iri . Ziß 79495 ler zu 79595 möbl. it ſep. 79420 möbl. Jan. 1057 960 79604% hübſchg⸗ Zim. 795783 .—t Teſegrämm⸗Adreſſe: „Journal Mannheim.“ In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 2870. Abonnement: 60 Pfg. monatlich. Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag M..30 pro Quartal. Juſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. (Badiſche Volkszeitung.) kukkal Maunheimer der Stadt Maunheim und Umgebung. (109. Jahrgang. Erſcheint wöchentlich ſtieben Mal. Journal. Alzeiger Berautwortlich: für den politiſchen u. allg. Theil; Eruſt Otto Hopp. für den lokalen und prov. Theite Eruſt Müller. für den Junſeratentheil: Karl Apfel. Rotationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei, (Erſte Mannheimer Typograph. Auſtalt.) (Das„Mannheimer Journal“ iſt Eigenthum des katholiſchen (Mannheimer Volksblatt.) möb inzel⸗Ni 3 5 8 2 Bů Itals.) 10 en b E 6, 2 Aͤtkltſende und verbreilelür Jeilung in Maunhtim uud Umgegend. E 6, 2 ſämmüiſch in Maunge Nr. 13. Freitag, 13. Januar 1899.(Gelephen⸗Ur. 218.) möbl antrag; er glaube, daß damit die Differenzen wegen des Steuer⸗ ſowie die Kommandanten zu befähigen, den wirklichen Stand 940 Der deutſche Flotten⸗Verein in Baden. tarifs gelöſt ſeien. Trotzdem wurde in namentlicher Abſtinmmung der Aubildung der Beſatzung durch praktiſche, dem Ernſtfall ſo Sü Ueberall im Großherzogthum macht ſich das lebhafteſte In⸗ der Kommiſſionsantrag mit 14 gegen 12 Stimmen abgelehnt. ähnlich wie möglich geſtaltete Uebungen zu prüfen. 7844 kereſſe für die Ziele des Deutſchen Flotten⸗Vereins geltend. Trotz öbh der kurzen Zeit ſeit Veröffentlichung des vom badiſchen Landes⸗ Oa tomitee des Deutſchen Flotten⸗Vereins ausgegebenen Aufrufs iſt die Zahl der Vereinsmiglieder in Baden bedeutend gewachſen. füll Leider fehlen unter dem Aufruf noch Namen aus einzelnen n. ſof! Candestheilen; es wäre erwünſcht, wenn ſich aus denſelben ſolche mall erſenlichleten die ihre Unterſchrift dem Aufruf anfügen eſſen möchten, an den Vorſitzenden des badiſchen Landeskomitee's, Geh. zui Kommerzienrath K. A. Schneider, wenden wollten.— Es be⸗ hlaſze flehen noch vielfach Unklarheiten über die Ziele des Vereins. Wir 10550 möchten deshalb ausdrücklich darauf hinweiſen, daß derſelbe kmnb keineswegs etwa Schiffe bauen oder deren Bau finanziell unter⸗ 79500 flützen will. Es handelt ſich vielmehr um Förderung ſolcher , Zwecke, die nicht der Fürſorge durch das Reich theilhaftig 101 werden. In erſter Reihe ſoll durch den Zuſammenſchluß der Anhänger einer ſtarken deutſchen Seemacht das Intereſſe für die ummer letztere in weite Kreiſe getragen werden. Der Verein will auch durch Wanderredner Belehrung u. Anregung überall verbreiten, und, wie es durch die Zuwendung von 5000 M. an das See⸗ mannsheim in Kiautſchou geſchah und durch Unterſtützung von Hinterbliebenen verunglückter Matroſen, unſeren tapferen See⸗ uf ſoldaten das warmherzige Intereſſe der Vaterlandsfreunde be⸗ nibl, kunden. So iſt der Deutſche Flotten⸗Verein der neutrale Boden, 1 05 auf dem ſich alle bürgerlichen Parteien gemeinſam zuſammen⸗ 10800 finden, weil die Vereinsziele nichts mit Parteipolitik zu thun t a i paben. Deshalb iſt auch den Frauen der Beitritt ermöglicht. 119, Das badiſche Landeskomitee darf es demnach mit Genugthuung Steegrüßen, daß der Vorſtand des Badiſchen Frauenvereins in ohne ſeinen lezterſchienenen Vereinsblättern ſeinen Mitgliedern den 75 Anſchluß an den Flotten⸗Verein ſo warm empfohlen hat. Iſt Stech durch die Feſtſetzung eines Mindeſtjahresbetrages von nur ſofort0 Pfennigen den weiteſten Volksſchichten die Möglichkeit des 19011 Beitrittes gegeben und darf man doch unzweifelhaft hoffen, daß in unſere beſſer geſtellten Bevölkerungskreiſe durch Leiſtung eines Fur ihren Verhältniſſen entſprechenden Beitrags es dem Verein 4lg ermöglichen werden, die zahlreichen belehrenden Schriften den gut Minderbemittelten zu dem ſtatutenmäßigen geringſten Jahres⸗ 10561 beikrag in Maſſen zu liefern! Zur Förderung der Vereins⸗ utem zwecke würden aber auch beſondere Orts⸗ und Bezirkskomitees für 1 ſehr viel beitragen können. Die Bildung ſolcher, einen kleineren 19 5 ſtädtiſchen oder ländlichen Landestheil umfaſſender Bezirke, — inter beſonderer Berückſichtigung lokaler Intereſſen wird alle⸗ 8 beit die thatkräftigſte Unterſtützung des Landeskomitees finden. 10 Indem der Deutſche Flotten⸗Verein grundſätzlich alles Partei⸗ mer politiſche aus ſeiner Thätigkeit ausſchließt, verzichtet er natur⸗ rher emäß auf Zeitungskämpfe zu Gunſten dieſer oder jener 0899 kichtung; er verfolgt rein vaterländiſche Beſtrebungen, die jedem oder datrioten tief im Herzen wurzeln und die deshalb entſchiedene 4039 Förderung durch alle Bevpölkerungskreiſe finden ſollten. Die hatſache, daß Seine Königliche Hoheit der Großherzog das Protektorat und Prinz Karl den Ehrenvorſitz im Landeskomitee bernommen haben, iſt ein ſicheres Kennzeichen der aller politi⸗ derh. hen Einſeitigkeit entkleideten, dem allgemeinen Wohle dienenden 57 Fiele des deutſchen Flotten⸗Vereins. le an 0052 Aus Württemberg. 0 Die Erbitterung der württembergiſchen Volkspartei über das 8 Scheitern der Verfaſſungsreviſion verleitet ſie nach der„S. R. ſ.“ zu allerhand Unbeſonnenheiten. So geht jetzt durch die demo⸗ 9685 kratiſche Preſſe das von dem Verleger der„Frankfurter Zeitung“ gute guf der Landesverſammlung der Volkspartei am 6. Januar 0951 ausgeheckte Märchen, daß die preußiſche Regierung die württem⸗ hlaß bergiſche Verfaſſungsreviſion zu Fall gebracht und ſich dabei des Jese lürttembergiſchen Centrums als Werkzeug bedient habe. Irgend ſtele ein Verſuch, dieſe ſonderbarſte aller Verſchwörungen mit That⸗ 9ls ſachen zu belegen, iſt weder von Herrn Sonnemann noch von ſeinen Nachbetern gemacht worden. Die ganze leichtfertige Phan⸗ Aaſie ſtützt ſich lediglich auf Vermuthungen über die pſychologiſche Stimmung, in die nach Herrn Sonnemann's Meinung die preuß. ſegierungskreiſe durch den württembergiſchen Reformberſuch erſetzt worden ſein ſollen. Ueberſchätzung der Bedeutung und tragweite des württembergiſchen Unternehmens, auf das nach uten er Meinung der ſchwäbiſchen Demokratie„ganz Europa“ ge⸗ 15 ſickt hat, traditionelles Mißtrauen gegen Preußen und partei⸗ mit glitiſche Eitelkeit, der die Niederlage annehmbarer erſcheint, 388 un ein mächtigerer Arm im Spiele iſt, ſind die Quellen Ait, eſer Hallucination, über die man lachen könnte, wenn ſie nicht 025 gleich einen böswilligen Verſuch der Verhetzung von Nord und 1 Süd darſtellte. 175 Die Erſte Kammer hielt geſtern Vormittag eine Sitzung ab, 5. 2 n der die abweichenden Beſchlüſſe der Zweiten Kammer über das gut. nkommenſteuergeſetz auf der Tagesordnung ſtanden. Bei ſerer d0e 9629 ſſece re 16(Steuerkarif) führte der Berichterſtatter, Geheimrath 115 aus, der Tarif der Zweiten Kammer erſcheine zwar zu 4 fughaft und ſchroff, doch beantrage die Kommiſſion, die Erſte 5 imer wolle nicht auf ihrem Beſchluß, daß der Steuerſatz mit 5 Et., aufhören ſolle, beharren, ſondern den Steuerſatz von 4e Et annehmen, damit an dieſer Frage das Geſetz nicht ſchei⸗ Der Finanzminiſtet empfahl ebenfalls den Kommilſions⸗ Ferner beſchloß die Kammer einſtimmig, an dem Art. 17, Abſ. 2 feſtzuhalten, wonach die Erhöhung des Normalſteuerſatzes nur im Wege ordentlicher Geſetzgebung erfolgen darf. Dem„Schwäb. Merkur“ zufolge ſoll der Schluß des Land⸗ tages am Dienſtag den 17. Januar erfolgen. Aus Baden. In der geſtrigen Schlußſitzung der Pfarrdotations⸗ Kommiſſion wurde der Antrag des Centrums, den Staats⸗ beitrag für die katholiſche Kirche auf 325 000., für die proteſtau⸗ tiſche Kirche auf 275000 M. feſtzuſetzen. mit 8 gegen 5 Stimmen angenommen. Außer den Mitgliedern des Centrums ſtimmten dafür die Abgg Weygoldt(nl.) und Mampel(Antiſ.); die Abgg. Heim⸗ burger(D. Volksp.) und Geiß(Soz.⸗Dem.) entbielten ſich der Ab⸗ ſtimmung. Es wurde hierauf das ganze Geſetz angenommen. Zum Berichternatter wurde der Abg. Hug beſtellt. Die Regierung wird wahrſcheinlich den obigen Anträgen zuſtimmen. Das Banukgeſetz. Wie ein Berichterſtatter Berliner Blättern meldet, enthält der dem Bundesrath vorliegende Entwurf des Bankgeſetzes eine Verſtärkung des Grundkapitals um 30 Millionen, alſo von 120 auf 150 Mill. Mark. Der Entwurf ordnet ferner die Wiederauf⸗ nahme der Zuweiſung an den Reſervefonds behufs deſſen Ver⸗ ſtärkung bis auf zwei Fünftel des Grundkapitals, mithin bis zum Betrag von 60 Mill. Mark an und ändert gleichzeitig die Gewinnvertheilung dahin, daß der dem Reiche zufallende Antheil ſich auf drei Viertel des Gewinnüberreſtes erhöht, ſobald die Geſammtdividende der Antheilseigner 5 pCt. überſteigt. Das ſteuerfreie Notenkontingent der Reichsbank wird von Mark 293,400,000 auf Mark 400 Mill. erhöht. Der Nationalitätenſtreit in der Provinz Poſen verſchärft ſich mehr und mehr. Selbſt die„Pof. Ztg.“, die früher lebhaft für den friedlichen Ausgleich zwiſchen Deutſchen und Polen eintrat, hat ihre Stellung völlig verändert. Sie erklärt in entſchiedenſtem Tone: Wir vermeiden jede Provokation, treten aber den Aus⸗ ſchreitungen des polniſchen Chauvinismus energiſch entgegen. Auch im Süden der Provinz regen ſich die deutſchen Katho⸗ liken und beabſichtigen, ſich zur Wahrung ihrer nationalen Rechte zuſammenzuſchließen. Dort, wo leiſtungsfähige deutſche Ge⸗ meinden vorhanden ſind, wird von den Katholiken die Bildung eigener Pfarrſyſteme beanſprucht. Jeiſchnoth und Grenzſperre⸗ Die„Nordd. Allg. Ztg.“ ſagt in einer Beſprechung der De⸗ batte des Reichstags über die Interpellation Wangenheim: Alle vorgebrachten Gründe für die gänzliche oder theilweiſe Auf⸗ hebung der Grenzſperre wurden vom Staatsſekretär des Innern und dem preußiſchen Landwirthſchaftsminiſter ſo gründlich ab⸗ gethan, daß erſt neue Waffen aus den nimmer ruhenden Werk⸗ ſtätten der Agitation herbeigeholt werden müſſen, um der öffent⸗ lichen Meinung die Anſicht aufzuzwingen, daß die Maßnahme der Regierung dem Volkswohl widerſtreite. In einſichtigen Kreiſen wird die Ueberzeugung mehr und mehr erſtarken, daß die Förderung der einheimiſchen Viehzucht zu den dringlichen Auf⸗ gaben unſerer nationalen Wirthſchaftspolitik gehöre und daß die Landwirthſchaft den gleichen Anſpruch auf ſtaatlichen Schutz zu erheben berechtigt iſt, wie jeder andere Erwerbszweig. Was der Krieg lehrt. Korbettenkapitän Jacobſen(„Geier“) hat über die Lehren des ſpaniſch⸗amerikaniſchen Krieges mitgetheilt: Auf den Kriegs⸗ ſchiffen muß jegliches Holzwerk fortfallen; ſodann muß daran feſtgehalten werden, daß das Schiff mit guter Geſchwindigleit fährt. Die Reſultate, welche das Schiff bei der Probefahrt erzielt hat, würden belanglos ſein, wenn das Schiff nicht im Ernſtfalle dieſelben Reſultate erzielte. Nur häufige Probefahrten unter vollem Dampfdruck, wodurch Schäden an der Maſchine bereits im Frieden entdeckt und beſeitigt werden können und wo⸗ durch das Perſonal bis in alle Einzelheiten hinein ſich mit ſeinen Funktionen bekannt macht, geben einen Anhalt für die Be⸗ urtheilung der Frage, was der Kommandant im Gefecht von ſeinem Schiff erwarten kann. Außerdem ſind längere Dauer⸗ fahrten bei kriegsmäßiger Geſchwindigkeit abzuhalken, damit das Perſonal einen Begriff davon bekommt, wie die Anforde⸗ rungen im Kriege wachſen. Namentlich iſt dies in den Tropen wichtig, wo die körperliche Ausdauer und Leiſtungsfähigkeit des Heizer⸗ und Maſchinenperſonals erheblich herabgeſetzt wird. Korvettenkapitän Jacobſen verlangt in dem letzten ſeiner Auf⸗ ſätze auch, daß keine ungeſchützten Torpedoausſtoßrohre vor⸗ handen ſeien und daß Schutz aller Bedienungsmannſchaften gegen Granatfeuer geſchaffen wird; ebenſo Schutz der Feuerlöſch⸗ einrichtungen gegen Granatfeuer und die Verwendung rauch⸗ ſchwachen Pulvers. Die Bedienung der Geſchütze ſoll möglichſt einfach ſein, dieſelben müßten die denkbar größte Feuer⸗ geſchwindigkeit haben, die Beſatzung der Kriegsſchiffe ſoll in allen Dienſtzweigen eine vollendete Ausbildung genoſſen haben. Eine ſolche iſt zweiſellos die erſte Vorausſetzung für einen Erfolg. Keine Koſten dürften geſcheut werden, um die verantwortlichen Hofnachrichten urd Perſönliches. Der Kaiſer empfing geſtern Mittag im Berliner Schloſſe den Fürſten Herbert Bismarck. Der bisherige Geh. Oberregierungsrath und vortragende Nath im Reichsjuſtizamt, v. Seckendorff, iſt zum Unterſtaatsſekretär im Staatsminiſterium ernannt worden. Wie der„Schw. Merkur“ meldet. wurde zum evangeliſchen Sees⸗ 12 55 in Kiautſchou von der Reichsregierung Stadtvikar Wilhelm in Backnang ernannt. Graf Guido Henkel v. Donnersmark auf Neudeck, Kreis Tarnowitz, iſt vom Kaiſer in den Fürſtenftand erhoben worden. Kurze Nachrichten. Vor dem Reichsgericht wird demnächſt der Prozeß gegen den Goldwaarenhändler Goldhumer wegen Landes⸗ ſtattfinden. Der Angeklagte ſitzt vorläufig zu Metz in Haft. 5 Die Budgetkommiſſion des Reichstages erledigte nach unweſentlicher Verhandlung den Reſt des Marineetats entſprechend der Regierungsvorlage. Die techniſche Hochſchule in Aachen veranſtaltete geſtern eine zahlreich beſuchte Trauerfeier für Bismarck. Der Abg. Profeſſor Dr. van der Borght hielt die Gedächtnißrede. In Marburg haben Mitglieder berſchiedener Vereine, Uni⸗ verſitäts⸗Profeſſoren und Freunde der Kolonialſache einen Nati o⸗ nalen Verein gebildet, der in öffentlichen Unterhaltungs⸗Abenden in ungezwungener Weiſe die nationale/ Fragen beſpricht und allen Nationalgeſinnten eine willkommene nationale Anregung, vielfach auch Belehrung bietet. In Hamburg beſchloß die Bürgerſchaft, unentgeltlichen Schwimmunterricht in ſämmtlichen Volksſchulen als Unter⸗ richtsgegenſtand einzuführen. Die„Augsburger Abendzeitung“ berichtigt ihre jüngſten Mit⸗ theilungen dahin, daß die bayeriſche Regierun g thatſächlich egen den Bundesrathsbeſchluß in der Lippe' ſchen Frage ge⸗ ſimmt habe. In Würzburg beſchloß das Gemeindekollegium, eine mit 1800 Unterſchriften verſehene Petition dortiger Handels⸗ und Gewerbe⸗ treibender betreffend Einführung einer örtlichen Um ſatzſteuer für Waarenhäuſer und Ramſchbazare an den Magiftrat zu leiten. Die Pelition verlangt bei 50,000% Umſatz 5 pCt., bei je 10,000% mehr entſprechend höhere Beſteuerung. Wie in Krefeld, ſo ſtehen jezz auch in.