l In ingleh⸗ Tarif iſt Potecß erhoben Worden, bishes, wir be⸗ Vereinigten Staaten. Telegramm⸗Adreſſe: „Jvurnal Mannheim.“ In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 2870. Abonnement: 0 Pfg. monatlich. Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſtau ſchlag M..30 pro Quartal. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. (Badiſche Volkszeitung.) —. E 6, 2 Mannheimer der Stadt Maunheim uud Umgebung. (109. Jahrgang.) Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. Stleſenſte und verbreilettie Zeitung in Manunheim nnd Amgegend. Journal. Verantwortlich: für den politiſchen u. allg. Thell! Eruſt Otto Hopp. für den lokalen und prov. Theil; „Fruſt Müller. für den Juſeratentheil: Karl Apfel, Rotgtionsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei, (Erſte Mannheimer Typograph, Auſtalt.) (Das„Mannheimer Journal“ iſt Eigenthum des kalholiſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Maunheim, (Maunheimer Volksbplatt.) E 6, 2 Nr. 39. MNittwoch, 3. Februar 1899. (Gelephon⸗Ar. 218.) 5 Die handelspolitiſchen Beziehungen zwiſchen Deutſchland und den Vereinigten Staaten. Im Neichstag iſt folgende Interpellation eingebracht „Die Unterzeichneten erlauben ſich, an den Herrn Reichs⸗ kanzler folgende Anfrage zu richten: Iſt der Herr Reichskanzler bereit, über den Stand der Verhandlungen zur Regelung der handelspolitiſchen Beziehungen zwiſchen dem Deutſchen Reich 55 155 Vereinigten Staaten von Nordamerika Auskunft zu de n 44 Eingebracht iſt dieſe Interpellation von den nat.⸗lib Abgg. Baſſermann, Frhr. v. Heyl und Graf Oriola, den konſervativen Abgg. v. Levetzow und Graf Kanitz und den Centrumsabge⸗ ordneten Prinz v. Arenberg und Dr. Lieber. Ihr Zweck geht, was den Antheil von nationalliberaler Seite anlangt, lediglich dahin, über die augenblickliche handelspolitiſche Sachlage thun⸗ lächſt Klärung zu ſchaffen und auf eine befriedigendere Geſtal⸗ tung der Handelsbeziehungen zwiſchen Deutſchland und den Vereinigten Staaten, deren Bedeutung von keiner Seite ver⸗ kannt werden kann, auch aus dem Reichstag heraus ſachgemäß einzuwirken. Es verſteht ſich von ſelbſt und entſpricht den Traditionen der nationalliberalen Partei, eine ſolche Berathung in der Weiſe zu führen, daß die Intereſſen des Reiches dabei gewahrt und der Regierung die Aktionsfreiheit bleibt, die ihr in ſchwebenden politiſchen Fragen nicht verſchränkt werden darf. Nachſtehend laſſen wir in den Hauptzügen eine objektive Dar⸗ ſtellung der Handelspolitik der Vereinigten Staaten folgen, ſoweit ſie ſich an der Hand der bisherigen Veröffentlichungen aufſtellen läßt: Deer erſte allgemeine Zolltarif der Vereinigten Staaten vom Juli 1789 verfolgte hauptſächlich finanzielle Zwecke; ſchutz⸗ zöllneriſche Tendenzen gewann erſt der Tarif vom Jahre 1816, und die protektioniſtiſche Bewegung machte in den Folgejahren raſche Fortſchritte bis 1828. Dann fand eine Neduktion der Zölle ſtatt; der Tarif von 1842 brachte wieder einen neuen Rügſchlag im hochſchutzzöllneriſchen Sein und ſo ging es im Kampf um reinen Finanzzoll und ſtarken Schukzoll weiter, bis die Protektioniſten mit dem Mac Kinley⸗Tarife vom 1. Oktober 1890 wieder die Oberhand bekamen. Man wollte Fjetzt nicht nur die Induſtrieen, welche ſich ſchon kräftig entwickelt hatten, ſchützen, ſondern man ſtrebte nach„Erziehung neuer In⸗ duſtrieen.“ Die in der Tarifbill feſtgeſetzten Vorſchriften über die Ermittelung des wirllichen Werthes der Einfuhrwaaren be⸗ umruhigten die europäiſchen Fabrikanten ebenſo wie der neue Tarif. Der einige Jahre ſpäter(1894) zur Herrſchaft ge⸗ langende Wilſon⸗Tarif milderte die harten Beſtimmungen ſeines Vorgängers weſentlich, aber der unter der Präſidentſchaft von Mac Kinley angenommene Dingley⸗Tarif erwies ſich als eine bermehrte und ſtark nach der Hochſchutzzollſeite hin„verbeſſerte“ Auflage des früheren Mac Kinley⸗Tarifs. Die Wirkungen des letzt ſchon über Jahr und Tag in Geltung befindlichen Dingley⸗ Tarifs ſind es, welche ſo ſehr dem Wunſch Ausdruck verleihen, im Wege der handelspolitiſchen Abmachungen vertraglicher Natur die ſchädlichen Rigoroſitäten für Deutſchlands Induſtrie berſchwinden zu ſehen. Für die handelspolitiſchen Verhältniſſe zwiſchen den Ver⸗ einigten Staaten und Deutſchland kommen die beiden Verträge in Betracht, welche 1827 und 1828 zwiſchen den Vereinigten Staaten einerſeits und den Hanſeſtädten und Preußen anderer⸗ ſeits abgeſchloſſen worden ſind. Dieſe Abkommen ſind Meiſt⸗ begünſtigungsverkräge, welche das Deutſche Reich vorerſt ſtill⸗ ſchweigend übernahm, von der Rechtsauffaſſung ausgehend, daß ſie durch die Gründung des Deutſchen Reiches ihre Gültigkeit nicht verloren haben, daß vielmehr dieſelben Rechte und Pflichten auf das Deutſche Reich übergegangen ſind. In der ſogenannten — Saratoga⸗Konvention vom Jahre 1891 wurde die Meiſtbe⸗ günſtigung formell anerkannk; ſie richtete ſich gegen die ſoge⸗ bannte Retorſionsklauſel in der alten Mac Kinley⸗Bill beſon⸗ ders zu dem Zweck, ihre Anwendung auf deutſchen Zucker zu verhindern. Trotz aller Reklamationen deutſcherſeits konnte, als ſpäter unter der Präſidentſchaft Clevelands durch die Wilſon⸗Akte zu dem erhöhten Zuckerzoll ein ſehr anfechtbarer Zuſchlagszoll auf Zucker eingeführt wurde, der aus Bremen oder anderen Prämien zahlenden Staaten nach Nordamerika zur Verſendung gelangte, die Differenzirung für deutſchen Zucker nicht wieder beſeitigt werden. Die Dingleh⸗Bill, welche nicht nur eine allgemeine Erhöhung des Zuckerzolles vorſah, ſondern wiederum einen unberechtigten Zuſchlagszoll für Zucker aus Deutſchland und den übrigen prämienzahlenden Ländern, wirkt geradezu ſperrend für den deutſchen Zuckerexport nach den Bei dieſer Differenzirung des deutſchen guckers kommt in Betracht, daß nur die offenen Prämien getrof⸗ en werden ſo daß die Länder, welche verſteckte Prämien zahlen gegenüber Deutſchland im weſentlichen Vortheil ſind. Die Union hat ſich hierdurch offenbar von den Verträgen abgewichen; die nach erfolgloſem Einſpruch gebliebene Verletzung des Nichtbe⸗ gänſtigungsverhältniſſes hat bisher ſich lediglich dadurch minder ſühlbar erwieſen, weil in Folge des Aufſtandes in Kuba der zucker einen Preis erreichte, der den Export trotz Differenzzoll noch lohnend machte. Auch gegen die diffenzirende Beſtimmung kannt iſt, ohne poſttives Reſultat. Dazu kommt noch, daß der letzgenannte Tarif weiter eine ganze Reihe von anderen Zoll⸗ ſätzen enthält, welche in ihrer Höhe die deutſche Induſtrie ſchwer benachtheiligen, wenn ſie auch damit vertreten werden, daß die Autonomie der beiderſeitigen Tarif⸗Geſetzgebung durch die Meiſtbegünſtigung unberührt geblieben iſt. Der Sang vom Freiſinn. Wir leſen in der demokratiſchen Newyorker Staatszeitung: Der neue deutſche Reichstag iſt Unlängſt zuſammengetreten. Auf, Freiſtnn! Geh' nun an Dein Werk: Die Zeit mit Reden zu tödten. An Reden und Programmen wird Dir's ſicher niemals mangeln; Gehörte weiter nichts dazu, Du höbſt die Welt aus den Angeln. Du hätteſt die morſche Feudalität In Grund und Boden zerſchmettert; Du hätteſt Kronen plattgedrückt Und hätteſt Gott entgöttert. Du hätteſt ſiegend die Welt durchbrauſt Mit fliegenden Standarten. Was hätteſt Du nicht geleiſtet, käm' Nur an auf Redensarten! In Reden und im„Parteiprogramm“ Findet der Freiſinn Genüge. Daß ſeine Reden Thaten ſind Das iſt ſeine Lebenslüge. Das Wort, das iſt ihm Speer und Schwert, Iſt Kraft, iſt Ueberzeugung. Er ſpricht, weil er nichts Anderes kann, Er ſpricht aus Beruf und Neigung. Das Parlament iſt ihm die Welt, Sein Leben iſt die Debatte. Er iſt ein pathetiſcher Komödiant Mit dicken Tricots voll Watte. Ach! Sein heroiſches Pathos trägt Einen bürgerlichen Cylinder, Und ſein wattirtes Heldenthum Erſchreckt blos kleine Kinder. Das Feuer der Achtundvierziger In hundertfacher Verdünnung; Verdorrte Muskeln; ſchütteres Haar; Verwaſchene Geſinnung. Alt biſt Du, lieber Freiſinn, alt, Und ſchäbig von jeder Seite. Kein Herwegh und kein Freiligrath Riefe Dich heut' noch zum Streite. Haſt längſt nicht den alten Forſchermuth. Wie Strauß ſo analhytiſch, So umſturzfroh wie Feuerbach, Wie Moleſchott ſo kritiſch. Spürſt Du wohl von Jacoby noch Den Königstrotz, den herben, Kannſt ſtreiten Du, wie Hecker ſtritt, Und Robert Blum gleich ſterbene O Freiſinn, Du vergilbſt und welkſt, Wirſt immer welker und gelber. Den Freiſinn glaubt man Dir nicht mehr. Du glaubſt kaum an Dich ſelber. Du fielſt als überreife Frucht, Doch fielſt Du weit vom Stamme. Einſt machteſt Revolutionen Du Heut' machſt Du nur Programme. Geſetzentwurf über die Regelung der Arbeitsgeit der Haudlungsgehilfen. Aus dem dem Reichstage vorzulegenden Geſetzentwurf über die Abänderung der Gewerbeordnung werden die folgenden Be⸗ ſtimmungen, die auf die Regelung der Arbeitszeit der Hand⸗ lungsgehilfen und auf den Ladenſchluß ſich beziehen, von Ber⸗ liner Blättern mitgetheilt: In offenen Läden iſt den Gehilfen, Lehrlingen und Arbeitern nach Beendigung der täglichen Arbeitszeit eine ununterbrochene Ruhe⸗ pauſe von mindeſtens 10 Stunden zu gewähren; für Perſonen unter 16 Jahren und für weibliche Perſonen muß die Ruhezeit mindeſtens 11 Stunden betragen. Dieſe Beſtimmungen finden jedoch keine An⸗ wendung bei beſonderen Gelegenheiten, wie bei Arbeiten, um das Ver⸗ derben von Waaren zu verhüten, bei Aufnahme der geſetzlich vorgeſchrie⸗ benen Inventur, an beſonderen feſtlichen Tagen und während der letzten 2 Wochen vor Weihnachten. Außerdem kann jährlich an höch⸗ ſtens 10 Tagen von der Ortspolizeibehörde eine Ausnahme geſtattet werden. Es ſind keine geſetzlichen Beſtimmungen getroffen, daß die Läden zu einer beſtimmten Zeit geſchloſſen werden müſſen, wohl aber Beſtimmungen, um eine derartige Einrichtung zu ermöglichen. Auf Antrag von Zweidrittel der betheiligten Geſchäftsinhaber einer Ge⸗ meinde kann durch Anordnung der höheren Verwaltungsbehörde verfügt werden, daß für alle oder einzelne Zweige zu einer näher zu beſtim⸗ menden Zeit zwiſchen 8 Uhr Abends und 6 Uhr Morgens die Läden geſchloſſen bleiben müſſen. Um einer Konkurrenz entgegenzutreten, die entſteht, wenn in der Zwiſchenzeit an öffentlichen Wegen, Straßen und Plätzen Feilbietungen erfolgen, iſt feſtgeſetzt, daß während der Zeit, wo die Läden geſchloſſen ſein müſſen, das Jeilbieten von Waaren auf Straßen und öffentlichen Plätzen verboten iſt. Die Prinzipale ſinv ſchon jetzt verpflichtet, die Geſchäftsräume ſo einzurichten und die Arbeftszeit ſo zu regeln, daß der Angeſtellte in ſeiner Geſundheit ge⸗ ſchützt iſt. Durch polizeiliche Anweifungen aber kann dies nicht er⸗ zwungen werden; der Prinzipal kann nur auf Schadenerſatz verklagt werden, Nach den vorliegenden Beſtimmungen ſoll die Poligei die Befugniß erhalten, im Wege der Verfügung derartige Einrichtungen zu treffen.— Aus der Begründung werden folgende Zahlen wieder⸗ gegeben: Die ſtatfſtiſchen Erhebungen haben ergeben, daß bei den Ladengeſchäften, die in Frage kommen, die Ladenzeit, d. h. diejenige Zeit, wo der Laden geöffnet iſt, nur bei 149 Proz. weniger als 12 Stunden, bei 22 Proz. bis zu 18 Stunden, bei 17 Proz. 14 Stunden, bei 18 Proz. 15 Stunden, bei 21 Proz. 16 Stunden und bei 6,5 Proz. über 16 Stunden dauert. Wenn hiermit auch nicht konſtatirt iſt, daß die Ladenzeit mit der ſogenannten Arbeitszeit übereinſtimmt, ſo iſt aber auch zu berückſichtigen, daß in einzelnen Geſchäften die Arbeits⸗ zeit größer iſt als die Ladenzeit. Preußtiſches Abgeordnetenhaus. In der geſtrigen Sitzung erklärte bei Berathung einiger An⸗ träge zum Communalabgabengeſetz Finanzminiſter Dr. 9. Miquel, die Staatsregierung erkenne das Bedürfniß einer Ab⸗ änderung des beſtehenden Geſetzes nicht an. In einer Commifſſton werde er die Gründe gegen die beantragten Reformen eingehnd darlegen. Die Anträge wurden einer beſonderen Commiſſion überwieſen. Nächſte Sitzung Donnerſtag: Initiativanträge. Eine ſozialdemokratiſche Sammlung⸗ Der Vorwärts veröffentlicht an der Spitze des Blattes in beſonderer Schrift einen bon der ſozialdemokratiſchen Fraktion des deutſchen Reichstags unterzeichneten Aufruf an die Arbeiter Deutſchlands, der zu Sammlungen auffordert für die Familien der wegen Landfriedensbruchs und verſuchten Todtſchlags ver⸗ urtheilten Arbeiter in Löbtau. Das in dieſer Angelegenheit er⸗ gangene Urtheil iſt durch ſeine Strenge wohl geeignet, Aufſehen zu erregen. Neun Arbeiter wurden insgeſammt zu 53 Jahren Zuchthaus, acht Jahren Gefängniß und 70 Jahren Ehrverluſt perurtheilt auf Grund folgender Vorgänge: Bau⸗Arbeiter feierten an einem Nachmittag ein Richtfeſt, bei dem ein Theil — die jetzt Verurtheilten— bis 8 Uhr Abends zuſammenblieb. Da hörten ſie, daß auf einem benachbarten Neubau noch weiter gearbeitet werde, obgleich nach gewiſſen Abmachungen ſchon um 6 Uhr Feierabend hätte ſein ſollen. Die Arbeiter begaben ſich auf den Bau, zu dem ſie unter dem Vorwandte, Arbeit zu ſuchen, Eintritt erhielten, und ſuchten die dortigen Arbeiter zum Ein⸗ ſtellen der Arbeit zu bewegen. Darüber kam es zu Streitereien, die dadurch noch heftiger wurden, als der herbeieilende Bauleiter Klemm die Arbeiter, wie es ſcheint, in ſehr ſcharfen Worten, zum Verlaſſen der Bauſtätte aufforderte. Dieſer Aufforderung kamen die Arbeiter nicht nach, es ſcheint vielmehr, daß ſie nun auch den Klemm bedrohten, ſodaß dieſer zwei Revolberſchüſſe in einen Sandhaufen abfeuerte zur Warnung. Die Arbeiter ſtürzten ſich nun auf Klemm, den ſie unter dem Rufe:„Schlagt den Hund todt!“ niederwarfen, mit Füßen traten und mit Flaſchen und Holzſtücken grauſam mißhandelten. Dies iſt der Thatbeſtand, wie er vom Vorwärts ſelbſt zugegeben wird. Die ſo ſchwer verurtheilten Arbeiter, ſagt die„K. Zig.“, können ſich in erſter Linie für ihr Schickſal bei den Sozialdemokraten be⸗ danken, die niemals ein ernſtlich tadelndes Wort gegen die⸗ jenigen Arbeiter haben, die arbeitswillige Genoſſen unter An⸗ drohung von Gewalt und ſogar unter Mißhandlung von der Arbeit abzuhalten ſuchen. Im Gegentheil ſind ſolche Erpreſ⸗ ſungen ſtets als Heldenthaten gefeiert worden, und wenn dann Verurtheilungen folgten, ſo wurden dieſe in die Märtyrerliſte eingetragen, die der Vorwärts zu veröffentlichen pflegt. Daß auf dieſe Weiſe die Arbeiter gradezu zu Geſetzesüberſchreitungen aufgereizt werden, liegt auf der Hand, und dieſes Syſtem wird auch jetzt von der ſozialdemokratiſchen Reichstagsfraktion be⸗ folgt, indem ſie in ihrem Aufrufe nur die Härte des Urtheils her⸗ borhebt, die Verſchuldung der Arbeiter hingegen als ganz harm⸗ los und unbedeutend hinſtellen möchte. Der FFall des bulgariſchen Miutſteriums Stoiloßp, Fürſt Ferdinand von Bulgarien war be⸗ nachrichtigt worden, daß ſein Finanzminiſter Todorew und der Miniſter des Inneren Benew von ausländiſchen Banken„ge⸗ ſpickt“ worden waren für die Durchführung der verſchiedenen Finanzverträge. Da überkam ihn die teutoniſche Wuth— Ferdi⸗ nand iſt ſonſt ein ſchlechter Deutſcher— und er erleichterte ſein verärgertes Herz durch eine wüthende Anſprache. Zunächſt ließ er ſich den Finanzminiſter kommen und ſagte ihm Folgendes⸗ „Ich habe geglaubt, daß die fünfſtündige Rede, die Sie in der Sobranje zu Gunſten des Orientvertrages gehalten haben, vom Patriotismus diktirt war. Ich habe jetzt Beweiſe, daß dem nicht ſo war. Sie haben die verſchiedenen Verträge unter ungünſtigen Bedingungen abgeſchloſſen, nicht, weil dies Staatsnothwendig⸗ keit war, ſondern weil Sie dafür bezahlt zu werden hoffen. Sie ſind der größte Gauner, der je ein bulgariſches Miniſterporte⸗ feuille innegehabt hat. Scheren Sie ſich zum Teufel und laſſen Sie ſich nie wieder bei mir ſehen!