an We⸗ ——(Badiſche Volkszeltung.) der Stadt Maunheim und Uugebung.(nlannheimer Wolksvlattt); ft den posſhrgeen alg. Telle In der Poſtliſte eingetragen unter 90 Eruſt Otto Hopp. 2 Abon 2870. für den lokalen und prov. Theil? rſong onnement: 5 Eruſt Pfüller. age zo de ne 1U U E eee „ ringerlohn g. monatlich, Rolationsdruck und Verlag d ſbeſch durch die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ 4 ee O. Oa een 'ed, Bat ſchlag 2Auft pro Quartal, ſte d druckerei, 5 er, Schih Juſerate: rſte Maunheimer Typograph. Juſtal Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg.(109. Jahrgang.)(Das Wenneene Journal“ . e e Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. iſt Eißelahum des kafholiſchen 8 nzel⸗Numsr 5 4 8 2 0 Bu 5 S Doppel⸗Nummern 5 Pfg. E 6, 2 Seleſenſe und verbrrilelſte Jeilung in Mannhrim und Amgegend. E 6, 2 ſeni ee Nr. 26. Donnerſtag, 26. Januar 1399.(delephou⸗Ar. 218.) erl. kochtſ,— r 0 8— 2—. ee 5 Wns 85 n— N 2 25 8 e dchen ſi 77 ſchen mit dem däniſchen Staate und Volke in Frieden und Prinz Georg Wilhelm von Cumberland Erklärungen abgegeben Emäße, Zur politiſchen Lage in Württemberg. Freundſchaft zu leben, wir hoffen, daß bei der Menge gemein⸗ habe, durch die er den status quo von 1866 anerkennt, wird 1 Die Thronrede klang wie eine große Gtabrede. Welche ſamer ee Ainee 90 vernarbt ſind, 955 möglich gehalten. Dies wird aber keinen Einfluß auf die den,Wickl Pläne, Hoffnungen und Entwürfe wurden da zur Ruhe beſtattet!] die natürlich gegebene Lage anerkannt wird. Wie ſehr wir dasThronfolgefrage in Braunſchweig haben. Es hat in Berlin nicht erinnen cheben der Verfaſſungsreviſion war es ſeit lange ein Lieblings⸗ „wunſch der Demokraten und des mit ihnen gehenden linken Flügels iuſchlan der„Beutſchen Partei“, die Lebenslänglichkeit der Ortsvorſteher enſchloff abgeſchafft zu ſehen. Auch dieſem Wunſche des„Volkes“ war berk. die Kgl. württembergiſche Regierung entgegengekommen, indem e, Bureh ſie durch ihren Miniſter des Innern Herrn Dr. von Piſchek dem —25 Agheuen von Demokraten und Ultramontanen beherrſchten Land⸗ nal. kage das ſogenannte„Schulzengeſetz“ vorlegen ließ. Aber auch Zimmldieſer Geſetzentwurf hat außerhalb des Halbmondſaales in den äſcheringebildeten und urtheilsberechtigten Kreiſen ebenſo lebhaften und hachdrücklichen Widerſpruch gefunden wie die Verfaſſungs⸗ nperimente des oft und gern als„ſchwäbiſchen Bismarck“ ge⸗ kre Herrn von Mittnacht. Es ſind dank dem abgekürzten er erfahren der Kammer der Standesherren, die Piſcheckſchen Ent⸗ pürfe den Mittnachtſchen nachgeſtürzt. Dasſelbe Schickſal hat guch, ſo ſchreibt man aus Stuttgart der„Deutſchen Ztg.“, den J heuen Steuergeſetzen geblüht. All das„Große“ und„Schöne“, mit deſſen Erreichung die Demokratenführer ſich zu brüſten ge⸗ offen pachten, iſt in der Verſenkung verſchwunden, wie die Dekoration llsun einem Spektakelſtück. Der Zorn der Demokraten iſt groß. Nies erklärt ſich leicht, wenn man bedenkt, wie groß ihre Freude des. weſen wäre, wenn die Lebenslänglichkeit der Ortsvorſteher ö allen und ihnen dadurch Gelegenheit gegeben worden wäre, ech Verhetzung der Gemeindebevölkerung und Terroriſirung der ihrend ff eine etwaige Wiederwahl bedachten Ortsvorſteher Bohrver⸗ ſche gegen alle politiſche Autorität in Land und Reich mit er⸗ Büge chterten Mitteln„unentwegt“ fortzuſetzen. Der Führer unſerer ompk demokratie, Konrad Haußmann, hat dieſem Aerger durch den AZBdbſtuf Luft gemacht:„Unſer Volk verlangt— württembergiſche terre. Politik!“ Noch bezeichnzuder für die perſönlich gereizte Stim⸗ ze werſnung in den demokratiſchen Kreiſen, als dieſes ab irato aus⸗ 8 billegebene partikulariſtiſche Schlagwort, iſt ein Artikel, den der auf ſehz Beobacher“, bekanntlich das Hauptorgan unſerer Demokratie, re Kimſor einiger Zeit veröffentlichte. Da wurde an die dienſtliche rech Stellung des Berichterſtatters der Kommiſſion der Standes⸗ Zucht uſerren, Präſidenten von Riekert, erinnert und daran der Ver⸗ baege geknüpft, daß der Miniſter an dem Antrag der Kammer, u ſich gaer einſtimmig angenomamen wurde, mitgewirkt und ſo ein reifigeriſches Doppelſpiel geſpielt habe, indem er im jenſeitigen te. Naber uſe zum Schein den Entwurf vertheidigt und vertreten habe, ertteilt der erſten Kammer aber unter der Hand dazu mitgewirkt habe, der Entwurf falle. Dieſe echt demokratiſche Gedankenrichtung 08. kanlaßte dann den Staatsminiſter des Innern Herrn v. Piſchek mit dräl der letzten Kammerſitzung der Standesherren zu folgender Er⸗ zöner Ausperung:„Ich geſtehe, daß ich nicht geglaubt hätte, mich gegen derartigen Vorwurf vertheidigen zu müſſen, denn ich glaube Wohnungzen zu dürfen, daß ich auch in meinem amtlichen Leben mich nt zur Auher als ehrlicher Mann gezeigt, daß ich meine Ueberzeugung erall frei und offen vertreten habe und den Gang durch Hinter⸗ errichf üren und über Hintertreppen nicht zu begehen gewohnt bin. gachdem aber einmal dieſer Vorwurf in der Oeffentlichkeit er⸗ zre 1, oben worden iſt, möchte ich die erſte Gelegenheit, wo ich im Zu⸗ ere, etwummenhang mit dieſer Sache öffentlich zu reden in der Lage bin, ne ſchwünzu benutzen, um zu erklären, daß ich dieſen Vorwurf als eine dem Wilfnwürdige Verdächtigung mit denjenigen Gefühlen zurückweiſe, em jungſie man böswilligen oder muthwilligen Ehrabſchneidern gegen⸗ ter reafßber zu fühlen pflegt:... Der Artikel zeigt nur, welcher Ter⸗ 15 Tienſbrismus, welcher Druck und welcher Zwang jeder widerſtreben⸗ bhiel Meinung gegenüber dann ausgeübt würde, wenn es je dahin onseme, daß die Demokratie ans Ruder käme.“ Man hat dieſe damen ußorte in Land und Reich mit Genugthuung vernommen, und die u düch'zefürchtungen derer werden wieder verſchwinden, welche glaub⸗ an in, es werde ſich über kurz oder lang der Traum des Herrn ſahre ammerpräſidenten Payer verwirklichen, der Traum von der erſah erwandlung einer unverantworklichen Schloßkaryatide in einen In frantwortlichen Portefeuilleträger e Kunde 5 e auf/ 5, Im preußiſchen Abgeordnetenhauſe — kankwortete geſtern Miniſter v. d. Recke die Interpellation 1 1 Abgeordneten Barth und Genoſſen betreffend die Aus⸗ he keiſungen däniſcher Staatsangehöriger aus Nordſchleswig. Von ck eiinalltberaler Seite legten den Standpunkt der Fraktion die ausgeſl bgeordneten Bachmann(der in Schleswig wohnt) und Dr. dr. ah riedberg dar. Finanzminiſter Dr. b. Miquel führt aus, uus deutſche Nationalgefühl ſei erſtarkt. Die Schwierigkeit der erſchmelzung der Grenzdiſtrikte liege nur daran, daß wir nicht nügend Machtmittel haben, um der Agitation nachdrücklich ent⸗ genzutreten. Unſere däniſchen Staatsangehörigen genießen alle Rreiheiten und verfaſſungsmäßigen Rechte, wie wir Deutſche Albſt. Wir wünſchen mit unſeren däniſchen Mitbürgern in tiefem relteg ieden zu leben. Wenn ſie ſich über das Hoffnungsloſe ihrer ſele klar werden und die Vortheile einſehen, die ſie in geiſtiger eziehung in Deutſchland finden, würden ſie ſich allmählich über⸗ zugen, daß ſie unter der Agitation ſehr leiden. Wir haben das ei ößte Intereſſe daran, daß überall anerkannt wird und als Abeifellos feſtſteht, daß die Vereinigung von Nordſchleswig mit keußen als abſolut definitit angeſehen werden muß; wir wün⸗ II eien, tess-, Wkten, wünſchen, iſt daraus zu erkennen, daß die däniſche Agitation lange von der däniſchen Grenze betrieben wurde, unter den Augen der Behörden, ohne daß von uns auch nur reklamirt wurde. Ich kann nur wünſchen, daß die ganze Erörterung nach allen Seiten hin vollſtändig klärt und daß das Volk ſich auch hier einige gegen die Angriffe auf die geſammte Nation für die Idee des Rechts. In der weiteren Debatte ſprach noch der Däne Johannſen. Er erklärt, die preußiſchen Unterthanen däniſcher Abſtammung ſtänden auf dem Boden der preußiſchen Verfaſſung, wollten aber auch als preußiſche Unterthanen behandelt werden, und verlangten demgemäß Schutz der däniſchen Sprache. Nach einigen perſönlichen Bemerkungen wird die Debatte geſchloſſen, Nächſte Sitzung Samſtag; kleinere Vorlagen und Etat⸗ Aus Baden. Man ſchreibt der„Str..“ aus Karlsruhe: Die Centrumspreſſe geht mit den Demokraten augenblicklich nicht ſehr ſanft um. Sobald letztere ſich nur einigermaßen rühren, ſei es auch nur mit zarter Abwehr des politiſchen Verhaltens der Centrumspartei in Württemberg, wird ihnen von den taktiſchen Freunden dargethan, daß die Demokratie in Baden für ſich allein durchaus leiſtungsfähig iſt, und daß ſie politiſch bezw. parlamen⸗ tariſch nur von Centrumsgnaden beſtehe. Das könne gelegent⸗ lich auch anders gemacht werden, denn es geſchehe nicht den Demokraten zuliebe, ſondern den Nationalliberalen zuleid. Alſo gehorſam! Man ſieht, es iſt durchaus nicht nöthig, daß die Nationalliberalen„hetzen“, Die Sache war von Anbeginn innerlich faul. Der preußiſche Städtetag hat nachfolgende Anträge der Oberbürgermeiſter Delbrück⸗ Danzig und Fuß⸗Kiel angenommen: „1. Die Vertreter der preußiſchen Städte ſind von der Noth⸗ wendigkeit wirkſamer veterinärpolizeilicher Maßregeln gegen di? Einſchleppung von Viehſeuchen aus dem Auslande überzeugt und halten dieſelben nicht nur im allgemeinen Landesintereſſe, ſondern auch im wirthſchaftlichen Intereſſe der Städte ſelbſt für geboten. Sie erachten aber auch eine ausgiebige Fleiſchverſorgung der Städte, welche den Minderbegüterten und insbeſondere den von Handarbeit lebenden Klaſſen der ſtädtiſchen Bevölkerung den Fleiſchgenuß in einem Umfange, einer Art und zu Preiſen gewährleiſtet, welche der Lebenshaltung und den Löhnen dieſer Bevölkerungsklaſſen entſprechen, für wirthſchaftlich gleich be⸗ deutungsvoll. 2. Da ſich in einer Anzahl von preußiſchen Städten die Fleiſchpreiſe, namentlich die Preiſe des Schweinefleiſches, ſeit geraumer Zeit auf einer Höhe erhalten haben, welche eine der⸗ artige Fleiſchverſorgung der minder Begüterten und der arbeiten⸗ den Klaſſen in Frage ſtellt und die Urſache dieſer Preiſe in erſtet Linie in Art und Umfang der an den Grenzen getroffenen veterinärpolizeilichen Schutzmaßregeln zu ſuchen iſt, erſcheint es geboten, daß bei Ausübung der durch 8 7 des Reichsgeſetzes vom 23. Juni 1880 bis 1. Mai 1894 gegebenen Vollmachten und bei der Auswahl der zu ihrer Durchführung zur Verfügung ſtehenden Mittel einer ausgiebigen Verſorgung der Städte mit Fleiſch thunlichſt Rechnung getragen wird. 3. Um dieſe Verſorgung ſicher zu ſtellen, ſollte von der nach dem angegebenen Geſetzes⸗ paragraphen zugelaſſenen Maßregel des Einfuhrverbots nur unter möglichſter zeitiger und örtlicher Beſchränkung und nur zur Abwehr einer unmittelbaren und in größerm Umfange be⸗ drohlichen Seuche des angrenzenden Auslandes Gebrauch ge⸗ macht werden. 4. Die möglichſt baldige und einheitliche Durch⸗ führung einer ſtrengen Fleiſchbeſchau iſt für das deutſche Reich nothwendig. Die Fleiſchſchau hat ſich auf inländiſche wie auf ausländiſche Schlachtprodukte zu erſtrecken. 5. Der Vorſtand wird erſucht, bei dem Herrn Reichskanzler und dem königlich preußiſchen Staatsminiſtexium im Sinne der vorſtehenden Be⸗ * ſchlüſſe vorſtellig zu werden.“ Gegen die Welfen. Die geſtern angeführte Proklamation des Kaiſers in Han⸗ nover zerreißt mit einem Schlage das Gewirr von Combinationen und Gerüchten, mit denen der Beſuch des Kaiſers in Hannover bereits umworben war. Sie iſt keine Kundgebung für, ſondern gegen das Welfenthum. Indem der Kaiſer die Traditionen der alten hannoverſchen Regimenter für die neuen des preußiſchen zehnten Armeekorps in Anſpruch nimmt, hat er klar vor aller Welt zu erkennen gegeben, daß Hannover für immer mit Preußen perbunden bleibt. Ob ein Brief des Prinzen Georg von Cumber⸗ land exiſtirt, in dem die durch das Jahr 1866 geſchaffenen Zu⸗ ſtände anerkannt werden, muß dahingeſtellt bleiben. Die Situa⸗ tion würde jedenfalls dadurch nicht verändert werden. Preußen kann es laut„Magd. Ztg.“ nicht zugeben, daß in Braunſchweig ſich ein Neſt welfiſcher Agitation befindet. 5 Um 5 Uhr reiſte geſtern der Kaiſer nach Berlin zurück. Nach dem„Schw..“ wird die Kundgebung des Kaiſers bei der Parade in Hannover in Berliner politiſchen Kreiſen kei⸗ neswegs ſo aufgefaßt, als ob eine Wendung in dem Verhältniß angenehm berührt, daß der Prinz zur Unterſtützung ſeiner An⸗ ſprüche ſich an ausländiſche Fürſten gewandt hat, Der Schlach vieh⸗ und Fleiſchbeſchau⸗Geſetzentwurf. Dem Bundesrath iſt jetzt der angekündigte Geſetzentwurf, betr. die Schlachtvieh und Fleiſchbeſchau zugegangen. Danach unterliegen Rindvieh, Schweine, Schafe, Ziegen und Pferde, deren Fleiſch zum Genuß von Menſchen verwendet werden ſoll, vor und nach der Schlachtung einer amtlichen Unter⸗ ſuchung. Bei Nothſchlachtungen darf die Unterſuchung vor der Schlachtung unterbleiben. Vor und nach der Schlachtung darf unterbleiben die Unterſuchung von Schafen und Ziegen, ſowie von noch nicht drei Monate alten Kälbern und Schweinen, wenn die Thiere keine Merkmale einer Krankheit zeigen und das Fleiſch ausſchließlich im eigenen Haushalt des Beſitzers des Thieres ver⸗ wendet werden ſoll. Zur Vornahme der Unterſuchungen werden „Beſchaubezirke“ gebildet, und für jeden Bezirk mindeſtens ein Beſchauer und ein Stellvertreter, thunlichſt approbirte Thierärzte, angeſtellt. Ohne ertheilte Genehmigung darf kein Thier ge⸗ ſchlachtet werden. Nach der Schlachtung untauglich befundenes Fleiſch iſt von der Polizeibehörde in unſchädlicher Weiſe zu be⸗ ſeitigen, ſoweit nicht ſeine Verwendung zu anderen Zwecken poli⸗ zeilich zugelaſſen iſt. Bedingt tauglich befundenes Fleiſch kann unter vorgeſchriebenen Sicherungsmaßregeln zum Genuſſe für Menſchen brauchbar gemacht werden; der Vertrieb ſolchen Fleiſches iſt aber nur unter einer die Beſchaffenheit des Ffleiſches erkennbar machenden Bezeichnung zuläſſig. Solches Fleiſch darf nicht mit anderem zuſammen feil gehalten werden und von Gaſt⸗ wirthen nur unter beſonderer polizeilicher Genehmigung verab⸗ reicht werden und mit Anbringung eines beſonders deutlichen Anſchlags, der an augenfälliger Stelle die Beſchaffenheit des Fleiſches bekannt macht. Denſelben Vorſchriften unterliegt Fleiſch, das zwar zum Genuſſe für Menſchen tauglich, aber nur einen niedrigeren Nahrungs⸗ oder Genußwerkh beſitzt. Fleiſch, das in das Zollinland eingeführt wird, unterliegt bei der Ein⸗ fuhr einer amtlichen Unterſuchung unter Mitwirkung der Zoll⸗ behörden. Zur Ausführung des Geſetzes ſtehen dem Bundesrath weitgehende Vollmachten zu. Die Uebertrekung der Be⸗ ſtimmungen ſoll mit Gefängniß bis ſechs Monat und mit Geld⸗ ſtrafe bis 1500 Mark oder mit einer dieſer Strafen geahndet werden.