8 11 3g ut 5 in nt⸗ ten n. .rnrrreeene Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Manunheim.“ In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 2870. Abonuement: 60 Pfg. monatlich. Bringerlohn 10 Pig. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag M..30 pro Quartal, Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfſg. (Badiſche Volkszeitung.) E 6. 2 11 Mannheimer der Stadt Maunheim und Umgebung. 109. Jahrgang.) Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. Gkleſenſte und perbreilelſte Ititung in Maunheim und Amgegend. Journal. — Berantwortlich: für den politiſchen u. allg. Theil; Fruſt Otto Hopp. für den lokalen und prov. Theil; Eruſt Müller. (Mannheimer Volksblatt.) für den Inſeratentheil: Karl Apfel. Motationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei, (Erſte Mannheimer Typograph, Auſtalt.) (Das„Maunheimer Journal“ iſt Eigenthum des katholiſchen „Bürgerhoſpltals.) fämmtlich in Maunheim. E 6, 2 MNr. 15 Sonntag, 15. Januar 1899. „Der Wohlſtand in Deutſchland. Gegenüber den ſozialdemokratiſchen Quengeleien anläßlich der Militärvorlage iſt hervotzuheben, daß das Geſammtein⸗ tommen der phyſiſchen Perſonen in Preußen allein für 189798 puf 10 660 Millionen Mark berechnet wird. Es betrug im Jahre 189293 9881 Millionen Mark, iſt alſo in dieſer Zeit um rund 1780 Millionen Mark, d. i. um 7,89 v. H. geſtiegen, während die Geſammtbevölkerung Preußens von 29 859 224 auf 31 849 116 Perſonen, alſo um 6,13 v. H. gewachſen iſt. Es iſt alſo bas Einkommen der phyſiſchen Perfonen ſtärker geſtiegen als die Geſammtbevölkerung. Von beſonderem Intereſſe iſt auch das Ergebniß der preußiſchen Sparkaſſenſtatiſtik, die nun für das Rechnungsjahr 1897 bezw. 1897098 ebenfalls vorliegt. Danach hat ſich die Zahl der Sparkaſſenbücher ſeit 1883 mehr als ver⸗ doppelt. Auf je 100 Einwohner entfallen bereits 23,4 Bücher. Die Einlagen haben am Schluß des Jahres 4967 Millionen Wark betragen, ſo daß auf ein Sparkaſſenbuch im Durchſchnitt 649,97 M. entfielen. Inzwiſchen wird wohl die fünfte Milliarde der Einlagen überſchritten ſein. Im Berichtsjahre ſind 1250 Millionen Mark neu eingelegt und 127 Millionen Mark an Zinſen gutgeſchrieben, dagegen 1062 Millionen Mark abgehoben worden, ſodaß alſo eine Vermehrung um 315 Millionen Mark tattgefunden hat. Dieſer Zuwachs ſteht nur hinter demjenigen des Jahres 1895 bezw. 1895ʃ96 zurück, welcher 345 Millionen Mark betrug und bisher nicht übertroffen worden iſt. Die Zunahme der Sparkaſſeneinlagen beweiſt, daß der Gwirthſchaf liche Aufſchwung der letzten Jahre auf den Haushalt der breiten Maſſen der Bevölkerung äußerſt günſtig gewirkt hat, zind daß das Einkommen in günſtigerem Verhältniſſe geſtiegen Kiſt als die etwaige Vertheuerung der Lebensmittel. Welche Be⸗ deutung die Zinfen der Sparkaſſeneinlagen im Volkshaushalt haben, geht aus der Thatſache hervor, daß dieſe Zinſen beinahe ſo viel ausmachen wie die geſammte Einkommenſteuer, die in Preußen für 1897098 auf rund 135 Millionen Mark veranlagt iſt. Wird das Geſammtjahreseinkommen der phyſiſchen Perſonen in Preußen, wie wir oben geſehen haben, auf über 10 Milliarden Mark angenommen, ſo würden die Zinſen der Sparkaſſen⸗ gukhahen, die allerdings nicht auf phyſiſche Perſonen beſchränkt ſind, über 1 v. H. des Geſammteinkommens ausmachen. Das Einkommen der phyſiſchen Perſonen in Preußen beträgt alſo 10 660 Millionen Mark. Rechnet man hinzu das übrige Deutſchland, ſo kommen wir auf eine Jahreseinnahme von mindeſtens 15 000 Millionen oder 115 Milliarden Mark. Das Deutſchland von heute würde alſo Pie 1870er Kriegsſchuld der Franzoſen in 4 Monaten durch ſein Einkommen abtragen können. Man ſieht, daß heute von einem Rarmen Deutſchland“ nicht mehr gut geſprochen werden darf. 75. icht nur die großen, ſondern auch die mittleren Vermögen haben 7igenommen, und auch das Arbeitereinkommen iſt geſtiegen. Die Militärvorlage. Die erſte Leſung der Militärvorlage wurde in kaum mehr dreiſtündiger Berathung zu Ende geführt; ſie wurde an die 4 Normmiſſion verwieſen, mit der mit einer Ausnahme von allen Rednern ausgeſprochenen Erwartung, daß hier eine Verſtändi⸗ gung gefunden wird. Wie der Donnerſtag, ſo war auch der Fieitag ein Sieg des nationalen Gedankens in des Wortes weikeſter Bedeutung; die alte Oppoſttizn, die jede Militärvor⸗ lage zur parteitaktiſchen Machtfrage macht, in der Hoffnung, dadurch Auflöſungen des Reichstags und aufregende Wahl⸗ kämpfe herbeizuführen, iſt bis zur Ohnmacht zerſetzt. Freiſinnige Volksparei und Sezialdemokratie ſind ihre alleinigen Vertreter geblieben; die ſchwäbiſche Demokratie iſt überhaupt bei den heimiſchen Penaten geblieben, wo ſie ſoeben zu der Niederlage Hei den Reichstagswahlen die zweite in der württembergiſchen Bolksvertretung gefügt hat. Polen, Welfen, Dänen, Proteſtler — ſie alle ſind verſtummt. Das Centrum hat in aller Form der alten Zeltgenoſſenſchaft aufgeſagt, es wolle für ihre Negation nicht mehr den willenlos ſchwingenden Reſonnanzboden liefern. Die Million nationalgeſinnter Wähler, die Dank der gemein⸗ ſamen Gegnerſchaft und einer unwürdigen Stichwahltaktik nur Rurch 47 Abgeordnete im Reichstag vertreten ſind und in Dr. Faner einen wirkſamen Vertreter hatten: ſie können ſich den Hrfolg dieſer zwei Tage zu Gute ſchreiben. Wozu ſich alle Markeien von Levetzow bis Rickert bekannt haben, darum hat die ziofienalliberale Partei mehr als dreißig Jahre geſtritten, trotz er Befehdung von allen Seiten. Nun iſt der Erfolg' da: in Poei Tagen die erſte Leſung einer Militärvorlage beendet, und iſo beendet. Das iſt noch nicht da geweſen, ſeit der Reichstag helleht. Das iſt der ſchönſte Kranz, det auf das Grab des erſten Kaiſers und ſeines großen Staatsmanns niedergelegt werden kann. 2 Nopelle zum Poſtgeſetz. Die dem Bundesgeſetz vorliegende Novelle zum Poſtgeſetz mmt für das Briefporto von 10 Ieine Erhöhung des Höchſt⸗ wichts bis 20 Gr. in Ausſicht. Dabei ſoll beſtimmt werden, aß die Ortstaxe auch auf den Nachbarortsverkehr ausgedehnt erden kann. Die Zeitungsgebühr ſoll betragen 10 J für jede 8zeit ohne Rückſicht auf deren Dauer; ferner 15 JJ jährlich fiehr für jede weitere Ausgabe in der Woche; und ſchließlich 10 fährlich für mindeſtens jedoch 40 J jährlich für jede Zeitung. Bei Aus⸗ dehnung des Poſtregals ſoll den Anſtalten der Privatpoſten, die vor dem 1. April 1898 entſtanden und ununterbrochen bis jetzt betrieben wurden, ein Entſchädigung gewährt werden, und zwar nicht nur für Verminderung des eigentlichen Vermögensſtandes, ſondern auch in gewiſſem Umfange für entgangenen Gewinn. Auch die Beamten der Anſtalten ſollen gegebenen Falles eine ein⸗ walige Entſchädigung erhalten, die je nach der zurückgelegten Dienſtzeit(3 Monate bis 6 Jahre) ein Monatsgehalt bis ein Jahresgehalt beträgt. Zur Petroleumfrage. Die Organe des ruſſiſchen Finanzminiſters drücken wieder⸗ holt die Ueberzeugung aus, daß die ruſſiſchen Petroleum⸗ broduzenten in Baku und Batum Agenten der Standard Oil Co. ſeien. Wie wir der„Magbbg. Ztg.“ entnehmen, ſtellt der „Jinanzbote“, das Wochenblatt des ruſſiſchen Finanzmini⸗ ſteriums, feſt, daß die Bakuer Petroleum⸗Induſtriellen ſich trotz der Ermahnungen des Herrn Witte bisher in keiner Weiſe auf⸗ gerafft hätten. Nach wie vor werde von ihnen nach Batum die⸗ jenige Petroleummenge verkauft, welche die ausländiſchen Käufer verlangen, weil das amerikaniſche Petroleum zur Verſorgung des Weltmarktes nicht ausreicht. Von einem eigentlichen Wett⸗ bewerb mit den Amerikanern ſei kaum die Rede.„In gewiſſer Beziehung“, ſagt das Blatt wörtlich,„ſpielen unſer Bakuer und Batumer Petroleumhändler die Rolle von Agenten des ameri⸗ taniſchen Standard, wobei ſie dann noch den ihnen zufließenden Gewinn mit einer ganzen Reihe von Vermittlern in Batum und in den Verbrauchsländern theilen.“ Unter dieſen Umſtänden ſei die Bakuer Peroleuminduſtrie ganz unſelbſtſtändig und bewege ſich im Schlepptau ihrer amerikaniſchen Rivalin. Die Regierung habe während der letzten drei Jahre durch Herabſetzung des Petroleumtarifs der transkaukaſiſchen Eiſenbahn 10 Millionen Rubel geopfert; gleichwohl hätten die Petroleuminduſtriellen nicht ein einziges Ciſternenſchiff zu Fahrten nach dem fernen Oſter angeſchafft, auch noch keinerlei Maßnahmen zur Errichtung Jon eigenen Niederlagen und Agenturen in den Verbrauchs⸗ ländern getroffen. Dieſe Ausführungen werden auch in Deutſch⸗ land Verſtändniß finden. Geldvermittlungsverkehr. Um die Baarſendungen zwiſchen den Poſtkaſſen zu ver⸗ mindern und den häufig wechſelnden Geldbedarf der Poſt⸗ anſtalten im Poſtanweiſungsverkehr möglichſt ſchnell zu decken, hat die Reichs⸗Poſtverwaltung im Jahre 1879 im Anſchluß an den Reichsbank⸗Giroverkehr zwiſchen ihren an Reichsbankplätzen befindlichen Kaſſen einen Geldvermitte⸗ lungsverkehr eingerichtet, der einen erheblichen Umfang gewonnen hat. Für dieſen Geldverkehr wurde der Generalpoſtkaſſe ein Reichsbank⸗Girokonto eröffnet, auf welches die an Reichsbank⸗ plätzen befindlichen Oberpoſtkaſſen und Poſtämter die entbehr⸗ lichen Gelder bei der Bankanſtalt am Orte einzahlen, während diejenigen Poſtkaſſen, welche des Zuſchuffes bedürfen, die nöthi⸗ gen Zahlungsmittel im Wege der Ueberweiſung aus dem Giro⸗ guthaben der Generalpoſtkaſſe von der Ortsbankanſtalt empfangen. Im Jahre 1883 wurde der Reichsbank⸗Giroverkehr auch dem Verkehr der Poſtanſtalten mit dem Publikum dienſtbar gemacht. Es wurde die Einrichtung getroffen, daß die Beträge der für Girokunden der Reichsbank eingegangenen Poſt⸗ anweiſungen nicht baar ausgezahlt, ſondern durch Einzahlung auf ihr Girokonto gutgeſchrieben werden. Ende März 1897 beſtand die Einrichtung an 161 Orten. Es betrug die Zahl der Theilnehmer 3071, die Zahl der jährlich durch Giroverkehr be⸗ glichenen Poſtanweiſungen 9 337 000, die Summe der jährlich durch Giroverkehr beglichenen Poſtanweiſungsbeträge 655 Mill. M. Weniger Erfolg hatte der 1891 eingeleitete Verſuch, auch die von Girokunden der Reichsbank einzuzahlenden Poſt⸗ anweiſungsbeträge im Wege der Giroübertragung begleichen zu laſſen. Das Verfahren wurde an vielen Orten(Berlin, Köln, Frankfurt(Main) und Hamburg) eingerichtet. Gleichzeitig zwurden bei den Reichsbankanſtalten in den zuletzt genannten drei Orten beſondere Poſtgirokonten eröffnet. Abgeſehen von einzelnen Orten, wo eniſprechende Einrichtungen lediglich für die von Behörden abzuſendenden Poſtanweiſungen ſchon früher ge⸗ troffen waren, beſteht das Verfahren auch jetzt noch nur an den genannten Orten; einen nennenswerthen Umfang hat aber die Einrichtung nicht erlangt. Jetzt iſt über die Vereinfachung des Verfahrens ein Abkommen zwiſchen der Reichsbank und dem Neichspoſtamt getroffen worden, das am 1. Februar in Kraft tritt. Die Reichspoſt tritt danach in den eigentlichen Reichsbank⸗ Giroverkehr voll ein, und an allen 233 Reichsbankplätzen werden eigene Poſtgirokonten eröffnet. Ein hoher Gönner der Sozſaldemofratie. Der Sohn des K. K. öſterreichiſchen Botſchafters in London, Dr. Franz Graf Deym in Neuſchloß bei Arnau(Böhmen), richtete, wie der„Trautenauer Zeitung“ geſchrieben wird, in Erwiderung einer Einladung zum Balle des ſozialdemokratiſchen Vereins„Eintracht“ in Arnau an dieſen Verein folgende Zu⸗ chrift: 125„Indem ich für die mir zugekommene Einladung zum jedes Kilogramm des Jahresgewichts, (Felephon⸗Ur. 218.) Schloßbrauerei in Arnau angewieſen habe, demſelben aus dieſem Anlaſſe einen Hektoliter Bier unentgeltlich zur Ver⸗ fügung zu ſtellen. Der Verein, welcher in Arnau der einzige iſt, der über die lächerlich kleinliche nationale Reibung erhaben iſt und ein Verſtändniß für die Solidarität des geſammten arbeitenden Menſchengeſchlechts beſitzt, wird, ſo lange er dieſen Tendenzen treu bleibt, an mir ſtets einen Förderer finden. Wr. Franz Graf Deym.“ Wie weit es doch die K. K. Sozialdemokratie ſchon gebracht hat!, bemerken treffend die Hohenelber„Deutſchen Nachrichten“, der Sohn eines K. K. Botſchafters, bisher tſchechiſch⸗klerikal⸗ feudaler Geſinnung, iſt Schützer der Sozialdemokratie geworden rother Sozialiſt“ wahrſcheinlich bei Beibehaltung ſeiner bis⸗ herigen Geſinnung. Und der junge Herr läßt ſich's auch was toſten. Man denke, 1 Hektoliter Bier aus der Schloßbrauerei dafür, daß die Arnauer K. K. Sozialiſten geſinnungslos— ſozialiſtiſch geſinnungslos— genug ſind, einen Feudalen, der nur geburtsadelig Blaublütige als Seinesgleichen anerkennt. vallerunterthänigſt“ zum Balle einzuladen! 