neeeeee 1 — + ETTTTTTTcC — Telegramm⸗Abreſſe: „Journal Mannheim.“ In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 2370. Abonnement: 60 Pfg. monatlich. Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag M..30 pro Quartal. Juſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 53. Einzel⸗Nummern 38 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. der Stadt Maunheim und Umgebung. unheimer Journal. 409. Jahrgang.) Erſcheint wöcheutlich ſieben Mal. Geleſenſte und verbreileite Zeilung in Mannheim und Amgegend. Verantwortlich: für den politiſchen u. allg. Thell! Eruſt Otto Hopp. für den lokalen und prov. Theil k Eruſt Müller. für den Inſeratentheil: Karl Apfel. Rotationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei, (Erſte Mannhermer Typograph. Auſtalt.) (Das„Maunheimer Journal“ iſt Eigenthum des kadholiſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Maunheim. (Mannheimer Bolksblakt,) E 6, 2 Nr. 41 —..ͤͤ ĩͤ2v ͤy ͤvbPPPpPPbPbPTPTPTPTPTPTPTPTPTPTPTbTGTGTGTGbGTGTGTꝗç„ÿõ Freitag, 10. Februar 1899. E Nordſchleswig und die Demokratie. Wie ſchon gemeldet, hat neulich in Kiel eine große Ver⸗ ſammlung deutſcher Männer einmüthige Beſchlüſſe für die Regierung gefaßt und u. A. auch erklärt:„Das Vorgehen der freiſinnigen Preſſe, insbeſondere der„Kieler Zeitung“, ſowie die Haltung des Kieler Landtagsabgeordneten Dr. Barth im Ab⸗ geordnetenhauſe ſind geeignet, zu Gunſten däniſcher Beſtrebungen die Intereſſen und das Anſehen Deutſchlands zu ſchädigen und daher aufs Schärfſte zu verurtheilen.“ Es waren wohl 2000 Deutſche dort vereint— nicht 1000, wie die Frankfurterin verkleinernd meldete—, alles Leute, die in Schleswig wohl Beſcheid wiſſen und das Dänenthum würdigen können. In einer kürzlich von einem Nordſchleswiger Karl Stracker⸗ jan herausgegebenen Broſchüre(„Adler und Dannebrog, Berlin, Verlag von Hermann Walther) heißt es u..: Die Schuld, welche unſere Demokratie durch Begünſtigung des Dänenthums in Schleswig auf ſich geladen hat, iſt ungemein ſchwer. Ueber die Berechtigung und Zweckmäßigkeit der Aus⸗ weiſungsmaßregel läßt ſich auf deutſcher Seite immerhin ſtreiten, in keiner Weiſe aber über die Thatſache, daß man däniſcherſeits die deutſche Geduld geradezu maßlos herausgefordert hat. Mit einer Kritik der Maßregeln der deutſchen Regierung mußten die Organe der Demokratie alſo nothendig eine ſcharfe Verurtheilung der däniſchen Umtriebe gegen unſere Nordmark verbinden. Statt deſſen haben ſie ganz einſeitig für das„wehrlos verfolgte Dänen⸗ thum“ Partei genommen und Alles gethan, um unſeren däniſchen Gegnern die erſte Vorbedingung zur Beſſerung ihrer ſelbſt und damit des Verhältniſſes zwiſchen beiden Ländern, nämlich die Selbſterkenntniß, förmlich vorzuenthalten. Jetzt hat man ſich auf jener Seite in Nordſchleswig wie in Dänemark vollſtändig in die Rolle der verfolgten Unſchuld hineingelebt, wobei man dort nur um ſo entſchiedener die Folgerungen zieht, die man ſchon vorher der Sympathie der demokratiſchen Richtung in Deutſchland entnehmen zu ſollen glaubte, nämlich daß man nur unentwegt an dem Verlangen nach Preisgebung Nordſchleswigs feſtzuhalten brauche, um ſie ſchließlich— fort mit Schaden— (auch verwirklicht zu ſehen. Der Verfaſſer greift dann auch die„Kieler Zeitung“ recht Rräftig an, indem er ſagt:.. dieſe kennt die Verhältniſſe in Nordſchleswig und Dänemark ganz genau, ſie iſt über das ſchlimme Treibend der däniſchen Hetzorgane ſehr wohl unter⸗ tichtet und überſieht keineswegs die zu beiden Seiten der Grenze in's Geſicht des deutſchen Nationalgefühls fortwährend ge⸗ ſchleuderte Herausforderungen; aber in der krankhaften Sucht, in Nordſchleswig wie in Dänemark„moraliſche Eroberungen“ zu machen, kommt ſie nicht nur den Dänen ſanft entgegen, ſon⸗ dern verſchweigt auch, um ſich nicht durch die Thatſachen ſelber Lügen zu ſtrafen, ihren Leſern abſichtlich und gleichmäßig Alles, was dieſen über das tolle Treiben der Lostrennungsbewegung — — die Augen öffnen könnte. Schon beginnt es ſich im eigenen Lager, namentlich gerade in dem der alten Schleswig⸗Holſteiner, die noch die Dänenzeit mit durchlebt haben, empört gegen dieſe undeutſche Haltung zu regen. Wir können allen unſeren Leſern, die ſich eingehender über dieſe Angelegenheit informiren wollen, die obengenannte Bro⸗ ſchüre angelegentlich empfehlen. Die Demokratie iſt in der nord⸗ ſchleswig'ſchen, wie in der polniſchen, in der elſaß⸗lothring'ſchen wie in der tſchechiſchen und ſloveniſchen Frage antinational. Und dieſe Haltung iſt ihr Tod. Das böſe Gewiſſen. In Löbtau, Sachſen, haben neulich, wie bereits erwähnt, Sozialdemokraten ſchlimm gehauſt und einen Arbeitsleiter faſt zu Tode gemartert. Ihrer neun ſind darum insgeſammt zu 53 Jahren Gefängniß verurtheilt worden. Das Geſetz ſagt nämlich hierüber: welche(bei Zu⸗ ſammenrottungen und mit vereinten Kräften) Gewalttätig⸗ — „Die Rädelsführer, ſowie diefenigen, leiten gegen Perſonen begangen oder Sachen geplündert, ver⸗ nichtet oder zerſtört haben, werden mit Zuchthaus bis zu zehn Jahren beſtraft.“ And nun ſchlägt den Sozialdemokraten das Gewiſſen, und ſe Jjammern in ihren Organen über die harte Strafe und ſam⸗ keln in einem Aufruf für die Familien der„Märthrer.“ Auch Uir beklagen, daß der Leichtſinn einer Minute zu Thaten geführt, Ue ſteben Familien unglücklich gemacht. Wer iſt es aber, der in Heſen ſchwachen, bisher brav geweſenen Menſchen den Hebel Hlöſt, ſodaß die menſchliche Unnatur mit all ihrer Brutalität durchbrach und jene Unglücklichen zwiſchen die Scheeren des Strafgeſetzes fielen? Wir laſſen ſie mit Namen folgen: es ſind dieſelben Herren, die unter dem Aufruf ſtehen, die Auer, Bebel, Liebknecht, Meiſter, Pfannkuch, Singer und Genoſſen, die nun für die Opfer ihrer politiſchen Arbeit die pekuniäre Hülfe der Arbeiterſchaft Deutſchlands in Anſpruch nehmen. Wer iſt es anders, als ſie, die jede Gewaltthätigkeit, die von Arbeiter zu Arbeiter verübt wird und Anderen gewaltſam die Arbeitszeit vorſchreiben will, auf die Märtyrer⸗ und Ehrentafel der Sozial⸗ demokratie ſetzen, die monatlich im Zentralorgan veröffentlicht wird; wer war es anders, als der Abg. Bebel, der im Reichstag das Rechtsgefühl des Arbeiters damit abſtumpfte, daß er unter unmittelbarem Hinweis auf jenen Dresdener Exzeß erklärte: „Die Stellung der Sozialdemokratie der heutigen Geſellſchaft gegenüber iſt genau dieſelbe, welche die Chriſten der erſten Jahr⸗ hunderte der römiſchen Geſellſchaft gegenüber eingnommen aben!“ Eine furchtbare Anklage gegen die ſozial⸗ demokratiſche Führung iſt daher jener Prozeß. An der Spitze der Partei ſtehen Leute, die das Recht kennen und die Schärfen des Rechtes. Sie laſſen„den Armen ſchuldig werden“, und wenn er dann nach dem unerbittlichen Wortlaut des Ge⸗ ſetzes„der Pein überliefert“ wird, dann wenden ſie ſich, die ſich an die Bruſt ſchlagen und in den eigenen Beutel greifen ſollten, — an die deutſchen Arbeiter, obwohl auch Arbeiter dabei miß⸗ handelt worden ſind, und laſſen ſie die Kriegs⸗ koſten dafür aufbringen. Die Beiſetzung Caprivi's. Zur Theilnahme an der Beerdigung des ehemaligen Reichs⸗ kanzlers Grafen Caprivi waren bereits geſtern Vormittag zahlreiche Trauergäſte in Skyren eingetroffen. Auf dem von dem Verſtorbenenen bewohnten Landhauſe wehen die preußiſche und deutſche Flagge auf Halbmaſt. Die Leiche iſt, einem Wunſche des Verewigten entſprechend, in einem einfachen ſchwarzen Sarge, der von dem Helme und den Generalsabzeichen gekrönt wird, aufgebahrt. Prächtige Kränze in großer Zahl ſind an der Bahre niedergelegt. Am Kopfende des Sarges iſt das Bild des Kaiſers, ein Geſchenk des Herrſchers an den Kanzler, aufgeſtellt. Von Croſſen iſt das Offizierkorps des dortigen Bataillons mit der Muſik eingetroffen. Eine Leichenparade findet nicht ſtatt. Die durch ein großes weißes Marmorkreuz bezeichnete Grabſtätte be⸗ findet ſich auf freiliegendem Platze neben dem Dorffriedhof, von dem man einen weiten Blick auf See und Wald genießt. Die Beiſetzung der Leiche des Grafen Caprivi fand geſtern Nachmittag unter Betheiligung einer zahlreichen Trauerverſamm⸗ lung ſtatt. Als Vertreter des Kaiſers war Generaladjutant v. Pleſſen erſchienen; ferner im Auftrag des Königs von Sachſen General v. Hingſt. Außerdem befanden ſich im Trauergefolge Erbprinz zu Hohenlohe als Vertreter des Reichskanzlers, die Staatsſekretäre v. Poſadowsky und Tirpitz, Admiral Köſter, Vizeadmiral Karcher, Contreadmiral Oldekop, 6 Offiziere als Vertreter des Seeoffizierkorps, Miniſter Thielen, Staatsſekretär Nieberding, Oberpräſident v. Bötticher. Das Auswärtige Amt war durch Miniſterialdirettor Hellwig, den Geſandten Pour⸗ tales, den Legationsrath Humbracht der Kriegsminiſter durch Generalleutnant v. Viebahn vertreten. Das Präſidium des Reichstages nahm in Begleitung zahlreicher Abgeordneten theil und ließ ein prachtvolles Kranzgebilde an der Bahre niederlegen. Der Kranz des Staatsſekretärs v. Podbielski wurde durch den Poſtdirektor von Croſſen überbracht. Vom Heere waren General⸗ major v. Souſin, eine Abordnung des Kaiſer Franz⸗Garde⸗ regiments, ſowie des Infanterieregiments Nr. 78 und des Offi⸗ zierkorps von Croſſen zugegen, und endlich Landrath Blomberg und die Behörden von Croſſen. Als Vertreter der Familie waren anweſend Landrath v. Lamprecht, General v. Müller und Herr v. Schierſtädt und empfingen die Erſchienenen. Ein Choral leitete die Feier ein. Der Paſtor von Zettitz hielt die Leichenrede, worin er Glaube, Liebe und Treue als Tugenden des Verſtorbenen bpries: Glaube an Gott, Liebe zu den Seinen, die Treue zu Kaiſer und Reich. Nach dem Geſang eines Liedes ſetzte ſich unter Vorantritt der Bataillonskapelle der Zug in Bewegung. Mitglieder des Kriegervereins trugen den Sarg auf den Fried⸗ hof. Dort erfolgte nach der Einweihung des Schierſtädter Erb⸗ begräbniſſes die Einſegnung der Leiche. Mit Gebet und Geſang endete die Feier. Der Kriegerverein gab Ehrenſalven über dem Grabe ab. Das„Armee⸗Verordnungsblatt“ veröffentlicht eine Kabi⸗ netsordre, wonach, um das Andenken des verſtorbenen, im Krieg und Frieden hochverdienten Generals Grafen Caprivi zu ehren, die Offiziere des Infanterieregiments Nr. 78 auf drei Tage Trauer anlegen ſollen; außerdem hat eine Abordnung des Regi⸗ ments an den Beiſetzungsfeierlichkeiten theilzunehmen. Der Berichterſtatter der„K. Ztg.“ meldet noch:„Das kleine Herrenhaus Skyren reichte kaum aus, um die Maſſen der Leid⸗ tragenden aufzunehmen. Der Sarg war, faſt auf ebener Erde ſtehend, aufgebahrt, verdeckt durch zahlloſe Kränze und Blumen⸗ gewinde, vorn die Gaben der allerhöchſten und höchſten Herr⸗ ſchaften. Viele erſt im letzten Augenblick anlangende Blumen⸗ ſpenden hatten noch gar nicht ausgepackt werden können. Seit⸗ wärts vom Sarge ſtanden ſchöne Blumenarrangements, der ganze andere Raum war aber den Leldtragenden vorbehalten. (Telephon-Ar Seitwärts vom Saale befand ſich ein kleines einfenſtriges, kaum 2 Meter breites Zimmerchen, früher die Arbeitsſtube Caprivis, in der letzten Zeit ſeiner Krankheit aber als Schlafzimmer ein⸗ gerichtet. Hier iſt er geſtorben. Ueber dem Bette hingen die Bilder ſeiner Eltern, die ganze Einrichtung und der Wandſchmuck waren die denkbar einfachſten, wie man ſie in kleinen Bürger⸗ häuſern findet. Ein faſt winzig zu nennender Arbeitstiſch, auf ihm einfachſte ſchmuckloſe Schreibgeräthe, an den Wänden Stiche militäriſchen Charakters, einige Stühle, das war die ganze Ein⸗ richtung. Geſchenke, die er während ſeiner Dienſtzeit von Offi⸗ zierkorps erhalten, ſtellten den werthvollen Theil derſelben dar, u. die zahlreichen Photographieen ſeiner Nichten u. Neffen zeugten von der Liebe, die er den kleinen Mitgliedern ſeiner Familie ent⸗ gegenbrachte. Mit militäriſcher Pünktlichkeit begann um 1 Uhr die Trauerfeier. Dem Sarg am nächſten hatten die Angehörigen, die v. Schierſtädtſche Familie, General v. Müller und Landrath Lamprecht Stellung genommen. Der ganze andere Saal und die anſtoßenden Räume waren dicht angefüllt mit Beſuchern, glän⸗ zende Uniformen, reiche Ordensbänder neben dem bürgerlichen Rock. Nach einem einleitenden Geſange ergriff der Ortsgeiſtliche das Wort zu einer längeren Anſprache, in der er zunächſt den Verſtorbenen als frommen, gläubigen Ehriſten rühmte und ſo⸗ dann ſeine Eigenſchaften, die Treue, Liebe und Beſcheidenheit, hervorhob, die Treue, wie er ſie in allen ſeinen Stellungen dem Kaiſer und dem Reiche bewahrt, die Liebe, mit der er nicht nur ſeinen nächſten Anverwandten, ſondern auch allen Denen enk⸗ gegengekommen ſei, mit denen private Beziehungen ihn in Ver⸗ bindung gebracht hätten, die Beſcheidenheit, die er auch in den höchſten Stellungen gewahrt und die es ihm möglich gemacht hätte, den Verdienſten Anderer im vollen Umfange gerecht zu wer⸗ den. So habe er, ſeine eigenen Leiſtungen beſcheiden einſchätzend, ſtets mit Bewunderung der geſchichtlichen Größe ſeines Vor⸗ gängers, des Fürſten Bismarck, gedacht. Der Redner ſchilderte, wie ſich das Leben des Verſtorbenen in Skyren in freundlichem werkthätigen Wirken abgeſpielt habe, wie er nur darauf bedacht geweſen ſei, Andern Gutes zu thun und die Liebe zu verdienen, die man ihm in reichem Maße entgegengebracht habe, ſowohl in ſeiner Familie, als bei Allen, die ihn hier kennen gelernt hätten. Seine Beſcheidenheit und chriſtliche Demuth haben es ihm auch ermöglicht, ohne Groll aus ſeiner hohen Stellung zu ſcheiden und ſich mit dem engen Wirkungskreiſe abzufinden, der ihn in Skyren erwartet habe. Ein kurzer Geſang ſchloß die Feier im Hauſe, und der Sarg