Telegramm⸗Adreſſe: „Journai Mannheim,“ In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 2870. Abonnement: (Badiſche Volkszeitung.) der Stadt Mauuheim und Umgebung. Mannheimer Journal. Verantwortlich: für den politiſchen u. allg. Theil! 5 Eruſt Otto Hopp. für den lokalen und prov. Theil! Fruſt Müller. für den Inſeratentheil: (Mannheimer Volksblatt.) 60 Pfg. monatlich. Uhr. Bringerlohn 10 Pig. monatlich, Notnttonsbru u der „d fre durch die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ Dr. H a eiee — ſchlag 1.30 pro Quartal. druckerei, Juſerate: Erſte Maunbeimer Typograph. 22 Die Colonel⸗ Zeile 20 Pfg. 109. Jahrgang.)(Das Waabe Journal“ Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. iſt Eigembum des kacholiſchen Hoppel- Mummmern 5 pig. E 6. 2 Geltſenſte und verbreitelne Zeilung in Maunheim und Amgegend. E 6. 2 ſümmteſch wiaen ar. 30 Montag, 30. Januar 1399(Celephon-Ar. 218.) its dem Proteſtantismus bereits die Schlacht auf dem märkiſchen J großen Theiles der Bevölkerung nicht Folge zu geben. Die Re⸗ Ab Der Verlauf der Jeſuitendebatte Sande geliefert ſei! Wenn das nicht Sturmzeichen, dann muß gierung hatte Recht darin, dieſen Poſten in den Etat zu ſtellen. 5080 n Eiſen⸗ wegen un Reichstag und noch mehr die Erörterungen in der Centrums⸗ preſſe über die Sitzung ſind eine Lehre, die hoffentlich verſtanden wird, ſoweit man in⸗ und außerhalb des Reichstags über die Gefahren des heranziehenden klerikalen Regimentes ſich hat ein⸗ ſchläfern laſſen. Die Inferiorität, die grenzenloſe Unduldſamkeit, der wilde Terrorismus, der den Klerikalismus kennzeichnet und den er unverdroſſen zur Schau trägt, ſobald er ſeine Zeit ge⸗ kommen ſieht, konnten ſich nicht abſtoßender im deutſchen Reichs⸗ g enthüllen, als in dem Auftreten des Centrumschorus Offerte Hund in der ebenſo hohlen wie geſpreizten Rede ſeines Führers Nlegg(beſcheken iſt. Inm verfloſſenen Jahre, als eben die Encyklika erſchienen ebar, die das Gedächtniß des Jeſuiten Caniſtus unter Verun⸗ Preis auf chſ Deutſchland gebracht hat, um den Proteſtantismus zu bekämpfen, oſteulos. Erſchien, aus anerkannt katholiſcher Feder das Buch: Kardinal 0 Nannings, des Erzbiſchofs von Weſtminſter letzte Schrift. Oe Mein Intereſſe für den Fortſchritt des Katholizismus in Eng⸗ 114land, Dieſe Schrift Mannings iſt im Jahre 1890 nieder⸗ aweneeren der Kardinal iſt dann am 14. Januar 1892 ge⸗ 62 ligung 0 ung ſowafzeſtorben, gefeiert auch von den Organen, die heute die Rede des 9 zu Jaulög. Dr. Lieber in den Himmel erheben, als Säule der in wirklſchetholiſchen Kirche, als der Mann, der das Hauptverdienſt buprenſe t, daß die Kirche wieder auf engliſchem Boden feſten Fuß u mit Glaſefaßt habe. Der Schluß der Schrift des Kardinal Manning in Originaf inſofern bedeutungsvoll, als er ſcharf darin„zwiſchen Partei werben mi und zwar der ultramontanen Partei— und Kirche unter⸗ iPieden hat.“ In Konſequenz dieſer Auffaſſung, die Geſchichte des neuen Deutſchen Reiches als die zu⸗ effende beſtätigt worden, unterſchied er weiter: zwiſchen den kſuiten als Prieſtern, und den Jeſuiten als Verkretern einer kſtimmten politiſchen Richtung, die getragen wird von einer brganiſation, die blind einem einzigen Willen außerhalb des ſeiches zu gehorchen hat. Wie der Kardinal dieſe Auffaſſung die Praxis umſetzte, bekundet, wie jene Schrift mittheilt, die hatſache, daß der Kardinal ſeinem Neffen und Privatſekretär 0 nderdon und einem andern tüchtigen Geiſtlichen nach ihren cheim, inttitt in den Jeſuitenorden Predigt und Amtsübung in ſeiner löſe unterſagte. Weiter hat Kardinal Manning den Jeſui⸗ nuung abſolut verboten, innerhalb ſeiner Diszeſe ihrer Erziehungs⸗ ins- undfütigkeit zu entfalten. Während der ganzen Dauer ſeiner Amts⸗ iſt es den Jeſuiten unterſagt geblieben, auch nur eine einzige ule in der Diözeſe Weſtminſter zu errichten. Kardinal ming iſt ſogar ſoweit gegangen, daß er die Aufhebung des iten⸗Ordens im Jahre 1773,„as the work of God's ., als Gottes Werk betrachtete. Und daneben ſtelle man nun nach dem Stenogramm der wochſitzung folgende Ausführungen des nationalliberalen ordneten Dr. Hieber, einſchließlich der unartikulirten In⸗ ektionen des tobenden Centrumschorus: Ich habe Namens meiner Freunde zu erklären, daß wir genüber dem Antrag Hompeſch wie bisher uns durchweg ab⸗ Inend verhalten. Wenn die Antragſteller ſich eins wiſſen mit ſten Wählern, nun ſo wiſſen auch wir uns einig mit unſern jählern(Lachen im Centrum); denn über dem katholiſchen olke und über dem proteſtantiſchen Volke ſteht die Einheit des iſchen Volkes.(Lärmendes Gelächter im Centrum.) Gegen⸗ r dem Vorwurf, daß es ein Ausfluß der Kulturkampf⸗ mmung ſei, die uns beſeelt, ſteht doch die einfache geſchichtliche hatſache, daß der Jeſuitenorden ſeit dem 16. Jahrhundert aus ger Reihe und zwar auch katholiſchen Ländern ausgewieſen iſt. ürm im Centrum.) Das iſt eine hiſtoriſche Thatſache.(Lang⸗ dauernder Lärm im Centrum.) Es iſt heute noch in der weiz bekanntlich ein Artikel der Bundesverfaſſung(Lärm im trum) u. ſ. w. Nun hätte Dr. Hieber einmal mit der zum Schluß zitirten ſchaung des Kardinals Manning kommen ſollen! Zieht man gerhin in Betracht, was jene Schrift, die freilich in klerikalen — ſiefert. Benzin- rospectse 65708 . und von den, habe rn. Von Brau-⸗ üchtes 5 Pfg., 11940 lättern todtgeſchwiegen worden, wie folgt ausdrückt: daß ſeit Usweiſung der Jeſuiten beſonders deutſche katholiſche Kreiſe, kieſter und Laien, ſich in eine rückhaltloſe und deswegen be⸗ Ukliche Bewunderung und Lobpreiſung dieſes„Ordens von 15 34. kitiſchen Märtyrern“ u. ſ. w. hineinſuggerirt haben und daß iſe Maſſenhypnoſe fortgeſetzt im Wachſen ſei,— jenes — Anlärmen gegen eine politiſch und hiſtoriſch ſelbſt 55 2 katholiſche Autoritäten gedeckte Auffaſſung, es bekundet mit U 3 Rede des Abg. Lieber, die bei Lichte beſehen, ein gedehntes ercitium allergewöhnlichſter parlamentariſcher Phraſeologie iſt, reneitiſf man jetzt den Zeitpunkt gekommen hält, mit einem Fauſt⸗ zonrä 1 5 auf den Tiſch Centrum als Trumpf auszuſpielen! Hand 8 be Hand damit gehen jetzt in der klerikalen Preſſe die Verſuche, mron im Bundesſtaake Bayern trotz der Jeruſalemer Schenkung des 2— iſers im Reiche im Anſchluß an die Rede des Prinzen Ludwig averBalt Aufgabe der Garantirung klerikaler Machtanſprüche zuzu⸗ fieben, und aus Anlaß der für die hannöverſchen Truppentheile ſung erlaſſenen Kabinetsoders unter Verwendung des Spruches ſlchen v. itdt muß doch Recht bleiben“ für die welfiſche Thronbeſteigung er Preig. Braunſchweig zu plaidiren. Und daneben ſtelle man nun die 2. ilde, in der der Abg. Lieber vor zwei Jahren ankündigte, daß glimpfung des evangeliſchen Bekenntniſſes feierten und Lob und jenen Mann häufte, der den Jeſuitenorden zuerſt nach welche auch es allerdings noch ſehr viel ärger werden. Die Fortſetzung der ſozialen Reformpolitik. S. R. K. Der dem Reichstage zugegangene neue Entwurf eines Invalidenverſicherungsgeſetzes repräſentirt ein überaus anſehnliches Quantum legislatoriſcher Mühewaltung. Wenn⸗ gleich an den Grundlagen des Gebäudes durch dieſen neuen Ent⸗ wurf nicht gerüttelt wird, ſo ſind doch auf Grund der bisher mit der praktiſchen Handhabung betreffs der Invalidenverſicherung gemachten Erfahrungen betreffs zahlreicher Einzelbeſtimungen des Geſetzes Aenderungen vorgenommen, die unbeſchadet der Frage, ob dadurch unter dem verſicherungstechniſchen Geſichts⸗ winkel immer das Zweckentſprechendſte getroffen wird, doch ins⸗ geſammt den Willen des Geſetzgebers bekunden, den eigentlichen Arbeiterintereſſen thunlichſt Rechnung zu tragen. Auch wer um anderer Erwägungen willen ſich nicht durchgehends mit der In⸗ validenverſicherung, wie ſie ihm aus dem neuen Entwurfe ent⸗ gegentritt, zu befreunden in der Lage ſein ſollte, wird doch, ſo⸗ fern er ein ehrlicher Anhänger des Grundgedankens der Kaiſerl. Politik ſozialer Reformen iſt, das Auge vor der ſo hervorragend arbeiterfreundlichen Tendenz der Vorlage nicht verſchließen. Und wie immer ſich die parlamentariſchen Vertreter des niionalen Erwerbslebens zu den hier in Frage kommenden geſetzgeberiſchen Materien von ihren beſonderen fachmänniſchen Geſichtspunkten aus ſtellen mögen: die Anerkennung werden ſie dem neuen Ent⸗ wurfe gern widerfahren laſſen, daß er in wirkſamſter Weiſe den berufsmäßigen Umſturzagitatoren entgegenarbeitet, die ihren Reichstagswählern im Beſonderen und dem deutſchen Volke im Allgemeinen vorreden, daß, wie in ſo mancher anderen Hinſicht, ſo auch in Sachen der ſozialpolitiſchen Reformen das Reichsſchiff ſich unter dem„neuen Kurſe“ gründlich feſtgefahren habe und alle Anſtrengungen, es wieder in offenes Fahrwaſſer zu bringen, vergeblich bleiben. Der Wunſch, und nichts anderes iſt der Vater dieſes weniger urbeiterfreundlichen denn arbeiteraufwiegleriſchen Gedankens. Den Sozialdemokraten allerdings, und desgleichen allen anderen, dem innern Ausbau und der fortſchreitenden Feſtigung des Deut⸗ ſchen Reiches widerſtrebenden Elementen könnte mit nichts beſſer gedient ſein, als mit einer wirklichen und wahrhaftigen Ver⸗ ſumpfung der Arbeiterſchutzpolitik. Von dieſen Leuten wurde über „Verſumpfung“ und„Stillſtand“ geſchrieen, ehe der neue Ent⸗ wurf der Invalidenverſicherung zur Vorlage reif war, und wird jetzt, nachdem derſelbe herausgebracht iſt, erſt recht geſchrieen, weil er, wie das ja im Weſen der Sache liegt, der ſchrankenloſen Begehrlichkeit des politiſchen Demagogenthums weder zu Dienſten ſein kann, noch zu Dienſten ſein will. Unter ſo bewandten Um⸗ ſtänden gereicht die abfällige Kritik, welche an der legislatoriſchen Arbeit der verbündeten Regierungen ſeitens der grundſätzlich negirenden Oppoſitionsparteien geübt wird, an ſich ſchon dem Deuen Entwurfe zu einer beredten, wenn auch mehr äußerlichen Empfehlung. Den Abſichten und Wünſchen der Sozialdemokratie und verwandter Beſtrebungen würde es zweifellos am meiſten ent⸗ ſprechen, wenn der vorliegende Entwurf im Reichstage möglichſt baldigen und beſtändigen Schiffbruch erlitte, denn ſte wollen ja keileibe keine Zufriedenſtellung, ſondern eine permanent bis zum Siedepunkte der Revolution betriebene ſyſtematiſche Aufhetzung der deutſchen Arbeiterſchaft. Hieraus ergibt ſich in ſeinen großen Umriſſen ſchon von ſelbſt der Standpunkt, den die zur Unter⸗ ſtützung der Politik des Kaiſers und des Reiches bereiten Par⸗ teien der neuen Vorlage eines Invalidenverſicherungsgeſetzes gegenüber einzunehmen haben werden. Im preußiſchen Abgeordnetenhauſe führte Abg. v. Eynern aus, daß die preußiſche Vertretung bei'm Vatikan höchſt unnöthig ſei.„Es iſt eine ganz auffällige Erſcheinung, daß diejenigen Staaten mit gemiſchter Bevölkerung, England, Amerika, die Schweiz, Holland, die keine Geſandten in Rom haben, mit der Curie in vollem Frieden leben, während wir fortgeſetzt in Schwierigkeiten aller Art uns mit der Curie be⸗ ſinden.... Die Verhältniſſe ſind immer ſchlimmer geworden, unſere Geſandtſchaft hat keine Beſſerung herbeiführen können und den Beſtrebungen der Curie keinen Widerſtand entgegengeſetzt, daß Deutſchland ſich in zwei feindliche Lager, in ein evangeliſches und ein katholiſches, verwandelt. Ich erinnere an die Wieder⸗ belebung der Fronleichnamsprozeſſionen, an die hpäpſtliche Encyklica vom Februar 1897 und an die Caniſius⸗Enchklica. Keinem italieniſchen, engliſchen oder auch amerikaniſchen Prote⸗ ſtanten würde der Papſt etwas Aehnliches bieten wie den deut⸗ ſchen Nichts iſt mehr geeignet wie dies, die religiöſe Leidenſchaft zu entflammen, in Deutſchland, Gott ſei es geklagt, leichter als in jedem andern Lande.“ Dr. v. Miquel erwidert, die Thatſache, daß Preußen einen diplomatiſchen Vertreter beim Vatican habe, beweiſe, daß die Staatsregierung dieſe Vertretung für nützlich halte. Die Regierung ſei nicht der Meinung, daß durch die Ver⸗ tretung der Frieden und as Einvernehmen mit dem päpſtlichen Stuhle geſtört werde, ſondern daß ſie vielmehr durch die ſtändige Geſandtſchaft gefördert werde. Ein großer Theil der katholiſchen Staatsbürger wünſche die Aufrechterhaltung der Geſandtſchaft; es liege daher keine Veranlaſſung vor, dieſem Wunſche eines Afrikaniſche Galgenſkizzen. Unter dieſem Titel veröffentlicht der frühere Afrikareiſende And jetzige öſterreichiſche Konſul in Zanzibar, Oscar Baumann, einen Artikel in der Wiener„Zeit“, der darauf bedacht iſt, unſere Kolonialverwaltung im Auslande zu discreditiren und unſeren heimiſchen Kolonialfeinden willkommenes Material zu Angriffen bei den bevorſtehenden Kolonialdebatten zu geben. Oscar Bau⸗ mann, der bekanntlich in dem Disziplinarprozeß gegen Peters von dem öffentlichen Ankläger als Hauptzeuge verwendet wurde und deſſen Bekundungen über angebliche Aeußerungen Peters bei einem Diner im Briſtol⸗Hotel den hauptſächlichſten Nagel zum Sarge bildeten, gibt im Plauderton anſchauliche Schilderungen über die Art, in der von den deutſchen Kolonialbeamten in Deutſch⸗Oſtafrika die Todesſtrafe an den Eingeborenen voll⸗ zogen würde. Er erzählt, daß das Hängen in Deutſch⸗Oſtafrika eine ganz beſondere Exrungenſchaft der deutſchen Ziviliſation ſei, daß die Henker ſich zu wahren Künſtlern herausgebildet hätten und daß Hängen an Afrikanern zum Zeitvertreib und in der denkbar frivolſten Weiſe von den deutſchen Kolonialbeamten vor⸗ genommen werde. Ein Spaziergang ins benachbarte Wäldchen endige zumeiſt damit, daß man einen Schwarzen in bierfroher Laune aufhängen laſſe. Ein Regierungsbeamier in Kilwa habe die beim Hängen gebrauchten Stricke unter der Rubrik„Be⸗ wirthung fremder Gäſte“ gebucht. Bei dieſer Art von Hinrichtung känden ſich zumeiſt Photographie⸗Amateure ein, die dem bau⸗ melnden Schächer am Galgen das berufsmäßige„Bikte, recht freundlich“ zuriefen. Als einmal das Hängen nicht recht klappen wollte, habe der die Expedition leitende Gardeleutnant aus⸗ gerufen:„Das geht ja miſerabel! Muß bedeutend mehr geübt werden!