Telegramm⸗ Adreſſe: „Jbournal Mannheim.“ In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 2870. Abonuement: 60 Pfg. monatlich. Bringerlohn 10 Pig. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poftauf⸗ ſchlag M..30 pro Quartal. Juſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. (Badiſche Volkszeitung.) E 6. 2 2 der Stadt Mannheim und Umgebung. Mannheimer Jor (109. Jahrgang.) Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. Geltſenle und verbreilelle Zeilung in Maunhtim und Amgegend. Verantwortlich: Fur den politiſchen u. allg. Theil) 1 Gruſt Otto Hopp. für den lokalen und prov. Theil Fruſt Müller. für den Inſeratentheil: Farl Apfel. kotgtionsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei, (Erſte Maunheimer Typograph. Anſtalt.) (Das„Maunheimer Journal“ iſt Eigenthum des kadholiſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Maunheim. (Mannheimer Volksblatt,) Tual. E 6, 2 Nr. 27. Freitag, 27. Januar 1699. es Blatt. Kaiſers Geburtstag. Wenn die nationalgeſinnten Deutſchen am heutigen Feſt⸗ lage ihres Kaiſers gedenken, ſo iſt nicht mehr, wie wohl in Ffrüheren Jahren, der größere Theil Erwartung und Hoffnung, ſondern Dank und Vertrauen. Es gewährt ein Gefühl der Be⸗ freiung, wenn man den Kaiſer nicht nur in abstracto feiern kann, ſondern als das, was er in Wirklichkeit iſt, als thatſäch⸗ lichen Führer der Nation und Lenker der Geſchicke Deutſchlands. Mag es Manchem noch ſchwer werden, ſich aus der Verdruß⸗ und Nörgelſtimmung, in die er ſich nach deutſcher Unart, vielfach burch Zeitungslektüre bewogen, hat einſpinnen laſſen, mit kräfti⸗ gem Entſchluß loszulöſen:— wir können doch nicht überſehen, daß in der Regierung ſeit einiger Zeit vieles erheblich beſſer ge⸗ worden iſt, und daß wir die richtige Auswahl der Männer, welche ezt mit klugen, zweckmäßigen Mitteln, in Beſonnenheit und eſtigkeit eine zugleich weitblickende und nationale Politik machen, dem richtigen Griffe und der Einſicht unſeres Kaiſers zanken. Wenn jetzt das deutſche Volk wieder von einem höheren zeiſte beſeelt iſt, als es gegen früher der Fall war, wenn der ationale Gedanke ſich wieder kräftiger regt, das Vertrauen ſich htlich hebt, wenn die deutſche Unternehmungsluſt demgemäß zuen Aufſchwung nimmt, ſo führen wir dies in der Hauptſache rauf zurück, daß der Kaiſer es verſtanden hat, die Wege wieder ſufzufinden, auf denen allein zu dem Ziele zu gelangen iſt, das ins allen vorſchwebt: zur Erhaltung und Förderung von Neich ind Volk in ihrer jetzigen politiſchen und wirthſchaftlichen Macht⸗ tellung, zur Wohlfahrt, zum Blühen und Gedeihen Deutſch⸗ ands auf allen Gebieten. Und in dieſem Sinne treibt es uns, uch unſererſeits am heutigen Tage unſeren Dank vor den ztufen des Thrones niederzulegen. N 1 2 Er ſt Unſere Leſer und Leſerinnen dürfte es inkereſſiren, zum Ki eutigen Tage Einiges aus dem Jugendleben unſeres Kaiſers zu u. und ahren. 80 Wohl ſelten hat ſich die Jugend eines Monarchen wolken⸗ 212 k geſtaltet als diejenige Kaiſer Wilhelm II. Unter den Augen 8, H. 5 Vaters, deſſen Liebenswürdigkeit heiteren Sonnenſchein Weulle e die geſammte Häuslichkeit ausſtrahlte, gehegt von einer tter, deren Bildung und Begabung ſich auf wohl ſämmtliche zige des Wiſſens, ſoweit ſie überhaupt einer Frau zugänglich ein pflegen, erſtreckte: ſo wuchs der junge Prinz auf. An en Spielgefährten fehlte es ihm gleichfalls nicht; vor Allem aren die Kinder des Prinzen Friedrich Karl gar fleißig zum eſuch in dem kronprinzlichen Haushalt, und die kleinen Prin⸗ Ichen, Töchter des„Kanoniers von Miſſunde“, freuten ſich nicht knig, als ſie an einem Januarmorgen vernahmen, daß der Ltorch bei„Kronprinzens“ einen ſchmucken Spielgefährten ge⸗ kacht habe. Später ſorgte der langſchnäbelige Geſell innerhalb er kronprinzlichen Familie ſelber für wiederholten Zuwachs an ppielgefährten, und die Bewohner Berlins fanden oft genug kelegenheit, ſich von der innigen Heiterkeit zu überzeugen, mit der ch die aufblühende Kinderſchaar an allerhand Spielen bethei⸗ igte. Aus jenen erſten Tagen der Knabenjahre iſt noch manche — ztte Anekdote, die unſern nunmehrigen Kaiſer betrifft, in Um⸗ Ous zuf. Unter den kronprinzlichen Kindern ſelber herrſchten eine intracht und Innigkeit, an der ſich manches Bürgerhaus ein fiſpiel nehmen könnte. Zumal liebten die älteren Brüder Wil⸗ im und Heinrich den jüngſten Prinzen, Waldemar, der bekannt⸗ ch noch in zarter Jugend durch ein tückiſches Halsleiden, die iphtheritis, dahingerafft wurde, auf das Herzlichſte. Ein Zug 0 dem Leben Kaiſer Wilhelms, der mit dieſem traurigen Fall ſammenbängt, ſei bei dieſer Gelegenheit in die Erinnerung kcückgerufen. Unter dem unſäglichſten Schmerze der Eltern d Geſchwiſter war das Brüderchen eben verſchieden, und man 0) ltte es in der Friedenskirche zu Potsdam ſchlicht und feierlich ung Agebahrt. Zwei Offiziere ſtanden an dieſer Stätte, wo der odesengel die Fittige über ſein neues Opfer breitete, und hielten weigend die Ehrenwache. Da öffnet ſich ſpät am Abend die Für, und herein ſchreitet ſtumm, gebrochen, eine hohe Mannes⸗ 5el alt, dicht verhüllt durch den Militärmantel, der über die ſchultern geworfen iſt. Es war der Vater, der Kronprinz, der ſch einmal, allein mit ſich und ſeinem Schmerze, am Sarge des 2 agſten Sohnes beten wollte. So ſank er in die Kniee und ver⸗ „Erte lange hier, die Stirn an den Sarg gepreßt, der die ſterb⸗ hen Reſte ſeines Kindes barg. Als er ſich erhob, fiel ſein thrä⸗ Hunflorter Blick zufällig auf einen der beiden Offiziere. Und erkannte, daß es ſein älteſter Sohn ſei, Prinz Wilhelm, der Beigener Entſchließung und ohne daß Jemand aus ſeiner Fa⸗ gen lie davon erſuhr, es ſo einzurichten gewußt, daß er dem ge⸗ 22 ebien Brüderchen die letzte Ehrenwache erweiſen durfte 85 Man weiß, daß der Kronprinz gemäß der ſchlichten, liebens⸗ Ardigen Anſchauung, von der ſein geſammtes Denken erfüllt 73545 e 1 l. ar, ſeine Söhne nicht etwa gbgeſondert erziehen ließ, ſondern ſie — 8 2 auf das Gymnaſtum zu Kaſſel ſchickte. Hier hat Kaiſer Wilhelm recht und ſchlecht wie jeder andere Schüler von Klaſſe zu Klaſſe ſein Penſum abgewickelt. Sowohl Lehrer als auch Mitſchüler mußten ihn einfach„Prinz Wilhelm“ anreden; das„Königliche Hoheit“ war ausdrücklich von Seiten ſeiner Eltern verboten worden. In Kaſſel trug man auf dem Gymnaſium nach der Ge⸗ pflogenheit, wie ſie noch heute auf manchen ſolchen Lehranſtalten beſteht, je nach der Klaſſe, in der man ſich befand, farbige Mützen, und Prinz Wilhelm hat ebenſo wie ſämmtliche übrigen Schüler in der Sekunda die weiße Mütze und in der Prima die rothe getragen. Daß er ſich vollkommen einer Geſinnung mit ſeinen übrigen Mitſchülern fühlte, geht hinreichend aus folgendem Vorfall hervor, den ein Schilderer jener Epoche einmal mit⸗ getheilt hat. Die Schüler der Klaſſe hatten ſehnlichſt gewünſcht, daß ihre Mütze eine beſtimmte farbige Auszeichnung erhalte, aber der Ordinarius glaubte ihnen dieſe verweigern zu müſſen. Da beſchloß man einmüthiglich, überhaupt keine Mütze zu tragen; mit anderen Worten: man ſetzte ſo etwas wie einen regelrechten Strike in Szene. Und ſiehe da, der erlauchte Kommilitone wählte genau dieſelbe Kopfbedeckung, zu der man ſich, um den Ordi⸗ narius zu ärgern, durch allgemeinen Beſchluß entſchieden hatte und erſchien am nächſten Morgen, zum Jubel der übrigen Klaſſengefährten, den Kopf mit einem— Cylinderhut bedeckt. Was die verſchiedenen Fächer betrifft, ſo ſoll der damalige Prinz Wilhelm beſonders der deutſchen Literatur ſowie der Geſchichte das regſte Intereſſe dargebracht haben. Auch die Naturwiſſen⸗ ſchaften ſagten ihm ſehr zu, und einmal in der Woche pflegte er gemeinſam mit drei andern Mitſchülern einen vollen Nachmittag hindurch chemiſche und phyſikaliſche Experimente vorzunehmen. Engliſch war ihm ſchon vom elterlichen Hauſe her durchaus ge⸗ läufig, franzöſiſch ſprach er vollkommen fließend, wie das bei der Erziehung eines Prinzen, der dereinſt einen der vornehmſten Throne Europas einnehmen ſollte, ſelbſtverſtändlich iſt. Ebenſo effenbarte ſich ſchon damals bei ihm ſeine große Begabung, das Wort in freier Rede ſicher und ſchlagfertig zu handhaben. Es machte dem prinzlichen Schüler offenbar großes Vergnügen, ein Thema, das man ihm ſtellte, oder das er ſich ſelber wählte, ſo weit dies eben möglich iſt, aus dem Stegreife zu behandeln. Sehr theuer ſeinem Herzen waren die großen Dichter aus der deutſchen Vergangenheit. Zumal Wolfram von Eſchenbach wurde überaus hoch von ihm geſchätzt und es bereitete ihm ſichtbar Freude, als er vernahm, daß er im deutſchen Aufſatz bei der Abiturientenprü⸗ fung einen Stoff aus dieſem ſeinem Lieblingsdichter zu behandeln habe, nämlich das Thema:„Ueber den Charakter Parzivals in ſeiner Entwicklung.“ Wie alle Hohenzollernprinzen lag auch Prinz Wilhelm ſeinen Studien auf der fröhlichen rheiniſchen Hochſchule, der Alma mater zu Bonn, ob. Améds Pigeon, ehedem ein Lehrer unſeres Kaiſers, hat gerade über dieſe Lebensepoche desſelben überaus werthvolle und anſchauliche Aufzeichnungen veröffentlicht. Die Lebensweiſe des Prinzen, heißt es darin nach der Ueberſetzung eines uns leider nicht bekannten Gewährsmannes, unterſchied ſich in keiner Weiſe von der der übrigen Studenten. Er ging zu Fuß ins Kolleg und ließ ſich dort gleich den übrigen Kommilitonen auf einer der hölzernen Bänke nieder, neben ſich ſeinen mili⸗ täriſchen Begleiter, Herrn von Liebenau. Auf dem Heimweg vom Theater oder von der Kneipe hörte man ihn wohl etwa eine Leonoren⸗Ouvertüre mit der andern vergleichen oder das Libretto der„Zauberflöte“ bemängeln und ſein Bedauern darüber äußern, daß Mozart ein ſo banaler und kindiſcher Stoff hatte in die Hände fallen müſſen, an der er die ganze Fülle ſeines Geiſtes und Gemüthes verſchwendet habe. Das ſtudentiſche Leben machte ihm viel Freude und er fühlte ſich durchaus heimiſch darin. Der franzöſiſche Schilderer erhält von ſeinem hohen Schüler eine bis in das Einzelnſte gehende Mittheilung„von der Organiſation der Korporationsſtudenten und ihrem Leben“, das von dem der franzöſiſchen Studirenden ſo verſchieden iſt.„Er lud mich perſönlich ein“, erzählt Pigeon,„mit zur Menſur“ zu kommen und benachrichtigte mich jedesmal davon, wenn eines dieſer Duelle ſtattfand. Er ſelbſt folgte dem Verlaufe des Kampfes mit ge⸗ ſpanntem Intereſſe und verſäumte manchmal das Frühſtück, nur um nicht zu ſpät am Platze zu erſcheinen. Dann konnte er wohl ſtundenlang bei den kämpfenden Parteien ſtehen, und blaß, auf⸗ geregt, nervös, dem raſchen Wechſelſpiel der Schläger zuſehen, aufmerkſam die Phyſtognomien der Duellanten beobachten, bei dicſem die Haltung loben, jenem ſein Ungeſchick vorwerſen und dem Tüchtigſten ſein rückhaltloſes Lob zollen. Ich bin gewiß, daß er im Innern bedauerte, nicht ſelbſt einen Gegner mit der⸗ Klinge abführen zu können, und mehr als einmal ſah ich ihn ver⸗ ſuchen, die ſchwere Waffe zu führen.“ Wenig bekannt ſein dürfte, daß damals der junge Studioſus auch ſeine Reiſe nach Frankreich und Paris gemacht hat. Etwa vierzehn Tage verweilte er dort und vertiefte ſich ganz in das Studium der Sammlungen und Sehenswürdigkeiten, an denen gerade Paris ſo überreich iſt. Pigeon erwähnt bei dieſer Schilderung auch, daß der Prinz mit der franzöſiſchen Literatur überaus innig vertraut ſei und nichts lieber hörte, als wenn er einem Vortrage ſeines Lehrers auf die⸗ ſem Gebiete lauſchen durfte. Ueber Coppée beſonders konnte er garnicht genug erfahren.„Nachdem ich einmal eine Zeitlang ſo geſprochen hatte, hielt ich inne. Da ich ſah, daß der Prinz ſeinen Miene vor ſich niederſah, ohne ein Wort zu ſprechen, glaubte ich ihn gelangweilt und mich in meinen Erinnerungen allzuweit er⸗ Gclephon-Ar. 218.) —— gangen zu haben, die für mich von hohem Reiz, für ihn aber viel⸗ leicht ermüdend waren. Als er merkte, daß ich zu ſprechen auf⸗ hörte, hob er den Kopf, ſah mich mit großen Augen an und ſagte leiſe:„Bitte, erzählen Sie weiter.“ Aber ich war ohnedies beinahe zu Ende und mußte gleich darauf abbrechen. Das ſchien ihm zu wenig für ſeine einmal erwachte Sympathie und gedantenvoll meinte er:„Wie glücklich mag ſolch ein Mann doch ſein.“ In Potsdam, im Kreiſe junger Kameraden, führte er dann fröhlich und wohlgemuth das Leben eines echten Reiteroffiziers. Denn man weiß, mit welcher Innigkeit Kaiſer Wilhelm an der Uniform hängt und wie er noch heute kaum eine erwünſchtere Muße kennt, als wenn er in dem Kaſino eines dieſer hiſtoriſchen Regimenter, die in Berlin und Potsdam ihre Garniſon haben, zwiſchen den Offizieren etliche Stunden hinbringen darf. Aber die froheſte Erinnerung knüßpft ſich vielleicht an jene Zeit, die er da⸗ mals in Potsdam verlebte, und manche Anekdote, die aus jener Epoche ſtammt, hat ſich in der Erinnerung der Bewohnerſchaft dieſes„Verſailles der Hohenzollern“ erhalten. Es war zur Weih⸗ nachtszeit, ſo erzählte vor einigen Jahren ein militäriſches Fach⸗ blatt, als in einer Straße Potsdams zwei Knaben vor einem Spielwaarenladen ſtanden und die ausgeſtellten Herrlichkeiten betrachteten. Ein vorübergehender Offizier bleibt ſtehen und fragt:„Nun, Jungens, was gefällt Euch denn am beſten?“— „Das große Schiff dort!“ lautete die Antwort.—„Dann wünſcht es Euch zu Weihnachten!“ ſagte der Offizier.—„Jawoll doch!“ erwiderte der größere Knabe.„Unſer Vater hat kein Geld dazul“ Wie aber erſtaunten die Knaben, als das Schiff aus dem Schau⸗ fenſter genommen wurde und daſſelbe in wenigen Augenblicken in ihren Händen war. Prinz Wilhelm aber, der freundliche Geber, war verſchwunden... An einem Wintertage gleitet euf eiſigem Pfade ein Greis aus und fällt ſo hart, daß er nicht wieder aufzuſtehen vermag. Da eilt ein junger Offizier herbei, hilft dem Alten auf und geleitet ihn, indem er ihm ſeinen Arm als Stütze anbietet, bis zur nächſten Pferdebahn. Es war Nie⸗ mand anders als Prinz Wilhelm, der dem Greiſe einen ſolchen Samariterdienſt erwieſen. Schließlich noch ein Vorfall, der wenig bekannt ſein dürfte. Es war bei einem Kavallerie⸗Exerzieren auf dem Bornſtedter Felde, dieſem großen Paradefeld bei Potsdam, Dieſes war erweitert worden u. die Grenzen waren durch Pfähle und Strohbüſche, ſog. Wiegen, abaegrenzt worden. Bei einer der militäriſchen Evolutionen erſchien dem Kommandeur des Garde⸗Huſaren⸗Regiments, Oberſt Prinz Wilhelm, eine dieſer Wiepen hinderlich. Er ſah davor einen Bauer aus Bornſtedt ſtehen, der ſo ſein Grundſtück zu hüten ſchien. Der Prinz ritt an ihn heran mit der Aufforderung, die Wiepe wegzunehmen.„Ne,“ ſagte der Bauer,„die Wiepe bleibt ſtehen.“ Auf dieſe Weigerung machte der Prinz Kehrt. Dann ritt einer der Adjutanten oder Ordonanzoffiziere an den Bauer beran und forderte in etwas ſtrengerem Tone, als der Prinz gethan, ihn auf, die Wiepe weg⸗ zunebmen.„Ne,“ ſagte der Bauer,„die Wiebe bleibt ſteben.“ „Wiſſen Sie denn auch, wer der Offizier wars“ frug der Offi⸗ zter den Bauer.„Ne,“ ſagte dieſer.„Seine königliche Hobeit Prinz Wilhelm war es.“ Dann nahm der Bauer, trotdem der Prinz in der Entfernung war, ſehr ehrerbietig die Mütze ab mit den Worten:„Ju'n Morjen voch! Die Wiepe bleibt ſtehen.“ Prinz Wilhelm begnügte ſich mit dieſem Beſcheide; er ließ die Wiepe unangetaſtet, trotzdem ſie ihm ſicher hinderlich war. In der Kommifſton des Reichstages zur Berathung der von Rintelen(Centr.) vorgeſchlagenen Aen⸗ derungen und Ergänzungen des Gerichtsverfaſſungsgeſetzes er⸗ klärte Staatsſekretär Dr. Nieberding, daß bei der Zweifelhaftig⸗ keit des Erfolges die verbündeten Regierungen ihrerſeits von einer Vorlage abſehen, zumal die neuen Reichsjuſtizgeſetze viele Aus⸗ führungsbeſtimmungen erforderten. Erſt nach Ablauf des Jahres 2900 dürfte bei der Ueberlaſtung der Juſtizbehörden an die Cinführung eines neuen Strafprozeſſes gedacht werden. Es ſei rielleicht beſſer, eine ganz neue Strafprozeßordnung zu ſchaffen. Später bemerkte der Staatsſekretär, der jehige Zuſtand der Be⸗ rufungsklage ſei allerdings angeſichts der Militärſtrafprozeßord⸗ nung nicht zu halten. Hofnachrichten urd Perſönliches. Der Kgiſer empfing das in Berlin eingetroffene Großherzogs⸗ paar von Baden, den König von Sachſen und verſchiedene andere Ace den er preußiſche Landwirlhſchaftsminiſter v. Hammerſtei an 95 Geſichtsroſe erkraykt. 8 ex ſchwererkrankte Erbprinz Alfred von Sachſen⸗Gobr Gotha iſt im Sanatorium Martinsbrunn in Meran eingetroffen.. Geſtorben find: Der Generalarzt a. D. Dr. H. Rhenius in Trier.— De Stadlbibliothekar Dr. Emil Fromm in Aachen.— Der Profeſſor der deutſchen Sprache in Paris Georg Koell, ein Elſäſſer.— Der Maſchinendirektor Kirchweger in Hannover. — ͤ— Kurze Nachrichten. Um der nationalliberalen Fraktion des Reichstags ihre Theilnahme zu beweiſen, hat die„Kreuz⸗Ztg.“ ihrem Bakterio⸗ logen den ehrenvollen Auftrag ertheilt, die ſozialpolitiſchen Reden der Abgg. VBaſſermann und Frhr. von 0 FLeghren genoß, die für die zukünftige Entwicklung ſeines Genies maßgebend waren, vom Reichstage durch Annahme des Antrages gewiß ſein. Straßburg kritt dem Antrag auch mit Gefühlen des möge ihn auch allein ausführen; deſto größer ſei nachher die Hierauf wird der Antrag gegen die Stimmen eines Theiles über die Augen fahrend.„Natürlich mußt Du reiſen. Ich packe Dit iſt kreilich Alles alt und allmodiſch. Du lieber Himmel— wer kanns es wäre das Beſte, wenn unſer Junge, je eher, je beſſer, umſattelte M Geſte: General⸗ Anzeiger; Mannßeim, 27. Januar: Heyl auf Gegenfäßze“ zu unterſuchen. Mit emſigem Fleiß findet er deren— ſechs! Der Glückliche! Die württembergiſche Abgeordnetenkam⸗ mer nahm den Geſetzentwurf, betreffend Darlehen an die land⸗ wirthſchaftliche Genoſſenſchaftszentralkaſſe bis zur Höhe von 000 000 /¼/, einſtimmig an. Dem Provinzial der Redemptoriſten iſt vom Oberbräſidenten don Weſtfalen die amtliche Mittheilung zugegangen, daß der Kultusminiſter und Miniſter des Innern am 12. d. M. die Ge⸗ nehmigung zu der neuen Niederlaſſung der Redem p⸗ torxiſten in Bochum ertheilt habe. In Thorn, wo jüngſt auf Bekreiben des Vikars Deja ein deutſcher katholiſcher Verein begründet worden iſt, werden Schritte unternommen, um eine der dortigen Kirchen für den aus⸗ ſchließlichen Gebrauch der deutſchen Katholiken zu gewinnen. Der Erſatztransport für die deutſchſüdweſtafri⸗ kaniſche Schutztruppe, beſtehend aus 1 Unteroffizier und 75 Reitern unter Führung des Leutnants Stühmer, iſt geſtern mit dem Poſtdampfer„Melitta Bohlen“ abgegangen und dürfte Ende Februar in Swakopmund eintreffen. In aller Stille iſt laut„Basl. Nachr.“ jüngſt ein revo⸗ lutionärer Verſuch unterdrückt worden: Ein Regi⸗ mentskommandeur, mit einer Engländerin verheirathet, hatte die Gewohnheit angenommen, Dinereinladungen an Offiziere mit dem Erſuchen ergehen zu laſſen, ſie möchten im Frack erſcheinen. Dem Erſuchen wurde auch Folge geleiſtet. Das wurde höheren Orts gemeldet, und die„Frackeinladungen“ haben aufhören müſſen. Lord Kimberley führte in einer Rede aus, es würde ihm die größte Freude bereiten, zu hören, daß mit Deutſchland ein Abkommen geſchloſſen ſei. Er kenne keine Nation, mit der England herzlichere Beziehungen haben ſollte. Die„Morning Poſt“ meldet aus Newyork: Die Regierung Fer Vereinigten Staaten habe nunmehr amtliche Berichte über die Kriſis auf Samoa aus amerikaniſchen, engliſchen und deutſchen Quellen empfangen. Dieſe weichen indeß von einander ab, weßhalb beſtimmtere Nachrichten erforderlich ſind, ehe die drei Kontrolmächte Schritte zur Herſtellung einer dauernden Ordnung auf den Inſeln ergreifen können. Die„Morning⸗Poſt“ meldet aus Newyork: Dem Staats⸗ bepartement wurde die Verſicherung abgegeben, Deutſchland be⸗ abſichtige nicht, ſeine Streitkräfte auf Samoa zu vermehren. Der Korreſpondent des Blattes fügt hinzu, er glaube, die amert⸗ kaniſche Regierung habe Deutſchland gegenüber eine entſprechende Verſicherung abgegeben. —— Deutſcher Reichstag. Berliu, 26. Januar. Präſident Graf Balleſtrem eröffnet die Sitzung um Uhr 20 Min. Weiterberathung des Etats: Reichsamt des In⸗ nern. Prinz Schbenaich⸗Carolath(natlb.) begründet ſeinen Antrag, in den Ergänzungsetat für 1899 als Beitrag für das Goethedenkmal in Straßburg 50 000 ein⸗ zuſtellen. Es ſei wünſchenswerth, den Straßburgern und dem anzen Reichslande einen Gruß des Reichskags zu entbieten. Es auch nothwendig, neben den vielen franzöſiſchen Denkmälern auch das Bild eines Deutſchen aufzuſtellen, um das geiſtige Band zwiſchen Deutſchland und dem Reichslande zu kennzeichnen, das trotz der franzöſiſchen Herrſchaft niemals zerriſſen geweſen ſei. Abg. Riff⸗Straßburg(Hoſpitant der freiſ. Vereinigung) befürwortet den Antrag mit den Worten: Das Volk, das ſeine großen Männer ebrt, ehrt ſich ſelbſt. Würde die Abſicht, dem jungen Goethe ein Denkmal zu ſetzen, wo er lebte, ſtudirte und die unterſtützt, der Reichstag könnte des innigen Dankes des Elſaß Stolzes und der Freude, nicht nur mit dem der Dankbarkeit, gegenüber. 