Teſegramm⸗Adreſſe: „Journal Mannheim.“ In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 2802. (Badiſche Volkszeitung.) Abonnement: 60 Pfg. monatlich. Bringerlohn 10 Pig. monatlich, Zurch die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag M..30 pro Quartal, Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. der Stadt Maunheim und Umgebung. unheimer Jourual. (108. Jahrgang. Erſcheint wöchentlich ſieben Mal⸗. Seleſente und verbrtiletſte Zeilung in Mauuhtim und Amgegend. Verantwortlich: für den politiſchen u. allg. Thell Eruſt Otto Hopp. für den lokalen und prov. Theil! Eruſt Müller. für den Inſeratentheil: Karl Apfel. Notationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei, (Erſte Manuhermer Typograph⸗ Anſtalt.) (Das„Mannheimer Journal“ iſt Eigenthum des katholiſchen „Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Mannheim. (Mannheimer Volksblatt.) E 6, 2 Abonnements⸗Einladung. Der „Meneral-Anzeiger“ (Mannheimer Journal) 5 auf dem Boden einer nationalen und liberalen olitit, beſpricht in Leitartikeln die brennenden Tages⸗ ragen und erſtattet Bericht über die politiſchen Welkbe⸗ gebenheiten. Eine beſondere Pflege läßt der „General-Anfeiger“ ſeinem lokalen Theile angedeihen und widmet den Vor⸗ gängen in Stadt und Land eingehende Berichterſtattung. Kunſt und Wiſſenſchaft, insbeſondere die Aufführungen des Mannheimer Hof⸗ und Nationaltheaters, hieſige und auswärtige Konzerte finden im„General⸗Anzeiger“ prompte und ausführliche Beſprechungen. Das Fenilleton und der übrige unterhaltendeTheil des„General⸗Anzeigers“ iſt anerkannt reichhaltig und hochintereſſant. Der Handelstheil des„General⸗ Anzeigers“ bringt die Berichte der Mannheimer und Frankfurter Börſe, ſowie ſonſtige wichtige Handelsnachrichten und Schifffahrksberichte. Ganz beſonders aber machen wir auf unſtren in letzter Zeit etrheblich vermehrten telegraphiſchen Depeſchendienſt Faufmerkſam, wodurch wir in den Stand geſetzt ſind unſere Leſer in ſchnellſter Weiſe von allen wichtigen Vorgängen zu unterrichten. 7555 Der„Geueral⸗Anzeiger“ koſtet bei unſerer Expedition E 6, 2, Hei den Trägerinnen(ausſchließlich Trägerlohn) und bei unſeren Agenten monatlich nur 60 Pfennig Durch die Poſt bezogen ohne Romanbeilage(Nr. 280) 2 Mark 80 Pfennig. Durch die Poſt bezogen mit Romanbeilage(Nr. 2808) 2 Mark 85 Pfennig(am Schalter abgeholt), 8 Mark 25 Pſennig(frei ins Haus geliefert). Dei der großen Verbreitung des GeneraleAn⸗ geigers“ in Stadt und Land iſt er ein Inſertions⸗Organ allererſten Ranges. Der„General⸗Anzeiger“ iſt Amts⸗ und Kreigver⸗ kündigungsblatt und beſitzt die höchſte Abon⸗ nentenzahl aller in Mannheim erſcheinenden Blätter. Im Laufe des nächſten Quartals wird der„General⸗Anzeiger“ einen höchſt intereſſanten und ſpannenden Roman „Miß Balmaine's Vergaugeuheit“ von dem beliebten Autor B. M. Croker zum Abdruck bringen. Expedition und Redaktion E 6, 2. 8 Friedrich der Große In dem zweiten Jahrgange des Hohenzollern⸗Jahrbuches, der ſbeben zur Veröffenklichung gelangt, befindet ſich eine intereſſante Studie des Leipziger Hiſtorikers Prof. Erich Marcks über„Fürſt Bismarck und das Haus Hohenzollern“, die nament⸗ lich eine ſehr eingehende Parallele zwiſchen der Perſönlichkeit 1und dem politiſchen Wirken des großen Preußenkönigs und des Einigers Deutſchlands bietet. Profeſſor Marcks beſchäftigt ſich in der Hauptſache mit den letzten Jahrzehnten in der Lebens⸗ thäigkeit der beiden Männer, die er in folgender Weiſe gegen⸗ Uberftellt: Der Vergleich zwiſchen Friedrich dem Großen und dem Fürſten Bismarck würde gerade für ihre ſpäteren Epochen, die letzten zwei Jahrzehnte Friedrichs nach dem ſiebenjährigen, Hismarcks nach dem franzöſiſchen Kriege, in viele Einzelheiten hinein durchführbar ſein, und man möchte wohl wiſſen, wie weit ſich der Reichskanzler in ſeiner Bündniß⸗ und Gleich⸗ dieſer langen Friedenszeiten des Vorganges riedrichs II. bewußt geweſen iſt; ob er ſelbſt ſich darüber öffentlich ausgeſprochen hat, iſt mir nicht gegenwärtig. Jeden⸗ falls haben die Hiſtoriker auf die Analogie hingewieſen, und der Biograph Friedrichs hat dabei die Palme der ſtaatsmänniſchen Kunſt dem Reichskanzler zuerkannt. Noch tiefer hat man die Vergleichung geführt. Erinnert nicht die Geſtalt des greiſen Königs auch in vielem Perſönlichen an Bismarck in ſeinen ſpäteren Kanzlerjahren? In der Macht der Perſönlichkeit, die ein Volk überragt und leitek, aber auch auf denen, die ihr näher ſtehen, mit immer ſchwererem Drucke laſtet, ja die ſchwachen Naturen um ſich her zerdrückt, während ſie geneigt iſt, die ſelbſt⸗ ſtändigeren ungeduldig bei Seite zu ſchieben! In der ſtählernen Härte des Wefens, die mit der langen Dauer der eigenen Vor⸗ herrſchaft zur ſchneidenden Menſchenverachtung wird? In der ganzen Zuſammenſetzung ihres Genius, der Miſchung aus ſcharfen Gegenſätzen, aus Leidenſchaft und kaltem Realismus, aus Willensſtärke und ſorgenvoller Vorſicht, aus Zornesmuth und ſarkaſtiſchem Witze? Vielleicht wird ein jüngeres Geſchlecht, das die Erſcheinung des Kanzlers aus etwas weiterer Ferne und mit jenem Gefühl theilweiſen Gegenſatzes, wie es die nach⸗ folgende Generation zu erfüllen pflegt, betrachten wird, dieſe und andeze Aehnlichkeiten der zwei großen konſervativen Staats⸗ RNittwoch, 28. Dezember 198. männer ſtärker empfinden als wir. daß auf dem zuletzt berührten Gebiete, dem des Perſönlichen, die innere Verſchiedenheit der beiden doch ſtärker iſt als alle Verwandtſchaft, und daß hier der Abſtand um ſo deuticher hervortritt, je näher man auf den eigentlichen Kern der Naturen eindringt. Das, was für Bismarck das perſönlich Werthvollſte war und was ihn am ſicherſten bezeichnet, fehlt ſeinem könig⸗ lichen Vorläufer: das Verhältniß des Gemüthes zur Erde und zum Hauſe, zur Nation und zur Gottheit. Da trennt den Menſchen des 19. Jahrhunderts von dem des 18. eine breite Kluft des Empfindungslebens und des Bewußtſeins; ich weiß nicht, ob ich aus einigen Aeußerungen Bismarcks über den gro⸗ ßen König mit Recht etwas wie eine leiſe Abneigung heraus⸗ gehört habe, begreiflich wäre ſie wohl. Und von der Abweichung der Zeit, der Weltanſchauung, des„Glaubens“ im weiteſten Sinne, abgeſehen: Die Natur Bismarcks, trotz ihrer inneren Gegenſätze, iſt doch unvergleichlich einfacher, klarer, mächtiger als die Friedrichs. Er iſt ja auch nie, wie jener in ſeiner Jugend, aus allem natürlichen Empfinden ſchmerzlich herausgeriſſen worden; gerade daß er überall mit ſtarken Wurzeln im Boden des Natürlichen und Allgemeinen haftet, daß ſeine Genialität, wie ſie das Höchſte kühn und frei umſpannt, ſo ſicher im Schlich⸗ ten und Menſchen ruht, das gibt ihr die volle menſchliche Größe und den unvergänglich deutſchen Zug, den ſie in dieſer elementaren Großartigkeit unter all unſeren Größten, man hat es oft geſagt, einzig und allein mit Martin Luther theilt. In der Vergleichung des ganz Perſönlichen überwiegt ſo die Be⸗ ſonderheit— gewiß nicht nur zwiſchen Bismarck und Friedrich. Hier wird die Betrachtung aus nächſter Nähe, die innigſte Ver⸗ trautheit dem Auge des Vergleichenden wohl immer das Ver⸗ ſchiedenartige zweier Erſcheinungen deutlicher zeigen als ihre Aehnlichkeit, welche, der Familienähnlichkeit gleich, nur dem erſten Blicke überwältigend ſchien; das wahrhaft Intereſſante iſt hier, wenigſtens wenn es ſich um Menſchen handelt, die über⸗ haupt die Betrachtung wahrhaft lohnen, doch immer lediglich die ganz eigene, nur noch ſich ſelber ähnliche Individualität. Um ſo erſtaunlicher iſt bei den Beiden, die ich in dieſer Betrachtung zumeiſt zuſammengeſtellt habe, der enge de ene hang ihres ſachlichen Schaffens. Ich habe ihn in der ganzen Richtung ihres inneren Wirkens, in der Fortfetzung und Wieder⸗ aufnahme des alten Königthums durch Bismarck nachzuweiſen geſucht; ich finde ihn nicht minder gerade in derjenigen Leiſtung des Kanzlers wieder, die ſeine eigenſte und ſeine bedeutendſte bleibt: in ſeiner Begründung des neuen Reiches. Bismarck, der Deutſche, und Friedrich, der Preuße, ſind da nicht nur Arbeiter am ſelben Werke, ſie ſtehen ſich auch— das iſt keine neue, aber doch wohl noch immer keine ſelbſtverſtändliche Beobachtung— in der Geſinnung, der ganzen Eigenart ihres Wirkens überaus nahe. Bismarcks deutſche Politik bis 1866, in gewiſſem Sinne bis 1870, iſt, ſo kann man geradezu ſagen, friedericianiſch: in dem Sinne, wie wir Friedrich den Großen heute auffaſſen— nicht mehr, wie es eine frühere Generation that, als einen Ver⸗ treter deutſcher, ſondern ſchlechthin preußiſcher Beſtrebungen. Gerade ſeit 1840, ſeit die nationale Bewegung in ſtärkeren Fluß gekommen war, hatten die deutſchen national geſinnten Liberaken Friedrichs II. Bedeutung für die deutſche Geſchichte, für die deutſche Zukunft, wie ſie dieſelbe erſehnten, wieder ent⸗ deckt: als des Trägers von Preußens deutſcher Miſſion. Sie meinten, die Führerſtellung, die ſie 1848 und 1849 Preußen zuweiſen wollten, liege in der Conſequenz von Friedrichs Siegen. In Wahrheit ſtand der Junker, der all dieſe nationalen Hoffnungn ſo ſchroff von ſich wies, der die Frankfurter Kaiſer⸗ krone des Eintauſches gegen die alte Königskrone nicht für werth hielt, der Freund der Pietiſten und der Camarilla, der Ver⸗ theidiger von Preußens Olmützer Selbſterniebrigung, dem auf⸗ geklärten Könige und deſſen preußiſchem Stolze weit näher als Friedrichs liberale Bewunderer. Bismarck iſt nicht nur, wie Jedermann vor Augen hat, der Nachfolger von Friedrichs Thaten geworden, er war auch hier der Erbe ſeines eigentlichen ſtaatsmänniſchen Weſens. Alle Welt ſah während der Revo⸗ lution, während der Monate der Kaiſerwahl, den Schatten des größten Hohenzollern durch Deutſchland ſchreiten, Friedrich Wilhelm IV. nicht weniger als die Kleindeutſchen der Pauls⸗ kirche; wirklich in Friedrichs Sinne geſprochen hat Bismarck— ſchon 1849, nicht erſt 1866! 5 Nichts gelernt und nichts vergeſſen. Die Leute, die heute wegen der Ausweiſungen in Schleswig jammern und klagen über Rechtsverletzung und Bedrohung der Freiheit, die waren es auch, die in der erſten Hälfte der ſechziger Jahre ſich für das„Recht“ des Auguſtenburgers erwärmten und in der preußiſchen Kammer wie in der Preſſe und ſelbſt am ver⸗ rotteten Bundestage Preußens Gewaltpolitik mit Stentorſtimme verdonnerten. Sie haben nichts gelernt und Alles vergeſſen und ſie ſind langſam verſteinert. Sie haben wohl einſt in ganz jungen Tagen geſungen und geſagt von der Stunde des Heils, da die Raben nicht mehr den Kaiſerberg umkreiſen werden, da der Birnbaum auf dem Walſenfelde wieder grünen und der alte Rothbart ſeinen Flamberg ſchwingen wird, aber jeder That ſtellten ſie jedes Bedenken gegenüber, ſie wägten, bis Andere wagten, und ſie kamen immer zu ſpät. Gerade heute hat doch Deutſchland wahrlich allen Grund, ſich national zu feſtigen, ſcharfe, klare Grenzen zu ziehen, die Marken im Oſten und Das freilich ſcheint gewiß, Norden zu ſichern; aber da tönt wieder nur die Klage, daß das Gelephon⸗Ar. A87 humane Jahrhundert jede Gewaltthat ausſchließen ſolle, daß nun einmal eine Verſchiebung der Nationalitäten im Natur⸗ geſetz liege, daß Alles nur ſachte, recht ſachte ſich vollziehen dürfe. Aus ſolchen Stimmungen und Ueberzeugungen heraus erwuchs das Elend, dem jetzt die Deutſchen in Oeſterreich zu erliegen drohen, auch ſie ſchonten mit deutſcher Wehleidigkeit das Recht der Anderen, bis dieſes Recht der Anderen das eigene Recht er⸗ ſtickte. Aus ſolchen Stimmungen erwuchs die traurige That⸗ ſache, daß der Deutſche überall im Hintertreffen blieb, während der Fremde getroſt und froh mit dem deutſchen Bullen ſeine Schollen pflügte. Der Vater, der Anderen gibt und ſeinen Kindern nicht gibt, iſt nicht nur ein Thor, ſondern ein Ver⸗ brecher; ein Staat, der ſich ſelbſt in's Fleiſch ſchneidet, damit dem Fremden nicht der Finger geritzt werde, iſt reif für den Untergang. Die Selbſtzucht des Einzelnen mag ein Fehler ſein, die nationale Selbſtſucht iſt eine Tugend. Vor 35 Jahren ſchrieb Bismarck, wie wir den„L. N..“ entnehmen, an den Grafen Goltz:„Unſere Stärkung kann nicht aus Kammern⸗ und Prozeßpolitik, ſondern nur aus waffenmäßiger Großmachts⸗ politik hervorgehen, und wir haben nicht nachhaltiger Kraft genug, um ſie in falſcher Front und für Phraſen und Auguſten⸗ burg zu verpuffen... Wenn der Bierhaus⸗Enthuſiasmus in London und Paris imponirt, ſo freut mich das, er paßt ganz in unſeren Kram; deßhalb imponirt er mir aber noch nicht und liefert uns im Kampfe keinen Schuß und wenig Groſchen“. Jetzt werden die Phraſen nicht mehr für Auguſtenburg, wohl aber für das arme Dänemark verpufft. Darum iſt es gut, daß die Re⸗ gierung klar und ſcharf ihre Stellung gewählt hat trotz alles Lärmens; das öffentliche Leben verlangt Macht und Thatkraft, wer auf ſeinem Poſten ſchläft, verletzt ebenſo ſehr ſeine Pflicht, als wer zum Feinde übergeht. Währen die Augen des großen Kanzlers noch offen, könnte ſeine Stimme noch hallen aus der Stille ſeines Waldes, ſo würde ſie billigend und ermuthigend Denen ertönen, die den Schmerz der Unterdrückten nicht ſchonen, um den Segen der Zukunft zu ſichern. Post festum? Brief aus Jeruſalem.