Telegramm⸗Adreſſe: N„Journal Mannheim.“(Gadiſche Volkszeitung. der Stadt Maunheim nund Umgebung. Berantwortlich: für den politiſchen u. allg. Theil! Eruſt Otto Hopp. (Mannheimer Volksblatt.) Aus dem Reichstage. Der nat.⸗lib. Abgeordnete, Freiherr v. Heyl, ſchreibt uns die Natl. Corr., ſetzte ſich auf der einen Seite ſehr wirkſam mit er Sozialdemokratie auseinander. Die ſozialdemokratiſche Agi⸗ ation möge zwei Eiſen im Feuer halten; auf der einen Seite ſich die ganze Sozialpolitik zum Verdienſt anrechnen, ſofern nur Fpaurch die ſozialdemokratiſche Bewegung gedrängt die Sozial⸗ olitik in Gang gekommen ſei; auf der andern Seite ſucht ſie der Arbeiterſchaft die ſozialen Geſetze als durch und durch unzuläng⸗ lich zu verleiden. Hier ſetzte die Rede des Abg. Frhrn. v. Heyl Jräftig ein, indem er ihnen vorhielt, daß ſie eines der Geſetze nach zem andern abgelehnt, die jetzt täglich den Arbeitern eine Million uführen, während die Sozialdemokratie Millionen verbraucht r leere Agitation und die parlamentariſche Vertretung, die der ben Fürſorge den Weg zu verlegen verſucht hat. Dem von der Sozialdemokratie konſtruirten Arbeitgeber, den fallein die Furcht vor ihr zur Arbeiterfürſorge dränge, ſtellte er mit allem Nachdruck den Arbeitgeber gegenüber, der vor ſeinem Gewiſſen, ſchon lange, ehe die Sozialdemokratie Gelegenheit hatte, der Fürſorge für die Arbeiter den Weg zu verlegen, die „Verpflichtung gefühlt, in innerer Gemeinſchaft mit den auf ihn angewieſenen Arbeitskräften für deren Wohlergehen ſich zu be⸗ hätigen. Weiter hielt er der Sozialdemokratie vor, daß nur Prozent der Arbeiter ihren Gewerkſchaften ſich angeſchloſſen, Fund daß gerade durch den Anſchluß der Gewerkſchaften an die Sozialbemokratie, wie ihn in England die Trade⸗Unions voll⸗ Hogen, ſich die großen Unternehmerkartelle bilden, wie in Eng⸗ die Mammuth⸗Vereine, und ſo ſich nur ſchroffe Gegenſätze .17 . * erausbilden, wo die Sozialdemokraten angeblich„die Gewiſſen 2 becken“. Die erregten Zwiſchenrufe von links bewieſen, wie ſehr — hieſe Vorhaltungen getroffen hatten. Dann entwickelte der Redner baochmals den ſozialpolitiſchen Standpunkt, den der Abg. Baſſer⸗ Huennanr in der erſten Leſung dargelegt hat, wobei auch die viel⸗ Rörterte Kritik des früheren Abg. Bueck auf das richtige Maß zurückgeführt wurde: daß die nationalliberale Fraktion auf dem Standpunkt ſteht, daß einſeitige Klaſſenintereſſen des Arbeit⸗ Jebers oder Arbeitnehmers für die Geſetzgebung nicht beſtimmend Ki- dürfen, daß kein zu raſches Tempo angeſchlagen werden „aber ein Tempo, das den Verhältniſſen entſpricht, und daß *1I Peſſen die Heranziehung weiblicher Kräfte zur Fabrikinſpektion; Pzüglich der Hausinduſtrie betonte er, daß nicht mechaniſch die abrikſchutzbeſtimmungen auf ſie übertragen werden ſollen, dern natürlich nur diejenigen, die für die Hausinduſtrie Be⸗ ngunsgsesnnes ein der Seſſion neu eingebrachte Initiativantrag ſich an Be⸗ .. Iimaungen anlehne, die in der Schweiz bereits ſehr ſegensreich wirkt haben. Dann kam der Redner auf die Initiative in der —5„onfektionsinduſtrie zurück, bei der die Sozialdemokratie völlig 1 Mns Hintertreffen gerathen iſt, weil ihr auf dem internationalen 5 ozialiſtenkongreß, den ſie in Zürich abgehalten, die Frage zu Itomplizirt“ war. Der Vorwurf der Sozialdemokratie, daß die Wikinderarbeit wieder im Wachſen ſei, gab dann dem nationallibe⸗ alen Redner Anlaß, nicht nur das Gegentheil, ſondern auch u achzuweiſen, daß die bürgerliche Sozialpolitik gerade hier vor⸗ Nutsangen iſt, und gegen Kinderausbeutung weiter vorgehen Nukd und entwickelte zum Schluß ein ſo ſprechendes Bild von der ohlheit und dem Widerſinn der ſozialdemokratiſchen„Vertre⸗ Fung“ der Arbeiterintereſſen, daß lebhafter Beifall und Hände⸗ atſchen bis in die Rechte hinein auf das Schlußwort folgte. Aus Samoa. Die über England eintreffenden Berichte aus Samoa lauten immer ſonderbarer. Darnach herrſcht förmlicher Kriegszuſtand 1 Fwiſchen dem deutſchen Konſul einerſeits und dem amerikaniſchen ind engliſchen Konſul andererſeits, und es ſoll bei der gewalt⸗ Namen Oeffnung des Obergerichtes an den deutſchen Konſul And den Munzipalpräſidenten Dr. Raffel ſogar Hand angelegt vorden ſein. Wahrheit und Dichtung iſt bei dieſen phantaſie⸗ 71 * u unterſcheiden, doch glauben wir nicht recht an die Nachgiebig⸗ Veit des deutſchen Vertreters Roſe, da doch ſchon geſtern aus uckland gemeldet wurde, Mataafa und die poviſoriſche Regie⸗ rg ſeien vorläufig anerkannt worden, bis Weiſungen der dertragsmächte vorliegen würden. Darnach hat die deutſche Artei geſtegt und ſie hat wohl auch die Ordnung in Apia wieder ſkgeſtellt. Was von Plünderungen, Brandſtiftungen, Ver⸗ üſtung der Plantagen u. ſ. w. durch die von dem deutſchen erkreter angeblich begleiteten Truppen Mataafas berichtet wird, offenbarer Schwindel, denn zu verlieren haben auf Samca + Uberhaupt nur Deutſche an Eigenthum und die Leute der deut⸗ — 11 Partei werden ſchwerlich gegen ihr eigenes Intereſſe üthen. Jedenfalls hat ſich von Neuem die Unhaltbarkeit der ſamoa⸗ Ichen Zuſtände gezeigt. Als zuerſt Ende der ſiebziger Jahre ie Aufmerkſamkeit auf dieſe Inſel hingelenkt wurde, waren die wohner ein lenkſames Voölkchen die Intriguen engliſcher britiſchen, und noch mehr bei den Yankeedrahtungen ſchwer N 2870. 8 7(N für den lokalen und prov. Theil! 7 8 Eruſt Müller. 40 e 9 für 15 ge del⸗ 2 7„ a el. * Bringerlohn 10 Pig. monatlich, Rotationsduc n Verlag der R durch die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ Dr. H. Nackee Buch⸗ 75 f.30 druckerei, ſchlag Aee:(Erſte Mannheimer Typograph. Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg.(409. Jabrgang.)(Das„Maunbelmer Jouknal⸗ 1 191 9 ſafs Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. iſt 997 katholiſchen 5 5 f itals.) Dope denern d 90. E 6, 2 Stleſenle und verbrrilette Zeilung in Maunheim und Amgegend. E 6, 2 fümitlzez e ee Nr. 22 Sonntag, 22. Januar 1399.(Gelephon⸗Ar. 218.) und amerikaniſcher Abenteurer gegen die dort weit Überwiegen⸗1 er Unterhalt der Garniſonen weniger koßffpielig als anderswo. den deutſchen Intereſſen haben unter den Eingeborenen beſtändige Militäriſche Bedenken können hier nicht erörtert werden. Sie Anarchie und gegenüber den ziviliſirten Mächten Unbotmäßig⸗ keit förmlich großgezogen. Ueber die jüngſten Konflikte zwiſchen den deutſchen, engliſchen und amerikaniſchen Beamten muß wei⸗ zere Aufklärung abgewartet werden. Soviel iſt aber ſicher, daß ihr entgegengebrachte Vertrauen rechtfertigen und ihr Anſted⸗ auf den Samoa⸗Inſeln vermöge der gemeinſamen Oberherr⸗ ſchaft dreier Großmächte ein beſtändiger Keim zu Konflikten vor⸗ handen iſt, mit deſſen Gefährlichkeit der geringe Umfang der dortigen engliſchen und amerikaniſchen Intereſſen im ärgſten Mißverhältniß ſteht. Nach deutſchen Nachrichten iſt Eigenthum von Weißen nicht verletzt worden und Mataafa von allen drei Konſuln als König erkannt worden. Deutſcher Flotten⸗Berein. Den vaterländiſchen Beſtrebungen des Deutſchen Flotten⸗ Vereins wird, wie es zu erwarten war, im Großherzogthum mit jedem Tage erhöhtes Intereſſe entgegengebracht. Wie die poli⸗ tiſchen Ereigniſſe des letzten Jahres in den weiteſten Kreiſen die Erkenntniß der Nothwendigkeit einer auf alle Fälle gerüſteten Armee auf's Neue befeſtigt und damit der Berathung der Mili⸗ tärvorlage im Reichstage die Wege geebnet haben, ſo gewinnt, gefördert durch die eindringlichen Lehren des ſpaniſch⸗amerika⸗ niſchen Krieges, die Ueberzeugung immer mehr Anhänger, daß der Ausbau unſerer Kriegsflotte infolge der Weltpolitik der ſee⸗ beherrſcher den Staaten eine Lebensfrage des deutſchen Volkes geworden iſt. Um das Verſtändniß für die gedeihliche Löſung dieſer nationalen Aufgabe in die breiten Maſſen des Volkes zu tragen, iſt der Deutſche Flotten⸗Verein begründet worden; daß es ihm in kurzer Zeit gelungen iſt, ſo viele Freunde der Marine in ſeine Reihen zu ſammeln, iſt das ſicherſte Kennzeichen der Zweckmäßigkeit ſeiner Beſtrebungen. Sehr wirkſam könnten dieſe gefördert werden, wenn unſere vaterländiſchen Vereine geſchloſſen als Mitglieder beitreten möchten! Schon haben in Baden ein⸗ zerne Vereine ihren Beitritt zum Deutſchen Flotten⸗Verein an⸗ gezeigt und man wird hoffen dürfen, daß dieſem erfreulichen Bei⸗ ſpiel bald viele andere folgen werden. Ueber die Bedingungen des Anſchluſſes ſolcher Vereine bei bedeutend ermäßigten Mitglieds⸗ beiträgen und über andere organiſatoriſche Fragen wird der ge⸗ ſchäftsleitende Ausſchuß des badiſchen Landeskomites in einer am nächſten Montag, 23. d. Mts., unter Vorſitz Seiner Groß⸗ berzoglichen Hoheit des Prinzen Carl ſtattfindenden Sitzung Be⸗ ſchluß faſſen. Ein Charfreitagsgeſetz. Dem preußiſchen Herrenhauſe iſt der Entwurf eines Geſetzes betr. den Charfreitag zugegangen. Der einzige Paragraph lautet: „Der Charfreitag hat für den ganzen Umfang des Staatsgebietes die Geltung eines allgemeinen Feiertages.“ In der Begründung wird darauf hingewieſen, daß der Charfreitag nicht in allen Theilen der Monarchie als Feiertag gilt, namentlich nicht auf der linken Rheinſeite und in den ehe⸗ mals kurtrieriſchen Aemtern ſowie Theilen der Provinz Poſen und Weſtfalen. Arbeitslöhne in den Bergwerken. Wis ſehr ſich im letzten Jahrzehnt die Arbeitslöhne der in den ſtaatlichen Bergwerken beſchäftigten Arbeiter gehoben haben, geht aus dem Berichte der Verwaltung der preußiſchen Staatsbergwerke 1897/98 hervor. Danach kam durchſchnittlich m Steinkohlenbergbau in Oberſchleſien auf 1 Schicht im Jahre 1886: 1,81%/ und im 1. bis 3. Quartal 1898: 2,71, in Niederſchleſien 1,99% und 2,64 /, im Bezirk Dortmund 2,58 und 3,71% und im Steinkohlenbergbau Saarbrücken 2,85 und 3,39. Die Jahresleiſtung eines Arbeiters betrug 1886 in Oberſchleſien 325 Tons und 1897: 366 Tons, in Nie⸗ derſchleſien 226 und 220 Tons, in Dortmund 285 und 283 Tons, in Saarbrücken 236,2 und 241 Tons. Während die Löhne ſich alſo überall und zwar beträchtlich geſteigert haben, iſt die Arbeitsleiſtung in zwei von vier Bezirken herabgegangen. Gegen das Po enthum. Den Deutſchen in den Städten Poſens und Weſtpreußens die Ueberzahl und damit den Sieg zu verſchaffen, dazu gibt es nur ein wirklich wirkſames Mittel: deutſche Garniſonen in allen keinen polniſchen Städten! Dieſes Mittel, ſo ſchreibt ein dort wohnender Deutſcher, iſt in den Kreiſen der Regierung an⸗ erkannt. Jeder Deutſche verlangt es. Selbſt der Pole würde da⸗ mit nicht unzufrieden ſein. Denn den erſten Gewinn würde er einſtreichen. Iſt doch der Grundbeſitz in den kleinen Städten faſt durchweg in polniſchen Händen, denen zunächſt die Werth⸗ ſteigerung zu Gute käme. Aber der dauernde Vortheil wäre unſer. Deutſche Gewerbetreibende würden ſich wieder halten können. Deutſcher Fleiß und deutſche Gewiſſenhaftigkeit würden den Polen aus dem Felde ſchlagen. Vorzuziehen wären kleine Garniſonen, womöglich nicht ſtärker als ein Bataillon. Solche pflegen leichter engere Beziehungen zur Bürgerſchaft zu bekom⸗ men. Große Garniſonen bilden nicht ſelten ein Reich für ſich. Katholiſchen Garniſonen würde dann vielleicht auch das Centrum zum deutſchen Gottesdienſt verhelfen. Was hindert nun eigentlich bie Anwendung dieſes Mittels? Der Geldpunkt wohl doch kaum! Denn das Land in den polniſchen Provinzen iſt Jehr billig, und ſind jedenfalls nicht ſo ſchwerwiegend, daß ſie nicht vitalen