Wzu bieten, * Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Mannheim.“ In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 2802. Abonuement: 60 Pfg. monatlich. Hringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſtanf⸗ ſihlag Pi..30 pro Quartal. JInſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Neklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Rummern 3 Pfg. Doppel Nummern 5 Pfg. E 685 2 (108. Jahrgang.) Erſcheint wöcheuntlich ſieben Mal. Seleſente und perbreiteiie Zeitung in Maunkeim und Amgebung. (Mannheimer Volksblatt.) Berantworllich: für den volit. und alls. Theil: Eruſt Otte Hayv. für den iok. und pres. Theil: Ernſt Müller. 1 für den Inſeratentheil: 5 Kasl Apfel. 9 Notationspruck und Berlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei(Erſte Mannheimer Tyvograpbiſche Anſtalt). Das„Mannheimer Journal“ iſt Figenthum des katholiſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Nannheim. Nr. 347. Zweites Blatt. Das neunzehnte Jahrhundert. Unter Mitwirkung hervorragender Fachgelehrter. Hergusgegeben von Friedrich Thieme. (Nachdruc verboten.) Vorbemerkung⸗ Das 19. Jahrhundert neigt ſich ſeinem Ende zu. Das in kurzem beginnende Jahr iſt das letzte in der langen Reihe. Wir ſtehen an der Schwelle des neuen Jahrhunderts und damit an einem bedeutſamen Wendepunkte in der Geſchichte der menſch⸗ lichen Entwickelung. Halten wir doch ſchon am Ende eines jeden gewöhnlichen Jahres ernſte Einkehr in uns ſelbſt, prüfen das Jahr auf ſeine Freuden und Leiden, ſeine Ereigniſſe und Forſchritte. Wie viel mehr muß die Menſchheit an der Wende eines ganzen Jahrhunderts, an einem der großen Markſteine der Zeit, den mit zu erreichen wenigen Generationen beſchieden iſt, ſich Rechen⸗ ſchaft ablegen über ihr Handeln und Denken und aus der Ge⸗ ſchichte vergangener Jahrhunderte den Maßſtab entnehmen für die Erfolge des eben zurückgelegten. Ein Silberhaupt, das weiſe war, Schaut tief zurück durch manches Jahr, Und lieſt aus der Vergangenheit Prophetiſch den Erfolg der Zeit!(Seume.) Das 19. Jahrhundert war eines der gewaltigſten und glor⸗ reichſten der hiſtoriſchen Periode. In ſeinen engen Rahmen von 100 Jahren faßt es die Erfolge von tauſend; wie im Triumph hat es die Menſchen zur Höhe der Wiſſenſchaft emporgetragen und die Fragen einer neuen beſſeren Geſellſchaftsordnung und höheren Sittlichkeit wenigſtens aufgeworfen, die Löſung dem zwanzigſten Jahrhundert überlaſſend. Unſere Abſicht iſt es, in kurzen Zügen die Errungenſchaften des ablaufenden Jahrhunderts am Auge des Leſers vorüber⸗ giehen zu laſſen. In einer Reihe von Spezialartikeln und chronologiſchen Ueberſichten werden wir dieſer ſchwierigen Auf⸗ gabe in allgemein verſtändlicher Darſtellung zu genügen ſuchen. Natürlich kann der Leſer keine Vollſtändigkeit von uns ver⸗ langen, der uns zur Verfügung ſtehende Raum würde kaum hinreichen für Namen und Daten. Nur Skizzen vermögen wir flüchtig zuſammenfaſſen das Bemerkenswertheſte. Der Geiſt des 19. Jahrhunderts iſt es, den wir ſchildern wollen; ohne Rückhalt, ohne Tendenz, ohne Furcht wollen wir das Tab⸗ leau einer großen Kulturepoche vor den Leſern entrollen, zum Verſtändniß der Vergangenheit, der Zeit und der Zukunft, von der wir hoffen, daß ſie den Menſchen Heil beſcheeren und nicht nur die Wünſche der Geſammtheit, ſondern auch jedes Einzelnen von uns, ſoweit ſie billig und gerecht ſind, herrlich realiſiren möge! Der Gang der Weltgeſchichte im 19. Jahrhundert. 