Mannpesp/ ſtarten Seſuchez Kapelle Gal lli⸗ (Keller des Herri * In dem bentk ſien. Es m zbeſ, ſſen, dem 8 aſſade, u. iſſa Wowä 25 Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Mannheim.“ In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 2870. Abonnement: 360 Pfg. monatlich. Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag M..30 pro Quartal, Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. (Badiſche Volkszeitung.) E 6, 2 der Stadt Maunheim und Umgebung. annheimer Journal. 109. Jahrgang.) Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. Stleſeule und verbrritetür Zeilung in Maunheim und Amgegend. Verantwortſich! für den politiſchen u. allg. Theil! 85 Eruſt Otto Hopp. für den lokalen und prov. Theil! Eruſt Müller, für den Inſeratenthell: Karl Apfel. Rotationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei, (Erſte Mannheimer Typograph. Anſtalt.) (Das„Mannheimer Journal“ iſt Eigenthum des katholiſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Mannheim. (Mannheimer Volksblatt,) E 6, 2 Nr. 17 Dienſtag, 17. Januar 1899. GAclephon-Ar. A8.) Die Thronrede, der geſtern der preußiſche Landtag eröffnet worden iſt, zählt g ſtark geſchäftsmäßigem Ton und in kurzer, klarer und präziſer usführung die verſchiedenen Aufgaben auf, die dem Landtag n dieſer Tagung obliegen. Die Finanzlage Preußens iſt eine prtdauernd günſtige und gibt zu keinerlei Beſorgniſſen und Aus⸗ llungen Anlaß. Für die Unterbeamten iſt eine Gehalts⸗ höhung vorgeſehen, die ſich jetzt auch auf bisher nicht berück⸗ lichtigte Kategorien von mittleren Beamten erſtrecken ſoll. Auch oll nach dem Vorbilde der Fürſorge für die Hinterbliebenen der unmittelbaren Staatsbeamten die Wittwen⸗ und Waiſen⸗ verſorgung der Volksſchullehrer anderweit geordnet werden, ebenſo die Anſtellung und Verſorgung der Kommunalbeamten. Ign der Pepe wird ſodann von einer weiteren Ausgeſtaltung der Medizinalverfaſſung, ſpeziell von ehrengerichtlichen Ein⸗ richtungen und den Aerztekammern, ſowie von einem Geſetz⸗ entwurf zum Gemeindewahlrecht geſprochen. Die kommunale Beſteuerung der in neuerer Zeit entſtandenen großen Waaren⸗ häuſer, heißt es weiter, entſpricht nicht ihrer Bedeutung und Slellung im gewerblichen Verkehr; ſie bedarf einer beſonderen Regelung, welche die gerechtere Heranziehung dieſer Betriebe ſcchert und dadurch zugleich den kleineren Gewerbetreibenden für den Wettbewerb einen wirkſameren Schutz gewährt. Ein Geſetz⸗ entwurf wird vorausgeſehen, ſowie ein ebenſolcher, der das Nöhige zur Erweiterung des Staatseiſenbahnnetzes und zur Förderung der Kleineiſenbahnen anordnet. In Bezug auf die Die ſeither eingetretene außerordentliche Steigerung des Ver⸗ Kehrs, insbeſondere das Bedürfniß, für Maſſengüter leiſtungs⸗ fähige und billige Verkehrswege zu ſchaffen, laſſen den unver⸗ üglichen Ausbau einer neuen Waſſerſtraße zwiſchen dieſen er Strömen und damit die Herſtellung eines für den Weſten nd den Oſten gleich vortheilhaften Verbindungsweges dring⸗ ich erſcheinen. Demſelben wird zugleich die wichtige Aufgabe ufallen, das Landeskulturintereſſe der anliegenden Gebiete durch 55 f Rhein, Weſer und Elbe als nothwendig anerkannt: 4 JVerbeſſerung der Waſſerverhältniſſe zu fördern. Auf Grund 5 bisherigen Verhandlungen iſt zu erwarten, daß die Nächſt⸗ F. etheiligten durch Uebernahme der geforderten Garantien ihr ö 05 genügend bekunden werden. Es wird Ihnen daher keene Vorlage zugehen, welche den Bau von Schifffahrts⸗Kanälen don dem Dortmund⸗Ems⸗Kanale einerſeits nach dem Rheine, 38 uderſeits nach der Weſer und der Elbe vorſieht, und welche ich hrer thätigen Unterſtützung anempfehle.“ Zum Schluß wird die Nothwendigkeit anerkannt, die Land⸗ irihſchaft, die noch immer unter ſchwierigen Verhältniſſen zu jämpfen hat, zu heben, die Sicherung gegen Hochwaſſerſchäden 4 eſtreift und ie Wichtigkeit der Durchführung des großen ewr des bürgerlichen Geſetzbuches anerkannt. 4 ie Rede endet wit den Worten:„Die wirthſchaftlichen und politiſchen Gegenſätze, von denen unſere Zeit erfüllt iſt, legen der erwaltung und Geletzgebung in beſonderem Maße die Pflicht Auf, unbeirrt von dem Streite des Tages, die ſtaatlichen Ein⸗ ichtungen im Intereſſe aller Klaſſen der Bevölkerung zu ſichern urd auszubauen. Die Grundlagen unſeres Staats⸗ und Volks⸗ „lebens ſind geſund und feſt gefügt. In ernſtem Streben wird gan ker Entfaltung der geiſtigen und ſittlichen Kräfte des Volkes gearbeitet. Auf wirthſchaftlichem Gebiete zeigt ſich geſteigerte Schaffensfreudigkeit und ſtetige Entwickelung; der Wohlſtand des Landes iſt ſichtlich im Wachſen. Mit Zuverſicht blicke ich deshalb in die Zukunft. Ihren Arbeiten, die Gott ſegnen möge, wünſche ich vollen Erfolg zum Wohle des Vaterlandes.“ So klingt die Thronrede in einer hoffnungsfreudigen Stimmung aus, wie ſie der wirthſchaftlichen Lage entſpricht. Steuerreſorm und Sozialpolitik⸗ SkRk. Mit der badiſchen Steuerreform beſchäftigt ſich neuerdings die„Frankfurter Zeitung“ in einem Artikel, der in unzutreffender Beurtheilung der badiſchen Steuergeſetzgebung und des in Baden geplanten Reformwerks das denkbar Mögliche leiſtet. Bei der Gegenüberſtellung des badiſchen und des württem⸗ ergiſchen Steuerreformwerks hat das Frankfurter Blatt ganz überſehen, daß die württembergiſchen Steuerreform⸗Geſetz⸗ entwürfe des verſtorbenen Finanzminiſters v. Riecke in weit⸗ ehender Anlehnung an die badiſche Reformgeſetzgebung des ſahres 1884 ausgearbeitet worden ſind. Wenn daher die L el. — pürftembergiſche Steuerreform, die im Weſentlichen die Ein⸗ n führung einer allgemeinen Einkommenſteuer und im Anſchluß na an dieſe eine Repiſion der geltenden direkten Steuern anſtrebt, „ier Verwirklichung überhaupt entgegengeführt werden ſollte, ſo wird die Steuergeſetzgebung dieſes Landes gerade auf dem un.! unkt angelangt ſein, auf dem ſich die badiſche ſchon ſeit 15 — Jahren befindel. Die neueſten badiſchen Steuerreformpläne, die auf eine ſolgerichtige Durchführung des Verkehrswerths⸗ oder 7 Ve. mögensſteuerprinzips unter gleichzeitiger Berückſichtigung des en Schuldenſtandes bei der Steuerveranlagung neben ſonſtigen amhaften ſteuerlichen Erleichterungen abzielen, bedeuten eine Ftappe weiler auf dem Weg zu einem vollkommenen Steuer⸗ ſyſtem. Für die Beſchreitung dieſes Wegs(Aufgabe des rül agsſteuer⸗ und Adoptirung des Vermögensſteuerprinzips Fanalvorlage wird die längſt geplante große Waſſerverbindung it Schuldabzug) hat ſich, untex Annahme der in den badiſchen! ſchon die Zweite Kammer des württembergiſchen Landtags eben⸗ falls ausgeſprochen, der damalige Finanzminiſter aber dieſen Anträgen gegenüber große Reſerve beobachtet und deren Er⸗ füllung erſt in einer ſpäteren Zukunft in Ausſicht geſtellt. Die vorcusgeſetzte Rückſtändigkeit Badens auf ſteuerpolitiſchem Ge⸗ biet verräth daher ein ſeltſames Mißverſtändniß des Frankfurter Blattes in Betreff der Geſetzgebungsvorgänge in den beiden Staaten und die Beurtheilung der badiſchen Steuergeſetzgebung als einer„alten, ſteif und roſtig gewordenen Steuermaſchine“ in demſelben Augenblick, in welchem dieſe ſelbe Steuermaſchine in ihrer weſentlichen Grundlage von dem Nachbarland übernommen werden ſoll, läßt nur die eine Deutung zu, daß die Betrachtung von zeitgenoſſiſchen Thatſachen und Vorgängen mit demokrati⸗ ſchen Brillengläſern manchmal Bilder ergibt, die mit der Wirk⸗ lichkeit der Dinge wenig gemein haben. Die„Frankfurter Zeitung“ möge die badiſchen Steuervorlagen in aller Ruhe ab⸗ warten; ſie wird dann vielleicht auch erſehen und einzuräumen bereit ſein, daß das geplante badiſche Reformwerk nicht nur mit „einigen kargen Tropfen ſozialen Oels“ ſondern mit einer be⸗ merkenswerthen ſtarken Doſis dieſer Subſtanz ſich ausgeſtattet erweiſt. Die Landesverſammlung der deutſchen Partei in Württemberg wurde am Sonntag in Stuttgart abgehalten; auf der Liſte waren 550 Namen eingetragen. Die Zahl der Parteimitglieder iſt auf 5706 geſtiegen. Landtagsabg. Reichsgerichtsrath a. D. v. Geß ſprach über den Stand der Landtagsarbeiten und das Scheitern ber Reform und bemerkte nach dem„Schwäb..“ u..: Es mag für die Regierung ſchwierig ſein, einen neuen Vorſchlag zu konſtruiren und es mag auch den eine Reform der Verfaſſung wünſchenden Parteien ſchwer fallen, eine Mittellinie zu finden, eine Vereinbarung zu erzielen, allein am guten Willen der Deutſchen Partei, die Reform auf einer dem Wohle des Volkes entſprechenden Grundlage zu Stande zu bringen, wird es niemals fehlen.(Lebh. Beifall.) Der Redner berührt ſodann kurz die Schickſale des Ortsvorſtehergeſetzes, indem er darauf hinweiſt, daß die von der Demokratie mit allen möglichen Mit⸗ teln verſuchle Agitation als mißlungen zu betrachten ſei. Das Geſetz iſt nun von der 1. Kammer abgelehnt worden, allerdings nicht prinzipiell, ſondern unter den obwaltenden Umſtänden“. Auf den dabei ausgebrochenen Konflikt zwiſchen der Regierung und der Voltspartei wolle er nicht eingehen. Bei der Steuer⸗ reform war die D. P. redlich bemüht, zum Zuſtandekommen der⸗ ſelben mitzuwirken. In der Tariffrage ſollte eine Einigung doch noch mög'ich ſein. Bei der Verf.⸗Reform hatte die D. P. das viel weitergehende Verlangen einer generellen Beſchränkung des Budgetborrechts der 2. Kammer abgelehnt, die partielle Beſchränkung bezüglich der neuen Einkommenſteuer aber glaubte ſie, wenn auch mit ſchwerem Herzen, zugeſtehen zu müſſen, um die für die weniger bemittelten Volksklaſſen ſo überaus wichtige Stluerreform zu retten. Sie wollte das Kind nicht mit dem Bad ausſchürten und praktiſch durch ein kleineres Uebel ein größeres abmenden. Daß ſie dabei von der Volkspartei an⸗ gegriffen wurde, war um ſo auffallender, als der demokr. Be⸗ richterſtatter bei der Verf.⸗Komm. ſogar bereit war, das Bud⸗ geitorrecht generell ſchmälern zu laſſen.(Heiterkeit.) Das demokr. Schlagwort„ohne Verfaſſungsreform keine Steuerreform“ iſt gänzlich unhaltbar. Man muß die Steuerreform für ſich be⸗ trachten und ſie iſt ja keine Konzeſſton an die 1. Kammer oder an die Regierung oder gar an das Zentrum, ſondern ſie iſt auch eine Forderung des Volkes, welches durch ſie ein ungemein wich⸗ tiges Pecht erwirbt, das Recht auf eine gerechte, nach dem Maße der Leiſtungskraft feſtgeſetzte Vertheilung der Steuerlaſt. Das Volk verlangt nicht bloß politiſche Rechte, ſondern es will auch Brod im Hauſe haben. (Lebh. Zuſtimmung.)— Den Bericht über die Lage im Reich ſtallete Prof. Hieber ab, der u. A. ausführte: Was die Thä⸗ tigkeit auf ſozialpolitiſchem Gebiet betreffe, ſo ſei von Baſſer⸗ mann mit Necht geltend gemacht worden, daß es zu langſam gebe; die natl. Fraktion habe ein Reichsarbeitsamt verlangt, ein Gedanke, der eine Zukunft haben werde, ferner werden gefor⸗ dert kommunale Arbeitsämter, wie ſie ja in Württemberg ſchon eingeführt ſeien, weitere Forderungen betreffen die Arbeiterver⸗ ſicherung. Die nationalliberale Partei werde auf Bismarcks Babnen der ſozialen Reformen weiter ſchreiten.(Beifall.) Was die Geſetzesvorlage zum Schutz der Arbeitswilligen betreffe, ſo ſeien zwar von Poſadowsky befriedigende Erklärungen gegeben worden, die von der Regierung eingenommene Zurückhaltung habe aber ſchon eine große Unzufriedenheit unter den Arbeitern herrorgerufen, die ſich ſchwer werde beſeitigen laſſen.(Sehr rich⸗ tig!) Es werde alle Zeit ein Ruhmestitel der Partei ſein, daß ſie nickt einſeitige Intereſſen vertrete. Sie werde der ſozialdemo⸗ kraliſchen Agitation kräftig entgegentreten, werde aber anderer⸗ ſeits auch dafür zu ſorgen haben, daß die der nationalen Politik verloren gegangenen Maſſen der Arbeiter gewonnen werden für das Verſtändniß der nationalen Gedanken.(Beifall.) Das ſei die größte Aufgabe einer zielbewußten inneren Politik. Auch ſeinen Worten folgte ſtürmiſcher Beifall. 5 Denkſchriften niedergelegten Anſchauungen, vor einigen Jahren Die Deutſchen und die Slovenen. Bei der jetzigen ſchwierigen und gefährdeten Lage des Deutſchthums in Oeſterreich dürfte eine zuſammenfaſſende Dar⸗ legung des Verhältniſſes zwiſchen Deutſchen und Slovenen von Intereſſe ſein. Durch das mehr als geduldige Weſen der Deutſchen in Krafn gegenüber den rigoros auftretenden Slovenen kam es, daß in den 70er und 80er Jahren in dem früher urdeutſchen Land kaum eine deutſche Schule exiſtirte; der Landtag war ſloveniſch und in dem Reichsrath ſaßen keine deutſchen Vertreter, oder doch keine, die die deutſchen Anſprüche vertraten. Im der deutſchen Sprachinſel Gotſchee wurden unter dem Miniſterium Taaffe floveniſche Schulen eingeführt, in den beſten deutſchen Volksſchulen wurde in den unterſten Klaſſen floveniſch ge⸗ ſprochen. Nun merkten erſt die Deutſchen, um was es ſich handele, leider war es nahezu zu ſpät. Nationale Vereine thaten ſich auf, der Deutſche Schulverein nahm ſich der Sache ebenfalls an und ſo wurde erreicht, daß die Deutſchen, wenn ſie auch wenig er⸗ rangen, doch ihr Stammesbewußtſein wieder fanden und jetzt konfolidirter daſtehen. Den Gotſcheern, im 15. Jahrhundert ein⸗ gewanderten Bayern, die auch ihren Dialekt beibehalten haben, iſt jetzt wenigſtens ihre deutſche Schule geſichert. Ir Steiermark ſind die Verhältniſſe etwas beſſer, doch auch dort tobt der Kampf hartnäckig, es mag nur an Cilli erinnert werden. In Kärnten lag die Sache noch vor 20 Jahren ſo, daß, wenn die Deutſchen damals die nöthigen Schritte gethan hätten, das Land jetzt als vollſtändig wieder germaniſirt gelten könnte. Allein es geſchah nichts und heute haben die Deutſchen einen ſchweren Standpunkt. Die Sprache des ſloveniſchen Volksſtam⸗ mes iſt nur eine Dialektſprache, eine eigentliche Schriftſprache gibt es nicht, ebenſowenig eine Literatur. Dabei ſind die Slo⸗ venen ein aufgeblaſenes Volk. Das Deutſchthum in den Küſten⸗ landen, die noch im vorigen Jahrhundert als kerndeutſch gelten konnten, liegt ebenfalls im Argen. Die Hauptſtadt Trieſt weiſt jetzt nur noch eine minimale Ziffer von deutſchen Einwohnern auf. Hier iſt den vordrängenden Slovenen ein weiterer Feind in den Italienern erſtanden, die in anderen Gebieten freilich auch das Deutſchthum bedrängen, die aber als Kulturvolk unſere Ach⸗ tung verdienen. Zur gemeinſamen Bekämpfung des Slavismus wäre zwiſchen Deutſchen und Italienern wohl eine Verſtändigung möglick. Anders liegt es natürlich auf politiſchem Gebiete. Da dürfen die Deutſchen Oeſterreichs den irredentiſtiſchen Neigungen der Italiener nicht nachgeben; denn ſie müſſen den Weg zum Mittelmeer unter allen Umſtänden für ſich behalten. Würde Trieſt italieniſch, würde es bald zu einem Fiſcherdorf herabſinken, da ihm ein italieniſches Hinerland fehlt. Schlimme Gegner des Deutſchthums, ſpeziell der deutſchen Schulen, ſind die ſloveniſchen Geiſtlichen, die auch die deutſchen katholiſchen Geiſtlichen aus den Grenzländern zu verdrängen 0 uchen und in ihrem Bemühen von zahlreich zugereiſten tſchechiſchen Klerikern unterſtützt werden. Vor Allem iſt eine engere wirthſchaftliche Zuſammenſchließung der Deutſchen zu wünſchen, und da die ganze Induſtrie in den Händen der Deut⸗ ſchen iſt, könnte viel geſchehen. Die nationalen Schutzvereine kön⸗ nen nur als eine proviſoriſche Maßregel betrachtet werden und bedürfen der Unterſtützung. Ein ſtarkes Bollwerk gegen das mäch⸗ lige Vordringen der Slovenen in Krain bildet die Krainer Sparkaſſe, das größte Geldinſtitut des Landes, das in deutſ Händen iſt Deutſch⸗Engliſches. Im Hinblick auf das deutſch⸗engl. Handelsverkragsproviſorkum gewinnen die Ausnahme über Englands Außenhandel im Jahre 1898 und Deutſchlands Antheil daran ein beſonderes Intereſſe⸗ Das Jahr 1898 iſt für das Wirthſchaftsleben Englands im Ganzen ſehr günſtig geweſen, namentlich war die Induſtrie gut und nutzbringend beſchäftigt. Der Außenhandel hat ſich indeſſen nicht ſo erfreulich entwickelt: der Import iſt gewachſen, während gleichzeitig der Export zurückging. Die Einfuhr betrug 470,6 Mill. Pfd. St. gegen 451 Mill. Pfd. St. im Vorjahre; der Werth der Ausfuhr beziffert ſich auf 233,4 Mill. Pfd. St. gegen 234,3 Mill. Pfd. St. im Jahre 1897. Die Einfuhrzunahme be⸗ ruht dabei— und dies läßt die Bilanz wieder günſtiger er⸗ ſcheinen— auf Vergrößerung der Lebensmittelzufuhren, den Exportausfall auf Minderverſandt von Fabrikaten, namentlich der Textil⸗, Metall⸗ und chemiſchen Induſtrie. 