8. 5 4 tadt 5 Jauer. 8 33 ͤRB 22 Telegramm⸗Adreſſe: i 1 1 5 Ver tlich⸗ „Journal Mannheim.“(Wadiſche VBoleszeitung.) der Stadt Manunheim und Umgebung.(Mannheimer Volksblatt.) für den oc Theil; In der Poſtliſte eingetragen unter 772 855 RNr. 2370 9 5 Fruſt Otto Hopp. 1. 2. für den lokalen und prov. Theil: 85 6(N 9 ſir den denlerzen Pfg. monatlich. für den Inſeratentheil: Bringerlohn 10 Pig. monatlich, 95, Karl Apfel, durch die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ 4 und Berlag der ſchlag M..30 pro Quartal. 8 e Juſerate:(Erſte Mannhemer Typograph. Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. 109. Jahrgang.). aben Zei 30 Pfg.(Das„Maunhei Journal“ een e Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. iſt Eidenhu des ka pollſchen Doppel⸗Nummern 5 Pfg. E 6, 2 Geltſenſte und verbreilelle Zeilung in Maunheim und Amgegend. E 6. 2 fente e Nr. Nittwoch, 1. Februar 1399.(Jelephon⸗Ar. 218.) Ie Erſtes Blatt. unſerer Induſtrie und der Handelsausdehnung parallel, von Elfter Badiſcher Handelstag. — Friedenskundgebungen. Auf das Friedensmanifeſt des Czaren, das im vergangenen Sommer die Welt in Staunen verſetzte, ſind neuerdings in München und Berlin Kundgebungen gefolgt, die wir bereits kurz ſkizzirten. Der überallhin verbreitete Münchener Aufruf enthält in der That Vieles, was wir gern unterſchreiben möchten. Es heißt in ihm u..:„Der Ruf des Czaren iſt ein Mahnruf an unſer Aller Gewiſſen! er. Wir miſchen uns nicht in die Aufgabe der Staatsmänner und Politiker, denen die Ausführung im Einzelnen zufällt. Aber Eines dürfen und ſollen wir Alle: dem heißen Wunſche und dem tiefen Bedürfniß des Volkes Ausdruck geben, daß die Kon⸗ ferenz nicht ergebnißlos verlaufe, ſondern neben einer Minderung der Greuel des Krieges auch eine Annäherung an die beiden ter, großen Ziele bringe: Beſchränkung der zunehmenden Rüſtungen Sergt und zweckmäßige Organiſation für die friedliche Entſcheidung 5 internationaler Streitigkeiten. — 6 Wir wollen nicht, daß Deutſchland abrüſte, ſo lange 4 die Welt um uns in Waffen ſtarrt. kinee Wir wollen nicht eine Minderung unſerer Stellung in der Welt, oder den Verzicht auf irgend einen Vortheil, den wir im friedlichen Wettkampf der Nationen erlangen können. irth. Wir wollen nicht, daß Deutſchland auch nur um den kleinſten Bruchtheil ſeiner Kraft im Verhältniß zu anderen Nationen ſchwächer daſtehe, wenn es jemals trotz ſeiner Frie⸗ densliebe genöthigt ſein ſollte, ſeine nationale Selbſtſtändigkeit in einem aufgedrungenen Kriege zu vertheidigen. Aber wir wollen, daß Alles geſchehe, was in wür⸗ kiger Weiſe geſchehen kann, um auf dem Boden internationaler zereinbarungen dem Ausbruch von Kriegen wirkſam vorzu⸗ zugen. 4 Wir wollen, daß, wenn ein Krieg unvermeidlich ge⸗ borden iſt, wenigſtens die Gräuel desſelben nach Möglchkeit krmindert werden. Wir wollen, daß die Exploſionsgefahr, die in der fort⸗ bährenden Steigerung der Rüſtungen liegt, nach Möglichkeit beſeitigt werde. Wir wollen, daß der großen, wirthſchaftlichen Be⸗ laſtung der Völker, die dieſer endloſe Rüſtungsweitſtreit mit ſich kringt, möglichſt Einhalt geſchehe.“ 0 So weit iſt ja Alles recht gut und ſchön; nur wird kein Weg angegeben, wie dies zu machen ſei. Wie ſollen die Gräuel 1 Obe Krieges gemindert und wodurch ſoll die Exploſionsgefahr Gbeſeitigt werden? Auch die einflußreichſten Namen, die unter dem Aufruf ſtehen, geben uns keinen praktiſchen Anhalt dafür. Solche Priedenskundgebungen wären ſehr angebracht geweſen zur Zeit ber ſogenannten Kabinetskriege, zu der Zeit, als die Laune irgend eines albernen Autokraten einen Krieg aus ganz will⸗ 50 kürlichen Motiven in Scene ſetzte— aber heute? Wir glauben, idie Friedensfreunde ſind ſelber davon ükerzeugt, daß wir .• Veutſchen keine thörichten Eroberungskriege beginnen, daß wir dur dann zum Schwerte greifen werden, wenn es gar nicht mehr 10 Cteenders geht. Das aber wollen wir nicht vergeſſen, daß über Tagel⸗ ein oder Nichtſein der Reiche und Völker in letzter Linie die 15 bhyſiſche Kraft auf dem Kampfplatze entſcheidet. Der Krieg iſt eft ein zwingendes Geſetz der Nothwendigkeit, ſagen die B. N. 2. N. das ſich an keine internationale Vereinbarung kehren wird, — iſt eine Lebens⸗ und Intereſſenfrage der Völker. Kein Volk, ſeiner Kraft bewußt iſt, wird in dieſen Lebens⸗ und bas ſich Intereſſenfragen abdanken wollen, und lieber im Zwange ſolchet Vereinbarungen erſticken und untergehen, als für ſeine Inter⸗ 4 eſſen das Schwert zu ziehen. Was die Gräuel des Krieges an⸗ ier helangt, ſo kann viel mehr, als durch die Genfer und die Peters⸗ 114 burger Konvention bereits gewährleiſtet iſt, kaum geſcheben. Die 90 Erploſtonsgefahr“ beruht weit weniger in den Rüſtungen als 4 den geſteigerten Intereſſengegenſätzen, ſie war zur Zeit Fried⸗ dichs des Großen und des erſten Napoleon nicht größer, als ſie ba beute iſt. Was Deutſchland angeht, ſo iſt die Armee die hohe Schule 8. 8 22 f 2 der Nation in der Erziehung zur Arbeit, Pünktlichteit und 100 Pſlichttreue. Die Ausgaben fuür militäriſche Zwecke kommen el Aüsſchließlich der deutſchen Induſtrie zu Gute, und Millionen muge don Arbeitern mit ihren Familien leben davon. Mit den süzöl Rüſtungen geht ſeit zwanzig Jahren ein mächtiger Aufſchwung einer„wirthſchaftlicken Belaſtung der Völker“ wenieſtens Deutſchlands, durch den Rüſtungswettſtreit kann ſomit nicht die Rede ſein, denn unſere Rüſtungen haben unſeren kulturellen und wirthſchaftlichen Aufſchwung in keiner Weiſe gehemmt, ſondern geſchützt. Wir rathen dringend davon ab, den Friedens⸗ konferenz⸗Kundgebungen weitere Ausdehnung zu geben. Sie zönnen nur dazu dienen, im Auslande den Glauben zu erzeugen, daß bei einem Theile des deutſchen Volkes das Wort„wehrlos⸗ ehrlos“ ſeine alte Bedeutung verloren habe, und daß die Mah⸗ nung des vaterländiſchen Dichters:„Nichtswürdig iſt die Nation, die nicht ihr Alles freudig ſetzt an ihre Ehre“ am Ende des Jahr⸗ hunderts zu verhallen beginne. Nationalliberaler Tag in Chemnitz. Auf der geſtern ſchon erwähnten Tagung der nationallibe⸗ ralen Vertrauensmänner des Königreichs Sachſen kam folgender Beſchluß zu einſtimmiger Annahme: Die Nationalliberale Partei im Königreich Sachſen be⸗ grüßt es mit lebhafter Genugthuung, daß bei den Reichstags⸗ wahlen die poſitive Förderung wirthſchaftlicher Intereſſen unter dem Geſichtspunkte des Gemeinwohls in erhöhtem Maße die Zu⸗ ſtimmung der Nation gefunden hat. Demgemäß verſprechen wir uns von der Geſetzgebung und Verwaltung im Reiche und Einzelſtaat eine beſonnene Fort⸗ führung der wirthſchaftspolitiſchen Maßnahmen, die der Indu⸗ ſtrie und Landwirthſchaft, dem Gewerbefleiß des Handwerks und der ſeßhaften Kaufmannſchaft kräftige Anregung und wirkſamen Schutz darbieten können. Namentlich ſoll die Entwickelung des Verkehrsweſens und die Vorbereitung der künftigen Handelsverträge hierauf Bedacht nehmen. Im ſcharfen Gegenſatz zu der ſozialrevolutionären Bewe⸗ gung, wie zu der Irreleitung der Maſſen durch demagogiſches Parteitreiben betonen wir auf's Neue das ſtarke Bedürfniß des inneren Friedens. Zu deſſen Segnungen muß es auch gehören, daß Jeder die ihm gebotene Arbeitsgelegenheit nach freier eigener Entſchließung wahrnehmen oder ausſchlagen kann. Die nach der erhabenen Botſchaft unſeres unvergeßlichen Kaiſers Wilhelm J. getroffene Arbeiterfürſorge iſt vorbildlich für alle Welt geworden. Dem deutſchen Beiſpiele folgend über⸗ nahmen die am Weltmarkt mit uns konkurrirenden Nationen eine um die andere jener geſetzlichen Einrichtungen, deren unge⸗ wöhnlich großen Opfer unſere heimiſche Produktion in Stadt und Land mit dankenswerther Bereitwilligkeit zuerſt auf ſich ge⸗ nommen hat. Aber auch im Kreiſe der deutſchen Arbeiterbevölkerung erfreuen ſich dieſe Einrichtungen mit ihren rechtlich begründeten Wohlthaten einer täglich zunehmenden Werthſchätzung,— trotz der Sozialdemokratie, welche gegen alle zu Nutz und Frommen der wirthſchaftlich Schwächeren erlaſſenen Geſetze geſtimmt hat. Mit der Reichstags⸗Fraktion vertreten wir die Ueber⸗ zeugung, daß die Wohlfahrtspolitik des Reiches in dieſer Hin⸗ ſicht auf ſorgſam vorbereiteten Wegen fortſchreiten ſoll. Insbeſondere wäre es wünſchenswerth, organiſatoriſche Einrichtungen auf localer Grundlage entſtehen zu ſehen, die den Arbeitgeber und Arbeitnehmer zur Pflege gemeinſamer beruf⸗ licher Intereſſen in geordneter Verbindung halten, und der Seß⸗ haftigkeit der Arbeiterbevölkerung, wie ihrem Heimathsgefühl neuen Antrieb verleihen könnten. Mit aufrichtigem Danke begleiten wir die eifrige Mitarbeit unſerer parlamentariſchen Verktreter an den Aufgaben zur Stärkung der deutſchen Machtſtellung nach außen, zur Förd⸗ rung der überſeeiſchen Intereſſen des Reiches und zur Sicherung der deutſchen Herrſchaft in der Nord⸗ und Oſtmark. Ebenſo hat das entſchloſſene Auftreten unſerer Freunde im Reichstage zum Schutze der Geiſtes⸗ und Gewiſſensfreiheit unſern freudigen Beifall. Aus Baden. Wie man aus Karlsruhe ſchreibt, ſind von den Abg. Dr. Reichardt und Armbruſter die Kommiſſionsberichte über die Geſetzentwürfe betr. die freiwillige Gerichtsbarkeit und das Notariat, bezw. das Grundbuchweſen, die Vornahme von Zwangsverſteigerungen und Zwangsverwaltungen, ſowie die Schätzung von Grundſtücken, den Mitgliedern der Zweiten badiſchen Kammer zugeſtellt worden. Die Dotationsangelegenheit(Gehälter der Geiſtlichen) iſt in der Kommiſſionsſitzung in eine kritiſche Wen⸗ dung gelangt. Die Regierung beharrte auf der weſentlich er⸗ hähten gleichheitlichen Zuwendung(300 000%), die Centrums⸗ mitglieder wollten durchaus für den katholiſchen Bekenntnistheil 325 000%. Die Zurückziehung der Vorlage liegt im Bereich der Möglichleit. Bezüglich der Dienſtaltersſtufe könnte ein Ein⸗ vernehmen erzielt werden, wenn das katholiſche Kirchenregiment wozu es nach der Denkſchrift nicht abgeneigt iſt) eine allgemeine Kirchenſteuer in entſprechend genügendem Satze eingeführt, . C. Karlsruhe, 31. Jan. Der elfte Bapdiſche Handelstag trat heute Mittag im großen Rathhausſaal zu⸗ ſammen, um zum Entwurf des Reichsbankgeſetzes Siellung zu nehmen. Als Vertreter der Negierung waren an⸗ meſend: Geh. Oberreg. Rath Braun und Geh. Legationsrath Frhr. von Marſchall. Den Vorſitz führte Geh. Kommerzien⸗ rath Schneider⸗Karlsruhe. Der Referent, Geh Kommerzien⸗ rath Diffenés⸗Mannheim erklärt ſich mit dem Entwurf in der Hauptſache einverſtanden; nur der Artikel 5 des Entwurfs gebe zu Bedenken Anlaß. Durch die Verpflichtung, nicht unter dem Prozentſatz der Reichsbank zu diskontiren, würde den Privatnotenbanken der Lebensnerv unterbunden; andererſeits gewinne die Reichsbank durch eine derartige Beſtimmung nichts. Die„Badiſche Bank,“ welche dem Lande hervorragende, un⸗ ſchützbare Dienſte geleiſtet hat, müſſe dem Handel und der In⸗ duſtrie erhalten bleiben. Der elfte Bad. Handelstag möge daher an den Reichstag die dringende Bitte richten, dem Artikel 5 des Entwurfs, ſoweit er die Privatnotenbanken verpflichten will, nicht unter dem Prozentſatz der Reichsbank zu diskontiren, die Zuſtimmung zu berſagen. In der Diskuſſion erklärten ſich ſämmtliche Redner für den Antrag, der ſchließlich einſtimmig angenommen wurde. Ein zweiter von den Vertretern der Frei⸗ burger und Pforzheimer Handelskammer geſtellter Antrag, daß alle Zweiganſtalten der Reichsbank(alſo auch in Städten unter 80 000 Einwohner) verpflichtet ſein ſollten, die Noten der Privat⸗ notenbanken in Zahlung zu nehmen, wurde aus Zweckmäßigkeits⸗ gründen verworfen. Preußiſches Abgeordnetenhaus. In der geſtern fortgeſetzten Berathung des Etats der Landwirth⸗ ſchaftsverwaltung kündigte v. Mendel⸗Steinfels im Namen der Con⸗ ervativen eine Reſolution für die dritte Leſung an, die für den nächſten ztat eine Erhöhung der Forderungen für Zwecke der Landeskultur ver⸗ angt. In der Erörterung erklärt Finanzminiſter Dr. v. Miguel, daß ir nicht der„Agrarier“ ſei. De Staat habe eine Thätigkeit im Intexeſſe der Landwirthſchaft von ſelbſt geſteigert; die Zuſchüſſe ſeien ſetzt von 9 000 000 auf 18 000 000%/ geſtiegen. Vou der Marine. Am 30. Jan. trafen in Oran(Algier) die deutſchen Schulſchiffe „Charlotte“ und„Stoſch“ ein. Nach der Austauſchung von Salut⸗ ſchüſſen kamen Vertreter der franzöſiſchen Behörden an Bord und wechſelten höfliche Begrüßungsworte mit dem Schiffskommandanten. Den Mannſchaften wurde geſtattet tagsüber in kleinen Gruppen ans Land zu gehen. Die Schulſchiffe werden nach dreitägigem Aufenthalt nach Algier weitergehen.— Die„Agence Nationale“ erzählt von dem Aufenthalt der deutſchen Schulſchiffe„Charlotte“ und Stoſch“ im Hafen von Oran: Als der franzöſiſche Lotſe an Bord der„Charlotte“ gekommen war, ertheilte er, da er der deutſchen Sprache nicht mächtig war, Commandos in engliſcher Sprache. Dabei erklärte ihm der Kommandant auf franzöſiſch:„Pardon, Monsieur, wir verſtehen hier nicht engliſch, ſondern nur zwei Sprachen: deutſch und franzöſiſch“. Es iſt das erſte Mal ſeit 1870, daß deutſche Kriegsſchiffe in einen franzöſiſchen Hafen einlaufen. Die Frauen als Aerzte. Diejenigen Damen, die an einem preußiſchen oder ſonſtigen deutſchen Gymnaſium das Abiturientenexamen rite gemacht haben, ſollen zur Ablegung der mediziniſchen Prüfungen zuge⸗ laſſen werden und danach die ärztliche Approbation erhalten. Der Beſchluß iſt vom Bundesrath bereits gefaßt worden, ſo daß die erſten Prüfungen noch in dieſem Semeſter abgelegt werden können.