1. Theil. Die Jahre 1801 bis 1850. Die erſten 15 Jahre des 19. Jahrhunderts gehören faſt ausſchließlich der politiſchen Geſchichte. Mit Kanonendonner wurde es ſo recht eigentlich eingeweiht. Rein von der politiſchen Seite betrachtet, könnte man es auch das Jahrhundert des nationalen Gedankens nennen, denn nicht bloß in Deutſchland, ſondern auch in andern Staaten machte die nationale Idee ſich geltend und errang den Sieg. Kein anderes Reich aber blühte ſo mächtig, ſo ſtolz empor wie Deutſchland. An der Pforte des Jahrhunderts erblicken wir es in ſeiner tiefſten Erniedrigung, am Ausgang auf der Höhe der Entwickelung. Am 18. Mai 1804 war Napoleon I. mit 3 572 329 Stimmen zum erblichen Kaiſer der Franzoſen erhoben worden. Die politiſche Lage trug zur Zeit ſeiner Thronbeſteigung einen verhältnißmäßig friedlichen Charakter, nur mit England lag der Corſe im Streit, weil die engliſche Regierung ſich nicht nur weigerte, Malta zu räumen, ſondern auch ihrerſeits verſchiedene Forderungen betreffend Zurückziehung franzöſiſcher Truppen an ihn ſtellte. Bereits 1803 hatte Napoleon Hannover beſetzt; ſein Plan ging dahin, eine Armee in England ſelbſt zu landen, doch die Vernichtung der franzöſiſch⸗ſpaniſchen Flotte bei Trafalgar(21. Oktober⸗ 1805) durch den engliſchen Admiral Nelſon, machte ihm die Ausführung unmöglich. Zur ſelben Zeit verbanden ſich Eng⸗ land, Rußland, Oeſterreich und Schweden gegen den Eroberer, welcher ſiegreich in Oeſterreich eindrang und gegen Wien vor⸗ rückte. Bei Auſterlitz, in der berühmten Dreikaiſerſchlacht, brachte er am 2. Dezember 1805 den Ruſſen und Oeſterreichern eine entſcheidende Niederlage bei. Rußland trat hierauf von der Koalition zurück, während Oeſterreich im Frieden von Preßburg 1200 Quadratmeilen ſeines Gebietes abtreten mußte. Bayern und Württemberg wurden zu Königreichen er⸗ hoben und 1806 von 16 deutſchen Staaten der unter Napoleons Protektorat ſtehende Rheinbund geſchloſſen, dem ſich ſpäter mit Ausnahme der beiden führenden Staaten Oeſterreich und Preußen und zweier norddeutſchen Kleinſtaaten ſämmtliche übrigen deutſchen Länder mehr oder weniger freiwillig an⸗ gliederten. Da der Rheinbund dem Deutſchen Reiche jede Pflichtleiſtung aufſagte, ſo legte Kaiſer Franz I. am 6. Auguſt 1806 die deutſche Kaiſerwürde nieder. Sonntag, 18. Dezember 18 98. A8.) [Geltplon⸗Ar. eee S Die Manipulationen Napoleons gegen Preußen, von dem er Grenztheile den Ruſſen und Engländern anbot, obgleich er mit dieſem Staate im äußern Frieden lebte, nöthigten der preußiſchen Krone ſchließlich den Krieg auf. Die blutige Ent⸗ ſcheidung fiel bereits am 14. Oktober 1806 bei Jena und Auerſtädt; die Niederlage des von Dünkel erfüllten, ſchlecht geleiteten preußiſchen Heeres war vollſtändig. Preußen ſtand offen bis ans Herz. Die Kommandeure der Feſtungen lieferten ohne Belagerung die Schlüſſel aus, am 27. Oktober zog Napoleon feierlich in Berlin ein, der preußiſche Hof floh nach Memel und Königsberg. Der mit Preußen verbündete Zar trat nach einigen den Franzoſen gelieferten Gefechten zurück, und Preußen ſah ſich zu dem ſchmählichen Frieden von Tilſit ge⸗ zwungen(am 9. Juli 1807), in welchem es nur ſeine rechts der Elbe belegenen Länder zurück erhielt. Von Berlin aus verhängte Napoleon über England die berüchtigte Kontinentalſperre, durch welche England von allem Verkehr mit