555 Deutſchlands Export nach Großbritannien ha!k 1898 im Ganzen gut abgeſchnitten, inſofern als zweifellos den Verluſt, welchen die deutſche Ausfuhr nach England 1897 (701,7 Mill. Mk.) gegenüber 1896(715,1 Mill. Mk.) erlitt, im eben abgelaufenen Jahre wieder gut gemacht wurde. Von 22 den wichligſten deutſchen Exportartikel nach Großbritannien miß einem Exportwerth 1897 von 372,1 Mill. Mk. 53 pCt. von der Geſammtſumme ſind bei 13 Waaren recht anſehnliche Fort⸗ ſchritte im Berſandt des Jahres 1898 gegen 1897 zu konſtalfren, bei weiteren 5 Waaren iſt die Vorjahrsrapportſumme erreicht, und bei nur 4 Artikeln ſehen wir einen Ausfuhrrückgang, Die nachfolgend aufgeführten Artikelſummen laſſen einen Schluß auf die 1898er Gewinne zu; es wurden 1898 nach England verſchickt 3 840 408 Doppelzentner Brodzucker(1897: 3 243 725), 2 447 829.⸗Z. Rohzucker(2 135 535), 24 392 D. Z. Woll⸗ 9 kleider(23 457), 32 682.⸗Z. Wolltuche(31 417), 18 987über die Ahänderung der Gewerbeordnung, ferner dem Antrag e 1 0 erhalten. fee K .⸗Z. Bilder(17 649), 13 161.⸗Z. feine Lederwaaren] des., 6. und 7. Ausſchuſſes betreffend den Entwurf eines ins Leben gelre e een e ene 1 458), 39 219.⸗Z. Anilinfarben(35 750), 11 583.⸗Z.] Invalivenverſicherungsgeſetzes und dem mündlichen Bericht des dſennen en e de ee 93* Halbſeidenzeuge(6268), 82 85.⸗Z. feine Holzwaaren 4. und 6. Ausſchuſſes über die Verleihung von Korporations⸗ pältnißmäßig wenig Frauen— nur 19— b0ne 5 0 4946), 126 578.⸗Z. grobe Eiſenwaaren(108 821), 13 486 rechten an die Geſellſchaft Süd⸗Kamerun“, ſowie dem münd⸗ Gebrauch machten. Möglicherweiſe war die Neueinri 8 .⸗. baumw. Strumpfwaaren(11 210), 28 088.⸗Z. Chemi⸗ lichen Bericht des 6. und 9. Ausſchuſſes über den Entwurf eines Jahre nicht bekannt genug geworden und wird 5 bet 1 kalien(28 552), 4498.⸗Z. baumw. Spitzen für Stickereien] Geſetzes für Elſaß⸗Lothringen, betreffend die Disziplin der führung mehr in Unſpruch genommen werden. Die mit de n (8699). Verringert hat ſich hingegen der Export in gefürbtem Leber, woll. Strumpfwaaren, Spielzeug und friſchem Obſt. BZum Krankenverſicherungsgeſetz. Der ſozialdemokratiſche Terrorismus bewegt jetzt die Aerzte zu Maßregeln in Bezug auf das Krankenverſicherungsgeſetz. Bei der Plenarverſammlung des königlich ſächſiſchen Medicinal⸗ kollegiums iſt ein Antrag eingereicht worden, die Plenarverſamm⸗ lung wolle erklären:„Eine baldige Reviſion des Krankenver⸗ ſicherungsgeſetzes iſt erforderlich in der Richtung, daß Be⸗ ſtlimmungen in das Geſetz aufgenommen werden zum Schutze der Aerzte gegen Maßnahmen der Krankenkaſſen, die geeignet ſind, die Eriſtenzbedingungen für den ärztlichen Stand zu ge⸗ fährden. Die Plenarverſammlung bittet die königliche Staats⸗ gegierung, im Bundesrathe eine Neviſton des Kranken⸗ verſicherungsgeſetzes im vorſtehenden Sinne anzuregen und die hierauf gerichteten Beſtrebungen der Aerzte unterſtützen zu wollen.“ Im„Aerztl. Vereinsbl.“, dem Organ des Deutſchen Aerztevereinsbundes, werden die ärztlichen Standesvertretungen der andern Staaten aufgefordert, auch bei ihren Regierungen im gleichen Sinne vorſtellig zu werden. In Preußen iſt die Be⸗ wegung ſchon im Gange⸗ Hofnachrichten und Perſönliches, Der König von Schweden und Norwegen leidet an Influenza und kann daher den Reichstag nicht perſönlich eröffneu. Auch fallen die Hoffeſtlichkeiten am Geburtstage des Königs, den 21., aus, und der Beſuch des däniſchen Kronprinzenpaares in Stockholm wird aufgegeben. Geſtorben ſind: Der Profeſſor der Chemie Dr. W. Hampe von der Berg⸗ KRademie Klausthal,— Der frühere Journaliſt Dr. Guido Weiß in Frankfurt a. M.— Der Reichsgerichtsrath a. D. Heinrich Dürr⸗ Ichmidt zu München.— Der volkswirthſchaftliche Schriftſteller Dr. Rudolf Meyer in Deſſau. Murze Nachrichten. Wie uns von zuverläſſiger Seite aus Freiburg berichtet wird, hat ſich die Gröbiſchöfliche Kurie mit dem Erſuchen um Zulaſſung von Männerorden in Baden an die Großher⸗ zogliche Regierung gewendet. Beſtem Vernehmen nach ſoll es ſich zunächſt nur um jé eine Niederlaſſung des Benediktiner⸗ und Rapuzinerordens handeln und das Geſuch ausſchließlich mit dem Bedürfniß der Paſtoration der Geiſtlichen und der Abhaltung von Miſſtonen begründet ſein. Die preußiſche Thronrede wurde geſtern vom König ſelber verleſen. Das preußiſche Abgeordnetenhaus hat ſich ſodann konflituirt. Fürſt Hohenlohe begrüßte die Abgeordneten Namens der Regierung und ſagte, es möge der traditionelle Geiſt der Treue und Vaterlandsliebe auch in dieſem Hauſe die Beſchlüſſe durchdringen, 27 Heile und zum Segen des Vaterlandes. Heute Nachmittag Uhr findet Wahl des Präſidiums und Entgegennahme der Regie⸗ rungsvorlagen ſtatt. Die zweite württembergiſche Kammer hatte geſtern Abend wiederholt mit 72 gegen 11 Stimmen den Antrag abgelehnt, der Kammer der Standesherren das Recht einzuräumen, daß bei etwaigen künftigen Erhöhungen der direkten Steuern diefe als ein Geſetz behandelt werden ſollen und demgemäß die Kammer der Standesherren gleichberechtigt darüber entſcheiden werde, welches Recht die Zweite Kammer bisher allein beſaß. Infolge dieſes Be⸗ ſchluſſes iſt die ganze Reform der direkten Steuern in Württemberg geſcheitert. Heute findet die Schlußſitzung der erſten Legislaturperiode des Landtages ſtatt, der alsbald zu einer weiten Legislaturperiode wieder einberufen werden wird. Den württembergiſchen Landſtänden wer⸗ den dem„Schwäb. Merkur“ zu Folge demnächſt Entwürfe über Einrichtung von Steuerbüchern und Neuorganiſation der Handelskammern zugehen. Die„Köln. Zig.“ macht auf eine neue Unfreundlichteit der Vereinigten Staaten gegen die deutſche Einfuhr auf⸗ merkſam. Einzelne Fabrikationen geſchehen zolltechniſch im ſoge⸗ nannten„Zoll⸗Alçlande“, d. h. ſie verarbeiten unter Kontrolle zoll⸗ ſretie Rohmaterialien für don Export. Die amerikaniſchen Waaren⸗ ſchätzer(Appraiſer) haben nun beſtimmt, daß der der Verzollung ſolcher Fabrikate zu Grunde zu legende Markiwerth der ſein ſolle, den die Waare im freien Verkehr in Deutſchland hat. Die Fabriken ehen alſo bei der Verzollung des Vortheils der Benützung zollfreier Nobftoffe verluſtig, Baumwollſammt, Kölniſches Wiſſer und Choco⸗ kaden werden von der Aenderung getroffen. Es ſoll in Köln eine Proteſtverſammlung ſtatifinden. Der Bundesrath ertheilte in ſeiner geſtrigen Sitzung den Vorlagen, betreffend den Entwurf eines Geſetzes wegen Feſt⸗ ſtellung des Landhaushaltsetats für Elſaß⸗Lothringen für das Rechnungsjahr 1899, betreffend den Entwurf eines Geſetzes Richter, ſeine Zuſtimmung. Das preußiſche Herrenhaus eröffnete geſtern ſeine Sitzungen und wählte die bisherigen Präſidenten Fürſt zu Wied, Frhr. v. Manteuffel und Oberbürgermeiſter Becker⸗Köln durch Zuruf wieder. Die höhern Lehranſtalten ſind von der ßreußiſchen Unter⸗ richtsverwaltung angewieſen worden, eine Unterſuchung darüber anzuſtellen, ob eine Ueberbürdung der Schüler mit häuslichen Arbeiten vorhanden iſt, da die Klagen hierüber ſeitens der beiheiligten Kreiſe des Publikums nicht verſtummen wollen. In Zwickau wurde in einer Bergarbeiter⸗ berſammlung beſchloſſen, Schritte zur Erlangung einer zehnprozentigen Lohnerhöhung und wegen Einführung einer zehnſtündigen Schichtzeit zu thun. Infolge der in Magdeburg erfolgten Verurtheilung des ſozialdemokratiſchen Redakteur Müller wegen Majeſtäts⸗ beleidigung zu 4 Jahren Gefängniß ſtellte ſich geſtern der ſozialdemokratiſche Reichstags⸗Abgeordnete für Calbe, Schrift⸗ ſteller Albert Schmidt, dem Erſten Staatsanwalt und bekannte ſich als den eigentlich Schuldigen in dieſer Prozeßſache. Schmidt erklärte, er habe es mit ſeiner Ehre und ſeinem Charakter nicht vereinbaren können, daß für ſeine Handlung ein Parteigenoſſe unſchuldig leide. Der geſchäftsführende Ausſchuß des Provinzwahlkomitees der nationalliberalen Partei der Provinz Hannover veröffentlicht im„Hann. Cour.“ eine Erklärung gegen die Konſervative Vereinigung der Provinz Hannover, in der hervorgehoben wird, daß dieſe konſervative Gründung gegen die nationalliberale Partei gerichtet iſt und dabei die perſönliche und ſachliche Förderung einflußreicher Regierungsſtellen ge⸗ funden hat. Die Erklärung weiſt die gegen den hannoverſchen Nationalliberalismus gerichteten Vorwürfe zurück. In Leipzig beabſichtigen die Studenten die Errichtung einer Bismarckſäule. Die Koſten für den granitnen Denkſtein iſt auf rund 20 000 c/ berechnet worden. Der erſte Beitrag von 10& lief aus Rumänfen ein. Für Nürnberg hat der bayeriſche Prinzregnt ſeine Geneh⸗ migung zur Errichtung eines Denkmals für Kaiſer Wilhelm f. auf dem Eghdienplatze nach dem Entwurf(Reiterſtandbild) der Profeſſoren Eberle und Bühlmann⸗München ertheilt. Das Nürnberger Denkmal wird das erſte ſein, das in Bahern dem verewigten Kaiſer gewidmet iſt. Die Pforte genehmigte das deutſche Geſuch, Ausgrabungen am Orte des alten Babylon vorzunehmen. Die Expedition unter Leitung von Dr. Koldewey iſt bereits unterwegs. Der italieniſche Unterrichtsminiſter Bacelli iſt entſchloffen, den deutſchen Untericht in den italieniſchen Lyceen obligatoriſch zu machen. —— Aus Stadt und Land. Maunheim, 17. Januar 309 * Zu Mitgliedern der hieſigen Handelskammer wurden, wir wir hören, in der leßten Plenarſttzung der hieſigen Handelskammer die Herren Direktor Böhm und Emil Reinhardt, in Firma L. Weil ce Reinhardt cooptirt. Wir freuen uns, daß zwei ſo küchtige und hervorragend begabte Männer in unſerer Handelskammer Sitz und Stimme erhalten haben. * Jahresbericht des Wöchnerinnenaſyls über das Jahr 1898. Dem eben erſchienenen von dem dirigirenden Arzte, Herrn Dr. Mermann verfaßten Bericht über das zwölfte Jahr des Be⸗ ſtehens der unter dem Protektorate unſerer Großher⸗ zogin ſtehenden Entbindungsanſtalt für unbemittelte Frauen entnehmen wir Folgendes: Die Zahl der aufgenommenen Frauen hat wieder bedeutend zugenommen, in dieſem Jahre kamen 375 Frauen in der Anſtalt nieder. Unter den Geburten war auch dieſes Jahr wieder eine ſehr große Zahl regelwidriger und ſchwieriger, da Fälle, die ein größeres operatives Eingreifen verlangen der Anſtalt aus der Stadt und Umgebung zugewieſen werden und da die Anſtalt den Grundſatz verfolgt, jede vor der Niederkunft ſtehende Frau— ob ange⸗ meldet oder nicht— unentgeldlich aufzunehmen. Die Geſundheitsver⸗ hältniſſe der Wöchnerinnen waren auch in dieſem Jahre die denkbar beſten, es kamkein Todesfall und kein Falleiner ernſten Wochenbetterkrankung vor. Seit Beſtehen der Anſtalt fanden 2727 Geburten ſtatt und wurden 2759 Kinder— 32 Mal Zwillinge— geboren. Der zunehmenden Ausdehnung der Anſtalt ent⸗ ſprechend, hatte ſich das Bedürfniß herausgeſtellt, daß ein Aſſiſtenzarzt angeſtellt wurde, der im Hauſe wohnt. Dem Wachſen des geſammten Wirkungskreiſes des Inſtituts Rechnung tragend, hat unſere Stabtbe⸗ hörde den ſtädtiſchen Jahresheitrag auf 5000% erhöht, außerdem hat die Anſtalt in dieſem Jahre erſtmals einen Beitrag des Kreiſes Skarus. Nopelle von Clara Jäger. (Nachbruck verbsten.) 400(Fortſetzung.) „Ich bin die Amtsräthin Ulrich vom Plattenhof, dies iſt meine Tochter— jenes junge Mädchen meine Enkelin. Wir weiſen die In⸗ ſinuation, welche in Ihren Worten liegt, mit aller Entſchiedenheit 51 und behalten uns vor, unſer ganzes Recht wegen der uns wider⸗ ahrenen Ehrenkränkung nachzufuchen.“ Der Beamte lächelte.„Das wäre eventuell für ſpäter zu thun. zt wiederhole ich noch einmal— und noch entſchiedener— die Frage: ie lamen Sie in den Beſitz jener koſtbaren Nadels“ Laurg fuhr auf.„Es iſt empörend!“ rief ſie ganz außer ſich, aber der Poliziſt ſchnitt ihr mit kalter Höflichteit das Wort ab. „Erlauben Sie mir, Sie darauf aufmerkſam zu machen, daß ich Rier als Beamter im Dienſt vor Ihnen ſtehe und daß ich keinen Wider⸗ ſtand dulden darf, alſo auch nicht dulden werde. Antworten Sie, Fräulein: Wie gelangten Sie zu dieſer Nadels“ „Sie iſt ein Geſchenk meines Verlobten“, preßte Ika heraus, eet ſandte eß mir vor wenigen Tagen erſt.“ „Und wo hält ſich Ihr Verlobter auf, mein Fräulein?“ „In Wien!“ ſagte Ika faſt tonlos „Und ſein Name?“ „Baron Friedrich von Burgfelden.“ „Sein Stand?“ „Doctor juris.“ „Seine Abreſſeg“ Sie iſt mir unbekannt.“ „Schreiben Sie m nichts“ „Doch, aber poſtlagernd.“ „Ich danke.“ Der Beamte hatte Ika's Angaben in ſein Notizbuch geſchrieben und dann das betreffende Blatt herausgeriſſen. Auf den Schutzmann zugehend, der während dieſes ganzen Vor⸗ verbundene Schweſternſtation für Wochenbettpflege war auch 2 Berichtsjahr vollauf beſchäftigt. Die Schweſtern der Anſtalt hai in 129 Familien und 2561 Tagen in der wohlhabenden Bepölkerut g Wochenbettpflege ausgeübt. Die Anſtalt hatte dadurch eine Einnahn tt von über 6700% Die Ausgaben der Anſtalt ſind ſelbſtverſtändlz ſehr bedeutende, iſt doch dieſelbe der Geburtszahl nach größer als og mittelgroße Univerſitätsfrauenkliniken und die ſtaatlichen Entbindun anſtalten und verlangt die Verzinſung und jährliche Amortiſatl des Hauſes doch ziemlich große Summen. So betrugen die Ausgab im Jahr 1898 24 068 denen Geſammteinnahmen von 23 809 gegenüberſtehen, ſo daß trotz höherer Dotirung aus öffentlichen Mitt und trotz Heranziehung der einmaligen Kapitalzuwendungen zu 8 laufenden Ausgaben doch ein Defizit beſtehen bleibt. Die Einnahn e beſtehen aus Mitgliederbeiträgen in Höhe von ca. 6850%. Bezahlu für Wärterinnen ca. 6721%. Zinſen 1368, einmaligen Geſchenl Legaten 3074, dem Beitrag der Stadtgemeinde mit 5000% und d Kreiſes mit 1000., An Stelle des Herrn und Frau Bürgermeiß Bräunig ſind Herr Bürgermeiſter von Hollander udn Frau Comm zienrath Scipio in den Vorſtand eingetreten. Wir wünſchen die Inſtitute, das ebenſo eine hygieniſche wie eine Forderung ſozialen Al gleichs befriedigt, daß der bewährte Wohlthätigkeitsſinn unſerer güterten Mitbürger ihm reichliche Mittel zur Verfügung ſtelle. Gib es doch für die wohlhabende Frau keine befriedigendere Bethätigunſg der Wohlthätigkeit als mitzuhelfen, die arme Frau vor den Gefahren zie ſchützen, die das Eintreten des Mutterglückes mit ſich bringen kann. * Der Gemeinnützige Verein der Schwetzinger Vorſtadtd der ſeit ſeinem Beſtehen eine nützliche, ſtille Thätigkeit entwickelt haßg trat am Sonntag Abend zum erſten Male vor die Oeffentlichkeit. G 8 iſt das Beſtreben des Vereins, durch monatliche gemeinnützige e populärer und wiſſenſchaftlicher Art durch edlere Unterhaltungen dels Bewohnern jenes Stadttheils auch in dieſer Weiſe zu nutzen. Redner für den erſten Abend war Herr Julius Nagel erſehe worden, der nach kurzer Begrüßung durch den Vorſttzenden ungefäß folgendes ausführte: Den öffentlichen Calamitäten gegenüber hat 9 Rettungsarbeit vielfach längſt begonnen. Zum Wa gegen Feuer 6 gefahr, zur Rettung gegenüber den Gefahren des Waſſers, auf Stra und Meer, zur Rettung Verwahrloſter und Gefallener; gegenüber di o Cataſtrophen und Unfällen in Krieg und Frieden. Er wolle aufruf e zur Rettungsarbeit gegenüber der Gefahr, welche dem deutſchen Bü n durch die phyſiſche Entartung drohe. Unſere geſchichtliche Entwickeluß 2 habe den deutſchen Reichsbau gebracht. Nun gälte es, wie dieſeſ f 0 b 2 b f Iern e auch die phyſiſche Kraft und Geſundheit des Volkes zu beſchütze Wohl wirkten hierfür Regierung und Behörden, da aber die meiſte Uebel der Arbeits⸗ und Lebensweiſe entſprängen, müſſe mitarbeit jeder Einzelne, das ganze Volk. Man ſolle ſich nicht täuſchen laſſe durch den Vorrath von Geſundheit, den wir noch beſäßen, nicht täuſch und beruhigen laſſen durch die Hilfsmittel der Cultur. Es ginge u verkennbar abwärts und es würde, wenn wir nicht die Augen aufhielt und uns nicht rechtzeitig ernannten zur Einkehr und rationelle Rettungsarbeit, der Tag kommen, da die Vernichtung des deutſche Volkes unſer Loos ſein würde. Höher als alle 1 ſtünde dieſe Arbeit. Wer ſei Patriot und wünſchte nicht die längß f. mögliche Blüthe unſerer Volkskraft? Wer beſäße Einſicht in die Ding g und könnte die Nothwendigkeit der Rettungsarbeit leugnens We möchte demgegenüber ſprechen:„Nach uns die Sintfluthe“ Fir Bismarck habe in den„Gedanken und Erinnerungen“ die Fährlichkeiten bezeichnet, durch welche unſer Staatsſchiff ſteuern müſſe und hat geloarnie vor den politiſchen Bahnen Frankreichs, Aber auch von der Hygiz d niſchen und moraliſchen Bahnen müßten wir uns hüten, ehe es zu ſpa ſei. Mit ergreifenden Worten ſchildert Redner, die diesbezüglich Gefahren, die wiederzugeben, zu weit führen würde. Held Jaſon hal einſt die aus der Saat der Drachenzähne aufſprießenden Krieger h. zwingen müſſen, um das goldene Vließ zu erlangen, das goldene Blie des deutſchen Volkes ſei ſeine Geſundheit. Wenn wir nicht bei Zeite dafür kämpften, würde die ſchlimme Saat, die uns geſät ſei, derein aufſprießen und furchtbarer als die grimmigen Krieger auf Kolch gegen Jaſon, gegen unſere een e ſtreiten.