8 0 Aus Stadt und Land. Maunheim, 15. Januar 1609, BVerſetzungen. Vexrſetzt wurden: Petri, Friedrich, Aktuar beim Anitsgericht Bonndorf, zu jenem in Mannheim; Ris, Wilhelm, Aktuar beim Amtsgericht Mannheim, zu jenem in Bühl. Die Steuer⸗ aufſeher: Iſele, Heinrich, in Hottingen, nach Mannheim; Imhoff, Eugen, in Mannheim, nach Freiburg; Zeller, Johann, in Mann⸗ heim, nach Neckargemünd; H o dapp, Albert, in Neckargemünd, nach Sinsheim; e Eduard, in Sinsheim, nach Mannheim. Die Eiſenbahnaſſiſtenten: Haas, Guſtav, in Mannheim, nach Graben⸗ Neudorf; Würfel, Wilhelm, in Mannheim, nach Graben⸗Neudorf; Weinreuter, Joſef, in Schwetzingen, nach Lauda. Die Expe⸗ ditionsgehilfen: Noethlich, Max, in Mannheim, nach Mühlburg; Friedel, Friedrich, in Baſel, nach Männheim; Burk. Friedrich, in Mannheiſn, nach Wertheim; Wieprecht, Joſef, in Mannheim, nach Bretten; Raumbach, Karl, in Bammenthal, nach Neckarau; Schrezenmaier, Karl, in Mannheim, nach St. Georgen; Berg, Ludwig, in Mannheim, nach Neckarelz; Iſchar, Auguſt, in Mann⸗ heim, nach Neckarelz. Der Bureaugehilfe: Veiter, Richard, in Konſtanz, nach Mannheim. Mit dem Dieuſt eines Schutzmauns deim Amt Maun⸗ heim wurden betraut: Schmidt, Franz, von Rheinau, Mos⸗ brucker Kail, von Hambrücken, Bohner, Wendelin, von Tie⸗ fenbach, Endres, Karl, von Schweigern, Schütz, Karl, von a. M. Pfiſterer, Johann, von Herbolzheim, Riffel, hriſtian, von Karlsdor, und Gropp, Lndwig, von Seckengeim, * Der Poſtſchein als Quittung. Vielleicht findet man auf Poſtanweiſungen den Vermerk des Abſenders:„Poſtſchein dient als Quittung“. Hiegegen richtet ſich, wie der„Internationate Techn. Kurter“ ausführt, eine Entſcheidung des Reichsgerichts, nach welcher der Poſtſchein über eine durch Poſtanweiſung gemachte Zahlung noch nicht als Quittung, betr. die Tilgung einer Schuld, anzuſehen iſt. Der Poſtſchein gelte in dieſem Fall vielmehr nur als ein Beweis, daß ein gewiſſer Betrag an eine beſtimmte Perſon eingezahlt worden iſt. Da aber der Poſtanweiſungsbetrag nicht immer an ben Adreſſaten ſelbſt, ſondern auch an die Ehefrau u. ſ. w. ausgeliefert werde, ſo habe im Streitfalle der Abſender den Beweis zu führen, daß der eingezahlte Betrag richtig in die Hände desjenigen gelangt ſei, der zur Forderung berechtigt war, was nicht in allen Fällen leicht auszuführen ſein dürfte. Unter ſolchen Umſtänden ſei es dringend geboten, ſich nicht mit dem oben erwähnten Vermerk auf dem Abſchnitt zur begnügen, ſondern vom Abreſſaten eine Empfangsbeſcheinigung über den Poſtanweiſungs⸗ betrag einzufordern und zwar möglichſt umgehend, damit etwaigen Unregelmäßigkeiten bei der Beſtellung der Poſtanweiſung rechtzeitig be⸗ gegnet werden kann. *Die Erbauung der elektriſchen Straßzenbahn. Durch die Errichtung des ſtädtiſchen Elektrizitätswerkes iſt jetzt Gelegenheit geboten, die in der Stadt Mannheim vorhandene Pferdebahn in eine elektriſche umzuwandeln. Die Konzeſſion der Pferdebahn erſtreckt ſich war noch bis zum 1. Mai 1901; die ſeit längerer Zeit ſchwebenden Verhandlungen mit der Sooiété anonyme des Tramways de Mann⸗ heim et de Ludwigshafen bvegen borzeitiger Ablöſung der Kon⸗ zeſſton laſſen den Abſchluß eines endgiltigen befriedigenden Ueber⸗ einkommens erwarten. Für den Umbau ſelbſt hat das Tiefbauamt drei Arbeitsprogramme borgelegt. Nach dem Vorſchlag I wären 4 Jahre nothwendig, bis fämmtliche Linien ausgebaut wären; Pro⸗ gramm II 3 und nach Programm III würden die hauptſächlichſten Linien ſchon nach 2 Jahren im Betriebe ſein. Der Stabtrath hat ſich dafür entſchloſſen, wenn irgend möglich das Programm III zur Aus⸗ führung zu bringen. Ob dies ermöglicht werden kann, iſt in erſter Linie davon abhängig, daß das erforderliche Oberbaumaterial recks⸗ zeitig beſchafft wird. Auf Grund eingehender Prüfung wurde für den Oberbau das Syſtem Haarmann mit Leitſchiene und Wechſelſteg⸗ verblattſtoß gewählt. Dieſer Oberbau iſt zwar theuerer, als ein ſolcher mit Rillenſchienen, allein nach den an anderen Orten gemachten Er⸗ fahrungen gewährt er die größte Bürgſchaft für einen guten Anſchluß an die Straßendecke und einen kräftigen Schienenſtoß. Eine Anfrage bei dem einzigen Werke, welches dieſe Schienen zu walzen berechtigt iſt, dem Georgs⸗Marien⸗Bergwerks⸗ und Hüttenberein, hat ergeben, daß eine die Ausführung des Programms III ermöglichende Lieferung nur thunlich iſt, wenn die Beſtellung ſofort erfolgt. Der Stadtrath ſtellt daher den Antrag, der Bürgerausſchuß wolle die Beſtellung des Oberbaumateriales bei der genannten Firma mit einem Geſammt⸗ aufwande von etwa 921500 Mark genehmigen, und ſeine Zuſtimmung ertheilen, daß dieſer Betrag mit einer Verwendungsfriſt von 5 Jahren aus Anleihemitteln beſtritten wird. Was die großen amerikaniſchen Petroleummonopo⸗ liſten verdienen. Zur Jahreswende veröffentlichen bie Getreuen des Herrn Rockefeller eine Statiſtik über die Petroleum⸗ Balle beſtens danke, gebe ich dem Veteine bekannt, daß ich die preiſe. Der Bremer Notfrung von Faßpetroſeum mit 1.92 9 5 Flammenmeer; die Worte lauteten:„Hall's Wine“. N Semn. General Anzeiger: 2 Mannhelm, 15. Janng am 31J. Dezember 1897 wird mit dem Preiß don.05 am 21. Degz. 1898 gegenübergeſtellt, was einer Notirung für loſes Petroleum von %.95 am 31. Dezember 1897 gegenüber/.05 am 31. Dezember 1898 entſpricht. Der Aufſchlag beträgt ſomit*.10, alſo achtzig Prozent. In den unterjochten Bezirken beträgt dieſe Preiserhöhung in Folge der noch in Kraft befindlichen Verträge ſogar 100 Prozent! Die von den Monopoliſten für die Preiserhöhung angegebenen Gründe haben ſich als unrichtig erwieſen, dagegen wird in unterrichteten Kreiſen die Dividende für 1898 auf 130 Prozent geſchätzt. Welches indeſſen die zur Veröffentlichung gelangende Dividende ſein wird, iſt nicht be⸗ kannt, da dies von noch zu faſſenden Eniſchlüſſen abhängt. Es iſt nicht ausgeſchloſſen, daß die Dipidende nur mit 48 Prozent, wie im Vorjahre, angegeben wird, da über den Antheil, den die fünf im Dienſte des Herrn Rockefeller ſtehenden Aufſichtstäthe in Newyork an dem Ergebniß haben, Stillſchweigen beobachtet wird, und außerdem die Dividende ausſchließlich von der„General⸗Verſammlung“ beſtimmt wird. Es liegt auch kein Intereſſe vor, dieſe Tantieme zu ſchmälern, ba Aktionäre und Aufſichtsräthe dieſelben Perſonen ſind. Unter den fünf Aufſichtsräthen ſind drei Angeſtellte der Firma Goepel u. Trube in Newgork, welche, wie behauptet wird, die Tantiemen ihren Chefs zu vergüten haben, während die anderen Aufſichtsräthe, nämlich die Herren Goepel u. Trube in Newyork ſelbſt, wiederum dieſe Summe nebſt der auf ſie ſelbſt entfallenden Rate Herrn Rockefeller auszahlen. Ein anderes Mittel, die Dividende künſtlich zu verringern, hat die Geſellſchaft durch Anwendung desſelben Prinzips ermöglicht, das der Deutſch⸗Amerikaniſchen Petroleumgeſellſchaft geſtattet, mit„nur“ 25 Prozent zu paradiren. Der Gewinn⸗Ableiter der Deutſch⸗Ameri⸗ klaniſchen Petroleumgeſellſchaft ift die American⸗Petrol⸗Company in Rotterdam, während die Socists anonhme in Antwerpen die gleiche Funktion für die Mannheim⸗Bremer Geſellſchaft erfüllt. Zu dieſem Zweck iſt auch die Verſorgung eines großen Theils des deutſchen Ge⸗ biets von beiden Geſellſchaften den Rotterdamer und Antwerpener Schweſtergeſellſchaften überwieſen worden. Die in Holland beſtehenden Geſeze ſchreiben eine Bilanzveröffentlichung der Aktiengeſellſchaft nicht not, und die Soeſsts anonyme ſieht trotz der beſtehenden Verpflichtung leichfalls von einer Veröffentlichung ab. Bekannt ſind nur zwei Dinge, nämlich der Dividendenempfänger und der Dividendenzahler: Hert Rockefeller und das deutſche Volk. Apollothester. Ueber die nächſten Montag im Apollotheater ein Gaſtſpiel beginnende Feuer⸗ und Flammentänzerin Diaman⸗ ine Bernici, welche ſeit Kurzem wieder in Deutſchland gaſtirt, chreibt der„B. G..“ folgendes: Das Programm von Sgra. ernici umfaßt 3 Abtheilungen:„Windſtille und Sturm“,„Feuer und Flammen“ und„Lily“. in der erſten Abtheilung kehrt Sgra. Vernici Die liebliche Seite ihrer künſtleriſchen Darbietung heraus. Das weite Gewand der Tänzerin entfaltet ſich zu zwei Schmetterlingsflügeln, bie im leuchtenden Kolorit vor den Blicken des Beſchauers die herr⸗ lichſten Farben⸗ und Blumen⸗Arrangements enthüllen. Der Eindruck iſt ein pompbſer, ein bezaubernder. Auf die ſonnigen Farbenſpiele folgen die ſtürmiſchen: Grelle Blitze beleuchten das weiße, wallende Gewand der Tänzerin, deſſen ausgebreitete Flügel jede Sekunde in einem neuen reizenden Farben⸗Deſſin erſtrahlen und zum Schluſſe in allen Regenbogenfarben erglühen. Dann kommt die 2. Abtheilung: der Flammentanz— ein Schauſpiel von dämoniſcher Schönheit. Diamantine Vernici ſchlägt mit dem Gewande eine Reihe von Figuren, welche die emporzüngelnden und allmählich anwachſenden Flammen in frappirender Naturwahrheit vor Augen führen. Alle Farben⸗ nüancen, die bie auflodernde Feuergarbe von ihrem Entſtehen bis zum Höchſten Grade der Intenſität wiedergibt, erſcheinen bei dieſer herr⸗ lichen Probuktion in einer optiſchen Täuſchung, welche geradezu ver⸗ blüffend wirkt: Sga. Berniet befindet ſich anſcheinend in einem von oben und unten umfluthet ſie das Licht, die lammen züngeln an ihrem Körper empor, bald in bläulichem immer, bald in ſchwefelgelber Färbung, bald in dunkelrother Gluth. Hie und da ſpringen Funken ab, um dann mit Blitzesſchnelle in dem ächtlichen Dunkel zu verlöſchen, das die dem Flammentod Geweihte mgibt. Das ee Nolh geht allmählich in eine hellere Färbung chließlich in weiße Gluhhitze über; die Bewegungen des Kör⸗ pers werden immer ſchwächer und ſchwächer, bis die Geſtalt, rings von Feuergarben umgeben, ſterbend zuſammenbricht, worauf die Flammen FPlötzlich verlöſchen und ſchwarze Nacht an Stelle des Feuermeeres tritt. Der Eindruck welchen der ſchauerliche Borgang hervorruft, iſt ein überwältigender; von der Ferne beſehen, kann die Täuſchung, als ob wirklich Flammen aus dem Boden herausſchlügen, als eine vollkommene bezeichnet werden.— Im nächſten Bilde(Abtheilung III) macht Signora Vernici die Metamorphoſe zur„Lilie“ durch— ebenfalls eine entzückende Darſtellung. Die Blume der Unſchuld erſcheint ſchließ⸗ lich in gigantiſcher Größe auf dem Podium, um dann mit einem Male, wie von ünſichtbarer Macht hinweggenommen, ſpurlos von der Szene zu verſchwinden. Unſere Damen bürfte es vielleicht intereſſtren, wenn wir ihnen ſagen, daß das weite Gewand, in welchem Diamantine Bernici in dieſem Bilde auftritt, nicht weniger als 250 Meter mißt — und man kann ſich lebhaft vorſtellen, welche Kunſtfertigkeit dazu gehört, um dieſe immenſe Stofffülle ſo zu beherrſchen, wie wir es an der berühmten Tänzerin bewundern.“ Auch das übrige Pro⸗ gramm wird aus Attraktionen 1. Ranges beſtehen; wir behalten uns vor, auf dasſelbe zurückzukommen. Die Ceriev lögeſelſchaft„Feuerio“, die treue Hüterin des letzten Reſtes des Mannbeimer Carnevals, hat nunmehr ihre Sitzungen wWieder aufgenommen und in den Räumen des bürgerlichen Brau⸗ uſes zum„Havereck“ ſchwingt Prinz Carneval munter ſein Scepter. ie„Feuerio“ hat ſich dieſes Jahr eine große Aufgabe geſtellt; ſie wird nicht nur eine Anzahl carnevaliſtiſcher Sitzungen abhalten, ſonr⸗ dern ſie plant auch für den Faſinachtsſonntag einen größeren Mas⸗ tenzug, um den in Mannheſm ſo lange ſchlümmernden öffentlichen Carneval wieder zu neuem Leben zu erwecken. Die hieſige Bürger⸗ ——.....——..——————...— Buntes Feuilleton. — Originelle Reklame. In Bezug hierauf ſind uns England und Amerila Über. Vor Monaten brachten verſchiedene Tageszeifungen intereſſante Mittheilungen über eine koſtſpielige Reklame welche ſich ein engliſcher Weinfabrikant zur Empfehlung eines Coca⸗Weines leiſtete. Das Londoner„Strand⸗Magazine“, eine ſehr bekannte und vornehme eitſchrift, enthielt nämlich an einer Stelle ſeines Titelblattes, wo 145 lein Menſch inſerirt, monatlich eine Anzeige, die nicht mehr als einen Quadratzoll bedeckt und im Ganzen 9 Buchſtaben umfaßte. Die Annonce iſt für das Jahr 1898 mit 1000 Pfund, alſo rund 20,000 bezahlt worden, ſo daß jeder Buchſtabe etwa 2222 koſtete, Ein Vertreter der„Tit Bits“ war neugterig, dieſen ſonderbaren Schwärmer kennen zu lernen und kegte ihm die intereſſante Frage vor, was ihn denn zu der Annahme berechtige, daß dieſe zwei Worte auf dem Titelblatt des„Strand⸗ Magazine“ eine ſo große Summe wieder einzubringen vermöchten. Herr Hall erwiberte, es werde gewiß eine geraume Zeit vergehen, ehe 5 dieſes Inſerat bezahlt mache. Aber Thatſache ſei, daß er gegen⸗ wärtig das Kapital zurückgewinne, das er vor 6 Jahren berausgabt habe. Damals bezahlte er für eine Anzeige 3000 und das Reſultat war der Verkauf von 7 Flaſchen à.50% Seitdem hat der Fabrikant ungeheure Summen für Inſerate bezahlt und noch jezt wendet er für dieſen Zweck jährlich 200,000% an. Und welchen Erfolg hat er? Im Jahre 1893 berſandte er 15,000 Flaſchen, 1896 waren es 44,000, im nächſten Jahre 160,000, dann 250,000, im November des letzten Jahres war dieſe Zahl weit überſchritten. Man wird nicht beſtreiten können, daß Herr Hall, deſſen weiſe Mäßigung Bewunderung verdient, in der Rellamekunſt recht weit vorgeſchritten iſt. Aber ſehr originell iſt die Form ſeines Inſerates keineswegs, und es gibt viele Geſchäftsleute, die ihm darin über ſind. So ſah man z. B. ein ganz wunderbar präch⸗ tiges Reklameplakat vin rieſiger Ausdehnung bor einiger Zeit in Ardenlee in Schottland. Ein Hügelabhang war mit Blumenbeeken FVon 40 Fuß Länge geſchmückt, deren jedes die Form eines Buchſtaben hatte. Das Ganze ſtellte