“ Todorow wagte kein Wort der Erwiderung und ging— um ſeine Entlaſſung einzureichen. So⸗ dann kam Benew an die Reihe. Was der Fürſt ihm fagte, iſt nicht ebenſo genau bekannt, wie dasjenige, was Todorow zu hören bekam. Nur ſo viel weiß man, daß in der Anſprache des Fürſten an Benew das Wort„Schwwein“ eine bervorrangend 2 Seſte: Geueral: Auzelger; Rolle geſpielt hal. Benew erwiderte nichts, ging und gab ſeine Entlaſſung. So fiel das Miniſterium Stoilow. Hofnachrichten urd Perſönliches. Der Neffe des verſtorbenen Grafen v. Caprivi, General b, Müller, hat folgendes Telegramm vom Kaiſer erhalten: General v. Müller, Skyren. Speben hat mich die Nachricht von dem Hinſcheiden Ihres Oukels, des Generals der Infanterie Grafen v. Caprivi überraſcht, Ich ſpreche Ihnen und der Familie des Heim⸗ gegangenen Meine theilnahmsvolle Mittrauer aus. Als Soldat von ſeinen Kriegsherren immer hochgeſchätzt, als Reichskanzler Mein ar⸗ beitsfreudiger, überzeugungstreuer Mitarbeiter, hat Graf v. Caprivi anch in der Zurückgezogenheit und Inactivität es verſtanden, ſich die Anerkennung und Dankbarkeit ſeines Königs und Kaiſers zu er⸗ werben. Wilhelm J. R. 1 Die Erbfolge im Herzogthum Koburg⸗Gotha wird vor⸗ ausſichtlich, da die nächſten Agnaten, der Prinz von Wales, deſſen älteſter Sohn Prinz Eduard Albert, als Anwärter auf den engliſchen Thron ausſcheiden, dem zweiten Sohn des Herzogs von Pork aus feiner Ehe mit Prinzeſſin Mary von Teck, dem am 14. Dezember 1895 geborenen Prinzen Albert von Großbritannien, zufallen. Der Kaiſer ſagte wegen der Hoftrauer um den Erbprinzen von Sachſen⸗Koburg und Gotha den geſtrigen Hofball und den Faſt⸗ nachtsball ab.— Der Großherzog von Heſſen und der Her⸗ zog von Coburg⸗Gotha ſind nach Meran gereiſt zur Abholung des Erbprinzen Alfred, die in Gotha beigeſetzt werden wird. Die Kaiſerin richtete ein Telegramm an den Generallieute⸗ nant v. Caprivi, ebenſo der Großherzog und die Großherzogin von Baden, Kaiſer Franz Joſef, der König von Württemberg u. a. m. Oberpräſidialrath Dr. zur Nedden in Coblenz iſt zum Präſi⸗ denten der Regierung in Trier, Landrath Frhr. Auguſt v. Hövel in Eſſen zum Präſidenten der Regierung in Coblenz ernannt worden. Der Regierungspräſident v. Trott zu Solz zu Coblenz iſt in gleicher Amtseigenſchaft an die Regierung in Kaſſel verſetzt. Geſtorben ſind: Der Geheime Juſtizrath Karl v. Moers in Berlin.— Der Geßh. Baurath Al. Veitmeyer in Berlin, einer der Vorkämpfer für die Entwäſſerung der Städte durch Kanaliſation.— f̃ Kurze Nachrichten. Die Reichstagswahl im Wahlkreiſe Bernkaſtel, die durch den Tod des Centrumsabgeordneten Dieden nöthig ge⸗ worden iſt, findet am 23. d. ſtatt. Die Landtagswahl iſt auf den 7. März anberaumt. Der Reichsanzeiger“ verbffenlicht eine Bekanntmachung betreffend Beſtimmungen über Beſeitigung von Anſteckungsſtoffen bei Beförderung lebenden Geflügels auf den Eiſenbahnen. In der Budpgetkommiſſion des Reichstages erklärte Kriegsminiſter v. Goßler, weder die Einführung eines neuen Ge⸗ wehres noch neuer Munition ſei beabſichtigt. Der Militäretat wurde exledigt. Heute beginnt die Berathung der Militärvorlage. Seit einiger Zeit ſteht das deutſche Sprachenge⸗ biet in Böhmen unter ſcharfer geheimer Ueberwachung. Geheimagenten ſtudiren die unter den Deutſchen herrſchende Stimmung. In Reichenberg und in Eger iſt man dieſen Agenten bereits auf die Spur gekommen; der deutſchen Bevölkerung wurbe äußerſte Vorſicht gegenüber Fremden angerathen. In Linz, Oeſterreich, ſind ſechs Katholiken zum Proteſtantismus übergetreten; andere Uebertritte ſtehen demnächſt bevor. Fremde Handelskammern in London. In London gibt es eine öſterreichiſch⸗ungariſche, eine italieniſche, eine ſpaniſche, Holländiſche und belgiſche und vor Allem eine franzöſiſche Handels⸗ kammer. Das Fehlen einer deutſchen Handelskammer gibt der Mün⸗ chener Finanzchronik zu folgender Bemerkun Veranlaſſung:„Wenn die in London anſäſſigen franzöſiſchen Kaufleute und Induſtriellen, die nur in geringer Anzahl ſind, eine Handelskammer ins Leben rufen und ihren Landsleuten ſo vortreffliche Dienſte leiſten können, iſt es erſtaunlich, daß kein derartiges beutſches Inſtitut in der Hauptſtadt Englands exiſtirt. Woran liegt das? Vielleicht am Mangel an Ein⸗ verſtändniß unter den Deutſchen Londons. Oder ſollte es wirllich wahr ſein, daß die Deutſchen im Auslande nur Intereſſe für Turn⸗ pereine, Kegelklubs und Geſangskränzchen haben? 85 Deutſcher Reichstag. Berlin, 7. Februar Präſident Graf Balleſtrem eröffnet die Sitzung ünd nimmt vor Eintritt in die Tagesordnung das Wort: Ehe wir iin die Tagesordnung eintreten, habe ich dem Hauſe eine Trauer⸗ botſchaft mitzutheilen.(Das Haus erhebt ſich.) Geſtern in den Abendſtunden ging mir folgendes Telegramm zu:„Dem Prä⸗ ſidenten des Reichstags Grafen Balleſtrem, Berlin. Ew. Hoch⸗ geboren zeige ich hierdurch an, daß mein Onkel, der ehemalige Reichskanzler Graf Caprivi, heute Morgen 10 Uhr ſanft ent⸗ ſchlafen iſt. Beerdigung Donnerſtag, 9. Februar, um-Uhr in Styren. Landrath v. Lamprecht.“ M..! So wäre wenige Monate nach dem Heimgange ſeines großen Amtsvorgängers auch der zweite Kanzler des deutſchen Reiches von Gott aus dieſer Zeiklichteit abberufen worden. Der Reichskanzler Graf Caprivi Hat gewiß als Staatsmann nicht an die Größe ſeines berühmten Deutſchlands Wohl gefördert hat und dem es Größe gebrach. Er war groß in ſeiner unwande treue, er war groß in der unbedingten Hingebung zu ſeinem kai⸗ ſerlichen Herrn und zum deutſchen Vaterlande; endlich in ehrenhafter (Beifall im ganzen Hauſe und der Sozialdemokratie.) So wird das Bild des zweiten Kanzlers in der Zukunft vor Bild eines Ritters ohne Furcht und Tadel.(Allgemeiner Vei⸗ Andenken des Kanzlers Grafen Caprivi zu ehren. Ich ſtelle dies Namen des Reichstags ein Kanzlers niedergelegt wer Ferner kann ich auch mittheilen, daß am Donnerſtag nach Skyren zu begeben men des Reichstags die erweiſen.(Beifall.) Für diejenigen die ſich mir anſchließen wollen, wer wagen bereit ſein. Der Zug geht um 8 Uhr 35 Minuten von der Friedrichſtraße ab. maligen Ausgaben des Poſtetats werden nach kurzen Ausfüh⸗ rungen des Berichterſtatters Dr. Pa aſ ch e(ntl.) zu einzelnen Titeln ohne Erörterung aus dem Hauſe genehmigt, desgleichen der Etat aus der Reichsdruckerei. Paaſche macht die bereits bekannten Mittheilungen über die Er⸗ klärungen des Staatsſekretärs nenthalſchen Unterſchlagungen und über gegen die Wiederkehr einer Schädigung des Reiches. geſetzes. aus, die Vorlage halte ſich an die beſtehende tung von der Reichsbankverwaltung nicht zu krennen ſein. Ob eine wäre, möglich wäre, ſei min Vorgängers herangereicht, aber auch er war ein Mann, der ene eereeeee ee e e e auch nicht an lbaren Pflicht⸗ er war groß auch und wahrhaft ritterlicher Geſinnung. einſchließlich der geſammten Rechten dem deutſchen Volke ſtehen als das all.) Die Mitglieder des Reichstags haben ſich erhoben, um das eſt. Ich habe das Telegramm durch ein Theilnahmetelegramm m Namen des Reichstags beantwortet und habe verfügt, daß im Kranz auf dem Grabe des verewigten de.(Beifall des geſammten Hauſes.) ich die Abſicht habe, mich Beifall), um im Na⸗ letzte Ehre dem verſtorbenen Kanzler zu Mitglieder des Reichstags, den Plätze in einem Salon⸗ Es wird in die Tagesordnung eingetreten und die ein⸗ Der Berichterſtatter Dr. in der Angelegenheit der Grü⸗ die Vorkehrungen Hierauf beginnt die erſte Berathung des Bank⸗ v. Poſadowsky führt Grundlage. Bei einer Reichsbank würde die allgemeine Reichsverwal⸗ Staatsſekretär Dr. Gra Verſtaatlichung der Reichsbank, wie ſte dann notbwendig deſtens zweifelhaft. Die Contingentirung Außerdem müßten alle Privatbanken ob die Geſchäfte der Reichsbank in ihrem bisherigen Umfang aufrecht zu erhalten ſeien. Der Mehr⸗ gewinn wurde bei der Verſtaatlichung auf 3 Millionen Mark veranſchlagt, doch dürfte dies nicht ausſchlaggebend ſein, um eine Aenderung des Syſtems vorzunehmen. Die Erhöhung des Grund⸗ kapitals halte ſich in ſorgfältig abgemeſſenen Grenzen. Ob weiter⸗ gehende Forderungen Erfolg haben würden, ſei mindeſtens zweifel⸗ haft, wie Redner in eingehenden Betrachtungen ausführt. Die Vor⸗ lage ſolle weder dem Partikularismus noch dem Kapilalismus dienen. Man habe an der Reichsbank nur das geändert, was nach 24jähriger Erfahrung geändert werden mußte. Abg. Gamp(Reichsb.): Die Verſtaatlichung der Reichsbank ſei keine prinzipielle Frage: aber bis zu einem gewiſſen Grade müſſe der Reichskanzler Herr der Reichsbank ſein. Die Reichsbank ſei ihrer Ver⸗ pflichtung, für Handel und Verkehr die nöthigen Mittel zu beſchaffen, nicht nachgekommen. Der ſeit 1876 rieſig geſteigerten Produktion habe die Reichsbank nicht genügt. Ein Vergleich mit Frankreich ziehe nicht, weil Frankreich wohl kapitalreicher, aber ärmer an induſtrieller Thätigkeit ſei. Redner formulirt nun eine Anzahl beſonderer Wünſche, Erhöhung des Grundkapitals um 80 Millionen, Contingent von 500 Millionen, und ſchließt, die Reichsbank müſſe auch der Landwirthſchaft möglichſt billiges Geld zur Verfügung ſtellen. Es ſolle ganze Arbeit geſchehen, nicht halbe.(Beifall rechts.) f Abg. Büſing(natl.): Eine große Mehrheit ſeiner Partei ſtehe auf dem Boden der Vorlage, ohne ſich an Einzelheiten zu binden. Die jetzige Organiſation der Reichshank bewähre ſich vortrefflich. Die Verſtaatlichung wäre der erſte Schritt zur Doppelwährung. Er be⸗ antrage eine Kommiſſion von 14 Mitgliedern. Abg. Graf Kanig(lonſ.): Eine Verſtaatlichung ſei nicht zu beſorgen, ſeine politiſchen Freunde hielten indeſſen an der Ueber⸗ führung der Reichsbank in eine Reichsanſtalt feſt. Er beantrage eine Kommiſſion von 28 oder wenigſtens 21 Mitgliedern. Reichsbankpräſident Dr. Koch: Die Notenbanken ſeien ein feines Inſtrument des Erwerbslebens. An dem Aufblühen von Handel und Gewerbe habe die Reichsbank einen guten Antheil. Alle Bedürfniſſe ſeien gleichmäßig berückſichtigt worden. Es liege daher kein Anlaß bor, an den erprobten Grundſätzen der Reichsbank zu rütteln. Die weiteren Ausführungen des Redners gehen bei ſeiner ſchnellen Sprech⸗ weiſe auf der Tribüne verloren. Morgen Weiterberathung.— Donnerſtag fällt die Sitzung wegen der Beerdigung des Alfreichskanzlers Grafen Caprivi aus. und Land. ſo eingehende Controle der würde auch fortfallen müſſen. fallen. Es ſei auch zweifelhaft, ——— Aus Stadt „ Manunheim, 8. Februar 1899. „Hofbericht. Der Großherzog nahm geſtern den Vortrag des Präſidenten des evangeliſchen Oberkirchenraths entgegen und empfing dann den Miniſter von Brau tragserſtattung. Nachmittags hörte er die Vorträge d Hinſcheidens der Frau A. Hinterbliebenen auch nach dem„Pf..“ ihre Oberſth Berſtett einen wundervollen Kranz am niederlegen laſſen. Bahnen im verfloſſenen Jahre ganz erhöht. Hefte II. Kluſſe und 90 102 Hefte III. Klaſſe, zuſ Hefte; im Jahre 1898 dagegen 29859 Hefte II. Klaſſe und ſomit 188 273 Hefte. Kilometerheften 394 705., gegen 3 405 850 im Vermehrung beträgt 15 pet. an ausgenutzten Kilometer 1897 94028 Stück, 1898 me erſte diesjährige Verſammlung fand am Donnerſtag, 26. Januar im Phyſikſaale der In raldireetor Hans Bolze eröffn ſammlung. ſchreiben des Hauptvereins erwähnt, aufgefordert werden, vorragende Ingenieurar zu machen. artigſten Werken dieſer Art und ſoll Berichterſtattung hierüber aufgefordert werden. ſitzende noch die Namen mebrerer Herren, getreten ſind, reſp. ſich zum Eintritt an geben, ertheilt derſelbe Herrn Direktor W̃ Vortrage über Redner entwickelte zunächſt an der Hand von Experimenten die Er⸗ ſcheinungen des Elektroma Kraftfeldes. Er leitete hierauf die Geſetze des magnetiſchen Strom⸗ kreiſes ab und zeigte die des Kraftfeldes einer Dynamomaſchine. Alsdann ging Redner auf die Betrachtungen der Induktions Hand von Experimenten, daß in einem ſtets ein Induttionsſtrom auftritt, durchſ tzenden Kraftlinien zog der Vortragende die ſuchung, der elektromaggeti 0 von Pannewitz und des Legationsraths Dr. Sey b 85 Maunbeftn, 8. Februar: Frau Großherzogin von Baden hat anläßlich des Baſſermann⸗Jordan, geb. Jordan, den ſch ihr Beileid ausgeſprochen, wie denn ofmeiſterin Freifrau v. Holzing⸗ Grabe der Entſchlafenen hat Die telegraphi „Der Verkehr in Kilometerheften hat ſich auf den badiſchen bedeutend gegen das Vorjahr ſt 761 Hefte 1 Klaſſe, 27 691 ammen alſo 118 554 wurden verausgabt 857 Hefte 1. Klaſſe, 107554 Hefte III. Klaſſe, zuſammen hre 1898 betrug die Eignahme aus den ahre 1897. Die Gegen Vergütung von 1 M. wurden heften zurückgeliefert 1898 116 640 Stück, hr 22617 Stück oder 24,05 pCt. „Maunheimer Bezirksverein deutſcher Jugenieure⸗ Die Im Jahre 1897 wurden gelb Im Ja genieurſchule ſtatt. Der Vorſitzende Herr Gene⸗ ete die ſehr zahlreich beſuchte Ver⸗ en Mittheilungen ſei hier ein Rund⸗ wodurch die Bezirksvereine die Redaktion der Vereinszeitſchrift auf her⸗ beiten innerhalb ihres Bezirkes aufmerkſam Mannheim gehören zu den groß⸗ die Redaktion zur ausführlichen Nachdem der Bor⸗ welche dem Verein bei⸗ gemeldet haben, bekannt ge⸗ ittſack das Wort zu einem „Elektromagnetismus und Induktion“. Von den geſchäftlich Die Hafenbauten in gnetismus und den Begriff des magnetiſchen Anwendung dieſer Geſetze zur Berechnung 12 erſcheinungen über und zeigte an geſchloſſenen Leitungskreis wenn die Zahl der den Kreis ſich ändert. Im Anſchluſſe daran unter⸗ Induktionsſtröme einer eingehenden Unter⸗ und erklärte den Berechnungsgang für die Beſtimmung ſchen Kraft einer Gleichſtrommaſchine. Anſchließend ſeran beleuchtete er nun an mehreren Typen von Gleichſtrom⸗ maſchinen die doppelte Wirkungsweiſe als Dynamo und als Motor und ſtellte die charakteriſtiſchen Gigenſchaften der Serien und Neben⸗ ſchlußmaſchinen feſt. Nach Beendigung des mit großem Beifall auf⸗ genommenen Vortrages, dankte der Vorſitzende Herrn Direktor Wittſack für ſeine hochmtereſſanten und klaren Darſtellungen und ſchloß ſodann die Sitzung. Badiſches Kunſtgewerbe auf der Variſer Weltausſtel⸗ lung. Den Bemühungen des Direktors der Großh. Kunſtgewerbe⸗ ſchule, Herrn Profeſſor Götz, iſt es gelungen, eine Anzahl größerer Städte unſeres Landes zur Beſtellung künſtleriſcher Arbeiten zu be⸗ ſtimmen und dadurch zu ermöglichen, daß das heimiſche Kunſtge⸗ werbe bei der nächſtjährigen Weltausſtellung in Paris eine würdige Vertretung findet. So läßt die Stadt Mannheim durch zwei dortige Meiſter ein größeres Gitterthor und einen Planſtänder in reichſter Kunſtſchmiedearbeit ausführen, Heidelberg ein für den Rathhausſaal beſtimmtes ſogenanntes„Goldenes Buch“ mit reichem Stehpult, die Stadt Freiburg für den neuen Rathhausfaal drei große Glasge⸗ mälde von Herrn Profeſſor F. Geiges, während die Stadt Raſtatt beabſichtigt zwei ſchmiedeiſerne Kandelaber anfertigen zu laſſen. Auch Seikens der Reſidenzſtadt Karlsruhe iſt zu dem gleichen Zweck die künſtleriſche Innenausſtattung eines hiefür beſonders geeigneten Raumes des hieſigen Rathhauſes geplant. Dieſen Beiſpielen folgend, wird auch die Stadt Pforzheim der dortigen Silberwaareninduſtrie eine intereſſante Aufgabe ſtellen Eine wefentliche Förderung erhält die Betheiligung Badens insbefondere dadurch, daß der Großherzog wie bei früheren Anläſſen, ſo auch für Paris eine Reihe künſtleriſched Aufgaben in Auftrag gegeben und eine Anzahl der werthvollſten im Lande gefertigten Künſtgegenſtände aus Höchſtdeſſen Privatbeſitz in Ausſicht geſtellt hat. * Schneebeobachtungen. In der verfloſſenen Woche haben die Schneeverhältniſſe im Lande nur geringe Veränderungen erfahren. Am Morgen des 4. Februar(Samſtag) ſind gelegen in Furtwangen 10, in Dürrheim 8, in Stetten a. k. M. 12, in Heiligenberg 15, in Zollhaus 16, beim Feldberger Hof 90. in Titiſee 17, in Bonndorf 7, in Höchenſchwand 6, in Bernau 14, in Gersbach 5, in Todtnauberg 44, in Heubronn 5, in St. Märgen 25, in Kniebis 20, in Breiten⸗ EE bronnen 20, in Herrenwies 21, in Kaltenbronn 8, in Tiefenbronn§ Bl 20, in Strümpfelbrunn 5, in Elſenz 6, in Karlsruße 15 und in Buchen 14 Cenlimeter.