0 te 0 12 Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Mannheim.“ In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 2802. Abounement: 60 Bfa. monatlich. Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſtanf⸗ ſchlag M..30 pro Quartal. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. (108. Jahrgang.) Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. Verantwortlich: für den voltt und gſlu. Theil: Ernſt Otto Hopp. für den ok. und prob Theil: Eruſt Müller. für den Inſeratentgeil: Karl Apfel. Rotationsdruck und Berlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei(Erſte Mannbeimer Tyvographiſche Anſtalt). (Das„Mannheimer Journal“ iſt Eigenthum des katholiſchen Bürgerhoſpitals.) Einzel⸗Nummern 3 Pfg. 8 5 2 8 Doppel-Nummern 5 970 E&, 2 Seleſene und perbrritetüe Zeitung in Maunſein und Amarbuns. E 6, 2 ſämmtlich in Mannheim. (Eelenhan⸗Ar. 218.) Nr. 34 7. Viertes Blatt. Das badiſche Landeskomité des Deutſchen Flottenvereins. Am letzten Mittwoch fand in Karlsruhe die Konſtituirung des badiſchen Landeskomité's des Deutſchen Flottenvereins in Anweſen⸗ heit des Prinzen Karl und des kommandirenden Generals v. Bülow ſtatt. Das Protektorat über das Landeskomits hat der Großherzog von Baden übernommen. Prinz Karl führte den Ehrenſitz im Landes⸗ komités. Aus allen Theilen des Landes waren hervorragende Ver⸗ treter der wirthſchaftlichen Korporationen erſchienen. Den Vorſitz führte der Präſident der Handelstammer Karlsruhe, Herr Geheime Kommerzienrath Karl Auguſt Schneider. Derſelbe eröffnete die Verſammlung mit einer zündenden Anſprache. In Erledigung des geſchäftlichen Theiles verlas der Vorſttzende drei Telegramme, welche an den Kaiſer, den Großherzog und an den Centralvorſtand des deutſchen Flottenvereins in Berlin abgeſandt wurden. Das an den Kaiſer gerichtete Telegramm lautete: „Eurer Kaiſerlichen und Königlichen Majeſtät erſtatten wir die unterthänigſte Meldung von der heute Mittag erfolgten Bildung eines badiſchen Landeskomites des deutſchen Flottenvereins. Dank der huldvollſt gewährten Uebernahme des Protektorats durch Seine Königliche Hoheit den Großherzog darf das Landeskomité eine thatkräftige Förderung ſeiner vaterländiſchen Beſtrebungen erwarten. Mit Stolz ſieht das Badener Land auf die hoffnungsreiche Ent⸗ wickelung, welche die deutſche Kriegsflotte unter dem Allerhöchſten Schutze Eurer Majeſtät zum mächtigen Vertheidiger nationaler Größe und wirthſchaftlichen Wohlſtandes geſtaltet. Wir werden uns beſtreben, im Sinne Eurer Majeſtät für die Ausbreitung des Verſtändniſſes der Bedeutung deutſcher Kriegstüchtigkeit zu See mit allen Kräften zu wirken.“ Das an den Großherzog geſandte Telegramm hat folgenden Wortlaut: „Euer Königlichen Hoheit erſtatten wir die unterthänigſte Mel⸗ dung von der heute Mittag erfolgten Konſtituirung des badiſchen Landeskomités des deutſchen Floktenvereins. Das Landeskomité erkennt es als ſeine vornehmſte Pflicht, bei ſeiner nunmehr erfolgten Bildung Eurer Königlichen Hoheit den tiefgefühlten unterthänigſten Dank für das von Allerhöchſtderſelben übernommene Protektorat ehrfurchtsvollſt zum getreuen Ausdruck zu bringen. Das leuchtende Vorbild, das Eure Königliche Hoheit Allerhöchſt Ihren Unterthanen in unermüdlicher Plichterfüllung im Dienſte für des Reiches Größe und Wohlfahrt allezeit gegeben, wird den nationalen Beſtrebungen des Deutſchen Flottenvereins im Großherzogthum die Herzen ge⸗ winnen, die Bahnen ebnen und unſere Mitbürger aneifern an ihrem Theile mit allen Kräften mitzuwirken zur Verbreitung allſeitigen Verſtändniſſes für die große Bedeutung einer ſtarken deutſchen Kriegsflotte. In weiterer Erledigung des geſchäftlichen Theils gab der Vor⸗ ſitende die Namen derjenigen Herren bekannt, welche mit