913 n⸗ im. von 3306 Telegramm⸗ Adreſſe: „Journal Mannheim.“ In ber Poſtliſte eingetragen unter Ge⸗ Nr. 2870. Abonnement: 60 Pfg. monatlich. Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag M..30 pro Quartal. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Ng. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. n.(Badiſche Volkszeitung.) igen E 6, 2 der Stadt Mauuheim und Umgebung. Naunheimer Jourual. (109. Jahrgang.) Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. Geleſeuſle und verbreitetſle Zeitung in Maunheim und Amgegend. Verantwortlich: für den politiſchen u. allg. Theil! 25 Eruſt Otto Hopp. für den lokalen und prov, Theil: Eruſt Müller. für den Juſeratentheil: Karl Apfel. Rotationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei, (Erſte Mannheimer Typograph. Auſtalt.) (Das„Maunheimer Jonrnal“ iſt Eigenthum des kafholiſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Maunheim. (Mannheimer Volksblatt.) E 6, 2 Nr. 44. Montag, 13. Februar 1399. Deutſchland und Amerika. Aus dem deutſchen Reichstage. In der Reichstagsſitzung vom Samſtag wurde in Folge ber Interpellation Kanitz das politiſche, wie das Handelsver⸗ hältniß beider Länder in längerer Diskuſſion und lebhafter Debatte beſprochen. Wir geben darum dieſe Verhandlungen, und insbeſondere die wichtige und intereſſante Rede des Staats⸗ ſekretärs des Auswärtigen v. Bülow ausführlicher wieder; dieſelbe wird in der großen transatlantiſchen Republik, wie zu hoffen ſteht, den Boden für erſprießlichere Beziehungen vorbe⸗ reiten, damit den Hetzereien einer deutſchfeindlichen Preſſe und Partei ein Ende gemacht wird. Die Antwort der Regierung auf die Interpellation war bis auf das letzte Wort abgewogen: der Staatsſekretär v. Bülow hatte ſie ſchriftlich mitgebracht. Dieſe Erklärung führte die ganzen handelspolitiſchen Verhandlungen auf den Handelsvertrag von 1828 zurück, zitirte die bezüglichen Artikel 5 und 9 des Vertrages und ſchilderte, wie Amerika und Deutſchland danach bisher gehandelt; wie insbeſondere bezüglich der Tonnengelder und der Zuckerbezollung in Verfolg des Dingleytarifs Deutſchland zu kurz gekommen iſt; daß Deutſch⸗ land dagegen Vorſtellungen erhoben hat; daß auf beiden Seiten gleiches Verſtändniß für erſprießliche Handelsbeziehungen be⸗ ſtehen müſſe und daß die Regierung ſich der Hoffnung hingebe, zin nicht zu ferner Zeit zu einem für beide Theile annehmbaren Zollvertrag zu gelangen.“ Zwei Reden, des Abg. Dr. Lieber und des Abg. Fürſt Bismarck, welche das Recht in den bisherigen Verhandlungen auf Seite Deutſchlands ſahen und dann die Jahrhunderte langen politiſchen Beziehungen zwiſchen den Ver⸗ einigten Staaten und Preußen hervorhoben und der amerikani⸗ ſchen Nation hohe Anerkennung zollten, gaben darauf dem Staatsſekretär v. Bülow den gern genutzten Anlaß, mit aller Beſtimmtheit darzulegen: daß die amtlichen Beziehungen zwiſchen Deutſchland und den Vereinigten Staaten immer freundſchaftlich geweſen ſind; daß Deutſchland im ſpaniſch⸗amerikaniſchen Krieg und die deutſchen Schiffe, die nach den Philippinen geſandt worden ſind, ſich ausſchließlich unter gewiſſenhafter Beobachtung der Neutralität auf die Wahrung der eigenen Intereſſen be⸗ ſchränkt; daß die Theilnahme für Spanien über eine allerdings berechtigte, menſchliche Sympathie nicht hinausgegangen iſt. Mit einer Schärfe, die an Deutlichkeit nichts zu wünſchen übrig ließ, brandmarkte dann der Staatsſekretär das Treiben der ausländiſchen Preſſe, die ſkrupellos die öffentliche Meinung in Amerika mit unberechtigten Ausſtreuungen gegen das Deutſche Reich aufzubringen verſucht hat. Er ſchloß dieſe Rede mit dem Wunſche, daß die Beziehungen zwiſchen dem deutſchen und dem amerikaniſchen Volke immer gute und ruhige bleiben würden, und fand mit ſeinen, ſtellenweiſe durch anſprechenden Humor Ausführungen Beifall auf allen Seiten des auſes. 2 9 9 9 8 50 4 4 9 2 9 1 8 2 —— S ec 1 5.* Abg. Graf Kanißz(conſ.) interpellirt über den Stand der handelspolitiſchen Verhandlungen mit Amerika. Staatsſekretär v. Bülow erkläxt ſich bereit, die Inter⸗ pellation ſofort zu beantworten. Graf Kanitz begründet die Interpellation: Alles deute darauf hin, daß Amerika binnen Kurzem das Uebergewicht über die alten Kulturländer erlangen werde. Der Dingleytarif über⸗ kreffe alle ſeine Vorgänger an Höhe der Zollſätze. Unſere Aus⸗ fuhr nach Amerika habe ſeit dem Jahre 1890 beſtändig abge⸗ nommen, die amerikaniſche Einfuhr nach hier zugenommen. Das beweiſe, wie genau die amerikaniſche Handelsſtatiſtik ſei. Auch die Goldeinfuhr nach Amerika nehme zu; die Ausfuhr von Eiſen und Stahl ſei ſeit 1890 von 73 auf 13 Millionen geſunken, die Einfuhr aus Amerika geſtiegen. Aehnlich ſtehe es bei dem Tuch⸗ gewerbe. Durch den wachſenden Wettbewerb des amerikani⸗ ſchen Gewerbfleißes werde naturgemäß auch der Seehandel ge⸗ ſchädigt. Frankreich habe den Amerikanern keineswegs den ge⸗ ſammten Minimaltarif zugeſtanden. Daher ſtünden die Fran⸗ 7 zoſen jetzt den Amerikanern in einer günſtigen Lage gegenüber. f. Dabei hätte Frankreich die Zollſätze für Zucker und Wein be⸗ trächtlich erhöht und doch für die Weinausfuhr günſtigere Be⸗ dingungen erlangt. Die Kündigung der Meiſtbegünſtigungs⸗ verträge ſei gar nicht mehr nöthig, da die Amerikaner die Ver⸗ träge gar nicht mehr beachteten. Trete die Kündigung ein, ſo würde der Generaltarif Platz greifen. Hier müßten wir die Amerikaner darauf aufmerkſam machen, daß wir es durchaus nicht nöthig haben, eine Reihe wichtiger Bedarfsgegenſtände 97 grade von ihnen zu beziehen, ſo beſonders landwirthſchaftliche Erzeugniſſe. Schließe ein Land ſich gegen das andere ab, ſo lönnten gute Handelsbeziehungen auf die Dauer nicht beſtehen. 