Telegramm⸗Adreſſe! „Journal Maunheim.““ In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 2802. Badiſche Volkszeitung.) Abonnement: 60 Pfg. monatlich. Bringerlohn 10 Pfg monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag M..30 pro Quartal, Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. E 6, 2 ———— eeenee, der Stadt Maunheim und Umgebung. unheimer Joi (109. Jahrgang.) Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. Seleſene und verbreitette Zeitung in Maunhtim und Umgegend. Berantwortlich; für den politiſchen u. allg. Thenn Eruſt Otto Hopp. für den lokalen und prov. Theil! Eruſt Müller. für den Inſeratentheil: Karl Apfel. Rotatiousdruck und Verſag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei, (Erſte Mannhemer Typograph, Anſtalt.) 5 (Das„Mannheimer Journal“ iſt Eigenthum des katholiſchen Bürgerhoſpitals.) (Mannheimer Volksblatt.) rnal. Montag, 2. Januar 1899 (Jelephon⸗Ar. 218.) ....... VVccc unſeres Kaiſers an den Kaiſer von Rußland. Bei dem am Samſtag abgehaltenen Feſtmahle der medizini⸗ ſchen Militärakademie in Petersburg erhob ſich, nachdem das Hoch auf Kaiſer Nikolaus verklungen war, Kriegsminiſter General Kuropatkin und erklärte, er habe auf Befehl des Monarchen ein an dieſen gerichtetes Handſchreiben Sr. Majeſtät des deutſchen Kaiſers folgenden Inhalts bekannt zu geben: Das⸗ ſelbe lautet wie folgt: „Mein Herr Bruder! Die Hundertjahrfeier der Medizini⸗ ſchen Militärakademie in St. Petersburg, der Pflanzſtätte, 60 welche Rußland ſo viele berühmte Männer gegeben hat und 05 beren Glanz weit über ſeine Grenzen hinaus erſtrahlt, gibt äberall Veranlaſſung zu ſympathiſchen Kundgebungen. Ich ſchließe Mich denſelben mit den gelehrten Körperſchaften Meines ̃ Reiches an und bitte Eure Kaiſerliche Majeſtät, zugleich mit Meinen Glückswünſchen zu dem Abſchluſſe dieſes langen und glänzenden Zeitabſchnittes Meine aufrichtigen Wünſche für die 1— 8 weitere glückliche Entwickelung der ruhmreichen Akademie im Me⸗N 0 7 btige,[Joe neuen Jahrhundert entgegennehmen zu wollen, in welchem Ar⸗ 79623 5 beiten und Erfolge ihrer harren, und welches ſich derſelben unter 7 1 Ihrem Schutze erſchließt. Ich bin glücklich, Euer Kaiſerlichen —. 055 Majeſtät von Neuem die Verſicherung Meiner hohen Werth⸗ — ſchätzung und unwandelbaren Freundſchaft ausdrücken zu nnen, mit welcher verbleibe, Mein Herr Bruder, Euerer Kaiſer⸗ 5 15 lichen Majeſtät freundwilliger Bruder Wilhelm I..“(An Seine Majeſtät den Kaiſer aller Reußen). Das Schreiben rief 15 eine allgemeine Begeiſterung hervor. Der Kriegsminiſter brachte 5 60 A hierauf ein Hoch auf den deutſchen Kaiſer mit folgenden Worten aus:„Ich trinke auf das Wohl Seiner Majeſtät des deutſchen Kaiſers! Hurrah!“ Die ganze Verſammlung ſtimmte mit Ibrauſenden Hurrahrufen ein. Bald darauf ergriff der Kriegs⸗ 155 miniſter abermals das Wort zu folgendem Toaſt: Meine iHerren! Ich trinke auf das Wohl der Souveräne und Staats⸗ berhäupter aller Länder, von welchen ich Vertreter unter uns zau ſehen das Glück habe. Hurrah!! Auf dieſen Toaſt falgten zahlreiche Reden der ausländiſchen Vertreter. Die Befeſtigung der freundlichen Beziehungen zu Rußland, eine Fortſetzung der alten und bewährten Bismarck'ſchen Politik, die in ſo oſtentativer Weiſe an der Wende des Jahres ſeitens 8 unſeres Kaiſers erfolgt iſt, wird gegenüber den Liebeswerbungen Rvon anderer, beſonders von engliſcher Seite, ſtark bemerkt 1 8 18 werden. Zweifelsohne iſt der Friede der Welt auch im neuen Jahre geſichert, ſo lange Deutſchland und Rußland, trotz des keuſſiſch⸗franzöſiſchen Bündnifſes und trotz aller Repanchegelüſte gewiſſer franzöſiſcher Parteien, Hand in Hand gehen und in den freundſchaftlichſten Verhältniſſen zu einander verharren. Dieſe Demonſtration zum Beginn des neuen Jahres iſt daher nicht obne Bedeutung und enthält eine deutliche Mahnung an Frank⸗ deech wie England 902 Berechtigte Wünſche. Die natl. Corr. wirft zum Jahresanfang die Frage auf: 1 Wo beginnen die Regierungsverhandlungen, für welche die be⸗ rufene miniſterielle Berathung Verantwortung und Vertretung zu übernehmen hare Beginnt eine Theilnahme der Staatsregie⸗ rung erſt da, wo ſie gewünſcht wird, oder hat ſie ſelbſt aktiv Alles iimn ihren Bereich zu ziehen, was vermöge der Wirkung von Fürſt zu Volk oder von Bundesſtaat zu Bundesſtaat politiſch wird And daher vor der Oeffenlichkeit rechtzeitig die gehörige Dar⸗ ſtellung und Vertretung finden ſolltee Dieſe Frage läßt das alte Jahr offen, und es iſt dies um vo unerfreulicher, wo über die Intentionen der maßgebenden Stellen, Alles zum Beſten des deutſchen Volkes zu beſorgen, Fbillig kein Zwetfel beſtehen kann. Die Regierungen im Reich und in den Einzelſtaaten treten in das neue Jahr unverändert hinüber. N Fürſt Hohenlohe ſteht an der Spitze der Reichsregierung und 85 des preußiſchen Staatsminiſteriums, das nur einen Zuwachs ‚ durch die Ernennung des Staatsſekretärs des Reichsmarineamts ʒzum preußiſchen Staatsminiſter erhalten hat. Die verſchiedenen Anläufe der Regierung, die erkennbar geworden ſind, galten ſichtlich der Verſtärkung der ſtaatlichen Autorität ſowohl inner⸗ halb des Beamtenthums wie auf dem Gebiete der ſtaatlichen Executivgewalt, wie ſich in verſchiedenen Erlaſſen zeigte, die ins⸗ beſondere gegen die Ausſchreitungen revolutionärer und fremd⸗ mnationaler Unterwühlung gerichtet waren und an ſich berechtigte Zuſtimmung fanden, aber auch Widerſpruch, weil es an einer einheitlichen Vertretung der geſammten Regierungspolitik nach agußen fehlte. Die Regierung hat in einer endloſen Reihe von Fällen— wir nennen nur den Schutz der Kriegervereine vor ſozialdemokratiſcher Infizirung; die Ausweiſungen; die An⸗ bordnungen über das Einſchreiten der bewaffneten Macht bei Tumulten; die zum Schluß des Jahres vom Kaiſer zur all⸗ gemeinen Zufriedenheit neugeregelten Beſtimmungen über mili⸗ täriſche Straftransporte und vor Allem im Lippeſchen Zwiſchen⸗ fall— auf die Einwirkung auf die öffentliche Meinung vermit⸗ telſt rechtzeitiger Aufklärung in einem Umfang verzichtet, der im Zeitalter der Oeffentlichkeit und des Verkehrs ſich auf die Dauer Richt halten läßt und den Intentionen der Regierung ſelbſt dort Ablehnung zuzog, wo ſie auf volle Zuſtimmung bei allen Un⸗ befangenen hätte rechnen können. Den Regierungen weiſen die deutſchen Verfaſſungen die Initiative zu, und wenn auf der einen Seite auch der Geiſt der — Verfaſſung verlangt, daß eine gute Regierung auf die Unter⸗ ſtützung einer ihrer Pflichten ſich bewußten Volksvertretung An⸗ ſpruch hat, durch deren jeweilige Zuſammenſetzung wird ſie weder der Pflicht einer autoritativen Führung entbunden, noch der zweiten, auch ihrerſeits Alles zu thun, was die Volksvertretung im Anſehen des Volkes erhält. Nur Wenigen im Volke iſt es gegönnt, ſich nur den öffentlichen Angelegenheiten zu widmen; Jedem ſind die Berufsſorgen am nächſten, und der wirthſchaft⸗ liche Aufſchwung hat dieſe geſteigert im wachſenden Wettbewerb. So iſt die„Wahlmüdigkeit“, die ſich in dieſem Jahre bei der Er⸗ neuerung des Reichstags und preußiſchen Abgeordnetenhauſes zeigte, nicht allein eine Anklage gegen die Theilnahmloſigkeit großer Bevölkerungsſchichten; ſte gibt nicht allein zur Frage Anlaß, ob auch die Parlamente ſich als Brennpunkte des öffent⸗ lichen Lebens behauptet haben; ſie legen auch die Frage nahe, ob die Regierung, wie es ſo viele Jahrzehnte lang Fürſt Bismarck gethan, auch ihre Aufgabe darin geſucht, ihrerſeits die politiſche Schulung des Volkes ſich angelegen ſein zu laſſen. Wir be⸗ zweifeln, daß die Regierung dieſe Frage bejahen kann. Sicher iſt jedenfalls, daß der jetzt zu Tage liegende Niedergang der extre⸗ men politiſchen und wirthſchaftlichen Strömungen und die An⸗ bahnung gemeinſamer, wirthſchaftspolitiſcher Arbeit unter bil⸗ ligem Ausgleich und nachdrücklicher Wahrung aller wirthſchaft⸗ lichen Intereſſen und insbeſondere der mit ganz eigenen Be⸗ dingungen rechnenden Landwirthſchaft, weit weniger die Regie⸗ rung einwirkend als die Verhältniſſe ſelbſt wirkſam ſah. Es hätte manche Verwirrung erſpart werden können, wenn eine ſtarke Hand am Steuer geweſen wäre. Es iſt zu wünſchen, daß dieſe neuen Keime zur kräftigen Bethätigung eines geſunden wirthſchaftlichen Egoismus ſich ent⸗ wickeln, der dem deutſchen Volke dringend noth thut. Vor Allem nach der Richtung hin, daß ſich eine wirkſame Reaktion nationalen Ehrgefüylts gegen das Treiben geltend macht, das ſich zur Deckung auswärtiger Aſpirationen hergibt und in einem ſchwächlichen Kosmopolitismus dem Ausland Waffen gegen die eigene Regierung liefert auf politiſchem und wirthſchaftlichem Gebiet. Reiche Schätze ſind im deutſchen Reiche aufgeſpeichert an Bildung, Wiſſen, gewerblichem Fleiß und Pflichtbewußtſein, und im deutſchen Bürgerthum lebt noch immer in alter Kraft der Entſchluß, ſich durch keinerlei Trübſal die Freude am Reiche verkümmern zu laſſen, ſondern in Treue zum Reich und ſeinen Fürſten zu ſtehen. Das iſt ein reiches Erbe, das das letzte Jahr dieſes Jahrhunderts noch immer ungeſchmälert übernimmt, Der Mannheimer Haundelskammerbericht für das Jahr 1898. In der am Samſtag abgehaltenen Plenarſitzung der Handels⸗ kammer für den Kreis Mannheim wurde der Jahresbericht für 1898 einſtimmig genehmigt. Die Handelskammer Mannheim iſt auch heuer wieder die erſte Kammer in Deutſchland, der es gelungen iſt, am 31. Dezember einen vollſtändigen Bericht über das abgelaufene Jahr zur Vorlage zu bringen. Der Einleitung zu dieſem Bericht entnehmen wir Folgendes: Die Entwickelung des Handels, der Induſtrie und des Verkehrs innerhalb unſeres Bezirkes war, wie aus den nachſtehenden Einzel⸗ berichten hervorgeht, auch im abgelaufenen Jahre überwiegend günſtig; ein„Herabſteigen von der Treppe“, um ein Wort aus der Etatsrede des Reichsſchatzſekretärs zu brauchen, hat auch hier nicht beobachtet werden können. Es iſt im Gegentheil bei nicht wenigen Zweigen des Handels und namentlich der Induſtrie unſeres Bezirkes ein weiterer Aufſchwung eingetreten, ſodaß kein Widerſpruch zu befürchten iſt, 11 die Lage von uns im Allgemeinen als gut und geſund bezeichnet wird. Ebenſo werden die Ausſichten wenigſtens für die nächſte Zukunft unetr der Vorausſetzung, daß nicht äußere Ereigniſſe ſtörend eingreifen, überwiegend günſtig beurtheilt. Die weltpolitiſchen Vorkommniſſe des Jahres haben in unſerem Bezirk, ſoweit wir zu erkennen vermögen, dauernde Spuren nicht hinter⸗ laſſen. Kurze Zeit zeigte ſich infolge des Ausbruchs des Krieges zwiſchen den Vereinigten Staaten und Spanien eine gewiſſe Unſtcher⸗ heit; nachdem die Aktionsfähigkeit der ſpaniſchen Flotte gelähmt war, ſtellte ſich die Zuverſicht bald wieder her. Auch der drohende Konflikt zwiſchen England und Frankreich hat nur vorübergehend den Geldmarkt beeinflußt, eine tiefergreifende Störung unſeres Erwerbslebens aber nicht hervorrufen können. Die durch den griechiſch⸗türkiſchen Krieg 1897 veranlaßte Handels⸗ ſtockung im Orient iſt noch nicht überwunden und in den Vereinigten Staaten von Nordamerika herrſcht weiter eine Deutſchland und den deutſchen Erzeugniſſen nicht gerade freundliche Stimmung. Von den ſchwebenden Handelsvertragsverhandlungen mit England erhoffen die induſtriellen Kreiſe eine günſtige Löſung im Sinne der Handelspolitik der erſten Jahre dieſes Jahrzehnts, namentlich auch be⸗ züglich des über den ganzen Erdball verbreiteten britiſchen Kolonial⸗ reichs, deſſen Kaufkraft und Aufnahmefähigkeit die deutſche Induſtrie, die ſich immer ſtärker auf die Ausfuhr angewieſen ſieht, nicht entbehren kann. Auch ein Vertrag mit dem eine Sonderſtellung unter den Gebieten engliſcher Oberhoheit einnehmenden Canada iſt ein erſtrebens⸗ werthes Ziel. Welche Vortheile ſich an die glückliche Erwerbung Deutſchlands im fernen Oſten knüpfen werden und inwieweit es dem deutſchen Handel vergönnt ſein wird an der Erſchließung Chinas theilzunehmen, läßt ſich heute noch nicht überſehen. Die Segnungen des Friedens blieben dem Reiche und den großen Kulturpölkern der Welt, von Amerika und dem unglücklichen Spanien abgeſehen, auch im Jahre 1898 gewahrt. Allein der friedliche Wett⸗ kampf um den Weltmarkt gewinnt an Schärfe und deshalb verdient die Politik der Handelsverträge, als der völkerrechtlichen Normen, Anter denen er ſich vollzieht, ſtets von Neuem die ihr an dieſer Stelle ſchon öfter gezollte Anerkennung. Glücklicherweiſe beſteht kein Anlaß zu irgend einem Zweifel daran, daß unſere Regierung auch weiter von der Ueberzeugung der Nothwendigkeit dieſer Politik ſich leiten läßt. De. Waſſerſtand des Rheins war der Schifffahrt in dieſem Jahre nicht un nſtig, der Strom war während des ganzen Jahres offen und nur nährend einiger Monate herrſchte Niederwaſſer, das mit geringer Ledung zu fahren zwang. Der Wagenmangel, der in anderen deutſchen Verkehrspunkten auch in dieſem Jahre während der Hauptoerkehrszeit herrſchte, wurde hier Dank der zielbewußten und energiſchen Fürſorge unſerer Eiſen⸗ bahnverwaktung auf ein erträgliches Maß herabgeſetzt, ſodaß unſer Geſammtverkehr ungeachtet des durch die Einführung des Rohſtoff⸗ tarifs berurſachten Ausfalles im Kohlenumſchlag nicht abgenommen haben dürfte⸗ — 55 Zu den Ausweiſungen. Die Firma M. Hiller Nachfolger in Berlin und die Firma Bell u. Söhne in Brandenburg a. H.