Hher 654 1 Entwickelung von Togo. Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Mannhelm.“ In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 2802. Abonnement: 80 Pfg. monatlich. Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, burch die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag M..30 pro Quartal. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Ginzel⸗Nummern 8 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfsg. (Babiſche Volkszeitung. 9 E 6, 2 Nann Seleſenle und verbreileltte Jeilung in Maunheim und Amgegend. bder Stabt Mannheim and Umgebung. (108. Jabhrgang.) Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. heimer Journal. Verantwortlich; für den polltiſchen u. allg. Thell; Fruſt Otto Hopp. für den lokalen und prov. Theil! Fruſt Müller. für den Inſeratentheil: Karl Apfel. Rotationsdruck und Verlag der Dr. H. Haaz'ſchen Buch⸗ druckerei, (Erſte Mannheemer Typograph. Anſtalt.) „Mannheimer Journal“ ſt Eigenthum des katholiſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Mannheim. (Maunheimer Volksblatt.) E 6, 2 Nr..48 Montag, 19. Dezember 1898 Kelephon- Ur. 80 Unſere Kolonien. Obwohl die Nachrichten über unſere Kolonien im Allge⸗ meinen ſpärlich ſind, verlautet doch bei Gelegenheit der Etats⸗ berathung immer Einiges. Warum die Demokraten und Sozial⸗ demokraten von Richter bis Bebel ſtets mit Spott und Hohn über die Kolonialfreunde und deren Beſtrebungen herfallen, iſt zwar nicht recht erſichtlich. Wahrſcheinlich thun ſie es nur, weil die Regierung, die Konſervativen, die Nationalliberalen, die Leute von„Beſitz und Bildung“ ſich für unſere Kolonien intereſ⸗ ſtren; es iſt dies die Quand⸗meme⸗Oppoſition— im politiſchen Leben eine der traurigſten und widerwärtigſten Erſcheinungen. Denn ſonſt wäre kein halbwegs vernünftiger Grund zu finden. Trotz der Wehklagen der„Frankf. Zig.“ und ihrer Geſinnungs⸗ genoſſinnen entwickeln ſich alle unſere Kolonien zwar langſam, aber doch erfreulich. Seitdem unſere heißköpfigen ſchlimmſten Afrikaner beſeitigt worden ſind, iſt nichts„Senſationelles“ mehr zu melden, die Unruhen find unbedeutend und werden gewöhn⸗ lich brompt geſtillt, kurz, nichts Neues aus Windhoek oder Dar⸗ esſalaam! Aber daß es rüſtig weitergeht, beweiſen die Berichte neueſter Forſcher und Reiſenden und die ſoeben erſchienene Denkſchrift über die Entwickelung der deutſchen Schutzgebiete, bie der Reichskanzler dem Reichstage hat zugehen laſſen. Die Denkſchrift beginnt mit einem Jahresbericht über die In den Hauptwohnplätzen Togos haben bemerkenswerthe Verſchiebungen der Bevölkerung und Berhälniſſe nicht ſtattgefunden. Nur Lome an der Küſte hat eine beträchtliche örtliche Vergrößerung erfahren, nachdem das Gouvernement von Sebbe dorthin verlegt worden iſt, und der Karawanenverkehr, der hier ſeinen Sammelpunkt hat, immer utung gewonnen hat. Im Oſten iſt Klein⸗Popo nach ichtigſte Platz; doch hat ſich hier der Aufſchwung der nicht eingeſtellt, der nach der Einverleibung in die Kolonie erwartet wurde; wenigſtens (weiß die Denkſchrift in dieſer Richtung nichts Beſonderes zu melden. Allerdings gingen unter der ungewöhnlichen Trocken⸗ heit des Vorjahres die Ernten zu Grunde, und damit ſtarb der Handel ab, ſo daß wir den nächſten Jahresbericht billigerweiſe abwarten müſſen, ehe ſich ein Urtheil über die Bedeutung des Monodreiecks für den wiederauflebenden Handel und damit auch für Klein⸗Popo gewinnen läßt. Als Hauptkulturen in Togo ſind jetzt zu nennen: Oelpalmen, Kokospalmen, Kaffee, iume, Mais und Erdnüſſe. Daneben verdienen Er⸗ is, Melonen, Orangen, Limonen, Mango, Baum⸗ chenkürbis, Hamszwiebeln, Ananas, Bananen, Tomaten, Pfeffer, Kaſſadra, Baumwolle, Bohnen, Scheabutter, Weinpalmen, Fächerpalmen, Baumwollbaum. Ueber das Mono⸗ Dreieck ſelbſt ſagt die Denkſchrift: „Das neuerworbene Gebiet iſt reich an Oelpalmenbeſtänden, und ſeine Bewohner, welche ſtammesverwandt mit den Einge⸗ borenen von Klein⸗Popo ſind und nur durch die bisherigen ſchwierigen Grenzverhältniſſe von der Pflege eines regen Han⸗ delsverkehrs mit ihren Landsleuten abgehalten wurden, haben denſelben nunmehr wieder aufgenommen. Zur vollſtändigen Nutzbarmachung des in dem Monodreieck vorhandenen Pro⸗ kreic für Klein⸗Popo bedarf es indeſſen noch der Organiſation einer wirkſamen Zollaufſicht längs der neuen Grenze. Erſt dann ſteht zu hoffen, daß ſowohl der Handel als auch die Zolleinnahmen im öſtlichen Theile des Schußgebietes eine eutſprechende Steigerung erfahren werden.“ Nur zuſtimmen wird man können, wenn hinſichtlich der Sklaveret in den nördlichen, binnenländiſchen Bezirken Kete und Bismarcksburg unumwunden die Anſicht ausgefprochen wird, daß ihre einfache Aufhebung ein Unglück für das Land ſein würde. Die Sklaverei hat hier ungemein milde Formen; diejenigen Sklaven, welche ihren Herren davonlaufen und dann ſoft den Schutz der Stationen anrufen, ſind faſt durchweg das Iſchlimmſte Gefindel. Es iſt ein geſunder Grundſatz der Kolonial⸗ bverwaltung, in die durch uraltes Herkommen geſtützten Sitten und Gebräuche der Eingeborenen nur äußerſt vorſichtig ein⸗ —.... ms zugreifen, ſo weit nicht Mißſtände, die mit civiliſirten An⸗ ſchauungen unvyereinbar ſind, zu einem andern Verhalten drängen. In Oſtafrika findet nach der Zuſammenſtellung der Denk⸗ ſchrift eine ſehr erfreuliche, rege, wenngleich ſtille Kulturarbeit ſtatt. An verſchiedenſten Punkten werden Zucht⸗ und Pflanzungsverſuche gemacht. Zahlreiche Gemüſe⸗, Pflanzen⸗ und Baumſämereien werden mit Verſtändniß an die einzelnen Stationen verſandt; bei Dar⸗es⸗Salaam iſt ein Verſuchsgarten; auf Kuraſini wird die Agave, in Temeke die Kokos, auf Mohorro Tabak, Kaffee, Reis, Jute gebaut. Ungemein hat ſich die Kultur⸗ ſtation Kwai in Uſambara entwickelt. Man findet dort neuer⸗ bdings Molkerei, Käſerei, Schweinezucht, Schäferei, Ziegelei; an⸗ gebaut werden Leguminoſen, Getreide, Gemüſe, Weine, Thee Vu. ſ. w. Zur Anſiedelung in dieſem Gebiete laden Freiheit, ge⸗ fundes Klima und denen der Heimath ähnliche Lebensbeding⸗ ungen ein; abſchreckend wirken nach der Denkſchrift die weniger günſtigen Terrainverhältniſſe, eigenthümliche Arbeiterverhält⸗ niſſe, welche Erfahrung im Umgang mit den Eingeborenen er⸗ fordern, und„die bis jetzt noch ſchlechten Verkehrsbedingungen mit der Küſte“. Die Uſambarabahn, wenn ſie genügend weit ge⸗ baut wird, könnte hier Abhilfe ſchaffen. Hinſichtlich der wieder⸗ holt auch vom Gouverneur Liebert geforderten Centralbahn jedoch heißt es:„Das Projekt einer Centralbahn iſt von privater Seite im Berichtsjahr wiederholt in Anregung gebracht worden. Mit Rückſicht indeſſen auf die immerhin noch ungewiſſe Zukunft der Uſambara⸗Bahn hat das Gouvernement dieſe Frage einſt⸗ weilen noch zurückſtellen zu müſſen geglaubt.“ Es wäre dringend zu wünſchen, daß der Reichstag wenigſtens die Wiedereinſtel⸗ lung der 10 000% für die Vollendung der Vorarbeiten zur Centralbhn in den Etat durchſetzte. Iſt doch eine Rentabilität dieſer, der uralten Karawanenſtraße von der Küſte in das In⸗ nere folgenden Eiſenbahn für eine nahe Zukunft wahrſcheinlich; denn an einer andern Stelle ſogar dieſer Denkſchrift heißt es: „Der Karawanenverkehr zwiſchen Muanza und der Küſte iſt von jeher und beſonders in letzter Zeit ein ganz bedeutender, nicht nur auf der centralen Karawanenſtraße über Tabora nach Bagamoho und Dar⸗es⸗Salaam, ſondern auch direkt in öſtlicher Richung über Irangi nach Pangani. In den Monaten März, April, Mai d. Is. ſind von Muanza nach Dar⸗es⸗Salaam und Bagamoyo 83 Karawanen abgegangen.“ Dazu werden Gold⸗ funde im Süden des Victoriaſees, nach welchem ein Arm der Bahn ausmünden ſoll, beſtätigt, wenn auch die Unterſuchung der Geſteine noch nicht abgeſchloſſen iſt.— Die Hüttenſteuer wird vorausſichtlich den Anſatz von 100 000% bedeutend überſchrei⸗ ten. Nach einer andern Richtung hin jedoch verſagen die Ein⸗ geborenen nach wie vor: ſie ſind zur ſelbſtſtändigen Anlage neuer Kulturen kaum heranzuziehen. In Südweſtafrika haben während des Berichtsjahres be⸗ kanntlich zwei Faktoren die Entwickelung lähmend beeinflußt: die Rinderpeſt und eine Fieberepidemie, beide von ſolcher Stärke, wie ſie von der gegenwärtigen Generation noch nicht erlebt wurde. Es iſt den verheerenden Wirkungen der Viehſeuche gegenüber ein trauriger Troſt, daß bei den erheblich geſtiegenen Fleiſch⸗ preiſen der weiße Farmer im centralen und nördlichen Theile des Schutzgebietes nunmehr neben den Hereros konkurrenzfähig geworden iſt. Nach der Rinderpeſt kam die Malaria, die unter den durch Fleiſch⸗ und Milchmangel entkräfteten Eingeborenen, hauptſächlich wieder den Hereros, fürchterlich aufräumte, wäh⸗ rend die Sterblichkeit unter den von der Epidemie befallenen Weißen eine viel geringere war. In Folge des großen Sterbens entſtand ein derartiger Mangel an eingeborenen Arbeitern, daß der Bahnbau, die vielen angefangenen Häuſerbauten, Wege⸗ Acker⸗ und Gartenbauten ſtockten, ja häufig nicht einmal ge⸗ nügend Arbeiter für die auf dem Wege befindlichen Transport⸗ wagen beſchafft werden konnten. Der Bau der Bahn Swakop⸗ mund—Windhoek war plötzlich, trotz der vorübergehenden Stockung, zu einer wahren Lebensfrage für die Kolonien gewor⸗ den.„Durch die Rinderpeſt ſind die ſtolzen, reichen Damaras verarmt.“ Um ſo erfreulicher iſt es, daß die heimgeſuchten Hereros im Allgemeinen, beſonders während des zum Abfall reizenden Aufſtandes der Zwartbooihottentotten, dem Gouverne⸗ ment die Treue gehalten haben; in dieſem Sinne wird in der Denkſchrift auch des Kapitäns Manaſſe von Omarura, des Oberkapitäns Samuel Maharero und des Kapitäns Hendrik Witbooi anerkennend gedacht. Nach der jetzt erfolgten Klärung der Verhältniſſe auf dem Gebiete des Bergweſens darf— ſo heißt es in der Denkſchrift— erwartet werden, daß die Konzeſ⸗ ſionsinhaber eine energiſche Thätigkeit entfalten— was aller⸗ dings zu wünſchen wäre. Ein beſonderes Intereſſe verdienen die Schürfarbeiten im ſüdlichen Gebiet von Verſeba. Dort hat der „blue ground“, das Muttergeſtein der Diamanten in Süd⸗ afrika, eine außerordentliche Verbreitung; die Denkſchrift be⸗ ſtätigt, daß die Funde dieſes Muttergeſteins ſich nördlich bis nach Windhoek erſtrecken. Auch haben Sachverſtändige der Muth⸗ maßung Raum gegeben, daß im Oſten des Schutzgebiets, der bisher geologiſch ſo gut wie nicht unterſucht iſt, dieſenigen For⸗ mationen vorkommen, welche die goldhaltigen Witwatersrand⸗ ſchichten umfaſſen.„Daher wäre“, ſo heißt es in der Denkſchrift, „hier ein Feld für diejenigen Geſellſchaften, welche auf Grund ihrer Konzeſſionen zur Hebung der Bodenſchätze des Schutz⸗ gebietes in deſſen weitaus größerem Theile berufen ſind, um durch zuverläſſige Fachmänner jene Gebiete ſachgemäß durchfor⸗ ſchen zu laſſen. Dieſelben müßten aber über hinreichende Mittel verfügen, da eine mangelhafte Erſchließung der Kolonie mehr ſchadet als nützt.“ Ueber die Marſchall⸗Inſeln bringt die Denkſchrift kaum etwas von Intereſſe. Die einzige wichtige Kultur dieſes Schutz⸗ gebiets iſt die Kokospalme, und ihr Extrag befindet ſich in fori⸗ ſchreitender Entwickelung. Deutſches Reich. Die Bonner Rheinbrücke. Die neue Rheinbrücke bei Bonn, die 3 800 000 M. gekoſtet hat, wurde am Samſtag eröffnet. Anweſend waren zur Feier der Erbgroßherzog von Baden, Prinz Friedrich Wilhelm von Preußen und Prinz Adolf zu Schaumburg⸗Lippe. Die große Mittelöffnung der Brücke hat 188 Meter Bogenſpannung, die größte aller Eiſenbahnbrücken der Welt. Bei der Feier brachte der une de von Baden einen Trinkſpruch auf die Stadt Bonn aus; derſelbe gab aus eigener Anſchauung einen Rückblick auf die Verkehrsentwicklung am Rhein in den letzten 25 Jahren. Der Aufſchwung des Verkehrs und die Entwicklung von Handel und Induſtrie hätten die nothwendige Folge gehabt, daß eine Brücke über die andere vom Bodenſee bis zur Nordgrenze der Rheinprovinz gebaut wurde, um dem Verkehr gerecht zu werden. So ſei auch der langjährige Wunſch der Stadt Bonn jetzt in Erfüllung gegangen. Aus eigener Initiative und mit eigenen Mitteln habe Bonn dieſen Bau hergeſtellt, einen ſtattlichen Bau, der ſich ebenbürtig dem großen Kreiſe der Brücken ſtromauf⸗ und ſtromabwärts anſchließe, ein Zeichen deutſcher Induſtrie und deutſchen Gewerbefleißes, ein Denkmal gemeinnützigen Sinnes von Bonns Bürgerſchaft. So ſei heute dieſer Tag ein wahrer Ehrentag für Bonn. Er, als kommandirender General des 8. Armeecorps, möchte hinzufügen, daß die bisherigen guten Be⸗ ziehunge zwiſchen Garniſon und Bürgerſchaft fortbeſtehen möchten. Die erfreuliche Entwicklung der Stadt Bonn habe er ſeit zwanzig Jahren verfolgt, ſeitdem er als akademiſcher Bürger Bonn angehört habe. Oft habe er eingeſtimmt in den Ruf:„Hoch, Bonna ſoll leben!