wurde von acht Unteroffizieren des Regi⸗ ments des Verſtorbenen aufgehoben, um zum Friedhofe getragen zu werden. UnterAbſingung desChorals„Jeſus meine Zuberſicht“ bewegte ſich langſam der Zug dem Friedhofe zu, ohne mili⸗ täriſchen Prunk, einfach wie Caprivi ſelbſt es gewollt hatte. Die Höhe, auf der der Friedhof liegt und die im Winter mit thren entlaubten Bäumen etwas kahl ausſieht, füllte ſich allmählich mit den Leidtragenden, die ſich vor dem hellglänzenden Marmorkreuze gruppirten, die Uniformen miſchten einen lebhaften Ton in das farbloſe Bild. Unter den mächtigen Eichen ſenkten ſie ihn dort in die Erde, ein letzter Segen wurde geſprochen, und der Krieger⸗ verein von Styren gab ihm die letzte Ehrenſalve über das Grab, Der Sang vom Freiſinn. Das hübſche Gedicht vom Freiſinn, das wir neulich ver⸗ öffentlichten, wird unſeren Leſern ſchon deßhalb intereſſant ge⸗ weſen ſein, weil es aus Amerika ſtammte und in einem ſtark demokratiſchen Blatte ſtand. Es iſt bitter, von ſeinen eigenen Ge⸗ ſinnungsgenoſſen verleugnet und ein bischen an den Pranger geſtellt zu werden. Die Tiefe dieſes Schmerzes können wir nach⸗ empfinden und verargen es daher dem Mannheimer Organ der Demokraten nicht, wenn es ſeinem mißhandelten demokratiſchen Gefühl in hellem Aerger Luft macht und dabei die ſinnige Ueber⸗ ſchrift vom„blutrothen Amtsverkündiger“ wählt. Wenn das demokratiſche Organ dabei über die Schnur haut und neben ſeinen geiſtreich ſein ſollenden Ausführungen über den völligen Unwerth der nationalliberalen Partei ſogar zu perſönlichen Ver⸗ unglimpfungen hinabſteigt, ſo entſpricht dieſer Ton ja ſeiner ſonſtigen oft geübten Gepflogenheit to blow. Der perſönliche Angriff iſt doch immer die unterſte Stufe journaliſtiſchen Kampfes. Auf dieſem Abſatz laſſen wir den heute freiſinnig, morgen demokratiſch in angenehmer Abwechslung(„wie's trefft“) ſchimmernden Federhelden ſtehen, deſſen„große“ hohle Worte ja auch in dem deutſchamerikaniſchen Gedicht ſo trefflich als „Lebenslüge“ gekennzeichnet worden ſind. Nationalliberaler Jugendverein. Die„Germania“ iſt ſehr ärgerlich darüber, daß die Nakio⸗ nalliberalen in Köln einen Jugendverein begründen wellen und bezeichnen die Nachricht als karneraliſtiſchen Scherz. Es mag den Nationalliberalen nicht gelingen, Köln dem Zentrum zu er neißen, aber ſie thun auf zeden Fall gut daran, ſich ein⸗n ſtreitbaren und kampffrohen Nachwuchs zu ſichern wie ihn das Zentrum in feinen Geſellen⸗ und kaufmänniſchen Vereinen ſeit Jahren hezanzieht. Preußiſches Abgeorduetenhaus, Bei der geſtern erfolgten erſten Berathung des Ankrags Langer⸗ hans auf Annahme eines Geſetzentwurfs betreffend die Verbindung der bürgerlichen Gemeinden im Hinblick der Bauten und Reparaturen von Kirchen⸗ Pfarr⸗ und Küſtergebäuden bedauert Abgeordneter Munckel(freiſ. Volksp.) bei Erwähnung der Abweſenheit des 29 1 —.:. Genetal Anzeiger! Mannzeſm, 10. Februak. zung Caprivis, daß das Haus Sitzung an den Leichenſe keiten bethei⸗ ßer Beifall des Centrums und der Linken.) Nach über die Interpellation Szmula bezüglich der h, auf die ſich der Landwirihſchaftsminiſter die des Antrages Gamp vorbehält, wird die tag Morgen 11 Uhr vertagt. Geſetzentwurf Üüber die Hypothekenbanken. Der dem Reichstage jetzt vorliegende Entwurf über die Hypothekenbanken enthält gegenüber der urſprüngli hen bereits m Mai en Jahres veröffentlichten Faſſung eine Reihe von Abänderungen, aus den folgende laut„Schw..“ hervorgehoben ſein mögen: Im 8 1 heißt es:„Aktiengeſellſchaften und Kommanditgeſell⸗ ſchaften auf Aktien, bei welchem der Umſtand u. ſ..“ Es ſind alſo die Worte„und Geaſellſchaften mit beſchränkter Haftung“ weggefallen. benſo ſind in§ 2 die Worte„Geſellſchaften mit beſchränkter Haftung“ geſtrichen. Im§ 3 Satz 2 heißt es:„Das Aufſichtsrecht ſteht dem ſtaate zu u. ſ..“ In 8 4 Nr. 8 iſt anſtatt„Generalverſamm⸗ ſagt:„Mitgliederverſammlung“. In 8 5 Nr. 2 ſteht anſtatt ſche öffentliche Körperſchaften“„inländiſche Körperſchaften des In Nr. 3 ſteht vor Kleinbahnunternehmungen lung“ „inländ öffentlichen Rechts“. das Wort inländiſche“. Nr. 4 des 8 5 lautet:„Den kommiſſionsweiſen An⸗ und Verkauf von Werthpapieren jedoch unter Ausſchluß von Zeit⸗ geſchäften“. Nr. 5 des§ 5 lautet:„Die Annahme von Geld oder anderen Sachen zum Zwecke der Hinterlegung, jedoch mit der Maßgabe, daß der geſammle Betrag des hinterlegten Geldes die Hälfte des ein⸗ gezahlten Grundkapitals nicht überſteigen darf“. Nr. 6 iſt unver⸗ ändert. Dann folgt:„Verfügbares Geld dürfen die Hypothekenbanken nutzbar machen durch Hinterlegung bei geeigneten Bankhäuſern, durch Ankauf ihrer Hypothekenpfandbriefe und ihrer gemäß Abſ. 1 Nr. 2 ausgegebenen Schuldverſchreibungen, durch Ankauf ſolcher Wechſel und Werthpapiere, welche nach den Vorſchriften des Bankgeſetzes vom 14. März 1875 von der Reichsbank angekauft werden dälrfen, ſowie durch Verleihung von Werthpapieren nach einer von der Hypotheken⸗ hank auszuſtellenden Anweiſung. Die Anweiſung hat die beleihungs⸗ fähigen Papiere und die zuläſſige Höhe der Beleihung feſtzuſetzen. Der Erwerb von Grundſtücken iſt den Hypothekenbanken nur zur Ver⸗ hütung von Verluſten von Hypotheken oder zur Beſchaffung von Ge⸗ ſchäftsräumen geſtattet. In Anſehung eines ſolchen Erwerbes ſtehen in jedem Bundesſtaate Hypothelenbanken, die in dem Gebiete eines anderen Bundesſtaates ihren Sitz haben, den einheimiſchen Hypothekenbanken gleich. Aus beſonderen Gründen können für eine Hypothekenbank Ausnahmen von den in Abſatz 1 vorgeſehenen Beſchränkungen des Ge⸗ ſchäftsbetriebes durch den Bundesrath oder, wenn der Fall des 8 1 Abſatz 2 vorliegt, durch die Landeszentralbehörde bewilligt werden.“ v. Bockum⸗Dolffs 7. Der bekannte liberale Politiker v. Bockum⸗Dolffs, der 1852—1885 im Parlament durch ſein Anſehen zwiſchen Liberalen Fortſchrittlern oft mäßigend und vermittelnd wirkte, als Ver⸗ waltungsbeamter wegen ſeines männlichen Freimuthes wiederholt gemaf lt wurde, einer der kernigſten Vertreter des ältern Geſchlechts deutſcher Politiker, iſt im Alter von faſt 97 Jahren geſtorben. Eines der bekannteſten Ereigniſſe in ſeinem politiſchen Leben ſpielte ſich am Mai 1863 im preußiſchen Abgeordnetenhauſe ab, als deſſen zweiter ſident er den Kriegsminiſter v. Roon zur Ordnung rief, und da der Redner ſich die Unterbrechung nicht gefallen laſſen wollte, die Sitzung ſchloß, indem er ſeinen Hut aufſetzte. Ein erfolgloſer Streik. Die Zuckerraffinerie in Halle a.., bei der viele Arbeiter einen Streit inſzenirt hatten, hat ihren Bedarf an Arbeitskräften wieder vollſtändig gedeckt durch Wiedereinſtellung der freiwillig zur Arbeit zurückgekehrten Ausſtändigen und Werbung nerer Ar⸗ beiter, die ſich in Menge meldeten. Nicht wieder eingeſtellt werden pie immer noch Ausſtändigen, etwa 100 Arbeiter, unter denen ſich auch die Entrepreneurs des Strikes befinden. Der völlig erfolg⸗ loſe Ausſtand hat, nach dem„Leipz. Tgbl.“, den Arbeitern viel Geld getoſtet, beſonders da die in Ausſicht geſtellten ſozialdemo⸗ kratiſchen Unterſtützungsgelder faſt ganz ausgeblieben ſind. Das Kompromiß in Ungarn. Die Nachricht, daß in Ungarn bereits das Kompromiß zwi⸗ ſchen Regierung und Oppoſition zu Stande gekommen ſei, war verfrüht. Es iſt nur die Frage der Garantien durch das entſchie⸗ dene Eingreifen des Kaiſers in befriedigendem Sinne gelöſt wor⸗ den. Die dann auf die Tagesordnung gelangte Frage einer Aen⸗ derung ber parlamentariſchen Hausordnung iſt dagegen laut „Nat.⸗Ztg.“ noch zweifelhaft. Anfangs war die Oppoſition nicht geneigt, die Forderungen der Regierung bezüglich der Mevpiſton beſonders hinſichtlich der Ausdehnung der diskretionären Ge⸗ walt des Präſidenten, zu bewilligen. Wie Baron Banffp jetzt mit⸗ getheilt bat, ſcheint auch hinſichtlich dieſer Frage ein: günſtige Entſcheidung bevorzuſtehen. Tſchechiſche Sehnſucht. In der„Revue de Paris“ veröffentlicht der Jungtſchechen⸗ führer Kramarz einen Artikel, worin er offen für einen fördera⸗ liſtiſchen Staatsſtreich und Beſeitigung des Bündniſſes mit Deutſchland eintritt.„Oeſterreich habe ſeit der Verſtändigung mif Pelersburg nicht mehr nöthig, den oberſten Lenker ſeiner Geſchicke in der wiener deutſchen Botſchaft zu ſehen. Der Drei⸗ bund gleiche einem alten abgeſpielten Luxusklavier; man mag es noch nicht in die Rumpelkammer ſtellen, Jpiele aber nicht mehr darauf.“ Die„Neue Preſſe“ bemerkte hierzu: Wenn die Haupt⸗ ſtützen Thuns ſo ſprechen, dann ſei es erklärlich, daß das in Deutſchland erwachte Mißtrauen gegen die ſlawiſch⸗klerikale Mehrheit und die Abſichten Thuns anwachſe. Hofnachrichten urd Perſönliches. In Potsdam fand geſtern zur Feier des Tages, an dem der Kaiſer bor 22 Jahren in das 1. Garde⸗Regiment eintrat, ein Feſt⸗ mahl ſtatt, zu dem der Kaiſer erſchienen war. In Koburg traf geſtern die Leiche des Erbprinzen zuſammen mit dem Herzog von Koburg⸗Gotha und dem Großherzog von Heſſen ein. Bei der Fahrt läuteteten die Glocken aller Kirchen des Herzog⸗ thums. Heute findet die Beiſetzung in Gotha unter folgenden An⸗ ordnungen ſtatt: Der Sarg wird am Bahnhof auf den Leichenwagen gehoben. Ihm folgen der Herzog, der Großherzog von Heſſen, die anderen dort erſchienenen Fürſtlichkeiten und das gothaiſche Bataillon. Der Zug begibt ſich durch die Bahnhofſtraße und die Schloßallee nach dem Friedenſtein, wo ihn die Herzogin am Viadukt erwartet. Dort wird eine kurze Feier gehalten. Darauf folgt die Ueberführung in die Gruft. Das Bataillon gibt auf dem Schloßhofe während der Bei⸗ ſetzung die Ehrenſalben ab. Die Vereine von Gotha bilden Spalier. Aus Softa meldet man von geſtern: Um 2 Uhr Nachts wurde die Leiche der Fürſtin bei Fackelbeleuchtung nach dem Bahnhofe über⸗ geführt und Vormittags mittelſt Sonderzugs nach Philippopel be⸗ fördert, begleitet nur von den Mitgliedern der engern Familie und den hohen Staatsbeamten. Bei dem geſtrigen Leichenzuge vertrat General⸗ konſul Reichenau den deutſchen Kaiſer. Kurze Nachrichten. Aus Karlsruhe ſchreibt man uns:„Nachdem die Kom⸗ miſſion die Juſtizgeſetzgebung, das Werk fleißiger andauernder Arbeit, zur Vollendung gebracht hat, ſehen wir mit einiger Spannung der neuen Tagung entgegen. Ob ſie die Ueberraſchungen bringen wird, von der ſich Wiſſende ins Ohr raunen, das vermag wohl Niemand zu beurtheilen. Nur ſo viel kann man untrüglich ous den Wetterzeichen herausleſen, daß es nicht an lebhaften Sitzungen mangeln wird, In der Dotationsfrage birgt ſich ein bedeutender Konfliktsſtoff und die Kloſterbebatte wird— je nachdem— ebenfalls nicht ohne Stürme vorübergehen.“ Der Ausſtand bei Brown, Boveri u. Cie. in Baden(Can⸗ ton Aargau) wurde geſtern beigelegt. In geheimer Abſtimmung haben die Arbeiter mit 700 gegen 70 Stimmen die anfänglichen Be⸗ dingungen der Firma angenommen.(K..) In Naumburg ſtellen die Natfonalliberalen end⸗ giltig als Kandidaten für die Landtagserſatzwahl v. Schenkendorff⸗ Görlitz auf. Die bis jetzt von den Zeichnungsſtellen für 75900000 Mk. drei⸗ procentige Reichsanleihe und 125 000 000 Mk. dreiprocentige Preußi che Conſols gemeldeten Zeichnungsergebniſſe lauten auf vielfache Ueberzeichnung des aufgelegten Betrages. Wie die„Nationalzeitung“ meldet, iſt die Anklageſchrift gegen Profeſſor Delbrück jeßt dem Angeklagten zugegangen. Der Strafantrag lautet dem Vernehmen nach auf Strafverſetzung in ein gleiches Amt ohne Erſatz der Umzugskoſten. Der däniſch geſinnte Abgeordnete Johannſen hat mit Unter⸗ ſtützung der ſozialdemokratiſchen Fraktion eine Interpellation über die Ausweiſungen in Nordſchleswig im Reichs⸗ tage eingebracht, welche folgenden Wortlaut hat;„Erachtet der Herr Reichskanzler die außerordentlichen Maßregeln und die damit in Verbindung ſtehenden Auswetſungen däniſcher Unterthanen, welche von der preußiſchen Staatsregierung in den nordſchleswigſchen Kreiſen ergriffen worden ſind, für gerechtfertigt und den Intereſſen des Reiches entſprechend?“ Wie die„Nat.⸗Lib. Corr.“ mittheilt, wird hinſichtlich der Be⸗ ſchwerden des braunſchweigiſchen Landtags über die preußiſche Eiſenbahnpolitik im preußiſchen Abgeordneten⸗ hauſe von nationalliberaler Seite Gelegenheit genommen werden, die Staatsregierung zu einer ausreichenden Aeußerung über dieſelben zu veranlaſſen. Die„Daily Mail“ meldet aus Kairo, die italieniſchen Anarchiſten, die beſchuldigt ſind, in Alexandrien einen Anſchlag gegen Kaiſer Wilhelm geplant zu haben, würden nach Italien gebracht und in Ancona vor Gericht geſtellt werden. Auf dem weithin ſichtbaren Petersberge, dem Rieſen des Saalkreiſes, ſoll eine Bismarck⸗Säule errichtet werden. Der rheiniſche Provinziallandtag beſchloß einſtimmig die Errichtung einer Landwirkhſchaftskammer für die Rheinprovinz. Der würktembergiſche„Staatsanzeiger“ ktheilt mit, zur Zeit ſei es noch in keiner Weiſe entſchieden, ob die nächſten Staats⸗ anleihen im Geſammtbetrage von 18 Mill. zu 33 oder 3 pCt. ausgegeben würden. Sollte kein weiteres Weichen der Zproz. Papiere eintreten, ſcheine vorerſt keine Veranlaſſung vor⸗ zuliegen, von dem Zinsſatze von ZpCt. abzugehen. Im neuen Finanzetak iſt bereits eine Zöproz. Verzinſung vorgeſehen. In der Erörterung der franzöſiſchen Kammer über das Erforderniß des Bautenminiſteriums beklagte Haupt⸗ berichterſtatter Pelletan ſich bitterlich über die Minderwerthig⸗ keit der Betriebsmittel des franzöſiſchen Bahnnetzes gegenüber dem deulfchen; er verſicherte u. N. Frankreich beſitze nur zehn⸗ tauſend Lokomotiven gegen ſechzehntauſend Deutſchlands. Aus Stadt und Tand. „Mannheim, 10. Februar 1899. Aus der Stadtrathsſiung vom 8. Februar 1899. (Mitgetbeilt vom Bürgermeiſteramt.) Die zur Prüfung der Dienſt⸗ und Einkommensverhältniſſe der ſtädt. Beamten und Arbeiter eingeſetzte beſondere Kommiſſion hat Entwürfe zu einer neuen Dienſt⸗ und Gehaltsordnung der ſtädt. Beamten, zu einem Ortsſtatut über die Tagegel⸗ der und Reiſekoſten und einer Arbeitsordnung für die ſtädt. Lohnarbeiter vorgelegt. Sämmtliche Entwürfe werden unbeanſtandet genehmigt und ſollen dem Bürgerausſchuß zur Be⸗ rathung und Beſchlußfaſſung unterbreitet werden. Der neue Gehaltstarif ſieht eine allgemeine Erböhung der Ge⸗ haltsmaxima und in Verbindung damit eine gleichzeitige Erhöhung der Zulagebeträge vor. Die hierdurch eintretende Mehrbelaſtung an Baarausgaben beziffert ſich im Beharrungszuſtand auf 19,34]! Mark. ordentliche, vom geregelten larifmäßigen Friſtenlauf unabhängige Zulagen im Geſammtbetrage von 15,155 M. bewilligt werden. Letz⸗ terer Betrag iſt in dem oben angegebenen Mehraufwand von 19,341 Mark inbegriffen. 