Höchſter Ge⸗ nehmigung Seiner Königlichen Hoheit des Großherzogs den geſchäfts⸗ führenden Ausſchuß bilden. Es ſind dies die Herren Geheime Lega⸗ tionsrath FTrhr b. Babo(Karlsruhe), Kommerzienrath Bally (Säckingen), Generalintendant Dr. Bürklin(Karlsruhe), Geh. Kommerzienrath Diffené(Mannheim), Geh. Rath Dr. Prof. Engler(Karlsruhe), General der Kavallerie 3. D. Frhr. von Gemmingen(Karlsruhe), Oebrbürgermeiſter Gönner(Baden⸗ Baden), Landeskommiſſar Geh. Oberregierungsrath Heil und Chef⸗ redakteur Katz(Karlsruhe), Präſident des Landwirthſchaftsrathes Klein(Wertheim), Handelskammerſekretär Dr. Planer(Karls⸗ ruhe), General der Infanterie z. D. Frhr. b. Röder(Freiburg), Geh. Kommerzienral)yh Sander(Lahr), Geh. Kommerzienrath Schneider, Stadtrath Schüſſele, Bau⸗ und Stadtrath Williard in Karlsruhe. Zum Vorſitzenden des Ausſchuſſes wurde Herr Geh. Kommerzienrath Schneider, zum erſten Schriftführer Herr Chefredakteur Katz, zum zweiten Schriftführer und Kaſſier Herr Handelskammerſekretär Dr. Planer beſtimmt. Hierauf hielt Seine Großherzogliche Hoheit Prinz Verſammelten folgende Anſprache: 5 „Hochgeehrte Herren! Es iſt vor kurzer Zeit an mich die Auf⸗ forderung ergangen, den Ehrenvorſitz im badiſchen Landeskomits des Deutſchen Flottenvereins zu übernehmen. Ich ſehe es als meine erſte Pflicht an, denjenigen Herren, welche dieſe Ernennung ge⸗ wünſcht, meinen aufrichtigen und herzlichſten Dank auszuſprechen für das Vertrauen, welches ſie mir in dieſer Angelegenheit entgegen⸗ gebracht haben. Ich nehme heute dieſe Stelle ſofort ein, weil es die erſte Gelegenheit iſt, wo die Herren des weiteren Komits's hier ver⸗ ſammelt ſind. Ich glaube, daß bereits Herr Geh. Kommerzienrath Schneider die Aufgaben des Vereins in ſo eingehender Weiſe dar⸗ gelegt hat, daß noch Weiteres hinzuzufügen nicht nothwendig iſt. Es iſt erfreulich, daß dieſer Verein, der die ſtaatserhaltende Ge⸗ zu ſeiner Grundlage hat, einſeitigen politiſchen Er⸗ rterungen fern bleiben und, ohne Rückſicht auf Parteiungen, der großen Maſſe der Bevölkerung ein beſſeres Verſtändniß unſerer Flottenfrage ermöglichen will. Darum iſt es, glaube ich, wünſchens⸗ werth, daß auch von Seiten der Behörden— und ich ſpreche hier in erſter Linie von den Schulbehörden,— darauf Rückſicht genommen wird, daß ſchon beim Beginn des Unterrichts die hier in Betracht kommende vaterländiſche Geſinnung gehegt und gepflegt wird. Wenn auch in dieſer Beziehung, wie ich von fachlicher Seste gehört habe, bereits Vieles geſchieht, ſo glaube ich, kann darin noch etwas inten⸗ ſiwer vorgegangen werden; würde doch hierdurch die Arbeit des Vereins weſenklich erleichtert! Ich möchte hier ferner hinweiſen auf die Schwierigkeiten, welche nach der rein politiſchen Seite dieſer Angelegenheit liegen. Militär⸗ und Marinefragen laſſen ſich nicht von einander trennen. Wenn wir die Schwierigkeiten ſehen, die ſchon jetzt, kaum zwei Tage nach Beginn der Reichstagsverhand⸗ lungen, nach dieſer Richtung hin auftauchen und vor Allem in Be⸗ tracht ziehen, daß die dem Reichstage zugehenden diesbezüglichen Vorlagen im Auftrage Seiner Majeſtät des Kaiſers ſelbſt geſchehen, ſo können wir uns Karl an die gilt, feſt zuſammen zu halten und vor Allem ſtaatserhaltende Ele⸗ wohl nicht der Einſicht verſchließen, daß es hier Sonntag, 18. Dezember 1898. mente in den Reichstag zu wählen. Richtung hin Jeder in ſeinem Wirkungskreiſe thätig ſein ſollte. Nach und nach wird die Arbeit vorwärts ſchreiten und das Ziel erreicht werden. Ich ſage Ihnen nochmals meinen aufrichtigen und herzlichen Dank für das mir durch Uebertragung des Ehren⸗ vorſitzes erwieſene Vertrauen.