dem Feſtlande abge⸗ ſchloſſen wurde, deren Folgen ſich jedoch für das Feſtland weit verhängnißvoller geſtalteten, als für das britiſche Inſelreich. Für Deutſchland folgten nun die ſchweren Jahre Napoleoniſcher Herr⸗ ſchaft und Unkerdrückung. Preußen, ſeine Fehler erkennend, benutzte dieſe Zeit zur Reorganiſation ſeines Staatsweſens; die Erbunterthänigkeit wurde aufgehoben, Städteordnung und Ge⸗ werbefreiheit, ſowie die allgemeine Wehrpflicht gelangten zur Einführung. Der Feldzug nach Rußland(1812) brach des Uſurpators Macht und Glück, als Flüchtling kehrie er aus dem fernen Moskau zurück mit den Trümmern ſeiner Armee. Froſt, Hunger und Strapazen hatten vollbracht, was Europa bisher nicht gelungen war. Einmüthig erhoben ſich nun die Deutſchen, das fremde Joch abzuſchütteln. Oeſterreich, Schweden, England und Rußland ſchloſſen ſich Preußen an. Die anderen deutſchen Länder, mit Ausnahme von Sachſen, löſten ſich eins nach dem andern von Napoleon ab und traten dem allgemeinen Bunde bei. Der Würfel fiel in der dreitägigen Völkerſchlacht bei Leipzig (16. bis 18. Oktober 1813). Napoleon, aufs Haupt geſchlagen, ſah ſich zum Rückzug nach Frankreich gezwungen, wohin die Armee der Alliirten ihm folgte. Am 31. März 1814 zogen die Verbündeten in Paris ein. Napoleon entſagte der Krone und zog ſich auf die Inſel Elba zurück. Doch noch einmal brach der Löwe los. Er verließ Ende Februar 1815 die Inſel, um mit ſeinen wenigen Soldaten heimlich in Frankreich zu landen. Volk und Soldaten, von der alten Gloire berauſcht, ſtürzten ihm in Haufen zu; ſein Marſch nach Paris glich einem Triumph⸗ zuge. Der wieder eingeſetzte Bourbon, Ludwig XVIII. flüch⸗ tete bei der Nachricht von ſeiner Ankunft. Von Neuem traten die Preußen und Engländer dem alten Erbfeinde ent⸗ gegen, der bei Waterloo(18. Juni 1815) zum zweiten Male ſeine Krone verlor. Als Gefangener auf der einſamen Felſen⸗ inſel St. Helena endete Bonaparte am 5. Mai 1821 ſein aben⸗ teuerliches Leben. Der Feind Europas war nun gefallen, aber unendlich koſtbares Blut war gefloſſen. Wer erinnert ſich z. B. nicht mit ahnungsvoller Trauer des edlen Andreas Hofer, des Helden von Tirol, der am 20. Februar 1810 in Mantua von den Franzoſen erſchoſſen wurde? Auf dem Wiener Congreß ſollte die alte ſtaatliche Ordnung wiederhergeſtellt werden. Ludwig XVIII. wurde in Frankreich wieder eingeſeßt, Nor⸗ wegen an Schweden gegeben, die Schweiz für neutral erklärt. Preußen und Oeſterreich regelten ihre Grenzen, Sachſen mußte ſeine größere Hälfte an Preußen abtreten. Die äußere Ruhe war ſomit in Europa wiederhergeſtellt— aber unter den Völkern gährte und flammte es weiter. In Deutſchland hatte das Volk aus den Freiheitskämpfen das Bewußtſein ſeiner Reife und ſeines Werthes mit in die neue Ordnung hinüber⸗ genommen, es forderte muthvoll die ihm in den Tagen der Noth verſprochene Theilnahme an der Regierung.„Aber ſeine Fürſten hatten ihre unter dem Druck der Verhälniſſe ge⸗ gebenen Zuſicherungen raſch vergeſſen. Die vom Kaiſer Alexander von Rußland ins Leben gerufene„heilige Allianze, welcher ſämmtliche europäiſchen Mächte mit Ausnahme Eng⸗ lands und der Türkei angehörten, unterdrückte alle politiſchen und geiſtigen Fortſ chritte, ganz Europa ſtand unter dem Einfluſſ e des erzreaktionären Metternich, welcher die einſeitige Stärkung der Fürſtenmacht und die Unterdrückung der Volksſelb⸗ ſtändigkeit zu ſeiner Lebensaufgabe