55 Im Weiteren wurden die Dienſt⸗ und Gehaltsverhältniſſe ein⸗ zelner, der Dienſt⸗ und Gehaltsordnung nicht unterſtehenden Beamten geregelt. 5 5 Die neue Arbeitsordnung ſieht folgende weſentliche Beſtimmun⸗ gen vor: Anfang und Ende der regelmäßigen Beſchäftigung und die da⸗ zwiſchen fallenden Ruhepauſen werden für jeden Dienſtzweig durch beſonderen Dienſtplan feſtgeſtellt und den Arbeitern bekannt gegeben. Die Beſchäftigung außerhalb der durch den Dienſtplan feſtge⸗ ſetzten Arbeitszeit wird beſonders vergütet. Die Vergütung für ſolche Ueberſtunden beträgt ein Zehntel des Tagelohns und außerdem 25% des ſo berechneten Stundenlohnes, zuſammen 12,5%¼ des normalen Tagelohnes. Zeiträume bis zu einer Viertelſtunde werden hiebei nicht berech⸗ rechnet, ſolche von/ bis ½% Stunde als halbe, ſolche von ½ bis l Stunde als volle Stunde angeſetzt. Sonntagsarbeit und Nachtarbeit, welche nicht in den Dienſtplan fallen, werden für jede Stunde außer mit einem Zehntel des Tag⸗ lohns mit 50 pCt. des ſo berechneten Stundenlohnes, zufammen mit 15 pt. des normalen Tagelohns entſchädigt. Als Nachtarbeit gilt dabei jede Beſchäftigung zwiſchen 10 Uhr Abends und 5 Uhr Morgeus. Bei ſehr entfernter Lage der Arbeitsſtätte können Lohnzuſchläge vom Stadtrath genehmigt werden. Der Arbeitslohn wird nach Maßgabe eines nach 4 Lohnklaſſen abgeſtuften Tarifs und im Mindeſibetrag auf M..70 feſtgeſetzt. Außerdem ſind zu den Aufangsjätzen der betr. Lohnklaſſe zwei Mal und zwar nach je 5 Jahren die tarifmäßigen Zulagen zu bewilligen. beſondere Die in die Woche fallenden geſetzlichen Feiertage werden wie in die betreffende Woche fallenden Werktagen gearbeitet hat. Für einzelne Amtsſtellen können aus Zweckmäßigkeitsgründen weitere Tage beſtimmt werden, an welchen die Arbeit ohne Aus⸗ ſetzung der Lohnzahlung ganz oder theilweiſe ruht⸗ Arbeiter mit eigenem Haushalt und mindeſtens fünfjähriger ununterbrochener Dienſtzeit kann vom Stadtrath in Krankheitsfällen der Lohn nach Maßgabe der folgenden Beſtimmungen für die Dauer von längſtens 3 Monaten fortgewährt werden: a. bei Einweiſung in ein Hoſpital durch Ausbezahlung von drei Abzug der ſtatutenmäßigen Leiſtungen der Kraukenkaſſen, verpflichteten Kaſſen und dem regelmäßigen. Lohnbezug. Auf Krankheitsfälle von weniger als achttägiger Dauer finden die Beſtimmungen dieſes Paragraphen keine Anwendung. Werden Arbeiter mit eigenem Haushalt, welche mindeſtens ſeit zwei Jahren ununterbrochen im ſtädtiſchen Dienſte ſtehen, zu Friedens⸗ übungen einberufen, ſo erhalten ihre Familien zu den reichsgeſetz⸗ lichen Unterſtützungen einen Zuſchuß gleich der Differenz zwiſchen dem regelmäßigen Taglohn und der geſetzlichen Unterſtützung. Arbeitern, welche ſeit mindeſtens fünf Jahren ununterbrochen im ſtädtiſchen Dienſte ſteten, kann der Amtsvorſtand, wenn ſie aus trif⸗ tigen Gründen an der Verſehung des Dienſtes verhindert ſind, den Lohn bis zur Dauer von 4 Tagen und ſolchen, welche mehr als zehn Jahre ununterbrochen im ſtädtiſchen Dienſte ſtehen, bis zur Dauer von 8 Tagen im Jahr fortgewähren. Stirbt ein Arbeiter, welcher ſeit mindeſtens zwei Jahren u haltungsberechtigten Verwandten, den regelmäßigen Taglohn währen zweier Monate fortbezahlt. Durch die Einführung dieſer Arbeitsordnung wird das Budget mit einem zu 46321 M berechneten Mehraufwand belaſtet. „Die von der gleichen Kommiſſion vorgelegten Grund ſätze über Gewährung von Zugskoſten an neu angeſtellte Be⸗ amte werden ebenfalls gebilligt. Die Stelle eines Bureaugehilfen auf der Stadt⸗ kaſſe wird dem Herrn Klein von Ilvesheim übertragen. Für Dienſtag den 21. Februar iſt eine Sitzung des Bürgerausſchu ſſes in Ausſicht genommen und werden für die einzelnen Gegenſtände die ſtadträthlichen Referenten ernanmt e Miß Balmaiue's PVergangenheit. Noman von B. M. Croker. Autoriſirte Ueberſetzung aus dem Engliſchen von Pauline Klaiber. (Nachdruck verboten.) 12)(Fortſetzung.) „Teddy hatte ſeine Ankunft angemeldet!“ Von welchem Erdtheil er kommen würde, das hatte er nicht geſchrieben; aber die Nachricht daß„Teddy ſeine Ankunft angemeldet hatte“, Düßzendmal zu Roſamond's Ohren gedrungen. ſeiner Ankunft“ geſprochen. neugierig auf den Erwarteten. Wort von Ronald gehört. bringen. en Reden überſchüttend. iete und ein ſeht hübſches, mit pral Thür ſich ſchwarze kam. J 5öff worden! Sie hatten ſich natürlich wieder erkannt. Sie erblickte in ihm den gräß⸗ kchen, froſchaugigen Lümmel, der ſie damals auf dem Treppenflur im Theater Porte die wunverſchöne G behanvelt hatte. Ueberraſchung und wurden einander nun förmlich vorgeſtellt, doch war wenigſtens ein Neue bei ſich ſelbſt, als er ihr blaſſes Geſichtchne beim Mittageſſen be⸗ Teddhy war zweifellos eine fehr bebeutende Perſönlichteit, denn die Einrichtung ſeines Zimmers war eine wichtige Sache, und es wurde immer wieder von„Ted und Roſamonb war auch nicht ein bischen Sie verzehrte ſich in Todesangſt um einen Brief von Auſtralien, denn ſeit ſechs Wochen hatte ſie nicht ein Warum, ach warum ſchrieb er denn nicht? Aber das nächſte Poſtſchiff mußte ihr ja die erſehnten langen Briefe Als ſie eines Tages etwas ſpäter als gewöhnlich, gerade vor dem ˖ ſen, in das Wohnzimmer kam, fand ſie den Familienkreis ſchon und Ted vor dem Kamin ſtehend und ſeine Verwandten Er blickte raſch auf, als die öff großes Mädchen in einem n Kleide eintrat, das mit einem etwas zerſtreuten Ausſehen Ihre Augen begegneten ſich— da ließ Ted plötzlich ſeine und fuhr auf, als ob er von einer Kugel getroffen ber blieb wie verſteinert mitten im Zimmer ſtehen. t. Martin angeredet hatte, und er ſah aufs Neue einung, deren Veſchfitzer ihn doch handgreiflich Sie erholten ſich indeſſen Beide ſehr ſchnell von ihrer wurde die Vorſtellung von Seiten Miß Balmaines nur mit einem ſtolzen Neigen ves Kopfes anerkannt. „Das laſſe ich mir nicht gefallen!“ ſagte Ted wüthend zu ſich ſelbſt. „Mit mir wirſt Du dieſes Spiel nicht kreiben können, meine Kleine! Ich habe Dich unter dem Daumen, trof all Deiner Verſtellung. Da denkt man nun, man habe ein junges Mädchen im Hauſe, das ihr Leben lang in einem Winkel wie Horton zugebracht und niemals einen Menſchen geſehen habe, und derweil reiſt die Heuchlerin heimlich nach Paris, gehl in die Theater und amüſirt ſich auf jede Weiſe königlich in ver Geſellſchaft eines jungen Mannes. Sehr nette Aufführung das, Miß Balmaine, wirklich eine ſehr nette Aufführung!“ ſagte er aufs krachtete, während ihn Roſamond nicht einmal eines Blickes würdigte. „Niemals von Horton fort geneſen, noch niemals mit einem jungen Mann geſprochen! Ja, proſit Mahlzeit! Stille Waſſer gründen tief. Ja, ja, wir werden gelegentlich ſchon noch ein Wörtchen mit einander reden, Miß Balmaine!“ Die Gelegenheit zu dieſem„Wörtchen“ bot ſich gleich am nächſten Tag, als er Roſamond allein im Wohnzimmer am Kaminfeuer ſtehend entdeckte, einen Fächer in der Hand haltend und gedankenverloren in das Feuer ſtarrend.„Nun, Miß Balmaine“ ſagte er luſtig, ſich ihr nähernd,„die Welt iſt doch ein derdammt kleiner Ort, nicht wahr? Wer hätte wohl gedacht, daß wir uns früher ſchon einmal getroffen habend“—„Ich bin erſtaunt, daß Sie ſich nicht ſchämen, darauf anzu⸗ ſpielen“, ſagte ſie, ihn entrüſtet ansehend und ihn um volle drei Zoll übertagend.„Ich bin erſtaunt, daß Ste es wagen, mich anzureden“. „Wagen! wirklich! ſchämen! Ich glaube, dieſe Ausdrücke würden Sie am beſten auf ſich ſelbſt anwenden, da Sie nun einmal in dieſer Weiſe zu ſprechen belieben“, ſagte Teb ärgerlich.„Es iſt wohl ſehr an⸗ ſtändig von einem jungen Mädchen, das ihre Mutter auf dem Lande gut aufgehoben glaubt und für ein unſchuldiges, junges Lämmchen hält, das mit den Bögelein ſchrafen gebt und Morgens wieder mit ihnen er⸗ wacht u. f.., daß dieſes unſchuldige Kind von einem Sttefbruder in großer Toilette und in Geſellſchaft eines jungen Lords in Paris ge⸗ troffen wird und zwar in aller Heitalichkeil. Und dieſer junge Lord, der einer der orößten Taugenichtſe in Europa iſt, beförde⸗t mich beinahe telizenden Wagen dadon! Ich mächte wohl wiſſen, wer jeht bon „Schande“ reden müßte? Sie müſſen ganz ungewöhnlich höflich gegen mich ſein, Miß Roſamond, und mich ſehr ſchadlos halten, ſonſt werde ich es„Mama ſagen“ und ihr erzählen, daß ihre ſchöne, ſittſame Tochter mit dem Sprößling eines edlen Hauſes einen Ausflug nach Pariz gemacht hat, um ſich dorr zu amüſiren, und daß ſie nicht beſſer iſt. „Halt!“ rief Roſamond mit glühendem Geſicht.„Schweigen Sie augenblicklich! Der— Herr— war— mein— Gatte“ Die einzige Antwort, die Mr. Brice auf dieſe Erklärung gab, war einen Finger an die Naſe zu legen und ihr in einer Weiſe zu⸗ zunicken, die ihr ſagen wollte:„Ja, ja, ich kenne das!“—„Das it eine gute Erklärung“, ſogte er dann,„aber damit kommen Sie hei mir 1 5 durch. Was! Ich kenne ja dieſen Menſchen ebenſo gut wie mich ſelbſt oder ſein Bruder; nette Kerle ſind das, regelrechte, junge Lebe⸗ männer— aber ſeinen guten Geſchmack hot er wie gewöhnlich wiede einmal bewieſen“. „Ich ſage Ihnen, es war nicht Lord Falkland, noch irgend ein andeter Lord. Es war mein Gatte, ich wiederhole Ihnen, mein Gatte Mr. Ronald Gordon, der jetzt nach Neuſeeland als Ingenienr gereiſt iſt“.—„Es wird immer beſſer! Wahrhaftig Sie haben ſich Alle gut ausgedacht, wie ich merke, aber mein liebes Kind, Sie müſſen mich wirklich entſchuldigen, wenn ſch nicht ein Wort davon glaube. Wenn Sie verheirathet ſind, warum iſt es denn dann ein Geheimniß? Warum blieb er denn dann nicht zu Hauſe? Und wenn es nicht Lord Falkland ſelbſt war, ſo war es ſein Bruder, darauf ſchwöre ich!“ „Wir wollten zuerſt warten, bis Ronald wieder zurück iſt; aber gerade, ehe er abreiſte, ließen wir uns noch trauen. Ich habe auch m Sinn, es meiner Muter mitzutheilen, denn in zehn Monaten werde ich⸗ ihm nachfolgen.—„Ha, ha: Und das ſoll man glauben! Sie, mit all Ihrem Geld, einem Ingenieur von Habenichts nachreiſen! Nach Neuſeeland! Nein. nein, dawit kommen Sie nicht durch!“—„Meis Geld!“ wiederholte ſie.„Ich habe ja kein Geld, nicht zinen Groſchen Nun, es iſt mir zwar ſehr leid. Miß Roſe, daß die Geſchiche mit dem Ingenieur bei mir nicht verfängt; es iſt wirklich eine ſehr ſchöne Geſchichte, das! Nun müſſen Sie aber in der That ſehr nett und in die zukünftige Welt und fährt mit der ſüßen, jungen Dame in einem Zur Herbeiführung einer ſofortigen Verbeſſerung der Einkom⸗ mensverhältniſſe ſollen mit Wirkung vom 1. Januar 1899 ab außer⸗ Anu beſonderen Vergünſtigungen ſollen außerdem gewährt werden: Arbeitstage entlohnt, vorausgefetzt, daß der Arbeiter an ſämmtlichen Vierteln des regelmäßigen Lohnbezugs an die Familie unter b. bei Verpflegung außerhalb des Hoſpitals durch Auszahlung der Differenz zwiſchen den ſtatutengemäßen Leiſtungen der unterbrochen im ſtädtiſchen Dienſte geſtanden hat, ſo erhalten diee Wittwe oder, wenn eine ſolche nicht vorhanden iſt, die nächſten unters“ Er iſt aus der Familie Falkland, entweder Lord Falkland ,— 1 rip ern 1 erh de auf Di dDer erf ſſehn 5 1 1 ie des im br'! zärtlich gegen Ihren unterthanigen Stiefbruder ſein, ſonſt werde ich ea e⸗ 19 an ck. N⸗ = as en. e⸗ * Mannkzelm, 10. Februar Seueral Nufelger. Auf Grund des ebniſſes der veranſtafteten Erhebungen be⸗ th auf ſeinem Antrag, für die elektri ſchee Straßenbahn Haarmann⸗Schienen zu verwenden, zu beharren. herzog hat dem skaſſe durch de des Verein für deſſen Unterſti liner Hofe und Ehre überreichen la f rnahme des yr 1897 demfelben hat überweiſen unſer Landesfürſt die Beſtre Berlin zu vereinigen um zu ſtehen, w ergehen derjen Heimath verlaf laſſen, ein Beweis dafür, wie ſehr bungen des Vereins, alle Landsleute in ſich gegenſeitig mit Rath und That zur Seite und wie ſehr dem Großherzog auch das Wohl⸗ en ſeiner Landeskinder am Herzen liegt, welche die n haben. Der Verein zählt trotz ſeines erſt 5jährigen Beſtehens bereits 260 Mitglieder aus allen Berufsklaſſen und hat im letzten Jahre 70 Landsleute mit Geldbeträgen bis zu 25/ unterſtützt. Auch war er einigemale in ber Lage, Stellungſuchenden Beſchäftigung Bachzuweiſen. Hoftrauer. Wegen Ablebens des Erbprinzen Alfred von Sachſen Coburg und Gotha legte der Großh badiſche Hof von geſtern an die Trauer auf 8 Tage bis zum 17. Februar einſchließlich nach der 4. Stufe der Trauerordnung an. Ordensperleihung. Der Grotzherzog hat dem Vorſitzendeu des geſchäftsſührenden Ausſchuſſes für die Errichtung eines Rothe⸗ Denkmals in Heidelberg, Kirchenrath Profeſſor Dr. Ludwig Lem me und dem derzeitigen Dekan der theologiſchen Falkutät Heidelberg, Profeſſor Lie. theol. Ernſt Troeltſch das Nitterkreuz 1. Klaſſe des Ordens vom Zähringer