politiſchen Intereſſen weichen müßten. Der Augenblick iſt günſtig. Die geſicherte Heeresvorlage fordert die Unterbringung von 27 000 Mann. Möge die bewährte Leitung der Regierung das lungswerk auf dem Lande mit einer planmäßigen Germaniſirung der Städte durch deutſche Garniſonen ſtützen und krönen! Deutſchlaud und die Vereinigten Staaten von Amerika Wie wir erwartet haben, iſt die deutſche Reichsregierung wegen der Auslaſſung des Abgeordneten für Kentuckh, Berry, im Repräſentantenhauſe vom 14. Januar, die dahin ging, die Ver. Staaten würden Deutſchland wegen ſeiner Einmiſchung auf den Philippinen prügeln müſſen, wie ſie Spanien geprügelt hätten, in Waſhington bereits vorſtellig geworden, wenn auch zunächſt noch nicht in offizieller Form, ſondern dadurch, daß der deutſche Botſchafter nichtamtlich die Aufmerkſamkeit des Staats⸗ departements auf die Auslaſſung Berrys hingelenkt hat. Es heißt, die Angelegenheit werde auf diplomatiſchem Wege geordnet werden. Der Abg. Berry hat erklärt, er habe die größte Achtung vor Deutſchland, aber er mißbillige die Haltung der kaiſerlichen Regierung gegenüber den Ver. Staaten. Er werde ſeine Worte nicht zurücknehmen. Sollte irgend ein Mitglied des Reichstags ihn zur Rechenſchaft ziehen wollen, ſo ſei er bereit, jederzeit Folge zu leiſten. Seine Adreſſe ſei: Newport in Kentucky. Viel⸗ leicht findet ſich Jemand, der den Frechling verhaut. Die Revolntion in San Salvador, die kürzlich in einer Depeſche erwäßnt wurde, iſt höchſt unblutig und originell von Statten gegangen. Präſident Gutierrez hatte den General Thomas Regaldo zum Befehlshaber der Truppen der Hauptſtadt San Salvador eingeſetzt. General Regaldo wußte, daß ſeine Landsleute ſich mit Händen und Füßen dagegen ſträubten, San Salvador den Präſidenten Zelaya von Nicaragug und Bruilla von Honduras auszuliefern. Als beſtes Mittel da⸗ gegen erſchien ihm, ſich ſelber zum Präſtdenten zu machen. Nach⸗ dem er ſich mit ſeinen Offizieren verſtändigt hatte, begab er ſich eines Novemberabends in die Artilleriekaſerne, trat ans Tele⸗ phon, citirte den Präſidenten Gutierrez und rief ihm die kurze Botſchaft zu:„Sie ſind kein Präſident mehr. Alle Bataillone ſind auf meiner Seite.“ Gutierrez ſcheint nicht großen Wider⸗ ſtand gegen dieſe Ankündigung erhoben zu haben. Er packte ſeinen Bündel zuſammen, verließ den Präſidentſchaftspalaſt unter dem Geleite ſeiner Ehrenwache und floh nach Honduras. Aus Stadt und Land. Maunbeim, 22 Januar 1699 * Der Jahresbericht des Partieulier⸗Schifferverbandes Jus et Justitia pro 1898 iſt erſchienen. Er gibt ein umfaſſendes Bild von der regen und erſprießlichen Thätigkeit des von küchtigen Männern geleiteten Vereins, der ſeit ſeinem nunmehr gjährigen Be⸗ ſtehen eine ſtattliche Reihe von ehrenden und für das Schiffergewerbe bedeutungsvollen Erfolgen aufzuweiſen hat. Wir entnehmen dem flott geſchriebenen Berichte folgende Detafls, welche für weitere Kreiſe Intereſſe bieten dürften:„Wir waren auch im abgelaufenen Jahrt beſtrebt, das Schiffergewerbe und deſſen Stand nach Kräften zu heben und zu fördern, hauptſächlich aber auch die Intereſſen der Particulier⸗ Schiffer nach jeder Richtung hin zu wahren, und können mit Freude konſtatiren, daß wir ſehr zufriedenſtellende Reſultate erzielt haben. Im Laufe des Geſchäftsjahres wurde ein Hauptverſammlung zu Duis⸗ burg, acht Monatsverſammlungen und 40 Wochenverſammlungen zu Mannheim abgehalten. Der Beſuch der Mannheimer Verſammlungen war ein minimaler; ungefähr 1000 Mitglieder nahmen daran Theil. Gegenüber den vorhergehenden Jahren könnte man dieſes als einen Rückgang bezeichnen. Dem iſt jedoch nicht ſo. Die Geſchäftskonjunktur, auch der Waſſerſtand, geſtalteten ſich derart, daß es für die ſog, freien Particulier⸗Schiffer in den meiſten Fällen lohnender war, nur in den Häfen am Mittelrhein anzulaufen, während die ſog. Geſellſchaftskähne größtentheils die Reiſen nach dem Oberrhein ausführten. Erſt gegen Ende des Berichtsjahres trat eine kleine Verſchiebung zu Gunſten des Oberrheins ein.“ Es folgt nunmehr in klarer, überſichtlicher Weiſe eine Aufzählung der zahlreichen Eingaben, Vorſtellungen etc. des Vereins bei den verſchiedenen Behörden und ſonſtigen mit dem Schiffer⸗ gewerbe in Verbindung ſtehenden Stellen. Vorſitzender des Verbandes iſt Herr Reichstagsabgeordneter Ernſt Bafſermann, Schriftführer Herr Redakteur Fritz Siebeneck. * Badiſchen Züchtern, welche die vom 8. bis 13. Juni l. J. in Frankfurt a. M. ſtattfindende Wanderausſtellung der deutſchen Landwirthſchaftsgeſellſchaft mit Thieren zu beſchicken beabſichtigen, werden nach der„Südd. Reichsk,“ folgende Begünſtigungen aus Staats⸗ mitteln in Ausſicht geſtellt: 1. die Eiſenbahnfrachten für den Trans⸗ port der für die Ausſtellung beſtimmten Pferde, Rinder(des Simmen⸗ thaler Schlags), Schweine und Ziegen vom Einladeort bis Frankfurt am Main werden, ebenſo wie die Koſten des Rücktransports, inſoweit derſelbe nicht koſtenfrei erfolgt, auf die Staatskaſſe übernommen, 2. für ſolche Ausſtellungsthiere, welche weder eine Prämie von über 50 Mark erhalten, noch auf der Ausſtellung verkauft werden, wird das von den Ausſtellern zu bezahlende Stand⸗ und Futtergeld bezw. der Einſatz für Prämien zurückerſetzt, 3. die vorerwähnten Vergünſtig⸗ ungen gelten unter der Vorausſetzung, daß die anzumeldenden Thiere durch amtlich bezeichnete Sachverſtändige für ausſtellungswürdig erklärt werden. Zu dieſem Zweck ſind die Anmeldungen durch Ver⸗ mittelung der landwirthſchaftlichen Vereinsdirektionen bey. der Zucht⸗ genoſſenſchaften bis ſpäteſtens zum 10. Februar l. J. dem Großh⸗ babiſchen Miniſterium des Innern vorzulegen.„„%%% 2. Sam. * „Veneraf: Anzeiger, * 4 5 Mornbem 22 Jrnne *Warum haben wir heuer keinen Winter? Auf dſefe rage finden wir die Antwort in einer intereſſanten, ſchon vor einiger eit geſchriebenen Ausführung eines Gelehrten, des Herrn Dr. So m⸗ arrt, in der„Magbd. Zig.“ Dort heißt es: In dieſem Winter wird r amerikaniſche Golfſtrom, der den größten Einfluß auf die Tem⸗ eraturverhältniſſe Europas hat, ungewöhnlich lange ſeine erwärmende Pirkung ausüben, mithin überall, wo ſein Waſſer Stauungen erleidet, Hänger als ſonſt Depreſſionen erzeugen, die uns nordweſtliche, weſtliche und ſüdweſtliche Winde bringen, bei denen Nebel und Regen mit klarem Wekter abwechſeln. Sinkt auch die Temperatur au einige Tage unter Null, ſie wird bis in den Januar hinein, an den Februar heran und auch darüber hinaus im Allgemeinen über Null ſein, wenn nicht die großen Eismaſſen in Bewegung kommen und in die Nordſee, den Atlantiſchen Ozean hineindringen, die ſich nach den Meldungen don Seefahrern zwiſchen Grönland und dem Franz Joſefsland ge⸗ kagert haben. Hören aber die Depreſſionen auf, uns weſtliche und ſüd⸗ weſtliche Winde zu bringen, ſo unterliegen wir einer lange andauern⸗ den Wirkung der großen Eismaſſen im Norden und wir bekommen einen ſtarken Nachwinter. Auch ein recht unfreundliches Frühjahr ſteht uns bevor, wenn die während des Winters mächtig emporgewach⸗ ſenen Eishalbinſeln an den Küſten von Grönland und Spißbergen in Folge ihrer Schwere oder vielleicht auch durch Unterſpülung von Meeresſtrömungen abbrechen und durch den ungeheuren Druck, den ſie bei ihrer meilenweiten Ausdehnung und Mächtigkeit von ungefähr 1000 Metern ausüben, auf ſo biele Quadratmeilen hin Eisfelder zer⸗ trümmern. Die Vorherſagungen der Witterungsgeſtaltung auf Grund von Ebbe und Fluth der Atmoſphäre, wie Falb es thut, können nur einige zufällige Treffer haben, denn dieſe Ebbe und Fluth hat einen ganz geringfügigen Einfluß auf die Luftbewegung. Die Hauptfactoren ſind: Lagerung und Bewegung der Eismaſſen in den Polargebieten und die Depreſſionsentwickelungen. Eine freche Betrügerin, die hauptſächlich Kinder als ihr Opfer auserſieht, treibt in unſerer Stadt wieder ihr Unweſen. So geſellte ſich vorgeſtern Abend in der Unterſtadt in der Nähe der Con⸗ eordienkirche ein etwa 19 Jahre altes Mädchen zu zwei Knaben, die in einem Spezereiwaarenladen auf dem Lindenhof größere Einkäufe gemacht hatten und ſich, die eingekauften Sachen in einem Korbe kragend, nach der Wohnung ihrer Eltern überm Neckar begeben wollten. Das Mädchen ſprach die Knaben freundlich an und erbot ſich, ihnen den ſchweren Korb zu tragen, worüber dieſe natürlich ſehr erfreut waren. Gern gaben ſie dem Mädchen den Korb. Vor einem Hauſe blieb die Schwindlerin ſtehen und ſagte zu den Knaben, daß ſie hier e ſie wolle aber gern den Korb noch weiter tragen, jedoch habe ſie Augſt, daß ihr Kind ſchreie, ſie ſollten doch einmal nach der im 4. Slock belegenen Wobnung gehen und an der Thür horchen, ob das Kind noch ruhig ſei Dies geſchah auch; natürlich fanden die beiden Knaben keine Wohnung des Mädchens in dem Hauſe und blieben deshalb ziemlich aus. Als ſie endlich wieder auf die Straße kamen, war die raffinirte Perſon verſchwunden, Unvorſichtiger Schütze. In Viernheim ſtellten, wie uns mit⸗ etheilt wird, einige junge Leute mit einem ſcharf geladenen alten nfanteriegewehr Schießübungen in einem Garten an; ein Blecheimer diente als Zielſcheibe. Ein 17jähriger Junge traf aber das Ziel nicht, ſondern ſchoß eine in einem benachbarten Zimmer ſitzende 60jährige Frau ins rechte Ohr, ſo daß ärztliche Hllfe in Anſpruch genommen werden mußte. Der unvorſichtige Schütze würde zur An⸗ geige gebracht. Unglücksfall. Vorgeſtern Nachmittag verunglückte auf dem Stengelgof der 21 Jahre alte Tüncher Karl Nußbaum von Mann⸗ eim dadurch, daß derſelbe von dem Neubau des Herrn Geiß auf die traße abſtürzte und ein Bein brach Aus dem Großherfſogthum. Aus dem Kinzigthal, 21⸗Jan. Beſucht man jetzt die Tannen⸗ wälder unſerer Höhen, ſo erhält man einen Begriff von der Heftigkeit und furchtbaren Wirkung des in letzter Woche wüthenden orkaniſchen Sturmes. Zu vielen Hunderten liegen in dieſen Wäldern die Tannen entwurzelt oder abgeknickt darnieder, weder ihre Stärke noch ihre BDiegſamleit konnten ſie vor dem Verderben reiten. In dem fürſtl. —Diſtrikte von St. Roman allein beträgt das vom Sturme niedergelegte Holz nach Abſchätzung von fachmänniſcher Seite 2500 Feſtmeter, in der Gemeinde Kaltbrunn ſogar 2800 Feſtmeter. Mehrere Häuſer, in den MWaldungen gelegen, waren in großer Gefahr, von dem Sturme weggefegt zu werden. Die Bewohner derſelben lebten in jener fürchter⸗ lichen Nacht im größten Schrecken. Kehl, 20. Jan. Der Verkauf eines 64 Ar großen, im Schloß⸗ jockelskopf gelegenen Waldes mit Waſſer an die Fortifikation Straß⸗ Durg, iſt vom Bürgerausſchuß Dorf Kehl zum Preiſe von 1% pro Quadratmeter einſtimmig genehmigt worden. Der Platz iſt als Erſatz für den im Hafengelände in Wegfall gekommenen Waſſerübungsplatz für das Pionierhataillon beſtimmt. Pfalz, Heſfſen und Uimgebung. Ludwigsbafen, 20. Januar. Eine hier ſtaitgefundene Be⸗ ſprechung von Varſtandsmitgliedern der hier beſtehenden Organiſa⸗ tionen von Handwerksmeiſtern hat beſchloſſen, für ſämmtliche dem Bezirksamt zu Ludwigshafen zur Zeit unterſtehenden und künftighin ſich noch bildenden freien Junungen, Zwangsinnungen und ſouſtigen gewerblichen Vereinigungen einen Janungsausſchuß mit dem Sitze qu Ludwigshafen zur Wahrnehmung der allgemeinen gewerblichen ntereſſen der Ludwigshafener Handwerker zu bilden. Weiter wurde ſchloſſen, an die Regierung der Pfalz das Erſuchen zu richten, die orgauiſirten Handwerker in Zukunft von der