oupers 5 52 5 2 5 3. 8— Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Mannheim.“ In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 2870. Abonnement: 60 Pfg. monatlich. Bringerlohn 10 Pig. monatlich, durch die Poſt bez. ſchlag M..30 pro Quartal. Juſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. 1. — (Vadiſche Volkszeitung.) Ma E 6. 2 der Stadt Maunheim und Umgeblung. unheimer Journal. (109. Jahrgang.) Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. Geleſenſte und verbreileiſte Zeilung in Maunheim und Ilmgegend. Verantwortlich: für den volitiſchen u. allg. Thell; Eruſt Otto Hopp. für den lokalen und prov. Theil: EFruſt Müller. für den Juſeratentheil: Karl Apfel. Rotationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei, (Erſte Mannheimer Typograph. Anſtalt.) (Das„Mannheimer Journal“ iſt Eigenthum des kaholiſchen Bürgerhoſpftals.) ſämmtlich in Maunheim. (Mannheimer Volksblatt,) E 6. 2 Nr. 28 Samſtag, 28. Januar 1699 II(Die Theilnahme des jüngeren Geſchlechts am politiſchen Leben. Nicht nur in der Preſſe, ſondern auch auf dem letzten rhei⸗ niſchen Delegirtentage der nationalliberalen Partei und auch an⸗ derswo, 3. B. auch bei uns in Mannheim, iſt darüber geklagt worden, daß ſich unter der jüngern Generation des national und liberal geſinnten Bürgerthums ein Mangel an politiſchem Ver⸗ ſtändniß und Eifer zeigt, der für die Zukunft höchſt verhängniß⸗ voll werden kann. Während der Ultramontanismus ſich, wie die „K. Ztg.“ ausführt, in dem„Windthorſtbund“ ein äußerſt wirk⸗ ſames Mittel geſchaffen hat zur politiſchen Schulung des jüngern Geſchlechts und die Sozialdemokratie grade die jungen Leute für ihre Ziele begeiſtert und als rührige Agitatoren in die Häuſer und Verſammlungen ſchickt, glaubt ein großer, ja der größte Theil der jüngern Elemente in den gebildeten und beſitzenden Klaſſen dem politiſchen Leben gegenüber unter allen Umſtänden eine vornehme Zurückhaltung beobachten zu müſſen. Die Gründe find nicht nur perſönlicher, ſondern auch geſchichtlicher Art. Solange das liberale Bürgerthum um ſeine ſoziale Stellung ind um die Anerkennung der Volksrechte gegenüber einer ab⸗ doluten Regierungsgewalt ringen mußte und ſolange es unter f von als ßpeler Verkennung ſeiner höchſten Ideale, der Einigung des deut⸗ hen Vaterlandes, nachjagen und in ſchweren Kriegszeiten die robe ſeiner Treue und Tüchtigkeit beſtehen mußte, hat es in igen len ſeinen Gliedern ſich wacker geregt und den Fragen der bpbpbplitik und des Gemeinwohls freudig ſeine Zeit und Kraft ge⸗ pfert. Wer aber die große Zeit des letzten Krieges nicht mit Mehr. Rühender Seele perſönlich durchlebt, vielmehr von Jugend auf ihre der Luft politiſcher Freiheit geathmet hat, dem fehlt leicht die 7öbls ſſebendige Empfindung für den hohen Werth politiſcher Errungen⸗ ſchaften. Weil man erreicht hat, was die Väter erſehnten, ſchwelgt 5[kan träge in dem Gefühl des Beſitzes und vergißt darüber, daß die Aufgabe, Erſtrittenes zu wahren und täglich neu zu erobern, 8 ſu den unabweisbaren Pflichten jedes denkenden und pietätvollen Menſchen gehört. Die Träger unſerer zukünftigen politiſchen Ent⸗ ſich durch politiſche Dinge nicht ſtören laſſen mag. Man ft höchſtens gelegentlich die traurige Rolle des kannegießernden 8 liſters. Wenn Induſtrie, Handel und Gewerbe blühen, warum ll man ſich dann in die ſtaubige Arena der politiſchen Kämpfe ſineinbegeben, in der doch kein Geld und kein Vergnügen zu holen ſte Die Weisheit und Tugend dieſer jungen Philoſophen findet hre ſyſtematiſche Begründung ſchließlich in dem ödeſten Man⸗ heſterthum. Aus thörichter Furcht, eigenſinnig, ſchroff und un⸗ bendhudſam zu erſcheinen, opfern dieſe jungen Leute aus lauter Höf⸗ ichkeit und Liebenswürdigkeit ohne Bedenken ihre politiſche 1e leberzeugung und überliefern ſich damit einem charakterloſen Indifferentismus oder einem hoffnungsloſen Peſſimismus. Die dahl der nationalliberalen Männer, die dem politiſchen Leben Wanckrnbleiben, weil unter ihren Angeſtellten, Kunden und Arbeitern s Bucheſch auch ultramontane und ſozialdemokratiſche Wähler befinden, chließliaßt nicht gering. Sie mögen nicht Farbe bekennen, denn die Leute, beſe Gſt denen ſie zu thun haben, ſind ja alle, alle ehrenwerth! Die nten bbebene der politiſchen Intereſſen bleibt ſomit den Profeſ⸗ Enban ren und Berufspolitikern, den Juriſten, Theologen und Philo⸗ 5 en zum größten Theile überlaſſen. Die Männer des praktiſchen 5 beinabens ſchelten dann wohl über die luftigen politiſchen Theore⸗ chten. Aer, geben ſich aber zumeiſt mit dem bloßen Gange zur Wahlurne Zerunggufrieden, falls ſte nicht ganz wegbleiben. Bleiben die jüngern ge fran fräfte aber der politiſchen Arbeit fern oder verleugnen ſie gar ihre „Dinguhelitiſchen Anſchauungen und Grundſätze, ſo geht der Zuſam⸗ dewiefzgenhang der höhern mit den untern Volksſchichten allmählich etrag uzanz verloren, der Ultramontanismus wird immer kecker, die in Briſszialdemokratiſche Propaganda immer wirkſamer. Es ſind bit⸗ nur dalere Wahrheiten, die hier ausgeſprochen ſind, aber ſie ſind aus remplaßem Herzen vieler nationalgeſinnter und erprobter Parteigenoſſen kredet, und es iſt unmännlich und unnütz, ſich über vorhandene Schwächen und drohende Gefahren hinwegzutäuſchen. Wir ſind lwiß, daß ein kräftiger Appell an die jüngern Parteigenoſſen 59 ſicht wirkungslos bleiben wird. Was wir ihnen wünſchen zum geordſ kile des Vaterlandes iſt treuere Wahrung der guten Ueberliefe⸗ a ſeien böhere Schätzung der Imponderabilien, der idealen und kaätionalen Güter, regere Mitarbeit an den politiſchen Aufgaben klung ſind— natürlich mit vielen rühmlichen Ausnahmen— iim kurzſichtigenEgoismus verfallen, der in ſeiner täglichen Be⸗ Sarbeit und in ſeinem behaglichen Lebensgenuß bei Spiel und rla. ort, bei künſtleriſcher Unterhaltung und anregender Geſellig⸗ ber Gegenwart, weniger Furcht vor dem Urtheil rücſichtsloſer! e — mit den breiten Schichten des Volkes in vaterländiſchen Vereinen, bei nationalen Feſten und gemeinnützigen Beſtrebungen! Mögen ſie friſch hineingehen in das Volk, nicht mit den inhaltloſen Schlagwörtern ehrgeiziger Demagogen, ſondern mit dem warmen vaterländiſchen Sinn und Wort, die auch heute noch ihre Zug⸗ kraft bewähren! Dem Vaterlande iſt mit Steuern und einer ſtillen Liebe allein nicht gedient, es braucht für ſeine gedeihliche politiſche und ſoziale Entwicklung tapfere, regſame und opferwillige Männer. Die deutſche Auswanderung nach Braſil'en. A. B. Endlich hat die Hanſeatiſche Koloniſationsgeſell⸗ ſchaft vom Reiche die Erlaubniß zur Anwerbung und Beförde⸗ rung deutſcher Auswanderer nach Südbraſilien erhalten, und damit hat man dann freilich leider ſehr ſpät jene verkehrte Aus⸗ band, jede Stärkung des dort in ſo erfreulicher Entwickelung be⸗ griffenen deutſchen Elementes verhinderte und es ſo verſchuldete, daß heute jene ſüdbraſilianiſchen Staaten nicht einen vollſtändig deutſchen Charakter tragen. Was in den letzten 40 Jahren in dieſer Hinſicht verſäumt worden iſt, wird nie wieder gut zu machen ſein, aber wir freuen uns darum doch, daß den Deutſchen Braſiliens, die mit ſolcher Treue an ihrem Volksthum feſtgehalten haben, heute endlich wieder friſches Blut und neue Kräfte zuge⸗ führt werden, und wir haben auch die Ueberzeugung, daß das ſorgfältig vorbereitete und vorzüglich geleitete Unternehmen der Hanſeatiſchen Kolonialgeſellſchaft ebenſo wohl dem Einzelnen, Aberhaupt zum Wohle gereichen wird. Wenn im nächſten Frühjahr die erſten Anſiedler in der Probinz Santa Catharina ankommen, ſo werden ſie Alles zu ihrer Aufnahme beſtens vorbereitet finden. Die von der Geſell⸗ ſchaft erworbenen 650 000 Hektar ſtoßen unmittelbar an die bereits von 70—80 000 Deutſchen bewohnten Gemeinden Join⸗ ville und Blumenau(an beiden Orten beſtehen auch Ortsgruppen des Alldeutſchen Verbandes), die Vermeſſungsarbeiten ſchreiten kräftig vorwärts, über 300 Arbeiter ſind mit dem Ausbau des Straßennetzes beſchäftigt, ſowie eine Schaar von Zimmerleuten mit der Herſtellung von Hütten und Unterkunftsſtellen für die erwarteten Anſiedler, kurz, Alles wird unter umſichtiger deut⸗ ſcher Leitung ſo ſorgfältig vorbereitet, daß die Auswanderer mit ganz anderer Ausſicht auf die Schaffung einer befriedigenden Exiſtenz ſich nach dieſem Ziele einſchiffen können, als wenn ſie nach den Vereinigten Staaten von Nordamerika zögen, wo ſich Niemand um ſie kümmert, wo ſie im Gegentheil nur Gefahr laufen, von gewiſſenloſen Menſchen ausgebeutet zu werden, während hier eine ſolide deutſche Geſellſchaft ihre ſchützende Hand über ſie hält. Die Letztere hat auch von der Regierung eine Eiſenbahn⸗ konzeſſion im Staate Santa Catharina erhalten, die eben von fachmänniſcher Seite einer genauen Prüfung unterzogen wird, welche hoffentlich zu einem befriedigenden Ergebniß und zur An⸗ lage einer die deutſchen Anſiedelungen untereinander und mit der Küſte verbindenden Eiſenbahn führen wird, die natürlich für das wirthſchaftliche Gedeihen der Koloniſten von größtem Werth ſein würde. So beſtehen denn endlich nach jahrzehntelangen Schwierig⸗ keiten die beſten Ausſichten auf die Hinlenkung der deutſchen Auswanderung nach Gegenden, in denen unſere Landsleute ſich unter günſtigen Verhältniſſen niederlaſſen und uns auch national erhalten bleiben können, und dieſe Ausſichten eröffnen ſich gerade zu einem Zeitpunkte, da ſich die wirthſchaftlichen Verhältniſſe Braſiliens überhaupt zu beſſern ſcheinen, ſodaß angenommen werden darf, das deutſche Kapital werde ſich mehr als bisher dieſem Lande zuwenden An vortheilhaften Anlagegelegenheiten fehlt es dort wenigſtens nicht. Auch die Errichtung deutſcher Berufskonſulate in S. Paulo und Curhytiba wird ſich der deut⸗ ſchen Sache ſehr förderlich erweiſen, und ſo wollen wir hoffen, daß in dem von der Natur ſo reich geſegneten Lande ſich eine neue Stätte blühenden Wohlſtandes entwickeln werde, die deutſchem Fleiße, deutſcher Ausdauer und deutſcher Bildung ihre Ent⸗ ſiehung verdankt Die Sei e fab ikanten. Die unlängſt in Karlsruhe abgehaltene Generalverſammlung des Verbandes der Seifenfabrikanten für das ſüdweſtdeutſche Deutſchland hat ſich mit dem„Auftreten des Großkapitals in der Seifenbranche“ beſchäftigt. Von dem Vorſitzenden wurde mitgetheilt, daß der Vorſtand um eine Audienz beim badiſchen Staatsminiſterium nachgeſucht habe, um zu erfahren, ob die badiſche Regierung geneigt iſt, dem Gewerbe in dem Kampfe gegen die„großkapitaliſtiſche Konkurrenz“ beizuſtehen. Der Miniſter iſt ſehr entgegenkommend geweſen und hat verſprochen, zur Erhaltung der Exiſtenz der Bittſteller nach Kräften mit⸗ wirken zu laſſen. Zur Bekämpfung der engliſchen Seifen⸗ fabrik in Mannheim wurden folgende Wege vorgezeichnet: 1) die Begründung von Verkaufsgenoſſenſchaften und daraus hervor⸗ gehend die Begründung von Einkaufsgenoſſenſchaften; 2) Auf⸗ politiſcher Gegner, vor Allem aber mehr perſönliche Fühlung klärung darüber, Beihilfe der örtlichen und Kreisorganiſationen in men ließ,— der greifbare Beweis des beſagten Verbots in erſter Linie den bürgerlichen Parteien der ſich ihm anvertraut, als auch der Sache des Deutſchthums 8 (Jelenhon Ar. 218.) 7 8— daeeerees, 5 wrneen-nn ga nnree 1 daß die engliſche Seife nicht beſſer iſt, als die deutſche; 3) ſcharfe Beobachtung der von der großkapitaliſtiſchen Konkurrenz betriebenen Reklame und Unterbindung derſelben. 55 lebhafter Debatte wurden dieſe Anträge zum Beſchluß er⸗ oben. Die nationalliberale Partei im Königreich Sachſen veranſtaltet morgen in Chemnitz einen„Vertrauensmännertag“, den erſten dieſer Art, der in Sachſen abgehalten wird. Inſofern bedeutet er auch einen weſentlichen Fortſchritt der Landesorgani⸗ ſation. Dieſe beruhte ſeither auf dem Landesverein und ſeinen Generalverſammlungen, die aber an einer gewiſſen Einſeitig⸗ keit leiden mußten, weil eben die überwiegende Zahl der Mik⸗ glieder in Leipzig wohnten, wo der Verein ſeinen Sitz hatte. In den anderen Städten hatten ſich ſelbſtſtändige Vereine, ſei es für die Stadt, ſei es für den Wahlkreis, gebildet. Dementſprechend kählte der Landesverein dort überall nur eine verhältnißmäßig gexinge Zahl von Mitgliedern. Da die politiſchen Vereine nicht lich le 18: miteinander in Verkehr treten durft teſ 0 wanderungspolitik verlaſſen, die im v. d. Heydtſchen Reſkript die e deutſche Auswanderung auch nach Südbraſilien förmlichſt unter⸗ einander der Landesorganiſationen und der örtlichen und Kreis⸗ organiſationen weder etwas zu ändern, noch war es möglich, eine Harmonie derart herzuſtellen, daß der Landesverein außerhalb von Leipzig Landesverſammlungen n abhalten konnte, für die er auf ſtarke und namentlich auf gleichmäßige Betheiligung aus allen Theilen des Königreichs hätte rechnen dürfen. Das iſt jetzt anders geworden. Wie in allen Bundesſtaaten, außer in Preußen, ſo iſt auch in Sachſen das Verbindungsverbot für politiſche Vereine aufgehoben, und es konnte demnach durch den Landesverein eine Verſammlung vorbereitet werden, für deren Beſchickung ſich die Anſpruch neh⸗ dafür, daß die Beſeitigung von Nutzen iſt, die ſich durch Geſetz und Recht verpflichtet halten, während den Sozialdemokraten, die„auf die Geſetze pfeifen“, taum etwas damit gewährt wurde, was ſie nicht längſt auf dem Wege der Umgehung ſich felbſt zu verſchaffen gewußt hatten. Dem nationalliberalen„Vertrauensmännertag“ in Chemnitz ſteht denn auch ein ſtarker Beſuch in Ausſicht. Die Hauptrede über„Die politiſchen Aufgaben der Partei“ hat Reichstagsabgeordneter Baſſermann übernommen. Eine größere Zahl von Reichs⸗ tagsabgeordneten wird ſich an der Verſammlung betheiligen, auch die Fraktion des preußiſchen Abgeordnetenhauſes wird die freundſchaftlichen Beziehungen zur Landespartei in Sachſen durch Entſendung einiger ihrer Mitglieder dokumentiren. Sozialpolitiſches. Günſtige Anzeichen für einen neuen, lang entbehrten Zug in der Sogialf f tik erblickt die„Soz. Praxis“ in den jüngſten Reichstags⸗ berhandlungen. Sie erinnert an das ſozialpolitiſche Programm des Abgeordneten Baſſermann, an die Reden Hitze's, Röfickes und des FIrhrn. v. Heyl, an die Verſicherung des Grafen Poſadowski und ſchließt daraus: „Unbeſtreitbar iſt, daß im Reichstag die arbeiterfreundliche Stim⸗ mung im Wackſen iſt und daß in immer weiteren Kreiſen die Ueber⸗ zeugung zum Durchbruch kommt, nach Stummſchen Rezepten laſſe ſich in Deutſchland nicht regieren! Auch am Bundesrathstiſche ſcheint dieſe Empfindung im Erſtarken zu ſein. Veelleicht geſellt ſich dazu auch die Einſicht in das Weſen der Arbeiterbewegung, daß man ſie nicht unter⸗ drücken kann, ſondern nutzbar machen muß für die Aufgaben des Staates.“ Den Nutzen einer geordneten, richtig geleiteten Arbeiterbewegung ſchildert das Blatt in folgenden bemerkenswerthen Sätzen: „Es gibt keinen anderen wirkſamen Schutz gegen Terrorismus ſozialdemokratiſcher Organiſationen, als die Unterſtützung der nicht⸗ ſozialdemokratiſchen Arbeiter ihrerſeits durch Organiſation in Berufs⸗ bereinen. Es gibt kein ſchärferes Kampfmittel gegen revolutionäre Umſturzgelüſte als die Beſeitigung von Mißſtänden und die An⸗ erkennung gerechter Beſchwerden und Forderungen. Es gibt kein Heil⸗ mittel wider die Staatsverdroſſenheit als die Durchführung der vollen geſetzlichen Gleichberechtigung auch in der Praxis. Das iſt das A und O aller Sozialreform, während die einzelnen Maßnahmen nach ihrer Zweckmäßigkeit zu beurtheilen ſind.“ Ein ſozialdemokratiſcher Bürgermeiſter. Die Schuhmacherſtadt Haverhill in den Vereinigten Staaten hat einen Sozialdemokraten Namens Chaſe, zum Bürgermeiſter gewählt. In ſeiner Antrittsrede machte Chaſe folgende Vor⸗ ſchläge: Städtiſche Straßenarbeiter ſollten einen Mindeſtlohn von 2 Dollars für den achtſtündigen Arbeitstag erhalten, alle ſtädtiſchen Maurer⸗ und Steinmetzarbeiten unter Leitung des Straßendepartements ausgeführt werden, alle ſtädtiſchen Bruck⸗ ſachen den Gewerkvereinsſtempel tragen. Straßenbahnen, Gas⸗ anſtalten und elektriſche Lichtanlagen ſollten der Stadt gehören und von ihr betrieben werden. Kinder, deren Eltern nicht gehörig für ſie ſorgen könnten, ſollte die Stadt nähren und kleiden, damit kein Kind vom Schulbeſuche ausgeſchloſſen wäre. Vie Stadt ſolle auch Grundflächen ankaufen, die die Arbeitsloſen bebauen ſoll⸗ ten, und ihnen, wenn nöthig, Saaten und Werkzeuge zur Ver⸗ fügung ſtellen. Der ſozialiſtiſche Bürgermeiſter verurtheilte das Syſtem, dem Mindeſtbietenden einen ſtädtiſchen Auftrag zu⸗ zuwenden. Billige Angebote bedeuten niedrige Löhne. Man darf auf die Ausführung dieſes vielverheißendenßrogramms geſpannt ſein. Amerika iſt bekanntlich ein großes Verſuchsfeld, es heißt dort ſo oft:„Probiren geht über Studiren!“ Allein ſelten nur kommt etwas Vernünftiges aus dieſen Experimenten heraus, und Haverhill wird ohl ſeinen Sozialdemokraten bald wieder an die Luft ſetzen. e,, General⸗Anzeiger. Mannbeſm, 28. Jannut. Koloniales. In einer Zuſchrift der„Köln. Ztg.