hr. Ige⸗ 160 4+. fnet, Vaber gegen die Vorlage. Wenn die Unterzeichner des Aufrufs gegen die Regierungs⸗ FVorlage von einem Complott gegen die Republik ſprechen, ſo 1 kann man auch zugleich ein Complott gegen die Wahrheit feſt⸗ tniß, ſſuet ein⸗ 2233 jen. kann rung J. Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Mannheim.““ In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 2870. Abonnement: 60 Pfg. monatlich. Bringerlohn 10 Pig. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag M..30 pro Quartal, Juſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. (Badiſche Volkszeitung.) E 6, 2 der Stadt Mannheim nud Umgebung. Maunheimer Journal. (109. Jahrgang.) Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. Geleſeuſte und verbreilettie Ztilung in Maunheim und Amgegend. Verantworklich: für den politiſchen u. allg. Thelk; Eruſt Otto Hopp. für den lokalen und prov. Theil! Eruſt Müller. für den Juſeratentheil: Karl Apfel. Rotationsdruck und Verſag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei, (Erſte Mannheimer Typograph. Anſtalt.) Das„Maunheimer Journal“ iſt Eigenthum des kaſcholiſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Mannheim. (Mannheimer Volksblatt.) E 6, 2 Nr. 42. Samſtag, 11. Februar 1899. (gelephon⸗Ar. 218.) Zur Lage in Frankreich. Die Deputirten Briſſon, Barthou, Poincaré, Bourgeois ünd viele andere veröffentlichten geſtern einen Appell an die Re⸗ gierung, worin ſie gegen das Geſetz, betreffend das Reviſions⸗ verfahrn, proteſtiren. Es heißt in dem Aufruf, die höchſten Ge⸗ richtsſtellen werden durch die öffentliche Gewalt der Verleumdung preisgegeben. Das neue Geſetz ſei kein Geſetz des Friedens, ſei ein Geſetz des bürgerlichen Zwieſpalts. Alle Welt müſſe ſich dor dem Urtheilsſpruche beugen, wie er auch ſein möge, aber er müſſe mit voller Unabhängigkeit gefällt werden. Die perſönliche Freiheit und Sicherheit ſtänden auf dem Spiele. Frankreich be⸗ dürfe ebenſo ſehr einer geachteten Rechtspflege, wie einer ſtarken Armee. Die Regierung ſchütze die Armee, ſie dürfe aber ſich nicht gegen die ordentliche Rechtspflege erheben, ohne die ein geordnetes Zuſammenleben der Menſchen nicht möglich ſei. Ein ſolches Ge⸗ Igenheitsgeſetz»Machen, um den in Frage ſtehenden Urtheils⸗ ſpruch, bei dem es ſich um Freiheit, Ehre und Leben eines Bür⸗ gers handelt, bloßzuſtellen, bedeute einen Gewaltſtreich. Die Re⸗ gierungsvorlage hat die Einigung nicht wieder hergeſtellt in einem Augenblick, wo das Zuſammengehen der Republikaner gegen das Vorgehen der vereinigten clerikalen Reaction und des demokra⸗ tiſchen Cäſarismus nöthig ſei, die zum dritten Mal einen An⸗ ſturm auf die Republik vorbereite.„Halten wir darum gegen jeden nutzloſen Angriff die vaterländiſche Tradition mit Nach⸗ druck aufrecht.“ Ribot hat den Aufruf nicht unterzeichnet, ſtimmt ſtellen. Alle Blätter, welche die Reviſion bekämpfen, ſuchen ihren Leſern in langen Ausführungen darzuthun, die Acten der Unter⸗ ſuchung Mazeaus ſeien ein erdrückender Schuldbeweis gegen die Kriminalkammer. Die Führung dieſes Complotts behält Beaure⸗ paire unverdroſſen bei. Jetzt erzählt er von einem Geniehaupt⸗ mann desGeneralſtabs, der ihm mitgetheilt habe, dasNachrichten⸗ bureau wiſſe, daß der Berichterſtatter Bard am Tage vor dem Bekanntwerden ſeines Berichtes denſelben in einer Verſammlung von Freunden, unter denen ſich Labori, Reinach, Clemenceau und Mornard befanden, verleſen habe. Paul Clemenceau, In⸗ genieur und Bruder von Georges Clemenceau, habe dies mehreren Perſonen eingeſtanden. Unter dieſen habe ſich auch ein Kamerad 1 Geniehauptmanns befunden, von dem Beaurepaire glaubt, a ß er bereit ſei, darüber Zeugniß abzulegen. Clemenceau und Reinach erklären dagegen in den Blättern, die Behauptung Beaurepaires, daß Bard ihm und Labori ſeinen Bericht ſchon por der Reviſionsverhandlung vorgeleſen habe, ſei völlig erfunden. Nach einer langen und erregten Debatte Rahm die Deputirtenkammer die Vorlage er Regierung mit 326 gegen 206 Stimmen an. Alles Reden, alle Mahnungen und Warnungen der wahren Vaterlandsfreunde, ſagt hierzu die„Str..“, ſind erfolglos ge⸗ blieben. Die„Vertreter des allgemeinen Stimmrechts“ haben in ihrer Geſammtheit nicht den moraliſchen Muth gehabt, dem Vor⸗ ſchlage ihres Ausſchuſſes beizutreten: mit einer Mehrheit von 120 Stimmen wurde die Regierungsvorlage auf Uebertragung der Reviſion auf die vereinigten Kammern des Kaſſationshofes angenommen. Offenbar war die Furcht vor einer abermaligen Kabinetskriſis maßgebend, und inſofern darf, vom taktiſchen Geſichtspunkte aus, die Drohung Dupuys, er werde die Ver⸗ werfung der Vorlage mit ſeiner Demiſſion beantworten, als ge⸗ ſchickt bezeichnet werden. Aber auch nur als geſchickt! Ein Mini⸗ ſerium, welches vom Gefühl ſeiner Würde durchdrungen geweſen wäre, hätte eine ſolche Vorlage überhaupt nicht eingebracht. Die Deputirtenkammer hat durch ihre Abſtimmung erſtens der Ver⸗ ſchleppung aufs Neue Thor und Thür geöffnet und zweitens der Kriminalkammer des höchſten franzöſiſchen Gerichtshofes einen Schlag ins Geſicht verſetzt. Die einzige Hoffnung aller Freunde bon Wahrheit und Recht beruht jetzt nur noch auf dem Senat. Möge dieſe ſo viel angefeindete Körperſchaft ihrem Namen Ehre machen, möge ſie ſich im guten Sinne als ein„Rath der Alten“ zeigen, als ein Rath erfahrener, beſonnener, verſtändiger Männer, die Muth, Charakter und Feſtigkeit beſitzen, um der Demagogie zuzurufen:„Bis hierher und nicht weiter! An dieſem Felſen ſollen ſich Deine krüben Wogen brechen.“ Handelspolitiſches. Ein ſicheres Urtheil über die Entwickelung der überſeeiſchen handelspolitiſchen Beziehungen des Deutſchen Reiches überhaupt, nicht nur für die Beziehungen mit den Vereinigten Staaten, iſt zur Zeit nicht leicht zu gewinnen, einerſeits weil über die künfti⸗ gen handelspolitiſchen Beziehungen des Reiches zu England noch keine Klarheit beſteht, andererſeits, weil mit Sicherheit darauf zu echnen iſt, daß England alle Zeit bereit ſteht, jede handels⸗ ſolitiſche Verſtimmung zwiſchen dritten Ländern für ſeinen land auf Grund gegenſeitiger Meiſtbegünſtigung getroffene Handelsproviſorium läuft am 30. Juli dieſes Jahres ab. Eine lurze Spanne Zeit trennt uns noch von dem angegebenen Termin. Obes möglich ſein wird, bis dahin zu definitiven Abmachungen über einen feſten Handelsvertrag zu gelangen, ſteht dahin; eit dem 31. Juli 1897, dem Zeitpunkte der Kündigung des ſo können dieſe Zwecken oder zur Tilgung von Schulden verwendet werden; der Miniſter braucht ſie zur Deckung laufender Ausgaben nicht in Anſpruch zu nehmen. Weiterhin iſt Württemberg in der glück⸗ Handel und ſeine Produktion nutzbar zu machen. Das mit Eng⸗ 0. ˖ zu beſitzen, das etwa 10 Millionen abwirft; dazu kommen 19 bis deutſch⸗engliſchen Meiſtbegünſtigungsvertrages, ſind ſchon mehr als 13 Jahr vergangen, ohne daß von einer Einigung verlautete. Eine Verſtändigung hierüber dürfte eben auch nicht leicht ſein, nicht nur, weil durch den Austritt Canadas aus der Meiſtbe⸗ günſtigungsgemeinſchaft die Baſis des früheren Vertrages ver⸗ ſchoben iſt, ſondern weil England noch weitere Aktionsfreiheit für ſeine Kolonien erwerben möchte, während es naturgemäß ein berechtigtes Verlangen Deutſchlands iſt, mit dieſen in den alten Beziehungen zu bleiben. Wenn auch der deutſche Export nach Canada bisher im Großen und Ganzen nicht unter der Be⸗ vorzugung des engliſchen Imports gelitten hat, ſo muß auf die Dauer die Differenzirung doch nachtheilig wirken. Deutſchland Export nach England, welcher ſich 1896 auf 715,1 Mill. Mark im Werth belief und 1897 auf 701,7 Mill. Mark zurückging, hat ſich im letzten Jahre 1898 wieder ſtark gehoben. Als die wichtigſten Waarenartikel nennen wir Brod⸗ und Rohrzucker, Wollkleider, Wolltuche, Bilder, feine Lederwaaren, Spielzeug, feine Holzwaaren, Halbſeidenzeuge und Anilinfarben. Der Exportwerth dieſer Artikel betrug 1897: 272,1 Mill. Mark, alſo mehr als ein Drittel der auf 701,7 Mill. Mark bezifferten Ge⸗ ſammteinfuhr; nur in Spielzeug iſt ein kleiner Rückgang ein⸗ getreten, alle übrigen Artikel haben im Gewicht eine ſtellenweiſe beträchtliche Mehrausfuhr aufzuweiſen. Verhetzung und Anklage. Als im Dienſte der ſozialdemokratiſchen Partei erlitten verzeichnet auf der allmonatlich veröffentlichten„Ehrentafel“ ſoeben im„Vorwärts“ der ſozialdemokratiſche Parteivorſtand für den Januar insgeſammt 8 Jahre, 2 Monate und 4 Tage Gefängniß und 1154 M. Geldſtrafe. Nach dieſer Liſte braucht man nur Landesherren, Mitglieder des Königlichen Hauſes, Pfarrer, Magiſtrate, Fabrikdirektoren, Schulzen, Richter, Miniſter, Amtsvorſteher, militäriſche Vorgeſetzte, Domvikare, Wahlvorſteher, Aſſeſſoren, Maſchinenmeiſter, Schneidermeiſter, Gutsbeſitzer, Werkmeiſter, Schloſſer, Polizeibehörden, Gemeinde⸗ räthe und Bäcker als„Genoſſe“ zu beleidigen und dafür be⸗ ſtraft zu werden, das genügt, um vor allem Volte als Märtyrer gefeiert zu werden. Auf dieſes Konto entfallen diesmal zwei Drittel aller Strafen. Beſonders bezeichnend aber iſt folgendes Regiſter: 5 55 Maurer Blaß und Buſch wegen Vergehens gegen§ 153 der Gewerbe⸗Ordnung je 1 Woche Gefängniß.— Wegen Nöthigung, Bedrohung u. ſ. w. der Maurer Timm 4 Monate Gefängniß.— Wegen des gleichen Vergehens der Maurer Spilling 1 Monat Ge⸗ fängniß.— 10 Tage Gefängniß ein Maurer wegen Vergehens gegen § 153 der Gewerbe⸗Ordnung.— Wegen des gleichen Vergehens 3 Maurer 8 und 1 moche Fossnaniß weſy. 20 Geldſtrafe.— Wegen Releibigung und Verrufserklärung Maurer Horter zwei Monate en; ſechs Wochen, Beaurer Perſing bre. wochen Gefängniß.— Der Bau⸗ arbeiter Häring⸗Schönberg wegen Nöthigung und Hausfriedensbruchs drei Monate Gefängniß.— Wegen Streikpoſtenſtehens 25 Bauarbeiter je 5 und 2 je 10 Geldſtrafe.— Wegen Vergehens gegen§ 153 der Gewerbe⸗Ordnung ein Maurer 10 Tage Gefängniß.— 1 Monat Gefängniß Maurer Wilke wegen Vergehens gegen§ 153 der Ge⸗werbe⸗ Ordnung.— 2 Arbeiter wegen Streikpoſtenſtehens je 30 Geldſtrafe. — Maurer Schmidt wegen Vergehens gegen§ 153 der Gewerbe⸗ Ordnung 6 Monate Gefängniß.— 7 Monate Gefängniß der Bau⸗ arbeiter Schiertz»dohma wegen Nöthigung, Bedrohung u. ſ. w.— Wegen Vergehens gegen§ 153 der Gewerbe⸗Ordnung Genoſſe Glantz⸗ mann 2 Wochen Gefängniß. Dieſe Vergehen, die zum höhern Ruhm der Sozialdemokratie veröffentlicht werden, ſind Ausſchreitungen von Arbeitern gegen Mitarbeiter, darunter Hausfriedensbruch und Anſtiftung zur Körperverletzung. Daher iſt die vorſtehende Liſte nicht nur eine arge Verhetzung, ſondern auch eine ebenſo lange Anklage gegen die Sozialdemokratie gerade vor der deutſchen Arbeiterſchaft. Der württembergiſche Etat. Für 1897 bis 1899 zeigte der württembergiſche Etat einen Jahresbedarf von gegen 74 Mill. Mark, der neue für 1899 bis 1901 ſteht an 81 Mill. Ausgaben vor, was ſich dadurch erklären läßt, daß ſowohl die Ausgaben im Lande angewachſen, als die Zuſchüſſe an's Reich geſtiegen ſind. Gehaltserhöhungen werden für alle Lehrerklaſſen verlangt, ebenſo für die Geiſtlichen, denen die Stolgebühren entzogen werden ſollen; auch ſind die Forde⸗ rungen für die Univerſität, das Polytechnikum, die landwirth⸗ ſchaftliche und die thierärztliche Hochſchule vermehrt worben. Trotzdem iſt die Finanzlage Württembergs ſehr gut. Zu Folge Steigens aller Einnahmen und der Mehrüberweiſungen vom Reich über den von Württemberg geleiſteten Betrag ſind faſt 10 Millionen baares Reſtvermögen vorhanden, und da die günſtigen Einnahmeverhältniſſe für die nächſten Jahre anzuhalten ſcheinen, 10 Millionen entweder zu produktiven lichen Lage, ein Kammergut an Wäldern und induſtriellen Werken 20 Millionen aus Poſten und Eiſenbahnen, weiterhin 19 Mill. vom Reich, ſo daß nur 33 Millionen von 81 durch die Steuer⸗ zahler im Lande ſelbſt auſzubringen ſind. Die württembergiſche Staatsſchuld beträgt nominell 485 Millionen, aber nur 35 Mill. ſind wirkliche Schuld; 450 Millionen ſind Eiſenbahnſchuld, wel⸗ cher ein Ertrag der Bahnen von faſt 17 Millionen, alſo etwa ein Zinsertrag von 32 PCt. und große reelle Werthe an Gebäuden, Grund und Boden, Maſchinen gegenüberſtehen, Der Saug vom Freiſiun läßt das hieſige demokratiſche Organ nicht zur Ruhe kommen. Nach ſeiner neueſten Tüftelei könnte dieſes Gedicht allenfalls die Nationalliberalen treffen, niemals aber die freiſinnige Volts⸗ 55()) förderlich kann es jedoch lediglich der Sozialdemokratie ein.() Dann wäre ja der Wunſch des demokratiſchen Organs er⸗ füllt; denn die Sozialdemokraten ſind doch ſeine Bundesgenoſſen. Alſo wozu der Lärm? Das Blatt knüpft hieran die weiſe Be⸗ lehrung, daß amerikaniſche Demokraten à 1a Bryan keine Geſin⸗ nungsgenoſſen der deutſchen Freiſinnigen ſind. Die alten deutſchen Demokraten, die in Amerika ſitzen, wür⸗ den ſich hierfür auch bedanken, ſie treiben zu einem großen Theil gar nicht amerikaniſche Politik. Das Gedicht ſtammt ohne Frage aus der Feder eines alten deutſchen Demokraten wir könnten ſogar den Namen bringen, wenn es nöthig wäre— und das iſt das Niederſchmetternde für die demokratiſche Partei, daß ſie in ihrer jetzigen Verfaſſung von ihren eigenen Vätern desavouirt und verhöhnt wird. Vor dieſer Thatſache ſtehen alle anderen Betrachtungen als von geringerer Bedeutung und unpeſentlich zurück. Die alten ausgewanderten demokratiſchen Deutſchen, die in Amerika leben, wollen nichts mehr vom heutigen Freiſinn wiſſen. „An Reden und Programmen wird Dir's ſicher niemals mangeln“, heißt es in dem Gedicht. Das beweiſt auch die neueſte Kund⸗ gebung des hieſigen Blattes, deſſen Verfaſſer wir nunmehr ſeinen eigenen weiteren grollenden Betrachtungen überlaſſen. Es lohnt ſich wahrhaftig nicht der Mühe, die Leerheit und Hohlheit ſeiner Argumente(„Worte, Worte“) eingehender beweiſen zu wollen. In großartiger Kampfgeſchwollenheit, mit dröhnendem Pathos, bereit zu weiſeſter Belehrung, ſo kämpft die„N. B..“ unent⸗ wegt weiter gegen den„Amtsverkündiger“ an. Bravo! Aus der Budgetkommiſſion. Die Budgetkommiſſion des Reichstages bewilligte mit 11 gegen 10 Stimmen die Vermehrung der Feldartillerie um 60 Haubitzbatterien. Für die Vermehrung ſtimmten außer den zwei konſervativen Parteien und den Nationalliberalen vom Centrum die Abgeordneten Dr. Lieber, Dr. Freiherr v. Hertling und Prinz Aren⸗ berg; dagegen außer den Feiſinnnigen, Sozialdemokaten, Dänen und Polen vom Centrum die Abgeordneten Gröber, Dr. Lingens und Müller⸗Fulda. Hierauf wurde die Vermehrung der Fußartil⸗ lerie mit 12 gegen 9 Stimmen genehmigt. Dr. Lingens hatte mit der Mehrheit geſtimmt. Morgen Weiterberathung, Vom Bundesrath. In der geſtrigen Sitzung des Bundesrathes widmete vor Eintritt in die Tagesordnung der Vorſitzende, Staatsſekretär Dr. Graf b. Poſadowskhy, dem früheren Reichskanzler, Grafen Capribi, einen ehrenden Nachruf. Hierauf wurden die Vorlagen betreffend den Entwurf von Vorſchriften über die Einrichtung und den Betrieb von Thomasſchlackenmühlen, betreffend die Auslegung der Prüfungsord⸗ nung für Aerzte, Zahnärzte und Apotheker, den Entwurf einer Fern⸗ ſprechgebührenordnung, ſowie endlich den Entwurf eines Telegraphen⸗ geſetzes den zuſtändigen Ausſchüſſen überwieſen. Preußziſches Abgeordnetenhaus. Geſtern wurde die Beſprechung der Interpellation Szmula in Verbindung mit dem Antrage Gamp betreffend Maßnahmen gegen die Arbeiternoth fortgeſetzt. In der Debatte erklärt Finanz⸗ miniſter Dr. v. Miquel, die Regierung ſei bereit, Maßnahmen zu ergreifen, die den nationalen Intereſſen voll und ganz entſprechen. Die Reform müßte ſich gegen die zunehmende Verwahrloſung und die Sucht, möglichſt ſchnell in gewerbliche Thätigkeit zu kom⸗ men, richten, nicht aber in die Freizügigkeit eingreifen. Ueber die Einführung einer Conceſſionspflicht für Geſindemakler, Arbeits⸗ vermittler und ähnliche Gewerbebetriebe würde dem Reichstage eine Vorlage zugehen. Er werde im Bundesrathe anregen, daß auch der Erwägung des Verbotes, dies Gewerbe im Umherziehen zu betreiben, näher getreten wird. Die Erſchwerung des Con⸗ tractbruches ſei lediglich Sache der Reichsgeſetzgebung. Bezüglich der Forderung einer planmäßigen Anſiedelung mittlerer und kleiner Landwirthe verweiſe er auf die bisherigen guten Erfolge der Anſiedelungscommiſſton, doch werde der eigentliche Träger der Cultur noch der Großgrundbeſitzer bleiben. Das beſte Mittel zur Abſtellung der Arbeiternoth ſei jedenfalls die Verbeſſerung der Landwirthſchaft. Landwirthſchaftsminiſter Frhr. v. Ham⸗ merſtein erklärt, ſeine perſönlichen Anſchauungen deckten ſich mit denen des Finanzminiſters. Redner wendet ſich dann untet anhaltendem Beifall, beſonders auf der Rechten, gegen Geiſtliche und Lehrer auf dem Lande, denen er die Schuld zuſchreibt, daß die Kinder ihrer heimathlichen Scholle entfremdet würden. Morgen Etat. Die neuen Anleihen. Auf die neuen Zproz. Reichs⸗ und Staats⸗Anleihen im Betrage von 75 Millionen Reichsanleihe und 125 Millionen eeeeeeee eeeeeeeeeee „ Sn 2 2— ele: Generil Anzeiger; Rußiſcher Conſols wurden nach der„Nordd. Allg. Ztg.“ rund 4 Milliarden gezeichnet; ein erheblicher Theil davon offenbar zu dauern⸗ der Anlage. An der Zeichnung betheiligen ſich ſowohl alle Theile des Reiches, wie auch in ſtarkem Maße das Ausland. Das Ergebniß iſt ein natürliches Zeugniß des Vertrauenz in die Finanzverhältniſſe Preußens und des Reiches und zugleich der Ausdruck der Zuver ſicht zu der Friedenspolitit Deutſchlands. Die ſamoaniſchen Wirren. Das Anſehen Deutſchlands in Samoa iſt durch das un⸗ parteiiſche Verhalten ſeiner dortigen Beamten bedeutend ge⸗ ſtiegen, obgleich die engliſche Partei, die den Sohn Malietoas, den 17jährigen Tanu, als Königskandidat unterſtützten, ſowie die Amerikaner aufs Eifrigſte bemüht ſind, Deutſchland eigen⸗ nütgige Intereſſen zu unterſchieben. Nach der„M..