„Auf, zu Rettungsarbeit“. Brauſender Beifall des zahlreichen Publikums folg der eirca einſtündigen Rede. Den 2. Theil des Abends verſchönte de „Mannheimer Sängerkreis“ mit einer Reihe von ſchön vorgetragene Chören, welche den lebhaften Beifall aller Anweſenden fanden, auf iſt die wirkungsvolle Deklamation des Gedichtes:„Das verſchleier Bild von Sais“ durch Fräulein Schmidt lobend hervor zu heben. Wir wünſchen dem Verein zur weiteren Thätigkeit Glück. * Der Mannheimer Zitherklub veranſtaltete am Samſtag in e ſeinem Lokale„Zum Walfiſch“ einen humoriſtiſchen Hexrenabend mi e gemeinſchaftlichem Nachteſſen. Für den unterhaltenden Theil ſorgee man zur Genüge und haben ſpeciell die Herren Wolf(Deklamation) Lohnert(Geſang), Bender 1 zur Verherrlichung de Abends beigetragen. Der Beſuch war ein ſehr zahlreicher und fande ſich ſogar einige Herren des Heidelberger Zitherkranz ein. Schließlich wollen wir noch erwähnen, daß Küche, ſowie Keller des fetzigen Gaſte wirthes Herrn Joſeph Weßner ganz vorzüglich waren und dahel f ſämmtliche Theilnehmer ihre volle Befriedigung darüber ausſprachen * Der Mannheimer Metzger-Elub hielt am Sonntag ſei Ehriſtbaumbeſcheerung mit Conzert und nachfolgenden Tanz in den Sälen des Schwarzen Lammes ab, welches in allen Theilen als ein ſehr gelungenes zu bezeichnen iſt und i —8—— eeeeretee GSene ganges mit dem Rücken gegen die Eingangsthür wie ein Wachtpoſten; dageſtanden hatte, reichte er dieſem das Papier und ſagte: „Sofort telegraphiſch in Wien anfragen! Ich erwarte hier die Antwort.“ Der Schußmann nickte und zog ſich militäriſch grüßend und Kehrt machend zurück; der Beamte aber ſagte: „Ich bedauere aufs Lebhafteſte die Störung, welche ich Ihnen verurſachen muß, meine Damen. Ich bitte, machen Sie ſich dieſelbe ſo wenig fühlbar als möglich. Späteſtens in einer Stunde werden wir Auskunft haben.“ Eine entſetzliche Stunde! Es war, als würde ſie nie ein Ende nehmen. Endlich kam die Rückantwort der Wiener Polizeibehörde. „Name in Wien unbekannt“ lautete ſie. „Ah!“ machte der Beamte mit einem zu bezeichnenden Kopfnicken. „In der That, die Angelegenheit fängt an, pikant zu werden!“ Jetzt hielt ſich Ika nicht länger. Mit vor Erregung förmlich glühenden Wangen und leuchtenden Augen zog ſie die koſtbare Nadel aus ihrem Haar und rief, ſie dem Beamten hinreichend: „Nehmen Sie! Bringen Sie der Gräfin meine Nadel, damit ſie ſich überzeuge, daß es nicht die ihrige iſt. Ich aber werde ſogleich den Oheim meines Verlobten, den Präſtdenten von Burgfelden, von dem benachrichtigen, was ſich hier zugetragen hat. Er wird am beſten den Irrthum aufzuklären vermögen, der ohne Zweifel hier vorliegt.“ „Wenn der Herr Präſident der Oheim jenes unauffindbaren Herrn von Burgfelden in Wien iſt,“ ſagte der Poliziſt,„dann begreife ich nicht, wie.. Aber wir werden ja ſehen. Bemühen Sie ſich nicht, mein Fräulein. Hier, mein Famulus, der Wachtmeiſter Eu⸗ nicke, wirb ſogleich die nöthigen Informationen einholen, das iſt ſach⸗ gemäßer und führt uns ſchneller ans Ziel.“ Dieſes Ziel war nun glücklicherweiſe, daß ſowohl der uniformirte als der nichtuniformirte Schutzmann ſich nach eingeholter Information bei dem Präſidenten mit höflicher Entſchuldigung aus dem Hauſe ent⸗ fernten, in dem ihr Erſcheinen ſo große peinliche Erregung hervor⸗ gerufen hatte. Es ſchien dem Präſidenten leicht geworden zu ſein, das Dunkel aufzuhellen, das über der ganzen fatalen Angelegenzeit chpebte. Er 2 bat die Damen, nicht mehr davon zu ſprechen und womöglich nich mehr daran zu denken. 0 Die Nadel war allerdings das Eigenthum der Gräfin Eſterhaßh geweſen und dieſer vor Jahresfriſt mit anderen Koſtbarkeften en wendet worden. Der Dieb, ein ehemaliger Diener des Grafen, halß ſte vor Kurzem in Wien an einen Juwelier verkauft, den er durt e Vorzeigung einer gefälſchten Schenkungs⸗Urkunde zu täuſchen gewußt! hatte, und von dieſem Juwelier hatte Friedrich dann das höchſt ori⸗ inelle, ihm ganz beſonders gefallende Schmuckſtück erſtanden und es ka überfandt. 5 Nun entſtand ein Großmuthskampf zwiſchen dieſer und del k erſten Beſitzerin ber koſtbaren Nadel, der endlich dahin beendet ward daß die Gräfin die Nadel gegen ein Armband von ungefähr gleichen d ö 0 a aber konnte ſich nicht entſchließen, es anzulegen. Der An d blick des Armbandes ſowohl als der unglückfeligen Nabet wäre ihr 1 nur qualpoll geweſen, hätte ſie ſtets aufs Neue an den peinlichſten k Augenblick ihres Lebens erinnert. 2 Daß Friedrich völlig ſchuldlos an jenem Auftritt war, konnte gar nicht bezweifelt werden. Aber das Telegramm der Wiener Poltzei⸗ behörte ſummte Ila fortwährend vor den Ohren mit ſeinem abſcheuſſf lichen Lakonismus:„Name in Wien unbekannt.“ 0 Wie konnte das ſein? Sie ſchried doch ſchon ſeit mancher Woch f manchem Monat ſchon an Friedrich nach Wien, und alle ihre Brief waren richtig in ſeine Hände gelangt! Freilich fügte ſie— wi 8 Friedrich es ausdrücklich gewünſcht hatte— ſtets auf der Adreſſe da Wort„poſtlagernd“ hinzu. Er holte ſich ſeine Briefe perſönlich ab — hatte Friedrich dabei geſagt. 8 Warum aber that er es? Welches Geheimniß ſteckte dahinter? Das„Märchen“ fiel Ika ein. Sollte die„Nehelkappe“ im Spiel ſein? 8 Es war ſo viel des Räthſelhaften, Unerklärlichen, was Ila umgab. Vergenbs ſuchte ſie nach dem Schlüſſel, vergebens mühte ſte ſich, aus allen Einzelheiten ein greifbares Ganzes zu geſtalten. Es war ihr unmöglich, auch nur einige feſte Umriſſe zu gewinnen, alle Linien ber⸗ ſchwammen ineinander, und es blieb niemals etwas Anderes in ihrer Seele zurück, als peinigende Unruhe und quälende Zweifel. Tortſetzung folgt.) Wanrhel. 17. Sauiſdrz General⸗ Auzeiger. 5 8. Seſſe. — ſtarten Seſuches zu erfreuen hatte. Den muſikaliſchen Theil führte die Kapelle Gallion in bekannter vorzüglicher Weiſe durch. Küche und Keller des Herrn Vockt waren vortrefflich. * Inu dem geſtrigen Stadtrathsbericht iſt ein Druckfehler gentt ſtien. Es muß bezüglich des Feſthallenbaues heißen: Es wird beſ, ſſen, dem neuen Projekte mit der Modifikation, daß ſowohl die 7 aſſade wie die Nebenfaſſaden(es bieß geſtern irrthümlich Ue iſſaden) mittels einer von dem Künſtler aus äſthetiſchen Er⸗ wä( en in erſter Linie empfohlenen Kombination vonHauſtein und ch Verſ ausgeführt werden, die Genehmigung zu ertheilen ꝛc. ꝛc. ilt had*pochwaſſergefahr in den Schwarzwald⸗ und Donau⸗ f thäler ſowie den augrenzenden Gebieten. In Folge des hef⸗ tigen Regenwetters und des warmen Südwindes ſind die auf dem 1Schwarzwald lagernden großen Schneemaſſen zu raſchem Schmelzen Dgekommen und aus allen Theilen des Schwarzwaldes laufen Nach⸗ Pichten über Hochwaſſergefahr ein. Die wilden Bergwäſſer, die pol⸗ ternd und tobend mit jugendlichem Uebermuth in die Thäler herab⸗ Fürzen, richten vielfach großen Schaden an. Wir geben folgende Nachrichten wieder: Zell, 15. Jan. Die Ufer und Wieſen wurden aufgeriſſen und mit Geröll überſchwemmt. Hinter Robmatt demolirten die wilden Fluthen einen Theil der Straße Mambach⸗Todtmoos, ſo daß die traße für den Fuhrwerksverkehr geſperrt iſt. Mauern wurden unterwaſchen und ſtürzten ein; Erdſtürze richteten bedeutenden Schaden an. So ging auch ein Erdrutſch unterhalb der Station Mambach 55 über kurz nachdem der Frühzug Todtnau⸗Zell die Strecke paſſirt hatte. Comme Kehl, 16. Jan. Das Hochwaſſer der Kinzig hat die Gegend in en d⸗ einen See verwandelt. Nicht nur das Vorland, ſondern auch ein len A 970 Theil des Feldes zwiſchen hier, Neumühl, Badensweier und ſerer uenbeim iſt überfluthet. e Gib, Sigmaringen, 17. Jan. Infolge Beſchädigung des Bahn⸗ 7 un Torpers durch das Hochwaſſer iſt, dem„Schwäb. Merkur“ zufolge, der haligunſFahnverkehr zwiſchen Sigmaringen und Gutenſtein für die Dauer fahren deiniger Tage unterbrochen. kann. Hüfingen, 16. Jan. Nach heftigem, anhaltendem Regen ſtieg orſtadthdi i die Breg ungemein an. Das Thal der Donau zwiſchen hier und ckelt haß Pfohre ſteht vollſtändig unter Waſſer. Die Häuſer der keit. GHmierſtadt, eben ſo auf der Inſel haben in Stall, Scheuer und in Vorträden unteren Wohnräumen bis 1 Metez Waſſer. Das Sägewerk des ngen de Herrn G. Steiner jr. war längere Zeit von den anſtürmenden luthen ſtark gefährdet. Der Schaden, welcher auf den Wieſen und Ierſeh Gärten durch aufgeſchwemmten Flußſand entſtanden iſt, dürfte unget recht beträchtlich ſein. Guten Schlaf muß eine wandernde Familie gehabt haben, welche in ihrem Karren auf dem Schützenangel über⸗ nachtete. Um 2 Uhr Nachts wurden die Inſaſſen aus tiefſtem Schlaf geweckt durch den Nachtwächter, da das inzwiſchen ausge⸗ tretene Hochwaſſer den Wohnwagen bereits 1 Meter hoch umſpülte, ohne daß die in jedenfalls gerechtem Schlaf ſich Befindlichen hievon eine Aynung hatlen. So mußten ſie denn, ſchlaftrunken und nur nothdürftig gekleidet, in Eile die Flucht ergreifen, wobei ein kaltes Bad nicht zu umgehen war. Der Wagen wurde zurückgelaſſen, aber fürſorglicher Weiſe angekettet. Villingen, 16. Jan. Das ganze Brigachthal gleicht einem meiſte See. Zahlreiche Häuſer ſtehen unter Waſſer. Furtwangen, 16. Jan. Der Schaden in den Waldungen iſt bis jetzt unberechenbar. Viele Keller ſind mit Waſſer gefüllt. In Vöhrenbach wurde die Feuerwehr alarmirt, um die von Hochwaſſer bedrohten Häuſer an der Breg zu ſchützen. *Ein Hofball fand geſtern Abend bei den Großh. Herrſchaften ſtatt, dem auch das Erogroßh. Paar beiwohnte. deutſche Die älteſte Frau Rheintzeſſens, die Wittwe Chriſtina Ge ſe Cordini in Bodenheim, feiert heute Dienſtag ihren 114. Geburts⸗ iti keit tag. Die Greiſin iſt körperlich etwas hinfällig, geiſtig aber noch e längf ſehr rüſtig; ſie erinnert ſich mit Vorliebe an Blüchers Rheinüber⸗ ie Ding gang bei Caub, ihrem Geburtsort. 1 We»Die agrariſche Bewegung in ibren Beziehungen zur Fürs uduſtrie. Dieſes intereſſante Thema behandelte Herr Profeſſor lichkeitenk. Gothein aus Bonn in einem auf Veranlaſſung des hieſigen getwarnt allgemeinen Fabrikantenvpereins geſtern Abend im Caſinoſgale gehal⸗ Hygie tenen Vortrag. 5 Redner gab ein Bild von dem großen Unterſchiede zu ſpi der wirihſchaftlichen Verhältniſſe im Oſten und im Weſten Deutſch⸗ zͤgliche lands. Im Weſten habe die Induſtrie eine Beſſerung der wirth⸗ ſog 05 ſchaftlichen Lage der Landwirthſchaft zur Folge gehabt und dieſes 00 Mittel ſei auch das einzig richtige, um dem Oſten aufzuhelfen. Be⸗ eger dauerlicher Weiſe bringe man im Oſten dieſer Nothwendigkeit der ne Vlit Anſiedelung der Induſtrie kein Verſtändniß entgegen, wie das Vor⸗ ei Zeite Pie der Agrarier gegen den Oberpräſidenten von Goßler beweiſe. derein ie Landwirthſchaft dürfe in der Induſtrie nicht ihre Gegnerin er⸗ Kolcht blicken, ſondern müſſe in ihr ihre natürliche Beförderin ſehen. Redner uf, zu iſt vollſtändig damit einverſtanden, daß man der Landwirthſchaft n8 folg durch einen Getreidezoll zu Hilfe zu kommen ſucht, ſo lange das önte de Ausland noch in der Lage iſt, billiger zu produziren wie Deutſch⸗ tragent land, ein Zuſtand, der jedoch auch ſeinem baldigen Ende entgegen⸗ en, aul gehe. Die Getreidezölle dürften deshalb nicht als etwas Dauerndes ſchleierl angeſehen werden, ſondern nur als ein auf eine gewiſſe Friſt heben berechneter Schutz, der aufgehoben werden müſſe, wenn die günſtigeren Produktionsbedingungen des Auslandes gegenüber dem Inlande hinfällig geworden ſind. Redner verlangt aber auch auf der auderen nſtag in Seite zum Schutze der Induſtrie und des Handels langfriſtige 1 miß Handelsverträge mit Bindung der Getreidezölle, eine Maßregel, die ſor mation, ung des fande PYvette Guilbert in Naunheim. lietlie Plauderei. 5(Unlieb um einen Tag verſpätet; das Manuſkript war ver⸗ n Qaſteh ſebentlich in die Hände unſeres Redakteurs für Reklamen gelangt, d dah ſtatt desjenigen für dus Feuilleton.) t Nur wenige Stunden trennen uns von dem großen Ereigniß. 1905 Die erſten Namen Mannheims, von A an gerechnet bis zu den Igendeß letzten, fanden wir in der Liſte der Zuſchauer bezw. ⸗hörer. Sie in alleſ haben es ſich nicht entgehen laſſen, der ſchönen Pvekte Guilbert, ver⸗ nes. ehelichten Schiller, den Tribut zu zollen, welcher der wahren Kunſt gebührt. Wir ſahen die Zeichnungsliſte des Herrn Nottbuſch: ſie war überfüllt. Wahrhaftig, er hat es reichlich verdient für den SGenuß, den er einem erleſenen, hochgebildeten Publikum damit be⸗ reitet, daß er ihm endlich Pvette Guilbert zeigt, die berühmte kleine Chanſonette mit der großen Kunſt. Wer es verſäumt hat, ſich das Anrecht auf einen Platz zu ſichern, der wird es bereuen. In der Geſellſchaft Gebildeter kann er in den nächſten ſechs Wochen nicht mehr mitſprechen. Ypette iſt Franzöſin vom Scheitel bis zur großen Zebe(der niedlichſten, welche es gibt). Aber wir Deutſche halten immer noch etwas auf unſern alten Ruhm, daß wir ein ofſenes Auge für die Vorzüge alles Fremden haben und es an Schätzung hinter dem Ein⸗ 9 heimiſchen nichl zurückſtehen laſſen. Uaverzeihlich müſſen wir es ward finden, daß unſer Muſentempel am Schillerplatz ſeine Pforten an gleichen dieſem Tage nicht geſchloſſen hält, ſchon um unſern Künſtlern Gelegenheit zu geben, ſich an Pvette Guilbert weiterzubilden und ihr her Au die— ihnen meiſt ſo dringend zu wünſchende— Kunſt abzulauſchen, äre ihr wie man für einen einzigen Abend 3000 Mk. Honorar bekommt. Das iſt alichſten hohe Kunſt: vor dreißig Jahren bedeutete der Name„Mvette Guilbert“ 5 noch blutwenig. Ich habe einen Freund geſprochen, der ſie vor ie acht bis zehn Jahren öfter in Havre genoſſen hat. Sie erſchien in Bolizei⸗ einem apfelgrünen Kleid von unbeſchreiblich ſchöner Farbe und in den bekannten hohen ſchwarzen Handſchuhen, um die Arme noch ſchlanker erſcheinen zu laſſen. Auch damals trug ſie keine Brillanten; ob ſte noch keine hatte, obgleich ſie ſchon in einem gewiſſen Alter ſtand, wußte man nicht. Heute hat ſte Brillanten! Aber ſie trägt ſte nicht. An ihr iſt alles vergeiſtigt. Ihre Kleidung, ihr getheriſcher — w Körper und vor allem ihr Vortrag. Ihr Vortrag verkörpert nur 1 5Geiſt. Wer es nicht glaubt, der begebe ſich in die Kunſtſtraße, dort lich ab ſteht ihr Bildniß neben Mizzi Braun vom Apollotheater.