— Zur Pariſer Weltausſtellung. Der„Reichsanzeiger“ ſchreibt: Das Erkenntniß des Kaſſa⸗ tionshofes in Paris vom 20. Mai 1898, das einem in der Schweiz anſäſſigen Gewerbetreibenden Schutz für ſeine in Frankreich eingetragenen Muſter verſagte, hat unter den deutſchen Interef⸗ ſenten, namentlich auch in den Kreiſen derer, die ſich für die Beſchickung der Pariſer Weltausſtellung entſchieden haben, Be⸗ ſorgniſſe hervorgerufen. Auf die aus dieſem Anlaß in Paris ge⸗ ſtellte Anfrage hat die franzöſiſche Regierung erklären laſſen, daß ſie demnächſt beim Parlament einen Geſetzentwurf ein⸗ bringen werde, der im Hinblick auf die Weltausſtellung die be⸗ ſtehenden Geſetze über den Schutz des gewerblichen Eigenthums weiter ausgeſtalten und insbeſondere den im Auslande anſäf⸗ ſigen Gewerbetreibenden jede Sicherheit gewähren ſoll. Hiernach dürfte für die Ausſteller kein Grund zur Beunruhigung vorliegen. Reformen in Nußlond. Der Zar iſt, während er dem Abrüſtungsplane forkgeſetzte Aufmerkſamkeit widmet, beſchäftigt, auch noch andere Reformen mancherlei Art in ſeinem Lande einzuführen. So ſoll der Be⸗ ſtechlichkeit und Unzuverläſſigkeit der Polizei ein Ende gemachk werden. Ein Grund für dieſe Mißſtände war bisher die geringe Beſoldung der Leute, die zudem verachtet waren. Es ſollen fernerhin nur unbeſcholtene, erprobte Beumte angeſtellt und dieſe entſprechend bezahlt werden. Die Polizeiunteroffiziere ſollen, wenn ſie eine gewiſſe Altersgrenze erreicht und ſich gut geführt haben, auf Lebenszeit mit ausreichender Penſion angeſtellt werden. Zar Alexander III. hat zwar ebenfalls einen ähnlichen Verſuch in Moskau gemacht, aber nur mit geringem Erfolg. Man hofft aber, daß Rußland inzwiſchen moraliſche Fortſchritte genug gemacht hat, um der Reform zur Durchführung zu ver⸗ belfen. Die ſehr läſtigen Paßbeſchränkungen ſollen ebenfalls ver⸗ mindert werden. Junge Leute, die ſich erwieſenermaßen als Studenten oder Gewerbeſchüler ins Ausland begeben, brauchen nicht mehr um einen Paß einzukommen. Beſondere Begünſti⸗ gungen erhalten zur Zeit die, welche ſich mit Arbeiten für die Pariſer Weltausſtellung befaſſen, die der Zar in jeder Weiſe fördern will. 75 Die ſamoaniſchen Wirren. Es heißt, Deutſchland würde die endgiltige Löſung der Samoafrage durch eine Theilung der Gruppe gern ſehen. In Gemäßheit des deutſchen Theilungsplanes würde Upolu an Deutſchland, Tutuaila den Unionſtaaten, Sawaii England zu⸗ fallen. Eine ſolche Theilung würde wenigſtens in der Hauptſach⸗ den deutſchen Intereſſen entſprechen denn auf der Inſel Upoly der Krone Preußen zum welfiſchen Hauſe bevorſtände. Daß mit der Hauptſtadt Apia hat nur Deutſchland wirkliche Land⸗ N SDelde General Anzeiger Maäunbelm, 26. Jauar rechte. Nach der von der Landkommifffon veröffentlichten Schätzung beſitzen an Land: die Deutſchen 30 375 Hektar, davon 3200 Hektar mit 2000 Arbeitern unter Kultur; die Engländer 14580 Hektar, darunter nur 300 Hektar unter Kultur; die Amerikaner 8100 Hektar, aber nur un⸗ kultivirtes Land; verſchiedene andere Nationalitäten 2000 Hektar. Im Jahre 1895 betrug der Geſammtwerth der ein⸗ zollpflichtigen Waaren 1 484 752 Mark, der Werth der Ausfuhr 924 204 Mark. Den größten Theil des Handels beſorgt die Deutſche Handels⸗ und Plantagengeſellſchaft der Südfee⸗Inſeln, die ihre Hauptagentur in Apia hat, und zwar hatte im Jahre 1895 die deutſche Einfuhr in Samoa einen Werth von 765 792 Ml. und die Ausfuhr einen ſolchen von 769 204 Mk. Hofnachrichten urd Perſönliches. In München fand geſtern zur Vorfeier von Kaiſers Ge⸗ burtstag ein Feſtmahl ſtatt, an dem mehrere bayeriſche Prinzen theilnahmen. Prinz Ludwig hielt eine Rede, worin er einen Trinkſpruch auf den Prinzregenten ausbrachte und guf die zwei⸗ malige Begegnung hinwies, welche innerhalb Jahresfriſt zwiſchen dem Kaiſer und dem Prinzregenten ſtattgefunden habe. Bei der erſten Begegnung in Dresden habe es gegolten, den deutſchen König, der ſeit 25 Jahren das Land regiere, den letzten Heer⸗ führer Deutſchlands aus der glorreichſten Zeit, den Jahren 187071 zu ehren. Die zweite Begegnung habe im Herbſte in München ſtattgefunden, als der Kaiſer von der Orientreiſe zu⸗ rückkam. Ueber die Bedeutung der Orientreiſe erwähnt er, daß daburch die guten Beziehungen, welche zwiſchen dem deutſchen Reiche und der Türkei beſtehen, befeſtigt ſeien. Es ſei die Auf⸗ zabe des deutſchen Unternehmungsgeiſtes, die günſtige Situation auszunutzen. Bei dem Beſuche der heiligen Stätten habe der Rafiſer Worte geſprochen, die ein jedes Chriſtenherz erfreuen müßten. Er habe den deutſchen Katholilen das Grundſtück „Dormition de la Ste, Vierge“ geſchenkt. Die deutſchen Katholiken wiſſen zu ſchätzen, wie der Kaiſer auch ihr Intereſſe immer zu wahren beſtrebt iſt. Sie verlangen nichts als die Gleich⸗ berechtigung mit den Proteſtanten. Jeder Reichsangehörige habe die Pflicht, für das Reich einzuſtehen, er habe auch das Recht, beſonders im Ausland den Schutz des deutſchen Reiches aus⸗ zuſprechen. Aus Mänchen wird zu dieſer Vorfeier noch geſchrieben: Wenn der muthmaßliche Thronfolger, Prinz Ludwig, in ſeiner Rede zur Vorfeier des Kaiſersgeburtstages betonte, die deutſchen Katholtken pverlangten ja bloß dieſelbe volle Gleichberechtigung, wie ſolche die e Minderheit in Bayern genieße, ſo iſt dies, allgemeiner uſicht nach, dahin auszulegen, daß der Prinz die Selbſtverſtändlich⸗ keit der Gleichberechtigung und ihre Bethätigung durch den Kaiſer kennzeichnen, nicht aber die auch in Bayern niemals verſtummenden Ultramontanen Imparitätsklagen beſtärken wollte⸗ Der„Darmſt. Zeitung“ zufolge begibt ſich der Großherzog don Heſſen mit dem Herzog von Sachſen⸗Koburg und Sotha von Gotha aus nach Berlin, um an der Feier des Kaiſers⸗ Geburtstages theilzunehmen. Prinz Heinrich von Preußen begibt ſich am 28. d. nach Kiautſchou. Eine Anzahl Orden des Fürſten Bismarck, die kürzlich durch den Fürſten Herbert Bismarck zurückgegeben wurden, hat der Kaiſer fetzt dem Zeughauſe überwieſen. Es ſind dies: der Schwarze Adler⸗ prden, der Wilhelmsorden, die Kriegs⸗ und die Friedensklaſſe des Drdens pour le merite, das Großkreuz und der Stern der Groß⸗ komthure des Hohenzollernſchen Hausordens. 2 5 Der dänſſche Kronprinz und die Kronprinzeſſin mit Familie * Gefolge ſind geſtern zum Beſuch des erkrankt 1 0 9 10 1 3 eſuch erkrankten Königs Oskar Geſtorben ſind: Der Direktor der Breslauer königlichen Oerrealſchule Dr. iedler. Der Generalmajor z. D. Oskar v. Knobloch, bis 881 Commandeur der 12. Infantertebrigade, zu Wartenburg an der Elbe.— Der Generalleuinant v. Schulz, zuletzt(bis 1888) Präſes des Jugenieur⸗Comitss, zu Berlin.— Der Dr. W. Bachmann, der al an der deutſchen Tiefſee⸗Erforſchungs⸗Expedition nahm. Kurze Nachrichten. In Berlin ſteht eine Einigung der Bäckermeiſter mit ihren Wehilfen und damit die Vermeidung des drohenden Bäckerausſtandes in Ausſicht. Geheimerath Krupp kaufte in der Umgegend von Kiel 800 Morgen, um für die Kieler Germaniawerft eine Arbeiterkolonie zu gründen. Unter ſehr zahlreicher Betheiligung aus allen Theilen Deutſchlands wurde geſtern in Berlin der deutſche Schiffertag eröffnet. Die Verſammlung beſchloß ein⸗ ſtimmig die Begründung eines Bundes, der ganz Deutſchland umfaſſen, in Betlin ſeinen Sitz haben und die geſammten wirth⸗ n. Intereſſen auf dem Gebiet der Binnenſchifffahrt ver⸗ Kreten ſo Der Brief, den Münchener Amerikaner an Mac Auulez Ni er Uben lautet: Wir ſämmtlichen amerikani brau Vürger, derzeik in München lebend, im Gefühl, daß wir die auf⸗ richtigen Anſichten beider Völker der Union und Deutſchlands kennen, wünſchen unſer Bedauern auszudrücken bezüglich der Mißverſtändniſſe, die geeignet ſind, die Beziehungen beider Mächte zu trüben. Wir führen dieſe Mißverſtändniſſe haupt⸗ ſächlich auf die Leichtgläubigkeit des Publikums gegenüber un⸗ berantwortlichen Berichten und abſichtlichen Entſtellungen der Senſationspreſſe zurück. Wir glauben im Sinne der denkenden Klaſſen beider Nationen zu ſprechen, wenn wir behaupten, daß kein Grund vorhanden iſt, die Vereinigten Staaten zu Deutſch⸗ land in Gegenſatz zu bringen. Nach einer Meldung aus Wladiwoſtok wurde im Gouvernement Chabarowsk, unweit der öſtlichen Strecke der ſibiriſchen Eiſenbahn, ein ungeheures Kohlenfeld entdeckt: dieſe Enkdeckung ſei ſehr wichtig für die ruſſiſche Flotte im Stillen Ozean. ———— Deutſcher Reichstag. Berlin, 25. Januar. Präſident Graf Balleſtrem eröffnet die Sitzung um 1 Uhr 20 Min. Das Haus tritt in die erſte Berathung des Antrags Hompeſch(Centr.) ein, betreffend die Aufhebung des Jeſuitengeſetzes, in Verbindung mit der erſten Be⸗ tathung des Antrags Limburg⸗Stirum und Rickert, betreffend Aufhebung des§ 2 des gleichen Geſetzes. Abg. Graf Hompeſch(Centr.) begründet ſeinen Antrag: Seit dem April des Jahres 1897 ſtehe die Beſchlußfaſſung des Bundesraths über die Frage des gleichen Antrags aus. Die Sache müſſe entſchieden werden, der Staat müſſe Farbe bekennen. Seine Partei werde eventuell für die Anträge Limburg⸗Stirum⸗ Rickert ſtimmen. Das letzte Ausnahmegeſetz im deutſchen Reiche müſſe endlich ſchwinden.(Lebhafter Beifall im Centrum.) Abg. Rickert(fr. Vg.) befürwortet ſeinen Antrag unter Berufung auf ſeine früheren Auslaſſungen. Abg. Graf Limburg⸗Stirum(conſ.) kann dem Centrumsanttag nicht beiſtimmen, weil eine vollſtändige Reſtitution der Jeſuiten in Deutſchland dem confeſſionellen Frie⸗ den nicht förderlich ſein würde, wegen des Umſtandes, daß die Leiter des Ordens andere Anſichten von Parität haben könnten, als ſeine Partei. Abg. Fürſt v. Radztwill(Pole) wird mit ſeiner Partei für den Antrag Hompeſch ſtimmen. Abg. Stockmann(D. Rp.) führt aus: Im Sinne der Erhaltung des konfeſſionellen Friedens könne von einer Rückkehr der Jeſuiten nicht die Rede ſein. Der Kampf gegen die evan⸗ geliſche Kirche ſei das Hauptziel des Ordens.(Widerſpruch des Cenkrums.) Die Mehrheit der Reichspartei werde daher auch gegen die Anräge Limburg und Rickert ſtimmen. Dr. Hieber(natl.): Ich habe Namens meiner Freunde zu er⸗ klären, daß wir gegenüber dem Antrag Hompeſch wie bisher uns durchweg ablehnend verhalten. Wenn die Antragſteller ſich eins wiſſen mit ihren Wählern, nun, ſo wiſſen auch wir uns einig mit unſeren Wählern(Lachen im Centrum); denn Über dem katholiſchen Volke und über dem proteſtantiſchen Volke ſteht die Einheit des deutſchen Volkes,(Lärmendes Gelächter im Centrum.) Gegenüber dem Vor⸗ wurf, daß es ein Ausfluß der Kulturkampfſtimmung ſei, die uns beſeelt, ſteht doch die einfache geſchichtliche Thatſache, daß der Jeſuiten⸗ orden ſeit dem 16. Jahrhundert aus einer Reihe und zwar auch katho⸗ liſchen Ländern ausgewieſen iſt.(Chor des Centrum.) Das iſt eine hiſtoriſche Thatſache.(Langandauernder Lärm im Centrum.) Es iſt heute noch in der Schweiz bekanntlich ein Artikel der Bundesver⸗ faſſung(Lärm im Centrum), und die Praxis des ſchweizeriſchen Bundesraths iſt bekanntlich keine milde, aus dem einfachen Grunde, weil er weiß, daß eine ganze elementare Volksbewegung ſich erheben würde, wenn die Jeſulten ins Land kämen.(Chor des Centrums.) Ferner ſind die Jefuiten bekanntlich auch aus Frankreich ausgeſchloſſen. Der Präſident hat 1880 erklärt, es ſei in Frankteich niemals eine Regierung denkbar, welche die Zulaſſung der Jeſuiten den geſetzgeben⸗ den Körperſchaften vorzulegen den Muth haben würde.(Chor des Centrums.) Ferner Jialien. Was hat das Jeſuitengeſetz in Deutſch⸗ land hervorgetufen? Das war nicht eine plötzliche Kulkurkampfſtim⸗ mung, ſondern es war das kiefe Gefühl der deutſchen Nation daflür (Chor des Centrums), daß zwiſchen einem modernen naktonglen Staat und dem Jefuttenorben eine tiefe, unverſöhnliche Feindſchaft alle Zeit beſtanden hat und alle Zeik beſtehen wirb.(Chor des Centrums.) Der Jeſuftenorden hat in allererſter Linſe vie Bekömpfung des Prote⸗ ſtantismus auf ſeine Fahne geſchrieben. Wenn geſagt iſt, der Jeſuiten⸗ orden hat ſein Blut vergoſſen in der Miſſionsthätigkeit: Meine Herren, wir können es auch von uns ſagen, auch wir haben es gethan.(Lärm im Centrum.) Der Jeſuitenorden will die e allet bürger⸗ lichen und ſitklichen Freihelt.(Lang andauernder Lärm des Centrums⸗ chors.) Dafür kann ich Ihnen Dutzende auch von katholiſchen Stimmen nennen.(Großet Lärm im Centrum, welcher ſich immer erneuert. Rufe: Beweiſe! Beweiſe!) Profeſſor Döllinger, der größie katholiſche Gelehrte(Lärm im Centrum), hat geſagt, daß die ſittlichen Grund⸗ ſätze der Jeſuiten vergiftend bis ins innerſte Mark des Volkes wirken milßten.(Centrumschor.) Wenn Sie ferner Beweiſe verlangen, ſo ich ja nur eine Menge von Sätzen der Zelutten zu nennen Jkarus. Novelle von Clara Jäger. (Nachbruc verbsten.) 80(Fortſetzung⸗) Wags konnte Friedrich in einer ſo kurzen„Dienſtzeit“ erreichene So geſchwind bringt es auch auf den Brettern, welche die Welt be⸗ deuten, Niemand zum Genetalfeldmarſchall. Deßhalb war es, nach Anſicht und Auffaſſung des alten Barons Feldburg volltommen nuß⸗ dos fült ihn, Friebrichs Fortſchritte im Auge zu behalten. Der General wollte ſich nicht an den kErſtlingsverſuchen ſeines Sohnes ärgern. Erſt ſollte verſelbe„ſtramm nrarſchiten“ und alle„Evolutionen“ reglements⸗ mäßig ausführen können, dann, ſo meinte die alte Kriegsgurgel, dann ei es Zeit einmal einer„Vorſtellung“ beizuwohnen. Unp über dieſes Wyrtſpiel hatte er ſein helles Vergnügen und hielt ſich für ungemein wißzig. Er hatte aber eins verſüumt: er wußte nicht einmal den Namen des dramatiſchen Rekruten“! Und als dieſer mit ungeahnter Ge⸗ ſchwindigkeit dvaneirte und längſt„Feldmarſchall“ geworden, da war es bielleicht einzig und allein der alte Baron, der dieſer Thatſache gleich⸗ giltig gegenüberſtand. Der große Mime und Autor, deſſen Namen wohl dann und wann auch vor den Ohren des alten Haudegen genannt und deſſen Verdienſte um Kunſt und Wiſſenſchaft ſo hoch geprieſen wurden, unmöglich konnte das ſein„Freiwilliger“ ſein, der hatte es wohl inzwiſchen höchſtens zum Fähnrich gebracht. Bie Zeit, ihn Revue paſſiren zu laſſen und ſeine Pſeudonhmität zu ergründen, lag für den General noch unendlich fern. Inztolſchen hatte ber junge Künſtler Frieda von Platow kennen und lieben gelernt. Noch ehe Friebrich die bäterliche Forderung ihrem ganzen Ernſte kach kannte, gegen Nie mand, alſo auch gegen ſeine Braut nicht, ſeinen Beruf und ſeinen angrnommenen Namen zu verrathen, hatten ſich die —55 Leute verlobt und damit unabſehbare Verſegenheiten über ſich aufbeſchworen. Aber ſelbſt wenn der angehende Künſtler durch kein Verſprechen ge⸗ bunden geweſen wäre, würde er ſich doch geſcheut haben, ſeine Be⸗ ſtrebungen einzugeſtehen, ſeinen eigentlichen Beruf zu verrathen. Frieda's Vater, der Präſident von Platow— in einen ſolchen hatte ſich bie gute Amtsräthin im„Ikarus“ verwandeln milſſen— war gleich dem General Felbburg ein abgeſagtet Feind alles Comödianten⸗ weſens“. Und ſeine alte Schtveſter die mütterliche Pflegerin ſeines einzigen Töchterchens— im Leben hieß vieſe„Tante Marianne“ Tante Läaura— ſtimmte auch in dieſem Punkte wie in allen übrigen der An⸗ ſicht ihres blind vergötterten Bruders bei. Als der„Ilarus“ in ſeiner Entwickelung ungefähr ſo weit gediehen wat, flüſterte die junge Gräfin Durlach Ika während eines Zwiſchen⸗ aktes zu:„Ich fange an, einen tieferen Sinn hinter all vieſem zu ahnen.