Nr. 14 Samſtag, 14. Januar 1399. f Eine weitere Forderung der Nifelage iſt die andere IA. Die Militärvorlage. über di Eintheilung der Artillerie und eine Vermehrung der Batterien, zeros. Am Donnerſtag hat im Reichstage die Debatte über die die der Kriegsminiſter genügend motivirt hat, endlich eine ein⸗ 22(heue Militärvorlage begonnen, und geſtern iſt ſie fortgeſetzt heitliche Leitung und geringe Vermehrung der Verkehrstruppen. 1 worden. Anfeindungen erleidet der Entwurf, wie vorauszuſehen Die Koſten hierfür beziffern ſich als dauernde Ausgaben auf etwa 1 all owie eführt. 0 10111 lel, sche 7 einer tie +1 Telegramm⸗Adreſſe: „Jvurnal Mannheim.“ In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 2870. Abonnement: 60 Pfg. monatlich. Bringerlohn 10 Pig. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag M..30 pro Quartal. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. (Badiſche VBolkszeitung.) E 6. 2 der Stadt Manuheim uud Umgebung. Mannheimer (109. Jahrgang.) Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. An Journal. Seltſenle und verbreilellle Jeilung in Maunhtim und Amgegend. Verantworttich: für den politiſchen u. allg. Theit; Eruſt Otto Hopp. für den lokalen und prov, Theil: Eruſt Müller. für den Inſeratentheil: Mannheimer Volksblatt,) Karl Apfel. Rotationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei, (Erſte Mannheimer Typograph. Anſtalt.) (Das„Mannheimer Journal“ iſt Eigenthum des katholiſchen Bürgerhoſpitals.) fämmtlich in Maunheim. E 6, 2 Gclenhon-Ur. 218.) bar, meiſtens aus ſolchen Kreiſen, denen die Hebung unſeres Nationalgefühls ein Dorn im Auge iſt, unter dem Vorwande: Es iſt zu theuer, wir können die Laft nicht mehr tragen. Dabei plüht Handel und Gewerbe, die Steuerlaſten ſind nicht vermehrt worden, und ſelbſt die leidende Landwirthſchaft beginnt ſich nach fen Depreſſion zu erholen. Von einer Vernachläſſigung ieler Zweige der Verwaltung kann nicht die Rede ſein; die ſtetige Ausdehnung unſerer Verkehrsmittel, der hohe Stand von 0 Kunſt und Wiſſenſchaft, die Fürſorge für und die andauernde Vermehrung unſerer Ausgaben für Alters⸗ verſicherun der Aus land b g legen davon beredtes Zeugni 1 Milliarde wie bei uns. Bei der Infanterie wird eine Glei 1897 gebildeten Bataillone bezüglich übrigen Bataillonen verlangt. Ein Fachm männiſche, nicht auf Laien⸗Urtheile à 1a man doch bei dieſer Materie We Wus fes erſcheine nur ädie, gleiche Anforderungen geſtellt werden, en. Izuſammenſetzt. Wollte man er gen Er tems fung“ dlei Aſem. 74426 us8 78554 7 5 en. olz 106a 1 1⁴ end chen⸗ lung würden bei erſter 1 vermehrte Rekrutenein lemattenen iſt ausgeſchl nen Schritt gethan, um die Ein glichſt großen Meuen Bataillone au iegen. Lannſcha ften des Dienſtſtandes ohnedies jaben die Mobilmachung in die Zeit der Rekruten bei den mobilen Bataillonen nur Dienſtſtandes, über zwei Drittheile dem Beurlaubtenſtande entnommen Je größer aber dieſer Bedarf, um ſo w wendiger Weiſe auf ältere Jahresklaſſen eine Erhöhn angsweiſe die Re 8 ſerve, und dies führt zu ülteren Jahrgänge des Beurlaubtenſtandes. ür die Mehreinſtellung von etwa 10 000 Rek 4 allfährlich, wie wir früher ſchon erwã Paffenfähige Männer überzählig ſind. Ei Unforderungen an die Körperbeſchaffenheit iie geringere Berückſichtig oſſen. Vor ſieben Ja gaben für die Landesvertheidigung ergibt, daß Deutſch⸗ ei weitem nicht die höchſten Aufwendungen macht; beiſpielsweiſe werden in Frankreich für dieſen Zweck etwa Francs gefordert, alſo 200 Millionen Mark mehr chſtellung der im Frühjahr ihrer Kopfſtärke mit den rth legen— ſagt in den„A..“, folgerichtig, wenn man Truppenkörper, an welche ſt bei einer Mobilmachung die f die gleiche Stärke bringen, wie die alten, en die Reſerviſten in erheblicher Weiſe über⸗ Das iſt aber nicht günſtig, da von dem Stamm an an Erſatzformationen und durch Ausſcheidung von ranken und Unausgebildeten geleiſtet werden müſſen. Fällt ein einziger Jahrgang des aller Mannſchaften müfſen werden. ng des Etats der neuen Bataillone und die damit ſtellung mehren ſich auch jahr⸗ ung der häuslichen Verhältniſſe bei hren hat die Militärverwaltung einen bedeut⸗ ſtellung und Ausbildung einer Zahl von Rekruten zu ermöglichen, ſie führte 27 Millionen, als einmalige auf etwa 133 für 1899 ſieben bezw. 432 Millionen gefo vertheilt ſich auf die von Geldmitteln für militäriſche Zwecke gefordert wir ſind aber völlig in der Lage, dieſe beſtreiten. Die Entwickelung der lands iſt ungewöhnlich günſtig, die ordentlichen ſind von Jahr zu Jahr gewachſen, allein die die niederen Beamten ß ab. Ein Vergleich ann— und auf fach⸗ von keiner Seite ernſthaft bezweifelt. Eugen Richter muß one teiner Seite ernſthaft bezweife Reiches hat um 60 der Bevölkerungsziffer von nur 1 0. Erwerbslebens iſt ein Au fortſchreitenden Entwickelu Die Steuerkraft auch gleichwerhig Druck auf die Steuerzahler zu vermeiden. Aus Baden. ausbildung, ſo bleibt nationalliberalen Landesgerichtspräſt in Karlsruhe ſtattfand, und vollzählig beſucht war, ledigt. Der weitere Landesaus ſammen. eiter muß man noth⸗ zurückgreifen. Durch einer Entlaſtung der Eine Schwierigkeit ruten beſteht nicht, hnten, faſt 30 000 Nachlaſſen in den es Einzelnen oder ämter zugelaſſen. Aus Württemberg. N 5 angenommen. für das württembergiſche Armeekorps eingeführt. Aus der Budgetkommiſſion. Millionen, von welchen rdert werden; der Reſt Jahre bis 1902. Es läßt ſich nicht ver⸗ kennen, daß durch dieſe Vorlage eine bedeutende Aufwendung wird, Ausgaben zu finanziellen Verhältniſſe Deutſch⸗ Einnahmen ſodaß ſeit 189091 nicht regelmäßigen, dauernden Ausgaben daraus beſtritten wurden, ſondern auch im laufenden Jahre 142 Millionen außer⸗ ordentliche Ausgaben Deckung fanden. Nach dem Etat für 1899 ſollen, trotz vorſichtiger Veranſchlagung, neben dem Ordinarium ſogar noch die Mittel zur Deckung eines um 20 Millionen höheren Extraordinariums vorhanden ſein. Keinerlei Anzeichen deuten daruf hin, daß dieſe Einnahmen eine Verminderung erfahren könnten, im Gegentheil, ein ſtetiges Anwachſen derſelben wird des zugenommen gegenüber einer Vermehrung Auf allen Gebieten des ſſchwung zu verzeichnen, und dieſer ng trägt die Militärvorlage dadurch Rechnung, daß ſie die einmaligen wie die dauernden Ausgaben auf eine Reihe von Jahren vertheilt wiſſen wil, um ſo jeden 7+—. In der geſtrigen Sitzung des engeren Landesausſchuſſes der Partei, die unter dem Vorſitz des denten Fieſer in den„Vier Jahreszeiten“ wurden ſämmtliche auf der Tagesordnung ſtehende Angelegenheiten er⸗ ſchuß tritt am 5. März d. J. zu⸗ Die Juſtizkommiſſion ſtimmte dem Grundſatz der Grundbuchführung durch die Notare mit Rathſchreibern als Hilfsbeamte zu. In größeren Städten find eia⸗ne Grundbuch⸗ Die Kammer der Standesherren hat den Antrag, auf die Berathung des Ortsvorſtehergeſetzes nicht einzugehen, einſtimmig Die Verdeutſchung der militäriſchen Ausdrücke wurde auch In der geſtrigen Sitzung der Budgetkommiſſton des Reichs⸗ tags führte Staatsſekretär v. Podbielski aus: In Verfolg der in der Thronrede enthaltenen Ankündigungen erkläre ich: Es liegt m Stande ſein, jeder chen Meere wie im Stillen ſo können wir des ungeſtörten Beſitzes des Kanals dauernd ſicher ſein. Nur auf dieſe Weiſe können wir dauernden Frieden mit Großbritannien erringen. Haben wir den Kanal außerhalb des Bereichs des internationalen Marine⸗ wettkampfes geſtellt, ſo kann kein britiſches Miniſterium mit uns anzubinden wagen. Der Kanal muß gebaut werden. Es iſt faſt eine Frage don Leben und Tod für uns, daß wir den Bau ſofort in Angriff nehmen. Der Kanal muß ausſchließlich Amerika gehören. Er ſoll unſere große Heerſtraße bilden und muß deshalb befeſtigt werden. Beim erſten Anzeichen des Ver⸗ raths gegen die feſte nationale Politik würde ſich die ganze Nation gegen die Waſhingtoner Adminiſtration erheben. Hofnachrichten urd Perſönliches. Fürſt Herbert Bismarck überreichte in der erwähnten Audienz bei dem Kaiſer die Orden ſeines Vaters. Der Kaiſer hat dem Nordd. Lloyd zu dem von dem Schnell⸗ dampfer„Kaiſer Wilhelm der Große“ erzielten Erfolge als ſchnell⸗ ſten ampfer der Welt durch Vermittelung der preußiſchen Geſandt⸗ ſchaft in Hamburg ſeinen Glückwunſch ausſprechen laſſen. ———— Kurze Nachrichten. Wte ein helgiſches Blatt wiſſen will, ſoll der Kaiſer bei ſeinem Beſuche bei dem franzöſtſchen Botſchafter in Berlin erklärt haben, Deutſchland verfolge eine excluſive Friedenspolitik. Wenn Frankreich daſſelbe Ziel verfolge, ſo könnten die Unterhandlungen zwiſchen Pars und Berlin vortreffliche Ergebniſſe erzielen. Deutſchland brauche den Frieden, um ſeine geſchäftlichen und induſtriellen Operationen auszuführen. Unter dieſen Bedingungen ſei es daher von Seiten Englands unklug, den Status quo zu ſtören. Ein Bismarckdenkmal von monumentaler Größe ſoll auf dem Ettersberge im Norden der Stadt Weimar errichtet werden. Berliner Zeitungen erzühlen, der frühere Kreuzzeitungsrebakteur Frhr. b. Hammerſtein ſei bereits am 2. Mai 1898 aus der Strafanſtalt(Zellengefängniß) entlaſſen worden. Er habe einen Arbeitsverdienſt von über 70 Mark ausgezahlt erhalten und ſei nach der Schweiz abgereiſt. Da die erſte Berathung der Militärvorla ge geſtern zu Ende ging, ſoll am Dienſtag, den 17. d. in die zweite Etatsberathung eingegangen werden. Der Berliner Berichterſtatter des„Standard“ haben, die Verhandlungen über die Zukunft der K inſeln ſeien, wenigſtens ſoweit Deutſchland dabei in Betracht kommt, noch nicht abgeſchloſſen. Man bezweifelt ſtark, ob Deutſchland und die Ver. Staaten von Amerika mehr als je eine Kohlenſtation auf den Inſeln erhalten werden. Das neue Invalidenverſicherungsgeſeß hat in den Ausſchüſſen des Bundesraths mehrfache Abänderungen erfahren und dürfte früheſtens in vierzehn Tagen an den Reichs⸗ tag gelangen. Die Anſiedlungskommiſſion hat im Vorjahre an 16,000 Morgen zuſammengekauft, meiſt polniſche Güter. 92 Millionen Mark für Klebemarken wur⸗ den 1897 im deutſchen Reiche ausgegeben. Die Zahl der ein⸗ geklebten Marken betrug 4303 Millionen; im Vorjahre hatte die feſtigungen anlegen. Die Forts müſſen i feindlichen Flotte ſowohl im Karaibif Ozeane zu trotzen. Nur will erfahren drolinen⸗ den Mann⸗ ch, daß in einer viel kürzeren Zeit völlige Kriegs⸗ ertigkeit erreicht werden ſoll. Bei der Intelligenz des deutſchen ſolcher Veſuch gerechtfertigt, trotzdem erreichen wir noch nicht das gleich hohe und Rußland. Es muß hier noch ausdrücklich hervorgehoben werden, daß Teentgegen mehrfachen Zeitungsnachrichten— die dritten ijährige Dienſtzeit Rekrutenkontingent, wie Frankreich 5 in der Abſicht der Reichsregierung, nach dieſer Seſſion dem Reichstag eine Vorlage wegen anderweiter Ausgeſtaltung des Fernſprechgebührentarifs zu unterbreiten, durch welche die Ge⸗ bühren für Orte mit geringerer Theilnehmerzahl unter Berück⸗ ſichtigung des Grundſatzes von der Leiſtung und Gegenleiſtung feſtgeſetzt werden. Dies ermöglicht für kleine Orte eine erheb⸗ licſe Ermäßigung der Gebühren. Dieſe Abſicht iſt bei dem zu er⸗ wartenden ſtarken Zugang neuer Stellen nur dann durchführbar, wenn gleichzeitig der Telegraphenverwaltung die erforderlichen Rechte zur Benutzung der öffentlichen Wege geſetzlich gegeben Zahl der Marken betragen. Der vom A an die däniſch rung, ihre unmündigen Kinder von den rückzuziehen, widrigenfalls den Eltern das Erziehungsrecht ge⸗ nommen werden würde, Wittwe, Folge gegeben ſofort ein deutſchgeſinnter Vormund eingeſetzt. 421 Millionen, der Erlös 893 Millionen Mark mtsgericht Toftlund in Nordſchleswig geſinnten Elter n ergangenen Aufforde⸗ däniſchen Schulen zu⸗ iſt von ſämmlichen mit Ausnahme einer worden. Für das Kind der Wittwe wurde hataillone für die 1897 zuſammengeſtellte erlangt worden ſind. Bei der Kavallerie skadrons, ehenden De werden drei Re unter Zuhülfenahme eines T tachements Jäger zu Pferde, heils der ſchon be⸗ n Regimenter nicht werden. Auch mit Rückſiht auf den beabſichtigten Ulebergang zum Doppelleitungsſyſtem und zur ausgedehnten Legung unter⸗ irdiſcher Linien iſt eine geſetzliche Regelung unabweislich. Polniſcher Uufug. gimenter zu pier ſowie zwei ſolche Der Provinziallandtag für die Probinz Schleſien iſt bereit, falls der Staat 30 Millionen Mark zur Flußregulirung ausgeſetzt, 20 pCt. der ſeitens des Staates für Schleſien behufs Verhütung von Hochwaſſergefahren aus⸗ geworfenen Summe zu bewilligen. ime ſie viel ſägereskadrons für Bahern und Sachſen gefordert, im Ganzen ihn Eskadrons. Eine ſolche Vermehrung der Kavallerie erſcheint wenn man erwägt, daß dieſe Waffe ſeit beinahe 30 Ahren keinen Stärkezuwachs erhalten hat, während Infanterie ds mſelben Zeitraum erheblich vermehrt wurden. e iſt aber auch gering, wenn wir die Kavalleriemaſſen unſerer chbarn betrachten, die bereit ſtehen, ſofort beim Ausbruch von udſeligkeiten unſere Grenzen zu überfluthen, die Mobil⸗ ung zu ſtören, und die Grenzdiſtrikte zu brandſchatzen. Eine elle Formirung von neuen Kavallerieregimentern bei einer lobilmachung erfordert durch Einziehung und Zuſammen⸗ ellung der Reſerviſten zu viel Zeit; zum Schutze der Grenze zu ſpät. Wir brauchen vielmehr Regimenter, e, in der Nähe der Grenze vertheilt, auch im Frieden ſtets ſarſchbereit ſind. Die Beſcheidenheit der Regierung in ihren Beverungen läßt ſich nur dadurch begründen, daß finanzielle denken einer weiteren Vermehrung der Kavallerie entgegen⸗ en, und aus dem U 2 Das in Graudenz erſcheinende polniſche Blatt„Gazeta Grudzionska“ hatte unter der Ueberſchrift„Gott erlöſe Polen“ einen Artikel gebracht, worin es hieß: Die Leiden und Verfolgungen unſerer Nation von ihren Feinben ſind ſo furchtbar, daß ſie kaum zu ertragen ſind. Sie ſpannen uns auf ein Folterbrett, brechen uns die Knochen, reißen uns die Zunge aus und ſind dabei noch ſchlimmer als die Teufel, denn ſie gebärden ſich wie die Lämmer, während wir die polni⸗ ſcken Wölfe ſein ſollen, welche Aufruhr und Verrath planen. Ha! Vielleicht wollen ſie nur erzielen, daß wir zu den Waffen greifen, damit ſie uns ergreifen und im eigenen Blut erſäufen können. Doch ſchreitet weiter im ſchrecklichen hundertjährigen Marſch nach Golgatha und ſuchet Troſt im Gebet:„Gott erlöſe Polen“. Die Leſer des Graudenzer Polenblattes müſſen auf einer bedauernswerthen Stufe der Kultur ſtehen wenn man ihnen einen derartigen Blödſinn bieten darf. Das Gericht ahndet den„Unfug“ dieſer Tage mit einer Geldbuße von hundert Mark Keine britiſche Theilhaberſchaft am Niraragua⸗Kanal. Die Vereinigten Staaten müſſen an beiden Enden des orte Jerſitz bei P Die nati reich Sachſen trauensmännertag nete Baſſer ma antritt des jetzigen geweſen, davon ſei Die itali eine vollſtändige N Hauern hexvorrufen wird Kanals, ſagt ein Newyorker Blatt, Garniſonen haben und Be⸗ von Afghani — tung des zuſtändigen Propſtes hin Paſtorirung eine Abordnung an den Erzbiſchof zu ſenden. Zu den Klagen über in Coburg⸗Goth ungünſtigen Gerüchte aus Braſilien lieniſcher Unterthanen nach dort. Nach Meldungen aus Er Eine Verſammlung deutſcher Katholiken im Vor⸗ oſen beſchloß, wegen der ablehnenden Hal⸗ ſichtlich der eigenen deutſchen onalliberale Partei im König⸗ wird am 29. d. Mts. in Chemnitz einen Ver⸗ abhalten, für den der Reichstagsabgeord⸗ mn den Hauptvortrag zugeſagt hat. den zu großen Wil dſtand a wird gemeldet, bei dem Regierungs⸗ Herzogs ſeien 4300 Stück Hochwild vorhanden ein Drittel abgeſchoſſen worden, ein weiteres Drittel ſolle jetzt noch abgeſchoſſen werden. en iſche Regierung verbot infolge der die Auswanderung ita⸗ yythrea hat Ras Mangaſcha iederlage erlitten. Viele ſeiner Soldaten ſind auf italieniſches Gebiet entflohen und wurden dort entwaffnet. Die Nachrichten über eine ſchwere Erkrankung des Emirs ſtan haben in England wie in Rußland 2. Selte. SGeneral⸗ Anzeigec. 4 Multheim, 14. Janrmar. große Aufmerkſamkeit erregt. Sollte Aßdurrahman Than ſterben, ſo wird ein heftiger Kampf um die Thronfolge ent⸗ hrennen. 5 r Deutſcher Reichstag. Berlin, 18. Januar. Erſte Ldeſung der Militärvorlage. Abg. Bebel(3) betont, die gegenwärtige politiſche Lage recht⸗ fertige die Vorlag, ucht. Man ſolle nicht die beſten Arbeiter durch den jahrelangen.ärdienſt vom wirthſchaftlichen Konkurrenzkampf fernhalten. Redner erklärt die Einbringung der jetzigen Vorlage geradezu als eine Verhöhnung.(Glocke des Präſidenten.) Präſtdent Graf Balleſtrem. Das Wort Verhöhnun iſt, in 5 Zufammenhang gebraucht, nicht parlamentariſch.(Gelächter inks.) Bebel: Es mag nicht parlamentariſch ſein, aber wahr iſt es. (Heiterkeit und Beifall links.) Präſident Graf Balleſtrem: Ich rufe nunmehr den Abg. Bebel zur Ordnung, weil er ſich meiner disziplinaren Maßregel widerſetzt hat.(Lebhafter Beifall.) Bebel: Die Proletarier haben nicht die geringſte Urſache, ihren phyſiſchen und moraliſchen Muth in Schlachtenmetzeleien zu beweiſen. Tag für Tag ſteht die Arbeiterſchaft auf dem Schlachtfelde der In⸗ duſtrie, das koloſſale Opfer erfordert. In elf Jahren iſt Über eine halbe Million Proletarierleben zu Grunde gegangen oder mehr oder weniger geſchädigt worden. In einem ehrlichen Vertheidigungskrieg, das haben wir Sozialdemokraten hundertmal erklärt, werden wir unſere Schuldigkeit thun; aber das können Sie von uns nicht ver⸗ langen, daß wir uns für Kriege begeiſtern, die durch ſolche politiſche Mägzchen. wie ſie hie und da am politiſchen Horizont auftauchen, her⸗ vorgerufen werden können. Herr Freiherr v. Stumm ſagt, wenn es wirklich zu einer Abrüſtung etwa um zehn Prozent kommen ſollte, dann müßten wir erſt recht dafür ſorgen, bis dahin ſo ſtark wie mög⸗ lich zu ſein.(öHeiterkeit.) Wenn Sie ſo denken, dann hätten Sie wenigſtens ſchweigen ſollen, Herr v. Stumm!(Sehr 1 Sie, ein Mann, der der Regierung ſo nahe ſteht, machen Sie es ſich denn guar nicht klar, was für einen Eindruck das in Petersburg machen muß?