“ ver⸗ ſtand es der dem König Mataafa beigegebene Rechtsbeiſtand, ein Deutſcher Namens v. Bülow, dank ſeiner Kenntniß der ſamonaiſchen Sprache und Sitten, das volle Vertrauen der Mataafa⸗Partei zu gewinnen. Ihm gegenüber hielten denn auch die Mataafa⸗Leute ihre Meinung nicht zurück. Sie ſeien ſich wohl bewußt, daß ſie über eine erdrückende Mehrheit an Kriegern allen anderen Parteien gegenüber verfügten und dzeſe unter allen Umſtänden ausnützen würden, wenn man ihre Wahl nicht anerkennen würde. Die fremden Kriegsſchiffe könnten wohl die Küſtenorte zerſtören, aber auf einen Buſchkrieg würden es die Mannſchaften derſelben wohl nicht ankommen laſſen, die ſichere Vernichtung derſelben ſtände ja außer Frage. Die Samoaner hätten es enplich ſatt, wie unmündige Kinder be⸗ handelt zu werden, und wenn Deutſchland auf das alleinige Pro⸗ tektorat der Inſeln dringen würde, könnte es der thatkräftigen Unterſtützung von vier Fünftel der Bevölkerung ſicher ſein. Einem anderen Protektorat⸗ würden ſie ſich nicht unterwerfen, und wenn ſie dabei zu Grunde gehen müßten.— Der Vorſitzende des Gemeinderaths von Apia Dr. Raffel iſt auf der Reiſe nach Deutſchland dieſer Tage in San Francisco angekommen. Es vexlautet, er ſei der Träger wichtiger Aktenſtücke. Nach Berichten aus Samoa feuerten die Anhänger Mataafas während der jüng⸗ ſten Unruhen auf den britiſchen Konſul und den Befehlshaber des britiſchen Kreuzers„Porpoiſe“. Man erwartet, Mataafa werde zum König auf Lebenszeit anerkannt werden. Wie der„Standard“ aus San Franeisco meldet, gründet ſich, aus Samoa eingegangenen Meldungen zufolge, die Entſchei⸗ dung des Oberrichters Chambers, durch die Mataafa für un⸗ wählbar erklärt wird, auf das Protocoll des Berliner Samoa⸗ vertrages. Aus dieſem gehe hervor, daß der damalige deutſche Staatsſekretär des Auswärtigen, Graf Herbert Bismarck, den Grundſatz des Wahlkönigthums nur unter der Bedingung an⸗ nahm, daß Mataafa ausgeſchloſſen wurde wegen der Schand⸗ thaten, die unter ſeiner Herrſchaft gegen gefallene und verwundete Deutſche auf dem Schlachtfelde verübt wurden. Das Penny⸗Porto, nnes der Ideale der Menſchheit, iſt für unſere überſeeiſchen Nach⸗ barn ſeit den letzten Weihnachten, theilweiſe verwirklicht. Nach ziner Bekantmachung des britiſchen General⸗Poſtamtes gilt jetzt das Penny⸗Porto nicht nur für Briefe, die von den Engliſchen Häfen aus direkt mittels Poſtdampfer ihren Beſtimmungs⸗ pläten zugeführt werden, ſondern auch für die weit wichtigeren Poſtverbindungen, die Großbritannien via Belgien bezw. Frank⸗ keich und Italien unter Benützung unſerer kontinentalen Poſt⸗ züge unterhält. Es reiſt alſo ein Brief z. B. von Mancheſter via Dover⸗Oſtende⸗Luxemburg⸗Baſel⸗Brindiſt und weiter per r en für 1 Penny— 83 Pfennig, während gleichzeitig wir Bewohner des Kontinents unſere Briefe, die doch mit den gleichen Zügen und Poſtdampfern reiſen, 20 Pfennige auftleben müſſen. Hoffen wir, daß unſer im Zeichen des Ver⸗ kehrs ſtehendes Jahrhundert nicht zu Grabe getragen werde, ohne daß auch uns Bewohnern des Feſtlandes der Segen des Penny⸗ Porto beſchert werde, ſei es vorläufig auch nur im Verkehre mit unſeren Rolonien und denzenigen Nachbarſtaaten, mit denen wir geeignete Beziehungen haben. Wie wir vernehmen, ſind die Niederlande bereits dem Beiſpiel Englands gefolgt, inſofern als ſie ein gleich billiges Briefporto nach ihren Kolonien bei Beförde⸗ rung mittels Poſtvampfer eingeführt haben. des Vundeßralhes waren det hanſeafſſche Geſandte Br. Klügmann und der Bürgermeiſter von Hamburg Dr. Versmann zugegen. Der Sonderzug mit der Leiche des Erbprinzen von Coburg⸗Gotha traf in Gotha geſtern um 10 Uhr 30 Min. ein und wurde am Bahnhofe vom Herzog und der Geiſtlichkeit empfangen. Unter Vorantritt eines Bataillons des Infanterieregiments Nr. 95 ſetzte ſich der Leichenzug nach dem Schloß Friedenſtein in An der Kirche wurde der Trauerzug von der Herzogin und den fürft⸗ lichen Damen erwartet. Sodann wurde der Sarg zum Altar ge⸗ tragen, wo Generalſuperintendent Kreiſchmar die Leiche einſegnete. Sodann nahm die herzogliche Familie von dem Todten Abſchied und der Sarg wurde in die Gruft geſenkt. Um 12 Uhr war die Feier beendet. Geſtorben ſind: Der Oberſtaatsanwalt a. D. P. v. Haußmann in Stuttgart. — Der Naturforſcher Profeſſor Karl Müller⸗Halle.— Der Arzt Madvig in Hadersleben, ein Haupiführer der däniſchen Partei Nordſchleswigs. ——— Murze Nachrichten. Nach der ſozialdemokratiſchen„Volkszeitung“ unterwarfen ſich ſämmtliche im Lobtauer Landfriedensbruch⸗ prozeß Verurtheilte dem Urtheil, wonach alſo eine Reviſion ausgeſchloſſen wäre. Aus Anlaß des in Krefeld ausgebrochenen Weber⸗ ſtreils kam es zu einem Krawall gegen Weberinnen. Die Polizei macht bekannt, daß jeder Zwang gegen Arbeitswillige ſtreng verfolgt werden würde. In der deutſchen Abtheilung der im Jahre 1900 ſtattfin⸗ denden Weltausſtellung zu Paris wird auch eine Ausſtellung von wiſſenſchaftlichen Inſtrumenten, Apparaten u. ſ. w. beſonders auf dem Gebiete der Feinmechanik und Optik veranſtaltet werden. In Jemen, Südarabien, wollen die Türken große Erfolge gegen die aufſtändiſchen Araber errungen haben. Die Gauner werden in Amerika geſchont. Der Prä⸗ ſident hat den zur Entloſſung aus dem Heere verurtheilten Gene⸗ ral⸗Intendanten Eagan zur Suspendirung vom Dienſte auf ſechs Jahre begnadigt. Zu der Zeit hat Eagan die Altersgrenze erreicht. Der„Standard“ ſchreibt:„Wir brauchen uns nicht zu wun⸗ dern, daß in den Hauptſtädten Mitteleuropas das deutſch⸗ engliſche Abkommen mit lebhafteſter Genugthuung er⸗ örtert wird. Ein gutes Einvernehmen zwiſchen Großbritannien und Deutſchland iſt eine beſſere Sicherheit für den Frieden der geſitteten Welt, als ein ganzer Band menſchlicher Reſkripte, die bezwecken, die Kriegsgreuel zu mildern und die Rüſtungsbürden zu erleichtern.“ Die Anfrage wegen der Handelsbeziehungenzu Amerika haben noch nachträglich folgende Mitglieder der na⸗ tionalliberalen Fraktion des Reichstages unterzeichnet: Beck(Hei⸗ delberg), Borner, Eſche, Hieber, Hiſche und Kahlcke, —— ëZWm—— Deutſcher Reichstag. Berliu, 10. Februar, Weiterberathung des Bankgeſezes. Abg. v. Kardorff(Kp.) tritt für die Doppelwährung ein. Mit dem Lobe, das von verſchiedenen Seiten der Reichsbank geſpendet worden ſei, ſei er nicht ganz einverſtanden, da die Bank nicht im Stande geweſen ſei, die Geldvorräthe zu erhöhen oder zu erhalten. Durch ein Prämienſyſtem wie in Frankreich hätte ſich die Erhöhung des Discontos vermeiden laſſen. Mit den Privatnotenbanken müſſen wir uns wohl oder übel weiter be⸗ helfen. Am Bundesrathstiſch haben inzwiſchen der Reichskanzler Fürſt Hohenlohe und Staatsſekretär Dr. Graf v. Poſadowsky Platz genommen. Abg. Fiſchbeck(freiſ. Volksp.): v. Kardorff habe die Lage zu ſchwarz gefärbt. Im Allgemeinen ſeien Privatbanken neben der Reichsbank überflüſſig, doch ſei im Großen und Ganzen ſeine Partei mit der Vorlage einverſtanden und wünſche die Ueberweiſung an eine Commiſſion von 21 Mitgliedern. Abg. Dr. Hahn(bei keiner Fraction): Das Vertrauen des Publikums zur Reichsbank rühre nur davon her, daß das Reich Mannßelm, 11., Febrüar; Redner bleibl, nach ber Rechten hinſprechend, auf der Tribüne Under⸗ ſtändlich; er verwahrt ſich ſchließlich, daß die Leitung der Reichsba verhängnißvoll gen eſen ſei. Er ſelbſt leite ja die Bank nicht allein, ſondern befände ſich im Einverſtändniß mit ſeinen Kollegen. Die Vorwürfe b. Karborffs ſeien wohl ſtark, ſeine Gründe aber ſchwach eweſen. Abg. Brömel(fr. Ver) bezeichnet die heutige Wirthſchaftz⸗ polttik, aber einſchließlich der Handelsverträge, als Hohenzollernpolitik⸗ wird er von dem Präſidenten daran gehindert. Abg. Liebermann o. Sonnenberg(d. Reformp.): Dit Sozialdemofraten ſeien in dieſer Sache inkonſequent. Die Lobredner der Reichsbank gehörten den Bankkreiſen, Siemens ſogar dem Aus⸗ ſchuſſe der Neichsbank an. Zum Reiche gehörten aber noch andere und anders denkende Kreiſe. Was eine Dividende von vier Prozent über⸗ ſteige, ſolle dem Staate zufallen. Die Antheilſcheine ſollen auf 1000 6 geſtellt werden. Ausländer dürften ſolche nicht erhalten. Die Gründe gegen die Verſtaatlichung ſeien nicht ſtichhaltend. Nach Ausführungen v. Wangenheims(konſ., Bund d. Landwo.) und Dr. Schönlanks(Soz.), der erklärt. zur Zeit des Zuchthauskurſes ſei eine Verſtaatlichung nicht zu bewilligen, und perſönlichen Be⸗ merkungen v. Kardorffs(Rp.), Müller⸗Fulda Centr.) und Liebermann⸗ Sonnenberg(d. Refp.) wird die Vorlage einer Kommiſſion von 28 Mitgliedern überwieſen. Morgen 1 Uhr: Interpellation Kanitz und kleinere Vorlagen. Aus Stadt und Cand. »»Mannheim, 11. Februar 1899 « Hofbericht. Der Großherzog nahm geſtern den Vortrag des Geheimeratbs Dr. Buchenberger eutgegen. Dann ertheilte er dem Oberſtleutnant a. D. Platz, II Vizepräſtdenten des Badiſchen Militärvereins⸗Verbandes, eine Privataudienz. Der Großherzog wollte den Oberſtleutnant Platz ſchon vor der Reiſe nach Berlin empfangen, in Folge einer Erkrankung des Genannten mußte dieſer Empfang jedoch verſchoben werden. Der Großherzog ſprach dem Oberſtleutnant Platz ſeine Anerkennung für deſſen Thätigkeit bei der Leitung der Militärvereins⸗Anges legenheiten aus. (Dieſe Herrn Oberſtleutnant a. D. Platz zu Theil gewordene Auszeichnung iſt mit Rückſicht auf den Prozeß Wacker contra Präſidium dee Militärvereins⸗Verbandes, in welchem bekanntlich Platz als Widerbeklagter, wegen Beleidigung des Pfarrers Wacker zu 100 Mark Geldſtrafe verurtheilt wurde, ſehr bemerkenswerth, Die Red. d.„Gen.⸗Anz.“.) * Eine Rede des Erbgroſtherzogs von Baden. Beim Stände⸗Eſſen des rheiniſchen Provinziallandtags in Düſſeldorf feierte den Erbgroßherzog von Baden der Vorſitzende des Provinzralaus⸗ ſchuſſes, Landrath a. D. Janſſen. Sofort erwiderte der Erbgroßherzog von Baden: Mit größter Freude bin ich Ihrem Rufe, hier zu erſcheinen, gefolgt, wo es gilt, alte Vekanntſchaften aufzufriſchen und neue anzuknüpfen. Die warmen Worle, die Sie an mich gerichtet haben, haben frohen Widerhall in meinem Herzen gefunden. In der That findet ſich viele Stammesverwandiſchafk zwiſchen der Rheinprovinz und meiner Heimath. Ihre hochſelige Majeſtät die Kaiſerin Auguſta in meiner Heimath. Beſonders auch meine Mutter denkt gern an ihre Jugendzeit in Koblenz zurück. Nun ind es zwei Jahre, daß ich durch die Gnade Seiner Majeſtät an der Spitze des rheiniſchen Armeekorpz ſtehe. Mir wird ja reichlich Gelegenheit geboten, die trefflichen Eigen⸗ ſchaften, die den Rheinländer als Soldaten auszeichnen, kennen zu lernen. Bei meinem Berufe wurde ich in dieſen Jahren in gar manchen Ort der Rheinprovinz geführt, und manchen Einblick habe ich da ge⸗ wonnen in dieſes herrliche, ſchöne Land, das Ihre Heimat ſich nennt. Da habe ich geſehen, wie mannigfaltig dieſes Land und ſeine Bewohner in ihren Intereſſen ſind und ihrer Lebensgrt, wie gewaltig Induſtrie und Handel, welch gedeihliche Entwicklung auch in denfenigen Landes⸗ theilen, wo ein rauheres Klima mehr zu kämpfen gibt, welch groß⸗ artige Entwicklund in zahlreichen emporſtrebenden Kreiſen, und überall welch warmer, reger Bürgerfinn, wo es gilt, rheiniſches Streben zu unterſtützen und Neues zu ſchaffen.(Lebhafter Beifall.) Wahrlich, da darf ich Sie beglückwünſchen zu einer ſolch engern Heimath, und beſonders Sie, die berufen ſind, über das Wohl der Provinz zu be⸗ rathen. Welch ſchöne Aufgabe! In dieſem Sinne erhebe ich mein Glas und faſſe meinen Dank zuſam men, indem ich mein Glas leere Wohl des rheiniſchen Propinziallandtages und ſeiner Mit⸗ glieder. Perſonalunachrichten. Verſetzt wurden die Expeditions⸗ gehilfen: Hüfner, Jakob, in Mannbeim, nach Rheinan, Flach, Heinrich, in Mannheim, Mannheim, nach Rheinau. Als Redner ouf die preußiſche Centralgenoſſenſchaftskaſſe eingehen wil, nach Pforzheim, Hohlweck, Otto, iue * Die diesjährigen Kaiſermandver finden, wie ſchon mehg⸗ nur auz Sck wer eng her zu Unc ent wä und ziel ged dert An dur dru 15 ein Bet Um rät!l eb⸗ olc wur glei keitt Zuf wir en! wir län, in Die weilte ja auch gern in der Rheinprovinz, und wie ich mich überzeugen Ma konnte, iſt ihr hier ein treues Andenken bewahrt worden, ebenſo wie pon bezi Ma Ma Jah den und Her. von ranf Saa nell inte! den ſonn dire „Dan grat des 5 hinter der Verwaltung der Bank ſtehe. Den alten Antheilseignern fach mitgetheilt, wieder in Suddeutſchland ſtatt; das 18. württen Fol Hofnachrichten und Perſönliches. ſollten neue Antheilsſcheine nicht überlaſſen werden. Redner tritt] bergiſche, das 14. badiſche und 18. dleſeh Armeekorps ſind dafür 35 Aus Croſſen reſp. Skyren meldet man: In vergangener in längerer Ausführung für die Silberwährung ein und ſchließt,] beſtimmt. Eine beſondere Bethetligung der Kavallerie daran iſt auch die Nacht wurben, wie das„Croſſ. Wochenbl.“ meldet, vom Grabe des die Sozialdemokratie und die Haute Finance ſeien Brüder diesmal in Ausſicht genommen. Vei dem württembergiſchen und badi, Sire Grafen Caprivi die Quaſten der von dem Kaiſer und dem König voneiner Mutter(Große Heiterkeit.) ſchen Armeekorps wird je eine Kapallerie⸗Diviſion aufgeſtellt werden, von Sachſen geſpendeten Kränze geſtohten. Man nimmt an, daß die Vizeprä id t D ob ein b Ned die beſondere Kavallerie⸗llebungen abhalten und dann an den Kaiſer⸗ niß Diebe von außerbalb und nicht aus Slyren ſind.— Zur Beiſetzung igepräſ ent Dr. b. Frege fragt, ob ein vom Redner manövern theilnehmen ſollen. Dem württembergiſchen 13. Armee⸗] der des Grafen Caprivi halte der Reichskanzler mit ſeiner Ver⸗ gebrauchter Ausdruck„Verdächtigung“ ein Vorwurf gegen ein korps ſoll die 25. großherzoglich heſſiſche Kavalferiebrigade für die Stü kretung den Staatsſekretär Erafen Poſadowsky beauftragt. Erbprinz Mitglied des Hauſes enthalten ſolle, was Dr. Hahn verneint. ganze Dauer ſeiner Manbver zugeiheilt und deren Regimenter als Rech Philipp Ernſt v. Hohenlohe⸗Schillingsfürſt war vicht anweſend, wie Reichsbankpräſtdent Dr. Koch vertheidigt die Discontpolitit der Dipiſionskavallerie verwendet werden. Dem 13. und 14. Korps wirb beig ſertbümlich gemeldet wurde. Vom den nichtpreußiſchen Mitgliedern! Reichsbank. Möglicherweiſe bleibt ver Aufſchwung nicht von Dauer.! außerdem je eine Lufttteabtbe ng Augetheilt. Wen 1285 ge 1 ndon, ich weiß nicht wo“, antwortete Roſa⸗ doch nicht ein Wort von Allem, Tereſo! Sie war ges—5 war.—„Itgendwo in London, ich 0 5 5 in Wort von Allem, Tereſo! Sie war gewiß mi 4 5 18 5 mond mit leiſer Stimme.—„Irgendwo in London! Was ſoll das land zuſammen; Ted ſchwört darauf, und Lo:d Fald 11 0 Ars Miß Balmalne 1 Vergangenheit. heißen? Weißt Du denn nicht in welcher Kirche, noch wie ſie heißt?“ größten Taugenichtſe in ganz Englond, und mit ihm haben wir s enſt „Rein, es war an einem nebligen Tag— ich konnte nichts ſehen“.] zu thun. Er iſt ebenſo wenig mit kbr verheirgtbet als ich“ inne Roman von B. M. Croker.—„Und wo iſt Dein Trauſchein?“—„Ronald hat ihn“ ſtammelte iß ni% und 5 2 e eee ch weiß nicht, von wem Sie ſprechen“ ſagte Roſamond empört Autoriſirte Ueberſetzung aus dem Engliſchen von Pauline Klalber.] ſie bebend.— Und die Zeugen?“ fragte Mrs. Brice mit ſchneidender]ich habe dieſen Namen noch nickt gehört. J) kenne dilſen Menſchen 15 Machdruck berboten) Stimme.—„Das waren nur der Kirchendiener und der Küſter“. gar nicht“.—„Nein, ſehr waurſchialich halle er einen andern Namen unte 18 Gortſetzungg„Das iſt det Profit einer Erziehung auf dem Lande. Wirflich angenommen, das kommk ihm gar nicht darauf on Erinnerſt Du Dich benn orkſetzung. eine nette Geſchichte! rief der Oberſt zornig.„Dieſe junge Perſon, noch an die ſchreckliche Stanulgeſchichte, die wan ſich in Caſhmer: Auf dieſe Redensarten gab Roſamond keine Antwort. Sie ſtand von der wir Alle ee e das 8 einer Nonne, geht, zber ihn erzählte, Tereſaß Et iſt ein Wolf in Schafkleidern und hat mitten im Zimmer, todtesblaß, die Augen auf das Geſicht der Muttet ein Wort zu ſagen auf neen he 175 mit einem Defne eigene Tochter auf eine neite Weiſe zum Naxren gehabt“. 05 geheftet, mit einem erſchreckenden, ſtarren Blick und nicht einen Laut gut macht einen 55 ſtellt 5 1 5„Aber ich habe doch die Briefe meines Mannes! rief Roſamond hervorbringend. eine wohlerzogene, beſcheidene 9 7015 vor. 15*5 dringend, Briefe don Suez und Coiombo, die e: mir auf dem Weg 9555 „Biſt Du ſtumm? Kannſt Du nicht ſprechen?“ fragte Mrs. ſich die Hände und 110 1 05 an, 15 Waſſer 5270 n vach Melbourne geſchrieben 13. Du kannſt ſie ſehen hier“— und dn Bries withend.„Anſtatt dazuſtehen wie eine große Puppe! Ich— lief. Meiner Ked 17 5 900 das 5 anze eine exlogene] Lit dieſen Worten zog ſie ihr keſtcbares Packet aus der Taſche und reichte 0 ich— Du wirſt doch nicht ſagen wollen“— ihre Stimme erhob ch Geſchichte und ſie 0 Worden„e ue mit zitternder Hund hin. 0 zu einem reiſchen—„daß vas, was er ſagte wahr iſt?“— Natürlih f„Aber Herr O 25 Aber nur ſo 5 e—5„Pahl ſie beweiſen gar nichts!“ erwiderte der Oberſt, ihr abwinkend, en ies wohr“, warf Oberſt Brice auſgetegt dazwiſchen.„Eß ſſeht ia ſdofenend einkert nos be ſchlecht! Das füſſeiſich ſehr aut! Biite. ſie ſind nur ein noch ftür en Boie gezen in dord Jaltlont 55 eullich auf ihrem Geſicht geſchriebenf Sprich jett in dieſem Augen: Jo ſcheech ſen!.⸗Fi ſchuce Las aſtheiuch dan ae Mun, veiſe gerabe ver einem Wiertejahr unch gehlon ouf die Elefonterierd: ver blick!“ befahl er, indem er ſich Noſamond näherke und ihr die geballte wern Fräulein. wenn 20„ wWiee 15 iſt denn 5 er hat den Spaß ein wenig weiter als ſonſt getrieben, das iſt das Ganze, 5 Fauſt vor das Geſicht hielt, und geſtehe Deiner Muttet, welche Richts⸗ Ihr Her Gemahl! 15 iſt Jör*5 in Vur Zeugen! ach wetie darauf, Tu haſt in der leßten Zeit nichts mehr von ihm und würdigkeiten Du begongen haſt!“ Wo iſt Ihr Ehering?—„Hier it mein 5“ rief ſie und zog eine]ehört, nicht wahre“ und „Ich— ich— bin verheirathek“, ſtammefte Roſamond zuletzt.— Kette mn ihrem Kleide 5 ein 19 5 90f„Roſamond gad keine Intwort. aßer mit einem erwachenden „Du biſt verheirathet!“ riefen Beide wie aus einem Munde, und vor wohl! ſagte et höhniſch„abe 18 eweiſt gar nicht 115 pſel ff 505 Oweifel der ihr wil ein Stwett in die Seele drang, mußte ſie fß9 beider Seele zeigte ſich die Erſchemung entſchwindender Millionen, kann ſich Jedes für zwanzig* Ich möchte N 3 5. 7elbſt zugeſtehen, daß ſie wirt.ia, leine Nachrich ehr bekommen hatte, und das machte einen ſo niederſchmetternden Eindruck auf ſie, daß ſie Ihren Trauſchein ober Ihren Ga öſt Wer ſoll es denn Sein lebter Brief war von Ceblen Sie pyrse plötzlich ganz bleich vor Schrecken beinahe umfielen.—„Und mit wem denn 7 fragte Nrs.] Kigentleg ſein? Sentr. Ronalb Santenbent und mußte ſich am Tiſche Faäbalter um nich un zuſt⸗“ n. Brice zwiſchen den Zähnen hervorziſ hend.