“; um ſo größere Freude mache es ihm, heute auf das Blühen und Gedeihen der Stadt Bonn ſein Glas zu leeren. Der Gebrauch von Schußwaffen. Die Ausführungen des Kriegsminiſters zu dem Erlaß des Miniſters des Innern über den Gebrauch von Schußwaffen beim Einſchreiten gegen Tumultanten lauten nach dem amtlichen Stenogramm wie folgt: Es wird in dieſer Hinſicht lediglich ſtreng nach dem Geſetz über den Waffengebrauch des Militärs und über die Mitwirkung desſelben zur Unterdrückung innerer Unruhen verfahren. In demſelben ſind beſtimmte Formen, die berückſichtigt werden müſſen, vorgeſchrieben, und iſt genau bezeichnet, in welcher Weiſe, in welcher Art und zu welcher Zeit wir mit den Waffen ein⸗ zuſchreiten verpflichtet ſind. Es iſt dann Sache des Militär⸗ befehlshabers, nach den Verhältniſſen und nach Maßgabe der ge⸗ ſetzlichen Beſtimmungen zu entſcheiden, ob von der blanken Waffe oder von der Schußwaffe Gebrauch gemacht werden ſoll. Wenn ſich der Truppenbefehlshaber aber auf Grund der Geſetze und auf Grund ſeiner Verantwortung entſchloſſen hat, von der Schußwaffe Gebrauch zu machen und dann mit Vorbedacht über die Köpfe der Empörer hinwegſchießen läßt, dann gehört er vor ein Kriegsgericht. Wie ſich hieraus ergibt, hat der Kriegsminiſter nicht nur dargethan, daß im Falle des Einſchreitens mit der Waffe auch von der Schußwaffe ernſter Gebrauch gemacht werden muß, ſon⸗ dern a auch auf die Maßnahmen hingewieſen, welche zum Schutze von Unbeſonnenen angeordnet ſind, ehe ein Ein⸗ ſchreiten mit der Waffe erfolgen darf. Die Fleiſchnoth. Die Interpellation wegen der Fleiſchnoth, die auch auf die Tagesordnung der nächſten Reichstagsſitzung am 10. Januar kommenden Jahres geſetzt iſt, hat folgenden Wortlaut:„Iſt der Herr Reichskanzler bereit, Auskunft über die Ergebniſſe der En⸗ queten zu ertheilen, die in verſchiedenen Bundesſtaaten über die angebliche Fleiſchnoth ſtattgefunden haben?“ Eingebracht iſt dieſe Interpellation von dem konſervativen Abg. Freiherr b. Wangenheim; ſie hat zahlreiche Unterſchriften gefunden. Ein Drittel derſelben entſtammt der nationalliberalen Fraktion. An⸗ geſichts der agitatoriſchen Behandlung, welche die Fleiſchfrage bisher gefunden und die, ſoweit bisher Nachweiſe vorliegen, in der That angebliche“ Fleiſchnoth— iſt es für alle Produ⸗ zenten und Konſumenten gleich erwünſcht, von der Regierung nun zu erfahren, welche Ergebniſſe die von ihr in anerkannter Vorſorge angeregten Unerſuchungen gehabt haben. Es wird aus Anlaß dieſer Interpellation daran erinnert, daß die in hieſigen Organen der Bundesleitung vor der Eröffnung des Reichstages angekündigte Interpellation nachſtehenden Worklaut gehabt hat: „Iſt der Herr Reichskanzler bereit, Auskunft darüber zu geben, ob die zur Zeit in verſchiedenen deutſchen Bundesſtaaten ſtattfindenden Erhebungen über Vorhandenſein und Ausdehnung einer angeblichen Fleiſchnoth von ihm veranlaßt worden ſind, und wenn dies der Fall, aus welchen Gründen: gegenüber der Thatſache, daß nach den Ergebniſſen der reichsamtlichen Sta⸗ tiſtik eine über die Vermehrung der Bevölkerung im Verhältniß hinausgehende Vermehrung der Viehbeftände im deutſchen Reiche und der Fleiſcheinfuhr in das Reichsgebiet ſtattgefunden hats“ Die Unerſchiede dieſer Interpellationen liegen auf der Hand. Ebenſo aber auch, warum nicht dieſer Wortlaut, ſondern der der oben erwähnten Anfrage die erforderliche Unterſtützung im Reichstag gefunden hat, die nun einer ausgiebigen und erſprießlichen Behandlung der vorſtehenden Frage eine breite Grundlage ſchafft. Zur Petrsleumfrage. Im preußiſchen Staatsminiſterium wurhe in einer der letzten Sitzungen die Stellungnahme zum Import des ruſſiſchen Petroleums behandelt. In einem früheren Stadium iſt von der Wolen danorgehen der Standard⸗Oil⸗Compagnie (Petroleum⸗Ring) gebührend gekennzeichnet worden. Neuerdings war die Vermuthung aufgetaucht, daß dieſe Geſellſchaft mit der deutſch⸗ruſſiſchen Näphta⸗Importgeſellſchaft in Berbindung ge⸗ treten ſei. Der ruſſiſche Finanzminiſter hat jedoch behauptet, daß eine Vereinbarung zwiſchen der Standard⸗Oil⸗Compagnie und den ruſſiſchen Petroleum⸗Exporteuren nicht beſtehe, von ihm nicht genehmigt worden ſei, auch niemals genehmigt werden würde. Die Naphtha⸗Produktionsgeſellſchaft Nobel in Peters⸗ burg hat in Deutſchland das von den Petroleuminduſtriellen in Baku betriebene Exportgeſchäft übernommen und in Deutſchland eine Zweigniederlaſſung errichtet. Sie hat damit günſtige Er⸗ gebniſſe erzielt und hofft noch weitere Zugeſtändniſſe zu Gunſten des ruſſiſchen Petroleums zu erringen, wie Erhöhung der Teſts, Mannheim, 19. Dezember. es Petroleums nach Gewicht u. f. w. Die Sirßmung Schoße der Regierung ſcheint dieſen Beſtrebungen entgegen⸗ lommen zu wollen. Deutſche und Tſchechen. Die von dem alten Tſchechenführer Rieger ausgegangene An eine Verſöhnung der Deutſchen und Tſchechen in 0 herbeizuführen, hat viel für ſich. Darin hat Rieger ganz Recht: ſo, wie es jetzt in den von beiden Völkerſchaften bewohnten Landſtrichen zugeht, kann es nicht weiter gehen. Dieſe Zuſtände ſind nicht haltbar. Wenn ſich in früheren Jahrhunderten zwei Völker auf einer Scholle nicht mit einander vertragen konnten, ſo ſchlugen ſie entweder einander todt, ſagt die„Str..“, oder wanderten dahin aus, wo noch Freiland war. Das Todtſchlagen haben wir uns abgewöhnt, und mit dem Freiland iſt es auch nichts mehr, ſeitdem wir die Kopfzahl unſerer Vorfahren ſo ſtark erhöht haben, daß auf dem bischen Europa kaum ein Quadratmeter noch ohne Eigenthümer iſt. Wenn man dies erwägt, ſo findet man Riegers Feſtſtellung ganz zutreffend, eine Löſung kann nur einer Verſöhnung entfließen, denn Zwei⸗ ſprachigkeit und Sprachenverordnungen haben ſich als letzte Aus⸗ hülfsmittel als unmöglich erwieſen. Die Tſchechen haben aber letzt die Mehrheit, und ſo, meint Rieger ſehr vernünftig, wäre es au ihnen, den erſten Schritt zur Verſöhnung zu thun. Wenn ber Vorſchlag ehrlich und ohne Hinterliſt— woran wohl nicht zu weifeln— gemacht iſt, dann kann als die Grundlage der Aus⸗ Uhnung freilich nur die deutſche Kultur genommen werden, welche ja Überhaupt erſt die Tſchechen zu dem gemacht hat, was ſie jetzt trotz vieler Fehler ſind, ein Kulturvolk. Kunſt, Literatur und Wiſſenſchaft der Tſchechen iſt zur Zeit noch ſehr unbeholfen ud kindhaft und es werden wohl noch Jahrhunderte vergehen Füſſen, bevor die Tſchechen in dieſer Richtung die Höhe der Deutſchen erreichen. Wenn ſich die Tſchechen wieder der deutſchen ung vertrauensvoll fügen wollen, dann werden ſie auch bei en das Vertrauen finden, welches zu einem glück⸗ lichen Zuſammenleben beider Völker nöthig iſt. Mit dem tſchechi⸗ chen Sonborſtaat müſſen aber die guten Tſchechen unter allen ſländen daheim bleiben. Deutſchland und Frankreich. Der Chefredakteur des„Parisd, Herr Suvanine, veröffentlicht einen intereſſanten Leitartikel unter dem Titel„De PAllemagne“, indem er zunächſt nachweiſt, daß Frankreich, Deutſchland und Preußen b13 1868 ſtets freundſchaftlich gegenüber geſtanden hat und daß die Einigungsberſuche der großen Nachbarnation von den hervorragendſten franzöf en Schriftſtellern als ein hochbedeutender Faktor, ja eine Nothwendigkeit der Cipfliſation gefeiert wurden. Dann aber kam die Fuxemburgfrage und der furchtbare Krieg, der die wohlwollenden Wefühle in das Gegentheil verwandelte.„Jetzt, aber iſt der Haß all⸗ mäßlich wieder erloſchen, fährt Servanine fort,„und man hal bereits ein hübſches Stück Meg zurückgelegt. Ehedem wäre man, wenn man aur die Hypotheſe einer Annäherung an Deutſchland aufgeſtellt hätte, geſteinigt worben, heute erſcheint dieſe Idee, die die Jules Ferrh's war(und die ehedem auch der geheime Gedanſe Gambettas geweſen War) unter gewiſſen Vorbehalten als annehmbar, als eines eingehenden —7 11 Studiums und einer eingehenden Erörterung als würdig. Eine ge⸗ wiſſe Zahl von Vorurtheilen iſt da auf ganz natürliche Weiſe ver⸗ nichtet worden. Nach einer Friedensperiode von 30 Jahren iſt es auch wirklich zu ſchwer, Deutſchland als einen Raubſtaat hinzuſtellen, ber nur bon Krieg und Eroberungen träumt. Deutſchland, das im Sag iſt, auf friedlichem Wege einen Theil der Erde wirthſchaftlich zu robern, Deutſchland, das mit ernſtem zielbewußtem Eifer darauf Hinarbeitet, ſeiner Induſtrie und ſeinem Handel Abſatzgebiete zu er⸗ Uffnen, intereſſirt, den Frieden zu erhalten, als daß man an e, es ſuche denſelben zu ſthren. Unter dieſen Um⸗ ud angeſichts der wachſenden Feindſeligkeit Englands, ferner Aſichtigung der entſchieden deutſchfreundlichen Tendenzen, die ſich in Rußland, dem unz herbündeten Reiche, Bahn brechen, iſt geſtattet, ſich zu fragen, ob es nicht angezeigt ſei, mit unſeren N en einen moclus vivendi zu finden, eine andere 9ode als die ſeit 30 Jahren verfolgte, die, ohne direkte Freundſchaft bder Ffeindfeligleit zu ſein, alle Nachtheile beider Verhältniſſe in ſich anigte, ohne irgend einen Vortheil derſelben zu bieten. Gewiß, zagiſchen Grinnerungen von 1870 ſind nicht ausgelöſcht und können enicht merden. Andererſeits kann aber Frankreich, das größeren Ge⸗ Fobren ſich ausgeſetzt ſteht, ſich nicht ewig fruchtloſen und verglteten Jorberungen widmen. Werden wir in einer näheren oder ferneren Zukunft gegen wechſelſeitige Zugeſtändniſſe endlich die Verſöhnung Dweier Bölter ſich vollziehen ſehen, die ſo zahlreiche Gründe haben, inmüthig vorzugehen! Die Politik hat ja in der Vergangenheit noch größere Wunder zu Stande gebracht.“ Hofnachrichten und Perſßuliches. In Anweſenheit der Raiſerlichen Majeſtäten, der Umgebung des Kaiferpgares, ſowie der anweſenden Prinzen und Prinzeſſinnen, unter könen Herzog Ernſt Gänther van Schleswig⸗Holſtein Uebſt Demahblin und die Prinzeſſin Friedrich Leopold von Preußen, fand geſtern Vormittag 10 Uhr die feierliche Wiedereinweihung der neu Foſtaurirten Hof⸗ und Gyrniſonkirche in Potsdam ſtatt. D Kirche iit in reinſtem Barokſtil reſtaurirt, in goldenen Fahnenkörben ſind 150 Trophäen angebracht. „LEmentsſtah. Sſtarus. Novelle von Clara Jäger. (Rachbeuc neebitis.) 20 Fortfetzung Ber fülngere Burgfelpen richtete ſich mannhaft auf und fuhr mit edlem Freimuth fort: „Moöchte es mir gelungen ſein, lieber Onkel Dich zu überzeugen, baß es für mich zum Gebot der Selbſterhaltung wurde, dem Zwieſpalt u entfliehen, der jahrelang in mir tobte. Wenn ich Dir liebgewonnene ünſche und Pläne damit durchkreuze, ſo thut mir das aufrichtig deid Keine Sentimentalität, keine Phraſe, wenn ich bitten darf!“ Wehrte der Präſident ab.„Es handelt ſich hier um Wichtigeres, als um Gefühle und Worte. Du haſt es erwähnt, ſo lange wir zurück⸗ denken können, iſt faſt kein Burgfelden etwas anderes geweſen als ein tüchtiger Juriſt; und war er es ausnahmsweiſe nicht, ſo blieb doch Sdenr unſer Name ein malelloſer, der höchſten Auszeichnungen würdiger.“ „Onkel!“ rief Friedrich, die Lippen aufeinander preſſend und nach Aitem ringend.„Ich will es nicht verſtanden haben, was Du mit dieſen Worten andeuteſt!“ „Pah“, ſagte der Präſtdent trocken, faſt hart, wieder eine Phraſe! die mir ſagt, daß Du mich ſehr gut verſtanden haſt. Aber gleichviel. Dir iſt glücklicherweiſe die Möglichkeit, unferem guten, alten Namen einen Makel anzuheften, abgeſchnitten. Ich ahne es nicht, unter welchem fingirten Du Deine unſterblichen Werke erſcheinen läßt aund ich will es auch vor der Hand nicht wiſſen. Es würde mir ſe unbequem ſein, mich mit ſolchem Geheimniß zu tragen. Solchem „unverbrüchlichen“ Geheimniß, denn daß es ein ſolches iſt und bleiben Muß, daraufhin gabſt Du mir Dein Ehrenwort; und das genügt mir. Wie Du es anfängſt und wie es Dir gelingt, zwei Namen mit der gleichen e zu tragen—und ſetzen wir hinzu, mit der 5 Ehrenhaftigkeit— das, ich geſtehe es offen, iſt mir ein das geht mich im Frunde an. f in das lediglich Sache Augenehm kann ſch Mir dieſe Iwitterſtellung zwiſchen den Cengral: Augeiger, en Afinden dr, Ffſer murde Fe Nnenorden eI. Klaſſe verlishen. Geſtorben ſind: Der Geſchichtsforſcher Domkapitular Dr. Hipler in Frauen⸗ burg.— Der Baron Ferd. v. Rothſchild, Unterhausmitglied, in London.— Der Eiſengießereibeſitzer Götz, früher nationalliberaler Reichstagsabgeordneter für Leipzig. Hurze Nachrichten. In Karlsruhe tagte die Juſtizkommiſſion der Erſten badiſchen Kammer zur Fertigſtellung der Berichterſtattung über das Waſſer⸗ geſetz, durch Geheimrath Präſident Joos. In der Samſtags⸗Verhandlung des) Heilbronner Krawall⸗ prozeſſes wurde die letzte Gruppe der Angeklagten freigeſprochen, nur ein Angeklagter wurde wegen groben Unfugs zu vier Wochen Haft berurtheilt, die als verbüßt erachtet wird. Die„Nordd. Allg. Ztg.“ ſchreibt: Einige Organe der freiſinnigen und ſozialdemokratiſchen Preſſe beſchäftigen ſich mit einemangeb⸗ lichen neuen Flottenplanz demgegenüber ſind wir in der Lage feſtzuſtellen, daß an keiner Stelle die Frage eines neuen Flotten⸗ planes oder eines Flottengeſetzes in Ausſicht genommen iſt; die ganze Sgche iſt von Anfang bis zu Ende erfunden. Wie ſchon früher erwähnt, ſollen demnächſt umfangreiche Ber⸗ änderungen in den Regierungspräfidſen vorge⸗ nommen werden. Die Regierungen in Königsberg, Köslin, Bromberg, Liegnitz, Hildesheim, Osnabrück, Aurich, Kaſſel,⸗ Wiesbaden und Koblenz werden ihre Vorſitzenden wechſeln. Dem Rath der Stadt Leipzig iſt von dem ſächſiſchen Kriegs⸗ miniſterium mitgetheilt worden, daß vorbehaltlich der Zuſtimmung des Reichstages in Ausſicht genommen worden ſei, den Sitz des Generalkommandos für das neu zu bildende X I X. Armeelorps nach Leipzig zu legen. In Krefeld iſt eine Einigung erfolgt; die Arbeitgeber verpflichten ſich, binnen drei Monaten keine Maſſenſperre, die Arbeiter dagegen keinen Ausſtand vorzunehmen. In Schwerin wurde in Anweſenheit des Herzogs⸗ Regenten Johann Albrecht und des Staatsſekretärs v. Podbielski am Samſtag das Denkmal für den Staatsſekretär Stephan enthüllt. Laut einem ausführlichen Bericht über die Sitzung des Bundesraths am 15. er., den der Reichskanzler beröffent⸗ licht, wurde die Vorlage von Schaumburg⸗Lippe, betr. die Lippeſche Thronfolgefrage dem zuſtändigen Aus⸗ ſchuſſe überwieſen. Die Anſiedelungs⸗Commſſion kaufte für fünf Millionen Mark 10 um Schmiegel in Poſen gelegene Rittergüter, die den Fürſten Biron gehörten. Die reviſioniſtiſche franzöſiſche Preſſe hat früher ſchon mitgetheilt, daß der gefälſchte Brief des Kaiſers an der Spitze die gedruckte Etikette trug:„Kabinet des Kaiſers von Deutſchland.