Folgt geſtiegen: Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Mannheim.“ In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 2870. Abonnement: 60 Pfg. monatlich. Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag M..30 pro Quartal, Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. (Badiſche Volkszeitung.) E 6, 2 Mannheimer der Stadt Maunheim und Uugebung. (109. Jahrgang. Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. Geltſenlle und verbrritette Jeitung in Maunhein und Umgezend. Journal. Berantwortlich: für den politiſchen u. allg. Theil! Eruſt Otto Hopvy. für den lokalen und prov, Theil: Eruſt Müller. für den Juſeralentheil: Karl Apfel. Motationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei, (Erſte Mannheimer Typograph⸗ Aunſtalt.) (Mannheimer Volksblatt,) (Das„Maunheimer Journal“ iſt Eigenthum des katholiſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Maunheim. E 6, 2 Nr. 24. Dienſtag, 24. Januar 1899. Wachſender Wohlſtand. Ueber die Bewegung der Einkommen von mehr als 3000 2 nach den einzelnen Einkommensarten in Preußen von 1892093 bis 189798 veröffentlicht die Zeitſchrift des preußi⸗ ſchen Statiſtiſchen Bureaus einen Aufſatz aus der Feder des Regierungsaſſeſſors F. Maud, der für den wachſenden Wohl⸗ ſtand im Lande ſehr lehrreich iſt. Mit einem Einkommen von mehr als 3000/ ſind 1892: 316 889 Zenſiten veranlagt ge⸗ weſen; das waren 106 auf 10 000 der Geſammtbevölkerung mit einem Geſammteinkommen von 2792 Mill. /; im Jahre 1898 waren es nahezu 30 000 Zenſiten mehr, 108 der Geſammt⸗ hevölkerung mit einem Geſammteinkommen von 3056 Mill. I. In dieſem Zeitraum von ſechs Jahren weiſt das Einkommen der gedachten phyſiſchen Perſonen aus Kapitalvermögen im Staate folgende Bewegung auf; es betrug im Jahre 1892ʃ98: 892 Mill. 1, 1893094: 887 Mill. Der Rückgang wird er⸗ klärt zum Theil durch Veranlagungsfehler und Ueberſchätzungen. Von da iſt in den vier folgenden Jahren das Einkommen wie 889 Mill.; 904,5 Mill.; 912,5 Mill.; 943 Mill. J. An dieſem Zuwachs war zumeiſt betheiligt der Reg.⸗ Bez. Potsdam, dann die Rheinlande, Heſſen⸗Naſſau, Schleſien, Hannover und Oſtpreußen. Die übrigen Provinzen, insbeſondere die öſtlichen Provinzen, zeigen ein, wenn auch geringe Verminde⸗ rung. Im Stadtkreis Berlin beträgt der Zuwachs auffallender Weiſe nur 1 Million A. Die Kapitalvermögen der phyſiſchen Perſonen mit einem Einkommen von mehr als 3000 ſind nach Ausweis der bisher borgenommenen drei Schätzungen von 1895 bis 1899 von 21, Milliarden auf rund 23 Milliarden geſtiegen. Geht man auf die einzelnen Handelstheile näher ein, dann ergibt ſich, daß die⸗ jenigen, in denen Handel und Induſtrie gegenüber den ſonſtigen Erwerbszweigen überwiegen, auch die große Mehrheit der ſteuer⸗ pflichtigen Kapitaleinkommen in ſich bergen, daß aber auch gerade in den Handels⸗ und Induſtriegegenden die Kapital⸗ einkommen im Verhältniß zum Geſammtbruttoeinkommen gurücktreten. Eine zweite Tabelle legt die Bewegung des Einkommens aus Grundvermögen einſchließlich Pachtungen und Miethen dar; es fällt von 189293 bis 1895ſ96 fortgeſetzt von 755 auf 789 Mill., von da ſteigt es dann bis 1898 wieder bis zur Höhe von 785 Mill. /. Bei der Unterſuchung der vier Landestheile ſtreten vier Gruppen hervor: In Weſtpreußen, Pommern und Schleswig ſetzt der Aufgang mit 1896097 ein: in Oſtpreußen und der Rheinprovinz ſchon mit 189596, in Poſen und Sachſen hingegen erſt 189798. Ein ſtändiges Steigen hatten die Pro⸗ vinzen Hannover, Weſtfalen und Heſſen⸗Naſſau aufzuweiſen. Das Grundvermögen ſelbſt ſtieg in dieſer Zeit— immer noch phyſtſche Perſonen mit Einkommen von mehr als 3000% ge⸗ rechnet— von 22,38 auf 23,1 Milliarden.— Das Einkommen Fus Handel und Gewerbe iſt im Staat ebenfalls Anfangs zurück⸗ ſegangen und zwar von 1892ſ93 bis 189495 von 982,8 Mill. ſuf 953,8 Mill. /. Von da an iſt es in den folgenden drei Fahren bis 1897098 wie folgt geſtiegen: 963, 1019, 1106 Mill. ½. Das Anlage⸗ und Beriebskapital betrug hingegen von se fortgeſet von 8425 Mill. auf 1896497: 8612 Mill. und 89799: 8835 Mill.. Eine fortgeſetzte Aufwärtsentwickelung zeigt indeſſen der Ausweis über die Einkommen phyſiſcher Perſonen aus gewinn⸗ bringender Beſchäftigung von mehr als 3000. Wir haben es dabei neben den Gehältern und Penſionen der im Staats⸗ und Gemeindedienſt angeſtellten Perſonen und der Hinter⸗ bliebenen derſelben, vor Allem mit den Bezügen des höheren, in Induſtrie und Handel beſchäftigten Perſonals zu thun. In der Landwirthſchaft ſind nur wenige nicht ſelbſtſtändige Per⸗ ſonen mit Bezug über 3000/ beſchäftigt. Dieſes Einkommen von 1892093 geſtiegen von 593,9 Mill. auf 615, 632.9, 60, 684 und 729 Mill. /im Jahre 1897098, worin allerdings zuch nicht nur ein Steigen dieſes Einkommens zum Ausdruck ommt, ſondern auch die Zunahme des Großbetriebes, welche die zahl der ſelbſtſtändigen Gewerbetreibenden vermindert und die er Angeſtellten vergrößert hat. 133 Samoaniſche Wirren. Aus Briefen des Oberrichters Chambers an ſeinen Bruder Amerika geht hervor, daß die deutſchen Behörden angeblich ine Nörgelpolitik getrieben hätten; ſo habe beiſpielsweiſe der ngländer Gurr eine Konzeſfion von Malietoa erhalten. Dr. affel verſchaffte ſich den Text dieſer Konzeſſion unter der Vor⸗ hiegelung, ihn unterſuchen zu müſſen, behielt aber den Text und berſuchte dann, die betreffende Konzeſſion ſelbſt zu erhalten(), doch entſchied Chambers gegen ihn. Als die Eingeborenen 6 gambers Haus umzingelten und ihn zu tödten drohten, weigerte ſich der deutſche Konſul, die deutſche Flagge gemeinſchaftlich mit rebritiſchen und amerikaniſchen darauf zu hiſſen und eine ſoklamation zu unterzeichnen, welche Chambers unter den ge⸗ inſamen Schutz der Mächte ſtellte. Chambers notiftzirte dem gtionsrath Roſe, daß er einen Proteſt nach Berlin ſchicken Be. Die Disqualifikation Mataafas bedeute, daß er nach kBrauche der Eingeborenen nicht wählbar ſei, da nach dem kliner Vertrag ein ſolcher Brauch als eine berechtigte Ein⸗ Mung der eingeborenen Stämme angeſehen werden müſſe. Wir brauchen kaum hinzuzufügen, daß die Verdächtigung des deutſchen Beamten Dr. Raffel, wonach er aus eigennützigen Motiven die Beſtätigung einer Konzeſſion hintertrieben habe, von vornherein auch ohne Kenntniß der thatſächlichen Verhält⸗ niſſe, als eine völlig grundloſe Beſchuldigung zu betrachten iſt. Sie wird ſich auch, falls der Oberrichter Chambers ſie überhaupt aufrecht erhält, zweifellos als ſolche herausſtellen. Soviel ſcheint jedenfalls klar zu ſein, daß Eiferſüchteleien zwiſchen den Herren Chambers und Dr. Raffel die Wirren mit verſchuldet haben. Ob hierbei, wie die Amerikaner vorgeben, der deutſche Beamte ſeine Inſtruktionen überſchritten oder gegen die Abſichten ſeiner Regierung gehandelt habe, bleibt erſt noch abzuwarten. Ungleich wichtiger, als die Einzelheiten dieſer Vorgänge iſt eine allgemeine Verſtändigung zwiſchen den drei in Samog betheiligen Mächten über eine Regelung der dortigen Verhältniſſe, wodurch die Wiederkehr ſamoaniſcher Wirren ausgeſchloſſen wird. Nach Telegrammen aus Waſhington zu ſchließen, ſcheinz man nunmehr auch dort dieſer Meinung zu ſein; es iſt darin bon dem Antrage auf Abhaltung einer Konferenz der drei Vertrags⸗ Mächte in Berlin die Rede; allerdings weiß man in Berlin noch nichts hiervon. Seit die Ver. Staaten ihre Intereſſen⸗Sphäre im Stillen Ozean erweitert haben, mißt man dort wahrſcheinlich dem im Vertrag von 1889 erhaltenen Rechte, in Pago⸗Pago auf den Samoa⸗Inſeln eine Flottenſtation anzulegen, beſonderen Werth bei, größeren, als vor einigen Jahren, zur Zeit Cleve⸗ lands. Diejenige Regelung, welche dem Uebergewicht der deut⸗ ſchen wirthſchaftlichen Intereſſen auf den Inſeln entſpräche, die Ueberlaſſung derſelben an Deutſchland, iſt daher vermuthlich gegenwärtig noch unwahrſcheinlicher, als ſie es früher war. Aber irgend eine Löſung muß gefunden werden, welche die immer wiederkehrende Gefahr von Konflikten wegen Samoas aus⸗ ſchließt. Vorläufig wird nur Deutſchland, das den Kreuzer „Falke“ dort hat, und England, welches nach einem Telegramm von Wellington auf Neuſeeland aus den Kreuzer„Tauranga“ zu dem„Porpoiſe“ in Apia ſtoßen läßt, dort militäriſch ver⸗ treten ſein. Von der chineſiſchen Küſte ſoll der kleine Kreuzer „Cormoran“ demnächſt nach Apia dirigirt werden; beſſer wäre es allerdings, wenn ein paar ſtärkere Schiffe entſandt werden könnten; denn„Cormoran“ hat nur 1640 und„Falke“, 1790 Tonnen, das amerikaniſche Kriegsſchiff„Philadelphia“, das ſobald als möglich vor Apia erſcheinen wird, dagegen 4824 Tonnen. Auch dieſer Fall zeigt wieder die Nothwendigkeit einer ſchleunigen Flottenvermehrung. Wir könnten ſonſt eines Tages in die fatale Lage gerathen, vor John Bull oder den Yankees demüthig zu Kreuze zu kriechen, da unſer Landheer in einem Streite mit England oder Amerika verſagt. Wir wollen bei dieſer Gelegenheit daran erinnern, daß der Samoa⸗Vertrag auf der in Berlin abgehaltenen Konferenz von Vertretern des Deutſchen Reichs, Englands und der Vereinigten Staaten zu Stande kam und das Datum des 14. Juli 1889 trägt. Es wurde beſtimmt, daß die Samoa⸗Inſeln ein neu⸗ trales Gebiet ſeien, innerhalb deſſen die Bürger und Unterthanen der drei Vertragsmächte gleiche Rechte in Bezug auf Wohnſitz, Handel und perſönlichen Schutz beſitzen. Die drei Mächte er⸗ kannten die Unabhängikeit der ſamoaniſchen Regierung und das freie Recht der Eingeborenen an, ihren Häuptling oder König zu wählen und ihre Regierungsform in Gemäßheit ihrer eigenen Geſetze und Gewohnheiten zu beſtimmen. Keine der Mächte ſollte eine geſonderte Kontrole über die Inſeln oder deren Regierung ausüben. Ferner wurde verabredet, daß ein oberſter Gerichs⸗ hof in Samoa eingeſetzt werde, deſſen ausſchließlicher Zuſtändig⸗ keit übertragen würden alle Civilprozeſſe, betreffend Grund⸗ eigenthum in Samoa, und zwiſchen Eingeborenen und Fremden oder zwiſchen Fremden verſchiedener Nationalität, ſowie alle Verbrechen und Vergehen von Eingeborenen gegen Fremde oder von ſolchen Fremden, welche nicht einer Konſular⸗Gerichtsbarkeit unterworfen ſind. Außerdem enthält die Generalakte Beſtim⸗ mungen über den Erwerb von Ländereien, eine Erklärung, be⸗ treffend Beſteuerung und Einkünfte in Samoa, ſowie eine ſolche über die Beſchränkung des Verkaufs und Gebrauchs von Waffen. Munition und berauſchenden Getränken. Es liegen noch folgende Depeſchen vor: Waſhington, 23. Jan. Aus zuverläſſiger Quelle kann von der„K..“ mitgetheilt werden, daß auf der in Berlin ab⸗ zuhaltenden Konferenz zur Abänderung des Samoa⸗Vertrags Amerika auf das Mitprotektorat ganz verzichten und Deutſchland freundlichſt entgegenkommen wird. Wellington(Neuſeeland), 23. Jan. Das(dritte eng⸗ liſche) Kriegsſchiff„Rohaliſt“ iſt nach Samoa abgeſandt worden. Im preußiſchen Abgeordnetenhauſe wurde geſtern die Etatsberathung fortgeſetzt. Miniſter Thie⸗ len ſprach über den Etat der Eiſenbahnverwaltung, dann kam v. Strombeck(Centrum) zum Worzß, dem der Finanzminiſter v. Miquel erwiderte. Miniſter v. d. Recke polemiſirte gegen den Abg. Richter und Abg. Rickert hielt ſeine Etatsrede. Zum Schluß ereignete ſich eine intereſſante Debatte zwiſchen dem Abg. Richter und dem Präſidenten v. Kröcher: Richter(fr. Bp.) perſönlich: Ich habe nicht geſagt, es entſpreche den preußiſchen Trapitionen, daß flach gehauen wird und über die Köpfe geſchoffen werd (Gelephon⸗Ar. 2187 — en ſollte. Ich habe lediglich geſagt, es entſpreche der preußiſchen Tradition, die Waffen in ſchonender Weiſe zur Erzielung der beabſichtigten Wirkung anzuwenden, alſo grade das Gegentheil. Das iſt die Kampfes⸗ weiſe des Herrn Miniſters v. d. Recke.(Glocke des Präſidenten.) Präſident v. Kröcher: Das iſt keine perſönliche Be⸗ merkung. Richter: Ich muß aber doch bemerken.(Glocke des Präſidenten.) Präſident v. Kröcher: Sie dürfen keine Ausführungen machen auf meine Bemerkung, wenn Sie nicht das Wort zur Geſchäftsordnung haben. Richter: Der Miniſter hat geſagt, ich ſtützte meine Be⸗ hauptung auf Zeitungsausſchnitte; aber er ſelber hat ſich herufen auf eine Nachricht der freiſinnigen Zeitung.(Glocke des Prä⸗ ſidenten.) Präſident v. Kröcher: Das iſt auch nicht perſönlich. Richter: Aber um richtig zu ſtellen. Präſident v. Kröcher: Ich muß den Abg. Richter noch⸗ mals darauf aufmerkſam machen, daß ich keine Antwort auf meine Anordnung dulde, und bitte ihn, in der perſönlichen Be⸗ merkung fortzufahren. Richter: Meine Darlegungen über den Zuſammenhang der Nichtbeſtätigung des Oberbürgermeiſters von Berlin mit der Friedhof⸗Angelegenheit ſtützte ſich auf Aeußerungen, die Herr Lucanus gemacht hat. Der Miniſter nannte ſie unglaubwürdig, aber er hütete ſich ſehr wohl ſie als unwahr zu bezeichnen, und er hat einen Eiertanz aufgeführt.(Glocke des Präſidenten.) Präſtdent v. Kröcher: Das iſt wieder nicht perſönlich, Den Ausdruck, der Miniſter habe einen Eiertanz aufgeführt, rüge ich als unparlamentariſch, und ich rufe Sie zur Ordnung. Richter: Ich muß aber doch bitten(Glocke des Prä⸗ ſidenten). Präſtdent v. Kröcher: Ich muß auf das Entſchiedenſte Sie auffordern, jede Bemerkung als Entgegnung meiner Ge⸗ ſchäftsführung zu unterlaſſen. Sie können nur zur Geſchäftsord⸗ nung darüber ſprechen. Ich bitte Sie, in den perſönlichen Be⸗ merkungen fortzufahren. Richter: Herr Präſtdent, ich ſage nichts gegen den Ord⸗ nungsruf, dann bitte ich aber, den Miniſter, der denſelben Aus⸗ druck gegen mich gebraucht hat, nachträglich zur Ordnung zu rufen.(Lärm rechts. Beifall bei den Freiſinnigen.) Präſident v. Kröcher: Das können Sie in einem beſon⸗ dern Antrag zur Geſchäftsordnung verlangen.(Unruhe links.) Ich habe das Wort nicht gehört, das der Miniſter geſagt hat, alſo ich weiß nichts davon. Richter: Dann bitte ich den Präſidenten, aus dem ſteno⸗ graphiſchen Berichte morgen konſtatiren zu laſſen, daß der Miniſter ſich dieſes unparlamentariſchen Angriffs gegen mich ſchuldig gemacht hat.(Beifall links. Lärm.) Präſtdent v. Kröcher: Ich werde dem Wunſche des Abg⸗ Richter nachkommen. Die Aeußerung des Miniſters iſt zu einer Zeit geſchehen, wo ich das Präſidium nicht geführt habe. Es ergibt ſich alſo daraus, daß die Anſichten des Präſidenten und Vizepräſidenten über die parlamentariſche Zuläſſigkeit von Aus⸗ drücken auseinandergehen können, was menſchlich wohl möglich iſt.