(Sehr wahr! links.) Das ſtehende Heer iſt ja in unſern ſozialen Verhältniſſen, in dem allgemeinen Konkurrenzkampf eine an⸗ genehme Einrichtung für die Verſorgung eines großen Theiles der Söhne aus der Kapitaliſten⸗ und Junkerklaſſe. Ein großer Theil der Induſtriellen iſt durch Lieferungen an dem Beſtehen einer großen Armee intereſſirt. Die Armee iſt ein Klaſſeninſtitut, ein Organ der rrſchenden Klaſſe. Das Proletariat hält es zwar für ſelbſtver⸗ ändlich, daß der Staat dafür ſorgen muß, die Bevölkerung vor chädigung im Kriege nach Möglichkeit zu bewahren, aber es verlangt, daß, wenn es eine beſſere Einrichtung dafür gibt, dieſe getroffen wird. Schließlich wird in dem großen der Völker der Staat egen, der die zahleichſte, intelligenteſte Arbeiterklaſſe hat. Herr Boſſe al in einem Erlaß aufgefordert, der Wahl von Sozialdemokraten in chuldepufationen grundſätzlich die Beſtätigung zu verſagen. Nun 5 ich Sie, wer fordert denn eine Schule, die intelligente Arbeiter ranzubilden im Stande iſt, mehr als die Sozialdemokratie Wir ſagen, der intelligenteſte Arbeiter iſt der beſte. Von Ihrer Seite dort brüben aber iſt draußen im Lande das Wort gefallen: Der dümmſte Arbeiter iſt der beſte! Wir wollen, daß die geſammte Nation don gend auf zur militäriſchen Ausbildung herangezogen wird. Der edanke iſt für Sie ja heute abgethan, aber das war nicht immer ſo. Im Jahre 1865 wurde auf der Generalverſammlung des National⸗ dereins in Frankfurt unter dem Vorſitze Rupolf v. Bennigſens eine Reſolution in ideſem Sinne einſtimmig angenommen: obligatoriſcher Turnunterricht, Begründung einer Jugendwehr, Unterricht durch ſtaat⸗ lich angeſtellte Offiziere, Herabſetzung der Friedenspräſenzzeit für die imn der Jugendwehr Ausgebildeten. Ja, 1862 wurde eine Reſolution angenommen, die ſich nahezu mit unſeren Forderungen deckt. Auch egenwärtig machen wir ſogar in Offizierkreiſen ganz eigenartige Beobachtungen. Im Februar v. J. hielt hier in Berlin der oberſte Chef des Generalſtabes des 16. Armeekorps einen Vortrag, in dem auf die ungeheuren Kräfte hingewieſen wurde, die in einer allgemeinen Voltsbewaffnung vorhanden ſeien, nur müſſe dieſe im Gegenſatze zu 1870⸗71, bei den Franzoſen, ſchon im Frieden vorbereitet werden. Der ſchioeizeriſche Oberſt Wille hat in ähnlichem Sinne ſich ausge⸗ ſprochen. Bei dieſem Syſtem machen wir die Jugend des Volkes im kröftigſten, leiſtungsfähigſten Alter für die Arbeit im Dienſt der Kultur frei.(Beifall bei den Sozialbemokraten.) Kriegsminiſter v. Goßler: Ich habe geſtern die Militärvorlage in vollkommen objektiver Form behandelt und auseinandergeſetzt, was mir mit der Heeresvorlage erſtreben. Wir erſtreben nur die Vervollkommnung der beſtehenden Armee zur höchſten Kraft, und wenn der Abg. Bebel ſelbſt eine Organiſation nach ſeinen Ideen vorzieht, wird er auch ſtets in der Lage ſein, eine Vervollkommnung zu vermeiden. Die Auffaſſung des Friedensmanifeſtes iſt verſchieden. Die Regierung geht davon aus, daß dieſes Manffeſt die Grundlage ſein kann für eine friedliche Entwickelung, während die Auffaſſung der Sozialdemokraten allerdings eine andere iſt. Der Vorwärts führte aus, daß dieſes Manifeſt als Trick der rufſiſchen Biplomatie geeignet ſei, die Köpfe zu verwirren, und daß das Frie⸗ densmanifeſt der Beginn eines fürchkerlichen Blutvergießens und nicht der Beginn einer Aera des Friedens ſei. Auf dem ſozialdemokratiſchen Kongreß zu Stuttgart ſagte Bebel ſelbſt, daß die Frage von einer bürgerlichen Regierung gelbſt würde, daran glaube er nicht(Bebel: Sehr richtig!), und Liebknecht führte aus:„Die bürgerliche Geſellſchaft i am Ende ihres Lateins, überall herrſcht Verwirrung. Da kommt 3. B. der ruſſiſche Kaiſer, der weſentlich ſchuld iſt an den Kriegs⸗ war eine Färce. Ob das ein kluger Skreſch war, weiß ich nicht, aber ich glaube kaum. Welcher Thor ſollte ſich dadurch überzeugen laſſen?“ Wenn das die Anſchauungen der ſozialdemokratiſchen Partei ſind, ſo begreife ich nicht, daß der Abg. Bebel uns zum Vorwurf macht, daß wir überhaupt noch einen Krieg als möglich in Ausſicht/ nehmen können. Ich frage dann, wie lommt der Abg. Bebel dazu, ſelbſt eine Axmeeſtärke zu fordern, die die unſere weit überſteigt? Er fordert in ſeiner Broſchüre für unſere Armee eine Stärke von 8,889,000 Mann. (Heiterleit. Bbel: Nicht wahr! Kein Wort ſteht vavon in meiner Broſchüre.) Ich gebe zu, daß die ſog⸗dem. Organiſation etwas eigentüm⸗ lich und ſchwer zu verſtehen iſt, daß drei Millionen davon unbe⸗ waffnet ſein ſollen.(Heiterkeit). Wie man dieſe Millionen Deutſche gegen einen Feind führen will, der mit Gewehren ausgerüſtet iſt, iſt mir unverſtändlich, und es bleibt danach immer eine Zahl von 5500000 Mann.(Heiterkeit.) Da glaube ich allerdings, daß unſere ſehr beſcheiden ſind. Wenn der Abg. Bebel ſich dann gegen die Organiſation der Heeresvorlage wendet, ſo wird er bei der Prüfung derſelben finden, daß die finanziellen Rück⸗ ſichten nach jeder Richtung gewahrt ſind. Wenn er aber von Schulden ſpricht, die wir für das Heer gemacht haben, ſo will ich ihm die Zahlen entgegenhalten, die ſeine Organiſation koſten würde. Nach meiner Kenntniß der Verhältniſſe bin ich feſt überzeugt, daß ſeine Organiſation weſentlich teurer ſein werde u. erheblich mehr Schulden zu machen ſein werden. Der Gedanke, Streitigkeiten großer Nationen 1 Schiedsgerichte zu entſcheiden, iſt kein neuer. Wir haben au intereſſen der Nation dürch ein Schiedsgericht majoriſiren zu laſſen⸗ dann hört die Exiſtenz einer Nation auf. Der Abg Bebel hat dann gemeint. wir können das Offiziercorps nicht ausſchließlich aus dem Kreiſe der Landwirthe rekrutiren. Es iſt ja allgemein bekannt, daß wir den Erſatz des Offiziercorps außerordenklich ausgedehnt haben. Wir közunen ja unſere Armee nicht erſetzeen allein aus Adligen; im Gegentheil, das bürgerliche Element überwiegt bei weitem. Der Vorwurf, der der Landwirthſchaft in betreff der Bevölkerung gemacht worden iſt, und der Hinweis, daß die Reeruten aus den landwirthſchaftlichen Bezirken für die Armee weniger wichtig ſein als aus den induſtriellen Bezirken, iſt nach meiner Erfahrung nicht zutreffend. Wenn ich die Wahl habe zwiſchen einem intelligenten Landmann und einem intelligenten Fabrikarbeiter(Lärm bei den Sozialdemokraten, Beifall rechts), dann ziehe ich den erſtern vor. Es iſt ja zweifellos, daß die landwirthſchaftlichen Bezirke durch die Aus⸗ hebung mehr belaſtet ſind. Es iſt deshalb ſehr ſchwer, die richtigen Zahlen zu finden. weil ein großer Theil der Rekruten aus den abriken, die die kräftigen Elemente ſind, ihre Jugend auf dem zande verlebt haben(ſehr wahr! rechts), ehe ſe die Arbeiten in der Fabrik übernehmen.(Sehr richtig! rechts.) Was die militäriſche Erziehung der Jugend belrifft, ſo iſt unſererſeits nicht das Geringſte dagegen einzuwenden; im Gegentheil, wir würden ſehr dankbar ſein, wenn die Jugend körperlich eine höhere Ausbildung erhielte. Wenn man aber die militäriſche Ausbildung der Jugend ernſthaft ins Auge faſſen wollte, ſo gehen die jugendlichen Körper zu Grunde und es wird eine Spielereſ daraus.(Sehr richtig! rechts und bei den Nationalliberalen.) Daß wir eine militäriſche Jugenderzieh⸗ ung in gewiſſem Grade haben, ergibt ſich aus dem Etat, wir haben Cadetten⸗Anſtalten. Auch mir liegt die Broſchüre des Oberſt v. Bernhardy vor. Wenn ich die Broſchüre richtig verſtanden habe, ſo legt er einen hohen Werth auf die Stärke des ſtehenden Heeres, Verſtärkung der Cadres, namentlich der Offiziere und Unteroffiziere. Ich glaude, wenn Herr Bebel dieſe Broſchüre aufmerkſamer lieſt, wird er ſich überzeugen, daß ſie ganz zweifellos im Sinne der Militärvorlage abgefaßt iſt. Hinſichtlich des Milizheeres in der Schweiz muß ich mir Schranken in der Kritik auferlegen. Die Schweiz iſt ein uns befreundeter Staat. Daß die ſchweizer Bevölkerung eine wehrfähige und wehrtüchtige iſt, daran wird Niemand zweifeln; aber die Stimmen aus der Schweiz ſelbſt, die Militär⸗Literatur der Schweiz ſelbſt, die Broſchüren, die geſchrieben ſind, Oberſt Wille, Nationalrath Sonderegger weiſen darauf hin, daß Mängel in der Schweizer Miliz vorhanden ſind, die dringend der Abänderung bedürfen. Auf dem Parteitag in Stuttgart iſt offen ausgeſprochen worden, daß es darauf ankommé, die Armee zu demokratiſtren, und daß man das am beſten erreichen könnie, wenn man die Dienſtzeit verkürzte, in erſter Linie die einjährige Dienſtzeit erſtrebte. Der Gedanke ſteht allerdings in Widerſpruch mit den heute ausgeſprochenen Anſichten des Abg. Bebel. Wir werden Alles thun, dieſe Gedanken zu vereiteln.(Beifall rechts.) Abg. Dr. Frhr. v. Hertling(Centr.) ſichert eine Prü⸗ fung der Vorlage durch das Centrum lediglich nach ſachlichen Geſichtspunken zu. Das Centrum ſtelle die Intereſſen der natio⸗ nalen Vertheidigung über die engeren Parteiintereſſen. Abg. Dr. Sattler(natl.): Seine Partei wünſche, daß mindeſtens ein großer Theil der Vorlage angenommen werde. Redner bemängelt verſchiedene Forderungen der Vorlage und ſchließt: Wenn bisher eine neue Militärvorlage vorgelegt wurde, mußte jedesmal der Reichstag ſich gleichzeitig die Frage vorlegen: ie wollen wir die Koſten aufbringen ohne Belaſtung des Volkes? Das iſt aber diesmal nicht nöthig, ſondern ich kann vorausſehen, daß die Entwickelung der bisher ſchon beſtehenden Einnahmequellen in den Einzelſtaten und im deutſchen Reiche dazu ausreichen wird, dieſe Belaſtung zu ertragen. Nach meiner Anſicht iſt aber der Hauptgrund, weßhalb dieſe Vorlage keine Aufregung im Volke erregt hat, daß das Verſtändniß für Macht⸗ fragen im Verlauf der letzten Jahre im deutſchen Volke ſelbſt inmer größer und kräftiger geworden iſt.(Sehr richtig!) Wenn wir überhaupt aus der Geſchichte lernen wollen, ſo ſehen wir aus der unſrigen, daß die abſolute Vorbedingung für die glückliche käſtungen, der macht den Vorſchlag einer allgemeinen Abrüſtung Das Entwicklung eines Volkes in kultureller und wirthſchaftlicher Be⸗ enug Schiedsgerichte angerufen. es iſt aber unmöglich, Lebens⸗ zlehung eine große politiſche und militäriſche Macht iſt. Bie hoff nungsvollen Anfänge, welche wir in der deutſchen Hanſa und an anderer Stelle in den früheren Jahrhunderten geſehen haben, fielen zu Boden, gingen wieder zurück und gingen unter, weil das deutſche Reich infolge ſeiner Zerſplitterung nicht die nöthige politiſche und militäriſche Macht hatte, um die Beſtrebungen ſeiner Bürger zu unterſtützen. Wenn wir jetzt vom deutſchen Volke verlangen, daß die Politik der Regierung weſentlich bon dem Geſichtspunkt aus beſtimmt wird, daß die deutſche Arbeit geſchützt wird, daß ihr auch Raum verſchafft wird, zur weitern 9 überzeugt ſein müſſen, daß damit die deutſche Politik in dieſem Sinne geführt werden kann. Die erſte Vorbedingung darin be⸗ ſtebt, daß die deutſche Politik und das deutſche Volk ſelbſt vone dem Bewußtſein erfüllt ſind, daß die nöthige Macht zur Verfol⸗ Entwicklung und Bethätigung nach außen, ſo werden wir auch gung und Vertheidigung dieſer Intereſſen hinter dieſer Politik ſteht. Die Ueberzeugung bon dieſer Nothwendigkeit iſt in Deutſch⸗ 5 land trotz ſeiner mächtigen, weltfremden idealen Anſchauungen mehr und mehr groß geworden. Darin ſehe ich den Hauptgrund dafür, daß man dieſe Militärvorlage im Großen und Ganzen mit ſo günſtigen oder wenigſtens ſo wenig ungünſtigen Augen angeſehen hat. Nachdem Abg. Liebermann v. Sonnenberg (Reformp.) die Zuſtimmung ſeiner Partei zu der Vorlage unter der Vorausſetzung, daß ihre Nothwendigkeit in der Kommiſſton dargelegt werde, ausgeſprochen, und Abg. Rickert(fr. Ver.) eine genauere Prüfung der Vorlage gefordert hatte, wird ſie an die Budgetkommiſſion überwieſen. —— 1 6 Manuheim, 14. Januar ans * Der Erbgroſtherzog von Baden iſt nach Berlin abgereiſt, Er wird am 16. wieder in Karlsruhe eintreffen. Die Frau Erbgroß. herzogin wird vorausſichtlich am 15. d. M. von Koblenz nach Karls⸗ ruhe kommen. 1 „In den Vorſtand des mittelrheiniſchen Fadrikanten⸗ Vereins wurden in der vorgeſtern in Mainz ſtattgefundenen General⸗ Verſammlung gewählt: Richard Avenarius⸗Gau⸗Algesheim, Dr. Beck⸗Biebrich, Kommerzienrath Guſtav Boehm“⸗Oſſenbach, Dr. Rauch⸗Ludwigshafen, Komnierzienrath E. Dickerhoff⸗ Biebrich, Fehr⸗Flach⸗Wiesbaden, Kommerzienrath Heiligen⸗ ſtädt⸗Gießen, Direktor Hummel⸗Hochheim, Direktor Kohn⸗ Frankfurt, Hans Kopp⸗Frankenthal, Kommerzienrath Franz Kupferberg⸗Mainz, Kommerzienrath Melchers⸗Mainz, Kom⸗ merzienrath Hermann Mohr⸗Mannheim, Direktor Dr. Pauli⸗ öchſt a.., Joſeph Krämer⸗Mainz, Geh. Kommerzitenrath Jul. Rärwheld⸗Mainz. Direktor Oge⸗Kaiſerslautern, Emil Weiß⸗ müller Bockenbeim. „Patent⸗Liſte. Mitgetheilt durch das Patent⸗ und techniſche Bureau von Paul Müller, Ciwil⸗Jugenieur und Patentanwalt in Magdeburg. Vertreter: Joh. Biſchoff, Civil⸗Ingenieur, Mann⸗ heim, M 3, 7.— Patent⸗Anmeldungen. E 5319. Tragbahre mit wagerecht bleibenden Lagertheil. Friedrich Wilhelm Erb, Lahr (Baden).— H. 20881. Steinſäge mit rotirendem und gleichzeitig hin⸗ und herbewegtem Sägedraht. Karl Hergenhahn, Ludwigs⸗ hafen aſRh.— C. 7565. Schützenfänger. Heinrich Elemens, N bach bei Kaiſerslautern.— Patent⸗Ertheilungen: 10191Tʃ Vorrichtung zum ſelbſtthätigen Schaumabſcheiden unter Gegendruff bei Biergegendruck⸗Abfüllapparaten. Faprik techniſcher Apparaf Heinrich Stockheim, Mannheim.— 101859. Kegelbahn mit Von, richtung zum Aufſtellen der Kegel vom Anwurf aus Zuſatz zum Patent 91494. C. Stark, Weingarten(Pfalz!— Gebrauchs⸗ muſter⸗Cintragungen: 107467. Knet⸗ und Luftmaſchine mit feſt und loſe auf der Rührwelle angeordneten Armen. Eruſt Henn, Kaiſerslautern.— 107468, Knet⸗ und Luftmaſchine mit ſchräg ein⸗ ſtellbarem Trog. Ernſt Henn, Kaiſerslautern.— 107386. Rohrbrett für Bürſtenhölzer mit Drehung nach zwei aufeinander ſenkrechten Richtungen. Gottlieb Steiert, Freiburg(Baden).— 107448. Trog⸗ element nach Art des Meidinger'ſchen Glementes mit dicht unter dem Diaphragma gelagerter durchbrochener Elektrode, welche in einiger Entfernung über dem Tragboden gehalten wird. Colum buß FF G. m. b. H. Ludwigshafen a/Rh.— 107558. Acetylenentwickler, gekeunzeichnet durch federnde Verbindung des Waſſer⸗Abſperrventils mil dem beweglichen Gasbehälter Hermaun Voigt, Karlsrutze.— 107687. Emaillirte Kaffeekanne miß. aus Zinn gefertigtem Deckelgelenk. Annweiler Emaillirwerke vorms⸗ 259 Ullrich Söhne, Annweiler(Pfalz).— 107455. Kreuzſtoch⸗ raggerüſt, deſſen die eingehängten Stützblöcke tragende Wunge durche Winkel⸗Schrauben und dieſelben teleskspartig verbindende Traverſen⸗ am Kreuzſtock feſtgehalten iſt. Gebr. Degler, Baden⸗Baden.— 10742. Oelſchmiertube mit röhrenförmigem Einſpritzmundſtück und Verſchlueeh kappe. Maiſchhofer, Höll& Co. Pforzheim.— 107524, Hand⸗ unge Lochſtanze mit verſtellbarer Matritze für verſchiedene Lochdurchmeſſa; Heinrich Maßholder, peidelberg.— 107499, Schreib⸗ oder Zeiche heft, deſſen Umſchlag mit Darßſellungen patriotiſchen Inhalts verſehn iſt. Hermann Hille, Heidelberg.— 107507. Fahrradkoffer mit ſch auslaufenden Ober⸗ und Unterböden, ſowie mit vier, die Vord. Philſß — 107412. Hausſchub wit einem a wand bildenden aufklapp⸗ und verſchiebdaren Theilen. einem Stück gefertigten Obertheil aus Sammet oder Plüßch. Schlatter, Mannheim. Caubatz, Pirmaſens. *Der Mainzer Dampfſchleppſchifffahvtsverein hat nunme beim Amtsgericht Mainz den Konkurs angemeldet. Skarus. Novelle von Clara Jäger. (Nebs-erkstes:) 4(Fortſetzung.) Wie ſchön der junge Mann das ausſprach, wie ſeine Augen dubei uchteten! Es war Gehrbrandt, als ſei Burgfelden noch größer, noch ſtattlicher, noch durchgeiſtigter geworden, ſeit er ihn zuletzt geſehen. Ja, wirklich, ſeit geſtern ſchien er ein Anderer geworden,! O freilich. ſolch ein Glück, das kann wohl Schönes noch verſchönern bis zum Wunderbaren, noch nie Dageweſenen! Der alte Gehrbrandt ſtand in einer Art von Verzückung vor ſeinem ſungen Gaſte. Was er ſagen ſollte, wußte er nicht ſogleich, aber es trieb ihn unbwiderſtehlich, die Hände Friebrichs zu ergreifen und ſie mit Herz⸗ Kchkeit zu drücken und zu ſchütteln. Endlich aber rief er: „Wiſſen Sie, daß Sie mir eben ein Hochgenuß ſeltener Ark be⸗ reitet haben? Nicht allein durch das, was Sie ſagten, ſondern auch dadurch, wie Sie es ſagten! Es war geradezu Muſik für meine Ohren. Sie haben ein wunderbar ſchönes, volltönendes Organ, und dann: wle reich dünkt mich unſere Mutterſprache in Ihrem Munde!“ „Reich, ja, das iſt ſie!“ ſagte Burgfelden.„Aber haben Sie nicht auch ſchon oft empfunden, daß ſie ſich nie ſo arm erweiſt, als wenn wir ſie dazu gebrauchen möchten, Seelenſtimmungen zu gebens Sie kommt mir dann oftmals vor wie ein trockener, nach der Schablone arbeitender Ueberſetzer, der tagelöhnernd das vom Genius Gedichtete umdichtet. Goethe ſagt: Niemand beichtet gern in Proſa.“ Aber wie verſtand es unſer Altmeiſter, trotzdem ſeine Worte zu beſeelen. Immer wieder und wieder müſſen wir auf die Worte zurückkommen, was er geſagt hat, wenn es ſich darum handelt, kreffend zu ſchildern. Sind wir Alle, Alle doch nur ſtümpernde Pygmäen dieſem einzigen, gott⸗ begnadeten Dichter gegenüber!“ Hätte doch Gehrbrandt einiges von dem, was Burgfelden ſagte, für ſein Herbarium einheimſen können! Wenn es auf den wacleren Allen angekommen swäre, ſo hätte er dieſes Zwiegeſpräch mit ſeinem jungen Gaſt noch ins Unendliche ausdehnen mögen. Dieſer aber„beichtete“ nur zu bald„ganz in Proſa“, daß die Stunde gekommen ſei, wo Ika, ſeiner Ankunft harrend, ihm entgegen gehen werde, und brach dann ohne Zögern auf, um das Stelldichein nicht zu verpaſſen. Gehrbrandt gab ihm abermals das Geleit bis an den Fuß des Plattenberges. Gehrbrandt und Burgfelden beſprachen im Gehen allerlei im Tone harmloſen Geplauders. Erſterer aber mußte doch noch einmal auf ſein Steckenpferd, das Herbarium zurückkommen. Er dankte Burg⸗ felben für die fleißige Mitarbeiterſchaft an demſelben, die ſeinen Schatz um manches Werthvolle bereichert habe. „Nur eins— berzeihen Sie mir meinen Freimuth— weiß ich nicht recht zu würdigen. Es iſt Ihr Märchen. Wenn ich nicht immer wieder, ſobald ich den Wunſch nach einer Aufklärung, nach einem Commentar in mir auftauchen fühle, an einen Ausſpruch Goethe's denken müßte, ſo würde ich Sie vielleicht längſt gefragt haben, was Sie eigentlich mit jener Allegorie meinen und bezwecken. Aber, wie ge⸗ ſagt, ich fürchte, Sie könnten mir dieſelben Worte entgegenſchmettern, die Göthe zu Karl von Holtei ſagte, als dieſer ihn bat, ihm doch zu erllären, was er ſich unter dem zweiten Theile des„Fauſt eigentlich fragte gedacht habe?“ „Nung“ Burgfelden.„Ich kenne dieſen Ausſpruch Goethe's nicht.“ „Er ſagte einfach: Ihr guten Kinder, wenn ihr nur nicht ſo dumm wäret.“ „O weh!