—— is zum Fernſprechverkehr mit Maunheim ſind von wi heute an zugelaſſen die Städte Andernach, Bendorf, Neuenahr, Re⸗ 8 magen, Rolandseck, St. Goar und Weißenthurm. Die Gebühr für ein Geſpräch von 8 Minuten beträgt 1 Mark. ſch * Mainzer Karneval⸗Berein. Das Programm für die drei Faz Faſtnachtstage iſt überreich an Vergnügungen und Veranſtaltungen, jeglicher Ark. In der Stadthalle findet am Sonntag ein ſorgfältig, vorbereitetes großes Volksfeſt:„Die Abrüſtungsfeier aller Nakionen ſtatt. Das Hauptintereſſe wirb ſich am Montag wohl auf den großen Faſtnachtszug lenken, der ſowohl in humoriſtiſchen Gruppen wie auch miß Balmaint's Vergangenheit. Roman von B. M. Croker. Autoriſirte Ueberſetzung aus dem Engliſchen von Pauline Klaiber. (Nachbruck verboten,) (Fortſetzung,) Oberſt Brice's wortreiches Auftreten, ſeine Sicherheit, ſein aus⸗ gezeichneter— unbezablt, natürlich— Schneider und ſeine fröhliche Stimme halfen ihm aus mancher ernſtlichen Verlegenheit. Er hatte gute Stellungen und ein großes Einkommen gehabt, und wußte die kichligen Leute an prince zu bewirthen. Was kümmerten ihn da ſeine Schulden oder ſeine Gläubiger! Als er noch ein junger Mann war, hakten alle Andern auch Schulden! Aber die Nemeſis erreichte ihn endlich doch. Die indiſchen Gläubiger haben auch lange Arme und ſcharfe Agenten und können engliſche Schuldner finden, ſelbſt wenn ſie in London ſind, und Oberſt Brice erfuhr zu ſeinem großen Schrecken, daß er von ſeiner ganzen Penſion jährlich nur dreihundert Pfund erhalten werde, bis alle ſeine Schulden bezahlt ſeien, was aber bei ſeinen Lebzeiten nie eintreffen konnte. Aber was waren denn drei⸗ hunderk Pfund im Jahr? Welch ein Glück war es da, daß Tereſas Tochter eine reiche Erbin und bis zu ihrem fünfundzwanzigſten Jahr unter Vormundſchaft war! Sie honnte nun Alle über Waſſer halten; ihre natürliche Heimath war und deren Familie. Redner, aber ein gleichgil⸗ 100 verſtändlich bei ihrer Mutter Oberſt Brice war ein ſehr gewandter ziger Zuhörer, uUnd er hatte die Gewohnheit, auf Alles, was ihm die Leute nur immer erzählen mochten, mit einem„Ganz richtig! ganz kichtig!“ zu antworten und dann ſelbſt die Unterhaltung fortzuſetzen. Diſe Eigenſchaft in Verbindung mit ſeinem ewigen Geld⸗Entlehnen und ſeine Großſprecherei thaten ſeiner Popularität zwar Eintrag, kogdem erklärten ihn nicht Wenige, und darunter ſeine eigenen gehoſſen, für einen in ſeiner Art ganz guten Kerl. Ja, aber eß ſauk redend im Zimmer auf und ab und fragte wiederholt,„wann zum Henker das Mädel denn endlich ankomme!“ worauf er ſich ſelbſt mit ſeinem bekannten:„Ganz richtig! ganz richtig!“ wieder beruhigte. Mrs. Brice ſah für die Mutter einer erwachſenen Tochter merkwürdig jung aus. Sie hatte eine hübſche, kleine Geſtalt, regelmäßige Züge, blondes Haar, einen kleinen Mund mit ſchmalen Lippen und für gewöhnlich einen ſehr unzufriedenen Geſichtsgusdruck. Ihre Freunde erklärten, ſie ſei„ganz reizend“, aber dies waren meiſt Leute, ihrer Bekanntſchaft noch nicht lange genoſſen hatten; ihre Feinde da⸗ gegen, und ſie hatte deren eine große Anzahl, behaupteten, ſie ſei ge⸗ wiſſenlos, falſch, vollſtändig herzlos und lächerlich eitel. Sie erwartete das Erſcheinen ihrer ihr unbekannten mit Neugierde, halb mit Freude. Das Vermögen ihrer Tochter war es— daß hatte ſie ihrem Gemahl ſcharf eingeprägt— das ſie vor einer billigen Wohnung und vor Miethkutſchen bewahrte und ſie zu einer Herrſchaftswohnung und zu dem Genuß eines eigenen Wagens be⸗ fähigte Mrs. Brice hatte ſelbſt auch eine Penſton und auch etwas Zinſen, die ſich zuſammen auf dreihundert Pfund beliefen; aber das genügte kaum, um die Kleider zu beſtreiten. Sie verſtand die Kunſt, ſich gut und ſo vortheilhaft als möglich zu kleiden, aus dem Fundament. Jetzt trug ſie ein elegantes Straßenkleid mit ſehr viel üppiges Haar war nach der neueſten Mode friſirt. die Abendzeitung auf ihrem Schooß liegend und die Augen auf die Thür gerichtet, ſah ſie wirklich nicht älter als fünfundreißig Jahre alt aus. Miß Brice war achtundzwanzig. Sie hatte eine magere Geſtalt, ein paar runde ausdrucksloſe, blaue Augen, eine Fülle reichen, braunen Haars, eine ſehr ſpitzige Naſe und eine ſehr ſcharfe Zunge; ſie ſtand in dem Ruf, die beſte Tänzerin von ganz Bengalen zu ſein. Natürlich war ſie nicht ſehr erbaut über die Ausſicht, ein neues Familienglied zu erhalten, ein Mädchen, das zehn Jahre jünger als ſie ſelbſt war, hübſch auch, wenn die Photographien die Wahrheit ſprachen, und eine Erbin! Voxerſt indeſſen hatte ſie kein Recht über ihr Vermögen zu ver⸗ fügen, und wenn die 200 dazu kam, dann würde ſie gewiß eine ausge⸗ Mblis ging er, den Paumzen in den kiheil, wenn man ſich mit ihm einließ. Weſentaſchen, 0 ub Parthie für Led ſein; ſo dachte Miß Brice. Die Thür öffnete ab einr dündr Simmk dkleel:„h Belmehne Deant in Prunkwagen ganz Hervorragendes bieten wird. Die Idee deß 9 Zuges:„Närriſcher Rückblick auf das 19. Jahrhundert“ hat ſich alss B äußerſt dankbar erwieſen und reichlichen Stoff zu Gruppen effektvollen er Dr. Wielandt] Humors und prunkenden Glanzes abgegeben. Abend iſt in der Hallef er zur Vor⸗ der große Montagsball, der ſich von jeher der größten Beliebtheit bei hei es Mafors dem hieſigen und auswärtigen ublikum erfreut.— Am Dienſtag] ſch findet wieder eine große Kappenfahrt ſtatt und Abends in der Halls w 5 n Me ein großes, dunkles, ängſtlich ausſehendes Mädchen in Trauerkleidungg raſch ins Zimmer. dor „Himmel! ganz wie die Unſchuld vom Lande!“ dachte Mrs. Bric⸗ and „Und Toms Ebenbflo ganz und gar!“ Sie ſtieß einen kleinen Schref vor aus, als ſie ſich erhob und ſtreckte Roſamond ihre beiden beringten n0 Hände entgegen. Dann küßte ſie das Mädchen auf beide Mangen ein z, ſie und indem ſie es auf Armeslärge von ſich entfernt hielt, betrachtete ſeh wa die das Vergnügen es ſehr ernſthaft. Sie bemerkte ſofort ihr einfaches, ländlich gemachtez in ſchwarzes Kleid, ihre billigen ſchwarzen Handſchuhe, ihr ängſtliche Weſen, ihre flehenden Blicke. Roſamand ſah viel mehr wie die arſeß vor Verwandte aus als wie die reiche Erbin, die alle im Ueberfluß eis ſtei Tochter halb halten ſollte. bei »RNoſamond war auffallend ſchön, obgleich noch mager und un? den entwickelt; ſie war eine richtige Balmaine mit dunklem Haar und dunklen Lei Augen, Nachdem ihr Stiefvater ſie zum Willtomm auf die Seie hat und Miß Briee ſie auf die Wange geküßt hatten, führte Mrs, Brit, wa ihre Tochter zum Sopha. Wi „Nun ſind wir endlich wieder beiſammen. Roſamond!“ ſagte ſ wu und drückte ihr noch einmal die Hände, während ſie ihr prüfend in da ſint Geſicht ſah. Sie bewunderte das edle Profil des fungen Mädchen)? lan „ Jezt aber weder ihr Blic noch chre Liebkofungen drückten ein wärmeti wä Weiß garnirt; ihr Gefühl aus, und die bittere Empfindung der Enttäuſchung bemächtiht un Wie ſie ſo daſaß, ſich der armen Roſamond; der Hals wurde ihr wie zugeſchnürt von 15 1 einer unerklärlichen Angſt. Da ſaß nun ihre Mutter und betrachtete ſie ohne ein Lächeln, dief hübſche, elegante, junge Frau; ſie konnte ſich gar nicht vorſtellen, du das ihre Mutter ſein ſollte; dort ſtand Oberſt Brice und muſtere durch ſeinen Kneifer, während er ſich dabei laut über die Verſpätuß des Zuges beklagte, und da ſaß ihre künftige Gefährkin, Lizzie Ort ſte ebenfalls beobachtend; es kam Roſamond vor, als ob mehr Feindſchi Nat als Willkommenfreude aus deren Blick ſpreche, und es ihr alſo gat niß end gelungen ſei, einen günſtigen Eindruck hervorzurufen. 8 5 „Meine liebe Roſamond, wie ſonderbar kommt mir das Alles ve i⸗ ſagte Mrs, Brice mit einem affektirten Lächeln.„Ich weiß gar nich 15 wie ich mich jemals an ſolch eine große, ernſthafte, erwachſene Toch 1 ſoll““— Mrs. Brite fühlte keine Liebe für das ſch ödchen, das neben ihr ſoß, Jo wenig als für das Marmorlo ie m Eg 12 D⸗ ne 1* m 5³ en r⸗ ei⸗ Je⸗ em 1 Fr⸗ jen ni⸗ ing zuf an eis eis ter⸗ ter⸗ ing end om⸗ tor en⸗ iuf⸗ etor und tel⸗ rbe⸗ erer be⸗ tge⸗ dige tige ſter ſaal die Sge⸗ ſtatt ſſen. weck eten ſend. ſtrie chält rzog ſcher n im z in haben hren. ingen 5, in rf 7, uberg eiten⸗ ronn 8 uchen von „Ne⸗ r für e dref ungen fältig onen“ roßen auch e des als vollen Halle it bei enſtag Halle n idung Brick Schreß ingten angen, tete ſie lachtes, ſilice arnt uß et⸗ id un⸗ hunkleg Stirne „Beſt⸗ agte ſ in doh idchen irmerez ächtig irt voh n, diel en, dah terte pan nbſchſ ar nich es bot⸗ Ir nich Tochle ſchie grkoſl e Bein Marnheim, 8. frebrüar; Genetal⸗ Anzeiger. 3. Seife- Maskenball der Karnevalskage. Wir haben hier nur Programm der Faſtnachtstage ſkizzirt, ſelbſtver⸗ ptpunkten des Programms noch eine gen, die die Zwiſchenräume zwiſchen enehmſte ausfüllen. Rge Y. 2K 8 re en Hauptnummern auf's Ang Woin kommt das Geueralkommando des neuen 3. bageriſchen Armeekorps zu liegen? Zu dieſer in der letzten Zeit in der Preſſe vielfach erörterten Frage meldet der„Landauer Auzeiger“ aus unterrichteter Quelle, daß im Sommer v. J. zwar Nürnberg als Sitz des neuen Generalkommandos auserſehen war, daß ſich aber ſeit dieſer Zeit die Sachlage zu Gunſten der Pfalz geändert. Zur Zeit ruhen alle Maßnahmen in der Angelegenheit des dritten Armeekorps, um die Entſcheidung im Reichstage abzu⸗ warten. Jedenfalls wird, ſo berichtet der„Land. Anz.“ weiker, wenn die Militärvorlage in der Kommiſſion zur Berathung ſteht, dort die erſte Aufklärung erfolgen. Nachwehen einer Verguügungsreiſe. Am 6. Dezember v. J. verübten der Bildhauer Karl Hahn aus Frankfurt und der Hoteldirektor Paul Chriſtian Schneider von daſelbſt, welche in Begleitung einer größeren Geſellſchaft auf der Rückfahrt nach Frank⸗ furt begriffen waren, in angeheitertem Zuſtande auf dem hieſigen Bahnhof durch lautes Schreien Ruheſtörung, ſo daß ſie von dem dienſtthuenden Bahnaſſiſtenten zur Ruhe verwieſen werden mußten. Hahn, der ſich ſchon im Zuge befand, ſprang nochmals heraus und ging dem Bahnaſſiſtenten Guſtav Winter nach, um ihn wegen der ihm zu Theil gewordenen Verwarnung zur Rede zu ſtellen, wobei er gegen den Bahnaſſiſtenten Schimpfworte gebrauchte. Unterdeſſen hakte ſich der Zug in Bewegung geſetzt; Hahn ſprang auf denſelben und rief dem Bahnbeamten weitere Schimpfworte vom Coupsfenſter aus nach. Schneider erhielt wegen Ruheftörung 3 Mark Geldſtrafe eventuell 1 Tag Haft, Hahn wurde wegen Ruheſtörung und Ueber⸗ tretung der Betriebs⸗Ordnung zu 8 Mark Geldſtrafe event. 2 Tage Haft, wegen Beleidigung zu 10 Tagen Haft verurtheilt. Auch hat Hahn die Koſten der Veröffentlichung des Urtheils im hieſigen „General⸗Anzeiger“ und in der„Frankfurter Zeitung“ zu tragen. * Alldeutſcher Verband. In Ludwigshafen fand geſtern Abend im„Neuen Hieſel“ eine Sitzung der Ortsgruppe Mannheim⸗Ludwigs⸗ hafen des Alldeutſchen Verbandes ſtatt, bei der Herr Chefredakteur Hopp einen beifällig aufgenommenen Vortrag über„das Deutſch⸗ thum in Südbraſilien“ hielt. An das Referat ſchloß ſich eine Reihe von Diskuſſionen, an denen ſich die Herren Dr. Zimmerer, Prof. Buſch, Dr. Fick u. A. m. betheiliglen. Die Verſammlung vot mancherlei Anregung und geſtaltete ſich durch die Mittheilungen vieler perſönlicher Erinnerungen zu einer äußerſt intereſſanten. Die Ortsgruppe iſt in ſtetigem Wachsthum begriffen. Wie mau Geld machen kaun. Wer nicht weiß, wie er jeden Vortheil wahrnehmen ſoll, kann dies bei der Eiſenbahndirektion Kaſſel lernen. Laut Anſchlag an den Telegraphenſtangen bei den Eiſenbahnübergängen machte ſie nämlich bekannt, daß„das Eis“ auf den Pfützen und Waſſergräben längs der Bahnböſchungen an einem der letzten Tage öffentlich meiſtbietend verſteigert werden ſollte. Der Gedanke war ganz gut Leider nur fror auch auf den ſonſtigen ge⸗ nügend vorhandenen Waſſertümpeln und Teichen ſopiel Eis, daß die Bauern mehr als ſie wollten umſonſt haben konnten, und ſo fand ſich kein„Meiſtbietender“ zum Termin ein. Ein theurer Salvatortrunk. Beim Salvatorſchlorum im Bürgerbräu⸗ in Ludwigshafen gab vorgeſtern Nachmittag ein Zug⸗ führer der Kellnerin ein 10 Markſtück, die mit dieſem Geld verſchwand und ſich nicht mehr ſehen ließ. Ueber das ſchreckliche Familiendrama in Oggersheim werden noch folgende Einzelheiten bekannt. Barth ſtammt aus guter FJamilie und lebte in günſtigen finanziellen Verhältniſſen. Er hat ſeine Frau, die er mit unbegründeter Eiferſucht verfolgte, ſchon wiederholt in roher Weiſe mißhandelt, ſo daß dieſe ihn ſchon einmal verlaſſen hatte, auf ſein Bitten aber wieder zu ihm zurückgekehrt war. Borgeſtern Nachmittag kam Barth, der als ein jähzorniger Menſch galt, betrunken nach Hauſe und fing mit ſeiner in der Küche befind⸗ lichen Frau Händel an. In ſeiner Wuth ergriff er ein Meſſer und fach dieſes ſeiner Frau tief ins Herz. Der Stich wurde ſo wuchtig geführt, daß der Körper vollſtändig durchbohrt worden ift. Die Frau hatte ein ̃ähriges Kind auf den Armen, dem die Beinflexen durch⸗ chnitten wurden, ſo daß es zeitlebens an der That zu leiden haben wird. Die Ehegatten ſind noch nicht lange verheirathet. Die bekla⸗ genswerthe Frau befindet ſich zwar noch am Leben, doch wird an ihrem Wiederaufkommen gezweifelt. Der Körper der Armen weiſt nicht weniger als vier wuchtig geführte Meſſerſtiche auf. a Verſtärkung der Mannheimer Garniſon. Eine hocherfreuliche Mittheilung können wir heute der Mann⸗ heimer Bürgerſchaft machen. Wie einem Freunde unſeres Blattes, der in unſerer Stadt eine hervorragende Stelle ein⸗ nimmt, von militäriſcher Seite auf das Beſtimmteſte verſichert wird, kommt das gegenwärtig in Mülhauſen garniſonirende 8. badiſche Dragonerregiment Nr. 22„Prinz Karl“(die ſogen. ſchwarzen Dragoner) wieder nach Mannheim in Garniſon. Be⸗ kanntlich war das Regiment ſchon früher vor ſeiner aus ſtra⸗ degiſchen Gründen erfolgten Verlegung nach Mülhauſen in Mannheim domizilirt. Wie wir weiter hören, haben wir dieſe Vermehrung der Garniſon in erſter Linie den unausgeſetzten eif⸗ rigen Bemühungen des Herrn Reichstagsabgeordneten Ernſt Baſſermann mit zu danken, der dadurch bewieſen hat, daß er ſich auch fernerhin noch als Vertreter der Intereſſen Mann⸗ heims, ſeiner Vaterſtadt, fühlt, wenn die Mehrheit der Wähler⸗ ſchaft bei den letzten Reichstagswahlen es auch vorzog, einem Manne die Stimme zu geben, von dem man bis jetzt im Reichstag noch nicht das Geringſte geſehen und gehört hak. Wenn die Vertretung der Intereſſen Mannheims nur in den Händen des Herrn Dreesbach liegen würde,— dann gute Nacht!!