“ aus Victoria(Kamerun) dom 2. Dezember heißt es über den Feldzug nördlich von Jaunde unter Führung des Hauptmanns pv. Kamptz. daß die Truppen⸗ ſtärke 375 Mann betrage, die zunächſt gegen den Häuptling des Wateſtammes, den Bruder Ngilas, mafſchiren, deſſen Land Hauptmann Morgen vor ſechs oder ſieben Jahren erforſchte und mit dem er gute Beziehungen hergeſtellt hatte. Die Truppen ſollen die dortigen Sklavenjagden unterdrücken. Es heißt, daß der Sul⸗ tan von Tibati, dem Ngila tribufpflichtig iſt, dieſen gegen die deutſche Schutztruppe beiſtehen wolle. Alles läßt daher auf einen hartnäckigen Feldzug ſchließen, zumal die Feinde gut bewaffnet und beritten ſind. Mit dieſem Feldzug erfüllt das Reich eine Pflicht, die es durch die Brüſſeler Antiſklavereigete übernommen hat. Kenner der Gegend behaupten, etwasBleibendes könne nur er⸗ zielt werden, wenn eine Streitmacht dauernd in jener Gegend unterhalten werde. Nachdem die Zuſchrift die Vortrefflichkeit der Schutztruppe hervorgehoben und betont wird, daß für die deutſche Kolonie kein Grund zur Beängſtigung vorliegt, heißt es ſchließ⸗ lich: Wird in der Gegend von Tibati wirklich feſter Fuß gefaßt, ſo iſt die Möglichkeit vorhanden, dem von amtlicher Seite ge⸗ planten Zuge zur Erforſchung des Tſadſees Folge zu geben. „ 85 Hofnachrichten urd Perſönlichesß, Geſtern von—4 Uhr fand beim Reichskanzler ein Diner Ratt zur Feier des Geburtstages deß Kaiſers, zu dem das diplo⸗ matiſche Korps und die Beamten des Auswärtigen Amtes geladen waren. König Albert von Sachſen verlieh dem Staatsminiſter von Bülow den Goldenen Stern zum Großkreuz des Albrechtsordens. Erzbiſchof Noerber von Freiburg wurde das Groß⸗ kreuz des württembergiſchen Friedrichsordens verliehen. Nach einer Drahtmeldung aus Altenburg erregt der Zuſtand des von Sachſen⸗Altenburg Beſorgniſſe. Der Herzog eht im 73. Lebensjahre, Das„Armee⸗Verordnungsblatt“ veröffentlicht eine Faiſerliche Cabimetsordre, wonach dem 1. Naſſauiſchen Infankerie⸗ regiment Nr. 87 und dem 2. Naſſauiſchen Infanterieregiment Nr. 88 elmbänder, erſterem mit der Inſchrift„La Belle⸗Allignee“, dem etzteren mit der Inſchrift„Meſa de Ibor“,„La Belle⸗Alliance“ und Medellin“, dem Huſareuregiment König Humbert von Italien 1. Heſſiſches Nr. 18 die Pauken des ehemaligen kurheſſiſchen Garde⸗ du⸗ orpsregiments verliehen worden ſind. Die Cabinetsordre ſpricht ferner den alten heſſiſchen und naſſauiſchen Kriegern erneuten Dank aus für die Hingebung und Treue auf den Schlachtfeldern von 1870%1 und beſtimmt, daß die Ueberlieferungen der großen Ver⸗ gangenheit und der von den Vätern in Spanien und bei Belle⸗ Illiance errungene Ruf in den Regimentern des XI. Armmeecarps ſoctleben ſoll und verleiht ihnen die Stiftungstage der alten kur⸗ geſſiſchen und naſſauiſchen Truppen. Kaiſers Geburtstag wurde wohl in allen größeren deutſchen Orten und in vielen Orten des Auslandes feſtlich begangen. Der Kaiſer nahm geſtern früh 83 Uhr die Glückwünſche der engeren königlichen Familie anläßlich ſeines [Geburtstages entgegen, um 93 Uhr die des engeren Hofes, des Haupt⸗ gquartiers, um 10 Uhr die der eingetroffenen fürſtlichen Gäſte und der hier anweſenden Prinzen und Prinzeſſinnen des königlichen Hauſes. Um 103 Uhr wurde in der Kapelle des Schloſſes Gottesdienſt gehalten, worauf große Gratulationscour ſtattfand. Um 123 Uhr begab ſich der Kaiſer zur Parolegusgabe ins Zeughaus. Die ſtädkiſchen Behörden Berlins feierten den Ge⸗ kurtstag des Kaiſers in herkömmlicher Weiſe im Feſtſaal des Rath⸗ e den Kaiſer, Stadtper⸗ ordnetenvorſteher Langerhans auf die Kaiſerin. — B Naßer 900 den Landrath Birkner(der dem Kaiſer vor einiger Zeit das Schloß Cabinen bei Elbing geſchenkt hat) unter Ver⸗ leihung des Namens v. Birkner⸗Cadinen aus allerhöchſtem Vertrauen ins Herrenhaus berufen. Die fünfte deutſche Geweihausſtellung wurde geſtern Nachmittag durch den Kaiſer eröffnet. Den Mittelpunkt bildet der im vorigen Jahre vom Kaiſer in Rominten erlegte Vierundvierzigender, der außer Wettbewerb ausgeſtellt iſt. Der Kaiſer verlieh dem ruſſiſchen Botſchafter Grafen v. d. Oſten⸗Sacken den Schwarzen Apler⸗Orden, Staatsſekretär v. Bülow üÜberreichte dem Botſchafter die Inſignien des Ordens. Der Kaſſer hat einer Anzahl von Oberſten à la suite der Armee den Charakter als Generalmajor verliehen, nämlich dem Für⸗ ſten Herbert Bismarck dem Grafen zu Stolberg⸗Wernigerode, 9. Schön⸗ Fburg⸗Glauchau, zu Solms⸗Laubach und dem Fürſten zu Bentheim und Steinfurt. Von den Auszeichnungen, die der Kaiſer aus Anlaß ſeines Geburtstages verliehen hat, iſt politiſch beſonders bemerkens⸗ werth die Verleihung des Großkreuzes des Rothen Adlerordens an den Oberpräſidenten von Schleswig⸗Holſtein v. Köller. Der Kaiſer hat damit nach außen keinen Zweifel darüber auftommen laſſen, daß er mit dem energiſchen Vorgehen des Oberpräſtdenten wider die deutſch⸗ feindlichen Hetzereien in der Nordmark durchaus einverſtanden iſt. Ebenſo hat er dem zweiten und dritten Delegirten zur Anarchiſten⸗ konferenz, dem Geh. Oberregierungsrath v. Philipsborn vom Mini⸗ ſterium des Innern und dem Oberverwaltungsgerichtsrath v. Marxlitz, aus Anlaß ihre bisherigen Thätigkeit auf vieſer Konferenz in Rom höhere Orden, und zwar Herrn v. Philipsborn den Rothen Adlerorden elter n b. Marlitz den Kronenorden dritter Klaſſe verliehen. Geſtorben find: Der Schloßhauptmann Frhe. von Omptedg, Der Pre⸗ diger der Brudergemeinde von Neuwied, Johann Bauer, in Wiesbaden. Murze Nachvichten. Die Generglverſammkung des Vereins Berlinet Ge⸗ tkreide⸗ und Produktenhändler nahm nach einer Debatte über die Privatſpiritusmonopolfrage eine Reſolution an, die ſich gegen jegliche Einſchränkung des Berliner Spiritus⸗ handels ausſpricht. Die Generalverſammlung nimmt ferner Kennkniß von den Mittheilungen des Vorſtandes über die Ver⸗ handlungen mit der Regierung und billigt den von ihm ein⸗ genommenen Standpunkt, erklärt aber, ſich denAnordnungen nicht fügen zu können, welche über das Börſengeſetz hinausgehen und für den nothwendigen, legitimen Handel eine thatſächliche Beſſerung nicht zur Folge haben. Eine Kabinetsordre ordnet die Aenderung der Dienſtbezeich⸗ nung für Lazarettgehülfen an. Zum Sanitätskorps ge⸗ hörige Lazarettgehülfen mit Unteroffiziersrang erhalten die Dienſtbezeichnung Sanitätsunteroffiziere. Innerhalb derſelben werden folgende Dienſtgrade unterſchieden: Sanitätsfeldwebel ſind die Oberlazarettgehülfen mit Berechtigung zum Tragen des Offiziersſeitengewehrs, Sanitätsſergeanten die übrigen Ober⸗ lazarettgehülfen, Sanitätsunteroffiziere ſind die bisherigen Laza⸗ reltgehülfen. Unterlazarettgehülfen und Lazarettgehülfenſchüler erhalten die Dienſtbezeichnung Sanitätsgefreite, Sanitäts⸗ foldaten. Die diesjährige Sachſengängerel wird allem Anſchein nach einen Umfang wie noch nie zuvor annehmen. Allein ein einziges Arbeiter⸗Vermittlungsbureau in Oberſchleſien hat bisher ſchon nahezu 20 000 Galizier angeworben. Andere Bermittlungsbureaus in Schleſien, Poſen und Weſtpreußen, die im vergangenen Jahre nur je 300—900 Arbeitskräfte vermit⸗ ielten, rechnen dieſes Jahr auf je 2000—5000 Arbeitskräfte. In Dresden erbte die iſraelitiſche Gemeinde von einem ihrer Mitglieder 260 000. Die Meldung, daß Prinz Georg von Cumber⸗ land ſich bereit erklärt habe, die ſtaatsrechtlichen Folgen des Krieges von 1866 anzuerkennen, ſowie daß er den Fahneneid als preußiſcher Offizier leiſten wolle, wird in Wiener Kreiſen, die dem Cumberlandſchen Hofe nahe ſtehen, als vollkommen unwahr bezeichnet. Dier ſchweizeriſche Bundesrath entſendet zu der von der badiſchen Regierung angeregten internationalen Konferenz der Bodenfeeuferſtaaten zum Zwecke derReviſion u. Er⸗ gänzung der ſchiffspolizeilichen Vorſchriften für den Bodenſee den Inſpektor Bertſchinger vom Giſenbahndepartement in Bern, Regierungsrath Keel⸗St. Gallen, Regierungsrath Egloff⸗ Frauenfeld. Als techniſche Berather wurden beigezogen Hafen⸗ Gmuer⸗Rorſchach und Bahnhofs⸗Inſpektor Romans⸗ orn —————— Aus Stadt und Land. » Maunheim, 28 Januuar Isgg. „Kaiſers Geburtstag in Maunheim. Ein brachtvolles Kaiſerwetter verſchönte den geſtrigen Tag und verlieh dadurch dem Ffeſte den richtigen Untergrund. Ein frohbewegtes Bild boten die Straßen unſerer Stadt, namentlich in den Vormittggs⸗ und Mittags⸗ ſtunden, als die Garniſon zur Parade aufmarſchirte. Eine viel⸗ taufendlöpfiges Publikum hatte ſich zu dem feſſelnden militäriſchen Schauſpiel eingefunden. Die Parade wurde von Herrn Oberſtlieute⸗ nant v. Fleſſing abgenommen. Als Vertreter der Stadt wohnte ihr Herr Oberbürgermeiſter Beck bei. Herr Oberſtlieutenant v. Flef⸗ ſing hielt an die Mannſchaften eine kernige, zündende Anſprache, in der er guf die Bedeutung des Tages hinwies. Er ſchloß mit einem Nart guf den Kaiſer, den Chef des Regiments, das die Truppen egeiſtert aufnahmen, ſodaß es mit elementarer Gewalt itber den Schloßplatz brauſte, worauf die Muſik die Nationalhymne intonirte. Es erfolgte ſovann der Vorbeimarſch der Truppen. An die Parade ſchloß ſich auf dem Schloßplatze die Ausgabe der Parole. Nachmittags 2 Uhr begann im Saalbau des Feſteſſen, an dem ca. 200 Perſonen theilnahmen. Den Trinkſpruch auf den Kaiſer brachte Herr Oberbürgermeiſter Beck in einer Rede aus, die gedane ein Meiſterſtück der Rhetorit bildete. Unſer Stadtoberhaußt e zunächſt in wundervollen erhebenden Worten des Scheidens es Fürſten Bismarck, deſſen Wirken begeiſtert feierndz die Errungen⸗ ſchaflen der nunmehr hinter uns liegenden Epoche ſeien die Erziehung unſeres Volles zum Deutſchthum, zum nationglen Denken, zum frohen Empfinden ſeiner Einheit. Möge ſich vielleicht auch da und dort ein bedauerliches Nachlaſſen des ngtionalen Gefühls zeigen, ſo habe ſich doch in der ganzen Nation die feſte und unerſchütterliche Ueberzeugung durchgerungen, daß wir in 2fſteigender Linie uns bewegen und ein Plick in das von Kämpfen zwiſchen dem Deutſchthum und Slaven⸗ thum erfüllte Oeſterreich laſſe die ſtrotzende Jugendkraft unſeres jungen regiments Fe genden 18 Vereine angemeldet: 1) Hannoverſcher Männergeſangveg „Polphymniag“ d. h. im Jahre des 50jährigen Regierungsjubiläums des Großhe eine Ehrenſtellung einzunehmen vermag. zan ſeiner Spitze Direktor Götz, wurde einſtimmig wiedergewählbonti nächſtfolgenden Tage, Sonntag den 5. Februar, findet wie lüden en 5 eeeeeeee— Kafſers nut Umfo ffärker herborkteſen. Die Treue zu dem Kaffer ſtehe hoch über der wechſelnden Meinung des Tages. Es gelte diesdi nicht nur von der erhabenen Perſon des Kaiſers allein, ſondern auchzte von der erhabenen Idee von Kaiſer und Reich. Und wie im fernenkig Ausland in allen Welttheilen deutſche Männer in treuer An⸗Aot hänglichteit an die ferne Heimath den heutigen Tag als einen patrinſta Uſchen Feſttag begehen, ſo wollen auch wir heute auf Neue Zeugneh de⸗ ablegen für die unwandelbare Treue zu Kaiſer und Reich. Redneſwi ſchloß mit einem Hoch auf den Kaiſer, das brauſenden Widerh fand, worauf die Muſik die Nationalhymne intonirte. Das Ef ſo dauerte bis gegen 86 Uhr. Das auserwählte Menu und die feſt ein Zubereitung der Speiſen ſtellten der Küche des Saalbaureſtauratel Se Herrn Noktbuſch das glänzendſte Zeugniß aus. Daſſelbe Lob 9 ſo dienen die Getrünke. Die Tafelmuſik ſpielte in vorzüglicher Weiſe Grenadierkapelle unter Leitung ihres Kapellmeiſters Heren Vollmf 166 Abends 85 die einzelnen Kompagnien des hieſigen Grenad Un klichkeiten ab. Kot Die 4. Kompagnie(Hauptmann Mittelſtädt) hielt ih ber Kaiſerball geſtern Abend im alten Sgale des Badner Hofes ab g⸗ hatten ſich eine große Anzahl eingeladener Gäſſe zu demſelben c 2. gefunden Eröffnet wurde die Feſer mit einem Proſog mit lebeug von Bild, geſprochen von dem Einjährig⸗Freiwilligen Kerſch; dieſ ſche folgte der Jünaſt'ſche Mäunerchar„Gruß aus Badner Land“ Alt ſodann ein Duett,„Wir ſind Deutſchlands ſchönſte Zier“, vorgetraß kart von Unterofftzier Pfaff und Einj⸗Freiw. Lautenſchlägt gen Auch zwei Theaterſtücke gelangten zur Aufführung und zwar J von Jagd nach dem Grenadier“ und„Das Schwert des Damalſe bält welche von den Mitwirkenden flott und lebendig zur Payſtellung 10 bracht wurden und lebhaften Beifall fanden. Ein Tyroler Quaſ Ver „Das beherzte Schatzerl“, vorgetragen von Unteroffizier Pfaff, kunt Ginj.⸗Freiw. Kirſch und Lautenſchläger, ſowie Greugz lun Fontius, fand gleichfalls ſehr freundliche Aufnahme. Gefreſ Buc Schladebach führte einen Rylophen⸗Vortrag ſehr beifallswirh—. aus, während Einj.⸗Freiw. Lautenſchläger mit ſchöner Stim ein Lied ſang und Einj.⸗Freiw. Kirſch und Grengdier Kreſ Sor durch komiſche Vorträge glänzten. Die ganze Veranſtaltung warſ Zmo hüpſch arrangirt und wurde mit militäriſcher Schneldigkeit J Her gewickelt, ſo daß bereits gegen halb 11 Uhr der Kaiſerball ſeiz ſſt. Aufang nehmen kounte, an welchem ſich Militör und Eivil lebh hiſte betheiligte. * Zur Theilnahme an dem Wettſtreit dentſcher Mäm Vor gefangbereine, welcher laut Beſtimmung des Kaiſers in Kaſſel! ſam 26. und 27. Mai ſtattfindet, haben ſich, wie geſchrieben wird, die und kar mit 232 Mitgliedern, 2) Berliner Lehrer⸗Geſangverein(220 8) Kölner Geſangverein(210.), 4) Eſſener Geſangverein( Hern kordig(192.), 5) Eſſener Männer⸗Geſangberein(190.) Geſe Karlsruher Männer⸗Geſangverein„Liederhalle“(170.), 7) Aachz nach Geſangverein„Coneordia“(146.), 8) Dortmunder Geſangveg durc (143.), 9) Potsdamer Männer⸗Geſangbe fittli (142.), 10) Mühlhauſer Männer⸗Geſangverein„Arion“(140 Mar 11) Offenbacher Männer⸗Gefangvetein(137.), 12) Straßbuß unte Männer⸗Gefangverein(131.), 19) Mülheimer Männer⸗Geſoß nann verein(128.), 14) Magdeburger Lehrer⸗Geſangverein(127 3 15) Dortmunder Geſangverein„Sansſouci“(121.), 16) Erfiß Seit Männer⸗Geſangverein(117.), 17) Gothaer Liedertafel(115 Neehr 18) Bremer Lehrer⸗Geſangverein(113.), zuſammen 2780 Melbth glieder. Nach den bis jetzt gefaßten Beſchlüſſen der Kaſſeler Ouvo; kommiſſion wird der Geſangs⸗Wektſtreit in einer im Anſchluß an Mitt Orangerieſchloß in der Karlane zu erbauenden Feſthalle ſtattfindchige Es wird eine Walhtingerg von mindeſtens 6000 Beſuchern erwarſurd doch wird dieſe Jant ſicherlich bei prächtigem Wetter eine Berdoppeluwurd erfahren. In beiden Flügeln des Orangerkefchloſſes ſollen großnte Reſtaurationen errichtet werden; ebenſo mehrere größere Reſtaurotionente auf dem Feſgaßz vor der Feſthalle. n * Der badiſche Kunſtgewerbeverein zählt z. Zt. nach Mittheilungen in der letzten Generalverſammkung über 609 Mitglie mit einer Jahreseinnahme von eiwa 6200% Für das Jahr 19ſchwe Friedrich, iſt, wie gemeldet, eine kunſtgewerbliche Landesgusſtell in Ausſicht genommen mit ſorgſamſter Auswahl der Gegenſtä Für die Pariſer Weltausſtellung iſt eine Betheiligung von etwa Ausſtellern geſichert, insbeſondere auch dadurch, daß von unſe Großherzog und von einigen Städten entſprechende Aufträge für Kunſthandwerk ertheilt wurden. Der Staat dürfte wohl auch zunn wieder für einen Theil der allgemeinen Koſten eintreten. Man Petri hoffen, daß auch bei d ſem Anlaß das badſſche Kunſtgewerbe wiſſerar Der bisherige Vorſtg * Mainzer Karneval⸗Verein. Am Samſtag, 4. Februgzun findet in der Mainzer Stabthalle eine originelle karnevallſtiſche Feiele. ſtatt, nämlich ein Maskenfeſt in den Alpen mit Einweihung der a 1 dem grozen Wiesbachhorn in Tirol gelegenen Mainzer Schußhütteg, Dieſes Feſt verſpricht, nach den getroffenen Vorbereitungen urtheilen, ein wahrhaft glänzendes zu werden. Die Narrhalla(Mainzefe Stadthalle), bekanntlich der größte Saal Deutſchlands, wird in eine⸗ Alpenlandſchaft umgewandelt. Auf einer Felſenhöhe ſteht die Mainzeſs Schutzhütte in treuer Nachbildung, ſelbſtperſtändlich mit der obligzeke Bergwirthſchaft. Das Comits empfiehlt zur Koſtümtrung kleidfame Tyroler Bergtracht, doch ſind auch Koſtüme anderer Gebiß gegenden, wie Schwarzwald, Odenwald, Taunus zu empfehlen, gerzue ſind ferner, wie auf jedem Maskenball, Daminos, Fanlaſtemaslen pider⸗ angebracht, ſo daß das Masbenfeſt auf der Alm ein recht buntes treibe darſtellen wird. Zur Belebung hat das Comite des Maiſfnen Karneval⸗Vereins außerdem eine Schuhplattler⸗Quadrille aeceh. welche ſich im Laufe des Abends verſchiedene Male produziren wird. 75 Skarus. Novelle von Clara Jäger. (Nachbruc verbsten.) 87(Schluß.) „Wenn ich“, ſchrieb Friedrich weiter,„es als ein unerhörtes Glück zu betrachten habe, daß es mir gelungen iſt, in ſo außergewöhn⸗ lich kurzer Zeit zu erreichen, was mancher meiner Kollegen nie, die Meiſten erſt nach langer ſchwieriger Laufbahn erreichen: Bedeutung, ja, ich darf wohl ſagen„RKuhm“— ſo iſt das keine Phraſe der Eitelkeit. Betone ich doch andererſeits ebenſogern, daß ich unabläſſig und von früheſter Jugend an bemüht geweſen bin, die Gaben auszubilden, welche mir für meinen Doppelberuf von der Natur verliehen worden ſind. Ich 1920 es ſagen, denn ich bin ſtolz darauf: ich habe mit eiſernem Fleiß earbeitet! „Nie ließ ich mich blenden, wenn ich hier oder da einen Erfolg er⸗ tang. Ich erfreute mich wohl an ihm, aber mich verlangte unausge⸗ ſetzt nach Reiferem, Gediegenerem, als was ich bisher zu bieten im Stande war. Und auf dieſem Punkte ſtehe ich auch heute noch. Ich bemühe mich, zu verdienen, was mir unverdient gewährt wird. „Doch genug hiervon! Als Du, lieber Onkel, mir jenes bindende Wort abforderteſt, haſt Du wahrſcheinlich ebenſowenig wie ich ſelbſt die ganze unabſehbare Keite von Mißverſtändniſſen aller Art geahnt, die mit ihm um mein ganzes Daſein gelegt wurde. Am wenigſten wird ſich das mein Vater vorgeſtellt haben, als er Dich die ſeltſame, in ihren Folgen faſt grauſame Bedingung an ſeinen Sohn ſtellen hieß. „Gewiß hal es mein Vater auch in dieſem Falle gut mit mir gemeint. Die Erinnerung an ihn, an meine gute Mutter ſteht nur noch in undeutlichen Umriſſen vor meiner Seele. Die Züge Beider kann ich mir wohl vergegenwärtigen— dabei helfen die von ihnen vorhandenen Bilder nicht unweſentlich mit— aber von ihrer Denkungs⸗ art, von ihren Lebensanſichten, von ihren Charakteren kann ich mir keine Vorſtellung machen. „Troßdem haben ſie gewiß immer nur mein Glück im Auge gehabt. Sie wollten mich ohne Zweifel zutückhalten don einem Wege, auf dem ſie nur Verderben und Untergang für ihr Knd zu erblicken meinten. ch ſollte nicht nur gewarnt werden, man wollte mir Hinderniſſe ereiten, die ſich mir als unüberſteigliche Schranken entgegenſtellen ſollten. Vielleicht, ja, gewiß haben meine Eltern geglaubt, ich würde die Forderung, jenes Ehrenwort zu geben, verweigern und ſtatt deſſen in dem ruhigen Lebensgeleiſe bleiben, das mir von den Verhältniſſen angewieſen ſchien. „Sie irrten ſich in dieſer Annahme. Ich war lein laſterhafter Knabe, der ſich durch Drohungen hätte zurückſchrecken laſfen. Mit muthiger Freudigkeit beharrte ich bei meinem Entſchluß und wählte mit voller Hingabe den Beruf, zu dem ich einzig Begabung zu haben glaubte, u dem ich mich bingehene 0880 wie die Blume zur Sonne. Und mit Beſeligung fühlte ich ſelbſt dann, daß ich recht gewählt, als Du, lieber Onkel, mir die Handſchellen einer unbarmherzigen Sklaverei ſchmie⸗ deteſt; ich fühle es unausgeſetzt bis 7 dieſer Stunde und werde es zweifellos empfinden ſo lange ich lebe und wirke. Mein Muth iſt ungebrochen, meine Thatkraft nicht erſchlafft im ſteten Kampfe mit den widrigen Verhältniſſen, die mich, gleich den Schlangen des Laokoon, unaufhörlich umwanden und zu erſticken drohten. Ich würde auch jetzt noch weiterringen und kämpfen, um mir endlich den Preis des befreienden Spruches aus Deinem Munde zu erwerben— aber es handelt ſich jetzt nicht mehr um mich allein! Und wann dürfte ich überhaupt auf die Stunde der Erlöſung durch Dich hoffen? „Das Verſteckte, Unwahre, Haltloſe in meinem Benehmen Ika gegenüber droht zum Gift zu werden für ſie wie für mich; Ika's Liebe zu mir, ihr Lebensglück, das meine ſteht auf dem Spiel! Dem ſoll und muß ein Ende gemacht werden! Halbe Maßregeln kennzeichnen den Thoren! „Entſchloſſen durchhauen und zerſchneiden, wenn der Knoten auf keine Weiſe zu entwirren erſcheint! „Wenn ich jeßzt nicht zögerte, mein Dir gegebenes Wort zu brechen, dann— nur dann würde ich mich für ehrlos halten! Und ich breche es mit rückhaltloſer Entſchiedenheit! „Der Inhalt des Stückes, das man heute Abend zur Aufführung bringt, wird Alles aufklären, was mein Leben bisher in den Schleier des Geheimnißvollen gehüllt hat. „Ika wirb im Theater ſein. „Ich werde ihre Augen auf mich gerichtet fühlen, gleich de zahlloſer anderer, mir zum Theil gleichgiltiger Menſchen; die 1 meines Geſchickes werden fallen— aber durch nichts darf Carus rathen, was ich dabei empfinde. ‚ „Es gilt eine ſchwere Prüfung zu beſtehen, die letzte de räfd ſo Gott will— ſo Du willſt, liebes Butte „Aber lieber will ich mich mißachtet, derleugnel, derſtoßen pas er 15 dieſes Leben der Heuchelei und der Lüge noch einen Tag lälhrt v. ühren! un „Daß mein Entſchluß ein lange vorbereiteter und wohlerw 0 iſt— der„Ikarus“ wird es beweiſen. Ich entwarf den Plan zuf 135 ſchr bord 5 Du aug in die Feſſeln eines Waeen eilt verlangten, jeden von mir unüberlegt gegebenen E einſchloſſeſt.