“ Ika meinte, Emma mülſſe das Herzklopfen der Freundin hören. „Wie meinſt Du das?“ gab ſie kaum hörbar zurück, ohne es zu wagen, den Blick aufzuſchlagen. Nun,“ fuhr Emma fort, erinnerſt Du Dich nicht, was Friedrich über die Lebensgeſchichte ſeines berühmten Freundes mitgetheilt hat? Carus ſcheint in bieſem Stück ein Bild ſeines eigenen Geſchickes vor uns ahſlen zu wollen. Ich bin ſehr begierig äuf den Schluß des „Ikarus.“ Aber ich denke, es wird Alles gut enden, denn es iſt ja, göttlob kein Trauerſpiel!“ „Ja, gottlob]!“ ſeufzte Ika aus tiefſter Bruſt, als befreie auch ſie dieſe Ueberzeugung bon unſagbarer Beſorgniß. Lieber noch hätte ſie ejubelt als gefeufzt. Sie wußte ja nun Alles, Alles, was ihr bisher o qualpoll bunkel geweſen war! Jedes Wort, das Friedrich je zu ihr lüber ſeinen Beruf geſagt, war nun berſtändlich geworden; alles Räthſel⸗ hafte und Geheimnißvolle, was ihn umgeben, lag jetzt klar von ihren inneren Augen. Selbſt das Märchen und der Fiſch mit der Nebelkappe in ihm hakten jetzt Geſtalt und Leben gewonnen. Nichts Fremdes ſtand mehr zwiſchen ihrem Friedrich und ihr! Endlich hatte die Sonne jenes finſtete Gewölk durchbrochen, das Ika's ganzes Lebensglück zu umhülllen drohte; endlich ſchien die große Licht⸗ und Segenſpenderin die berdammt purden.(Großer Lärm im Centrum.) Ja, ich weiß— nicht, welche weiteren Beweiſe die Herren noch haben wollen, wenn nicht päpſtliche Dekrete ihnen genügen.(Centrumschor.) Es ſind die allerernſteſten geſchichtlichen, politiſchen, nationalen Erwägungen, die uns zu dem Schluſſe zwingen, nach wie vor dem Antrage auf Zulaſſung des Jeſuitenordens unſer Nein entgegenzufetzen.(Beifall bei den Nationalliberalen.) Dagegen wird ein Theil meiner Fraktion,—15 gert früher ſchon, für die Aufhebung des§ 2 ſtimmen; ein anderer meiner Fraktion wird für Beibehaltung des§ 2 ſtimmen. Zur Be⸗ 155 urtheilung dieſer Frage muß man auf die Entſtehungsgeſchichte 9 lieg Beſtimmung zurückgehen. 1872 wurde eine Anzahl von Anträgß g geſtellt, um zu verhindern, daß das Jeſuitengeſetz ohne eine ſolche S⸗ 1 ſtimmung eine lex imperfecta, ein Torſo werde, und einer dieſſ Ankragſteller war der jetzige Reichskanzler Fürſt zu Hohenloh (Centrumschor.) Was würde der praktiſche Erfolg des Antraß u. Rickert ſein? Der Centrumsredner hat ja erklärt, das ſei nur eiſ Abſchlagszahlung.(Lebhafte Zuſtimmung im Centrum.) Die Ag St! tation im katholiſchen Volke wird alſo weitergehen und nur noch ſtit Wa miſcher werden; das Abbröckeln am Geſetz hat begonnen, es wüng mit Sicherheit fortgeſetzt werden, bis das ganze Geſetz gefallen if a0 (Stürmiſche Bejahung ſeitens des Centrums.) Die Sonberbeſtim 5 mungen in den Einzelſtaaten würden beſtehen bleiben und die Agß tation dort fortgeſetzt werden. Wir ſind der Ueberzeugung, dy wird Bundesrath wird dem Antrage des Centrums ein entſchiedenes Ni dof mals entgegenſetzen.(Großer Lärm des Centrums. Lebhafter Biſ richt fall der Nationalliberalen.) Abg. Delſor(Elſäſſer) erklärt im Namen der Elſäſſer, da Lud ſie für den Autrag Hompeſch ſtimmen werden ung Abg. Graf v. Roon(eonſ.) wird mit eiulgen Fraktionsgenoſſeh piert gegen die Anträge ſtimmen. trag Abg. Blos(ſoz.) erklärt, daß die Sozialdemokraten für den 1 Antrag ſtimmen werden. alſ Abg. Lieber(Centr.) erinnert an die nationalen Forderungen mein der letzten fünf Jahre, die das Centrum ohne Comvenſation zum Nor Ziele geführt habe. Die Schweiz kann für uns nicht masgebeng dem ſein, als ein Land, in dem ſich Königs⸗ und Frauenmörder fe liche herumtreiben können. Man ſage, der Jeſuitenorden ſei ein Kamif terfü orden; ſet denn der evangeliſche Bund etwa ein Friedensbunde(8 ſtimmung im Centrum). Die von den Päpſten verurkheilten Leiſ ſätze der Jeſuiten ſeien in einem Buche vereinigt, vas er hierm auf den Tiſch des Hauſes niederlege. Davon möge der Abg. Hiebe diejenigen bezeichnen, die geeignet ſeien, den Staat und die Morſ zweit zu unter g aben. 15 Hoensbroech erklärte nach ſeinem Auskri Wege aus dem Orden, die Sittenlehre desſelben ſei durchaus lauter. Da bis coufeſſionellen Frieden ſtöre nur, was den eonfeſſtonellen Gegenſch ſchlie immer wieder ſchüre. Dem Graſen Limburg ſind wir dankbar ſſ ergär die Offenheit und das Entgegenkommen. Die Frage iſt für uß den d keine Flaggenfrage, ſondern eine Frage des Rechts, Kein Wol hafen das der Schelle des Präſtdenten entgehen könne, ſei hart genug, dah tung Verhalten des Bundesraths zu bezeichnen, welches eins Rückſichts werde ſo de könn arbei führi loſigkeit ſei,(Lebhafter Beifall im Centrum). dürfr Damit ſchließt die Debatte. ein 2 Das Haus tritt in die dritte Leſung ein. taſch Abg. Sattler(natl.) führt aus: Im Sinne des konfeſſtonell Stad Friedens ſei die Vorlage abzulehnen. Verke Abg. Stockmann(Reichsp.) erklärt, Abg. Lieber habe ſeit die Worte mit Gewandtheit dialektiſch verdreht. Ver Präſidei auſge erklärt vieſen Ausdtuck für unparlamentariſch.(Heiterkeit.) allgen Nach weiterer Debatte, an der ſich Sattler(natl.), Stock⸗ ſe n mann(Reichsp.) Graf Bernſtorff⸗Uelzen(Welfe) bethei lird. ligen, wird der Antrag Hompeſch angenommen; ba ſtimmen die größete Hälfte der Reichspartei und die Nationalliberalez nem die Konſerval'ven und mehrere Freiſinnige; ſodann wird mit noch raße größerer Mehrheit der Ankrag Limburg⸗Rickert angezenne nommen. rth Weiterberathung des Antrags Agſter bekreffend die Errichtufem obkgatoriſcher Gewerbegerichte. Jakobskötter(tonſ.) fagt, dagelegt ganze Antrag ſcheine nur Agitation zu bezwecken. Man ſolle es beſ ſolle! Alten laßßen. E Abg. Fiſchbeck(freiſ. Volksp.) führt aus, die Ausdehnu kberſta der Gewerbegerichte auf landwirthſchaftliche Arbeitet und Geſunwendt jei vielleicht lein Segen für dieſe. Den Frauen könne das aktive Wahh recht gewährt werden, mit dem paſſiven ſei das vielleicht eine andeſgeſtric Sache. Seine Partei möchte auch die Altersgrenze für das Wahlrechen 5 nicht bis auf das 20. Jahr herabgefetzt wiſſen. ei Baſſermann(nakt.) befürworet den Antrag auf Grrichtul eſon kaufmünntſcher Schiedsgerichte. Aus der neulichen Oiſchens klärung des Staatsſekretärs des Juſtizamts iſt mit Bedauern zu nehmen, daß dieſe Frage bei den verbündeten Regierungen noch 900 nicht einmal grundſäßlich entſchieden iſt. Das Bedürfnſß nach kauze, männiſchn Schiedsgerichten kritt namenklich in den größern Städle g herdor, vort würden die Amtsgerichte entlaſtet werden; in den kleine 200 Stäpten würden ſie an bie Ammtsgerichte algeſchloſſen werden und dolen Amtsrichter als Vorſitzender mit einem Prinzipal und einem Handſem lungsgehilfen die Urtheile fällen. Der heutige Zuſtand mit feinen außerordentlichen Hinzögerung der Entſcheidung bei den geringeren 2 Sachen iſt nicht erträglich. Der Redner hält eine Kommiſſtonsberathunted über dieſen ſeinen Antrag nicht mehr für nothwendig, für den weitert 0 Theil des Centrumsantrags beantragt er Kommiſſionsberathung du 11 14 Mitglieder. prſte Abg. Singer(Soz.) ſagt, ſeine Parte werde für den Ankt Baſſermann ſtimmen. Abg. Dr. Hitze tritt nochmals in ſeinelzurg Schlußwort für ſeinen Antrag ein. Sodann wird der Antrag Baſſengeſagt mann und Ziffer 1 des Antrags Trimborn angenommen, der Miſenſſche des Antrags Trimborn und der Antrag Agſter einer 14glisdrigaßlick il Kommiſſion überwieſen. icht e Morgen 1 Uhr Weiterberathung des Etats. 55 Friedrich hatte ſeine dramatiſche Arbeil kühn entworfen; ſie wädürfe kunſtgerecht aufgebaut, ſchön und ebel durchgeführt.. Wie gebannt hing das Publikum an den Lippen der ae I. die ohne Ausnahme mit voller Hingabe beſonders aber tinen 75—— ſeines 5 0 ſeiner Sprache ece ganze Haus immer aufs Neue zu wahrhaft begeiſterten Kundgebunge des Gue en hin. e en Auch Emma bewunderte mit Enthuſtasmus das„himmliſch ſchöſt Spiel“ des berühmten Gaſtes. Sie fand es nur geravezu türl . 1 daß Ita ſich ſo gar nicht an dieſen Huldigungen betheiligte, ſonderdegriff im Gegentheil ſcheinbar nur deſto achr in ſich Pd nen 11 5 915 regungslos daſaß, je lauter um ſie her, der Beffallsſturm kohte. R 1255 „Die arme Ika!“ flüſterte Emma ihtem Gatten zu.„ Hen unſer unbegreiflicher Fritz hier neben ihr ſäße, anſtatt Gott weiß Wch zu ſtecken, würde ſie ohne Zweifel für die eminenten Leiſtungen ſein ggier großen Freundes auch eine wärmere Anerkennung haben.“ 98 i Schauſpiel nahte jetzt mit raſchen Schritten ſeiner Gic Ind Der junge Baron Fgeldburg hatte in ſeiner Künſtetlaufbahn berel 38 die herrotragendſten Erfolge aufzuweiſen; ſein Pſeudonym X wun. überall mit Lob und Auszeichnung genannt; nur der alte Baron kugon niemals auf den Gedanken, dieſet L könne ſein aus der Art geſchlagenine Sprü fling, der hoffnungsvolle„Bühnenrekrut“ ſein. Ie hat Dieſes vollſtänbige Ueberſehen verdroß und kränkte den Battund ſ 2 Friedrich je länger deſto mehr. 1 Er war das Verſteckenſpielen überaus müdde und glauble ſc vollgültiges Recht erworben zu haben, nun endlich mit offenem Bißwirr d weiter zu kämpfen. Er wollte ſich nun ertrotzen, was ihm unzweift perh hafter zuſtand, und er beſchloß ſich als echter Künſtler durch ſeſßwi! Kunſt und mit ihr zu rächen. Seine Braut wenigſtens ſollte endlich erfahren, was der Malſ Bruſt, dem ſte ihr Herz geſchenkt, der Welt und den Menſchen gegenübet füig den eine Rolle ſpielte! Sie ſollte endlich das Dunkel ſchwinden ſehen,„eiche das ſein Leben und Treiben vor ihren Augen bisher gehüllt ſchi m Das war er ihr, das war er ſich ſelbſt ſchuldig! Und getroſt durſhfrei u er bieſer Aufklärung entgegenſehen, machte er ſich doch durch der des ben vom blauen Himmelsdom bell und klar auf ſie berab, ihr kief, lief ins Herz hinein Hetbeiführung keines Wortbruchs ſeinem Vater gegenüber ſchuldit 2 * * k. Mannheler, 26. Jaunar: General⸗ Anzeiger. 8. Selte⸗ ich bundene Unſicherheit nicht alfe 10 Jahre wiederkehre. Mit der Er⸗ die Bereine 1255 Rothen Kreuz übernommen hat, was nicht ohne Nuck⸗ n. wenm 1 di 9 9 0 höhung des Grundkapitals und des ſteuerfreien Notenumlaufs war virkung auf deren gedeihliche Entwickelung geblieben iſt.— Die ſind die Aus 5 6 un San 8 einverſta Ei äheren Prüfung ſoll an der Hand der]näch Uebung findet Dienſtag, den 31. d. Mts., Abends 39 Uhr im igen die Maunheim, 26. Januar 1809. f 2 des Entwurfs betr. die ſall ſtatt. ulaſſung f 15 5„„ ug des ge rzogen werden Beſitzwechſel. Verkauft wurden die Bauplätze Ecke der bei dei 15 Die d 115 fach 41 egN*Poſtaliſches. Vom 1. Februar ab werden die Begleitadreſſen Seckenheimer⸗ und Augartenſteaße, gegenüber der Kaſſerhütte, Herrn ion, e 1 0 n ſein ſin von Sep5en zu hier eingegangenen Poſt⸗Zollſendungen nicht mehr durch die Packet⸗ Hof⸗Wagenfabrikant Menold gehörig, im Maße von 2160 Qm. er. Theo 5 15 en ſind Autanernd f günftig. Der beſteller des Kaiſerlichen Bahnpoſtamts No. 27, ſondern durch die zum Geſammtoreis von 160.000 Mark. Zur Le Aufenthalt dort war von Anfang an von ſehr ſchönem Wetter Poſtanweiſungsbeſteller des Kafſerlichen Poſtamis 1 den Adreſſaten 5 5 Wiederauferſtehung des Mannheimer Karnevals. ichte dg Fhegleitet und auch an trüben Tagen war ſtets milde Luft. Die zugeſtellt werden. 5 Nachdem der Mannheimer Karneval, der in früheren Zeiten am Anträgß Kronprinzeſſin konute täglich Fahrten und Spaziergänge unternehmen,* Die badiſche Lehrliugsarbeiter⸗Ausſtellung findet in die⸗ Rhein eine große Rolle geſpielt hatte, ſeit über einem Jahrzehnt ge⸗ olche A die von guter Wirkung auf ihr Befinden waren. ſem Jahre in Raſtatt ſtatt, nachdem der Raſtatter Gewerbeverein ruht, ſoll er in dieſem Jahre wieder kräftig auferſtehen. Ein öffent⸗ er dieſe In Andienz empfangen wurde vom Großherzog geſtern] darum nachgeſucht hatte. licher Karnevalszug in großem Stile iſt in Vorbereitung, veranſtaltet ohenloh 185 5 Karlsruhe*Deukſchrift gegen die Verſtaatlichung des Feuerver⸗ und arrangirt von der Karnevalsgeſellſchaft„Feuerio“. Schon ſeit Antraß u. A. Chefredakteur Julius Katz von Karlsruhe. ſicherungsweſens in Baden. Die Schwarzwälder Handelskammer][Wochen war man aufs Emſigſte mit den Borarbeiten beſchäftigt. nült eil*Erledigte Stelle für Militäranwärter.(14. Armeekors.) in Villingen hatte, wie ſeinerzeit von uns milgetheilt wurde, in einer Dieſelben ſind nunmehr zum Abſchluſſe gekommen, ſodaß in der geſtern die A. Straßenwart ſoſort nach Neckarau(Amtsbeziek Mannheim),]J Eingabe an das Miniſterium und die beiden Kammern die Verſtaat⸗ ſtatigefundenen Generalberfammlung des„Feuerio“ die definitivem % Waſſer⸗ und Straßen⸗Bauinſpektion Heidelberg. Bewerber muß in lichung des geſammten Feuer⸗Verſicherungsweſens im Großherzogthum Beſchlüſſe gefaßt werden konnte die Verfa 'och ſtüz 5 99855 ingsu 5 5 ſchlüſſe gefaß en konnten. Die Verſammlung erklärte ſich mit in der nächſten Umgebung des Diſtrilts ortskundig ſein und in ſeinem Baden geſordert. Die in Baden koazeſſionirten Feuer⸗Verſicherungs⸗ 0 5 5 wült 15 58 0 fKünd Gehalt 8 8 1517 kſchrif dem vom Zugskomitee vorgelegten Programm und der Zuſammen⸗ llen if Dienſtbezirk Wohnung nehmen. Anflellung auf Kün unns ene geſellſchaften haben nun gegen dieſes Verlangen in einer Den ſchrift ſetzung des Zuges einverſtanden Hiernach wird der Zug aus nicht allen iß lährlich 648 Mk. Mit der Anſtellung als Straßenwart iſt Anſpruch proteſtirt, die ſie dem Miniſterium, den Mitgliedern der beiden weniger als 32 N en beſteee d lichft ala 9 führ erbeſtin auf Ruhegehalt oder dauernde Unterſtützung nicht verbunden. Kammern, den Handelskammern und den Bürgermeiſterämtern über⸗ iger 2 1 0 e eſtehen, möglichſt glänzend durchgeführ die Agi Gendarmeieſtarion auf der Rheinau. Wie wir hören, mittelt haben. Im Gegenſatz zu der Villinger Handelskammer be⸗ bwerden ſol Die zahlreichen Feſt⸗ und Gruppenwagen werden ing, d wird auf 1. April d. Is. in Rheinau, und zwar im Ortstheil Stengel⸗haupten die Geſellſchaften, die von ihnen in Baden erhobenen Prämien künſtleriſche Ausſtattung und reichen Schmuck erhalten, die nes Nit⸗ hof eine mit 2 Gendarmen zu beſetzende Gendarmerie⸗Station er⸗ in den Jahren 1895 und 96 ſtellten„nicht einmal einen beſcheidenen, Maskenkoſtüme ſich durch Eleganz und Originalität auszeichnen. Zwei fter Beſ richtet. ſondern einen unzureichenden Gewinn“ dar, bei welchem von einer maskirte Muſikkapellen marſchiren im Zuge, der ein feſſelndes, farben⸗ Die Erbauung einer neuen Diſtriklsſtraße zwiſchen Bedrückung oder Uebervortheilung der badiſchen Verſicherten auch reiches Bild bieten und der Stadt Mannheim ſicherlich Ehre machen ſer, dg Ludwigshafen und Mundeuheim kam in der vorgeſtrigen Sitz⸗ nicht im Eutfernteſten die Rede ſein könne. wird. Die geſtern Abend ſtattgefundene karnevaliſtiſche Sitzung im ung des Ludwigshafener Diſtriktsraths zur Sprache. Wir entnehmen„Nach der Polizeiſtrafſtatiſtik für das Juhr 1897 betrug„Habereck“ brachte wieder ein überfülltes Lokal. Den Glanzpunkt genoſſeh hierüber einem Verichte des„N. Pf..