machte. Wohl bewilligten in Ausführung des Artikels XIII der Bundesakten das kleine Weimar und die ſüddeutſchen Fürſten ihren Ländern Ver⸗ faſſungen, in Preußen aber blieb die 1815 gegebene königliche Verheißung unerfüllt. Der Unmuth des Volkes fand kräftigen Ausdruck auf dem Wartburgfeſt der deutſchen Burſchenſchaften am 18. Oktober 1817, wo man die Schriften verhaßter Perſonen ins Feuer warf. Dieſer Akt und die Ermordung Kotzebues durch Sand(1819) boten der Reaktion willkommenen Anlaß zu Repreſſivmaßregeln. Jede freiheitliche Regung in Wort und Schrift wurde unterdrückt, die einſtigen Freiheitsſänger, die Retter des Vaterlandes, Arndt, Jahn u. ſ. w. galten jetzt als Hochverräther, es füllten ſich die Gefängniſſe und Zuchthäuſer. Die Burſchenſchaften wurden aufgelöſt und ihre Beſtrebungen in Acht und Bann gethan. So herrſchte in Deutſchland die Ruhe eines Kirchhofs— unter der Aſche aber glimmte der Funke fort, und der Wind, der im Ausland wehte, fachte ihn immer von Neuem und ſtärker an. Die Luft der Freiheit wehte allenthalben. In Amerika empörten ſich die ſpaniſchen und portugieſiſchen Kolonſen gegen die Bedrückung der Mutterländer, indem ſie die durch Napoleons Vorgehen geſchaffene Verwirrung klug benutzten. Nach jahr⸗ zehntelangen, blutigen Bürgerkriegen behaupteten ſie ihre Unabhängigkeit, ſo entſtanden die mittel⸗ und ſüdamerikaniſchen Republiken und(1822) das Kaiſerreich Braſilien. Von 1821 bis 1829 kämpfte Griechenland gegen die überlegene Türkei den verzweifelten Kampf um ſeine Freiheit; die allgemeine Begeiſterung Europas verſchaffte ihm den endlichen Sieg; ſeine Unabhängigkeit ward 1830 ausgeſprochen und Prinz Otto von Bayern auf den neugebildeten Thron erhoben. In England fielen die kleinlichen Schranken, welche bis dahin die Katholiken vom Parlament und den Staatsämtern fernhielten; Belgien riß ſich (1830) von Holland los, um fortan unter Leopold von Coburg ein ſelbſtſtändiges Königreich zu bilden; die Polen(183031) brachen in offener Revolution gegen ihre ruſſiſchen Gewalthaber aus, ohne indeſſen den beabſichtigten Zweck, die Wiederherſtellung ihrer Selbſtſtändigkeit, zu erreichen. In Frankreich brachten es Ludwig XVIII. und ſein Nachfolger und Bruder, Karl X. fertig, das bourboniſche Regiment durch allerhand Racheakte und reaktionäre Maßregeln innerhalb 15 Jahren derart unbeliebt zu machen, daß bereits am 27. Juli 1830 wiederum die Revolution ausbrach, nachdem der Verſuch, die öffentliche Meinung durch die Eroberung Algiers anderweit zu de⸗ ſchäftigen, mißlungen war. Der Kinig floh nach Gagland, worauf der ſogenannte Bürgerkönig, Ludwig Philipp von Orleans, auf den Thron erhoben wurde. Alle dieſe Ereigniſſe dienten dazu, die Hoffnungen des deutſchen Volkes aufrecht zu erhalten, ſeinen Muth zu ſtärken. Schon die Pariſer Julirevolution von 1830 regte die Gemüther mächtig auf, doch kam es damals noch nicht zum gewaltſamen Ausbruch. Erſt die franzöſiſche Revolution von 1848 bildete den zündenden Funken, der das Pulverfaß in die Luft ſprengte. In faſt allen Staaten Europas gleichzeitig erhoben ſich die Völter. Bereits 1847 ſtürzten die Schweizer das oligariſche Regiment, die Jeſuiten wurden ausgewieſen, die ariſtokratiſchen Kantone zur Annahme liberaler Perfaſſungen gezwungen, der bisherige Stagtenbund in einen feſtgeſchloſſenen Bundesſtaat verwandelt. Gleichzeitig ſteigerte ſich die Gährung der Gemüther