den Namen einer Glasgower Zeitung dar, welcher ſchon aus einer Entſernung von 43 engliſchen Meilen zu leſen Iu Franlreich hat man dieſe Wee aufgenommen, doch will war. ſchaft wird dieſes Vorhaben ſſcherlſch mit größter Freude begrüßen und dem Berein bexreitwilligſt ihre Unterſtützung leihen, ſei es durch thalkräftige perſönliche Mitwirkung, ſei es durch Zuwendung von Geldmitteln. Letztere ſind ja bei einem öffentlichen Faſtnachtszuge, wenn er ſtilvoll und Maunheims würdig ſein ſoll, die Hauptſache. Wer deshalb in dem Haſten und Jagen des modernen Erwerbslebens ſeinen Frohmuth und ſeine Lebensfreude noch nicht ganz eingebüßt hat, wer ſich gern erfreut und ergötzt an dem Mummenſchanz und Narrentanz des Faſt achtstreibens, der möge dem„Feuerio“ ſeine Sympathie zuwenden und ſie dem Verein in irgend einer Weiſe zum Ausdruck bringen, Er hat, wenn es gelingen ſollte, den Maunheimer Carneval wieder wachzurufen, dann das fröhliche Bewußtſein, auch ſein Scherflein zu dieſem im beſten Sinne des Wortes lokalpatrio⸗ tiſchen Unternehmen beigetragen zu haben. Geſtern Abend hat die zweite garnevaliſtiſche Sitzung des, Feuerio“ ſtattgefunden. Die Stim⸗ mung war eine äußerſt fidele und gehobene. Von Witz und Geiſt durchwehte närriſche Anſprachen wechſelten ab mit dem unter Muſik⸗ begleitung ſtattfindenden Geſaug munterer Faſtnachtslieder, die viel⸗ ſach lokaleVorkommniſſe und Fragen in vortrefflicher Weiſe gloſſiren. Bis jetzt ſind noch folgende carnevaliſtiſche Sitzungen vorgeſehen: Donnerſtag, 19. Januar, Mittwoch, 25. Januar, Dienſtag, 31. Jan, Montag, 6. Februar. Nicht unerwähnt wollen wir laſſen den ganz vorzüglichen ſüffigen Stoff, den der Rollmops im Habereck zum Aus⸗ ſchank bringt und bei deſſen Genuß allen Blertrinkern die helle Freude aus dem Geſicht lacht. Schwere Mißhaudlungen. Vom Schöffengericht wurden Zuſchläger Nikolaus Gaſt von hier und Taglöhner Joh. Otto Stumpf aus Waldshut, die am 28. Novbr. v. Is, in der 2, Quer⸗ ſtraße aus reiner Raufluſt den Zimmermann Karl Kleuk mit Stöcken ſchwer mißhandelten, wegen erſchwerter Körperverletzung Gaſt zu 3 Monaten, Stumpf zu 4 Wochen Gefängniß verurtheilt.— In⸗ ſtallateur Auguſt Ritter von hier und Former Adam Schröder aus Weinheim, welche am 5. Dez. Nachts 12 Uhr in der Schwetzinger⸗ ſtraße den Metzgermeiſter Hutten und den Kaufmann Denzer mit Stöcken und harten Gegenſtänden ohne Grund ſchwer mißhan⸗ delten, erhielten wegen erſchwerter Körperverletzung, Ritter 2Wochen Gefängniß, Schröder 1 Woche Gefängniß. *Beerdigung des 7 Adolf Schmidt. Heute Vormittag fand unter zahlreicher Theilnahme die Beſtattung des verblichenen Prival⸗ mannes Adolf Schmidt ſtatt. Den Zug eröffnete die Kapelle Petermann, welche auf dem ganzen Wege Trauerweiſen ſpielte. In dem Kondukt beſanden ſich die umflorten Fahnen des badiſchen Landesſchützenvereins, der Mannheimer Schützengeſellſchaft und des hieſigen Turnveretus, ferner zahlreiche Deputationen von auswärts und zwar von dem pfälz. Schützenverband, ſowie den Schützengeſell⸗ ſchaften von Baden, Karisruhe, Bruchſal, Weinheim und Ludwigshafen. Auf dem Friedhof ſpielte eine Hornquartett. Die Grabrede hiel! Herr Stadtpfarrer Hitzig, welcher in ergreifenden, zu Herzen gehen⸗ den Worten die edlen Charaktereigenſchaften des Verſtorbenen, ſeinen biederen und treuen Sinn und die unanutaſtbare Lauterkeit ſeines Weſens ſchilderte. Nachdem Herr Stadtpfarrer Hitzig die Gebete geſprochen, wurden ſeitens der obengenannten Deputationen Kränze an dem friſchen Grabhügel niedergelegt, desgleichen von hieſigen erren im Auftrage des mittelrheintſchen, pfälziſchen und badiſchen ützenverbandes, ſowie der Schützengeſellſchaft Gießen. Gin Choral des Horuquartetis ſchloß den Trauerakt. Konkurſe in Baden. Weinheim. Ueber das Vermögen des Kaufmauns Jakobv Gaber in Weinheim, Konkursverwalter Waiſenrichter Zinkgräf in Karlsruhe. Aus dem Grohhlerfogtlum. Eberbach, 16. Jan. In einem Aufall von Schwermuth ent⸗ ſernte ſich die Cgefrau des Carl Dietz aus ihrer Wohnung und wurde als Leiche im Neckarhafen gefunden. Karlöruhe, 18. Jan. Geſtern wurde ein in der Akademie⸗ ſtraße hler wohnhafter junger Mann aus Biſſingen plötzlich geiſtes⸗ krank. Nachdem er vorher längere Zeit barſuß in den Straßen umhergelaufen war, ſchloß er ſich in ſeiner Wohnung ein und warf unter Aeußerung von Verfolgungswahnideen alles durch⸗ einande. 5 EKarlsrußhe, 18. Jan. Eine merkwürdige Entdeckung machte heute die Polizei bei der körperlichen Unterſuchung einer wegen Diebſtahls vorbeſtraften Frau. Die famoſe Vame trug nicht weniger als 52 Pfandſcheine auf dem bloßen Leibe, von denen 47 auf ver⸗ ſetztes Weißzeug im Geſammtwerih von 1045 Mark lauteten. Die Frau war vom 1. Juli 1897 bis 4. Januar 1898 in einem Weiß⸗ waagrengeſchäft beſchäftigt und hatte ſich mit einem falſchen Schlüſſel Zutritt ins Magazin zu verſchaffen gewußt. wendete ſie Waaren im angegebenen Betrage und verſetzte dieſelben im Leihhaus. Sie gibt vor, die Waaren von dem bekannten„Un⸗ bekannten“ erhalten zu haben. * Ettlingen, 18. Jan. Der letzte geſtern von hier nach Herrenalb fällige Zug befand ſich in Gefahr. Der gewaltige Sturm hatte einen ſtarken Baum entwurzelt und auf offener Strecke auf das Geleiſe der Albthalbahn geworfen. Der Zug fuhr auf den dicken Baumſtamm, glücklicher Weiſe bei mäßiger Fahrgeſchwindigkeit auf. Dadurch wurde eine Entgleiſung verhindert. Es dauerte mehrere Stunden, bis es gelang, das Hinderniß vom Bahnkörper zu entfernen. Billingen, 18. Jan, Einen auffallend niedern Butterpreis haben wir gegenwärtig hier zu verzeichnen, nämlich 88 bis 85 Pfg. per Pfund. In audern Jahren um dieſe Zeit ſtand der Preis per Pfund auf 90 bis 95 Pfg., und noch höher. 5 * Sandweier, 13. Jan. Ein gräßliches Unglück trug ſich hier im Hauſe des Sattlers Peter zu. Peter, der nebenbei ſeine Branntweinbrennerei betreibt, entleerte den Brennkeſſel und ſchütlete den heißen Inhalt in einen bereitſtehenden Zuber. Einige Zeit ſpäter kam das 27 jährige Mädchen in die Nähe. Die Mutter entfernte ſich auf einen Augenblick, um in der Küche etwas nachzuſehen. Während der Zeit kam das Kind dem Zuber zu ———— 2— man hier die öden Eiſenbahndämme mit derartigen Blumenbeeten ſchmücken. Dieſe Reklamen werden dem Auge der müden Reiſenden gewiß recht wohl thun, ſelbſt wenn ſte Seife, Jahnmittel und Wanzen⸗ tinktur anpreiſen. Zu den erſten Experimenten auf dieſem Gebiete ſind die hohen Böſchungen der großen franzöſiſchen Weſtbahn auser⸗ ſehen. Auf eige beſonders raffinirte Reklame verfiel ein unter⸗ nehmender Schuhhändler in Quebec. Er gab auf jedes Paar Stiefel und Schuhe, das er berkaufte, ein Paar Ueberſchuhe zu, deren Sohlen mit Nelteſſcheft verſehen waren. Bei jedem Schritt des Käufers wurde im Schnee ein deutlicher Abdruck dieſer Schrift hervorgerufen, welcher die Waaren des Händlers als die ausgezeichnetſten der Welt bezeichnete. So nöthigte der ſchlaue Geſchäftsmann ſeine Kunden, die erforderlichen Schritte zu ſeiner Empfehlung zu thun.— Vor einem Jahre etwa ſah man 10 gut gekleidete Herren auf dem Boulevard des Italiens in Paris promeniren. Von Zeit zu Zeit gingen ſie auf Damen zu, welche dort die Schaufenſter betrachteten. Sobald ſie bemerkt wurden, zogen ſie alle gleichzeitig den Huk und ſtanden einen Augenblick mit geneigtem Kopfe vor den ganz betroffenen Spazier⸗ gängern. Bald jedoch lächelten dieſe und gingen ihres Weges, während die höflichen Herren lautlos ihre Hüte wieder aufſetzten. Ihr Beginnen erregte aber beſonderes Aufſehen, als man entdeckte, daß ihren Glatzen in großen blauen Buchſtaben folgende Inſchrift trug:„Café Eldorado. Concert 9 Uhr, Heut Abend.“.“ Merkwürdig iſt, daß dieſe neue Art Reklame der Behörde Anlaß zur Beſchwerde gab. Ein Schutzmann ſtürzte auf die höflichen Leute zu und kündigte ihnen an, daß alle Reklamen, Anſchlagzettel, Ankündigungen und Tafeln der wandernden Plakate eine Steuer zu zahlen hätten und eine Stempelmarke tragen müßten; er verlangte zu wiſſen, ob ihre Schädel der behördlichen Vor⸗ ſchrift entſprächen. Aber keiner der zehn Köpfe trug die vorſchrifts⸗ mäßige Marke und da nach franzöſiſchem Geſetz die Obrigleit alle unkonceſſionirten Plakate konfisziren kann, ſo befanden ſich die un⸗ glücklichen Männer in höchſter Gefahr ſkalpirk zu werden. — Eine ſchöne Stilblüthe lieferte der„Frankfurter General⸗ Anzeiger“ in ſeiner Nr. 9. Es heißt dort:„Mitarbeiter freiſinniger Blätter waren es zumeiſt, die durch Enthüllungen ſich die Sporen der kapitoliniſchen Gänſe zu erwerben trachteten, oder von dem Dunſtlreik um Bebel benebelte Staaisretterr.. Nach und nach enl⸗ nahe, bekam das Uebergewicht und fiel kopfüber hinein, wö,/ an Kopf und Bruſt derart berbrüht wurde, daß es den fi baren Schmerzen bald erlegen iſt. * Kehl, 13. Jan. In der vergangenen Nacht hatte hier 1 heftiger Sturm gewüthet. Derſelbe hat mancherlei Unheil a gerichtet. An zahlreichen Häuſern wurden Ziegeln von de Dächern geworfen, und das iſt noch das wenigſte, was der lo. gelaſſenen Windsbraut zur Laſt fällt. Auf der Landſtra zwiſchen der Kinzigbrücke und dem alten Bahnhof wurde ein Baum umgeriſſen und über die Straße geworfen, ſodaß Fuhr⸗ werke nicht mehr verkehren konnten u. der hieſige Straßenmeiſten genöthigt war, mitten in der Nacht das Hinderniß beſeitigen zuf laſſen; im Eidelſchen Biergarten wurde eine Silberpappel ab⸗ geriſſen und ſtürzte auf die alte, nicht mehr benutzte Kegelbahne deren Dach ſie einſchlug. Im Hafengelände wurde das Dach einenß Hütte abgehoben, den darin nächtigenden Arbeitern zur unlielſ ſamen Ueberraſchung; im Garten des Joh. Baumert in Dorf 5 Kehl wurde ein Birnbaum entwurzelk. Ferner ſoll in Willſtätt ein Tabakſchuppen umgeriſſen worden ſein, Vfalz, Pelſen und Uingebung. 6 * Audwigshafen, 13. Jan. Aus München melden die„M. N. Nachr.“, daß der frühere Kreisthierarzt der Pfalz, Friedrich Groß, der dort ſeit 1896 im Ruheſtande lebte, am Dienſtag im Alter vongß 67 Jahren am Herzſchlag geſtorben iſt. *Zweibrücken, 13. Jan. Eine harte, aber verdiente Straff verhängte die Strafkammer über den Häuer Schneiſer von Jägers burg. Er hatte am 16. November vor. Is. auf Grube Frankenholz den Förderkorb hinabgelaſſen, ohne das vorſchriftsmäßige Abfahrts⸗ ſignal abzuwarten. Der Förderkorb erfaßte einen ahnungsloſen Häuer 2 und zermalmte ihn. Der Angeklagte wurde wegen fahrläſſiger? Tödtung zu einem Jahr Gefängniß verurtheilt, 8 * Großgerau, 18. Jan. Durch den Bau einer großen Belcke bei Trebur war es nöthig, den in den Rhein fließendeß * 1d Landbach zu ſperren u. zwar geſchah dies ſchon vor Weihnachteß an der ſog. Rennbrücke zwiſchen hier und Wallerfdten. Durg die Stauung ſammelte ſich eine ſolche Menge Waſſer an, vaß diz 2 großen Neuwieſen zu Weihnachten für Schlittſchuhläufer ein Bahn von ſelener Größe boten. Geſtern wurde nun, um bei dem anhaltenden Regenwetter einer eventuellen Ueberſchwemmung vorzubeugen, der Damm vor der Rennbrücke geöffnet. Durch den gewaltigen Wafferdruck ſeit Wochen, man hatte nämlich dit Brücke mit zum Abſperren benutzt, hatte aber jedenfalls die Briicke ſchon ſtark gelitten und ſo kam es, daß dieſe beim eeſe Anprall der Waſſermaſſen zuſammenſtürzte. Durch den Zuſam⸗ 0 menbruch der Rennbrücke iſt faſt der ganze Verkehr zwiſchen Oppenheim und hier gehemmt, den nur der Perſonenverkehr und leichtere Wagen können vermittelſt eines Feldweges über eing Brücke in Wallerſtädten geleitet werden, während beladene Wageß t vielfach nur über Mainz hierher gelangen können. Mit dem z Bau einer Nothbrücke dürfte jedoch umgehend begonnen werden 9 * Frankfurt, 13, Jan. Im Hauptbahnhof beſichtigten e 8 eeegeern geſtern mehrere höhere Eiſenbahn⸗Beamte der Königlich Eiſenbahn⸗Direktion die Geleisanlage. Es handelt ſich la „Irkf..“ hierbei darum, daß weitere Schnellzüge von und eaſ Hamburg und von und nach Berlin, welche ſeither hier endigter und Anſchluß mit der Main⸗Neckar⸗Bahn hatten, weiter direk 2 bis Baſel durchgeführt werden ſollen. Dieſelben ſollen 10% 0 — ſcheinlich von hier ab über die Strecke der ehemaligen Heſſiſchen Goddelau, Biblis oder über Mainz geleite wer en. TTTTFTTT F!—— 1 * Freudenſtadt, 18. Jan. Unſere in den Jahreſf 1599—1601 unter der Regierung von Herzog Friedrich voß vertriebenen Evangeliſchen aus öſterreichiſchen Landen gegrün; dete Stadt ſieht heuer auf einen 800 jährigen Beſtand zurüc e Daher ſoll eine in größerem Stil gehaltene Feſtlichkeit veran⸗ ſtaltet werden, für welche zwei Tage in Ausſicht genommen f ſind. Den Glanzpunkt des Ganzen wird ein hiſtoriſcher Feſtzug bilden, für welchen ein hervorragender Künſtler, Profeſſos Bauder⸗Stuttgart, bereits einen Entwurf ausgearbeftet hat, b deſſen Ausführung etwa 1000 Perſonen und 10 Muſikkorpz mikwirken werden. Dieſer Plan wurde den bürgerlichen Collegien vorgelegt, welche die Mittel dazu, 10 000% ein⸗ ſtimmig bewilligten. Der Feſtzug enthält 10 Gruppen aus dei err— lich ſein. Außer einer kirchlichen Feier, einem Feſtbankett u einem Kinderfeſt wird auch die Eröffnung des im Bau beſindlichen Ausſichtsthurmes auf dem Kienberg, des Herze Friedrichsthurms, ſtattfinden, ſodaß zweifellos das im Se 8 — 7 1 850 + — — — 21 — 2 —80 2 7 —5 1 5 — 2 — 7 — 2 — 2 2 0 anlocken wird * ————————— e Elſäſſer⸗Franzöſiſch. Mme. Cscile(zu ihrer Mutter, die k. im Begriff iſt auszugehen): Tu vas en ville, maman, ouf? gelt 5 bringſch mer ſchwarzes ruban mit für ze⸗n⸗ete ceinture; nimmſch f. aber bon dere große gros⸗grain Seid', Pautre'est pas assez forte.. Aber net vergeſſe,'en ai besſon.