(Große Heiterkeit. Beifallsrufe und Ziſchen.) Die engliſche Flotte zählt jetzt: 61 Linienſchiffe mit 36,750 Mann u. 678,000 t Depk. 117 Kreuzer„ 43,020„„ 379,000 t 14 Küſtenpanzerſchiffe„ 2,060„/ 53200 261 Torpedofabrzeuge u. Schiffe„ 10,530„„ 71,200 t 55 258 Schſffe und Fabrzenge mſt 98,260 Manf u..176,400 T Depl. Weder Deutſchland, Rußland und Frankreich verbündet gedacht⸗ noch irgend ein ſonſtiger Dreibund wären hente im Stande, dieſer gewaltigen Armada von Kampfſchiffen, welche überraſchend ſchnell flelen gemacht ſein würde, eine gleich mächtige Flotte entgegen 8u ellen. Der hochkonſervativen Krenzzeitung iſt der Kern der Baſſermann'ſchen Ausführungen in der Etats⸗ rede ſehr unangenehm, nämlich daß Repreſſiogeſetze nichts nützen, ſo lange ſich die bürgerlichen Parteien nicht gegen die Sozial⸗ demokratie zuſammenſchaaren, ſo lange noch die eine bürgerliche Partei gegen die andere thöricht hetzt, anſtatt in lohalem Zu⸗ ſammenwirken dafür zu ſorgen, daß jeder Wähler vorab ſeine ſtaatsbürgerliche Wahlpflicht erfüllt. Die Kreuzzeitung ſchreibt hierzu, daß die nationalliberale Partei der ſozialdemokratiſchen Agitation gegenüber die Augen verſchließe und damit ſich von den alten Traditionen der Partei und den ſtaatserhaltenden Parteien abgekehrt habe. Sie fordert ferner die Mitglieder der natl. Frak⸗ tion auf, um Gotteswillen„bei Zeiten eine Korrektur der Baſſer⸗ mann'ſchen Rede herbeizuführen“. Die Stellungnahme der Rede des Abg. Baſſermann,— die keachtet worden iſt, während von der konſervativen Etatsrede ſchon am andern Tage Niemand mehr ſprach, in Sachen der Sozialdemokraten ging klar und deutlich dahin: daß man, wenn man die Sozialdemokratie bekämpfen will, es vor Allem ſoll durch eine loyale Politik denen gegenüber, deren Unterſtützung in dieſem Kampfe unerläßlich iſt und daß es eine zweckloſe Politik der Nadelſtiche führen heißt, ſtatt deſſen platoniſch von Zeit zu Zeit Repreſſivgeſetze zu fordern,— dexen letztes man ſelbſß Es handle ſich namentlich um die Berufung in Strafſachen. Prozeßordnung, iſt die Wiedereinführung der Berufung in Civil⸗ perſonen gemeinſam an einer Strafſache betheiligt ſind, haben die Nopvelle iſt von ſeiten ber Regierung wohl mit Rückſicht auf die wir eine eingehende Berathung in den letzten Seſſionen gehabt batten, deren Ergebniß in Commiſſionsbeſchlüſſen vorliegt. Der ALufung ſtattfinden ſoll. Sie werden wiſſen, daß eine ſehr große bei den Landgerichten aufs Dringendſte wünſcht, wobei die Be⸗ PPPPP 2. Seiter General Anzeiger, An der Weſteren Debalſe betheilſgen ſich noch verſchſedene Nü frektionslos zu Faff gebracht hal. Die nationallißerale Parkei, das möge ſich das Blatt geſagt ſein laſſen, iſt einiger denn je, wie ſich dies auf mehreren Tagungen erfreulich herausgeſtellt, und wie dies auch Frh. v. Heyl zu Hernsheim unlängſt in ſeiner Reichstagsrede bekräftigt hat. Hofnachrichten und Perſönliches. Aus Homburg v. d. H. verlautet, daß das kaiſerliche Paar Ende März zum Frühjahrsaufenthalt dort eintreffen bürfte. ur geſtrigen Silberhochzeit des Herzogspaares in Gotha prangte die Stadt in reichem Flaggenſchmuck. Es wurde ein Fackelzug von 4000 Perſonen dargebracht. Das Beſinden des Königs von Schweden beſſert ſich fort⸗ während. Die Aerzte erklären, daß er für einige 1 der Ruhe bedürfe. Der Kronprinz iſt bis auf Weiteres als Regent mit der Wahrung der Regierungsgeſchäfte betraut worden. Im Frühling gedenkt der König eine längere Erholungsxeiſe anzutreten. Geſtorben ſind: Der Hofmaler v. Bohn in Stuttgart.— Der Journaliſt Dr⸗ Emil Schiff in Berlin.— Der ruſſiſche General Annenkow, der Erbauer der transkaspiſchen Eiſenbahn.— Der hervorragende Kunſtkritiker Dr. Adolf Silberſtein in Peſt. — Kurze Nachrichten. Der württembergiſche Landtag wurde geſtern in Stuttgart vom König eröffnet. In der Thronrede heißt es u..: Daß es trotz der aufgewendeten Zeit und Mühe nicht gelungen iſt, die von meiner Regierung unternommenen wichtigen Reformwerke auf den Gebieten des Verfuſiungsrechts, der Verwaltung und des Steuerweſens zum erhofften Abſchluß zu bringen, bedauere ich auf⸗ richtig. Weiter bezeichnet die Thronrede die Finanzlage als güuſtig⸗ Die Ueberſchüſſe der beiden letzten Etatfahre ſollen für Zwecke der Eiſenbahnverwaltung und außerordentliche Bedürfniſſe der ſonſtigen Staatsverwaltungen verwendet werden. Auch der neue Etatentwurf zeigt ein befriedigendes Bild, In Berlin wurde geſtern der zweite allgemeine preußiſche Städketag im Rathhauſe eröffnet Auf der Tugesordnung ſtehen der Geſetzentwurf betreffend Rechtsverhältniſſe der Kommunalbeamten, Fleiſchverſorgung der Städte und Schutz des Kleingewerbes gegen die Waarenhäufer. Die jetzt vom amerikaniſchen Senat angenommene Nik a⸗ ragua⸗Vorlage beſtimmt, daß 100 Mill. Doll.⸗Antheile von 100 Doll. ausgegeben werden ſollen. Die Ver. Staaten werden hievon 92 Mill. übernehmen. 7 Direktoren ſollen ernannt werden, von denen 5 aus den Vereinigten Staaten, 1 aus Nika⸗ ragua und 1 von Coſtarica ſein ſoll. Der Kanal ſoll in 6 Jahren fertig ſein und 145 Mill. Doll. koſten. Deutſcher Reichstag. Berlin, 28. Januar, Am Bundesrathstiſch Staatsſekretär Dr. Graf v. Poſa⸗ bowsky und Dr. Nieberding. Präſident Graf Balleſtrem eröffnet die Sitzung um Uhr 20 Min. Dritte Berathung des Zuſatzes zu dem Uebereinkommen betreffend den internationalen Eiſenbahnfrachtverkehr wird ohne Erörterung genehmigt. Erſte Berathung des Antrages Rintelen betreffend Abänderung des Gerichts⸗Verfaſſungs⸗ Geſetzes, der Strafprozeßordnung und des Strafgeſeßbuches. Abg. Rintelen(Centr.) befürwortet ſeinen Antrag, den eine⸗Commiſſion von 21 Mitgliedern verwieſen wiſſen will, Baſſermann(nl.): Auch wir halten die Wieder⸗ einführung der Berufung für unumgänglich nothwendig. Sie iſt ja auch von den verbündeten Regierungen dadurch anerkannt porden, daß ſie vor zwei Jahren eine entſprechende Nopelle ein⸗ gebracht haben. Heute, nach Verabſchiedung der Militärſtraf⸗ ſachen noch viel dringlicher geworden. Wenn Militär⸗ und Civil⸗ erſteren das Recht der Berufung, die Civilperſonen nicht. Eine Belaſtung der Seſſion nicht eingebracht worden, Immerhin ſollte ich meinen, daß die Schwierigkeiten nicht ſo groß ſind, nachdem Zweck der heutigen Verhandlung kann nicht eine Berathung der Materie ſein. Die Hauptſchwierigkeiten werden nach wie vor in zwei Punkten liegen, in der Frage der Beſetzung der Strafkam⸗ mern mit drei oder fünf Richtern, und in der Frage, wo die Be⸗ Anzahl von Juriſten, namentlich der rheiniſchen, die Berufung weisaufnahme eine weit gründlichere ſein würde als bei den Oberlandesgerichten. Bezüglich—— erſberen Frage würde mir immer noch am ſympathiſchſten eine Beſetzung mit drei Richtern unter Ergänzung durch zwei Laienrichter ſein. Die Bedenken, daß es an geeignetem Laienmaterial im Oſten fehlt, dürften wohl nicht ſo groß ſein. Wir ſind mit der Rechtſprechung der Laien bei den Schöffengerichten und Gewerbeſchiedsgerichten ſehr zu⸗ frieden; wir erſtreben aus dieſen Gründen auch die Schaffung kaufmänniſcher Schiedsgerichte. Ich glaube, daß durch die Her⸗ anziehung des Laienelements manche Rechtſprüche vermieden werden, die mit dem Rechtsgefühl des Volkes nicht übereinſtim⸗ nen; dann würde auch die verſchiedene Strafabmeſſung mehr unterbleiben. Wir ſehen Perioden in Deutſchland, wo die Zügel vollſtändig am Boden ſchleifen, wo die Strafen ganz außer⸗ ordentlich milde ſind, und dann ſetzt wieder der nervöſe Charakter ein, und es werden ganz exorbitante Strafen verhängt. Ich exem⸗ plificire auf Fälle aus der letzten Zeit. Ich wünſche der Commiſ⸗ ſion eine recht erſprießliche Thätigkeit; dazu iſt aber erforderlich, daß der Einzelne ſich ein gewiſſes Maß von Selbſtbeſchränkung auferlegt, wie es in den Vorjahren leider nicht der Fall war. Dann, glaube ich, können wir in dieſer Seſſion zu einem Ab⸗ ſchluß unſerer Civilprozeßordnung kommen. Ich ſchließe mich dem Antrag auf Ueberweiſung an eine Commiſſion von 21 Mit⸗ gliedern an.(Beifall.) Abg. Beckh(freiſ. Volksp.) tritt ebenfalls für Commiſſtonsbe⸗ rathung ein. Abg. Frohme(Soc.) wünſcht die Berufung möglichſt auszu⸗ dehnen. Daß ſie nöthig ſei, zeige die Verurteilung des Magdeburger Redacteurs. Abg Graf Vernſtorff(Reichsp.) iſt nicht mit allen Einzel⸗ 1 0 einverſtanden, doch müſſe die Frage endlich zum Schluſſe ommen. Abg. Riff⸗Straßburg(Hoſpitant der freiſinnigen Vereinigung) 0 die Vorlage mit Freuden und ſtimmt der Commiſſionsbe⸗ rathun U. 55 ae wird ſchließlich an eine Commiſſion von 21 Mit⸗ gliedern verwieſen. Es folgt darauf die Interpellation Schmit⸗⸗Mainz über das Weingeſetz. Staatsſecretär Dr. Graf v. Poſadowsky iſt zur ſofortigen Be⸗ antwortung bereit. Abg. Schmitt⸗Mainz(Centr.) begründet die Interpellation. Wie weit ſeien die Erwägungen und Prüfungen der verbündeten Regierungen über die Beſchwerden gegen das Weingeſetz gediehen? Das Weingeſetz habe die gehegten Erwartungen nicht erfüllt. Die eingetretene Schrankenloſigkeit ſchade dem ſoliden Weinhandel. Analyſenfeſte Weine enthalten oft keinen Tropfen Traubenſaft. Die Geldſtrafen ſeien zu gering. Man könne ein Verbot der Kunſtwein⸗ fabrikation, Declarations⸗ oder Etikettenzwang vorſchlagen. Die Regierung habe lange darüber nichts geſagt, während Spanien, Un⸗ garn und Frankreich gegen den Kunſtwein vorgegangen ſeien. Das Gerücht von dem Zuſammentreten einer Sachverſtändigencommiſſion habe in Wi zerkreiſen Mißtrauen erregt. Staatsſekretär Or. Graf v. Poſadowsky: Der Unmuth des hart arbeitenden Winzers gegen die unlautere und unſaubere Concurrenz des Laboratoriums und der Retorte ſei wohlverſtändlich, ebenſo auch der des Weintrinkers. Aber die Mittel, die hier helſen könnten, ſind äußerſt ſtrittig: Winzer und Weinhändler, Wein⸗ fabrikanten und Gaſtwirthe haben die verſchiedenſten Anſichten zur Kenntniß der Regierung gebracht. Die„orthodoxen“ Weinintereſſenten wollen feſtſtellen, daß Wein nur das alkoholiſche Gärungserzeugniß der Traube iſt, wollen den Verſchnitt deutſcher Weißweine mit fran⸗ zöſiſchem Rothen, techniſche Kellerbehandlung u. f. w. kurzerhand ver⸗ bleten. Die Opportuniſten wollen gewiſſe Verſchönerungsmittel, Strecken des Weines mit zuckerhaltigen Löſungen und Sprit zu⸗ laffen. Die Optimiſten endlich ſeien mit dem beſtehenden Weingeſetz durchaus zufrieden. Die Regierungen ſeien bereit für den Winzer⸗ ſtand e nzutreten, wenn man vielleicht auch nicht ſo weit gehen dürfe, nur reine Naturweine ohne Nae als Wein anzuerkennen. Zur wirkſamen Bekämpfung der Fälſcher ſeien zwei Wege offen: Eut⸗ weder eine ſcharſe Fontrole des Stoffes von der Erzeugung an bis zum Verbrauch oder die Entdeckung eines chemiſchen Mittels, das die Unterſcheidung von Natur⸗ und Kunſtwein möglich mache, was bisher nicht der Fall ſei. Anfang nächſten Monats ſoll eine Ver⸗ ſammlung von Sachverſtändigen, Winzern, Weinhändlern, Chemikern und Weinkennern zufammenkreten. Soll ein praktiſches Ergebniß herauskommen, ſo werden ſich eben die Herren auf die mittlere Linje einigen und ſich damit begnügen müſſen, daß den gröbſten Aus⸗ ſchreitungen entgegengetreten wird. Der Reichskanzler wünſcht dringend, daß die Berathung im Reichsgeſundheitsamt zu einem Er⸗ gebniß führe, das dem ſoliden Weinbau zugute kommt.(Beifall), Es folgt eine Beſprechung der Interpellation. Abg Baumann(ſüdd. Bauernb.) wünſcht ein Verbot des Kunſtweins und durchgreifende Controle. Abg. Wintermeyer(freiſ. Vp.): Wenn auch Kunſtwein gänzlich zu verbieten ſei, ſo dürfe man das Zuckern doch nicht ganz verwehren Steuern würden nichts nützen. Abg. Wetterlé(Elſ.): Auch im Reichslande habe das Geſetz geſchadet. Es habe eine Verbeſſerung des Weines gewollt, habe aber nur eine ſchrankenloſe Vermehrung des Weines erreicht, Abg. Dr. Blankenhorn(natl.): Die Grenzzahlen erreichen ihren Zweck nicht, weil durch Zuſatz von Roſinen und Extracten dieſe Zahlen erreicht wurden. Bezüglich der Declaration werde das Geſetz umgangen. Gegen die Einfuhr von Korinthen ſolle man ſich Frankreich zum Muſter nehmen. Staatsſekretär Dr. Graf v. Es ſei zugegeben, daß die Chemie ebenſogut Fälſchungen begünſtigen könne, wie ſie ſte nachweiſe. Sie ſei aber für ein Weingeſetz unentbehrlich. Die erlaſſenen Vorſchriften müßten auf in⸗ und ausländiſche Producte anwendbar ſein, ſonſt würde die inländiſche Produetion benachtheiligt. ee eeeee, eeeeeeeeeeeeeee ungen ſich das geordnete verſchiedener Parteien, vom Bund der Landwirte, Centrum 5 u. fw. Unter ihnen bezeichnet Bueb(Soz.) das Geſetz von 189½ wu als unglückſelig. Der Declarationszwang müſſe durchgeführt werden, und ergreift auch Abg. Preiß(Elſ.) das Wort, nach deſſen Ausführ⸗ Haus um 6 Ubr auf morgen 1 Uhr vertagt; Weiter⸗ beratung des Gtats. Etat des Reichsamts des Innern. — »Maunheim, 24 Januar 1899. *Ertheilung von Staatsurlanb. Der Großherzog hat dem Amtsvorſtand Oberamtmann Dr. Guſtav Altfeli in Stockach zu behufs Uebernahme des Amtes eines Oberbürgermeiſters der Stadſ als Lahr, Urlaub bis 1. Juli 1900 ertheilt. Verſetzungen und Ernennungen. Der Großherzog hat den auf Amtmann Guſtav Arnold in Karlsruhe nach Stockach, den Amt⸗ mann Rudolf Merhart von Bernegg in Mannheim an das Bezirks⸗ amt Karlsruhe und den Amtmann Dr. Adolf Klotz in Konſtanz an des das Bezirksamt Heidelberg verſetzt, ſowie die Referendäre Max v⸗ Gulat⸗Wellrnburg von Baden und Otto Sternberg von Karlsruhe zu Amtmännern ernannt und Erſteren dem Bezirksam Br Konſtanz, Letzteren dem Bezirksamt Mannheim beigegeben. Ferner hat der Großherzog dem Poſtſekretär Leopold Lehmann unter Er⸗ nennung deſſelben zum Poſtmeiſter die Vorſteherſtelle bei dem Poft amte in Meßkirch übertragen. Steuerkontrolleur Heinrich Felber in Erzingen wird zum Zollverwalter ernannt. * Dankſchreiben der Frau Großherzogin. Auf die Neu⸗ jahrswünſche, welche das Centralkomitee Namens des Badiſchen Frauenvereins der Großherzogin in einer Adreſſe unterbreitet hat, iſ daſſelbe durch nachſtehendes gnädigſtes Antwortſchreiben erfreuf worden: Ich verdanke Ihnen auf's Neue einen ſo inhaltreichen Segens⸗ wunſch zum neuen Jahre, daß ich tief bewegt einem lang ge⸗ wohnten Vorrecht entſpreche und in den erſten Tagen dieſeß Jahres einem Herzensbedürfniß nachkomme, indem ich den treueß um Münſchen Ausdruck gebe, welche ich Ihnen Allen in der Ueber⸗ zeugung zuruſe, daß die gemeinſame Arbeit für uns Alle eit aus durch die Jahre immer mehr gefeſtigetes Band geworden iſt vor⸗ Durch Verkrauen und Erfahrung gegenſeitig beſtätigt möge die duct Band ſich in dieſem neuen Zeitabſchnitt um ſo mehr bewähren 180. als die Aufgaben nicht geringer und nicht leichter werden, und des ihre Anforderungen an unſer Aller Hingebung und Ausdauel and⸗ manch' Opfer an Zeit und Mühe auch ferner und zwar in wach Zro ſendem Umfange verlangen werden. Ihre beredten Worte, dere bau innern Gehalt ich auf das dankbarſte empfinde, geben mir diſ Sep Zuverſicht, bei dem Ausblick auf die neuen Aufgaben, deren Be neue deutung für unſeren Verein Sie in Ihrem Schreiben hervor Spe heben, daß dieſe Arbeit von der Geſammtheit des Vereins unß dene ſeinen Mitgliedern, vom Centraltomitee und den Zweigvereinel Der ſteis freudig geleiſtet werden wird. Sie gedenken des Umſtandeß Obe daß der Babiſche Frauenverein in das vierzigſte Jahr ſeine ſpim Thätigleit getreten iſt. Laſſen Sie mich bei dieſem Anlaß ang noch einmal ausſprechen und wiederholt betonen, daß nach meinen ſein feſten Ueberzeugung die Kraft unſeres Vereines nicht ſowoh +5 da liegt, wo Sie in freundlicher Geſinnung dieſelbe in Ihren Göt Schreiben ſtets zu ſuchen nicht nachlaſſen, ſondern in der Zih piete ſammengehörigkeit und in dem Zuſammenwirken derjenigen An gehörigen unſerer theueren Badiſchen Heimath, die mir den ſelſcreit tenen Borzug geben, als ihre Mitarbeiterin mich fühlen zu dürfenfinſer Gottes Segen ſei auch im neuen Jahr mit dem Verein, ſeinerpara Aufgaben, ſeinen Anſtalten und ſeinen Mitgliedern nach alten Wahrſpruch:„Gott mit uns!