“ lachte Burgfelden.„Das war nicht eben höflich don Seiner Exellenz! Aber ich beſcheidener Sterblicher würde auf Ihre Froge entſchieden beſcheidener geantwortet haben, wennſchon ich mich trotzdem auch auf keinen„Aufkläricht“ eingelaſſen haben würde! Harren Ste nur aus, mein lieber, alter Freund; was das Märchen Ihnen erzählt hat, werden Sie vielleicht bald verſtehen ohne das geringſte commenttrende Wort meinerſeits. Es iſt ja auch kein Fauſtgedicht und ſollte lediglich Streiflichter werfen auf Zuſtände, die leider vorder⸗ and noch dunkel bleiben müſſen.“ Sie trennten ſich, denn es war hohe Zeit, daß auch Gehrbrandt ſeiner Lehrpflichten gedachte. Ila harrke des Gelſebten an der beraßredeten Stelle. Arm. Arm wandelten die Beiden nun bergan. Aber ſie achteten nicht da⸗ Steilheit des Weges. Ihre Füße ſchienen den Boden kaum zu be rühren. Für ſie gab es jetzt weder Erde noch Himmel, weder Zeit nol Raum. Sie allein waren ſich in dieſen Augenblicken Alles, Alleß Uud wenn eine Welt vor ihren Augen in Trümmer gegangen wär ihrem„holden Wahnſinn“, in ihrem„göttlichen Selbſtvergeſſen wilrben ſie es kaum beachtet haben, wenn nur ihre eigene ſüße Herzenz welt unberührt davon blieb! Den Glücklichen verflogen nun Tage gleich Stunden, und Stunde gleich Minuten. Inmitten des fröhlichſten, plänereichſten Geplaudet kam ein Brief mit dem Poſtſtempel Dresden— die Antwort auf d dorthin geſandte Verlobungsanzeige. ITia's Herz klopfte unruhig. Was dachten Emma's Eltern wog über Friedrichs Wahle Der Brief enthielt von Seiten des Präſtdenten und ſeiner Frah nichts als eine Einladung für Ika, der Hochzeit ihrer Tochter mit d Grafen Waldemar Durlach am ſo und ſo vielten dieſes Mon gefälligſt beiwohnen zu wollen. „„Nun,“ meinte die Amtsräthin,„es iſt das eine eiwas ſehr la 10 8 Art, die Anzeige von der Verlobung eines Neffen und Pfle ſoßnes zu beantworten! Indeß, ich kann doch wenigſtens das daraus entnehmen, daß man nicht abgeneigt iſt, Ila in der Famſſt Burgfelden willkommen zu heißen.“ „Wie konnten Sie es anders vorausſetzen, verehrte Großmame ſagte Burgfelden, gleichfalls wenig angenehm berührt davon, daß dief Einladung keine weitere Zeile beigefügt war, wennſchon er ſich! ſelſame Art der Erwiderung einigetmaßen erklären konnte.„Mi Oheim iſt nun einmal ein Original,“ fuhr er beſchönigend fort, n behält ſich gern feierliche Eröffnungen, alſo auch ſeine Glückwünſch für Ika und mich auf„mündliches Verfahren“ vor; ich weiß das au langlähriger Erfahrung. Uebrigens aber ſtehe ich glücklicherwei; meinen Verwandten vollkommen ſelbſtſtändig gegenüber. Nur da⸗ Form wegen lege ich Werth auf die Zuſtimmung meines Oheims Bezug auf meine Handlungsweiſe. Es würde mich allerdings betrül haben, wenn er meine Wahl nicht gebilligt hätte— zu welcher Annahn 6 N 5 — 1* Mannbam, 14. Funnme — akiſtiſchen Landesamt zu Aufang vorigen Jahres herausgegebenen d an chniß der Märkte und Meſſen im Großherzogthum Baden für iben, 1899 werden naſhfolgend die inzwiſchen bekannt gewordenen Ver⸗ das ätr ingen mitgetheilt. Blumberg. Am 19. April, 10. Mai, 12. thige Juli, 8. November und 20. Dezember werden weitere Vietmärkte en abgehalten.— Emmendingen. Außer den mit den Rindvieh⸗ ng märiten verbundenen Schweinemärkten ſollen noch die folgenden ſchen welleren Schweinemärkte abgehalten werden: 20. Jauuar, 17. von Jebruar, 17. März, 21. April, 16. Juni, 21. Juli, 18. Auguſt, rbeit 15. September, 0. Oktober und 17. November.— Freiburg Die itern 9 Spätjahrsmaſſe(Dauer 10 Tage) beginnt am 21. Oktober und endet , am 30. Oktover.— Gengenbach. Während der Dauer der Oyſt⸗ auch reife findet jeden Montag und Donnerſtag Obſtmarkt ſtatt.— ieſem Gernsbach. Die auf 6. FJebruar, 1 Mai und 4. Dezember an⸗ n be⸗ gegebenen Rindviehmärkte werden am 7. Februar, 2. Mai und 5. vone Dezember gogehalten.— Bretten. In Verbindung mit ſämmtlichen rfol. Rindviehmärkten werden auch Pferdemarkte abgehalten.— Durlach. 0 Der auf jeden Samſtag angegebene Fruchtmarkt wird nicht mehr olitik, abgehalten; während der Frühjahrsmonate findet jedoch der ſeither utſch⸗ mit dem Fruchtmarkt verbundene Saatgumarkt(ſog. Stumpenmarkt) auch fernerhin jeden Samſtag ſtatt.— Karlsruhe. Eine Prämiirung ngen ant iſt mit den Zucht⸗ und Nutzviehmärkten in den Monaten April, Juli und November nicht mehr verbunden. Im ſtädtiſchen Viehhof anzen darf ein Auftrieb von und Handel mit Großvieh, Kleinvieh und lugen Schweinen jeden Tag(auch Samſtags) ſtattfinden.— Karlsruhe⸗ Mühlburg. Die bisher im Stadttheil Mühlburg abgehaltenen erg Jahrmärkte ſind eingegangen.— Pforzheim. Der auf den 12. und 195 18. Dezember angegebene Krämer⸗, Töpfer⸗, Glas⸗ und Holzwaaren⸗ — markt mit Schweinemarkt am erſten Tag wird am 28. und 29. Nov. iſſton abgehalten.— Roſenberg. Die auf 31. Januar, 13. Februar, Ver.) 7. März und 21. November angegebenen Rindviehmärkte werden ſie an nicht abgehallen.— Unterſchüpf. Sämmtliche Rindviehmärkte ſind aufgehoben.— Freudenberg. Am 14. Jauuar, 11. Februar, 1I. Marz, 8. April, 13. Mai, 10. Juni, 11. November und 9. Dez. finden Schweinemärkte ſtatt. Elektriſche Bahn Heidelberg⸗Wiesloch. Auf Veranlaſſung 75 der Gr. Oberdirektion des Waſſer⸗ und Srraßenbaues tagte vor⸗ geſtern in Heidelberg eine zahlreiche Verſammlung zur Erörterung 9, der beiden vorgelegten Konkurrenzprojekte über eine elektriſche Bahn Heidelberg⸗Wiesloch. Es beſtand Einſtimmigkeit darüber, daß die gereiſt Bahn vis Wiesloch geführt werde(und nicht etwa nur bis Nußloch), ögroß“ und daß womöglich direkter Anſchluß an die neu zu erbauenden Bahn⸗ Korls⸗ linien Wiesloch⸗Waldangelloch(Angelbachthalbahn) und Wiesloch⸗ Meckesheim zu erreichen ſei. Ebenſo wurde es als richtig anerkannt, anten⸗“ den Güterverkehr nur auf Marktwaaren und Stückgüter zu erſtrecken, neral⸗ die unter den einzelnen Stationen der Bahn ausgetauſcht werden sheim, ſollen. Für weiternehende Gütertransporte ſei immer die Benützung nbach, der Hauptbahn vorzuziehen. Die erforderliche elektriſche Kraft ſoll hoff⸗ von den beiden Elektrizitätswerken in Heidelberg und Wiesloch je igen⸗ etwa zur Hälfte bezogen werden. Die Züge der neuen Bahnen ſollen ohn⸗ alle halbe Stunde, nach Bedarf auch in kürzeren Zwiſchenräumen Franz verkebron. „Kom. Die erſten Frühlingsboten, die Staare, ſind bereits ſeit auli⸗ einigen Tagen auenthalben ſichtbar. Wenn dieſe kecken Vögel ihre h Jul. Voretligteik nur nicht bereuen müſſen; denn gar leicht können ſie Jeiß⸗ durch eintretende Kälte wieder zum Rückzuge gezwungen werden. Freileligiöſe Gemeinde. Der nächſte Vorkrag findet am hniſche Sonntag, Vormitlags 10 Uhr, in der Aula der Friedrichsſchule ſtatt dalt in und behandelt das Th ma„Bete und arbeite“, Mann⸗ Der Gemeiunützige Verein der Schwetzinger Vorſtadt gbahre hält am Sonntag 15. Januar, Abends 8 Uhr, in dem neuerbauten „Lahr Saale des Gaſtwirths Schoenhardt, Schwetzingerſtraße 124 eine volks⸗ chzeitig thümliche Abendunterhaltung ab, bei welcher Gelegenheit Herr dwigs⸗„Julius Nagel einen populären Vortrag über das Thema: Erfen⸗„Rettungsarbeit“ abhalten wird. Im Anſchluß hieran gemüth⸗ 101911½ liche Unterhaltung, zu welcher der Geſangverein Mannheimer Sänger⸗ endruß kreis ſeine gefl. Milwirkung zugeſagt hat. Der Abend verſpricht alſo paraf in doppelter Hinſicht ein genußreicher zu werden und wir laden it Von unſere Mitglieder nebſt Familien ſowie alle Freunde des Vereins itz zum freundlich ein. u ch 8⸗ Der Verein Frauenbildung Frauenſtudium veranſtaltet ine n am 23. d. Mis. einen Vortrag, der geeignet iſt, das Intereſſe weiter Heun, Kreiſe zu erwecken Die bekannte Führerin der deütſchen Frauen⸗ äg ein, bewegung, Frau Marie Stritt aus Dresden, wird über„Rechts⸗ hrbretl ſchuß für Frauen“ ſprechen. Wie man uns mittheitt, beabſichtigt trechten der Verein demnächſt die Errichtung einer Rechtsſchutzſtelle für Trog⸗ Frauen und Mädchen hier; der Vortrag der Frau Stritt dürfte untet 805 Allen, die ſich dafür intereſſiren, willkommenen Aufſchluß lche in geben. 18 814 Der Stenographenverein Stolze⸗Schrey eröffnet, wie aus Rh.— den Anzeigen im Inſeratentheil erſichtlich iſt, demnächſt wieder einen indung Unterrichtskurſus für Anfänger. Die Nutzlichkeit der Stenographie ehälten im Privat und Geſchäftsleben wird von keinem vernünftigen Menſchen 110 miß. mehr beſtritten werden können und deswegen follte ſie jeder junge em Mann erlernen. Das Syſtem Stolze⸗Schrey iſt ein weit verbreitetes, astoch⸗ vorzügliches und leicht erlernbares Syſtem, weshalb wir nicht ver⸗ 2 durche ſehlen, auch an dieſer Stelle auf die günſtige Unterrichtsgelegenheit Taverf aufmerkſam zu machen. 10742005* Verein der Hundefreunde. In der letzten Sitzung dieſes Vereins am vergangenen Mittwoch wurde beſchloſſen, für die Folge rſchluete: 5 jede Woche am Mittwoch Abend im Lokal„zum wilden Mann“ zu⸗ bmeſſe ſammenzukommen. Dieſes Mal ſind Collies zur Vorführung gelangt, Zeſchch meiſt jüngere, aber vielverſprechende Thiere, alle von beſtem Blut.— ſerſehg Ein belehrender Vortrag des 2. Vorſitzenden, Herrn Thierarzt Dr. it ſch Weiß, über die gegenwärtig in vielen Städten grafſtrende„Leber⸗ —18 e. ſeuche der Hunde fand dankbare Aufnahme. Redner führte aus, Au* 5 daß die Seuche, welche zur Zeit in Frankfurt, Homburg, Wiesbaden m a gahlreiche Opfer fordert, nur im Anfangsſtadium zu bekämpfen iſt, dee in vorgeſchrittenen Fällen der Hund aber unrettbar verloren ſei; hier in Mannheim ſeien bereits einige Fälle mit tödtlichem Ausgange kon⸗ unmeß ſtatirt. Herr Dr. Weiß gab noch die Symptome der Krankheit be⸗ e annt, nach deren Erkennen ſofort thierärztliche Hilfe nachzuſuchen iſt. Arm Allen Hundebeſitzern iſt mithin dringend Vorſicht zu empfehlen. ————.. 2 1 übrigens nicht der mindeſte Grund vorliegt— im Uebrigen aber wäre geit noß es vollkommen bedeutungslos für Ika und mich geweſen.“ Allez Ika ſah fragend zu Friedrich empor. W5„Vergiſſeſt Du auch die Nebelkappe nicht?“ flüſterte ſte erröthend. rgeſſen Es war das erſte Mal, daß ſie auf jenes Märchen anſpielte, und derzens Friedrich erſah nun, mit welchem Scharfſinn Ika die Bedeutung des⸗ ſelben für ihn und für ſich ſelbſt aufgefaßt hatte, ohne doch das eigentliche Weſen derſelben erkennen zu können. Skunde Ich vergaß ſie noch keinen Augenblick, dieſe garſtige Kappe,“ gab dlaude. Surgfelden gleichfalls flüſternd zurück.„Aber wenn es nicht anders auf d gehl, dann zieht der Fiſch ſie dem lieben kleinen Vogel auch über das Köpfchen, damit er gleichfalls Verſtecken ſpielt. einverſtanden, wenn er es thäte?“ Ika nickte.„Ja“, ſagte ſie,„inſoweit, als man einverſtanden ſein kann mit einer Sache, die man abſolut nicht verſteht.“ Emma's Brief an Ika und Friedrich war voller Jubel über die kaum erſt erfahrene„große Neuigkeit“. Sie habe ja gleich gewußt, daß Ika einen gewaltigen Eindruck auf das Felſenherz des Herrn Betters gemacht, und ſie habe ſehr entſchiedene Wünſche und Hoff⸗ nungen an dieſe nicht abzuleugnende Thatſache geknüpft; nun aber 85 ſie krotzdem ſehr überraſcht geweſen, denn ſie habe es ſich ſo hübſch Jausgemalt, Friedrich ſolle Ika zum erſten Male bei der Hochzeit wiederfehen, und dann— unter Emma's Protektion das Herz der Jugendfreundin erobern und ſich mit ihr verloben. Wäreſt Du damit mame„Und ſo weiter! Es war ſo recht der Brief eines jungen aß diſß Mädchens. Harmloſes Geplauder ohne tieferen Gehalt, aber wohl⸗ ſich thuend durch ſeine Friſche und Herzlichkeit. „M Auf den Rath des Arztes hale die Amtsräthin den Entſchluß ort.„gefaßt mit Tochter und Enkelin für unbeſtimmte Zeit nach Dresden zwünſch iu überſiedeln und zu dieſem Zwecle daſelbſt eine hübſche Wohnung das aiſ gemiethet. Laura ſollte in eine andere Umgebung verſetzt und dadurch m Gr gekräftigt und geſtählt werden, während die ſcur ds Sroßmama und Ika ſich eingehend mit Anſchaffung der„Ausſteuer heims a3u thun machen 9 90 ſch ff 9 daacheſ Gortſekung fola — — Seneral!: Hugemer. 8. Selke: urtte und Meſſen ſu Vaden, zu den pa e FToteſſene FTbester. Nachdem der ereia epper ſeine Schuldigkeit gethan, erſcheint morgen, Sonntag den 15. Jan., die vorzügliche Gefangspoſſe von Coſta„Ein Blitzmädel“ auf dem Repertoir, die ſicher allgemeinen Beifall finden wird. Bezüg⸗ lich des„Bartel Turnſer“ ſind wir in der Lage, mittheilen fn iiendet. daß die erſte Aufführung am Donnerſtag, den 19. Jan,, altfindet. * Kochſchul⸗Maskenball des Mainzer Carueval⸗Vereins. Man ſchreibt uns aus Mainz: Der„Kochſchul⸗Maskenball“, der kommenden Samſtag in der zu einer großen Küche umgewandelten Stadthalle in Mainz ſtattfinden wird, dürfte eine Anzahl höchſt charakteriſtiſcher Masken bringen. Außer den Köchen und Köchinnen im Koſtüme des Alterthums und des Mittelalters werden auch ein⸗ zelne Gruppen in hiſtoriſch ächter Bekleidung, Kochkünſtler aus der Zeit der Pfahlbauer darſtellend, ercheinen, ferner werden Vertreter dieſer edelſten und ſchmackhafteſten aller Künſte aus dem fernen Oſten und Weſten ſich bewundern laſſen. Es iſt deshalb auch gar nicht er⸗ ſtaunlich, wenn ſchon jetzt die Nachfrage nach Karten, namentlich auch nach auswärts, eine ganz ungewöhnliche iſt. *Im Adreßbuch für 1899 ſind auf Seite 426 unter„Kaiſer⸗ lihes Poſtamt 1 Mannheim“ bezüglich des Amtsvorſtehers und der Poſtkaſſirer unrichtige Angaben enthalten. Bie Berichtigung hat, wie folgt zu lauten: Poſtamtsvorſteher: Poſtdirektor Leuthner. Poftkaſſirer: Koether, Trunzer. * Das furchtbare Unwetter, welches vorgeſtern Abend und die darauffolgende Nacht herrſchte und von einem orkanartigen Ge⸗ witterſturm begleitet war, hat in ganz Süd⸗ und Weſtdeutſchland gewüthet. Es war ein kritiſcher Tag erſter Ordnung, wie ihn diesmal der Wetterprophet Falb richtig vorausgeſagt hat. Wir gönnen dem in der letzten Zeit ſo oft hereingefallene Falb dieſen Erfolg, welcher ſein ſtark geſunkenes Renommee als Wettermacher wieder etwas hebt. Es war aber auch die höchſte Zeit, den auf die Falbſchen Vorherſagungen hat faſt kein Menſch mehr einen Pfifferling gegeben; ſind doch die von ihm für Ende Dezember und die ganze erſte Hälfte des Monats Januar angekündigten ausgedehnten Schneefälle völlig ausgeblieben. Von dem vorgeſtrigen Unwetter heben wir aus der Unmaſſe der vor⸗ liegenden Nachrichten folgende markanteſten hervor: Mannheim, 14. Jan. Der Orkan hat vorgeſtern Abend größere Schäden verurſacht, als wie nach den geſtern früh vorliegenden Mittheilungen anzunehmen war. Mit Gartengeländern, Garten⸗ lauben, Siacketen etc. trieb der Sturm ein leichtſinniges Spiel, warf ſie theils um, theils brachte er ſie in eine Stellung, daß der Einſturz bevorſtehl. Zahlreiche Schilder wurden von dem Sturm fortgefegt. Auf dem Sportsplatze deckte er die Zuſchauertribüne zur Hälfte ab. Im Schloßga; ten und im Neckarauer Walde ſind viele Bäume ent⸗ wurzelt oder ihrer Krone theilweiſe beraubt worden. Ludwigshafen, 13. Jan. In der Oggersheimer Landſtraße gegenüber der Rothſchen Gießerei ſtürzte ein zweiſtöckiger Neubau infolge des Sturmes ein, der für den Brunnenmacher Brechtel dort errichtet wird. Das Gebäude enthält Stallung und zwei Wohnungen für die Knechte des Herrn Brechtel. Menſchen kamen bei dem Ein⸗ ſturz, da das Gebäude noch nicht bezogen war, nicht in Gefahr. Karlsruhe, 13. Jan. An dem Poſthausneubau wurde im Lichthof der 29 Jahre alte ledige Blechner Joſef Späth durch den Sturm von einer 15 Meter hohen Mauer heruntergeworfen. Er war ſofort eine Leiche. Konſtanz, 13. Jan. Geſtern trat ein Wetterſturz ein. Der Nebel wich, die Alpen erſchienen in verdächtiger Klarheit, und richtig! heute Nacht kam der hinkende Bote nach in Geſtalt eines robuſten Die See wurde gewaltig aufgewühlt. Furchtbar heulte der Orkan über das auf⸗ und niederwogende Waſſer. Bähl, 13. Jan. Ein heftiger Orkan entwurzelte die ſtärkſten Bäume und deckte Dächer ab. Der Hanauer Lokalbahnzug, aus 4 Perſonenwagen beſtehend, wurde von einem Windſtoß mit einem Schlag umgeworfen. Zahlreiche Arbeiter ſind mit der Wiederaufrich⸗ tung der Wagen beſchäftigt geweſen. Pforzheim, 13. Jan. Hier war das furchbare Unwetter von einem ſtarken Hagelſchlag begleitet, Ein junges Mädchen wurde vom Sturm zu Boden geriſſen, ſodaß es Schaden erlitt. Dachſteine und Dachrinnen wurden maſſenhaft abgeriſſen und auf die Straße ge⸗ ſchleudert, Fenſter flogen von dem Luftdrucke auf und zertrümmerten. In Herrenalb wurden zahlreiche Holzhütten niedergeriſſen. Stuttgart, 13. Jan. Dem ſchrecklichen Unwetter iſt leider auch ein Menſchenleben zum Opfer gefallen. Bei der Danneckerſtraße ſtürzte daus Gerüſt eines Neubaues krachend zufammen. In demſelben Augenblick ging der in der Nähe wohnende, 68 Jahre alte Apotheker Zwick nach Hauſe und wurde von dem ſtürzenden Gerüſt ſo unglück⸗ lich getrofſen, daß er alsbald ſtarb. Auf der Strecke Untertürkheim⸗ Obertürkheim wurden die Telegraphenmaſte umgeworfen; hierdurch waren beide Hauptgeleiſe der Eiſenbahn von 22—49 Uhr früh geſperrt. Aus verſchiedenen Städten Württembergs werden auch Hagel⸗ und Wolkenbrüche als Begleiter des Sturmes gemeldet. 8 Straßburg, 13. Jan. Der Verwülſtungen, die der Orkan im Laufe ver Nacht angerichtet, ſind groß. Viele Dächer hochliegender Häuſer ſind zum Theil abgedeckt oder arg beſchädigt, Schornſteine ſind abgeriſſen, wobei z. B. einer des neuen Neunreiterſchen Geſchäftshauſes das Glasdach durchſchlagen und das darunter befindliche Geſchirr zertrümmert hat. Fenſterläden ſind abgeriſſen, die Scheiben einge⸗ drückt, ſo an einigen Fenſtern des Lindnerſchen Töchterſchulneubaues am Contades, im Contades ſelbſt iſt einer der größten Bäume mit⸗ ſammt einer ungeheuren Erdmaſſe, welche die Wurzeln umklammert hielten, umgeſtürzt, die Wege ſelbſt ſind mit herabgeriſſenen Aeſten beſäet, Baugerüſte ſind ganz oder theilweiſe zerſtört— kurz, ein Bild der Verwüſtung, wohin das Auge blickk. Saarlouis. 13. Jan. Nach Meldungen von hier iſt die Saargegend geſtern von einem Gewitterſturm mit Wolkenbruch heim⸗ geſucht worden. Mainz, 13. Jan. Durch den geſtern Abend herrſchenden Sturm wurde großer Schaden an Häuſern und Bäumen angerichtet. In der —— Buntes Feuilleton. — Das neue Jahrhundert. Kotzebue hat im vorigen Jahr⸗ hunderk die Streitfrage über den Anfang des Jahrhunderts zu einer Poſſe benutzt, welche„Das neue Jahrhundert“ betitelt iſt und am 31. Dezember 1799 ſpielt. Aus dem Dialog ſei folgende Stelle mit⸗ getheilt, die jetzt wieder aktuelles Intereſſe hat: Der junge Herr von Schmalbauch(zu ſeinem Vater): Der Prophezeiung gemäß ſollten Sie am letzten Tage des Jahrhunderts ſterben. Werlhof: Das iſt ja heutd.. 