⸗Gladbach diz Weber aus wegen der Markenkontrole bei Beginn der Arbeit. Der in Ausſicht genommene Bau einer e lektriſchen Bahn zwiſchen den wichtigen Induſtrieſtädten Glauchau, Meerane und Crimmitſchau in Sachſen wird, nach einer Aeußerung der ſächſtſchen Regierung, die Genehmigung finden. Die Menge des von Deutſchland nach Japan importirten Glyeerins iſt verhältnißmäßig außerordentlich groß. Das im Vorjahre von Deutſchland nach Japan ein⸗ geführte Glgzerin hatte einen Werth von weit über eine Million Mark. Der öſterr.⸗ungariſche große Rammkreuzer „Eliſabeth“ geht mit 400 Mann nach Oſtaſſen zu ſtändigem 15 ab, zur Wahrnehmung der öſterreichiſchen Intereſſen in China. Die Bewegung für eine allgemeine Abrüſtung wächſt in England und den Vereinigten Staaten; aber nicht die Regierungen kreten dafür ein, ſondern das Bürgerthum in großen Verſammlungen. Der Sultan beabſichtigt die vollkommene Reorganiſation der Artillerie und ihre Bewaffnung mit den neueſten deut⸗ ſchen Schnellfeuerkanonen. Eine neue Kamerun⸗Geſellſchaft iſt unker dem Namen Moliwe zum Kakao⸗Anbau gebildet worden. Das eingezahlte Kapital beträgt 1 Million Mark. Die Geſellſchaft hat in Kamerun bereits 16 000 Hektar Land erworben. Zu den Theilnehmern gehören Graf Douglas, Tiele⸗Winkler und Ad. Woermann. In einer ſtark beſuchten Verſammlung des Verbandes der Handelsgärtner Deutſch⸗ lands ſprachen ſich mehrere Gärtnereibeſitzer fürSchutzzölle auf Blumen, Gemüſe und Obſt beim Abſchluß neuer Handels⸗ verträge aus. 1 Deutſcher Reichstag. Berlin, 12. Januar. Am Bundesrathstiſch Kriegsminiſter v. Goßler. Präſident Graf Balleſtrem eröffnet die Sitzung um 1 Uhr 15 Minuten. Vor Eintritt in die Tagesordnung verwahren ſich die Ab⸗ geordneten Gerſtenberger und Dr. Lieber(Centrum) gegen die von dem Abg. Eßlinger(Baher. Bauernbund) gegen ſie vorgebrachten Unterſtellungen betreffend ihre Geſinnung der Landwirthſchaft gegenüber. Kriegsminiſter v. Goßler: Es gilt, mit einem Schlage den Vorſprung einzuholen, den andere Staaten erreicht haben. Wir denken an der fünfjährigen Periode feſtzuhalten, womit wir einem Wunſche des Hauſes entſprechen. Von Rußland iſt infolge des Manifeſtes des Zaren ein Angriffskrieg nicht zu erwarten. Zudem iſt unſere Kriegsmacht ſo ſtark geworden, daß wir ohne Perſonen in der Schlacht, die Flotten⸗ und Geſchwaderchefs, Nerpoſttät der Zukunft entgegenſehen können. Bei Aufſtellung der Selkez General⸗Anzeiger! Sparſamkeit beobachtet worden, natür⸗ cht iſt. Die letzten Kriege haben die Erfah⸗ danach dürfen namentlich die Armeekorps pährend es anderſeits möglich bleiben muß, inde zu größeren zuſammenzuſchließen. die geforderten Generalkommandos. Die ionen beim 1. und 14. Armeekorps(bad.) bisher Geſagten im Widerſpruch zu ſtehen, chen Gründen geboten. Wir hätten gern ein ko gebildet, ſcheiterten aber an der Geldfrage. e ſoll um drei Regimenter vermehrt werden. In den eiten der Organiſation iſt die wichtigſte Aenderung bei Ein der Feldartillerie einzuführen, deren bisherige Formation dem neuen vervollkommneten Material nicht entſpricht. Die Artil⸗ lerje beherrſcht jetzt das Gefechtsfeld. Bei den Eiſenbahn⸗ und Telegraphentruppen müſſen Aenderungen theils aus dienſtlichen und theils aus taktiſchen Gründen vorgenommen werden. Zum Schluſſe bemerkt der Kriegsminiſter: „Ich komme nun zu einer Frage, deren Beſprechung ich mich Richt eulglehen kann und will, das iſt die Frage der activen Dienſtzeit. Die Vorlage macht den Vorſchlag, es bei dem bis⸗ herigen Zuſtand zu belaſſen, weil der Augenblick zu einer definitiven Beſchlußfaſſung noch nicht gekommen iſt. Ich halte es aber für Zweckmäßig, dieſe Frage ganz offen zu erörtern, und ich will die Vortheile und Nachtheile der verkürzten Dienſtzeit Ihnen nicht vor⸗ enthalten. Man hat ſich, als man zur zweijährigen Dienſtzeit über⸗ ing, an vielen Stellen wohl von der Verantwortung, die damals ie Kriegsverwaltung trug, keinen richtigen Begriff gemacht. Wenn man ſich in der Frage irxte, dann ſtellte man die Oprerationsfähig⸗ keit der Armee in Frage.(Sehr richtig! rechts.) Aus dieſem Grunde wurden die vierten Bataillone geſchaffen, weil wir aus den Ver⸗ ſuchen, die in kleinerem Umfange gemacht waren, die Ueberzeugung gewonnen hatten, daß, wenn den Truppen alle Schwierigkeiken, die die Ausbildung beeinträchtigen, geenommen würden, die Arbeit ge⸗ leiſtet werden könne. Es wurden daher dieſe vierten Batuillone ge⸗ wiſſermaßen als Formationen zweiter Linie betrachtet und demgemäß ausgeſtattet. Dank dieſer Einrichtung iſt die Operationsfähigkeit der Armee keinen Moment zweifelhaft geweſen. Wie ſich die Sache Weiter entwickeln würde, hing weſentlich davon ab, wie ſich in der Armee das Vertrauen zu der verkürzten Dienſtzeit geſtaltete Und ob die Truppen ſich in der Lage und bereit fühlten, die Mehrarbeit leiſten zu können. Als dieſe Erkeuntnis gewonnen, dieſe Frage bejaht worden war, ergab es ſich von ſelbſt, aus den Formationen zweiter ſolche erſter Linie zu machen. Man iſt alſo, meine ich, ganz logiſch vorgegangen. Nach der Verſchmelzung der vierten Bataillone haben wir alſo die thatſächlich verkürzte Dienſtzeit ſeit dem erſten April 1897. Die Portheile der verkürzten Dienſtzeit werden nicht verkannt und ich will ſie ohne weiteres hier aufzählen. Vor ihrer Einführung halten wir zwar den dritten Jahrgang, aber einen verſtümmelten, der ſich zum größten Theile aus ſchlecht Ausgebildeten und Leuten von ſchlechter Führung zuſammenſetzte. Die Truppen ſind daher mit dem Verſchwinden dieſer Leute aus der Front in ihrem Aus⸗ 20 0 und ihren Leiſtungen gleichmäßiger.(Der Reichskanzler betritt en Sagl). Ferner iſt die Zufammenſetzung der Feldformationen inſofern günſtiger und gleichmäßiger geworden, als ſie ſich aus jüngeren Jahrgängen zuſammenſetzt als früher. Beſonders ſegens⸗ reich für die Armee iſt auch der Uebergang von der Maximalſtärke zur Durchſchnittsſtärke für die Armee geweſen; die ſogenannten Prozentmannſchaften werden infolgedeſſen jetzt zugleich mit den Re⸗ kruten eingeſtellt, ſodaß eine beſondere Ausbildung von Nacherſatz fortfällt. Nicht weniger bewährt hat ſich die Maßnahme, die Rekruten ſo früh einzuſtellen, daß die beſſere Jahreszeit auch gründlich aus⸗ genützt werden kann. Die Truppe iſt daher im Frühjahr früher berwendungsfähig. Dieſen unleugbaren Vortheilen ſtehen aber auch weſentliche Nachtheile gegenüber. Zunächſt iſt der Stamm an aus⸗ gebildeten Mannſchaften zu gering; wir können mit der Etatsſtäcke in dieſer Weiſe nicht gut durchkommen. Vor allem wiſſen wir auch nicht, wie ſich im Beurlaubteuſtande die kurze Dienſtzeit geltend machen wird; denn darüber fehlen die Uenen ae ens ſteht feſt, daß das Material für die Unteroffiziere der Reſerve⸗ und Sandwehr⸗Formationen nicht mehr in dem Maße vorhauden iſt. Früher bildeten wir die tüchtigen Leute des 8. Jahrgangs planmäßig zu Unteroffteteren der Reſerve⸗ und Landwehrformationen aus. Dazu find wir jetzt nicht mehr imſtande, die kurze Dienſtzeit erlaubt nicht, in dieſer Hinſicht Abhülfe zu ſchaffen; denn wenn auch die Uebungen in reicher Zahl auf dem Papier ſtehen, ſo weiß doch jeder, wie es damit ſteht, Die Mittel, die uns gewährt werden, reichen kaum dazu aus, um im Durchſchnitt jeden Reſerviſten und jeden Land⸗ wehrmann je einmal zu einer vierzehntägigen Uebung heranzuziehen. Daß das nicht ausreicht zur Erwerbung der Qualiſication eines Vorgeſetzten, leuchtet wohl ein. Ferner kommt in Betracht, ob das Aufſichis⸗ und Ausbildungsperſonal auf die Dauer die Anſtrengungen gushält, die die Mehrarbeit bei der verkürzten Dienſtzeit mit ſich bringt; hier liegen ausreichende Erfahrungen noch nicht vor. Wie denkt ſich nun die Kriegsverwaltung die Zukunft? Das Geſetz ſeloſt gibt bereits den Weg an, den wir beſchreiten wollen, Im Geſetz iſt der Vorſchlag gemacht, daß jenen Mannſchaften, welche ein drittes Jahr bei der Fahne bleiben, beſtimmte Vergünſtigungen im Beur⸗ laubtenverhältniſſe zugebilligt werden ſollen. Wenn es gelingt, guf dieſem Wege eine größere Zahl von Mannſchaften der Truppe zu erhalten, dann ſchwindet eim weſentlicher Theil der Nachtheile. Gelingt das aber nicht, ſo muß hier die Geſetzgebung ein⸗ greifen, dann würde geſetzlich eine beſtimmte Quote feſtzuſetzen ſein, die noch über das zweite Jahr hinaus bei den Fußtruppen bei der Fahne verbleibt. Es iſt kaum uöthig, daß ſie ein ganzes Jahr bleibt, man känn nach einem halben Jahr wechſeln. Dann gewinnen wir eine Hilfe für das Ausbildungsperſonal und das Material für die Unterofftzierschargen der Reſerve⸗ und Landwehrformationen. Wir ſind auf dem Minimum der alten Bundeskriegsverfaſſung augelangt. eeeeeeeeeeeeeeee e Ich glauße diernach, daß die Verhältnſſſe zur Zeſt derart ſind, daß jetzt ein Beſchluß nicht gefaßt werden kann und daß es unbedingt nothwendig iſt, das Verhältniß, wie es beſteht, für die nächſten fünf Jahre noch beizubehalten. Ich möchte bei der Erörterung dieſer Frage nun noch eine ſehr ernſte Angelegenheit zur Sprache bringen, die nicht auf militäriſchem Gebiete liegt, die aber die Ausbildung in der Armee auf das weſenllichſte beeinflußt. Es bedarf keines Beweiſes, daß ſich derjenige Erſatz am beſten ausbilden läßt, der gutwillig iſt und die moraliſche Qualification hat. Ich habe bereits im vorigen Jahre angedeutet, daß unſere Erfahrungen in dieſer Hin⸗ ſicht keine günſtigen waren, erſchöpfendes Material habe ich aber erſt in dieſem Jahre ſammeln können. Ich habe eine Nachweiſung von 1882 bis 1892. In dieſem Zeitraum hat ſich die Zahl der aus⸗ gehobenen Perſonen— ich ſehe dabei von Freiwilligen ab, die ſtets unbeſtraft ſind—, die wegen ſtrafbarer Hhndlungen, die vor ihrer Einſtellung begangen, hier vorbeſtraft waren, um 82 Prozent ver⸗ mehrt. Die Beſtraften haben ſich vermehrt ſeit 1882 von 10,65 auf 19,2 Prozent. Die 1897 in die Armee eingeſtellten Vorbeſtraften umfaſſen 41423 Mann. Die Zahl der Strafen iſt weſentlich höher und muß zu den ernſteſten Bedenken Anlaß geben. Es ſind zwei⸗ bis fünfmal beſtraft 12873 Mann, das iſt eine Vermehrung von 125 Prozent in 15 Jahren; es find ſechs⸗ bis zehnmal beſtraft 1399 Mann, ein Zuwachs von 141 Prozent. Wenn ich die Handlungen, die zu den Strafen führten, in Betracht ziehe, ſo ſind natürlich die Procentſätze noch ungünſtiger. Die Zahl der beſtraften Hand⸗ lungen hat in den 15 Jahren um 86 Proc. zugenommen, und zwar bezieht ſich dies nur auf die gerichtlichen Beſtrafungen. Die poljzei⸗ lichen und ſonſtigen Beſtrafungen haben eine Zunahme von 102 Proc. erfahren. Um den Charakter der Vergehen näher zu bezeichnen, will ich nur eine Zahl nennen, In den 15 Jahren ſind die Beſtrafungen wengen Körperverletzungeu um 150 Proc. in die Höhe gegangen. Sie werden ſich davon überzeugen, daß die Ausbildung eines ſolchen Erſatzes uns doch rechte Schwierigkleiten macht und daß der Augenblick, über die Dienſtzeit Entſchlüſſe zu faſſen, dieſen Erſcheinungen gegeyüber wenig gut gewählt ſein dürfte. Man muß die Entwicklung dieſer Verhältniſſe mit großem Eruſt und mit großer Ruhe abwarten.(Sehr richtig!!) Wenn ich hiermit am Schluß meiner Auseinanderſetzung angekommen bin, ſo hoffe ich, Sie werden ſich überzeugt haben, daß es bei den Vorſchlägen der verbündeten Regierungen ſich nicht um befondere Vorliebe für irgend eine Organiſation handelt, ſondern daß dasjenige, was gefordert wird, ſich naturgemäß entwickelt aus den Unvollkommenheiten, die jede große Organiſation mit ſich bringt. Wenn man ſeine eigene Stellung richtig auffaſſt, ſo meine ich, hat das deutſche Volk und ſeine Vertretung das Recht, die Mängel kennen zu lernen, und es iſt unſere Pflicht, Abhülfemaßnahmen vorzuſchlagen. Ich hoffe, daß das Haus dieſe Vorlage einer Commiſſion überweiſen wird, und nach den Erfahrungen, die ich in dieſer Hinſicht gemacht habe, wird es mir eine Freude ſein, an den Beratungen der Commiſſion theil⸗ zunehmen. Ich bin der Ueberzeugung, daß das, was in der Commiſ⸗ ſion beſchloſſen wird, zum Heile Deutſchlands und der Armee gereichen wird(Beifall.) Abg. Richter(freiſ. Vp.): Beim Militär kommt es doch nur darauf an, ob ſich die Soldaten während der Dienſtzeit ſtraflos führen oder nicht. Unter der zweijährigen Dienſtzeit haben die Strafen abgenommen, Die Erfahrungen der letzten Kriege waren uns nicht erforderlich. Das deulſche Heer iſt ja vorbildlich geweſen für viele andere Staaten, z. B. Japan, das im Kriege mit China ich nicht erwartet. Ein paar Tauſend und ein Paar Millionen werden ja in jedem Jahre gefordert; aber 26000 Mann mit Er⸗ höhung des Ordinariums um 28 Millionen und des Extraordinariums um rund 183 Millionen waren nicht zu vermuthen. Das Organiſtren nimmt kein Ende, es wird eine Uunruhe in die militäriſchen Forma⸗ tiouen hineingebracht, die ihnen ſchadet. Gegenüber dem Zickzackcurs in militäriſchen Dingen finde ich es bedenklich, ſchon heute zu be⸗ ſtimmen, welche Formationen eintreten. Die allmähliche Einführung der Organiſation ſei kein Vortheil. Die Vermehrung der Stäbe er⸗ fordere die meiſten Koſten. Die kleinen Verbände der Feldartillerie ſei eine rein techniſche Frage. Richtig ſei, ſie nur den Diviſionen zuzutheilen, denn die Artillerie ſoll fortan von Anfang an ins Gefecht geworfen werden. Die militäriſchen Sachverſtändigen haben nur da⸗ rüber geſtritten, wie die Geſchütze zu vertheilen ſeien und ob nicht die Zahl der Geſchütze zu vermehren ſei. Nach dem früheren Kriegs⸗ miniſter Kameke wirken zu viele Geſchütze bei einem Ar neelorps nur als Ballaſt. Man kann alſo auch etwas von einem Kriegsminiſter lernen.(Heiterkeit.) Durch die Verminderung der reitenden Feld⸗ arlillerie ſei die Aufgabe eine andere geworden. Die Bedeutung der Cavallerie habe ſich vermindert, trotz der Träume von gewaltigen Atkacken. Eine ſolche ſei im Manbver wohl ein Vergnügen.