1 Abg. Dr. Schädler(Centt.): Der Zuſammenhang zwi⸗ ſchen dem deutſchen Mutterlande und dem Reichslande könne durch beſſere Mittel befeſtigt werden, als durch die Errichtung eines Goethedenkmals. Straßburg habe den Plan angeregt und Ehre. Die Koſten lönnten durch freiwillige Beiträge aus Deutſch⸗ land aufgebracht werden; vom finanziellen Standpunkt aus ſei der Anirag zu verwerfen.(Beifall im Centrum.) des Centrums an die Budgetkommiſſton verwieſen. 5 0 wird eine Reihe von Etatstiteln ohne Debatte be⸗ willig Beim Titel„Kommiſſion für Arbeiterſtatiſtik“ wünſcht Abg. Heine(Soz.) beſſere Fürſorge für die Schreiber von Rechtsanwälten und Verſicherungsgeſellſchaften, deren Verhält⸗ niſfe ebenſo geregelt werden müßten, wie die der Handlungsgehil⸗ fen. Eine Unterſuchung hierüber ſei nothwendig. Abg. Bebel(Soz.): Der Reichskanzler und die Landes⸗ gegierungen ſollten die Polizeibehörden anhalten, über die Durch⸗ führung der Bäckereiverordnung zu wachen und jede Uebertretung zu ſtrafen. Auch wäre ein raſcheres Tempo in den Berathungen der Kommiſſion für Arbeiterſtatiſtik wünſchenswerth. Staatsſekretär Dr. Graf v. Poſadowsky: Das Pro⸗ tokoll über die Vermehrung bezüglich des Gaſtwirthſchafts⸗ gewerbes wird in den nächſten Tagen bekannt gegeben werden. Bezüglich der Bäckereiverordnung habe das Reichsamt des In⸗ nern ſchon im vorigen Jahre die Regierung erſucht, zu erwägen, ob nicht ähnliche Vorſchriften, wie in Hamburg und in Dresden, auch anderwärts zu erlaſſen ſeien. Die Beſchuldigung Bebels, daß das Reichsamt des Innern eine ſchwächliche Haltung gegen⸗ über den Bäckermeiſtern von Leipzig gezeigt habe, die über die Bäckereiverordnung ſich hinwegſetzen zu wollen erklärten, ſei nicht begründet, denn der Reichskanzler ſei nicht in der Lage, in die Rechte der einzelnen Regierungen einzugreifen. Solche Beſchwer⸗ den müßten in den einzelnen Landtagen vorgebracht werden. Im Müllereigewerbe, in der Metallſchleiferei und Metallfabrikation ſeien Mißſtände vorbanden, die der Abhilfe bedürften. Sie wür⸗ den demnächſt eingehend geprüft werden und zwar in ſehr gründ⸗ licher Weiſe durch das Reichsamt des Innern. Abg. Dr. Oertel(B. d. Landw.): Die Angaben Bebels und ſeiner Bäckereibroſchüre ſeien widerlegt worden; die Bäckereiverord⸗ nungen in anderen Ländern gingen in den meiſten Punkten nicht ſo weik; die Verordnung zeitige Angebereien, ſei undurchführbar und müſſe beſeitigt werden. Der Mitkelſtand ſei vor Allem zu ſchützen, denn er ſei die Stütze von Thron und Altar. 9 Abg. Möller(natl.): Die Bäckereiverordnung ſei übereilt wor⸗ den und habe daher viele Mängel; ſie ſollte den örtlichen Verhältniſſen angepaßt werden. Die Kommiſſion für Arbeiterſtatiſtik möge die Verordnung nochmals eingehend prüfen und ihre Mängel beſeitigen. Abg. Bebel(Soz.): Es ſei die Pflicht des Staatsſekretärs, den Bundesrath auf die Verletzung ſeiner Verordnung durch die Bundes⸗ ſtaaten aufmerkſam zu machen. Hoffentlich werde der Staatsſekretär mit der Zeit dem Gedanken eines Arbeitsamtes nähertreten. Die An⸗ gaben ſeiner Bäckereibroſchüre ſeien nicht übertrieben geweſen. Abg. Dr. Oertel(B. d. Landw.): Ein großer Theil des Mittel⸗ ſtandes habe viel ſchwerer zu tragen als die Arbeiter, wofür der Be⸗ weis ſchon lange erbracht ſei. Abg. Schwarz⸗München(wildlib.): Die Bäckereiverordnung ſei in München undurchführbar geweſen, weil ſie dielfach über das Ziel hinausſchöſſe. Abg. Frhr. b. Stumm(Ap.): Die Kommiſſion für Arbeiter⸗ ſtatiſtik erfülle ihre Aufgabe vollkommen, wenn ſie alles Material ſammle, ſichte und dem Reichsamt des Innern überweiſe. Abg. Molkenbuhr(Soz.) erklärt, wenn die Lage der Bäcker⸗ geſellen den Bückermeiſtern zu beneivenswerth erſcheine, ſo könnten ſich dieſe ja leicht in dieſe beneidenswerthe Lage verſetzen. Abg. Dr. Hitze Centr.) meint, neues Material für die Er⸗ zrterung liege nicht bor; daher gebe es auch keine neuen Geſichtspunkte. Die Arbeiten der Kommiſſion für Arbeiterſtatiſtik ſeien bisher recht dankenswerth. Wenn übrigens die großen Bäckerinnungen ſchon etwas gethan hätten, um den Uebelſtänden abzuhelfen, ſo hätten die Regie⸗ rungen nicht erſt einzuſchreiten brauchen. Abg. Seifert(Soz.) erklärt die Durchführung einer weiteren Beſchränkung der Arbeitszeit für möglich. Nach weiteren Ausführungen der Abg. Molkenbuhr, Möbller und Röſicke(Kaiſerslautern), ſowie nach perſönlichen Bemerzengen des Fehrn. v. Stumm, Dr. Oertels, Molkenbuhrs wird der Titel bewilligt, ebenſo weitere Poſitionen. Bei Kapitel 10(Statiſtiſches Amt) bemerkt Abg. Röſicke⸗ Kaiſerslautern, nach dem ſtatiſtiſchen Jahrbuch beruhe das Anwachſen der Ausfuhr der letzten Jahre auf einem Mehr von einer Million in der Eiſeninduſtrie. Daher habe man von einem Aufſchwung der In⸗ duſtrie geſprochen. Leider ſei die betreffende Ziffer ein Druckfehler. Die Thronrede ſpreche von einem allgemefnen Wohlſtand; aber der Mittelſtand in Stadt und Land bewege ſich auf abſteigender Linie. Wir befinden uns in einem Verkehrstaumel; der wahre Wohlſtand ſinke immer mehr. Staatsſekretär Dr. Graf b. Poſadowsky: Mit der vom Abg. Röſicke verlangſen Statiſtik der Zahlungsbilanz ſei noch in keinem Staate ein Verſuch gemacht worden. Es ſei nicht feſtzuſtellen, wie viel deutſches Geld im Auslande und wie pfel ausländiſches bei uns an⸗ gelegt ſei. Die Geſtaltung der wirthſchaftlichen Verhältniſſe der letzten Fahre können wir nicht auf Grund der Ein⸗ und Ausfuhr feſtſtellen. Die äußeren Anzeichen deuten bei uns entſchieden darauf hin, daß wir an wirihſchaftlichen Kräften gewonnen haben. Ich erinnere an die zu⸗ nehmenden Sparkaſſeneinlagen und beſſeren Lebensſtellungen. Soſange wir unter den beſtehenden Handelsverträgen leben und leben müſſen, tragen dieſe Etörterungen nur einen akademiſchen Charakter. Wir können nichts daran ändern, wenn ſich in den handelspolitiſchen Ver⸗ trägen ſchwache Stellen finden. Mir thun gut, zu ſtuditen, wo die ſchwachen Stellen ſind, um uns gründlich vorzubereiten auf die neuen Handelsverträge, und um die Ergebniſſe dort zu verwerthen.(Beifall.) Jkarus. Novelle von Clara Jäger. (Nacsbruc verbsten.) 56(Fortſetzung.) „Kann man herzlicher ſchreiben, Mutter?“ „Nein“, ſagte Frau Gehrbrandt, ſich mit der umgekehrten Hand leich Deinen guten Anzug ein und den ſchwarzen Cylinderhut. Es ändern! Ja ja, wenn unſer Wilhelm auch ſo eine Art von Carus wäre, dann hätte es keine Noth! Aber ſo! Weißt Du, Alter, Du ſollteſt doch einmal mit dem Baron über unſeren Wilhelm ſprechen. Ich meine, und irgend einen vernünftigen Beruf wählte. Ich fürchte, als Sänger bringt er es doch zu nichts!“ Gehrbrandt ſeufzte und nickte. „Er hat ſich und ſeine Kraft überſchätzt. Seine Flügel waren nur von Wachs. Es wäre wahrhaftig beſſer, wenn er irgend ein tüchtiges Handwerk erlernt hätte. Ein Stümper in der Kunſt iſt ſchlimmer darau als jeder andere Stümper!—“ Nun war Papa Gehrbrandt längſt in Dresden. Er hatte nicht nur mit athemloſer Spannung der Vorſtellung des„Ikarus“ gelauſcht, ſondern auch Alles kerſtanden, was durch das Schauſpiel enthüllt werden ſollte; vor Allem das Geheimniß, von dem Friedrichs Leben hier umgeben war. Jetzt endlich ſtand ſein junger Freund in ganzer, licht⸗ voller Klarheit und Größe vor den Augen des don Begeiſterung förm⸗ lich berauſchten Organiſten. So hatte er nie ſpielen, ſo nie ſprechen gehört! Er hatte ja gar keinen Begriff davon gehabt, zu welcher Höhe wahre Kunſt den Menſchen zu erheben vermag, und als der Vorhang fiel, da ſtand es unverrückbar feſt in Gehrbrandts Seele: der Wilhelm meinetwegen Eſſenkehrer oder Keſſelflicker werden, aber beim gter bleibt er nicht länger! Stück war noch nicht ganz zu Ende geſpielt, als eine Logen⸗ Ankleivdezimmer auf ihn warte. Als Gehrbrandt bei Friedrich eintrat, mußte er ſich mit Gewalt zuſammennehmen, um ſeiner Bewegung Herr zu werden. Burgfelden aber ſchnitt ihm jedes Wort mit der Frage ab, ob er Ika geſehen habe? Gehrbrandt bejahte es. Sie hatte ja unfern von ihm in der kleinen Seitenloge geſeſſen. In einem Zwiſchenakt war es ihm ſogar gelungen, ſie von ſeinem Platze aus zu begrüßen. „Sahen Sie auch, wie ſie mir die Roſe zuwarf?“ Das war dem alten Herrn entgangen. Burgfelden erzählte ihm nun Alles, haſtig, nur in Andeutungen ſprechend. „Eilen Sie, ſich eines Wagens zu verſichern, und begleiten Sie Ika und Emma zür Großmutter! Die alte Dame muß ſchonend von Allem in Kenntniß geſetzt werden. Niemand erſcheint mir dazu ge⸗ eigneter als Sie, lieber alter Freund. Als ich Ika ohnmächtig werden ah— Sie mögen denken, wir mir dabei zu Muthe war—, da glaubte ich, es ſei um mich, um meinen Ruf als Künſtler geſchehen. Mit faſt übermenſchlicher Anſtrengung ſpielte ich zu Ende. Ich dachte an die Roſe. Sie hielt mich aufrecht. Ich kann noch nicht fort von hier. Ich harre noch einer wichtigen— der wichtigſten Entſcheidung! Eilen Sie, eilen Sie, beſter Freund! Ich vertraue ganz Ihrer Umſicht, Ihrem Takigefühl, Ihrer Freundſchaft 15 ka und mich!“ Es war eine fellſame Miſſion für Gehrbrandt. Aber ohne Zögern unterzog er ſich derſelben. Bei der Amtsräthin vorgelaſſen, entſchuldigte Gehrbrandt ſich über ſeinen Beſuch zu ſo ſpäter Abendſtunde; er ſet, ſagte er, erſt am Nachmittag kurz vor Beginn der Theatervorſtellung angekommen und wolle„bald“— eine ſolche Zeitbeſtimmung berpflichtet ja zu nichts — wieder heimreiſen. Papa Gehrbrandt, als Diplomat, befand ſich zum erſten Mal in ſeinem Leben auf krummen Wegen. Er habe, ſagte er, den Damen Kunde von dem Plattenhof und ſeinen zurückgebliebenen Bewohnern bringen und ekwaige dorthin gern wieder mit zurücknehmen wollen, und ſtotterte dabei, denn er war ja ſich bewußt, die Unwahrheit zu reden. Für Laura's Ungeduld waren dieſe Auseinanderſetzungen viel zu lang und unintereſſant in dieſem Augenblick. Als die erſte ſchickliche Irhr. v. Stumm meint die Folgerungen aus der Wi tion ernaunt, den ————————2—— den Auftrag, ihn ſchleunigſt zu Herrn Carus zu führen, der in ſeinem ſtatiſtik ſeien nicht richtig; man führe nur aus, was man im Lande unt nicht abſetzen könne. her Nach weiteren Erörterungen wird der Titel Statiſtiſches Amt⸗ an die Budgetkommiſſion zurückverwieſen. Nach Erledigung weiteren min Titel vertagt ſich das Haus auf Samſtag 1 Uhr. Tagesordnung Etat des Reichsamts des Innern, Marine, Reichspoſt. — Aus Stadt und Land.. Maunheim, 27. Januar 1809. ruh Süddeutſche Kabelwerke. Am 24. d. Mts. fand die Inbetriebſetzung der Drehſtrom⸗Cenlriſ der Süddeutſchen Kabel⸗Werke Maanheim in Neckarau durch die Firn Kaf Brown, Boveri& Cie. ſtatt. Jn Die elektriſche Anlage für den Bekrieb der Kabelfabrik, welche un Vo⸗ Maßgabe der großen Erfahrungen des Stammhauſes der Süddeutſchh und Kabelfabrik Mannheim in Cortaillod, dem heutigen Stande der Kab⸗.1 fabrikationstechnik in umfangreichſter Weiſe entſprechend, hergeſitth aus wurde, bezweckt die Verſorgung der in einem ausgedehnten Hallg(Fa complexe aufgeſtellten Kabel⸗Maſchinen mit der erforderlichen ell triſchen Betriebskraft, ſowie die Beleuchtung ſämmtlicher Betrieh Re⸗ räume mittls Bogenlampen und Glühlicht. Der Antrieb der zwei von der Firma Brown, Boveri e E ſchr gelieferten und aufgeſtellten Dreiphaſen Wechſelſtrom⸗Dynamos i Sch direkt getuppelten Erreger⸗Maſchinen erfolgt durch eine ſtation Verbund Lokomobile mit Condenſation von 100 Pferdeſtärken Firma Hch. Lanz Mannheim. Die Uebertragung der Arbeit von den 2 Schwungrädern der Lolo He mobile auf ein Transmiſſions⸗Vorgelege erfolgt mittels zweler ab! Quadrat⸗Hanfſeilriemen der Quadratſeilfabrik„Patent Bek“ ſ Mannheim. Nht Der von den zwei Dreiphaſen Wechſelſtrom⸗Maſchinen 80 18 Strom, welcher eine Spannung von 200 Bolt beſitzt, gelangt von den Lich ſelben mittels in Kanälen verlegter Kabel in Bergmannrohr zu eiſ 5285 Marmorſchaltwand, welche die zur Meſſung, Regulirung und zu Maj Parallelſchalten der Dynamos erforderlichen Apparate in überſichtlic“ Weiſe enthält. Mittels entſprechender Schaltapparate kann ji Schi Dynamo beliebig auf die hinter der Schaltwand angebrachten Kraf Port oder Lichtſammelſchienen, oder beide zuſammen auf eine derſelben g ſchaltet werden. Die Schaltwand wurde ebenfalls von der Fieß Säu Brown, Boveri c Cie. geliefert und montirt. günſ Von den Sammelſchienen gelangt die Elektrizität in ein Kraß ſchar bezw. e e welche beide ßch über die ganze ausgedehl liche Farikanlage erſtrecken. ie Bedienung der Motoren bezw. Lamß 10 findet mittels entſprechender einſacher Schaltapparate ſtatt, welche n 1595 den zugehörigen Sicherungen auf kleinen Vertheilungsſchalttafeln a 8 gebracht ſind, die ihrerſeits an die Verkheilungsnetze angeſchloſſen ſi haft Die Inſtallation der Leitungsankagen und der Stromverbrauch Mol gegenſtände erfolgte durch die Firma Stoß, Mannheim. Sämmtliche Motoren, welche in den verſchiedenſten Größen 0. an d Aufſtellung gelangetn, ſind von der Firma Brown, Boveri& 6ſ geſtol geliefert und treiben theils mittels Zahnradvorgelegen, theils mitiih ihm Riemen die Arbeitsmaſchinen einzeln an. ergri! Letztere ſind in überſichtlicher Anordnung über die großen Fabr⸗. kationshallen vertheilt und gewähren durch ihre außerordenklichefdau! Dimenſtonen, ſowie ſinnreichen Einzelheiten einen gewältigen Eindrucz 15 und intereſſanten Einblick in die für die Fabrikation der verſchiedenſteſzio Kabelſorten erforderlichen mechaniſchen Einrichtungen. 93 Sämmtliche elektriſche Maſchinen der Firma Brown, Boperi m Cie., funktionirten vom erſten Augenblicke der Inbetriebſetzung ohne ditegen kleinſte Verzögerung vortrefflich und fiel beſonders das„elegante“ Anend ꝛ laufen der Motoren ins Auge. kir 7 Die Kabelfabrikation nimmt nächſte Woche ihren Anfang unzrößt, werben zunächſt die für das Mannheimer ſtädtiſche Elektrizitätswegichtli erforderlichen Drehſtrom⸗Kabel— in der reſpektablen Geſammtlänſmehr von 106 Kilometern und den verſchiedenſten Konſtruktionen, ſon Querſchnitten— hergeſtellt. a berrn 1 Ordensverleihungen. Der Wrogeee hat dem Preußtiſch 0 außerördentlichen Geſandten und bevollmächkigten Miniſter, Wil geſter! lichen Geheimen Rath von Eiſendecher das Großkreuz des durch dens Berthold des Erſten und dem Miniſterialdirektor im Preußif hobene Miniſterium der geiſtlichen, Unterrichts⸗ und Medizinal⸗Angelegzwahre heiten, Wirklichen Geheimen Oberregiurungsrath Dr von Bartſ 9 das Kommandeurkreuz erſter Klaſſe des Ordens vom Zährintdhei? Löwen verliehen. en * Berleihung von Orden durch den Großherzog ar Offizſere des 14. badiſchen Armeerorps. Der Großherzog han untenm 24 ds. Mts eine größere Anzahl von Offtzieren desß 14. Armeecorps mit Orden ausgezeichnet. U. A. wurden 5 5 A. das Großkreuz des Ordens Bertbold I. von Zähringen: ej en General der Kavallerie v. Bülow, Generaladjntanten des Kaf und kommandirenden General des 14, Armeecorps; B. den Orde vom Zähringer Löwen: 1. das Großkreuz: dem Generalleutnaszura Freiherrn Böcklin von Böcklinsau, Kommandeur der 37s de Diviſion; 2. das Kommandeurkreuz erſter Klaſſe: dem Generalmgzihr von Hugo, Kommandeur der 56. Infauterie⸗Brigade und Generalmajor von Hugo, Kommandour der 55. Jufanterie⸗Briga 3. das Kommandeurkreuz zweiter Klaſſe: dem Oberſten v. Za ſtroß ce des 2. Vadiſchen Grenadier⸗Regiments Kaiſer Wilheluppi r. 110. *Erneunungen und Verſetzungen. Der Großherzog hat Amtmann Dr. Paul Arnsperger in Heidelberg unter Verleihſhe des Titels Regierungsrath zum Kollegtalmitglied der Domänendiſ Fiwanziaſpektor auf ſein Anſuchß, „Und wie war es im Theater! Wie gefiel Ihnen der„Ikaruß Wie ſpielte Carus?“ 8i „Laſſen Sie mich auf alle dref Fragen dieſelben drei Antwor geben,“ erwiderte Gehrbrandt.„Wunderbar ſchön, großartig, herrliln⸗ und Gehrbrandts Augen leuchteten auf in jugendlichem Feuer.„ mals“, fuhr er fort,„habe ich es mir kräumen laſſen, daß die drauß tiſche Kunſt ſo erhaben, ſo mächtig ergreifend zu ſein vermag!.. ernſtes Studium bedingt ſie, welch einen hochgebildeten Geiſt, w tieſes, warmes Gemüth! Eine Vorſtellung gleich der heutigen mi meiner Anſicht nach, auf jedes empfindende Weſen einen großen, eſſt unauslöſchlichen Eindruck machen. Und wenn man nun noch erwm daß der Träger der Hauptrolle zugleich der Schöpfer der nach In wie nach Form gleich hochſtehenden Dichtung iſt, die ſich vor un Augen, ich möchte ſagen: vor unſerer Seele abſpielt, 0 fehlen wirklich die Worte, um meiner Bewunderung den richtigen Ausdi zu geben. Ich halte den„Ikarus“ für ein epochemachendes Werk⸗ 15 willkürlich fällt mir bei ſeiner Beurtheilung ein Ausſpruch Jean N ein. Er thut ihn in ſeiner köſtlichen Vorſchule zur Aeſthetik. griechiſchen Dichter“, ſo ungefähr ſagt er,„ſind Meiſter in der P und Objektivität, in der Schönheit und dem Ideal, in der Ruhe f ſittlichen Grazie ihret Darſtellungsweiſe.“ Wie jene großen Vorbiſz ſo wußte auch unſer junger, hochbegabter Freund mit„unverdorbeß 2 Geiſtesauge“ den Gegenſtand wahr und lebendig aufzufaſſen perſe wiederzugeben, um deſſen poetiſche Verherrlichung es ihm zu thun Hinter der Maske des Scherzes und der heiteren Lebensanſicht ver daß di ſich auch bei ihm der ſchöne ſittliche Ernſt des Genius, der niemſſe nich unedel zu denken bermag.“„5„ 2 Gehrbrandt fuhr in ſeiner Schilderung fort:. „Wie ſagt Oeſer? Jedes Gedicht iſt unpoetiſch, das unbe E digend endet; wie ein Muſikſtück unſchön 9 75 5 55 wenn es einer Diſſonanz ſchlöſſe. Nie artet im„Fkarus“ die einfache, Denk⸗ und Sprachweiſe in ſpitzfindige Grübelei aus, nie begt man dort einer gekünſtelten Redeweiſe, nie verzerrt ſich im„Ilg Empfindung zu ſentimentaler Empfindelei; aber darum auch g es dem Dichter, uns ein wahres Kunſtwerk zu geben, wie es dem ſteller gelang, dieſem Kunſtwerk Leben einzuhauchen! Poeſie bede abekein dch n Gehsban burchdrdnae und ün fuflherte fr Bab⸗ Gelegenheit ſich darbot, forſchte ſie begierig: „irähli Wiſſenſchaft“ Es iſt die Kunſt,„ſelig“ zu machen ar⸗ Manuheim, 27. Junnar; Heneral⸗ Anzerer. m Lande unter Anerkennung ſeiner treugeleiſteten Dienſte bis herſtellung feiner Gefundheit in den Ruheſtand verſetzt. jes Amt“ Verſetzung. Der Polizeikommiſſar an der Mannheimer Kri⸗ weiteren minalpolizei, Johann Baptiſt Kaiſer, wurde an das großh. Be⸗ ordnun nrksamt in Pforzheim verſetzt. J. Erledigte Stellen für Militäranwärter.(14. Mehbrere Poſtſchaffner und Briefträger. 1. April 1899, wohin unbeſtimmt. Probezeit 6 Monate. Anſtellung zunächſt auf Zwonat⸗ liche Kündigung, ſpäter auf Lebenszeit. Gehalt je 800 Mark und zur Wieder⸗ Armeecorps.) 0 der geſetzliche Wohnungsgeldzuſchuß mil Ausſicht auf Verbeſſerungen. 1609 Die Meidungen ſind an die Kaiſerliche Oberpoſtdirektion in Karls⸗ ruhe zu richten. Ein Triumph der Schreibmaſchinen. Das vom Preuß. Kriegsminiſterium herausgegebene„Armee⸗Verordnungsblatt“ vom „Centrof 20. Januar c. veröffentlicht: Schreibmaſchinen. Seine Majeſtät der die Fiin Kaiſer und König haben zu genehmigen gerubt, daß fortan auch Immetdiatberichte mittels Schreibmaſchine ausgefertigt werden dürfen. elche uuß Vorausſetzung hierfür iſt die Anwendung einer gleichmäßigen Schriftart ddeutſch, und als ſolche iſt die Schrägſchrift(Kurſipſchrift) in derjenigen er Kahh Geöße ausgewählt worden, welche die beim Kriensminiſterium jetzt hergeſiih ausſchließlich im Gebrauch befindlichen Jevett⸗Schreibmaſchinen 1 Hallg(Fabrik Sundern i. Weſtf.) beſitzen. Behufs Erzielung einer Gleich⸗ chen ell mäßigkeit bei Anwendung von Schreibmaſchinen im Geſammtbereich Betrieh der Heeresverwaltung wird zugleich beſtimmt, daß künftlig für Rechnung der etatsmäßigen Fonds nur noch ſolche Schreibmaſchinen „. angekauft werden dürfen, welche die vorbezeichnete kleinere Schräg⸗ i& G ſchrift beſitzen. Die ſchon angekauſten Schreibmaſchinen mit anderer imos i Schriftart dürfen zwar vorläufig unverändert weiter beuntzt werden, ſtatton zur Ausfertigung von Immediſatberichten aber nicht Verwendung ärken da finden. v. Goßler. Der badiſche Viehhändler⸗Verein hält nächſten Sonntag in der Loloß Heidelberg im Saale des„Goldenen Roß“ eine Verſammlung zweiet ab behufs Beſprechung wichtiger Angelegenheiten. Bek“ i Die elektriſche Ceutrale der Betriebsgeſellſchaft für den Nheinauhafen m. b H. iſt unterm Geſtrigen dem Betrieb über⸗ erzeug geben worden. Das Werk arbeitet gegenwärtig mit drei Maſchinen von 9 à 500 Pferdeſtärken. Die Anmeldungen für elektriſche Kraft und 7 10 Licht ſind bereits ſo zahlriech, daß zu einer ſofortigen Erweiterung 5 des Werkes geſchritten werden muß. Es iſt beaoſichtigt, zwei weitere unnd zu Maſchinen à 1000 Pferdeſtärken aufzuſtellen. rſichtliet. Das Farbwerk J icdrichsfeld hat den Betrieb ſeines inn 10 Schutzmit' ls gegen Schweinerothlauf, Porcoſan, an die Internationale en Kraf Porcoſan⸗Geſellſchaft m. b H. abgetreten. ſelben g Ein ſtreuger Nachwinter in Sicht. Der Meteorologe Dr. er Firſ Säubert gibt für die Monate Februar, März, April keinen beſonders günſtigen Wetterbericht heraus, wenn er ſagt: Wir haben einen in Kraf ſcharfen Nachwinter zu erwarten, der für Nordeuropa um ſo empfind⸗ 18gedehl licher auftreten wird, je mehr von Februar und März ab Eismaſſen Lamg ſich ablöſen und in die Nordſee und in den atlantiſchen Ocean ein⸗ velche dringen. Hoffen wir, daß die Verwirklichung ſeiner Prophezeiung 'afeln 0 etwas gelinder ausfalle. 