— Mme. 3.(zu ihren Kindern b Mon Dieu, ces enfants! S Ucheni(Eugenſe) ouplie am Sonnſag 4 ſin parasol im train, daß mer bis zum chef de gare mitſſen gehen, für zu reklamiere. Jetzt kommt der Gamille und hett ſine pargplue im Gymnase gelaſſe!(ſich zu dem Jungen end 555 tu r Las oublis oder iſch er von de andere gargons weggenomme worde? Jn einer Fabrik iſt die vorgeſchriebene Keſſelunterſuchung v vorgenommen worden und das Keſſelreviſionsbuch mit dem Vermerl „Alles in Ordnung, Keſſelſtein nicht vorhanden! dem Landrathsam. ardnungsmüßig zur Beglaubigung borgelegt. Doch der verfügungs, f freudige Landrath nimmt Anſtoß an dieſer offenbaren Mangelhaftig⸗ deit deß Betriebes und ſchreibt unter die Beglaubigung:„Det Tehlend Keſſelſtein iſt balbigſt zu beſchaffen.“ — Eine Lieblingsmode der Newyorker Millionäri i te Zeit die Gärtnerei. Helen Gould, die 5 herrliche 98 Orchideen und Tulpen beſitzt, für die ſie in Holland fabelhafte Preit bezahlte, hat dazu den Anſtoß gegeben. Die ſeltenſten Bluſmen werden don den vornehmen„Gärtnerinnen“ gezüchtet. Natürlich können dazu nicht die vulgären Gärtnergeräthſchaften gebrauchen. Das ha ſich denn auch die Newyorker Goldſchmiede und Juweliere zu Nufß B gemacht. Silberne Gießkannen mit dem Monogramm ihrer Eigen( chümerin werden zu 600 bis 800 verkauft; die Meſſer zum Al, ſchneiden der Weintrauben koſten 40 bis 100%, und gegenwärlig faßh“ riztrt man ein„Gärtnerei⸗Neceſſaire“, beſtehend aus einer kleinen Hark“ 8 einem Spaten und einer Gartenhaue, natürlich Alles aus Silber im Preis von 600 bis 1500. Daneben nimmt das Diamankenfieben immer größere Dimenſtonen an. Der Halsſchmuck, den Georg W. Vanderbilt ſeiner Braut zur Hochzeit ſchenkte, wird auf 600 000 geſchätzt; er beſteht aus fünf enormen Rubinen, die allein faſt 500 000 Mark werth und durch je fechs Diamanten von einander getrennt ſind res im Werth von 1 500 000„1; aber eedet noch Pes Bradley Martin, die eine Garnitur don Rubinen dur 2 Miltonen beſtt * . 24 General⸗ Anzelger. „ ee., . Seite. — E—aunbein, 15— rdunng ichts Maunheim für das 0ß h. Scgeertal 1899. 21 186. Januar. 5 Vormitt 9% J. Str.⸗S. gegen die ledige Luiſe 55 Erbre ags 9 zu, wohnhaft in Waldhof, wegen Kinds⸗ tödtung. von Ha⸗ lo.% Nachmitten 2) J. Str.⸗S. gegen Maurer Bernhard tra Philipy Spong Kckenheim, wegen Nolhzuchtsverſuchs. e elm 1 70 uienſtag, 17. Januar. Fuhr⸗Kum ormitt ihr: 3) J. Str.⸗S. gegen Formſtecher Wilherm 1 15 dait berber von Atadt, wohnghaft in Maunheim, wegen Sittlichkeits⸗ iſtes Jverbrecheng—5 en zuß ide⸗ Nachmjes 4 Uhr: 4) In Str.⸗S. gegen Maſchiniſt Guſtav ab⸗eschurer Marbach a/N., wegen Meineids. Strafe ägers enholz ahrts⸗ Häuer iſſiger 4 Durch ch di⸗ 8 die erſten iſam⸗ iſchen r und eing Bageg den erden tigter lich la. ea digten direkf wahr⸗ ſſchen eleite ahren bvon grün⸗ urück, eran⸗ mmen eſtzug feſſot ceomitee hat ſich in Barcelona Armen an. . Mittwoch, 18. Januar. 8 „Varittags 9 Ubhr: 5) In Str.⸗S. gegen Taglöhner Friedrich 74 cü ninger von Oberbreitach, wegen Sittlichkeitsverbrechens. Vormittags 10 Uhr: 6) Ju Str.⸗S. gegen Margaretha Mitt⸗ nacht von Krensheim, wegen Verbrechens gegen§ 217 St.-.⸗B. Vormittags 11 Uhr: 7) J. Str⸗S. gegen Maria Wolfſtädter ledig von Hetſchbach, wegen Verbrechens gegen§ 217 St..⸗B. Nachmittags 4 Uhr: 8) In Str⸗S. gegen Taglöhner Philipp Straub von Großgartach, wegen Sittlichkeitsverbrechens. Donnerſtag, 19. Januar. Vormittags 9 Uhr: 9) In Str.⸗S. gegen 1. Landwirth Heinrich Römer, 2. Landwirth Hermann Keller, 8. Landwirth Jakob Egner, 4. Taglöhner Emil Roos, alle von Sulzbach, wegen Meineids, Auſtiftung hiezu und Unternehmens der Verleitung zum Meineid. Freitag, 20. Januar. 6 Vormittags 9 Uhr: 10) In Str.⸗S. gegen Bäckergeſelle Michael Adolf Fertig von Preunſchen, wegen Raub und Mordverſuchs. Nachmittags 3% Uhr: 11) In Str.⸗S. gegen die ledige Anna h, wegen Meineids. Samſtag, 21. Januar. Uhr: 12) In Str.⸗S. gegen Cigarrenmacher Vormittags 9 9keit. Nachmittags 4 Uhr: 13) J. Str.⸗S. gegen Zimmermann Friedrich Askani von Wieblingen, wegen Körperverletzung mit tödtlichem Erfolg. Montag, 23. Januar. Vormittags 9 Uhr: 14) In Str.⸗S. gegen 1. Färber Friedrich Brehm von Frankfurt a/., 2. Kunſtwaſcher Johann Brehm von Kulmbach und 8. Maurer Heinrich Bauer von Seckenheim, wegen Körperverletzung mit tödtlichem Erfolg und Betheiligung an einer Schlägerei. Dienſtag, 24. Januar. Vormittags 9 Uhr: 15) In Str.⸗S. gegen Ludwig Rees von Erzingen, wegen Meineids. Tiugesienigkeiten. — Den beſten Rekord auf dertransatlan⸗ tiſchen Fahrt im Jahre 1898 hat, wie die„Times“ ſelbſt zugeſtehen muß, der Lloyddampfer„Kaiſer Wilhelm der Große“ geliefert. Er beendigte die Fahrt von Newyork nach Southampton am 5. Juli 1898 in 5 Tagen 19 Stunden 45 Minuten, nachdem er eine Entfernung von 3146 Knoten durchlaufen hatte. Die Furchſchnittliche Geſchwindigkeit auf der Fahrt betrug 22,51 Knoien in der Stunde. Die ſchnellſte Tagesfahrt machte der Dampfer am 3. Mai; der Durchſchnitt betrug an dieſem Tage 24,2 Knoten in der Stunde, der durchlaufene Weg 880 See⸗ meilen. Die„Times“ tröſtet ſich vorläufig mit der Hoffnung, daß der neue Ozeandampfer in der White⸗Star⸗Linie, welchen am 14. Januar in Belfaſt vom Stapel laufen ſoll, den„Kaiſer Wilhelm! demnächſt ſchlagen werde; er erhält eine Länge von 704 Fuß(13 Fuß mehr als der„Great Eaſtern“) und eine Trag⸗ fähigkeit von 17,000 Tonnen. Uebrigens hat der Kaiſer dem „Norddeutſchen Lloyd“, wie wir geſtern ſchon gemeldet, Glück ge⸗ wünſcht. — Entſetzliche Verheerungen hat das Tropen⸗ fieber auf Kuba unter den ſpaniſchen Truppen, die ſich auf dem Ricktransport nach dem Mutterlande befinden, angerichtet. Einen kroſtloſen Eindruck gewährte der kürzlich in Barcelona (ingetroffene Truppen⸗Transport⸗Dampfer. Der jammervolle Zuſtand der Leute hat förmlich Empörung erregt. Die Mann⸗ 5 Johaun Konrad Bühler von Hockenheim, wegen Verbrechens gegen ie Si *ſchaften waren auf dem Schiffe wie die Häringe zuſammen⸗ gebpfercht. Von 1100 Mann ſind über 800 krank an Land ge⸗ bracht worden. Es war ſchrecklich, zu ſehen, wie die Kranken ſich an Land ſchleppten. Die meiſten von ihnen mußten ſofort ins Hoſfital gebracht werden. Unterwegs ſind 67 Mann geſtorven, und jeden Tag wurden Leichen ins Meer geworfen. Von den Heimgekehrten wurden an 400 Mann in Bahren nach dem ſtädt. Hoſpital gebracht, an 200 haben im Invalidenhauſe Unterkunft gefunden. Alle Leute waren ſchrecklich abgemagert. Ein Hilfs⸗ ſofort gebildet und nimmt ſich der — Eine ſonderbare Angelegenheit wird in Leipzig viel beſprochen. Vor einiger Zeit ſtarb dort ein reicher rufſiſcher Unterthan, Namens Ritter, ein Sonderling, der in den vernehmſten Reſtaurants und Cafss verkehrte, eine Taſſe Kaffee, ein Glas Milch u. ſ. w. mit 20 bezahlte, verſchiedene andere kleine Neigungen fürſtlich beglich und dabei in faſt bettelhafter Kleidung umherlief. Als Ritter geſtorben war, fand man in ſeiner Wohnung zwar allerhand alte Sachen und Hinterlegungs⸗ ſcheine verſchiedener Banken in Frankfurt, Berlin und Peters⸗ burg, aber kein Geld. Nun war Ritter mit der Familie eines Leipziger Buffetiers befreundet geweſen und bei demſelben er⸗ ſchien vor Kurzem in Vertretung der Erben Ritters der hieſige zu ruſſiſche Konſul v. Oſtrowsky in Begleitung zweier Kriminal⸗ Hoftheater Karlsruhe: W. und der Sängerkrieg auf Wartburg“. beamten und verlangte die Herausgabe der Werthpapiere, die er von Ritter in Beſitz habe. Nach kurzem Zögern brachte der Buffe⸗ kier eine Kaſſette mit Staatspapieren im Werthe von einer halben Million Mark, die ſofort mit Beſchlag belegt wurde. Der Buffe⸗ ktier behauptet, daß er das Geld von Ritter geſchenkt erhalten und 0 ſchon 20 000% davon weggenommen habe, die man bei einem bieſigen Banquier hinterlegk fand. Gegen den Buffetier iſt Un⸗ Aterſuchung eingeleitet. lenter, Ruuſt und Miſrenfchaft. Spielplan des Groſßßh. Hof⸗ und Nationaltheaters in in der Zeit vom 15. Jan. bis 22, Jan. Sonntag, 15.: Moutag, 16.: Volksvorſtellung: „Die Walküre“. Brlünuhilde: Frau Cäeilie Mobor als Gaſt, (B) Hofgunſt“. Dienſtag, 17.:(Aufgeh. Abonnem.) orſte„Das Nachtlager in Granada“. Mittwoch, 18.: „Siegfried“. Brüunhilde: Frau Cäeilie Mobor als Gaſt. Donnerſtag, 19.:(B)„Großmama“,. Freitag, 20:(4) Neu einſtudirt: 22ſchenbrödel⸗ Sonntag, 22.:(B)„Götterdämmerung“, Brünnhilde: Frau Cäcilie Mohor als Gaſt. a) Im Spielplan des Großh. Hoftheaters in Karlsruhe. Sountag, 15. Januar:„Tannhäufer Dienſtag, 17.:„Cornelius „Des Meeres und der Liebe Wellen“, „Fra Diavolo“. Samſtag, 21.:„Emilia Galotti“. „Der Trompeker von Sälkkingen“. Boß“. Donnerſtag, 19.: Freitag, 20.: Huntag, 22.: ‚) Im Theatfer in Baden: Montag, 16. Januar: 15„Am Eude“. Zum erſten Male:„Mein neuer bpon unſeren nſverſiſäten, Der Proßherzog hat dent außer⸗ ordentlichen Profeſſor an der Univerſität Freiburg, Dr. Salomon Reckendorf, die etatmäßige außerordentliche Profeſſur für ſemi⸗ tiſch⸗orientaliſche Philologie an genannter Univerſität und dem außerordentlichen Profeſſor an der Univerſität Heidelberg, Profeſſor Dr. Gattermann, die elatmäßige außerordentliche Profeſſur für organuiſche Chemie an genannter Univerſität übertragen. Shakeſpeare in der Auklion. Letzte Woche wurde auf der Sothebyſchen Bücherauktion in London ein Exemplar der erſten Folioausgabe der Shakeſpeareſchen Werke von 1628, obgleich nicht gut erhalten, für 31 Pf. St. verkauft. Ein ungewöghnſich großes Exemplar der zweiten Folioansgabe, gleichfalls nicht gut erhalten, brachte 22 Pf. St. 10 8s und die erſte Ausgabe von Lord Tenny⸗ ſons„Gedichte, meiſtens lyriſche(1880)“, brachte 10 Pf. St. Fräulein Elſe Breuer, die jugendlich⸗ dramatiſche Sängerin der Braunſchweiger Hofbühne, iſt von Frau Coſima Wagner unter ſehr günſtigen Bedingungen für die kommende Feſtſpielſaiſon in Bayreuth engagirt worden. Aus London wird gemeldet: Der verſtorbene Baron Ferdi⸗ nand von Rothſchild vermachte dem britiſchen Muſeum ſeine Ein⸗ quecento⸗Sammlung im Werthe von Lſtr. 300,000. de. Mannheimer Kunſtverein. Von den ver⸗ ſchiedenſten Seiten iſt in den letzten Tagen die Ausſtellung des Kunſtvereins beſchickt worden, ſodaß dieſelbe in ungewöhnlicher Reichhaltigkeit das neue Jahr begann. Wie Glück verheißend zieren die Ausſtellung gleich zwei Werke eines der hervor⸗ ragendſten Meiſter unſerer badiſchen Kunſt. Ferdinand Kellers überaus fein empfundenes Bild„Die heilige Cäcilie“ und ſein in jedem zutreffend ausgeſprochenes Bismarckportrait beweiſen deutlich, daß dieſer Meiſter in intimerer Auffaſſung menſchlicher Charaktere ſo Tiefes und Schönes bietet, daß er auf jede phantaſtiſche Ausgeſtaltung großer Allegorien gar wohl verzichten könnte, ohne irgend etwas von ſeiner künſtleriſchen Be⸗ deutung zu verlieren. J. Marx, ein junger badiſcher Künſtler, wagt mit einem großen Gemälde aus dem Arbeiterleben einen energiſchen Sprung in die volle Modernität. Das Bild iſt von ungewöhnlicher Kraft der Darſtellung, flott und doch ſicher gemalt und ſchildert uns einfache Arbeitsleute, die nach ſchwerer, heißer Thätigkeit im kühlenden Schatten eines Baumes ihr wohlverdientes Mittagsmahl verzehren. Das Bild machte be⸗ ſonders auch durch die trefflich ausgeführte Landſchaft mit ihrer Fernſicht über das in hellem Lichte glänzende Dächermeer der Stadt, die ſich hinter den auf einer Anhöhe befindlichen Arbeits⸗ leuten ausbreitet, auf der letzten Münchener Kunſtausſtellung im Kgl. Glaspalaſt nicht geringes Aufſehen und verdient des⸗ halb in der Heimath des Künſtlers nicht weniger Beachtung und Anerkennung. Ein willkommener Beitrag zur gegenwärtigen Ausſtellung des Kunſtvereins iſt auch ein mit Paſtellſtift graziss gezeichnetes Kinderbildniß unſeres trefflichen einheimiſchen Künſtlers Michel Koch. Auch R. Béreny ſtellt wieder zwei flott gemalte, gut getroffene Damenbildniſſe aus und zeigt damit von Neuem, daß er auf dem Gebiete der Paſtellmalerei beſonders heimiſch iſt. Von Franz Stuck enthält die Aus⸗ ſtellung ein für deſſen Kunſt beſonders charakteriſtiſches Bild „Kämpfende Centauren“, die kraftvolle Sinnlichkeit zu etwäs brutalem, doch bedeutendem Ausdruck bringen. Die Ausſtellung von Werken der Münchener Luitpoldgruppe iſt leider nicht voll⸗ giltig geglückt, da nur eine beſchränkte Anzahl der Mitglieder dieſer Vereinigung Bilder geſendet haben und eine Reihe für die Beurtheilung ihres Schaffens weſentliche Werke fehlen. Immer⸗ hin bietet die Collection noch Beachtenswerthes genug. So ſieht man von dem von unſerer Seite ſchon von München aus gerühmten Künſtler Raffael Schuſter⸗Woldan zwei prächtige von zarter Poeſie erfüllte weibliche Bildniſſe. M. Nonnenbruch's„Verklärung“ bietet unter vielem Conventiolellem doch einzelne wirklich ſchön gemalte weibliche Köpfe. eitt is Fodelt ſtellt einen ebenſo tief und ſchön im Colorit gehultenen, wie verſtändnißvoll gezeichneten Studienkopf aus, während Carl Blos ein Genrebild„Schwarz⸗ wälderinnen“ durch den ſaftigen dunklen Ton der Geſammk⸗ ſtimmung zu ungewöhnlich intereſſanter Wirkung zu bringen wußte. F. Gräſſel's Bilder„Enten“,„Am Brünnele“ und „Ein kühler Winkel“ ſind von bewegteſter Friſche und Kraft des Vortrags. Einen farbenſchön wiedergegebenen Lichteffect in einer Gebirgslandſchaft zeigt ein Bild Kunz Meyer's„Die Klamm“ betitelt. C. Hartmann läßt ſeinen immer friſchen Humor an den heutigen und an den alten Deutſchen mit ſeinen Bildern„Sieſta“ und„Germaniſches Idyll“ aus. Gute Land⸗ ſchaften rühren von J. v. Gietl, A. Skrützel, F. Bär, A. Lipps u. A. her. Auf die werthvollen landſchaftlichen Gemälde von Franz Hoch machten wir ſchon von München aus, wo dieſelben im Glaspalaſt ausgeſtellt waren, an dieſer Stelle aufmerkſam. 