(Heiter⸗ keit), doch bliebe im Ernſtfall nicht Roß noch Reiter am Leben. Auch in den Grenzdiſtrikten habe die Cavallerie keine große Bedeutung; die Ruſſen z. B. würden in Oſtpreußen nicht weit kommen. Auch die Jäger ſeien nichts anderes mehr als Infanterie. Man nehme dieſen damit nur das beſte Unteroffiziermaterial. Die Stärke der Grenz⸗ batgillone ſollte man vermindern, um für andere Bataillone Mann⸗ ſchoften zu gewinnen. Die Bataillone im Innern ſeien viel zu ſtark. Das Gardekorps, das der Linie die beſten Leute entzieht, ſei doch am wenigſten kriegstüchtig, da es ſeine Reſerviſten erſt aus dem ganzen Lande zuſammenziehen muß, um ſie gegen den Feind zu führen. In 17 Garderegimentern ſeien mit Ausnahme der Aerzte und Zahlmeiſter alle Offiziere adlig. Die Abkommandirungen zu ökonomiſchen Dienſt⸗ leiſtungen und zur Küche entzögen dem Heere 1000 Unteroffiziere und 4000 Mann. Auch die 30,000 Burſchen führten lediglich ein luſtiges Leben. Er habe einmal von einem ſolchen eine Schilderung ſeines Lebens gehört, daß er ſich unwillkürlich ſagen mußte: Frei iſt der Burſch!(Große Heiterkett.) Gegen ſachlich begründete Ausgaben, wie mänche Kommandirungen, habe ſeine Partei niemals Einſpruch er⸗ hoben. Rußland hebe noch nicht 2 Prozent ſeiner Bevölkerung aus und übertreffe doch weit Oeſterreich und Italien. Andere Länder heben mehr aus. Deutſchlands AuLhebungen ſeien von 1893—1898 ſeine Tüchtigkeit erwieſen hat. Eine ſo große Heeresvermehrung habe Mannßbeim, 13. Jannar⸗ bon 200,000 auf 269,000 Mann geſtiegen, wobei von den 0 noch abgeſehen wird. Das Material werde aber bald ei wie Frankreich ja ſchon minderwerthiges Material eingef Die Armee perliere infolge deſſen jährlich 1 Prozent an Tuberkulo Dagegen ſtehe Rußland noch lange nicht an der Grenze ſeiner Leiſti fähigkeit. Wie ſoll man mit ſeinen 125,000,000 Einw eiſern! Der Vorſchlag des Zaren ſei nur eine ſentimental lung. Rußland hätte aber ſeinen Blick nach Oſten gewendet, wo es große Aufgaben hat. Die Vorlage ſei alſo nicht mit Rückſicht auf das Ausland entſtanden, ſondern aus Liebhaberei für Neuformationen. Es iſt das das Ideal des Militärſtaates, mit dem ſich die Intereſſenß! der bürgerlichen Geſellſchaft durchaus nicht vertragen. Die Militär⸗ 5 verwaltung will neue dauernde Formationen ſchaffen, aber die zweie d iſt das für ein Zuſtand, wenn 12 oder 15 Mann im dritten Jahreſs zurückbehalten werden! 1893 ſagte der Kriegsminiſter, mit der zweieh jährigen Dienſtzeit betrete man einen Weg, deſſen Gangbarkeit vonn allen Seiten erwogen und ſichergeſtellt worden ſei. Wie kann dert! Kriegsminiſter jetzt ſolche Ausführungen machen? Der Landwirthh 0 ſchaft entziehe man alljährlich viele tauſend Mann, während maß anderſeits mit Mühe einige wenige Italiener ins Land zu bringeß ſuche. Die Reichsſchulden hätten ſich nicht vermindert; die neuen Anz leihen würden erhöht. Finanzminiſter Miquel wird im Abgeordneten hauſe bei ſeiner Etatsrede vor neuen dauernden Ausgaben warnen Wenn er nur hierher käme und ſeine Rede hier hielte!(Große Heiten keit.) Wenn der Kriegsminiſter glaubt, ein großer Staat könne um durch ein ſtarkes Heer aufrecht erhalten werden, ſo meine ich, daß Wichtigſte ſind geſunde und geordnete Finanzen. Frhr. v. Stüumm(Reichsp.): Richters Ausführungen ſeien nichſ zutreffend. Das Manifeſt des Zaren ſei durchaus ernſt zu nehmen Ich halte die Erhöhung der Friedenspräſenzſtärke für dringend erforderlich. Von Frankreich kann jeder Tag ein Brand ausgehen, Der Zweibund ſei dem Dreibunde numeriſch überlegen. Wenn immer auf das Steigen der Reichsſchuld hingewieſen werde, warum wurdz denn nicht die Tabakſteuer bewilligt, die allein viele Millione gebracht hätte? Unſere Ausgaben für das Heer ſind immer noch niedriger als die anderer Großmächte. Vorbehaltlich geringei Aenderungen werden meine Freunde, der Vorlage zuſtimmen. 12 Dr. v. Levetzow(.⸗konſ) verlangt genaue Prüfung der Vorg jä lage. Seine Partei halte es für nöthig, das Reich auf jeden Falß gegen äußere Angriffe ſicher zu ſtellen. Das Erforderliche könne nur 1 die Militärbehörde beurtheilen. In der Commiſſion müſſe F 98 a¹ di . manches aufgeklärt werden, da in der Vorlage manches dunkel u de unverſtändlich ſei.(Hört! hört! links.) In der Vorlage ſeien aug gewiſſe Zukunftspläne enthalten. Sie werde die zweijährige Dienſt zeit in suspenso laſſen, weil man über ihre Wirkung noch nicht klaß ſei. Ich vermuthe weiter, daß auch die Linke über ihre Wirkung h0 durchaus nicht klar iſt. Es wäre ein Leichtes die zweijährige Dieußf ſte zeit feſtzulegen. Dem Theil der Vorlage, der ſich auf die Artillerſ⸗ bezieht, ſtimmen wir zu. Ich habe aber Bedenken gegen die neuen S⸗ Kavallerie⸗Regimenter mit vier Schwadronen. Ich ſchlage vor, diſ an Vorlage wegen der engen Verbindung mit dem Militäretat de be Budgetkommiſſion zu überweiſen.(Beifall.) de Morgen 12 Uhr Fortſetzung. 85 B. 9 kei Aus Stadt und Jand. Maunheim, 18. Januar 1809 Notterdam oder Amſterdam als Anlaufhafen 4 An die Handelskammer für den Kreis Mannheim iſt von hoch geſchätzter Seite die Anregung ergangen, die Wahl Amſterdams 5 0 holländiſchen Anlaufhafen für die ſubventionirten Reichspoſtdampfe zu unterſtützen. Obgleich die Kammer die kommerzielle Bedeutungſuc Amſterdams bereitwilligſt anerkennt und ſich des Entgegenkommen hatt welches der Amſterdamer Magiſtrat ſeit Eröffnung des Marwede⸗ Ja Kanals nach Amſterdam der Rheinſchifffahrt gegenüber bethätigt hat Fä dankbar erinnert, ſo darf doch für das Vokum der abee. in einer ſo wichtigen Frage einzig das Intereſſe Mannheims maß gi gebend ſein. Dieſes Intereſſe kann aber nur durch die Wahl Rottet der dams als Anlaufhafen in befriedigender Weiſe gewahrt werden. Naſh im keinem anderen holländiſchen Hafen beſitzt Mannheim ſo trefflich 71 und zahlreiche Schifffahrtsverbindungen, wie nach und von Rotterdam kof Sozuſagen bietet ſich täglich den Interefſenten Verlavungsgelegenhei ali der verſchiedenſten Art nach beiden Richtungen, ſei es durch die billigeg Er Schleppkähne, Güterſchraubendampfer oder Perſonenboote, welche i W. Bezug auf Raſchheit der Güterbeförderung die Eiſenbahn übertreffen 005 Auch die Verbindung mit dem Meer iſt in Rotterdam kürzer un bie weniger ſchwierig als in Amſterdam. Von letzterem Hafen aus er⸗ erf reicht der Schiffer die See erſt nach Zurücklegung einer längeren Zi; Kanalſtraße, die namentlich im Winter Schwierigkeiten bietet, wenn Ha überhaupt nicht eingeſtellt werden muß. Der Hafen von Rotterdamper dagegen war bis jetzt ſeit Erbauung der Maasbrücke ſtets offen. Zu bedauern iſt, daß unſer Platz, trotzdem er ſeit, Jahren ſchon nachwu drücklich für Rotterdam eintritt, von dieſer Seite ſo wenig Entgegen⸗14 kommen findet. Die hohen Koſten für den Verkehr, über welche diewWe Handelskammer Mannheim ſchon häufig Beſchwerde erhoben hat.35⸗ werden forterhoben. Eine neue Vorſtellung ſoll übrigens in dieſerſſtat Betreff an die Handelskammer von Rotterdam gerichtet werden. Der Verein der Induſtriellen des Regierungsbezirks Köln über deſ ſendet Abſchrift ſeiner an den Herrn Reichskanzler gerichteten Eingabeen in der die Forderung, die Erweiterung des Notenrechtes der Reich Be bank für eine unabweisliche erklärt wird. Auch die Handelskammſeane vertritt den Standpunkt, daß das nach den Verhältniſſen einer rück⸗ſeit liegenden Periode geregelte Kontingent ſteuerfreier Noten der Reichs⸗kin bank den weſentlich geſteigerten Auferderungen des heutigen— Skarus. Novelle von Clara Jäger. (Aacbtnd substen.) 40 Fortſetzung) „Mein lieber, junger Freund“, fuhr Gehrbrandt fort,„in ſolchen Augenblicken kommt es elnem zum Vollbewußtſein, daß alle Reich⸗ thümer der Welf, alle Schätze des Wiſſens und Könnens in Nichts ver⸗ ſinken vor einem einzigen lebendigen Empfinden, vor einem Empfinden, das ſeinen Urſprung in der tiefſten Tiefe unſeres Herzens hat, das jede Fiber unſeres Seins durchdringt, das uns die erſte, ſeligſte Ahnung bon Ewigteit und Göttlichteit gibt. Ein Lebensfrühling dieſer Art über uns erſchloſſen, iſt das größke Himmelsgeſchenk, das uns Menſchen zu theil werden kann. Ruft es Ihr Staunen wach, daß der Greis noch im Stande iſt, mit ſolcher Herzenswärme von längſt vergangenen Tagen zu ſprechen? Nein, ich ſehe, Sie freuen ſich der Friſche meines Empfindens und mögen daraus erkennen, wie köſtlich wie echt es war. „Wem ewig jung das Herz geblieben, Dem iſt das Leben ewig jung! Am Morgen Streiterluſt und Lieben, Am Abend— die Erinnerung! „Die Streilerluſt in mir bewährte ſich im Kampfe mit dem Leben — ich erzählte Ihnen einſt davon— und in meiner wackeren Alten fand ich, was mir erſt dieſes Lehen lieb und werth machen ſollte. Nich um ein Härchen anders wünſchte ich ſie mir je, als ſie war und iſt! Und das, Herr, iſt das Wahre! Wer das 5 kann am Schluſſe ſeiner Laufbahn, der darf ſich dreiſt einen iebling des Himmels ennen!“ 125 Nichts konnte Burgfelden lieber ſein, als dieſes behaglich herzliche Geplauder des trefflichen Alten, der keine Berichterſtattung erwartete, keine Frage that, Wieehe das Empfinden ſeines ngen Freundes verſtand und ſchonie. b ſchonte es, wohl 9 8 5 70 Glück und tiefſtes i nie mi her Hand angefaßt werden dürfen. Beid nie mit rauher H gef zuland iu ihen Auch Muter Gehrbraudt war Burgielden faßt Theiſnahme. Als ſie das Verlöbniß der jungen Leute erfahren hakte, rief ſie:„So iſt's gut! Da hat unſer Herrgott uns wieder einmal klar gezeigt, daß er im Regimente fitzt und daß Ehen wahr und wahr⸗ haftig im Himmel geſchloſſen werden müſſen, um auch zum Himmel zu führen. Laſſen Sie ſich recht aus Herzensgrund Glück wünſchen, Herr Baron; ich weiß noch ſehr wohl, wie gern man das hört, wenn man in ſeinen jungen Jahren ſo recht aus tiefſter Seele glücklich und froh bewegt iſt.“ Friedrich drückte der Alten die Hand. Die Worte wollten nicht kommen, die ihm als Erwiderung geeignet ſchienen. Gehrbrandt aber ſagte, ſeine liebe Alte mit feuchten Augen anſchauend, leiſe vor ſich hin: „Am Abend die Erinnerung!“ In ſpäter Stunde noch ging Burgfelden hinüber ins Pfarrhaus, zum, wie er ſagte, auch dort ſein Glück zu verkünden. Die Unterredung zwiſchen ihm und Wolf hat Niemand ver⸗ nommen. Nur die alte Pfarrwirthin theilte ſpäter der Frau des Gewürzkrämers am Marktplatz mit, daß es gar lebhaft bei jener Unter⸗ tedung zugegangen und daß ihr Herr ſeitdem ganz verwandelt ſei. Gar nicht mehr aus dem Hauſe bekomme ſie— wenn es ſich nicht gerade um Amtliches handle, und mehr als einmal ſchon habe er die Aeußerung fallen laſſen, daß er wohl nicht lange mehr in Dalldorf bleiben werde, er habe ſich um eine Pfarre im Erzgebirge beworben, wo es ein reicheres Feld der Thätigkeit für ihn gäbe. Mit den Damen oben auf dem Plattenhofe müffe er ſich wohl auch nicht mehr ſo gut ſtehen als früher, denn ſeit der Verlobung von Fräulein Ita mit dem Baron von Burg⸗ felden ſei er mit keinem Fuß mehr über deren Schwelle gekommen. Da hatten nun die guten Dalldorfer willkommene Gelegenheit zum Argumentiren und Combiniren falſch und richtig, wie es gerade kam, ohne doch je feſtſtellen zu können, wer das Rechte getroffen.— Am anderen Morgen beim Frühſtück berichtete Gehrbrandt von ſeinem Wilhelm, nach deſſen Ergehen Burgfelden mit Theilnahme ragte. 185„Für den nächſten Winter hat er ein Engagement als Helden⸗ tenor nach Straßburg,“ erzählte der Vater, und wenn der Junge ſich dort bewährt, dann ſteht ihm die ganze Welt offen, wie er neulich ſchreibt. Nun, Sie wiſſen, wie ich die Dinge anſehe, Herr Baron, Auch heute noch wäre es mir unſagbar lieb, wenn mein Sohn einen anderen Beruf gewähſt hätte ſei es welcher es ſei! Aber ich ſehe 10 doch wenigſtens, daß er vorwärts kommt auf ſeiner Bahn und 5 vetföhnt mich mehr und mehr mit ihr. Was kann man gegen eine ausgeſprochene Vorliebe thun? Von einer beſonderen Begabung wiß ich gar nicht reden denn— unter uns geſagt— ich glaube nicht, daß es der Wilhelm je dazu bringen wird, ſich aus der Maſſe der mittel⸗ mäßigen Künſtler hervorzuhebeg.“ 001 „Laſſen Sie ihn ruhig ſeinen Weg gehen, ſagte Burgfelden Ein Tenor wie der ſeinige iſt heutzutage nicht allzu häufig, und diß Ga ſchaußpieleriſche Routine das Poſfren, Agtten und Herlamiren wird eſ Ga bald fortbekommen, es iſt ja das Leichteſte dabei.“ 0 „Sagen Sie das nicht,“ beſtritt Gehrbrandt.„Gerade das iſt ein und Hauptkunſt, ohne die eine ſchöne Stimme auf dem Theater in unſert kan⸗ Zeit gar nichts mehr gilt. Man verlangt eben jetzt auf jebem Gebieyß etwas Ganzes, und das mit Berechtigung. Der Wilhelm aber wirb⸗ wie ich fürchte, dieſes nicht erreichen. Er war von jeher ſteifdur⸗ und unbeholfen, und wem das„Poſiren und Agiren“— wie Sie e⸗ benennen nicht bon innen heraus kommt, der lernt ei ee ſein Lebtag nicht. Ja, wer das Talent eines Devrient, eines Döring eines Deſſoir beſäße!“ kne „Warum ſagen Sie nicht lieber: eines Tichatſcheck, Vogel oderend Niemanns“ 0 „Weil ich mit meinen Gedanken augenblicklich mehr bei denklnf Schauſpielern als bei den Sängern deikte,“ ſagte Gehrbrandt.„Ich die dachte gerade, wie es ſchön geweſen wäre, wenn mein Wilhelm ein klein 5 wenig von dem eminenten Talent jenes Carus abbekommen hätte gele der jetzt alle Welt in Erſtaunen ſetzt. Sie haben gewiß davon gehörksgake Es macht ja großes Aufſehen, es und er!“ „„Nicht daß ich wüßte,“ ſagte Burgfelden im„Herbarium blätternd. 1 „Ah, das nimmt mich wunder! Denken Sie ſich, da iſt plötzlich, wie ein Meteor am Himmel erſcheint, ein wunderbar leuchtendes Geſtirn⸗ über der Welt der Couliſſen— oder wie ſoll ich mich ausdrücken!— aufgegangen! Kein allmäliges Emporklimmen, kein Fünkchen, das mühſelig zur Flamme geblaſen worven, nein, ein plötlich ausge⸗ brochenes Feuermeer, großartig, gewaltig, Staunen und Berwunderun erregend! Ich habe niemals von etwas Aehnſichem gehört.