——— Auch eine jugendliche und kräftige Geſtalt kann ja mitunter etwas binter? fr ſhendes haben. An Myette wirrde ſie die Stimmung, den künſt⸗ 1 ſein? Reiz total verderben, auf welchen Alles ankommt, wenn ungab Alles nur Kunſt iſt und ſein ſoll. Die Stimmung der ſanften Er⸗ 7 chlaffung des hinabſinkenden Jahrhunderts. Fin-de-sisele. Sie 1 ugt nicht, im gewöhnlichen, groben Sinne des Wortes:„la zar ihr euse“— auch ihr Geſang iſt vergeiſtigt, gewiſſermaßen verdünnt, Ubeſchreiblich. Dennoch dringt ihre Stimme in den letzten Winkel Woch Bri es Sgales. Denn Alles ſchweigt mäuschenſtil, wenn ſie redet.! auch im wohlverſtandenem Intereſſe der Jangwirthſchaft liege. Auch mit dem Schutz des deutſchen Viehſtandes durch Abſperrmaßregeln gegen die Einſchleppußg von Viehſeuchen aus dem Auslande erklärt ſich der Redner einverſtanden. Herr Profeſſor Gothein plaidirte ferner für die Ausföhnung der Induſtrie und des Handwerks, deren angeblicher Intereſſengegenfatz gleichfalls nicht beſtehe, und gab der Hoffnung Ausdruck, daß auch die Arbeitgeber und Arbeitnehmer in abſehbarer Zeit Frieden ſchließen, denn der beutige Kampfzuſtand ſei auf die Dauer unhaltbar. Die landwirthſchaftlichen Verhältniſſe in England hält Redner abſolut nicht als ein in Deutſchland nach⸗ zuahmendes Vorbild; auch tritt er dem Schlagwort enigegen: „Deutſchland ſei ein Induſtrieſtaat geworden!“ Dieſes Schlagwort ſei unzutreffend. Eine ackerbautreibende Bevölkerung von 82 pEt. ſei immer noch ein ganz anſehnlicher Bruchtheil und es würde für die Induſtrie ſelbſt das größte Unglück ſein, wenn Deutſchland ein ausſchließlicher Induſtrieſtaat würde. Zum Glück ſei man auch weit davon entfernt. Deutſchland ſolle ein Induſtrieſtaat und zu⸗ gleich ein ackerbautreibender Staat ſein. Die intereſſanten Ausfüh⸗ rungen des Redners wurden von den Anweſenden mit großem Beifall aufgenommen. Muthmaßliches Wetter am Mittwoch, den 18. Jan. Von Nordweſten her iſt an der Nordküſte Irlands und Schottlands ſchon wieder ein Luftwirbel eingetroffen, der zwar, wie ſein Vorgänger, in der Richtung gegen Norwegen weiter wandern wird, aber den aus dem Südweſten Guropas zu uns vorgedrungenen Hochdruck wieder zurückgedrängt hat. Bei vorwiegend weſtlichen Winden iſt für Mittwoch und Donnerſtag größtentheils bewölktes und auch wieder zu vereinzelten kurzen Niederſchlägen geneigtes Wetter zu er⸗ warten. Aus deim Grofheriogtlum. *Weinheim, 16. Jan. Geſtern tagte dahier der Abgeord⸗ netentag des Militär⸗Gauverbandes der Bergſtraße. Auf das an den Großherzog abgegangene Huldigungstelegramm lief geſtern noch folgende telegraphiſche Antwort an den Vorſitzenden des Ver⸗ bandes Herrn Vogler ein: Ich danke den zum Abgeordnetentag verfammelten Vertretern der Kriegervereine für deren Kundgebung ktreuer Geſinnung mit Verſicherung hingebender Wirkſamkeit. Ich wünſche dem Gau⸗ verband eine geſegnete Entwickelung, Friedrich Großherzog. OHeidelberg, 16. Jan. Zum Prorektor der Univerſität für das nächſte Studienjahr iſt mit 22 gegen 10 Stimmen Profeſſor Oſthoff gewählt worden. Der Gewählte fungirte hier früher als Führer der Freiſinnigen und Demokraten und bat als ſolcher ge⸗ legentlich auch öffentlichen freiſinnigen Verſammlungen präſidirt. In den letzten Jahren iſt er öffentlich nicht mehr hervorgetreten, bei der letzten Reichstags⸗ und bei den Landtagswahlen z. B. hat man nichts von ihm gehört. Dee Fuſton zwiſchen Deutſchfreiſinn und Demokratie iſt wieder rückgängig gemacht worden, wodurch die Macht des Links⸗ liberalismus hier noch weiter geſunken iſt. Man geht nicht fehl, wenn man annimmt, daß ohne ſeine Sen e ſeine Wahl über⸗ haupt nicht möglich geweſen wäre. Sehr intereſſant wäre es, wenn unter ſeinem Prorektorat die erſte der regelmäßigen akademiſchen Bismarckfeiern ſtattfände, die für hier in Ausſicht genommen ſind. * Doſſenheim, 16. Jan. Das von der Gemeinde Doſſenheim erſtellte neue Porphyrwerk mit den beiden Drahtſeilbahnen iſt jetzt ſo ziemlich fertig geſtellt. Das ganze Werk iſt eine Muſteranlage zu nennen und Maſchine, Brechapparate, ſowie die beiden Drahtſeilbahnen funktioniren vorzüglich. Die Anlage iſt ſehr ſehenswerth. „Karlsruhe, 16. Jan. Der Parteiausſchuß der hieſigen Centrums⸗ partei hat zwar beſchloſſen, daß die Partei bei den bevorſtehenden Stadtverordnetenwahlen ſich dem Bürgerbund nicht anſchließe, in⸗ deſſen dieſer Beſchluß iſt nur mit 14 gegen 13 Stimmen gefaßt worden; der Vorſitzende legte alsbald ſein Amt nieder und die ört⸗ lichen Führer, ſowie ſämmtliche ultramvntanen Stadtverordneten traten aus dem Ausſchuß aus. Man darf auf die weitere Ent⸗ wicklung der Sache geſpannt ſein. * Karlsruhe, 16. Jan. Geſtern wurden zwiſchen Mühlburg und Grünwinkel die Leichen zweier Perſonen gelandet. Wie aus den bei den Toten vorgefundenen Schriftſtücken erſehen werden konnte, war deren Selbſtmord ſchon längere Zeit geplant geweſen. Die beiden Unglücklichen ſind der ledige Optiker Chriſtian Robert Gayſert und die ledige Pauline Deuſchle, beide von Eßlingen. Wie aus Briefen hervorgeht, wünſchen beide in Eßlingen beerdigt zu ſein. Unglückliche Liebe war das Motiv der That. [] Karlsruhe, 6. Jan. Die elektriſche Bahn in Karlsruhe ſoll innerhalb 15 Monaten, vom Tage der Conzeſſio⸗ nirung an gerechnet, bei einer Vertragsſtrafe von nahezu 1000% für jede Woche Verzögerung, fertig geſtellt ſein. Die Conzeſſion wurde am 1. Dezember ertheilt. Der Termin für die Inbetriebnahme würde alſo Anfangs März 1900 ſein. Wie wir von gut unterrichteter Seite hören, iſt Alles ſoweit vorbereitet, daß eine Friſtüberſchreitung nicht zu erwarten iſt. Es ſind auch noch weitere Linien als bereits be⸗ kannt gegeben in dem Bauplan der Unternehmer vorgeſehen. * Freiburg, 16. Jan. Der Schwindler, der unter einer Reihe verſchiedener Namen in den Sommermonaten v. J. im ſüblichen Schwarzwede, ſpäter auch in Freiburg zahlreiche Betrügereien ins⸗ beſonderg in Gaſthäuſern verübt hatte, wurde hier in der Perſon des Adolf Schmidt von Briunnadern feſtgenommen. Ja:„redet“. Es iſt ein neues Genre der Geſangskunſt, das auf den ſinnlichen Reiz des Geſanges verzichtet. Sie hat es geſchaffen. Man hat es der Welt verkündigt. Es iſt ihr Genre. Sie iſt einzig; daher die Preiſe. Mancher kann ſie nicht erſchwingen; das iſt traurig! Wenn ſie den Mund öffnet, dann bemächtigt ſich Aller ein Gefühl der Größe; der Kunſt des Vortrags, die alles erſetzt. Unſer Schiller, deſſen hehre Kunſt in Mannheim das Licht der Welt erblickte, ſchenkte den Franzoſen das herrliche Bild ihrer Nationalheldin, der„Jung⸗ frau.“ Herr Schiller, der Gatte Pvettens, vielleicht ein Großneffe des Dichters, bringt uns ſeine Frau. Wie jene ſofort nach ihrem Erſcheinen ihren Siegeszug durch ganz Frankreich hielt, ſo dieſe durch Deutſchland. Endlich kommt ſie auch nach Mannheim. Wir könnten darüber ſchmollen, daß es ſo ſpät geſchieht. Sind wir nicht auch eine Großſtadt? Fehlt es uns an Bildung, an wahrem Mä⸗ cenatenthum? So könnten wir ſagen. Aber wir könnten das Mäul⸗ chen nicht ſo drollig runzeln, wie ſie! A. Z. Ludwig II. und Wagner. Jener Briefwechſel, der die künſtleriſchen und perſönlichen Be⸗ ziehungen zwiſchen König Ludwig II und Richard Wagner ſo ſcharf beleuchtet und insbeſondere das Charakterbild wie den Seelenzuſtand des Bayernkönigs ſo deutlich erſcheinen läßt, begegnet einem ſteigenden Intereſſe. Die Wochenſchrift„Die Wage“ veröffentlicht folgende weitere Briefe. „Einziger!— Vielgeliebter Freund! Vor Allem ſpreche ich Ihnen meinen herzlichſten Dank aus für zwei mir ſo werthe Briefe, den erſten erhielt ich im ſchönen Schloſſe Hohenſchwangau, den zweiten hier in der herrlichen Purſchlinghütte. — Sie drücken mir Ihren Kummer darüber aus, daß, wie Sie meinen, eine jede unſerer letzten Zuſammenkünfte mir nur Schmerz und Sorge gemacht habe.— Muß ich meinen Geliebten an Brünhilds Worte erinnern?— Nicht nur in Freude und Luſt;— auch in Leiden macht die Liebe ſelig.— Der Herr wird Ihnen Muth und Kraft verleihen, die ſchwere Prüfung zu tragen.— Er wird den Dulder krönen.— Mein Frei id, darf ich Sie innig bitten, das vorgelegte Blatt zu unterſchreihen; ich bin überzeugt, daß die Haltung einer Equipage Ihnen nur wohlthätig und nützlich ſein kann. Mehr und mehr muß ich einſehen lernen, daß unſere Inten⸗ tionen, unſer Wirken zur Förderung der Kunſt von nur wenigen Auserwählten verſtanden wird, dies zeigen mir aufs Neue die Vor⸗ ſchlägezdes Cultusminiſters; iſt ein größerer Unſinn je in eines Men⸗ ſchen Gehirn ausgebrütet worden.— Nein, ſo kann es nicht gehen, ein anderer Weg zur Erreichung des Heils muß betreten werden.— Das Conſervatorium muß vom Miniſterium völlig getrennt und die zu beſtreitenden Koſten von der Civilliſte übernommen werden!—. Das Werk muß gedeihen, die That in das Leben treten!— Geliebter! Alles wird vollbracht werden! Jedes Sehne geſtillt.— Das Feuer der Begeiſterung, das mich mit leder Woche heftiger entflammt, ſoll * Konftanz, 16. Jan. Bei der Benzinexploſton, die am 2. Jan⸗ im Keller eines Hauſes der Salmansweilergaſſe ſtattfand, erlitten Herr Kaufmann Herzog, der eben erſt aus Frickingen hierher verzogen war, ſowie ſeine Frau und ſein vierjähriges Töchterlein ſchwere Brand⸗ wunden. Dieſen iſt nun Herr Herzog und ſeine Frau nunmehr im ſtädtiſchen Krankenhaus erlegen; das arme Kind der bedauernswerthen Eltern iſt nun plötzlich Vollwaiſe geworden; auch es ſchwebt noch in Lebensgefahr. „BVillingen, 16. Jan. Nachdem vor 14 Tagen in der Kiſten⸗ ſägerei des Herrn Beha jun. hier ein Sägeknecht durch Unvorſichtig⸗ keit beim Schmieren des im Gang befindlichen Werkes auf ſchreckliche Weiſe das Leben verloren, hatte geſtern en aus der Herrn Beha ſen. gehörigensägemühle das Unglück, im Walde unter einen umſtürzenden, mit Langholz beladenen Wagen zu kommen, was ſeinen ſofortigen Tod zu Folge hatte, Pfalz, Vellen und Umgebutg. TLudwigshafen, 16. Jan. Heute Nachmittag nach 4 Uhr fand in der Wurſtküche des Metzgermeiſters Ludwig Raubenheimer an der Frieſenheimer Straße eine Gasexploſion von verheerender Wirkung ſtatt. Nachdem der Metzgerbuſche beobachtet hatte, daß an dem Regulators des Motors etwas nicht ganz in Ordnung war, rief er die Ehefrau Raubenheimer und betrat mit dieſer den nebenan befindlichen Maſchinenraum. Es ſcheint nun, daß der Burſche ein Zündholz angezündet hat, denn anders läßt ſich der Vorfall nicht erklären; kurz nachdem beide eingetreten waren fand die Exploſton ſtatt und richtete eine gewaltige Zerſtörung an. Thüren, Fenſter, Plafond wurden zertrümmert, die Ehefrau Raubenheimer und der Metzgerburſche erlitten Brandwunden, von denen diejenigen des Burſchen bedeutend ſind, ſo daß er in's ſtädt. Krankenhaus überführt werden mußte. »Neuſtadt, 16. Jan. Hier iſt der Aufſeher Jakob Bauer bei den Rettungsarbeiten von den gewaltigen Waſſermaſſen erfaßt und weggeſchwemmt worden. Die Leiche konnte noch nicht geländet wer⸗ den. Das Waſſer bringt zahlreiche Hölzer in die Thäler herunter. Ottersheim, 16. Jan. Auf den Herrn Kaplan Löffel wurde in mörderiſcher Abſicht in dem Augenblick ein Schuß abgefeuert, als er ſein Zimmer betrat und Licht anzünden wollte. Der Schuß durch⸗ ſchlug das Fenſter und drang in die Wand. Herr Löffel blieb un⸗ verletzt. Der Thäter iſt unverletzt. Es liegt ein Racheakt vor. * Waldmichelbach, 16. Jan. Eine Lothringenſche Bergwerks⸗ geſellſchaft, welche vor Jahren Muthung auf Manganerz hier angelegt hat, wird mit Beginn des Frühjahres mit einer großen Anzahl von, Arbeitern ein Bergwerk eröffnen. Auch das Bergwerk hier, welches ſeit zwei Jahre ſeinen Betrieb eingeſtellt hat, ſoll ſofort wieder in Be⸗ trieb geſetzt werden, ſobald der Bahnbau vollendet iſt. 8 U Darmſtadt, 16. Jan. Die heſſiſchen Handelskammern haben an die Regierung eine Eingabe gerichtet wegen Errichtung einer Handelshochſchule in Darmſtadt. *Stuttgart, 16. Jan. Die Kinzig hat das ganze Thal bei Alpirsbach überfluthet. Der angerichtete Schaden iſt bedeutend, Auch der Neckar hat Hochaaſſer. Der Neckar iſt bei Plochingen über die Ufer getreien. Geſchäftliches. Bei den gegenwärtigen billigen Kaffeepreiſen ſollte nur noch Pfeiffer& Dillers Kaffee⸗Eſſenz in Doſen als Zuſatz zum Kaffee genommen werden. Dieſelbe verbeſſert den Kaffee ganz bedeutend, ein kleiner Zuſatz genügt um ein Getränk von ſehr ſchöner Farbe vorzüglichem Aroma und Wohlgeſchmack zu erhalten, Ueberall erhältlich. Vor Nachahmungen wird gewarnt. CTirnestntenigkeiten. — Der Kaſſier der nordungariſchen Vexreinigten Kohlengeſellſchaft wurde auf dem Wege zur Auszahlung der Arbeiter von drei Räubern bei Kis Terenne in Ungarn überfallen und um die Summe von 10,000 fl. beraubt. — In Ratibor wurde bei vier von einem tollen Hunde ge⸗ biſſenen Knaben aus Olſam amtlich Tollwuth feſtgeſtellt. In Ber lin erſchoß der Lackirer Wolſztyeski die Frau des Arbeiters Taichler, mit der er ein Verhältniß unterhielt, und dann ſich ſelber. — In Eſſen fand man die beiden Kinder eines Arztes erſtickt Die Amme hatte ſich erhängt. — In mehreren ſpaniſchen Städten fanden Erdbeben ſtatt, durch welche die Bevölkerung in ſtarke Aufregung gexrieth⸗ — In Graubünden haben ſich arge Verkehrsſtörungen er⸗ eignet. Mehrere Straßen ſind durch Lawinen verſperrk und mehrere Päſſe ungangbar. — Norwegiſche Eisfahrer wollen im Sommer zwiſchen Is⸗ land und Grönland, auf 66,30 Gr. n. Br. und 28 Gr. weſtl. L. n. Greenwich, auf einem Eisfelde einen großen Haufen liegen ge⸗ ſehen haben, den ſie für Reiſig oder wirren Stahldraht halten zu können glaubten. Widrige Wetterumſtände erlaubten ihnen nicht, dem Haufen näher zu kommen. Hinterher iſt ihnen beigekommen, daß das wohl Ueberbleibſel von Andrees Luftſchiff geweſen ſein könnten. Andere glauben, daß das auch Ueberbleibfel von„Frams“ Fahrten geweſen ſeien. — Bei Helgoland iſt das große engliſche Vollſchiff„Four Winds“ geſtrandet. Die aus 28 Perſonen beſtehende Mannſchaft des Schiffes wurde gerettet. vor. nicht umſonſt glühen!— Die Frucht muß reifen und gedeihen!— Heil Dir! Heil der Kunſt! Gott gebe, daß der Aufentahlt auf Bergeshöhen, das Weben in der freien Natur, in unſern deutſchen Wäldern, dem Einzigen Heil bringend ſei! Ihn froh und heiter ſtimme, zum Schaffen enktflamme!— Und wenn wir Beide längſt⸗ nicht mehr ſind, wird doch unſer Werk noch der ſpäteren Nachtpelt als leuchtendes Vorbild dienen, das die Jahrhunderte entzücken ſoll, und in Begeiſterung werden die Herzen erglühn für die Kunſt, die Gott entſtammte, die ewig lebende!— Wann gedenkt mein Freund nach dem Hochkopfe zu ziehen, nach des Waldes würzigen Lüfteng — Sollte ihm der Aufenthalt daſelbſt nicht vollkommen zuſagen, ſo bitte ich den Theuren, irgend eine meiner andern Gebirgshütten ſich zum Wohnorte zu erwählen.