Löwen verliehen. Perſonalnachrichten. Verfetzt wurden: Vogler, Karl, Aktuar beim Landgericht Mannheim, zum Amtsgericht Schönau; Knapp, Martin, Aktuar beim Amtsgericht Schönau zum Land⸗ gericht Mannheim; Höflein, Claudius, Gerichtsvollzieher in Stockach als Kanzleidiener zum Landgericht Mannheim; Eiſele, Joſef, Kanzleidiener beim Landgericht Mannheim, zu dem neu errichteten Landgericht Heidelberg. Anu das Heidelberger Landgericht ſollen auch die Landgerichtsräthe ſetzt werden. * Bezirksrathsſitzung vom 9. Februar. Genehmigt wurden kolgende Schankwirthſchaftsgeſuche: a) ohne Branntwein: des Chriſt. Heinrich Haarer in Mittelſtraße 46, der Eliſabeth Krampf in f. 15, 10, des Philipp Scheller, 13. Querſtraße 17, des Martin Haaf in Seckenheimerſtraße 16, des Ernſt Guthmann in 11. Querſtraße 43, der Centa Maier in Q 2, 7, des Philipp Becker in Rbeindammſtraße 35a2; b) mit Branntwein: des Philipp Con de in Sandhofen, Ecke der Lang⸗ und Schulſtraße, des Jakob Moſe⸗ mann in Kepplerſtraße 14. Zurückgezogen wurde das Schank⸗ wirkhſchaftsgeſuch des Johann Maerz, Mittelſtraße 128. Geneh⸗ krigung fanden ferner folgende Wirthſchafts⸗Transferirungsgeſuche: ohne Branntwein: des Emil Kruſt von Rennershofſtraße 18 nach Rheinauſtraße 13, der Konrad Schrank Ww. von L 13, 23 nach D 3, 3: mit Branntwein: des Eduard Kremer in Sandhofen nach dem„Deutſchen Haus“ daſelbſt. Weiter werden bewilligt das Gaſt⸗ wiriyſchaftsgeſuch des Heinrich Baier in Sandhofen, Waldſtraße; verſagt dagegen das Geſuch des Jakob Wieland um Erlaubniß zum Branntweinausſchank in ſeiner Wirthſchaft E 10, 5. Genehmigt wurde die Herſtellung einer neuen Rheinfähre durch die Gemeinde Alk⸗ rip. Bezüglich der Höhenlage der Straßen in der öſtlichen Stadt⸗ erweiterung in Mannheim wurde die frühere Entſcheidung aufrecht ſerhalten. Die Sonntagsruhe im Handelsgewerbe, hier die Aus⸗ — id Herren Püchelt und Dr. Gautier in Mannheim ver⸗ dehnung einzelner für die Stadt Mannheim geltender Beſtimmungen auf die Stadttheile Käferthal⸗Waldhof und Neckarau wird gutgeheißen. Die Einrichtung und Durchführung einer Wohnungsunterſuchung in der Stadt Mannheim einſchließlich der Vororte wurde angeordnet. Pi Beſtellung der Feuerſchaukommiſſton und Diſtriktseintheilung erfolgte. * Wetterregeln für den Februar. Wenn's im Hornung (Scbruar) nicht recht wintert, ſo kommt Kälte um Oſtern.— Friert nicht um Hornung ein, wird's ein ſchlechtes Kornjahr ſein.— Ein naſſer Februae, bringt ein fruchtbar Jahr.— Iſt der Februar ſſehr warm, friert man zu Oſtern in den Darm.— Wenn im Februar pielen die Mücken, ſo gibt's im Schafſtall große Lücken.— Scheint u Lichtmeß die Sonn' heiß, ſo kon mt noch viel Schnee und Eis.— ichtmeß im Klee, iſl Oſtern im Schnee.— Fällt am Lichtmeßtage Schnee, ſchneit s im Thal und auf der Höh'.— Iſt der Himmel hell und rein, fehlt auch kaum ber Sonnenſchein.— Ein Zimmer, das bdes Ofens bar, heizt ſich nicht gut im Februar.— Wer ſeinen Pelz im Leihhaus hat, belommt gar leicht den Winter ſatt.— Mattheis bricht's Eis; hat er keins, ſo macht er eins. Verein„Kaiſerliche Marine. Am Samſtag hatte der Berein ſeine Mitglieder zu einer Verſammlung im Vereinslokale ein⸗ berufen. Bei gut beſetztem Saale hielt Herr Johann Willich, Mangjähriger Offtzier in der Fremdenlegion, einen Vortrag über das Leben und Treiben in derſelben. Es war intereſſant, wie der Redner 5 die kleinſten Details zu ſchildern nicht vergaß. Ein kurzer Ueberblick der Kriege in Tonking, Dahomey und Madagaskar war um ſo lehrreicher, da ein großer Theil der Mitglieder des Vereins dieſe Länder auf ihren Reiſen vorübergehend berührt hatten. Mit ſeiner Warnung vor dem Eintritt in die Fremdenlegion ſchloß der Vortragende ſeine Ausführungen mit den Worten:„Bleibe im Lande und ernähre Dich redlich.“ Stürmiſcher Beifall lohnte den Redner. In gehobener Stimmung und voll Begeiſterung wurde nach dem Vortrage von den Kameraden das Lied„Deutſchland hoch in Ehren“ geſungen. Das Auftreten unſeres Kameraden Boſſert mit ſeinen beliebten komiſchen Vorträgen ſowie verſchiedener anderer Kameraden trug weſentlich zur Verſchönerung des Abends bei. Raptourenclub Maunheim von 1896. Bei der momen⸗ tanen Hochfluth von Maskenbällen, Kappenabenden u. dergl. eine wie ich ſchon vorhin geſagt habe,„Mama ſagen“.“„Abſcheulicher, verächtlicher, erbärmlicher Kerl! Ihr Anblick ſchon iſt mir verhaßt! rief Roſamond„Erzählen Sie, was Sie wollen, ich gebe Ihnen die Erlaubniß, die ganze Welt ſogleich davon zu unterrichten. Ich fürchte mich nicht vor Ihnen! Fort!“ befahl ſie, indem ſie auf die Thür deutete und mit einem wahren Edelmuth ſprach, jetzt da ſie zum erſtenmal in ihrem Leben vor Zorn und Entrüſtung außer ſich war.„Bleiben Sie nicht mit offenem Munde ſtehen, als ob Sie mondſüchtig wären — fort! Und je ſchneller Sie machen, deſto beſſer! Alles iſt mir lieber, als mit ſolch einem Menſchen ein Geheimniß theilen zu müſſen“. Neuntes Kapitel, Wie ein Damoklesſchwert hing Teds Drohung über Roſamonds Haußt, und dann kam der Tag der Entſcheidung. Eines Tages wurde ſe plötlich in des Oberſts Rauchzimmer gerufen. Sie fand dort ihn und ihre Mutter, Beide offenbar in der größten Aufregung. Noſa⸗ Mond errieth ſofort, um was es ſich handelte. „Komm hierher, Roſamond“ ſagte ihre Mutter mit aſchfahlem Geſicht und winkte ihr an den Tiſch heran.„Erkläre mir und Teds Vater ſofort, wie es ſich mit der fürchterlichen Angabe verhält, die Ted ſeinem Bater ſoeben gemacht hat. Ich ſagte ihm, er müſſe verrückt oder licht bei Sinnen geweſen ſein!“ rief ſie, nach Athem ringend, während Oberſt Brice, die Hände in den Hoſentaſchen, keuchend im Zimmer hin und herlief, ganz wie ein wildes Thier in ſeinem Käfig— wenn wilde Thiete wohlbeleibt wären.—„Nicht wahr, Du haſt mit Ausnahme der die Du in der Penſton warſt, Dein ganzes Leben in Horton zu⸗ acht? Pah, noch nie hat ein Mädchen ein ruhigeres, unſchuldigeres ſein geführt! Wochen lang hat ſie Niemand geſehen als ihre Groß⸗ er und die Dienſtboten! Und Ted behauptet nun, er habe Dich in zaris im Theater geſehen, und das in Geſellſchaft von einem notoriſchen ztoues!— ſie ſchluckte heftig bei dieſem Wort.„Ich verſichere Dich, die Nachricht hat mich ganz krank gemacht, obgleich es ſich natürlich zur um eine ganz zufällige Aehnlichkeit handelt. Trotzdem aber muß Dich rufen laſſen, damit Du es widerlegſt, was Du natürlich leicht kzannſt, wie ich annehme“ ̃ 5 Fortſetzung folgt.) Veränſtaltung zu bieten, die über daß Dürchſchnittsnwean herdor⸗ ragt, iſt keine leichte Aufgabe. Wenn dieſelbe gerade dem Radtouren⸗ elub Mannheim von 1896 mit ſeinem am Samstag in den Sälen de tenen Maskenballe in ſo hervorragendem ktadtparkes 8 abgehal Grade gelungen iſt, ſo verdient das um ſo mehr Anerkennung, als der Verein— wie ſein Name ſagt— noch ſehr jung iſt und ihm die Kinderkrankteiten keinesfalls erſpart geblieben ſind. Der Verein hat mit einer jüngſten Veranſtaltung einen neuen erfreulichen Beweis ſeiner Daſeinsberechtigung erbracht und wir köunen uns daher den Wünſchen des erſten Preisträgers für ein weiteres glückliches Wach⸗ ſen, Blühen und Gedeihen voll und ganz anſchließen. Der Maunheimer Ruderverein„Amicitia“ veranſtaltete am Mittwoch Abend in ſeinem Vereinslokale„Landkutſche“ einen carnevaliſtiſchen Herrenabend, der außerordentlich ſtark beſucht war. Wohl ſelten hat hier in Mannheim eine derartige Feier ſolch' fröh⸗ lichen Verlauf genommen, wie das da der Fall war. Aber kein Wunder, denn das närriſche Präſidium lag in den bewährten Hän⸗ den des Herrn Ch. Derwen, der vor Kurzem ſeinen Wohnſitz von Cöln hierher verlegt und der in Cöln bereits viele Jahre hindurch im Vorſtande der Großen Cölner Carnevalsgeſellſchaft erfolgreich gewirkt hat, Herr Derwen verſtand es, die Anweſenden gleich von Anfang an in die richtige Carnevalsſtimmung zu verſetzen und wußte die von den bewährten Humoriſten des Vereins zu Gehör gebrachten Reden und Borträge ſo humorvoll zu kritiſiren, daß die fidelſte Laune ununterbrochen bis zum Schluffe der Sitzung anbielt. * Der öffentliche Karnevalszug, der am nächſten Sonntag hier ſiattfindet, wird ſich Nachmittags 3 Uhr in Bewegung ſetzen. Die Aufſtellung des Zuges beginnt um 2 Uhr. Wie ſchon früher mit⸗ getheilt, enthält der Zug 32 Gruppen. Im Uebrigen verweiſen wir auf das ausführliche Programm, welches am Samſtag und Sonntag hier zu einem ſehr billigen Preiſe zum Verkaufe gelangt. Bemerkt ſei noch, daß zur Einleitung des Feſtes am Samſtag Abend die Rekru⸗ ten der Prinzengarde mit Muſik und in einem Lampionzug feierlich vom Bahnhofe abgeholt werden. Der Abmarſch erſolgt gegen 29 Uhr vom„Habereck“. An dem Zuge dürfen ſich nur die Mitglieder und Ehrenmitglieder des„Feuerio“ betheiligen. Selbſtverſtändlich iſt das Tragen der Schellenkappe Bedingung. * Ein in groftartigem Stile arrangirter Maskenball findet am Faſtnachtdienſtag im Apollotheaterſaale und dem Saale des Badner Hofes ſtatt. Zwei Orcheſter werden prickelnde Tanz⸗ werſen ſpielen. Im Apollotheater tritt gleichzeitig in den Tanzpauſen das geſammte gegenwärtig engagirte Künſtlerperſonal auf. Das ganze vornehme Etabliſſement erhält hochfeine Dekoration. Trauliche Niſchen laden zu fröhlichem Geplauder ein. Tanzarrangements beſonderer Art und feenhafte Beleuchtungseffekte ſind vorgeſehen: Kurz, es werden alle Vorbedingungen geſchaffen zu einem hoch⸗ intereſſanten bezaubernden Ballfeſt. Erbauung elektriſcher Straßenbahnen. Da der vom Stadtrath gutgeheißene Antrag, für die elektriſchen Straßenbahnen in Mannheim den Haarmannſchen Oberbau mit Wechſelſtegmaſchine und Verblattſtoß zur Anwendung zu bringen, von verſchiedenen Seiten angegriffen worden iſt, hat ſich das Tiefbauamt veranlaßt geſehen, in einer längeren Abhandlung die verſchiedenen Syſteme einer vergleichenden Betrachtung zu unterziehen.„Da“, ſo führt das Tiefbauamt aus,„für uns nur das eine maßgebend ſein kann, das für die Stadt Mannheim nach unſerer Anſicht für die Dauer Beſte in Vorſchlag zu bringen, ſo haben wir keinen Anlaß, auf die Art und Weiſe des Vortrags in dem Schreiben der Hütte Phönix einzugehen, ſondern werden die Vortheile und Nachtheile beiderſeits gleichmäßig beleuchten.“ Das Tiefbauamt kommt zu dem Schluß, daß das Haarmannſche Oberbauſyſtem für Mannheim das Beſte iſt, eine An⸗ ſicht, der ſich auch der Stadtrath angeſchloſſen hat, wie aus der geſtern mitgetheilten Vorlage deſſelben an den Bürgerausſchuß hervorgeht. *Ein Mitglied einer internationalen Einbrecherbande wurde in Köln geſtern durch die Kriminalpolizei auf dem Central⸗ bahnhoſe verhaftet. Der Verhaftete, der aus Heſſen ſtammt, führte 50 goldene Uhren, eine große Anzahl Pretioſen, Porte⸗ monnaies, Revolver ꝛc. bei ſich. Die Spur zahlreicher Gauner ſoll übrigens nach Köln führen, wo ſie wegen des Karnevals beſondere Diebesgeſchäfte glauben machen zu können. Schueller Tod. Der 24 Jahre alte ledige Former Jakob Berliong, wohnhaft in Neckarau, wurde heute früh auf dem hieſigen Bahnhof, als er aus dem von Neckarau kommenden Lokalzug ſteigen wollte, vom Schlage getroffen und war ſofort todt. In Konkurs gerattzeu iſt der Privatmann Franz Schäfer in Mannheim, wohnhaft P 2, 4/5, Konkursverwalker Rechtsanwalt Dr. Panther. Muthmaßliches Wetter am Samſtag, den 11. Febr. Der letzte Luftwirbel wandert mit ſeinem Drehpunkt nordwärts der norwegiſchen Küſte entlang. Ueber dem nordöſtlichen Rußland liegt ein ſchwacher Hochdruck. Ueber Italien und der Balkanhalbinſel behauptet ſich ein Hochdruck von 765 mm und dringt nun auch gegen Süddeutſchland vor, wie aus dem Steigen des Barometers erſfichtlich iſt. Für Samſtag und Sonntag iſt fortgeſetzt mildes, aber faſt aus⸗ nahmslos trockenes Wetter mit zeilweiliger Aufheiterung in Ausſicht zu nehmen. Aus dent Großllerfogthunt. )j Heddesheim, 9. Febr. Am letzten Sonntag Abend ver⸗ anſtaltete der Männergeſangverein eine theatraliſch-muſikaliſche Abendunterhaltung im Gaſthof zum„Badiſchen Hof“(Chr. Zettel). Die weiten Räume waren bis zum letzten Platz befetzt. Die einzelnen Nummern des Programms wurden flott abgewickelt; den Mitwirken⸗ den gebührt volle Anerkennung, ſowohl den Damen als den Herren. 0 N erfreut ſich in hieſigen Kreiſen des beſten Anſehens. *SHeidelberg, 9. Jan. Der von der Dampfſchifffahrts⸗Geſell⸗ ſchaft beſtellte Dampfer iſt auf der Werft in Mülheim a. Rh. ſoweit fertig, daß er ſich bereits im Waſſer befindet und vorausſichtlich etwa Mitte März nach Heilbronn kommen wird. Seidelberg, 9. Febr. Heute wurde hier eine Büſte des be⸗ rühmien Theologen Richard Rothe enthüllt, der vor 100 Jahren —————— ̃ Buntes Feuilleton. — In ſeinen jüngſt erſchienenen Jugenderinnerungen eines alten Arztes— Stuttgart, Verlag don Adolf Bonz— erzählt Pro⸗ feſſor Adolf Kußmaul einige hübſche Prüfungsgeſchichten aus der eigenen Examenzeit. Eine der drei ſchriftlichen bofaniſchen Aufgaben, ſchreibt er, hatte eine Beſchreibung der Pflanzenfamilie der Kreuz⸗ blüthler oder Cruciferen verlangt, mit Aufzählung der Arznei⸗ und Küchengewächſe, die ihr in großer Anzahl angehören. Am Tage bevor ſie uns zur Bearbeitung übergeben wurde, war ſie durch Zufall zu unſerer Kenntniß gekommen. Es war nun ganz erſtaunlich, wie die ſämmtlichen Kandidaten über Nacht die gewiegteſten Cruciferenkenner wurden und ausgezeichnete Abhandlungen über dieſe nützliche Pflanzen⸗ familte lieferten.