8 Der alte Herr von Schmalbauch: Nein, es iſt um ein Jahr. Werlhof: Heute, Herr Gevatter Minchen: Um ein Jahr. Der junge v. Schmalbauch: Heute, Mademoiſelle. 5 Der alte b. Schmalbauch: Mit 1 fängt das Jahrhundert an. Werlhof: Wenn ich ſage 1, iſt ſchon ein Jahr verfloſſen. Minchen: Wer 100 Dukaten ſchuldet, hat nicht eher bezahlt, bis er den hundertſten auf 99 legt. Der alte v. Schmalbauch: Das erſte Jahr der chriſtlichen Zeit⸗ rechnung hieß Eins. Werlhof: Falſch! Es hieß Null!, Der alte v. Schmalbauch: Nein! Der junge v. Schmalbauch: Perſonifiztren Sie nur die Zeit. Denken Sie ſich die Zeit als ein neugeborenes Kind. Ein Jahr nach der Geburt zählt man 1. 5 Minchen: Falſch! Als es geboren wurde, da ſchrieb man ſchon 1. Der alte v. Schmalbauch: Recht! Werlhof: Falſch! 5 (Alle zugleich): Der junge b. Schmalbauch: Vergleichen Sie doch Rur die alte römiſche Zeitrechnung mit der unſerigen. Sie werden finden, das Jahr, in dem Chriſtus geboren wurde, eigenteich als O gerechnet worben i.„ Hechtsheſmer Gemarkung wurde der Ringofen einer Dackſteindrennere vollſtändig zerſtört. er, 18 Jau Stt und wolkenbruchartige Regen haben an der Saar und Moſel großen Schaden angerichtet. “An Taren für Jagbpäſſe, die in der Zeit vom 1. Nov, 1847 bis dahin 1898 von den badiſchen Bezirksämtern ausgeſtellt worden ſind, wurden u. A. vereinnahmt in den Amtsbezirken Mannheim 1151 Schwetzingen 1950., Weinheim 1490 M. und Heidelberg 181 5 Gewerbeverein und Handwerkerverband. Die Wirkungen des neuen Handwerkergeſetzes zeigten ſich auch bei den Anmeldungen zur diesjährigen Ausſtellung von Lehrlingsarbeiten. Am letzten Sonntag allein haben ſich 28 Lehrlinge gemeldet. Auch für die Lehrlings⸗ bezw. Geſellenprüfung, womit in dieſem Jahre der Anfang gemacht wird, zeigt ſich lebhaftes Intereſſe und es iſt namentlich ſolchen jungen Handwerkern, welche ſpäter einmal ſelbſtſtändig werden wollen, dringend anzurathen, ſich deſſen Prüfungen zu unter⸗ ziehen.— Am nächſten Montag, 16. Januar, Abends halb 9 Uhr hält auf Veranlaſſung des hieſigen Fabrikantenvereins Herr Profeſſor Dr. Gothein aus Bonn im Kaſinoſaal einen Vortrag über:„Die agrariſche Bewegung in ihren Beziehungen zur Induſtrie“, wozu die Vereinsmitglieder beſonders eingeladen ſind.— Der Verband der Gewerbevereine des Pfalzgaues zählt jetzt 25 Vereine und iſt weitaus der ſtärkſte des Großherzogthums. Ein trauriges Schickſal hat der Schloſſer Joh. Bleickard aus Hattenburg bei Dürkheim, der geſtern vor dem hieſigen Schöffen⸗ gericht unter der Beſchuldigung der Bedrohung unter der Unter⸗ ſchlagung ſtand. Mit einer jungen Frau verheirathet, richtete er derſelben einen Kaufladen ein, den dieſe in Gemeinſchaft mit ihrer Mutter führen ſollte. Bleickard ſelbſt ging in die Fabrik, wo er alle 14 Tage 78 Mark verdiente. Während der arme Mann ſich Tag und Nacht abarbeitete, führten die beiden Frauen zu Hauſe ein flottes Leben, ſo daß der Angeklagte, anſtatt es zu etwas zu bringen. über Hals und Kopf in Schulden gerieth, ſo daß er ſchließlich der Kaufladen aufgeben mußte. Um aber ſeiner Frau und deren Mutter Nichis abgehen zu laſſen, übernahm er die hieſige Agentur einer auswärtigen Uhrenfabrik, Namens Gau& Co., für die er den Ver kauf von Uhren und das Einziehen der Gelder zu beſorgen hatte Trotz dieſes Nebenverdienſtes reichte aber ſein Einkommen nicht aus ſo daß er ſeine in Paris lebende Schweſter um Geld anſprecher mußte, die ihm auch einige Hundert herausſchickte. Das Geld was jedoch bald ausgegeben und es trat wieder Mangel an finanziellen Mitteln ein. Um ſeiner Frau und ſeiner Schwiegermutter Nichts entgehen zu laſſen, that Bleickard, der für ſeine perſönlichen Be⸗ dürſniſſe faſt Nichts brauchte, ſondern alles Geld ſeiner Frau gab, einen Griff in die von ihm für die Firma Gau& Co. einkaſſtrten Gelder und entnahm ihnen 200., die er ſeiner Frau einhändiate. Gines Tages kam der Gerichte vollzieher ins Haus. Bl ickard ſuchte wieder Hilfe bei ſeiner Schweſter, indem er zu ihr nach Paris reiſte, Als er wieder im Beſitz von Geldmitteln nach Hauſe zurückkam, fand er die von ihm ſchon mehrfach gehegte Vermuthung, daß ſeine Frau mit dem Logisherrn in intimen Beziehungen ſtand, beſtätigt. In ſeiner Wuth bedrohte er die ganze Geſellſchaft mit dem Revolver. In der geſtrigen Verhandlung hörte der Augeklagte unter Thränen der Vertheidigungsrede des Herrn Rechtsanwalts Dr. Dörz bacher zu. Das Gericht ſprach den Angeklagten von der Beſchuldigung der Bedrohung frei, verurtheilte in dagegen wegen Unterſchlagung zu drei Wochen Gefängniß, die du 9 die erlittene Unterfuchungshaft als verbüßt angeſegen werde * Hochwaſſergefahr ſcheint zu drohen. Heute früh wurde telegraphiſch gemeldet: Waldshut Rhein geſtern 200, heute früh 290, raſch ſteigend. Schwaibach: Kinzig geſtern 160, heute 210, ſtark wachſend. *4 gefährltche Meſſerſtiche in den Rücken wurden vergangene Nacht auf dem Lindenhof dem 26 Jahre alten Schmiedgeſellen Ernſt Heinrich Keinardt aus Rußheim bei Karlsruhe verſetzt. Als Thäter ſind zwei Schmiedgeſellen, Na⸗ mens Ernſt Müller und Ludwig Winter verhaftet worden, welche den Keinardt, mit welchem ſie vorher einen Wortwechſel gehabt hatten, hinterwärts überfallen haben. Der Verletzte wurde ins Allgem. Krantenhaus verbracht. Einer der vier Stiche ſcheint die Lunge getroffen zu haben. Ob Lebensgefahr beſteht, iſt noch nicht beſtimmt. Ein Ladenbrand brach geſtern Abend im Verkaufs⸗ lokal des Herrn Carl Held in C 3, 9 aus. Dem Feuer fiel ein kleines Quantum Waaren zum Opfer; es konnte vaſch gelöſcht werden. * Ein Kaminbrand brach geſtern früh 7 Uhr im Hauſe Rheinhäuſerſtraße 4 aus. Schlechte Geſchäfte. Dem Gewinner des 3. Haupttreffers der Badener Pferdelotterie, einem Brüſſeler Herrn, er⸗ ging es ähnlich, wie dem Glücklichen, der den 1. Gewinn davontrug. Er bekam für ſeinen zu 3000 M. gewertheten Gewinn nur 1800., wovon noch 48 M. abgezogen wurden. Mit Recht erheben ſich Stimmen, die die Conzeſſionsertheilung davon abhängig gemacht wiſſen wollen, daß die Lotteriekommiſſton für einen feſt normirten Mindeſtbetrag haften muß. Muthmaßliches Wetter am Sonntag, den 15. Jan. Von dem neuen Luftwirbel im Nordweſten Europas hat ſich ein Theilwirbel abgelöſt und iſt über Süddeutſchland nach Oeſterreich weiter ge⸗ zogen, wodurch bei uns ein heftiger Wetterſturz mit Gewitter und Sturm hervorgerufen wurde. Der Haupttheil des neuen Luftwirbels wandert nunmehr, wie ſeine Vorgänger, nach Norwegen weiter und im Südweſten Europas nimmt der Hochdruck wieder zu. Für Sonn⸗ tag und Montag ſteht zwar noch größtentheils bewölktes, aber nur noch zu wenig Niederſchlägen geneigtes Wetter in Ausſicht., Ans den Grofherfſogtllum. *Heidelberg, 13. Jan. Die„Heid. Ztg.“ ſchreibt: Zu un⸗ ſerer geſtrigen Bemerkung über Arzt Südmee DHKHHc———————— Minchen: Wenn ich 100 Meilen weit reiſe, ſo kann ich nicht eher ſagen 100, aks bis der letzte Meilenzeiger erreicht iſt. Werlhof: Die Jahreszahl, die man nennt, bedeutet immer die ſchon verfloſſene Zeit. Wenn ich ſage 1, ſo heißt das ſo viel als: da ein Jahr verfloſſen war. Der alte v. Schmalbauch: Alle Dinge in der Welt fangen mit 1 an, warum ſoll denn eben das Jahrhundert mit 0 anfangen? — Radler⸗Abenteuer. Schauplatz im Wiener Walde. Der Sonntag neigt ſich im„neblichten Duſter“ dem Ende zu, da ſauſt ein Radler vom Weg ab mitten in ein Bauerngehöft hinein, im Nu ſich zweſchen Latten und Geräthen förmlich einkeilend. Links eine volle Kaltgrube, rechts ein ebenſo voller Schweineſtall. Das Stahlroß bockt, überſchlägt ſich glücklich nach rechts, ſein abgeworfener Reiter ſitzt mitten unter dem zeternden Borſtenvieh. Allarmirt rückt der zwei⸗ beinigen Hofbewohner dräuend Aufgebot an und es bedurfte allen Beredtſamkeit des ſehr deprimirten Rablers, aus dem Bereiche der bäuerlichen Lynchjuſtiz zu kommen.— Am Niederrhein fuhr ein Radler auf der von beiden Seiten mit Wald eingeſchloſſenen Chauſſee dahin, als der ſonderbarſte Zufall es brachte, daß eine Walpſchnepfe, weiche niederen Fluges die Chauſſee paſſiren wollte, gegen die Speichen des vorderen Bicyclerades anflog. Der verblüffte Radbummler ſtieg ab, hob den am Kopfe ſtark verletzten Langſchnabel auf und rapelte mit dem Braten von hinnen.— Im Otterbergthale in Schweden ſließen zwei Radler bei einer Straßenkrümmung auf einen ſtarken Bären, der, ſofort ſich erhebend, nicht übel Luſt zeigte, die beiden Sportsmen zu attaquiren und die im ſchleunigſten Tempo Abfahren⸗ den ſogar eine Strecke weit verfolgte.— Im Marchfelde gerieth ein Nadfahrer mitten in das Getümmel einer Kreisjagd, die in Folge einiger angeſchoſſener Rehe ſoeben„wüſt“ wurde. Beiderſeits hört der Stablre'ter das Blei pfeifen und ſummen, überlegt einen Moment und beitet dann in den Straßengraben, um ſich in deſſen tiefſter Tiefe fachmözud. zu drücken. Einer der Schützen, der beim Abfeuern eben ſtatt eines Rehes den Radler hübſch auf dem Korn gehabt und deſſen plözlickes Untertauchen in den Graben geſehen hatte, glaubt— as alen Glabern bebend— nichts Anderes, als daß er den Aermſten 2 E. erimger⸗ MNanndedm, 14. untt kragen wir noch nach, daß wie wir aus guter Auelle in Erfahrüng flagten ſoff die Betuchtung alsdann genügf haben. Im drſſſen oder ſſich auf alle deutſchen und piele außerdeutſchen Bügnen noczeragen Fe gebracht h der Betreffende als Sohn e höheren Beamten vi ndete das Duell mit der Abführ Schlätters, der einen] in nicht weniger als 170 Städten iſt Gerhart Hauptmann's neues 725 in Kar urbe. Da Letzterer der Sohn des Hoſpredi⸗]Hieb über die linke Geſichtshälfte erhalten hatte, wobei auch das linke] Werk zur Aufführung erworben worden, an großen und kleinen I ers W r, 1 Denkmal auf dem Karlsruher Friedhof noch] Auge verletzt worden war. Die Sehkraft desſelben wurde infolge Ein⸗ Orten, an den Hoftheatern in Wien und Stuttgart, wie an den be⸗ 5 zu fehen iſt, ſo erklärt ſich auch die Empfehlung des in Frage ſteh⸗] kritt des Wundftaars auf ein Minimum eingeſchränkt, dürfte aber, ſcheidenſten Staditheatern in der Heimath des Dichters; und von—. enden Walz durch Ihre Königliche Hoheit die Großherzogin Sophie.] wie der mediziniſche Sachverſtändige ausführte, durch eine Petrforation Liſſa bis Eckernförde, von Jauer bis nach Huſum, von Amſterdam Ali OHeidelberg, 14. Jan. Die evangeliſche Kirchevgemeinde⸗] der Membr 5 rößten Theil wiederget d Schlüter bis Agram reiſt der„Fuhrmann Henſchel“ mit ſteis gleichem Er⸗ Berſatum hat geſtern die Erbauung einer zweiſchifſigen Kirche im B 4. 215 0 n 115 5 5 8 Gerſe 1 815 5 ſchuldt 0 5 1 folge.— Nur in Mannheim regt ſich noch nichts. Dort ſtudirt Rohrbacher Stadttheil nach den Plänen des Hru. Baurath Behaghel VVViiÄ ericht als den ſchuldigen Theil] nan eben Venedir„Aſchenbrödel“ neu ein! genehmigt. 175 aeeen ee een ee eee Aus Straßburg wird gemeldet: Der Direktor des hieſigen SHeidelberg, 13. Jan. Die Sammlung für die Bismarck⸗ e e 5 1 zcer] Stadttheaters, Dr. Franz Krükl, iſt im Alter von 58 Jahren geſtern gebenkſteine, welche unter den jungen und alten Akademitern im Gange] Mifß re een e ee Nacht 12 Uhr plötzlich verſtorben. Krükl gehörte ſeit 1861 der ig, hat bereits namhafte Summen ergeben. Wilhelm Häußler von Sinsheim eine Geldſtrafe von 160 oll oder Bühne an und war in Augsbrug und Köln, von 1876—85 in Ham⸗ S. * Hungen i.., 12. Jan. Der Gerichtsvollzieher Schaubach. F. bli inb burg angeſtellt. Von 1885—92 wirkte er u. A. als Geſangslehrer am Ce der erſt kürzlich von Mainz hierher verſetzt wurde, iſt ſeit dem letztenf) Am 8. September d. J. blieb ein Wagen des Steinbruch⸗ H00) ſchen Konſerratortum in Frankfurt a. M. und war ſeither als Ar Sonntag ſpurlos verſchwunden. Die Familie Schaubachs wohnt Wu c de a 1 Handeusheim Nachſeolger Praſchs als Direttor des hieſigen Sladithecters thättg. Jile noch in Mainz. zoar, als er e e zu dem in der Nä on Han f 9 5 Die itung“ hat dieſerg * Donaueſchingen, 13. Jan. Wie ſich unſere Leſer wohl beiegenen Neubau der Federhalterfabrit das Geleiſe der Nebenbahn 2 Kunſt e ie noch erinnern werden, ſind in der Zeit vom 12. auf den 15. Februar paf ſirte, mit den Vorderrädern im Ackerfeld ſtecken, ſodaß der hintere 8 5 115 10 Brod gehk. Ste lauteie wörklich:„Zur me vorigen Jahres aus einem dem früheren Präſidenten der F. F. Theil des Wagens das Geleiſe verſperrte. Als die Söhne Stöhrs, fir Eltern(Geſchäftsleute)! Unterricht im Geſang u Kammer, Herrn Hentig, gehörenden Koffer, der als Eilfracht von] Adam und Peter, kurz darauf das Läuteſignal des aus Handſchuchs⸗ El 5i In raß bſiſchen wird 1 5 Entnahe bon Wagre ic hier nach Berlin aufgegeben wurde, Ordensinſignien 170 1 5 5 5 ſprangen aller Art ertheilt 1 80ſiſch— Schmuckfachen geſtohlen worden. Die damals eingeleitete Unter⸗]da der Lokome ivführer in r heranbrechenden Dämmerung den 5 5 ſuchung 98 55 Reſultat. Jetzt ſcheint Licht in die An⸗ Yagen möglicherweiſe nicht ſehen konnte, dem Zuge auf 120 bezw. e bekannte 55 65 10 gelegenheit durch Verhaftung des Eiſenbahnſchaffners Winkel zu 70 Meter entgegen und ſchrieen Hal! Halt! es ſteht ein Wagen im der 9 ert We lerlich in— 1 5 Meio 0 kocmen, der, wie wir vor einigen Tagen berichleten, auf den Strecken Geleiſe. Ob nun der Lolomotivführer, Peter Salbinger aus W 115 S780 95 3 p7 5 55bee Sie eſche 15 Frantfurt a.., Darmſtadt und Heidelberg großartige Diebſtähle Großſachſen, zuerſt glaubte, man wolle ihn foppen, oder ob er nicht ſür Kiabier 2. und ahändig, wie auch für eine Singſtimme mit Di berübte und höchſt wahrſcheinlich auch die dem Herrn Hentig gehörenden SGiſtesgegenwari genug beſaß, um ſofort zu bremſen, ſei bahingeſtellt, pianoforte W Gegenſtände entwendet hat. der Zug wurde erſt zum Stehen gebracht, als er ſchon den Wagen„Vühne und Welt“. Das ſoeben erſchienene Heft 7 von in Vfalz, Heſſen und Uingebung. erfaßt und in Trümmer gefaßren hatte, Nach dem Gutachten des alß„Oühne und Welt“(Berlag von Otto Elsner, Berlin) verſammelz ab 8 8 Sachverſtändigen vernommenen Betriebsdirektors der Nebenbahn, ei Reihe der angeſehenſten Namen der deutſchen Schriftſtellerwelt, do urn i eene l, tonnte der Zug auf 25 ſchümmſten Fall auf 5040 Meter 115 Heinrich Har führt uns in einem hochintereſſanten Artikel in* Tham Dilly von einer anderen Frau in ihrer Wohnung ermordet.] zum Halten gebracht werden.“ Die Züäßigteit, raſch zu bremſen hänge das Verliner Königliche Schauſpielhaus Fünfzehn Porträts der pr Die Thätetin iſt verhaftet. don der Indioidualität des betr. Führers ab. Salbinger gas beute erſten Künſtler ſind der durch klare Objektivität erfreuenden Arbeit— „Fraukfurt, 18. Jan. Geſtern wurde mit dem Abbruch des an das erſte Haltrufen habe er vernommen als er nur mehr 45 Meter beine 1518 Stenenbilder aus Fuldas„Heroſtral“ und dem Luſtſpiel Qn ehemals Weyd⸗Meier ſchen Hauſes begonnen, das mit dem bon ber Unfallſtelle entfernt geweſen ſei, er habe ſofort gebremſt, aber 7 5 Sonnenſeite“ ſeien beſonders erwähnt F. Brandt, Ober⸗ Flä nebenanliegenden„Zum Mohren“ und„Zum großen Falten“ das die Maſchine infolge des ſchweren Zuges noch weitergerutſcht. Nach 100 585 nd an 5 17 3 ür 2 8 EE„„„ 4 inſpektor der Königlichen Theater in Berlin, läßt uns in ſeinem Gelände für den Rathhausbau bildet. Vorher wurde Alles, den Ausſagen der Zeugen iſt dies nicht richtig. Nach dem Unglück hat] Artikel„Schein und Wahrheit im Bühnenbild“ einen Blick hinter dieß e was von Altertbumswerth und Kuunſtſchönheit iſt, nicht allein heraus⸗ er bezeichnender Weiſe zu Peter Stöhr geäußert:„Ich hab gemeint, rtike 1 755 180 im 5 5 195 5 ommen, ſondern auch abgezeichnet, um dereinſt in kunſthiſtoriſchen der Kerl tyät dummes Zeug machen. Uleberhaupt lann ich nicht auf Couliſſen 5 und gibt ung einen egriff 7 05 ufg 2 e Verken nachgebildet zu werden. Eine Anzahl Thüren und etliches Jeden hören und wegen jedem Dreck halten.“ Det Staatsanwalt hob Regie den Anſprüchen der Autoren und des Publt ums gegenü 7 gei Getäfel war ſchon vorher ausgeſucht und wird in den im Bau be⸗ betber daß gerade auf freier Landſtraße fahrende Bahn zu dop⸗ Bedeutend iſt der literarhiſtoriſche Artikel des Profeſſors Karpeles ſpe griffenen Häuſern einen Platz fiuden. pelter Vorſicht berpflichtet ſei und beantragte eine eniſprechende Strafe. über Heinrich Heines dramatiſche Pläne(mit Porträt Heines); von Be Witterungsbeobachtung der metesrolsgiſchen Station Das Urtheil lautete auf die mäßige Strafe von 2 Tagen Gefängniß. hoher Verehrung zeigen die Erinnerungen an ee eee von 7 Di Maunheim. Vertheidiger:.⸗A. Dr. J ordan. 5 Goby⸗Eberhardt. Richard Zoozmann bringt einen eingehen en Ber⸗ 5 8 8 lener Theaterbrief, Mar Hoffmann eine humoriſtiſche Plauderef, es 32 382 83 8 f 5 5 Tagesnenigkeften. 5 aafang 47 5 88 8 38 Bemerk⸗— 258 Betriebsunfälle waren im Monot November v. J. und iutere ſante Theaterzeitſchrift unſeren Leſern aufs ürmſte. i Haten Zet b 88 25 Ses ungen auf deutſchen Giſendahnen ausſchileßlich Bayerns, zu verzeichnen Die Muſeummode iſt die neueſte in Frankeich, Schon hat we 88 S 8 838 Hiervon waren 40 Entgleifungen, 28 Zuſammenſtöße und 188 fonſtſge eine Jeanne'Arc ihren Ruhmestempel in Domremg, Vonaparte den wä mm G 55 Unfälle. Dabei wurden 69 Perſonen getödtet(5 Reiſende, 45 Bahn⸗ ſeinen in Auxonne und für Racine und Corneille werden die Vor⸗ der bedienſtete, 19 fremde Perſonen) und 132 verletzt(6 Reiſende, bereitungen zu einem ſolchen ſeit Langem getroffen. Das Jean M. 18, Jan. Morg. 7˙747476,8 W9 111 Bahnbedienſtete, 15 fremde Perſonen). Jacques Rouſſeau⸗Muſeum in Montmorench iſt in dieſen Tagen ein — Der Weſtſturm, der geſtern hberrſchte, hat nicht nur in bereits in feierlichſter Weiſe eingeweiht worden.— Muſeum! Der ein 18. Mittg. 2·781,9,78,0 SW4 Deutſchland ſondern auch in Belgien, Frankreich ꝛc. vielfach Schaden] Titel klingt zwar ein wenig anſpruchsvoll für das, was bis jetzt dort bez angerichtet. Der Canaldienſt wurde eingeſtellt. In Havre wurde zu ſchauen iſt; aber immerhin iſt der Anfang zu einer Sammlung Pi 186.„ Abds.