5 Für die Landwirthſchaft komme es hierbei darauf an, daß durch die amerikaniſchen Maßnahmen die Kaufkraft unſeres Landes geſchwächt werde. Ein Zollkrieg ſei gewiß nicht zu wünſchen. Bei einem ſolchen würde aber Amerika zehnmal mehr verlieren als wir. Redner hofft, daß die verbündeten Regierungen mit Umſicht und Entſchloſſenheit vorgehen. Zielbewußtes Handeln — 5 außer dieſem Hauſe werde überall kräftigen Widerhall ſinden. l8 Staatsſekretär v. Büloww verlieſt folgende Erklärung: Eine Beſchlußfaſſung über den Standpunkt der deutſchen und ameri⸗ aann kaniſchen Regierung zu den Einzelfragen ſei angeſichts der — ſchwebenden Verhandlungen heute nicht angängig. renzen mit Amerita ſeien im Weſentlichen auf die verſchiedenen Auslandſtaaten vertragsmäßig zugeſicherten Meiſtbegünſti⸗ gungen zurückzuführen. Die deutſche Regierung habe aus den Vertragsbeſtimmungen(die der Staatsſekretär verlieſt) ſtets die unbeſchränkte Meiſtbegünſtigung für Deutſchland in allen Zoll⸗ fragen gefolgert. Begünſtigungen anderer Art, die die Union einem anderen Staate gegen Entgelt gewährt, wolle Deutſch⸗ land für ſich nur unter entſprechender Gegenleiſtung an die Union in Anſpruch nehmen. Von dieſer nach dem wohlerwoge⸗ nen Sinne und dem Wortlaut der Verträge berechtigten An⸗ ſchauung vermag die deutſche Regierung nicht abzugehen. Gegen⸗ über der Differenzirung des deutſchen Zuckers in dem Dingley⸗ tarif habe die deutſche Regierung auf den Einwand, daß die Differenzirung im Widerſpruch mit der Meiſtbegünſtigung ſei und der Zollzuſchlag unrichtig berechnet werde, durchgeſetzt, daß die aus der ungleichmäßigen Zuſchlagsberechnung hervor⸗ gegangenen Differenzen beſeitigt wurden. Eine weitere deutſche Forderung wegen des Abzuges des Steuerzuſchlages für das ſogenannte Ueberkontingent ſei von Amerika abgelehnt worden. Den gleichfalls von deutſcher Seite beantragten Abzug der auf dem deutſchen Zucker ruhenden allgemeinen Betriebsſteuer habe die amerikaniſche Regierung zu erwägen verſprochen. Redner kommt eingehend auf die Tonnengelder zu ſprechen und fährt fort: Wir haben das Mißverhältniß der wechſelſeitigen Zölle und die läſtigen Beſtimmungen des amerikaniſchen Zollver⸗ fahrens wiederholt zum Gegenſtande dringlicher Vorſtellungen bei der Unionsregierung gemacht. Wir ſind willens, auch ferner⸗ hin nachdrücklich dafür einzutreten, daß die Intereſſen unſeres Ausfuhrhandels durch die Handhabung der Verzollungsvor⸗ ſchriften nicht gefährdet werden. Zur Ausgleichung der ent⸗ gegenſtehenden Rechtsauffaſſung und Erzielung einer befriedi⸗ genden Verſtändigung über die ſchwebenden Einzelfragen bedarf es auf beiden Seiten der Erkenntniß, welche weitgehenden In⸗ tereſſen für jedes der betheiligten Länder in Frage ſtehen. Von dieſer Erkenntniß durchdrungen, dürfen wir zumal im Hinblick auf die zunehmende amerikaniſche Einfuhr nach Deutſchland die gleiche Auffaſſung bei den Vereinigten Staaten vorausſetzen. Wir geben uns der Hoffnung hin, daß wir auf eine Löſung der beſtehenden Schwierigkeiten werden rechnen können. Die ver⸗ bündeten Regierungen ſind ſich der Pflicht bewußt, die die Ver⸗ tretung und Wahrnehmung der beſtehenden Rechte auferlegen, und beanſpruchen zugleich das Vertrauen des Reichstages dafür, daß ſie auch diejenigen Wege zu verfolgen wiſſen werden, durch die die ihrer Pflege anvertrauten vaterländiſchen Intereſſen auf die Dauer am beſten und ſicherſten gewahrt bleiben. Das Haus tritt in die Beſprechung der Interpellation ein. Abg. Dr. Lieber(Etr.): Die von Amerika beliebte Auslegung des Art. 9 werde wohl allſeitig für falſch gehalten. In New⸗Pork erſchwere man die Legaliſirung der Rechnungen und berechne die Werth⸗ zölle willkürlich. Man hätte aber erwarten können, daß die Beant⸗ wortung der Interpellation auch Ausſtreuungen mannigfachſter Art beſeitigt würden, die auf politiſchem Gebiet in der Philippinenfrage berſucht worden ſeien. Er richte deßhalb an den Staatsſekretär die Bitte ſich auch über unſer politiſches Verhältniß zu Amerika zu äußern. Abg. Fürſtdismarck conſ., b. k. Fr.): Wir würden uns wohl mit den eben verleſenen wohlerwogenen Erklärungen begnügen müſſen. Die hier anweſenden Vertreter der Regierung verdienen wohl gewiß das Vertrauen des ganzen Reichstags.(Beifall). Wir wollen hier für unſeren ganzen Wohlſtand eintreten. Es ſei das im Weſentlichen eine Verkrauensfrage. Hoffentlich ſei ſich der ganze Reichstag in dieſem Sinne einig und ſtelle ſich der Regierung zur Verfügung. Der Rechtsboden ſei von Amerika verlaſſen worden. Wünſchenswerth wäre, daß die heutigen Verhandlungen nicht zum Austrag abweichender wirthſchaftlicher Meinungen benutzt würden. Amerika gegenüber ſolle Deutſchland mit gleichem Maße gemeſſen werden. Hoffentlich komme bei den Verhandlungen Einigkeit und Vertrauen zum Ausdruck. (Beifall.) Staatsſekretär v. Bülow: Von zwei Seiten ſind die politiſchen Beziehungen zwiſchen uns und Amerika und unſer Verhalten gegen⸗ über dem ſpaniſch⸗amerikaniſchen Kriege zut Sprache gebracht worden. In letzterer Hinſicht beziehe ich mich auf das, was ich während der erſten Leſung des Etats gefagt habe, nämlich daß unſere Haltung während der ganzen Dauer des ſpaniſch⸗amerikaniſchen Krieges eine ſtrug neutrale und abſolut loyale war. Allerdings haben wir es für unſere Pflicht gehalten, unſere Staatsangehörigen in den ſpaniſchen Colonieen den dortigen deutſchen Handel, die dortigen deutſchen Kauf⸗ häuſer, Betriebe und Firmen ſoweit vor Schaden zu bewahren, als dies der Kriegszuſtand und der Stand unſerer Machtmittel zur See zuließen. Deßhalb und nur deßhalb haben wir nach dem Ausbruch der Feindſeligkeiten zwiſchen Spanien und Amerika keinen Anſtand ge⸗ nommen, zeitweiſe die chineſiſche Küſte zu degarniren und einen Theil unſeres oſtaſiatiſchen Geſchwaders nach Manila zu ſchicken, wo ſich der deutſche Handel ſeit Langem eine geachtete Poſttion gemacht hat und zahlreiche Deutſche in angeſehener Stellung leben. Die Anweſenheit unſerer Schiffe vor Manila, für deren Entſendung, das betone ich mit ganz beſonderem Nachdruck, kein anderes Motiv maßgebend war, als die legitime Verpflichtung, deutſches Leben und Eigenthümer zu ſchützen (Beifall), hat ſich, ohne den kriegführenden Regierungen irgendwelchen Anlaß zu Ausſtellungen zu geben, als nützlich und nothwendig her⸗ ausgeſtellt, nicht nur für unſere eigenen Landmsleute, ſondern auch für diejenigen Unterthanen fremder Staaten, deren Regierungen ſpontan unſern Schutz nachgeſucht hatten. Unſere Pflicht ehrlicher Neutralität ſind wir auch in Manila nicht einen Augenblick untreu geworden. (Beifall.) Wenn uns ein Theil der ausländiſchen Preſſe fälſchlich eine andere Haltung nachgeſagt hat, ſo ändert das nichts an der abſoluten Korrektheit unſeres thatſächlichen Verhaltens.(Beifall.) Was in der Die Diffe⸗ fremden Prſſe geſagt und verhreitet worden iſt über angebliche deutſche (Felephon⸗Ar. 248.) Abſichten auf die Philippinen oder über eine den Tagalen in ihrem Widerſtand gegen die amerikaniſche Occupation von deutſcher Seite gewährte Unterſtützung, erkläre ich hier ausdrücklich für dreiſte Un⸗ wahrheit.(Beifall.) Was die, ich weiß nicht in welchem ausländiſchen Journalfaufgetauchte Behauptung angeht, daß unſer Generalkonful in Honkong an die Philippinen Waffen verkauft haben ſoll, iſt eine der fetteſten Enten, die jemals aus irgend einem trüben Pfuhle aufgeflogen iſt.