“ Der Fälſcher hat nicht gewußt, daß dieſer Titel falſch iſt, aber daß Herr Hanotaux es auch nicht gewußt hat, das iſt für einen Miniſter des Auswärtig doch ein ſtarkes Stück! In Mailand haben 900 Arbeiter der Baumwollenweberei Zöpft die Arbeit eingeſtellt. Sie verſuchten mit Gewalt die Maſchinen zum Stillſtand zu bringen, was jedoch mißlang. Die Fabrik wird wahrſcheinlich geſchloſſen werden. In Konſtantinopel hat die dortige deutſche Kolonie die Gründung eines deutſchen Flottenvereins in Anſchluß an den Berliner beſchloſſen. Der Vorſitz wurde Kalau vom Hofe⸗Paſcha bertragen; es wurden zahlreiche Jahresbeitröge gezeichnet. Präſident Mac Kinley hielt in Montgomery (Alabama) eine Rede, worin er ausführte, obwohl Amerika kein großes Heer zu halten brauche, bedürfe es, wie die letzten Monate gezeigt hätten, doch eines ſtehenden Heeres, das ſtark genug wäre, aller Erforderlich zur Friedenszeit zu thun, und welches nur auf die Mitwirkung des großen Volkskörpers zu rekurriren habe, falls Schlachten zu ſchlagen wären. 5 Aus Stadt und Jand. Maunbelnt, 19, Dezember 189 Aus der Ftadtrathsſigung vom 17. Dezember 1898. (Mitgetzeilt vom Bürgermeiſterant.) Mit Rückſicht auf die für die Gemeindeverwaltung erwachfende Nothwendigkeit, die Berwaltung der Gemeinde den Beſtimmungen des bürgerlichen Geſetzbuches ab 1. Januar 1900 anzupaſſen wird die Auſtellung eines jurifiſchen Hilfgarbeſiters beſchloſſen. Ein durch Herrn Reichstagsabgeordneten Baſſermann in dankens⸗ werther Weiſe zur Verfügung geſtellter Abſchnitt aus dem Reichs⸗ etat 1899 wird zur Kenniniß gebracht. Nach demſelben ſind für den Neubau und Ausſtattungsergänzung einer Kaſerne mit Zubehör für 2 Bataillone Infanterie nebſt Regi⸗ eines Bezirkskommandogebändes ſowie von Magazinan⸗ bargenellt wird. lagen in Maunheim als örſtte Rate ſſſoch für Grunderwerb unk als erſte Baurate) 650 000 M. vorgeſehen. it der Socitts anonyme des Tramways de Mannheim et de Zudwigshafen wurde eine vorläufige Vereinbarung dahin getroffen, daß der Betrieb der hieſigen Pferdebahn gegen Leiſtt einer Eutſchädigung für den entgehenden Reingewinn ſowie Zahlung einer entſprechenden Pachtſumuſe von der Sladtgemeinde jederzeit übernommen werden kann. 5 Ueber die Geſtalt, welche dem demnächſt in zweiter Auflage er⸗ ſcheinenden Führer durch Mannheim zu geben iſt, wird end⸗ giltig Beſchluß gefaßt. 1 r Bezug auf die Einverleibungsfeier in Neckarau am Donnerstag, 29. l. M. werden die im Einzelnen zu treffenden Veranſtaltungen vereinbgrt. In Conſequenz eines früheren Stadtrgthsbeſchluſſes und in Vollzug des ſeit 1. Septbr. 1897 in Kraft getretenen neuen Statuts der Hofthegter⸗Penſionsanſtalt wird iu das 1899er⸗Ge⸗ meindebudget als Zuſchuß an das erwähnte Inſtitut pro 1898/9 der erhöhte Betrag von M. 10 000 pre 1897/98 der rückſtändige Reſtbetrag von M. 1428, im Ganzen alſo 11428 eingeſtellt. Dem Tiefbauamt wird zu alsbaldiger Inangriffnahme der Her⸗ ſtellung der Gehwege auf dem in einen Schmuckplatz umgewandelten Friedrichsplatze die Ermächtigung ertheilt. An den aus Mannheim ſtammenden Profeſſor Karl Anton Schott, Chef des Rechenburegus der Küſten⸗ und Erdmeſſung der Vereinigten Stgatenregierung in MWaſhington, wird anläßlich der ihm ſeitens der franzöfſſchen Akademie durch Berleigung des Wilde⸗ Preiſes erwiefene Auszeichnung ein Glückwünſſchreiben gerichtet. Am 31. Auguſt l. J. ſteigerte Baumeiſter Georg Söhn⸗ lein den ſtädt. Bauplatz Prinz Wilhelmſtraße 25 im Maße von 369,86 qm zum Preis von 75 Mk. pro qm. Die Verſteigerung wird 1 auf Grund der vorgelegten Baupläne genehmigt. Der Stadtrath erklärt ſich mit der Bearbeitung eines neuen Projektes für Planlegung des Gehietes der langen Rötter einverſtanden. Es ſoll in demſelben gegenüber dem früheren Plan eine weitere Längsſtraße eingefügt und in den inneren Blockreihen die offene Bauweiſe angeordnet werden. Zur Verſteigerung des angebotenen Villenbauplatzes Gcke des Werderſtraße No. 48.— Viktorigſtraße No. 92 wird Termin auf Mitt⸗ woch 4. Januar anberaumt. Die Lieferung von 22 Stück Weichen für die Geleife⸗ anlsgen des Induſtriehafens inel. Signalſtänder wird der Jirma Joſeph Vögele hier um 82 538 Mk. übertragen. Der Staßtrath erklärt ſich auf Vorſchlag des Tiefbauamts da⸗ mit einverſtanden, daß die neu herzuſtellenden Straßen in der äſtlichen Stadterweiterung nicht chaufſirt, ſondern(mit Material II. Sorte) gepflaſtert werden ſollen. Der Stadrath nahm Kenntniß vom Ergebniß der Vorarbeiten für die Ueberführung des künftigen Stadttheils Neckarau in die Ver⸗ waltung der Stadt Mannheim und genehmigte die hiefür geſtellten Vollzugsanträge. Sieben Geſuche um Aufnahme in den badiſchen Stgatsverband werden dem Großh. Bezirksamt befürwortend vorgelegt. Die von der ſtadträthlichen Schätzungskommiſſion vorgelegten pfandgerichtlichen Schätzungen(18 Stück) werden genehmigt. 5 Die von dem ſtädtiſchen Hochbauamt vorgelegten Pläne für dig projektirte Leichenhalle in Neckarau werden gütgeheißen. Maurer Johann Hirſch wird zum Erſatzmann für die Berufsfeuerwehr ernannt. Den Wehrmännern der Berufsfeuerwehr wird auch für die in 10 laufenden Jahr in dienſtfreier Zeit geleiſtete Mithilfe bei Haaſenene ſtädtiſcher Feuertelegraphen⸗ und Telephonleitungen eine beſondere Vergütung bewilligt. In der Wohnung des Feuerwehrſignaliſten Louis Schmidt, Secken⸗ heimerſtr. No 60, ſoll eine Alarmſtelle eingerichtet werden. Auf eine Eingabe der Angrenzer der ſog Kellerſtraße wird denſelben mitgetheilt, daß der Stadtrath geneigt wäre, dieſe Straße auf 9 m Breite in Plan legen und durch das ſtädtiſche Tief⸗ bauamt herſtellen zu laſſen unter der Vorausſetzung, daß die An⸗ grenzer das erforderliche Straßengelände unentgeltlich an die Stadt gemeinde abtreten und ſſch verpflichten, die Koſten für Herſtellun der Straße inel. der Kanaliſation zu tragen. Die Lieferung von Kanzleibsdürfniſſen pro 1899 wird an verſchiedene Firmen nach Antrag der Sen ſion vergeben. Ebenſo die Lieſerung von Geräthen, Werk⸗ eugen, Eiſenartikeln, Schläuchen und ſonſtigen Ver⸗ rauchsgegenſtänden pro 1899. Die Fertigung der Autographien pro 1899 wird bin⸗ ſichtlich der Cenkralverwaltung und ſämmtlicher ſtädt. Amtsſtellen Demit Ausnahme der Grund⸗ und Pfandbuchfübrung— der Firme J. Weiß hier und hinſichtlich letztgenannter Stelle der Firma Frai Eyer hier übertragen. Bezüglich 22 zur Laudesbrandkaſſe neu einge⸗ ſchätzten Gebänden wird der Kaufwerth feſtgefetzt. Dem Antrag der Haushaltungskommiſſion ent⸗ ſprechend werden verbeſchteden: 7 WMirthſchaftskonzeſſionsgeſuche, 2 Geſuche um Gonzeſſton zum Branntweinſchank, 8 Militärentlaſſungsgeſuche und 17 Ausſtauds⸗ bezw. Nachlaßgeſuche. Ebrung. Der Militävverein ließ am geſtrigen Sonn⸗ tag, als dem Jahrestag des Gefechts bei Nuits, am Grab des Züh⸗ rers und Kommandeurs des 2. bad Grenadier⸗iegts. Nr. 110, Gar! von Renz, welcher in jenem Gefecht den Heldentod fand, durch eine Deputabion einen Kranz niederlegen. WVon der Poſtbeförderung ausgeſchloſſeue Auſichts karten Beſonderes Intereſſe erwecken im Winter, namentlich während der Weihnachts⸗ und Neujahrszeit, Anſichtskarten mit W nterlandſchaften, auf welchen der Schnee dürch Glas⸗, Glimmel⸗ oder Celluloidſplitter Wir machen d rauf aufmerkfam, daß ſolche Karten Beziehungen zu Deinen Fachgenoſſen ſchaft in keinem Falle denken.“ Es klang 15 wie ein Stöhnen, was ſich jetzt aus Friedrichs Bruſt emporrang. Präſtdent aber ſchien es zu überhören. „Du biſt mündig! ſagte er.„Wenn alle meine väterlichen Ermahnungen und Rathſchläge fruchtlos ſind, ſo ſage ich einfach: und zu denen der guten Geſell⸗ wie Du es vertreten zu können glaubſt gegen uns und egen ich ſelbſt! Nur eins noch: es iſt mir unbegreiflich, wie ein Mann in Deinen Jahren, von Deiner Bildung, von Deiner Dir überkommenen guten Leben sſtellung Genügen daran finden kann, in einer Welt der Einbildung zu leben, Geſtalten zu„ſchaffen“— wie Eure Zunft es nennt—, die nicht Fleiſch noch Bein haben oder doch dem Drama, dem Roman, der Novelle— ſagen wir: der Dichtung zu Liebe— nach Wohlgefallen oder nach Wale eee zurechtgeſtutzt 1 0 s erſcheint mir das Alles ſo bedeutungs⸗ und durchaus mühelos.“ „Mühelos iſt es gewiß nicht!“ ſagte Friedrich, ſich an dieſem Ge⸗ danken erwärmend.„Welche Kunſt wäre mühelos“ Wenn Du den muſiktreibenden Stümper hörſt, dann freilich wird Dir jede, noch ſo geringfügige Schwierigkeit in ſeiner Leiſtung ſchwerlich entgehen; ſpielt oder ſingt aber ein Künſtler, der die ſteile Höhe erklommen hat, an welcher der Lernende noch ſteht, dann klingt Alles ſo einfach, ſo leicht, als müſſe jedes Kind es leiſten können. Glaude mir, lieber Onkel, wer es ernſt mit ſeinem Beruf meint, der wird ihm auch alle⸗ mal ſeine beſten Kräfte weihen; mit ganzer Seele ſein Ziel verfolgen und ſich ſtets bewußt ſein, daß mühelos niemals etwas Gchtes und Rechtes erworben werden kann. Was würde es nützen, wenn 0 Dir von meinen Studien in Bezug auf den von mir erwählten Ber erzählen wollte; von der geiſtigen, ja, körperlichen Anſtrengung, die es koſtet, ein Bild zu geſtalten, das weder greifbar— ich meine„plaſtiſch“ — iſt, noch ae0 werden kann; das weder in feſten Linjen, als unverrückbar Wn Ganzes vor Deine Augen hintritt, koch durch den Schmelz der Farben Deine Sinne zu beſtechen vermag; ein Bild, zu deſſen Hervorbringung uns, die wir es ſchaffen, nichts, 05 nichts Anderes zu Gebote ſteht als die urmächtige Triebfeder Gebankens, als das geſchriebene oder labendige Wort. Und doch muß auch ſolch ein Bild denen, für die wir es entwarfen, gewiſſer⸗ maßen plaſtiſch vor Augen ſtehen; es muß ſie farbenprächtig und duftig bedünken, als hätte die Natur ſelbſt es geſchaffen. Wie es ent⸗ ſtand, wie es ſich erſt in der Seele des Künſtlers und dann nach und nach zu feſten Umriſſen geiſtiger Geſtaltung hindurchdringt, das iſt eine gleichgiltige Frage. Nur was wir bieten und welche Wirkung auf die Gemüther wir damit auszullben im Stande ſind— darauf ha⸗ die Kritik ihre Augen zu richten. Derfenige aber, der ſolche Bilde in Schrift oder Wort zu ſchafſen vermag, den preiſe ich als den glücklichſten Sterblichen. Er hat erreicht, wonach mächtigſte Sehnfuch⸗ mich treiht. Er hat eine Welt aus nichts geſchaffen und darf ſich des⸗ halb vielleicht mit einiger Berechtigung wirklich als das„Ebenbild Gottes“ betrachten.“ 5 „Phantaſt!“ ſagte der Präſident, obgleich er mit augenſchein⸗ lichem Intereſſe Friebrichs Worten gefolgt war. Er wollte es ſich nicht eingeſtehen, aber es war unverkennbar: die Begeiſterung, welche aus den Worten und aus den Augen ſeines ſchönen Neffen leuchtete, hatte eine ganz leiſen Widerhall in ſeinem Herzen gefunden. Bewundernd faſt hatte er auf den jungen Mann geblickt; aber er durfte ſich dieſe um keinen Preis merken laſſen, deshalb ſagte er im Tone kühlſter Ruhe: „Ich befürchte, Du wirſt nur allzu früh— und doch vielleicht zu ſpät einfehen, daß es kein Glück iſt, mit einem gar zu kühnen Gedanken⸗ flug durch dieſes fade Alltagsleben unſerer Tage zu wandern, deſfen Anforderungen wir nun doch einmal gerecht werden müſſen, wir mögen wollen oder nicht. Ich erinnere mich, daß ich Dir Aehnliches ſchon früher geſagt habe. Leider ohne Erfolg. Der mithologiſche Vergleich, 7; zu dem ich, der trockene Mann des Geſetzes, mich damals verſtieg, ſcheint auch ſeine beabſichtigte Wirkung, eine Warnung zu ſein, gänzlich verfehlt zu haben. Du wirſt Dich desfelben nicht mehr erinnern.“ „Im Gegentheil, Onkel, er iſt mir nie aus dem Gedächtniß ge⸗ ſchwunden. Er ragt hinein in all mein Thun und Treiben. Unzählige Male habe ich mich gefragt, ob es nicht doch noch nur wächſerne Flüg ſeien, denen ich mich zum ſchwindelnd hohen Fluge anvertrauen wolltes (Fortfetzung folgt) enn e CC0... ds r⸗ n er e* e⸗ on 1d en r an en 2* it⸗ 2E2 er * lit en ra en 5 5 * 3 „ en r Mannbefm, 19. Detemder. Seneral Anzeiger. don den Poſtanſtalten ofſen nicht befördert werden, welk ſie leſcht Verlegungen an den Händen des Poſtperſonals verurſachen, die Blut⸗ ver mzur Folge haben können. 