5 oſſen ſal bl Johann Kurz, wohn⸗ „Ae, erhängte ſich geſtern Nachmittag in ſeiner Wohnung. erbrauch Motiv der That berguint⸗ 8 195„Faſchendieb. Geſtern Abend vor 6 Uhr wurde einer Frau rößen) an dem Schaufenſter bei Kander das Portemonnaie aus der Taſche i& GElgeſtohlen. Der junge, ca. 18 Jahre alte Dieb wurde eingeholt und 8 Portemonnate abgenommen, worauf der Dieb die Flucht ergriff. en Fabtl. Erſchoſſen hat ſich geſtern Abend der 24 Jahre alte ledige denklicheau man! Peter Lill vom Grenzhof bei Heidelberg in ſeiner in der Eindtusschwetzinger Straße gelegenen Wohnung. Lill jagte ſich zwei chiedenſtech muſs in den Kopf und war alsbald todt. Als Motiv der That pird Geiſtesſtörung angegeben. Boberk 4 Muthmaßliches Wetter am Samſtag, den 28. Jan. Der ehne unmehr über der Nordſee, Südſkandinavien und der unteren Oſtſee 9 00 gegende Hochdruck von 775 min beherrſcht noch immer die Wetterlage ante“ Anend verurſacht da im Süden und Südoſten Europas der Hochdruck ur 765 mm beträgt, fartgeſetzt nordweſtliche Winde, weshalb das fang Un rößtentheils bewölkte Wetter am Samſtag und Sonntag voraus⸗ zitätsn chtlich noch andauern wird, doch ſind keine größeren Schneefälle mmtlänſmehr zu erwarten. en, ſon Kaiſerbankett des nat.⸗liberalen Vereins. reußiſch Eine ſtattliche Anzahl vaterländiſch geſinnter Männer hatte ſich er, Wil geſtern Abend im Ballhausſaal verſammelt, um Kaiſers Geburtstag des Odurch ein Banlett feſtlich zu begehen. Die Feier beherrſchte eine ge⸗ reußiſchthobene, freudige Stimmung und wurde don dem erwärmenden Hauch ingelegtwahrer Baterlandsliebe durchweht. Bartſ Nachdem die Kapelle Petermann zur Eröffnung des Feſtes Zährinenei Muſikpiecen geſpielt hatte, nahm der zweite Vorſitzende des hie⸗ en nationalliberalen Vereins, ha⸗ Heirr Kaufmaun Hermann Glaſer jeren dezs Wort, um die Feſtgäſte im Namen des Geſammtvorſtandes des verliehen—————— zen: de⸗ en ſchon. Und Burgfelden iſt in dieſem Sinne zum Heiland an Kaiſenſs geworden!“ den Orde Gehrbrandt hatte mit faſt jugendlicher Wärme geſprochen, aber alleutnazzuta verlangte nach etwas Anderem, Poſitiverem. Sie wollte durch⸗ der 375 den Inhalt des Stückes kennen lernen, und Gehrbrandt willfahrte eralmaſiße zu gern dieſem ihren Verlangen. Konnte ihm doch nichts will⸗ und mener ſein zur Ausführung ſeines ſchwierigen Auftrages. Er Briga gann ſofort den erbetenen Bericht und bemerkte dabei deutlich, wie 5 ſt 0 erſelbe nach und nach zu lebhafteſter Theilnahme heranwuchs und Wiltelapie endlich in ihren Seelen Ahnung zu Vermuthung und Vermuthung Gewißheit heranreiften. 1 Als Gehrbrandt in ſeiner Erzählung an die verhängnißbollſte anendii tlelle gelangte, rief er mit feurigem Aufſchwung:„Und wenn die Anſuchpane Welt ſich dagegen auflehnte! Unabänderlich feſt ſtand der Ent⸗ ſchluß, die Seine werden zu wollen, in Ika's Seele!“ „Ikaruß„In Frieda's Seele!“ glitt es zitternd über die Lippen der Greiſin. 2 Sie irren ſich, Gehrbrandt!“ wol, Die Amtsräthin blickte beunruhigt fragend auf den alten beu pien der ihr ſo ſeltſame, ſo ungern geglaubte Kunde überbrachte, eng 5 Augen mit brennender Ungeduld an ſeinen Lippen Iu hängen ſchienen. 1 90„Nein“, ſagte Gehrbrandt ernſt.„Es iſt, wie ich ſagte: Ika war eiſt nicht die Frieda des Schauſpiels— die nun die blühende Roſe igen men ihrer Schulter loslöſte und ſie mit leiſem Jubelruf dem jetzt nur gen, ei ch inniger, noch heißer geliebten Mann zuwarf, deſſen ganze Größe und Tiefe ſie kaum zuvor geahnt, den ſie nun erſt in ſeiner ganzen 35 1 iſtigen Schönheit erlannt hatte.“ „Burgfelden!“ rief Laura.„Er war es?— Er iſt Caruse or 1 5 wun f fehlen pn, nderbare Entdeckung! Wie konnte uns das nur ſo lange Ausbeerborgen bleiben?“ 5 Die Amtsräthin ſah ſehr bleich und traurig aus. ean Pn„Man hat eben auch mit uns Comödie geſpielt!“ ſagte ſie leiſe. lit. Aber warum mußte es ſo ſein? Warum?“ der Pi„Weil der Präſident von Burgfelden ſo gut ſeines Neffen Ehren⸗ Ruhe ort beſaß, als der General von Feldburg das ſeines Sohnes“, ſagte Vorbi 5„Im„Ikarus“ gehen Wahrheit und Dichtung ſtets Hand n Hand.“ rdorh„„Aber mir, Ika's zweiten Mutter, hätte man die Wahrheit nie erſchweigen dürfen!“ ſagte die alte Dame. Sie war tief gekränkt zund begriff ihre Tochter nicht, deren Worte und Mienen verriethen, die eigenthümliche Wendung, welche Ika's Geſchick genommen, e nicht nur aufs Lebhafteſte intereſſirte, ſondern ebenſo ſehr erfreute. Laura's urſprüngliche Natur war während ihres Dresdener Auf⸗ thaltes allmählig voll wieder erwacht. Daß das Leben ihr ſelbſt unbeſize noch„romantiſche Epiſoden“ bereiten werde, hatte ſie endlich zu enn eß heſſen aufgehört; aber trozdem gewährte es ihr eine gewiſſe Befrie⸗ ſache, Ihigung, wenigſtens Ika in eigenthümliche poetiſche Verhältniſſe ver⸗ e begehtpielk zu ſehen, Verhältniſſe, welche ja unmöglich einen„unpoetiſchen, „Ilalſalt einer Diſſonanz abſchließenden“ Ausgang nehmen konnten, nach⸗ uch gacdem Friedrich ſo glänzend ſein Wort eingelöſt und„den Beſten ſeiner dem Adeit genug gethan hatte“. e beda. Weſe Anſicht ſprach Laura zu Gehrbrandt's Freude auch un⸗ zachen 8. Sefle⸗ Vereins auf das Herzlichſte wilffommen zu heißen. Redner ſoſes auf die Bedeutung der Feier hin und erklärte, daß der hieſige national⸗ liberale Verein an ſeiner alten Tradition der feſtlichen Begehung des Geburtstages des deutſchen Kaiſers auch in Zukunft feſthalten werde. Hierauf ergriff Herr Rechtsanwalt König das Wort, um eine formvollendete, tiefwirkende Feſtrede zu halten. Er führte Folgendes aus: Hochanſehnliche Feſtverſammlung! Wir haben uns heute hier zur Feier des Geburkstages des deutſchen Kafſers verſammelt, um in öffentlicher Kundgebung unſerer Ueberzeugung den gemeinſamen Ausdruck zu geben, daß wir das Gedeihen unſeres Vaterlandes ver⸗ bürgt ſehen allein in dem kräftigen Beſtande von Kaiſer und Reich. (Bravol) Je zahlreicher dieſe Kundgebung ſich anderwärts wiederholt, umſo impoſanter geſtaltet ſich dieſes politiſche Glaubensbekenntniß und ſo lenken wir unſere Blicke hinaus in das weite deutſche Vaterland, wo an allen Orten patriotiſche Männer in gleicher Geſinnung und zu gleichem Zwecke ſich zuſammenfinden. Wir richten unſere Gedanken hinaus in fremde Länder, überall dahin, wo deutſche Landsleute wohnen, in der Ueberzeugung, daß ſie bei ſolchem Anlaſſe an ihre liebe Heimath zurückdenken und ihr Gelöbniß, treu zu bleiben dem deut⸗ ſchen Vaterlande und dem deutſchen Kaiſer, aufs Feierlichſte erneuern. Wir folgen in fernen Meeren den Schiffen des Handels, des Krieges, welche die deutſche Flagge tragen und in Stolz anderen Nationen verkünden, daß die deutſche Nation die Stellung und den Ruhm nun⸗ mehr eingenommen hat, der ihr gebührt. Bei dieſer Umſchau erhebt ſich in der Bruſt jedes Deutſchen das Stolze Gefühl, Angehöriger einer großen, einer ſtarken, in ſich geſchloſſenen Nation zu ſein. Früher war das nicht ſo. Als Kaiſer Wilhelm II. vor nunmehr 40 Jahren das Licht der Welt erblickte, ſah es anders aus in Deutſchland und in Preußen. Der Großvater unſeres Kaiſers, der nachmalige Kaiſer Wilhelm., hatte kurz zuvor als Prinzregent des Erbe des Königs Wilhelm IV. noch zu deſſen Lebzeiten anzutreten. In dieſem Nach⸗ laſſe waren neben andern mißlichen Beſtänden namentlich gegenüber der deutſchen Frage erhebliche Paſſiven vorhanden. In den 1840er und 1850er Jahren hatten die deutſchen Patrioten auf Preußen geſehen als denjenigen Staat, welcher berufen ſei, die deutſche Einheit zu bringen. Nachdem aber Preußen durch den Vertrag von Olmütz vor Oeſterreich zurückgewichen und auf die Führung der deutſchen Union verzichtet hatte, war von Preußen die deutſche Miſſion genommen und das preußiſche Preſtige entſchwunden. Schmerzerfüllt wandten ſich die Patrioten von Preußen ab, ohne mit ihren Hoffnungen einem anderen Geſtirn ſich zuwenden zu können. Oeſterreich, ohne deutſchen Beruf, war damals durch den italieniſch⸗franzöſiſchen Krieg in An⸗ ſpruch genommen und war nun beſtrebt, die deutſchen Kräfte mobil zu machen, um der italieniſchen Wirren Herr zu werden. Damals lag die Macht, ein entſcheidendes Wort zu ſprechen, allein bei Napoleon III. und mehr als einmal hatten gerade die deutſchen Fürſten, mit und ohne Verſchulden, Veranlaſſung, auf die Wünſche Napoleons zu hören. Zum letzten Male machte Napoleon III. in den denkwürdigen Tagen von 1870 gegenüber dem König von Preußen ein Preußen und Deutſch⸗ land demüthigendes Anſinnen. Es erfolgte daraus der Krieg. Aus dieſem Kriege kehrten die deutſchen Heere mit dem Sieg und mit dem neuen deutſchen Kaiſer an der Spitze in das zum deutſchen Reiche neugeeinte Vaterland zurück. Dank müſſen wir empfinden und bei jeder Gelegenheit laut ausſprechen gegenüber den zahlreichen Männern, welche durch große Opfer die deutſche Einheit vorbereiten halfen, Dank gegenüber Denjenigen, welche als ſtreitbare Krieger in das Feld zogen, Dank insbeſondere Kaiſer Wilhelm I. und den großen Männern, welchen es beſchieden war, den glücklichen Schluß herbeizuführen, und allen Anderen iſt an Verdienſt um das Vaterland Einer in weitem Abſtande voraus, die nunmehr der Geſchichte angehörende monumen⸗ tale Geſtalt— Bismarcks.(Stürmiſches Bravo!) Auf dieſem glänzenden Boden der deutſchen Geſchichte zu folgen, an dieſem un⸗ vergleichlichen perſönlichen Nimbus Kaiſer Wilhelms I. anzuknüpfen, war für den Nachfolger ein vom Schickſale ſchwergeſtaltetes Loos und Kaiſer Wilhelm II. harrten ſchwere Sorgen, trübe Erfahrungen und bittere Enttäuſchungen. Auch der Monarch iſt in die Grenzen des Menſchlichen gebannt und die Geburt macht wohl zum König, aber zum Herrſcher, zum ſturmerprobten ſtreftbaren Mann muß ſich auch ein König ſelbſt emporwinden. Kaiſer Wilhelm II. kann das Zeugniß nicht berſagt werden, daß er unter Hingabe aller ſeiner Kräfte dem Herrſcherberuf, den er ſich ſelbſt geſtellt, gerecht zu werden verſucht hat. Unter den hohen Pflichten ſah er als eine der heiligſten an, den Frie⸗ den als ein koſtbares Gut zu bewahren, und darin war er mit dem deutſchen Volke einig.(Bravo!) Als nach Gründung des Reiches und Schaffung der auf daſſelbe gegründeten Einrichtungen freie Bahn geſchaffen war, holte das deutſche Volk in überraſchenden Fortſchritten auf wirthſchaftlichm Gebieie Dasjenige nach, was unter der Ungunſt früherer Zeiten zu thun ver⸗ ſagt war: Unternehmungsgeiſt auf allen Gebieten und thätige Arbeit überall. Es wurden die in dem deutſchen Volte borhandenen Kräfke des Geiſtes und des Fleißes wirkſam entfaltet, Erfindung folgte auf Erfindung und unter denjenigen Nationen, die Güter erzeugen, nahm Deutſchland bald die erſte Stelle ein; auf manchen Gebieten wurde es die Lehrmeiſterin der andern. Der deutſche Handel erreichte alle Theile der Welt und knüpfte Verbindungen an mit fremden Völkern⸗ (Bravo!) Kunſt und Wiſſenſchaft erhiekten fördernde Anregung und in keiner Zeit wurde in ſozialer Beziehung mehr gethan als in der heutigen. Erhaltung und Förberung des Wohlſtandes iſt überhaupt der einzige Weg, der 1 Frage näher zu treten, eine Löſung derſelben iſt eine Frage der Zukunft. Mag auch die Zeit Kaiſer Wilhelms J. die unſere an Glanz überſtrahlt haben, ſo können wir doch von unſerer Zeit ſagen, daß es die Zeit des wirthſchaftlichen Auf chwungs iſt und auf die Siege, welche das deutſche Volk unter Wilhelm I. auf dem Schlachtfelde erſtritten, folgten die Siege auf wirtgſchaftlichem Gebiete mit ſegen⸗ bringenden Errungenſchaflen. Ich bezeichne dieſe Folge, dieſe Enut⸗ wickelung der Zeiken auf wirthſchaftlichem Gebiete als glücklich. Die Raichsverdroſſenheit, über welche manchmal Stimmen laut werden, hat deßhalb keinen Grund: allerdings konnte der deutſche Arbeiter, der deutſche Unternehmer, der deutſche Kaufmann, dieſe Erfolge allein ucht erringen, es war dazu nothwendig, der Schutz des Reiches. Dieſer Schutz aber beruht auf den Streitkräſten des Reiches zu Waſſer und zu Lande. Hat dieſe glückliche Verbindung von Beiden dem deutſchen Volke den Platz an der Sonne verſchafft, ſo dürfen wir nie vergeſſen, daß wenn dieſe Verbindung gelöſt wird, andere Nationen verſuchen werden, uns in den Schatten zu ſtellen und deshalb können wir dem Schickſal dankbar ſein. Der Hüter der deutſchen Streitmacht, Kaiſer Wil⸗ helm II., iſt ein Hohenzoller, ein Soldat von Haus aus, der getreu den Traditionen ſeines Hauſes weiß, daß nur diejenigen Hohenzollern, welche waffenſtark waren, und dann, wenn es noih that, die Waffen zu gebrauchen wußten, Preußen vorwärts gebracht haben.(Bravo.) Der Kaiſer hat ſeine ganze perſönliche Macht eingeſetzt zur Förderung der Flotte und den von ihm gebrauchten Worken„Mit Volldampf voran!“ können wir nur unſere volle Zuſtimmung ertheilen. Der Deutſche im Ausland, der des deutſchen Schutzes entbehrt hat, ging nur allzu ſchnell dem deutſchen Volke verloren, der Rückhalt aber, den ihm die deutſche Macht, die Macht des Heimathlandes verlieh, gab ihm Selbſtvertrauen, den Stolz, zu ſagen:„Ich bin ein Deut⸗ ſcher!“(Stürmiſches Bravo.) Und wenn wir forkfahren, in dieſer Weiſe die Deutſchen im Auslande zu ſtärken, ſo wird noch der Taz kommen, an dem jeder Deutſche, der im Ausland lebt, auf ſeine Hüttte ſchreibt, wo ſie auch ſein möge: Ein Reich, ein Kaiſer! (Bravo.) Möge es der Zukunft beſchieden ſein, dieſes ſtolze Natio⸗ nalgefühl hervorzurufen. Nach Innen freilich können wir nicht hoffen, dieſe Einheit des Denkens und Fühlens zu erlangen. Das moderne Leben mit ſeinem täglich ſich löſenden, täglich ſich erneuernden Bildungen führt zu Parteiungen, geſellſchaftlichen Schichtungen und ſozialen Gegenſätzen. Dazu kommen die Verſchiedenheiten der Meinungen und des Glaubens, welche Jahrhunderte nicht auszugleichen vermochten. So werden wir am Ende eines Jahrhunderts in das andere hinübergehen mit einer ſtattlichen Anzahl ungelöſter Fragen, und dasjenige Jahrhundert, das auf das kommende folgt, wird womöglich einen noch größeren Ueber⸗ trag an Streitfragen erhalten. Aber das iſt kein Grund zur Be⸗ trübniß. Auf dem Zickzack des Streites findet der Fortſchritt ſeine Wege, entwickelt ſich die Kultur. Wenn nur Diejenigen, die ſich jeweils über einen Gegenſtand als Gegner gegenüberſtehen, ſich er⸗ innern, daß ſie Söhne eines Vaterlandes ſind und daß die Gegenſätze zu ſchweigen haben vor dem Gebot der Treue gegenüber Kaiſer und Reich.(Bravol) Und der Kaiſer iſt ein Mann, der Treue mit Treue vergilt. Ich erinnere an einen erhebenden Vorgang der letzten Tage, an welchem der Kaiſer das Andenken ſeines großen Ahnen Friedrich des Großen nicht beſſer zu wahren glaubte, als indem er in dankbarer Anerkennung der treuen Waffengenoſſenſchaft der Hannoveraner im letzten Kriege die Traditionen derſelben zu Ehren erhob um die Ver⸗ bindung der jungen Hannoveraner mit ihren alten Waffengefährten wieder herzuſtellen.(Bravo.) Ich darf hier weiter anführen den Vorgang anläßlich der letzten Orientreiſe des Kaiſers, wo er dem katholiſchen Theile ſeiner Unterthanen ein wirklich königliches Unter⸗ pfand ſeines Wohlwollens gab daburch, daß er ihnen eine altehrwürdige Stätte der Verehrung überließ. Kaiſer Wilhelm II. iſt ein wahrhaft deutſcher Mann. Von manchen früheren Fürſten konnte man dies nicht ſagen; dieſe bedienten ſich fremder Sprachen und umgaben ſich mit fremdländiſchen Sitten und Gebräuchen. Sie haben dadurch ſelbſt zur Degradirung des Heimathlandes beigetragen. Kaiſer Wil⸗ helm II. aber iſt von jeher beſtrebt, Alles, was Deutſch iſt, in ſein Recht einzuſetzen, und vom deutſchen Kaiſerpalaſt kann man mit Rechz ſagen, daß es ein kerndeutſches Haus iſt.(Stürmiſcher Beifall.) So wollen wir denn am beutigen Tage ohne leere Reden und ohne äußeren Schein als rechtſchaffene Männer aus treuem Herzen geioben, treu zu ſtehen zum Kaiſer. Kein Geringerer als Mollke hat —..——— 2—— verhohlen ihrer Mutter gegenüber aus, die ſich trotzvem nur ſchwer mit der Lage der Verhältniſſe zu befreunden vemochte. Endlich abe ſchien es doch, als ob die Gedanken der Amtsräthin eine andere Richtung einſchlügen, als ob ſie ſich allein auf ihre Enkelin, auf ihren Liebling richteten, alles Andere dagegen geringachtend. „Mein armes, armes Kind!“ rief ſie tief bewegt.„Was mußt du gelitten haben! Nun wird mir manches klar, was mir in der letzten Zeit ſo fremd, ſo unbegreiflich an dir war! Ich verſtehe jetzt auch die fieberhafte Aufregung, von der mein Herzblatt ergriffen wurde, als ich es heute vom Beſuch des Theaters zurückhalten wollte. Ika wird gewiß ſchon eine Ahnung von dem gehabt haben, was nun auch uns kein Räthſel mehr iſt. Aber wo iſt ſie? Wo bleibt Ikas Es iſt ſpät! Das Schauſpiel hat längſt ausgeſpielt und ſie kommt immer noch nicht! Wie gedankenlos von mir, erſt jetzt darauf zu achten.“ Gehrbrandt beruhigte die Beſorgte. „Ika“, ſagte er,„befindet ſich hier im Hauſe, auf ihrem eigenen Zimmer. Cräfin Emma und die Stina ſind bei ihr. Ein einziger Gedanke wird ſie jetzt noch beunruhigen, der Gedanke, wie Sie, verehrte Frau, über Burgfeldens Künſtlerberuf denken!“ Di Amtsräthin reichte dem alten Freunde bewegt die Hand. „Ihrer gütigen, liebevollen Vermittelung danke ich es, daß dieſe ſehr, ſehr ſchwere Stunde mir doch in etwas erleichtert worden iſt! ſagte ſie.„Kommen Sie; komm, Laura, wir wollen es Ika ſagen, daß Burgfelden es verſtanden hat, uns von einem großen Vorurtheil zu heilen. Hätten wir, als er ſich um Ika's Hand bewarb, es gewußt, welchem Beruf er ſich gewidmet hatte, ich glaube nicht, daß Friedrich mein Jawort erhalten haben würde; jetzt aber lege ich mit vollem Vertrauen das Geſchick meines geliebten Kindes in ſeine Hände. Ich weiß, daß es dort gut aufgehoben ſein wird.“ Ungefähr zu derſelben Stunde, da auf der Bühne der Ikarus“ mit ſtarken Schritten ſeinem Schluß zuſtrebte, ſetzte ſich der Präſtdent von Burgfelden daheim an ſeinen Schreibtiſch, um auch heute, wie allabendlich, die mit der letzten Poſt eingegangenen Sachen durch⸗ zuſehen. „Ein Brief fiel ihm ſogleich beſonders in die Augen; er trug die Handſchrift ſeines Neffen. Was konnte dieſes Schreiben zu bedeuten haben? Fritz weilte noch in Dresden. Weshalb wandte er ſich nicht mündlich an ſeinen zweiten Vater, wenn er irgend ein Anliegen hatte? Haſtig entfernte der Präſident den Umſchlag. „Mein lieber, hochverehrter Oheim!“ las er.„Seit den früheſten Tagen meiner Kindheit iſt es mir vergönnt geweſen, in Dir einen zweiten Vater, den treueſten Freund und Rathgeber zu ſehen. Es gab nur einen Punkt, über den wir ſtets entgegengeſetzter Anſicht waren— leider den Cardinalpunkt in der Exiſtenz eines jeden rechten Mannes: die Wahl ſeines Berufes. Nach manchem harten Kampfe haſt Du mich endlich gewähren laſſen. Ich bin den Weg gegangen, auf den mich eine innere unabweisbare Nothwendigkeit von Jugend auf gebrängt hatte, und ich habe nunmehr ein Ziel erreicht, deſſen ich mich wohl erfreuen darf, ohne mich der Ueberhebung zeihen zu müſſen. Der heutige Abend, ſein Erfolg und der Erfolg dieſer Zeilen wie Du, lieber Onkel, überſdas werden darüber zu entſcheiden haben, von mir Erreichte denkſt.“ „Was ſoll das?“ fuhr der Präſident auf. Er fühlte ein ſonder⸗ bares Pochen in ſeinen Schläfen. Ja, wahrhaftig, auch das Herz klopfte wie ein Schmiedehammer in ſeiner Bruſt, unheimlich beäng⸗ ſtigend faſt. Wo hinaus wollten dieſe Andeutungen ſeines Neffene „Du haſt“, las er weiter,„vor Jahren im Namen meines Vaters, Deines verſtorbenen Bruders, mein Ehrenwort verlangt über einen Punkt, den ich nicht erſt zu nennen brauche. Ich gab es und ich habe es bis zum heutigen Tage treu und gewiſſenhaft gehalten. Trotz all der unſagbaren, oft widerwärtigen Schwierigkeiten und Hinder⸗ niſſe, die ſich mir dabei in den Weg ſtellten, iſt es mir gelungen, un⸗ erkannt zu bleiben hinter der Maske, die mir aufgezwungen worden war. Selbſt damals, als Alles ſich gegen mich verſchworen zu haben ſchien, um mich gar zum gemeinen Diebe zu ſtempeln, ſelbſt damals ließ es ſich— dank Deinem kräftigen Eingreifen!