— Die Regierung hatte, wie erinnerlich, in einer der letzten Reichstagsſitzungen ſchon andeuten laſſen, daß man ſich im Bundesrath mit dieſem Entſchluß trage. Uebertritt. In Innsbruck erfolgte am Sonntag in der proteſtantiſchen Kirche nach dem Gottesdienſt die Aufnahme von ſechs Perſonen, zwei Innsbrucker Kaufleuten und vier Univerſitätsſtudenten, in die evangeliſche Glaubensgenoſſenſchaft, nachdem dieſelben bei der politiſchen Behörde ihren Austritt aus der katholiſchen Kirche angemeldet hatten. Weitere Uebertritte von Tiroler Katholiken zum Proteſtantismus ſollen noch folgen. Dieſelben ſind als Wirkungen der Agitation zu betrachten, die von Deutſch⸗ nationalen unter der Loſung:„Los von Rom!“ auch in Tirol betrieben wird. Ein Tunnel von Doper nach Oſtende. Die wiederholten Verkehrsſtörungen, die durch Stürme ver⸗ anlaßt wurden, haben den Gedanken eines Tunnels wieder an⸗ geregt. Es ſind zu dieſem Behufe engliſcherſeits mit der belgi⸗ ſchen Regierung wegen der Herſtellung eines Tunnels von Dover nach Oſtende Verhandlungen angeknüpft worden. Eine enge Verbindung mit Belgien ſtößt nicht auf dieſelben Bedenken, die eine ſolche mit Frankreich hervorruft. Belgien, als ein kleines und neutrales Land, flößt auch dem ängſtlichſten britiſchen Patrioten nicht die Beſorgniſſe ein, die er, wenn es ſich um Frankreich handelt, nicht unterdrücken kann. Der Plan liegt bereits vollſtändig fertig vor, und die Arbeiten werden angeblich auf keine großen Schwierigkeiten ſtoßen. Wenn die Parlamente beider Länder den Plan annehmen, ſo kann der Tunnel nach Angabe der Sachverſtändigen in ſechs Jahren gebaut ſein. 2. Beſte⸗ General⸗ Anzeige Mannbeim, 1. Februar. Hofnachrichten urd Perſönliches, Der Kaiſer ſtattete am Montag dem ruſſiſchen Botſchafter einen Beſuch ab. Wie verlautet, tritt Prinzeſſin Heinrich von Preußen ihre Rückreiſe nach Deutſchland von Sbanghai im April an, Geſtorben ſind: Der Geh. Oberbaurath Le in Cbarlottenburg.— Het Geh. Rath Oberkonſiſtorialrath Dr. rheol. Karl v. Buchrucker in München — Der Kämmerer und Overſt a. D. Graf v. Yrſch Pinzenau in München.— Die Fürſtin Marie Luiſe von Bulgarien, 55 Prinzeſſin von Bourbon⸗Parma, an Lungenentzündung und ver⸗ rühter Niederkunft; ſeit 1893 vermählt mit dem Fürſten Ferdinand, dem ſie 3 Kinder geſchenkt hat.— Der Profeſſor G. Wolffhü gel in Göttingen— Der Hofforſtmeiſter weiland des Fürſten von Hohen⸗ zollern⸗Hechingen, Rudolf Frhr. Gförer von Ehrenberg in Hechingen. —— Murze Nachrichten. Zwanzig Schulärzte ſind in Berlin von der Stadtver⸗ ordnekenverſammlung eingeſtellt worden. Die königliche Eiſenbahndirektion Berlin, der die Beſchaffung don Güterwagen für ſämmtliche preußiſche Staats⸗ ba en n obliegt, hat neuerdings 9410 derartige Wagen in Beſtellung gegeben. Die Abrüſtung bewegung, ſagt die„Köln. Ztg.“, kann wohl keinen ſtärkeren Vertreter und eBrtheidiger finden als den Kaiſer don Rußland, und darüber, daß deſſen Grundgedanken von der öffenk⸗ lichen Meinung getragen werden, kann auch wohl kein Zweifel beſtehen. Daß beſondere Kundgebungen zu Gunſten des Friedens, die von tivater Seite ausgehen, das Gewicht des ruſſiſchen Vorſchlages ver⸗ ärken können, glauben wir nicht, wenn wir auch anderſeits in dieſem orgehen nicht die Gefahren zu erblicken vermögen, die andere Blätter an ihm entdeckt haben. Der weſtfäliſche Provinziallandtag beſchloß, die beanſpruchte Garantie für den Mittellandkanal und die Kangliſation der Waſſer von Minden bis Hameln zu übernehmen. Wiie aus Eſſen gemeldet wird, hat die dortige Polizeibehörde 230 polniſche Arbeiter, die im Eſſener Bezirk be⸗ ſchäftigt waren, ausgewieſen. Nähere Aufklärung über dieſe Maßregel, insbeſondere über ihre Begründung und die Nationalität der Ausgewieſenen, dürfte nicht lange auf ſich warten laſſen. Es verlautet, alle Kabinete ſeien einig darüber, daß die A h⸗ rüſtungskonfernz in Brüſſel ſtattfinde. Die Wahl Kopen⸗ hagens fiel durch, da mehrere Mächte ſte beanſtandeten. In Kiautſchou wird angeſichts der Dichtigkeit der Bevölkerung zur Entlaſtung des Gouvernements eine Dezen⸗ traliſation der Juſtizpflege und Verwaltung durchgeführt. Das Gebiet wird in drei Bezirke zerlegt, deren jeder einem Bezirks⸗ amtmann unterſtellt wird. Deutſcher Reichstag. Berlin, 30. Januar. Ankräge Dr. Bachem und Münch⸗Ferber betreffend Abänderung des Zolltarifs. Ein Antrag Baſſermann, einen weiteren Antrag Münch⸗Ferber mit zur Erörterung zu ſtellen, wird einſtimmig angenommen. Abg. Münch⸗Ferber(natl.) begründet ſeine Anträge, die die Erleichterung der Einfuhr von Seidengewebe für das Veredelungsverfahren bezwecken. lands leide ſchwer, beſonders unter der willkürlichen Behand⸗ lung des New⸗Porker Zollamts. Es handle ſich darum, der deütſchen Arbeit beſſeren Verdienſt zu verſchaffen. Aug. Dr. Bachem(Centr.) weiſt darauf hin, daß der 8 gleiche Antrag in der vorigen Seſſion einſtimmig vom Hauſe angenommen wurde. Die meiſten der von der Regierung vor⸗ gebrachten Bedenken dürften beſeitigt ſein. Wenn man die Sache nicht auf die lange Bank ſchiebe, würden auch die Folgen des Crefelder Strikes bald beſeitigt werden. Abg. v. Kardorff(Keichsp.): Man müſſe die Wirth⸗ Bereinigten Staaten gegenüber. und zweiter Leſung einſtimmig angenommen. Darauf folgt die Weiterberathung des Etats: keiautſchou. Berichterſtatter Dr. Lieber(Centr.) beantragt die un⸗ beränderte Bewilligung der geforderten 8 500 000% zur Ein⸗ richtung von Kiautſchou als wirthſchaftlicher und maritimer Stüßpunkt unter Hinweis auf die dem Reichstag vorgelegte Denkſchrift. Sſtagtsfeeretär Tirpitz legt in eingehender Rede die Verhält⸗ niſſe der Colonie dar, Maßgebend für unſer Vorgehen in Kiautſchou war zunächſt der wirthſchaftliche Geſichtspunkt. Ich verkenne keinen Augenblick die große Bedeutung in militäriſcher und maritimer Hin⸗ ſichk, die die Kiautſchoubucht etwa in oſtaſiatiſchen Wirren, die uns und den dort intereſſirten Etat für Die Textilinduſtrie Deutſch⸗ ſchaftspolitik von der auswärtigen Politik trennen, auch den Die Anträge Bachem und Münch⸗Ferber werden in erſter ändern hoffentlich erſpart bleihen, haben kann. Paß kann aber nicht hindern, die Hauptbedeukung in der wirthſchaftlichen Entwicklung zu ſuchen. Bei einem Vergleich mit Hongkong iſt zu berückſichtigen, daß Hongkong eine ſaſt 50jährige Colonialarbeit hinter ſich hat. Ich möchte fern davon bleiben, die Ausſichten Kiautſchous zu günſtig zu ſchildern. Ich glaube aber, wenn man Hongkong, nachdem es ein halbes oder dreiviertel Jahre erſt in engliſcher Verwaltung geweſen iſt, mit dem jetzigen Zuſtand Kiautſchous vergleicht, ſo wird die Marineverwaltung den Vergleich nicht zu ſcheuen brauchen. Die erſte Eutwicklung Hongkongs vollzog ſich keineswegs glatt. Die„Times“ hat es nach 18 Jabren, nachdem es in engliſche Vermaltung übergegangen war, als„most dirty and disgustings colony“ bezeichnet, und doch iſt Hongkong ein Platz erſten Ranges geworden. Die Verwaltung Hongkongs gilt als muſterhaft. Die Engländer ſagten ſich, was wir brauchen, iſt„a port and a free port for ever“. Das iſt eigentlich das ganze Programm, womit wir an die Entwicklung Kiautſchous heranzutreten haben. Redner legt ſodann den Stand der Hafenarbeiten dar. In wirthſchaftlicher Be⸗ dehung iſt Handels⸗ und Gewerbefreiheit für Kiautſchou geſichert; das ganze Gebiet iſt Freihandelsgebiet. Die Gewerbefreiheit wird nur begrenzt durch die nothwendigen hygieniſchen und ſicherheits⸗ polizeilichen Anordnungen. Die Verwaltung hat auch bezüglich der Steuern ſich die größte Zurückhaltung auferlegt. Das war nöthig, weil nichts verkehrter geweſen wäre, als einen Proteſt durch zu eiliges Herausziehen der Erträgniſſe herauszufordern. Redner legt nun die Miſſions⸗, hygieniſchen und Schulverhältniſſe der Colouie dar. Der Gouverneurbertcht vom Dezember ſtellt feſt, daß nach Eröffnung des . els ein Einſtrömen von Handel und Gewerbe erfolgte. Kiautſchon iſt Stapelplatz für europäiſche und chineſiſche Güter und Umladeplatz von der See nach den Adern des Landverkehrs. Dieſe letzteren ſind hier nicht Waſſerwege, ſondern müſſen Eiſenbahnen ſein, Ueber die Bergebung von Coneeſſionen ſchweben noch Verhandlungen Nach den neueſten Berichten befinden ſich in größerer Nähe, als man glaubte, mächtige Kohlenlager, die abbaufähig ſind und deren Material nach dem äußeren Eindruck eine gute Qualität zeigt. Wir können hoffen, daß das Geld, das das Reich in dieſe Colonie hineinſteckt ſich wohl rentiren und allen Kreiſen Deutſchlands direet und indireet zug te kommt. Freilich hätten wir nicht von heute auf morgen Erfolge zu erwarten. Abg. Bebel(Soc.): Die Worte des Staatsſeeretärs klangen nicht ſehr zuverſichtlich. Bezüglich der Kohlenlager müſſen wir ab⸗ warten. Die geſundheitlichen Verhältniſſe ſind eingeſtandenermaßen ungünſtig. Soll ſich dort wirklich eine Induſtrie entwickeln, ſo iſt es fraglich, ob dies dem deutſchen Arbeiler zugute kommt. Was be⸗ deutet„maritimer Stütpunkt“? Soll Kigutſchou etwa Kriegshafen werden? Hierüver muß dem Reichstage Klarheit werden Abg. Staalsſelretär Tirpitz: Hätten wir nicht zugegriffen, hätten es andere gethan Die Vortheile kommen nicht nur wenigen kapitalkräftigen Kreiſen zu Gute, wie man in Englands Kolonieen ſehe. Eine große Politik muß weiter als von heute auf morgen rechnen. Unſere Haltung bezüglich Kiautſchous iſt durchaus maßvoll. Wir nehmen gerade ſo viel, als wir nöthig zum Stapel⸗ und Um⸗ ladeplatz brauchen. Weiteres iſt mit Kiautſchon nicht beabſichtigt Abg. Graf Ortola(natl.): Bebels Augriff⸗ ſeien an den Haaren herbeigezogen; derartige hämiſche Kritik ſchade dem Anſehen Deutſch⸗ lands im Auslande. Abg. Bebel(Soc.): Zur Kritik ſeien die Abgeordneten da. Staatſekretär Tirpitz: Kiautſchou ſei thatſächlich kein ungünſt⸗ iger Ort in ſanitärer Beziehung. Bebel hat zugegeben, daß England urch ſeine Colonialpolitik wohlhabend geworden ſei. Wir müſſen och einmal anfangen. Würde Bebel einwal eine Reiſe um die Welt nach den dentſchen Colonien machen, ſo würde er andere An⸗ ſichten nach Hauſe bringen.(Heiterkeit), Redner könne mit Freuden feſtſtellen, daß unſere Hanſaſtädte, nachdem ſie den Glauben ge⸗ wonnen haben, daß Deutſchland die Kraft zu getivem Handeln habe, freudig unſerer Colontalpolitik zuſtimmten. Abg. Richter(fr. Vp.) Capitalaulagen in Kiaulſchou hätten doch nicht allzugroße Eile. Freilich müßten patente Leute hingehen, die etwas riskiren könnten. Zunächſt aber haben wir allen Grund, unſer Capital im Lande zu behalten. Hoffen wir, daß wir nicht allzugroße Aufwendungen fur dieſe Colonie machen müſſen. Abg, Graf Arnim(Reichsp) Die Colonie ſchreite vor. Es ſei erfreulich, daß das deutſche Capital endlich anfange, nach dem Muſter des engliſchen ins Ansland zu ge en. Abg. Freſe(fr. Ver.): Es ſei dankenswerth von der Regierung, daß ſie den Ausbau der Flotte in Angriff genommen habe. Was Kiautſchou angehe, ſo lehre die Erfahrung, daß die geſundheitlichen Verhältniſſe der Colonieen ſich allmählich beſſerten. Abg. Graf Oriola(natl.) betont Bebel gegenüber, daß eine ſtarke militäriſche Vertretung in Kiautſchon nöthig ſei, Kiautſchon werde wohl kaum durch die Einwanderung chineſiſcher Kulis un⸗ günſtig wirken. Auf die Urtheile der Globetrotter über unſere Colo⸗ nieen ſei nichts zu geben. Dr. Oertel(eonſ.): Die Befürchtung einer Konkurrenz Oſtaſiens für unſere Landwirthſchaft und Induſtrie ſei nicht grundlos. Für die landwirthſchaftliche Arbeit hier würden ſich allerdings Kalis nicht eignen. Für Kiautſchou ſei beſſeres Trinkwaſſer uthig. Die Regierung ſolle dem Opiumhandel einen kräftigen Riegel vorſchieben. Staatsſekrekär Tirpitz: Die Quellen in nächſter Nähe der Stadt ſeien allerdings kochſalzhaltig. Auf einem Höhenzuge ſei beſſeres Waſſer gefunden worden, das durch Leitungen nach Kiauiſchou geführt werden ſoll. Für den Opiumſchmuggel kommen auch die Landesgrenzen in Betracht. Abg Liebknecht(Soc.) greift Graf Oriola und Graf Arnim heftig an und wird wegen einer beleidigenden Aeußerung über letzteren zur Ordnung gerufen Hierauf wird der Etat für Kiautſchou gegen die Stimmen der Sozialdemokraten angenonmen. Morgen 1 Ugr: Initiativanträge, zuerſt Antrag betreffend Jeſuitengeſetz. ————— Jur Aus Stadl und Land. ſ Maunheim, 1. Februar 1899 15 Venrſetzungen. Der Großherzog hat den Bezirksarzt Meſ 198 zmalrath Karl Schellenberger in Weinheim auf ſein Auſuch ſuc wegen vorgerückten Alters unter Anerkennung ſeiner langjährigt ſt treu geleiſteteten Dienſte in den Ruheſtand verſetzt und den Bezirß Aar arzi Ur Guſtav Thomen in Adelsheim in gleicher Eigenſchaft na⸗ dur Weinheim verſetzt. St⸗ Erledigte Stellen für Militäranwärter.(14. Armeeche ſcha Mehrere Landbriefträger auf 1. April 1899, Beſtimmung i leid Amtsorte vorbehalten(Kaiſ. Ober⸗Pofldirektion Konſtanz). Probez; Ste 6Monate. Anſtellung auf Zmonatige Kündigung. Gebalt je die Mark und der geſetzliche Wohnungsgeldzuſchuß. Ausſicht auf u lehr beſſerung. von *Das Preisgericht des am 29. Januar abgehaltenen i ſcho wohlgelungenen Preis⸗ und Schaufriſirens ſeitens der P und rückenmacher⸗ und Friſeur⸗Gehülfenſchaft beſtand aus den Damg daß friſeuren Herren Emil Schröder, Adolf Bieger⸗Manuheim, M Der Paul⸗Frankfurt, Puder sen. Karlsruhe, Säckinger u. Millerf die! Heidelberg.