9 ine deutſche Sport⸗Aus tellung Müuchen 1899. Der Prinzregent hat das Protektorat über die vom All⸗ gemeinen Gewerbeverein veranſtaltete Ausſtellung übernommen und Staatsminiſter des Innern, Freiherr von Feilitz ſch, iſt als enpräſident an die Spitze des Unternehmens getreten. Inter⸗ en, denen vielleicht Programm, Aufruf und Anmeldebogen nicht u ſollten, können ſolche vom„Ausſtellungsbüreau“, Färber⸗ graben 1½ erhalten. Folgendes Schreiben iſt uns heute zugegangen:„Verehrlicher Redaction des Generalanzeigers hier beehre ich mich ergebenſt mit⸗ zutgeilen: In Bezug auf die Referatsfrage wurde vom Stadtrath in der geſtrigen Sitzung ausgeſprochen, es ſei die Lieferung der Stadtrathsberichte nur unter der Vorausſetzung geſtattet, daß die⸗ Pante nicht nur vom lokalen Theil vollſtändig getrennt, zuſammen⸗ ängend und unverſtückelt, ſondern auch ohne jede Anmerkung in den Zeitungen erſcheinen. Es ſoll alſo deren Tharakter als Stadtraths⸗Berichte durchgehends erhalten bleiben. Als Vertreter der Verfaſſer derſelben beehre ich mich im Auftrage des Stadtraths verehrlicher Redaktion von der erwähnten Stellung⸗ nahme des Stadtraths ergebenſt in Kenntnis zu ſetzen und damit die ergebenſte Bitte zu verbinden, dementſprechend in Hinkunft die Refe⸗ rate zuſammenhängend, ohne Redaktion⸗Zuſätze und getrennt vom lokalen Theil einzurücken. Die Aufnahme von Bemerkungen der Redaktion zu einzelnen Referatſtellen in dem lokalen Theil der Zeitung, alſo getrennt vom Referat ſelbſt— wird hierdurch nicht berührt. Die übrigen betheiligten Redaktionen ſind in gleicher Weiſe ver⸗ ſtändigt. Winterer, Ralhſchreiber.“ Der Wunſch des Stadtraths erſcheint uns nicht unberechtigt, da⸗ gegen finden wir höchſt merkwürdig denjenigen Paſſus des Schreibens, welcher die ebentuelle Einſtellung der Lieferung der von den Zeitungen bezahlten Stadtrathsberichte ankündigt. Wir möchten doch ganz er⸗ gebenſt darauf aufmerkſam machen, daß es wohl nicht vom Belieben des Stadtraths abhängen kann, ob er über ſeine Sitzungen Berichte erſtatten laſſen will oder nicht, vielmehr beſitzt er gegenüber der Bür⸗ gerſchaft die Verpflichtung, ihr Kenntniß von ſeinen Berathungen und Beſchlüſſen zu geben, denn der verehrliche Stadtrath iſt ein Organ der Bürgerſchaft, von ihr gewählt und hat auch ihr gegen⸗ über von ſeinem Thun Rechenſchaft abzulegen. Wir benutzen dieſe Gelegenheit, die Forderung nach Oeffentlichkeit der Stadtrathsſitzungen zu ſtellen. Wie man aus dem oben abgedruckten Schreiben erſieht, liegt die Gefahr vor, daß der Stadtrath ſich über ſeine Berathungen und Beſchlüſſe in völliges Schweigen hüllt, falls die Preſſe ſeinen Wünſchen nicht entſpricht. Dieſer Gefahr, die auch bei jeder anderen Gelegenheit guftauchen kann, iſt nur durch die Einführung der Deffentlichkeit der Stadtrathsſitzungen zu be⸗ gegnen, eine Forderung, die bereits früher wiederholt aufgeſtellt worden iſt und deren Erfüllung auch aus verſchiedenen anderen Gründen, die wir hier vorerſt nicht näher erörtern wollen, ſich zu kiner immer gebieteriſchen Nothwendigkeit herausbildet. Eeine nationale Vertrauensmännerverſammlung aus dem Antsbezirk Maunheim fand geſtern Nachmittag im„Scheffeleck⸗ ſtatt behufs Konſtitutrung eines nationalliberalen Bezirksvereins für den Amtsbezirk Mannheim. Der Beſuch war ein gang außerordent⸗ lich ſtarker. Jeder Ort des Amtsbezirks hatte mehrere Vertreter entſandt. Die Stimmung war eine ſehr kampfesfreudige und ge⸗ hobene. Hrn. Reichstagsabgeordneten Grnſt Baſſermann, der den Vorſitz führte, wurde eine begeiſterte ſtürmiſche Ovation bereitet. Die VBerhandlungen waren vertraulicher Ratur. Aus ihnen ſei nur hervorgehoben, daß die Gründung von nationalliberalen Ortsvereinen im ganzen Reichstagswahlkreiſe Mannheim⸗Weinheim⸗Schwetzingen, der undedingt der nationalliberalen Sache zurückerobrrt werden muß, auf das Energtſchſte in Angriff genommen werden ſoll. In jedem Orte unſeres Wahlkretſes muß ein nationalliberaler Verein beſtehen. Erwähnt ſei noch, daß der Vorſtand des geſtern konſti⸗ tuirten nationalliberalen Bezirksvereins für den Amtsbezirk aus 13 Herren beſteht, von denen 7 auf die Land⸗ ite und 5 auf die Stadt Mannheim entfallen. Nach Erledigung der Tagesordnung wurde aus der Verſammlung heraus von mel n Selt Here Baſſermann erſucht, Giniges aus den bisherigen Verhandlungen des Reichstags mitzutheilen. Herr Baſſer⸗ mann entſprach auf das Bereitwilligſte dieſem Erſuchen. Er ſchilderte zunächſt die Eröffnungsfeierlichkeiten, dann die Präſtdentenwahlen und beſprach hierauf die viertägige Etatsdebatten. In ſeiner Etats⸗ vede, ſo führte hierbei Herr Baſſermann unter dem großen Betfall der ihm geſpannt zuhörenden ſtattlichen Verſammlung aus, habe er vor Allem ein poſitives ſoztalpolitiſches Programm entwickeln wollen. *—— Buntes Feuilleton. — Seit Wochen herrſcht im„Garten Tirols“, wie der Bozen⸗Grieſer Thalkeſfel genannt wird, ein abnorm mildes Wetter, das dem Kurorte Gries und dem dort weilenden Kurpublikum natürlich ſehr zu Statten kommt. Tief blauer Himmel, ſommerlich warmer, belebender Sonnenſchein während des ganzen Tages, voll⸗ kommene Windftille und eine Reinheit und Milde der Luft, wie ſte ſelbſt in unſeren Gauen im Winter 2 finden iſt, dazu ein groß⸗ artiges Bergpavorama; das iſt das ennzeichnende der bisbertgen Winterſaiſon in Gries. Kein Wunder, daß auch die Vegetation das eigenartigſte Launenſpiel treibt, An den ſonnigen Lehnen des Gunt⸗ ſchnaberges, insbeſondere an der wundervollen Grzherzog Heinrich⸗ Promenade findet der Kurgaſt Blüthen, die ſonſt nur der Frühling eitigt, und üderall erfreut das üppigſte Grun das Auge des Be⸗ Le Von Schnee ſelbſt in den höheren Regionen keine Spur. 5 doch ſtebt Weihnachten vor der Thür! Autes der Ueberſchrift„Excelleuz Kammerfrau“ erzählt die Wiener„Neue Armeezig.“ ſolgendes Geſchichtchen: In einer vor⸗ nehmen reichen Familie 9 5 vor einiger Zeit eine ältere Kammer⸗ 310 Dienſte, die ein ſehr ruhiges ſympathiſches Weſen hatte. Gines zages gewahrte die Hausfrau bei Eröffnung der Poſt, daß ihr ein Brief in die Hand gekommen, der nicht an ſte gerichtet ſein konnte. Zetzt erſt beſah die Dame die früher unbeachtet gelaſſene Adreſſe, die an„Ihre Excellenz Frau X.., k. und k. Feldmarſchall- Lieute⸗ Bants⸗Wittwe“ lautete. ie Dame des Hauſes beſchied die Kammer⸗ frau, deren Name auf der Adreſſe angegeben war, zu ſtch und fragte ganz betreten, welche Bewandtniß es mit ihr eigentlich habe? s kam nun zu Tage, daß die Kammerfrau thatſächlich Wittwe eines Fiomasſchaellstentenanis war und von ihrer kargen Penſton die toſten der Ausbildung ihrer Kinder nicht beſtreiten konnte. Sie war daher genöthigt, als Kammerfrau in einem ariſtokratiſchen 1. 85 Dienſte zu nehmen, um die fehlenden Mittel in anſtändiger Weiſe aufzubringen. Das Ergebniß dieſer Entdeckung war, daß die Dame des Hauſes zwar nach wie vor die rückſichtsvolle und wohlwollende Frau blieb, aber doch bald eine zarte und ſchonende Form ſuchte, das Verhältniß der Kammerfrau zu dem Hauſe zu löſen. — Von der erſten deutſchen Zeitung aus unſeren Kolonien liegt eine Nummer vor: der„Windhoeker Anzeiger“ vom 12. Oktober. Sie umfaßt vier Seiten, von denen eine und eine halbe Annoncen enthalten, außerdem liegt eine Beilage über die Poſtverbindungen des Schutzgebietes von Deutſch⸗Südweſtafrika im 4. Vierteljahr 1898 bei. Unter„Amtliches“ finden wir zunächſt eine BaupolizeiOrdnung vom 12. September, ſowie ein Nachlaß⸗Aufgebot. Der Leitartikel widmet dem Andenken des Fürſten Bismarck warm empfundene Worte, die von dem Gindruck, den der Tod des großen Kanzlers im Schuggebiet gemacht hat, ein ſchönes Zeugniß geben. Im nächſten Er ſtehe auch heute noch auf dem Standpunkt, daß die pielen Arbeiter, welche in der letzten Wahl ſozialdemokratiſche Stimmzettel abgegeben haben, nicht ſämmtlich der nationalen Sache verloren ſind, ſondern zu ihr wieder zurückkehren werden. Hierzu ſei aber eine intenſive ſozialpolitiſche Arbeit nothwendig. Die nationalliberale Partei müſſe durch Thaten beweiſen, daß ſie nicht eine Vertreterin des großen Unternehmerthums iſt, ſondern die Intereſſen der Geſammtheit und vor Allem auch diejenigen der Arbeiter und des Mittelſtandes wahren will. Der Eindruck, welchen die neukonſtituirte Reichstagsfraktion gemacht habe, ſei ein durchaus erfreulicher. Große Veränderungen ſind in der Vertretung der nat.⸗lib. Partei im Reichs⸗ tage vor ſich gegangen. Von den 48 Mitgliedern der jetzigen Reichs⸗ tagsfraktion haben nur 15 ſchon ſeither dem deutſchen Volksparlament angehört, 38 Herren ſind vollſtändig neue Mitglieder. In dieſen 38 neuen Herren habe die nationalliberale Fraktion ein großes Kapital von Intelligenz und wirthſchaftlicher Einſicht erhalten, erftllt von dem Beſtreben, poſitive Arbeit zu leiſten und zu einem vernünftigen Ausgleich auf allen Gebieten des wirthſchaftlichen Lebens zu kommen. Die Geſtaltung der politiſchen Dinge in Deutſchland bilde einen großen Triumph für die nationalliberale Partei, wenn dieſelbe gegen⸗ über früheren Zeiten auch kleiner an Zahl geworden ſei. Die heutige Haltung des Centrums zeige, daß eine Partei nur Beſtand und Ein⸗ fluß hat, wenn ſie Verſtändniß beſitzt für die großen nationalen Auf⸗ gaben. Wem heute dieſes Verſtändniß noch gicht aufgegangen iſt angeſichts der politiſchen Konſtellation, wer heute angeſichts der Vor⸗ gänge in Oeſterreich⸗Ungarn noch nicht begreift, daß das deutſche Volk auf eigenen Füßen ſtehen muß und deshalb für ſein Heer und ſeine Flotte keine Opfer ſcheuen darf, der iſt als Politiker überhaupt verloren. Heute find das, was die nationalliberale Partei erſtrebt hat, die leitenden Geſichtspunkte der Majorität des Reichstags. Die großen edlen Ziele der nationalliberalen Partei haben ſich glänzend bewährt. Ueber die negativen Parteien aber von Richter bis Bebel wird ſchließlich die Weltgeſchichte hinwegſchreiten. Stürmiſcher Bei⸗ fall folgte dieſen vortrefflichen Ausführungen des geſchätzten Redners, dem die Verſammlung ein begeiſtertes Hoch darbrachte. Da in⸗ zwiſchen die Zeit herangenaht war, in welcher die auswärtigen Parteifreunde den Heimweg antreten mußten, fand die Verſammlung ihren Schluß. Die Weihnachtsbeſcheerungen des Vereins Knabenhort fanden geſtern Nachmittag ſtatt. Sie verliefen wiederum in erhebender Weiſe und werden hoffentlich weitere Mitglieder der ſchönen edlen Sache werben. Die Aufgaben des Knabenhorts wachſen mit der ſtetig ſteigenden induſtriellen Bevölkerung unſerer Stadt. Ihnen kann nur dann in vollem Umfange entſprochen werden, wenn ſich der Kreis der Mitglieder und Freunde des Vereins fortwährend und nachhaltig erweitert. Möge dem Verein Keiner fernbleiben, der Verſtändniß beſitzt für die unſerer Zeit. Durch ein kleines Scherflein kann er hier mitwirken an humanitären Beſtreb⸗ ungen, deren Erfolge, wenn dieſe auch nicht ſofort erſichtbar ſind, nicht nur den Schützlingen der Knabenhort, ſondern ſpäter der Allgemein⸗ heit zu Gute kommen. Den Anfang mit den Weihnachtsbeſcheerungen machten geſtern die Horte 2 und 8, welche ihr Feſt Nachmittags 8 Uhr in der Friedrichsſchule abhielten. Sehr zählreich war der Beſuch, ſodaß die Turnballe reſp. die Aula die Erſchienenen kaum zu faſſen vermochten. Unter den Anweſenden bemerkten wir ie erren Geheimer Regieruugsrath Pfiſterer, Landgerichtsrath Weng ler, Kaufmann Max Stockheim Profeſſor Behaghel, Stadtſchulrath Dr. Sickinger, Kaufmann Berge und Spenglermeiſter Leonhard. Zunächſt fanden in der Turnhalle Slabreigen und Uebungen am Barren unter Klavierbegleitung ſtatt. Hieran ſchloſſen ſich Geſänge und Deklamationen in der Aula, wo ein ſtattlicher Ehriſtbaum brannte. Herr Landgerichtsrath Wengler hielt eine kleine herzliche Anſprache, in der er auf die Bedeutung der Knabenhorte hinwies und ihre edle Beſtrebungen feierte. Zugleich. dankte er den beiden tüchtigen Leitern der Horte, den Herren Haupt⸗ lehrer Göller und Schmidt für die liebevolle Aufopferung und treue Hingebung, mit der ſie ihre Aufgabe erfüllen. Herr Haupt⸗ lehrern Göller wies in ſeiner Erwiderung auf die Thatſache hin, daß der Verein Knabenhort ſchon ſein 10, Weihnachtsfeſt begeht. Er forderte die Knaben zu inniger Dankbarkeit gegenüber den Gründern und Freunden des Vereins, ſowie egenüber der Stadtgemeinde Mannheim, welche die Sache ſo opferwillig unterſtützt, auf. Der ganze Verlauf der Feier, ſowie die ausgeſtellten Weihnachtsarbeiten der Knaben zeigten, mit welch großen Erfolgen die Knabenhorte 2 und 3 geleitet werden und welch' liebevollen und freundſchaftlichen Gefüthle die Knaben ihren ihnen väterlich geſinnten Lehrern entgegenbringen. Der Hort hielt ſeine Weihnachtsbeſchserung Nachmittags 5 Uhr in der Turnhalle des alten Schulhauſes in der Neckarvorſtadt und hatte ſich zu derſelben ein ungemein zahlreiches Publikum eingefunden. Die Feier begann zunächſt mit Turnvorführungen und zwar Kurz⸗ und Langſtabübungen des.,., 7. und 8. Schuljahres, welche unter Leitung des Herrn Haaptlehrers Bruder ſehr exakt zur Ausführung kamen. Die eigentliche Feier beſtand aus Geſangspiecen und dem Vortrag einiger Weihnachtsgedichte durch zwei Schüler. Herr Leonhard hielt eine Anſprache, in welchen er den Wohlthätern ———— DD—— Artikel„Delagoabai engliſch“ wird das deutſch⸗engliſche Abkommen beſprochen und der uns durch den Uebergang der Delagoabai in engliſche Hände entſtehende Schaden dargelegt. Die darauf folgenden „Muttheilungen aus dem Schutzgebiet“ beziehen ſich auf: Militäriſche Nachrichten, eine Einladung zur e des landwirthſchaftlichen Vereins für Deutſch⸗Südweſtafrika, otizen über die Anpflanzung