(Große Heiterkeit.) Ich möchte bei dieſer Gelegenheit, wo ich eine Reihe von Fragen als Fabeln zu bezeichnen genökhigt bin, auch er⸗ wähnen, daß der Verkehr zwiſchen unſern See⸗Offizieren und den amerikaniſchen See⸗Offizieren vor Manfla nicht nur frei war bon jeder Spannung, ſondern getragen vom Geiſte gegenſeitiger Courtoſſie, Daß unſere See⸗Offiziere ſich auch in Manila in einer durchaus tadelloſen und einwandfreien Weiſe benommen haben, brauche ich wohl nicht beſonders hervorzuheben aber die amerikaniſchen Offiziere ſind ihnen in ebenſo ritterlicher Weiſe entgegenkommen.(Beifall.) Wo wir aber, m.., ohne das Völkerrecht zu verletzen, im Rahmen des Völkerrechts deutſches Leben und Eigenthum vor Beein⸗ trächtigung wahren, ſind wir meines Erachtens in unſerm guten Recht (Beifall) und üben nur unſer gutes Recht aus. Indem wir ſo han⸗ delten, haben wir lediglich eine neutrale Pflicht erfüllt(ſehr wahr), eine Pflicht, welche jedes Staatsweſen gegenüber ſeinen Andehörigen in der Fremde in bedrängter Lage hat.(Sehr wahr! rechts) Wir werden uns niemals abhalten laſſen, dieſes unſer Recht und dieſe unfere Pflicht mit ruhiger Beſonnengeit, aber auch in vollem Umfang wahrzunehmen. (Lebhafter Beifall.) Nachdem der Kriegszuſtand zwiſchen Amerika und Spanien beeudet iſt, haben wir unſere Schiffe bis auf einen Kreuzer von den Philippinen zurückgenommen; denn wir ſind überzeugt, daß die Sicherheit unſerer Landsleute unter amerikaniſchem Schutz nicht ge⸗ fährdet iſt, wie wir auch gern annehmen, daß unſer Handel ſich auf den Philippinen und in Weſtindien unter amerikaniſcher Hdrrſchaft un⸗ geſtört wird fortentwickeln können. Wir haben übrigens Schiffe nicht nur nach den Philippinen geſchickt. Auch von den Deutſchen in Cubg und Portorico war uns der dringende Wunſch ausgeſprochen worden nach Entſendung von deutſchen Schiffen, und dieſer Wunſch war von ſehr angeſehener Bremer Seite— ich ſehe leider den Abg. Freſe nicht in dieſem hohen Hauſe, er würde das, was ich jetzt ſage, beſtätigen können— lebhaft unterſtützt worden. Trotz der geringen Anzahl der disponiblen Kriegsfahrzeuge ſind wir auch dieſem Wunſche nachge⸗ kommen, und während der blutigen Ereigniſſe, die ſich im Frühling und Sommer in jenen Meeren abgeſpielt haben und durch die Leben und Sicherheit macher Deutſchen gefährdet wurden, hat S. M. Schiff Geier gezeigt, was die Manneszucht, die Pflichttreue und die Meuſchen⸗ liebe unſerer braven Seeleute zu leiſten vermögen.(Beifall.) Ich komme jetzt zu den politiſchen Beziehungen zwiſchen Deutſchland und Amerika. Sie werden es verſtehen, und ich glaube, grade der Herr Vorredner, dem ich übrigens ſehr verpflichtet bin für die freundliche Art und Weiſe, in der er ſich ausgeſprochen hat über die Stagats⸗ ſecretäre im allgemeinen und über meine Wenigkeit im beſondern (Heiterkeit links), ich glaube, gerade der Herr Vorredner wird es verſtehen, daß ich mich in meiner amtlichen Stellung über dieſe Seite der Frage nur einigermaßen diplomatiſch auslaſſen kann. Ich will aber doch nicht diplomatiſch ſprechen, denn ich glaube, daß zwiſchen zwei ſtarken und männlichen Völkern Offenheit und Grad⸗ heit die beſte Politik ſind(Beifall) und die beſte Mediein für mehr eingebildete als wirkliche politiſche Verſtimmungen.(Sehr gut!) Ich ſtelle zunächſt feſt, daß die Beziehungen zwifchen der deutſchen Regierung und der amerikaniſchen Regierung gute und freundliche ſind(Beifall rechts) und nie aufgehört haben, gute und freundliche zu ſein. Der ausgezeichnete Vertreter der Vereinigten Stagten in Berlin, Mr. White, hat dies in einer Rede, die er, wenn ich mich nicht irre, am amerikaniſchen Unabhängigkeitstage, am 4. Juli, hielt, in einer Weiſe anerkannt, die zwar nur den thatſächlichen Sachverhalt zum Aus⸗ druck brachte, die aber mit Befriedigung erfüllen mußte.(Beifall.) Mr. White fübrte damals aus, ich eitire aus dem Gedächtnis, aber er führte etwa aus, daß das Verhalten aller derjenigen, welche die Ehre hätten, Deutſchland gegenüber Amerikg zu vertreten, während des ganzen Verlaufs des ſpaniſch⸗amerikaniſchen Krieges alles geweſen ſei, was von amerikaniſcher Seite nur irgend hätte erwartet werden können, Ich konſtatire meinerſeits, daß das politiſche Verhalten der amerika⸗ niſchen Regierung uns keinen Anlaß zu Ausſtellungen geboten hat, Vom Standpunkte einer verſtändigen Politik iſt gar kein Grund vor⸗ handen, warum nicht Deutſchland und Amerika in den beſten Be⸗ ziehungen zu eingnder ſtehen ſollten.(Sehr richtig!) Ich ſehe keinen Punkt, wo ſich die deutſchen und die amerikaniſchen Intereſſen feind⸗ lich begegneten, und auch in der Zukunft ſehe ich keinen Punkt, wo die Linien ihrer Entwicklung ſich feindlich zu durchkreuzen brauchen. (Sehr richtig!) Wir wiſſen aber Alle, daß in unſerer Zeit für das Verhältniß zwiſchen zwei Staaten die Beziehungen zwiſchen den beiderſeitigen Regierungen nicht mehr allein maßgebend find, ſondern daß auch die Stimmungen und die Verſtimmungen des Volkes ſchwer ins Gewicht 1 5 Stimmungen und Verſtimmungen haben die Eigenthümlichkeit, und darin liegt ihre Gefahr, daß gegen ſte mit logiſchen Gründen gewöhnlich ſchwer anzukommen iſt,(Sehr richtig) Das weiß ja Jeder aus eigener Erfahrung, ob wir nun einen andern von ſeiner Verſtimmung zu kuriren bemüht geweſen ſind oder ein⸗ mal ſelbſt verſtimmt waren. Ich glaube aber doch, daß es nützlich iſt, gegenüber ſolchen Gefühlsſtimmungen die Sprache der kühlen Vernunft zu führen. In Amerika wird vielfach angenommen, daß in Deutſchland Groll und Abneigung gegen Amerika herrſchen, wäh⸗ rend bei uns vielfach die Anſicht verbreitet iſt, daß die Amerikaner von beſonders abgünſtigen Geſinnungen gegen uns beſeelt wären, Woher kommen dieſe Mißverſtäneniſſe? Ich ſage Mißverſtändniſſe, denn nur um Mißverſtändniſſe handelt es ſich. Ich glaube, daß man ſich in Amerikg vielfach ganz im unklaren iſt über die Empfindungen, mit denen die deutſche öffentliche Meinung dem amerikaniſch⸗ſpaniſchen Kriege gegenübergeſtanden hat.(Sehr richtig!) Die öffentliche Mei⸗ nung war nie ungerecht oder blind für die tüchtigen und glänzenden Eigenſchaften des amerikaniſchen Vo kes und ſte iſt, wenn ich ſie nicht ganz falſch beurtheile, frei von jeder Voreingenommenheit gegen das amerikaniſche Volk; ſie iſt, wie der verehrte Abgeordnete Dr. Lieber ſoeben mit Recht hervorgehoben hat, weit entfernt, den Amerikanern die Früchte und den Lohn ihrer Anſtrengungen und Siege zu mißgönnen. Aber die deutſche öffentliche Meinung hat auch dem ſpaniſchen Volke, das auf eine lange und ruhmvolle Ge⸗ ſchichte zurückblickt, ſie hat auch dem tapfern und ſchwer ge⸗ prüften ſpaniſchen Volke den Ausdruck menſchlicher e verweigerk.