%744.2 7,½ S 5 ein Theil des Hafens zerſtört.„ werihvoller Gegenſtände gemacht worden, die mit der Zeit ſicherlich Ne — In Crimmitſchau(Sachſen) iſt die große Buckskinfabrit bedeutungsvoll werden wird. Heute iſt dort u. A, bereits die Todten⸗ u.„ Morg. 5,6 NW2 0% 15 1 55 Heymer niedergebrannt, 800 Arbeiter ſind dadurch maßke Rouffeaus zu fehen ein ſehr ſeltenes Stück, von dem man nur ßez rotlos geworden. zwei ähnliche Exemplare kennt. Dann der Tiſch, an dem der große. Ny öchſte Tempergtur den 13. Jan. + 9,0 ieſle vom 18/14. Jan. + 5,4 Sport. Fußball⸗Match. Am kommenden Sonntag werden die noch von keiner feindlichen Mannſchaft geſchlagenen Junioren der Mann⸗ hdeimer Fußball⸗Geſellſchaft 1896 ihr 1. Match in dieſer Saiſon gegen die 1. Mannſchaft des Mannheimer Fußball⸗Club„Viktoria“ aus⸗ Das Spiel wird präeis 2 Uhr auf dem Exerzierplatz ſeinen nfang nehmen. Wie wir weiter hören, ſteht die 2. Mannſchaſt der M. F G. 9s auch mit den anderen hieſigen Clubs betreffs einiger Wettſpiele in Unterhandlung und iſt man in den intereſſtrenden Sports⸗ kreiſen geſpannt, welcher Verein dem 2. Team der M..⸗G. 96 den Maug als zweitbeſtes am Platze ablaufen wird. Gerichtszeitung. Maunheim, 13. Jan.(Strafkammer III.) Vor⸗ Herr Lanbgerichtsrath Maurer. Vertreter der Großh. laatsbehötve: Herr Staatsanwalt Sebold. 1) Wegen Zweikampfs ſtanden die Studenten der Medizin Louis Schlüter, 21 Jahre alt, von Görlitz, wohnhaft in Heidelberg, und Ernſt Amels, 24 Jahre alt, von Krefeld, wohnhaft in Würzhurg, wegen Beihülfe der 36 Jahre alte Bäcker und Reſtaurateur Joſef Erlewein von Duttenberg, wohnhaft in Heidelberg, und wegen Kortelltragens der 28 Jahre alte cand. med. Adolf Trenklein von Würzburg unter Anklage. Der Angeklagte Amels kam im Sommer 1897 in Würzburg auf eine Kegelbahn, wo Schlüter, den er ncht kannte, mit einer geſchloſſenen Geſellſchaft kegelte. Schlüter neß den angekneipten Amels zuerſt durch eine Kellnerin, vann durch den Wirth auffordern, das Lotal zu verlaſſen. Amels that dies ſchließlich auch, indem er bemerkte, er wolle mit einem ſo ſyphilitiſchen Kerl nichis zu ſchaffen haben. Schlüter eklte Amels darauf nach And ohrfeigte ihn. Am andern Tag erhielt Schlüter durch den Mit⸗ angeklagten Trenklein eine Forderung auf Säbel unter ſchweren Be⸗ dingungen. Das Duell kam, nachdem ein Verſöhnungsverſuch vor einem Ehrengericht ohne Erfolg geblieben war, infolge berſchiedener Umſtände erſt am 28. Juli v. J. zu Stande. Angeblich weil ein aubetes Lokal nicht aufzutreiben war, trat man im Keller des Erle⸗ wein'ſchen Reſtaurants„Zur Philoſophenhöhe“ zur Menſur an. Da die Ktellerfenſter nur ungenügende Helle verbreſteten, wurden zwei Petroleumlampen an die Wand gehängt. Nach Ausſage der Ange⸗ — Ein Dresdener Juwelier wurde von einem Hotel⸗ fremden um einen Brillaniſchmuck im Werthe von 10,000 Mark betrogen. — Der rechtsrheiniſche Schnellzug überfuhr an dem Bahnübergang bei Hönningen a. Rh. eine Frauensperſon im Alter von 28 Jahren. Man fand die in zwei Hälften getheilte Leiche vor. — In der Theerkorkerei der Zeche Konſolidation“ bei Gelſenkirchen erfolgte eine Exploſion der Kondenſationsanlage. Dach, Thüren und Fenſter wurden zertümmert und ſechs Perſonen mehr oder weniger verletzt. — Elne eigenartige Vergiftungsvorſtellung gab die in Weißenſee bei Berlin wohnende Tiſchlersehefrau H. Sie lud einige Freundinnen zum 10 zu ſich und ktrank, während man ſich über dies und das aufs Beſte unterhielt, plötzlich eine Doſis rohe Karbolſäure und liegt jetzt im Krankenhauſe. — UAm Uffuri in Oſtſtbirien ſollen ausgedehnte Goldlager entdeckt worden ſein. — Aus Marbur marſen vernichtete 6 2 Scheunen. Tljeater, Kunſt und Wiſſenſchaft. Lula Gmeiner⸗Llederabend. Der für geſtern Abend ange⸗ kündigte Lula Gmeiner Liederabend konnte nicht ſtättfinden, da die Künſtlerin in Folge plötzlicher Heiſerkeit am Auftreten verhindert war, demzufolge wird der Liederabend, für den ſich dem Billet⸗ vorverkauf zufolge ſtarkes Intereſſe kundgab, erſt ſpäter ſtatifinden, wahrſcheinlich Anfang März, wenn Frl. Gmeiner von ihrer hollän⸗ diſchen Concert⸗Tournse zurückkehrt. Frl. Gmeiner hat dieſer Tage in Mainz und in Köln mit großem Erſolg concertirt, In der permauenten Au ſtellung des Kuuſtvereius ſind neu aus eflelll: Prof, Ferd. Keller:„Die heilige Cäcilie“ und „Bilduiß des Fllrſten Bismarcl“, Prof. Paul Meyerheim:„Löwen“, „Im Kuhſtall“, Michel Koch:„Kinderbildaiß“, Johanna Engler: „Slillleben“, Karl Küſtner:„Landſchaft“. Der Liederkranz veranſtaltet heute Abend im Saalbau eine Abendunterhaltung, deren Programm aus Einzelvorträgen von Mit⸗ gliebern des hieſigen Theaters beſteht. Der Cäcilienverein Ludwigshafen gibt heute Abend im Ludwigshafener Geſellſchaftshaus ſein drittes Konzert, in welchem Lieber, Streich⸗Quartette und Harfenſoli gur Wiedergabe gelangen. Fuhrmaun Heuſchel Die ungewöhnlich große Wirkung, die „Fuhrmann Henſchel“ andauernd im„Deutſchen Tyeater“ übk, hat meldet man: Eine Feuersbrunſt in Volk⸗ ohnhäuſer, verſchiedene Stallungen und von der Maſchine mauſetodt herabgeſchoſſen hat. Zögernd nähert man ſich— dort blitzt das blanke Bicycle in der Sonne, daneben im Graben iſt bewegungslos hingeſtreckt der Rabler. Entſetzt berührt maon ihn, da wendet er ſein Antlitz und verſichert, daß er total un⸗ verletzt ſei, aber um leinen Preis der Welt ſein Körperniveau auch nur um einen Centimeter heben werde, ſo lange er die Herren Schützen im Schußbereiche von ihm wiſſe. — Ein Wort vom alten Fritz. Friedrich der Große ſchrieb am 2. März 1772 an Voltaire:„Ich denke über die Satire wie Epiktet; ſagt man eiwas Böſes von dir, und es iſt wahr, ſo beſſere dich, ſind es aber Lügen, ſo lache darüber. Ich bin mit der Zeit ein gutes Poſtpferd geworden, lege meine Station zurück und bekümmere mich nicht um die Kläffer, die auf der Landſtraße bellen.“ — Die Denkmalswuth unſerer Tage illuſtrirt wohl nichts beſſer, als die Mittheilung, daß man in Frankreich ein Monument für Bereingetorix, den letzten galliſchen Freiheitskämpfer gegen Rom und berühmt durch ſeinen verzweifelten Widerſtand gegen Cäſar, plant. Ein Ausſchuß, an deſſen Spitze Emanuel des Eſſarts, Univerſitäts⸗ profeſſor der franzöſiſchen Literatur zu Clermont und Dekan der philoſophiſchen Fakultät, ſteht, richtet an alle Bürgermeiſter Frank⸗ reichs einen Aufruf. Der gute Mann ſollte ſich doch auch an alle Tertianer wenden, dann wäre die Summe bald beiſammen. In Frankreich errichtet man Denkmäler für manche Perſonen, die ſelbſt den Franzoſen völlig unbekannt ſind. „— Der Geheime Rath von Taubenheim hatte dem alten Fritz vorgeſchlagen, die Staatsausgaben dadurch zu vermindern, daß den Unterbeamten die Gehälter herabgeſetzt würden. Auf dieſen Vor⸗ ſchlag erließ Friedrich der Große an den Geheimen Rath von Tauben⸗ heim eine Kabinetsordre folgenden Wortlauts: „Ich danke dem Geheimen Rath von Taubenheim für ſeine guten Geſinnungen und ökonomiſchen Rath. Ich finde aber ſolchen um ſo weniger applicable, da die armen Leufe jener Klaſſe ohnehin ſchon Jo kümmerlich leben müſſen, da die Lebensmittel und Alles jetzt ſo theuer iſt, und ſie eher eine Verbeſſerung als Abzug haben müſſen. Geſinnung annehmen, und ſeinen Vorſchlag an ihm ſelbſt zur Ausführung bringen und ihm jährlich 1000 Thaler mit dem Vorbehalte an dem Traktement abziehen, daß er ſich übers Jahr wieder melden und Mir berichten kann, ob dieſer Etat ſeinen eigenen häus⸗ lichen Einrichtungen vortheilhaft oder ſchädlich ſei. Im erſten Falle will Ich ihn von ſeinem ſo großen wie unbverdienten Gehalte von 4000 Thaler auf die Hälfte herunterſetzen, und bei ſeiner Beruhigung ſeine ökonomiſche Geſinnung loben, und auf die anderen, die ſich des⸗ halb melden werden, dieſe Verfügung in Application bringen.“— Praftiſch und ein bischen boshaft! — Die höhere Tochter ſoll in Rußland auch in der Kochkunſt ausgebildet werden. Der Generalmajor F. Trepof, der Kurator der Kiewſchen Gymnaſten für die weibliche Jugend, hat an den ihm unter⸗ ſtellten Lehranſtalten dieſe Neuerung ins Leben gerufen. Sämmt⸗ liche Schülerinnen erhalten in der Schule gründlichen Unterricht in der Kochkunſt, der von berufenen Fachleuten ertheilt wird. — Zu einer landwirthſchaftlichen Ausſtellung in einer ſchwediſchen Provinzſtapt hatten die beiden Töchter des Paſtors Hanſen eine rieſigen Marzipankuchen eingeſandt, in der Hoffnung, eine Aus⸗ zeichnung zu erhalten und damit ihrem alten Vater eine Weihnachts⸗ freude zu bereiten Eines Tages, als die Familie bei Tiſch ſaß, kam denn auch ein großes verſiegeltes Schreiben, welches alſo lautete: „Das Preisrichterkollegium der ſiebenten Gruppe, welche Stallgebäude und das zugehörige Baumaterial umfaßt, hat den Fräulein Minny und Betiy Hanſen eine goldene Medaille zuerkannt für die von ihnen ausgeſtellte Probe zum Bodenbelag von Stallungen und Meiereien. Obgleich die Zuſammenſetzung der vorzüglichen Maſſe nicht— wie es die Satzungen erfordern— genau angegeben iſt, konnte das Richter⸗ kollegium nicht unterlaſſen, dieſes vorzügliche Erzeugniß zu prämiiren. Selbſt neubeſchlagene Pferde werden nicht im Stande ſein, einen mit 25 aus dem eingeſandten Material belegten Stallboden zu be⸗ ädigen. — Gigerl ſieht noch einmal in den Spiegel und gewahrt zu Indeſſen will Ich doch ſeinen Blan und die darin liegende aute ſeinem Schreck den Schakten eines Pünktchens auf ſeinem Er klingelt Aung erſcein„Aung, Uufen Sie ralch nach aben. Proſaiſt ſeine„Nouvelle Heloiſe“ ſchrieb, die Kommode und das Bett ſeines Zimmers der„Eremitage“ und der prachtvolle Kamin, den ihm— der Marſchall von Luxemburg ſchickte und der in dem berühmten 98, Schloßthurm ſtand, wo die Winde den Dichter umwehten und er die Ube licbeskranken Herzens. Adolph Menzel, wünſchungen iſt, empfing auch eine königlichen deenee der bildenden Künſte. Wortführers erſofderte der Altmelſter, indem er von Neuem, wie bor nichts Anderes hatte, ſich zu erwärmen, als die Flamme ſeines Ru der jetzt Gegenſtand ſo vieler Beglück⸗AEf; Abordnung der Studirenden det prf Auf die Anſprache des einigen Tagen bei dem Künſtlermahl, auf die Nothwendigkeit hinwies, ſtir die„abſolute Kunſt“ zu pflegen, das heißt ſich nicht von Moderich⸗ pen tungen beeinfluſſen zu laſſen. Mit dem Wunſch, daß die funge bef Künſtlergeneration auf dieſe Weiſe zum Ziele gelangen möge, entließ hie der jüngfte Ritter des Schwarzen Adlerordens die in feierlichem Wichs zu erſchienenen Kunſtſtudenten. ſpa Die Rache des„Einheimiſchen“. Ein allerliebſtes Schau⸗ per ſpielergeſchichchten weiß ein Wiener Theaterplauderer zu erzählen. ˖ Der Held ſeiner Hiſtorie iſt ein ſehr bekannter Wiener Geſangskomtker. wen Dieſer hatte jüngſt einen freien Theaterabend benützt, um in Brünn wi ein Gaſtſpiel zu abſolbiren. Dort trat er in der Hauptkrolle einer Geſangspoffe auf, derſelben Partie, auf deren kadelloſe Wiedergabe Co ſich der einheimiſche Komiker nicht wenig einbildete und deren a Ro beſetzung durch einen„Auswärtigen“ er als ein Konkurrenzmanöver Si 8 welches Nache forderte. Unſer Wiener Komfter hakte nun erf in ſeiner Kunſt ein Steckenpferd, das er mit beſonderer Vorliebe ri 0 es war das ein Geſangskouplet mit dem Refrain:„Wenn die Schwals 2 ben wieder kommen“, mit dem ihm ſtets der Erfolg ſicher war und das er deshalb auch hier nach Vereinbarung mit der Direktion, als Ein⸗⸗ 1 lage für den dritken, vom Autor am ſchlechteſten bedachten Akt, wählte ſu⸗ Im erſten Akt hatte der Gaſt des Brünner Theaters noch nicht ſpielen; er kam deshalb auch erſt zu dieſem Akt ins Theater, hal me einen großen Erfolg und ſchickte ſich nun im dritten Akt an, ſiegetege gewiß mit ſeinem alten Schlager den Haupttrumpf auszuſpielen. Weih Man beſchreibt aber das Erſtaunen des Komikers, als nach der erſter! An Strophe 80 keine Hand rührte, nach der zweiten ebenfalls nicht— werß ſchildert ſeine Wuth, als nach der dritten Strophe gar das Publikum He in lautes Ziſchen und höhniſches„Bravo!⸗Rufen ausbrach. Zu ſpät H0 erſt erfuhr der Gefoppte, daß er einem Racheakt ſeines einheimiſchen Pe Kollegen zum Opfer gefallen war, denn dieſer hakte, von der Abſicht we⸗ —————— In meinem Schlafzimmer, in der zweſten Schieblade der Kommode liegen Kragen und Manſcheiten. Holen Sie mir einen Kragen. Un⸗ geduldig wartet er volle zehn Minuten. Anna kommt die Treppe her⸗ unter, aber ohne Kragen.„Na“, ſchreit er ſie an,„das iſt zu ſtark! Sie wollen mit doch nicht einreden, daß Sie die Kragen nicht finden konnten!'„Ach, nein, Herr, Ich wußte nur nicht, was davon die Kragen ſein ſollten!“ — Ein köſtliches Pröbchen von Verwaltungsdeutſch hat der⸗ „Dorfzeitung“ zufolge das Amtsgericht zu Weida geliefert, das in einem Verſteigerungsangebot davon ſpricht, daß ein Grundbeſitz auf 24,330 Mark„gewürdert“ und mit 18,870 Mark landesbrandver⸗ ſichert fei. So werden wir richterlich„ſprachbereicherk“. — Ueber den Grund zu dem Metzer Duell wird in mehreren Erſt Sie 5 Blättern erzählt: Im Mai vorigen Jahres wurden Abends auf der Si Meſſe mehrere Offiziere des 145. Inf.⸗Regts. von einigen jungend Bri Leuten, Söhnen reicher einheimiſcher Familien, angerempelt. Dief Fri Ziviliſten wurden mit den Worten„Sie Jean'gl“, ein Spottnam Drt für Einheimiſche, die obwohl ſie aus deutſchem Sprachgebiet ſtammen Waa und deutſche Schulen beſucht haben, doch überall den Franzoſen Sch herausbeißen, zur Seite geſchoben. Hierauf drehte ſich Tillmann um; 2 und ſchlug mit dem Stock nach den Offizieren, aber ohne Jemand Grt treffen. Durch die hin⸗ und herwogende große Menge wurden die No Streitenden getrennt und man legte der Sache keine weitere Bedeu⸗ tung bei. Tillmann rühmte ſich nun in allen franzöſiſchen Wirkh⸗ ſchaften, er habe einen preußiſchen Offtzier auf der Maimeſſe durch⸗ geprügelt, ohne daß ihm dafür irgend etwas geſchehen ſei. Nun wurde der Ehrenrath des R/ üments mit der Sache befaßt und zunächf die Satisfaktionsfähigkeit des Tillmann feſtgeſtellt. Dieſer enkſtammr⸗ einer ſehr reichen einheimiſchen Familie— der Vater iſt Gemeinde⸗ rathsmitglied—, hat bei dem 8. Bayer. Infant.⸗Regt. einjährig gedient und die Reſerve⸗Offiziersbefähigung erhalken, aber noch nicht die vorgeſchriebenen Uebungen gemacht. Vom Ehrengericht ward nun M. der Oberleutnant Schlickmann, als der älteſte, dazu beſtimmt, die Sache auszufechten. Der Ausgang iſt bekannt. 9 EEEE r. 1 5 5 Mannhelm, 14. Junnar. General⸗Anzeiger. 5. Selke. 5 des Wi ferrichtet, wäßhrend e im Theater als hinzu: Die Anhänger der Regſerung im Senat glaußten, der 13590, Edſſon 288, Eſchweſler 212. Wolthard⸗Aktſen Jnter im erſten Akte das— ſchöne Lied Gedanke einer möglichen Verwicklung mit Deutſchland werde die 4leio, Schwezer Ceutral 156.80, Schweizer Nordoſt 111.80, Schweizer 5 von den l ge„ſo daß dem Anderen nichts als das nngung des Vertrags beſchleunigen Union 83.10, Jura⸗Simplon 92. n Die Rache des verdrängten Kollegen war ge⸗ Conrszettel der Mannheimer Effektenbörſe vom 18. Jan, i aber ſah man nicht wieder in Brünn. Newyork, 13. Jan. Wie aus Waſhington gemeldet wird, Obligationen. 15 5 dürfte der Friedensvertrag mit Spanien weſentlich abgeändert Staatspapiere. Pfaudbrieſe. rt oder verworfen werden. 38 Senatoren machten ſich anheiſchig, 3 adiſche Oonggt.% chri für ein Amendement zu ſtimmen, das die Vereinigten Staaten 3½, Obolig. Mark%½%„„„„ 1804 34 Aeneſte Kathrichten und Telegramme. verpflichten ſoll, ſich aus den Philippinen zurückzuziehen geradeſo 4155 5 1 1895 9 199 0 ff 3 N e 76.70 5, 8 5 12 825 8 55 7 8 1˖„eiee 7 57 1„* 0 20 1 e en. Berlin, 13. Jan. Am nächſten Mittwoch, dem erſten] wie ſie verpflichtet ſeien, ſich aus Kuba zurückzuziehen.— Der 82 92.60 65 2e Frelburg 99.26 U Sckweri g des Reichstags, wird der Jeſuitenantrag des Generalkommiſſar für die Armeeverpflegung, Egan, wird auf 4„ L. 100 Sooſe 146.600 G 125 Fobd e 5 88 i entrums zur Berathung kommen. Dann folgt der konſerbative Befehl des Präſidenten Me Kinley vor ein Kriegsgericht geſtellt%½ ee eeee 99.00 6 5 985 l Antrag betr. die Beſtrafung der Veröffentlichung für geheim er⸗ werden wegen der Sprache, die er vor der Unterſuchungskom⸗ 80% Deutſche Reichsanleihe 19.9 92 91 1 1905 75 8 100.— 8 Klärter Aktenſtücke. miſſion, die ſich mit der angeblichen Mißwirthſchaft während des 5 1948 8 1 108 Krefeld, 13. Jan. In ſämmtlichen mechaniſchen Sam⸗ Krieges beſchäftigte, General Miles gegenüber geführt hat. Egan 15 Peuß, Coufols 19765 55 85%% Miemaſenſer—.— Unmetwebereien, auch denen mit eintägiger Kündigungsfriſt, iſt hatte Miles einen Lügner genannt und auch ſonſt beſchimpft, 5 RCCÜVw Runmehr die Kündigung erfolgt, ſodaß Sonntag früh ſämmt⸗ 55 5 e Rindfleiſch liche Sammetweber ausſtändig ſind. e: nach Behandlung auf chemiſchem Wege ungenießbar geweſen. Eiſenbahn⸗Anlehen. Peſt, 13. Jan. Viel bemerkt wurde die ſchneidige RedeEs heißt, der Kommiſſtonsbericht werde erklären, daß dieſe Be⸗ z Pfüln(dudw. Mar Rard). 100 5 in Banffys bei der Uebernahme des Ehrenhürgerdiploms der Haupt⸗ ſchuldigung unwahr und das Fleiſch gut geweſen ſei. Es verlaute, E½„ conberkirte 99.20 bz 6 on worin er die Möglichkeit zugab, daß die Regierung ge⸗] Me Kinley gehe mit dem Gedanken um, Miles in Folge dieſes Aktten. 10 die nöthigt werden könnte, eine ſehr entſchiedene Aktion einzuleiten. Standals von dem Oberkommando der Armee zu entheben. 11 0 udwigs 238.— G 1 Die ſtellen befriedigt feſt, ee die„ Kaſeene Soenen 50 /% 125 50 f Piabran 14750 E 7 de 7 2 eimer Ban.5 280 JJJJJJJJJVJ(Pribat⸗Telegramme des„Geueral ⸗ Anzeigers.)e Feerrein Hant„ 14450 J on in Berlin die Depeſche im Namen des Kaiſers von Oeſterreich. 8 Bfate d Bank 14110 b1 0 116.75 W el abſandte, die Antwort des Kaiſers Wilhelm auch des Königs Dresden, 80 Jan. Hier wüthete ein furchtbarer Sturm, VV 1 1 lte von Ungarn Erwähnung gethan habe. der 13 Opernhans Neen e en 1 1„ z Storc, Sic, 1014 in Paris, 13. Jan. Die meiſten republikaniſchen Blätter be⸗ Fulda, 14. Jan. In der Röhn herrſchte ein furchtbarer]Sidd. Ban 116.— Wortiser ranbaug, ertoe 488 Richnen die geſtrige Kammerſitzung als eine neue Brandmarkung Sißnene 0 5 Eiſenbaynen. 70 Pfälz. Preßh. u. Spritfabr. 180.