Beitragsleiſtung für die und Gewerbekammer zu entbinden. * Worms, 20. Jan. Als„zuverläſſiger Nachtwächter“ wurde ein in einer hieſigen Brauerei bedienſteter Arbeiter entpuppt. In fraglicher Brauerei kamen in letzter Zeit wiederholt Diebſtähle von —***V Buntes Feuilleton. — Foſſile Straußeneier. Vor mehr als 40 Jahren wurde im ſüdlichen Rußland ein ungemein großes foſſiles Ei gefunden, von dem Stücke nachher in das naturhiſtoriſche Muſeum zu Petersburg gelangten, wo ſie wieder zuſammengeſetzt wurden. Das Volumen dieſes Eies beträgt 2000 Kubikcentimeter, während ein großes Ei des heutigen Straußes wenig über 1400 Kubiteentimeter faßt. Aus den mikroſtopiſchen Unterſuchungen ergab ſich, daß die Schale genau der Struktur der heutigen Straußeneier entſpricht und das Ei demnach aller Wahrſcheinlichkeit nach von einer richtigen Straußenart ſtammt, die den Namen Struthiolithus erhielt. Vor nicht langer Zeit iſt nun im nördlichen China ein zweites Rieſenei ausgegraben worden, und in der Nähe fand ſich noch ein drittes, das aber von dem Finder, einem Chineſen, zerbrochen wurde. Das gut erhaltene Exemplar, deſſen Kubikinhalt 1900 Kubitcentimeter beträgt, iſt durch Vermittelung eines amerikaniſchen Miſſtonars nach den Vereinigten Staaten gelangt. Durch dieſe Funde iſt erwieſen, daß der Rieſenſtrauß, dem die Eier entſtammen, früher die ungeheuren Flächen vom Don bis in die Mon⸗ golei durchſtreifte, während die heute lebenden Vertreter des Straußen⸗ geſchlechtes auf Afrika, Syrien und Arabien beſchränkt ſind, aber Ver⸗ wandte in der Neuen Welt haben, z. B. den Pampasſtrauß und die neuholländiſchen Strauße. — Aus Monte Carlo wird geſchrieben: Es iſt noch ungewöhn⸗ lich leer an der Riviera. Namenklich in Nizza machen die Hoteliers — und es gibt dort ihrer an das halbe Tauſend— bedenklich lange Geſichter, denn ihre Paläſte, die ſonſt um dieſe Jahreszeit faſt ſchon gang beſetzt zu ſein pflegten, ſind diesmal noch faſt unbewohnt. Die Promenade des Anglais, jener herrliche Spaziergang am Meeresufer, auf dem um die Mitktagsſtunde die Lebewelt des alten und des neuen Kontinents ſich Rendezvous zu geben pflegte, hat bisher noch nicht ihre internationale Phyſtognomie angenommen. Das Auffallendſte an der Sache iſt, daß Engländer und Amerikaner, welche ſonſt das Haupt⸗ kontingent ſtellten, bisher faſt ganz fehlen. Auch die Bank von Monte pürt die ſchwächere diesjährige Saiſon. Die Spieltiſche in de r renovirten ſind weniger dicht um⸗ lagerk als ſonſt, und dort, wo ts ſonß Niemanden einfiel, zu ſtaunen, — Geld und Werihfachen vor, wobef u a. Pulſe mittelſt Nachſchlüffel geöffnet worden waren. Geſtern kam man endlich dem Thäter auf die Spur, worauf derſelbe verhaftet wurde. Derſelbe hatte ſeine nächt⸗ lichen Rundgänge in der Brauerei dazu mißbraucht, die Bureauräum⸗ lichkeiten auszuſchnüffeln und die Diebſtähle dorten in Ruhe auszu⸗ führen. Die Nachſchlüſſel hatte er ſich in der Weiſe verſchafft, daß er von den richtigen Schlüſſeln Seifenabdrücke machte und hiernach die falſchen anferkigte bezw. auf andere Art ſich in den Beſiß ſetzte. * Mainz, 20. Jan. Am hbelllichten Tage ſchlichen ſich zwei Ein⸗ brecher in ein Haus der Schönbornſtraße und verſüchten dann vom Dache aus in die Manſardenwohnungen zu gelangen. Als die frechen Patrone ſich bemerkt ſahen, thaten ſe, als ob ſie Dachdecker wären, ſtiegen aber über die Brandmauer von einem Dache auf das andere und verſuchten im anderen Hauſe ihr Glück. Ihr Mißgeſchick wollte aber, daß die Dachdecker erſt am Tage vorher auf dieſen Dächern Repara⸗ turen vorgenommen hatten, weshalb ſie Verdacht erweckten. Eine Frau ſchlug Lärm, Schutzmannſchaft wurde herbeigeholt und mit deren Hilfe die beiden Burſchen vom Dache hereingeholt und verhaftet. Kreuznach, 20. Jan. Auf Pfingſten wird dahier, wie auch im vorigen Jahre, aber aus Anlaß des 25jährigen Beſtehens, ein Geſangswettſtreit abgehalten, und zwar iſt diesmal die„Lyra“ der feſtgebende Verein, der bereits über eine ſtattliche Zahl freiwillig ge⸗ ſlifteter Preiſe zur Vertheilung verfügt, die zum Theile ſogar einen recht erklecklichen Werth haben. Zahlreiche Vereine zaben ihre Bethei⸗ ligung zugeſagt. * Sigmaringen, 20. Jan. Heute kam ein Pionierkommando von Ulm hier an zür Unterſuchung der durch Hochwaſſer beſchädigten Eiſenbahnbrücke über die Donau und des Bahndamms bei Inzighofen, deſſen Einſturz befürchtet wird. Die Linien Ulm⸗Sigmaringen und Tübingen⸗Sigmaringen ſind noch auf drei Kilometer unterbrochen, Gerigdjtezeitung. Mannheim, 12. Jan.(Schwurgericht.) Vorſitzender: Herr Landgerichtsrath Storz. Vertreter der großh. Staatsbehörde: Herr Referendar Koch. Der verwittwete Cigarrenmacher Johann Konrad Bühler von Hockenheim wurde wegen Sittlichkeitsverbrechens unter Annahme mildernder Umſtände zu 9 Monaten Gefängniß verurtheilt. Bühler hatte eine geiſteskranke Perſon mißbraucht, ſo daß ſte ſich jetzt in anderen Umſtänden befindet. Bport. Pfälziſcher Rennverein. Die unter dem Vorſitze des zweiten Präſidenten, Kommerzienrathes Eckel⸗Deidesheim, in Haßloch abge⸗ haltene Generalverſammlung des Pfälziſchen Rennvereins beſchäftigte ſich vor allen Dingen mit dem Haßlocher Rennplatz. Das Urtheil des als Sachverſtändigen zugezogenen Direktors Heidemann⸗Hoppe⸗ garten lautet dahin, daß man nicht leicht in ganz Deutſchland einen geeigneteren Boden zu einer Training⸗Anſtalt finden könne. Während die Bodenverhältniſſe denen von Hoppegarten glichen, ſei das Haß locher Klima aber viel milder. Alle Anweſenden, u. A. auch königl. Geſtüts⸗ direktor Bauwerker⸗Zweibrücken, ſprachen ſich ſehr günſtig zu dem Vorſchlag der Errichtung eines Trainings, verbunden mit Reitſchule und Fahrſchule, aus. Es wurde eine Kommiſſion behufs eingehender Prüfung der Angelegenheit und Berichterſtattung darüber gewählt. Ferner gab Direktor Heidemann beherzigenswerthe Winke über den weiteren Ausbau der Rennbahn, insbeſondere bezüglich Herſtellung zweier Schleifen. Bis zum diesjährigen Rennen am Himmelsfahrts⸗ tage werden die Verbeſſerungen bewerkſtelligt ſein. Der Verein zählt 364 Mitglieber. Seine Geſammteinnahmen betrugen im ögelaufenen Berichtsjahrk 20,291.88, ſeine Ausgaben 20,795.17, mithin eine Mehrausgabe von ⸗ 503.32. Dieſes Minus rührt daher, daß als außerordentliche Ausgabe für vorbezeichnete Um⸗ und Ausbauten die Summe von/ 6698.88 aufgewendet wurde, Geldjäftliches. Aus ſtellung. Eine reizende komplette Kinderausſtattung, die durch Gleganz und Originalität die Aufmerkſamkeit aller Vorüber⸗ gehenden erregt, iſt in den Schaufenſter der Firma Weidner und Weiß P 1, 12 ausgeſtellt und verfehlen wir nicht unſere geehrten Leſerinnen hierauf aufmerkſam zu machen. Geſchäftsverlegung. Mit dem heutigen Tage hat Herr J. Beltermann, Schneider, ſeine Geſchäſtslokalitäten nach D 1, 4 in das Haus des Juweliers Göhring neben Hotel Pfälzer⸗Hof verlegt, Au dem im Eutreſol vornheraus nach dem Paradeplatz zu gelegenem Verkaufsraum mit Lager und Anprobekabinet ſlößt ein 7 Arbeits⸗ ſaal, beide mit elektriſcher Beleuchtung verſehen. Die Räume ent⸗ ſprechen den modernen Anforderungen an ein feines Atelier in jeder Weiſe und wünſchen wir Herrn Beltermann, deſſen Geſchäft für feine Herrengarderoben nach Maaß zu den renommirteſten am Platze Mannheim gehört, auch in ſeinem neuen Etabliſſement viel Glück. Tagesuenigkeiten. — Die Zahl der Lebensmüden, die im letzten Jahre in den Bereinigten Staaten von Amerika Hand an ſich legten, wird auf 5920 berechnet und zwar 4286 männliche und 1634 weibliche Perſonen. — Dieſer Tage wurden in den Prager Vorſtädten, ins⸗ beſondere in Zizkow, zahlreiche Einbruchsdiebſtähle verübt, ohne daß es der Polizei gelungen wäre, den Thätern auf die Spur zu kommen. Schließlich aber wurde der Verdacht gegen zwei bereits abgeſtrafte Verbrecher rege, die ſich zu der Zeit, als die Diebſtähle verübt wurden, bei dem Bezir'sgericht in Zizkow in Haft befanden. Wie nun die Erhebungen ergaben, hat einer diefer Skrolche mit der Nichte des Ge⸗ fängnißwärters ein Liebesberhältniß angeknüßft. Dieſe Aberbrachſ ihm die Schlüſſel des Gefängniſſes, ſo daß er mit ſeinen Komplige zweimal Nachts das Gefängniß verließ, Einbruchsdiebſtähle verühie die geſtohlenen Sachen noch in der Nacht verkaufte, ſich in Wirths⸗ häulern in der Nacht umhertrieb und Eßwaaren und Bier früh in das Gefängniß zurückbrachte, ohne daß es von dem Gefängnißwärterf bemertt wurde. Die Nichte des Wärters wurde verhaftet, er ſelbſth ſeines Amtes entſeßzt. — Aus Wiesbaden wird geſchrieben:„Von Kurgäſten nimmt man hier gern allerlei Wunderlichkeiten hin. So mochte es auch nicht zu ſehr auffallen, als ein Herr, der unter dem klangvollen Namen Graf Kaſowski mit zwei ſchweren Koffern in einem hieſtge Hotel abſtieg, anfangs ſtets im langen, zugeknöpften Ueberzieher a der Hoteltafel erſchien. Uebermäßige Beſorgniß vor Erkältung ſollte der Grund ſein. Der Sonderling beehrte mittlerweile einen Schneideß und mehrere andere Geſchäfte mit großen Lieferungen und verſchw dann plötzlich mit Hinterlaſſung ſeiner beiden Koffer und der üblichs unbeglichenen Hotelrechnung. Bei Prüfung des„Nachlaſſes“ desgz „Herrn Grafen“ fand der Hotelier natürlich nur alte Zeitungen in den Koffern und obenauf die Garderobe, in welcher der erholungsbedürftige Fremdling angekommen war; ein Rock war allerdings nicht darunter; auch die Weſte befand ſich in einem bedauernswerthen Zuſtande. Det Hochſtapler wird nun nach Vervollſtändigung ſeiner Garderobe ander⸗ wärts wohl nicht mehr im Ueberzieher ſpeiſen. — Drei Diebe ſtahlen aus den Stallungen des Landwirths Staſſin zu Roſoux in Belgien fünf werthvolle Pferde und galoppirten damit davon. Mehrere Knechte des Gutes ſetzten den Einbrechern gleichfalls zu Pferde nach und näherten ſich ihnen auf einem Bahn⸗ übergange. Um die Diebe zu veranlaſſen, ihre Beute aufzugeben feuerten die Knechte mehrere Revolverſchüſſe ab, worauf die geſtohlenen⸗ Thiere erſchreckt auf den Bahnhof Roſoux zueilten. Dort wurden vier von ihnen von einem aus Verviers kommenden Güterzuge zer⸗ malmt. Von den Spitzbuben und dem fünften Pferde wurde krotz aller Nachforſchungen noch nichts enkdeckt. — Ein ſeltſamer Vorfall wird von der Kohlengrub Grand Conty bei Charleroi gemeldet. Eine von der Grube etw 1 Kilometer weit abgelegene Wieſe war infolge des anhaltenden Regen überſchwemmt worden. Geſtern Nachmittag bildete ſich plötzlich in de Wieſe eine Bodenſenkung und die ganze Waſſermaſſe ergoß ſich unter ſchrecklichem Getöſe auf unterirdiſchem Wege in die Kohlengrube, Zum Glück wurde zunächſt nur eine außer Betrieb ſtehende Zeche über⸗ ſchwemmt. Von dort ergoß ſich die Fluth langſamer in die anderg Gänge, ſodaß die Arbeiter rechtzeitig zu Tage gefördert werden konnten Theater, Bunſt und iſſeulchaft. Spielplan des Großh. Hof⸗ und Nationaltheaters in Mannheim in der Zeit vom 21, Jan, bis 29, Jau. Sonntag, 22.; (8)„Siegfried“, Brünnhilde: Frau Cäcilie Mohor als Gaſt, Montag, 28.:(A) Zum erſten Male:„Ein Reviſor“. Dienſtag, 24 (B)„Galeotto“. Mittwoch, 25.:(4)„Orpheus iu der Unterwelt“, Eurydiee: Frl. Emma Navarra von Frankfurt a. M. als Gaſt. Donnerſtag, 26.:(Aufg. Abonn.) Volksvorſtellung: Zur Vorfeſer von Kaiſers Geburtstag:„Zopf und Schwert“. Freſtag, 27.:()0 Zur Feier von Kaiſers Geburtstag;„Zar und Zimmermann Sonntag, 29.:(4)„Götterdämmerung“. Brünhilde; Frau Cäcilie Mohor als Gaſt. In der permanenten Ausſtellung des Kunſtvereins ſind neu ausgeſtellt: M. Wunſch„Reiche Leute“— Hermann Junkery „Damenbildniß“— Friedrich Simmm„Radfahrerin“— Friedrichf Ortlieb„Morgen in der Sennhütte“— Jul. Nöer„Plauderei am Brunnen“— W. Conz„Sommertag“,„Abend?