“ ird Karlsruhe, 5. Januar 1899. Jülſe Vaukweſen. Die„Ortenauer Kreditbank“ geht auf 1. Apriß, d. J. an die Rheiniſche Kreditbank in Maunheim über. lebſe Folgende Fabndung erläßt der großb. Amtsanwalt IIII dahier: In der Nacht vom 13/ö14 d. M wurde ein eiſerner Doppeleß hacken, welcher auf der weſtlichen Rampe der Werfthalle II am Mühlauhafen lag, entwendet, Ich bitte um Fahndung nach de Doppelhacken und dem Dieb. * Beſitzwechſel. Die Firma L. Weil u. Reinhardt hi kaufte von der Rheinau. G. m. b. H. ein weiteres Gelände im Flächen maß von 25000 qm, Bekanntlich hat dieſe Firma ſchon vor einige Monaten einen Kompler von 20000 qm von der genannten Geſelle ſchaft erworben. Beerdigung des 7 Oberamtmanns Dr. Schmid. Au Baden⸗Baden, 22. Januar, wird der„Bad. Odztg.“ berichtet Die Leiche des vor einigen Tagen in St. Blaſten verſtorbenen Oberzeſte. amtmannes Dr. A. Schmid wurde heute Nachmittag auf deneimer hieſigen Friedhoſe unter großer Betheiligung zur Erde beſtattetleuen Freunde und Kollegen aus Nah und Frern hatten ſich eingefundeneſteh um dem beliebten Menſchen und pflichttreuen Beamten die letzteküßt Ehre zu erweiſen. Der Großherzog beauftragte den Großhzerw Amtsvorſtand, Herrn Geh, Regierungsrath Hgaße, den Hintereeld, bliebenen ſein Beileid auszuſprechen und ihn beim Leichenbegängnißerau zu vertreten. Oberamtmann Schmid war ein Sohn unſerer deſſen frühes Hinſcheiden, im Alter von kaum 40 Jabren, digintr allgemeine Theilnahme bdei der hieſigen Ginwohnerſchaft hervo gerufen hat, gan Der Spar⸗ und Bauverein, E. G. m. b. S. hielt augnge Samſtag Abend ſeine ordentliche Generglverſammlung im Lokale deißer m auum Max“ bei verhältnißmäßig gutem Beſuche ab, Die Ver ung wurde vom Vorſitzenden des Aufſichtsraths Herrn To Feuerpeil eröffnet und geleitet. Den erſtattet das Vorſtandsmitglied Dr. Köbner, Aus demſelben iſt zu ent⸗ nehmen, daß das abgelaufene Geſchäftsjahr als ein günſtiges beg ſamm Skarus. Nopelle von Clara Jäger. 5(Nachbruck verbsten“ 520(Fortſetzung.) Die Amtsräthin aber verbarg ihre zärtliche Beſorgniß hinter einer erkünſtelten heiteren Ruhe. Mit einem ſo reizenden Lächeln um die feingeſchnittenen, immer noch jugendlich gerötheten Lippen, daß es in einem anderen Augenblick Ika's volles Entzücken wachgerufen haben würde, während es jetzt achllos an ihr vorüberglitt, ſang die Greiſin mit halblauter Stimme, ihren Arm um die Schultern Ika's legend: „Mich fliehen alle Freuden Ich ſterb' vor Ungeduld; An allen meinen Leiden 0 Iſt nur die Liebe ſchuld!“ Aber Fkla war weit entfernt, ſich durch dieſe wohlgemeinte, zärt⸗ liche Neckerei erheitern und beruhigen zu laſſen. Zu Bopen gleitend und ihre brennenden Wangen auf die Hand der Großmutter legend, bat ſie angſtvoll: „O nicht ſol Bitte, bitte, nicht ſo!“ und dabei fielen ſchwere Tropfen aus ihren Augen auf dieſe liebe, liebe alte Hand. Ika war keine eigentlich weiche Natur. Sie weinte nicht leicht. Warum jetzt, wo ſo gar kein Grund zu Thränen vorzuliegen ſchien Die Amtsräthin fragte es ſich erſchreckt, beſorgt. Ob vielleicht ein Mißverſtändniß mit ihrem Verlobten Ika be⸗ unruhigte. Ob ſie am Ende gar einen Streit mit Friedrich gehabt hatteß Vielleicht ſtammte Ika's ſeltſame Erregtheit aus einer ſolchen Quelle. Vermuthlich fühlte ſie ſich Friedrich gegenüber im Unrecht und ſehnte ſich darnach, es ihm einzuſtehen, ſeine Verzeihung zu er⸗ bitten, eine Ausſöhnung mit ihm herbeizuführen. Alles dies in Erwägung ziehend, ſchien es der Amtsräthin ge⸗ rathener, Ika nicht von dem Beſuch des Theaters zurückzuhalten. Das volle Haupthaar des jungen, auf ihren Knieen leiſe weinenden „Weine Dich nür aus, mein Liebling! Thränen können zuweilen auch für eine gute Arznei gelten. Und wenn Du beſonders großen Werth darauf legſt, der Vorſtellung heute Abend beizuwohnen, ſo will ich Dich nicht zurückhalten. Nur verſprich mir, rechk vorſichtig zu ſein, damit Du Dich nicht erkälteſt. Es ſoll in den Gängen des Theaters ein arger Zugwind herrſchen. Hülle Dich gut ein beim Her⸗ auskommen, hörſt Du wohl, mein Herz!“ Ila war aufgeſprungen. In überwallender Freude und Dank⸗ barkeit küßte ſie ſtürmiſch Hände, Wangen und Mund der Großmutter und gab ſich dann eilig daran, ihr Haar und ihren Anzug zu ordnen, damit ſie fertig ſei, wenn Emma und Graf Waldemar zu ihrer Ab⸗ holung vorſprechen würden. Laura war ganz durchdrungen davon. Sie ging an ihr Blumenfenſter, und eine halb aufgeblühte Roſenknoſpe abbrechend, befeſtigte ſie die⸗ ſelbe an Ika's Schulter. „Sol, ſagte ſie, ihr einen Kuß auf die Stirn gebend,„wenn die Roſe ſelbſt ſich ſchmückt, ſchmückt ſte auch den Garten! Und nun geh mit Gott, Kind! Und gib gut Acht, damit Du auch gut berichten kannſt, deng— ich will's nur geſtehen— ich bin ſehr geſpannt, was Du von dieſem Carus und ſeinem„Ikarus“ für einen Eindruck heim⸗ bringen wirſt!“ In einer kleinen Parquetloge dicht neben der Bühne, faſt in gleicher Höhe mit dieſer, ſaß Ika, neben ihr Emma, hinter Beiden Graf Durlach. Die kleinen, mit rothem Wollſtoff beſpannten Rahmen vor den beiden Vorplätzen waren aus der Brüſtung herausgezogen und bildeten einen köſtlichen Schirm. „Man iſt hinter ihnen nicht ſo geblendet von dem Glanz der Lichter und kann ſo hübſch Verſtecken ſpielen, ſagte Emma.„Man ſteht Alles und wird nicht geſehen.“ „Welche köſtliche Einrichtung!“ flüſterte Ila. Sie hätte hinzu⸗ fügen mögen:„ſie iſt wie für mich gemacht!“ 5 Aber geblendet war ſie doch von Allem, was ſie ſah und hörte. Jahre waren vergangen, ſeit ſie einmal hier in dieſem Hauſe ge⸗ weilt halte, um an der Seite des geliebten, nun längſt im Grabe ruhen⸗ Mäschens zärtlich glättend, ſagte die Großmutter liebevoll den Vaters Schillers„Maria Stuart“ zu ſehen. Wie liebreizend ſie ausſah in ihrem roſa Foulardkleide. Tante Jener eine Thealerabend gehörke zu Ikas köſtlichſten Erinnerungentü Wie oft hatte ſie ihn im Geiſte durchlebt! Und jetzt, hier an der Stätteh da ſie ſo unvergeßliches Glück genoſſen, jetzt erwachte der Gedanke andeutf entſchwundenen Stunden aufs neue mit aller Macht in ihreßpras kele. ̃ lumk Sie lebte für Augenblicke ſo voll und ganz in dieſer Vergangeneus heit, daß ſogar das ſeltſame Gefühl in den Hintergrund gedrängtus d wurde, mit dem ſie der erwarteten Entſcheidung“ entgegenſah; dieſerben d quülende Wechſel zwiſchen hanger Befürchtung und ſeliger Hoffnunahm d hatte endlich einmal aufgehört. Leichter hob ſich iht Athem, rühigehir a klopfte ihr Herz. Aber es währte nicht lange, ſo kehrte es zurück, daßelbe ſeltſame, beklemmende Gefühl, 5 iele Der Taktſtock des Dirigenten gab der Kapelle das Zeichen zum Nenn Beginn eines Vorſpiels. Alles lauſchte, nur Emma, die ſich bishereeller, ſchweigend verhalten hatte, verſpürte plötzlich—„nach Art derenne Kanarienvögel“, wie Graf Durlach neckend ſagte— das dringendeßpeif Verlangen, ihre Stimme mit den Klängen der Muſik zu vermiſchen ber Lebhaft flüſterte ſie Ika zu: ende „Fritz iſt ein rechter Sonderling! Ich verſtehe ihn gar nicht mehrlin G Haſt Du wohl gehört, daß er ſagte: er werde natürlich im Theater 5 di⸗ nur ſei es ihm abſolut unmöglich, in unſerer Loge zu ſitzen, Das be⸗ greiſe wer kann! Du mußt Deinen Schaß wirklich beſſer erziehe Ewiff Ika, ſonſt prophezeihe ich Dir, daß er ein höchſt unbeguemer Ehemam werden wird. Aber ich glaube, Du haſt das ſchon ſelbſt eingeſehent Es hat mich ordentlich gefreut, daß Du ihn heute Nachmitiag für ſeſſt; ungalantes, ſo durchaus nicht begründetes Spätkommen tüchtig ſcholten haſt.“ gi „., ſagte Ika, über und über erröthend,„wie kommſt Du nur ail die. eine ſolche Vermuthung? Ich ſoll Friedrich geſcholten hahen? Uebrigells; 15 war ſeine Entſchuldigung gewiß eine vollgültige.“ 15 f Emmq lachte.„Ja, ja“, rief ſie im Flüſtertone,„wenn er nur ſten nicht unglücklicherweiſe bei dem Worte„Prüfung“ ſo verrätheriſchßholf geſtottert hätte! Er, der Meiſter der Rhetorik, wie ich ihn ſchon ſeitilba Jahren nannte.“ (Fortſetzung folgt.) Seife. 1 0 e Mannheim, 24. Jannar. General Anzeiger. 1189½ ſrachiet werden könne. Sehr eu bedauern fer daß der Fenoffenſchäft Pauſe bdän noch ein ſoenig Unler ſich war, fiiegen aber plößlich Be⸗ 5 9 55 werden, von der Arbeiterſchaft nicht Intersſſe entgegengebracht denken über die Echtheit des Amerika⸗Vetters auf. Heimlich ſchlich lusführ⸗ 855 5 5 nenſkt dt bei e e Zu⸗ man in die Kammer und unterſuchte die Ro chen des Fremdlings, 6tſf ¶ 5 chreikenden güuſtigen finan⸗ bei man denn einen Heimathſchein fand, der auf einen ganz andere Weiter⸗ kiellen Ergebniſſen, die in jeder Beziehung auf ſolider Grundlage be⸗ Aaien af fel es en klenthe 8 Hang den Een Achäfts Aidase peian e 5 f 28 118 55 Dos eie⸗ endlich ein Licht auf— ſchnell holte man den Gendarmen herbei und Ueber 575 Kaſſenverhältniſſe gab der Rechner des Vesenng 5755 der„Vetter aus Amerika der weiter nichts war als ein nichtsnutziger Fhest it uer e Die Gewinn⸗ und Verluſtrechnung wurde ſeinen ſüßen Träumen entriſſen und vom Gendarmen ſchließt mit einem Gewinn von 2806 Mark 5 Pfg ab. Der Vor⸗ mitgenommen. 5 1899. ſchlag des Aufſichtsraths, aus dem Gewinn 3½ pet. Dividende an„Das gegenwärtige Enſemble des Avollotheaters erfreut die Genoſſen auf ihre Einzahlungen zu vertbeilen, den Reſt aber zur ſich fortgeſetzt ſteigernder Beliebtheit beim Mannheimer Publikum. gat den Ueberweifung an den geſetzlichen Reſervefonds und zur Amortifation ꝛe.] So brachte der geſtrige Abend wieder ein recht gutbeſuchtes Stockach zu verwenden. fand einſtimmige Annahme. Dem Rechner ſowohl, ziehen die meiſten Beſucher des r Stadſ als auch dem Vorftand wurde Decharge ertheilt. Der zweite Punkt 2 05 0 95 Plätze im Sagale denjenigen bat de e ee ade öe die ſich Reher 51055 Abee i ee e e auf di eduktion des Vorſtandes ſowie auf die Vermiethung 9 und. 9 ind; aguch ener 5 en Amt, von Wohnungen auch an Nichtmitglieder bezogen, wurden ohne Wider⸗ auf die Bühne geſtatten und auch ſonſt in jeder Beziehung den Bezirks ſpruch genehmigt. Alsdann wurde zu Punkt 4, Erneuerungswahl Kräfte verdienen. Das e deſſen einzelnen ganz vorzüglichen ſtanz an des Aufſichtsrathes, geſchritten. Statutengemäß hatten achk Mit⸗ Rafte wir Ichon e duder c haben,„bleibt nur Max u glieder auszuſcheiden. Theils wieder⸗ theils neugewählt wurden die noch wenige Tage. Wer ſich daher nicht um einen vergnügten am⸗ rg vol Herren Oberſt, Hoerdle, Haeffner, Chriſt, Pritzius, Bauer, ſanten Abend bringen will, der gehe an einem der nächſten Tage in zirksau] Breitner und Hartmann. Ueber Punkt 5, Bauangelegenheiten, das Apolaotheater. Ferner entſpann ſich eine lebhafte Debatte, an der ſich u. a auch der neu⸗ 7 von künſtlichem f für Natur⸗ nter Er⸗ gewählte Vorſiende des Vorſtandes, Herr Friedr. Löwenhaupt 20 Mark Geldſt 00 Kar 185 1e 859 n 951 3 zu em Poſt, jr. Aeee Herr Feuerpeil gab davon Kenntniß, daß die in eſtern Schiebenhöfel, der Berüfung en. 12 5 1 5 Felber der Ne arvorſtadt erſtellten zwei Hauſer bis Mai.—Juni bezogen ſtellt W Schieb öfel f e 91 a 5 frei, 99 ge⸗ werden könnten. 5 Haus hat acht Wohnungen mit zwei und den 6a ad 918 1 0 e Ane wor⸗ die Neu⸗ ee ae e Weee der 55 995 Ein Naubaufall 8998 orgſeteen Abend af fiten Nadfabrer ba in aller Bälde ſtattfinden. Ein von Herrn 9 99 Aipece auf der Landſtraße zwiſchen Oggersheim und Frankenthal verübt. k hat, iſ Antrag, den Vorſtand im laufenden Jahre zur Erwerdung von Bau⸗] Der Angehaltene, ein 15jähriger Menſch, war einen Moment von erfreuf gelände bezw. Erbauung von weiteren Häuſern bis zum Betrag von ſeinem Rade geſtiegen. In dieſem Augenblick kam von Frankenthal 150,000 Mark zu ermächtigen, wurde einſtimmig angenommen. Nach⸗ ber ein Meuſch, der den Radfahrer thätlich angriff, ihm das Rad Segens⸗ dem noch dem Vorſtand und Aufſichtsrath der Dank für ihre Mühe⸗ ewaltſam entriß und mit demſelben davonfuhr. Der Räuber iſt bis lang ge waltung im abgelaufenen Geſchäftsjahre von dem Mitglied Herrn letzt noch nicht ermittelt. 2 5 en 20 e u m 1 15 war, wurde die Verſammlung D8 55 ee e e ee lde en treueß um r vom Vorſitzenden geſchloſſen. 87 K. ſahre alte, dge. r Mebe Die Verauſtaltung einer großen kunſtgewerblichen Landes⸗ Wilhelm B auer, das Motiv der That iſt in Stellenloſigkeit und Alle eii ausſteuung für Baden hat der„Badiſche Kunſtverein“ in ſeiner e 8u Mitwoch den 5 8 Auck erden iſt vorgeſtrigen Jahresverſammlung beſchloſſen. Dieſelbe ſoll zugleich 50 de Eand nde an 00 1 1 at Vor⸗ nöge dieß auch das ganze Gebiet der dekorativen Kunſt umfaſſen, im Aprilde andert, wie angetündigt, den Weg ſeiner Bor⸗ ewöhre 1902 bei Anlaß des fünfzigjährigen Regierungs⸗Jubiläums des gänger von Irland nach Südſkandinavien, wo er bereils mit ſeinem 5 Großherzogs als eine Dankesovation für den erhabenen Förderer] Drehpunkt angelangt iſt. Hierdurch ſind bei uns weſtliche Winde en, und des heimiſchen Kunſtgewerbes eröffnet werden und bis Ende Oktober entſtanden, welche einige Trübung brachten. Da jedoch der Hochdruck Ausdauel andauern. Als Ausſtellungslokal ſind die derzeitigen Räume der in Italien und auf der Balkangzalbinſel noch andauert, werden keine in wach Großh. Kunſtgewerbeſchule vorgeſehen, die bis dahin durch den Neu⸗ weſentlichen Niederſchläge in Süddeutſchland eintreten. Für Mitt⸗ rte derel dau zu beſagten Zwecke verfügbar würden. Für die Monate Auguſt, woch und Donnerſtag in zwar fortgeſetzt bewölktes, aber in der mir 25 9 Ottober würden noch die umfangreichen Räume des Hauptſache trockenes Wetter zu erwarten. eren Be neuen Kunſtgewerbeſchulgebäudes zugezogen zur Abhaltung von hervor Spezial⸗Ausſtellungen für Keramik, Glasmalerei und Textilkunſt, Aus den Grofherzogthum. eins unh denen Wettbewerbungen in dieſen Fachgebieten vorausgehen ſollen. gvereinel Der in der Berſammlung anweſende Regterungsvertreter, Herr Geh. mſtandez Oberregierungsrath Braun äußerte ſich dem Ausſtellungsplan ſehr hr ſeinel ſympathiſch und erklärte dafür einzutreten, daß dem Unternehmen Anlaß e⸗ Seitens der Staatsbehörde die umfaſſendſte Unterſtützung und Förder⸗ ch meint ung zu theil werde. An der Spitze des Unternehmens ſteht der durch ſowoh ſeine zahlreichen Erfolge im Ausſtellungsweſen bewährte Direktor Ihrel der Großh. Kunſtgewerbeſchule Karlsruhe, Herr Profeſſor Hermann 528 Zildia deſſen erprobte Erfahrung die beſte Garantie für ein Gelingen igen un Panorama am Friedrichsring. An Kaiſers⸗Geburtstag, den ſelſßzreitag, 27. d.., gelten die ermäßigten Eintrittspreiſe, was viele U dürfen fnſerer Leſer, namentlich auch ſolche, welche von auswärts zur Kaiſer⸗ n, ſeinerparade hierher kommen, intereſſiren dürfte. a Wegen der ftarken Verkehrsſteigerung auf der Riedbahn ird auf der Strecke Darmſtadt⸗Goddelau ein zweites Geleiſe gelegt uiſe. verden. 