“ In dieſem Tone geht es fort und mit dieſen Räuber⸗ geſchichten wird auch der frühere Gouverneur v. Wiſſmann in Verbindung gebracht. Natürlich druckt der„Vorwärts“ dieſen ſich von ſelbſt kennzeichnenden Klatſch Oscar Baumanns mit breitem Behagen ab, um eine Lobeserhebung auf den diel menſch⸗ licher fühlenden Kaiſerinmörder Lucchenf daran zu ſchließen. Daß man es hier mit freien Tendenzbildern eines dem deutſchen Kolonialweſen feindlich geſinnten Mannes zu thun hat, die zu Verleumdungen ausgenußt werden, liegt auf der Hand. Wir hof⸗ fen, daß Herr Oscar Baumann an zuſtändiger Stelle als der gekennzeichnet wird, der er iſt. 1.. Der öſterreichiſche Honorarkonſul Baumann in Sanſibar, Ader Verfaſſer des humoriſtiſch ſein ſollenden Auffatzes über das Hängen in Deutſch⸗Oſtafriki“, erhielt, wie verlautet, eine ſcharfe Rüge von ſeiner Regierung. N— 5 1 Natjonale Bismarckehrung. Die Verſammlung zur Begründung einer nationalen Bis⸗ marck⸗Ehrung, welche geſtern in Leipzig unter dem Vorſttze des Reichstagsabgeordneten Profeſſor Haſſe tagte, und etwa 50 Tkeil⸗ nehmer aus allen Theilen des Reiches und aus allen Ständen zählte, begrenzte den Zweck des Unternehmens dahin, daß Mittel zuſammengebracht werden ſollen, zur Erhaltung des Deutſch⸗ thums im Inlande und Auslande, ſowie zur Begründung eines Bismarck⸗Hauſes mit einer Bismarck⸗Urkundenſammlung Friede und Abrüſtung. Das Münchener Comitee für Kundgebungen zur Friedens⸗ konferenz beſchloß, einen Aufruf nach Beendigung des Carnevals zu veröffentlichen und öffentliche Verſammlungen in München abzuhalten. Das Comitee erklärt, die Bewegung wolle ſich von der internationalen Friedensbewegung unabhängig entfalten. Das Executivkomitee wurde mit weiter zu ergreifenden Maß⸗ nahmen betraut. In dem Aufruf, der von zahlreichen Profef⸗ ſoren der Univerſität und techniſchen Hochſchule, ſowie Künſtlern und Mitgliedern der Münchener Gemeindekollegien unterzeichnet iſt, wird betont, das Comitee wolle nicht, daß Deutſchland ab⸗ züſte, ſo lange die Welt ringsum in Waffen ſtarre. Es wolle aber dem Ausbruch eines Krieges durch internationale Verein⸗ barungen möglichſt vorzubeugen ſuchen und die Greuel des nöthig gewordenen Krieges vermeiden, ſowie der fortwährenden Steige⸗ rung der Rüſtungen Einhalt thun. Der Aufruf bezeichnet als die Aufgabe des Comitees, durch Veranſtaltung von Verſamm⸗ lungen an möglichſt vielen Orten Deutſchlands der öffentlichen Meinung zu einem ernſtlichen Ausdruck zu verhelfen. Tuberkuloſenkongreß. Der von dem deutſchen Centralcomitee zur Errichtung von Heilſtätten für Lungenkranke für den 24. Maf. bis zum 25. Mat nach Berlin einberufene Tuberkuloſenkongreß bezweckt, die Tuber⸗ kuloſe als Volkskrankheit, ihre Gefahren und die Mittel zu ihrer Bekämpfung den weiteſten Kreiſen vor Augen zu führen. Der Kongreß bezweckt rein praktiſche Ziele. Mitglied kann Jeder werden, der Intereſſe an der Bekämpfung der Tuberkuloſe als Volkskrankheit nimmt und eine Mitgliedskarte im Betrage von 20 löſt. Die Regierungen, Gemeinden u. ſ.., die ſich an der Bekämpfung der Schwindſucht betheiligen, werden von der Ab⸗ haltung des Kongreſſes verſtändigt und erſucht, Delegirte als Mitglieder zu entſenden. Den Regierungen des Auslandes gehen gleichfalls entſprechende Mittheilungen zu, 5 * General Anzeiger: Mannbeim, 30. Jammar. ten Reichstagswahlen haben den Erwartungen der Sozial⸗ ſch⸗weſtfäliſchen Induſtriebezirke nicht entſprochen. Agitationskomitees für den Niederrhein“ Die letz bemokratie im rheini In dem„Jahresbericht des heißt es: Unſer Agitationsgebiet iſt in der wirthſchaftlichen Entwickelung von allen Gebietstheilen Deutſchlands am weiteſten vorgeſchritten; es iſt am dichteſten bevölkert, und die Verkehrsverhältniſſe ſind ſo günſtig geſtellt, wie nirgend innerhalb des deutſchen Reichsgebiets. Alles das find Umſtände, die unſerer Bewegung und dem Eindringen des ſozialiſtiſchen Gedankens in die Volksmaſſe ungemein Vorſchub leiſten müßten. Und doch hat trotz rieſigſter Agitation die Bevölkerung in ihrer übergroßen Mehrheit ſich nicht auf unſere Seite geſtellt.(Von 497 058 Wählern, die der Regierungsbezirk Düſſeldorf aufwies, übten 864 691 das Wahlrecht aus, und davon waren nur 84 751 ſozialdemo⸗ kratiſch.) Während im ganzen Reich auf je 100 Wähler 27,23 ſozial⸗ demokratiſche Mähler kommen, ſind es im Regierungsbezirk Düſſeldorf nur 23,24. Wir bleiben alſo in unſerem Agitationsbezirke um etwa 4 v. H. hinter der Durchſchnittsziffer der ſozialdemokratiſchen Wähler⸗ chaft ganz Deutſchlands zurück. Es wäre thöricht, wollten wir es 9 machen, wie das Agitationskomitee für den„Oberrhein“, das für den ſchlechten Ausfall der Wahlen in den dortigen Kreiſen den„früher Schlendrian“ verantwortlich machte. Die Urſachen liegen iefer. Die Haupturſache erblickt der Bericht in der„Kaplanokratie“ und in dem„Terrorismus der Gegner“. Der Verluſt des Solinger Man⸗ dates wird dem„Partheiverrathe“ zugeſchrieben, und der Mißerfolg Schröders in Eſſen wird dadurch erklärt, daß die große Maſſe für poli⸗ liſche Demonſtrationen— es ſollte bekundet werden, daß die Arbeiter⸗ ſchaft überzeugt ſei, Schröder habe zu Unrecht im Zuchthauſe geſeſſen — lein Verſtändniß habe. Alle die Angaben mögen auch mehr oder weniger zutreffend ſein, allein trotzdem wird die„Rhein.⸗Weſtf. Ztg.“ Recht behalten, wenn ſte behauptet, der Regierungsbezirk Düſſeldorf habe bewieſen, daß Arbeiterſchaft und Sozialdemokratie noch längſt hicht eins ſeien. Murze Nachrichten. Bei der Feier des kaiſerlichen Geburtstages in Poſen be⸗ zeichnete Oberbürgermeiſter Witting, als er den Trinkſpruch auf den Kaiſer ausbrachte, die Politik zur Hebung des O ſtens als die perſönliche und eigenſte Politik des Kaiſers. Dieſe Politik, die alle Stände und Berufe umfaſſe, ſtehe erſt in ihrem Anfange. Eine Bismarckſäule will man in Vierſen, krichten. Die Sammlung dafür hat begonnen. Der Anſturm auf die Sparkaſſe in Lemberg, Galizien, dauert fort; täglich werden 300 000 bis 400 000 Gul⸗ den Spareinlagen behoben. Bisher ſind über drei Millionen zurückbezahlt. Am Samſtag war das Gedränge ſo groß, daß außer der Polizei auch die Feuerwehr ausrücken mußte, um Ordnung zu erhalten. Viele Perſonen wurden ohnmächtig; Diener der Sparkaſſe, die Ordnung machen wollten, wurden von den erbitterten Einlegern mißhandelt. Aus diplomatiſchen Kreiſen in Bukareſt werden Nachrichten ge⸗ meldet, welche den Ausbruch einer revolutionären Bewegung in Macedonien als nahe bevorſtehend erſcheinen laſſen. Dieſe Mittheilungen finden eine indirekte Beſtätigung durch Meldungen aus Konſtantinopel und Salonik, welche über militäriſche Vorbereitungen der Pforte berichten. Der am Samſtag einberufene außerorbentliche franzöſiſche Miniſterrath hat beſchloſſen, daß der Juſtizminiſter am Montag einen Geſetzentwurf vorlegen ſolle, der dahin geht, die Reviſion des yfusprozeſſes durchdie ſämmtlichen Kñammern Kaſſalkllonshofes aburtheilen zu laſſen. Wenn die Kriminallammer die Zuläſſigkeit ausgeſprochen hat, ſoll eine einleitende Unterſuchung durch einen Ausſchuß, der mehr als 3 Mitgliever umfaßt, vorgenommen werden. Das bulgariſche Miniſterium Stoilow hat ſeine Entlaſſung nachgeſucht. Grekow unterhandelt mit den Oppoſitionsführern wegen Bildung eines Koalitionsminiſteriums, wenigſtens für kurze Zeit. Auch in Tſintaufort(Kiautſchou) wurde der Geburtstag des Kaiſers durch Zapfenſtreich, Wecken und Parade der Garniſon, ſowie durch Abgabe von Salutſchüſſen gefeiert. Das Offizierkorps beranſtaltete ein Feſteſſen. Im kaiſerlichen Gouvernement fand ein 11 ſtatt, an welchem die Beamten und die deutſchen Anſiedler theilnahmen. In den Forts fanden Feſtvorſtellungen ſtatt, wozu die deutſchen Koloniſten geladen waren. Die Stadt und die Forts waren feſtlich beleuchtet. Ueber die Verhältniſſe in Samoa ſind bisher Berichte, auf Grund deren ſich über die Sachlage ein ſicheres Ur⸗ kheil bilden ließe, nicht eingegangen. Daſſelbe wird in London und Waſhington der Fall ſein. Feſt ſteht bisher nur ſoviel, daß wie das Reich ſo auch die übrigen betheiligten Mächte feſt auf dem Boden der Samoaakte ſtehen und gleichermaßen gewillt ſind, in erwiderter Loyalität die Konſeguenzen aus dieſem rtrage zu ziehen. 9 5 Rheinprovinz, unter dem Titel Reichsgeſundheitsamt fortg der biologiſchen Abtheilung Ueberweiſung des Titels an dem Vorredner verſichern, daß die biologiſche der freien Erforſ endgiltige Geſtaltung Belang ſei die Feſtſte werden könnte; wenn irgend ang biologiſche Anſtalt errichtet werden. Berlin, 28. Januar. Die zweite Etatsberathung wird beim Reichsamt des Junern eſetzt. Müller⸗Sagan(freiſ. Volksp.) wünſcht den weiteren Ausbau des Reichsgeſundheitsamts und verlangt die Budgekeommiſſion zur Prüfung. Poſadowsky führt aus, er könne Abtheilung eine Stätte chung gewiſſer Naturerſcheinungen ſein ſollte. Die verzögere ſich durch formelle Umſtäude⸗ Von llung des Ortes, wo eine ſolche Anſtalt errichtet ängig, werde in Dahlem eine eigene Erwieſen ſich aber die Bedenken et, ſo werde ein Ort, weiter von Berlin entfernt, Die Frage der praktiſchen Berbindung Reichsgeſundheitsamtes mit der es ſich zunächſt um die Frage ber inneren Organiſation handele. Es ſei Unbedingt nothwendig, die Anſtalt in unmittelbaren Beziehungen mit der prakkiſchen Landwirth⸗ ſchaft zu erhalten. In Jahresfriſt dürfte vorausſichtlich der größte Theil der Auregungen des Vorredners erfüllt ſein. Abg. Böckel(wild) weiſt auf das Umſichgreifen der Tuberkuloſe hin. Die Privatwohlthätigkeit reiche nicht aus. Redner regt die Bewilligung größerer Summen aus Reichsmitteln zur Bekämpfung der Tuberkuloſe an. Staatsſekretär Dr. Graf v. Poſadowsky: Das Centralkomits zur Bekämpfung der Tuberkuloſe läßt es ſich angelegen ſein, ihm dargebrachte Prwatmittel zweckentſprechend zu verwerthen. Außer⸗ dem habe das Comite zu Pfingſten einen internationalen Cougreß zur Berathung der Tuberkuloſenfrage einberufen. Wenn von Reichs⸗ wegen die Mittel gegeben würden, würde man eine unendlich ſegens⸗ reiche freie Wiſſensthäligkeit entfalten können. Er könne übrigens miltheilen, daß die ſtatiſtiſchen Zahlen ergaben, daß dieſer größte Würgengel neuerdings weniger verheerend aufgetreten ſei. Abg Bekh(freiſ. Vp.) bittet um Auskunft wegen der in Ausſicht genommenen Verordnung über die Desinfretion von Pferde⸗, Rinder⸗ und Schweinshaaren vor der Verarbeitung in der Bürſten⸗ u. ſ. w. Juduſtrie. Staatsſecretär Dr. Graf v. Poſadowsky: Der Bundesrat habe die Frage lange und eingehend geprüft und ſei jetzt zu einer Verordnung gekommen, wodurch, wie er hoffe, alle Anſprüche ſowohl der Arbeitgeber wie der Arbeitnehmer gebührend berückſichtigt würden. In der Begründung der neuen Bundesratsverordnung iſt ausdrücklich feſtgeſtellt, daß thatſächlich bei der Verarbeitung von Schweinshagren Fälle der Uebertragung von Anſteckungsſtoff vor⸗ gekommen ſeien. Bei der Desinfectionsverordnung iſt berückſichtigt, daß das Material durch die Desinfection nicht unbrauchbar werden möge, und die Intereſſen der Fabr kanten wie diejenigen der Arbeiter gleichermaßen geſchützt werden. Mit dem Erlaß der Verordnung werde nicht länger gezögert. Abg. Beckh ſpricht die Hoffnung aus, daß durch die Verord⸗ nung nicht die Fabrikation geſchädigt werde; ſollte dies dennoch der Fall ſein, ſo müſſe er die Sache ſpäher wieder zur Sprache bringen. Abg. Endemann(matl.) beſpricht die günſtigen Erfolge der mpfungen mit animaliſcher Lymphe und daun die Frage des Fraueffadlamg und der Univerſitäten im allgemeinen. Eine Um⸗ der Univerſitätsorganiſation ſei nucht ratſam. Kruſe(natl.) bittet um Mitteilung der Ergebniſſe der Staalsſeeretär Dr. Graf v. dagegen als begründ aufgeſucht werden müſſen. der biologiſchen Abtheilung des Praxis ſei noch nicht gelöſt, weil geſtallung Abg. Impfenquete. Abg. Lenzmann(freiſ. Volkspartei) verlangt eine Reform der Beſtimmungen über die Internirung von Irren, nameutlich eine wirkungsvollere Vertrerung des ärztlichen Elementes in den be⸗ tezfenden Behörden und die Ordnung der ganzen Materie von Reichswegen. Staatsſekretär Dr. Graf v. Poſadowsky: Im Bundesrath ſei einſtimmig die Ueberzeugung, daß das Reichsimpfgeſetz aufrecht zu erhalten ſei. Eine allgemeine reichsgeſetzliche Regelung der Irren⸗ anſtalten und der für ſie geltenden Geſetzgebung könne er nicht in Ausſicht ſtellen Vorkehrungen nach jeder Richtung ſeien erforder ich. Ueber die Entmündigung handelt das bürgerliche Geſetzbuch. Keine Froge aber könne ſo ſchwer entſchieden werden, als die, ob jemand geiſteskrauk iſt oder nicht. Abg. v. Graudry(Centr.) fragt an, ob die Verſuche, die Mar⸗ garine kenntlich zu machen, fortgeſetzt worden ſeien. Nachdem Staatsſekretär von Poſadowsky die Frage bejaht, wird nach einigen perſönlichen Bemerkungen das Capitel Geſundheitsamt der Commiſſion überwieſen.— Das Capitel Patentamt wird nach kurzer Debatte ebenfalls erledigt. Bei dem folgenden Capitel Canalamt entſteht eine unweſentliche Debatte, an der ſich Früör. v. Stumm(Rpt.), Möller(utl.) und Schmidt⸗Elberfeld(freiſ.) beteiligen. Das Capitel wird vewilligt; damit iſt der Etat des Reichsamtes des Inneru erledigt, ſoweit nicht einzelne Teile an die Budgetkommiſſion zurückverwieſen ſind. Montag 1 Uhr: Marineetat und Elat des Reichspoſtamtes. —— Aus Stadt und Land. Maunheim, 30 Januar 1999. Aus der Stadtrathsſitzung vom 28. Januar 1899. (Mitgetbeilt vom Burgermerſteramt.) Ans den näheren Berechnungen des Herrn Profeſſor Schmitz hat ſich ergeben, das die bei Anwendung der Kombination von Hauſtein und Putz an den 4 Faſſaden der Feſthalle gegenüber der Total⸗ ausſührung ſämmtlicher Faſſaden in Hauſtein zu erzielende Erſparniß nicht, wie urſprünglich approximativ angenommen war, M. 115,000.— Miß Balmaine's Hergangenheit. Roman von B. M. Croker. Autoriſtrte Ueberſetzung aus dem Engliſchen von Pauline Klaiber. (Nachdruck verboten.) (Fortſetzung.) „Wir mülſſen nach Hauſe gehen, Daſh“, ſagte ſie endlich, ſich aus ihrer Träumerei aufraffend.„Es wird Zeit zum Abenbbrod, und wir haben drei gute Meilen Wegs vor uns.“ Damit ſprang ſie leicht⸗ faßig wie ein Reh über die Gitterthür, aber als ſie auf der andern Seite ankam, entfuhr ihr ein halbunterdrückter Ausruf der Verwun⸗ derung und des Schreckens, denn neben ihr tauchte gerade aus dem Schutze der Hecke ein dicker, wild ausſehender Vagabund auf. Das Wort Galgenvogel“ war an ſeiner ganzen Erſcheinung mit deutlichen Buchſtaben zu leſen; ſein Haar war von dem ver⸗ brecheriſch ausſehenden, zurückweichenden Schädel glatt abgeſchoren — wahrſcheinlich war er erſt vor zwei Tagen aus dem Zuchthaus ent⸗ laſſen worden— kleine, ſcharfe, tiefliegende Augen ſchauten unter dichten Brauen hervor— kleine Augen, die Miß Balmaines ſilbernen Schmuck mit dem prüfenden Blick eines Kenners betrachteten. Er trug ſchäbige Barchentkleider, nach Art eines Hundezüchters, eine Pelzmütze auf dem Kopf und einen ſchmutzigen, rothen Shawl; ganz ſicherlich war er keiner von denjenigen, zu denen man beim erſten Anblick Ver⸗ trauen faßt, oder denen man, wenn man eine einſame junge Dame iſt, gerne auf einem abgelegenen Fußweg, drei Meilen von Hauſe entfernt, Abends um 8 Uhr begegnen möchte. Roſamond nahm ſich aber zuſammen; ſie ergriff ihren Hut, um ihn wieber aufzuſetzen, und wollte dann mit all der Kaltblütigkeit, die ſie zu zeigen im Stande war, an ihm vorübergehen.„Ich bitte um Entſchuldigung, mein Fräulein“ ſagte der Landſtreicher mit ſüß⸗ licher Skimme,„darf ich Sie wohl fragen, wie viel Uhr es iſt? Ihr * ondern nur M. 56.000.— betragen würde. Angeſichts dieſes geringen Uhr nicht bei mir— wahrſcheinlich acht Uhr“, „Nein, er hat noch nie Jemand gebiſſen. Komm, Daſh, weg da!“ „Ich bitte um Entſchuldigung, Fräulein, daß ich ſo keck bin; aber bielleicht gehen Sie nach Horton und könnten mir den Weg zeigen, oder mich vielleicht neben Ihnen hergehen laſſen“, ſagte er mit einem Grinſen.„Auf dieſen einſamen Wegen bin ich ein wenig ängſtlich und ſehr froh an Ihrer Begleitung.“ „Die Straße nach Horton liegt gerade vor Ihnen. Bitte, laſſen Sie mich jetzt vorüber. Ich kann es nicht leiden, wenn Jemand neben mit hergeht! „So wirklich!“ er blickte ſcharf um ſich,„natürlich mit Ausnahme Ihres jungen Mannes. Nun, ich bin kein ſo ſonderbarer Kauz, ich gehe am allerliebſten neben einem jungen Mädchen. Ich denke, Sie würden mir wohl jetzt nicht gern einen Kuß geben, oder?“ Er rieb ſein unraſirtes Kinn und grinſte ſcheußlich. Roſamond gab keine Antwort, aber ihr Herz begann heftig zu klopfen, und ſie wurde abwechslungsweiſe blaß und roth.„Wenn Sit es nicht thun, dann muß ich Ihnen dieſe hübſchen ſilbernen Dingerchen hier nehmen, und das wäre doch ſchade darum, nicht wahr?“— „Schuft! Räuber!“ rief Roſamond ſtehen bleibend und ihm entgegen⸗ ttetend,„Sie würden es nicht wagen!“ Sie blickte ihn mit blaſſen Wangen und blitzenden Augen gerade an. „Wagen! Jawohl!