— Der öffentliche Karnevalszug am Sonntag wird folgen⸗ den Weg nehmen: Die Aufſtellung erfolgt im Schloßhofe. Von hier geht der Zug durch die Schloßgartenſtraße bis zur Straße zwiſchen L 5 und L 7, wo er nach der Bismarckſtraße zu einbiegt, um dann die Bismarckſtraße entlang bis zur Einmündung in den Kaiſer Wilhelm⸗Ring, durch dieſen bis zur Heidelberger Straße zu gehen und dann in die Heidelberger Straße einzumünden. Am Strohmarkt biegt der Zug zwiſchen P 4 und P5 in die Turnerſtraße ein, geht dieſe entlang bis zum Friedrichsring und dieſen entlang bis zur Neckar⸗ brücke, um dann die Neckarſtraße ſowie die Breiteſtraße zu paſſiren bis herauf an die Kommandantur. Hier ſchwenkt der Zug zwiſchen A 1 und B 1 ab, geht bis zum Schillerplatz, dann die Straße zwiſchen B 3 und B 4 herunter zum Fruchtmarkt, von hier durch die Rhein⸗ ſtraße und den Luiſenring bis zum K 5⸗Schulhaus, um hier in die Straße zwiſchen K 4 und K 5 einzuſchwenken und bis zum Frucht⸗ markt herauf zu gehen. Sodann bewegt ſich der Zug durch die rechte Seite der Planken bis zum Strohmarkt, geht hierauf die linke Seite der Planken herunter bis zur Straße zwiſchen E 2 und E 3, ſchwenkt an der Straße zwiſchen F 2 und G 2 nach dem Marktplatz ein, um an dieſem vorbei bis zum Habereck“ und von hier durch Q 4 und nach dem Schloßhof zu gehen, wo ſich der Zug auflöſt. Muthmaßliches Wetter am Donnerſtag,§. Febr. Auch der jüngſte Luftwirbel wandert, wie angekündigt, von Irland in weſt⸗ licher Richtung weiter nach der unteren Oſtſee. In Folge deſſen wird das größtentheils bewölkte, aber nur zu ganz vereinzelten Niederſchlägen geneigte Wetter auch am Donnerſtag und Freitag vorausſichtlich noch andauern. ee der meteorologiſchen Station annheim. * 3„ E 155 8355 3 2 Datum Zeit 8 8 8 8 8 8 88 33 SS„ 8— 53 8 mm S 8 25— 7. Febr. Morg. 70749,4 3,4 S8 7.„ Mittg. 2˙750,1 8,1 S2 7 Abds. 950749,3 7,6 S3 8.„ Morg. 7˙9750%% 7,7 S4 1,4 Höchſte Temperatur den 7. Febr. +. 8,9 Tiefſte vom 7/8. Febr. + 6,6 Aus dem Grofherſogthum. = Schwetzingen, 7. Februar. Dem Landwirth Peter Wöll⸗ ner gingen beim Eisfahren die Pferde durch, wobei Herrn Wöllner ein Rad ſeines mit ca. 70 Ctr. Eis beladenen Wagens über den rechten Fuß ging und letzteren vollſtändig brach. Neckarbifchofsheim, 6. Febr. Geſtern Abend gab der hieſige Kirchenchor hier im Fränznickſchen Saale einen Liederabend. Der⸗ ſelbe verlief in ſchönſter Weiſe; verſchönt wurde er durch die treff⸗ lichen Geſangsvorträge von Frau Thierarzt Mayer, Herrn Lehrer Benz, Herrn Dr. Schleid, wie der Herren Kronenwirth Scheu, Walter und Braun aus Sindolsheim. Herr Bürgermeiſter Neuwirth ſprach ſowohl dem Chor als den verebrten Soliſten in humorvoller ſchwungvoller Weiſe den Dank der Zuhörer aus mit dem Wunſche, es möchten insbeſondere neben den hieſigen die aus⸗ wärtigen Freunde bald wieder einmal hier Einkehr halten. * Rohrbach, 7. Febr. Ein hieſtger Brunnenmacher verunglückte bei der Arbeit auf einem Gehöft, wo er einen neuen Brunnen grub, indem ein etwa vier Zentner ſchwerer Stein, der am Rande des Brunnens lag, herabſtürzte und ihn ſo ſchwer verletzte, daß er den ſchweren Stein nicht abwälzen konnte. Da der Unglückliche allein bei ſeiner Arbeit geweſen war, wußte Niemand, wo er ſteckte, und ſo mußte er volle ſiebzehn Stunden in dieſer ſchrecklichen Lage zubringen. Erſt nach langem Suchen fand man ihn in dem Brunnen. Er wurde noch lebend in die Höhe gebracht, doch iſt wenig Hoffnung auf Erhaltung ſeines Lebens vorhanden. OWaibſtadt, 6. Febr. Das Konzert des Lehrergeſangvereins Neckarbiſchofsheim war ſehr gut beſucht und ernteten alle Mitwir⸗ kenden wohlverdienten Beifall. Die Chöre des Vereins, die Bariton⸗ ſolis des Herrn Benz, wie die Klavier⸗ und Violinvorträge der erren Metzler, Treuſch und Buſſemer waren tadellos und übertrafen alle Erwartongen. Herr Bürgermeiſter Wittmann dankte dem Lehrergeſangvereine, indem er ihn als einen Säemann bezeichnete und ein Hoch auf die Sänger und ihren Dirigenten a Braun ausbrachte. Der Dirigent erwiderte mit einem Hoch auf die Stadt Waibſtadt und Herrn Bürgermeiſter Wittmann als den Förderer alles Schönen und Guten. + Karlsruhe, 7. Febr, Heute Vormittag ſtarb hier im Alter von 71 Jahren Geh. Oberfinanzaath a. D. Auguſt Welte. Geboren 1827 zu Ettenheim, wurde Welte 1860 Sekretär ber der Zolldirektion, 1861 Domänenverwalter in Stockach, 1862 Finanzinſpektor, 1865 Nolee bei der Steuerdirektion, 1881 Geh. Finanzrath, 1888 ollegtalmitglied der Oberrechnungskammer, 1898 Geh. Oberſinanz⸗ rath. Vor einigen Jahren trat Welte in den wohlverdienten Ruheſtand. [IJ.Baden⸗Baden, 7. Febr. Der große Maskenball in ſämmtlichen Räumen des Converſationshaufes, der Samstag, den 11. dſs. Mts, ſtattfindet, verſpricht auch in dieſem Jahre die glän⸗ zendſte geſellige Feſtlichkeit der Winterſaiſon zu werden. Die electriſch dort in der Ecke; ſie hatte eben kein Herz, weder ein mütterliches noch ein anderes. Sie hatte niemals Heimweh nach ihrem Kind gefühlt, das ſie vor vielen Jahren nach England geſchickt hatte. Sie war— entré nous— ganz froh geweſen, es los zu ſein, und hatte es immer als eine Plage und eine Laſt betrachtet. Die einzige Perſon, die ſie liebte, war ihr eigenes Selbſt, und nur ſehr wenig hakte ſie an das„Mädchen in Horton“ gedacht, wie Oberſt Brice Roſamond zu benennen pflegte. Eitelkeit, Behaglichkeit und die Fleiſchtöpfe Egyptens, in Form von vielen ausgezeichneten indiſchen„Burrakhanas“, das erfüllte ihr ſteinernes Herz. Sie war, wie wir wiſſen, jetzt zum britten Mal ver⸗ heirathet— mit Tom Balmaine, dann mit Hauptmann Evans von den Ingenieuren, und ihr jetziger Gatte war der Oberſt Brice von dem Leibregiment des Rajah von Powyan. Ihre beiden erſten Männer hatte ſie durch ihre Verſchwendungsſucht rutnirt, und ihre dritte Ehe war ein„Reinfall“. Er hatte gedacht, die reizende, blondhaarige Wittwe ſei reich, und ſie hatte geglaubt, er habe Vermögen, und ſie wurden Beide gleich ſchmerzlich enttäuſcht, ſie jedoch noch mehr als er, ſintemal und alldieweil ſie doch wenigſtens eine reiche Tochter in Eng⸗ land beſaß, bei der man noch auf goldene Möglichkeiten hoffen konnke, während er außer ſeinen Schulden noch zwei erwachſene Kinder hatte, einen Sohn und eine Tochter mit ſehr großartigen Anſichten über die Art und Weiſe, wie man anderer Leute Geld ausgeben könne, wenn man ſelbſt auch keinen Pfennig beſaß. 2 ortſetzung folgt.] Buntes Feuilleton. — Der Keely⸗Motor. Zur Vervollſtändigung einer früheren Nachricht: Ein Jahre lang in Netrpork betriebener Schwindel hat ch ſeine Aufklärung gefunden, allerdings erſt nach dem Tode des windlers, der, hätte er länger gelebt, auch wahrſcheinlich eine große Anzahl Derer, die nicht alle werden, noch weiter beſchwindelt haben würde. Vor mehr als zehn Jahren trat der Ingenieur Keely in Die aht Oeffentlichkeit mit einer geheimnißvollen Erfindung; eine unge⸗ e Naturkraft, mächtige Aetherſchwingungen, die ein Fingerdruck ihm, der Ton einer Mundharmonika oder das Anſchlagen einer zu heben. Es wurde eine„Keely⸗Motor⸗Aktiengeſellſchaft“ gegründet und das eingezahlte Kapital ward dem Erfinder zur Verfügung ge⸗ ſtellt, um die Erfindung weiter zu bervollkommnen. Von Zeit zu Zeit lud Keely die Aktionäre zur Beſichtigung ſeiner Maſchine ein, gab einige Kraftproben zum Beſten und verlangte neue Einzahlungen, die ihm auch bereitwillig gegeben wurden. Dies dauerte zehn Jahre lang. Jetzt iſt Keely geſtorben, und die Unterſuchung der geheimniß⸗ vollen Maſchine hat den ganzen Schwindel bloßgelegt. Der Mann hat ſich einfach gepreßter Luft oder Gaſe bedient und damit ſcheinbar er⸗ ſtaunliche Wirkungen erzielt. In dem Hauſe, wo Keelh alle ſeine Experimente vornahm, wurden unterm Boden verſteckt und in den Wänden zwiſchen den Zimmern feine Röhren aus Meſſing gefunden; in dem unteren Hinterzimmer eine Kugel aus Stahl von 3 Tons Gehalt, die zwiſchen den Ballen eingeſenkt war. Dieſe Kugel gebrauchte Keelh als Behälter für die comprimirte Luft. Die Meſſingröhren waren ſo beſchaffen, daß ſie einen großen Druck aushalten konnten; ſie waren von genau demſelben Durchmeſſer wie die bei den Experi⸗ menten gebrauchten Meſſingdrähte. Die Verbindung zwiſchen dem Zimmer, wo ſich die Stahlkugel befand, und dem Zimmer, wo Keely ſeine Schauſtellungen gab, führte durch Löcher, die mit Nagelbohrer in den Boden und in die Decke gebohrt worden waren. Die meiſten Bohrlöcher befanden ſich unter den Maſchinen. Eines davon war direkt unter der Hebel⸗Maſchinerie, deren ſich Keely bediente, um erſtaunlich ſchwere Laſten emporzuheben, während er nach Art eines Charlatans eine Mundharmonika blies oder einen Druck auf eine Violinſaite aus⸗ übte, um die irrezuführen. Er hatte ſtets mit dem größten Nachdruck in Abrede geſtellt, daß er ſich irgend welcher Röhren bebiente; nur Drähte wollte er in Anwendung gebracht haben. Man fand auch eine lange größere Röhre aus Eiſen im erſten Stockwerke, die bis in die unmittelbare Nähe der Stahltugel führte; ſie war an beiden Enden durch Holzverbindungen, die einen großen Druck aushalten konnten, verſchloſſen. Die Hebelmaſchine Keely's entwickelte bei einem ſeiner Experimente im Jahre 1887 einen anſcheinenden Druck von 25 000 Pfund auf den Quadratzoll zum Erſtaunen ſeiner düpirten Zuſchauer, ohne daß dieſe ſich erklären konnten, wo die immenſe Kraft unter dem Hebel herkam. Keely behauptete, die Kraft ſei durch die Vibration beleuchteten Säle erhaften eſne dem Anlaß entſprechende feſtliche Decoration und für die ſchönſten und originellſten Masken ſind zahl⸗ reiche Preiſe im Werthe von nahezu 700 Mark ausgeſetzt, die theils in baar, theils in werthvollen, forgfältig ausgewählten Gegenftänden beſtehen. Gleichzeitig mit dem Curorcheſter ſpielt eine Militärkapelle in den Sälen des Converſationshauſes. Adelst im, 7. Febr. Herr Heinrich Schöpf, Auffeher der Eigarrenfabrik Seop. Alexander in Adelsheim, wird ſich Anfang 90 nach Kiautſchou begeben, um die geitung einer deutſchen igarrenfabrik zu übernehmen, Auch gedenkt Herr Schöpf einige deutſche Arbeiter mitzunehmen. Freiburg, 7. Febr. In der Klageſache des hieſigen Lebenss bedürfnißvereins gegen einen Kaufmann dahier erſuchle das Amts⸗ gericht die Handelskammer um Aeußerung, ob das Wortk„Konſum⸗ laden“ geeignet ſei, Geſchäftsverwechſelungen herbeizuführen. Die Kammer ſprach ſich dahin aus, daß nach ihrer Anſicht der Beiſat „Konſumladen“ zur Firma allen Geſchäften mit Verzehrungsartikeln geſtattet ſei, wie auch der Beiſatz„Konſumgeſchäft“, denn dieſer Aus⸗ druck bezeichne z. B. gegenüber den Spezerei⸗ oder Kolonjalwaaxen⸗ geſchäften, daß auch noch weitere Artikel der Lebensmittelbranche ver⸗ kauft würden. Die Vereine, die ſich Konſumvereine nennen, könnten wohl den Ausdruck„Konſumvereinsladen“ für ſich beanſpruchen, gben keinenfalls die bloße Bezeichnung„Konſumladen“, e, eeee * Uehlingen, 7. Febr. In dem benachbarten Hagnan Brannſe das große Anweſen des Landwirths Leop. Müller vollſtändig nieder. Das Feuer entſtand in der angebauten Schmiede, jedoch iſt die Enk⸗ ſtehungsurſache z. Zt. noch unbekannt. Der Schaden iſt ſehr groß. Schonach(A. Triberg), 7. Febr. Heute Nacht wurde hier das 23 Jahre alte Dienſtmädchen Joos im Hauſe ihrer Dienſt⸗ herrſchaft ermordet. Es ſcheint ein Raubmord vorzuliegen. Der Thäter iſt noch unbekannt. * Konſtanz, 7. Febr. Als Herr Kaufmann Pius Wieler, Theilhaber der Kurzwaaren ert gros⸗Firma Gebr. Wieler, vom Theaten heimkehrend ſein Haus betrat, ſank er, vom Schlage gerührt, zu⸗ ſammen und ſtarb nach wenigen Minuten. Der Vorſtorbene war 39 Jahre alt Dfalz, Veſſen und Umgebung. * Frankenthal, 7. Febr. In der letzten Strafkammerſitzung ſtanden unter der Anklage der fahrläſſigen Tödtung Mathäus Bran d, 26 Jahre alt, von Dieburg, Philipp Eckel, 26 Jahre alt, bon Hahn in Heſſen, Adam Sattig, 29 Jahre alt, Maurer in Ludwigshafen, und Peter Bär, 23 Jahre alt, von Geiſenbach bei Regensburg, Bau⸗ führer in Ludwigshafen. Den Angeklagten lag zur Laſt, am 19. Aug. 1898 in Ludwigshafen durch Verletzung ihrer Pflicht den Tod des Steinhauers Martin Stsckel von Staufen verurſacht zu haben, indem Brand, Eckel und der als Partieführer aufgeſtellte Sattig bei der Ab⸗ nahme des Gerüſtes an einem Neubau in der Rottſtraße einen ſchweren Balken, anſtatt ihn vorſchriftsmäßig an einem Seil herunterzulaſſen, frei vom Gerüſt gegen die Straße herauswarfen und ſo bewirkten, daß Stöckel etwa vier Meter hoch hinabfiel und ſich dabei ſchwere innere Verletzungen zuzog, denen er nach kurzer Zeit auf dem Transport ins Spital erlag; indem ferner Bär unterließ, das Abſchlagen des Ge⸗ rüſtes ſelbſt, ſowie die dazu getroffenen Vorkehrungen enkſprechend 3 überwachen, insbeſondere auch für die Beſchaffung und Bereithaltung der erforderlichen Seile Sorge zu tragen. Brand, Eckel und Saftig wurden zu je einer Woche Gefängniß und zu drei Viertel der Koſten verurtheilt, Bär wird als nicht überführt freigeſprochen. Ein Viertel der Koſten hat die kgl. Staafskaſſe zu tragen. * Göllheim, 7. Febr. In Standenbühl verſchied plötzlich in⸗ folge Schlaganfalles, 74 Jahre alt, der Oekonom Louis Scheu. Scheu iſt der weithin bekannte Demokrat, der ſich bei den freiheitlichen Bewegungen der 48er Jahre ſehr lebhaft betheiligte und einer der Hauptführer in der Nordpfalz war. Dieſe Betheiligung trug ihm ſ. Zt. 2 Jahre Zuchthaus ein. Bis zu ſeinem Tode blieb er„Demo⸗ krak bis auf die Knochen“ und konnte für ſeine angeblichen freiheit⸗ lichen Reformen begeiſtern„gleich einem Jungen““ Im Uebrigen aber war er ſehr harmloſer Natur. In den Vereinigten Staaten Amerikas ſah er ſein Ideal. Als Scheu Samſtag Abend in einer Wirthſchaft beim Kartenſpiel ſaß, fiel er laut„Pf..“ plötzlich um und war eine Leiche. Reuſtadt, 7. Febr. In einer Sitzung des Verwaltungs⸗ rathes des pfälziſchen Lehrerwaiſenſtiftes wurde an Stelle des kürzlich in Speyer verſtorbenen Verwalters der Beſſerungsanſtalt Herrn Pfeiffer Herr Lehrer Rettig aus Landau zum 2. Director und das neueinberufene Verwaltungsrathsmitglied Herr Kreisſchulinſpector Wittmann zum Seeretär gewählt. Kaiſerslautern. 