* Kfalle „Daß ich es trotz dieſer Feſſeln zu etwas Rechlem gebracht das erhebt mich wohl auf Augenbliche über mich ſelbſtz es im gewiſſen Sinne ſtolz. 85— tkand „Aber eines einzigen winzigen Ausgleichs an Seelenglück ſich auch wohl der Edelſte; warum ſollte es mir mißgönnt „Ich weiß, daß Du, lieber Onkel, niemals das Theater beſtß Ein„Erkennen“ iſt alſo bei Dir ausgeſchloſſen. Ich glaubte Frager es Dir ſchuldig zu ſein, zu derſelben Stunde, da Ifa Alles erfiſth ert! wird, Dich wiſſen zu laſſen, daß ich ein Workbrüchiger bin. m D „Natürlich werde ich ohne Murren alle etwaigen Folgen deg, Schrittes tragen; aber ich hoffe auf Deine Berzeihung, Deine välnſſcht Nachſicht. Laß mich annehmen. daß Du mir, und wenn außfß durch eine Zeile, noch heute Abend zu wiſſen thun wirſt, was Du er er mich beſchloſſen haſt. Ich werde das Theater nicht eher verll 12 ic Kabeen habe, ob Dein Ausſpruch Leben oder Tod ſür gakle edelltet. 8 „Die Sonne der Kunſt hat mir, dem modernen Ikarus, die chrech nicht zu ſchmelzen vermocht; aber mein Flug wäre troßdem ein iedr fehlter geweſen, wenn die theuerſten Menſchen, wenn diejenigen wil einzig mir das Leben werth machen, wenn mein zwefter Vater, mine Braut mich aus dem Himmek, in den ihre Liebe mich n nommen, erbarmungslas hinaustrieben! 5 egang 101 hnen ie 5 8 Neferal⸗ Nuzelger. 8. Seire. dem Kafſer Mannhein, 28. Jangar—— gelle deeſeie große Femeen n ndern auchtktedner der Kargehalstribüne miiwiren werden und ſins nech ſon im fernenkigenartige und zutereſſante Metereſchgzeß beiein eu ommt das mit ſ großem Beifall aüfgenommene glanz id ausge⸗ ea e und wirküngsvoll dargeſtellte Gcengse(bie Eklöfung ue Prinzen Kaknebal aus der Gefangenſchaft am Nordpol) zur h. Repnefwiederholten Aufführung. Wer alſo dem maskirten Alpenfeſt beiwohnt, Widerh kann am nächſten Tage gleich zur Fremdenſitzung bleiben, und wohnt Das Eſſe ſo bequem zwei eigenartigen Darhietungen bei, wie ſie ſelten ſo ver⸗ d die fei einigt zur Aufführung kommen. Der Beginn der Fremdenſitzung am ſtaurateh Sonntag, 5. Februar, iſt auf 5 Uhr 11 feſtgeſetzt, Ende 9 Uhr 11, be Loben ſo daß die letzten Züge bequem erreicht werden können. r Weiſe In Wurdigung der großen wiedeutung der Stenog'aphie gllmt hat das Großh. Finanzminiſterium ſämmtlichen ihm unterſtellten böberen und niederen Beamten den Beſuch eines ſtenographiſchen Grenadj Unterrichtskurſes auempfoblen und ſich zugleich bereit erklärt, die Koſlen des Unterrichts zu tragen. Die Wahl des Syſtems— Gabels⸗ berger oder Stolze. Schrey— bleibt den Reflektanten überlaſſeu. Die Ortskrankenkaſſe Mannbeim J(Bureau G 2, 19 20, 2. Stock) theilt mit, daß ſie das Krankenſchalter der Kaſſe(Abgabe von Talous, Abſtempelung der Rezepte, Empfangnahme von Kranken⸗ ſcheinen, Auskünfte zc.) ſowie das Schalter der Invalidiiäts⸗ und Land“ i Altersverſicherungs⸗Abtheilung(Abgade von Juvaoliditäts⸗Quittungs⸗ vorgetraß karten und Empfangnahme derſelben, Auskünfte in Bezug auf ſchlägt genanntes Geſetz ꝛc.) vom kommenden Montag, 30. Januar 1899 an, zwar„J von 8 bis 1 Uhr Vormittags und 2 bis 8 Uhr Nachmittags offen Damolle bält.— Die Zahlſtelle der Kaſſe iſt nach wie vor jedoch nur von ſtellungg 30 bis 12 Uhr Vormittags und 2 bis 5 Uhr Nachmittags dem er Qua Verkehr geöffnet. Samſtags finden aber, wie bekannt, keine Emzah⸗ fa fſi lungen, ſondern nur Auszahlungen ſtatt.— In den übrigen Abthei⸗ Grengz zungen der Ortskrankenkaſſe Mannheim 1(Rechnungs⸗, Meldebureau, Gefreſ Buchhaltung ꝛc.) bleibt es bei den ſeitherigen Bureauſtunden von fallswün—12 Uhr Vormittags und 2 bis 6 Uhr Nachmittags. ner Stim Die Perrückenmacher und Friſeur⸗Gehilfenſchaft hält am ier Kre Sonntag im Caſino“ ihr diesjähriges Preisfriſiren ab, dem ein ng war Zmonatlicher Cours im Damenfriſiren, unter Leitung des Fachlehrers digkeit J Herrn Paul Vollmer, in Firma Emil Schröder, vorausgegangen rball ſeiß ſſt. Die Fachſchüler werden in zwei Kategorien friſtren: die erſte zwil lebh hiſtoriſch, die zweite modern. Näheres im Juſerat, Hoſpiz des Evang. Männer⸗ und Jünglingsvereins. Mäu Vor einigen Monaten haben ſich eine Anzahl hieſiger Männer zu⸗ Kaſſel! ſammengethan und unter dem Namen„Hoſpiz des Evang. Männer⸗ ird, die und Jünglingsvereins“ eine Geſellſchaft mit beſchränkter Haftung geſangveſ gegründet. Die Bevollmächtigten der Geſellſchaft ſind: die Herren 20 M. Heidenreich und Joh. Ziegler; deren Stellvertreter: die zerein Herren Dr. Otto Klein und Dr. Conr. Zimmer hier. Zweck der 90..) Geſellſchaft iſt, anſtändigen jungen Männern von auswärts und hier 7) Aach nach ihren Geſchäftsſtunden ein freundliches Heim zu bieten, wo ſie Jeſangveß durch gute Geſellſchaft, durch Vorträge und gute Lektüre zu ſolider, zeſangogh filtlich ernſter Lebensführung angeregt werden. Wie mancher junge (440 Mann iſt ſchon den ſittlichen Gefahren der Großſtadt nur darum Straßbuß unterlegen, weil es ihm an dem richtigen Anſchluß fehlte! Zu ge⸗ ner⸗Geſch nanntem Zwecke wurde das ehemalige Permaneder'ſche Anweſen (˖127 N3, 23 erworben und in zweckenkſprechender Weiſe eingerichtet. Im 6 Erfil Seitenbau befindet ſich ein geräumiges Lokal für jüngere Leute, wie 115 Pehrlinge u. ſ.., daran anſtoßend ein ähnliches Lokal für die ältere 2780 Mabtheilung. Im Vorderhaus befindet ſich Wirthſchaft nebſt Hoſpiz, ſſeler Oizwo jungen Mnnern Gelegenheit geboten iſt, Wohnung, ſowie Kaffee, hluß an Mittag⸗ und Abendtiſch zu erhalten, ohne daß ſie genöthigt ſind. gei⸗ ſtattfindckige Getränke zu nehmen. Zur Betreibung der Speiſewirthſchaft un erwarſßurde ein tüchtiger Verwalter, welcher auf der Karlshöhe ausgebildet zerdoppelupurde, gewonnen. Es wäre zu wünſchen, daß das gemeinnützige ollen großnternehmen im Intereſſe unſerer jungen Männerwelt allgemeine ſtaurottnenterſtützung finden möchte. Die Eröffnung findet am Samſtag n 28. d. Mts. ſtatt. Jt. nach Von dem Vorſtande der Bäcker⸗Innung wird uns ge⸗ Mitglieſſchrieben: Die„Volksſtimme“ brachte in ihren jüngſten Nummern Jahr liſchwere Verdächtigungen in Bezug auf Reinlichkeit im Bäckergewerbe. Großherzdie angeſtellten Unterſuchungen ergaben, daß dieſe Ausſtreuungen sausſtelliheils unwahr, theils grundlos, wie polizeilich feſtgeſtellt wurde, ſind, Gegenſtäſünd iſt gegen den Urheber derſelben Klage erhoben. Wie jeder Un⸗ on eiwa parteiiſche herausfinden wird, iſt der Zweck dieſer zon unſefticht etwa, beſtehende Mißſtände abzuſchaffen, ſondern lebig ich äge für Schädigung der Meiſter aus Böswilligkeit herbeizuführen. Jeder auch znnungsmeiſter iſt bereit, dem geehrten Publikum Einſicht in ſeinen Man Betrieb zu geſtatten, damit es nach eigener Anſchauung den Werth verbe witerartiger Veröffentlichungen beurtheilen kann. ſe Borſtc! Internationgler Briſlantendieb verkaftet. Im„Hotel ergewählbontinental“ in Mainz wurde ein amerikaniſcher internationaler 4. Februazuner verhaftet, der in Dresden für 10,000 Mk. Brillanten ge⸗ ſſtiſche Feitign 5—5 Fa alle Brillanten wurden bei ihm gefunden und mit Nag belegt. ung Schiffszufammenſloß anf dem Rhein. Ein Zuſammenſtoß Schutzh eNiederländiſchen Dampfer„Richard“ und„Amſterdam“? bat vor⸗ eitungen Aen bei Worms auf dem Rheine unweit der neuen Eiſeubabn⸗ la(Nainzefe ſtaltgefunden.„Amſterdam“ ſtieß dem Boot„Richard“ mit ) hielt ihn fes ab ſg uſelben e it lebendz ch; dieſt Dem kit in die 5 1 üdſgungen erlitten. Glückli Maliitgen Ler beiden Schiffe aberhalb eparirk, die Weiterfahrt unternehmen. 110 Afliches Wener am Sonntag, den 29. Januar. In Noröfkändfnavien iſt ein Luffwirbel von vorerſt 750 mm aufgetretey, durch welchen der über Südſchweden, Dänemark und Norddeutſch⸗ land auf 780 mm geſtiegene Hochdruck allmählich abgeſchwächt wird. Im übrigen iſt die allgemeine Weiterlage noch immer unverändert. Demgemäß iſt für Sonntag und Monſag zwar größtentheils bewölk⸗ tes, aber in der Hauptſache trockenes Wetler in Ausſicht zu nehmen. Witterungsbeobachtung der meteorologiſchen Station eite, wodurch beide Boote an den betreffenden erweiſe waren die Beſchä⸗ unten die Boote 2 Maunheim. 8 2—— 32.„ 88 2 Datum Zeit 3 8 8 8 363 3 Bemerk⸗ 5 85 SS 325 SSdgen W S 3338 88 mm 5 27. Jan. Morg. 7¼762.4— 12 N4 27. Mittg. 2/762,1 7 3,8 N2 27.„ Abds.%761 44%0 N2 28.„ mlorg. 7. N4 oͤchſte Temperatur den 27. Jen, + 4,2 iefſte 5 vom 27/8. Jan.— 3,9 Aus dem Groſtherfogthum! Fendenhbeim, 25 Jan. Am Sonntag hielt der Gefangverein „Deutſche Einheit“ in ſeinem Lokale,„Gaſthaus zum Ochſen“, eine wohlgelungene Feſtfeier ab. Es wurden die 13 noch lebenden, wäh⸗ rend 25 Jahre treu beim Vereine verbliebenen Gründer deſſelben mit Ehrendiplomen und Ernennung zu Ehrenmitgliedern des Vereins bedacht. Es ſind dies die Herren Bürgermeiſter J Bohrmann, Gemeinderath Martin Schaaf, Ludwig Schaaf, Adam Blu m, Peter Nickmann, Friedrich Rupp, Philipp V ögele, Friedr. Künzler, Johann Bentzinger, Raphael Reinmann, Lud⸗ wig Back, Metzger, Samuel Mayer und Samuel Heckmann. Engeleitet wurde die Feier durch einige ſchöne Weiſen der Kapelle Wunder. Der eigenkliche Feſtakt begann mit dem Vortrage des Liedes:„Auf, Brüder, auf, begiunt das Lied der Weihe,“ worauf der I. Vorſitzende des Vereins, die Herren Jubllare herzlich will⸗ kommen bieß. Hauptlehrer Hutt, Birigent des Vereins, wies auf die Bedeutung des Tages für die Jubilare und den Verein hin, dankte den Herren für ihre 25jährige, lreue Angehörigkeit zum Verein und Unterſtützung deſſelben in jeglicher Art, widmete ihnen ein von allen Mitgliedern des Vereins freudig aufgenommenes Hoch und überreichte jedem der Herren ein prachtvoll ausgeſtattetes Ehren⸗ diplom, Schtlich gerührt daukte Herr Philipp Vögele im Namen der Jubilare dem Vereine für die große Aufmerkſamkeit und die ſinnigen Geſchenke des Vereins an die Gründer und gelobte im Sinne aller Jubilare, dem Vereine auch ſernerhin in derſelben Liebe und Treue angehören zu wollen wie bisher. Ein auf den Großherzog ausgebrachtes Hoch wurde mit großer Begeiſterung aufgenommen. Muſikſtücke und Lieder verkürzten die Stunden und nur zu bald ſchlug die Stunde der Trennung. Möge es nun unſeren Jubilaren ver⸗ gönnt ſein, nach weiteren 25 Jahren das Feſt des 50jährigen Judi⸗ läums mitfeiern zu dürſen, das iſt und war der einſtimmige auf⸗ richtige Heizenswunſch unſeres ganzen Vereins. Der Kapelle Wunder ſei für die uneigennützige Weiſe, mit welcher ſie ſich dem Vereine zur Verfügung ſtellte, öffentlich Dank ausgeſprocheu. So darf der Geſangverein„Deulſche Einheit“ mit vollem Recht auf einen Eyren⸗ tag in ſeiner Geſchichte zurückolicken. Die eigentliche 25jährige Jubi⸗ läumsfeſtfeier findet am 18. Juni l. J ſtatt. IJ Ladenburg, 27. Jan. Die Feier des Geburtsfeſtes des Kaiſers fand hier in ſchönſter und erhebendſter Weiſe ſtatt. Am Worabend läuteten die Glocken ſämmtlicher Kirchen, begleitet vom Donner der Kanonen, das Feſt ein. Die Realſchule hielt im Saale des Gaſthauſes zum„Schiff“ eine beſondere, ſebr hübſche Feier ab. Vaterländiſche, von hellen und reinen Knabenſtimmen vorgetragene Lieder, entſprechende Vorträge und zum Schluſſe die Aufführung der briden letzten Akte von Wildenbruchs„Menonit“ waren die Feſtgaben Seitens der Schüler, während Herr Profeſſor Konrad die nach Form, Inhalt und Vortrag gieich vollendete Feſtrede hielt.— Die Bürgerſchaft hatte, der Einladung des Gemeinderaths folgend, ſich ſo zahlreich in den Räumen dss G ſthaufes zum„Adler“ einge⸗ funden, daß in dem ſinnig ausgeſchmückten Feſtfaale lange nicht alle Feſitheilnehmer Platz fanden, ſondern auch die angrenzenden Säle gefüllt waren. Der Vorſtand der Realſchule, Herr Profeſſor Metzger, hielt die Feſtrede. In derſelben ſchilderle er trefflich die für Deutſchlands Emporblühen ſo hochwichtige Thätigkeit unſeres Kaiſers für die deutſche Flolte und zeigte im Spiegel der früheren traurigen Vergangenheit in feſſelnder Weiſe, wie richtig und ſegens⸗ reich alle auf die Vergrößerung der Flotte gerichteten Beſtrebungen des Kaiſers waren und ſind.— Herr Stadtpfarrer Haas toiſtete vird in ein die Maingd Der Präſident befand ſich in einer geradezu unbeſchreiblichen der ohli egung. 8 rung diee Er kam ſich ſo rath⸗ und hilflos vor, wie nie in ſeinem Leben. rer Gebi Heftig die: Schelle in Belvegung ſetzend, befahl er dem erſchreckt pfehlen ſerzueilenden Diener, daß ſofort angeſpannt werde! Aber ſogleich lemasken piderrief er und wünſchte einen Fiaker zu haben. buntes Dann warf er, ſtehend, mit unſicherer Hand einige Worte auf des Maiſſnen Briefbogen, deſſen Umſchlag er mit dem Namen des Hofſchau⸗ le arranſpielers„Friedrich J. Carus“ verſah. n wirz„Ohne Aufſchud direlt zu befördern!“ rief er dem Diener zu, der die alljähthen 95 meldete. 9b. 1878tl Mibegru Diooch abermals erfolgte ſofort ein Widerruf. gleich e Den Brief haſtig zurückziehend, ſagte der Präſident:„Ich werde 7 die +. 0 ſelbſt abgeben. Serg„Nach dem Schauſpielhauſe!“ rief er beim Einſteigen dem Kutſcher Der alte Diener kraute ſeinen Ohren kaum. So lange er beim ſte deraupräſidenten diente— viele, viele Jahre ſchon— hatte ſein Herr das heater nicht beſucht. Es mußte doch etwas Wahres ſein an dem, ſtoßen ſpas er neulich behaupten gehört; dieſer Wiener Schauſpieler war eine t von Hexenmeiſter. Alle Welt war vom„Carusfteber“ befallen. un ſogar ſein Herr, der Präſident! ohlerw Es war unglaublich— doch Jlan zu Als der Wagen vor dem Schauſpielhauſe hielt, rief Jemand dem elleicht tſcher zu:„Warten Sie; ich bedarf Ihres Fuhrwerks.“ Ehrenm:„Wie? Durlach, Du? ſtieß der Präſident hervor.„Was iſt vor⸗ kfallen? Iſt das Schauſpiel ſchon zu Ende“ ebracht„Nein“, lautete die Antwort,„aber Ika iſt ohnmächtig geworden. mocht Dn kommſt wie gerufen, Papa; denn ich allein wäre ſchwerlich im kande, die Bewußtloſe in den Wagen zu tragen.“ 55 luct„Großer Gott!“ preßte der Präſident hervor.„Wer hätte das 9 1 hnen können! Hat Friedrich— hat Carus Ika's Erkrankung bemerkte werdencgie hat er es aufgenommen? Konnte er weiter ſpielens“ ater beſt Der immer noch ahnungsloſe Durlach wußte ſich dieſe ſonderbaren Maubte, kagen aus dem Munde des ſeltſam erregten Präſidenten ebenſo wenig les erf erklären, als die Anweſenheit desſelben hier im Hauſe; aber er ging zin. in Drange des Augenblicks leicht über die auffälligen Thatſachen hin⸗ Folgen ieg, umſomehr, als der Präſident eine Antwort auf ſeine Fragen gar ine dätnficht mehr erwartet zu haben ſchien. un auc Haſtig, unruhig ſchritt derſelbe nach der kleinen Loge voraus, in vas Du fer er Emma und Ila wußte. er verl. Des Briefes an Carus, den er beim Theaterpförkner abgeben wollte, lod ſür fälte er ganz vergeſſen. Jes ohnmächtig? Ohne Zweifel hatte ſie Friedrich erkannt! Der 8, die mrec über dieſe Entdeckung raubte ihr die Beſinnung. Wenn dem ein Eiedeich es bemerkt hälte— die kleine Loge lag der Bühne ſo nahe ieſenigen wirde er die Kraft behalten haben, ſeine Aufgabe unbeirrt zu Ende Vaer, ringen?— Und wenn nicht?— Wenn er Fiasco gemacht hätte mich a enn er den NRuf nicht zu rechtfertigen vermocht hätte, der ihm vorauf⸗ gangen war? Wenn das Publikum ihn wohl gar ausgepfiffen hätte! „ Wer allein wäre ſchuld an all dieſem Unheil?— Er, er durch ſeine unglaubliche Sorgloſigkeit. Und welch Schreckliches drohte noch hinter dieſem Allem!? Das war's, was unaufhörlich in den Ohren des Präſidenten ſummte. Eine Melodie voller Diſſonanzen, deren Grundton das furchtbare, dem Präſidenten völlig neue Gefühl der Selbſtanklage bildete. Er hätte ſo nicht handeln dürfen! Warum nur hatte er die Sache ſo bis zum Aeußerſten getrieben?— Alle Welt lobte und pries die Leiſtungen des jungen Dichters und Schauſpielers. Der Oheim allein hatte ſich nie um dieſelben gekümmert, hatte nicht die leiſeſte Ahnung gehabt, daß ſie gerade ihn aufs Höchſte intereſſiren mußte. beenedric hatte längſt„den Beſten ſeiner Zeit“ genug gethan, und doch war ihm das erlöſende Wort noch nicht geſprochen worden. Nun endlich durchbrach der ſo ungerecht Behandelte muthvoll alle Schranken. Wer konnte es ihm verargen? Während der Präſident an der Seite ſeines Schwiegerſohnes der Loge zuſchritt, erdröhnte das Haus wiederholt von ſtürmiſchen Beifallsbezeugunden. Unaufhörlich rief das begeiſterte Publitum nach ſeinem Liebling. 0 5 „Carus, Carus! Bravo! Hierbleiben! Nicht nach Wien zurück⸗ kehren!“ Gottlob, Friedrich hatte ſeine Aufgabe glänzend gelöſt!: Der Präſident athmete auf bei dieſem Gedanken. Als er mit Durlach die Loge betrat, fanden ſie Gehrbrandt dort vor. „Papa,“ flüſterte Emma mit bebender Stimme dem Präſidenten zu,„ich weiß Alles! Friedrich harrt einer bringenden Botſchaft von Dir! Gehrbrandt war bei ihm. Wenn Du ſelbſt ihn aufſuchteſt..