“ — daß i GBeneral Anzeiger. Maunbeim, 13. Jannarz n0 Sie befürwortet daher auch ihrerſeiſs die Er⸗ gents mit der Maßgabe einer gleichzeitigen ent⸗ des Grundkapitals der Bank. ens glaubt ner Ueberſchätzung der Wirkungen der beantragten rung warnen zu ſollen. entibricht aicht meyr e Hegri Uebr Die Unzulänglichkeit der ſteuer⸗ n Noten hat ja gewiß zu der Diskonterhöhung, über welche der ftölner Verein Beſchwerde führt, beigetragen. Die Annahme, daß wo es ſolche verſchuldet habe, iſt dagegen nicht begründet. Bekanntlich iſt ht auf s ja die Rückſicht nicht blos auf die Notenreſerven, ſondern auf noch kion eiſchiedene andere Faktoren, wir nennen vor Allem einen ebentuellen dabfluß nach dem Auslande, von denen die Politik der Reichsbank einflußt wird. Die Erweiterung des Kontingentes kann daher wohl beitragen, die Schroffheit der Uebergänge zu mildern; eine Ge⸗ ür dauernd billige Diskonto⸗Sätze vermag ſie natürlich nicht enten. Für ſehr wünſchenswerth würde die Handelskammer es wenn die Verlängerung des Privilegiums der Reichsbank nicht üher für zehn Jahre, ſondern mittels Abänderung des Bank⸗ geſetzes für einen Zeitraum von 20 oder mehr Jahren bewilligt würde. Es handelt ſich dabei um ein Experiment, deſſen Ausgang zweifel⸗ haft iſt. Die Reichsbank hat ſich in ihrer gegenwärtigen Geſtalt über arten bewährt. Der Staat kann daher nichts Beſſeres thun, als das Inſtitut recht lange in der Geſtalt zu erhalten, in der es dem Vaterland ſo hervorragende Dienſte geleiſtet hat. Dazu kommt, daß erfahrungsgemäß mit dem Ablauf der geſetzlich normirten Dauer tiefgehende Beunruhigungen hervorzutreten pflegen, deren ſtörende Wirkungen in den weiteſten Kreiſen des Verkehrs empfunden werden. maß bringeſ Erk en Anz dneten⸗ harnen Heiter⸗ ne nut ch, daß n nich ehmen, ingend sgehen, immer wurd Ernennung. Der Großherzog hat den Finanzpraktikanken Rudolf Deecke von Karlsruhe zum Sekretär beim Evangeliſchen Oberkirchenrath ernannt. Buchhalter Ludwig Klaiber beim Finanz⸗ amt Stockach wurde in gleicher Eigenſchaft zum Finanzamt Emmen⸗ dingen und Buchhalter Emil Sternheimer beim Finanzamt Emmendingen in gleicher Eigenſchaft zum Finanzamt Stockach verſetzt. lione Prüfung für Juſtizaktuare. Im Monat April l. J. wird rnoch eine Prüfung für Juſtizaktuare abgehalten werden, falls ſich hierzu ering Theilnehmer in genügender Anzahl melden. Sie wird ſich auf die⸗ ienigen Incipienten beſchränken, die bis dorthin bereits einen zwei⸗ r Vorjährigen Vorbereitungsdienſt hinter ſich haben. n Fall Güter⸗ und Perſonenverkehr auf der Main Neckar⸗Bahn ne nut und den badiſchen Bahnen. Die„Südd. Reichskorreſp.“ theilt mit: Vor einigen Tagen ging die Mittheilung durch die Preſſe, daß el unß der Güter⸗ und Perfonenverkehr der Main⸗Neckar⸗Bahn und der n auc Großh. Badiſchen Staatsbahnen durch Maßnahmen der Preußiſch⸗ Dienſt Heſſiſchen Bahnverwaltung neuerliche Schädigungen erlitten habe. t klaß Wir ſehen uns daher zu der Feſtſtellung veranlaßt, daß die Ver⸗ rkung handlungen über die Güterinſtradirungen, die in Folge der Ver⸗ Dieuß ſtaatlichung der Heſſiſchen Ludwigs⸗Bahn erforderlich ſchienen, im tiller' November v. Is. zu einer Vereinbarung geführt haben, die auch vom neuen Slandpaunkt der badiſchen Eiſenbahnintereſſen dürchaus billige und r, diß annehmbare Verhältniſſe geſchaffen hat. Die Vertheilung der Güter⸗ at del beförderung, wie ſie nunmehr zwiſchen der Main⸗Neckar⸗Linie und der ehemaligen Heſſiſchen Ludwigs⸗Bahn ihre vertragsmäßige Re⸗ gelung gefunden, iſt allerdings für die erſtere etwas ungünſtiger im Bergleich zum früheren Zuſtande, bei dem die Heſſiſche Ludwigs⸗ Bahn über Gebühr benachkheiligt war; ſie entſpricht aber der Billig⸗ keit und den allgemeinen Grundſätzen, nach welchen auf allen deutſchen Konkurrenzlinien die Güterbeförderung getheilt wird. In der Per⸗ ſonenbeförderung iſt eine Aenderung überhaupt nicht eingetreten. 809 Statiſtiſches aus der Stadt Mannheim von der 52. Woche biin 25. Dez, bis 61. Dezember 1898. An Todesurſachen für die ifen 4 Todesfälle, die in unſerer Stadt vorkamen, verzeichnet das kaiſer⸗ Geſundheitsamt folgende Krankheiten: In— Falle Maſern a ah und Rötheln, in— Falle Scharlach, in 1 Falle Diphtherie und ampfettCroup, in 1 Falle Unterleibstyphus(gaſtr. Nervenfieber), in— möſe Falle Kindbettfieber(Puerperalſieber), in 6 Fällen Lungenſchwind⸗ 7⁰ eutulifucht, in 5 Fällen akute Erkrankung der Athmungsorgane, in 1 Fällen atute Darmkrankheiten,(in— Fälle Brechdurchfall, Kinder bis 1 rwede⸗ Ja ͤhr—). gt hat In 30 Fällen ſonſtige verſchiedene Krankheiten. In— ällen gewaltſamer Tod. annf Verein für Haudlungs⸗Commis von 1858(Kaufman⸗ maß miſcher Velein) in Hamburg. Im abgelaufenen Jahre ſind durch Rottet den Verein 6037 kaufmänniſche Stellen beſetzt worden, gegen 5516 Nas im Borjahre. Am 7. Dezember vermittelte der Verein bereits die efflich 71 000ue Stelle ſeit ſeinem Beſtehen. Die Stellenvermittelung iſt erdaß koftenfrei. Neu aufgenommen wurden im letzten Jahre 10036 Mit⸗ genhei glieder, ſo daß der Verein jetzt bereits über 56 000 Angehörige zählt. illigeſ Er beſitzt 298 Bezirks ⸗Geſchäft/ ſtellen, die ſich über alle fünf ſche iſWelktheile erſtrecken. Seine verſchiedenen Wohlfahrtseinrichtungen reffen(Penſionskaſſe mit Alters⸗, Invaliden⸗ Wittwen⸗ und Waiſen⸗Ver⸗ ſorgung; Kranken⸗ und Begräbniß⸗Kaſſe, e..; Unterſtützungskaſſe, 8 die namentlich bei Stellenloſigkeit wirkt u. ſ..) können auf eine erſprießliche Thätigkeit auch in dem abgelaufenen Jahre zurückblicken. ngeren Die Mitgliedskarten und Kaſſen⸗Quittungen für 1899 liegen an der eee in Hamburg und an den Geſchäftsſtellen zur Einlöſung dambereit. . Zu Ortskrankenkaſſe Maunheim I. Im Monat Dezember 1898 nachtwurden vereinnahmt an Krankenka ſſenbeiträgen31,744 Mk. gegen⸗i4 Pig., verausgabt an Krankengeld 5 Wochen 19,614 Mk. 75 Pfg. che die Wöchnerinnenunterſtützung 593 Mk. 50 Pfg, Familienunterſtützung n hats84 Mk. 50 Pfg., Unkfallzuſchuß(vom Arbeitgeber wieder rückzuer⸗ dieſerſſtatten) 379 Pek. 21 Pfg. Der Mitgliederſtand bezifferte ſich An⸗ n. fang des Monats auf 12,881 männliche, 3,960 weibliche, En de über deſſelben auf 11,645 männliche, 3,903 weibliche Perſonen, Anmel⸗ ngabe dungen gingen ein 3,381 St., Abmeldungen 4,678 St., Lohnveränder⸗ ſteich kungen wurden gemeldet 534 St. Am Krankenſchalter wurden abge⸗ ammſageben 1064 Talons für praktiſche, 547 Talons für Spezial⸗ und Zahn⸗ üic ärzte. Geſammtſumme der Erkrankungen(mit Erwerbsunfähig⸗ h kius feit) 828, der Todesfälle 14. An Invaliditätsbeiträgen wurden ver⸗ 11 innahmt 18,869 Mk. 56 Pfg., Beitragsmarken wurden verklebt Lohn⸗ e—.— e nig »Und ich auch nicht,“ ſagte Burgfelden lächelnd.„Lieber Gehr⸗ brandt, Sie reden ſo vollkommen im Tone der Begeiſterung von dieſem a Meteor! Wo ergießt ſich denn— um Ihrem Bilde treu zu bleiben 8 das Flammenmeer der künſtleriſchen Leiſtungen dieſes Caruss“ daſ Aufgetaucht iſt er zuerſt in Wien. Es iſt mir unbegreiflich, mittel daß Sie bort nichts von ihm gehört haben.“ „O, der Prophet gilt bekanntlich nichts in ſeinem Vaterlande!“ felben warf Burgfelden ein. ud 5„And nun,“ fuhr Gehrbrandt eifrig fort, die kurze Einrede ſeines dg Jaſtes kaum beachtend,„nun gibt der ſo ſchnell berühmt Gewordene Ardecg Gaſtrollen in Prag, in München, in Berlin. Es heißt, er werde auch ſt eih nach Dresden kommen, und dann muß ich ihn natürlich ſelbſt ſehen henn und hören, dieſen Wundermann, der gleich dem Poeten von ſich ſagen 95 1 kann:„naseitur, non fit!“ 9779 Glaben Sie?“ fragte Brugfelden, das Herbarium aus der Hand ſteiſtdend.„Ich halte dieſe klaſſiſchen Worte für eine ſehr ſchöne, aber —5 hohle Phraſe. Ohne ernſte Arbeit, ohne gewaltiges Ringen 5 5 noch nie etwas Großes erreicht worden. Den entwickelungsfähigen 55 Reim rechtgeitig erkennen, ihn im Stillen pflegen und groß ziehen Vrung.—ich meine, das iſt der Weg, auf dem der„geborene Künſtler“ zu wee gemachten Mann“ wird! Die Welt kennt oftmals das Ringen and Streben nicht, ſie weiß nichts von der ſtillen Arbeit des Werdens 1 95 der Seele eines Menſchen, der ein großes Ziel vor Augen hat. Ihrer 25 derAnſicht nach hat er es oft in wenigen müheloſen Sprüngen erreicht. feindie Menſchen meinen, Dieſer oder Jener ſei plötzlich groß und berühmt alte worden. Ueber Nacht, im Schlaf ſozuſagen, habe er erreicht, was ſo görkzen Anderen unerreichbar geblieben iſt, weil ſie es eben verſäumt ehör Aken, bon früheſter Jugend auf dieſem eine Ziele entgegen zu ſchreiten, 3 geicht ſogar— um ein anderes Bild zu gebrauchen— dabei immer kfuüm k gegen den Strom ſchwimmend. Gerade dieſes Erſchwerende einer Ufgabe, die man zu löſen ſich ſehnt, kräftigt und ermuthigt den ögzlich, hnen Schwimmer. Entweder fühlt er, daß er zu ſchwach iſt, um den zeſtirn uhn geſtellten Anforderungen gerecht zu werden, oder er beſiegt die n— füderniſſe, die ſich ihm entgegenſtellen. Dieſe Hinderinſſe können nur „ das fechſen im Verhältniß zu ſeiner eigenen Leiſtungsfähigkett. Und wohl zusge⸗ zm, wenn ſie wuchſen! erung Cortſetzung folgt.) aſſe II 925, III 15,745, fV 75,598. Quſttüngskarten würde Schalter abgegeben 1,878 St. Jahresberſcht der Maunheimer Liederloſel. heimer„Liedertafel“ hat den Jahresbericht über ihr 58. Ve zur Verſendung an ihre Mitglieder ꝛc. Der flott und munter geſchriebene Bericht, welcher den Schriftführer des Vereins, errn Hauptlehier Hechler, zum Verfaſſer hat, gewährt ein um⸗ faedes Bild der vielſeitigen und vielgeſtaltigen Thätigkeit dieſes hervorragenden Männergefangvereins in dem abgelaufenen Jahre. Wie aus dem hübſch ausgeſtatteten 73 Oktavſeiten großen Werkchen hervorgeht, legt die Mannheimer„Liedertafel“ gleich großes Gewicht auf die Hebung und Pflege des deutſchen Männergeſanges, wie auf die Unterhaltung ihrer Mitglieder durch Arrangirung von Ver⸗ gnügungen aller Art. Veranſtaltet wurden im Berichtsjahre ein großes Concert, 12 ſogenannte Bierproben, eigenartige der„Lieder⸗ kafel“ charakteriſtiſche geſellige Sonntags⸗Unterhaltungsabende, die ſich fortdauernd ſteigernder Beliebtheit bei den Mitgliedern erfreuen, ferner zwei Abendunterhaltungen mit Tanz, ein Maskenkränzchen, dem ein Schnitter⸗ und Winzerfeſt am Rhein als Motiv diente, ein Kinder⸗Maskenfeſt, verſchiedene Familienabende mit Tanz, eine Sängerfahrt nach Coblenz und einen Familienausflug nach Neuſtadt d. d..; ferner beging der Verein in feſtlicher Weiſe das 40jährige ee des aktiven Mitgliedes Herrn Fritz Dröll. Einen großen Verluſt hat der Verein im Berichtsjahre erlitten durch das Ausſcheiden des Herrn Bürgermeiſters Alfred Bräunig, der lange Jahre dem Vorffande angehörte und ſich um den Verein große bleibende Verdienſte erworben hat. Die Aktivität brachte dem Scheidenden, der allſeits in großer Beliebtheit ſtand, ein Abſchieds⸗ ſtändchen. Zum Schluß ſei noch erwähnt, daß Herr Hofphotograph Camill Ruf dem Vereine zur Erinnerung an das 40jährige Sänger⸗ Jubiläum des Herrn Friedrich Dröll deſſen Porträt, ſowie ferner zur Erinnerung an die Tage in Coblenz die Portraits des Erbgroß⸗ fiftes und der Erbgroßherzogin von Baden unter Glas und Rahmen iftete. Ein orkauartiger Sturm wüthete geſtern Abend und ver⸗ gangene Nacht, begleitet von einem heftigen Gewitter. Der Sturm richtete im hieſigen Schloßgarten ziemliche Verheerungen an; ver⸗ ſchiedene Bäume ſielen ihm zum Opfer. Zahlreiche Fenſterſcheiben wurden zertrümmert. 5 In der Sackdiebſtahlsaffaire ſitzen bis jetzt nicht weniger als 38 Perſonen wegen Diebſtahls bezw. Hehlerei in Unterſuchungs⸗ haft. Weitere Verhaftungen ſollen bevorſlehen. Empfindliche Strafe. Vom hieſigen Schöffengericht erhielt der Taglöhner Peter Griesheimer aus Schönberg, der am 11. Dezember v. J. im Hofe der Wirthſchaft zur„Neuen Welt“ in Waldhof dem Taglöhner Pius Sdelmann ohne jeden Grund mit dem Taſchenmeſſer einen Stich in die rechte Wange verſetzte, in Anbetracht der Brutalität und Rohheit, wegen erſchwerter Körper⸗ verletzung 2 Monate Gefängniß. * Durch einen rafſinirten Schwindler ſind eine größere Anzahl Perſonen und eine Anzahl Zeitungsexpeditionen, erſtere um baares Geld und letztere um die Inſertionsgebühren betrogen werden. Voreiniger Zeit ließ ein gewiſſer J. Huber in München in vielen Städten Deutſchlands ein Inſerat veröffentlichen, nach dem er Fahr⸗ räder zu ungemein nierderen Abzahlungspreiſen empfiehlt, Preisliſten über die Fahrräder und die Abzahlungsbedingungen gegen Einſendung einer Fünfpfennigmarke zur Verfügung ſtellt. Die Interefſenten ließen ſich die Preisliſten kommen, wählten ſich ein Rad aus und ſchickten die erſte Rate per Poſteinzahlung an den Herrn Huber in München. An die Beſteller iſt natürlich nie ein Fahrrad gekommen. Die Be⸗ trogenen wendeten ſich an die Münchener Polizeibehörde, die ſofort konſtatirte, daß die eingelaufenen Gelder einem gewiſſen Czabeck, der ſich als Inhaber der Firma Huber ausgab, eingehändigt worden ſeien. Adolf Schmidt 7. Geſtern hat ein hervorragender, allſeits bekannter und beliebter Bürger unferer Stadt, Adolf Schmidt, die Augen für immer geſchloſſeu. Der Sac war der langjährige Oberſchützenmeiſter der hieſigen Schützengeſellſchaft. Auch bekleidete er in den letzten Jahren das Amt eines Vorſitzenden des badiſchen Landesſchützenvereins. Adolf Schmidt war bis zum Jahre 1896 Mitinhaber der bekannten Spiegelrahmen⸗ und Goldleiſtenfabrik Lehmauyn u. Schmidt. Als im genannten Jahre Lehmann ſtarb, zog ſich auch Adolf Schmidt ins Privatleben zurück und ver⸗ kaufte ſein Geſchäft. Adolf Schmidt war ein Anhänger der demo⸗ kratiſchen Partei. Seine Gattin iſt ihm ſchon früh im Tod vorauf⸗ gegangen, ſo daß dem Verblichenen, der keine Kinder halte, feine unverheirathet gebliebene Schweſter, Frl. Eliſe Schmidt, frützer Lehrerin an der hieſigen höheren Töchkerſchule den Haushalt führte. Muthmaßliches Wetter am Samſtag, den 14 Jan. Der an die norwegiſche Küſte gewanderte Luftwirbel hat von Norden her eine Verſtärkung erfahren und breitet ſich nunmehr wieder füd⸗ wärts aus, weshalb bei uns das Barometer im Fallen begriffen iſt, Der neue Hochdruck aus dem Südweſten Europas wird dadurch ebenſo ſüdwärts zurückgedrängt, wie ein von Amerika im Anzug ge⸗ weſener Hochdruck weſtwärts. Für Samſtag und Sonntag ſteht demgemäß größtentheils trübes und zu vereinzelten Niederſchlägen geneigtes Wetter in Ausſicht. Ans den Grofſherfſogthum. OSeidelberg, 12. Jan. In ſeinen Erinnerungen und Gedanken ſagt Bismarck, der Petersburger Arzt Walz, der ihn ſo ſchlecht be⸗ handelt habe, daß er ein dauerndes Nervenleiden