5 Aeueſte Nachrichten und Felegramme. (Privat⸗ Telegromme des„Geueral ⸗ Anzeigers.)“ Rohrbach, bei Heidelberg, 12. Jan. Der Großherzog und die Großherzogin haben zu der am 22. d. Mts, ſtattfindenden Elnweihungsfeier des im Rohrbacher Schlößchen errichteten Ge⸗ neſungsheims ihre Theilnahme zugeſagt. Da r mſtadt, 14. Jan. Den beiden Kammern der Landſtände ſind vom Finanzminiſterium fünf Geſetzentwürfe über die geplante Reform des Staatsſteuerweſens zugegangen. Sie betreffen die Ab⸗ änderungen des zur Zeit beſtehenden Einkommenſteuergeſetzes, die Reform der Vermögensſteuer, die Einführung einer ſtaatlichen Klaſſen⸗ lotterie, einen Geſetzentwurf über die Weinſteuer ſowie einen über die Nach der Begründung der Vorlagen ſollen Grund⸗ ewerbe⸗ und Kapitalrentenſteuer aus dem Syſtem der direkten Steuern ganz ausgeſchieden werden. Um den Einnahmenausfall zu decken, wird beabſichtigt, die größeren Einkommen etwas höher zu beſteuern und dabei die Progreſſton nach oben zu verſchärfen. Ein Geſetzentwurf, die Reorganiſation der Gemeindeſteuern betreffend, ſoll den Ständen in Kürze zugehen. Berlin, 14. Jan. Die Meldung, daß der frühere Kreuz⸗ zeitungsredakteur Frhr. v. Hammerſtein bereits aus dem Zucht⸗ hauſe entlaſſen worden ſei, bewahrheitet ſich nicht. Der Geſetzentwurf bezüglich der Beſteuerung der Waarenhäuſer 11 7 dem preußiſchen Landtage noch in der bevorſtehenden Tagung zugehen. Eine deutſche Nyaſſa⸗Geſellſchaft iſt in der Gründung begriffen; dieſelbe ſoll die Einrichtung des Transportverkehrs auf dem Wege Zambeſi⸗Nyaſſa und ſodann die Beſiedelung des Konde⸗Landes in Angriff nehmen. Ueber den Sturm treffen aus vielen Gegenden noch neue Nach⸗ richten ein. In Gotha ſtürzte der Neubau des Konzerthauſes Wilhelmshöhe ein, in Ilversgehofen eine im Bau begriffene Fabrik. Im Thüringerwalde und im Harz entſtanden große Verheerungen durch Baumbruch. In Wien und Umgegend wurden viele Perſonen verletzt, ein Mann wurde getödtet. In Naumburg ſtarb in der bergangenen Nacht der Land⸗ tagsabgeordnete und frühere Reichslagsabgeordnete Dr. Pieſchel an einem Gehirnſchlage.— Auf ſeinem Gute Vanſelow bei Demmin in Pommern ſtarb der frühere Reichstagsabgeordnete Landſchaftsrath Irhr. v. Malgahn. FBerlin 14. Jan. Det Fafſer fuht geſtern bei dem ruſ⸗ ſiſchen Botſchafter Graf von Oſten⸗Sacken vor. 1 Berlin, 14. Jan. Der Vizeadmiral z. von Kall iſt vorgeſtern in Wernigerode geſtorben. Leipzig, 14. Jan. Die in den Blättern verbreiteten Mit⸗ theilungen über die Unterſchlagungen bei der Berliner Geſchäfts⸗ ſtelle des Verbandes der deutſchen Handlungsgehilfen ſind ſtark übertrieben. Das Defizit beträgt nur 7000 Mark. „Paris, 14 Jan. Der Richter Grosjean wurde durch ein Schreiben des Juſtizminiſters Lebret aufgefordert, vor dem us⸗ ziplinarhof für richterliche Beamte zu erſcheinen wegen ſeiner Haltung in der Angelegenheit Bard⸗Piequart. Grosjean ſpricht in einer Zuſchrift an die Zeitungen ſein Erſtaunen aus, daß er noch nicht hinſichtlich jenes Schreibens verhört wurde, welches er Freitag an die Kanzlei des Disziplinarhofes richtete, und worin er eine Thak⸗ ſache berichtet, welche zur Kennzeichnung der Rolle Piequarts nützlich ſei. Paris, 14. Jan. Dem„Matin“ zufolge, ſteht das Ende der Reviſionsenquste bevor. Nur noch die Zeugenausſage Eſter⸗ hazh's iſt ausſtändig, welcher jedoch kaum nach Paris kommen werde. Die Kriminalkammer werde erklären, es ſei thatſächlich Verrath geübt worden. Es beſtehe jedoch kein Beweis für die Schuld Dreyfus', da das Bordereau nicht von ihm ſei. Dreyfus würde vor ein neues Kriegsgericht geſtellt werden. Wie aus den jüngſten Briefen Dreyfus' hervorgeht, vermeint er, die Reviſion ſei auf die Initiative des Generalſtabs zurückzuführen, und dankt Boisdeffre ſowie deſſen Kameraden.— Beaurepaire erklärt im „Echo de Paris“, ſeine Enthüllungen hätten verhindert, daß dit Kriminalkammer die Unſchuld Dreyfus' proklamirte, welcher nunmehr vor ein neues Kriegsgericht verwieſen werden müſſe.— Dem„Cri de Paris“ zufolge befindet ſich unter den, Picquart zugegangenen Viſttenkarten auch eine ſolche der Kaiſerin Eugenie. — Die Generalſtabsblätter erklären, daß Eſterhazy keineswegs der Contreſpionage angehörte. London, 14. Jan. Die„Morning Poſt“ berichtet aus Paris: Nach Petersburger Meldungen, die aus ſonſt gut unterrichteter Quelle ſtammen, iſt zwiſchen Rußland und dem Emir von Afghani⸗ ſtann ein Bündniß am 3. Januar unterzeichnet worbden Madrid, 14. Jan. Nach hier eingegangenen Depeſchen beherrſchen die Amerikaner auf den Philippinen nur das Gebiet der Manilabai. Das Uebrige mit Ausnahme von Mindanao, wo die Spanier bleiben, iſt in der Gewalt der Aufſtändiſchen. Die amerikaniſchen Freiwilligen ſind durch das Klima und ſchlechte Nahrung entmuthigt, und bekunden das Verlangen, nach Amerika zurückzukehren. Athen, 14. Jan. Morgen erſcheint der Kriegsbericht des Kronprinzen. Derſelbe umfaßt 400 Seiten und ſchreibt die Ver⸗ antwortung für die Niederlage dem Mangel an Organiſation, den ſchlechten Vorbereitungen und den Fehlern einiger Befehls⸗ haber zu, die ſeine Befehle nicht ausgeführt haben, namentlich der Weigerung Smolenskis, nach Domoko zu kommen. Wangeroog, 14. Jan. Heute wurde bei Wangeroog Kapitän William und 6 Perſonen des geſtrandeten engliſchen Schooners durch das Stationsrettungsboot„Fürſt Bismarck“ gerettet. J — —— MHannbeimer Getreide- Wochenbericht vom 14 Januar. Seit unserem letzten Berichte hat sich kaum eine Aenderung vollzogen. Das Angebot von Amerika erhielt sich ungefähr auf gleicher Höhe, aber es bleibt auffallend, wie wenig drängend das- selbe ist. Argentinien, das den Hauptdruck auf Weizen aus⸗ üben sollte, bleibt sehr zurückhaltend. Das stets sinkende Goldagie letzte Notirung vom 11. Januar 104.80— mag die Hauptschuld daran tragen. Die letzten Kabelberichte von Buenos Ayres verlangen Mk. 134.— für fag Januar/Februar Abladung, während die Zwischen⸗ hand eher etwas billiger ist. Von Russland und den Donauländern haben wir nichts neues zu berichten; diese beiden wichtigen Ausfuhrländer bleiben unseren Märkten fast ganz fern. Roggen bleibt unverändert fest in ausländischen Sortenz pfälzer und hessiscber Roggen ist etwas reichlicher ausgeboten. Gerste. Futtergerste bleibt fest; Braugerste ziemlich un- veründert. Hafer in ausländischer Waare schwaches Angebot; inländische Waare fehlt. Mais etwas abgeschwächt. Die heutigen Notirungen sind; Weizen. Bed Winter II M. 140 7 Kansag II 5 182—184 Hard Duluth I 4 150 Walla Walla 1 134 Nicolajeff 9*—9 p„ 185—142 2 55 10p—10p.„ 147—163 Theodosia 10 pud„ 155—157 „ 10 p 10/18„ 162—170 5 Jaxonska,„ 143—146 Neuer Laplata,„ 134—185 8 Roggen. Nicolajeff,„5 120—125 85 7 Donau„ 122—124 10 amerikanischer Western„ 124—125 45 Gerste, russische Futtergerste„ 95—96 85 Hafer. russischer„ 117—132 5 zmerikanischer weisser„ 122—124 Mais Mixed, altes„ 88—89 45„ neues p. Januar„ 86—87 Laplata tale quale„ 88—89 Pfülzer Weizen M. 18¼ 7 5 175 10 per 100 Kile raugerste, er 17/—18¼ j Hlafer badischer„ 16½—16 Tabak. 13. Jan. Geſtern wurden hier 800 Zentner Tabak zu 28 Mk. pro Zenkner verkauft. Der Reſt mit etwa 400 Ztr, wurde noch zu 25 Mk. pro Zentner verkauft. Kork, 18. Jan. Hier wurde Tabak verkauft um den Preis von 25 bis 27 Mk. pro Zentner. Hopfen. Nürnberg, 18. Jan. Mit Beginn des neuen Jahres hat die Stimmung am hieſigen Markte wieder mehr an Feſtigkeit gewonnen, der Berkehr im Allgemeinen iſt zwar mangels Exportes als ruhi zu bezeichnen. Der Geſammt⸗Wochenumſatz beträgt annähernd 1 Ballen für Kundſchaftsbedarf. Da Lagerbeſtände nur mäßige und die Zufuhren zum Markte unbedeutende ſind, iſt auch die Auswahl eine beſchränkte, ſo daß Eigner mit ihren Forderungen mehr durche dringen. Es läßt ſich demgemäß in der nun abgelaufenen Woche eine weitere Preiserhöhung von mindeſtens 5 Mk. per Ztr, konſta⸗ tiren. Schlußſtimmung ſeſt. Sammlung zu Gunſten des Balentin Will von Hemsbach. Transport 45 M. Von G. B. 5., Zuſammen 50 M Zur Entgegennahme von weiteren Gaben iſt ſtets gern berelt Die Exped. des General⸗Anzeigers. 8 Hammer Cognac Vorzügliche Marke 15667 Niederlagen sind durch Plakate erkenntlich. 4. Selte Seneral⸗Anzeiger⸗ 2 1 Pariſer Brief. (Nachdruck werboten.) Die Zeit der Maskenaufzüge iſt angebrochen. Der parla⸗ mentariſchen Maskerade, die heute mit der Wiedereröffnung der Kammer beginnt, iſt der glänzende Erfolg ſo gut wie geſichert. Der wirkliche oder angebliche Bard⸗Picquart⸗Standal im Kaſſationshofe, der zur Freude aller Antidreyfusarde um eine derdächtige Sympathie zwiſchen einem oberſten Richter und einem Zeugen nachzuweiſen, und dadurch einen ſchwarzen Fleck auf die Unparteilichkeit des Kaſſationshofs zu werfen ſchien, der ſenſationelle Rücktritt des Generalprokurators Beaurepaire und eine darauf bezügliche Interpellation, das ſind wirkungsvolle Momente, geeignet die Intrigue zu verſchärfen und das Intereſſe zu beleben. Aufzüge dieſer Art, wenn ſie auch während eines großen Theils des Jahres ſtattfinden und trotzdem die politiſchen Masken und Koſtüme im Wechſel der Kabinete ſtets die gleichen bleiben— erfreuen ſich doch heutzutage eines beſſeren Erfolges, als die wirllichen und für Sinnengenuß berechneten Masken⸗ bälle. Der große Opernball am letzten Sonnabend kann als Beweis dafür gelten. Er iſt ſchon ſeit Jahren nicht mehr die Verkörperung der Luſt, des Genuſſes und des ſprudelnden Geiſtes, wie er es zu jener guten alten Zeit geweſen, die uns aus Gavarni's Bildern ſo anregend anmukhet; er iſt nur noch ein nach traditionellem Uebereinkommen alljährlich ſtattfindendes Galafeſt des Prinzen Karneval, das, wie alle Galavorſtellungen im der Langeweile ſeine Hauptcharakteriſtik findet. Der„mardi gras“ und der„mi⸗careme“ ſind demokratiſche Feſttage, an denen Seine Majeſtät zum Volke hinabſteigt, ſich von einem fetten Ochſen fahren läßl und eine Mäſcherin zur Königin erhebt. Am Opernball aber hält er großen Hof; er hat ſeine Geſetze, ſeine Unterthanen, und wie die Könige von dazumal auch ſeine Narren. Doch ſind die letzteren weniger geiſtreich. Sie ver⸗ ſtehen es nicht mehr, durch geheimnißvolle Worte zu intriguiren, durch Abfeuern von Geiſtesfeuerwerken die Lacher um ſich zu ſchaaren, oder die erſten Kapitel eines intereſſanten Romans borzuführen, wie ſich deren ſo viele abſpielten, unter dem „Stundenzeiger der Glücklichen“— der berühmten Uhr, unter der auf früheren Opernbällen die Liebeszuſammenkünfte ſtatt⸗ fanden. Die maskirten und unmaskirten Narren des letzten Opernballes begnügten ſich mit„naiven“— wenn auch nicht unſchuldsvollen Spielen. Das„Hutſpiel“ z.., welches darin beſtand, die Cylinderhüte vom Balkon in das Orcheſter herunter⸗ zuwerfen und die wieder hinauffliegenden aufzufangen, nahm mehr die Kopfbedeckung als den Kopf des Spielers her; mit gutem Willen konnte man ſchon einen allegoriſchen Gedanken in dem„Fiſcherſpiel“ herausfinden. Von den Logen aus neckten mit Angeltuthen bewaffnete Damen eine Schaar von unten ſtehenden Herren, die ſich unter poſſirlichen Sprüngen und Grimaſſen bemühten die herunterhängenden Fiſchchen mit dem Munde aufzufangen. Auch die Farbenpracht und die myſteribſen Manm Weiß war diesmal die herrſchende Farbe, dem nut der Glanz der Stoffe und der verſchwenderiſche Spitzenreichthum Pracht ver⸗ lehen. Und endlich gab es auf dieſem Maskenball eigentlich nur ſehr wenig Masken; die demi⸗mondaines— die ſonſt das größte Maskenkontingent lieferten, verzichten darauf, da ſie zu „gründlich“ betannt ſind, als daß ihnen eine Maske Schutz ge⸗ währen könnte. Aber während die Theilnehmer dieſes Gala⸗ feſtes gähnend dem Ende entgegenſehen, behält der Opernball in der Einbildungskraft der Menge noch immer den ungeſehenen und nur geahnten Zauber einer Walpurgisnacht, mit ihrem Hexenſabbath, den Höllentänzen und den tollen Orgien