— Was mein iſt, gehört ja Ihm!— Vielleicht begegnen wir uns dann auf dem Wege zwiſchen Wald und Welt, wie mein Freund ſich ausdrückte!— Wo wird der Siegfried weilen, wird er die Brünhilde erweckt haben?!— Ach, wann vergeht ſie, die hohe Pracht des Götterggnzes!— Wann erſcheint die Er⸗ löſerin und gibt den der Tiefe efitrafften Ring dem Rheine zurück! — Verzeihung! Verzeihung, mein geliebter Freund!— Die Sehn⸗ ſucht läßt mir nicht Nuhe!— Wenn ich an„Lohengrin“, an meinen Triſtan denke, wenn ich erwäge, daß ein Geiſt, der dieſe Wonnen in das Leben zauberte, nur durch ſich ſelbſt übertroffen werden kann, daß in Jahrtauſenden vielleicht keiner der Ihn gleich iſt, die Welt zu be⸗ ſeligen berufen iſt, wenn ich dies Alles bedenke, ſo kann ich nicht ſchweigen, das Drängen der Seele nicht zurückhalten; ich muß flehen, beſchwören! Laſſe den Muth nicht ſinken, Deine Schöpferkraft, ſie verläßt Dich nie! Gedenle der Nachwelt! Was an mir liegt, will ich redlich thun.— Vielleicht intereſſirt es meinen geliebten Freund, einfges über meine letzten Erlebniſſe zu erfahren.— Den Tag, nach welchem ich Sie das letzte Mal in Berg geſehen, beſuchte ich mein theures Hohen⸗ ſchwangau, das ich von Kind auf liebe, den Ort, an welchem ich Ihre Gedichte„Triſtan und Iſolde“ und den„Ring des Nibelungen zum erſten Male geleſen.— Es gefiel mir ſo, daß ich beſchloß, nicht wieder nach Berg zurückzukehren, ſondern daſelbſt auf längere Zeit zu ver⸗ weilen.— Gegenwärtig bin ich wieder hoch in einſam ſtehender Berg⸗ hütte, umweht von erfriſchenden Alpenlüften, ſelig in der freien Natur und denke an den Stern, der meinem Leben ſtrahlt, an den Einzigen! Möchte Ihn froh und glücklich wiſſen, und beitragen können zu ſeinen Ruhe, Seiner Seeligkeit. Heil Ihm!— Segne Ihn, mein Herr und Gott, gib ihm den Frieden, den Er bedarf, entziehe Ihn den profanen Augen der eitlen leeren Welt, bekehre ſie durch ihn von dem Wahn, der ſie gefangen hält!— Dir bin ich ganz ergeben nur Dir, nur Dir zu leben!— Bitz in den Tod Ihr Eigen, Ihr getreuer Ludwig. * Purſchling, den 4. Auguſt 1865. 1 A. U. 9 54 8 +* S 2 Deſtkal: Affeiger. Manrtbert, 17. Aan 7— — In Peſt erſolgte in einem Keller eine große Benzinexploſton. Vier Feuerwehrleute würden ſchwer verletzt. Das Haus iſt erheblich beſchädigt. An dem gegenüberliegenden Hauſe ſind die Scheiben und Thüren zertrümmert. In Köln herrſchi große Aufregung unter der Bürgerſchaft wegen der fortwährenden Verletzung von Kindern durch Stiche. Ein Kind iſt geſtorben. Geſtern wurde wiederum ein junges Mädchen auf dem Schulwege angefallen und geſtochen. Die Kinder der höheren Schulen werden in Wagen oder von Dienſtmädchen, die Kinder der weniger bemittelten Eltern durch letztere zur Schule gebracht. ETlieater, Kunſt und illenſchaft. ETheater⸗Notiz. Die Intendanz theilt mit: Am Mittwoch, deu 25. Januar, wird eine Wiederholung der Offenbach'ſchen Oper „Orpheus in der Unterwelt“ mit Fräulein Emina Navarra vom Opernhauſe in Frankfurt a. M. als„Eurydice“ ſtattfinden. Spielplan der vereinigten Stadttheater zu Frankfurt 4. M. Opernhaus. Dienſtag, 17. Jan.:„Die Judin“. Mitt⸗ woch, 18.: Nachm.:„Aſchenbrödel“. Donnerſtag, 19.:„Wildſchütz“. Samſtag, 21.: Nachm.:„Aſchenbrödel“. Abends:„Hans Heiling“. Sonntag, 22.: Nachm.:„Aſchenbrödel“. Abends:„Amelia oder: Der Maskenball“. Dienſtag, 24.:„Die Abreiſe“. Hierauf:„Das Nachtlager“. Schauſpielhaus. Dienſtag, 17. Jan:„Fuhrmann Henſchel“. Mittwoch, 18.:„Fuhrmann Henſchel“. Donnerſtag, 19:„Zaza“ Freitag, 20.:„Hamlet“. Samſtag, 21.:„Nathan der Weiſe“. Sonn⸗ kſag, 22.: Nachm.:„Im weißen Rößl“. Abends:„Zaza“. Montag, .:„Fuhrmann Henſchel“. Philharmoniſcher Verein. In unſerem geſtrigen Berichte iſt uns ein Verſehen unterlaufen, indem wir als Muſiklehrer Willy Sauer angeführt haben, während es thatſächlich Herr Franz Kaufmann heißen ſoll. erleihung des Grillparzerpreiſes an Gerhart Haupt⸗ maun. Die philoſophiſch⸗hiſtoriſche Klaſſe der Wiener Akademie der Wiſſenſchaften, welcher die Verwaltung der Grillparzer⸗Stiftung Ubertragen iſt, zeigt an, daß das Preisgericht für die Vertheilung des Grillparzer⸗Preiſes geſtern dieſen Preis von 2400 Gulden für das beſte in den letzten drei Jahren aufgeführte deutſche dramatiſche Werk einſtimmig dem„Fuhrmann Henſchel“ von Gerhart Hauptmann zuer⸗ kannt hat. Das Preisgericht beſteht aus dem Profeſſor der Aeſthetik und Literaturgeſchichte Joſef Bayer, dem Sektionschef im Unterrichts⸗ Miniſterium Wilhelm Ritter v. Hartel, dem Direktor des Burgtheaters Paul Schlenther, dem Redakteur der Wiener Zeitung Hofrath Friedrich Uhl in Wien und dem Profeſſor Erich Schmidt in Berlin. Der Preis gelangte vorgeſtern zum neunten Male zur Vertheilung und wurde ſtern als am 108. Geburtstage Grillparzers Gerhart Hauptmann Überreicht. Hauptmann hat den Grillparzer⸗Preis ſchon einmal für „Hannele“ erhalten. Eugen'Alberts„Abreiſe“ fand im Hamburger Stadt⸗ theater eine überaus freundliche Aufnahme. Dem Komponiſten, der die ufführung ſelbſt dirigirte, wurden mannigfache Ovationen darge⸗ bracht, die ſich nach der Oper„Die Entführung aus dem Serail“, die d Albert ebenfalls dirigirte, wiederholten. Die Darſtellung war udtwig Fulda hat ſeinen Einakter„Die Zeche“, den er neulich mit großem Beifall öffentlich vorlas, ſowie einen zweiten neuen Ein⸗ alter, den er unter dem Titel„Ein Ehrenhandel“ ſoeben vollendet hat, dem Leſſing⸗Theater zur Aufführung übergeben. Die erſte Vorſtellung vieſer Einakter wird bereits am 1. Januar ſtattfinden. Dazu werden noch zwei Einakter vbon Max Dreher gegeben:„Liebesträume“ und „Unter blonden Beſtien“. Im Berliner Leſſingtheater fand die dreiaktige Wiener Komödie„Das liebe Ich“ von Karlweis geſtern eine nicht beſonders warme Aufnahme. Eugen Zabel ſchreibt hierüber u. A. in der„Nat.⸗ 115 Die Gemüthlichkeit des Raimundſchen Humors mit ſeiner Ge⸗ ltenfülle und geſunden Tendenz ſchwebt über dem Werke. Man mbchte dem Stücke indeß eine moderne Technik und weniger Breite, auch mehr Wiener auf der Bühne und im Zuſchauerraume wünſchen, als im Leſſingtheater verſammelt waren. Schäferſtündchen“, ein neues einaktiges Luſtſpiel von Georg Engel. wird noch im Laufe dieſes Monats in Breslau, vorausſichtlich mit Agnes Sorma in der Hauptrolle, zum überhaupt erſten Male auf⸗ eführt werden. Die Direktion des Liſſingtheaters hat das Stück reits erworben. Der Kaiſer hat dem bekannten Geſchichts⸗ und Bildnißmaler William Pape einen neuen Auftrag ertheilt. Herr Pape iſt damit be⸗ traut, die diesjährige feierliche Inbeſtitur der Ritter vom Schwarzen Adlerorden in einem Bilde zu verewigen. Der Vorgang wird ſich be⸗ Kunntlich am 17. Januar im Ritterſaale abſpielen, deſſen barocke Pracht ein deloratives Meiſterſtück von Andreas Schlüter iſt. Unter den neuen Rittern des Schwarzen Adlerordens iſt, wie man weiß, diesmal der erſte Künſtler, Adolf v. Menzel. Brahms' Nachlaß. In Wiener Künſtlerkreiſen eirculirt die Nachricht, daß der oberſte Gerichtshof in Sachen des Nachlaſſes Johannes Brahms' zu Gunſten der in Deutſchland lebenden, auf das Erbe Anſpruch erhebenden Perſonen entſchieden hat. Bekanntlich waren Ein und All! Ueber Alles geltebter Freund! Es drängt mich Ihnen aus voller Seele meinen wärmſten Dank auszuſprechen für Ihren theuren Brief und das herrliche Geſchenk: Rheingold! Rheingold, o Entzücken, Jubel meines Herzens! Ich kann Ahnen nicht beſchreiben, mit welch jauchzender Freude mich Ihre Gabe erfüllt! Von des Herrlichen eigener Hand geſchrieben! Vollkommen weiß ich ihn zu ſchätzen den Werth des himmliſchen Geſchenkes!— Auch von Ihrer Freundin, von Frau v. Bülow, erhielt ich ein mir theures, ſinnvolles Geſchenk, das mir im Augenblicke jedes Ihrer hehren Werke vorzaubert! Nun wollen wir, Ihre Freunde, rüſtig arbeiten und fördern, während der Geliebte, der göttliche Freund gänzlich der Erdenwelt entzogen werden ſoll, um einzig in Seinen wonnigen Reichen zu träumen, zu ſchaffen. Die neue Kunſtſchule muß bald ins Leben treten, Bülow an ihre Spitze geſtellt werden, das verſpreche ich Ihnen; doch muß ich langſam und vorſichtig dabei zu Werke gehen, ſcehen muß. Doch verzagen Sie darum nicht! Ihr Wille wird ge⸗ en! Wie ſchmerzlich war mir die Kunde von neuen Leiden meines Freundes, Gott gebe, daß Ihre kheure Geſundheit ſich bald vollkommen wieder kräftige!——— Ich gebe die Hoffnung nicht auf, ſchöne Zeiten werden uns noch Muhen; ich weiß, wozu wir beſtimmt ſind; der kühnſte Traum wird berwirklicht werden, wir werden nicht umſonſt gelebt haben; die treff⸗ liche Darſtellerin der Iſolde muß uns gewonnen werden; für den großen Zweck, den wir im Auge haben, iſt ſie uns unumgänglich noth⸗ wendig— mit Vorſicht muß ich zu Werke gehen, glauben Sie mir, wir ſtegen!— Doch nun„Siegfried“, ſelig frohlockender Held! Fühlt er ſich frei im wonnigen Weben des Waldes? Im Geiſte bin ich immer bei Ihnen! Wie entzückt mich Ihr Geſchenk, ich muß es immer wiederholen! Um eines bitte ich, theilen Sie Herrn v. Bülow jetzt nich nichts von meinem Entſchluſſe mit!— Träumen Sie ſelig in Ihren hehren Welten, großer Freund ich will den Schein der Tages⸗ ſonne fern von Ihnen halten, im Vereine mit Ihren andern treuen Kreunden! ürchten Sie nichts, wir wachen! chlummere ſanft in Siegfrieds W Führen Sie ihn zum hohen Felſen, den Feuer umloderk, hin zur beiligen Braut!— Heil Dir Sonne!— Heil Dir Licht! Ich muß ſchließen. Leben Sie wohl, Urquell des Lebenslichtes, Wir handeln, verlaſſen Sie ſich darauf! Bis in den Tod Ihr getreuer Ludwig. Hohenſchwangau, den 27. Auguſt 1868. ** Innig Geliebter!— Mein Alles! Der Jubel meiner Seele läßt mir keine Ruhe; ich muß heute noch einige Zeilen an den Theuerſten richten, an dem Tage der mir durch Ihren göttlichen Brief unvergeßlich bleiben wird.— Ja, ich will Ihnen kreu bleiben bis zum letzten Athemzuge, will Sie ſchirmen mit mäch⸗ ms der Wiener Muſikgeſellſchaft und dem Hamburger Efszt⸗ Gulden vermacht worden, doch fehlte dieſen Codieill⸗ ſtimmungen die Unterſchrift Brahms'. Ein Vereingetorix⸗Denlmal, ſo theilt uns eine Mannheimer Abonnentin mit, ſteht bereits in dem Square von St. Denis bei Paris über 12 Jahre. Die Idee, dem tapferen Manne, der die Gallier zu Cäſars Zeiten anführte, ein Denkmal zu widmen, iſt demnach, ſo erſtaunlich dies auch ſcheint, nicht mehr ganz neu.— Das neue Vercingetorix⸗Denkmal ſoll übrigens auf der Stätte errichtet werden, wo die berühmte Belagerung von Aleſia ſtattfand. Natürlich weiß in dem Landſtädtchen, das dort heute ſich befindet(Aliſe St. Reine), kaum eine Seele etwas von Vercingetorix. NPvette Guilbert. Das früh gealterke Schlagwort kin de siscle hat bald ſeine Berechtigung verloren. Aber der weite Begriff, den es umfaßt, bleibt beſtehen, auch wenn das müde Jahrhundert dahingeſtorben iſt. Die Vorſtellung, die ſich— man kann ſagen zum Theil ungerechtfertigter Weiſe mit dem Bilde des ſcheidenden großen und inhaltsreichen Jahrhunderts verbindet, die Vorſtellung der Deka⸗ dence, des Marasmus, nervöſer Ueberſättigung, ſenſationellen Raffinements u. ſ. w. Die Franzoſen haben jenes bicſageee und zugleich nichtsſagende Schlagwort in Umlauf geſetzt. Gar Manches und nicht immer das Erfreulichſte haben ſie in der Fin⸗de⸗sisele⸗ Kunſt, die den abgehetzten Nerven des Weltſtadtpublikums immer wieder etwas Neues, noch nicht Dageweſenes, etwas Außergewöhnliches, was Senſation macht und die Sinne kitzelt, bieten muß, ihren Nachbarn gelehrt. Auch diejenige Kunſt, als deren glänzende Vertreterin heute Yvette Guilbert daſteht, als intereſſantes, kulturhiſtoriſches Phänomen, iſt franzöſiſchen Urſprungs. Ihr Genre, und die Art, wie ſie es be⸗ herrſcht, iſt Kunſt, wenn auch nur eine Abart deſſen, was man im allgemeinen darunter verſteht. Die Kunft des Tingeltangels, als caféschantant mit ihren witzigen und derben Pikanterien, ihren verhüllten und unverhüllten Obſcönitäten, ihren ſcharfen und kecken chniſchen Satire. die Kunſt des eleganten Vortrags der Journal⸗ amuſant⸗Poeſie, mit Simpliciſſimusſtimmung. In dieſem Reiche iſt Pvette Guilbert die Königin, auf dieſem Gebiet der Chanſonetten⸗ kunſt iſt ſie eine Meiſterin von europäiſcher Berühmtheit. Man hat ſie anderwärts vielfach im Theater, im Konzertſaal gaſttiren laſſen, dort paßt ſte nicht hin. Der Rahmen, in dem ſie geſtern vor dem hieſigen Publikum auftrat, der Rahmen des Spezialitätenprogramms, der Varietébühne iſt der einzig richtige. In einem anderen Rahmen würden ihre pointenreichen Chanſons verletzend wirken. Gegenüber den Angriffen des Moraliſten kann eine Yvette Guilbert nicht beſtehen. Aber ſie anzuhören liegt kein Zwang vor, und der Menſchenkenner wird ihre Erfolge nur zu begreiflich oder wenigſtens nicht erſtaunlich finden. Yvette Guilbert's Kunſt macht volle Häuſer: Das gibt zu denken, aber es iſt kaum zu verwundern. Auch der Unternehmer ihres hieſigen Gaſtſpiels, der Direktor der Saalbaubühne, ſah durch ein gutbeſetztes Haus ſeine muthige Spekulation belohnt. Diejenigen, die gekommen waren, ihre hochgeſpannte Neugier, ihren Senſationsdurſt zu ſtillen, ſahen ihre Erwartungen erfüllt, fanden die Schilderungen von der grande diseuse und ihrer eigenartigen Kunſt zutreffend. In der Mitte eines an gewöhnlichen Tagen jedenfalls mit größerem Intereſſe aufgenommenen Spezialitätenprogramms erſchien Mad. Guilbert mit ihren Chanſons, fünf programmmäßigen, denen ſich infolge des an⸗ dauernden Applauſes fünf oder ſechs nicht programmmäßige anſchloſſen. Gute Kopfrechner mag es amüſtren, die Zahl der Lieder, der Strophen, Verſe und Worte in das vierſtellige Honorar zu dividiren, und ſie werden zu dem intereſſanten Ergebniß kommen, daß die höhere Brettlkunſt eigentlich doch eine recht einträgliche Beſchäftigung iſt. Auch die Berechnung der Geſammterträgniſſe ihrer einzelnen Lleder aus den faſt allabendlichen Gaſtſpielen wird keine allzu ſchwere Auf⸗ gabe ſein für den, dem es vor Nullen nicht graut. Ihr Repertoire er⸗ freut ſich großer Stahilität, ſie hält an ihren erprobten Schlagern möglichſt lange feſt. Daß dieſe alle bis ins kleinſte Detail ausgefeilt und ausgemodelt ſind, verſteht ſich eigentlich von ſelbſt. Sie hat ihren eigenen Kapellmeiſter bei ſich, der in alle ihre Nüancen aufs Genauſte eingeweiht iſt. Das iſt nöthig, denn ihre Lieder zu begleiten, mag bei der indivuellen Ark ihres Vortrags und der äußerſt willkürlichen muſikaliſchen Behandlung, eine recht ſchwierige Aufgabe ſein. Nur ein Lied deklamirte ſie ohne Muſikbegleitung:„Les vieux messieurs“. Alles Uebrige trug ſte halb ſingend, halb recitirend vor, bald im An⸗ ſchluß an die Melodie, bald frei ſprechend, mit reichlicher Anwendung kealiſtiſcher Naturlaute. Pvette Guilbert iſt eine ſtattliche Frau, etwa Mitte der Dreißig. Sie erſchien in einfacher hellgrüner Salon⸗ toilette mit den bekannten langen, ſchwarzen Handſchuhen. Das von rothem Haar umrahmte Geſicht iſt nichts weniger als ſchön, weder im Profil, noch en kace, aber höchſt charakteriſtiſch und während des Vortrags von einer bewundernswerthen Ausdrucksfähigkeit. Und mit den Augen weiß ſie zu ſprechen wie eine große Schauſpielerin. Der anze Körper, beſonders das Spiel der behandſchuhten Arme nimmt heil an ihrem Vortrag, unterſtützt und illuſtrirt ihn.„Ma grand meére“ trägt ſieſitzend vor, durch ein improviſirtes Spitzenhäubchen die Großmutter markirend. Sie war am meiſten in ihrem Element da, wo ſie ihre ſaftigen Pikanterien mit der Miene unſchuldsvoller Naive⸗ tigſtem Schutz! Feierlich gelobe ich Ihnen dies aufs Neue.