— Einer der Kandidaten war badiſcher Unterthan, ſein Vater aber lebte in Leipzig, deßhalb war der Sohn dort aufge⸗ wachſen und ein Schüler der Leipziger Univerſität geworden. Er wollte jedoch in Baden die Heilkunſt ausüben und machte deßhalb ſeine Prüfung in Karlsruhe; ſeine mediziniſchen Kenntniſſe waren gut, er iſt beſchäftigter Arzt geworden, in der Botanik aber war er ein greu⸗ licher Stümper. Wir gingen zuſammen in die mündliche Schluß⸗ prüfung des mediziniſchen Abſchnitts und er verhehlte mir unterwegs ſeine Beſorgniß nicht.„Es thut mir leid um unſeren Examinator, den Profeſſor Braun,“ ſagte er mir vertraulich,„er ſoll ein liebens⸗ würdiger Herr ſein; ich habe ihm ſicherlich durch eine gediegene Arbeit über die Crueiferen viele Freude bereitet, aber ich fürchte ihn heute zu betrüben, denn aus dieſer intereſſanten Familie kenne ich— auf⸗ richtig ſei es geſtanden— nur zwei von mir ſehr geſchätzte Kräuter: den Blumenkohl und das Sauerkraut“.— Er ſah mich dabei weh⸗ müthig an und vergeblich ſuchte ich ihn zu tröſten. Etwas geſpannt harrte ich auf den Augenblick, wo Braun unſeren Kollegen einlud, ihm gegenüber Platz zu nehmen. Mit freundlicher Miene überreichte er ihm einen prächtigen Stock blühenden Löwenzahns mit Wurzeln und Blättern. Unter dem Namen„wilde Zichorte“ kommen ihre gelben Schoſſe im Frühjahr auf den Markt und dienen zu einem geſunden Salat oder Gemüſe. Unſer Freund erkannte das Kraut ſofort und Poſen gedoren würde und in der Jeit von 1837 wieder von 1854 bis 1867 hier in Heidelberg gew iſt aus weißem Marmor von Herrn Bildhaue hat Aufſtellung in einer Kapelle der Peterskirche gef beſtand in einem Akt in der Univerſitätsaulg,! Dekan der theol. Fakultät, Prof. Tröltſch, e Feſtre Daran ſchloß ſich ein Akt in der Peterskirche. Hier hielt der des Denkmals⸗Ausſchuſſes, Kirchenrath Lemme, eine Anſprache; der Vertreter der Kirchengemeinde, Pfarrer Hönig, nahm das Denkmal mit Dank in die Obhut der Kirchengemeinde. Der Großherzog, der ein Schüler Rothe's geweſen iſt und der perſönlich zu der Feier kommen wollie, war leider durch eine Erkältung daran gehindert. Er eniſandte als ſemen Stellvertreter den Oberkirchenrathspräſide Wielandt und dieſer verlas eine ſchriftliche Kundgebung des Großhe dieſer die Verdienſte Rothes als hervorragender Denker, ger un Glied der Kirchenverwaltung lebhaft anerkannte ꝛ die Feier ſchloß ſich ein Feſtmahl. Zu E f˖ rendof Theologie ſind aus Anlaß der heutigen Feier der hieſige Stadtpfarrer Hön 1g. ſowie der hieſige Gymnaſtums⸗ und Univerſitätsprofeſſor Brandt, ſowie Prälat Schmidt in Karlsruhe ernannt worden. * Karlsruhe, 9. Febr. In verfloſſener Nacht wurde einem in der öſtlichen Kaiſerſtraße wohnenden Privatier aus Budapeſt, welcher ſich hier niedergelaſſen hat, um die deutſche Sprache zu erlernen, aus unverſchloſſenem Zimmer und un⸗ verſchloſſener Schreibtiſchſchublade ein Tauſendmarkſchein ent⸗ wendet. Thäter iſt ohne Zweifel ein 18 Jahre alter + aus Baden, welchen der Beſtohlene als Diener engagirt hatte. Vor⸗ geſtern Nachmittag iſt nämlich der Beſtohlene nach Mannheim gereiſt, hat vor ſeinem Weggehen dem Thäter den Tauſendmark⸗ ſchein vorgezeigt, eingeſchloſſen und ſeinem Diener den Schlüſſel zur Aufbewahrung mit dem Bemerken übergeben, damit das Geld nicht geſtohlen werde. Als er geſtern Vormittag von der Reiſe zurück kam, hat er das Zimmer verſchloſſen, die fragliche Schub⸗ lade aber offen angetroffen und den Tauſendmarkſchein ebenſo wie auch ſeinen Diener nicht mehr vorgefunden. * Schonach, L. Jan. In der Nacht vom letzten Montag auf Dienſtag wurde, wie ſchon kurs mitgetheilt, hier eine ſcheußliche Mord⸗ that begangen. Der Milchhandler Foos und ſeine Ehefrau hatten ſich am Montag zu einer Hochzeit nach Hornberg begeben und ließen bei ihrem 18jährigen Kinde die 22 Jahre alte Dienſtmagd Erhardine Joos zurück. Um 10 kamen die genannten Eheleute mit dem Zug wieder con Hornberg in Triberg an und trafen dann um halb 12 Uhr in ihrer Behaufung in Scheaach ein. Beim Eintreten in die Woh⸗ nung bot ſich ihnen ein eniſetzliches Bild. Die Magd lag ermort auf dem Boden, des Kind ſaß im Bett und weinle. Ein bl K Hammer los vom Sttel) wurde aufgefunden, Stiel hatte das Kind im Bett. Auch eine breite Holzhaueraxt, an welcher Blut haftete, wurde im Zimmer aufgefunden. Der Leichnam hatte Haare in den Händen und iſt auzunehmen, daß ein ſchwerer Kampf ſtattgefundem hat. Die Uhr im Zimmer, on welche die Kämpfenden geſtoßen ſein müſſen, biieb um halb 10 Uhr ſtehen und wird alſo um jene Zeit der Mord'gangen worden ſein. Von dem Mörder hat man bis feßt noch keine Spur; verſelbe eſt jedenfalls verletzt und könnte dies zu ſeiner Entdeckung beitragen. Die Offenburger Staatsanwallſchaft erläßt folgende öffentliche Bekanntmachung: Am Montag, 8. Febr., Nachts, wahrſcheinlich um 810 Uhr, wurde im Hauſe des Milch⸗ händlers Johann Joos in Schonach die 22jährige Erhardine Joos durch Schläge mit einem Hammer und einem Beif auf den Kopf e r⸗ mordet. Ein Schrank iſt erbrochen, es iſt aber nichts entendet, Der Thäter iſt wohl ſelbſt verletzt; jedenfalls wurden ſeine Kleider mit Blut befleckt. Vermuthlich wor er im Hauſe des Joos bekannt. Es wird um Mittheilung von Anhaltspunkten erſucht, die zur Ermittelung des Thäters beitragen. Zugſeich wird für Er⸗ mittelung des Thäters eine Belohnung von 500 Mart aus⸗ geſetzt. Pforzheim,., Febr. Geſtern kam vor dem hieſigen Schöf⸗ fengericht ein Landſtreicher wegen einer Drohung mit Brandſtiftung zur Aburtheilung, der nicht weniger als 82 Vorſtuee dem Kerbholz hatte. Sein Strafregiſter lag gedr t bei den Akten, vermuthlich, weil ſeine Heimathbehörde jeweils hätte einen beſonderen Schreiber anſtellen müſſen, ſobald von elner Behörde das Strafregiſter des Unverbeſſerlichen eingefordert wurde. * Donaucſchingen, 9. Febr. Dieſe Tage fehr ein Landwirth ſpät Nachts mit einem Einſpänner auf der Straßé von Möhringen nach Hattingen. Dabei kam das Pferd, wahrſcheinlich während der Fuhrmann ſchlief, von der Slratze ab und ſtürzte eine hohe, mit Wald⸗ bäunen bewachſene Böſchung, unter der unmittelbar die Donau vor⸗ beifließt, hinunter. Das Wägelchen blieb mit dem Fuhrmann und noch einem Begleiter an den Bäumen hängen, das Pferd aber, deſſen Stricke abgeriſſen waren, ſtürzte in die dort tiefe Donau. Der Fuhr⸗ mann glaubte ſein Pferd verloren, ſah nicht weiter nach und kehrte mit ſeinem Begleiter nach Möhringen zurück zum Uebernachten. Sehr erſtaunt war er daher, als ihm an anderen Morgen ſein Pferd, das über die Donau ſchwamm und die Nacht auf der Wieſe zubrachte, von Leuten, die es eingefangen hatten, wieder zugeführt wurde. Vfalf, Heſſen und Uingehung. *Neuſtadt, 9. Febr. Im Haardter Walde wurde die von den Thieren bereits zerfreſſene Leiche eines vor längerer Zeih erhängten Mannes aufgefunden. Man vermuthet, daß es ſich um den ſeit acht Monaten vermißten Landwirth Prohaska von Haardt handelt. * Kaiſerslautern, 9. Fackelſtraße eine ſehr bedaue — ͤ————— Pflanze, die ich Ihnen jetzt einhändige“.— Es war eine fußhoch auf⸗ geſchoſſene blühende Staude der Fedia olitoria, die mit den erſten Strahlen der Frühlingsſonne wie ein grünes Röslein auf den Acker⸗ feldern zu Tage kommt und von den Alemannen poetiſch„Sonnen⸗ wirbele“, von den Köchinnen proſaiſch Feldſalat genannt wird. Der Kandidat gab ſie nach kurzem Betrachten an Braun mit den Worten zurück:„Dieſes Kraut iſt mir unbekannt“.„Aber Herr Kandidat, als guter Salatkenner ſollten Sie doch auch den Feldfalat kennen!“ —„Herr Profeſſor“, entgegnete Jener gekränkt,„dieſes Kraut eſſen wir in Leipzig nicht“.... Der Medizinalrath W. L. Kölreuter, in früheren Jahren als Balneologe angeſehen, nunmehr aber veraltet und überdies faſt taub, prüfte noch immer in Chemie und Phar⸗ makognoſie. Er legte einem Kandidaten im mündlichen Examen eine kriſtalliniſche kleine Stange von Cyanqueckſilber zum Beftimmen vor und ließ den verlegenen jungen Mann ſo lange an dem heftigen Gifte mit der Zunge prüfen, daß die Kommiſſion in Aufregung gerieth und endlich einer der Herren dem gefährdeten Kandidaten zurief; „Hören Sie doch auf zu lecken, es iſt ja Changueckſilber!“— Erfreut rief dieſer nun Kölreuter zu:„Es iſt Cyanqueckſilber!“ womit der Examinator ſich befriedigt erklärte. — Unſchuldig verurtheilt? Aus Kopenhagen meldet man dem„.⸗A.“: In der ſchwediſchen Stadt Jonkoping, der Heimſtätte der weltbekannken ſchwediſchen Zündhölzchen, ſtarb kürzlich eine faſt hundertjährige Frau Guſtafva, die 47 Jahre unſchuldig gefangen war⸗ In einem Alter von 16 Jahren wurde ſie in einen Raubmordprozeß verwickelt, der an einer älteren Dame, die bei einer verheixathein Schweſter Guſtafvas wohnte begangen wurde. Guſtafva behauptete, die betreffende Dame, ſie ſelbſt und ihre Freundin Catharina wären auf einer Spazierfahrt von Räubern überfallen worden, die die alte Dame getödtet hätten, wähtend ſie mit der Freundin floh. Spater erklärte Catharina, ſie und ihre Freundin hätten den Mord begangen, man konnte jevoch keine Zeugen zur Stelle ſchaffen. Catharina entlam ins Ausland und Guſtafva wurde zu lebenslänglicher Zuchthausſtrafe verurtheilt. Ihre ſeltene Schönheit machte auf den Gefängnißprieſter einen ſo tiefen Eindruck, daß er in ein intimes Verhältniß ih t den En Febr. Heute Mittag ereignete ſich in der rlicher Unglücksfall. Arbeiter und 1 en rief auf die Frage, wie es heiße, vergnügt:„Das iſt Salat!“— Braun lachte:;„Ei, das iſt ja nicht übel! Gewiß lennen Sie auch dieſe 9r. und deshalb berabſchiedet wurde. Später gelang es ihr, de wärter zu gewinnen, ſie flüchtete mit ſeiner Hilfe, wurde jedoch ebs Seneral! Anzeiger Mannbeſm, 10. Fehruar. lafermeiſters Wilhelm Mayer waren an dem Laden⸗ iHfmanns W. L. 5 mit dem Einſetzen der großen n in die Schaufenſter beſchäftigt. Eine Scheibe h eingeſetzt. Als eine zweite, mehrere Zentner ragen wurde, rutſchte das Elas dem eiven Ar⸗ „worauf die Scheibe in der Mitte zerſprang und ner ziemlich ſchwer verletzte. Dem einen wurde n, dem zweiten der ganze Arm aufgeriſſen und datz der Arm amputirt werden mußte, und ein großer Schnitt am Schulterblatt und an der Schulter dem dritten heigebracht. *Waldmichelbach, 9. Febr. Für das vierte und letzte Loos des Bahnbaus ſind bei der zweiten Ausſchreibung ſieben Offerten eingelaufen, die zwiſchen 151,000 und 139,000 M. ſchwanken. Das niederſte Angebot hat die Firma Schädel u. Babilotte⸗Lahr eingereicht. Die Vergebung erfolgt in vier Wochen. * Darmſtadt, 9. Febr. Der Präſident des Oberkonſiſtoriums, Goldmann, wurde auf ſeinen Antrag in den Ruheſtand verſetzt. Zu ſeinem N er ernannte der Großherzog, der„Darmſt. Zig.“ gufolge, den Geheimen Oberkonſiſtorialrath Buckner. Fraukfurt a.., 9. Febr. Nach der„Frankf. Ztg.“ ver⸗ laulet, die Stadt beabſichtige, das ehemalige Bundestagspalais von der Poſtverwaltung durch Tauſch zu erwerben, es dem neuen Gene⸗ ralkommando zuzuweiſen und ein Abſteigequartier für den Kaiſer darin einzurichten. *Frankfurt a.., 9. Febr. über eine Vi Frankfurt hat gegenwärtig telmillion Einwohner, und wenn man die benachbarte Fabrikſtadt Offenbach, deren Verkehrsleben in das Frankfurts ſtark Ubergeht, dazu rechnet, weit über 800,000. Damit ſcheint es aber noch Richt genug zu ſein; denn wie alle Großſtädte, ſo haben auch wir unſere Eingemeindungsfragen. Die Eingemeindung von Niederrad wird ſogar bald verwirklicht ſein. Neuerdings meldet ſich auch die Gemeinde Seckbach zum Frankfurtiſchwerden, weil ſie auf dieſe Weiſe ihre Schuldenlaſt ſich erleichtern möchte. Es wird augenblicklich für die Eingemeindung von Seckbach eifrig agitirt, aber in Frankfurt ſelbſt iſt vorerſt nicht viel Neigung dazu vorhanden, und zwar mit bollſtem Recht, da ein Bedürfniß nicht vorliegt und dadurch nur allerlei Grundſpekulationen der Weg frei gemacht werden würde. Voan, 6. Febr. Ja dem benachbarten Endenich hat ein Vorfall allgemeine Aufregung verurſacht. Ein junger Arbeiter begab dich in etwas angetunkenem Zuſtarde auf den Heimweg. In der Naße ſeiner Wohrurg blieb er in Folge eines unglücklichen Falles liegen. Von Nachtwächtern wurde der Arbeiter ſpäter ins ungeheizte Sprigenhaus geſchleppt. Am anderen Morgen fand man den Mann mit erfrorenen Gliedern vor Er kurde ſofort ins Hoſpital gebracht, doch trat ber⸗s im Laufe beb geſtrigen Tages der Tob ein. Eine be⸗ ahrte Wittwe hat dadurch ihre einzige Stütze verloren. Tagesnenigkeiten. — Die deutſchen Großſtädte, die über 100,000 Einwohner zählen, ſind jetzt 30, nämlich: Berlin, Hamburg, München, Leipzig, Breslau, Dresden, Köln, Frankfurt a.., Hannover, Magdeburg, Nürnberg, Düſſeldorf, Chemnitz, Königsberg, Charlottenburg, Stuttgart, Stettin, Altona, Bre⸗ men, Elberfeld, Straßburg, Barmen, Danzig, Braunſchweig, Halle, Dortmund, Mannheim, Aachen, Eſſen und Krefeld. —In Peſt wurde in einem Gaſthaus der 20jäbrige Buch⸗ bindergehilfe Bartholomäus Papp mit durchſchoſſener Schläfe todt aufgefunden; neben ihm lag ein junges Mädchen, gleichfalls mit durchſchoſſenem Kopfe, jedoch noch lebend. Das Mädchen wurde ins Krankenhaus gebracht, dürfte aber kaum mit dem Leben davonkommen. Die jungen Leute waren erſt kurz zuvor von Miskolez nach Budapeſt gekommen. Auf dem Tiſche fand man einen offenen Brief mit folgendem Inhalt:„Blutvertrag. Ich, Maria e ſchließe mit Bartholomäus Papp einen Blutvertrag, daß ich, ſo lange ich lebe, geſund oder krank, ihm treu bleiben und ihn lieben werde. Ich habe dieſe heilige That wohl bedacht. Wer von dem Vertrage einſeitig zurücktritt, iſt verpflichtet, ſich ſelbſt zu richten. Iſt mit Blut geſchrieben!