(Von unſerem Korreſpondenten.) Jeruſalem, 15. Dezember. Es ſcheint doch etwas Wahres mit dem deutſchen„Kaiſer⸗ wetter“ zu ſein, von dem ich ſo oft in Ihren Zertungen leſe. So lange wie der hohe Beſuch in unſeren Mauern weilte, meinte es das Wetter ein wenig zu gut, aber ſeit dem Augen⸗ blick, da die„Hohenzollern“ von Beirut aus ihre Heimreiſe angetreten hat, regnet es faſt ununterbrochen, und die Waſſer⸗ maſſen haben den fußhohen Staub in einen unergründlichen Moraſt verwandelt, ſodaß man ſelbſt im Innern der Stadt ſoll kaum zehn Schritt gehen können; ſoll können ſage ich, denn hier draußen in der deutſchen Kolonie iſt es mir ſchon ſeit einer Woche unmöglich, überhaupt in das Innere der Stadk zu gelangen. Der Regen hat das Bild, das die deutſchen Beſucher von unſerem Lande mitgenommen haben, weſentlich verändert. Die vom Staub ergrauten Olivenbäume und Kakteeen, die ſeit dem 10. April keinen Tropfen Waſſer mehr geſehen haben, prangen im friſchen Grün, das ver⸗ trocknete zerpröckelte Erdreich der öden Steinfelder hak ſich mit leichtem Graswuchs und bunten Blumen überzogen, kurz die Landſchaft hat jenes freundliche Ausſehen erlangt, wie wir es leider nur während eines Viertels des Jahres ge⸗ nießen können. Der Regen hat auch die vom Kaiſer⸗ beſuch noch übrig gebliebenen Dekorationen in eine troſtloſe Ver⸗ faſſung gebracht; die Farbe der Triumpfbogen iſt längſt ver⸗ wiſcht, von den Flaggenſtangen rieſelt ununterbrochen ſchwarzes und rothes Waſſer herab, und durchnäßte Fahnenfetzen ſchlagen klatſchend auf die Dächer nieder, auf denen die längſt ver⸗ dorrten und verwelkten Guirlanden in großen Haufen eine trauliche Gemeinſchaft bilden. Jeruſalem bietet wieder das alte Bild, denn das, was das deutſche Kaiſerpaar und die deutſchen Beſucher haben kennen gelernt, iſt alles andere ge⸗ weſen, nur nicht die Heilige Stadt, wie ſie im gewöhnlichen Leben ſich dem Auge darbietet. Man hat ihnen Potemkinſche Dörfer hingebaut, die nun kläglich einfallen; der Schein, der mit Raffinement erweckt wurde, die freundlichen Straßen, die ſorgſam ausgebauten Wege, die maleriſch drapirte und poſtirte Bevölkerung— das Alles iſt verſchwunden, und die kraſſe Wirklichkeit tritt doppelt unangenehm hervor. Jetzt bietet die Zionsſtadt wieder das alte troſtloſe Bild: vor den Häuſern liegt bergehoch der Unrath, endloſe Schaaren von Bettlern und Krüppeln durchziehen die Straßen und der entſetzliche Anblick der Ausſätzigen, dieſer Fluch des gelobten Landes, macht wieder jedes fühlende Herz ſchaudern. Wo ſind alle dieſe jammervollen Geſtalten geweſen, während der Feſtjubel durch Jeruſalem hallte? Eingeſperrt, zum Theil in furchtbaren Baracken, weil die Gefängniſſe nicht ausreichten, wurden ſie während der ganzen Zeit, damit ihr Anblick Niemand beläſtige, viele tauſende, ofk Bettler und Krüppel mit Ausſätzigen Folgen dieſer Rückſicht auf den Beſuch ſind ſo furchtbarer Art, daß ſie ſeine Annehmlichkeiten mehr wie aufwiegen. Sie habe⸗ in Deutſchland eine Unmenge Korporationen, die wo' thätigen Zwecken dienen, man ſorgt bei Ihnen ſchon für laſſene Zuchthäusler, und ſendet große Summen in den für Miſſionszwecke— hätte ein Einziger von allen 7 in einen Raum. Die Selte: General⸗ Anzener Wüffrwerm, 8. Neemeer, pitze von derartigen Wohlthatigkefts⸗ ſe ekelerregenden von Ausſatz zerfreſſenen er und Kinder geſehen, denen jede Hülfe, jede ugelt, er würde ſicher dafür geſorgt haben, daß die Mächſtenliebe ein neues braites Feld zur Behätigung E ma riſtliche zt iſt von den Wirkungen des Beſuches des deutſchen wenig, ſo gut wie nichts zu ſpüren, aber ſie werden Zunächſt wird in Kürze die Ausführung eines für ganz Paläſting von unendlicher Bedeutung iſt, begonnen werden. Die Juden beabſichtigen, angeregt durch die Worte des Kaiſers beim Empfange der jüdiſchen Deputation, mit finanzieller Hilfe ihrer Glaubensgenoſſen im Auslande die Fruchtbarmachung des Landes wieder herzuſtellen, indem ſie Waſſergräben anlegen und durch künſtliche Drainirung dem Erd⸗ hoden die nöthige Feuchigkeit zuführen wollen. Die Koſten ſind auf 2 Millionen veranſchlagt, die ſicher bald zuſammengebracht ſein werden. Auf der Dormition de la Sainte Vierge herrſcht gziemlich rege Thätigkeit, mit dem letzten Marſeilledampfer ſind zwei katholiſche Geiſtliche, anſcheinend Jeſuiten, aus Europa gekommen, die das Grundſtück wie die Umgebung ſorgfältig ausmeſſen und ſkizziren, wie es heißt, im Auftrage des Vatikans. Auf franzöſiſcher Seite ſieht man begreiflicherweiſe dieſe Schenkung nicht im beſonders roſigen Lichte an. „Aus dem Lande kommen wenig Nachrichten über die Kaiſer⸗ reiſe. Aus Nazareth und Tiberias kommen Klagelieder, daß das Kaiſerpaar ſeine Tour dahin unterlaſſen hat, gerade dort war für einen glänzenden Empfang geſorgt worden, und nun haben die armen Nazarener gar nichts geſehen. In Haifa gab ſeltene deutſche Gäſte. Die Reitknechte des hald kommen. Projektes, das es zehn Tage lang f kaiſerlichen Marſtalles in Berlin lebten dort mit ſechs Pferden berrlich und in Freuden, der Noth gehorchend, nicht dem eignen Triebe. Es kam nämlich abſolut kein Schiff, um ſie nach ihren heimiſchen Penaten zurückzubringen, erſt nach elf Tagen erſchien der türkiſche Dampfer und trug ſie von dannen. Die Aermſten lebten ſchon in großer Angſt, das Weihnachts feſt etwa im Kreiſe der Moslems verbringen zu müſſen. Der deutſche„Reichsanzeiger“ und die deutſchen Frauen. Der„Deutſche Reichsanzeiger und Königlich Preußiſche Staats⸗ Aer, enthält in ſeinen letzten Nummern folgende Bekannt⸗ achungen: Seine Majeſtät der König haben Allergnädigſt geruht: Den ne bbenannten Perſonen die Erlaubniß zur Anlegung der ihnen berliehenen nichtpreußiſchen Inſignien zu ertheilen, und zwar: Der zum Andenken an weiland Kaiſer Alexander III. von Rußland geſtifteten ſilbernen Erinnerungsmedaille am Bande des St. Alexanderordens: Der Ehefrau des Zeitungsherausgebers Ebner, Roſalie, geborene Fichtmann, zu Berlin. Des Großherrlich türkiſchen Schefakatordens zweiter Klaſſe: Der Ehegattin des Militärattachss bei der Botſchaft in Konſtantinopel, Majors und Flügeladjutanten Seiner Majeſtät des Kaiſers und Königs, Morgen. Des Großherrlich türkiſchen Schefakatordens erſter Klaſſe: Der Freifrau Marie Marſchall v. Bieberſtein, geborenen Freiin zon und zu Gemmingen, Gemahlin des kaiſerlichen Bot⸗ ſchafters in Konſtantinopel, Staatsminiſters Frhrn. Marſchall b. Bieberſtein. Alle Preußen ſind vor dem Geſetze gleich— ſagt die preußiſche Ver⸗ faſſung. Aber nicht alle Preußinnen vor dem—„Deutſchen Reichs⸗ anzeiger und Königlich Preußiſchn Staatsanzeiger“. Die Vortheile des„Militarismus“ ſchilberte Profeſſor Dr. Jäger in einer öffentlichen Verſammlung in Stuttgart folgendermaßen: Daß die Staaten durch die zunehmende Entwicklung des Militärweſens nicht dem finanziellen Ruin verfallen ſind, ſon⸗ dern im Gegentheil einen ungeheuren wirthſchaftlichen Auf⸗ und Krankheitsgefahr, und je mehr ſie Fektgehalt haben, deſto größer iſt die Neigung zu ungeſunder Erhitzung und folgender Erkältung, Durch Anwendung einer ſinnreichen Methode iſt es gelungen, den Nachweis zu führen, daß ſich beim Soldaten der Waſſer⸗ und Fettgehalt der Muskulatur forwährend vermindert zu Gunſten der Feiſchfaſer, und daß infolge davon ſein Mus⸗ kelfleiſch immer härter und das ſpezifiſche Gewicht des ganzen Mannes höher wird. Zugleich nimmt der Bruſtumfang zu, und die Athmungsthätigkeit wird bedeutend erhöht. Nicht zum Wenigſten macht ſich aber der Segen der militäriſchen Schulung in einer überraſchenden Steigerung der Nerventhätigkeit bemerk⸗ bar. Der militäriſch geſchulte Mann iſt viel raſcher im Auf⸗ faſſen von Sinneseindrücken und im Ausführen von Thätig⸗ keiten, die einen ſchnellen Entſchluß erheiſchen, als derjenige, dem die Schulung abgeht. Das Alles aber erhöht ſeine Arbeits⸗ und Erwerbsfähigkeit und gibt ihm eine phyſiſche und geiſtige Ueber⸗ legenheit über den ſogenannten Staatskrüppel. Am höchſten ſind die Manöver mit ihrem mächtigen geſundheitsfördernden Ein⸗ fluß anzuſchlagen. Die Statiſtik des deutſchen Heeres beweiſt, daß der Krankenſtand während des Monats Sepfember auffal⸗ lend ſinkt, und daß bei ganzen Truppenkörpern vielfach innere Erkrankungen überhaupt nicht eintreten. Von dieſem Stand⸗ punkt aus ſind auch die Uebungen der Reſerve und Landwehr zu beurtheilen. Sie erſetzen dem gemeinen Mann, namentlich in⸗ folge des damit verbundenen Luftwechſels, Feriencolonien u. f., ja ſie ſind denſelben in ihren wohlthätigen Wirkungen auf den Organismus weit vorzuziehen. Die Thatſachen reden eine zu überzeugende Sprache, als daß man ſie im Ernſte bezweifeln könnte. Durch die militäriſche Erziehung bekommt der Einzelne wie die Geſammtheit des Volkes ein Kapital an Lebenskraft, das reiche Zinſen trägt. Deutſchland und Englaud. Im„Echo de Paris“ ſchreibt ein höherer Offizier:„Die Frech⸗ heit und die Brutalität Englands, ſeine Kriegsvorbereitungen, ſein Wille, die Seekräfte Frankreichs zu vernichten, um Herr der Meere egen alle kontinentale Mächte zu bleiben,— Alles das macht unſer Vakerland zum wahren Champion Europas in dem bevorſtehenden Kampfe. Deutſchland und Rußland haben keinerlei Intereſſe daran, uns in dieſem Kampfe vernichten zu laſſen, und es genügt uns zu wollen, um ſie in demſelben Kampfe an unſerer Seite zu haben. Das iſt das Terrain, auf dem eine Uebereinkunft zwiſchen Frankreich und Deutſchland aufgebaut werden kann und muß, ein Einvernehmen, deſſen Aufrichtigkeit durch die abſolute Zurückſtellung unſererſeits der elſaß⸗lothringiſchen Frage und gleichzeitig durch den effektiben guten Willen für die Intereſſen unſeres neuen Verbündeten in allen Fragen, die den Gegenſtand der Allianz bilden werden, hervortreten und ſich geltend machen wird.“ Hofnachrichten urd Perſönliches. Der Kaiſer verlieh in mehrere Auszeich⸗ nungen, ſo dem Profeſſor Oehler an der techniſchen Schule zu Straß⸗ burg den Rang der Räthe 4. Klaſſe, dem Rechtsanwalt Dr. Schnee⸗ gans in Straßburg den Charakter als Geh. Juſtizrath, den Rechts⸗ anwälten Dr. Reinach in Mülhauſen und Wündiſch in Zabern ſowie den Notaren Kiener in Sulz und W. Martzloff in Metz den Charakter als Juſtizrath und dem Gerichtsarzt Dr. Steinmetz in Colmar den Charakter als Sanitätsrath. Der Reichskanzler wird über Straßburg und Baden⸗ Baden nach Berlin zurückkehren und dort am Freitag eintreffen. Geſtorben ſind: Der Bildhauer Max Leu in Genua.— Der Obermedizinal⸗ rath a. D. Dr. J. v. Reuß in Stuttgart.— Der Geh. Reg.⸗Rath Steinmann in Liegnitz.— Der Fabrikbeſtzer Guido Schöller in Düren, Rheinprovinz.— ————— Kurze Nachrichten. Aus Württemberg ſchreibt man zum Scheitern der Verfaſſungsreviſion: Zu wünſchen wäre jetzt nur, daß nicht auch Nach den vorläufigen Ergebntſſen der preuf kaſſenſtatiſtik waren am Schluſſe des Rechnungs; 7,642,977 Sparkaſſenbücher im Umlaufe. E rend dieſes Jahres 1,185,680 Sparkaſſenbücher ausg 758,729 zurückgenommen worden, ſo daß die Zunahme 3 Stück betrug. Seit 1883 hat ſich die Zahl der Spe mehr als verdoppelt. Die Einlagen bekrugen 4967,69 Mark, für ein Buch im Durchſchnitt beinahe 650 Ma Der ſpaniſche Klerus beſteht aus 15 ſonen, unter denen ſich einige 60,000 Mönche und No ſowie 23,698 Prieſter ohne Pfarrei befinden. In den größeren ruſſiſchen Städten lagern jetzt viele tauſend Exemplare der Gedanken und Erin⸗ nerungen Bismarcks. Die Oberpreßverwaltung und de Miniſter des Aeußern wiſſen noch nicht, ob ſie das Werk frei⸗ laſſen ſollen. Die Sache wird als große Staatsaffaire behandelt jedenfalls ein Beweis, eine wie hohe Bedeutung den Worten des intimen Freundes Rußlands auch nach ſeinem Tode beigelegt wird. Von Kairo nach dem Kap der guten Hoffnung kann man jetzt bald in 90 Tagen reiſen. Hiebei wird engliſcher⸗ ſei bereits ohne Weiteres über die Wegeſtrecken und Seeverbin⸗ dungen, die durch deutſches oder das Gebiet des Congoſtaate führen, verfügt. Bis jetzt ſind die Engländer aber noch keineswegs dazu berechtigt. Hoffentlich verwahren ſich beide Staaten jedoch gegen etwaige Uebergriffe der engliſchen Geſellſchaften, da letz⸗ tere nach den bisherigen Erfahrungen gar zu leicht Rechtstitel aus einer Gewohnheit herleiten. In Johannesburg, Transvaal, erregte die Ermor⸗ dung eines Engländers durch einen Burenpoliziſten große Auf⸗ regung. Die dortigen Engländer hielten eine Proteſtverſammlung ab und beſchloſſen, eine Bittſchrift an die Königin von England zu erlaſſen. Der Verſammlung wohnte eine Anzahl einheimiſcher Beamten und Burghers bei, und es kam zu einem Zuſammenſtoß der beiden Parteien,bei dem mehrere Perſonen verletzt wurden. Zu den Meldungen über neue Rinderpeſterkrank⸗ ungen in Südweſtafrika erfährt die„Nordd. Allg. Ztg.