“ Der Päſdent zog die Brauen zuſammen. Er, der ſeit langen Jahren keinen Fuß über die Schwelle dieſes Hauſes geſetzt hatte, er ſollte nun ſogar„hinter die Couliſſen“ gehen? ſollte als reuiger Sünder ſelbſt vor ſeinen Neffen hintreten, deſſen Betragen eigentlich unverant⸗ wortlich war... der ſich eines Vergehens ſchuldig gemacht hatte, Das untt!!:!. Aber ein Blick auf die immer noch bewußtloſe Ika brachte dieſe Stimme in der Bruſt des Präſidenten ſchnell zum Verſtummen. „Ich habe es verdient, dieſen Canoſſagang zu thun!“ ſagte er ſich, und die Sorge um Ika den bei ihr Zurückbleibenden überlaſſend, ſchritt er entſchloſſen, wenn auch ſchwer athmend, der ihm von Gehr⸗ brandt bereitwillig bezeichneten Thür zu. Als er ſie erreicht hatte, ſtand der Präſident ſtill und blickte ſich um. Es war Niemand in ſeiner Nähe, der ihn hätte beobachten können. Das beruhigte ihn ein wenig. Ihm war unſagbar ſchwül zu Muthe; wiederholt trocknete er ſich mit dem Taſchentuch Stirn und Nacken. Dann endlich trat er ein. 5 „Fritz“, ſagte er, beide Hände ſeines Neffen ergreifend.„Ich habe Unrecht an Dir gethan. Kannſt Du es mir verzeihen e“ in vorzüglicher Rede guf Unſeren Großherzog als den erſten und hervorragendſten Förderer der deutſchen Enheit,— und Bürger⸗ meiſter Petern brachte ein begeiſtert aufgenommenes Hoch auf Ihre Königliche Hoheit die Frau Großherzogin aus, nachdem er die ihm Tags zuvor von der hohen Fürſtin aufgetragenen Segenswünſche für Ladeuburg der Feſiverſaumlung überbracht hatte.— Zwiſchen den Reden ließen die Stidtmuſik ibre Weiſen und die beiden Ge⸗ ſangvereine abwechſelnd und zuſammen ihre ſchönen Lieder erklin⸗ gen.— Gewiß haben alle Theilnehmer einen dauernden Gewinn in der Stärkung ihrer Treue und Liebe zu Kaiſer und Reich, zu Fürſt und Vaterland von dem Feſte mit nach Hauſe genommen. Plankſt dt, 26. Jan. Das Erzblſchöfliche Bauamt in Hei⸗ delberg hat die Arbeiten für den Neubau einer katholiſchen Kirche hierſelbſt zur Ausſchreibung gebracht. Die Roharbeiten find veran⸗ ſchlagt auf etwa 120000 Mark, darunter allein 65000 Mark für rektor der Univerſität, Erds und Maurerarbeit. Der katholiſche Stiftungsrath für Plank⸗ ſtadt in Schwetzingen vergibt die Arbeiten; Termin 6. Februar, 10 Ihr. Heidelberg, 26. Jan. Im oberen Saale des Franken⸗ hauſes veranſtaltete geſtern Abend der D. C. eine Bismarck⸗ Trauerfeier, zu welcher ſich die Mitglieder der hieſigen Burſchen⸗ ſchaften vollzählig eingefunden hatten; auch nahmen der Pro⸗ Geheimrath Prof. Dr. Kehrer, nebſt vielen Profeſſoren an dieſer erhebenden Feier theil. Der Sau war dem ernſten Akte entſprechend dekorirk. Ein Orcheſter eröff⸗ nete die Feier mit einer Trauerhymne, worauf der erſte Char⸗ girte der„Franconia“, Herr cand. jur. K. Trautwein, die An⸗ weſenden begrüßte. Nachdem dann das erſte gemeinſchaftliche Lied verklungen war, hielt Herr Geh. Hofrath Prof. Dr. Erdmanns⸗ dörffer die Feſtrede. Reicher Beifall lohnte die formvollendete, von echt patriotiſchen Empfindungen getragene Rede. Die Be⸗ geiſterung ſteigerte ſich noch, als jetzt ein Chargirter des.G. unter den Klängen eines Trauerchorals einen im Versmaaß ge⸗ haltenen Nachruf auf den hehren Todten zum Vortrag brachte, an deſſen Schluß alle Anweſenden ſich von ihren Plätzen erhoben und unter ernſt⸗feierlichem Ceremoniell ein großer Lorbeerkranz vor der Bismarckbüſte niedergelegt wurde. Ein zweites gemein⸗ ſchaftliches Lied ſchloß die würdige Feier. Karleruhe. 27. Jan. Kaiſers Geburtstag wurde in der Reſtdenz in herkömmlicher Weiſe gefeiert. Nach dem Feſtgottes⸗ dienſt fand vor dem Prinzen Karl auf dem Marklplatz die Parade der Garniſon ſtatt, bei der General v. Bülow ein Hoch auf den Kaiſer ausbrachte. Im Muſeumsfaal verfammelten ſich die Spitzen der Civil⸗ und Militärbehörden zu einem Feſtmahl, in deſſen Verlauf Staatsminiſter Dr. Nokk auf den Kriſer und General v. Bülow auf den Großherzog toaſtete. Beim Bürgereſſen im kleinen Feſthalleſaal hielten Anſprachen: Oberlandesgerichtsraſh Dr. Eller auf den Kaiſer und Stadtrath Böckh auf den Großherzog. Der Militärverein, der Liederkranz und die Schulen hielten bereits geſtern ihre Kaiſerfeier ab. Die Feſtvorſtellung im Hoftheater ver⸗ lief glänzend; das Haus war ausverkauft. Karlsruhe, 27. Jan. Die großh. Eiſenbahnverwaltung hat den vollſtändigen Umbau des Bahnhofs in Ma xau in Aus⸗ ſicht genommen. Die Koſten— ca. 250000 M.— hat die Stadt Karlsruhe als Eigenthümerim der Babn zu tragen. Karlsruhe, 26. Jan. Einen überraſchenden Abſchluß fanden die Verhandlungen zwiſchen den Regierungen von Baden und Baſel⸗ Stadt über die Verlegung des bad. Bahnhofes in Baſel. Danach käme dieſer, entgegen aller Erwartung und Spekulation, aus Ende der Frldbergſtraße gegen die„Langen Erlen“ zu liegen. Em in je⸗ nem Quartier im Bau begriffenes großes Schulhaus dürfte nicht zur Ausführung kommen. Dundenheim, 25. Jan. Geſtern paffürte dem hieſigen Polizei⸗ diener W. ein kleines Malbeur. Er hatte einen durchreifenden Hand⸗ werksburſchen in das geweſene Wachtlokal verbracht und dork ein⸗ geſperrt, kaum hatte er ſich efernt, ſchlüpfte der Handwerksbürſche zum Fenſter hinaus und entfloh. Ungefähr eine halbe Stunde ſpäter brachte der nämliche Polizeidiener eine reiſende Frauensperſon, mik einem kleinen Handkörbchen verſehen. Wahrſcheinlich dachte er, es iſt nicht gut, wenn der Menſch allein iſt, man muß ihm eine Gehilfin geben. Aber wie groß war ſem Erſtaunen, als er die Thüre öffuete: der Handwerksburſche war fort über alle Berge. Voll Aerger über den mißglückten Fang, ließ er das Weibsbild laufen, und pieie trampelte ſo ſchnell ſie konnte zum Dorfe hinaus. Vfali, Heſſen und Jlimgebung. *Frankenthal, 26. Jan. Friedrich Baumann aus Haktens⸗ dorf, 18 Jahre alt, wurde fahrläfſiger Weiſe von dem Zuckerfabrik⸗ arbeiter Nikolaus Weber aus Himmelſtalt in Unterfranken in den Unterleib geſchoſſen. Die Verletzung iſt lebensgefährlich. Der Thäter wurde verhaftet, Darmſtadt, 27. Jan. Gegen den Stadtverordneten Mayer war ſeiner Zeit von einem Mainzer Blatte die Beſchuldigung er⸗ hoben worden, er nütze ſein Mandat als Stadtverordneter zu ge⸗ ſchäftlichen Zwecken aus. Die von der Stadlverordnetenverfammlung Die Worte verſagten ihm. Seine Stimme zitterte; ein leiſes eben ging durch ſeinen Körper und zwei große Thränen bahnten ſich den Weg über die ſchon leicht gefurchten Wangen. „Nicht ſo, lieber Onkel, nicht ſo!“ rief Friedrich tief erſchüttert. W iſt es, mir zu vergeben. Meine Hartnäckigkeit mein Treu⸗ ruch Er beugte ſich über die Hand des Onkels, die er an ſeine Lippen preſſen wollte; aber der Präſtdent litt es nicht. Zärtlich ſchlang er ſeinen Arm um den Hals des Neffen und drückte den Theueren an ſein Herz. „Je mehr Du Dich anklagſt, deſto „Kein Wort weiter!“ bat er. größer erſcheint mir meine Schuld, die Du ſo großmüthig zu ver⸗ ringern bemüht biſt. Ich durfte Dich nicht ſo aus den Augen verlieren, wie ich es gethan habe, und wenn Du gethan haſt, was Du unter anderen Verhältniſſen nie gethan haben würdeſt, wenn Du Dein mir gegebenes Wort gebrochen haſt, ſo geziemt es am wenigſten mir, Dich darüber zu ſchelten!— Du haſt recht gethan, mein Junge; ich ſtimme Dir bei: es gibt Fälle, in denen es ehrenvoller genannt werden kann, ein Wort zu brechen, als es halten.“ Der Gedanke an die Amtsräthin und wfe ſte die„Entdeckung“ auffaſſen werde, warf einen neuen, wenn auch ſchwächeren Schatten auf das Gemüth des Präſidenten. Ich habe“, beruhigte Friedrich den Oheim,„Gehrbrandt gebeten, die Vermittlerrolle bei der Großmutter zu übernehmen. Er wird ſeinen Auftrag ſicher mit größtem Zartgefühl ausgeführt haben. Im Grunde aber fürchte ich der Amtsräthin Ungnade kaum noch, ſeit ich feſt zu wiſſen glaube, wie Ika über mich denkt und ſeit ich Deiner Verzeihung gewiß bin, lieber Onkel.“ „Du nimmſt mir abermals einen Stein vom Herzen, mein Junge,“ ſagte der Präſident gerührt.„Nun iſt mir auch dieſe letzte Ausſprache mit Ika's Großmutter durch Deine Umſicht erleichtert worden. Einen kleinen Sturm wird es wohl noch zu beſtehen geben. Frauen pflegen nicht ſo leicht„zur Tagesordnung“ überzugehen! Aber ich muß ge⸗ duldig hinnehmen, was mir in dierm Punkte etwa noch Schweres beſchieden ſein ſollte; denn ganz ohne Strafe darf ich Uebelthäter doch nicht davonkommen.“ Nun fuhren Oheim und Neffe gemeinſam zum Hauſe der Amts⸗ räthin. Als ſie dort anlangten, fanden ſie die ganze Familie, Gehr⸗ brandt und die gute alte Stina mitgerechnet, um Ika verſammelt, die auf einem Ruhebette lag und ſehr bleich ausſah. Ein Lächeln ſeligſter Freude aber glitt über ihre Züge, als ſie nun Friedrich an der Hand des Präſidenten in das Zimmer treten ſah. Mit einem leiſen Jubelruf richtete ſie ſich auf und ſtreckte ſehnſuchtsvoll beide Arme dem Geliebten entgegen. 55 Friedrich ſank tiefbewegt vor Ika auf die Knie; ihre Hände mit heißen Küſſen bedeckend, flüſterte er mit bebenden Lippen: „Nun könnt ich groß, berühmt, unſterblich werben, doch glücklich nur durch Dich allein!“ 8 * F +* 5* 4. Seike⸗ General⸗Anzeiger. 9— Mannzelm, 28. Januar⸗ mſt der Unterfuchung des Verhaltens Mayers petrante Nommifſſön 5 Rüufff und Nriktter. Heder zinen bon dem hochgeſchäßten erſtattete in der geſtrigen Sitzung der Stadtverordneten Bericht und CTheater, Aunſt und iſfenſenig, Bärttenf in Wien veranſtalteten Siederabend, bei dem cha meinte, daß ſie zu einer völligen Klarheit nicht habe kommen können. Großh. Badiſches Hof⸗ und Natioual⸗Theater in f den dage Wolf zum Vortrag gelangt oliz Sie empfehle daher Herrn Mayer, um ſich gänzlich von dem auf nn au einen nickt ue chei ſum ruhenden Verdacht zu reinigen, gegen die„Mainzer Volksztg.“ Zar und Zimmermann. 07 15 den ir Folgendes entnehmen:„Der Strafantrag wegen Verleumdung zu ſiellen. Auch die Stadtver⸗ Der bürgerlich gemüthliche Lorzing mit ſeiner harmſe en Romit n emen 1 Pbben Ferte fal ardnetenverfammlung ſchloß ſich dieſer Auſicht an. und ſeiner melodiöſen Sentimentalität ſtellte geſtern die Ra ergeburts⸗ den Muth gefunden, als Zugabs ein efährliches Lied von Hugo Wole ee Mainz, 28. Jau. Eine Curpfuſcherei unterlag hier gericht⸗] tagsoper. Sein Czar und Zimmerqmann iſt zwar etwas zu anſpruchs⸗„5 zu ſingen: das Schlußlieb aus dem örile⸗Zyklus, welches anmuthig Ucher Verhandlung. Seit einiger Zeit erſchien in hieſigen Blättern los und alltäglich als Feſtaufführung, aber die Vorbereitung des alle ſchidert, wie der Dichter den Veſuch eines Rezenſenten empfängt En eine Anzeige„Fegentreus Homßopathie“, worin der Inhaber dieſes]Kräfte unſerer Oper in außergewöhnlicher Weiſe anſtrengenden letzten di iefanpie ˖ 2* 1 1 f 2 5 1 1 5 uUn 9 Ber elear. nahm Anß 1118 128 19 0 4677055 ſelol, 1cc,] Abends der Ringietralogie mag dieſe Wahl einigermaßen entſchulvigen. kullſt, er eee e 1 ene arz 5 0 urpfuſcherei ſelbſt, die] Ueber die geſtrige Aufführung läßt ſich laum etwas Neues berichten, gehen geſehen. Dieſes Gedicht hat Wolf in ganz eigenartig genialg ja jeder ausüben darf, ſondern an der Anzeige, deren Faſſung den ̃ N 0 1 Jubaber des„Inſtituls“ als eine approbirte Medicinalperſon ver⸗ zumal ſie auch nichts Außergewöhnliches bot. In den Hauptrollen Weiſe komponirt mit ſeiner außerordentlichen Begabung für geſſt au, 54 2 0 vie Herren Marx, Kromer, Rüdiger und Frl. Hübſch ie Mo; f a fi öte N b5 mu hen laſſe. Der Juhaber erhielt einen Strafbefehl auf 10 M. Den Waren 75 285 5 25 reiche Pointen, für muſikaliſchen Witz, für graztöſe Derbheiten, dabll die Einſpruch wies das Schöffengericht ab, worauf 75 Waer die mit ſchönem Erfolg thätig, Herr Er! ſang in gewohnter ee mit aller Bitterkeit eines von ſeinen Kritikern zu Tode maltrattirieh Entſcheidung der Straftammer aurief. Bei der Verhandlung ſtellle franzöſiſchen Geſandten, Herr Moſe! zum erſten Mal den engliſchen Menſchen, der mit ſouveränem Humor alle böſen Erinnerungen vun ſſch die Tbalſache beraus, daß der Inhaber des„Juſtitats“ ein ane Geſandon deſen Ren bea⸗ Gelegenheit zu beſonderem Hervortreten] ſich abſchüttelt. Rezitatoriſch wird der Beſuch des Kritikers geſcht zrom geblicher Handelslehrer in Frankfurk a. M. iſt und ſowohl dort als] gibt. Das Thater trug das gewohnte Gepräge. dert, mit grotesker Tonmalerei der Hinauswurf, und ſchlietzlich ballſ brow auch in Mainz und Darmſtadt ſolche„Heil⸗Juſtitute“ unterhält, die Die ſechſte muſikaliſche Akademie am Dienſtag, 31. Januar, ſich alle Motive zu einem Walzer zuſammen von koloſſaler Frechhelf die er abwechfelnd beſucht. Hier hat er zu ſeiner ſtändigen Bertretung] findet unter foliſtiſcher Mitwirkung des Heren Waſſili Sappelk⸗ Derbheit und gaſſenhaueriſcher Arroganz. Dieſe göttliche Laus Schle einen 28jährigen ehemaligen Hausburſchen, der in Abwefenheit des nikoff aus Moskau(Clavier) ſtatt. Das Programm lautet:.] püberei des genlalen Künſtlers iſt bei dem Publikum auf beſtes Vet 5 „Meiſters“ auf eigene Fauſt„curirt“, und zwar nach einem hombo⸗ L. v. Beethoven. Symphonie(Fedur) Nr. 6„Paſtorale“. 2. R. ſtändniß geſtoßen Nut bei einigen Kritikern nicht. Die einen machte 10 Phatiſchen Lehrbuch für Aerzte und Laien. Als Nichweis ſeiner Be⸗] Schumann. Concert(-mol) für Pianoforte mit Orcheſterbegleitung. 15 5 Fheigung gab der„Heilkünſtler“ an, er ſei einmal im Lazareth ge⸗(Herr Waſſili Sapellnikoff) 3. Fr. Smetaua„Aus Bölmens Ham] en eonee 50 Slade 1 Sia 5 Einet werne ehl. Aien. Der Straſbefehl wurde auf 50 M. erhößt. und Zlur“. Symphoniſche Dichkung aus dem Cyklus„Mein Vater⸗ ſchr e fortwährend aut: Skandal, Skandal!! 5 war eine erquicke Mainz, 25. Jan. Im Laufe dieſes Jahres findet unter der] land“.(Zum erſten Male.) 4. 2) F. Schubert. Varialionen(.dur) aufgerkgte Scene. Der beliebte Sänget wußte offenbar nicht, St Garniſon von hier und Kaſtel ein größerer Wechſel ſtatt. Vorerſt iſt für Pianoforte: b) F. Chopin. Polonaiſe(As-dur) für Pionoforte, welches Weſpenneſt er geſtochen hatte. Er hakte jenes Lied geſungeg deſſe Heſtimmt, daß das Naſſauiſche Feld⸗Artillerie⸗Regiment Nr. 27 nach(Herr Waſſili Sapelluſtoff.“ 5. H. Berkioz. Ouverture.„Der Corſar.“] mit welchem Wolf jenen Wiener Rezenſenten die Antwort gegebez licht, 9 ärtig i Die Hauptprobe zur VI. Akademie findet nicht— wie b kannt hakte, welche den Wiener Künſtler zu einer Zeit noch todiſchwiegen, g dee eeeeee gegeben— am Montag Vormittag halb 10 Uhr, ſondern Montag] in Deutſchland bereits Hugo Wolf⸗Vereine gegründet wurden.“ ſich Regiments König Humbert von Italien mit dem Stabe mit den bereits Nachmittag 4 Uhr im Hofthenter natt.„Die Walküre in Madrid. Die Aufführung ſoll nach Madritiſ nen hier garniſonirten 3. und 4. Eskadrons vereinigt werden, ſo daß das Im guufſabou A. Dou cker, L I, 2, ſind neu ausgeſtellt:] Berichten ſehr gut geweſen ſein. Vortrefflich waren Frau Aunend ganze genannte Kavallerie⸗Regiment hierher zu liegen kommt. Ferner Theodor Rocholl,„Vorpoſtengefecht“.— MüllersSchoen⸗ als Brünhilbe und das ſchöne Fräulein Fons als Sieglinde. Angieſglieb iſt beſtimmt, daß ein Theil des in Kaſtel garniſonirenden Heſſiſchen Din Pi 1 endegele dcgeſt e lettis Siegmund war 1geſanglich“ tadellos. Als Darſteller ſtand Pionier⸗Balaillons Nr. 11 zu dem Hannoveriſchen Pionier⸗Bataillon] Nacht“ und Slanbenkarf Adalbelt Wer,„Abend im Schleiß⸗ Künſtier jedoch nicht auf der Höhe. Mit ſeinem wohlfriſtrten Backeſ sotal Au. 40 in Minden dislocirt wird, wofür ein Theil des lezteren Balalle ßeimer Moor“. H. Vraun, Herbſtlied“— u Kaufmang, 1250 lenechen Eindeee, 8 199 an den Fingern machte er einen beſ N f 4 27 0 Walklüren verdienten die volle Bewuß Pfer Jons nach Kaſtel kommt. Ueber den Zeitpunkt des Garniſonswechſels„Zwei Landſchaftsbulder“.— A. Askevold,„Nord. Landſchaft“. Wn iſt noch nichts beſtimmt. 150 nther Uelzer,„Verfallene Burg“.— Leonhard Stein er, derung dee dee 755 K on muß pan * Mainz, 25. Jan. Die be—kannte Gräfin Schmettow„10 Aquarelle“.— Verkauft wurden: Hermann Kaulbach,„In ſetzung der„ e werden, die von den Herren adentz Noſie mit ihrem„Komteſſen⸗Trio“, die als Konzerigeberin auch hier ſich] der We nſtube“,— 13 Burger,„Landſchaft“.— Fr. Tſchira, und Paris herrührt. Die Inſcenkrung ließ der„Berl. Börſenzte⸗ als eine beſondere Ark von Hochſtaplerin entpuppke und die Leute untet„Rothtäppchen“.— Chr. Cizza, zwei Landſchaftsbilder(„Herbſt' zufolge nichts zu wünſchen übrig. Der Aufführung wohnte die Bfül in ſe tes Geld brachte und ihnen daflür] und„Winterabend“).— J. von Roſe,„S illleben“. der Madrider Geſellſchaft bei, u. A. die Geſandten von Deutſchlanh beſcht . n ee 1 5 115 e adeen In Landau werden die Mannheimer am Sonntag das Bene⸗ Rußland, Italjen und Oeſterreich⸗Ungarn mit ihren Damen. Ju perlief, hat dasfelbe Manbber jezt auch in Darmſtadt gemacht. In dixſche Luſtſpiel„Aſchenbrödel“ zur Aufführung bringen. Schluß ſei noch ein Bonmot der bekannten Schriftſtellerin Path Volksbl.“ wi Schwi äft ü Siegfried Wagners„Bäre hänter“ wird morgen im Leipziger Bazän angeführt.„Die Walküre“, ſo ſagte die geiſtreiche Dame d 80 5 Feae ad oe deſden degen. der deriee Selſhe Staditheater ſeine Leipziger Premisre exleben. Sodann folgt das] Foyer„iſt ein ſhmboliſches Werk. Brünhilde wird von ihrem Valt⸗ Jat Gutheit, außerdem daß er keine Saalmiethe erhielt, auch Kartsruber Hoſtheater und die Wiener Hofoper. Ob ſich weitere] dem ſie ungehorſam war, verurtheilt, auf einem Felſen zu ſchlaft 3000 vn Gasloſt 5 Hier iſt das„omtef en⸗Trio“, die Bühnen in Folge des Münchener Beifalls zur Aufführung des Werkes] bis ein Wanderer ſie weckt und zur Seinen macht. Nun wohl: Brülß roß e Gaskoſten zu tragen. Hi 1 eniſchloſſen haben, iſt noch nicht bekannt geworden. In Wien wird hilde iſt Spanten, und Spanien bittet, daß es ein kapferer Maſſ Töchter der gräflichen Konzertgeber⸗Hochſtaplerin, nach ihtem ſog.] Schrödter die Titelrolle ſingen. ilde N tah Adle Konzert 14 Tage in einem Spezialitätentheater aufgetreten.„Fuhrmaun Heuſchel“ erlebt am nächſten Monkag bereits die 1 5 85 Held, 1 dem Zauberſchlafe erwecken möge. den? * Mainz, 26. Jan. Die Güterhalle der falliten Mainzer50. Aufführung im Deuiſchen Theater, und„Die verſunkene Glocke“ Int Königlichen Overnhauſe zu Berlin wird nach der aſf Schleppſchifffahrtsgeſellſchaft iſt nunmehr von der Stadt an die neue ging am vergangenen Sonntag zum 175 Male in Seeue. 