(Beifall und ſehr gut!) Dieſer Ausdruck menſchlicher Sympathie würde auch in den Vereinigten Stagten nicht falſch ver⸗ ſtanden worden ſein, wenn derſelbe nicht— darauf hat nicht ohne Grund Fürſt Bismarck angeſpielt— von gewiſſen fremden Preß⸗ organen in tendenziöſer— und ich nehme gar keinen Anſtand zu 9 eeee eee EE7EEEEEEA ——— aesddkadtatäddsbaffö8bedage 2! Seſter ſagen— hier und da in der worden wäre(Beifall), 1 Mißt! en u durfte dadurch eutſchland und cenz dadurch ver⸗ end der ſchwerſten n, während des en anderen sden Nord⸗ , ſeine Zuver⸗ g von George ſicht bekund 1 chen keinem andern ruhig a Waſhingto gig schen, Lande hat letzten hunderts beſſeres Ver⸗ ſt 8 ng n als in Deutſchland. land und Amerika verknüpfen, materieller wie in ideeller leichten Herzens preis⸗ e Bande, welch ˖ her Natur und ſie ſin hvoller Natur, als daß ſie (Sehr richt find Genersl⸗ Anzeiger, Malſntelm, 18. Febrtar rungen zu rechnen; das iſt für die Abſtimmung in etracht zu ziehen, die ſich wie folgt vollzog: Für die geforderte Vermehrung der Feldartillerie 11 gegen 10 Stimmen. Dafür ſtimmten beide konſervativen Parteien, die Nationalliberalen und vom Centrum die Abgeordneten Dr. Lieber, Freih. v. Hertling werden ſollten. Wir ſind mit Amerika verbunden durch ſchi iegende politiſche Intereſſen, durch den gewaltigen Güteraus⸗ tau auf den ich vorhin hingewieſen habe. Wir geben uns der Hoffnung hin, daß ſchon im Hinblick auf die ſteigende amerikaniſche fuhr nach Deutſchland, die ſchon weit über ½ Milliarde hinaus ewachſen iſt, ſich in Amerikg die Stimmen mehren werden, die in kichtiger Würdigung dieſes Verhältniſſes und in richtiger Würdigung des Intereſſes, welches eine ungeſtörte Fortdauer des Handelsverkehrs zwiſchen Deutſchland und Amerika auch für Amerika hat, darauf hin⸗ weiſen wer aß wirthſchaftliche Reibungen zwiſchen dem deutſchen And amerikaniſchen Volke nicht dem richtig verſtandenen ökonomiſchen Intereſſe des amerikaniſchen Volkes utſprechen, daß auch auf wirth⸗ ſchaftlichem Gebiete das Wort gilt: Wenn du nehmen willſt, ſo gib! [Beifall.) Wir ſind ferner mit Amerika verbunden durch Millionen deutſcher Landsleute, die jenſeits des Oceans eine zweite Heimath efunden haben, welche dieſer Heimath treu anhängen und dabei noch ihr utterland nicht vergeſſen, und unter denen ſich Männer befinden, auf welche beide Länder gleich ſtolz ſein können. Auch die alten geiſtigen Beziehungen zwiſchen Deutſchland und Amerika möchte ich nicht vergeſſen, die geiſtigen Fäden, die ſeit langem von Deutſchland nach Amerika und von dort zu uns herüberführen, der rege und in vieler Beziehung fruchtbare literariſche und wiſſenſchaft⸗ liche Gedankenaustauſch, Alle dieſe Bande wollen wir nicht zerreißen laſſen und werden wir ſoweit an uns liegt, nicht zerreißen laſſen. Die deutſche Politik wird die gerade Straße, welche ihr das nationale In⸗ tereſſe und die nationale Würde vorzeichnen, anch in Zukunft verfolgen, obne Provokation und ohne Schwäche.(Lebhafter Veifall.) Der Vorredner hat an die Einmüthigkeit dieses Hauſes appellirt. Ich bin gewiß, daß ich mich in Uebereinſtimmung mit dem ganzen Hauſe befinde, wenn ich der Hoffnung und dem Wunſche Ausdruck gebe, daß auf der Baſis voller Reeiprocitat, gegenſeitigen Entgegenkommens und egenſeitiger Achtung, und daß im Zeichen von Gerechtigkeit und Billig⸗ eit, welche die Vorausſetzung und Grundbedingung ſind für ein rich⸗ tiges Verhältniß zwiſchen zwei großen und ſelbſtbewußten Völkern, die Beziehungen zwiſchen dem deutſchen Volke und dem amerikaniſchen Volke äimmer ruhig, ſicher und freundſchaftlich ſein mögen.(Lebhafter Beifall.) Abg. v. Heyl(ntl.) klagt, daß die Unterbilanz Deutſchlands ſich Amerika gegenüber um 326 Millionen verſchlechtert habe. Ganz beſonders groß ſei für Deutſchland der Schaden durch das Rocke⸗ feller'ſche Petroleum⸗Monopol, dieſem Zuſtande müſſe ein Ende ge⸗ macht werden. Wenn in irgend einer Frage die Intereſſen der Land⸗ wirtſchaft und der Induſtrie gemeinſame waren, ſo iſt es bei dieſer Intenpellation. Ich hoffe, daß die Regierung energiſch die Intereſſen heider Erwerbszweige ſchützen wird, und das beſte Mittel ſehe ich in der Aufſtellung eines Maximaltarifs.(Zuſtmmung rechts.) Abg. Richter ſagt, die politiſchen Ausführungen des Staats⸗ eeretärs hätten den vollen Beifall ſeiner Partei. Im Uebrigen ſieht edner gar nicht ſchwarz, er iſt der Ueberzeugung, daß, wenn z. B' der Vertrag mit England nicht zum Abſchluſſe gelangt, das Provi⸗ ſorium einſach weiter verlängert werden wird. Ich ſehe aber über⸗ haupt nicht einen Anlaß, dieſe Frage bei dieſer Gelegenheit auf⸗ 12 795 Daß unſere Ausfuhr durch den Dingleytarif ſchwer ge⸗ chädigt wird, iſt klar; aber ſo groß iſt der Unterſchied nicht, wie Graf harſtellte. Die Animoſität iſt dadurch entſtanden, daß mar ufung Geſundbeitsrückſichten hüben und drüben e Abſperrungspolitik verfolgt. Meiſtbegünſtigungsverträge reichen nicht aus, wir müſſen zu Tarifverträgen kommen und die handels⸗ politiſchen Verhältniſſe ſo konſolidiren, wie es den Beziehungen beider Reiche entſpricht.(Zuſtimmung links.) Es ſpricht noch der Stagatsſecretär Graf Poſadowsky und darauf der Abg Dr. Röſicke⸗Kaiſerslautern(B. d. L) Münch⸗Ferber (natl.) und Brömel(fr. Kg.). Um 6 Uhr ſchließt die Beſprechung der Interpellation. Nächſte Sitzung: Montag 1 Uhr.(Berathung des Jupaliditäts⸗ Verſtcherungsgeſetzes.) Nanitz es Die Militärvorlage. Die Hauptforderung der Militärvorlage, die Vermehrung der Artillexie, die zum Theil durch die Neuorganiſation der⸗ ſelben, zum Theil durch die Stärke der Artillerie der anderen Länder nothwendig geworden iſt, iſt in der Budgetkommiſſion, wie ſchon gemelbet, der Vorlage gemäß in erſter Leſung bewilligt worden. Von den 28 Mitgliedern der Budgetkommiſſion fehlten kreilich ſteben; von rechts angefangen die Abgg. Graf Klinckow⸗ ſtröm(konſ.), v. Kardorff(freik.), Graf Hompeſch und Schädler (., Werner(Antiſ.), Frege(freiſ. Vgg.) und v. Vollmar(.). ßund Prinz Aren Abg. Richter, der ſich von vornherein in der Minderheit fühlte 3.— Dagegen die Freiſinnigen, Sozialdemo⸗ ſüdd)je Volkspartei, Polen und vom Centrum die Abgg. Gröber, Lingens und Müller⸗Fulda.