“ von unterrichteter Seite, es ſei infolge des vielfachen Widerſtandes der Eingeborenen nicht in allen Theilen Südweſt⸗ afrikas gelungen, die Kochſche Impfung durchzuführen, ſodaß mit der Möglichteit der Erkrankung ungeimpften Viehes ge⸗ rechnet werden müſſe. Eine ſolche Anſteckung hat im September im Diſtrikt Omaruru ſtattgefunden, wo ungeimpfte Ochſen aus von der Peſt verſchonten Gebieten des Ovambolandes erkrankten, wodurch auch ungeimpftes Jungvieh inficirt wurde. Bei dieſer Gelegenheit zeigte ſich, daß geimpfte Rinder der Anſteckung widerſtanden und bereits ſeit 15 Jahren geimpfte Thiere auf energiſche Controlinfection in keiner Weiſe reagirten. Aus Stadt und CLand. Maunheim, 28. Dezember 1898. Verſetzungen und Ernennungen. Stationsverwalter Majer in Efringen⸗Kirchen und den Güterexpe⸗ ditor Arthur Weeber in Heidelberg zu Stationskontroleuren ernaunt, den Regierungsbaumeiſtern Karl Weyer in Konſtanz und Otte Hauger in Waldkirch den Titel„Bauinſpektor“ verliehen und den früheren Regierungsbaumeiſter Karl Schmidt von Karlsruhe wieder als Regierungsbaumeiſter im Dienſte der Staatseiſenbahnverwaltung angeſtellt, der Gerichtsſchreiber Friedrich Schneider beim Amts⸗ gericht Overkirch wurde landesherrlich angeſtellt. Verfetzt würden Güterverwalter Ernſt Fritz in Waldshut nach Konſtanz, Reviſor Emil Sagebiel bei der Großh. Generaldirektion der Staatseiſen⸗ bahnen nach Waldshut zur Gerſehung der Güterverwalterſtelle da⸗ ſelbſt, Betriebskontroleur Ferdinand Speer in Mannheim wurde der Großh. Generaldixektſon zur Dienſtleiſtung zugetheilt, die Stationskontroleure Konſtantin Holch in Mannheim, Karl Bitte⸗ rich bei Großh. Generaldirektion unter Belaſſung in ihrer bisherigen Verwendung und Anton Metzger in Heidelberg unter Zutheilung Der Großherzog hat den ſchwung genommen haben, liegt klar vor Aller Augen. Es iſt auch ganz natürlich. Durch die militäriſche Erziehung wird die Ge⸗ ſundheit des Volkes gefördert, und Geſundheit iſt lebendiges Capital. Das läßt ſich leicht durch Zahlen beweiſen. Als noch die dreijährige Dienſtzeit beſtand, fand es ſich, daß der Geſundheits⸗ zuſtand der Truppe von Jahrgang zu Jahrgang ſich beſſerte, die Steuerreform, die vom Lande dringend gewünſcht wird und in der Praxis noch viel dringlicher iſt als eine Verfaſſungsände⸗ rung, von der gefallenen Verfaſſungsreform nachträglich noch verſchlungen wird. Leider ſind die Ausſichten auf eine Rettung ſehr gering, da die Volkspartei in dieſem Stück die von ihr ſelbſt ſo überaus verurtheilte Taktik des Zentrums von der Verfaſ⸗ um Großh. Betriebsinſpektor daſelbſt zu Betriebskontroleuren, ſowis Betriebsafſiſtent Karl Meyer bei Großh. Generaldireklion zum Sekretär bei dieſer Stelle ernannt, ferner Stationskontroleur Joſef Roßwog in Offenburg der Großh. Güterverwaltung Heidelberg, Stationskontroleur Reinhard Meier dem Großh. Stationsamt Offendurg und Stationskontroleur Arthur Weeber der Großh. alſo beim dritten am günſtigſten war, obgleich dieſer ſich doch nur aus verhältnißmäßig minderwerthigen Mannſchaften zuſammen⸗ ſetzte. Das geht in unwiderleglicher Weiſe aus den offiziellen Kranken⸗ und Todenliſten der Lazarette hervor. Der Beweis von der zunehmenden Befeſtigung der Geſundheit unſerer Soldaten läßt ſich aber auch auf wiſſenſchaftlichem Wege führen. Durch den häufigen Aufenthalt in freier Luft, verbunden mit har⸗ moniſcher, intenſiv betriebener körperlicher Uebung bei zweck⸗ mäßiger Bekleidung, wird der Mann auf die rationellſte Weiſe abgehärtet, d. her bekommt ein feſteres Fleiſch und iſt im Stande, Witterungseinflüſſen und Krankheitserzeugern(Ba⸗ eillsa) erfolgreichen Widerſtand zu leiſten. Je mehr nämlich unſere Musteln Waſſergehalt haben, deſto größer iſt die Anſteckungs⸗ — ſungsreform nachahmen will: Steuerreform. Angeſichts der Mißſtände des beſtehenden Steuer⸗ ſyſtems iſt das eine gewiſſenloſe Politit des Zornes. ſandte Baron Heyking gegen die neuen Bef in Betreff des Bergbaues und der Eiſenbahnen protef 55 ohne Verfaſſungsreform keine Eine Entſchädigung für die Richter ſoll in der nächſten Seſſion des preußiſchen Landtags berathen werden, die ihres Alters wegen nicht mehr im Stande ſind, ſich mit dem im Jahre 1900 in Kraft tretenden neuen bürgerlichen Geſetzbuche vertraut zu machen, und daher gezwungen ſein werden, ihren Ab⸗ ſchied zu nehmen. Die Altersgrenze ſoll auf das 70. Lebensjahr feſtgeſetzt werden. Nach einer Nachricht aus Peking hat der deutſche Ge⸗ ſtimmungen tirt. Jkarus. Novelle von Clara Jäger. (Nachbruck verksten.) 29)(Fortſetzung.) fuhr Friedrich fort,„ſteht vielleicht nur ein Es liegt in Deiner Hand, es wegzuräumen! „Dem meinen,“ Hinderniß im Wege. Gib mir mein verpfändetes Ehrenwott zurück, Onkel! Laß mich auch in die Arme warfen. 0 S ein Unglück für Deine Eltern. ziehung nach den ſtrengſten Grundſätzen geleitet und warum Dir in Deiner Jugend manches verſagt ward, was anderen heranwachſenden Knaben mit Freuden gewährt wird. Der Beſuch von Theatern und Ruſcher Schauſtellungen, „Dir ich nicht mehr zu helfen. läufiger Talente, Muſtk, eee e nur erdenklichen Mitteln denen Bogislaw zu Grunde ging. nachſtarb, nahm er mir auf ſeinem Todtenbette das Ehrenwort ab, von Dir zu verlangen, was ich verlangt habe, trotz aller Mühen und Sorgen Neigung zu einem Berufe verſpürteſt, der Bogislaw ins Verderben geführt hat.“ der Welt gegenüber der ſein, der ich in Wirklichkeit bin; erlöſe mich don der Qual unabläſſiger Verheimlichung. Als ich vor Jahren dieſe Verpflichtung Dir gegenüber einging, war ich mir ihrer Tragweite nicht bewußt. Jetzt aber fühle ich ſie als eine ſchwere Kette, unter deren Gewicht ich zuſammenzubrechen fürchten muß.“ „Armer Junge,“ ſagte der Präſtdent, Ich wollte Dich gern vor dem Extrinken retten; ſieh nun zu, ob Du Dir durch Schwimmen helfen kannſt. Das Wort, das Du mir ver⸗ pfändeteſt, darf ich Dir nicht zurückgeben, ehe Du nicht erfüllt, was Du Dir vorgeſetzt haſt, ein Mann zu ſein, der, wie der Dichter ſagt,„den Beſten ſeiner Zeit genug gethan!“ Dann, dann erſt bin ich befugt, den Schleier zu zerreißen, unter dem Du jetzt zu leben und zu arbeiten derdammt biſt. Ich— oder ein Anderer, der, ſtürbe ich zuvor, dieſe und von ungewöhnlicher Schönheit war“, drücklich.„E neuernden Sorgen und Kümmerniſſen für Deine arme Mukter, Dein Vater— mein einziger Bruder— gab ſich die erdenklichſte Mühe, ſeinen Skiefſohn auf den rechten Weg zu leiten; aber es war es gabungen, die ihn von Jugend auf zurückgehalten hatten, und Tüchtiges zu erſtreben, und ihn dann dem Leichtſinn, ja dem Laſter Güterverwaltung Mannheim zugetbeilt, Regierungsbaumeiſter Karl Schmidt wurde der Großh. Generaldirektion der Staatseiſenbahnen zur Dienſtleiſtung zugetheilt, Eiſenbahn⸗Exveditionsaſſiſtent Oskar Bäurle in Freiburg nach Mannheim, Eiſenbahn⸗Expeditions⸗ aſſiſtent Adolf Winterhalder in Mannheim zur Le ſeheung der Betriebsaſſiſtentenſtelle nach Eberbach verſetzt. 2— Veränderungen im Notarsdieuſt. Der Großherzog hat unter Ernennung zu Notaren dem Referendär Albin Kellner aus Küllſtedt eine Notarsſtelle im Amtsgerichtsbezirk Boxberg, dem Referendär Hermann Bühr aus Kehleine Notarsſtelle im Amtsgerichtsbezirk Engen, dem Dr. Max Schwarz⸗ ſchild aus Ladenburg die Notarsſtelle Pfullendorf, dem Referendär Dr. Moritz Elſaſſer aus Bruchſal eine Notarsſtelle im Amtsgerichtsbezirk Säckingen, dem Referendär Georg Jakoby aus Floesheim eine Notarsſtelle im Amtsgerichtsbezirk Sinsheim, dem Referendär Dr. Karl Ströbe aus Achern eine Notarsſtelle eeeeeeeeeeree, „Er war ſehr unglücklich, ja, und hauptfächlich weil er kalentvoll ſagte der Präſident nach⸗ ein kurzes Leben bildete eine Quelle von ſtets ſich er⸗ bergeblich. Der funge Menſch wurde ein Opfer ſeiner Be⸗ etwas Rechtes Sein frühzeitiges Ende war eher ein Glück als Nun weißt Du, weshalb Deine Er⸗ ja, ſelbſt die Ausbildung und Pflege land⸗ Malerei, Dichtkunſt. Du ſollteſt mit allen ferngehalten werden von jenen Wegen, auf Als Dein Vater Deiner Mutter da ich inne wurde, daß Du Berechtigung von mir als heilige Pflicht überkommen würde. Du ch habe heute einen lezten Trumpf ausgeſpielt, um jenes„Wort“ muße Dich belen, Frit, damit ach ei 1 8 Dich erlöſen zann— zinfallis zu machen, um Dich uns zu ethalen— Du haſt die rettende ich, der ich auserſehen war, Dich in den Bann zu thun— denn ich bin alt; Tage ſind vielleicht nicht viele mehr.“ Was that ich olches Loos zu verdienen!“ 8 0 arum, warum?“ ſtieß Friedrich hervor. leideſt unter der Schuld, unter dem unſeligen Verhängniß eines en, Deines Halbbruders. Nalken nur!“ ſagte Friedrich.„Bogislaw war das Kind meiner er aus ihrer erſten Ehe mit einem polniſchen Edelmanne. Mein uder war ſehr ſchön, ſehr talentvoll, aber ſehr unglücklich und Weitig, das iſt Alles, was ich von ihm weiß. Die Mutter , wenn ſie von ihm ſprach, darum vermied ich es, ſie nach 1 11. *HAr n ein f b 0 Hand nicht ergriffen, die Dein zweiter Vater Weiß Gott, es iſt ihm unſagbar ſchwer anzubieten, was er Dir angeboten hat! ander. Erfülle die Miſſion, an welche Du glaubſt, damit Du dem pein⸗ lichen Doppelleben Haſt Du nie von ihm gehörts“ führen mußt.“ Dir entgegenſtreckte. efallen, Dir un ſind wir u ſagen, Dir ſertig mit ein⸗ entriſſen werden kannſt, das Du fetzt führſt und „Onkel,“ ſagte Friedrich erſchüttert, u mir für große Oßfer gebracht haſt, und ich verkenne keinen Augen⸗ lick, wie undankbar ich Dir erſcheinen muß. Aber ich kann nicht anders andeln, als ich gehandelt habe. Morgen früh verlaſſe ich Dein Haus, „glaube mir, ich weiß, was Nein, gewiß nicht!“ ſagte der Präſidenk faſt herzlich.„Friedrich von Burgfelden ſoll in dem Haufe ſeiner Verwandten nach wie vor ein gern geſehener Gaſt ſein. Nur jener Andere— der für mich gänzlich Namenloſe, ſagen wir: Dein Doppelgänger— muß fern bleiben, bis es Dir einſt gelungen ſein wird, ihn mir als einen„ge⸗ machten Mann“ vorzuſtellen, als den, der„den Beſten ſeiner Zeit genug gethan“. Und jetzt gute Nacht, Fritz. Ich glaube, wir bedürfen Beide 6„ und der geiſtigen Ruhe, denn„dieſes Tages Laſt war groß!“ Ruhe und Alleinſein! Auf Friedrich übten ſie heute keine be⸗ ſänftigende Wirkung. Nur ſchärfer, nur ſchroffer traten ihm jetzt die Gegenſätze entgegen, die nun den Fluch ſeines Lebens— ſeines Doppellebens— bilden ſollten. Furchtbare Jronie! Ein Doppelleben und doch verdammt, einſam zu bleiben— einſam, bis jenes bindende Wort von ihm genommen. Eine Welt holder Träume lag zertrümmert zu ſeinen Füßen! Reizvoll und köſtlich erſchien es ihm vor Kurzem noch, von einem Geheimniß umgeben durch die geiſtige Sphäre zu ſchreiten, die er ſich zur Arheftsſtätle auserwählt hatte. Gerade dieſes Geheimniß ſollte ihn in ſeinem Berufe ſtärken und fördern; es ſollte ihn unabhängig, F machen. In den dichteſten Schleier eines pſeudonymen amens gehüllt— den zu zerreißen Niemand gelingen ſollte, gelingen durfte— hatte Friedrich von völliger Unparteilichkeit bei der Be⸗ urtheilung ſeiner Leiſtungen geträumt; von einem gänzlichen Fern⸗ bleiben aller perſönlichen Beziehungen in Bezug auf ſeinen Beruf,. Lob und Tadel der Kritik konnten ihn ja nur als Künſtler treffen, der Menſch durfte unberührt davon bleiben. Nur allzu oft hatte er an ſich und Anderen die Erfahrung ge⸗ macht, daß dieſe Trennung eine ungemein ſchwierige iſt. Sein Ge⸗ heimniß— ſo hoffte er— ſollte das Problem löſen! Unter dem Schutze dieſes, nur ſeines Geheimniſſes hakte er gehofft, um ſo ſicherer das Ziel zu erreichen, auf das alle ſeine Beſtrebungen gerichtet waren und nun mit zwingenſter Nothwendigkeit gerichtet werden mußten. Jetzt plötzlich ſchien die Zukunft in einem ganz veränderken Lichte vor ihm zu liegen. Schwarze, drohende Wollen, wo bisher nur hellſter Sonnenſchein lagerte. meine einzige Heimath auf Erden. Muß ich es ganz meiden von Aun ang“—— 8—* 5— — Gortſetzung folgtg neeeen ee * n. e ee *+* Zum Berkauf des Mainzer Schleppſchifffahrtsvereins. nem ußg Mespher. Seneral: Anzeiger. 