“: Mundenheim ſtellt An⸗ die Geſammtzahl der Uebertretungen, die von den Bezirksämtern des des Abends bildete die Einweihung der neuen Fahne des Feuerio“ trag auf Erbauung einer Diſtriktsſtraße vom Mundenheimer Wai⸗ für den ſenhaus bis zu der von der Bahn projektirten Unterführung der Kaiſer Wilhelmſtraße in Ludwigshafen. Hierzu wird von der Ge⸗ meinde der Grund und Boden unentgeldlich abgetreten. Der Herr Vorſitzende weiſt auf die große Bedeutung dieſer Straße hin, nach⸗ dem der Verkehr auf der Staatsſtraße ein derartiger iſt, daß eruſt⸗ liche Gefahren für denſelben beſtehen. Es ſei aber wegen der Un⸗ terführungen von der Bahn noch kein endgiltiger Entſcheid getroffen, ſo daß hlerüber etwas Beſtimmtes noch nicht beſchloſſen werden könne. Der Diſtriktsausſchuß habe beſchloſſen, drei Projekte aus⸗ arbeiten zu laſſen und zwar mit den Eudpunkten einer Unter⸗ führung der Kaiſer Wilhelmſtraße, der Heinigſtraße und der Ab⸗ zweigung der Wredeſtraße, des ſogenannten alten Mundenheimer Weges. Er glaube beſtimmt, daß der Diſtriktsrath in Bälde, etwa bis Mai, wieder berufen werde, um dann Näheres hierüber zu be⸗ ſchließen.— Herr Bürgermeiſter Krafft⸗Ludwigshafen bemerkt ergänzend, daß der Ausſchuß von vornherein die Nothwendigkeit und den diſtriktiven Charakter einer neuen Straße Mundenheim⸗Ludwigs⸗ hafen anerkannt habe. Die Stadt halte für die beſte Trace die Rich⸗ tung nach der Heinigſtraße, woſelbſt ein bedeutendes Gebiet erſchloſſen werde. Herr Bürgermeiſter Deuſchel⸗Mundenheim will die Be⸗ dürfnißfrage einer ſolchen Straße nicht näher erörtern; ſte iſt nicht ein Bedürfniß, ſondern eine zwingende Nothwendigkeit. Sie müſſe taſch und in Kürze ausgeführt werden. Mundenheim ſei mit der Stadt nur durch die Staatsſtraße verbunden und für den herrſchenden Verkehr auf derſelben ſei dieſelbe unzulänglich. Die Folge iſt, daß abe ſei die Mundenheimer Gemeindewege, wofür alljjährlich große Summen ſiden aufgewendet werden müßten, total ruinirt würden, da dieſelben zum allgemeinen Verkehr benützt werden. Der Gemeinde ſei es gleich, wo Stock⸗ie neue Straße mündet, Hauptſache iſt, daß ſie ohne Verzug gebaut ) bethei ird. Der Vorſitzende verſichert, daß die Vorarbeiten unverzüglich dagegell Angriff genommen würden. Der Ausſchuß habe außerdem in liberalehkinem Beſchluß niedergelegt, daß die im Diſtrikt befindliche Staats⸗ 1510 nochtraße in einen beſſeren Zuſtand verſetzt werden möge. Herr Kommer⸗ angezlenrath Dr. Carl Clemm hält dafür, den Staat mit einem nennens⸗ erthen Beitrag zu den Baukoſten der neuen Straße anzugehen, nach⸗ rrichtu bem er die Bewilligung gegeben, daß die Eiſenbahn auf die Straße 1005 Agelegt wurde. Den demnächſt neuzuwählenden Landtagsabgeordneten es bei ſolle das Wirken in dieſem Sinne nahegelegt werden.— Herr Ludo⸗ wiei iſt mit Herrn Dr. Clemm auf Verlangen von Staatshilfe ein⸗ derunge ion zum ibgeben der ft Kamrf d?(30 en Leit hiermſ g. Hiebe e Morg Austke er. Di Begenſch kbar ſſ⸗ für uß n Wog nug, dal lckſichtz ſſtonelle svehni bverſtanden. Die neue Diſtrittsſtraße ſei eine zwingende Noth⸗ Wendigkeit. Geſind Zur Reichsbankfrage hak die Handelskammer in ihrer 5 ande geſtrigen Plenarſitzung Stellung genommen, ſoweit dies ohne Kenntniß er Begründung des Geſetzentwurfs möglich iſt. Es beſtand kein Wahlte weifel deabel, daß bie Erhaltung der Privatnotenbanken, ins⸗ tricht beſondere der Badiſchen Bank unter allen Umſtänden dringend wün⸗ rrich Gſchenswerth ſei. Sie wird aber erſchwert, ja wahrſcheinlich unmöglich ichen bemacht, wenn die Beſtimmung des Entwurfs Geſetz wird, nach welcher uin endie Pribatnotenbanken nicht mehr unter dem Prozentſatz der Reichs⸗ noch gabank follen diskontiren dürfen. Es ſei alſo vor Allem danach zu ſtreben, ach gole deſe Beſtimmung aus dem Enkwurf zu entfernen. Weiter wurde be⸗ Städ ſichloſſen, darauf hinzuwirken, daß die Verlängerung des Privilegiums klenecher Reeichsbank auf eine längere Friſt als 10 Jahre erſtrebt werde, und ve ämlich auf wenigſtens 20 Jahre, damit der Kampf um die Erhal⸗ Großherzogthums geahndet wurden, rund 63000(gegen 60000 im Jahre 1896). Der größte Theil der Beſtrafungen(43659) entfällt auf die acht Städte, in denen die Ortspolizei durch den Staat ver⸗ walte, wird. Unter dieſen nehmen wiederum Mannheim mit 13 943 und Karlsruhe mit 11325 die erſte Stelle ein. Faſt die Hälfte aller Uebertretungen richteten ſich gegen die Ordnungspolizei. Die Ueber⸗ tretungen gegen die Ordnungs⸗, Geſundheits⸗, Waſſer⸗„Straßen⸗, Jagd⸗ und Fiſchereipolizei haben theilweiſe eine ganz bedeutende Vermehrung erfahren, während die Uebertretungen gegen die Feuer⸗, Handels⸗ Gewerbe⸗, Schifffahrts⸗, Eiſenbahn⸗ und Sittenpolizei gegenüber dem Vorfahr zurückgegangen ſind. Erfreulicherweiſe haben auch die Be⸗ ſtrafungen wegen Bettels und Landſtreicherei erheblich(um 350) abgenommen. Die Zahl der von der Bürgermeiſterämtern be⸗ ſtraften Perſonen betrug 1888—1897 im Durchſchnitt 999 950(i. J. 1897: 101186.) ——.. 3 ieeeeeeeeee * Auf das Kaiſerbankett, welches der hieſige nationalliberale Verein heute Donnerſtag Abend im Ballhauſe zur Feier des Geburtstages des Kaiſers veranſtaltet, machen wir nochmals auf⸗ merkſam. Eingeladen ſind alle Anhänger von Kaiſer und Reich. Das Programm verſpricht einen erhebenden, ſchönen Verlauf des Feſtes. Die heutige Donnerſtags⸗Zuſammenkunft des nationalliberalen Vereins fällt ſelbſtverſtändlich aus. * Die Sanitätskolonne hielt vorgeſtern Abend ihre 3. Uebung im Tatterſall ab. Nach Beendigung derſelben wurde in der„Kaiſers⸗ hütte“ zur Vorfeier von Kaiſers Geburtstag ein Bankett veranſtaltet, an welchem ſich die Mitglieder der Kolonne, ſowie verſchiedene ein⸗ geladene Gäſte betheiligten. Herr Bankprokuriſt Pauly eröffnete das Bankett durch eine nach Form und Inhalt gleich ausgezeichnete Rede, in welcher er die hohen Verdienſte des deutſchen Kaiſers hervor⸗ hob und mit einem dreifachen, ſtürmiſch aufgenommenen Hurrah auf den oberſten Kriegsherrn ſchloß. Herr Stabarzt d. L. Dr. Weger 1575 der Inſtruktor der Abtheilung, begrüßte die Erſchienenen und wies auf die humanitären Beſtrebungen der Abtheilung hin, indem er zur wetteren Verbreitung der guten Sache und zum Beitritt in die Sani⸗ tätskolonne aufforderte. Er feierte die Verdienſte des Ehrenvorſitzen⸗ den, Herrn General⸗Conſuls Reiß, und des 1. Vorſitzenden, Herrn Prof. Mathy, welch beide Herren leider am Erſcheinen verhindert waren, und brachte ein dreifaches Hoch auf dieſelben aus. Außer⸗ dem ſprachen noch der erſte Führer der Kolonne, Herr Ziegeleibeſitzer Georg Müller, der zweite Führer, Herr Verwalter Philipp und die Herren Ehmann und Jäſchke.— Die Muſik wurde von der Kavelle Käſtner geſtellt, während die Geſangsabtheilung des Militärvereins mehrere Lieder ſang. Weſentlich zur Unterhaltung trugen auch die Herren Gg. Michel und Hofmann durch Vortrag von Gedichten und Kouplets bei. Das Arrangement der ganzen Feier war ein ſehr ſchönes und fand dieſelbe erſt nach Mitternacht ihren Abſchluß.— Bemerken wollen wir noch, daß die mobile Abtheilung der Sanitätskolonne jetzt 40 Mitglieder zählt, während der lokalen Abtheilung 80 Mann angehören. Dieſer erfreuliche Aufſchwung iſt nicht nur in hieſiger Stadt zu berzeichnen, ſondern im ganzen deut⸗ ſchen Reich und beſonders auch in unſerem Heimathlande Baden, wo unſer verehrter Großherzog Friedrich bekanntlich das Protektorat über 8 Dann folgten in bunter Reihenfolge mit ſtürmiſchem Beifall aufge⸗ nommene komiſche Deklamationen und Anſprachen, allgemeine Ge⸗ ſänge, ſowie flotte Muſikſtücke unter der Leitung des mit einem un⸗ geheuren Gehalt neuengagirten Zentralmuſikdirektors, dem allerdings geſtern bei ſeinem erſten Auftreten des kleine Malheur paſſirte, daß ſeine Kapelle, als ſie die ſchöne, tiefergreifende Melodie des hoch⸗ dramatiſchen Liedes„Komm Karline, komm“ ſpielte, in die ſehnſuchts⸗ voll ſchmachtnden Weiſen des liebeathmenden Liedes„Margarethe laſſe Dich erweichen“ gerieth. Dieſer kleine Unfall war aber ſicherlich nur darauf zurückzuführen, daß der Herr Zentralmuſikdirektor bei ſeinem geſtrigen Debut noch etwas befangen war. Im Uebrigen verlief der Abend glänzend und der Mannheimer Humor feierte wieder große Triumphe.— Morgen Freitag gelangt im„Habereck“ der berühmte Kaiſerbock zum Ausſchank. *Der Sterbe⸗Unterſtützunasverein„Badiſcher Odenwald“ hielt am letzten Sonntag in den Räumen des„Grünen Hauſes“ ſeine Weihnachtsfeier ab, welche nach jeder Richtung hin einen glänzenden Verlauf nahm. Der erſte Vorſitzende des Vereins, Herr Eugen Weber begrüßte die Anweſenden und hielt eine kürze Anſprache, in der er auf die Bedeutung der Feier hinwies. Den muſikaliſchen Theil führte die Kapelle Aurand aus, die ein ſehr gediegenes Programm hatte. Znm Gelingen der Feier trugen der Geſangverein Zuckerraffinerie, unker Leitung ihres Dirigenten Herrn Hauptlehrers Bopp, durch mehrere Chöre ſowie verſchiedene Solis und Conplets bei Die Herren fanden den lebhaften Beifall der Zuhöxer. An die Beſcheerung ſchloß ſich ein Tänzchen. *Die Rache eines betrogenen Ehemannes. Am ver⸗ gangenen Sonntag Nacht zwiſchen 1 und 2 Uhr wurde der ledige Taglöhner Heinrich Zimmermann aus Eberbach, der mit einet verheiratheten Frau ein Liebesverhältniß hatte und ſich gerade auf dem Heimweg mit ihr befand in der Straße zwiſchen J 3 und von dem Ehemann der Frau angepackt und mit einer Axt ſchwer miß⸗ handelt, ſodaß er lebensgefährliche Verletzungen am Kopfe erhielt und ſeine Ueberführung ins Allgem. Krankenhaus nöthig wurde. Eine Gefahr für ſein Leben ſoll nicht beſtehen. * Zwei Meſſerſtiche in den Arm verſetzte der Taglöhnet Friedrich Weismandel aus Weinheim am 26. Dezember im „Goldenen Ochſen“ dem Taglöhner Chriſtian Tum bier. Das Schöffengericht verurtheilte geſtern den Meſſerhelden zu 5 Monaten Gefängniß. Muthmafßliches Wetter am Freitag, den 27.„Jan. In Folge der raſchen Ausbreitung des neuen Hochdrucks aus dem Weſten und Nordweſten iſt bei uns das Barometer auf 770 mm geſtiegen, während im Oſten und Süden Europas der Hochdruck einen ge⸗ ringeren Barometerſtand aufweiſt. In Folge deſſen ſind bei uns ziemlich heflige Schneefälle eingetreten, welche, wenn auch in ver⸗ mindertem Maße, am Freitag und Samſtag noch andauern dürften, Aus dein Großlierfſogtllum. Schwetzingen, 25. Jan. Der Kriegerverein Schwetzingen wird bei ſeiner am nächſten Samſtag Abend ſtattfindenden Kaiſer⸗ feier das von Alb. Ritter Schwelm verfaßte patriotiſche Feſtſpiel: „Des dautſchen Kaiſerreichs Entſtehen“ aufführen. Der Effoct dieſes Stückes iſt ein geradezu überwälligender und liegen noch dazu die einzelnen Rollen in beſteu Händen, ſo daß man mit Beſtimmtheit auf einen großartigen Erfolg rechnen kann. Da für dieſe Aufführ⸗ * 5 Hanbung der Reichsbank in ihrer jetzigen Verfaffung und die damit ver⸗ itt ſeine ge—— eeeeeeereeee—— eringeren Auf großen Umwegen und mit oft vergeblich angewandter Ueber⸗ zerathungdunaskunſt wußte Feldburg es endlich dahin zu bringen, daß der a weiterſhräſtdent von Platow ſeiner Tochter erlaubte, mit einer befreundeten ing dürtamilie das Theater zu beſuchen, wenn der gefeierte X ſeine erſte Gaſt⸗ 'borſtellung geben werde. Anke Dieſer langerſehnte Abend war nun endlich angebrochen. Felb⸗ n felaensurg, der ſeine Braut nicht begleiten konnte, hatte ihr beim Abſchiede 8 Baſſelgeſagt, ſie gehe einer wichtigen, über ihr beiderſeitiges Lebensglück der Riſentſcheidenden Stunde entgegen, und ſie dann gebeten, im rechten Augen⸗ flisdrigablick ihm ein Zechen ihrer Zuſtimmung oder ihrer Verwerfung geben zu wollen. 8 n, Waßs er damit meine, werde ſie bald begreifen, deutlicher ſagen i ſie höldürfe er es nicht. Nun war dieſer Augenblick gekommen! darſtellg Ika ſagte ſich mit klopfendem Herzen, wem die Ausbrüche jubelnden, aber iticht enden wollenden Beifalls galten; ſie wußte, daß es nicht X, 55 rache doles Burgfelden war, der dort auf der Bühne vor ihr ſtand; ſie e, ebungtzwelche Gründe den Geliebten ihr gegenüber, der ganzen Welt gegenüber 9 zum zweifachen„Comödieſpielen“ gezwungren hatten; zu dieſem un⸗ ſch ſchhkatürichn Verſchweigen, zu dieſer qualvollen Verſtellung! ifli Jetzt galt es, ihm das erwartete Zeichen zu geben. Voll und ganz Ika, was der Geliebte gelitten haben mußte unter dem ſchweren tuck, der ihm durch das Verlangen des Vaters aufgebürdet worden. ie verſchwindend klein erſchien dagegen, was ſie ſelbſt erduldet; wie Weneſengroß, was Friedrich erreicht trotz aller Widerwärtigkeiten und 5 emmniſſen, die ſich ihm entgegengeſtellt! Ein Gott mußte ihm die weiß(Schwingen geſtählt haben zum Fluge in die höchſten Regionen des 25 ſeindiſſens und der Kunſt! 11 O nein, nein, Friedrich war kein Ikarus— er hatte ſeine Kraft ner Eifnicht überſchätzt! In ſchwindelnder Höhe ſchwebte er über der Welt 5 und über den Menſchen, ausgerüſtet mit dem köſtlichſten Rüſtzeug, das 5 Sterblichen gegeben worden. N 12 Ila wagte vor übermäßiger Spannung kaum noch zu athmen. aron le gon Sekunde zu Sekunde hob ſich ihre Bruſt ſchwerer und ſchwerer. ſchlagefeimmal zam es Emma ſo bor, als höre ſie Ita leiſe ſtöhnen. Aber ſſe hatte wirklich keine Zeit, ernſtlich darauf zu achten. Der„Ikarus Bauſund ſein bezaubernder Darſteller waren viel zu intereſſant! Wer konnte (ebt an etwas Anderes denken als nur an ihn? e ſich Vor Ika's Augen wallte und wogte jetzt Wahrheit und Dichtung beur nander⸗ Bläuliche Nebelwolken, mächtige Schleier, bald nzweiſed lend, bald wieder freigebend, führten einen geſpenſtigen ſpukhaften irch ſeiſgz eltang auf. . Ihter Sinne kaum noch mächtig, griff Ika nach der Roſe an ihrer Mul Siuſt die Tante Laura beim Abſchied dort defeſtigt hatte. Sie durfte füber ſit den„rechten Augenblick“ nicht verſäumen! Friedrich harrte des ſehen„Jeichens“. Sie mußte es geben, es koſte, was es wolle. it ſche. Mit zitternder Hand, mit fliegendem Athem neſtelte ſie die Blume ſt durf frei und eine Sekunde darauf lag ſie auf der Bühne vor den Füßen rch deildes berühmten Gaſtes, der ſie aufhob und an ſeine Lippen drückle⸗ hulbis Das Jab Ita noch, dann aber brauſte und ziſchte es vor ihren hren, als ſtürzten Meereswogen über ſie hexein. Jeden anderen Laut eſchaug bieſer chaotiſche Lärm in Ika's Nähe, und doch glaubte ſie deutlich immer wieder und wieder neben ſich Emma's Stimme zu hören, die in den Schreckensruf ausbrach:„Ika, Ika, was haſt Du than!