“ — 500 Mart Belohnung ſetzt der Regierungsprä⸗ ſident zu Kaſſel auf die Ermittelung des Thäters eines myſte⸗ riöſen, bei der Station Guxhagen verübten Meuchelmordes aus. Dort wurde der Arbeiter Ludolph auf dem Hein wege des Abends Aberfallen, umgebracht und in die Fulda geworfen. Die Leiche iſt ſetzt mit zertrümmertem Schädel aufgefunden worden. — Der Eiſenacher Gemeinderath bewilligte pie Summe von 14,800% zur Errichtung eines Crematoriums auf dem dortigen Friedhofe. Auch die Stadt Npolda hat den Bau eines Crematoriums ins Auge gefaßt. — In Mülheim a. Rh. brach in einem Geſchäftshauſe Feuer aus, das ſo raſch um ſich griff, daß alskald die Lreppen von den Flammen ergriffen und den Einwohnern der Weg zur Flucht abgeſchnitten wurde. Eine Ehefrau ſprang mit ihrer Tochter aus dem oberen Stockwerk auf die Straße hinab, wobei erſtere derart verletzt wurde, daß ſie ſofort todt blieb. Die Tochter wurde nur leicht verletzt. Die übrigen Einwohner flüchteten ſich über die Dächer der Nachbarhäuſer. In VBaubvert bei Niemes kam es gelegentlich der Aus⸗ hebung zu einer großen Schlägerei, bei der namentlich der Gendarmeriebrigadier gehörig mitgenommen wurde. Er wird ——— ̃—— griffen und wieder eingeſperrt. Sie betheuerte beſtändig ihre Un⸗ ſchuld, wurde aber erſt nach Verlauf von 47 Jahren begnadigt. Sie mahm dann bei ihrer Schweſter Aufenthalt und wiederholte immer, daß ſte unſchuldig verurtheilt worden ſei. Ein bekannter ſchwediſcher Rechtsgelehrter, der die Akten genau ſtudirt hat, iſt ebenfalls zu der Ueberzeugung gelangt, daß Guſtafva unſchuldig geweſen und daß ſie das Opfer eines ſchrecklichen Juſtizirrthums, der in der neueren Zeit wohl ohne Seitenſtück iſt, geworden ſei. Er war gerade im Begriff, den Progeß wieder aufzunehmen, als die alte unglückliche Frau ſtarb, und ſo wird das Geheimniß wohl nie aufgeklärt werden. —„Eine Geſchichte vom abgeriſſenen Knopfe“ wird aus Falta in der Krim geſchrieben: Dieſer Tage ſtarb der dort anſäſſige Mehrfache Rubelmillionär Hofſchneider, der ſonderbarer Weiſe auch Wirklich Hofſchneider war. Vor 40 Jahren war er einer der ärmſten Ceute der Stadt, in der er als ehrſamer Flickſchneider ſein kärgliches Brod verdiente. Ein glücklicher Zufall machte ihn bald zu einem pielbeneideten reichen Manne. Es war in den ſechziger Jahren, als der Kaiſer Alexander II. Jalta beſuchte. Beim Ausſteigen aus einer Eguipage blieb die Uniform des Herrſchers irgendwo hängen und ein abgeriſſener Knopf fiel zu Boden. Den Kaiſer hatte, ſo gering der Anlaß war, das ſichtlich verſtimmk und dieſe Verſtimmung übertrug ſich auch auf die umſtehenden Spitzen der Civil⸗ und Militärverwal⸗ tung. Da plötzlich drängte ſich keck ein kleingebauter Mann hindurch und wandte ſich an den Kaiſer mit der Bitte, ihm geſtatten zu wollen, den Knopf gleich wieder anzunähen. Die Mürdenträger waren ſprach⸗ los vor Enkſetzen, denn der Kecke war ein ärmlich gekleidetes Schnei⸗ derlein. Der Kaiſer aber war ſehr erfreut, ſeine Uniform wieder in ng zu haben und befahl dem Schneider, ſein Werk zu verrichten. rn Ord Mit ter Hand that dieſer, wie ihm geheißen und dankend fülr die Ehr er ſich darauf entfernen.„So warte doch, Du mußt doch für Deine Arbeit etwas erhalten,“ rief der Kaiſer.„Ich bin ich Eurer Kaiſerlichen Majeſtät habe einen Dienſt leiſten können. rief das Schneiderlein.„Ja, wenn ich um ein Schild bitten Dürfte„um was für ein Schild?“ fragte der Kaiſer ver⸗ Wundert. Nun, wenn Maßfeſtät mir die Exlaubniß geben wollte, auf meinem Schilde mich als Ihren Hoſſchneider nennen zu dürfen, ſo wärs ich überreich belohnt.“ Der Kaiſer lächelte und gab ihm die etbeſene Erlaudniß. Das Ganze hatte ſich auf der Straße abgeſpielt glücklich, daß Mehrete Tage das Belf hülen müſſen. Erſt der Bürgermeiſter und der Gendarmeriekapitän konnten endlich die Ruhe wieder herſtellen. — Aus Bombay meldet man: Zwet Brüder Namens Drapid, durch die im Jahre 1897 die Mörder zweier britiſcher Offiziere in Punach enkdeckt und verhaftet wurden, wurden aus ihrem Hauſe herausgelockt, dann wurde nochmals auf ſie ge⸗ ſchoſſen. Der eine iſt todt, der andere liegt im Sterben. Bis jetzt hat man die Angreifer noch nicht ausfindig machen können. Der Vorfall erregt in Indien großes Aufſehen. Beide Dravid ſind Eingeborene.— Auch der zweite Bruder iſt geſtorben. — Aus Kiel wird geſchrieben: Geſtern früh 8 Uhr ſtieß bei Stollergrund der Kreuzer Gazelle mit dem däniſchen Dampfer Ellida zuſammen. Letzterer ſank, doch iſt kein Menſchenverluſt zu beklagen. In Lieben bei Prag iſt in der Kaſerne der ſtaatlichen Sicherheitswache der Flecktyphus ausgebrochen. Zwei Wachtleute ſind erkrankt, ebenſo der Polizeileutnant und Bezirkskommiſſar Roubar. Die Schule und die Kaſerne ſind ge⸗ ſperrt, die Wachtleute im Schulgebäude untergebracht. — In Limburg a. d. L. erhängte ſich im Gerichts⸗ gefängniß der Kaufmann Chriſtian Antzen aus Flensburg, kurz bevor gegen ihn wegen verſchiedener Strafthaten verhandelt wer⸗ den ſollte, die er ſich in Koblenz, Wiesbaden u. ſ. w. hatte zu Schulden kommen laſſen. — Aus Tananarivo(Madagaskar) wird gemeldet, daß in den Häfen von Madagaskar Vorſichtsmaßregeln gegen Herkünfte von Mauritius getroffen worden ſind, von wo mehrere peſtverdächtige Fälle gemeldet werden. In Tamatave iſt ſeit dem 25. Jan. nur ein Peſtfall vorgekommen.— Geſund⸗ heitsbeamte des Caplandes und der ſüdafritaniſchen Republik haben den Krankheitsfall in Middelburg geprüft und der Re⸗ gierung in Pretoria mitgetheilt, daß nach ihrem Gutachten Peſtverdacht vorliege. Die erforderlichen Vorſichtsmaß⸗ regeln ſind getroffen worden. — In Lille war aus der Anſtalt de Saint⸗Pierre ſeit einigen Tagen ein Schüler Namens Foveau verſchwunden. Der Pförtner entdeckte ſeine verſtümmelte Leiche im Sprechzimmer der Anſtalt in einen Sack eingeſchloſſen in eine Kiſte gezwängt. Ein daneben⸗ liegender Brief enthielt die Worte:„„Klagt nicht alle an, einer nur iſt der Schuldige!“ Der Unterfuchungsrichter ließ ſämmtliche vierzig Lehrer der Anſtalt dieſen Satz ſchreiben. Einer der Brüder der chriſtlichen Lehre weigerte ſich. Als er der Leiche gegenübergeſtellt wurde, ſiel er auf die Knie und rief: Ich bitte alle um Verzeihung, aber ich bin unſchuldig! Er wurde verhaftet. Sein Name iſt Iſat Amet, ſein Brudername Flavien. Die Beyölkerung iſt ſehr erregt, ſie warf die Fenſter der Anſtalt ein Dieſe wurde geſchloſſen und von Gendarmerie beſetzt.— Nach ſpäterer Meldung ſind weitere fünf Brüder der chriſtlichen Lehre verhaftet worden, da ſie im Verdacht ſtehen, an der Ermordung des Schülers Fouveau betheiligt geweſen zu ſein. Die Anſtalt iſt nach wie vor von der Gendarmerie beſetzt. da man weitere Kundgebungen befürchtet. Tlieater, Kunſt und Miſſfenſchaft. Theater⸗Notiz. Die Intendanz theilt mit: An Stelle des erkrankten Herrn Marx wird in der heutigen Vorſtellung von „Lakme“ Herr Georg Döring vom Königl. Theater in Caſſel die Parthie des„Nilakantha“ ſingen. Uleber Felixg Weingartner's jüngſten Erfolg in Paris ſchreibt man dem„Berl. Börſencourier“ u..: Das Publikum brüllte, johlte, ſtampfte mit den Füßen. Es war ein chaotiſches Durcheinanderſchreien, man wußte ſchließlich nicht mehr, wo man ſich befand. Weingartner hatte einen Erfolg ohne Gleichen. Aber er hat ihn verdient! Das unvergleichliche Lamoureux'ſche Orcheſter ſchien ganz unter der Zaubergewalt ſeines Dirigenten zu ſtehen. Dieſelbe Seele ſchien Souverain und Unterthanen zu durchglühen, ein einziger großer Geiſt ſchien ſie gemeinſam zu beflügeln. Heidelberger Univerſität. Herr Prof. Oſthoff dementirt die Mittheilung, daß er einen Ruf nach Wien erhalten habe, da an der Sache thatſächlich nichts ſei. Ium Kieler Stadttheater hatte Gerhart Hauptmanns„Fubr⸗ mann Henſchel“ einen glänzenden Erfolg. as Publikum war enthuſtasmirt und brachte ſtürmiſche Ovationn dar, die dem Ver⸗ faſſer galten. Grazer Theater. Der Grazer Gemeinderath verlieh die Direk⸗ tion des neuerbauten Stadttheaters und zugleich des alten Landes⸗ theaters dem Berliner ee en Otto Purſchian Masſtro Peroſi ſſtrengt einen Prozeß gegen das Mailänder Blatt„Lombardia“ an, welches mittheilte, nach der Beendigung desß Dratoriums hätten zahlreiche junge und ſchöne Dawen den Masſtro am Portale der Ambroſiuskirche erwartet und abgeküßt. Das literariſche Echo. Ueber die Frage, ob die Komödien des Ariſtophanes für unſere modernen Bühnen noch aufführbar ſind, läßt ſich der bekannte Berliner Univerſitätslehrer Profeſſor von Wila⸗ mowitz⸗Möllendorf im 9. Heft der Halbmonatsſchrift„Das literariſche Echo“(Berlin, Fontane) näher aus. Eduard Engel widmet dem großen engliſchen Ethiker und Kunſtſchriftſteller John Ruskin(geb. 6. Febr. 1819) einen Eſſaf und vergleicht ihn mit Friedrich Theodor Viſcher, während Viſchers Nachfolger auf dem Stuttgarter Lehrſtuhl, Profeſſor Carl Weitbrecht, einen anderen achtzigjährigen Jubilar. den greiſen Wilhelm Jordan feiert. Deſſen und Ruskins Bild ſchmücken das Heft, ebenſo das der Gräfin Emilia Pardo Bazan, die hier über die modernen ſpaniſchen Romanſchriftſteller plaudert. und machte den neuen Hofſchneider Namens Hofſchneider ſtadtbekannt und zum geſuchteſten Schneider der ganzen Stadt und Umgebung. Dank ſeiner ſparſamen Lebensweiſe erwarb er ſich im Laufe der Zeit das große Vermögen. — Zu den Erinnerungen an den Grafen von Caprivi theilt der„Hann. Kur.“ mit: Daß Caprivi bei ſeiner harten und trockenen ſoldatiſchen Natur nicht ohne Humor war, mag der Leſer aus folgender Anekdote erfahren, die den Vorzug hat, nicht gut er⸗ funden, ſondern wahr zu ſein. Als Generalmajor v. Caprivi Brigade⸗ kommandeur in Berlin war, verkehrte er, der Junggeſelle, viel im Hauſe eines ſeiner Regimentskommandeure, des Grafen R. Eines Abends ſpät gingen Generatmajor v. Caprivi und Oberſt Graf R. durch die Withelmſtraße beim Reichskanzlerpalais vorbei, hinter deſſen Fenſtern noch viele Lichter brannten, dadurch anzeigend, daß Fürſt Bismarck noch an der Arbeit ſaß. Die beiden Herren ſprachen über die ſchwere und verantwortungsvolle Thätigkeit des Reichskanzlers und dabei warf Herr v. Caprivi lächelnd und zu den Bismarckſchen Fenſtern hinaufdeutend die Worte hin:„Der muß ein dummer Kerl ſein, der mal deſſen Nachfolgerſchaft übernimmt! Noch nicht zehn Jahre waren vergangen, da war General v. Caprivi Reichskanzler geworden. Graf und Gräfin R. gratulirten ihm und erhielten nach wenigen Tagen eine Viſitenkarte auf die der General⸗Reichskanzler nebſt einem flüchtigen Dank die Worte geſchrieben hatte:„Nun weiß ich, wer der dumme Kerl iſt!“ — Der Felſen von Gibraltar erſtrahlt jetzt in elektriſchem Lichte, das ſowohl zur öffentlichen wie zur privaten Beleuchtung dient. Es iſt kein Zufall, daß Gibraltar ſo lange auf dieſe Segnung des techniſchen Fortſchrittes hat warten müſſen, denn die Schwierigkeiten ſind dort der ſteilen Felſen halber beſonders groß. Beſondere Schwierigkeiten machte die 1 von Waſſer zur uſ 10 der Keſſel. Die Leiſtungsfähigleit des ganzen Werkes iſt auf 10,000 Lampen zu je 16 Kerzen berechnet, gegenwärtig ſind 500 Lampen ver⸗ ſchiedener Kerzenſtärke für die Straßenbeleuchtung in Gebrauch. Unter den öffentlichen Gebäuden ſind vorlaufig nur das Krankenhaus und der Konvent(das Gouvernementsgebäude) elektriſch beleuchtet, Später ſollen alle Befeſtigungswerke elektriſch beleuchtet werden; außerdem werden verſchiedene Theile der Befeſtigung mit großen elltriſchen Scheinperfern aukgerüßtet. 5 Serrn Weorg Dröſcher, dem ſeitherigen Leiter des Belle⸗ iaft Alliance⸗Theaters in Berlin, iſt es gelungen, ein Arrangement zu ö, treffen, wodurch ihm die Uebernahme ſeines neuen Poſtens als Regiſ⸗ hauſe ſeur und Dramaturg am ksöniglichen Schauſpielhaus ſchon in aller⸗ gelter nächſter Zeit ermöglicht wird. Herr Dröſcher bleibt zwar bis zum auch 1. Mai Pächter des Bellealliencetheaters, hat aber mit der vertretungs⸗ weiſen Wahrnehmung der Direktionsg Pauly be⸗ Sam traut, um ſelbſt ſeine Stellung am königlichen auſe ſogleich Ausſ antreten zu können. Pien. Paderewsky's Rache. Es hat ſich ſchon manch Einer den Aeien. Kopf darüber zerbrochen, warum der berühmte Klaviervirtuoſe Pa⸗ derewsky gerade der deutſchen Reichshauptſtadt ſo beſtändig den Rücken bekan kehrt. Folgende kleine Geſchichte, die als wahr verbürgt wird, mag Liga den Schleier des Geheimniſſes ein wenig lüften. Als Paderewskg gehen vor vielen Jahren in der Verliner Philharmonie konzertirte, hatte er bereit nichts weniger als einen rauſchenden Erfolg, woran übrigens, wie Prizt Eingeweihte verſichern, der Soliſt nur zum Theil ſchuld war; man derw ſprach von allerlei Meinungsverſchiedenheiten zwiſchen ihm und dem das Orcheſter dirigirenden Hans v. Bülow. Paderewsky war jeden⸗ 9 00 falls ſchon an ſich nicht in beſter Laune, als er nach dem Konzert einen 15 9 Wagen beſtieg, um heimzufahren. Er zeigte ſich ſogar ſo zerſtreut, 1 vaß er vergaß, dem Kutſcher das Ziel anzugeben, ſo daß dieſer ſich 1056 genöthigt ſah, ein vernehmliches„Wohin?“ in den Wagen zu rufen. 0 Dieſe Frage vernahm ein Konzertbeſucher, der, von den Leiſtungen 10 Paderewskhys ebenfalls nicht entzückt, mißmuthig die Straße bet ſcher Gerade tauchte des Virtuoſen berühmte langwallende Künſtlermähne bie 9 am Wagenfenſter auf.„Zum Friſeur!“ ſchrie der Fremde als ceid Antwork auf des Kutſchers Frage ſo laut, daß Paderewsky es ver⸗ en nehmen konnte und ſich bleich vor Zorn in ſeinen Wagen zurückzog. 