⸗ Akrete Vergnügungsfahrten im Jahre 1899 nach Italie ſelbe Riviera, Afrita und Orient. Das ſchweizeriſche Reiſeburg Das Otto Erb in Zürich(Schweiz) veranſtaltet während des Jahres 1h halb wieder eine Anzahl Geſellſchaftsfahrten, an denen Jedermann thef greif nehmen kann, der möglichſt billig und ohne Sorgen reiſen will. J gab ſämmtlichen Fahrpreiſen ſind nämlich Reiſeleitung, Logis und Nu wuß pflegung in beſtrenommirten Hotels, Eintritts⸗ und Trinkgelder, Eiſeß wün bahnen und Schifffahrten inbegriffen. Das genannte Reiſebureau be Lung anſtaltet zu Oſtern, Pfingſten, im Auguſt und im Oktober je ei Dan Etägige Fahrt nach Lugano, Matland und den oberitalieniſchen Sen kwelch je eine 20tägige Fahrt nach Lugano, oberitalieniſche Seen, Mailaßf bach, Genua, Piſa, Rom, Neapel, Florenz und Venedig, je eine 12tägt der 2 Fahrt nach Lugano, oberitalieniſche Seen, Mailand, Genua, E Reſo Remo, Monte Carlo und Nizza, und je eine Zatägige Fahrt na Verſ. Lugano, oberitalieniſche Seen, Mailand, Genua, San Remo, Moß der Carlo, Nizza, Cannes, Toulon, Marſeille, Tyon, Genf und Beiz ſtand Am12. April und Anfangs November geht eine 38tägige Fahrt a0 flür dem Orient, am 20. April eine 20tägige Fahrt nach Afrika und g kvirkf 15. April eine 15tägige Fahrt ſpeziell für Lehrer nach Mailand, Geni und Piſa, Rom, Neapel, Florenz und Bologna. Jeder Theilnehmer Sinn hält ein Billet gültig von ſeiner nächſten Eiſenbahnſtation an ii wurd wieder zu derſelben zurück. Wer ſich für dieſe Reiſen intereſfirt, by lange vom Vertreter des Reiſebureau Otto Erb für Mannheim⸗Lu 5 wigshafen, Friedr, Kunert, Luiſenring 61, das 64. Seiten ſtarſ Bad mit 30 hübſchen Illuſtrationen verſehene Programmheft. An zden 2 am 31. Jan, begonnenen Fahrt nach Nizza, Algier und Tunis nehmleitet auch Mannheimer theil. wir e * Gemeinnütziger Verein des Stadttheils Waldho Die diesjährige ordenkliche Generalverſammlung des Gemeinnützig Vereins des Stadttheils Waldhof fand im Nebenzimmer des Heri Schloſſer ſtatt. Aus dem Jahresbericht iſt zu entnehmen, daß Verein 56 Mitglieder zählt und der Kaſſenbeſtand 87 17 J beträg Die Verſammlung, welche ziemlich gut beſucht war, wählte die bf herigen Vorſtandsmitglieder wieder, was als Zeichen der Anerkenn des ſeitherigen Wirkens anzuſehen iſt. Leider war das bisherige Miß glied Herr Geffers aus Geſchäftsrückſichten nicht mehr in der Lag eine Wiederwahl anzunehmen und wurde an deſſen Stelle He Tünchermeiſter Stößerr gewählt. Bei dem 4. Punkte der Tage orbnung, Verſchiedenes, entſpann ſich eine ſehr lebhafte Debal Namenklich wurde allſeitig betont, daß der Verein jetzt ſchon in ſein Thätigkeit die im Spätjahre ſtattfindenden Stadtrathswahlen Auge zu faſſen habe und unter allen Umſtänden auf die Anerkennuß der berechtigten Forderung hinwirken müſſe, daß der Stadttheil Wa hof künftighin durch eine ſeiner Seelenzahl entſprechende Anzaſs Stadtverordneten, ſowie der entſprechenden Anzahl Stadtrathsmi glieder vertreten ſein müſſe. Bisher hatte der Stadtheil Waldhof gut wie gar keine Vertretung im Stadtrathe, was wir leider allzuſe empfinden mußten, indem unſere Wünſche und Beſchwerden größte theils in nur verſchwindend kleinem Maße oder gar keine Berückſi tigung fanden. Seit der zweijährigen Einverleibung mit Mannhei hat ſich bis jetzt nur ein einziges Stadtrathsmitgſted bewogen gefundelg in einer unlängſt ſtattgefundenen Sitzung des Waldhofes zu gedenkeß 1 855 Der mehrſeits gemachte Vorſchlag, daß der Stadttheil Waldhof ſolchsmmle Männer nach Mannheim ſenden müſſe, die auch bei gebotener Gelegen ⸗ heit den Muth hätten, die Intereſſen des Waldhofs ganz energiſch zuonnte vertreten und daß der Gemeinnützige Verein für deren Wahl ohneſucht Rückſicht ihrer Parteiſtellung kräftig eintreten müſſe, wurde mit Freu⸗ſulte den einſtimmig angenommen. Nach einer weiteren Debatte wegend He der ſchon ſo lange verſprochenen Kanaliſation, mit deren Ausführung Prei hoſfentlich in nächſter Zeit begonnen werden wird, wurde die Ver⸗olon ſammlung kurz nach 11 Uhr geſchloſſen Ve * Der Mannheimer Singverein hielt am Samſtag, den or, 28. ds. Mts. ſeinen diesjährigen Mastenball i Staptparkſale aß Fun Der Saal war von einer großen„„ l eleganter Masken dicht gefiß 5 und es entwickelte ſich ein echtes Carnevalsleben. Bei den flotſſſhes 9 Weiſen der Kapelle Petermann ſetzte ſich eine dichte Tänzerſchoſchon e in Bewegung und huldigte dieſem löblichen Thun bis Morgens 4 Upahl r Gegen 311 Uhr wurde während einer Pauſe von älteren Bereinsm Vorf gliedern mit ihren Damen eine Tanzweiſe in vor 100 Jahren gebräucz mho lichen Coſtümen, unter der Leitung des Fräul Arno flott aufgefüßßeſtand und mußte auf Verlangen wiederholt werden. Die Bewirthung ſeitßkeitag, 2 des Herrn Ehrenfeks war tadellos. ümmer * Der Gewerbeverein und Handwerkerverband hielt 75 7 0 7 18 19 geſtern Abend in ſeinem Winee eine Verſammlung ab bei wel Lerzu r Miß Balmaine's Pergangenheit. Noman von B. M. Crsker, Autoriſirte Ueberſetzung aus dem Engliſchen von Pauline Klaiber. (Nachdruck verboten.) (Fortſetzung,) 5 Es waren aber außer den Dorfbewohnern nur ſehr wenige Leute im der Kirche, die ſie ſchon als Kind gekannt hatten, oder die ſich er⸗ innern konnten, wie ſie zum erſten Mal in die Kirche kam und hör⸗ bare Bemerkungen über den„Herrn in dem Nachthemd“ machte, d. h. über Mr. Cameron in ſeinem Chorhemd, und wie ſie endlich weinend fortgebracht werden mußte. Jetzt wurde ſie jeden Sonntag mit ſo diel Umſtänden, als ob ſie eine junge Herzogin ſei, an ihren Platz eleitet und wohnte andächtig dem langen Morgengottesdienſt mit des ektors fünfundfünfzig Minuten langer Predigt an, ohne zu gähnen oder gar zu ſchreien. Wie ein Sonnenſtrahl ſah ſie zwiſchen der moderigen alten Umgebung aus. Ronald Gordon betrachtete ſie mit Verwunderung, als er ſich am anderen Ende des Kirchenſtuhles nieder⸗ ließ. War dieſes junge Mädchen in dem duftigen, weißen Hut, dem weichen, nach der neueſten Mode gemachten Seidenkleid, den langen Handſchuhen mit Fächer und Riechfläſchchen— Mrs. Balmaine ver⸗ langte alle dieſe Gegenſtände, denn ſie waren ſo zu ſagen ein Theil ihrer ſelbſt—, das ſo majeſtätiſch in dem großartigen Kirchenſtuhl ſaß, war das wirklich dasſelbe junge Mädchen, das er mit fliegenden Haaren in einem Kattunkleidchen viele Meilen weit von Horton ent⸗ fernt auf dem Moor getroffen hattes Freilich war es dasſelbe Mädchen, nämlich Miß Balmaine. Sie erröthete tief, als ihre Blicke ſich begegneten— die Farbe kam und ing in ihren Wangen— und ihr Herz klopfte hefkig, obgleich ſie ſch nicht erklären konnte warum. Sie wagte nicht, in das alte Lied elodis sacra“ einzuſtimmen. Sie war viel zu ſehr erregt; ja ſie de laum ihre Taſche finden, um ihre halbe Krone für den n Klingelbeutel herauszunehmen. Ich fürchte auch, ihre Ge⸗ on und noch verſchiedener anderer Glieder der Gemeinde. 0 t immkrfort bei der Predigt; ebenſowenig wie die Was bedeutete denn dase fragte man ſich. Und ſogar Mr. Cameron fragte ſich, als er ſeine Brille aufſetzte, um die Epiſtel zu leſen, und auf den hübſchen jungen Mann in dem Balmaineſchen Kirchenſtuhl einen verſtohlenen Blick warf, was es wohl beveutete. War es ein Fremder, der zufälligerweiſe in der Kirche war? War es ein Freier? War es ein Abenteurer, der von dem Reichthum und der Schönheit der Roſe von Horton gehört hatte? Nein, ſo ſah er nicht aus. Er war offenbar ein gebildeter Mann und allem Anſchein nach aus ebenſo guter Familie wie ſie ſelbſt. Die Form ſeines Kopfs, der Schnitt ſeiner Geſichtszüge, ſeine ungezwungene Haltung unter dem Kreuzfeuer der Augen der Gemeinde— ungezwungen, ohne nach⸗ läſſig zu ſein, ſelbſtbewußt und doch nicht eingebildet— deuteten auf das hin, was der alte Mr. Cameron im Grunde ſeines Herzens anbetete, obgleich er entſetzt geweſen wäre, wenn er es hätte zugeſtehen müſſen: auf einen Stammbaum und auf eine gute Familie. Natürlich hatt er keine Zeit, alle dieſe Beobachtungen auf einmal zu machen. Er machte ſie nach und nach, beſonders während des Geſanges, und als er zum Schluß noch auf die Kanzel trat, war er überzeugt, daß der Fremde ein Bewerber um Roſamonds Hand ſein müſſe, der indeß offenbar aus den Wolken gefallen war. Nach der Predigt verließ die Gemeinde die Kirche, und hinter ihr folgte Roſamond und Mr. Gordon. Am Porkal hielt Mr. Gordon an, wandte ſich an Roſamond und fragte ſie, ob ihr der Schrecken von neulich nichts geſchadet und ob ſie ſich ſeither wieder auf das Moor hinausgewagt habe?„Nein,“ antwortete ſte, aber, fügte ſie hinzu, ihre Großmutter ſei ihm ſehr dankbar und habe geſagt, ſte möchte ihn gerne ſehen.„Heute jedoch nicht,“ bemerkte ſie ſchnell,„ſie nimmt am Sonntag gar nie einen Beſuch an; und an den Werktagen haben Sie vielleicht keine Zeit?“—„Ich werde mir ſchon Zeit nehmen, da iſt keine Gefahr. Ich will am Dienſtag Nachmittag kommen, wenn Sie erlauben? Was iſt dies für ein ſonderbarer alter Ort hier, die Kirche und das Dorf“ fügte er hinzu.„Ich habe noch nie etwas Aehnliches geſehen. Das ſind wohl die Grabdenkmäler Ihrer Vor⸗ fahren, unter denen Sie ſaßen?“ In dieſem Augenblick geſellte ſich Mr. Cameron zu den junge Leuten; er hatte ſich ſehr beeilt und gab nun NRoſamond die Hand, während er ihren Begleiter ſcharf anſah. „Dies iſt der Herr, der mich auf dem Moor aus der Hand faße 2 Räubers errettet hal, ohne ſeine Hilſe wäre ich am Ende ermothzicke in worden;— Mr. Gordon— Mt. Cameron.“ Mr. Gordon verbeugte ſich, aber Mr. Cameron rief:„Liekhelegt Himmel! Roſamond! Beraubt und ermorbet! Was in aller W wollen Sie damit ſagen?“—„Ich will damit ſagen daß ich am Fel tag Abend etwa drei Meilen von hier von einem gräßlichen Menſc angehalten wurde, daß er mir meinen ſilbernen Gürtel und mein Ha band abnahm, mich berfolgte und—— und mich Sie wurde dunkelroth und hielt an. „Was, was wollte er?“ rief Mr. Cameron.„Weiter! weitens — Er wollte— mich— küſſen— aber ich bin feſt überzeugt, wollte mich ermorden; glücklicherweiſe kam dieſer Herr dazwiſchene „Das war allerdings ein Glück für Sie! Aber Roſamond, laſert dürfen auf dieſe Weife nicht mehr allein in der Gegend umherſtreſſthoch dich Künftig werde ich Sie mitmir nehmen. Es war wirklich eine Gnaß der Vorſehung, daß Sie in der Nähe waren,“— er wandte ſich an Mr. Gordon und betrachtete ihn prüfend—„und ich ſpreche Ihig meinen herzlichen Dark aus“— dabei zog er einen Handſchuh ab un ſtreckte die Hand aus—„denn ich weiß nicht“— er lächelte— wir alle ohne Miß Roſamond anfangen ſollten. Sie ſind wohl frenh in der Gegend, nicht wahr?“—„Ja, vollſtändig. Ich bin wegen de neuen Eiſenbahn hier und nur ein Wandervogel.“—„Oh, wegen d Eiſenbahn?“ Mr. Cameron ſagte dies ein wenig enttäuſcht und 0 ſchönes Luftſchloß ſtürzte bei dieſem einzigen Wort zuſammen.„fenn wit wo haben Sie denn Ihr Quartier aufgeſchlagen? Wo wohnen Siee wagt Riederge Imbiß e te Ma en der —„In Atherton, einem ganz kleinen Dorf.“—„Atherton! ill ihr 3 Das iſt gut fünf Meilen von hier entfernt. Sie haben einen füſt Hilfe weiten Weg zur Kirche gehabt,“ ſagte der Rektor. ar Roſe „Oh“, Ronald erröthete,„ich bin ein ſehr guter Fußgänger u mache mir nichts aus dem Weg; ich habe ſchon ſo viel von der K von Horton gehört, daß ich gerne einmal dem Gottesdienſte hier g wohnen wollte. Es iſt erlaubt, ſeine gelinden Zweifel darüber haben, ob das die reine Wahrheit war; es wäre wohl möglich geweſt daß Horton neben der alten normaniſchen St. Martinskirche noch eiſ andern Anziehungspunkt beſaß, nämlich eine junge Dame, d Mannheim, 1. Februar. WVeneral⸗ Anzeiger. 8. Seite zunächſt das Protokolf der lezten Verſammfung verleſen und ferner Thätigkeit des Vorſtandes und Aus⸗ 1i Bericht über die ſeitherige erſtattet 1 0 elt der 1. Vorſitzende, Herr A. 187 über„Waarenhäuſer“. Er daß das pital, welches ſchon viele ſegensreiche Ein⸗ ungen geſchaffen habe, ſich auch eines Gebieles zu bemächtigen ſſuche, das als das Nährgebiet des mittleren Gewerbe⸗ und Kaufmanns⸗ ſtandes zu betrachten ſei und auf dem es ſehr ſchädlich wirke, indem es durch Errichtung großer Waarenhäuſer die Exiſtenz des erwähnten Standes auf das Ernſteſte gefährde. Redner vergleicht den Wirth⸗ ſchaftsorganismuß mit dem menſchlichen Körper. Wenn ein Glied leide, ſo ſei der ganze Körper krank und wenn ein weitverzweigter Stand ſeiner Exiſtenzbedingungen beraubt werde, ſo ſei das auch für die Allgemeinheit von den bedenklichſten Folgen. Die Mancheſter⸗ lehre ſage allerdings, daß ſich in unſerem wirthſchaftlichen Leben Alles von ſelbſt regle. Dieſelbe habe aber bei uns in Deutſchland abgewirth⸗ ſchaftet. Mit demſelben Recht, mit dem man für die Landwirthſchaft und die Induſtrie Schutzzölle einführe, könne man auch verlangen, daß der gewerbliche und kaufmänniſche Mittelſtand geſchützt werde⸗ Derſelbe ſoll durch eine wirkſame Beſteuerung der Waarenhäuſer in ddie Lage perſetzt werden, mit denſelben in erfolgreichen Wettbewerb zu kreten. Sehr falſch ſei auch der Hinweis auf die Großinduſtrie. Die⸗ ſelbe habe Deutſchland groß gemacht und viel mehr genützt als geſchadet. Das ſei aber bei den Waarenhäuſern durchaus nicht der Fall. Deß⸗ halb müſſe man bei Zeiten Vorkehrungen treffen, um ein Weiterumſich⸗ greifen derſelben zu verhindern. Zum Schluſſe ſeiner Ausführungen gab der geſchätzte Redner der Hoffnung Ausdruck, daß es der zielbe⸗ wußten Thätigkeit aller intereſſirten Kreiſe gelingen möge, die ge⸗ wünſchten Erfolge zu erzielen. Nachdem der Vorſitzende der Verſamm⸗ dung, Herr Joſeph Leonhard, dem Herrn Referenten den gebührenden Dank ausgeſprochen hatte, wurde in die Diskuſſion eingetreten, an welcher ſich beſonders die Herren Walter, Thatje, Peter, Seiler, Aul⸗ Hach, König, der Vorſitzende und der Sekretär betheiligten. Auf Grund Ztägtz der Verhandlungen wurde von dem Herrn Sekretär Haußer folgende „Ei Reſolution vorgeſchlagen, die einſtimmige Annahme fand:„Die heutige rt na Verſammlung erblickt in den Waarenhäuſern eine ſchwere Schädigung Mo der Intereſſel des mittlern und kleinen Gewerbe⸗ und Kaufmanns⸗ Bei ſtandes und hält geſetzliche Maßnahmen zur Bekämpfung derſelben rt ua für unerläßlich. Als geeignete Mittel dazu empfiehlt dieſelbe eine ind aß tpirkſame Beſteuerung und beauftragt den Vorſtand des Gewerbevereins Genu und Handwerkerverbandes bei der zuſtändigen Behörde in dieſem ner Sinne vorſtellig zu werden“. Die anregend verlaufene Verſammlung an Iwurde nach 312 Uhr vom Vorſitzenden geſchloſſen. 