— 8 iel Quesnay de Beaurepaires. Die nationaliſtiſchen Organe er⸗ England her ar e em ſeit Seen A Abellen des eee 153.50 55 Trausvort 78 7 klären, die Angelegenheit ſei durch die beſchloſſene Tagesordnung VVV„ Nordbahn 143.0 b5 und Verſicherung, er⸗ c 50 Reiches fielen Schnee und Hagel. London war faſt völlig vom Verkehr delkbronner Skraßenbahnen 108.— G Gutjahr⸗Aktlen u noch keineswegs erledigt und werde demnächſt neuerdings in der ahgeſchnitte f Mannh Damyſſchleppſchl 5 abgeſchnitten. Die Nachrichten aus dem Inlande gehen hauptſächlich] Chemiſche Induſtrie. dauut, Dampſſchleppſchlff. die, Kammer zur Sprache kommen.— Eſterhazy gibt auch in dem auf dem Bahnwege ein und melden belrächtliche Menſchenverluſte].⸗0. f. Hen Juduſirle 128.—G e ee ee der feben erſchienenen zweiten Heft ſeiner Denkwürvigkeien vor, er und ungeheueren Schaden. Bis Freitag Abend blieben die Nachrichten ee od Bad. Schifffah er Iſei Lockſpitzel im Dienſte der franzöſiſchen Contreſpionage ge⸗ vom Feſtland⸗ aus. An der ganzen Küſte kamen viele kleine Schiffse] Atem Jabeie Gernsbeim— Aaneee les ſweſen und habe die fremden Militärattaches betrogen.(7)— unfälle mit Menſchenverluſten vor. Bei Llanfairfechan in Wales—5. a 107.50 b5 Oberrhein. Derſteckeſellſchaft 51 Bei dem geſtrigen Kammerſchluß erklärte Miniſterpräſident Der Maſchtuſft and der eer f 19 gate de e 1 70 Weſersgein ultal. Staun 10050 Wllrtt. Transvortverſich. er. Dupuy einem Abgeordneten, der im Laufe der Verathung eine in Folkeſtone iſt faſt ganz gerſtört, In Mancheſter erſthlug ein ein⸗ etbeſleere ee e e 120.— 65 tei, bezügliche Anfrage an ihn gerichtet hakte, die Regierung werde ſtürzender Schornſtein 5 Perſonen. Suckerkaffere danzeim 111 6 Enaillewerte Maſtammet 124.— 55 lete eine Unterſuchung einleiten, um darüber Klarheit zu ſchaffen, Madrid, 14. Jan. An General Rios iſt nach Manila Sltenſeer Splere wie Cavaignac in den Beſitz des Berichtes gelangen konnte, Befehl gegangen, an der Spitze der ſpaniſchen Truppen die Brauereien⸗ neaun ik5ß! hat welchen Kapitän Herqué, der mit der Ueberwachung Picquarts ſtrikteſte Neutralität zu beobachten. Binger Attieubierbrauerei.— Maunheier Sagfrhauß den während der Zeugenausſage vor dem Kaſſationshof betraut war, N k, 14. J Der Urheb 9 i„Durlacher Hof vorm. Hagen 109. 5: Oggersheimer Spinneren.— Dr⸗ 7: 5 18 ſtattet ti 5 9 Jan. 5 er 55 rhe er des nach ihm be⸗ Eichbaum⸗Brauerei 174.50 B Pfälz. Nähm, u. Fahrräderf. 147.— 0 an dem Militärgouverneur von Paris erſtattete.— Im heutigen nannten Zolltarifs Senator Dingley iſt geſtorben. Elefantenbräu Rühl, Wormz 105— 8 PortlCementwk, Beidelberg let 5 gel Miniſterrath kündigte Freyeinet an, er werde eine Unterſuchung—— Slautein Fedenderr 166.— Fenein Seeer gegt 108— 8 de. einleiten, um zu ermitteln, wie der Bericht des Kapitäns Herus Mannheimer Handelsblatt. wraunbeimer Effcetenbbrke vom 18, Jan. An heleſger ort bezüglich der Haltung der Räthe des Kaſſationshofes gegenüber Die Aktiengeſellſchaft für Feld⸗ und Kleinbahnen⸗Bedarf Börſe fanden keine Umſätze ſtatt. Es notiren: Weſteregeln Stamm⸗ ing Picquart in die Hände von Perſonen gelangen konnte, die der vorm. Orenſtein und Koppel Berlin verſendet ſoeben ein Eir⸗] Aktien 202., Pfälz, Preßhefen⸗ und Spritfabrik 130., Württebg, lich Regierung nicht angehören. cular, wonach ſie die mit ihr bisher engliirte Märkiſche Lokomotiv⸗ Transport⸗Verſicherunge710 G. und 740., Vereinigte Speyerer 55 9 Pe 10 rg, 13. Jan. Im Reichsbudget für 1899 Fabrik, Schlachtenſee angekauft hat und noch in dieſem Monat den Ziegelwerke 108 B. nur Pegiff.469,128 203 Selrieb in der neuerbauken Jabrit in Drewitz bei Potsdam eröffnet. 5 oße eziffern ſich die ordentlichen Einahmen auf 14%,eis Die richtungen dieſer Fabrik, welche mit den beſten Maſchinen Schifffah rts⸗Nachrichten. eit Nubel, die außerordentlichen Einnahmen auf 4 Millionen, die und allen Hilfsmitteln der modernen Technik ausgerüſtet iſt, ermög⸗ Maunheimer Hafen⸗Berkehr vom 12. Januar. bm Einnahmen aus den freien Baarbeſtänden des Reichsſchatzes aufIeen eine Jahresproduktion von 300 Lokomotiven, während das Hafenbezirk tl. den 98,604,443. Die ordentlichen Ausgaben betrugen 1,462.659 283, g archl een ne t eeee Laulder ed. Kaß, g ene 9000 er die außerordentlichen 109,078,413. Die ordentlichen Einnahmen in. Als Sp dalität werden nach wie vor ſchrnalſpeeigt Lendrfot acter 8. f. f. 6. elterban;] cerselen 290 wig; überſteigen demnach die ordentlichen Ausgaben um 6,468,970 motiven für Feld⸗Induſtrie und Kleinbahnen ſowie normalſpurige Nele ni 10 Sickgt, Getr.“ 10863 Rubel. Verglichen mit dem Vorjahre ergeben die ordentlichen] Rangirmaſchinen gebaut. Aübhul⸗ D. N⸗ 8 Petrsleum 18000 ück⸗Einnahmen des diesjährigen Budgets mehr 104,669,986, die Gotreſde. den Ibdenklichen Nisgeben nchr 112 574 020 1 5 Mannheim, 13. Jan. Die Stimmung war etwas ruhiger. Waſſerſtandsuachrichten vom Monat Jauuar. des 577 8 7 l e 175 iiiſchen für Jlo⸗FJlo be⸗ Preiſe per Tonne eit Rotterdam: Saxonska M. 144—150, Süd⸗ Pegelſtationen Datum: vor 8 ruſſiſcher Weizen M. 135—160, Kanſas M. 131—133, Redwinter vom Rhein: 19. 10. 1. 12. 13.14. Bemerkungem ies, ſtimmten u. bereits in der Bucht von Manila eingeſchifften Ae M. 440, gilwautze M. 184, Neuer La Plata tague M. 135, Auſſiſcher Kouſtannz K ⁰ IVIllr ich⸗ den meuterken und mußten wieder ausgeſchifft werden. Otis 1 1 1 e e ere 0i Mals mixed Mi. 88. Walshut 1183 1,89.861,86 /2,00 nge befahl die Rückkehr der Truppen von Ilo⸗Jlo nach Manila, um 95 15 ſſiſcher Wiittelhaſer. 11 90 Weißer amerik. Hafer Hüningenn 1,73 1,651 60.70 Abds. 6 U. ließ hier die von den Aufſtändiſchen bedrohte amerikaniſche Flagge M. 124—136 118—120, Prima ruſſiſcher Hafer 21 1 5 875 2,41 5 77 N. ee eeee 5 i1 8,78 3,62 3,54 3,49 3, 8. ichs zu ſchützen. Die Lage iſt ernſt. Aguinaldo will nur direkt mit der Biehmarkt in Maunheim vom 11.—18. Jan.(Amtlicher Be⸗ urg 5 7 101 55 8 1 ſponiſ Regierung über die Auslief der G enenri irekti 5 r ſ azan 72 3,61 8,53 8,94 3,½47 2 U, ſponiſchen Regierung über die 2 ÜUslieſerung er efang richt der Direktion.) GEs wurde bezahlt für 50 Ko. Schlachtgewicht: Germersheim 6,67 3,52 3,34 3,36 3,35.P. 12 U 1 5 verbandeln. Die Nachricht, die deutſche Regierung habe den 229 Külber: a) feinſte Maſt⸗(Vollm.⸗Maſt) und beſte Saugkälber Maunheim„ 33,75 3,56 8,38 3,28 8,27 3,43 Mgs. 7 U. ker deulſchen Conſul in Flo⸗Jlo beauftragt, die ſpaniſchen Intereſſen 96595 Sder de eee ee Mainz„.9 4255 1,08 1,10.-P. 12 U. ker. 5 3 r 75—76., d) 4l eing reſſer) Bingeen 2,01 193 1761½78 10 U ünn wahrzunehmen nachdem General Rios den perlaſſen 1 55 00—00 M. 3 Schafe e) Maſtlämmer und jüngere Maſthammel gaus 264.22 2,11.00 2,12 2 U. mer wird amtlich für unbegründet erklärt.— Sagaſta wünſcht die 00—00., d) ältere Maſthammel 00—00., c) mäßig genährte Koblenzz J2.96 284.66.52.47 10 U. ſabe) Cortes am 25. oder 30. Januar einzuberufen. Vorher wird ein Hammel und Schafe(Merzſchafe) 45—50 M. 638 Schweine: Kölnnn 3,26 38,12 291.78 2,59 2 U. 0 Rothbuch veröffentlicht werden. Sagaſta wird in der erſten e vollfleiſchige der feineren Raſſen und deren Kreuzungen im Alter Ruhrort J2,902,79 289 2,28 9 U. ver Sihung der Kammer um die Annahme des Friedensvertrages aee n borig 1 vom 1 3 8 5 nun Cerfi. 1 275 2 1 Munhelmͤ„„85 3, 3,„36 3,32 3,5 0„ erſuchen. Man nimmt an, daß die Verhandlungen acht Tage bezahlt für das Stück: 0o Luxuspferde: 000 0000., 00 e 148 1,80 1,22 1,18 1,20 V. 7 U. dauern werden. Die Regierung brachte in Waſhington das von Amerika bezüglich der Freilaſſung der ſpaniſchen Gefangenen Zuf den Philippinen gegebene Verſprechen in Erinnerung und er⸗ luchte um eine ſchleunige Antwort. Die amerikaniſchen Depeſchen der großen Morgenblätter at. meſden, in den Vereinigten Staaten ſteige die Erregung gegegen Deutſchland, infolge der Behauptung, Deutſch⸗ Weiiand unterſtütze die Tagalen auf den Philippinen gegen die wen Amerikaner. Insbeſondere ſoll man im Senat dem Prinzen un Heinrich vorgeworfen haben, er habe den deutſchen Conſul in itt bal Arbeitspferde: 000/%000., o0 Pferde zum Schlach⸗ ten: 00—00., 00 Milchkühe: 000—000., 369 Ferkel: —12., 0 Zicklein: 00—-00 M. 0 Zie gen: 00—00 M. Zuſammen 1239 Stück. Handel lebhaft⸗ Ffraukfurter Eſſekten⸗Societüt vom 13. Jan. Oeſterreich. Kredttaktien 226.40, Diskonto⸗Kommandit 198.70, Darmſtädter Bank 154.40, Deutſche Bank 208.20, Dresdner Bank 163.50, Handels 168.80, Berliner Bank 113.20, Reichsbank 166. Oeſterr,. Staatsbahn 154.20, Lombarden 27.40, Zproz. Mexikaner 24.70, 6proz. do. 99.20, Aproz. Spanier 46.60, Italiener 98.40, öproz. Griechen 41.40, 6proz. Buenos 42.80. Bochumer 232.40, Gelſenkirchen 185.30, Harpener 180.90, Hibernig 190, Schuckert 248.50, Ungar. Elektr. 148, Glektr. Induſtrie Sammlung zu Gunſten des Valeutin Will von Hemsbach. Transport 44 M. Von Ungenannt 1., Zuſammen 45 M. Zur Entgegennahme von weiteren Gaben iſt ſtets gern bereſt Die Exped, des General⸗Anzeigers. Liebhaber von praktiſchem Schuhwerk wahl, auch in ganz billigen Artikeln, bei Georg Hartmann, finden die reichſte Aus 7274⁴4 kum 5 ̃ abide 5 D 3, 12 Schuhwaagrenhaus an den Plauken 3, 12 veranlaßt, direkt auf Aguinaldo einzupirken. Der Berlin 122.50, Concordig 256.30, Nürnbg. Fürther Str. 266. Tabrt 8. 185 er Mereler des Peth Lelegraph⸗ fügt erklärend Heltos 169.50, Licht und Kraſt 138, Frtedr, See 0 Frankfeen Fealtfurk a Mreln Gelephon 440) von Otto Hers& Cie. in ſch ũͤ6—T. ĩͤ— VVVVCCCCCCFFFCCCCCCCCCC Gr. Lad. e geseeeeeeeeeeg Geſeumsthegter in Maunheim.] eitewat 90 Iin Maunheim.(Neckarvorſtadt). Direktion: Frievr. werſebaum. 91 Sonntag, den 15. Jauuar 1899.— f. 0110 lea 11 2 Naenanttenne ag den 1, anuar, uun eeee iden 48. Vorſtellung im Abonnement A. 1 achmittags 4 Uhr und e 8¼ Uhr: ee Die Walküre. Das Blitzmädel. 8 1, 17. Mannheim 8 1, 17. ert Erſter Tag des Bühnenfeſtſpiels:„Der Ring des Nibelungen“ 111 von Nichard Wagner. ö SSanſag wegen Privalfeſtlichteit Poſſe in 4 Akten von Coſta. Muſik von Millöcker. Telephon 818. geſchloſſen. Die Anſtalt iſt geöffnet an Werk⸗ tagen von 8 bis 1 Uhr und von auf Dirigent: Herr Hofkapellmeiſter v. Reznicek.— Regie⸗ M 7 err Hildebrandt, U 1—6 Uhr. 5 Stegmund 5 2 Herr Krug. Sommnmtag: f kl L lll f b f* Stelle fiuden. eren 1 1 Mobmwinkel. 2 V N Sonntag den 15. Januar, Nachmittags—8 Uhr Mänuliches Perſonal. FFCFC)%%%;ð'n: 88 Or E un en olz, Eiſen⸗ U. Metalldreher, fnfnfßßßß.. SGONOERERTFHFH macher, Guß⸗ Dieß Verede**NVUR 2 ade Nachmittags 4 Uhr der hieſigen Grenadier⸗Kapelle. ußzer, Meallſchmelzer, Bau⸗ am 0 130885 Al. Wage 50 765 V mer. fae 7 5 chlag⸗„Jun 79 05 men;„ 2 7 7 7 7* 9. vnnen ei, Feuerſchmied, Bau⸗ und Möbel⸗ Daltraute, hat jeder Erwachſene ein Kind frei. 11116 er Porstan ene, Schuhmocher a oſen Schwertleite, um] Helmwige, Walküren Frau Fiora. 5 Siegrune, Irl. Nagel die Grimgerde, rau Schilling. dbieß Roßweiße, rl. Bendfeld. Schauplatz der Handlung: Erſter Aufzug: Das Innere der rih Wohnung Hunding's Zweiter Aufzug: Wildes Felſengebirge rch, Driiter Aufzug: Auf dem Gipfel eines Felſengebirges(ades urde Brünnhildenſteins“). 8 0 Kaſſeneröffn. 5 uhr. Auf. präc. ½6 uhr. Ende nach 10 Uhr. de⸗ Dauer des erſten Zwiſchenartes 15 Minuten, des zweiten 20 Min. Große Preiſe. nun Montag, 16. Jannar. 46. Vorſtellung im Abonnem B. imt, Hofgunst. 5 Luſtſpiel in 4 Aufzügen von Thilo v. Trotha. Aulang 1 Uhr. Letztes Auftreten des grossarligen Brôffnungs- Montag großartiges vollſtändig neues SSGSesssssessss Abends 8 Uhr: wozu höflichſt einladet. Zum Rheinpark. Sonntag, den 15. Jaunar 1399 DOiäeffentlicher Feſtball mit gutbeſetztem Orcheſter[(Rapelle Schwörer). Anfang Nachmittags 8 Uhr, ſpengler, Juſtallateure, Wagner. Lehrlinge. Bäcker, Dreher, Friſeur Glaſer, Kaufmann, Ofenſetzer, Graveur, Sattler, Schloſſer, Schneider, Schuhmacher, Schreiner. Weibl. Perſongl. Eigarren⸗Arbeiterin, Dlenſt⸗ mädchen, bürgerl, kochen, 1 11083 F. Meyer. Programms. Programm. 11254 Margarethe Kraemer, Kleidermacherin, Mannheim, 1, 1, empfiehlt ſich im An fertigen bon Costümen arbeit, Spülnjädchen für rth⸗ ſchaft, Lehrmädchen für Kleider⸗ machen und Widen Kindermädchen, Kleidermacherin, Näherin, Flickerin, Maſchinen⸗ Näherin, ⸗Strickerin, Monats⸗ frauen, Verkleberin, Sortirerin, Wickel macherin, Ripperin, Fabrik⸗ arbeitertunen. 76087 0 75 SGBeueral⸗Anzeiger utliche Anzel Bekaunkmachung. Maul⸗ und Klauen⸗ ſeuche betr. No. 35711. In den Gemeinden Deuſtadt a. Hardt, Lachen, Haardt und Herxheim a. Bg. iſt die Maul⸗ und Klauenſeuche Wieder erloſchen. Mannheim, 10. Januar 1899. Gr, Bezirksamt. v. Merhart. Sekauntmachung. Geſuch der Firma Benz u. Co. dahier um Ertheilung der Geneh⸗ migung zur Errichtung einer Anlage für Her⸗ ellung von Waſſergas etr. No. 31071. Die Firma Benz Cie., Rhein. Gasmotorenfabrik Dahier beabſichtigt auf ihrem Waldhofſtraße No. 46—60 dahier, eine Anlage 1124⁴ 3 Herſtellung von Waſſergas owiongas) zu errichten. Wir bkingen dies zur öffent⸗ chen teuntniß mit der Auf⸗ orderung, etwaigeEinwendungen ei dem Bezirksamte oder dem Stadtrathe hier binnen 14 Tagen vom Ablauf des Tages an vor⸗ Abringen, an welchein das dieſe ekanntmachung enthaltende Amtsverkündigungsblatt aus⸗ gegeben wurde, widrigenfalls Alle nicht auf privatrechtlichen Titeln beruhenden Einwendungen als verſäumt gelten. Die Beſchreibungen und Pläne liegen während der Einſprachs⸗ friſt auf den Kanzleien des Be⸗ irksamts und des Stadtraths ier zur Einſicht offen. Maunh im, 10. Januar 1899. Gr. Bezirksamt. Dr. Strauß. Stkauntmechang No. 252. Die Eheſrau des VBerſicherungsbeamten Heiurich Simon, Thereſe geb. Weber in Maundeim, wurde durch Urtheil her Civilkammer III des Großh. Landgerichts Mannheim vom 2. Dezember 189s für berechtigt Erklärt, ihr Vermögen von dem hres Ehemannes abzuſondern. Dies wird zur Keuntnißnahme der Gläubiger veröffentlicht. Mannheiin, 7. Jauuar 1899. Gerichtsſchreiber Gr. Landgerichts Altfeliz. 112285 Heſfentliche Jnſtellung kiner Klage. No. 1582. Die Firma Höber Mandelbaum in Mann⸗ im,— Prozeßbevollmächtigter echtsanwalt Dr. Darmſtäd⸗ ter daſelbſt— klagt gegen den Paul Lemke, Kaufmann und Reſtaurateur, früher in Königs⸗ berg jetzt an unbekannten Orken abweſend, auf Grund der Be⸗ adernns daß der Beklagte der 3 11256 lägerin aus Waarenkauf vom ahre 189s den Betrag von 222 M. 15 Pfg. nebſt 60% Zin⸗ vom 16. Dezember 1898 ſchulde, und Mannheim als Er⸗ Uungsort vereinbart ſei, mit m Antrage, auf koſtenfällige Verurtheilung des Beklagten zür Zahlung von 222 M. 15 Pfg., Rebſt 60% Zinſen vom 16. Dez. 4898, durch vorläufig vollſtreck⸗ res Urtheil. 11267 Die Klägerin ladet den Be⸗ Hagten zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsſtreits vor das Hroßherzogliche Amtsgericht zu Maunheim auf Dienſtag, den 7. März 1899, VBormittags 9 uhr immer Nr. 83. Zum Zwecke r öffentlichen Zuſtellung wird bieſer Auszug der Klage bekannt gemacht. Maunheim, 12. Januar 1899. Der Gerichtsſchreiber des Großh. Amtsgerichts. Mohr. Verſteigerung. Mittwoch, 18. Jan. 1399 und die darauffolgenden Werk⸗ tage, Nachmittags von 2 Uhr an werden im hieſigen ſtädtiſchen Leihhauſe die verfallenen Pfänder aus dem Jahre 1897 Lit. A. No. 35714 bis mit No. 39885, Lit.. No. 41037 bis mit No. 45905, welche am 17. ds. Mts. nicht ausgelöſt ſind, gegen Baar⸗ zaßſieng öſſeutlich verſteigert. die 8 Die Uhren, Gold⸗ und Silber änder kommen Freltag, den 20. Mis., Nachmittags zum Aus⸗ gebot. 10472 Mannheim, 4. Jannar 1899. Die Lelhhausverwaltung. 7 17 7 701 Forſtbezirk Schwehingen. Holzverſteigerung. Aus Domänenwald Ketſcher⸗ wald, Abth. Hohe Forlen, werden Dienſtag, den 17, dfs. Mts., Morgens 9 uhr anfangend, im Adleus in Oftersheim, mit Borgfriſt verſteigert: 11017 820 Ster forlene Scheiter, 150 Ster forlene Prügel, 6500 forlene Wellen und 8 Looſe Schlagraum Faſſel⸗Herſteige ung. Mittwoch, 18. Jan. l. Js. Vorm. 11 uhr läßt die Gemeinde im Hofe des Faſſelſtellers einen fetten Rin⸗ Jerfaſfel, ein Faſſelſchwein und zwei Ziegenböcke öffent⸗ lich gegen Baarzahlung verſtei⸗ 550 wozu Steigerungsliebhaber eladen werden. 11110 eudenheim, 11. Januar 1899. Bürgermeiſteramt, Bohrmann. rav. Mädchen für häusl. Arbeit ſof, geſ. G 8, 14,8. St. lks. 11261 Amt 5 und Kreis⸗Verkün Einladung. Zur Verſammlung des Bürger⸗ ausſchuſſes wurde Tagfahrt auf Dienſtag, den 17. Jau. 1899, Nachmittags 3 Uhr, in den großen Rathhansſaal dahter anberaumt. Die Tagesordnung enthält folgende Gegenſtände: 11288 1. Verkauf von 71,21 qm Ge⸗ lände an der Ecke der Waldhof⸗ ſtraße und 2. Querſtraße an Polizeiſergeant F. Zeil betr. 2. Verkauf von 4,40 qm Ge⸗ lände an der kurzen Mannheimer Straße an Hermann Eckert in Käfer thal betr. 3. Liegenſchaftskauf von Wittwe Soyez und dem Evang. Separat⸗ fond. 4. Herſtellung eines Gehweges längs des Langenrötterweges. 5, Errichtung weiterer Bedürf⸗ nißhäuschen betr. 6. Verlängerung der Verwen⸗ dungsfriſt für den Kredit„Ent⸗ wäſſerung ſtädt. Gebäude.“ 7. Aenderung der Ortsſtatuts über die Führung der Grund⸗ und Pfandbücher in der Stadt Mannheim. 8. Die Organiſation des Fort⸗ bildungsunterrichts für Knaben und Mädchen an der erweiterten Volksſchule und der Bürgerſchule. 9. Die Umwandlung des Fried⸗ richsplatzes in einen chmuckplatz. 10. Geländeverkauf an Firma M. J. Capallo, Eiſen⸗ u. Metall⸗ gießerei in Mannheim. 11. Die Umwandlung der Pferdebahn in eine elektriſche Straßenvahn. Die Herren Mitglieder des Bürgerausſchuſſes werden zu der bezeichneten Verſammlung er⸗ benſt eingeladen. Maunheim, den s. Jan. 1899 Der Stadtrath: 305 Winterer. Bekanntmaanug. Zur Vermeidung von Störungen beim Bezug von Gas und Waſſer und etwaiger Schäden machen wir die verehrlichen Conſumenten ergebenſt aufmerkſam, daß beim Eintritt von Froſtwetter die Gas⸗ und Waſſermeſſer, ſo⸗ wohl als auch die Zuführ⸗ ungen zu denſelben in ge⸗ eigneter Weiſe gegen Froſt eſchützt und namentlich die Kellerläden während der Wintermonate geſchloſſen ge⸗ halten werden müſſen. Maunheim, 3. Novbr 1898. Die Directſon der ſtädt. Gas⸗ u. Waſſerwerke. Iwangsvelſteigerung. Montag, 16. Jaunar d. J. Nachm. 2 uhr im Vollſtreckungswege: 1 Schreib tiſch, Regulateur, Bilder, Spiegel, Tiſche, Polſtergarnitur, Pfeiler und Waſchſchränke, Kommoden, Pleiderſchränke, ſclavier, 17 Bände Converſations⸗Lexikon, 1 Kaſſen⸗ ſchrank, 1 Küchenſchrank agen Baarzahlung öffentl. verſtelgern. Mannheim, 18. Janugr 1899. Futterer, Gerichtsvollzieher. Artiwilliae Verftigecung. Montug, 16. Jannar d. J. Nachm. 