“ In ſeinem Schlußworte ſagte Herr Geh. Kommerzienrath Schneider:„Ich glaube, wir haben noch einer Pflicht zu genügen, die uns aus tiefſtem Herzen kommt. Wir wiſſen, daß Seine Groß⸗ herzogliche Hoheit Prinz Karl ſehr in Anſpruch genommen iſt von ſo vielen anderen Seiten. Nichtsdeſtoweniger habe ich bei meinen Vorträgen in unſerer Angelegenheit bei Seiner Großherzoglichen Hoheit ein ſo großes Entgegenkommen und ein ſo warmes Herz für unſere Beſtrebungen gefunden, daß wir uns glücklich ſchätzen können, daß eine Großherzogliche Hoheit der Prinz Karl den Ehrenvorſitz übernommen hat. Ich bitte Sie, unſerer Dankbarkeit Ausdruck zu geben, indem Sie mit mir einſtimmen in den Ruf: Seine Großher⸗ zogliche Hoheit Prinz Karl hoch, hoch, hoch!“ Nachdem Seine Großherzogliche Hoheit Prinz Karl für die ihm gebrachte Ehrung gedankt, wurde die Verſammlung geſchloſſen. Ein Aufruf zur Theilnahme am Deutſchen Flottenverein wird in den nächſten Tagen in den Zeitungen erſcheinen. Von Seiner Königlichen Hoheit dem Großherzog iſt aus München das folgende Antworttelegramm an den Herrn Geheimen Kommerzien⸗ rath K. A. Schneider eingetroffen: Für die ſehr freundliche Mittheilung der Konſtituirung des badiſchen Landeskomité's des Deutſchen Flottenvereins danke ich recht herzlich. Beſonders danke ich für den ſo warmen Ausdruck werther Geſinnungen, welche mir das Landeskomité widmet, Ich erwidere dieſe Begrüßung mit aufrichtiger Dankbarkeit und dem Wunſche, es möge dem Landeskomits gelingen, ſeinen patriotiſchen Abſichten und Beſtrebungen einen günſtigen Erfolg zu erringen und dadurch fruchtbringende Eindrücke in weiten Kreiſen der Be⸗ völkerung zu erwecken. Ich ſelbſt werde es mir angelegen ſein laſſen, das mir anvertraute Protektorat hilfreich und pflichttreu zu üben. Friedrich, Großherzog. ***. Der Kaſiſer hat die Allerhöchſtdemſelben übermittelte Nach⸗ richt von der Begründung des badiſchen Landeskomités des Deutſchen Flotten⸗Vereins mit folgendem Telegramm beantwortet: Seiner Großherzoglichen Hoheit Prinz Karl von Baden. Eurer Großherzoglichen Hoheit ſpreche Ich Meinen verbind⸗ lichſten Dank für die telegraphiſche Meldung von der heute erfolgten Bildung eines badiſchen Landeskomites des Deutſchen Flotten⸗ Vereins freudigen Herzens aus. Es gewährt Mir eine hohe Be⸗ friedigung, zu ſehen, wie gerade im badiſchen Lande der nationale Gedanke von der Nothwendigkeit einer Wirkung der deutſchen Flotte zur Vertheidigung der Größe des Reichs und zur Entfaltung ſeines wirthſchaftlichen Wohlſtandes immer tieferes Verſtändniß und treue Unterſtützung findet. Inſonderheit hat es Mich mit aufrichtiger Freude und tiefem Danke erfüllt, daß Seine König⸗ liche Hoheit der Großherzog die Gnade gehabt hat, das Protek⸗ torat über das Landeskomité zu übernehmen. Euere Hoheit bitte Ich, auch den Mitunterzeichnern des Telegramms Meinen warmen ank ausſprechen zu wollen. Wilhelm J. R. Die Teufelsbohnen. Eine heitere Eheſtandsgeſchichte von Alwin Römer. Nachdruck verbsten. „Jetzt thuſt Du Dir bereits zum dritten Mal Salz in die Suppe, Eberhard!“ ſagte halb und halb entrüſtet Frau Aſſeſſor Rauch zu ihrem offenbar über Plänen brütenden Gatten, der ſich, ohne auch nur gekoſtet zu haben, eine derartige, ſchmählich be⸗ leidigende Nachwürze der vorzüglich gelungenen Hühnerbouillon erlaubte. „Verzeih, Klärchen,“ entgegnete er aufſchreckend und fuhr ſich mit der Linken tber Augen und Stirn— eine ausdehnte, vollgültige Aſſeſſorſtirn!—„ich war in Gedanken!“ „Das habe ich gemerkt, Eberhard. Du ſollſt aber während des Eſſens nicht grübeln. Dazu haſt Du nachher noch Zeit ge⸗ nug!“ wies die hübſche, kleine, leider ein wenig eigenwillige Frau ihn zurecht und führte dabei einige vernichtende Schnitte in das etwas zähe Fleiſch des Suppenhühnchens aus, als wären das ſeine obſtinaten Gedanken. „Nachher kommt mein Freund Reiſer und holt mich ab. Dann iſt es zu ſpät. Die Sache hat nämlich Eile und da ſie Dich mitbetrifft, ja ſchließlich von Dir entſchieden werden muß, ſo denke ich, wir reden gleich bei Tiſch darüber!