5— .80%* Der Gartenbau⸗Verein„Flora“ hielt geſtern Abend im ſtart⸗„Badner Hof“ ſeine ordentliche Generalverſammlung ab, welche durch An den Vorſitzenden des Vereins Herrn Georg Fiſcher eröffnet und ge⸗ nehm leitet wurde. Derſelbe erſtattete zunächſt den Jahresbericht, welchem wir entnehmen, daß der Verein im abgelaufenen Jahre für die regel⸗ ildhofmäßig ſtattfindenden Verlooſungen an ſeine Mitglieder die Summe aützigz von 1405.75 für Ankauf von Blumen und Pflanzen ausgegeben hat; Hergkerner hat der Verein an 533 Schülerinnen der oberen Klaſſen der daß Volksſchulen Stecklingspflanzen zur Aufzucht abgegeben, von welchen beln 8¹³ in theilweiſe ſehr gut gepflegten Exemplaren zur Prämiirung ſte bizdvieder eingeliefert wurden.—Der zweite Punkt der Tagesordnung ennulfetraf den Rechenſchaftsbericht, welcher durch den Kaſſier, Herrn je MWelten, erſtattet wurde. Darnach betrugen die Einnahmen 25 Lagb⸗ 2246.65, die Ausgaben/ 2023, ſodaß ein Kaſſenbeſtand von 8 6 223.65 verbleibt. Das Vermögen des Vereins betrug am 1. Jan. Taget 898 3875.60, am 1. Jan. 1899 4185.56, hat alſo im abge⸗ debalffaufenen Jahre eine Zunahme von e 309.87 erfahren. Die Mit⸗ fein liederzahl beträgt 299. Dem Kaſſier wurde einſtimmig Decharge er⸗ en intheilt. Der Budgetvorſchlag für das abgelaufene Jahr wurde nach den ennuVorſchlägen des Vorſtandes angenommen.— Aus der Mitte der Ver⸗ ammlung wurde dem Vorſtande der Dank für ſeine treffliche Leitung Anzolder Geſchäfte ausgeſprochen.— Der nächſtfolgende Punkt der Tages⸗ hs i ednung betraf die Ergänzungswahl für den Vorſtand. Statuten⸗ dhof emäß auszuſcheiden hatten die Herren Eſſelbor n, G raumann, lzuſe oſenkränzer und Velten, von welchen die letztgenannten rößtedtei Herren einſtimmig wieder⸗ während an Stelle des Erſtgenannten rückſiberr Parkgärtner Henſel neugewählt wurde. Als Rechnungsreviſoren An ürden die Herren Apfel, Ganſer und Stier wiedergewählt nd die Neuwahl der einzelnen Kommiſſionen vorgenommen.— Die boenladeſprechung von Vereinsangelegenheiten bildete den Schluß der Ver⸗ ge Mez N 11 ſucht ährigz ſu Zezirh ift nah corpz ing di robezz je 7 1f W en u er Pg Damz , M Ulet talie ebureg 8 189 1 thei ll. d Wiz Eiſeh au bez je eißz 1 Setz ailaß f ſolchmmlung. elegen.» Der hleſige Nolle ſche Stenographen⸗Verein hielt am ziſch zupuntag ſeine erſte ordentliche Generalverſammlung, welche ſehr gut ohneſucht war, ab. Derſelben ging ein Preiswetiſchreiben mit ſolgendem Freusſultat voraus: Den 1. Preis erhielten die Herren Carl Dörr wegend Hermann Lebok, den 2. Preis Herr Wilhelm Weil und den ührung Preis Herr Karl Fr. v. Imhoff. Die Preife beſtanden in Ver⸗blomen und geeigneten Geſchenken. Aus dem vom 1. Vorſitzenden Vereins, Herrn Hans Neurohr, erſtatteten Jahresbericht ging g, den or, daß der Verein in ſeinem erſten Lebensjahr 7 Unterrichts dle ab. welche alle zahlreich beſucht waren, abgehalten und ſich nach ale a nach von den Unterrichteten ſchon über 50 Herren dem Vereine gef eſchloſſen haben. Auch iſt die Gründung eines Damen⸗, ſowie es Arbeiter⸗Stenographenvereins ins Ange gefaßt; hierzu liegt on eine ganze Reihe von Aumeldungen vor. Bei der Vorſtands⸗ 4 Üpahl wurden gewählt: Als 1. Vorſ. Herr Hans Neurohr, als nem Vorſ. Herr Philipp Baſtian, als Schriftführer Herr Fr. von bräußmboff, als Kaſſtrer Herr Hermann Lebok. Der gegenwärtige eſtand der Kaſſe iſt ein recht günſtiger. Der Verein eröffnet am keitag, 3. Jebruar, Abends 9 Uhr, in der Friedrichsſchule U 2, immer Nr. 3. wieder einen neuen Unterrichtskurſus, welcher nur 8 Stunden umfaſſen wird. Das Honorar des ganzen Kurſus eträgt nur 5 Mark, inkluſive ſämmtlicher Lehrmittel. Anmeldungen lerzu werden von unſerem 1. Vorf. Herrn H. Neurohr, 2. Quer⸗ ſaße 25, ſowie beim Veginn des Kurſus entgegengenommen. Ein⸗ licke in das Syſtem werden gratis abgegeben, aiedergeſchlagenen Augen, die Hand an den Pfoſten der Kirchhofsthür Lichelegt, neben ihm ſtand. W.„Wollen Sie nicht mit mir nach Hauſe kommen und einen kleinen Imbiß einnehmene“ ſagte der Rektor gaſtfreundlich.„Ich hoffe, meine eicalte Martha wird ſchon ein Stück Huhn oder etwas Zunge oder ſonſt Hulfwas Eßbares für uns bereit haben; und dann kann ich Ihnen Alles un der Kirche erzählen, ſie iſt ein ſehr altes, intereſſanles Gebäude“, gte er hinzu, denn das ehrwürdige graue Bauwerk war neben det eitenbotanik das einzige Steckenpferd des guten Nektors. ugt, Mr. Gordon nahm die Einladung dankbär an; er ſagte Miß ſchen lmaine, deren Weg in der entgegengeſetzten Richtung lag, mit gnlerem Widerſtreben Lebewohl und folgte dem Rektor auf dem ge⸗ ˖, Alaſterten Fußweg über den Kirchhof, dß von den Dorfbewohnern teſfchch dicht beſetzt war Gneh 9 Biertes Kapftel. ab 11 1 555 ein merkwürdiges Zuſammentreffen, daß an dem alten oeenthor uhor an der hinteren Seite von Horton Manor eine weiße ſten üdchengeſtalt lehnte, als der Rektor und ſein Gaft am Nachmittag in ſen zt Rähe borbeitamen und ſich über alte normänniſche Portale und en Wlrebepfeiler unterhielten, aber es war gewiß der reine Zufall. nde„Da iſt Miß Roſe! Armes Kindſ Es wäre ein gutes Werk, zUenn wir ſie zu einem Spaziergang mitnehmen würden. Ich denke, Sie wagt ſich nicht mehr allein hinaus“, bemerkte Mr. Cameron.„Ich 955 ihr zuwinken“, fuhr er fort, und ließ die That ſofort ſeinen Worken n ſitk Hilfe ſeines dicken Weißdornſtocks folgen, und fünf Minuten ſpäter lar Roſe, mit fliegendem Athem und die Wangen in roſiger Gluth er Aflaucht, neben ihnen. i ut. Cameron und Roſamond begleiteten den Fremden nun eine Strecke Wegs nach Hauſe, und die Zeit verging ihnen ſo ſchnell, 185 es ihnen vorkam, wie wenn ſie erſt eine Viertelſtunde gegangen kren, als Mr. Camerpn an einem Kreuzweg anhielt und ausrief: li, jegt iſt es genng Fortſeßung folgt/ * Mit der Einführung des Damenturnens hat der hleſige Turnverein einem ſeit längerer Zeit beſtehenden Bedürfniſſe abgeholfen. Dies; igt ſich von Tag zu Tag mehr durch die käglich neu einlaufenden Anmeldungen und durch die lebhafte Betheiligung an den Turnſtunden. Man kann in den Uebungsſtunden beobachten, mit welcher Luſt und Liebe ſich die Damen der kurneriſchen Arbeit unterziehen und welche Freude denſelben die Vornahme der körperlichen Uebungen verurſacht. Allenthalben ſieht man nur fröhliche Geſichter und heitere Mienen und mit größtem Eifer ſind ſämmtliche Theilnehmerinnen bemüht, die ihnen gezeigten Uebungen fertig zu bringen. Die Leitung der Turnſtunden hat Herr Turnlehrer Leutz, ein auf dem Gebiete des Damenturnens bekannter, tüchtiger Lehrer, übernommen, wodurch eine richtige, ſachgemäße und geordnete Vornahme des für das Frauen⸗ turnen paſſenden Uebungsſtoffes geſichert iſt. Neben der Pflege von Frei⸗, Ordnungs⸗ und Stabübungen werden auch an jedem Turn⸗ abend Uebungen an verſchiedenen Geräthen, wie am Barren, Reck, Rundlauf, waagrechte Leiter u. ſ. w. vorgenommen und gerade die letzteren Uebungen werden von den turnenden Damen mit beſonderer Vorliebe ausgeführt. Die bis jetzt angemeldeten Damen, 40 an der Zahl, nehmen meiſtens an den Turnſtunden von 84—92 Uhr Abends theil, es ſind aber auch einige Damen, darunter einige Frauen, zur Theilnahme an einem Kurs von—83 Uhr Abends angemeldet, jedoch iſt die Zahl derſelben noch zu gering, um mit den Uebungsſtunden beginnen zu können. Sobald jedoch noch einige Anmeldungen für die 6 Uhr⸗Abtheilung eingelaufen ſind, wird auch dieſe Abtheilung mit den Uebungen beginnen. Möchten ſich deshalb alle Damen, welche ſich om Turnen betheiligen wollen und denen die Zeit von—38 Uhr zur Verfügung ſteht, bald beim Vorſtande des Turnvereins melden, damit auch dieſe 2. Abtheilung ins Leben treten kann. Welchen großen Werth das Turnen auch für unſer weibliches Geſchlecht hat, beſonders für ſolche Frauen und Mädchen, welche durch ihren Beruf den ganzen Tag auf den Stuhl gefeſſelt ſind, brauchen wir wohl nicht beſonders hervorzuheben, denn dies iſt ja allenthalben bekannt. Andere Städte ſind uns mit dem Frauenturnen längſt vorangegangen und auf dem im vergangenen Jahre in Hamburg ſtattgehabten allgemeinen deutſchen Turnfeſte haben Tauſende von Mädchen und Frauen am Turnen (heilgenemmen und gezeigt, daß auch ſie in körperlicher Uebung Tüch⸗ tiges zu leiſten vermögen. Wir können deshalb die Theilnahme an dem vom hieſigen Turnverein eingeführten Damenturnen allen hieſigen jungen Mädchen und Frauen beſtens empfehlen und iſt es zu wünſchen, daß recht viele derſelben das gemeinnützige Beſtreben dieſes Vereins durch Beitritt zu den Damen⸗Abtheilungen unterſtützen werden. * Mit Bezug auf die Weltausſtellung in Paris im Jahre 1900 erhalten wir folgende Zuſchrift: Im deutſchen Hilfs⸗ verein in Paris macht ſich ſchon jetzt die Anziehungskraft der im Jahre 1900 ſtattfindenden Weltausſtellung in ſehr empfindlicher Weiſe bemerkbar. In der Hoffnung, bei den Arbeiten für dieſelbe Beſchäf⸗ tigung oder irgend eine Anſtellung zu erhalten, kommen jetzt ſchon aus allen Theilen Deutſchlands, beſonders jüngere Leute in großer Zahl nach Paris, faſt ſämmtlich ohne Mittel und der franzöſiſchen Sprache nicht mächtig. Sie ſehen ſich in ihren Erwartungen ſehr ſchnell ge⸗ täuſcht, da der Andrang von Arbeitſuchenden nach Paris ſehr groß iſt, und Einheimiſche den Fremden vorgezogen werden. Völlig mittellos geworden, wenden ſie ſich ſchon nach wenigen Tagen an den Hilfsverein und bitten um Heimbeförderung, welche der Verein aber nur in den allerſeltenſten Fällen zu gewähren im Stande iſt. Mit kleinen Geld⸗ unterſtützungen, wie ſie der Verein eben nur geben kann, iſt den Leuten wenig geholfen. Dieſer Zuſtand wird ſich mit dem Herannahen der Weltausſtellung immer mehr verſchärfen, und der Hilfsverein wird be⸗ ſonders im Ausſtellungsjahre ſelbſt in einer Weife in Anſpruch ge⸗ nommen werden, welche ſeine Kräfte weit überſteigen und ihn ver⸗ hindern dürfte, ſeinen ſonſtigen Aufgaben gerecht zu werden.— Wir wären andern Zeitungen und Intereſſenten dankbar, wenn ſte für möglichſte Weiterverbreitung dieſer Notiz Sorge tragen würden“. “ Der Miainzer Carneval⸗Veren vefanſtallet am nächſten Sonntag, 5. Februar, in der mit humoriſtiſchem Feinſinn glänzend dekorirten„Narrhalla“, die an ſich ſchon eine Sehenswürdigkeit bildet, eine Fremdenſitzung, die zweifellos die Krone der diesjährigen, ſtets wohlgelungenen karnevaliſtiſchen Veranſtaltungen bilden wird. Die Mitwirkung der bewährteſten Karnevalsredner iſt geſichert. Da auch die närriſchen Lieder die im Chorus geſungen werden, aus den Federn der beliebteſten Karnevalslyriker ſtammen und die Eröffnungs⸗ zene, die bei ihren wiederholten Aufführungen jedesmal ſtürmiſchen Beifall errang, am Sonntag ebenfalls über die Bühne gehen wird, iſt den Beſuchern der Fremdenſitzung Gelegenheit geboten, das fröh⸗ liche Mainzer Karnevalsleben und Treiben von Grund aus keunen zu lernen und ſich von Herzen daran zu erfreuen, In, der Straßſenkoſteufrage erließ der Karlsruher Ver⸗ waltungsgerichtshof gelegentlich der Berathung über eine Karlsruher Straßenkoſten⸗Affaire ein Urtheil, das auch für weitere Kreiſe von Bedeutung iſt. Der Gerichtshof nahm an, daß der den angrenzenden Beſitzern aufzuerlegende Aufwand für den Erwerb des zur Straße nölhigen Geländes auf alle angrenzenden Eigenthümer zu vertheilen iſt, nicht auf einzelne unter ihnen. Bei den bezüglichen Ortsſatzungen hat deshalb der Gemeinderath bezw. Stadtrath ausdrücklich das Verhältnis zu bezeichnen, in dem die Geſammtheit zu dem Aufwand beizutragen hat, ebenſo wie der Maßſtab für die Vertheilung auf die einzelnen Grundbeſitzer vorgenommen wird. Im Allgemeinen liegt die Herſtellung der Ortsſtraßen und öffentlichen Plätze den Gemein⸗ den ob und es ſtellt ſich deshalb die Heranziehung der Angrenzer als eine Ausnahmebeſtimmung dar, die eng ausgelegt werden muß. »Die Geſetziebung und die Börſe. Dieſes Thema lag dem geſtern Abend im Stadtparkſaale ſtattgefupdenen dritten akademiſchen Vortrag des Herrn Profeſſors Gothein von Bonn zu Grunde. Herr Gothein beſprach die Börſengeſetzgebung von freiſinnigen Stand⸗ punkte aus und verwarf das vom vorigen gteichsteg beſchloſſene Börſengeſetz, wenn er auch anerkannte, daß es manches Gute enthalte. Dieſes Gute ſei in den Beſtimmungen zu finden, die den Ausvau und die Kräftigung der Selbſtverwaltung der Börſe zum Zwecke haben. Als etwas Selbſtverſtändliches war im Hmblick auf den politiſchen Standpunkt des Herrn Profeſſors Gothein— er gehört der freiſinnigen Vereinigung, der Verfechterin des einſeitigſten Man⸗ cheſtertbums, an— ſein abfälliges Urtheil über das Verbot des Ge⸗ treideterminhandels vorauszuſehen. Nicht durch derartige geſetz⸗ geberiſche Maßregeln vermöge man, führte Herr Gothein weiter aus, gewiſſe Ausartungen der Börſe aufzuhalten, ſondern dies könne nur geſchehen durch Beſtimmungen, welche geeignet ſind, Treu und Glauben und die Solidität an der Börſe zu erhöhen. Nicht die Börſe ſei an den hier und da vorkommenden Preistreibereien ſchuld, ſondern die großen Kartelle. Die Börſe diene vielmehr im Gegenſatz zu den großen Kärtellen dazu, das Kapital zu mobiliſtren und es komme vielleicht noch die Zeit, in der man gerade die Börſe als Hilfsmittel gegen die grotzen Kartelle ruhmen werde. Redner ſchloß ſeine Vor⸗ träge, indem er erklärte, daß Manuheim unter allen Handelsſtädten den Ruf der größten Solidität, vor Allem aber des größten Fleißes genieße und kuüpfte daran den Wuuſch, daß die Kaufmannſchaft und der Haudelsſtand, die ſtets ein vorzugsweiſer Sitz der Jutelligenz geweſen ſeien, ſich immer bewußt bleiben mögen der großen volks⸗ wirthſchaftlichen Funktionen, die ſie zu erfüllen haben. Der Berein unſtändiger Lehrer Badeus hielt in Mosbach ſeine diesjährige Generalverſammlung ab. Den Vorſitz führte Herr Reichel⸗Maunheim. Der Verein erhob im abgelaufenen Jahre an Umlagen von 939 Mitgliedern 3 M..50, zuſammen alfo M. 2347.50. Außerdem gingen ein an