“ 5 99 Gehrbrandt ſaß in Gedanken verſunken daheim im Stübchen i ihrer einfachen Näharbeit. 5 5 Bie Galtin des neuen Dalldorfer Pfarrherrn war ſoeben höchſt mittheilungsbedürftig auf ein„Plauderſtündchen“ bei ihr geweſen und hatte erzählt, daß der Amtsvorgänger ihres Mannes, der Pfarrer Wolf, vor ganz Kurzem in den heiligen Stand der Ehe getreten ſei. Seine Erwählte ſei die Wittwe eines ruſſiſchen Zollheamten. 8 Sie habe ein ſehr reich bewegtes Leben hinter ſich, und ihr heißes Heilsverlangen werde ſie wohl in die Arme des Gottesmannes geführt haben, der jetzt hoch oben im Erzgebirge ſeine arme geiſtliche Heerde hütete und ſich glücklich pries, nicht mehr als Seelſorger über der Dalldorfer Gemeinde wachen zu müſſen, über die er nur mit bedauerndem tiefmitleidigen Achſelzucken reden könne. 5 5 Alle dieſe Nachrichten hatte ein gemeinſamer Bekannter über⸗ bracht, der in ſeiner Eigenſchaft als Reiſender für ein Nürnberger Spielwaarengeſchäft jene Bergdiſtrikte beſucht hatte, wo bekanntlich in den Hütten der Armen die Mehrzahl jener hübſchen und zierlichen Sächelchen angefertigt wird, die das Entzücken und das Glück aller inder ausmachen. chden die redſelige Pfarrersfrau das Kapitel von der Ver⸗ heirathung Wolfs auf das Ausführlichſte abgehandelt hatte, war ſie auf ihr Lieblingsthema übergeſprungen: auf ihre eigene Muſterehe, ihre Muſterkinder und ihren Muſterhausſtand. Das„Paradepferd war allemal ihre Aelteſte, 110 deren Vollkommenheiten in den en der Mutter unerrei aſtanden. 5 Nach Anſicht dieſer war Metella ein wahrer Ausbund Tugenden und Talenten. 255 Sis ſprach nicht nur engliſch und franzöſiſch„wie Waſſer“— es gibt Waſſer von ſehr berſchiedener Beſchaffenheit, dachte Frau Gehr⸗ brandt dabei— ſie ſpielte nicht nur Klavier und ſang dazu, ſondern ſie komponirte ſogar. Sie dichtete, ſie malte in allen Farbenarten, ſie ſchnitzte in Holz und knetete in Wachs behielt aber trotzdem noch Zeit übrig, ſich eingehend der mütetrlichen Haushaltung und der Erziehung ihrer jüngeren Geſchwiſter zu widmen. Kurz, es war eine Perle vom reinſten Waſſer. Aber die Verhält⸗ niſſe drängten zu einer Entſcheidung. Alle derartigen Begabungen ſind unmöglich gleichzeitig und gleichmäßig auszubilden. Nun fragte es ſich nur: welche wohl am würdigſten ſei, den Andern vorgezogen zu werden? Und die Frau Pfarrerin war„expreß“ zu ihrer lieben Frau Nachbarin hinüber gekommen, um einmal„ſo kecht eingehend und gewiſſenhaft“ dieſe wichtige Frage mit ihr zu erörtern. Natürlich kam es dabei zu keiner Beſchlußfaſſung, was auch wohl gar nicht in der Abſicht der ratheinholenden Mutter lag. Aber in Frau Gehrbrandt rief es tauſend ſorgende Gedanken und Empfindungen wach. Sie mußte ſo lebhaft ihres Wilhelm gedenken, deſſen„Künſtler⸗ laufbahn“ ſie ſo oft mit banger Furcht erfüllt hatte. Trotz ſeiner ſchönen Stimme kam er nicht vorwärts in ſeinem Beruf. Die Hoffnung, in dieſem Winter endlich ein Engagement für größere Rollen auf einem Provinzialtheater zu erhalten, hatte ſich wiederum gerſchlagen; die Gage blieb mager, und ohne einen bedeutenden Zuſchuß von Seftem der Eltern behauptete der hoffnungsvolle Sprößling unmöglich beſtehen zu können! Da hatte geſtern erſt die Poſt wiederum eine Einzahlung zur Be⸗ förderung nach Prag erhalten, eine Summe, die beſſer hier geblieben wäre. So ſchloß Mutter Gehrbrandt halblaut ihre betrübten Betrach⸗ tungen ab, denn ſie ſah ihren Gatten mit raſcheren Schritten als ſonſt auf das Haus zueilen. Aus ſeinen Zügen ſprach freudige Erregung, und ſeine großen Augen leuchteten förmlich, als er, zu ſeiner treuen Alten hinttetend und einen Brief hochhaltend, ihr entgegenrief: „Mütterchen, gibſt Du mir Urlaub für morgen und übermorgene Dein leichtſinniger Mann möchte verreiſen!“ „Urlaub?“ fragte Frau Gehrbrandt zurück.„Und verreiſen willſt Du, Väterchen? Hm, das wäre wohl ſchön und ich gönnte Dirs recht von Herzen, aber Du weißt—“ „Daß in unſerer Kaſſe Ebbe herrſcht, willſt Du ſagen?“ fiel der Organiſt ſeiner biederen Ehehälfte heiter ins Wort.„Laß nur gut ſein, Mütterchen, die Reiſe, von der ich ſpreche, kann ich ohne Gewiſſens⸗ biſſe unternehmen. Höre nur, was Baron Friedrich mir ſchreibt, der herzensgute, prächtige Menſch!“ Gehrbrandt entfaltete den Brief und las ihn mit weit ausgeſtreckten Armen, von Zeit zu Zeit erſichtlich mit einer gewiſſen Gemüthsbe⸗ wegung: „Lieber alter Freund!“— der Brief iſt aus Dresden vom fünf⸗ undzwanzigſten, Mütterchen—„Sie haben mir einmal gelegentlich verrathen, daß Sie den Wunſch hegten, Friedrich J. Carus ſpielen zu ſehen. Er tritt übrmorgen in einem von ihm verfaßten Schauſpiel hierſelbſt auf. Machen Sie mir die Freude— recht herzlich bitte ich Sie darum—, zu dieſer Vorſtellung nach Dresden zu kommen. Es iſt ja Ferienzeit. Sie werden alſo abkommen können. Bitten Sie Ihre liebe Frau, auch in meinem Namen, um Urlaub und dann ver⸗ wandeln Sie gefälligſt einliegendes Papier auf dem üblichen, allgemein bekannten Wege in ein Eſenbahnbillet, mit dem man Sie höflichſt und zweifelsohne von Dalldorf nach Dresden und von Dresden nach Dalldorf befördern wird. Ich ſchulde Ihnen großen Dank für gar piele Güte, aber ich bekenne unumwunden, daß ich gern Ihr Schuldner bin und bleibe! Werden Sie nun auch einmal ein klein wenig der meinige! Quarter iſt für Sie hier im Hotel P. beſtellt. Da ich nichk wiſſen kann, welchen Zug zu Ihrer Herreiſe Sie wöhlen werden ſo er⸗ warte ich Sie im genannken Hotel. Ich wohne auf dem Zimmer Nr. 10, und da ich incognito hier abgeſtiegen bin, ſo fragen Sie nur unter dieſer„ſibiriſchen Menſchenbezeichnung“ nach mir, der ich Sie mit aller Beſtimmtheit im Laufe des 27. erwarte. In kreuer Juneigung Ihr 5 Friedrich Burgfelden.“ Fortſetzung folgt.) 1. Selre. Weneral⸗ Anzeiger. Mannbefm, 28. Junmert. ung der Eintritt nur den Pereinsmitgliedern geſtattef iſt, ſo werdender Nusſteflung ungüchtiger Bilder(8 184), ſbeshaälß auf Freiſprech⸗— In Ra bn ſe promenirte 9 8 Ateite Cigarette— noch am Sonntag den 29. Jauuar und Donnerſtag den 2. Februar] ung unter Ueberbürdung der ſämmtlichen Koſten, auch derjenigen der rauchend. Plötzlich explodirte die, und der Arbeſter wurde zer⸗ amme Aufführungen ſtattfinden, zu welchen Jedermann Zutritt hat. Reviſionsinſtanz, auf die Staatskaſſe zu erkennen ſei. trümmertem Kiefer ins Spital gebracht, wo er Nachts ſtarb, Allem in be O Heidelberg, 28. Jau. Der Bürgerausſchuß bat in ſeiner Pirmaſens, 25. Jan. Die Vachelederfabrik von Dieol u. Cie. Anſcheine ngch hatte die Cigarette einen Erploſioſtoff enthalten. efall eutigen Sitzung den Ankauf des Muſeu msgebäudes umin Biebermühle hat nunmehr ihren Konkurs augemeldet, nachdem die„+Die A usbrüche des Veſuv haben ſeit Montag Nacht an eller 1000 wfact nitt allen gegen 2 Stimmen genehmigt, Die gauf.] Bemübungen, das Geſcheft in eide dicicggeſcilckaß nenwa ſch⸗ 1 uo en t ere Fe smitte* nen werden 5 1 7i f n 5 8 1 m Sbferve 1 9 11 erher B* ſumme foll Aulehensmitteln entnuommen werden. Wegen Umbaus geſcheitert ſind. Die Paſſiva ſollen 80,000 Mark betragen, welche 5 asſgebäuft. e ündenden a An des Muſeums bezw. eines Ergänzungsbanes ſoll möglichſt vald Votlage erfolgen. Schon in dieſem Solumer ſollen im Muſeum bei ſchlechtem Wetter die ſtäbtiſchen Concerte abgehalteu werden. ſo daß man dann wiſſen wird, wo man bei ſchlechtem Wetter in Heidel⸗ derg bleibt. Karlsruhe, 25. Jan. In der heutigen Bürgerausſchußſitzung, in der hauptſächlich kleinere Vorlagen betr. Straßeuherſtellung und Anſtellungsregulirung erledigt wurden, fand der zwiſchen der Brauerei öpfner und dem Stadtrath abgeſchloſſene Vertrag über den nkauf einer Geländefläche am Rheinhafen, behufs Errichtung eines Meſtaurants, nach einer kurzen Debatte einſtimmige Annahme. Stadtrath Oſtertag hätte es lieber geſehen, wenn die Stadt ſelbſt Die Wirthſchaft errichtet und verpachtet hätte, damit ſie an etwaigen Werthſteigerungen theilnehmen könnte. Kaärlsruhe, 25. Jan. Der Chormeiſter der Liederhalle, Eugen Gageur, wurde geſtern von einem Schlaganfalle betroffen, der eine partielle Lähmung zur Folge hatte und den Erkraukten der Sprache beraubte. Wiewohl nicht alle Hoffnung geſchwunden iſt, läßt ſich doch das Schlimmſte befürchten. Das für morgen Abend angeſagte Bankett der Liederhalle wurde abbeſtellt. Auch die Be⸗ theiligung am Sängerfeſte in Kaſſel wird durch dies Ereigniß in Frage geſtellt. Karlsruhe, 25. Jan. Der Hutfabrikant Katzenberger in Pforzheim, der burch ſeine Klagen gegen eine große Anzahl Zeitungen in weiteren Kreiſen bekaunt geworden ilt, hat geſtern den Konkurs angemeldet. Kewftugen, 25. Jan. Der katholiſche Stadtpfarrer Kazen⸗ mayer, gegen den heute Nachmittag un 4% Uhr vor dem hieſigen Schöffengericht ein Termin wegen Be leidigung des Bürger⸗ meiſters Kaiſer und des Oberlehrers Schnecken⸗ berger ſtattfand, wurde der beiden Beleidigungen ſchuldig befunden und zu 300 bezw. 150 M. Geldſtrafe verurtheilt. Von dem Bürger⸗ meiſter Kaiſer hatte er behauptet, dieſer beſuche nur aus Heuchelei und Verſtellung den Gottesdienſt und den in Ehren grau gewor⸗ denen Oberlehrer Schneckenberger hatte er einen unverſchämten Lügner genannt. « Willingen, 25. Jan. Die Stadt Villingen gedenkt im Laufe dieſes Jahres ein großes Feſt mit hiſtoriſchem Feſtzug zu feiern. Es find jetzt nämlich 900 Jahre, ſeit Kaiſer Otto III. dem Grafen Bert⸗ Hbold, dem Vater des„Becelin von Villingen“, einem Ahnen der ſpä⸗ feren Zähringer, für deſſen Ort„Vilingue“ das Markt⸗, Münz⸗ und Bollrecht, ſowie den Gerichtsbann verlieh. Die in der ſtädtiſchen Alterthümerſammlung befindliche Urkunde iſt das älteſte ſtädtiſche Marktprivilegium in Baden und zugleich die älteſte Urkunde, die Villingen ſicher als ein Beſitzthum der Zähringer erweiſt. Pfalt, Heſſen und Angebung. Ludwigsbafen, 25. Jan. Im Stadttbeil Frieſenheim ſchoß zich heute Nachmittag der 58 Jahre alte Mathias Bauer, früher Bahnwärker, eine Kugel in den Kopf. Der Schuß ging durchs linke Ohr, führte aber nicht ſofort den Tod des Lebensmüden herbei. Der Verletzte wurde ins Kzankenhaus verbracht. Bauer hat mit der (Pfälz. Bahn einen Prozeß geführt, der kürzlich zu ſeinen Ungunſten wurde; darin dürfte wohl auch das Motiv der That zu ſuchen ſein. Mundeuheim, 25 Jan. In der Scheune des Jakob Böh⸗ ner VII. wurde dieſer Tage Abends zwiſchen 8 und 9 Uhr von der Sbefrau des Genannten eine brennende Kerze, von einer Menge Stroh umgeben, aufgefunden. Welche ruchloſe Hand das im Angen⸗ Flick der höchſten Gefahr beſeitigte Feuer gelegt und welche Motive der That unterzuleſen ſind, 7 ift in der Oeffemlichteit nichts bekannt geworden. Frankenttal, 24. Jan. Vom daſtere Bezirksamt wurden die Bürgermeiſterämter des Bezirks auf das Verſchwinden des Schuhmachers Paul Emil Auguſt Schönwälder aus Speyer auf⸗ merkſam gemacht. Schönwälder iſt ſeit 1. Auguſt 1898 verſchwun⸗ den. Man vermuthet, daß er verunglückt iſt. „Frankenthal, 25. Jan. Mit einer tüchtigen Tracht Prügel wurde ein Bettler aus Alſenborn gelohnt, der das Mitleid der in einer Wirthſchaft anweſenden Gäſte dadurch zu erwecken ſuchte, daß er ſich taubſtumm ſtellte. Zu ſeinem Verderben hatte der Gute ſeine Rolle ſo ſchlecht einſtudirt, daß er ſich vergaß und als zun⸗ gengewandter Sprecher entpuppte. Die augebeitelten Gäſte waren über den Betrug dermaßen empört, daß ſie, wie„F. Ztg.“ berichtet⸗ nicht bloß Lynchjuſtiz übten, ſondern auch die Verhaftung des Be⸗ trügers veranlaßten. illigheim, 25. Jan. Im hieſigen Schloſſe verſchied nach 5 ½ monatlichem ſchweren Siechthum der Majoratsherr Graf Karl pvon Leiningen⸗Billigheim, Mitglied der Erſten Kammer Aund früherer Attache der bayeriſchen Geſandtſchaft in Wien, im Alter von nahezu 40 Jabren. Derſelbe hatte ſich erſt vor 6 Mo⸗ naten mit einer bürgerlichen Dame aus Wien vermählt, deren Schickſal allgemeine Theilnahme hervorruft, Graf Karl war in allen Schichten der Bevölkerung weßzen ſeiues leutſeligen Weſens ſehr beliebt. * FKaiſerslautern, 25. Jan. In der vom oberſten Landgericht im München an die Strafkammer zurückverwieſenen Strafſache des früheren Kaufmanns, jetzigen Wirths Heinrich Voelcker von hier wegen Berbreitung unzüchtiger Bilder(Chimay⸗Anſichtspoſtkarten) hat heute die Straftammer abermals auf Freiſprechung ertannt, mit ber Begründung, das Gericht erkenne nichts Anſtößiges darin, dem Publitum den Anblick ſchöner Körperformen zu gewähren, wie ja auch in Theater und anderen Kunſtinſtituten die Werke der plaſtiſchen Kunſt dem großen Publikum zugänglich gemacht werden. Die Darſtellung weiblicher Körperformen in Trikots könne nur dann verletzend wirken, wenn dieſelben in beſonderen Stellungen und Beziehungen geboten werben. Das Gericht lönne nicht finden, daß dies bei irgend einem der in Betracht kommenden Bilder der Fall iſt, auch nicht bei dem Bilde, welches ein Velocipedmotip enthalte und das eine ungezwungene Haltung der weiblichen Geſtalt zeige. Es liege weder der Thatbeſtand der Berlezung der öffentlichen Ordnung vor(8 360, Ziff.), noch rr— ͥͤ——————:r rr Buntes Fenilleton. — Gefäbrliche Kritik. Es iſt immer geföhrlich, in Gegen⸗ wWart unbekannter Perſonen ſich über einen Dritten 1 zu äußern, oder ſich über Abweſende luſtig zu machen. Nachfolgende Geſchichte iuſtrirk dies ſehr deutlich. In Leipzig ſtiegen vor Kurzem mehrere Damen in ein Coups erſter Klaſſe. Die Reiſenden, Männlein und Weiblein, kannten ſich nicht, und es dauerte eine geraume Weile, bis ein geeignetes Geſprächsthema gefunden war. Natürlich kam die Sprache auf das Theater, und eine Dame, welche kürzlich einer Auf⸗ führung der„Curyanthe“ beigewohnt hatte, zußerte ſich in ſehr ab⸗ fälliger Weiſe über Frau Sch., die erſte Sängerin.„Finden Sie nicht, wendete ſich die Dame mit dem loſen Zünglein an einen ihr gegenüberſitzenden Herrn,„daß Frau Sch. viel zu alt für die Rolle iſt? Wenn ſie zu ſingen anfängt, glaubt man wirklich das Schnarren einer verroſteten Schiffswinde zu hören.“—„Sie würden beſſer thun, gnädige Frau, erwiderte der Angeſprochene mit ſchneidender Kälte, „das Frau Sch. direkt zu ſagen; ſie ſitzt ja neben Ihnen.