in den Staaten Italiens, wo der nationale Gedanke ſich gewaltig Bahn brach und ſich in Aufläufen und Demonſtrationen aller Art Luft verſchaffte. Die Rückwirkung der Ereigniſſe in der Schweiz und Italien auf Frankreich offenbarte ſich in der Pariſer Februarrevolution, welche das Bürgerkönigthum ſtürzte und die Republit proklamirte. Der Neffe des großen Corſen, Ludwig Napoleon, verſtand klug die Zeitverhältniſſe zu benutzen. Am 10. Dezember 1848 mit ungeheurer Majorität zum Präſidenten der Republit gewählt, ſchwang er ſich durch den Staatsſtreich vom 2. Dezember 1851 als Napoleon III. auf den Kaiſerthron. Die Gegner ſeiner Erhebung wurden niederkartätſcht oder ver⸗ bannt.— In Italien begann die nationale Erhebung mit dem Aufſtand in Palermo vom 12. Januar 1848; bald pflanzte ſich die Bewegung in die öſterreichiſchen Provinzen und die übrigen Staaten fort. In Rom und Venedig rief man die Nepublik aus. Karl Albert, König von Sardinien, griff für die Be⸗ freiung der Nation gegen Oeſterreich zu den Waffen, erlitt aber bei Cuſtozza(25. Juli 1848) und Novara(23. März 1849) entſcheidende Niederlagen, ſodaß er noch auf dem Schlachtfelde zu Gunſten ſeines Sohnes Biktor Emanuel abdankte. Weniger glücklich waren die Oeſterreicher im Kampfe mit dem unter Koſſuth aufgeſtandenen Ungarn. Es bedurfte ruſſiſcher Hilfe, um das thatkräftige Volk, deſſen Reichstag am 14. April 1849 die Abſetzung des Hauſes Habsburg und die Selbſtſtändigkeit Ungarns ausgeſprochen hatte, niederzuwerfen. Auch die Re⸗ volution in Wien, anfangs ſiegreich, wurde unterdrückt, und jahrelang bekamen die Kriegsgerichte blutige Arbeit, bevor die in ihren heiligſten Gefühlen verletzte Reaktion ſich wieder be⸗ ruhigte. In Deutſchland erzitterte bei der Kunde vom Zuſammen⸗ bruch in Paris das reaktionäre Syſtem in ſeinen Grundfeſten. Ueberall gab man mit Entſchiedenheit den freiheitlichen und nationalen Forderungen Ausdruck, ein deutſches Vorparlement verfammelte ſich in Frankfurt a.., von Regierungswegen ſchrieb man ſelber die Wahlen zur Reichsvertretung aus und am 18. Mai 1848 trat in der St. Paulskirche zu Frankfurt die deutſche Nationalverſammlung zuſammen. Der Bundes⸗ tag, die bisherige Vertretung der deutſchen Fürſten, löſte ſich zu Gunſten der neugewählten Centralregierung, beſtehend im Reichsverweſer Johann von Oeſterreich und einem Reichsmini⸗ ſterium auf, und Alles ſchien im beſten Zuge. Auch in Preußen erfolgte, nach den Berliner Straßenkämpfen vom 18. März, die Einberufung einer Nationalverſammlung. Bald aber ſtellte ſich die Machtloſigkeit der neuen Centralregierung beraus die Re⸗ gierungen reſpektirten ſie nicht, König Friedrich Wilhelm IV. lehnte die ihm von der Nationalverſammlung angetragene Kaiſerwürde ab. In erbitterten Parteikämpfen ſeine Macht ver⸗ zehrend, ſiedelte das deutſche Parlament nach dem Austritte und der Abberufung eines großen Theils ſeiner Mitglieder als „Rumpfparlament“ nach Stuttgart über, wo es am 18. Junt 1849 von der württembergiſchen Regierung mit Waffengewalt aufgelöſt wurde. Die einzelnen Aufſtände zum Vorwande nehmend, gingen jetzt die Regierungen energiſch gegen die Re⸗ polution vor, wie in Ungarn mit ruſſiſchen, ſo wurde ſie in 2. Selte. General⸗Anzeige Manfnheim, 18. Dezemder Deutſchland mit preußiſche 28458 in Brandenburg das König dem Lande oktroyirte. die Zuchthäuſer, zahlreiche Auslande eine Zuflucht. den unglücklichen