7. Febr. In Helfersweiler erſchoß ſich geſtern Abend 6 Uhr der 38 Jahre alte Ackerer Peter Willrich von Berg⸗ weiler Er hinterläßt eine Frau mit drei unmündigen Kindern, Das Motiv der That iſt unbekannt. Zweibrücken, 6. Febr. Das Landgericht verurtheilte den 16jährigen Friedrich Kannengießer, Tagner von Erußweiler, der am 30. November v. J. in der Fortbildungsſchule ſeinen Lehrer thätlich beleidigt hatte, zu vier Monaten Gefängniß. Waldmichelbach, 7. Febr. Beim Dreſchen vom Tode ereilt wurde in Affolterbach der 56jährige Adam Sattler. Geſund ging er mit ſeinen Kindern an die Arbeit. Da plötzlich klagte er über Unwohlſein. Er ging in die Behauſung und ſagte der in der Küche weilenden Frau: es ſei ihm nicht gut, er werde ſeinen Kopf etwas aufs Bett legen. Als kurz darauf die Frau nachſah, war Sattler eine Leiche. Ein Schlagſluß hatte ihn getödtet. Darmſtadt, 7. Febr. Der Präſident des Oberkonſtſtoriums, Goldmann, längere Zeit Provinzialdireetor in Mainz, hat wegen gohen Alters die Penſtonirung nachgeſucht. Als Nachfolger wird Oberkonſiſtorialrath Buchner bezeichnet. Mainz, 7. Febr. Die am Sonntag in der Stadthalle abge⸗ haltene Fremdenſitzung brachte M. 3700, der Maskenball am Tage vorher M. 5200 Einnahme. Es ſind das glänzende Ergebniſſe. exploſtonsartige Wirkung der Kraft beſtätigt die Annahme, daß dieſe aus Druckluft oder Gaſen beſtand. Ein Patent hat Keely auf ſeine Saen ſelbſtverſtändlich nie genommen, aber gelebt hat er glänzend von. — Eine entſetzliche Brandkataſtrophe. Wie bereits kurz gemeldet iſt, wurde in der Nacht auf den 1. ds. die Gemeinde Nagy⸗ Babrocz des Liptauer Komitats von einem verheerenden Brande heim⸗ geſucht. Von dem ganzen Dorfe ſind nur einige wenige, iſolirt ſtehende Gebäude erhalten geblieben. Bisher wurden ſiebzehn entſetzlich ver⸗ kohlte Leichen aus den Trümmern hervorgezogen, außerdem ringen fünf Männer und drei Frauen mit dem Tode. Die bis geſtern konſtatirte Zahl von Verwundeten iſt ſchon auf neunzig Perſonen angewachſen, und noch immer bringen die fortdauernden ergungsarbeiten neue Schreckniſſe an den Tag. Ein unſeliger Zufall hat das Entſtehen des Brandes verurſacht: Am 31. Januar, gegen Mitternacht, war die Frau des Landmanns Joſef Fasjang mit einer brennenden Petroleum⸗ lampe in die Scheune getreten, um etwas zu holen. Sie ſtolperte und ließ die Lampe fallen, die in tauſend Stücke zerbrach. Das verſchüttete Petroleum fing Feuer und ergoß ſich über den in der Scheune hoch auf⸗ gehäuften Futtervorrath. Die Flammen griffen in raſender Eile um ſich, die Scheune und das Gehöft Fasjangs loderten binnen wenigen Minuten lichterloh. Ein heftiger Wirbelwind trieb den Brand rechts und links die Dorfſtraße entlong von Gehöft zu Gehöft. An Löſchen war Angeſichts des Sturmes überhaupt nicht zu denken. Mit harter Noth gelang es einigen aus dem Schlafe geſchreckten Bewohnern des Fasjangeſchen Gehöftes das Freie zu erreichen, die Uebrigen ber⸗ brannten. In wenigen Minuten glich die ganze Straße einem und bald darauf brannten faſt alle Häuſer des Dorfes. ugenzeugen berichten entſetzliche Einzelheiten. Männer und Frauen eilten im Nachtgewande aus den einſtürzenden Häuſern ins Freie. Aber auch außerhalb der brennenden Wände gab es keine ſichere Zu⸗ flucht. Von allen Seiten ſchlugen den obdachlos Gewordenen Flammen und Rauch entgegen. Viele erlitten ſchwere Brandwunden durch die Flugfeuer, die ſie ſich nicht vom Leibe halten konnten. Einige in der rauchgeſchwängerten Luft. habe vielleicht zwanzig Menſchen in brennenden Nachtgewb erſtickten „gleich Einer der Geretteten 9 rn ſenlaite in Bewegung letzte, um Jhier unglaubliche Laſten Inielend Teium Nräie ereugt und Netde dunc Dräte Hergelellet, Die lehenden Fackeln auf die Straße ſtürzen geſehen, vergeblich nach Hilfe 4 8 5 0 I. Sgke⸗ Viernheim,.8 ſiger Gemeinde mit de Schon längere Zeit geht man in hie en um, eine beſſere Beleuchtungs⸗ art wie Außer der elektriſchen Beleuchtung ſollt event. auch Acetylen in Frage kommen. Der hieſige Gewerbe⸗ berein veranſtaltete nun vor Kurzem in der Wirthſchaft„zum gol⸗ denen Engel“ eine zahlreich beſuchte Verſammlung, in der ein Vortrag von dem Direktor rnationalen Acethlen⸗Apparate⸗FJabrik, Geſ. m. b..! U alten wurde. Der Redner brachte in ſeinem Vortra Geſchichte des Acetylengaſes, ferner eine Be⸗ ſſchreibung der verſchtedenen Apparate, welche für die Erzeugung des Aktylens in der Praxis angewandt werden, ferner daß das Acetylen⸗ licht dasjenige ſei, welches für die Beleuchtung von Privathäuſern und bei ſtädfiſchen Centralanlagen allein in Betracht kommen könne. Am Schluß des Vortrages zeigte der Redner an der Hand eines in Betrieb befindlichen Aeethlenerzeugungsapparates, ſowie einiger Flammen, welche zu dieſem Zwecke inſtallirt waren, die einfache Her⸗ ſtellung des Acetylens und das vorzügliche Licht, das mit der einfachen Einrichtung erzeugt wird. Nach Beendigung des Vortrages waren beinahe fämmfliche Anweſende darin einig, daß das Acetylenlicht eine vorzügliche Beleuchtungsart iſt. Herr Civil⸗Ingenieur Carl Stenz aus Mannheim ergriff nun das Woxt und zeigte in einem lüngeren Vortrage, daß die elektriſche Beleuchtung in viel höherem Maße den Anforderungen, welche man an eine ideale Beleuchtung ſtellt, nämlich: gleichmäßiges, ruhiges Licht, keine Verſchlechterung oder Erhitzung der Luft, möglichſte Feuerſicherheit, ſowie bequemes Anzünden und Auslöſchen der Lampen, entſpricht als jede andere Beleuchtungsart, ferner daß der Motorbetrieb mittels Elektrizität ſich bot allen anderen Betriebarten durch einfachſte Konſtruktion, ge⸗ einges Raumbedürfniß, einfachſte Bedienung und billigſten Preis Auszeichnet, Nach längerer Debatte, in der Herr Civil⸗Ingenieur Carl Stenz aus Mannheim ſchließlich die Oberhand behielt, wurde die Sitzung geſchloſſen und der größte Theil der Anweſenden ſtimmte darin Überein, daß, falls eine Centralanlage für Licht und Kraft in Viernheim errichtet werden ſollte, nur die eleltriſche in Frage bommen könne. Gerichtszeitung. eMaunheim, 7. Febr.(Strafkammer 1I.) Vorſitzen⸗ Ver; Herr Landgerichtsralh Walz. Vertreter der Großh. Staats⸗ behörde: Herr Staatsanwalt Morath. 1) Der 42 Jahre alte Taglöhner Michael Hartmann bon Reilingen, zuletzt in Neckarau, wurde wegen Vornahme unzüchtiger Pandlungen an einem Kinde zu 8 Monaſen Gefängniß verurtheilt. 2) Am 27. November v. J. unterhielten ſich im„Ochſen“ in Meulußheim verſchiedene Gäſte über die Orientreiſe des Kaiſers und Einer ſtand auf und gab ſeiner Freude über die Rückkehr des Kaiſers burch ein Hoch auf denſelben Ausdruck. Der Einzige, der ſich bei Dieſem Toaſt nicht erhob, war der 28 Jahre alte Taglöhner Andreas Weber. Als ihn ein Fabrikaufſeher deshalb zur Rede ſtellte, that er eine Aeußerung, worin er den Beſuch des Kaiſers beim Sultan Saladin, dem„Chriſtenmörder“, tadelte, und ausdrücklich dieſe ſeine Anſicht als Grund angab, warum er nicht aufſtehe und ſich am Hoch⸗ kufen betheiligt habe. Zu berückſichtigen iſt dabei, daß der Mann fünfzehn Glas Bier bewältigt hatte. Der Vertheidiger Webers wies deshalb auch darauf hin, daß dem Weber in ſeiner Trunkenheit Dinge im Kopf ſich verdreht hätten, die er in der Zeitung geleſen, und wenn er halb bewußtlos dieſe Lektüre wiedergekaut habe, ſo könne man ihn kicht dafür beſtrafen. Das Gericht war auf Grund einer Zeugenaus⸗ ſage der Anſicht, daß Weber durch ſein Nichtaufſtehen bei dem Hoch nicht dem Kaiſer, ſondern der Geſellſchaft, die es ausbrachte, ſeine Berachtung bezeugen wollte. Die Aeußerung, die er daran geknüpft habe, ſei allerbings beleidigender Natur, allein der Angeklagte habe in ſeiner Betrunkenheit nachgeplappert, was er in den Zeitungen ge⸗ leſen habe, und damit die Grenzen der erlaubten Kritik überſchritten. „Das nächſte Mal ſeien Sie vorſichtiger mit Ihren Aeußerungen!“ mit dieſer Mahnung entließ der Vorſitzende den Angeklagten. Ver⸗ theidiger:.⸗A. Dr. Kah. 8) Der 21 Jahre alte Schuhmacher Joſef W ilms aus Schaere⸗ beer(Belgien), preußiſcher Staatsangehöriger, berübte in Mühlheim bei Koblenz und in Friedrichsfeld bei ſeinen Meiſtern Einbrüche, bei denen er an Geld und Kleidern mitnahm, waß er kragen konnte. Ferner unterſchlug er in Aachen zum Nachtheil eines Meiſters 50, die er für einen Wechſel eingenommen hatte. Das Urtheil gegen den häufig Vorbeſtraften lautete unter Ausſchluß mildernder Um⸗ ſtände auf 2 Jahre Zuchthaus, 5jährigen Ehrverluſt und Stellung unter Polizeiaufſicht. Tagesneuigkeiten. — Das Hotel Deſſau in Tönsberg(Norſßegen) iſt in der Nacht auf den 4. Februar vollſtändig abgebrannt. Die Reiſenden konnten nur das nackte Leben retten. — An Bord des Dampfers„Prinz Heinrich“ vom Norddeutſchen loyd, der von Auſtralien in Neapel dieſer Tage eintraf, beging eine zunge Schweizerin, Frau Ritter. Selbſtmord. Sie zählte 26 Jahre und war die Gemahlin eines ſchweizeriſchen Generalkonſuls. Ihr Gemahl erwartete ſie in der Heimath. Mährend der ganzen Reiſe hatte ſie ſich unzugänglich und traurig gezeigt. Nach der Abfahrt von Port Said erhängte ſie ſich in ihrer Kabine an einer ſeidenen Schärpe. — Ein Bildhauer, der vor vierzehn Tagen in Paris ſtarb, Bogino, hat die charakteriſtiſchen Geſichtszüge Roche forts, wie man ſetzt erfährt, in der Her z⸗ Keſu ⸗Kirche auf Montmartre ver⸗ ewigt. Das Bildniß befindet ſich in einem ehernen Basrelief des Sockels, der die Koloſſalſtatue der Schußzpatronin von Paris, der heiligen Genevieve, trägt, und der Kopf Rocheforts gehört dem Teufel, der alle ſeine Redekünſte aufbietet, um das fliehende Hirten⸗ mädchen in Verſuchung zu führen. „—.—.—....——————— ſchreiend, bis ſie fürchterlich verletzt zu Boden fielen. Mancher, dem es gelang, dem Bereiche des Brandes zu entkommen, wurde von dem aus den Ställen entlaufenen, durchs Dorf in toller Angſt dahinraſenden Hornvieh niedergeſtoßen und zertreten. Auf Schritt und Tritt, ſo ſchreibt der Berichterſtatter eines ungariſchen Blattes, gewahrt man Unglückliche, die meiſten halbnackt, ſo wie ſie, aus dem Schlafe gerüttelt, ins Freie geeilt waren, um ſich zu retten. Mehreren Perſonen gelang es außerhalb des Dorfes, ſich in Sicherheit zu bringen. Von dieſen ſtürzten viele ohnmächtig zuſammen, ſie waren, wie das„N. 5 1 0 berichtet, dem Erfrieren nahe, als man ſie am nächſten Morgen be⸗ ſinnungslos auffand. Viele der Geretteten haben ihr Augenlicht einge⸗ büßt. Die Verwundeten wurden in die benachbarten Dörfer gebracht. Nagy⸗Babrocz iſt von der Erdoberfläche verſchwunden. Man glaubt, cher die Stätte eines Erdbebens denn eines Branpplatzes zu ſehen. Stilblüthen aus Zeitungsromanen.„Mit gefalteten Händen lauſchte das Mutterohr“.—„Er machte dem Publikum die Ohren leckerig, indem er von den wundervollen Glocken⸗ und Triangel⸗ könen erzählte, die man noch erwarten dürfte“.—„Glücklich hoffend, lächelte ſeine Lippe“.—„Braut und Bräutigam ſahen ſchön und glücklich aus, obgleich es ſchien, daß dieſe beiden Beiworte bei dem Bräutigam ſtärker in die Augen ſprangen: nachdem ſich die Portiere geſchloſſen hatte, ſchlüpfte mit leiſem Tritte ein weiblicher Fuß ins Zimmer und löſchte mit eigener Hand die Kerzen“.—„Das Mädchen ſchlang ſeinen Kopf um den Hals ſeines Vaters“.—„Da ſtrömte die heiße, unhemmbare Thränenfluth aus den Augen, die nie geweint und Thränen als Zeichen der Schwäche verlacht hatten“.—„Kein Pinſel kann die Farbenfluth der Tropen ſchildern; mein Bemühen war r vergeblich!“—„Die Hände auf den Rücken gelegt, ging der F im Garten ſpazieren und las die Zeitung“.—„In der dunklen Thür zeigte ſich endlich ein junges Mädchen, deſſen Geſicht von einem Talglicht übergoſſen war“.—„Otto lag in ruhigem Schlummer, als lötzlich Fußtritte an ſein Ohr trafen, wovon er erwachte“.—„Lilian, die ſie hrige Tochter des Lords, ging an das Klavier und ſpielte den Walzer mit einer Verve, wie ſeit Dezennien nicht“. — Napoleon⸗Anekdoten. Baron Alberto Lumbroſo, dem 4 — Sman AMsgezer Mafndeſm, 8. Fehrune: „„ Zetlagsbuchhandlung Arthur de M in Mailand en Chef als Impreſario einen Nam lärte ſich zahlungsunfähig Die Geſammtſchul! rſck Million Lire. Die Akkiden in Italien umfaſſen das Theat jambra in Mailand im Werthe von 108,140 Lire, eine Eisfabrik von 445,000 Lire, eine Schneiderei für Theaterkoſtüme von 5168 Lire, ein litho⸗ graphiſches Elabliſſement von 184.000 Lire. Aktiven in beträchtlicher Höhe beſtehen auch in London und Paris, wo die fallite Firma bei induſtriellen Etabliſſements betheiligt war. Angeblich ſoll die Maſſe auf beiden Plätzen zwei Millionen Lire betragen, — Auf dem Bahnübergang bei Stein⸗ brücken, ſo meldet man aus Wetzlar, wurde das Fuhrwerk des Brauers Hildebrandt von einem Zuge erfaßt und zertrüm⸗ mert. Zwei Inſaſſen des Wagens wurden getödtet, einer ſchwer verletzt. Der Unfall iſt anſcheinend dadurch entſtanden, daß die ſcheugewordenen Pferde die geſchloſſenen Schranken durch⸗ brachen. — Im Thereſienſchachte von Polniſch⸗Oſtrau hat eine Exploſton ſtattgefunden, wodurch zwei Arbeiter getödtet und fünf verletzt wurden. — In Erfurt hatten die Knabenklaſſen einer Schule Turnſtunde, bei den Uebungen ſtürzte einer der Jungen. Zu gleicher Zeit ertönte der ſcharfe Knall eines Schuſſes und eine Piſtolenkugel fuhr einem der Schüler durch den Stiefelſchaft. Wie ſich herausſtellte, hatte der Geſtürzte ein geladenes Piſtol in der Taſche getragen, das ſich durch den Sturz entladen hatte. — In Franklin, Pennſylvania, hat der 102 Jahre alte Petroleummagnat und Kriegsveteran John Clews die 100jährige Sarah Jennings, eine Couſine von Abraham Lincoln, zum Traualtar geführt, Sarah Jennings war ſeit 1824 Wittwe. — An der Peſt erkrankt iſt ein von Bombay gekommener In⸗ dier in Middelburg in Transvaal. — Aus Kalkutta meldet man: Die Truppen der Garniſon von Edward es Abbas hatten einen großen Kampf mit einer Anzahl von Räubern, von denen 7 gefangen genommen wurden. Von den engliſchen Soldaten wurden 6 Mann getödtet und mehrere verwundet. Dem Vorfall wird keine politiſche Bedeutung beigemeſſen. Tlieater, Kunſt und Amiflenſchaft. Theater Nachricht. Den verehrl. A⸗Abonnenten bleibt ihr Vorrecht zu der am 18. Februar, Vorm, ½11 Uhr, ſtattfindenden Vorſtellung„Rothkäppchen“,„Max u. Moritz“ ꝛc. bis Samſtag, den 11. ds. Mts., Nachm. 