von Bäumen, namentlich Obſtbäumen in Windhoek, ſowie über den Eiſenbahnbau und den Verkehr auf der Bahn. Ferner leſen wir, daß demnächſt eine Grundbuch⸗Ordnung für das Schutzgebiet eingeführt werden ſoll, ſowie unter„Lokal⸗Nachrichten“, daß die Bauthätigkeit in Windhoek äußerſt rege iſt, und daß die Beſtellung der Gärten eifrig betrieben wird. Insbeſondere wird mit großer Freude die Ver⸗ größerung der Weinpflanzungen gemeldet. Intereſſant iſt der Annoncentheil. Zunächſt ſind es nat rlich Hotels und Reſtaurationen, die ſich dem Publikum empfehlen. Für des Leibes Nahrung und Nothdurft, ſowie auch für einen guten Trunk in Geſtalt von Münchener und Pilſener Bieren, hoch feinen Schnäpſen und Liqueuren und für Unterhaltung durch Bidlards, Kegelbahnen u. ſ. w. ſcheint ausreichend geſorgt zu ſein. Gin Reſtaurant rühmt neben den materiellen Vorzügen ganz beſonders die prachtvolle Ausſicht in das Windhoeker Thal. Sogar eine Konditorei iſt vorhanden. Andere Geſchäfte empfehlen Früchte, photographiſche Bedarfsartikel, Anſichts⸗ voſtkarten, lichtempfindliche Kartenbrieſe— ganz wie bei uns, nur fehlen die Fahrräder⸗Inſerate, die in unſeren heimiſchen Blättern viel Raum einnehmen. Eigenarti muthet eine Anzeige aus Nonidas über das Entlaufen von 38 Zugochſen an— wünſchen wir, daß der Gigenthümer die Thiere inzwiſchen zurückerhalten hat, Der„Wind⸗ hoeker Anzeiger“ erſcheint alle 14 Tage. Es iſt durch jede deutſche Poſtanſtalt zum Preiſe von 4 Mk. 50 Pf. für das Schutzgebiet und 5 Mk. 70 Pf. für Deutſchland zu beziehen. Wir wünſchen dem Blatt, das von dem Nechsanwalt Wafferfall in Windhoek ins Leben gerufen iſt, ein gutes Gedeihen. — Ein Roman aus dem Leben. In der nordamerikaniſchen Metropole iſt ſoeben, wie mehreren Blättern mitgetheilt wird, im größten Elend ein öſterreichiſcher Künſtler geſtorben, deſſen Namen eine der romantiſchſten Geſchichten, die ſich je im wirklichen Leben zugetragen haben, in Erinnerung bringt. Franz Abels hieß der Mann, der vor vielen Jahren ſeine Vaterſtadt Wien verließ, nachdem ihm ſeine Wahr⸗ heitsliebe dazu gezwungen hatte, in einem äußerſt ſchmutzigen Skandal⸗ prozeß gegen ſeine einzige, bis dahin vergötterte Schweſter als Zeuge aufzutreten. Dieſe Schweſter, die jetzige geſchiedene Gräfin Orſſich de Elabetie war vor Jahren eine der gefeiertſten Tänzerinnen in der Kaiſerſtadt der Donau. Ihrer außerordentlichen Schönheit huldigten 8. Seſte. des Hortes und dem Stabtrath für bie Unkerſtüzung dankte und den beiden Lehrern, den Herren Bruder und Fröber, Namens des Vorſtandes den Dank für ihre Mühewaltung ausſprach. Die Aus⸗ ſtellung der Arbeiten der Schäler habe bewiefen, daß in dem Hort ein ernſtes Streben herrſche und er hoffe und wünſche, daß die Schüler in dem Geiſte, der ihnen von ihren Lehrern eingeprägt werde, fort⸗ fahren möchten, un dreinſt brauchbare Mitglieder der menſchlichen Geſellſchaft zu werden.— Nachdem ſodann noch die Beſcheerung für die Schüler des Hortes ſtattgefunden folgte die Beſichtigung der aus⸗ geführten Handarbeiten, welche in einem Lehrſaal des Schulhauſes ausgeſtellt waren. Wir müſſen geftehen, daß dieſe Arbeiten auf alle Beſucher einen ſehr guten Eindruck machten und dem Leiter des Unterrichts, Herrn Hauptlehrer Fröb er, gebührt Dank und Aner⸗ keunung für die Unterweifung ſeiner Zög inge, und die treffliche Ausführung alker Arbeiten, woftür die Nusſteſlung vollgültiges Zeug⸗ niß ablegte. Der 4. Knabenhort veranſtaltete ſein Weihnachtsfeſt in der Luiſenſchule, dem u. A. Herr Oberbürgermeiſter Beck deiwohnte, Vortreffliche Turnübungen in der Turnhalle leiteten die Feier ein. In dem Aulaſaale braunte ein mächtiger Weihnachtsbaum. Reich⸗ gedeckte Gabentiſche waren aufgeſtellt. Hübſche, exakt vorgetragene Weihnachtslieder wechſelten ab mit ſchönen, dem Charakter der Feier entſprechenden Gedichten. Herr Stadtvikar Ka mm hielt eine lief⸗ empfundene Auſprache, in der er u. A. auch des im abgelaufenen Jahre verſtorbenen Mitbegründers und opferwilligen Freundes des Hortes, Ludwig Reuling, mit ehrenden Worten gedachte. Im Namen des Hortes dankte der verdienke Leiter deſſelben, Perr Haupt⸗ lehrer Rieger, allen Wohlthätern und Gönnern des gemeinnützigen Unternehmens, zum Schluß zu einer Beſichtigung der ganz vorzüg⸗ lichen Weihnachtsarbeiten der Knaben einladend. Mit der Ver⸗ Fa der Weihnachtsgaben an die Kinder ſchloß die erhebende eier. Militärverein. In der am Samſtag Abend abgehaltenen Vereins⸗Verſammlung, welche von dem zweiten Vorſitzenden, Herrn J. Kuhn, geleitet wurde, gedachte dieſer der vielen Sterbefälle, welche der Verein in dem kaum begonnenen Vereinsjahre zu be⸗ klagen habe, ſeien doch ſeit 1. Oktober d. J. bis jetzt nicht weniger als 10 Vereinskameraden ſchon mit Tod abgegangen, ſodann ge⸗ dachte 05 Kuhn in ehrenden Worten des dieſer Tage dahingeſchie⸗ denen Werkſchreibers Hugo Kam mer, zu deſſen Gedächtniß ſich. die Anweſenden von den Sitzen erhoben; ſchließlich machte der Vor⸗ ſitzende eine Reihe geſchäftlicher Mittheilungen, welche ſich auf die bevorſtehende Weihnachtsfeier des Vereins bezogen.— Da die Ver⸗ einsverſammlung gerade am Vorabend des Jahrestages des Gefech⸗ tes von Nuits ſtattfand, ſo ſchilderten die Herren Zirkel und Lageraufſeher Böh m ihre Erlebuiſſe in diefer Schlacht, wovon namentlich die Schilderungen des letzteren Herrn, welcher bei Nuits ſchwer verwundet wurde und dann in Dijon mit dem daſelbſt ver⸗ bleibenden Feldlazareth in franzöſiſche Gefangenſchaft gerieth, ſehr intereſſant waren.— Der untergaltende Tieil des Abends war, Dank der Fürſorge des die Regie führenden Herrn Kro mer, ſehr reichhaltig, indem die Herren Geiſel, Dippolter, Arnold und Mantel humoriſtiſche Trios und Puette in ſehr gelungener Weiſe zur Aufführung brachten. Die Klavierbegleitung lag in den bewährten Händen des Herrn Hauptſehrers L. Weber, *„Nor nit brumme!“ Unter dieſem Titel erſchien eine Sammlung von humoriſtiſchen Gedichten und Humoresken in Pfälzer Mundart. Verfaſſer iſt Herr Hermann Waldeck, der bellebte Mannheimer Lokalpoet, welcher uns mit den köſtlichen Erzeugniſſen ſeiner Muſe ſchon manche fröhliche Stunde bereitet hat. Vor zwei Jahren bereits wurde eine Gedichtſammlung von Herrn Waldeck unter dem Titel„Aus der Mannemer Mapp“ herausgegeben, die ſich raſch einen großen Freundeskreis erwarb und eine dankbare unerſchöpfliche Fundgrube bildet. Denjenigen Vereinen und Geſell⸗ ſchaften welche der Pflege des Mannh. Humors eine fruchtbringende Pflegſtätte bieten wollen, wird auch die neue Waldeck'ſche Gedicht⸗ ſammlung„Nor nit brumme!“ äußerſt willkommen ſein. Gern wird man aus dieſer neuen Quelle amüfanter geiſtvoller Schilderungen des Mannheimer Volkslebens ſchöpfen. Jedem Mannheimer kann die Auſchaffung der Gedichtſammlung nur auf das Wärmſte empfohlen werden. Der geſunde Humor, der ihm aus dem Buche entgegenſprüht und welcher um ſo nachhaltiger wirkt, als er nicht den Eindruck des Geſuchten macht, wird den Leſer ſtets erfriſchen und erheitern. Die Ausſtattung des Werkchens, das im Verlage des Herrn Ernſt Aletter in Mannheim erſcheint, iſt eine vornehme und geſchmackvolle. Auf keinem Weihnachtstiſche ſollte die Waldeckſche Gedichtſammlung„Nor nit brumme!“, dieſe treffliche Bereicherung der Manſtheimer Litteratur, fehlen. Uunglücksfall. Geſtern Abend 8 Steueraufſeher Auguſt Scho ch, den Schienen der Feudenheimer Uhr wurde der verwittwete Kleinfeldſtraße 12 wohnhaft, auf Bahn vor dem Städt. Bleichhaus durch die Herren CThr. Fink und Adam Maier in ſtarkem be⸗ trunkenen Zuſtand aufgefunden. Demſelben war von der Feudenbeimer Bahn 4 Finger der rechten Hand abgefahren worden. Er wurde in das Bleichhaus verbracht, woſelbſt Herr Cbr. Fink den erſten Noth⸗ verband aulegte, inzwiſchen wurde in das Krankenhaus telephonirt wo auch der Wagen gleich eintraf, um den Verunglückten in das Krankenhaus zu verbringen. Auf das Befragen des Verunglückten, agte derſelbe, er ſei aus ſeinem Dienſte entlaſſen worden und habe eine alten Krieger noch einmal beſuchen wollen. Er hatte die Me⸗ aillen des Feldzuges von 1870/1 anhängen. Ladeubrand. Geſtern Abend 7¾ Uhr fand ein Schaufenſter⸗ Brand im Hauſe N 4, 12 Kunſtſtraße(Theod. von Eichſtedt) ſtatt, Herr W. A. Keßler, Muſikalienhandlung, 10 das Feuer im Ent⸗ ſtehen und war behülflich beim Löſchen. Der Schaden beträgt civea 600 M Es iſt nur ein Theil verſichert. Lebenswandel des Fräuleins Abels ließ und eines Tages oder vielmehr Nachts ereignete es ſich, daß ein 72jähriger Mann, der Graf Octapian von Kinsky, ganz plötzlich in ihrer Wohnung ſtarb. Zur ſelben Zeit befand ſich auch gerade der jüngſte Bruder der Tänzerin im Hauſe, ein verwachſener, aber ſehr talentvoller junger Menſch, dem die Schweſter es ermöglicht hatte, ſich eine höhere Ausbildung als Maler anzueignen. Das unter ſo merkwürdigen Umſtänden erfolgte Hinſcheiden des alten Grafen, der einer der erſten Familien Oeſterreichs angehörte, erregte ſeiner Zeit natürlich das größte Auffehen, beſonders, als es bald bekannt wurde, daß der Verſtorbene der Tänzerin ſchon bei ſeinen Lebzeiten das an⸗ ſtändige kleine Vermögen von 100 000 Gulden geſchenkt hatte. Die Familie Kinsky erklärte offen, daß das Geld auf unrechtmäßige 55 erlangt worden ſei, und reichte eine Klage ein, aber Fräulein Abels war viel zu gerieben, als daß ſie nicht die ſchwierige Angelegenheit rechtskräftig mit ihrem alten Galan geordnet hätte. Sie behielt ihre 100 000 Gulden, aber das Preſtige ging ihr verloren. Und was das Schlimmſte war, ihr leiblicher Bruder, für den ſie ſo viel gethan zu haben glaubte, ſagte vor Gericht die ganze häßliche Wahrheit gegen ſie aus und weigerte ſich fortan, einen Pfennig von ihr anzunehmen, ob⸗ wohl ſie es ihm mehr als einmal anbot. Er zog es vor, in Armuth leben, und bald darauf wanderte er nach New⸗York aus, um dort 15 Weib und Kind zu arbeiten. Jahre waren dahin gegangen, da lernte die noch immer ſchöne Balleteuſe den armen, aber ſtattlichen Grafen Orſſich de Slavetie kennen und verliebte ſich in den 35jährigen Edel⸗ mann, der ſich auch bald genug beſtimmen ließ, die bedeutend ältere Künſtlerin zu heirathen. Dieſe zog ſich nun bon der Bühne zurück und ſpielte nach Herzensluſt die„grande dame“, bis wieder eine Kataſtrophe eintrat. Madame hatte es nämlich nicht für nöthig be⸗ funden, ihren Gatten vor oder nach der Trauung davon in Kenntniß zu ſetzen, daß ſie bereits eine nahezu erwachſene Tochter beſaß. Eines Tages kam der Graf nach Hauſe, um zu ſeiner nicht geringen Ueber⸗ raſchung ein bildſchönes junges Mädchen bei ſeiner Frau anzutreffen, das ihm als ſeine Stieftochter vorgeſtellt wurde. Nach mehreren Monaten verbreitete ſich die Nachricht, daß Graf de Slavekte mit dem illegitimen Kinde ſeiner beſſeren Hälfte durchgegangen ſei. Der Ver⸗ laffenen blieb nichts weiter übrig, als ſich von ihrem ungetreuen Gemahl ſcheiden zu laſſen, der dann ſeine Stieftochter heirathete. Der ſein Leben lang im Elend kämpfende Künſtler in New⸗Pork, der auch von dieſen Vorgängen erfahren hatte, dankte Gott noch auf dem daß er ſich rechtzeitig von ſeiner Schweſter getrennt atte. jedoch viel zu wünſchen Übrig ahlreiche Vertreter der höchſten Notabilität des In⸗ und Auslandes; 2 bezog hortende Gagen und umgab ſich mit Glanz und Pracht. Der —— 4. Seſte. General⸗ Anzeiger. Mannseſm 19. Deune, IFonfurſe in Baden. Mannheim. Heber das Vermögen des Wirths Jakob Leitz, Mittelſtr. 46. Konkursverwalter Kaufmann Georg Fiſcher. Prüfungstermin: 16. Jan. 1899. Muthmaßliches Wetter am Dienſtag, den 20. Dez. Im mittleren Frankreich iſt der Hochdruck auf 775 mmn, im übrigen Frank⸗ reich, Südengland und Süddeutſchland auf 770 mm geſtiegen, weshalb der neueſte Luftwirbel von Nordſchottland nach Noroſkandinavien gedrängt wurde. Da auch in Ungarn das Barometer wieder auf 770 mm geſtiegen iſt, ſo wurde der vorletzte, nach Polen gewanderte Luftwirbel raſch aufgelöſt. Für Dienſtag und Mittwoch nur noch zeitweilig bewölktes und faſt ausnahmslos trockenes Wetter zu er⸗ warten. Pfalf, Heſſen und Umgebung. Lubwigshafeu, 18. Dez. Im Geſellſchaftshauſe fand heute Vormittag eine erhebende Feier ſtatt. Durch Herrn Bürgermeiſter Krafft wurde nämlich an 200 Krieger des 1870/ ler Feldzugs die Erinnerungsmedaille an Kaiſer Wilhelm I. überreicht. Der Ueher⸗ reichnng ging eine Anſprache des Bürgermeiſters voraus, welcher die EGreigniſſe von 1870 kurz Revue paſſiren ließ und die Empfänger ermahnte, ſtets die Errungenſchaften der deutſchen Nation aus da⸗ maliger Zeit zu hegen und zu pflegen. Am beſten würden ſie ſich der Auszeichnung würdig erweiſen, wenn ſie dafür Sorge kragen, daß der nationale Gedanke ſtets feſtere Wurzeln faſſe und ſich auf Kinder und Kindeskinder vererben und ſie das Beiſpiel des großen Kaiſers ſtets vor Augen hätten. Unter den Dekorirten befanden ſich auch zwei Frauen, die 1870 in der Truppen⸗ und Vewundetenpflege hervorragende Dienſte leiſteten, nämlich die Ehefrau des Baumeiſters 8575 Hoffmann und die Ehefrau des Lokomotivheizers Joſeph euner, Gheater, Runſt und Wiſſenſajaft. Großh. Badiſches Hoſ⸗ und National⸗Theater in Maunheim. „Higars's Hochzeit“ von Mozart, dirigirt von Herrn Willibald Kähler aus Roſtock. Es war unſeres Erachtens ein Mißgriff in der Intendanz, dem probebirigirenden Kapellmeiſter eine Aufgabe wie Mozarts„Figaro“ u ſtellen. Die Beurtheilung der Fähigleiten des Herrn Kähler dadurch erſchwert, um nicht zu ſagen unmöglich gemacht.