27. Januar in Seene gehenden, neu einſtudirten„Weißen Dameße gegründete Mainzer Rhederei⸗Geſellſchaft Stenz, Thomae und van Frau Schumann⸗Heincke erſtes Auftreten in Newyork nach(zuſammen mit der Premiere des Goldbergerſchen Ballets„Vergiſe, ben vermiethet worden. ihrer Wiederherſtellung von einer Grippe war als Ortend in Lohene fieinnicht“) mit den Bühnenproben zu der neuen Oper, dem Erſtlingeede Wiesbaden, 27. Jan. Geſtern Abend iſt der königliche]grin. Die Newyorker Kritik iſt einſtimmig, einen großen Erfolg zuf werk des franzöſiſchen Komponiſten Fernand le Borne,„Mudartk Eiche Kammerherr und Schloßhauptmann der Kaiſerm Friedrich, Freiterr] konſtatiren. Sie rühmt neben der herrlichen Geſangsleiſtung, die] begonnen werden, die als nächſte Novität erſcheinen ſoll. Herr le Bomldlen dwig von Ompteda, im 70. Lebensjahr geſtorben.— Heute ſrüh] dramatiſche Geſtaltung der Per öalichkeit.„Frau Schum iun⸗Heines weilt ſeit längerer Zeit in Berlin und hilft die Vorbereitungen 2 iſt der Prediger der Brüdergemeinde von Neuwied, Johannes Bauer, Triumph, ſchreibt das„New Vork Journal wäre geſichert geweſen, ſeinem Werke fördern, das in den Hauptrollen mit Herrn Sleziherar der bier zur Kur weilte, im 57. Lebensjahre geſtorben. auch wenn igre Ortrud keinen Ton geſungen bätte. Jaan de Retzke](Mudarra) und den Damen Goete acene und Hiedler(Alienoſſſch d p mburg v. d.., 27. Jan. In Maufmolsheim kam bei dem war ein großartiger Lohengrin. Frau Nordiea ibat als Elſa etwas beſetzt iſt; fernet wirken in der einaktigen Nopität noch die Hertil Snläglich des Geburtstages des Kaifers ſtaltſindenden Böllerſchießen zu plel im Charakteriſiren und verwiſchte damil das Naive der Figur! Bachmann und Möblinger, ſowie Fräulein Pohl mit. Nach diete ſe aääbriger Mann dadurch ums Leben, daß ihn der Ladeſtock beim Für den Maler Diefenbach. In Wien traten im vorigen U 4 ran Ahden die Bruſt durchſchlug. Der Verunglückte war ſofort eine Jahre eine Anzahl hervorragender Männer, Schriftſteller und Gelehrte, Koe Wn wenen e Beder mit ſl Lelche. 5 zu einer Ehrenvereinigung zur Rettung des bekannten Malers und neueſten Oper„Ratbold⸗ Am ſelten Abend wird dann auch zu Kilt Kaſtel, 26. Jan. Der hieſige Gemeindetath beſchäftigte ſich] Sonderlings K. W. Ditfenbach zuſammen. Die Vereinigung, an 5 i 8f ie Ei i ˖ 1 ten Male das neue Ballet„Die rothen Schuhe“ gegeben, deſſen Mufſann r Eingeneindungsfrage. Die Eingemeindung mit Mainz wurve deren Spize der Abg. Kronawetter und Dr. Müller⸗Guttenbrunn 50 nufknn abget N1 un beſcheſſen, die Stadterweiterung ſelbſt zu betreiben.] ſtehen, erläßt jetzt angeſichts der über Diefenbach hereingebrochenen banee n e e ee 8 ieutlingen, 26. Jan. Rektor Dr. Friderich vom hieſigen] Vernichtungsgefahr einen Aufruf um Zuwendung von Geldſpenden.] eines Vallettertes von Hans Hopfen beſchäftigt f. n Illuſtratigſuch 90 Haſium hat ſich durch eine geringfügige, anfänglich unbeachlete Frankenthaler Porzellan. Bas Hiſtoriſche Muſeum in R 8 H0 gt iſt. 1 3 5 ugng mit einer Stahlſeder an der Hand eine Blutvergiftung zu⸗ Speher hat der„Pf. Pr.“ zufolge ein ſeltenes Prachtſtück für ſeine Dreſſel oder Kemvinski? Während der Aufführung dgat a 55, die ihn berankaßte, ſich in die chirürgiſche Klinik nach Tübingen[Sammlungen erworben, nämlich eine große Gruppe aus Frankenthaler Drei Reiherfedern“ von Sudermann traf am vorigen Samſtag Abeit zu ben, wo ein ſehr ſchmerzhafter opergtiver Eingriff vorgenommen Porzellan, modellrt von Konrab Link. Dieſe figurenteiche Gruppe beim Direktor des Deutſchen Theaters folgendes Telegramm ein! 10 eiben mußte. Die Operation nahm einen günſtigen Verlauf. ſtellt eine Allegorie auf das in der Pfalz und namentlich in Mann⸗„Nun, wie flogen die Federn? Dreſſel oder kempinskie Hoffente heim ſo ſchmerzlich empfundene Eteigniß dar, daß Kurfürſt Karl lich Dreſſel. Gruß vom Semmering, Südbahnhotel. 1 5 Namberg, 25. Jan. Ein hieſiger Bürſtenbändler lieſerte in] Theodor zu Anfang des Jahres 1778 ſeine bisherige Reſidenz verließ Hauptmann und Schlenther.“ n A Hirmgſens folgendes okiginelle Stückchen. Ein dorkiger Herr wäblte] um nach München überzuſiedeln. Die Arbeit des geſchäßten ranken⸗ Die Erwähnung von Dreſſel und Kempinski beruht auf ei on d ch e 10 einer Wirthſchaft 28 Stück verſchiedene Bürſten aus thaler e ch Link iſt ein„ kleinen Berliner Schriftſteller⸗Anekdote, Ein Luſtſpieldichter ber % eagte daun nach dem Preis. Uſer biederer Händler, Jahrhunderts von außerordentlich hohem Werth, das ſich den vielen abredete mit einem Freunde ſie wollten ſich nach der Premiere ſeindieſe ur gar nicht, viel, nämlich 1 Pfg. für 15 5 4 Noſtbarkeiten der berühmten Speherer Sammlungen würdig anreiht. jüngſten Stückes treffen. Wenns ein Erfolg wäre, bei Dreſſel, üdre ber dee zweite Bürſde und ſiie ſere weenre We war der] Eembelich wurde der Anteuf uiſer ungeneip ſelturg das opfert ihrer ſollie es ein Mißerfolg ſein, bei Kempinsti. Die Auffährung gaen Doppelte, Gne Bürſte wurde e dor de. Darſtellung für vie Pfalz ſo wichtigen Gruppe durch das peber vorüber. Der Verfaſſer wartete vergebens bei Dreſſel. Sein Freunde 195 fer 55 1 00 ſdark ſür e Mauſprl Wie mö zen ſich aber] Eintreten des Verwaltungsrathes und der Direktion der Bad. Anilin⸗ ſaß indeß trübſelig bei Kempinski. en 5 05 nachdem die Berechnun der 27 Bür⸗ und Sodafabrit in Ludwigshafen a. Rh., die zum Kaufpreis den an⸗„Der grüne Kakadu. Die Beſchwerde gegen das Verbot bes d en die n 671088 Mark 61 Pfg ergab! Her Kaufpreis ſehalſchen Betrag von 300/ zuſchoſſen und damil halfen, das reiz⸗„grünen Kakadu“ von Aripur Schnizler, welche Direktor Brahm wurde nicht bezahlt, die Bürſten dagegen wurden in der Wirthſchaft] vbolle Erzeugniß des alten pfälziſchen Kunſtgewerbes der Pfalz für] vom Deutſchen Theater in Berlin deim Oberpräſtdenten der Provinzu zurückgelaſſen, und es ſind nun Vergleichsverhandlungen angebahnt.] immer zu ſichern. Brandenburg erhoben hatte, iſt abgewieſen worden mit der allgemei t eereeeee e eeeeee err brre w ̃ĩ²˙.—.!.. ˖——— — Das Bordereau. Aus Paris wird geſchrieben: Das zuf regung. Alles ſtürzte den Ufern zu, während oben die Eisdecke brach VBuntes Feuilleton. welthiſtoriſcher Berühmtheit gelangte Bordereau befindet ſich, den Aus⸗ und in ihrer Auflöſung einen wundervollen Anblick darbot. In — Vor 40 Jahren. Am 27, Januar 1889 ging es in Berlin] ſagen von Perſonen zufolge, die Gelegenheit hatten, es in letztet Zeit] Zeit war Alles an den Ufern gerettet mit Ausnahme eines Man hoch her. Nachmiltags 4 Uhr hatten im Luſtgarſen die Kanonen zn Geſicht zu bekommen, in einem höchſt jämmerlichen Zuſtande. Es“ der dem Ufer ſchon nahe war, und eines Mannes und einer Frau, gedonfert: zwelundſiebzig Schüſſe waren über den weiten Platz dahin⸗ iſt ſeit ſeiner Ankunft im Kriegsminiſterium durch ſo viele Hände noch mitten im Strome ſtanden. Mit vieler Kaltblütigteit gelang Jan gerollt und hatten an den Rieſenfronten der Monumentalbauten rings⸗gegangen, daß es ganz zerfezt iſt und in Stücke zu fallen droht.„Man au dieſen, durch Springen über die Riſſe im Eiſe ſich an 3 umher ein vielfaches Echo geweckt. Kurz vorher waren die Paſſanten iſt darüber natürlich in größter Beſorgniß, da das Schriftſtlick für die] canadiſche Ufer zu retten. Nach einer 800 Fuß langen Wander 21. der Straße Unter den Linden Zeugen einer eigenartigen Scene ge⸗ Reviſions⸗Prozedur von allerhöchſter Wichtigkeit iſt. Es iſt bereits ſetzte ſich der Eisſtoß wieder feſt, der Tauſende in den tödilich 21. weſen. Mii allen Zeichen freudigſter Erregung und ohne Begleitung vorgeſchlagen worden, es in zwei Glasſtreifen einzuſpannen, um es Schrecken verſetzt hatte. 25. hatte der Prinzregent, der nachmalige König und Kaiſer Wilhelm., vor völliger Vernichtung zu 5 Daß es auf einer Art Seiden⸗— Triftiger Grund. Dame(in der Oper zu ihrem Nachbt 10 ſein Palais verlaſſen, auf der Straße hatte er die erſte beſte Droſchle] papier(Pelure) geſchrieben iſt, das karrirt iſt, wurde ſchon vielfach„Ich möchte nur wiſſen, warum die Sünger und Sängerinnen 3 herangewinkt und ſich über den Platz vom Opernhauſe nach dem Palais] mitgetheilt; weniger belannt dürfte ſein, daß es einfaches Briefbogen⸗ Worte ſo undeuklich ausſprechen, daß man nie etwas derſteht. 25 ſeines Sohnes, jetzigem Wittwenſitz der Kaiſerſn Friebrich hinüber⸗ format hat und auf der Rück⸗ wie auf der Vorderſeite beſchrieben iſt.] Herr:„Ja, ſehen Sie, meine Dame, wenn ſie die Textworte deuf 75. bringen laſſen. War ſchon dieſer Umſtand auffallend, ſo hatte eine]Es iſt zuerſt in der Mitte bon oben nach unten und dann zweimal dusſpröchen. würde ſich eben Niemand ein Textbuch kaufen.“ 25. Aeußerlichkeit in der Erſcheinung des ſonſt militäriſch ſo korrekten] von rechts nach links durchgeriſſen worden, ſo daß es aus ſechs zu⸗— Truckfehler ſind oft recht unangenehm, das iſt allbeka⸗ 2 hohen Herrn Denen, die ihn geſehen, verrathen, daß etwas Außer⸗ſammengeklebten Fetzen beſteht. Die Perſon, die es zerriß, muß noch Statt Schwerinstag im Reichstage ſchrieb die„Roſtocker Zeituf 25. ordentliches vorgehen müſſe: der Prinzregent hatte in der Eile ſeines eine vierte Durchreißung verſucht haben, wie dies aus der Verfaſerung neulich Schwelnsta 55 Die„Lippeſche Tageszig.“ meldete, 19. Aufbruchs vetgeſſen, ſeinen Degen mitzunehmen. Die Kanonen im des Randes erſichtlich iſt. dem Schlachthofe ſeaün 21 Ochſen, 607 Kühe und 150 Kinf 20. Luſtgarten und die Zahl der Schüſſe, welche ſie abgaben, hatten Auf⸗— Nimmerſatt und Immerſatt. Inmitten der Oriſchaften] geſchlachtet worden! In Rhehdt berſuchte der Eiſendreher Jen 21. klärung gebracht. Der Krone Preußen war ein neuer Träger geboren] Nimmerſatt, nördlich von Memel an der ruſſiſchen Grenze, liegt die ſeine Ftau zu ermorden.„Nach einem kurzen Wortwechſel“, ſchit 2z, worden, die Kronprinzeſſin hatte einem Prinzen das Leben geſchenkt.] Poſtagentur, die den Namen Immerſatt führt. Der Name Nimmer⸗ das„Barmer Tagebl.“,„verſeßte er ihr mit einer etwa 20 Meſ Jan Daß dieſer Prinz beſtimmt war, nach ſeinem Großvater 55 Bater ſatt kommt wahrſcheinlich von der öden, unfruchtbaren Gegend her, langen, meſſerſcharf geſchliffenen Felle mehrere Stiche in Nan, die Würde eines Kalſers des neugeeinten deutſchen Reiches zu tragen, die hier früher zu finden war. Die Poſthalterei führte auch den Namen und Rücken.“ Eine 20 Meter lange eile iſt allerdings ein fürchen. ahnte damals wohl ſchwerlich Jemand.— Schon am Abend des Tages Nimmerſatt bis in die Zeit Friedrich Wilhelms III. hinein. Damals liches Mordinſtrument. 121. der Geburt war Berlin feſtlich beleuchtet; die Vorſtellungen in den ging die große Verkehrsſtraße zwiſchen Berlin und Petersburg übe? Chineſiſche Aphorismen. Man ſoll nicht Feuer in pa dl. Theatern— durch 91 5 Beſonderen Beifall fand Memel und Nimmerſatt. Wie das„Mem. Dampfb. berichtet, kam einhüllen. 3 ein Vers, den Franz Wallner als„Sebaſtian Hochfeld“ in„Stabt] der König einmal von Rußland; in Nimmerſatt wurden der Kutſche Reichthum ſchmückt das Zimmer, Tugend den Leib. i. und Land“ ſeinem„Liede vom Herzen“ beſfügte. Er lauteie: ſechs Pferde vorgelegt, und der 5 ein Herr Mellien, hatte Wer weiße Pferde beſitzt mit rother Troddel und ſchönem 21. Es war die Zeit füngſt ſchwer, die Verpflichtung, dem Könige als Vorreiter zu dienen. Längs des ſchirr, zu dem kommen ſelbſt Fremde, um Freundſchaft anzukni 11. 2 Doch iſt ſie's nimmermehr, Meeresſtrandes ging die Fahrt nach Memel, wo der Poſthalſer die] Sind die Pferde todt, iſt das Gold zu Ende, kennen ihn ſelbſt die“ 2. Weit jetzt mit Gottes Gnad' Ankunft des Königs zu melden hatte. Friedrich Wilhelm III. ſprach] wandten nicht. 84. Im ganzen preuß'ſchen Staat bei der Verabſchiedung des Poſthalters ſeine Anerkennung über den In der vollen Flaſche bewegt ſich nichts, in der halbgefiß 24. ie Herzen alle jubeln. ſtrapaziöſen Ritt aus und gewährte ihm die Gnade, einen Wunſch ſchwankt Alles hin und her. 8 Das muß was Großes ſein, ausſprechen zu dürfen. Herr M. enigegnete ungefähr Folgendes: Wenn der niedere Beamte mit dem höheren Schach ſpielt,. Denft Jeder— aber nein, Ich habe ſonſt keinen Wunſch, Ew. Majeſtät; nur der Name Nimmer⸗ ein ſchweres Spiel. 21. Es iſt— ich mein' es— ſatt gefällt mir nicht; denn ich bin immer ſatt und bitte, meiner Be⸗⸗- Der Fiſch ſchmückt das Waſſer, und das Waſſer nützt 24. Gott ſei Dant, was Kleines!“ ſizung den Namen Immerſatt verleihen zu wollen! Dieſer beſcheidene] Fiſche. Dez Glückliche Eskimos! Nirgends haben die Gerichte ſo] Wunſch wurde gern erfüllt, und ſeitdem heißt die in der Oriſchaft. Er hält ſeine eigenen Ohren mit den Händen zu und glaubt d wenig mit Beleidigungsklagen zu thun, wie bei den Eskimos: Wenn Nimmerſatt liegende Poſtagentur auf ewige Zeiten Immerſatt. Die hört die Glocke 5 0 5 zu könne. Jan ſich ein Eskimo von einem andern beleidigt glaubt, ſo fällt ez ihm Nachtommen des damaligen Poſthalters leben heute noch im Kreiſe. Wenn die Augen nicht ſehen, wird der Mund nicht wäſſer 115 zumeiſt gar nicht ein, ſeinen Gegner zu verklagen, bielmehr macht er— Panik am Niagarafall. Aus Newyork wird geſchrieben: Hen Neſchrüne f wird nicht Gewinner. 18. einfach ein Spottlied auf ihn und ſingt es vor verſammeltem Publi⸗ Dieſer Tage iſt am Niagarafall eine große Voltsmenge mit knapper Der Beſchränkte iſt wie Einer, der den Himmel im Bruß 19. tum. Dann thut ſein Gegner das Gleiche, und oft belommt manNoth dem grauſigſten Tode entgangen. Die Leute ſtanden auf der Eis⸗ ſißend betrachtet. 3 144 mehrere ſolche Strophen und Gegenſtrophen zu hören. Wer nun die brücke, die ſich unterhalb des Falles gebildet hatte, als das Eis ſich Was das ganze Lebensglück eines Menſchen vernichten uß— meiſten Lacher auf ſeine Seite bringt, der hat den Prozeß gewonnen. plößlich ſtromabwärts in Bewegung ſezte. Ungeheure Menſchenmaſſen darf man nicht ausſprechen, wenn man es auch ſelbſt geſehen und 125 Der verlierende Theil aber hat wenigſtens den Troſt, daß er die ihm bewegten ſich an beiden Ufeen in den Parkanlageme und ungefähr hört hat 320. ins Geſicht geſchleuderten Lügen und Verſeumdungen nicht auch nochl hundert Perſonen waren auf der Brücke. Als die Eismaſſe ſich er⸗ 20. bezahlen mußß.„ züternd loslöſte, bemüchtigte ſich der Gefährdeten eine fursübare Ex⸗ 5 1. — General⸗Anzeiger. 5. Seſtez + 0 cgadte Im, 28. Jannor⸗ ſchäßtſen Mannhe N Wannn—. 19 118 Khalfenen Molſpfrung, daß das Verbeg W eeee Im Prozeſſe Henth⸗Reinach beantragte der Vertheidiger e N Saügkälber 1 8155 at olizeilichen Gründen gerechtfert cheink, Gegen Frledi es V hrens de ringe Saugkälber 00—00 We., d) ältere gering genährte(Freſſer gelangt dlizei an 6 e cen e 20955 1 bori die Vertagung bis zur Erledigung des Verfahrens des 0000 M. 17 Schafe: c) Maftlämmer und güßggere Maſthammel icht un⸗ Peidung wird 2 aim Ungsge 8 en Nad ationshofes, weil die Klage mit der Unterſuchung des Kaf⸗ 00—00., b) ältere Maſthammel 40—50., c) mäßig genährte n.„Der er Au ehtet⸗ 85 8 4 e Pes adee Jationshofes eng zuſammenhänge. Labori begründete ſeinen An⸗ Hammel und Schafe(Merzſchafe) 00—00 M. 843 Schweine: roismuß ſamara, erlt ed 5 8 ſſe eht K 455 ublik krag in glänzender Rede. Der Anwalt der Wittwe Henrys und a) vollfleiſchige der feineren Raſſen und deren Kreuzungen im Altes 0 Wolſ eine be F. b e uns zicSder Generalſtaatsanwalt Lombard bekämpften den Antrag bis zu 1½¼ Jahren 00—62., i) fleiſchige 58—60., e) gereg umuthi heatet ziemlich vernachläſſigt hatte, konnke ſich e, wurde entwickelte 00—00., d) Sauen und Eber 48—50 M. Es wi 4 0 regel nicht erklären, und nahm an, daß etwas Laboris auf Vertagung, der ſchließlich doch angenommen wurde. de 0% mpfängten Gr gel nich 40 71 bezahlt für das Stück: 00 Luxuspferde: 000-0000 M. 99 ig daran Peſonderes; rten ſei. Noch vor Eröffnung der Abendkaſſe war Konſtantino pel, 27. Jan. Zur Feier des Geburts⸗] Arbeitspferde: 000/0000., 00 Pferde zum Schlache e hinabſas Theater ausverkauft. Nach Schluß der Vorſtellung erfuhr man tages des deutſchen Kaiſers ſind alle Stationsſchiffe beflaggt. den: 00—00., 00 Milchkühe: 000—000., 372 Ferfe geniaffVendlich, daß einige Tage früher aus der Garderobe ein Pelz geſtohlen Nach dem Vormittags abgehaltenen Feſtgottesdienſt werden—11 M. 0 Zicklein: 00 00 M. 0 Ziegen: 00 00 M. ür geiſßz Firke den D Direktot erſetzen mußte, und zu dieſem Zweck hatte er Mittags die deutſche Kolonie, Nachmittags die Vertreter des Sul⸗ 8 Nee Kälber lebhaft. a die Preiſe erhöht 050 tans empfangen, die in deſſen Namen Glückwünſche überbringen. e e 26. rattireg NTangesneniglteiten. An dem Feſteſſen der Deutſchen in der„Teutonia“ nimmt der 85% 85˙%é j 9 1 Weizen März 85% 85½] Mais September— 5920—In den ru ſſiſchen Grenzortſchaften Bankowa, Dom⸗Botſchafter theil. Weizen Mai 81595 877 Mais Juni—— ch balſ browa und Katharinahütte graſſtren, 11 man aus Myslowitz meldet, London, 27. Jan. Der„Times“ wird aus Tokio ge⸗ Weizen Juli 80—80 ½ Kaffee Januar.45.50 umar 5 o ch 5 2 750 Mei S ffe är.7 Frechhel die eee 15 Iere eer e hatte im] mieldet, der Beſuch Lord Charles Beresfords in Japan habe ein 8 Aae aa 890% 8 11 2 92 7 2 Weize—— 0 Mo 95 1 he Lauß Schlafweden die obele Etage einTechnologe eingenommen, die untere ausgezeichnetes Ergebniß gehabt. Daß et Deutſchland in ſein Mais März———Faffſee September.15/ 320 ſtes Vei zine 2 me die zu ihrem Manne reiſte. WMährend der Fahrt ſtürzie Bündnißprogramm einſchließe, finde namentlich den Beifall der Mais Mai 43¼844—] Kaffee Dezember.40.35 iben 18 dus obere Belt herab. Beide Perſonen wurden ſchwer ver⸗ ee 93 57 Aar. ö kletzt. 5 etersburg, FJan. er Kaiſer bewilligte der hicago, 27. Jan. Schlußnotirungen. eanie=In Madeid ſollte in der Arenn ein Rampfiw ſehen einem beſ Gengtaphieen Geſelchft 42 000 Rubel zur Aus⸗ 25.5 27. 28,. nicht, Stier und zwei Löwinnen ſtattfinden. Der Platz hatte ſich in Folge. 8 Pilſh n 8SPeizen März— diais Mat 88/ 89% geſungeh deſſen ganz gefüllt. Zu einem eigentlichen Kampf kam es aber rüſtung einer wiſſenſchaftlichen Expedition nach Centralaſten. Weizen Mai 77/ 78½[Schmalz Januar.67 78 b gegebeſ zicht, da der Stier die Töchter der Wüſte nach Belſeben aufſpießte Tripolis, 27. Jan. Nach hier über Benghaſt eingelau⸗Mais März—236¼ Schmalz Mai.87 85 ziegen, I. aud in die flucht ſchlug, ohne daß ſie auch nur den Verſuch machten, fenen Nachrichten iſt Uſeph, der Sultan von Wadai, geſtorben. den.