(Inhaber iſt der freiſinnige Reichstagsabgeordnete gleichen Namens) veröffentlichen nach⸗ Schreiben an ihren gemeinſamen Vertreter in Kopen⸗ gen: Angeſichts der Aufregung, welche ſich in Folge der Maß⸗ nahmen der preußiſchen Regierung in Schleswig⸗Holſtein des däniſchen Volkes bemächtigt hat, erlauben ſich die ergebenſt Unterzeichneten darauf hinzuweiſen, daß in weiten Kreiſen des deutſchen Volkes dieſe Erregung als vollkommen berechtigt an⸗ erkannt wird. Es ſind nicht nur Handelstreibende, es ſind Männer aller Berufsarten, es iſt die deutſche Preſſe mit wenig Ausnahmen, es ſind hervorragende Profeſſoren der deutſchen Hochſchulen, die einmüthig und entſchieden die Härte mißbilligen, mit der in Schleswig⸗Holſtein gegen harmloſe Leute vorge⸗ gangen wird, die politiſch indifferent ſind und ſich niemals einen Verſtoß gegen die Staatsordnung haben zu Schulden kommen laſſen. Auch im deutſchen Reichstage iſt von verſchiedenen Rednern unter dem Beifall der Mehrheit die Angelegenheit zur Sprache gebracht und das Verhalten des preußiſchen Regierungs⸗ präſidenten beklagt und als ein ſolches bezeichnet worden, das den Frieden und das beſtehende freundliche Einvernehmen zwiſchen den beiden Völkern ſtören muß. Wir werden gemein⸗ ſchaftlich mit unſeren Freunden und der großen Mehrheit des deutſchen Volkes nichts unverſucht laſſen, um die Abſtellung der getroffenen harten Maßregeln herbeizuführen. Sie dagegen er⸗ ſuchen wir freundlichſt, dahin wirken zu wollen, daß das däniſche Volk ſeine Mißſtimmung gegen die preußiſche Regierung nicht auf das deutſche Volk überträgt. Hierzu iſt zu bemerken, daß es unwürdig und unpaſſend erſcheint, dem Ausland gegenüber einen Gegenſatz zwiſchen preußiſcher Regierung und deutſchem Volk zu konſtruiren und einen bedauernden Katzenbuckel vor den Dänen zu machen. Un⸗ wahr iſt die Behauptung, daß die deutſche Preſſe mit wenigen Ausnahmen die Ausweiſungen verurtheilt; die konſervatibe, freikonſervative und nationalliberale Preſſe hat die Maßregel gebilligt, und hinter dieſen Blättern ſtehen weite Kreiſe des deut⸗ ſchen Volkes, das denn doch ſeine Vertretung nicht in der ſozial⸗ demokratiſchen, ultramontanen und radikalen Preſſe erblickt. In Frankreich ſind bei ſolchen Maßnahmen, bei denen es ſich um die Ehre des Landes handelt, alle Parteien gewöhnlich einig, dort iſt man dem Ausland gegenüber vor allen Dingen Franzoſe. Aber unſere Radikalen haben aus Junkerhaß und Parteihaß kein Nationalgefühl, Die deutſch⸗engliſchen Handelsvertragsverhandlungen. Ueber den Stand der deutſch⸗engliſchen Handelsvertragsverhand⸗ lungen gehen Mittheilungen durch die Preſſe, welche nach der„Nat, Itg.“ unzutreffend find. Es wird gemeldet, daß demnächſt dem Reichstag ein Geſetzentwurf über einen proviſoriſchen Handelsver⸗ trag zwiſchen England und Deutſchland zugehen werde. Die end⸗ giltige Regelung ſollte bis zum Ablauf der Verträge mit Oeſterreich, Italien, Rußland ꝛc. am 1. Januar 1904 aufgeſchoben werden. Eine derartige Vorlage iſt nicht zu erwarten. Die deutſche Regierung hat der engliſchen vor einiger Zeit Vorſchläge für einen definftiven Handelsvertrag übermittelt, auf die bis jetzt noch keine Erwiderung eingegangen iſt. Gegenwärtig ein Proviſorium zu ſchaffen, liegt kein Grund vor, da ein ſolches bis zum 31. Juli vereinbart iſt. Das deutſch⸗engliſch⸗portugieſiſche Abkommen, „Die engliſche Wochenſchrift„Critic“ theilt mit, die Reiſe des Herrn Ceeil Rhodes nach England erfolge unter Anderm wegen der Aenderungen derLage in Oſtafrika, die das engliſch⸗deutſch⸗portugieſtſche Abkommen zur Folge haben werde. Nach einem Abkommen erhalte Deutſchland den nördlichen Theil von Portugieſiſch⸗Oſtafrika bis zum Nordufer des Quilimane, England den Theil vom Südufer des Quilimane bis zur Grenze von Amatongaland einſchließlich Delagoas. Letzterer Hafen werde zuſammen mit der Eiſenbahn bon einem deutſch⸗ engliſchen Syndikate berwaltet werden. Portugal habe ſich außerbem verpflichtet zu geſtatten, daß die engliſche Flokte in jeden portugieſt⸗ ſchen Hafen einlaufen könne. Dafür erhalte Portugal den Schutz der engliſchen Flotte und im Falle eines Krieges ein gewiſſes Landungs⸗ recht in der Walfiſchbai, ſowie einen Streifen des nörblichen Theiles von Deutſch⸗Südweſtafrila. Dieſe Nachricht bedarf wohl vecht ſehr der Beſtätigung. Rußland und Frankreich. Der Agencia Fabra, einem Ableger der Havas⸗Agentur wied aus Paris telegraphirt:„Die von Rußland geplante Anleihe ſoll be⸗ ſonders für öffentliche Bauten und zum nicht geringen Theil auch für die böllige Reform der Artillerie berwandt werden, wofür man in 22 Jahren etwa 300 Millionen auszugeben gedenkt. Die Hoffnungen des Zaren auf den Erfolg ſeiner Friedensbeſtrebungen ſcheinen alſo nicht allzu groß zu ſein.“ Dieſe und ähnliche aus Barts ſtammende Aeußerungen, die man, weil man ſie dort pielleicht nicht offen auszu⸗ ſprechen wagt, anderweitig veröffentlicht, beweiſen gufs Neue, daß die⸗ — eeee ee eee.——— ſämmtlich in Mannheim. 1 eeeeeeeee eee be.e N General- Anzeiger. Maunbeim, 2. Jauuar: Zaren in Frankreich auf keine thatkrä theil auf heimliche Feindſchtaft ret Aus Kiautſchon. Ein Maſchiniſt des deutſchen Kriegsſ chiffes„Deutſchland“ ſchreibt aus Kiautſchou: Die durch einen Theil der deutſchen Preſſe gegangene Nachricht ſten Verpflegung der Matroſen habe vfelen Angehörigen Verc g gegeben ſich darnach zu erkundigen. Es ſei richtig, daß in der erſten Zeit einige Mißgriffe in der Verpflegung vorgekommen ſeten, trotzdem habe die Nachricht alle Mann an Bord beluſtigt. Sie erhielten hauptſächlich Cornedbeef, gedürrtes Gemüſe und friſches Ochſenfleiſch, wenn ſolches aufzutreiben ſei. Die geſunden dicken Backen hätten ſie nicht von der angeblichen„fünfzehnſtündigen Arbeits⸗ zeit“ und„dem Eſſen, bei dem ein kleines Kind verhungern müßte.“ In Tſintau, wo ſie Schießübungen abgehalten haben, ſei noch nicht biel los, doch würde allerwärts biel gearbeitet. Auf der Fahrt nach Sachalin(Sibirien), heißt es weiter, habe die„Deutſchland“ 14,7 Knoten gemacht, alſo mehr als die Maſchine zu leiſten habe; hierfür lei eine Belobigung des Kaiſers eingetroffen und vor berſammelter Mannſchaft in Tſintau verleſen worden. Das Maſchinenperſonal habe ſich vorzüglich eingearbeitet. Bei der Parade in Shanghai habe die Deutſchland“ wie ein Schmuckkaſten ausgeſehen. Prinz Heinrich ſei beauftragt, den Beſuch des Königs von Siam in Berlin zu er⸗ widern. Im Jult würden ſte jedenfalls abeg löſt und dann im September in der Heimath eintreffen. An Bord ſei Alles wohl. Hofnachrichten und Perſönliches. Die Feſtlichkeiten am kaiſerlichen Hofe bei Gelegenheit des Jahreswechſel fanden in üblicher Weiſ dt Nach dem ottez dienſte in der Kapelle des Königlichen Schloſſes, dem die Kaiſerin, geführt vom Prinzen Arnulf von Bayern, der Kronprinz, der Erb⸗ Hroßherzog von Baden und viele Prinzen und Prinzeſſinnen bei⸗ wohnten, fand im Weißen Saale des Schloſſes eine große Gratu⸗ lattonscour ſtatt. Die Kaiſerin ſtand unter einem Baldachin ſeitlich vom Throne, hinter der Kaiſerin der Kronprinz. Als erſter ging Reichskanzler Fürft zu Hohenlohe vorüber, mik dem die Kaiſerin ch kurze Zeit unterhlelt. Sodann folgten die Mitglieder des Bun⸗ desraths, die Generalfeldmarſchalle, die Ritter vom Orden des Schwarzen Adlers, die Generalitckt, die Staatsminiſter, die Geheim⸗ räthe, die Präſidien des Reichstags und beider Häuſer des Land⸗ tags, zc. Nach der Cour empfing die Kaiſerin die Botſchafter. Mittags ſchritt der Kronprinz, gefolgt vom Kaiſerlichen Haupt⸗ Aartier, vom Schloſſe über den Luſtgarten nach dem Zeughaus, wo roße Paroleausgabe erfolgte. Abends 6 Uhr fand im Königlichen cchloſſe für die anweſenden Prinzen und Prinzeffinnen Familien⸗ diener ſtatt, hierauf Galavorſtellung im Opernhauſe. Der Kaiſer war einer Erkältung halber in Potsdam verblieben und nahm an der Glückwunſcheour diesmal nicht thell.— Dem be⸗ rühmten Maler Profeſſor Adolf Menzel iſt der Schwarze Adler⸗ Orden verliehen worden. tige Unter⸗ ynen können. . Kurze Nachrichten. Dor Oberhofmeiſter der Kaiſerſn, Frhr, v. Mirbach, hat dieſer Tage über die Pal äſtinafahrt einen Vortrag gehalten, in dem es hieß:„In Sarona war es, wo zum erſten Male an den Kaiſer einige Depeſchen ernſten politiſchen Juhalts gelangten, die mit dazu beitrugen, daß die ganze Reiſe abgekürzt wurde.“ Das heiße Wetter allein ſcheint demnach doch nicht die Abkürzung veranlaßt zu haben. Deutſche FTlottenvereine ſind in Cairo und Alexandrien gegründet worden. Die Deutſchen zeichneten dort über 7000 M. „In der thüringiſchen Weberetinduſtrie ſoll zum Aandiohr ein allgemeiner Ausſtand der Arbeiter bevorſtehen. Schließ⸗ die Arbeiter doch noch den Aſt abſägen, auf dem ſie Zum Regierungspräſidenten von Erfurt als Nach⸗ folger des allgemeinen beliebten Herrn v. Brauchitſch, der einen hohen Orden erhielt, iſt der Oberregierungsrath v. Dewitz ernannt worden. In Havannah iſt geſtern die Fahne der Vereinigten Stagten gehißt worden. Os befanden ſich bereits 12,000 amerikaniſche Truppen dort. Auf Madagaskar herrſchen ernſte Unruhen, die dortigen Gingebotenen ſtehen in Rebellion die durch die hohen Abgaben ver⸗ urſacht ſein ſoll. Auch die Beſitzungen von Franzoſen, welche ſchon feit mehreren Jahrzehnten dort hauſen und ſich bei den Gingeborenen bellebt gemacht hatten, ſind nicht verſchont geblieben; ein Zeichen, eſe e geht. beiſſihen die Madageſſen in ganz verner Weiſe den Krieg und verſtehen ſich ſogar ſchon auf das Abſchneiden der Telegraphendrähte. eee e Aus Stadt und CLand. Mauuhelm, 2. Januar 1809, Kus der Ftadtrathsfitzung vom 30. Dezember 1898. 5 9251(Mitgetheilt vom Bürgermeiſteramt.) er Verkauf bezw. die Verpachtung eines Platzes im In dſu ſtriehafen wird Abenſt dte eines Anſchlußgeleiſes an die Preußiſch⸗Heſſiſche Stagtsbahn nach dem Induftriehafen von der 18, Querſtraße aus Geometer Oskar Kramer beim Tiefbanamt wird als ſtädtiſcher Geometer etatsmäßi angeſtellt. Als Zeichner beim Tiefbauamt wird Herr Wilhelm Kaſſen aus Köln eingeſtellt. Für die Behandlung der Obſtbäume der Gemeinde Neckarau war ſeither ein beſonderer Baumwart beſtellt, dieſe Stelle ſoll bis auf Weiteres beibehalten werden. Skarus. Novelle von Clara Jäger. (Nachbeuck verbeten.) 83)(Fortſetzung.) Aus Friebrich dvon Burgfeldens Beiträgen für Gehrbrandts unverwelkliches Herbarium. Jeder Schriftſteller ſollte mit ſeinen Geſchöpfen auf vertrautem Fuße ſtehen. Er ſollte ſie kennen bis in die innerſten Faſern ihres Weſens hinein. Dazu gehört aber, daß ſie ihren Urſprung in ſeinem Kopfe und in ſeinem Herzen haben, nicht aber in ſeinem Tintenfaß und in ſeiner Jeder. Er muß die Kinder ſeiner Einbildungskraft liebevoll und ſorgfältig groß ziehen, muß die Wurzeln ihrer Kraft mit dem Born des Lebens tränken, ſie nicht zwiſchen Foliantenblättern von Luft und Licht abſchließen und verdorren laſſen. Nur ſo wird es ihm gelingen, uns köſtliche Geſtalten vorzuführen, Geſtalten, von denen jeder Leſer wie von guten, alten Bekannten angeheimelt werden muß(aber nicht wie von ſolchen, denen wir ſchon in längſt geleſenen Büchern begegneten), obſchon er durchaus nicht erforderlich iſt, daß dieſe Jeſtalten je in Wirklichteit auf Erden wandelten. Blaſſe Roman⸗ liguren ſollte Niemand um ſich dulden. Nicht einmal auf dem Papier. Es geſchähe ihnen und ihren Schöpfern recht, wenn ſie verſpottet und berachtet würden; ſtolziren jene hohläugigen Weſen doch umher, als wüßten ſie es gar nicht, daß ſie nur aus Tinte und höchſtens noch Druckerſchwärze entſtanden ſind. Das bleiche Lämpchen auf dem Tiſche ihres Schöpfers gilt ihnen für die Sonne, der Diſch ſelbſt vielleicht— für das Univerſum! .* Wir leben Alle in zwei Welten; die Welt in uns varf uns die Hebſte ſein; aber wir müſſen ernſtlich Sorge tragen, in jedem Falle bekden gerecht zu werden! ** 4 „Das Leben gleicht einem Würfelſpiel. Wie Wenigen gelingt der höchſte Wurf! Da dſe Raſenflächen im Zuſſenpark ſowie im Park im Schnicken⸗ loch im Laufe der Jahre ſehr mit Unkraut überwuchert ſind, bean⸗ tragte die Kulturkommiſſion auf Auregung des Tlefbauamtes die Genehmigung zum Umgraben dieſer Flächen und Neueinſaat, welchem 0 ſtatigegeben wurde. wurde zur Keuntniß gebracht, daß durch Katzen, Marder uſw. der Vogelbeſtand im Zuiſenpark ſchon ſehr deztmirk worden fei und demſelbem völlige Vernichtung drohe, wenn nicht baldigſt Gegen⸗ maßregeln ergriffen werden. Es ſoll deßhalb an Gr. Bezirksamt das Erſuchen gerichtet worden, die Pächter des Jagdbezirkes zur Vertilgung der ſchädlichen Tiere aufzufordern, ev. die Ermächtigun zu ertheilen, daß die Erlegung durch den Feldhüter ſtattfinden darf. Der Stadtrath beſchließt auf Anſuchen des kaufmänniſchen Ver⸗ eins und Grund einer früher zugeſagten Garantieleiſtung die Ueber⸗ nahme des nachgewieſenen Unzulänglichkeitsbetrags und genehmigt zur Einſtellung in das nächſtjährige Budget Garankiebeiträge für Fort⸗ ſetzung kunſthiſtoriſcher Vorträge Mk. 1600, für Von über moderne Malerei Mk. 500 und für literarhiſtoriſche Vorträge Mk. 1000. ür den 17. Januar k. J. iſt eine Sitzung des Bürger⸗ ausſchuſſes in Ausſicht genommen. Die Vorlagen an den Bürgerausſchuß: Errichtung weiterer Bedürfnishäuschen, Geländeverkauf an Hermann Eckert und Geländeverkauf an Ferd. Zeil werden genehmigt und die betr. ſtadträthl. Referenten ernannt. „Dem Herrn Leibfried in Heidelberg wird eine Geometer⸗ gehilfenſtelle im Tiefbauamt übertragen. 