— Anton 1 Schöner„Bildniß des Humoriſten Richard Schmidt⸗Cabanis“— P. F. Peters„Am oberen Neckar“. 0 Spielplan des Groſth. Hoftheaters in Karlsruße. a) Im Hoftheater Kartsruhe: Sonytag, 22. Januar: Der Trompeter! von Säckingen“. Dienſtag, 24.:„Im weißen Rößl“. Donnerſtag, 36.:„Der Widerſpenſtigen Zähmung“. Freitag, 27.: Feſtvorſtellungg zur Feier des Allerhöchſten Geburtsfeſtes Sr. Mafeſtät des deutſcher Kaiſers, in feſtlich beleuchtetem Hauſe:„Figaro's Hochzeit“. Samss tag, 28.:„Der Wildſchütz oder„Die Stimme der Natur“. Sonntag 29.: Zum erſten Male:„Jon“, muſikaliſches Drama in 3 Akken der„Apollonide“ des Le comte de Lisle, Muſik von Franz Sern b) Im Theater in Baden: Mittwoch, 25,. Janus „Emilig Galotti“. 5 1 Das Pfarrkollegium der evangeliſchen Geiſtlichkeit füdl die Darmſtädter emeinden hat an die dortige Hoftheaterdirektion eine Eingabe gerichtet, in der die Direktion erſucht wird, den „Opernball“ von Heuberger künſtig nicht mehr auf den Spfelplan zu ſetzen. Es wird u. A. getadelt, daß die erſte Aufführung auf-de zweiten Weihnachtsfeiertag geſetzt war, und behauptet, daß das Stück unter der Linſe ſtehe, die das für eine Bühne Zuläſſige abgrenzen und daß weitere Wiederholungen eine fittliche Gefährdung dez ſchwächern, eine ſittliche Beleidigung des höher ſtehenden Tbeils deſe Publikums in ſich ſchließe. Ferner wird in einem Auſſatz de Heſſiſchen Kirchenblattes, des Orgaus des heſſiſchen Pfarrverein die Auffütrung von Gounods„Fauß“ am letzten Todtenſountz beanſtandet und die geſammte Geiſtlichkeit der Landesklrchen aß gefordert, an maßgebender Stelle gegen die Aufführung von Stüch laseiven Inhbalts einmüthig Proteſt zu erheben und füd Zukunft Garantieen zu erbitten. Dehyers„Winterſchlaf“ errang ſich bei ſeiner Aufführung al, Reſidenz⸗Theater in Wiesbaden den vollen Beifall des Publikum und der Preſſe. Die Stadtverordnetenverſammlung von Kaſſel bewilli te 1 195 85 des bevorſtehenden Aaaeverel ettſtreus um den Kaiſer⸗Wanderpreis. Die Geſammtkoſten dürfte ſich auf 100,000 Mark belaufen. wenn Jemand hoch ſpielte, erregt es jetzt Senſation, wenn irgend Jemand das Maximum— 12,000 Francs— auf eine Karte ſetzt. Deshalb findet dort jetzt ein alter ruſſiſcher General die größte Be⸗ achtung, weil er den ganzen lieben Tag, von 12 Uhr Mittags bis 11 Uhr Nachts, ununterbrochen mit größter Leidenſchaftlichkeit dem Spiel ſich widmet und dabei bedeutende Summen in Zirzalation bringt. Bisher iſt ihm Fortuna hold, und er ſoll mit einigen hunderttauſend Francs im Gewinne ſein. — Anterricht im Küſſen. Der Gipfel der Ueberſpanntheit ſcheink jetzt im Lande der Pankees erreicht worden zu ſein. Von dort kommt nämlich die Nachricht, daß in San Francisco bereits ſeit einiger Zeit eine ſogenannte Lehrklaſſe beſteht, in der jungen Mädchenknoſpen das— Küſſen gelehrt wird. In einem Kürſus von ſechs Stunden werden die berſchiedenen Kuß⸗Arten mit den entſprechenden Geberden u. ſ. w. beigebracht. So zum Beiſpiel der ehrerbietige Kuß, der auf die Hand oder Wange einer unverheirathet gebliebenen, reichen alten Tante gedrückt wird; der verſchämt ehrfurchtsvolle Wangenkuß, den die zukünftige Schwiegermutter empfüngt; der herzliche Schmatz, der dem ſtolzen Vater oder der zärtlichen Mutter verabfolgt wird; ferner die aufrichtige Liebkoſung, mit der man eine gute Freundin oder eine Schweſter bedenkt. Sehr viel geübt wird der förmliche und doch reſpektvolle Kuß, den ein junges Mädchen auf die Wange oder die Hand einer älteren Dame applizirt, die man aus irgend welchen Gründen im elterlichen Hauſe mit außerordentlicher, wenn auch etwas erheuchelter Zuvorkommenheit und Liebenswürdigkeit behandelt. Natſirlich wird auch der züchtige, von leichtem Erröthen begleitete Lippenkuß, den eine junge Braut ihrem Verlobten vor Aller Augen beim Kommen und Gehen gewähren darf, einem näheren Studium unterzogen. Wie die Schülerin aber das Ideal ihrer Träume küſſen ſoll, wenn keine Zeugen dabei ſind, das überläßt die Kußlehrerin einem anderen Lehrmeiſter, der ihr jedenfalls darin auch über ſein dürfte— der Natur. — Deutſche Reiſende beklagen ſich in Rom eoft, daß ſie Dies und Jenes nicht geſehen oder gehört, was Andere erfreut hat. Das liegt einfach an ihrer mangelnden Sprachkenntniß. Ste kommen her, ohne ein Wort Italieniſch zu können, und befleißigen ſich auch nicht, das Nothwendigſte zu lernen. Wer weder zu fragen noch zu antworten weiß, wie will er orientirt werden? Neulich hat ein Deutſcher in Rom! eeeeeeeee————rrrrt...i ſeine gänzliche Unfäöhigkeit, die Leute zu berſtehen, in eigenthümlichen 1 in Er 0 der 10 db zufällig 92 70 redet ihn an:„Sagen Sie einmal, dürfen denn 2 dom nicht betreten?“ „J. warum nicht? Natürlich dürfen ſte'!“ 8 5 „Dann weiß ich nicht, was der Menſch von mir will. Ich geheg; jeden Nachmittag in den Sankt Peter und bleibe da, bis geſchloſſen wird. Nun kommt immer ein Kirchendiener auf mich zu, weiſt mire die Thür und ſchreit mich an: Jude!“ „Verzeihen Sie“, belehrt der Andere, der Mann ſagt: 85 ohiude(man ſchließt!).“ 4 — Ein Schneider fortgeweht— das iſt auch eine Folge des großen Sturmes vom vergangenen Donnerſtag geweſen. Der Schneider hatte eine Tour nach Kolmar gemacht und dort in Geſellſchaft eineſß gleichgeſinnten Freundes munter gezecht. Als er Abends mit dem Freunde auf deſſen Fuhrwerk gen Biſchweiler heimwärks kutſchirteh waren beide, der Schneider u. der Fuhrmann, beträchtlich„im Sturm“ d. h. vorläufig nur im innern Sturm. Sie hatten aber noch Durſte und hielten im nächſten Dorfe nochmals am Witthshaus an, um den 1 Durſt zu ſtillen. Das gelang auch, aber das Gleichgewicht war bei ihnen dadurch noch erheblicher ins Schwanken gekommen, und nament⸗⸗ lich der Schneider vermochte ſich nur mit Mühe und Nachhilfe auf das uhrwerk hinaufzubringen. Draußen vor dem Dorfe begann der turm mit Macht zu ſchnauben, und mit einem Stoß hakte er den Schneider auf die Straße hinabgeweht. Der Fuhrmann vermißte den Freund bald und begann nach ihm zu ſuchen. Als er ihn gefunden hatte, wollte er ihn wieder auf das rettende Fuhrwerk bringen, aber der Verſuch ſcheiterte aus zwei Gründen. Erſtens nämlich war mit dem Schneider nichts anzufangen, und zweitens hatte der Fuhrmann⸗ ſelber nicht mehr die nöthige Schwerkraft. So rollte er denn den Ge⸗ fährten behutſam an den Straßenrand und ſetzte ſeine Laterne neben ihn. Er ſelber vertraute ſich dann dem Inſtinkt ſeines Roſſes an, das ihn auch glücklich daheim ablieferte. Der Schneider aber erwacht am Morgen höchſt verwundert und begab ſich mit der Laterne in das nahe Dorf zurück. Er war arg gequetſcht und hatte verſchiedene Löcher, im Kopfe. An den Sturm wird er noch lange denken. 4. Mrannheim, 22. Jannar: General Anzeiger. B. Selke⸗ Der Direttor Gelling vom Thaliathenter zu Hamburg, dem bie Direktion des Stadttheaters in Straßburg angeboten war, wird in Hamburg verbleiben. Das Stadttheater in Leipzig hat ſich das Recht geſichert, Siegfried Wagners Oper„Der Bärenhäuter“ als erſte deutſche Bühne nach der Münchener erſten Aufführung zu bringen. Die Leipziger Aufführung wird am Sountag, 28. Jauuar, in Gegenwart des Tondichters ſtattfinden. r ſelbſ urgäſten Für weinkundige Poeten eröffnet ſich eine gute Ausſicht. ochte es— Die Redaktion des„Weinfreund“ in Zürich ſetzt für das beſte ngbollen; Original⸗Feuilleton(Erzählung, Novelle, Humoreske, Plauderei) 800 hieſige Franken als Preis aus. Das Feuilleton muß irgend einen Stoff eher an aus der Weinbranche behandeln und ſoll den Umfang von 300 10 ſolltch Druckzeilen erreichen. ſchneideF Mahler und das Streichquartett. Als Beginn einer ganz ſchwaz neuen Aera der Konzertliteratur bezeichnet Guſtav Mahler in einer übliche—Wiener Zeitſchrift ſelbſt das letzte Konzert der Wiener Philharmoniter, es“ de an deren Spitze er zum erſten Mal das Experiment unternahm, ein Beethovenſches Quartett vom Streichorcheſter ſpielen zu laſſen. Mahler bürftee fühlte wohl ſelbſt die Gewagtheit ſeines Unternehmens und ließ deß⸗ irunter: halb bereits vor dem Konzert eine Art Vertheidigungsrede erſcheinen, e. Der mit der er zwar nicht Jeden überzeugt haben wird die aber doch manch ander⸗ Bemerkenswerthes enthält.„Was ich beabſichtige,“ ſo ſchreibt ungefähr der Wiener Hofoperndirektor,„iſt nur die ideale Darſtellung des dwirthz Quartetts. Die Kammermuſtk iſt von Haus aus für das Zimmer oppirten. geſchrieben. Wird die Kammermuſik in den Konzertſaal übertragen, brechern iſt die Intimität ſchon verloren. Im großen Raum verlieren ſich die Bahn⸗ bier Stimmen und ſprechen nicht mit der Kraft, die der Autor ihnen zugeben, geben wollte. Ich gebe ihnen dieſe Kraft, indem ich die Stimmen tohlenen verſtärke und ihnen dadurch Schwingen gebe. Wir verſtärken ja auch wurden einen Orcheſterſatz von Haydu, eine Ouvertüre von Mozart. Aendern ige zer⸗ wir dadurch ihren Charakter? Auch die„Nibelungen“ würde ich im otz allen kleincren Raum mit geringerem, im größeren mit verſtärkten Orcheſter geben.“ Mahler beruft ſich endlich auf Beethoven ſelbſt, der bei ſeinen letzten Quartetten, zu denen das hier in Frage kommende(F⸗moll) 55 15 gehört, gar nicht an die„beſchränkten kleinen Inſtrumente“ dachte Regen und zu Schrypanzigh ſagte:„Glaubt Ihr, ich ſchreibe das für die in de kleinen beſchränkten Inſtrumented“—„Die Stimmen von 20 Geigen h unter im Saal klingen für den wirklich Genießenden wie eine einzige im ngrube. Zimmer“, ſchließt Mahler,„unſere ganze Kammermuſik im Konzert⸗ e Über⸗ faal leidet unter den Mißverhältniſſen des Raumes.“— Der Erfolg andern des Abends entſchied zum Theil zu Gunſten des kühnen, excentriſchen konnten. Neuerers, zu ſeinen Ungunſten werden ſich allerdings von Nah und Fern balb genug Stimmen erheben, die zum Mindeſten ihren Beethoven bvor Experimenten ſchützen wollen, die man ſich anderen Tonſetzern gegenüber ſchwerlich gefallen läßt./ g, 22., 4 4. 0 Atneſte Nachrichten und Celegrammt. 100[Privat⸗Telegramme des„Geueral⸗Anzeigers.)“ Jarkehg Berlin, 21. Jan. Ein ermäßigter Ausnahmetarif für .;(B3) Eiſen und Stahl zum Bau, zur Ausbeſſerung und zur Aus⸗ tüſtung von See⸗ und Flußſchiffen im Verſandt nach ellik binnenländiſchen Stationen, an denen ſich Schiffswerften be⸗ i8 ſind ſinden, wird vom 1. Febr. an zur Einführung gelangen.