1. Aprik Mit der Ausweiſung von Italienern aus Baden iſt jetzt ſegonnen worden. Zwei wegen Schlägerei und Bedrohung ſich un⸗ lebſam gemachte Ikaliener in Sasbachwalden bei Achern erhielten mwalt IKus weiſungsbeſehle. Ste haben binnen drei Tagen Baden in der — ktung ihrer Heimaty zu verlaſſen. 5 h 11* Eine luſtige Geſchichte von einem„Vetter aus Mamerika“ wird aus Binningen erzählt: Dieſer Tage kam ein fremder 5 en in's Dorf. Am erſten Hauſe klopfte er an und frug, ob c dieſem oder im nächſten Hauſe nicht eine Familie wohne, die Ver⸗ 95 in Amerika habe.„Doch“, war die Antwort,„wir haben einen 8 Geſell zetter drüben, der aber ſchon arg lange fort iſt.“—„Dieſer Vetter in ich“, war die überraſchende Auskunft des Fremden. Natürlich ib. Ausdar große Freude im Haus über den unverhofft angekommenen Vetter berichtet zus Amerika; man nahm ihn gaſtlich auf und bewirthete ihn auf's aen Obergeſte. Der Herr Vetter war ſehr mittheilſam; er wußte, während er auf deninen Magen ſtopfte, über allerhand wunderliche Einrichtungen in der beſtattetteuen Welt zu erzählen. Unter Anderm ſoll da drüben ein ſog.„Klub“ gefundeneſtehen, in dem der Vetter ſein Glück gemacht habe. In dieſen Klub die letztaüßten, ſagte der wohlmeinende Vetter, ſeine wiedergefundenen Großhzerwandten unbedingt eintreten. Es koſte zwar 10 Mark Eintritts⸗ Hinterkeld, aber in vier Wochen bekomme man dafür ſicher 100 Dollar ſegängnißerausbezahlt. Eine ſo rentable Lotterie leuchtete den biederen Leuten er Stadtatürlich ein und man nahm des Vetters Anerbieten, die 10 Mark hren, di intrittsgeld an die richtige Adreſſe zu beſorgen, mit großem Dank hervo Selbſtverſtändlich blieb der Vetter auch im Hauſe über Nacht; bielt gan richtete ihm die Kammer ein und alsbald begab er ſich, von der kale 85 gen Reiſe ermüdet, zur Ruhe und ſchlief bald im beſeligenden Gefühl 4 55 r wiedergefundenen Heimath eine feſten, ſüßen Schlaf. Als man im Die Ver 8 derrn TP 17ꝗ Buntes Fenilleton. ſiges— Die deutſche Sprache. Der franzöſiſche Geſandte am Berliner Hofe in den fünfziger Jahren äußerte ſich einmal einem be⸗ Sſaleſuhnter deutſchen Schriftſteller gegenüber, daß die deutſche Sprache er Stätkedoch mit der franzöſiſchen in gar keinem Vergleich ſtände.„Die edanke andeutſchen“, ſo fuhr der Franzoſe fort,„ſind nicht im Stande, in ihrer in ihefeprach⸗ das genau auszudrücken, was ſie wollen. Die Sprache iſt Kump und unbehilflich. Es iſt ein ſolcher Wuſt von Worten, die durch⸗ ergangeneus überflüſſig ſind, die vielfach nur dasſelbe ſagen, ſo daß man ſich dieſem Labyrinth nicht zurechtfinden kann. Ihrer Sprache fehlen ahz dieſerben die feinen Nüancen, wie ſie die unſrige hat.“—„Oh“, enigegenete e der Deutſche,„ich kenne doch meine Mutterſprache ganz gut, das iſt „ kühigektir aber noch nicht aufgefallen, daß bei uns zwei Wörter ganz die⸗ krück, daßelbe Bedeutung haben.“—„Ach, da könnte ich Ihnen doch einige Bei⸗ piele nennen.“—„So, da bin ich begierig.“—„Na, alſo zum Beiſpiel chen zum Rennen und heißen“.—„Daß ich nicht wüßte“, erwiderte der Schrift⸗ ich bisherſeller,„‚ich kann meinen Diener wohl heißen, etwas zu thun, aber nicht Art derennen.“—„Hm, ja, allerdings, da haben Sie recht, aber dann: dringend peiſen und eſſen.“—„Oh nein, Sie können z. B. 100 Arme ſpeiſen, ermiſchen ber nicht eſſen.“—„Da haben Sie auch wieder recht, aber nun: enden und ſchicken?“—„Erſt recht nicht, mein Herr. Sie ſind wohl icht mehrkin Geſandter, aber kein Geſchickter!“— Dem Geſandten ſoll von da N die deutſche Sprache noch unſympathiſcher geweſen ſein. as — Vierundſiebzig Jahre im Bett zugebracht hat eine etoiſſe Elizabeth Biggs aus Waltham in England, die jetzt als 91jähr. refſin ſanft aus dem Leben geſchieden iſt. Miß Biggs hatte in ihrer ſen Jugend einen Unfall gehabt, von deſſen Folgen ſie ſich klich nie erholen konnte, obwohl ſie geiſtig faſt bis zu ihrem letzten ügenblicke eine bewundernswerthe Friſche beſaß. Als 10jähriges u nur oll feind lehnte ſie ſich eines Tages mit dem Rücken an eine Gartenthür, Uebrigen ſe für geſchloſſen hielt; dieſe gab nach und die Kleine, die ſich ebens feſtzuhalten ſuchte, ſtürzte mit ſolcher Vehemenz zu Boden, ß ſie eine Verletzung des Rückgrates davontrug. Obwohl ſie bei den u er nurſten Doktoren in jahrelanger Behandlung war, konnte ihr doch nicht rätheriſchßoſen werden und im Nobember 1824 legte ſie ſich, endgiltig für un⸗ ſchon ſeit flbar erklärt, zu Bett, um dieſes während des langen Zeitraumes h faſt 75 Jahren nicht auf einen einzigen Tag mehr zu verlaſſen. id Biggs konnte bis vor wenigen Monaten ohne eine Brille zu be⸗ ken, die kleinſte Schrift leſen; um ihr brillantes Gedächtniß hätte manches junge Menſchenkind beneiden können Karlsruhe, 23. Jan. Die Agnaten des Großh. Hauſes haben ſich mit Genehmigung des Großherzogs entſchloſſen, das Mark⸗ gräfliche Palais ſammt dem dazu gehörigen großen Garten dem Verkauf auszuſetzen. Es ſoll Fürſorge getroffen werden daß die häßlichen Stallgebäude längs der Krieg⸗ und Karl⸗Friedrichſtraße, welche jetzt den Haupteingang in die Stadt vom Bahnhofe aus ſo unſchön machen, entfernt werden und an ihre Stelle moderne, monumentale Gebäude, ſo u. a. ein Hötel erſten Rangs, treten. Der Plan wird in der Bürgerſchaft ſehr ſympathiſch aufgenommen, welche das Entre der Reſidenz ſchon längſt beklagt und nun erſt durch das Entgegenkommen der Großb. Familie ein Mittel zur Abhilfe erhalten hat. Mit dem Markgräflichen Palais verſchwindet wiederum ein Stück Alt Karlsruhe. Prinz Karl, der zurzeit das Palais bewohnt, will das Palais Douglas erwerben. — Karlsruhe, 23. Jan. Heute Mittag ſtarb nach mehr⸗ jährigem Leiden im Alter bon 68 Jahren der ehemalige proteſtant. Stadtpfarrer Kirchenrath Emil Zittel. Er gehörte der liberalen Richtung an und war bei ſeinen Pfarrkindern als Kanzelrebner ſehr beliebt. Zittel iſt in weiteren Kreiſen als populärer Schriftſteller be⸗ kannt geworden und hat ſich durch eine vortreffliche Ueberſetzung des Neuen Teſtaments ſowie durch ſeine bekannte Schrift über die„Ent⸗ ſtehung der Bibel“ in der theologsſchen Literatur einen Namen er⸗ worben. Vor zwei Jahren ſah er ſich infolge andauernder Kränklich⸗ keit gezwungen, ſein Amt als Stadtpfarrer niederzulegen und lebte ſeitdem im Ruheſtand in der Reſtdenz. Die Kunde von dem Hin⸗ ſcheiden Zittels hat in den weiteſten Kreiſen aufrichtige Theilnahme hervorgerufen. — Pforzheim, 22. Jan. Das hieſige ſtädtiſche Elektrizi⸗ tätswerk hat im letzten Jahre einen Zuwachs von 34 pCt. erfahren. Am 1. Januar 1898 waren angeſchloſſen 152 Kilowatt für L öt und 182 Kilowatt für motoriſche Zwecke. Dieſe Ziffern ſtiegen 5is zum 1. Januar 1899 auf 268 Kilowatt für Licht und 506 Kilowatt für elektriſche Kraft. Letztere treibt augenblicklich 870 Motore. Die Verwendung der Elektrizität im Dienſte der Induſtrie ſteigt alſo un⸗ gleich raſcher als deren Nutzbarmachung für Beleuchtungszwecke. Im Hinblick auf die Ausdehnung des Werkes wird eine neue Reſerve⸗ Dampf⸗Dynamomaſchine von 250 Pferdekräften und einer Leiſtung bis zu 800 Ampsre erforderlich. — Offenburg, 22. Jan. Der hieſige Gewerbeberein beſchloß im Prinzip, eine örtliche Gewerbeausſtellung zu veranſtalten. Die Vorbereitungen und die Terminfeſtſetzung bleiben dem Vorſtand überlaſſen. Vorausſetzung für das Zuſtandekommen iſt, wie überall, zunächſt der nervus rerum, die Sicherung der erforderlichen Mittel und hinreichende Betheiligung ſeitens der Gewerbetreibenden. Stöckach, 22. Jaß. Am 26. März wird vorausſichtlich in Gemeinſchaft mit der Gemeinde Liptingen— die Centenarfefer det Schlacht bei Stockach⸗Liptingen gefeiert. * Frankenthal, 22. Jan. Ein gefährlicher Unfug, wenn dieſer Ausdruck überhaupt ſtark genug iſt, ſcheint auf der Bahnſtrecke Franken⸗ thal⸗Freinsheim zu beſtehen. Schon wiederholt wurden nämlich Schüſſe auf Eiſenbahnzüge abgegeben. So wurde auf der Station Lambsheim auf den Arbeiterzug, welcher Abends 7 Uhr die Streche paſſirt, dieſe Woche ein Schuß abgefeuert. Die angeſtellten Recherchen führten bis jetzt noch zu keinem Reſultat. Ohne Zweifel handelt es ſich um ein Bubenſtück, das exemplariſche Strafe verdient. * Neuſtadt, 23. Jan. Eine angenehme Ueberraſchung hat die Direktion der Pfälz. Bahnen ihren Lokomotivführern zum neuen Jahre bereitet. Sie hat den wiederholten Bitten der genannten Be⸗ amten endlich Folge gegeben und ihnen geſtattet, bei Dienſt⸗ und Arbeitsreiſen die zweite Wagenklaſſe zu benutzen. Wfalz, Helfen und Alingebung. „ Ludwigshafen⸗Frieſeuheim, 23. Jan. Baumeiſter Heinrich Zott, über deſſen Vermögen dieſer Tage das Konkursverfahren eröffnet wurde, wurde verhaftet und nach Frankenthal abgeführt. Wie es heißt, hängt die Verhaftung mit dem Konkurs zuſammen. „Kindeuheim, 23. Jan. Der Maurer Wilhelm Fis gus iſt im hieſigen Kalkſteinbruch verunglückt, indem ihm ein abfallender Steinklotz das linke Bein am Oberſchenkel zerſchmetterte. Mainz, 23. Jan. Die Sicherheitszuſtände auf der hieſigen Straßenbrücke zur Nachtzeit fangen in der letzten Zeit wieder an, ſehr bedenklich zu werden. In der letzten Nacht wurde ein junger Mann von Kaſtel von einer lichtſcheuen Geſellſchaft ohne jeden An⸗ laß angefallen und mit Meſſern und ſonſtigen gefährlichen Inſtru⸗ menten fürchterlich zugerichtet. Mainz, 23. Jan. Die Staatsanwaltſchaft hat wegen des Dammrutſches in den Floßhaſen eine Unterfuchung anf Grund des § 3830 des St.⸗G.⸗B. eingeleitet. Fraukfurt, 23. Jan. Vor Schreck geſtorben iſt die 65jährige Wittwe Anna Eiſele, als dieſelbe von einem Radfahrer überfahren wurde. Die Frau erlitt durch den Schreck einen Herzſchlag, der ihrem Leben ſofort ein Ende machte. Höchſt, 28 Januar. Ein heiteres Jagdſtückchen wird aus einem benachbarten Orte berichtet Dort erboſte ſich die Gattin eines Nimrods über deſſen Jagdpaſſion neulich derart, daß ſie bei der etwas verſpäteten Heimkehr des Mannes, nachdem ſie ihm zuerſt eine gehörige Gardinenpredigt gehalten, ſchließlich in heller Wuth die Jagdtaſche ergriff und in den geheizten Ofen ſteckte. Bald da⸗ rauf aber knallte Schuß auf Schuß und binnen wenigen Augenblicken war der Ofen in Folge der Exploſionen von 12 ſcharfen Patronen ein Trümmerhaufen; Rauch und Kohlengaſe, ſowie Pulverdampf erfüllten die Luft, ohne daß die geängſtigte Frau ungeſchehen machen konnte, was ſie in ihrer blinden Wuth ſelbſt heraufbeſchworen. Mit Seelenruhe ſchaute der Gemahl dieſem Vorgang zu und als das Doppelgewitter ausgetobt, griff er nochmals zu ſeiner Jagdmütze und troltte von dannen, ſeiner verblüfft daſtehenden Frau zurufend: „So, nun gehe ich grad noch einmal zu meinen Jagdgenoſſen, um zu erzählen, was Du angerichtet haſt—“ und wenige Augenblicke ſpäter ſaß er wieder an der kaum verlaſſenen Taſelrunde. Gerichtszeitung. * Mannheim, 23. Jan. Schwurgericht. Vorſitzender: Herr Landgerichtsdireklor Ullrich. Vertreter der Großh. Staatsbehörde Herr IJ. Staatsanwalt Geiler. 5 18. Fall Eine Blutthat, welche den Abſchluß einer bedeutungsloſer Anrempelung angetrunkener Leute bildete, lag heute den Geſchworenen zur Beurtheilung vor. Am Sonntag, den 6. November v. Is. hiel/ der Sparverein„Zufrieden heit“ im Schuhmacher'ſchen Lokale in der Neckarvorſtadt ſein Stiftungsfeſt ab. Unter den Gäſten befanden ſich auch Mitglieder des Sparpereins„Vorwärts“, u. A. der 48 Jahre alte Kunſtwaſcher Johann Brehm von Frankfurt a.., deſſen 20 Jahre alter Sohn, Färber Friß Brehm und der 25 Jahre alte Färber Heinrich Bauer von Seckenheim. Gegen 10 Uhr Abends verließen die Mitglieder des„Vorwärts“, ſowie andere Gäſte das Feſtlokal und machten ſich auf den Heimweg. Bauer, der bei der Verlooſung des feſtgebenden Vereins einen Bierkrug gewonnen hat, nahm dieſen mit Bier gefüllt mit. Auf der Brücke hatten ſie ein Rencontre mit dem Fabrikarbeiter Tſcheulin, der ſich in Begleitung des 53 Jahre alten Formers Friedrich Bin der ebenfalls auf dem Rückwege aus der Neckarvorſtadt befand. Näheres über die Auseinanderſetzungen zwiſchey beiden Parteien konnte nicht mehr feſtgeſtellt werden, da Tſcheulin ſehr betrunken war und Binder in der Folge ſein Leben einbüßte. Zum offenen Streit kam es auf der Brücke noch nicht. Auf diesſeitigem Ufer angekommen, bewegte ſich die Gefolgſchaft des Vereins„Vorwärts“ nach dem Schulhauſe Uö2 hin, Tſcheulin und Binder hielten ſich gerade aus. Bauer eilte nun, ſich von ſeiner Geſellſchaft trennend, dem Beiden nach und ſchlug dem Tſcheulin, den noch theilweiſe mit Bier ge⸗ füllten Krug von hinten auf den Kopf, ſodaß das Gefäß in Scherben ging, der Geſchlagene zu gleicher Zeit betäubt zu Boden ſank. Er kam bald wieder zur Beſinnung und eilte Bauer, der um die Ecke, wo das Bedürfnißhäuschen ſteht, herum ſeine Geſellſchaft einzuholen ſuchte, nach. Als er ihn beinahe erreicht hatte, wandte ſich dieſer um, warf ſich auf Tſcheulin und ſchlug ihn zu Boden. Tſcheulin erhob ſich wieder, wurde aber von Bauer und vielleicht noch anderen Betheiligten abermals zu Boden geworfen. Inzwiſchen war Tſcheulins Begleiter, der alte Binder, der wegen ſeines kurzen Fußes nicht raſch genug hatte folgen können, ebenfalls herbeigekommen, er wurde, ohne daß er ſich irgend agreſſiv gezeigt hätte, von den beiden Brehm und andern„Vor⸗ — — Am Sonntag, 22. d. M. fand in China die Neujahrs⸗ ſeier ſtatt, die dort für reiche Leute 6, für Arme aber mindeſtens 2 Wochen dauert. Die Söhne des himmliſchen Reiches entfalten ſchon vorher eine emſige Thätigkeit in den Neujahrsvorbereitungen. Zu dieſem gehört vor Allem— die Bezahlung der Schulden. Wer ſeine Schulden nicht bezahlt, verfällt im neuen Jahre den böſen Geiſtern. Sodann richten die Zopfträger ihr Hauptaugenmerk darauf, ihr Heim zu ſchmücken. Die Hausgötzen ſind feſtlich geputzt. Vor ihnen ſtehen Teller mit Reis und überzuckerten Früchten, vor Allem aber ein Blumentopf mit einer aus Kieſelſteinen emporſproſſenden, wunderbar duftenden Lotosblume. Koſtbar geſtickte, aber ſchmale Banner zieren die Seiten der Altäre. Auf den Fenſterbrettern ſtehen Sandbüchſen, in denen dünne, einen halben Fuß lange, rothe Stäbchen ſtecken, die am Abend zur Vertreibung Unheil bringender Dämonen angezündet werden. Die Zimmerthüren ſind von oben bis unten mit langen, rothen und gelben Papierſtreifen beklebt, die Segensſprüche und aus der Heimath gekommene Glückwünſche enthalten. Von den Zimmerdecken hängen erleuchtete, chineſiſche Ballons. Auch auf die Ausſchmückung ihres äußeren Menſchen legen die Chineſen während der Neujahrstage viel Werth. Dem chineſiſchen Barbier liegt es nicht nur ob, Bart und Scheitelhaare zu beſeitigen, ſondern er hat auch den Zopf zu flechten und Ohren und Naſen gründlich zu reinigen. Abgeſehen von zahl⸗ reichem Feuerwerk entſckädigen ſich aber unſere Aſiaten durch Veran⸗ ſtaltung von Feſtmählern, bei denen Unmengen von Thee, ohne Zucker oder ſonſtigen Zuthaten, aus winzigen Schälchen, beſonders aber ein aus Reis gebrannter ſüßlich ſchmeckender dabei aber recht ſtarker Liqueur getrunken wird. Die äußerſt lebhafte Unterhaltung, die dabei gepflogen wird, findet Abwechſelung durch ein eigenartiges Zahlen⸗ ſpiel und durch muſikaliſche Vorträge, die aber für europäiſche Ohren nichts weniger als lieblich ſind. — Kaffeehaus⸗Witze. Im Cafsé Schreyvogel am Ende der Praterſtraße in Wien kommen Tag für Tag die bekannteſten Pferde⸗, Vieh⸗ und Fellhändler zuſammen und treiben dort auch manchen Ulk. Neulich hatte ſich der Strafrichter des zweiten Bezirks mit einem ſolchen„'ſpaß“ zu befaſſen. Laut Anklage des Fellhändlers Jakob Duldner ſoll der Pferdehändler Leopold Deutſch dem Kläger während des Kartenſpiels heimlich das Sacktuch„gezogen“ und mit Ofenruß eingebeizt haben; Duldner wollte ſpäter ahnungslos den Schweiß von der Stirne wiſchen und glich einem Mohren. Richter(zum An⸗ geklagten): Iſt das richtig?