“ erwiderte er mit einem rauhen, höhniſchen Lachen, indem er eine ihrer Hände ergriff. Sein Opfer ſtieß einen lauten Schrei aus, worauf er grimmig hinzufügte:„Schreien Sie nur immer zu, Sie können ſich heiſer ſchreien, 185 daß es Jemand hört! Hier kommt höchſtens alle acht Tage ein Menſch vorüber, ich weiß es ganz genau. Wenn Sie ſich ſträuben und Spektakel machen, 15 ſchneide ich Iönen den Hals ab! Ben Gürtel her, hören Sie! So⸗ rt, oder ich nehme ihn mir, nun!“ Mit wilden, angſtvollen Blicken ſuchte Roſamond die Straße hinauf und hinunter, aber es gab keine Hilfe, Niemand war zu er⸗ blicken, kein Menſch kam des Weges daher, und mit zitternden Fingern löſte ſie den ſchweren, indiſchen Gürtel und gab ihn dem ſchrecklichen Menſchen.„Uff! Der hat ein ordentliches Gewicht“, ſagte er ihn antwortete ſie ängſtlich. . Seſde. Koſtenunkerſchſedes wird beſchloſſen, ſowohl für die Hauptfaſſaß rße Sozialdemokratiſches. Deutſcher Reichstag. 5 für die Nebenfaſſaden die ausſchliaßliche reine Hauſtemansfihen 1025 zu wählen. Die Neuregelung de 4 2 r Gehalle des Orcheſter⸗, Chot 80 Ballet⸗ und techniſchen Perſonals ſowie der Beamten orz; und Bedienſteten des Gr. Hof und Nationaltheater nach den Vorſchlägen der Theaterkommiſſton und der Vorlaß hierwegen an den Bürgerausſchuß wird geneymigt. Die Einladungen zu dem am Samſtag, 28. Januar er. ſta findenden Feſtball des Militärvereins Neckarau und zu de auf gleichen Abend anberaumten Balle Feuerwehr werden zur Kenntniß gebracht. Dem Allgemeinen Fabrikantenverein Verbaf wird der freiwillig Mannheim wird zur Veranſtaltung eines Vortrages des Hern Gis Profeſſors Julius Wolf, Breslau über„die Rolle des Unternehie zum thums in der Volkswirthſchaft und die Leiſtungsfähigkeit der Sozi Sch referm“ am Samſtag, 4. Februar l. J. Abends die Aula der Obe mit realſchule zur Verfügung geſtellt. Gas Von Herrn Profeſſor Karl Anton Schott, Cbef dſ. Med und Erdmeſſung der Vereinigten Staatt rung regierung in Waſhington, iſt eine Dankſagung auf das Glückwunſch vero ſchreiben eingetroffen, welches der Stadtrath an ihn anläßlich Spa Verleihung des Wildepreiſes Seitens der franzöſiſchen Akademie g dudn richtet hat. beſe Der Verkauf eines Platzes von 10000 qm in der 8. Sandgewaß welch zur Errichtung einer induſtriellen Aulage zum Preis von.50 M.(auß warn ſchließlich Koſten für Straßenherſtellung und Gleisanſchluß) wß Fahr genehmigt. berſe Der der Geſellſchaft für Erbauungeines Börſengebäudes bewilliſ Aulo Zuſchuß von 5000 M. für das Jahr 1899 wird in den Voranſchie Wene eingeſtellt. Ferd Das Grundſtück Igb. No. 2681 im Gewann Hinterhofen(eig malige Gemarkung Neckarau) ſoll der Verſteigerung ausgeſetzt werd ſobald hierfür ein Gebot von mindeſtens 6 M. pro am vorliegt. Der Schuhmachermeiſter⸗Vereinigung dahſer wird ein Lokal d Gewerbeſchule behufs Abhaltung eines achttägigen Abend⸗Fachkur zur Verfügung geſtellt. Herre Von dem Grote'ſchen Bilde„Mannheim aus der Vogelſchaſ äktiv ſollen durch die Firma Drell Füßli in Zürich 2000 farbige Veröſ aufge fältigungen hergeſtellt werden. beſta Gegen die Aufſtellung einer Kugelmühle durch den Fabrikanſß Otto Reinhardt bei ſeinem Kalkwerk in den Welſchengärten w nichts eingewendet. Die Geſchäftsſtunden des Gemeindeſekretarig in Neckarau für den Verkehr mit dem Publikum werden Wirkung vom 1. Februar l. Is. auf—12 Uhr Vormitiags —5 Uhr Nachmittags feſtgeſetzt. ö Die Ertheilung des Zeichen⸗Unterrichts in diund! Knabenk aſfen durch Fachlehrer, ſowie die Einſtellung ſei ſt. 5 Zeichenlehrern auf Oſtern d. J. wird genehmigt. wehe Die etatmäßige Anſtellung von 5 Handarbei emem lehrerinnen in der Budgetperiode 1900/1901 wird in Aus Krieg genommen und erfolgt Vorlage an den Bürgerausſchuß wegen willigung der Miltel. 11 Geſuche um Aufnahme in den Bad. Staats band werden Gr. Bezirksamt befürwortend vorgelegt; ein weil derartiges Geſuch kann nicht befürwortet werden. 8 Die von der pfandgerichtlichen Schätzungskommiſſton vorgeleg 22 Liegenſchaftsſwätzungen werden genehmigt. Auf den Baublock zwiſchen Werderſtraße, Eliſabel eif ſtraße, Beethovenſtraße und Werderplatz im Veiſa lichen Stadttgeil iſt ein Kaufangebot eingelaufen. Mbiſch Stadtrath beſchließt, daß der Block zur Bebanung mik Villen vorgkelere ſehen, zunächſt parzeuirt und dann unter Zugrundlage eines Wpirser ſchlagspreiſes von 45 Mark pro qm verſteigert werden ſoll. Bei dedett Verſteigerung ſoll zunächſt Einzel⸗ und dann Klumpenausgebot ſtatlllate finden. ieke Die Stadtgemeinde iſt durch Bezirksrathserkenntniß verpflichte vom Grundſtück des G. Bornhofen A 6. 8 das Gehweggelände der Hafenſtraße zu übernehmen. Die von Boruhofen geſtellte Prißz Rechenbureaus der Küſten⸗ 0 8 am den an forderung für dieſes Gelände wird abgelehnt. 2 Verſchiedene Geſuche um Ausſtand zur Zahlung von Umlager 8 Conzeſſton zum Wirthſchaftsbetrieb werden nach Antrag der H olle haltungskommiſſion erledigt. 19 1 ährt „Ernennung. Mit Entſchließung Großh. Miniſteriums* Innern vom 17. Januar d. J. wurde dem Kriminalinſpektor Acroßer rad Meng in Ulm die etatmäßige Amtsſtelle eines Polizeikom ines ſärs beim Bezirksamt Mannheim übertragen.(Herr Meng be 95 dete dieſe Stelle bekanntlich ſchon vor ſeiner Ueberſtedelung uß fiſt Ulm und ſteht durch ſeine frühere Thätigkeit in Mannheim in ſebſt; hieſigen Bürgerſchaft noch in beſtem Andenken, ſo daß ſeine Wien dech, ernennung lebhafte Freude hervorrufen wird. 9 2 * Stellcübertragnug. Dem Vermeſſungsaſſiſtenten Wilhelyſute Hauer in Emmendingen wurde die etatmäßige Stelle eines Bezirksert geometers für die Stadt Heidelberg übertragen. 4. „Patent⸗Liſte. Mitgetheilt durch das Patent⸗ und techniſchſei Bureau von Paul Müller, Civil⸗Ingenteur und Patentanwalt J w. Magdeburg. Vertreter: Joh. Biſchoff, Eivil⸗Ingenieur, Maune d heim, M 3, 7.— Patent⸗Anmeldungen. K. 20500. Speiſesze regler mit Schwimmer und Dampfkolben. Auguſt Honemann, Karls⸗ ruhe(Baden).— F 10766. Vorrichtung zum Stellen der Weſez vom Wagen aus. Bernh Fiſcher, Mannheim.— W. 13958, richtung zur Schonung des Siebes an Saügkäſten mit in Waßens trögen rolirenden Walzen für Papiermaſchinen, Friedrich Wöhrme Zweibrücken.— Patent⸗Ertheilungen: 102158. Verfalperrn zur Darſtellung von Monoformaldehyverbindungen der Harnſtperr und ihrer Alkyldertwate. C. F. Boehringer& Söhne, Walbeſſen Mannheim.— 102114. Vorrichtung zur Vermeidung fehlerbaſtuhn Regiſtrirung bei periodiſcher Fortſchaltung des Zäblwzz muß ich Sie um das Halsband bitten.“ Langſam, ganz langſam ſie das Halsband ab. Ach, wenn nur Zeit gewonnen wurde! ſei „Ja, das iſt ein ſehr ſchönes Halsband, und wie ich ſehe, gehz die Armbänder auch dazu, da wollen wir ſie gewiß nicht tre Nachdem er die Armbänder in ſeinem Beſißz hakte, betrachtete er zitterndes Opfer mit prüfenden Blicken und ſagte„Zeigen Sie Hände her! Keine Ringe, wie ich ſehe, das iſt ſchlimm. Keine bei — noch ſchlimmer! Indeſſen, ich bin ein gutmüthiger Kerl und wenig zufrieden, und ich bin nicht abgeneigt, Sie zu Ihrem Abt ten brod nach Hauſe gehen zu laſſen, wenn Sie mir nun einen wirklicßt we recht herzlichen Kuß geben.“ d be „Nie, niemals!“ rief ſie außer ſich.„Da müßt Ihr mich volfußtie tödten!“ Und mit raſender Eile rannte ſie an ihm dorüber, ſo ſie ihm ſchon 10 Meter weit voraus war, ehe der Räuber ſi d l0 haupt klar machte, daß ſie geflohen war. Er leb Aber er wurde nicht umſonſt„der flinke Jack“ genannt, un Fahrer der nächſten Sekunde war er hinter ihr her. So ſchnell ſie auch iaund zn — die Angſt beflügelte ihre Schritte— er lief noch ſchnellet) N ſandte Schimpfreden und Drohungen hinter ihr her, von der Arlſeigenen das Blut jedes gewöhnlichen jungen Mädchens zu Eis hätte erſagber es laſſen; der dumme, thörichte Daſh galoppirte mit fröhlichem Gfund ei; neben ſeiner in Todesängſten ſchwebenden Herrin her und betraß ſein die ganze Sache offenbar als einen prächtigen Spaß und gerabe die Ze das, was er ſich ſo ſehr gewünſcht hatte: ein Wettrennen. fand e⸗ Der Landſtreicher kam mit jedem Schritt näher, und Roſaß doch n war feſt überzeugt, daß er ſie jetzt umbringen würde. Ihr Haar glä aufgegangen, iht Athem keuchte, ihre Augen waren beinahe erſtarn Gläug Entſetzen; aber noch immer rannte ſie weiter und weiter, bis ſie auſchlaue Ecke des Fußweges heftig mit einem andern Mann zuſammenßſilbern — einem Herrn diesmal. Gottlob, ſie war gerettet! Der Herr, der ſo im rechten Augenblick auf der Bildfläch 5 war Herr Ronald Gordon, ein Ziptlingenieur, der von iſenbahngeſellſchaft in dieſe Gegend geſchickt worden war, u Terrain zu unterſuchen und Bericht darüber zu erſtatten. E ſein Hauptquartier in einem kleinen Flecken, etwa eine Meile von Orte entfernt, und hatte die ganze letzte Woche ſehr eifrig gear und wird doch nicht etwa beißen?? „Jh lann Ihnen nicht ſagen, wie viel Uhr es ißz ich habe meine nnend in der Hand wägend,„Aber nun, mein liebes Kind, Was ſeine Vergangenheit anbelangt, ſo war Ronald Gordon det ſak. Mannßheſm, 30. Jaunar: 88 Weneral⸗ Anzemer, 8. Sefte⸗ 1lfaſſa irbeltenden Wlektrizitätszählern.. Maß, Fürkwangen(Baden). isführun 102223. Hydrauliſche Formmaſchine. C. Reuther, Mannheim.— 1 Maſchine zur Herſtellung von Holzſcbuhen. M. Müller, „Chot Schaidt(R vfalz).— 102123. Selbſithätige Wagenbremſe. C. eamten Oorn, Kalſerslautern.— Gebrauchsmuſter⸗Eintragun gen: heat ergos190. Eingezogene Kloſetreiniger mit eingeſchraubtem Stiel. S. Vorkaſſhend C. Thoma, Todtnau(Baden).— 108372. Acetylengas⸗Apparat, ſzei welchem die ſinkende Glocke mittelſt verſchieden langer Stifte und er, ftatt Zefte die Carbiobehälter nacheinander dem Eintauchgefäß auto⸗ d zu denchatiſch zufüort. Ferd. Schmikt, Ludwigshafen a/Rh.— 108884. billigeg geetylen⸗Gasapparat, bei welchem ein dem Entwickler das Waſſer ſuführender Kolden durch die Bewegung der Gaſomelerglocke bethäligt wird. Johann Laſſen, Freiburg(Biden).— 108427 Fihrradaceiylen Gaslaterne, bei welcher der Waſſerbehälter und der Uebergangstheil zum Carbidbehälter aus einem Stück Malerial hergeſtellt iſt. Ludwig Schmitt, Maunheim⸗Fabrikſtation.— 108428. Acetylen⸗Entwickler mit einer Zwiſchenwand zur Verhinderung der Wellenbewegung und Gasentweichung. Ferd. Schmitt, Ludwigshafen a/Rh.— 1608197. Medaillon mit beim Oeffnen ausſpringendem Bild und Vergröße⸗ rungsglas. Wilhelm Ungerer, Pferzheim.— 108444. Treibriemen⸗ verbindung, beſtehend aus einer an das eine Riemenende befeſtigten Spange mit exceutriſcher gezahnter Walze. Ludwig Freihöfer, gudwigshafen a Rg.— 108226. Kombinirter Pappentrocken⸗Pavillon, benehend aus um eine ſenkrechte Welle angeordneten Rahmengeſtellen, welche mit den daran hängenden Pappen unter Zuſtrömung von warmer Luft rotiren. Jacob Buchmann, Riuntheil(Pfalz)— 108122. Fahrradglocke mit durch Zapfen eines Laufrädchens in Schwingung berſetzter Klöppeljeder. Volkmar Brückner, Karlsruhe(Baden) und bewillig Anlon Niemezik, Kaiſerslautern.— 108194. Cigarrenverpackung in oranſche Benalt einer Botaniſirtromnel mit durchbrocheuen Seitenwänden. [Ferdinand Richheimer, Mainnheim. ofen(eg Der Militärverein beging die Feier von Kaiſers Geburtstag zt werdezam Samſtag Abend durch eine kheaträliſche Abendunterhaltung in örliegt, den vereinigten Sälen des„Apollotheaters“. Der Beſuch war wie Lokal ſtets ſeitens der Mitglieder und ihrer Angehörigen ein ſehr guter; Fachkunſ außerdem waren Herr Geh. Regierungsrath Pfiſterer, mehrere Herren des Stadtraths, ſowie eine größere Anzahl aktiver und in⸗ ogelſchg aktiver Offiziere als Gäſte anweſend. Das für die Unterhaltuag e Vero gufgeſtellte Programm war ein außergewöhnlich reichgaltiges und deſtand aus nicht weniger als 16 Nummern. Nach Vortrag der abrikauß Weber'ſchen Jubel⸗Ouverture ſprach Frl. Marie Schwan einen rten uh Prolog, worauf die Geſangsabtheilung des Militär⸗Vereins unter eitung ihres Dirigenten, Hrn. Hauptlehrers L. Weber, ein Chor⸗ ta righ lied zum Vortrag brachte.— Dle Feſtrede hielt der ſtellvertretende erden Vorſitzende, Herr Bankprokuriſt L. Pauly, welcher in ſchwungvollen, tiags i von ächter patriotiſcher Begeiſterung getragenen Worten den Kaiſer als Friedensfürſt feierte, der zugleich ein eifriger Förderer von Kunſt in d und Wiſſenſchaft ſei; was er verſprochen, das habe er gehalten, er ellung z ſei ſtets beſtrebt, Heer und Marine ſchlagfertig zu erhalten und ſtolz wehe die deutſche Flagge auf allen Meeren. Redner ſchloß mit arbeileinem ſtürmiſch aufgenommenen dreifachen Hurrah auf den oberſten in Ausſ. kriegsherrn, worauf die Anweſenden unter Muſikbegleitung die wegen Nationalhyne ſangen.— Nicht weniger als 3 Theaterſtücke:„Der Königin Traum“,„Ein Kaiſerwort“ und„Kalſer⸗Geburtstags⸗Ueber⸗ agatsolkaſchungen“, enthielt das Programm, welche alle ganz vorzüglich zur in weile Darſtellung gelangten und den einzelnen Darſtellern, die Damen Auguſte Müller J. und II., Anna Klausmann, Emilie Laug, vorgelehFliſe Bender, Vertha Müller, Sannchen Müller, Johanna Lang und Barbara Müller, ſowie den Herren Arnold, Huge, iſabeltzeiſel, Diepolter, Michel und K. Mayer, wohlverdienten im Beiſall einbrachten.— Herr H. Geiſel fang mit ſchöner, ſympa⸗ ufen. Mhiſcher Stimme mehrere Arien und Lieder.— Den Trinkſpruch auf llen vorgluleren allverehrten Landesfürſten Großherzog Friedrich, brachte in eines Marzen kernigen Worten, der zweite Vorſitzende s Stellvertreter Herr . Bei deeltweiler aus, worauf der allgemeine Geſang der Volkshymne gebot ſtalhlate. Liedervorträge der Geſangsabtheilung, ein Duett„Fritz und jeke oder Rekruten⸗Liebe“, vorgetragen von Frl. Joh. Lang und verpflichleken. Michel, ſowie Coupletvorträge des Hrn. Michel und ein erbai des Herg ernehme er Sozich der Obez Chef d Staatt ückwunſt äßlich d demie g ndgewaß M.(auz luß) wiß zelände eſangsvortrag von Frau Simon bildeten den Schluß des unter⸗ ellte Pt altenden Theiles.— Die Regie führte Herr G. Michel, während le Begleitung der Gefangsnummern in den Händen des Herrn umlager enſauer lag, der muſikaliſche Theil wurde von der Kapelle des der 5 ollotthegters, unter Leitung des Hrn. Kleindin in muſtergültiger eiſe ausgeführt.— Nach 12 Uhr begann der Feſtball, an welchem 7 5 und Jung betheiligte, und welcher bis in die Morgenſtunden rte. riums]„Das Freiwillige Feuerwehr⸗Corps bielt geſtern Abend im dektor Agroßen Saale des Saalbaues ſeinen diesjährigen Ball ab, der ſich tzeikom ines überaus zahlreichen Beſuches zu erfreuen hatte und dem die vitzen der Behörden die Ehre ihrer Anweſenheit zu Theil werden eng belſſeßen. Wir bemerkten unter den Gäſten die Herren Geh. Reg.