— unkerſy Dem Reichskanzler iſt vom Vorſtande des Vereins der Indu⸗ riedrich ſtriellen des Regierungsbezirks Köln eine Eingabe wegen Er⸗ auderei weiterung des Notenrechts der Reichsbank übermittelt worden. Anton Für gültig erklärt wurde von der Wahlprüfungskommiſſion is“-Ates Reichstages u. A. auch die Wahl des Abg. Faller im 2. badi⸗ ſchen Wahlkreiſe. Berlin, 21. Jan. Die Maul⸗ und Klauenſeuche iſt im hieſigen Viehhofe am 20. cr. unter dem Ueberſtande an Rindern ſtellung des Marktes vom 14. er. ausgebrochen. Der Beſtand, welcher zſchen mit dem friſch aufgetriebenen Marktvieh noch nicht in Be⸗ Samss(rührung gekommen iſt, wird im Seuchenhofe abgeſchlachtet. Die ee jüddesinfektion iſt in Angriff genommen worden. gerſtag ta Stuttgart, 21. Jan. Der Kriegsminiſter hat ſich dem anuß eh Schwäb. Merkur“ zu Folge auf einige Tage in Dienſtgeſchäften ch Berlin begeben. it für“ gLondon, 21. Jan. Die„Daily Mail“ meldet aus Shanghai: rektion„8000 Aufſtändiſche der Provinz Nganhui hätten am 10. Januar die d, den Stadt Kuyung angegriffen und 200 der die Stadt vertbeidigenden ſelplan Truppen geiödtet. Die Stadt wird zur Zeit von den Aufſtändiſchen uf⸗de belagert, Der Bicekönig von Nanking beorderte Verſtärkungen nach Stücke) Kuyung. adeer London, 21. Jan. In Uebereinſtimmung mit dem Be⸗ deß 19 430 ſchluſſe des internationalen Friedenskreuzzuges, in allen Haupt⸗ h dtädten der Provinz Verſammlungen abzuhalten fand geſtern in erel Ripon in Yorkſhire ein großes Meeting ſtatt. Lord Ripon, trüherer Vicekönig von Indien, hielt eine Rede, worin er für eine Reſolution eintrat, in der dem Kaiſer von Rußland dafür bankt wird, daß er die Frage der ins Unermeßliche wachſenden „Rüſtungen aufgeworfen habe. Die Reſolution wurde einſtimmig angenommen. Liſſabon, 20. Jan. In der Kammer erklärte der ollligte d⸗ Miniſterpräſident, das Kabinet werde kein Abkommen mit den ereinsz Inhabern der Titres der auswärtigen Schuld unterzeichnen, arferdd welches auf einer internationalen Kontrole beruhen und eine i Verminderung dy Kolonialbeſitzes herbeiführen würde. ng an litums 11 1 15 8 10 Gernlin, 21. Jan. König Oskar II. feierte heute mann Geburtstag. deters⸗ Stockholm, 21. Jan. Geſtern Abend brach im„Hotel 5 Continental“, welches zur Zeit umgebaut wird, eine Feuers⸗ brunſt aus. Menſchen ſind, ſoweit bis jetzt bekannt iſt, nicht ver⸗ 7 letzt worden. Die Entſtehungsurſache iſt unbekannt. 52 Samo a, 21. Jan. Während des Kampfes in Apria am 1. Jan., ſt mire landete das engliſche Kriegsſchiff„Porpoiſe“ eine Abtheilung bewaff⸗ 0 neter Matroſen. Die Wohnung des amerikaniſchen Oberrichters, eine 2 83 halbe Stunde von Apia, ſowie ein am Strande gelegenes engliſches Stationsmiſfionshaus wurden beſetzt. Hierher flüchtete ſich die Tanu⸗ ge des Partei unter dem Schutze der Truppen, bis deren Wiedereinſchiffung erfolgte. Bei dieſer Gelegenheit begaben ſich Tanu und der Ober⸗ richter Chambers an Bord der„Porpoiſe“, alsdann fand auch eine Abtbeilung der Tanu⸗Partei längs des Kriegsſchiffes Schutz, indem die Flüchtlinge zur Auslieferung der Waffen beranlaßt wurden. Der Reſt der Partei wurde von den Gegnern auf der Halbinſel Mulinua bdei Apia gefangen genommen. Das deutſche Kriegsſchiff„Falke“ %geiff in die Händel der Eingeborenen nicht ein. 1 Newyork, 21. Jan. Ein Telegramm der„Newyork⸗ World“ aus Waſhington meldet: Dort iſt eine Kabelmeldung des Generals Otis aus Manila eingetroffen, wonach die Expe⸗ dition des Generals Miller auf der Inſel Guinara, 3 Meilen r de 11 0 von Ilo⸗Ilo gelandet ſei, ohne auf Widerſtand zu ſtoßen. unden Wafhington, 20. Jan. Wie offiziös gemeldet wird, be⸗ „aber Handelt das Staatsſekretariat die Samoa⸗Frage mit Beſtimmtheit und r mit ZBeſonnenheit. Es ſei nicht einverſtanden mit den aufregenden mann Zeitungsartikeln, welche berechnet ſind, eine freundſchaftliche und gütliche n Ge⸗ Löſung zu durchkreuzen. Amtliche Mittheilungen fehlen. Soweit ſich hier ermitteln läßt, weiß man amtlich nicht, was den Oberrichter ver⸗ anlaßte, Mataafa für nicht wählbar zu erklären. Man vermuthet, 1e dieſe Entſcheidung ſei auf eine unlautere Beeinfluſſung ſeitens der üntereſſirten Parteien zurückzuführen. Waſhiagton. 21. Jan. Das Kabinet berieth die Samoa⸗ ngelegenheit. Da keine amtliche oder neuere Jyformation vorlag, war man der Anſicht, es ſollte gegenwärtig nichts unternommen Werden, waß Aber die Deanfragung einer Nonfcrenz pon Verkretern der drei betheiligten Mächte hinausginge. Man glaubt die Konferenz trete bald in Berlin zuſammen. Wellington(Neuſeeland), 20. Jan. Der britiſche Keuzer„Tauranga“ erhielt Befehl nach Samoa zu gehen. Haus⸗ und Land wirthſchaft. * Eine intereſſante Zimmerzierde. Man nehme eine große, dunkelrothe Salatrübe mit Blattkrone, ſchneide die Wurzelſpitze bis zum Anfang des dicken Theiles weg und höhle den oberen dicken Theil an der Schnittfläche ſo weit aus, daß eine Hyazinthenzwiebel und etwas Moos darin Platz finden lönnen. Das Moos wird angefeuchtet und auch ſpäter immer ent⸗ ſprechend feucht gehalten. Darauf ſetzt man die Zwiebel. Die Rübe wird nun mit dem Haupte nach unten und der Zwiebel nach oben, ähnlich wie eine Ampel mit einer paſſenden Schnur zuerſt in einem kälteren, ſpäter im wärmeren Zimmer am Fenſter aufgehängt. Die Hyazinthe wächſt wie in einem Glaſe, aber auch die Blätter der Rübe krümmen ſich nach oben und wachſen mit. Der lebhafte Contraſt iſt reizend anzuſehen, wenn ſich das inten⸗ ſive Blauroth der Rübenblätter mit dem friſchen Grün der ent⸗ wickelnden Hyazinthe zeigt und ſchließlich das Ganze noch durch die köſtlich duftende Blume geziert wird. * Gefrorene Topfpflanzen. Pflanzen, die viel⸗ leicht im Zwiſchenraum der Winterfenſter über Nacht gefroren ſind, dürfen, wie der„Praktiſche Wegweiſer“, Würzburg,, ſchreibt, nicht ins warme Zimmer oder in die Sonne geſtellt wer⸗ den, Das ſchnelle Aufthauen wäre ihr Tod. Bringt man ſie da⸗ gegen in einen kühlen, dunklen Raum und läßt die Kälte all⸗ mählich ausziehen, dann ſind ſelbſt krautartige Pflanzen oft noch zu retten, d. h. wenn ſie nicht zu ſteif gefroren waren. * Krebskrankheiten der Obſtbäume. Unter Krebs verſtehen wir ſolche Wunden an Bäumen, welche ſich nicht durch Ueberwallung ſchließen, ſondern deren Wulſt ſich immer mehr erweitert und weitergreift. Selten werden dieſe Krebſe durch Froſt hervorgerufen, ſondern meiſt durch zufällige Ver⸗ wundungen, in welche ein Pilz(Nectria ditissima) ſeine Schläuche austreibt. Dieſer Pilz kann bis in den Holztheil des Baumes eindringen. Zunächſt ſchwärzt ſich die Wunde, die Ge⸗ webe werden getödtet und man findet im Herbſt an der kranken Stelis erſt einen weißlichen, dann ſpäter einen röthlichen Ueber⸗ zug. Beſonders häufig tritt der Krebs an den dünnen, mehr⸗ jährigen Zweigen der Apfelbäume auf. Eine Bekämpfung des Krebſes im Großen iſt unmöglich, in der gärtneriſchen Praxis wird am zweckmäßigſten Abſchneiden angewandt. Auch gibt es verſchiedene Sorten von Apfelbäumen, welche weniger empfind⸗ lich gegen Krebskrankheiten ſind. *R* Wer große Johannis⸗ oder Stachel⸗ beeren ziehen will, muß, wie der„Praktiſche Wegweiſer“, Würzburg, ſchreibt, ſtets dafür ſorgen, daß immer genügend Nachwuchs von jungem Holz vorhanden iſt, denn je älter die Sträucher werden, deſto kleiner und ſpärlicher werden die Früchte. Noch beſſer dürfte es ſein, auf genügende Nachzucht junger Sträucher Bedacht zu haben. Die Früchte von 3⸗ bis Sjährigen Sträuchern ſind am größten und da dieſe ſich leicht durch Stecklinge vermehren laſſen, ſo bedarf es keiner großen Mühe, die Größe der Früchte auf dieſe Weiſe zu erreichen. Alte Stöcke muß man durch ſtarkes Zurückſchneiden und Düngen mit kräftigem Abortdünger wieder zu kräftigen ſuchen. Stecklinge von Beerenſträuchern ſchneidet man im Herbſt und im Winter, wenn die Sträucher nicht gefroren ſind und bewahrt ſie gebündelt und in feuchten Sand geſteckt bis zum Frühjahre auf, wo ſie dann auf Beete gepflanzt werden. * Erdbeeren halten ohne Bedeckung den Winter aus. Es iſt aber rathſam, ihnen Nahrung zuzuführen. Mit friſchem Dünger dieſes erreichen zu wollen, iſt gefährlich, weil ſehr leicht Mäuſe ſich darin einniſten, und dann die Pflanzen zu Grunde richten. Vortheilhaft iſt es, wenn die Stöcke mit Compoſterde angehäufelt werden, die gut mit Jauche getränkt wurde. Miſcht man unter dieſe Erde noch etwas Düngergyps, ſo wird die Dungkraft bedeutend erhöht. Gyps oder Kalk iſt überhaupt ein guter Dünger für Erdbeeren und ſollte da, wo er zu haben iſt, immer angewendet werden. * Aprikoſen kann man auf Schlehen veredeln und zwar am beſten durch Propfen in die Rinde. Die Bäume tragen ſehr zeichlich, haben aber ein ſchwächliches Wachsthum. Einen be⸗ achtenswerthen praktiſchen Werth hat aber dieſe Unterlage nicht. Man kann dieſe Veredlungsweiſe nicht viel beſſer als Spielerei qualificiren. *Unkraut im Garten. Wie oft hört man die Frage: „Was ſoll ich thun, um weniger Unkraut im Gemüſegarten zu bekommen?“ Gewöhnlich liegt die Schuld an der ungenügenden Bearbeitung des Bodens während der Vegetationsperiode einer⸗ ſeits und der Verwendung friſchen Düngers anderſeits. Ganz beſonders iſt friſcher Pferdedünger geeignet, einen Gemüſegarten vollſtändig zu verunkrauten, weil er ſehr viel Grasſamen, unver⸗ dauten Hafer und andere Unkrautſamen, die im Hafer vorkom⸗ men, enthält. Dazu wird meiſtens auf herrſchaftlichen Gütern, das Heu für die Nferde vor dem Füttern ausgeſchüttelt, der Hafer im Sieb abgeſtaubt und der Durchfall auf den Miſt gewor⸗ ſen. Wird nun dieſer Miſt im Garten direkt als Dünger ver⸗ wendet, ſo kommen die darin enthaltenen Unkrautſamen im Laufe des Frühjahrs und Somers zur Entwicklung und verun⸗ krauten das Land. Es iſt deßhalb nothwendig, nur verrotteten Dünger, wie er aus den Miſtbeetkäſten im Herbſt kommt, zu benützen, oder nur mit Kuhmiſt zu düngen, der zwar auch viel Unkrautſamen enthält, aber ſchließlich doch nicht in der Menge, wie Pferdemiſt. Ferner muß durch fleißiges Behacken in regel⸗ mäßigen Zwiſchenräumen jede Entwicklung des Unkrautes ſchon im Entſtehen verhindert werden. Wer ſeinen Gemüſegarten im Winter ſchon düngt, oder Spargelbeete damit deckt, möge ſich das merken. Das Anſtreichen der hölzernen Gartenzäune mit Carbolineum kann im Winter an froſtfreien Tagen vorgenom⸗ men werden. Es iſt da beſſer, als im Sommer, wo die Aus⸗ dünſtung den Pflanzen ſchadet. Miſtbeetkäſten und Deckläden dürfen nicht mit Carbolineum geſtrichen werden. * Alle Zuckerſachen ſind für unſere Stubenvpögerl Gift. Auch der reine Zucker, noch mehr der gebläute, iſt ungeſund; ebenſo ſind es die Zuckerbäckereien. Eine Ausnahme macht nur das Bisquit, wenn es nicht zu reichlich gefüttert wird. * Schwache Augen zu ſtärken und ſie gegen über⸗ mäßige Empfindlichkeit gegen das Licht zu ſchützen, ſowie ſie gegen allerlei Schmerzen und Neigung zu Kongeſtionen und Entzündung abzuhärten, gibt es nichts Beſſeres, Sichereres faltem Waſſer mit oder ohne Fenchelabſud. Reine Luft ſſt file jedes Auge unbedingt nöthig. Möge doch ja Niemand die Luft fürchten, welche durch Oeffnung des Oberfenſters in das Schlaf⸗ zimmer eintritt, ſolange dieſelbe nicht direkt in die Augen tritt bnd ſich als ſtarker Zug oder gar als Gegenzug erweiſt. Feder⸗ betten und verdorbene Zimmerluft(die ſog. Schulluft, noch viel mehr als die Wirthshausluft) und die Kanal⸗ und Aborts⸗ luft ſind namentlich für ſchwache Augen äußerſt gefährlich. Mit unreinen Fingern an das Auge zu kommen, iſt ſehr gefährlich⸗ Jeder Menſch, ohne Ausnahme, kann ein täglich zwei Mal vor⸗ genommenes Waſchen der Augen mit kaltem Waſſer gut ver⸗ tragen. * Das Eingewöhnen der Tauben an einen neuen Schlag iſt oft mit vielen Schwierigkeiten verbunden. Wie der„Praktiſche Wegweiſer“, Würzburg, ſchreibt, iſt es nothwen⸗ dig, die Tauben einige Zeit lang im Schlage eingeſperrt zu halten und durch Vorſetzen eines Drahtkäfiges oder Gitters an das Flugloch ihnen Gelegenheit zu geben, die nächſte Umgebung ihres Schlages kennen zu lernen. Dazu müſſen ſie im Schlag gefüttert werden und vorzugsweiſe gutes Futter, Gerſte, Wicken und etwas Hanfſamen erhalten. Auch die Verwitterung des Schlages mit Anisöl, deſſen Geruch ſie lieben, trägt zur Eingewöhnung bei. Im Schlage muß ferner Gelegenheit zum Brüten ſein und Ruhe herrſchen. Sand, Kalkſtückchen, Salz und dergleichen kleine Be⸗ dürfniſſe dürfen im Schlag nicht fehlen. Wo es angeht, kaufe man gleich mehrere Paare zugleich, da ſie ſich leichter an den Schlag gewöhnen. * Rothkehlchen werden in der Gefangenſchaft leicht mit einem Gemiſch von geriebenen gelben Rüben, altbackenez Semmel, getrockneten Ameiſeneiern, zerſtückelten Mehlwürmern und etwas geriebenem Hühnerei eingewöhnt. ee re Mannheimer Getreide-Wochenbericht vom 21. Januar, Die Stimmung für Weizen hat sich im Laufe dieser Woche abgeschwächt, hauptsächlich in Folge der reichlicher hervortretenden Laplata-Angebote, zum Theil auch beeinflusst durch das milde Wetter und den schleppenderen Mehlabsatz. Die Qualität des neuen Laplata-Weizens scheint ausgezelchnet zu sein. Naturgewichte von 77—79 Kilogr. pr. hect. gehören nicht zu den Seltenheiten. Nordamerika hat seine Forderungen um M. 2 per Tonne ermässigt, Walla Walla-Ladungen sind ebenfalls etwas dringender angeboten. Russland und Rumänien fallen in dieser Campagne so wenig in's Gewicht, dass sie von der Berichterstattung fast aus-⸗ zuscheiden sind. Roggen bleibt in ausländischen Sorten sehr fest und theuer. Ffälzer und hessischer Roggen ist etwas reichlicher angeboten, zu ziemlich unverändertem Preis. In Folge der hohen Roggenpreise hat sich der Absatz von Roggenmehl vermindert. Gerste. Futtergerste schwach begehrt und unverändert. Braugerste abgeschwächt. Hafer behauptet sich fest. Das Angebot bleibt sehr schwach. Mais matt. Die heutigen Notirungen sind: Weizen. Red Winter II M. 188 Kansag II, südlicher„ 130 5 nördlicher„ 138 Hard Duluth I„ 148 Walla Walla 5 138 Nicolajeff 9.