— ermöglichen, daß der von den quälendſten Feſſeln der Lüge Umſponnene ſein trau⸗ riges Geheimniß bewahren konnte. Ja, mehr noch: auch für Deine Augen blieb das Dunkel beſtehen, in das ich mich auf Deinen Befehl „bis auf Weiteres“ hüllen mußte. Du haſt— ich bin deſſen ſo ſicher, wie meines Augenlichſttes in dieſer Minute— auch jetzt noch nicht die leiſeſte Ahnung, daß hinter einem Namen, der ſeit einiger Zeit viel genannt und oft weit über Verdienſt geprieſen wird, ein Name, der, wenn nicht früher, ſo doch ohne Zweifel in den allerletzten Tagen oft auch Dir gegenüber erwähnt worden iſt— daß hinter dieſem Namen der Schreiber dieſer Zeilen ſich verbirgt. Kein noch ſo flüch⸗ tiger Gedanke an die Möglichkeit dieſer Thatſache ſcheint Dir je ge⸗ kommen zu ſein! Freilich, wie hätteſt Du auch glauben ſollen, daß Dein Neffe es ſo ſchnell zu Anerkennung, zu Bedeutung bringen konnte. Ich war ja in Deinen Augen nur noch ein Anfänger, ein langſam Emporklimmender, der es vielleicht bald einſehen würde, daß er nur„wächſerne Flügel“ beſaß, und der dann nach dieſer gewonnenen beſſeren Einſicht reumüthig zurückkehren würbe in die alten vorge⸗ ſchriebenen Geleiſe, die er zu Deinem großen Kummer verließ, um, wie Du wähnteſt, Phantomen nachzujagen. Wie ſollte Dir je möglich erſchienen ſein, was ich Dir nun in wenigen Worten mitzutheilen nicht länger unterlaſſen darf. Der Mann, der heute Abend als Autor ſowie als Schauſpieler zum erſten Male in ſeiner Vaterſtadt öffent⸗ lich auftreten wird— Friedrich J. Carus— iſt Dein Neffe, Dein Sohn.“ Präſident ſchnellte von ſeinem Sitz in die Höhe. Er ſtarrte auf die zuletzt geleſenen Worte, als müßten ſie unter ſeinen Blicken eine andere Geſtalt, eine anderen Sinn gewinnen. Und doch ver⸗ änderte ſich kein Buchſtabe. Sie blieben älle wie in Erz gegraben da ſtehen. Unwiderruflich lauteten ſie:„Friedrich J. Carus iſt Dein Neffe, Dein Sohn!“ Der Präſident ſtrich ſich mit der Rechten wiederholt über Stirn und Augen! Dann endlich las er weiter. Unaufhörlich ſich wider⸗ ſprechende, ſeltſame Empfindungen und Vorſtellungen durchtobten ihn. Schluß folgtg 4. Seſke. Weueral Anzeiger. Munnbeſm, 27. Janmar. Anmal gefagt, unwandeibare Trelle und unbedingte Hingebung gibt es nicht gegenüber einem politiſchen Syſtem, ſondern nur gegenüber der Perſon des Monarchen und des oberſten Kriegsherrn. Und ſo wollen wir denn unſerer Geſinnung am geutigen Tage den Ausdruck eben: der deutſche Kaiſer iſt ein Hort des Friedens; der deutſche Kaiſes iſt ein Förderer vor Keunſt und Wiſſenſchaft, von Haudel und Kaiſer iſt ein gerechter Starker; der deutſche ids Ehre und Macht, mit der Hand am der deutſche Kaiſer iſt der Bürge für Kaiſer Gewerbe; der deut Kaiſer wicht übe ſcharfen deutſchen Schwerte; unſere vaterländiſche, politiſche und ſoziale Ordnung. Wilhelm II., er lebe hoch! Begeiſtert ſtimmte die Feſtverſammlung in d ſtehend die Nationalhymne geſungen wurde. Stürmiſcher Beifall wurde Herrn Rechtsanwalt König zu Theil, der die Zuhörer mit ſeiner hevorragenden Rede mächtig begeiſtert hatte. Der Geſangverein„Patria ſang alsdann unter tüchtigen, verdienten Dirigeuten, Herr Hofmuſikus 5 ſchönen und wirkungsvollen Chor„Kaiſer und Reich“ eine Kompoſition des in Mannheim ſo beliebten Hoſmuſikus Hetzel dahier. Im An⸗ ſchluß hieran trug Herr Chr. Baumüller zwei ſchöne Tenor⸗ ſolis vor. Der zweite Trinkſpruch galt dem Großherzog und wurde aus⸗ gebracht von Herrn Proſeſſor Buſch Hochgeehrte Feſtverſammlung! Bei uns in Baden unkerliegt es keinem Zweifel, daß die feſtliche Begehung des Kaiſerlichen Geburtstages durchaus den Geſinnungen und Wünſchen Sr. Kgl. Hoheit des Großherzogs Friedrich eutſpricht, und eine Feſtverfammlung, die ihren Gefühlen für den Kaiſer durch braufenden Jubelruf Ausdruck verliehen hat, wird ebeuſo freudig dem Landesfürſten huldigen; denn in Baden ſind Fürſt und Volk in nattonaler Beziehung eines Sinnes. Bei uns ſtehl die Liebe zum engeren Heimathlande in inniger Wechſelwirkung mit der Liebe zur allſchützenden Mutter„Germanta“, und der Landesfürſt, der recht eigentlich ſein Volk gelehrt hat und noch lehrt: deutſch zu ſein, hat dadurch erſt recht des deutſch denkenden und fühlenden Volkes Zuneigung für ſich gewonnen. Daß aber das Verhältniß Badens zu Kaiſer und Reich ſo einfach und klar, ſo glücklich iſt, das danken wir zum großen Theil unſerem Landesfürſten perſönlich. Ihm gebührt das Verdienſt, als einer der erſten in Süddeutſchland die deutſche Frage richtig aufgefaßt zu haben. Als der Kampf der Meinungen über die Einigung der deutſchen Nation noch heftig tobte, hatte Großherzog riedrich ſchon das Heilmittel erkaunt, das ſpäter der krauten kation Reltung und Geneſung brachte, das iſt die Unterordnung der Kleinen unter einen Großen. Er ſah, daß es für zerriſſene, in Kleinſtagterei gerathene Nationen keinen anderen Weg zum Heile Fab Die Frage, welche deutſche Großmacht die Führung äbernehmen müßte, wurde durch die Ereigniſſe von 1866 auch für diejenigen entſchieden, die nicht ſchon vorher Preußens deutſchen Beruf erkannt hatten. Jedeufalls gab es für Baden ſeit 1866 kleinen Augenblickdes Schwankens mehr: Fürſt, Regierung und Landtag ſahen in Preußen den Fügrer und Retter. Dieſe Erkenntniß, daß die Führung in Deutſch⸗ RHand dem Königreich Preußen gebühre, und daß der Süden ſich dem Norden angliedern müſſe, dieſe Erkeuntniß drang bei uns raſcher durch als in Stuttgart und München. Das Fürſtenbaus der Zähringer hat nie daran gedacht, mit den Hohenzollern an Macht und Ehre zu wetteifern, und der Großherzog war durch ſeine edle Gemahlin aufs engſte mit dem preußiſchen Königshaus ver⸗ dunden. Dazu kommt, daß Baden unmittelbar vor den franzöſiſchen Kauonen lag. Wollte man gegen ungebührliche Zumuthungen Frank⸗ reichs oder gar gegen kriegeriſche Ueberſchwemmungen von dieſer Seite geſchützt ſein, ſo bedurfte man des allerengſten Bündniſſes mit Preußen, und das hat Großherzog Friedrich und ſeine Riegierung klarerkannt und ausgeſprochen. Aber mit der richtigen Erkenntnis allein war es nicht gethan. Noch viel höher iſt es anzuſchlagen, daß der Einſicht von der geſchichtlichen Nothwendigkeit, ſich unter Preußen unterzuordnen, auch der feſte Entſchluß des Großherzogs folgte, dem erwünſchlen Ziele offen und rückhallslos nachzuſtreben und Opfer dafür zu bringen, Opfer, die der Landesfürſt zu gunſten des führenden Staales Preußen, aber vor allem auch zum Wohl des geſammten Volkes bringen mußte. Die führende Macht mußte verantwortlich auf militäriſchem und diplomatiſchem Gebiet auf Koſten der einzelnen Landesherren geſtärkt werden, wenn Deutſchland wieder als achtung⸗ ebietendes Glied der europäiſchen Völkerfamilie auftreten ſollte. „Die badiſche Regierung hat mit rühmenswerthem Eut egenkommen dem werdenden Reiche geboten, weſſen es bedurfte, ohne Neid darüber, daß größere Staaten ſich Sonderrechte vorbehielten. Dieſem volksthümlichen Zug, der ſeit 1866 durch die badiſche 0 ging, eulſprach es auch, daß zuerſt in einer badiſchen enkſchvift, die im Sommer 1870 an die preußiſche Regierung gerichtet wurde, die Erneuerung der Kaiſerwürde für das ukünftige Bundesoberhaupt angeregt ward. Der Titel Kalſer als innbild der naljonalen Einheit iſt dem Volke ohne weiteres klar und auch verſtändlicher als es etwa das Wort Bundespräſident geweſen wäre. Auch wurde durch den Kaiſertitel dem Ausland die neu entſtandene Einheit Deutſchlands faßlicher vor Augen geführt. Mit ſolcher Geſinnung wurde von Baden aus dem großen Meiſter in die Häude gearbeitet, der das neue deuſche Reich ſchmie⸗ dete. Seit dies aber geſchehen iſt, ſteht Friedrich von Baden als Verbüändeter des deulſchen Kaiſers in noch höherem An⸗ ehen da als vorher: Die Unterordnung unter den großen Führer al ſeine Stellung in der Welt nicht gemindert, ſondern gehoben. Er iſt aber ſo ſelöſtlos valexlandsliebend, daß er ſeine Eigenſchaft als gleichberechtigler Bundesfürſt faſt abſichtlich zurücktrelen läßt Weeeeeee e as Hoch ein, worguf der Leitung ſeines Lorbeer, den Das Mufilfeſt des Leipziger Liſſtvereins. Das Muſikfeſt des Leipziger Liszi⸗ Vereins hat am leßzten Samſtag mit einem glänzenden Orcheſterkonzert begonnen. Die Münchener Kaimkapelle hat ſich laut„Magd. Ztg.“ als eines der beſten Orcheſter Deutſchlands unter Weingartners ſchwungvoller Direktion gezeigt. Weingarlner wurde viel hervorgerufen. Petri errang mit Buſonis Konzert außerordentlichen Erfolg. Die„L. N. Nachr.“ ſagen: Das Münchener Kaimorcheſter, die Künſtlerſchaar, welche unter Weingartners Fahnen im Inland wie im Ausland ſchon glänzende Siege erfocht und die durch das tägliche gemeinſame Studium Mit der Art ſeines künſtleriſchen Schaffens eng vertraut iſt, war ihm nach Leipzig gefolgt. Wer ſich das Kaimorcheſter als eine jener Birtuoſenkapellen vorgeſtellt hatte, deren glänzend beſetzte erſte Pulte die übrigen ſtark in den Schatten ſtellen, ſo daß der Geſammteindruck ein ungleichmäßiger iſt, wurde angenehm enttäuſcht. Das Orcheſter macht vielmehr gerade durch ſeine ausgeglichene Stimmenbeſetzung, durch die enge Fühlung, die zwiſchen ſeinen einzelnen Gruppen beſteht, durch die Reinheit ſeines Zuſammenſpiels und nicht zum wenigſten durch ſeine künſtleriſche Intelligenz einen vornehmen Eindruck. Die Interpretation von Liszt„Dante“ und„Taſſo“ ließ nicht nur den geiſt⸗ und temperamenkpollen Dirigenten Weingarkner ſcharf er⸗ kennen, ſie bewies auch, daß er auf einer anderen Stufe der künſt⸗ lexiſchen Entwicklung ſteht, als früher. Als ich ihn vor mehreren Jahren zum letzten Mal hörte, ſchreibt Dr. D. Schultz, kennzeichnete ihn noch ein auffallend ſiarker Ueberſchuß von Temperament, eine Neigung, gewiſſe Züge des wiederzugebenden Kunſtwerks doppelt und dreifach zu unierſtreichen, ein faft ſchauſpieleriſches Pathos. Dieſer Sturm und Drang, den jeder echte Künſtler durchlebt, ja der geradezu ein integrirendes Moment der künſtleriſchen Entwickelung bildet, hat ſich in ihm jetzt vollſtändig abgeklärt. Dieſelbe Energie des Ausdruckes, dieſelbe erſchöpfende Wiedergabe des Stimmungsgehaltes, wie früher, eignet auch jetzt noch ſeiner Reproduklion, aber die ſtark ſubjektiven Nüancen, die früher ſeiner Auffaſſung einen eigenartigen Reiz, aber auch bisweilen ein gewaltſames Gepräge gaben, ſind einem einheitlich maßbvollen, aber in allen ſeinen Theilen vom höchſten Schwung der Phantaſie getragenen Vortrag gewichen. Eine auserleſene Leiſtung, ſo ſchreibt das„Leipz, Tagebl.“, war die Wiedergabe des„Taſſo“ Gamento a trionfo). Das Werk mußte ſich in ſolcher Aus ng bermöge ſeiner ungemein plaſtiſchen und So iſt Großherz badiſchen Staa ein kann, unſerer großen Zeit, iſt. hoch, boch, hoch! Saiten anzuſchlagen zu ergreiſen. wandelbarer Treue Feſitage. titaniſchem Ringen ſeine Paladine Bis verzeichnet, und der Vaterland. dürfen wir uns ge Niemand wird Welt. nationale Geſinnung. aufrichtiger Reichstreue, iglich an das Haus der Zähringer und deutſche Geſinnung nie in einen Gegenſatz zu einander kommen. tes iſt aber auch und Staaten, indem es zeigt, wie ein Rechten und bochaugeſehe Jan i als Reichsfürſt im neuen Möge dem guten, und Freude im Leben beſchied gedeihlichen Entwickelung des unſere Gefühle zuſammen in herzog Friedrich von Baden, Hochvere und Abertauſende wa aber ihre Thaten ſtehen mil e iſt, welchen ſie in unſere hineingetragen haben, groß und mächtig gemacht hat, deutſches Heer, eine deutſche der Ehre und Wahrheitsliebe. Gehorfams, der Geiſt der Treue zu Kaiſer und Reich, eine und wie ein treuer Reichsfürſt im Sinne a thanen bei jeder Gelegenheit zu treuem mabnt als dem gemeinſamen Oberhaupt. iſt der Gedanke maßgebend, daß Glied an das Ganze mil 11 Er giebt ſeinem Badiſchen Volke og Frie Möge dieſes Vorbild deutſcher Treue noch lange Herzen lebendig wirken, n an der Spi nach lter Zeſten ſeine Unter⸗ Feſthalten an dem Kaiſer Für Friedrich von Baden er und ſein Land ſich als dienendes ſſen, an Kaiſer und Reich. ch verbildlich geworden für ſtreng⸗ das Beiſpiel ſodaß dynnaſtiſche Anhänglichkeit Das Beiſpiel Friedrichs und des maßgebend für die kle nen Fürſten Bundesfürſt ungeſchmälert an tze ſeines Landes ſtehen und Sinne des Reiches treuer Diener auf deutſche dem ſchon die meiſten Männer aus nachdem auch der eiſerne Kauzler heimgegangen Herr H. Niſchwitz erfreute hierauf zwei prächtig geſungenen Baritonliedern. ö Applaus und wurde dadurch zu einer Zugabe veranlaßt, wofür ihm die Zuhörer ebenfalls recht herzlich dankten. Den Trinlſpruch auf Heer und Marine hatte edlen Friedrich e, wurde von Baden noch viel Glück en ſein; möge er ſich vor Allem einer Reiches erfreuen können. Faſſen wir den Ruf: Se. Kgl. Hobeit der Groß⸗ das Vorbild deutſcher Treue, er lebe Auch dieſe vortreffliche, zündende Anſprache, welcher der Geſang der Großherzogshymne folgt Beifall belohnt, welcher bewies, daß es Herr Profeſſor Buſch meiſter⸗ haft verſtanden hatte, in den mit ſtürmiſchem, berechtigtem Herzen der Zuhörer dankbare berwandte die Feſtverſammlung mit Er erzielte einen großen Herr Kaufmann Stritter übernommen, der Folgendes ausführte: hrte Feſtverſamm Einem ehrenvollen Auftrage folgend geſtatte ich mir das Wort mächtigen Repräſentanten des allverehrten Landesſürſten S. weiſen Mitbegründer desſelben Ausdruck verliehen. Allüberall aber, wo deutſche Männer zu froher ſind, da gedenken ſie mit ſtolzer Freude und voll feſten Vertrauens unſerer glorreichen Armee und Marine und dies umſomehr am Ge⸗ burtstage des oberſten Kriegsherrn. dieſem höchſten aller militäriſchen tung! Voll jubelnder Begeiſterung haben wir ſoeben den Gefühlen un⸗ und Verehrung zu unſerem exhabenen Kaiſer, dem Deutſchen Reiches, ſowie zu unſerem Kgl. Hoheit Großherzog Friedrich, den eier verſammelt Faſt ein Menſchenalter iſt hinweg geſchritten über jene Zeit, in welcher unſere tapfere Armee jene ruhmvollen Schlachten geſchlagen hat, wie ſie die Weltgeſchichte vorher nie unſerem Gedächtuiſſe die Erinnerung an welchen es unſeren heldenmüthbigen vereinten deutſchen Kriegern ge⸗ lungen iſt den Erbfeind niederzuwerfen un gekannt, aber friſch ſteht in jene gewaltigen Kämpfe, in d uns nach wahrhaft als ſchönſten Preis die beißerſehnte deutſche Einheit und damit die deutſche Kai Wohl ſind die großen Führer jener Zeit Kaiſer Wilhelm T. und arck, Moltke, ckerer Streiter zur ewigen Ruhe heimgegangen, n Ge der m ſerkrone zu bringen. Roon und mit ihnen Tauſende hernen Lettern im Buche der Geſchichte Armee und Marine Geiſt, welcher unſer geliebtes Baterland der wird fortleben, ſo lange es ein Marine geben wird: es iſt der Geiſt der Geiſt der Manneszucht und des zu Fürſt und Dank den glänzenden Waffenthaten unſerer tapferen Armee genwärtig der Störung desſelben herberwünſchen. aber irgend einem böſen Nachbar gefallen den Frieden zu brechen, und einen Waffengaug Millionen todesmuthiger Krieger in blanker Rüſtung, kampfbereit des Rufes ihres oberſten Kriegsherrn teuren Vaterlandes kraftvoll zu vertueidigen wiſſen. Unſer Offtziers⸗ korps iſt das tüchtigſte und ö Dies wird, wenn auch mit Neid und Widerwillen, Nationen anerkannt. Beſcheiden nur gegenüber den glänzenden Erfolgen unſeres Land⸗ heeres waren die Dieuſte, welche in jener großen Zeit die, damalige Norddeutſche Bundes⸗Marine unſerem Vaterlande geleiſtet hat. Was hätten auch die 37 deutſchen Kriegsſchiffe gegen Kriegsfahrzeuge ausrichten ſollen Vertheidigung der Küſten beſchränken. Nur einem deutſchen Schiffe, dem es vergönnt, Fühlung mit dem Feinde zu bekommen, in fremden Gewäſſern bei Havana, und da ſetzte es wirkungsvolle deutſche Hiebe, ſo daß der angegriffene franzöſiſche Flucht in neutrale Gewäſſer wenden Mit der Gründung des Norddeutſchen Bundes die bewundernswerth, zu welch' mächtiger beſcheidenen Anſäugen in der kurzen Zwiſchenzeit erboben hat. Segnungen des Friedens erfreuen. Sollte es it uns zu wagen, ſo werden diesmal harren und die Grenzen unſeres Mannſchaften ſind die beſten der unſere von allen die 232 franzöſiſchen Sie mußten ſich lediglich auf die Kanonendook„Meteor“ war Aviſo„Bouvet“ ſich zur mußte. des deutſchen Reiches wurde aus der Marine Kalſerlich Deutſche Marine. Es iſt Poſition ſich dieſelbe aus ſo Falle des Ausbruchs emes Krieges unſerer Flokte ganz andere Auf. gaben zufallen werden, als nur„Küſtenvertheldigung“⸗ Di Neid und Mißgunſt, mit welchen unſere lieben Nachbarn ſchon lange die bisherige Entwicklung des deuiſchen Seehandels und unſeren Marine beobachten, bürgen dafür, daß unſere Flotte harte Arbei! G zu beſtehen haben wird. In richtiger Erkenntniß dieſer Thatſache ſehen wir Kaiſeuſt Fl Wilhelm II. und ſeinen königl. Bruder, den Prinzen Heinrich ſeiz beit Deutſchland in den Beſiag ſeiner Skellung als Gloßmacht würdig i im Rathe der Völker ſeine Stimme verpinden durchzuſetzen. ſchule liche Anzahl Kriegsſchiffe JHerr! Anforderungen der moderneſ die Sc herangebildet und eſtak Jahren in raſtloſer. tzielbewußter Ar einer Flotte zu ſetzen, die und deren es bedarf, um nehmen zu laſſen und ſeinen Willen Heute ſchon beſitzen wir eine ſtatt Klaſſe mit einer Bewaffnung, welche allen Technik entſprechen; ein treffliches Offtziercorps iſt die ſtramme Disziplin, die peinliche Sauberkeit und Ordnung unſereſdie A blauen Jungen erregt die Bewunderung aller Nationen. wirkur Wo immer an fremden Geſtaden unſere deutſchen Kriegsſchifßtattfa ſich zeigen, ſei es zum Schutze von Handel und Induſtrie im Verkeh mit freinden Ländern, ſei es zum Schutze deutſcher Pioniere im Aus⸗ lande, z. B. in Haiti, oder zum Schutze unſerer Kolonien, wo diſder Ii deutſche Flagge ſich zeigt, wird ſie mit Achtung und Reſpekt ſalutirtförder Muth und Entſchloſſeuheit beſeelt unſere Seemannſchaften un Schull unvergeßlich wird in unſerem Gedächtniß das Andenken an diſtag. Männer bleiben, welche im Kampfe mit den Elementen durch denzieſige Untergang der Schiffe Adler, Eber, Iltis und Torpedoboot 8 Awürdi ſammk deſſen jugendlichem Kommandanten, Herzog Friedrich Wilhelnkeunur von Mecklenburg⸗Schwerin im Dienſte des aterlandes den Heldeſbietun tod fanden. als ar Vieles iſt für die Entwicklung von Heer und Marine geſcbeheſine aber immer wieder gibt es zu thun. Und in der Erkenutuiß, dah ringl nur die Waffen in der Welt entſcheiden, dürfen wir die Opferſgerdie freudigkeit nicht verlieren, ſondern müſſen ſtets Sorge tragen die elche Rüſtung unſeres Heeres und unſerer Marine blank zu erhalten. eſchi Nur ſo werden wir allen Stürmen Trotz bieten können und deſktlaſſe ſtarke Hort des Friedens bleiben, welcher wir ſeit 28 Jahren ſintdas In Treue ſeſt, bar olldampf voraus! Kaiſer In dieſem Sinne bitte ich Sie, meine Herren, mit mir zu rufen Unter Unſere deutſche Armee und Marine, ſie leben: Hoch, Hoch, Hoch! Bect Mächtig brauſten im Anſchluß an die Rede die Accorde daßeſont patriotiſchen Liedes„Es brauſt ein Ruf wie Donnerhall“ durch deſeinem Saal, vurchzittert von tiefer Begeiſterung, welche Herr Stritter migortr einen zündenden, von echter Vaterlandsliebe getragenen Ausführungeſdaten hatte und die ſich auch in dem ſtürmiſchen Beifall kundſbefrie gab, der dem ſo beliebten Rebner zu Theil wurde. Nachdem die Geſangsabtheilung hierauf den Chor„Schwi freier Männer“ von Mendelsſohn⸗Bartholdy tadellos geſungen ußn Herr Hutfließ zwei hübſche Tenorſolis mit Erfolg vorgetragedieſer halte, folgte der Trinkſpruch auf das deutſche Vaterland. ſuchte Herr Chefredakteur Hopp, Am ft der den Trinkſpruch auf das Vaterland ausbrachte, erwähnte ein 9 1 perſönlichen Erinnerung an den kerndeutſchen alten Sänger düſein 9 Liedes„Was iſt des Deutſchen Vaterland“ und fübrte dann in kurzt Nus Zügen aus, wie ſich unſer Vaterland ſo glänzend entwickelt bablgarte Er ſchloß mit den Worten:„Daß ein gütiger Gott uns unſer täglit rte, Brod gebe, beten wir wohl oft, und doch iſt dies nicht das Höche al und Größeſte. Bitten wir ferner, daß unſer Salz nicht dumm werddorig, und daß uns unſere Sehnſucht nach etwas Beſſereme beigr halten bleibe, bitten wir auch um die geiſtigen Güter! E. an Volk, das ſo Großes und ſo Schweres getragen und erduldet, dörhal ſchon vor Jahrhunderten den Kelch des Elends bis zur Neige geleert 9 und ſich immer wieder emporgerungen hat, aus dem imnſer wiedeßtit die Flammenſäulen der edelſten Begeiſterung und der hochragendſten 110 Gedanken emporgeſchlagen ſind zum Troſt für die kommenden Ge“ ſchlechter, ein ſolches Volk, des ſind wir gewiß, wird ſich immedtzer wieder erholen und erheben. Die Liebe iſt das Größeſte und diraft Liebe zum Vaterlaude die höchſte Kultur!