⸗Rath delung up fiſterer, Oberbürgermeiſter Beck, Oberſtleutnant v. Fleſſing zeim in febſt zahlreichen Offizteren, Landgerichisrath Könige und Amtmann ine Wieddzech, die Herren Bürgermeiſter Ritter, Martin und von Hollander, rren Major Graberk vom Gendarmeriecorps, die Herren Stadt⸗ 9 Vogel, Ehrenkommandant Banquet, Conſul Nauen und ehem. Wilhelnſutant Letoile, ſowie Vertreter der Feuerwehren vom Waldhof⸗ ies Bezirkserthal, Wohlgelegen und Neckarau. Der Glückshafen war mit, ſchönen und werlhvollen Gegenſtänden ausgeſtattet und erfreute d techniſchſ eines lebhaften Zuſpruchs. Au dem gemeinſamen Abendeſſen, ſtanwalt Jwelches auf dem Podium die Tiſche gedeckt waren, betheiligten ur, Maun⸗ die Mitglieder des Verwaltungsraths mit ihren Damen, im 00. Speiſeszen ca. 40 Perſonen. Das Junere des Saales war mit ann, Karlsziwehrhelmen, Schläuchen und anderen Requiſiten, ſowie mit eln in den Stadt⸗, Landes⸗ und Reichsfarben recht geſchmack⸗ dekorirt. Beſonders ſchneidig nahm ſich die erſte Polonaiſe „an der ſich die Feuerwehrleute, dem alten Herkommen folgend, voller Rüſtung betheiligten, und die von Fräulein Kuhn und errn Oomann Röſinger eröffnet wurde. Als Tanzmeiſter fungirte Harnſtperr Lüner mit bekannter Umſicht und Fachkennkniß. Der Ball, „ Waloſzeſſen Leilung dieſes Jahr in den Händen des Herrn Hauptmanns fehlerhaßtubn von der I. Comp. lag, hat auch diesmal wieder ſein tradi⸗ Preis und Schaufefſtren. Die Perrückenmacher⸗ und Friſeurgehilfenſchaft veranſtaltete 7 eſtern Abend im Caſinoſaale ein zreis⸗ und Schaufriſiren, verb it Abendunterhaltung und darauffolgendem Ball. An dem Preisfriſiren betheiligten ſich 10 Schüler des Vereins, welche in kurzer Zeit äußerſt ſchwierige und ſchöne Friſuren an den Modell ſitzenden Damen ausführten. Die Leiſtungen der Schüler, welche nach einem dreimonatlichen Lehrkurkurſus es bereits zu ſolcher Fertigkeit im Damenfriſtren gebracht haben, gereichten dem Lehrer der Fachſchule Herrn Paul Vollmer(im Geſchäfte des Herrn Friſeurs Emil Schröder thätig), zur größten Ehre und ſtellten dem⸗ ſelben ein glänzendes Zeugniß aus, was auch von dem Preisrichter⸗ kollegium rückhaltlos anerkannt wurde. Der Akt der Preisvertheilung wurde durch den Vorſitzenden des Vereins, Hrn. J. Boes, mit einer Anſprache eingeleitet, in welcher derſelbe den Prinzipalen für ihr Wohl⸗ wollen und die Unterſtützung, welche dieſelben dem Verein angedeihen ließen und dem Lehrer der Fachſchule Herrn Vollmer für ſeine Bemühungen herzlichſt dankte.— Das Preisgericht beſtand aus ſechs ſelbſtſtändigen Friſeuren aus Frankfurt, Karlsruhe, Heidelberg und Mannheim; Namens desſelben gab Herr Paul aus Frankfurt das Reſultat der Preisvertheilung bekannt. Es wurde in zwei Abtheilungen gearbeitet, die erſte beſtand in der Herſtellung hiſtoriſcher Friſuren, während in der zweiten Abtheilung moderne Friſuren angefertigt wurden. Preiſe wurden zuerkannt und zwar in der Abtheilung für hiſtoriſche Friſuren: 1. Preis Auguſt Wanner(bei Albert Berner), 2. Preis Wahn(bei Auguſt Kundi), 3. Preis Wilhelm Wanner bei Carl Maurer).— Moderne Friſuren: 1. Preis Laqué(bei Jean Geiß, Ludwigshafen), 2. Preis Treu (bei G. A. Kau), 3. Preis Wolitzki(bei Karl Geiß, Ludwigs⸗ hafen).— Den nicht prämiirten Schülern wurden ſeitens des Vereins Anerkennungspreiſe gewidmet, während der Fachlehrer Herr Vollmer als Anerkennung für ſeine Bemühungen ein Ehrendiplom erhielt.— Vor und während des Preisfriſtirens fand Abendunterhaltung ſtatt, wobei die Sängerabtheilung Patria mehrere Chorlieder ſang, Herr K. Kern mit prächtiger Stimme zwei Sololieder zum Vortrag brachte und eine Muſikkapelle ihre Weiſen ertönen ließ.— An die Unterhaltung ſchloß ſich ſodann noch ein Ball an, wobei ſich eine große Zahl Tanz⸗ luſtiger betheiligte. BVerleihung von Rothe Kreuzmedaillen. Der Kaiſer har anläß ich ſeines 40 Geburtstages zahlreiche Rothe Kreuzmedaillen verliehen. In Mannheim wurden folgende Herren und Damen ausgezeichner: a) mit der Medaille 2 Klaſſe die Herren Stadtrath Bernhard Herſchel, Generalkonſul Reiß und Commerzienrath Ferd. Scipio; b) mit der Medaille 3. Klaſſe die Damen Frl. Eliſe Gärtner und Frl. Anna Mohr, ſowie die Herren Ziegelei⸗ b ſitzer 15 5 Müller und Stabsarzt der Landwehr Dr. Wegerle. Eine beſondere Auszeichnung brachte der Kaiſertag dem Bruchſaler Dragoner⸗Regiment. Der Kaiſer ſprach dem Re⸗ gimente durch eine Kabinetsordre ſeine beſondere Anerkennung dafür aus, daß dasſelbe bereits drei Mal den 1394 geſtifteten Kaiſerpreis gewonnen hat, gleichzeitig den diesjährigen Ehrenpreis dem Ober⸗ leutnant Runge verleihend. In den Jahren 1898 und 1897 batte Oberleutnant von Bohlen und Halbach dieſen Ehrenpreis erhalten Die Allerhöchſte Kabinetsordre kraf gleichzeitig mit dem Kaiſerpr is — einem mächtigen Silberpokal im Empire⸗Stil— beim Feſteſſen ein und konnte ſo dem Regimente gleich von allen Seiten die auf⸗ richtigſten Glückwünſche ausgeſprochen werden. Bei der vorgeſtern ſtattgefundenen Verſteigerung von 46 Bauplätzen durch den Ba verein Steugelnof, G. m. b.., in Rheinau, fanden ſämmtliche Plätze, zum Theil erheblich über Taxe, Liebhaber.— Die Preiſe bewegten ſich zwiſchen M..75 und M..50 per qm. Wie aus dem Inſeratentheil erſichtlich, läßt dieſelbe Geſellſchaft den Reſt ihres Veſitzes von Bauplätzen beim Haltepunkt Stengelhof, im Ginzen 27 Bauplätze, am Donnerſtag, den 9. Februar, Vormittags 10 Uhr, öffentlich verſteigern. Die Taxe beträgt M. 8 per qm. Beſitzwechſel. Herr Fabrikant P. G. Doll hier kaufte das Haus C 1. 18 für M 114000 und verkaufte ſodann ſein Haus 1. 15 an Herrn Fibrikant Adam Aulbach daſelbſt für M. 60 000 vermittelt durch Herrn Agenten Eruſt Weiner. Der Gewerb verein und Haudwerkerrerband hält heute — Montag— Abend um 9 Uhr in ſeinem Vereiaslok it(Kaſiuo, R I. I) eine Mitgliederverſammlung ab, bei welcher der 1 Vor⸗ ſitzende, Herr A. Aulbach, einen Vortrag über Waarenhäuſer halten wird. *Die Gaſthaus Kohlhofgeſellſchaft bei Heidelberg hat im verfloſſenen Jahr recht günſtige Ergebniſſe erzielt. Der Generalver⸗ ſammlung, die demnächſt ſtaktfindet, ſollen Pläne zu baulichen Er⸗ wefterungeu, die nothwendig gewo den ſind, vorgelegt werden. Der hieſige Kriegerverein veranſtaltete geſtern Abend im feſtlich geſchmückten Ballhausſaale die Feier des Geburtstags des deulſchen Kalſers und in Verbindung damit die fenliche Begehung ſeines 19. Stiftungsfeſtes. Ueberaus zahlreich hatten ſich die Mit⸗ glieder des Vereins und deren Augehörigen eingefunden. Unter den Ehrengäſten bemerkten wir die Herren Geh Regierungsrath Pfiſterer und Oberbürgermeiſter Beck, ſowie Herrn Oberſtleutnant v. Fleſſing, Herrn Major Deininger, ſowie zahlreiche jüngere Offiziere. Die beiden Säle des„Ballhauſes“ waren bis auf den letzten Platz beſetzt. Der Abend geſtaltete ſich zu einem hochintereſſanten und genußreichen, Dauk der emſigen Thätigkeit und den raſtloſen Bemühungen des Vorſtandsmitglieds Herrn Hoſſchauſpieler Kökert, der keine Mühe und keine Zeit ſcheuke, um dem Feſte einen würpigen erhebenden und zugleich auimirenden Verlauf zu ſichern. Nachdem die Muſik⸗ kapelle Petermann den Hohenzollernmarſch und die Feſtouverture geſpielt halte, ergriff Herr Kökert das Wort, um die Gäſte will⸗ kommen zu heißen. Im Anſchluß hieran ſprach Herr Hofſchauſpieler Senger einen ſinnvollen Prolog, dem die beiden Muſiknüne „Kaiſerfanfarren“ und„Hie gut Brandenburg alleiwege“ folgten. Pierauf hielt der erſte Vorſtand des Vereins, Herr Rechtsanwalt Seiler, eine zündende Feſtrede, ſchließend mit einem begeiſtert auf⸗ genemmelen Hoch auf den Kaſſe. Den fpäter folgenden Tilukſpruch auf unſeren Großherzog brachte in herzlichen Worten Hr Geldbriefträger Götz aus. Im Uebrigen enthielt das Programm mehrere Lieder der Hofopernſängerin Frl. Dima, Deklamationen und Lieder der Hof⸗ ſcbauſpielerin Frl. Kaden, Baritonſolis des Herrn Hofopernſängers Mohwinkel und Tenorſolis des Herrn Hofopernſängers Abel, Außerdem erfreute Herr Hofſchauſpieler Senger die Zuhörer noch mit einigen Vorträgen. Den ſämmtlichen genannten Damen und Herren des Hoftheaters wurde von den dankbaren Zuhörer der wärmſte Beifall geſpendet, der bewies, daß ſie durch ihre Mitwirkung ſich um das Gelingen des Abends ein großes Verdienſt erworben haben und daß die Zuhörer ihre liebenswürdige Uneigennützigkeit und Bereitwilligkeit, ihre Kräfte einer guten Sache zur Verfügung zu ſtellen in vollem Maaße zu würdigen wußten. Am Schluſſe der amuſanten Unterhaltung dankte im Namen der Gäſte der Haupt⸗ mann der Landwehr Herr Dietrich von Ludwigshafen für den heutigen Abend, und feierte dann in ſchwungvollen Worten das das deutſche Vaterland. Freudig nahm die Feſlperſammlung dieſes Hoch auf und ſang dann ſtehend das Lied„Deutſchland, Deutſchland über Alles“. En flotier Bill bildete den zweiten Theil des Feſtes. * Die Kaiſerbierprobe der Liedertafel, welche geſtern ſtattfand, bewährte auch dieſes Jahr wieder ihre große Jugkraft auf die Mitglieder des Vereins. In hellen Haufen waren ſie herbeigeſtrömt, um an der patriotiſchen Feier theilzu⸗ nehmen. U. A. wohnten der Veranſtaltung bei die Herren Geh. Regierungsrath Pfiſterer, Oberbürgermeiſter Be ck, Hof⸗ theaterintendant Dr. Baſſermann, Stadtverordneter Emil Maher, Stadtrath Groß und Stadtverordneten⸗Vorſteher Zeiler. Eröffnet wurde das in allen ſeinen Theilen wohl⸗ gelungene Feſt durch einen flotten Marſch der Hauskapelle unter Leitung des Herrn Kapellmeiſters Manger. Es folgte ſodann der Männerchor„Rheinſage“, der prächtig geſungen wurde. Hierauf hielt der zweite Vorſitzende des Vereins, Herr Heinrich Irſchlinger eine wirkungsvolle Anſprache, in der hinwies auf die Bedeutung, welche das deutſche Lied für die deutſchen Einheitsbeſtrebungen gehabt hat. Deshalb hätten auch die deutſchen Geſangvereine beſondere Veranlaſſung, den Geburts⸗ tag des deutſchen Kaiſers feſtlich zu begehen. Möge, ſo ſchloß der geſchätzte Redner, es dem jugendlichen Herrſcher vergönnt ſein, noch recht lange in Kraft und Geſundheit ſeines Amtes zu walten und uns Deutſche auch in Zukunft auf dem bisherigen Wege weiter zu führen, damit der Deutſche im Ausland nicht mehr wie früher verhöhnt, ſondern geachtet, geſchäzt und wenn es ſein muß auch gefürchtet wird. Brauſend durchſcholl das Hoch auf den deutſchen Kaiſer den dichtgefüllten Saal. Herr Gippert ſang ſodann mit großem Erfolge das dem Charakter der Feier entſprechende prächtige Lied„Das ganze Herz dem Vaterland.“ Im Weiteren enthielt das umfangreiche Programm des Abends drei Quartetts der Herren Steiner, Perſon, Niſchwitz und Gippert, denen ſtürmiſcher Beifall zu Theil wurde, ſerner humorvolle Couplets des Herrn We rlin, in denen er lokale Vorgänge in ganz vortrefflicher Weiſe perſiflirte, ferner mit lebhaftem Applaus belohnte Baritonſolis der Herren Jacob Groß und Küllmer, ſowie vor Allem einige Solis des Herrn Joſef Dann, deſſen weiche, klangſchöne und kräftige Tenor⸗ ſtimme geſtern ganz hervorragend zur Geltung kam. Weiter gelangte die komiſche Parodie,„Der Gang nach dem Eiſen⸗ hammer“ zur Aufführung, die fortgeſetzt große Heiterkeit erregte. Dargeſtellt wurde dieſe Parodie von den Herren Niſchwitz, Werlin, Steiner, Olivier und Hauck. Herr Schulz aus Ludwigshafen trug einige Couplets vor und er⸗ zielte damit wieder einen durchſchlagenden Erfolg. Ein mili⸗ täriſches Potpourri der Hauskapelle und drei ſchöne Chorlieder der Aktivität bildeten die übrigen Nummern des großen Pro⸗ gramms, deſſen Abwickelung über drei Stunden in Anſpruch nahm. Es war wieder ein ungemein vergnügter, fröhlicher und dabei höchſt genußreicher Abend. Ueber die haftung eines raffinirten Inſwelendiebes in Mainz, von der wir ſchon in einer unferer letzten Nummern Mik⸗ theilung gemacht haben, wird noch gemeldet: Der Ganner fandte zu Herrn Taxator Sator 9 Brillanten. Herr Sator erkannte ſofort in dem Kollier ein Stück der von der Dresdener Polizeibebörde aus⸗ geſchriebenen Werthgegenſtände, die kürzlich dem dortigen Hofjuwelier Heinrich Man zeſtohlen worden waren.(Ein Herr beſtellte damals von einem Dresdener Hotel aus bei dem Juwelier eine Auswahl der herrlichſten Kolliers für ſeine Frau; als die Brillanten ins Hoteb gebracht wurden, verfuhr er nach dem alten Rezept, indem er mit den Schmuckſachen ins Nebenzimmer ging, um ſie angeblich ſeiner Frau zu zeigen und dann mit ſeinem Raub aus einer Nebenthür verſchwand.) Sator telephonirte ſofort an die Polizei, die den Hoch⸗ ſtapler in dem Hotel Coytinental nebſt einem 18jährigen Mädchen das ſich in ſeiner Geſellſchaft befand, verhaftete. Bei der körperlichen Viſitation fanden ſich bei dem Hochſtapler ſämmtliche Schmuckgegen⸗ ſtände und die leeren Faſſungen vor. Der Hochſtapler, eine axiſto⸗ kratiſche Erſcheinung mit den Alltiren eines Weltmannes, beißt Reiff, er iſt ein Berliner, hat ſich aber lange in Amerika auf⸗ gehalten, wo er auch die Dame kennen gelernt hat. Er entſtammt einer hochangeſehenen Familte in Berlin, ſein Stieſvater iſt dort ein geſchätzter Arzt und Sanitätsrath. Die polizeilichen Verhandlungen mit dem mitverhafteten Mädchen konnten nur durch einen Dolmetſcher gefübrt da es nur engliſch ſprach. Dieſe Verhandlungen haben aber heinahe bis zur Gewißheit ergeben, daß das Mädchen gar keine Kenntniß von den Verbrechen feines Begleiters hatte. Es wurde äblmzionelles Renommee in vollem Maaße behauptet. igſam minzen uiner ſehr alten ſchottiſchen Familie und das einzige Kind de! Ekrer Eltern. Sein Vater war früher ſehr reich geweſen; und in den ehe, geh Tagen ſeiner erſten Jugend blieb Ronald ſelten ein Wunſch verſagt. t trenſer hatte einen Pony befeſſen, eine Uhr und eine Flinte, ſchon in dem htete er Alter, in dem andere Knaben nur dunkel von ſolchen herrlichen Dingen n Sie Iträumen. Er hatte aber auch eine ausgezeichnete Erziehung genoſſen, Keine hei der keine Ausgabe geſpart worden war, und war der große Aus⸗ erl und gahmefall geweſen. nöwſich ein reſcher Knabe mit glänzenden Aus⸗ tem Abh zten, der auch Verſtand hatte, und dieſen ſogar anwendete. Und wie i wirklicßal war es, daß er bus geihan halle, denn ſein Vater machte Bankerott ind verlor dabei ſein ganzes Vermögen bis auf den letzten Heller und mich volfußte nun im Alter wieder von vorne anfangen. ber, ſo Jetzt lamen Ronald ſeine Gaben zu gut. Er wurde Ingenieur r ſich Mand kam in dieſem Beruf, wenn auch langſam ſo dach ſicher vorwärts. r lebte mit ſeinem Vater zuſammen— ſeine Mutter war ſchon vor unt, unFahren geſtorben— und ſo„hauterten ſie weiter“, wie ſie es nannten, auch taund war ganz behaglich. chnellee Natürlich gab es keinen Rothwein von Lafitte(1864), keinen der Alhſelgenen Wagen, keine echten Havannazigarren für den alten Herrn, tte erſiaber es gab ein gutes, einfaches Mittageſſen, einen behaglichen Lehnſtuhl nd eine Meerſchaumpfeife. Auf Befehl ſeines Sohnes behielt er auch betraßſein Abonnement in dem alten Klub der„Survivers“ bei; dort las er gerade die Jeitungen und ſpielte eine Parthie Whiſt, und im großen Ganzen and er, daß es mit ſolch einem guten Sohn und einem makelloſen Ruf Roſonpoch noch der Mühe werth war, zu leben. Seinem Sohn wurde eine r Haar glänzende Zukunft prophezeit, und er hatte ſich ſelbſt ruinirt, um ſeine erſtarn läniger zu befriedigen. Es waren nicht bedeutende Summen auf is ſie aſſchlaue Weiſe im Namen Anderer auf die Seite gebracht worden; jeder mmenfiſfilberne Löffel, das ganze Tiſchzeug und alle Möbel waren einem ſtark n Ehrgefühl geopfert. So zog ſich denn auch der größte ilpfläch einer früheren Freunde langſam bon ihm zurück und bergaß der r von Falte da ſie an ſeinem Tiſch geſpeiſt und auf ſeinem Moor gejagt ar, unß 2 5 Er nald Gordon war 22 Jahre alt, groß, gebräunt, hübſch, aber e von d allend ſchön. Er ſah eher wie ein ſchneidiger Kaballerie⸗ 45 aus als wie ein hart arbeitender, ſtrebſamer Zivilingenieur; earkf Hund ee war auch wirklich, gerade ehe der Ruin über die Familie herein⸗ brach, bei einem Elite⸗Regiment eingeſchrieben worden. Jetzt kümmerte er ſich ſehr wenig um Damengeſellſchaft. Er hatte keine Zeit mehr für„Schmetterlingsgegaukel“, wie er es nannte, in den feinen Londoner Solons; ſeine Zeit war Geld und er durfte ſie daher nicht vergeuden. Natürlich hatte er auch ſeine eigenen Anſichten über manche Sachen, ſo auch darüber, wie er ſich das Ideal einer Frau vorſtellte; aber er hätte ſich doch nie kräumen laſſen, daß er ihm in ſolch einem vergeſſenen, einſamen Winkel, wie die Moore von Horton es waren, begegnen würde. Den ganzen Tag lang hatte er gemeſſen und war viele Meilen weit zu Fuß gegangen. Seine letzte Heldenthat war nun noch, einen alten, baufälligen Thurm zu erklettern— einen Thurm, der weder einen Namen noch einen hiſtoriſchen Ruf beſaß— um die Landſchaft von oben noch einmal zu überſchauen. Eine verfallene Steintreppe führte in das obere Stockwerk, wo auf jener Seite eine gähnende Lücke im Mauerwerk einen Ausblick gewährte. Auf der einen Seite erblickte er das Moor von Horton und das Meer; auf der anderen das Dorf Horton ſelbſt mit einem hohen Kirchthurm; auf der nächſten, ja, was war denn das? Ein Mädchen in einem weißen Kleide, auf einem Fußweg ganz in der Nähe, und hinter ihr ein Mann, der ihr drohte, und ein bellender, dummer Kerl von einem Hund! Der Mann war ein Vagabund; das Mädchen.... O da war keine Zeit, um darüber nachzudenken! Im nächſten Augenblick ſtürzte er Hals über Kopf die Treppe hinunter und über das nächſte Feld auf die Straße, die zu der Stelle, wo er das Mädchen geſehen hatle, führte. Da kam ſie wie ein Windſtoß dahergeſauſt und der Räuber hinter ihr drein. „Retten Sie mich! Retten Sie mich!