“ „Das macht mich neugierig, Schatz! Es iſt doch nichts Schlimmes?“ „Im Gegentheil!... Das heißt nach meiner Auffaſſung .. Du haſt ja etwas andere Anſichten darüber!“ „Aber ſo rede doch! Ich vergehe ja vor Ungeduld!“ drängte ſie und gab den Kampf mit dem Hühnchen auf. „Du weißt doch,“ begann er zögernd,„daß mir unſere augenblickliche Lage im höchſten Grunde zuwider iſt „Ah, iſt es das!“ bemerkte Frau Klara verſtimmt. „Ja, das iſt es!“ erklärte er ein wenig heftig. „Darum ſollen wir uns die Suppe nicht kalt werden laſſen, Eberhard!“ „Du kannſt ja ruhig eſſen. Ich ſetze Dir währenddeſſen auseinander, was ich vorhabe. Damals, als ich die Vertretung für den Juſtizrath in Meppen übernehmen ſollte, habe ich Dir nachgegeben und bin nicht hingegangen. Und wie ich im Früh⸗ jahr nach Krotoſchin hätte kommen können, habe ich nochmals verzichtet. Jetzt aber ſind wir ſo weit, daß mein kleines Ver⸗ mögen ziemlich aufgebraucht iſt, jetzt muß ich Dich ernſtlich bit⸗ ten, Deine Averſion gegen die Kleinſtäpte zu überwinden!“ Ich glaube, daß nach dieſer „Wer Dich reden hört, muß wahrhaftig denken, wir nagen am Hungertuche! Was Du von Deinem aufgebrauchten Ver⸗ mögen ſagſt, iſt Spiegelfechterei. Du weißt ganz genau, daß die Zinſen meiner Mitgift das, was wir verbrauchen, reichlich decken „Ich mag aber nicht von den Zinſen meiner Frau leben!“ donnerte er erregt. „Du haſt doch aber Mama verſprochen, mich nicht in die Hundetürkei da oben zu ſchleppen!“ trumpfte ſie dagegen. „Wenn ich es vermeiden kann! Das habe ich damals aus⸗ drücklich hinzugefügt!“ „Und Du kannſt es vermeiden!“ blitzte ſie ihn an. „Ja, wenn ich ewig Aſſeſſor bleiben will!“ „Aſſeſſor iſt ein ſehr hübſcher Titel!“ „Natürlich: vier„“ und nichts zu eſſen!“ ſtöhnte er⸗„Siehft Du denn nicht ein, daß mich das erniedrigt, als vierunddreißig⸗ jähriger Menſch von der Gnade meiner Frau leben zu müſſen?“ „Wenn Du mich aus Liebe geheirathet haſt: nein!“ „Dann fehlt Dir eben die nöthige, geiſtige Klarheit, das richtig beurtheilen zu können!“ „Darüber tröſtet mich der Beſitz einer anderen menſchlichen Eigenſchaft, die Dir langſam abhanden zu kommen ſcheint. Ich meine die Höflichkeit!“ „Bei Deinem Eigenſinn bleibe der Teufel höflich!. Kläre, wenn Du wüßteſt, wie mich das mitnimmt, hier ſo herumzulungern und don Deinem Gelde... Er ſchob den Teller von ſich. Sie ließ ihn nicht ausreden. Seine Abkürzung ihres Na⸗ mens in„Kläre“ war ihr„in den Tod zuwider“ und brachte ſie allemal in Zorn. „Einbildung, nicht als Einbildung!“ ſagte ſie erboſt. „Ueber kurz oder lang kommſt Du hier ebenſo gut an. Aber Du liebſt mich eben nicht mehr. Du ſehnſt Dich fort von mir. Sag' es nur gerade heraus, daß Du ohne mich gehſt, wenn ich mich lange ſträube! Dann weiß ich wenigſtens, woran ich bin!“ Natür⸗ lich wurden ihr die Augen dabei naß. Wenn Einen Niemand anders bedauert, darf man ſchon ein bischen Mitleid mit ſich ſelbſt haben. „Woran Du biſte“ entgegnete bitter der Aſſeſſor.„Das kann ich Dir ganz genau ſagen. Du biſt beinahe daran, eine klein⸗ Kantippe zu werden!“ „O pfui, Eberhard!“ „Beweiſe mir das Gegentheil, indem Du Dich meinen Ent⸗ ſchließungen fügſt. Morgen Abend muß ich Nachricht geben, Das iſt der letzte Termin!“ 11 wie heißt das Neſt, wo Du mich verſauern laſſen willſt?“ „Oſterode!“ ſagte er, empört über ihre Halsſtarrigkeit. „Am Harz?“ fragte ſie, durch die Nähe des köſtlichen Ge⸗ birges ſchon halb für ſeinen Wunſch gewonnen. „In Oſtpreußen!“ orientirte er ſich unſicher. Sie lachte laut auf. Es ſollte beluſtigt klingen, aber ma hörte, wie es erzwungen war. „Nie!