5 Uhr, gewahrt. Die Ausgabe der vorge⸗ i erfolgt Sonntag, den 12. Febr., Vorm. von —1 Uhr. Kunſtſalon von K. Ferd. Heckel. Man ſchreibt uns: In der Heckelſchen Hofkunſthandlung iſt zur Zeit eine künſt⸗ leriſch höch werthvolle Nachbildung von Raffa els heiliger Cäcilie ausgeſtellt. Das Bild wurde zum Zwecke der Reproduktion von Hugo Lüdecke in Berlin kopirt und der berühmte Originalrahmen des Formigine von Ettore Lagzari zu Bologna in Holz nach⸗ gebildet. Bekanntlich verherrlicht das Raffael'ſche Bild die Macht der Muſik. Die heilige Cäcilie hat die Mundorgel geſpielt. Begeiſtert von dem eigenen Spiel ſieht ſie plötzlich über ſich den Himmel offen, hört Engelſchaaren ſingen. Ihr Spiel verſtummt, lautlos läßt ſie die Orgel ſinken und ſtarrt entzückt hinauf in den Himmel, den Engel⸗ chören zu lauſchen. Wie wunderbar iſt dieſe Geſtalt von Raffael empfunden und wiedergegeben; kiefſte Grregung im Innern, edelſte Ruhe, lieblichſte Weiblichkeit nach außen. Auch in den andern Ge⸗ ſtalten ſchildert Raffael die Wirkungen der Muſik. Die Wiedergabe des Bildes hält den ſtrengſten kritiſchen Forderungen Stand— weſent⸗ lich wird die künſtleriſche Wirkung durch den getreu nachgebildeten Rahmen erhöht. Ein tiefes, dunkelleuchtendes Blau bildet den Grund für goldleuchtendes Maßwerk von edler Lieblichkeit. Das viel wuch⸗ tigere Blau des Rahmens nimmt dem Blau des Himmels alle Schwere und die Glorie des Himmels wirkt nicht mehr, wie bei ungeeigneter Umfaſſung, befremdend aus dem Bilde, weil das viel leuchtendere Gold im Rahmen es zurücktreten und ſich einfügen läßt. Eine ähn⸗ liche Wiedergabe von Raffgels„Lo Spoſalizio“, die ebenfalls in der Heckel ſchen Kunſthandlung ausgeſtellt war, iſt in Privatbeſitz über⸗ gegangen. Ein neues Lied auf Alt⸗Heidelberg.„Heidelberg, Du Jugendbronnen,“ betitelt ſich ein neuer Sang auf die Schönheiten der herrlichen Neckarſtadt. Otto Lob hat zu dieſer kürzlich entſtan⸗ denen, ſchwungvollen Dichtung des Grafen Albrecht Wickenburg eine leicht faugbare, volksthümliche Melodie komponirt und ſeine Kompoſition in geſchmackvoller Ausſtattung bei Karl Pfeffer in ar ie(Verlag des Heidelberger Tageblatts) erſcheinen laſſen. er billige Preis(50 Pfennig) ſichert dieſem Lied eine weite Ver⸗ breitung. Die Karlsruher Seceſſion. Die württembergiſche Regierung hat die Bedingungen der Karlsruber Maler und Profeſſoren Grethe, von Kalckreuth und Pötzelberger angenommen. Damit liegt die Be⸗ fürchtung nahe, daß die führende Stellung, die die Karlsruher Maler⸗ ſchule in den letzten Jahren eingenommen hat, auf Stuttgart über⸗ tragen wird. Ein neuer Heldentenor. Aus Karlsruhe wird uns geſchrie⸗ ben: Ein ehemaliger Gärlner aus Aibling, Herr T. Fiſcher wurde, wie hier verlautet, von Mottl als bedeutendes geſangliches Talent entdeckt und als Heldentenor, einſtweilen auf die Dauer von fünf Jahren für die hieſige Hofoper verpflichtet. Wie bekannt, hat Mottk vor ungefähr einem Jahrzehnt auch in einem hieſigen Küfer⸗ 6— ˙— wm———— — —————˙N— Q————— Darin finden ſich einige dem Archiv der engliſchen Familie Grenfell enklehnte Erinnerungen. Sir Francis Grenfell befand ſich zu Lhon, als Napoleon I. auf ſeiner Rückreiſe von der Inſel Elba ſeinen Einzug hielt. Er erzählte gern die Ereigniſſe und Vorfälle, deren Augen⸗ euge er geweſen war, und ſammelte in ſeinen Papieren auch einige nekdoten, ſo z. B. über die Begegnung Napoleons I. und des Für⸗ ſten von Monaco 5 Beginn der hundert Tage.„Ich kehre in meine Staaten zurück“, bemerkte der Kaiſer zu ſeinem Duodez⸗Mitbruder. „Und ich“, erwiderte ſtolz der Fürſt,„ich kehre in die meinigen zurück.“ — Oder die Bemerkung des Königs Georg IV. von England, deſſen Gemahlin in dem Augenblicke, als Napoleon ſtarb, ſchwer leidend war. Als die amtliche Nachricht vom Abſcheiden Napoleons aus St. Helena eintraf, machte Georg IV. eben eine Luſtfahrt auf ſeiner Pacht, und als ihm der Spezialgeſandte meldete:„Sir, hr größter Feind iſt todt“, entgegnete er:„Bei Gott, ſollte Sie es ſein?“ — Schönes Wort. Aus Linz wird 91 8„Wie ver⸗ lautet, iſt vor einigen Tagen bei der hieſigen Bezirkshauptmannſchaft ein Schriftſtück eingelaufen, welches die ſtolze Ueberſchrift:„Perſonal⸗ einkommenſteuerſchätzungskommiſſions mitgliedsreiſekoſtenrechnungser⸗ gänzungsreviſtonsbefund“ trug. Das iſt doch die höchſte Blüthe Unſeres Amts—ſtiles! — Eine hübſche Fremdwortgeſchichte vom Kaiſer erzählt die„Zeilſchrift des Allg. deutſch. Sprachvereins“ in der ſoeben er⸗ ſchienenen Februarnummer: Vor mehreren Jahren reiſte der Kaiſer auf einer unſerer öſtlichen Eiſenbahnen zum Manöver. Mitten auf der freien Strecke hielt der Zug plötzlich an. Ein Flügeladſutant des Kaiſers rief dem den Zug begleitenden Oberbetriebsbeamten, der in⸗ U ausgeſtiegen und mit der Unierſuchung beſchäftigt war, aus r Ferne zu:„Seine Mazeſtät wünſchen zu wiſſen, was los iſt!“— worauf bieſer mit lauter Stimme im Tone dienſtlicher Meldung ank⸗ wortete:„Die Bremsleitung iſt defekt!“ Nachdem die ſchadhafte Leitung in kurzer Zeit ausgebeſſert war, trat der Beamte an den kaiſerlichen Wagen heran und meldete dem am offenen Fenſter ſtehen⸗ den hohen Herrn, es ſei nunmehr Alles wieder in Ordnung und es könne weilergefahren werden. Der Kaiſer nickte zuſtimmend und ſetzte man daf Mittheilungen über das erſte Kaiſerreich verdankt, hat eben die fünfte Folge ſeiner„Miscellanea Napoleonieg“ berausgegeben. dann lächelnd in launigem Tone Hinzu: Alſo Ihre Vremslenlung iſt wicher. be„ burſchen, der aus Mannheim ſtammte, den wahren Beruf als Sänger geweckt. Fiſcher iſt zum Nachfolger Gerhäuſers auserſehen. In Landau führten die Karlsruher am lezten Sonntag ſehr erfolgreich die verſunkene G auf. Dabei war ei Zwiſchen⸗ fall zu verzeichnen; nach dem 2. Akt fing der b ens feuerfeſt im⸗ brägnirte Vorhang Feuer, das in leichten en an der Ober⸗ fläche hinhuſchte; im Nu, und bevor es allgemein emerkt worden war, hatten hilfsbereite Hände das Feuerchen e t. Die Sammlungen für das Goethe⸗Staudbild in Straßz⸗ burg betragen gegenwärtig gegen 50,000. Der Geſammtbedarf. iſt auf etwa 150,000 veranſchlagt, insbeſondere mit Rückſicht auf die Größe des für die Aufſtellung des Denkmals vorzüglich in Betracht kommenden Univerſitätsplaßes. Auch für den Fall, daß dem Unter⸗ nehmen ein Reichszuſchuß von 50,000 in höchſt dankenswerther Weiſe bewilligt werden ſollte, wird hiernach der Betrag von rund 50,000% durch freiwillige Gaben noch aufzubringen ſein. Die Sammlung von Beiträgen ſoll daher fortgeſetzt werden. In Düſſeldorf iſt der Hiſtorienmaler Bernard Bu dde, der Schwiegervater des bekannten Bildhauers Clemens Buſcher, im 72, Lebensjahr geſtorben. „Talin⸗Tam“, ein dreiaktiger ſatyriſcher Schwank von Fedor von Zobeltitz, wurde von Herrn Jutendant Praſch für das Ber⸗ liner Theater erworben und ſoll dort in der zweiten Hälfe Februar aufgeführt werden. Der Schwank erſcheint im Verlage von Felix Bloch Erben in Berlin. Im Deutſchen Theater ſind die Proben zu Georg Hirſchfelds neueftem Werk, der vieraktigen Komödie„Pauline, in vollem Gange, Die erſte Aufführung iſt auf Samſtag, den 18. Februar, angeſetzt, Elſe Lehmann ſpielt die Titelrolle. Eugelbert Humperdinck hat ſich jüngſt einem Wiener Bericht⸗ erſtatter gegenüber betreffs ſeiner nächſten Opernpläne geäußert. Da⸗ nach ſchreibt ſich der Komponiſt von„Hänſel und Grethel“, der dami ſeiner bisherigen Mitarbeiterin Adelheid Wette untreu wird, nunmehr ſelbſt das Libretto zu einer Oper, ſämmfliche gute und ſchlechte Opern⸗ texte, die ihm in ungeheurer Anzahl angeboten waren, bei Seite legend, Intereſſant iſt, daß, wie Humperdinck bei dieſer Gelegenheit erklärt, auch ihm die Idee gekommen war, das Bärenhäuter⸗Sujet zu be⸗ arbetten. Nur ein Zufall bewirkte es, daß Humperdinck nicht mit dem jungen Siegfried Wagner hier in Kolliſion gerieth. ei Üeber das„tanzende Elend“, die traurige Lage der Balleti⸗ + damen der Wiener Hofoper, berichtet das„Wiener Extrablatt“: Eine Corpstänzerin bekommt eine Monatsgage, die zwiſchen 20 und 40 u Gulden(35 und 70 /) varfirt, außerdem erhält die Ballerine für jede Mitwirkung als Statiſtin ein Honorar von einer Krone(85). 0 Nachdem nicht jeder Abend Gelegenheit zum Statiren bringt, iſt der de Nebenverdienſt ein kärglicher. Man kann annehmen, daß die Bezüige m einer Corpstänzerin im Jahre durchſchnittlich 480 Fl. betragen. Auff,— eigene Koſten für den ſogenannten Bühnengebrauch hat das Mitglied di der Hofoper an Trikots, Rockgarnituren, Stutzhoſen, Studirſchuhen, 9 ſchwarzen Schuhen, Taillen, Kniehoſen, Blouſen, Strümpfen, Bauern⸗ anzügen, Blumen für 200 Fl. aufzukommen. Hierzu kommen noch für das Schminken ein Pinſel, eine Haſenpfote, ein Pufferl und he Schminke für das Jahr 9 Fl. Die Auslagen ſind damit nicht ei⸗ 0 ſchöpft. Es ſind ferner aus eigenen Mitteln zu beſtreiten die Wäſche⸗ und Pußauslagen, die innerhalb zehn Monaten die umme bon 56 Fl. A1 erreichen. Rechnet man alle dieſe Poſten zuſammen, ſo ergibt ſich ein 2 nothwendiger Aufwand von 265 Fl. 50 Kr., oder wenn man das vog 4* ——N, UU ²˙ ˙rN1U.. ͤ ͤkT—2 — 9 der Hoftheaterkaſſe jeder Corpstänzerin angewieſene Handſchuh⸗ und Schuhgeld von jährlich 42 Fl. in Abrechnung bringt, ein Aufwand Ir von 223 Fl. 50 Kr. Es bleiben ſomit jeder Ballerine von ihrer un Jahresgage gerade 256 Fl. 50 Kr. gum Leben, oder das Jahr zu 300 Kei Tagen gerechnet, täglich ungefähr 71 Kr.(etwa.20%). Dieſe 10 Ziffern zeigen, daß ein Mitglied des Hofopernballets, wenn es nicht der don ſeinen Eltern Wohnung, Verpflegung und Kleider hat, unmöglich 1 exiſtiren kann. 5 Theater⸗Enthuſiaſten. Es gibt noch enthuſtaſtiſche Thealer⸗ fer freunde in Wien, ſchreibt das Neue Wiener Journal: In einem Vor⸗ ſtapttheater, welches das gemiſchte Repertoire pflegt, hat ein Billeteur — Billeteure ſind ſtets gewiſſenhafte Statiſtiker— feſtgeſtellt, daß ein ſch in der Nähe des Theaters wohnender Geſchäftsmann zu den achtzig 12 Aufführungen einer Poſſe zegelmäßig erſchienen war. Recherchen 10 ergaben das überraſchende Reſultat, daß der Mann ſich immer den E Sitz bezahlt hatte. Achtzigmal erſchien der Ausvauernde, achtzigmal ſ lachte er bei denſelben Stellen— als ein Eingeweihter gewöhnlich 105 ſchon ein wenig vor den dümmſten Witzen— achtzigmal blieb er vom Anfang bis zum Schluſſe, ohne Anwandlungen von Schlaf zu empfinden. Dann wurde ihm die Sache aber doch wohl„zu dumm“, und er blieb aus, in der ſtolzen Vorausſetzung, einen nicht zu über F ll bietenden Weltrekord aufgeſtellt zu haben. Er irrte ſich. Eine Dame 1 war noch weit entzückter von der Poſſe als er. Sie ſaß achtzigmal Anf auf der erſten Galerie, wie er, und ſie ſaß weiter, ſo oft dieſe Poſſe 5 aufgeführt wurde. Sie jubilirte bei der hundertſten Aufführung mit, 21 beim Autorenbenefiz der hundertundfünfundzwanzigſten, und ſie lachte E und klatſchte mit unverwüſtlicher Heiterkeit und Herzlichkeit, ebenſo wie am erſten Tage. Sie wurde zum Wahrzeichen der Poſſe. Dennoch 0* iſt ihr Heldenmuth geringer anzuſchlagen, als der des Mannes mit den achtzig Vorſtellungen. Die haltbare, begeiſterte und unverwüſt⸗ liche Dame iſt nämlich— die Frau des Verfaſſers! Coſima Waguner. Wie den„M. N..“ ein Privattelegramm aus Wien meldet, iſt im Beſinden der Frau Coſima Wagner, die bekanntlich an der Influenza nicht unbedenklich erkrankt war, neuer⸗ dings eine ganz weſentliche Beſſerung eingelreten. Roſſiui, der den Werth des Geldes nicht zu beurtheilen ver⸗ ſtand und ſich deshalb ſtets in Verlegenheiten befand, erfuhr eines Tages, daß man ihm in einer italieniſchen Stadt abermals ein 6 Denkmal fetzen wolle.„Was mag das koſten?“ fragte er.„Etwa 20,000 Fr.“, hieß eß.„Ach Gott“, ſeufzte der Meiſter,„ſchon für die Hälfte des Betrages verpflichte ich mich, das Denkmal perſön⸗ zu 5 5 ſtellen, wenn der Sockel auch noch ſo hoch iſt, ich klettere mauf Aeneſte Nachtichten und Celegramme. Berlin, 7. Febr. Die Wahlprüfungs⸗Kommiſſion des Reichs, tages erklärte die Wahl Kreitlings(freiſ. Volkspartei) im 2. Ber⸗ liner Wahlkreiſe für ungiltig.— Die wirthſchaftliche Vereinigung des Reichstags hat ſich nun, mehr konſtituirt. Der Vorſtand beſteht aus fünf Mitgliedern, den Abgg. Rettich(konſ.), v. Kardorff(Rp.), Oriola(natl.), Liehermam von Sonnenberg(Rſp.) und v. Wangenheim(Bd. d. Odw.) Stellver treter ſind: v. 5(konſ.), Gamp(Rp.), Paaſche(natl.), Eßlingen (b. k. Fr.) und Röſicke(Bd. d..) Zum Vorſitzenden wurde Rettſch, zum ſtellvertretenden Vorſitzenden Graf Oriola gewählt. Paris, 7. Jebr. Ueber die Spionageſache wird noch be⸗ Un richtet: Der Verhaftete heißt Boiſſon, ſtammt aus einer an⸗ geſehenen Familie und war aus der Schule von St. Cyr her, Ia⸗ vorgegangen. Er hatte glänzende Zeugniſſe und auch ſeine Füf- de rung im Dienſt war ſtets gut gewefen. Seitdem er aus dem 8 Heere ausgetreten war, lebte er ohne eigentlichen Beruf von Un⸗ terſtützungen ſeiner Familie, Die Verhaftung erfolgte gegen Abend in dem Bahnhofreſtaurant von Chälons, wo Boiſſon ſeit Vormittag Briefe geſchrieben und mehrere Telegramme be⸗ ſchickt hatte. Er zeigte ſich bei ſeiner Verhaftung durchaus nicht überraſcht, fragte auch nicht nach dem Grunde dafür und fuhr noch am Abend mit den beiden Agenten nach Paris zurück. An Morgen wurde in ſeiner Wohnung Hausſuchung gehalten, 50 eine Kiſte mit Büchern, Karten und dergleichen beſchlagnahm wurde. Als der Unterſuchungsrichter Boiſſon von der gegen ihn erhobenen Beſchuldigung in Kenntniß ſetzte, begnügte ſich dieſes damit, die Achſeln zu zucken, ohne ein Wort zu erwidern. Die Kriminalkammer des Kaſſationshofes ſchloß ihre Unket⸗ ſuchung ab. Die Acten über die Dreyfusſache werden dem Gl züge Auf lied hen, ern⸗ noch und 7 5. ein von und jand Gellekal-Anzeiger⸗ 5. Selrt. ſeits ſeine Anträge werden dann zurückgehen, die darauf ihren ſchreiben mit, ihre Unterft das Mazeau, ichungen an den et haben. lautet: Wir be⸗ t dem Gutachten, um das Sie uns erſucht Zeugenausſagen der halbamtlichen Unterſuchung ein⸗ zureichen, die ſich auf die Anſchuldigungen Beaurepaires be⸗ zogen hat. Es ergibt ſich für uns aus dieſer Unterſuchung, daß es rathſam iſt, unter den gegenwärtigen Umſtänden der Krimi⸗ nalkammer nicht allein das endgiltige Urtheil zu überlaſſen. Seit drei Monaten verfolgen unſere Collegen eine ſchwierige Unter⸗ ſuchung inmitten der Entfeſſelung unerhörter Leidenſchaften, die ſich bis in das Prätorium fortgepflanzt haben. Eine Ent⸗ ſcheidung unter ſolchen Umſtänden hätte nicht die Gewalt, die Ruhe in den Gemüthern wieder herzuſtellen, und würde auch nicht von Allen unbeſtritten angenommen werden. Ohne den guten Glauben noch die Ehrenhaftigkeit der Mitglieder der Kriminalkammer in Zweifel zu ziehen, befürchten wir, daß die Mehrzahl derſelben durch die Beleidigungen und Verun⸗ glimpfungen, denen ſie im Strome der herrſchenden Vor⸗ eingenommenheiten ausgeſetzt waren, nicht mehr die erforderliche Gemüthsruhe und die nothwendige Unabhängigkeit beſitzt, um das Richteramt zu verſehen. gez. Mazeau, Dareſte, Voiſin. Marſeille, 7. Febr. Das Piſtolenduell zwiſchen dem Gemeinderath Quilici und dem Redakteur des Pariſer„An⸗ Girird verlief bei viermaligem Kugelwechſel ohne Er⸗ gebniß. St. Etienne, 7. Febr. 500 Arbeiter der Bänderfabrik don Descours⸗Genthon in St. Paul⸗en⸗Cornillon ſind wegen einer Lohnherabſetzung in den Ausſtand getreten. Einige leichte Unruhen kamen vor, ſodaß die Gendarmerie verſtärkt wurde. Madrid, 7. Febr. Sagaſta äußerte ſich dahin, daß er unverzüglich der Königin⸗Regentin ein Decret unterbreiten werde, wodurch die Cortez einberufen werden ſollen. Er hoffe, daß die Kammer den Frieden mit 30 Stimmen Mehrheit an⸗ nehmen werde; auch im Senat werde ſich eine Mehrheit finden. — Die Königin⸗Regentin