“ keuchte ſie athemlos, und in einem Nu ſtand er zwiſchen ihr und dem Verfolger, der, unfähig in ſeinem raſenden Lauf plötzlich anzuhalten, jetzt durch eine ſtarke Hand— eine ſtärkere als ſeine eigene, und das wollte viel ſagen— am Rockkragen gepackt und zum Stillſtehen gezwungen wurde. „Was zum Teufel! haben Sie denn mit der jungen Dame vor?“ und er ſchüttelte ihn wie eine Natte, während er ſprach.„Hat er Sie beraubt?“ wandte er ſich an Roſamond, die nach Athem ringend und wie Eſpenlaub zitternd daneben ſtand. 2 „Ja, er hat mir meinen Gürtel, mein Halsband und meine Arm⸗ bänder genommen.“—„Sie ſind ein netter Galgenvogel! Geben Sie Alles augenbliglich wieder heraus!“ befahl er und ſchüttelte ihn aufs Neue.„Ich glaube, ein viel längerer Aufenthalt als der frühere an einem Ort, den Ihr ſehr gut kennt, würde Euch nichts ſchaden!“ „Warum geht ſo ein junges Frauenzimmer auch herum und ver⸗ ſucht die armen Leute, indem ſie ſo werthvolle Sachen trägt“, brummte der Vagabund, während er die Beute herausgab.„Es nimmt mich nur Wunder, daß Ihr nicht auch noch ſagt ehrliche Leute“, Spitz⸗ bube!— Iſt das Alles?“ fragte er dann, die Sachen Roſamund über⸗ gebend. Dabei ließ er unwillkürlich in ſeinem feſten Griff etwas nach und der Dieb, raſch ſeinen Vortheil wahrnehmend, riß ſich plötzlich mit Gewalt los und ſtürzte mit einem gewaltigen Sprung wie ein abgeſchoſſener Pfeil über die nächſte Hecke und auf und davon. Mr. en ihn berfolgen, aber ein Blick auf die junge Dame hielk ihn zurück. „Bitte, bitte, laſſen Sie mich nicht allein!“ ſchluchzte ſte erregt; „es könnten noch mehr ſolche um den Weg ſein, und dann werden ſte mich ermorden!“—„O das glaube ich nicht, der Kerl hat hier herum keine Spießgeſellen! Aber ich bleibe natürlich bei Ihnen und werde Sie nach Hauſe begleiten, wenn Sie es mir erlauben“, ſagte er; dann hob Hut auf und betrachtete ſie zum erſten Male mit prüfenden icken. Obgleich ihr Geſicht todesblaß war, ihre Lippen zitterten und ihr Haar wirr über die Schultern herabwogte, erſchien ſie ihm doch als das ſchönſte Mädchen, das er jemals geſehen hatte. Wer hätte wohl ge⸗ dacht, daß er hier, ganz allein auf dem Moor von Horton, ein vor⸗ nehmes Mädchen mit einem ſo reinen, klaſſiſchen Profil antreffen würde? Woher war ſie nur? Wo gehörte ſie hin? War ſie vielleicht aus den Wolken gefallen? „Ich weiß nicht, wie ich Ihnen danken ſoll“, begann ſie mit bebender Stimme, und jetzt, da Alles vorbei war, fing ſie zum größten Entſetzen ihres Begleiters an zu weinen.„Er— der Mann— wollte mich ködten— er ſagte es; wenn Sie nicht gekommen wären, hätte er mich wirklich ermordet.“ „Er wollte Sie wahrſcheinlich nur recht in Angſt jagen; und nun, nachdem Sie ſich ſo tapfer benommen haben, werden Sie doch nicht die Faſſung verlieren! Kommen Sie! Hier iſt Ihr Hut; wollen Sie ihn nicht lieber aufſetzen?“ 5 Forlſetzung folgt., Erſte⸗ * Seneral⸗ Anzelger. 2 heſuf, ee Vesbalb alsbald in Freiheſt geſett Nach den welſeren Fimſftelungen lebte der verhaftete H. Reiff in Brooklyn, wo er mit einer wohl⸗ habenden Familie bekannt wurde und ſich in die ſehr hübſche acht⸗ zehnjährige Tochter der Familie verliebte. Da die Eltern des Mäd⸗ chens in die Ehe mit Reiff nicht einwilligten, ſo überredete er das Mädchen zur Flucht nach Beutſchland und kam auf ſolche Weiſe nach Dresden, wo er den Schwindel verübte. So viel bis jetzt bekanut, war dies ſein erſtes Debut. Das in Freiheit geſetzte Mädchen, das die Nacht in dem Hotel verblieb, würde ſpäter abermals verhaftet und dem Gericht zur weiteren Behandlung zugeführt. Auf die Er⸗ greifung des Verbrechers waren 1000 M geſetzt. Muthmaßliches Wetter am Dienſtag, 31. Jan. Der Luft⸗ wirbel in Nordſkandinavien verfügt über größere Reſerven un d dringt deshalb immer weiter ſüdlich vor, weshalb der Hochdruck über Norddeutſchland wohl bald aufgelöſt werden dürfte, da er ſich aber in den öſtlichen Theilen Europas mit 775 mm noch behauptet, ſo iſt für Dieuſtag und Mittwoch nach vorübergehender Aufheiter⸗ ung wieder zunehmende Bewölkung, aber trockenes und ziemlich kalles Wetter in Ausſicht zu nehmen. Witterungsbeovachtung der meteorologiſchen Station Maunheim. 8——— 8 2 8 2 2 5 8 E 2 5 832 8388 Hatum Zeit 5 8 82 38 883 2 8 2 8 8 23 8 8 9 85.— 8— 8 mm. 2 d. Jan. Morg. 7 766..—50 81 wW,„ Mittg. 20753,8— 1,4 82 ,„ Abds. 9752..—2,2 ftill ,„ Morg. 7 1,6 ſtill öchſte Temperatur den 29. Jan.— 1,4 leffte 5 vom 29./80. Jan.— 2,0 Aus dein Groflieriogathum. OSHeidelberg, 28. Jan. Nach dem ſtädtiſchen Voranſchlag oll es hier im Jahre 1899 noch bei dem Umlagefuß von 41 Pfg. ſerbleiben. Bei den ſich beſtändig erhöhenden Anſprüchen an den Stadtſäckel iſt dies nur möglich in Folge erböhter Reinerträge des Jas⸗ und des Waſſerwerks. Dieſelben haben im Jahre 1898 zu⸗ ammen 50000 M. mehr als erwartet gebracht, ſo daß für dieſes Fier eine entſprechend erhöhte Reineinnahme eingeſtellt werden kann. ie Steuerkapitalien, wie ſie dem Umlage⸗Anſchlag zu Grunde gelegt verden, haben im letzten Jahr um 4½% Millionen zugenommen.— Von dem Platze des ehemaligen Cementwerks beginnt die Stadt jetzt Stücke zu Bauzwecken zu veräußern, So kaufte die Firma M. u. F. Ziebhold, Cigarrenfabrik, ein fünf Bauplätze umfaſſendes Areal 10 25 M den Quadratmeter, zuſammen für 54 625 M. Nach der ergheimer Straße zu will ſie ein Geſchäftsbaus errichten, in dem zuch Eigarrenfabrikation betrieben werden ſoll. Eine andere Firma faufte einen ungünſtiger gelegenen Platz zu 22—23 per Quadrat⸗ neter. Da dies ohne Zweifel Mindeſtpreiſe ſind, ſo läßt ſich mit Wahrſcheinlichkeit annehmen, daß die Stadt die Summe, die ſie für die Verlegung des Cementwerks hingegeben hat, wieder ganz zurück⸗ erhalten wird. A Karlsruhe, 29. Jan. miſſion der Zweiten Kammer h da die Regierung ihr die Mittheilung machte, Kirchen je 300 000 M. Zuſchuß zu gewähren. Uner weiteren Berückſichtigung der katholiſchen Geiſtlichen keine Rede mehr ſein und von der Altersſkala nur in bedingter Weiſe.— Die mmiſſion vollendete in vergangener Woche die erſte Berathung des Gebührungsgeſetzes der freiwilligen Gertchtsbarkeit; in der nächſten Sitzung, am Dienſtag, kommt wahrſcheimnlich der Heſetzentwurf über die Schenkungsaseiſe zur Berathung. Karlsruhe, 29. Janugr. Für den Bau und Betrieb der e Nebenbahn Bruchfal,Odenteim bis Hilsbach iſt der iſchen Lokaleiſenbahngeſellſchaft“ nunmehr von dem Miniſterium der Großherzoglichen Staatseiſenbahnen die Genehmigung ertheilt und zwar unter denſelben Bedingungen, wie für die Nebenbahn Odenheim⸗Menzingen. Als Baufriſt ſind zwei Jahre vorgeſehen, ſo⸗ daß alſo die Inbetriebnahme mit dem Jahre 1901 zu erfolgen hätte. Der Staat leiſtet nach Maßgabe des Landta 38⸗Beſchluſſes einen Zu⸗ 15 von M. 18500, der aus der Amortiſationstaſſe entnommen wird. dee Guchen, 29. Jan. In der im ſogenanten Mühlthal gelegenen mittleren Mühle brach Fener aus. Demſelben fielen Scheune, Stall⸗ ung und Sägewerk zum Opfer, Pferde und Vieh wurden gerettet. Das Wohnhaus blieb ebenfalls verſchont. S Buntes Feuilleton. — Ein moderner Lear. Vor einigen Jahren lebte in Paris ein reicher Kaufmann, Namens Büot, welcher aus überſchwenglicher Liebe zu ſeinen beiden Töchtern ſo leichtſinnig war, bei deren gleich⸗ zeitiger Verheirathung ſein geſammtes Vermögen unter ſie zu theilen, ſich nur vorbehaltend, einen Tag bei dieſer und den folgenden bei jener zu ſpeiſen. Eine Zeitlang ging das gut; bald merkte der alte Mann aber, daß man ſeiner überdrüſſig war, und bereute nun bitter ſeine Handlungsweiſe. Er klagte einem reichen Freunde ſein Leid, und Dieſer, ein ſehr lluger Mann, verſprach ihm zu helfen. Büot mußte ſeine Töchter und Schwiegerſöhne zu einem ſolennen Gaſtmahle laden. Während man bei Tiſche ſaß, ſchickte der Freund wie zufällig zu ihm und ließ anfragen, ob er ihm vielleicht für kurze Zeit mit fünfzig⸗ tauſend Pfund Sterling aushelfen könne, er, der Freund, habe gerade einen Wechſel in dieſem Belaufe zu decken.„Recht gern“, verſetzte Büot,„auf Wunſch ſteht ihm auch gern noch zweimal ſoviel zu Dienſten.“ Er ſchritt damit in ſein Nebenzimmer, holte das Geld, welches ihm ſein Freund vorher zu dieſem Zwecke mitgegeben, und zählte es in Gegenwart ſeiner Gäſte dem Boten hin. Man kann ſich die Geſichter und Empfindungen der hartherzigen Töchter und Schwiegerſöhne vor⸗ ſtellen. Dieſer Vorgang bewies ihnen ja, daß der Vater ihnen noch lange nicht ſein ganzes Vermögen überliefert. Am folgenden Tage war Büot plözlich wieder ein angenehmer Gaſt beſ ihnen geworden, man ſchlug ſich faſt um ihn, denn jede 50 bezweckte, das Erbe allein an ſich zu reißen. So brachte der alte Mann den Reſt ſeines Lebens ganz behaglich zu. Nach ſeinem Tode konnten die Töchter und ee natürlich kaum die eit erwarten, o das Gericht ihnen den Nachlaß aushändigte. Der ſchwere Kaſten wurde aufs Feierlichſte geöffnet, aber— o bittere Enttäuſchung— nur Ziegelſteine ſtati Gold füllten ihn, und obenauf lag ein Zettel, der die Worte enthielt: eEin Vater ſoll niemals zu ſeinen Lebzeiten ſein Vermögen aus den Händen geben.“ 5 — Aus London wird folgendes neite Geſchichtchen mitgetheilt: In der ſoeben erſchienenen Biographie des berühmten Londoner Arztes George Harley, die uns ſeine Tochter Mrs. Alec Tweedie geſchenkt hat, leſen wir, wie eine Engländerin, die ſpäter Dr. Harleys Frau wurde, indirekt an der großen Erfindung Antheil hat, mit der Liebigs Name ſo eng verknüpft iſt. Die junge Dame wuürde vom Typhus befallen, während ſie in München in Liebigs Hauſe als Gaſt weilte. Die Kriſis war vorbei, aber Erſchöpfung trat ein und der Magen konnte e erklärten den Fall für hoffnungs⸗ Verzweiflung. Plößlich kam ihm keine Nahrung verdauen. Die Aerzt öglich, wenn die Nahrung vor der los.„Baron von Liebig war in der Gedanke, eine Rettung wäre m künſtlich verdaut werden könnte Hühnchen holen und begann Aufnahme in den Magen irgendwie Mit frühem Morgengrauen ließ er ein dlen ſeine Arbeit. Er ſelbſt zerhackte, zermalmte und präparirie es 50 Sorgfältigſte und fügte dann ein paar Tropfen Acydum Hydrochlorf⸗ cum hinzu, die das Fleiſch in kurzer Zeit prakliſch verdauten. Dann Die Pfarrdotationskom⸗ ält morgen noch eine Sitzung ab, ſie ſei geneigt, beiden Dabei könne aber von dieſes Jahr au Menſcheugedenken, daß ein ſchen Feſtlichkeit einſtellte. fahrläſſig durch einen Revolverf mann iſt geſtorben. Adam Laumann aus Hoffenheim und Malroſe Hendrik Jean Griſel, ein Holländer, die am 1. J 7 Jan. Dem ofſtziellen Kaiſe woh Erzbiſchof Nörber bei, das erſte Mal ſeit Erzbiſchof ſich zu einer ſolchen patrioti⸗ Freiburg, Pfral, Yöſen und Alingebung. „Frankenthal, 29. Jan. Der von ſeinem Mitarbeſter Weber chuß verletzte Zuckerarbeiter Bau⸗ Gerichjtszeitung. „ Maunkeim, 28. Jan.(Schöffengericht.) 1) Taglöbner anuar auf der Straße vor der Wirthſchaft zum„Rheinſchiff“ den Heizer Wilhelm Niedzwinski miß⸗ handelten, wobei dieſem Laumann mit einem Taſchenmeſſer 6 leichte Stiche beibrachte, erhielten wegen erſchwerter Körperverletzung, Laumann 3 Monate, Giſel 2 Wochen Geſängniß.— 2) Ta löhner Karl Achſtetter von Rittersbach, der ſchon wiederbolt aus der Herberge zur„Heimath“ ausgewieſen worden war, ſich aber trotzdem am 24. Dezember wieder dahin begeben hatte, und trotz mehrmaliger A fforderung des Hausverwalters Georg Mäüller, ſich nicht entfernte, erhielt wegen Hausfriedensbruchs 5 Tage Gefängniß. 3) Fuhr⸗ mann Albert Krämer aus Herbolzheim, der am 30. Dezember, Nachis 12 ½ Uhr, vor der Wirthſchaft zum„Silbernen Auker“ hier mit einem harten Gegenſtand dem Taglöhner Peter Schiel auf den Kopf ſchlug, erhielt wegen Körperberletzung 6 Mark Geldſtrafe event. 2 Tage Gefängniß.— 4) Taglöhner Frauz Fernes aus Ludwigs⸗ hafen, der am 24. Dezember dem Taäglöhner Peter Schmich mit einem Meſſer auf den Kopf ſchlug, ſo daß derſelbe eine erhebliche Verletzung erhielt, wurde wegen erſchwerter Körperverletzung zu einer Woche G fängniß verurtheilt.— 5) Am 16 Dezember fand in der Wirtyſchaft C 7, 21 eine große Keilerei ſtatt, wobei Tiſche, Stühle und Gläſer zuſammengeſchlagen und dem Wirth Friedrich Appel dadurch ein Schaden von 43 Mark zugefügt wurde. Die Urheber des Skandals waren 8 Burſchen, welche 14 Tage zuvor wegen ungebühr⸗ lichem Benehmen vom Wirth aus der Wirthſchaft gewieſen worden waren und ſich dieſerhelb rächen wollten. Da der Wirth ihnen keinen Anlaß gab zum„Aufang“ der vorbedachten„Schlacht“, ſo fingen ſie mit den Gäſten Wortwechſel an und ſchlugen ſofort auf dieſe mit Stüvlen und Gläſern ein. Dem Wirth, der hinter das Biffet geflüchtet war, konnien ſie nicht beikommen, weßhalb ſie ein „Bombardement“ mit Gläſern und Stühlen auf denſeſben führten, ihn aber glücklicher Weiſe nicht trafen. Die halbwüchſigen Bürſchen, die ſämmtlich aus Bruchſal gebürtigt ſind, erhielten ganz empfind⸗ liche Strafen. Der Hauplauführer war ein Maurer Johaun Deißler. Derſelbe wurde zu 9 Monaten Gefängniß verurtheilt. Von ſeinen beiden Genoſſen bekam Maurer Michgel Werle 5 Wochen und Gypſer Adam Kreppein 4 Wochen Gefängniß. + KTermesneuigkeiten. — Vater Gervais wurde dieſer Tage in einem Dorfe bei Le Maus in Fraukreich begraben. Nach dem letzten Willen des Dabingeſchiedenen folgte die gauze Gemeinde Mann für Mann und machte, bevor ſie in den Friedhof eintrat, vor dem Wirtshauſe Halt, wo der Sarg niedergeſetzt und rings um ihn mehrere Reihen mit Cognac gefüllte Gläschen aufgeſtellt wurden. Träger, Verwandte und Freunde tranken auf das Gedächtniß des Verſtorbenen. Dann wurde er zu Grabe geleitet. Bei uns in Deutſchland wäre dies: grober Unſug. In dem Bergwerk Talia in der Nähe von Alazarron in Spanien bat g ſlern eine Gaserploſion ſtatigefunden. 