„Figaro“ Wurde vor zivei Jahren durch eine völlige Neueinſtubdirung dem Repertoire einverleibt und gehörte ſeitdem zu dem eiſernen Beſtande Aunſrer Hofbühne. Ein fremder Dirigent, unbertraut mit ſämmtlichen Aufführungsfaktoren, kann da nichts thun, als ſich dem ſchon längſt Feſtſtehenden anzupaſſen: er dirigirt nicht— er wird dirigirt. Ein giemlich enger Spielraum zur eigenen Bethätigung bietet ſich ihm höchſtens in Modifitationen der Tempi und denzenigen Vortrags⸗ Aliancen, die ſich durch ſpontane Einwirkung des Dirigenten erzielen kaſſen. Daß das, was wir in dieſer Hinſicht geſtern von Herrn Kähler zu hören bekamen, einen beſonders günſtigen Schluß auf ſeine Fähigtkeiten zuließ, können wir nicht gerade behaupten. So muß z. B. der Verſuch, das zweite Thema in der Quverture langſamer zu nehmen, als entſchieden geſchmäcklos und ſtylwidrig bezeichnet wwerben; das Zeitmaß im erſten Duett war vergriffen u. ſ. w. Auch körte, daß Herr Kähler unausgeſetzt mit beiben Händen ſchwer Arbeitet, und krampfhaft in die Partitur ſtarrt, woraus man auch kicht allzugroße Vertrautheit mit deren Inhalt ſchließen könnte. Herr Küähler, ein junger Mann, der aber kein Anfänger mehr iſt(er Waär ſchon mehrere Jahre in Regensburg und Roſtock als Kapellmeiſter thätig), ſcheint uns ein ganz guter Durchſchnittsdirigent zu ſein, der Kichts berdirbt. In wie weil er aber im Stande ſein wird, die großen Aufgaben der Kunſt zu löſen,die Werke unſerer Meiſter aus eigener e heraus zu geſtalten und zu interpretiren— darüber Urtheil abzugeben, ſind wir aus den oben genannten Gründen wicht im Stande. A. J. Theater⸗Notlz. Die Intendanz theilt mit: Wegen andauernder 5 des Herrn Dr. Kaiſer und Unpäßlichkeit des techniſchen rektors Herrn Auer können die Proben zu Fauſt II. Theil nicht Kattfinden, und muß die Aufführung dieſes Werkes hinausgeſchoben Worden. Teli men im Concert aufgeführt. Mezniees„Donn⸗ Diaua“ ging geſtern iu der Hofoper in MWien bei ausverkauftem Hauſe zum vlerten Male in Scene. Die Oper wird ſich im Repertoir halten. Ebenſo hatte„Der Pfeifer von Hardt“ von Langer in München, trotz aller abfälligen Kritiken, wirklich einen großen Erfolg. Dies haben wir aus ſicherſter Quelle erfahren. Giegfried Wagner wohnte der geſtrigen Aufführung von igaros Hochzeit“ in der Loge des Intendanten bei. Herr Mohwinkel wird in der Woche nach Weihnachten am Aönigsberger Stadttheater, wo er vor feiner hieſigen Thätigkeit engagirt war und außerordentliche Beliebtheit genoß, ein mehrmaliges Danſpiel in einigen ſeiner Glanzrollen abſolviren. — Für das Guſtav Freytag⸗Denkmal, das in Wiesbaden ekanntlich errichtet werden ſoll, herrſcht, wis man von dort ſchreibt, wett über das Reich hinaus das größte Intereſſe. Den Aufruf haben deteits die namhafteſten Männer deutſchet Kunſt und Wiſſenſchaft, ſowie die Diplomaten unterzeichttet und noch immer melden ſich Herren 5 Unterſchrift bet dem Organiſator, Herrn Hofrath Ludwig Barnay Wiesbaden. Auch an Zeichnungen von hohen Geldbeträgen fehlt es kicht, der Protektor des ſchönen Unternehmens, der Herzog bon Meiningen, hat 1000% für genannten Zweck überwieſen. „Ira Diavolo“ hätte eigentlich am 4. Dezember auf allen Gberndühnen als Erinnerungsfeier an den Titelhelden der Oper aufgeführt werden ſollen. Man hätte damit freilich den 150. Geburts⸗ iag eines Banditen gefeiert, aber eines ſolchen, der ehemals den Herzogs⸗ Atel Am 4. Dezember wurde zu Itri in der Terra di Lavoro ichael Pozzo geboren, der ſpäter als„Fra Diavolo“—„Bruder eufel“— ber Schrecken der Umgegend von Neapel wurde. Fra tabolo, ein früh verwaiſter Gaſtwirthsſohn, war kein gemeiner nbit. Als 1 Ferdinands IV. wurde er von dieſem, der vorher einen Preis auf den Kopf dez Räubers hatte 0 kaſſen, zum Oberſt und Herzog von Caſſano ernannt. Von den Truppen Joſeph Bonaparte's ergriffen, wurde Fra Diapolo aber nicht als Herzog, ſondern als Bandtt behandelt und berurtheilt. Er wurde am 12. Novembet 1806 am Galgen hingerichtet. Man rühmt ihm Tollkühnheit, Ritterlichkeit und Güte 5— in einer Zeit freilich, daß Wanditenthum gern mit einem romantiſchen Schimmer umge Weingartuer's Symphonie wurde vorgeſtern in Bre⸗ es Philharmoniſchen Vereins mit großem Grfolg Cagesnenigkeiten. 25—5 In Merburg, Steiermark, iſt das Stadttheater abge⸗ — In Brunsbüttel bei Hamburg kamen bei einem Brande 8jäßrige Frau Boie und deren Magd in den Flammen um. Muftmaßlich kiegt Branbpſtiftung vor. — Der Dampfer„Agachen“ der Dampffiſchereigeſellſchaft Nordſes iſt 1 zehn Perſonen ſind dabei ertrunken. — wei Sübecker Gymnaſiaſten wurden wegen Herſtbrung eines Hünengrabes zu ſechs Wochen Gefängniß verurtheilt. — Bei Breſt in Frankreich iſt die Schiffswerſt von Keraudren abgebrannt. Ein großes im Bau befindliches Handelsſchiff und Ve ben Konſtruktions⸗ und Modellſäle mit ihrem Inhalt ſind ver⸗ — Bei den Jagden in Springe hat der Katſer ein neuartiges Jagdgewehr e nämlich ein von Mapim konſtruirtes fanz kurzes Magazingewehr, deſſen Lauf kaum länger iſt als ein Fuß. Waffe ibt einen eigenthümlichen kurzen hellen Knall und bietet 505 oßen Bortheil, baß ſie nach dem Schuß nicht geöffnet 175 werden 5 Der in einer Schiene bewegliche Lauf bewirkt durch den Rückſtoß von ſelbſt das Herausſchleudern der Patronenhülſe, ſodaß der Schüße zehnmal hintereinander nur den Abzug zu bewegen braucht, die zehn im Magazin befindlichen Patronen abzufeuern. Vermöge kann die Waffe ganz gut mit einer Hand regiert Wer — Derdeutiſche Dampfer„Nord' iſt an der ſchwediſchen lßze geſrandel. Die Schiffbrllchigen hatten ſich 2 Tage bei 18 Grab Kälte auf einer öiden Klippe aüfgehalten; 7 oder ann müſſen ſich wahrſcheinlich einer Amputation der Beine unterziehen, weil dieſe erftoren ſind. Die„Saga“ hat die Schiffbrüchigen gerettet und nach Gefle gebracht, wo ſie im Hospital liegen. Der Mörder der Frau Kiehn in Altengamme bei Hamburg iſt durch die Kriminalpolizei in Altona ergriffen worden. Es iſt der 54jährige Weber Friedrich Wilhelm Fiſcher aus Bernau, ein alter Zuchthäusler. — In Paris ſtürzte in der Rue Appenins unweit der Avenue Clichy ein im Bau begriffenes Haus ein. Bis 5 Uhr wurden 2 Todte und mehrere Verwundete aus den Trümmern hervorgeholt. Die Rettungsarbeiten dauern fort. — Det Orientexpreßzug, weelcher Samſtag Abend 7 Uhr 10 Min. von Paris abgegangen wär, entgleiſte 8 Uhr 25 Min. bei dem Bahnhof von Nogent Artaud(Dep. Aisne) infolge eines Schadens an den Schienen. Die Maſchine wühlte eine Strecke weit den Boden auf. Perſonen wuden nicht verletzt. Gegen Mitternacht wurde der Bahnberkehr eingeleiſig wieder aufgenomen. —Zwiſchen den Stationen Melstopol und Michaflowka in Rußland fand ein Zuſammenſtoß zwiſchen einem Arbeiter⸗ zug und einem änderen Zuge ſtatt. Ein Arbeiten wurde aetödtei, neun weitere wurden verwunde —— Aeueſte Nachrichten und Telegramme. (Privat Telegramme des„General ⸗Anzeigers)“ Wien, 18. Dez. Die„Wiener Ztg.“ veröffentlicht ein kaiſerliches Patent vom 17. cr., wodurch die Landtage von Böhmen, Galizien, Niederöſterreich, Oberöſtereich, Steiermark, Kärnthen, Krain, der Bukowina, Mähren, Schleſien, Graz, Grädiska, Vorarlberg und des Trieſtet Gebietes auf den 28. er. einbekufen werden. Päris, 19. Dez. Die in det Spionägeängelegenheit. Verhaf⸗ teten ſind ein gewiſſer Deerereh, welcher als Geheimagent im Dienſte des militäriſchen Nachrichtenbureaus beſchäftigt war, fernet ein Artilleriekorporal, welcher dem Deererey Beſtandtheile des neuen Gewehres oder der Geſchütze verſchaffen ſollte, ſowie zwei junge Leute, die angeblich Helfershelfer ſind. Paris, 19. Dez. Die„Petite Repußbligue“ leitete eine Samm⸗ lung fütr die Hinterbliebenen der bei dem geſtrigen Hauseinſturz ein Und erklärt, es wäre dies eine Verpflichtung Fränkteichs getade jeßzt, wo die Feinde der Republik durch eine Subſkription den Fälſchet Henry zu rehabilitiren ſuchten.— Der„Sisele“ erklärt. Kriegs⸗ miniſter de Freyeinet möge gegen jene Offiziere einſchreiten, welche Sammlung für den Prozeß der Frau Henry theilgenommen haben. Paris, 18. Dez. Verhaftungen, von denen die geſtrigen Abendblätter berichten, hängen mit einer Spionageangelegen⸗ heit zuſammen, in deren Verlaufe bei den Verwaändten eines früheren Detain in Fismes(Dep. Marne) Hausſuchungen vor⸗ genommen wurden. Infolge dieſer Hausſuchungen ſind in Paris 3 Ziviliſten und in Guivet 1 Soldat verhaftet worden. Wie die Blätter verſichern, wären die beſchuldigten Perſönlichkeiten nie⸗ mals im Beſitz wirklich wichtiger, die Landesvertheidigung betr. Schriftſtücke geweſen. Nach der neulichen Erklärung Dupuys in der Deputirten⸗ kammer, er lehne die einfache Tagesordnung ab, haben die vier fortſchrittlichen Miniſter Krantz, Guillain, Delombre und Le⸗ grand gemeinſam beſchloſſen, ihre Entlaſſung einzureichen. Dupuy wurde davon in Kenntniß geſetzt, theilte ihnen mit, daß ihr Rücktritt denjenigen des ganzen Miniſteriums nach ſich ziehen würde; er würde ſich ſofort zum Präſidenten der Re⸗ publik begeben und ihn davon benachrichtigen. Unter den gegen⸗ wärtigen Umſtänden wäre eine Miniſterkriſts beſonders bedenk⸗ lich geweſen. Die vier fortſchrittlichen Regierungsmitglieder wurden ſchließlich durch ihre politiſchen Freunde von ihrem Vorhaben abgebracht, und ſo wurde der Republik ein neuer Stoß erſpart. Demnach wäre alſo in der That ſchon die Mini⸗ ſterkriſts ausgebrochen geweſen. „Paxris, 19. Dez. Nach neueren Ermittelungen beträgt die Zahl der bei dem Hauseinſturz getödteten 5. „Paris, 19. Dez. Bis Abends 9 Uhr wurden an der Unglücks⸗ ſtätte des Häuseinſturzes 4 Todte und 25 Verwundete unter den Trümmern bervorgezogen. Die Verletzten waren zum größten Theil ſchwer verwundet. an befürchtet, daß noch 5 Perſonen verſchüttet ſind. Nach einer neueren Unterſuchung ſoll ein Konſtruktionsfehler den Ginſturz verſchuldet haben. Rom, 19. Dez. Der Unterrichtsminiſter bsauftragte, ſobald er von den Sprüngen und Senkungen am Do enpalafl in Venedig Kenütniß erhielt, den Architekten Pitro in Mailand telegraphiſch, den Palaſt zu beſichtigen Ro m, 18. Dez. Der Miniſter des Aeußern, Canevaro, brachte in der Kammer eine Vorlage betreffend das Handels⸗ abkommen mit Frankreich ein. Madrid, 18. Dez. Der Redakteur eines karliſtiſchen Madrider Blattes, welcher die nordweſtlichen Provinzen bereiſte, würde in Leon unter der Anſchuldigung verhaftet, karliſtiſche Propaganda betrieden zu haben. Der Verhaftete wurde zur Verfügung der Militärbehörden geſtellt. Es geht das Gerücht, daß wichtige Schriftſtücke bei ihm beſchlagnahmt wurden.— Es wird verſichert, Miniſterpräſident Sagaſta werde morgen dbeß dem Miniſterrath der Königin⸗Regentin die Demiſſion des Kabinets überreichen. Man glaubt, daß die Löſung der ein⸗ tretenden Kriſe ſchwierig ſei.— Der Miniſter des Aeußern erklärte, er habe bon England keine Note betreffend die Grenz⸗ ſtſetzung Gibraltars erhalten.— Die Miniſter weigern ſich, 7 8 des geſtern abgehaltenen Miniſterraths Auskunft zu en. Petersburg, 18. Deg. Ein kaiſerlicher Erlaß an den Finanzminiſter befiehlt Erleichterungen an bei der Erfüllung der Verpflichtungen der Klienten gegen dieBauernagrarbank. Der Zinsfus wurde von 43 auf 4 herabgeſetzt.— Der bis⸗ herige Verweſer des Miniſteriums des öffentlichen Unterrichts, Bogolepow, wurde zum Unterrichtsminiſter, Fürſt Tſchav⸗ tſchavadſe zum Adjutanten des Kaiſers ernannt. Der General⸗ 1 79 5 von Irkutst, General Goremykim, erhielt den labimir⸗Orden I. Klaſſe, ebenſo Generaladjutant Danilovitſch. Den Alexandra⸗Newosky⸗Orden erhielten das Mitglied Kriegsraths Janowsky, und der kommandirende General des 91. Armeekorps Wodar. St. Petersburg, 19. Dez. Die Tochter des deutſchen Bot⸗ ſchafters in Petersburg, Gräfin Lueie Radolin, hat ſich mit dem Legationsrath an der bayeriſchen Geſandtſchaft in Berlin, vorher in Petersburg, Grafen Mog verlobt. Madeld, 19. Dez. Die Königin⸗Regentin hatte eine ein⸗ ſtündige Veſprechung mit Montero Rioz nach ſeiner Konferenz mit Sagaſta. Die Söſung der Krtſis erweiſt ſich als ſchwierig, Gamaco ſprach ſich für die Bildung eines Kabineits Montero 1 75 aus. Konſtantinopel, 18. Deg. Großfürſt Nikolaus iſt in Konſtantinopel eingetroffen und empfing nach ſeinem Beſuch beim Sultan den Gegenbeſuch des Letzteren im Meraſſim Klosk, und kehrte hierauf nach der ruſſiſchen Boſchaft zurlck. Nach⸗ mittags wurde in Galtaria in Anweſenheit der hier ein⸗ faöfenen Deputationen ein Requiem für die im ruſſiſch⸗türki⸗ chen Kriege gefallenen Krieger abgehalten. Heute früh fand die Einweibung des Leichenhauſes und der Gedenkkirche ſtatt. Am Montag iſt Galadiner im Hilbiz palats — Der Sultan verlieh dem Großfürſten Nikolaus den 6. kordon des Imtiaz⸗Ordens. Die Einnahmen der Türkiſchen Tabaks⸗Regie⸗Geſellſchaft betrugen im November ac. 15 000 000 Piaſter gegen 18 300 000 Piaſter in der gleichen Peride des Vorjahres. Mannheimer Handelsblatt. Mannuheimer Marktbericht vom 19. Dezbr. Stroh per Ztr, M. 1,20, Heu per Ztr. M. 250, Kartoffeln M. 4 bis.50 per Ztr., Bohnen per Pfd. 00 Pfg., Blumenkohl per Stück 30 Pf. Spinat per Portion 20 Pf., Wirſing per Stück—8 Pf., Rothkohl per Stück 10—12 Pf., Weißkohl per Stück 10 Pf., Weißkraut per 100 Stück 10., Kohlrabi 8 Knollen 15 Pf., Kopfſalat per Stück 0 Pf., Endivienſalat per Stück 8 Pf., Feldſalat per Portion 20. Sellerie er Stück 10 Pf., Zwiebeln per Pfund—9 Pf., rothe Rüben per ortion 6 Pf., weiße Rüben per Port. 6 Pf., gelbe Rüben per Portion 5 Pf., Carrotten per Büſchel 5 Pf., Pflück⸗Erbſen per Port. 00 Pf., Meerrettig per Stange 20 Pf., Gurken per Stück —00 Pf., zum Einmachen per 100 Stück.00 Pf., Aepfel per Pfd⸗ —10 Pf., Birnen per Pfund 10—20 Pf., Pflaumen per Pfund 0 Pf., Zwetſchgen per Pfund 0 Pf., Kirſchen per Pfd.