— Die Vermehrung der Fußartillerie wurde, wie ſchon erwähnt, mit 12 gegen 9 Stimmen bewilligt, da Dr. Lingens jetzt mit der Mehrheit ſtim Die Debatte beſchäftigte ſich im Weſentlichen nur mit der Feldartillerie; dieſe Forderungen waren allein umſtrittener, wie auch aus der Haltung des Zentrums hervorgeht. Sie war kurz, zum Weſentlichen dank der Ueberſicht, die der Abg. Baſſermann als Referent der Kommiſſion über die Feld⸗ artillerie, ihre jetzige Organiſation, die Neuforderungen und die Stärke der ausländiſchen Artillerie erſtattet hatte, dann aber 3 Zentrum bei der Be⸗ auch in Folge der Zurückhaltung, die das rathung beobachtete und— der ſehr elegiſchen Oppoſition des und überdies ſehr richtig erkannte, daß die diſſentirenden Zen⸗ trumsmitglieder ſich nicht als Prellbock radikalen Oppoſitions⸗ bedürfniſſes gegen ihre Parteigenoſſen benutzen laſſen wollten. Die vom Abg. Baſſermann verfaßte Ueberſicht ergab folgendes klare Bild von den gegenwärtigen Artillerie⸗Stärkeverhält⸗ niſſen. Rußland hat 555 Batterien, Frankreich 508 Batterien Friedensformation; das ſind zuſammen 1063 Baterien. Der Dreibund hat zuſammen: 955 Batterien; davon kommen auf Oeſterreich⸗Ungarn 254, auf Italien 207, auf das Deutſche Reich 494. Alſo ſind Rußland und Frankreich um 108 Batterien vor⸗ aus. Nun ſoll das Deutſche Reich 80 Batterien mehr erhalten; was den beſtehenden Vorſprung der für einen Landkrieg allein in Betracht kommenden Mächte einigermaßen ausgleicht. Dieſe Gegenüberſtellung wirkte überzeugender als lange Begrün⸗ dungen. Somit verſtand es ſich von ſelbſt, daß gerade hier der Abgeordnete Richter ſeine militäriſche Autorität als„Civil⸗ moltke“ gegen die Heeresverwaltung auszuſpielen ſuchte. Zuerſt kam das ſtereotype Argument, daß dieſe Vorlage den„Keim“ zu neuen Forderungen enthalte; dann wollte er von 508 fran⸗ zöſiſchen Batterien 12 Batterien in Algier und Tunis in Abzug gebracht wiſſen, als ob dieſe nicht über das Meer geſchafft wer⸗ den könnten, ſo gut, wie 187071 algeriſche Truppen verwandt worden ſind. Etwas ſchwerwiegender für Leute, die bei dem Becher Feldſchlachten ſchlagen, war das Argument, daß Rußland 30 Batterien in Aſien ſtehen hat. Aber rechnet man immerhin dieſe 42 Batterien ab, ſo bleibt doch noch immer ein Vorſprung von 66 Batterien auf Seiten Rußlands. Und nimmt man weiter hinzu, daß von den neugeforderten Batterien allein 69 auf Haubitzbatterien kommen, die bei den mordernen Kriegen unerläßlich ſind, um Deckungen der Gegner zu zerſtören, wie durchſchlagend der Kriegsminiſter v. Goßler und General v. d. Boeck nachgewieſen haben, dann ergibt ſich, warum die Oppo⸗ ſition des Abg. Richter genau, wie beim Flottengeſetz, auch dies⸗ mal in der Kommiſſionsberathung mit einem völligen Fiasko endigen mußte. Die Kommiſſton begriff, was der Kriegsminiſter wiederholt betonte: daß die Militärverwaltung, bevor ſie mit jenen For⸗ derungen gekommen iſt, die Verhältniſſe anderwärts ſtudirt hat, und daß der Friede nur durch unſere gute Heeresrüſtung er⸗ halten worden und weiter zu erhalten iſt. Unſere techniſchen Vorrichtungen müſſen den etwaigen Gegnern voraus ſein. Die vorgeſchlagene Organiſation wird den Frieden aber darum auf lange hinaus ſichern, weil die gegneriſchen Stagten aus tech⸗ niſchen Gründen den in der Vorlage liegenden Vorſprung ſo⸗ bald nicht einholen können. So bewilligte denn die Kommiſſion an einmaligen Ausgaben rund 86,8 Mill. Mark, und an dauern⸗ den Mehrausgaben auf Grund der Vorlage: 12,4 Mill. Mark. Preußiſches Abgeordnetenhaus. In der Samſtagsſitzung wurde die Debatte über den länd⸗ lichen Arbeitermangel fortgeſetzt. Arf die Vorwürfe des Abg. Hoheiſel(Ctr.), daß die Schule zu viel lehre und die Kinder warnend auf die Verführungen des ſtädtiſchen Lebens aufmerk⸗ ſam machen ſolle, erwidert Miniſterialdirektor Kügler, der die ſchwarze Schilderung des Vorredners nicht für angebracht hält, und die Angriffe auf die Schulverwaltung zurückweiſt. Herr v. Wangenheim(konſ.) ſpricht über die Fehler unſerer wirth⸗ ſchaftlichen Entwicklung mit ihrer einſeitigen Förderung von Induſtrie und Handel. Abg. Sattler(natl.) ſagt, man müſſe Alles thun, um abzuhelfen, das Programm des Herrn Szmula on diefen ſſeben waren äber zum Mindeſten dier für die Arfil⸗ ſei ja ſehr ein fach, weniger Schulen und mehr Polen, da macht ſe rtei aber nicht mit. Die Freizügigkeit darf nicht ange⸗ taſtet werden. Darnach ſei eine Aenderung des gungs⸗ pohnſitzgeſetzes durchaus gerecht. Die Beſtrafung des Kontrakt⸗ bruches ſei ſehr bedenklich, jedenfalls müſſe man die Vorſchläge abwarten. Man rufe nach der Prügelſtrafe und wolle die Schul⸗ zeit herabſetzen, obwohl doch die Verlängerung der Schulzeit das beſte Mittel ſei, der Verrohung entgegenzuwirken.— Nach kurzen Reden des Abg. Barth(fr..) und des Finanzminiſters v. Miguel wird die Sitzung auf Montag vertagt: Etat des Miniſteriums des Innern. Reichs⸗Haudels⸗Muſeum⸗ Die Angelegenheit der eingehenden Informirung des deut⸗ ſchen Außenhandels ſcheint einen Schritt vorwärts zu machen, indem der zur Frage der Errichtung eines Reichs⸗Handels⸗ Muſeums(Reichs⸗Handelsſtellen) eingeſetzte Ausſchuß ſich kon⸗ ſtituirt hat und unter Mitwirkung von Regierung und den maßgebenden Körperſchaften von Induſtrie und Handel ſeine Arbeit nunmehr beginnen wird. Den deutſchen Handelskreiſen fehlt eine Auskunftsſtelle, wie ſie die amerikaniſchen, engliſchen und letzthin auch die franzöſiſchen zur Verfügung haben, durch welche über kaufmänniſch wichtige Zolltarif⸗, Fracht⸗, Preis⸗, Marktlage⸗, Kredit⸗ u. ſ. w. ⸗Fragen genaue Details jederzeit eingeholt werden können. Es ſei daran erinnert, daß auch erſt ſeit etwa Jahresfriſt eine amtliche Auskunftsſtelle über die Zoll⸗ fragen des deutſchen Imports in den Provinzial⸗Direktiv⸗ behörden geſchaffen worden iſt. Das Muſeum würde einen Fort⸗ ſchritt in der Informirung der deutſchen Handelskreiſe darſtellen, zumal wenn ihm die volle Unterſtützung und thatkräftige Mit⸗ arbeit der Regierung zur Verfügung ſtände. Ueber die Lage des deutſchen Außenhandels konnte man ſich bisher aus unſeren ſtatiſtiſchen Publikationen, aus denen fremder Länder und aus den deutſchen und fremden Konſulatsberichten auf dem Lau⸗ fenden erhalten, aber es iſt das imerhin eine mühſame Arbeit, welche auch außerdem nicht immer zum Ziele führt, da die Berichte noch Manches zu wünſchen übrig laſſen. Ein auderer Nachruf. In Frankreich iſt man gelegentlich der Beiſetzung des Grafen Caprivi des Leides voll, und der„Temps“, ein Blatt, das die allgemeine Stinmung am beſten wiedergibt, erklärt be⸗ kümmert:„Ganz Europa war zu beglückwünſchen, als dieſer Soldat, tapfer wie ein Degen, gerecht und ſanft wie alle wirklich Starken, den Reichskanzlerpoſten übernahm.