Beiträgen von außerordent⸗ lichen Mitgliedern M. 179 und an Geſchenken M. 1243 81. Unter⸗ Hlützungen in Krankheitsfällen konnte der Vorſtand an 10 Mitglieder M. 2805.51 verabfolgen, ſomit viel Hilfe in ſchweren Tagen bringen. In der Generalverſammlung wurde einſtimmig beſchloſſen, einem 3. Zt. in Meran zur Kur weilenden Mitgliede die Gabe von M. 500 zu bewilligen. Wir freuen uns über die Opferwillinkeit der jungen Lehrer, die ſoviel Korpsgeiſt haben ihre erkraukten Kollegen, die be⸗ kanntlich vom Staate in Krankheitsfällen ihren Gehalt nur 8 Wochen lang geſetzlich beanſpruchen können, zu unterſtützen. In den Vor⸗ ſtand wuürden pro 1899 die Herren Beck, Kipphan, Herd, Kraft, ſämtlich in Mannheim, und als Beirat Herr Bernhard, Seminar 1 in Karlsruhe, gewählt. Bei dem geimeinſchaftlichen Mittageſſen toaſteten Herr Reichel⸗Mannheim auf den Großherzog, Herr Kipp⸗ han⸗Maunnheim auf Herrn Bürgermeiſter Strauß⸗Mosbach, Herr Wiederkehr⸗Mannzeim auf die Oberſchulvehörde, ſpeziell auf deren Vertretet, Veren Kreisſchulrat Dr. Ingel, Hert Kreisſchulra Dr. Engel auf den Lehrerſtand, Herr Beck⸗Mannheim auf die Vorbereitungskommiſſion, Herr Fiſcher⸗Karlsruhe auf die aus⸗ ſcheidenden Vorſtandsmitglirder, namens welcher Herr Reichel mit Hoch auf die Kolle, ialitdt dankt,. Ein kleines Feuer brach heute früh in Käſerthal in einem Stallgebäude des Ba! rmeiſters Kübler in der Feudenheimerſtraße aus. Der Brand donnte ra ch gelöſcht werden. Die Feuerwehr war ſchnell zur Stelle. Der Schaden iſt nicht bedeutend, da nur einige Balken und ein Quantum Stroh dem Feuer zum Oofer fielen. Muthmaßliches Wetter am Donner tag den 2. Febr. Der in Nordſkandinavien neu auſgetretene, ziemlich kiefe Luſtwirbel ver⸗ fügt über erhebliche Reſerven und hat in ſeinem Vordringen gegen Süden den mitteleuropäſſchen Hochdruck vollends überall aufgelöſt, Auch ein neuer, in Schottland und Irland aufgetretener Hochdruck iſt unter ſtarker Abflachung weſtwärts zurückgedräugt worden, Falls letzterer, wie wahrſcheinlich, von Wöeien her neue Verſtärkungen er⸗ hält, werden in ganz Dentſchland nordweſtliche Winde neue Schnee⸗ fälle hervorrufen. Für Donnerſtag und Freitag iſt größtentheils trübes Wetter und allmählicher Uebergang zu vereinzelten Schnee⸗ faͤllen zu erwarten. Aue demn Groſtherfogtllum, Neckarau, 1. Februar. Geſtern Abend ereignete ſich auf der Landſtraße zwiſchen Neckarau und Steugelhof ein ſchrecklicher Unalucksfall. Der Knecht der Fuhrmanus Auguſt Kettner in Nickarau gerieth auf änerklärte Weiſe unter ſeinen mit Backſteinen beladenen Wagen, wobei ihm die Räder über Bruſt und Kopf gingen. Der Unglückliche war ſofort eine Leiche. Ladenburg, 31. Jan. In der Bürgerausſchußſitzung, welche geſtern ſlatifand, wurde die Errichtung einer ſtädtiſchen Sparkaſſe beſchloſſen. Auch der Voranſchlag pro 1899 wurde genehmigt. Gegen die Vewiilligung des Beitrags für die Grosh. Realſchule und für Feſte ſtimmten die 12 Bürgerausſchußmitglieder, welche bei der letzten Wahl von den Sozialdemokraten in der Klaſſe der Niederbe⸗ ſteuerten gewählt wurden. I] Schwetzingen, 31. Jan. Zu einer großartigen impoſanten Feier geſtaltete ſich die am Samſtag Abend im Hotel Haßler abgehaltene Kaiſer⸗Geburtstagsfeier des hieſigen Kriegervereins. Waren ſchon die Anſprachen und patriotiſchen Reden und Toaſte dazu angethan, die Feſtſtimmung zu heben, ſo erreichte dieſe ihren Höhepunkt durch die Aufführung des vaterländiſchen Feſtſpiels„Des deutſchen Kaiſerreichs Entſtehen“. Dieſes Feſtſpiel, welches die preußfſch⸗deutſche Geſchichte von 1806 dem Niedergang der deutſchen Lande durch Napoleon I. die Erhebung der Deutſchen, den von Frankreich frivol heraufbeſchworenen 1870⸗71er Krieg und die Blüthe des deutſchen Reiches bis auf den heutigen Tag verkörpert, wurde ausgezeichnet wiedergegeben. Insbe⸗ ſonders waren es die Darſtellerinnen der Boruſſia(Frl. Frant), Gallia (Frl. Wiſſert) und Saga(Frl. Heldin), welche ein großartiges ſchau⸗ ſpieleriſches Talent entwickelten. Das Feſtſpiel, das am Sonntag wiederholt wurde, wird am kommenden Donnerſtag wiedergegeben, auch ſoll am Samſtag eine Aufführung für auswärtige militäriſche Vereine zu ermäßigten Preiſen ſtattfinden. Blaufſtadi 81. Jau. Die 18 Jahre alte Liſette Engelhardt, Dienſtmagd bei Joh. Gg. Seßler hier, ſtürzte beim Futterholen vom Scheuergebälk herab und zog ſich ſo ſchwere Verletzungen zu, daß Lebensgefahr nicht ausgeſchloſſen erſcheint. Bruchſal, 31. Jan. Ein Paſſagier des Schnellzuges.43 Uhr, der für kurze Zeit ſein Coupe verlaſſen hatte, wurde auf dem Bahnhof vom Schlage getroffen, ſo daß er in das Spital verbracht werden mußte. Sein Zuſtand iſt hoffnungslos. E Karlsrutze, 31. Jau. Ein Brunnenmacher aus Schriesheim und ein Gypſer aus Knielingen wurden von einem Schreinergeſellen, mit dem ſie in Streit ge athen waren, durch Meſſerſtiche lebensgefährlich verletzt. Karleruhe, 31. Jan. Der erkrankte Chormeiſter der Lieder⸗ halle, Herr Gageur, iſt in einer von Tag zu Tag fortſchreitenden Beſſerung im Befiuden begriffen. Die Leitung des Sänger hors iſt einweilen dem derzeitigen Dirigenten der„Aurelia“ in Baden, Herrn Muſikoirektor Beines anvertraut, der bereits am 1. Februar mit der Leitung der Proben beginnen wird. Ettlingen, 30. Jan. Am Samftag Abend wurde auf der alten Schöllbronner Stratze, in der Nähe der„Wilhelmsböhe“ ein unerhört frecher Raubanfall verübt. Der Fabrikarbeiter Maiſch von Schöllbronn wurde auf dem Heimweg von einem Uunbekannten angefallen, mit einem Prügel ſchwer verletzt und ſeiner Bnarſchaft beraubt. Der Verletzte konnte mit Müne noch ſeine Wohnung in Schöllbronn erreichen, wo er bewußtlos zuſammenbrach. Vor einigen Wochen wurde an der gleichen Stelle ein Mädchen überfallen. Ottersheim, 31. Jan. Unter dem Verdachte, vor vierzehn Tagen auf den Ackerer Adam Humbert von Niederhochſtadt geſchoſſen zu haben, ſind die Maurer Max und Konrad Störzer von hier ver⸗ haftet worden. Dieſelbe unfreiwillige Reiſe trat der Taglöhner Kopf an, der verdächtig iſt, den Mordverſuch auf den Kaplan Löffel hier vollführt zu haben. Kembach, 30. Jan. In dem Steinbruch des Herrn J. Denger in Neubrunn verunglückten zwei junge Arbeiter Dieſelben waren mit Erdarbeiten beſchäftigt, als ſich große Erdmaſſen loslöſten und die Bedauernswerthen verſchüttete, Der eine Arbeiter wurde getödtet, der andere ſchwer verletzt. Eudingen, 31. Jan. Der Knecht des War Karl Binder gerieth mit dem Landwirth Franz erger in Wort⸗ wechſel. Der Seilermeiſter Wilhelm Leonhard, ſonſt ein ſtiller, ſolider Mann, wollte abwehren, doch wurde ihm vom Frauz B. die Naſe vollſtändig abgebiſſen. Konſtauz, 30. Jan. Laut den Konſt. Nachr.“ iſt das Gerücht, wonach Herr Oberſtiftungsrath Hug Kandidat für den Poſten eines een Kammerpräſidenten ſei, vollſtändig aus der Luft gegriffen. Kouſtanz. 31. Jan. Das heute beſprochene Urtheil gegen Weber, der des zweifachen Mords angeklagt war, lautet auf Todesſtrafe, und gegen Maier wegen Tödtung ohne Ueberle⸗ gung, unter Annahme mildernder Umſtände, auf acht Jahre Gefängniß,. Vfaln, Heſſen und Uingebung. Ludwigshafen, 31. Jan. Zur Errichtung von Familten⸗ wohnungen beabſichtigt die Badiſche Aualin⸗ und Sobafabrik die Ländereſen zwiſchen Hemshof und Frieſenheim rechts von der Straße gegen den Rhein ca. 60 Tagwerk anzukaufen. Der Werth des Ge⸗ läudes wird üver 600,000 M. betragen, 100 M. ſoll pro Ruthe ge⸗ bolen ſein. Nenſtadt, 31 Jan. Ein unerwartetes Wieberſehen zwiſchen Vater und Tochter fand am Samſag Morgen hier ſtatt. Ein älterer Mann, welcher 10 Jahre in Amerika zubrachte, kam vor längerer 5 wieder nach Deutſchland zurück. Das elfrige Bemühen, ſeine ochter zu finden, blieb trotz aller Nachforſchungen erfolglos. Am Samſtag Morgen nun fand er ſich auf dem Marktplatz plötzlich und unerwartet ſeiner Tochter von Augeſicht zu Angeſicht gegenüber Die Freude wirkte auf den alten Manne ſo überwältigend, daß er be⸗ wußtlos zuſammenbrach, doch erholte er ſich bald wieder. Der Leſer kann ſich die Freude Beider lebhaft vorſtellen. Landau, 31. Jan. Das 8. bayeriſche Armeekorps, welches demnächſt errichtet wiro, dürfte zuverläſſigen Mittheilunge zufolge ſeinen Sitz in unſerer Stadt erhalten. Landau iſt bereits der Sttz eines Diviſions⸗ und eines Brigade⸗Kommandos. *Edenkoben, 81. Jan. Der Prinzregent bat die unenkgeld⸗ liche Abgabe des zum Guſſe der Reiterſtatue des Friedensheros vor der Ehrenhalle des Friedens⸗Denkmals erforderlichen Metalls mit ca. 60 Zentner genehmigt. Dieſe Reiterſtatue iſt der ſymboliſche Ausdruck für die Idee, daß der Friede durch ſchweren Kampf und glorreichen Sieg errungen wurde. Worms, 31. Jan. Beim Bau der Straßenbrücke flel der ledige Zimmermaun Aug. Strauß aus Groß⸗Zimmern, aus einer Höhe von 35—40 Meter herab und war ſofort kodt. Darmſtadt, 31. Jaunar Profeſſor Pr. Otto Harnack, der ſich kärzlich im Zuſtande der Noervenüberreizung von ſeiner Familie entfernt hatte, iſt aus der„Mafson de sanfé“ als geneſen entlaſſen worden und hat, der„Voff. Ztg.“ zufolge, am Samstag in Begleitung ſeiner Frau eine Reiſe nach Südtlrol angetreten, um alsdann ſeine Lehrthäligkeit an der techniſchen Hochſchule in Darm⸗ ſigdt wieder aufzunehmen, — 4. Selte General⸗Anzeiger. Mannbeſm, 1. Nedruar⸗ Darmſtadt, 81. Jan. Im bibliſchen Teſchſchisunterrichte von dem Schriftexperten üverzeugen Iieß, als unbdegründet verworfen. Sache— ſie ſpielen vor 1870. Daß es nicht möglich iſt, Dramen auß eines benachbarten Ortes ſtellte unlänoſt ein Lehrer bei der Behand⸗] Vertgeiviger Rechtsanwalt Darmſtädter. der deutſchen Geſchichte zu ſchreiben, ohne alte Wunden zu berühren, Schuber lung des Königs Saul die Frage:„Warum verſteckte ſich Saul, als 6) Die Berufung des 19 Jahre alten Taglöhners Adam Balthaſardas weiß ich, wie Jeder es weiß, der deutſche Geſchichte kennt. Aber die Vielſeit er König werden ſollte?“ Ein Gaſtwirthſohn, der die Vorgänge][Weik von Ketſch, den das Schöffengericht wegen Körperverletzung] Tragödie iſt wie die Lanze des Achill, ſie ſelber heilt die Wunde 5 er 11 0 0 auf e zu 05 Werſens mit 10 Tagen Geſängniß und 2 Tagen Haft belegt die ſte ſchun Bon ſolchen 100 50 ſch ſchreist üſſen glaubte, antwortete überzeugungstreu; r hatte Augſt, er hatte, erzielte den Erſolg, da Weik als nicht äberführt freigeſprochen f 5 5 ſollie was zum Beſten geben.“ 5 9 e Erſolg, daß 0 führt freigeſproch mit ſolchen Gedanken möge man mein Werk Dariuſtadt, 31. Jan. Auläßlich des 70. Geburtstages des 7) Der 19 Fahre alte Cigarrenmacher Daniel Kuppinger von 4 7 35 5 5 lanzmiuiſters. D. Weber überbrachte Cabinetsratt Roempbeld die[Neuluſheim 0 ſeinen gollegen Karl Graf aus Eiferſucht durch a Straßburg lückwünſche des Großberzogs und das Bild des letzteren mit deſſen zwei Meſſerſtiche verletzt. Vom Schöffengericht zu 4 Monaten Ge⸗ wir gemel et: In welchem 1 ie 2 ücherſchätze wenbe elenbändiger Unterſchrift. Prinz Wilhelm erſchien perſzulich zur]fängniß verurtheilt, le e Kuppinger Berufung ein. Heute wurde die aa bn e ene den en ee eigt die eben erſchienene amtli ſtik, 6 auf 2 es Begluckwünſchung. Die medieiniſche Facultät von Gießen ließ in]Strafe auf 3 Monate Herab eſetzt. 5 Anbetracht der Verdienſte Webers um die mediemiſche Wiſſenſchaft 8) Die Berufung des Taglöhners Jakob Pfläſterer IV. von Jahre 29 443 Perſonen nicht weniger als 102 589 Bände benützt haben, und den Verein vom Rotben Kreuz durch ihren Dekan das Diplom] Weinheim, den das Schöffengericht Weingeim wegen Beleidigung des und zwar 13 256 Perſonen 51129 Bende innerhalb der Bibliothek, daß er als Ehrendoctor überreichen. Polizeiwachtmeiſters Binz dortſelbſt zu 14 Tagen Gefängniß ver⸗ 13 518 Perſonen 38 490 Bände in der Stadt Straßburg und 2669vor den Mainz, 31. Januar. Der hier verhaftete Juwelendieb hat urtheilt hatie, wurde, eben ſo wie jene der Staatsauwaltſchaft, als Perſonen 11 970 Bände außerhalb der Stadt; von den Letzteren ſind geſtellt guch in Köln einen großen Brillantenſchwindel verübt. unbegründet verworfen. Vertheidiger Rechtsanwalt Künzig 1069 Bände in das Ausland gegangen, zum guten Theil vermuthlich der Pr „Frankfurt, 81. Jan. Eine Frau wurde in der Miquelſtraße nach Frankreich, wo bekanntlich alle außerhalb Paris wohnenden von einem undekannten Maune überſallen, der ſie am Hals und an eſchäftli Gen im Punkte des Bibliothekweſens ſich in einer jämmerlichen ee der Bruſt packte und zu berauben verſuchte. Auf das Oilferuſen der„ Lage befinden, da die Pariſer Bibliotheken unſeres Wiſſens nach ank⸗ ſevoch 957 ließ ſie der Räuber los, riß ihr das ſeidene Kopftuch ab und» Preisausſchreiben! Als Deviſe für eine demuächſt erſchei? 89 1 155 dſätzli 9 keine Blcher verleihen, die Regierung aber auf die Präſid lef davon.— Später wurde ebenfalls eine Frau an der Kreuzungnende tünſtleriſch ausgeſtattete Anſichtspoſtkarte(Mannheim aus Bibliotheken 15 den Probinzen nur ſehr geringe Sorgfalt verwendet. abſolut der Liebig⸗ urd Feldbergſtraße überfallen. Au ihr Rufen eilte ein] der Vogelperſpekteve) wünſcht der Poſtkartenverlag M Hepp 2 1 je föni Schutzmann nach der Slelle, verfolgte den Niünber 10 nahm ihn U 1. e 5 Alicre kurz Vers 5 21 der Sehr bemerkenswerth iſt die Thakſache, daß im Jahre 1897 die königl. Szener 75 In den Taſchen des Berhafteten wurde das der Frau in der Bezug hat auf die Geſchichte der Stadt und deren heutige Bedeut⸗ Bibliothek zu Berlin 286 000 Bände verliehen hat, die Hof⸗ unde iquelſtraße entriſſene Kopftuch vorgefunden. Der Mann heißt ung. Die beſte und paſſendſte Dichtung erhält einen Preis von Staatsbibliolhet zu München 144 500, Göttingen 80 811, Heidel⸗ franzöf Heinrich Fillmer, iſt Taglöyner, 36 Jahre alt, zu Hadamar geboren]„Fünfzig Mark.