14 in der Grube beſindliche Arbeiter wurden getödtet. — Fi Port Louis auf der Inſel Mauritius ſind mehrere Erkrankungen an der Peſt vorgekommen. Unterſuchungen und Schutzmaßregeln wurden angeordnet. — In Münſter, Weſif., brachen drei junge Burſchen, die ſich eutgegen dem polizeilichen Verbot auf dem Eiſe des Aafluſſes ver⸗ gnügten, durch die dünue Decke. Einer wurde geretlet, dem zweiten würde bei den Rettungsverſuchen durch einen Eishaken die Pulsader aufgeriſſen, ſo daß er in Lebensgefahr ſchwebt; der dritte ertrank. — Iu Varmen brannte die Militäreffekten⸗Fabrik Hendrichs ab. In Aachen feuerte der ruſſiſche Student v. Samſon auf den Rechlsanwalt Fraucken in deſſen Amtsſtube mebrere Revolver⸗ ſchüſſe ab, durch die Francken ſchwer verletzt wurde. Durch einen weiteren Revolverſchuß tödtete ſich Samſon ſelbſt. Samſon hat die That auſcheinend in eineim Anfall von Geiſtesgeſtörtheit perübt. Zwei große engliſche Blumenzüchter, Sir King und Herr Pantling, haben gewiſſe Theile des Himalaya⸗Gebirges bereiſt und dort eine Menge neuer Pflanzen, beſonders Orchideen von wunderſamer Pracht, entdeckt und mitgebracht. — 24,000 Mark hat ein Blumenzüchter aus Maſſachuſetts in Nordamerika für eine ganz neue Nelke von wunderbarer Färbung von einem reichen Chicagoer erhalten. ͤð—˙Ü1]iQW Theelöff, Zum Glück hatte es die gewünſchte Wirkung und — Theelöffel voll ein. ſein Beſuch erholte ſich zuſehends.... Der arme Liebig machte in⸗ zwiſchen eine ſchreckliche Zeit durch. Ganz München wußte von der Krankheit der jungen Engländerin und die Zeitungen ſagten, es ſei etwas Schreckliches, daß ſelbſt ein Freund unter Liebigs Dach vor ſeinen Experimenten nicht ſicher ſei!“ — Sigls Sehnſucht. Angeſichts der bekannten Aeußerungen des Abg. Berry im Hauſe der Repräſentanten zu Waſhingkon:„Wir werden vielleicht noch Deutſchland dieſelbe Tracht Prügel ertheilen wie Spanien!!“ läßt ſich ſelbſt— man höre und höre nicht auf zu ſtaunen! — Herr Dr. jur. Sigl im„Vaterland“ zu folgenden Ergüſſen hin⸗ reißen:„Es könnte aber in dieſer Beziehung leicht umgekehrt gehen. Allein wenn Deutſchland um einiger Bänder, Seide u. ſ. w. willen, deren Ausfuhr es vielleicht im anderen Falle verlieren müßte, jede moraliſche Orhfeige, die über das„große Waſſer“ herüberkommt, ruhig einſteckt und aus demſelben Grunde überdies noch den„guten Spezeln“ der Hankees, den gleichwerthigen engliſchen Schreiern, unverdroſſen nachläuft und die Stiefel ableckt, von denen es kurz vorher noch ge⸗ treten worden iſt, dann iſt es freilich ganz erklärlich, daß die Achtung vor dem deutſchen Namen ſich in ihr Gegentheil verkehrt und den amerf⸗ kaniſchen Maulhelden, die ohnehin ſchon faſt am Ueberſchnappen ſind, ordentlich der Kamm wächſt. Wahrlich, man könnte manchmal ver⸗ ſucht werden, ſich nach den„kalten Waſſerſtrahlen“ Bismarcks zurück⸗ uſehnen, wenn man ſieht, wie Deutſchland jetzt ſogar von einem halb⸗ wilden Räubervolke auch die größten Frechheiten ruhig hinnimmt!“— Ein Sigl, der ſich nach Bismarck zurückſehnt!— Wer hätte das je gedacht! Aber der Geiſtesheros zwingt ſie Alle, ob ſie wollen oder nicht! — Cin muthiger Soldat.„Muß ich Ihnen einmal verzählen, was mein Freund der Kebi Posner is for ä Patriot. Soll er da als Soldat im Jahre 1870 ſtehen auf einer Anhöhe als Schildwache. Kommt der inſpizirende General und findet mei Freund Kobi Posner ganz unten verſteckt im Gebuſch. Schreit der General:„Sie Lump, Sie Dummkopf! Wenn Sie da ſtehen, können Sie ja den Feind gar Nichtet ſich mein Freund Kobi Posner ſtramm auf auf den Feind ä ſo ä ſchreckliche was der nicht ſehen!ss!“ und ſagt:„Herr General, ich hab' Wuth, ich will ihn gar nicht ſehen!“ Was meinen Sie, General for ä Freud gehabt hate2111“ — Es war in Mailand auf dem Campo Santo, deſſen wunder⸗ volle Grabdenkmäler, ſelbſt wenn ſie religibſen Sinn zu ergreifen nicht vermochten, doch zum mindeſten einige Kunſtbegeiſterung erwecken mußten. Selbſt ganz eingenommen von dem Anblick der Kunſtwerke, ſo erzählt ein Reiſender, höre ich auf einmal hinter mir die Stimme einer„ungen Dame“ aus der Reiſegeſellſchaft, die im Tone höchſter Bewunderung ausruft:„Nee, det is doch zu wundervoll,— der ville weiße Marmor!“— — Was iſt eine Villion? Vor einfger Zeit ging durch die Blätter die Meldung, 75 zur Zeit der reichſte Mann der Welt Mr. Rockefeller, ein reicher“ Newhorker Petroleumhändler, iſt, und was er mit 755 Schätzen Alles anfangen könnte, wenn dieſe ſich erſt— was ſehr bald zu erwarten ſei— auf eine Billion Dollars belaufen. e wohnte Cljeater, Kuitſt und Aienſa ft. Großh. Badiſches Hof⸗ und National⸗Theater in Mauuheim. Götterdämmerung. Ver in unvorhergeſehener und unliebſamer Weiſe über mehrere Wochen hinausgedehnte Ringcyklus ging mit der geſtrigen Aufführun der„Götterdämmerung“ zu Ende. Ein hohes Maß ernſter, künſtleri⸗ ſcher Arbeit wurde damit vollbracht und auf Grund ſorgfältiger Vor⸗ t bereitung ein ſchöner Totaleindruck erzielt. Ein Geſammtreſultat Aang kam zu Stande, das nach Maßgabe der Verhältniſſe unſerer Bühne 9 rühmende Hervorhebung verdient. Der muſikaliſche Leiter des Heamen dig Herr Hofkapellmeiſter bon Rezincek war an dem guten Gelingeß ihne dieſes Ringeyklus, beſonders auch der geſtrigen Götterdämmerungauf⸗ ſond führung ehrenvoll betheiligt. Die„Götterdämmerung bildet dez Höhepunkt und den Schlußſtein der Ringtragödie, des gewaltigſteſ muſikaliſchen Dramas, das bis jetzt über die Bühne gegangen i, Immenſe Anforderungen außergewöhnlichſter Art ſtellt dieſes wunder⸗ bare Werk des Wagnerſchen Genius an alle Mitwirkenden in Orcheſter, auf der Bühne und hinter der Bühne. Di⸗ Arbeit hinter der Bühne war es, die geſtern am wenigſten befriedigz und auf dem Gipfelpunkt des Werkes, bei der Kataſtrophe des Dramaz faſt vollſtändig verſagte, indem der Schluß ſceniſch mißlang. Di⸗ Rheintöchter erſchienen zu ſpät, der Walhallproſpekt funktionirte nich die Beleuchtung revoltirte, und Hagens Schickſal vollendete ſich, inden er endſetzt über die Konfuſton noch links in die Kouliſſen abging d Dieſer mißglückte Schluß war um ſo ärgerlicher, als die muſikaliſche 5 Faktoren mit vollsm Eifer und hingebungsvoller Sorgfalt am Wei reich waren und ihre beſten Kräfte einſetzten. Das Heldenpaar Siegfried⸗Brünhilde fand durch Herrn Krug Akal und Frau Mohor eine ausgezeichnete Wiedergabe. Frau Mohe des war eine ſtimmgewaltige Brünhilde, die durch ihre großzügige, leiben dies ſchafterfüllte Darſtellung und ihren, die gewaltigſten dramatiſche gan; Accente beherrſchenden Geſang hinreißend wirkte. Sie hat mit ihreh iß drei Brünhilden, wie ſchon vorher mit ihrer Iſolde bewieſen, welch ſich, hervorragende Künſtlerin, welche glänzende Wagnerſängerin unſei zwir Bühne an ihr, wenn auch nur gaſtweiſe, wiedergewonnen hat. ae lt 15 + wier „De Her! ſaite denk Uum furt⸗ Ber! Eng Herrn Krugs Siegfried iſt h⸗her Anerkennung werth. Herr Krug iſ nur in dieſer Rolle mit großer Sicherheit heimiſch geworden, er vermag ſi nicht mit bewundernswerkher Ausdauer durchzuführen und iſt bei den berr Wal lichen Waldſcenen im letzten Akt faſt noch ebenſo friſch wie im Vo Virt ſpiel auf dem Walkürenfelſen. Auch darſtelleriſch ſucht er immer mehh went in den Geiſt der Rolle einzudringen und ſie immer wirkungsvoller mal verkörpern. So läßt z. B. ſein Spiel während des Vergeſſenheitz ins tranks derartige Fortſchritte erkennen. Mit Frau Mohor theilte er ſih ſächl in die hauptſächlichſten Ehren des Abends. Den Hagen ſang Hetz flüch Marx hier zum erſten Male. Es war eine Verlegenheitsbeſetzund nehn denn die Rolle war auf ihn übergegangen, da unſer derzeitiger ſeriöſth Baß für dieſe Aufgabe abſolut ungeeignet erſcheint. Die Stärke Künſtlerſchaft des Herrn Marx liegt auf einem anderen Gebiete, alf pohe, dem des ausgeſprochenen komiſchen Fachs und der halbkomiſcht koff Charakterrollen. Daß er aber auch ein ſchätzenswerther Vertreter ſi jene finſtern Helden iſt, die im„Ring“ die ſcharf kontraſtirenden An poden eines Siegmund und Siegfried bilden, hat ſchon früher ſeſſ Der Hunding, hat nunmehr auch ſein Hagen bewieſen. Ein vielſeitigſ ſinnl und muſikaliſcher Sänger wie Herr Marx kann auch an derartige, ſeing Individualität ferner liegenden Rollen, wie der Hagen erfolgreich hen, angehen. Allerdings hatte er als Hagen einen doppelt ſchweren Stand vorn weil unſere Bühne bis vor Kurzem an Herrn Döring einen vortrefßganz lichen Hagendarſteller hatte, der die dämoniſche Wildheit des düſteren ſche Albenſohns mit ſchärfſter Prügnanz zum Ausdruck brachte. Eine in eit Spiel und Geſang gleicherweiſe ausgezeichnete Gutrune war Frl. Deta Heindl, Herr Kromer bewährte ſich wieder in der unglückſeligen Eril Rolle des Gunther vorzüglich. Leider thut der gewohnte Strich iſſtan, der Schlußſcene des zweiten Aktes am meiſten der Charakteriſtrunggroß des wankelmüthigen Königs Abbruch, indem durch dieſen Strich eißxi wichtiges Glied aus der pſychologiſchen Motivirung der Umwandlunzideal Gunthers, der dann ohne Rückſicht auf die Blutbrüderſchaft einſtimmt⸗ in das„Siegfried falle“, herausgeriſſen iſt. So wenig wir Herſſdeä Kromer als Gunter miſſen möchten, ſo ſehr bedauern wir immer wieden daß er ſeinen Alberich im Rheingold und im Siegfried nicht auch dſ Alberichſcene in der Götterdämmerung, die er hier ſchon ein⸗ oder zweit mal gefungen hat, hinzufügen kann, zumal dieſelbe durch die leid Der immer noch beſtehende Nothbeſetzung des Alberich durch einen Sänge Büh der hierfür in keiner Beziehung ausreicht und abſolut unverſtände bleibt, der ſchwächſte Theil unſerer Götterdämmerung iſt. Dem Tif der Schickſalsſchweſtern(Frl. Kofler, Frl. Wagner, Frl. Dimel kam beſonders das prachtvolle wohllautende Organ von Frl. Kofleſ zu Statten. Das Rheintöchterterzett war matter als wir es ſonſt hil zu hören gewohnt ſind. Zu Frau Fiora und Frl. Wagner ge“m r e—— tle ſchiedenheiten darüber, was eigentlich eine Billion iſt. Mancher glaubt aſt pielleicht, daß das tauſend Millionen ſeien, während eine Billion eben)! nicht mehr und nicht weniger als Millionen Millionen ſind. Für in 1000 Millionen, unſere Milltarde alſo, hat beiſpielsweiſe die engliſche Sprache ſchon gar keine Bezeichnung mehr, es iſt das dort eine einfache kleine 1 mit neun Nullen dahinter. Nun aber eine Billion! Einetz Million Millionen! Kann ſich das ein gewöhnliches Menſchenkinde überhaupt vorſtellen? Ihr Gewicht in Gold würde allein über ein Million Tonnen ſein. Man würde 328 Schiffe, jedes mit einer Troen kraft von 5000 Tonnen, brauchen, um dieſe„Billion“ über den Atlaffl tiſchen Ozean zu ſchaffen. Und wiederum— ein Goldſtück dicht neb das andere gelegt,— würde eine Billion eine Linie bilden, die 12 iſ bor ſo lang iſt, wie die Entfernung des Mondes von der Erde. Auf eld ander gethürmt, würde dieſe goldene Säule den Himmel erreich einer und 25 mal ſo hoch ſein, als die Erde im Durchmeſſer beträgt Was ſind dem gegenüber die 5 Milliarden, die uns die Franzoſen ef daß als Kriegsentſchädigung zahlen mußten! Alſo— wenn auch jeng d amerikaniſchen Großhändler Manches zuzutrauen iſt, ſo iſt es d immer noch ſtark, die Frage, ob es möglich wäre, ihn bis zu ei feder — Billion anzupumpen und„ſelbſt“ eine amerikaniſche Statiſtik wi gelan fertig bringen, uns in dieſem Punkte vollkommen zu ruhigen. Stof — Kluge Thiere. Dr. James Weir erzählt in einer engliſ(Erfo Wochenſchrifk:„Vor einigen Jahren hatte ſich in der Umgebung in muß! St. Louis ein Kapuzineraffe eine Verlezung ſeiner Vorderpfote Ageſtal gezogen, und ich wurde gerufen, um ihm einen Verband anzuleg Fyſtle Während das Thier ſich in der Geneſung befand, lernte es mich gendmuf f kennen, und that jedesmal einen vergnügten Ausruf, wenn es mich f Geſicht bekam. Sein Wärter ließ ihn dann heraus, worauf er milperz Geſicht mit den Pfoten ſtreichelte und zuweilen laute Aeußerungen dekicht, Freude hören ließ. Eines Tages, als ich wieder nach ihm zu ſeh, gekommen war, wollte ihn der Märter nicht aus dem Käfig heralſd f laſſen. Der Affe ſchien darüber äußerſt verwunderk und perlegen uner ſetzte ſich ſcheinbar in tiefen Gedanken auf den Boden. Plötzlich iFünle er einen lauten Schrei wie in großem Schmerz und begann in ſein allein Käfig auf und nieder zu gehen. Dabei hielt er die verletzt geweſeſ hat a aber ſchon ſeit mehreren Wochen völlig geheilte Vorderpfote mit ſeiß faßte anderen Hand und betrachtete ſie mit beſorgtem Blick. Sowohl Repu Wärter wie mir war ſofort klar, was der Affe wollte: er heuchelte neue Verletzung, damit er zu mir herausgelaſſen würde. Er ſollte auch nicht verrechnet haben, und ſeine Klagetöne hörten ſofort ſobald er ſeinen Zweck erreicht hatte.“— Noch außerordentlichere! ſpiele von Ueberlegtheit können für den Elephanten angeführt wer Die Haut eines Elefanten iſt trotz ihrer großen Dicke außerorden empfindlich, ſo daß die Rieſenthiere unter Fliegen, Mücken und ande Ungeziefer ſtark zu leiden haben. Dr. Weir ſah einmal einen Elef der einen in ſeinem Gehege ſtehenden Strauchbeſen mit dem R ergriff, und damit alle Fliegen von ſeinem Rücken abfegte, die —5 dem Rüſſel allein und dem Schwanze nicht hatte verſche nnen, gaß er in ſieberhafter Aufregung— denn ſeine wurde ſicht⸗ lich ſchwächer— ihr das Mittel in kurzen Zwiſchenräumen je einen Aber dieſe Ausſichten, ſo ſchön ſie klingen, ſcheinen doch etwas über⸗ Bicken du kin. el ger des Aeſe al ien Weinnngknte. 2 6 General Anzelger⸗ B. Seſſßñ WManſherm, 30. Jumtar⸗ lte ſich in dieſer Scene, da Frl. Kofler mit dem Studium der Floß⸗ unheim. ilde wohl jedenfalls noch nicht zu Ende gekommen iſt, als Gaſt Frl. lara Weber von der Frankfurter Oper, der auch die Waltraute bertragen wurde. In der dramatiſch ausgeſtalteten Waltrauten⸗ mehrere ene zeigte ſich Frl. Weber als eine zuverläſſige Sängerin von Tem⸗ n ſtimmlichen Mitteln, doch ſchien ſie durch Heiſer⸗ ünee eit am freier uch ihres Organs behindert. Bei der nächſten ger Ver⸗ Götterdämmerung⸗Aufführung wird wohl Frl. Kofler dieſe Parthie treſullat lngen können und zweifellos ſehr ſchön ſingen. Orcheſtral wurde faſt durchweg ſehr Erfreuliches geboten. Nament⸗ ich die Inſtrumentalzwiſchenſpiele waren ſchön ausgearbeitet; unter ihnen muß die Wiedergabe der Trauermuſik nach Siegfrieds Tod be⸗ ſonders hervorgehoben werden. Dr. W. Die Hauptprobe zur morgigen Akademie findet, worauf wir wiederholt aufmerkſam machen, wegen der Haupiprobe zur Oper „Der Blitz“ bereits heute, Montag Nachmittag 4 Uhr ſtatt Herr Sapellnikoff wird darin ſpielen. Herr Prof. Heermann hat ſich durch Springen einer Violin⸗ ſaite eine Verletzung am Auge zugezogen, die zwar zu keinerlei Be⸗ denken Anlaß gibt, aber doch ein Konzertiren für die nächſte Zeit unmöglich macht. Die für geſtern angeſagte Matins des Frank⸗ furter Streichquartetts mußte daher verſchoven werden. Herr Operuſäuger Mohwinkel hat dieſer Tage von der Berliner Hofoper ud dem Hamburger Stadttheater glänzende Engagementsanträge erhalten, mußte dieſelben aber ablehnen, da er der hieſigen Bühne bis 1901 verpflichtet iſt. Herr Hofſchanſpieler Porth gaſtirte dieſer Tage ſehr erfolg⸗ reich als Uriel Acoſta und Hamlet am Stadttheater in Trier. Ueber Waſſili Sapellnikoff, den Klavierſoliſten der nächſten n Krug Akabemie ſchreibt Hans Schmidt in„Redenden Künſten“ gelegentlich u Mohi des 3. Leipziger Gewandhaus⸗Konzertes, am 20. Oktober 1898. Daz e, leibeß diesmalige hochbedeutende Konzert ſtand unter dem Eindruck eines matiſcheß ganz hervorragenden Soliſten. Sapellnikoff, der Petersburger Pianiſt, mit ihteg riß Alles zu ſpontan⸗elementarer Begeiſterung hin. Alles war außer en, welch ſich, es wogte und fluthete im Saale und Jeder beugte ſich vor einem in unſez zwingenden Etwas,— einem Unſagbaren,— einem