— Angekl.: Daß ſein Geſicht ganz ſchwarz war, iſt richtig, aber ich bin nicht ſchuld daran. Richter: Es werden Zeugen geführt, daß Sie das Sachktuch mit Ruß füllten. Angekl.: Ich werde unſchuldig verdächtigt und zwar aus einem beſonderen Grunde, Man hat mir nämlich am Buckel einen„Lampelſchweif“ mit Spen⸗ nadeln befeſtigt ich hab' keine Ahnung gehabt und bin im Kaffeehaus mit dieſem Lampelſchweif auf⸗ und abgegangen, bis Alles gelacht hat, und deshalb glauben die Zeugen, daß ich mich durch einen anderen'ſpaß gerächt hab. Deu Zeuge Michael Glogau erzählt: Herr Duldner hat Karten geſpielt und entfernte ſich auf kurze Zeit, Wie er zurückkommt, waren Alle ſtarr vor Schrecken: Er war in einen Mohren verwandelt! Ein Rauchfangkehrer is ein weißes Lampel dagegen. Ich ſag zu ihm:„Um Gotteswillen! Sind Sie krank ge⸗ worden?“ Er ſchaut ſich in den Spiegel und will ſich abwiſchen da macht er ſich noch ſchwärzer und ſchwärzer! Jetzt hat man geſehen, daß das Taſchentuch ganz mit Ofenruß eingeſtreut war. Richter: Und können Sie behaupten, daß Herr Deutſch dies gethan hate euge: Behaupten kann ich's nicht! Der Kläger erklärte, weitere hatzeugen führen zu wollen, und ſo wurde die Verhandlung vertagt, — In dem Nachlaſſe Emanuel Geibels hat ſich folgender Schülerbrief gefunden: 8 Herrn Dichter Emanuel Geiber, hier Kuhberg Nr. 15. Lübeck, den 11. Febr. 1882. Hochgeehrter Herr Geibel! Wir haben heute Ihr Gedicht„Frühlingshoffnung“ zu Ende ge⸗ lernt. Vor acht Tagen haben 5 nachſitzen müſſen, weil ſie's nicht konnten, und heute haben 2 was mit dem Stock bekommen, weil ſie's noch nicht konnten. Daran haben Sie wohl nicht gedacht, als Sie das Gedicht machten? Sie ſind noch einer von den kurzen Dichtern, Schiller iſt am längſten, der iſt aber in der 1. Klaſſe. Der Lehrer ſagt, das Gedicht ſei ſehr ſchön; es gibt aber ſo viele ſchöne Gedichte, und wir müſſen ſie alle lernen. Wir möchten Sie darum bitten, machen Sie nicht noch mehr Gedichte! Kriege gibt es auch immer mehr, und wir müſſen die Schlachten lernen. Geographie iſt beſſer, da kann man immer mal nach der Karte ſehen, aber die Gedichte und die Schlachten ſind am ſchlimmſten. Und dann hat jeder Dichter auch noch eine Biographie mit Geburtsjahr und Todesjahr! Bei Ihnen brauchen wir noch kein Todesjahr zu lernen. Wir wünſchen Ihnen ein recht langes Leben! Hochachtungsvoll und im Auftrage Karl Beckmann Kl. II. Wohnung: Gröpelgrube Nr. 27. ——— J. Edlre⸗ Seneral Anzeiger. 15 Mantbelm, 2 Jnm.. Farteſchen deren Thäferſchaft nicht präzſs nachgewſeſen werden ſofort todt zu Boden. Hierauf machte ſich die Geſellſchaft aus dem Staube. Die Hauptbetheiligten wurden noch in der Nacht verhaftet, Bauer ſtellte ſich freiwillg. Friebrich Brehm leugnete lange, erſt als ſein Vater ihm einen herzbreck und die Wahrheit ſagen, ließ er ſich— am letzten Sylveſterabend ver⸗ ſehen und geſtand, das Meſſer gebraucht zu hahen. Heute ſuchte er ſein Geſtändniß zu korrigiren. Allein das Zeugniß einer erſt ſpäter aufge⸗ fundenen Zeugin, der Näherin Helene Keß ler, beſtegelte ſein Schick⸗ ſal. Dieſes Mädchen hat geſehen, wie Friedrich Brehm mit einem blinkenden Gegenſtand auf Binder losſticht. Zur Ueberführung der Thäter trugen übrigens noch eine Reihe weiterer Zeugenausſagen weſentlich bei: Nach Gutachten des mediziniſchen Sachverſtändigen, Herrn Medizinalrath Dr. Greiff, hatte der Stich das Bruſtbein und die Vena anonyma ein fingerdickes Blutgefäß, durchſchnitten und dadurch einen großen Bluterguß in die linke Bruſthöhle verurſacht. Die Geſchworenen erllärten Friedrich Brehm der Körperverletzung mit tödtlichem Erfolg, Johann Brehm und Heinrich Bauer der Betheiligung an einer Schlägerei im Sinne des§ 227.⸗St.⸗G.⸗B. und Letzleren außerdem einer erſchwerten Körperverletzung ſchuldig und berneinlen die bez. Friedrich Brehms und Heinrich Bauers geſtellten Fragen nach mildernden Umſtänden. Das Urtheil fiel dem Antrag des Staalsanwalts gemäß aus. Es wurde gegen Friedrich Brohm auf eine Gefängnißſtrafe von 4 Jahren, gegen Johann Brehm auf eine ſolche von 7 Monaten, gegen Heinrich Bauer auf 8 Monate Gefängniß abzüglich der Unterſuchungshaft erkannt. Die beiden Letztgenannten wurden auf ihren Antrag auf freien Fuß geſetzt. Die Verkheidigung hatte.⸗A. Dr. Katz geführt.— Tagesneuigketten. —Aus Bregenz ſchreibt man: Dieſer Tage kam Dr. Fröwis von Hittisan auf dem Wege zu einem Patienten nach Sibratsgfäll in eine gefährliche Lage. Auf der Grenze von Sau⸗ ſteig nach Krienegg ſprang ein großer Hirſch(Zwölfender) der Straße zu, wurde aber von einem Hunde des Doktors in den Graben geſprengt. Dr. Fröwis trieb den Hund weg. Da ſtürzte 5 det Hirſch gegen den Doktor und ſtieß mit dem Geweih auf ihn 5 108. Es folgte nun ein Kampf auf Leben und Tod zwiſchen dem Doktor und dem Hirſch doch kam Hilfe durch einige Männer, die den Hirſch mit Axthieben kodtſchlugen und ſo Dr. Fröwis aus ſeiner gefährlichen Lage befreiten. aieinem Dorfe bei Hameln an der Weſer hatte ein Fuhrknecht einen mit Steinen beladenen Wagen nach der abſchüſſigen Fährſtelle zu dirigiren. Plötzlich verſagte die Bremſe und das Fuhrwerk rutſchte in die Weſer, wobei der Fuhrknecht und die vier Pferde erxtranken. Der Ertrunkene hinterläßt Frau und drei Kinder. — Das geſtern ſchon gemeldete Erdbeben im Peloponnes t viel Schaden verurſacht. Verwundet wurden vlele Perſonen, —7 85 Kinder. In mehreren Orten wurden ſämmtliche Häuſer zerſtört. — In Breslau plünderte eine Verbrecherbande Nachts den Juwelterladen von Müller aus. Die Spitzbuben blieben bisher unenmittelt. 8 — In Berlin verſuchte ein Kellner ſeine Geliebte zu erdroſ⸗ ſeln, wurde aber daran durch Hausbewohner und einen Sehutzmann verhindert und feſtgenommen, nachdem er ſein Opfer bereits ſchwer verletzt hatte. 5 tcheater, Aunſt und WMiſfenſchaft. oßh. Badiſches Hof⸗ und National⸗Theater in Maunheim. 55 Der Reviſor von N. W. Gogol. Es iſt keine Frage, daß der gen Oſten Reiſende ſchon in unſeren deutſchen Grenzprovinzen einen anderen Charakter der Gegend und viele vom Weſten und Südweſten unſeres Vaterlandez verſchiedene Typen und Erſcheinungen ſieht. An der ruſſiſchen Grenze wird dieſer Unterſchied noch deutlicher; mit einem Schlage iſt man in eine ganz andere Welt verſetzt: die Herrſchaft des Rubels beginnt. Allein das Leigentliche, das völlig charakteriſtiſche und einzigartige Rußland be⸗ gunt erſt etliche hundert Kilometer öſtlicher, dort, wo das die en bildende Polenthum dem echt ruſſiſchen Weſen und fſeeiner Lokalfärbung Platz macht, wo die Zwiebelkirchen überwuchern und an die Stelle des den Rock des Reiſenden küſſenden Polen, der im Rücken ein Gelenk mehr als andere Menſchen beſttzt, der Ruſſe tktitt. Die europäiſche Kultur findet dort ein Ende, nicht erſt am Aral, und aſiatiſche Züge gewinnen die Oberhand. Nikolaj Waſſiljewitſch Go gol, deſſen weitberühmteß ſatiriſch⸗ zumoriſtiſches Charakterſtück„Der Reviſor“ geſtern Abend über die Brettexr unſeres Theaters ging, ein Freund des größten rufſiſchen Lyrikers Puſchkin, gebört dem heutigen Geſchlecht nicht an, er ſtarb bereits vor einigen vierzig Jahren in Moskau: aber nächſt dem ſchon 0 0 Puſchein und dem noch größeren Turgenjes iſt Gogol der populärſte ruſſiſche Schriſtſteller geblieben. Kein Geringerer als der mächtige Autokrat Nikolaus der Erſte, bat ſich einſt den„Reviſor“ vorſpielen laſſen und mit ſeinem Lobe gicht gekargt, er bat dabei den Beweis geliefert, daß, mögen auch eiwas ſehr ſatte Farben in dem Stück aufgetragen ſein, doch ſo etwas wie bittere rückſichtslofe Wahrheit in ihm pulſtrt. Da Gogol lber Beamter geweſen war, kannte er das Leben und Treiben der⸗ elben ſo gut wie einer, und der Unwille über die verrotteten Zu⸗ inde hat ihm die Feder geführt, Trotz des Applauſes, den der all⸗ mächtige Zar„dem Reviſor“ zollte, hat die rüſſiſche Bureaukratie durch dieſe ätzende Satiere ins Herz getroſſen, Alles daran geſetzt, um zu erwirken, daß ſie verboten ward. Aber dies iſt nicht geſchehen; vielleicht hielten es die Machthaber, die im Grunde genommen gegen die vereinte Bureaukratie nichts ausrichten konnten und ſie darum daßten, für nützlich, dem Volte ab und zu im Spiegel ein Bild der Bornirtheitheit und Beſtechlichkeii der Tſchin⸗Kreiſe zu zeigen. Das Stück hat den Vorzug, daß nur Schwachköpfe, Gauner, beſtechliche Schufte, gemeine Hallunken, leichtſinnige, mehr oder minder verkommene Menſchen in ihm auftreten. Jeder haßt und verachtet den Andern, obwohl ſein Mund von Ehrſurcht und Lob überfließt: es iſt die rufſiſche Welt des Scheins, das Land, in dem der Back⸗ ſchiſch oder das Trinkgeld florirt und der„Schmugroſchen“ geradezu aͤbgölttiſche Berehrung findet— Gogol hat denn auch nach dieſem Stücke nicht mehr viel geleiſtet. Der furchtbare Hohn und die graß⸗ liche Perſiflage waren die Bäter des Nihilismus. Patſchouli⸗Duft, Apathie, Servilismus, innerliche Rohheit und äußerliches Gelecktſein — es ſind dieſelben Töne, die in etwas abgeklärterer Form, mit einem Schimmer von Sehnſucht, durch Turgenjews Werke zittern. Gogol iſt der herbere Vorläufer des größeren ruſſiſchen Philoſophen. Geſpielt wurde recht anerkennenswerth, und das zahlreich er⸗ ſchienene Publikum kargte nicht mit meiſt wohlverdientem Beifall. Herr Hecht als Gouverneur hätte hier und da um eine Nüauce imponirender ſein können und nicht gar zu ſehr die Haltung des Provinzialen zu betonen gebraucht; aber im Ganzen war ſeine Auf⸗ faſſung eine richtige. Herrn Kökert als Chleſtakoff, der nach den Jntentionen des Dichters den nicht allzuſehr mit Kenntniſſen be⸗ Menſchen darzuſtellen hatte, muß das Lob ertheilt werden, daß er Haltung, ſein unbefaugenes Auftreten— er hat vlelfach in abge⸗ unerwartet aus dem Munde— ſein Abbild eines äußerlichen Gent⸗ leman, deſſen innere Hohlheit durchaus für die Umgebung paßt, gelangen ganz vortrefflich. Sein chargirter Charakter war wohl auf⸗ ihr Beſtes; Frau De Lank hätte etwas weniger auf den Beifall konnte, gepackt und mißhandelt. Nachdem der junge Brehm ſeinen Stock leichtſinniger junger Reiß auf dem Kopf des alten Mannes zerſchlagen hatte, griff er zum Meſſer deine Tante“ verſpielt hat, ger und ſtieß dasſelbe dem gemeinſamen Opfer in die Bruſt. Binder ſank eine ruſſiſche Provinzialſtadt, in der die dortige Beamtenwelt einen „Reviſor“ erwartet. Leichtgläubige Zügenmäuler weiſen darauf hin, deſſen noble Manieren ihnen imponiren, der 1 9 9 da man ihm mit Gewalt die echenden Brief geſchrieben, er möge doch be⸗ förmli zwanglos und heimſt das ihm 80 7 ch aufgedrängte Schweigegeld ein. Zur rechten Zeit ermahnt denken, daß noch kleine Kinder daheim ſeien, die hungern müßten, ihn ſein Aüe e Pae Oſſip 1 2 unb 515 wird in der Schlußſeene der echte„Reviſor“ angekündigt. Dieſe kurzen Worte mögen genügen. Das dankenswerthe Unternehmen, auch einmal ein gehaltvolles und nachdenkliches Stück dieſer Art erſcheint durchaus als geglückt, Die Regte war eine nur lobenswerthe. Zwar iſt der„Reviſor“ für deutſche Zuſtände zu outrirt und kraß; aber wenn man ein wenig abzieht, krifft man auf Charaktere und Situationen, deren Se unter⸗ E H daß dieſer Jüngling, exwartete Juſpizient ſein könne, Rolle aufdrängt, gefaßt und litt nicht an Uebertreibung, Auch die Damen des Stückes, bei uns einzubürgern, weilen auch in unſer Leben fällt. Samſtag, 28.:„Zum erſten Male: rufen geblieben. Leider! liſche Aera. Fiſchers Leitung unterſtand), oſſart Frau Coſima Wagne liget Wirth war Herr Klein. worden war. punkt der dramatiſchen Muſik. twpenartigen Rollen mit Erfolg zu eutſprechen. Dine Stifzirung des Inhalls erfordert nur wenig Worte. Ein ender, der ſein Reiſegeld in„meine Tante, äth auf dem Wege nach Hauſe in Theater⸗Notiz! Der Anfang von„Galeotto“ iſt um ½8 Uhr. Spielplan der vereinigten Stadttheater zu Fraukfurt a. M. Opern haus. Dienſtag, 24. Januar:„Trompeter von Säkkingen“. Mittwoch, 25. Nachm.:„Aſchenbrödel“. Donnerſtag, 26.:„Die Abreiſe“. Hierauf:„Joſef in Egypten“. Freitag, 27 Zur Feier des Allerhöchſten Geburkstages Sr. Majeſtät des Kaiſers und Königs Wilhelm Tl.:„Tannhäuſer“, Samſtag, 28.: Nachm.: „Aſchenbrödel“; Abends:„Häuſel und Esetel“,„Die Verlobung bei der Laterne“. Sonntag, 29: Nachm.:„Aſchenbrödel“; Abends: „Carmen“, Dienſtag, 31.: Zum erſten Male:„Das Unmöglichſte von Allem“. Komiſche Oper in 8 Akten von Urſpruch. „Schauſpiel haus. Dienſtag, 24. Januar:„Emilia Galotti“. Mittwoch, 25.„Zaza“, Dounerſtag, 26.:„Fuhrmann Henſchel“. Freitag, 27.: Zur Feier des Allerhöchſten Geburtstages Sr. Majeſtät des Kaiſers und Königs Wilhelm II.:„Minng von Baruhelm“. imnf„Heroſtrat“, Trauerſpiel in füuf Aafzügen von Ludwig Fulda. Sonnkag, 29.: Nachm.:„Im weißen Rößl“; Abends:„Fuhrmann Henſchel“. Montag, 30.