2 uhr werde ich im Pfandlokal Q 4, 5 im Auftrage des F. Grünewald hier: 1 Pfeilerſchrank, 1 Spiegel mit Goldrahmen, 1 neue Accold⸗ zither mit Zubehör u. Noten, 1 Hausapotheke gegen Baarzahlung ofſentlich verſteigern. 11249 Mannheim, 13. Januar 1899 Futterer, Gerichtsvollzieher. Jwangs⸗Perſteigerung. Montag, 16. Jaunar, Nachmittags 2 uhr werde ich im Vollſtreckungswege im Verſteigerungslokal in Q 4,5 gegen Baarzahlung öffentlich verſteigern: 11260 1 br. Ripsgarnitur, Vertikow, Ovaltiſche, Arbeits tiſchchen, Topfſtänder, 4 Stahl⸗ ſtiche, Divan, Nähmaſchinen, Kommoden, Spiegel, Waſchkom⸗ moden und Nachtnſche m. Mar⸗ mor, tauaptes, Kleiderſchränke, 6 Polſterſtühle, 1 Bauerntiſch, Chiffoniere, 4 aufger. Betten, 1 größere Parthie Schiefertafeln, Carton, Lampenſchirme, Tinte, Canzleipapier, Papierkragen, ein frauz. Billard, 2 Pianino, 4 Faß Weiß⸗ und Rothweſne, 2 Weiß⸗ zeugſchränke, 24 Mille Cigarren, 1 Eisſchrank, 1 Ladentheke, 1 Wagrenſchrank, 1 Chaiſelongue, 1 Waſchmaſchine, 1 Regulateur 1 Seeretär, 1 Fahrrad. 11240 Mannheim, 14 Januuar 1899. Hloſchenberger, Gerichtsvollztieher. ee Fabriku Lager ſämmtlicher S Reifeeſfekten, D. Cigarr.⸗Etui, cd Portemonnai. Brieftaſchen, 0 Neteſſaire,— 2 Hoſen⸗ e träger, Schul- ranzen und Mappen in billigſt. bis feinſter Aus⸗ führung. Streng reelle Bebienung Billigſte Prelſe. Sroße Auswahl. Jwel Blertel Anſheſte Par⸗ quet wegen Trauer ſofork ab⸗ werde jch im Pfanvlokal 4 f zugeben L 8, 5, 2. St, 11128 2Zer Club. Sountag Nachm, 5 Uhr 7 76057 Vesper. Helles Bier vom Faß. Liederhalle. Sountag, 15. Jauuar 1899, Abhends präcis 5 Uhr Bierprobe, wozu höflichſt einladet 11196 — Der Vorſtand. N + 2 Sing-Verein Sonntag, den 15. Jauuar, Abends präcis 5 uhr Bierprobe im Lokal. 11158 Der Vorſtaud. Ireiwillige benerwehr III. Montag, den 18. ds. Mis., Abends 3½ Uhr Geſſllige Zuſammenkunft bei Kamerad Maier, Lugloch, R 7, 10. 11211 C. Grünewald Hauptmann. Auf Vekanulaſſung des Allge⸗ meinen Fabrikanten ⸗ Vereins, Verband Mannheim, hält am Montag, 16. Jannar 1399, Abends 8½ Uuhr, im Casinosaale hier Herr Profeſſor Dr. E. Gothein von Bonn einen Vortrag über Die agrariſche Bewegung in ihren Beziehungen zur Juduſtrie, wozu unſere verehrl. Mitglieder beſonders eingeladen ſind. Der in unſerem Winter⸗ programm für dieſen Tag vor⸗ geſehene Vortrag wird in Folge deſſen verſchoben. 11216 kannheim, 12. Januar 1899 dDer Vorſtand. au Dbecoratlonen. 170877 N 7 Neereln Sonntag, 15 1899,— Abend 6 Uhr 2 im Lokale 11051 1 Holläuder Vortrag für Lehrlinge von Herrn Dauß hier „Den Nord Oiſertanal“ mit Borführung von Licht⸗ bildern. Der Vorſtand. Abends ½7 Uhr: Feſtvorſtellung im Großh. Hoftheater: lichen Kenntniß und beehren uns die Einwohner Mann⸗ heims zur Theilnahme an dieſer Feier ganz ergebenſt ein⸗ Programm zur Leier des Geburtsfeſtes Stinet Majeſtät des Deutſchen Kaiſers. Vorfeier: Donnerſtag, den 26. Januar 1899: Nachmittags 3 Uhr: Oeffentliche Schulfeier des Gr. Real⸗ gymnaſtums in der Aula der Oberrealſchule: Feſt⸗ rede und Aufführung des Feſtſpiels„Am Kyffhäuſer“ von Thouret, Muſik von Cebrian. Abends ½7 Uhr: Glockengeläute und Böllerſchießen. 7 Uhr: Volksvorſtellung im Großh. Hoftheater: „Zopf und Schwert“, hiſtoriſches Luſtſpiel in 5 Auf⸗ zügen von C. Gutzkow. „ 9½ Uhr: Muſikaliſcher Zapfenſtreich, von der Schloß⸗ wache ausgehend. Hauptfeiler: Freitag, den 27. Januar 1899: Morgens 8 Uhr: Wecken von der Kapelle des Grenadier⸗ Regiments und Böllerſchießen. 10 Uhr: Feſtgottesdienſt in der Trinitatis⸗ Jeſuiten⸗ und Schloßkirche, ſowie in der Synagoge. „ ½12 Uhr: Parade auf dem Karl⸗Theodor⸗Platz. Nachmittags 2 Uhr: Feſteſſen im Saalbau. 1 „Zar und Zimmermann“, Komiſche Oper in 3 Ab⸗ theilungen von A. Lortzing. Vorſtehendes Feſtprogramm bringen wir zur öffent⸗ zuladen. Damit verbinden wir das Erſuchen, am Feſttage die Häuſer feſtlich zu beflaggen. Einzeichnungsliſten für das Feſteſſen(4 M. 50 Pfg. mit Muſik ohne Wein) liegen auf dem Rathhaus und im „Saalbau“ auf. Mannheim, 11. Januar 1899. Der Gr. Amtsvorſtand: Der Oberbürgermeiſter: Pfiſterer. Beck. 11218 605 Ohne Concurrenz: Speciaſſtät Sohiffsflaggen. mit& ohne Wappen Fertige Flaggen in Wolle& Baumwolle nebzt Stangen& Splessen liefert oomplett ss Naciſil. Mannbeim. Alleinverkauf für die Fabrikate der Anhalter Flaggenfabrik. in allen Landesfarben Groszes Lager aller Farben in Flaggenstoffen Austern Blaufelchen Rheinſal m Weſerſalm ſehr billig. 11270 Alfred Hrahowski D 2. 1. Telephon 48g. 19311 —— Treibjagd: Grosse Haſen ſcfiagaale⸗ Aanneim, Montag, den 16. Jannar, 2 Abends 9 uhr findet in unſerem Lokal 0 4, 1 beſyr chung wegen Eintheilung der Anfänger⸗ Unterrichts Kutft ſtatt. Wir laden hierzu die Herren, welche ſich angemeldet haben, freundl. ein, Weitere Anmeldungen werden an dieſem Abend im Lokal noch entgegengenommen. 11238 Der VBorſtand. 22 Osfern Berufswahl! Verlangen Sie ſofort Näheres hierüber don der Djrektion des landw. Technikums 11099 Rittergut„Maus Vorst““ del Leichlingen, Nhld. Socken und Strümpfe werden dalig angeſtrickt und angewebt. 10412 C 1. 3. Herm. Berger, 0 1,8. EBLDDN Aeufchateler, 0 Camembert, Hrie, 10171 ſtets friſche Cafelbutler empfiehlt Carl Weber, 6 8,5. Teltphon 862. zu grossen + begen Kindersegen Aergztl. Brochüre 50 Pfg.(Briefim.) reisliſte all. gr. geg. 20 Pf. f. P H. Oſchmaun. Magbeburg. 71097 14 1. St. e gut möbl. Gemüſe⸗u. Obſteonſerven Maronen Fraukfarter Bralwürſte täglich friſche Sendung. Frankfurter Leberwürſte p. Pfd. 80 Pfg. Gothaer Cervelatwurſt. Bücklinge u. Sprotten feine Käſe Blutorangen ꝛe. empfiehlt 0 11268 J. H. Kern. C 2, l. —— Gutes Fortkommen ſinden Geſchäftsleute, welche in ihrem Geſchäfte zurück gegangen ſind. Offert. unter Nr. 11192 an d. Exped ds. Blattes. Junger Kaufmann ſucht Neben⸗ beſchäft. für Abends außer dem Hauſe. Off. unter No. 11194 an die Exped. dſs. Blattes. Gegen dreſfache Sicher⸗ heit Geld zu niedrigem Zinsfuß geſucht. Off. sub E. D. an die Expd. Arlk 90 das Stück. Jac. Schick, Großh. Hoflieferant, 2, 24, u. d. Theater 11271 Große Auswahl Rehschlege Bug(Vorderſchlegel) Pfd. 65—70 Pfg. N à, 1, Ecke, gegenüber d.„Wilden Mann“ Straube. — Vergebung von Sielbau⸗Materialien. Nr. 385. Die Lieferung nachſtehender Sielbau⸗Materialien öffentlich vergeben werden: 1. 520000 Ziegelſteine, 860[ſom. Steinzeugrohre in verſchiedenen Lichtweiten, lidm. Steinzeugſohlſtücke, Stlick Einlaßſtücke aus Steinzeug, Stück Abzweige aus Steinzeug, Stück Verſchlüßteller. ſoll 1000 2. 410 120 500 12 lfom. gekrümmte Hauſteinſohlſteine, 2 27[fdim. gerade 1— 46 Stück normale Hauſteinſcheitelſteine auf Siele S8 3 25 Ventilations⸗ und Ueberlauf⸗ ſteine für Schachte, 5³ 2„ 5 Hauſteinrohrſteine, 62 5 Rohrklappenſteine, 8 8 13 obm Hauſteine zu den Spezialbauten. 15000 kg Eiſentheile, 224000 fkg Portland⸗Cement, 400 obm ſcharfen Mauerſand und Kies, 240 Kkg Theerſtricke. Die Verdingungsunterlagen liegen auf dem Tiefbauamt, R 5 Nr.—9 zur Einſicht auf und werden Abzüge zum Preiſe von je 1 Mark abgegeben. Angebote ſind verſiegelt und mit entſprechender Aufſchrift ver⸗ ſehen dem Tiefbauamt bis zum ees den 4. Februar 1899, Vormittags 11 uhr, einzuliefern. Den Biekern ſteht es frei, der Eröffnung der eingelaufenen Angebote beizuwohnen. 11189 Zuſchlagsfriſt 6 Wochen. Mannheim, den 11. Januar 18g9. Tiefbauamt, Abtheilung Sielbau. Berger. E 3, I Cafs Dunkel E 3 I5 Samstag und Sonntag Ausschank von hochfeinem Märzenbier aus der Brauerei 11247 BürgerlichesBrauhaus, München. Restaurafion à da carte. Mittagstisch im Abonnement. Es ladet höflichſt ein Emil Anna. Zum Colosseum. Heute Samſtag Abend von 6 Uhr ad Beginn eines hroßen Preiskegelus wozu pöſuchſt anlabet Hmil Metz. IB. Den Gewinnern ſtehen hohe Preiſe zu. Canz⸗Fehr⸗Juſtiluk Lüner. Montag, den 18. Januar, Abends 9 Uhr beginnt wieder ein neuer Kurſus, wozu um weitere gefl. An⸗ meldungen bittet Hochachtend: 10564 3. 23. Gustay Lüner, 0 3, 23, SASοHNN 11268 Ein größeres Ladenlocal für Herbſt d. Js. oder Frühjahr nächſten Jahres geſucht in möglichſt guter Lage, Hauskauf eventl. nicht ausgeſchloſſeu. Offerten erbeten unter S. 6243b an Haaſenſtein& Vogler,.⸗G. Mannheim. Ver⸗ mittler verbeten. 11246 Aufgepaßt! Großer Fleiſchabſchlag! Verkaufe heute in meinem Laden prima junges Maſtochſenfleiſch zu 56 Pfg. per Pfund. 1127 David Hirſch, Metzgerei, J J, 16. Mannheimer Spielkartenfabrik G. Jacob, Mannheim S bnlt mre vorzügzlichen Spielkarten bostens empfohlen. Muster mit Preisangabe gratis u. franco. 76268 Turnperein Mannheim. N Todes-Anzeige. Unſer hochgeſchätztes, langlähriges Mitglied und Ehrenmitglied 112483 Herr Adolf Schmidt iſt geſtern früh 4½ Uhr entſchlafen. Wlr verlieren in ihm einen Mitbegründer unſeres Vereins, einen eifrigen Förderer der edlen Turnerei, der ſich beſonders in den früheren Jahren große Verdienſte für unſere Vereinsſache erworben hat. Ein ehreuvolles Andenken werden wir ee bewahren. 5 Zir bitten unſere verehrlichen Mitglieder, ſich recht zahlreich an dem aend a5 eeeen dieſes Blattes. 11235 Fluß⸗ U. Seefiſche große Auswahl. Ombres heute eintreffend. 11269 Ph. Gund. Mildſchmeckender Leberthran, offen und in Flaſchen empfehlen billigſf Gebrüder Ebert 3, 14. 35767 2 Tiefbetrübt theilen wir heute nach langem ſchwerem 11230 Cannſtatt, 18. Jann egale Damenmasken (Tirolerim) billig zu ver⸗ leihen. 11151 0 75 14³ Zim. z. verm. 468 K 2, 23, 4. Stock. Todles-Anzeige. 5 daß unſer innigſt geliebter, treubeſorgter Gatte, Herr Carl Pfander Im Namen der Hinterbliebenen Die Beerdigung findet Sonntag Nachmittag 3½ Uhr ſtatt. Dies statt jeder besonderen Anzeige. 2 Verwandten und Bekannten die ſchmerzliche Nachricht mit, Vater, Großvater, Bruder und Schwager Priwatler Leiden im 68. Lebensjahre ſanft verſchleden iſt. die tiefgebeugte Gattin: Marie Pfander, geb. Rlumhardt. ar 1899. — 7 5 E. 8 Münnteim, I4. Jani⸗⸗ * General Anzeiger ae ———— T. Seite. Landw. Bez. Hertin Maunheim. 1 uf Die Mitglieder des Vereins ſind freundlichſt eingeladen— J Räheres dei!i! 1518 zum Beſuch des vom Fabrikanten⸗Verein veranlaßten und 1 dunkelrother Handwagen 1 Harmonium, 1Pigud neu Wilh. u. Frievr. Kuhn, E 5,1 abhanden gek. Abzugeben gegen 1 geſpielt. gebr. gebe wieder billig f +1 7 8 8 9 1 02 ö mmer, Ludwigs 546 7 4 am Montag, 16. Jaunar, Abends 8½ Uhr Sonntag, 15. Januar 1899,. Abends 8 Uhr Eabig J5. 1. 11021ab. J Demmer, Ludwigsh. 10848 Nei Wn im Caſino⸗Saale ſtattfindenden 11146 21 Cigarren Tabak Möb ⸗Augy erl Uf daut würde, zu verm 15 lien A bend 8 ün. Elunk. Mlobkl⸗Aushertauf s 9, 32, 2. St. rtTASS S im1 417 En, durchaus fachkundiger wegen Magazinsräumung zu Große Merzelſtraße 272 dez 8Geſchäftsmann cautlon ſtaunend bill. Preiſen: Spiegel⸗ Werk 5 45 Quadratmeker, ſeh des Hern Gothein wozu die verehrlichen Mitglieder einladet. 11255 mit„ großem Bekanntenkreis, ſchränke, Chiffonier, Roßhaar⸗ boch e als Magae 75 Der Vorſtand. In ſeinem Hauſe, matratze, Kameltaſchen⸗Divan, bis 1. März zu verm. 10884 „Die agrariſche Bewegung in ihren— Berka 0 115 Waan Kanapee, Ladeneinrichtung, vollſt.——— 5 0 Bezie ſtrie“ 7 3 Bertaut Eigarren u. Tabak) Betten v. M. 47 an, Deckbetten N 8 1 Beziehungen zur ee Spar⸗ Und Bauberein Maunheim delfüngsfotige renomirte Fir⸗ u. 5 12 12. 71 AEm 4 En 2 Leiſtungsfahige renomirte Fir⸗ 2, 7. 55 e 7— men werden um gefl. Angebote[— e 11 30 9 E. G. m. b. H. öfl. gebeten. Offerten unter, Großer Stoßkarren zu ver⸗] Friedrichsring 44, 2. Stoch 8 ex Fabrikanten⸗Ve 11 Samsta 8 3½ uhr 5 9 40 55 kaufen. 3, 18. 1 Tt. nen B 5 it Schlaf 5 g, 21. Januar 1399, Abends 3˙½.„ E. 10997 a. d. Exp. ſoer 2 Uen Balkonzim. mil Schlafz., au 8 2 1 SGut erhaltener Porzellan- einzeln, ſchön möbl, an beſſereß Verband Mannheim. General⸗Verſammlung Theilhaber geſuht. oten iläig zu berkanſen? deien def gufer Famitze pe 3 Montag, den 16. 7 2 3 8½% Uhr, im Lokal Prinz Max, II 3, 8. Ein aleene int täch G 8, 23 b, III. Stock. 10716 Kinder zu vermiethen. 10117 3 1224 im Dasino-Saale: Tages⸗Ordnung: 1. Geſchäftsbericht ii den gebtauchf, Neuba 7 tiger Architekt, der ſchon große ein gebraucht. tatrdſtr zenban, —— Ke ge an e den ee Herrn Profeſſor E. Gothein aus Bonn über die agrariſche Grnee ſſichtsraths. geführt hat, wünſcht in ein be⸗ gegen Baarzahlung von eirdir S c,ſe 5 Zin. Bader Meagdz 4. Erneuerungswahl des Aufſich ſtehendes B Beamten ſof. zu kaufen geſ. Off.] Stock, je 5 Zim., Badez., Magdk, Jgewegung in ihren Beziehungen zur Induſtrie. 1 5 2 ite 11229 ſtehendes Bangeſchäft als thät. Oe Preiz Ner. 1098 5 17 5 Dürch Daiglieder ingefübrte Gäſte ind willd 5. Bauangelegenheiten Theilhaber einzutreten mit Preisang. u. Nr. 10930 an 2 Balkon, ſtach vorn und hinken % Unt recht zahlreiches und pünktliches Erſcheinen bittet Gefl. Offert. unter K. 10786 die Expedition ds. Bl. Ausſicht in den Schloßgarten erfan earends Dern. Mduerpeil. an De Grped 5s. Blaltes Ein ſehr gut erhalt Plautne lof de per Aptil zus doss 1 Dr. Kbner. 157 45 8955 Nuug ſofort billig zu verkaufen. 10984! Nenbauten Friedrichs⸗ ngerbund.e P e 2iab l gel Einle2.2 Bdidlee. Zimmtruegethahuen be anen e A 0: 1 Einſich* e. te Pfaff⸗Nähmaſchine Wohnungen je Zimmer ur —— für Wirthſchaften geeignet, faſt Eine gute Plaff 5 zier. Küche und 2 Zimmer und Kü Zur Feier des ohne Geräuſch, patentirt, K zu mdgen 25 Zar 75 Desgleichen einen Fußtrikt fürz 5 0 27228957 5— empfehlen 11046.N ſchrne n derkanen 0888 Herrn Heckert. Fünftigjährigen Stiftungsfeſtes geden Ktneapeneneee S 8 005e ent für Mannheim gegen— Samſtag, den 14. Jannar 1899, Abends 7½ uhr: Anſlich des ſo beliebten 5 hohe Proviſton geluchl 85 au Gontaröftr. Nr. Tdl. 70 6 uſti E L eltebte 5%s E A4, 3, 2. Stock. zunächſt dem Rhein u. Schloß⸗ 0 garten, geſündeſte Lage der Stadt, 7 In Maunfactur, Confect. Har 145 Feel Voncen jonbockbieres eeentegeereeehe T gebr. Handſarren, J l 8 im Arossbherzoglichen Hoftheater nion 1 tlere Wee e 1 neuer Küchenherd, ſehene—7 Zimmer⸗Wohnungen unter gefälliger Mitwirkung der kgl. Hofopernſängerin Fräulein kreten. Seit Jahren bin bei der billig zu verkaufen, per ſofort oder ſpäter zu ver⸗ [Bertha Morena aus München, des kgl. Kammerſängers Herrn Harlsruhe beſſeren Privatkundſchaft Badens 0 miethen; auch ſind die Häuſer Farl Perron aus Dresden, des Hofopernſängers Herrn Frledr. und der Pfalz aufs beſte einge⸗ kleinere Gärten, zu verkaufen. 77948 rl in Mannheim, der Vereinsmifglieder Herren Jacob Eſchell⸗ ohne Preisaufsch Iag führt. Offerten unker Nr. 10987 hinter der Kaiſerhütte Au erſr. Gontardſtr. B, part. mann(Geſang) und ſene(Clavier verbunden mit großem Schlachtfeſt. beſdtd. die Expedition d. Blattes.10939 zu verpachten. 5. Lamehſtraße 8 1 1——— Näheres M 2, 4. Pe 1. April zu v Aiethene Directi Schuſter. Speclallfit e e Eize erhr. Heriſch 0 ieff*öo‘ᷓÄßgß N gen geehr. Herrſch. Ser⸗ f Zubehör, hochfein beque 9 ül 18 t viren, Kranken⸗ u. Wochenpflege. Avis für Brautleute. Augecet⸗ 11101 ängerbund Fr ſchoppen⸗ oncer 7 B 2, 16, 5 Treppen. 110357 1110 5. Stock, Aeeee * vott 11—1 Uhr f 5 7 keinrichtung ſowie einzel. Möbels Z event. 4 Zimmer und Kiiche. Wir erſuchen diejenigen unſerer verehrten Mitglieder, welche ausgeführt von einer Abth, des hieſigen Infanterie⸗Regiments. Cigarren⸗Ausverkauf. kücke ſehr bill zu vk. T5,8. 8— Sonterrait, 2 Räume mlt zaſ. ene eee 5 Zu zahlreichem Beſuche ladet ergebenſt ein Wegen Fabrikauflöfung verkf. Einige neue Oelgemälde qm als Bureau od Lager. e 5 77 0 d noch nicht im Neſſbe 05 333 ich meine hochf, abgelag Eigarren(Landſchaften) in elegantem es beim Eigenthümer en wenketem Borſtandg Ch F. Bässler 0 en bloc oder in Kiſtchen v. Mk.] Rahmen billig zu verkaufen. ilfing, Archſtekt, 6, 7 mitglied Herrn Carl Emil Herz Mittheilung zu machen. 9 5 55 CC1 5.50 an, 40% unter Preis. Näheres R 6, 16. 79017] Mollſtraße 1, 3 ſchöne zim. 8 Der orſtand. 5 195⁰0 22.L. Salon⸗Sofa(neu) billig zuu. Küche mik Zubeh. ſof, zu v. OIn 155 2 S 2 Ur 25 2 5 verkauſen. R 3, 16. 16562 Näheres im Laden. 10401 9 0 f 8525 1 A 2 f Einige gebrauchte Reſtan⸗ Mollſtr. 8, Neuban, 5Zim. Alfred Schmidt 11042 Prima lifk f0 b rae in gutem Zu⸗ mit Zubehör an ruhige Leufe per 2 auß ber Bobenfeegegend loenz ſtande unter Garantie zu der⸗ 1. Aßril zu verm. 10988 5 1mgäRriger Rachenchef verkauft per Zentuer 10,0 Mk., 1 Wl 5 5 9 Maß, 777„ Ne Wo 1 0 1 U. 6 3,2. MANNHEIM. 6 3 l2. u. Pletz, Baett 24 5 St. 5 Pet..Köſt Splegelſch gne, an. B 9——.—. Mannhei m R Weis Rolh I in 5 l. Benenkt t Chiffon, 1 Nachttiſch m. Mar⸗ 5 eine Weiss- u. Roth-We E, Ca. 100 bis 200 Lſter Bofl. morpl, 1 Divan, 1 Bertik, ovale 1 0 1 8 Samstag, den 28. Jannar, Abends 8 Uhr, milch abzugeben. 10802 Tiſche, 1 gebr. Kommode, verſch⸗ 900 II aqT 8 1 Im Saale der Liedertafel: Kurnepalift. Abendunkerhaltung Ieuerwehr. Vorzügliche Küche, Reichhaltige Frühstücks- u. Ahendplatte. Wohnung 0 7, 21.— Kellerei I. 2, 12 empfiehlt prima reine Näheres im Verlag. Fin Kind,(Mädchen, 2½ Jahr alt, au Kindesſtatt abzu⸗ geben. Näheres Offerten unter eveut. an Kindesſtatt. 10899 iteen neueß geben. Spiegel u Stühle bill, zu verk. Näh. O 6, 2, vart. rechts. 79418 Möhel nen u. gebr. Stroh⸗ u. Ein guter gebr. Herd zu ver⸗ kaufen J 3, 19. 10064 feinsts Lage ohna vis--Vs iſt der 2. und 3. Stock, beſtehend aus je? herrſchaftlich ausgeſtat⸗ 3 S tratz. Schro 2 7 5 mit darauffolgendem Tanz. 3 dl L I 10 Hann H. und K. No 1104s an die modent iſche Sr e teten Zimmern, Bad und allem 4 Schluß der Kartenausgabe Samstag, den 21, Januar. linhan ung U WIg 9 Expedition dſs. Blattes. Bettröſte und Verſchiedenes. 70 Zubehör per 1. April zu ver⸗ Ohne Karte hat Niemand Zutritt. 11 5 in Kind in Pflege zu geben Reski, Schwetzingerſtraße 97. miethen; ebenvaſelbſt 2 Sou⸗ terrain⸗Käume für Bureau. Zu erfragen beim Eigenthümer elegante Wohnungen von f f 7 FFFFFFFC Ber N AMosel- und Rhein-Weine iede Il Wienet el, d Maueeüchenelnfteftungen, 83 ae Samſtag, den 28. Jaunar, 7 in allen Breielagen 108d2 abgegeen e un de Oalderobgschranke ee,—— 155— die peb tn dh Ei. U 75905 Abends 3 uhr———— 10926 an die Expedition ds. Bl. billig zu ver aufen. 