8. Seſte. sgerichlsbeztet Breſſach, dem Referendär Rudolf Lueger eine Notarsſtelle im Amtsgerichtsbezirk Villingen, 8 N Adolf Gerber aus Bodman eine Notars⸗ ſtelle im Amtsgerichtsbezirk Sinsbeim, dem Referendär Dr. Emil Odenheimer aus Mannheim eine Notarsſielle im Amts⸗ gerichtsbezirk Meßkirch, dem Referendär Dr. Kourad Straub aus Mannheim eine Natarsſtelle im Amtsgerichtsbezirk Waldshut, dem Ref rendär Joſef Rottler aus Offenburg eine Notarsſtelle m Amt gerichtsbezirk Mosbach übertragen. Durch Entſchließung des Mi iſteriums der Juſtiz, des Kultus und Unterrichts wurde zugewienen: dem Notar Albin Kellner die Notarsſtelle Krautheim, dem Netar Hermann Bühr die Notarsſtelle Engen, dem Notar Dr. Moritz Elſaſſer die Notarsſtelle Säckingen, dem Notar Georg Jakoby die Notarsſtelle Sinsheim I, dem Notar Dr. Karl Ströbe die Notarsſtelle Rothweil, dem Notar Rudolf Lueger die Notars⸗ ſtelle Villingen I, dem Notar Dr. Adolf Gerber die Notarsſtelle Sinsheim II, dem Notar Dr. Emil Odenheimer die Notarsſtelle Meßkirch, dem Notar Dr. Konrad Straub die Notarsſtelle Thiengen dem Notai Joſef Rottler die Notazsttelle Mosbach II. ODrdensverleihungen. Der Großherzog hat dem Badiſchey Konſul Magnus Mansfeldt in Bremen, dem Kaiſerlichen Poſtrath Wilhelm Chriſtianti in Berlin und wie ſchon geſtern mitgetheilt dem Stadtrath Bernhard Herſchel in Mannheim das Ritterkreuz erſter Klaſſe des Ordens vom Zähringer Löwen verliehen. * Badiſcher Sängerbund. An Stelle des leider ſo früh aus dem Leben geſchiedenen Stadtraths Friedrich Ludwig⸗Karlsruhe iſt der derzeitige Vorſtand des dortigen Männergeſangvereins Lieder⸗ kranz, Herr Stadtrath Adolf Wilſer⸗Karlsruhe, in den Haupt⸗ Ausſchuß des badiſchen Sängerbundes gewählt worden. Frauenabtteilungen in den Schnuellzügen. In einer Konferenz, welche die europäiſchen Bahnverwaltungen in Haag kürzlich abhielten, wurde beſchloſſen, die Frauenabtheilungen auf den Stammtheil der Schnellzüge, ſoweit nur irgend thunlich, zu beſchränken und wenn mehr als ein Durchgangswagen im Zuge ſei, Frauencoups nur in jenem Wagen einzurichten, welcher die weiteſte Strecke zu durchlaufen habe. Es wird ſich daher künftig nicht mehr in allen Durchgangswagen ein Frauencoupe befinden, und lediglich Nachtſchnellzüge werden ſolche Frauencoups's in jedem direkten Wagen führen. Kaiſermanöver im Schwarzwald. Aus Metz wird ge⸗ chrieben: In Offizierskreiſen verlautet bier mit großer Beſtimmtheit, aß das nächſtjährige Kaiſermanöver im Schwarzwald zwiſchen dem 13., 14. und 15. Armeekorps, dem auch einzelne Theile des 16. Korps beigegeben werden ſollen, ſtattfindet. Der Kaiſer wird in Straßburg wohnen und von dort aus an den Manövern theilnehmen. Die zur Zeit in der Ausarbeitung beftindliche ſogen. Generalidee ſoll ein foreirter Uebergang über den Schwarzwald ſein. Dus Murgthal und die Straße über den Kniebis dürften den Ausgangspunkt der Operationen bilden. Schneebeobachtungen. Gegen Ende der verfloſſenen Woche in im ganzen Lande etwas Schnee gefallen, doch iſt er nur in höheren Lagen liegen geblieben. Am Morgen des 24. Dezember(Samſt g) ſind beobachtet worden: in Furtwangen 8, in Dürrheim 2, im Zoll⸗ haus 5, beim Feldberger Hof 25, in Höchenſchwand 2, in Bernau 2, in Gersbach 1, in Todtnauberg 1, in Heubronn 10, in Breitenbron⸗ nen 15, in Herrenwies 15, in Kaltenbroun 11, in Tiefenbronn 8 und in Strümpfelbrunn 2 Emtr. Wedeutende Schurefälle, die ſtärkſten in dieſem Winter ſollen nach Falb mit dem heutigen Tage eintreten und bis in die erſten Januar⸗Wochen fortdauern. Vom 7. Januar ab iſt auch ein bedeulender Rückgang der Temperatur zu erwarten Der 12. Januar iſt ein durch eine Sonnenfinſterniß verſtärkter kritiſcher Termin Orbnung. Erſt vom 15. ab iſt das Verſchwinden der Nieder⸗ „ſchläge zu erwarten. — Der nochmalige Verſuch, die Liguidation durch eine Sanirung abzu⸗ wWenden, iſt als geſcheitert zu betrachten. Um das Unternehmen — wieder lebens⸗ und konkurrenzfähig zu machen, ſind bedeutende Geld⸗ mittel exforderlich, zu deren Beſchaffung die Neigung der Intereſſenten Es wird jetzt in Kürze eine zweite Generalverſammlung ſtatt⸗ Thierärzte, welche ſomit als Mitglieder des Ausſchuſſes gewählt gelten, nämlich die Bezirksthierärzte Fuchs in Mannhejim, Braun in Baden, Henninger in Lahr, Kohlhepp in Karlsruhe und Hink in Pforzheim. Der Arbeiterverein der Oelfabrik veranſtaltete am zweiten Weihnachtstag eine Weihnachtsfeier im Singvereinslokale, welche einen glänzenden Verlauf nahm und ein ſchönes Zeugniß dafür lieferte, daß zwiſchen den Arbeitern, Beamten und Leitern der ge⸗ nannten Fabrik die beſten und freundlichſten ja herzliche Beziehungen gehegt und gepflegt werden. Das reichhaltige Programm brachte eine Fülle gediegener Nummern; der Siagverein hatte einige be⸗ währte Kräfte zur Verfügung geſtellt und es wurde reicher Beifall für die freundlichen und vortrefflichen Vorträge des Frl. Anna Seidenbinder und des Herrn Wöllner geſpendet. Reicher Beifall wurde auch den Kindern der Vereinsmitglieder zu theil, welche das Weihnachtsmärchen„Die Sonnenfee“ ſpielten, Das Stück ging ſo glatt als hätten geſchulte Schauſpieler die Rollen in Händen. Auch reiche Gaben für Jung und Alt hatte der Weihnachtstiſch auf⸗ zuweiſen. Faf die Arbeiterſchaft hatte die Direktion, wie alljährlich, deſondere Geſchenke geſtiftet. Das Feſt trug den vollſtändigen Charakter einer Familienfeier in des Wortes ſchönſter Bedeutung und wird nur frohe Erinnerungen bei den Theilnehmer hinterlaſſen. *Liederhalle. Am erſten Weihnachtsfeiertag hielt die„Lieder⸗ halle“ im Saale der Liedertafel ihre Weihnachtsfeier ab. Eingeleitet durch die trefflichen Weiſen der Kapelle Anton, entwickelte ſich das reichhaltige Programm in raſch aufeinander folgender Reihe. Der Einakter„Ein Weihnachtsabend im Förſterhaus“— die Glanznummer des Abends— wurde in geradezu muſterhafter Weiſe zur Darſtellung gebracht. Es war hier beſonders das gute und präziſe Zuſammen⸗ ſpiel zu bewundern. Die Rollen waren durch die Herren Koßmann, Schütz und Hch. Weinreich, Frau Koßmann und den Kin⸗ dern Kurt Walther, Käth. Walther und Liſa 1 ſehr gut beſetzt. Reicher, wohlverdienter Beifall wurde den Mitwirkenden am Schluſſe zu Theil. Dieſem folgte ein Luſtſpiel„Unter vier Augen“, bei welchem ſich die Damen Frl. Deutſch und Frl. Karolus, ferner die Herren Nauth und Hch. Weinreich rühmlichſt hervor⸗ thaten. Hier erregte namentlich der alte Baumann bei ſeinem jewei⸗ ligen Auftreten rieſigen Lacherfolg. Den Schluß der Theaterſtücke bildete der Schwank„Im Hotel zum Landsberg“. Hier waren es die Herren Nauth, Fr. Weinreich jr., Wiederkehr, Fähnle, Schütz und L. Walther, welche ihr Beſtes zum guten Gelingen beitrugen. Herr De Lank ſang ein Baritonſolo„Vier Spielmanns⸗Lieder“, Herr Kräger ein Baßſolo Prinz Eugen“; dieſe beiden Solis wurden mit großer Präziſion zum Vortrag gebracht. Als Coupletiſten errangen ſich die Herren Wiederkehr, Wa ß⸗ muth, Hch. Weinre ich und Joſ. Weinreich reichen Beifall. Der Chöre, die hier geſungen wurden, brauchen wir nicht zu gedenken. Dieſelben wurden, wie gewohnt, mit großer Reinheit und Treffſicher⸗ heit vorgetragen. «Der Verein für Vereinfachte Deutſche Stenographie (Einigungsſyſtem Stolze⸗Schrey) bielt vorgeſtern im Apollotheater⸗ faal ſein diesjähriges Weihnachtsfeſt ab. Die Zahl der Erſchienenen mag etwa 2000 betragen haben. Die Feſträume waren dicht ange⸗ füllt. Nach einigen einleitenden Muſikſtücken der leiſtungsfähigen Kapelle Petermann begrüßte der erſte Vorſitzende Herr Hauptlehrer Pb. Krauß die Verſammelten in einer Anſprache. Dann folgten raſch nach einander die andern zahlreichen Programmnummern, von denen hier nur die beiden, unter der bewährken Regie des Herrn Otſchenaſchek ſtehenden dramatiſchen Stücke„Friede auf Erden“ und„Die Maſſagekur“ und dann die verſchiedenen zündenden Cou⸗ plets der Herren Hauer, Frank und Wälde— zum Theil Mannheimer Lokalfragen berührend— erwähnt ſeien. Die Dar⸗ bietungen waren durchweg vortrefflich und verdienten alles Lob. Den Schluß der Feier bildete ein Tänzchen. „ Saalbau Maunheim. Das bekannte„Grünecker' ſche Wiener Poſſen⸗Enſemble beginnt ſchon heute Mittwoch, Abends 8 Uhr, im Saalbau ſein auf drei Abende berechnetes Gaſt⸗ ſpiel, worauf wir unſere Leſer aufmerkſam machen wollen. „Neujahsgeſchenke werden von den hieſtgen Bäckern an die ehlt ſe in welcher entſchieden werden muß, ob das Kaufangebot des kaͤnnheimer Konſortiums anzunehmen iſt. Vermetzrung der Garniſouen in Baden einſchlieſſlich Maunheim Die„Breisg. Ztg.“ ſchreibt: „Jedesmal bei Schaffung neuer Truppentheile hat man in unſerer Stadt die Hoffnung gehegt, daß Freiburg zur Garniſon eines derſelben auserwählt werden würde, ohne daß dieſer Wunſch bis jetzt in Erfüllung gegangen wäre. Wie wir hören, beſteht nunmehr begründete Ausſicht, daß eine Artillerie⸗ Abthellung bierber verlegt werden wird.“ Wir können dieſer Mittheilung hinzufügen, daß auch Mann⸗ FAhein eine bedeutende Verſtäckung ſeiner Garniſon erhalten wird ind zwar kommt entweder eines der neu zu bildenden Cavallerie⸗ Regimenter oder ein neues Artillerie⸗Regiment— wahrſcheinlich rfolgt das Letzlere— in unſere Stadt zu liegen. Schon ſett einiger Beit finden wegen dieſer Angelegenheit Vechandlungen zwiſchen dem Stadtrath und der Militärbehörde ſtatt. Es iſt alle Ausſicht vor⸗ handen, daß dieſe Verhandlungen zu einem günſtigen Ergebniß ühren. 5* Ausſchuß der Thieräörzte. Bei der Neuwahl des Ausſchuſſes der badiſchen Thierärzte fielen die meiſten Stimmen auf nachgenannte ————ů Buntes Fenilleton. — Weihnachtsfeier in der Kaiſerlichen Familie. Als am heiligen Abend Abertauſende von Kerzen an den grünen Tannenbäumen aufflammten und das„Stelle Nacht, heilige Nacht“ aus dem Munde Ungezählter in dieſer feierl chen Stunde erklang ergoß ſich auch heller Lichterſchein aus dem Stadtſchloſſe in Potsdam, wo die Kaiſerliche Familie in echt bürgerlicher Weiſe das Weihnachtsfeſt beging. Von dem alten, hergebrachten Rahmen der Feier iſt auch in dieſem Jahre micht abgewichen worben; die Kaiſerin iſt, wie jede liebende Mutter, in den letzlen Tagen vis unterwegs geweſen, hakte viele Einkäufe ge⸗ macht und bie Vorbereitungen bis in die kleinſten Details überwacht. Die Kaiſerin iſt eine außerordentlich praktiſche Hausfrau, und in früheren Jahren iſt auf den Weihnachtstiſch der Kaiſerlichen Prinzen manches Stück gekommen, das ſchon einſt ihn ſchmückte, neu lackirt, reparirt. Die Weihnachtsfeier im Potsdamer Stadtſchloß ward einge⸗ leitet durch eine Tafel, zu der die geſammten Hofſtaaten, die Kabinets⸗ chefs, die Herren des Kaiſerlichen Hauptquartiers geladen waren und bei der der Kaiſer und die Kaiſerin mit herzlichen Worten die Geſchenke Uberreichten. Für jeden der Kaiſerlichen Prinzen war ein beſonderer Gabentiſch bereitet mit brennendem, prächtigem Weihnachtsbaum. Die Kaiſerin hält viel auf einen ſchönen Baum; der Kronprinz erhält den größten, dann ſtufen ſie ſich ab, die Prinzeſſin bekommt den kleinſten. Und wenn die Lichter der Weihnachtsbäume brennen und das Kaiſer⸗ paar froh bewegt unter den jübelnden Söhnen und Kindern einher⸗ ſchreitet, ſo iſt es ein Bild von ſeltener Lieblichkeit und herzerhebender Freude. Die Weihnachtsfeier in der Kaiſerlichen Familie iſt ein Stück deutſcher Poeſie. — Noch eine Weihnachtserinnerung vom Jahre 1870. Rudolf Ernſt in Göttingen ſchreibt dem„H..““? Es war am 24. Dezember 1870. Mein Truppentheil hatte den Befehl erhalten, die weſtlich von Mezidres gelegene Gegend, einer kleinen Feſtung in den Ardennen, von Franctireurs zu ſäubern, welche die Belagerungs⸗ truppe von Mezisres vielfach beunruhigt hatten. Wir marſchirten Morgens 6 Uhr aus unſerem Cantonnement ab. Nachdem wir drei Stunden marſchirt, wurde die Bagage zurückgelaſſen und zur Be⸗ deckung derſelben ein Zug kommandirt, den ein Vizefeldwebel befehligte. Es war ein bitterkalter Wintertag; Mannſchaften und Pferde hakten unter der Kälte ſchwer zu leiden. Nachdem wir bis Nachmittags gegen 4 Uhr vergebens auf einen Befehl A wohin wir uns wenden ſolllen, auch einigen Leuten bald die Ohrläppchen und Naſenſpitze erfroren wären, ließ ich in einem an der Chauſſee gelegenen, verlaſſenen Megewärterhaus Feuer anmachen und die Mannſchaften dort Ab⸗ theikungsweiſe eintreten, um wieder etwas aufzuthauen. Auf den Vorſchlag des Vizefeldwebels ließ ich dann in einer Gießkanne Glüh⸗ Kunden nicht mehr verabreicht. Als Entſchädigung hat die Bäcker⸗ innung der Armenkommiſſion die Summe von 1000 M. überwieſen. Dieſer Beſchluß der Bäckerinnung iſt im Intereſſe der ärmeren Be⸗ v kerung, welche keine Armenunterſtützung bezieht, un d im Intereſſe der Dienſtboten, die auch nicht im Ueberfluß leben, ſehr bedauerlich. Hoffentlich iſt dieſer Beſchluß von recht kurzer Lebensdauer. Was würden z. B. die Herren Bäckermeiſter ſagen, wenn man den Spieß herumdrehen und den Bäckerjungen die üblichen Neuja elder ebenfoſs verweigern wollte? * Die Mondfinſterniß, welche geſtern Abend ſtattfand, war infolge des woltenloſen Himmets ſehr gut ſichtbar. Gegen J11 Uhr begann die Schwärzung des linken Randes, wenige Minuten vor 12 Uhr war der Mond ganz im Schatten verſchwunden. Gegen 32 Uhr begann der Schatten über dem Mond an der linken Seite des letzteren zu weichen und eine Stunde ſpäter war die ganze Mondfinſterniß vorüber. Das intereſſante Naturereigniß iſt alſo„programmmäßig“ verlaufen. JIn der e gegen eine Einbrecherbande, die im vor gen Jahre unſere Stadt und die benachbarte Pfalz unſicher machte, wurden dieſer Tage durch den hieſigen Unterſuchungsrichter 8 Perſonen, darunter die Leihhausverwalter aus Neuſtadt a. H. und Mannheim, ein Wirth aus Heidelberg, ſowie 5 Frauen mit einem der Inzwiſchen fing es an dunkel zu werden, und ich beſchloß, näher an das Dorf heranzurücken, damit die Mannſchaften und Pferde mehr Schutz fanden. In unſerer unmittelbaren Nähe befand ſich die Dorf⸗ kirche. Ich veranlaßte den Lehrer, der neben der Kirche wohnte, dieſe für die Leute zu öffnen, wozu er ſich auch ſofort bereit erklärte. Auf meine fernere Bitte gab er uns auch einige Kerzen. So ſtanden und ſaßen wir denn in der kleinen Kirche beim Kerzenſchein, mit den Gedanken an die fernen Lieben in der Heimath, an Frau und Kind, die vielleicht zur gleichen Stunde unter dem lichtſtrahlenden Weihnachts⸗ baum unſerer liebevoll gedachten. Niemand ſprach ein Wort. Plötzlich ertönte in mächtigem Akkord das Lied„Stille Nacht, heilige Nacht“. Ein Muſiker hatte ſich mit einem Kameraden auf die Orgel begeben und ließ das uns in dieſem Augenblick beſonders ergreifende Lied erklingen. Die Mannſchaften ſtanden da mit gefalteten Händen und thränenden Augen, und ſtimmten mit ein in das Lied, das wohl ſelten mit ſolcher Wärme geſungen worden iſt. Als ich mich umſah, ſtand der Schullehrer mit Frau und Kind hinter uns und man konnte ihm anſehen, daß, wenn er auch die Worte des Liedes nicht verſtehen konnte, er doch den Sinn begriffen hatte. Als ich ihm nun die näheren Aufklärungen gab, da bat er mich, noch einmal das Lied anſtimmen zu laſſen. Unſer Muſtker hate aber inzwiſchen den Choral angeſtimmt:„Ehre ſei Gott in der Höhe“. Doch mußten wir das Lied„Stille Nacht“ auf den Wunſch des Lehrers nochmals anſtimmen. Inzwiſchen traf der Befehl ein, daß wir abrücken ſollten. Als ich mich von der Lehrerfamilie verabſchiedete und meinen Dank dafür ausſprach, daß er uns ſo bereitwillig die Kirche zur Verfügung ge⸗ ſtellt, da ſagte er mit zitternder Stimme:„Monsieur,'est pour moi un jour qui ne soublie pas.