mit Allgewalt und at. Auß Nachhaltigkeit wirkenden Eindrucke,— d. h. einem Künſtler, der nicht e Krug iß nur Virtuoſe, ſondern Poeſie und ſelber Kunſt bedeutet. Man kann hermag ſi nicht anders, als bei der Erſcheinung Halt machen; denn ſie iſt ein den beit Wahrzeichen, ein Merkſtein in dem Chaos modernen Pianiſten⸗ im Vor Virtuoſenthum. Bei Sapellnikoff merkt man gleich wie bei den mer meh wenigen Großen:'Albert, Careno, Paderewsky, Buſoni, Hofmann, svoller mal wieder Kunſt und wieder Kunſt. Hier tritt die Technik— obwohl eſſenheitz ins Fabelhafte ausgebildet und geſteigert— vollkommen als ein Neben⸗ ilte er ſih ſächliches zurück. Sie verſchwindet faſt, wird zum bloßen Mittel ver⸗ ang Heii flüchtigt, brillirt nicht um ihrer Selbſt willen, ſondern hält ſich vor⸗ zbeſetzung nehm in maßvoller Grenze, im Rahmen des Kunſtwerkes, und ſucht er ſeriöſt nur Wirkungen und keine leeren Effekte. Alle billigen Albernheiten, Stärke di thörichte, auf Täuſchung berechnete Mätzchen fallen fort und nur der biete, alf hohe, hehre, ideale Zweck kritt packend in den Vordergrund, Sapellni⸗ bkomiſchg koff hat Witz und äſthetiſches Gefühl, das hebt ihn— ganz abgeſehen kreter ſih von ſeiner gediegenen und von der„Menter“ vertieften Durchbildung den Ani— thurmhoch über das jammervolle Niveau der Alltagspianiſtenwelt. rüher ſeit Der Ton iſt ihm Alles,— nicht bloße, ſpröde Materie,— ſondern dielſeitiggfinnliches Gefühl, das wiederum die mannigfachſten Schattirungen ige, ſeing zuläßt. Daher die reichen Anſchlagmittel, die feinen, die ſubtilſten greich hei Ausläufer der inneren Bewegung wiedergebenden Nuancen,— der en Stanz vornehme, ſelbſt im ſtärkſten ff edel bleibende Ton,— daher auch die vortreffe ganze Handgelenktechnik(mit völlig gelöſtem Gelenk), und der unend⸗ 8 düſteren ſche Zauber, der Schleier über dem Paſſagenſpiel,— die milde Weich⸗ Eine in ſeit der Accorde! Daß bei ſolchem künſtleriſchen Urvermögen die war Frl, detaillirungskunſt nicht fehlte, bedarf keiner Erwähnung. Nicht ein lückſeligen Friller, kein Staccako,— keine Paſſage,— kein Kontrapunkt,— keine Strich ihtantilene,— die nicht fein eiſelirt intereſſirt hätte! Und in Allem ein kteriſtrunggroßer Zug,— der Flug eines Titanen und Virtuoſengenies à la Strich eiſbiszt,— in Allem der Künſtler, der nur eines kennt: Das Schönheits⸗ dwandlungideal in ſeiner inneren Unenblichkeit und ſeiner endlichen Erſcheinung, einſtimmt— und der Hauptcharakterzug dieſes ernſten„Inſichkünſtlers“, die weiße vir HerNäßigung, erſcheint nur als Folge der ſich ihm offenbarten Schönheit. ier wiedeß Der Kaiſer als Schauſpieler. Wie Kaiſer Wilhelm zum ſt auch dierſten Male Theater ſpielte, erzählt uns ein nur in wenigen Exemplaren oder zweſnoch vorhandener geſchriebener Theaterzettel aus dem Carneval 1872. die leidz Der Prinz, der ſchon in früheſter Jugend großes Intereſſe für die n Sänge Hühne, ſowie ein ungewöhnliches deklamatoriſches Talent verrieth, ſerſtändſipatle von ſeinen Eltern die Erlaubniß erhalten, bei einer am Hofe Dem Tifberanſtalteten Dilettantenvorſtellung aktiv mitzuwirken. Man wählte „Dimebazu ein romantiſches Schauſpiel:„Das Gaſthaus im Speſſart“ in Kofleſdrei Aufzügen, das nach einer Erzählung von Hauff für die Bühne ſonſt hübearbeitek war, Prinz Wilhelm krat als„Felix, ein junger Gold⸗ gner ge⸗ mied“ in der Hauptrolle des Stückes auf. Von den übrigen Mit⸗ —— irienden ſind Prinz Heinrich in der Rolle eines Fuhrmannes, Prinz cher glaubtaſtav Biron von Kurland azz Dame und Victor Wegener, der Sohn illion eben) damaligen kronprinzlichen Leibarztes als„Räuberhauptmann“ zu ind. Für nen. Die Aufführung fand bei der hohen Geſellſchaft vielen Beifall. ie engliſche k Prinz iſt in der Folgezeit nur noch wenige Male als aktiver Dar⸗ fführung, erament und groß Ganzen, Gelingeg rungauf⸗ det deß valtigſteg ingen iſß, wunder⸗ enden in ne. Di⸗ efriedigt Dramaz ng. Di⸗ irte nicht ch, inden abging ſikaliſchen am Wei ne einfache ſer aufgetreten, aber das warme Intereſſe für das Theater hat er on! Einetß auch als Kaiſer bewahrt. enſchenkind Hermann Sudermann kritt der Meinung entgegen, als habe über einz durch die Abfaſſung des Märchendramas„Die drei Reiherfedern“ iner Trahnderen Dichtern nachahmen wollen. Wie er Alfred Holzbock in Ber⸗ den Atla anbertraute, hat er ſich bereits, als er noch in Königsberg lebte, dicht nel mit dem Märchen„Die drei Reiherfedern“ beſchäftigt.„Das war die 12 fvor ungefähr ſieben Jahren, alſo zu einer Zeit, da man ſich mit den Auf elſdramatiſchen Märchendichtungen faſt noch gar nicht befaßt hat. Von erreicht einer Beeinfluſſung durch einen modernen Dichter oder deſſen Werk trägt kann mithin nicht die Rede ſein.“ Sudermann ſchreibt den Umſtand, zoſen eiß daß manche Rollen des Dramas den Zuhörern dunkel geblieben ſind, auch jenz der„Erregung“ des Premierenpublikums zu, gibt aber ſelbſt zu, es iſt es da wäre beſſer geweſen, wenn ſeine Abſicht, das Buch„Die drei Reiher⸗ zu eiſ federn“ bereits vor Weihnachten herauszubringen, zur Ausführung itiſtik u gelangt wäre. Schließlich ließ Sudermann jenen Ausfrager einen jen zu hBlick in ſein Inneres thun, indem er ſagte:„Ich bin mit modernen Skoffen vollgepfropft; aber ich mußte ohne Rückſicht auf äußerlichen engliſch Erfoſg und Vorlheil das ſchaffen, was in meinem Innern lebte; ich jebung umußte den dichteriſchen Skoff, welcher mein ganzes Denken ausfüllte, erpfote geſtalſen. Jetzt, da ich die dichteriſche Aufgabe, an deren Löſung ich anzulege Faſtlos ſchuf, vollendet habe, blickte ich mit innerlicher Befriedigung mich gennuf mein Werk; und ich denke, dieſe innere Zufriedenheit muß ſchließ⸗ es mich uh für den Dichter die Hauptſache ſein. Meine Dichtung iſt mir ans uf er minherz gewachſen, ich glaube an ſte, ich habe an ihr nichts zu kürzen und rungen Mnichts zu ändern.“— Erſteres iſt gut, letzteres bedenklich. n zu ſeh Sechshundertnennundfünfzig Akte! Adolph Dennerh, einer fig heraffter fruchtbarſten Autoren, deſſen Produktivität an die Calderons er⸗ rlegen 1 innert, iſt in Paris geſtorben; er hatte allerdings viel Zeit für die (ötzlich Fülle ſeiner Arbeiten, denn er iſt 88 Jahre alt geworden. Man zählt in ſeint allein 210 Theaterſtücke mit 659 Akten, die er im Laufe der Jahrzehnte t geweſet hat aufführen laſſen, und die alle Genres der dramatiſchen Kunſt um⸗ mit ſei faßten von der Oper bis zum Ausſtattungsſtück, vom Brama bis zur owohl IRevue. Literariſch ohne Anſehen, hat Dennery nur danach geſtrebt, uchelte den Boulevardgeſchmack zu befriedigen und ſein Publikum auf alle 55 ſollteſ Fälle zu unterhalten. Eines ſeiner Senſationsſtücke,„Die beiden ſofort 0 Waiſen“, ging auch auf deutſchen Bühnen um. Dennerh hinterläßt lichere Mſein auf drei Millſonen geſchätztes Palais dem Staate und das Er⸗ hrt wertt krögniß mehrerer anderer Häufer den Geſellſchaften der Autoren und erorden Schauſpieler. Univerſalerbin iſt die einzige Tochter des Verſtorbenen. nd ande 5 ate u; Akuütſie Nachrichten und Celtgramme. verſcheuß[Privgt ⸗ Telegromme des„Geueral⸗ Auzeigers!) Wien, 29. Jan. Eine Metersburger Zuſchrift der„Pol. Correſp.“ führt aus, das ruſſiſche Kabinet erhoffe von ſeinen En die betheiligten Regierungen bereits gerichteten und fortzu⸗ ſehenden Mahnungen eine umſomehr ſichere Eindämmung der macedoniſchen Agitakion, als es hierbei auf die andauernde Mfit⸗ wirkung Oeſterreich⸗Ungarns zählen dürfe. Die ruſſiſche Re⸗ gierung müſſe angeſichts der Bemühungen des deutſchen Kaiſers, den Einfluß Deutſchlands in der Türkei zu erweitern, gleichfalls auf die Pflege möglichſt guter Beziehungen zu der Pforte bedacht ſein und könne ſomit nach der erfolgreichen Regelung der kreti⸗ ſchen Angelegenheit nicht zu einem abermaligen, die Empfindlich⸗ keit des Sultans verletzenden Drängen auf Konzeſſionen geneigt ſein. Somit haben die Verſuche einer Störung des Friedens guf der Balkanhalbinſel auf keine Hilfe zu rechnen, ſondern wer⸗ den der Repreſſivaktion der Türkei allein gegenüber ſtehen, der weder Rußland noch eine andere Macht in den Arm fallen würde und die ſeitens Deutſchlands eine moraliſche Unterſtützung er⸗ halten dürfte. 1 0 Paris, 30. Jan. In Kammerkreiſen verlautet, nationaliſtiſche Deputirte würden den Juſtizminiſter interpelliren, warum die Krimi⸗ nalkammer das Anſuchen des Generals Roget um Konfrondirung mit Picquart ſo lange unbeantwortet ließ. Es werde verlangt werden, daß die Reviſtonsenquete unverzüglich Mazeau anvertraut werde, alſo als Zeugen vernommen Generäle ſich beſchweren, Loew habe die Verhöre tendenziös und parteiiſch geführt. Paris, 30. Jan. Beaurepaire verlangt in einem Artikel des„Echo de Paris“, daß die Deputirtenkammer ſich nicht mit der Verleſung des Briefes Mazeaus begnügen, ſondern die Verleſung der Erklärungen aller Zeugen verlangen ſolle. Dieſe Erklärungen ſeien äußerſt belaſtend für gewiſſe Mitglieder der Kriminalkammer, welche Disziplinarſtrafen verdienten. Beaurepaire erklärt, falls die Deputirten nicht vollſtes Licht über die Enquete verlangen ſollten, werde er heute Abend eine Verſammlung aller Zeugen anberaumen und auf eigene Fauſt eine Enquete veranſtalten, deren Ergebniß er publiziren werde. Paris, 29. Jan. Die reviſionsfeindlichen Blätter ſprechen ſich zu dem Entſchluſſe des Miniſterpräſidenten Dupuy, in der Kammer eine Vorlage betr. die Aburtheilung von Reviſtonsſachen durch den ganzen Kaſſationshof einzubringen, billigend aus und ſind der Ueberzeugung, daß das Parlament und das Land der Vorlage ihre Genehmigung ertheilen werden. Die reviſions⸗ freundlichen Blätter werfen Dupuy vor, er kapitulire vor den Nationaliſtes. Beiſpiel daſtehendes Attentat gegen richterlichen Gewalt. Die Vorlage werde morgen zwar einge⸗ bracht, aber ihre Berathungen vertagt werden.— Die Regierung hofft, daß ſie den Zuſatz⸗Paragraphen des Revpiſionsgeſetzes, welcher für alle Reviſionsfälle gelten ſoll, Mitte Februar durch⸗ gebracht haben wird. Der Widerſtand des Senates dürfte ſich überwinden laſſen. Wahrſcheinlich wird in Folge der dem Kaſſationshofe neu erwachſenden Arbeit die Zahl der Mitglieder, die gegenwärtig 45 beträgt, vermehrt werden. In Folge dieſes Umſtandes iſt das Endreſultat unberechenbar. London, 29. Jan. Der Staatsſekretär für die Kolonieen, Lord Chamberlain, ſprach geſtern in Birmingham über das Ein⸗ heitsband zwiſchen England und den Kolonieen und ihre Sym⸗ 4 pathie für Amerika und äußerte: Dies Alles beweiſt kurz und bündig, daß die Britten in der ganzen Welt von der Beſtrebung beſeelt ſind, der größeren Vereinigung den Weg zu bahnen, welche, wie ich glaube, in die praktiſche Politik eingereiht iſt.— Chamber⸗ lain erklärte ferner, die Zuckerprämien ſeien unvereinbar mit dem Freihandel, er meine, ſie würden bald abgeſchafft werden. Die Regierung wünſche die augenblickliche Stille in dem politi⸗ ſchen Streite zu benutzen, um nützliche Reformmaßregeln im Inern durchzuführen und die Defenſipkräfte Englands zu ſtärken, mit Feſtigkeit, aber mit verſöhnlichem Sinne die Rechte und In⸗ tereſſen Englands nach Außen aufrechtzuerhalten. Petersburg, 29. Jan. Der„Regierungsbote“ ſchreibt: In der letzten Zeit laufen aus den verſchiedenſten Quellen Mit⸗ theilungen ein, wonach für den Frühling in Mecedonien eine revolutionäre Bewegung vorbereitet wird, als deren Leiter die in mehreren Ortſchaften der Balkanhalbinſel gebildeten Komitee's erſcheinen. Die von den Comitee's abgeſandten Agenten und Bevollmächtigten bereiſen die Städte und Dörfer Macedoniens und fordern das Volk zu bewaffnetem Widerſtand auf in der Hoffnung, die türkiſche Regierung dadurch zur Verleihung einer autonomen Selbſtperwaltung zu nöthigen. Der„Regierungs⸗ bote“ meint, es ſei ſchwer zu glauben, daß es den Agenten ge⸗ lingen wird, einen Aufruhr inmitten der friedliebenden und arbeitſamen Bevölkerung Macedoniens hervorzurufen. Es ſei Grund, anzunehmen, die türkiſche Regiexung werde alle Kräfte anwenden, allmählich in Macedonien Zuſtände herbeizuführen, die den thatſächlichen Intereſſen der Bevölkerung entſprächen. Sollte es jedoch den politiſchen Agitatoren gelingen, Aufruhr und eine revolutionäre Bewegung zu erregen, ſo darf beſtimmt verſichert werden, daß die Bewegung keinesfalls Sympathien und Widerhall weder in Rußland noch in den anderen europäiſchen Staaten finden wird. Madrid, 29. Jan. Die Cortes treten am 20. Februart zuſammen. Die Regierung wird wegen Abtretung der Philip⸗ pinen einen Indemnitätsantrag einbringen. Wie es heißt, ſoll die Tagung nur von kurzer Dauer ſein; alsdann werde der Miniſterprädent die Vertrauensfrage ſtellen.— Der„Reform“ zu Folge iſt die Rede davon, das Cabinet durch Perſönlichkeiten aus den Gruppen Gamazos und Montero Rios zu verſtärken. Liſſabon, 29. Jan. Das portugieſiſche Budget für 189901900 ſchließt mit einem Fehlbetrage von 1546 Contos Reis, die der Finanzminiſter aus dem Ergebniß adminiſtratiber Maß⸗ nahmen decken wird. Konſtantinopel, 29. Jan. Nach der„Times“ wurde eine Verſchwörung gegen das Leben des Sultans entdeckt. Die Polizei, durch einen Verſchwörer aufmerkſam gemacht, arretirte in aller Eile vier Perſonen, während der Reſt der Verſchwöbrer entkam. Kairo, 30. Jan. Die Kolonne des Oberſten Kitchener kehrte nach Omdurman zurück, nachdem ſie bei der Verfolgung des Khalifen Nichts erreicht hat. Cairo, 29. Jan. Die britiſche Flagge wurde geſtern am Atbara und in Wady Halfa gehißt. Helſingfors, 29. Jan. Ein kaiſerlicher Befehl iſt ver⸗ öffentlicht worden, wonach für Senatoren, Gouverneure und höhere Beamten Finnlands die Kenntniß der ruſſiſchen Sprache obligatoriſch iſt. Newhork, 30. Jan. Der frühere amerikaniſche Geſandte in Madrid ſagte in einer Rede in einem Newyorker Klub: Als in Havannah die Mine in die Luft flog, war weder an Bord der amerikaniſchen Kriegsſchiffe noch in den Kriegsdepots Pulver ge, nug, um mit jedem Geſchütze zwei Schüſſe abfeuern zu können. Er wurde daher beauftragt, alle Mittel anzuwenden, um einen Bruch zwei Monate lang zu verzögern, doch würde ihm dies nicht möglich geweſen ſein, ohne die hochgeſchätzte Freundſchaft Eng⸗ lands, deſſen Vertreter in Madrid eine europäfſche Koalition gegen Amerika verhinderte. Waſhington, 29. Jan. In Folge der Proklamirung der philippiniſchen Republik berſef Mac Kinleh einen außerordenffichen Muniltierraih, dem er eine Reſolution vorſchlug, nach der die Philip⸗ Sie nennen den Entſchluß Dupuhy's ein ohne die Unabhängigkeit der —— pinen filr unabhängig erkfärk perden follen, ſobald bafelbſt eine ge⸗ ordnete Regierung eingeſetzt iſt. Die philippiniſchen Wirren machem in Amerika einen derartigen Eindruck, daß die Genehmigung des Pariſer Friedensvertrages durch den Senat fraglich geworden iſt. Waſhington, 29. Jan. Wie es heißt, wird das Ur⸗ theil des Kriegsgerichtes gegen denGGeneralkommiſſar für die Ver⸗ pflegung der Truppen General Egan auf Schuldig und Dienſt⸗ entlaſſung lauten.