10 10 Sekretär Emil Diebold wurde zum Rathſchreiber be⸗ örbert. Gegen die Ertheilung der Baugenehmigung an: 1. Ernſt Henn, Joſef Kraus und Och Fertig in Neckarau, 2. die Ober⸗ rheiniſchen Metallwerke G. m. b. H. in Neckarau und 8. Kommerzienrath Hch. Lanz hier wird nichts eingewendet. Die Ausführung der Entwäſſerung der Verbindungs⸗ halle des neuen Schlachthofes wird der Firma Bott& Jahn hier um das Angebot von 1879 M. 55 Pf. Übertragen. Der für Verlegung der Waſſerleitung in der Rup⸗ recht⸗ und Colliniſtraze genehmigte, auf Anlehensmitteln zu beſtreitende Auſwand von 10086 M. 86 Pf. wird auf 18634 M. 36 Pf. ſomit um 7997 M. 94 Pf, erhöht, und foll zum Zwecke der Genehmigung dieſer Erhöhung Vorlage an den Bürgeraus⸗ ſchuß gemacht werden. Die Direktion der ſtädtiſchen Gas⸗ und Waſſer⸗ werke wird ermächtigt, nach Maßgabe des vorgelegten Planes und Koſtenvoranſchlages auf dem Lagerge⸗ kafſer in K 7 einen Stockwerkaufbau erſtellen zu aſſen, An der Feudenheimerſtraße in Käferthal ſind weitere Pekroleumlaternen anzubringen und wird die Direktion der Gas⸗ und Waſſerwerke mit der Ausführung betraut. Der Witwe eines ſtädtiſchen Bedienſteten wird für das Jahr 1899 eine in Monatsraten zu zahlende Unter⸗ ſtützung von 200 M. bewilligt. Die Fleiſchbeſchau auf dem Waldhof wird dem Privatmann Joſef Ruppevt daſelbſt übertragen, Für das allgemeine Krankenhaus ſoll ein weiterer Aſſiſtenz⸗ arzt mit einem Jahresgehalt von 1000 M. neben freier Station an⸗ geſtellt werden. Der Stadtrath genehmigt im Prinzip, daß eine Regulirung der Scheidelinie an der Mittelſtraße zwiſchen dem Grundſtück des Georg Fucke und jenem der Stadtgemeinde durch einen Gelände⸗ austauſch ſtattfinden ſoll. 2 Der von einem Angrenzer der Riedfeldſtraße angebotene Tauſchvertrag wird abgelehnt. Wegen Herſtellung der Mittelſtraße III. Theil wird das Verfahren wegen Beizug der Angrenzer zu den Herſtellungs⸗ koſten eingeleitet. Hinſichtlich 26 zur Landesbrandkaſſe neu einge⸗ ſchätzten Gebäuden wird der Kaufwerth Flgeſnet, Den Anträgen der Haushalts⸗Kommiſſion ent⸗ ſprechend werden berbeſchieden: 10 Wirthſchaftskonzeſſionsgeſuche, 11 Ausſtands⸗ bezw. Nach⸗ laßgeſuche. “ Den Shylveſterabend verbrachte das Großherzogliche Paar bei der Prinzeſſin Wilhelm. Geſtern empfingen die Großh. Herr⸗ ſchaften den geſammten darnach die Mitglieder des Staats⸗ miniſteriums mit dem Präſtdenten des Gvangeliſchen Oberkirchen⸗ raths, danu die Genergle und den Thef des Generalſtabs des 14 Armeekorps, hierauf den Preußiſchen Geſandten, Geheimerath von Eiſendecher und den Ruſſiſchen Geſchäftsträger von Eichker. Hierauf nahm der Großherzog allein die Rapporte der Regimenter der Karlsruher Garuiſon von den Kommandeuren derſelben entgegen. * Die Verſicherungsanſtalt Baden in Karlsruhe keitet nach 8 12 des Inbaliditäts⸗ und Altersverſicherungs⸗Geſetzes auf ge⸗ ſtellten Antrag hin Heilverfahren für erkrankte Verſicherte und zwar pöllig unentgeltlich ein, ſofern nur irgend ein Erfolg zu erwarten iſt. Insbeſondere kommen in⸗Betracht Lungenkranke, welche thunlichſt —— nach der Erkrankung ein ärztliches Atteſt beibringen ſollen, erner Rheumatismus⸗ und Gichtleidende, Herz⸗, Magene, Gehirn⸗ und Rückenmarkskranke, Blei⸗ und Schwefelvergiftete, 5 90 Perſonen mit ſonſtigen chroniſchen Leiden. Zu beachten iſt, daß das Reife⸗ geld von der Verſicherungsanſtalt bezahlt wird und Verhej⸗ rathete Familien⸗Unterſtützung erhalten, ebenſo empfangen die letzteren bei etwaiger Doppelberſſcherung das von der betreffenden Hilfskaſſe zu zahlende Krankengeld ohne Abzug. Da die Heilanſtalten — beſonders diejenigen für Lungenkranke— frühzeitig beſetzt werden, ſo empftehlt ſich, ſchon jetzt die nöthigen Schritte zu thun, um gegen Frühjahr abberufen zu werden. Die Vorſtände der Orts⸗, Betriebs⸗ (Fabrik⸗) und eingeſchriebenen Hilfskaſſen haben die diesbezüglichen ärztlichen Atteſte unter Beifügung der vorgeſchriebenen Angaben der Verficherungsanſtalt Baden in Karlsruhe zu unterbreiten und dadur Ich wollte, meine Seele hälfe Adlerſchwingen; aber wie off, wenn ich den kühnen Flug beginnen will, fühle ich Bleigewichte, die ihn mir verſagen möchten. Dieſer Hemmniſſe nicht zu achten, das iſt eine ſchwere Kunſt, welche der ernſtlich Strebende vor allen Dingen 3u erlernen hat, 4 4. 4. Dergleichen Andeutungen von ſeinem Seelenleben, das war das Eingige, was Itg— durch Gehrbrandts Vermittelung— von Friedrich erfuhr. Ueber ſich ſelbſt, über ſein äußeres Leben gab er dem alten Organiſten niemals irgend einen Aufſchluß. Die gelegentliche Er⸗ wähnung, daß er raſtlos thätig ſei und auf dem beſten Wege, ein hohes Ziel zu erringen, glich mehr einer zufälligen als einer abſichtlichen eee Wenigſtens rief es in Ika ſtets nur dieſen Eindruck ervor. Und welch ein„Ziel“ mochte es wohl ſein, auf das Burgfelden in dieſer Weiſe hindeutete? War es jenes„Ziel“, jenes Streben, das wie der Segensſpruch aus Elternmunde“ der den Kindern hilft„Häuſer bauen“? Jenes„eine Ziel“, in dem er gleichzeitig das zweite„Roch köſtlichere“ zu finden hofftee Wer gab Ika Antwort auf alle dieſe Fragen, die unaufhörlich und immer in veränderter Faſſung in ihr emportauchten? Wirklich, ſie war ernſtlich in Gefahr, eine Träumerin zu werden! Krüftig riß ſie ſich heraus und fand ihr Heil in verdoppelter Thätigkeit. Schon als heranwachſendes Mädchen hafte ſie ſich mit herzlicher Liebe der Armen, der Alten und der Kranken in ihrer Umgebung ange⸗ nommen. Nun lag ein zweifacher Anlaß zu ſolcher Barmherzigkeit bor, denn der Winter war ungewöhnlich rauh aufgetreten, und ein faſt gänzlicher Mißwachs, der die ländlichen Ortſchaften im Thale be⸗ troffen, hatte ihm ein weites Feld eröffnet, auf dem er ſeine graufame Strenge doppelt fühlbar machen konnte, Ila war unermüdlich in ihrer umſichtigen Fürſorge und werk⸗ 17 5 55 Der Verein, dem ſie angehörte und zu dem alle begliterten Famflien der Umgegend ſelbftrerſtändli Gelder bei⸗ ſteuerten, ſah bald, daß Ika trotz ihrer Jugend die Seele des ganzen Betriebes war und daß man ihrer Thatkraft und ihrem äußerſt krolliſchen Sinne zum nicht geringen Theil die großen Erfolge azu mit welcher ihrerſeits den Antrag auf Einleitung eines Im Intereſſe der Kranken wäre es ſehr zu wünf Betracht kommenden Faktoren: Patient, Arzt und Kranke Hinweiſe gegebenen Falles beachten. Statiſtiſches aus der Stadt Mannheim von der 50 Wochch vom 11. Dez. bis 17. Dezember 1898. An Todesurſachen 31 Todesfälle, die in unſerer Stadt vorkamen, verzeichnet d liche Gefundheitsamt folgende Krankheiten: In— 8 und Rötheln, in— Falle Scharlach, in— Falle 2 Croup, in— Falle Unterleibstyphus(gaſtr. Nerven N alle Kindbettſteber(Puerperg eber), in 6 Fällen Lungenſe wi 1 55 in 6 Fällen akute Erkran! der Athmungsorgane, in— Fa akute Darmkrankheiten,(in— Fälle Brechdurchfall, Kinder bis Jahr—). In 15 Fällen ſonſtige verſchiedene Krankheiten. In Fällen gewaltſamer Tod. Die Viehzätzlung in Mannheim, welche am 3. ſtattgefunden hat, brachte folgendes Ergebniß(die in Klammern b geſetzten Ziffern bedeuten den Viebbeſtand in Mannheim am Dezember 1897). Pferde 1829(1697), darunter Militärpferde 34(88 Rindvieh 725(742), Schafe 834(1261), Schweine 1762(1584), Zi 1055(1202), Bienenſtöcke 97(115), Gänſe 1998(2048), Enten 754 (716), Tauben 9954(9805), Hühner 11925(11941), Truthühner? (107), Hunde 2572(2518). Fahndung nach einem Verbrecher. Der Großh. Stagtsanwalt dahier, i. V. Dr. Koch, erläßt folgende Bekanntmachung. Am Monf 13. Dezember d. Is., Nachmittags zwiſchen 1 und 2 Uhr wurde Gemeindewald von Sandhofen an einer Frau aus dieſem Orte e Nothzuchtsverſuch verübt. Der Thäter, welcher bis jetzt nicht er⸗ mittelt werden konnte, wird beſchrieben wie folgt: 24.28 Jahr alt, 1,68—1,70 Mtr. groß, etwas längliches, nicht zu volles Geſicht geſundes Ausſehen, wahrſcheinlich dunkle Kopfhaare, ohne Backenbart ob Schnurrbart unbekannt. Kleidung: Schwarzer, weicher, runder Filzhut, oben eingedrückt, dunkelbraune Juppe,(ſogenanntes Sückcheng dunkelblaue Stoffhoſe wahrſcheinlich Kammgarn, Rohrſtiefel, dunkles Baumwollüberhemd, ohne Hemdkragen und Kravatte. Nach den bis⸗ herigen Erhebungen ſcheint der Thäter ein Arbeiter aus einem deif umliegenden Orte zu ſein, der an dieſem Tage auf einer der Sand hofer oder Waldhöfer Fabriken um Arbeit nachfragte Es wird eine Belohnung von 100 Mark ausgeſetzt für Denjenigen, der dur ſeine Angahe die Ermiltlung des Thäters herbeiführt. Ich erfuck daher jede Perſon, die im Stande iſt, ſachdienliche Mittheilungen machen, ſich ſchriftlich oder mündlich entweder bei mir, oder bei derſh Gendarmerie hier oder bei der Gendarmerieſtation Lampertheim oder bei den Polizeiſtationen Waldhof oder Käferthal zu melden. Variete⸗Theater im Saalbau Geſtern Abend eröffnete da Spezialitätenthentheater nach einer halbmonatlichen Paufe wieder ſeine Vorſtellungen. ein ganz ausgezeichnetes Enſemble zuſammenzubringen, welches un aus erſten Kräften beſteht, unter denen wir auch bekannte Gäſte) wiederfanden. Der Zudrang zu der Abend⸗Vorſtellung war e ganz außergewöhnlich ſtarker, ſo daß viele wegen Platzmangel wied umkehren mußten und Saal und Gallerie ſo dicht beſetzt waren, w wir es im Saalbau ſelten geſehen haben. Gröffnet wurde Zwei ſpaniſche Tänzerinnen, Geſchw. Arriaza wußten durch die Gewandtheit, mit welcher ſie ihre Tänze unter Tambourin⸗ und Caſtagnettenbegleitung ausführten, ſich ſchnell Der Glanzpunkt des Pro⸗ſ gramms ſind unſtreitig die Leiſtungen der jugendlichen Kunſtrad⸗ fahrer Kaufmauns Kinder, 2 Knaben und eine junge Dame Was dieſes die Gunſt des Publikums zu erringen. welche ihren berühmten Vater bald überflügeln dürften. Trio im ie aen auf dem Zweirad leiſtet, wird das Herz jedes Velocipediſten erfreuen und deßbalb war auch der frenetiſche Beifall, welcher ihren Darbietungen folgte, ein wohlverdienter.— Ein Operetten⸗ und Duettiſtenpaar Margarethe und Siegmund Lieban führte mit gutem Humor eine Operette auf, welche mit ſichtlichem ſ Behagen von den Zuſchauern aufgenommen wurde.— Die Araber⸗ Truppe„The Mulambarks,“ welche früher ſchon im Saalbang auftrat, erregte durch ihre Pyramidenſtellungen und die Gewandtheit, verwegenſten Soltomortalales ausführten den ungetheilteſten Beifall.— Die Zwergentruppe des Prof ſ Antonio, 8 allerkleinſte Zwerge, führten eine muſikaliſche Soiresz ſie die auf und ſtatteten dann dem Publikum im Saale ihren Beſuch ab — Als Humortiſt fungirt ein bekannter Vertreter dieſes Faches, Herr Dekar Fürſt, der u. a. durch eine komiſche Scene„Der Herr Commerzienxath am Telephon“ die Lachmuskeln der Zuſchguer fork⸗ während in Bewegung zu ſetzen wußte.— In Frl. Clothilde Antonio lernten wir eine phänomenale Handtänzerin kennen.— Eine liehs Bekannte, die Berliner Soubrette Frl. Emmy Kröchert, die ſchon bei ihrem Auftreten mit Beifall empfangen wurde, ließ auch geſtern 1 wieder ihrem Witz und ihrer Laune die Zügel ſchießen und fand wie ſtets verdienten Beifall. Den Schluß des Programms bildete das Auftreten der 5 Reyvals, genannt die elektriſchen Sterne, ein Sing⸗ und Tanzenſemble, welches ſich bereits die Elektrizität euſch 5 Auftreten zu Nutzen gemacht hat und machen die fünf elektri leuchteten ſungen Damen einen ſehr guten Eindruck.— Wir können den Beſuch des Saalbautheaters nur beſtens empfehlen. 15 Apollotheater begannen geſtern die Vorſtellungen der erſten Spezialitätentruppe. Der Beſuch war des Abends ein außer⸗ gewöhnlich ſtarker, ſo daß man von einem vollſtändig ausverkauften Haus ſprechen kann. Der Anfang iſt ſomit ein ſehr guter. Dies muß auch hinſichtlich der Kräfte geſagt werden, die in dieſem erſten Enſemble wirken. Angenehm berührt vor Allem der vornehme Zug, welcher durch die ganze jetzige Künſtlertruppe geht. Es iſt da nichts Frivoles, das abſtoßend wirkt und ein verletzendes Gefühl wachruft, ſondern nur prickelnd⸗amüſante Dinge ſpielen ſich auf der Bühne ab. Eine Glanzuummer des Enſembles bilden die drei großartigen Duftvoltigeure Lepieg, die mit einer wohlthuenden Ruhe und Sicher⸗ heit und geſchmeidiger Glaſtizität auf ſchwingendem Reck die kühnſten Luftſprünge Saltomortales ꝛc. ausführen. Das Trio beſteht aus wei Herren und einer Dame und es iſt ſchwer zu ſagen, wer von danken habe, die in Wahrheit zu verzeſchnen ſtanden Mit Züſtimmung der Amtsräthin wohnte Ika zu dieſer Zeit mehrere Monate hinter⸗ einander in Dalldorf im Hauſe der guten alten Gehrbrandts, und von hier aus half ſie kräftig den Segen berbreiten, der den Nothleidenden und Hilfsbedürftigen ihr hartes Loos erleichtern ſollte. Wolf war natür⸗ lich kein müßiger Zuſchauer bei dem großen Liebeswerle, an dem Jla ſo ſelbſtlos erfolgreich thätig war; aber Ita berdroß es, daß der Bicar niemals ſeinen füneren Menſchen, ſondern— wie ſie ſagte— ſtets den Geiſtlichen in den Vordergrund ſchob. Weniger die größere Bedürftig⸗ keit, als der„höhere oder geringere Grad“ von Frömmigleit bei den der Unkerſtützung Bediſrftigen war Wolfs Maßſtab bei der Vertheilung der Gaben, und es konnte nicht ausbleiben, daß dieſe Ika's Auffaſſung ſo entgegengeſetzte Anſicht zu manchen Reibungen zwiſchen Beiden Veranlaſfung gab. Ika's Abneigung gegen Wolf wuchs dabei faſt in demſelben Maße, 9 als ſeine Bewunderung für ſie zunahm. Solch eine Frau Pfarrerin mußte ja ein Juwel ſein für das Kirchſpiel! Nun— und das„Zuviel“ an Energie, der nicht immer ganz bequeme Widerſpruchsgeiſt, von dem ſie zuweilen beſeelt war daß„legte“ ſich wohl, wenn ſie nur erſt ſeine Frau ſein werde. Denn daß es ſo kommen wllrde, daran zweifelte der Vicar gar nicht mehr Die Amtsräthin wollte ihm ſehr wohl, das wußte er; Fräulein Laurg gleichfalls; die Letztere manchmal vielleicht ſogar mehr, als ihm kfeß war! Und Ika's allerliebſtes ſchnippiſches Betragen ihm gegenüber daßs war im Grunde nichts als jugendlicher Uebermuth, ein gewiſſes Aufhäumen vor der innerlich doch voll und ganz anerkannten Aukoritat des älteren Mannes und Hausfreundes. Dieſer ſchelmiſche Trotz ſtand ihr ganz reizend, der kleinen hübſchen Diakoniſſin! Je