“(Herr, das iſt für mich ein unvergeß⸗ licher Tag.) Aber auch mir und Allen, welche dieſen Vorfall mit erlebt, wird dieſer Weihnachtsabend unvergeßlich bleiben. — Aus der Weihnacht von 1870 vor Paris erzählte neulich bei der Weihnachtsfeier des Vereins„Bismarck“ in Berlin Herr Paſtor Fritſch vom Zentralausſchuß für die innere Miſſion eine Geſchichte. Es war in der heiligen Nacht, als plötzlich ein Mobilgardiſt, ein be⸗ rühmter Sänger, aus der Verſchanzung ſtieg, einige Schritte auf die deutſchen Vorpoſten zuſchritt, grüßte und dann mit kräftiger, tiefer Stimme aus voller Bruſt das Weihnachtslied in die Nacht ſang: „'s iſt zwölf, ihr Chriſtleut', die heil'ge Stund, Da ſtieg der Gottmenſch zu uns Menſchen nieder.“ Kaum war der Sänger wieder in der Verſchanzung verſchwunden, da wurde die Geſtalt eines ſtrammen deutſchen Artilleriſten ſichtbar. Er näherte ſich den Franzoſen, grüßte und ſang eines unſerer deutſchen Weihnachtslieder. Wie vorhin die Deutſchen, ſo lauſchten jetzt die Franzoſen dem kühnen Sänger. Und als er ſchloß„Ehre ſei Gott 70 wein zubereiten und den Mannſchaften verabfolgen. 5 Iin ber Höhe“, da tnte es einmüthig in vollen Akkorden aus der deutſchen 2 Hauptgauner Namens Endler, welcher ſchon 15 Jahre Zuchthaus hinter ſich hat, im hieſigen Gefängniß konfrontirt. Von einigen der Zeugen wurde die Identität nachgewieſen. Erſtochen wurde bekanntlich vor einiger Zeit der Formſtecher Friedrich Binder. Nachdem mehrere Perſonen, welche der That verdächtig waren, eingezogen wurden, haben nunmehr die in Unter⸗ ſuchungshaft befindlichen Schneider Brehm— Vater und Sohn die That eingeſtanden. »Ein Möbelſchwindler wurde in Mainz verhaftet. Es ſtellt ſich nun heraus, daß derſelbe auch in zahlreichen anderen Städten anf den Namen Schmitt verſchiedene Betrügereien in Möbelge⸗ ſchäften verübt hat. Muthmaßliches Wetter vom 29. und 30. Dezember. An der Nordküſte Schottlands iſt ein ziemlich tiefer Luftwirbel eingetroffen, der in ſüdlicher und ſüdöſtlicher Richtung energiſche Vorſtöße macht, weshalb inSüddeutſchland das Barometer in raſchem Fallen begriffen iſt. Für Donnerſtag und Freitag iſt bei verhältnißmäßig milder Temperatur zunehmende Bewölkung, aber vorerſt nur ſchwache Neigung zu vereinzelten Niederſchlägen, in Ausſicht zu nehmen. Ans dein Großherfogthum. * Sinsheim, 27. Dezbr. Die Bahnlinie Eppingen⸗Sinsheim ſchreitet hinſichtlich der Vorarbeiten rüſtig vorwärts und werden demnächſt die Güterankäuſe beginnen. Bruchſal, 27. Dez. Am Weihnachtsabend wurde der Land⸗ wirth Franz Siegele aus der Untervorſtadt vor dem Gaſthaus zum Ritter bewußtlos auf der Straße liegend aufgefunden. Kurz zuvor war Siegele noch im„Ritter“ und hatte dort Wortwechſel mit einigen Italienern. Der Unglückliche iſt ſchon nach einigen Stunden verſtorben. Zwei Italiener wurden verhaftet. * Karlsruhe, 27. Dez. Wie ſchon kurz mitgetheilt, iſt hier am letzten Freitag Oberſtlieutenant a. D. Victor Rochlitz an den Folgen einer Blutvergiftung geſtorben. Ein eifriger Jäger, hatte er vor einigen Wochen mit Jagdgenoſſen im Durlacher Wald ein gefallenes Reh gefunden. Die Jäger unterſuchten das Thier und bei dieſer Unterſuchung wurde Oberſtlieutenant Rochlitz von einer Fliege geſtochen, die unmittelbar von dem ge⸗ fallenen Thier aufflog. Die äußeren Zeichen der An⸗ ſchwellung verloren ſich bald, und man glaubte die Gefahr gehoben, als unerwartet innere Erſcheinungen der Blutvergiftung eintraten und die wichtigſten Lebensorgane ergriffen. Dieſe Blutvergiftung durch einen Fliegenſtich zur Winterszeit gehört immerhin zu den ſeltenſten Erſcheinungen. — Karlsruhe, 27. Dez. Bei der im Laufe dieſes Mondkts vorgenommenen Neuwahl der Notarskammer wurden 61 Stimmen abgegeben. Für die Amtsdauer vom 1. Januar 1899 bis 31. Dezember 1902 wurden gewählt: Bender⸗Karlsruhe mit 60, Bauer⸗Durlach mit 58, Kaiſer⸗Offenburg mit 56, Dr. Kappler⸗ Triberg mit 43, Dr. Bachelin⸗Konſtanz mit 33 Stimmen; ferner für die reſtliche Amtsdauer der ausſcheidenden Notare Stritt und Trolle(bis 31. Dezember 1900) die Notare Schweitzer⸗Oberkirch mit 26 und Steiger⸗Müllheim mit 24 Stimmen. * Bretten, 27. Dez. Der unverheirathete Bahnarbeiter M. Zickwolf von Rinklingen wurde beim Ueberſchreiten der Geleiſe dom Perſonenbahnhof zum Güterbahnhof von der Maſchine eines ein⸗ fahrenden Perſonenzuges erfaßt, eine kurze Strecke geſchleift und von den Rädern vollſtändig zerriſſen. — Thiengen, 27. Dez. Der Kanonier Kinzler vom Brei⸗ ſacher Artillerieregiment, der zum drittenmal deſertirte, wurde von der Gendarmerie am letzten Freitag halb erfroren in einer Dohle liegend aufgefunden. Er wurde nach Waldshut ins Spital verbracht, wo ihm beide Beine amputirt werden müſſen. Offenburg, 27. Dez. Der Verband badiſ ber Gewerbeſchul⸗ männer hielt heute im„Offenburger Hof“ hier ſeine dritte ordent⸗ li he Hauptverſammlung, welche von Verbandsmitgliedern aus allen Theilen des Landes beſucht war. Die Tagesordnung, deren einzelne Punkte ſich um Standesangelegenheiten und Wabrung der Standes⸗ intereſſen bewegten, gab zu lebhafter Diskuſſion Veranlaſſung, wurde aber im Weſentlichen in voller Einmüthigkeit erledigt. Bei der Neuwahl wurde an Stelle des bisherigen Präſidenten, Herr Rektor Nebdi Maier⸗Konſtanz, der von ſeinem Amte zurücktrat, Herr ewerbelehrer Georg Wöhrle⸗Bruchfal gewählt; als Vizepräſident wurde Herr Gewerbelehrer Heinrich Müller⸗Konſtanz, als Sekretär und Kaſſier Herr Gewerbelehrer Rudolf Heim⸗St. Georgen /Schw. wieder gewählt.— Die Arbeiten, welche durch die letzten Hochwaſſer⸗ ſchäden für die Herſtellung der Dämme, Korrektion des Waſſerlaufs der Kinzig ꝛc. notbwendig wurden, ſind in Folge der günſtigen Witterung noch vor Eintritt des Froſtwetters beendigt worden. Auch der Damm, welcher zur Herſtellung der neuen Kinzigbrücke erforderlich iſt, konnte noch zum größten Theile fertiggeſtellt werden.— Wegen Verlegung einer Abtheilung Artillerie nach Offenburg iſt unlängſt bei der hieſigen Gemeindeverwaltung angefragt worden, jedoch ſcheim eine defſinitive Entſcheidung der Milttärverwaltung über dieſen Garniſonszuwachs für Offenburg noch nicht getroſſen zu ſein. „Munzingen(A. Freiburg), 26. Dez. Ein Raubanfall auf ein junges Mädchen aus Scherzingen wurde auf dem Wege von Mengen nach hier von einem Handwerksburſchen ausgeübt. Aus Furcht übergab das Mädchen dem Stromer ihre geringe Baarſchaft und lief eiligſt davon. Anzeige iſt erſtattet. — ͤ———— eee Feldwache:„Ehre ſei Gott in der Höhe“ und wie aus einem Munde kam die Antwort in franzöſiſcher Sprache„Weihnachtszeit, Weih⸗ nachtszeit!“ — In Sidney in Auſtralien iſt vor einigen Tagen in hohem Alter ein Mann geſtorben, der 100 Millionen Mark hinterlaſſen, nie ein Wirthshaus betreten, nie ein weißes Hemd getragen, noch ſich jemals mit Seife gewaſchen hat. Statt der Seife benutzte er Sand. Dieſer Mann heißt James Tyſon, es iſt derſelbe, der, als eines Tages dit Kolonie einer größern Anleihe bedurfte, dieſe ohne Weiteres vor⸗ ſtreckte. Er war im Jahre 1822 in Auſtralien geboren, ſein Vater ſcheint vlämiſcher Abkunft geweſen zu ſein, ſeine Mutter war eine Engländerin. Von ſtattlicher Figur und kräftig, begann er ſeine Karriere außer dem Hauſe in einem Alter von ſiebzehn Jahren als ein Mäher, er konnte, wie er ſelbſt ſagte, länger und kräftiger mähen als die Anderen, und das war ſein Glück. Er trat als Vormäher in die Dienſte eines Farmers und erhielt einen jährlichen Lohn von 600. Nach 22 Jahren hatte er dank dem Umſtande, daß ſeine Mutter, eine Wittwe, für ihn ſorgte, ſeine Kleider wuſch und ausbeſſerte, 1200% zurückgelegt. Sein nächſter Schritt vorwärts war eine Aufſeherſtelle an einer Viehſtation im Inneren des damals noch wenig bekannten Landes. Hier lebte er vollſtändig allein und in ſtändiger Gefahr, von den Wilden überfallen und getödtet zu werden. Innerhalb 1 Jahren erſparte er ſich 720% und mit ſeinen nunmehr 2000. betragenden Erſparniſſen beſchloß er, ſelbſt eine Viehſtation einzu⸗ richten. Nach mancherlei Schwierigkeiten und Fehlſchlägen gelang es ihm. Er ließ ſich am Murrumbidgee nieder, and hier war es, wo er ſein Vermögen machte und Land erssarb, das er ſein Leben lang be⸗ hielt. Sein Viehſtand gedieh. Fünf Jahre ſpäter wurde in Victorig Gold gefunden. Die Bendigo⸗Gräbereien wurden eröffnes und Tyſon fing an, die Goldfelder mit Fleiſch zu verſorgen. Der Nutzen daran war ein großer, aber die Farmer glaubten nicht, daß die Sache lange dauern würde, und ſchlugen ihr Vieh los. Tyſon ſpekulirte anders. Er kaufte das Vieh verhältnißmäßig wohlfeil und dehnte ſeine An⸗ käufe bis nach Queensland aus. Auf ſeinen Stationen ließ er Brunnen graben, legte Straßen an und ward bald der reichſte Grund⸗ beſitzer der ſieben Kolonien. Bei ſeinem Tode betrug ſein Landbeſiß über eine halbe Million Aecker. Für ſeine Perſon brauchte Tyſon faſt nichts, doch hatte er für gemeinnützige Dinge eine offene Was ihm das Geld intereſſant machte, war der Kampf des Erwerbes. Der Wüſte einen Nutzen abzuringen, das war ihm Lebenszweck ge worden.„Ich habe die Wüſte all mein Lebtag bekämpft,“ pflegte wohl zu ſagen,„und ich habe gewonnen. Ich habe Waſſer dahin bracht, wo kein Waſſer war, Einfriedigungen, wo keine waren, Straßen, wo keine waren. Niemand wird vom Erdboden ver was ich gethan und wodurch ich Millionen, noch nach mein Und wenn ich längſt vergeſſen bin, glücklich gemacht haben we 4 7 einm 8 Senerat: Anzerger; Minnßem, 98. Yenmen 5 Für Galerien, Muſeen und Künſtfreunde von größtem In⸗ wurde ſehr ruß 511 Haus ger 5 4 en und Aigebung. treſſe iſt die Nachricht, daß die Gemäldegalerie des Herrn Dr. 9„ 55 Aud 27. Dez. Schwer verletzt wurde in der Her⸗Sehubart in München, eine der bedeutendſten Privatgalerien alter renns ber, V³ßů herge zur Stad uz der Handwerksburſche Peter Schmieg von] Meiſter des Contineuls, im Oktober des kommenden Jahres unter ſchwebt ein neuer Ehrenhandel zwiſchen den Kartellt Edigheim, 82 Jahre alt, ſeines Zeichens Tagner. Derfelde wurde Leitung des Kunſthäudlers Hugo Helbing in München zur Verſteigerung erwartet eine ganze Reihe von Duellen. 27 Jahre lägen auf den 7 2 alten ledigen Schieferdecker Adolf Weinkauf mit Kopf dermaßen traktirt, daß ſeine Ueberführung erforderlich geworden iſt. Es iſt noch nicht abzu⸗ mit dem Leben davon kommt, Der Thäter Wein⸗ el.— Ein Attentat wurde geſtern Abend auf ger Herrn Johs. Roth dahſer verübt. Herr Roth weille in dem Bureau ſeiner Fabrik, als plötzlich zwei Schüſſe krachten, deren Kugeln die Fenſter des Raumes zertrümmerten und Herrn Roth nahe an Kopf und Bruſt vorbei gingen. Herr Roth bezeichnet als Thäter einen Fabrikarbeſter, der bei ihm beſchäftigt war, jedoch zu Neujahr die Kündigung erhalten hatte. *Speier, 27. Dez. David Kahnweiler, der Erfinder des Kork⸗ jacken⸗Schwimmgürtels, iſt in New⸗Jork geſtorben. Derſelbe wurde 1826 zu Rockenhauſen, Pfalz, geboren und kam 1847 nach Amerika. Er fing bald darauf ein Ellenwaarengeſchäft in Wilmington, N.., an und verdiente ein Vermögen damit, welches er jedoch im Bürger⸗ kriege verlor. Er ſiedelte dann nach New⸗Pork über und erlangte eine Stelle in einer Banmwollſamen⸗Oelmühle zu Hunters Point, Eine von ihm erfundene Maſchine für Oelmühlen brachte ihm ein zweites Vermögen ein und ſpäter erfand er auch noch die Kork⸗ Schwimmgürtel, welche jetzt in allen Welttheilen im Gebrauch ſind, ſawie ein aus Metall hergeſtelltes Rettungsfloß. JNeuſtadt, 27. Dez. Für das dahier zu errichtende Bismarck⸗ denkmal ſind bis jetzt 10000 M. gezeichnet worden. Landau, 27. Dez. Die Vergebung der großen Entfeſtigung zwiſchen der verlängerten Marktſtraße mit der Un erthorſtraße, ſo⸗ wie des Wallkörpers hinter der Kinderbewahranſtalt, hat ſtattge⸗ funden. Das niederſte Angebot für die Geſammtarbeit hatte der Bauunternehmer Peter Kirſch von Ramſt in mit rund 78,300., das nächſthöhere die Firma Röſch und Landerer aus Übſtadt mit 74,0»W. Dem Erſteren iſt die Arbeit übertragen worden. Wei⸗ tere 5 Unternehmer hatten höhere Angebote bis zu einem Höchſtan⸗ gebot von rund 128,000 M. St. Johanu, 27. Dez. In Folge mehrtägigen Froſtwetters iß der Sſarkohlen⸗ und dihein⸗Marnekanal zugefroren und die Schifffahrt eingeſtellt. * Zweibrücken, 27. Dez. Ueber die Vorgeſchichte des Duells, in dem der Premierlieutenant Pfeiffer den Major Seiz vom 8. Chevauleger⸗Regiment erſchoſſen hat, wird dem„Pfälz. Volksb.