“ ſich ibrer Haut zu wehren. Sein erſter Ratbgeber Germa, der für die Erbanſprüche Abuf Aaſſerbaudshnach tichten 5 Mouat Januar. 8— egelſtationen at um: „— In der Nähe von Como wurden acht Grenzwächter auf Madribiſ einem Putrouillengang im Gebirge von einer Lawine forkgeriſſen Aunend etwa 500 Meler tief auf die Fahrſtraße hinabgeſtürzt. Zwei Angi Flieben ſofort todt, die übrigen ſind ſchwer verwundet. ſtand ot,— Iu Halle a. S. brannte die Lindner'ſche Wagenfabrik u Vacken eptal ab. einen bil⸗ In Gaimberg bei Lienz wurde ein Holzknecht nebſt e Bewü pferd von einer Lawine begraben. ie Uebet— In Douai fand in der ſtaatlichen Potronenfabrik eine Ex⸗ Cadeng loſton ſtatt, bei der drei Perſonen ſchwer verletzt wurden. 5 örſenzig!— In Griechenland wiederholten ſich geſtern die Erdſtöße die Blülh n ſehr beftiger Weiſe im Diſtrikt Kypariſſia. Mehrere bereits vorher zulſchlanh beſchädigte Häuſer ſtürzten ein. en. Juh in Pathſ 5 woßſe Atueſſe Nachrichten und Celegramme. ſchla Berlin, 27. Jan. Der„Reichsanzeiger“ veröffentlicht eine hl: Btühgroße Reihe von Ordensverleihungen, darunter den Schwarzen et Machaldlerorden an Herzog Albrecht von Württemberg, ben Wilhelmorden an verwittwete Frau Geh.⸗Rath Henſchel⸗ 0 1 Aaſſel, den Rothen Adlerorden erſter Kl. an Fürſt zu§ ür ſten⸗ Vergderg⸗Donaueſchingen, Botſchafter v. Saurma⸗ Erſtling deltſch erhielt den Rothen Adlerorden erſter Klaſſe mit MudartſEichenlaub; Staatsſekretär Tirpitz den Stern zum Rothen er le Boſeldlerorden zweiter Klaſſe mit Eichenlaub. tungen“ Wien, 27. Jan. Mit Rückſicht auf den durch die Hoftrauer rn Sleziheranlaßten Ausfall des herkömmlichen Hofprunkmahles anläß⸗ Alienoſſch des Geburtstages Kaiſer Wilhelms begab ſich Kaiſer Franz duch dieef heute Vormittag in der Uniform ſeines preußiſchen Kaiſer 5 deutſchetanz⸗Regiments zur deutſchen Botſchaft, wo er vom Grafen mit ſeinetzulenburg empfangen wurde und etwa eine halbe Stunde ver⸗ auch zunſeilte, um ſeine Glückwünſche auszuſprechen. Der Kaiſer kehrte eſſen Mufnann in die Hofburg zurück. Um 1 Uhr war auf der Botſchaft „ herrühien Frühſtück angeſetzt, an dem außer den Herren der Botſchaft Juſtraticuch die Spftzen der reichsdeutſchen Vereine ktheilnahmen. Paris, 27. Jan. Der ehemalige Juſtizminiſter Trarieux hrung dhat an den erſten Vorſitzenden des Kaſſationshofes einen Brief ge⸗ ſtag Abezichtet, worin er abermals die ihm von mehreren Blättern zu⸗ Hoffeleſchriebenen Auslaſſungen zu Gunſten der Reviſion des Drey⸗ usprozeſſes in Gegenwart der Gerichtsräthe Atthalin und Bard lenther.“ u Abrede ſtellt.— Dupuy und der Juſtizminiſter werden heuke auf einſon dem Kammerausſchuß vernommen werden, um ihre Anſichten ichter bilber die Geſetzesvorlagen des Abgeordneten Roſe kundzugeben. niere ſeindieſer beantragt, der Kriminalkammer die Unterſuchung der dreſſel, udrehfus⸗Angelegenheit zu entziehen und die beiden anderen Kam⸗ hrung gdern des Kaſſationshofs mit der Fortſetzung der Unterſuchung ein Freund eauftragen. Die Kriminalkammer wird heute abermals Verbot bes rhazh vernehmen.— Die antiſemitiſche Liga veröffenklicht tor Brabmen ſehr heftigen Aufruf gegen Reinach und verſichert, daß die der Provin unde Reinachs dieſen im Triumph zum Juſtizpalaſt begleiten 8 allgemeiillen; die Patriotenliga hat geſtern beſchloſſen, in die Nähe — ttizpalaſtes vorzudringen; ſie erklärt, ſie werde alle armee⸗ Saids, des Sohnes des frühern Sultans Ali, eintreten wollte, tödtete einen Sohn Uſephs, Stahim, und ſtach einem anderen Sohne Uſephs, Abas, die Augen aus. Germa berief dann Abu Said herbei. San Francisco, 27. Jan. Die von der Regierung ge⸗ charterten Dampfer„Candia“ und„Morgancity“ ſind geſtern Abend nach Manila abgegangen. 5 * (Privat⸗ Telegramme des„Geueral ⸗ Anzeigers“!) Paris, 28. Jan. In der Deputirtenkammer wird die Re⸗ gierung am Montag einen Geſetzentwurf einbringen, wodurch die Reviſionsaffaire der Kriminalkammer entzogen und den ver⸗ einigten zwet Kammern des Kaſſationshofs überwieſen wer⸗ den ſoll. Paris, 28. Jan. Nach einem Meeting im Theater entſtand eine blutige Rauferei zwiſchen den Anhängern und Gegnern der Dreyfusſache. Es gab 30 Verwundete, darunter einen ſehr ſchwer Verwundeten. Paris, 28. Jan. Der Geburtstag des deutſchen Kaiſers wurde durch ein Feſtmahl der deutſchen Kolonie, dem 200 Per⸗ ſonen beiwohnten, begangen. Der Botſchafter Graf Münſter, hielt die Feſtrede. Aehnliche Berichte liegen aus zahlreichen an⸗ deren Städten vor. Mannheimer Handelsblatt. Getreide. Mannheim, 27. Jan. Die ſteigende Bewegung machte weitere Fortſchritte, die Forderungen waren heute weſentlich höher. Preiſe per Tonne eifk Rotterdam: Saxonska M. 145—150, Südruſſiſcher Weizen M. 135—149, Kanſas M. 186,(utrdliche Häfen M. 140), Redwinter M. 143.50, Milwauke M. 129. Neuer La Plata Januar⸗ abladung M. 138, Februar⸗März M. 135. Ruſſiſcher Roggen M. 120, Weſtern⸗Roggen M 125. Mais mixed Mk. 87, La Plata⸗Mais M. 87. Ruſſiſche Futtergerſte M. 95. Weißer amerik. Hafer M. 122, Ruſſiſcher Mittelhafer M. 118—121, Prima ruſſiſcher Hafer M. 124 bis 186. Frankfurter Eſſerten⸗Sbeietüt vom 27. Jau. Oeſterreich. Kreditaktien 225.90 Febr., Diskonto⸗Kommandit 200.50 Jan., 200 80 Febr., Darmſtädter Bank 155.90 Jan., Deutſche Bank 218 90 Jan,, 214.50 Febr., Dresdner Bank 165.30 Jan., Berl. Bank 113.20 Jan., Wiener Bank⸗Verein 137.50 Jan., Berl. Handelsbank 169.40 Jan., Mitteldeutſche 120.70 Jan,, junge Disconto 194. Hproz. Mexikaner III. amert 40.60 Jan,, 4proz. Spanier 50.50 Febhr., Ungar, Kr. Rte. 100.60 Jan., Türken 0 28.25 Jan., Serb. Goldr. 62.20 Jan., Oeſterr. Staatsbahn 154.50 Jan, 154.80 Febr., Lombarden 29.80 Jan,, 29 60 Febr., Meridional 188.90 Febr., Mittelmeer 107.60 Febr. Bochumer 243.70, Harpener 183.50, Hibernig 191.30, Laura 222, Friedr.⸗Hütte 143.50, Hilgers 120.70, Weſteregeln 07.80, Frankfurter Elektr.⸗Aktien 136.20, Eſchweiler 216.90, Ungar. Glektr.⸗Aktien 150.20. Gotthard⸗Aktien 142.70, Schweizer Central 141.30, Schweizer Nordoſt 1 7 Schweizer Union 78.50, Jura⸗Simplon 87.70, Sproz, Italiener 40. Biehmarkt in Mannheim vom 25.—27. Jan.(Amtlicher Be⸗ richt der Direktion.) Es wurde bezahlt für 50 Ko. Schlachtgewicht: isdecke bra zplichen Rufe mit Gewalt unterdrücken. 267 Kälber:) feinſte Maſt⸗(Vollm.⸗Maſt) und beſte Saugkälber vom Rhein: 23.2.25.26.27.28 Bemerküngeit Kouflauz J3,32 3,29 3,0 ,8 Walelujt 42,89 2,812,75 2,70 2,62 Hüningen 2,63 2,57.48 2,37 2,35 Abds. 6 U. Aüllll!!! 3,39 3,28 3,20 3,18 8,07 N. 6 U. Lanterburg J45,04 4,83 4,70 4,57 4,47 Abds. 6 U. Magan J4.98 4,79 4,69 4,56 4,46 2 U. Germersheim„ 45,14 4,1 4,76 4,68 4,52.-P. 12 U, Maunheim J15,45 5,12 4,91 4,75 4,564,40 Mgs. 7 U. Mainz»J2942,64 2,40 2,20 2,08 FFP. 12 Bingen J3,70 8,19 2,80 10 U. Kin 3,06 2 U. Koblenz J4.62 2 10 U. KNiin„ 2 U. Ruhrort„J5,62 5, 6 U. vom Neckar: Mannheimm J15.50 5,16 4,94 478, 4,55 4,43 V. 7. Heilbronn„ 14,551,461,461,39 1,39 Geld⸗Sorten. Nnkaten M..67 68 Ruſſ. Imperlals M.——.— 20.Fres Slilck en Dollars iun Gold„ 421—11 Enal. Sobereignes„ 20.40 36 Liebhaber von praktiſchem Schuhwerk finden die reichſte Aus⸗ wahl, auch in ganz billigen Artiteln, bei 7274⁴ Neorg Hartmann, D 3, 12 Schuhwagtenhaus an den Plauken 3, 12 Alleinverkauf der Fabrikate von Otto Herz& Eie, in Frankfurt a/Main(Telephon 448), Eine prächtige Frau iſt jene, welche ihre Familie glücklich und zufrieden wiſſen will, Sollte daher nicht jede Hausfrau es gern vernehmen, daß dieſer Erfolg durch alle Mondamin⸗Gerichte ſchnell zu erreichen iſt. Schwört doch die Köchin auf Mondamin und ſagt:„Es iſt das Beſte für warme Gerichte.“ Kocht doch die fürſorgende Mutter ihren Lieblingen gern ein Mondamin⸗Süppchen und werden ſelbſt) die Aelteren in kalten Tagen durch warme Mondamin⸗Gerichte erfreut! Mit Freuden lieſt daher die Hausfrau, daß Brown c& Pol dene Rezepte für neue heiße Speiſen haben. Um Allen Gelegenheit zum Gebrauch zu geben, bietet die Firma dieſe in einem Buche koſtenlos, franco an. Man braucht nur unter deutlicher Abreſſenangabe ſglart an Brown&e Polſon, Berlin O. 2, zu ſchreiben „„55 Haben Sie ſchon einmal Verehrte Hausfrau! ß. T pſene Selſen. pulver verſucht? Wenn nicht, dann ſäumen Sie nicht länger, denn es gibt zur Erzielung einer bleudend weißen Wäſche kein probateres Mittel. Achten Sie jedoch bitte genau auf die Schutz⸗ marke„Schwau“, da geringwerthige Nachahmungen angeboten werden. 62726 Hammer Cognace Vorzügliche Marke Niederlagen sind durch Plakate erkenntlich. 75667 In————...——— eeeeee. e een ürſſ————— es Man Ini ig 17. d. Fabrikarb. Guſt. Wittemann e. S. Johann. 5 n ief 05 1 8 0. d. verw. Maurer Mich. Herrmann, 77 J. 9 M. a. eee e aeeeeee, ee it gelang 080 k. 22. d. ledige Anna Maria Thekla Bieber, 50 J. 4 M. a. 9 ſich an 20. Herm. Stmon, Kaufmann und Marie Thum. 20. d. Schußm dafzar Jeig e. 5. Alfr. Karl Eraſe. 22. Friedr., S. d. Mag.⸗Arb. Foh. Fror Hörner, 11 M. 1 T. a. audwerket! 20. Maxim., Schneider, Steinh. ünd Varb. Oefelein 18. d. Getreidearb. Guſtav Hügin e S. Guſtap Adolf. 22, O. verh. Schneider Hch. Mayer, 52 J. 1 M. a N 80bilic Dito Uichten berger, Schreiner und Barb. Beſſerer. 92 5. ier Joße Weag: dichg 9 5 Eliſe. 22. Frz Jof. S. d. Tünchers 10 Vitfallowitſch, 10 M. a. 99 ie deen 9 95 5. Aagnt Bade Tch en und Giab. Meieler ges v. Hahn. 18. d. Schneider Johann Neubekt e. T. Emilie. 25. een Wib d. Schreiners Joh. Mich. Geiger, 1 75 e e led. 885 Bouf 5 55 Sch 8 S b 2 0 m Nachbh 24. Joaun Schmitt, Reſerveheizer und Negina Naiſch. 18 5 0 Naent F e, Luſſe Wilh. Eina, T. d. Giſendr. Fror Kußmann, 10 T. a. Nachmittags v b18g Ubr, 15 84. Georg Hofmaun, Bierk. und Marie Lipps 21. d. Metzger Wilhelm Gärtuer e. S. Hermann Karl. d berw Getreidearb. Joſ, Zapf, 3s J. 9 M. a 0 9, dereben de, Auguſt Betz, Spenglermſtr. und Kgrol. Kern. 21. d. Hetkeidearb. Aug, Wagner e. F. Noſg Eliſab. 2½ Hugo Joſef, S. d K Aed gead e 7 M ee, berſteht. 25 Leonh Bittih er Poſtbote und Eliſab Nutz 19. d. Bäcker Karl Gg. Schwarz E. S. Adolf. 23. elene Barb* b Wa ner Alin Pffii er 1 2. 4 M zu erheben. 12349 orte deul 15 Johaun Bach, Flend und Kath. Malthes. 75 cb 8 7 Fuſa arol. 20 Bal, Wilh., S. d. Fuge L Wbeber 10 M. 7 K. a. 4,.— ariin Narc e, d, 10 Kalſn den t e e eui, i ee e Fan dea Gidnenan, — 25. Mdam Volf, Gußp. und Ling Köhl. 26. d. Guct Reiſe L. Narg eilpegard⸗ e perd bandwireh Pet. Wilh, Oaas, 4s J. 5 M. a.„Das Neuheziehen von er Zeitiſ 55, Johs. Töhler, Erdatbeituntern. und Phtl. Renz geb. Nenz. 13 5 Gußputzer 11 ga Eva. 2 Johanh, S. d. Gärkners ce ae 5 M. 17 T. a. 1 Schirmgeſtellen, ſowie meldele, 19. Mäx Paul Behrenz, Kfm. und Luſſe Pauline Slara Stern. 22. d. Tagl. Ehriſt Fror Nold e. S, Wilhelm. 2 ledige Kaufm. Dietrich Zellmaun, 25 J. 10 M. a Reparixen von Schirme Kinf 20. Georg Peter Glober, Bierbr. und Auna Marig Wolff; 20. d. Schloſſer Petet Schler e. T Elſa Aung.% Halb, geb. Schwarz, Wiy d. Tgt 800. Nothweiler, 4 8 185 dbr ut Diis Grintert 3 dath Kirchberg. 24. d. Kupferſchm. Wilh. Specht e. S Jul. Wilh. eb. Biſſi jeder Art ſoſort billigſt. eher Jeſ 21. Peter d— A Kirchberg 22. d. Tagl. Math. Scheuch e T Chriſtine Marle 28. K 5 b. Biſſinger, Eheft, d. Walſenr. Alex. Gros. 635 5 9 4 st Feter Hoffmann, Maſch.⸗Techn. und Ralh. Hein. e + Cöriſſr.a. 2 Foleee d be e ee ere, e ee, e ee eeeeeee J. Hausch, 5..3 an. Eheſ 8 5 2 he 10 Ni. Math. Wagner, Fuheealch mſt ſab Quenzer.. b. Fabelkach. K Nüunger 7 G ae Bei Sterbefällen—— ein f re Waihem Spsch 15 5 e ee K005 Halte mein größtetz und reichhaltigſtes Peer in Schweineſchmalz lihe— It. 1 Nec. 8 ini J 8 5 42 in, 'er in Paß Guſlav Hangohr Maſchlniſt mit Fiieberike ruhin. 20, d. Schloſſer Anton Schmikt e.*. Frzska. 0 1 6 515 e Pienne „Jakob Giaf, Schloſſer mit Kath. Wagner 20. d. Mühlſteinm. Adolf Pfeffer e. T. Annag Pauline i 1. Fiiedr. Venzinger, Fabrikarb. mit Emina Vomend, 28. d. Fuhrſn. Guſt. Meyer e. T. Elſſab Wurstlerei Schneider i. Braun, Speugler mii Marg. Kunzmann. 22. d Echneder 0 uſt. Adolf Schweickart e. T. Johanna für jedes Alter und Preiſen, O 2, 19. 11927 ſchönem 15 aſpar Kiierk, Hauſirer mit Kath. Dähn. 23. d. Schuhm. Phil. e. T. Auguſte. 5 Bongneins Kranzſchleifen, Arm⸗ n. Huffor, Blech,, Laud⸗ 7 anzuknit. Pochn W Schiſſb. mit Ktonauer•5 28. d. Farber Gg. Wilh Rothenhöfer e T. Luiſe. er, owie Friedhofkeenzen in allen Größen Mildſchmeckender lbſt die!— en ae e 1118 7 1 geb. Bauder. 5 a 8 95 dcer d dnn bauabme für 974 2 e ber 1 5 ran en Kath. Bopp d. Küfer Jak. Gengenbacher e. T. Hel. Brigitta. f Sarg 10 1 Mar daufmann mit, Emilie Niehrtel. 155 25. d Wagenw. Joſ. Juchs e T. unbenaunt. alle Beerdigungsgegenſtande offen und in Flaſchen balbgeff 24 90. zuit 85 e 25. d. Schreiner Hch. Behrens e T. Aung Maria Chriſtine eſtellt werden und 12280Jempfehlen billigſk Dilh. Frz. Duttenhöfer, Friſeur mit Adelh. le Dörr. D. i Ber li f 05 ſpielt, e t. Pofl 100 Hoſch, Wagenheh; dat, ge at Wuth dcg Forſcnane. k. Wacle dule. Helene. 42. 4. 157 egrene 165 an debrüder Ubert 1 Phil. Ludw. Gropp, Schutzm. mit Kath. Engelmaun 55 8 WNii ot. 5 05 24. Peter 1 oppa 05 Scite u Hermine Friederike Stetzmann. 515 8 Softe ee 2 9 h. 585 6 8, 14. ie r nüßt 24 Albin Falchulch Schutzm. mit Eliſ. Einhard geb. Spiegel. 20, d. Bäcker Joh. 8 lemef 2 S. g. Peinte 9— ese Dezember. Geborene. 28. d. Eiſendr. Karl Sack e. S. Karl Wilhelim. b 250—— 1r. Abounemenk B⸗ waue Jawuehed Phil. Steinmunn e. T. Hllda⸗ Jannar. Geſtorbene. 5 3 ach geee ee 0 5 8 895 1 1 Näh. hheinauſtraße 39/40 iſ Je. d. Hahnarb. Adam e S. Adam Kark 19. d. ledige Schloſſer Frdr. Ernſt, 22 J. 8 M. g.* Ma 77 äh nheinauſtraße güag; t wäſſel 14. d. Seh heent. ge Ludw. 19, d. verw. Eiſendr. Ludw. Chriſtof Schwarz, 52 J. 6 M. a. E illz Thbeakr Sperrſih d. Eiſenbohrer Phil. Jak. Morckel e. T. Aung Marg 18. Anna, T. d. Schmieds 09 Theod Brand 1 J. 10 M. a. 585 billig azzugeben. 12828 im Bruß 19 d. Zuſchneider Gg. Döſam e. T. Anna Karola. 20. d. verw. Privatm. Gg. Phil. Walter, 76 J. 4 M. a 5 billigt 11544 HF 99 1 Fchn den. Silv. Welngärtner e. T. Auna 20. Chefrau d. Werktöbm Auguſt Mafer, J Br n 2 1 10 15.20000 Mart ſind auf ichten wn ds. d. Bremſer Gg. Heuninger e. S. Gg. Aug. Wilb⸗ J. 4 M. a. 5 2 erſte Hypotheke aus uleihen. ſehen un 20. d. Schneider 145 Wtab e.. Datba Mach. 21. Wilh. Irdr., S. d. ſtädt. Arbeiters Frdr. Kohl, 2 J. 11 M. a U N, Offerben 11 12001 an N. d. Gensdarm Johs. Köhler e. T. Hilda 20. Wad 900 Wittwe d. Fabrlkarb. Gg. Sommer, Hof.-Seifen-Fabtik die Exvedition dis. Blattes. 20. bat g Vabicke e⸗ 5 N Luiſe 21. Marie int. T. b. Metalldr. Konx. Munſch, 2 J. a. erhalten Mabatt.— Noce 15„Joh Leonh.»beder e. S. Kari Friebr. 16. Marie Fezska, ged. Beſenſelder, Cheſr. d. Getrelearb, Ludw. eeeeeeeee verkaufen bel G n 0ler, ſier Aug. Friedr. Hackel 6. B. Wilh, Friehr. Kromet, J..*„ 154 Pflichtige werde nicht tauglich nmicht Verſteigerung ausgeſetzt. zu Eigenthum verſteigert werden: * d. See: General-Amnzelger: ſuhe Ameihen 8 Hekannkmachung. Erſatzgeſchäft pro 1899 betr. No. 1856J1J. Wir ſehen uns Petaulaßt, die Gemeinderäthe des Amtsbeurks zur weiteren Bekanntmachung beſonders Dakauf hinzuweiſen, daß gemäß 63, Ziffer 7 Wehr⸗Ordnung, Neklamalionsgeſuche ſpäteſtens bis zum Muſterungstermin ein⸗ züreichen ſind. Später ein e⸗ keichte Geſuche können keine Ve⸗ kügſichtigung mehr finden, falls die Veranlaſſung zur Meklamation erſt nachzeendigung des Muſterungsgeſchäfts ent⸗ Rauden iſt. 12103 Entſchuldigung mit Mangel an det nöthigen Belehrung oder mit der Aunahme, der betr. Pefunden werden und dergleichen, vermögen die Verſpätung nicht zu rechtfertigen. Maunheim, 25. Januar 1899. Der Zivilvorſitzende der Erſatz⸗ kommiſſion des Aushebungsbezirks Mannheim: Frech. Hitaenſchaf to verſleigetrung In Folge richllicher Verfügung wild den Karl Müllers Eheleuten dahier Jreitag, 3 Februar 1899, Wittags 2 Uhr im RNalhhauſe dahier, die nach⸗ ſtehende Liegenſchaft öffentlich u Eigenthum verſteigert; Ein vierſtöckiges Wohnhaus Lit. L 13 No. 22— das Eiſen⸗ bahnhotel— gegenüber dem Hauptbahnhof, mii aller Zugehör, im Flächenmaaß 2 ar 67,58 qm., SEcke der Schloßgarten⸗ und Tunnelſtraße, geſchätzt ohne In⸗ ventar zu 147 500 Einhundert 1 05 und vierzigtauſend fünf⸗ undert Mark. Der Zuſchlag erſolgt ohne Vorbehalt, wenn der Schätzungs⸗ preis oder darüber gebolen wird. Nach erfolgtem Verkaufe des Hotels wird das Inventar der Der frühere Beſitzer Herr Dörgeloh, L 15 No. 6, iſt erbötig, über die Rentablität des Hotels Auskunft zu geben. 11098 Maunheim, 30. Dez. 1898. Der Großh. Notar: Kuenzer. Jitgenſchafs verltigerung In Folge richterlicher Berfü⸗ ung wird der Ehefrau des bilipp Krich aum, Margarethe eb. Goldſchmitt dahier, nach⸗ ehende Liegenſchaft Dieuſtag. 7. Febr. 1899, Nachm, 2 Uhr im Rathhauſe dahler öffentlich Ein dreiſtöckiges Wohnhaus zwetzingerſtraße No. 47 mit „Ouerbau und aller liegenſchaftlicher Zugehör im Flächenmaaße von 5 ar 25,60 qm,, Reben Joſef Zähringer und Peter Ehehalt Ehefrau, angeſchla⸗ gen zu 77300 Ye, Der Zuſchlag erfolgt ohne Vorbehalt, wenn der Schätzungs⸗ preis oder darüber g bolen wird. Jährliches Mielherträgniß 53966 M. Mannheim, 7. Jaunar 1899. Der Großh. Notar;: Kuenzer. 11094 Vergebnug von Pflaſter⸗ und Straßenbanarbeilen. No. 738. Die im lauſenden Jahre auszuführenden Pflaſter⸗ und Straßenbauarbeiten ſollen im Submiſſionswege vergeben werden. Angebote, welche nach Einzelpreiſen geſtelt ſein müſſen, ſind vortoftei, veuſiegelt und mit entſprechender Auf⸗ ſchrift verſehen, ſpäteſtens bis Dleuſtag, 31. Jaunar 1699, VBorm. 10 Uhr bei unterzeichneter Stelle ein⸗ zureichen, woſelbſt Bedingungen und Angebotsformulare gegen Erſtattung der Vervielfältig⸗ ungskoſten in Empfang ge⸗ no men werden können. Den Bietern ſteht es frei, der Eröſſnung der eingelaufe⸗ nen Angebote an genanntem Termin beizuwohnen. 11917 Wir machen ergebenſt darauf cifmerkſam, daß nach Exöff⸗ nung der Submiffion durch den Vorſitzenden Angebote nicht mehr angenommen werden. Mannbeim, 18. Januar 1899. Tiefbauamt: Abth. Straßenbau. Kaſten. 