“ Der„Temps“ hat Recht, ſagen die„L. N..“ Denn an demſelben Tage, den wir als dies irae auffaſſen, wurde der Weg frei von Paris nach Kronſtadt, wurde der Bund möglich zwiſchen der Marianne und dem härteſten Vertreter des Abſolutismus, blühten be⸗ grabene Hoffnungen auf, ſtieg Deutſchland herab von dem ragenden Gipfel, um unter den Mächten nicht Anderes mehr zu ſein, als Einer unter Vielen. So iſt es verſtändlich, daß im Reichstage die Sozialdemokraten und Welfen, die Polen, Elſäſſer und Demokraten ſich eifrig erhoben, das Gedächtniß des Dahin⸗ geſchiedenes zu ehren, während im preußiſchen Landtag, der eine nationale Mehrheit beſitzt, ſeinem Gedächtniß kein Wort ehren⸗ den Nachrufs erklang. Hofnachrichten und Perſönliches. Der Papſt empfing geſtern die Kronprinzeſſin von Schweden; die Audienz dauerte 40 Minuten. Es heißt, daß der Papſt zur Abrüſtungskonferenz im Haag keine Einladung erhalten hat und auch keine erhalten wird. Das Befinden des Königs Oskar von Schweden und Norwegen hat ſich erfreulich gebeſſert. Geſtorben ſind: — Der heſſiſche Rittmeiſter a. D. Frhr. Dael v. Koeth⸗Wan⸗ ſcheid in Dirnſtein.— Der Baron v. Beaulieu⸗Marconnan, Chef der Großh. Hofverwaltung in Eutin, Kurze Nachrichten. Der neue württembergiſche Etat ſieht die Anſtellung einer Aſſiſtentin bei der Gewerbeinſpektion vor. Dem layeriſchen Landtage iſt der Geſetzentwurf zu⸗ z gegangen, durch welchen die Steuerumlagen⸗ und Zollfreiheit de Standesherren vom 1. Januar 1900 ab gegen eine einmalige Kapital abfindung aufgehoben wird. Die Abfindungsſumme iſt auf das 18fache des Jahreswerthes der aufgehobenen Privilegien feſtgeſetzt. In Erfurt nahm eine von Tauſenden Perſonen aller Stände beſuchten Bürgerverſammlung eine Erklärung gegen die geplante Gründung eines Beamtenkonſumpvereins an, die mit den Maßnahmen der Regierung zur Erhaltung des Mittelſtandes nicht in Einklang zu bringen ſei. Der ſozialdemokratiſche„Genoſſe“ Schippel hat wegen ſeines vernichtenden Urtheils über das Milizſyſtem von einem der ſozialdemokratiſchen Parteipäpſte die erſte Verwarnung erhalten und wird wohl fliegen“, wenn er ſich nicht bekehrt! Miß Halmaine's Pergangenheil. Noman von B. M. Eroker. Autoriſirte Ueberſetzung aus dem Engliſchen von Pauline Klaiber. (Nachdruck verboten.) 14)(Fortſetzung.) Mrs. Brice überlegte ſich dieſen vernünftigen und klugen Rath. Sie wünſchte nicht, daß ihre Stieftochter etwas von dem„Familien⸗ fandal“ erfahre; die ſchmuzige Waſche ſollte ganz im Hauſe gewaſchen werden, und ſo wurde nach Verfluß von wenigen Tagen Roſamond mit Maggs nach n in ihre alte Wohnung im Herrenhaufe zurück⸗ geſchlal, zur Luftkeränderung, wie es hieß, und dieſe Einrichtung gab dein Ghepgar Brice Gelegenheit, ſich von dem Schlag zu erholen und neue Pläne für die Zukunft zu ſchmieden. Wenn die Geſchichte des Mädchens wahr war, dann waren ſie und bas ganze ſchöne Einkommen einem Abenteurer preisgegeben, der eine reiche Erbin auf kecke Weiſe entführt hatte, und der wie ein ſchlechter Groſchen jeden Tag wieder ouftauchen fonnte. Wenn alſo die Geſchichte aus Thatſachen gegründet war, dann war es das Beſte, die jungen Leute von einander fern zu halten und Roſamonds Aufent⸗ haltsort mit aller Geſchicklichteit zu verheimlichen. Sie beſchloſſen daher ſie ſtreng im Hintergrund zu halten, alle vervächtig ausſehen⸗ den Briefe, derer Aufſchrift von einer Männerhand geſchrieben war, aufzufangen und nach Schiuß der Londoner Saiſon ins Ausland Zehntes Kapitel. ſt Davidſohn⸗Brice war ein kluger und weitſichtiger Mann, war wirklich in Horten gut aufgehoben, als ſich denn nach einigen Mongten, während derer Roſa⸗ hl war, gebar ſie ein Kind. mond ſehr Die ganz rde natürlich von ihrer Mutter, die auf ein Ailegramm herbeiei vertuſcht. Sie bekam aber eine Rieſenangſt, sſi entdeckte, vaß Roſamonds Leben und mit ihm all die Tauſende i Lahn gur noch an einem Nüdcken bingen und daß Roſawond zage⸗ lang zwiſchen Leben und Tod hin⸗ und herſchwankte. Maggs pflegte ſie mit der allergrößten Ausdauer und Aufmerkſamkeit, von einem fremden Doktor unterſtützt, der fünf Meilen weit hinter dem Moor wohnte und ganz im Geheimen durch die Hinterthür in das Haus gebracht wurde. Niemand in Horton wußte, daß Miß Balmaine noch unter ihnen weilte, denn man glaubte, ſie ſei ſchon vor Monaten wieder abgereiſt, noch weniger aber ahnte man, daß ſie am Sterben war. Ein richtiges zurückgezogenes Leben hat ſeine Vortheile; Niemand im ganzen Dorfe, ſo oft man auch Maggs und die alte Köchin ſah, hatte eine Ahnung davon, daß außer ihnen noch andere Bewohner im Herrenhofe waren, Bewohner die droben im zweiten Stock in den Zimmern der allen Mrs. Valmaive logirten, Der neue Ankömmling, das Baby, wurde bald darauf in die Welt binausgeſchickt. Es war ein Knabe, ein ſchönes, kräftiges Kind, das Maggs einer armen, anſtändigen Frau, die eben das ihrige ver⸗ loren bafle, brachte; ſie ſagte ihr, es ſei das Kind ihrer eigenen Nichte, und gab es der jungen Frau in Koſt für die Vorausbezahlung von fünf Pfund und fünf Schilling Koſtgeld per Woche bis auf Weiteres. Roſamond aber beweinte indeſſen den Verluſt ihres Kindes mit heißen Thränen, denn ihre Mutter hatte ihr mitgetheilt, es ſei gleich nach der Geburt geſtorben, und außerdem hatte ſie ihr ernſtlich vorgehalten, wie fündlich und ſchändlich dieſer Schmerz ſei, wie ſie bielmehr dem Himmel dafür dankbar ſein ſollte daß es geſtorben war, anſtati ihr ganzes Leben la⸗ig als ein Schandfleck an ihr zu hängen. Monat auſPonat verging und von Ronald kam kein Wort, kein Lebenszeichen, und Hoffnung und Vertrauen ſtarben nach und nach unter tauſend ODualen in dem Herzen der armen Roſamond. Alle Hoffnung, aller Glaube waren nun erloſchen, und ſie war feſt über⸗ zeugt, daß der Mann, der ſie an jenem nebeligen Novembermorgen geheirathek, nich“ Ronald Gordon geheißen hatte, ſondern ein Wolf in Schafskleidern geweſen war, wie Oberſt Brice es vorausgeſagt hatte. Was konnte das Leben ihr jetzt noch bieten? Nichts, gar nichts. Nein, ſie konnte gewiß nichts dafür, daß ſte noch im Lande der Lebendigen weilte. Wie piel beſſer wäre es für ſie, dachte ſie oft, ſowie für Alle, welche mit ihr in Verbindung ſtanden, wenn ſte neben ihrer Großmutter unter einem grüünen Hügel auf dem Kirchhof läge. Sie lear eeine baßende Geſellſchatt für junge Mädchenz ſie hatte nichts, auf das ſte ſich freuen konnte. Ihr Kind war todt, und über dieſe „gnädige Fügung der Vorſehung, um