“ räſt Auf dieſe Auſprache, der gleichfalls die ganze Feſtverſammlungingi einhellig das lebhafteſte Bravd ſpendete, folgte das Lied„Deutf ach land, Deutſchlayd über Alles“. Große Freude erregte die Mittheilung, daß das Programm napzndl eine Bereicherung erfahren werde durch einige Lieder des Herrn H. 095 opernſängers Voiſin, der, mit ſtürmiſchem Bravo empfangen, Fürw ſeine herrlichen Lieder geradezu frenetiſchen Beifall erntete. bezw Herr Bezirksthierarzt Ulm dankte im Namen des Vorſtandes den Rednern und Sängern heutigen Abends, der„Patria“, vor Allem auch Herrn Muſikdirell Bieling, der in gewohnter, liebenswürdiger, bereitwilliger Wümalic zu den einzelnen Vorträgen die Klavierbekleidung übernommen halſam Redner gedechte ſodann des Fürſten Bismarck und erſuchte ſein Verſammlung dem großen Todten einen ſtillen Trunk zu weihen reits Das„Trinklied“, vortrefflich geſungen von der„Patria“ und deſ Fanfarenmarſch 900 Brandenburg“ geſpielt von der Kapelle Peferlvor 11 1 die geſtern Abend ganz ausgezeichnet ſpielte, ſchloß den ſchönenchu 5 5 5 4* Nichk unerwähnk wollen wir laſſen die äußerſt geſchmadvoleen ſchöne Dekoration der el u Werr Bühne des Saales, welche allſeitig dartes rößte Lob fand und von Herrn Handelsgäriner W. Niederheiſeher arrangirt worden iſt, der hierdurch ſeiner hervorragend Leiſtungsfähigkeit wieder das beſte Zeugniß ausgeſtellt hat. manchen Nachmittag in der Chöre zu Herders tieferer. Podium ef odium erſcheinen, Orcheſter einen fach das Wagniß zu diskreditiren ver ausprucksvollen muſikaliſchen Faſſung allgemein verſtändlich machen und wird wohl aug Jo mangen Gegnex der rogammmuſt eines Aumz Kalten dieſer ſymphoniſchen Dicht wendet fünfſaitige Contrabäſſe Violoncellen, Bäſſen, Contrafagott und Tamtam geheimnißvolle Töne von ganz eigenthümlicher Klangfarbe hervor. Subjektivität, die manchmal gißt er doch nie das„est modus in rebus“ und hält ſich ſtreng inner⸗ halb der Grenzen des Schönen, ebenfalls modernen„phantaſtiſchen Symphonikern“(oder ſymphoniſchen Phantaſtikerng) unterſcheidend. Seligen“ fanden denn auch enthuſiaſtiſche Anerkennung. In dem zweiten Konzert ſeines Muſikfeſtes, das am Sonniag Alberthalle ſtattfand, brachte der Lisztverein Liszts „Entfeſſeltem Prometheus“ und Beethovens neunte ein ſolcher Meiſterdirigent wie ſchen Werke ein gerabezu kongentales Verſtändniß an den Tag legt, ſicher der allerbeſte Dolmetſcher „Die Gefilde der Seligen“ ſein müßte. Weingartner bekennt ſich in ung gänzlich zu den Modernen. Et ver⸗ Symphonie zur Aufführung. Herr Muſildirektor Maherhoff aus Chemnißz dirigirte das Lisztſche Werk, Felix Weingartne lebhaftere Betheiligung der Alberthalle waren die Aufführung in den Hörern Schon nach den einzelnen Partien des Lisztſchen Werkes ertönte lebhafter Beifall und nach Beendigung deſſelben wurde Herr Muſikdirektor Mayerhoff mehrmals hervorgerufen. gariner wurde, den„L. N. N. zufolge, gleich bei ſeinem Erſcheinen mit jubelndem Applaus empfangen, Symphonie ſteigerte und ſchließlich zu Weingartner als um den Der Bericht des„Leipz. Tagebl.“ ſchließt: wiederum ohne Parkitur und errang mit dem muſterhaft geſchulten vollen Sieg auf der ganzen Linie. des Liszt⸗Vereins, ein r die Neunte. Weingartner, der für die beiden Liszt⸗ für ſeine eigene ſymphoniſche Dichtung und bringt mit Harfen, getheilten Aber bei aller ſeiner das Naturaliſtiſche recht hart ſtreift, ver⸗ ſich darin ſehr vortheilhaft von „Die Gefilde der eine einmüthige freudige Aufnahme und Die Leitung war diesmal getheilt: Das Publikum zeigte eine noch am erſten Feſttage: die koloſſalen Räume diesmal ausverkauft. Auch der Eindruck, den hinterließ, war erſichtlich ein noch Felix Wein⸗ der ſich von Satz zu Satz der einem frenetiſchen Beifallsſturm mußte mehr als ſieben Mal auf dem Dank des Publikums entgegen zu nehmen. Weingartner dirigirte Man hat mehr⸗ Muſttfeſt zu veranſtalten, ſucht, das kühne Unternehmen lächerlich zu machen und und ihm von vornherein jedwede Bedeutung abzuſprechen: Nach ſolchen Erfolgen wie am 20. und 22. d. Meis. werden wohl die Nörgler aus Neidphöhle verſtummen ihre Alles begeifernden Läſterzungen im Und, meine Herren, darüber darf kein Zweifel ſein, daß im EU.mg½————.—————— 36’ Beſſeren belehrt und ihn belehrt haben. Es iſt wohl begreiflich, daß Am Monkag Abend fand das Muſikfeſt durch ein drittes Konſ 1 Das„Leipz. Tagebl.“ ſchreibt darüber: In geſtrigen Konzerte, mit welchem das Muſikfeſt des Liszt⸗Vereins glänzenden und wirkſamen Abſchluß fand, führte Kapellmeiſter J Weingartner mit dem Kaim⸗Orcheſter ſeine G⸗dur⸗Symph⸗ fürkd auf, ein Werk in der alten vierfäßigen Form, erfüllt von ſchö un Gebankeninhalt. Der erſte Satz iſt im bucoliſchen Ton gehal Freundliche, heitere Geſpräche der Holzbläſer untereinander— heißt es im„Programmbuch“ ſehr zutrefſend— bilden das bau: Thema, das energiſche Rhyihmen und Triolen der Streicher aus ſeh idylliſchen Ruhe aufſcheuchen. Dann beginnt, von Clarinetten Bralſchen zuerſt vorgetragen, ein liebliches Geſangsthema. De ermt Fortſpinnung durch die bei Weingarkner oft ſich findende kühne Mi ſind lation iſt die einen halben Ton höhere Tonart. Eine regelrechte Dß führung bringt beide, reſpektive alle drei Themen in Beziehung, beſonders die Rhythmen des zweiten zur Begleitung verwendet werß Die Repriſe iſt modifizirt, das zweile Thema erſcheint in G⸗du] Gro Violoncell und Fagott und nach einer myſtiſchen, in klagenden und Fagottrufen ſich äußernden Epiſode klingt der Satz in ſtil don paſtoralem Charakter aus. Eigenthümlich harmoniſirt iſt der zu muß Satz, ein Marſch mit zwei Themen, deren erſtes unter Anderem ſi derd Gegenſtand einer fugirten Behandlung wird. Das Scherzo iſt duſt allerliebſt. Neben einem luſtigen Oboenmotiv macht ſich ein drol Sechzehnteltriller in den Bratſchen bemerkbar, der ſpäter eine g. Rolle zu ſpielen berufen iſt. Ein ruhiger Mittelſaß in Fis wirkt durch ſeine originelle Harmoniſation und Inſtrumentation blüffend. Im Schluß entwickelt Weingartner einen ſo geiſt Humor in der Behandlung der Themen und des Orcheſters, daß! ſtaunen muß über die ſchier unerſchöpfliche Fülle neuer pikanter 5 dungen, origineller Einfälle und geiſtreicher Scherze. Das ff iſt ein bon Kraft und Uebermuth ſprudelnder Saß; die ſubtile h tiſche Arbeit, die er überall zeigt, beweiſt aufs Neue Weingar Geſtallungskraft und Erfindungsgabe. Das Werk, das ſich durch frappirende, göttliche Kürze auszeichnet, wurde vom Auditoriun heller Freude begrüßt und jubelnd aufgenommen. Es wäre zu ſchen, daß ſich dieſe Symphonie baldigſt in den Repertoiren der beſl Orcheſter Sitz und Stimme erobern möge. Daß es unter des poniſten vortrefflicher Leitung geſtern vorzüglich ezecutirt wurde der Vollſtändigkeit halber hier konſtatirt. Die beiden Soliſten Müllner und Buſoni fanden lebhafteſten! ſeinen Abſchluß. theil im tigſt. volle bliku groß dieſe Seir 05 ich Leite idi dolf Ber! ſprie 401d Räu kung fall. Einen impoſanten Abichluß des Konzerts büldete das Meß Angervorſpiel Lel 32 * Mannhelm, 27. Januar? 5 General Anzeiger⸗. 5. Seſke⸗ e Auf.— 8 5 5 Die Feier des Geburtstages des Kaiſers n0 in Mannheim. Glockengeläute und Böllerſchüſſe leiteten geſtern Abend und heute aß den Geburtstag des deutſchen Kaiſers ein. Die Stadt prangt Arbeit Flaggenſchmuck. Der militäriſche Zapfenſtreich, der geſtern Abend Flagg Publikum an. Heute rich ſe fand, zog ein nach Tauſenden zählendes n Beſt blies die Grenadierkapelle die Reveille. irdig Ju den Mittelſchulen me verenden geſtern erbebende Feſtalte ſtalt. In der Höheren Töchter⸗ Ichule gelangte ein Feſtſpiel von Herrn Hecker zur Auffübrung. ſchiffe Herr Direktor Walleſer hielt eine ſehr anregende Anſprache an 'oderneſ die Schülerinnen. Das Großh. Realgymnaſtum führte in ſeinem det und Feſtakt das Feſtſpiel„Am Kyffbäuſer“ von Dr. G. Thouret auf. unſereſ die Anſprache hielt Herr Lehramtspraktikant Dr. Steuver in recht pirkungsvoller Weiſe. Die Säle, in denen die Feſtakte der Schulen gsſchifßeftattfanden, waren durch die Stadt prächtig geſchmückt warden, Verkehz Kaiſerfeſer in der Volksſchule. im Auz. Ueberzeugt von dem Grundſatz, daß die vaterländiſche Geſinnung wo dider Jugend namentlich durch patriotiſche Schulfeſte geweckt und ge⸗ ſalutirtfördert wird, verauſtaltet auch die hieſige Volksſchule in den einzelnen ften un Schulhäuſern jeweils gemeinſchaftliche Feſtfeiern zu Kaiſers Geburts⸗ an diag. Einſender hatte Gelegenheit, der diesjährigen Feier in der urch derhieſigen Luiſenſchule beizuwohnen und fühlt ſich durch den got 8 Awürdigen, ja erhebenden Verlauf derſelben veranlaßt, ſeiner Auer⸗ Wilhelnennung durch dieſe Zeilen Ausdruck zu geben. Sämmtliche Dar⸗ Heldeſbietungen der Kleinen zeugten ebenſoſehr von gründlicher Vorbereitung als ausgeſprochener Begabung der Mitwirkenden. Außer den mehr⸗ eſchehenſtimmigen Chorgeſängen der Schüler und einer durch ſchlichte Ein⸗ iiß, daldringlichkeit ausgezeichneten Rede des Herrn Lehrer Schollmeier Spfeß gerdlenen beſonders die Declamationen und ein Feſtſpiel Erwätznung, igen die delches von Herrn Hauptlehrer Hoffner mit großem Fleiß und ten. ſchick eingeübt worden war und von 12 Schülerinnen der 6. u. 105 und deßKlaſſen zur Darſtellung gelangte. Von C. Daetloff verfaßt, ſtellt ren ſind dasſelbe eine ſehr weihevolle Huldigung der Jahreszeiten und Monate dar und berührt die wichtigſten Ereigniſſe aus dem Lebensgang des Kaiſers ſowohl als der glorreichen Wiederaufrichtnng des Reichs. u rufen Unter den jugendlichen Darſtellerinnen, welche ſich ſämmtlich durch Hoch! wohlthuende Sicherheit auszeichneten, verdient namentlich die kleine orde de Weckeſſer angeſichts ihrer ſeltenen, vielverſprechenden Begabung, deubeſondere Erwähnung, ebenſo die Schüterin M. Frey, welche in einem Solo:„Kaiferlied“ hübſche Stimmmittel und unbefangenen iier ortrag bekundete. Die zahlreiche Zuhörerſchaft auch aus dem ührungegatenſtande war durch die Darbietungen in jeder Beziehung hoch⸗ all kundſßefriedigt. „Schwwil Aus dem Groſſheriogthunt. agen ufß Heidelberg, 26. Jan. Von dem benachbarten Dorfe M. kam rgetragedieſer Tage ein erſt 14 Jahre altes Mädchen in unſere Stadt und ſuchte in verſchiedenen Häuſern um Arbeit nach. Auf Befragen gab es zur Antwort, daß es von ſeinen Eltern weggeſchickt worden ſei, um ſich ſelbſt ſein Brod zu verdienen. Das Kind war im Beſitze iüt⸗ eilpon nur 4 Pfennigen; mit dieſen ſollte es alſo ſeine Nahrung und gef daſein Nachtquartier beſtreiten, bis ſich ihm Gelegenheit böte, irgend⸗ 90 dpale unterzukommen. Mitlleidige Leute löſten ihm aber eine Fahr⸗ kelt habtette und ſchickten es von hier ſeinen liebevollen Eltern zurück, 25 Täalſt e Pforzheim, 25. Jan. Von der k. k. Kunſtgießerei in Wien, is Höch lliate der Bernsdorfer Metallwaarenfabrik Arthur Krupp, die im 8. werdcporigen Jahre eine Konktrrenz ausgeſchrieben halte zu dem Zwecke, e eeignete Modelle für eine würdige Vertretung der öſterreichiſchen er! G ronzeinduſtrie auf der Pariſer Weltausſtellung im Jahre 1900 zu üldet doſ halten, wurde der zweite Preis, beſtehend in 600 Gulden, dem an 92 geleener hieſigen Kunſtgewerbeſchule als Lehrer thätigen Bildhauer Herrn 12 ſſefkritz Wolber aus Schiltach verllehen. Die Arbeit Wolber's beſtebt J0 00 einer großen Vaſe mit Figuren. adenen Donaueſchingen, 25. Jan. Hier munkelt man vom Herrn 5 immeßperſtiſtungsrath Hug, bekaunt als langfähriger gewandter Budget⸗ eund dixäſident im badiſchen Landtag, als Nachfolger des 92 9 räſidenten Hentig. Als derzeitiger Stellvertreter des Präſidenten ſammlunkimalrt 55 Aaebe Dänzer, ebenfalls Kameraliſt.(Dieſe „Deutſ achricht iſt vielfach unglaublich. Die Red. d⸗ Gen.⸗Anz.) Glötz ugen 25. Jan. Als weiterer Thäter des au dem Brod⸗ amm agpandler Häfner verübten Raubanfalles wird der Tochtermann des Derrn Hiileberfalleuen bezeichnet und ſitzt derſelbe bereits in Nummer Sicher. angen,[Fürwahr zwei Plachtmenſchen, die ſöch nicht ſcheuten, ihren Vater e. bezw. Schwiegervater zu betauben und Biederzuſtechen,. ingern PDfalz, Beſſen und Tlimgebung. uſikdirel⸗ d Ludwi eh fen, 26. Jan. Heute Nachmittag wurde der ehe⸗ iger Wi malige Steinhäner und nunmehrige Bauunternehmer Peler Mag⸗ men halfamen in Unterſuchungshaft nach Frankenthal abgeführt, nachdem rſuchte ſein Theilhaber, der Juhaber des Baugeſchäfts Heinrich Zott, be⸗ weihen Teits Anfang dieſer Woche ebenfalls unfreupillig dorthin gewandert a“ und diſt. Heiurſch Zott iſt vorige Woche in Konkurs gerathen, wobet es elle Petetlvor nicht ſonderlich klauter zugegangen ſein ſoll. Mehrere Haus⸗ den ſchöneuchungen haben bereits ſtattgeſunden. 5 ger Spcyer, 25. Jan. Zur Hebung des Nahverkehrs mit den cliegenden pfälziſchen und badiſchen Orten, die wegen ihres bedeuten⸗ 75 lein Tabakbaues in enger Beziehung zu dem hieſigen bedeutenden hmackvo abakhandel ſtehen, hatte das Handels⸗ und Gewerbegremium des Be⸗ ſeitig dartes geſtern Abend eine Intereſſentenverſammlung einberufen, der iederheiſeber 200 Perſonen aus allen Ständen beiwohnten. Die Verbindung rrage l durch ſogenannte Daimlerſche Motorwagen hergeſtellt werden. hat. 8 ſind vier Linien vorgeſehen, nämlich Otterſtadt⸗Waldſee, Duden⸗ hofen⸗Geinshelm und auf badiſcher Seite Rheinhauſen⸗Kirbach und Altlußheim⸗Hockenheim. Es ſollen vorerſt nur drei Wagen angeſchafft werden, und zwar zwei zu je 11,000 und ein Reſervewagen zu Kon,. 16,000. Sämmtliche Redner befürworteten das Projekt und es 25 In wurde auf Vorſchlag des Bürgermeiſters Serr die Bildung der Geſell⸗ eins ſeiſ ſchaft beſchloſſen. 60 Anweſende zeichneten ſofort den Betrag von eiſter e 44,000. Die Stadt übernimmt eine Zinsgarantie von 4 Prozent Sympße für das aufgebrachte und noch aufaubringende Kapital auf die Dauer on ſchüß ton 10 Jahren,„F„ Cagesnenigkeiten. n gehalf 95»InMünchen ſtürzten drei Spengler von einem Neu⸗ aus ſeſ bau; einer blieb ſofort todt, zwei wurden ſchwer verletzt. lnettenn:— In London wurde ein vierjähriges kleines Mädchen ia. D ermordet.— Die in der Parrsbank geſtohlenen 40 000 Pfund ihne Mi nd auf dem Poſtwege bei der Bank wieder eingekroffenn. chte Duiß uadee Cljegter, Kunſt und Milfenſchaft. Großh. Badiſches Hof⸗ und Natioual Theater in Mauuheim. Gutzkows„Zopf und Schwert“, das geſtern Abend zur Vorfeier von Kaiſers Geburtstag als Volksvorſtellung gegeben werden ſollte, mußte wegen piötzlcher Erkrankung des Herrn Godeck abgeſetzt 5 Moſers„Stiflungsfeſt“ trat an dle Slelle des Gutzkowſchen uſtſpiels. Hler Hofmuſikus Edmund Värtich, der wie bereits mitge⸗ theilt, am 1. Februar das Jublläum ſeiner 25jährigen Thätigkeit im Orcheſter des Maunheimer Hoftheaters feiert, iſt eines der tüch⸗ tigſten ünd eifrigſten Mitglieder dieſer Körperſchaft. Er genießt die volle Achtung ſeiner Kollegen und dabei hohen Auſehens beim Pu⸗ blikum als geſuchter Muſiklehrer. Seit 16 Jahren leitet er mit großem Erfolg die Vorſchule des philharmoulſchen Vereins und hat dieſes Inſtitut guf eine ſehr auerkennenswerthe Höhe gebracht. Seine muſikpädagogiſche Thätigkeit hat ihm beſonders auch bei ſei⸗ nen Söhnen ſchöne Früchte getragen; von denſelben wirkt Herr Richard Bärſich als Solorepelitor am hieſigen Hofthegter und als Leiter größerer Chorvereine, Herr Edmund Bärtich junior als Mu⸗ ſitdirekkor der deutſchen Singlkademie in Buenos⸗Ayreß, Herr Ru⸗ dolf Bärlich als Colcertmeiſter im Philharmoniſchen Orcheſter in Berlin. Wir wünſchen dem geehrten Jubilar noch viele Jahre er⸗ ſprießlicher Thätigkeit. t wurde Der Philharmouſſche Verein veranſtaltet zur Feier ſeines JOjäbrigen Beſlehens am 25. März ein Jubiläumskonzert in den leſten! aulnen des Graßth. Hofthegters. Es iſt dem Vorſtand bereits ge⸗ f eſ kungen, den phänomenalen Geiger, Kammervirtuoſen Bronislaw as 15 Düberma zen Aen zur Mitwirtung zu gewinnen; eine be⸗ „Leuleude Sängerin iſt als weutere Soliüin in Ausſicht genoulnen, G⸗dut nden H in ſtiß der zu derem ſ zo iſt ein 9 eine g n Fis⸗ ntation geiſte 8, daß! kanter Das ff⸗ btile ih zeingar ch durch i ire zu ber be r des g. Das Franffurter Theater führt am Samſtag Ludwig Fuldas Schauſpiel„Heroſtrat“ zum erſten Mal auf. Ludwig Fulda iſt in ſeiner Vaterſtadt Frankfurt eingetroffen, um den letzten Proben und ter Premiere ſeines Werkes beizuwohnen, das bereits im Berliner Schauſpielhaus mit ſchönem Erfolg in Scene ging. Fran Coſima Waguer hat ſich nach der zweiten Bärenhäuter⸗ aufführung von München nach Wien begeben und wird dort einen mehrwöchentlichen Aufenthalt nebmen, um mehrere Sänger für die Bayreuther Feſiſpiele zu engagieren. Ein Heldenleben, die neue ſymphoniſche Dichtung von Richard Strauß wird am 3. März zum erſten Mal aufgeführt werden, und zwar in einem Frankfurter Muſeumskonzert unter des Komponiſten perſönlicher Leitung. Die drei Reiherfedern, Sudermanus neueſtes dramatiſches Werk, ein gedankenreiches Märchenſpiel in Verſen, das bei den letz⸗ ten Wiederholungen im Berliner Deutſchen Theater geſteigerten Bei⸗ fall gefunden hat, iſt im Verlag der J. G. Cottaſchen Buchhandlung Stuttgart in vornehmer Ausſtattung(geb. 3 M. geb. 4.) er⸗ ſchienen. Wir gedenken auf dieſe ſymboliſche Märchendichtung, mit der ſich der Dichter auf ein ihm ganz neues Gebiet begeben hat, demnächſt eingehender zurückzukommen. Die Karleruher Opernpremiere, die am Sonntag ſtattfindet und zum erſten Mal den„Jon“('Apollonide) des belgiſchen Kom⸗ poniſten Franz Servais auf die Bühne bringt, begegnet großem Jutereſſe im Inland, beſonders aber auch im Ausland. Von jenſeits der Voge en werden zahlreiche Gäſte zu dieſer Vorſtellung erwartet. Die Pariſer Preſſe und ebenſo die Direktoren der Oper, Bertrand und Gailhard, ſind zu dieſer Premisre von Karlsruhe aus offiziell eingeladen worden. Frl, Clara Weber vom Frankfurter Opernhaus ſingt am Sonmag in der Aufführung der Götterdämmerung am hieſigen Theater die Partien der Waltraute und der Floßhilde. „Fedora“ die neue Oper von Giordano, dem Componiſten von „Mala vita“ und„Andrs Chenier“ wird zum erſten Mal in deut⸗ ſcher Sprache im Februar im Hamburger Stadtiheater aufgeführt werden. Die dritte Ehe von Adeline Patti. Vorgeſtern fand in der katholiſchen Kirche der walliſer Stadt Brevon die Trauung von Adeline Patti mit Baron Cederſtröm ſtatt. Das Brautpgar und die Hochzeitsgäſte hielten, von dem Schloſſe der Patti Craigynos kommend, einen feierlichen Einzug in die feſtlich geſchmückte Staot, begrüßt pon den ſtädtiſchen Behörden und der ganzen Einwohner⸗ ſchaft. Nach der Trauung reiſten die Neuvermählten wie die Hoch⸗ zeitsgäſte in dem dem Prinzen von Wales gehörigen Salonwagen⸗ zug nach London. Das Hochzeitsmahl wurde unterwegs eingenommien. In Leipzig fand eine von 40 Perſonen beſuchte, von Herrn Dr. von Haſe geleitete, außerordentliche Hauptverſammlung der An⸗ ſtalt für muſikaliſches Aufführungsrecht ſtatt. In der Verſamm⸗ lung, die Vormittags 9 Uhr begann und bis gegen 1 Uhr Nachmittags dauerte, wurden folgende vom Verein der Deutſchen Muſikalien⸗ händler geſtellten Anträge einſtimmig angenommen. Die Anſtalt für muſtkaliſches Aufführungsrecht, deren Satzungen auf das fried⸗ liche Zuſammenarbeiten von Tonkünſtlern und Muſikalienhändlern begründet ſind, verzichtet infolge des Widerſpruchs einer größeren Anzahl von Komponiſten bis zur Neuordnung der Verhältniſſe darauf, von den auf Erhebung von Gebühren für das Recht der muſikaliſchen Aufführung bezüglichen Beſtimmungen der Satzungen Gebrauch zu machen.— Hiernach wird die Anſtalt als ſolche bis zur Neuordnung der Verhältniſſe, d. h. bis zu einer Neuregelung der Satzungen oder der geſetzlichen Beſtimmungen keinerlei Tantismen erheben, der Vermerk „Aufführungsrecht vorbehalten“ wird auch fernerhin auf den Muſik⸗ ſtücken angebracht, aber ſeitens der Anſtalt nur durch Ueberwachung des Bezugs rechtmäßigen Notenmaterials zur Geltung gebracht werden. Zur Grazer Theaterdirektionsfrage melden Wiener Blätter, daß nunmehr die Offerten der Bewerber um die beiden Theater er⸗ öffnet worden ſind. Es haben ſich im Ganzen neun gemeldet. Es ſind die Herren Langkammer, Kormann und Klein, Schauſpieler in Wien, v. Hochenburger und Purſchian, Hofſchauſpieler in Berlin, Drach, Hofſchauſpieler in München, Reiner, Virektor des Mainzer Staditheaters, Richard Balder(Dresden) und Chevalley, Muſtk⸗ und Theaterbirektor(Hamburg). Die Entſcheidung iſt in der nächſten Woche zu erwarten. Atneſft Aachrichten und Celegramme. Paris, 26. Jan. Eſterhazy ſcheint die Luſt verloren zu haben, vor dem Kaſſationshofe weiter auszuſagen. Er iſt geſtern vor der Kriminalkammer nicht erſchienen und es verbreitet ſich im Juſtizpalaſte das Gerücht, er weigere ſich, weitere Ausſagen ohne Beiſtand ſeines Anwalts zu machen. Anderſeits verlautet, er ſtehe im Begriffe, ins Aüsland abzureiſen. Ein Redakteur des „Temos“ hat darüber in dem Krankenhauſe, wo Eſterhazy ab⸗ geſtiegen iſt, nachgefragt, und die Auskunft erhalten, Eſterhazy ſei noch da, aber es ſei nicht unmöglich, daß er heute oder morgen abreiſe.