“ Allgemeine Stille. Die Dame ſchweigt verwirrt und erröthend. Doch erholt ſie ſich raſch und ruft, um den Fehler zu verbeſſern, der Sängerin zu:„Ich bitte vielmals um Entſchuldigung. Daran trägt nur der Kritifer W. die Schuld, der meine ſelbſtſtändige Urtheilskraft ver⸗ dorben hat. Er benützt jede Gelegenheit, um Ihr großes Talent und Ihr Können herabzuſetzen, dieſer unangenehme pedantiſche Menſch!“ — Alles das können Sie Herrn Wä wirklich ſelbſt ſagen,“ war die Aniwort der Sängerin, er ſitzt neben mir.“— Hierauf verſuchte die Dame in böchſter Bedrängniß, das Alarmſignal zu geben, um den halten zu laſſen, doch der Apparat war zum Glta wie gewöhnlich derdorben.— Die Geſchichte iſt ja recht nett, klingt aber doch funchtbar frei erfunden. 8 zu etwa 10 pEt, gedeckt ſind. Zum Koukursverwalter würde Rechts⸗ anwalt Blum in Pirmaſens ernaunt.— Geſtern Abend gegen 7 Uhr entſtand in der Fr. L. Heintz'ſchen Schuhfabrik in der Häfnergaſſe ein Brand, der den Dachſtuhl der Fabrik vollſtändig einäſcherte. * Frankfurt, 25. Jan. Durchgebrannte Lehrbuben aus der Umgegend von Frankfurt a. M. haben dieſer Tage in Biebrich a. Rh. eine Schauergeſchichte erſonnen, um ſich dadurch der Mildthätigkeit zu empfehlen. Sie gaben an, auf dem Wege von Biebrich nach Wies⸗ baden ſeien ſie von einem Mann um eine Gabe angeſprochen worden. Da ſie ſelbſt nichts hatten, hätten ſie dem Unbekannten auch nichts geben können und ſie ſeien darauf des Weges weiter gegangen. Auf einmal habe einer von ihnen— ein Schriftſetzerlehrling— von dem hinterher kommenden Fremdling einen Schuß erhalten, der ſeine Hand durchſchlug, ſo daß er ſofort im Krankenhauſe zu Viebrich Hülfe in Anſpruch nehmen mußte. Der Attentäter aber ſei nach Wiesbaden ent⸗ flohen. Wie ſich nun herausgeſtellt hat, iſt dieſe ganze Geſchichte erdichtet. Die beiden Schlingel ſind ihren Meiſtern entlaufen. Offen⸗ bar hatte der eine ein Taſchenpiſtölchen bei ſich, das ihm in der Hand losging, wodurch eine kleine Verletzung an den Fingern entſtand. Dem„Bleſſirten“ wurde von der Polizei in Biebrich ein Billet nach Bockenheim gelöſt und er damit zu Muttern geſchickt. Geridjtszeitung. „ Mannheim, 25. Jan.(Strafkammer.) Vorſitzender: Herr Landgerichtsrath Traub. Staatsanwalt: Herr Staatsauwalt PDr. Mühling. 1) Der 31 Jahne alte Handelsmann Wilhelm Pfeiffer von Elsdorf wurde wegen unerlaubter Ausſpielung mit 14 Tagen Ge⸗ fängniß beſtraft. 2) Der„große Unbekannte“, der in allen Gerichtsſälen eine Rolle ſpielt, tauchte auch in der Verhandlung gegen den 28 Jahre alten Sleinhauer Friedrich Pfeiffer von Großgartach auf, der ſich wegen ſchweren Diebſtahls zu verautworten hitte. In der Nacht vom 4. zum 5. Dezember v J. wurde in der Wirthſchaft Lindenhof⸗ ſtraße 62 eingebrochen und Wurſtwaaren, Cigarren und ein Paar Strümpfe im Geſ.⸗Werthe von 17 M. geſtohlen. Am Morgen nach dem Diebſtahl fand die Logiswirthin Pfeiffers, die gegenüber der er⸗ wähnten Wirthſchaft wohnt, im Schrauke ihres Miethers ein anſehn⸗ liches Quantum mit einem Paar Strümpfe zuſammengebundener Würſte. Da eine anweſende Nachbarsfrau von dem Einbruchsdieb⸗ ſtahl in der Reinhartſchen Wirthſchaft ſchon gehört hatte und die Logiswirtbin ſich Überdies wunderte, daß Pfeiffer ſchon um 3 Uhr Morgeus weggegaugen war, ſo lag der Schluß nahe, daß Letzterer der Dieb war, Wie ſich noch herausſtellte, hatte Pfeiffer ſich am Abend vorher noch in der Wirthſchaft aufgehalten und gehört, daß der Wirih am nächſten Morgen ſchon um 3 Uhr zur Arbeit gehe. Trotz dieſer erdrückenden Belaſtungsmomente ſtellte Pfeiffer den Dieb⸗ ſtahl in Abrede und behauptete, er habe die Würſte Nachts am„Suez⸗ kanal“ eiuem Unbekannten abgekauft. Diesmal kam er nicht ſo plimpflich davon, wie im vorigen Jahr, wo er einmal Nachts im Keller des Eierhändlers Strauß erwiſcht wurde. Er erklärte damals, er habe ein Dienſtmädchen beſuchen wollen. Da vetzteres nicht auf⸗ geſunden wurde, ſo mußte die Unterſuchung wegen dieſer abendlichen Exkurſion niedergeſchlagen werden. Das Urtheil lautete auf 9 Mo⸗ nale Gefängniß. 8) Eien verwegenen Diebſtahl führte am 12. Dezember v. J. der 21 Jahre alte Metzger Friedrich Schurr aus Hatientofen aus. Mit einer Wagenlanne ſchlug er Abends gegen 8 Uhr das Schau⸗ feuſter des Uurmachers D. Paul, 8 2, 22, ein, entnahm eine goldene und eine ſiiberne Taſchenuhr im Werthe von 150 Mark und ergriff die Flucht. Als er ſich eingeholt ſah, warf er ſeine Beute auf die Straße, ſo daß die Uhren ſtark beſchädigt wurden. Den Schutzleuten, die ihn in Haft brachlen, leiſtete der Verbrecher, der ſich als ein ſchon häufig vorbeſtrafter Burſche enipuppte, hartnäckigen Wider⸗ ſtand. Schurr wurde zu einer Zuchtbausſtrafe von 2 Jahren 1 Monat, Verluſt der Ehrenrechte auf 5 Jahre und Stellung unter Polizeiaufſicht verurtheilt. 4) Die 38 Jahre alte Ehefrau des Tapeziers Paul Braun ſtand unter der Auklage des fahrläſſigen Falſcheids. Sie ſoll in einer Schöffengerichtsverhandlung, in der es ſich um eine Piivat⸗ beleidigungsſache bandelte, auf ihren Zeugeneid behauptet haben, die Frau eines Briefträgers ſei in Bettjacke und Unterrock vei ihrem Zimmerherrn, einem gewiſſen von ſeiner Frau getrennt lebenden Kaufmann Krayer geſeſſen, eine Augabe, die nicht der Wahrheit entſprach. Aus Erwägungen ſubjektiver Art ſprach das Gericht die von Rechtsanwalt Weinberg vertheidigte Angeklagte frei. Ftimmen aus dem Publikum. Auf Verlaugen ſind wir bereit, den organiſirten Bäcker auf ihren Artikel in der Nr. 20 der Volkſumme Antwort zu geben. Was den An⸗ ſtand unſerer Herren Fachbäcker anbetrifft, möchten mir ihnen den Fall bei Herrn Bäckermeiſter Fir ins Gedächtuiß bringen. Oder iſt das Anſt ind, wenn der erſte Gehilfe ſeinen Nebenburſchen aufhetzt, mit ihm die Stelle zu verlaſſen, in der er ſchon—5 Jahre thätig war. Dem Wäckermeiſter W Schroth J 1, 15, möchten mir ſein Beuehmen als Gehilfe bei Herrn Bäckermeſſter W. H 9, vor Augen füßbren. Was die Mitgliederzahl unſeres Vereins anbetrifft, möchten wir zur Aulwort geben, daß unſer Vorſtand bereit iſt, die Zahl von 150 Maun ſchriftlich nachzuweiſen. Unwahrheit iſt Behauptung, unſeren Verein blos Verguügungsverein gengunt zu haben, vielmehr hat uns der Verband in einer unverſchämten Weiſe beſchimpft. Was die Kolle⸗ gialität anbetrifft, ſollte ſich der Verband ſchämen, da die Beleidigung zuerſt von ſeiner Seite ausging. Im Namen des geſammten Vorſtandes des Bäckergehilfenvereins. Der 1. Vorſtand: W. Müſſig, 0 4, 14. NTanesnenigkeiten. — In Mailand fand dieſer Tage ein Wektſchwimmen ſtatt, an dem ſich 64 Bewerber betheiligten. Die Schwimmer kamen rolh wie geſoltene Krebſe aus dem Waſſer. — Oſtende hat für.530.000 Fres. ſeine Spielſäle fün 1899 verpachtet. Mächlig lodernde Flammen ſteigen aus zwei Lawaſtrömen bervor, e — In Wien fand eine Benzinexploſton in der Gasölfabrik vo Böhm, Gerſon und Roſenthal ſtatt. Drei Arbeiter wurden getödteh einer wurde ſchwer verletzt, 4 — Der Zug Oſtende⸗Wien entgleiſte in Berchem bei Brüfſel* Die Lotomotive und zwei Wagen kamen aus dem Geleiſe. Dei tages Lokomotipführer, der Heizer, ſowie einige Reiſende exlitten leichſ ein Be Verletzungen. — In Mepiko fand ein Erdbeben ſtatt, wodurch eine größen Anzahl Häuſer beſchädigt wurde; mehrere ſind ganz eingeſtürzt. Viel Perſonen wurden verletzt. — In.⸗Gladbach brannte Nachts das große Tapeten⸗ Glas⸗ und Färbgeſchäft von Wilhelm Brackertz ab. Der Schaden ſehr bedeutend. Die Vorräthe ſind ſämmtlich vernichtet. — Der geſtern gemeldete Diebſtahl in London im Haußf bureau von Parr's Bank(nicht: Pariſer Bank) iſt in ebenſolches Gre cnn heimniß gehüllt, wie das unerklärte Verſchwinden eines Beutels mſ Krim 1000 Pfund Sterling Gold vor einigen Monaten in der Bank vol direkt England. Damals hatte ein Kaſſirer der Bank von England zwe Selbſ Beutel mit je 1000 Pfund Sterling vor einen auf das Geld wartene habe: den Boten von Coutt's Bank auf den Zahltiſch gelegt. Während deſ Sand Kaſſirer einen dritten Beutel holte und der Bote die beiden Beutel voß Cener ihm einen Augenblick nicht beachtete, war einer der Beutel der“ m ſchwunden. Von dem Diebe entdeckte man teine Spur, was um ſo un⸗ itit erklärlicher war, da Jeder, der in die Bank von England geht, von heti Detektivs geſehen wird, und die Detektivs hakten keine verdächtige or d fremde Perſon bemerkt. Es iſt möglich, daß der ebenſo geheimniß⸗ Fafſa bolle Diebſtahl in Parr's Bank derſelben geſchickten Perſon ugücusſa ſchreiben iſt. liche!? — Der Invalide Perot, deſſen Frau und Tochter ſich über wie gemeldet, in Paris durch Kohlengas erſtickt haben, ſtellte ſich auß der Polizei und gab an, daß die beiden ſich ſchon lange mit Selbſt mordgedanken getragen hatten, die bei ſeiner Frau zur fixen Wunfe geworden ſeien. leberein entſetzliches Unglück, das ſich in Bückt umfaf burg bei einer Familienfeſtlichkeit zugetragen hat, berichtet man vif gelade dort: Nach dem Eſſen ſollten lebende Bilder geſtellt werden. Hietbſ gerich fing die Gewandung der Tochter des Hofpredigers Dr. Bran deZeuge Feuer, das ſich ſofort auf eine andere Dame überkrug. Fräuleſ gelade Brandes ſprang von der Bühne in den Saal hinab und warf ſich 8 gleich auf die Erde. Mehreren in der Nähe befindlichen und dur Perde das Hilferufen der Damen herbeigetufenen Herren gelang es, dutt werde Aufwerfen von Kleidungsſtücken, Kiſſen u. ſ. w. die Flammen in de Kleidern der Damen zu erſticken und durch Herabreißen und Löſchg Mura der brennenden Stoffe auf der Bühne, die thellwelſe bereits Feuß ſchlag gefangen hatten, weitere Gefahr abzuwehten. Der ganze Vorgaß por 0 krug ſich in kaum einer Minute zu. Fräulein Brandes iſt leider duldeuter erlittenen Verletzungen erlegen. Punk; Cheuter, Kituſt und Wiſſenſchaft. Vorſe Die Oper„Jon“, welche am Sonntag den 29. im Karlsruherinne Hoftheater überhaupt zum erſten Male zur Aufführung gelangen wird, xau iſt das Werk von Franz Servais, eines belgiſchen Komponiſten he d Sohnes des berühmten Violoncell⸗Virtuoſen gleichen Namens. Die ch Dichtung iſt von Lecomte de Lille nach der gleichnamigen Tragödig des Euripidos vberfaßt. Die Letztere, welche in der weimaraniſchen Zei s unter Göthe wiederholt zur Aufführung gelangte, behandelt die +5 zeichn Beauf binets Regie 9 gleres kannte Epiſode aus der griechiſchen Mythologie. Die Hauptro liegen in den Händen der Damen Mailhac und Friedlein, ſowie n 0 Herren Gerhüuſer und Plank. welche Aus Darmſtadt wird gemeldet: Unſerem ehemaligen lam Cong jährigen Bühnenmitgliede Herrn Hofrath Hugo Eduard iſt 9 14 ehrenvolle Antrag zu Theil geworden, die Oberleitung des ſtädtiſch r⸗ 0 Theaters zu Straßburg i. E. zu übernehmen. ſango Zur„Operuvan?-Affare in Darmſtadt meldet die„Franſzu ſpe Ztg“, daß die Direktion des Hoftheaters nicht daran denkt, dirücken Geiſtlichkeit einen Eiufluß auf die Repertoirverhältniſſe einzuräumm Herr Direktor Werner hat eine Zweimännerdeputation der geiſtlich gz Herren kategoriſch erklärt, daß er eine Zenſur von gleichviel welch en Körperſchaft oder Vereinigung entſchieden zurückweiſen müf threa, und daß er das Theater lediglich nach künſtleriſchen unehm, den nicht zu umgehenden materiellen Geſichtspunkten nach wiſch ſe vor leiten werde. Die nächſte Aufführung des„Opernballes“ ſolpaft am Mi twoch ſtatkfinden. Auch dei der höchſten Stelle die eber, falls von den Geiſtlichen angerufen wurde, beſteht keine Neigung, deren Sinn zu interpelliren, und die Oeffentlichkeit ſowohl wie dſager Künſtlerſchaft lehnen die angebotene geiſtliche Fürforge für ihſenſtr Siltlichteit als eine Beleidigung entſchieden ab. er! Straßburger Goethedenkmal. Der Gedanke der Errichtur aſhß eines Goethedenkmals in Straßburg iſt auch in Baden großem Inters eſſe begegnet. Zu Gunſten des Unternehmens werden z. B. zu Fre burg i. Br. von der dortigen Geſellſchaft für Geſchichtskunde Vorträge veranſtaltet. Die Straßburger Profeſſoren Martin Windelband, die beide früher der Freiburger Hochſchule ange haben, ſprechen über Taſſo und Goethes Philoſophie, ferner Profeſſ Weißenfels über den fungen Gbethe. An dieſe drei Vorträge wiß ſich, wie die„Breisg. Ztg.“ mittheilt, vorausſichtlich im Sommer m einer und der andere öffentliche Vortrag über Goethe anſchließg ſo ſtellt der erſte Vorſitzende des Vereins, Geh. Hofrath Kraus, in den nächſten Tagen nach Italien abzureiſen gedenkt, einen ſolch über Goethe und Dante oder ein ähnliches Thema in Ausſicht. Auf Befehl der Kaiſerin fand am Sonntag Nachunttag königlichen Opernhauſe zu Berlin eine Vorſtellung von„Häuſel Gretel“ ſtatt, zu der durch das Provinzial⸗Schulkollegium 1500 G trittskarten der Schuldeputation zur Vertheilung an die Schuljuge überfandt worden ſind. Die Kinder des Kaiſerpaares wohnten Aufführung bei. — Winter in Amerika. In merkwürdigem Gegenſatz zu dem milden Wetter, das in Europa herrſcht, ſteht die große Kälte, welche ſich in ganz Nordamerika fühlbar macht. Der Winter hat dort früh eingeſetzt und ſchon mehrfach herrſchten gefährliche Schneewirbel. Beſonders im Süden hat der Schnee den Pflanzungen viel geſchadet. Jetzt aber iſt es ärger als je. In einem Bericht aus Newyork heißt e8: Wir haben hier 17 Grad Réaumur Kälte. Da das Wetter dabei hell, ſtill, außerdem ſtrahlender Sonnenſchein war, ſo erſchien es uns milde im Vergleich zu den Ziffern, die aus anderen Orten berichtet werden. So hat das bekannte faſhionable Bad Saratoga 27 Grad, Pittsburg 31 Grad Kälte gehabt und aus Manftoba werden noch ſchlimmere Zahlen gemeldet. Winnipeg hatte 48, Calgary an den Rockies gar 46 Grad Rsaumur Kälte. Die Schulen ſind geſchloſſen. Biele Perſonen ſind erfroren und Vieh iſt in Maſſen umgekommen. Nafürlich herrſcht unter den Armen entſetzliche Noth und in den Städten ſterben viele. Dafür aber läßt der Winter am Niagarafalle Wunder ſehen. Der Waſſerfall iſt in ſeiner ganzen Breite zugeftoren und unter der wunderbar geformten Eisbrücke drängt ſich gurgelnd die Fluth den Wirbeln zu, die allein noch dem Banne des Froſtes Widerſtand bieten. — Der Emir von Afghaufſtan iſt ein herzensguter Onkel, nur bezahlt er ſeine Schulden ſehr, ſehr ungern, gewöhnlich gar nicht. Der Emir gibt jedem ſeiner Angeſtellten Wohnung und Nahrung und gelegentlich eine Rupie(Mark), 1525 volles Gehalt aber zahlt er keinem. Nicht, daß er die Gehaltsforderung einfach abſchlägt. Nein, er geht ganz ſacht und ſanft vor:„Mein Freund“ ſagt er,„was mir gehörk, gehört auch Dir. Nimm, was Du willft. Haben ſie Dir nicht die gehörige Koſt gegeben? Willſt Du mehr Möbel oder Klei⸗ dung? Wjllſt Du eiwas Anderes ktrinken? Habe ich etwas, was Du ern hätteſt? Wenn ja, ſo nimm es nach Hauſe!?