deutſchen Parlaments nach Beſchuldigung, perſönlichen Antheil an der bewaffneten Ver⸗ theidigung der Stadt genommen zu geſtellt und erſchoſſen. Eins der Haupthinderniſſe Reichs bildete von Anfang an die Großmächte Oeſterreich und Preußen. „Bekauutmachung. Bom 15. d. M. ab wird bei Geſprächen im Verkehr mit auswärtigen Stadt Fern⸗ ſyrecheiurichtungen, die da⸗ durch nicht zu Stande kom⸗ men, daß der gewünſchte Theil⸗ nehmer entweder wegen zeit⸗ weiliger Abweſenheit oder wegen geſtörter Leitung nicht zu er⸗ Tufen iſt, der gerufene Theil⸗ nehmer von dem erfolgten Auruf durch die Anſtalt, an welche er angeſchloſſen iſt, benachrichtigt. Dieſe Benachrichtigung erfolgt Aneutgeltlich mittels Poſtkarte und zwar im Ortsbeſtellbezirk durch die Telegraphenboten, außer⸗ balb des Ortsbeſtellbezirks durch die Poſt, ſofern ſich die Benach⸗ tichtigung nicht vorher durch den nſprk er hat übermitteln ſen. 78452 Karlsruhe(Baden), 10. Dez.1898 Kalſerliche Oberpoſtdirektion Heß. Bekauntmachung. Die Handhabung der Baupolizei im Landbezirk Mann⸗ heim, hier das Bauen bei Froſt betr No. 12540 J. Auf Grund der 28 Ziffer 2, 116.⸗St.⸗G.⸗B. 867 Ziffer 14.⸗St.⸗G ⸗B. ergeht mit Zuſtimmung des Be⸗ und nach Vollziehbar⸗ eitserklcrung durch Großherzog⸗ lichen Herrn Landeskommiſſär Dahier und zwar mit Wirkung für fämmtliche. des Bezirks, ſowie für die Stadt⸗ theile Käferthal und Waldhof nachſtehende Bezirtspolizeiliche Vorſchrift 1 Sobald die Temperatur unter den Gefriervunkt ſinkt, darf nicht mehr gemauert werden. Das friſch erſtellte, offen liegende preußiſchen Bajonetten Nationalverſamm Robert Blum. Wien delegirt, wurde er unter der Die preußiſche Regierung führte haben, vor ein Kriegsgericht nicht nur äußerſt läſſig, ſondern Senuuntmachung. Mauerwert iſt durch Abdeckung ——5 gegen den Froſt zu ten, 9 2. Mit durchfrorenem Material darf nicht gemauert werden. Mauerwerk, welches durch Froſt gelltten hat, muß beſeltigt Werden. 8 8. Iſt in einzelnen Ausnahme⸗ ſällen vie Fortſetzung oder Vor⸗ nahme von Maurerarbeiten während der froſtzeit nothwendig, ſo kann das Bezirksamt mit be⸗ ſonderer Genehmigung die Vor⸗ nahme der Arbeiten bei künſt⸗ licher Erwärmung und mit ent⸗ udem Material geſtatten. 78 89 4. Zuwiperhanplungen gegen dleſe örſchrift Haen urz Geld bis u 150 Mk. oder mit Haft be⸗ aft. 77550 Mannheim, den s. März 1898. Großh. Bezirksamt: gez. Dr. Strauß. No. 43686. Vorſtehendes bringen wir hier⸗ mit zur öffentlichen Kenntniß. Mannheim, 28. Nov. 1898. Würgermeiſteramt: Martin. Schaum. Wihnagtsbutt Aleintinderſchule l b, 9. Auch in dieſem Jahre Wir wieder die herzliche Bitte an alle Freunde und Gönner AUnſerer Sache, den Chriſtbaum für unſere Kleinen bereiten zu helfen, daß auch die armen 5 10 5 r en, ſeligen, guaden⸗ HPrin— Weihnachtszet. „IJede Gabe wird mit beſtem eutgegengenommen bei edem Vorſtandsmitglied, dei J. Orff, B 6, 19 und im Schulhauſe N 6, d. 77647 Der Vorſtand. eihnachten der Herberge zur Heimath. Hundert Wanderern der Land⸗ ſtraße, ſowie Arbeftern aller Art Wird alljährlich bei uns eine Be⸗ 1 775 92 angemeſſener Form zu theil. Wir bitten edle Menſchen⸗ Wie in Oeſterreich fanden auch bei uns die Kri gerichte vollauf Beſchäftigung, nachdem die Soldaten bereſts Bundesverfaſſun ihre furchtbare Arbeit verrichtet hatten. Allent Führer der Bewegung ſuchten im nahme der Ein tragiſches Geſchick ereilte in Wien Als Geſandter der Linken des zu, Deutſchlands