“ ſagte ſie alsdann, als ſie bemerkte, wie er ob ihrer erkünſtelten Heiterkeit keine Miene regte. „Du haſt bis morgen Abend Zeit!“ entgegnete er ihr kurz. „Ich frage Dich dann noch einmal!“ Darauf aß er mechaniſch ein paar Löffel von der Hühner⸗ ſuppe, die inzwiſchen glücklich kalt geworden war und alſo mit ihrem gegenſeitigen Verhältniß wunderbar harmonirte, dankte für die weiteren Gänge und ſchritt in ſein Zimmer hinüber. Die junge Frau bekam doch ein wenig Herzklopfen. Wenn ſie auch der Ueberzeugung war, in Oſterode nicht exiſtiren zu können, da ſie von Jugend auf mit allem Komfort großſtädtiſchen Lebens umgeben geweſen war, ſo ſagte ſie ſich doch, daß ſie ſeinen ehrenhaften Beweggründen gegenüber freundlicher hätte ſein müſſen. Und wenn ſte ihrer Schätzung nach noch ſo ſchrullig waren. Sie nahm daher dem Mädchen, das den Kaffee hinüber⸗ tragen wollte, das Brett aus der Hand und begab ſich ſelbſt zu dem grollenden Gebieter. Er ſollte ſehen, daß ſie verträglich und verſöhnlich ſei. Aber es ſchwebte heute ein Unſtern über dem Hauſe. Als ſie ihm die zierliche Taſſe voll goß, bewegte er die Naſenflügel ſo merkwürdig, wie Feinſchmecker es in der Gewohnheit haben, wenn ſie eine fremde Cigarre oder eine neue Weinſorte prüfen. Aber ſein Antlitz ging nach dieſer Prüfung nicht in jene behag⸗ liche Breite, die ein befriedigendes Urtheil ausdrückt: es zog ſich enttäuſcht in die Länge. Nun näherte er die Taſſe ſeinen Lippen und nahm mißtrauiſch einen Schluck. „Brrrrrrr!“ ſagte er gleich dorauf entrüſtet und wiſchte ſich den wohlgepflegten, ſchwarzen Schnurrbart trocken,„Was iſt denn das für eine enſetzliche Brühe?“ „Ich glaube, Du willſt mich ſyſtematiſch kränkenl“ klagte ſie, innerlich von der Vortrefflichkeit ihres Kaffees überzeugt. „Koſte!“ forderte er ſie auf. Und ſte koſtete. Aber es ging ihr, wie ſo mancher ihrer Schweſtern. Trotz des großen Konſums in dieſem Getränk hatte ſie keinen Kaffeeverſtand, während ihm eine gute Taſſe Kaffee einen Hochgenuß bereitete. „Ich finde ihn ſehr gut!“ behauptete ſie. „Er iſt einfach abſcheulich!“ „Das ſagſt Du, weil Du verärgert biſt. Der Kaffee iſt direkt aus Bremen!“ „Aha! Und koſtet?“ ,, 2. Seite. General Anzeiger. Mannbeim, 18. Dezemder⸗ „Nun natürlich iſt er billiger, wie hier. Das iſt doch erklär⸗ lich Erſtens hat Bremen ganz andere Bezugsquellen— und wenn man zehn Pfund nimmt!“ „Allmächtiger Himmel! Zehn Pfund? Soll ich wirklich ſo lange von dem Zeug ſchlucken, bis die zehn Pfund alle ſind?“ Soll ich ihn vielleicht in den Müll ſchütten, wase Aber ſo biſt Du nun: vor einer Viertelſtunde lamentirſt Du über Dein Einkommen! Und jetzt, wo Du Grund hätteſt, Dich über meine Sparſamkeit zu freuen, fängſt Du an zu nörgeln! Heiſens trinken ſogar Kathrerner. Dann wirſt Du wohl mit Bohnen⸗ kaffee, das Pfund eine Mark zwanzig, zufrieden ſein können!“ „Was gehen mich Heiſens an!“ ſchrie geärgert der Aſſeſſor und ſchlug dabei auf den Tiſch. Doch noch ehe die junge Gattin ein Wort der Erwiderung über die Lippen gebracht hatte, er⸗ i da das Mädchen mit der Nachricht, Herr Doktor Reiſer ei da! „Ich laſſe bitten, näher zu treten!“ herr. Aber der Doktor, ein angehender wegen ſeiner Derbheit bekannt, ſtand ſ „Jamos!“ ſagte er, der Hausfrau die Hand ſ ihre mißmuthige Stimmung ſcheinbar zu bemerken.„Kaffee habe ich noch nicht getrunken. Ich lade mich alſo ein!“ nöthigte ihn Frau Klara auf einen ehm davon berührt, dieſem kritiſchen „Bitte, Herr Doktor!“ Fauteuil, nicht gerade angen e vorſetzen zu ſollen, den ihr Gatte Aber es half doch nun einmal beſchied ſie der Haus⸗ Fünfziger, lebhaft und chon auf der Schwelle. chüttelnd, ohne alten Herrn von dem Kaffe ſo abfällig beurtheilt hatte nichts. „Was hattet Ihr denn vor mit einander?