„Heroſtrat“. „Der Bärenhäuter“ von Siegfried Wagner. (Erſte Aufführung im Münchener Hoftheater.) Dr. W. Man feierte Weihnachten in Bayreuth. Im großen Saal des Hotels zur Sonne, wo ſonſt die Elite der Feſtſpielgäſte ab⸗ zuſteigen pflegt, hatte Siegfried Wagner ſeiner Mutter eine Weih⸗ nachtsüberraſchung bereitet. Ein Nürnberger Orcheſter ſpielte ihr auserleſene Nummern aus Siegfried Wagners Bärenhäuter vor. Frau Coſima und die Intimen von Wahnfried äußerten helles Ent⸗ zücken über die Kompoſttion des Erben von Bahreuth. und am nächſten Tag ſtand's in einer Zeitung zu leſen, daß die Gattin Rich. Wagners, die Tochter Franz Liszts, die mit dieſen Meiſtern die ſchönſten und größten Tage der modernen muſtkaliſchen Entwickelung, das Werden und Wachſen Bayreuths miterlebt, in tiefſter Rührung und höchſtem Mutterſtolz erklärte, dieſer Tag ſei der ſchönſte ihres Lebens. Eine Indiskretion ſetzte dieſe Nachricht in die Welt, aber ſie iſt unwider⸗ War nicht ſchon ſeit Monaten immer und immer wieder in der Publiziſtit mit Worten höchſter Bewunderung auf Siegfried Wagners erſten dramatiſchen Verſuch hingewieſen worden, waren nicht die Erwartungen künſtlich aufs Höchſte geſ Ereigniß von höchſter bühnengeſchichtlicher Bedeutſamkeit bevorſtehen, denn die ganze muſtkaliſche Welt harrte ungeduldig des Tages, an dem die zweite Dynaſtie Wagner auf den Thron gehoben und beim Hervortreten des Bärenhäuters in die Oeffentlichkeit mit dem Sieges⸗ lorbeer geſchmückt werden ſollte. Mit Jubel wurde dieſer Tag begrüßt, dem die Unbefangenen, welche Einblick in Textbuch und Klavier⸗ auszug genommen hatten, mit ſehr gemiſchten Gefühlen entgegen⸗ traten. München ſollte der Ausgangspunkt für den Triumphzug des Bärenhäuters bilden, und die übrigen großen Bühnen ſtritten ſich um die Reihenfolge der nächſten Premieren. Die Münchener Erſtauf⸗ führung, die am Sonntag Abend ſtattfand, hatte eine ganze Schaar von Theaterleitern, Muſtkern und Kritikern in den Mauern der ſchönen Iſarſtadt, in den Räumen des vornehmen Hoftheaters verſammelt, ein glänzendes Premierenpublikum, wie es ſich ſeit vielen Jahren nicht aus Nah und Fern zuſammengefunden hat. Man erſchien in großer Tollette, als handelte es ſich um eine Hoffeſtlichleit. Celebritäten, wo man hinſchaute. Die Getreuen von Bayreuth waren vollzählig erſchienen. Ganze Logenränge waren für ſie reſervirt. Schon viele Tage vor der Premiere war der große Raum des Hoftheaters aus⸗ verkauft, man riß ſich um die Eintrittskarten. So günſtig geſtimmt, wie dieſes Premierenpublikum Siegfried Wagner und ſeinem Werke war, wird ſich nicht leicht wieder eines zuſammenfinden. Der äußere Erfolg war daher ſo laut und— wenn man von einer kleinen, bald verſchwindenden Oppoſttion am Schluß des erſten Aktes abſteht— äußerlich ſo unbeſtritten, daß der Komponiſt wohl zufrieden ſein konnte. Nach jedem Akt wurde er mit den Darſtellern drei⸗ oder viermal ge⸗ rufen, am Schluß wollte das Hervorrufen gar kein Ende nehmen. Man war enthuſtasmirt und jubelte dem jungen Dichterkomponiſten zu, als begänne von dieſer Bärenhäuterpremiere an eine neue muſika⸗ Wir ſtehen dieſer glänzenden Aufnahme, dieſem übertriebenen Senſationserfolge ſehr kühl gegenüber. Erſt wenn der Premieren⸗ rauſch verflogen, wenn das Werk v geführt worden iſt, wird ſich entſcheiden laſſen, in wieweit es lebens⸗ fähig iſt. Wer den Münchener Erfolg zum Maßſtab des Werles ters nimmt, kommt in arge Ueber⸗ fdie muſtkaliſche Miebergabe(die or einem ruhigeren Publikum auf⸗ und der Lebenskraft des Bärenhäu ſchätzungen hinein. In Bezug au r weſentlichen Regie⸗Einfluß gehabt aben ſoll) und die Ausſtattung(deren Schwierigteiten Lauten⸗ ſchläger glänzend löſte, war alles Mögliche für das gute Gelingen der Premiere gethan. Die beſten Kräfte des Münchener Perſonals waren beigezogen. Knoke ſang die Hauptrolle, für deren große Anforderungen ſein Tenor zwar nicht immer ausreicht, mit Ausdauer und ſchönem Erfolg. Anſprechend berkörperte Frl. Hofmann die jugendlich⸗vramatiſche Partie der Louiſe. Hervorragend war Herr Bertram in der dankbaren Baritonrolle des Fremden. Ein drol⸗ Sieglitz ab. Auch das übrige Perſonal gab ſein Veſtes und zeigte, mit welcher Gründlichleit und Sorgfalt dies Werk vorbereitet Der rauſchende, lärmende Erfolg, dieſes beiſpielloſe ſenſationelle Intereſſe galt einem Erſtlingswerke. Als Erſtlingswerk verdient der Bärenhäuer allerdings Rückſicht. Aber man muß bedenken: Siegfried Wagner iſt der Erbe eines berühmten Namens, eines Namens, den hoch und rein zu halten eine der ſchwerſten und heiligſten Pflichten für den Sohn iſt, eines Namens der von ſeinem Inhaber berechtigte Rückſichten fordert. Ferner iſt ſelten eine neue Oper, eine Erſtlings⸗ oper mit größeren Prätenſtonen ans Licht getreten als dieſe, und unter ſolchen Verhältniſſen verändert ſich der dem Bärenhäuter ſehr zu Ungunſten des Komponiſten. Seine wahren Freunde hätten ihn vor dieſem mindeſtens verfrühten Auftreten und einem übertriebenen, übel angebrachten Premierentriumph ſchützen i f i ar. ſchwerten und ohne Ueberlegung handelnden leichtſtunig⸗naiven jungen e S ee a. ichtt uf ſeinen Nachfolgern laſtet ſchwer ſeine Rolle tüchtig durchgearbeitet halte. Seine ungezwungene, leichte] die Bürde des eeen ee ſie von ſich zu ver⸗ riſſenen Sätzen re mag, wird zu neuen, unbekannten Höhen emporklimmen. Aber hierzu den zu ſprechen und die Worte kommen ibm oft ganz] wird die bahnbereitende, mühedolle Arbeit Vieler nöthig ſein, bis—. vielleicht erſt nach vielen Jahrzehnten— der ſehnlich erwartete neue Sonnenheld ſiegreich darüber hinwegzuſchreiten bermag. Der elden⸗ mythus bedeutete für Wagner major die höchſte und reinſte Aufgabe rl. v. Rothenberg als Gouverneursgattin mit dem ſentimentalen ſeiner Kunſt, dieſem Boden entſproßten ſeine unbergänglichen Meiſter⸗ uflug, der ihr ſo gut ſtand, und Frl. Kaden als Gänschen thaten werke, ſeine herrlichen muſikaliſchen Schöpfungen, in venen die heroiſche 0 5 Größe des poetiſchen Inhalts der Gewalt der muſikaliſchen Ausfüh⸗ Gallerte ſvekultren können. Die übrigen Mitwirkenden ſuchten] rung entſpricht. Zahllos ſind die Verſuche der folgenden Komponiſten⸗ generatlon, ſich von ſeiner Tonſprache und ſeinem Stoffgebiet ſelbſt⸗ der heutigen Vorſtellung pannt worden) Es mußte ein die Darſtellung(auf die neben Mit dem Teufel mühte ſich Herr kritiſche Standpunkt gegenüber ſtändig zu emanzipfren. Auch Sieg auf der einen Vaters Prinzipien, au väterlichen Schöpfungen und Anlehnu lern und Schwanken, aber nichts von reifen und anſprechenden, von mühf gefundenen der Erſtlin haſchenden Eklektikers. 90 Text un Tappen bald auf dürrer Oede, bald g geheimnißvolle Drang der künſtleriſ So iſt es in Richard Wagners Entwickelung ihres Schöpfers. Um das zu bedauern. vom Bärenhäuter. Der romantiſch kein Zufall, denn ſie macht Schwierf auch Hans Kraft. Seine geliebte M ihm ihr Grab zu zeigen, auf dem und Unmuth greifen Platz in dem erſcheint. Monſteur Pferdefuß iſt ßbuffo anvertraut. Der Teufel Er ſoll zunächſt ein Jahr lang das ſicht geſtellt. Hans Kraft, der ſonſt r Seelen, die er zu hüten und zu quä allein gelaſſen, da erhält er den uner iſt und ſich ſpäter als St. Petrus in Philoſoph von ſich geſagt hat:„Der ſteht; der Greiner, der weint, um dem letzten entſcheidenden Wurf, hölliſche Rache nimmt. Die Stra aller Menſchen Spott! Eine Art ſoll Hans Kraft als Härenhäuter erhalten:„Sind drei Jahre ganz rechtigung, beim Gewinnen der Wet Aeutſie Rachrichten Prinz Albrecht abgehalten werden. Kaden wegen Verletzung der freie eine Verletzung des Rechts der halt ungeſetzlich ſei. Dagegen er ſfrled der Sohn wagte dieſen Ver⸗ ſuch. Sein Bärenhäuter trägt eine unerfreuliche Doppelphyſiognomie: Seite Originalitätsſucht und Untreue gegen ſeines n f der anderen Seite Befangenheit im Bann den bibualität. Ein wunderliches Stilgemiſch, ein Konglomerat von un⸗ von dem, was das echte und große Kunſtwerk ausſtrömt, aus dem es uns entgegenklingt: Mit dem Herzblut geſchrieben, aus tiefſter, inner⸗ ſter Nothwendigkeit geboren, ohne Rückſich auf die Gunſt der Menge, Stellt ſo und nicht anders, weil es ſo ſein mußte, weil es ſo die Kunſt, der ührte frieb Wagners erſtem Verſuch. Das„Gemacht, nicht gewordenb die erklügelte Poſe ſpricht aus dieſer Oper, wie aus der bisherigen ſagen Es iſt ein ſchmerzliches und niederdrückendes Gefühl, mit demſuro man Siegfried Wagners Bärenhäuterdichtung beiſeite legt. Sie iſt wiſck das Werk eines, der das Theater und ſeine Effekte kennk, ſich aber ran; trotzdem bei der Ausführung des Stoffes im Kleinen und Großen ehr manche Mißgriffe zu Schulben kommen läßt, eines, der ſich Vieles angeeignet hat, aber nicht eines Dichters, der die poetiſchen Formen othn beherrſcht und dem Aufbau einen Zug ins Große, Bezwingende zu u be geben weiß. In den Grimm'ſchen Märchen findet ſich die Geſchichteſtolle In den Bayreuther Landen ſpielt der Bärenhäuter. Die Rückkeh chlof entlaffener Soldaten in ihr Heimathdorf eröffnet die Oper in muſi kaliſch unerfreulicher Weiſe. Unter den Heimkehrenden befindet ſicht Fremder. Niemand will ſich des Trautigen annehmen. Wehmulſf Da naht ihm ein Tröſter in der Perſon des Verſuchers. Der Teufe in dem die armen Seelen„von denen, die oben fehlen“, fämmerlich brodeln, dafür werden ihm die ſinnenreizendſten Belohnungen in Aus ein und befindet ſich im zweiten Theil des erſten Akts mit ſeinen Gönner in der Hölle, wo er die nöthigen Anweiſungen für ſein Heizernord amt erhält, das ſogar anfängt ihm Spaß zu machen, als er unter deſzezog die Wahrheit zeugt; der wachende Schläfer den der Hahn geweckt, 8 f Höchſt dunkle Worte, die auf eine angebliche Anregung der Mutieſt des Kompontſten zurückgeführt werden! Hans hat zwar Glück Holländer) eine reine Mafd durch treue Liebe ſein rettender Engel wii ſen Ein Ring wird in zwei Hälften getheilt, die Braut ſoll die eine davt eſte wird die ganze Hölle losgelaſſen, um Hans Kraft in den Bärenhäufe umzuwandeln, nach Beendigung dieſer Toilette wird er unter grei lichem Höllenſpektakel aus der Hölle herausgeworfen. (Schluß folgt morgen.) Hannover, 24. Jan. Der Kakſer wird heute zum Beſuchh hierher kommen; er wird während der Parade auf dem Waterlooplatz eine Anſprache an die Truppen halten und einen Erlaß zur Verleſuncein bringen. Das Frühſtück wird im Caſino des Füſilier⸗Regiment Dien Wien 2. Jan. Auf die Beſchwerde des Stadtrathes baß Verbot der beſchloſſenen Sympathiekundgebung für den ar gelöſten Grazer Gemeinderath entſchied das Reichsgericht, da gleiche Beſchwerde des Stadtrathes von Eger, daß eine ſolchſfſ Verletzung nicht ſtattgefunden habe, da es in dem betreffenden Be. ſchluſſe heißt, daß die gegen die Deutſchen unternommenen Maß⸗ tegeln nur Rankünen der Regierung entſprängen, in welcher Kritit das Reichsgericht eine Uebertreibung des Rechtes der frei Meinungsäußerung erblickt.— Die Abordnung des Kai 0 einer im Sturm gefeſteten Indi⸗ llig am ausgetüftelten und mühelos Aats gsverſuch eines nach Originalitätl d in der Muſik ein Taſten und uf breiter Heerſtraße, aber nichts ng an ſie. Ein ſeltſames Schil⸗ chen Perſönlichteit anbefahl. nler Werken, ſo iſt es nicht in Sieg⸗ a8 des großen Namens willen 1 2 iß n -märchenhafte Gehalt zog Sieg⸗püſſe fried Wagner an, den hiſtoriſchen Hintergrund(dreißigjähriger Krieg) ich acceptirte er dankbar, auf komiſches Gepräge iſt er fortwährend bedachf und der naheliegende ſymbolich⸗ethiſche Grundgedanke war ihm ſehr willkommen. Sein Werk führt keine Gattungsbezeichnung, das iſt gleiten. utter iſt geſtorben, Niemand weſſſeuvil „Krafthof“ ſitzt ein Anderer, eii Herzen des verlaſſenen Kriegersg. ein ganz gemüthlicher Herr, dei weiß und Sinn für Komit hat. Darum iſt dieſe Rolle denz Pat: äußert Mitleid an Hans Kraftiſch ir Geſchick und bietet ihm einen Poſten in ſeinem hölliſchen Reiche auß ßer Feuer unter dem Keſſel ſchürenß nichts Beſſeres zu thun hat, ſchlägund Offiz len hat, auch ſeinen Wachtmeiſterſange den alten biſſigen Brummbär gewahrt, Kaum hat ihn der Teufe oftd warteten Beſuch eines himmliſcheſ 1 Gaſtes, der auf dem Zettel geheimnißvoll als der Fremde bezeichne der Rolle des gekreuen warnenvel rich Eckart entpuppt. Wie Wotan, der Wanderer in Mimes Höhle, ſend tritt der Fremde in die hölliſchen Schluchten. Er verleitet Hans Krafford zum Würfeln, und bald hat der pflichtvergeſſene Höllenheizer ſüammi/ liche Seelen an den Fremdling verſpielt, der wie ein tiefgründigenen Kegel bin ich, der auf dem Kobf ewig zu lachen; der Leugner, deß indem er zwölf wirft, aber d lig Fremden merkwürdige Mürfel übertrumpfen ihn, denn ſie zeigen drei zehn. Mit dem Hinweis, daß er,„der unbedacht Frohe, der unbedach Trübe“, der des Teufels Verſuchung erlegen ſei, 15 Strafe erleid“ müſſe, daß ihm aber die himmliſche Hülfe nah b Peter den Armen, an dem der wilthend zurückkehrende Teufel ni eibe, verläßt S. ſe lautet höchſt ſonderbar. Ef* Unſchaar kleiner Teufelsfratzen erſcheint, um Hans mit Ruß u Aſche unkenntlich zu machen und ihm die Bärenhaut umzuhängen. Uf der Teufel verkündet ihm in Klapphornverſen:„Teufelähnlich, ſchwa... berußt, durch die Welt Du wandern mußt. Nie ſollſt Waſſer 9 benützen, waſchen nie Dein Angeſicht, Deine Nägel laſſe wachſe⸗ Deine Ohren butze nicht. So bedeckt mit Schmutz und Koth wer Wette ſchließt ſich an, denn 4 umherirren, wenn nicht(wie geweilt, und das Gold iſt nicht geblichen, nun dann biſt Du ganeve geheilt.“ Zweierlei verleiht ihm der gutmüthige Teufel noch dazu einen Zauberſack, aus dem er Gold hervorlangen kann, und die verſtrichen, wo Du fern von 15 elan an Beabhne te drei Wünſche zu thun. Dara und Telegramme. Kanzlerkriſis. 6 Frankfurt a.., 24. Jan. WMie der hieſige„Generel, anzeiger“ aus abſolut ſicherer Quelle wiſſen will, hat der Reich⸗ kanzler dem Kaiſer ſeinen unabänderlichen Entſchluß mitgetheil im Laufe dieſes Frühlings vom Amte zu ſcheiden. Der En⸗ ſchluß datirt ſchon vom November. Anfangs hat der Kaiſer a. dem Miniſter von Miquel als kommenden Mann gedacht; det iſt bei ihm nach wie vor die persons gratissima(der Staatsz männer. Jetzt ſoll der Blick auf dem neuernannten Oberpräſt⸗ denten von Heſſen⸗Naſſau, Zedlitz⸗Trützſchler, haften pon ran 8 don gon Nont n Meinungsäußerung durch d freien Meinungsäußerung gelegen habe, da der Beſchluß weder nach Form noch nach In kannte dasfelbe Gericht auf din Mantvefm, 24, Fanuar⸗ Weneral⸗Anzeige: 5. Seite⸗ en anz⸗ s wurde bei ihrem Eintreffen in Kaſchau von ſeine⸗ zierkorps feierlich empfangen. inn der Paris, 23. Jan. Heute Vormittag hat die Vernehmung Schil⸗ ſerhazy's begonnen. Sein Erſcheinen im Juſtizpalaſt ging Indi⸗ llig unbeachtet vorüber. Der Schluß der Unterſuchung wird on un⸗ nde Januar en. Da der Berichterſtatter und der General⸗ 1 gatsanwalt w igſtens 14 Tage brauchen, um ihre Berichte aus⸗ wird die öffentliche Verhandlung nicht vor dem 15. nichts Jebruar beginnen können. 1 In der Deputirtenkammer erfolgte bei der Be⸗ inner⸗athung des Etats des Aeußern eine längere Debatte über die Menge, Stellung Frankreichs zu den großen politiſchen Fragen. Ribot ſt, der führte u. A. aus: Im Jahre 1891 haben wir Abmachungen 2 5 Anterzeichnet, die uns die Unterſtützung Rußlands zuſichern. rben Das Gleichgewicht Europas beruht heute auf anderen Grund⸗ zherigen lagen als vordem, und wenn wir friedliebend ſind, ſo iſt es nicht illen iſteus Zwang, ſondern weil wir es wollen.(Beifall.) Das Bünd⸗ hiß mit Rußland hat eine Abſpannung der politiſchen Lage in nit demßßuropa bewirkt. Es genügt, die Annäherung zu bemerken, die Sie iſt wiſchen Oeſterreich⸗Rußland erfolgt iſt, ſowie die Annäherung ich aber Frankreichs an Italien, um, zu erkennen, daß der Dreibund nicht Gpſſer nehr iſt, was er früher geweſen.(Beifall.) Frankreich hat die Formenfothwendigen Anſtrengungen gemacht, um ſich ein Kolonialreich ende zuzu verſchaffen, das ihm genügt; es braucht nur eine mäßige zeſchichteſtolle zu ſpielen. Wir müſſen ſtark ſein und ſtark bleiben, wir g Sieg⸗güſſer unſere Spaltungen vergeſſen und etwas mehr an Frank⸗ r Krieg ſeich denken.