— Gutem Vernehmen nach werden die Verhandlungen des Prozeſſes Henry⸗NReinach zunächſt nur von kurzer Dauer ſein, da es aus irgend einem Grunde morgen zu voller gründlicher Verhandlung noch nicht kommen wird. Es heißt, der Zuſtimmung Frankreichs über die Abrüſtungs⸗ konferenz ſeien Verhandlungen mit Rußland voraufgegangen, in denen Delcaſſe von der Petersburger Regierung Erklärungen über die Tragweite der Konferenz verlangt hätte. Er ſoll die förmliche Zuſicherung erhalten haben, daß keine der Fragen, die Frankreich beſonders am Herzen liegen und in denen es nicht nachgeben kann, aufgeworfen werden. Dieſe Zuſicherungen ſollen Delcaſſe nicht nur im Privatgeſpräch gegeben worden, ſie ſollen auch in einer amtlichen diplomatiſchen Note, die ſich im Archiv des Miniſteriums des Aeußeren befindet, verzeichnet ſein. Brüſſel, 26. Jan. König Leopold bot den Kabinetten Brüſſel als Sitz der Abrüſtungskonferenz an. Rom, 26. Jan. Der Papſt, deſſen Geſundheitszuſtand ausgezeichnet iſt, empfing heute 300 Mitglieder des römiſchen Adels, an welche er eine längere Anſprache richtete. Kopenhagen, 26. Jan. Alle Blätter bringen ausführ⸗ liche Berichte von der geſtrigen Berathung des preußiſchen Ab⸗ geordnetenhauſes. Madrid, 26. Jan. Die Corkes kreten am 16. Februar zuſammen. Kairo, 26. Jan. Die Kolonne des Oberſten Kitchener beſetzte auf dem Marſch gegen den Khalifen Aburukka, wo ſich eine kleine Abtheilung der Leute des Khalifen ergab. Der Khalif hält ſich mit dem Gros ſeiner Leute noch in Sherkiela auf. Havanna, 26. Jan. Maximo Gomez beabſichtigt ſeine kubaniſchen Streitkräfte zuſammenzuziehen und die weitere Ent⸗ wicklung der Dinge abzuwarten. Die Mehrzahl der kubaniſchen Offiziere hat Havanna verlaſſen, um einen Poſten unter Maximo Gomez zu übernehmen. Die Lage wird ſtündlich ernſter. Waſhington, 26. Jan. Admiral Kauß, der demnächſt nach Apia abfahren wird, hak, wie man gt, von der Negierung den Befehl erhalten, eine eingehende Unterfuchung über das Vor⸗ gehen des deutſchen Konſuls anzuſtellen. Waſhington, 26. Jan. Aus Manila wird gemeldet, daß am 22. d. M. die Philippiniſche Republik ausgerufen wurde, und daß die Mächte hiervon verſtändigt werden. Der Kongreß der Philippiner nahm ein Vertrauensvotum für Aguinaldo an und ermächtigte ihn, den Amerikanern den Krieg zu erklären, wenn er es für rathſam hielte.— Nach der gleichen Meldung beſchloß eine Frauenberſammlung in Capite, an Aguingldo eine Peiilion 2u Tichlen, Waffen zür Verkheidigung der Unabhängigkeit tragen u dürfen. Das Kabinel der Philippiner hat am 22. cr. bei Aguinaldo auf Freilaſſung der ſpaniſchen Civilgefangenen anläßlich der Verkündung der Republik beſtanden. Ein entſprechendes Dekret iſt unterzeichnet worden. Die ſpaniſchen Geiſtlichen werden noch gefangen gehalten. Peking, 286. Jan. Ein kaiſerliches Dekrek enthebt Hu ſeines Amtes als Leiter des Eiſenbahnweſens unter Anſchul⸗ digung der Mißverwaltung und ernennt das Mitglied des Tfungli⸗Yamens Hau⸗itſching⸗ſcheno zum Nachfolger Hus. Man glaubt, der engliſche Geſandte Macdonald werde darauf beſtehen, daß die Anſchuldigungen gegen Hu unparteiiſch unterſucht wer⸗ den und Hu wieder in ſein Amt eingeſetzt werde, falls ſich die An⸗ ſchuldigungen als grundlos erlweiſen, 5 5 8 (Privat ⸗ Telegramme des„Geueral⸗ Anzeigers“) Stuttgart, 27. Jan. Der Perſonenverkehr zwiſchen Sigmaringen und Elſekhofen iſt von heute ab vollſtändig auf⸗ genommen. Ueber die zerſtörte Bahnbrücke iſt ein Umſteigen mittelſt Nothſteges nothwendig. Schwereres Reiſegepäck muß über Ulm oder Radolfszell gehenn.e aeele Wöeun, 27. Jan. Zur Feier des heutjgen Geburtstages des deutſchen Kaiſers fand geſtern Abend im Kurſaale des Stadt⸗Parkes ein Feſteſſen der reichsdeutſchen Kolonie ſtait, unter dem Porſitze des Botſchafters Grafen Eulenburg, woran auch der bayeriſche und ſäch⸗ ſiſche Geſandte und Mitglieder dieſer Botſchaft theilnahmen. Paris, 27. Jan. Es verlautet, Labori werde gleich zu Beginn des Prozeſſes Reinach die Vertagung der Verhandlung kis nach der Erledigung der Reviſion verlangen, da der Prozeß eng mit der von der Kriminalkammer geführten Unterſuchung zuſammenhänge, durch welche auch die von Henry geſpielte Rolle feſtgeſtellt würde. Falls der Gerichtshof den Antrag ablehnt, wird Lobori ſofort eine Beſchwerde an den Kaſſationshof an⸗ melden, welche eine aufſchiebende Wirkung habe. Dem„Echo de Paris“ zu Folge wurde Eſterhazy nochmals für morgen als Zeuge vorgeladen. Die nationaliſtiſchen Organe behaupten, der Bericht der Enquetekommiſſion verurtheile das Vorgehen der Kriminalkammer, insbeſondere betreffs der Auswahl der Zeugen. London, 27. Jan. Der Staatsſekretär des Innern Rible hielt geſtern eine Rede, in der er ausführte, er habe guten Grund zu der An⸗ nahme, daß alle Ausſicht vorhanden ſei, daß die mit Frankreich ſchwebenden Fragen ihre Erledigung finden würden. Die britiſchs Regierung habe eine ſehr ſympathiſche Antwort an den Kaiſer von Rußland betr. die Friedenskonferenz gerichtet und werde Delegirte entſenden. Rible ſieht zwar der Konferenz große Schwierigkeiten entgegenſtehen, hofft aber doch, dieſelbe werde einige gute Ergebniſſe haben. Immerbin ſei eine machtvolle Flotte ein unabweisbares Be⸗ dürfniß für England. Madrid, 27. Jan. Der Miniſterrath hat ſich noch nicht über den endgültigen Termin für den Zuſammentritt der Kammer ſchlüſſig gemacht. Derſelbe beſchloß, den Kriegstranſttzoll noch für 3 Monate aufrecht zu erhalten und die konſtitutionellen Garantien noch nicht wieder einzuführen. Manuheimer Handelsblatt. Coursblatt der Maunhelmer Börſe(Produkten⸗Börſe) vom 26. Jan. Weizen pfälz. alter—.——18.— Haſer, bad, 15.25—15.75 „ norddeutſcher—.——18.—„rufſtſcher 15.50—16.75 „ kuſſ. Azima 18.50—19.50„norddeutſcher—.———. „ Theodoſta 19.75—20.50„ württemb. Alp 16.——16.25 „ Sapouska 18.75—19.25„amerik. weißer——. „ Girkg 18.50—19.25 Mais amerMixed 11.25—11.50 „ Spring—.—18.—„ Donau—.——.— „ rumäniſcher 18.50—19.50„ La Plata 11.25—11.50 „ am. Winter,—.——18.50 Kohlreps, d. neuer—.——24.50 „ Chicago II—.——18.—„ ungar.——.— „ Manitoba—.———.— Wicken—.—16.— „ Walla Walla—.——18.— Kleeſamendeutſch. 1 100.—105.— „ Kanſas II 17.75—18.— 15„ II 80.——90.— „ Californier—.———.—„ Amerlk. 75.—90.— „ La Plata 18.——18.25„ UeuerpPfälzer-—. Kernen—.—18.—„ Luzerne 85.—86.— Roggen, pfälz. 15.75—16.—„ Provene. 116.—125.— „ ruſſiſcher 16.50—16.75„ Eſparſette 27.—28.— „ rumäniſcher—.———.— Leinöl mit Faß—.——41 50 „ norddeutſcher—.———.— Rüböl„—.—57.50 „ amerik.————„ bei Waggon—.——55.80 Gerſte, hierländ. 17.——17.50 Petroleum Faß fr⸗ „ Pfälzer 17.50—18.— mit 20% Tara—.——22.50 „ ungariſche—.—.— Petrol. Waggons—.——22.15 Futter 12.25—12.50] Rohſprit, verſteuert—.— 118.50 Gerſte rum. Brau—.———.— 90er do. unverſt.———28.50 Weizenmeh! Nk. 00 8 1 2 29.50 27.50 25.50 24.50 23.50 20.50 Roggenmehl Nr. 0) 26.— 1) 23.—. Weizen feſter, Uebriges unverändert. Getreide. Mannheim, 28. Jan. Amerika und La Plata waren neuer dings höher. Die Feſtigkeit machte weiter Fortſchritte, Preiſe per Tonne eif Rotterdam: Saxonska M. 144—150, Südruſſiſcher Weizen M. 134—148, Kanſas M. 134,(nördliche Häſen M. 186), Redwinter M. 141, Milwauke M. 136. Neuer La Plata Januarabladung M. 135, Februar⸗März M. 132. Rufſiſcher Roggen M. 120, Weſtern⸗Roggen M. 124. Mais mixed Mk. 87, La Plata⸗Mais M. 87. Ruſſiſche Futtergerſte M. 95. Weißer amerik, Hafer M. 122, Ruſſiſcher Mitkel⸗ hafer M. 118—121, Prima ruſſiſcher Hafer M. 124—136. Manuheimer Effeetenbörſe vom 26. Jan. An heutiger Börſe wurden umgeſetzt: Vereinigte Freiburger Ziegelw.⸗Aktien zu 123. Ferner notirten: Eichbaum Brauerei⸗Aktien 176.50 G eind 177.25., Brauerei Schroedl⸗Aktien 142.50., Pfälz. Hyp⸗ Aktien 159.25., Verein chem. Fabriken 169 bz. Ueberſeeiſche Schifffahrts⸗Nachrichten. New⸗Mork, 25. Jan.(Drahtbericht der Red⸗Star⸗Linle Ant⸗ werpen). Dampfer„Southwark“, am 14. Januar von Antwerpen ab⸗ gefahren, iſt heute hier angekommen. Mitgetheilt durch die General⸗Vertreter Gundlach KBären⸗ klau in Mannbeim, R 4. 7. Waſſerſtaudsnachrichten vom Monat Jauuar. Pegelſtationen Datum: vom Rhein: 22.J23. 24. 25. 28. 27 Bemerkungen: Konſtann 333.20 3 29 8,28 Walslujt 296 2,89 2,81 2,75.70.62 Hüningen 2,.63 2,57 2 48 2,37)7 Abds. 6 u. Kehl!l! J354 8,39 8,28 3,20 3,½18 N. 6 u. Lauterburgg 5,04 4,88 4,70 4,57 Abds. 6 U Mazan. J5,184.95 4,79 4,69 4,56 9 u. Germersheim 5,14 4,91 4,76 4,68.-P. 12 U. Maunheim 577 5,45 5,12 4,91 4,75 4,56 Mgs. 7 U Dlainz J3,20 2,4 ,4 2,40.0 PF.P. 12 U Biungen.70 8,19 2,98.78 10 U. Kaud.. J458 4,17 8,80 8,46 8,29 2 U. Koblenz„.62 4,22 3,90 3,60 10 U. Baneee 5,88 8,46 4,98 4,56 414 2 U. Mhrttkt 5,62 3,02 4,5140 vom Neckar: 15 8 0 Maununheim J5,85 3,50 5,16.94 478, 1 Heilbroun,„ 11,65,55 1,46. 7 4 ee 5 guſf. Imperfalz M.—— 200.Fres 4 184 1 aal enne Gallars in Galb„ 441—17 8 8 8. Selte. General⸗Anzeiger. Mannheim, 27. Jannar Amks und Kreis⸗Verkündigungsbkakt. Vom 1. Februar ab iſt den Girokunden der Reichsbanuk hier⸗ ſelbſt die Benützung ihres Giro⸗ ontos nicht nur, wie bisher, für auszuzahlende, ſondern auch für einzuzahlende Poſtan⸗ weiſungsbeträge geſtattet. Die Zulaſſung der Verrechnung der ein⸗ und ausgezahlten Giro⸗ Poſtanweiſungsbeträge auf das Konto der Girokunden iſt von einem Mindeſtumſatz im Mo⸗ nat nicht abhängig. Nähere Auskunft über das Verfahren wird im Amtszimmer des Poſt⸗ amts 1(an den Planken) ertheilt. Mannheim, 25. Jauuar 1899. Kaiſerliches Poſtamt 1. 2227 Leuthner. Prkanutmachung. Maul⸗ und Klauen⸗ ſeuche betr. 12281 (27) Nr. 8834J. In Heddes⸗ eim und Weinheim(Amt Wein⸗ eim) iſt die Maul⸗ und Klauen⸗ ſeuche exloſchen. Mannheim, 25. Januar 1899. Gr. Bezirksamt. v. Merhart. —————— Pekauntmachung. Die Abhaltung von Obſtbaukurſen betr. Mit hoher Geuehmigung Großh. Miniſteriums des Jnnern wird in dieſem Jahr an der Großh. Obſtbauſchüle Auguſten⸗ derg in der Zeit vom 27. Februar bis 18. März und.—28. Ok⸗ tober ein Obſibaukurs für Baum⸗ und Straßenwarte abgehalten, in welchem die Theilnehmer vor⸗ zugsweiſe mit dem Pflanzen und Dene der jungen und init der Pflege der älteren Obſtbäume vextraut gemacht werden ſollen. Die Aufzunehmenden müſſen das 20. Lebensfahr zurückgelegt haben, einen güten Leumund und die für das Verſtändniß des Unterrichts erforderlichen Keunt⸗ niſſe und Fähigketten beſitzen. Der Unterricht iſt ein theore⸗ Aſcher und praktiſcher und wird unentgeldlich ertheilt. Die Koſten für die ganze Ver⸗ pflegung detragen pro Tag 1,40.; vieſelben können jedoch Unbemittelten auf Antrag und auf Grand eines vorzulegenden Vermögenszeugniſſes ganz oder theilweiſe nachgelaſſen werden, ebenſo können auch die Reiſe⸗ koſten ganz oder theilweiſe erſetzt werden. 12283 Anmeldungen ſind ſchriſtlich unter Beilage eines Leumunds⸗ en und wenn auf eine ergünſtigung Anſpruch erhoben wird, eines Vermögenszeugniſſes bis 15. Februar an den Vorſtand einzureichen. eeee ei Dullach), den 5. Januar 1899. Großh. Obſtbauſchule. C. Bach. (27) No. 8788 J. Vorſtehende Bekanntmachung bringen wir hiermit zur öfſenklichen Kenntniß Mannheim, 25. Januar 1899. Großh. Bezirksamt. Pfiſterer. 12289 Aufgebot. No. 3686. In dem Konkurs⸗ verfahren übder das Vermögen des Kaufmauns Markus 18 0 hier iſt Termin zur bnahme der Schlußrechnung, ur Erhebung von Einwen⸗ ungen gegen das Schlußver⸗ 01 und zur Beſchlußfaſſung er Gläubiger über die nicht ver⸗ werthbaren Vermögensſtücke auf Freitag, 17. Februar 1899, Bormittags 10 uhr vor Gr. Aumtsgericht II hier beſtimmt. Manuheim, 25. Janmar 1899 Gerichtsſchreilber Groſih. Mutsgerichts: Stalf. 12248 Btkanntmachung. Nr. 1179. Die Ehefrau des Bäckers Auguſt Rern, Anna eb. Reinhardt in Mannheim, Mieerfeldſtraße 11 hat gegen ihren Ehemaun bei diesſeitigem Landgerichte eine Klage mit dem Begehren eingereicht, ſie für be⸗ rechtigt zu erklären, ihr Vermö⸗ gen don deurſenigen ihres Ehe⸗ mames abzuſondern. erm zuür Verhandlung hier⸗ über auf Miitwoch, 1. März 1899, Vorm. 9 Uhr beſtimmt. 12296 Dies wird zur Kenntnißnahme der Gläubiger veröſſentlicht. Mannheiſn, 26. Jan 1899. Gerichtsſchreiber Großh. Landgerichts. Dr. Bär. Stkauntmachung. No. 871. Die Ehefrau des Küfers Jakob Lederle, Barbara geb. Glas in Mannheim, wurde Furch Urtheil der Civilkammer III des Gloßh. Landgerichts zu Manunheim vom 11. Jannar 1899 für berechtigt erklärt, ihr Vermögen von dem ihres Ehe⸗ mannes abzuſondern. Dies wird zur Kenutnißnahme der Gläubiger veröfſentlicht. Mannheim, 20. Januar 1899. Gerichtsſchreiber Großh. Laudgerichts. Altfelix. 12247 Verſteigerung. In der Farreuhaltung in Käferthal verſteigern wir am Montag, 30. Jaunar 1899, Vormittags ½12 Uhr zwei zum Sprung untaugliche Ziegenböcke. 11268 Manunheim, 26. Januar 1899. Kulturverwaltung gandiw. Abtheltungz Makanntmaaung. Vetein füiſerl. Märiue Verein für Kiuderpfege Mannheim. Samſtag, 28, ds. Mts., Abends 3½ Uhr „Kaiser-Feier“ im Lokal zur„Landkutſche.“ Die Mitglieder werden gebeten, recht zahlreich und pünktlich zu erſcheinen; auch ſind Angehörige, der Marine freundlichſt einge⸗ laden. 12239 Der Borſtaud. Konkursverfahren. Zur gerichtlich genehmigten Schlußvertheilung in dem Kon⸗ kurſe über das Vermögen des Markus Ferlig in Mannheim ſind M. 638 25 verfügbar. Dabei ſind zu berückſichtigen: M..34 bevorrechtigte, M. 4028.22 unbevorrechligte Forderungsbeträge. 12246 Manuheim, 26. Januar 1899. Friedrich Bühler, Konkursverwalter. Gr. Bad. Staats⸗ 5 Eiſenbahnen. Umban des Bahnhoſes Oos. Die Lieferung und Aufſtellung des Eiſenwerks zweier Brücken über die Oosbach auf Bahnhof Dos im Gewichte von Flußeſſen= 10150 Kg. Gußeiſen 250 Kg. ſoll im Wege der öffenklichen Wettbewerbung vergeben werden. Bedingnißheft nebſt Zeich⸗ nungen und Gewichtsberechnun⸗ gen ſind auf dem diesſeitigen Geſchäftszimmer einzuſehen oder von da, ſoweit der Vorrath reicht, leihweiſe zu beziehen. Angebote auf 100 Kg. Fluß reſp. Gußeiſen ſind bis längſtens Montag, den 18. Februar, Vor⸗ mittags 10 Uhr, auf diesſeitigem Geſchäftszimmer(Kriegſtraße 17 in Karlsruhe) verſchloſſen mit der Aufſchrift 12284 „Oosbachbrücken auf Station Oos“ portofrei einzuxeichen. Zuſchlagsfriſt 3 Wochen. arlsruhe, den 25. Jan. 1899. Der Gr. Bahnbauinſpektor des Bezirks Raſtatt. Bekauntmachung. No. 3451. Wir bringen hier⸗ mit zur Kenntuiß der Konſu⸗ menten, daß infolge von Um⸗ legungsarbeiten am Hauptdruck⸗ rohr des Waſſerwerks voraus⸗ ſichtlich am Samſtag, den 28. d. Mts. Nachmittags und Sonutag den 29. d. Mts. Vormittags leichte Trübungen des geſammten Waſſerleitungswaſſers eintreten werden. 12285 Mannheim, 26. Jannar 1699. Bürgermeiſteramt: Ritter. Schtruska. Pergebung 1216 von Flußlies und Pflaſterſand. No. 886. Die Lieferung von 4500 obm Rheinkies, wie er fällt, 6000 obm geſiebten Pflaſterkies und 300 obm Neckarkies ſoll im Submiſſionswege ver⸗ geben werden. Angebote, welche pro obm geſtellt ſein müſſen, ſind portofrei, verſtegelt und mit entſprechender Aufſchrift verſehen, ſpäteſtens Dienſtag, 31. Jannar 1399, Vorm. ½11 Uhr bei unterzeichneter Stelle einzu⸗ reichen, woſelbſt Bedingungen und Angebotsformulare gegen Erſtattung der Vervielfältigüngs⸗ koſten in Empfang genommen werden können. Den Bietern ſteht es frei, der Eröfſnung der eingelaufenen An⸗ gebole an genanntem Termin beizuwohnen. Wir machen ergebenſt darauf aufmerkſam, daß nach Eröffnung der Submiſſion durch den Vor⸗ ſitenden Angebote nicht mehr angenommen werden. Mannheim, 24. Januar 1899. Tlefbauamt, Abtheilung Straßenbau: Kaſten. Autz- u. Steunhoh⸗ Verſteigerung. Aus dem hleſigen Gemeinde⸗ walde, Diſtrikt 11,„Bannwald“, Schlag No. 12 und 17, werden im hieſigen Rathhauſe mit Borg⸗ ſriſt dis 1. Otiober l. J. öffeuk⸗ lich verſteigert und zwar: a. Montag, den 30. dfs.., Vormittags 9 uhr, 197 eich, 69 ſouſt. Stämme und 15 lärchene Stanugen. b. Dienſtag, den 31. dſs.., VBormittags 9 uhr, 220 Ster Scheit⸗ und gemiſchtes Prügelholz. S8888 Nähere Auskunft ertheilt Wald⸗ hüter Kuhn. Weinheim, den 26 Jan. 1899. ee inkgräf. Reinhard. Jagd⸗Verpachtung. Donnerſtag, 9. Febr. 1099, Nachmittags 3 uhr ſoll die Jagd der Gemeinde Ober⸗Finkenbach auf weilere 6 Jahre in der Wirthſchaft der hriſtian Siefert Wittwe zu Ober⸗Finkenbach öffentlich ver⸗ pachtet werden. 12293 Hoch⸗ und Federwild iſt vor⸗ handen. Ober⸗Finkenbach, 25. Jan. 1899. Großh. Bürgermeiſterei. — Feinwäſche wird angenom. 7 werden ſchnell und Vorhängr be ig erec Krebs, Donnerſtag, 16. Febr. 1899 Abends ½,8 Uhr findet im Scheffeleck, M 3, 9, die diesjährige 11852 urdeutliche Gentralverſammlung ſtatt. Tagesordnung: 1. Rechnungsablage, 2. Vorſtandswahl, 3. Verſchiedenes. Die verehrl. Mitglieder werden hierzu freundlichſt eingeladen. Der Vorſtand. 5* Turn⸗Verein Maanheim. Samſtag, 28. Jan., %Abends präc. 9 Uhr b in unſerem Locale zum vothen Löwen Große Programm⸗Kneipe Wir bitten unſere Mitglieder vollzählig und pünktlich zu erſcheinen. Der Vorſtand. 12176 Turn⸗Verein Mannheim. (Gegründet 1846). Unſere Uebungsabende in der ſtädtiſchen Turnhalle K 6, ſtanne wie folgt 2 att: 11883 Montag: Turnen der Damenabtheilung. Dienſtags: Miegen⸗ u. Zög⸗ lings⸗Turnen. Mittwoch: Männerturnen. Donnerſtag: Riegene u. Zög⸗ lingsturnen. Freitag: Turnen der ee 8 änner⸗ und Samſtag! Kürturnen. Montag u. Freitag jeweils Abends von 8½—10 Uhr. An den übrigen Abenden von 8½—10½ Ubr. Anmeldungen zum Bei⸗ tritt in den Verein beliebe man an den Uebungsabenden den Turnwarten oder ſchriftlich dem Vorſtande einzureichen. Der Vorſtand. Mannh. Turnerbund „Germania.“ Dienſtag, den 31. Jan. a. e. Abends 3½ Uhr, im Lokal„Wilder Mann.“ Ordentlicht Haupfverſammwlung. Näheres durch Rundſchreiben. 11600 Der Turnrath. Velocipediſten⸗Perein Maunheim. 5 Freitag, 27. Jaunar 1899, Abends ½9 Uuhr Zusammenkunft im Caſe zur Oper. Um zahlreiches Erſcheinen bittet 52742 Der Vorſtand. elein“ Eas J000 ommiz von (Kaufmänniſcher Verein). Hamburg, Kleine Bäckerſtraße 32. Koſtenfreie Stellenvermittelung, Penſtons⸗ u. trankenkaſſen u.. w. Heber 57 000 Angehörige; über 71000 Stellen vermittelt. In 1898 wurden 10 036 Mitglieder und Lehrlinge aufgenommen, ſowie 6037 Stellen beſetzt. Die Mitaliedskarten für 1699 und die Quittungen der ver⸗ ſchiedenen Kaſſen liegen zur Eiulöſung bereit. Nach dem 1. Februar iſt Verzugsver⸗ gülung 15 entrichten. Eintritt täglich. ereinsbeitrag jährlich 6 Mark. 12275 Geſchäflsſtelle in Mann⸗ heim bei Herrn Kugen Bauer, im Hauſe Stöck Fiſcher, Nheinſtraße 6. Gesnucht Lehrmädchen aus guter Familie in feines Geſchäft 12049 für geliefert. J 4, 3, 3. St, 11895 D 1. 1. Haändſchuhgeichäft. Krieger⸗ Verein. Sonntag, den 15 e Abends 8 Uhr Feler dles Böburtsfages Sr. Malestet des Deutschen Kalsers und des 10. Stiſtungsfeſtes des Vereins unter gütiger Mitwirkung der Mitglieder des Gr. Hof⸗ theaters, der Damen Fräulein Dima, Kaden, Lissl und der Herren Hildebrandt. Langer, Mohwinkel und Senger. Jedes Mitglied erhält eine Einladung mit Programm für ſich und eine zur Einführung. Weitere Einladungen werden nicht ausgegeben. Die Einladuüng iſt auf Verlaugen gefl. vor⸗ zuzeigen. 112270 Der Vorstand. Kanonier⸗Verein Mannheim. Anläßlich des Geburtsfeſtes S. M. des dentſchen Kaiſers Wilhelm II. findet Samſtag, den 28. d.., Abends s Uhr, im Lokal zum Stolzenfels, P 4, ein Jeſt-anſtelt 9 tt. Um vollzähliges Erſcheinen bittet 12080 Der Vorstand. 22 Sängerbund. Samſtag, den 18. Februar 1899, Abends 8 Uhr Carneval. Dutten-Abend mit Damen in den Pälen des Vallhauſes. Wir laden hierzu unſere verehrl. Mitglieder mit dem Bemerken freundlichſt ein, daß es ſehr erwünſcht iſt, wenn Damen und Herren im Coſtüm erſcheinen. 12213 Der Vorſtand. Mannbeimer Nuder—beselschaft Dienſtag, 31. Jannar, Abends ½9 Uhr im Local Reſtaurant, Weinberg, 19. ordentliche Hauptuerſammlung Tagesordnung: 1) Eutgegennahmeeines Jahres u. Geſchäftsberichts des Vor⸗ ſtandes. 2) Kaſſenbericht. 3) Entlaſtung u. Neuwahl des Vorſtandes. 4) Erledigung von Anträgen. Wir bitten um pünktliches Erſcheinen. 