davontrug, ſei nach ſeinen Erkundigungen ein Sohn des Heidelberger Univerſitätsconditor Walz geweſen. Bismarck iſt in dieſem Punkt falſch berichtet worden. Jener Walz war der Sohn eines högeren Beamten und der Enkel des Hofpredigers gleichen Namens in Karlsrutze. Der Heidelberger Walz hatte zwar einen Sohn, der Medizin ſtudirt und ſein Examen abgelegt hat, aber dieſer in ſeiner Baterſtadt als Privatmann lebende Dr. Waltz war im Jahre 1859 noch Gymnaſiaſt, konnte alſo zu jener Zeit nicht als Arzt in Petersburg praktiziren. Wahrſcheinlich gat auch der ſpätere Petersburger Walz in Heidelberg ſtudirt und daher kommt wohl die Bismarck ertheilte falſche Auskunft, daß er 5 ree Buntes Feuilleton. — Durch Gram iuns Elend. Aus Altona wird geſchrieben: Hier erregte ein älterer, ſehr reducirt ausſehender Mann, der betrunken durch die Straßen der Stadt wankte und dabei unfläthige Lieder ſang, das Aufſehen der Paſſanten. Ein Schutzmann brachte ihn nach der Wache, wo er unter fortwährendem Toben ſeine ſofortige Entlaſſung forderte, indem er ſich als der praktiſche Arzt Dr. med. Clemens Berger vorſtellte. Nachforſchungen haben die Richtigkeit dieſer Angabe er⸗ wieſen. Dr. B. war einſt in Koblenz ein vielgeſuchter Arzt, ver⸗ heirathete ſich dort und lebte etwa drei Jahre in der glücklichſten Ehe, bis er die Enkdeckung machte, daß er von ſeiner Frau ſchändlich hinter⸗ gangen wurde. Nachdem er die Ungetreue aus dem Hauſe gejagt, ſuchte er zunächſt ſeinen Kummer in Wein zu ertränken. Hierbei vernach⸗ läſſigte ex ſeine Praxis und ſank von Stufe zu Stufe. Statt Wein trank er ſpäter nur noch gewöhnlichen Fuſel und gerieth ſchließlich in die Geſellſchaft von Pennbrüdern, wobei er zu wiederholten Malen mit dem Sttafgeſetzbuch in Conflikt kam. Nach vielen Irrfahrten gelangte Dr. B. vor einigen Wachen nach Altona, wo er als gewöhn⸗ licher Arbeiter ſein Leben friſtet. — Schwankungen der amerikaniſchen Rieſenhäuſer. Die amerfkaniſchen Baumeiſter, die auf die Errichtung von Gebäuden mit 15 bis 20 Stockwerken verfallen ſind, haben wahrſcheinlich nicht daran gedacht, daß die höchſten Einwohner in dieſen„Himmelkratzern“ ſozu⸗ ſagen ſtändig in einer Erbbebengefahr ſchweben. Jedenfalls kann nach den Feſtſtellungen der letzten Zeit in Chicago der Aufenthalt in der 20. Ekage eines derartigen Gebäudes zuweilen recht unangenehme Uebrraſchungen bereiten. Zu Ende des Monats Oktober v. J. ver⸗ urſachte ein ſtarker Wind mit einer ſtündlichen Geſchwindigkeit von 80 Kilometern ziemlich bedeutende Schwankungen der Rieſenhäuſer, die verſchiedentlich Pendeluhren zum Stillſtande brachten und ernſte Beſorgniſſe wegen der Feſtigkeit der Mauern einflößten. Dabei iſt ein Wind von der genannten Geſchwindigkeit noch keineswegs ein Orkan zu nennen, denn die von den Meteorologen gewöhnlich benutzte Wind⸗ ſkala geht bis zu einem Maximum von faſt 150 Kilometern in der Stunde. Allerdings iſt Chicago der vollen Wirkung der von dem Michiganſee kommenden Winde ausgeſetzt. Der große Steimaurer⸗ der Sohn des Heidelberger Waltz ſei. Schreibweiſe der beiden Namen f Karlsrnhe, 12. Jan. löhner Georg Bührer aus ler ſen gerichtsſitzung als Entlaſtungszeuge einen fa n Falſcheid ge leiſtet. Strafe: 10 Monate Gefängniß.— Der 21jährige Gold⸗ arbeiter Wilhelm Bickel aus Pforzheim, ein wegen Diebſtahls, Urkundenfälſchung, Betrugs, Brandſtiftung und Sittlichkeitsver⸗ brechens mit 4 Jahren Gefängniß beſtrafter Burſche, verſuchte am 30. Dezember einem Lehrling in Pforzheim auf offener Straße eine größere Geldſumme, die der Letztere eben im Auftrag ſeines Meiſters bei einer Bank erhoben hatte, zu entreißen, wurde aber durch das Geſchrei des Jungen an der Ausführung ſeines Vorhabens verhinderk. Das Urtheil lautete auf 1 Jabr 3 Monat Zuchthaus, 5 Jahre Ehr⸗ verluſt und Stellung unter Polieiaufſicht. Kehl, 12. Jan. Die Nachricht, daß die Garniſonen Freiburg, Offenburg, Mannheim eine Verſtärkung erhalten und Müllheim zur Garniſon eines Jägerbataillons beſtimmt ſein ſolle, hat die hieſige Gemeindevertretung veranlaßt, im Intereſſe unſerer Stadt bei den Generalkommandos des 14. und 15. Armeekorps um Wiederbeſetzung der hieſigen, ſeit dem 1. Oktober v. Is. leerſtehenden Backſteinkaſerne nachzuſuchen. Offeuburg, 12. Jan. Der Jagdaufſeher Maleri von Frieſenheim, welcher in der Nacht zum 2. Dezember v. Is. den Wildeoer Chriſtian Arnold erſchoſſen hattr, wurde heute vom Schwur⸗ gericht zu 7 Monaten Gefängniß verurtheilt. Der Wilderer Arnold hatte in der beſagten Nacht mit dem Dienſtknecht Zipf auf Faſanen gejagt und 12 Stück erlegt. Auf dem Heimwege wurde ihnen von dem Jagdaufſeher aufgelauert und von dieſem, als ſie in ſeine Nähe kamen, ſofort Feuer gegeben. Arnold blieb ſofort todt auf dem Platze, Zipf wurde am Kopfe verletzt. Maleri hat aolſo nicht in Nothwehr genandelt und mußte deshalb wegen ſeiner That verue⸗ theilt werden.— Morgen und vielleicht auch übermorgen wird gegen den Landwirth Kornmajer von Oberhaxmersbach verhandelt, der im Verdacht ſteht, ſeinen Stiefbruder ermordet zu haben. Emmendingen, 12. Jan. In Holzhauſen wurde der Sohn eines Bürgers verhaftet. Er ſoll dringend verdächtig und theilweiſe auch geſtändig ſeim, kürzlich Nachts auf der Ortsſtraße in Buchheim auf zwei dorkige Burſchen, mit denen er in einer Wirthſchaft Wort⸗ wechſel bekommen hatte, und die ihm folgten, mit einem ſcharfge⸗ ladenen Revolver(glücklicherweiſe ohne ſie zu treffen) zwei Schüſſe abgefeuert zu haben. * Emmendingen, 12. Jan. In einem benachbarten Städtchen legte ein jüngerer Herr einen geſegneten Appetit an den Tag. Als er das dritte Schweinsrippchen verzehrt hatte, wurde er ob ſeines Appetits angeſtaunt und beneidet, worauf er einem neben ihm ſitzenden Kneip⸗ kollegen bemerkte, er könne noch 12 Cervelats vertilgen und wettete darauf einen Doppelliter Wein. Sofort wurde lt.„Hochb..“ die Wette ausgetragen und auf dem Tiſch ließ man ein Dutzend Würſte aufſpazieren. Bis zur 10. Cervelats hatte es der Wettende gebracht, als ihm plötzlich der Appetit verſagte. Die Folge war, daß unter all⸗ gemeiner Heiterkeit der Anweſenden der Herr Ueberſatt einen Doppel⸗ liter Wein zum Beſten geben mußte. * Konſtanz, 12. Jan. Eine internationale Hoteldiebin, die 24jährige Kellnerin Anna Capitani aus Maggio(Italien) zierte geſtern die Anklagebank der hieſigen Strafkammer. Die feine Dame trieb ihr Geſchäft früher während der Sommerſaiſon in der Schweiz, wo ſie als Diebin bei der Polizei überall bekannt war. Zuletzt ver⸗ büßte ſie 1 Jahr Zuchthaus in St. Gallen und wollte nun ihr Glück in Deutſchland verſuchen. Sie nahm ihren Wohnſitz in Baſel und unternahm von dort aus ihre Streifzüge, auf denen ſie nur die beſten Hotels aufſuchte. Sie ging tagsüber in den Hotels die Treppen hinauf, ſuchte die unverſchloſſenen Zimmer der Fremden ab und ſtahl da, was ſte Werthpolles erwiſchen konnte. So kam ſie am 28. Jult in das„Hotel Sommer“ zu Badenweiler, ging in ein Zimmer und ſtahl einer vornehmen Ruſſin aus der Kommode 2 Diamantringe im Werthe von 550 Mark. Mit einer Droſchke fuhr ſie dann zum Bahn⸗ hof, dampfte nach Baſel zurück und verkaufte die Ringe für 200 Frs. Am 16. September ſtattete ſte auch dem Inſelhotel hier einen Beſuch ab, um, wie ſie ſagte, die Sehenswürdigkeiten darin zu beſichtigen. Da ihr dieſe aber wohl nicht gefielen, beſichtigte ſie die Fremden⸗ zimmer, ſtahl hier einer Frau Hauptmann v. Blumenſtein aus Mainz aus einem Schrank eine ſilberne Doſe mit allerlei Schmuckſachen und einer goldenen Uhr im Geſammtwerth von 550 Mark. Auf der Rück⸗ teiſe nach Baſel machte ſie in Schaffhauſen Raſt und verkaufte einige Schmuckſachen. Als ſie den Reſt in Baſel verſilbern wollte, wurde ſte in einem Trödlerladen verhaftet und hierher ausgeliefert. Für dieſe beiden Diebſtähle erhielt die Gaunerin 1 Jahr Gefängniß. Seit 2 Monaten weilt ſie nierenkrank im ſtädtiſchen Krankenhaus. Sie wurde mit einer Droſchke zur Verhandlung geführt und nachher wieder ins Krankenhaus verbracht. * Freiburg i. Br., 12. Jan. Der Verlag der„Breisg. Zeftung“ geht um die Mitte des nächſten Monats in andere Hände über. Der Beſitzer der Univerſttätsdruckerei Chr. Leh⸗ manns Nachfolger, Herr Ulrich Hochreuter hier, hat von der Firma Fr. Wagner den Blattverlag und die Druckerei erworben. Die Redaktion des Blattes, das die bisherige liberale Richtung beibehält, bleibt in den Händen der Herren Dr. Biſſing und Wilhelm Schlang. * Villingen, 12. Jan. Herr Dr. Beutler„zum Storchen“ verkauufte ſeine Brauerei an H. Riegger„zum Thor⸗ ſtüble“, Brauereibeſitzer hier, für die Summe von 131,000 M. Herr Beutler hat die Brauerei vor ca. 15 Jahren für 30,000 Mark gekauft, 30—40,000 Mark hinein verbaut und ſtels gute Einnahmen daraus gezogen, ſodaß er nun mit bedeutendem Gewinn von ſeinem Geſchäfte ſich zurückziehen kann. tempel, ein Haus von 20 Stockwerken und beinahe 80 Meter Höhe, weiß davon etwas zu erzählen; die Schwankungen dieſes Gebäudes ſind bis auf 10 Zentimeter geſchätzt worden. 10 Zentimeter, die Zahl nimmt ſich ſehr klein aus, man ſoll ſich nur aber einmal vorſtellen, daß ſich die Gegenſtände im eigenen Zimmer fortdauernd um 10 Zenti⸗ meter hin und her verſchiehen, und man ſelbſt mit ihnen. Die Pendel⸗ uhr des hyrographiſchen Bureaus der Vereinigten Staaten, die in der oberſten Etage des genannten Gebäudes untergebracht iſt, iſt ſchon mehrmals ſtehen geblieben, und man iſt ſchon dazu gelangt, nur noch Uhren ohne Pendel in dieſer Höhe zu verwenden. Der Grad der Schwankung richtet ſich naturgemäß nach der Höhe und der Lage der Bauwerke, für mehrere Häuſer von 17 Etagen ſind Schwankungen don 4, 6 bis 11 Millimetern ſicher nachgewieſen worden. Es ſind nun wohl zweifellos alle Vorſichtsmaßregeln zum Schutze der Häuſer vor der Wuth des Windes getroffen, aber man kann es doch den Ein⸗ wohnern nicht verdenken, daß ſie ſich etwas unbehaglich fühlen und zu⸗ weilen die Frage thun, was aus ihnen und ihren Pendeluhren werden bräche⸗ wenn einmal ein wirklicher Cyclon über die Stadt herein⸗ räche. — Kaiſer Wilhelm I. und König Albert. Jedesmal wenn König Albert zum Beſuch an den Berliner Hof kam, legte der Kaiſer als einzigen Ordensſchmuck die erſte Klaſſe des Eiſernen Kreuzes an. So viel man ſich auch darüber verwundern mochte, der eigentliche Grund war der, daß König Albert die höchſte Auszeichnung dieſes Ordens, das Großkreuz, hatte, das bekanntlich nur für eine ſtegreiche Schlacht oder Eroberung einer Feſtung verliehen wird, während der Kaiſer nur die nächſtniedrige Klaſſe beſaß. Auf dieſe Weiſe, mit ſo be⸗ wundernswerthem Feinſinn, verſtand der edle Kaiſer bei jeder paſſenden Gelegenheit die Helden des großen Krieges zu ehren. — Katholiken und Proteſtanten. Nach Ravenſtein gibt es heute im Ganzen 199 drei Fünftel Millionen römiſche Katoholiken, 105 Millionen Griechen(Orthodoxe) und 195 zwei Fünftel Millionen Proteſtanten. Noch im Jahre 1800 betrug die Zahl der römiſchen Katholilen etwa 120 Millionen, die der Proteſtanten ungefähr 60 Millionen. Seit 150 Jahren hat ſich in der ganzen Welt die Zahl der römiſchen Katholiken kaum berdoppelt, die der Proleſtanten abe hat ſich mehr als verbreifacht, 5 4. Seſte. Seneral Anzerger⸗ Mannzeim 13. J falz, Heſſen und Umgebung. Frankenthal, 12. Jan. Die ſeit Jahr und Tag von ſchen Hausbeſitzern in den Vordergrund communalen Trottoirfrage“ wird vorausſichtlich nicht ſo 1. Nachdem in einem unlängſt ergangenen Urtheile Oberlandesgerichts München im Gegenſatz zu einem Urtheile des hieſigen Landgerichts ausgeſprochen wurde, daß Trottoirs als Straßenbeſtandtheile nicht zu erachten und die Hausbeſitzer zur Herſtellung und Unterhaltung des Trottoirs verpflichtet ſind, hat der Stadtrath die Hausbeſitzer zur Zahlung der rückſtändigen Trottoirkoſten aufgefordert. Gegen dieſe Auf⸗ forderung hat der Hausbeſitzer⸗Verein im Namen ſeiner Mit⸗ glieder reklamirt. Die Hausbeſitzer verlangen unter Hinweis auf einen Zivilprozeß, der in der Angelegenheit von einem Speherer Hausbeſitzer angeſtrengt worden iſt, Zahlungsaufſchub bis nach Austragung dieſes Prozeſſes. Dürkheim, 12. Jan. Ein für Weinhändler wie Weinprodu⸗ zenten wichtiges Urtheil hat die Straftammer in Mainz in ihrer letzten Sitzung gefällt. Landwirth Grab aus Mommenheim war auf Grund des Nahrungsmittelgeſetzes angeklagt und vom Schöffengericht in Oppenheim zu einer Geldſtrafe von 80 Mark verurtheilt worden, weil er zwei Stück Wein in den Handel gebracht hatte, die vollſtändig ungenießbar, indem ſie ſchwarz geworden bezw. den Eſſigſtich be⸗ kommen hatten. Gegen dieſes Urtheil ergriff Grab, der mit aller Energie behauptete, daß er die Weine in dem Zuſtande gelaſſen, wie ſie ewachſen, mit Erfolg Berufung und wurde auf Grund eines intereſ⸗ ten Gutachtens eines Sachverſtändigen freigeſprochen. Letzterer führte nämlich aus, daß das Krankſein des Weines an der Boden⸗ beſchaffenheit des betreffenden Weinberges, am Bau des Weines oder auch am Keller liegen könne. Durch die Natur ſelbſt ſei der Eſſig⸗ ſtich in den ſonſt böllig naturreinen Wein gekommen, was der An⸗ geklagte als Nichtchemiker nicht beobachten und merken könne, weshalb ihm auch eine Schuld nicht beizumeſſen ſei, umſoweniger, als er von der Naturreinheit ſeines Weines überzeugt geweſen. Der gerichtliche Sachverſtändige ſchloß ſich im Allgemeinen dieſem Gutachten an. Aus der Pfalz, 12. JanggEine zzu Homburg abgehaltene Berfammlung von ſelbſtſtändigen Schneidermeiſtern hat die Gründ⸗ ung eines Verbandes beſchleſſen, zu deſſen Huuptzwecken die Er⸗ kichtung einer gemeinſamen Einkaufsſtelle für alle Seitens der Mit⸗ leber benöthigten Stoffe, Futter, Maſchinen u. ſ. w gehören ſoll. amit hofft man dem großkapitaliſtiſchen Wettbewerb erfolgreicher entgegentreten zu können. Als kaufmänniſcher Geſchäftsführer wurde beſtellt der Vereinsreviſor Louis Lau in Homburg, früherer Bank⸗ buchhalter und Prokurtſt. Mainz, 12. Jan. Iſt die Bezeichnung„Sozialdemokrat“ eine Beleibigung? Mit dieſer Frage hatte ſich das hieſige Schöffen⸗ gericht zu beſchäftigen. Ein Landwirth aus Drais, Vorſtandsmitglied des dortigen Geſangvereins„Sängerbund“, hatte in einer Wirth⸗ ſchaft die Vorſtandsmitglieder des Geſangvereins„Sängerluſt“ folgen⸗ dermaßen apoſtrophirt:„Ihr ſeid ja Sozialdemokraten, ſingt auch nur in ſozialdemokratiſchen Verſammlungen und erzieht Euere Mit⸗ glieder zu Sozialdemokraten!