(Beifall.) nbedac Brüſſel, 23. Jan. Der Miniſterpräſtpent und Finanz⸗ him ſehchiniſter Desmet de Nager und der Arbeitsminiſter Ryſſen über⸗ Mandten dem König ihre Entlaſſungsgeſuche, da dieſer ſich ent⸗ Rückkeheſchloſſen zeigte, den Kammern vom Kabinet den Wahlreforment⸗ in muſi purf vorlegen zu laſſen. An die Stelle der abgehenden Miniſter, ndet ſichie vom König empfangen wurden, ſollen Hellepatte und Boo⸗ ind weſſeuville treten. Eiſenbahn⸗ und Kriegsminiſter van den Peere⸗ exer, eißdom wird Miniſterpräſident. ee Die„Pakriote“ ſpricht in einem Artikel über den Kongo r Teufeßon neuen Kämpfen mit den Aufſtändiſchen, wobei europäiſche derr, defftziere und zahlreiche Soldaten getödtet wurden. Der zolle den Patriote“ ſchließt mit dem Ausſpruch, der Kongoſtaat befinde 5 l in ſchwieriger Lage und ſei ſowohl im Innern als auch von eiche aufußen bedroht. 177 Labuan, 23. Jan. Der Dampfer Labuan“ aus Port uin Au Nohaliſt auf Palawan, Südſee⸗Archipel, iſt hier eingetroffen t, ſchläg nd bringt die Meldung, der ſpaniſche Gouverneur und ſeine it ſeinendffiziere ſeien beim Verlaſſen der Kirche von Eingeborenen er⸗ n Heizernordet worden. Dieſe hätten ſich ſodann in die Berge zurück⸗ unter betezogen, wohin ſie Weiber und Kinder, ſowie einige Männer ge⸗ himeiſteſangen mitgeführt hätten. Ein ſpaniſches Kanonenboot und der er liſch oſtdampfer ſeien zur Hilfe herbeigerufen worden. Dieſelben begeleen den Platz wieder verlaſſen. Der Kapikän des„Labuan“ harnendeherichtete, daß ſich die Gemahlin des ſpaniſchen Gouvernairs Höhle, ſind die übrigen Gefangenen nunmehr in Sandakan(Britiſh ins Kraffordborneo) in Sicherheit befünden. r ſämmi Madrid, 23. Jan. Sagaſta erklärte auf eine Anfrage, em Nobſduinaldo verlange für die Freflaſſung der gefangenen Spanier igner, delf⸗ Anerkennung der Republik der Philippinen durch Spanien, geweckt! s ſich mit ihr zu verbinden habe, um eine Annexion durch die er kaner zu verhindern. Aguinaldo verlangte auch vom Vati⸗ Glück an Anerkennung und Abſendung eines Delegaten, um über aber daſteligionsfreiheit zu verhandeln. igen dreſ 2 5 unbedach 1 0 ab 0(Privat Telegramme des„General ⸗ Anzeigers“) + I eufel nuß Paris, 24. Jan. Eſterhazy erklärte einem Interviewer er habe ar. Eilteſtern vor der Kriminalkammer über ſeine Beziehungen zum General⸗ Ruß uf b ausgeſagt. Er werde heute über ſeine Beziehungen zu den fremden gen. Un ärattachees weiter ausſagen. 90 ſchwal Paris, 24. Jan. Dem„Sidele“ zufolge wird Piequard nach Be⸗ Zaffer endigung des Verhöres Eſterhazys mit mehreren höheren Offizieren wachſekonfrondirt werden. bene Manußheimer Handelsblatt. denn eſ Pfälziſche Eiſenbahnen. Die Betriebsrechnung der Pfälziſchen bal ſenbahnen pro 1898 ſchließt ab wie im Vorjahre mit einem Aeliv⸗ bon iheſte von M. 2 518 150.58. Nach Abziug der vertragsmäßig dem 5 zukommenden Zinsrückerſtattungem und Bezugsantheile kann Du galever eine Zuperdividende von 2% zur Vertheilung an die Actionäre ioch dazußlangen und wird demnach der Geſammibezug der Pfälziſchen Eiſen⸗ d die Beahnaktien pro 1898 für die Ludwigsbahn 11, für die Mapimilians⸗ „Daraufahn 7 ½ und für die Nordbahnen 6 Prozzent betragen. ärenhäuleh Getreide. nter grei Mannheim, 23. Jan. Die Stimmung war ruhig bei ge⸗ keinger Kaufluſt. Preiſe per Tonne eik Rotterd am: M. 148 bis 149, Südrufſiſcher Weizen M. 134—148, FNanſatz M. 130,(nörd⸗ liche Häſen M 152), Redwinter M. 137—138, Milwauke M. 133 50. Neuer La Plata Januarabladung M. 133—484, Februar»März M. 130—132. Ruſſiſcher Roggen M. 120, Weſte en⸗Roggen M. 123. Mais mixed Mk. d5, La Plata⸗Mais M. 87. Rriſſſiſche Futtergerſte ik. M. 94. Weſßer amerfk. Hafer I. 122, Ruüſſiſcher Mik ehafer ⸗M. 118—121, Prima ruſſiſcher Hafer M. 124—136. Coursblatt der Mannheimer Börſe(Produkten⸗Börſe) vom 23. Jan. Weizen pfälz. alter—.—18.— J Hafer, bad. 15.25—15.75 „ norddeutſcher—.——18.—„ ruſſiſcher 15.50—16,75 „ ruſſ. Azima 18.50—19.50 rdbenlſchen „ Theodoſia 19.75—20,50„ württemb. Alp 16.——16.25 „ Saxonska 18.75—19.25„äamerik. weißer—.———.— „ Girka 18.25—19.25 Mais amer.Mixed 11.25—11.50 „ Spring—.—18.—„Donau—.——.— „ rumäniſcher 18.50—19.50„ La Plata 11.25—11.50 „ am. Winter—.——18.25 Kohlreps, d. neuer—.——24.50 „ Chicago II—.——18.—„ ungar.—.—.— 75.—.—.— Wicken—.—16.— „ Walla Walla—.——18.— Kleeſamen deutſch. J 100.—105.— „ Kanſas II——17.75 5„ II 80.——90.— „ Californier—.———.—„ amerik. 75.——90.— „ La Plata 17.75—18.—„neuerPfälzer————.— Kernen—.—18.—„Luzerne 85.—86.— Roggen, pfälz.—.—16.—„Provenc. 116.—125.— „ ruſſiſcher 16.50—16.75„Eſparſette 27.——28.— „ rumäniſcher—.——.—.— Leinöl mit Faß——41.50 „ norddeutſcher—.———.— Rüböl„„—.——57.50 „ amerik,—.——.—„ bei Waggon—.——55.50 Gerſte, hierländ. 17.——17.50 Petroleum Faß ſi. „ Pfälzer 17.50—18.— mit 20% Tara—.——22.75 „ Ungariſche—.—.— Petrol. Waggons—.——22.35 Futter 12.25—12.50 Rohſprit, verſteuert—.— 115.— Gerſte rum. Brau—.———.— 90er do. unverſt.—.——29.50 Weizenmehl N00 2 2 0 4 28.50 2750 3550 250 28.50 29.50 Roggenmehl Nr. 0) 26.— 1) 28.—. Weizen ruhig; Roggen, ausländiſcher unverändert, pfälzer etwas abgeſchwächt, Gerſte abgeſchwächt, Mais etwas niedriger, Hafer preishaltend. Frautſurter Efferten⸗Soeietät nom 23. Jan. Oeſterveich. Kredikaktien 225, Diskonto⸗Kommandit 199, Darmſtädter Bank 154.80, Deutſche Bank 209.30, Nattonalbank 150.40, Oeſterr Staatsbahn 154.60, Lombarden 30.90, Northern 80.80. Gotthard⸗Aktien 144.60, Schweizer Central 148.20, Schweizer Nordoſt 100.30, Schweizer Union 77.90, Jura⸗Simplon 88.30. 3proz. Mexikaner 25.80, 5proz. do. III. amort. 40.60, aproz. Spanier 50.40, Ikaliener 94.40, Türk. Looſe 115.40, 1860er Looſe 148 90, 4½ proz. Portugieſen 38.60, Bochumer 289.50, Oberſchleſ. Eiſen 151.90, Ungar. Glektr.⸗Aktien 148.80, Laura 219.,50, Boeſe⸗Aktien 161.80, Weſteregeln 202 80, Eſchweiler 213, Helios 169.80, Frankfurter Elektr.⸗Aktien 136, Chem. Fabrik Mann⸗ heim 162.60, Afchersleben 151, Zellſtoff Waldhof 273.50. Courszettel der Maunheimer Effekteubörſe vom 23, Jan. Manuheimer Effeeienbörſe vom 23. Jan. An heutiger Börſe wurden Vereinigte Freiburger Ziegelw.⸗Aktien zu 122 umge⸗ ſetzt und blieben noch ſo geſucht. Ferner notiren: Eichbaum⸗Aktien zu 176., Schwartz Brauerei 117 G. und 117.50., Mannheimer 8 Obligatienen. Staatspapiere. Pfandbriefe. 4 Badiſche Obligat. 4 Rbein, Hyp.⸗B. unk. 1902/ 101.15 0 2½„(abgeſt.) 99.60 bz 3½%„.„ M. 96.90 8 3½% Oblig. Mark 100.80 bz 3½„„„„ 1804/ 88.— 53 7 En 100.20 53 3½„„„ Communal] 76,70 b; 'wßvß 10200% 5% Sendte⸗ erenlehen. 5 3 Freiburg i. B. 99.25 4 T. 100 Vooſe 5. 3 arlsruher v. J. 1898 84——0 0 3½ Baher. 3 135 Sudwigshafen M.— 8 J 98.60 b bei 61 725 3½ Deutſche Reichsanlelhe 101.70 15 e 8 88— 37⁰5 401.65 b 2*5 0 100. 1 3545 901 917 5„ 1895 99. 8 91 77 4— 0 3½½% Preuß. Confols 101.70 bö 15 i 100 5 3½ 5 101.68 b irmaſenſer 8 2 94.95 Induſtrie⸗Obligationen 15 0 2½ Bad. A ⸗G. f. Nhſchifff. 182.— 0; 22 55 1083.— Eiſenbahn⸗Aulehen, Elektr. W. Sahmezer u. Co. 5 ö 4 Genzmühle 102.— 4 Pfälg,(Sudw. Max Nord)] 102.10 63 4½ Speyerer Ziegelwerke 9⁰=. 5„ 99.20 53 4½ Berein Chem. Fabritken 102 50 G E½„ convertirte 99.20 1 1 4½ Zellſtofffabrik Waldhof 105.— Aktien. Banken. 4 e—7— 5 igshafener Brauer— Gadiſche Bank 124.— 8 Mauuhelmer Aktienbraneret 168.50 5 Gewerbebank Speyer 50% K 128.— Pfalzbrau, v. Geſſel n. Mohr 117.50 8 Maunbeimer Bank 135,50 b3 Be 1 Si 5 Oberrhein. Paut 12% ee Se 2 4 0* Pfälziſche Bank 141.10 53„ de 9 44780 8 e, e ar⸗ u. Cdb. Han—— bz Aheiulſche Creditban 14550 2 ee 2 + Aheln. Oyp.⸗Bank 166.75 55 1 Werger, Worms 91.95 53 Südd. Bank 116.— 0 Wormſer Brauhaus v. Oertge 184.— 8 Eiſenbahnen. Pfälz. Preßh. u. Spritfabr, 125.— eeeee 153.50 G Trausport „ Nordbahn 148.50& uud Berſicherung. Hellbrouner Straßenbahnen 1⁰8.— 8 Gutjahr⸗Aktlen 181.— 1 Saneee 0 Söln. 15 Weeſ ehen 78 Vabiſche Aullſneen Sebn 444.— Sab. Scſiegeteenre,— Chem. Fabel Goldeuberg 1 5 4 Fontinenlale Verſicherung 385.— Betenn en⸗ 1 1 Sberehan. een 2— 5— Verſ.⸗ 240.— ß en Ferngs 8450 8 ellſtofffabrit Woalsgef 270.— 8 Jnduftrie. uckerfabrlit Wagh aſel 54.— Emafllirfabrik Klrxweiler 120.— 53 uckerraffinerſe Mannheim 118.— Emaillirwerke Mafkammer 12..— 55 Ettlinger Spiunerei—.— Spiunerei 96— 53 Brauereien. 5 5 5 N15 5 225 17 85 5 annh. Gum.⸗ u. As abr..* Hinger Aktleublerbrauerei—.— Mannheimer Lagerhaus 111.— bg Durfacher of vorm. Hagen— 5 55 75— Fichbaum⸗Braueret— 0 3. Nähm. u. Fahrräderf. 147.— Elefantenbräu Rühl, Worms 105— Portl.⸗Cementwk. Heidelberg 180 0 1 Gant 1—— 118.—8 Bereinig Fleiburger Ziegelw. 122.— rauerei Ganter,** 3— Kleinlein, Heidelber 137.— Berein Speuerer Ziegelwerke 410.— „0 9 Dampfſchleppfchifff.⸗ Aktien 118.75 B Mannh. Gummi⸗Aktſen 115 Speyerer Ziegelwerke 110 G. Viehmarkt in Maunheim vom 23. Jan.(Amtlicher Be richt der Direktion.) Es wurde bezahlt für 50 To. Schlachtgewicht 67 Ochſen a) vollfleiſchige, ausgemäſtete höchſten Schlachtwerthe höchſtens 7 Jahre alt 66—68., b) junge fleiſchige, nicht ausge mäſtete, und ältere ausgemäſtete 64—66., e) mäßig genährtz junge, gut genährte ältere 62—64., 4) gering genährte jedesß Alters 54—60 M. 29 Bullen(Farren): a) vollfleiſchige höchſten Schlachtwerthes 00—56., b) mäßig genährte jüngere u. gut genährt! ältere 00—55., o) gering genährte 00—54 M. 7832 Färſen! (Rinder und Kühe): a) vollfleiſchige, ausgemäſtete Färſen, Rinden höchſten Schlachtwerthes 64—66 M,, b) vollfleiſchige, ausgemäſtete Kühe höchſten Schlachtwerthes bis zu 7 Jahren 60—64., c) ältere ausgemäſtete Kühe und wenig gut entwickelte jüngere Kühe, Fade und Rinder 56—62., d) mäßig genährte Kühe, Färſen u. Rindex 45—55., e) gering genährte Kühe, Färſen und Rinder 40—45 M. 124 Kälber: a) feinſte Maſt⸗(Vollm.⸗Maſt) und beſte Saugkälber 00—80., b) mittlere Maſt⸗ und gute Saugkälber 00—75 M. c ge⸗ ringe Saugkälber 00—70., d) ältere gering genährte(Freſſer) 00—00 M. 4 Schafe: a) Maſtlämmer und jüngere Maſthammel 00—00., b) ältere Maſthammel 45—50., e) mäßig genährte Hammel und Schafe(Merzſchafe) 00—00 M. 726 Schweine; a) vollfleiſchige der feineren Raſſen und deren Kreuzungen im Alter bis zu 1½ ihren 00—62., b) fleiſchige 00—60., e) gering entwickelte 00—58., d) Sauen und Eber 00—00 M. Es wurde bezahlt für das Stück: 00 Luxuspferde: 000—0000., 00 Arbeitspferde: 000/%000., 00 Pferde zum Schla ch⸗ ben: 00—00., 18s Milchkühe: 250—400., 000 Ferke 12 —00., 0 Zicklein: 00—00 M. 0 Ziegen 00—00 M. Zuſammen 1700 Stück. Prima Rinder und Kälber lebhaft; ſonſt ſchleppend, Der Geſammtumſatz der porigen Woche betrug 2951 Stück, Waſſerſtandsuachrichten vom Mougt Jauuar. Pegelſtationen Datum: vom Rhein: 19, 20.21.22. 23. 24 Bemerkungen: Konſtanz 8,32 Walstzut, J3,28 3,18 2,962,89 2,81 Hüningen 8,17 3,00 2,81 2,68 Abds. 6 U, Kehl IJ3,96 8,88 3,70 8,548,39 N. 6 U. Laulerburg J5,94 5,½78 5,42 5,%04 Abds, 6 U Maxaun„„ J5,84 5,67 5,48 5,154,95 2 U. Germersheim 6,26 5,98 f65,14.-F. 12 h. Maunheim 66,90 6,53 6,18 5,½75,45 5,12 Mgs. 7 U. Mainz 3J3,71 3,61 8,44 8,20.94., 12 M. Dingeen J4,18 4 3,70 10 U. Kanßz. J5,4 5,10 4,86 4,58 4,17 2 U. Koblenzz J5,2,— 4ÿ62 10 U, Köln. J6,52 6,51 6,24 5,88 5,46 2 U. Nuhrort 46,35 6,39 5562 6 U. vom Neckar: Maunheim 7,00 6,860 6,21 5,85 5,50 5,16 V. 7 K. Heilbronn 12,20 2,00 1,88 1,65 1,55 V. 7. Witterungsbeobachtung der meteorologiſchen Sistion Mannheim. 2— 27 %„„„„f —— 2 Datum Zeit 8 8 Bemerk⸗ SS SS„o uusen 8 525 2832 8 82 785 mmi 5 2³ 22. Jan. Morg. 70758,4 8,0 S2 22.„ Miltg. 2d%54/ 9,8 82 22.„ Abds.%/½561 6,½2 S 2 23. Morg. 7/½7571 378 81 Höchſte Temperatur den 22 Jan. 6,0 Tieffte 75 vom 22/3. Jan. 8,0 „iſt von mir in meiner Familie während des rauhen Winterß und bei beſonders hartem Waſſer angewandt worden. Sie macht die 1 5 glatt und geſchmeidig und verhindert das Aufſpringen,“ ſo chreibt ein bekannter Medieiner. Ueberall, auch in den Apotheken er hältlich. 79512 Nähmaschine 5 5 nur allein nellt zu haben bei Martin Deeker, A, 4. MANNEEIM A 3, 4. 64068 vis--vis dem Pheatersingang. Telephon 1298. Liebhaber von praktiſchem Schuhwerk finden die reichſte Aus wahl, auch in ganz billigen Artikeln, bei 7274⁴ HMeorg Hartmann,, D, 12 Schuhwanreuhaus an den Planten 4, 12 Alleinverkauf der Fabrikate von Otto Herz& Cie, in Frankfurt a/Main(Telephon 448). L. J. Peter, Hofmöbelfabrik. Möbel und Deeoratione Kunstgewerbl. Etablissement I,. 155 Mannheim CG8, 3. 73TTTTTCT0T(————————————————— eerreen aee ieeeeeeeeeeeeeeeee ceeeeeree Srn, 8 7 n J r e Ur. Fad. Hof- U. Naſtonaſſhraterſeeeeeee olſeunstheater in Mauuhein. Seun⸗ 5 5 Reichz⸗ f M E MNeckarvorſtavt). Direktion: Nriedr. Rerſebaum. 1 810 Sond. Anzalgs. 12 1 II aunhe M. Dienstag, den 24. Januar, Abendls 85 UDhr: 5 inanane itgethell Dienstag, den 24. Jaunar 1899. n Zum fünften Male: e der En, 49. Vorſtellung im Abonnement 8 1. Maſe: 7 Jungen 5 Naiſer af 1.* E II* 6 E + bechren sich anzuseigen- on-Theater ersten Ranges.„ „ ea1 1 · D.— der e Drama in 3 Akten von Philivp Landdnz 4 Mar NMamn u. Flau,. Staats des Jige echeara ſe pie deteſche achne bedtberte on 58 Kunstler des Kontinents. 2. eenee Verpräf maug dan Neglke Her Jude g 10 Sensations nummern. Akademis ch +. f. Serrs4 , haften 85 Julia, deſſen Frat 5 155 At. Schlager auf Schlager! 2 0T ragt Jun e een ee e, e ee eee ee e du N e Jol „„( eee e ee, Dienstag, 24. Januar, Abends 8½ Uhr Oeum Verleſundie irthin Feau Facobt lã öhnlich.— am M Meainen See ae Ne eeee 825 Stadtpark Saale. Die 5 Diener 1„„Herr Schilling II. präcis 8 uhe. 11994 2. oortras ſind an Denſage ſrei Zwei Herren. athes vi Ort ber Handlung: Madrid.— Zelt: Die Gegenwart. durch ſ den au Laſſeneröff. 7 uhr. Auf. präzis ½8 uhr. Ende ½10 Uhr. richt, da⸗ Nach dem 2. Akt ſinbet eine größere Paufe ſtatt. 8 1955 In Gewöhnliche Preiſe⸗ t auf diMittwoch, 25. Jaunar 1899. 52. Vorſtellung im Abon. A. Eintrett für Erwachſene 50 Pfg., Kinder Mittwoch Nachmittag 4 Uhr: Große Jamllien⸗Vorſtelung mit Kaffeekränzchen. 25 Pfg. auf allen Plätzen. ine ſolch 2 e Orpheus in der Auteruelt— nen Maß. Burleske Oper in 4 Akten von Hector Cremieur. Herrseh. Wohnun bie 8n n welchen Muſik von J Offenbach, aus—8 Zimmern u. Zubehör beſtehend in guter 35 e pr. der freien Eurydice: Frl. Emma Navarra vom Opernhauſe in es Kaiſei Frankfurt a. M. als Gaſt. Aufaug 7 Uhr. beten. Anfang April geſ. Off. mit Preisangabe unter A. B. an d. Ann⸗⸗ Exp. 5. G. L. Taud e& Co.(F. Oppermann),. Manußeim er⸗ 8 11877 „Die Wägungen der Börse Ainbschaff Eintrittskarten à M..— 5, Vorträgen sind auf dem Bürenn des Muumümmisahen Vereins und in der Kunsthandlung des Herrn Th. Sohler Zaalthüren werden punſet 8½ Unr geschlossen. Kaufmännischer Verein. Börsen-Vorstand. Handelskammer für den Kreis Mannheim. des Herrn und an Geſellſchaften ab⸗ Universitätsprofessors Dr. E. Bothein, Bonn zugeben. 11987 über: E. Metz. au de lalts: Inm Goloſſenm am Meßplatz. 