12125⁵ V Der Vorſtand. Aeuer Medicmal⸗Verein Maunheim E. H. Gegründet von Franz Thorbecke. Bureau 8 1, 12, eine Trep. Iinkks. Eintritt jeder Zeit. Beiträge 20—35 Pfg. die Woche. Freie Arzt⸗ u. Apothekenwatzl. Kohlen ſowie Bäder zu ermäßigten Preiſen. Turnverein Hannheim. Gegründet 1846. Wir theilen den hieſigen Damenkreiſen höfl. mit, Damenabtheilung aebildet hat. Die Uebungsabende finden in der ſtädtiſchen Turnhalle K 6 Montag u. Freitag, Abends jeweils von 87— bis 98/ Uhr ſtalt und laden wir Intereſſenten hierzu höft. ein, mit dem Be⸗ merken, daß in Ausſicht genommen iſt bei genügender Betheiligung eine weitere, von 6 bis 7½ Uhr turnende Ab heilung zu errichten. Die Auſfnahmegebühr beträgt Mk..—, der vierteljähr⸗ liche Beitrag ebenfalls Mk..— Anmeldungen mit Angabe, bei welcher Abtheilung die betr. Dame ſich zu betheiligen beabſichtigt, bitten wir ſchriftlich mit Wohnungsangabe an den Vorſtand des Turnvereins gefl gelangen zu laſſen. 10485 Der Vorſtand. Sessssssessssss6e686 3Clab Auelpnl.“; Sonnkag, 5. Fobruar 1899, Abends 6 Uhr Im Saalbau: MNasfenlrunseuien Vorschläge für Einzuführende wollen gefl. im Club-Lekal„Hotel 3 Glocken“ abgegeben werden. ohne Karte ist der Zulritt in keinem Falle gestatlet. 00 Zessesseseeð,Leea Ifraelitiſche Gemeinde. In der Synagoge. Freitag, den 27. Jannar, Abends 5½ Uhr. Samſtag den 28. Januar, Morgens i Uhr. Nachmittags 2˙½ Uhr. Jugend⸗ OSScsggse SSGSSGössssssss ottesdienſt. Probe. Abends 6 Uhr. An den Wochentagen: Morgens 7½ Uhr. Abeuds 4½ Uhr. *— Dienstag, den 31. 3 anunr 1899, Abends präeis 7 UDUhr im Grossh. Hoftheater* .Musikal. Akademid Solist: Herr Wassili Sapellnikoff aus Mosleg (Clavier). Symphonie(-dur)„Pastorale“.— 2. 80 mann. Concert(-moll) für Pianoforte mit Orchesterbegl 3. Smetana.„Aus Böhmens Hain u. Flur“. Symph. Dichte 4. a) Schubert Variationen(-dur).— b) Chopin. Polons (As-dur) für Pianoforte.— 5. Berlioz Oupvertüre„Der Corsg Geg wen! krete 1. Beethoven. Vor; lich Cre 8 C Glei einer und Mit! Die öffentliche Hauptprobe findet am Montag, den 30 Jang Vormittags halb 10 Uhr im Gr. Hoftheater statt. Einteih karten bierzu in das Parquett(Eingang durch den Anbau Schillerplatz) à Mk..50 sind nur beim Theaterportier zu hah Parquett Mk.—, Stehplata im Parquett Mk..50, Log III. Ranges, I. Reihe, Mk..50, Prosceniumsloge III. Rangg 1.50, Parterre Mk..50, Gallerie-Loge Mk..—, Gallg Mk.—.50. 12 NB. Der Verkauf der Eintrittskarten findet vom Freitz 7 den 27. Januar 1899 an der Tageskasse des Hoftheaters si 50 Bödigheim. ten⸗ und Lorlſtammpolz⸗Berſteigerun G 2 n Aus dem Herrſchaftl. Schwarztaunz 55 0 wald kommen am 120ʃ Montag, den 6. Februar 1399 mit Zuſammenkunft Vormitle 10 Uhr auf der Hiebsfläche zur W ſteigerung: 70 Fichten⸗ u. 15 Forlenſchnittſtämt 100 Fichtenbauſtämme, 250 Fichtenwagner⸗ u. Gerüſtſtang M 400 Fichten⸗Hopfenſtangen I. II. III. und IV. Klaſſe un 6 Ster Fichtenſchindelholz. blei Die Stangen werden zuerſt verſteigert. Am Dienſtag, den 7. Februar aus den Herrſchaftl. Walddiſtrikt Grauer Forſt mit Zuſammz kunft Vormittags 10 uhr am Roßhoſe: 50 Fichten⸗ und Weißtaunenſchnittſtämme, 350 Fichtenbauſtämme: Sparren, Pfetten und Durchzüge u 10 Wagnereichen⸗ und 70 Fichtenwagnerſtangen. Bödigheim, den 18. Jaunar 1899 Gräfl. und Freiherrl. Rüdt von Collenberg. 2 heu Ge Rentamt: Revierforſtei: Baader. Fichtl. Arbeiter⸗Forlb. Perein 0 5, Montag, 30. ds. Mts., Abends präzis ½9 Uhr im Lol ordentl. Generalversammlung. 5 Tagesordnung: 1. Bericht über die Vereinsthätigkeit, 2. Rechnungsablage und Bibliothekbericht, 3. Erſa 190 des Vorſtandes, 4. Verſchſedenes, und laden wir hierzu unſere verehrlichen Mitglieder mit der Bi um pünktliches und zahlreiches Erſcheinen höflichſt ein. Der Vorstand. NB. Die Mitgliederverſammlung findet Samſtag, d 28. a.., Abends 8 Uhr im Lokal ſtatt. 125 Anzeige. Das Preisfriſieren der Perückenmache und Friſeurgehilfenſchaft findet nicht wie a gezeigt um 7½ Uhr, ſondenn Sonntag, den 2 Januar, Abends 6˙½ Uhr in Caſin R I, 1 ſtatt. 123 Der weee Bekanntmachung. Verehrliche Intereſſenten hier und Umgegend zur gefl. 800 nißnahme, daß ich mit heutigem Herrn 123 Josef Dörzenbach, Augartenstrasse No. 37 0 als Depotverwalter meiner hieſigen Zweigniederlaf beſtellt habe. e endee 1 Bruchſal, den 15. Januar 1899. OC. Memwarth, Brauersi zur Sonne.— Saalbau Mannhei Hente Ittitag, den 27. und morgenß Samstag, den 28. Jannar bleibt daß Thtaler wegen Feſllichkeiten geſchloſſeſß Sonntag, den 29. Jauuar: Juti große Porſtelungenſ Nachmittags 4 Uhr und Abends 8 Uht Die Direetion: Heinrich Notthusch. 7 — 75 88 8 18 2 Uuckerel s e, 28 100 Stuck M..— bei grösserer Abnahme ent-⸗ sprechend billiger Telephon 341 annar!“ Manffbeim, 27. Janmur⸗ General Anzeiger⸗ Hadiſche Braſeret in Mauahein. — Wir beehren uns, die Altionäre unſerer Geſellſchaft iner außerordentlichen Geueralverſammlung auf üſtag, den 7. Februar 1899, Nachmittags 6 Uhr, ie Uh 99 den oberen Saal der„Stadt Lück“ hier ergebenſt ein⸗ 8 ſuladen. Tagesordnung: mie Moskg — 2. 80 terbegl. Dichte Polong er Corsg wen Vor lich 30 Jang Eintrit Anbau zu hah eine und Mit der die .50, Log I. Rang⸗ — Galltz 12 m Fxreitz aters stt U Beſchlußfaſſung über die Aenderung des geſammten Statuts. Nach 8 18 Abſfatz 2 der Statuten kann über dieſen Gegenſtand zur Abſtimmung nur dann geſchritten werden, n miudeſtens drei Viertheile des Aktienkapitals ver⸗ treten ſind. Die Ausgabe der Eintrittskarten erfolgt gegen zeigung der Aktien bis zum 3. Februar einſchließ⸗ auf unſerem Geſchäftszimmer, bei der Rheiniſchen Creditbauk und dem Bankhauſe Wingenroth, Soherr Co. hier, woſeloſt auch Abzüge des zur Berathung Walich ſin Statutenentwurfs vom 24. ds. Mts. an er⸗ ält lich ſind. Für die Vertretung derjenigen Aktien, die zwecks Gleichſtellung der ſeitherigen beiden Aktien⸗Gattungen bei r der vorbezeichneten Stellen eingereicht worden ſind ſich demnach in unſeren Händen befinden, genügt die theilung der betreffenden Herren Aktionäre, daß ſie an Generalverſammlung theilnehmen wollen, worauf ihnen erforderlichen Stimmkarten durch uns zugeſandt werden. Mannheim, 5. Januar 1899. Die Direktion. 11050 germ Se varztauz 12 ar 1399 ormittg he zur W nittſtäme rüſtſtang M laſſ flalſe un bleiben unſere S8905668880 Manmheimer Lagerhaus-Gesellschaft. Auläßlich der Geburtstagsfeier Sr. ajeſtät des Kaiſers Wilhelm II 12274 Burkaux, Lagerhäuſer und Verladehallen Zuſamm rchzüge u erg. tei: 5 fe wie den? Laſin rſtand. 0 95 a00 1280% ch, tederlaſſung »kla, Sonnse. mein Kaltes Büffet Verſhichenen kudten Braten und Geſigel. in Gelée ꝛc, Hummer- u. Salm-Maqo- Ger. Lachs, Caviar, Sardellenbutter, empfehle ich beſonders den hochgeehrten Damen meine kalten Platten in hochfeiner Ausführung und geſchmackvollem Arrangement. Alfred Moffmann. 1. 888080 heute Nachmittag geschlossen. Die Direetion. 22 99—99—2222 e. Zur Saiſon empfehle ich den geehrten Herrſchaften heſtehend in: einſter Weſtjäliſcher Schinken, ſowie alle ine Wurſtwaaren im Aufſchuitt u. Wurst maise, Ital. Salat. foine Käse u. 8. W. NMiatr hee'se 0 3. 19. 1 Ds'lkatessen Gesghäft mit Frünstücksstuhe. Tüchtiger HA aufmann 28 Jahre alt, weſcher ein gröſſeres Colonial⸗ und Eiſen⸗ waaren⸗Geſchäft ſelbſtſtändig geleitet hat, ſucht wegen Liquidation deſſelben per 1. März anderwärts Lebensstellung. als Reiſender oder Rontoriſt. Ev, ſpätete Betheiligung oder Uebernahme iſt nicht ausgeſchloſſen. Gefl. Offerke mit Gehaltsangabe unter„F.., hauplpoſtlagernd Pforz⸗ heim“ erbeten. 12288 — Scocoecece HamencbHfScnens Holls Ss 5 Fji SOhie Linſe ſaen Sgflelfin Speαον bEjH;muigen grosss Sommentes Pyomensde- Costüme.] ſouristinnen-Cosfüme. Fahad- Costüme. Irsuer- Costüme. Hsus-Kleidep. Costüm-Röcke. Morgenröcke. Metinèes. üme. Dormo lagerbasrindein homenme HdceneH-GlouseR. Tetzte Peise Cosse Scheufensterdusstellungen. 25 Seperstes Aaprobirrimmer Agrosse helſe herksufsrsume. Militätorrein Maunheim Todles-Anzeige. Unſer Kamerad, Herr Auguſt Dorn, Zollbeamter dahier, 12068 welcher den Feldzug 1866 mitge macht hat im ehemaligen braven Vereins⸗ Bad. Jägerbataillon, iſt am 26. Jauuar 1899, Vormittägs 1½ Uhr geſtorben. Die Beerdigung findet Samstag, den 28. Jan., Vormittags 11 uhr vom Trauethauſe 1 7, 14 aus ſtatt. Sammlung des Vereins bei Herrn Kamerad Serrer, 5, 16 zum„Eiſernen Kreuz“, um ½11 Uhr. Zahlreſche Betheiligung am leſiten Ehrengeleite dieſes und Kriegs⸗Kamereden erwartet Maunheim, den 26. Jauuar 1839. Der Vorstand. BDBitte. In unſexer Arbeiter⸗Kolonie Ankenbuck macht ſich beſonders wieber der Mangel an Joppen, Hoſen, warmen Unterjacken und Unterhoſen, wollenen Socken u. Hemden, Stieſeln und Schuhen fühlbar. An die Herren Vertrauensmänner und Freunde unſeres Vereius richten wir darum beim Wechſel der Jahreszeit die herzliche Bitte, Sammlungen der genaunten und anderer für die Zwecke der An⸗ ſtalt noch brauchbarer Gegen⸗ ſtände gütigſt veranſtalten zu wollen. Die Eiuſendung der geſammel⸗ ten Kleidungsſtücke u ſ. w. wolle an Herrn Hausvater Wernigk in Alkenbuck— Station Klengen bei Frachtgut⸗ und Poſt Dürr⸗ eim bei Poſtſendungen— er⸗ olgen. Auch die Centralſammel⸗ ſtelle in Karlsruhe, Sofienſtraße Nr. 25 iſt zur Empfangnahme derartiger Bekleidungsgegenſtände das ganze Jahr über bereit. Gelvgaben, welche ebenfalls ſehr willfommen ſind, wollen an unſeren Kaſſter, Herrn Repldent Zeuck in ſtarlstuhe, Soſienſtr. 25 gütigſt abgeliefert werden. Karlsruhe, Ende Sept. 1898. Der Ausſchuß des Landesvereinz für Arbeiterkolonjen im Groſſher⸗ zogtbum Baden. 72517 brosse Treibiagd Hasen Braten von.80 an, Schlegel 70 Pf. Pfd. Nagout 50 Pf. Rehe, Hirsche ete. Geflügel& Fische in großer Auswahl. 1E 1 28 J. Kn ab, Breite. Str. Telephon 299. Holl. Schellfiſche Cabljeue, Schollen Oolhzungen Soles, Turbots leb. Bachforellen Zander, Hechte u. ſ. w. 12306 Malta⸗Kartoffel Ph. Gund, iaee 1 5 Planken, Glashüttenhof Amt Stockach(Baden) liefert feinste Süssrahm- Butter in Poſtk. per Pfo. Mk. 1,30, franko Hauß. 12279 Mildſchmeckender Leberthran, offen und in Flaſchen empfehlen billigſt 0 Gebrüder Ebert 8, 14. ttr —————̃—— Thegterplatz, Abonnement B, im 2. Sperrſiß, auf ½ Jagr abzugeben. 11950 Nüh gigeinauſtraße 89/40. 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E 8, 2 Stets voxräthig: Umgebung. twortlich: (Mannheimer Volksblatt,) ſk den Theil! 2 allg. 97— 5 0— p. 8 25 für den lokaten u ov. Theil; 8 0 EFruſt Müller. II U 2 J für den Inſeratentheil: Kart Apfel. 4 + 4 Rotatiousdruck und Verlag der Utr. X(Erf Erſte Mannheinter Typograph. 20 Pfg. 109. Jahrgang.) 1905 Auſtalt.) 85 Das„Mannheimer Jonrnal“ Die Rok 6 Pfg. Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. iſt Eigenthum des fasbolſchen Mtr. 8 8 1 rei 577 iu N Bürgerhoſpitale Doßpel⸗Nimmern 5 flg. E 6. 2 Geleſenſte und verbrrilelſte Stitung in Raunheim und Amgegend E 6, 2 ſannieh 175 ualich in Maunheim Nr. 27 reitag, 27. Jauuar 1399(Gelephon Ar. 218.) — 8———————— eeee 1. ieſe nicht ganz j bewährter S Regierung bei des Verein ſteueſt. Nachr.“) entbehrt tergrundes. Wie wir von i kitglied der 1 die Frage 0 nerkt, daß der Reichskanzler dem Grunde gar nicht in der Lage des Verbindungsverbots für politi⸗ znkrafttreten des Bürgerlichen Geſetz⸗ buches durchzufüh da er diesmal feſt entſchloſſen ſei, in kurzer Zeit den ſer zu erſuchen, ihn von ſeinen Amts⸗ geſchäften zu entbinden, denen er ſich nicht mehr gewachſen fühle. ſein werde, di ſche Vereine Herr Vizepräſident Schmidt. Um dem volksparteilichen Abgeordneten Schmidt⸗Bingen zur Würde des 2. Vizepräſidenten verhelfen zu können, bezeichnete ihn das Centrum als Vertreter der Linken des Reichstags, von Richter bis Bebel gerechnet. Schon bei der Präſidialwahl zeigte ſich indeſſen, daß Herr Schmidt nur der Präſtdialkandidat der diei freiſinnigen Gruppen, nicht aber auch der der Sozialdemo⸗ kraten war. Der ſich hierein bekundende Gegenſatz trat mit be⸗ (ſonderer Schärfe hervor, obwohl Herr Schmidt ſeines Amtes zu walten bisher noch nicht Gelegenheit gehabt, als ein Elberfelder freiſiniges Organ einen Bericht über den Empfang des Reichs⸗ tagspräſidiums beim Kaiſer brachte und den ihm naheſtehenden enng ebs. Schmidt ob des dabei bekundeten Männerſtolzes mit der en eröfſuh Bürgerkrone ſchmückte und zwei Tage ſpäter ein ſchleuniges ufach Dementi des Herrn Schmi tlichen mußte. Nun läge, che Organ und bereitet 1 7 1 0 kommt das Elberfelder ſozi mungen ihm neue Ungelegenheiten, indem es behauptet, daß er zwar ngen kalf jenen dementirten Bericht nicht veranlaßt, aber am 5. Januar fusführucg d. J. in einer Verſammlung des freiſinnigen Bürgervereins d ie U.lbekreffenden Mittheilungen Aben die Audienz beim Kaiſer thatſächlich gemacht 0 a he, und nicht nur die in ſeinem Elberfelder Organ veröffent⸗ Ulg eten, ſondern auch noch angebliche Aeußerungen des Kaiſers dag ich ußen Bezug auf Frankreich. Damit ſei allerdings nicht geſagt, ſo aß iieneigt das Blatt hinzu, ob Herr Vizepräſident Reinhart Schmidt line vielgerühmten Aeußerungen bei der Audienz wörtlich ge⸗ han habe lt Die Nationalliberalen in Haun over. uneng be Was die Nationalliberalen in Hannover mit Fug und Recht aalten ſuche rlangen können und müſſen, iſt in klaren Worten geſagt: daß Beamten, welche die Staatsautorität im Lande zu hüten haben id mit obrigkeitlicher Gewalt ausgeſtattet ſind, ſich gewiſſen⸗ Aft um ihre Amtspflichten kümmern ſollen, für welche ſie mit hten Gehältern vom Steuerzahler beſoldet werden, und daß ie nicht unter Mißbrauch ihres amtlichen Einfluſſes die politi⸗ —— he Initiative gegen eine Partei ergreifen, die ihren nationalen Yflichten treu nachgekommen iſt und ohne deren opferfreudige Unterſtützung die Regierung eine nationale Politik nicht treiben zehnten Theils derſelben, der im Abgeordnetenhauſe jahraus jahrein ein halbes Jahr fern von ſeinem Wirkungskreiſe zubringt. Nach Hülfe“ hat kein Nationalliber gerufen; ſchon darum nicht, 9 „N weil keine Partei mehr als die nationalliberale auf eine unab⸗ hängige, ihnen aus innerſter Ueberzeugung folgende Wähler⸗ ſchaft ſich ſtützt und aller Zwang, vorab der behördliche, bei dem geheimen Wahlrecht verſagt. Die Nationalliberalen in Han⸗ noper wollen nicht— und haben ein Recht darauf— daß die Beamten, die ſie ſelbſt bezahlen helfen, ihnen im Kampfe für den preußiſchen Staat gegen ſozialdemokratiſche und welfiſche Agi⸗ kation in den Rücken fallen. Und wenn ein ſolches, ſo ſelbſtver⸗ ſtändliches Verlangen gar damit abgewieſen wird, daß die Re⸗ gierung doch unmöglich verpflichtet ſei, eine Partei⸗Organiſation ausbauen zu helfen— dann muß eben noch deutlicher geſprochen werden. Das Jefnitengeſetz. Am Mittwoch kam im Reichstag, wie gemeldet, der Antrag des Centrums zur Berathung, das geſammte Jeſuitengeſetz auf⸗ zuheben, und zugleich die bon Konſervativen und Freiſinnigen geſtellten Anträge zu§ 2;§ 2 beſagt, daß Ordensmitglieder, wenn ſie Ausländer ſind und die verbotene Ordensthätigkeit aus⸗ üben, ausgewieſen, und daß in ſolchem Falle Inländern Auf⸗ enthaltsbeſchränkungen auferlegt werden können. Dieſen§ 2 onſervative beantragt. aufzuheben, hatten nun Freiſinnige und K Aber auch ſie waren gegen die Aufhebung des ganzen Geſetzes, die das Centrum will, und womikſes darauf hinweiſt, daß, wenn kenn. Neutralität wird bon der Regierung verlangt, vom] Katholiken genüberſtehen und wie wenig ein paritätiſcher Miniſter herunter bis zu den Landräthen, einſchließlich des Staat Anlaß hat, für ſolche Beſ bungen den Nährboden zu ausgetauſcht und dann ein Bündniß ſeinem Sprengel ferngehalten hat. Das tiſch dem Jeſuttismus als kaler Machtpoliti iſt ein Beweis, wie ſkep⸗ Kampforden und Hauptorgan kleri⸗ k aus dem Kirchlichen ins Weltliche gläubige lieſern. Schließlich iſt in jüngſter Zeit in Erſcheinung getreten, in welcher Weiſe der Jeſuitismus in der vatikaniſchen Kamarilla ſich feindſelig gegen das Deutſche Reich und den Dreibund be⸗ thätigt, und es iſt ein Zeichen der Zeit, daß der für Oſtaſten deſignirte vatikaniſche Delegat ein franzöſtſcher Jeſuit iſt. He Durchfehnittspreiſe. Ueber die Durchſchnittspreiſe der wich im Jahre 1898 hat die„Stat. Korr.“ eine Zuſammenſtellung gebracht. Ein Vergleich mit den Preiſen des Jahres 1897 ergibt, daß im Jahre 1898 billiger waren als 1897 nur Stroh um 7,3 pCt., Heu um 6,5 pCt., Speiſebohnen um 1,5 und Eßbutter um 0,5 PCt. Theurer ſind geworden Rindfleiſch im Großhandel und von der Keule im Kleishandel um 0,7 PpCt., Eier um 0,9, Linſen um 1,5, Hammelfleiſch um 16, Rindfleiſch vom Bauche um 2,7, Kalbfleiſch um 4,0, Schweineſchmalz um 40, Schweinefleiſch um 5,8, Eßkartoffeln um 5,5, Speck um 6,7, Erbſen um 7,2, Hafer um 10,5, Gerſte um 12,1, Roggenmehl um 12,8, Weizenmehl um 13,3, Weizen um 13,8, Roggen um 15,3 pCt. 5 tigſten Lebensmittel in ihrer letzten Nummer Deuiſchland und Franukreich. Die Franzoſen machen in ihrer deutſchfreundlichen Geſinnung jetzt ſchon ganz bemerkenswerthe Fortſchritte. Nachdem Roche⸗ fort dieſer Tage vorgeſchlagen hat, Lothringen ſolle gegen Tonkin nit Deutſchland abge⸗ rvativ⸗ot ſchloſſen werden, bring 2 erſt beſeitigt iſt, auch ſofort die Probe darauf gemacht werden wird, indem man Thatſachen ſchafft: inwieweit die Re⸗ gierung den Muth hat, von dem dann übrig bleibenden 8 1,— dem Torſo des alten Geſetzes— in Rechtſprechung und Ver⸗ waltung Gebrauch zu machen. Seitdem im Reichstag der Jeſuitenantrag zum letzten Mal berathen worden iſt, und auch ein Theil der Mitglieder der nationalliberalen Fraktion mit Aufhebung des§ 2 ſich abfinden zu können erklärt hat, ſind mancherlei Dinge vorgegangen, ſagt die„Natl. Corr.“, welche die Situation ändern. Im Poſen'ſchen hat es zu ſchweren Konflikten geführt, bei dem die Staatsautori⸗ tät auf dem Spiel ſtand, daß polniſche Pröbſte Jeſuiten aus Oeſterreich„incognito“ kommen ließen, um Miſſionen in polni⸗ ſcher Sprache zu halten. Das zeigt, wie ſtark die Neigung iſt, faits accomplis zu ſchaffen und die Staatsregierung bezüglich des§ 1 auf die Probe zu ſtellen. Seither ſind Schriften katholi⸗ 8 ge ſcher Gelehrten erſchienen, die ſo ſcharf ſich gegen den Einfluß des Jeſuitenthums in der Wiſſenſchaft ausgeſprochen haben, daß man ſtutzig werden muß. Seither iſt das Teſtament des Kardi⸗ nals Manning erſchienen, der ſich über die Hinderniſſe des Katholizismus in England äußert, den Jeſuitenorden direkt Jeſui als Störenfried bezeichnet und nachweislich den Orden aus t der konſe einen Aufſehen erregen aber zweifell ö zu genießenden A Petersb worin es heißt: In der letzten Zeit deutſch⸗franzöſiſchen Allian die diplomatiſche und vie Frankreichs von Seiten Deutſchla Frankreich die jetzigen Grenzen des Deu und die bindende Erklärung abgeben, daß es niemals die ver⸗ lorenen Provinzen zurückfordern werde. Kaiſer Wilhelm wird ſeinerſeits in dem Falle, daß beide Mächte gegen England ſiegen würden, die Räumung Egyptens von England verlangen. Egypten würde alsdann unter ein gemeinſames Protektorat Europas geſtellt werden, und Frankreich würde den Vorſitz des Kontrolausſchuſſes erhalten. Schließlich würde Kaiſer Wilhelm zum Beweis des vollſtändigen Einvernehmens im Jahre 1900 nach Paris zum Beſuch der Weltausſtellung, und zwar mit dem Zaren, kommen. Der deutſche Kaiſer würde jedoch borher einen längeren Aufenthalt auf Cap Martin nehmen, um ſeinen Auf⸗ enthalt in Paris einzuleiten.„Dies iſt,“ ſo ſagt der Correſpon⸗ dent, das vorgeſchlagene Bündniß,„welches ich Anlaß habe, als angenommen zu betrachten.