der Phrynen. Die ganze Nacht hindurch drängt ſich auf dem Opern⸗ platze die Menge, um ſich all den Wundern nahe zu fühlen und die Nuffahrt der„Berühmtheiten“ zu beobachten. Dieſer äußere An⸗ blick des hell erleuchteten Operngebäudes, der impoſanten Flucht der elektriſchen Bogenlampen die ganze Avenue de 1Opera ent⸗ lang und des mitten in der Nacht hier herrſchenden Lebens, ent⸗ ſpricht wirklich dem Rufe einer Lichtſtadt. Und doch gibt es in dieſer Lichtſtabt Gegenden, und zwar unter den am dichteſten be⸗ wohnten, wo es gefährlich iſt, nachdem das Tagesgeſtirn er⸗ loſchen, über die Straße zu gehen, ja ſogar im Geſchäftslokal ſeinen üblichen Beruf auszuüben. So geriethen geſtern die Ein⸗ wohner der Stadigegend Clichy und St. Quen in höchſte Auf⸗ regung, als ſie erfuhren, daß um zehn Uhr Abends, eine Krä⸗ mersfrau in ihrem Laden, faſt unter den Augen der zahlreichen Hausbewohner und der vielen benachbarten Krämer, auf grau⸗ ſame Weiſe ermordet und ausgeraubt wurde, ohne daß während des Mordes und unmittelbar nachher etwas mehr beobachtet worden wäre, als die Anweſenheit dreier Individuen vor dem Laden. Neben der materiellen Dunkelheit findet man aber auch in der Lichtſtadt geiſtiges Dunkel und zwar gerade dort, wo man helles Licht erwarten dürfte, Seit lange ſchon verlautete es, daß der bekannte Schriftſteller Huysmaus ſich aus dem Weltleben zurückziehen wolle, um ſich ganz der Frömmigkeit zu widmen; ſeit Kurzem aber erſt iſt es bekannt, daß er ſeine treue Dienerin mit ſich nehmen werde, und daß dieſe einfache, ältliche Bäuerin, die ihm gewiſſenhaft die Wirthſchaft beſorgt, zugleich bei ihm die Stelle einer Muſe und begeiſterten Prophetin einnimmt. Sie hat ihn nicht etwa mit ihrer Milch genährt und iſt ihm nicht auch auf geſchäftlichem Wege durch ein Bureau zugekommen, er erbte ſie vor drei Jahren von einem Freunde, bei dem ſchon Gott ſelbſt die Vermittlungsdienſte übernommen hatte. Denn dieſe Bäuerin, die ſich Johanna d Arc zur Schutzheiligen wählte, hat auch wie jene Viſionen und hört göttliche Stimmen, die ihre Handlungen lenken und ihr Miſſionen auferlegen. In Aus⸗ übung einer ſolchen Miſſion kam ſie in's Haus eines mit Huhs⸗ maus befreundeten Schriftſtellers, um ihn während einer Krank⸗ heit zu pflegen; ſie verwandelte langſam ſein Haus in einen Tempel, in deſſen frommer Gemeinde Huysmaus bald der eif⸗ rigſte wurde. Und als ſie nach dem Tode ihres erſten Herrn in Huysmaus Dienſte überging, da vollendete ſie die geiſtige Wand⸗ ſchwarzen Dominos ſind aus den Maskenbällen verſchwunden. Alademische Forträge II. Cyklus. Dlenstag, 17. Januar, Abends 8½ Uhr im Stadtpark-Saale. 1. Vortras des Herrn Universitätsprofessors Dr. E. Gothein, Bonn über: „le Entstehung der Börse und dor einzelnen Bötsengeschäfts“ Einktrittskarten à NM..— zu den noch stattfindenden Vorträgen sind auf dem Büreau des Haufmänmnischen WVereius und in der Kunsthandlung des Herrn Th. Sohler uu haben. 11052 Die Saalthüren werden präeis 8% Uhr geschlossen. Kaufmännischer Verein. Börsen-Vorstand. Handelskammer für den Kreis Mannheim. Pr ASIN Sonntag, 15. Januar 1899, Abends 8 Uhr Familien-Abend wozu die verehrlichen Mitglieder einladet. 11255 Der Vorſtand. 7 parxt., zu Süngerhalle. Vorſchläge für Einzuführende belieben im Lokale 2, 10, abgegeben zu werden. Schluß der Kartenausgabe 25. Januar. SSsoseessse Wfahrer⸗Verein Maunheim. Clubs hiermit freundlichſt eingeladen ſind. Katten ſind in unſerem Vereinslokal„Hotetl 3 Glocken⸗ ſowie bei unſerem erſten Schriftführer, Herrn K. Mitſert, P 8, 3½ haben. 11000 Ohne Karten iſt der Zutritt nicht geſtattet. Scgggg lung des letzteren, und machte aus dem flotten, ja verderbten Samſtag, 28. Jannar 1899, Abends 8 Uhr Maskenball in den Räumen des„Badner Hoſe s/ wozu wir unſere verehrlichen Mitglieder, ſo⸗ wie Freunde des Vereines ergebenſt einladen. Der Vorstand. 10867 Panorama am Friedrichsring. Colossal-Rundgemälde Gefecht bei Nuits. Täglich geöffnet von ½3 uhr Morgens bis zur ein⸗ tretenden Dunkelheit, Weltmanne einen frommen Golfdenechf 2 keit werden im Vaterlande des Mftheis gehoben. So berichtet man allteror Eduard Hervs ſei als wahrer Ehriſt heiligen Sakramente verlangt und unmft ſeinen Körper auf den Erdboden leg ben ſeiner Kindheit ſo iſt er auck ſeiner Jugend treu geblieben. S Thätigkeit fällt in die Jahre 186 Jahre 1867 das erſte wirklich opp N Kaiſerreiches,„Journal de Paris“, und wüd 9 5 g lemif und die Feande bald warmen Eifer ſeiner Polemik und die Eleganz weiſe zu dem anerkannten Kämpfer für Monarchie, um, als das republikaniſche R rather der Prinzen v. Orleans zu werden. ge neration kennt ihn nur als Begründer und Leite in welchem er zu Gunſten des Grafen von Paris, un Herzogs von Orleans, den Kampf gegen die Republik f Vie Fälle religibſer Sammlung ſind vielleicht nur eine Reaktion gegen die Verderbtheit des Pariſer Lebens, die ſich wie giftig Eiter in den nationalen Organismus hineinfrißt und auf deſſeg Oberfläche in immer friſchen Skandalen zum Vorſchein kommt Das Ende dieſer, mehr oder minder bedeutungsvollen, immer viel beſprochenen Skandale ſpielt ſich gewöhnlich im Ge⸗ richtsſaale ab. Die letzte Woche brachte eine reiche Ernte. Deh größten Lärm machten— wegen der ariſtokratiſchen Stellung der Angeklagten— ein Ehebruch und ein Verldumdungsprozeß Der erſtere gab der Gräfin Trezza de Muſella Gelegenheit, ſich zu überzeugen, daß man nicht nur für den eigenen Kammer⸗ biener kein großer Mann, ſondern auch für ſeine Kammerfraußi keine anſtändige Dame ſein kann. In der That wurde Gräfin Muſella während drei Stunden von ihren geweſenen Pierg e und Kammerfrauen verſchiedener Ehebrüche beſchuldigt. Diler Sache gewann an Intereſſe, als unter den„Mitſchuldigen“ auchſſele der aus der„Affaire“ bekannte Kommandant Panizzardi auftrat. Als es ſich jeboch herausſtellte, daß auch der Kläger, Graſßer Muſella nicht rein wie friſchgefallener Schnee ſei und die Zeugenf K gegen ſeine Frau bezahlte, wurde die Verhandlung zur weiteren Unterſuchung verſchoben. Der Prozeß ſwegen Verläumdung wurde von—85 ebenfalls in der Affaire betheiligten Senator Trarieux gegen die Schriftſtellerin„Gyp“(Gräfin Martel) anhrne geſtrengt und gewonnen. Sie wurde zwar dafür, daß ſie den Se⸗ 2 nator in einem ihrer Werke beleidigte, zu einer Geldſtrafe ver⸗ urtheilt, doch benützte der Präſident des Tribunals die Gelegen⸗ heit, um der Gräfin eine Reklame zu machen; er hob nämlich hervor, daß„der Ruf, deſſen ſich die glänzenden und geiſtvolleß Werke der Dame erfreuen, und die ungeheure Anzahl der Exem⸗ plate, in denen ſie ſich verbreiten“, berückſichtigt werden müſſe, Eine Reklame aus ſolchem Munde und von der Richterkribüngge herab iſt ſchon die 5000 Fres. Strafe wertg.. frr 5 lusdrucks dkonſtitutionellalle 2 1 ſatze giel g flür Vefein e 1808. Lommis von (Kaufmänniſcher Verein). Hamburg, Kl. Bäckerſtraße 32 oſtenfreie ee ee Penfions⸗u Krankenkaſſen,.ſ. m Ueber 56090 Aungehörige; über 71000 Stellen vermittelt⸗ In ſses wurdef 10 036 Mitz glieder und Lehrlinge auſge⸗ nommen, ſowie 6037 Stellen beſetzt. Die Mitgliedskarten für 1699 und die Quittungen der verſchiedenen Kaſſen liegen 72511 Samstag, den 28. januar 1899, Abends 8 Uhr Kaiser- 0 2, 10/I1 gegenüb. Geöffnet von Morgens 10 bis Abends 10 Uhr; Deutsch-Ost-Afrika Dar-eg-Salnam Bagamoye, Sandauie, Panganie ste. zur Einköſung bereit Der Einktritt kann täglich en folgen; Beitrag 8 M. 11138 eſchäftsſtelle in Mann⸗ heim bei Herrn Eugen Bauer im Hauſe(Stöck& Fiſcher) „15. Vereinstokal Hötel, Drei Hlocken“ Irtiwillige kenerweht Panorama dem Café⸗Imperial. 11285 im kleinen Saale des Saglban 2 Nasfen Hull. 5 wozu unſere verehrl.Mitglieder mit 5 5 Familien, die werthen Damen unſeres Vereſns mit ihren Augehörlgen, ſowie Freunde und Gönner unſeres 32 Der Vorstand. Ilenographen⸗Verein Slolze⸗Schreh. * Unsere bieher gebauten Anlagen stehen Jedermann Wir eröffnen demnächſf wieder einen neuen 11210 Gebr. Körner ⸗ Anfängerkursus ee in der Vereinfachten eeeee Stolze⸗ Schrey) und bitten verehrliche Intereſſenten, ihre inmeldungen ren Hauptlehrer Phil. ſe 2. Querſtraße 15, zu richten. Der Kurſuspreis beträgt einſchließlich Lehrmittel 10 Mark. Der Vorstand des Stolze-Schrey, U 6, 3. Velo-Club Mannheim. Sonntag, den 15. Jannar 1899, Nachweis solider Arbeit. bauen Tolefon 1350 elektx. Licht-, Kraft-, Schutztruppe und Karawanenlager u. ſ. w. 55 8666818666 Hpolo-Theater. Sountag: Vorſtellungen an ane. Nachmittags 4 Uhr 5 2 858 jeder Erwachſene ein Kind frei. — Abends 8 Uhr: 3 Letztes Auftreten 5 des grossarligen Erofluungs. Programms. Montag großartiges vollſtändig neues III. Montag, den 18. ds. Mts.) Abends 3½ Uhr 1 Geſellige Zuſammenkunfg — bel Kamerad Maier, Luglaaß R 7, 10. 1120. C. Grünewald, Hauptmang Montag, 16. Jar Abends ½9 uUhrß kameradſch. Zuſammeukunft bel Kamerad Schmitz Mittelſtr. 82. Der Hauptmanu: Battenſtein. 11147 Arb. Forkbild.⸗Verein Maunheim, G 5, 1. Sountag, den 22. Jauuar VBormfttags ½81i uhr findet unſere diesjähr. General verſammlung der E. Hilfs kaſſe ſtatt. Tagesordnuunz: 1125 4 Programm. Zungonszezug usuedte Inz lleiz-& Kochanlagen. uesed nep usqſesusp us Uisfen pun uego Abends von 7 Uhr ab Masken-Ball mit Preisvertheilung in den alten Sälen des Badner Hoſes, wozu wir unſere Mitglieder nebſt Familienangehbrigen und Freunde unſeres Clubs freundlichſt einladen Vorſchläge für Einzuführende wollen ſchriftlich im Vereins⸗ Jpcal H 5, 1 oder bei unſern Mitgliedern Friſeur Jacob Weber, Fs, 21 u. Uhrmgcher Schmitt, 0 5, s unter ge⸗ nauer Adreſſenangabe gefälligſt eingerelcht werden. —Dyne Karte hat Niemand Zutritt. 10252 Der Vorstand. Kaiser-Café-Restaurant R I. 1 Rreitestrasse B 1. 1 Hodern eingeriehtete, freundliche Lokalitäten. Ausschauk von Münchener Augustiner-Eräku, sowWie ff. hell 75505 FErportbier aus dem Brauhaus Frankenthal. Reine Weine. Varzügl, Mittagstisch in u. ausser Abonnement, sowie Diners& Soupers Hochachtungsrol! G. Mühlhans. Hlrisale Schenker& Cle. Mannbeim Binnenhafen (Verlängerte Jungbuschstrasse). 1. Rechenſchaftsbericht, 2. Vorſtandswahl, 3. Wahl der Reviſoren, 4. Verſchiedenes. Um zahlreiches Erſcheinen bitte 11288 Der Vorſtand. Fetrelet? S. Stehsneck, Tannbeig 16, 22. 64136% Berlin W. 8, Sreslan, Kölng Lelpzig, Stuttgart. ZallKball. Aulagen. 26. 20. Auptniederlassung Wien I, Neuthorgasse 7. Französischen Bahnen: Französischen Ostbahn, Ur.J. Schanz AU 53198 Neu patenticta f zer byg. Damenbinde Agentur der 9 praktiſch und me i 1 erli ich. Päris-Lyon- Mittelmeerbahn, aee 4 2 idi all der alleinige Fabrſkant a Orleansbahn und Midi.„ Konigsſtr. 21. 14. nuar., chiedene abe die General⸗Anzeiger 2 Manihem, 15. Jaumr. Amts- und Kreis-Berkündigungsbkafl. Tode Glau⸗ gungen liſt ſche te im 1 eaktion Hetauntwachung. fülr jährig willigen Dienſt beir. e Frühlahrsprüfung zur augn: Die Frühjahrsprüfung Einjährig ⸗frei⸗ ig der Berechtigung jaährig⸗freiwilligen in Rilitär⸗Dienſt wird im Laufe Monats März d. J. ſtatt⸗ iben. Anmeldungen, in welchen das ſuch um eeee 8zuſprechen iſt, ſind ſpäteſten zum 1. nzureie Iorr eil e züſch führteßs) ein Behörde ausgeſtelltes Ge⸗ 11287 Februar anher hen und ſind demſelben Bel von der zuſtändigen burtszeugulß; jiftigeß v) eine Erklärung des Baters deſſen oder Vormundes über die Bereitwilligkeit den Frei⸗ ommf willigen während einer 2 abet einjahrigen aktiven Dienſt⸗ e zeit zu bekleiden, auszu⸗ rüſten und die Koſten für . Deß Wohnung und Unterhalt zu tellun übernehmen; die Fähig⸗ keit hierzu iſt obrigteit⸗ 5257 30 rozeß lich zu beſcheinigen; it, ſich e) ein Unbeſcholtenheitszeug⸗ mmer⸗ niß. 5 Sämſutliche Papiere ſind in erſkaupeſginal einzureſchen Bräfin Auch hat der Prüfling einen ienergen ter ihm ebenstauf beizufügen und in er Meldung ſelbſt geſchriehenen anzugeben, in auchſelchen zwei freimden Sprachen uftrat. fd Gleiliiſch, grtechiſch, franzoſiſch engliſch) er geprüft zu Grafperden wünſcht. Zeugen Kar eiteren mdung * enator (15) No. 680. [sruhe, 4. Janugr 1899. Pilifungskommiſſton für Einjährig⸗Freiwillige: gez. Peil, Voörſtehendes ) an⸗hringen zwir hiermit zur Reuntulß eint Se⸗ Maunheim, 12. Januar 1899. Großh. Bezirtsamt. ſe bere, Frech. legen⸗ Soge ämlich Oeffentliche wollef Aufforderung. Exem⸗ Die Anmeldung zur müſſe, Stammrolle betr⸗ kibüne In Gemäpheit des 8 25 der * Wehrordnung werden die Mili⸗ Arpflichtigen, welche bei dem Er⸗ ſatzgeſchäft des Jahres 1899 — ieldepflichtig ſind, aufgefordert, ch zur Stammrolle anzumelden. 1 rein). raße 32 ttelun 1..l hörige; rmittelt⸗ Mitz aufge Stellen karten tungen liegen glich en 14156 Manm Bauer ſcher) Aocen, r ikunfz zugtgf 112f00 en bitte! and. nbeig 641360 Löin, t. b 1, Zur Anmeldung ſind ver⸗ pflichtet: 10877 2) alle Deutſche, welche im Jahre 1899 das 20.Lebensjahr zurück⸗ legen, alſo im Jahre 1879 geboren ſind; ) alle frützer geborenen Deutſchen, Überderen Die 01 noch nich iltig, dur Ausſchlie 5 Aus muſterung, Ueber⸗ welſung zum Land⸗ ſturm, zuür Erſatz⸗ reſerve oder Marine⸗ Erſatzreſerve oder durch!