„Em netter Schuft, der ein + 2 8 zu einer eee Wa es denn wöglich, o wor eß enn boz ch daß Oberſt Brite „Mit Ner. Gordon, Mutter. Ich habe Dir bon ihm geſchrieben,] Trauung verleiset, ein unmündige Nudchen dar wine Neſcküzer hal. die Wahrbeit ſprach: War es denn uögich daß Ronald der ſie an und er ſchrieb Dir ſelbſt auch. Er mußte auf zwei Jahre nach Neuſee⸗ und dann das Land verläßt! warf Mrs. Brice dazwiſchen. ven einſanen Moor in Horton arfgeſucht, um ſie gewrrben und ſ land gehen, und wir ließen uns krauen, ehe er abreiſte. Mr. Brice„O, er wünſchte, ich ſolle es ſagen! Er bat mich dringend, es als die Gattin eines armen Mannes gewonnen hatte, ein ausſchweifen⸗ hal uns dann in Paris geſehen. Mes. Brice taumelte ein paar zu thun!“ ſchluchzte Roſamond, jetzt vollſtändig gebrochen und bitterlich der junger Lord ſein konnte. in Welf in Schafstleidern, der umhe Schritte zurück und fiel in einen Zuſtand augenſcheinlicher körperlicher] weinend. Er ſchrieb an Dich von Paris aus, Mutter, aber ich er⸗ oing. um ein unſchuldiges Lamm zu kerſchlingen! Konnte das ſein! und geiſtiger Erſchöpfung in einen Großvaterſtuhl, der glücklicher⸗ laubte nichk, daß der Brief apgeſchickt wurde. Ach! hätte ich es doch Nein das war zu gräßlich, um es ſich auszumalen. Aber Ronald hae Weiſe hinter ihr ſtand. gethan! hätte ich es doch gethan! Aber ich gehe zu ihm nach Neu⸗ etwas ſo Vornehmes an ſick. daß es ihr oft aufgefalen war. Jd, „Und wo wurdeſt Du getraut, Du gottvergeſſenes abſcheuliches ſeeland ich werde Euch nicht lang⸗ zur Laſt faſen!“—.„Nach Neuſee⸗it ſah aus, als ſei er in einer gluͤcklickeren Sphce geboren, als eiſ Mödchen d“ fragte ſie, ſobald ſie wieder ein wenig zu ſich getommen land! In der That! Ja, ins Jerenf gus ſehr wahrſcheinlich. Glaube] hari arbeitender Ingenieur ſeuu zu mäſſen. Aum hatze er großartile rag ilte hen zog lin ſer ach ſen ge ene Ira lich ker rth, eim erte tus⸗ zog zu und ben, hat vinz uſta igen Hintergrund zu verleihen. wie ihre urch orps gen⸗ n chen ge⸗ nnt. hner ſtrie des⸗ roß⸗ erall t zu lich, und be⸗ mein leere Mit⸗ besifferte ſich am 1. Januar 1899 auf 11,081.56., gegen 8,708.84 Mark. Durch den Verkauf von Speiſemarken wurden im abgelaufenen 4 ee Uhr im Badner Hofe. Fdur Anzeige brachte. 1 berbeigerufen werden kann. Die Beſucher haben daher nur Marken „Damen⸗Kappenabend, wobei ein hochamufantes, reichhaltiges Pro⸗ Mafinheim, 11, Februar⸗ Selleral Auzeiger. 8. Seſtke. Sommerfahrplan. 5 iſt ſoeben eingetroffen und Blüreau der eingeſehen werden. Jeflaggung Hänſer. Die karnevaliſtiſche Geſellſchaft Jeuerio“ richtet an die verehrl. Mannheimer Einwohnerſchaft die ergebene Bitte, ihre Häufer am morgigen Sonntage beflaggen zu wollen, um ſchon dadurch dem großen Carnevalszug einen feſtlichen kann von den Intereſſenten auf dem Dem Jabreshericht der Mannheimer Volksküche für das Jahr Sos entnehmen wir folgendes: Mit Befriedigung können wir feſtſtellen, daß Dank den großen, zweckentſprechenden Räumlich⸗ keiten und vielen dadurch ermöglichten techniſchen Verbeſſerungen der Verkehr in dieſem Jahre neuerdings zugenommen hat und wenigſtens in einzelnen Monaten, beſonders dem October, eine Höhe erreicht hat, die an die Grenze unſerer Leiſtungsfähigkeit ſtreift. Die Zahl der Beſucher betrug täglich 700—800 und manchmal darüber. Eine größere Auzahl von Perſonen kann aber in den vorhandenen Sälen nicht Platz finden und ebenſo iſt für eine größere Anzahl die Speiſen zu bereiten, trotz der zur Erſparung von Handarbeit angeſchafften Maſchinen kaum möglich. Nicht blos die großen Speiſeſäle waren ſtets voll beſetzt, ſondern auch die großen Extrazimmer für Herren und Damen wurden dieſes Jahr derart in Anſpruch genommen, daß die Gäſte vielfach warten mußten, bis ſich Platz zum Sitzen fand. Daß auch dieſe Zimmer, die im Vorjahre nur wenig Benutzung fanden, nunmehr auch voll beſetzt ſind, dürfte der neu getroffenen Einrichtung zuzuſchreiben ſein, daß die Speiſen von den Gäſten nicht mehr am Schalter abgeholt zu werden brauchen, ſondern denſelben zugetragen werden, zu welchem Zwecke für jedes der Extrazimmer eine Perſon engagirt wurde, die auch durch eine nach der Küche geleitete Glocke zu löſen und vermeiden das Gedränge am Speiſeſchalter, das Vielen unangenehm war. Den vermehrten Anforderungen an den Betrieb entſprechend mußte das Perſonal bedeutend vermehrt werden. Gegen⸗ wärtig ſind außer der Hauptköchin noch 9 Frauen den ganzen Tag und 4 blos während der Nachmittagsſtunden im Dienſt. Das finan⸗ zielle Reſultat iſt durchaus erfreulich, nicht blos weil dadurch die gedeihliche Weiterentwickelung unſerer Anſtalt gewährleiſtet iſt, ſon⸗ dern auch deshalb, weil es uns eine Lohnerhöhung für ſämmtliche Angeſtellte ermöglichte, wie wir denn auch dem geſammten Perſonal durch eine Beſcheerung zu Weihnachten unſere Anerkennung zum Aus⸗ druck bringen konnten Wie aus dem Rechenſchaftsbericht hervor⸗ 5 konnte das Stiftungscapital vollſtändig erſetzt und wieder auf eine urſprüngliche Höhe gebracht, zugleich aber doch das nöthige Betriebscapital in der Kaſſe zurückbehalten werden. Der größere Umtrieb hat auch die Schreibarbeit derart vermehrt, daß die Bei⸗ räthe und beſonders unſer Rechner, Herr Rippert, bei allen dar⸗ Opfern an Zeit und Mühe nicht mehr im Stande war, olche ohne Hilfe zu bewältigen. Unſerer bisherigen Kaſſirerin wurde deshalb mit entſpreche der Aufbeſſerung ihres Gehaltes zu⸗ gleich das Amt der Buchhalterin übertragen, welches ſie unter An⸗ leitung und Ueberwachung der Herren Beiräthe zur vollkommenen Zufriedenheit verwaltet. Angeſichks des erzielten Reſultates und— wir dürfen das wohl ausſprechen angeſichts der Aner⸗ zennung, die unſere Anſtalt bei der Bevölkerung findet, geben wir uns der ſicheren Hoffnung hin, daß der Stadtrath nicht länger zögern wird, zur Errichtung einer zweſten Volksküche in einem anderen Stadttheil die erbetene Beihilfe zu gewähren. Die Einnahmen der Volksküche betrugen im Berichtsjahre 70,111.70 Mark, die Ausgaben dagegen 63,823.19., ſo daß ein Kaſſenbeſtand pon 6,288.51 M. vorhanden iſt. Das Reinvermögen der Volksküche Mark am Beginn des Vorjahres, ſomit eine Vermehrung von 2,372.67 Jahre 47,078.28 M. erzielt, für die ſtädtiſche Armenkommiſſion wur⸗ den für 9,190.62 M. Armen⸗ und Krankenſuppen gekocht, Brödchen und Kaffee wurden verbraucht für 2,702.07 M. Das Feſt der ſilbernen Hochzeit feiert heute Samstag Herr Adam Bub, Tüncher und Frau Katharine, geb. Sommer. Im hieſigen Stadtpark findet morgen Sonntag, 12. Febr., von Abends 8 Uhr an eine große Masken⸗Redoute ſtatt. Die Ar⸗ rangements zu dem Feſte ſind in umfaſſendſter Weiſe getroffen. Der Saal erbält eine reiche geſchmackvolle Dekoration. Die drei origi⸗ nellſten Masken werden prämiirt. Alle Vorbedingungen zu einem intereſſanten fröhlichen Maskenfeſte ſind vorhanden Der Maunheimer Zitherklub veranſtaltet heute Abend in den Lokalitäten des Ballhazſes einen Maskenball. Der Bayernverein Maunheim veranſtaltet am Faſchings⸗ ſonntag, Abends 6 Uhr, im Lokale des Singvereins, J I.(Aufgang direkt in den Saal zwiſchen 8 1 und 7 J) einen karnevaliſtiſchen gramm zur Durchführung kommen wird. Landsleute und Freunde des Vereins ſind willkommen. Der Vorſtand des Gartenbaupereins„Flora“ ſetzte ſeine iesjährigen Frühfahrsverſammlungen mit Gratis⸗Verlocſung auf olgende Tage ſeſt: 21. Februgr, 21. März, 25. April, jeweils Abends Der Waſſerſtand des Ober⸗ und Mittelrheins hat in Folge des anhaltenden Steigens der oberrheiniſchen Nebenflüſſe in den beiden letzten Tageu eine derartige Aufbeſſerung erfahren, daß die vor wenigen Tagen ins Stocken gerathene Schleppſchifffahrt bis Straßburg wieder aufgenommen werden kann. Ein für die Geſchäftsleute beachtenswerthes Vorkomm⸗ uiß wurde in der dieſer Tage in Heidelberg ſtattgefundenen Sitzung der dortigen Handelskammer mitgetheilt. Einem Boten wurde ein Stückgut zur Beförderung in einen Nachbarort übergeben, dem die echnung im Couvert, das aus Verſehen geſchloſſen worden war, beigefügt wurde. Auf dem Wege wurde der Fuhrmann von einem endarmen kontrolirt, der ſowohl den Abſender äls den Fuhrmann Beide wurden wegen Vergeheus gegen die Poſt⸗ Anſichten und koſtſpielige Gewohnreiten, die vi?! mehr einem Lord enſtanden als dem armen Manne, der er zu ſein vorgab. Dieſe Er⸗ innerungen tauchten jetzt wie ein Ahitz in der Seele Roſamonds auf, unt ſchon begann das Gift des Mißtrauens zu wirken. Wenn aber Ronold nicht Ronald war, ſonvdern irgend ein anderer Nann, der ſich unter einem falſchen Namen mit ihr hatte trauen laſſen, was ſollte denn dan aus ihr werden? 5 Es war ihr, als ob der Boden unter ihr wonlle. „Das ſſt eine ſchreckliche.ch:a te, Tereſa“, ſagte Oberſt Brice indem er kich an ſeine Frau wandle.„Was ſoll man denn nun mit bieſem unghücklichen, jungen Geſchöff anfangen? Bedenle ſie iſt meiner Meinung nach ebenſo wenig verheirathet, wie dieſe Kohlenſchaufel bien. Was zum Teufel ſoll deun mit ihr geſchehen? Ich danke dem Himmel daß ſie Deine Tochler iſt und nicht„e meinige! Und er daakte zug'eich auch im Stillen„dew Himmel“, doß ihr zährliches Ein⸗ kommen feß und ſicher war, dean wenn ſie nicht verbeirs det war, dann ker wie er zu ſich ſelbſt ſagte, Aues„ganz in Ordnung“, und man keante iht dieſen Jugendſtreich jederst. als ein drebendes Geſpenſt borhalten Mit ſolch einer Bergangenbeit konnte ſie ſich mit keinem unſtändiges Manne mehr vecheirotgen, und ſie hatten ſie nun recht und ſchleck für's ganze Leben. „Natarlich iſt es„hocking“, gerapezu„shocki 1z1“ ſeufzte ſeine und wir müſſen es zu vertaſchen ſuchen denn es iſt der erſte der in weiner Familie veꝛgekommen iſt. Uber es kommt bkon dem Balmaineſchen Llut: die Balmeine s waren immer Atlpeder berrückt oder ſchlecht. Raicmond iſt beides. Ich hätte ſſe lilee in urem Grab wieder defunden als entdecken zu müſſen, welch ein chlechlek binterliſtiges Geſchöpf ſie iſt. Aber ſie als meine Tochter asetennen! nein, ich verläugne ie!“ Damit wandte ſie ſich oollſti ihig an ihre beſſrte Hälfte und zerte ſio nicht ein bischen um die in tauſend Aesauen ſchwebende ien der Mitte des Zimmers. „Aber Mutter, ſo höre mir doch nur einen Augenblick zu!“ flehte mond und rang ihre Hände verzweiflungsvoll.„Ich bin ver⸗ thet, ſo gewiß verheirathet, als Du es ſelbſt biſt! Ich bin nicht was Du denkſt. Ich habe keine Schande über Dich gebracht, nur diel Unglück über mich ſelbſt. Oh! warum habe ich Ronalds Rath er erſte Entwürf zum Sommerfahrpfan brdfüng mik je 5 Mark beſttaft Die Strafe fſei ſehr hart da doch nur ein Ve 1 vorlie Die Handelskammer beſchloß, ſich mit i eten des Bezirks ins Benehmen zu ſetzen, stag auf eine mildere Behandlung ſolcher Fälle amit dieſe hinwirke. letzten Sitzung der Heidelberger Kaufmann Schepp wies Frage der großen Waarenbazare wurde in der Handelskammer angeſchnitten. Herr darauf hin, daß die großen Waarenbazare, die ſich auch Heidelberg niederzulaſſen beabſichtigen, für viele kleine Geſchäfte verhäng ll werden können. Nicht allein, daß die Ba⸗ zaxe die kleinen Geſchäfte ſchädigten, ſondern ſie brächten auch der Induſtrie teinen Nutzen, weil ſie nur billige Waaren zum Verkauf bringen. Die Stadt würde dadurch in der Umlage geſchädigt und außerdem die Liegenſchaften entwerthet; denn in der Nähe eines der⸗ artigen Lagers würde es einem anderen Geſchäfte ſchwer werden, ſich zu halten. In größeren Städten werde dies wohl weniger empfunden als hier. Aber nicht allein in der Sadt, auch auf dem Lande würden die kleinen Geſchäfte geſchädigt. Redner wies auf das Vorgehen in Bahern hin, wo eine Umſatzſteuer zur Abhilfe empfohlen wurde und fragte an, wie ſich die Handelskammer zu der Frage ſtelle. Der Vor⸗ ſitzende erwiderte darauf, daß ſich die Kammer bereits vor einiger Zeit damit beſchäftigt habe, und daß von Seiten des Miniſteriums eine Anfrage an ſie gelangt ſei, welche Stellung die Kammer in dieſer Frage einnehme. In jener Zeit habe aber das Bazarenweſen in Heidelberg nicht ſo überhand genommen. Die vorgeſchlagene Umſatz⸗ ſteuer biete manche Schwierigkeiten. Sie verſpreche auch keinen weſent⸗ lichen Erfolg. Die Frage der Bazare beſchäftige jetzt alle größeren Städte, in welchen ſich große Mißſtände gezeigt hätten. Die Sache werde, wenn ſie dringend wird, auch dort in die Hand genommen. Beſonders dann, wenn die Initiative von den Geſchäften ergriffen werde, weiche ſich dadurch benachtheiligt finden. Wir müßten aber Vorſchläge zur Abhilfe machen können. Die Handelskammer werde jedenfalls die Frage im Auge behalten und lebhaft unterſtützen. Der Kohlenmangel am Oberrhein ſowie am Main iſt für die nächſte Zeit gedeckt, ſo daß die Verladungen in den Ruhr⸗ häfen allmählig wieder ſchwächer werden. * Die Herren Betrüger erfinden immer neue Tries. So wird folgendes Vorkommniß aus Berlin berichtet: Bei einem großen Maskenſeſte, das ein hieſiger Verein veranſtaltete, erſchien auch ein Herr in der Verzleidung als„Alte⸗Frau⸗Domino“. Die Maske bot den erſchienenen Damen und Herren Cognac mit dem Bemerken zum Ver⸗ kaufe an, daß der Erlös der Vereinskaſſe zufalle. Die Gäſte bezahlten unter dieſen Umſtänden gern pögere Preiſe. Jeder war geſpannt, wer ſich der mühevollen Aufgabe, für den Verein ſtundenlang hauſtren zu gehen, aus eigenem Antriebe unterzogen habe. Alles wartete auf den Augenblick der Demaskirung. Als dieſer kam, war der Domino verſchwunden mit ihm die Spende der Vereinsmitglieder. Der Verein fahndet energiſch nach dem Gaſte, der in dieſer eigenartigen Weiſe zur Vermehrung des Vergnügens der Ballgäſte und der ſeines eigenen Vermögens beigeltagen hat. Reviſion eingelegt hat Herr Agent E. Morin dahier gegen das Urtheil der Frankenthaler Strafkammer, die ſeine Berufung gegen das ihn wegen Betrugs zu 8 Tagen Gefängniß verurtheilende Erkenntniß des Ludwigshafener Schöffengerichts abgewieſen hatte. Vom Zuge genürzt Vorgeſtern Nachmittag kurz vor 5 Uhr ſtürzte in der Nähe des Friedrichsfelder Uebergangs ein Maſchinen⸗ führer von einem nach Mannheim fahrenden Güterzug, wobei ſich derſelbe erhebliche Verletzungen am Kopfe zuzog. Bewußtlos zu Boden gefalleu. Geſtern Abend kurz vor 8 Uhr ſtel ein etwa 24—25 Jabre alter unbekannter Mann auf der Straße zwiſchen D 2 und 8 bewußtlos zu Boden und mußte in's Allgem. Krankenhaus verbracht werden. Geiſtesgeſtört. Der verheirathete Spezereihändler Joſeph Schnitzer, Hafenſtraße 34, welcher regelmäßig mittelſt eines Na⸗ chens die im Hafengebiet liegenden Schiffe mit Nahrungsmitteln ver⸗ ſorgt, wurde geſtern Vormittag 10 Uhr im Mühlauhafen von Geiſtes⸗ krankeit befallen. In dieſem Zuſtand zog er die Kleider aus, warf die Eßwaaren zum Nachen heraus und konnte nur mit vieler Mühe ans Land gebracht werden. Muthmaßliches Wetter am Sonntag, den 12. Febr. Im Südoſten und Süden Europas beſteht noch immer ein ziemlich kräftiger Hochdruck und hat uns eine warme, föhnige Luftſtrömung gebracht. Der an die norwegiſche Küſte gewanderke jüngſte Luft⸗ wirbel zieht ſich, wie angekündigt, nordwärts zurück. Für Sonntag und Montag ißt demgemäß fortgeſetzt trockenes und mehrfach heiteres Wetter bei andauernd milder Temperatur zu erwarten. Aus dent Großllerzogthum. Heidelberg, 10. Febr. Wegen Erſtellung einer Induſtriebahn⸗ Anlage beim hieſigen Güterbahnhof im Jutereſſe der dort bereits vorhandenen und noch entſtehenden induſtriellen Anlagen ſchweben gegenwärtig Unterhandlungen zwiſchen der großh. Generaldirektion und dem Stadtrathe, welche zu einem befriedigenden Reſultate führen werden. Auch die Verlegung der Zollniederlage nach dem Bahnhof dürfte in abſehbarer Zeit die von dem Handelsſtande Heidelbergs gewünſchte Erledigung finden. [J Karlsruhe, 10. Febr. Hauptlehrer g. D. Schwab hier feiert morgen das Feſt der goldenen Hochzeit. I1 Karlsruhe, 10. Febr. Eine großartige mechaniſche Weberei hat die„Badiſche Baumwollſpinnerei und Weberei.⸗G. Karlsruhe“ im Albthal unweit Ettlingens errichtet. In dem ca. 7000 Quadratmeter großen Saale fanden vorerſt ca. 500 Webſtühle Auf⸗ ſtellung. In hygieniſcher Beziehung iſt die Fabrik geradezu muſter⸗ haft eingerichtet. Die Kraft zum Betrieb liefert die Alb, die in einen 3 Kilometer langen, geſchloſſenen Kanal gezwängt, mit einem Gefälle von 26 Meler auf eine 600pferdige Voitte'ſche Spiralturbine ſtürzt. Mit dem Ausbau der Weberei bis auf die geplanten 1224 Webſtühle es nicht Miß Phipps und Mr. Cameron mitgetheilt? Ich dachte, es ſei ſo romantiſch, im Geheimen verheirathet zu ſein, wenn es gar Niemand wiſſe, als nur wir zwei allein. Ich war verrückt, ganz und gar verrückt! Ich wollte meinen Kopf durchſetzen, nur dies einzige Mal meinen Willen haben. Oh, warum hat er mir nachgegeben? Warum bin ich nicht trotz ſeines Verbots mit ihm nach Neuſeeland ge⸗ gangen?“ Sie vergrub ihr Geſicht in ihren Händen. „Es iſt nicht ſo leicht, etwas„trotz des Verbots“ eines Mitglieds dieſer Familie zu thun“, erwiderte Oberſt Brice grimmig.„Und warum haſt Du ihm denn gefolgt? Dieſe Frage liegt viel näher. Was das„mit dem Gehen“ anbelangt, ſo hätte er Dich gar nicht mit⸗ genommen. Du wäreſt ihm ſehr im Wege geweſen, und das weißt Du auch ſehr gut“, fügte er hohnlachend hinzu.„Was willſt Du denn mit dieſer Miene der gekränkten Unſchuld eigentlich ausrichten? Wir werden nicht ſo dumm ſein und uns noch mehr Sand in die Augen ſtreuen laſſen. Das gäbe eine ſchöne Geſchichte, wenn es bekannt würde! So weit ich es beurtheilen kann, wäre das Beſte,“ damit wandte er ſich an das Kamin und wählte ſich kaltblütig einen Zahnſtocher aus —„hie in aller Stille an einen entlegenen Ort zu ſchicken, bis wir Alle die Sache ein wenig überwunden haben. Ich meine, Tereſa, Du ſollteſt ſie für einige Monate auf's Land ſchicken oder ſie ſelbſt hinbringen. Man weiß nicht, wer auftauchen oder was davon verlauten oder ſonſt ſich ereignen könnte.