“ fragte der als die Wirthin verſchwunden war, um eine Taſſe zu holen. „Das wirſt Du gleich merken!“ erklärte der Aſſeſſor mit langſam wiederkehrendem Humor.„Dieſer Kaffee iſt nämlich ein Höllengebräu!“ „Wohl Cichorie zwiſchen, was?“ zogenem Geſicht der Doktor. „Möglich, daß das ſeinen Reiz erhöht! Thu mir nur den Gefallen und nimm kein Blatt vor den Mund, wenn er Dir nicht ſchmeckt!“ „Wie kann ich denn?“ „Ich bitte Dich inſtändig darum!“ Na wollen ſehen!“ Inzwiſchen kehrte die Hausfrau zurück und ſtellte dem Gaſt eine Taſſe hin. Ein wenig zittrig ſchänkte ſie ein und ſchob ihm dann die Zuckerſchaale und den Sahnentopf daneben. „Ich danke, verehrte Frau!“ ſagte der Doktor. „Kaffee muß man ſchwarz trinken. Das heißt, wenn er gut iſt! Und das darf man hier wohl vorausſetzen! Iſt er mäßig, ſo nehme ich Zucker hinein. Taugt er gar nichts und ich kann mich nicht gut drum drücken, ſo lange ich natürlich auch nach der Milch!“ Die junge Frau bekam eine leiſe Gän a wie der Gefürchtete endlich na ſte verzog keine Miene und ſtellte „Nun?“ fragte ſie erleicht „Vortrefflich!“ verſt liches Hüſteln abnöthigte, phirenden Blick aus ihren Dann ſprachen ſie eine klei lich aber ergriff der Dokto lächelnd: — fragte mit ſchmerzlich ver⸗ ſehaut, als ſie ch dem Kaffee griff. Aber er ko 05 Taſſe dann wieder hin, ert. cherte er, was dem Aſſeſſor ein ärger⸗ während ſeine Frau ihm einen trium⸗ blitzenden, braunen Augen zuſandte. ne Weile von anderen Dingen. Plötz⸗ r ein tüchtiges Stück Zucker und ſagte „Da fällt mir eben ein, was Profeſſor Schneider neulich über die Luftbläschenbildung des Zuckers in heißem Kaffee 1 5 ſchrieben hat. Sie geſtatten doch, daß ich das Experiment einmal mache?“ Dabei hatte er den Zucker ſchon in d aufmerkſam auf die und ſah nun ſo handle es ſich wirklich um eine Beobacht bin ich nun,“ erklä kleit.„So närriſch bald mir ſo etwas im Kopf heru Aber ich finde gar Na, einerlei!“ Und n dem Löffel im Kaffee her ganz ohne Abſicht geweſen Frau Klara war ein wenig rot ne Der Doktor aber n „Hanchmal mißglückt ſo etwas der entſetzli en Fälſchungen wegen, die mit dem Zucker vorgenommen ade ſodann.„Sie glauben gar nicht, wie raffinirt heute gefälſcht wird und wie ſchlecht die meiſten Menſchen Beſcheid wiſſen, Fälſchungen zu erkennen. Die meiſte Milch beiſpielsweiſe iſt ge⸗ tauft. Aber die Hausfrauen merken es nicht. Unſereiner ſieht's ie braune Fluth verſenkt Oberfläche derſelben, als ung von größter Wichtig⸗ rte er währenddeſſen,„ſo mgeht, muß ich auch Gewißhei! nicht, daß der Profeſſor Recht un rührte er ſo harmlos mit um, als ſei dieſe Verſüßung wirklich h geworden. Der Aſſeſſor ahm den zweiten Schluck. bemerkte er weiſe,„die Milch iſt gut..“ rund heraus, Sie Eulenſpiegel, anf zuziehen?“ „Aber ich bitte Ich erkläre Ihnen zählen, wie Sie's mit mir getrieben haben!“ „Aber glauben Sie mir doch, nochmals ernſthaft geleert hatte. „So darf ich Ihnen no liſtig und hob die Kanne empor. „Um Alles in der Welt nicht!“ kann nämli ſofort Herzklopfen.“ Sie lachte. „Das iſt das böſe Gewiſſen!“ Gatten dann in den Herbſtmantel, da gang unternehmen wollten. Der Doktor verabſchiedete ſich pen hinunter, während der Aſſeſſ zögerte. „Na“, ſagte er v Korridor war,„ſtehſt Du nun ein, da „Es mag ja ſein, daß ſie kühl.„Jedenfalls aber hattet ich ſofort. Und gekauft habe ich er auch verbraucht werden!“ „Aber Klara, Du wir wollen?“ „Beſtehſt Du nicht au Oſterode etwa aufgegeben?“ „Wie kann ich?“ „So kauf' Du in dem Neſte für eine Sorte trinke Damit trennten ſie ſich. „Es iſt doch kaum glaublich, ſein kann!“ ſagte auf der Straße d „Weil ſie ſich mit den zehn Pfund ich es abbüßen!“ „Du trinkſt ihn einfach nicht!“ kleiner Tyrann daheim war. „Dann iſt ewiger Unfriede im Hauſe!