Mrs. Brices eigene Worte anzuführen, weinie und weinte ſie und wollte ſich nicht tröſten laſſen. Sie verlangte mit einer Hartnäcligkeit, der man endlich nachgeben mußte, das Grab ihres Kindes zu ſehen, und als ſie dann nach Wochen wieder ſo weit war, daß ſie von einem Zimmer ins andere gehen konnte, führte ſie Maggs auf ihr⸗ flehenden Bitten heimlich auf den Kirchhof und ſagte, auf einen winzigen Grabhügel an der Mauer deutend:„Dieſer hier iſt der Ihrige“; ſie beſchwichtigte ihr Gewiſſen, das ihr für dieſe ſchamloſe Lüge Vorwürfe machte, damit, daß dies eine echte und gercchte Nothlüge ſei denn das Mädchen würde doch nicht nachgeben, bis ſie das Grab ihres Kindes— wenigſtens das ſogenannte — geſehn hatte Und Roſamond kniete, trotz Maggs eifrigem Wider⸗ ſpruch an dem Grabe nieder, küßte das Gras des kleinen Hügels, in dem bie Ueberreſte detz vor ſechs Wochen verſtorbenen Kinds eines Schmieds ruhten und viele, viele heiße Thränen fielen auf die gefühl⸗ loſe Erde nieder. Nachdem Roſamond dieſe Grabſtätte beſucht hatte, wurde ſie etwas ruhiger und willigte ein, von Horton fortzugehen, und zwar ganz in der geheimnißvollen Weiſe, die ihre Mutter an⸗ ordnete. Sie hatte gehofft, in Horton ſterben zu dürfen, aber nun mußte ſie ihre Laſt auf ſich nehmen und wieder in die Welt eintreten; ſie trat auch der Welt mit weit beſſeren Ausſichten entgegen, als viele andere ihres Geſchlechtes, wenn ſite es nur hätte einſehen können. Sie wußte jetzt, daß ſie reich war, denn ſie hatte der verzögerten Teſtaments⸗ eröffnung angewohnt und dabei zu ihrem unbegrenzten Erſtaunen erfahren, daß ſie, und nicht ibre Mutter, die Erbin der Balmaine'ſchen Güter und des Balmaine'ſchen Vermögens war; aber was nützte das jetzte ſagte ſie zu ſich ſelbſt. Was bedeutete Reichthum? Was be⸗ deutete all das Andere? Sie hatte ja keine Zukunft vor ſich, nichts als ein Leben ohne Zweck und ohne Hoffnung eine lange, endloſe Zukunft, die ſo leer und traurig war wir das Moor in Horton ſelbſt. Nach einem kurzen Aufenthalt in London wurde Roſamond mit den andern Familiengliedern nach Italien verſetzt, vorerſt nach Florenz, wo der Winter verbracht werden ſollte. Vor ihre Abreiſe aber erhielt ſie noch eine Nachricht von der Agentur der P. und O. Dampfergeſell⸗ ſchaft: Mr. Gordon, Paſſagier auf dem Dampfer Oriental, war wohlbehalten in Melbourne, nicht in Colombo, eingetroffen; aber ſonſt — „ ees re — — * Mannheim, 13. Februar⸗ Genetal Anzeiger. 8. Seite? In Bremen brachte bei der Schaffermahlz Studt den Trinkſpruch auf die Stadt Bremen aus Hoffnung ar übinger Wahl hat, wie gemeldet, das erfreuliche Er⸗ gebniß gehabt, daß Tübingen für die nalliberalen zurückerobert worden ift. Die Stimmenzahl die liberale Partei gegen die Wahl von 1895 faſt verd zährend die Demokratie einen beträchtlichen Rückgang zu ve Der Sieg iſt um ſo be⸗ deutfamer, weil Tübingen die Vaterſtadt des demokratiſchen Führers Payer iſt, und weil die Wahl als erſte Quittung der Wähler für das Berhalten der Volkspartei im Landtag angeſeden werden muß. Die Frauen Hamburgs haben eine Gedenktafel von ſchwarzem polirten Marmor für die Gruftkapelle des Fürſten Bismarck in Friedrichsruh geſtiftet. Wie verlautet, ſoll im Frühjahr ein deutſch⸗öſterrei chiſcher Paxeitag zu Linz zuſammentreten, dem das von den Vertrauens⸗ männern der deutſchen Parteien auszuarbeitende Programm zur An⸗ nahme vorgelegt werden ſoll. Dreizehn altmärkiſche Städte haben ſich vereinigt und laſſen für das Mauſoleum in Friedrichsruhe einen mächtigen Kranz in Bronze anfertigen, der die Widmung enthält:„Ihrem unver⸗ geßlichen Ehrenbürger dem Fürſten Bismarck die altmärkiſchen Städte“. Der Kranz hat einen Durchmeſſer von 1 Meter. —— Aus Stadt und Land. »Mauunheim, 13. Jebruar 1899. Aus der Stadtrathsſitzung vom 10. Februar 1899. (Mitgetbeilt vom Bürgermeiſteramt.) Das ſtädtiſche Tiefbauamt hat den Entwurf des Bauprogramms und der Bedingungen ſowie die zugehörigen Planunterlagen für den Wettbewerb zur Erlangung von Entwürfen einer zweiten feſten Neckarbrücke vorgelegt, Es wird beſchloſſen, hierzu zunächſt die Genehmigung der verſchiedenen Stgatsbehörden einzuholen, deren Intereſſen durch den Brückenbau berührt werden. Zur Vertretung der Vorlage beim Bürgerausſchuß wegen Verlegung der Waſſerleitung in der Ruprecht⸗, Renz⸗ und Colliniſtraße wurden die ſtadträthlichen Referenten ernannt. Die Umlageabrechnung für Neckarau pro 1899 iſt iach folgenden Sätzen zu vollziehen: aus 100 Mark Grund⸗, Häuſer⸗, Gefäll⸗ und Gewerbeſteuer⸗ kapital 30 Pfg., aus 100 Mark Einkommenſteueranſchlag 90 Pfg. Das großh. Bezirksamt iſt wiederholt um Herbeiführung einer Entſcheidung auf das unterm 15. Auguſt und 30. September 1898 vorgelegte Profekt über vorlänfige Entwäſſerung des Waldhofes zu erſuchen. Die Platzfrage für das Schulhaus auf dem Linden⸗ hof war wiederholt Gegenſtand der Erörterung. Der Stadtrath be⸗ ſtimmte als Bauplatz das ſtadteigene Gelände vom ſog. Bühlerſchen Anweſen, wobei die alten Gebäude zu entfernen ſind. Wegen Einführung der elektriſchen Straßenbahn iſt es nothwendig, daß nunmehr über die künftige Geſtaltung der Planken Enk⸗ ſcheidung getroffen wird. Der Stadtrath beſchließt, das bereits zur Sitzung des Bürgerausſchuſſes vom 18. April 1898 vorgelegte Pro⸗ jekt aufrecht zu erhalten und die Genehmigung desſelben neuerdings beim Bürgerausſchuß in Antrag zu bringen. Nach dem Projekt ſoll die heute beſtehende Mittelpromenade in Wegfall kommen und eine 14,50 Meter breite Fahrbahn in Asphalt mit beiderſeitigen, je 7,50 Meter breiten Gehwegen hergeſtellt werden. Die Koſten betragen 280 000 M. Gleichzeitig beſchließt der Stadtrath, daß auch die Rheinſtraße⸗ und die Heidelbergerſtraße nebſt den engen Theilen der Planken in Stampfasphalt neu hergeſtellt werden ſollen. Die Koſten ſind veranſchlagt: für die Strecke O 7 bis P7.. 68 700„ IV „„ ⁵) D 8/8„ E 5/%ẽjõ!F,0 20 500„ —.ß! ſo daß eine Geſammtſumme vonn„„„ 406100 M. zu bewilligen wäre. Die Erben des Jean Becker beabſichtigen, das 2ſtöckige 175 Mittelſtraße 107 in ein dreiſtöckiges Wohnhaus umzubauen. egen das Baugeſuch iſt Seitens des Stadtraths nichts einzu⸗ wenden. An Gr. Bezirksamt wird das Erſuchen gerichtet, das Ver⸗ fahren wegen Aufhebung der Baufluchten für die Thoräcker⸗ ſtraße(Sttecke zwiſchen Seckenheimer⸗ und Schwetzingerſtraße) vorerſt bis auf weiteres Anrufen beruhen zu laſſen. Auf die Bauplätze Friedrich⸗Carlſtraße Nr. 2, 4, 6 und 8 iſt ein Angebot eingelaufen. Der Stadtrath beſchließt, um die anſtoßenden Pachtgärten bei der Kaiſershütte noch möglichſt lange erhalten zu können, vom Verkauf erwähnter Baup ätze Umgang zu nehmen. Das Geſuch der Firma Gebrüder Hoffmann, die früheren ſtädt. Bauplätze: Roſengartenſtr. 