“ (Fortſetzung folgt.) Feuilleton für Kunſt und Wiſſenſchaft. Ludwig II. und Richard Wagner. Die Wiener Wochen⸗ ſchrift„Die Wage“ beſchließt ihre Veröffentlichung von Briefen, die König Ludwig II. von Bagern an Richard Wagner gerichter, durch Mittheilung eines Schreibens, mit dem der König dem Freund bedeutet, daß ihre Trennung unvermeidlich ſei. Dann wird als Antwork darauf ein Brieffragment Richard Wagners mitgetheilt, und den Schſuß bildet die Neplik des Königs. Dieſe Schriftſtücke lauten: Mein theurer Freund! So leid es mir iſt, muß ich Sie doch erſuchen, meinem Wunſche Folge zu leiſten, den ich Ihnen geſtern durch meinen Sekretär aus⸗ Hichn befolgt und die Hochzeit nicht veröffentlichts Waxum habe ich ——. — unverwandt an der Vollendung der Werke zu föll heuer förtgefahren und die Spinneref mit 50,000 Spindeln er⸗ richtet werden. Oberhalb Fabrik iſt die Erbauung einer Arbeiterkolonie mit ca. 500 Häuſern geplant. * Karlsruhe, 10. Febr. Der kathol. Oberſtiftungsrath wird demnächſt einen katholiſchen Geiſtlichen als Kollegialmitglied erhalten. Wie dis Blätter melden, ſoll Herr Pfarrer Karl Fritz in Bernau zu dieſer Stelle auserſehen ſein. Die Perſonenfrage wäre damit in der glücklichſten Weiſe gelöſt. Herr Fritz war früher Pfarrverweſer in Mannheim und mit der Leitung des dortigen kath. Arbeitervereins betraut. Bei der Reichstagswahl vor 6 Jahren ſtellte er ſich auf die Seite der ſtaatserhaltenden Parieien und trat energiſch für die Wahl des Herrn Baſſermann ein, wos ihm von gewiſſen Centrums⸗ leuten übel vermerkt wurde. In ſeiner Stellung als Pfarrer von Bernau hat er ſtets verſöhnend gewirkt; es iſt zu erwarten, daß er auch in ſeinem neuen Amt nach den gleichen Grundſätzen der Toleranz handeln wird. E Karlsruke, 10. Febr. Die„Liederhalle“ wählte den Muſtk⸗ direktor Bernes einſtimmig zu ihrem Dirigenten, der ſie zum Ge⸗ ſangswettſtreit nach Kafſel führen ſoll. Schonach, 10. Febr. In der Nacht, in welcher das Dienſt⸗ mädchen Joos auf ſo grauenhafte Weiſe den Tod fand, wurde auch bei Richard Scheerer daſelbſt ein Einbruchsverſuch gemacht. Als Scheerer Lärm ſchlug, flogen Steine gegen das Fenſter; ein größerer Stein wurde in die Stube geworfen. Scheerer hatte ein Gewehr und feuerte einen Schuß ab, worauf Ruhe eintrat, Auch im Poſt⸗ gebäude wurde ein Einbruch verſucht. * Pforzheim, 9. Febe. Merkwürdige Gerüchte über unſeren Reichstagsabgeordneten Herrn Alfeed Agſter treten laut„Pforzh⸗ Beobachter“ hier mit aller Beſtimmtheit auf. Er ſoll ſich zur Zeit in einem Zuſtand ſo hochgradiger rerpöſer Gereizrheit und Abſpan⸗ nung befinden, daß ihm der Ausſchuß der ſozialdemokratiſchen Partei in Berlin ſeine Ueberführung in eine Kalt⸗Waſſerheilanſtalt dringend nahegelegt habe. Herr Agſter hat ſich aber ganz entſchieden ablehnend dagegen berhalten und erſt auf längeres Zureden und auf den Vor⸗ halt, daß für ſeine Geſundheit etwas geſchehen müſſe, zugeſtanden, daß er ſich in nächſter Zeit auf—6 Wochen nach Herrenalb zur Ex⸗ holung begeben wolle. * Freiburg, 10. Febr. Der Stadtrath hat beſchloſſen, für den künftigen Rathsſaal im neuen Rathhauſe durch Prof Fritz Geiges drei große, werthvolle Glasgemälde anfertigen zu laſſen, die auf eine Anregung des Direktors der Karlsruher Kunſtgewerbeſchule, Herrn Prof. Hermann Götz, vor ihrer Verwendung zur Vertretung des badiſchen Kunſtgewerbes mit andern herborragenden Werken aus badi⸗ ſchen Städten in der deutſchen Abtheilung der Weltausſtellung in Paris zur Ausſtellung gelangen ſollen. „Schmieheim, 10. Febr. Verduftet iſt die noch nicht 17 Jahre alte Ida L. am 1. Februar mit ihrem Verehrer, einem Sohne acht⸗ barer Eltern aus Haslach i K. In dem Glauben, ihre Schweſter reiſe nach Elſaß zu ihrer Tante, begleitete ihre jüngere Schweſter die Ausreißerin bis an den Poſtwagen, wofelbſt, jedenfalls uner⸗ kannt, der Reiſegefährte Platz genommen hatte. Wohin ſich das Pärchen gewandt, iſt noch unbekannt. Villingen. 10 Febr. Man hat nun aller Wahrſcheinlichkeit nach den Mörder der Erhardine Joos in Schonach gefunden. Am Mittwoch Abend wurde der ledige 22 Ihre alte Fabrikarbeiter Lan⸗ dolin Hog von Schonach, welcher in der Schwarzwälder Metall⸗ waarenfabrik in Triberg arbeitet, als er nach Hauſe kam, verhaftet. Am Hute des Verhafteten wurden Blutflecken gefunden, auch kann ſich Hog über ſeinen Aufenthalt am fraglichen Abend nicht aus⸗ weiſen. Bei ſeiner Verhaftung widerfetzte ſich Hog derart, daß er gefeſſelt werden mußte. Bis jetzt leugnet er hartnäckig oder gibt trotzige Antworten. Wie man bört, foll bei der Ermordeten ein Brief von Hog aufgefunden worden ſein, worin er der Joos droht, wenn ſie den anderen Liebhaber nicht aufgebe, ſo ſchlage er ſie todt. Die beiden— Joos und Hoog— hatten ſchon länger ein Verhältniß mit einander gehabt. Der Milchbändler Joos und die Eltern des Hog ſind die nächſten Nachbarn zu einander. Vfalz, Hellen und Ilimgebung. * Ottersheim, 10. Febr. Der Maurer Stefan Ko pf von hier, welcher vor vierzehn Tagen als des Mordverſuchs gegenüber dem hie⸗ ſigen Kaplan Löffel verdächtig verhoftet worden iſt, wurde wieder aus dem Unterſuchungsgefängniß in Landau entlaſſen, nachbem die Unter⸗ ſuchung keinen Schuldbeweis gegen hn zutage förderte. Pirmaſens, 10. Febr. Geſtern ſtarb dahier der Dekan und 8 Herr Georg Chriſtian Diffins im Alter von 81 ahren, Mainz, 10. Febr. In dem Kaiſer⸗Wilhelm⸗Ring ſtürzte an dem Neubau des Bauunternehmers Secker der Seitenflügel ein. Ein Arbeiter wurde ſchwer, und zwei leicht verletzt. „Krenzuach, 10. Febr. Der Rheiniſche Provinziallandtag in Düſſeldorf genehmigte die Errichtung einer Obſt⸗ und Weinbauſchule in Kreuznach. Bingen, 10. Febr. Der vor drei Wochen aus dem hieſigen Gefängniß ausgebrochene Schwindler Ackermann aus Pleiters⸗ heim iſt in Luxemburg verhaftet worden. Straßburg, 10. Febr. Im Ladenlokal eines Tuchgeſchäfts in der Kleinen Weinmartkſtraße explodirte Nachts mit gewaltigem Knall ein Amerikanerofen. Die obere Hälfte des Ofens wurde total zertrümmert, die Splitter richteten in dem Lokal an der Decke, um Tuchballen etc. erheblichen Schaden an; durch Splitter wurden ferner zwei Schaufenſter durchſchlagen, ſowie der Glaseinſatz der Ladenthüre zerſchmettert. Hätte die Exploſton zur Tageszeit ſtattgefunden, ſo wäre es wohl nicht ohne gefährliche Verletzung oder Tödtung von Per⸗ ſonen abgegangen. * Ulm, 10. Febr. unteren Bleiche weitere und zwar Iſtockige Ein er 2 Die bürgerl. Kollegien beſchloſſen, auf der 36 Arbeiterwobhnhäuſer zu errichten, familienwohnhäuſer, die aus verſchiedenen SSSSB Ttu—....——— Lieke zu Ihnen währt ewig, auch ich bitte, bewahren Sie mir immer Ihre Freundſchaft; mit gutem Gewiſſen darf ich ſagen, ich bin Ihrer würbig.—— Wer darf uns ſcheiden?— Ich weiß, Sie fühlen mit mir, können vollkemmen meinen tiefen Schmerz ermeſſen, ich konnt⸗ nicht anders, ſeien Sie davon überzeugt, zbeifeln Sie nie an der Treue Ihres beſten Freundes.— Es iſt ja uſcht ür immer. Bis in den Tod Ihr treuer Ludwig. So viel als möglich ſoll die Sache geheim gehalten werden, Ihrem Wunſche gemäß.) Ein Brief⸗Fragment Richard Wagners. 7. Degember 1865. Meig König! Mich ſchmerzt, daß Sie leiden, wo der einfache Gebrauch Ihrer königl. Macht Ihnen Ruhe verſchaſfen würde. Die mir unbekannten Gründe, die Sie hiervon abhalten, ehre ich; für den ſchönen ernſten Brief, in welchem Sie ſich mir darüber vernehmen ließen, danke ich Ihnen innigſt; ein größerer Beweis von Liebe, ols diefer gefühlvolle Abweis meines Rathes kounte mir nie dargebracht werden. Die mit von Ihnen erwieſenen vollen königlichen Wohlthaten, da ich ſie als Ausflaß Ihrer reinſten und edelſten Liebe zu genießen habe, ſetzen mich in den Stand, weltvergeſſen einzig meiner Sendung zu gehorcken und tern arbeiten, an deren Sctöpfang Ihnen vor Allem ſelbſt mehr als an deren dereinſtigen Aufführung gelegen ſein muß. Die ſegensreichen Wohlthaten ſind aber auf Neue durch den Verrath Ihrer Beamten und Diener der Oeffent⸗ lichteit in einem Lichte gezeigt worden, welches ſie mir zut Laſt, Ihnen zum Vorwurf zu machen droht. In Schmuhhlättern, mit welchen in unmittelbarem Verkehr zu ſtehen gewiß jeder nur im Geringſten für ſeine Ehre Beſorgte zu verberger und abzuleugnen ſuchen muß, wird fortgeſetzt behauptet, ich hätte außer dem letzten königlichen nichts zu ſagen haben— daß gerade dieſe Summe jetzt aber in öffent⸗ als lebenslängliches Darlesen betrachte) im Laufe des letzten Jahres noch die Summe von 190,000 fl. zu„erbeuten“ gewußt. Dies iſt genau dieſelbe Summe, welche Ihr erſter Kabinets⸗Sekretär im vorigen IPrechen liez, Glauben Sie uuh, ich mußte ſa handeln, Meine Seotember, Fr. v. B. als die diesjährigen Ausgaben der k. Zivilliſte für das Fach der Muſik bezeichnete, Daß er, um Exklärung dieſer A. ——— +. Seltr⸗ Samad Anzelger. Moffidef, 11: Febeuun Dründen den ftockigen Webäuden vorzuzſehen find. Nur an den Ecken des Bauquartiers ſollen die Gebäude 2 Stockwerke erhaiten. Gerichtszeitung. Mannheim, 10. Febr.(Schöffengericht.) 1) Küfer Joh. Friebr. Weber aus Langen⸗Reutingen, wohnbaft in Neckarau, der am 25 Dezember in roher Weiſe dem Bahnhofvorſteher Wiltelm Paul Hartung 3 Stiche in den Unterleib verſetzte, die glücklicher Weiſe geringfügiger Natur waren, erhielt 3 Monate Gefängniß. Meber verüble in Gemeinſchaft mit einem Kameraden, am fraglichen Abend auf dem Bahnbof Käferthal der Mannhbeim⸗Weinheimer Ne⸗ benbahn großen Spektakel, weil er den Zug verſäumt hatte. Weichen⸗ wärter Louis Siebeneiſen erhielt von Hartkung den Auftrag, die Ra⸗ daubrüder vom Bahnhof zu entfernen, wobei es zum Handgemenge kam. Hartung eilte dem Weichenwärter zu Hilfe. Weber ſchlug mit dem Stock auf Hartung ein, dieſer wich aber aus. Hierauf zog Weber ſein Meſſer und verſetzte dem Bahnhofvorſteher die 8 Stiche. 2) Maurer Konrad Hinderberger aus Neckarau, der am 19. Detober v. Js., während einer Fahrt mit dem Lokalzug hierher, den Schaffner beleidigte, und dabei Ruheſtörung verübte, erhielt 3 Wochen Gefängniß zudiktirt und hat die Koſten einer Veröffentlichung des Urtheils im hieſigen„General⸗Anzeiger“ zu kragen. 3. Schmied Heinrich Müller aus Wieblingen, der am 14. Jan. dem Schmied Ernſt Kleinhardt 4 Sti he mit dem Taſchenmeſſer in die Bruſt verſetzte, erhielt 2 Monate G fäugniß; Schmied Ludw. Winter aus Gedern, der den Letzteren auf den Boden warf, drei Wochen Gefängniß. Sport. Pferdeſport. Dem Lieutenant v. Velſen im Rheiniſchen Dragonerregiment Nr. 5 wurde der Kaiſerpreis für Fernritte im XI. Armeekorps im Jahre 1898 verliehen. Der Preis, ein Wander⸗ preis, geht endgültig an Lieutenant v. Velſen über, da er ihn ſchon 1895 exrungen hatte.— Trainer Pinter hat in Niederrad bei Frank⸗ Riei 8. M. eine Publictrainieranſtalt eröffnet. Derſelbe hat eine eige von Jahren hindurch die Pferde des Herrn Weinberg trainirt. Das Meiſterſchaftsrudern für Deutjchland findet in die⸗ ſem Nbre in Danzig am 9. Juli ſtatt. Mannheimer Radfahrerkartell. Das von den hieſigen Ortsgruppen der drei großen Radfahrerverbände(Deutſcher Radfahrer⸗ und, Allgemeine Radfahrer⸗Union und Arbeiterradfahrerbund) ſowie den hieſigen Radfahrervereinen neue gegründete Kartell zur Herbei⸗ führung beſſerer Wegverhältniſſe in Mannheim und Umgebung hat ſich munmehr als„Mannheimer Radfahrerkartell“ endgiltig konſtituirt. Nach den beſchloſſenen Satzungen iſt die Delegirtenverſammlung bas uusführende Organ des neuen Kartells, das ſich vorläufig auf die Kotporation der Radfahrer beſchränkt, während die Möglichkeit des Einkritle von Nicht⸗Vereins⸗ oder Nicht⸗Verbandsmitgliedern für ſpäter vorbehalten bleibt. Die Mittel werden durch Umlagen auf die Verbände und Vereine gewonnen. Die Delegirtenverſammlung kagt mindeſtens alle 2 Monate einmal. Mit der Leitung der Geſchäfte wurden folgende Herren betraut: Herr Rechtsanwalt Dr. Seelig 25 der Allg. Radfahrer⸗Union) als Vorſitzender, Herr Buchbinder Hepp(vom Arbeiter⸗Radfahrerbund) als Schriftwart und Herr Geſchäftsführer Heck(vom Deutſchen Nadfahrerbund) als Kaſſier. Beitrittsanmeldungen von Vereinen wollen an Hern Rechtsanwalt Dr. Seelig hiet, B 1, 7a gemacht werden. Dem Kartell wünſchen wir eine recht erfolgreiche Thätigkeit. FTagesneniakeiten. —In Berlin iſt der Bankier Sally Elias flüchtig. Es ſollen bedeutende Beträge ihm anvertrauter Gelder fehlen. e In Paris hat man ein kleines ſtädtiſches Panama, uin Panamino, aufgefunden. Man hat entdeckt, daß Gewölbe und Seitenmauern unterirdiſcher Abzugskanäle aus minder⸗ werthigem Baumaterial hergeſtellt worden ſind, ſo daß der Koth purchſickert. Die Unterſuchung iſt eingeleitet. In Jamines bei Namur wurden ſieben Arbeiter wegen tödtlicher Mißhandlung eines Grubenaufſehers verhaftet. — Ein ſpaniſcher Dampfer, der an der Küſte ei Cherbourg Schiffbruch erlitten hatte, wurde von den Ufer⸗ pewohnern vollſte ändig ausgeplündert. — In Remiremont wurde der in Bayern geborene Landſtreicher Alois Zuckermeher hingerichtet, der im Dezember v. Is. ein achtjähriges Mädchen ermordet hatte, — In Stargard ſtürzte auf bisher nicht aufgeklärte Weiſe der Zahlmeiſter v. Siegel vom Colberger Grenadierregiment Nr. 9, aus dem pierten Stock der Caſerne und fand dadurch ſeinen Tod. — In Coblenz hat die evangeliſche Gemeindevertretung zur Bildung einer neuen evangeliſchen Gemeinde auf dem rechten Rhein⸗ uſer den Betrag von 100,000 Mark bewilligt, — In Groningen ſtarb der Herr B. H. Boomgard, bun⸗ dertundzehn Jahre und fünf Monate alt. Er war vielleicht der letzte don den Tauſenden, die im Jahrs 1807 die Schlachten von Eylau und Friedland mitgemacht haben. Später war er etwa 70 Jahre Schiffskapitän, — Im neuen preußiſchen Abgeordnetenhauſe ſtellt eine Uhr genau die Dauer der Reden der einzelnen Abgeordneten feſt. Pieſe Uhr iſt eigens für den Zweck von dem Direktor der Uhrmacher⸗ ſchule in Glashütte, Herrn Straſſer⸗ angefertigt worden. — Die in Pun a, Oſtindien, durch die N e Wrüder Dravid bervorgerufene Erregung hat ſich durch einen Vorfall auf dem Polizeibureau daſelbſt noch geſteigert. Mehrere Mitgliede der Bande, die von den ſpäter hingerichteten Mördern der britiſchen Offtziere gebildet worden war, ſollten gerade vernom⸗ men werden, da feuerte der jüngſte Bruder eines dieſer Mörder auf den eingeborenen Polizeichef einen Revolverſchuß ab, der aber fehl ging. Ber Thäter rühmte ſich, die Brüder Dravid getödtet zu haben, und erwähnte gleichzeitig einen Komplizen, der ſofort verhaftet wurde. — Aus Breſt, Frankreſch, meldet man: Ge herrſcht wieder ſtarker Sturm. Zahlreſche Fiſcherboote ſind geſcheitert. In dem kleinen Haſen von Guendon landete die große Schaluppe des Panzers die Uxlauber an Land briachte, mit Verluſt ihrer taſte. ſeltenen Berechnung angegangen, nähereren Angaben auswich, möge nichts zu ſagen haben,— daß gerade dieſe Summe jetzt aber in öffent⸗ lichen Blättern und zwar als perſönlich von mir bezogen figurirt, dies mein König, hat etwas zu ſagen; ſagte es nur mir etwas, ſo könnte ich darüber ſchweigen; es ſagt aber dem Volke gerade dasjenige, was alle Welt, ſelhſt die beſten Freunde am leichteſten verſtimmt, und was ich ſeiner üblen Bedeutung nach nicht näher zu bezeichnen habe.— Mein theurer König, ich glaube es Ihnen und mir ſchuldig zu ſein, Uber die durch jene Angabe gegen mich erhobenen Anklagen eine Er⸗ klärung in das Publikum gelangen zu laſſen. Die Beſtrafung der be⸗ gangenen Indistretionen kann mir nicht obliegen, wohl aber die öffent⸗ liche Bezeichnung derſelben. 1 Ich wähle bierfür die Form, um deren Genehmigung ich meinen erhabenen Freund angehen muß. Zunächſt erſuche ich Sie gehorſamſt, die Beröffenklichung folgender Erklärung mit aller löniglicher Strenge Ihrem Hofſekretarſate anzubefehlen, vämlich, daß die in öffentlichen Blättern gewaczen Angaben üder durch mich don der königlichen Zivilliſte dezogene Summen pollſtändig unrichtig und maßlos über⸗ trieben ſeien. Unter die Erklärung, die ich in der„Bayeriſchen Zeitung“ ab⸗ gedruckt münſchen muß, würde ich dann von meinem königlichen Freunde die Erlaubniß oder deſſen Befehl zur Wiedergabe der auf dem bei⸗ liegenden Bhatte von mir ſelbſt verfaßten Aufzeichnung zu erbitten haben. Eine Schwächung beider Erklärungen durch dermitielnde Ab⸗ kaſfung eines Dritten, wie ſie gegen ähnliche Verleumdungen im vorigen Winter vom Kabinetsſekretariat ausging, müßte ich ablehnen; was idagegen verlange, iſt billig, und die mildeſte Form der A Wiiſung bon Verfahren, die wohl eine ſtrengere verdient hätten. ußer⸗ dem aber And wir in dieſem Falle nicht mehr frei; ich muß eine der erpPölärferſcher Nathorſt fordert daßs ſchwediſche Volk auf, zu einer Expedition nach Oſt⸗Grönland im Sommer dieſes Jahres Beiträge zu leiſten. Die Expedition ſoll Nachſorſchrngen nach Andree anſtellen und zugleich wiſſenſchaftliche Unterſuchungen vornehmen. Sie ſoll aus 25 Perſonen, darunter 4 Männern der Wiſſenſchaft beſtehen; die Reiſe iſt auf 4 Monats berechnet und ſoll 70 000 Kronen(88 750 Mk.) beſtehen. — Der Juder, der kürzlich in Middelburg, Transvaal, an peſtverdächtigen Erſcheinungen erkrankte, iſt geſtorben. Die Behörden ergriffen entſprechende Vorbeugungsmaßregeln. — Aus Poſen ſchreibt man: Die Leiche des ſeit dem 6. Februar vermißten Buchdruckereibeſitzers Franz Chocieszynsk iſt geſtern im Cybinafluſſe aufgefunden worden. Die Leiche iſt durch Meſſer⸗ ſtiche gräßlich verſtümmelt. Nach amtlicher Feſtſtellung iſt ein Raub⸗ mord ausgeſchloſſen, da alle Werthgegenſtände bei der Leiche noch vorhanden waren. — Der Bruder Flamidian, ſo wird aus Lille gemeldet, der unter dem Verdacht des Mordes ſteht, wurde verkleidet in das nahe Gefängniß übergeführt. Er wurde trotzdem erkannt, und es begannen ſofort neue Kundgebungen, wie ſie am Abend vorher ſehr lebhaft ſtattgefunden hatten. Vier andere Brüder, deren Schrift der des bei der Leiche gefündenen Zettels gleicht, werden in der Anſtalt ſelbſt ſtreng überwecht. Dieſe ſelbſt hat niemand verlaſſen; auch ſoll die Schule geſchloſſen werden. Flamidian, der einer der Lehrer des Ermordeten war und noch kürzlich ſeine Eltern beſucht hatte, um ſie zu tröſten, leugnet entſchiedeu, der Thäter zu ſein. Tleater, Kunſt und Mllifflenſdjaft. Theaternotiz. Wir machen die Theater⸗Abonnenten darauf auf⸗ merkfam, daß ihr Vorrecht bezüalich der am 19. dſs. ſtattfindenden Aufführung der„Trojaner“ Samſtag Abend 5 Uhr erliſcht.