— Nach Meldungen von General Otis hat ſich die 1 5 auf den Philippinen gebeſſert; die Erregung habe nach⸗ gelaſſen. „Bierbrauerei-Geſellſchaft zum„weißen Hatzu“(Hahuen⸗ brän) in Schiltigheim⸗Straßburg. Die Geſellſchaft erzielte im abgelaufenen Geſchäftsjahr einen Bruttogewinn von M. 146 018.18; davon gehen ab Abſchreibungen von M. 6 715.18, ſo daß ein Rein⸗ gewinn von M 78 303.65 verbleibt, zu welchem der Gewinn⸗Vortrag vom Vorjahre mit M. 11578.38 hinzukommt und der Geſammtüber⸗ ſchuß demnach M. 89 882.01 beträat. Die Generalverſammlung ge⸗ nehmigte als Dividende 8% ⸗ M. 64000 5% für den Reſerve⸗ fond M. 3 15.18, für Tantiemen M. 6 358.26, dem Deleredere⸗Conto zuzuweiſen M. 3000, für Gratiſicationen M. 1500 und den Reſt von M. 11 108.57 auf neue Rechnung vorzutrag Der Bierab⸗ ſatz betrug im abgelaufenen Geſchäftsjahre 45 Hektoliter, im Vorjabre 41 680 Hektoliter. Mannheimer Marktbericht vom 30. Jan. Stroh ver Ztr. M. 1,20, Heu per Ztr. M..50, Kartoffeln M. 4 bis.50, per Ztr., Bohnen per Pfd. 00 Pfg., Blumenkohl per Stück 00 Pf, Spinat per Portion 20 Pf., Wirſing ver Stlick—9 Pf., Rothkohk per Stück 10—12 Pf., Weißkohl per Stück 10 Pf., Weißkraut per 100 Stück 10., Kohlrabi 3 Knollen 15 Pf., Kopfſalat per Slück 0 Pf., Endivienſalat per Stlick 8 Pf., Feldſalat per Portion 20 Pf., Sellerie per Stück 10 Pf., Zwiebeln per Pfund—8 Pf., rothe Rüben per Portion 6 Pf., weiße Rüben per Port. 6 Pf., gelbe Rüben per Portion 5 Pf., Carrotten per Büſchel 5 Pf., Pflück⸗Erbſen per Port. 00 Pf., Meerrettig per Stange 20 Pf., Gurken per Slück —00 Pf., zum Einmachen per 100 Stück.00 Pf., Aepfel per Pfd⸗ —10 Pf., Birnen per Pfund 10—20 Pf., Pflaumen per Pfund 0 Pf., Zwetſchgen per Pfund 0 Pf., Kirſchen per Pfd.—00 Pf., Trauben per Pfd.00—00 Pf., Pfirſiche per Pfund 00 Pf., Aprikofen per Pfd⸗ 00 Pf., Nüſſe per 25 Stück 00 Pf., Haſſelnüſſe per Pfd. 35 Pf Eier per 5 Stück 35 Pf., Butter per Pfd. 1,20., Handkäſe pe 10 Stück 40 Pf., Breſem per Pfo. 45 Pf., Hecht per Pfd. 1,20 M. Barſch per Pfd. 80 Pf., Weißſiſche per Pfd. 35 Pf., Laberdan pet Pfd. 50 Pf., Stockfiſche per Pfd. 25 Pf., Haſe per Stück.50., Reh per Pfd. 1., Hahn(jung) per Stück.50—2., Huhn (jung) per Stück 1,50 Pfg., Feldhuhn per Stück.00., Ente per Stück.50—3., Tauben per Paar 90 Pfg., Gaus(lebend) per Stllch .50—6., geſchlachtet per Pfd. 70 Pf. Holz. Mannheim, 29. Jan. Die Holzpreiſe befinden ſich fortgeſetze in ſteigender Richtung, was eine in Bensheim dieſer Tage abgehal⸗ tene Holzverſteigerung aus dem ſtädtiſchen Vorder⸗ und Märkerwald ſchlagend darthut. Von Steigliebhabern ſehr gut beſucht, ſtellten ſich die Preiſe außergewöhnlich hoch und wurden für Bachenſcheſtholz per 2 Meter 17—21 Mk., für Prügelholz 15—17 M. und für das Hundert Wellen 20—21 M. erlöſt, 51 Courszeitel der Maunheimer Effekteubörſe vom 28. Jan. Aktien. Bauken. Femunger Meſſerſchmltt 110 7 zudwigshafener Brauerel 283.— Seweedebaune 0⁰ 1 8322 Manuuheimer Aktienbrauerei 168 50 9 115 ebank Speger 80%7m 128. Pfalzbrau. v. Geiſel n. Mohr 117.50 8 1— 25 Brauerei Sinner, Grünwinkel 24. Pfälziſche Bauk„ Schroedl Heldelberg 142 50 Wälz. LepDant 150 8 9„ Schwartz, Speyer 117 50 8 Pſles Spar⸗ u. Gbb. gandad 187. 8 Sonde Wel Se Rheiniſche Creditbant 148.50 G 900 Sto ech Ei 5 10476 8 7 5 Hyp.⸗Bauk 166.— 8 Worms 91.95 bf d. Bank 116.—0 Wormſer Brauhaus v. Oertgeſ 184.— 1 Eiſenbahnen. 9 8 Pfälz. Preßh. u. Spritfabr. 125.— ilziſche Zudwigsb 244.— 6 12 Maxbahn 85 158.80 0 Trausport Nordbahn 145.50 G und Verſicherung, Hellbrouner Straßenbahnen(.— Se 132.— 5 7 181 aunh. Dampfſchleppſchlff. 118.75 B Chemiſche Judnuſtrie. 120.— 8 Köln. en⸗ u. Seeſchlſffahrt— Sadiſch Anli u. Sone 464.— Bad. Niſc⸗ u. Mitperſſch. 880, 8 Gben. Fabrit Golbenber 168.— G Cadt Schſkotrr ean 9 Fabrit Uernsheſ 23.— Tontinentale Berſicherung 385.—8 Verein en n 160.— Mannheimier Verſlcherung 485. 8 Verein D. Selfabricen 108.— 8 Nen e ee Weſteregein Alkal. Stamm 100 2 8 Wuürtt, Transportverſich, 780.— 15 2 Borzu 188 eufiofffabrit Waldhof 270, 0 Induſirke. uckerfabrit Waghäuſel 54.— 0 Emaillirfabrik Kirrweller 120.— 85 uckerrafſinerle Mannhelm 113.— 0 e Maikammer 126. 55 Fttlinger Spinnerei—.— Brauereſen. Hülttenheimer Spinnerel 94— 8 Bad. Brauerei Stamm,—— Karlsr. Nähmf. Hald u. Neu 188. 3 15 Vorzug—.— Mannh. Gum.⸗ u. Asbeſtfabr. 115. 8 Binger Aktleubierbräuerei—.— Maunheimer Lagerhaus 110. 6 Durlacher Hof vorm. Hagen 179.— 5f Oggersgeimer Spiunerel 55. 11 Eichbaum⸗Brauexei 177.78 Pfaͤlz. Nähm. u. Fahrräderf. 147.— Elefautenbräu Rühl, Worms105— G Portl.⸗Cementwk. Heidelberg 160 Braueret Ganter, Freiburg 118.— Bereinig Feiburger Z egelw.] 123.— Kleinlein, Oeidelberg 137.— 8 Vereln Spenerer Ziegelwerke 10.— 8 Manuheimer Effeetenbörſe vom 28. Jan. Börſe wurden Eichbaum⸗Aktien zu 177.75 gehandelt. tiren; Bad. Anilin⸗Aktien 464., Freiburger Ziegelwe 122 bz. u. G. Waſſerſtandsnachrichten vom Monat Jannuar, Au heutiger 1 nos rk⸗Altien zu Pegelſtationen Datum: vom Rhein: 25.26. 27.28. 29. 30 Bemerkungen Ronſtanz 8,29 3,8 Walstujt 42,5 2,70 22 2,42 Hüningen.48 2,37 2,35 2,17 Abds. 6 U, Kehhlll J3,20 6,0.07 3,012,90 N. 6 U. Lauterburg 4½704.7/ 47 4,32 Abds. 6 U, Mazaun J4.69 4,56 4,46.82 4õ22 2 J1. Germersheim 4764.65 4ů52.-P. 12 H. Maunheim.91.,75 4,564,40 4,30 4,13 Mgs, 7 b. Mainz„56 2 6„ 5 2,40.20 2,08.94.P. 12 U Bingen„ 2,93 2,78 2,60 2,52 10 U. Kaubdb.46 3,29 8,06 2,93 2 U. Koblenz J3,90 8,60.45 10 U. Köln.58 4148,87 3,66 4,86 2 1 4,51 4,07 88 3,42 6 U. vom 9 5 Manunheim„.94 478. 4,55 4,48 4,38 4,18 PFV. 7 K. Heilbroun„„„11,46 1,891,39,½341,32 V. 7 U. Geld⸗Sorten. Dukaten M. 967 63 Muſſ. Imperials. .⸗Fres Siilck„ 16.21 17 Dollars in Wold„ 421—17 Enal. Sovereſanes„ 20.40 86 Sammlung 64068 50 Pfg. Nähmasch! 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Heute Montag pünktlich D S 7 Nr. 5739. ue Handels⸗ Zu Geſchäfstführern ſind beſtellt 6 Sap pre 56. E A! A LL U inn, 7, 7 0 1 ae wurde eingerragen: Ur, med, Paul Jetter und ZgSam-Probe. Zum Fiemheg. Id v, Casvar Riegler, Daäbritbirektor—— Mittwoch, den 1. FJebruar 1899, Abends 8 Uhr: ˙ =B 147 Firma„Wilhelm beide in Maunheim.* f N ˖ funde Sachs in Maunheim. Mannheim, 26. Jannuar 1899. kkkil E Natuk N Inhaber iſt Alfred Ludwig] Großh. Amtsgericht III. 2 12 Neane Sachs, Kaufmann in Groſſelfinger. Einladung Nannheim. 241 ur Sitzung am Montag, den 8. Ell- 1 30h en w Hafer⸗Keferuug. 0. Deage 190, Ubende 28 OSSe 10 .⸗3, 608 Firma, de 15 Auf dem Submiſionswege ver⸗ 30 uhr! Wenen. Jahtrabfabrit in geben wir 5 Neheilt 1 1) Vortrag des Heirn Direktor 5 8 des kannhei! 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Zs., Januar 1889 begonnen. Bozulttags 1 uhe Lelterterband 28 Der unterm 8. Mai 1897 auf unleren, Büreau im ſtädt.— wiſchen Gullav Seſſelberg und Pauhofe U 2, 5 einzureichen, zu—( tatharina Bühler von Neckarau welchem Zeitpunkt die Eröfſnung 4 Abgeſchloſſeue Ehevertrag, be⸗ derſelben in Gegenwart eiwa er⸗ flimmi, daß jeder Theil 50 M. ſchienener Submittenten erfolgt. zur Giltergemeſnſchaft einwirft] Angebote treten erſt nach um⸗ Aund alles Übrige Vermögen von fluß von 6 Tagen, vom Cröff⸗ der Gemeinſchaft ausgeſchkoſſen nungstage an gerechnet, uns Aund für verliegenſchafkel erkiärt gegenüber außer Kraft. wird gemäß L. N. S. S. 1500 ff. 5 Mannhein, 28. Janltar 1899. Städt. Abfuhr⸗Anſtalt Mannheim. Nächſten Monta 55 30. Marvrt. 2 ae 24 2426 Zaunar 1.., Abends 0 uhr 5—— Handelsregiſtereintrag Ne im Veren stetet Kane 80 7 Gl. SElf No, 5894. Zum Geſ.⸗Reg. Bd Beſchluß. Vortrag O 85 S Ea2 VIII,.⸗3. 211 in Fortſetzung. Die auf Montag, den 20. des 1. Vorſitzenden, Herrn 5 von Bd III,.3. 844, Firma Februar 1899 anberaumte Tag⸗ ausgeseiclineles unò Mannheimer Aktlenbrauerei“ in fahrt in der Sache betreſſend die ſowie prafbigcle Hasclm Mannheim, wurde heute einge⸗ egen Bier⸗ W 0 5 owi 5 trag ed ch bie G lwoerſ brauer Bernhard Köh 85 15 0 Af aarenhän 9 0 1 Die durch die Generaſverſamm⸗ in Ilvesheim, wird verlegt auf nſere Vereins⸗ und Verbands⸗ A 1b t B ˖ 10 jung vom 23. Novbr. 1893 be⸗ Pee 21. März 1699, mitglieder werden hierzu freundl. Ux Us U. AL ram 90 Ul Ol dure chlöſſene Erhöhung des Grund: Vormitlags 9½ Uhr eingeladen. 12347 Apitals auf eine Million Mark in das Rathhaus Ilvesheim. Mannbeim 26. Jannar 1899 e Geergloer; Ladenburg, 25, Januar 1899. Der Vorkand. The 5 Reyvals, llie blektrischen Sterne Der Großh. Notar. rer ve eeee ee Gdtonbauterein Flora und das geſammte Enſemble. Neneenen Zorhauld 12139 Vormittags 10 Uhr läßt der eee de Jerſerurn Schurbingen.eeg. Zunmmenlunſt 1 Holzverſeig rung bei Kamerad Ehriſt, O 1, 9. Bauverein Stengelbof, leſ. nit beſct. Hiſtuung mitglieder oder eines Vor⸗ Biffer ö, Abgelndlrtz es lauten Fellerotrpachkung Mannheim. Runmehr Der große Weinkeller des kath. Dienſtag, 31. Jaunar 1899, Die Direction: 8% Daß Grundkapital be⸗ Bürgerhoſpials E 6, 1 iſt vom Abends ½9 Uhr krägt eine Million Mark, einge⸗.März1899 ab nen zu vermiethen. im Rauchzimmer des Badner H. Mottbusch 12449 18510 8 e a be Bi b e 9 11 5. 7 ſßſch 5 ri ſch bellel ahlte au ubaber auf dem Bureau der Verwaltur riſche 11 5 58 85 5 kilten 1000 i8 eingeſchen, ebe⸗ i auf e Geuera vaſamnlurz. M u e u 0 Senben Sie gefall, 50 8 28: Der Vorſtaud kann aus daſelbſt die Kellerräume beſich ahresbericht. ch ch lſiſ fa 10 Aner oder mehreren Perſonen igt werden. 12429 Kaſſenbericht. E E f f 10 K Sinfauß, a Ge Gin beſtehen. Wir bitten, ſchriftliche Pacht⸗ Audgetberathung. per 100 Stück 80 Pfg⸗ empftehlt 5 ei nsfehlt„& Gioli, unò obg. Zur 55 Aca 115 augebote 55 915 ſpa⸗ 8052 ebnſ 0 eingetroffen. 912451 0 pf 55 gzinſe 8 egenbeiten. 5 1 0 bedr I. J. bei Hiezu Alfr el Hrabou Slii beorg Dietz. an Martt, Craſt dagmaundracfg. in—.— Cecolfaſſen zu Naln 3. Weun der nurx aus der Vermaltung reicher ich der 12105 D 2. 1. Teleph. 488. Telephon 559. N 3, 12. 12486s Tel. 324. 55370 einer Perſon beſteht, deren] Couvert mit dem Vermerk,Keller⸗ glieder eflichſt ein 218 genhandigeunterſchee oder verpachtung“ einzureichen. Der Vorſtaud. 8 5 3 die 980 vom Mannbeim, 15 Vauplütze⸗Verſteigerung emäß Art. 225a Dle Stiftungsra 4 2 0 anegeendſgdes des kab. okanbet. e: 1 teim. nerwegt 5 0 12 kenden Vorſtandsmiigliede ollander Im ie b benat d.. pder dle zweier Proküriſten Diebold. me del 93 0 Ahr Abends Am Donnerſtag, n J 5 55 Unterſchrift zweier — ſtandsmitgliedes in Gemein.] Aus Do! mänenwald Hardtwald, Der f eſc. n in Rheinau Sonntag, 5. Fahruar 1699, Abends 6 Uhr 4 5 ſchaft mit einem ſtellvertre Abth 5 82 Ph. Treſch. in der Wirthf chaft des Herrn Fr. Hagenlocher 5 lenden Vorftandsmilglied] woch, den ebrua 2— 0 Hafteſt lle elhof ſe 5 a ſtand von oder mit einem Prokuliſten[ Morgens 9 Uhr anfangend i der ſte 9 U Saalbau: U pder eines ſtellvertretenden im Adker in Oftersheim mit 1. Lerein Vorſtandsmitgliedes in Ge⸗ Borgſris verſleigert: 12166 1 meinſchaft mit einem Pro⸗ 780 Ster Pagel, Scheiter, 170 — rügel, 10600 forlene KTuriſten oder zweier 185 Ster forlene Ndamahgelrn. Nasßeninipreben 56666006666666 Ssesseeee D eS fe kuriſten 383633 Wellen, s Looſe Schlagraum. cGe m Ortstheil Steugelhof gründet 1846.) i M ebeen e ees. e krbſchafſs⸗ Herſrigerung. Nreltag, 8. Feornar 1609, öffentlich verſteigern, wozu Kaufliebhaber eingeladen Vorsehlage für Winznanl end 1 Groſſelfinger. Im Auftrage ver⸗ findet en euſſee Loral zum werden. j 8 e Handelsrecſereigeragz ih 16.350— Rothen Löwen die 12177 Pläne und Verſtetgerungs⸗Bedingungen können r vb. VIll. O. Nert und aſae I. ordentliche in 4, Halkſt 1 See Gloecken“ abgegeben werden. ſend ſechshundert und fünfzig Friedrichsſtr bei der Halteſtelle enge hof 12456 Generalversammlun itt in pei i. e egeſee Mhe e Preuß, conſ. Staals⸗ 158 9 eingeſ hen werden. 12421— Karte ist der Zutritt in keinem e8 ellſchaft, Geſellſchaft mit be⸗“ 2) Wit. 15,000.— Guthaben Tages⸗Ordnung: F I 28 0 ichränkter Haftung“ in Mann⸗ 1. Hypothek ſtehend gegen] 1. R igsablage, 82 alle gestattet. 12417 Heiunz 7 5 Ma 2. Verberder echnigsrevſſoren, Säün erbund. 2 Geſellſchaft, welche ihren Die eeeene Hutten.-Abend eeeseedeesenden 01 2 em abgeſchtoſſenen Geſell 8 5 Galene Carneval. Dutten⸗ Aben Dr. K un 1108 US le I1 IU 0 nbons 6 ſchaf töverttag vom 17. Jauuar] Die Berſteigerung findet 5. Vereinsangelegenheiten. mit Damen Montag 6. Februar 1899, Wir bltten unſere Mitglieder Unternehmens iſt die Herſtellung Nachmittags 2 uhr, balf. um recht zahbreiches und— in den Pälen des Ballhauſes.—.—— 73550 — iches Erſcheinen. ub ber Vertlieb des von Dr. med auf meinem Burean P 6 No. 20 e 5 lader bpe unſete verehrl. aſer mif den eſ er aul Jetter in Mannheim er nalt Nähere Auskunft wird freundlichſt ein, daß es ſehr erwünſcht iſt, wenn Damen und ndenen Schutzmittels gegen] vorher von mir bereitwillgſt Stenogtaphen⸗Verein Herren im Coſtüm erſcheinen. 12213 wein othlauf, welches unter ertheilt. d. 241 Namen Porcoſau in Deutſch Vol der Verſteigerung können Stolze⸗Schrey. Der EDR Vanlsagung. land, Am rifa, Belb ien, u, die Steigobjekte aus freier Hand 5—— 5 5—— die Stenographie ſo er⸗ 8 Harien, Canava, Dänemark, Fraut. gekauft werden. Wer 5 die vielen B ernen will, daß er ſie praktiſch 25 Für die vielen Beweiſe innigſter Theilnahme 5 50 545915 Arkench eer Nalſehee 85 ee auch verwetthen es Arbeiler-Forlb. Pertin 25 Daherne bei der Beerdigung 7 lne Rumalnlen, Ru 2 nicht verſäumen, an dem Kurs und ie überaus reiche umenſpende unſeres Sae. 95 Carl Friedr. Slutzel, caneeund ſen ete mentas 80. ds. Mis, ubends vräng ½0 ube 5 Lotal lieben unvergeßlichen Kindes 1246 U 8 e ennt. eed, Feee orcentl Senerelensanmlung. RNuguste flehrer Krauß olliniſtr 72 151 deee Dieuſtag, den 215 Se beldgeſ. Aiugifenden. 1 Bericht über die Bätelngthalgkelh.* ſprechen wir diermit All innigſten + ues an die Herſtellung ves Machmittags 2 Unr 2. Rechnungsablage nund Abliethebericht, · hiermi en unſern innigſten orcoſan bezüglichen Geſ alts⸗ ae 0 im! eeſteigerang Damen⸗ 8. 1 800 1 des Vorſtandes, 75 beim, den 28. 9 1 egeimniſſes und lart mi Wir⸗ſokal Q 4, 5: 4 5 Verſchiedenes, 195 aun anuar 5 1 Hug von 1. Nobember lsas abſ Banuts Tuch, roih Itenographen⸗Verein und kaden wir hierzu unſere verehrlichen Mitglieder mit der Bitte Die tiefbetrübten Eltern:— im ben bisher von Dr. Jetle Saffiauled 1 Büffet 5 um pünktliches und zahlreiches Acheinen höflichſt ein. 5 Ferdiuand Naumburg Feleiteten Geſchäntsbet! ieb del Saffiaule(r, 5 0 Stolze⸗Schrey. ber Vorstand.—— N N e uud 1 Schreibtiſch. Wir beginnen demnächſt ina Naumburg, geb. May. mannten Zeſipu kt ab für die Mannheim, 29. Januar 1899.] wieder neue Aufänger⸗Kurſe für ſen Geſchäftsbatl e, geſchloſſenen Dauquard, Damen in unſerem Syſtem und 7 7 1 5 den Gerichtsvollzieher.—fladen zu zahlreicher Betheilig⸗ 5 ztechte Lritte. Tals zn Gauten] Weiß⸗ und Buntſtickerel ung ein. 12471 Urhpereln anf EIn 9 n 5 wird in und außer dem Hauſe Geft. Anmeldungen nimmt 5—5 5 9 r wearündet 1846. Todes- Anzeige. 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Freitag, Abends jeweils von angenommen und Heidelberg. 9 9 1 den im Auſtellungsvertiage mitſ 1 9 ihlm feſtgeſetzten Bedingungen iclg 0 8¼ bis 9¾ Uhr I erwerben und zu verweithen. 2 5, 19 5 wovon ich theilnehmende Freunde und Bekaunte hierdurch; in Kenntniß ſetze. Im Nanien der Hinterbliebenen: auenne dein de de fatt und laden wie anlereſſenten pierzu vöft ein mit dem we⸗ „ parterre Auf 1. April we 0 e ee 1 5as ammkapftal der Ge Große Borhan e werden merken, daß in Ausſicht genommen iſt bei genügender Betheiligung geb. Schnelder. Aaſcaß bereag! 100, 00 Mark gewaf 5 u. gebilgel bei billig⸗ e e eine'itere, von 6 bis 7½ Uhr turnende Ab heilung zu errichten. Mannheim, den 29. Jauuar 1899. 55— dluhunderttauſend Mark.—ſter Berechnung genoniinen. Geuwiſſenhafte Ge⸗ Die Aufnahmegebühr beträgt Mk..—, der viertel(jähr⸗ 5 Die Beerdigung ſindel Dienſtag, den 31 dſs. Mts. 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