90 Das hatte das Maß bei Paderewsky voll gemacht. Am nächſten Tage Uuickt⸗ ſchon gab er deutlich zu verſtehen, daß Berlin ihn ſobald nicht wieder⸗ Grun ſehen werde. Beder Siegfried Wagners Oper„Bärenhäuter“ iſt nunmehr auch derbr von der Generaldirektion der Dresdener Hoftheater zur Aufführung 115 angenommen. Die Titelrolle wird Herr Anthes ſingen. In München liches iſt die Oper, nachdem die Indispoſttion und Verſtimmung des dor⸗ 8 5 tigen Bärenhäuters behoben war, am Dienſtag doch wieder zur Auf⸗ führt führung gekommen. paire Die„Poſſart⸗Kriſis“— d. h. die Frage, ob der Intendant 15 der Münchener Hoftheater von Poſſart von ſeinem Poſten zurücktreten kumn wird oder nicht, iſt, wie der„Berl. Lok⸗Anz.“ aus München erfährt, laffet gegenwärtig in ein neues Stadium getreten. Trotz aller Dementis 108 heißt es beſtimmt, Herr von Poſſart werde in kurzer Zeit einen Nach⸗ mötg folger in der Perſon des Grafen Sporck erhalten, jenes jungen, in 5 München lebenden ſchwediſchen Literaten, der ſich vem größeren Publi⸗ Verie kum bisher nur durch ſein Texibuch zu der Schillingsſchen Oper„Ing⸗ frege welde“ bekannt gemacht hat. Als andere Kandidaten für den Inten⸗ Aßeb dantenpoſten werden auch noch der Hofmarſchall des Prinzen Leopold, Baron Emanuel Perfall, ein Sohn des General⸗Intendanten, und ein die 0 jüngerer im Hofdienſte ſtehender Offizier genannt. Der Verluſt Poſ⸗ Land ſarts würde, ſo ſchreibt der Korreſpondent des„B..⸗A.“, gerade 8 im jetzigen Augenblick einen ſchweren Schlag für das Münchener ſden Theater bedeuten, da Poſſart ſich entſchloſſen hat, künftighin dem künne modernen deutſchen Drama cuf der Hofbühne eine beſondere Berück⸗ Vard ſichtigung zu gewähren und, wie er ſelbſt erklärt, jedes brauchbare Poi zeitgenöſſiſche Stück, ohne Rückſicht auf Inhalt und Tendenz, zu er⸗ Beſch twerben. Er iſt auch bereits mit einigen namhaften Autoren moderner 9 85 Richtung deswegen in Verhandlung getreten. Wklage Wie Henrik Ibſen arbeitet, wird in einer intereſſanten bio⸗ hatte graphiſchen Skizze. die Ortenſt in der italieniſchen Zeitſchrift Em⸗ aus porium“ veröffentlicht, des Näheren geſchildert: Henrik Ibſen arbeitet ſich e allein, völlig abgeſchloſſen, ohne jede Unterbrechung Tag für Tag der 2 ſchreibt er fünf Stunden hintereinander, von 8 Uhr Morgens bis Poli, 1 Uhr des Nachmittags. An der Niederſchrift eines Dramas arbeitet gebei er fünf Monate im Jahr. Sieben Monate ſind dem Ausreifen der auffi Idee und der Ausarbeitung des Scenarfums gewidmet. Dieſes letztere um ˖ iſt in der Regel in drei verſchiedenen Verſtonen entworfen, unter denen ſicß ˖ der Dichter das ſeiner Idee am genaueſten entſprechende auswählt. bör⸗ Wenn Ibſen ſich an ſeinen Schreibtiſch ſetzt um mit der Niederſchrift zu beginnen, iſt die geiſtige Arbeit bereits gethan; das Stück wird ganz ſodaf und gar in ſeinem Kopfe entworfen und in ſeine verſchiedenen Akte dürft und Scenen eingetheilt. Das erſte Manuſkript gibt den Entpurf, die Skizze ohne Rückſicht auf ſceniſche Erforderniſſe, den freien Aus⸗ druck alles deſſen, was der Dichter ſagen will. In der zweiten Leſung Brod wird das Scenarium den erſten Umarbeitungen unterzogen, das Sufet Unri eingerichtet und angepaßt für die Bühne, der Dialog vertheilt. Bei ihe der dritten Durcharbeitung endlich wird die Form präziſtrt und erhälte Sege ihre endgiltige Geſtalt; jedes Wort wird ſtreng geprüft und abgewogen. lüber Während der ganzen Arbeitsperiode iſt die Lebensweiſe des Dichters mgli malhematiſch genau geregelt, jede Zerſtreuung wird vermieden, um die Einheit der Idee in dem Werke nicht zu gefährden. Mascagnis nächſte Oper. Mascagni hat— wenigſtens für jetzt— die Idee aufgegeben, die neue Oper mit dem Titel„Le Ma⸗ schere“(Die Masken), die er der Königin von Italien angekündigten hatte, zu komponiren. Den Inhalt ſeiner neueſten Oper— er hatz immer eine neue, eine neuere und eine neueſte in petto— ſollen, wie man berſichert, die Abenteuer der Sand und Alfred de Muſſets in Venedig und das Liebesverhältniß der berühmten Schriftſtellerin mit dem Dr. Pagello bilden. Das kann ſehr nett werden, wenn die Kinder Pagellos nicht noch rechtzeitig gegen die„Vertonung“ ihres Vaters Einſpruch erheben. Ein Theater in Kiautſchou. Aus Gera wird berichtet: Der ſevo am fürſtlichen Theater bier engagirte Hofſchauſpieler Portal hatte ſih Gr vor etlicher Zeit an das Reichsmarineamt wegen Errichtung eines deut⸗ ſchen Theaters in Kiautſchou gewandt, war aber bedeutet worden, daß derzeit ein ſolches Unternehmen Ausſicht auf Erfolg nicht bieie. Neuerliche Verhandlungen mit dem Reichsmarineamt haben das Er⸗ M gebniß gezeitigt, daß jetzt ein deutſches Theater in Kiautſchou wohl rentiren werde. Deshalb iſt Herr Portal entſchloſſen, vorausſichtlich im nächſten Jahre die Gründung eines deutſchen Theaters in Kiau⸗ tſchou vorzunehmen. Stimmen aus dem Publikum. Miſiſtand in der hinteren Colliniſtraße. Iſt es der betr. Behörde nicht möglich, in der hinteren Collini- ſtraße für einen etwas beſſeren Fußweg zu ſorgen? Bei dem jetzigen Zuſtand— durch das Anfahren des Lehms, Schutt ꝛc.— da nur ſchwer zu paſſiren und ſollte doch auf die Bewohner der 1 letzten Häuſer etwas mehr Rückſicht genommen werden, umſomehr, dieſelben ſchon ſeit Auguſt dieſen Zuſtand mit durchzumachen aben. N. N. Griefkaſten der Redaktion. Alter Abonnent. In der von Polizeikommiſſär Mitſch her⸗ ausgegebenen Zuſammenſtellung der orts⸗ und bezirkspolizeilichen Vorſchriften(Selbſtverlag des Verfaſſers) heißt es Seite 226 unter der Rubrik„Miethsgebräuche und Wanderziele“:„Bei grbßeren Wobnungen,(alſo über 300 M. jährlich, Red) ſofern durch einen Miethsvertrag nichts anderes beſtimmt wird, iſt vierteljährliche Kün⸗ digung ohne Rückſicht auf Zahlung ortsüblich.“ F. L. Das betreffende Regiment liegt in Berlin und heißt „Kaiſer Franz Garde⸗Grenadier⸗Regiment No..“ Chef iſt Kaiſer Franz Joſef von Oeſterreich. Tiſchgeſellſchaft. Der Rechenkünſtter heißt Adam Rieſe 1878 wurde ibm in Staffelſtein bei Bamberg, ſeinem Geburtsort, eine Gedenktafel geſetzt, enng Aeneſte Nachrichten und Celegramme. Berlin, 10. Febr. Es iſt dem Präſidenten des Abgeord⸗ 85 netenhauſes Herrn v. Kröcher nahegelegt worden, nachträglich noch mit einigen Worten des verſtorbenen Grafen Caprivi zu ge⸗ denken. Er hat es nicht gethan und auch auf den kurzen deutlichen K bedauernden Hinweis, den der Abg. Munckel geſtern in eine Pede Oe er ini⸗ dem — ehr, chen her⸗ chen nter eren inen zün⸗ eißt iſer ſe. ort, rd⸗ lich ge⸗ hen ede eebe General⸗Auzeiger⸗ 5. Seſte: Linfließen 1 gehen, alle bereit zu hal kante, Priſchtina, Prizrend, 00 Albanier un⸗ 0 in in der Kammer ver⸗ die Aften theilt wo g guf Ablehnung des Entwur Geſetzentwurf ſei ein Gelegenb en. Es ſei un⸗ ſicher, ob ffe werde, wenn die inigten Kamn be 1 0 end 1 ſcheidung in der Ant laſſen: man werde ſich vor derſe lbe der Entſcheidung der Kriminalkammer. Würde 15 nts hürde man ſag n, die Entſcheidung, dere habe ni ie geringſte ſtreitig mit Nachtheilen Lrennung der Gewalten che ein weſent⸗ bildeten. ehun ng unden we und die gerich liches Element Wie die führte Unterſr Zsmännern Beaure⸗ paires vor Allem nard, der ſich die Auf⸗ gabe ge zu he ieder der Kriminal⸗ kammer auszuſpi ener ausſpioniren zu laſſen.(0 Der heutige Miniſterrath hat ſich ausſchließlich mit der age beſchäftigt. Die Regie⸗ uch einem eventuellen ſtänden die Vertrauens⸗ frege ſtellen. 5 hettiſtiſchen Vereinigung erhebt in einer Tage ng an die Preſſe energiſch Einſpruch gegen di Reg ſerungsvorlage und gegen jede Maßregel, morgigen Berathun rung wird ſich jed Verkagungsanktag! über die Reviſt die den regel 1 1 der Juſtiz hemmen und die Unruhe im Lande vere „Figaro“ die wichtigſten Aktenſtücke der vom Prä⸗ ſidenten Mazeau ge Murf 5 die 25 Spalten des Blattes klenſtücke befindet ſich ein Brief rin erſterer auf die Anſchuldigungen der einnehme An der S; Bards an Beaurepaire, „Poirie“ aufmerkſam mac Beaurepaire antwortet, daß er dieſen eſchuldig ungen völlig fernſtehe und verſichert Bard ſeiner alten und treuen Freundſchaft. Die Unterſuchung erſtreckt ſich auf zehn An⸗ Viagen Beaurepaires und fünf Anklagen, die der„Eclafr“ erhoben hatte. Die von Beaurepaire erhobene Anklage gipfelt in einem Briefe ſaus Roubafx, worin geſagt wird, der Kaſſatjonsrath Dumas baue ſich ein Haus in Paris mit dem Gelde der Drehfaspartei. Die ſtärkſte der Anſchuldigungen leiſtet ſich der Picquart im Juſtizpalaſt beigeſellte Polizei⸗ Inſpektor, der den Nath Chambraud beſchuldigte, an einem gekeimen Orte, den der Rath wegen eines Blaſenleidens öfier habe aufſuchen müſſen, mit Picquart Zuſammenkünfte gehabt zu haben(), um ihn übr die Zeugenausſagen zu unterrichten. Beaurepaire beruft ſich übrigens nur auf das Zeugniß Anderer und wiſſe Alles nur vom Hörenſagen. Die Strafkammer hat ihre Dreyfus⸗Enquete geſchloſſen, ſodaß die Aklen ſchon auf dem Weg zum Staatsanwalt Manau ſein dürften. London, 9. Febr.(Unterhaus.) Unterſtaatsſekretär Brodrik erklärt, die Regierung müſſe hinſichtlich der jüngſten Unruhen auf Samoa den näheren Bericht des Konſuls abwarten, ſhe ſie irgendwelche Schritte thue oder ihre Anſicht über dieſen Begenſtand äußere. Mit Frankreich fänden Erörterungen ſtatt äber die e zwiſchen der franzöſiſchen und der ingliſch⸗egyptiſchen Intereſſenſphäre. Belgrad, 9. Febr. Bei dem letzten blutigen Zuſammen⸗ Moße in Prilep( Weſtmacedonien) zwiſchen Chriſten und Moham⸗ edanern wurden vier Türken, zwei Bulgaren und ein Serbe ge⸗ pbtet ſowie neun Perſonen ſchwer verwundet.— Anläßlich der ſevorſtehenden Einführung der ernannten Gemeindevorſteher des 1 in in ihre Aemter— die Regterung um⸗ naßregeln. rden die Vorſteher von Alt. Bisher wu 3 p ovi diſoriſchen Zollt nt gt. Manila, 8. Febr. Hier iſt Alles ruhig, aber die Fili⸗ os ſammeln ſich zwiſchen Calvocan und Malaboon. Die amerikaniſchen Truppen ſind unruhig über die ihnen auferlegte Zurückhaltung. Waſhington, 9. Febr. Eine Depeſche des Admirals Det wey meldet aus Manila vom 9. cr., er habe den bewaffneten 1 15 amerikaniſchen Werkleut e fortgeſetzt be⸗ higen, die We San Roque bis heute unru Weiſung zukommen laſſen, S früh 9 Uhr zu eilz ſſen. Dieſe haben das Dorf in der verfloſſenen Nacht mit Ausnahme einiger Weni gen verlaſſen, die zurück⸗ geblieben ſind und das Dorf heute früh in Brand geſteckt haben. Das Dorf ſei jetzt von amerikaniſchen Truppen beſetzt. Es herrſcht jetzt daſelbſt vollkommene Ruhe.(San Roque liegt auf der Landzunge, die Cavite mit dem Feſtland von Luzon ver⸗ bindet.) Vor acht Tagen befahl der amerikaniſche Admiral Dewey ein Schiff wegzunehmen, das Waffen geladen hatte. Das Schiff hielt man zuerſt für einen deutſchen Schooner; jetzt meldet der Admiral, es ſei ein amerikaniſches Schiff. Das Staatsdepartement lehnte die Forderung Oeſterreich⸗ Ungarns ab, daß die Staaten wegen der Tödtung ungariſcher Grubenarbeiter in Hazleton, Pennſilvanien, durch Beamte des im Jahre 1897 ädigung leiſten ſollen. (Privat⸗ des„General ⸗ Anzeigers“) Paris, 10. Febr. Beaurepaire behauptet im„Echo de Paris“, Bard hätte vier Tage vor der Reviſionsverhandlung ſeinen Bericht Clemenceau, Labori und Reinach vorgeleſen. Der Bruder von Clemenceau habe dies geſtanden. Beaurepaire ver⸗ langt eine Unterſuchung. London, 10. Febr. Aus Waſhington wird der„Mor⸗ ningpoſt“ gemeldet: Einige Führer der Filipinos flohen bei Ilo⸗ Ilo in das Innere. Die Streitkräfte der Filipinos bei Ilo⸗Ilo ſind vollſtändig desorganiſirt. Valparaiſo, 10. Febr. Aus Bolivien wird vom 9. Februar gemeldet: Ein Gebäude der in chileniſchem Beſitz be⸗ findlichen Bergwerke von Coro⸗Coro wurde von mehr als 1000 Indianern umzingelt und geplündert. Der Direktor, ſeine Frau 1105 ein Beamker ſuchten zu entkommen, indem ſie 3000 Dollar für ihr Leben boten. Als das Angebot abgeſchlagen wurde, er⸗ ſchoß der Direktor ſeine Frau, den Beamten und dann ſich ſelbſt. Das Vorkommniß dürfte zu einem Konflikt zwiſchen Bolivien und Chile führen. Waſhington, 10. Febr. Der Geſammtverluſt der amer'kaniſchen Truppen heträgt ſeit dem 4. Februar: 3 Offiziere und 56 Mann todt, 8 Offiziere und 199 Mann verwundet. Newyork, 10. Febr. Mac Kinley hat General Miles ange⸗ wieſen, die Forderung zu ſtellen, daß Stadt und Fort Ilo⸗Jlo bis Freitag 9 Uhr zu räumen ſei. Das Bombardement Wetde beginnen, falls die Forderung abgelehnt wird. Die Fen rverſicherungsbank für Deutſchland zu Gotha, welche im Jahre 1821 auf Gegenſeitigkeit errichtet iſt, hat mit dem Jahre 1898 Acht und Siebenzig Jahre ihrer gemeinnützigen Thätig⸗ keit vollendet. Im Jahre 1898 waren für 5 827 891 800 M.(gegen 1897 mehr 151941 600.) Verſicherungen in Kraft. Die Prämien⸗ einnahme dieſer Anſtalt betrug im Jahre 1898: 16 784 975 M. 50 Pf. (gegen 1897 mehr 803 617 M. 70 Pf.). Von der Prämieneinnahme wird in jedem Jahre derjenige de welcher nicht zur Bezahlung der Schäden und Verwaltungskoſten ſowie für die Prämienreſerve erforderlich iſt, den Verſicherken zurückgewährt. Nach dem jetzt ver⸗ öfſentlichten Rechnungsabſchluſſe für das Jahr 1898 betrug dieſer den Verſicherten wieder zufließende Ueberſchuß 12 285 265., gleich 74 pCt. der eingezahlten Prämie. Im Durchſchnitt der zwanzig Jabhre von 1879 bis 1898 ſind jährlich 74,18 pEt. der eingezahlten Prämien an Ueberſchuß den Verſicherten zurückerſtattet. Getreide. Mannheim, Febr.(Bericht für den Monat Januuar.) Während unſeres letzten Berichtsmonats war der Geſchäftsgang bis zur letzten Woche ein ſehr ruhiger, was auf die zahlreich erfolgten Offerten aus Argentinien zurückzuführen iſt. Der Konſum hielt ſich in Folge deſſen vom Einkauf zurück und deckte nur den nothwendigſten Bedarf, denn man befürchtete einen weiteren Rückgang der Preiſe. 