“ der nachgiebige Ehemann. „Na, dann will ich Dir etwas auf den Alten Markt und kauf Di Beſten und wenn ſie nicht zu Hauſe Teufelszeug. Das läßt ſich ſehr gut machen!“ „Wahrhaftig!“ erklärte er Noch am Abend deſſelben Frau das Geleit bis an's Theat des renommirten Kaffeegeſchäftes, erſtand zum rothhändigen Ladenfünglinge das tenden braunen Bohnen und fuh gnügt heimwärts. Das Auftrag, Marken zu kaufen, und gleich, ſtöberte er die Vorrathskammer Beutel. Die Operation des Umſchüttens war freilich nich ſo einfach, wie er ſich das vorgeſtellt hatte. Ab zu ſehr von einander verſchieden waren, h entſchließen müſſen. Schließlich wurde e Der neugefüllte Bremer ſtand an Ort und nahm er mit ſich und vertraute ſie eine Schreibtiſches an. Mi ſichtlichem Wo ſeinen Frühtrunk. „Siehſt Du, heute unberkennbarer Genugth obachtet hatte.„Du kannſt es ruhig zugeben!“ „Ich habe es an Deinem Geſi merkt!“ n müßteſt!“ wie ſte fort war, r auch damit Stelle; die böſe m Schränkchen wirklich ſo, als ob er heute beſſer mundete! Ab nicht den richtigen Kaffeegeſchmack!“ Dann ging er ſeinem Amte nach. Er hatte eine vora lich lange Sitzung vor ſich und pflegte an ſolchen Tagen in ja ſofort. Sowie ich nur ein paar Tropfen in den Kaffee thue — gleich, was Sache iſt!“ Mit einem kühnen Griff! Reſtaurant in der Nähe des Gerich kam er wieder nach Hauſe. hatte er ſich dabei des Sahnengießers bemächtigt und goß ſich einen ordentlichen Hieb daraus in ſeine Taſſe.„Sehen Sie,“ „Aber der Kaffeee nicht, Herr Doktor!“ unterbrach ihn die Hausfrau, feuerroth im Geſicht.„Warum ſagen Sie mir's nicht tatt mich derart auf⸗ „gnädige Frau. Der Kaffee iſt vorzüglich. „Erklären Sie mir lieber nichts. Aber morgen Nachmittag, wenn Ihre Frau Gemahlin bei mir iſt, werde ich ihr einmal er⸗ er war brillant!“ ſagte der Schalk, nachdem er verwegen die Taſſe ch einmal einſchänken?“ fragte ſie fuhr er erſchrocken auf.„Ich ch nicht mehr wie eine Taſſe ertragen. Ich bekomme ſagte ſie und half ihrem die Beiden ihren Spazier⸗ und ging voraus, die Trep⸗ or gefliſſentlich eine Weile ergnügt, als er mit ſeiner Frau allein im 5 das Zeug nichts taugte“ er nicht bom beſten iſt!“ entgegnete Ihr Euch verabredet. Das ſah ihn nun einmal, folglich muß ſt doch nicht auf Deinem Kopf beſtehen f dem Deinem? Oder haſt Du ich auch keinen anderen Kaffee! Wer weiß, was was ſo eine Frau eigenſinnig er Aſſeſſor zu ſeinem Freunde. Kaffee vergalloppirt hat, ſoll rieth der Doktor, der ein klagte kopfſchüttelnd ſagen! Geh' zu Schwenckert r heimlich zehn Pfund vom iſt, vertauſche ihn mit dem freut der Aſſeſſor.„Das geht!“ Tages betrat er, nachdem er ſeiner er gegeben hatte, den Laden Erſtaunen der ſtattliche Säcklein mit den duf⸗ r dann mit der Pferdebahn ver⸗ Mädchen ſchickte er nach der Poſt mit dem durch⸗ nach dem ſchlimmen Bremer t ganz er da die Säcke doch atte er ſich doch dazu fertig. Sorte ſeines hlbehagen ſchlürfte er am anderen Morgen ſchmeckt er Dir ſchon heſſer!“ ſagte mit uung Frau Klara, die ihn heimlich be⸗ bohrte ſie weiter. chtsausdruck doch einmal ge⸗ „Ja, ja,“ heuchelte er, innerlich überaus beluſtigt,„mir iſt er früh hat man usſicht⸗ einem tes zu ſpeiſen. Erſt am Abend Mit einem Siegerantlitz trak ihm ſeine Frau entgegen. iſt brillant verlaufen. Du ſiehſt aus, wie ein Feldherr, der eine Schlacht gewonnen hat!“ „Habe ich,“ ſagte ſie ſtolz.„Es war Alles vorzüglich. Eis und Torte und Schlagſahne. Am allerbeſten aber der Kaffee! .. Du lächelſt!... Du denkſt, ſie haben mir blos Kompli⸗ mente geſchnitten und hinterher über mich geſprochen Nichts da! Ich habe die Beweiſe, daß ſie es ehrlich gemeint haben. Der Kaffee iſt wirklich vorzüglich!“ „Ja, ja, ich glaube es Dir!