— Mit Ihnen nur leb ich, mit Ihnen will ich ſterben.— Hört dieſen Schwur, Manen des verewigten Triſtan, Heiliger Gott, gib Deinen Segen!— Sie ſchreiben: die Zeit iſt da, die größten vollendetſten Werke werden nun erſt geſchaffen!— Soll ich hören von dieſer unendlichen Wonne und nicht ſelig ganz vergehen?— Den Schrecken der irdiſchen Welt ſollen Sie nun ganz ent ſein, und ewig bleiben! Ich will handeln! will Alles thun, ur⸗ dieſem Zuſtande, dieſem für Sie unerläßlichen Leben, un Derfenken in die Tiefen Ihres hohen Geiſtes erhalten zu können.— Und es wird gelingen, ich will es, will Trotz bieten der thörichten Menſchheit.— Herzlichen Dank für die Ueberſendung des Briefes der Wittwe unſeres Triſtan(Schnorr b. Carolsfeld, d. Red.); ſie frägt mich, ob ich die Todtenmaske des Verblichenen annehmen wolle. Ich bitte den Geliebten, ihr mittheilen zu wollen, daß mich das Andenken an den Verſtorbenen innig erfreuen wird, daß es mir von Herzen werth und theuer ſein wird; desgleichen bitte ich den Freund, ihr wiſſen zu laſſen, daß mich ihr Brief mit inniger, tiefer Rührung erfüllte!— Ewig des Einzigen treuer L. Hohenſchwangau, den 30. Auguſt 1865. 1**.** Mein Einziger! mein göttlicher Freund! Endlich finde ich einen freien Augenblick, endlich komme ich dazu, dem Geliebten für den überſandten Entwurf zum„Parcival“ aus tiefſter Seele zu danken, die Flammen der Begeiſterung erfaſſen mich; mit jedem Tage wird ſie glühender meine Liebe zu dem, den ich einzig liebe auf dieſer Welt, der meine höchſte Freude, mein Troſt, meine Zuverſicht, mein Alles iſt! O Parcival, wann wirſt Du geboren werden!? Ich bete ſie an dieſe höchſte Liebe!— das Verſenken, das Aufgehen in den qualvollen Leiden des Mitmenſchen! Wie hat mich dieſer Stoff ergriffen!— Ja dieſe Kunſt iſt heilig, iſt reinſte, er⸗ habendſte Religion. Wie ſehne ich mich nach Ihnen; ſelig kann ich nur bei Ihnen ſein!— Hier verlebe ich unruhige Tage; ich werde am Sonntage mich wieder hinauf flüchten in die heilige Ruhe der Natur, in die reine Luft der Berge: dort werde ich endlich wieder aufathmen können nach den Mühen bewegter Tage, läſtiger Beſuche, dort oben in wonniger Einſamkeit, auf Bergeshöhe, werde ich die mir ſo nöthige Ruhe finden. Geliebter, wir wollen Uns treu zur Seite ſtehen, das Ideal, welches Uns begeiſtert, wird die Welt dereinſt bekehren,— 9, wie liebe ich Sie, mein angebeteter, heiliger Freund!— Nur eine Frage erlaube ich mir an meinen geliebten Freund be⸗ züglich des Parcival zu richten.— Warum wird unſer Held erſt durch Cundry's Kuß bekehrt, warum wird ihm dadurch ſeine göttliche Sendung klar, erſt von dieſem Augen⸗ blick kann er ſich in die Seele des Amfortas verſetzen, kann er ſein namenloſes Elend begreifen, mit ihm fühlen! O könnten wir doch immer zuſammen ſein; in München müſſen wir uns in jeder Woche wenigſtens, einmal ſprechen; länger halte ich es nicht aus, ohne meinen Einzigen zu ſehen; Ruhe, Ruhe brauche ſat und ſſebenswürdiger Harmlofigfeit ausplauderke, ſo in den beiden bereits genannten Chanſons, in den Ingenues, dem„Oa kait toujourg. plaisir“ und einigen weiteren dieſer Gattung. Auch in dem pfe kanten Bänkelſängerlied„Les quatre——studiants“ weht Geiſke von ihrem Geiſte. Einem ganz anderen Genre gehört„La Glu“ (Das Herz der Mutter) an, eine ernſte bretoniſche Ballade, worin ſleſcht bewies, daß ſie auch tragiſche Saiten anzuſchlagen verſteht. Düſtergag Tragik verbunden mit brutalem Cynismus ſpricht ſich in dem Aeach bild„La Pierreuse“ dus, während das in grellen Farben gezeichnet ſche Sittenbild„TLa famille“, mit dem ſte einen Haupttreffer zog, bren⸗ nende Satire mit dem Reiz der Pikanterie ausſtaffirt. Vieles Ver⸗ fängliche in dieſen Chanſons, über das die franzöſiſche Sprache mi 5 einer gewiſſen nachläſſigen Grazie und leichtlebigen Eleganz hinweg⸗ gleitet, würde in genauer deutſcher Ueberſetzung geradezu roh und abhe⸗ ſtoßend gemein wirken. Der Glücksritter in der Minna von Barnzze helm hat doch Recht:„O, was iſt die deutſch Sprak für ein arm Sprak, für ein plump Sprak.“ Aber es iſt gut, daß ſie es iſt. 9 Es iſt einer ihrer ſchönſten Vorzüge. Darum iſt eine Pvete Giulbert auch nur als Franzöſin möglich— eine deutſche Ppette 189 undenkbar. Zwar gibt es deutſche Nachahmerinnen, aber es ſin in eben keine Mpettes. Sie berühren plump oder langweilig. Ihneſſ fehlt vor Allem der Reiz des Ausländerthums, das bei uns hel Deulſchen immer noch gewaltig hoch im Kurſe ſteht, ſo hoch unſ har feſt, daß ſich jeder Zeit eine gute Spekulation mit dieſer unſere Nationalſchwäche machen läßt. Mit ein paar Cochonnerien erober He Yvette Guilbert ganz Europa, und die Deutſchen drängen ſich i die erſten Reihen ihrer Bewunderer. Dr. W. 5 Gerichjtszeitung. * Mannheim, 16. Jan. Unter dem Vorſitz des Großh. Landes di gerichtsdirektors Ulrich beröffentlichte heute das Schwurgericht für das II. Quartal 1899 ſeine Sitzung. In den beiden erſten Fällen welche heute abgeurtheilt wurden, vertrat Herr Ref, Dr. Koch die An⸗ klage. Nach Bildung der Geſchworenenbank wurde der 1 1. Fall verhandelt. Angeklagt war die 25. Jahre alte Wirths⸗ o tochter Luiſe Erbrecht, gebürtig aus Hambrücken, wohnhaft inze: Waldhof wegen Kindsmords. Die Angeklagte ſoll ihr in der Nach vom 14. auf 15. Oktober v. Is. geborenes Kind unmittelbar nach denn Geburt erſtickt und die Leiche in den Abort geworfen haben. 5 Mädchen erklärte heute, ſie habe in der kritiſchen Nacht nicht entfernee an eine Geburt gedacht. Nach dem Akte ſei ſie erſchöpft eingeſchlafen S, Beim Erwachen habe ſte das Kind todt vorgefunden und die Leich in den Abort geworfen, um ihren Eltern die Schande zu erſparen 5 Die Geſchworenen bejahten die auf Antrag der Vertheidigung(.⸗A HOu Dr. Loeb) geſtellte Frage auf fahrläſſige Tödtung, worauf dah pie Gericht gegen die Angeklagte eine Gefängnißſtrafe von 2 Jahreſ Bi 6 Monaten ausſprach. Ho 2. Fall. Der 24 Jahre alte Maurer Bernhard Philipp Spohndan aus Seckenheim erſchien unter der Anklage der verſuchten Nothzuch vor den Geſchworenen. Nach ſeinen zahlreichen Strafen wegen Geſv. waltthätigkeiten, insbeſondere wegen Körperverletzung, und dem per Ar ſönlichen Eindruck, den Spohn macht, zu ſchließen, iſt ihm ein Veider brechen, wie das ihm zur Laſt gelegte, wohl zuzutrauen. Am 16. Olt fre v. Js. hatte er auf der Kirchweih in Friebrichsfeld das Dienſtmädchefal Eva Schmidt, welches in Edingen in Dienſt ſteht, kennen gelernt un Nachts bei der Heimkehr des Mädchens, dieſem ſeine Begleitung aufge drängt. Unterwegs hatte er dann einen unſittlichen Angriff auf dal mn Mädchen unternommen. Auf das Hilfegeſchrei des Letzteren eilte deigze ebenfalls auf dem Wege nach Edingen begriffene Fabrikarbeiter Wenzeſod herbei und befreite das Opfer des Burſchen, indem er ſeinen Stock auſßt dem Rücken des Spohn entzwei ſchlug. Der Angeklagte, der heute einde ungemein freches und herausforderndes Benehmen an den Tag legte, an wurde, unter Ausſchluß mildernder Umſtände, zu einer Zuchthausſtrafch von 3 Jahren und 5 Jahren Ehrverluſt verurtheilt. 0 br Atueſte Nachrichten und Celegramme. gr Nei Wien, 16. Januar. Hier wurde eine tſchechiſche Straßenkund⸗ gebung inmitten der Stadt veranſtaltet. Nach einer Verſammlun du im Prater zogen etwa 800 Theilnehmer, Rufe ausſtoßend, bis zun Quai. Erſt dort wurden ſie von der Polizei zerſtreut. Elf Vet ar haftungen wurden vorgenommen.— Eine hier abgehaltene deutſch de nationale Verſammlung beſchloß, die Parole„Los von Rom“ zun ge Parteigrundſatz zu erheben und aus der katholiſchel m Kirche auszutreten. Der Austritt wird vollzogen, Joball he zehntauſend Perſonen ſich hierzu bereit erklärt haben. Als deſ Regierungsvertreter die Weitertagung der Verſammlung unterſagte de durchbrauſten ſtürmiſche Rufe„Heil Alldeutſchland! Heil Luther W Los von Rom!“ den Saal, worauf noch„Die Wacht am Rhein F geſungen wurde. S Prag, 16. Jan. Heute Morgen wurde der deutſche Techniker d Biberle von vier Tſchechen angeſallen und niedergeſchlagen. 05 berle ſchoß in der Nothwehr und verletzte einen Tſchechen tödtlich. Es herrſcht große Aufregung. auch ich ſo nothwendig, hier konnte ich ſie gegenwärtig nicht finden oben wird ſie gewonnen werden!: Weiß ich den Geliebten wohlgemuth, ſo bin ich es auch, mein Denken und Fühlen geht einzig auf Ihn, könnte ich bald von Ihm hören!— Heil und Segen dem Einzigen! Sein treuer Ludwig Hohenſchwangau, den 5. September 1865. Adolf Menzel und der Kleiderhaken. Die Ehrung, di⸗ jüngſt Adolf Menzel durch den deutſchen Kaiſer erfahren, hat auch im w Auslande lebhaften Widerhall gefunden, und nie hat man in aus: zu wärtigen Blättern von Menzel und zugleich auch bon der deukſchen d Malkunſt mehr geleſen als gerade jetzt. Eine Menzel⸗Anekdote ver⸗ öffentlicht bei dieſer Gelegenheit eine Pariſer Zeitung. Die kleine Schnurre wird für Jeden, der den Künſtler aus ſeinem Privatleben näher kennt, nichts unwahrſcheinliches haben. Nach einer Würdigung der künſtleriſchen Eigenſchaften Menzels kommt das Pariſer Blait auf ſeine Perſönlichkeit zu ſprechen, die es als von ganz eigenartigem Y Charakter ſchlidert, als eine Perſönlichkeit, die ſtadtbelannt iſt in ſe Berlin. Indem der Meiſter ſtets beſtrebt iſt, neue und eigenartige Lichteffekte zu finden, heißt es in etwas verfänglichem Sinne da weiter, a. lebt Menzel trotz ſeiner 83 Jahre viel außer dem Hauſe. So zählt der Meiſter auch zu den Stammgäſten eines berhältnißmäßig beſcheidenen er Bierlokals der Potsdamerſtraße, deſſen Wirth ihm alle nur erdenklichen w Aufmerkſamkeiten zu Theil werden läßt. Nur Eines fehlte Menzel ge bisher noch in ſeinem Stammwirthshaus: ſeiner kleinen Geſtalt war er es nämlich faſt unmöglich, die Kleiderhaken zu erreichen, wo er all⸗ h abendlich eigenhändig ſeinen Ueberrock aufzuhängen pflegte. Die Sache war mit Schwierigkeiten verknüpft, denn Menzel mußte jedes Mal zhochaufhopſen“, wenn er zum Haken gelangen wollte. Aber auch hier⸗ für wußte der aufmerkſame Wirth Rath, obwohl der beſcheidene Menzel 0 nie ſelber darüber Klage geführt hatte. In der berechtigten Meinung, t daß es ſeiner„Excellenz“ nicht zukäme, allabendlich vor verſammelten g Gäſten einen ſogenannten Luftſprung zu machen, ließ der Wirth für ſeinen kleinen großen Gaſt einen eigenen niedrigen Kleiderhaken a ſe bringen, und— ſo kommt es, daß Adolf Menzel im Reſtaurant der Potsdamerſtraße in Berlin nunmehr nicht nur ſein Stammſeidel, ſondern auch ſeinen Stammkleiderhaken hat. Eine Brahms⸗Erinnerung. Dem„B..“ theilt Herr Prof⸗ Ehrlich folgendes Brahms⸗Stücklein“ mit: Im Sommer 1872 wohnte ich mit meiner ſeligen Frau in Baden⸗Baden. Dorthin kam auch Brahms auf die Einladung der Direktion des„Converſationshauſes“, um ſeine Serenade in D zu dirigiren und Schumanns Clavierkonzert vorzutragen. Eines Tages trafen wir uns an einem der eleganten Läden, die damals in der Allee vor dem Converſationshauſe allerlei Luxuswaaren boten. Brahms betrachtete einige Nippfachen, ich that desgleichen und ſang dabei ganz leiſe das zweite Thema aus dem Finale des O⸗dur⸗Quartetts. Plötzlich fuhr mich Brahms an:„Hören Sie doch endlich auf mit dem Geſumme. Wenn ich dieſes Thema noch ein d 1 el 5 2 f f paax Mal hören muß, kann ich zwei Tage nicht komgonfren! 8 General⸗Unzeiger. — — 5. Seker⸗ E WMannbem, 17. Fanuär⸗ ujom Veſt, 16. Jan. Soeben trifft die beglaubigte Nachricht aus me ein, der Kaiſer habe alle ihm von Baron Bauffy vorgelegten em pi⸗ 5 Vorſchläge vollinbaltlich genehmigt. Gieh Paris, 16. Jan. In der Kammer ſprach Camille Pelletan N ber das Budget und e e und ſagte, das Budget ſei 5* ſtechlecht, es ſei der Ausdruck der kritiſchen beunruhigenden ereage des Landes! Pelletan kritiſirt dann das Verfahren bei den Nacht⸗ ulitäriſchen Lieferungen und Submiſſtonen und tadelt beſonders eichnet ſcharf das Marine⸗Miniſterium. bren. Paris, 16. Jan. Der Anwalt Eſterhazys, Cabannes, ce mißat heute Nachmittag von dem Generalſtaatsanwalt ein Schrei⸗ che mifen erhalten, durch das ſeinem Clienten Eſterhazy die perſön⸗ ſche Sicherheit zugebilligt wird, um ſich dem Kaſſationshof zur Fernehmung ſtellen zu können. Cabannes hat Eſterhazy ſofort in arn hvon benachrichtigt. Man glaubt indeß, daß Eſterhazy zum . Aberaumten Tage nicht anweſend ſein könne, da er ſeinem An⸗ Pvet⸗ Pit geſchrieben hat, daß er perſönlicher Geſchäfte halber nach elte ondon abgereiſt ſei. Wenn er nach Paris komme, werde er in Jbn ſinem unbektannten Gaſthof abſteigen, um von Niemand be⸗ e un belligt zu werden. Man wird gut thun, abzuwarten, ob er über⸗ ch unſhaupt kommen wird. unſeren Bezeichnend dafür, daß es ſich bei dem Prozeſſe der Wittwe — Henry gegen Reinach nur um eine politiſche Schauſtellung W. handelt, iſt, daß vorläufig nur ein einziger Tag für die Ver⸗ handlung anberaumt iſt. Wie es ſcheint, weil man erwartet, daß die Vernehmung der 200 von Reinach und der 50 von der Witiwe Henry geladenen Zeugen vom Schwurgericht abgelehnt 9 0 5 Der Kaſſationshof vernahm heute den früheren Juſtiz⸗ iniſter Trarieux. 9 In der Deputirtenkammer will der Antiſemit Firmin Faure die Regierung interpelliren über die Unterbrechung des Wirths⸗ ormalen Laufs der Juſtiz. Dieſe Unterbrechung ſei eine Folge gaft inſer Annahnie des Antrages des Angeklagten Picquart gegen die r Nachſſfichterregelung“. Die Annahme dieſes Antrags ſei allen ach de kriſtiſchen Präcedenzfällen entgegen.(Widerſpruch). Da Miniſterpräſident Dupuy beantragt Vertagung der Inter⸗ gleſ llakion auf einen Monat, die ſchließlich mit 422 gegen 74 Sümmen angenommen wird. ſparel Brüſſel, 16. Jan. Das„Journal de Bruxrelles“ meldet die Nenen(ßt des e 55 1005 in uf 10 Baſton Supe a e 9 8 5 Der Jahreſ Sitar dieſer Miſſion, Chriſtigens, liege ſterbend im Hoſpital von „ ſeien nur durch die Flucht zum Man⸗ ö e ntgangen. othzuch JLondon, 16. Jan. Ein Brief d eutſchen Militär 6 an Tiedemann an die n met an m pei Anſchuldigung zurück, daß bei Omdurman Frauen und Kinder von in Ver den 1 1 ſeien. Der ſact Der freundliche Ton de riefes iſt von größerem Werthe als ſeine aude achen Mittheilungen; denn 10 kann ſich kaum 55 ent un daß er den Brief ohne Zuſtimmung ſeiner militäriſchen Vor⸗ aufge heheen geſchrieben hat. Es kann ſogar ſein, daß er an noch iuf daf bherer Stelle gebilligt iſt. Der„Globe“ ſtellt dann dazu die ilte deſ ngeblich in Paläſtina gethane Aeußerung des Kaiſers Wilhelm in Wenze⸗ arallele, daß ein Krieg zwiſchen England und Frankreich nur fünf enzepder ſechs Tage dauern könne, da in dieſer Zeit Toulon, Breſt und tock aufpherbourg zerſtört und die franzöſiſche Flotte vernichtet ſein würde. 485„dunehe ſchließt 170 n G7sb b an Zeichen „iner Annäherung zwiſchen Großbritannien un eutſchland.