mehr die Zuverſicht Wolfs in ſeinen endlichen Sieg Ika gegen⸗ über wuchs, deſto mehr verlor ſich in dem guten Gehrbrandt die Hoff⸗ nung auf Verwirklichung ſeines ehemals gehegten Lieblingsgedankensz Ika war doch wohl keine geeignete Gattin für ſeinen Wilhelm, und zwar durchaus nicht aus dem Grunde, der ſorgliche Väter wohl ſonſt auf lich? einen ſolchen Gedanken zu bringen pflegt. Gehrbrandt ſagte ſich Ila ſei viel„zu ſchade“ zur Frau eineß Theaterſängers, eines Biihnelt⸗ — 5 ſelbſt wenn dieſer„Wilhelm Gehrbrandi“ heiße und ſeſn leiblicher Sohn ſe,(Fortſezung folgt.) Dezemben Herr Director Nottbuſch iſt es gelungen, das Programm durch die Walzer⸗ und Liederſängerin Fräulein Lucieſ Brandt, eine mit ſchöner Stimme begabke jugendliche Säggeriſ welche reichen Beifall erntete. ch be⸗ —+ e 7 FFFF — Mannhelm, 2. Junuar. ———— ruaseusr General Anzeiger. ihnen der gewandkeſte, ſſcherſte und blendendſte Turner iſt. Auf ſchwingendem Reck durchfliegen ſie den Saal bis zur Hälfte, erfaſſen hier einne von der Gegenſeite kommende Reckſtange und fliegen dann bis an das andere Ende des Saales, dabei noch die eleganteſten and waghalſigſten turneriſchen Exerzitien ausführend. Rauſchender Beifall wurde den Künſtlern während und nach ihrer üt i g⸗artigen Arbeit zu Theil. Sehr intereſſant und amuſant iſt ferner das Auftreten der muſikaliſchen Radfahrerfamilie e in, die aus ſechs Fahrern beſteht. Zuerſt produziren ſich eine ne, ein Mädchen und ein Knabe auf dem Einrad, ihnen folgt Babhy, im Munde die Milchflaſche, auf dem Zweirad und dieſes d ſpäter durch einen„Gigerl en miniature“ abgelöſt. Mit Ent⸗ güchen ſchaut man den kleinen Künſtlern zu, welche ſich dann auch noch als vorzügliche Muſiker auf dem Rad erweiſen. Auch dieſe Künſtlergruppe fand ſtürmiſchen wohlverdienten Beifall. Erwähnt glegei noch, daß die ältere Dame und der Knabe der Truppe noch in leitter andern Nummer als gewandte Rylophon⸗ und Virtuoſen auf⸗ ztraten. Zwei originelle Müſikanten ſind die beiden„Namttuagcs“ die in Begleitung ihrer„Schwiegermutter“ auftreten und ſich als 15 teiſter auf allerhand Inſtrumenten zeigen. Schön iſt vor Allem ihr Spiel auf einem Gläſerbreitt. Dabei wiſſen ſie auch durch gute Komik zu wirken. Sehr beluſtigend iſt ferner das Auftreten der beiden Carricateure„Wallno und Mertens“ die u. A. ganz vortreff⸗ e lich zwei blafirte Lebemänner copiren. Etwas Geheimnißvolles liegt oſum die Nummer„Aſtarte, das Räthſel der Luft“. Eine junge ſchöne aDame ſteigt ca. Meter hoch in die Luft, ohne daß man irgend eine Verbindung zwiſchen ihr und dem Fußboden bemerkt. Desgleichen aimmt ſie in der Luft allerhand Stellungen ein, tanzt und ſingt, um wieder durch die Luft herniederzuſteigen. Großartig ſind ferner Mie Produktionen der 8 Damen⸗Akrobaten,„The Grunathos“, die roße Gewandtheit mit bewundernswerther Eleganz verbinden. Der miter Harry Arton, über den mir uns heute noch kein Urtheil gheſtatten wollen, vervollſtändigt das Enſemble. Die NMeujahrsbierprobe der Liedertafel nahm einen recht amitſanten Verlauf. Der Liedertafelſaal war ſchon lange vor Be⸗ ſchte des Feſtes bis auf den letzten Platz beſetzt und viele der Er⸗ zſchienenen mußten ſich mit Stehplätzen begnügen. Das Programm zwvar ein ſehr abwechſelungsvolles und bot viel des Intereſſanten und Genußreichen. Große Heiterkeit erregte es, als bei Eröffnung Reer Bierprobe ein elegantes maillirtes Sturm⸗Fahrrad, reich mit Tannenreis und Blumen geziert, in den Saal getragen wurde, das anſtatt der Pneumatik zwei mächtige Wurſtſtreifen trug, die um die Räder gelegt worden waren. Jeder dieſer Wurſtſtreifen hatte eine Länge von 3,25 Metern. Sie waren angefertigt worden in der bekannten Metzgerei des Herrn Friedrich Imhoff, während die geſchmackvolle Dekoration des Rades von Herrn Kunſtgärtner W. Preſtinari ausgeführt wurde. Selbſtverſtändlich war unter dem großen Halloh der Liedertäfler die feine Lyonerwurſt bald den Weg alles Irdiſchen gegangen Dank der Mitwirkung und Unterſtützung 1 Andablret Eßluſtiger. Nach Eröffnung der Bierprobe durch ein Nuſikſtück der Hauskapelle und dem Vortrage eines Schubert'ſchen Pfalms durch die Aktivität entbot der Vorſitzende der Liedertafel, Derr Irſchlinger, den Neujahrsgruß. Er gab der Hoffnung Ausdruck, daß die aktiven und paſſiven Mitglieder der„Liedertafel“ uch im neuen Jahre feſt und treu zuſammenhalten, damit der Verein Weiterhin blühe und gedeihe. Sein Hoch galt der Liedertafel. Im NMamen der Paſſiven erwiderte Herr Bezirksthierarzt Ulm, der den züchtigen rügrigen Vorſtand der Liedertafel feierte und ihm Eſein Hoch weihte. Es folgten ſodann verſchiedene flotte Chöre und Halbchöre, ſchöne Baritonſolis des Herrn Jakob Groß, einige 9 5 tige und mit großem Beifall aufgenommene Tenorſolis des Herrn f1 Chr. Baumüller und als Glanznummer die Aufführung der UParodie„Des Sängers Fluch“, welche ſtürmiſche Heiterkeit erregte. Geſpielt wurde die Parodie in ganz vortrefflicher Weiſe von den Herren Werlin, Grohe, Schwander und Perſon als Soliſten und den Herren Ludwig Sator, Fr. Kämmerling, karcher, Erle, Roth und Kalbfleiſch als Chor. Die Auf⸗ utführung der Parodie war eine ganz vorzügliche, ſodaß der in ihr Aaiegende köſtliche Humor bis auf den Grund gehoben wurde und die lcZuhörer aus dem Lachen nicht herauskamen. Den Schluß des Pro⸗ unkles en bis⸗ ſei der n ode theit, Gsramms bildeten einige recht wirkungsvolle, mit guter Komik vor⸗ ihrten Sgetragene Couplets des Herrn Lebkuchen, der geſtern wieder einen Zehr glücklichen Tag hatte. ierprobe ihr Ende. Seizt nicht mit Dannenbäumen! Es iſt zu warnen, t äume in Oefen oder Kochherden zu verbrennen. Bekannt⸗ Alich ſind Nadelbäume ſehr harzhaltig. Dieſes Harz enthält Kohlen⸗ f ſhwaſſerſtoff, der in Verbindung mit der heißen Luft ſtarke Gaſe ent⸗ wickelt. Durch die Gaſe kann unter Umſtänden leicht der Ofen oder die Maſchine geſprengt werden. Man kann ſich von der Kraft dieſer Gaſe ſelbſt leicht überzeugen, wenn man einen Tannenzweig über brennendes Licht hält. Das Licht wird unter dem Drucke der Aus⸗ Atrömung erlöſchen. Man ſoll alſo ſtets nur kleinere Theile des Baumes auf einmal verbrennen, nicht größere Stücke. Eine tragt⸗komiſche Rolle ſpielten, ſo ſchreibt man uns, in Neckarau bei der Einverleibungsfeier die ſozialdemokratiſchen Bür⸗ Erſt nach 9 Uhr erreichte die Neujahrs⸗ erausſchuß⸗Mitglieder von Mannheim und Neckarau. Bekanntlich bönnen die Genoſſen nicht vertragen, wenn in ihrer Gegenwart ein der——————.——— ußer⸗ Buntes Feuilleton. — Tyuchjuſtiz bei den Koſaken. Unlängſt fand in Roſtow rſten in Rußland eine Gerichtsverhandlung ſtatt, die eine Sitte unter den Zug, Koſaken zur Kenntniß brachte, von der weite Kreiſe bisher noch nichts nichts wußten. Auf der Anklagebank befand ſich ein alter Koſak, Namens ſruft, eWilchofsti, der beſchuldigt wurde, ſeine Nachbarn nicht nur geſchlagen, fühne ſfſondern auch vberſtümmelt zu haben. Der Prozeß förderte Folgendes tigen 1 Tage. Silchofskis Tochter heirathete, ohne ihrem Manne bon ihrer ſcher⸗ Hochzeit eingeſtanden zu haben, daß ſie ſchon früher einen Roman ge⸗ nſten habt hatte. Als das die Verwandten des Mannes ſpäter erfuhren, aus hielten ſie es nach alter Sitte für angebracht, die junge Frau häufig ———0 Izu mißhandeln und außerdem berlangke es der althergebrachte Brauch, A daß ihr Bater, Oilchofski, zur Strafe dafür, daß er ſeine Tochter nicht R beſſer gehütet hatte, mit einem Pferdegeſchirr behängt, durchs Dorf 905 geführt werde. Der Alte erklärte, ſich dieſer Sitte nicht fügen zu uden wollen, und warnte davor, ihn zu reizen, denn er ſei ſehr ſtark und 11n 17 Adoürde ſich mit allen Kräften gegen die ihn entehrende Prozedur wehren. Aber die anderen Dörfler hörten nicht darauf und verſuchten, ihn gewaltſam in das Pferdegeſchirr zu ſpannen und durch das Dorf zu ben führen. Da gerieth er in Wuth und richtete etwa zwanzig Perſonen Fan jämmerlich zu, bis er plötzlich kraftlos zuſammenbrach. Der f per ichter ſprach Oilchofski von jeglicher Schuld frei und ermahnte die 15 Ankläger, von ſolchen barbariſchen Gebräuchen, wie hier einer vor⸗ run kige, abzulaſſen. ſung 50%— Aeberraſchende Auslegung. Im Gaſthauſe eines ſchleſt⸗ iden Peſ ſchen Gebirgsdorfes hängt eine Tafel aus, auf der ſämmkliche Trunken⸗ hbolde, an die Getränke nicht verabfolgt werden dürfen, namentlich aufgeführt ſind. Der Landrath des Kreiſes kehrte dort ein, um ſich zu überzeugen, ob die Verordnung auch befolgt werde. So verſpürt der Durſt und beſtellt ein Glas Bier, erhält aber von dem Wirth die Antwort:„Daraus wird freilich niſcht!'s tutt mer leid, Herr Land⸗ kath, aber ich darf Ihnen kein Bier nicht einſchänken.“— Warum 5 denn?“—„Weil Sie halt auch auf der Seifertafel ſtehen!“ erwiderte 1450 der Wirth, indem er auf die an der Wand hängende Tafel zeigt: Amtliche Pekannmachung. Den nachſtehend Benannten dürfen Ge⸗ 0 kränke nicht krabfolgt werden: Schneider Joſef Ruppig, Böttcher Karl Süffel, Schmiedegeſell Emil Pichler, Fräulein Paula Timpel, Knecht — Der Königliche Landrath.“ ein König des Humbugs. Mit dem in Newyork ver⸗ Atorbenen John C. W. Keely, Erfinder des Keely⸗Motors, iſt eine für das Land der Reklame hoch charakteriſtiſche Perſönlichkeit aus dem Leben geſchieden. Es war im Jahre 1875, als Keely zuerſt mit einer neuen Betriebskraft das Maſchinenweſen der Welt revolutioniren wollte. Er berſprach, einen Zug von dreißig Waggons mit einer Schnelligkeit von einer Meile per Minute durch ſeinen ätheriſchen Dampfmotor von Philadelpyia nach Newyork zu befördern und die Schnelligkeit der Dampfſchiffe auf eine ungeahnte Höhe zu bringen. Heber das Weſen ſeiner Erfindung wollte er ſedoch keinerlui Auf⸗ ribolin Gluckel Hoch auf unſern edlen Landesherrn ausgebracht wird und ſo blieben auch hier die ihnen reſervirten Plätze zunächſt leer. Da nun aber ſchließlich mehr Feſttheilnehmer kamen, als ſich angemeldet hatten, ſo nahmen die Nachzügler bei Beginn der Tafel die leeren Plätze der Herren Sozialdemokraten ein. Der erſte Gang wurde herum⸗ gereicht und der Herr Bürgermeiſter Martin brachte in wahrhaft ſchwungvoller und zu Herzen gehender Rede das mit Jubel und Be⸗ geiſterung auſgenommene Hoch auf den Großherzog aus. Kaum war dasſelbe verklungen, ſo öffneten ſich die Saalthüren und herein traten unter Vorantritt des Kleiderhändlers Sützkind die wackeren Genoſſen, die Bruſt geſchwellt von Männerſtolz vor Köniasthronen den Magen geſpannt vor Erwartung auf das leckere Mahl. Doch wie verlängerten ſich die erwartungsvollen Geſichter, als ſie nun ihre Plätze beſetzt fanden! Hilfeflehend ſchauten ſie ſich um; doch Niemand nahm von ihrer ſchrecklichen Nothlage Notiz und gerade wurde der ſchöne Gänſebraten hereingebracht, deſſen Duft ihnen lieblich die Naſe umſpielte.„Unerhört“!! Eine kurze Zeit ſtanden ſie noch in den Gängen herum, um alsdann zum größten Theile langſam mit ſchmerzerfuüllten Geſichtern wieder zu verſchwinden. Ihr Führer Süßkind war der letzte, hinter dem ſich die Saalthür ſchloß, da ihm der Abſchiede anſcheinend am ſchwerſten wurde und allge⸗ meine Heiterkeit begleitete den Rückzug. Zur Hebung der frohen Laune und zum wirklich gemüthlichen Verlauf der feſtlichen Veran⸗ ſtaltung haben aber die Herren Sozialdemokraten nichtzunweſentlich bei⸗ getragen, worüber wir mit unſerer Anerkennung nicht zurückhalten wollen.(Zu dieſem Eingeſandt möchten wir bemerken, daß nicht alle Sozialdemokraten ſich in dieſer Weiſe benahmen, ſondern daß ein im Vordergrunde der Partei ſtehender Genoſſe während des Toaſtes auf den Großherzog ruhig im Saale ſitzen blieb und als das Hoch ausgebracht wurde, ſich erhob, ein Verhalten, das einen ſehr guten Eindruck machte. Wir glauben aus Gründen der Loyalität ver⸗ pflichtet zu ſein, vorſtehende Thatſache zu konſtatiren. Das Neujahrsbombardement in Maunheim iſt zu Ende und ſehr viele Bürger ſind deſſen froh. Mannheim iſt wohl eine der wenigen Stäote im deutſchen Reiche, in denen die Sylveſternacht vornehmlich durch greuliches Schießen und Knallen gefeiert wird Jugend will ſich austoben; wir wollen ihr auch nicht die Freude über den Antritt eines neuen Jahres rauben, und ihr geſtatten, aß ſie ſingt, ſehreit, jubelt und lärmt; denn bekanntlich wird gerade er Moſt, der ſich gar abſurd geberdet, ein guter Wein; aber daß ſich das Entzücken über 1899 nur in Exploſionen und ſchreck ichen 2 tonationen Luft macht, iſt doch wohl kaum nöthig. Esgiebt dochauch Kranke und Leidende bei einer Bevölkerung von 110.000 Menſchen, und doß dieſe ſeitmehreren Tagenjedes Schutzes entbehrt haben, bleibt bedauerlich, Verſchmitzte junge Miſſethäther ſchlichen ſich in manchen Fällen in die Häuſer und entluden auf den Treppenfluren und im Hofe zu großem Entſetzen der Bewohner ihre Siebenknaller dort in nur zu erfolgreicher, aber auch zu rückſichtsloſer Weiſe. Es war als ob die Stadt belagert werde; und hierzu paßte es denn auch, daß hier und da die Lynchjuſtiz geübt wurde— in mehreren Häuſern lauerte man den Attentätern auf, und die Ruheſtörer wurden regelrecht verhauen. was dann wieder klägliches Jammergeheul zur Folge halte. Alles in Allem genommen wäre eine friedlichere und an⸗ ſprechendere Sylveſterfeier dringend zu wünſchen. 