“ Die Vorſtandsmitglieder erhoben Privattlage wegen Beleidigung. Das Gericht erkannte in der obigen Hezeichnung eine Beleidigung, weil nach den Statuten des Vereins dieſer nur den Geſang und nicht ſozialdemokratiſche Tendenzen pflege, und verurtheilte den Le h zu 6 Mark Geldſtrafe und in die nicht unbedeutenden Koſten Mainz, 12. bald zur verheiratheter Wirth ſaß mit ſeiner angeblichen„Schwäge einem Hinterſtübchen eines Zigarren⸗ ſabens mit Weinſchank: gechte. Plötzlich jedoch erſchien auf der Thürſchvelle die Frau des„treuen“ Ehemannes. ſtürztie auf das „Dämchen“ zu, riß ihr Schleier und Hut vom Kopf und warf ihr eine kräftige Portion. Pfeffer ins Geſicht. Auf die Drohung ihres Mannes hin entfernte ſich die Frau, poſtirte ſich aber vor die Thüre, um die NPebenbuhlerin abzupaſſen. Dieſelbe ließ auch nicht lange auf ſich warten, enteilte aber ſchnellfüßig ihrer Verfolgerin. Der „Ungetreue“ aber blieb ruhig ſitzen und krank weiter. Mainz, 12. Jan. Der 23jährige Techniker Ernſt König aus Oberachen, Student des rheiniſchen Technikums in Bingen, hakte in der Nacht des 28. Oktober in Bingen auf der Straße mit dem Tech⸗ niker Weſtermann aus Weſel wegen einer Anrempelung Disput be⸗ kommen, Nachdem König in den Hof ſeiner Behauſung eingetreten war, ſetzte ſich der Streit zwiſchen ihm und dem vor dem eiſernen Süterthore ſtehenden Weſtermann fort. Im Verlaufe desſelden ſtieß K. mit ſeinem Stocke aus dem Thor heraus und direkt dem W. in das linke Auge hinein, deſſen Sehkraft vollſtändig verloren ging. in der geſtrigen Verhandlung trat der Verletzte auch als Neben⸗ äger auf und verlangte als Entſchädigung eine Geldbuße von 6000 Mark. Das Gericht verurtheilte den König wegen ſchwerer e zu 6 Monaten Gefängniß und zu einer Geldbuße von 5000 Mark. Mainz, 12. Jau. Der Finanzausſchuß hat ſich prinzipiell dafüür ansgeſprochen, einer auswärtigen Firma die Aufſtellung von Trinkhallen auf den öffentlichen Plätzen der Stadt zu geſtatten, in denen im Sommer Mineralwaſſer, Fruchtſäfte, im Winter warme Getränke, ausſchließlich alkoholiſcher, verabreicht werden ſollen. Sbarbrücken, 11. Jan. Ein Giftmord, der ſ. Z. in weiten Kreiſen Aufſehen erregte, Lam geſtern vor dem hieſigen Schwurge⸗ kicht zur Aburtheilung. Die uneheliche Auguſte Helene Franz aus Oberſtein hatte in den für ihren Vater beſtimmten Kaffee Gift ge⸗ than, um ſo ihren Vater bei Seite zu ſchaſfen. Nun verlangte in Nener Nacht das Kind der F. zu trinken, Der Vater gab dem inde, nichts ahnend, den Kaffee, und das Kind verſtarb alsbald. Das Schwurgericht erkannte auf eine Zuchthausſtrafe von 2½ Jahren, FStimmen aus dem Publikum. Schlechter Zuſtand eines Weges. Der Weg vor den Häuſern K 1, welcher den Zugang zu den dortigen Wohnungen bildet und als Verbindungsſiraße nach K 2 viel benutzt wird, beſindet ſich ſchon ſeit langer Zeit in einem Zuſtande, welcher die Begehung, namentlich bei Regenwetter, gradezu unmöglich macht und turneriſche Uebungen erfordert. Wer für die Inſtand⸗ haltung der Straße zu ſorgen hat, iſt Schreiber ds. unbekannt, ein gründlicher Wandel wäre aber im Intereſſe ſämmtlicher Paſſanten Unbedingt nothwendig, Thenter, Kunſt und MWiſfenſchaft. Großh. Badiſches Hof⸗ und National Theater in Mauuheim. Das Rheingold. Die für Anfang dieſer Saiſon beabſichtigte Wiederaufführung des Ring⸗Cyklus hat ziemlich lange auf ſich warten laſſen. Wenige Wochen vor Schluß des vorigen Theaterjahrs hatte der neuein⸗ ſtudierte Ring den Schlußſtein eines Wagnerepklus gebildet; in beſchränkterem Sinn kann auch die geſtern mit dem Rheingold be⸗ gonnene Wiederaufführung des Rings als eine Neueinſtudierung elten, denn verſchiedene Neubeſetzungen waren erforderich, und das Neuſtüdium verſchledener Rollen durch neuhinzugekommene Mitglieder unſerer Bühne verurſachte jedenfalls die lange Verzögerung der Ningaufführung. Die geſtrige Rheingoldwiedergabe hatte in muſt⸗ kaliſcher Beziehung mancherlei Fortſchritte auſzuweiſen, in ſeeniſcher Beziehung läßt ſich das nichk gerade behaupten. Daß ſich die Rheintöchterſcene ziemlich ſchwerfällig abſpielt, liegt hauptſüchlich an der veralteten Schwimm⸗Maſchinerie unſerer Bihne, ſoll daher nicht getadelt werden. Noch mehr aber bedarf die Verwandlung der zweiten zur dritten Scene und die darauf folgende Rückver⸗ wandlung, alſo der Abſtieg nach Nibelheim und der Wiederaufſtieg dringend der 775 0 Als geſtern beiſpielsweiſe das Hämmern der Amboſe beim Wiederaufſteigen der Scenerie ertönte, war kangn nichts mehr von den Klüften Nibelheims zu ſehen, ſondern ein ſchwarzer Wolkenvorhang verdeckte die Bühns. Außerdein herrſchte unter den Proſpekten und Soffiten mehrfach eine Widerſpenſtigkeit, die illuſtonſtörend wirkte. Die Beleuchtung verſagte in der letzten Seene gerade vor dem wichtigſten Moment, nämlich kurz bevor Wotan mit den Göttern über den Regenbogen nach Wakgall einzieht. Gut gelang dagegen der Gewitterzauber. Das Or⸗ cheſter unter Herrn v. Rezuniceks Leitung hielt ſich im Allgemeinen gegenüber den Schwierigkeiten der Rheingoldpartitur der anerkennenswerth. Die ganze Wiedergabe haf im Berbältniß zur letzten an Abrundung gewonnen. Bei den Mitwirkenden auf der Bühne war hingebungsvoller Eifer zu konſtatiren. Wotan, die tragiſche Hauptfigur des Ringdramas, ſtehl im Rheingold durchaus im Vordergrund der Handlung Herr Mohwinkel kann ein guter Repräſentant dieſer Parthie werden, wenn ſie ihm noch mebhr in Fleiſch und Blut übergegangen iſt. Seine geſtrige Leiſtung war ſeider ungleich, ſie enthielt neben manchen ſehr chön gelungenen Stellen andere, die durch bedenkliche Schmankungen in Rythmus und Intonation beeinträchtigt wurden. Das iſt ſehr zu bedauern, denn nach Kraft und Umfang ſeiner Stimme iſt Herr Mohwinkel wie ge⸗ ſchaffen für die Rolle des Wotan, in der er zweifellos mit der Zeit noch mehr Sicherheit erlangen wird. Als gute Fricka ſtand ihm Frl. zur Seite, Frl. Dima als Freia kam nicht recht zur Geltung, aber ſie hielt ſich in Anbelracht, daß ſie dieſe Partie wohl zum erſten Mal ſang, ganz tüchtig. Von den beiden Göttern Froh(Herr Abel) und Donner(Herr Voiſin) iſt dem letzteren weitaus der Vorzug zu geben. Herr VPoiſin ſang und ſpielte ſeine Partie mit rühmenswerther Sicherheit; ſem Organ drang auch beim Gewitterzauber beſſer durch als in der letzten Auf⸗ führung. Der charakteriſtiſchen Leiſtung des Hrn. Erl als Loge iſt ſchon öfters auerkennend gedacht worden. Ganz vorzüglich war wie⸗ Herr Kromer in der Rolle des finſteren, herrſchgierigen Nibe⸗ lungen Alberich. Er vermag dieſer für die dramatiſche Wirkung des Rheingolds eminent wichtigen Figur ein bohes Maß unheimlicher dämoniſcher Größe in der muſikali⸗ ſchen und darſtelleriſchen Ausgeſtaltung zu verleihen. Mime, der garſtige Zwerg, iſt eine ſcharſf ausgeprägte Leiſt⸗ ung des Herrn Rüdiger, die man in ihrem ganzen Umfan nakürlich erſt im„Siegfried“ überſchauen kaun. Als Faſolt und Faf. ner erſchienen die Herren Marx und Moſel. Erſterer hatte die größere und ſchwierigere Aufgabe, er bewährte ſich darin wieder vorkrefflich. Herr Moſel bemügte ſich nach beſten Kräften um die Wiedergabe des Fafner, in der Darſtellung müßte der von Wagner deutlich zum Ausdruck gebrachte Kontraſt zu Faſolt viel mehr her⸗ vortreten, Das Rheintöchterterzett bat durch den Hinzutritt des Frl. Kofler(Floßhilde) an Stimmfülle und Stimmenſchönheit ge⸗ wonnen; Frl. Wagner(Wellgunde) und Frau Fiora(Woglinde) vertraten mit Frl. Kofler ihre ſchwierigen Rollen in ihren höchſt un⸗ bequemen Stellungen anerkennenswerth. Im Zuſammenſingen för⸗ derte die Aufregung manchmal Unreinheiten zu Tage, ſo beſonders in der Schlußſeene des Werks. Frl. Kofler ſang noch die Erda und wurde dieſe wichtigen, wenn auch ziemlich kleinen Partie mit ſchöner Stimmenfaltung gerecht, Dr. W. Der Sängerbund begeht morgen und übermörgen die Feier ſeines 50jährigen Beſtehens. Das Feſtkonzert, welches im Hoftheatrr ſtattfindet, verſprich: einen glänzenden Verlauf zu nehmen. Die Hanptnummer des Programms iſt das Chorwerk„Prometheus“ von Brambach. Durch die Mitwirkung des Herrn Kammerſängers Per⸗ ron aus Dresden und der Hofopernfängerin Frl. Bertha Morena aus München erhält dieſes Feſtkonzert eine beſondere Anziehungs⸗ kraft. Sonntag, morgens 11 Uhr, findet im Konzertſaal des Hof⸗ theaters ein Feſtakt ſtatt, Nachmittags 2 Uhr im Ballhaus das Feſt⸗ eſſen. Dee von Herin Gotifried Krug, Ehrenpräſident des Ver⸗ eins, verfaßten Feſtſchrift entnehmen wir, daß der Sängerbund am 11. Januar 1849 ins Leben trat, nachdem kurz vorher 24 Mitglieder aus der Mannheimer Liedertafel ausgetreten waren, die dann einen neuen Geſangverein gründeten. Pvette Guilbert wird ihr Berliner Gaſtſpiel im Apollo⸗Theater am 4. Februgr beginnen, ſie erhält für 15 Abende— 45,000 Mark. Das iſt ein bischen viel, aber die Künſtlerin bringt dafür auch ein neues Repertoire mit und wird u. A, einige Liedchen aus dem 18. Jahrhundert ſingen, die ſie aufgeſtöbert und ſelbſt für ſich bearbeitet hat. Außerdem ſind in ihrem Repertoire noch folgende Dichter ver⸗ treten: Beſſisre, Joug, Lorain, Beranger, Kanrof, Maurice Donnay, Herval, Heros wie die Muſiker Fragerolle, v. Redelſperger, Legay und Marinier. Freier Eintritt in die italieniſchen Kunſtſammlungen. Nach den in Italien geltenden Beſtimmungen wird fremden Künſtlern der freie Eintritt in italieniſche Muſeen, Galerien, Ausgrabungs⸗ ſtätten ete. auf Grund einer Beſcheinigung des zuſtändigen Konſuls ihres Landes gewährt, durch welche ihre Eigenſchaft als Künſtler darzuthun iſt. Die Ausſtellung dieſes Zeugniſſes erfolgt auf Grund eines dem zuſtändigen deutſchen Konſulat vorzulegenden, die Eigen⸗ ſchaft als Künſtler bezw. als Mitglied einer Kunſtanſtalt bezeugen⸗ den Atteſtes. Den im Großherzogthum Baden wohnhaften Künſtlern wird ihre Eigenſchaft als ſolche von der Großh. Direktion der Ala⸗ demie der bildenden Künſte in Karlsruhe beſcheinigt. Die Ausſtellung der Beſcheinigung erfolgt nur dann, wenn der Nachſuchende der Direk⸗ tion der Akademie als Künſtler von Beruf bekannt iſt oder ſich als ſolcher durch Vorzeigung ſeiner künſtleriſchen Leiſtungen beſonders ausweiſt. In allen Atteſten wird der Zweck, dem ſte dienen ſollen, angegeben. Unter Vorlegung der Beſcheinigung des Konſuls hat der Künſtler unmittelbar bei dem Direktor einer der Sammlungen in Italien, die er beſuchen will, um die Ausſtellung einer Freikarte nach⸗ zuſuchen. Zu dem Geſuch iſt ein Stempelbogen zu 60 Centeſimi zu berwenden. Von dem Direktor der Sammlung wird dem Künſtler ſodann eine auf ſeine Perſon lautende Karte ausgefertigt, welche wieder benutzt werden kann, um von einem anderen Direktor eine gleiche Karte zum koſtenfreien Beſuch der von ihm verwalteten Kunſtanſtalt zu Mit Geſuchen um Erlangung der Erlaubniß zum Kopiren von Bildern iſt ähnlich zu verfahren. Der Wiener Stadtrath plante anſtatt eines Balles der Stadt Wien in dieſem Jahre die Abhaltung eines Konzertes zu Gunſten der Wiener Armen unter Mitwirkung der Philharmoniker und erſuchte Hans Richter, die Leitung des Konzertes zu Übernehmen. Richter lehnte ab, worauf der Stadtrath vom Kapellmeiſter Mottl die Ueber⸗ nahme der Leitung erbat, welche dieſer auch zuſagte, Hierauf erklär⸗ ten aber die Philharmoniker, nur unter der Leitung ihres ſtändigen Kapellmeiſters, des Hofoperndirektors Mahler, konzertiren zu wollen, was jedoch der antiſemitiſche Stadtrath, da Mahler Jude iſt, ablehnte. Der Stadtrath beſchloß darauf einſtimmig, das Anerbieten der Phil⸗ harmoniker abzulehnen und das Konzert nicht abzuhalten. Julias Grab. Eine Geſchmackloſigkeit, wie ſie ärger kaum gedacht werden kann, bereitet ſich in Verona vor, dort, wo ſich das Grab der Julia befindet. In einem Vorort der Stadt liegt der Sarko⸗ phag, wo nach Ausſage des Pater Lorenzo, des Beichtvaters der Julia, die von Shaleſpeare verewigte Idealgeſtalt zur Ruhe gebettet wurde. als ſie in todesähnlichen Schlaf verfiel. Das leere Grab, in das allfährlich Tauſende empfindſamer Naturen ihre Viſttenkarte hinab⸗ gleiten laſſen, befindet ſich in einem Zuſtande troſtloſeſter Verwahr⸗ loſung. Das ſieht das Oberhaupt der Stadt Verona auch ein und an⸗ geſichts all der Fremden, die auf dem Wege nach Venedig die Stadt derühren und den intereſſanten Ort beſuchen, iſt es zur Ueberzeugung gelangt, daß eine Erneuerung unumgänglich nöthig ſei. Aber die Koſten dafür, die ſich auf einige tauſend Mark belaufen würden, er⸗ ſcheinen ihm doch zu hoch, als daß der Stadtſäckel damit belaftet werden könnte. Der Ausweg, der hier nun gefunden werden ſoll, iſt geradezu haarſträubend. Es wird nämlich an dieſem hiſtoriſchen Orte eine— Drehſcheibe angebracht werden, ein Automat, der nur ſolchen Perſonen den Weg zum Grabe freigibt, die in ſeine Spalte ein Silberſtück hineingleiten laſſen! Die Zahl der„english Misses“, die von dieſer Sperre ſich nicht abhalten laſſen werden, wenn auch gegen ein Entree ihre Karte bei der verewigten Julia abzugeben, wird keinesfalls geringer werden als bisher, und fo dürſte die Stadt Verona ſehr bald, vielleicht noch mit einem kleinen Ueberſchuß, auf ihre Koſten kommen. Die Poeſte des hiſtoriſchen Ortes aber dürfte fürderhin geſtört, das Grab der Julia unter dem Zeichen der Automaten bald nur noch ein Rendezvousort für Spötter ſein, und das haben mit ihrer„Sparſamkeit“ die Stadtväter von Verona gethan. Wagner in Amerika. Gegenwärtig geben zwei große Opern⸗ geſellſchaflen in den Vereinigten Stagten Wagner⸗Vorſtellungen, die Maurice Grau⸗Geſellſchaft in Newyork und die bon Frau Melba unter Leitung des Herrn Charles A. Ellis in Philadelphig. In beiden Fällen machen die Wagnerſchen Opern volle Häuſer. Die Newyorker und Philadelphiger Blätter legen Zeugniß davon ab.