“ London, 16. Jan. Der„Daily Telegraph“ meldet aus ian Hier iſt das Gerücht verbreitet, daß die franzöſiſch⸗ rüſilianiſche Miſſion Conſigno vol den Eingeborenen ange⸗ 8 5 0 ernſtes Gefecht ſtattgefunden haben. inzelheiten fehlen. enkuud Die„Times“ erörtert die Möglichkeit, daß die Karolinen 1 1 durch Deutſchland angekauft würden, und befürwortet einen der⸗ If Be artigen Ankauf unter Hinweis darauf, daß die Inſelgruppe in deutſch den Rahmen der heutigen deutſchen Beſitzungen in dieſer Welt⸗ n“ zun gegend gehöre und daß es thöricht und unpaſſend wäre, wenn iſche! man engliſcherſeits gegen eine ſolche Erwerbung Einſpruch er⸗ 85 heben wollte. Die„Times“ ſpricht ferner ihr Bedauern aus, erſagte daß unberaniwortliche Leidenſchaft einiger Politiker in Luther Waſhington, welche ſich der Regierung des Präſidenten Me. Rhein Kinley widerſetzten, dieſelben zu einer unnöthigen beleidigenden 5 Enke Sprache gegenüber einer Macht wie Deutſchland führen konnte, n Bi⸗ die natürliche Beziehungen zu den Vereinigten Staaten wie zu roßbritannien habe. Die„Times“ iſt überzeugt, Deutſchland nie nicht daran, ſich der Beſetzung und Beſiedelung der Philip⸗ nen durch die Vereinigten Staaten zu widerſetzen. Bezüglich der Philippinen vertritt die„Times“ die Anſicht, 4 1 0 Staaten könnten ſich nicht auf den Beſitz anilas oder Luzons beſchränken, ſondern müßten die Her⸗ ſtellung der Ordnung auf der ganzen Gruppe übernehmen, Andernfalls würde wahrſcheinlich Mindanao mit den Nachbar⸗ wieder anheimfallen ihre Beſetzung durch eine andere Macht unvermeidlich werden, während das Eingreifen einer fremden Macht ſo lange zurückgewieſen werden könne, als die Vereinigten Staaten in den i. ſehe, duuch Eroberung und Vertrag erlangten Gebieten die Verant⸗ fleine wortlichkeit für die Aufrechterhaltung der Ordnung übernehmen. atleben Madrid, 15. Jan. Die„Reforma“ meldet, die Re⸗ dgia der 5 werde bei den Cortes die Ermächtigung zum Verkaufe 9 5 alſte bort f 0 dee ene ee irtigem Man müßte dort ſonſt 4000 Mann Truppen u. mehrere Kriegs⸗ iſt in ſchiffe unterhalten. nattig⸗ Amſterdam, 16. Jan. Eſterhazy, der ſich geſtern hier t be aufhielt, theilte einem Redakteur des„Handelsblad“ mit, daß eidenen er nichts von der Erklärung des Unterſuchungsrichters Bertulus aklichen wiſſe, wonach ihm ſicheres Geleit für einen Aufenthalt in Paris Menzel gewährt werden ſoll. Eſterhazy fügte hinzu, daß er ſich, ſobald 7 5 dieſer Erklärung empfangen habe, nach Paris rde. Sache Newycrk, 16. Jan. Me Kinley forderte den Admiral b birr, Deweh, General Otis, General Wuttier, der in der letzten Zeit Menzel auf den Philippfnen gedient hat, ſowie den ehemaligen Geſandten einung, China, Denby, auf, eine Kommiſſion zu bilden, um die Lage melten 51 155 5 lh 1 15 Urtheil 25 1 8 eth für abzugeben, die Amerika olgen ſoll.— Die Ausſtändiſchen en aneſchließen Manilo von der Landſeite aus ein. Aguinaldo wartet int deß die Enkſcheidung des amerikaniſchen Senates ab und nimmt nſeidel eine ausſchließlich defenſive Haltung ein. Prof, Hongkong, 16. Jan. Fahrgäſte, welche von Manila hier wohnte eingetroffen ſind, melden, daß 10 amerikaniſche Freiwillige von n auch den Truppentransportſchiffen auf der Fahrt von Manila nach auſes, Flo⸗lo in die See geſprungen ſind. Sie ſagten, daß ſte ſich frei⸗ konzert willig verpflichtet hätten, gegen die Spanier zu kämpfen, aber anten flippi 11 5 5 die Philippiner abzuſchlachten. that 1 0 (Privat Telegromme des„Geueral ⸗Auzeigers.)“ och ein Wien, 17. Jan. Die anläßlich des 50jährigen Inhaber⸗ . (Rinder und Kühe): a) vo Mubizums des fcllers zeute Abend ger eintkelfenden Laitgliee! Urg der der Offiziersdeputatton des Kafſer Franz⸗Gardegrenadier⸗ regiments ſleigen als Gäſte des Kaiſers in der Hofburg ab. Wien, 17. Jan. Die deutſche Fortſchrittspartei und die deutſche Voltspartei beſchloſſen heute, in der morgigen Sitzung des Abgeordnetenhauſes die Obſtruktion wieder aufzunehmen, um die erſte Leſung des Rekrutengeſetzes zu berhindern. Der ver⸗ faſſungstreue Großgrundbeſitz, die freie Vereinigung und die chriſtlich⸗ſoziale Partei betheiligen ſich nach einer in der Ob⸗ männerkonferenz abgegebenen Erklärung an der Obſtruktion nicht. Manuheimer Handelsblatt. Neue Reichsbankuebenſtelle. Am 1. Februar d. Is. wird in Schweinfurt a. Main eine von der Reichsbankſtelle in Nürnberg abhängige Reichsbanknebenſtelle eröffnet werden. Coursblatt der Maunheimer Börſe(Produkten⸗Börſe) vom 16. Jan. Weizen pfälz. alter—.——18.25] Hafer, bad. 15.25—15.75 „ norddeutſcher—.——18.25„ruſſiſcher 15.50—16.75 „ ruſſ. Azima 18.50—19.50„norddeutſcher—.———.— „ Theodoſia 19.75—20.50„ württemb. Alp 16.——16.25 „ Saxonska 19.——19.50„ amerik. weißer—.———.— „ Girka 18.25—19.25 Mais amer. Mixed 11.50—11.75 „ Spring 17.75—18.—„ Donau—.—.— „ rumänuiſcher 18.50—19.50„ La Plata 11.75—12.— „ am. Winter 18.25—18.50 Kohlreps, d. neuer 24.50—25.— „ Chicago II—.——18.25„ ungar.—.—.— „ Manikoba———.— Wicken—.—16.50 „ Walla Walla 18.——18.25 Kleeſamen deutſch. 1 100.—105.— „ Kanſas II—.—18.— 75 II 80.——90.— „ Californier—.———.—„ amerik. 75.——90.— „ La Plata—.—18.—„neuerpfälzer—.———.— Kernen—.—18.—„ Luzerne 85.——86.— Roggen, pfälz. 16.25—16.50„ Provene. 116.—125.— „ kuſſiſcher 16.50—16.75„Eſparſette 27.——28.— „ rumäniſcher—.———.— Leinöl mit Faß—.——41.— „ norddeutſcher—.——. Rübnn,„—.—58.— „ amerik.—.——.—„ bei Waggon—.——56.— Gerſte, hierländ. 17.——17.50 Petroleum Faß ſr. „ Pfälzer 17.75—18.25 mit 20% Tara—.——23.— „ Ungariſche—.——— Petrol. Waggons—.——22.85 Futter—.—12.50 Rohſprit, verſteuert—.— 114.— Gerſte rum. Brau—.———.—[90er do, unverſt.—.——28.50 5 Nr. 00 0 1 2 3 4 Weizenmehl— eeee e, Roggenmehl Nr. 0) 26.— I) 28.—, Weizen, Roggen und Gerſte unverändert; Hafer etwas feſter, Mais etwas ruhiger. 5 Getreide. Mannheim, 16. Jan. Die Tendenz war feſt; die amerika⸗ niſchen Forderungen waren unverändert, während La Plata bei ſchwachem Angebot etwas höhere Offerten ſtellte. Preiſe per Tonne eif Rotterdam: Saxonska M. 144—150, Südruſſiſcher Weizen M. 185 bis 160, Kanſas M. 132—1833, Redwinter M. 140, Milwauke M. 184, Neuer La Plata faque M. 185. Ruſſiſcher Roggen M. 120, Weſtern⸗ Roggen M. 124. Mais mixed Mk. 88, La Plata⸗Mais M. 88. Futtergerſte M. 96. Weißer amerik. Hafer M. 122, Ruſſiſcher Mittel⸗ hafer M. 118—120, Prima rufſiſcher Hafer M. 124—186. Frankfurter Eſſerteu⸗Soctetüt vom 16. Jan. Oeſterreich. Kreditaktien 225.50, Diskonto⸗Kommandit 198.70, Darmſtädter Bank 154.50, Dresdner Bank 164.80. Oeſterr. Staatsbahn 154.40, Lom⸗ barden 28.70. Sproz. Mexikaner 24.90, 5proz. do. 97.45, 6proz. do. 99.80, 4proz. Spanier 48.10, Italiener 98.30, Harpener 180.90, Ober⸗ ſchleſ. Eiſen 148.50, Schuckert 245.60, Zellſtoff Dresden 118, Lah⸗ meyer 186.50, Concordia 256, Bank für Elektr. Induſtrie Berlin 128.50, Boeſe⸗Aktien 158, Glektr. Frankfurt a. M. 136,. Gotthard⸗ Aktien 151.10, Schweizer Central 157, Schweizer Nordoſt 111.50, 54—60 Df,, e) gering genährte Kühe, Färſen und Rinder 40—50 Mf⸗ 115 Kälber: a) feinſte Maſt⸗(Vollm.⸗Maſt) und beſte Saugkälber 00—85., b) mittlere Maſt⸗ und gute Saugkälber 00—80 M. c) ge⸗ ringe Saugkälber 00—75., d) ältere gering genährte(Freſſer) 00—00 M. 41 Schafe: a) Maſtlämmer und jüngere Maſthammel 00—00., d) ältere Maſthammel 45—50., c) mäßig genährte Hammel und Schafe(Merzſchafe) 00—00 M. 595 Schweine; a) vollfleiſchige der feineren Raſſen und deren Kreuzungen im Alter bis zu 1¼ Jahren 00—62., b) fleiſchige 90—60., c) gering entwickelte 00—58., d) Sauen und Eber 00—00 M. Es wurde bezahlt für das Stück: 00 Luxuspferde: 000—0000., 55 Arbeitspferde: 150/1200., 20 Pferde zum Schla ch⸗ ten: 30—60., 40 Milchkühe: 200—450., 000 Ferke lz —00., 0 Zicklein: 00—00 M. o Ziegen: 00—00 M. Zuſammen 1627 Stück. Prima Rinder und Kälber ſehr leb⸗ haft. Sonſt mittelmäßig. Der Geſamumtumſatz der vorigen Woche betrug 2766 Stück. Landes⸗Produkten⸗Börſe Stuttgart. Börſenbericht vom 16. Januar 1899 mitgetheilt von dem Vorſitzenden Fritz Kreglinger. Wir notiren per 100 kg frachtfrei Stutkgart, je nach Qualitckt und Lieferzeit: Weizen württemb. 18.——18.50, bayer. 19——19.50⸗ fränkiſcher—.———.—, nordd. 18.50—18.75, Ulka 18.75—19.25, Saxonska—.———.—, Rohſtoff Azima—.—, rumän.—.—.—— Amerikaner 18.75—19.—, Walla⸗Walla—, Kernen oberländ. 18.60 —18.80, Unterländer 18.75—, Dinkel 11.——12.—, Roggen württ. —.—16.—, norddeutſch.——.——., rumän.——, ruſſ. 17.——17.50, — Gerſte württ.———.—, pfälzer 18.75—19.—, bayer.—. Tauber 18.50—18.75, ungar. 18.——19.—, kaliforniſche—.—.— Hafer württemberg. 14.50—15.50, do. prima—.——. ruſſiſch. ———.—, Mais Mixed 12.25—.—.—, weißer amerik.—.—— Laplata neu 12.70——.—, Donau—.— Mehlpreiſe per 100 Kg inel. Sack: Mehl Nr. O: 81.——39.—, Nr. 1: 29.——30.—, Nr. 2: 27.50—28.—, Nr. 8: 26.——26.50, Nr. 4; 24.——24,50, Suppengries 81.50——.—, Sack Kleie mit.50. Nepwyork, 16. Jan. Schlußnotirungen: 14. 16. 14.16. Weizen März 78/ʒ 78¼ Mais September—— Weizen Mai 780 78˙Mais Juni—— Weizen Juli—— KLaffee Januar.40.40 Weizen September———— Kaffee März.60.55 Weizen Auguſt Neiaſſee Mai.75 5 70 Mais März—— Kaſſee September.95.90 Mais Mai 42— 41 ¼ Kaffee Dezember.10.10 Mais Juli—— Chieago, 16. Jan. Schlußnotirungen. 1 Weizen März——— Mais Mat 37— 37½ Weizen Mai 71ſ½ 71½ Schmalz Januar.50.53 Mais März————Schmalz Mai.72.77 Schifffahrts⸗Nachrichten. Mauuheimer Hafen⸗Verkehr vom 18. Januar, Hafenbezirk II. 10 5 0 N 50 adun v. 17 5 f 84617 e Siidg. Mals 135˙8 Penning Almmſterdam 11 Amſterdam Stückgüter 5268 Spifferbegen Bigung 18 Antwerpen Wetrelde 11464 Geld Ja 9. 63„ uſſ. Imperig er r Wehen Stülck 14% 15 Dollars in Gold„ 421—117 Engl. Soverelanes„ 20.40—86 8 Waſſerſtands nachrichten vom Mona! Jauuar. Pegelſtationen Datum: vom Rhein: 12.13. 14. 15.18.12. Bemerkungen Kouſtanz Walshut 86 2,00 4,55 3,82 8,48 Hüniugen 1,70 8,77.54 870 Abds. 6 U. llCCCCCCo 2,38 3,92 4,85 4,68 N. 0 u. Lauterbureg. J6,49 8,49 4,80 5,05 5,92 Abds. 6 N. Maxan„ J3,94 3,47 4,80 5,98 6,26. Germersheim 3,363,35.-P. 12 1 Mannheim„.28 3,27 8,43 4,40 5,58 6,23 Mgs. 7 U. Mainz J,08 1,10 1,10 1,64282.-P. 12 u. Bingen[,781,78 1 Kaulb. 422,00 2,12 2 20 2,56 8,48 2., Koblenz 2,.52 2,47 10 U. Kölin J½2,78 2,59 2,94 4,20 4,72 2 U. Ruhrort J22,39 2,28 9 U. vom Neckar: Maunheim J6,86 3,82 3,58.90 5,86 6,34.? U. Heilbronn. ,18, 20 2,08 9,56 2,68 V. 7 u. Sammlung zu Gunſten des Valentin Will von Hemsbach. Transport 52 M. Aus Willys Sparbüchſe 2., von G. N. Lindenhof, 2 M. Zuſammen 56 M. Zur Entgegennahme von weiteren Gaben iſt ſtets gern beresz Die Exped. des General⸗Anzeigers. Möbel und Decorationen, Kunstgewerbl. Etablissement I. Rang Mannheim C8, 3. L. J. Peter, Hofmöbelfabrik. 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Conſols 101.70 55 3½ Pirmaſenſer—.— 10%%% Juduſtrie⸗Obligationen „* e, Bad. u ⸗ f. Roſchüff. 182.—6 4 108.— 4½ Elektr. W. Lahmeyer u. Co— Eiſenbahn⸗Anlehen. 4 Genzmühle 102.— 4 Pfalz,(Zudw. Max Nord) 102.10 53 4½ Speherer Ziegelwerke—.— 3/„ 75— 99.20 5; 4½ Berein Chem. Fabriken 102 50 0 2½„ couvertirte 15 4½ Zellſtofffabrit Walbhof 105.— 2 i en. Homburger Meſſerſchmitt 110.— Banken. Ludwigshafener Brauerel 283.— Badiſche Bank 124.— 8 Mannheimer enbrauerei 168 50 W Gewerbebank Speyer 80% 128. 8 Pfalzbrau. v. G0 el u. Mohr 117.50 8 Maunheimer Bank 186.50 b5 Brauerei Sinnei, Grünwintel 286. 8 Oberrheln. Bank 125. bz 7 Schroebl Heidelberg 144.80 G Pfätziſche Bank 143.40 65„ Schwartz, Speyer 116.75 G Pfälz. Hyp.⸗Bank 158.50 65„ Schwetzlugen 71.00 Pſlz Spar⸗ u. Edb. Landan 189.50 8„ Sonne Weltz Speyer 145.70 5 Mheiniſche Creditbant 148.„ z: Storch, Sick„ 104 75 bz Rhein. Hyp⸗Bank 165.50 4„ Werger, Worms 91.78 K Südd. Bauk 116.— Wormſer Brauhaus v. Oertge 184.— 5; Eiſeubahnen. 44 Pfälz. Preßh. uu. Spritfabr. 180.— Pfälziſche 168.80 55 Transport „ deſpenen 148.50 55 und Berſicherung⸗ Heilbronner Straßenbahnen 108.— G e fiſ 115.— 5 auuh. 8— Ehemiſche Juduſtrie⸗ 0 Aoln. Nipenn⸗ u. Cerſcheffahr, 35 .⸗G. f. chem. Induſtrie 485.— G Bad. Rilck⸗ u. Mitverſich. 360. Badiſche Anilin⸗ u. Soda.6. G Bad. Schifffahrt⸗Aſſecuranz 540.— 8 Chem. Fabrik Goldenberg 22. 8 Tontinentale Verſicherung 885.— Chem. Fabrit Gernsheim 161. Mannhelmer Verſicherung 500.— Berein chem. Fabrſten 107 0% Oberrhein. Berſ⸗Geſellſchaft 285.—8 Berein D. Oelfabriken Württ, Transportherſich⸗ 740.— 5 Weſteregeln Altal. 17 19850 5 4 orzug ellflofffabrit ae Jupnſtrie. Juaea Wee, Enalliewerte Malkaame, 124—5 uckerraffinere Manuhelm Ettlinger Splunerei—.— 5 Spinnerei 94— Branuereien, arlör. Nähmf. Hald u Reu 186.— 8 Mannh. Gum.⸗ u. Asbeſtfabr. 120.— 8 Binger Aktienbierbrauerei—.— Mannheimer Sagerhaus 111.— 5 Durlacher Hof vorm. Hagen 160. 5f Pilte Ni Spinnerei—.— Eichbaum⸗Brauerel 174.50 Pfälz. Nähm. u. Fahrräderf. 147.— 8 Glefantenbräu Rühl, Worms 105— Portl.⸗Cementwk. Heidelberg 164 53 Brauerei Gauter, Freiburg 118.— 8 Berelnig Freiburger Ziegelw 122.— Kleinlein, Heidelberg 187. Verein Speyerer Ziegelwerke108.— I Maunheimer Effeeienvörſe vom 16. Jan. An heutiger Börſe wurden Eichbaum⸗Aktien zu 174.50 geſucht. Angeboten waren: Mannheimer Dampfſchleppſchifffahrt⸗Aktien zu 119, Mannheimer Gummi⸗ u. Asbeſtfabrik⸗Aktien zu 118. Ferner notirten: Pfälz. Spar- und Creditbank⸗Aktien zu 137 bz., Verein Freiburger Ziegel⸗ werk⸗Aktien 120 bz. u. G. Wiehmarkt in Maunheim vom 16. Januar,(Amtlicher Be⸗ richt der Direktion.) Es wurde bezahlt für 50 co. Schlachtgewicht: 61 Ochſen a) vollfleiſchige, ausgemäſtete höchſten Schlachtwerthes höchſtens 7 Jahre alt 66—70., b) junge fleiſchige, nicht ausge⸗ mäſtete, und ältere ausgemäſtete 64—66., c) mäßig genährte junge, gut genährte ältere 62—64., c) gering genährte jeden Alters 56—62 M. 23 Bullen(Farren): a) vollfleiſchige höchſten Schlachtwerthes 00—60., b) mäßig genährte jüngere u. gut genährte ältere 00—58., c) gering genährte 00—00 M. 677 Färſen: fleiſchige, ausgemäſtete Färſen, Rinder höchſten Schlachtwerthes 66—70., b) vollfleiſchige, ausgemäſtete Kühe höchſten Schlachtwerthes bis zu 7 Jahren 62—64., e) ältere ausgemäſtete Kühe und wenig gut entwickelte jüngere Kühe, Färſen und Rinder 60.—62 M, ch mäßig genährte Kühe, Färſen u, Rinder —2 Mannheim. Ziehungs⸗Liſte ber Lotterie der Allgemeinen Außſtellung am 9. Januar 1899, vorgenommen durch Herrn Großh. Notar Wörner, hier, im Lokal zum goldenen Karpfen F 3, 13½. EFE „e 2———5 E 24 eeee 5 85 25 22 E 112980 16 70o51 86f45 212,59 3585 78617 87ʃ898 21021171438 32 504 4632360 60 3088 74 229 88 77 3 3219 18 1525/ 38 2587 47 8600/ 611629 75 971 89320 41173 19 1452J 34 3577J 481849 62 752 761445] 90 273 5628 20 2799 35 63 491290 681753J 778659] 91225 6 1009ſ 21 3515/36 434/502970/64 172J781199/ 92/ 751 738921 22 1302f 87 2998051352665 3599 79 5810 98(174 893228 3942f 88 1118 52827 661237 801897 94/124 9528 2419260 89 589 58 1570 67 8408681 792 95188 10 10938] 25 3196 40 2842J 541763J 68 1089 822169[ 962110 112380/ 26 315/ 413509ſ 55 42969 33783 647]/ 97/ 9 12 3208 27 1085 42 1281 56 2307 70 1520 84 8268 980806 131588 281978J 43 2719/ 57 2906] 712412 85 1989 99 89 56% 14 8380 29 1498J 443468 588666 72 3897 86 3819/ 1001½% 15 37881 80 3621 1 auuar im goldenen bokal zum R und 17—5 der Ge⸗ nicht abgeholten Gewinne Der Vorſtand Die Gewinne, welche am 10. und 11. Karpfen nicht abgeholt wurden, ſtehen im .7, 21 bei Friedrich Appel auf Rechnun winner. Die bis zum 1. März ds. verfallen dem Verein. Karl Bextele, 1. Vorſitzender. Beſchwerden ſind innerhalb 10 Taden beim Bor⸗ kitzenden einzureichen. 11168 8. Selte. —. Sekaunkmachung Die Verbreiterung des Gemeindewegs längs des Rheinparks bis zu den Anlagen an der Stephanien promenade betr. No. 481g J. Wir bringen hier⸗ mit gemäß 8 8 des Geſezes vom 28. Auguſt 1835 die Zwangsab⸗ tretung betr. zur öffentlichen Kenntniß, daß Tagfahrt zur Prüfung und Begutachtung der Nothwendigkeit der vom Stadt⸗ rath hier beantragten Gelände⸗ abtretungen zu dem im Betreff genannten Zweck auf: Montag, den 30., d. M. VBorm. 10 uhr in den Bezirksrathsſaal hier anberaumt iſt. 11430 Maunheim, 14. Januar 1899. Großh. Bezirtsamt: Pfiſterer. Einladung. Zur Verſammlung des 1 ausſchuſſes wurde Tagfahrt auf Dienſtag⸗ den 17. Jan. 1899, Naächmittags 3 Uhr, in den großen Rathhansſaal dahier anberaumt Die Tagesordnung Gegenſtände: 11238 Verkauf von 71,21 qm Ge⸗ lände an der Ecke der Waldhof⸗ ſtraße und 2. Querſtraße an Polizeiſergeant F. Zeil betr. 2. Verkauf von 4,40 qm Ge⸗ lände an der kurzen Mannheimer Straße an Hermann Eckert in Käferthal betr. 8. Liegenſchaftskauf von Wittwe Soyez und dem Evang. Separat⸗ fond. 4. Herſtellung eines Gehweges längs des Lang ſeurötterweges. 