“— Von Rupien eunnt der Emir ſich aber durczaus nicht. Er wird ſie bald ſchicken, aece ee ee er wird ſie ſofort ſchicken. Aber die Sendung unterbleibt ſteis. man den Emir nicht verklagen kann, ſo iſt das Loos der armen Gl b biger nicht beneidenswerth. Oie K. ganzes Leben der Erziehung ihres in det Kultur ſo ſehr zurückgeb 80 benen Volkes geweiht hat. Fräulein Puut ihret Jugend erwählte Ziel mit einer Energie und Selbſtverleugnu Hraf? wie ſie bei einem weiblichen Weſen nur höchſt ſelten zu finden fi gal Se entſtammt einer reichen Kaufmannsfamilie und warf ſich, ſo Railer ſſe das Gymnaſium in ihrer Vaterſtadt abſolvirt hatte, mit lei 8 — In Petersburg weilt eine fünfzigjährige Frau, die ſchaftlichem Eifer auf ihre Erziehungsthätigkeit. Sie ſuchte die h fräule kultivirteſten Gegenden ihres Vaterlandes auf und begann in Dörſth Cvers! in denen es noch keine Schulen gab, Kinder und Erwachſene in! 1505 Elementarfächern zu unterichten. In jedem Dorfe blieb ſie um—55 lange, bis ſie für eine gute Grundlage geſorgt hatte und den Weit Gener unkerricht einer von ihr gewählten und genügend in die Kunſt! Schreibens, Leſens und Rechnens eingeweihten Nachfolgerin ih laſſen konnte. Dann ſchnürte ſie ihre beſcheidenen Habſeligkeiten“ ſammen und nahm von der mit Liebe und Verehrung an ihr häng Kaſſe⸗ den Bevölkerung Abſchied, um ſich zu Fuß nach dem nächſten größ“—— Dorfe zu begeben, wo ſie wieder von Neuem anfing. So gelangf ihr, während der dreiig Jahre, die ſie bisher in dieſer Weiſe th war, in den entlegenſten Winkeln des großen Zarenreiches das herrſchende Dunklel der Unwiſſenheit ein wenig zu erhellen, und u Fpelt al. zwanzigtauſend Werſt hat dieſe opfermuthige Frau in dem 5 floſſenen Zeitraum zu Fuß zurückgelegt, indem ſie von Dorf zu 2 wanderte. Eine Summe von 60,000 Nubel, die ſie nach dem ihres Baters erbte, wendete ſie ausſchließlich dazu an, Schulen gründen und ſonſtige Einrichtungen zu kreffen, die zur Hebung Vollsbildung beitragen konnten. 5 Munftem, 26, Jannur: 0 General Anzeiger⸗ —— 5. Sente. — garelte 7 Ein Unikum it zer⸗ mmer in fammer in zm vergang au Nordmann⸗Lang⸗ lbe M er durch⸗ utſchen Volksthea Nn 1 efallen it dem Bemerken, ein Schrifk⸗ kller kön kie nid könne verlangen, herbe Ib er es iel wirkt, werden zteriech; nächſt rvor. e eee rik von etödteh Zrüffel, Aachrichten und Felegramme. Aeneſle »»Berlin, 25. Jan. In der Budgetkommiſſion des Reichs⸗ . Del tages begann die Berakhung des Militäretats. Die Forderung für leichte ein Bezirkskommandogebäude in Karlsruhe wurde etwas herabgeſetzt, Peſt, 25. Jan. Das Ungariſche Korreſpondenzbureau be⸗ zeichnet die Meldung von dem Rücktritt des Barons Banffy unter Beauftragung Kolomans v. Szell mit der Neubildung des Ka⸗ größere Viele apeten⸗ binets als vollkommen grundlos. Die Verhandlung zwiſchen der aden i Regierung und der Oppoſition findet morgen ſtatt. 25. J Der Redakteur des„Gaulois“, Mai⸗ Erklärung, in der er ſich erbietet, der en: erſtens, daß der ehemalige Vize⸗ 3, Oberſt Cordier, am Tage des chtem Zuſtande zu ihm geſagt Paris, keres, veröf en en, ee Kriminalkamm els miß ktor des Nac mt von dire or 6 id zwe Selbſtmorde warten habe:„Man end de Sandherrs ernannt utel vüßceneral Gallifet jü Haupfz berauſch hat anſtatt meiner zwei Sträflinge zu Nachfolgern Henry und Picquart; und zweitens, daß jüngſt geäußert habe: Picquart werde nicht vor tel ver dem Kriegsgericht erſcheinen; Frau X. wird erklären, ſie habe das 9 Petit Bleu“ geſchrieben und man wird Picquart und die Dame döchlis br die Geſchworenen ſtellen müſſen.— Es ſteht feſt, daß der ſeimniß⸗ kaffationshof den Antrag geſtellt hat, die ſämmtlichen Zeugen⸗ n zuzugzusſagen des Dreyfusprozeſſes drucken zu laſſen, um die öffent⸗ er ſi uu 1 2 aufzuklären. Es finden noch Verhandlungen hier⸗ Föber ſtatt. 850 Obbwohl es noch nicht feſtſteht, ob der Prozeß Heurh⸗Reinach, 50 Jin Feſſen Verhandlung für nächſten Freitag feſtgeſetzt iſt, in vollem Umfange ſtattfinden wird oder nicht, ſind von der Polizei bereits Bück umfaſſende Vorſichtsmaßregeln getroffen worden. Die Zahl der nan baſ geladenen Zeugen beläuft ſich auf 341. Den Vorſitz des Schwur⸗ Hierhſ gerichts wird Gerichtsrath Pouparden führen. Von den 209 an deſgeugen Neinachs werden für die Sitzung vom Freitag nur 150 Fräulel geladen. Auch Eſterhazy wird heute oder morgen vorgeladen 90 90 wwerden, ebenſo Picquart. Die 132 Zeugen der Wittwe Henrys 8, dut werden ſämmtlich für Freitag vorgeladen werden. n in de⸗ Der„Temps“ hebt aus dem Rundſchreiben des Grafen Löſch Rurawiew über die Abrüſtungskonferenz beſonders den Vor⸗ s Feüfſſchlag der Einſetzung eines internationalen Schiedsgerichts her⸗ Vorgaſpor. Die Schaffung eines ſolchen würde einen Fortſchritt be⸗ eider da deuten, deſſen Verwirklichung auch ſehr möglich ſei. Mit dieſem Punkt ſolle die Konferenz beginnen, dann würde auch über andere t. Vorſchläge eine Einigung ſich erzielen laſſen. Das Schiedsgericht arlsruhetinne auch die Frage der Verminderung der Rüſtungen und Mili⸗ zen wild, xausgaben löſen. Schon durch dieſen Erfolg würde die Initia⸗ poniſten he des Zaren gerechtferligt ſein. In ähnlichem Sinn ſpricht ſich 2 Dielch das„Journal des Debats“ aus. Es hält auch die Einſetzung duß wies Schiedsgerichts für den am meiſten erörterungsfähigen und ſchen Zei 8le nehmbaren Antrag. uptrolh⸗ Brüſſel, 25. Jan. Meldungen aus dem Congo beſtätigen ſowie Ien Erfolg der Aufſtändiſchen bei HWangu und Cap Ambara, welche beide Orte in ihre Gewalt brachten. Die Truppen des en lamCongoſtaates zogen ſich in verhältnißmäßig guter Ordnung zu⸗ d iſt Nrück gegen Kaſſango. Der Vizegouverneur befindet ſich vor Kaſ⸗ lävtiſchſango am Lulundi, wo er hofft, den Aufſtändiſchen den Weg „Franſzu ſperren u. von wo er nach Eintreffen von Verſtärkungen vor⸗ enkt, drücken will. urum] Rom, 28. Jan. Menelik erklärke ſich bereit, die guken geiſtlich dienſte Martini's, des italieniſchen Civilverwalters von Erh⸗ wnaſ chrea, zur Beilegung des Streites mit Ras Mangaſcha anzu⸗ gen unehmen, und daß er den Schritt gern gethan habe, da er ſich glück⸗ nach wicch ſchätze, Italien hierdurch einen neuen Beweis ſeiner Freund⸗ lles“ ſolhaft zu geben. London, 25. Jan. Dem„Dafly Telegraph“ wird aus pie d ahenne laut„Frkf. Otg.“ gemeldet, daß dork aus Paris neue für ihenſtruktionen eingelaufen ſind, Dreyfus bezüglich der Ausſaigen Iterhazys zu vernehmen. Der Generalprokurator hat ſich deß⸗ 0 nach der Teufelsinſel begegeben, um Dreyfus bezüglich der —. 1—— an r. Had. Hof⸗ u. Malionalthealei ange in Maunh im. abe Donnerſtag, den 26. Jaunar 1899. Sechſte Volks⸗Vorſtellung. une, Jur potſcitr des Alerhötſten Stburksſelles en ſi, Stintr Maßeſtät des Peulſchen Baiſerz. 5 5 10 Neu einſtudirt;: Zopf und Schwert. duten Hiſtoriſches Luſtſpiel in 5 Aufzügen von C. Gutzkow⸗ Enthüllungen, die über Henrys Rolle am Anfang der Angelegen⸗ heit gemacht worden ſind, zu verhören. Der Generalprokurator theilte mit, daß er, als die Antworten von Dreyfus auf die früheden Fragen nach Paris gekabelt wurden, darum erſucht habe, man niöge Dreyfus nach Frankreich kommen laſſen, damit er die verſchiedenen Machinati gegen ihn ührlich erkläre und Beweiſe liefere. Eine Erklärung, es ſ gltch, Dreyfus tele⸗ graphiſch antworten zu laſſen, wurde an den Präſidenten des Kaſſationshofes gekabelt. Mancheſter, 25. Jan. Geſtern wurde hier der Kongreß der„Trade Unioniſten“ eröffnet. Der Kongreß ſoll die Grund⸗ züge für eine Vereinigung der verſchiedenen Gewerkſchaften be⸗ rathen. Es nahmen 280 Abgeordnete daran theil. Moskau, 25. Jan. Die Ingenieure Ollendorff und Tokarew, die an der Küſte des Weißen Meeres einen Ort aus⸗ findig machen ſollten, wo die Schifffahrt möglichſt lange an⸗ dauern kann, und ſeither vermißt wurden, ſind zurückgekehrt und berichten, ſie hätten an der Mündung des Kuloifluſſes in der Meſenbai einen Hafenplatz gefunden, der das ganze Jahr eis⸗ frei ſei. Konſtantinopel, 25. Jan. Heute fuhr ein Schiff der ruſſiſchen freiwilligen Flotte mit Truppen und Kriegsmate⸗ rial durch den Bosporus mit der Beſtimmung nach Wladiwoſtock. Oran, 25. Jan. Hier wurden geſtern zwei Eingeborene hingerichtet, von denen der eine, ein Marokkaner, eine ganze Familie von ſechs Köpfen, der andere einen franzöſiſchen Kolo⸗ niſten ermordet hatte. Vier andere ebenfalls zum Tode ver⸗ urtheilte Eingeborene waren im letzten Augenblick begnadigt wor⸗ den. Die beiden Verurtheilten ſuchten noch auf dem Blutgerlüſt Widerſtand zu leiſten. Etwa 5000 Menſchen, zum großen Theil Frauen und Kinder, aber nur wenige Eingeborene, waren zuſam⸗ mengeſtrömt, doch ereigneten ſich keine beſonderen Zwiſchenfälle. Newhork, 25. Jan. Der Senat ſetzte den 6. Februar für die Abſtimmung über den Friedensvertrag feſt.— Der Repu⸗ blikaner Johnſon machte im Repräſentantenhaus ſcharfe Angriffe auf Me Kinley, deſſen Politik er freiheitswidrig und der Republik unwürdig nannte.(Frkf. Zig.) Waſhington, 25. Jan. Agoncillo ließ geſtern dem Staatsdepartement eine Mittheilung überreichen, die einen wich⸗ tigen Abſchnitt in der Entwicklung der Philippinenfrage bedeuten ſoll. Die dem Kriegsdepartement aus Manila zugegangenen Nachrichten ſind durchaus nicht beunruhigend. General Otis meldet, anſcheinend ſeien die Aufſtändiſchen im Begriff, eine Enk⸗ ſcheidung zu erzwingen. Wenn dies der Fall ſei, ſo ſei das ſchließ⸗ liche Ergebniß nicht vorauszuſehen. Als der gefährlichſte Punkt gelte Manila, nicht Ilo⸗Jlo. * 8 (Privak ⸗Telegromme des„Geueral ⸗ Auzeigers“) Wien, 26. Jan. Wie verlautet, entſchloß ſich der ita⸗ lieniſche Klub des Abgeordnetenhauſes zu entſchiedener Oppo⸗ ſition gegen das gegenwärtige Miniſterium. Zwei Abgeordnete erklärten dem Klub, auf dieſem Wege nicht folgen zu können und werden ihm vorausſichtlich nur noch als Hoſpitanten angehören. Paris, 26. Jan. Ver„Gaulois“ veröffentlicht folgenden Brief des Cenerals Gallifet:„Ich will den Beweis dafür er⸗ bringen, daß die Perſon, welche Mercier die in Ihrem Blatte keute mitgetheilten Angaben gemacht hat. ein Lügner iſt. Er möge ſeinen Namen nennen.“ Die Erklärung Gallifets betrifft die heu⸗ tige Veröffentlichung Merciers. Letzterer hält ſeine Erklärung aufrecht. Maunheimer Handelsblatt. Die Neuiſche Lebensverſicherunasgeſellſchaft Atlas theilt in einem Zirkular mit, daß die Unterſchrift für die Deutſche Lebens⸗ verſicherungsgeſellſchaft Atlas zu Ludwigshafen a. Rh. auf Grund der in der außerordentlichen Generalverſammlung vom 11. Jau. 1899 abgeänderten Statuten von zwei dazu berechtigten Perſonen zu leiſten iſt. Zur Unterſchrift berechtigt ſind: 1. Direktor Dr. Meißner, 2. Stellvertretender Direktor Dr. Schmerler, 3. Abtheilungsdirektor Otto Fricke und 4. Prokuriſt Hermann Kalbfleiſch. Getreide. Mannheim, 25. Jan. Die Stimmung hat ſich in Folge der höheren amerikauiſchen Forderungen weiter gefeſtigt. Auch La Plata war nur mit erhöhten Forderungen am Markte. Preiſe ver Toune eif Rotterdam: Saxonska M. 143—149, Südruſſiſcher Weizen M. 184148, Kanſas M. 132,(nördliche Häfen M. 134), Redwinter ereeeeeebeecened- f. Nnläßlich des Gebürtstages Seinerſ Jus Iiaß des Gehurssſag⸗ Majeſtät des Deutſchen Kaiſers ſind am Freitag, den 27. dſs. Mts. die Bureaus ſämmtlicher hieſigen Banken und Bankiers Nachmittags ge⸗ ——— — Regiſſeur: Herr Jacobi. ſtets. Friedrich Wilhelm der Erſte, König von Preußen, nen Glif der Bater Friedrichs des Großſßen Herr Jacobk. 18 Königin, ſeine Fel nzeſſin Wilhelmine, ihre Tochter„ Frl. Wittels. 92 die der Erbprinz von Bayreuth 50 5 Herr Senger. trückg General von Grumkow, Räthe Herr ildebrandt. igt das Graf Schwerin, und Verkraute err Eichrodt. rleugnu Graf Wartensleben,) des Königs err Ernſt. raf von Seckendorf, kaiferlicher Geſandter, Herr Hecht, inden 5 ich, ſo Nltter Hotllam, großbritanſſcher Geſandter err a Ken n detelde, Danen der Kbnlan fe Pedei te die fräulein von Sonnfels, Dame der Prinzeſſin Frau Heſſe⸗Berg. n Dörſih Fversmann, Kammerdiener des Königs Herr Tietſch⸗ ne in Ktbof ein Grenadier Derr Kblert. ſie nur Ein Lakaf des Rönſgg3. Herr Peters. en Weil Generale, Offiziere, Hoſdamen. Dle Mitglieder der Tabaksgeſell⸗ Kunſt! ſchaft. Grenadiere. Lakaien. rin Ort der Handlung: Ogs königliche Schloß in Verlin.— it: 1738 gkeiten—BB———ͤ— yr häng Kaſſeneröſfn. ½7 uhr, ——— ̃ͤ Anf, präc. 7 uhr. Ende ½10 Uhr. n größe— gelon Nach dem 8. Akt findet eine größere Paufe ſtakt. eiſe ihe Volks⸗Vorſtellungs Preiſe. das——— und u Freitag, 27. Jan, 50. Vorſtellnng im Abonnement B. 90 Zur Feier des Allerhöchſten Geburtsfeſtes 55 2 Sr. Majeſtät des Deutſchen Kaiſers. Schulen debung Zar und Zimmermann. Komiſche Oper in 3 Akten. Muſik von A. Lortzing⸗ Anfaus balb 7 uhz. findet am Vorabend, in Fest-Bankett ꝛe ſtatt, wozu wir unſere Mitglieder, ſowie alle Freunde von Kaiſer 6 und Reich höflichſt einladen. lationalliber Mannheim. Zur Feier des Geburlsfages Fr. Aazeſlät de⸗ Deulſchen Kaiſers Donnerſtag, 26. Jannar, Abends 3 Uhr den Sälen des Ballhauses, ein Der Vorstand. 8 0 Sssesssebsssssses Alet Perein 1172⁵ M. 140, Milwanke M. 188. Neler La Piata Januarabladung M. 158, Februar⸗März M. 183. Rufſiſcher Roggen M. 190, WeſternRoggen M 124. Mais mixed Mk. 85, La Plata⸗Mais M. 86. Ruſſiſche Futtergerſte M. 94. Weißer amerik. Hafer M. 122, Ruſſiſcher Mittel⸗ hafer M. 118—121, Prima ruſſiſcher Hafer M. 124—136. Maunheimer Marktbericht vom 26. Jan. Stroh per Itr. M. 1,20, Heu per Ztr. M..80, Kartoffeln M. 4 bis.80, per Ztr., Bohnen per Pfb. 00 Pfg., Blumenkohl per Stück 30 25 Spinat per Portion 20 Pf., Wirſing per Stück—8 Pf., Rothkoßt per Stück 10—12 Pf., Weißkohl per Stück 10 Pf., Weißkraut per 100 Stück 10., Kohlrabi 3 Knollen 15 Pf., Kopfſalat per Stück 0 Pf., Endivienſalat per Stück 8 Pf., Feldſalat per Portion 20 Pf., Selleris per Stück 10 Pf., Zwiebeln per Pfund—8 Pf., rothe Rüben per Portion 6 Pf., weſße Rüben per Port, 8 Pf., gelhe Rüben per Portion 5 Pf., Carrotten per Büſchel 5 1 Pflück⸗Erbſen per Port. 00 Pf., Meerrettig per Stange 20 Pf., Gurken per Stück —00 Pf., zum Einmachen per 100 Stkück.00 Pf., Aepfel per Pfpo. —10 Pf., Birnen per Pfund 10—20 Pf., Pflaumen per Pfund 0 Pf., Zwetſchgen per Pfund 0 Pf., Kirſchen per Pfd.