— Wie wir hören, geht das Abkommen zwiſchen den beiden Jutendan⸗ ten dahin, daß den Mannheimern das Karlsruher Theater für jenen Abend überlaſſen iſt, und den Karlsruhern das hieſige Theater. In Folge deſſen hat auch die Karlsruher Intendanz die Preiſe der Plätze hier ganz nach eigenem Ermeſſen feſtgeſetzt, wie auch der bie⸗ ſige Intendant die Preiſe, die er in Karlsruhe nimmt, frei normirt hat, Die hieſtge Einnahme verbleibt dem Karlsruher Theater, und die Karlsruher Einnahme verbleibt dem hieſigen Theater. In der permanenten Ansſtellung des Kunſtvereins ſind nen ausgeſtellt: Hermann Petzet:„Damenbildniß“; Gg. Tyrahn: „Rothkäppchen“; Cür, Mali:„Heimkehr“; Joſ. Willroider:„Am WMörtherſee in Kärnten“: P. Kohlund:„Motiv vom Bodenſee“, „Abend“,„Trauben“; Prof. Lud. Dettmann: 7 Oelgemälde, 6 Aquarelle; Kunz Meyer: 30 Oelgemälde und Studien. Spielplan des Großh. Hoftheaters in Karlsrute. a) Im Hoftheater Karlsruhe: Samſtag, 11. Februar:„Eſther“, „Durch's Ohr“. Sonntag, 12.: Penſion Schöller?',„Sonne und Erde“, Dienftag, 14.: Vormittags 11 Uhr:„Häufel und Gretel“. Donnerſtag, 16.:„Figaro's Hochzeit“. Freitag, 17.:„Eſther“, „Durch's Ohr“. Sonntag, 19.: 15. Vorſt. auß. Ab. Große Preiſe. Geſammt⸗Gaſtſpiel der Großh. Hofoper Maunheim: Zum erſten Male:„Lakme“, Oper in 8 Akten von Edmond Gondinet Und Philipp Gille, deutſch v. F. Gumbert, Muſik von Leo Delibes. — Zum erſten Male:„Phantaſteen im Bremer Rathskeller“, phanta⸗ ſtiſches Tanzbild in 1 Akt, fret nach Wilh. Hauff von Emil Grad, Muſik von Karl Steinmann. In Scene geſetzt von Balletmeiſterin Frl. Luiſe Dänike, Anfang ½7 Uhr. Der Verkauf der Eintrittskarten zu dieſer Vorſiellung findet ſtatt: An die Abonnenten des Großh. Hoftheaters Karlsruze zu großen Preiſen am Mittwoch, 15 Februar, von 11—1 Ubr Mittags (Reibenfolge C. A..) gegen Vorzeigung der Abonnementskarten an der Kaſſe im Veſtibül des Hoftheatergebäudes. Dor allgemeine Vor⸗ verkauf zu großen Preiſen zuzüglich 35 Pfg. Vorverkaufsgebühr für jede Karte vom Donnerſtag. 16. bis einſchließlich Samſtag, 18. Febr., jeweils von ½10 Uhr Vormittags bis 1 Uhr Mittags und von—5 Uhr Nachmittags an der Vorverkaufsſtelle im Hoftheatergebäude, Eingang Stadtſeite. b) Im Theater in Baden: Mittwoch, 15. Februar: „Die Geſchwiſter“,„Clavigo“, c) Im Hof⸗ und Nationaltheater in Mannheim: Sonutag, 19. Febr.: Außer Abonn. Geſammt⸗Gaſtſpiel der Großh. Hofoper in Karlsruhe:„Die Trojaner“, Oper von H. Berlioz, deutſch von Otto Neitzel. 1) Aufang Mittags 12 Uhr (Ende gegen 2 Ubr) I. Theil„Die Einnahme von Troja“ in 3 Akten. 2) Aufang Abends 6 Uhr(Ende gegen 10 Uhr) II. Theil„Die Trojaner in Karthago“ in 5 Akten. Preiſe der Plätze: Zur Mittags⸗ Vorſtellung erhöhte Preiſe z B. Sperrſitz 4 Mark; zur Abend⸗ VBorſtellung hohe Preiſe: Sperrſitz M..50 u. ſ. w. Der Verkauf der Eintrittskarteu zu dieſer Vorſtellung findet an der Billetkaſſe des Hof⸗ und Nationaltheaters in Manuheim ſtatt und zwar an die Abonnenten des Mannheimer Hoftheaters am Mittwoch, 15. und Donnerſtag, 16. Febr., der allgemeine Vorverkauf am Freitag, 17. und Samſtag, 18. Februar. Ein intereſſautes Künſtlerjubiläum wird am 7. März d. J. in Leipzig gefeiert werden. Der berühmte Komiker Karl William Büller, einer der bekannteſten aller gaſtirenden Bühnenkünſtler, begeht an dieſem Tage in Leipzig die Feier ſeines 25jährigen Künſt⸗ lerjubiläums, und zwar an derſelben Stätte, an welcher er vor einem Vierteljahrbundert unter Friedrich Haaſe zum erſten Male die Bühne betrat, am alten Leipziger Stadithegter. Vielleicht haben wir auch einmal in Mannheim Gelegengeit, Büller in einigen ſeiner Glanz⸗ rollen zu ſehen. Für die geplante Südpol⸗Expedition, deren Führer Pro⸗ feſſor Dr. Erich von Drygalskt ſein wird, iſt als Abgangstermin der 1. Auguſt 1901 beſtimmt. Es kommt darauf an, daß ſchon jetz zum 1. April Mittel in einer Höge zur Verfügung geſtellt werden, die es ermöglichen, daß bei der eigenartigen Konſtruktion des Schiffes mit dem Bau deſſelben ſofort begannen werden kann. Das iſt nothwendig, weil man ſonſt den Termin für den Abgang der Expeditton nicht inne⸗ halten könnte, was in Anbetracht der herrſchenden Zünſtigen Verhält⸗ niſſe ſehr bedauerlich wäre. In allen maßgebenden Kreiſen und namentlich auch bei der Reichsregierung findet jedoch die nationale und wiſſenſchaftliche Bedeutung des großzen Unternehmens volle Würdigung. Mie Staatsſekretär v. Poſarowziyh unlängſt im Reichstag mittheilte, 558 die Reichsregierung zu den auf.100,000 berechneten Koſten er Expedition einen Beitrag zu leiſten, deſſen Höhe allerdings noch nicht feſtſteht. —: ⁶ä—:—..!̃ p ſoll, Ihre königlichen Wohlthaten in dem von meinem erhabenen Freunde beabſichtigten Sinne wirklich zu genießen. Einer der erfahrenſten bayeriſchen Rechtsanwälte, den ich hierüber zu konſultiren für nöthig erachtete, erklärt die Ausführung des Schrittes, für welchen ich Sie um Ihre königliche Zuſtimmung angehe, als unerläßlich, und er iſt zugleich der Meinung, daß hiermit allein ſeder Agitation gegen mich der Stachel benommen ſein werde. Gegen leſe trägt er bereits die kernig ausgeſprochene Liebe des Münchener Publikums, die zu meiner wahrhaften Rührung erſt kürzlich bei einem Anlaß ſich kundgab, über welchen ich Ihnen nächſtens berichten zu dürfen um Erlaubniß bitte. Mein theuerer König! Nun noch zu dem Ernſtlichſten, was meine Seele erregl. Sie verlangen von mir beſtimmte Aufſchlüſſe über die von mir angedevtete, gegen Ihre erhabene Perſon ſelbſt gerichtete Ver⸗ leumdung) Mein theuerer inniggeliebter Freund! Worte können den Schmerz nicht ſchildern, der mir das Innere zerwühlt.— Was nur irgend möglich, ſoll geſchehen, um jene elenden neueſten zu widerlegen. Daß es bis dahin kommen mußte! Unſere Ideale ſollen treu gepflegt werden; dies brauche ich Ihnen kaum erſt zu verſichern. Schreiben wir uns oft und viel, ich diite darum. Wir kennen uns ja: wir wollen von der Freundſchaft nie laſſen, die uns verbindek. Um Ihrer Ruhe willen mußte ich ſo deln. Verkennen Sie mich nicht, ſelöſt nicht auf einen Augenblick, es wäre 8 für mich— Heil dem geliebteſten Freunde! Gedeihen eine Schöpfungen! Herzlichen Gruß aus ganzer Seele von Ihrem treuen Ludwig. am 8. Dezember 1865 Müncher R zug erhalten, mindeſtens die Unwahcheit der gemachten Be⸗ zen erkidten, wenn es meinem Wefübls möglich iceinen ) Hiex bricht das Briefmanuſtript ab .—— — Wagner in Paris. Tambnzcur wird der Plan zugeſchrieben, im Frühjahr auf kürzere Zeit ein Pariſer Theater zu miet um eine Serie von Muſterborſtellungen von„Triſtan und Iſolde“ zu geben. Den Triſtan ſoll der von den Amerilanern hochgeſchätzte Pole Jean de Reszkle und die Iſolde Frl. Litoinne ſingen, deren Ruhm in London begründet wurde. Lamoureux möchte auf dieſe Art endlich den großen Schaden einbringen, der ihm im Jahre 1887 durch das polizeiliche Verbot des im Edentheater mit größter Sorgfalt vorbereiteten und nur einmal gegebenen„Lohengrin“ erwuchs. Noch zahlreicher ſind die Aſpiranten für ein Pariſer Bahreulh während der Weltausſtellung von 1900. Die einen wollen dafür das ziemlich geräumige Theater von Verſailles miethen, um durch die Fernrückung etwas wie Bay⸗ reuther Stimmung zu erzeugen, die anderen denken an dieſes oder jenes Pariſer Theaterhaus. Da Buyreuth im Jahre 1900 feiern wird, ſo würde es kaum ſchwer halten, die erſten Kräfte. die dort zuſammen⸗ zuwirken pflegen, nach Paris zu ziehen. Diejenigen Projektenmacher, die nicht ſelbſt Orcheſterleiter ſind, reflektiren auf den Karlsruher Mottl, der in Paris durch mehrere erfolgreiche Kapellmeiſter⸗Gaſtſpiele ſehr bekannt geworden iſt. Eine Chovin⸗Ausſtellung wird demnächſt in Warſchau, der Geburtsſtadt Chopins, eröffnet werden. Die Veranlaſſung bierzu bietet der 50. Todestag des großen Tonſetzers, der auf den 17. Oktober dieſes Jahres fällt, und den nicht zuletzt auch Paris feiern dürfte, wo Chopin zwiſchen Cherubini und Bellini zur letzten Ruhe gebettet wurde. Die meiſten Gegenſtände, die auf Chopin Bezug haben, wird das Krakauer Czartoryski⸗Muſeum liefern; dort befinden ſich all die Reliquien, die ſeit dem Tode des Komponiſten im Beſitze der Familie des mit Chopin einſt eng befreundeten Fürſten Czartoryski ſind. Das Muſeum birgt unter Anderem eine vom Bildhauer Cleſinger, dem Schwiegerſohn der George Sand, gefertigte Marmorbüſte Chopins, und eine Portraitſtizze von ihm, die George Sand ſelbſt nach der Natur gezeichnet. Die Zeichnung von der Hand ſeiner leidenſchaftlichen Verehrerin und Freundin zeigt Chopin in einer Leinwandblouſe vor ſeinem Schreibtiſch ſitend. Auch eine Todtenmaske, die Cleſinger gefertigt, ein Bronzeabguß ſeiner rechten Hand und ein Veilchenſtrauß, von ſeinem Sarge fortgenommen. befindet ſich dort; ferner eine koſt⸗ bare Sdore⸗Vaſe, die Chopin vom König Louis Philippe erhalten. Merkwürdiger Weiſe beſitzt dieſes Muſeum nicht ein einziges muſi⸗ kaliſches Manuſkript des verſtorbenen Tonſetzers, dafür aber eine große Anzahl von eigenhändigen Briefen Chopins. Aus Düſſeldorf wird gemeldet: Das in der allgemeinen Künſtler⸗ verſammlung gewählte Komitee für die deutſchnationale Kunſtaus⸗ ſtellung 1902 konſtituirte ſich heute im Kunſtgewerbemuſeum; Profeſſor Fritz Röber iſt erſter, Maler Volthart zweiter Vorſitzender, Profeſſor Jernberg Schriftrührer. Ein kulturhiſtoriſcher Feſtzug ſoll im Maf d. J. in St. Gallen zum erſten Male veranſtaltet werden. Hauptzüge aus Scheffels „Elkehard“ werden dabei als hiſtoriſche Bilder vorgeführt werden; im 0 ſollen 22 Gruppen von mehr als 1500 Perſonen dargeſtellt werden. des Frühlings über den Winter, und eine Schlußgruppe auf dem Exer⸗ zirplatze ſoll ſämmtliche Theilnehwer, Wagen und Geſpanne zu einem großartigen Geſammtbilde zuſammenfaſſen. Mit ſolchen Feſtzügen, die in Zukunft olljährlich im Mai abgehalten werden, will man den idealen Sinn im Volke, Verſtändniß und Pietät für die Landes⸗ geſchichte heben. Der Plan zu dieſem erſten Feſtzuge iſt von hervor⸗ ragenden Hiſtorikern und Künſtlern entworfen worden. Das Wiener Ballet„Die rothen Schuhe“ von Haßreiter und Mader hat im Londoner Alhambra⸗Theater dieſer Tage ſehr gefallen. Es ſeſſelt ſowohl durch ſeine Handlung, als auch durch die Tanzleiſtungen, denen es Naum gibt. U. a. bezeichnet der„Stan⸗ dard“ es als„das beſte Tanzpoem der letzten Jahre.“ Wäre das nicht etwas auch für unse Sudermanns Drama Die drei Reiherfedern“, das bekanntlich bei der Stuttaarter Erſteuffünrung noch mit den beſten Er⸗ folg erzielte, iſt dort vom Spielplane ſchon wieder abgeſetzt. Dit beiden Wiederholungen, welche der Premiere folgten, fanden vor ſchwach beſuchtem Hauſe ſtatt. Noch ſelten, ſchreibt man der„N. Fr. Pr.“ hat in Stuttgart, wo Sudermann zudem ſehr beliebt iſt, ein neues Werk aus der Feder eines bewährten Dramatikers ſo allgemein ent⸗ täuſcht, wie dieſe Dichtung. ** Großb. Badiſches Hof⸗ und National⸗Theater in Mauuheilh, Lakme. Als eine Art Generalprobe für das Karlsruher Gaſtſpiel ſtellb Es ift ſehr zu bedauern, daß unſer Theater gegen Berlioz und die Trojane nichts anderes als dieſe franzöſiſch⸗indiſche Liebesoper auszuſpieler Eine Fülle einſchmeichelnder, gefälliger Melodien hat Delibes ſeiner Oper mitgegeben, ein gewiſſes Lokalkolorit iſt wirkungsvollg ſich die geſtrige Aufführung der Delibes ſchen Lakme dar. hat. feſtgehalten, aber das Ganze iſt viel zu ſehr auf äußere Effekte be rechnet und dabei auf ein ſehr anfechtbares Libretto geſtützt. Lak die ſchöne Brahmanentochter, hat die Triumphe ihres an muſikaliſ und dramatiſcher Kraft weit höher ſtehenden Vorbilds, 0 fertigen, männerbezaubernden Spanierin Carmen, nicht zu erreichen vermocht, nirgends hat ſie ſich längere Zeit auf dem Spielplan er⸗ halten, außer vielleicht an denjenigen Bühnen, die für die Hauptrollen, beſonders uber für die ſehr ſchwierige Titelpartie eine hervorragende Vertretung beſitzen, eine virtuoſe Vertretung, bei der man einerſeiz die Schwächen, andererſeits die hohen Anforderungen der Delibes⸗ ſchen Partitur weniger gewahr wird. Inwieweit die Mannheimer Wiedergabe dem Werke einen nachdrücklichen Erfolg zu verſchaffen im Stande iſt, wird ſich am beſten aus der Aufnahme bei einen fremden Publikum erſehen laſſen. Warten wir daher das Karlsruhef Urtheil ab! Neues kann von der geſtrigen Aufführung nicht berichte! werden, wenigſtens von den Hauptrollen nicht, denn in der Rolle dez Nilakantha erſchien wieder zur großen Freude des Publikums der frühere Vertreter derſelben, Herr Döring, den wir nur ungern ans Kaſſeler Hoftheater haben ziehen ſehen. Wie bedenklich es war, dieſen Sänger leichten Herzens abzugeben, hat man hier in der leßten Zeit nur zu deullich erkannt. Neulich, beſonders in der Götterdäm⸗ Eingeleitet wird der Zug durch eine Allegorie, den Sieg der leicht⸗ 4 Jre N. trel wwei din wer eint wu! der En bet! hieſ ihre teſl. ebl her une ged Jaß was mac der lag des Kor Pre den lich imn Hin wor Ert Spt ſie Ark Wo ſeſt 10 ſi Der Sch Ste auf und den lege ſchi und Bizt mas mer die mit brei hay das Am 1 merung, wo wir uns lebhaft an ſeinen vorzüglichen Hagen erinnerten, und geſtern wieder, wo er in der Partie des fanatiſchen Prieſters eing Piammtin wie darſtelleriſch hervorragende Leiſtung bot. Da Herkf öring wohl jedenfalls auch in Karlsruhe den Nilakantha ſingen ſol, ſo wird unſer Theater demnach mit einem Gaſt gaſtiren gehen. Er wurde 1955 ſebr ſympathiſch empfangen und mit reichen Ehren des Beifalls und der Blumenſpenden ausgezeichnet. In derſelbeg Weiſe wurde das Liebespaar Lakme⸗Gerald, das mii Frau Fiotr⸗ und Herrn Er! in der bekannten und ſchon öfters beſprochenen Weiſt beſetzt war, vom Publikum bedacht. In den kleineren Rollen wa durch das Neuhinzutreten des Frl. Dima(Ellen) und Frl. Koflet (Bentfon) ein Wechſel entſtanden. Die beiden genannten Damen füßrten ihre undankbaren und anſpruchsloſen Aufgaben ſehr a⸗ erlennenswerth durch. Von den übrigen Mitwirkenden haben wuiz noch Herrn Kromer(Friedrich), Frk Hübſch(Roſa), Fil Wagner(Mallika) und Herrn Rüdiger(Hadjt) lobend zu er wähnen. Für unſer Ballet wird es vortheilhaft ſein, daß es ſich in Karlsruße mit den„Phantaſien im Bremer Rathskeller“ von eine etwas vortheilhafteren Seite zeigen kann, als bei den indiſchen Tänzel der Marktſcene. Die Vorſtellung war gut beſucht und erfreute ſih eines durch das unvorhergeſehene Gaſtſpiel Döring und die Reſidend 5 fahrt hervorgerufenen beſonderen Intereſſes. Im Zuſchauerraun herrſchte dieſelbe indiſche Schwüle wie in der Delibesſchen 1 Dr. N. Aeueſte Nachrichten und Celegramme. Berlin, 10. Febr. Die Wahlprüfungskommiſſion des Reich kags beſchloß die Beanſtandung der Wahl Stöckers. 5 0 Stadthaushaltsetal für 1899⸗1900 balanein mit 0,891,769; das iſt ein Mehr gegen das Vorjahr bal Kül — f, Mannheſm, 11. Februar. General- Anzeiger; 5. Seſte⸗ ingzberg, 10. Feßr. Inhader don pieſſaer unß 5f 10 Reußiſch tfabriken beſchloſſen einſti g, der in Form eines 15 Monopols zu grün ritusverwerthungs⸗Centrale nicht beizu⸗ de keeten, ſondern mit den bisherigen Spiritus Lieferanten ferner derart nt Feiter zu arbeiten, daß ſie den Brennern die gleichen Preiſe und Be⸗ en dingungen garantiren, wie ſie ihnen von der neuen Geſellſchaft geboten werden. 5 Wien, 10. Febr. Beim Miniſterpräſidenten Thun fand heute bie Jeine Beſprechung wegen Sanirung der galiziſchen Sparkaſſe ſtatt. g Peſſt, 10. Febr Auf Anordnung des Unterſuchungsrichters ler wurde heute der Oberbuchhalter der Kleinzeller Sparkaſſe, Karl Riedt, ⸗ der ſeit Jahren falſche Bilanzen machte. verhaftet. Auf Grund von 15 Enthüllungen Riedt's ſtehen weitere Verhaftungen bevor. Der Fehl⸗ rb betrag ſoll bereits fl. 800,000 betragen. 5 10 Kremſier(Mähren). 10. Febr. Zwanzig Studenten des 5 hieſigen deutſchen Obergymnaſtums meldeten, laut„N. F..“, heute 125 ihren Austritt aus der katholiſchen Kirche und den Uebertritt zur pro⸗ iele teſtantiſchen an. Paris, 10. Febr. Obwohl die Kammerdebatte einen ſehr der ebhaften Verlauf nahm, ſtand der Sieg der Regierung von vorn⸗ cgü herein feſt, da die Radikalen und die gemäßigten Fraktionen ber meinig waren; deßhalb enthielten ſich auch Barthou und Bour⸗ o zebis des Eingreifens in die Debatte. Immerhin überraſchte es, 85 jaß die Regierung die große Mehrheit von 116 Stimmen fand, 1 das den Widerſtand des Senats gegen die Vorlage zweifelhaft ilie nacht. In aufrichtig demokratiſchen Kreiſen herrſcht große Nie⸗ das dergeſchlagenheit; man empfindet den Ausgang als eine Nieder⸗ dem lage der Republik ſelbſt. Nunmehr bleiht abzuwarten, ob Dupuy ius, richtig prophezeite mit der Behauptung, daß nach der Annahme der—des Geſetzes nur noch Narren und Wilde dem Urtheil des Kaſſa⸗ hen öonshofs widerſprechen könnten. Das Echo der nationaliſtiſchen 1 Preſſe dürfte wohl morgen ſchon eine andere Erfahrung zeitigen, uß denn die Rechte und die Antiſemiten werden nicht ohne thatſäch⸗ oſt⸗] liche Begründung ſagen, daß die Kammer in ihrer Mehrheit ten.] immer noch gegen die Reviſion ſei.(Frkf. Ztg.) uſi⸗ Der Sozialiſt Cornaud beabſichtigt, in der Kammer unter oße Hinweis auf die Liller Mordgeſchichte einen Antrag einzubringen, worin Perſonen, die das Keuſchheitsgelübde abgelegt haben, die 1— Ertheilung von Schulunterricht verſagt wird. ſoß Giromagny, bei Belfort, 10. Febr. 150 Arbeiter der ſſoß Spinnerei La Fonderie in Lepuiſt ſind in den Ausſtand getreten; ſie fordern Lohnerhöhung. In der Weberei Briot ebenda iſt die St. Arbeit wieder aufgenommen worden; der Ausſtand hatte zwei fels Wochen gedauert. Tunis, 10. Febr. Das deutſche Schulſchiff„Stoſch“ kam tellt ſeſtern in Goletta an und gab die vorſchriftsmäßigen Salut⸗ 155 ſchüſſe ab, die vom Fort Sidi ben Haſſan erwidert wurden. Der 100„Stoſch“ fuhr in den Hafen von Tunis ein. Das deutſche Schul⸗ gen, ſchiff„Charlotte“ blieb wegen ſeines Tiefganges in Goletta. den—Der deutſche Generalkonſul b. Bary beſuchte mit dem deutſchen des⸗ Schiffskommandanten und den deutſchen Offizieren zuerſt den vore Stellvertreter des franzöſiſchen Generalreſidenten, Revoil, hier⸗ 10 VNauf den Kommandanten der franzöſiſchen Okkupationsdiviſion ſehr und Kriegskriegsminiſter General de Sermet. Die Beſuche wer⸗ urch den heute erwidert. Die deutſchen Offiziere werden dem Bey ge⸗ tan- legentlich des Bairamfeſtes vorgeſtellt werden. Die beiden Schul⸗ nicht? ſchiffe„Stoſch“ und„Charlotte“ werden direkt nach Barcelona und Valencia abfahren, ohne den neuen franzöſiſchen Hafen ilich“ Bizerta zu berühren. 8 Algfer, 10, Fber, Unter den Kabylen des Bezirks Setif wach macht ſich ſett einigen Tagen eine ungewöhnliche Erregung be⸗ Br.