“ olgendes berichtet: Premierlieutenant Eugen Pfeiffer, ein ſtattlicher ffizier, in Saargemünd im Reichsland in Garniſon, lebte mit ſeiner Gemahlin in der glücklichſten Ehe, aus der mehrere Kinder hervor⸗ egangen ſind. Sein Vorgeſetzter, Major Ludwig Seitz, machte öfter eſuche in der Pfeiffer'ſchen Familie und ſtrebte, ohne daß der Gatte einen Verdacht ſchöpfte, ein intimes Verhältniß mit deſſen Gemahlin an. Kurz vor den letzten Manövern verreiſte Pfeiffer nach München und telegraphirte alsbald ſeiner Frau, ſie möge zu ihm nach München kommen, da er krank geworden ſei. Inzwiſchen erhielt. er aber von ſeinem Bedienten die briefliche Mittheflung über die ſchon längſt be⸗ obachteten Beſuche des Majors Seitz bei ſeiner Frau. Der Diener cheilte ihm mit, daß nach ſeiner Abreiſe nach München Major Seitz in der ungenirteſten Weiſe vor ſeiner Wohnun angefahren und von ſeiner empfangen worden ſei. Auf dieſe Nachricht hin tele⸗ 71 955 e Premierlieutenant Pfeiffer ſeiner Frau, ſie ſolle zu Hauſe leiben. Er ſelbſt reiſte ſofort nach Homburg(Pfalz) ab, wo er Major Settz gleich nach dem Verlaſſen des Zuges traf. Ohne ihn vorſchrifts⸗ mäßig zu grüßen, trat er auf ihn zu und belegte ihn mit Titulaturen, wie man ſie bei einem um ſein Eheglück betrogenen Manne erklärlich det. Die Außeinanderſetzung mit dem verblüfft daſtehenden Major, der ſeinen Premier in München wähnte, war derart heftig, daß ſich Alsbald eine zahlreiche Zuhörerſchaft beim Bahnhof in Homburg einfand. Im Gefühl ſeiner Schuld zog, um weitere Gventualitäten u vermeiden, Major Seitz es vor, aus dem Geſichtskreiſe des ſchwer akränkten Ehemannes zu verſchwinden. Die Sache kam zur Ver⸗ andlung vor den Ehrenrath, der einen vermittelnden Ausßgleich auf Prund des Ehrenkodex nicht herbeiführen konnte, ſondern das Duell Waiern den ſchärfſten Bedingungen als einziges Sühnemittel erklärte. Tagesnenigkeiten. en Chicagoer Blatt hat die Fälle von Lynchjuſtiz ge⸗ ſrulmelt, die ſich im Jahre 1898 bis jetzt in den Vereinigten Staaken Freigneten. Im Norden waren es ſieben, im Weſten 38 und im Süden 40 Jälle, in denen das Volk ſich ſelber half. — Inbenſchweizer Hotels hielten ſich in dieſem Jahre er 23 Millionen Gäſte auf. Die Deutſchen marſchirten mit 84 pCt. un der Spitze, dann folgten die Schweizer mit 18 pet., die Engländer Arlt faſt 17 pCt., die Franzoſen mit 12 pt. und die Amerikaner mit Aber 8 pEt. Die übrigen waren Ruſſen, Italiener u. a. m. — Im Schwarzen Meere herrſchte an den Feiertagen ſo Rarler Sturm, daß die Schifffahrt einſtweilen eingeſtellt wurde. — Die Peſſt hat in der letzten Woche in dem Diſtrikte Bombay und der Stad! Bangalore merklich abgenommen, während in der Präſtdentſchaft Madras und in den Centralprobinzen der Zuſtand Amperändert iſt. Die Seuche wüthet noch in den Diſtrikten Mhſore und Halderabad. —* Charlottenburg wurde eine Dirne erwürgt. Der Wster, Barbier Buſſe, iſt verhaftet. — Auf den bayeriſchen Staatsbahnen ereigneten am Weißhnachtsabend fünf Unfälle auf verſchiebenen Stationen. letzt wurden babei mehrere Perſonen, unter ihnen zwei tödtlich. — In Barmen⸗Rittershauſen berunglückten zwei Dahnbeantte; belde ſtarben nach kurzer Zeit. „ In Hildesheim aͤſcherte ein großes Häuſer ein. Der Geſammtſchaden wird auf Leſchägt. — Die Genfer Univerſität wurde durch Feuer beſchä⸗ digt; der Schaden iſt bedeutend. In Brüſſel wurde eine 60jährige Wittwe Coſtier am Weißhnachtsabend überfallen, geknebelt und beraubt. In Wien wurde eine Dirne gräßlich ermordet und ver⸗ ſtümmelt aufgefunden. Durch eine Schlagwetter⸗Exploſtion auf der eche„Friedrich der Große“ bei Bochum wurden acht Bergleute ver⸗ at zum Theil ſchwer. Theater, Kunſt und Wiſfenſchaft Kunſtſalon von K. Ferd. Heckel. In der Heckelſchen Kunſt⸗ Handkung iſt das neueſte Oelgemälde von Auguſt Dieffenbacher „Ausgeſbhnt“ ausgeſtellt. Das Bild, das dieſen Sommer im Glas⸗ Palaff in Mänchen die Aufmerkfamkeit der Beſucher auf ſich lenkte, erregt großes Intereſſe. Heidelberger Nnuiverſität. Prof. Dr. Alfred Hettner in Tübingen iſt zur Uebernahme des hier neu zu begründenden Lehr⸗ uhls für Geographie an unſere Univerſttät berufen worden. Der⸗ elbe wird unter Verzicht auf den ſchon früher an ihn ergangenen uf nach Würzburg vorausſichtlich ſchon im nächſten Sommerſeme⸗ ſter hier ſeine Thätigkeit beginnen.— Für das Fach der Geſchichte habilitirte ſich in der vorigen Woche Dr, Alexander Cartellieri(bis⸗ ger Aſſeſſor am Karlsruher Generallandesarchiv). Seine Habilita⸗ konsſchrift bandelt über Philipp II. Auguſt; König von Frankreich. Spielplan der vereinigten Stadttheater zu Frankfurt . M. Opernbaus. Mittwoch, 28. Dez.: Nachm.:„Aſchenbrödel“. Abends.:„Fledermaus“. Donnerſtag, 39. Dez.: Nachm.:„Aſchen⸗ euer mehrere — dezdel“. Abends.:„Barbier von Sevilla“. Freitag, 30. Dez.: Nachm.:„Aſchenbrödel“ Abends.:„Opernball“. Samſtag, 81. Dez.: Nachm.:„Aſchenbrödel⸗. Abends.:„Fra Diavolo“. Sonntag, A. Jau.: Nachm.:„Aſchenbrödel“, Ubends.:„Mignon“. Montag, Jan. Nachm.:„Aſchenbrödel“. Schauſpielhaus. Mittwoch, 28. Dez.:„Zaza“. Donnerſtag, Dez.:(Volksvorſtellung.)„Wallenſteins Lager“. i„Die onint. Freitag, 30. Dez.:„Fromont junſor Risler fenlor“, Sonntag, 1. Jan.: Nachm.: gißen Rößl“. ends.:„Zaza“ 2 25 48 f an um N 13 Millionen Mark gelangk. Katze und Maus. Mit durchſchlagendem Erfolge iſt am Freitag Abend im Thegter an der Wien eine Operette van Johann Strauß junior, einem Sohn des Hofballmuſikdirektlors Eduard Strauß und einem Neffen des Walzerkönigs Jobann Strauß, zum erſten Male in Scene gegangen. Sie betitelt ſich„Katze und Maus“, das Textbuch iſt von Ferdinand Groß und Vietor Leon nach Seribes „Damenkrieg“ verfaßt. Johann Strauß verkaufte das geſammte Verlags⸗ und Auf⸗ führungsrecht ſeines neuen Ballets„Aſchenbrödel“ an die Aktien⸗ geſellſchaft der„Wiener Mode“ für rund 40,000 Fl. Die Violine, welche Saraſate ſpielt, iſt Eigenthum des ſpaniſchen Königshauſes und dem Meiſter auf Lebensdauer geliehen. Das Jnſtrumenk iſt die werthvollſte exiſtirende Stradivarius und wird auf 600,000 Mark geſchätzt. Aus Karlsruhe wird uns geſchrieben: In dem am Montag den 16. Januar in der Feſthalle dahier unter Mitwirkung des General⸗ muſikdirektors Felix Mottl, der Frau Henriette Mottl⸗Standhartner und des Hoforcheſters ſtattfindenden Konzert des Männergeſang⸗ vereins„Liederhalle“(Dirigent E. Gageur) wird auch das won Sr. Kgl. Hoheit dem Großherzog Friedrich von Baden in der Widmung angenommene Chorwerk„Herzog Berthold I. von Zähringen“ für Männerchor und großes Orcheſter, Dichtung und Kompoſttion von Edmund Kühn, in Anweſenheit der Königl. Hoheiten zur Auf⸗ führung gelangen. Wie wir erfahren, wird der Komponiſt ſein Werk ſelbſt dirigiren. In München iſt ein Komitee zur Errichtung eines Richard Wagner⸗Denkmals in der Bildung begriffen. 8 Ueber das Theater und die dramatiſche Dichtung äußerte ſich Direktor Otto Brahm vom Deutſchen Theater dem„Berl. Lokal⸗ anzeiger“ gegenüber:„Ich halte mit voller Ueberzeugung daran feſt, daß der Naturalismus noch auf lange Zeit hinaus ſeine führende Stellung im dramatiſchen Schaffen behaupten wird. Es ſcheint mir eine ſehr oberflächliche Beurtheilung zu ſein, wenn geſagt wird, Werke wie„Die verſunkene Glocke“,„Florian Geyer“ und„Johannes“ würden eine Rückkehr zum Idealismus bebeuten. Worin ſoll dieſe Rückkehr erkannt werden? Daß Gerhart Hauptmann und Herrmann Suder⸗ mann Stoffe des Märchens und der Hiſtorie gewählt haben? Das Weſen eines Kunſtwerkes liegt doch nicht im Vorwurf, den es behandelt, ſondern nur in der Art, wie dieſer Vorwurf geſtaltet wird. Gerade darin aber, in der aus der eigenen Natur der Dichter mit dem vollen perſönlichen Gepräge ihres Ichs hervorquellenden Formung liegt das naturaliſtiſche Weſen dieſer Dramen. Jedermann wird ohne Weiteres zugeben müſſen, daß ſie anders, ganz anders ſind, als wenn irgend ein zeitgenöſſiſcher Dichter der alten Schule, alſo etwa Rudolf v. Gottſchall, dieſelben Stoffe dramatiſch behandelt hätte. Von dem, was ſonſt die Jambentragödie der Epigonen beſcheerte, iſt in dieſen Dichtungen doch nichts zu finden.— Es zeigt ſich auch hier der tiefe Sinn der Mythe vom Antäus, der neue Kraft gewann, wenn er die Mutter Erde berührte. Die epigoniſche Dichtung hatte in ſtets er⸗ neuter Nachbildung der Klaſſiker zuletzt allen Zuſammenhang mit dem Leben, dem Leben um uns und in uns, verloren. Die Dichter mußten wieder aus den Höhen ihrer Phantaſieen zur Erde zurückkehren, um neue Kräfte zu gewinnen, um ihren Werken neue Formen des Aus⸗ druckes zu geben. Gerade dieſer innige Zuſammenhang mit dem Leben, mit dem eigenen Weſen bedingt ja den Reichthum des natura⸗ liſtiſchen Schaffens. Und ſo mögen die Märchen und Hiſtorien der Modernen andere Bäume ſein als die ſtofflich zu Lebensbildern ge⸗ rathenen Werke wie z. B. Hauptmanns letztes„Fuhrmann Henſchel“; aber aus demſelben üppigen Boden ſind ſie emporgewachſen, und dieſer Boden wird uns noch manchen hochragenden Stamm erzeugen.“ Zurückforderung einer berühmten Bibliothek. Der ehe⸗ malige Herzog von Parma, Robert von Bourbon, verlangt die große Biblfothel von Parma als ſein Privateigenthum von der italſeniſchen Regierung zurück. Dieſe Bibliothek, die im Jahre 1849 unter Karl II., dem Großvater Roberts, von Lucca nach Parma transferirt wurde, enthält eine große Menge höchſt ſeltener Bücher, alte Hand⸗ ſchriften und koſtbare Werke mit Illuſtrationen von hohem Werthe. Der Herzog beſteht auf vollſtändiger Rückgabe oder einer Entſchädigung von 1,500,000 Franken. Auf der Talententdeckungsreiſe. Während der Burg⸗ theaterdirektor Dr. Schlenther die Muße der Weihnachtsferien dazu benutzt, um gelegentlich in Berlin nach Bühnentalenten Ausſchau zu halten, machte Intendant Praſch einen Jagbausflug nach Oeſterreich. Mit geringem Ertrag. Einem Wiener Interviewer theilte er u. A. mit:„Es ſcheint, daß ich diesmal mit leerer Kontrakttaſche heimreiſe. Trotz meines knapp bemeſſenen Aufenthaltes war ich bereits geſtern und vorgeſtern in drei öſterreichiſchen Provinzſtädten, nun noch einen Sprung nach Preßburg, und finde ich auch dort nicht, was ich ſuche, dann war die Talententdeckungs⸗Reiſe vergeblich. Und wiſſen Sie, was ich vor Allem ſuche? Seit vier Jahren einen jugendlichen Helden. Ich bin ſelbſt Oeſterreicher und weiß, welche verborgene lebende Kunſt⸗ ſchätze gerade immer auf deutſch⸗öſterreichiſchen Bühen zu finden— waren. Ich will nur darauf hinweiſen, daß Chriſtians, jetzt ein Künſtler erſten Ranges, in Gelſenkirchen entdeckt wurde. Ich ſuche deshalb mit Vorliebe an kleinen Bühnen nach großen Talenten. Leider wird es mit dem künſtleriſchen Nachwuchs immer ſchlechter. Alles drängt zum Theater und das Meiſte geht darin unter Schgblonen⸗ ſchauſpieler aller Arten. Keine Individualitäten!“ Aeneſte Nachrichten und Telegramme. e 27. Dez. Hier droht ein neuer Ausſtand der Weber. Wien, 27. Dez. Abgeordneter Dr. Steinwender richtete an den Obmann der deutſchen Volkspartei, Hofmann v. Wellen⸗ hof, ein Schreiben, in dem er ſeinen Austritt aus dem Verbande anzeigt.— Der Landtagsabgeordnete Werunsky wurde zum Stellvertreter des Oberſtlandmarſchalls in Böhmen ernannt.— In Trieſt wurde eine vieltauſendköpfige Volksverſammlung unter Theilnahme der meiſten italieniſchen Abgeordneten abgehal⸗ ten. Sie nahm einen heftigen Einſpruch gegen die Errichtung des ſloweniſchen Gymnaſiums in Piſino an. Es herrſchte ſehr erregte Stimmung gegen die ſlawiſchen Anmaßungen. Ofen⸗Peſt, 27. Dez. Wider alles Erwarten und zur größten Enttäuſchung der überfüllten Galerien verlief die heutige Sitzung des Abgeordnetenhauſes ungewöhnlich ruhig. Die Oppoſttion betrachtet die Ehrenangelegenheit des Miniſter⸗ präſidenten als zu Gunſten Horanskys abgeſchloſſen. Banffy wurde ausnahmsweiſe ruhig angehört. Als er auf eine bezüg⸗ liche Anfrage des Abgeordneten Bolgar es ablehnte, über die Ernennung des neuen Miniſters am Hoflager, Grafen Emanuel Szechenyi, nähere Aufklärungen zu geben, fragte Bolgar, wer dieſer Herr ſei und welche Verdienſte er habe. In Ungarn kenne man ihn ebenſowenig, als er die ungariſchen Verhältniſſe kenne, da er außerhalb Ungarns gelebt habe. Es ſei deßhalb der Ver⸗ dacht begründet, Banffy habe ihn zum Miniſter am Hoflager er⸗ nannt, damit er den Monarchen über den wahren Sachverhalt überhaupt nicht unterrichten könne. Miniſterpräſident Baron Banffy erwidert, die Miniſter⸗Ernennung ſei ein Spezialrecht des Königs und dürfe nicht der Gegenſtand einer Debatte werden. Der neuernannte Miniſter ſei ein befähigter Mann und Mit⸗ glied des Magnatenhauſes. Die Ernennung ſei wohl berechtigt. Gegen das Vorgehen der Regierung laſſe ſich nichts einwenden. Cbb ene eeeeee.eeeeeneeeeeeee Prag, 27. Dez. Die deutſch⸗fortſchrittlichen L abgeordneten und die beiden deutſch⸗chriſtlichen Abgeor heſchloſſen, vorerſt an den Verhandlungen des m f z tretenden böhmiſchen Landtags nicht theilzunehmen. Paris, 27. Sept. Dem„Echo de Paris“ zufolge wur der Miniſterpräſident Dupuy von dem Kaſſationshofe über for⸗ gende Fragen verhört: 1. über die Art und Weiſe wie er durch den General Mercier über den Dreyfus zur L in Kenntniß geſetzt wurde; 2. über die Erklä ungen, mann Lebrun⸗Renault ihm bezüglich der angeblichen Ge des Dreyfus abgegeben hat; 3. über das geheime Doſſt 72 Do und über die Frage, ob im Jahre 1894 dem Kriegsgerichte ohne Vor⸗ wiſſen des Angeklagten und der Vertheidigung im Berathungs⸗ zimmer geheime Schriftſtücke mitgetheilt worden ſind.— Die Offiziere, die auf Befehl des Kriegsminiſters gemaßregelt wur⸗ den, weil ſie ſich an der Sammlung der„Libre Parole“ zu Gunſten der Wittwe Henrys und zur Ehrenrettung ihres Gatten betheiligten, ſind etwa 30 an der Zahl; ſie wurden mit vier Tagen Arreſt beſtraft.