“ unterbrach er ſie ſchmunzelnd. „Pein, Du glaubſt es nicht. Du thuſt wieder nur ſo. Aber wenn ſelbſt Frau Direktor Holſt erklärt, ſo guten Kaffee noch nicht zu ſo fabelhaft billigem Preiſe gekauft zu haben, ſo wird wohl etwas Wahres dron ſein. Denn die verſteht ſich entſchieden darauf und genirt ſich nicht, Einem das Gegentheil zu ſagen!“ „Ich bin vollſtändig überzeut!“ erklörte er, nichtswürdig vergnügt über ſeine Täuſchung, aber die Siegerin ließ ſich nicht beirren. Offenbar hatte ſie noch einen Trumpf in Händen, den ſie erſt ausſpielen mußte, ehe ſie das Thema abbrach. „Das biſt Du nicht!“ erklärte ſie kategoriſch.„Aber damit Du es wirſt, und zugleich ſiehſt, wie ich auf jede Deiner Launen Rückſicht nehme, auch wenn ſie keine Berechtigung haben, ſo erfahre denn, daß mir die Damen die ganzen zehn Pfund Kaffee abgekauft haben, weil er ihnen ſo vortrefflich geſchmeckt hat. Nun kannſt Du mir nichts mehr nörgeln und ich habe mein Geld wieder. Sogar für jedes Pfund fünf Pfennig mehr!“ Abgekauft?“ ſtöhnte er. „Abgekauft!“ triumphirte ſie.„Und ſogleich mitgenommen. Es war ein ordentlicher Kramladen in unſerem Salon! Wir haben uns halb todt gelgcht dabeil... Außerdem habe ich hier noch fünfzehn Pfund Nachbeſtellungen, darunter fünf Pfund für Frau Doktor Reiſer, die einfach baff war über den Unverſtand ihres Mannes. Gleich morgen ſchreibe ich nach Bremen!“ „Immer ſchreib' drauflos!“ ſagte er reſignirt.„Aber wenn Deine Kaffeeſchweſtern die neue Sendung mit demſelben Wohl⸗ gefallen verbrauchen, will ich Petroleum trinken!“ „Wieſo?“ „Wieſo?s Weil Du Ihnen Schwenckerts beſte Sorte ber⸗ kauft häſt, BB Bn; einn Patentſchäfchen Du! Geſtern Abend, wie Du im Theater warſt, habe ich ihn gekauft und dann heimlich mit dem Schandzeug vertauſcht. Das Pfund zwei Mark zwanzig! Und Du haſt ihn heute mit einer Mark Profit losgeſchlagen! Es iſt geradezu einzig!“ Sie war ganz bleich geworden vor Beſtürzung. „Eberhard!“ ſchrie ſie.„Iſt das wirklich wahre“ „Du kannſt Dich ja überzeugen!“ erklärte er voll Galgen⸗ humor und führte ſie in ſein Arbeitszimmer.„Hier,“ ſagte er, ſchloß den Schreibtiſch auf und zog den Kaffeeſack heraus,„hier haſt Du Deinen Schatz!“ Vernichtet ſank ſie in ſeinen Arbeitsſeſſel. „Eberhard!“ ſtöhnte ſte,„warum haſt Du das gethan?“ Das hatteſt Du mir gegenüber doch nicht nöthig!“ „Sos“ entgegnete er ernſt.„Haſt Du mir denn geſtern ge⸗ glaubt, als ich Dir meine Anſicht ſagtes Hörſt Du überhaupt auf miche“ 5 Sie ſchwieg, ein wenig beſchämt, und ſtarrte auf den un⸗ ſeligen Kaffeebeutel, „Zurückfordern kann ich ihn doch nicht wieder!“ ſagte ſie endlich und ſchaute ihren Gatten an, der ſie mit großem Behagen beobachtet hatte. „Durchaus nicht!“ beſtätigte er ihr.„Du mußt ſogar die fünfzehn Pfund nachliefern, die Du da aufgeſchrieben haſt l „Ich werde mich hüten!“ erklärte ſie entrüſtet.„Mögen ſie ſich ſelbſt welchen ſchicken laſſen. Die Adreſſe können ſie kriegen!“ „Damit ſie merken, daß Du an jedem Pfund fünf Pfennig berdient haſt, was?“ „Du haſt Recht, Eberhard!... Da bin ich in eine ſchöne Patſche gerathen... Aber lieber den Verluſt tragen, als ſich vor den Klatſchſchweſtern blamiren. Denn wie die über Einen herfallen, davon kannſt Du Dir kaum eine Vorſtellung machen. Heute Nachmittag habe ich es mal ſo recht merken können!“ „Wahrhaftig?..Na, das freut mich, daß Du's ein⸗ ſiehſt!.. Aber, ſag''mal, wie wird denn das, wenn die fünfzehn Pfund nun alle ſind, die Du da übernommen haſt? Was?.. fragte der Aſſeſſor und ließ ſeine ſchwer geprüfte Frau dabei nicht aus den Augen. „Ich denke, dann... ſagte ſie ſtockend und wurde rotz dabei wie ein Backfiſch, der ſich zum erſten Mal küſſen läßt, „dann ſind wir ſchon längſt... in Oſterode!“ „Hurrah!“ rief der Aſſeſſor und fiel ihr um den Hals.„Es * Sedönstes Walnnachtsgeschenkf. 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