unterzeichnet morgen ein Decret, wo⸗ durch die verfaſſungsmäßigen Rechte wiederhergeſtellt und der Belagerungszuſtand in ganz Spanien wieder aufgehoben wird. „Petersburg, 7. Febr. Alle eingeladenen Regierungen haben dem ruſſiſchen Vorſchlage zugeſtimmt, zur Abrüſtungs⸗ konferenz im Haag zuſammenzutreten. Nach dem heutigen Stande der Verhandlungen tritt die Konferenz wahrſcheinlich Anfang März zuſammen. Das Programm wird erſt von der Konferenz feſtgeſetzt werden. London, 7. Febr. Das Parlament wurde heute eröffnet. In der Thronrede anläßlich der Eröffnug heißt es: Die Bezieh⸗ hrer N ungen zu den Mächten ſeien freundſchaftlich. Die Königin dankt Lord 360 dieſe nicht glich ater⸗ Vor⸗ teug ein htzig rchen den mal nlich b er f a um!, iber⸗ )hame zmal Zoſſe mit, achte enſo moch mit püſt⸗ amm die zuel⸗ ver⸗ ines ein btwa füt rſön⸗ ttere erderlich, die dem Parlament zur Beſchlu Nfollen. Fnne In rothen Doſen mit Kitchener ſowie den engliſchen und egyptiſchen Offzieren und Mann⸗ ſchaften für die Einnahme von Omdurman und bemerkt, die engliſchen und egyptiſchen Offiziere ſeien jetzt damit beſchäftigt, die Ordnung in den eroberten Probinzen herzuſtellen. Sodann gedenkt die Thronrede der mit der Einſetzung des Prinzen Georg erfolgten Wiederherſtellung des Friedens und der Ordnung auf Kreta, die dem einmüthigen Zu⸗ ſammenwirken der Mächte zu berdanken ſei. Bezüglich der Friedens⸗ konferenz heißt es, die Königin habe mit großem Vergnügen der ruſſi⸗ ſchen Regierung die Annahme der Einladung des Kaiſers von Rußland zu der Konferenz mitgetheilt, auf der die Möglichkeit berathen werden ſoll, die gewaltigen Rüſtungen zu beſchränken, die allen Nationen eine ſo ſchwere Laſt auferlegen. Weiterhin gedenkt die Königin des tiefen Eindrucks des furchtbaren Verbrechens, das dem öſterreichiſch⸗ungari⸗ ſchen Volke ſeine vielgeliebte Kaiſerin und Königin nahm. England habe zwar nicht allen auf der internationalen Anarchiſtenkonferenz zu Rom beſchloſſenen Reſolutionen zuſtimmen können, es erſchienen aber doch einige Aenderungen der engliſchen Geſetze auf dieſem Gebiete er⸗ ßfaſſung unterbreitet werden Ferner wird mit Bedauern erwähnt, daß die Beulenpeſt noch immer in gewiſſen Theilen Indiens herrſche. Es würden die größten Anſtrengungen gemacht, um den von der Epidemie Betroffenen zu anderen Ländern zu berl N 10 hatten ſich geho N und überträfen jede Erwa tung. Schließlich werden in der Thronrede eine Anzahl Geſetzesvorlagen lediglich lokaler Natur angekündigt. Im Oberhauſe wurde die Antwortadreſſe auf die Thronrede ohne beſondere Abſtimmung angenommen. Im Laufe der Debatte erwähnt Kimberley; Falls das Abkommen mit Deut ſch⸗ land herzlichere Beziehungen n gland hervorbringt, ſo ſei dies eine Sache, wozu man ſi Es gebe keine Macht, ſich beglückwünſchen könne. mit der England mehr Grund auf freundlichem Fuße zu ſtehen habe, als mit Deutſchland, und keine Macht, mit der es weniger Grund habe, auf unfreundlichem Fuße zu ſtehen. Salisbury antwortet, das Abkommen odet der Meinungsaus⸗ druck, der zwiſchen England und Deutſchland ſtattgehabt, ſei günſtig für die Freundſchaft dieſer beiden großen Nationen. Es berückſichtige die Rechte aller davon Betroffenen und nütze dem Weltfrieden.„Aber es wäre meiner Pflicht zuwider, weilere Einzelheiten über die Stipu⸗ lationen zu geben, die wenigſtens für die Gegenwart keine Aktion ſei⸗ tens Englands erheiſchen, und ſchließt: Ich glaube nicht, daß ein Krieg bevorſteht, ich glaube nicht, daß die Kriegsgefahr ſo groß iſt wie während der Parlamentsferien, aber Krie gsurſachen be⸗ ſtehen noch. Ungewißheit und Unbeſtändigkeiten, wodurch ein Krieg herbeigeführt werden kann, ſind noch in Sicht. Die Leidenſchaften, die ihn provoziren, ſind noch ungezähmt. Das Gleichgewicht, wodurch endgültig der Krieg verbannt werden kann, iſt noch außer Geſichtsweite, Laßt uns jeden Tribut zollen denen, die für den Frieden wirken, laßt uns das Aeußerſte in der geſegneten Miſſion thun, aber laßt uns ein⸗ gedenk ſein der Gefahren und der Unvollkommenheiten des Zuſtandes, worin wir noch leben! Wir wollen keinen Zweifel darüber laſſen, daß wir keinen Rückſichten Anderer und keiner Friedensliebe, die Andere hegen, die Sicherheit verdanken wollen, die uns vergangene Genera⸗ tionen gegeben und die zu verwirken wahrhaft verächtlich ſein würde. (Beifall.) Hierauf vertagte ſich das Haus. 7„„ Waſhington, 7. Febr. General Otis erhielt von hier Befehl, den Philippinern mitzutheilen, daß der amerikaniſch⸗ ſpaniſche Friedensvertrag ratificirt ſei, ferner die Operationen fortzuſetzen und die Erhebung niederzuwerfen.— Nach Depeſchen aus Manila betrug der Verluſt der Aufſtändiſchen in den Kämpfen 2000 Todte, 3500 Verwundete und 5000 Gefangene. 4 8 (Privat⸗Telegramme des„Geueral⸗ Auzeigers!) Paris, 8. Febr. Die nationaliſtiſchen Blätter befürchten, die Kriminalkammer des Kaſſationshofes werde der Berathung der Reviſionsvorlage in der Deputirtenkammer zuvorkommen und ein endgiltiges Urtheil fällen. Meran, 8. Febr. Der Herzog von Sachſen⸗Koburg und der Großherzog von Heſſen ſind hier eingetroffen. Die Einſeg⸗ nung der Leiche des Erbprinzen findet morgen Nachmittag ſtatt, die Ueberführung erfolgt morgen Abend. Madrid, 8. Febr. Die Beförderung der Truppen von Kuba nach der Heimath iſt beendet. Madrid, 8. Febr. Aguinaldo veröffentlicht eine Prokla⸗ mation, worin er den Amerikanern den Krieg erklärt. London, 8. Febr. Die Blätter bringen große Trauerartikel wegen des Todes des Erbprinzen von Sachſen⸗Koburg⸗Gotha. Der Hof iſt in tiefer Trauer. Waſhington, 8. Febrs Es wird hier als ſelbſtverſtänd⸗ lich angeſehen, daß der Feldzug gegen die Inſurgenten mit Nachdruck durchgeführt wird. Das Kabinet berieth heute ein⸗ gehend dieſe Frage und beſchloß, daß, ehe ein dauernder Friede ſowie Leben und Eigenthum ſichergeſtellt werden können, erſt die Aufſtändiſchen gezwungen werden müſſen, die Waffen nieder⸗ Rufſi Hafe Zproz. Sproz. Albert zulegen. Mannheimer Handelsblatt. Moetreilde. Mannheim, 7. Febr. Auf höheres Amerlka war die Stimmung feſter. Die Forderungen von Amerika wie auch von La Plata waren M. 1 pro Tonne höher. Preiſe per Tonne eit Rotterdam: Saxonska M. 142—147, Südrufſtſcher Weizen M. 132—146, Kanſas M. 130, (nördliche Häfen M 181.50), Redwinter M. 135, Milwauke M. 133, Neuer La Plata M. 129—184, Ruſſiſcher Roggen M. 118—122, Wir notiren per und Lieferzeit —18.60, Unterländer 18.30—, Dinkel —.—16.—, norddeutſch.——.——., rumän.——, ruſſ. 17.——17.60, erſte württ.———.—, pfälzer 18.75—19.—, bayer. Tauber 18.50—18.75, ungar. 18.——.19.—, ——.— Mais Mixed 11.75—12.—, Laplata neu 1 inel, Sack: Me 27.——27.50, 81.———.—, Sack Kleie mit.50. Ellekten⸗Soctetät vom 7. Febr. Oeſterreich. Kreditaktien 226.90, Diskonto⸗Kommandit 204.10, Darmſtädter Bank 156.10, Deutſche Bank 216.20, Dresdner Bank 166.90, Nationalbank 151.80, Ottomane 116.70, bahn 155.50, Lombarden 30,40, Northern 80.90, Mittelmeer 107.80, proz. dito 41, Zproz. Mexikaner 26.20, 40.70, Türken 0 28.80, Griechen 44.50, Eſchweiler 216, Boeſe⸗Aktien 162.20, edr.⸗Hütte 125.50, Göppingen Mech. Buntw, Frankſurter Helios 170.50, Chem. Fabrik Concordia 271.80, Fri 159.50, 224.60, Maunheim 175.90, Hilgers 125.90, Maſch. bach 109. Golthard⸗Aktien 145,90, Schweizer Central 143.30, Schweizer Nordoſt 100.80, Schweizer Union 79.50, Ftaliener 94.60. Wiener Bankverein 18 Looſe 300.50. Neſwyork, 7. Abre Schlußnotirungen: bis 135. Landes⸗Produkten⸗Börſe Stuttgart. 6. Februar 1899 mitgetheilt von dem Vorſitzenden Fritz Kreglinger 100 kg frachtfrei Stuttgart, je nach Qualltät bayer. 19—-—19.25. : Weizen würktemb. 18.——18.50, r würktemberg. 15.——15.50, do. prim .———.—, Donau—.—, Me hl Nr. O: 30.50—31.50, Nr. 1: Nr. 8: 25.50—26.—, Nr. 4: Berliner Bank 115.50, Portugieſen 25.70, 47 dito III. Serie amort, kaliforniſche a—.———.— ruſſiſch. weißer amerik.—.——.— hlpreiſe per 100 kg 28.50—29.50, Nr. 2 23.50—24,—, Suppengries ſcher Mittelhafer M. 116—120, Prſnig rüfſſſcher Hafer N 134 Börſenbericht vom fränkiſcher.—.—. nordd. 18.50—18.75, Ulka 18.75—19.25, Saxonska 20.———.—, Rohſtoff Azima—.—, rumän.—.—— Amerikaner 18.75—19.—, Walla⸗Walla—, Kernen oberländ. 18.40 11.——12.—, Roggen württ. 4 Oeſter. Staats⸗ Bochumer 241.50, Gelſenkirchen 187, Hibernia 192.30, Laura Ediſon 290, Alkali Aſchersleben 151, Alkali 01 8 e Waſteregeln 210, ⸗Aktien 139, Hoch⸗ u. Tiefbau⸗Akt. 156.70, Hilpert⸗Akt, 127.80, Nordd. Lloyd 115.90, Sürther 104.50, Contin. Elektr, 141.60, Blei und Silberhütte Brau⸗ 5 6.. Weizen März 79¼ 78¾ Mais September Weizen Maj 76% 75½ Mais Juni—— Weizen Juli 75— 74/ Kaffee März.60/.50 Weizen Seplbr.——— Kaſſee Mai.75.55 Mals März——Faffee Juli.85 5 80 Mais Mai 41¾ͤ 41¼ Kaffee September.—.90 Mais Juli 42¼ 42.— Kaffee Dezember.20.10 Mais April—— Chicago, 7. Febr. Schlußnotirungen, 6. 7* 6. 25 Weizen März——Mais Julti— Weizen Mai 72571¼ Schmalz Februar.60.80 Mais Mai 97% 66ö Schmalz Mai 577.75 Waſſerſtands nachrichten vom Monat Februar. Pegelſtationen Datum: voin Rhein: 34.5.. 2— 8. Bemerkungen Konſtanz Walslut 2,19 2,10 2,042.04 2,10 Hüningen„86J.80 ,77 1,70 7 Abds, 6 u, Fehll! J2,66 282 2,57 2,52 251 2,52 N. 6 I1 Lauterburg J3,85 3,72 3,69 3,653,64 Abds. 6 U. Gnee n:%, 6663.00 30%, 2 Germersheim 2,73„„ ,46,48.P. 12 Ul. Maunheim J3,64 3,58 3,41 3,33 3,33 8,58 Mgs. 7 U. Platuz J137/ 182 122 1121,10.. 12 U. Dingen. 191 180½76 10 U. HKaulbb 22 8 2,04 2,01(197 2 U. Aeblennßn 52 2037 2,292,25 10 U 5 2,45 2,302,22 2 U. Nuhrort J2,32 2,101,95 1,82 6 U. vom Neckaut Maunheim 8,61,50 3,40 8,44 V. U. Heilbronn, 4,00 f00 f,78 l% v. 7 K. Geld⸗Sorten. Dukaten.67 63 Iuff.——1 20., Fres Stüg Voſen en 1 42117 Enal. Sovereigns 20.40 86 J. Weſtern Roggen M 122. Mais mixed Mk. 88.50, La Plata⸗Mais helfen und eine Ausdehnung der Seuche ſowie eine Uebertragung nach Panorama 2, 10/ 11gegenüb. dem Caféè Imperial. Geöffnet von Morgens 10 bis Abends 10 Uhr: hochintsressante Wanderung am Gardases (Obor- Italſen). Eiutritt 80 Pig. Kinver 20 pfg. 12921 Empfehle: Hochfeine Küchelmehle, 8 Cocosbutter, Wacköle u. reines Schmalz, ferner feine Obstmischungen 8 2d Pfg, 2s Pfg. 38 Pfg, 48 Pfg, 65 Pfg. u. 88 Pfg. californ. Aprikosen, californ. Birnen, = Dampfäpfel.. türkische und Bordeaux- Pflaumen, entsteinis Sultana Pflaumen u. Brünellen. 18117 Pfälzische Bank Actien⸗Capital: Mk. 35 M Centrale: Ludwigshaſen a. Nh. berg, Neuſtadt a.., Worms, Aufbewahrung und Verwaltung von M. 85. Ruſſiſche Futtergerſte M. 95. Weißer amerik. Hafer M. 120, Niederlaſſungen in Fraukfurt a.., München, Kaiſerslantern, Pirmafens, Zweibrücken, Speyer, Oſthofen; Kommandite in Berlin. Eigenes Lagerhaus am neuen Nheinquai. Eröffnung laufender Rechnungen mit und ohne Creditgewährung. 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Selke: Geutral⸗Auzeiger Manunheim, 8. Februar: No. 2333 III. des Aushebebezirks Mannheim 27¼.,.½ Februar und(., „ 16., 17., 18., I. Js. ſeweils Vormittags Haus zum„Badner Hof“ Lit. G. 6, 3 dahier ſtatt. Es haben zu erſcheinen: 1. Am Montag, den 27. igen des Jahrganges 1877 aus der die Pflie deren Fe lliennamen mit dem ſowie alle Rückſtändigen aus frügeren den 28. Februar l. Is. ganzen Bezirk. 2. Am Dienſtag, die Pflichtigen des Jahrgangs 1877 h deren Familienname mit dem Buchſtaben F bis mit Janfängt. 3. Am Mittwoch, Nie Pflichtigen des Jahrganges Familienname mit dem Buchſt 4. Am Donnerſtag, den 2. März die Pflichtigen des Jahrgangs 1877 der Stadt Mannheim, Familienname mit dem Büchſtaben 8 bis mit Wanfängt. 5. Am Freitag, d Die Pflichtigen des Jahrgange Familienname mit dem de Pflichtigen der Jahrgäng Gemeinde Ilvesheim. 6. Am Samſtag, den 4. März l. Js. bie Pflichtigen der Jahrgänge 1877, 1878 und 1879 aus dem äferthal⸗Waldhof. Stadtthell 7. Am Montag, Bekauntmachung. Das Erſatzgeſchäft pro 1899 betr. Die Muſterung der Mititärpflichtigen 20., 21., 22., 28., 24., üchſtaben W bis mit anfängt, ſowie Amts- und Kreis⸗ findet am: 27. und 28. ., 10., 11., 13., 14., 27. und 28. März .,., B. erkün dig: N ingsblatt. Prkauntmachung. Die Errichtung eines Lagerſchuppens am Rheinvorland bei der Ueberfahrtsauſtalt hafen durch die Firma MNoland Küpper & Eie. dahier betr. 1½ uhr beginnend, im Gaſt⸗ Februar l. Is. Stadt Mannheim, Buchſtaben A bis mit Eaufängt, Jahrgängen aus dem aus der Stadt Mannheim, den 1 März l. Is. 1877 der Stadt Mannheim, deren aben K bis mit. anfängt. I. Is deren 3. März l. Is. der Stabt Mannheim, deren en 1877 e 1877, 1878s und 1879 aus der den 6. März l. J. die Pflichtigen der Jahrgänge 1877, 1878 und 1879 aus dem (89) No. 122941. Die Firma Roland Küpper& Cie. in Mannheim hat beantragt, einen ihr im Jahre 1898 als zeitlich beſchränktes Proviſorium genehmigten, am Rheinvorland bei der Ueberfahrtsanſtalt Mann⸗ heim⸗Ludwigshafen beziehungs⸗ weiſe hinter dem Niederländer Werftſchuppen errichteten Lager⸗ ſchuppen nunmehr auf unbe⸗ ſchränkte Dauer als Definitivum zu genehmigen. Wir bringen dies zur öfſent⸗ lichen Kennkniß mit der Aufſor⸗ derung, etwaige Einwendungen bei dem Bezirksamte oder dem Stadtrathe hier binnen 14 Tagen vom Ablauf des Tages an vor⸗ zubringen, an welchem das dieſe Bekanntmachung enthaltende Amtsverkündigungsblatt ausge⸗ geben wurde, widrigenfalls alle nicht auf privatrechtlichen Titeln beruhenden Einwendungen als verſäumt gelten. Die Beſchreibungen und Pläne liegen während der Einſprachs⸗ friſt auf den Kanzleien des Be⸗ zirksamts und des Stadtraths hier zur Einſicht offen. 13204 Mannheim, 4. Februar 1899. Fälziſche Eiſeubahuen. bekleidung des? derlichen Ma 9 1* * ihrts ſoll vergeben werden und ſind Mannheim Ludwigs⸗ Beding verzeichniſſen gegen Eütrichtung pon 40 Pfennig von der Direk⸗ und mit der Auſſchrift von Dienſtbekleidungsmate⸗ Stapttheil Neckarau Großh. Bezirksamt. r. Strauß. 8. Am Dienſtag, Ne Pflichtigen des Jahrgangs deren Familtenname mit dem 9. Am Mittwoch, Ne Pflichtigen des Jahrgangs deren Famillenname mit dem 10. Am Donnerſtag die Pflichtigen des Jahrgangs deren Familienname mit dem den 7. März l. Is 1878 aus der Stadt Mannßeim, Buchſtaben A bis mit B anfängt. den 8. März l. Is. 1878 aus der Stadt Mannheim, Buchſtaben E bis mit I anfängt. „den 9. März l. Is. 1878 aus der Stadt Mannheim, Buchſtaben bis mit L änfängt. 11. Am Freitag, den 10. März I. Is. die Pflichtigen des Jahrgangs 1878 aus der Stadt Mannheim, deren Familienname mit dem Buchſtaben M bis mit aufängt, ſowie die Pflichtigen der Jahrgänge 1877, 1878 und 1879 aus den Gemeinden Sandhofen und Schaarhof. 12. Am Samſtag, den 11. März l. Js. die Pflichtigen des Jahrgangs 1378 aus der Stadt Mannheim, deren Famflienname mit dem Buchſtaben P bis mit R anfängt, ſowle die Pfllchtigen der Jahrgänge 1877, 1878s und 1879 aus der Wemeinde Feudenheim. 13. Am Montag, den 13. März l. Js. Me Pflichtigen des Jahrgangs 1878 aus der Stadt Mannheim, eren Famſlienname mit dem Buchſtaben s bis mit Vanfängt. 14. Am Dienſtag. den 14. März 1 Js. Bie Pflichtigen des Faulgcpegn 1878 aus der Stadt Mannheim, deren Famillenname mit dein Buchſtaben Wbis mit L anfängt, ſowie die Pflichtigen der Jahrgänge 1877, 1878 und 1879 aus der tadt Ladenburg. 