—00 Pf., Trauben per Pfd.00—40 Pf., Pfirſiche per Pfund 00 Pf., Aprikoſen per Pfö, 00 Pf., Nüſſe per 25 Stück 10 Pf., Haſſelnüſſe per Pfd. 35 Pfz Eier per 5 Stück 30 Pf., Butter per Pfb. 1/20., Haändkäſe per 10 Stück 40 Pf., Breſem per Pfd. 45 Pf., Hecht per Pfd. 1½0 M. Barſch per Pfd. 80 Pf., Weißſiſche per Pfö. 35 Pf., Laberdan per Pfd. 50 Pf., Stockſiſche per Pfd. 25 Pf., Haſe per Stück.80., Reh per Pfd. 1., Hahn(jung) per Stück.50-2., Huhn Fuug per Stück 1,50 Pfg., Feldhuhn per Stück.00., Ente per kück.50—8., Tauben per Paar 90 Pfg., Gaus(lebend) per Stück .506., geſchlachtet per Pfd. 75 Pf. Courszettel der Maunheimer Effektenbörſe vom 17. Dez. Aktien. Bankten. Homburger Meſſerſchmitt 110. 0 Ludwigshafener letei 278.— G Keseneranl Speger 50n 120% daen, Gee ee d 89 Uftheimer Bafik 184. 0 Oberrtein. Bauk 128. 5 Schroebt Pfälzi 7 Bank 144.— 0„ Schwa alz. Höp.⸗Bauk 164.— 53„ Oci Spar⸗ u. Edb. Jandau 137. 2 55 heiniſche Creditbank 142.80 2 5 8 Rhein. Hyp.Bank 168. h⸗ 1 0 Südb. Bänk 117.— 55 Woermſer Brauhaus v. Oertge 186. 8 Gifenbahnen. 1 Pfälz. Preßh. u. Spritfabr. 158.— 8 gud 1 eeeee 154. 0 Trausport „ Nordbahn 140.90 65 und Verſicherung. Hellbronner Straßenbahnen 101.50 G Gutjahr⸗Altlen 180.50 0 Chemiſche Jnduſtrie. Nauie. Dampſſchleoß cif. 118. G .⸗G. f. chem. Induſtrie 125. 8 Köln. Rhein⸗ u. Seeſchifffahrt Badliſche Aniline u, Soda 245.— 5 S„o 7 Ebem, Fabrit Goldenderg 190. 8 Sai ece eeem, 25 95 beit Wernshei 90. Continentale Verſicherung 390. G Nerein 5 180. 63 Mäuuhelnter Verſicherung 515. 8 Betein 8 Belfabriken 108. B Oberrhein. Berſ.⸗Geſelſchaft 29—9 Weſtersgeln Altal. Stamm 209.— 6 Mürtt. Trausportberſich. 770. „ Voͤrzug 106.50.8 Utri Zeufloffabrit Waldho 280.—8 eeee Zuckerfabri aghäuſel 9751 10 6 5 5 cerfabrik Wagh 4. 3 Eſtafllirfabeit Kiteweiler 129 50 U Zucerlafſerle ännheim 112.— G Emaſllirwerke Malkammer 128. 8 Ettlinger Spiunerei 130.50 0 Brauereien. Hültenthelmer Spiunerei 94 Bad. Brauerei 8997178 1 4440 8 79 75 Sune Aibeſ Neu 188.— 9 8 175 Vorzugs⸗A. 141.50 tannh. Gum⸗ u. Asbeſtſabr. 122. Vinger Aktienbierbrauerei 1 Mannheimer Lagerhaus 112.50& Durlacher Hof borm. Hagen 5. G Oggersheimer Spinnerei Ei Laſtmed dpere 169.75 G Pſche Näühm. u. Fahrräberf, 147.50 Elefantenbräu Rühl, Worms 105— Portl.⸗Cementwk. Heldelberg 164 Brauerei Ganter, Freiburg 118.— Vereinig Feiburger Zlegeſw 122. Klelnlein, Heidelberg 5 187. 8 Verein Speyerer Ziegelwerke 102.50 8 Manuheimer Effeetenbörſe vom 17. Dez. Die heutige Börſe verlief ſehr ruhig. Notirt wüurden Brauterei Durlacher Hof 165., Vereinigte Speyerer Ziegelwerke 102.50 G. Schifffahrts⸗Nachtichte n. Maunheimer Hafen⸗Berkehr vom 16, Dezbr. Hafenbezirk vI. Schiffer eb. Kap. Schifr Kommit von Labung Elr. J. Bock Hoffnung.⸗Steinach Steine 1⁰⁰ Kaiſer Kaiſerwörth Kafſerwörth 8 1400 Olebel Robert Sondernh. 7 1200 Schmitt Eluigkelt.⸗Gemünd 5 13.0 Selbert., Blüm 4 Altrip 15 50⁰ Elſengrein Frlederlcke.⸗Stelach 71 140⁰0 Knaub Philippine Eberbach Brennholz 300 Schneider Vorwärts 5 Seine 1600 Jangmann Anna Nuhrort Kohlen 1430⁰ Walker Kathaxina 75 5 440⁰0 Sigmund Scripia 25 5180 Heſlmann Ludwig 4 Sberbach Steine 1200 Milßzig Ellſe Sophie Ruhrort Kohlen 3169 Ernſt Ernſt 11*%]—h— afenbezirk VII. om 15. Dezember; Dewald Sophie.⸗Gemünd Steine 14057 Klauer Baumann 1 Alttiy Backſteine 80⁰ 11 7 Schürmann 1 Kuhrort Kohlen 15 60 emberg 15 10 75 7 24850 ſtöhnen 1 5 5 7 720⁰ Rubolf Bertha 75. 9850 1 85 elena 5 0 uude Abrte 1 81 15 2 55 8 Waſſerſtandsnachrichten vom Monat November. Pegelſtationen Datum: vom Rhein: 14.15. 16. 17. 18.19 Bemerkungeß Kouftaunggz 29 Walbehnt.„ 1,82 1,84 1,86 1,85 2,08 1,96 Hüningen I,5 1,58 1, Abds. 6 U. Kehhl„J2,20 2,18 2,19 2,13,19 8,81 N. 0 l. Lauterburg 38,21 3,18 8,19 Abds. 6 u. Mazan.24 3,20 8,22 3,22 8,27 8,26 2 U. Germerbheim.07 3,02 8,04.-P. 18 U Maunheim„42.82 2,78 2,762,80 2,85 9,88 Mgs. 7 U. Mainzgz J0,64 0,68 0,58 0,610,61.-P. 12 U. Bingen 23 3 7„ 1,84 1,81 1,80 10 U NKaubz. 1I1,58 1,49.481,47 1,49 1,80 2.. Koblengßg 11.83 1,81 1,78 10 U. NRUln„I1,57 1,60 1,58 1,58 1,68 2 U. Nuhrort 11,04 1,10 9 U. vom Neckar:! Maunheim J2,2 2,88 2,84 2,89 2,93 9,99 B. 7 U. Heilbronn J0,78 0,%78 0,75 0,78 1,0% PV. 7.% . e .8 15„Stücke„ 16.80 16 A e 8.81—17 Engl. Sodere nas, 20.49 40 Die für den Weihnachtstiſch viel begehrten 7869 Port-Sherry ete. Flaschenweine der Tue Continental Bodega Company werden zu Weihnachten bei Ankauf von 6 unter Gratiszugabe eines hübſchen Flaſchenkorbs bei. ELA Ar, MaanRel Nähmaschine Aff-Uinn ücht zu baben bei Martim Deeker, 8,&. MANNHREII A 3, K. vis--vis dem Theatereingang. Telephen 1498. Liebhaber von praktiſchem Schuhwerk wahl, auch in ganz billigen Arttkeln, bei Georg Hartmann, D2 3, 12 Schuhwaarenhaus an den Planken D3. Alleinverkauf der Fabrikate von Okto Herz& Frankfurt a/Main(Telephon 448) 64068 — den die reichſte Aus⸗ finden ſt 72700 12 Cie. in 7 1 — „ er 4 —9 MNNSGSANSA&. AE. e * —. *. —— ufolgt Nanabem, 19. Dezender. eneral Anzeiger: N. Seſleß Amts 1 hanntmameng Selauntmachäng. 5 Die Giltigkeit der Quittungskarten btr. 840 Nr. 31159 1. Mit Bezug a0 unſete früheren Bekannt⸗ achungen obigen Betreffs brin⸗ eu wir Nachſtehendes zur öffent⸗ ſſchen Nenntniß: 1895 ausgeſtellten Quitt⸗ verlieren nach 8 104 eſetzes ihre Giltigkeit, wenn ſie nicht ſpäteſtens am 81. De⸗ zenber 189s bei dem Bürger⸗ meiſteramt des Wohn⸗ odet Be⸗ ngsortes zum Umtauſch eicht werden. 2. Das Bürgermeiſteramt kann n Ve niſſe der 1895 dus 957 18geſtellten leicht die⸗ eate Karten ermitteln, welche nicht zum Umtauſch ge⸗ kommen find. Wir empfehlen, dieſe Karten von den Ver⸗ rten oder Einzugsſtellen noch 1 61895 aus ſheen Kartenßehältern entnehmen Aud an das Büegermelſteramt Tlleſern. Soweit noch Marken ukleben ſind, muß vies natür⸗ vor der Ablieferung ge⸗ Ichehen 8. Jeve rechtzeitig eingereichte zw. ſonſt zun Umtauſch ge⸗ mmene Karte iſt ſofort bei der üückgabe bder ſpäteſtens inner⸗ ib einer Wocht nach derſelben Es if ganz gleich⸗ 15 6. 65 pel oder wenlg Marken ugeklebt find. Die Karte wenn nur fechtzeitig eingereicht iſt, Alt ihre Giltigkeit, auch wenn nur Ane einzige Marke krägt. Da die Zeit ver in Umtaliſch für die Giltigkei aſgebend iſt. ſo muß in allen Adlen, in welchen bie Aufrech⸗ Rung erſt 1599 erfolgt, eine Be⸗ Arkuldung der Aufrechnung dei⸗ F40 werben, an welchem Tage ſe Einreichung zum Umtauſch folgte Quittungkarten, welche der Einzugsſtelle hinterlegt d, werden ſtels ſo zu behandeln milau 4. am 1. Januar 1899 oder ſpäter ſt, iſt die Karte nicht zufzurechtlen, in die Karte aber unter Unterſchrüft des Bürger⸗ Meiſtermeiſteramtes eine Notiz Anzuſchrelben, wa um die Auf⸗ kechnung unterblieben iſt. Wenn fedoch der Verſicherte acduu daß der rechtzeitige miauſch ohne ſein Verſchulden f iſt die Karte der ſtalt Baden in ſch eingereicht wären. tiſt, ſo ugsanf perſäu Berſich Iin in, als ob ſie kechtzeſtig zum 9 Wenn die Einreichung erſt.z nißnahme des vor Mannheim, 10. Dezbr. Gr. Bezirksamt: Lacher. geber haben umgehend die g ſteheudeit an⸗ ens bis 30. einkleben verpflichteſen Arbelf“] Familie Kennt⸗ 1898. 78640 Handels No. 64603. wurde heute eingetragen: 1. Zum Firm⸗Reg. Bd O 3. 186 Firma,Brown & Cie.“ in 9 niederlaſſ Baden, (Schweiz). Kanton Perſönlich haftende ſchafter ſind: Boveri, Conrad Bauman Sidne Ingenieure in argau. Baben, Commanditiſt Fritz Funk, eiz). .28. 187 in Fortſetzun O. 481, Baud 575 die Firma erloſchen. Sroſh. Amtsgericht Groſſelfinger. regiſtereinträge. Zum Handelsregiſter VIII Bover Knaben unſerer Waſſenanſtalt ein fröhliches Weihnachtsfeſt be⸗ kannheim, als Zwei 5 ung mit dem Haäuptſitz Aargau Commntandit⸗Geſellſchaft. Geſell⸗ Charles E. L. Brown, Walter n und W. Brown, ſämmtliche Canton Als Prokuriſt iſt beſtellt der Kauf⸗ maun in Baden, Kanton Aargaa (Schw 2. Zum Gef⸗Reg. Bd. VIII, von Wiemg „Tlaumannaco.“in Mannheim. Die Liquidation iſt beenvigt, 18874 annheim, 17. Dezember 1896. III. No 68956. Mainheimer u“ in Mannheim wurd en 3 iſt aus dem Vorſtande ſchteden. Maunheim, 17. Dezbr. Sroßh. Amtsgericht Groſſelfinger. Fandelsresiteretgeag, Zum Geſ.⸗Reg. Bb. VIII..Z. 75 Aktienge⸗ Saal⸗ e heute hann Daut in Mannheim ausge⸗ 18875 1898. III. Bonkursberfahrt No. 64852 Ueber da moͤgen Jakob Leigz, Miktelſtraße 46, hier, iſt Nachmittags s Ußhr das um 9. Gerichte anzumelden und Anſprüche ma dem daf bis zu weder der Gerichtsſchreiberei zu koll zu geben unter der urkundlichen Bewe oder einer Abſchtift derſel Karlstuhe imi Antrage zu Aberſenden, die Fortoauer der Wiltgkeit anzuerkennen, worauf bann die Aufrechnung erfolgt. 5. Der Verſicherte, welcher die Karte abgegeben hat, muß eine neue Narte lten, damit die nach ven vorlie⸗ Werſicherung genden rhäöltniſſen pflichtig Odet fre fortgeſetzt werden kann. teue Karte hat auf den Namen der Verſicherungs⸗ „anſtalt zu lauten, welche auf er abgegebenen Karte genanmt in, un auf die Nummer rte folgende N. einen Unter⸗ abgegebene Karte bt, oder ungiltig ge⸗ ob ſie aufgerechnet ſgerechnet ſswird. 6. Berſicherten, für welche 4 Jahren 1895, 1806, 1897 1888 nicht wentg⸗ n durch Markeu⸗ Kraukheiten bezw. anrechnungsfähig kind auf 8 32 des am zu machen. ten Perſonen ige ſüumige zeichnen, damit räglich dit 20 eitgeber von denſelben verſäumten eiträge erhoben werden könne Für die Auf⸗ echnung hs kterlaſſen der achklebung garfeine Bedeutung Bez er freiwilligen Ver⸗ cher! icht iſt zu beachten, 8 ſo für eine Arbeitswoche ene einfache Marke(Pflicht⸗ Mmarke) eingeklebt worden iſt, für ſrühere Wochen Doppelmarken gicht mehr nachgeklabt werden Fnnen. 18800 ir empfehlen neuerdings u prufen, ob etwa Perſonen in Gemeinde vorhanben find — B. Gemeinde, firchen⸗ u. bgl. Bedienſtete) welche zwar ſeit J. Jannar 1891 verſicherungs⸗ ſinb, für welche aber bis⸗ ureichender 155 entrichtet wurden. Für ſolche Perſonen ollte noch vor 81. Dezember 1898 die erforderlichen Karten aus e⸗ ſtell! nache lebt werden. 8. Bei der jüngſten Kontrole iſt vielfach wahrgenommen wor⸗ den, daß da und dort noch brauch oder wenig⸗ lren der teindebe⸗ igeber vor⸗ ind, weſche bereits ausgeſtellt ſind. en wollen überall, nden, erhoben werden. zwang gegen VBerſicherte gabe iſt natürlich nicht 1805 odet ftüßher aus⸗ gerechneten ten Quittungs⸗ Anfang 1899 eiſterümter des Einzugsſtetken flichtig Marken nicht oder nicht in Und die betreffenden Marten monikas verſchiedenet Gr odet ngganſtalfcaden über die Wahl eines deft antrete 7 120 derungen auf Abth. V. Zimmer 2 anberaumt. zur in Beſitz haben o kursmaſſe etwas oder zu leiſten, auch 10 5 auferlegt, eſitze der Sache ec 5 e bder Sache abgeſonderte Be ung in Anſpruch nehme Konkursverwalter bis 9. Januar 1999 Anzel ma M Forderungen, für wel Sroßh. Amtegerich Mohr. eif K. 8 Ver⸗ Wirth, heute Kon⸗ kursverfahren eröffnet worden. Zum ffonkursverwalter iſt er⸗ nannt Kaufmann Gg. Fiſcher, ſter. Konkursforberungen find bis Januax ſ899 bei dem werden daher alle dieſenigen, welche an die Maſſe als Konkursgläubiger chen wollen, hiermit aufgeforbert, ihre Anſprüche mit Ur verlangten Vorrechte enanntem Termine ent⸗ riftlich einzureichen oder Proto⸗ ügung isſtüch ben. Zugleich iſt zur Beſchlußfaſſung nitiven Berwalters, über die Beſtellung eines Gläubigerausſchuſſes und uden Falles über die in det Könkürsorbnung be⸗ eichneten Gegenſtände(owle zur Pedfurg der angemeldeten For⸗ Donunerſtag, 18. Jaunar1899, Vormittags 9 Uhr vor dem Großh. Amtsgerichte Termin Allen Perſonen, welche eine Konkursmaſſe gehörige Sache er zur Kon⸗ ſchuldig ſind, wird aufgegeben, nichts an den Gemeinſchuldner zu verabfolgen die V von dem er · on den ſie aus friedig⸗ n, dem zum 9e In 78871 chen. annheim, 17. Dezember 1898. Der Gerichtsſchreiber des 66: ex Im Bezirk der Bahnn Friedrichs gängige ſteigert. Station tags ½9 Labenburg Frlebrichsſeld, 18. Beſem Der Bahnmeiſten Fiſcher⸗ wwerde ich im Pfaudlskal bier im Auftrage der ofmann hi Na ee Größe, 8 Wecker, 1 18 Kinder⸗Zithern, 27 8 Spleldoſen. ſtimmt ſtatt. Mannheim, 19. Dezbr. Moſter, Gerichtsvollzieher, 0 1 Maln-Aekar-Bahn. rteiſterel feld werden Donnerſtag, den 23. Wae 83— erne Bahnſchwellen und weſhiebenes Abfallholz 15 1 a ie Verſteigerung beginnt auf rbrſchsſeld Vormit⸗ hyr und auf Station Pormittags 10 Uhr. b. 1868. · Ittlölligt Ferfeigzerung. 