11e17 Dung⸗Nerſteigerung. Montag, 30. Janüar d.., Vormittags 10 Uhr verſteigern wir auf unſerem Bureau inm ſtädt. Bauhofe, U 2,5, das Düngerergebuiß von 115 Pferden vom 30. Jaunar bis incl. 20. Februar dſs. Is. in Wochenabtheilungen. 11665 Städt Abfahr⸗Anſtalt Manuheim Die Verwaltung⸗ Krebs. Imangsperſleigerung. Montag, 30. Januar 1899, Nachm. 2 Uhr werde ich im Pfandlokal Q 4, 5 im Vollſtreck! ege: 800 Stück Eigarren, 1 Bett, 1 Divan, 1 Kanapee, 1 Waſchſchränkcheu u. 1 Ladentheke gegen Baarzahlung öffentlich verſteigern. 12364 Manſtheim, 27. Jaunar 1899 12164 Ferutbül von Flußkies und Pflaſterſand. No. 836. Die Lieferung von 6500 ebm Rheinkies, wie er fällt, 6000 obm geſiebten Pflaſterkies und 300 obm Neckarkies ſoll im Submiſſionswege ver⸗ geben werden. Angebote, welche pro ebm geſtellt ſein müſſen, ſind portofrei nerſtegelt und mit entſprechender A ichrift verſehen, päteſtens Dienſtag, 31. Jaunar 1899, Vorm. ½ 11 Uhr bei unterzeichneter Stelle einzu⸗ reichen, woſelbſt Bedingungen und Angebotsſormulare gegen Eiſtattung der Vervielfältigungs⸗ koſten in Empfang genommen werden können. Den Vietern ſteht es frei, der Eröſſnung der eingelaufenen An⸗ ebole an genanntem Termin eizuwohnen. Wir machen ergebenſt darauf aufmerkſam, daß nach Eröſſnung der Submiſſion durch den Vor⸗ ſitzenden Angebote nicht mehr angenommen werden. Mannheim, 24. Januar 1899. Tiefbauamt, Abtheilung Straßenbau: Kaſten. * 2 2Stalt jeder besond. 20 Mittheilung! 2 Die glückliche Gebutt z eines 12698% FTöchterchens zeigen ergebenſt an Karf Romeiser u. Frau 2 Slenda goh. Naforp. Mannheim, 17. Jan. 1899. Sö öddd la. Gothaer Cervelatwurſt 55 Salami „ Mailändter„ 5 Alg. 70 53 „ Fraulf. Leberwurſt „ grobkörn Aral⸗Capiar „ ſſt. Jaſelbatter „Blutorauzen empfiehlt Eruſt daugmauv Nachfg. N 3, 12. n Tel. 324. Auf gut rentables Wohnbaus gegen doppelte Verſicherung per 1. Juli d. J. 15000 M. auf I. Hypothek geſucht. Gefällige Offerten unter Angabe des äußerſten Zinsfußes au die Erpedition unter No. 11588 erbeten. 11858 e egale Damen masken 9(Tirolerin) billig zu ver⸗ 11151ʃ leihen. 4A. Stock. HK 2, 25, e — 2 5 1 9 2 * 95 uguste dass Dr. Ludwig Ba F Clotilde Soipfo Am 25. Januar, Morgens 2 Uhr Or. Frisdtieh Bassermann-Jordan. Ernst Basssrmani⸗-Jordan. Soraphins v. Stiehan und. Arers Jer F 2, 6 (Inhaber: F. J. Stetter) bietet für am Markt Confirmanden Knaben und Mädcehen die grésste Auswahl in soliden dauerhaften Stoffen zu ausserordentlich billigen Preisen. 11485 BTOwIIs, Boveri& Co. Fraukfurt a.., Kaiſerſtr. 69. Aus irbeitung vo! Koſt nauſchlägen, Maunheim. P 7, 14a. Ertheilung von Auskäuften über elek⸗ triſche Kraflanlagen jeder Größe im Anſchluß an das ſtädtiſche Elektrizitätswerk Mannbeim durch unſer Bureau P 7, 14a. 77740 Feigen, Datteln, M Borsdorfer, 4 B8 48 8 f5%n, 3,0 OGbst-Halle Gambor 0 3,20. PfelccbSt: Reinette als: Canada, Chanpagner, Anhalter, Forellen, Kasseler und Goldreneitten; Kohläpfel, Goldparmaine, 8 Kocbhäpfelals: Schafsnase u. Strei Gloria mundi, tottiner u. Rohräpfel. kling.— Bintorangen, Citronen, Haselnfiisse ete. 12887 Freunden und Bekonnten die ſchmerzliche Mittheiſung, daß heute Mittag ½12 Uhr unſer lieber Gatle, Vater und Sohn, Herr Adlolf Neher uns plötzlich durch den Tod entriſſen wurde⸗ Die trauernden Hinterbliebenen: Frau Neher nebſt Kinder. Frau Neuer Wwe., Mutter. Joh. Altmaun, in Firma Altmann& Neher. Die Beend gung findet Sountag Morgen 11 Uhr vom Trauer⸗ 55 haufe F 2, 2 aus ſtatt. Dies ſtatt iſt urſere unvergeßliche Gattin, Mufter und Schweſter 12841 Frau Ssbrmann-Jordan, Feh. Jordan. ar Fob. Jofdan. efmann-Jofdan geb. Jordan im 58. Lebensjahre zu Cannes durch einen ſanften Tod von langen Leiden erlöſt worden. Deidesheim, Mauuheim, Straßt⸗ burg, 26. Jauuar 1899. Emil Zassermann-Jordan. —5 innigß geliebtes Kind Ferdin Die mittag 4 Uhr vom Tr Todes-Anzeige. eute Morgen 6 Uhr entſchlief ſanft 125 Auguste im Alter von 5 Fahren. Um ſtille? Beileid bitten and Naumburg, Ling Naumburg, geb. May. findet am Samſtag Nach⸗ auerhauſe L 15, 17 ſtatt. Statt beſonderer Anzeige. unſern kunigſten Dauk. Mannheim, 28. Januar Intterer, Gerichts vollzieher, 2. 4 Danksangung. Für die viefen Newelſe herzlicher Theilnahme, die ſchönen Blumenſpenden dei dem uns betroffenen Verluſte ſagen 25 128 1898. 8 A. Gros, Walſeurichte. „Gros, Kgl. Schauſpieler“ nahmen an dem Adam Carl erwachſen iſt. Daukſagung. Herzlichen Dank allen Denen, die ſo innig Theil Verluſte, der uns durch das raſche Hin⸗ ſcheiden unſeres unvergeßlichen Herrn Steuererheber a.., Hauptſächlich Dank Herrn ſeine troſtſpendenden Worle, und dem Militärverein für ihr Geleite und letzte Ehren⸗ bezeugung am Grabe ihres einſtigen Kameraden. Mannheim, den 26. Jauuar 1899. Dit lieftraueruden Hinktrblicbenen. 12353 Grünewald, 12808 Stadtpfarrer Ahles für ſowie der Militärbehörde Telsfon 1062 7 in Holz und Eiſen, auch M ſſing findet man größte Auswahl bei Moriz Schlesinger Maunhein Q 2, 23 Erstes u. grösstes Spezial⸗ Betten- u. Bett-Ausstattungsgeschkft. 74983 Oſtſee⸗Pfahl⸗ Muscheln Holländer Austern Weser-Falm ſehr billig Täfel-Zauder [Matjes-Heringe Malta Kartoffeln empfiehlt 12374 Afred Hraboyski D 2. I. Teleph. 488. Ph. Gund, D.. Hluß⸗ u. Serſiſche großte Auswahl. 12372 Eiu ig. Leouberger, hell⸗ braun, weiß und braun gezeichnet abhanden gekommen. Vor An⸗ kauf wird gewarnt, Abzugeben gegen Belohnung im 12187 Meßzgerladen G 6, 7. Cemüse-Conserven junge E bsen Sohnittbohnen Prinzessbohnen Spargel Carotten, Tomaten Preiselbeeren Malta-Kartoffeln extrafeines Olivenöl Düsseldorfer Senf Colmans Mustard feine Käse Blutorangen empftehlt 12375 J. H. Kern, C 2, l. Zweite Hypothek, ca. 16000 Mark nuter ſehr güunſtigen Expedit. ds. Bl. 11954 Verhältniſſen geſucht. ein Packer finden Beſchäftigung Offert. unt. K. O. 11954 au die bei Mannbeim, 28. Janmar⸗ U 5 rrun, 5 30. Jaunar 1890, Uhr Nachm. verſteigere ich im Verſteigerungs⸗ lokal it Q 4, 5 im Vollſtreckungs⸗ wege öfſentlich gegen Baarzah⸗ lung: 1 braune Ripsgarnitur, 1 Ver⸗ tikov, Schreibtiſche, Ovaltiſche, Arbeitstiſchchen, 2 Topfſtänder, 4 Stahlſtiche, 1 Divan, Näh⸗ maſchinen, Kommoden, Spiegel, Waſchkommoden u. Nachttiſchen mit Marmor, Kanapee's, 6 Polſterſtühle, 1 Bauerntiſchchen, Schränke, Waſchtiſche, 1 Conſol⸗ tiſch mit Marmorplatte, 1 Bron⸗ ceuhr unter Glasplatte, 1größere Partbie Flaſchenweine, 6 Reale, 6Geſchäftsbücher, 2 Pianino, 1 franz. Billard, Chiffoniere, 5 Faß Wein 500, 250, 88, 110 u. 580 Ltr. haltend, Weißzeug⸗ ſchränke, Cigarren, Eisſchränke 1 Parthie Schiefertafeln, Carton⸗ bogen, Canzleipapier, 1 Laden⸗ theke, 1 Waarenſchrank m. ver⸗ ſchiebbaren Glasthüren, 1 Chaiſe⸗ longue, 1 aufger. Bett, Fahrrad, 1 Parthie Kleider⸗ und Wichs⸗ bürſten, Straßen⸗ u. Staubbeſen, Teppichklopfer, 1 Tafelklavier, 1 Spiegelſchrank, 1 neues Kna⸗ benfahrrad, s Bildertafeln, 1 See⸗ retär, 1 Pfeilerſchränkchen, 4 Bal⸗ len Papier, 1 eiſerner Garten⸗ tiſch, 1 Kanapee, 2 Stühle, 1 Schlitten, 1 Raſirſtuhl, 1 Negu⸗ lator, 1 kl. Real mit 35 Fächer für Raſirſchüſſeln. Mannheim. 28. Januar 1899. Hibſchenberger, Gerichtsvollzieher. Großer gelber Hund entlaufen. Arzugeben gegen Be⸗ lohnung 1 5, 6, Wirthſchaft. 12170 12367 Elegante Dameumaste, ru rum. Tracht, zu verleihen od. zu verk. 08,11,2. St. Vorm. 11951 Schöne Damenmaske bill zu verleihen. F5, 17/18, 2. St. 12182 Reichhalt. Theater⸗Masken⸗ Garderobe von über 300 Auzüge. 14 Pferde zc, billig zu verleihen event. zu ver⸗ kaufen wegen Aufgabe. 162 E 1, 12 Verloren. Freitag Nachmittag im Schloß⸗ garten ein Schidpaittkamm mit goldener Spitze. Abzugeb. gegen gute Belohnung. 12346 — 2, 10½ 1 Treppe Schmales, grünes Porte⸗ monnaie mit kl. Juhalt, aver wichtigen Notizen ver⸗ loren. Dem Finder gute Be⸗ lobnung. 2, 12. 12369 Gungbarts Al lchgeſchäft u kauſen geſucht. Gefl. Offert, unter No. 12870 an die Expedition ds. Bl. Herkſchaffſſ. Piſa in guter Lage 12048 jn kaufen geſucht. Oſſerten mit Augabe des Flä⸗ u. V. R 349 an gaſenſteinck Vogler, Frank⸗ furt./ M. Vermittler verbeten. ———————TTTT 145 vill, retleszge pet Festkarte die beuluche Taeszreg-Pest in Esslingen. 10 468 Ein Schneider auf Damen-Jaquetts ge⸗ ſucht. 4 12138 Werthoimer-Dreyfus. Ein frace gewandter Melfall⸗ dreher geſucht. 12345 HKöhler& Seib, K 8. 10. Ageuten geſucht kan ven Cigarren an Wirthe ꝛc. 12848 A.& E. Kröger, Hamburg5. Joſoit geſucht wnger Maun der mitRuchführüng vertraut und fähig iſt eine Filiale ſelbüſtändig führen l zu können. Oſſert. erbeten mit Lebens⸗ lauf, Zeuguißabſchriften und Ge⸗ n dſ uuter No. 12360 an die Expedition ds. Blattes. Nachtwächter wird von einem Großbetrieb zum möglichſt ſofortigen Ein⸗ tritt geſucht. „Derſelbe muß nüchtern, zuver⸗ läſſia und geſetzten Alters ſein Offerten mit Gehaltsan⸗ ſprüchen unter No. 12249 an die Erpedition d. Bl. erbeten Gewandte Adreſſenſchrelber mit guter Handſchrift ausb kfs⸗ weiſe ſofort geſucht. Selbſt⸗ geſchriebene Oſſerten zu richten an die Expd. ds. Bl. 12148 Venbter Porzellanpacker mit guten Zeugniſſen geſucht. Näheres im Verlag. 79512 Ein ſunger Hausvurſche und 11374 Herm. Gerngross. Tüchtige 1175 Acquisiteure zum Abſchluß von Ledens 8 ſicherungen an allen Orten 8 ſucht. Näheres Subdirekiſ Sot der Nlederländlſchen Lebe verſicherungs Geſellſcha F J. A. Thelen. UHMannbeim, Q 1, 14 in Ein jüngeres Fränlein 8 Laden aus anſtändiger Fau ſtalt ſof. geſucht. Off. unt. Nr. 10— an die Expd. d. Bl. 12 Ein Lehrmädchen aus gu Familie geg. ſofortige Vei“ Ung geſucht. 1 Sa Näh. E 2, 1, Schirmgeſchiß Ein Mädchen für Nüchen Hausarbeit ſofort geſucht. Dses S Zuverläſſiges Mädchen alle häusliche Arbeit ſofort 9. zum 1. Februar geſucht So Familie ohne Kinder. 1 2 Friedrichsring 30, 3. Tüchtige Kellnerin, ſoſß F. Mädchen, per 1. Februar geſit 12226 Badner liet woz Ein tücht. Zimmermädch 1230 ſof. geſ. Näh. im Verl. 1 805 Zwei tüchtige Mädchen Küche und Hausarbeit ſoß Wöo! 12 eſucht. 1— 1 0„Pfälzer Hof Ein beſſeres Mädchen Tagsüber geſucht. 1 Nähetes im Verlag. Zuverläſſ. jünger. Weädch tagsüber auf 1. Februar geſſ Y, 35 8. St. 1 Ein 2 bis 3 uumöblir Zimmer in guter Lage und mit Bedienm würde auch zuſammen mit ruht Familie Wohnung miethen. 0 97 Ofſerten unter No. 11970%. die Exped. dſs. Bl. mit Eine Wohnung von b⸗ 1. Mai geſucht. Offerten an die Exped. d 1. Aptil wird eine ſeh eing Zimmer auf 1. Marz zu mieth Blattes unter Nr. 12133. 5 uf Wohnung von 3 Zimmz von ruhigen Leuten zu mieh geſucht. Offerten unter 4, 7. Nr. 11920 au die Exped. d. + geſucht. Off. unter EK. Ne. 10 7 au die Expedition dſs. Blaticz 9 Eine Wohnung,—5 3. u. Zubehör in der Oberſtadty bei 2 unmöblirte Zimmer in! Oberſtadt in gurem Hauſe 1. April d. J. zu miethen geſuſ⸗ Offert. unter Nr. 12140 an Expedition ds. Bl. Ein großer Laden in* Geſchäftslage per ſofort auch ſpäter geſucht. Offerten unter Nr. 12233 die Expedition ds. Bl. Ein gebildeter Herr, Kauf 9 ſucht per 1. Februar ein ſchye möbl. Zimmet bei ruh. Famierſg Offerten gefl. umgehend 121 beten unter No. 122b8 an 7122 Expedition dſr. Zig. Gesucht per l. Ma wird von einem jungen Ehepat Wohnung von 8 Zimmer, Badz zimmer und Zubehör in dz Nöhe der Friedkichsbrücke, bevod zugt auf den Ring. Offertenp mit Preisaugabe unter D. N. Nr. 11686 an die Expd. ds. Blid Ein Herr ſucht auf 1. Februaz 1 einf. mobl. Zim. in d Nähe von E 7. Gefl. Off unter A. B. Nr. 12321 a. d. Per 1. April eine ſchöne W ſtat nung, beſtehend in 3 Zim Küche und Zubehör in g 1. Lage zu miethen geſi 2. Lindenhof oder Nähe des Waß 8. thurms bevorzugt. Oſſerten Preisangabe event, auch Geß 4. riß unt. Nr. 12030 an die G Geſucht zum 1. Aprü5. Bureau ſe geeignet 2— helle, geräu x Zimmer, möglichſt Part— Um öſtlichen Stadttheil Off. sub No. 11423 d. d. 0f Ein Laden in beſſ. Lage 1. März, womögl. mit Woß zu miethen geſucht. Oſſert. unter Chiffre F. 11 8 au die Expedition. ein eventuell 1 feeri zin 2 lette, 1 möbl. Zim. ar ruhiges Bureau geeignet, an Planken, Breiteſtraß 2— od. Maß auf platz geſucht. Offerten 1 Ab 1 1, 12½¼ part. links. 1 Ein Lad g Exped. 100 18 unter 12322 an die Exped. dß nten Privatmitta G geſucht. Offerten erbeten Eine Sigarrenfabrit per Anfang 1900 eveut. in Mannheim ein größereh ſe Muguzin als Packſtube, möglichſt fie Oberſtadt zu miethen. Unt. No. 11018 a. d. Expd. Jamar? Mannbeim, 28. Janteeg: 91 8 Zer Club. e, Sountag Nachm, 5 uhr,, nuit Vesper. SUr Helles Bier von Faß. Wee Sing-Verein. odirekihheountag, den 29. ds. Mts. ſen Lebe Abends präzis 5 Uhr dl Familienabend 4 im Lokal. 12862 N Der Vorſtand. ränlein Finführungen ſind nicht ge⸗ N ſtaltet. ee, Mannhelmer 12868 00„do 1 f̃ ige Ue Lieder Mfel. Samſtag, den 28. Jaunar, irmgeſchit Abends 8½ Uuhr eu N+¼ ODBe. „ 2. Stſol 7 e Lirderhalle. 055 geſucht J Sonntag, 29. Jan. 1899, 30, 3, Abends prüeſs 5 Uhr rin, ſ Bierprobs ruar geſit 2585 er Hof, wozu höflichſt einladet e 12866 Der Borſtand. Verl. iems brabcſen GöMöfbevgsein und Hagd bek Workervarband Mannheim. r Hofs N ädchen 3 ht. 1 Ag. r. Mädch bruar geſſ t. N g, den 30. Jaunar l.., Abends 9 uhr .% im Bereiuslokal, Kaſino K 1,1 22 2* 8 nöblir Vorteag er des 1. Vorſitzenden, Herrn it 1 A. 15 9 5 en mit ruh 8 miethen.„Waare n 0 du ſe.“ No. 149 70% Afnſere Vereins⸗und Verbands⸗ mitglieder werden hierzu freundl. geingeladen. 12347 Mannheim, 26. Jannar 1899. Der Vorſtand. d eine ſchz 3 Zimm 1 zu mien unter A. Erped. d. Erkim. Feuerwehr irz zu mieth I. Comp- F. Me. 1 Montag, den 30. d..,Abends dſs. Blatitz ½9 Uhr 12189 Geſell. Zuſammenkuuft Oberſtadt ydei Kamerad Chriſt, O 1, 9. Der Bertranensmann: ˖0 Ph. Treſch. 2133. udeTurn⸗Verein jethen geſu⸗ Maenhrim. 12140 an 5 Samſtag, 28. Jan., 0 Abends präc. 9 uhr r ſofort iſe in unſerem Locale icht. zumrothen Löwen Nr. 12238 Große 2 2 Sen-an, Programm⸗Kneipe e ein Wir bitten unſere Mitglieder ih Apollzahlig und pünktlich zu aungebend ſthe en. 12208s an g. 7122 Der Vorſtand. . Mf UIf T Vefein ungen Ehepg⸗. zimmer, Baße 8 85 behör in dg Nranmnmhelra. sbrücke, bevon Gegründet 1848.) ing. Ofſertureitag, 3, Februar 1809, unter D. N. Abends ½9 Uhr Expd. ds. Blidet in unſerem Local zum ſuf 1. Februazthen Löwen die 12177 Zim. in d itli Gil 9580 I. ordentliche 821 d..eneralversammlung ſe ſchöne W ſtatt. in 3 Zin Tages⸗Ordnung: 1 in g 1. Rechnungsgblage, en ihe des Wa 8. Wahl des Vorſtaudes und der Offerten; Rechnüngsreufſoren, den in guf t. auch Guß 4. Wahl der Abgeordueten zum o an die G b April Vereinsaugelegeſheiten. 1. Apri Wir diiten unere Miigrieder an böfl. um recht zahlreiches und le, geräu vünttlices Eiſcheiuen. chſt Partz Per Vorstand. Stadttheil Gabelsberger a de Damen-Stenographen⸗ beſſ. Lage 7 . nit Woſ Vereig t. Mannheim. hiffre F. 1 Wir eröffnen Anſang Februar . einen neuen Kurs für Anfänge⸗ nelf 1 leett innen und laden Damen, Melche öbl. Zim. darau theilnehmen wollen, zur ſeeignet, an Beſprechung aße od. Ma auf Freitan, den 3. Februar, Offerten Abenßs ½ Udr in unſer Lokal t. lIinks. 12 C 4, 1, pärt. liuks, freundl. ein. Der Vorſtaud. — 2—— enen, Laun-Atelier ee H. Stein miethen 5 2 2, 22. 5 Einſetzen künſtl. Zähne 9 Sahmegl, Felenieben, Exped. oimbiren, 11783 Jahnreinigen ꝛc. ꝛc. 1 7 n une, Oheimisohle Aualysen ped. dſs“ jeder Art v. Nahruügs⸗ u. Geuußmitteln, Wei 0 5 ineu ꝛc. e Ubernimmt Chem. Labo⸗ n größere Letegum Ir. A. Cantz- 1en, M2, ISa. 12244 n Junger gaufmann empfſehft möglichſt ſich während ſeine freien Zeit ethen. Oßß zum Nachtragen uchern de⸗ geſi 2. Bericht der echnungsreviſoren, Geweral Anzeiger⸗ Aaunheimer Parkgefelſſchaft. Sonntagn den 29. Januar fällt das übliche Nächmittags⸗Coucert aus. 12911 Der Vorstand. Concertverein für Nammermasik. Die Matinse des Frankfurter Quartetts, welche Sonntag, den 29. Jannar angekündigt War, flndet vorerst niehfit statt, wegen eines Unfalles am Auge von Herrn Frofessor Heermann. 12855 Militär⸗ M Verein Jamflag, den Abends 8 Ahr im neuen Saale des Apollotheaters, G 6, 3 Toier des Gahurtsfestos Seiner Majestät des Deutschen Kaisers Wilhelm ll. mit theatral. Aufführungen und darauffolgendem 11874 % Fest-Ball.& Wir laden hierzu unſere verehrlichen Mitglieder nebſt deren erwachſenen Familienangehörigen freundlichſt ein. Einführungen ſind nicht geſtaättet. Orden und Ehrenzeichen, Verbands⸗ und Vereinsabzeichen ſind anzulegen. „Bier vom Fass“. Der Vorſtand. Krieger⸗ HVerein. Sonutag, den 0 N Abends 8 Uhr Feier des Güburtstages Sr. Majestät des Deutschen Kalsers und des 19. Etiftungsfeſteß des Vereins unter gütiger Mitwirkung der Mitglieder des Gr. Hof⸗ theaters, der Damen Fräulein Wima, Kaden, Lissl und der Herren Hildebrandt. Langer, Mohwinkel und Senger. Jedes Mitglied erhält eine Eſnladung mit Programm für ſich und eine zur Einführung. Weitere Einladungen werden nicht ausgegeben. Die Einladüng iſt auf Verlangen gefl. vor⸗ zuzeigen. 1 Der Vorstand. 2er Club Mannheim. Jamflag, den 4. Febrnar 1899, Abends prätis 8 Ahr in den Sälen des Ballhauſes Carnevalistischer Damen-Clubabend mit TANZ wozu wir unſere verehrl Mitglieder nebſt einführbaren Naltulen angehörigen hiermit freundlichſt einladen. Mannheim, deu 16. Januar 1899. Ter Vorſtand. Liederhalle. 1 97 don 4, Fahruar899 bogds Ur Uaskenball im großen Paale des Badner Hofes (Apollo-Theatersaal). Der Vorſtand. Näheres durch Rundſchreiben, Velocipsd-Club Mannheim. Wir beehren uns ergebenſt an⸗ zuzeigen, daß unſer Has kenb 5 Sonntag, den 5. Febrnar, Abends 7 Uhr in den alten Sälen des Baduer Hofes ſtattfindet. Hlerzu laden wir unſere verehrli)en Mitglieder nebſt deren Famflienangehörigen, ſowie Freunde Unſeres Clubs mit dem Ve⸗ merken ergebend ein, daß Vorſchläge für Einzuführende ſchriftlich gei unſerm 1. Vorſitzenden Herrn Karel Leitzig, Friedrichsring bs, bei unſerm Schriftführer Herrn Eh. Eiſele, I 5, kt, oder jeden Freitag in unſerem Lokale zum„Alpenjäger“ U 5, 14/18 unter genauer Augabe der Adreſſe eingereicht werden wollen. Ohne Karte iſt der Zutritt nicht geſtartet. Der Vorstand. Die 8 ſchönſten oder originellſten Paare werden prämiirt. Noler'ſcer Stenographer Verein Maunhein, Samstag, den 4. Februar 1899, Abends 8¼ Uhr Maskenball im Saale der Liedertafel K 2, 32, wozu wir unſere Vereinsmiiglieder, ſowie Freünde des Vereins höfl. einladen. 