“ Die Arbelten ſind bis ſpäteſtens 28. Februar d. berg 63 013, Stuttgart 50 639, Tübingen 44 174, Kiel 40 603, entwur und hier wohnhaft. J. an M. Hepp U 1. 10 durch die Poſt zu ſenden. Weder Couvert Univerſitätsbibliothek Berlin 40 066, Karlsruhe 36 000, Bonn 35 000, bofs ar Müthaufen, 81, Janugr. Hier iſt ein Hilfsbeamter der goch Dichtung ſelbſt dürfen mit Namden oder Jnittalen verſeben ſein.] Halle 29 228, Königsberg 28 d86 und Greifswald 2 987. 25 Ortstranteukaſſe ſeit einigen Tagen mit Hinterlaſſung eines Fehl⸗ Name und Wobnort des Verfaſſers ſind in verſchloſſenem Couvert, Künſtleriſche Photographie. In der Leipziger Kunſtaka⸗ ſiſ juri betrags von 1500 N. verſchwunden. welches das gleiche Motto trägt wie die Dichtung, dieſer beizugeben.] demie wurde eine hochintereſſante Ausfkellung künſtleriſcher Photo⸗ 5 8 Las Preisrichteramt hatten die Gute zu übernehmen: Die Herren graphien, veranſtaltet von der Geſellſchaft für Photographie, eröffnet. richterl Stadlb.⸗Vorſt. Wilh. Tulda, Profeſſor Lud. Mathy, Malor Die Ausſtellung die 253 Vilder umfaßt, iſt international. Von Fach⸗ Atg.“) Sport. a. D. Seubert. photographen iſt nur ein Leipziger zugelaſſen. Alle Bilder ſind von] dem he uftballmatch. Das am vergangenen Sonntag auf dem lboher künſtleriſcher Vollendung; hervorragend ſchön ſind verſchieden 2 heieſigen Exerzierplatz ſtattgehabte Weilſpiel zwiſchen der Mannteimer FTagesnenigkeiten. Akiſtudien und Portraitſammlungen. Die Ausſtellung zeigt, daß die und B Fußball⸗Geſellſchaft 1896 und der Mannheimer Fußball⸗Geſellſchaft künſtleriſche Photographie bereits auf hoher Stufe der Vollendung ˖ „Germania“ nahm einen ſehr ſchönen Verlauf. Wohl war der Bodenn Von der Elberfelder Sta a ts a n w 0 lſch af t angelangt iſt. 8 Von infolge des Froſtes der letzten Tage hart gefroren, auch herrſchte am iſt wegen Untauglichmachung zum Militärdienſt eine Unter⸗ Bachdenkmal in Leipzig. Für Errichtung eines Denkmals brot Sonntag Nachmüttag eine empfindliche Kälte, welche Umſtände nichts ſuchung eingeleitet worden, die ſich bereits auf mehr als 50 Per⸗ für Johann Sebaſtian Bach, den unſterblichen Tonmeiſter, ſind jetzt Verletz weniger als hinderlich für die Spielenden wurden. Doch erſt warm ſonen erſtrecken ſoll. Die Vergehen wurden dadurch begangen, über 11,000 vorhanden, Das Denkmal, das vom Bildhauer Seffner Der 6 geworden, thaten dieſelben ihr Möglichſtes; die Mannheimer Fußball⸗ daß die zur Aushebung vorgeladenen Perſonen bor der Muſte⸗ ausgeführt und in der Leipziger Johanniskirche aufgeſtellt werden ſoll, Rechtf! Geſellſchaft„Germania“ um leine allzugroße Nieverlage zu erleiden, rung Pillen einnahmen, die eine ſtarte Wirkung auf die Herz⸗ erforderk einen Koſtenaufwand von 30,000 c demit, die Mannheimer Fußball⸗Geſellſchaft 1896, dagegen, um recht viele] tpätigleit ausübten 0. Folge deſſen wurde, wie es heißt, in„Fuhrmann Henſchel“. Die erſte Aufführung von Gerhark entzieh Goals zu ihren Gunſten zu erringen. Nicht leicht machte es„Germania artieich aulübtlen. In ßeig Hauptmanns„Fuhrmann Henſchel in Düſſeldorf, die am 26, Jannar Hürge ihrem Gegner, doch bald gelang es dem halbrechten Stürmer der Mann⸗ zahlreichen Fällen Untauglichkeit zum Heeresdienſt verfügt. In bei faſt ausverkauftem Hauſe ſtattfand, hatte einen außerordentlich heimer Fußball⸗Geſellſchaft 1896 das 1. Goal für die ſchwarz⸗rothe] Köln wurde ein Arzt und ein Kaufmann verhaftet, von denen aben Sietg 5 25 25 ſorgfältig bre8b un Gerech 8 1 Farbe einzudrehen. Von nun ab bewegle ſich das Spiel faſt immer der erſtere das Rezept zu den Pillen angefertigt, letzterer dieſe gelang in allen Theilen vortrefflich. Den Fuhrmann Henſchel gag auf Hälfte„Germania“ und konnte die Mannheimer Fußball⸗Geſell⸗ verfertigt, bezw. verkauft haben ſoll. Herr Karl Funk in vortrefflicher, glaubhafker Weiſe, ſchlicht⸗natürlich“ menter ſchaff 1896 in der 1. Halbzeit noch einen weiteren Goal dem erſten Auf dem Bahnhof zu Flatow in Weſtpreußen und lebensgetreu. Es war eine meiſterliche Leiſtung in echter Menſchen⸗ Damp fall zutheil. Ganz vorzüglich waren dieſer e dolben f8 dugen wordnegen bert ee 9755 wurde die Frau des Oberamtmannes Petrich vom Trittbrett darſtellung. Ihr wäte reicher 155 welches„Germania“ ſo gut wie möglich zu vertheidigen ſucht Nut eines einlaufenden Zuges erfaßt und vor den Augen ihres auch Frönlen auen Wendt ale banne, Frite che a als W. Frau beſuche „ Henſchel, Herr Pook als Siebenhaar und Herr de Paula als Wermels⸗ 7 einmal mußte der Goalleeper der 1896er ſeine Geſchſcklichkeit zeigen, Mannes zermalmt⸗ 8 5 N doch nicht 105 dauerte 15 und Germege 1d ſhre In Berlin ſtieß in Folge falſcher Weichenſtellung in—— Er we Hälfte zurückgedrängt, Noch zweimal paſſirte der Ball das Heiligthum der Königgrätzerſtraße ein Pferdebahnwagen mit einem elektri⸗] Henſchel“ einen tiefgehenden, unbeſtrittenen Erfolg. junäch 0„Germana und hatte der Siiersgue der nebenbei bemerkt. ſchen Straßenwagen zuſammen. Ein Fahrgaſt wurde ſofort Aus Bayreuth kommen ſchon allerlei nähere Mittheilungen theilur ſein undantberes Am! zur beiderſeitigen Zufriederheit zu ende ſühen, geiödtet, der Pferdebahnkutſcher, ſowie drei Fahrgäſte wurden betreffs der diesjährigen Feſtſpielzett. Die Saiſon beginnt nunmehr farol am Schluß des Spiels einen Sieg der Mannheimer Fußball⸗Geſell⸗ pefinti Rheingolb7, d di 8 5 5 2% verwundet. efintiv am 22. Juni mit dem heingo„dem ſich die weiteren vor de 19 dbeeen len dige dede degerte— Aus Hamburg wird gemeldet, daß dort ſechs Deſerieure Abende des Nibelungen⸗Rings anſchließen. 1 am 14. Auguſt folgt lage, den fenbe e ber glennhelne Fiden eseltgel Lese eareler er eaeedt eae nare eufde daleſnaeh der gele den döctbeng unb ſare des Herſſal eerek. Gecern berk nen dg n 25 in für di ünſtiges;„eingetroffen ſind. Die Leute waren auf der Palä tinareiſe des Kaiſers de 8 2 ingt. Frage zurlckſteht, ſo iſt dasſelbe voch ein für die 1896er günſtiges zu nennen, einge 8 diesmal auf die„Eva“ der Frau Mottl ſein und ebenſo auf den 9 ieht, d öthigt waren 5 Erſatzleute don den Kriegsſchiffen, die den Kaiſer begleiteten, zum Theil infolge Frau 3 1 ol e Mann dihal eſelſcaft Wen e Feld anſtrengenden Dienſtes deſertirt und hatten ſich dann, in Noth gerathen, Hans Sachs“ von Roons. Zwei junge Kräfte“ die Auſpruch auf an den deutſchen Conſul in Chios gewandt, der ſie nach Hamburg be⸗ Intereſſe haben, ſtellen bekanntlich die Berliner und Wiener Hooper: die Herren Kraus, Schmedes und Demuth. Auch Burg⸗ Knämlic au felen- fördern ließ. 2s ſind vas 1 2885 9 5 4 55— Der Wiener univerſitätsſenat hat gegen den 9 vor e 9 Nen er szeitn 1 8 inder der Theorie über willkürli orbeerreiſer in Bayren ückte, wird jetzt zu zeigen haben, ob er dieſem uniwerſitätsprofeſſor Schent Wne fende e eneen 0 halten kann, was er damals verſprach. Die glänzendſte Aquiſition 83 a iszipli terſu wegen. „Maunbeim, 18. Jan.(Straftammer 1I19 Vorſihender: Kräeugaug ne Knaben und Mäpchen, Disziplinarunkerfuchung wegzen der Frau Coſima Wagner iſt ſedenfals Ernſt Krans, ver in den gaſſal — ichtsr 8„feiner Zeitungsreklame eingeleitet. 1 Herr- Landgerichtsrath Dr. Weſt. Vertreter der Großh. Staats⸗ ſein Reunion, gemeldet wird, foll in S anſi⸗ Meiſterſingern und im Ring des Nibelungen mitwirken wird. geſicht Jehörde: Herr Staatsanwalt Morat h. em d n S. 5 N 1) Wegen zweier unbedeutender eede erhielt der bar die 1 18 pe ſt 1 ch 5 10 n 5 corpo alte Lumpenſammler Adam Keck von Unierabtſteinach unter erück⸗aus Madagaskar ſtellen eine ſehr erhe li nahme der Beulenpe ſichigug ſeiner 5 198 feſt. Sie ſei auf Tamatave beſchräntt. In der Jeit 95 55 1 Sechſte muſikaliſche Akademie. Stolie ) Eine widerliche Heulſeene führte die Frau de aglöhners 24. Januar ſind nur 7 Fälle feſtgeſtellt worden. Die Geſammkza 5: zeſirn olle Ludwig Münch von Rohrhof auf, die wegen ſchweren Diebſtahls Jder Neee 2855 900 denen 194 lödilich verliefen. Sine 05 t deen d dg e miniſte angeklagt war. Das gewiſſenloſe Weib batte am 26. Dez. v. J. die] Unter den Verſtorbenen befindet ſich ein Europäer. Hintergrund. Und doch, welch entzückende Schönheit thält dieſen für die vorübergebende Abweſenheit ihres Nachbarn Valentin Schönleber— Die Petroleumfabril in Orſowa iſt abgebrannt. 1 1 55 21 entzückende Schönheiten enthä und ſeiner Familie benutzt, um dieſen zu beſtehlen. Sie veranlaßte—Eineenorm relche Golbader wurde in einem Verg⸗ erk! Nach dem verzweifelen Ningen gegen die Schickſalsmächt. ür ſei ühren 9 Jahre alten Soun Heinrich durchs Kellerloch in das Haus in Colorado(Notdamerita) entdeckt in der-moll⸗Symphonie ein friedvolles, ländliches Idyll:„Blick in 11 des Schönleber einzuſteigen und ihr durch das nach dem Hofe gehende] werk in Coloxavo(Nordamet JJ die ſchöne Natur und beruhige dein Gemüth über das Müſſende!“ Küchenfenſter Mehl im Werth von M. 1.— 3555 115 e 5 ee 6 fieg die ehrenwerthe Mutter durch das von ihrem Sohne gröffnete 1 geht nicht an, denn ſie iſt nicht mehr un nicht weniger Programm⸗ 15 ſelbſt ein und ſtahl aus der Kücde 18 Pfund Schinken im heater, Aunſt und iſſenſchaft muſtt als ihre Schweſtern, die übrigen Symphonien Beethovens. Nur erihe von 18., 16 Pfund Dürrfleiſch im Werthe von 12,80 M. Im Heldelberger Sladttheater hat geſtern Blumenthal⸗Bern⸗ iſt bei ihr die zu Grunde liegende Idee am offenkundigſten und zweifel⸗ Kaſſee und Obſt im Werthe von 120 M. und 50 Pfg. in baarem] ſteins„Piathias Gollinger“ einen freundlichen Erfolg gehabt. Di⸗] freiſten innerhalb der ſymphoni chen Formen zum Ausdruck getkommen. Gelde. Während ſie ſelbſt den Diebſtahl ableugnete, bal ihr eigener rei Heinrich hat in der Titelrolle eine Meiſterleiſtung, die über al den Aa ben Wenprdndge 10 Vardehleret ſoll nach Sohn bei ſeinem erſten Einvernehmen durch den Wachtmeiſter Allesalle Uebertreibungen der Auloren hinweghalf. Beelhovens Worten dieſe ſymphoniſche Erinnerung an ein glücklich ugeſtanden. Heute verweigerte der Junge das Zeugniß. Die Mutter Siegfri d Wiauers Oper„Der Bä enhäuter“ wird ſchon] Landleben darſtellen. Im erſten und auch im lezten Saße trifft dig belheuerte heute fortgeſetzt unter lautem Henlen, Schreien und Mute März in der Wiener Hofoper mit Fräulein Michalek, ſowie ien auf die Frau des Beſtohlenen, die als Zengin anweſend] den Fergen Schmeden, 70 090 nnd 9980 in Scene gehen. Der am ece N das Idyll des zweiten Saßes mit deifß Wwar, ihre Unſchuld. Als ſie das Urtheil 2 5 Monate Gefängalß.— Componiſt ſoll demnächſt in Wien eintreſſen, um an den Vorbereit-] murmelnden Bächlein, dem rauſchenden Walde und dem lockende Direk vernahm, ſteigerte ſich ihr Weinausb uch, ſie machte teine Auſtalten] ungen für die Auſführung ſeines Werkes theilzunehmen. Ferner Vogelgeſang, ſodann die drollige Bauerntanzſzene im dritten Akt m ſich zu entfernen und mußte mit Gewalt aus dem Anklageraum ent⸗] kommt der„Bärenbäuter“ in dieſer Saiſon noch in Karlsruhe, Stutt⸗ dem nachfolgenden berühmten Inſtrumentalgewitter an ganz reg Hand unt werden. gart, Hamburg, Köln und Wien zur Aufführung. Vorgänge an. Beethoven geht in dieſem Werke mit beſtimmter Ah Dem ch) Der Student Paul Sauter von Heidelberg war am 11. Aug. Spielplan der vereinigten Stadttheater zu Frankfurt ſicht über gewiſſe ſelbſtgezogene Grenzen nicht hinaus, wie am beſeg loſe a b. Js. vom Schöffugericht wegen Hausfriedensbruchs mit einer Geld⸗ r M. Opernhaus. Millwoch, 1. Jebruar:„Zigeunerbaron“.] das Gewitker zeigt, und lokalifirt kroßz der ihm nachgewieſenen Buß 8 ſtrafe von 18/ event. 3 Tagen Gefängniß belegt worden. Sauter Donnerſtag,.:„Martha“. Samſtag,.5„Das Unmöglichſte von wendung ſlaviſcher Melodien ſeine Paſtoralſchilderungen nicht. Gaß daß d 1155 ſich am 1. Mai v. Js. in eine Tanzunterhaltung des Turnvereins Sonntag,.: Nachm.;„Joſef in Egypten“; Abends:„Die Abn ni und Faur. 2 5 de 18„A vom Weinseim ei i in⸗]JHugenotten“. öhmens Hain und Flur“. Auch er geht von der blühenden, grünende einzeim eingeſchmuggelt und war, nachdem man ihn mehrmals hin Schaufpielhaus. Mittwoch, 1. Februar:„Heroſtrat“.] Natur, von dem ländlichen Leben aus, auch bei ihm ſingen 115 Vög 25 ausgewieſen, immer wieder eingedrungen, angeblich, um einen Turner 8 1 8 5 4 bei 8 zu ermitteln, der ihn, als man ihm zum erſten Male die Thüre wies, N blauen Himmel, lacht das Glück auf lieblichen Gefilden, ran geſchlagen habe. Die Berufung Sauters wurde von der Straftammer] Henſchel⸗; Abends:„Das Erbe“. Montag,.: König Lear“. Nez Wind durch lisvelnde Bläller, kanzen die Bauern ihren luſt derworfen. Darauf legte Sauker Reviſſon ein welche das Oberkandese] Dreudtag,.:„Heroſtral⸗“. 5 Reigen, aber wir.) keinen Augenblick darüber im Zweffel, daß n gericht für begrünvet erklärte, indem es die Nein Crg des Vorder⸗ Aaſtopbanes in Nerlin, Im Neuen Theater wurde Ariſto⸗ der Komponiſt in ſeine böhmiſche Heimath berſeht denn auf kichters vermißte, ob der Turnperein Weinheim Corporationsrechte] phanes aufgeführt. Das intereſſante Experiment ging von den unter⸗ prochenes Lokalkolorit herrſcht mit dem Nationallied bor. Es iſt ſe beſitze und ein Lokal zur Tanzabhaltung rechisgültig miethen lönne] nehmenden Leitern der„hiſtoriſch modernen Feſtſpiele“ aus⸗ Man Vaterland, das er in dem Cyklus bon ſechs ſymphoniſchen Dichtungt oder nicht. So fand heute die vierte Verhandlung in der unbedeutenden] gab die„Vögel“ und den„Weiberſtaate; ein Theil des Publikums ſchilvert und dem er ſie gewidmet hat. Ferner bleibt der enge ländlit Rahmen nicht gewahrt, wie bei Beethoven; an dem glänzenden Fe tt. Das Gericht war der Anſicht, daß es au die vom Ober⸗ halte aufrichtige Freunde an der draſtiſchen Komik der tollen und„nich geiſtreichen Bühnenvorgänge, ein anderer Tbeil verſtand nicht viel,] dieſer böhmiſchen Bauern, ihrer ſtolzen Lebensfreude nimmt muß pen u erhalt tin v der 3 pen, d 5 icht verlangte Feſtſtellung nicht ankomme, ſondern da edes nm lundesgericht verlangn d 105 ſchien ſich aber auch zu amüſiren. Jedenfalls verdient der Verſuch kaliſch gewiſſermaßen das ganze Land theil, und die entfe iteſten Gß ſimm Mitglied des Turnvereins das Recht gehabt habe, den Angeklagten 5 Berich je Berufung. Vertheidiger:.