7 le tzten Woche 5 per 100 Kilo. höher als 8 Tage vorher. Am Schluff zirte Amerika ſeine Forderungen um ca. 30 Pf werden wobl die argentiniſchen Of b ſprechend niedriger. Mannheim, 9. Febr. Durch die höheren ameri ungen war die Stimmung feſter bei ruhig Tolne eif Rotterdam: Saxonska M. 142—147, ferten ikaniſchen Forder⸗ chäft. Preiſe per ſſiſcher Weizen Sit M. 131—143, Kanſas M. 130,(nördliche en M. 131.50), Red⸗ winter M. 134—135, Milwauke M. 1225 8 Plata M. 128 bis 134, Rufſiſcher Roggen M. 118— oggen M 122. Mais mixed M. 83, La Plata⸗Mais M. 95. 9 he Futtergerſte M. 95. Weißer amerik. Hafer M. 119—120, 9 cher Mittelhafer M. 116—120, Prima ruſſiſcher Hafer M. 122—135. Maunheimer Effectenvörſe vom 9. Febr. Heute notiren; Eichbaum Brauerei 180., Weſteregeln Stamm Aktien 209., Wormſer Brauhaus⸗Aktien 135., Verſich. 230 B. Es fanden Umſätze ſtatt in Freibg. Ziegelwerk⸗Aktien zu 123 bz. u. G. Coursblatt der Naunheimer Börſe(Produkten⸗Börſe) vom 9. Febr. Weizen pfälz. alter—.——17.75 J Hafer, bad. 15.50 16.25 „ norddeutſcher—.——17.75„ ruſſiſcher 15.50—16.75 „ ruſſ. Azima 18.——18.25„norddeutſcher—— „ Theodoſia 19.75—20.75„ württemb. Alp 16.——16. 5⁰ „ Saxonska 18.75—19.—„ amerik. weißer-—— „ Girka 18.——19.— Mais amer.Mixed—.——11.— „ Spring—.—.—„ Donau—.—11.— „ rumäniſchen—.—-—.—„ La 2— 11 „ am. Winter—.——18.— Kohlreps, d. neuer———2450 „ Chicago II—.——18.—„ ungar.„ „ Manitoba1—.—.— Wicken—.—15.75 „ Walla Walla 17.75—18.— Kleeſamen deutſch. 1 100.—105.— „ Kanſas I1I 17.50—17.75 5„. „ Californier———.„ amerik—.— La Plata 17.50—18.—„ neuerPfälzer——— Kernen—.—18.—„ Luzerne 85.— Roggen, pfälz. 16.——16.25„Provene. 116.—125 „ ruſſiſcher 16.50—16.75 Eſparſette 26.——27.— „ rumäniſcher—.———.— Leinöl mit Faß—.—4250 „ norddeutſcher 16.50—16.75 Naübss!ß—.——57.50 „ amerik. 16.50—16.75„ bei Waggon—— 56. Gerſte, hierländ.—.——17.50] Petroleum Faß ſi. „ Pfälzer 17.50—18.— mit 20% Tara——22.50 „ ungariſche—.——.— Petrol. Waggons—.— 22.15 Futter—.—12.25 Rohſprit, verſteuert—.— 118.— Gerſte rum. Brau—.—-—.— 0er do. unverſt.—.——28.50 Weizenmehl Ar. 0 29.50 27.50 25.50 24.50 28.50 20.50 Roggenmehl Nr. 0) 26.— 19 23.— Weizen ruhig, Uebriges unverändert. Frankfurter GEiſerten⸗Soctetat vom 9. Febr. Oeſterreich, Kredttaktien 227.80, Diskonto⸗Kommandit 203.30, Darmſtädter Banz 155.80, Deutſche Bank 215.80, Dresdner Bank 166.90, Nationalbank 149.50, Ottomane 115.20, Berliner Bank 115.80, Lombarden 30.40, Northern 80.20, Mittelmeer 107.50, Meridional 142, Zproz. Portu⸗ gieſen 27.20, 4½ proz. dito 41.60, 5proz. Mexikaner 98.15, dito III. Serie amort. 40.70, proz. dito 100.10. 4proz. Spanier 52.30, Oeſterr. Goldr. 101.60, 4 1 proz. innere Argentinier 72.40, Liſſabonner 78.10, Harpener 181, Alkali Aſchersleben 151 S0, Helios 170.50, Ef chweiler 218, Friedr.⸗Hütte 157, Albert 140.20, Frankf. Elektr, 136.20, Blei⸗ und Silberhütte Braubach 111.10. Gotthard⸗Aktien 145.70, Schweizer Central 14.80, Schweizer Nordoſt 100.40, Schweizer Union 78, 80, Jura⸗Simplon 88 80, 5proz. Italiener 95. KRonkurſe. Baden. Juwelier Emil Sprauer in Baden; Konkursverwalter; Waiſenrichter Lambrecht in Baden.— Gottf ried Stickel, Geflügel⸗, Fiſch⸗ And Wildprethändler in Freiburg; Konkursverwalter: General⸗ agent J. Kill in Freiburg. Waſſerſtandsuachrichten vom Monuat Februar. Pegelſtationen vom Rhein;...2. 8.—— 10. 19.Bemerkungen: Nonſtaunz 3,06 508 3,05 05 Walshut 2,10 2,04.04 2,102,62 2,85 Hüningenn„ 1,771,701 74 1,96.28 Abds. 6 U, 2,57 2,52 2,51 2,52 25 71 N. 8 U. Lauterburg 3,69 3,65 3,64 3,69 390 Abds. 6 U. Maxaun 33,,66 3,60 3,60 8,65 4,06 2 U. Germersheim„ 3,463,48.35 3,75.-P, 12 U. Mauuheim J3,41 3,33 3,33 3,58 4,06 4,25 Mgs. 7 U. Mainz„ 1,22 2„%ſ Frin Bingen 1,801,76 1,79 1,7699 10 U. Rauvb J2,04 2,011,97 2,092,84 2 U. Koblenz J2,7 2,29 2,25 2,23 2,50 10 U. Co 2, 30 2,22„36 2 U. Nuhrort„2,10 1,95 1, 82 175 1,75 6 U. vom Neckar: Maunheim J3,50 3,40 3,44 8,80 4,60 N eeee 11700 1. 00 01.50 2,85 Vi Toloſſehmstheater i Maunheim. Direktion: Friedr. Kerſebaum. 13380 Freitag, dem 10. Febr., A maüls 8¼ Uhr;: Großartiger Lacherfolg. Effektvoll und amüſant. Der ſeelige Toupinel. Se in 8 Akten von Alerander Biſſon. Morgen Samſtag, den 11. Febr,. 1899:-Keine* orstellung. Mannheimer Parkgeſellſchaft. Am Sonntag, den 12. Februar 1899, fällt das übliche Nachmittagskonzert aus. 18579 Der Vorstand. Hypolheſtſen⸗Jarlehen zu billigſtem Zinsfuß empflehlt der Vertreter verſchiedener größerer Geldinſtitute 11091 A. Louis eeee I. No.—9 Ichr. buninkelN Comptoir G 8, 12 Telephon—5 779. Neckarhafen: 10 Torlandt 1559. 90, Finnentafen- Kurzes Beoken, 179462 liefert: Alle Sorten Brenn-Materialien u billigsten Tagespreisen und in nur Ia, Qualitäten franco an's Haus oder in den CTeller. Aechte belgische Anthracit. Nussenaks ſübe lle feiysysteme. ſeine überaus Danksagung 85 Für die vielen Beweiſe herzlicher Theilnahme während der Krank⸗ heit und bei dem Ableben des Herrn Wilbhelm 91 für die reichen Kranzſpenden ſagen wir hiermit unſern wärmſten Dan Insbeſondere innigen Dank dem Herrn Stad vikar Sauerbrunn für ̃ t ſehr zu Herzen gehenden Worte und dem Militär⸗Verein für ſeine rege Betheiligung, troſtreichen, Mannheim, den 9. Febr. 1899. Die krauernden Hinterbliebenen. 10 HDewährtes Diaeteticum bef Husten, Helserleit, Brust-Catayrh, Abmagerung und Abzehrung, Athmungsbeschuerden; in Hileh gelôst das Ekrüftigste Malfrükhstück fur Kinder. LoH¹,L 7 100 O¹N mit Malaextract berettets. befannt als boρbshꝭjονjHüs schleimldsends flustenbonbons. deht an un Ell. Ladnd A b0. Stuktgart. In allen Apotheken — Großherzog. Jof⸗ A. Aakionaltgeater in Mannheim. Die verehrl. Abonnenten werden ergebenſt darauf aufmerkſam gemacht, daß die zweite Hälfte des Abonne⸗ ments⸗Preiſes pro 1898 99 am 1. d. Mts. zur Zahlung fällig war; um deren baldgefl. Berichtigung wird hiermit erſucht. Mannheim, 9. Februar 189. 13359 Die Hoftheaterkaſſe. 5 Flalt be ſodtker Aueige. Verwandten, Freunden und Bekannten die ſchmerz⸗ Tochter 13327 Frau Gretchen Ding geb. Fleek heute Vormittag im Alter von 48 Jahren nach kurzem Krankenlager, unerwartet raſch, ſanft entſchlafen iſt. 5 Judamen derttanttuden Hinterbliebeuen! J. G. Ding II. Edingen, den 9. Fehruar 1899, Die Beerdi 5940 et Samſtag, den 11. ds. mt., 2 Uhr ſtatt. 18348 Dante Für die vielfache herzliche Antheilnahme bei dem ſo 00 raſchen Tode unſerer lieben Mutter, Fraut Luise Gunzert ſage den innigſten Dauk Die trauernden Kin 12755 . Seite. ⸗Anzeiger Mannheim, 10. Februar. Verſteigerung. dem Nachlaß der 7 Julie f Imachung und Klauen⸗ im, erloſchenziſt 7. Februar 1889. Bezirksamt. 13367 Mannk heim, Großh. Sternberg. zu einem den von eingereichten Zwang 0 auf Sanmiſtag, 25. Febr. 1899, VBormit ttags 10%ʒ Uhr vor dem Gr.Amtsgericht hierſelbſt Abth. 9 0 No. 7 betien Mannheim, 8. Februar 1899. Der Gerichtsſchreiber Gr. ſchl ag Amtsgerichts Moh r. 13388 Houkursverfahren. Ueber das des Privatmanus Frauz Schäfer hier, P 2, 4½5, wird heute Nach⸗ mittags 6 Uhr das Konkursver⸗ fahren eröf Zum Sverwalter iſt er⸗ nannt: Rechtsanwalt Dr. Pau⸗ ther in heim. 13368 Honkur sforderungen ſind bis zum 9. März 1899 bei deim Gerichte anzumelden und werden daher alle diejenigen, welche an die Maſſe als Konkurs⸗ gläubiger Anſprüche machen ollen, hiermit aufgefordert, ihre uſprüche mit dem dafür ver⸗ neen Vorrechte bis zum ge⸗ mannten ee entweder ſchriftlich hen oder der ich u Protokoll 3 gung der urkundlichen Bew ücke oder einer Aoſchrift derſelben. f wird zur Beſchluß⸗ über di ahl eines Ag ee ſtände auf: 890 24. März 1899, ſowle zur 1 zmeldeten Fordtrüngen auf: Dreitag,„April 1899, 9Uhr vor dem Gr. Amtsgerichte Aptheilung u. 2. Stock, Zimmer Mo. s Termin anberaumt. Allen Perſonen, welche eine zur vonkursmaſſe gehörige Sache in Beſitz haben oper Für Kon⸗ ſe elwas ig ſind, W. lrd aufge chts an den Gemei zu verabf folgen auch die Ver⸗ chtüng auferlegt, von dem l ſtze der Sache und von den 5 Sungen für welche ſie aus er Sache abgeſonderte Befrie⸗ digung in Anſpruch nehmen, dem Fonkursverwalter bis zum 9. März 1899 Anzeige zu machen. Mannheim, 9. Febr. 1899. Gerichtsſchreiber Wroßh. 1 oſlie Konkursverfahren. Zur gerichtlich genehmigten Schlußvertheilu igindemſtonkurs über das Vermögen des Schliel⸗ ders und Kaufmanns Niecolaus Schmitt in Mannheim ſind M. 85.47 verfügbar. Dabei ſind zu berſickſichtigen: M. 52 23 bevorrechtigte M. 4175 19 unbevorrechtigte Forderun Mannheim, 9. Februar 1899. Friedrich Bühler, Nonkursverwalter. 13340 Bekauntmachung. Die Lieferung und Anbringung Her Beleuchknſgskörper zum Er⸗ weiterungsbau des Schulhauſes K 5 ſollen im 2 des öffent⸗ lichen Angebots verg ben werden. Angebote hierauf ſind verſchloſſen und mit e rechender Aufſchrift Verſehen bis längſtens Samſtag, 18. Februar d. J. Vormittags 11 uhr bei unterfertigtet Stelle einzu⸗ keichen, woſelbſt dieſelben in Gegenwart etwa erſchienener Bieler eröffnet werden. Neferungsverzeichniſſe können gegen Erf ſtattung der Umdruck⸗ gebühren in Zimmer Nr. s un⸗ kerzeichneten Amkes in Empfang genlommen werden. Mannbeim, 9. Februar 1899. Hochbaunamt: Uhlmann. „Bll n! undung. die Li des Bedarfs an Petro eum, ſowie Inhal 2 ch⸗Und Müllgruben Rechnungsjahr 1899 13841 jornt. 1¹ Uhr ſtszimmer der unter⸗ A 1%. atz verſteigere ich Samſtag, 11. Februar 1899, Morgens 9 Uhr und Mittags 2 Uhr in N A, 5, über den Hof, eine Stiege hoch: Chiffonier, vollſtändiges Betf, Roßhaarmatraze, Waſchtiſch mit weiß Marmor, Kleiderſchrank, Nähtiſchchen, Klappüich Chaiſe⸗ longue, Stühle, Nachttiſch, Toilette, Kofſer, Weißzeug, Kleider Damenuhr, Nippſachen und Ver⸗ ſchiedenes. 18139 Mannheim, 7. Februar 1899. Der Waiſenrichter: Franz Becker. Verſteigerung. Freitag, den 10. d. Mts., Nachmittags 3 werden in F 4, 12½ Parterre wegen Wegzugs gegen Baar ver⸗ ſteigert: Verſchiedenes Küchenge⸗ ſchirr, 1 Spülbrett, 1 Küchen⸗ waage, 2 Petroleumlampen, 2 Garderobehalter, 1 Rauchtiſch, 1 kl. Reiſekoffer, Handtuchſtänder 2 ältere Stühle, 2 große Natur⸗ rahmen mit Glas, Bücher, Haus⸗ ſegen, 1 rother Plüſchseſſel, 2 halbfranz. tannene Bertladen mit Roſt, 1 brauner Dachshund und Verſchiedenes. J. P. Irſchlonges, Auktionator, 0 13369 Nehme ſelg Verſtegerungen entgegen. Hohzverſtergerung Das in den Abtheilungen II 2, 3 und 4 der Lvangeliſchen Kirchenwaldungen Gemarkung Mannheim⸗Käferthal in der Nähe der Schießſtände aufgearbeitete Gehölze beſtehend in: 16372 51 Ster forl. Scheitholz 529„ Prügelholz 1775 Stück forleue Wellen wird am Montag, 13. Februar 1899, VBorm. 9½ Uhr beginnend im Rathhauſe zu Sandhofen. mit Borgfriſt bis 1 ſentlich ds. Jahres loosweiſe öffentlich ver⸗ ſteigert. 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Um dieſem Anſuchen enk⸗ ſprechen zu können, bitten wir die vermöglichen Glieder unſerer Gemeinde um gütige Mithilfe und erklären es für äußerſt wünſchenswerth, daß ſie, um G zu verhüten, ihre en nur üns zur Uebermit⸗ telung an die 925 ſenden. 622 Mannheim, 31. Januar 1605 tirchenrath Greiner. Dekan Ruckhaber. Stadtpfarrer Ales 1 Ahles. Simon. 5 von Schöpffer. Der Nathgeber in der Ehe von Dr. Herzog mit Abbild. fr. geg. 2 M. Poſtanweiſ. A. J. Gräbner, Nürnberg. Das Neubeziehen„on chirmgeſtellen, ſowie Repariren von Schirmen! jeder Art ſo ort billigſt. J. RHausch, B l, 2. Fir 60 ein Pfund guten, reinen ge⸗ brannten ——5 3 n Kaffee. Alle beſſeren Spezereiwaaren billigſt, beſonders 18086 Hülseufrüchte. — 111 3 2 7 ungen hmeaufliegen, verk ge en 19 10 Königliche garnen Berwaltung Nand⸗Käſe 300 5 800 Steck. M. 18.50, 1000 26 Mark. Nachn., ab hier 7e . Bandorſt, Marbnza(Heſlen) F8 Mark, 8,50„ Dürrobſt Gar. reines Schmalz Küchel⸗Oel Küch Amehle, 5 Pfd. zu 75, 80 u. 85 Pfg. ehr. Koch F 5, 0. (Billigſtes Wagrenhauk lank 18808.%/ CCC(( — Statt jeder besondsren 5 4 Auzeige. 85 2 Geburt g eines gesunden 13826 5 Knaben Abpechren sich mitzutheilen. Hermann Waldeck 80 und Frau. Mannheim, 9. Febr. 1899. V Feinst. Winterrheinsalim leb. Bachforellen Felehen Soles, Turbots Tuafelzander Holl. Schellfische Cabljaue. Schollen Hothzungen Verein 13321 füt klaff. Kircheumufk. be Freitag Abend 8 Uhr Gesammtprobe. „ARION“ Iſenmaun'ſcher Männerchor Fastnacht-Ssonntag, Abends ½6 uhr im Vereinslokal 13376 Schluss-Bierprobe, wozu unſere verehrl. aktiven und paſſiven Mitglieder freundl. einladet. Einführungen geſtattet. Der Vorſtand. Lanonier-Verein Mannheim. Samſtag, den, 11. Februar, „Abends ½9 uhr Merlans, Harpfen findetim LokalZum Stolzenfels“ Man. n Malta-Kartoffel. ein 11084 91 8 15 2, 9 Herren⸗Kappen⸗Abend Fn. Gund. lennen, mit.-B. und Sch. ſtatt, Schellfiſche wozu wir unſere verehrlichen Cabljau Mitglieder freundlichſt einladen. Schollen Einführungen(Herren) ſind geſtattet. 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Februar, Abends 7 lihr, in der beim Hausmeiſter aufliegenden Liſte einzu⸗ tragen und die Tiſchkarten gleichzeitig in Empfang zu nehmen. Am Montag werden Karten nicht mehr verab⸗ ſolgt. Die Galerie, welche nur mit Eintrittskarten von den Mitgliedern beſucht werden darf, wird um 7 Uhr ge⸗ öffnet. Nichtmitgliedern iſt der Zutritt zur Galerie Großer Maskenball General⸗Anzeiger der Feiuſchmet der P Dabei ſind fettreiche, in Palmin zubereitete Speiſen nach dem Urtheil hervor⸗ 5 ragenver Aerzte ſelbſt für Mageileidende leicht verdaulich, da Palmin feei iſt, von allen ſchäd⸗ lichen Fettſäuren. Palmin iſt reines Naturprodukt und zudem außerordentlich billig. Preis pro Pfund 65 Pfg. Probetafel 10 Pfg. Zu haben bei: Jat. Lichtenthäler, B 5, 11. J. H. Kern, 0 2, 10¼½11. PPh. Gund, D 2, 9. Horn, D 5, 12. 25 2. W. Hoſſmann vorm. Ad. Leo, Chorsänger-Verbang Mannheim. J e. s eener Ebm. Meurin, F 1, 8. 5 Gebr. Koch, F 5, 9 Friedrich Becker mit Fillale, G 2,2 Georg Dietz, G 2, 8. Hugo Baier, G 3, 1. 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