—9 pss 5„ 134—141 „ 10p—10 pi8„ 147—162 Theodosia 10 pud„ 155—157 „ 10 p 10%/¼15„ 162—168 Saxonska, 141—145 Neuer Laplata, Jan./Febr. Abladung 5 131 peen ee ee ed 15„ebr uair:„ 129—180 Roggen. Nicolajeff,„ 121—125 57 Donanu„ 122—124 1 amerikanischer Western„ 125⁵ Gerste, russische Futtergerste 5 93—94 Hafer. russischer„ 117—182 amerikanischer weisser„ 122—124 Mais Mixed, altes 80 15„ neues, Januar Abladung„ 85 8 Laplata tale quale 15 87 Pfülzer Weizen M. 18¼ 77 Roggen 75 16/ 8 10⁰ Tilo Braugerste, Pffilzer„ 17½—18¼ ab hier Hafer badischer„ 15½—16 * 7 „Badiſche Anilin⸗ und Soda⸗Fabrik Ludwigshafen a, Nh. Sicherem Vernehmen nach ſoll der nächſten General⸗Verſammlung der Aktionäre ein Antrag auf Vermehrung des Aktienkapitals unter⸗ breitet werden. Die unerwartet großen Geldbedürfniſſe ſind weſent⸗ lich durch die bedeutenden Erforderniſſe herbeigeführt, welche die ausgedehnten Bauten und Ginrichtungen zur Fabrikation der künſt⸗ liehen Indigos beanſprucht haben und weiter noch erfordern werden, Unter der Firma Deutſche Mühlen⸗ und Bäckereigeſellſchaft Syſtem Schweitzer iſt in Kaiſerslautern eine Aktiengeſellſchaft mit einem Grundkapital von 1 Million gegründet worden. Tabak. Neupfotz, 20. Jan. Geſtern wurden die erſten Tabakkäufe abgeſchloſſen und zwar bei jenen Bauern, die der pfälziſchen Tabak⸗ genoſſenſchaft nicht angehören. Der Preis bewegt ſich zwiſchen 13 und 14 M. Der größere Theil der hieſigen Tabakpflanzer gehört der Genoſſenſchaft an. Mehrere machten den Verſuch mit Martellin und man darf geſpannt ſein, welches Ergebniß ſie damit erzielten, Heſſelhurſt, 20. Jan. Hier wurde ſämmtlicher Tabak zum Preiſe von 30—82 M. pro Zeutner verkauft. Mehrere Verkäufer 15 noch Trinkgelder, ſo daß der Preis bei ihnen auf 33 Mark ebt. Sand, 20. Jan. Der Tabak in unſerer Gemeinde wurde um den Preis von 25 und 26., theilweiſe auch zu 27 M. pro Zentner ver⸗ kauft. Es iſt noch eine große Nachfrage⸗ Wein. Vom obern Gebirg, 20. Jan. Mit dem Schneiden der Reben hat man bereits begonnen. Im Allgemeinen iſt man mit dem Ausſehen der Reben zufrieden mit Ausnahme der nicht geſpritzten Wingerte, die vielfach ſchwarzes Holz zeigen. Im Weinhandel kamen 1 5 letzten Wochen mehrere Abſchlüſſe von 1896er Weinen zu ande. Hunderttausende werden weggeworten durch unzweckmäßige Abfaſſung von Annoncen und durch Benutzung ungeeigueter Zeitungen. Ein Inſerat muß nicht allein ſachverſtändig und treffend abgefaßt ſein, ſondern es iſt auch der Leſerkreis der Zeitungen in Betracht zu ziehen. Auf dem weiten Felde des Zei⸗ tungsweſens wird ſich der Laie nicht leicht orientiren und deßhalb eines erfahrenen und zuverläſſigen Rathgebers bedürfen, am ſein Geld nutzbringend anzulegen und mit einiger Sicherheit Erfolge zu erzielen. Ein berufener Führer iſt die älteſte Annoncen⸗Expedi⸗ tion Haaſenſte in& Vogler,.⸗G., Mannheim, D 2, 11 parterre Durch 40jährige Praxis, welche zu den intimſten Verbindungen mit allen Organen der Zeitungspreſſe des In⸗ und Auslandes ge⸗ führt hat, iſt ſie mit ihren zahlreichen Zweighäuſern und Agenturen vorzugsweiſe in der Lage, dem inſerirenden Publikum ſich in jeder Weiſe nützlich zu machen. Alle Aufträge werden prompt und billigſt ausgeführt, da nur die Driginalzeilenpreiſe der Zeitungen berechnet werden, und kommen auf dieſe Preiſe bei belangreicheren Aufträgen noch die höchſten Rabatte in Abrechnung. Man verfäume deßhalb nicht, ſich bei obiger Firma vor Vergebung eines Annoncen⸗ und zugleich Nothwendigeres, als die äußere Anpendung von Auftrags erſt genau zu informiren. 2. Süm. 1 E. Selte⸗ General⸗Anzeiger⸗ Mannheim, 22. Jann 55 Iwei Sulfane, Abdul Azigz, der ſich angeblich, des Thrones enf⸗ die Creigniſſe bon 1849 entrechteten Ungarn die Verfaſſung zurückgegeben und auch ſonſt der Verſuch, geordnete Verfaſſungs⸗ zuſtände in dem bunt zuſammengewürfelten Reiche herzuſtellen, Herausgegeben von Friedrich Thieme, mit krankhaftem aber wenig fruchtbarem Eifer immer von Neuem (Nachdruck derboten.) wiederholt wurde. Auch alle Verſuche, die deutſche Frage zu löſen, II. Poschleg an dem Dilemma der Bundesführung; alle 2 der Weltgeſchichte im 10. rhundert. Vorſchläge wurden gemacht, ſtießen aber bald bei Oeſterreich, 90 8 5 Die 925 bald bei Preußen auf Widerſtand. Einen neuen Zankapfel krug zdie ſchleswig⸗holſteiniſche Frage in den Konflikt, die durch einen Der Staatsſtreich vom 2. Dezember 1851 erhob den ein⸗ 1863 erfolgten Gewaltſtreich Dänemarks wieder akut wurde. ſuchen Präſidenten der franzöſiſchen Republit zum Diktator mit Dänemarl berleibte nämlich durch eine neue Verfaſſung Schles⸗ gusgedehnter Machtvollkommenheit, der ſich bereits am 2. De⸗ Nacht mei der wig der däniſchen Monarchie förmlich ein, worauf der deutſche zember 1852 in einen„erblichen Kaiſer“ verwandelte. Der Bundestag die Exekution in Holſtein und Lauenburg beſchloß neue Monarch hatte das Pruinzip der Volksſouveränetät ver⸗ und mit dieſer Sachſen und Hannover beauftragte. Da ſtarb Das neunzehnte Jahrhundert. Unter Mitwirkung hervorragender Fachgelehrter, ſetzt, mit einer Scheere tödtete, und der bald für geiſteskrank er⸗ klärte Murad V. mußten der Macht der ins Rollen gerathenen Lawine weichen, erſt Abdul Hamid(von 1876 ab) vermochte ſich trotz aller Schwierigkeiten zu behaupten. Rußland, angeblich wieberum nur um den unterdrückten Chriſten zu ihren Rechten zu verhelfen, griff 1877 aufs Neue zu den Waffen, bezwang nach langem, faſt einjährigem Kampfe, in dem zuletzt ſ ogar Kon⸗ ſtantinopel bedroht erſchien, die gänzlich erſchöpfte Türkei v willigte unter dem Drucke Englands in die Bedingungen Berliner Friedens vom 13. Juli 1878, in welchem Rumänd Serbien und Montenegro für unabhängig erklärt, Bulgarien einen eigenen, aber der Türkei tributpflichtigen Staat verwanf delt, Bosnien und die Herzegowina unter öſterreichiſche„Ver 4 kündet, mit Hilfe ſogenannter Plebiscite(Volksabſtimmungen) herrſchte er faſt unumſchränkt und drückte lange Zeit den Parla⸗ mentarismus zu einer ſchattenhaften Inſtitution herab.„Das Kaiſerreich iſt der Friede“, hatte Napleon III. am 9. Oktober 2852 in Bordeaux geſagt— ſehr bald aber ſtellte ſich indeſſen beraus, daß das Kaiſerreich der Krieg war. Poltzei und Säbel, ſowie die Köder, welche der Kaiſer dem arbeitenden Volke in Geſtalt von Verdienſtgelegenheiten aller Art hinwarf, ſchienen ihm nicht hinreichend, ſeine Dynaſtie zu befeſtigen. Nachdem er ſich mit der Gräfin Eugenie von Montijo vermählt(die ihm 1856 den gewünſchten Thronerben ſchenkte), ſuchte er nach Ge⸗ legenheiten, den Franzoſen ſowie dem Auslande zu zeigen, daß die Napoleoniden die alte„Gloire“ Frankreichs wiederherzuſtellen im Stande ſeien. Die drientaliſche Frage bot den erſehnten Anlaß. Kaiſer Nikolaus von Rußland hakte, ſich zum Schutz⸗ berrn der Chriſtenheit in Paläſting und der Türkei aufwerfend, der letzteren in brüsker Form Forderungen weitgehender Art unterbreiten laſſen, welche man in Konſtantinopel abgelehnt hatte. Die Folge war der Krieg zwiſchen beiden Ländern, und Napoleon ſäumte nicht, mit England ein Bündniß zum Schutze der Türkei einzugehen. Am 27. März 1854 erfolgte die Kriegs⸗ erklärung an Rußland; Franzoſen und Engländer landeten in der Krim und eroberten, nachdem auch Sardinien dem Bunde beigetreten war, am 11. September 1855 die ſtarke Feſtung Sebaſtopol. So war der„Krimkrieg“ für Rußland verloren. Zar Nikolaus erlag dem Groll über den Sieg ſeiner Feinde, und Napoleon, welcher die Bedingungen des Pariſer Friedens 85 ſpielte von da ab in der europäiſchen Politik die erſte olle. Dier Friede brachte nicht nur die Gleichberechtigung der Ehriſten in der Türkei, ſondern ſchuf auch das gemeinſchaftliche Protektorat der Großmächte über die Donaufürſtenthümer, und befreite letztere von der ruſſiſchen Schutzherrſchaft, worauf ſie ſich 1858 zu dem Staate Rumänien vereinigten, der aber erſt am 21. Mai 1877 ſeine volle Unabhängigkeit von der Türkei er⸗ kärte. 1881 verwandelte ſich das Fürſtenthum in ein König⸗ teich Rumänjen; zum Regenten des Landes war bereits 1866 Prinz Carl von Hohenzollern⸗Sigmaringen gewählt worden. Rumänien war die erſte Frucht des von Napoleon zur An⸗ erkennung gebrachten Nationalitätsprinzips, die zweite ſollte Italien ſein. Offen verkündete Napoleon als Ziel ſeiner Politik die Befreiung der unterdrückten Völker und ſchloß, vielleicht imdirekt durch die von italieniſchen Fanatikern gegen ihn ge⸗ richteten Attentate beſtimmt, mit Sardinien ein Bündniß. Nach⸗ dem Napoleon 1859 beim Neujahrsempfange die Beziehungen Awiſchen Oeſterreich und Frankreich„nicht mehr ſo gut als früher“ hingeſtellt und Viktor Emanuel, der König von Sar⸗ dinien, erklärt hatte, er müſſe auf den Schmerzensſchrei Italiens bören, verlangte Oeſterreich die Abrüſtung Sardiniens. Sar⸗ verweigerte dieſe, worauf Ende April 1859 der Krieg egann. Die Oeſterreicher erlitten bei Montebello, Paleſtro, Magenta und Solferino ſchwere Niederlagen durch Franzoſen und Sar⸗ binier; vergeblich riefen ſie die Hilfe des deutſchen Bundes an. Preußen erachtete es nicht mit den Pflichten desſelben für ver⸗ einbar, für Oeſterreichs auswärtige Intereſſen einzutreten und erklärte ſich nur unter der Bedingung für die Bereithaltung der Bundestruppen einverſtanden, wenn ihm der Oberbefehl über ſämmtliche Bundestruppen zu Theil werde. Die öſterreichiſche Regierung lehnte die Forderung Preußens ab und opferte lieber im Frieden von Zürich(10. November 1859) die Lombardei an talten, als daß ſie von ihren vermeintlichen Rechten um ein dar breit gewichen wäre. Italien war zunächſt enttäuſcht, denn ſeine Einheit war noch nicht hergeſtellt, obwohl Napoleon für ſeinen Beiſtand be⸗ reits