“ gegen England wird tſchen Reiches anerkennen Buntes Feuilleton. —, Ein griechiſcher Stipendiat Kaiſer Wilhelms. Wie aus Athen geſchrieben wird, hatte ein Schüler des griechiſchen Gym⸗ aſtums zu Alexandria an Kaiſer Wilhelm, e ̃ krat und ſein angekündigter Beſuch in Egypten abgeſagt war, einen üngeren Brief geſchickt. Der Verfaſſer berſuchte in einem nicht gangz reien Deutſch dem Kaiſer darzulegen, die Mehrzahl ſeiner Mit⸗ habe ſich jetzt davon überzeugt, daß Kaiſer Wilhelm kein Fein s Griechenthums ſei, ondern daß ſeine Haltung während des Krieges 1 Briechenland bon großem Nutzen geweſen ſei. Sie hätten deßhalb d geſtreiſtfämmtlich den lebhaften Wunſch, dem Kaiſer bei ſeiner Anweſenheit te Waauſn Alexandria ihre Verehrung zu bekunden, und er ſelbſt, der Schreiber, u Fraulipürde ſich glücklich ſchätzen, wenn er ſeinen Studien theilweiſe in and, und zwar in Berlin obliegen könne. Allerdings ſeien ittel ſeiner Eltern beſchränkt, und er wiſſe nicht genau, ob ſein ch in Erfüllung gehen könne. Die Abſage des kaiſerlichen Be⸗ in Egypten hatte dann die Erwartungen des alexandriniſchen f findlich getäuſcht. Dafür aber erhielt der Schreiber decken 0 ie ihm hocherfreuliche Mittheilung, daß Kaiſer Wilhelm und dau alls er an der Berliner Univerſität ein ordnungsmäßiges zu abſolpiren gedenke, ein anſehnliches Stipendium aus⸗ habe. Eine engliſche welche Weiſe die Londoner Daily News“ der ſenſationellſten Nachricht gelangte, die je leſenen Blattes erfüllte⸗ Schon mehr als 25 irden die Leſer der erwähnten Zeitung eines Aufregung verſetzt durch den ausführlichen ama. Es war die Schauergeſchichte e des auf dem Wege von England „Coſpakrick“. Die Kunde von b um ſo lebhafteres Auf⸗ eiland verſchlagenen Ueber⸗ en der Brandt 0 uten Mangel an Nahrungs⸗ In zum Canibe gezwungem waren. Sie beſtimmten durch s, wer von ihnen zuerſt chlachtet und verzehrt werden ſollte, ht über ein graue on dem Brande und den ſach N and begrif enkſetzlichen Unglüte als die drei au 5 kicht eher nahte Rettung, zwei der Unglücklichen bereits ihrem hlichen Schickſal zum Opfer gefallen waren und der Dritte ſich er dei Verhungern befand. Als ſich dann die Nachricht ber⸗ 1 ie de er einzige Zurückgebliebene, Macdonald mit Namen, 14 Dampfer„Nhanza“ heimgebracht werden würde, erwarketen he dieſer die Orientreiſe nächſten unfrequentirten Anlegeplatz in Bereitſchaft zu halten. Endlich erſtatter hatten ſich nach längerem Disputiren endlich dahin ge⸗ t, daß ſie den auf ſo unheimliche Weiſe berühmt gewordenen Matroſen gemeinſam empfangen wollten, und daß er in Gegenwart Aller ſeine ſchaurigen Erlebniſſe erzählen ſollte. Den Vertreter der „Daily News befriedigte dies Arrangement jedoch nicht. Er begab ſich allein zu einem obſcuren Gaſthaus in der Nähe des Hafens und enm⸗ warf dort einen anderen Plan. Kurz entſchloſſen miethete er einen kleinen Schleppdampfer und befahl dem Führer desſelben ſich bei dem wurde ſignaliſirt, daß die„Nyanza“ den 28 engl. Meilen entferntey Lizard⸗Leuchtthurm paſſirt hätte, und ſobald die Dunkelheit über den Hafen zu ſinken begann, ließ ſich Mr. Archibald Farbes von dem Schlepper dem nahenden Schiff entgegenfahren. Als die beiden Fahr⸗ zeuge ſich trafen, ſprang der Journaliſt einfach über Vord, kämpfte erfolgreich mit den hochgehenden Wellen, erfaßte ein herabhängendes Tau der„Nyanza und wurde an Deck gezogen.„Wo kann ich Macdo⸗ nald, den Maat der„Coſpatrick“ finden? Schnell!“ rief er, anſtatt eine Erklärung für ſein merkwürdiges Vorgehen zu geben. In der nächſten Minuten ſaß er auch ſchon dem civiliſirten Cannibalen gegen⸗ über und lauſchte der grauſigen Geſchichte, die der Unglückliche zu er⸗ zählen hatte. Ehe der Hafen von Plymouth erreicht werden konnte, war der Mann ſchon mit ſeinem Bericht zu Ende. Mr. Forbes drückte ihm 50 Kſtrl.(1000%) in die Hand, ſtellte dabei aber die Bedingung, daß er bei ſeiner Ankunft keinem der auf ihn wartenden Journaliſten Rede ſtehen ſollte. Man vergegenwärtige ſich deren Kummer, als Macdonald auf alle Bitten nur ein ſtummes Achſelzucken hatte. Das Publilum hat ein Recht, Näheres über das Unglück der„Coſpatrick“ zu erfahren“, meinte Einer aus der troſtloſen Reporterſchaar und ſuchle den Matroſen von Neuem zum Sprechen zu bewegen. Dieſer ließ ſich jedoch nur zu der niederſchmetternden Antwort herbei, daß die Leute morgen Alles in den„Daily News“ leſen könnten. Dann geſtattete er Mr. Forbes, ihn in einem dem Berichterſtattet allein zur Verfügung ſtehenden Coupee erſter Klaſſe nach London zu entführen. — Alles mit Maß. Bartels, ein hoffnungsvoller Gemeinde⸗ ſchüler, hat drei Tage lang die Schule geſchwänzt. Am bpierten er⸗ ſcheint er wieder und wird vom Lehrer mit den Worten empfangen: „Na, kommſt Du nun endlich wieder? Wo hiſt Du eigentlich am Montag geweſen?“„Montag? Da bin ich ja in der Schule ge⸗ wefen.“„Nein, Du biſt nicht in der Schule geweſen.„Ach ja, richtig, Wie ich hereingekommen bin, iſt ein Hund auf mich zugeſprungen, der hat mir mein Butterbrod weggeſchnappt. Da hab ich geſagt: Hund du haßt du mein Butterbrod, kannſt du auch in die Schule gehen— f ind für Perſonen beſtimmt, 7 1 9 9 gedacht, Bürſchcken, und Mittwoch!“ 9 Berlin traten füngſt zwei Geſchäfksrei karte und beſtellten ſich ſchließlich laſſener Butter und Apfelmus. ſpeiſe vorgeſetzt worden war, rieſige Wurſtenden hervor und verſchlingen. ten Wirth und Gäſte förml los, dann aber brach menſchen“ wurden ſchleunigſt an die frif in den Vereinigten Stagten veröffen die eine ganz eigenartige Aufgabe nich Die Zeitungen dieſer Art werden geſvöhnlich vo herausgegeben, die ſi Zeit zu berbringen oder auch um Geld zu berdienen. Blätter iſt mit Briefen angefüllt, Herausgeber gerichtet werden. ſeitig zu tröſten und zu erheitern, A fürchtbare„Klagelieder“ ſind, ſchreiben oft, um ſog Briefe rühren von älteren Perſonen her, die oft genannten Capitän Lebrun⸗Renaud die Hineinziehung in die Affaire g denn er hat foeben einer Wittwe die 100 000 Fr. Jahresrente Offtizier, dem Drehfus angeblich auf dem Wege bom Ge lich, Bartels; und Dienſtag?“„Dienſtag? Da bin ich ja hier ge⸗ weſen.“„Nein, Du biſt nicht hier geweſen.“„Bis beinah an diee Schule ran bin ich gewoſen. Da haben mit einmal angefangen die Glocken zu läuten, und ich hab gedacht, man begrabt Ihnen, Herr Lehrer; bin ich wieder nach Hauſe gegangen.“„So, das haſt Du „Mittwoch? Bin ich Mittwoch „Nein, Du biſt nicht in der Schule alle Tage in die Schule gehene! In ein vegetariſches Speiſehaus in ſende, ſtudirten lange die Speiſo⸗ gezuckerten Milchreis mit zer⸗ Als ihnen die ſchlichte Vegetarier⸗ ogen ſie plötzlich aus ihren Taſchen ſchickten ſich an, Reis und Wutſt zu r„thieriſchen Leichentheile“ ſchauder⸗ ich zurück und waren anfangs ganz ſprach⸗ der Entrüſtungsſturm los und die„Raubthier⸗ che Luft befördert. Unter den 20,453 Zeitungen, die tlicht werden, gibt es etwa ſechs, zu erfüllen haben Dieſe Blätler die infolge von Krankheit ihr Zimmer t verlaſſen können, ſondern„shut⸗ins“, d, h. eingeſperrt ſind. n Kranken oder Siechen ch dieſer anſtrengenden Arbett widmen, um die Die Leſer ſind Theil der Spalten dieſer die von den„shut⸗ius“ an die Die Kranken ldern, um ſich gegen⸗ 8 ſie durchzumachen haben hr oft findet man natürlt Kinder, die von Geburt krank oder ſech Pappe zur Anferkigung „Abziehbilder“, on Spielſachen, Puppenkleider u. ſ. w. zu erbetteln. Bie anderen ihr Schickſal ſchilpern Fiir den im Dreyfus⸗Prozeß hat, wie der Figaro“ ſagt, ar kein Unglück im Gefolge gehabt, ſeine Hand zum Ehebund gereicht, beſitzt.— Lebrün⸗Renaud iſt jener nicht in der Schule gewejen?“ zweſen!“ Nu, muß man denn — Tempeſſchändung. Beim Anblick de — Zeitungen für Kranke. Ein grof ler 3er aſt ſämmtlich„shut⸗ius“. 90 DSe Se — nd wie ſie ihre Zeit verbringen. der gute Rathſchläge ertheilen. Bringt Dreyfus Gluck? Urnaliſten die Ankunft des Fahrzeuges in Plymouth. Die und ich bin wieder nach Hauſe gegangen.„Das iſt ja ſehr erbau⸗ Degradation ein Geſtändniß ſei fängniß zur ner Schuld abgelegt haben ſoll. General⸗Anzeiger⸗ e ee und erkü 410 ndigun 1 2825 abd Hekauntmachung. Erſa g ſchäft 1899 bele. No 1356 J11. Wir ſehen uns peranlaßt, die Gemeinderäthe des Anttsbezirks zur weiteren Bekauntmachung beſonders darauf hinzuweiſen, daß gemäß 63, Ziffer 7 Wehr⸗Orduung, eklamationsgeſuche ſpäteſtens bis zum Muſterungstermin ein⸗ zuxeichen ſind. Später einge⸗ keichte Geſuche können keine Be⸗ kückſichtigung mehr finden, falls nicht die Veranlaſſung zur Reklamaklon erſt nachBeendigung des Muſterungsgeſchäfts ent⸗ ſtanden iſt. 12103 Entſchuldigung mit Maugel an det nöthigen Belehrung oder mit der Aunahnte, der betr. flichtige werde nicht tauglich efunden werden und dergleichen, vermögen die Verſpätung nicht zu rechtfertigen. Manuhei, 25. Januar 1899. Der Zipllvorſitzende der Erſatz⸗ kommiſſion des Aushebungsbezirks Mannheim: Frech. Sikaünntmachung Die Vornahme von Sonnkagsarpeit im 5 Hafengebiet betr. (ic) No, 45821. Wir bri hierulit zur Keuntniß der Ii keſſenten, daß Geſuche gemäß ſ0s k d. Gew.⸗O. um Erlaub⸗ niß zur Vornahme von Arbeiten an Sonn⸗ und Feiertagen iunerhalb des Hafengebiete in allen Fällen zunächſt an das Gr. Hauptzollamt hier, als ee zu richten pro gen Ad, welche von die Fall es Verneinens f Niſſes ſofort ablehnend verbeſchie? den, iin gegentheiligen Fall zu entſpr, Verbeſcheidung dem Be⸗ dirksamt vorgelegt werden. Bei infolge der Kürze der Zei⸗ bringenven Fällen iſt das Haupt⸗ Pen ermächtigt, einlaufend eſuche unter Ekthetlung eines chriftkichen Ausweiſes für den all der Geuehſigung behuf, der Legitimaſion gegenüber den eine zu verbeſcheiden. bdaß das Hafengebiet zu gemäß 8 1 Mann Polt ft ollzei⸗Orduung unfaßt: Rheinbrücke bis zur Floghafen mündung(Rheinhaſen), 2. Den Mühlauhafen ein anesla deſſen oberer Verbin Nen intsg 4— iſchen dem tzollamtsg Meckar ſammt de bei der Drehbri 5. Den Ne 0 oberhalb des Schlachthauſes zur Neckarſpltze(eclarhafen), 6, Den Blunenhafen, deſ ges Becten“,„kurzes Becken Nordufer“ führen, Den des Fepuſteleheſens Aufſichtsorganen von ſich aus Wir weiſen dabei darauf hin, 1. Den offenen gthein von der mit dem Rhein(Hafen⸗ ollhafen beim Haupk⸗ einlichteplatzes veſſen aittes Theile die Benennung doßhafen einſchließlich Die Vornahme von Sonntags In Gemäßhei 5 165 ö aiel e die it trefſend. 0 5 100 ameer Haig wwinal Vertzeg Gebelfch) kärpflichtigen, welche bei dem Er⸗ Nach 8 s der ſtatutariſchen Beſtimmungen für das Gewerbe⸗ 110 80 Be H 1 ſatzgeſche des Jahres 1899 gericht Mannheim läuft die 3 jährige Amtsdauer der derzeitigen 600 86 1 bil weiß), ptücher meldepflichtig find, aufgefordert, Gewerbegerichts⸗Beiſitzer mit dem 17. April 1899 ab.— Es muß 120 0—— 15 95 ild zu Handtücher, ſich zur Stammrolle anzumelden.] deshalb Jur Nenwahl und zwar zunächſt zur Aufſtellung der 90 bbr 5 1. Jur Anmeldung ſind ver⸗ Wählerliſten geſchutten werden. 147 120 50 115 br⸗ karrirt Leinen pflichtet: 10877 Wir bringen die hierauf bezüglichen Beſtimmungen des Ge⸗ 20 10 5 9 15 0 55 4) alle Deutſche, welche] werbegerichts⸗Statuts nachſtehen zur öffentlichen Kenntniß. 75 130 7 Ur eiß Tiſchtuchgebild im Ja 1899 das 8„ 90 8 Zur Theilnahme an den Wahlen ſind nur berechtigt: 108 86 0 5 5 Geblld 51 lck legen, alſo im Jahre a) ſolche Arbeitgeber, welche das 25. Lebensjahr 120 99 em ee enzeug(blau u. weiß arrirt), 1879 geboren ſindz vollendet und ſeit mindeſtens einem Jahre im875, 83 8 15 e p) alle ſrüher geborenen Bezirke des Gewerbegerichtes Wohnung oder eine gewerb⸗ 1805 1 160 05 515 51 55 8 Deutſchen, über deren liche Niederlaſſung haben; 85 480 8080 1 5 0 cent latt bleicht Dienſtpflicht noch b) ſolche Arbeiter, welche das 25. Lebeusjahr vollendet 30 7 0 1 51 Wei a 195 att ungebleicht), nichtendgültig, durch und ſeit mindeſtens einem Jahre, in dem Bezirke 250 14 90 f 19 80 1005 dte Sio Ausſchließung, Aus⸗ des Gewerbegerichtes Beſchäftigung haben, oder, falls fie 08 15(ei Non e Maaſteunge lleber⸗ außerhalb dieſes Gerichisbezirtes in Arbeit ſtehen, wohnen. 55 15 20,/125 om br. 05 N ich, weiſung zum Land⸗ Nicht wahlberechtigt ſind diejenigen Perſonen, welche zum 45 g. weiß Fedde ität, ſturm, zur Erſatz⸗ Amte eines Schöffen unfähig ſind.(Gerichts verfaſſungsgeſetz 8 3100 Paar d insg0 5 5 tt reſerve oder Marine⸗ und 32.) Paar 1 aun grauem württemberger Tuch in zwei Erſatzreſerve oder Mitglieder einer Innung, für welche ein Schiedsgericht in eee Muſter 101 liefern. durch Aushebung] Gemäßheit der 38 97a,100c der Gewerbeordnung— neue Faſſung“ mit der Aufſchrift. Liefsrung von 888 813, 31b des Geſetzes, betreffend die Abänderung der Gewerbe Bett⸗ und Weißzeug für die Krankenanſtalt verſehen, bis hat Beſtrafung zur Folge. Großh. Bezirksamt: Frech. arbeit ohne ertheilte Erlaubnif Maunheim, 18. Jauuar 1899 1161¹6 Hekauutmachung. erwaltung betr. uſcheinen Lieferung von Druck⸗ achen für die ſtädt. r Bedarf au gedruckten Ge für Marktgeld ſchlacht⸗ und Viehhofbetrieb ze Submiſſiousweg zut leferung vergeben werden. Angebote auf dieſe Lieferung 11884 Montag, 30. Jannar(. Js. wollen bis längſtens Nachmittags 3 uhr, ee und chrlſt olbureau Nathhaus 1. Ir. 12 uunter Malinheini, 20. Jan, 1899. 8 Stadtrath. Ritter, 1 mit der Auf ieferung von Druckſachen elr.“ auf dem Rechuungston Stoch Auſchluß von Paplermuſternabgegeben werden. Hartmann. Vergebung von Iflaſter⸗ und un 1 Einzelpreiſen geſtellt in, 10 Uhr Erſtattung der Ungskoſten nonumen werden können. nen Angebote an Termin beizuwohnen. iglt ir machen ergebenſt darguf Sammelſtelle Aufmerkiam, daß nach Eröff⸗ für das ſlädtiſche Leihhaus errich⸗ der Submiffton durch den] ſet und Herin 11814 enden Angebote nicht 85 genommen werden. uamt: enbau. Sraßenbauarbeiten. 0, 788. Die im laufenden ahre aus zuführenden Pflaſter⸗ Straßenbauarbeiten ſollen im Subnuſſtonswege vergeben werden. Angebote, welche 118 ein milſſen ſiad vortofrel, veuſiegelt und mit entſprechender Auf⸗ ſchrift verſehen, ſpäteſtens bis 31. Jauuar 1899, dei unterzeichlleter Stelle ein⸗ züreichen, woſelbſt Bedingungen und Angebotsſormulare gegen 5 Verypielfältig⸗ in Empfang ge⸗ Den Bletern ſteht es frei, pber Eröffnung der eingelaufe⸗ genanntem 18, Jannax 1899, Oeffentliche Aufforderung. Die Anmeldung zur Stammrolle betr. für einen Truppen⸗ oder Marinetheil ent⸗ ſchieden iſt, ſofern ſie nicht durch die Erſatzbehörden von der Anmeldung aus⸗ drücklich entbunden oder über das Jahr 1899 hinaus zurück⸗ geſtellt wurden. 2. Die Anmeldung erfolgt bet dem Gemeinderath desjenigen Ortes, an dem der Militärpflichtigeſeinen dauernden Aufeuthalthat. 0 er keinen dauernden lufenthalt, ſo muß die Aumeldung an dem Orte des Wohnſitzes und beim Mangel eines inländi⸗ ſchen Wohnſitzes an dem Geburtsort, oder wenn auch dieſer im Ausland liegt, an dem letzten Wohnſitz der Eltern ge⸗ ſchehen. 3. Iſt der Militärpflichtige von dem Orte, in dem er ſich nach Ziſſer 2 zu melden hat, zeitig abwe⸗ ſend, ſo haben die Eltern, Vormünder, Lehr⸗, Brod⸗ oder Fabrikherrn die Ver⸗ ſir V ih m di mit Geldſtrafe bis zu 80 Mark oder mit Haft orduung vom 26. Juli 1897— errichtet iſt, beſtimmten Zweiges desſelben betrauten Stellpertreter der ſelbſt⸗ ſtändigen Gewwerbetreibenden gleich, ſofern ihr Jahres⸗Arbeitsver⸗ gewerbetreibenden ſind als zulegen, in welche alle rechtigung mündlich oder ſchriftlich laſſener rechtzeſtiger Anmeldung ruht das Stimmrecht. 14 der Gewerbeordnung erfolgte Anmeldung des owie die letzte 5 ein Zeugniß ihres Arbeltgebers oder der Polizeibehörde, urch einem oder, falls der wohnt. hinſichtlich kunden nur dann als Beſcheinigungen für die Dekianntmachung. Die Neuwahl der Beiſitzer des Gewerbegerichts Mannheim be⸗ und deren Arbeiter id weder wählbar noch Waee Das Neich, der Staat, die Gemeinden und ſonſtige öffentliche erbände, ſowie juriſtiſche Perſonen üben ihr Stimmrecht durch re geſetzlichen Vertreter aus. 11333 Den Arbeltgebern ſtehen im Sinne der ſtatutariſchen Beſtim⸗ ungen, die mit der Leitung eines Gewerbebetriebes oder eines enſt an Lohn oder Gehalt 2000 M. überſteigt. Die der Zuſtändigkeit des Gewerbegerichts unterſtellten Haus⸗ wählberechtigt und wählbar. 1 Zum Zweck der Wahlen ſind für jeden Wahlbezirk Aſten an⸗ Wähler einzutragen ſind, deren Stimmbe⸗ unter Beifügung der erforderlichen Beſcheinigungen ahter angemeldet iſt.— Bei unter⸗ Arbeitgeber die nach 8 Gewerbebetriebs, Zahlung der Gewerbeſteuer; für Als Beſchelnigungen genügen für die Quittung über weſches beſtätigt wird, daß der Arbeiter ſeit mindeſtens Jahr einnerhalb des Gewerbegerichtsbezirkes in Arbeit ſteht, Arbeiter außerhalb des Gerichtsbezirkes beſchäftigt iſt, Als weitere Legitimation bezüglich der Stimmberechtigung 24 Stück Wolldecken 262/160 om, 160 m grau Drillich, 1. auf dem Bureau der Krankenanfalt eingereſcht werden, zu welcher Zeit daſelbſt die Eröffnung der eingegaugenen vorgenanntem Bureau eingeſehen werden. Artikeln bezw. Stoffen jeweils nur der Größe von ca. 15 em durch rei werden darf, bei den Tiſchdecken iſt eine Muſterdecke aufzulegen. jenigen des einzelnen Muſter dürfen mit Firmenſtempel oder Siegel verſehen ſein Vorſchriften unfſerer Bedingungen entſprechen, von der Konkurrenz ausgeſchloſſen bleiben. die einzelnen Artikel getheilt zu vergeben. Tagen, vom Eröffnungstermin an gerechnet, uns gegenüber außer Kraft kauntmachung. hier hat einen Bedarf von: Sig. K. H. 1899 ca. 2,5 Kg. 11924 120/122 em br., blau und weiß geſtreift, Be Das Allgemeine Krankenhaus ſchwer, Mittwoch, den 8. Februar 1899 Vormittags 10 Uhr, 1 18 der Angebote erfolgt. Die Muſter der zu liefernden Skoffe können inzwiſchen auf Wir machen darauf aufmerkſam, daß von den einzelnen ein Muſter und zwar in die Breite eiugereicht Muſter und Offertbrieſe ſind getrennt von einander zu halten. Die erſteren ſind mit forklaufenden Nummern, die mit den⸗ Briefes übereinſtimmen müſſen, zu verſehen. Der Briefumſchlag, das Packet ſeibſt, noch weniger aber die wobei wir noch aunfügen, daß Augebote, die nicht den Bei gleicher Qualität und Preisangabe behalten wir uns vor, Die eingereichten Angebote treken erſt nach Umlauf von 14 Mannh eim, den 18. Jauuar 1899. Krankenhaus⸗Commiſſion: v. Hollander. Sommer. der Arbeitnehmer werden auch angenommen: die letzte Quittung über Zahlung der Einkommenſteuer; Urkunden über Aufnahme iu den bad. Staatsverband; Kontrolbücher der Ortskrankenkaſſe und ähnliche Urkunden. Dabei wird jedoch ausdruücklich bemerkt, Wahlberechtigung flichtung zur Anmel⸗ f 8 zur Anmel anerkannt werden, wenn aus deuſelben unzweifelhaft die Ex⸗ 860 Ifbm. Steinzeugrohre in verſchiedenen Lichtweiten, 4, Die Aumeldung hat forderniſſe zur Wahlberechtigung ſich erkennen laſſen. 5 1000 idm. Steindeugſohlſtücke⸗ vom 16. Jauuar bis1. Die Anerkennung anberer Legitiauonen bleibt dem Ermeſſen 2. J 4i0 Stück Kinlaßſtiicke aus Steinzeug, Februar zu geſchehenzſie des Wahlvorſtandes bei Eintrag in die Liſten der Wahlberechtigten 120 Stück Abzweſge aus Steinzeug, ſoll enthalten: Faſmiſien⸗] überlaſſen. 500 Stück Verſchlußteller. 1u. Vorname des Pflich⸗ Aumeldungen der hiernach wahlberechtigten Arbeitgeber und 12(ſom. gekrümmte Hauſteinſohlſteine, 8 ligen, deſſen Geburtsort, Arbeiter zur Liſteneintragung werden von: 27 Idm, gerade 8—— Geburtsjahr und Tag, hente Montag, den 16. Jauuar 1899 on bis 18 Stück normale Pauſſeinſchsttelſeenne auf Hiele 2 Aufenthalksort, Religkon atenens Dicuſ 1115 8„„ Paullalloce und Ueberlauf 55 b Uür*5 5 ſpäteſtens Dieuſtag, den 28. Februar 1899 ein⸗ 8. ſteine für Schachte, 8 din alne 5 17 ſchließlich auf der Gerichtsſchreigeret des G⸗ 33 aufteinrohrſteine,— 8 oder Stand und Wohn⸗ werbegerichts dahter, Litera a1 No. 5, 2. Stock,„ Nohrklappenſteine, 5 85 der Eltern, ſowie ob Zimmer No. 1 täglich Bormittags von 9 bis 18 ebm Haufteine zu den Spezialbauten leſe noch leben oder 1 Uhr und Nachmitage vou 5 bis 8 Uhr, ſowie 5. 224000 k. ee todt find. Sofern die Au⸗ an den in obigen Zeitraum fallenden Souutagen 0 400 9 een an d Kies 5 von 10 Uhr Wormittags bis 1 Uhr Nachmittags 7. 240 eee Arksdrt erfelgt, eulgegeugenommen. Die Verdingungsunterl f˖ Beburtszel 35 Verdingungsunterlagen liegen auf dem Tiefbanant, Well Ber wiederholder Perſonen, welche in die Wahlliſten nicht ein⸗ R 5 Nr.—9 zur Einſicht auf und werden Abzüge zum Preiſe Aümeldung müſſen die betragen ſiud, werden ſ. Zt. von der Wahl zurück⸗ von 1 Mark abgegeben. Loofungsſcheine vorgelegt gewieſen. Angebote ſind verſtegelt und mit entſprechender Aufſchrift ver⸗ werden. Mannheim, den 16. Jannar 1899. ſehen dein Tiefbauamt bis zum 5. Wer die vorgeſchriebene Gewerbegericht Mannhei Samſtag, den 4. Februar 1899, Vormittags 11 uhr, Meldung Aunelußn wird heim, einzulteſern. Der Vorſitzende: Martin. Ketterer. bis zu drei Tagen beſtraft. Die Anmelvung ver in der Stadt Maunheim wohn⸗ gaften Militärpflichtigen er⸗ ſolgt auf dem Rathhauſe zu Maunheim, 3. Stock, Zim⸗ ner No. 33. der in Käſer⸗ thal⸗Walduof Wohnenden zuf dem Rathhaus in Käfer⸗ thal und der in Neckarau Wohnenden auf dem Rath⸗ haus in Neckarau. Mannheim, 9. Januar 1899. Stadt⸗Nath. Ritter. Winterer. Vergrbung von Eiſernen Eiunfriedigungen um die Anlagen auf dem Friedrichsplatz No. 654. Die Ausführung und Aufſtellnng von ca. 950 lfd. m hohen und ca. 1900 lfd. m1 niederen Einfriedigungen um die Aulagen auf dem Friedrichsplatz ſoll im Submiſſionswege ver⸗ geben werden. Angebote welche proſlfd Meter geſtellt ſein müſſen, ſind porkofrei, verſiegelt und mit entſprechender Aufſchrift verſehen, ſpäteſtens Sauniſtag, 28. Jaunar 1899, Vorm. 11 Uhr bei unterzeichneter Stelle einzu⸗ reichen, woſelbſt Bedingungen und Angebotstormuſaſe gege. Erſtattung der Vervielf lagungs⸗ koſten in Empfang genommen werden können. Den Bietern ſteht es frei, der Eröffnung der eingelaufenen An⸗ gebote an genanntem Termin beizuwohnen. Wir machen ergebenſt darauf aufmerkſam, daß nach Eröffnung der Submiſſion durch den Vor⸗ ſitzenden Augebote nicht mehr angenommen werden. 11748 Maunheim, 19. Jauuar 1899. Tlefbauamt; Eiſenlohr. Fabtiſgeß Leihhaus. Btk untmachung. Wir bringen zur Keuntniß, daß eine weitere Amtliche Pfänder⸗ Guſtav Lenhart, Lit. 1 Nr. 19, Übertragen wurde. 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