Rechte zu wahren. Nreußen nachdem ſich Die David Oppen heim Stiftung betr. Nr. 1609. Aus den Erträg⸗ niſſen der obigen Stiftung ſollen an bebürftige Perſonen des Hau⸗ delsſtandes, die kein eigenes Geſchäft betrieben und infolge von Alter, Krankheit oder ſonſti⸗ gen Unglücksfällen erwerbsun⸗ fähig geworden ſind, Beihilfen geleiſtet werden. Außerdem kann die Beihilfe auch ſolchen Angehörigen verſtor⸗ bener Perſonen des Haudelsſtan⸗ des, die von denſelben ganz oder um weſentlichen Thell unter⸗ alen wurden, gewährt werden. Zur Erfüllung dieſes Stif⸗ tungszweckes ſind auf 8. Januar 1899 M 750 verfügbar. Bewerbungen um die Stuf⸗ tungsgenüſſe wollen binnen 14 anher eingereicht werden. kannheim, den 29. Nov. 1898. Der Stiftungsrath: v. Hollander. 77759 Steigerungs⸗ Ankündigung. Theilungshalber und mit ober⸗ vormundſchaftlicher Genehmig⸗ unng werden im Ralhhauſe zu Neckarau am 78110 Samstag, 24. Dezor. 1898, Vormittags ½11 Uhr, nachſtehende, um Nachlaſſe des Landwirths Jacob Ludwig Wörns in Neckarau gehörige Liegenſchaften einer öffentlichen Verſteigerung ausgeſetzt, wobei der Zuſchlag erfolgt, wenn wenig⸗ ſtens der Schätzungspreis erreicht wixd. Die 1 ⁊ 5 Verſteigerungsbe⸗ dingungen können bei Interzeich⸗ netem undim Rathhauſeheeckarau eingeſehen werden. emarkung Neckarau. 1. 10 ar 27 qm Hof⸗ raite und Haus⸗ garten nedſt da⸗ rauf ſtehendenGe⸗ bäulichkeiten an der langen Gaſſe 2..⸗B. No. 2292: 11 ar 7s qm Acker imAufeld, I. Tief⸗ 38 qm 2 M. B No. 3550: 25 ar 11 qm Acker imCaſterfeld beim Kiesloch, gmi M. ..⸗B. No. 4199: 10 ar 11 qm Acker im Morchfeld, Wieſen, ams M. ..⸗B. No. 5692: 17 ar 12 qm Acker im Hermshelmer Großfeld, in der L. B. No. 3725: 9 ar 27 qm Acker im Caſterfeld, Grübgewann, am 2 M. .⸗B. No. 6028: 28 ar 14 qm Acker im Großfeld, Her⸗ rengewann, m 80 Pf. B. No. 5269: 11 ar 39 qm Acker im Hermsheimer Bösfeld, Neun⸗ morgengewann, qm 60 Pf. ..⸗B. No, 1507: 17ar 14 qm Acker im Niederfeld auf 7 qm eM. .⸗B. No. 2188: 6 ar 90 qm Wei⸗ dengebüſch, in den Gießenſtücken 500„ Sa. 29402 M. Mannheim, 5. Dezember 1898. Gr. Rotar: O. Mayer. Bitte. Auch in dieſem Jahre möͤchte, dieevg Stadtmiſſion den Kindern ihrer Kleinkinderſchule K 2, 10, eine Weihnachtsbeſcherung ver⸗ anſtalten. Sie wendet ſich da⸗ her wieder vertrauensvoll an ihre Freunde mit der herzlichen Bitte um gütige Zuwendung von Gaben für gmannten Zweck. Da während des Winters auch piel Arme bei uns Unterſtützung ſuchen, nehmen wir außer Geld⸗ 12000 M. 2846„ 8 251¹¹ 8088„ 1200„ 1854„ 1850 1 680„ 3428 10. E de um Gaben von wollenen achen, Stiefeln, Kleidern, Hüten. 7 Cigarren und A. ern freundlichen Dankes der ſei jeder Geber ge⸗ rberge zur imath . 19. Der Vorſtand: Ahles, Baſſer⸗ Mmann, Bouquet, Engelhard, 0 eidenreich, Kreitmair, 8 has, Ludwig, Mohr, Schneider er. Benachrichtigung erfolgt der Gaben. 78059 ſpenden auch Kleidungsſtücke und Lebensmittelmit wärmſtem Danke au. Die Unterzeichneten ſind berett, Gaben in Empfang zu nehmen. 