1988 Der große Saal kann noch an einigen Samstagen an Vereine zur Abhaltung von Feſtlichkeiten abgegeben werden. E. Mets. zu den noch stattfindenden 11858 * 5 2 5* . Salle⸗ Gegeral:Anzeiger Mannßheim, 24. Jannar und Kr A mis⸗ eis⸗Verkündi gungsblaflt. Betreffend: Ermittelung dem 62jährigen taglöhners nach Verbleib des Schiffs⸗ Georg Michel von Neckar⸗ Steinach. Der 62jährige Schiffstaglöhner Georg Michel von Neckar⸗ Steinach ſtand bei dem Schiffer Ludwig Heivenreich von da im Dienſt. Das Schiff, auf dem er ſich befand lag vonn 18. auf den 14. ds. Mts. im Anhange eines Schleppzugs in Eberbach ruhig Am Abend des 13. ſoll p. Michel bis nach 11 Uhr in Eberbach im Wirthshaus geweſen ſein und ſich dann nach dem Schiffe begeben haben Seit dieſer Zeit wird derſelbe vermißt. Es iſt wohl mit Beſtimmthei! anzunehmen, daß p. Michel über Bord geſtürzt und im Neckar er⸗ trunken iſt. Signalement: Größe: etwa 160—1,65 m. Statur: unterſetzt. gare: dunkel. kund: breit, etwas aufgewor⸗ ſene Lippen. Stirn: niedrig. Geſicht: breit und bartlos. Kleidung; jedenſalls graue Eng⸗ liſchlederhoſen u. bläues Tuch⸗ wams, wie ſie Schiffer ge⸗ wöhnlich tragen. Wir erſuchen ergebenſt um eſl. direkte Benachrichügung der Bür⸗ ermeiſterei Neckar⸗Steinach, falls er Verbleib des Rubrikaten er⸗ mittelt werden ſollte. Alle wei teren Nachrichten erbitten wir an uns. Heppenheim, 19. Januar 189g. Großh. Kreisamt Heppenheim. v. Granecy. No. 7685 JI. Vorſtehendes Ausſchreiben bringen wir hiermit zur öffentlichen Kenntniß. Mannheim, 23. Jauuar 1899. Großh. Bezirksamt: Schaefer. 11958 Handelsregiſtereinträge. No. 4395. Zum Handelsregiſter wurde heute eingetragen: 1. Zum Geſ.⸗Reg. Bd. VII 51 0 83 Firma„M. Marum“ in Manuheim. Vie Geſellſchaft iſt aufgelöſt, das Geſchäft ſammt der Fiema auf den Geſellſchafter ugs Marum, Kaufmann in kannhelm, übergegangen. 2. Zum Firm.⸗Reg. Bd. V, .⸗Z. 142 Firma„M. Marum“ in Mannheim. Inhaber iſt Hugo Marum, Kaufmann in Maunheim Dei zwiſchen ihm und Auguſte Schulz in Mannheim unterm 12. Seplember 1894 abgeſchloſſene Eheveitrag beſtimmt den Aus der fahrenden Habe aus er Gütergemeinſchaft gemäß L. R. S. S. 1500 ff. bis zum Betrage von 100 M.— den jeder Theil zur Gemeinſchaft ein⸗ wirft. Der Hugo Marum EChefrau Auguſte geb. Schulz iſt Prokura ertheilt. 3. Zum Geſ.⸗Reg. Bd. VIII, .⸗3 204 in Fortſetzung von .J. 122, Firma„Commandit⸗ eſellſchaft Weil Benjamin“ n Mannheim. Eugen Kaufmann in Karls 50 als Einzel-Prokuriſt be⸗ 1 el 4. Zum Geſ.⸗Reg. Bd. VIII, .,Z. 205, in Foktſetzung von Bo. VI,.⸗Z. 167, Firma„M. Mayer& Söhne“ in Mannheim Die Geſellſchaft iſt anfgelöſt und tritt in Liquidation. Zu Liquidatoren ſind beſtellt: üdwig Mayer und Adolf e heide Kaufleute in Mann⸗ eim. 5. Zum Firm.⸗Reg. Bd. IV, in Mannheim. Der zwiſchen dem Firmen⸗ inhaber Karl Schwarz u Bertha Schmid in Frankfurt a. M. un⸗ term 28. Auguſt 1898 errichtete Ehevertrag beſtimmt, daß jeder Theil 100 M. zur Gütergemein⸗ chaft einwirft und alles übrige ermögen von der Gemeinſchaft ausgeſe 20 und für verliegen ärt wird. Bd. VII, ſchaftet erk Pich& Co.“ 6. Zum Geſ.⸗Re DO.,Z. 222, Firma„ in Mannheim als Zweignieder⸗ laſſung mit dem Haupfſitze in Antwerpeu. Otio Chatelain, Kaufmann in N iſt als Prokuriſt be⸗ ellt. 7. Zum Geſ.⸗Reg. Bd. VI, DO.Z. 845, Firmg„Schaaff& Söhne“ in Feudenheim. Der Ge ſellſchafter Johann Schaaſſ III. in Feudenheim iſt geſtorben; an deſſen Stelle iſt der ſeitherige Prokuriſt, der ledige Wilhelm Schaaff in Feudeuheim als Theil haber eingetreten. 8. Zum Geſ.⸗Reg. Bd. III, .⸗3. 48,„Hellmann u. Heyd“ in Maunheſm. Karl Georg Heyd Wittwe, Joſefine geb. Rey⸗ nier in Mannheim iſt aus der Geſellſchaft ausgetretlen, Karl Hellmann, Kaufmaun in Mann⸗ heim, als Geſellſchafter einge⸗ treten. Von den nunmehrigen G ſe tern iſt jeder berechtigt, di chaft zu vertreten 9. Zum Firm.⸗Reg. Bd. III, .⸗Z. 368, Firma„Carl Ber⸗ 1 nauer“ in Mannheim. Die Fir⸗ ing iſt erloſchen. 10. Zum Geſ⸗Reg. Bd. VIn, .⸗Z. 206; Firma„Bernauer & Co.“ in Maunheim. Oſſene Handelsgeſellſchaft. Die Geſellſchafter ſino: Carl Bernauer und JeanBaum⸗ Die Geſellſchaft hat am 17 Jauuar 1899 begonnen. Der am 22. April 1872 zwi⸗ ſchen Carl Bernauer und Anna Marig Volz abgeſchloſſene Ehe⸗ vertrag beſtimmt, daß jeder Thetl 25 fl. zur Gütergemeinſchaft einwirft und alles übrige Ver⸗ mögen von der Gemeinſchaft ſchae ee und für verliegen⸗ ſchaftet erklärt wird. Der am 24. September 1894 zwiſchen Johann Baumgart und Auguſte 8 ge lolſene Ehevertrag beſtimmt die voll⸗ ſtändige Vermögensabſonderung gemäß L. R. S. S. 1586 bis 1589. 11. Zum Geſ.⸗Reg. Bd. VIII, 109, Firma„Iſidor Weis⸗ mann& Ciée“ in Mannheim. Iſidor Weismann, Kaufmann in Mannheim, iſt geſtorben; an deſſen Stelle iſt Iſidor Weis⸗ mann Wittwe, Sofie geb. Schwarz, als Geſellſchafterin ein⸗ getreten, aber ohne die Befugniß, die Geſellſchaft zu vertreten 12. Zum Geſ.⸗Reg. Bd. VIII, .⸗Z. 207 in Fortſetzung von Bd. VI,.⸗3 59, Firma „Kaufmann& Dreyfuß“ in Il⸗ veßheim. Die Geſellſchaft iſt auf⸗ gelöſt und tritt in Liquidation. Hue Liquidator iſt beſtellt: David Faufmann, Kaufmann in Ilvesheim. 13. Zum ane Bd. V, Z. 143, Firma„D. Kauf: mann junjor“ in Ilvesheim. Inhaber iſt Davld Kaufmann, Kaufmann in Ilvesheim. Derſelbe hat ſeiner Ehefrau Melanie geb. Epſtein in Ilpes⸗ heim Prokura ertheilt. Der Ehe⸗ bertrag vom 31. Auguſt 1886 beſtimmt, daß jeder Theil 25 M. zur Gütergemeinſchaft einwirft und alles übrige Bermögen von der Gemeinſchaft Sunde erſe und für verliegenſchaftet erklärt wird. 14. Zum Firm.⸗Reg. Bd. V, .⸗Z. 144, Firma„Chriſtian Hundſchell“ in Mannheim. Juhaber iſt Chriſtian Hund⸗ ſchell, Faufmann in Mannheim 15. Zum Firm.⸗Reg. Bd. V, .Z. 145, Firma„Lazarus Mar'“ in Mannheim. Inhaber iſt Lazarus Marx, Kaufmaun in Mannheim. Der zwiſchen ihm und Emilie Maier von Reilingen unterm 21. Januar 1868 errichtete Ehever⸗ trag beſtimmt, daß jeder Theil 100 fl. zur Gütergemeinſchaft ein⸗ wirft und alles übrige Vermögen von der Gemeinſchaft ausge ſchloſſen und für verliegenſchaftet erklärt wird. 16. Zum Firm.⸗Reg. Bd. IV, .⸗Z. 892, Firma„Nuber& Co.“ in Mannheim. Die dem Karl Nuber, Kaufmann in Mann⸗ heim, ertheilte Prokura iſt er⸗ loſchen. Eugen Julius Nuber, Kauf⸗ mann in Mannheim, iſt als Prokuriſt beſtellt. 17. Zum Geſ.⸗Reg. Bd. VI, .⸗Z. 588, Firma„Gebrüder Naßn! in Mannheim. Sigmund Blum, Faufmann in Mannheim, iſt als weiterer Geſellſchafter eingetreten. 18. Zum Firm.⸗Reg. Bd. V. .⸗Z. 146, Firma„Buüchdruckerei Julfus Wendling, kypographiſche Anſtalt“ in Mannheim. Inhaber iſt Julius Wendling, Buüchdruckereibeſitzer in Mann⸗ heim. 12010%8 Der zwiſchen ihm und Roſa Koch in Mannheim unterm 5. Jauuar 1890 errichtete Ehever krag beſtimmt die völlige Ver⸗ mögensabſonderung gemäß L. R. S. S 1536 bis 1539 19. Zum Geſ.⸗Reg. Bd. VIII, .⸗Z. 208, Firma„Hilb& Cie.“ in Maunheim, mit Zweignieder⸗ laſſung in Cöln 10 Offene Handelsgeſellſchaft. Die Geſellſchafter ſind: Hermann Hilb und Heinrich Guüggenheim, beide Kaufleute in Mannheim. Die Geſellſchaft hat am 15. Januar 1899 begonnen. 55 Cöln aſoeh. iſt eine Zweig⸗ niederlaſſung errichtet. Der iſchen Hermann Hilb und Sara Aberle in Mannheim unterm 6. 1 1894 abge ſchloſſenne Ehevertrag beſtimmt, daß jeder Theil 100 M. zur Gütergemeinſchaft einwirft und alles übrige Bermögen von der Gemeinſchaft ausgeſchloſſen wird Mannheim, 20. Januar 1899 Großh. Amtsgericht III: Groſſelfinger. Imwanngeperſteigerung. Mittwoch, 25. Jannar l. Js. Nachm. 2 Uhr werde ich im Pfandlokale hier 4% 5 gegen baare Zahlun im Vollſtreckungswege öffentli verſteigern: 1 vollſtändiges Bett, 1 Chiffo⸗ nier, Sophas, Vertikow, Kleider ſchränke, 1 Waſchkommode, 1 Waſchteſch, 2 Tiſche, 1 Nachttiſch. Mannheim, 23. Januar 1899. Schmitt, 12031 Gerichtsvollzieher, B 2, 16 Jwangsverſteigerung. Mittwoch 25. Jaunar 1890. Nachm. 2 Uhr werde ich im Pfandlokal Q 4, 5 hier gegen baare Zahlung im Vollſtteckungswege öſſentlich verſteigern: Kanapees, Kommoden, Tiſche, Chiffoniers, 1Klavier, 1 Schrelb⸗ tlich, Machttiſche, Waſchtiſche, 1 Eisſchrank, 1 Regulator, 1 Bett, 1 Nähmaſchine, 1 Tafelwaage, 1 Stollwerks⸗Automat, etrea 5⁰ Pfund Kaffee, 12 Kiſten Cigarren, 1 Zwillingsapparat und ſonſt verſchiedenes. 11998 Mannheim, 24. Jauuar 1899. Hildebrandt, D —. J. .⸗Z. dei beide Raufleute in Mann⸗ eim, Gerichisvollziehes, Zulm ſtatt. Saalbau auf. Gän Aadosdessssedsses Bis Ende Februa Coſtümes, Jacken Regenmä Morgenröcke ꝛce., ſt 1 85 Maunheimer Liedertafel. Dienſtag, 24. Jauuar, 11979 Abends ½9 uhr: GSeſam at⸗Ghor⸗Probe. Turn⸗Verein Mannheim. (Gegründet 1846). Unſere Uebungsabende ae⸗ 5 in der ſtädtiſchen 5 Turnhalle K s, —* finden wie folgt ſtatt: 11883 Montag: Turnen der e legen⸗ u. Zög⸗ Dienſtags: lings⸗Turnen. Mittwoch: e Riegen⸗ u. Zög⸗ Donnerſtag; uingsturnen. Freitag: Turnen der en äuner⸗ und Samſtag! Kurturnen. Montag u. Freitag jeweils Abends von 8¼—10 Uhr. An den übrigen Abenden von 8/—10%½ Uhr. Anmeldungen zum Bei⸗ tritt in den Verein beljebe man an den Uebungsabenden den Turnwarten oder ſchriftlich dem Vorſtande e er Borſtand. Zwau, verſteigerung. Mittwoch, 25. Januar d.., Nachmittags 2 uhr verſteigere ich im Pfandlokal 4 No. 5 dahier: 1 bereits neuer Eisſchrank 1Ladentheke u. 2 Kiſten Lim⸗ burgerkäſe im Vollſtreckungs⸗ wege öffentlich gegen Baarzah⸗ 12007 Mannheim, 24. Januar 1899. Ebner, Gerichtsvollzieher. Zwangsverſtrigerung. Mittwoch, 25. Jannar 1899, Nachmittags 2 uhr 155 ich im Pfandlokal Q4, 5 ler 1 Commode, Kleiderſchränke, 1 Vertikow, 1 Hobelbank, 1 Fat chen Branntwein, 1 Billard, 1 Nähmaſchine, Bildertafel gegen Baarzahlung im Voll⸗ ſtreckungswege öffentlich ver⸗ 9 kannheim, 24. Januar 1899. Roſter, 18082 Gerichtsvollzieher. Freiwillige Perfleigerun Mittwoch, 25. Jaunar d. J. Nachmittags 2 Uhr verſteigere ich im Auftrage des Alolis Fuchs im Pfandlokal 2 4 No. 5 dahier. 3000 Stück Cigarren öffentlich gegen Baarzahlung Ebner, cch warne hierdurch Jedermann, J meiner Frau etwas zu leihen oder zu borgen auf meinen Na⸗ men, indem ich keine Zahlung leiſte. 11921 Ph. Volk, Schwetzingerſtraße 78. Schweineſchmalz garantirt rein, ver Pfund 60 Pfeunig. Wurstlerei Sohneider, Kaiser-ESssen Kaiser Wilhelm II findet am 27. januar d. J. im SAAILDñ¹au Die Einzeichnungsliſte für dasſelbe denesedseoeeeeseseedess ſiher Ausnerſan pegen Geſchäfts⸗Uebergabe. zu jedem annehmbaren Preiſe abgegeben. E. Süss jun., D 3, 16. 5 Ein ztheiliger Spiegel, 1 Kaſſenſchrauk, mehrere Garderobe⸗ änder, und einige Tauſend Kleiderbügel werden billig abgegeben. Mannheim, 24. Januar 1899. 2 Gerichtsvollzieher. 12008 Aadsesdessesssossessssssesssss Das offizielle Oeburtstag Sr. Majestät ASandeseesese Scsse 12034 N liegt im Bureau des r werden die noch vorhandenen Reſtbeſtände in kleider, Jacken, Cäpes, Abendmäntel, ntel, Staubmäntel, Blouſen, ſowie Knaben⸗Anzüge und Knaben⸗ Ueberzieher 11975 dung. Herberge zur Heimath. Die diesjährige 11850 General-Versammlung des Vereins der Herberge zur Heimath findet ſtatt: Mittwoch, den 25. S 1899, 12 Uhr im Nebenzimmer der Herberge, U 5, 12, zu welcher die Herren Mitglieder biermit eingeladen werden. Tages⸗Orduung: 1. Bericht des Vorſtandes über die Geſchäftsführung 1899. 2. Rechnungsablage. Der Vorſtand. Turnverein Mannheim. Gegründet 1846. 0 Wir theilen den hieſigen Damenkreiſen höfl. mit, daß ſich in unſerem Bereine eine Damenabtheilung gebildet hat. Die Uebungsabende finden in der ſtädtiſchen Turnhalle K 6 Moutag u. Freitag, Abends jeweils von 87— bis 97/c Uhr ſtatt und laden wir Intereſſenten hierzu höfl. ein, mit dem Be⸗ merken, daß in Ausſicht genommen iſt bei genügender Betheiligung eine weitere, von 6 bis 7½ Uhr turnende Abeheilung zu errichten. Die Aufnahmegebühr beträgt Mk..—, der vierteljähr⸗ liche Beitrag ebenfalls Mk..— Anmeldungen mit Angabe, bei welcher Abtheilung die betr. Dame ſich zu bekheiligen beabſichtigt, bitten wir ſchriftlich mit Wohnungsangabe an den Vorſtand des Turnvereins gefl gelangen zu laſſen. 10435 Der Vorſtand. Prof. Dr. Backhaus ſtindermilch D. R. P. 92240 Zu erhalten in 3 Sorten(frei ins Haus) Mannheimer Kur- und Kindermilch- Anstalt Apotheker F. Houben, u 10, 16. 10112 Einla Oſtſee Pfahl⸗ Vertreter Muscheln Alred Hrabovski D 2. 1. Teleyh. 488. Grosse Treibjagd! Hasen eqnk. u, Braten von.80 an, Schlegel 70 Pf. Pfd. Nagout 50 Pf. Rehe, Hirsche ete. Geflügel& Fische in großer Auswahl. 12038 J. Knab, Seentz8 9 Breite⸗Str. Telephou 299. la. 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Casseneröffnung? Uhr. Anfang 8 Uhr. 12086 Die Direklion: Heh. Nottbusch. 4 Sososssssssegeees Tanz-Juſtitut J. Schröder 2. 16. Centralhalle. O2, 16. Borſchläge für Einführungen zu dem am 28. Jauug ſtattfindenden 1205 Tanz-Kränzehen wollen baldgefälligſt in den Unterrichtſtunden gemacht werden. Nächſten Donnerſtag Repetirstunde. Zum neuem Curſus können noch einige Damen und Herrz beitreten. D. O. Geſchäftseröffunng u. Empfehlung αοα Einer 8 Geſchäftswelt von Mannheim, Fabrikanten Gewerbetreibenden etc. mache ich die ergebene Anzeige, ich au hlefigem Platze eine 1191 Nylographische Anstalt d. h. ein Clichégeſchäft, errichtet habe. Es wird in meinem Intereſſe liegen, ſich durch ge⸗ ſchmackvolle gediegene Arbeit, nebſt preismäßiger Berechnung daß Zutrauen einer geehrten Kundſchaft zu erwerben und ſuchf Muſter ſtehen zur Verfügung. 250 Mit Hochachtung zeichnet die Sl. Stamm, Rheinhäuſerſtraße dd, Schwetzingervorſtadt Beſtätigung. Wir Unterzeichnete geben zur Kenntniß, auf die in No. 18 det Volksſtimme enthaltene Notiz, welche unſern Meiſter Hern Metzger betrifft, daß dieſelbe der Unwahrheit entſpricht und wi in Koſt oder ſonſt irgend einer Art, Klage oder Mangel nicht na weiſen können und was Ordnung und Reinlichkeit betrifft, ff Bäckerei, als auch in unſerem Zimmer, wird dieſelbe von Herrg Metzger ſtreng bewahrt und können wir mit der ganzen 11 lung nur unſere Zufriedenheit ausſprechen. Mannheim, den 22. Januar 1899. Nikolaugs Briesch, Bäckergehilfe. Jakob Egeler, Bäckergehllfe. „Iüllan-Tnes“ Special-Marke per ½ Kilo, netto 500 Gramm, von—6 Mk. Vorzügliches Aroma, feinſter Geſchmack. Jean Nichols Theglager, M 2, 8. N 12003 Dankſagung. Für die uns anläßlich des Ablebens unſeres lieben, unvergeßlichen Vaters, Schwieger⸗ und Großvaters, in ſo überaus reichem Maaße erwieſene Theilnahme und Kranzſpenden, ſowie für die herzlichen Troſtworte des Herrn Kircheuraths Greiner und den erhebenden Vortrag des Hornquartetts, ſagen tiefgefühlten Dank, Familie Koopmann-Walter. 11997 Mannheim, den 28. Januar 1899. Danſtſagung. Für die uns beim Tode meines lieben un⸗ vergeßlichen Mannes in ſo reichem Maaße erwie⸗ ſene Theilnahme ſpreche ich im Namen aller Vinterbliebenen den herzlichſten Dank aus. St. Blaſien, 24. Januar 1898. 11985 ö 2. 19. 11977 100 Stücks Mart, empfiehlt 12037 Stc. M. 1650, 1000 Slag 500 Stck. M. 18.50, D 26 Mark. Nachn., ab hier. 78942 Etuſ Daugmann Nachf. K Baudorg, Marburg(Heſſen) N 3, 12. Tel. 324. Fran Maria Schmid geb. Frauz. ——e S2 10i — 1 0 ſofc G 8 1 8 . 2 8 h. 884 öder „16. 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