5 Ein Kellerorand wurde in der Sylveſternacht in dem Wiß⸗ wäſſerſchen Hauſe P 4, 3 dadurch hervorgerufen, daß ein noch nicht ermittelter Burſche einen brennenden Froſch in den Keller warf. Das Feuer konnte zwar ziemlich raſch gelöſcht werden, richtete aber trotz⸗ dem großen Schaden an. Die herbeigerufene Berufsfeuexwehr brauchte nicht in Aktion zu treten, *Sechs Meſſerſtiche verſetzt wurden in der Sylveſternacht gegen 2 Uhr vor dem Haufe G 7, 23 dem auf einem Schiffe ange⸗ ſtellten Heizer Wilhelm Niedzwiedzinsky von Inorazlav nach kurzem Wortwechſel von dem 20 Jahre alten Taglöhner Adam Camann von Hoffenheim, G 7, 5 hier wohnhaft und dem ledigen Matroſen Griſel von Tiel(Holland), auf dem Schiff„Petrus“ be⸗ dienſtet. Die Urſache zu dem Streit bildete ein Frauenzimmer. Der Geſtochene iſt lebensgefährlich verletzt, da die Lunge getroffen worden iſt. * Scharfe Schüſſe. Nicht nur, daß in der diesjährigen Neu⸗ jahrsnacht ſo viel und ſo rückſichtslos wie faſt noch kein anderes Jahr geſchoſſen worden iſt, haben wieder mehrere Burſchen auch noch die Rohheit gehabt, ſcharf zu ſchießen. So drang gegen 11 Uhr eine Kugel in die Wohnung eines auf dem Friedrichsring wohnenden Lehrers und ſtreifte die Hausfrau, welche um ein Haar getroffen worden wäre, ferner feuerte ein roher Burſche von der Gaſſe aus einen ſcharfen Schuß in die mit Gäſten dicht beſetzte Wirthſchaft zum„Rothen Löwen“ in J 1 ab. Die Kugel pfiiff über die Köpfe der Gäſte hinweg und drang in die hintere Wand des Lokals. Von den verbrecheriſchen Burſchen hat man noch keine Kenntniß. Der Wirth des„Rothen Löwne ſuchte mit ſeinem Hunde den Burſchen zu verfolgen, konnte ihn aber nicht erwiſchen. 1 * Viel zu thun war in den beiden verfloſſenen Nächten im hieſigen ulhg me nen Krankenba s. Jolge e ne; aroßen Au⸗ zahl von Schlägereien kamen fortgeſetzt Verwundete in das Krankenhaus, wo ſie ſich verbinden ließen, um theils vorerſt im Krantenhaus zu verbleiben, theils ſofort wieder entlaſſen zu werden. —.— ͤ—————̃ ̃̃K———RöB——v— klärungen geben, bis genügendes Kapital zu ſeiner Verfügung geſtellt werde, um ſeine Erfindung praktiſch zu verwerthen. Innerhalb einer Woche ſtellte ihm ein von einem Anwalt gebildetes Konſortium 40,000 Dollars zur Verfügung und verſprach die Errichtung einer Aktien⸗ geſellſchaft durchzuführen. Jetzt begann aber eine Reihe von Myſti⸗ fikattonen und Imbroglios, die der Beſchreibung ſpotten. Von Zeit zu Zeit tauchten die abſurdeſten Beſchreibungen über Keelys geniale Erfindungen in den Zeitungen auf. Geſellſchaft um Geſellſchaft wurde gegründet, um dem Erfinder die Verfolgung ſeiner großartigen Ziele zu ermöglichen. Im Jahre 1885 endlich gab Keely in ſeiner Werk⸗ ſtatt, die dem Aeußeren nach dem riſiegen Laboratorium Ediſons glich, eine Schauſtellung, welche die Laſen mit Staunen erfüllte. Er ſetzte durch Berührung mit einer Tongabel eine Meſſingkugel in Rotation, ſo daß dieſelbe in einer Minute 600 Umdrehungen bewerkſtelligte; er fuhr mit einem Geigenbogen über den Hebel einer Maſchine und hob daburch ein zentnerſchweres Gewicht, einen Druck von 25,000 Pfund auf einen Quadratzoll ausübend. Die Meinungen der Zuſchauer waren getheilt: Mehrere hielten ſich für gefoppt, andere hielten Keely wirklich für einen genialen Erfinder. Tredem ihm nun fortwährend große Summen Geldes zur Verfügung ſtanden, weigerte ſich Keelh, ſeine Erfindungen patentfren zu laſſen oder irgend welche Aufklärungen über ſie zu geben. Auch einen Gerichtsbefehl, der ihm auftrug, über ſeine Erfindungen vor einem Auditorium von Fachleuten Aufklärungen zu geben, mißachtete er und wurde deswegen zu kurzen Gefängniß⸗ ſtrafen verurtheilt. An opferfreudigen Kapitaliſten fehlte es ihm jedoch nie, und in den letzten Jahren ſtellte ihm eine reiche Amerikanerin, Frau Bloomfield Moore, eine halbe Million Dollars zur Verfügung. Sie wurde deshalb unter Kuratel geſtellt! Keelh ſtarb in Phila⸗ delphia mit Hinterlaſſung eines großen Vermögens und einer von wenigen Sterblichen betretenen koloſſalen Werkſtätte. Keely war deut⸗ ſchen Urſprungs, ſein Großvater Ernſt war lange Zeit als Kapell⸗ meiſter und Komponiſt in Baden⸗Baden thätig. — Arme Baroneſſe. In einer vornehmen Petersburger Familie wurde der Namenstag der Tochter überaus feſtlich begangen. Zu dem Balle Abends fanden ſich ſämmtliche Freundinnen des jungen Mädchens ein, darunter auch die junge Baroneſſe M. Als es zum Tanze ging, näherte ſich dieſer ein junger Arzt, ſie um den nächſten Walzer bittend. Die junge Dame nahm das Engagement an, war jevoch nicht wenig überraſcht, als ihr Cavalier die Bemerkung machte, daß er eigentlich nicht tanze, ſondern nur die Gelegenheit geſucht habe, einige vertrauliche Fragen an ſie zu richten.„Haben Sie noch mehr ſolche Flecken am Körper, wie ich an Ihrem Halſe bemerke?“ fragte er ernſt. Das junge Mädchen gerieth in unſagbare Verwirrung. Der Arzt beſtand immer dringender auf einer Antwort. Schließlich be⸗ jahte ſie ſeine Frage.„Ich rathe Ihnen in Folge deſſen, ſofort nach Hauſe zu fahren!“ rief er ernſt. Die junge Baroneſſe eilte, begleitet vom Argzt, zu ihrem Vater und theilte ihm unter Weinen die Auffor⸗ derung des Arztes mit. Baron M. war außer ſich und verbat ſich jegliche unbefugte Einmiſchung; doch immer dringender wurde der Rath 7 Mannheimer Alterthumsverin. Der Ver⸗ einsabend iſt mit Rückſicht auf die Neujahrsfeier guf den 9. Jan. verſchoben worden. Beſchlagnahmt wurden eine Maſſe Revoſher und Schießwertzeuge. Die Beſitzer gelangten zur Anzeige. 5 * Konturſe in Gaden. Manndeem. Ueber as Vermögen des Spezereihändlers Wilhelm Müller 1 6, 15. Konkursverwalter Kaufmann Friedrich Bühler hier. Prüfungstermin 17. März. Muthmaßliches Wetter am Dienſtag, den 3. Jan. Von Spanien her iſt ein Hochdruck von 765 mm mitten durch Frankreich bis nach der Pfalz vorgedrungen, wodurch der letzte Luftwirbel über der unteren Oſtſee auf 750 mm abgeflacht wurde. Dagegen iſt ein ziemlich tiefer Luftwirbel von Nordweſten her in Frland und Schott⸗ land eingetroffen, welcher vvrausſichtltch über Dänemark gleichfalls nach der unteren Oſiſee wandern wird. Für Dienſtag und Mittwoch iſt demgemäß größtentheils trübes und unveſtändiges Wetter in Aus⸗ ſicht zu nehmen. Wfalz, Zelſen und lingebung. * Darmſtadt, 30. Dez. In der Disziplinarſtrafſache gegen den Großh. Landgerichtsdirektor Küchler iſt nun nach umfangreichen Vernehmungen durch den Unter ngsrichter die eingeleitete Vor⸗ unterſuchung geſchloſſen. Dem Gen atsanwalt, der bei Stellung ſeiner Anträge an die Weiſungen des J ſind die Akten zugeſtellt.. Der Diszi das Hauptverfahren zu eröffnen iſt. Mainz. 1. Jan. Einen hieſigen Kaufmann, der jüngſt ſeine Brautreiſe nach der Riviera machte und dabei auch nach Nizza und Monaco kam, trieb das Verlangen, an dem grünen Tiſche des letzteren Ortes einmal ſein Glück zu verſuchen, wobei ihm jedoch das Mißgeſchick widerfuhr, daß er ſeine ganze aus 80 000 Mark beſtehende Baarſchaft verlor. Mainz, 30. Dez. Schon lange ſchweben zwiſchen der Militär⸗ behörde und der Stadt Mainz Verhandlungen wegen Erwerb und Austauſch gewiſſer militäriſcher Gebäude und Grundſtücke, die nun ihrem gedeihlichen Ende entgegengeführt werden ſollen. Das Kriegs⸗ miniſterium ſieht im neuen Reichshaushaltsetak für Magazinbauten in Mainz eine ungefähre Geſammtſumme von Mk, 1,400,000 vor. Nen⸗Iſenburg 30. Dez. Geſtern früh wurde der Förſter Bloch im Walde neben der Kurzbornſchneiſe todt aufgefunden. Er lag ganz nahe bei einer mächtigen Tanne auf dem Rücken; ſeine rechte Hand war längs des zweiläufigen Gewehres ausgeſtreckt, von dem nür noch der eine Lauf geladen war. Der abgeſchoſſene Lauf zeigte einen Riß, ſo daß die Ladung ſehr ſtark geweſen ſein muß. In Folge deſſen richtete der Schuß außergewöhnliche Verheerungen an, Unterſuchung iſt bereits eingeleitet. Straßburg, 30. Dez. In blinder Eiferſucht gab am 15. Nov. auf dem Bahnhofsplatze ein junger M vier ſcharfe Schüſſe auf ſeine frühere Geliebte, die Dienſtmagd raus Gaggenau, ab und richtete dann die Waffe gegen ſich ſelbſt, ohne f treffen. Der verblendete Eife ige iſt der 2 Maſchinenarbeiter Johann Kraus aus Raſtatt. Die verurtheilte den Angeklagten zu 1½ Jahr Gefängniß. Cheater, Kunſt und Wiſenſchaft. Großh. Badiſches Hof⸗ und National⸗Theater in Mauuheim. Die Jüdin. Schon damit die„Jüdin“ wieder zur Ruhe rame, wäre zu wünſchen, daß die Baſſiſtenfrage an unſere Bühne ihre Erledigung findet. Halevys„Jüdin“ im Bunde mit Gounods„Margarethe“ iſt in letzter Zeit all zu oft auf dem ruhigen Waſſerſpiegel unſeres Opernrepertoires aufgetaucht, Eine der letzten Aufführungen des Halevy'ſchen Werkes, das als ein unverfälſchtes Erzeugniß des franzöſiſchen Opernſtils auf einer hiſtoriſch unhaltbaren Texigrundlage muſikaliſche Trivialitäten mit dramatiſch wirkſamen Stellen ver⸗ einigt, diente dazu, um dem Berliner Baſſiſten Mödlinger ſeinen Mannheimer Freunden wieder einmal in einer ſeiner Glanzrollen vorzuführen. Geſtern bildete die ſchwierige Rolle des Kardinals den Prüfſtein für unſeren neueſten Bewerber im Baſſiſtenſach Herrn Wilhelm Fenten vom Weimarer Hoftheater. Mit Recht wird der Kardmal in faſt alle Bafſiſten⸗Gaſtſpiele mit einbezogen, der Ehrengaſtſpiele wie der Engagementsgaſtſpiele, denn die großen und dankbaren Scenen dieſer Rolle geben dem Sänger Gelegenheit, Aus⸗ bildung, Kraft und Umfang ſeiner Stimme in allen Lagen, repräſen⸗ tative Würde und dramatiſche Bewegung im Spiel zu zeigen. Herr Fenten machte auch in dieſer Rolle einen günſtigen Eindruck, Sein wohllautendes Baßorgan, das bei vorwiegend baritonalem Timbre die höhere Lage gut beherrſcht, zeigte ſich auch den Anforderungen der tieferen Lage hinreichend gewachſen. Der Gaſt iſt ein vor⸗ trefflich geſchulter und muſikaliſch ſicherer Sänger, deſſen Stimme auch in den dramatiſchen Scenen ſeiner Partie im dritten und vier⸗ ten Akt mit Ehren Stand hielt. Dabei ſoll jedoch nicht verſchwiegen werden, daß er im vierten Akt um ein Erhebliches hinter dem zu⸗ rückblieb, was ſich darin erreichen läßt, auch wenn man nicht an einen Bergleich mit Mödlinger denkt. Darſtelleriſch ſchien ſich der Gaſt nicht beſonders wohl zu fühlen im Gewand des greiſen Kar⸗ dinals, deſſen einheitlicher Charakteriſtrung ſchon der widerſpruchs⸗ volle Inhalt der einzelnen Sernen im Wege ſteht, Jedoch ſoll an⸗ „„ü9„„„„ßßßßßßßͥ/-Xw'ù5 des Arztes, ſo daß Vater und Tochter eiligſt davon fuhren. Am nächſten Tage fand ſich Dr. B. mit noch drei Kollegen bei Baron M. ein, der nicht wenig überraſcht war, dieſelben bei ſich zu ſehen.„Wollen Sie die Freundlichkeit haben, Ihr Fräulein Tochter zu rufen, damit ich die Flecken an ihrem Halſe noch einmal anſehen kann? Um nicht fehl zu gehen in meinem Urtheil, habe ich mir erlaubt, noch droi meiner Kollegen mitzubringen.“ Der alte Baron war ſtarr vor Schrecken.„Ja, was wollen Sie eigentlich von meiner Tochter e“ rief er angſtvoll.„Ihre Tochter hat die Lepra,“ war die kurze Antwort. Man kann ſich den Schrecken des Vaters denken. Das junge Mädchen wurde hierauf von den anderen Aerzten beſichtigt, die ſämmtlich darin übereinſtimmten, daß die junge Baroneſſe M. die echte Lepra (den unheilbaren Ausſatz) habe. Die Familie hatte den Sommer am Rigaſchen Strande zugebracht, und das junge Mädchen hat ſich ſicherlich dort die furchtbare Krankheit geholt. — Eine Herloßſohn⸗Anekdote. Der Dichter der beiden be⸗ kannten Lieder„Ob ich Dich liebe, frage die Sterne“ und„Wenn die Schwalben heimwärts zieh'“, Karl Herloßſohn, lebte in Leipzig von 1825 bis an ſeinen Tod der ſeinen langen Leiden am 10. Dezember 1849 ein Ende machte. In ſeinen geſunden Tagen war er ein beliebter Geſellſchafter und ein fleißiger Beſucher der Weinſtube. So fühlte er die Einſamkeit ſeines Junggeſellenlebens wenig oder gar nicht, nur an einem Abend empfand ſie der Verfaſſer der„Weihnachtsbilder“, am Weihnachtsabend. Er fand da nirgends eine Unterhaltung und gerieiß einmal endlich in ein Lokal, deſſen Gäſte nicht gerade auf ſehr hoher geſellſchaftlicher Stufe ſtanden. Sie waren eben im Begriff, einen mißliebig gewordenen Biertrinker durchzuprügeln und hinauszuwerfen. Als ſie den in ganz Leipzig bekannten und beliebten Herloßſohn er⸗ blickten, hielten ſie ein und riefen:„Der Doktor hoch! Vivat Herloß⸗ ſohn! Herloßſohn— Rede halten!“ Schnell ſprang Herloßſohn auf einen Tiſch und gebot durch Handbewegung Ruhe.„Meine Herren,“ ſprach er dann,„heute iſt ein Freudentag für Alle, heute beſchenkt ſich alle Welt und läßt ſich etwas ſchenken. Auch Sie, meine Herren, haben gewiß heute Geſchenke erhalten und ausgetheilt, nur an mich verein⸗ ſamten Junggeſellen hat Niemand gedacht, ich allein blieb unbeſchenkt. Nun bitte ich Sie, meine Herren, mir etwas zu ſchenken.“ Hier unter⸗ brach den Redner ein lärmendes Durcheinander:„Der Doktor will uns anpumpen!— Kollekte ſammeln!— Was wollen Sie, Herloßſohne — Kellner ein paar Glas Bier für den Doktor!“ Nachdem ſich Her⸗ loßſohn mit Mühe wieder Ruhe verſchafft hatte, fuhr er fort:„Nein, meine Herren, ich will weder Geld noch Bier, aber doch könnten Sie mir etwas ſchenken, nämlich— den armen Kerl, den Sie vorhin im Begriff waren, hinauszuwerfen. Schenken Sie mir ihn und verſchonen Sie ihn mit weiteren Prügeln!“ Ein ungeheures Gelächter erhob ſich; allgemein ertönte der Ruf:„Vivat Herloßſohn!“ und bald ſaß Alles, der Dichter und ſein„Geſchenk,“ mitten drin, gemüthlich und euhig wieder beim Biere. 