⸗A. Dr. Danuk. erſcheinen bei den Klängen des Nationalliedes. Während Beeth eric —3— e ee ſung Ernſt v. Wildenbruch hat der Buchausgabe ſeiner neuen Tra⸗ ſich in ſeiner Paſtoralſymphonie verhältnißmäßig einfacher inſtrumm 9 195 2 er + i es Taglöhners Jakob He den das gödie„Gewitternacht“, die im Berliner Theater zur erſten Aufführung] taler Mittel bedient, bietet Smetana den ganzen Pomp und Farbe eeet 2 0 5 Gefängniß gelangt, folgendes Vorwort vorausgeſchickt:„Dichter ſollen keine Vor⸗ reichthum des Liszt'ſchen Orcheſters auf, und zwar mit der Siche beſtraft hatte, wurde verworfen. reden zu ihren Dichtungen ſchreiben. Wenn ſein Werk zu reden be⸗ des hervorragenden Orcheſterkomponiſten. Mehr effektvolle Tonmalet 6) Bei der kürzlichen Vatanz der Bürgermeiſierſtelle in Schwetz⸗ innt, ſoll die Perſönlichkeit des Dichters berſtummen. Zwiſchen als Ausdruck perſönlicher Empfindung. Das Smetana'ſche ingen platzten die Geiſier der betheiligten Bürger beſtig anfeinander. erk und Empfänger muß eine geweihte Stille walten— ſpricht der das für unſere Akademiekonzerte Novität war, bildete den Glanzpit Es gab eine Partei, die für einen Berufs bürgermeiſter eintrat, und 9 55 da ſo 215 05 ich, 17 d 8 Poſ 50 e 1 5 80 95 f 1 Brü u un ütmann befanden.] ich meinem rama ein Vorwort dorau müſſen ſtar 5 aſtoralſymphonie un ie zule eſpielte Berlioz'ſche Dube* duler der ſie die Kobmtenten glüßegngandichrelberg Resch die mich kreiben. So iſt es; und meine Worte gelten zum Byron'ſchen„Korſar“ verdienen das Lob ſorgfülfigſter Vorbeng 10 Andere agitiren für die Wahl des Rathſchreibers Reichert und gründe ſein, 8 7 5 21 wieder Andere ſtrebten die Wiederwahl des alten Bürgermeiſters] nicht meinem Werk, ſondern mennen Abſichten. Seit Jahren bin ich] kung und guter Ausführung. Herr v. Rezincek konnte beſonn Mechling an, der reſigvirt hatte. Zu den Letzteren ſoll der Glaſer⸗es gewöhnt, daß man meinen Dramen aus der deuiſchen Geſchichte nach der Symphonie lebhaften Beifall des Publikums entgegennehn meiſter Johann Zahn gehalten haben. Als nun Brüggemann und] Zwecke unterſtellt, die mit der Kunſt nichts gemein haben, daß man Als Soliſt trat der Ruſſe Waſſili Sape Wittmann in jener Zeit gleichzeitig anonyme Briefe erhielten, dieihnen nachſagt, ich wollte damit Stammespolitik treiben; und durch ſein großarkiges Klavierſpiel einen glänzenden von Beleidigungen ſirotzten, lenkte ſich der Verdacht der Autorſchaft möglicherweiſe wird das vorliegende Werk, in dem ſich menſchliche enthuſtasmirten Publikum erzielte. Er ſpielte zuerſt das in auf Zahn. Die Unterſuchungen des Sachverſtändigen, Herrn Haupte] Schickſale auf geſchichtlichen Vorgängen des vorigen Jahrhunderts auf⸗] und zum Theil auch wirkungsvolle-moll⸗Konzert von Schume lebrers Dr. Meuſer in Mannzeim, rechtſerkigten dieſen Verdacht] bauen, den Anlaß zur Wiederholung derartiger Behauptungen bieten. dem man nur ſelten auf dem Konzertprogramm begegnet, und g valltonmen, Ttoß wachee Fie kabt.] Dem gegenüber ſei diermit erklät daß meine geſchichtlichen Dramen dorin ſchon die hervorragenden Eigenſchaften ſeines übet reiche ce Zabng beſendeng wen aber ber aur eine Arſiche haben dem deulſchen dotn in ſeiner Geſammtheit zu Schwierigkeiten der Technit ßehenden und lief in den geſſtigen e d 990 18 ortd enghe e 5 Haun eine ſiede fie dienen. Ihm zu vienen— denn kein Bolk debarf der hiſtoriſchen eindringenden Spiels. Einfach und überaus poetiſch ſpielte ——— d er Brieſen Dazn kommt, daß Zabn 0 Keine 8 8 1 15 Aaſch be 19 51 S 91 5 ganz etwas m demn rku die deu von dunklen, unwägbaren, unermeßbaren Gewalten durch⸗ olf gefärbten B⸗dur⸗Varta jonen von ubert; zu heldenhe demmnächſt ſich wegen. einer Urkundenfälſchung zu verantworten haben die nur der Dichter zu den vermag.] Größe ſchwang ſich dann ſein Vortrag in 5 ähnliche Eigenth äimlichkeiten zeigt. und die er zugeſtebt ſtrömt, die nicht der Hiſtoriker, 5 e ähnlie 9 ch zeig a 7 batte 1275 Aufgabe ſind meine Dramen gewidmet. Daß ſie in der Mehr⸗ gewaltiger Steigerung getragenen As⸗dur⸗Polonaiſe von Chopl bezüglich der Sriefe leugnet. Das Schöſſengeri 1. 1 9 igung zu 4 Wochen Gefänaniß rtheilt. Die zayl abgegrenzte Theile Deutſchlands zum Schauplaßz, Schickſale ein⸗] Die Beifallsſtürme, die dieſer Nummer des Pyagramms folgten, irde, da auch das Ge Juſtanz ſich zelner Sämme a Gegenſtand haben, erklärt L aus der Nalur dere! laßten ihn noch zu einer Zugabe aus den Sozes de Vienn * 3 8 5 kichterliche Gewa * dem höchſten Gerichtshof des Landes zugefügt wird. eneneneee 3 — d 0 c0 n U 84 r⸗ in en hr en gt er an en uf bf g⸗ en er on en zunächſt R pen, die noch unter Waffen ſtehen. Frebeuar; General Amzeiger⸗ mals Gelegenheit gab, Proben von der Inſch znik und ſeiner zu höchſter Kraftent⸗ en pianiſtiſchen Bravour dem Publikum vorzuführen. Dr. W. 1 faltung fäh Aentſte Nachrichten und Telegramme. Wien, 31. Jan. Die heutige Sitzung des Abgeordneten⸗ hauſes eröffnete der Präſident Dr. v. Fuchs mit der Mittheilung, daß er auf Grund der Erhebungen, die er über den Zwiſchenfall ror der Journaliſtentribüne am Schluß der letzten Sitzung an⸗ geſtellt habe, ſich für verpflichtet gehalten habe, dem Vertreter der Preſſe, der die Sache beranlaßt habe, eine Rüge zu ertheilen und eine Disziklinarſtrafe über ihn zu verhängen. Er müſſe jeboch bedauern, daß einige Ahgeordnete in die Befugniſſe des Präſidenten und der Ordner übergegriffen hätten, wozu ſie abſolut nicht berechtigt waren. Hoffentlich würden ſich ſolche Szenen nicht wiederholen.(Beifall.) Paris, 31. Jan. Mit 346 gegen 189 Stimmen hat die franzöſiſche Kammer den von der Regierung vorgelegten Geſetz⸗ entwurf zur Depoſſedirung der Strafkammer des Kaſſations⸗ hofs an eine Kommiſſion verwieſen, das heißt, ſie hat den Ent⸗ wurf im Prinzip gutgeheißen. Die Legislative hat alſo den juriſtiſchen Staatsſtreich genehmigt, den die Exekutive gegen die lt unternommen hat, und ſie drückt(laut„Frkf. Sig.“) das Siegel auf die Brandmarkung, die von der Regierung Die franzöſiſche„Liga zur Vertheidigung der Menſchen⸗ und Bürgerrechte“ veröffentlicht ein Manifeſt, in dem es heißt: Von der offenbaren Unſchuld Dreyfus“! überzeugt, proteſtiren wir mit allen Kräften gegen die beabſichtigte Verletzung der Grundſätze der Gerechtigkeit und des Rechtes. Der Gerichtsbehörde, am Vorabend der Urtheilsfällung die Rechtſprechung aus der Hand zu nehmen, ſei gleichbedeutend demit, daß man einen Bürger ſeinem geſetzmäßigen Richter entziehe und einen weſentlichen Artikel der Menſchen⸗ und Bürgerrechte, ſowie der Rechte der Vertheidigung verletze, Gerechtigkeit würde es dann nicht mehr geben. Aus Cayenne wird gemeldet, daß dort ein Kurier mik Doku⸗ menten vom Kaſſationshofe und Labori angekommen, iſt. Der Dampfer„Cappy“ fährt nach der Teufelsinſel ab und anfangs dieſer Woche ſollte der neue Gouverneur von Guyana Dreyfus beſuchen. 5 Das Verhör Eſterhazys währte geſtern von—42 Uhr. Er war bereits vor 12 Uhr im Juſtizpalaſt erſchienen, wo er ückſprache mit ſeinem Anwalt hielt. Eigene Mit⸗ ſheilungen Eſterhazys an die„Agence Havas“ und an die„Libre Parole“ beſagen, daß er ſich bei ſeiner geſtrigen Vernehmung por der Kriminalkammer mit Rückſicht auf die Regierungsvor⸗ lage, die den vereinigten Kammern des Caſſationshofs end⸗ ſgiltig die Nepiſton überweiſt, in der That geweigert hat, auf die Fragen weiter zu ankworten. Man verſichert, daß der Miniſter⸗ Noth ſich mit dem Erſuchen befaßt habe, das der parlamentariſche Ausſchuß, der die neue Regierungsvorlage prüft, ſtellen werde, nämlich ſelbſt die durch die Unterſuchung Mazeaus verdächtigten Oberrichter zu vernehmen; man ſagt, die Regierung werde ſich dieſem Erſuchen widerſetzen. Ign richterlichen Kreiſen verlautet, die Kriminalkammer des Kaſſationshofes habe ſich mit der Frage beſchäftigt, ob ſie an⸗ geſichts der ihr don der Regierung zugefügten Kränkung in borpore ihre Demiſſion nehmen ſolle. Paris, 31. Jan. Dor Senat nahm Italten mit 248 gegen 4 Stimmen an. Madrid, 31. Jan. Einige Blätter behaupten, der Finanz⸗ meniſter habe beſtimmte Pläne zür Liquidation der Staatsſchulden für die Aufſtellung des neuen Budgets ausgearbeitet. Der„Impar⸗ eial“ bemerkt dazu, der Miniſſer prüfe natürlich alle Vorſchläge, die ür ſein Fach von Beoeutung ſind. Irgendwelche Form zur Löſung er Frage iſt aber noch nicht gefunden. London, 31. Jan. Die„St. James Gazette“ meldet, bie franzöſiſche Regierung unterhandle mit engliſchen und ſranzöſiſchen Bankhäuſern vegen einer Anleihe von 10 000 000 Pfund Sterling, hauptſächlich zur Vergröße⸗ ng der Flotte, jedoch auch zu Alrmeezwecken. Sofia, 31. Jan. Das neike Cabinet iſt nunmehr wie igt gebildet: Grekow Präſidium eind Auswärtiges; Rados⸗ Inneres; der Direktor des Statiſtiſchen Bureaus, Ibaniſchow, Unlerricht; Tontſchew öfentliche Arbeiten! der Direklor der Nakionalbank Fenew Finanzen; Natſcheritſch Handel und Ackerbau; Peſchew Juſtiz; Gberſt Paprikow Krieg. 8 Cabinet gehören vier Radoslawiften und vier Partei⸗ oſe an. Kairo, 31. Jan. Sämmtliche Mächde haben zugeſtimmt, daß die Wirkfamleit der gemiſchten Gerichtghöſe auf ein Jahr vom 1. Februar ab verlängert werde. Waſhington, 31. Jan. Wie von hier gemeldet wird, verlangte Maximo Gomez kürzlich von den Veretnigten Staaten den Betrag von 16 000 000 Dollars zur Bezahlung ſeiner Trup⸗ pen und lehnte es ab, ſeine Armee zu entlaſſen, Bevor er Geld erhalten habe. Gomez weigere ſich, mit den Vereinig ten Staaten tin vorläufiges Uebereinkommen zu treffen wegen Vertheilung der 3 000 000 Dollars unter 30 000 Mann cubaniſcher Trup⸗ das Handelsabrommen mit Peking, 31. Jan. Chineſiſchen Meldungen zu Niolge be⸗ ſtimmte die Kafſerin⸗Wittwe einen Thronfolger. Verſchiedene Berichte ſtimmen darin überein, daß eine Palaſtrevolution Revor⸗ fiehe. Der Kaiſer iſt noch immer ſtreng bon jedem Verkehr mit der Außenwelt abgeſchloſſen. Kangyis Einfluß herrſcht impier noch vor; er flößt der Wittwe ſeine eigenen fremdenfeindlichen Vorurtheile ein. Staatsrath und Tſung⸗li⸗Hamen werden von der Kaiſerin thatſächlich ignorirt. 8 77 Hongkong, 31. Jan. Das Gomitee der Filipfnos ver⸗ öffentlicht aus Manila: Das Volk der Filipinos proteſtirte gegen die Weigerung der amerikaniſchen Regierung, den mit der Unterſuchung der Lage der Philippinen batrauten amerikaniſchen Hommiſſaren Vertreler der Nationalregterung beizugeſellen. Es ſei unmöglich, für die ausſchließlich a Manila tagende Kommiffion ohne freundſchaftliche Mitarbzit der Natjonal⸗ zegierung zu einem richtigen Verſtändniß Her gegenwärtigen Loge auf den Pyilippinen und der auf Sel öſtverwaltung ge⸗ richteten Beſtrebungen des geſammten Volkes zuu gelangen. (Privat⸗ Telegramme des„Geueral ⸗Aueigers“) Berlin, 1. Febr. Bei der geſtrigen Kaiſer Geburtstag⸗ Feier des Kriegervereins ehemaliger Kameraden der badiſchen Truppen erſchien der Großherzog von Baden. An den Dank für das Hoch des Vereinsvorſitzenden ſchloß der Groß⸗ lerzog die Mahnung, feſtzuhalten an der Treue für Kgiſer und Reich, die bewährt ſei in ſchwerer Zeit, an der Treue zu dem Kaiſer, dem nichts ſo an dem Herzen liege, als das Mehl des Volkes. Dieſe Treue könne Jeder in jedem Berufe allenthalben leweiſen. Der Großherzog forderte die Anweſenden auf, mit einzuſtimmen in den Ruf: Unſer theurer Kaiſer Wilhelm II., König von Preußen, der Beſchützer des deutſchen Reiches und Be⸗ ſchützer des Schönen und Guten, lebe hoch! Der 2. Vorſtitzende des Kriegerverbandes von Berlin und Umgegend brachte ein Hoch auf das 14. Armeekorps aus. Unter den Anweſenden be⸗ fand ſich auch der badiſche Geſandte v. Jagemann. Paris, 1. Febr. Eſterhazy wurde geſtern Abend von dem Generalprokurator informirt, daß ſein Verhör beendet ſei und daß das freie Geleit innerhalb 24 Stunden aufhören werde. Nach Ablauf der Friſt würde die von Bertulus gegen ihn ge⸗ ſührte Unterſuchung wieder aufgenommen werden. Eſterhazy reiſte um 9 Uhr Abends mit der Nordbahn ab. Beaurepaire verlangt im„Eche de Paris“ disziplinariſche Maßregeln gegen gewiſſe Mitglieder der Kriminalkammer, die ſich offenkundig gegen die Amtsehre vergangen hätten. Der Biſchof von Orleans erklärt im„Gaulois“, der Papſt habe ihm ſelbſt mitgetheilt, daß der Zar ihn zur Friedenskonſerenz ein⸗ geladen habe. Oran, 1. Febr. General Oudry wird dem Kommandanten des deutſchen Schulſchiffes„Charlotts“ heute einen Beſuch ab⸗ ſtatten. London, 1. Febr. Die„Times“ erfährt, daß übe⸗ die chineſiſche 50% ige Eiſenbahn⸗Anleiſe im Betrage von 2,300,000 Pfund Sterl. nunmehr ein endgiltiges Abkommen abgeſchloſſen iſt. Der Proſpekt werde wahrſcheinlich Ende der Woche ver⸗ öffentlicht. Die chineſiſche Regierung habe dem engliſchen Ge⸗ dendten gegenüber ſich zudem verpflichtet, die Eiſenbahn, welche ländiſche Macht zuveräußern. Waſhington, 1. Febr. Das Repräſentantenhaus nahm geſtern die Bill betreffend die Erhöhung der Präſenzſtärke des Heeres mit der Maßgabe an, daß dieſelbe im Minimum 57 000, im Maximum 95 000 Mann betragen ſolle. Maunheimer Handelsblatt. Getreide. Mannheim, 31. Jan. Die Stimmung iſt etwas rußiger bei wenig veränderten Forderungen Preiſe ver Tonne aft Rotterdam: Saxonska M. 144—150, Südrufſiſcher Weizen M. 135—149, Kanſas M. 33,(nördliche Häſen M 134.50), Redwinter Mä 140, Milwauke M. 137. Neuer Ln Plata M. 134—138, Ruſſiſcher Roggen M. 120 bis 124. Weſtern⸗Roggen M 124. Mais mixed Mk. 25—86, La Pfata⸗Mais M. 87. Ruſſiſche Futtergerſte M. 95. Weißer amerik. Hafer M. 122, Ruſſiſcher Mittelhafer M. 118—121, Prima ruſſiſcher Hafer M. 124—185. 