Nizza und Savoyen in die Taſche geſteckt hatte. Doch ließ ſich der einmal entfeſſelte Nationalgeiſt nicht aufhalten. Modena, Parma und Toskana erklärten ihren Arcchluß an Sardinien das Königreich Neapel⸗Sizilien eroberte der Patriot Garibaldi mit ſeinen Freiwilligen im Sturme, und König Victor Emanuel wurde von dem am 18. Februar 1861 zu Turin eröffneten erſten italieniſchen Parlament zum König von Italien erhoben. Noch fehlten Venetien und der Kirchenſtaat, welch' letzterer von Napoleon geſchützt wurde, deſſen Soldaten bei Montana den gegen Rom vorrückenden Garibaldianern eine ſchwere Niederlage keibrachten. Um Venetien zu bekommen, ging Italien ein Bündniß mit Preußen ein, in deſſen Erfüllung es 1866 zu den Waffen griff, aber von Oeſterreich ſowohl zu Lande als zu Waſſer(Seeſchlacht bei Liſſa) geſchlagen wurde. Trotzdem erhielt es beim Friedensſchluß Venetjen, das Oeſterreich an Napoleon auslieferte, um ſeine Friedensvermittlung zu erlangen. Um in Beſitz von Rom zu kommen, erſah ſich nun das neu geeinigte Reich die Gelegenheit des Kriegs zwiſchen Deutſchland und Frankreich(187071), wo Napoleons Fall den Weg in die natür⸗ liche Hauptſtadt Italiens eröffnete. Am 31. Dezember 1870 1—5 Victor Emanuel in der alten Cäſarenſtadt ſeinen feierlichen zug. Inzwiſchen gelangte in Deutſchland die alte Rivlität zwiſchen den beiden Großmächten Preußen und Oeſterreich zum ſhäklichen Austrag. In Preußen beſtieg am 2. Januar 1861 der Prinz von Preußen den Thron, nachdem er ſchon ſeit 185 für ſeinen kranken Bruder Friedrich Wilhelm IV. die Regent⸗ ſchaft geführt hatte. Der neue Herrſcher betonte mit Nachdruck die Preußen in Deutſchland gebührende Stellung, gab auch auf dem Fürſtentage zu Baden⸗Baden die Erklärung ab, er werde offen für Deutſchlands unverletzte Erhaltung eintreten. Die von ihm geplante ganz bedeutende Heeresverſtärkung führte zu einem erbitterten Konflikt mit dem den militäriſchen Reformen ab⸗ eneigten Abgeordnetenhauſe, den der an die Spitze des Mini⸗ 5 erums berufene Okto v. Bismarck rückſichtslos durchkämpfte. In Oeſterreich hatte man nach den erlittenen Schlappen gegen Frankreich und Italien nicht nur die Bedeutung des Nationali⸗ Atsprinzips, ſondern auch die Nothwendigkeit durchgreifender König Friedrich VII. von Dänemark und ſein Nachfolger Chriſtian IX. konnte infolge der für die Herzogthümer nicht gel⸗ ter den däniſchen Erbfolge— in Dänemark war mit König Friedrich der Mannesſtamm der königlichen Linie des olden⸗ burgiſchen Hauſes erloſchen— als rechtmäßiger Herrſcher der letzteren nicht betrachtet werden. Vielmehr nahm der Prinz Friedrich von Auguſtenburg die Herzogswürde in Anſpruch, welchen die Bundestruppen unterſtützten, oder mindeſtens nichts in den Weg legten. Der Antrag Oeſterreichs und Preußens, auf Grund der Vereinbarungen von 1851 und 1852 Schleswig in Pfand zu nehmen, wurde vom Bundestag abgelehnt. Nunmehr erklärten die beiden Großmächte, die Angelegenheit in ihre eigene Hand zu nehmen; ſie verlangten von Dänemark die Aufhebung der oetroyirten Verfaſſung und überſchritten, als Dänemark nicht auf die Forderung einging, die Eider. Die Dänen, von den Danewerken bertrieben und in mehreren Gefechten geſchlagen, mußten im Frieden zu Wien Schleswig⸗Holſtein nehſt Lauen⸗ burg an die Sieger abtreten. Beide Mächte verwalteten die Herzogthümer zunächſt ge⸗ meinſam, konnten ſich aber über die fernere Geſtaltung nicht einigen. Auch die in Gaſtein(14. Auguſt 1865) getroffene Ver⸗ einbarung, wonach Oeſterreich Holſtein, Preußen Schleswig kerwaltete, brachte nur kurzen Frieden, die gegenſeitigen Rei⸗ bereien dauerten fort und führten ſchließlich zum blutigen Ent⸗ ſcheidungskampf. Mit Oeſterreich gingen Bahern, Baden, Würt⸗ temberg, Heſſen, Kurheſſen, Naſſau, Sachſen und Hannover, zu Preußen hielten die Hanſaſtädte, die norddeutſchen und einige thüringiſche Kleinſtaaten. Während der Bundesgenoſſe Preu⸗ ßens, Italien, geſchlagen wurde, erfocht die preußiſche Armee Sieg auf Sieg. Schon am 3. Juli 1866 fiel bei Königgrätz die Entſcheidung. Schon vorher waren die Hannoveraner bei Langenſalza geſchlagen, Sachſen und Kurheſſen beſetzt worden, die Bahern wurden zum Rückzuge genöthigt. Oeſterreich ſah ſich gezwungen, aus dem deutſchen Bunde auszuſcheiden und ſeine Rechte auf Schleswig⸗Holſtein aufzugeben, Hannover, Naſſau, Kurheſſen und Frankfurt kamen in Preußens Beſitz. Alle nördlichen und mitteldeutſchen Staaten vereinigten ſich unter Preußens Führung zum Norddeutſchen Bund, mit den 5 ſchloß man ein vorläufig geheim gehaltenes Bünd⸗ niß ab. Das war nicht, was Napoleon gewollt hatte. Die Franzoſen hatten ihre Rechnung bei dieſem Gang der Dinge nicht gefunden, der Kaiſer war von Bismarck überliſtet worden, ſeine Popu⸗ larität fing an zu ſchwinden. Hierzu kam, daß auch der Verſuch Mexito einen von ihm abhängigen Kaiſer aufzuzwingen(1864) kläglich geſcheitert war. Erzherzog Max, dem die mexikaniſche Dornenkrone zufiel, wurde von ſeinem Gegner, dem Führer der republikaniſchen Partei Juarez, beſiegt, und am 19. Juni 1867 erſchoſſen. Napoleon hatte ihn ſchmählich im Stich gelaſſen. Nach der Gründung des Norddeutſchen Bundes forderte er für ſeine Anerkennung des neuen Zuſtandes und ſeine Zuſtimmung zur Aufnahme der Südſtaaten Preußens Zuſtimmung zur käuf⸗ lichen Erwerbung Luxemburgs und Beſetzung Belgiens. Bis⸗ marck hielt ihn hin, um ihn ſchließlich abfallen zu laſſen: Luxem⸗ burg wurde auf der Londoner Konferenz für neutral erklärt. Schon dieſe diplomatiſche Niederlage reizte Napoleons Groll, aber noch mehr zwang ihn die ihm ungünſtige Volksſtimmung des eigenen Landes, nach einem Ablenkungsmittel zu ſuchen. Dieſes Ablenkungsmittel beſtand im Krieg mit Preußen. Der Grund war in der ſpaniſchen Thronfolgefrage bald gefunden, am 19. Juli 1870 traf die franzöſiſche Kriegserklärung in Berlin ein. Sofort erhob ſich ganz Deutſchland in einmüthiger Begeiſterung. In ununterbrochenem Siegeslauf drang die deutſche Armee in Frankreich ein; bei Weißenburg, Spichern, Wörth, Gravelotte, in jeder Schlacht mußten die Franzoſen weichen, bis Napoleon ſelbſt nach der mörderiſchen Schlacht bei Sedan ſich den Deutſchen überliefern mußte. Von ſeinem Volke abgeſetzt, lebte er nach ſeiner Freilaſſung nur noch wenige Jahre in England. Frankreich ſetzte erbittert den Krieg fort, doch vergeblich erſchöpfte es ſeine Kröfte. Seine ſtolzen Feſtungen Metz, Straßburg mußten kapituliren, ſogar Paris fiel in die Hände der Deutſchen. Mit 5 Milliarden Franken Kriegskoſten und Elſaß⸗Lothringen erkaufte es den Frieden— die ſchönſte Frucht jedoch, welche Deutſchland aus Frankreich nach Hauſe brachte, war die deutſche Einigkeit, ein deutſches Reich mit Wilhelm I. als Kaiſer und einen deutſchen Reichstag. Am 21. März 1871 wurde der erſte deutſche Reichstag eröffnet, und wenn auch durch den infolge der Unfehlbarkeits⸗ erklärung Papſt Pius IX. ausgebrochenen Kulturkampf dem neuen Reich die Frühlingsſtürme nicht erſpart blieben, ſo feſtigte ſich der Bau doch immer mehr und behauptete nach außen ein ſteigendes Anſehen. Der alte Traum war erfüllt, Deutſch⸗ ſand in die Reihe der Weltmächte eingetreten, und eine immer wachſende Heeres⸗ und Flottenmacht ſetzte es in den Stand, nicht nur ſein Anſehen zu behaupten, ſondern auch(1884) in die Reihe der Kolonialmächte einzutreten. Auf die innere Ent⸗ wickelung Deutſchlands und der anderen Staaten gehen wir hier nicht ein(ſ. den ſpäteren Artikel Politik und Staatsweſen), die äußere war mit ſeiner Einigung zunächſt vollendet und auch per Tod Kaiſer Wilhelm I.(9. März 1888), Bismarcks und Moltkes hat keine Erſchütterung der einflußreichen Stellung des deutſchen Reiches im Weltkonzert herbeizuführen vermocht. Mit Deutſchlands Einigung war die nationale Entwick⸗ lung in Europa noch nicht abgeſchloſſen. Durch einen Aufſtand in der Herzegowina gerieth im Sommer 1875 wieder einmal die orientaliſche Lawine ins Rollen. Die Pforte bewies ſich unfähig, die Vewegung, der ſich bald auch Serbien und Bulgarien an⸗ ſchloſſen, zu unterdrücken; für die von den Mächten geforderten Reformen bot die türkiſche Wirthſchaft keine Garantien, und der Verſuch, den Frieden durch die Einführung einer Konſti⸗ tution für das osmaniſche Geſammtreich herbeizuführen, miß⸗ lang bei der Berſchiedenheit der im Osmanenſtaate zuſammen⸗ berg zog in Philippopel ein und übernahm die Regierung über waltung“ geſtellt und Rußland durch Gebietsabtretungen in⸗ Aſien entſchädigt wurde. Damit war die orientaliſche Frage noch keineswegs gelöſt, ſondern nur wieder einmal vertagt, aber vom die Ereigniſſe der nächſten Zeit ſorgten dafür, daß der Brand⸗ beneh herd auf der Balkanhalbinſel niemals gänzlich erloſch. Bereits im Jahre 1885 brach in Oſtrumelien, der bei der Türkei verblie⸗ benen Hälfte Bulgariens, die Revolution von Neuem aus, der zum Fürſten Bulgariens erwählte Prinz Alexander von Batten⸗ welch zirkso das vereinigte Bulgarien. Infolgedeſſen erklärte Serbien an 8739 Bulgarien den Krieg, wurde aber bei Slivnitza geſchlagen. Der komm ſiegreiche Fürſt unterlag jedoch dem ruſſiſchen Rubel, er dankte Mos! ab und Prinz Ferdinand von Koburg nahm ſeine Skelle ein Vollzi der im Laufe der Zeit ſeinen thatkräftigen Miniſter Stambuloff fallen ließ und ſich mehr und mehr dem ruſ ſiſchen Einfluß unter⸗ warf. Stambuloff fiel unter den Händen von Meuchelmördern. (18. Juli 1895.) Die Ausſchreitungen der Türken gegen die Chriſten auf Kreta entfachten im Jahre 1897 den griechiſ zürkiſchen Krieg, der mit der Niederlage Griechenlands endigte, Die unglückliche Inſel blieb vorläufig in türkiſchen Händen unter der Aufſicht der Mächte, Es iſt unmöglich, im Rahmen dieſes Artikels den ſich drängenden Ereigniſſen der letzten Jahrzehnte zu folgen, nur die wichtigſten mögen hier noch Erwähnung finden. Die Ver⸗ einigten Staaten wuchſen im Laufe des Jahrhunderts zu einer b anſebnlichen Macht empor, und ihre Entwickelung nahm einenn noch raſcheren Fortgang, als die Nordſtaaten in dem blutigen Bürgerkriege von 1861 bis 1885 die abtrünnigen Südſtaaten 2 bezwungen und die Schmach der Sklaverei von dem freien Amerika gewälzt hatten. Im Laufe des Jahres 1898 nahmen ſie die Unfähigkeit der Spanier, einen vor einigen Jahren in dem von Spanien arg mißhandelten Kuba ausgebrochenen Auf. ſtand zu unterdrücken, zum Vorwand, an Spanien den Krieg zu erklären, dieſer koſtete dem unglücklichen Lande ſeine letzten bedeutenden Kolonien, es ſank zur Macht dritten Ranges herab, während die Verein. Staaten Neigung zeigen, ihren Triumph zum Ausgangspunkt einer Großmachtspolitik zu machen. Das Kaiſerthum Braſilien erfuhr 1889 nach einer kurzen Revolution und der Abdankung des Kaiſers Pedro II. die Umwandlung in eine bis zum heukigen Tage innerlich noch nicht gefeſtigte Re 5 publik. Durch den am 31. März 1854 zu Kanagawa mit Nord4 amerika geſchloſſenen Handelsvertrag wurde das bis dahin jedem] der Verkehr verſchloſſene Japan dem Handel erſchloſſen. Weitere der Verkräge mit England, Rußland, Holland und Frankreich Ge folgten, mehrere Häfen öffneten ſich den Nationen. Ein Bürger⸗ Be krieg im Jahre 1868 ſtürzte das eigenartige Doppelherrſcherthum des japaniſchen Reiches, wodurch der Kaiſer Mutſuhito ſeine volle Macht zurückgewann. Japan trat nun in die Reihe der Verfaſ⸗ ein ſungsſtaaten ein, reformirte ſeine Einrichtungen nach dem Vor⸗ d bild