77301 Manuheim, im Nov. 1898. (Th. Greiner, ſtirchenrath, R 1, 18, Frau G. Clez, Kaiſerring 50, Frau O. Dörſlinger Wiwe. M 7, 1½, Frau M. Heidenreich, , 9, Frau Heisler Wiwe, N 1, 2, Frl. E. Nüßeler, E 5, 8, Frau Direktor Poſt Frau Bauinſpektor Nümefin Wiwe,.8, 7, Frau O. (Schmidlin, G 5, 11. niedergeworfen. lung erlitt ſchon am 5. Dezember Schickſal der Auflöſung, worauf der eine Verfaſſung mit Zweikammerſyſtem Gintritt der geſammten öſterreichiſchen L egs⸗ Bund gelegen war, heide Heere Drohungen des 3 ſchuf die Reichsre Die bereits feindlich bei B halben füllten ſich Olmütz zeigte ſich ſchleswig⸗holſteiniſchen Frage. widerrechtlich Schleswig in Anſpruch, Preuße Zu ſeiner Unterſtütung einer deutſchen Flotte. jedoch den Krieg mit Dänemark aren eingeſchüchtert, im Ve (29. November 1850) nach und willigte, da ihr⸗ nic ände Ebenſo ſchwach und une die preußiſche Regierung gierung die Anfänge gab ſchließli den Dänen preis. Ohne nachhaltigen Beiſtand rſtande zu ſchwach, unterlagen die Schleswiger wie ſein großer Oheim, dem Untergang geweiht ſein, nachdem für das Zuſtandekommen des zu längerem Wide Rivalität der beiden deutſchen am 25. Juli 18 Keine gönnte der andern Die d cteigo Amts und Krei 50 bei Idſtedt k ü n d 5⸗Ver ronzell gegenübergeftanden, durch dſe lieber in die Wiederherſtellung der alten ihren däniſchen Unterdrückern. eutſche Flotte aber wurde in Bremerhaben öffentlich ver⸗ rtrag von Olmütz nationa hts an dem r in den deutſchen utſchloſſen wie zu in der Inangriff⸗ Dänemark nahm n fiel die Aufgabe zweiten ch die Schleswiger Willen ihrer Verbündeten, Bas war das Ende der triumphirend, hergeſtellt, Preußen ſchimpflich gedemüthigt— ſo troſtlos mußte enden, glorreich begonnen hatte. des Jahrhunderts auf dem Thron, welcher beſtimmt war, den erſten Dezennien der ſo ſollte auch der dritte dieſes Namens ſals werden; wie der Erſte auserſehen war, allenthalben den Geiſt der Nationen zu wecken, er ſeine hiſtoriſche Aufgabe erfüllt igungsblalff. Bewwegung don I848. Die Erhebung allenthalben Unterdrückt, die Reaktion der alte Schlendrian des Bundestags wieder und in ihm Deutſchland bei Olmütz was ſo Ein Olmütz beſchloß die erſte Hälfte und wieder ſaß in Frankreich ein Napoleon le Hälfte ſeinen Stempel aufzudrücken. Wie Napoleon., ein Werkzeug des Schick⸗ ſo ſollte der Dritte mit oder wider die Bewegung zum Ziele führen. Ein einiges Italien, ein einiges Deutſchland ſollte durch ihn erſtehen, er ſelbſt aber, hatte. 05 —— Sltle. Für das kommende Weih⸗ nachtsfeſt bitten wir auch in dieſem Jahre wieder die Frenden der Kinder und Armen um gütige Gaben, damit wir den findern unſerer Anſtalt eine Chriſtfreude bereiten können. 77942 Mannheim, 4. Dezbr. 1898. Der Vorſtand der kathol. Rettungs⸗ und Erziehungs⸗ Anſtalt Käfevthal. Zur Empfangnahme freund⸗ licher Zuwendungen ſind bereit: Frau Oberamtskichter Gießler, Schloß, l. Flügel, Frau Geh⸗ Oberregierungsrath Frech, 0 2,4, Frau Npoth. Spene L 12, 4, Frau Dr Hirſchörunn, B2, 16, Frau Oberſtabsarzt Dr. Müller, 8, 12. Fräulein S. Kaeſen, M 3, 6, Frl. Marie Claaſen, F 7, 14, Herr A. Roth, N3, 10, Herr Verwalter Neumaun, 86, 1, Herr Pfarrverweſer Aigeldinger D 6 Nr. 4 Creditgewährung. Provisionsfreie Check der Baareinlagen. Wahrung Zustande. verschluss der Miether in feue An- und Verkauf v Ausführung das In- und Ausland zu billigen Handels- und Verkehrsplätze, Einzug von Conpons, verlobsten Effekten. Versicherung in feäferthal. Bitte? Auch in dieſem Jahre wieder bitten wir die Freunde u. Wohl⸗ thäter unſerer Kleinkinderſchule in der Neckarvorſtadt(12. Quer⸗ ſtraße 15/17) recht herzlich um freundliche Gaben damit wir den meiſt armen Kindern dieſer Anſtalt eine Weihnachtsfreude dereiten können. Jedes der Unter⸗ zeichneten iſt zur Annahme von Suddeutsc Telephon Nr. 250. 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