7 Weueral: unzeiger. Malinheim, 2 YHerrn Fenkens Spiel innerhalb eines 9 ens wacker hielt. Das Eugagement drr ſich geſtern auch in einer ausgeſprochen ſeribſen hrte, würde eine begrüßenswerthe Verbeſſerung hin⸗ ſichtlich der Beſetzung ſeines Rollenſachs an unſerer Bühne bedeu⸗ ten. Was die übrigen Mitwirkenden betrifft, ſo muß hervorgehoben werden, daß nel den großzügigen Leiſtungen des Herrn Krug 8 eindl(Recha) die von Frau 95 ova ver⸗ tretene Prin; lich abſtel, Derartige ausgeſprochen ſertöſe Koloraturpartien ſind nicht die ſtarke Seite der Wirkſamkeit diefer Sängerin. Dr. W. Haus Sommer, der ausgezeichnete Liederkomponiſt und Autor der muſtkaliſchen Bühnenwerke„Loreley“,„St. Foix“,„Der Meer⸗ mann“ und„Münchhauſen“, hat ſoeben ein Faſtnachtsſpiel„Auguſtin“ vollendet, zu dem Hans v. Wolzogen unter Zugrundelegung von Anderſens„Spinedreng“ den Text geliefert hat. Mascaguis„Iris“ wird ihre deutſche Erſtaufführung in Frankfurt a. M. erleben. Der dahin lautende Vertrag wurde zwi⸗ ſchen dem Verlagshauſe G. Ricordi u. Co. in Mailaud und dem Intendanten der Frankfurter Oper, Herrn Emil Claar, ſoeben ab⸗ geſchloſſen. Unſer Schauſpiel⸗Euſemble, das geſtern Nachmittag bei gut eſuchtem Hauſe das„Seiße Rößl“ geſpielt hatte, gaſtirte Abends mit Echegarays„Galeotto“ im Wormſer Spiel⸗ und Feſthaus. Ein angeſtrengter Neufahrstag für diejenigen Mitglieder, die in beiden Stücken beſchäftigt waren. „Trotlus und Creſſida“ in Wien. Die Direktion des Burg⸗ thegters hat Shakeſpeares„Troilus und Creſſida“ in der Bearbeitung von Adolph Gelber zur Aufführung angenommen und iſt mit Heren Gelber übereingekommen, bei der Inſzenirung des Dramas in ein⸗ zelnen Punkten das Shakeſpeareſche Original wieder ſtärker in den Vordergrund zu rücken, als es in der Gelberſchen Bearbeitung ge⸗ ſchieht. Da die Rolle des Troilus Herr Kainz bereits im Engagement ſpielen ſoll, dürfte die Aufführung in den erſten Monaten der nächſten Saiſon ſtattfinden. Hermann Sudermanuus dramatiſches Gedicht in fünf Akten „Die drei Reiherfedern“, die nächſte Novität des Deutſchen Theaters, erſcheint binnen Kurzem im Verlage von J. G. Cotta. Das neue Drama zeigt, wie es heißt, wieder eine Wendung in der Entwicklung des dichteriſchen Schaffens Sudermanns. Er verläßt den Boden der Gegenwart und der geſchichtlichen Vergangenheit und flüchtet ſich in die ideale Welt der reinen Poeſie. Hinter den farbigen Bildern des Märchenſpiels in Reimen und 19555 bunten Geſchehniſſe, die aber natürlich nicht in Wolkenkukuksheim ſich vollziehen, ſondern an der Oſtſeeküſte im frühen Mittelalter, birgt ſich wie hinter einem leichten Schleier ein tiefer Gedanke: die Zweckloſigkeit aller menſchlichen Sehnſucht, die ſelbſt im Vollbeſitze des Erſehnten darüber hinausſtrebt, weil ſie es nicht zu erkennen vermag, und die erſterbend den ganzen Menſchen in den Tod reißt. Geſchäftliches. Zeitungskatalog der Anuoncen⸗Expebition G. L. Daube 1u. Co. Soeben hat die Central⸗Annoncen⸗Expedition von G. L. Daube. u. Co. ihren neuen Zeitungskatalog für das Jahr 1899 er⸗ ſcheinen laſſen, der einen ſehr vortheilhaften Eindruck macht, Um die Handlichkeit zu vermehren, ift das Format etwas verändert morden, während die Ausſtattung als Schreibmappe, die ſich als ſehr praktiſch erwieſen hat, beibehalten wurde. Die Löſchkartons ſind nach innen verlegt worden und der dadurch freigewordene Raum zeigt eine reiche, in braun und Gold gehaltene Relief⸗Deckelpreſſung, die den Katalog noch weſentlich eleganter geſtaltet. Jede Angabe ſelbſt über die allerkleinſte Zeitung, beruht auf authentiſchen Mit⸗ theilungen. Allein über 20,000 vorgedruckte Fragebogen, ohne die unzähligen ſchriftlichen Korreſpondenzen werden alljährlich über die ganze otviliſtrte Welt verbreitet und von überallher gelangen die aus⸗ gefüllten Blätter an ihren Beſtimmungsort zurück, wo ſte dann ge⸗ ſichert und als wichltigſtes Material zur Aufſtellung des Kataloges nexwandt werden. Gine unausgeſetzte, anſtrengende Arbeit von unge⸗ ſahr 6 Monaten iſt erforderlich, um das Werk als das präſentiren zu können, was der Daubeiſche Zeitungskatalog ſchon von jeher war: Ein zuverläfſiges, auf gewiſſenhafteſter Grundlage beruhendes, unent⸗ behrliches Nachſchlagebuch für jeden Inſerenten. Tagesneuigkseiten. — Der franzöſiſche Mörder Vacher, bder wegen mehrfacher Mordthaten(über 30 werden ihm zur Laſt gelegt) zum Tode verurtheilt worden war, iſt in Bourg hingerichtet worden. Er bis zu ſeinem Ende ſeine Unſchuld und ſtellte ſich wahn⸗ innig. — In Ofen⸗Pe ſt ermordete der kaum 16jährige Handlungs⸗ gehilfe Elias Andries ſeinen ehemaligen Brodherrn und beraubte ihn. Der Mörder wurde am Thatorte verhaftet und legte ein Geſtändniß ab. — In Hamburg wurden einem Holſteiniſchen Bauern, der dort 30 000% erhoben hatte, dieſes Geld von einer Schauſpielerin geſtohlen, nachdem ſie ihn in ihre Wohnung gelockt und betrunken gemacht hatte. Ste iſt mit einem Schauſpieler verſchwunden. — Zwiſchen den Stationen Vieur⸗Dieu und Berchem auf der Linie Brilſſel⸗Antwerpen wurde gegen den aus Brüſſel kommenden Zug ein Angriff gerichtet, der wegen ſeiner Kühn⸗ an die abenteuerlichen Zugüberfälle im„Fernen Weſten“ erinnert. u genannter Stelle mußte der Zug plötzlich ſtocken. Vier mit noth⸗ wendigen Werkzeugen ausgerüſtete Kerle ſprangen auf das Trittbrett des Güterwagens, brachen ihn auf und warfen einen Theil des Gepäcks über die Bahnhecke, wo es auf einen bereitgehaltenen Wagen geladen werden ſollte. Als jedoch ein Zugbeamter be Nothleine zog, ergriffen die Diebe die Flucht; wegen der Dunkelheit konnte an eine Berfolgung nicht gedacht werden. Der Güterwagen enthielt Waaren im Betrage von 30 000 Franken. — Das Vorkommen der San Joſé⸗Schildlaus 6 auch in anderen Häfen als Hamburg bei den aus Amerika ſtammenden 'bſtſendungen feſtgeſtellt worden. So wurde die Sthildlaus in Stettin Hei getrockneten kalfforniſchen Birnen, außerdem in Hamburg bei einer Reihe von Sendungen getrockneter Birnen und Nektarinen ſowie friſcher Newion⸗Pippins und Ben Davis⸗Aepfel vorgefunden; die Sendungen aren zum Theil ſtari mit ihr beſeßt. Sie ſind angehalten, und es iſt ihre Wiederausfuhr nach dem Auslande unter amtlicher Kontrole ungeordnet worden. — Der letzte amtliche Bericht der indiſchen Peſt⸗ kommiſſion hebt beſonders die Thatſache hervor, daß die Peſt eine Rattenkrankheit ſei, welche ſich guf die Menſchen überträgt. Es iſt intereſſant, daß der Sanskrit dieſe erſt jetzt von der modernen Wiſſenſchaft wieber entdeckte Thatſache bereits lennt. Die brahminiſche Vorſchrift enthält Alles, was die Medizin fordert: geſunde Diät, Rein⸗ lichkeit, 0 der Seuchenſtätte, Luftveränderung, ſowie Desinfek⸗ ton.— Die Peſt dauert in Tamatave(Madagaskar) an, bleibt jedoch auf dieſen Ort beſchränkt. Seit dem 25. November ſind 204 Er⸗ krankungen, darunter 182 mit tödtlichem Ausgange dort vorgekommen. — In Wien wurde in der Nacht auf geſtern ein unter polizei⸗ licher Kontrolle ſtehendes Mädchen Namens Spelka ermordet. Der Mörder, ein Fleiſchergehilfe, wurde verhaftet. Man vermuthet, daß der Thäter derſelbe iſt, der vor wenigen Tagen ein gleichfalls unter olizeilicher Kontrolle ſtehendes Mädchen Namens Hofer in beſtialiſcher eiſe ermordet hat. — Bei dem Bergſturz von Airolo ſind bis jetzt über 400,000 Kubikmeter gefallen, und 250,000 drohen noch mit Einſturz. Was iſt das gegen andere Bergſtürze, ſagt die„N. Z..“ Die ab⸗ gebrochenen Felſen von Elm wurden auf 11,000,000, die von Goldau auf 25,000,000, die von Brienz im Bündnerland vom Sturz im Jahre 4749 auf 50,000,000 Kubitmeter geſchätzt und ein ähnlicher großer lsſturz, wie die genannten bereitet ſich im Berner Oberland im Ge⸗ ete des Lammbaches vor, deſſen engerer Schlammherd glücklich hat Angedämmt werden können, während ſich höher eine Gebirgsmaſſe mit einem Längriß von 950 Meter in langſamer Senkung von etwa zehn Metern im Jahr befindet und nach Jahren, Jahrzehnten pielleicht erſt nach einem Menſchenleben, zu Fall kommen wird. Nach der Unſicht von Profeſſor Heim in Zürich muß etwas mehr als ein Viertel Saſſo Roſſo durch Minenarbeit geſprengt werden, womit ſofort nach Eintritt guten Wefters begonnen werden ſoll. Man wird bei Dag gubeiten das Dorf muß während dieſer Zeit geräuant wesden. Bei Nacht lönnen die Einwohner wieder in ihre Häuſer zurückkehren, eeeee Atneſte Rachrichten 5 Teltgtamme. (Priugt⸗ Telegramme des„Geueral ⸗ Auzeigers.)“ Bern, 1. Jan. Heute Vormittag fand im Bundeshauſe der übliche Neujahrsempfang ſtatt. Wien, 1. Jan. Aus Canea wird hierher gemeldet: Prinz Georg empfing geſtern 6 Begs in Einzelaudienz, und ſicherte bei dieſer Gelegenheit der mohamedaniſchen Bevölkerung Gleich⸗ berechtigung zu.— Der frühere Präſident des Exekutivkomitees, Sphakianalis,, welchen Prinz Georg zurückberufen hat, trifft heute in Canea ein, um die Leitung des Nationglraths zu über⸗ nehmen. Ofen⸗Peſt, 1. Jan. Miniſterpräſident Baron Banffy empfing heute zahlreiche Mitglieder der liberalen Partei, welche ihre Glückwünſche zum neuen Jahre darbrachten. Alle in Ofen⸗ Peſt weilenden Mitglieder der Partei, darunter Graf Stephan Tisza, Zeell, Koloman Tisza, Jokai, ſowie zahlreiche Mitglieder des Magnaienha ſes ur pele Oeracſpann; woren ihy dem Palais des Miniſterpräſidiums erſchienen, welcher die Gratu⸗ lanten, umgeben von allen Miniſtern, empfing, und mit lebhaften Ovationen begrüßt wurde. Graf Stephan Tisza hielt eine Anſprache an den Miniſterpräſidenten, daß die gegenwärtige Lage ſchwierig iſt, da die Regierung ohne Budget und ohne Indemnität in das neue Jahr eintritt. Die Situation ſei um ſo ſchmerzlicher, als vor nicht langer Zeit die eben geordneten parla⸗ mentariſchen Verhältniſſe Ungarns überall in Europa die An⸗ ſicht erweckt hätten, Ungarn ſei die Baſis und der feſte Angel⸗ punkt der Monarchie. Die Fortdauer der Parlamentskriſe dürfte in den Bundesgenoſſen die Anſicht erwecken, daß ihr Vertrauen in die Kraft Ungarns eine Illuſion geweſen ſei. Die Hoffnung auf eine friedliche Verſtändigung der Parteien ſei keineswegs aufzugeben, jedoch dürfte dieſe nicht mit einer Demüthigung für die Partei verbunden ſein. Das Abkommen müſſe eine dauernde Baſis des Friedens bilden und einerſeits die Ruhe der Be⸗ rathüngen des Parlame es ſivern, anderereſts die Röinbeit der Wahlen begründen und die Wahlordnung reformiren. Schließ⸗ lich gab Tisza namens der Partei der Verehrung und der un⸗ erſchütterlichen Anhänglichkeit für Baron Banffy Ausdruck. Miniſterpräſivdent Baron Banffy erwiderte auf dieſe Anſprache, daß er mit den Ausführungen des Vorredners vollſtändig ein⸗ verſtanden ſei ſowohl in Bezug auf die Lage, als auch in Bezug auf die Bedingungen der Verſtändigung. Die Regierung ſei ſich nicht nur der allgemeinen, ſondern auch der politiſchen und ſtaatsrechtlichen Verantwortlichkeit wohl bewußt, indem ſie nur die unerläßlichen Regierungsverhandlungen und Verwaltungs⸗ akte pornehme. Ueber die Grenzen der unerläßlichen Regierungs⸗ akte werde das Miniſterium nicht hinausgehen.—„Ich habe mein Inneres geprüft,“ erklärte der Miniſterpräſident,„und ferner mich unterſucht, inwieweit meine individuelle Haltung ſolche unerhörten Angriffe begründen könne, deren Zielſcheibe ich ſeit Monaten bin. Ich glaube nicht, daß man ohne Vor⸗ eingenommenheit ſagen könne, dieſe Hetze ſei irgendwie gerecht⸗ jertigt oder das Proa⸗amm der Rgierung ſei ſo perderblich, daß man dagegen mit verzweifelten Mitteln ankämpfen müſſe. Die Partei hat allen Angriffen Mäßigung entgegengeſetzt, damit nicht den Hetzern weiter Nahrung gegeben und das Parlament noch mehr herabgewürdigt werde. Die ernſte öffentliche Meinung welcher der Überwiegende Theil der Nation huldigt, iſt auf der Seite der Regierung. Sie iſt entſchloſſen, bis zum Aeußerſten auszuharren, und wird nur die Waffen niederlegen, wenn dies ohne Schädigung des Staatsintereſſes möglich ff.“ Ofen⸗Peſt, 2. Jan, Ho auski ließ beute Baron Banffy fordern. Der Letztere nannte als Zeugen den Miniſter Fejerwari und Gorjary. Die Forderung Joranski's erfolgte bedingungslos. Wie verlautet, wurde ein Piſtolenduell vereinbart für margen rüh. aris, 2. Jan. Den nationaliſtiſchen Blättern zu Folge hatte der Kaſſationshof vor 14 Tagen die Rückkehr Dreyfus' beſchloſſen. Der Juſtizminiſter, von der Entſcheidung ver⸗ ſtändigt, hob hervor, die Rückkehr würde große Ruheſtörungen veranlaſſen, es wäre geradezu unmöglich, Dreyfus vor den Aus⸗ brüchen des Fanatismus zu ſchützen. Der Kaſſationshof ver⸗ tagte daher die Verlautbarung der Entſcheidung. General Canopine wurde infolg Elupe nebm us z piſchen dem Kaſ⸗ ſationshof und dem Kriegsminiſter die Rolle eines Verireters des Generalſtabes in der Rebiſionsverhandlung übertragen. Er wird i de Zeugencu alen Ernblick lehmen, um event. Berichte oder Vorladungen neuer Zeugen zu veranlaſſen. Paris, 1. Jan. Wie aus Pretoria gemeldet wird, erklärte Präſtdent Krüger einem Interviewer gegenüber, die Beziehungen zu England ſeien ausgezeichnet, jedoch folgten die Afrikander in Nan Süpafrika der Entwickelung der Ereigniſſe mit lebhafter ufmerkſamkeit. London, 1. Jan. Die Einnahmen haben ſich im letzten Vierteljahr um 863 662 Pfd. St. und in den letzten drei Viertel⸗ jahren um 974 848 Pfd. St. gegen die entſprechenden Abſchnitte des vorhergehenden Jahres erhöht. Madrid, 1. Jan. Miniſterpräſtdent Sagaſta wird heute das Bett verlaſſen können.— Die„Reforma“ ſpottet über die Verſammlung der Generäle und fügt hinzu, man dürfe dieſer keite Wichtiaket beile en deeu die Zeit der Pronnnziamentos ſei vorbei.