der europäiſchen Länder, gründete Bank⸗ und Verſicherungs⸗ inſtitute, trat dem Weltpoſtvereine bei, führte Schulzwang, die der neue Zeitrechnung, neue Gerichtsbarkeit, ſtehendes Heer u. ſ. w. de ein, kurz, ahmte in wenigen Jahren alle bemerkenswerthen In⸗ 5 ſtitutionen der Kultur nach. Ein Aufſtand auf Korea, zu deſſen Unterdrückung China und Japan gleichzeitig Truppen abſandten, 5 hatte einen Krieg mit China zur Folge(1894), in welchem ſich Japans Ueberlegenheit im hellſten Lichte zeigte. Im Frieden vom 17. April 1895 erzielte Japan eine namhafte Kriegsent⸗ Be ſchävigung, außerdem mußte China Formoſa und die Pescadores 1. abtreten, während Japan auf die ebenfalls in Anſpruch genom mene Halbinſel Liau⸗tung infolge des Proteſtes von Rußlan Deutſchland und Frankreich verzichten mußte. Die üblen Erfa rungen, welche China in dieſem Kriege machte, ließen es ſich 00 Einführung von Reformen geneigter zeigen. Was nicht gutwillig? bewilligt wurde, erreichten die Mächte durch Drohungen; ſo be⸗ ſetzte Deutſchland, veranlaßt durch die Ermordung deutſcher d. Miſſionare, 1897 die Bucht von Kiautſchou, worauf durch Ver⸗ trag vom 6. März 1898 von Deutſchland die Kiautſchoubucht or nebſt den darin liegenden Inſeln und einem Küſtengebiet von 50 Kilometer Halbmeſſer erworben wurde. Rußland, Frankreich or England folgten ungeſäumt Deutſchlands Beiſpiel, ſodaß zu dem alten Brandherd im Orient nunmehr ein neuer hinzugekommen iſt, da alle betheiligten Mächte die Fortſchritte in China gegen⸗ ſeitig mit Argusaugen überwachen. Ueberhaupt ſtanden die letzten 85 25 Jahre unter dem Signum der Kolonialpolitik, für welche von ſte den meiſten europäiſchen Staaten bedeutende Opfer gebracht wurden. Selbſt die Vereinigten Staaten ſind mit der Erwerbung ve der Philippinen und Puertoricos in die Reihe der kolonien⸗ di beſitzenden Länder eingetreten. ar ur ——— ne % fuckeref s e, 2 empflehlt — OCcocooocCCCCeeeeeree br 100 Stuck N..— bei grösserer Abnahme ent⸗ sprechend billiger 1000 Seccece inneret Reformen erkannt, weßhalb 1860 en im Anſchluß an gewürfelten — Intereſſen und Nationalitäten aufs Kläglichſte. Gen neral Anzeigen — 2. ene. — e 17 5. Sedd 0 er⸗ nen 11 Al 5 nd 9. Rreis⸗ jen D Uern i ung vo Ueb— Ur b in d N Verbr 0 er di E 5 wan; Jurch 6 etre er n Verbra eb 1 eütri 8 1 Verf. ben Sladt Mange f Lerbr 1 I n di Age bi he Ver 80 1 m ichts ezw. 1 eini rauch en i„billig erbr om 2 perſ Pflichti igur öft 10 gere Fi rauchsſt 8 hof⸗ ona ichtig + ſteuer geag deh 1650 a uud Kechf 1. We dagen iſ Ceel e end dence w ungsb. „aber vom 99 Erlaß ufgehob rebſe mi ildpr e iſt. eute, roleur ren u vom Ei 6 ek aß E en w mit Wi et, G ö„Feldſchü e, Sch b dein Auf⸗ aunt— rand⸗ ge 22. 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Januar 1899, No. 9 gnädigſt erüht, die slinie für die erbindungsbahn zwiſchen dem Induſtriehafen Mannheim und er Station Käferthal, ſowie für die davon abzweigende Bahn nach der Station Waldhof der Königlich Preußiſchen und Großh. Heſſiſchen Staatsbahn, wie ſolche in der Natur ausgeſteckt und rofilirt iſt, mit der Maßgabe rfeſtbeſtimmt zu erklären und zur Ausführung zu ge⸗ nehmigen, daß dem von dem Stadtrathe von Mannheim in der Expropriationsſagfahrt ge⸗ ſtellten und von der Expropria⸗ Honskommiſſion für begründet erklärten Antrage zu entſprechen ſei. Dies wird hiermit zur öffentlichen Keüntuiß gebracht. Karlsruhe, 13. Januar 1899. Sroßherzogl. Miniſterium Vetgebung von Sielbau⸗Materialien. Nr. 385. Die Lieferung nachſtehender Sielbau⸗Materialien ſoll öffentlich vergeben werden: 1. 520000 Ziegelſteine, 860 lfdnt. Steinzeugrohre in verſchiedenen Lichtweiten, 1000[fdm. Steinzeugſohlſtücke, 410 Stück Einlaßſtücke aus Steinzeug, 120 Stück Abzweige aus Steinzeug, 500 Stück Verſchlußteller. 12[fdm. gekrümmte Hauſteinſohlſteine, 27 lfdm. gerade 1 16 Stück normale Hauſteinſcheitelſteine auf Siele 28 Ventilgtions⸗ und Ueberlauf⸗ ſteine für Schachte, 23 Hauſteinrohrſteine, 1„ 5 Rohrklappenſteine, 18 obm Hauſteine zu den Spezialbauten. 15000 kg Eiſentheile, 224000 kg Portland⸗Cement, 400 obm ſcharfen Mauerſand und Kies, 240 kg Theerſtricke. Die Verdingungsunterlagen liegen auf dem Tiefbauamt, R 5 Nr.—9 zur Einſicht auf und werden Abzüge zum Preiſe von je 1 Mark abgegeben. Angebote ſind verſiegelt und mit entſprechender Aufſchrift ver⸗ ſehen dem Tiefbauamt bis zum Samiſtag, den 4. Jebruar 1899, Vormittags 11 uhr, einzuliefern. Den Bietern ſteht es frei, der Erö Angebote beizuwohnen. Zuſchlagsfriſt 6 Wochen. gannheim, den 11. Januar 1899. 7˙ 1„„ Aus Sandſtein oder Granit. SSann ffnung der eingelaufenen 11189 des Innern: Tiefbauamt, Elſenlohr. Abtheilung Sielbau. 11851 Frantz. Berger. Hekauntmachung. Den Fund eines Herren⸗ loſen Gangbordes betr. 22) No. 6965 Jl. Im Mühlau⸗ Hafen bei den Werſthallen wurde ein 8— m langes, 40—42 om breins und—7 em dickes Gangbord herrenlos Aufgefunden. 11856 Dasſelbe iſt in der Werfthalle Jam Mühlauhafen aufbewahrt. Der Eigenthümer des Gang⸗ Dordes wird aufgefordert, ſein Eigenthumsrecht an dem Fund⸗ binnen 11 Tagen bei Gr. ezirksamt— Zimmer Nr. 10— 5 zu machen, widrigenfalls ſasſelbe nach Ablauf der Friſt veräußert werden wird. Maunnheim, 20. Januar 1899. Großh. Bezirksamt. Freund. 72) eſunden und bei Gr. Bezirksamt beponirt: 11855 ein Taktſtock ein Mantelkragen eine Brille ein Portemonnagie ein Bund Schlüſſell Städtiſches Leihhaus. Gtkaunſmachung. Wir bringen zur Kenntniß, Haß eine weitere Autliche Pfänder⸗ Sammelſtelle r bas ſtäptiſche Leihhaus errich⸗ und Herrn 11814 Guſtav Lenhart, Lit, U I Nr. 19, Übertragen wurde. Mannheim, 20. Januar 1899. Städt, Leinhausverwaltung. Manunheimer Liedertafel. Samstag, 21. Januar, 11846 Abends ½9 Uhr: Turn Verein Maunheim. Den Theil⸗ nehmerinnen am Damenturnen 8 e e die Uebungs⸗ abende bis auf Weitereswiefolgt feſtgeſetzt ſind: Montags und Freitags, zeweils von%9 bis 10 Ryr. Aumeldungen werden an den UHebungsabenden ent becht. nommen oder können auch ſchrift ⸗ lich beim Vorſtand des Turn⸗ vereins eingereicht werden. 11000 Der Vorſtaud. 100 Briefmarken, ca. 180 JSorten 60 Pfg., 100 verſch. überſeeiſche 2,50 M, 120 beſſ. europäiſche 2,.50 M dei G. Zechmeyer, Nürnberg Saßppreisliſte gratis. 69118 Pa. Speiſckartoffeln per Centner M..50; bei Ab⸗ nahme größerer Parthien billtger⸗ Gg. Ellminger, Frieſenheim: Ludwigsbaf,, Friedrichſtr. 78. 1700 Kaiser- Blume, teinster Sect Slss, nälbtroeken U. frocken von der Welt. 8 Nerveitlelden, Bellutte⸗ Gebrüder nen Impotenz, Geheim⸗ eegee vor. Tnomeen Wasseitü-Anskelt ſtal.Rrumün und die Sobutzm.„Sohwan 1 N 8, 3. N 6,. Süddentsche Bank D 6 Nr. 4 MANNHEIA D 6 Nr. 4 Telephon Nr. 250. 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Die liegt im„Lurhof“ auf E werden auch Vorſchläge für Einzuführende von Sonntag, den 15. Januar ab und zwar Sonntag Vormittag von 11—1 Uhr und an den folgenden Wochenkagen bis einſchließlich Samſtag, 21. Januar, jeweils Abends von ½9—10 Uhr ent⸗ gegengenommen. Die Eintritiskarten ſind am Samſtag, den 21. Jauuar, Abends von ½9—10 Uhr im gleichen Lokal in Empfang zu nehmen. Das Rall-Comit&. Eintrittskarte und für Feuerwehrleute nür in Uniform(mit Helm und Beil) geſtattet. Mlannheimer Zitherclub. gegr. 1873. Unſer diesjähriger MNaslenball Samstag, den II. Februar, 83 Abends 8 Uhr in den Jältn des Ballhauses llalt. Näheres durch Rundschreiben. Der Vorstand. Velociped-Club Mannheim. Wir beehren uns ergebenſt an⸗ Maskeubal a Sonutag, den 5. Februar, Abends 7 Uhr in den alten Sälen des Badner Hofes ſtattfindet. Hierzu laden wir unſere ee nebſt deren Famſtienangehorigen, ſowie Freunde unſeres Clubs mit dem Ve⸗ merken ergebenſt ein, daß Vorſchläge für Einzuführende ſchriftlig bei unſerm I. Vorſitzenden Herrn Kar! Leitzig, Friedrichsring 36, bei unſerm Schriftführer Herrn Ch. Eiſele, T 5, 11, odei jeden Freitag in unſerem Lokale zum„Alpenjäger“ U 5, 14%½6 unter genauer Angabe der Adreſſe eingereicht werden wollen. Ohne Karte iſt der Zutritt nicht geſtartet. 8 Der Vorstand. Die 3 ſchönſten oder originellſten Paare werden prämiirt. Turnverein Mannheim. Gegründet 1846. Einem ſchon mehrfach an uns herangetretenen Wunſche entſprechend, haben wir uns entſchloſſen, auch in unſerem Verein das Damenturnen einzuführen. Bei genügender Betheiligung iſt die Gründung zweier Abtheilungen in Ausſicht genommen, von denen jede 2 mal wöchentlich, die eine jeweils Abends von—½8 Uhr, die andere von—½10 Uhr turnen ſollen. Die Uebungen werden in der neuen Turnhalle K s unter ſachperſtändiger Leitung eines tüchtigen, mit dem Damenturnen durchaus vertrauten Lehrers vorgenommen und laden wir die hieſigen Damen zu recht zahl⸗ reicher Betheiliaung ein. 10435 Die Aufnahmegebühr beträgt Mk..— und der vierteljähr⸗ liche Beitrag ebenfalls Mk..— Anmeldungen mit Angabe dei welcher Abtheilung die betr. Dame ſich zu betheiligen beabſichtigt, bitten wir ſchriftlich mit Wohnungsangabe an den Vorſtand des Turnvereins gefl. gelangen zu laſſen, Der Vorſtand. NB. Der Zutritt zum Ball iſt nur gegen Vorzeigung der 11106 ½% Uhr Singmeſſe mit Predigt. 2 1 14 0 EN* 3* + Gothaer Febensverſicherungsbauk. Verſicherungsbeſtand am 1. Dezbr., 1399: 750 Millionen Mark. Bankfonds am 1. Dezbr. 1698: 239½ Millionen Mark. Dividende im Jahre 1393: 30 bis 136% der Jahres⸗Normalprämie— je nach dem Alter der Ber⸗ ſicherung. 10596 Vertreter in Mannheim: 85 Eichler. 6 8, 28. Ziupläte⸗Perſteigerung. Am 28. 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Meſſe. ¼2 Uhr Chriſtenlehre für die Knaben. 38 Uhr feierliche Andacht zum heil. Sebaſtian. Während der Oktav wird jeden Abend um 6 Uhr Andacht gehalten. Kathol. Bürgerhoſpital. Sonntag, 22. Januar. 10 Uhr Gottesdienſt für die Schüler der Mittelſchulen. 4 Uhr Nachmittagsandacht mit Predigt. Bei Sterbefällen halte mein größtes und reichhaltigſtes Lager in Sterbekleidern für jedes Alter und in allen Preiſen, Bouquets, Kranzſchleifen, Arm⸗ u. Hutſtor, Blech⸗, Laub⸗ u. Perltränzen, ſowie Friedhofkrenzen in allen Größen beſtens empfohlen. Bei der Maaßnahme für den Sarg können alle Beerdigungsge tänd beſtellt werden und 3 52647 liefere dieſe mit dem Sarge in das Trauerhaus. J2, 4. Fr. Vock. Saroneteraut Teleph. 568. Bauverein Stengelhof, Geſ. mit beſchr. Haftung; in der Wirthſchaft des Herrn Friedr. Hagenlocher P2, 5 Auf gegen 1. Jul pot Gefe 8 äl bei der Halteſtelle Steugelbof mrbn t 1 pagno 9 aber f 46 Bauplätze nachw ann, öffentlich verſteigern, wozu Kaufliebhaber hiermit ein⸗ Ne geladen werden. 2 57 Pläne und Verſteigerungs⸗Bedingungen kö nen in 05 Mannheim, N 2, 4, oder in Rheinau, Fried⸗ die e richsſtraße 8(dei der Halteſtelle Stengelhof) ein eſehen werden. 1ç+ꝗn—..... n 1 mei Moriz Schlesinger 5 Th 2, 23 Mannhein faelefon 1062. Arſtes und größles bau ink. lionen lionen % der r Ber⸗ 10596 3, 28. —— gegen 8 10 11286 it ein⸗ nen in Fried⸗ ) ein⸗ rhe Berlitz School, NWelskorreſp. u. Litteratur. Nach Jer Methode Berlitz hört, Sprachlehrinſtit.f. Exwachſene P 2, 14, 2 Treppen, gegenüb. der Hauptpoſt. 74745 ENGLISCH FRANZ öS. ITALIEN SPANISON von Lehrern ber betreſſenden Aationalität. Fonverſ., Han; ſpricht und ſchreibt der Schü⸗ nur die zu Kleridende Sprache. Honorar, in kleinen Kurſen,—8 Mitglieder, von 70 Pf. an p. Stunde. Privat⸗ Lekt. laut Proſpekt. Bis 10 Uhr Abends. Aufnahme u. Eintritt zu jeder Zeit. 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