“ Aushebung für einen Truppen⸗ oder Marinetheil ent⸗ F4 iſt, ſofern ie nicht durch die Erſatzbehörden von der Aumeldung aus⸗ drücklich entbünden oder über das Jahr 1899 hinaus zurück⸗ geſtellt wurden. 8. Die Anmeldung erfolgt bet dem desjenigen Ortes, an dem der Meilſtärpflichtigeſeinen daueruden Aufenthalt hat. Gemeinderath at er keinen dauernden ufeuthalt, ſo muß die Aumeldung an dem Orte des Wohnſitzes und beim Mangel i ſchen Wohnſitzes an dem Geburtsort, oder wenn auch dieſer im Ausland liegt, Wohnſitz der Eltern ge⸗ chehen. Iſt der Milltärpflichtige von dem Orte, in dem er ſich nach Ziffer 2 zu melden oder Fabrikherrn die Ver⸗ flichtung ung. Die Aumeldung hat vom bis 1. einnes inländi⸗ an dem letzten u hat, zeitig abwe⸗ ud, ſo haben die Eltern, ormünder, Lehr⸗, Brod⸗ zur Anmel⸗ ebruar zu geſchehenzſie oll enkhalteiſ: Famiſien⸗ A. Vorname des Pflich⸗ tigen, deſſen Geburtsort, Geburtsjahr und Tag, Aufenthaltsort, Religion, Gewerbe oder Stand, ſo⸗ daun oder Stand und Wohn⸗ der Eltern, ſowie ob teſe todt ſtand. Sofern die An⸗ meldung nicht am Ge⸗ bürtsork erfolgt, iſt ein Geburtszeugniß legen. Anmelduug müſſen die Looſungsſcheine vorgelegt werden. „Wer die vorgeſchriebene Melvung unterläßt, wird mit 50 Mark oder mit Haft bis zu drei Tagen beſtkaft. Die Anumeldung der in Der Stadt Maunheim wohn⸗ gaften Militärpflichtigen er⸗ elgt auf vem hathhauſe zu Raunheim, 3. Stock, Zim⸗ ger No. 8 Wal⸗ Waldhof Wohnenden Zul dem Rathhaus in Kafer⸗ bal und der in Reckaran Boßuenden auf dem ath⸗ auß in Neckarau. Mauunhein, 9, Janar 1899. Sladt⸗Math. Name, Gewerbe noch leben oder vorzu⸗ Bei wiederholter Geldſtrafe bis zu 3. der in Käfer⸗ 8 lit er. Bekanntmachung. Die Erhebung von Verbrauchs⸗ ſteuern in der Stadt Mannheim hetreffend. Durch Gemeindebeſchluß vom 28. November 1898 iſt die ſtädtiſche Verbrauchsſteuer auf Wildpret, Ge⸗ flügel, billigere Fiſche und Krebſe mit Wirkung vom 1. Januar 1899 aufgehoben worden. Dieſer Beſchluß hat durch Erlaß Großh. Miniſteriums des Innern vom 22. Dezember 1898 No. 40814 die Staats⸗ genehmigung erhalten. Die demgemäß vom Stadtralhe erlaſſene Verbrauchsſteuerordnung, welche als ortspolizeiliche Vorſchrift von Großh. Be⸗ zirksamte Mannheim unterm 27. Dezbr. 1898 No. 87390 beſchloſſen und durch Erlaß Großh. Landes⸗ kommiſſärs für die Kreiſe Maunheim, Heidelberg und Mosbvach vom 29. Dezember 1898 No. 5485 für vollziehbar erklärt wurde, 1 wie folgt: Der Verbrauch von Bier und Wein innerhalb der Ge⸗ markung Mannheim unterliegt der ſtädtiſchen Verbrauchs⸗ ſteuer. Die Gemarkungsgrenze bildet zugleich die Ver⸗ brauchsſteuer⸗Bezirksgrenze. 2 8 2. Die Verbrauchsſteuer wird nach Maßgabe der für die ſtaatliche Beſteuerung geltenden und der nachfolgenden beſonderen Beſtimmungen erhoben. 8 Außer den im Bierſteuergeſetz genannten Fällen iſt die ſtädtiſche Verbrauchsſteuer zu entrichten: a. für das in gebrochenem Zuſtande aus badiſchen Orten nach Manuheim eingeführte Braumakz; b. für das aus ſolchen Orten eingeführte Bier; 6, für das aus dem Zollvereinsauslande oder aus einer Niederlage für unverzollte Waaren eingeführte Bier. 4 Außer den im Bier⸗ bezw. Weinſteuergeſetz genannten Fällen tritt Befreiung von der ſtädtiſchen Verbrauchs⸗ ſteuer ein: a. für die nur durch die Gemarkung hindurchgeführten ſteuerpflichtigen Gegenſtände; b. für den Verbrauch der Militärverwaltung nach Maß⸗ gabe des Geſetzes vom 16. Mai 1888,„die Be⸗ 6— der Mililärverwaltung von den Verbrauchs⸗ teuern der Gemeinden“; c. für den Verbrauch im Wirthſchaftsbetriebe des Großh. Landesgefängniſſes; d. für Mengen, welche beim Malz weniger als 5Kilo⸗ gramm, beim Bier und Obſtwein weniger als 10 Liter, beim Trauben⸗ und Kunſtwein weniger als 5 Liter betragen. Dagegen findet in den Fällen des Artikels 28, Ziffern 4 und 13 des Weinſteuergeſetzes nur dann Befreiung von der ſtädtiſchen Verbrauchsſteuer ſtatt, wenn es ſich bei den ſtaatlich befreiten Weineinlagen um bereits in der Gemarkung Mannheim eingekellerte Weine handelt. Gehen verbrauchsſteuerfrei eingeführte Gegenſtände an nicht Befreite über, ſo iſt die Steuer nachzuentrichten. 5 Das aus badiſchen Orien in gebrochenem Zuſtande eingeführte Braumalz, das geſammte in die Gemarkung eingebrachte Bier und der in ß 4 vorletzter Abſatz genannte Wein werden ſteuerbar mit dem Zeitpunkte der Einfuhr. Steuerpflichtig iſt derjenige, welcher die Gegenſtände in den Verbrauchsſteuerbezirk einbringt, daneben haftet auch der Auftraggeber des Einbringers und der Empfänger für die Enkrichtung der Verbrauchsſteuer; eine Haftbar⸗ keit der Reichspoſt und Eiſenbahnen iſt jedoch aus⸗ geſchloſſen. 8 6 Die Berbrauchsſteuer beträgt: 8. für das zur Bierbereitung verwendete Malz: Bei einem jährlichen Malzverbrauch 1. bis zu 1500 Doppelzentnern für die erſten 250 Doppelztr. 1 M. 65 Pf./ pro 100 für die weiteren 1250„ 10 2. von mehr als 1500 bis zu Kilo⸗ 5000 Doppelzentnern„„ 8. von mehr als 5000 Doppel⸗ gramm. zentnern 2„ b. für das in gebrochenem Zuſtande eingeführte Malz: 2 M. 50 f. pro 100 Kilogramm, o, für das eingeführte Bier: Mark 0,65 Pfg. pro Hectoliter, d. für Trauben⸗ und Kunſtwein: Mark 1,20 Pfg. pro Hectoliter, e, für Obſtwein; 35 0,66 Pfg. pro Heckoliter, Die Verbrauchsſteuer von Wein und Obſtwein wird ausſchließlich durch die ſtaatliche Steuerverwaltung, vom Braumalz und vom Bier durch die ſtädtiſchen Erheber⸗ ſtellen bezw. die Stadtkaſſe erhoben. Die Zahl und Einrichtung der Erbeberſtellen wird vom Skadtrath beſtimmt und durch Bekanntmachung dieſer Behörde zur öffentlichen Kenntniß gebracht, Die Steuerſchuldigkeit für das innerhalb der Ge⸗ markung zur Bierbereitung verwendete Braumalz wird auf Grund der ſtaatlichen Regiſterauszüge feſtgeſtellt und von der Stadtkaſſe erhoben. 9 9. Die Ginfuhr verbrauchsſteuerpflichtigen Bieres in die Stadtgemarkung darf nur auf ſolchen Straßen geſchehen, welche an Erheberſtellen vorbeiführen. Alle ſolche Trans⸗ porte, ebenſo auch die mit der Poſt, Eiſenbahn oder dem Dampfboot ankommenden Bierſendungen ſind der nächſten Hebeſtelle anzumelden, auf Verlangen des Erhebers auch — nöthigenfalls nach Löſung der Verpackung— vor⸗ uzeigen und alsbald zu verſteuern. Die Steuerpflichtigen ind verbunden, ſowohl dem Erheber, als auch dem Aufſichtsperſonal bei der Durchſicht die erforderliche Mithilfe zu leiſten. Der Stadtrath iſt ermächtigt mit einzelnen Bier⸗ brauereien oder Wirthen, welche regelmäßig Bier ein⸗ führen, eine erleichterte Art der Entrichtung und Kontrole der Verbrauchsſteuern zu vereinbaren. 10 Einfuhrmengen von als 1 hi müſſen mit einem Begleitſchreiben verfehen ſein, welches zu enthalten hat: 1. Namen des Verſenders und Einbringers, 2. Namen des Empfängers, 3. Aichgehalt jeden Faſſes, 4. Tag der Abſendung der Einfuhr, Bei der Berechnung der Verbrauchsſteuerſchuldigkeiten 97 ergebende Bruchpfennige unter einem halben Pfennig lichen Keuntuniß, daß vom 1. Januar 1899 ab ſol⸗ gende Erheberſtellen für Verbrauchsſteuern auf einge⸗ führtes Bier und Blaumalz beſtehen: ſind vom 1. Januar 1899 als ſolche aufgehoben. eiben unberückſichtigt, ſolche von einem halben Pfennig und werben mit einem ganzen Pfennig erhoben. wea 12. Ueber die entrichteten Verbrauchsſteuern wird dem Er⸗ heber Empfangsbeſcheinigung ertheilt, welche vom Ein⸗ bringer bezw. Pflichtigen aufzubewahren und dem Auf⸗ ſichtsperſonal(Erheber, Kontroleure, Schlacht⸗ und Vieh⸗ hof⸗Beamte, Schutzleute, Feldſchützen) auf Verlangen vor⸗ zuzeigen iſt. 8 13. Iſt der Pflichtige nicht Willens oder nicht im Stande, die Verbrauchsſteuer zu bezahlen, ſo können die zu ver⸗ ſteuernden Gegenſtände bis zum Austrag der Sache ganz oder theilweiſe zurückgehalten und, wenn ſie dem Ver⸗ derben ausgeſetzt ſind, vor Eintritt desſelben durch öffent⸗ liche Verſteigerung veräußert werden. Letzterenfalls iſt der Uebererlös nach Abzug der Koſten dem Pflichtigen auszufolgen. Für etwaigen durch die Schuld des Auf⸗ ſichtsperſonals verurſachken Schaden haftet, vorbehaltlich des Rückgriffes, die Stadtkaſſe, welche auch für Be⸗ ſchädigungen aus Anlaß der Steuerfeſtſetzung oder Kontrole aufzukommen hat, 8 14. „Der Stadtrath iſt befugt, anſtatt der Einzelverſteuerung für einzelne Pflichtigen Averſen feſtzuſetzen. 15 8 158. Im Falle der Durchfuhr ſteuerpflichtiger Gegenſtände ſind die ſeitens der Staatsſteuerſtellen ausgeſtellten Be⸗ gleitpapiere auf Verlangen dem Kontrolperſonal vorzu⸗ zeigen. Aus badiſchen Orten ſtammende Durchfuhren ſind anſtatt der ſtaatlichen Begleitpapiere mit einem Be⸗ gleitſchreiben des in§ 10 bezeichneten Inhalts zu ver⸗ ſehen. Eine von der Verbrauchsſteuer befreiende Durchfuhr wird nur angenommen, wenn die Ausfuhr am gleichen Tage ſtatlifindet und ſich auf die Geſammtmenge der Einfuhr erſtreckt. 8 16. Für das im Wege des Handels aus der Gemarkung ausgeführte verſteuerte Malz und Bier wird auf Ver⸗ langen Rückvergütung der Verbrauchsſteuer gewährt, ſo⸗ fern ſich der zu vergülende Betrag auf mindeſtens 20 Pfg. berechnet. Dieſelbe beträgt: 1. für Malz die bezahlte Verbrauchsſteuer nach Abzug von 5% ͤ für Verwaltungskoſten; 2. für Bier: wenn für das Malz, aus dem das Bier beveltet iſt, nachgewieſenermaßen M..50 pro 100 kg Verbrauchs⸗ ſteuer bezahlt wurde, 50 Pfg pro hl; wenn das Malz nachgewieſenermaßen zu M..25 pro 100 kg verſteuert wurde, 45 Pfg. pro hl; wenn das Malz niederer verſteuert wurde oder ein Nach⸗ weis über die Höhe der Verſteuerung nicht erbracht, oder wenn eingeführtes Bier hier wieder ausgeführt wird, 40 Pfg. pro bl. 17. Die auszuführenden Gegenſtände ſind dem Erheber der Ausgangsſtelle vorzuzeigen, welcher Ausfuhrſchein au zſtellt, Auf Vorlage des letzteren, die aber ſpäteſtens binnen eines Monats nach der Ausfuhr erfolgen muß, wird Rückvergütung durch die Stadtlaſſe geleiſtet. Der Stadtrath iſt ermächtigt, mit einzelnen Pflichtigen auch eine andere Art des Nachweiſes für die Ausführ und andere Friſten für die Rückvergütung zu verein⸗ baren. 18 8 16. Die zum Vollzuge der gegenwärtigen Verbrauchsſteuer⸗ ordnung erforderlichen Anordnungen und Vereinbarungen gehören zur Zuſtändigkeit des Stadtraths. 19 Wer die Entrichtung von Verbrauchsſteuern unterläßt, oder ſich eine Rückvergütung der Verbrauchsſteuer ver⸗ ſchafft, welche überhaupt nicht oder in einem geringeren Betrage zu beanſpruchen war, verfällt— abgeſehen von der Pflicht zur Nachzahlung bezw. Rückzaßhlung— in eine Gelbſtrafe, welche dem Afachen, im Widerholungs⸗ falle dem Sfachen Betrag der geſchuldeten Abgabe bezw. 155 155 Ungebühr empfangenen Rückvergütung gleich⸗ ommt. Weiſt der Angezeigte nach, daß lediglich ein Verſehen unterlief, ſo kann je nach Lage Straftoſigkeit, oder eine Ordnungsſtrafe bis zum Bekrage von 10 Mk. ausge⸗ ſprochen werden. Wer den zur Ueberwachung und Sticherung der Ab⸗ gabenentrichtung erlaſſenen Vorſchriften zuwiderhandelt, wird von einer Gelbſtrafe bis zu 10 Mk. betroffen. Auch der Verſuch, die Beihilfe und die Begünſtigung ſind ſtrafbar. 8 20. Die abſichtliche oder fahrläſſige Vorenthaltung der Verbrauchsſteuern wird auf gleiche Weiſe, wie die Vor⸗ enthultung der betreffenden Staatsſteuern verfolgt und beſtraft. 9 21. Streitigkeiten über die Verpflichtung zur Zahlung der Verhrauchsſteuern, über die Befreiung von denſelben und über das Recht auf Rückvergütung entſcheiden die Verwaltungsgerichte. 8 22. Dieſe Verbrauchsſteuerordnung tritt mit dem 1. Ja⸗ nuar 1899 in Kraft. Wir bringen dies mit dem Anfuͤgen zur öffent⸗ 1. Städtiſche Waage an der Friedrichsbrücke, 1 am Tatlerſall,— Ecke der 8 7 Schwetzinger⸗ u. Seckenheimet Straße, 8.„ am Juungbuſch, Ecke des Luiſen rings und der Dalbergſtraße; 4. Zollaufſeherswohnung der C. F. Böh inger'ſchen Fabrik in Waldhof— Sa dhofener Straße; 5. Rathaus Käferthal, Gemeindeſekretariat; 7* Neckarau 5 7. auf der Auffahrtsrampe zur Rheſn⸗ ruͤcke. Die Verbrauchsſteuerſtellen: am Verbindungskanual, am Neckarauer Bahnübergang, in der Wiithſchaft„Jägerluſt“, Seckenh. Straße, im Lindenhof,— Bender'ſches Anweſen—, an der Weinheimer Struße(Bahnwartshaus), „„Viernheimer Sſraße(Farrenwärtershaus), am Perſonenbahnhof im Kaufhaus(Kremer), an der Friedrichsbrücke, rech's, Maunheim, den 30. Dezember 1898. Der Stadtrath: Bekanntmachung. 10 19 5 Schulverſdum Durch g 4 des Geſetzes Über den Elementarunterricht von 18. Mai 1852 wird beſtimmt, daß wegen Ungerechtfertigter Schuf verſäumniß eines Kindes gegen Eltern oder deren Stellvertrete⸗ F § 71 des Polizeiſtrafgeſetzbuches vom 31. Oktober 1884 zur Aw wendung kommt, ſofern die vom kommt, ſofe Bürgermeiſteramt wiederholt es aunten Geloſtrafen fruchtlos geblieben ſind. Polizeiſtrafgeſetzbuch 8 71 lautet: Mit Haft bis zu 8 Tagen oder an Geld bis zu 20 Mark werden Eltern, Pflegeeltern,. Vot münder, Dienſt⸗ und Lehrherren geſtraft, welche ohne genügend Entſchuldigung unterlaſſen, ihre ſchulpflichtigen Kindet, Pflege⸗ k inder, Milndel, Dieuſtboten und Lehrſiuge zum Schulbeſuch ant uhalten, weun ſie wegen ſolcher ſchuldbaren Verſäummiſſe wieder olt mit Geldſtrafen belegt worden ſind. Zugleich wird darauf aufmerkſam gemacht, daß nach 8 18 der Schulordnung vom 27. Februar 1894 die Verwendung bez Kinder zu gewöhulichen häuslichen oder gewerblichen Geſchäften nicht als genügender Entſchuldigungsgrund betrachtet werden dar. Manfheim, im Jaunar 1899. Das Rektorat der Volksſchulen. Br, Siekinger. 