“ merkbar. Auf dem Markt in St. Arnano entſtand eine Prügelei; zeues die Kabylen überfielen die Kaufleute unter den Rufen:„Nieder ent⸗ mit den Juden!“ Eine Anzahl Perſonen wurde verletzt, darunter drei Europäer. Die jüdiſchen Läden wurden geplündert. London, 10. Febr. Der„Morning Poſt“ wird aus Bom⸗ eie pay laut„Irkf. Zig.“ gemeldet, am Perſiſchen Golfe ſei wieder das Gerücht aufgetaucht, daß Deutſchland möglicherweiſe Koweit ſtells m nordweſtlichen Ende des Golfes erwerben werde. in Manuheim. Sonnttag, den 12. Februar 1899. 57. Vorſtellung im Abonnement A. Her Sultan von Sman foff an Frankreich einen Hafen der⸗ pachtet haben; wie man glaubt, iſt dies der 5 Meilen von Maskat entfernte Ort Bandariſſar. Der Hafen iſt vor Winden geſchützt; am Eingang liegt eine Inſel, die ſtark befeſtigt werden kann. Der Sultan von Oman iſt weltlicher Herrſcher von Maskat, mit Ausnahme der Küſte. Dieſe ſteht unter dem Imam von Mas⸗ kat, der zugleich geiſtlicher Herrſcher von ganz Oman iſt. Maskat hat Handelsverträge mit Frankreich und England. Die Stadt Maskat hat einen ausgezeichneten natürlichen Hafen, iſt Haupt⸗ ſtapelplatz für den Handel mit Kaffee, Weihrauch, Gewürzen, Perlen, und hat eine Ausfuhr im Werthe von 5 Millionen. Petersburg, 10. Febr. Die„Ruſſiſche Telegraphenagentur“ meldet aus Krasnojarsk: Der Goldminenbeſitzer Monaſtyrſchin erhielt einen Brief des Inhalts, Tunguſen hätten am 15. Januar dem Polizei⸗ chef mitgetheilt, daß ſie am 7. Januar zwiſchen Komo und Pit im Jeniſſei Bezirk 150 Werft von dem Sawin'ſchen Goldgebiet eine Art Hütte aus Stoff und Tauwerk in der Art eines Ballons gefunden hätten; nicht weit davon hätten drei menſchliche Leichname, einer mit gebrochenem Schädel und ringsherum zahlreiche ihnen(den Tunguſen) unbekannte Inſtrumente gelegen. Der Polizeichef iſt, wie der Brief weiter beſagt, ſofort abgereiſt, um die Sache zu unterſuchen. Man vermuthet, daß es ſich um den Andree' ſchen Ballon handelt. Madrid, 10. Febr. Die Regierung erachtete es als noth⸗ wendig, daß Spanien ſeine Souveränetät auf den Karolinen aufrecht erhalte und auf die Kaufangebote nicht eingehe. Kairo, 10. Febr. Die fliegende Kolonne des Oberſt Kitchener fand auf einem Aufklärungsmarſche den Khalifen in einer feſten Stellung am Ufer des Scherkela⸗Sees. Die Kolonne kehrte nach dem Nil zurück, ohne ſich in einen Kampf einzulaſſen. Newyork, 10. Febr. Die Regierung wird borausſichtlich Mataafa anerkennen.— Me Kinley unterzeichnete heute den Friedensverirag.— Der Präſident verlangt ſofortige Annahme der Nicaragua⸗ und Pacifickabel⸗Bill.(Frkf. Ztg.) Manila, 10. Febr. Die Amerikaner nahmen heute Caloccan nach einem gemeinſchaftlichen Angriffe der Flotte und des Läandheeres. Die Verſchanzungen wurden glatt erobert und die Hütten der Eingeborenen niedergebrannt. Die Filipinos wurden von dem Feuer der Amerikaner wahrhaft niedergemacht. Die Verluſte der Amerikaner ſind gering. ** (Privat⸗ Telegramme des„Geueral ⸗ Anzeigers!) Wien, 10. Febr. Der„Peſter Correſpondenz“ zufolge er⸗ ſchienen die Führer der Diſſidenten Grafen Cſaky und Andraſſy geſtern Nachmittag beim Miniſterpräſidenten, welchem ſie in An⸗ weſenheit von Fejervary, Lukacs und Szell Namens der Oppo⸗ ſition den Vorſchlag machten, zum Zwecke der raſcheren Erzielung einer Vereinbarung betreffend die Gerichtsbarkeit der Curie in Wahlſachen und die Reviſion der Hausordnung zwei Vertrauens⸗ männer zur Verhandlung mit den Delegirten der Oppoſition zu entſenden. Die Regierung nahm dieſen Antrag grundſätzlich an und verſuchte die oppoſitionellen Delegirten um Mittheilung der von ihnen in dieſer Beziehung ausgearbeiteten Entwürfe. »Lille, 11. Febr. Geſtern Abend erneuerten ſich die Kund⸗ gebungen gegen die religiöſen Kongregationen. Die Polizei zerſtreute die Demonſtranten und verhaftete 15 Perſonen. Madrid, 11. Jebr, Das oberſte Militärgericht beſchloß die gerichtliche Verfolgung Cekveras und des Kapitäns Moran, welcher Deputirter iſt, wegen ihres Verhaltens in der Seeſchlacht von Santiago. Wasbington, 11. Febr. Ein Telegramm des General Otis, über die Einnahme von Calvaughan berichtet, daß die Filipinos leicht aus den Dörfern vertrieben wurden. Die Verluſte der Ameri⸗ kaner ſeien gering, diejenigen der Filipinos ſehr beträchtlich. Maunheimer Handelsblatt. Mannheim, 11. Febr. Petroleum.(Wochenbericht). Die Nach⸗ frage in Petroleum iſt die übliche und da der Bedarf fich ſtets in derf lben Menge bewegt, ſo iſt auch der Verſand des bieſigen Platzes dementſprechend. Die Forderung der Monopoliſten iſt M. 22.15 p. 100 Kilo und da ein Angebot von anderer Seite nicht beſteht, ſo muß dieſe Forderung bewilligt werden; eine Aenderung des gegen⸗ wärtigen Verhältniſſes wird ohne Einwilligung der Monopolgeſell⸗ ſchaften nicht ſtattfinden; es beſtand kein Grund die Preiſe zu er⸗ SSseoscesseeseeseesesesssess Apollo-Theater (Badner HAKoœf). Föhen öder herabzuſehen. Die Bremer Nofſrungen ſind öhne Ein⸗ fluß auf die hieſigen Preiſe. Frankfurt, 10. Febr. Zur Rückkaufsfrage der Schwei⸗ zer Bahnen. Der hieſige Verein zur Wahrung der Intereſſen der Fondsbörſe beſchloß, ſich hinſichtlich der Rückkaufsfrage der Schweizer Bahnen dem Vorgehen des Berliner Vereins anzuſchließen und an die Handelskammer ein Schreiben zu richten, in welchem gegen die künftige Zulaſſung der ſchweizeriſchen Werthe zur hieſigen Notirung Verwahrung eingelegt wird. Seitenes der Pfälziſchen Bank wird die Zulaſſung von 6,88 Millionen Mark neuen vongezahlten Aktien des Inſtituts an des Frankfurter Börſe beantragt. Getreide. Mannheim, 10. Febr. Die Tendenz war feſt bei beſſerer Kaufluſt. Preiſe per Tonne oik Rotterdam: Saxonska M. 142—148, Südruſſiſcher Weizen M. 130—142, Kanſas M. 130.50,(nördliche Häſen M. 131.50), Redwinter M. 134—135, Milwauke M. 133, Neuer La Plata M. 128—134, Ruſſiſcher Roggen M. 118—122, Weſtern⸗ 8 M 122. Maiß mixed M. 82.50, La Plata⸗Mais M. 84.50, Ruſſiſche Futtergerſte M. 95. Weißer amerik. Hafer M. 120, Ruf⸗ ſiſcher Mittelhafer M. 116—120, Prima ruſſiſcher Hafer M. 123 bis 185. Wein. Neuſtadt a.., 9. Febr. Die Wingertsarbeiten mußten infolge des Schneefalls in voriger Woche unterbrochen werden, heute zeigt das Thermometer 9 Grad und dabei ſchönſtes Frühlingswetter Im Weinhandel iſt wenig Leben. Im 1898er Wein kann ſich, da die meiſten Keller leer geblieben ſind, überhaupt in dieſem Jahre kein eigentliches Geſchäft entwickeln; in älteren Jahrgängen wurden einige Verkäufe 1893er und 1895er zu 490% und 450„ abgeſchloſſen. A Maunbeimer Effectenvorſe vom 10. Febr. An heutiger Börſe waren Pfälz. Hypoth.⸗Bank⸗Aktien zu 160.75, Weſteregeln Stamm Aktien zu 209; Pfälz. Preßhefen⸗ u. Spritfabrik⸗Aktien zu 126 geſucht. Eichbaum⸗Aktien wurden zu 178, Mannh. Lagerhaus⸗Aktien zu 108, Verſic Ziegelwerke zu 124 umgeſetzt. Angeboten wurden Mannh. Verſich.⸗Aktien zu 460. Fraukfurter Eſfesten⸗Soeietät vom 10. Febr. Oeſterreich. Kreditaktien 228.90, Diskonto⸗Kommandit 203.40, Darmſtädter Bank 156.60, Deutſche Bank 215.80, Dresdner Bank 166.90, Nationalbant 149.60, Ottomane 115 80, Berliner Bank 115.80, Lombarden 30.90, Wiener Bankverein 141.90. Gotthard⸗Aktien 145.50, Schweizer Cen⸗ tral 142.50, Schweizer Nordoſt 100.50, Schweizer Union 78.60, Jura⸗ Simplon 88.70, Sproz. Italiener 95.40, Mittelmeer 108.30, Zproz, Portugieſen 27.20, 4½ proz. dito 41.50, Zproz. Mexikaner 26.20, Sproz, dito III. Serie amort. 40.80, Aproz. Spanier 58.60, Türk. Loofe 118.20, Türken C 28.65. Guano 100, Friedr.⸗Hütte 158.80, Gritzuner 208, E iſon 292.90, Maſchinenfabr. Demmer 181, Blei⸗ und Silberhütte Brauobach 112. Waſſerſtandsuachrichten vom Monat Februar. Pegelſtationen Datum: vom Rhein: J.. 8. 9. 10. 11.[Bemerkungenz Kouſtanz e 5 d5 11 12 2,62 2,31 üiningen„70 1,741,96 2 23 2,05 5 eilltn 2.71 2,87 2,79 1 Lauterburg„ J3,65 3 4,21 Abds, 6 U. Maxau J438,80 4,25 2 U Germersheim ,46 4,08.-P. 12 fl. Mannheim J3,33,38 3,58 4,06 4,25 4,32 Mgs. 7 U. Mainz J1f2,101,261,42 174.P, 12 U. Bingen J1,761,79 1,761,99 2,31 10 U. Kaub.„2,011,972,09.34 2,72 2 U. Koblenz„J2,29 2,25 2,23 2,50 8,00 10 U. KBUin J2,80„2% 2,36 2,90 2 U. Ruhrort„ 11,95.821,75 1,75 2,04 6 U. vom Reckar; Maunheim„ 3,40 8,44 3,80 4,60.56 4,49 V. 7 U. Heilbronn.„ 1,00 4,75 2,50 2,35 1,95 V. 7. Dukate M n 8—.— 30. Free. Slüce 10.22 18 Sil 0 421—17 Engzl, Soverrigns„ 20.40 86 5 Liebhaber von praktiſchem Schuhwerk wahl, auch in ganz billigen Artiteln, bei Georg Hartmann, D 3, 12 Schuhwaarenhaus au den Planken D 3, 12 Alleinverkauf der Fabrikate von Otto Herz& Gie, in Frankfurt)Main(Telephon 448). finden die reichſte Aus⸗ 72744 Coloſſenmstheater in Mannh (Reckarvorſtadt). Direktion: Friedr. Kerſebaum. 1888 Sonntag, den 12. Febr., Abends 8½ Uhrz Dr. Tansts Zauberkäppchen kim. 25 0 ., 2 S 8 oder: Oie fläuberhorberge im Walde. ig lustigon Weiber von WäIndsor. Grofsartiges Faſtnachtsprogramm. Eroße Zeubegeſg eng, at aon g een Goiſges ende Komiſche Oper mit Tanz in 3 Akten, nach Shakeſpegre's gleich⸗ Samstag keine Vorstellung,— rſeig namigen e 8 Weele Moſenthal. Sonntag, den 12, 11—1½¼ Uhr 891 2 9 ihes⸗ uſik von 0 Nicolai. 157 51 Dirigent Hert Hofkapeſlmeiſter Langer, 2 Großes karnevaliſtiſches Frühſchoppen⸗Concert A 17 2 Megiſſeur: Herr Hildebtandt. ¹ ſaffen Perſonen: 8 11 Entrée frei!!!. emnen] Sir Juhn Fafſtaff. Derr Marr. Nachmittags des Feſtzugs balber keine Vorſtellung. Zu dem am Faſtnachtsdienſtag im Apollo⸗ ruhee Herr Fluth Ua⸗„(Herr Nomte. Sſtheater ſtat findend richte eich) von Windſoͤrrr;;;; 0 e 2 Abends 8 Uhr; ˖ 65„Me ell IK 5 U 13419 le des enton 8„ 5 4 5 15 Erk. AS O eee ee, Grosss Parade-Gala- Vorstellung 38 nball o 5 jus 5 5 60 4 5 3 0 Herr Hildebrandt. 2 ngern 5%%%;. 8 nd eine Anza Bal⸗ 990 12 ba ¾ 5 mit beſonders gewähltem urſidelem Programm.—— a e e e Buße lezteß fungfer Anna Rech 15 Hübſch. eentstionell! ů Staunenswerth: Srotartig 1 Theaters und Abend daſſ rdäm⸗ 5 Hojenbande. N 15 G09 7 9 1 erſten Male: 600 aters un ends an der Kaſſe zu haben. bren,.̃deg eadanmer Das lebende Rieſen⸗Carouſſel mit 4 erwachſenen Jamen 8 s eing Herr Eichrodt. 43 Hen 118 Bürgern 1— 99 dargeſtellt von Matr. Almado Zum Rheinpark. n ſol 85 85 1 Jackl das e Nar u. Al.: n Faſtnachtſonntag, den 12. Febrnar 1809. rau Fluth: emine Schuſter⸗Wirth. aekle oston. e urkomif enpantom 3 17 c e wenien ee 3 e de Marlos, 73 8 Olrolch 0 8 r Oeffentlicher Feſtball rger Wi N 5 n von 1 19 mndanderen eſfteene Zwel fenechle bes Heren Flath Kellnen Tue Amones, are e ee eenee eeeee, 11 Faſſeneroffn. U Uhr. Auf. präc. ½7 Uhr. Ende 10 Uhr. 3 G r oß e a ſt na ch t8⸗ V 0 rſt e U U un g 3 wozu höflichſt einlabet. F. Geyer. flet Nach dem zweften Akt findet eine größere Paufe ſtatt. 0 Zum 2. Male: Das lebende Riesencaroussel. 1 5, 10. L 1 5, 10. en 5 Sreße Preiſ⸗ 5 Jaſinachl⸗Dieuſtag. ie e Eröffauug des Weinreftaurant zum 13. Feb 1899. 1 Perzulttans gal 11 Uhr Auher Abbunemenk;(Vorrecht.)— e aeeee ee Fu 18 ten Bis m arek 10 eeeeee 5 Tiec 8„„ eine 0 ae 2 28 Ol E 7 Empfehlen reine, in⸗ und ausländiſche Weine, ſowie ausge⸗ zeichnete Küch 10 f0 9 Mar und Mor i 3z. 2 15 bitan um geneigten Zuſpruch und zeichnen Adend e Ein Bubenſtück in ſteben Streichen, für die Bühne bearbeitet von 1 16844 0 9 r der Jaiſon in ſämmll. hotheleg. drtorirken Ränmen. Rampfe 11 K In beiden Sälen je ein vorzügliches großſes Orcheſter. 1 W. Kinder-Ballet rödchen.“ Auftreten ſämmtlicher R t t P 1 ˖ Abenas une Sur Zeit engagitten Eheſialititen ohne jehes Ertrt⸗Eutt estaurant Falmengarten 58, Vorſtellung im Abonnement A. 30 Herr anlen 3 450 i 70 1 1 kt. B 2, 10. vis--vis vom Hoftheater B 2, 10 en ame en 1„„FFF ee eeee 5 Lump ci Vag abund us Herren⸗ und Damenkarten ſind von heute an im 18481 3 Empfehle meine offenen Weine wie: Pfälzer Moſel⸗, ſeich⸗ oder: 25 Zeitun gskiosk, Planken 57 60 u. Tanber Weine nebſt einem guten Apfelwein, 1 Das liederliche Kleeblatt. lerle in ſünntlihel Vorvertarsefelen und am Guſſek des Aaollhedtets zu krntbigben d e e eee lanen] zuberpoſſe mit Geſang in 3 Abtheilungen von Neſtroy. 75 Preiſen(Herren 2 Mk. 50 Pfg.) zu haben. 428 Mrauerel, inaunheint. 15 Hochachte igsvoll: pr öl Mufif von Adolf, Milller Faiee e eeeeeeeee 1 * Gegrafn mks und Kreis Ver Stkauntmachuug. Beſetzuug der öffentlichen Kenntniß, den Baumeiſter Nonrad Bungert ker, zum zweiten Feuerſchauer⸗ tellvertreter ernannt und auf ſeinen 2 euſt verpflichtet haben. Mannheim, 9. Februar 1899. Großh. Bezirksamt Frech. 12———————ů——— Hekanntmachung. Maul⸗ und Klauen⸗ ſeuche betr. No, 13091 1. In Doſſenheim, Amt Heidelberg, iſt die Maul⸗ und Klauenſeuche Mannheim, 8. gebrochen. nar 1899. F Großh. Bezirksamt. Sternberg. 13459 Konkursverfanreu. In dem Konkursverfahren ber das Vermögen des Händ⸗ Lers Balt Irſchlinger hier iſt Termin zur Abnahme der Schluß⸗ Fechnung, zur Erhebung von Einwendungen gegen das Schluß⸗ Verzeichniß und zur Beſchluß⸗ faſſung der Gläubiger über die Micht verwerthbaren Vermögens⸗ 25 auf: 13456 reitag, den 17. März 1899, Vormittags 10%½ Uhr vor Großh. Amtsgericht U hier beſtimmt. Mannheim, 8. Februar 1899. Her Gerichtsſchreiber Gr. Amtsgerichts Stalf. Aufgebot. Auf Antrag des Bierbrauers Ehriſtian Eble hier hat das Großh. Amtsgericht III hier das Aufgebot des dem erſteren ge⸗ rigen Sparbuchs Nr. 3194/8 er ſtädtiſchen Sparkaſſe in kannheim über ein Einlagegut⸗ aben von 5448 Mk. 94 Pfg eantragt. Der Inhaber der Ur⸗ kundewird aufgeſordert, ſpäteſtens in dem auf Preitag, 1. September 1899, Vorm., 9 uhr Hor dem obengenannten Gerichte anberaumten Aufgebotstermine eine Rechte anzumelden und Urkunde vorzulegen, widri⸗ genfalls die Kraftloserklärung Perſelben erfolgen wird. Mannbeim, 6. Februar 1899. Verichtsſchreiber Gr. 8 Amtisgerichts. Stalf. Vergebung von uhrleiſtungen. Die Fuhrleiſtungen für das 9 Tiefbauamt in der ehe⸗ ligen Gemarkung(käferthal ollen für das Jahr 1899 ver⸗ geben werden, und werden ſchrift⸗ liche Angebote hierauf bis läng⸗ ſtens ant Mittwoch, 15 Februar VBormittags 11 uhr bei unterfertigter Stelle R 5, —9, III. Stock angenommen. Die Bedingungen liegen eben⸗ daſeloſt, ſowie auf dem Gemeinde⸗ fekretariat Käferthal zur gefl. uſicht auf. 15254 Mannheim, 7. Februar 1899. f Tiefbauamt: Elſenlohr. Vergebung von Hausentwäſſerungs⸗ Arbeiten. Nr. 1845. Die Ausführung der Kanalanſchlüſſe im Gebiete des neuen Schlachthofes dahier ſollen, in vier Looſen getrennt, Ainſchließlich theilweiſer Material⸗ 89098 5 öffentlich vergeben wer⸗ en. Bedingungen und Zeichnungen Hegen von Montag den 18. d. M ah auf dem Tiefbauamte R 5, 6/9 Zimmer 12 im 4. Stock zur Ein⸗ ſcht auf, woſelbſt auch Ange⸗ otsformulare und Maſſenver⸗ zeichniſſe zum Preiſe von 75 Pf. Teſp. 50 pro Loos abgegeben Werden. Die Angebote müſſen getrennt, in Einzel⸗ und Geſammtpreiſen ausgefertigt, verſchloſſen mit ent⸗ ſprechender Aufſchrift verſehen, is ſpäteſtens Saniſtag, 18. Februar d.., Vormittags 11 uUhr deim Tiefbauamte eingereicht Werden, woſelbſt die Eröffnung erſelben in Gegenwart etwa er⸗ ner Bieter ſtattfindet. Nach Beginn der verhandtung werden keine An⸗ gebote mehr angenommen. Mannheim 9. Februar 1899. Tiefbauant Abtheilung Sielbau. Berger. 18404 Btkauntmachung. Die Erd⸗ und Maurerarbeiten für die Terraſſenbildung an der Auguſta⸗Ankage auf dem Fried⸗ Uichs⸗Platz ſollen im Wege des öffentlichen Angebots vergeben ede 13478 hierauf ſind ver⸗ ſchloſſen und mit entſprechender Aufſchrift verfehen bis längſtens Samſtag, 16. Febr. ds. Is., Vorm. 11 uhr bei unter em Amte einzik⸗ 1 n, w ſt dieſelden in eſchienener llen. niſſe können der Umdruck⸗ etwa egen Erſtattun er N Iſten ebendaſelbſt in Empfang genommen werden. Mannheim, 10. Februar 1899. Btkunutmumung. Zur Vermeidung von Störungen beim Bezug von Gas und Waſſer und etwaiger Schäden machen wir die verehrlichen Conſumenten ergebenſt aufmerkſam, daß beim Eintritt von Froſtwetter die Gas⸗ und Waſſermeſſer, ſo⸗ wohl als auch die Zuführ⸗ ungen zu denſelben in ge⸗ eigneter Weiſe gegen Froſt geſchützt und namentlich die Kellerläden während der Wintermonate geſchloſſen ge⸗ halten werden müſſen. Mannheim, 3. Nopbr. 1898. Die Direction der ſtädt, Gas⸗ u. Waſſerwerke. Kiegenſchaftsverteigerung In Folge richterlicher Verfü⸗ gung wird am Donnerſtag, 23. Febr. 1399, Nachmittags 2½ uhr gauf dem Rathhauſe zu Mann⸗ heim die nachbeſchriebene Liegen⸗ ſchaft des Peter Heli, Flaſchen⸗ bierhändler und deſſen Ehefrau Thekla geb. Arnold in Mannheim öffentlich zu Eigenthum ver⸗ ſteigert. Der endgiltige Zuſchlag erfolgt, wenn der Schätzungs⸗ preis erreicht wird. Die übrigen Verſteigerungsgedinge können beim Unterzeichneten einge⸗ ſehen werden. Beſchreibung der Liegenſchaft: Das zweiſtöckige Wohnhaus dahier Litera G 6 No. is ſammt Seitenbauten, Querbau und liegenſchaftlicher Zugehör im Maaße von 205 qm im Anſchlag bon 48000 M. Acht und vierzigtauſend Mark. Mannheim, 18. Januar 1899. Der Vollſtreckungsbeamte. Großh. Notar: 11765 Knecht. Lahruiß⸗Verſteigerung. Im Auftrag verſteigere ich bei Frau Wilhelm Schneider, Bureandieners⸗Wittwe E 8, 11, 3. Stock(Badeanſtalt Sänger) — 13. Februar d.., tittags 2 uhr 2 öffentlich gegen Baarzahlung: 2 compl. Betten, Bettlade u. Matratzen, 2Canapee, Schränke, Tiſche, Waſchtiſche, Spiegel, Stühle, Vorhänge u. g. m. Mannheim, 10. Februar 1899. Der Waiſenrichter: Karl Becker, K 3. 16. Oeffeutliche Herſtrigerung Mittwoch, 15. Februar 1899 und die folgenden Tage jeweils Nachmicttags 2 uhr anfaugend werde ich im Auftra des Herrn Konkursverwalter Fiſcher hier die zur Konkurs⸗ maſſe der Firma J. Mayer⸗ hofer gehörigen Fahrniſſe, be⸗ ſtehend in einer großen Partie Spiel⸗ waagren, Emalllgeſchirr, Woll⸗ u. Strumpfwgaren, Bijouterie⸗ waaren, Hoſenträger, Hand⸗ ſchuhe, Kragen, Kravatten Manſchetten, Portemonnaie, Rauch⸗Utenſilien, Beſteck, Uhrgehäuſe, Uhrketten, Meter⸗ ſtäbe, Kämme, Bürſten, Spa⸗ zierſtöcke, 12 Budentücher 4 Lampen, 18 Kiſten, ſowie allerlei Haushaltungs⸗ und Gebrauchsgegenſtände; ferner 1 goldene Damenuhr mit Kette, 6 goldene Ringe und ſonſtige Schmuckſachen gegen Baarzahlung öffentlich verſteigern. 