5 Tabak. Offenbach(Pfalz), 31. Jan. Mit dem Verkaufe des Tabaks iſt man hier ſo ziemlich zu Ende. Es lagern noch ungefähr 300 Ztr. Es wurden durchſchnittlich für den Ztr. 14 und 15 Mk. bezahlt, hie und da wurden auch einigen Parthieen zu 16 Mk, verkauft, Kraukfurter Gfekten⸗Sneietät vom 31. Jan. ODeſterreich. Kreditaktien 226 20, Diskonto⸗Kommandit 202.50, Darmſtädter Bauk 155.60, Deutſche Bank 218.80, Nationalbank 151.80, Ottomane 111.50, Berliner Bank 114, Handelsbank 171.70, Bank für induſtr. Unter⸗ nehm. 117.20, Eiſenbabn⸗Rentenbank 125.20, 4proz. Serb. Goldrente 64.50. Lombarden 32.30, Mittelmeer 108 30, Meridional 141.20, Blei und Silber Braubach 108.10, Allgem. Lokal⸗ und Straßenbahn 206.30. Sproz. Mexikaner III. Serie amortiſ 40.30, Aproz. Spanier 53.60, Bochumer 241.80, Gelſenkirchen 185 70, Harpener 181.70, Hibernia 190.80, Laura 22150, Hilgers 120.50, Helios 169 50, Boeſe Aktien 159,20, Ediſon 284.80, Frankfurter Elektr.⸗Aktien 136.80, Schuckert 245.50, Höchſter Farbw. 430. Gotthard⸗Aktien 143.20, Schweizer Central 141.30, Schweizer Nordoſt 99.76, Schweizer Union 77.70, Jura⸗Simplon 88.30, öproz. Italiener 94.40. Landes⸗Produkten⸗Börſe Stuttgart. Börſenbericht vom 30. Januar 1899 mitgetheilt von dem Vorſitzenden Fritz Kreglinger. Wir notiren per 100 ka frachtfrei Stuttgart, ſe nach Qualität und Lieferzeit: Weizen württemb. 18.——18.50, bayer. 19——19.25, fränkiſcher—., nordd. 18.50—18.75, Ulka 18.75—19.50, Saponska 20.———.—, Rohſtoff Azima—.—, rumän.—.—.—, Amerikaner 18.75—19.25, Walla⸗Walla—, Kernen oberländ. 18.40 18.60, Unterländer 18.30—, Dinkel 11.——12.—, Roggen württ. —.—16.—, norddeutſch.-—.——, rumän.—, ruſſ. 17.——17.50, —, Gerſte württ.———.—, pfälzer 18.75—19.—, bayer.——..—, Tauber 18.50 18.75, ungar. 18.——.19.—, kaliforniſche—.——.—, Hafer württemberg. 15.——15.50, do. prima—.——.—.— ruſſiſch. ———.—. Mais Mixed 11.75—12.—, weißer amerik.—.——.—, Laplata neu 12.——— Donau—.—, Mehlpreiſe per 100 kg inel. Sack: Mehl Nr. O0: 30.50—31.50, Nr. 1: 28.50—29.50, Nr. 2: 27.——27.50, Nr. 3: 25.50—26.—, Nr. 4: 28.50—24.—, Suppengries ———— 12648 Soesssessde 81.———.—. Sack Kleie mit.50. eine Bürgſchaft für die Anleihe bilde, nicht an irgend eine aus⸗ * ————— Scsesseesessseessseese NHEIN Mittwoch, den 1. Februar 18999, Abends 8 uhr: resse Masken⸗ Herrenkarten àa M..—, ſowie Damenkarken ſind von heute ab im Burean des Saalban zu haben.— Im kleinen Saal: Spezialitäten⸗Vorſtellung mit neuem Programm. Hochachtungsvoll Heinrieh Nottbhu S Dο ,ο,4ẽös,ο οẽ,eeeebeseeeeοοοοοο οο edeute. Newyork, 31. Jan. Schlußnotirungen: 30. 31. 30. 81. Welzen März 84— 81¼[Mais Seytember—— Weizen Mai 80¼ 78 Mais Juni— Weizen Juli 78/ 76¾] Kaffee Januar.355.28 Weizen September——— Kaffee März.60.60 Weizen Auguſt——Kaffee Mai.75 8 756 Mais März——— Kaffee September.05.— Matis Mai 43.— 42½ Kaffee Dezember.25.20 ſais Juli—— Chicago, 31. Jan. Schlußnotirungen. 80. 31. 3 Weſzen März——— Mais Mai 38— 37 7 Weizen Mai 76/'ͤ74%[Schmalz Jauu ar5.70.60 Mais März——Schmalz Mai.90.80 Schifffahrts⸗Nachrichte un. Mannheimer Hafen⸗Verkehr vom 31. Januar. Hafenbezirk[I. Schiffer ev. Kap. Schift Kommt oon Ladung Etr. Witter Vereinigung 1 Rotterdam Sickgt. Getr. 8860 Igſtein 2 20 Antwerpen 5 75 1486 Goob Merwede Auſterdam Petroleum 23174 5* Waſſerſtandsnachrichten vom Mouat Januar. Pegelſtationen Datum: vom dthein: 27.28. 29. 30.31.] 1. Bemerkungen Konſtaung Walstiuʒt 42,62 2,42 2,38.84 2,30 Hüningen 2,35 2,17 2,10 205 2,01 Abds. 6 U. Nhlll 0 2,90 2,81 2,79 2,75 N. 6 U. Lauterburg. 4,47 4,32 ,26 4,13 3,99 Abds. 6 U. Maxaun.„ J4,46.32 4,22 4,10 8,99 Germertzheim ⸗„ 44,52 4, 11 3,96.-P. 12 U. Mannheim 4,56 4,40 4,30 4,13 3,94 3,79 Mgs. 7 U. Piainz J2½08 1,94 1,78 1,62.P. 12 U. Bingen J2,60 2,52 2,52 2,38 10 U. ftaulb.. J36,06 2,93 2,77.65 2,49 2* Koblenz J342 3,10 2,97 2,85 10 U. Köln„„„% 2 N. Nuhrort 3,673,42 3,17 2,97 2,80 6 U. vom Neckar: Manuheim.554,43 4,38 4,18 4,033,86 V. 7 U. Heilbroun, 1139,841,821,28 1,18 V. 7 N. 1 5 Geld⸗Sorten. kkaten.67 68 Ruſf. Imperfals M.— 20 Fres Slile„ 16.21 dollar Eual. Se 4 Dollars in Gold 421—17 — 6 Witterungsbeobachtung der meteorologiſchen Station Maunheim. 83 8 8— 22 Datum Zeit 3 3 Vemerk⸗ S 28 — ee mm 8 8 5 8 81. Jan. Morg.%47.8— 12 E2 8 31.„ Mittg. 2744,5— 0,6 E2 1 81. Abds. 9,%7419,0% N 2 1. Febr. Morg. 7˙ 885 174 N2 Höchſte Temperatur den 31. Jan.— 2,5 e Tiefſte vom 31/1. Febr.— 1,6 Haus⸗ und Landwirlhſchaft. Ein neues Erſatzmiktel für die Erde in den Blumen⸗ u. Pflanzenkübeln iſt von einem eng⸗ liſchen Offizier erfunden worden. Derfelbe hatte als großer Blu⸗ menliebhaber die Erfahrung machen müſſen, daß es oft ſehr ſchwer hält, die richtige Erdmiſchung für die verſchiedenen Pflan⸗ zenarten ſich zu verſchaffen. Er machte infolgedeſſen die verſchie⸗ denſten Verſuche und brachte ſchließlich aus humusreichen Stof⸗ fen und Nährſalzen eine Miſchung zu Stande, in der alle Pflanzen gleich gut gediehen.— Dieſe neue Miſchung wurde in England unter dem Namen Jadoo Fib re in den Handel ge⸗ geben.— Jetzt ſoll dieſer Stoff auch in Deutſchland hergeſtellt und den deutſchen Blumenfreunden zugänglich gemacht werden. Der praktiſche Rathgeber im Obſt⸗ und Gartenbau in Frankfurt d. O. bringt einen längeren Aufſatz darüber mit Abbildung von 8 die in ſolchem„Jador Fibre“ gezogen worden ind 7— 5 8* 4 —— ——*— J. Beltermann, Nannbeim u 1. 4 Telephon 1282. Sehnelder für feinsre Herrenmodegs, Pelephon 1292. Grosses Lager in exquisiten Steſffen. Ein werthvoller Mitarbeiter in jedem Geſchäfte, das ſich auf der Höhe erhalten will, i durchgreifende Reklame durch Annoncen in e 895 ſchriften. 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Januar 1899. Gr. Bezirksamt. b. Merhart. Athauntmachung. Geſuche um Beſchäf⸗ tigung bei der Stadt⸗ gemeinde betr. Außs Anlaß der fortwährend in großer Zahl einlaufenden Ge⸗ ſuche um Beſchäftigung bei der Stadtgemeinde als Diener, Stra⸗ Fenkehrer, Straßenarbeiter und dergl. machen wir darauf auf. merkſam, daß alle derartigen Stellen beſetzt und viele Geſüch⸗ ſteller in den Warteliſten bereits eingelragen ſind, weshalb die be⸗ gzüglichen Geſuche keine Berück⸗ lichtigung finden können. Maunßbeim, 22. Dezbr. 1898. Bürgermeiſteramt. 625 Großh. Hiöiſche Slaals⸗ Kiſenbahnen. VBekauntmachung. Für die Unterhaltung der Gleis⸗ und Straßenaulagen des Mahnbezirkes Maunheim im Jahre 1899 ſind erforderlich: A000 obm Borphyrbahnſchotter; 1100 obm Borphyrſtraßenſchotter. Angebote auf die ganze Schot⸗ ſtermenge oder auf Theile des Bedarfs wollen bis Mittwoch, 15. Februar 1609, Mbends 6 uhr verſchloſſen und mit entſprechen⸗ der Aufſchrift verſehen anher eingeſendet werden. Das Be dingnißheſt liegt in meiner Kanzlei auf. 1259u Manaheinm, 30. Januar 1899. Bahnbautuſpektor. Erbſchafts⸗Perſteigrrung. Im Auftrage ver⸗ ſteigere ich: 1) Mk. 48,650.— Dreiundvierzig Tau⸗ ſend ſechshundert und flufzig Mark 3½%% Preuß. conſ. Staats⸗ Ankeihe. 2) Mik. 15,000.— Guthaben auf 1. Hypothek ſtehend gegen Baarzahlung. Die Nutziießung der obigen Verſteigerungsobjekte iſt einer Dame, die 57 Jahre alt iſt, teſtg⸗ mientariſch veemacht. Die Verſteigerung findet Montag. 6. Febrnar 1399, Machmittags 2 Uhr, auf meinem Bureau b 6 No. 20 ſtatt Nähere Auskunft wird vorher von mir bereitwilligſt ertheilt. Vor der Verſteigerung können die Steigobjekte aus freler Haud gekauft werden. Der mit der Verſteigerung beauftragte 12420% Carl Friedr. Srützel, E 6, 20. Auktionator P 6, 20. 11. Jleigerungs aukündigung. Auf Autrag der Erben der Michgel Vogel, Wittwe in Ladenburg werden im Rath⸗ hauſe zu Ladenburg am Nreag, 17. Februar 18099, Bormitlags 9½ uhr die nachbeſchriebenen Liegen⸗ ſchaften öſſentlich verſteigert. Der 31 ag erfolgt, wenn auch der S ungspreis nicht geboten w Die übrigen Bedins ungen kannen bei deiſt Unterzeichneten eingeſehen werden. Beſchreibung der Liegenſchaften: 1 9. No 2012 46 a mAcker in de ann zu 2100 M. 2. Lgrb. r. 220g 5 88 ar 49 qu er im Schmittwingert zu 1450 M. Zuſ. 3550 M. Ladenburg, 29. Jannar 1899. Der Großh. Notar: Dr. Carlebach. 12581 Glashüttenhof Aint Stockach(Baden) Bellerverpachtung. Der große Weinkeller des kath. Bürgerhoſpitals E 6, 1 iſt vom 1. März 1829 ab nen zu vermiethen Die Pachtbedingungen können auf dem Bureau der Verwaltung eingeſehen, ebenſo auf Anſuchen daſelbſt die Kellerräume beſich⸗ tigt werden. 12429 Wir bitten, ſchriftliche Pacht⸗ angebote unter Angabe des offerirten Miethzinſes bis ſpä⸗ teſteus 11. Februar l. J. bei der Verwaltung in verſchloſſenem Couvert mit dem Vermerk,Keller⸗ verpachtung“ einzureichen. Mannheim, 25 Januar 1899. Die Stiftungsrath des kath. Bürgerhoſpitals: v. Hollander. Diebold. Jwan socrſleigernug. Donnerſtag, 2. Febr. 1899, Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokale Q4, 5 hier, gegen Baarzahlung öſſent⸗ lich verſſeigern: Kleiderſchränke, Kanapee, Seſſel. Waſch⸗ und andere Kommoden, 1 Taf 0 mit Rette, Chiffo⸗ nier, Vertikow, Tiſche, 1 Weiß⸗ zeugſchrauk, 1 Tafetſervice, 1 Büchergeſtell, 1 Fahrrad, 1 Secre⸗ tär, 1 Granatſchmuck, 1 goldene Herrenuhr mit Kette, 1 ſilberne Damenuhr mit goldener Kette und Sounſtiges. 12616 Im Anſchluß am Pfauporte ein größeres Quantum Gerüſt⸗ material. Maunnheim, 1. Februar 1899. Nopper, Gerichtsvollzieher. Iwangspetſteigerung. Donnerſtag, 2. Febr. 1699. Nachm. 2 uhr 12632 werde ich im Pfandlokale Q 4, 5 hier: 1 Vertikov gegen Baar⸗ zahlung öffentlich verſteigern. Mannheim, 1. Februar 1899. Baumaunn, Gerichtsvollzieher. E 4, 16. E 4, 16. Verſteigerung. Donnerſtag, den 2. u. Freitag, den 3. ds. Mts., Nachmittags 2 Uhr anfangend werden in E 4, 16 nachverzeſchnete Gegenſtände, ſowie Waaren gegen Baar⸗ zahlung verſteigert: Chiſſonlere, Schränke, Bett⸗ laden mit und ohne Nöſte, Sopha, Tiſche und Stühle, Spiegel, Rum, Pfeffermünz, Rirſchwaſſer, Vermuth, Cigarren und Eigarretten, ferner Herren⸗ kleiderſtöffe, abgemeſſen für An⸗ zuge, ſowie Jacken, Kaps, Mäutel, worunter 3 Pelzmäntel, 1 Tafel⸗ waage, 1 Herrenſchneidernäh⸗ maſchine ꝛc, wozu höflichſt ei; et 12618 lad M. Bermann, Auctionator. Morgen und übermorgen kreſſen ganz friſche 8 110 Schellſiſche per Pfd. 25 Pfg. ein 309 licerg Diet7 in Miart, Telephon 559. 12644 Süße 12637 Monnickendammer Bratbückinge empfiehlt J. H. Kern, C 2, ll. Bratbückinge, Schellfiſche 2 5 Ph. Gund, Elanken. Friſch eingetroffen! la. Kieler Sprolten, empfiehlt 12636 Cruſt Dangmaun Nachf. N, 12. Tel. 324. Große Treibjagb! Hasen Braten 755.80 an, Nagont 50 Pf. Schlegel 70 Pf. Rehe, Braten 70 u. 80 Pf. Nagout 40 Pf. 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Der Gegenſtand iſt darum für jedes Glied der Kirche von größter Wichtigkeit) Der Eintritt iſt frei: Jedermann iſt freundl. eingeladen. „APOLL9.“ Wir beehren uns die höfliche Mittheilung zu machen, daß Sonntag, 5. Februar 1899, Abeuds präzis 6 uhr in den vereinigten Lokalitäten des „Stadtparkes“- unſer diesjähriger 12592 Masken⸗Ball ſtattfindet, wozu wir unſere verehrl Mitglieder, ſo⸗ wie Freunde unſeres Vereins mit der Bitte um zahlr. Erſcheinen freundl. einladen. Der Vorſtand. „I3B. Vorſchläge für Einzuführende können Samſtag in unſerem Vereinslokal zur„neuen Schlauge,“ P3, ſowie bei unſerem Müglieze Herrn C. Breuner, E 2, 4½5, unter genauer Wohnungs⸗ und Standes⸗ angabe eingereicht werden. Ohne Karte hat Niemand Zutritt. CCCCCCCC ĩ ðͤbbdbbbbbdbTbTbTbTbTbTbTTbTbTbTbT Mannheimer Zitherclub. gegr. 1873. Uuſer diesjähriger Nasfenball. 11769 ar, ſi det Samstag, den II. Febru — Abends 8 Uhr den Sälen des Zallhauses flalt. in Nüheres durch Rundschreiben. Der Vorstand. Roller' ſcher Steuographeu⸗Verein Naunhein, Samstag, den 4. Februar I899, Abends 8¼ Uhr Maskenballe, im Saalo der Liedertafel K 2, 32, wozu wir unſere Vereinsmitglieder, ſowie Freunde des Vereins höfl. einladen. 11756 Der Vorſtand. Vorſchläge für Einzuführende bitten wir an unſeren I. Vorſ. Herrn Hans Neurohr, 2. Querſtr. 25, 2 St, oder ins Vereins⸗ okal, Alter Holzhof U s, 13, unter genauer Adreſſen⸗Angabe gelangen zu laſſen. Seeessssssss lab Adephia.“; Sonntag, 5. Fabruar I899, Abands 6 Uhr Im Saalbau: MNasfenbransolen Vorschläge für Einzuführende wollen gefl. im Ciub Lakal„Hetel 3 Glocken“ abgegeben werden. Ohne Karte ist der Zutritt in keinem Falle gestattet. 12417 Sagoggggesdss e Süngerbund. 60 SSSasdbessease 5580866 .8 Carneval. Dutten-Abend mit Damen Maharadſcheh von Paroda in Oſlisdien. Beöffnet von Donnerſtag, den 2. Februar bls Dienſtag, den 7. Februar, täglich von 9 ühr Morgens biß 5 ühr Nachmittags. 12611 Eintritt 20 Pfg. Eintritt 20 Pfg. 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Muttergoltesandacht. — AgenttfürLlegenschaften, C 8, 20 Ffiegender BRofänder 6 3, 20 Dounerſtag Abeud 8 Uhr 5 Grosse carnevalistisene Sitzung der Narren Gesellsehaft Zufriedenbeit unter Mitwirkung der Kapelle Petermaun, wozu alle Narren und Nichtnarren freundl. einladet Der närrische Vorstand. En 2 Ee die auch Hausarbeit N22631˙ . 1 emolselle frangaise désire 7 7 1 donner des leçons dans 8a Sks! 91 2. 121 2 11 langne. Grammaire, Conver- N — satſon. Prix modérs. Offres sous Aene ſucht Steile eee f E. B. 12562 au bureau dujournal. 12630 ie (Gegründet 184.) Freitag, 3. Jebruar 1699, Abends ½9 Uhr findet ig unſerein Local zum Rothen Löwen die 12177 J. ordentſiche Generalversammlung ſtatt. Tages⸗Ordnung: 1. Rechnungsablage, 2. Bericht derechnungsreviſoren, 3. Wahl des Borſtandes und der Rechnungsraviſoren, 4. Wahl der Abgeordneten zum Gauturntage, 5˙ Wir bitten unſere Mitglieder höfl. um recht zallreiches und pünktliches Erſcheinen. Der Vorstand. Stenographen⸗Nerein Stolze⸗Schrey. 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