11786 Der Vorſtaud. Vorſchläge für Einzuführende bitten wir an unſeren J. Vorſ. Herrn Hans Neurohr, 2. Querſtr. 25, 2 St, oder ins Vereins⸗ lokal, Alter Holzhof 8, 19, unter genauer Adreſſen⸗Angabe gelangen zu laſſen. Arheiter⸗Forlb. Perein 0 5,! Moutag, 30, ds. Mis., Abends präzis ½9 Uhr im Lokal ordentl. Generalversammlung. Tagesordnung: 1. Bericht über die Vereinsthätigkeit, 2. Rechnungsablage und Bidllocherbericht, 8. Erſa a des Vorſtandes, 4. Velſchedenes, und laven wir hierzu unſere verehrlichen Mitglieder mit der Bitte um pünktliches und zahlreiches Erſcheinen höflichſt ein. Der Vorstand. NB. Die Mitgllederverſammlung findet Samſtag den a. d. Expd.. Off, unter N8. an die ebiton ds. Hlerhtien. 20, d. 6, Abends Uhr im Lokal Batt. 12270 flle Akademische Vorträge. 2. Cyklus. Dienstag, 31. Januax 1899, Abends 8½ Uhr, im Stadtparksaale S. Vortra des Herru Universitätsprofessors., E. Gothein, Bonn „e Gesctgebung und de Bäßss“ Eintrittskarten à N..— an den noch stattfindenden 4 Vorträgen sind auf dem Bureau des RKaufmännischen zu haben. 12235 Ole Saalthüren werden punkt 8¼ Uhr geschlossen. Kaufmännischer Verein. Börsen-Vorstand. Handelskammer für den Kreis Mannheim. Samstag, den 4. Februar 1899, Abends 8 Uhr, dostüm.-Pest,2 12363 Der Vorſtand. Vorſchläge für einzuführende Herren wollen bei Herren Baumſtark& Geiger bis Mittwoch, den 1, Fehruar dis. Is. eingereſcht werden, woſelbſt am Freitag, den 8. Februar dſs. Is. die Karten in Empfang genommen werden köunen. ſſtenabonalet Schfffer— Veein Mannheim. Unſer diesjähriger FHest-Ball wird Mittwoch, 1. Febr. 1699, Abends 7 Uhr in dem feſtlich decorirten Saale des„Wadner Nofes“ ab⸗ gehalten, wozu wir unſere Mitglieder, ſowie deren Angehörigen ganz ergebenſt einladen. 12632 Mannheim, 27, Jan. 1899, wozu unſere verehrl. Mitglieder einladet Der Vorſtand. Mannheim. Engere Vereinigung des Kreisvereins Maunbeim im Verbaude deutſcher H⸗G. zu Leipzig. Wir beehren uns ergebenſt anzazeigen, daß unſer 12380 Haskenbal am Sonntag, 12. Febvnar, Abends 6 Uhr, in den allen Zälen des Kaduer Hoſes ſtattfindet Hierzu laden wir unſere perehrlichen Mitglieder neſſt deren Famſlienangehörigen, ſowie Freunde uuſerer Geſellſchaft mit dem Bermerken ergebenſt ein, daß Vorſchläge für Einzuführende ſchriftlich bei unſerm 1. Vorſitzenden, Herrn Carl Leinig, Friedrichsring 36, und bei unſerem Schriftführer, Herrn Alfred Pillneder,& 5, 7, 4. Stock, unter genguer Angabe der Adreſſe, eingereicht werden wollen. Ohne Karte iſt der Zutritt nicht geſlattet. Der Vorſtaud. ktüickcumacher⸗ n. Iriſeur⸗Oehufenſchaft Oaſgendee Mtannheim. t. 1884. Sonntag, 29. Jannar, Abends präcls 6½ Uur im Saale des GASINO, K 1, 1: Preis- und Schaufrisiren verbunden mit geſanglichen Nerkrägen, Contert und darauffalgendem a11. Karten ſind in allen beſſeren Friſeurgeſchäſten zu haben. 12059 Evang. Hoſpiz U 3, 23. Mit deim heutigen Tage(Samstag Abend s Uhr) findet die Eröffnung unſeres 12315 Gasthauses mit Holel⸗ und Reſtaurationsbekrich far. Wir ſichern unſern geehrten Gäſten aufmerkſame Bedienung — Preiſen zu und laden zu zahlreichem Beſuche er⸗ ellſt ein. 3 werden auch Zimmer mit Penſton abgegeben, ebenſo Kaſſee, Mittag: und Abenveſſen in und außer Abonnement. Mannheim, den 28. Januar 1899. Die Verwaltung L 3, 23. Zur Feler des Geburtstages Sr. Majestät des Kaisers Sonntag, den 29. Jauuar 1899 Oieffentlicher Feſtball mit gulbeſetztem Orcheſter(Kapelle schwörer). Anfang Nachmittags 3 uhr, 12291 wozu höflichſt einladet. F. Geyer. S2, 2 Christian Buck S 2,2 En gros Rahmenfahrikation En detail Bilder⸗ und Spiegel⸗Einrahmungsgeſchäft. Großes Lager in fertigen verkröpften Rahmen, ſowie Rahmenleſſten in neueſten Muſtern von einfachſter bis ur feinſten Ausführung. 11 Solide 17 4 stnubfreie Einrahmungen!! 1 Eilligste Preise 11 Bei Vorkommen von Maſſen⸗Photographien, Gruppen⸗Bilder von Bereſnen, Fabriken ꝛc. beſte Gelegenheit⸗ 11583 Vereins und in der Kunsthandlung des Herrn Th. Sohler Kaufm. Geſellſchaft„Merkur“ Zum Rheinpark. 9— 85 AU. 5 65 0= Heute Samſtag, den 28 Jaunar bleibt das 69 68 E Theater wegen Feſtlichkeiten geſchloſſen. Sountag, den 29. Jauuar: 6 2 grosse Vorstellungen Nachmittags 4 Uhr 2 und Abends 8 Uhr. 12876 8 Die Direktion: Heh, Nottbusch, 6 e Dem geehrten Publikum von Mannheim und Umgebung⸗ ſowie meinen Patienten zur Mittheilung, daß ich mir die Lizenz zur Aufertigung von 68108 . Ideal-Zahnkronen p. R. P. erworben habe, ein in Mannheim bisher noch nicht ver⸗ fertigter uener ſchmerzloſer Zahnerſatz.(Keine Stift⸗ zähne, keine Platten mehr.) Carl Mosler, Dentist. 0 3, 10. Zahn-Atelier. O3, 10. Ich mache darauf aufmerkſam, daß ich allein das Recht habe, hier Ideal⸗Kronen zu machen. Wer ohne Erlaubniß Ideal⸗Kronen nachmacht, wird auf Grund des Patentgeſetzes verſolgt. 5 75 M 1 — argaret Kleidermacherin, Mannheim, 1, 1. empftehlt ſich im Anlertigen von Costume W 9985 12 2 5 8, durch Reichspatent eeeeee Aee ee ohne jegliches 3 iſt ein ſelten lukratives, konkurrenzlo geſchütztes Geſchäftsunternehmen, welches Riſiko und ohne Branchenkeuntniß mit einer Auszahlung von eiwa 400 Mk. zu belreiben, an eien ſoliden Herrn zu übertragen. Nachweislich ſichever Berdienſt mindeſtens —300 Mark monatlich! Vertrieb iſt ſehr leicht und erfordert nur einige Stunden hequeime Arbeitszelt täglich. Aeußerſt günſtige Gelegenheit zur Selbſtändigmachung. Angebote unter B. 12812 K erbeten an die Urpeclition ds. Mlattes. 76087 8 12312 5 iahgrunc 0 Deutschekebenspersicherung Potsdam. Billige Prämie, ſehr günſtige Bedingungen, die denk⸗ bar größte Sicherheit, 12359 Active Ende inergrg M. 22,567.259.42 Prämien⸗Reſerven Eude 1897„ 19,808,961.18 Bezahlte Verſicherungsſumme Ende 1897, 16,734,077.72 Die in 1897 zur Vertheilung gelaugte Dividende hat für die älteren Jahrgänge bis 69% der Jahresprämie betragen. Weſtere Auskunft ertheklt hereitwilligſt und unentgeltlich hie General⸗Agentur in Mannheim: 7, 28. 4 40 bis 50 lüchlige Schloßer ſinden bel hohem Lohn dauernde Beſchäftigung. 12276 Neckarſulmer Fahrradwerke, A⸗G. Neckarſulm. en⸗Anſagen. Cpaug. proteſl. Gemeinde. Sonuntag, den 29. Jauu ar 1899. Trinitatiskirche, f ½9 Uhr Predigt, Herr Stadt vikar Kamm. Morgens 10 Uhr Predigt, Herr Dekan Ruckhaber, Morgens 11 Uhr Chriſtenlehre, Herr Bekan Ruckhaber. Concordienkirche. Morgens ½10 Uhr Predigt, Herr Kirchen rath Greiner. Morgens 11 Uhr Kinvergottesdienſt, Herr Stadt vikar Kamm. Nachmittags 2 Uhr Chriſtenlehre. Herr Kirchenratß Greiner. Abends 6 Uhr Predigt, Herr Stadtpfarrer Ahles Luthertirche. Morgens 10 Uhr Predigt, Herr Stadtpfarre Simon. Morgens 11 Ahr Kindergottesdienſt. Herr Stadipfarte Simon. Abends 6 Uhr Predigt. Herr Stadtvikar Proß. Friedenstirche. Morgens ½10 Uhr Predigt, Herr Stadt vikar Proß. Morgens 11 Uhr Kindergottesdienſt. Herr Stadt A0 1 8 Abends 6 Uhr Predigt. Herr Stadtpfarrer von Schöpfer. Diakoniſſenhauscapelle. Morgens ½11 Uhr Previgt, Herr Pfarrer Achtnich. Stadtmiſſion Fpangeliſches Pereinshaus, K 2, 10. Sonntag, 11 Uhr Sonntagsſchule. s Uhr allgemeine Er⸗ bauungsſtunde Herr Stadtmiſſionar Krämer. ½s Uhr Jung⸗ frauenverein. Mittwoch, 8½ Uhr Allgemeine Bibelſtunde. Herr Stadk⸗ miſſtionar Krämer. Freitag, 8½ Uhr Probe des Geſangchors.„Zion“. Traitteurſtraße 19 Sonntag, s Uhr Abends. Allgemeine Bibelſtunde, Hert Stadtmiſſionar Kehrberger. 5 Freitag, s Uhr Allgemeine Bihelſtunde. Herr Stadt⸗ miſſionar Kehrberger. 75 575 N Ebpang. Männer⸗u. Jüngliugsbetein U3.23, Sonntag: 2 Uhr Jugendabtheilung: Vortrag von Herrn Stadtmiſſionar Kehrberget über„Zinzenvorf u. die Herruhuter Brüdergemeinde“. ½9 Uhr Vortrag von Hrn. Miſſionar Bohner über„die Miſſion in Kamerun“. Montag. Abends%½ Uhr Vibelſtunde u. Monatsverſamm⸗ lung. Herr Stadtvikar Proß. Dieuſtag, Abends 3½ Uhr Bibelſtunde der Jugendabtheilung. Kirchliche Anzeige der Biſchöfl. Melhodigen⸗Gemeinde, U 6,. Sounkag Nachm. ½2 Uhr Kindergoltesdienſt. Nachmittags 3 Uhr Predigt. Jedermann iſt freundlich eingeladen. Katholiſche Gemeinde. Laurentluskirche, Neckarvorſtadt. Samſtag, den 20. Januar, Beichtgelegeuheit von Mittags 4 Uhr an. Abends ½6 Roſen⸗ kranz. Sonntag den 29. Jauuar, Beſchtgelegenhett von Mocgens Uhr an. 7 Uhr Frühnteſſe. ½9 Uht Siugmeſſe mit Predigt J½0 ÜUht Predigt und Amt. ½3 Uhr Fe beageen 5 Altkatholiſche Gemeinde. ller Sonntag, den 29. Januar, um 10 Uhr Gottesdie 8. Seſte. General Anzeiger. — Manßſ, 28. Jenagk, Martt 30 Pf. Meizer Dombauloose à 3 Sind ſeret docß erfallſſch in allen Lotteriegeschäften! Wiederum kom en enr Ueſdgewinne zur Ausspielung! Haupttreffer: 50.000 Ml, 20,000 Mt, 10,000 M, us w. Metzer Dombau-Beldlvose à 3,30 kik. Porto u. Liste 20 Pfg: ertraz Lerseuflet dle Verwaltung der BDombau-Sell-Lotterle in Metz. 184 N Haupt-Depöt von Maggi's Suppenwürze Telephon NMr. S. 8 S Kannenbier ſchmeckt wie friſch vom Faß. Nachdem das Kaunenbier in den größten Städten Deutſchlands eingeführt und von allen Kreiſen der Bevölkerung mit außerordentlichem Beifall aufgenommen worden, habe ich es unternommen, auch das Mannheimer Publikum für die Kaune zu begeiſtern. Von Mittwoch, den 25. d. M. gelangt zum Verſandt frei ius Haus Speyerer Brau- haus vormals Gebr. Schulz, per 1 Liter⸗Kanne, hell wie dunkel à 25 Pfg., Achtes Münchner Bier à 40 Pig., ächtes Culmbacher Bier à 45 Pfg., Achtes Pilsener Bier à 45 Pfg. 11940 Wlederverkäuſer entſprechenden Rabatt. Filialen werden in ganz Mannheim errichtet, Hochachtungsvoll Kannenbier⸗VBerſandt: Jean Wagner, Maunhein, I7, 34. ———..——— 4 bei: Bachmenun PPuri. 12127 dJ8el empfehlen zich selbst durch ihre hervorragend gute Qualität. CARL HESS, 0 Räder, Nühmaschinen, Motorräder, mit de Dion et Bouton-Motoren montirt, 10372 Filiale der Pfälzischen NMänmaschinen- und Fahrräder-Fabrik, vormals UGebr. Kayser. Kaiserslautern. ., 11,(Kunststrasse). zu Mannheim NB Motordreirad mit de Dien et Bouton-Motor führt der Kaiser von Russland. 5 2, 10½ 8 8 S Besmte, ewerbetreſb J Selbst denjenigen, NUnterricht. GS. — 5 tracht ihres Berufes — 85 e 7 77 ig dle Fed 8 FCVVCVTFTTCCTVVV 1 8 in-3 Wochen. Auswüärtige in Kürz. berte Erfolg * Kalligr.-Lehrer 8 2 2 15 Aeh brien Mlonsrer 15 demnächſt 2 127 5 /Gebr. Gander.“ wieder 5 +. unſere Kurse. Montag, 0. lanuar, 8 25 0 125 werden erbeten am Aunmeidungen 2 E 2 — * s ſchüſſig, ſtaatl. geprüft, bis zu M. 135 in allen Oualitäten auf Lager. Wiederverkäuſer wollen ſich gefälligſt bei mir melden. 1 ͤ— n 2 2 — 1 Pilligste Bevolver vorräthig. Reparaturen und Abänderungen billigſt. Preisliſten gratis. Karl Pfund, P 4, 13. M..80,.—,.50, 13.— ꝛc. Munition aller Art, ſämmtliche Jagdausrüſtungsartikel und Waffen aller erdenklichen couranten Syſteme in den feinſten Ausführungen 10012 Planken(Strohmarkt) Kreuzung der Pferdebahn. Kesel-Maier Breitestrasse Breitestrasse z lobes. 0 75 f Der grosste Fortschritt im Waschverlahren ist das berühmte Minlos'“ene Waschpulver genannt Lessive Pheéenix 5 nach dem franz. Patent J. Picot, Paris. in den bedeutendsten Frauenzeitungen besprochen und sehr empfohlen. Seite, weder in Stücken noch in Pulverform(Seifenpulver), darf gleichzeitig mit.istve Phénix angewandt werden; dasselbe gibt bei einfachstem, schonenstem, Sehmelltem und billigat denkbarem Waschverfahren eine blendend weisse und voll- stündig geruchlose Wuüsche. prümürt mit mehr als 50 Medaillen und anderen Auszeichnungen. Zu haben in Drogen-, Kolonialwaaren- und Seifen-Handlungen 11767 oder direct von: Fabrikation für Lessive Fhénix, Fatent J. Piecot, Paris, L. Minlos Cie., Köln-Ehrenſeld. Vertreter für Mannheim und Ludwigshafen: Wilhelm Albers in Mannheim, I 2, 16. „Engross“-Verkauf tür Mannbeim und Ludwigshafen bei Herren: Hauffmann 4 Gerlach in Mannheim. 2 N I.* J. Diefich's Tahnlabora oium, P2, 14 gegenüber ber Neichspoſt K 2, 14. Gebiſſe aller Art werden nach dem neueſten Syſtem (ſchmerzlos) und nach billigſter Berechnung eingeſetzt. 61405 Monatliche Abſchlagszahlungen werden bewilligt je nach Uebereinkommen. Dr. Stel T. Kuntze's Hustenbonbons von vorzüglicher Wirkung. , Laan-Tes“ (Fatentamtlich eingetragene Spezial-Marke) 5 in hübscher Gold-.Silberstaniol-Fackung 73554 N E ber Pfund- 500 2r. nett..— lis M..— Werden Sie ausrufen bel einem Versuche mit 2 AAlie guume ding falglose famoss Wiohse! 10630 onopol⸗ ichse eee uF 2. Paben H. WASMER, Strassburg! E Eissenhardt c Bender's Thee-Lager 788% Kunststrasse, N 3, 9. Friedr. Weygand. C 1, 12. Sofort herſtellbar ſind gute, kräftige Suppen aller Art mit * In ganzen und halben Packeten, ſowie in einzelnen Täfelchen 8 10 7 Markk Ne Für nur — Srosse, hochfeine Concert-Accord-Zither 2 ————— —— zu 3 Mark. Musik-Instrumenten-Fabrik, Neuenrade i. W. Fersende ich gegen Nachnahme eine mit 6 Manualen, 25 Saiten, ſein polirt und elegant ausgestattet, mit Stimm- vorrichtung, wundervoll im Ton und ip einer Stunde zu erlernen, Versand complet mit neuester Sch le, Noten- ständer, Schlüssel, Ring und Carton. Fruherer Preis dieser Zither 16 Mark. Ein solches Prachtinstrument dürfte in keiner Fam lie ſehlen. 3 manualige Taäglich lobende An- erkennungen und Nachbestellungen. Man bestelle bei Heinx. Suhr, Pf. für ½ Liker vorzüglicher Suppe zu haben bei 12217 Gebr. Ebert, G 3, 14. -Darlchen zu billigſtem Zinsfuß, ferner An⸗ und Verkauf von Liegenſchaften beſorgt 6348 W. Gross, U 6, 27. E (Starkes Gebirgs⸗Ske⸗ECis! 77015 Tiroler Seen aufgenommen, und nehmen Aufträge unter Gebrüder Nauh N 125 — 3 RILL. . 2—8—— 2 Aur Stahlwaarenfabrik u. Versandthaus I. Ranges. Allelnige Fabrikanten 2 nebenstehender 9 80 Allelnige Fabrikanten nebenstshender Sehutzmarke. hutzmarke. Sohutzmarke. Bitte., verlangen sie Umsonst und portofrel den ſoeben er⸗ ſchlenenen neuesten brachtkatatog mit weit uber 1000 Abbiidungen voll Mes-⸗ zeru, Gnbeln, Taschenmessern. Rasirmessern, Brod- und Schlachtmessern, GWeamüsemessern, sScheeren, Löftreln, Hieb-, Schuss- und Stichwaffen, Feld- astechern. Fernrohren ete., Haushaltungsgegenstünden aller Art, schmnek- sachen in Geld, Siiber und Doubis, ſowie von ſonſtigen vielen praktiſchen Neuheiten. Zahlreiche Anerkennungen laufen täglich unaufgefordert bei uns ein. So ſchreibt 3 B. Herr Rietſchel: 11183 2 Ich beſtätige Ihnen hiermit den Empfang 5 der beiden Meſſer, welche zu meiner größten Zufriedeuheit betreſfs Güte und Billigkeſt aus⸗ gefallen ſind und bin ſomit von der Ausführung meiner Beſtellung voll und ganz zufrieden ge⸗ 8 ſtellt. Beeile mich daher, elne weitere Beſtel⸗ — lung aufzugeben. Verzeichniß anbei. SſſeniasRIK MARRT. gez.: H. MN., Bankbeamter, Berſin. Meg Garantie sicherer Lieferung eegen. Vereinigte Münchener EIswerke Ortlileb Edenhofer, München. Wir haben die Transporte von den Baxerischen 2 (As-dur) für Pianoforte.— 5. Berlioz pollo-Theater. Samſtag negen Feier des Militärpertins geſchloſſen. Founkag 2 große Porſtellungen. Nachmittags 4 uhr und Abends ½8 uhr. Dienstag, den 31. Januar 1899, Abends präeis 7 Uhr im Grossh. Hoftheater .Musikal. Akademie. Solist: Herr Wassili Sapellnikoff aus Moskau (Olavier). 1. Beethoyen. Symphonle(-dur)„Pastorale“.— 2. Schu⸗ mann. Concert(-mol) für Pianoforte mit Orchesterbegl.— 3. Smetana.„Aus Böhmens Hain u. Plur“. Symph. Dichtung. 4. a) Schubert Variationen(-dur).— b) Chopin. Polonaise Ouvertüre„Der Corsar“, 12309 Die öffentliche Hauptprobe findet am Montag, den 30 Januar, Nachmittags 4 Uhr im Grossh. Hoftheater statt. Eintritts⸗ karten hierzu in das Parquett(Eingang durch den Anbau am Schillerplatz) à Mk..50 siud nur beim Thesterportier zu haben. Parquett Mk.—, Stehplatz im Parquett Mk..50, Logen 1II. Ranges, I. Reihe, Mk..50, Prosceniumsloge III. Ranges, Mk..50, Parterre Mk..50, Gallerie-Loge Mk..—, Gallerie Mk.—.50. 12295 NB. Der Verkauf der Eintrittskarten findet vom Froitag, den 27. Januar 1899 an der lageskasse des Hoftheaters staft. [Gr. Had. Hof⸗ n. Nationaltheater in Alaunheim. Sonntag, den 29. Jannar 1899. 53. Vorſtelluug im Abonnement A. Götterdämmerung. Dritter Tag des Bühnenfeſtſpiels: „Der Ring des Nibelungen“ von Richard Wagner. Dirigent: Neent Hofkapell meiſter von Rezuicek. egie: Herr Hildebrandt. Siegfried„„adeir iug Guntee agennm!: Aau 2.„ Brünnhilde Frau Mohor a. G. Gutrune Frl. Heindl. Wallsss. 5 5 Woglinde, rau Fiora. Wellgunde, 3 Rheintöchter: Frl. Wagner. Floßhilde, 5. 85 Erſte, Frl. Kofler. Zweite, J Norne,;;;„ Ftil. Wagner. Drille,) rl. Dimma. Mannene Frauen. „ Waltraute und Floßhilde: Fräulein Clara Weber vom Opernhauſe zu Frankfurt a. M. als Gaſt. ˖ Schauplatz der Handlung: Vorſpiel: Auf dem Felſen der Walküren. Erſter Aufzug: 1. Gunther's Hofhalle am Rhein. 2. Der Walkürenfelſen. Zweiter Aufzug: Vor Gunther's Halle. Dritter Aufzug: 1. Waldige Gegend am Rhein. 2. Gunther's Halle. —————..————K8 ‚——̃ñññ—ññ Kaſſeneröſfu. ½5 uhr. Anf. präc. 5 uhr. Eude 10 uhr. Nach dem erſten Aufzuge findet eine Paufe von 25 Minuten, dibberes Pabran U. Beiten auf glatten Wegen(Eis, Schnee, Asphalt. Holz ete.) kann tr exreicht Wen urch Benutzung der HufeisenE Stollen ees Stets scharf! Kronentritt unmöglich! sests. Um ver werthlosen Nachahmungen zu schützen, L. Ist gte 6797 einzene unserer-Stollen mit neben- ender Schutzmarke verschen, worauf man beim Einkauf achten wolle. Preislisten und Zeugnisse gratis u. franco. Patent-Inhaber und alleinige Fabrikanten: Leonhardt& Co., Schönederg-Beflin. Niederlage in Mannheim, bei 74825 . Nauenn, senior Marke. und 10028 B. Buzbaum, MATrTKRTPIaTR. nach dem zweiken eine ſolche von 20 Miunten ſtatt. Große Preiſe. Montag, 30. Jan. 51. Vorſtellung im Abonnement I8. zin Revisor. Luſtſpiel in 5 Akten von Nikolay Gogol. Deutſch vo E. v. Schabesky⸗ Anufang 7 Uhr. (Neckarvorſtadt). Direktion: Friedr. Kerſebaum. Sonntag, den 29. Januar 1899, Nachmittags 4 Uhr und Abends 8¼ Uhr: Almeurauſch und Edelweiß. Oberbayriſches Volksſtück mit Geſang und Tanz in 5 Akten von Neuert. 12225 — Mannheimer Spielkartenfabrik G. Jacob, Mannbeim nalt ihre vorzüglichen Spielkarten bestens emp fohlen. Muster mit Preisangabe gratis u. france. 76288 Coloſſeumstheater in Mannheim. ſer R joten! kräſer lusge hren Nen abeſt zebiet chrän 12 N Fo ind i ſehnu Eben! B d0 e ih Aeich nter Ar it Thebl 11 it n. 18 Priba eiche rans adiſ es ei ſothw die ihn Aſſe! Jabe Mitte! Leißes Ergär e der zeſche ber 2