18474 Mannheim, 10. Februar 1899. Roſter, Gerichtsvollzieher in Mannheim. Jnan sverſteigerung. Montag, 13. Feor. 1899, 2 Uhr Nachm. werde ich im Pfandlokal O 4,5 hier im Vollſtreckungswegeöffent⸗ lich gegen Baarzahlung ver⸗ ſteigern: 1 braune Ripsgarnitur, Ver⸗ tikops, Schreibtiſche, Ovaltiſche, Arbeitstiſchchen, 2 Topfſtänder, 4 Stahiſtiche, Divans, Näh⸗ maſchinen, Kommoden, Spiegel, Waſchkommoden und Nachttiſche mit Marmorplatten, Kanapee's, 6 Polſterſtühle, 1 me Schränke, Spiegelſchrank, Chif⸗ foniere, 6 gufger Betten, Waſch⸗ tiſche, 8 Wienerſtühle, 5 Ballen Papier, 6 Regle, 1 Parthie neue ebundene Geſchäftsbücher, 3 Pianinos, 1 franz. Billard, Weiß⸗ zeugſchränke, Flaſchen⸗ u Faß⸗ weine, 19 Mille Zigaren, 2 Eisſchränke, 2 Ladentheken, Waarenſchränke, 1 Chaiſelonque, 1 Waſchmaſchine, 2 Fahrräder, 1 Parthie Bürſtenwgaren, Straßendeſen, Teppichklopfer, 1 Conſoltiſch m. Marmorplatte, 1 Bronceuhr unter Glasglocke, 30 Ries Canzleipapier, Stahlfedern, Poeſie⸗ und Poſtkartenalbums, 17 Bände Meyers Konverſations⸗ lexikon, 1 Rauchtiſchchen, 1 ame⸗ rikan. Billard, 1 Parthie Putz⸗ lappen, Schwämme, Orangen, Honig, Streichhölzer, Limburger Käſe, Gläſer mit Zuckerwaaren, leere Gläſer, Milchgäfen ꝛc Maunheim, 11. Februar 1899. 13471 Hübſcheuberger, Gerichtsvollzieher. 1 Ar Zwaugs⸗Verſteigerung. Montag, 13. Februar d.., Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal Q 4, 5, im Vollſtreckungswege: 13470 2 Kleiderſchränke, 1 Spiegel, 1 Weckeruhr, 1 Kommode, 1 Blumentiſch, 1 Ladentheke, 4 Pfaudſcheine über 1 Uhr, Kette Armband und Broſche, 2 Bilder, 2½ g. Broncefarben gegen Baar⸗ zahlung öffeutlich verſteigern. Mannheim, 10. Februar 1899. Futterer, Gerichtsvollzieher, P 8, 3½, Hochbauamt: Uhlmann. n + Hund zu ver⸗ kaufen. 3, 19. 11826 Piaſſavabeſen, welche für unſern Betrieb nicht mehr verwendbar ſind, zur Reinigung von Hausfluren und Trottoirs, ſowie Ställen, ſich jedoch noch vorzüglich eignen, werden jeder Zeit abgegeben bei Abnahme von 50 Stück und mehr à 12 Pfg. bei Abnahme von unter 50 Stück à 15 Pfg. per Stück gegen baare Zahlung. Stäbt. Abfuhr⸗Anſtalt Mannheim. Die Verwaltung. Krebs. Holzverſteigerung Das in den Abtheilungen II 2, 3 und 4 der evangeliſchen Kirchenwaldungen Gemarkung Mannheim⸗Käferthal in der Nähe der Schießſtände aufgearbeitete Gehölze beſtehend in: 13372 51 Ster forl. Scheitholz 529 0„ Prügelholz 1725 Stück forlene Wellen wird am Montag, 13. Februar 1399, Vorm. 9½ Uhr beginnend im Rathhauſe zu Sandhofen. mit Borgfriſt bis 1 October ds. Jahres loosweiſe öffentlich ver⸗ ſteigert. Nähere Auskunft ertheilt Waldhüter Wernz in Sandhofen. Mannheim, den 8. Febr. 1899. Evangeliſche Collectur. —— 282 Umzüge, Spedition von Reiſeeffecten 2c., Trausport von Flügels. Pianos, Geldfchränke unter voller Garantie übernimmt billigſt 12951 J. Kratzert K 2, II. H 2, II. Aliches Holzschnitte Zinkätzungen und Autotypien nach jeder Vorlage Clichélager für Gewerbe und Industrie. Sachs& Cie, F 7, 20. Telephon 219, 12418 Heirathsgeſuch. Ein 27jähriger Mann, Werk⸗ meiſter in ſicherer Stellung mit 3000 Mark Einkommen, ſucht ein Mädchen mit etwas Ver⸗ mögen aus gut ſituirter bürger⸗ licher Familie zwecks Heirath kennen zu lernen. Vermittler verbeten. Diskretion Ehrenſache. Offerten unter No. 13054 an die Expedition dieſes Blattes. Glashüttenhof Amt Stockach(Baden) liefert feinste Slissrahm- Butter in Poſtk. per Pfd. Mk..30, franko Haus. 12859 Empfehle Mehle, Küchelöle, reiues Sahmalz, ferner aus Gelegen⸗ heitskauf: Eine Parthie; 189 70 Obst; californ. Apricoſen, 49 P/. californ. Pfürſiche, 49 Pf. am. Dampfäpfel, 37 Pf. 5 Apſfelſchnitze, 25 Pfg., bdie, ſo lange Vorrath, pfundweiſe für den eigenen Hausbedarf ab⸗ gegeben werden. 18144 Aoh. Schlelbes, + 1. 6; L 12, a; E 5, 1; H 8, 39; Schwetz.⸗Str. 18b; G 4, 10; 23, 14; Schwetz.⸗Str. 733 Neckarau a Rathhaus; 25— Waldhof; Atzelhof a. Ba Fir 60 Pfg. ein Pfund guten, reinen ge⸗ brannten Kaffee. Alle beſſeren Spezereiwgaren billigſt, beſonders 13086 Hülsenfrüchte. Dürrobſt Gar. teines Schmalz Küchel⸗Oel Küchelmehle, 5 Pfd, zu 75, 80 u. 35 Pfig. bebr. KRoch. F 5, I0. (Billigſtes Waarenhaus hier). Einlegerin geſucht. Dr. Haas sche Oruekerel. —— 155 5 „Sturm⸗Fahrrad vorm. R. Meiſezahl,.⸗G. Mannheim. Die erſte ordeutliche Heneralverſammlung findet 18452 Freitag, 24. Februar 1399, Vormittags 11 uhr im Lokale der Mannheimer Bank ſtatt. Tagesordnung: 8 23, Abf. —5 der Statuten Diejenigen Herren Aktionäre, welche an der Generalverſamm⸗ lung theilzunehmen beabſichtigen, wolleu ihren Beſitz von Aktien auf dem Bureau der Sturm⸗ Fahrrad⸗Werke oder bei der Mannheimer Bank nachweiſen. Der Anfſichtsrath. Ser Club. Sonntag Nachm, 5 Ahr,. Vesper. Helles Bier vom Faß. Sängerbund. Heute Samſtag Abend Keine Probe. Sing-Verein. Dienſtag, 14. d. Mts., Nachmittags 3 Uhr Kinder⸗Masken⸗ſkeſt in den Sälen des Ballhauſes, wozu wir unſere verehrl. Mit⸗ glieder mit Angehörigen höfl. einladen. 1450 Der Vorstaud. 1 8 7 Arbeit.⸗Fortb.⸗Verein O 5, I. Dieuſtag, den 14. ds. Mts., Abends 8 Uhr findet im Local ein 13403 Karnevalistischer Herren-Abend ſtatt und laden wir hierzu un⸗ ſere verehrlichen Mitglieder mit der Bitte um zahlreiches Er⸗ ſcheinen höflichſt ein. Der Vorſtand. Arh.-Fortb.-Verein 18467 O 5. 1. Den verehrlichen Mitgliedern unſerer Medizinalkasse ur gefl. Nachricht, daß der Kaſſier Herr Ludwig Eſchert ſein Geſchäft von Q 5, 12 nach T 3, 3 verlegt hat. 18349 Der Vorſtand. Weſer⸗Salm ſehr billig Blaufe lehen Seezungen lebende 13481 Forellen Tafel-Zunder heute eintreffend Afred Hrabowski D 2. 1. Telephon 488. Felehen!“““ Soles, Turbots leb. Forellen Rheinsalm etc. Ph. Gund, 21 5 Planken. Schellfif che Cabliau Schollen Hecht Bärſche Salm Gewäſſ. Stockſiſche friſch eingetroffen bei 13482 Louis Lochert, R I, I, am Markt. ld. naue Oelsardinen Ochssnzunge 80 Marke Libby) „ Corned-beef Kronen-Hum mer Nordsge-Krabben „Ostsge Delicatess- Heringe empfiehlt 18479 Cruſt Daugmann Nacf. N, 12. Tel. 324. ⸗Werke Nachhilfeunterricht. Näheres im Verlag. 13428 Oberprimaner ertheilt Nach⸗ hilfe. Näh. im Verlag. 13422 Stolze-Sorey'sche Stenographie Maschinenschreiben und Buehführung (einf., dopp. u. amerik.) lehrt Damen- und Herren Fr.Burekhardt, Mannheim K. 3. 21. eeeeeee 10016 Im Hand⸗Maſchinennähen, Flicken, ſowie in allen feinen Handarbeiten wird unterrichtet. B. Göckel, H 5, l. Daſelbſt werden auch Zeich⸗ unngen für Monogramme, Kleider und Stickereien, aus⸗ geführt 12085 Gegen pfand werden M. 12000 von einem pünktlichen Zinszahler aufzunehmen geſucht. Gefl. Offerten unt F. K. 4053 an NRudolf Moſſe, Karlsruhe. 13461 Eine Wittwe, welche zlange Jahre ein Materialwaaren⸗ Geſchäft ſelbſtſtändig geführt hat, ſucht bld. e. Filiale z. übern. Offerten i. d. Expedition d. Bl. niederzulegen. 13236 Fräulein wünſcht Beſchäftig⸗ ung im Abſchreiben von Büchern. Gefl. Off. an die Expedition dſs. Blattes unter Nr. 13226 er⸗ beten. Reſtaurat. gold. Löwen II 2, 37. 13324 Ein geräumiges, großes Neben⸗ zimmer an einen Verein ab⸗ zugeben. L. Wagner. Vereinslokal. Schönes großes Vereinsloka ſofort zu vergeben. Ebendaſelbſt guten Mittag⸗ u. Abendtiſch. Näh.„Silberner Kopf“, F 2, 10 Tlichtige Friseuse nimmt noch Kunden an. 12599 H 8, 24 parterre. Theater-Abonnement B. II. Sperrſitz, erſte Reihe, ab⸗ zugeben. 11950 Mheinauſtraße 38/40. Feinwäſche wird angenom. 3 werden ſchnell und Vorhäugt bei billig. Berechn. geliefert Q 4, 3, 2. St. 11595 Frl. empfiehlt ſich im Kleſder⸗ machen. Weißnähen und Weiß⸗ ſticken. E 8, 11, 4 St. 18109 Parquetböden werden ge⸗ wichſt und abgehobelt 11478 Rampmaier, I 5, 15, 4. St. Zimmerugren aller Art werden gut und billig ausgeputzt und revarirt und werden im Ponte abgeholt. Näheres durch Poſtkarte an J. Weisser. 13411 Ein neues Haus, womöglich Eckhaus, mit guter Wirthſchaft ſofort z. kaufen geſucht. 3237 Gefl. Offt. werd. a. d. Exped. d Bl. unter Nr. 13287 erbeten Getragene Kleider Stiefel und Schuhe kauft 10473 A. Rech, 8 1, 10. Küferm. Heinrich Berthold, 7, 11 kauft und verkauſt fort⸗ während leere Flaſchen. 76352 Gebraudter Lahrſtuhl zu kaufen geſucht. Offerten unt. No. 130855 a. d Erped. dſs. Blattes. 18055 Heh rauchte Bücher. einzel und ganze Bibliotheken, kauft: 64080 h Buchh. Ein ſehr reutables Haus mit Laden unter günſtigen Be⸗ dingungen zu verkaufen. Offert. unter Nr. 12776 an die Expe⸗ dition dieſes Blattes. 12776 FF Eckbauplatz mit 294[Meter Front 19, cief 18, ohne Anzahlung zu verkaufen. Offerten unter No. 13428 an die Expedition ds. Bl. 18428 Pianinos, bewährtes Fabrikat, mit kräf⸗ tigem Klang und ſchöner Aus⸗ ſtattung werden zu billigen Fabrikpreiſen be orgt 78729 I 9, 31, Part.⸗Wohnung, woſelbſt ein Juſtrument zur An⸗ ſicht bereit ſteht. Eine ſtaatlich geprüfte Lehrerin ertheilt Unterricht in der franz., engl., ital. u. ſpan. Sprache, ſowie in allen deutſchen Fächern u. Nachhilfe in der Muſik. 64614 Zu erfr. in der Exped. ds. Bl. Brav, fleiß. Mädchen ſofort gelucht. G 6, 15⸗, 13047 ——2— Wegen Todesfall zu ver⸗ kaufen: 13220 i rothes Plüſchſopha mit 6 Stühlen, 1 do. grün Rips mit 6Stühlen, 1 Schlafdivan, 2 Spieltiſche, Schrank, Waſchtiſch, Bilder, Spiegel, Vorhang⸗ gallerien, Eiſenſtangen, Küchen⸗ möbel, Küchengeſchirr, 1Stand⸗ uhr, 1 Kaffeeſervice, 1 kleiner Eisſchrank. Zu erfr. M 2, 15b, 2. St. NeueKücheneinricntungen, Garderobeschränke ete. billig zu verkaufen. 75908 4 5. indigungsblakl. —5 9 Manußeim, 11.;— im Herkauf von Backſtemerde. Von der unterzeichneten Verwaltung werden die nachbeſchriebe nen Loſe der kirchenärariſchen Wieſen im Schacher Gewaun Herren⸗ teich der Gemarkung Hockenheim zur Ausbeutung auf Backſteinerde 2 im Wege des Submiſſionsverfahrens zu dreijährigem Zeitbeſtand— verpachtet. 138371 Loos No. 5 256,25 ar enthaltend ca. 26360 ebm. 10„ 6 243,00„ 1„ 21851„ „„5„„80„ 5 91 „„ 7 18965„ „ 15822„ „„ 10 18780 75 5„ Die Errichtung von Feldbrennereien wird geſtattet. Schrtftliche Angebote, pro obm Letten geſtellt, ſind bis läng⸗ ſtens Montag, den 20. Februar ds. Js., Mittags 12 uhr 1335 in dem Verwaltungsbureau L 10 No. 11 in Mannheim— einzureichen, woſelbſt guch in der Zwiſchenzeit Plan und Be⸗ Fel dingungen eingeſehen werden können. Die Loſe ſind in der Natur abgeſteckt und werden von Wieſenaufſeher Johaun Jünger in Kelſch auf Verlangen vorgezeigt. Die Auswahl unter den Sub⸗ mittenten bleibt vorbehalten. detr Mannheim, den 8. Februar 1899. Evangeliſche Collectur. Mannheimer Parkgeſellſchaft.. SE 0 näch un Am Sonntag, den 12. Febrnar 1899, 3 fällt das übliche Nachmittagskonzert aus. 910 13379 Der Vorstand. Sch 0 5 9 Theatraliſcher Verein — Mann heim. Wir beehren uns hiermit ergebenſt anzuzeigen, daß unſer 14 MHasken-Ball am Dienstag, den 14. Februar Abends 7 Uhr im Saale zur Kaiſershütte, ſtattfindet, wozu wir unſere Mitglieder nebſt Falnilienangehörigen freundlichſt neh. einladen. 12768 Der Vorstand. a IB. Karten für Einzuführende ſind Dienſtags und Freitags Abends im Lokal„zum Lurhof“, F 4. zu haben. dieſt „Dem geehrten Publikum von Mannheim und Umgebung, ſowie meinen Patienten zur Mittheilung, daß ich mir die Lizenz zur Aufertigung von 68108 Ideal-Zahnkronen 5. R. F. erworben habe, ein in Mannheim bisher noch nicht ver⸗ fertigter neuer ſchmerzloſer Zähnerſatz.(Keine Stift⸗ zähne, keine Platten mehr.) Carl Mosler, Dentist O 3, 10. Zahn-Atelier. O3, 10. Ich mache darauf aufmerkſam, daß ich allein das Recht habe, bier Ideal⸗Kronen zu machen. Wer obne Erlaubniß Ideal⸗Kronen nachmacht, wird auf Grund des Patentgeſetzes verfolgt. Sohonung der Pferde Liubberes Fabren U. eiten Zuf glatten Wegen(Eis, Schnee, Asphalt. Holz ete) kaun nur erreicht werden durck Benutzung der Sell: Stollen(eatent keuss) ae Kronentritt unmöglich! Scbutz. m vor wert Nac i rdeder esnderdgſen ule neben 2 0 6197¹ stehender Schutzmarke versehen, Wor beim Einkauf achten wolle. Preislisten und Zeugnisse gratis u. francon Patent-Inhaber und alleinige Fabrikanten: Leonhardt& Co., Schöneberg-Borün. Niederlage in Mannheim, bei 74825 A. Nauen, enior und 10029 B. Bursbaumn,. 25 15 NS ETPILAT. 1 Harmonſum 1Piano ſien 0 55 gebr. wiederbillig Dameumasken f Demmer, 208(Holländerin, Zigeunerin und 85 Badenia-Rad in Ver⸗ ſchwarzer Domino) ſind billig nicklung zu verleihen. 10508 Pfe babe wuteeg ſehr gut er⸗ 2 5, 19. „mit allem Zubehör,— wegen Wegzugs ſofdrt gegen Stenographie. baar zu ſehr billigem Preis System: Stolze-Schrey. zu verkaufen. 18420 Privatunterricht an Damen und Käterthalerstr.—5, Herren ertheilt gründlich. dar 3. Stock. Offerten sub. C. an die Zwel pol. Beitladen m. hoh. Erpedinon erbeten. mi aupt, neu u. ein ſchön. Koch⸗ herd z. v. Näh. i. Verl. 13184 Damen⸗Pelzmantel, einf. N Gichenholz⸗Büffet, große ver⸗ Wae e Kiſte zu verkaufen. Beiseeffecten ſch 5 E 1 2 1 peditiou. 1 5 Lederwaares 0 CECC 1 en und Pansvapler Hosenträger verkaufen. 13343[ BTustsrkoffer fllr +7 Näheres Expedition ds. Bl. 6 Gklegeußeitskauf. I. Bärenklau. 5 ſehr gut erhaltenes .⸗Mad„(Marke Seidel⸗Nau⸗ 5 He fae für 100 M. zu ver⸗ attler, E 3. 17. Ulen. 13356 Näheres Expebition dſs. Bl. Scaulranzen— ———— 8 7 0 2 Billigste gand ofßerirt 88 U Wagen billigſt* 88 J. Feickert, 11. Querſtr. 34— Ueberzeugen Sie Soh, dass meine ö Pferd zu verkaufen; einen Deutschland- 2 4jährigen, eleganten 5 Fahrräder Be Fuchs⸗Wallach, vertraut, ein⸗ u. Zubehbrtheile kre und d gefahren, auch Biese die besten unddaebef 0 19 eitpferd geeignek. 13148 eer ene e bet 5 5 Ferkänfer S 8 ertheilt BMebert, 15 el ee 7 1 8 18447 e 5 Reitpferd, Speclal- Fahrrad-Versanf-Hanz, triſcher Wallach, 7jährig, compl. geritten zu verkguf. M 2, 16 5 3. tr n + 9197 e eile abei ind. durch die unterzeichneten Agenturen: 1 Gegründet 1330. Mannßeim, 11. Februar: General⸗Angeiger. annheimer Parkgeſellſchaft. Mittwoch, den 1. März, Mittags 12 Uhr im Sitzengsſaale der Rheiniſchen Credit⸗Bauk Ordentl. Ceneral-Versammlung. Tages⸗Ordnung: 1. Entgegennahme des Jahresverichts des Vor⸗ ſtandes nebſt Bilanz und dem Berichte des Aufſichtsraths, 2. Ertheilung der Entlaſtungsurkunde an Auf⸗ ſichtsrath und Vorſtand. 3. Ergänzungswahlen für den Aufſichtsrath. Mannheim, den 9. Februar 1899. Der Vorſtand. Aeuerverſicherungsbauk für Deutſchland zu Gotha. Auf Gegenſeitigkeit errichtet im Jahre 1821. Nach dem Rechnungsabſchluß der Bank für das Jahr 1898 zeträgt der zur Vertheilung kommende Ueberſchuß: 74 Procent ber eingezahlten Prämien. Die Banktheilnehmer empfangen ihren Ueberſchuß⸗Antheil beim nächſten Ablauf der Verſicherung(beziehungsweiſe des Verſicher⸗ ungsjahres) durch Anrechnung auf die neute Prämie, in den im 7 der Bankverfaſſung bezeichneten Ausnahmefällen aber baar 13395 18316 Generalagent Friedrich Stoll, L 2, 14, Schloßplatz; Ludwig Schöffel, G 7,8; Wilhelm Groß, U6, 27; C. J. Freund, J 7, 20; ferner: Rentmeiſter Heiur. Gött J. in Edingen. Landwirth Joh. Beutzinger VII. in Feudenheim. Carl Spitzer in Heidelberg. Waiſenrichter Phil. Reinhard in Hohenſachſen. Rathſchreiber Jac. Brehm in Ladenburg. Verſ.⸗Beamter Heinr. Schuhmacher in Neckaran. Carl Arnold in Seckenheim. Rathſchreiber Friedr. Brehm in Schriesheim. Joſ. Fackel in Schwetzingen. Gerichtsvollzieher a. D. J. Bauſt in Walldorf. Bankier Carl Bucher in Weinheim. Geſchäfts-Empfehlung. Unſerer werthen Kundſchaft, titl. Brauereien und Bau⸗Unter⸗ nehmern die Nachricht, daß ich das Geſchäft der Firma 1 Gebr. Bott Installations-Geschäft auf meine Rechnung weiterführe Als langjähriger Leiter desſelben empfehle ich mich, alle in dieſes Fach einſchlagende Arbeiten aufs Beſte auszuführeit. Hochachtungsvoll 5 18463 U Wilhelm Vath, M Insallations-Geschäft, Kühlaniagen. Schrauth's Gemahlene Balmiak-Terpentin-Seife iſt und bleibt das beſte Waſchpulver. Ueberall zu haben a 15 Pfg. Achten Sie auf Schutzmarke, da ähnliche Pakete mit geringer Qualität verkauft werden. 21 P. H. Schrauth, Neuwied. größte Dampfſeifenfabrik mit elektriſchem Betrieb. 13469 Kirchen⸗Anſagen. Evang. proteſt. Gemeinde Mannheim, Sonntag, den 12. Februar 1899. Trinitatistirche. Morgens ½9 Uhr Predigt Herr Stadtylkar Kamm. Morgens 10 Uhr Predigt Herr Kircheurath Greinet. Morgens 11 Uhr Chriſtenlehre Herr Kirchenrath Greinte Concordienkirche. Morgens ½10 Uhr Predigt, Herr Dekan Ruckhaber. Morgens 11 Uhr Kindergottesdienſt, Herr Dekan Nuckhaber. Mittags 2 Uhr Chriſtenlehre, Herr Dekan Ruckhaber Abends 6 Uhr Predigt, Herr Stadtvikar Sauerbrunn. Luthertirche. Morgens 10 Uhr Predigt, Herr Stadtvikar Simon. Morgens 11 Uhr Kindergottesdienſt, Herr Stadtpfarrer Simon. Abends 6 Uhr Predigt, Herr Stadtvikar Proß. Friedenskirche. Morgens ½10 Uhr Predigt, Herr Stadt⸗ pikar Proß. Morgens 11 Uhr Kindergottesdienſt, Herr Stadtvikar Proß. Abends 6 Uhr Predigt, Herr Stadtpfarrer von Schöpfer. Dlakoniſſenhauscapelle. Norgens ½11 Uhr Predigt, Herr Pfarrer Achtnich. Stadtmiſſion Evaugeliſches Pertinshaus, K 2, 10. Sonntag, 11 Uhr Sonntagsſchule. 3 Uhr allgemeine Er⸗ dauungsſtunde Herr Stadtmiſſibnar Krämer. „Mittwoch, 81½ Uhr Allgemeine Bibelſtunde. Herr Stadt⸗ miſſionar Främer. Donnerstag, 8 Uhr Jungfrauenverein. Freitag, 8½ Uhr Probe des Geſangchors.„Zion“. Traitteurſtraße 19 Sonntag, Morgens s Uhr u. Nachm. 1 Uhr Sonntags⸗ ſchule. s Uhr Abends Allgemeine Bibelſiunde. Herr Stadt⸗ miſſionar Kehrberger. „Freitag, 8 Uhr Allgemeine Bibelſtunde. Herr Stadt⸗ miſſionar Kehrberger. 41„*2* 2— 1* 6 Epang. Männer⸗u. Jünglingsverein LJ,23. Sonntag: 2 Uhr Jugendabtheilung: Vortrag von Herrn önig über„Jugenderinnerungen“. Montag. Abends 81½ Uhr Bibelſtunde der ält. Abtheilung, Herr Pfarrer Achtnich. 5 Dieuſtag. Abends 8¾ Uhr Mittheilungen aus dem Miſſions⸗ en, von Herrn Miſſionar Bohner. Joder junge Mann iſt freundlichſt eingeladen. Kirchliche Anzeige der giſchöfl. Meihodicen⸗Gemeinde, U 6, W. Sonnkag Nachm. ½2 Uhr Kindergottesdienſt. Nachmittags Uhr bredigt. Jedermann iſt freundlich eingeladen. Bütholiſche Gemeinde. Laurentiustirche, Neckarvorſtadt. Samſtag, den 10. Februar, Beichtgelegenheil von Mittags 4 Uhr an. Abends ½6 Uhr Roſen⸗ kranz. Sonntag, den 12. Februar. Beichtgelegenheit von Morgens 6 Uhr an. 7 Uhr Frühmeſſe. ½9 Uhr Singmeſſe mit Vorleſung des Hirtenbriefes. ½10 Uhr Amt. ½3 Uhr Andacht zum allerhl. Sakrament S. 382. Mittwoch ¼11 Uhr Aſchenweihe und Amt, darauf Rustheilung der geweihten Aſche. Freitag Abend 6 Uhr Kreuzwegandacht. Altkatholiſche Gemeinde. Mannheimer Tiedertafel. Samſtag, den 11. Februar, Abends ½8 Uhr Faruevaliſtiſche Abendunterhaltung mit Tanz Im Saalbau. Sonntag, den 12. Februar, Abends 5 Uhr Sonntags⸗Schluß⸗Probe im Geſellſchaftshaufe K 2, 32. Dienſtag, den 14. Februar, Nachmittags ½8 Uhr Kinder-Masken-Fest im Stadtpark. Näheres durch Rundſchreiben. 