„Lohengrin“ füllte die Muſentempel in dedden Städten dom Parterre bis zum Giebel. In Newyork ernteten die Brüder De Reözle und Madame Cames nach ſofe bor den lebhafteſten Beifall. Auch fan i r Die mund des Herrn Bispham un Lob. 0 waren minder gut beſetzt, weil igentlich dafür—F und Künſtlerinnen wegen Unpäßlichkeit durch minder gute Kräfte er⸗ ſetzt werden mußten. In Philadelphia erneuerte Ernſt Kraus als Lohengrin ſeinen vorfährigen Triumph. es Abbe Peroſi's„Lorenzo“ wird in Deutſchland zuerſt vom Fe Hoftheater in Dresden zur Auffübrung gebracht werden. Die Ein⸗ ſtudirung hat dort bereits begonnen, und Kapellmeiſter Ernſt von Schuch widmet ſich der Aufgabe voll lebhaften Eifers. 5 5 Freiburger Univerſität. Der außerordentliche Profeſſor des K Civilrechts an hieſiger Univerſität, Herr Dr. Rudolf Merkel, hat eine. Berufung nach Berlin erhalten. 5 d Die Berliner Seceſſion hat ſich als ſelbſtändige Vereinigung mit 0 Max v. Liebermann als., Oskar Frenzel als II. Vor⸗ ſitzenden konſtituirt, Der Verein zählt bereits 68 Mitglieder. 1 5 Tagesnenigkeiten. 1 — Der Plan der Stadt Rom, durch den Quirinalhügeli einen Tünnel zu bohren, um die Verkehrsverhältniſſe der Stadt zu verbeſſern, wird in abſehbarer Zeit veröffentlicht werden. Der Tunnele Er ſoll 16 Meter breit werden und für Fußgänger, Wagen und eine 77 elektriſche Straßenbahn dienen. 5 Ar — Von Neuyork nach San Franzisco fährt man jetzt de⸗ die 3047 engl. Meilen in 95 Stunden. N — Der neue Bahnhof in Boſton iſt einer der größten der ur Welt. Die geſammten Räumlichkeiten ſind 765 Fuß lang und 662 Fuß Se breit. 32 Geleiſe führen in die Halle. Die Länge aller Schienen⸗ ſtränge in dem Bahnhof beträgt 15 Meilen, und 732 Züge können gu täglich fahren. — Heuſchrecken richten in Argentinien großen Schaden an. In der Provinz Entre Rios hat man gegen 8000 Centner Heuſchrecken ſid eſammelt. In anderen Gegenden hak man aber den Kampf als aus⸗ ſichtslos aufgegeben und wartet auf einen ſtarken Regen, der das ret Geſchmeiß zu vertreiben pflegt. pr. — Der an Blutvergiftung erkrankte Chirurg Profeſſor Bardenheuer⸗Köln iſt wieder hergeſtellt worden. be — Wenigen Sterblichen iſt es beſchieden, in einem Alter von 94 Jahren noch die Bürde des Amtes zu tragen. Zu dieſen Q wenigen gehört der Pfarrer von Rafephas im Altenburgiſchen ein Geh. Kirchenrath Dr. theol. et phil. Julius Löbe, der in ſeing 95. Lebensjahr eingetreten iſt. Löbe hat ſich durch ſeine Arbeiteneen auf dein Gebiete des Gothiſchen einen Weltruf erworben.— In Sonnenberg zerſtörte ein Brand das große Lager von un Woll⸗ und Weißwaaren und Pelzſachen der Ferndt Aiſchleben. fon In Paris wurden dem Advokaten Pierron 75.000 Fres. ausf fle ſeiner Wohnung geſtohlen. — In dem Prozeß des Eigenthümers des Segelſchiffes„Cro⸗ martyſhire“ gegen die Compagnie Transatlantique für die von der „Cromartyſhire“ bei dem Zufammenſtoß mit der„Bourgogne“ erlittene Havarie entſchied das Admiralitätsgericht, daß die Schuld an dem A die„Bourgogne“ treffe. — Das Unglück auf dem„Redoutabie“ iſt ſchwerer als man zuerſt annahm; es wird jedoch jede amtliche Auskunft ver⸗ weigert. Das Schiff kam aus dem Arſenal und ſollte im Hafen feſtgemacht werden. 64 Mann zogen am Gangſpill, als plötzlich ein wüthender Windſtoß das Schiff anhielt. Die Leute ließen nach und die zurlckſchnellenden Handſpaken mäbten 17 Matroſen, die ſie an Kopf, Bruſt und Armen berührten, geradezu nieder. Fünf Manz ſind allein ſchwer verletzt. — Der italieniſche Dampfer Viktoria, der von Genug nach Buenos⸗Aires fuhr, lief unterwegs mit Feuer an Bord Alicante an. Das Schiff brennt lichterloh. Alle Menſchen an Bord, 460 übe Fahrgäſte und 110 Mann Beſatzung ſind gerettet. Der Brand iſt Be wahrſcheinlich durch vier Taugenichtſe verurſacht worden, die ſich im Jch Schiffsraum verborgen hielten, um die Reiſe ohne Fahrgeld mitzu⸗ an machen. Sie wurden verhaftet. — Wie ſchweizeriſche Blätter melden, haben ſich ſüdweſtlich desſſhff Berner Oberlandes bei Chateau'Oex ungewöhnlichgroße Schaarenin Zugvögel gezeigt, die ihren Weg„in der Richtung des Saonen thales“ genommen hatten. Es ſegeint, aus den Tropen zurückkehren. en! — In den Elberfelder Farbenfabriken wurden durchſo, die Exploſion einer Trockenkammer drei Arbeiter ſchwer verletzte ge Das Feuer wurde durch die Fabrikwehr gelöſcht. — In der ſtädtiſchen Sparkaſſe zu Haspe, in der man kürzlich La einen Fehlbetrag von 53000 Mk. enkdeckte, iſt eine weitere Un ene an ſchlagung von 22000 Mk, feſtgeſtellt worden. da — Der erſte von Station Traben⸗Trarbach nach Pünderich fah⸗ fal rende gemiſchte Zug iſt geſtern in der Eingangsweiche in Enkirch mit Maſchine und zwei Wagen entgleiſt. Verletzungen von Perſonen Fr ſind nicht eingetreten. Nach örtlicher Unterſuchung muß die Ent⸗ ein gleiſung auf frevelhafte Zerſtörung des Weichenſchloſſes ſo zurückgeführt werden. Wegen der in letzter Zeit wiederholt vorge⸗ kommenen böswilligen Verſuche, Zug⸗Entgleiſungen herbeizuführen, zn wird die Strecke Pünderich⸗Traben forigeſetzt bewacht. — Ein gemiſchter Zug auf der Strecke zwiſchen Buckow und 8 Beeskow iſt entgleiſt. Die Lokomotive iſt umgeſtürzt, zweß Perſonenwagen ſind beſchädigt. Der Heizer der einen Lokomotiveſer erlitt einen Unterſchenkelbruch, ein Reiſender eine leichte Verletzun an der Stirn. — In einem Dampfſägewerke in der Ortſchaft Splitter in Oſt⸗z preußen fand eine Dampfkeſſel⸗Exploſion ſtatt, wobei zwe Perſonen ſchwer und zwei leicht verwundet wurden. ſte — In Kalkutta ſind mehrere Peſtfälle vorgekommen. D Ci. für Jndien hat die auswärtigen Regierungen hlervonm verſtändigt, lic — In Bombay haben ſich die noch Zurückgebliebenen vor⸗ en⸗ läufig ſtumpfſinnig an die Gefahr gewöhnt, aber auch ſt +2 werden nicht in der Stadt bleiben können, den jetzt erſt ſtelltz ſich heraus, wie unbeilbar ungeſund die Lage der Stadt iſt. Dieſge britiſch⸗ indiſche Fachſchrift„Indien Medical Record“ ſchreibt; Trotz aller Bemühungen der britiſchen Geſundheitsbeamten und der Ausgabe ungeheuerer Geldſummen ſeit einer Reihe von Jahren iſt der heutige Stand der Dinge der folgende: Das Grundwaſſer vo Bombay befindet ſich in betändigem Steigen und erreicht mit jedem Jahre einen um eiwa 20 Centimeter höheren Stand. Vor elf Jahren befand ſich die Grundwaſſerfläche noch mehr als 3 Meter unter de Erdoberfläche, im vorigen Jahre nur noch 1,2 Meter. Zwei Urſache haben dazu beigetragen: erſtens die von Aufang an ungenügende Entwäſſerung und zweitens die Einführung einer reichlichen Waſſer⸗ verſorgung ohne eine genügende Canaliſation. Da ſich ſo die zuge⸗ führten Waſſermaſſen anhäuften und den Boden durchtränkten, ſ wies ſich die Waſſerverſorgung nicht als ein Segen, ſondern als ein wahrer Fluch. Die bankerotte Lage der Stadt infolge des langen geſchäftlichen Stillſtandes läßt keine Hoffnung übrig, daß dieſer unter irdiſche Anſteckungsherd beſeitigt werde, und es wird früher odeß ſpäter der letzte Bewohner der Stadt vernichtet oder ausgetrieben werden. Chidher, der ewig junge, wird große Augen machen, wen er das nächſte Mal dort worbelſährt, aber Bombay wird er wohl nicht mehr erblicken. als ob die Zugvögel bereitg ſu Aeneſte Nathrichten und Atlegraume. München, 12. Jan. Der Prinzregent hat die Errichtung eineß Denkmals für weiland Kaiſer Wilhelm I. auf dem Egydienplatze in Nürnberg nach dem Entwurf der Profeſſoren Eberle und in München genehmigt. 2 Wien, 12. Jan. Der ehemalige Ackerbauminiſter Graf Falken hayn iſt heute Abend geſtorben. Pe ſt. 12. Jan. Auf Erſuchen der liberalen Diſſidenten wurden die Bedingungen der Oppoſition in eine mildere Form gebrachf klärt damit ihre Aufgabe vollendet. Nunmehr heißt es, daß Banffy die geſtellten Bedingungen zuerſt dem König vorlegen, Peſt, 12. Jan. Bei der Ueberreichung des Ehrenbürgerdiploms von Budapeſt an den Miniſterpräſidenten, Baron Banffy, führte dieſen end ſodann vom Grafen Julius Andraſſy dem Miniſte präſidenten Banffy zur Kenniniß gebracht. Die Oppoſition er⸗ und erſt, wenn er von dieſem dazu ermächtigt iſt, Unterhand⸗ lungen auf Grund dieſer Vorſchläge anbahnen wird. Mimnem, 18. Janae⸗ 4 Feneral⸗ zeiger! 5. Seſte, (Erwiverung guf die Anſprache des Oberbürgermeiſters aus, er be⸗ falls dieſe angegriſſen würden, ünkerfſügen würden. Ber Toüurszetiel der Maunheimer Effektenbörſe vom 12. Jan. aachte„ in der gegenwärtigen Lage] Miniſterrath beſchloß, daß die Spanier ſich unbedingt neutral Staatspapiere„ Sdeine fen. Politit, als einen Anſporn, die eingeſchlagene] zu verhalten hätten. Mac Kinley telegraphirte Otis, einen Zu⸗ c ee 9 885 4 Nheln. Ohp.⸗B. unt. 1902101.45 c. ung fortzuführen. 5 2 2 ipen bis der Fries 859 N. 6 1 en ee 78 ſammenſtoß unter allen Umſtänden zu vermeiden, Frie⸗3½ ſeer 55 N„ 28 Srdenen aun e an 5 densvertrag ratifizirt ſei. Sagaſta beabſichtigt, die Cortes ein⸗ 3½.1889 100.0%%/ 8½%„„ Cotmunal Spraſtdenten 11 Shoſe Vo eruf 0 kani iſſi 3⁰„ 1892½4 100.80 5 ztädte⸗Aulehen. vem Faunon wird als unrichtig bezeichnet zuberufen, ſobald die amerikaniſche Senatskommiſſion den 515 915 Ein⸗ e e, Mor⸗ en kein Miniſterrath ſtatkfand, begaben richt über den Vertrag erſtattet habe; er will dann vom Parla⸗ 1125 1 Farlseuber d.. 169s Oba heut torg* ktfe eadb 8 5 f. 2 142 0 50 Ludwigshaf N. der K iegs! iniſter Freheine 15 Jr ſt 5 iſte beibe 10 mente und den Ereigniſſen den weiteren Gang der inneren Politir 3½ 100.80 55„ 85 115 nee 55 inide 8 15 e abhängig machen. Endgiltige Beſchlüſſe werden vom nächſten e 101.40% 8½ Mauiheinter Oßl. 0 des der Unterredung mit em Miniſterpräſidenen Dupuh nach dem Miniſterrath erwartet. 105 che 12 eine Miniſterium des Innern. Es wird gemeldet, daß der erſte Prä⸗ Kane a, 12.J Der Oberk iſſar von Kreta Pri 94 4858 8 2, 12. Jan. Der Oberkommiſſar von Kreta Prinz n 4 1Nee e dent des Kaſſationshofes, Mazeau, zwei Räthe des höchſten 1 8 5 fe l; Preuß. Gouſols 1 1 3½ Pirmäſenſer gung. richts fes auswähl 75 de di die i Miniſteri eftern Georg erließ an die in Candia ſich aufhaltenden Flüchtlinge eine 3½„ 85 10405 U0 Juduſtrie⸗Obligationen ie bees answüßlen werde die die in Miliiſtenum g Bekanntmachung, in der er ſie auffordert, zu ihren im Innern 0 0 7,ad, deece. 108.— eſchloſſene Unterſuchung über die neuen von Quesnay de befindli B ückzuk der die Inel 4 Brauerel Kleinlein d 0 920 8 der Inſel befindlichen Beſitzungen zurückzukehren oder die Inſe%½ Plektr. W. Labmever u. Go, ae⸗ Beaurepaire vorgebrachten Thatſachen übernehmen ſollen. Recht zu verlaſſen Eiſendahn⸗Anlehen. 4% Stenne en 102.— f faß reh ige Mini 8 ö 799 55 0 15 4 Pfälz. Gudw. Max Nord), 102.10 65 4½ Speſerer Ziegelwerke 1— 25 e a aen Eibend anſenmen des bir ndgelen Sg eß, 12 dan nag aner memun aus offhinſer e e, 10 0 e iſen herb 5 haben: Quelle wird der Domänenminiſter Stoljan zurücktreten.— Wie*„ conbertiete en 5 ehe lte ftre 8 Strafanträ 0 verlautet, iſt für Ende des nächſten Monats eine Begegnung des Bauten. Fouburger Meſſeeſcme, 839—— udagnn] rumäniſchen Königspaares mit Kaiſer Franz Joſef in Abbazia] panische vaue 194— Wannheiner altzenbrenere 18 0 jetzt cht, allein Lucie Herpin 52255 der literariſchen e geplant. Gewerbebank Srezer 80% 128. 50 Aebte 125 5 Hrn. Quesnay de Beaurepaire) hat uns nur einen lächerlichen Ne 85 8 Mannheimer Ban 135.50 b3 Brauecei Sluner, Grünwinkel 286. 5 wyork, 12. Jan. Der Zuftand Dingleys, deſſen ſchwere Er⸗Sberrhein. Bank 124. b3„e Schroebl Heidelberg 14150& der Noman geliefert.“ Herr Barthou hatte die Lacher auf ſeiner]krankung gemeldet wurde, hat ſich derart gebeſſerk, daß jetzt auf eine Pfauiſche Bant— 5„Schwarz, Speer Fuß Wiedergeneſung zu rechnen iſt.— Die„Tribune“, die„Sun“ und das pſtz 186.50 0„ Sonne Wele Speyer 145 Je 0e enen⸗ Die Kriminalkammer des Kaſſationshofes vernahm„Journal“ veröffentlichen Telegramme, wonach Deutſchland Agui⸗ Rbelnge utgna 105 70 d 0 8 7 71 571 7..„ m 1 unen ßu Paty de Clam, wobei Loew den Vorſitz führte. naldo Kriegsbedarf liefere. Sibd Sen 116.— 0 Worzſer Brallhäus b. Oertge 184.— 55 5 Im Senat wurde Loubet mit 288 Stimmen zum Prä⸗ 5 Waſhington, 12. Jan. Ein Kabeltelegramm des Generals Eiſenbahnen. Pfälz. Preßh. u. Spritſabr.. zecken ſidenten wiedergewählt, ebenſo das andere Bureau. Dinzin meiu weee ie wie darr iſ augenghlich beiſen Bie bfaice deneden 8 Transvort 1 8 Einwohner fühlen ſich ſicherer. Viele Eingeborene kehren in die Stadt Mapbahn 53.50 b3 11 aus⸗ In der Deputirtenkammer hielt Deschanel ſeine Antritts⸗ zurück, die jetzt Ruhe zeigt. Die Geſchäftsthätigkeit iſt wieder im„ Nordbabn 110.—4 und Verſicherung. 111— 5 8 5 2—— 3 2 7 4* 180— Gutjahr⸗Aktie 31.— das tede als neu gewählter Präſident. Auf Verlangen des Miniſter⸗Gange. Hellöronner Straßenbahnen San Vanpfcleppſ gi, 119.— 8 feſſor präſidenten beſchließt das Haus die ſofortige Debatte der Inter⸗ Waſhington, 12. Jan. Senat. Foraker erklärte, die 128— 6 84 ba u. Wte bellation betreffend den Fall Quesnay de Beaurepaire. Vereinigten Staaten ſeien entſchloſſen, die Philippinen ſolange Saviſche etei dende 4 0 Bad. adeaee 989—5 ulter; Mꝛitevohe(Rationaliſt): Die Erregung ſei groß, die die bon in Veſtz an nehmen bis die Vewahnet in Sfande ſeien die megierung dien Fabei gerden, een Faenee deſen ieſen Quesnah de Beaurepaire gegen gewiſſe Richter vorgebrachten An⸗ ſelkſt zu führen. Wenn auch die Vereinigten Staaten volles Recht] Berein Heus fabrſten 10700 Oberrhein. Berfeheſenſhalt 78.— . 0 Ir ransp 790.—— der chuldigungen verurfacht hätten(Lebhafte Zwiſchenrufe). Er ver⸗ hätten, die Philippinen dauernd zu behalten, erſtrebe dies doch weder JVerein B. ae Wilrtt. Trausportperfich, 50.— ſeinſ. aſte 8 10„ Mac Kinley noch irgend ein Mitglied des Senats Auf die Frage, Weſteregein Alkal. Fomng 108.50 8 Iuduſtrie len hange eine Unterſuchung.(Tumult. Zwiſchen verſchiedenen De⸗ peshalb mit den Philippi 1 aldnofes 270— 8 In deitene u ee 0 weshalb mit den Phllippinen nicht ebenſo verfahren werden könne, wie Zenſtofffabrir Paldhof 88.608 Gmaillirfabrlt Kirrweller 120.— 5 Futirten kommt es zu einem Wortwechſel.) Millevoye hält es für] mit Kuba, erwiderte Foraker, bei der kubaniſchen Frage kämen nur die Saaee 5 112.