8 Dienſtag, den 20. ds. Mits., Nachmittags 2 Uhr g%½5 iehhar⸗ 8e, Bilder⸗ tafeln(1 mit Muſikwerk) und Die Verſteigerung ſindet be⸗ 1808. „18. riwillige Perftig 21. Dezember ds. jeweils Nachmittags Alo· 4, 5 dahier und 1 golpene Herr bner, Ioſiſtändigen Mase⸗ Gerichtzvollzlehe etung Dienſtag, 20. u. Mittwoch, ich im Auftrage des Fuchs im Pfau dlokal 78866 16 Mille beſſere Cigarren enuhr, 10 1185 8, öffentlich gegen Baar⸗ ung. adenh z Dezembet 1898, fol bel unterzeichneter Stelle einzu⸗ aacle 7888 11 Negulateure verſchtedener 9 Jeſpin ⸗ Valſtn⸗ haus. Wie allerwärts ſoll auch den reitet werden Kinder, welche der orglichen Eltern entbehren, ind oppelt auf das Mitgefühl evler Menſchenfreunde angewieſen und für empfangene Wohltaten be⸗ ſonders dankbar. Der Wohl⸗ thätigkeitsſinn unſerer Mitbürger gat ſich allezeit bewährt Und es finden ſich gewiß wiederum Gönner und Freunde des Waiſen⸗ welche uns in den Stand etzen wollen und ein beglücken⸗ des Gefühl darin finden, den Waiſenknaben unſerer Anſtalt eine Weihnachtsfreude zu bereiten. Die unterzeichneten Mitglieder des Stiftungsraths, ſowle der Verwalter, ſind gern bereit, Gaben an Geld, Spielzeug und Naturalien entgegenzunehmen. Gleichzeitig laben wir älle Au⸗ shörigen unſerer Zöglinge, ſowie Freunde und Gönner der Auſtalt zu der am Samſtag, 24. Pezbk. 5. 38. Nachm. 4 Uhr, im Waiſen⸗ gauſe, Setkenheimerſtraße Nyo. 30 ſtattfindenden Chriſtbeſcheerung freundlichſt ein. 7870 Der Stiflungsrath der Familie Weſpin⸗Stiftung: von Hollander, Bürgermeiſter⸗ Sroß, K. Stadtrath, P 4, 13. erſchel,., Stadtralh, B 1, 5. ltenthgler, 905 Fr., Privatm., 171 11 Kramer, Guftay, Prlvatmann, Kaiſerring 18. geo, Ab., Kaufmann, E 1, 64. Zubwitz, Aug, Ingenieur, K8, 21. Nelumuth,., Berwalter, Secken⸗ heimerſtr. 39. gekauntmachung. No. 38349. Wir geben hiermit bekannt, daß wir in unſeren Geſchäſtsräumen R 5, 10 Raan No. 6— eine Aus⸗ unftsſtelle ür die Zwecke der Privatwohlthätigkeit errichtet haben, Dieſe Einrichtung bletet wohlthärigen Bereinen, Stif⸗ tungen und Privaten die Pebg⸗ lichkeit, ſich uber die Berhältniſſe der ſich bel ihnen meldenden Bittſteller genau zu unterrichten und ſoll damit g 80 0 bei⸗ tragen, dem gewerbsm ßigen Betlel und den vlelfachen Täuſche ungen, denen erfahrungsgemäß die privaten Wohlthäter leider ausgeſetzt ſind, nach Kräften zu ſteuern. 78812 Die Erkundigun Bittſteller können ſewohl lich miltelſt eineß bier ſtellten Formulars, we entgeltlich bei uns abgegeben wird, als auch mündlich bei der Auskunftsſtelle Zimmer Nr. 6, täglich Vormittags 11—12 Uhr und Nachmittags—7 Uhr ein⸗ gezogen werden. Wir richten an die Intereſ⸗ enten das höfliche Erſuchen, von eſer Einrichtung möglichſt um⸗ faſſenden Gebrauch machen zu wollen. Maunheim, 15. 1 1898. Armenkommiſſion: en über die ſchrift⸗ u aufge⸗ ches un⸗ . Hollander. 55 Köbele. gekauntmachung. No. 37804. Karten für Ent⸗ hebung von Neufahrsgratu⸗ lationen werden auch in dieſem Jahte gegen Entrichtung von Wenigſtens einer Mark, vom Montag, den 10. l. Mits. ab bei nächverzeichneten Stellen e Armenkommiſſion, 5, 10, Zimmer 4 9. in Zeftungskiosk, 6. in der Muſikalienhandlung Sohler, 0 2, 1. Daß Erträgniß dieſer Karten iſt zur Berwendung für wülrdige Arnte beſtimmt. 78618 Wir läden zur Löfung von Karten mit dem Bemerken er⸗ Febanſt ein, daß die Ramen der S bekannt g0 eben werden. kannheim, 18. Dezbr. 1698. Armen⸗Kommiſſion; v. Hollander 78616 Köbele. Juug⸗Vergebung.“ No. 1259. Däs Gegebniß an Dünger auf dem Biehhof poin en bis 81, Dezember 1899 ſon an den Melſtbietenden ver⸗ eben werden. 4 178708 Die ſchriftlichen Angebote pro ntner ſind verſchloſſen und ender Aüfſchriſt ver⸗ imtit entſp ſehen, bis längſtens butag, den 2. Jan. k. Js. Bormittags 10 ußr reichen, an welchem Zeitpunkt die Erbffnung derſelben in Ge⸗ enwart etwa erſchienener Sub⸗ mittenten erfolgt. Mannheim, den 14. Dez. 1898. Die Direttion* bes Stübt. Schlacht⸗Biehhoſes. Fuchs. Jweugs⸗Berſtrigerung. Dienſtag, 20. Dezemb. 1898, Nachmittags 2 uhr verſteigere ich im hieſigen Ver⸗ ſtelgerungslokale q 4, 8: 686? Gigg blaues Tuch, rothes Saffianledet, ferner: 1 Verti⸗ kop, Spiegel, Conſols, Par⸗ fümerie, Sopha, 1 Alther, Bücher, 1 Fapagel mit Räſig, 1 Zweirad, aufger. Bett. Seſſel ein Naſieſtuhl, ein Schräukchen, Weißzeng, ein Sasarm und Anderes mehr. Letztere Berſteigetung finvet beſtimmt ſtatt. Maunheim, 19. Dezör, 189s. auf dem Burean der Sog und Kreis⸗Verkün Fahndung. Entwendet würde: Pom./7, Dezember in N 78, ein braunleberner Zugbeutel mit 16 Mk. ein ſchwarzkedernes Porte⸗ monnaie mit 18 g. und ein desgleichen mit 4 10 91. Vom./7. Dezbr. in B 6, 18/18, eine Zeue grüne Lodenſoppe und eine ältere braunkarrirte Joppe. Vom./7 Dezbr. in P4, 10, ein mit D. 8. gezeichnetes, weiß⸗ leinenes Betttuch. Vom 7/8. Dezbr. in 0 7, 21. eine Nickel⸗Remonkolruhr intt weißem Zifferblatt, römiſchen Zahlen und Se ae ſo⸗ wwie ein Geldbetrag von 51 Mkk. Vom./8. in 5, 10, zwei weilße, unten und oben mit einem tothen Streifen verſehene Bett⸗ tücher, ein weißleinerner iahefe überzug, eine weiße Frauenhoſe mit Siſckereſ, welßgraue Hand⸗ tcher, ſowie verſchledene abge⸗ waſchene Stehkragen und Man⸗ ſchetten. 8. 9 900 10 eine getragene ſchwarze Tuchhoſe. At 12. Vegbt. 9bk 3 9 10, eine gelb und rothgeflochtene Peitſche Am 10. Dezbr. im Kaufhauß, eln ſogenanntes Triumphrab mit ſchwarzlackfrtem Mahmenbau, ſchwarzlackirt. Vorderrad, ſehwarſ⸗ emaillirtem Hinterkad, vernickel⸗ ten Speichen und Lenkſtange, braunem Sattel, Unter demſelben eine größere längliche und hinter derſelben einekleine ſchwarzlederne Taſche mit Fahrütenſilien, bet Fabriknummer 12 und Polizei⸗ nummer 3791. Am 10. Dez. vor P 1, 1 ein ſchwarzledernes Portemonnaſe mit 22 Mark, Am 10. Dezbr. in 0 4, 10, ein beinahe noch neuer, ſchwarzer Ueberzieher mit ſchwarzem Jutker und ein Spazierſtöck aus gerippter Rebe mit Rehhorngriff. Am 11. Dezbr. in G 4, am Markt, ein ſchwarzledernes Porte⸗ monnaie mit 8 Mk. und eig deaſnledernes Portemonnaie mit 5 Mt. Am 18. Dezbr. zwiſchen O u. P I, ein ſchwarzer lallghaariger, 4 Monat alter pltzergunld weib⸗ lichen Geſchlechts auf den Ruf „Bella“ hötend. Am 12. Dezbr. vor 1 2, 18, eine goldene Bamen⸗Remontoir⸗ uhr mit weißem Zifferblatt, römiſchen Zählen, 2 eingravirten Täubchen am Rückdeckel Und fein⸗ glieveriger goldener Kette mit 2 Kugeln als Auhangſel. Am 13. Dezbl, in G 6, 26, ein Betrag von 18 Mk. Am18. Dezbr. in Eichelsheimer⸗ ſträße 52, ein kleiner ziweirabrige gelber Handkarren mit zwei Launen, am Vorderſchiid mit H. Sch. gezeichnet. Am 15. Dezbr. in U 6, 28 eine fſüberne Remontyfruhr mil weißem Zifferblatt, römiſchen Zahlen, defe tem Rückdeckel und Nickeltette mit Se e Vom 18/4, Dezbr, in Q 2,8, eine Sturmlaterlie. Am(4, e im Schlacht⸗ haus, ein Haabeil mit Holzgriff. Am 13. Pezbr. in H 9, 24, ein Paar kälblederne Herrenzug⸗ ſtiefel. Am 14. Dezbr. in F 1, 1, ein ſchwärzledernes Portemounale init 5 Maxrk. Am 14. Dezbr. in K 4, 17, ein ſchwarzledernes Portemonnale nüt 9 Mark 50 Pfg. Bom 14,/15. Dezbr. in K 9, 12, ein Paar ſchwarze Napfahrer⸗ ſtrümpfe und 10 Paar mit J. B. gezeichnete braunwollene ocken. Vom 14./15. Dezbr. in E 8, 8, eln eiwa 50 om langer kiſerner Aushängſchilb, Zwicker mit blauen Gläſern darſtellend. Am 15. Dezbr. in R 6, 10, ein Damen⸗Umßhängſel aus ſchwarzem, gepreßtem Sammt. Am 15. Dez. in p 1, 1, ein ſchwarzledernes Portemonnaie mit 4 Mark 50 Pfg. Am 15. Dez. in Kaufhaus, ein noch gut erhaltenes Dürk kopprad— Pnelmatik— mit ſchwarzlackirtein Geſtell, ſchwarzen Felgen, vernickelten Speichen, ernickelter gerader Lenkſange mit weißen Celluloſdgriffen, braunem Sattel ohne Taſche der 44427 und der Polizeinummer 7863. Um ſachdienliche Misdenet wird gebeten. 78881 Mannheim, 18 Deibr. 1895. 5 Kaiſer, Polizei Commiſſür. Haseu bon 2 Mk. an Braten Avon Mk..50 an, Ragout 50 PIg. Haſenſchlegel per Pf. 75 Pfg. Ren Braten 70 und 80 Pfßg. Stflügel und Fiſcht in großer Auswahl. 78888 J. Knab, G4 E. Silberne Damenuhr mit gelb. kettchen von B 2, nach kl. Wall⸗ ſtadtſtr. und zutück bis K s u. G 6, 6, verlorxen. Abzug. gegen Daugna Wichtsbollhzi Belohn. 8, 6, Laden. 115 AEAUMPE digungsbl att. — Perein dses für klaff. Kirgeumuft. Hente Montag Abend ½8 Uhr Ireiwillige zenerweht I. Comp. Montag, 19, d,., Abendb ½ ühr Geſ ellige Zuſammenkunft im Lurhof (Nebenzimmer). Hauptmann: Kuhn. R Stadtgemeinde Mannheim. deffentlice Mahuung. Die Gläubiger, für welche von in den hieſigen Grund⸗ u. Pfanz⸗ büchern eingeſchrieden ſind wer den hiermit aufgefordert, ſie er neuern zu laſſen, ſoweit e nicht ſeitdem bereits erneuert ober g Grund des Geſetzes vom 29. März 1890 für beſtimmte Summen auf beſtimſnte Litgenſchaften ein⸗ gelragen(ſpezialiſirt) ſud. Die innerhalb ſechs Ronaten nach bieſer Mahnung nicht er⸗ neukrten Gintrüge werven ge⸗ ſtrichen werben. En Verzeichuiß ver in den hieſigen Büchern vor dem 1. Za⸗ nuar 1889 e Biars u⸗ träge liegt in den Blenſträumen des Gründ⸗ und Pfandbuch⸗ fuͤhrers F 6, Ne, s, zu Jedek⸗ manns Einſicht offen. Manaßeim, 9. Dezember 1898. Der Geund, und Pfand⸗ enn buchführer: Leig 18211 7 Freiwil. Verftigerung. Im Auftrage des Herrn Alb. Mahyer dahier ver⸗ ſteigere ich freiwillig im bieſigen Verſteigerungslokale 4. 5 an 78861 Dienſtag, 20. Dezbr. 1898, Nachm. 2 Uhr eine große Parthie Spielwaaren in großer Auswahl(Laden⸗ 35 Pfg. bis 3 Mark) öffentlich gegen Baarzahl⸗ ung. Maunheim, 18. Dez.1898. Zirkel, Gerichtsvollzieher. Verſteigerung P S, I bon F 3, 12 Wurſtwaaren rc Im Aufteage elnes hieſigen Speditlonsbauſes verſteigere ſi für die Firma C. N. E. Floec in Nottsrdam in 1 8, 12 part. Montag, den 18. dſs. ts. und die folgenven Tagen Vor⸗ mittags 11 und Nachmittags 2 7 eine 4 Parthie ge⸗ rüncherte Wurſt(Salami) und Fleiſchwaaren gegen Baarzah⸗ künng, wozn freundlichſt einlädet 78809 12 B. Irſchliuger, Auctionatot, 0 3, 1. uftrüge für Verſteigerungen nehme ſteis entgegen. 5 8 E4,16 Berteigerang EA,16 Montag, den 19., Nenl den 20. ds. Mig., ſewells Rachmittags 2 Uhr anfaſigend, werden in 8 2, 10, 2 Stock nachverzeichnete Waaren gegen Baarzahlung berſteigert: eine Parthſe neus feine Damen⸗ mäntel und Jacken, Capes und Hamenkleider, 5 neue Betttöſte, ein großes Kindertheater, ein pem 1. Jannar 1889 be 18 ſa mit Stange, ge⸗ tannten und rohen ſe 1 Kiſte nn 1 Küiſte Quäker Dats, eink große De⸗ Amalwaage und Berſchievenes, wozu freundlichſt einladek. 78805 M. Bermann, Auetiongter. Geſchmackvoll arauglrt Dellkatess- Körbeken in jeber Ptelzloge gatpftehlt Afred Hrabowskl Delikateſſen⸗Haus, 2 I. eleßhon nſter⸗Ansſtellung imffenſter rfandt nach Außwärtz. 289 Gmpfehle Ende dieſer Wocht eintreffens: 788 Straßburger Bratgänse etwas hochfelnes! Boransbeſtellung erbeten. Alfred Hrabowski 2, 1. Telephen 486. rima Cafeläpfel ud ſtets zu haben pet Centner 10,5% Pek., per Pfund ſowie jeden Ta ſche 2 rahm 8 7 kelbattkr, per 78884 H. Diets, Bellenstrasse 5, 9. ſer auf Spiegel, 1 Tiſch, eine 9 + f Betaunntmachung. Ju Sachen 25 des Kaufmanns Dstar Tietz in München gegen den Redakteur Georg taufmann in Mannheim wegen Beleidigung, hat das Schöffengericht beim Gr. Amtsgerichts Mannheim am 28. September 1898 für Recht erkannt: Nedakteur Georg Kaufmaun von Si haft iu Männheim, wird wegen öffentli des Kaufmanns Oskar Tietz in München Geldſtrafe von fünfundſtebenzig Mark, für der Unbelbringlichkeit zu einer Haftſtrafe von einet Woche und zu den Noſten, verurkheilt. Der verfügende Theil des Urtheils iſt durch Ein⸗ kücküng in dei deutſchen Bolksboten, die Mün⸗ chener Neueſten Nachrichten und den Maun⸗ imer Geiſenal⸗Anzeiger Und zwar in erſtekeit latt in demſelben 1 4 und mit detſelben Schrift wie der Abdrück der Beleidigung geſchehen, öffentlich bekannt zu machen. Als Voetreter des Kau ale der Firma Hermaun Tietz, bring fmanns Oskar Tietz dahier, e ich dieſes rthell aumft zur öſſentlichen Kenſiſiß. München, den 17. Dezember 1898. Siegel., Rechtsanwaält. Faaneeni M des Frauenvereits Mauuhelnm. Montag, den 2. Jaunar 1899 beglunt ein neuer Kurs in ſämmtlichen Zweigen weiblicher Hanbarbeit einſchlietzlich Putzmachen. 78344 Anmeldungen nimmt bis zum 22. pſs. Mis., Mittags, und vom 2. Aeee 189 an die erſte Lehrerin, Frln. E. May, in unſerm Schulhaus M 3, 1 während der Untekkichtsſtunden enkge⸗ gen. Jebe gewünſchte Auskunft wird gerne erthellt und der Lehr⸗ plan unenigelellch ubgegeden Maſinheiln, den 12. Dezember 1898. er Borhanbs Militär⸗Jerein Maunheim. Sonntag, den 25. Dezember 1898 Weihnachtsfeier im neuen Saale des Apollotheaters(Badner Hof G 6, 8) 6. Nachmittags bräzis Uhr: Beſcheerung det Waiſenkinder und der Kinder der Vereinskameraden mit geſanglichen u. theattaliſchen Aufflihrungen. b. Abends 7 Uhr: Ftler des Vereins mit Muüſik, Geſang und theatraliſchen Aufführungen, zu der nur Mitglieder mit ihren erwachſenen Famitien⸗Angehörſgen über 18 Jahren 139177 haben. erbands⸗ und Bereiusgbzeichen ſind anzulegen. 30 zahlreichem Beſuch ladet ein Der Vorſtand. ier em Eass. 78861 2 5 Fountag, 25. Pizenbtt, Aachmitiags präcis 4 UAhr Weihnachts-Feler wozu wir unſere verehrlichen Mitglieder freundlichſt einladen. Die Liſte 15 Weihnachtsbeſche rung, die zur Ein⸗ zeichnung im Lokale auflicgt, wird Miitwoch, den 21. ds. Abends geſchloſſen. Der Vorstand. Feier können Einführungen 1 geftattet werden⸗ 7872 Arbeiler⸗Fortoldungerzerein, 0 5. Am Sountag, den 25., ph. Mis.(1. 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