— Präſident Faure unterzeichnete die Ernennung des Senators Conſtans zum Botſchafter in Konſtantinopel und des Unterdirektors im Auswärtigen Amt Juſſerand zum Ge⸗ ſandten in Kopenhagen.— Im Miniſterrathe theilte der Kriegs⸗ ſationshofes ſtehe und durch den Hauptmann Cuignet dieſem zu⸗ geſtellt werden wird. Ro m, 27. Dez. Die heutige Antrittsaudienz des preußiſchen Geſandten v. Rotenhan beim Papſte dauerte eine halbe Stunde und trug einen herzlichen Charakter. Nach Beendigu ig derſelben ſtattete v. Rotenhan dem Cardinal Rampolla einen zeſuch ab. Odeſſa, 27. Dez. Die in Süd⸗Rußland wohnen veranſtaltten Sammlungen zu Gunſten der berar Kreter. Konſtantinopel, 27. Dez. Wie türkiſche Blätter mel⸗ den, iſt das Gebiet Hudſchur von Rebellen geſäubert, ſo daß Nemen vollſtändig beruhigt zu ſein ſcheint. In dem genannten Gebiete ſind verſchiedene militäriſche Sicherheitsmaßregeln in Durchführung begriffen. Manila, 27. Dez. Die hieſige Lage iſt ernſt. Eine be⸗ waffnete Menge Tagalen plünderte die Geſchäfte und Häuſer der Viſayaner. Die Führer ſind nicht im Stande, die Plünderer in Schranken zu halten. Maſſaua(Italieniſch⸗Oſtafrika), 27. Dez. Nas Mangaſcha befindet ſich mit einer kleinen Zahl Soldaten in Gadames. Ras Ma⸗ konnen iſt in Makalle angekommen, von wo er ein in herzlichem und freundſchaftlichem Tone gehaltenes Schreiben an den Gouberneur von Erythrea Martini ſandte. Newyork, 27. Dez. Das Marineamt hat Vorkehrungen ge⸗ troffen, daß eine halbe Million Tons Kohlen zum Gebrauch für die amerikaniſchen Kriegsſchiffe auf die Häfen an den Küſten des Atlan⸗ tiſchen und Stillen Ozeans ſowie auf Manila und Hawal ver⸗ theilt wird. 8 Neuyork, 27. Dez. Die Revolution in Boltvig iſt Laut „Frkf. Ztg.“ über den ganzen Staat ausgebreitet. (Privat⸗Telegromme des„General ⸗Anzeigers.)e Budapeſt, 28. Dez. Gerüchtweiſe verlautet, daß heute fünf Duelle, welche infolge des Ehrenhandels Banffy⸗Horansky zwiſchen deren Bevollmächtigten anhängig, zum Austrag kommen werden. Paris, 28. Dez. Das„Echo de Paris“ meldek gerüchtweiſe, Drehfus habe ſich vorgeſtern nach Frankreich begeben. Paris, 28. Dez. Es verlautet, der Kafſationshof habe ſich verpflichtet, dem Advokaten Mornard nur jene Schriftſtücke des geheimen Doſſiers zu übermitteln, welche neue Momente fülr die Ver⸗ theidigung bringen können. Mornard mußte ſich auf Ehrenworz verpflichten, nur die vom Kaſſationshof bezeichneten Akten der Jrau Dreyfus zu zeigen. Madrid, 28. Dez. Beſſerung eingetreten. Madrid, 28. Dez. General Nios hat Ilo⸗Jlo am 23. d. r, übergeben. Maunheimer Handelsblatt. 15 Mannbeimer Effecteubörſe vom 27. Dez. An der helt⸗ tigen Börſe, welche ſich wieder etwas lebhafter geſtaltete, wurden umgeſetzt: Heilbronner Straßenbahn zu 102 pet., Brauerei Eichbaum zu 169.75 pCt., Mannbeimer Gummifabrik zu 120 pt., Pfälzer Fahr⸗ radfabrik zu 147. Sonſt notirten Anilin⸗Aktien 454., Weſteregeln Stamm⸗Aktien 211.70, Mannheimer Lagerhaus 114 G Mauuheimer Getreidemarkt vom 27. Dez. Die Stimmung war feſt. Preiſe per Tonne cik Rotterdam: Saxonska M. 140—150, Südruſſiſcher Weizen M. 182—160, Kanſas M. 133, Redwinter M. 138, Milwaukee M. 183. Rufſiſcher Roggen M. 120, Weſtern⸗ Roggen M. 122. Mais mixed Mk. 90, La Plata⸗Mais M. 90. Futter⸗ 1 M. 95. Weißer amerik. Hafer M. 121, Ruſſtſcher Mittelhafer M. 114—118, Prima ruſſiſcher Hafer M. 122—186. Frankfurter Eſſekten⸗Gocietät vom 27. Dezbr. Oeſterreich. Kredttaktien 305, Diskonto⸗Kommandit 198.20, Deutſche Reichsbank 167 40, Nationalbank für Deutſchland 147.10, Verliner Ha delsge⸗ ſellſchaft 167.30, Darmſtädter Bank 154, Deutſche Bank 205.60, Dresdener Bank 161.50, Mitteldeutſche Creditbank 118.40, Beinque Ottomane 109.70, Länderbank 201. Oeſterr.⸗Ungar. Staatsbahn 308 ¼, Lombarden 57 ½, Ungar, Kronenrente 98, Sproz Portugieſen 25.30 Spanier 45.10, Zproz. Ital. 59. Sproz. Mexikaner 95.70, Allgem. Elektr.⸗Akt. 282.80, Kali Weſteregeln 212.20, Aſchersleben 157, Harb pener 177.50, Hibernia 197.80, Albert 180, Grazer Tramb.⸗Akt. 149, Elektr. Unternehmungen Frankfurt a. M. 135. Golthard⸗Aktien 149.20. Schweizer Central 153.60, Schweizer Nordoſt 109.30, Schweizer Union 79.30, Jura⸗Simplon 91.10, 5 proz. Italiener 93.20. richt der Direktion.) Es wurde bezahlt für 50 Ko. Schlachtgewichk; 39 Ochſen a) vollfleiſchige, ausgemäſtete höchſten Schlachtwerthes höchſtens 7 Jahre alt 70—7., b) junge fleiſchige, nicht ausge⸗ mäſtete, und ältere ausgemäſtete 66—70., c mäßzig genährte zunge, gut genährte ältere 82—64., 4) gering genährte jeden Alters 58—62 M. 22 Bullen(Farren): a) vollfleiſchige höchſten Schlachtwerthes 56—58., b) mäßig genährte jüngere u. gut genährte ältere 55—58., o) gering genährte 54—55 M. 601 Färſen: (Rinder und Kühe): a) vollfleiſchi e, ausgemäſtete Färſen, Rinder höchſten Schlachtwerthes 64—68 M. b) vollfleiſchige, ausgemäſtete Kühe höchſten Schlachtwerthes bis zu 7 Jahren 60—64., e) ältere ausgemäſtete Kühe und wenig gut entwickelte jüngere Kühe, Färſen und Rinder 54—60., d) mäßig genährte Kühe, Färſen u. Rinder 48.—54., e) gering genährte Kühe, Färſen und Rinder 40—50 M. 169 Kälber: a) feinſte Maſt⸗(Vollm.⸗Maſt) und beſte Saugkälber 00—80., 5) mittlere Maſt⸗ und gute Saugkälber 00—75., 0) ge⸗ einge Saugkälber 00—70., d) ältere gering genährte(Freſſer 00—00 M. 0 Schafe: a) Maſtlämmer und jüngere Maſthammel 90—00., b) ältere Maſthammel 00—00., e) mäßig genährke Hammel und Schafe(Merzſchafe) 00—00 M. 681 Schwelnez 8) vollfleiſchige der feineren Raſſen und deren Kreuzungen im Alter bis zu 1¼ Jahren 00—00., b) fleiſchige 58—64., o) gering entwickelte 00—00., 4) Sauen und Eber 00—00 M. Es wurde bezahlt für das Stück: 00 Luxuspferde: 000 0000., 00 Arbeitspferde: 000/00., 00 Pferde zum Schlach⸗ ten: 00.—00., 49 Milchtühe: 200—450., 000 Ferkel: —00., 0 Zicklein: 00—00 M. o Ziegen: 00—00 M. uſammen 1555 Stück, ˖ 0 92 1 ück, Handel mittelmäßig, Der Gelammt⸗ e eeeee dn miniſter mit, daß das geheime Doſſier zur Verfügung des Kafſ⸗ — Im Befinden Sagaſtas iſt e Biehmarkt in Maunheim vom 27. Dezember.(Amtlſcher Bee 2 JJ — eee * 17 „BVeſchluſ. 65— Sorläuſige Eutwäſſerung vom * beingen wir hiermit zur öffent⸗ enermiſeger? 5. Selm munngeim, 28. Dezemver' — roßh. Badiſche Staats⸗ Eiſenbahnen. den Verkehr zwiſchen Ondwigshafen Für Mannheim, U. ſ. w. einerſeſts und den Sta⸗ ttionen der oſtſchweizeriſchen Eiſenbahnverwaltungen ander⸗ ſeits tritt unter Aufhebung des füdweſtdeutſch⸗ſchweizeriſchen fhefts U G vom 1. Auguſt 895 ſt Nachträgen mit Gül⸗ tigkeit vom 1. Jauuar 1899 ein neues Tarifheft II 8 in Kraft, welches neben zahlreicheuſß racht⸗ ermäßigungen auch einzelne Heine Frachterhöhungen lletztere erſt mik Wirkung vom 1. April 1899) aufweiſt, worüber unſer Gütertarifbureau auf An⸗ rage näheren Anſchluß gibt. her neue Tarif kann zum Preiſe von 80 Pf. das Stück von den betheiligten Verwaltungen und von unſerm Gütertarifbureau werden. 79299 aͤrlsruhe, 21. Dezember 1898. Generaldirektion. Ickauntmachung. Die Höhenlage der Straßen in der öſt⸗ lichen Stadterweiter⸗ ung betr, 79272 (s) No 8624 J. Zur Er⸗ gänzung unſerer Bekanntmach⸗ ung vom 7. dſs. Mts. No. 30586 J in No. 841 des Amts⸗ blattes bringen wir zur allge⸗ meinen Kenniniß, daß der hieſige Stadtrath weiter beſchloſſen hat in den weſtlich der Werderſtraße elegenen Baublöcken zwiſchen ildaſtraße und Werderplatz Anen welteren Straßenzug nach Maßgabe des vorgelegten! lane Unzulegen. Einwendungen hiergegen ſind Einnen 14 Tagen vom Tage der Ausgabe dieſes Blattes an bel unterfertigtem Bezirlsamte oder dei dem Hürgermeiſteramt hier dei Ausſchlußvermeiden geltend zu machen Die Pläne llegen während dleſer Friſt auf dem Rathbauſe zur allgemeinen Keuntniß auf, Maunheim 22. Dezbr. 1896. Sroßh. Bezirksamt: gez. Pfiſteter. No, 470 e. Borſtehendes brin⸗ Neen wir hiermit zur öffentlichen enntulß mit dem Anfügen, daß die Pläne sbis zum 8. Januar im Rathhaus 2. Stock r No. 17 u. 18, zur Ein⸗ 211 vamt; dtin. Schaum. Frfarnimasüng. Vorläufige Entwäſ⸗ erung von Waldhof elr. (oös) Ne, 84065 J. Die Stadt⸗ emeinde Mannhelm hat dies⸗ eitd einen Entwurf für elne Ma Waldhof elngereicht, wonäch für Dſe nächſten 2 bis 3 Jahre der Alirhein— Floßhafen— den abflleßenden Brauch⸗ u. Meteor⸗ wäſſern als Borfluth dienen ſoll, Aund beantragt herfür die waſ⸗ ſerpollzelliche Genehmigung nach Maßgabe der vorgelegken Pläne und Beſchreibungen. Wir bringen dies in Gemäß⸗ heit des Art. 1 des Waſſergeſetzes und der 4 und ö der Vollzugs⸗ verordnulng hlerzu vom 24. Dez. 1876 mit der Aufforberung jur Iffentlichen Keuntniß, etwalge Kinwendungen binnen 14 Tagen vom Lage der Ausgabe dieſes Blaltes an bei dem Bezirksamt oder dem Stadtrathe hler vorzu⸗ bringen, widrigenfalls alle nſcht auf privatrechtlichen Titeln be⸗ ruhenden Einwendungen als ver⸗ ſäumt gelten. Die Pläne und Beſchreibungen Uiegen während der gleſchen Fri auf dem Nathhaus dahler un der Kanzlei zur Ein⸗ ſich auf. 19259 Mannhelm, 20. Dezember 1898. Großh. Bezirksamt: gez. Pfiſterer. Beſchlu ſßß. Fahndung. Entwendet wurde: Von Anfang Oktober bis Ende Novbr. d. J. in 9 Querſtr. 21, ein etwa 40 om hohes, 30 om breites und 4 om dickes, graues Briefmarkenalbum mit 300 bis 400 Stück Briefmarken und Poſtkarten. Am 7. Dezember zwiſchen F 5 und 6, eine Knabenmütze aus blauem Tuch, mit einem rothen Streifen. Am 9. Dezember in U 1. 1, eine 20 Liter haltende, blecherne Milchflaſche mit„Bernhard Alles, Heddesheim und Bernhard Gut⸗ mann, Mannheim“ Am 12. Dezember in K4, 16/18, ein braunledernes Portemonnaie mit 7 Mark. BVom 13./14. Dezember in der Roſengartenſtr. 18, eine Sturm⸗ laterne. Vom 15./16. Dezember in der Friedri gelderſtraße 51, eine weiße Bettjacke, ein weißer Bett⸗ üÜberzug, ein weißes leinerues e und zwei weiß und roth geſtrelfte Herrenhemden. Am 18. Dezbr. in A 4, 1, ein dicker, ziemlich langer, dunkel⸗ brauner, zweireihiger Winter⸗ überzieher mit ſchwarzemZanella⸗ futter. Am 18. Dezör. zwiſchen L u. MI, eine Pferdedecksaus braunem Segeltuch mit„Bierbrauerei Durlacher Hof,.⸗G.“ bezeichnet. Am 18. Dezbr. in P 1, 1, ein ſchwarzledernes Portemonnaie mit 66 Mk. 1 Pſg und eine goldene Damen⸗Auͤkeruhr mit Doppeldeckel, davon der hintere mit Blumen grapirt, welßem Zifferblatt, römiſchen Zahlen Und mit blauer Seide gefüttertem, ſchwarzem Etuis in welchem die Firma„Uhrmacher Kraft Bruch⸗ ſal“ ſich befindet. Am 18. Dezbr. in P 3,1, eln halbſeidener, ſchwarzer Regen⸗ ſchirm mit braunem Stock und rothem Celluloidgriff. Am 18. Dezember in F 7. 10, ein Betrag von 160 Mark. Am 18. Nen n b 1. ein ſchwarzledernes Porte⸗ mennaie mit 28 Mark. Am 18. Dezember in Waldhof, eine ſilberne Herren⸗Remontoir⸗ uhr mit weißem Ziſſerblatt, römiſchen Zah en, Sekunden⸗ zeiger, den Namen Johann Goltlleb am Rückdeckel und elner Nickelkette. Am 18. Dezember in Q 2. 8, ein Dürrkopprad mit braunem Nahmenbau, vernickelter Lenk⸗ ſtange, Korkgriffen und der Polizeinummer 2878, die Fabrik⸗ nummer kann nicht angegeben werden Am 18. Dezember in der Mittelſtraße 27, ein gelbledernes Portemonnate mit 8 Pfennig, eln weicher grüner Filzhut und ein getragener brauner Ueber⸗ zleher. Am 19. Dezember in der 16. Querſtraße 87a 10 Zentner Stein⸗ kohlen, 2 Flaſchen! eißwein und Eſſig⸗ und Salzgurken. Am 18. Dezember am Gockels⸗ markt, zwei große Ehriſtbäume, Am i9. Dezbr. in Neckarau, ein Sturmrad Modell 99 Con⸗ tlinental mit ſchwarzlackirtem Rahmenbau, vernickelter Lenk⸗ ſtange, Agahren der Polizei⸗ nummer 3698, die Fabriknummer kann nicht beleichnet werden. Am 19. Dezbr. in HK 7, 10, zwei Ceutner Aepſer. Am 19. Dezbr. in G 1, am Speiſenmarkt, ein Packet mit 6 Kleiderbürſten und 1 rothledernes Portemonngie mit 4 Mk. Am 22. Dezbr. in D 4, 2, ein mit„Seethaler“ gezeichneter loffee alter, ſilberner Kaffee⸗ El. Am 22. Dezbr. auf der Mühlau, eine hellbraune Lodenjoppe. Am 22. Dezbr. in B 8, 9, zwei 4,80 m lange Schienen, aus ſo⸗ genauntem T Elſen. Am 22. Dezbr. in Traitteurſtr. 18/20, ein roth⸗ und gelbkarrirter Bettüberzug. Am 22. Dezember in N 5, 1 ein Superbe⸗Fahrrad mit höl⸗ zernem, gelbem Rahmenbau, vernickelten Berbindungsſtücken, gebogener Lenkſtange,Koßkgriffen, der Fabriknummer 5120 und der Polizeinummer 5716. Am 22. Dezember in 16. Qner⸗ ſtraße 88 ein roth⸗ und weiß⸗ No. 48967. Vorſtehendes lichen Kenninſß mit dem An⸗ fügen, daß die Pläne bis zum 8. Januar k. Is. im Rathaus 2. Stock, Zimmer No. 17 u. 18, zur Elnſicht offen liegen. Mannheim, 24. Dez. 1899. Bürgermeiſteramt: Martin. Schaum. Btkanul lachung. No. 7472. Fil dle Fortführung des Vermeſſun swerkes, Bear⸗ beiten von Bebauungsplänen, Abſtecken von Baufluchten u. ſ. w. ſuchen wir mehrere Geometer⸗ gehilſen. 79814 Solche, welche ſchon bei einem Bezirksgeomeler gearbeitet haben, erhalten den Vorzug. Bel zufriedenſtellender Leiſtung iſt die Beſchäftigung eine dauernde. Bewerber wollen ihre Geſuche mit Angabe ihrer bisherigen Thätlgkeit und ihrer Gehalts⸗ anſprilch agben bis zum 10, Januar 1899 an uns ein⸗ Faar Mannheim, 24. Dezbr. 1899. Tlefbaugmt. Stadtbaurath: Elſenlohr. Meiſender, der nur einige Monate im Jahre hier, ſucht ſar dauernd elnfach möhl. Zim in Mitte der Stadt. Oſſert. mit geſtreiftes und zwei 145 weiß und blau geſtreſfte Herrenhemden. Am 28. Dezember in Mittel⸗ ſtraße 65, ein paar kalblederne Frauenhalbſchuhe. mſ achdtenliche mittdeiſengg wird gebeten. 