11187 1 Bekanntmachung. Den Forkbildungsunterricht betr⸗ Nach§ 2 des Geſetzes vom 18. Feb uar 1874 1196 ſind Eltern, Arbeits, und Leh herren verpflichtet, die fortbildungsſchulpflichtigen Kaudet, Lehr⸗ Uinge, Dienſtmädchen u. ſ. w. zur Theilnahme am Fortbildungsunterrichte anzumelden und ihnen die 50 Mark beſtraft, zum Beſuch des elben erforderliche Zeit zu gewähren, Zuwiderhandlungen werden wit Geldbuße bis zu (Abſ. 2 desſelbeit§). Fortbildungsſchulpflichtige Dienſtnädchen, Lehr⸗ Ung⸗ u. ſ.., die von auswärts hierher kommen, ſind ſofort anzumelden, ohne Rückſicht darauf, ob die⸗ ſelben ſchon in ein feſtes Dieuſt⸗ und Lehrverhäl niß getreten oder nur verſuchs⸗ oder probeweiſe gufgenommen ſind. MNannheim, im Januar 1899. Das Reklorat der Volksſchulep: Dr. Sickinger. rialien Nr.—9 zur Einſicht au ſe„einer Maärk“ abgegeben. 79620 Hergebung von Fie hau⸗Iatekialien. 29698. Die Lieferung nachſtehender Sielbau⸗Mate⸗ oll öffentlich vergeben werden: 1. 540000 Ziegelſteine, 1900 lfdm. Steinzeugrohre in verſchiedenen Lichtwelten, 950„ Steinzeugſohlſtücke, 2. 226 Stück Eiulaßſtücke aus Steinzeig, 380„ Abzweige 1 5 600„ Verſchlußteller aus Steinzeug. 20[fom, gerade Hauſteinſohlſteine, 8 6„½ gekbümmte„ 88 47 Stück normale Nohrſteine, 88100 8. 12„„ Ventilationsſtückhe für Siele, S 11¹ 1„1 fůr Schachte, 8 Ueberlaufſtelne, 2 22 obm Werfſteinle, 2 4. 19600 Kilogr. Eiſenkheile, 5. 228000 Kilögr. Portlandeement, 6. 400 obm ſcharfer Mauerſand und Kies, .700 Kilogr. getheerte Dichtungsſtricke. Die Verdingsulterlagen liegen auf dem Tiefbaugmt R s, ̃ und werden Abzüge zum Preiſe von Angebote ſind verſiegelt und mit enkſprechender Aufſchriſt verſehen dem Tiefpananit bis zum Samſtag, den 21. Jaunar 1899, Vormittags 1 uhr elnzulieferu. Den Bietern ſteht es frei, der Eröffnung der einge⸗ laufenen Augebote beizuwohnen. Nach der Eröfſnung der Submiſſionsverhandlung eingehende Angebote können nicht mehr augenommen werden. Zuſchlagsfriſt: 6 Wochen. kaunheim, 28. Dezember 1898. Tieſbanamt, Abtheilung Sielbau: Berger. e Ritter, rtalien R 5 Nr.—9 zur E von ſe einer einzulieſern. laufenen Angebote beizuwohnen. Nergebung pau Sielpau⸗Maleriaſten. Reg.⸗Nr. 20700. Die Lieferung nachſtehender Sielbau⸗Mate⸗ foll öffeutlich vergeben werden; 79619 1. 380000 Ziegelſteine, 5150 lfbm. Steinzeugrohre in verſchledenen Lichtweiten, 9 5 75 ür Schachte 0„ Ueberlaufſteine f. 0 7„ 13 obm Werkſteine 1 e 2. 260 Stück Einlaßſtücke aus Steinzeug, 740„ Abzweige 7 15 900„ Velſchlußteller, 50 30 Ifdm. gerade Hauſteinſohlſteine 2 50„ gekrümſſite— 70 Stuück normale Rohrſteine 5. 5 85„ Bentlattonsſtene ,Slel. 8 8 22 4 26000 Kilogr. Eiſentheile, 5. 154000„ Portlandeement, 6 300 ebm ſcharfer Mauerſand u. fties, 7 1100 Kilogr. getheerte Dichtungsſtricke. 5 Die eeeee liegen auf dem Tlefbauamt uſicht auf und werden Abzüge zum Preiſe ark abgegeben. ngebote ſind verſtegelt und mit entſprechender Aufſchrift verſehen, dem Tiefbanamt bis zum Samſtag, den 21. Jauuar 1699, VBormfttags 1 uhr Den Bietern ſteht es frei, der Eröffnung der einge⸗ Nach der Eröffnung der Submiſſionsverhandlung eingehende Angebote köunen niſcht mehr angenommen werden, üſchlagsfriſt: Sechs Wochen, kannheim, 28. Dezember 18gs. Tiefbanamt, Abtheilung Sielban: Berger. 88088068086 8608 Bauplätze⸗Herſteigerung. Am 28. Jauuar 1899, Vormittags 10 Uhr, läßt der Bauverein Stengelhof, Geſ. mit beſchr. Haftung in der Wirthſchaft des Herrn Friedr. Hagenlocher bei der Halteſtelle Stengelhof 11286 46 Bauplätze öffentlich verſteigern, wozu Kaufliebhaber hiermit eln, geladen werden. Pläne und Verſtelgerungs⸗Bedingungen kounen u Mannheim, N 2, 4, oder in Rheinau, Fried⸗ richsſtraße 8(bei der Halteſtelle geſehen werden, Sοοοοο οοοοοοο Stengelhof) ein⸗ 8. Selte. Tagesordnung der am Donnerſtag, 19. Jan. 1399, Vormittags 9 Uhr beginnenden 11296 Bezirksrathsſitzung 1. Geſuch der Eliſabeth Krampf um Erlaubniß zum Betrieb einer Schankwirthſchaft ohne Braunt weinſchank in L 15. 10 2. Geſuch des Jakob Mans um Erlaubniß zum Betriel einer Schankwirihſchaft mit Branntweinſchank in E 9, 19. . Gleiches Geſuch des Karl Hack, Ecke Rheinfeldſtraße und 18. Querſtraße 49. 4. Geſuch des Karl Rieckhert um Erlaubniß zum Betrieb der Realſchaukwirthſchaft zur Stadt Karlsruhe, L 4, 7. 5 5. Geſuch des Leonhard Stern um Erlaubniß zum Betrieb der Nea gaſtwirthſchaft zum weißen Swauen, U 1, 8. 6. Geſuch des Heinrich Gut⸗ maun um Uebertragung ſeiner Schankwirthſchaftskonzeſſion ohne Branntweinſchauk von 1, 8 nach U 4, 13. 7. Gleiches Geſuch des Fried⸗ rich Frey von L6, 12 nach G 7, 42. 8. Gleiches Geſuch der Mar⸗ garethe Geyer Wwe., von J7, 13 nach 16. Querſtraße 8. 9. Gleiches Geſuch des Vin⸗ cenz Fiſcher von H 9, 19 nach H 9, 21 mit Erlaubniß zum Branntweinſchank in letzterer. 10. Gleiches Geſuch des Michael Müller von J 5, 9 nach Q 5, 1 11. Geſuch des Karl Bernhard 17 755 um Erlaubniß, zum etrieb einer Schankwirthſchaft ohne Branntweinſchant in Sand⸗ hoſen. 12. Geſuch des Karl Flink um Genehmigung zur Errichtung einer Gelbgießerei und Formerei babier. Schwetzinger⸗Vorſtadt ier. 13. Geſuch der Rheiniſchen Gypsinduſtrie Heidelberg um Genehmigung zur Erlichtung einer Fabrik zur Bearbeitung von Gyps im Induſtriehafen⸗ gebiet. 14. Anlage zur Entwäſſerung der Durchfahrt im Zuge des Kreisweges No. 1 von Mann⸗ 950 näch Schriesheim beim aznhof Ladenburg. Sämmtliche auf die Tages⸗ ordnung bezüglichen Gegenſtände liegen während 3 Tägen zur Eillſicht der Betheiligten, ſowie der Herren Bezirksrathe auf diesſ. Kanzlei auf Maunherm, 14. Jauuar 1899. Großh. Bezirtsamt: Pfiſtecer. Bekauntmachung. Manl⸗ u. Klauen⸗ ſeuche betr. No. 3146 1. Wir bringen hier⸗ mit zur öffentlichen Keuntuiß, daß die Maul⸗ und flauenſeuche in Ilvesheim wieder erloſchen iſt AUund die ſeiner Zeit von uns angeordnelen Sperrmaßregeln wieder aufgehoben worden ſind. Mannhelm, 13. Jauuar 1899. Grobh. Bezirtsamt. Merhart. 11295 Ait e ſgaf to uernelgerung n Folge richtlicher Verfügung wild den Karl Müllers Eheleuten dahier Preitag, 3 Februar 1800, Wiittags 2 Uhr im Raihhauſe dahier, die nach⸗ flehende Liegenſchaft öffentlich zu Eigenthum verſteigert; Ein vierſtöckiges Wohnhaus Eit. L 13 No. 22— das Eiſen⸗ bahnhotel— gegenüber dem Hauplbahnhof, mit aller Zugehor, im Flächeumaaß 2 ar 67,58 qm., Ecke der Schloßgarten⸗ und Tunnelſtraße, geſchätzt ohne In⸗ ventar zu 147 50 Einhunsdert 915 And vierzigtauſend fünf⸗ undert Plark. Der Zuſchlag erfolgt ohne Vorbehall, wenn der Schätzungs⸗ preis oder darüber gebolen wird. Nach erſolgtem Verkaufe des olelg wird das Inventar dex erſteigetung ausgeſetzt. Der frühere Beſitzer Herr Dörgeloh, L 15 No. 6, iſt erbötig, über die Reutablität des Hotels Auskuuft zu geben. 11098 Maunhelin, 30. Dez. 1898. Der Großh. Notar: Kuenzer Kegenſchaf vurrigerung In Folge richterlicher Berfü⸗ ung wird der Ehefrau des hillpp Rrichbaum, Margarethe eb, Goldſchmitt dahier, nach⸗ ehende Liegenſchaft Dieuſtag. 7. Febr. 1899, Nachm. 2 Uhr im Rathhauſe dahier öffentlich zu Eigenthum verſteigert werden: Ein dreiſtockiges Wohnhaus Schwetzingerſtraße No. 47 mit Seitenbau, Juerbau und aller llegenſchaftlicher Zugehör im Flächenmaaße von b ar 25,60 qm., nReben Joſef Zähringer und Peter Ehehalt Ehefrau, angeſchla⸗ gen zu 77300 M. Der Zuſchlag erfolgt ohne Vorbehalt, wenn der Schätzungs preis oder darüher geboten wird. Jährliches Mietherträgniß 5896 Pe. Mannheim, 7. Januar 1899. Der Großh. Notar: 11094 Kuenzer. 8 2 Piaſſavebeſen, welche für unſern Betrieb nicht mehr verwendbar ſind, zur Reinigung von Hausfluren und Trottoirs, ſowie Ställen, ſich jedoch noch vorzüglich eignen, werden jeder Zeit abgegeben bei Abuahme von 50 Stück und mehr à 12 Pfg. bei Abnahme von unter 50 5 Stück à 15 ig per Stück gegen baare Zahlung. Stäbt. Abfuhr Anſtalt Mannheim. Die Verwaltung. Krebs, 79177 Jan. 6 10. 10. 10. 10 10. 10. 10. 10. 11. 11. 11 11. 11. 11. 12. Jan Frledr. Rapp, Kaufm. m. Mathilde Föhner. „Alfred Leſo, Kaufm. m. Marie Paul. Süßner. „Gg. Wilg. Schulz, Tapezier m. Kath. Roth. Frdr. Schrimpf, Buchbdr. m. Walb. Luiſe Müller. dauert mein dies jähriger Grosser Inventur-Ausverkauf, 20 PFrozent Rabatt bewähre auf ale Seidenſtoffe, Wollſtoffe, Gardinen, Unterröcke, Echarpôs und Schürzen. 10680 Die noch vorräthigen Damen-Blousen in Wolle u. Seide werden wegen Aufgabe dieſes Artikels mit E SSProzent Rabatt verkauft. Ciullregiſter der Stad Verkündete. „Joh. Michel, Fabrikarb. u. Magdal. Müßig. „Audr. Pfeiſer, Schmied u. Pauline Frei. Cghriſtof Wieland, Zimmerm. u. Eliſab. Moor. auuhrim. Wilh. Kriſter, Schmied u. Anna Stein. Joh. Schmidt, Krahnenührer u Kath. Mäller. . Phil. Wieſenecker, Schloſſer u. Eliſab. Hoffmann. .Joſ. Leuthner, Schiffskn. u Kath. Honold. Och. Niemenſperger, Rang. u. Jul. Naber. Gg. Salm, Milchhoͤlr. u. Lina Holzwart. Stefan Ihle, Maurer u. Frieder. Döpping. Thomas Gawlik, Schutzm. u. Aung Beckert. Ludw. Gropp, Schutzm. u. Kath. Engelmann. Adolf Armbruſter, Werftarb. u. Joſefa Schmitt. Karl Debach, Hilfsmonteur u. Karol. Geſſendörfer. Gg. Krug, Poſthilfsbote u. Eliſab. Rupp. Ludw. Rlein, Schmied u. Kath. Traband, geb. Krebs Eduard Rigling, Oienſtm u. Luiſe Indlekofer. Karl Schenkel, Orehermſtr. u. Aug. Martin. 952 Joſ. Betzga, Mechan. u. Marg. Schmidt. Theod. Weigold, Eiſenhobl. u. Franziska Förſter. Kaxl Bauſch, Bäcker u. Priska Brauch. Joſef Paue, Magaz. u. Apoll. Stang. 5 Eheſchließu ugen. Karl Wörtche, Schloſſer m. Magd. Chr. Kritter. „Hch. Winterkorn, Reſſelſchm. m. Marg. Chr. Veith. Fridolin König, Schiſtied m. Thereſe Burk. „Gottlieb Emal. Häuſer, Fuhrm. Adam Schmitt, Statiousarb. m. „Karl Kochendorfer, Fabrikarb. m. Lina Gerkert. m. Kath. Wilh. Knapp. Maxie Reibold. 8. d. verh. Gg, Irdr. Neller, 36 J. a. O. d. Mechan. Ferdr Schlecht, 15 T. a. Belauntlich ſind au allen meinen Waaren die Preiſe deutlich in Zahlen vermerkt.ñkñ̃ Karol., T. d. Schloſſers Heinrich Welde, 2 J. 6 M. a. d. ledige Bahnbed. Wilhelm Ullrich jr. Is J. 9 M. a. Anna Eliſe, T. d. Sattlers Linus Kaufmann, s M. 14 T. a. geb. Schmitt, Ehefr. d. Schuhm. Gg. Rös, a leug⸗ 8 J. 8 M. a. a. Wilh. S. d. Tgl. Gg. Chriſt. Luik, 4 J. 11. M. a. 10. Friedr. Wil 11. 10. 11 11. Anna Maria 52 J 8 11. Maria Soſie, T. d. Vict⸗Hdlrs. Val. Wir 125 d ledige Dienſtkn. Wilh. Trunk, 26 J. 1 M. 11 d. ledige Hafner Gufk. Brattling, 23 J. 4 M. a. 12. ſt d. verw. Privatm. Karl Ludw. Adolf Schmidt, 70 J. 11 M. a. Max Ludw. S. d. Raſſiers Wilh. Nabeneick, 16 J. 11 M. a. Bei Sterbefällen halte mein gröſßttes und veichhaltigſtes Lager in Sterbekleidern für jedes Alter und in allen Preiſen, Bouquets, e u. Hutflor, Blech⸗, Laub⸗ owie Friedhofkreuzen in allen Größen u. Perlkränzen, beſteus empfohlen. 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Diejenigen Abonnenten, welche obige Romane bei uns einbinden laſſen wollen, haben für das Einbinden nebſt Decke den Preis von 40 Pfennig zu entrichten.— Dabei iſt vorausgeſetzt, daß die ſämmtlichen Lieferungen complet nach der Seitenzahl geordnet, im Verlage fran o abgeliefert werden. Romane, welche dieſer Bedingung nicht entſprechen, werden vom Buchbinder zurückgewieſen Auswärtige Abonnenten wollen uns den Betrag von 40 Pfennig, nebſt 30 Pfennig für das Rückporto in Brief⸗ marken zukommen laſſen. Der billige Preis von 40 Penuig kann nur dann beanſprucht werden, wenn die zu bindenden Exemplare vor dem SI. Januar in unſere Hände gelangen; für ſpäter eintreffende Exem⸗ plare müßten wir einen höheren Preis berechnen. Wir erſuchen daher unſere verehrlichen Abonnenten dringend, ihre Romane nach der Seitenzahl geordnet, vor dem 31. 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Theilungshalber und mit ober⸗ vormundſchaftlicher Genehmig⸗ ung wird am 11092 Samstag, 21. Januar 1899, Vormittags 3 uhr, im Rathhaus zu Neckarau, nach⸗ beſchriebenes, zum Nachlaſſe der Georg Spiegel Wittwe, Bar⸗ bara geb. Göttge in Neckarau, gehöriges Grundſtück der Ge⸗ markung Neckarau einer öffent⸗ lichen Verſteigerung ausgeſetzt, wobei der Zuſchlag erfolgt, wenn der Anſchlag auch nicht geboten wird, vorbehaltlich obervormund⸗ ſchaftliher Genehmigung. Die übrigen Bedingungen kön⸗ nen bei Unterzeichneiem und im Nathhauſe Neckarau eingeſehen werden. Beſchreibung der Liegenſchaft: .-B. No. 2434: 9 ar 68 qm Acker im Aufeld, I. Schwingge⸗ wann, Taxe 2 M. pro qm= 1936 M. Mannbeim, 9. Januar 1899. Großh. Notar: 8 EE — Stenographie. System: Stolze-schrey Privatunterricht an Damen und M Herren ertheilt gründlich. Offerten sub. O. R an di⸗ 5 Erpedition erbeten. und bei Gr. B5 6 funden zirksamt deponirt; Mayer. 11294ein goldeues Kreuzchenn berrheintschs Banke L h 2. 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