9 BALI 10 Kaufe e en Pälssttassg J4 u. ö W im großen Saale des„Saalbaues“,— für 19 Mark ein ſchönes, gutes fämimtlichem Zubehör zu ver —5 2 8 7 euteele auf Sdedee Nrangirter Waaren aller Art, e ee 59 großes, voltündig Bett, miethen, 57906 den guch Vorſchläge für Einzuführende von Sonntag, Eine ſchöne junge Katze zuge⸗ ferner 1 Stück gutes Federbett Näh. Friebrichzring No. 36 Ubr a 5 0l Aeg Wocheng kuichließlich Muſterlager 5 2 0 Lager laufen. ſbnugelen 55 mit Kiſſen. Aeußerſt billig. parterre. N n den folgenden Wochenkagen bis ein N 4,28,8. St. Samſtag, el. Januar, ſewens Abende von—10 Uhr ent⸗ 255 gegengenommen. Die Eintrittskarten 85 am Samſtag, den . Jauuar, Abends von ½9—10 Uhr im gleichen Lokal in empfang zu nehmen. Das Ball-Comits. I5B. Der Zutritt zum Ball iſt nur gegen Vorzeigung der Eintrittskarte und für Feuerwehrleute nür in Unform(mit Delm und Beil) geſtattet. 11106 L Jrlerwehr⸗Singchor. Unſere diesjährige ordentl. Montag den 16. Jannar, Abends präzis 9 Uhr, im Lokal bel tamerad Christ,& 1, P, ſtatt. 11195 Aetive ſowie paſſive Mitglieder werden dringend erſucht zu erſcheinen. Der Vorſtand. Stenographen⸗Perein Slolze⸗Schrey. Wir eröffnen demnächſt wieder einen neuen 1121⁰ Anfängerkursus große und kleine Poſten aus⸗ Gefl. Oſſerten unter L. M. No. 11214 an die dition Dieſes Blattes. N Kirchen⸗Anſagen. Epang. prokeſt. Gemeinde. Sonntag den 15. Januar 1399. Trinitatiskirche. Morgens ½9 Predigt, Herr Stadtvikar Kamm Morgeus 10 Uhr Predigt, Herr Kirchenrath Greiner. Morgens 11 Uhr Chriſtenlehre, Herr Kirchenrath Greiner. Koncorpdienkirche. Morgens ½10 Uhr Predigt, Herr Dekan Proß. Morgens 11 uhr Kindergottesdienſt, Herr Staptvikar Proß. Abends 6 Uhr Predigt, Herr Sladtpfarrer Simon 0 Friedenskirche. Morgens ½10 Uhr Predigt, Herr Stadt⸗ farrer von Schöpfer. Morgens 11 Uhr Kindergottesdlenſt, Herr kadtpfarrer von Schöpfer. Abends 6 Uhr Prebigt, Herr Stadt⸗ vikar Proß. Diakdniſenhanbeabelle. Morgens ½11 Uhr Predigt, Herr rer Achtnich. Mfae ra Nachmittags 3 Uhr Predigt, Herr Stadt⸗ ſ0 rret* 5 Stadtmiſſton Kvangeliſches Pereinshaus, K 2, 10. an die Expedition dſs. Blattes. zuholen gegen Auslagen. H 10, 10779 8, Wirthſchaft. — e Ein neueres Haus ½ wird bei Anzah⸗ 11 111 von 10⸗ bis e15,000 Mark zu kaufen geſucht. Angebote von Eigenthümern an die größerer, gebrauchter zu kanfen geſucht. 10721 Offerten u. No. 10721 an die Exped. d. Bl. Aeltere Bettlade, Tiſch, Seſſel, Rommode, Kleider und Küchenkäſten zu kaufen ge⸗ ſucht. Zu erfragen in der Expe⸗ dition dieſes Plattes. 10271 Gebrauchtes Reſervoit Familienperhältuiſſen iſt ſofort zu verkaufen in 4, 3. Eine hieſige Großhandlung ſucht einen 79505 Ofſerten unter No. 79505 an die Erpedition ds. Bl. Eim kräfſiger Schreiner Lehr ling geſucht. M A, 5. 10776 Flülr ein erſtes Großhandlungs⸗ haus iſt per Oſtern eine Lehrlingsſtelle durch einen jungen Mann mit Reifezeugniß zu beſetzen, Mhee n Verlag, 1080g Lehrlingssteſſfe 5 Zimmern, Badezimmer, Küche nebſt Speiſek. und Marſſtaſess f 0 12 Parkſtraße Herrſchaftliche Wohnungen mit Bor⸗ und Hintergarten, 7 große Zimmier mit allem Zubehör und größtem Comfort ausgeſtattet, per 1. April 1899 zu vermiethen „Einzuſehen Werktags und Auskunft beim Eigenthitmer A. ZLopf, Seckenheimer⸗ Straßſe 28. 10415 An den Flanken, s. Sf. Ruckhaber. Vorſtellung und Verpflichtung der neugewählten Al⸗ itt 7 7 Zimmer, Kl 2 90 6 me⸗ Morgens 31 Uuhr Kludergottesdienſ. Herr Defau A. 10ib0 erbeten. 10 Lehrling 915 2 Aedaeaee kukka ber m in ung Ruckhäber. Mittags 2 Uhr Chriſtenlehre, Herr Dekan Ruckhaber. 8 Sohn guter Familie, Ehriſt, mit vermielhen. Näheres bei Eritz findet dailti Abends 6 Uhr Pre ig Herr 4 0 uihr 7 Herr Sladlpikar Kaſſenſchrauk der Berechtigung zum Einj. Nüsseler, B 2, 9. 10086 nunmehr endgiltig am Luthertirche. Mokgens 10 Uhr Predigt, Herr Stadtvikar Freicd. Einteltt Josge 5d ſphte 18. Querftr. 14, T Fim und Küche zu verm. 10383 Mheinauſtraße 11, 2. Stock mit Balkon, 4 Zimmer, Küche u. Magbkammer zu verm. 77702 Zu erfr. Rheinauſtr. 38/40. RMheindammſtr. 8, Neuban mehrere ſchöne Wohnungen, je 4 Zimmer und Küche und 2 Zimmer und Küche mit Zubehör zu vermiethen. 78659 Näheres daſelbſt. heindammstrasse 0 78319 Sonntag, 11 Uhr Sonntagsſchule. 3 Uhr Erbauungsſtunde 5 in der Bereinfachten Stenographie(Einigungsſyſtem Stolze⸗ Herr Stubtmiſftonar Krämer. 156 ihr Jungſtauenverein. ca. 16—28 Em. Juhalt, zu 11 g e e e Neubau, nächſt Lindenhofüder⸗ 1 1— 9125 109905 Jutereſſenten, 1195 19 Achtuch. des Männer⸗ und Jüng⸗ faufen geſucht. 10861 zu beſetzen 10247 Jec 85 gabel u 11 eren Hauptlehret„Krauß, 2. Querſtraße u richten. lingsvereins. Herr Pfarker Achtnich. Aheres 0 leg mmel, Hadenmmet Kiche Der Kurſuspreis beträgt einſchließlich Lehrmitkel 10 1 9Den 18 8½ Uhr Bibelſtunde der Jugendabthellung des Oberrheiniſche Näheres in der S d. Bl, 0 E Girt hinten 5 Junglingsverells. ſchöne Gärten per ſofort oder Der Vorstand des Stenographenvereins Wach 81½% Uhr algemeine Bibelſtunde. Herr Stabt⸗ Metallwerke Lehrling 17 5 zu verm. Näh. daf oder Stoſsze-Schrey, D 6, 3. Turnperein Mannheim. einzufüßren. Bei genügender Betheiligung iſt die Gründung zweier Abtheilungen in Ausſicht genommen, von denen jede mal wöchentlich, die eine jeweils Abends von—½8 Uhr, die andere von—½10 Uhr türnen ſollen. Die Uebungen werden nder neuen Turnhalle K s unter ſachverſtändiger Leitung eines küchtigen mit dem Damenturnen durchaus vertrauten Lehrers dorgenommen und laden wir die hieſigen Damen zu recht zahl⸗ Leicher Betheiligung ein. 10435 Die Aufnahmegebühr beträgt Mk..— und der vierkeljähr⸗ miſſtonar Rüſcher aus Darmſtadt Donnerſtag, 8 Uhr Jungfrauenverein. Freitag, 8½ Uhr Probe des Geſangchors.„Zion!“. Traitteurſtraße 19 Beichtgelegenheit von Mittags 4 Uhr an. Abends ½6 Uhr Roſen⸗ kranz. Sonntag, den 15. Jauuar. Beichtgelegenheit von Morgeus 6 Uhr an. 7 Uhr Frühmeſſe. ½9 Uhr Singmeſſe mlt Predbigt ½10 Uhr Predigt und Amt. 2 Uhr Chriſtenlehre. ½8 Uhr Vesper Altkatholiſche Gemeinde. Sonntag, den 15. Januar, Morgens 10 Uhr Gottesdienſt. Freireligiöſe Gemeinde. Fa brikstatien. Getrag. Herren⸗ u. Frauen⸗ kleider, Schuhe und Stiefel kauft Fr. Hebel, K 3, 24. 47854 F. Nemnich Buchh. Nie höchſenpreiſe für Alteiſen, Metalſe, Säcke, Eluſtampfpapier, Papierab⸗ fälle ꝛc. zahlt u. holt ſelbſt ab 1067s mit den nöthigen Vorkenfitniſſen verſehen, für das kaufmänniſche Bureau eines Fabrikgeſchäftes Pen Bezahlung zu ſoforligem Eintrittgeſucht. Selbſtgeſchriebene eerſeldſtr. 12 part. haus, Laden mit Wohnung, 3. u. 4. Stock, je 5 Zimmet 39, Vorder⸗ 2 und Küche, 5. 8 All ine Bibelſtunde. 1* 7 Stock, getheilt, 8 Getragene Hleider ſſerten sub No. 10865 an die 2 Zim. u. 2 Zim u. Küche zu v. Gegründet 1846. Freitag, s Uhr Allgemeine Bibelſtunde. Herr Stadt⸗ Stiefel und Schuhe kauft Erbevilion dieſes Blattes.. Daſeloft eine Werkſtalt zu verm. Einem ſchon mehrfach an uns herangetretenen miſſionar Kehrberger. 5 10476 A. Rech, 8 I, 10. Junze in die Zu 55 76950 Wunſche entſprechend, haben wir uns entſchloſſen, Jedermaun iſt frreundlichſt eingeladen 0 Lehre geſucht. 77870 aeeee 18 8 auch in unſerem Verein das Kall oliſche Gemeinde Gebrauchte Bücher, Grivie ud Eiſehe Anſalt Rheindammſtr. 9, 1 1. An Helir⸗ 7 Damenturnen 155 anzel und ganze Bibltotheken. p 2, 1 Mannbem k 2, 1. Poſeugarteuſtr. 17 Laurentiustirche, Neckarvorſtadt. Samſtag, den 14. Januar, kauft: 64030 2. St. ſchöne Wohnung, 6 Zim. und Zubehör ſofort oder ſpäter zu neriniethen. 0 10476 Näheres im 3. Stock. I 6, 16 55 mit flane Wohnung zu veerm 10288 Jis 8 garten, Rennershoſſtr. 16, 1 3 2 1 Werkſtatt, od. auch ſind per Januar oder Frühfahr als Lagerr. 3. v. 8 elegantausgeſtattete Wohnungen, geſündeſter Lage Maun⸗ eims gegenüber dem Schloß⸗ ache Beitrag ebenfalls Mk..— Anmeldun i 6 25 vat Zimmer und Zubehs dech 3 Mk..— gen mit Angabe bei 5. Jan., Vorm. 10 in de der Sigmund Kuhn, F 8, 7. Gedeckte Lagerranme, Werk⸗ zimmer und Zubehör zu ver⸗ Abtheilung die betr. Dam ſich zu bethetligen beabſichtigt, 551 Ningſage 7515 des tätten, Buregur per ſof. oder miethen. 78686 kitten wir ſchriftlich mit Wohnungsangabe an den Vorſtand des d D5 Klferſt. Heinrich Berthold, ſpäter zu vermielhen.: toods.däberes daſelbſt⸗ Herrn Prebigers Schneider über das Theiſſa:„Bete un Näheres Schweßingerftr 50, 2 m. 2 7, 11 kauft und verkauft fort⸗ 0 u. Küche per ſof, zu verm, 40016 Turnvereins gefl. gelangen zu laſſen. während leere Flaſchen, oesoe 15 Der Vorſtand. aärbeite“. Augartenſtraße 35, Hierzu ladet Zedermann fteunblichl ein Der Vorkland. Hof rechts, 2. Stock. General Anzeiger. 2 Namda, I8. Tunnng 4J/8ef empfehlen aich selbst durch ihre hervorragend gute Qualität. Filiale der Pfälzischen Nänmaschinen- und Fahrräder-Fabrik, Jormals Mebr. Kayser. Kaiserslautern. CARL HESS, 6 NB. Motordreirad mit de Dion et R 1 N Motorräder,azd Bouton-Motor führt der Kaiser von Russland. zdler, ühmaschinen, montlirt, 10372 3, II1,(Kunststrasse). Textbücher können von heute ab zu haben. 2 tion von 50 Pfg. in Empfang genommen werden; auch ſind Karten für ſämmt⸗ liche Plätze bei Herrn Krämer, Cigarrenge 8 im Büreau des Saalbau zum Preiſe ſchäft, Kaufhans, Breiteſtraße, 11232 Usch. Heinrieh Nottb Donntag, den 15. Januar 1899 2 Grosse Vorstellungen. Nachmittags 4 Uhr u. Abends 8 Uhr In beiden Vorſtellungen: 15 Auftreten ſümmtlicher Künftler. Sumflag 14. J. Mts. firdet keine Vorſtellung ftatt. 3 Dlerich's Tahnlabora orium. 2, 14 gegenüber ber Reichspoſt P 2, 14. Gebiſſe aller Art werden nach dem neueſten Syſtem (ſchmerzlos) und nach billigſter Berechnung eingeſetzt. 61405 Monatliche Abſchlagszahlungen werden bewilligt je nach Uebereinkommen. Hypotheken-Darlechen zu billigſtem Zinsfuß, ferner An⸗ und Verkauf von Liegenſchaften beſorgt 63485 W. Gross, U 6, 27. PFacon-Preise für Coſtüme, Rläntel u. Kindergarderobe. Einf, Coſtüm v. 6 Mk. Eleg. Coſtüm von Dameüſchneider gearb. 5. 8 Mk. Einf, Morgenkleider v. 5 Mk. Eleg. v. 7 Mk. Eleg. dinzeßkleid.s Mk, Einf..80 Mk. Hochzeits⸗ u. Geſellſchafts⸗ oſtüm v. 8 Mk. Sports⸗Coſtüm v. 7 Mk. Matinses v. 2 80 Mk Jacketts u. Paletots v. 5 Mk., lange Mäutel ungeſiittert v. 7 Mk, efüttert v. 8 Mk., Rad⸗, Theater⸗ u. Abend⸗ apes, ungefüttert v. 3 Mk., gefüttert v. 7 Mk. Kindergarderobe ameen Preiſen. Ganze Hochzeitsausſtener an Kleider und Zäſche wird prompt und billig unter Garantie für vorzügl. Sitz Und ſolide Arbeit angefertigt nach Syſtem der ſeit Jahren berühmten Maunheimer Zuſchneive⸗Akademie für amenbekleidung. Das Einſenden einer gut ſitzenden Taille und Angabe der Rocklänge genügt zur Aufertigung eines tadellos ſitzenden Coſtüms unter Garantie. 77299 Damenſchneiderei von Geſchwiſter Marg. u. Paul. Doll, N 3, 15, 2 Tr. àü hne M WACGNMER's neue popo Mchse eberal ist die beste, billigste, e. zu haben haltbarste Wichse. 0 FABRIKEMAHKE 10628 H. WAGNER, Strassburg i. E. 15026 Kesel-Maier Breitestrasse 10 5 6. Breitestrasse 1. 1. 1 Dem geehrten Publikum von Mannheim und Umgebung, ſowie meinen Patienten zur Mittheilung, daß ich mir die Lizenz zur Aufertigung von 68108 Ideal-Zahnkronen p. R. p. erworhen habe, ein in Mannheim bisher noch nicht ver⸗ fertigter neuer ſchmerzloſer Zahnerſatz.(Keine Stift⸗ zähne, keine Platten mehr.) Carl Mosler, Dentist 0 3, 10. Zähn-Atelier. O 3, 10 Ich mache darauf aufmerkſam, daß ich allein das Recht abe, hier Ideal⸗Kronen zu machen. Wer ohne Erlaubniß deal⸗Kronen nachmacht, wird auf Grund des Patentgeſetzes verſolgt. — Näntel v. 7 Mk., Wir Pdeer ung bierdnch 55 bſſentlichen Kenntniß zu bringen, daß wir unſere General⸗Agentur für die Kreiſe: Mannheim, Heidelberg und Mosbach den Herren Gebr. Haymann in Mannheim übertragen haben. Karlsrute i. B, im December 1898. Badiſche Feuerperſicherungs⸗Bank. Overlack. Unter höfl. Bezngnahme auf obige Anzeige halten wir uns zum Abſchluß von Verſicherungen von Gebäuden, bäuslichem Mobilar, Waarenlagern, landwirthſchaftlichen Erzeugniſſen und Geräthen, Fabrik⸗Producten und Inventar zc. ꝛe. gegen Feuer⸗ Blitz» und Exploſiousgefahr zu mäßigen, feſten Prämienſätzen beſtens empfohlen und erklären uns zu jeder gewünſchten Aus⸗ kunft gerne bereit. 10427 Geeignete Vertreter werden an allen Orten geſucht. Maunheim, im Oezember 189s. Badiſche Feuerperſſcherungs⸗Bank. General-Agentur Mannheim. Gebr. Haymann Bureau: L 2, Nr. 4. 5 Fernsprecher: Nr. 622 7 929— 99 Die ſparſame Hausfrau verwendet in ihrem Haushalte um Würzen der um ohne g Pleiſch kräftige und wohl⸗ ſchmeckendesuppenherzuſtellen. Wenige Tropfen genügen. Zu haben in Original⸗Fläſchchen von 35 Pig. an bei Aug. Thöny, Schwetzgſtr. t echtem Maggibillig nachgefüllt. 1106s „Lalen-Thes (Patentamtlich eingetragene Spezial-Marke) in hübscher Gold-.Silberstaniol-Paekung Brouwn, Boveri& Co. Fraukfurt a.., Kaiſerſtr. 69. Mannheim, P 7, I4Ia4. Ausarbeitung von Koſt nanſchlägen, Ertheilung von Auskünften über elek⸗ triſche Kraftanlagen jeder Größe im Auſchluß an das ſtädtiſche Elektrizitätswerk 1 77740 Mannbeim durch unſer Bureau P 7, 14a. Nen Gebrüder Aauh u. Versandthaus „ Ranges. — Wke Gräfrath bei Solingen. Allelnige Fabrikanten nebenstehender SO hutzmarke. Allelnige Fabrikanten er — — RILLINTT Se nebenstehender hutzmarke. Sehutzmarkse. Bitte, verlangen sie Umsonst und portofrel ben ſoeben er⸗ ſchienenen neuesten FPrachtkatalog mit weit über 1000 Abbildungen von Mes- sern, Gabeln, Taschenmessern, Rasirmessern, Brod- und Sehlachtmessern, 5 Hemüsemessern, Scheeren, Löffein, Hieb-, schuss- und stichwaffen, Feld- stechern, Fernrohren ete.. Haushaltungsgegenständen aller Art, Schmuck-“ zachen in Gold, Siiber und Doubié, ſowie von ſonſtigen vielen praktiſchen Neuheiten. 4 8. cer cen laufen täglich unaufgefordert bei uns ein. So 911100 U Ich beſtätige Ihnen hiermit den Empfang 1 eerr beiden Meſſer, 58 8 8 1 Zuſfedenhet beeſßs Gile und Billigteſt aus⸗ 5 8 gefallen ſind und bin ſomit von der Ausführung ke BLANT meiner Beſtellung voll und ganz zufrieden ge⸗ N1 W eine 85 Beſtel⸗ 11 ufzugeben. i5 FasRIE-MARKE. H. e Veee Berlin. .......—— H. H J,Mannheim! Hommel, Mannheilm W 2 Erstes Werkzeug-Spezialgeschäft. 5 8 5 9 2 he Wntzugnuſhinen kder At., Werkzengmaſchinen jeder Art. 25 22ů Niur erstklassige Fabrikate. 28 55 Stets großes Lager. 2 8 8 Ferner Parallel⸗ und andere Schraubſtöcke SAmbose, Richt- und Lochplatten S Flaſchenzüge aller Syſteme a Daublöcke, Winden, Werkzeuggußſtahl e 170 Schleifsteine i vorzuglichster Oualität Verkauf der weltbekannten 771⁰ Reishauer'ſchen Spezialitäten, als: Schneidzeuge u. Gewindebohrer un für Schrauben und Gasgewinde. Hiſt deeeeeee 2 nstallationswerkzeuge in reichſter Auswahl bis zu den größten Dimenſtonen am Lager. 5 5 8 2 1 NB. Mein Lager in Chemnitzer Leitſpindel⸗Orehbäuken, nur. g in kcuommirteſtes Jabrikat, iſt fiets gut completlirt. N. 53 gut EVerkauf zu Fabrikpreiſen. i. 4 Cal m per Stüc dr.30,.J0,.50 26., Cal- 6 5 Eir mm M..50, 10.50, 13.— bis M. 170. Größtes Lager in 10 ST- und Jagdartikel aller Art. Büchſenmacherarbeiten— Neuäanfertigung und Umänderungen— jedem Wunſche ent⸗ werden billigſt und fachgemäß ausgeführt. Preisliſten auf 15 Jewehre Karl Pfund, P 4, 13. Per Pfund S 500 gr. netto M..— bis M..— Eissenhardt c& Bender's Thee-Lager 78842 Kunststrasse, N 3, 9. Friedr. Weygand. C 1, 12. Schonung der Pferde Kacheres Pabren l. Reiten auf glatten Wegen(Eis. Schnee, Asphalt, Holz ete.) kann nur érreicht werden durch Benutzung der SenEl⸗Stollen(ratent feuss) Stetsscharfl Kronentritt unmöglich! Sehatz Um vor werthlosen Nachahmungęn zu schützen, 1 ist Hendz einzelne unserer-Stoſſen mit neben- stehender Schutzmarke verschen, worauf man C0 Marke. 61972 beim Einkauf achten Wolle. Preislisten und Zeugnisse gratis u. franco. Patent-Inhaber und alleinige Fabrikanten: Leonhardt& Co., Schönsberg-Berün. WMiederlage in Mannheim, bei 74825⁵ N. Nauen, senior und 10029 B. Bunxbaumn, N AT ETPIATZ. Beſte und hilligſte Bezugsquelle für garantict neue, doppelt gereinigte und gewaſchene, echt nordiſche Bettfedern. Wir verſenden zollfei, gegen Nachtt.(jedes beltebige Quantum) Gute neue Bettfedern ber pfund für 60 Pfg., 80 Pig., 1., 1 M. 25 bfg. und 1 M. 40 Pig. Feine prima Halbdaunen 1 M, 60 Pfg. und 1 M. 80 pfg.: Polarfedern: halbweiß 2., weiß 2 M. 30 Pfg. und 2 M. 50 Pfg.; Silberweiße Bett⸗ federn 3N., 3 M. 50 Pfg., 4 Mt., 5.; ſerner Echt chine⸗ ſiſche Ganzdaunen(ſehr fünrräftig) 2 M. 50 Pfg. und 3 M. Berpackung zum Koſtenpreiſe.— Bei Beträgen von mindeſtens 75 M. 5% Rabakt.— Nichtgefallendes bereitwilligſt zurückgenommen! Eecher Co. in Hexford— 74815 N Plauken(Strohmark'), Kreuzung der Pferdebahn. 8 Ei: und elegant ausgestattet, mit Stimm- vorrichtung, wundervoll im Ton und ar ö Neui!l! Nen! Neul! Nig 0 7 ö Fanlaren-Harmonika. Ne onihs 0 0 mit 2 Relhen s brillanten Trompeten n 75 Claviatur⸗Verdeck mit— Ned 16 Ringen, 2 Sternen 705 und dauerh mit den neueften 5985 Faße Sie Muſik groſtartig, wei! chörig, Orgelton. Die Clavſatux mit meimer neuen, 1 garantirt unzerbrechlichen Spiralfederung, welche in age Berſchiedenen Ländern ut, in Deutſchland unter dad D. N. G. ꝛ. No. 47462 A ait an bine iſt. 2 Aueneeit Jer Ela tatur-eiff uul apnehmbarer] läm Mückentheil. Dieſe Harmonifas haben ferner 10 7 Tatten, 49 breite Stimmen, d Zäſſe, 2 Regiſter, ol e ee 1 15 1 mit Alelagedenſteness Gratze 38 em. 5 hein Ereis nur 5 Mark. 3, K, daß⸗ und zu auffallend binigen Preiſen, worüber Preisliſte zu Dienſten. Ber⸗ ackung und Selbſterleruſchule umſo üſches ueuartig S. N.. N. Ke. 88 88 Loftet 30 ſg. Srg. Sir beſele bee m alten Heinr. Juhr, Ruſik⸗Inſtrumentenfabrik, Neuenrade(Neſtf)). 5 1e Mein Ruftk⸗Inſtrumenten⸗ a nach⸗ Achtung! weiblich a Aee und 98 5 1 dabe. 180 Mark ſam Belohnung zahle ich, wenn mir das Gegenthell bewieſen wird⸗ Ange Fure Durch meine großen entſtanden einige Jahre ſpäter Concurrenz⸗Geſchäfte,—— 12 und Jerm meiner Inſerate nachahmten. Trotzdem hat ſich meim Umſatz von Jahr Sat Ween in dieſer Beziehung immer E 5 Fe thellhafteſten kauft. 5 28 Var 88 ee ſi ei Für nur 7 Mark 5 versende ich gegen Nachnahme eines beſte grosse, hochfeine —— Concert-Accord-Zither erſte — 13 mit 6 Manualen, 25 Saiten, fein polirt werd —.— in einer Stunde zu erlernen. Versand complet mit neuester Schile, Noten- ständer, Schlüssel, Ring und Carton. Frunerer Preis dieser Zither 16 Mark. Ein solebes Prachtinstrument dürfte in keiner Familie fehlen. 3 manualige zu 3 Mark, Täglich lobende An- erkennungen und Nachbestellungen. Man bestelle bei Heinr. Suhr, Musik-Instrumenten-Fabrir, Neuenrade i. W.