—00 Pf., Trauben per Pfd.00—00 Pf., Pfirſiche per Pfund 00 Pf., Aprikoſen per Pfd., 00 Pf., Nüſſe per 25 Stück 00 Pf., Haſſelnüſſe per Pfd. 35 Pf. Gier per 5 Stück 35 Pf., Butter per Pfd. 1,20., Handkäſe per 10 Stück 40 Pf., Breſem per Pfd. 45 Pf., Hecht per Pfd. 1,20., Barſch per Pfd. 80 Pf., Weißſiſche per Pfd. 85 Pf., Laberdan pet Pfd. 50 Pf., Stockfiſche per Pfd. 25 Pf., Haſe per Stück.90., Reh per Pfd. 1., Hahn(jung) per Stück.50—2., Huhn (jung) per Stlick 1,50 Pfg., Feldhühn per Stück.00., Ente pez Stück.50—3., Tauben per Paar 90 Pfg., Gaus(lebend) per Stück .50—6., geſchlachtet per Pfd. 70 Pf. Maunheimer Effecienvörſe vom 25. Jan. Au heutiger Börſe notirten: Bad, Anilin⸗Aktien 455., Weſteregeln Stamm⸗ Aktien 203., Weſteregeln Vorzugs⸗Aklien 106., Brauerei Sinner⸗ Aktien 241., Vereinigte Freiburger Ziegelwerke zu 124 G. Frunkſfurter Eſſekten⸗Sbeietüt vom 25. Jan. Oeſterreſch. Kreditaktien 224.70, Diskonto⸗Kommandit 198.60, Darmſtädter Bank 154.50, Deutſche Bank 209.40, Länderbank 123.50, Schaffhauſen'ſcher Bankvererein 14780. Lombarden 29 70, Northern 79.70. Gotthard⸗ Aktien 143.80, Schweizer Central 143.20, Schweizer Nordoſt 160.80, Schweizer Union 78.20, Jura⸗Simplon 89.20, Zproz. Portugieſen 24.20, Zproz. Mexikauer 25.90, 5proz. do. III. amort 40.60, 4proz. Spauier 51.70, Sproz. Italiener 94.30, Türken C 28, Griechen 42, Türken D 23.20. Gelſenkirchen 186.40, Harpener 182.60, Hibernia 190.80, Laurg 220, Oberſchleſ. Eiſen 154.10, Ungar. Glektr.⸗Aktten 148.50, Frank⸗ furter Glektr.⸗Alt en 136.20, Eſchweiler 216.80, Weſteregeln 205.50, Concordia 262.50. Neſphork, 25. Jan. Schlußnotirungen: 2⁵ 5 24. 24. 25. Weizen März 80½% 82% Mais September—— Weizen Mai 77/ 78% Mais Juni——— Weizen Juli 75¼ 76⅛ Kaffee Januar.300.90 Weizen September————Kaffee März.50.55 Weizen Auguſt———Kaffee Mai 5 65.70 Mais März 1——]Kaſfſee September.85.95 Mais Mai 42¼% 43¾] Kaffee Dezember.05.15 Mais Juli—— 7 Chieago, 25. Jan. Schlußhotirungen. 24. 25. 24.25. Weizen März——[Mais Mai 37% 38¼ Wetzen Mai 73½ 75—] Schmalz Januar 4.87.65 Mais März—— Schmalz Mai 65.87.87 Waſſerſtaudsuachrichten vom Moftat Jauuar. Pegelſtationen Datum: vom Rhein: 21.22. 23. 24. 25. 23. Bemerkungen: Kouſtanzů 9. Walstujt 2,962,89 2,81 2,75 2,70 Hüningen 2,81 2,63 2,.57.48 Abds. 6 U. Kehl„ 1J13,70 3,54 3,39 3,28 3,20 N. 6 U. Lauterburg 5,42 5,04 4,88 4 70 Abds. 6 U. Maxaun 5,43 5,154.95 4,79 4,69 2 U. Germersheim 5,14 4,91 4,76.-P. 12 U. Maunheim 46,18 5,775,45 5,124,914,75 Mgs. 7 U. Mainzz 3,44 3,202,94 2,64 2,40.P. 12 U. Biugeen 3,70 3,19 2,93 10 U. Kaund. J4,864,58 4,17.80 3,46 2 U. Koblenzgz 4,62 4ů.22 3,90 10 U. Kölnn J6,24 5,88 5,46 4,98 4,58 2 U. Ruhrorrt 5,62 5,024,51 6 U. vom Neckar: Maunzeim J6.21 5,85 5,50 5,16 4,94 4,78 F. 7 U. Heilbronun„ 1,88 1,65 4,55 1,461,46 V. 7 U. Liebhaber von praktiſchem Schuhwerk finden die reichſte Aus⸗ wahl, auch in ganz billigen Artiteln, bei 7274 Georg Hartmann, 4 3, 12 Schuhwaarenuhaus an den Planken 3, 12 Alleinverkauf der Fabrikate von Otto Herz& Cie, in Frankfurt a/Main(Telephon 443). Sr. Mazeſtät des Kaiſers ſind unſere Berladehallen am Freitag, den 27. Jannar a. c. Nach⸗ mittags geſchloſſen. 110 Mannheim-Rneinauar Transport-Sesellschaft Apollo-Theater Vanldtä-Theater I. Ranges, Freitag zur Feier des Geburtstages Sr. Majestät des Kaisers 18167 Udda Tesorstelung Prolog gesprochen von Herrn Merkel. Coloſſeumstheater in Maunheim. (Neckarvorſtadt). Direktion: Friebr. Kerſebaum. Donnerstag, den 26. Jan., Abends 8½ Uhr⸗ Auf vielſeitiges Verlangen: Wiener Blut Oder: NRherin u. Gesellschafterin. Große Poſſe mit Geſang in 4 Akten von L, Held. Muſik von C. Millöcker. 12208 Morgen Freitag, 27. Jaunar u. Samfſtag, 28, Jaunay bleiht die günne geschlossen, SSsssesss 75 8. Seire. Generäl-Anzeiger. Amks⸗ und Kreis⸗Verl Mannhelm, 26. Jurmar⸗ audelsre iſtereintrag. 15 4764. 115 5 Geſ.⸗Reg. Bd. VIII,.3. 158, Firma, Mann⸗ heim⸗ Nheinauer Trausport⸗Ge⸗ ſellſchaft“ in Mannheim wurde eute eingetragen: 12150 Reinhold Glöklen, Kaufmann in Maunheim, iſt zum weiteren Mitgliede des Vorſtandes ernannt und berechtigt, in Gemeinſchaft mit einem andern Berechtigten die Geſellſchaft zu vertreten und die Firma zu zeichnen. Maunheim, 24. Jan. 1899. Gr. Amtsgericht 3. Groſſelfinger. Selauntmachung. Nr. 1042. Die Ehefrau des uhrmanns Nathangel Keller, Magdaleng geb. Hauck in Mann⸗ heim, wurde ducch Urtheil der Civilkammer 1I. des Groß⸗ 15 Laudgerichts zu Mann⸗ eim vom 18. dſs. Monuats Ur berechtigt erklärt, ihr Ver⸗ mögen von dem ihres Ehemannes abzuſ ſondern. 12141 Dies wird zur Kenntniß nahme der Gläubiger veröffentlicht. Mannheim, 20. 1899. Gerichtsſchreiber GrLandgerichts Schneider. Heſfenfl. Senanntmachung Erbeinweiſung. No. 1189. Die Wittwe des am 32. September 1898 hier ver⸗ ſtorbenen Bureaudieners Wil⸗ helm Schneider, Barbara geb. Bader in Mannheim, hat Hiesſeits darum nachgeſucht, ſie in Beſitz und Gewähr des Nach⸗ laſ es ihres 7 Ehemannes 71555 weiſen. 11900 Dieſem Geſuche wird ent⸗ kochen, weun innerhalb drei zochen keineeinſprachen dagegen erhoben werden. Mannheim, 19. Januar 1899. Der Gerichtsſchreiber Großh. Aintsgerichts; Kaufmann. tkfaunimachung. Die Aumeldung zur Rekrutirungsſtammroölle tetr. 12178 Wir bringen hiermit zur Kenntniß, daß am reitag, 27. l. Mits., dem Geburtstage Seiner Majeſtät des deutſchen Ka ſers, das diesſeitige Militär⸗ meldebureau geſchloſſen bleibt. Mannheim, 25. Jauuar 1899. Stadtrath: Ritter. Lemp. Aheinſchifffäahrt. No. 383. Nachſtehende Be⸗ kanntmachung des Königlichen Hertn Oberpräſidenten der Rhein⸗ an d. d. Cobleuz den 21. anuar i8d9, bringen wir zur benden. 12165 Mannheim, 24. Jan. 1899. Gr. Mheinbauinſpektion: Fieſer Bekanntmachung für die Rheinſchifffahrt. Mit Bezug auf meine Bekannt⸗ machungen vom 23. Auguſt und 22 Dezember v. J. werden die Schifffahrttreibenden benachrich⸗ Aigt, daß die Fahrbeſchränkungen unm„Wilden Gefähr“ unterhalb Bacharach und im„Bingerloch“ wegen Einſtellung der Spreng⸗ und Räumung Sabeiten borlſeloſt biermit aufgehoben werden. Coblenz, 21. Januar 1899. Der Oberpräſivent der Mheinprovinz: Naſſe. Jwangs⸗Perſteigerung. Freitag, 27. Jannar d.., Nachmittags 2 uhr werde ich im Pfandlokale Q 4, 5 hier 12197 1 pollſt. Bett, 1 runder und 1 Aart Sophas, 3 Polſter⸗ 10185 Fhiſſonſere, Kommode, 1 Waſchtiſch mit Marmorplatte, 2 gr. Spiegel, 1 Schreibliſch, 1 Nähmaſchſnze, 1 Billard, 1 Büfſet, 1 Bierpreſſion und 30 Stuck Frühbeetſenſter gegen euntulß der im Vollſtreckungswege Baarzahlung öſfentlich verſtei⸗ gern. Mannheim, 26. Januar 1899. Klaus, AGrrichisvollziehert. Jagd⸗Herpachtung. Mittwoch, 3. Februar d.., Bormittags 10 uhr wird auf ber hieſigen Gemeinde⸗ kaſſe die ca. 7700 Morgen um⸗ 7 Feld⸗ und Waldjagd in et Gemarkung Viernheim in den ſeither eingetheilten drei e unter den bel der elpachtung näher bekannt ge⸗ macht werdenden Bedingungen verpachtet. 12182 Viernheim, 25. Januar 1899. Großh. Bürgermeiſterei Biernheim. Pfützer. Holzverſteigtrung. Aus hieſigem Gemeindewald werden am Dienſtag, den 31. dſs. Mts., Borm. 9 Uhr uf dem NMach; jauſe dahier 133 Stück Stämme, 345 Prüge lholz und 11110 Stück Wellen öffentlich verſteigert. 12188 Sandhofen, 25 Jannar 1899. Bürgermenltramks Herbel Weſch edler er Wienſchenſtend leiht einer zungen Dame in allgenbl. Noth 100 Mark. SGegen reelle Rückzahlung nach VMebereinkunft. Oſſerien unt. H. Ytrütbuug 1815 von Flußkies und Pflaſterſand. No. 836. Die Lieferung von 6500 ebm Rheinkies, wie er fällt, 6000 obm geſiebten Pflaſterkies und 300 obm Neckarkies ſoll im Submiſſionswege ver⸗ geben werden. Angebote, welche pro obm geſtellt ſein müſſen, ſind portofrei, verſiegelt und mit entſprechender Aufſchrift verſehen, ſpäteſtens Dieuſtag, 31. FJannar 1899, Vorw. ½11 uhr bei unterzeichneler Stelle einzu⸗ reichen, woſelbſt Bedingungen und Angebotsformulgre gegen Erſtattung der Vervielfältigungs⸗ koſten in Empfang genommen werden können. Den Bietern ſteht es frei, der Eröffnung der eingelaufenen An⸗ gebote an genanntem Termin beizuwohnen. Wir machen ergebenſt darauf aufmerkſam, daß nach Eröffnung der Submiſſion durch den Vor⸗ ſienden Angebote nicht mehr angenommen werden. Mannheim, 24. Januar 1899. Tiefbauamt, Abtheilung Straßenbau: Kaſten. Forſtbezirk Schwetzingen. N 7, 2. zu haben. Jaalbau Mannheim ſſt Masken-Badoute. Herrenkarten à Mk..— ſind von heute ab im Bureau des Saalbau N 7, 7. Miltwoch, den 1. Febrnar 1899, Abends 8 Uhr, Große „ſowie Hame ik ken 12210 Hochachtungsvoll Heinrich Nokthuſch. Holzuerſteigtrung Aus Domänenwald Hardtwald, Abth. Radbuckel werden Mitt⸗ woch, den 1. JFebruar d. J. Morgens 9 Uhr aufangend im Adler in Oftersheim mit Borgfriſt verſteigert: 12166 780 Ster forlene Scheiter, 170 Ster forlene Prügel, 10600 forlene Wellen, 3 Looſe Schlagraum. 0 3, 20 Flie gender Holländer 0 3, 20 Heute Abend 8 uhr 5 12188 Grosse earnevalistische Sitzung der Narren esellschaft Zufriedenheit unter Mitwirkung der Kapelle Petermann, wozu alle Narreu und Nichtnarren freundl. einladet. Der närrische Vorstand. Collcert-Verein für Kammermusik NMANNMEIAN. Sonntag, 29. Jan. 1899, Vorm. 11 Uhr präcis im Casino-Saale Concert des Frankfurter Skreſch-Ouartefts der Herren RHugo Heermann, Fritz Bassermann, Joh. Naret-Koning, Mugo Becker. Franz Schubert,-dur, op. 161. L. van Beethoven, Cis-moll, op. 181. Einzelkarten MK..50, Karten für Schüler und Schüler- innen unter 18 Jahren, nur für die Gallerie gültig, MK..— zind bei Th. Sohler und K. Ferd. MHeckei, Musikalien- handlungen, und an der Kasse zu haben. 12192 Frelen Zutritt ohne Karte haben die Hofkapellmeister und Mitglieder des Grossh. Hoftheater-Orchesters, sonst ist Niemand der Zutritt ohne Karte gestattet. Miitwoch, I. Februar 1855, Abends ½s Uhr iim Casinosaal: WLieder-Abend“ von Frl. Lula Gmeiner aus Berlin. Klavierbegleitung: Herr Musikdirector Wilh. PFrogramm: 12154 1. a) Hündel: Recitatix u. Arie aus Armida; b) Pergolese: Tre glorni. 2. Schubert: a) Die junge Nonne, b) Lachen und Weinen, o) Frühlingstraum, d) Ständchen. 3. Schumann: a) Sehnsucht, b) Die Lotosblume, e) Volkesliedchen, d) Der Nussbaum, e) Frülingsnacht- 4. Brahms: a) Alie Liebe, b) Auf dem Schiffe, c) Dein blaues d) Stündchen. 5. Cornslius: a) Auf ein schlummerndes Kind, b) Untreu, e) Wiegenlied. 6. Liszt: Loreley. 7. 18955 Wolf: a) Gesang Weylas, b) Verborgenheit, c) Mögen alle bösen Zungen. Wacte, deettee O. Bechistein aus dem Lager von Th.sohler. Reservirte Sitzplütze M. 3 50, Nichtreservirter Plata M. 2, Stehplätze und Gallerie M..—, in der Musikallenhandlung von Th. Sohler. uur NAcoctiz? Eingetretener Hinderniſſe wegen iſt morgen Freitag kein Vortrag in der Liedertafel. Nächſter Vortrag Freitag, den 3. Februar, Abends 3½¼ Uuhr. Ergebenſt 12198 Robert Scheu. Nationalliberalef Verein MANNHEIN. Douuerſtag, den 26. Jaunar, Abends 9 Uhr findet im Saal im Hofe des Scheffel⸗Eck, M2, 9, wie nun allwöchentlich eine nemüthliche Zusammenkunft ſtatt, zu der wir unſere Miiglieder und die Freunde der Partei ergebenſt einladen. 79085 Wir ſthen zahlreichem Beſuche entgegen. Der Vorſtand. „ARTON“ Mannheim Isenmann'scher Männerchor. auf die Dauer von 9 Jahren Samſtag, den 28. Jannar a.., Abends 8 uhr: in den Sälen des Bafſpauses: Humor.⸗carnev. Abendunlerhaltung mit Tanz. Näheres durch Rundſchreiben. 12121¹ Der Vorſtand. Süngerhaile. 8205 Samſtag, 28. Jaunar 1899, 20 Abends 8 Uhr Maskenball in den Räumen des„Badner Hofes“, wozu wir unſere verehrlichen Mitglieder, ſo⸗ wie Freunde des Vereines ergebenſt einladen.—.— Der Vorstand. a für Einzuführende belieben im e e 1„ Nr. 18166 an die Exped. d. Zig 55 2, 15, abgegeben zu werden. Stlen der Fenteeesne ν Harmonie⸗Geſellſchaft. Sonntag, 29. Januar 1899, Nachm. 4 Uhr Kaffee-Kränzchen wozu die verehrl. Mitglieder nebſt Familienangehörigen freundlichſt einladet: Der Vorſtand. Die Einzeichnungsliſte zur Theilnahme liegt bis Samſtag Abend 7 Uhr beim Hausmeiſter auf. Perrüchenmacher⸗ u. Friſeur⸗Gthüfenſchaft Ge d 15 Mannheim. 8 5 29. Jaunxar, Abends 3 9ſ/½ Uhr, im Saale des GAS81I N Preis- und Sehanlre perbunden mit geſanglichen Perlrägen, Contert und darauffolgendem IS a11. Karten ſind in allen beſſeren Friſeurgeſchäften zu haben. 12059 ECpang. piokeffl. Gemeinde. Freitag, den 27. Janu ar 1399. Trinitatiskirche. Feſtgottesdienſt zur Feier des Geburtstages Seiner Majeſtät des deutſchen Kaiſers„Wilhelm 117, Morgens ½10 Uhr Predigt Herr Stadtpfarrer Hitzig. Natholiſche Gemeinde. Saurentiuskirche, Neckarvorſtadt. Freitag, den 27. Januar. Geburtsſeſt Seiner Mafeſtät des deutſchen Kalſers Wilhelm. ½8 Uhr heil. Meſſe. 9 Uhr Hochamt mit Le Deum. Ablteatgali ſche Gemeinde. Freitag, 27 Januar. Zur Feier des Geburtsfeſtes Sr. Majeſtät des deulgche Kaiſers um ½10 Uhr Feſtgottesdienſt. Sonntag, den 29. Januar, um 10 Uhr Gottesdienſt. In der Hanptſynagoge. Freitag, 27. Januar. Vormittags 9½ Uhr Feier des Ge⸗ burtsfeſtes Sr. Maleſtät des deutſchen Kaiſers Predigt. Stadtrabbiner Dr. Steckelmacher. Todes-Anzeige. Tiefbetrübt Verwandten, Freunden und Bekannten die Mittherlung, daß heute meine liebe Frau, unſere gute Mutter, Großmutter, Schweſter 12158 85 2 4 Lina Gros, geb. Biſſinger, nach ſchwerem Leiden ſanft entſchlafen iſt. Mannheim, 25. Januar 1899. Im Aamen der Hinterbliebenen: A. Gros, Waisenrichter. Die Beerdigung findet Freitag 3½ Uhr vom 585 B 4, 12 aus 2 Mannheimer Tunmrind„Germanig.“ Unſern verehrl. Mit⸗ gliedern die Trauernach⸗ richt, daß unſer eifriges Türnrathsmitglied, Herr D. Tellmann! nach kurzem Krankenlager geſtern Nachmittag ſanft entſchlafen iſt 12178 Wir bitten dem Ver⸗ ſtorbenen durch zahlreiche Leichenbegleitung die letzte Ehre zu erweiſen. Mannheim, 25. Jan. 1899. Der Tururath. PNos In. Die Veerdigung findet morgen Donnerſtag, 4 Uhr bom Allgemeinen Krankenhauſe R 5 aus ſtatt Herr! Hirsehe ete. , ee (Gegründet 1846.) TFreitag, 3. Februar 1899, Abends ½9 Uhr findet in unſerem Local zum Rothen Löwen die 12177 J. ordentliche Generalversammlung ſtatt. Tages⸗Ordnung: Nechnungsablage, 0 Beric ht dekdechnüngsreviſoren, ldes Vorſtandes und der Rechnun igsre viſoren, Wahl der Abgeordneten zum Gauturntage, 5. Vereinsangelegenheiten. Wir bitten unſere Mitglieder höfl. um recht zahlreiches und pünktliches Erſcheinen. Der Vorstand. 2 Fartonbaurerein Flora Mannheim. Dienſtag, 31. Abends ½9 uhr im RNauchzimmer des Badner Hofes Generalp rſammluug. Jahresbericht. Kaſſenbericht. Bubdgetberathung. Von ſtandswahl. Vereinsangelegenheiten. Hiezu ladet in Erwartung zahl⸗ reicher Betheiligung der Mit⸗ glieder böftich ein. 12189 Der Vorſtand. Freim. Feuerwehr I. Comp. Montag, den 30. d.., Abends ½9 Uhr 12189 Geſell. Zuſammeunkunft bei Kamerad Chriſt, Q 1, 9. Der Treſ Schellſiſche (heute eintreffend) Malta⸗Kartoffeln Gemüſe⸗ Couſerve 1 Dürrobst Mirabellen, Aprikoſen Reineclanden, Kirſchen Bordeauz⸗Pflaumen Pflaumen ohne Stein Dampfäpfel, gemiſchtes Obſt Feine Mehle ꝛc. empfiehlt 12209 J. H. Kem, C 2, ll. Grosse Treibjagd! Hasen von 2Mk. mn, Braten von.80 an, Schlegel 70 Pf. Pfd. Ragont 50 Pf. Rehe, Geflügel& Fische in großer Auswahl. 12212 J. Knab, Sne Telephon 299. Friſche Schellſiſche empfiehlt billigſt bberg DietZ. n Piarz, Telephon 559. Neue 12195 Maltakartoffel Franz. Kopffalat Herm. Hauer, O 2,9. 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