— Das Miniſterium beſchloß, zur Heimſchaffung der ſpaniſchen Unterthanen aus Cuba und den Philippinen einen Kedt von 33 Mhione Peſeſas öffnen. De Mn ſter des Aeußern, Herzog v. Almodovar, richtete an das Cabinet in Waſhington eine Note, in welcher dasſelbe an das von Amerika gegebene Verſprechen erinnert wird, für die Freilaſſung der ſpaniſchen Gefangenen auf den Philippinen Sorge zu tragen. Bukareſt, 1. Jan. Anläßlich des Weihnachtsfeſtes hat ſich das Parlament bis zum 23. Januar vertagt. New⸗Nork, 2. Jan. Depeſchen aus Manila zu Folge iſt Flo⸗Jlo mit bewaffneten Eingeborenen gefüllt. Die Auf ſtändiſchen rüſten ſich zum Widerſtande gegen den amerikaniſchen Geperal Miller, falls derſelbe verſuchen ſollte, die Stadt mit Gewalt zur Ruhe zu bringen. Haus⸗ und Landwirthſchaft. * Das Beiſpiel als Erziehungsmittel. Die Nachahmungsluſt liegt in der Natur des Menſchen. Darauf gründet ſich, wie der„Praktiſche Wegweiſer“, Mürzburg, ſchreibt, das Beiſpiel als Erziehungsmittel, welches viel mächtiger wirkt als die Belehrung. Das Kind ahmt die Handlungen des Erwach⸗ ſenen nach, ohne lang zu prüfen, ob dieſelben gut oder ber⸗ werfenswerth ſind. Darum foll das zu e 15 Thunlichkeit nur Zeuge des guten VBeiſpiele⸗ ihm bor Augen geführk werden, was gethan werden ſoll, daß es gethan und wie es gethan werden ſoll. Hier kommt natürlich nicht allein das Beiſpiel der Eltern und der Erzieher, ſondern auch das Beiſpiel der Umgebung in Betracht. liegt e moraliſcher Hauptfehler unſerer Zeit, d ihren Handlungen und Reden auf die eventuelle A von Kindern keinen oder ſo wenig Bedacht nimmt. * Cichorienſalat kann, wie der„Praktiſche Weg⸗9g weiſer“, Würzburg, ſchreibt, auch in der Küche getrieben werden, wenn man die Rüben in eine Kiſte mit Erde o Sand ein⸗ ſchlägt und warm und dunkel ſtellt. Werden die Blätter nach Be⸗ darf abgebrochen und nicht gleich die ganzen Köpfe abgeſchnitten, dann treiben ſte immer wieder nach und verlängern die Ernte. Mannheimer Handelsblatt. Mannheimer Marktbericht vom 2. Jan. Sroh per Zir M. 1,20, Heu per Ztr, M..80, Kartoffeln M. 4 bis.50, per Ztr., Bohnen per Pfd. 00 Pfg., Blumenkohl per Stück 30 Pf. Ou 7 in nweſenheite Spinat per Portion 20 Pf., Wirſing per Stück—8 Pf., Rothkohl per Stück 10—12 Pf., Weißkohl per Stück 10 Pf., Weißkraut per 100 Stück 10., Kohlrabi 3 Knollen 15 Pf., Kopfſalat per Stück 0 Pf. Endivienſalat per Stück 8 Pf., Feldſalat per Portion 20 Pf., Sellerie er Stück 10 Pf., Zwiebeln per Pfund—8 Pf, rothe Rüben per e Portion 6 Pf., weiße Rüben per Port, 6 Pf., gelbe Rüben per⸗ Portion 5 Pf., Carrotten per Büſchel 5 Pf., Pflück⸗Erbſen pez! Port, 00 Pf., Meerrettig per Stange 20 Pf., Gurken per Stüc —00 Pf., zum Einmachen per 100 Stück.00 Pf., Aepfel per Pfß —10 Pf., Birnen per Pfund 10—20 Pf., Pflaumen per Pfund 0 Pfe Zwetſchgen per Pfund 0 Pf., Kirſchen per Pfd.—00 Pf., Trauben Per Pfd.00—40 Pf., Pfirſiche per Pfund 00 Pf., Aprikoſen per Pfö. 00 Pf., Nüſſe per 25 Stück 12 Pf., Hoſſelnäſſe per Pfd. 35 Pf. Eier per 5 Stück 30 Pf., Butter per Pfd, 1,20., Handkäſe perg 10 Stück 40 Pf., Breſem per Pfd. 45 Pf., Hecht per Pfd. 1,20 M. Barſch per Pfö. 80 Pf., Weißfiſche per Pfd, 35 Pf., Jaberdan per Pfd. 30 Stockſiſche per Pfd. 25 Pf., Haſe per Stück.50., Reh per Pfd. 1., Hahn(jung) per Stück.50—9., Huh (jung) per Stück 1,50 Pfg., Feldhühn per Stück.00., Ente perg 0 Stück.50—3., Tauben per Paar 90 Pfg., Gans(lebend) per Stüc 8,50—6., geſchlachtet per Pfd, 75 Pf. Courszeitel der Maunheimer Effektenbörſe vom 381. Dez. Obligationen. Stgatspapiere. Pfaudbrieſe. 1 4 Padiſche Obligat. 6, Mbein. Hyp.⸗B. unk, 1909 101.5 0 9%„(abgeſt.) 99.30 63„ ee 3½%%„ Oblig. Mark 100.80 52 3½„„M„„ 190% j %½%%„ 1886 100.20 W 8%„„„ Communal] 76.70 5 3½%„ 18938/4 1280. Stäpte, Aulehen. 12 „ 2. Freiburg t. B. 25 N 145.— 5 Farlsruher b. J. 1896 94,0 C 4% Vaber Orleallenen 1* Aeee 10 N „ 98,60 ö 10 Abeiuter Obl 00.—* 101.70 2 115 Maunheiuier Obl. 1600 120 5 3½ Deutſche Reichsaulelhe 101.68 bz 3176 5„ 1895 99. 8˙ 5 1 5 95 8 2%„ 1 2808 100 25 C 5 3½ Pirmaſenſer 3575 Peuß. Colfols 101.65 bz Iu 5011 tduſtrie⸗Obliggtionen 9%„ 94.05 G A% Bad A ⸗G, f. Nhſchißff, 17 1—.— ei ele eidelb. 40 ae Eiſenbahn ⸗Anlehen. Seeee eeee 4 Pfälz,(Zubw. Max Nord) 102.10 6z 41Æ1 Speherer Ziegerwerke 1%„ 5 5 99.20 bz 4½ Vereln Chem. Fabriken 8%„ convertirte 90,20 b 4½ Zellſtofffabrik Waldhof Aktien. Wanetz Sabeeg peee e haſener rallere Ae e Bank 126.50 G Mannheimer Akklenbrauerei ewerbebank—4 65 50% 180.— 8 falzbrau. v9. Gelſel u. Mohr Ban 105.50 95 rauerei Sinner, Grünwinkel 9 6 14880 0 5 4 855 g, Speyer Alz. Oyp.⸗Bank 162.— 0f 5 Pfis Spar- u. Gbö, gandan 19.50 0 e 4 05 0 77* Nin Ereditbank 148.50 15 Storch, Sick geln. Hyp.⸗Bank 168.80 5; 55 405 Worms 5 Südd. Bank 1177.75 bz Wormſer Brauhaus b. Oertge Eiſenbahnen. Pfälz. Preßh. u. Spritfabr. udwi 0 55 8 Aane 7 e 15.60 53 Trausport ee 145.50 53 und Verſicherung. Hellörouner Straßenbahnen 102.— G Gutzjahr⸗Aktien 130.50& Mannh. Dampfſchleppſchiff. Ehemiſche Induſtvie, öln, Rhein⸗. Seeſchef 5 Badiſche Anjlin⸗ u. Soda 85 21 Bad, Schifffahrt⸗Aſſecuranz Cheul. Fabrik Goldenberg 29.— 8 Continentale Verſicherung Chem. Fabrit Gernshelm Mannheimer Verſicherung in 955 50 1 91 Oberrhein. Verſ.⸗Geſellſchaft i 214.60 bf Württ. Transportserſich, 770— Weſteregeln Alkal, Stamm 4„ Borzug 106.50 8 e ee 879.50 55 Induſtrie. 5 ückerfabrik Waghäuſel N Emaillirfabrik Kirrweller 120.— 85 uckerraffinerte Mannheim 112.— Emalllirwerke Malkammer 124. b1 Ettlinger Spinnerei 2 Brauereien. Aarter n Spinnerei 94— Bad. Brauerei Stamm 89.75 G arlsr. Nähmf. Hald u. Neu 4 55 Vorzugs⸗A. 141.50 Mannh. Gum.⸗ u. Asbeſtfabr. 120.— 5 Biuger Aktlenblerbrauerei— Mannheimer Lagerhaus 115.— è=ay Durlacher Hof vorm. Hagen 168.50 Oggersgeimer Spinnerei—.— f Eichbaum⸗Brauerei 170.— Pfälz. Nähm, u. Fahrräberf, 147.— Elefantenbräu ühl, Worms 105— G Portl.⸗Cementwk. Heldelberg 164— 5 in Brauerei Ganter. Freiburg 118.— e Ae Zlegelw. 122.— Kleinlein, Heldelberg 187. Vexveln peyerer Ziegelwerke 103.— A Mannheimer Effectenbörſe vom 31. Dez. Gemäß Vor; ſchrift des Bundesrathes werden vom 2. Januar 1899 ab fämmt⸗ liche Aktien mit 4 pCt. Zinſen notirt, mit Ausnahme von Per ſicherungs⸗Aktien, die franko Zinſen notirt werden. 7 Waſſerſtandsnachrichten vom Monat Jaunar. 81 Pegelſtationen Datum: vom Rhein: 28.29. 30. 31. 1. 2. Bemerkungen Konſtaus 2,98 2,97* Walshut 4½701,72J,72 1,711,71 f1,68 79 Hüningen 3„88.87 1,40 5 Abds. 8 U. Keh!l!„„„„2,102,09 2,112,11,10 ,10 N. 6 U. 91 Lauterburg J3,06 8,02 3,05 Abds. 6 U. Magan 3,08 8,01 3,08 8,06 8,08 5,07 2 U. 17 5 Germersheim„ 33,92 2,85 2,87.P. 12 U 80 Maunheim.60 2,58 2,58 2,64 2,64 2,67 Mgs. 7 U. bt Mainz„ J0.54 0,50 0,47 NE 12 Dingen„„„„,28 ½8 1,20 10 U Kaub,„„„„ 461,89135 1,88.84 1,45 2 U. Foblenz„„ ½741,66 1,64 10 U. Kölun„„„ I,601,451,45 1,41 2 U. Nuhrort 1,191,08 9 U. vom Neckar: Maunheim 12,65 ,04 2,864 2,70 2,73 2,74 V. 7 U, Hellbronn„10,58 0,70 0,72 0,70 0,87 0,82] V. 7 U. Geld⸗Sorten. Dukaten N..67- 63 Ruff, Imperigle M. 20.⸗Frez Slück.20 16 Dollars in Gold„.2117 Engl. Sopereignes„ 20.48 40 ingeeeenenee der metebrologiſchen Station aunheim. 8— 388 8 8 S S Hatum Zelt 9 3 33 5 888 332 N 8 85 A. 1. Jau. Morg. 75744,7 1,8 SSGE2 1.„ Mittg. 2˙0748,2.,0 S4 1.„ Abds, 957410 40 S8.4 2. Morg. SSW 4 Höchſte Temperatur den 1. Jan.. 4,5 Tieffte 5 vom 1½. Jan. + 1½7 ——————— anhelte J. Jenunt⸗ nerbm-Kagesgrrr I Amks⸗ und Kreis⸗Verkünd unter dieſen Ver⸗ 1 Briefe beträgt da⸗ zfalle auch ens 10 Pf. Auch Neckarau rau miten u und Telegramme vor dieſen Orts⸗ henn ſie rden, 10070 br. 1898. auben„ u, Klauen⸗ Pfd., 14 Etr 10089 80 pf Wir bringen ſe pes 0 M. n per 0 M. Huhne de pör l u. Klauen⸗ Weinheim iſt die Maul⸗ gebrochen. Jezbr. 1889. 51,„das mehe⸗ dem f aren, wöchent beitrages von e der 3 er No. 2. Zwecke der öffentlichen ung wird diefer Auszug bekannt gemacht. theim, 28. Dezbr. 1898. Gerichtsſchveiber M De des Großh. Amtsgerichts. 160 Seſfentuche Bekanntmachung. . Erbeinweiſungen. 20.— 5 Nr. 25681. Die Wittwe des t 8 dahier ver⸗ Ma x enen auns 47.— her, Pauline geb. Hirſchler — zaunheim, hat darum näch⸗ 03.— t, ſte in die Gewähr des Vor Nachlaſſes ihres Ehemannes einzn en. Geſuche wird ent⸗ ain innerhalb drei e Elnſprache dagegen 79541 27. Dezbr. 1888. Amtsgerichts 6 6 U. 9 9 1 1. geb. Bernhard, hier, 2 im nachgeſucht, ſie in 7 N. Gewähr des Nachlaſſes ihres 2 U. Ehemannes einzuſetzen. + Dieſem Geſuche wird ent⸗ ˖ prochen, wenn innerhalb drei E. e . erhoben wird. 15 Maunheim, 29. Dezbr. 1898. i. GerichtsſchreiberchrAnitsgerichts 85 aufmaun. 1 Veffentliche Bekauntmachung. u beiuweiſung. Wittwe des in Mann⸗ ickermeiſters lſetzung in laſſes thres nach⸗ icht biunen 3 zrache beim 1 extheilt gründlichſt. 79080 Heiur. Leiſter, Bitherlehrer, T I, IIa. Sekauntmachung. Die Eraünzung der Straßenpolizeiordnung für die Stadt Mann⸗ heim betr. No. 110509. Mit Zuſtimmung des Stadtraths unßd nach Voll⸗ ziehbarkeitserklärung Gr. Herrn Landeskommiſſärs vom 14. Dez. 1898 No. 5296 wird als 8 45a der Straßenpolizeiordnung der Stadt Mannheim vom 14. Mai 1890 folgende Vorſchrift einge⸗ ſchaltet: § 455a. „Beim Transport von Eiſen⸗ ſchtenen(eiſernen Trägern) mittelſt Wagen in der Akademie⸗ ſtraße längs der Quadrate B 6 bis F 6 und F 7 bis F7 müſſen dieſelben durch geeignete Unter⸗ lagen, Umwickelung mit Stroh oder ſonſtigen zweckmäßigen Stoffen derart verpackt werden, daß durch das Rütteln auf dem Pflaſter bezw. auf der Straße übermäßiges Geräuſch ver⸗ mieden wird. Die Eiſenſchienen dürfen beim Abladen nicht ge⸗ worfen werden.“ Mannheim, 16. Dezbr. 1898. Großh. Bezirksamt: gez, Schaefer. Beſchluß. No. 47151, Borſtehendes bringen wir zur öffentlichen Kenntniß. Maunheim, den 27. Dez. 1898. Bürgermeiſteramt: pv, Hollander. 10078 Schaum. Honkursverfahren. Nr. 67484. Ueher das Ver⸗ mögen des Spezerelwagrenhänd⸗ lers Wilhelm Müller in Mannbeim T 6, 15 wird heute Vormi ½10 Uhr das Kon⸗ kursverfahren eröffnet. Zum Konkursverwalter iſt er⸗ nannt: Kaufmann Friedrich Bühler hier. 79568 Konkursforderungen ſind bis zum 30. Jannar 1899 bei dem Gerichte anzumelden und werden dal lle diejenigen, welche an die Maſſe als Konkurs⸗ gläubiger Anſprüche macher wollen, hiermit aufgefordert, ihre Anſprüche mit dem dafür ver⸗ langten Vorrechte bis zum ge⸗ nannten Terinine entweder hriftlich einzureichen oder der Gerichtsſchreiberei zu Protokoll zu. geben unter Beifügung der urkundlichen Beweisſtücke oder einer Abſchrift derſelben. Hugleich wird zur Beſchluß⸗ faſſung über die Wahl eines defünitiven Verwalters, über die Beſtellung eines Gläubigeraus⸗ ſchuſſes und eintretenden Falles in 8 120 der Konkurs⸗ ord g bezeichneten Gegen⸗ ſtände auf: Freitag, 17. Jebruar 1899, Vormittags 10 Uhr ſowie zur Prüfung der ange⸗ meldeten Forderungen auf: Freitag den 17, März 1899, Vormittags 10 uhr vor dem Gr. Amtsgertchte Abtheilung U iu Maunhelm Termin anberaumt. Allen Perſonen, welche eine ur Konkursmaſſe gehörige Sache in Beſitz haben öder zur Kon⸗ kursmaſſe etwas ſchuldig ſind, wird aufgegeben, nichts au den Gemeinſchuldner zu berabfolgen ober zu leiſten, auch die Ver⸗ oflichtung auferlegt, von dem Beſitze der Sache und von den Forderungen, für welche ſie aus der Sache abgeſonderte Befrie⸗ digung in Anſpruch nehmen, dem Konkursverwalter bis zum 1. Februar 1899 Anzeige zu eh Mannheim, 81. Dezbr. 1899. Gerichtsſchreiber Großh. Amtsgerichts: Stalf. Vergebung von Pflaſterſteinen und Geſtuckſteinen No. 7556. Die Lieferung von: 5000 obm. Pflaſterſt. II. Sorte, in mittelhartem Geſtein und 4000 obm. Geſtückſteinein Porphyr ſoll im Submiſſionswege ver⸗ geben werden Angebote, welche liach abm. ſind portofrel, verſiegelt und mit entſprechender Aufſchrift verſehen, ſpäteſtens ee 14. Jauuar 1999 orm. 11 Uhr bei e Stelle einzu⸗ reichen, woſelhſt Bedingungen und Angebotsformulare gegen Erſtattung der Vervielſältigungs⸗ koſten in Empfang genommen werden können. Den Bietern ſteht es frei, der Eröffnung der eingelaufenen An⸗ gebote an genaüntem Termin belzuwohnen. Wir machen ergebenſt darauf aufmerkſam, daß nach Eröffnung der Submiſſion durch den Vor⸗ ſitzenden Angebote nicht mehr angenommen werden. 10102 annheim, 29. Dez. 1898. Tiefbauamt. Abtheilung Straßenbau: Kaſten. Jwangs⸗Jerſleigerung. Dienſtag, den 3, Jan, 1899, Nachmittags 2 Uhr verſteigere 5 im hieſigen Ver⸗ ſteigerüngslokale Q 4, 5 öffent⸗ lich gegen baar: 1gold. Herrenuhr mit Kette, 1 Stehlampe, 1 Schrank, 1 Seeretär. Mannheim, 1, Jau. 1899. Danquard, Gerlchtsvollzieher. 10094 Schwarz. Pudel, 16 Mon alt, ſehr gelehrig, bill zu verkf. 79510 Slthern in allen Preislagen Näh' Hanold, Mitelſtr. 6,5, St, eſtellt ſein müſſen, Die Mannneimer Darleih-Kasse nimmt Gelder an verzinslich zu 3% gegen Schuldſcheine über Me 100, 200, 300, 400, 500, 1000 und M. 2000. Gegen halbjährliche Kündi⸗ gung werden für größere Be⸗ kräge von M. 1000, M. 2000 u. höher 3½% vergütet. 71288 Verein Gnmer 1608. ommis von (Kaufmänniſcher Verein). Hamburg, Kl. Bäckerſtraße 32. Koſtenfreie Stellenvermittelung: Ueber 71000 Stellen beſetzt. Die Mitgliedskarten für 1899, die Quittungen der Penſions⸗Kaſſe, ſowie der Kranken⸗ und Begräbniß⸗ Kaſſe, e.., liegen zur Ein⸗ löſung bereit. Der Eintritt in den Verein und ſeine Kaſſen kann täglich er⸗ folgen. Beitrag M..—. Ueber 55000 Mitglieder. 10081 Geſchäftsſtells in Mann⸗ heim bei Herrn Eugen Bauer, 9 Hauſe(Stöck& Fiſcher), 8, 5 Vereinslokal Hötel„Drei Glocken“ Jeden Freitag Abend Zu⸗ ſam menkunft. Dankſagung Auf unſere Bitte hin gingen folg. Gaben ein: Durch Herrn Kirchenrath Greiner: v. Frl. E. R. 10.; Ung. 5 M; J. F. K. 10.; 485 G. R. 3 M. Durch Frau Kleß: Ung. 4 P. Kinderſtrümpfe. Durch Frau O. Dörflinger: Frl. A. J. 3.; Frau K. D. 50 Pfg.; Frau A, K. 1.; Frau O, D 10 M. und 3 Kinderanzüge, Durch Frau Kirchenr. Greiner: J. G. F. Strümpfe u. Kap⸗ pen. Durch Frau Heiden⸗ reich; v. G. F. 16 Kinderhüte; Frau W. Konfekt u. Lebkuchen, 3 P. Hoſen u. 1 Kart, Taſchen⸗ tücher. Durch Frau C. Heis⸗ ler: Frl. L. L. 20.; Frau B. H. 10.; F. O. ſen. 10.; H. Sch. 3.; G. Ph..1 Packet Wollw.; A. C. Packet Kleiderſtoff; Frau C. H. 15 m Kl.