5, Errichtung weiterer Bedürf⸗ betr. 6. Berlängerung der Verwen⸗ dungsfriſt für den Kredit„Ent⸗ wäſſerung ſtädt. Gebäude.“ 115 Aenderung der Ortsſtatuts über die Führung der Grund⸗ und Pfandbücher in der Stadt 8. Die Organiſation des Fort⸗ bildungsunterrichts für Knaben und Mädchen an der erweiterten Volksſchule und der Bürgerſchule. 9. Die Umwandlung des Fried⸗ richsplatzes in einen Schmuckplatz. 10. Geländeverkauf an Firma M. J. Capallo, Eiſen⸗.? Netall⸗ gießerei in Mannheim. 11. Die der Pferdebahn in eine elektriſche Straßenvahn. Die Herren Mitglieder des Bürgeraüsſchuſſes werden zu der bezeichneien Verſammlung er⸗ benſt eingeladen. Mlaunb heim, den 6. Jan. 1899. Der Stadtrath: Beck. Winterer. Ffalflichr Elſenbahnen. Der in der Zeit vom 1. April 1899 bis dahin 1900 bei der Gas⸗ auſtalt des Bahnhofes Ludwigs⸗ hafen anfallende Saarkohlen⸗ Haskoks mit ungefahr 1400 Tonnen 5 an den Meiſtbieten⸗ den vergeben werden. Verſchloſſene Angebote ſind unter Angabe des Preiſes frei Eiſenbahnwe gen loco Bahnhof Ludwigshafen a. Rhein unter der Aufſchrift:„Angebot auf Gaskoks“ bis zum T. Februar b. Is. hierher einzureichen. Zuſchlags sfriſt bis 15. Februar dieſes Jahres. 11393 Ludwigshafen, a. Rh. den 18. Januar 1899. Die Direction v. Lavale. kahrniß⸗ Perſt⸗ igetung. Im 4,10, verſteigere im dauſe E 4, 16, 2. Stock, ittwoch, den 18. dſs. Mts., Nachmittags 2 Uyr, Iilentläch gegen Baarzahlung; Shannonmappen, ungebrauchte Geſchäſisbücher, Gartenlauben u. Zeitungen von 1870, 2 Briefwaa⸗ gen, 1 Brückenwagge m. Gewicht, 15 Etr Tragkraft, 2 Sackkarren, 1Muſterkoſſer, 1 Werkzeugſchrank, 1 Coutorſchrank, 1Contorabſchluß, verſchiedene Briefkäſten, 1 ovale Theke. amerik. Ofen, 2Klampen. Ferner 2 Muſchelbettladen mit Roſt und Matratzen, 1 Chiffon⸗ nier und 1 Schrank, 1 Kommode, 1 Conſole mit Spiegel, 1 Noten⸗ änder, 1 Schirmgeſtelle, 1 Cau⸗ 0 mit 2 Fautenils, 1 Paneel⸗ bipan, 1 Ausziehtiſch, Tiſche und Stühle, 2 Bodenteppiche, etwas Weißzeug, Küchengeſchirr und Verſchled. 1ausgeſtopfter Reiher und 1 Fiſchotter. 11414 G. erfragen bei Bärmanu, Auctionator. Slammhbalz⸗Derſieigrrung. Mittwoch, den 25., und Donnerſtag, 26. Jan. 1899, jedesmal von 9 Uhr Vormittags ab, werden auf dem Rathhauſe zu Vieruheim 1333 Kieſern Stämme mit 1268,88 CPbm Inhalt aus den Domanlalwald⸗ Hiſtakten Seeſchlag und Büc⸗ ſtädterſch blag öfſentlich Aaig Gedruckte Stamm⸗Auszüge kön⸗ nen von unter, n. Stelle gra⸗ tis und franed bezogen werden. Viernheim, 14. Jauuar 1899. Sroßh. Heſſ. Oberförſterei VBieruheime Heim. 11447 Als leßten Verſuch in ſchllmmer, ſchlimmer Verlegenheit, bittet Dame auf dieſem Wege edelge⸗ ſiunte Menſchen um Darlehen, deſſen Sicherheit nachgewieſen werden kann. Bitte, bitte um gütlige Auf⸗ gaben von Adreſſen unter No. enthält Amts⸗ und. Kreis Perfündigungabfaff. Fahndung. Entwendet wurde: Vom Januar bis Mai 1898 in E 8, 15, eine goldene Vorſteck⸗ nadel mit einem Brillant und einem Smaragſtein. Vom.—29. Dezember 9s in H 8, 10, 8 neue Kleiderbürſten, eine kleinie Weckeruhr und s ge⸗ häkelte Einſätze. Am 24. Dezember 98 am Hauptbahnhof ein Paket mit einem Kinderſpielwagen, einem Helm, 1 Holzpferdchen und einem Säbel. Am 29. Dezember 9s in hieſiger Stadt verloren und vom Finder unterſchlagen, eine nadelförmige goldene Broche mit 3 Rubinen Und 2 Brillanten. Vom.—5. Januar 99 in N 7, 8, eine Nickel⸗ ⸗Nemontol ruhr mit weißem Zifferblatt, römiſchen Zahlen und der No. 134. Am 5 Januar 99 in P1, ein ſchwarzledernes Ponteoel mit 6 Markt 83 Pf. und einem Hohlſch Lülſſel. Am 5. Jannar 99 am Bahnhof Neckarvorſtadt, eine Petroleum⸗ lampe und eine Fahrpreistabelle. Vom 5½. Januar 99 in Eichelsheimerſtr. 5, eine Sturm⸗ laterne. Am 6. Januar 99 in F 1, 5, eine gelbe Vedertaſche mit Meſſing beſchlägen und 1s patentierten, mit Nö. 97017 D. R. P. gezeich⸗ neten, eiſernen Schraubenhaltern. 5 Am 6. Januar 99 in Lang⸗ ſtraße 2, eine größere und eine kleinere weißblechene Milchkanne und 2 Liter Milch. Vom./½8. Januar 99 in Rhein⸗ häuſerſtr. 65, eine Sturmlaterne. Vom.—9. Januar 99 auf der Mühlau ein Sack Gerſte. Am 9. Januar 99 in H3, 12½, ein graues Normal heind mit Umlegkragen und rother Cordel Am 9. Januar 99 in Kaiſer⸗ ring 2, ein Pneumatik⸗Draisrad mit ſchwarzlackirtem Geſtell, gelben Felgen, vernickelter Lenk⸗ ſtange, Korkgriffen, der Polizei⸗ nummer 6615 und der Fabrik⸗ nummer 4402. Am 10. Januar 99 in L 2, 9, ein beinahe noch neues Pneuma⸗ tikfahrrad, Fabrikat Franz, mit ſchwarzlackirtem Rahmenbau, gelben Felgen, vernickelter Lenk⸗ ſtange, Korkgrifſſeun, Gummi⸗ pedalen, Schutzblechen, der Poli⸗ zeinummer 6461 und die Fabrik⸗ nummer kann nicht bezeichnet werden. Am 10. Januar 99 in der 4. Querſtraße, eine mit G. R be⸗ zeichnete Waſſerwaage, 2 ſchwere Maurerhämmer, 1 Backſtein⸗ hammer, 1 meſſingener Spitz⸗ ſenkel und ein runder Bleiſenkel. Am 11. Januar 99 in N 2, 2, eln neuer ſchwarzſeidener Herren⸗ Regenſchtem mit braunem Stock, rechtwinkeligem Horngriff und Silberzwinge. Am 11. Januar 99 am Bahn⸗ hof Neckarau, ein Paket mit einem blau⸗ und weißgeſtreiften Frauenkleid. Am 13. Januar 99 in F 8, 4, ein beinahe noch neues Fahrrad, — Neckarſulmer Pfeil 24— mit ſchwarz lackirtem Rahmenbau, aderverg n gelben Fel⸗ gen, vernickelter Lenkſtange, Korkgriffen, rothem Lederſattel, dreieckiger Werkzeugtaſche, der Polizeinummer 5008 und der en 21927. Um ſachdienliche Mittheilungen wird gebeten. Mannheim, 14 Januar 1899. Kaiſer, 11811 Polizei⸗Com miſſar JIwaugs⸗Verſleigerung. Mittwoch, den 18. ds. Mis., Nachmittags 2 Uuhr werde ich im Pfandlokal Q 4,5 hier gegen baare Zahlung im Vollſttetungswege öffentlich ver⸗ ſteigern: 1 Klavier, 1 Büffet, Kanapees, Chifſonier, Waſchtiſche, Tiſche, Stühle, 1 Vertikov, 1 Glas⸗ ſchrank, 1 Nähmaſchine, Kom⸗ moden, 1 Kleiderſchrank, 1 Tiſch⸗ waage, 1 Gemälde, 1 Bade⸗ waunne, 2 Federkiſſen, 1 Tiſch, 1 Spiegel, 1 Stehpult, eine Häugelampe, 1 Copirpreſſe, 1 Fliegenſchrank, 1 Mehyl⸗ kaſten, 95 Fl. 45 Fl. Champagner, 1 Eisſchrank, 1 Gasherd, 1 Meſſerputz⸗ maſchine, 1 Fleiſchmaſchine, 1 Hjähr, däniſche Dogge 700 Stück Cigarren, 22 Büchſen Conſerven, eirca 50 Pfp. branntem Kaffee, 12 Kiſtchen garren, 1 Awiüings⸗ 11 81 Und ſonſt Verſchiedenes. 11446 Ptannheim, 17. Januar 1899. Hildebrandt, Gerichtsvollgeher, Gontardtpl.e 9. Iwangsverſteigtrung. Nachm, 2 uhr verſteigere ich im Pfandlokal 24,6: 2 Stück gebrauchte eiſerne Ofen, 1 Hobelbauk, 1 Kaffee⸗ breaner, 15 Werkzeugf chränkchen u. 1 Spiegel in brauner Rahme im Vollſtreckungswege öſſentlich gegen Baarzahlung. 11488 Manuheim, 17. Jauuar 1899. Ebner, Gerichtsvollzieher. Irtiwilliar Verſteigerung. Mittwoch 18. Jannar d. Is., Nachmittags 2 uhr verſteigere ich im Pfandlokal 2 4, 5, im Auftrage des Alois Fucch s dahier 5000 Stück beſſere Cigarren u. 1 gold. Herrenuhr öffentlich gegen Baarzahlung. Maunheim 17. Jauuar 1899. Ebner, Gerichtsvollzieher. 11487 Gut erhaltener Porzellan- Dlen billig zu verkaufen. 11440 an die Expebition ds. Bl. G 8, 23 b. III. Stock. 10716 Miltwoch, 18. Januar d. J. hier Sing-Verein. Heute Dienſtag Keine Probe 11433 Der Vorſtand. Turn⸗Verein 5 Manuheim. Wir theilen unſeren verehrl. „Mitgliedern höfl. mit, daß unſere Uebungsabende in der K 6 von Dienſtag, 17. Jaer 1899 ab wie folgt feſtgeſetzt ſind: Riegen⸗ u. Zög⸗ Dienſtags: lings⸗Turnen Mittwoch: Männerturnen Riegen⸗ u. Zög⸗ Donnerſtag: lingsturnen. „ Männer⸗ und Samſtag Kürturnen. Jeweils Abds. v. 8/½—10½ Uhr. 11424 Der Vorſtand. licgenſchafſs verftigtrung Theilungshalber und mit ober⸗ ung werden am 11403 Dienſtag, 24. Jannar 1899, VBormittags 9 uhr im Rathhauſe zu Käſerthal folgende zum Nachlaſſe werth in Käferthal Liegenſchaften einer öffentlichen Verſteigerung ausgeſetzt, wobei der Zuſchlag erfolgt, wenn der Anſchlag auch nicht erreicht wird, vorbehaltlich obervormundſchaft⸗ licher Genehmigung. Die weiteren Bedingungen können bei Unterzeichnetein und im Rathhauſe zu Käferthal ein⸗ geſehen werden. Gemarkung Mannheim⸗Käferthal: 1..⸗B. No. 289 neu 6539: 27 ar 20 qmHofraite, Haus⸗ 0 und Acker am Veiherweg in Käfer⸗ thal Haus No. 409, Wohnhaus mit Ta⸗ bakſchopf,Stallungen, Backhaus, Schweine⸗ ſtälle, taxirt 2..⸗B. No. 7883: 17 ar 07 qm Acker 29. Gewann, die Hintergewann, tax. M. 8..⸗B. No. 7884: 32 ar 99 qm Acker 8 taxirt M. 4..⸗B. N. 7591: 28 ar 98 qm Acker 35. Gewann, links des Heddesheimer⸗ Wegs, taxirt 5½.⸗B. No. 1087: 17 ar 38 qm Acker 29. Gewaunn, die Hintergewaun, tax. M. 6. L B. No. 1251: 12 ar 40 qui Acker im 33 Gewann, die 4 Bittern, tarirt M. 7..⸗B. No. 2092: 18 ar 94 qm Acker in der 88 Sandge⸗ wann am Wald über die neue Straße, tax. M. 1154,40 Summa M. 25208,00 Mannheim, 10. Januar 18909. Großh. Notar: O. Mayer. Ankündigung. Das in den Abtheilungen 1, 2 bis 9 und 14 der evangeliſchen Kirchenwaldungen Geiſarkung Sandhofen aufgearbeitete Ge⸗ hölze beſtehend in: 475 Ster forl. Prügelholz u. 9950 Stück forl. Wellen wird am Donnerſtag, 19. Jan. 1899, Vormittags 9 uhr beginnend im Rathhauſe zu Sandhofen mit Borgfriſt bis 16000,— 1365,80 2689,20 1914,40 1890,40 744,00 1. October ds. Is. loosweiſe öffentlich verſteigert. Nähere Auskunft ertheilk Waldhüter Wernz in Sandhofen. 11442 Mannheim, 14. Januar 1899. Evangeliſche Collectur. Zwangs⸗Perſteigetung. Am Mittwoch, 18. Januar 1899 2 Uhr, werde ich im Pfandlokale hier 24, 5, gegen baare Fentlich im Vollſtreckungswege öffentlich ver⸗ 11449 1 Waſch emne Nähtiſch, 1 Nacht⸗ tiſch und 3 Stühle. Maunheim, 14. 1899. Schmitt, Gerichtsvollzieher, B 2, 16. Iwangsverſteigerung. Mietwoch, 18. Jaunar 1899, Nachmittags 2 uhr werde ich im Pfandlokal 3 4, 5 11448 Kleiderſchränke, Commode, Secretär, 1 Polſtergarnitur, 2 Spiegel ſchränke, Tiſche, Stühle, Kanapee, Spiegel, Bildertafel. 1 Waſchcommode mit Marmor⸗ platte und ſonſtige Gegenſtände gegen Baarzahlung im Voll⸗ ſtreckungswege öffentlich ver⸗ ſteigern. Mannheim, 17. Januar 1899. Roſter, Gerichtsvollzieher. Warnung. Ich warne hiermit Jedermann, meiner Tochker Auna Gund etwas zu leihen oder zu borgen, da ich keine Jahlung dafür leiſte. Philipp Gund, 11306 kl. Wallf ſadtſtraße 29. 5 nehme hlermit, die gegen Näulein Anna Müller von zallſtadt gemachte Aeußer⸗ 5 hiermit als unwahr zurück. Jchanan HKern von Wallſtgdt. 14371 vormundſchaftlicher Genehmig⸗ des Landwirths Karl Hugo Herr⸗ ehörigen Uberrheinische Versicherungs- Besellschaft in HANNH EI N. rundkapital: 6 Mill. Mk.— Emittiert: 4 Mill. Mk. See-, Fluss- u. Land- voren) Transp.-Lers. 753 5 and Uufall-Jersicherung, inebesondere die Versicherung 76186r Personen gegen alle Unfälle mit und ohne Prämienrückgewähr; Land- u. Seereise-Unfall-Vers.(Weltpolice) lebenslängliche Eisenbahn- Unfall-Versiche rung mit und ohne Prämienrückgewähr; Special-Radfahrer-Unfall-Versicherung. Colloctiy-Versicherungen. 5 Haftpfficht-Tersicherung ea indnstien und ven- Dstige Unternehmungen Handelsgeschäfte und Handwerksbetriebe, für Pferde- und Fuhrwerksbesitzer, für Land- und Forstwirthe, Haus- und Grundbesitzer, Hôteliers und Restaurateure, für Theater, Ausstellungen und Bade anstalten, Jäger, Schützen, Reiter und Radfahrer, Kerzte und Apotheker, Gemeinde- u. Kirchenverwal- tungen, Genossenschaften und Vereine aller Art etc. Glas-Lersicherung gasesgege abeaeg Gleenten s, sowie andere Glassorten; gegen Fruch-, Hagel und Wetterschaden). Einbruch- u. Piebstahl-Versicherung. Vestreter an allen Platzen gesucht. Hone Provislonen. D. NTNNN N e 22er Club Mannheim. Samſtag, den 4. Februar 1899, Abends präris 8 Ahr in den Sälen des Ballhauſes Carnevalistischer Damen-Clubabend mit TANZ wozu wir unſere verehrl Mitglieder nebſt einführbaren angehörigen hiermit freundlichſt einladen. 11429 Mannheim, den 16. Januar 1899. Der Vorſtand. Colonne Sanitäts- des der Mänunerhilfs⸗ militäriſchen Vereinus Vereine Mannheim. Dienſtag, 17. dſs. Mts., Abends halb 9 Uhr: II. LWebung der lakalen und mobilen Abtheilung im Fatterſall. Anmeldungen werden daſelbſt noch entgegen ge⸗ nommen. 11301 Mannheimer Ruderverein„Amioitia“. Unſere diesjährige (eneralversammlung findet am Mittwoch, den 1. Februar, Abends 3½ Ahr in unſerem Vereinslokale(Landkutſche) ſtatt. Tagesorduung: Jahresbericht, 2. Nechnungsablage, 8. Vorſtandswahl, 4. Sonſtige Vereinsangelegenheiten. Wir laden hiermit unſere verehrl. Herren activen und paſſiven Mitglieder freundlichſt ein. 11394 Der nd Bellſlellen in Holz und Eiſen, auch Meſſing findet man größte Auswahl bei 74988 Moriz Schlesinger Telefon o682 Maunheim Q 2, 23 Erstes u. grösstes Spezial- Betten- u. Bett-Ausstattungsgeschäft. 8 5 Toes- Anzeige. Heute verſchied nach längerem Leiden, im vol⸗ lendeten 88. Lebensjahre, unſer lieber Vater, 11050 25 vater und Urgroßvater, Herr Leonhard Schubnell. Indem ich Freunde und Bekannte hiervon in; 5 n ſetze, bittet um ſtille Theilnahme. 16. Januar 1899. Paris, 5 Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Adam Schubnell. Die Beerdigung findet ſtatt am Mittwoch, den 18. Januar, Nachm. 3½ Uhr, vom Trauerhauſe J3 Nr. 16. e 2 Ein Haus in Mannhelm mit vorzüglich gehendem Colonislwaaren⸗ u. Netail⸗ geſchäft wegen Krankheit des Beſitzers ſofort zu verkaufen. 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Nomantiſche Oper in 2 Abtheilungen nach Kind's gleichnamige Schauſpiel, bearbeitet von Braun.— Muſik von Conrad Kreußzz— Dirigent: Neaſ Hofkapellmeiſter Ferdinand Langer. egiſſeur: Herr Hildebrandt. — 12 nnerz Ein Jäger J ͤ Gabrlele. 8 0„Frl. Dima. 2 Gomez Herr Erl. fel Gunee ſo ein alter Hirte, Gabrielen's Oheim err Starke. Vask Hirt err Pedro, Fn 2 8 ilde randt. Ke Graf Oito, ein deutſcher Ritter 333 eters.* Ein Alcalde. Jäger. Landlene Zeit: Mitte des 16. ee— Ort: Granada. Der erſte Akt ſpielt in einein Walde vor Ambroſioss Hütte, in dergn Nähe der Ruinen eines alten Maurenſchloſſes, der zweite Akt 1 einem verfallenen Saale dieſes Schloſſes. Kaſſeuerößfn. ½7 Uhr. Auf. präc. 7 Uhr. Ende geg. ½10 uht 2 Volksvorſtellungs⸗Preiſe. Mittwoch, 18. Jan. 49. Vorſtellung im Abonnement 4 5 Zweiter Tag des Bühnenfeſtſpiels: Der Ring des Nibelungen Siegfried. andlung in 3 Aufzügen von Richard Wagner. 8 5 Anfang halb Uhyr. 85 10 Coloſſeumstheater in Mannheim. (Neckarvorſtadt), Direktion: Friedr. Kerſebaum. + Dienstag, den 18. Januar, Abends 8½ Uhr? Das 5 Blitzmädel. Poſſe in 4 Akten von Coſta. Muſik von Millöcker. 1144 Weinrestaurant Zür neuen Testhalle Morgen Mittwoch, Großes Schlachtfeſt Morgens Wellfleiſch mit Sauer⸗ kraut, Abends Wurſtſuppe und hausgemachte Würſte, 118 böflichſt einladet Georg Langenbach. s3essessesseseesses JSaalbau-Mannkeim; Jeden Abend 8 Uhr: Große Jyptzialitäten⸗Borſtellung. g Meues Programm. The 3 Wortleys. Die phänomenalen Luft⸗Gymnaſtiker. Soeurs de la Praz. Franz. Sängeriunnen und Harſen⸗Birtnoſinnen. err Theodor LIppart Tanz⸗Humoriſt. Iburtus u. Bartram 85 Keulen⸗Jongleure. The 5 Reyvals genannt die elektriſchen Sterne. Curtis und Gordon Amerikaniſche Boxer und Ballwerfer. Fräul. Gretchen Lorm g 4 2 5 Coſtüm⸗Sonbrette. Elektr.⸗mechan. Lichtbilder von Prof. P. Kronen. 11452 eues Programm. Die Direktion: Hch. Nottbusch. * Gererar Amzengen der Hauptpoſt. 74745 ENGLIS FRANZO chool achſene P, 14, 2 Treppen, gegenüb. ILITALIEN. 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