79316 Mannheim, 28. Dezbr. 1898. alſer, Polizel⸗Commiſßär. Submiſſion. Die Lieferung von 10,000 Ug voppelt raffinirtem Welchbleſ inOriginalblöcken, franco Lagerplatz K 7, ſoll im Submiſſtonswege vergeben wer⸗ den und laden wir Luſttragende ein, ihr Ofſert, mit entſprechender Auſſchreſt verſehen, bis ſpäteſtens Mittwoch, 11. Jaunar 1399, VBorm. 11 uhr auf unſerem Verwaltungsburegu K 7, 2 einzureichen, ſolche in Anweſenhert etwa erſchle⸗ nener Bieter geöffnet werden. Mannhelm, 27. Dezbr. 1808. Di der ſtübt. Gaß- und Waſſerwerke. räulein mit höherer Schulbildung ſucht Stelle in einem Comp⸗ toir oder als Caſſiererin. Offerten öſtte gefl. unter N e Direktion 79388z Amts. und Kreis- Skkauntmachung. No. 48675, Die Stadtgemeinde Mannheim läßt am Mittwoch, 4. Jannar 1899, Nachmitttags 3 Uhr im großen Nathhausſaale dahier den ſtädtiſchen Villenbauplatz Werderſtraße 48 Bletoriaſtraße 22 Gaplatz) im Flächenmaß von 782,0 am im öſtlichen Stadttheil zu Eigen⸗ thum öffentlich verſteigern. Der Anſchlagspreis beträgt 38 M. pro am. Außer dem Steig⸗ ſchilling iſt für die Auffüllung des Bauplatzes mit Grubenkies noch eine beſondere Vergütung von 1 M. 50 Pfg. pro obm. zu dezahlen. Die Berſtelgerungsbedingungen und der Lageplan können im Nathhaus 1. Stock Zimmer Nr. 8 eingeſehen werden. Mannheim, 16. Dezemb. 1898. er Stadtrath: 79220 Schaum. Brkauntmachung. Die Ausführung der Waſſer⸗ leitung im Innern der neuen Schlachthofanlage ausſchließlich der Brünnenſtöcke und deren Zu⸗ führung und zwar: 1. zur Schweineſchlachthalle, 2.„ Kuttlerei, 8.„ Großvlehſchlachthalle, 4. Sanktätsanſtalt ngebots in einem oder mehreren Looſen vergeben werden. Angebote bierauf ſind ver⸗ chloffen und mit entſprechender Aufſchrift verſehen bis längſtens Samſtag, 6. Jau. 1809, VBormittags 11 uhr bei unterfertigtem Amte einzu⸗ reichen, woſelbſt dieſelben in Gegenwart etwa erſchienener Bieter eröſſnet werden. Lieferungsverzeichniſſe können gehen Erſtattung der Umdruck⸗ gebühren im Zimmer, No. 8 unterfertigten Amtes in Empfang genommen werden. 7925 Mannheim, 24. Dez. 189f Hochbauamt: Uhlmann. Dung⸗Verſteigerung. Montag, 2. Jannar 1699 Bormittags 10 ugr verſteigern wiraufunſerm Burean im ſtädt. Bauhofe, U 2 No. 5 das Düngerergebniß von 118 Pferden vom 2. bis incl. 29. Janr. 1899 in Wochenabtheilungen. Städt. Abfuhr⸗Anſtalt. Die Verwaltung: 79367 Krebs. Iwangs Jerſtrigerung. Donnerſtag, 29. Dez. 1898, Nachmietags ½1 uhr werde ſch in Waldhof beim ulhauſe 91 Nakönal ine, 1 Waſchkom⸗ mode, 1 Tiſch, lideee 1 Boll⸗ 1 u. 1 egen Baarzahlung im ſregungswege öfſentlich ver⸗ ſteigern. 79862 annheim, 27. Dezbr. 1898. Schn elper, Gerichtsvollzieher in Maunheim Jwangs⸗Jerfleigtrung. Donnerſtag, 29. Dezbr. er., Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokale Q45, her gegen Baarzahlung öffentlich verſteigern: 79363 Waſchkommoden, 1 Vogelbauer, 1 Billard, 7 Wirthstiſche, 1 Par⸗ fümeriela en, Spiegel, Bilder, Negulgtor, Kanavee, Kleider⸗ ſchränke, Rommoden ꝛc. ꝛc. ſowie im Anſchluß hieran am Pfand⸗ orte 2 Steindruckpreſſen. Mannheim, 28 Dezember 1898. Nopper, Gerichtsvollzieher. Verſteigerung. E 4, 16. E 4, 16. Mittwoch, den 28., Donnerſtag, den 29. d. Mtz., jeweils Nachmittags 2 Uhr ee Verſteigerung 4, 16. ͤ pollſtändige Betten. Schrank e Stühle, Nachttiſch, ein Büchergeſtell, Spiegel, Kaffee, ſowie Porzellan, ferner Damen⸗ jacke, Frauen⸗ und Kindermäntel, Kaps, Kii, ekleidchen und Ver⸗ E wozu freundlichſt ein⸗ ladet 79274 M. Bermann, Auctionator. Liegenſchaftsverſteigtrung In Folge richterlicher Verfüg⸗ ung wird am 78805 Montag, 16. Jannar 1899, Nachmittags ½3 Uhr auf dem e zu Mann⸗ heim die nachbeſchriebene Liegen⸗ ſchaft des Johann Jako Schneider, Kaufmann in Mannheim öffentlich zu Eigen⸗ chum verſteigert. Der endgiltige Zuſchlag erfolgt, wenn der Schätzungspreis erreicht wird. Die übrigen Verſteigerungsge⸗ dingekönnen beimUnterzeichneken eingeſehen werden. Beſchreibung der Nlegenſchaft: Das dreif 5 Wohnhaus dahier Litera 2, 22b, neu K 2 20, ſitder Seitenbau und liegenſchaftlicher Zugehör im Maaße von eg. 171 800 40190 Blerzig tauſend ein hundert neunzig Mark. Mannheim, 7. Dezember 1898. Der Vollſtreckungsbeamte Großh. Notar: necht. J* ger Kaufmann ſucht mbl. immer mit Penſion in an⸗ 5 Wie e unter. 19874 * eie . ſtändiger Familte. Ofterten mit 70877 an dſe e e unter 19376 oll im Wege des öffentlichen 5 Einhunderfzwanzig Mark für die Acfien à M. 1000.— pro Am Heutigen haben folgende Perſonen Enthebungskarken elöſt: 79857 err Augrer Ykob, Privatmann,] Herr Lütkemann, Zahnarzt und Frau. Maaſſen, Albert u. „ Bansbach, 5 Reallehrer„ 155 u. Gomie.]„ Martin, Bürgermeiſter u. „ Baum, Commerzienrath. Frau. „ Baur, Carl u. Frau. N 2,0.„ Mayer, Traugott. „ Beauval, Max u. Frau.„ Müller, u. Frau, Frl. Beckenbach, A.., Robes, i. F. Hill K Müller. Nerz, Anton und Frau, Nudelgeſchäft Q 2, 8. E 8, 88. Herr Bernatz, Auguſt u. Frau. 3 Nüßeler, Fritz u. Frau, B 7,9. Beßler, Notar. 1 1 a 7 2 2 Frau Bitterich, Emilie, Wittwe„ Oſſenbächer, Eduard und u. Familie, PE 4, 8. Frau, L 18, 8. Herr Bohrmann, Philipp,„Pfeiſſer, Heinrich, Güter⸗ Brauereidixektor u. Frau. inſpektor mit Frau. rau Bomatſch, Wwe.„ Pfeil, Louis u. Frau. err Bomatſch, Karl, Kauſmann„ Nebmann, Bahnm u. Jam. Renſchler, J. M. u. Frau, 8 7„. Richter, Geh. Reg.⸗Rath, Riedle, Mich. Kaufm., N4,8. Riehm, Chriſtian, Direktor. Rietzſchel, Emil, Trambahn⸗ 1 ippert, Herm. u. Tochter. Rub, Eberhard. Schacherer,Karl ſen. u Frau. Schayer, Direktor der Pfälz. Bank. Frau Scheirmann, Karl, Wwe. 4 geb. Tag, 10, 7. „ Schmitz, Bernh. Wwe., Ruprechtſtraße 3. u. Frau. Bougquet, W. u. Familie. Burt, Heinrich u. Frau. 7 en Jakob u. Frau, 5 Dangmann. err Dauth, Oberſteuerkom miſſ. „ von Berblin u. Famitie. de Hugo u. Frau, 5 „4. Firma Emmert, Friedr., 8 3, 14. err Fingade, Friedr. u. Frau. „ Fucke, Georg, Baumeiſter u. Frau, Waldhofſtr. 7. 5 Gabriel, Wilh. u. Frau, M 7, 23. Gerſtner, Phil., Ingenieur u. Frau.„Schneider, Eliſe Wwe., G 7,8. Göhring, Louig u. Frau. Herr Schneider, Georg u. Frau Groß, Wölt. u. Frau, U 9,9. 8 Bäckeret, G 7, 8. Gutbrod u. Frau. Hellmann, Kärl, R 1, 1. Hellmann, Konrad u. Frau, Hindede m. Familie in Be * Sgbe Ludwig u. Frau, 7, 8 „ Or. Schott, Sigm. u. Frau. „ Servos, Berthold, M 1, 10. Frau Stern, Eliſe Wwe., U 6, 25 2 AS8A evue b. Saärburg, Ster r1 Lothringen. Herr Kaufmanſe Frau Heyd, Goſefine Wittwe, Stoll, Alfred, 0 5, 6. Stoll. Friedt. mit Frau, L 2, 14. Strauß, 0 7,16 Süßer, Adolf u. Familie. Familie Tepelmann,., D 2, 6. Herr Ueberrhein, Joh. u. Frau. „ Waic, B. Leder⸗ u. Schug⸗ waarenlager, Wallſtr. 86. 1, 6. Herr Heymann, Adolf u. 5 1 Julius u. Frau. Hill, Georg und Frau in Firma Hill u. Müller. Hirſch, Jakob, jun. Hornung, Albiſt u. Frau. umburger, J. M. u. Frau, 5 1 1 1 * J 2, 5. Familie Kaufmann, Mar, U 6, 14, ei* C. Sert g) Bebe 75 Wee 1 1 ff, Wilh Familie, B 1, 5. d ie ben. a enee e 2 badehn Goet kbe ee 5 geln, Famille 4 3, 9, Frau Woſſf, Herdinand u. Fa⸗ milie. Familie Wühler, Georg, Dach⸗ deckerei, M 7, 20. Herr Würtz, Karl u. Frau. % Wüſt, Otto und Fau, Rennershofſtraße 1 Leont, Karl, Konſul Frau. Leutz, Karl u. Frau, L 18, 18. Loeb, Albert. Löwenhaupt, Eugen, Maler und Frau, 0 8, 18. Mannheim, 37. Dezember 1898, Armenkommiſſion: v. Hollander. Pergebung von Sielbal-Naterialien. No. 29658. Die Lieferung nachſtehender Sielbaumateriallen ſoll öffentlich vergeden werden: 79090 U. Köbele, 1. 28 000 Ziegelſteine. 3 000 ffom. Steinzeugrohre in verſchiedenen Lichtweiten, 2500„ Steinzeugſohlſtücke, 23.) 850 Stück Einlaßſtücke aus Steinzeug, 1800„ Abzweige in verſchledenen Lichtwelten, 2000„ Verſchlußteller. 8. 150 Stück complette Straßenſinkkaſten aus Steinzeug mit Eiſengarnitur u. verzinktem Eimer unter Angabe des Syſtems. 18 Stück normale en furSchacht 1 Ventilationsſteine für Schachte .1% Ueberlaufſteine„ aus 25„„ Scheitelſteine Granit. 18„ Handſchieberſteine 5. 24 200 Kilogr. Eiſentheile. Die Verdingungsunterlagen liegen auf dem Tliefbagamt R 5,—9. Einſicht auf und werden Abzüge 19 Preiſe von je„einer Mark“ abgegeben. Angebote ſind verſiegelt und mit entſprechender Aufſchrifk verſehen dem Tlefbauamt bis zum Dienſtag, den 10. Jannar 1099, Bormittags 11 Uhr einzuliefern. Nach der⸗ Eröffnung der Submiſſionsverhandlung d Angebote können ch mehr angenommen werden. Den Bietern ſteht es frei, der Eröffnung der Augelgufenen Ange⸗ bote beizuwohnen. ae 6 Wochen. kannheim, den 20. Dezember 1898. Tlefbauamt: Abtheilung Slelbau: Berger. Brauereigeſellſchaft Eicbaum (vorm. Hofmann.) Mannheim. In heutiger General⸗Verſammlun wuürde die Divi⸗ dende für das Geſchäftsjahr 1897/8 au 78564 Sechzig Mark für dis Aktien à M. 500.— feſtgeſetzt, welche vom 2. Januar 1899 ab, an unſerer Caſſe, ſowie bei den Bankhäuſern. W. H. Ladenburg& Söhne in Maunheim. E. Ladenburg in Fraukfurt a. M. egen Einlieferung der betreffenden Dividendenſcheine o. 17 ausbezahlt wird. Die Aufſichtsrathsmitglieder: hin Commerſiturath Carl Haas 11d gert Ino Werner, deren Dienſtzeit abgelaufen war, wurden aufs Neue gewählt. Maunheim, den 12. Dezember 1898. Der Vorstand. Freireligiöſe Gemeinde. Samſtag, den 81. Dezember, Nachmittags 5 Uhr, in der Aula der 2(Eingang Ringſtraße) Saßren 2 digungsblalt. Aenjahrs„Gratulations Enthebungskarten uszug aus den Standesregiſtern der Glad 1 Weger, Philipp, Hoſſchau⸗ D ee Ludwigshafen. Dez. Verkündete, 15. Wilh. Becker, Schloſſer u. Thereſia Späth⸗ 15. Joh, Klehr, Poſtbote u. Karolina Sar, 15. Bottl. Imanuel Häufer, Fuhrm. u. Kath. Wilh. Knaßp 17. uchs, Eigarreumacher u. Kath. Gegner 21. ub. Jak. Ohligſchläger, Schiffer u. Carolina Münch. 20. Joh. Kehl,.⸗A. m. Barbara Lütſch. 5 Dez. Getraute. 17. Jak. Braun, F⸗A. m. Eliſab Linder. 17. Joh. Beiersdörfer, F⸗A. m. Anna Chrlſt. Schemmenaller⸗ 17. Math. Scheller, Tagner m. Anna Maria Steinel. 175 Sch. Weber, Schmied m. Eliſab. Storg. 17. Jac. Phil. Gärtner, Mauxer mit Ehriſt. Hindelang. 17. Vavid Guth, Schloſſer mit Aug. Barh. Eug Gankert. 17. Gottfeled Kurz, Händler mit Roſing Maria Stock. 17. Emil Scheidt,.⸗A. mit Eliſ. Forth⸗ 20. Phil. Mandler, k. Steuer⸗ und Gemeinde⸗Einn kliſ. Marg. Aug. Maſſenez. Mart. Kullmann, Bader mit Paulina Forſter. Frz. Bachmann, Maſchinenführer mit Jul. Phil. Rückert. Geburten: Femich 51 v. Sacrdech.⸗ A. einrich elm, S. v. Friedr. Stadler eelt 11 S. v. 18 Karl Roth,.⸗A. Schußtggheh 15 ohanna, T. 5. Joh. Napp, Keſſelſchmied. arl, S. v. Jak. Schmitt,.⸗A. Lucia Johanna, T. v. Gottl. Ludin, Eiſenhobler, Maria Eliſah., T. v. Karl Pulver, Tagner. Marg. Amalia, T. v. Och. Wißmann, Tenderwächter Adam, S. v. Och Huber,.-A. Adolf Karl, S. v, Karl ſriedr. Schnitzer, Kaufmann. Jacob Martin, S. v. Jak. Schwamm, Tagner. 18. Anna Kath., T. v. Hch. Käſtel, Mag.⸗Arb. 18. Paula Eharl., T. v. Bernh. Aug. Heimer, Maſch.⸗Schloſſeß 18. Heinrich Martin, S. v. Hch. Belersdorfer, Zuſchläger. 19. Karl, S. v. Joh. Strack, Mühl.⸗Arb. 5 16. Georg, S. v Fr. Henkel, Mechaniker. 16. Maria Philippina, T. v. Jac. Böhm, Maurer. 18. Anna, T. v. Karl Ortwein,.⸗A. ahmer ii 20. 20. Dez 14 12. 18. 15. 10. 18. 12. 11. 15. 16. 16. Anna Wea 11 18. Emil, S. v. Joh. Augſtmann,.⸗A. 18. Eliſab Kath., T. v. Jog. Jakob Reinhardt,.⸗A. 16. Eugen, S. v. Joſ. Hartlaub,.A. 18. Eliſabeth, T. v. Ponuinit Meyer,.⸗A. 19. Chriſtian Karl, S. v. Georg Röhrig, Maſchiniſt. 16. Emma Karolina, T. v. Johann Ad. Bickel,.⸗A. 3. Eliſe, T. v. Frauz Anton Harft, Schreiner. 19. Franz, S v. Frannz Welcker, Schiffer. 18. Marig Eliſabeth, T. v. Max. Heckhoff, Kaufmann. 14. Karl Arthur, S. v. Joh. Karl Schrafft,.⸗A. 18. Suſanua Anna, T. 5. Karl Bruſt,.⸗A. 18. Willi Jak., S. v. Wilh. Jak Bolk,.⸗A. 20. Maria Magdaleng, T. v. Michl. Serbach, Ranglerer, 20. Ludwig, S. von Ludwig Kohm, Schmied. 19. Cäcilia Sofia, T. v. Joſef Sattel, Lehrer. 20. Joh. Hermann, S. v. Joh. Stripp,.⸗A. 21. Richard, S. v. Jac. Volkmer, Rangiermeiſter. 21. Friedrich Wilhelm. S. v. Karl Auguſt Göhler,.⸗A. 28 Geſtorbene. 18. Eva Funk, 46 J. a. Ehefrau von Joh. Friedrich Winten, Korb⸗ macher und Stuhlflechter. 16. Nale Drechsler, 34 J.., Ehefrau von Franz Och, Sohn, Maler. Maria, 10 T.., T. v. Franz Hch. Sohn, Maler. Kath. Kern, 88 J. 5 M.., Wittwe von Jac. Hem, Schuhmacher, Karl Förſter, 36 J.., Schuhmacher. 17. Wilh. Bleil, 65 J. 11 M. a, penſ. Poſtkondukteur. 18. Wohann, 7 M.., S. v. Johann Caps, Schmied. 17. Wegelin, 79 J. 11 M.., Wittwe von Joſef Gugger, oſſer. 10. Auguſt, 4 M. 27 T.., S. v. Michl Joſ. Fries ner. 20. Michagel, 5 J.., S v. Peter Welacher 21. Heinrich Herm., 7 M.., S. v. Adaim Klauf, Schuhmacher. Den geehrten Herrſchaften zur gefl. Nachricht, daß ich m dem 16. Januar 1 chricht, daß ich mit Privat⸗Tanz⸗Unterricht beginne. Wegen Zuſammenſtellung erſuche ich, mich mit Ihrem Vertrguen baldigſt beehren zu wollen. 1 Hochachtungsvoll Anna Arno, Täuzerin am 17. 16. 16. oftheaten. 11. Querſtraße 19. Tanzlehr-Zuſtitut Lüner. neuer Tan.Kursus wozu um bald gefällige Wdchnch bitte ochachten 23, 2/, II. Gustav Lüner. O 8. 2/, II. 5 eeeeeeee— 78998 Statt beſonderer Anzeige. 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