15. Am Mittwoch, den 15. März J. Is. Stadt Mannheim, die Pflibalgen des Jabrgangs 1879 aus der Werert ffir aine mik dein Buchſtaben A bis mit anfängt, chtigen der Jahrgänge 1877, 1878 und 1879 aus der Wemeinde arhanſen. 16. Am Donnerſtag, den 16. März J. Is. die Pflichtigen des Jahrgangs 1879 aus der Stadt Mannheim, deren Famſlienname mit dem Buchſtaben D bis mit E anfängt. 17. Am Freitag, den 17. März I. Is. ſdie Pflichtigen des Faunenen 1879 aus der Stadt Mannheim, deren Familſenname mik dem Buchſtaben E anfängt, ſowie die Pflichtigen der Jahrgänge 1877 1878 und 1879 aus den Ge⸗ Weinbden Schriesheim und Wallſtadt. 18. Am Samſtag, den 18. März J. Js. Die Pflichtigen des Jahrgangs 1879 aus der Stadt Mannheim, Mren Familienname mit dem Buchſtaben bis mit anfängt. 19. Am Montag, den 20. März l. J. Wie Pflichtigen des Jahrgangs 20. Am Dienſtag, den 21. März l. Is. die Pflichtigen des Jahrganges 1879 aus der Stadt Mannheim, deren Famfliennamen mit dem Buchſtaben n bis mit R anfängt. 21. Am Mittwoch, den 22. März l. Is. pie Pflichtigen des Jahrgangs 1379 aus der Sladt Mannheim, deren Familienname mit dem Buchſtaben 8 anfängt. 22. Am Donnerſtag, 23. Am Freitag, den 24. März l. Is. Zugänge und Gefangene. Am Montag, den 27 März l. Is. Vorm. 8 Uhr ndet die Verbeſcheidung der rechtzeitig KHlamatſonsgeſuche t Tage wiederholt zu erſcheinen. Am Dienſtag, den 28. März Vorm. 8 Uhr I. Js. betziunt die Looſung der Pflichtigen des Jahrgangs 1 6 5 r Ver⸗ der Pflichtigen älterer Jahrgänge, ſoweit ſolche ohne 1 ſchulden noch nicht gelooſt haben. Jedem Milltärpflichtigen iſt das perſönliche Erſchelnen im Loofüngstermin überlaſſen. Für die Nichterſchlenenen wird durch ein Mitglied der Exſatz⸗ 1. 2. oder kommiſſion gelooſt werden. Jeder Milttäroflichtige, gleichvſel ob er ſich im 8. Milttärpflichtjahr befindet, darf ſich im Muſterungstermin frei willig zur Aushebung melden, ohne baß ihm hieraus ein beſon deres giecht auf die Auswahl der Waffengattunſ oder des Truppen⸗ die freiwillige Meldung ver⸗ zichten die Peilitärpflichtigen auf die Vortheile der Looſung und (Marine⸗) Theils erwächſt. Durch gelangen in erſter Linſe zur Aushebung. Die Pflich gen haben zur Muſterung in reinlichem und nüchternem Zuſtande zu erſcheinen. Wer durch i i verhindert iſt, hat ein ärztliches Zeu mieiſteramtlich zu beglaubigen. ilitärpflichtige, welche in nicht pünktlich erſcheinen, heine härtere Strafe verwirkt haben, k oder Haft bis zu 8 Tagen beſtraft werven. * den T en werden.(8 267.⸗O.) r ſich der Geſtellung böslich entzieht, wird als unſicherer ger behandelt, er kaun außerterminlich gemuſtert und igeſtellt werden. en der Jahrgänge 1878 und 1877, ſowle frühere e Lodfungsſcheine mitzubriugen. n ortsüblich wiederholt bekannt zu machen. eiſter ſelbſt haben mit gstermine zu erſcheinen. Manndeim, den 5. Februar 1899. SGr⸗ Bezirksamt; 1879 aus der Stadt Mannheim, deren Familienname mit dem Buchſtaben K bis mit Lanfängt, den 23. März l. Is. die Pflichtigen des Jahrgangs 1879 aus der Stadt Mannheim, deren Familiennamen mlt dem Buchſtaben T bis mit L anfängt. eingekommenen Re⸗ ſlatt und haben die Betheiligten an dieſem Krankheit am Erſcheinen im Muſterungstermine 0 niß einzureichen. Dasſelbe iſt, wenn der auszuſtellende Arzt nicht Staatsarzt iſt, bürger⸗ erminen vor den Erfatzbe⸗ können, ſofern ſie nicht dadurch mit Geld bis zu 80 d Außerdem en ihnen von den Erſatzbehörden die Vortheile der Looſung iſterämter werden beauftragt, dieſe Verfügung den Pflichtigen ptkauntmachung. Maul⸗ und Klauen⸗ ſeuche betr. (89) No. 12414 1. In Hems⸗ bach(Amt Weinheim) iſt die Maul⸗ und Klauenſeuche er⸗ loſchen. Der Bezirk Weinheim iſt nun wieder ſeuchenfrei. Mannheim, 5. Februar 1899. Großh. Bezirksamt: Sternberg. Aufgebot. No. soss. Auf Antrag der Wittwe des Ludwig Schneider, Eliſe geb. Rübſamen hier, erläßt das Gr. Amtsgericht III hier das Aufgebot des auf den Namen der minderjährigen Irene Luiſe Schneider aus Oberamſtadt aus⸗ geſte ten Sparkaſſenbuches No. 65888 der ſtädtiſchen Sparkaſſe in Maunheim über 1648 M. 97 Pf. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, ſpäteſtens in dem auf: Freitag, 1. September 1699, Borm. 9 Uhr vor Gr. Amts⸗Gericht III hier anberaumten Aufgebotstermine 5 Rechte anzumelden und die rkunde vorzulegen, widrigen⸗ falls die Kraftloserklärung der⸗ ſelben erfolgen wird. 18201 Maunheim, 7. Februar 1899. Gerichtsſchreiber Gr. Amtsgerichts. Stalf. Bekauntmachung. Gegen den Rekruten aus dem Landwehrbezirk Heidelberg, Hein⸗ rich Buſch, geb. am 21. Juni 1876 zu Schriesheim, Amt Mannheim, evangeliſch, Kellner und Reiſender von Bekuf, iſt die förmliche kriegsgerichtliche Unter⸗ ſuchung wegen Pahnenffucht im Ungehörſamsverfahren eingeleitet worden. Derſelbe wird aufge⸗ fordert, ſpäteſtens in dem auf Donnerſtag, 1. Juni 1899, Vormittags 9 Uhr im hieſigen in Gottesaue bele⸗ legenen Militär ⸗ Gerichtslocale anberaumten Termin ſich einzu⸗ ſtellen, widrigenfalls er nach Schluß der Unterſuchung in dom tumaciam für fahnenflüchtig er⸗ klärt und in eine Geldbuße von 150—3000 Mk. verurtheilt wird. Karlsruhe, 7. Februar 1899, Königliches Gericht der 28. Diviſion. 13199 Holzverſteigerung. Montag, 13. Februar 1899, von Vormittags 9 Uhr au, werden auf den Rathhauſe zu Vierngeim aus den Domanial⸗ wald⸗Diſtricten: Seeſchlag, Alter Eichwald, Bürſtädter chlag, Minnigſtück,LampertheimerHelde U. d. verſteigert: Nutzſcheitgolz, Rm.: 93,6 Kiefer(Rundſtücke von 2,5 m 998005 ſodann Scheiter, Rm 83,5 Buche, 14,8 Eiche, 870,5 Kieſer; Knüppel, Rm.: 44 Buche, 25,9 Eiche, 151,2 Kiefer, Reiſig, Wellen: 2880 Buche, 2880 Eiche, 6440 Kiefer; Stöcke, Rm.: 291,9 Kieſer. Nähere Auskunft ertheilen die „Forſtwarte der Oberförſterei und etztere. 13103 Viernheim, 3. Februar 1899. Großherzogliche Oberförſterel Viernheim. Hein Autzyoh⸗ Vetſteigetung. Städtiſche Bezi ksforſtei Heidelberg verſteigert am Dienſtag, den 14. Februar d.., Vormittags 9 Uhr in der Mädchenturnhalle, Grabengaſſe 20 dahier: Aus Abth. I. 53„Untere Hirſchſtraßßſe 72 lärchene Stämme IV. Kl., 571 desgl. V. Klaſſe, leignen ſich beſonders zu 547 lärchene Bauſtangen 1. Kl., 1 desgl I. Kl, 605 lärchene und fichtene Baumpfähle. Waldhüter: K. Sauer in Kohlhof. Schwetzingerſtr. 124, 2, St. 8 Zim. u. Küche, mit ob. ohne —— * Frech. 13112 8 Die Lieſerung der für die Dlenſt⸗ zerſonals erfor⸗ lien pro 1899 igen nebſt Gegenſtands⸗ tionskanzlei dahier zu beziehen. Die Augebote ſind verſchloſſen „Angebot für Lieferung riallen“ 13168 bis 20. Februar d. Is. portofrei hierher einzureichen. Ludwigshafen a. Rh„6. Febr. 1899 Die Direktion: v. Lavale. Verſteigerung. Aus dem Nachlaß der 7 Julie Katz verſteigere ich Sauſtag, 11. Februar 1899, Morgens 9 uhr und Mittags 2 Uhr in A, 5, über den Hof, eine Stiege hoch: Chiffonter, vollſtändiges Bett, Roßhaarmatraze, Waſchtiſch mit weiß Marmor, Kleiderſchrank, Nähtiſchchen, Klapptiſch, Chaiſe⸗ longue, Stühle, Nachttiſch, Toſlette, Koffer, Weißzeug, Kleider Damenuhr, Nippſachen und Ver⸗ ſchiedenes. 18139 Mannheim, 7. Februgr 1899. Der Waiſenrichter: Franz Becker. Donnerſtag, den 9. u. Freitag, 10. Februar er., jeweils Nachmittags 2 Uhr beginnend, werde ich im Ver⸗ ſteigerungslokale Q 4, 5 hier, im Auftrage des Konkursver⸗ walters Herrn Gg. Fiſcher, gegen Baarzahlung öffentlich verſteigern: 13029 1 Firmenſchild, 14 Tiſchdecken, 1 Regulateur, 1 Triumphſtuhl, Fleiſchtiſch mit Auſſatz, 1 Tafel⸗ Glas⸗ und Porzellan⸗ waag „ e eſchirr, 1 Wurſtwärmer ver⸗ geſchirr, 50 nickelt, 1 Hackklotz, 1 Kiſtchen Kautabak, 1 Wurſtmaſchine, Champagnerkühler, Trinkbecher, 1 Fäßch. 21 Itr. Kornbranntwein, „ 4 Cſſig-⸗ „ 108„ Weißwein, 104 „ 28„ Rothwein, „ 28„ Cognae⸗ 20 Flaſchen Wermuth, 38 7 Wein, 13 1 Champagner, 5 5 Magenheil, Kleiderſchränke, Tiſche, Waſchtiſch, Divan, Nachtliſch, Schreibtiſch, 2 aufgerüſtete Betten, Wurſt⸗ papier, 1 kl. Pult, Kuckucksuhr, Spiegel, 3 Etui mit Beſteck, 1 Dolch, 1 Zimmerſtutzen mit Zubehör und ſonſtige Haus⸗ und Wirthſchaftsgeräthe. 13928 Mannheim, den 5. Febr. 1899. Nopper, Gerichtsvollzieher. —2——— Imangsverſteigerung. Donnerſtag, den 9. Febr. er., Nachm, 2 Uhr werde ich im Pfandlolale Q 4, 5 hier gegen Baarzahlung im Vollſtreckungs⸗ wege öffentlich verſteigern: Ticche, Kleiderſchränke, Kanapee, Waſchkommoden, Nachitiſchchen, Chiffonier, 1 Barletta 100 Lire Loos und Sonſtiges. Mannheim, 8. Februar 1899. 18212 Nopper, Gerichtsvollzieher. 2* Verſteigerung. Mittwoch, 22. Februar 1899, und die darauffolgenden Werk⸗ tage Nachmittags von 2 Uhr an, werden im hieſigen ſtädtiſchen Leihhauſe die verfallenen Pfänder vom Jahre 1897 Lit. A No. 39386 bis mit No. 42828 Lit. B No. 45306 bis mit No, 48848, welche am 21. ds. Mts. nicht ausgelöſt ſind, gegen Baar⸗ zahlung öffentlich verſteigert. Die Uhren, Gold⸗ und Silber⸗ pfänder kommen Freitag, den 24. ds. Mis., Nachmittags zum Ausgebot. 13129 Mannheim, 3. Februar 1899. Oeffentliche Verſteigerung. Donnerſtag, 9. Febr. d. Is., Vormittags 11 Uhr werde ich im Börſenlokal E G, 1 hier 12977 Heſfeutliche⸗Ferſttigerung Verſteigerung. Montag, den 13. Februar Vormittags 11 Uhr uun ſoll auf dem Zeughausplatze: 1 ausrangirtes Fahrzeug meiſtbietend verſteigert werden. 1. Bataillon Gren⸗Regts 110. billigſt 12951 Werderſtr. 3, 1 abgeſchloſſ. Wohnung, 3 Zimmer und Zu⸗ I 2, 11.„11. behör, 1. od. 15. Märzzu v. 12885 — re 22 Umzüge, Spedition von Reiſeeffecten zc., Trausport von Flügels, Piauos, Geldſchränke unter voller Garantie übernimmt 77 Harmonie⸗Geſellſchaft. Naoslen- Hull maskirt erſcheinen dürfen, ſind Samstag, den 11. und Sountag, den 12. Februar 1899 von 12 bis 1 Uhr Mittags vom Sekretär im Lokal(Billardſaal) in Empfang zu nehmen. folgt. Moutag, den 13. Februar 1899 Abends 8 Uhr Eintrittskarten für ſolche Geſellſchafts⸗ mitglieder, welche maskirt erſcheinen wollen, ſowie für eingeladene Nichtmit⸗ glieder, welch' letztere überhaupt nur 13071 Anmeldungen zum gemeinſchaftlichen Abendeſſen ſind— ſpäteſtens bis Sonntag, den 12. Februar, Abends 7 Uhr, in der beim Hausmeiſter aufliegenden Liſte einzu⸗ F. 199 5 und die Tiſchkarten gleichzeitig in Empfang zu nehmen. Am Montag werden Karten nicht mehr verab, Die Galerie, welche nur mit Eintrittskarten von den Mitgliedern beſucht werden darf, wird um 7 Uhr ge⸗ öffnet. Nichtmitgliedern iſt der Zulritt zur Galerie strengstens unterſagt. Der Vorstand. 500 Sack Northern Dulutk l. nach aufliegendem Muſter bahn⸗ frei Maunheim neito Caſſa auf Grund des Art. 343.⸗G.⸗B. öffentlich verſteigern. 12977 Mannheim, 1. Februar 1899. Freimüller, Gerichtsvollzieher. Verſteigerung. Mittwoch, den 8. ds. Mts. und die folgenden Tage je 3 uhr Nachmittags wird in P 3, 12, parterre, eine Parthie mit Ge⸗ fundheitsplombe verſehenes Rauchfleiſch in ſchicklichen Ab⸗ theilungen verſteigert. Um Uhr kommt auch eine braune Rips⸗ Garnitur zum Ausgebot. J. P. Irſchlinger, Auktiongkor, O8. 2. 213128 Die Leihhausverwaltung. 650 Kleine 8 Kleine Reſervirter Platz 1 M II. Platz Unſer Kamerad, Herr Die Beerdigung Jebrnar, M 5, 11, aus ſtatt. Zahlreiche aene braven Verelnskamera 1 Forſtbezirk Schweingen⸗ Holj-erſteigerung. Samſtag, den 11. ds. Mig., Morgens 9 u anfangend, werden im„Adler“ in Oftersheim mit Borgfriſt verſteigert: Aus Diſtrikt Hardtwald Abth. Rodbuckel, Butterbpuckel Kofackenbuckel, Hirſchrauf und Entenpfuhl: 4 forlene Stämme 2. Klaſſe, 107 desgleichen 3. Klaſſe, 170 desgleichen 4. Klaſſe. 78 des⸗ gleichen 5. Klaſſe, 90 desgleichen „Klaſſe. Aus Abth. Radbnckel: 40 Sker forlene Schelter, 2700 for⸗ lene Wellen. Aus Abth. Sternallee und Diſtrikt Ketſcherwald: 40 Ster buchene, 40 Ster ei⸗ chene, 80 Ster forlene Scheiter, 80 Ster buchene und eichene, 70 Ster forlene Prügel, 530 ge⸗ miſchte Wellen, s Looſe Schlag⸗ raum. 19008 Schweßzugen, 1. Jebruar 1899 a v b. I l e, ebirtsſorgt, anßerordentlich ſideles Programm. 5 65 JedtuAbend rßespenialitktenvorſelung 3 685 Militiverrin Todes-Anzeige. Wilhelm Bott Inſtallateur dahier, 15 welcher von 1878—1876 im 3. Bayriſchen Jäger⸗Bataillon gedient hat, iſt aa 7. Februar, Vorm. 4 Uhr, geſtorben 5 findet Donnerſtag; Vormittags 10 uhr vom Trauerhauſe Sammlung des Vereins bei Schellig, L 6, zum weißen Bären um en erwartet Mannheim, den 8. Februar 1899. —868888086——683 3 Saalbau-Hannhelm 1r Saal. Preise.s .) Sperrſtz 60 Pfg., 30 Pfg. 18214 Maunheim 18208 den 9. Heren Kamerad 10 Uhr. am letzten Ehrengeleite dieſes Der Vorstand. aus ſtatt. 75 un 1 9 Ze ſpyr 2 5 U 7, 7. Mannheim. N 7, 7. An Stelle des Hoftheater⸗Maskenballes ſindet 5 wie alljährlich 13218 d Faſtuacht⸗Dienſtag, 14. Februar 1899 5 Abends 8 Uhr 2 der große offizielle in ſämmtlichen Näumen des Saal⸗ i. baues ſtatt. Für die 4 ſchönſten oder originellſten Masken 8 perk Gruppen ſind We 4 Preise. im Werthe von 350 Mark ausgeſetzt, welche im Schau⸗ 9—.— fenſter des Herrn Friſeur Ott, O A, Wlanken, 6 II ausgeſtellt ſind. 8 Zwei vorzügl. Ball⸗Orcheſter. Zweil Ballsäle. 8 Seiter der Ballmuſik Herr Kapellmeiſter C. Fetermann. Ball⸗Arrangeur Herr Tanzmeiſter G. Lüner. Herrenkarten 3 M. Damenkarten 2 M. ſind von heute ab bei ſämmtlichen Vorverkaufsſtellen ſowie im Saalban⸗Bürean zu haben. Todes⸗Anzeig Freunden und Bekannten hierdurch die traurlge Nachricht/ daß heute früh 4¼ Uhr Herr Wilhelm Bott, Inſtallateur Juhaber der Firma Bott& Jahn im Alter von 46 Jahren ſanft entſchlafen iſt. Die Beerdigung, findet Donnerſtag 9½ Mannheim, 7. Februar 1899. 5 Vetters benachricktigen wir hiermit von deſſen am 5. dſs. in Eſſen erfolgten Hinſcheidens. der Friedhofkapelle aus ſtatt. 5 Todes Anzeige. Freunde und Bekannte unſeres lieben 18198 Die Beerdigung findet hier, Donners⸗ tag, den 9. Februar, Vormittags 11 Uhr von Die trauernden Hinterblicbeuen. Mannheim, den 8. Februar 1899. k. wozu auf dieſem Wege Einladulig ergeht, uhr vom Trauerhauſe M 5, 11 16184 Ale die kranetuden Hinterbiebenen. 5 ten ter int 951 In. leihen geſucht. 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Jebruar 1899, Nachmittags 3 Uhr am Panorama-Platz(Friedrichsring) Zusammenkunft berſenigen Mannemer Buwe welche ſich bei der Kleppergarde anläßlich des Masktenzugs des Carneval-Verein„Feuerio“ Petheiligen wollen. Es wird gebeten, die Klappern, friſch 18 brannt, mitzubringen. Feerbe „Feuerio“. Coſtümausgabe findet Donne ſtag und Freitag von Morgens 11 Uhr an im Nebenzimmer „Dawereckl ſtut. Um pünkiliche Abholung wird erſucht. Das Zugscomité. 18208 Hecht Bärſche Solds Rothzungen Zander Grüne Heringe Gewäfſ. Stockfiſche friſch eingetroffen bei 1821¹8 Louis Lochert, R I, 1, am Markt. Feinſte Holl. Schellflsche Cabliaue, Merlans leb. Hechte, Forellen Zander, Karpfen Soles, Turbots 13215 (Billigſtes Waarenhaus blet), Soeben wieder eingetroffenz zum Würzen 955 Suppen, 0 Tropfen genügen.— 12 Och. Lehmann, Langſtr. 1 Neckarvorſtadt Zahnſchmerzen Art, werden ſchnell beſeitigt urch Tahnöl. 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