— 8 Emaillirwerke Maitammer 144,— 55 r vongz unmöglich, die Reviſion unter den gegenwärtigen Verhältniſſen Beziehungen der Vereinigten Staaten zu Spanien in Betracht, wäh⸗ 5 Se ee 726 9 fortzuſetzen, und verlieſt unter fortdauerndem Lärm die Er⸗ rend bei den Philippinen andere Kompliketionen in Frage kümen. Brauereien. Parkan Babmf Jeid den 180 8 „ausf klärungen Quesnay de Beaurepaires im„Echo de Paris“. Er e in einer geheimen Sitzung des Senats Aufſchluß gegeben Maungente 78 Ero⸗ verlangt ſchließlich Disziplinarmaßregeln gegen die ſchuldigen Wn e Durlacher Hof vorm. Hagen 1. Fte güen eaberde, 1f6 „.n 85 8 2 8 1— 15.„ u. Fah f. fer n der Richter. Der Kammer und der Regierung liege es ob, die Ge⸗ M zunheimer Handelsblatt e 105— 0 Portl.⸗Gementwk. Heldelberg 164 8 0 ge Keuen, debee if Seen Sewer ette,—8 chuld Laſtes(Antiſemit): Das Land habe genug von der Dretz⸗ Mannheim, 12. Jan. Bei feſter Tendenz war die Kaufluſt] Kleinlein, Oeldelberg Effecteubörſe vom 12. Jan. Gs fanden fusſache.(Beifall.) Man müſſe eine ernſte Unerfuchung anſtellen. eine rege. Preiſe per Tonne oit Rotterdam: Saxonska M. 144 Maunheimer Offeeclen alktien zu 183.50 pet weren eee ge 5 en ibee Nfr 905 bis 150, Südruffiſcher Weizen M. 135—160, Kanſas M. 182—134, heute Umfätze ſtatt in: Maunheimer Bank⸗Aktien zu k Ati 50 ver⸗ Loew, Bard und Manau hätten ihre Pflicht verletzt.(Es erhebt] Redwinter M. 140, Milwaukee M. 134, Neuer Oa Plata fague M. 185. Chemiſche Fabrik Gernsheim zu 20 pet., Speperer Ziegelwerke⸗Aktten Dafen ſich lebhafter Proteſt; der Miniſterpräſident Dupuy proteſtirt] Ruſſiſcher Roggen M. 120, Weſtern⸗Roggen M. 125. Mais mixed] zu 109 pCt., Schwartz Brauekei zu 117 pEt, ch ein gegen die Worte Laſies. Der Präſident ruft Laſtes zur Ord⸗ Mk. 88, La Plata⸗Mais M. 89. Juttergerſte M. 96. Weißer Newyork, 12. Jan. Schlußnotirungen: und nung.) Laſies ſchließt unter großem Lärm der Kammer, indem tmuſſiſch 9 Mittelhafer M. 118—120, Prima 11.J12, uub 0 11.[ 2 ie an r e Iichre ruſſiſcher Hafer M.—186. 78/78¼ GMai eptember er der Kriminalkammer Parteilichkeit vorwirft und behauptet Weizen März e e de 0 3 12255 rbl 1 5 i 0 1Mais J 1 die Dreyfuskampagne werde mit fremdem Gelde unterſtützt. e eee e Wegen Juli————— Bafſs Ban.45.40 zenug(Lärm.) Weizen pfälz. alter—.——18.25 1 Hafer, bad. 15.25—15.75 Weizen September————Kaffee März.60.80 ieante Paris, 12. Jan. Juſtizminiſter Lebret ſprach in der Kammer„ norddeutſcher—.——18.25„ ruſſiſcher 15.50—16.75 Weizen Auguſt—— Kaffee Mai 575.75 „ 460 über den Fall Beaurepaire: Letzten Freitag ſchrieb mir„ ruſſ. Azima 18.50—19.50„ norddeutſcher—.———.— Mais März——— Faffee September.95.98 nd iſt Beaurepaire, wenn ich die Wahrheit wiſſen wolle, ſich an ihn zu wenden.„ Theodoſia 19.75—20.50„ württemb. Alp 16.——16.25 Mais Mai 41½ 42¼ͥ] Kaffee Dezember.10.½10 ich im Ich antwortete, aber Beauxrepaire ſchrieb zurück, er brauche nicht zu„ Saxonska 19.——19.50„ amerik. weißer————.— Mais Juli————, nitzu⸗ antworten, er ſei kein Beamter mehr!(Große Erregung links.) Seit⸗„ Sirka 18.25—19.25 Mais amerMixed—.——11.75 Chicago, 12. Jan. Schlußnotirungen. m erhob Beaurepaire Anklagen in der Preſſe. Wir müſſen ihn ver⸗„ Spring 14.75—18.—„ Donau 55 12. 21,12. ch desſſpflichten, ſeine Behauptungen zu beweiſen. Deshalb ordneten wir rumäuiſcher 18.50—19.50 4La Plata.——12.—Weizen März—Nais Mai„ donendſ neue Enquete an, die ich dem Präſidenten Mazeau übertragen Gbi 1 18.25—18.50 Kohlreps, d. neuer 24.50—25.— Weizen Mai 70—70½¼ Schmalz Janugr 150 7 ereitg abe. Will Beaurepaire nicht erſcheinen, ſo beweiſt er, daß er nichts 0 1 r Marz——Schmalz Mai 55— Caſ! nac kr t danach t und ſchließt 9 0 5 3 ren; Shieng ſagte Nepusiit wech k e e ee 0 Schifffahrts⸗Nachrichten. lehhſeder eine Dummheit enden. Leider endet ſie nicht im Blut.(Lebhafter„ Californien—— Maunheimer Hafen⸗Verkehr vom 11. Januar. Beffall rechts.) Nach ihm ſpricht der Miniſterpräftdent Dupuy:„ La Plata—.——18.— 4 neuerfälzer—.——.—.— enee 2 ürzlich Laſſen wir die Enquete ihren Lauf nehmen! Die Regierung hat] Kernen—.—18.—„ Luzerne We 5 Stekgt, Gele 5500 n tese andere Sorgen und andere Beängſtigungen und das Land verlangt, Roggen, pfälz. 16.25—16.50„ Provene. 116.—125.— Lanbach Biaung 81 Antwerven Stücg Pech“ deet aad man die Juſtiz ruhig ihres Amtes walten laſſe.(Lebhafter Bei⸗ 1 185 16.50—16.75„Eſparſette 27.——28.— Wahl Notterdam Str. Kohlenß 18800 h fah⸗ links und im Centrum.) rumäniſchen—.———.— Leinöl mit Faß—.——41.50 znkirch Der Radikale Camille Pelletan erklärt: Wohin iſt es mit 5—.——.—— 55 98 Ae 15 Monat Jauuar. rſonen Frankreich gekommen, wenn das höchſte Gericht unter der Aufſicht„ amertk.—.——.— ei Waggon—.——56.— Pegelſtationen atum: Ent⸗ eines Gendarmeriecapitäns erſcheint, wenn deſſen Zeugniß mehr gelten] Gerſte hierländ. 17.——17.50] Petroleum Faß fr. vom Rhein:...11.12. 12. Demerkunge hloſſeß ſollte als das Wort des Richters?(Stürmiſcher Beifall links.)„ Pfälzer 17.75—18.25 mit 20% Tara—.——23.25 fonſtauz 298 294 vorge⸗ Die einfache Tagesordnung wird mit 423 gegen 4 Stimmen, ungariſche—.——. Petrol. Waggons—.——22.50] Walshut„2011,93 1,89 1,861,86 ühren, ingenommen. 15 5 Br ee 50 a 114.— Hüningen.79 1,78 165 1 60 251 19 0 0 erſte rum. Brau—.—. er do. unverſt.—.——28.50 Kehl 2,55 2,48 2,412,372, 2 8 55 1 gier, 5 Jan. Zwei Journaliſten, der frühere Leiter e 0 1 2 8 4 Satedat 33 61½78 362.54%49 Abds, 6. weß des„Antijuif“ Perretti und der Verichterſtatter des in Blida izenmeh 50. ee e e agan„46,84 3,72 3,61 3,58 8,94 3,47 2 U. motiwezerſcheinenden„Colon“ Dumas, haben ſich geſtern auf Degen]Roggenmehl Nr. 0) 26.—) 23.—. 9 8 Germersheim 3,67 3,52 3,34 8,86.P. 12 letzungggeſchlagen. Beide Kämpfer wurden nach erbittertem Kampfe Weizen ſeſter, Roggen etwas höher, Gerſte, Hafer und Mais Maunheim 46,85 6,78 6,58 8,38 3 88 6,87 MNgs, 2— Ofr neunten Gange leicht verwundet. Wee Siane 1705 130 1,18 100 115 8 N Madrid, 12. Jan. Die Ab blonialmini raukfurter Effekten⸗Soeietät vom 12. Jan. Oeſterreich. ugen J 011 i zwe ſteriums wird bi 8 Die A ſdalſeeg des ee Kreditaktien 226.10, Darmſtädter Bank 154.30, Feilſch Bank 207.30. Kaubb. J35 234 2,222,112,00 2 U. eriums wird binnen Kurzem, noch vor dem Zuſammen ritt der Lombarden 27.40, Northern 78.90, 6proz. Mexikaner 99 30, Italiener Koblenn fJ302.96,84 266.52 10 K. Dei Cortes, dekretirt werden. Aus der Abrechnung dieſes Departe⸗ 88.30, 6proz. Buenos 42.80, öproz, amortifable Mexikaner 38.40.] Köln J3,3 6,26 8,122,912,78 2 K. lervon ments erhellt, daß der letzte Krieg auf und um Kuba, ausſchließ⸗ Harpener 179.10, Zellſtoff Dresden 119, Ungar. Elektr. 139.50, Ruhrort 1 13,05 2,90 2,79 2,99 9 N. lich der Rückſtände in der Höhe von 250 Millionen, rund zwei Friedr. Hütte 141.30 Eſchweiler 208.20, Concordia 256.20, Licht vom Neckar: n vorg minliarden Peſetas gekoſtet hat.— Sobald der ahlerikaniſche aud Kraft 166.50, Mene ard Brodfabr 108, Ediſon 285, Algem. mannben 90480½1952 1 2 ch ig Senatsaus inen Bericht über de eh 1˖ Lokal- und Str. 201.80, Nürnbg. Fürtber 266.30, Elektr. Frank⸗ Heilbroun ,85 ½45 1,30 ,22,½18 ſtellt Senatsausſchuß ſeinen Bericht über den Friedensvertrag ein⸗ furt a. M. 185.90, Golthard⸗Aktien 151.20, Schweiget Central 156.40 Geld⸗Sorten. Dielgereicht hat, wird Sagaſta die Cortes einberufen.— Otis fragte Schweizer Nordoſt 141.50, Schweizer Union 88.10, Jura⸗Simplol] Pegen Fing Sail eeee ios, ob die ſpaniſchen Truppen in Manila die Amerikaner, 81.90. Bobereſanes 20.40 8 Uur e 3 em atze in G Falle 3 n Funlbau 394. urden bracht kiſtet on er⸗ im Saalbau Mannheim. innaliges Gaftſpiel am 16. Jannat, Abends 8 Billets ſind im Büreau des Saalbaues den ganzen Tag erhältlich, auch können Billets unter Angabe des Namens und Adreſſe telephoniſch beſtellt werden. Preiſe der Plätze: Nummerirter Sitz 10 Mk., Nummerirter Sitz 6 Mk., Stehplatz 3 Mk. Hochachtungsvoll II. Nottbusch. NB. Irrthum mit Plätzen iſt abſolut ausgeſchloſſen, da jeder Sitzplatz nummerirt iſt. 11178 2805 20 1 8 Heute und Lonntag große Specialitäten⸗Vorſtellung. Eamskag bleibt das Thenter geſchloſen. 5 25 Sοοοοοοοοοοο οοο οοοοσσοοοοοο 8. Selte⸗ 1* Gellermanzeiger Manndeim, 18. Janumt⸗ Belauntwachung. Die Einreichung der Geſuche um Poli⸗ zeiſtunden⸗Verlänge⸗ de Tanzerlaub⸗ niß betr. (11) No. 2 995 II. Wir bringen bie Beſtimmung des!Gr. Bezirks⸗ amts vom 30. Jauuar 1890 No. 9488, wonach Weſuche um Poltzeiſtundenverlängerung und Tanzerlaubniß ꝛc. min⸗ Deſtens 4 Tage vor dem zur Abhaltung beſtimmten Zeit⸗ unkte vom Wirth dem Gr. ezirksamt eingereicht werden müſſen, mit dem Aufugen wieder⸗ bolt zur öffentlichen Keuntniß, daß künftig ſpäter eingereichte Ge⸗ ſuche nicht mehr berück⸗ ſichtigt werden. Die Bürgermeiſterämter werden beaufttagt, Vorſtehendes auch in ihrer Gemeinde bekaunt zu machen. 10951 Mannheim, 7. Jannar 1899. Sroße, Bezlrksamt. Schaefer. Bikanutmamung. Die Aufnahme von Zöglingen iu die von Stulz'ſche Waiſenan⸗ ſtalt zu Lichtenthal betr. (11) No. 39751. In der von Stulz'ſchen Waiſenauſtalt zu Lichtenthal ſind auf Oſtern d. Is. 5 Freiplätze, nämlich: 3 für evangeliſche Knaben und * Mäadchen zu beſetzen. Die Bürgermeiſterämter haben dies in ihren Gemeinden öffent⸗ Uch zu verkünden und einlaufende Geſuche nach dem Statut vom 22. November 1834, Regierungs⸗ blatt No. 52 zu behandeln und längſtens binnen 14 Tagen bierher vorzulegen. 10986 Manuheim, 9. Januar 1899. Großh. Bezirksamt. v. Merhart. Bekanntmachung. Auffinden eines Handlarrens betr. No. 3933. Wir bringen zur Afſentlichen Kenutniß, daß im Käferthaler Wald ein zwei⸗ rädriger, grün angeſtrichener Handkarren aufgefunden wurde, welcher im Hofe des Hauſes Luiſenſtraße No. 1 in Käferthal aufbewahrt wird. Falls ch der Eigenthümer nichtbinnen Tagen meldet, wird die Ver⸗ dußerung des Handcarrens er⸗ fol en. 11148 Mannheim, 11. Januar 1899. Bezirtsamt. Schaefer Bekanutm mung. Maul⸗ und Klauen⸗ ſeuche betr. No. 3878 1. In der Gemeinde Brühl(Amt Schwetzingen) iſt die Maul⸗ und Klauenſeuche erloſchen. 1117 Mannheim, 10. Januar 1899. 2 Bezirksamt. Merhart. Verdingung Die Erd⸗ und Mauxerarbeften zur On einer Drehſcheibe von l2 m Durchmeſſer auf Vehn⸗ hof Neckar⸗Vorſtadt hier ſollen öffentlich vergeben werden. Die Verdingungsunterlagen liegen in den Geſchäftsräumen der unterzeichneten Betriebs⸗ inſpektion während der Dienſt⸗ ſtunden zur Anſicht aus und werden daſelbſt 80 mit Aus⸗ nahme der Zeichnung, gegen Er⸗ legung von 5 Pfg. abgegeben Augebote ſind mit der Auf⸗ 0az„Angebot zur Verlegung er Drehſcheibe auf Bahnhof Neckar⸗Vorſtadt“ ſpäteſtens bis 5 Erbſfnungstermin, welcher reitag, den 20. ds. Mts., ormittags in den oben er⸗ wähnten Geſchäftsräumen ſtatt⸗ findet, poſt⸗ und beſtellgeldirei 0 die unterzeichnete Betriebs⸗ uſpektion einzureichen. Zu⸗ ſchlagsfriſt 14 Tage. 10940 Mannheim, 5. Januar 1899. Großheriogl. Heſſiſche Be⸗ triebs⸗Inſpektion. Huſten (auch blauer Huſten) und Heiſer⸗ keit wird bedeutend gemildert durch Kropps 8 88 Feuchel⸗ honig, à Fl. M..— bei NM. p 157 ogerie, 10692 Kunſtſtr. 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Hofopernſängerin Fräulein Bertha Morena aus München, des kgl. Kammerſängers Heren Karl Perron aus Dresden, des Hofopernſängers Herrn Friedr. Erl in Mannheim, der Bereinsmikglieder Herren Jacob Eſchell⸗ maun(Geſang) und 2108 Giavierdeglellung, ſowie des Aee Hofthegter⸗Orcheſters. Direction: Herr Concertmſtr. Orcheſterdirector Haus Schuſter. Sängerbund. Wir erſuchen diejenigen unſerer verehrten Mitglieder, ihre Anmeldungen eingereicht haben und noch nicht im Beſitze der Feſtſchrift und Concertbillete ſind, davon unſerem Vorſtands⸗ mitglied Herrn Carl Emil Herz Mittheilung zu machen. 11166 Der Vorſtand. Sing⸗Verein. Lamſtag, den 28. Jaunar 1899 Abtuds 8 Aht MHasken-Ball im Saale des Stadtpark. Der Vorstand. NB. Kartenausgabe: Sonntag, den 15. und 22. d.., Nachmittags von—4 Uhr im Lokale, ſowie an den Probeabenden. Vorſchläge für einzuführende Herren bellebe man im Lokale e 11159 Der Eintritt kann nur gegen Vorzeigung der Karte— nicht übertragbar iſt— geſtattet werden. Crelesler- Cerein 5 D Mannheim. Samstag, 14. Januar 1899 Abends 8 Uhr Masken-Bal im grossen Saale des Badner Hofes J1 Apollotheatersaal Husik: Orchester des Apollotheaters. Der Vorstand. 79387 Glhsium- Nannleim Gegründet 1827. Unſer diesjähriger Maskenball findet Samſtag, 21. Jan. 1899, Abends 3 Uhr in den alten Sälen des„Badner Hofes“ ſtatt, wo⸗ zu wir unſere verehrlichen Mliglieder« nebſt Familienangehörigen freundlichſt einladen. 11100 Vorſchläge für Einzuführende wollen ſchriftlich im Bereins⸗ lokale K 3, 6, oder bei unſerem Schriftführer Herrn Carl Grundhöfer, U 3, 10,unter genauer Adreſſenangabe einge⸗ reicht werden. Ohne Karte iſt der Zutritt unter keinen geſtattet. Borſtand. Coloſſeumstheater in Manfein. Meckarvorſtadt). Direktlon: Friedr. Kerſebaum. Freitag, den 13. Januar, Abends 8/ Uhr: Zum letzten Male: Der Amerika⸗Seppl. Bauernpoſſe mit Geſang und Tanz in 5 Akten von Benno 17 5 gger und Richard Manz. 11160 Samſtag, 14. Jaunar keine Vorſtellung. Talz⸗Juſtitut J. 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Mannheim, 18. Januar 1899. 11136 Der Vorſtand. Die Beerdigung ſindet vom Trauerhauſe,& 1, 15, 8 aem Samſtag, den 14. Januar, Vormittags 11 Uhr ſtatt. Todes⸗Anzeige. Freunden und Bekannten machen wir die ſchmerzliche Mittheilung, daß uns unſer lieber Sohn Man 2 Mittag 12 Uhr im Alter von 17 Jahren durch od entriſſen wurde. Um ſtilles Beileid bitten die trauernden Eltern: W. Rabengick und Frau. Maunheim, den 12. Januar 1899. Die Beerdigung findet Samſtag, den 14. Jaunar, Vor⸗ mittags ½12 Uhr vom Tralterhauſe 4 7, 29 aus ſtatt, Dies ſtatt beſonderer Anzeige.. GbbbbbC(((ã ĩͤvbTbbbbbTbbbbbb0bb E 6 He, lar, —2 4 932 ſte. oß⸗ l. Aach unterricht in Nbre + 3 geg.—8 5 en. Eintheilung nach 4 dieſes Blattes. KLISCH FRANEZ GS. ITALIEN. SPANISCRH von Lehrern der betreffenden ENG Nakionalität. Konverſ., Han; delskorreſp.u. Litteratur. Nach der Methode Berlittz hört, 85 icht und ſchreibt der Schü⸗ zu erlernende Obar, in kleinen ſdelt, laut Proſpekt⸗ 5 Abends. Aufnahme u. tritt zu jeder Zeit. 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