⸗Stoff u. 10 M. Durch Frl. Krieg: v. J. G. F. Wollwaaren. Durch Frau C. Leinhas: Frau Fabrikant B. 5.; Frau E. L. verſch, Kleidungsſt. u. 3 M. Durch Frl. Nüßeler: Frau Sch 2.; Frau H 1.; Frl. E. N. 2 N. Durch Frau Direktor Poſt: N. N. 10.: M. E. 20.; Frl. F. H. 10 .z H. P. 10.: W. U. W. 1 Packet Stoff u. Unterkldr.; Frau C. Gl. 4 Tricotſachen; P. P 10 M. u. 50 m Baum⸗ wollflanell. Durch Frau Bau⸗ inſpektor Rümelin: Frl. B. 6 M. u. Konfekt; Frau L. K. 5.; Frau A. L. 5 M. und 3 Kinderhüte; Frau Bauinſp. R. 10 M. u. Konfekt. Durch Frau Schmidlin: Frau Sch. 3.: Frau Pf. 3.; Pfr. R..50 M; Frau Sch. 2 M. von Rin⸗ dern 50 Pfennig; Frau W. 2 Tellerkapp. und 1 Unterrock; Frau B. M. 5 P. Strümpfe u⸗ 8 P. Staucher; Frau O. M. 1 M. Im Vereiushaus di⸗ rekt abgegeben: Frau D. 1.; J. B. 1.; Fräu S..20,., Aldgsſtück u L. Spielwaaren; Frau H. Kldrüoff; Ung. Kidrüoff; Frau G. 2.; Frau H. K. 1. Packet verſch. kl. Muſikinſtr.; Frau B. M. 1s.;; Frau R. 8.; Frau H. O: 250.; Frau K. 6 M. 1 Metz⸗ germſtr. V. 5.; Bäck K. Kor⸗ fekt; Bäck. We dito; Bäcker G. dito; Bäcker S. dito; Frau H. Federkaſten, Hefte ꝛc. 10041 Allen freundl, Gebern dankt herzlichſt Maunnheim, 30. Dezbr. 1898. Der Vorſtand der epg. Stadt⸗ miſſion, Sekanutmachung. No. 7472. Für die Fortführung des Vermeſſüngswerkes, Bear⸗ beiten von Bebauungsplänen, Abſtecken von Baufluchten u. ſ. w. ſuchen wir mehrere Geometer⸗ ehilfen. 79314 Solche, welche ſchon bei einem Bezirksgeometer gearbeitet haben, erhalten den Vorzug. Bei zufriedenſtelleſider Leiſtung iſt die Beſchäftigung eine dauernde. Bewerber wollen ihre Geſuche mit Angabe ihrer bisherigen Thätigkeit und ihrer Gehalts⸗ anſprilche längſtens bis zum 10, Janngr 1859 aqn uns ein⸗ reichen. Tiefbanamt. Stabtbaurath:& iſenlohr. Hausverfteigerung. Donnerſtag, 5. Jan. 1899, Nachmittags 3 Uhr wird in der Turnhalle der hieſigen Leopoldſchule, Seo⸗ poldſtraße No. 9, das Anwesen Erbprinzenstrasse Mo. 386 (Domänenamtsgebäude) hier öfſentlich zu Elgenthum verſteigert. 79596 Nachgebote werden nach ider Steigerung nicht mehr ange⸗ nommen, ſofern bei dieſer der Anſchlag oder dgrüber geboten wirb. Karlsruhe, 27. Dezbr. 1898 Großh, Dömänenamt: Kreutz. 1 Puppe; Frl. L. Nenahrs⸗Gratnlationz⸗Euthehungsharten 5 99 daangbe e Herr Amrhein, Alois und Frau Angermayer, J. pr. Arzt und Frau. * haben folgende Perſonen Eut⸗ 79503 Herr Kleinbell, Georg und Frau Gontardſtr. 2. Firma Knaus& Sohn, Maler „ Apfel, Karl u. Frau, Luiſen⸗ 8 4, 1. ring 37. Herr Knecht, Heinrich, Direktor. „ Aſchek, Apotheker B 3. 14. Frl. Knoll, Lenchen, ſüddeutſche „Bachmann, J. K. u. Fam. Damenbekleidungsgkade⸗ „ Bochmann, Philipp mie U 1, 9½, 3 „ Bauer, Karl und Familie Herr Könfg, Heinr. u. Familte. 0 6. 1. Firma Körner Gebr., Deutſche „ Bauer, Karl Friedrich und Accumulatorengeſellſchaft Frau U 1. d. Maunheim. „ Bender, Phil. u. Familie.] Herr Krapp. Jultus, Tapezierer u. Decorateur u. Frau. „ Kraze H. u. Frau K 1, 11. Frau Lächele, Joſ. Ww. I 5, 18. Herr Laier, Iriz, 1 14. Lang. Joſef u. FJamilie. Lang, Oswald ÜU. Frau. Langeloth, Cäſar u. Frau. Lebküchen, Georg 1, 16. „ Lenhard, Louis U. Frau. zrau Lerner, Emil. rau Lehmann, Phil. Wittwe, L II, 20, „Bergbollt, Wilhelm u. Fr. Herrenkleidergeſch, H 1. 5. „ Biſchoff, Karl und Frau. Bitterich, Karl und Frau. „ Bitterich, Guſtav u. Frau. Bitterich, Jakob und Frau. Blatt,., Architekt und Familie. „ Blau, Ignatz, Schneider⸗ meiſter u. Frau G 4, da. Bredt, Aurel u. Frau(Fir⸗ ma Theod. v. Eichſtädt.) Frl. Cronberger, A. u, L. err Cronberger, Carl u, Frau. Dauß, Peter, Maler und* Tüncher 6 B. 10. Denzel, Auguſt und Frau 8 2 2* Herr Lipp, Richard und Frau. Löſch, Chriſtlan und Frau, Papierhandlung, U 6, 29. Lotterhos, Frdr., P 1, 5. Manu, Gg.u. Frau, H8, 26. 4 1+ 85 0* ilie Marti Frz. 9 1 „ODettweiler, J. u. Familie Feaee ene Nz. Alemand. H 4. 16. 1 Fräul. Mayer, Karolina. 5 Diehm, Georg und FrauHerr Menz,., Profeſſor, 0 2. 10, 2 Fam Mohr, Guſt. Fror, L11, 18. „ Durand, Herrmann, Spar⸗ Herr Müller, Hugo u. Frau, kaſſebuchhalter u. Frau. L I4, 6. „ Eichenherr, Helnrich und Nedden, Albert und Frau, Frau Q 3. 18. 20 5 8, 9. 7 Paſee cnabaus, Otto Narg Gah 5 en r. Reis, Nichtsanwalt. 5 e e eie Wwe. Reutger, Karl, Fabrikant 7. 16. u. Frau Fttl Aullus 1 2 Pe de e e ee 9 r, H. u. Fam. Frau. Feldermann, Chr. T 6. 26. 2 Gagd Wöell. 1910 Frau 7 Feutz Hermann Buchhalter Tr tt ſtr. 58 ee, Wat eurſtr. 53. 99 Familie Sauerbrunn, 9.z Fiſcher, Emil u. Frau„ Schaeffer⸗Uhl. .2. 2, er Schindele, H. E. u. FJam Firma Fuchs, Ph. u. Prleſter. Herr S e 55 Herr Fulde, Mi und Frau. 5 Schmitz, R. J. u. 1 „ 1 15 e„ Schneider, Aſig, eee ee 75 7. metzger u. Fam. 33, 6. Familſe Gamper, Emil, 0 Schuel er, Frledr., Friſeur Herr Gehrig, Joſef und Frau. „ Gnam, Albert, Raminfeger⸗ meiſter. Frau Haas, Eliſe Wwe. Herr Haas, J. Louis. Familie Hafner, C 3, 12/14. Herr Hafner, Otto u. Frau. Frl. Hammer, Luiſe, Robes E 3, 17 U. Frau, L 6, 6 „ Schneider, Leop. u. Sohn. HerrenSchreinerGebr. Friſeure⸗ Herr Schröter, Eruſt, Director. 8 Frau Schutthelm, Karl nebſt Hermann Söhnen. 8 Herr Scwufte, Karl u. Frau, G 2, 1. Sommer,., Tapeziermſtr, u, Fam., Mollſtk, 8. — 172 Familie Hammer, Otto L 14,14. Dr. Strauß, Amtmann u. Herr Hammerſtein, Generalagent, Frau. „ Harter, Jacob N 8, 15.„ Ulm, Nob., Bez.⸗Thierarzt „ Heid, Ikan, Bankbeamter u. Frau. u. Fräu.„ Vogel, Stadlrath u. Frau. „ Heiligenmann, A. u. Frau.„ Vogt, Fritz u. Frau, u1,24, Heinrich, Friedrich und]„ Volz, Karl, Wirth u. Frau. FJamilie 4, 1. Frau Wachen jeim, Avolf, Ww. „ Henz, Chriſtial u. Familie. Herr Pr. Weingaxt u, Frau⸗ Heß, Otto u. Famllie.„ Weinig, Anton, Hoſphoto⸗ Firma Hild&c„ Merdian, Robes. graph u. Fam,, N 411. Frau Hintz, Lulſe, Wittwe, geb.„ Weisnann, Louis, Kaiſerr. Kamm P 5, 1. 5 Wellenrenther, W. u. Fam., Herr Hitſchfell, Hch., Tapezierer F 5, 1. und Frau. Frau Werner, Eugenie, Wittwe, „ Hoffmaſin, Adolf u. Frau geb. Stempel. Hofapotheker. Herr Dr. med: Werner,.,Hals⸗ 1 und Ohrenarzt. Hornung, Hauptlehrer und Nau eyl,., Ingenieur. 5„ W̃ „ Jäger, Friedrich Profeſſor. Frl. Weyl, Frieverike, Geſangs⸗ 5 Zauſon, Friedr. u. Familie. lehrekin. „ Jürgens, Joſef, Bildhauer Herr Wiehl, Paul u. Frau, und Frau. Weinhelm, „ Kamm, Ph, Hauptlehrer Frl. Wittels, Hofſchauſpieſerin. u. Frau P 5, 1. Herr Dr. med, Witzenhauſen, „ Kamenzin, Erpeditions⸗%. aſſiſtent, Gütterverwaltg.„ Wolf, Georg, Geometer u. „ Kaßeumaier, Sekretär und Frau. 8 Frau. Familie Wünſch,„Zähringer „ Kaufmann, Siegmund, Löwe“ Baumeiſter. F 4, 1½. u. Frau, Herr Würtz, u. Frau Zimmiern, Lupw⸗ 8. Ochſenmetzger Keſſelheim, b. Y 1, 7/8. Mannheim, 31. Dezember 1898. 10074 Armenkommiſſion: v. Hollander. Köbele. Dergebung von Sielban-Materialien. No. 29698. Die Lleferung nachſtehender Sielbgumaterialien ſoll öffentlich vergeben werden! 79090 1. 28 000 Ziegelſteine. 3000 kfdm. 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Tiefbauamt: Abtheilung Sielbau: 8 8 42 2 7 J. Dletrich's Tahnlaboratorlum. P 2, 14 gegzenüber der Neichspoſt P 2, 14. Gebiſſe aller Art werden nach dem neueſten Syſtem (ſchmerzlos) und nach billigſter Berechnung eingeſetzt. 61405 Monatliche Abſchlagszahlungen werden bewilligt je nach Uebereinkommen. niedergelassen. Bureau A 3, 2, hier al Fecflsanibuli. ———————— 5 25 10092 Dr. Vietor Nauen Rechtsanwalt. parterre rechts. — Telep 5on 84l —— Uithographlsche Kunskansfalt Duch- U. Steindruckeref empflehlt sich zur Herstellung aller Druckarheiten ain Lithographle und Buchdruok kür den geschäftlichen und privaten Verkehr in geschmackvollster Aus- führung zu den Billigsten Preisen. HAASENSTEIN X VOGUER-G. MANNHEIM, D 2, 11. 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Die traueruden Hinterbliebeuen. Ole Beerdlgung findet Dienſtag Vormittag ½10 uhr von der Leichenhalle aus ſtatt. 10107 * n Sekanntmachung. Die Gemeinde Seckenheim läßt am 10077 Mittwoch, 4. Jaunar 1890, Vormittags 10 uhr, elnen fetten zum Schlachten ge⸗ eigneten Farren im Farrenſtall öffentlich verſteigern. Seckenheim, 31 Dez. 1898. Bürgermetſteramt: Volz. Sauer, Warnüngf 10088 Ich warne hiermit Jedermann melner Frau Jofephine Mayer etwas auf meinen Namen zu leihen oder zu verabfolgen, indem ich keine Zahlung dafür leiſten werde. Joseph Mayer, Speugler, Schwetz.⸗Str. 98. Fviſche Schellfiſche per Pſd. 25 Pfg., empfiehlt Ueerg Dietz. Saet, Telephon 559. 10105 Schellfische Cabljau Rothzungen Karpfen, SInn Stockfische gewäss, Heechte Lander ſind eingetroffen bei 10105 Louis Lochert, N I1, I, am Markt, Schellfiſche Cabllaue, chollen Soles, Turbots 16b. Forellen Hechte, Karpfen 8. Selte! SGenekal⸗Auzeiger! A⸗ * 2 — EAr in Mannheim. Montag, deu 2. Jauuar 1899. 41. 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ÜUkt findet eine größere Pauſe ſtatt. daß außer dem Leuchs:ſchen Adreßbuch für die ganze Gewöhnliche Preiſe. Welt und anderen Nachſchlage⸗ büchern nunmehr auch das ſoeben neu erſchienene 79089 Wir laden ſreundlich zum Uuhr und—6 Uhr die Ausſtellung des großen trans⸗ pareuten Weihnachtsbilvdes: 9 „Aubetung des neugeborenen Chriſtushiudes durth die Hirtes zu belhlehem“ ſtatt.— Der Zutritt iſt unentgeldlich für Jedermann, 7— — Dienſtag, 3. Januar 1899. 14. Vorſt⸗llung außer Abonnement. Verpflichtung B. Nentſche Penſionsfonds⸗Beneſiz. Orpheus in der Unterwelt. Burleske Oper in 4 Akten von Hector Eremieux. Muſik von J. Offenbach ECurydice: Frl. Emma Navarra vom Opernhauſe in Fraukfurt a. M. als Gaſt. Anfang 7 uhr. —— Coloſſeumthenter Mannheim. Moniag, 2. Jannar 1899, Abends 8½ uhr Zum 3. Male: „Die Gigerln von Wien“ oder 10066 Die Modefexen. Sroße Poſſe mit Geſang und Tanz in 4 Akten von J. Wimmer.— Muſik von Karl Klaiber. Panorama am Friedrichsring. 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Alle diese Vortheile genſessen bei Berechnung der Originalpreise der Blütter, also ohne dass hieraus Mehr⸗ kosten erwachsen, diejenigen Inserenten, welche ihre Anzeigen besorgen lassen durch die 7651¹8 Annoncen-Expedition Rudolf Mosse. Bureau in Mannheim: a5,. mann a.., Panerd, Hierzu werden von leſungskarten ausgegeben; behördlich feſtgeſetzte Zabl beſondere(Tages)karte hat 79528 Mannheim. Wir bringen hiermit zur g fl. Kenntuiß, daß der auf 7. Januar feſtgeſetzte Vortrag des Heren Haupt⸗ ſondern im Theaterſaale ſtattfi det. Montag, 2. Januuar ab, be⸗ ſondere Karten(Tageskarien) auf unſerem Burean gegen Vorze gung der Mitglieds⸗ bezw. Damenvor⸗ für dieſen Vortrag keine Nart nausgabe e focgt, ſobald die für den Theaterſaal nicht im Stadtpark aale, alle anderen Karten haben Gültigkeit. Schluß der erſchöpft iſt. Oone dieſe Niemand Zutritt. Der Vorſtand. u⸗ u. VBerkauf von ge⸗ tragenen Kleidern, Schuhe u. Stieſel ꝛc. M. Schäfer, Mittelſtr. 84, 2. Stock. 66376 die darauf ſehen, daß ihre Kinder bſſh beim Nachhülfe⸗ Unterricht in ſtrenge Zucht und Ordnung gelangen, beſonders für jüngere, etwas leicht bean⸗ lagte Schüler, wollen ſich gefl. wenden nach T 6, 4, 1 Treppe, Vorderhaus. Gute Empfehl⸗ ungen ſtehen zur Seite. Nähere Auskunft wird gerne ertheilt, eeeeeeeeeee Bitte. In unſerer Arbeiter⸗Kolonie Ankenbuck macht ſich beſonders wieder der Mangel an Joppen, Hoſen, warmen Unterjacken und Unterhoſen, wollenen Socken u. Hemden, Stieſeln und Schuhen fühlbar. An die Herren Vertrauensmänner und Freunde unſeres Vereins richten wir darum beim Wechſel der Jahreszeit die herzliche Bitte, Sammlungen der genaunten und anderer für die Zwecke der An⸗ ſtalt noch brauchbarer Gegen⸗ ſtände gütigſt veranſtalten zu wollen. Die Einſendung der geſammel⸗ ten Kleidungsſtücke u ſ. w. wolle an Herrn Hausvater Wernigk in Aukenbuck— Station Klengen bei Frachtgut⸗ und Poſt Dürr⸗ heim bei Poſtſendungen— er folgen. Auch die Centralſammel⸗ ſtelle in Karlsruhe, Sofienſtraße Nr. 25 iſt zur Empfangnahme derartiger Bekleidungsgegenſtände das ganze Jahr über bereit. Geldgaben, welche ebenfalls ſehr willkommen ſind, wollen an unſeren Kaſſier Herrn Revident Zenck in Karlsruhe, Sofienſtr. 25 gütigſt abgeliefert werden. Karlstuhe, Ende Sept. 1898. Der Ausſchuß des Landesvereinz für Arbeiterkolonien im Großher⸗ zogthum Baden. 72517 N, 48. Louls Jeselsohn, L3,. vr un Jaſlr—.4 Fyr das Walse NWN. Flavs krl 0 Das Reinertraguiß wird fur da füür hieſige Waiſen vewendet. Zum Eintritt berechtigen die dende Ortslotterie handlung Schenk, ſchwender, R 1, 7, Schmeider, 8, 17, ſowie 1899 und ſind letztere, welche für die im Oktober n. ö tterie Gültigkeit haben, zum Preiſe von 50 Pfg. bei den Muſikalienhandlüngen von Heckel und Sohler, Buch⸗ Neckarvorſtadt, Abends an der Kaſſe zu haben. DTeutſche Generalfechtſchule Lahr Verband Mannheim. Am Samstag, 7. Jaunar, Abends 8 uhr findet im Saale des Apollo⸗Theaters im Bad⸗ ner Hof eine große mnſikaltiſch tgtatraliſche Abendunterhaltung mit 79574 Verloo ung von Werthzegenſländen und darauffolgendem TANZ E ſtatt. Zu dieſer Unterhaltung laden wir unſere verehrl. Mit⸗ glieder, ſowie Gönner unſerer guten Sache hiermit freundl. ein S Reichswaiſenhaus Lahr und Mitgliedskarten pro 1898 und J. ſtattfin⸗ Cigarrenhandlungen Hoch⸗ 0 2, 5 und M. Herzberger, Der Borſtand. S + Manuheimer Turuerbund lanzunterhaltung. »»Naͤheres burch Rundſchreiben. 72808 „Germania“. amſtag, 14. Jauuar 1899, Abends 8 Uhr im Stadtparkſaale: Neuarbeiten, Saubere& billöige Ausfünrungaſler Bestellungen& RHeparaturen 8 Ferd. Baum&Co. 8 Celeph. 544. Alle zu billigſten Tagespreiſen in nur prima Aechte englische n. deusche Anthracit Importeure von Pelephem SeS. Albert Lorbeer N 2, 7. Woldarbeiter. NL, 7. Werkstätte Ol. 88277 8 Umünderungen u. 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