12952 Der Vorstand. Mannhelmer Stenograppische Cesellschaft. (ystom Steno-Tachygraphio.) Wir laden hiermit die Mitglieder, Freunde und HGönner der Mannheimer Stenographiſchen Geſell⸗ ſchaft zu dem am Montag, 13. Febr. er., Abends pünktlich 7 Uhr 119 Minuten im Geſellſchaftslokal„Neue Schlange“ Pü8, ſtattfindenden närriſchen 1844¹ Narren-Kappen-Abend freundlichſt ein. Der Obernarr: Stanislaus Silberschläger. Seeeereere Unserer verehrten Stammwirthin Fräulein Centa Heyer zur Ertheilung der Concession ein 8 Vivat, Crescat, Floreat. 8 8 Zwei Temperenzler. SSeeee 222 — 13477 SccccccccccccccceN — Deede Nur in Packeten mit der Schuks- marke„Qufker“ bekemmt man die echte amerik. Haferspeise„Quäker Oats“, Die Packete dienen dazu, das Produkt dem Staub und Uureinlichkeiten, welche zu loser Waare freien Zutritt haben, fernzuhalten. Ausgewogene Waare, als„Quäker Oats“ verkauft, ist minderwerthige Nach- ahmung. Man hüte sich vor Betrug geitens des Verkäufers. Im Gebrauch billiger als die Nach- ahmungen. 13407 Cebrüder Nauh Grüfrath bel Solingen Stahlwaarenfabr., Verſundthaus I. Ranges. verſenden wir ein Zur Probe feines Taſchen⸗ mieſſer wie Zeichnung Nr. 405(ſog. Nicker, ſchließt ſich nur durch Druck auf die kleine Klinge) mit 2 aus prima Stahl geſchmiedeten Klingen u. Stahltorkzieher, echtes Hirſchhorn⸗ heft, doppelten Neuftiber⸗Beſchlägen umter Garautie zum Preiſe don ur Mark 1,35.* 2 2 gegen Nachnahme — Versandt oder vorherige Ein- S. sendung des Betrages, in — dieſem Falle Franco⸗Lieferung. Was. 8 micht efällt, nehmen wir — erne zuruek, zahlen Betrag 2 vetour oder liefern Ersatz 2 85 Adatr. — + 8 Als0 ſer den Besteller Kgln Risiko! 2 5 Ganz umſouſt und porlofrei 950 8 verſenden wir an Jedermann den. 85 neuesten Pracht-Katalog 2 mit über 1090 Abbiid- ungen von Meſſern und Gabeln, Taſchenmeſſer. Naſirmeſſer, Brod⸗ und Schlachtmeſſek, Gemüſemeſſer, Das Eingraviren eines jeden bellebigen Namens(Schriſt ſein vergoldet und verziert), she Scheeren, Löffel, Waffen, Fernrohre, S Jeldſtecher, Haushaltungsgegenſtände S aler aie, jowie Schmuckſachen und ſonſtigen vielen praktiſchen ablrechenl ZahlreicheAnerkennungsſchreiben laufen täglich unaufgefordert bei uns ein. S0 B. Herr Klare: ierdurch kann ſah Ihnen mit- 5 dass ich mit den von? Iinnen Gegenständen sehr zukrieden bin, Man be“⸗ kommt für sein Geld eine wirk⸗ lich gute und reelle Waare. Ich werde nicht versäumen, Ihre EABRIK-NARKE. Pirma und Fabrikate in meinem Freundes- und Be- kanntenkreise zu empfeh en. 11183 Hochachtend Ferdinand Klare, Dresden, Sonntag, den 1a. Februar, um 10 Uhr Gottesblenß⸗ 25 Dameumaste(Elſäſſ.) ill. zu verkf. N3, 19, 4. St. 18249 Reichhalt. Theater⸗Masken⸗ Garderobe von über 300 Anzüge. 14 Pferde ꝛc. billig zu verleihen event. zu ver⸗ kaufen wegen Aufgabe. E I, 12 Itdel ſeine Masken-woffüme für Damen preiswürdig zu ver⸗ kaufen oder zu vermiethen. Näh. L 15, 18 2. Stock. 13187 Icch ſuche per ſofort od. 1. März perfekte Arbeiterinnen auf Taillen und Röcke bei dau⸗ ernder Beſchäftigung und guter Bezahlung. benſs ſuche geübte Damenſchneider für engliſche Taillen und Jackets. L. Mayer, Hoffteferant, Heidelberg. 18448 odes. 2 tüchtige zweite Arbeiter⸗ innen geſucht. 18436 M. Vogl-Heintz, Lud⸗ wigshaſen Bismarckſtraße 79. Z egale, neue Masken Wetterfahnen billig zu verleihen. 13818 S 2, 16, Laden. Damenmasken(2 Gärtner⸗ mädchen) zu verleihen. 12577 2, 3, 3. Stock rechts. egale Damenmasken (Tirolerin) billig zu ver⸗ H 2, 25, A. Stock. 8 ſchöne Damenmasken billig abzugeben. 12956 taltenerin, Bäuerin, Baby, Domino, Harlekin zu verleihen 11108 L 10, 8, L. Stock. Ein Damendomino zu ver⸗ innen, 1 Italienerin, 1 Bauern⸗ leihen. 11151 im erſten Stog. leihen. E 8, 1, 3. Tr. 18402 Einige Knabenharlecins bill. zu verk. 13442 Näh. G 7, 20. SolidesUnternehmen der elektrot, Brauche gut eingeführt und mit den en Empfehlungen t fein⸗ 1 zwecks Ausdehnung und wegen ſlebernahme bedeutenber e⸗ ſchäfte 18121 einen thätigen Theilhaber mit 30—50 000 M. Einlage Anfragen unter W. 2672 F. M. an Rudolf Moſſe, Maunheim. Ein tüchtiger, ſelbſtſtändiger 2 Bauführer für ein größeres Baugeſchäft in der Nähe Mannheims zu event. ſofortigem Eintritt geſucht. Offerten unter Angabe der Gehaltsanſprüche unt. Nr. 12860 an die Expedition dſs. Blattes. Schloſſer geſucht. Ein tüchtiger erfahrener Schloſſer, der ſelbſtändig, auch am Feuer, arbeiten kann, dau⸗ ernd geſucht. 138135 Zu erfragen bei der Expedition dieſes Blattes. Ein junger Maun wird zum ſofortigen Eintritt für Reiſe und Comptoir in der Nähe Heidelbergs geſucht. Offerten uüt H No. 18409 an die Expedition dieſes Blattes. Feuer verſicherung erſte Geſellſchaft, ſucht für Mannheim tüch⸗ tige Platzagenten gegen ausnahmsweiſe hohe Bezüge. 18449 Offerten erbeten sub W. No. 428 an die Expedition ds. Blattes. Für das Burean eines größteren Baugeſchäfteßs wird ein 813319 fofter Corrospondent mit ſchöner Handſchrift, der perfeet stenographiren kann und der mit allen Bureauarbeiten vertraut iſt, zum baldigen Eintritt ge⸗ ſucht. Offerten mit Angabe der Ge⸗ haltsanſprüche unter Z. Z. No. 13319 au die Expedition dieſes Blattes erbeten. Aleidermacherin, nur tüchtige,für Taillen, Röcke und Aermel bei hohem Lohn geſucht. 1327 J. Hoffmann, 2, 9. Durchaus tüchtige erſte Taillen⸗ Arbeiterin, ſowie Lehrmäpchen ſofort geſucht, 8, 14. 8. Stock. 16283 Mehrere Erſte und Zweite Arbeiterinnen ſowie Lehrmädchen für Putz⸗ abtheilung geſucht. 12873 M. Mirschland& Co., P2. 1. Eine flotte 213282 Verkäuferin, brguchekundig, mit guten Zeug⸗ niſſen verſehen, findet ſofort Stelle. H. Beer. S1, S. Tüchtige, ſelbſfändig arbeltende Talllenarbeiterinnen Rockarbeiterinnen für ſofort geſucht. B I, Za. Gesucht, ein gewandtes Fräulein zur Aus⸗ ſchilfe auf ein Buregu. Offerten unter Nr. 13397 an die Exped. dſs. Bl. Tücht Taillenarbeſterinnen 2 2 2 u. Lehrmäsdchen ſof. 1 75 nnees I. 2. Schulentlaſſene, fleißige junge Lente zu leichter Arbeik geſucht. N 6, 3, Hof rechts. 13468 Lehrling geſucht Hieſige Großhandlung in Bergz werks⸗ und Hüttenpredukten ſucht unter günſtigen Beving⸗ ungen einen Lehrliug mit guten Schulkenntniſſen. Offert, unter No 12985 an die Exped. d. Bl. Tehtlings⸗Gtſuch. Wir ſuchen für unſer Tuch⸗ waarengeſchäft und Herren kleiderfabrik einen mit gutet Schulbildung verſehenen braven lungen Mann in die Lehre. 18828 ebrüder Hahn, F 1, 9. Tüchtiges Mädchen für 7 5 bel gutem Lohn ofort 0 L. 13330 Näheres 1] 5, 2, 8. Stock 15—18 Jahre, od. für ganz in guten Dienſt geſucht. 13896 3. Querſtr 14, 3. St. Ein braves, küchtiges Dienſt⸗ mädchen gegen guten Lohn zum ſofort, Eintritt geſucht. Näheres F 8, 18, 1 Treppe.—43392 Ein anftändiges Mädchen für häusliche Arbeit ſnt 80 auch für ganz geſucht. 3301 .12, 8, 3. Sloc. Geſucht füngeres Mädchen oder Putzfrau, für kleinen heſſ. Haushalt während des Vor⸗ mitiags. 18421 Mheindammſtr. 52, 1 Treppe. Ueſucht, enn ſung. Mädchen, Nachm. zur Wartung der Kinder⸗ Nheindammſtr. 1, 1. Et. 13487 9910 braves en e täglich einige Stunden geſucht. 8, 47, 4. St. 115439 Jüng. Mädchen ſofort geſucht. E 8, 10a, IV. St rechts. 13458 Ilellen ſuchen in verh. Mann, der als NGärtner u. Diener thätig, mit Pferden um⸗ gehen kann, gute Empfehlungen hat, ſucht ähnliche Stelle oder Vertrauenspoſten auf einem Bureau oder Magazin. Schriftl. Offerten wolle man unter Chiffre 132686 an die Exp. dſs. Blattes richten, Eld junger Kaufmann, mili⸗ tärfrei, Chriſt, ſucht in einem 1 Geſchäft Stellung als mptoiriſt, woſelbſt ihm Gele⸗ genheit geboten iſt, ſich weiter auszubilden. Gefl. Off. unt. No. 13327 an die Expedition oſs. Bl. 13328 Stenograph, mehrj. tücht. Prakt., ſ. Stellung, gleichviel in welch. Brauche. Offert. mit Gehaltsang sub F. M. 2690 an Rudolf Moſſe, Maunnheim. 18462 Olontair. Einjg. Mann aus guter Familie, mit Gymnaſtalſchulbildung(Ber, zum einj. Freiw.), der bereits 1¼ Jahr im kaufm. Beruf thätig war, ſucht, veranlaßt durch verſch. Umſtände ſofort Stellung als Bolotäir in größ. Firma(Bank⸗ bevorzugt). Off. u. IA No. 18336 a. d. Expd. d. Bl. erb. 513333 Ein militärfreler, jg. Mann mit Buchbaltung und ſonſtigen Comptoirarbeiten vollkommen vertraut, ſucht geſtützt auf la. Zeugniſſe pr. 1/4. er, Stellung. Gefl. Offerten unter Nr. 18865 an die Exped. erbeten. Sut empfohlener, junger, militärfreier Maun ſucht Stelle als Ausläufer od. Bureau⸗ diener. Oſſerten unter No. 13060 an die Expebition dieſes Blattes g. Kaufmann(milttärfret) der mit d. Buchf., ſowie Stenogr. und Maſchinenſchr(Hammond) vertr., ſucht ſof, paſſende Stelle. Gefl. Offerten unter No. 13078 an die Expedition dſs. Blattes. Mehrjährig. Frontunter⸗ offizier 1 ſofort Stelle als Aufſeher, Magazinier, Por⸗ tier oder auf einem Bureau. Gefl. Offerten unt. Nr. 12674 noch — an die Expepdition ds. Bl. Ein jg., verheiratheter Maun, ſucht Stelle als Jagdaufſeher u. iſt geneigt Wohng. zu nehmen, wohin verlangt wird, Miee mäßigen Gehalt. Näh. Wikth⸗ ſchaft zum Bären, I 7, 16. 18232 Für 15 Jahtie alten braven d4 800 wird Lehrſtelle geſucht Schoſſer od, Mechan. 18084 Off. unt. No. 13034 a d. E. d. Bl. Fräulein, 21 Jahre alt, auf d. erſten Akd. zu Frankfurt a/M. ausgebildet, ſucht Stelle als Directrice, Zuſchneiderin od. 1. Taillenarbeiterin. Gefl. Offerten unter A. B. Nr. 13089 an die Expeditiou ds. Bl. Gebildetes Mädchen, das einf. u. doppelte Buchführung erlernt hat und etwas Kenntniß in Stenographie beſitzt, wünſcht Stelle auf kaufm. Bureau. Offert. unter A. P. Nr. 12672 an die Expedition ds. Bl. erbeten. Tüchtige Bertäuferin ſucht Stelle für Kurz⸗, Weiß⸗, Woll⸗ waaren eventl. für Puß. Näheres im Verlag. 13220 Eine funge, gebild. Dame ſucht Beſchäftigung für den Vor⸗ mittag als Stütze der Hausfrau oder zur Ueberwachung von Kindern. Gefl. Offert. an die Exp. unter Nr. 13899“. Pals Köchin ſucht Stelle als Haushälterin in Hotel oder zu einzeinem Herrn. 18425 Näheres im Verlag. Braves fieißiges Mädchen, Für ein Aſſecuranz⸗ u. Kaurm Geſchäft wird zum 1. April ein Sohn ordentlicher Eltern als Lehrling gegen Vergütung eſucht. Bewerber mit gutet Handſchrift wollen ſich melden unter No, 13033 Expedition dieſes Blattes. 13033 0 zun für das Bureau Ein 1 yrling eines Fabrikge⸗ ſchäfts ſofort od. ſpät. geg. Vergüt. geſucht. Selbſtgeſchriebene Offer⸗ ten sub No. 13059 an die Expe⸗ dition dieſes Blattes. 13059 Ein Schloſſerlehrking auf Oſtern geſucht DD 6, 13. 13445 Lehrling. Für mein KGarn⸗en gros⸗ Meschäft und Strumpf⸗ fabrik ſuche ich per April einen mit guter Schulbilvung braven jungen Mann in die Lehre. 12109 J. Daut, F 1 4. Für ein erſtes Großhandlungs⸗ haus iſt per Oſtern eine Lehrlingsſtelle durch einen jungen Mann miß Receenggiß zu beſetzen. äheres im Verlag. 10898 9 Lehrling mit guter Schulbildung auf Oſtern unter günſtigen Beding geſucht. 18025 M. Kalter, 0 6, 2. Per ſofort oder Oſtern einer Jungen aus guter Familie ir gute kaufmänniſche Lehre ge ſucht. Selbſtgeſchriebene Offerker mit Beifügung des Schulzeug⸗ niſſes unter Nr. 132689 an diß Exped. des Blattes. 13287 Schriftſetzer⸗ Lehrling, mit den nöthigen Schul⸗ keuntuiſſen verſehen, aw Oſtern geſucht. Ar. Halk ſhe drukerei Wohnung von—5 Zimme mit Werkſtkte geſucht. Off. unt ., B. Nr. 12881 au die Expb. wei möbl, oder unmöbl, Zim mit hellem Keller geſucht. Offerten unter zub. Nr. 1246% an die Expedition dleſes Blts. Mieth⸗Geſuch. 3 Zimmer und Küche ze. vor kleiner Familie(8 große Per ſonen) geſucht. Preis—600 M Offerten unt. E. V. Nr. 12907 an die Expedition dſs. Bl. Ein Fräulein ſucht in gebildeter Familie Wohnung u. Verpfleguſng, wenn möglich init Familienanſchluß Offert. mit Preisangabe unter Nr. 18400 an die Expeditlon dſs. Blattes. 18400 Ein Fränlein ſücht per 1. Mär ein leeres Zinimer. Offerten unter G. M No. 13439 au die Expedition dſs... Eine Cigarrenfabrik ſuchſ per Anſang 1900 event, frühes in Mannheim ein größeres Magauzin als Packſtube, möglichſt in den Oberſtadt zu miethen. Offerter unt. No. 11016 a. d. Expd. d. Bl. Ladengeſuch. Ein Laden oder Eutreſol für ein ſeines Geſchäft per Mai oder Juli beziehbar, zu miethen geſucht. 18195 Nähere Offerten unter F. 6538 b an Haaſenſtein& Bogler,.⸗G., Maunheim. eeeeeeeeeeeee eeeeeee Schöner Laden 0 3. 8 mit Zubehör ſofort zu vermiethen. 12091 ſchöner Laden zu ver⸗ F 35 1 miethen bei 91290 Wilh. u. Friedr. Kuhn, R4 Laden mit Wohng, u. * J Werkſt. für alle Zwecke geeignet zu verm., ab Aprll. Zu erfr. v.—3 Uhr im 2. Stock. 12682 1 heller Laden mit 2 großen Schaufenſtern und einem Neben⸗ zimmer per 1. Mä miethen. mit anſtoßendem uss r: n 2, 18. Zimmer Laden; aer Näberes 19 8. 18. 13241 Laden mit Wohnung, ſeither zum Flaſchenbierhandel und Wurſtverkauf verwendet, pr. 1. Mai zu vermiethen. Für eing Metzger fillale keignet. ſehr g 13065 Maaberes Lindenhofſtr. O, 7 8 6 f- e mit de Dion et Motorräder, Souton.Motoren General⸗Anzeiger?: WMannbeim, 11.— montirt, upfehlen sich selbst durch ihre hervorragend gute Qualität. 10372 8 liale der Pfaleischen Nänmasokinen- und Fafrräder-Fabril, Stein-Denninger vormals Gebr. Kayser, Kaiserslautern. 2 5 GaRIL. HESS, 0 3. I11,(Kunststrasse). E I1, 1 Maunheim Tlanken beehrt ſich hiermit anzuzeigen, daß vom 1. bis 15. Februar ein NB Motordreirad mit de Dion et Bouton- Motor fährt der Kalser von mit 33½ bis 50 Prozent Nachlass, ſtattfindet. Crosse Masken-Bedoute Sonnkag, 12. Jebruar, Abends 8 Ilhr: in den vereinigten Sälen des„Stadtparks“: Große Masken⸗Redoute. Die 3 originellſten Masken werden prämiirt. Ausſtelluung der Preiſe— im Schaufenſter der Firma Th. Sohler. Eintritt: Herren Mk..50, Damen Mk..—. 6 III e 1 wegen Geſchäfts⸗Uebergabe. 15 Bis Ende Febrnar werden die noch vorhandenen Reſtbeſtände in wi! Coſtümes, Jackenkleider, Jacken, Capes, Abendmäntel, un, 8 her i 7„ Regenmäntel, Staubmäntel, Blouſen, 1 Int Vorverkauf—— Kiosk, bei der Firma Th. Sohler und an der Morgenröcke ꝛc., ſowie Knaben⸗Anzüge und Knaben⸗ ſr Stadtparkkaſſe: Herrenkarten Mk.; Damenkarten Mk..— Ueberzieher 50 Zu zahlreichem Beſuche ladet ein zu jedem annehmbaren Preiſe abgegeben. 11975 55 5——— W. Ehrenfels, E. Süss Jun., D 3, 16. 5 Bestaurateur Stadtpark. Ein ztheiliger Spiegel, 1 Kaſſenſchrank, mehrere Garderobe⸗ trei ——— SS 5—5 ei 25 werden 5 4 258— R FF N—* 1 ſteh 8 Der grösste Tortschritt im u Naschverfabrel 155 ist das berühmte AZur Ce onfirmation. gin = 7 Bei meinem Ausverkauf mache ich besonders auf mein sehr reich- Minlos'⸗che Waschpulver 75 haltiges Lager in schwarzen Stoffen aufmerksam und empfehle zu ausser- genannt Lessive Phenix 110 gewöhnlich billigen Preisen: nach dem franz. Patent J. Picot, Paris. auf Hein⸗ Ch 55 0 0 1 1 in den bedeutendsten Frauenzeitungen besprochen und sehr empfohlen. nick f 0 2 Keine Seite, weder in Stücken noch in Pulverform(Seifenpulver) darf gleichzeitig wollene 55⁰ 8 l. repes 0 alrs inl. mit Lessive Phéuix angewandt werden; dasselbe gibt bei einfachstem, schonenstem, 5 von M. O0, 90 ab d. Mtr. von M..50 ab d. Mtr. schnellstem und billigst denkbärem Waschverfahren eine blendend weisse und voll- ü 0 0 Al accas fa onnirt stündig geruchlose Wäsche. 0 91 0a 8 0 6 Prämürt mit mehr als 50 Medaillen und anderen Auszeichnungen. Zu haben in Drogen-, Kolonialwaaren- und Seifen-Mandlungen 1 von M..20 ab d. Mtr. von M..50 ab d. Mtr. 11767 oder direct von: in guten Qualitäten. 11981 Fabrikation für Lessive Phénix, Patent J. Pieot, Paris, L. Minlos& Cie,, Köln-Ehrenfeld. Vertreter für Mannhelm und LudwWi„shafen: Wilhelm Albers in Mannheim, I 2, 16. „Engross“-Verkauf tür Mannheim und Ludwigsh a fen bei Herren; HKauifmann Gerlach in Mannheim. Kaufhaus. Albert Oiolina, 4— TTT 4 9 0 N 1 2 2 Tasar T esenmeyer, Inmacber, 4 Consulterender ingemieur f. Fleoteotschnik 19 Unren- und Goldwaarenhandlang Clectrotechnische ftevisions-Anstalt 8 5 C 3, 9 Mannheim C 3, 9 Garl Stenz 5 empflehlt sein grosses Lager in Uhren u. CipibTngenleüb 10060 b Damen Uhren von Mark—400 Mark, Ringe, Broschen, Ohrringe rmbänder Herren-Uhren von Mark.50-—500 Mark, Colliers, Trauringe, 8 N 3, 13e MANNHEII. N 3, 13e f 9 Regulateure, Wecker, Wand' u. standuhren Uhrketten ete. ete.(langjähriger Ingenieur erster electrotechnischer Firmen.) keeg — Ausser at———ͤ— 2Für sämmtliche Artikel Garantie. Seceeeeegegeegegeegeg Sss bef F 0—— ſch e 7 255 FCFCFTC——— e eeee eeee we 8 2— hat br. 10 iulbes en ouband Avi⸗ für Damen! Enpfeh le als ganz beſonders bilig: Patente von vo rzüglicher Wirkung. dn⸗ Meiner werthen Kundſchaft und den geehrten Stroh⸗ Matratzen à Mk. 4 bis 5. 12772 1 Faa kun —8— eeeee pat Wir 1 25 S Speſen, Damen zur gefl. Nichricht, daß mir von einer Berlin N.., Lulsenstr. 25, En denn wenige Tropfen deſſelben ver⸗ ſehr leiſtun 8fähigen Corſet⸗Fabrik eine Nieder⸗ Skegras⸗Matratzen„„ 5„, 10,.. l. 15. Pitelen. leihen allen Gerichten einen kraftigen— Frankfurt a.., Katserstr.. ſch hlgeſchmack, wobei zugleich die lage üb rtragen wurde. Woll⸗Matrotzen 5 18 21 1 25 deude Flaſherdhe geſpe wide emofehle daher ein reichhaltiges Lager in.,, 8 theure 1 al laſch 115 12805 Ich fehle d 0 ich 9 9 2 M Mannheim: ein ö diopes äſchchen 5 Corsets 1 5 55„1 40 5 l. 1 Nee en an Apbl⸗Ma 40. me eeee aller Art, in modernen gutſitzenden Fagons und er in Hol 5 Ei 5 5 Phemische Analysen ein un de worsüenehen fmislkarten bestens auee eee d 150 Coſſets 0 3⸗ U. en⸗Bettſtellen.„ der 4 erſetzen) zu außergewöhlich billigen Preiſen. L 8 th f. b ih Genußmitteln, Weinen 1. 4 Muster Preisangabe gratis u. franco 55 50 7 1 0 ———. fi, Je ae ee de L. Steinthal, Settenfabrik 8 5 Fhalb 2 1. er, 25 A. Sereng 5 0 di an in Gebange 150000 5 0 und Reparaturen von Corſets 155 D 3, 7 2 3,. 13 Famillen im Gebrauche! und bill gſt. 2 2. 2 10 f Günsefedern, Aufmerkſame ſachkundige Bedienung zuſichernd. Laun-ielier 1 —1 N 2 2 V 5 2 H. Stein LMai 02. 22 5 Schnanendannen b 75, 7 8,10., Echt chineſiſche Ganzd daunen 3,50; 0 K——51— 8 0 80 Hypothelen--Darlchen Nesel-Maler 0 3% . bnnn;, n billigſtem Zinsfuß, ferner An⸗ und Verkauf von Rohes Schmerzl. Jahnziehen, D. ntefrei! Angabe der Prelzlagen für Federtt iriber ermünſchti Liegenſchaften 8 8485 1 0 5 e 15 5 18309 W. Gross, L 6, 27. B.