22, Charlottenſtr. 2, Charlottenſtr. 4 Parkplatz 20 Parkplatz 22 GBerſteigerung vom 28. Februar 1898) in 4 Plätze einzutheilen, wird abgewieſen. Der Stadtrath genehmigt, daß zur Sicherung der Fund a⸗ mentedes Elektrizitätswerks gegen Druckwaſſer eine Schichte Asphalt⸗Iſolirfilz eingelegt wird. Ferner wurde die projektirte Facade des Mitrelbaues tgeheißen und beſtimut, daß die Verblendung der Dampfkamine s ganzen Baues des Glektrizitätswerks in Speierer Ma orte ausgeführt wird. Eine vorgeſchlagene Aenderung des Miſchungsverhältniſſes des Fundamentenbetons ſowie die Ein⸗ ſtellung eines Bauaufſehers für genannten Bau wird ebenfalls ge⸗ nehmigt. Die am 28. Februar 1898 vorgenommene Verſteigerung des Bauplatzes Lameyſtraße No. 21, Charlottenſtraße Nr. 8, wird auf Grund der vorgelegten Baupläne genehmigt, Es erhält demgemäß die Firma Gebrüder Hoffmann den obigen Bauplatz im Maaße von 540,51 am zum Preiſe von 75 M. 30 Pf. pro qm= 40 700 M. 40 Pf. zu Eigenthum übertragen. Zugleich wird der Firma geſtattet, beim Neubau zur Unter⸗ ſtützung eines Erkers und zur beſſeren Ausbildung der Facade drei freiſtehende, theilweiſe über die Bauflucht vorſpringenden Säulen zu verwenden. Der Firma Fr. Hettinger u. Sohn, Baugeſchäft hier wird die Lieferung einiger 100 ebm Baugrund zur Auffüllung der Straßen im Riedfeld zum Preiſe von 1 M. p. obm über⸗ tragen. Der Stadtrath genehmigt, daß der neu hergeſtellte Plan über die Neckargärten zum Preiſe von drei Mark pro Stück an Intereſſenken abgegeben wird. Drei Geſuche um Ausſtand zur Zahlung von Straßen⸗ koſten werden genehmigt. Entſprechend dem§ 11 der Grundſätze zu dem Uebereinkommen zwiſchen der Gemeinde Neckarau und Mannheim, betreffend die Ver⸗ einigung der erſteren mit Mannheim, werden die beiden Rath⸗ ſchreiber der früheren Gemeinde Neckarau, nämlich: Adam Mayfarth und Peter Sandel unter voller Anrech⸗ nung der Neckarauer Dienſtzeit der ſtädt. Dienſt⸗ und Ge⸗ haltsordnung unterſtellt. Dem Anſuchen einiger Steigerer von Bauplätzen in dem Bau⸗ block zwiſchen der Rupprecht⸗ und der nördlichen Parkſtraße ent⸗ ſprechend, wird das dieſen Block durchſchneidende Waſſer⸗ rohr entfernt und an derweitig verlegt werden. Verſchiedene hieſige Fahrunternehmer haben die Fuhrleiſtungen für die Abfuhranſtalt eingeſtellt und verlangen Lohnerhöhung. Der Stadtrath erwartet zunächſt die Vorſchläge des Verwaltungsraths der genannten Auſtalt Auf denungeſtörten gortgangdes Entleerungs⸗ betriebs war die Einſtellung der Fuhrleiſtungen ohne Ein⸗ [uß, weil andere Miethpferde ſofort in genügender Anzahl zur Verfügung ſtanden. Den Anträgen der Haushaltskommiſſion entſprechend werden 15 Wirthſchaftsgeſuche und 6 Ausſtands⸗ und Nach⸗ laßgeſuche verbeſchieden. Hinſichtlich 37 zur Landesbrandkaſſe neu ein⸗ Gebäuden wird der Kaufwerth feſtge⸗ etz t. Die Herſtellung der Pflaſter⸗und Cementarbeiten inel. Erdaushub ꝛc. in den Höfen des Schulhausver⸗ bindnngsbaues K 5 wird dem Pfläſterermeiſter M. G. Stephan hier um deſſen Angebot von 3988 M. übertragen. Sieben Geſuche um Aufnahme in den Bad. Staats⸗ verband werden Gr. Bezirksamt befürwortend vorgelegt. Die von der ſtadträthlichen Schätzungskommiſſion vorgelegten pfandgerichtlichen Schätzungen(34 Stück) werden genehmigt. Faſching in Mannheim. Der Carnevalszug des Feuerio. Endlich hat ſich unſere Stadt wieder dazu aufgerafft, dem Prinzen Carneval bei ſeiner jährlichen Wiederkehr ein gemüthlicheres und freudvolleres Heim zu bereiten, als wie dies in den letzten Jahren der Fall war. Der tolle Narrenprinz liebt die öffentlichen Feſte. Er iſt zwar den Huldigungen hinter verſchloſſenen Thüren nicht ab⸗ geneigt, aber am wohlſten fühlt er ſich doch in der großen Oeffent⸗ lichkeit, wenn ſich Alt und Jung, Reich und Arm ihm zu Füßen wirft. Jahrelang mußte Prinz Carneval, wenn er nach Maunheim kam, jedes öffentliche Auftreten unterlaſſen. Seine beſten und treueſten Unterthanen waren ihm untreu geworden und bekannten ſich nur in geſchloſſenen Geſellſchaften und Vereinen zu ihm. Wagte es Prinz Carneval boch hin und wieder, auf der Straße zu erſcheinen, dann war ſein Gefolge daſelbſt ein ſo ungemein klägliches und frag⸗ würdiges, daß er ſich ſchleunigſt, beſchämt und entrüſtet zugleich, wieder in die Abgeſchloſſenheit zurückzog. Um ſo freudiger über⸗ raſcht war er von den diesjährigen impofanten Huldigungen, die er in der ſüdweſtdeutſchen Handelsmetropole gefunden hak. Es hat ſich hier endlich wieder eine treue Gemeinde des Prinzen Carneval ge⸗ bildet, auf die er ſeine Herrſchaft in Mannheim in Zukunft ſtützen kann. Und er wird dieſe Macht auszunützen und zu verſtärken wiſſen. Sie iſt zwar noch klein, dieſe Gemeinde, aber Muth und Entſchloffen⸗ heit beſeelt ihre Mitglieder, Thatkraft und treue opferfreudige An⸗ hänglichkeit erfüllt ſie, ſo daß noch große Thaten zu erwarten ſtehen. Die einzelnen Mitglieder dieſer Gemeinde, welche den im Narrenreich für ſehr poetiſch geltenden Namen „Feuerio“ führt, ſind durchdrungen von der großen Wichliargit ihrer Miſſion, ſie wiſſen, daß auf ihnen die ganze Hoffnung des Prinzen Carneval hinſichtlich ſeiner Herrſchaft in Manuheim beruht und ſie ſind entſchloſſen, ihr ganzes Selbſt einzuſetzen für die Dauer und die weitere Ausdehnung des närriſchen Prinzenreiches. Möge dieſes ſchöne Streben reiche Unterſtützung finden, mögen die jetzt noch Fernſtehenden ſich dieſer neuen Narrengemeinde anſchließen. möge es Niemand, ob er auch noch ſo hoch ſtehe, unterlaſſen, mit Rath und That zur Befeſtigung der Herrſchaft des Prinzen Carne⸗ val in Mannheim beizutragen, dann wird das beſcheidene Bäumchen, welches dieſes Jahr gepflanzt wurde, ſich bald kräftig entwickeln u. es dürfte einſt die Zeit kommen, in der ſich der Mannheimer Carneval konnte man ihr deinerlei Auskunfi über ihn geben. Dieſe Nachricht erwekte einen kieinen Hoffnungsfunken in ihrem Herzen; es war der letzte Schimmer, ehe die Flamme für immer verloſch. Als Roſamond nach längerer Abweſenheit wieder in Queens Gate eintraf, wurde ſie von Mr. Ted und Miß Brice ſehr kühl und durchaus nicht mit offenen Armen empfangen. Ohgleich nichts Be⸗ ſtimmtes geſagt worden war. hatten die beiden doch ihre eigenen An⸗ ſichten über die Angelegenheiten der verlorenen Tochter, und ſie wurde nun von oben herab behandelt und mußte ſich entweder bemuttern oder anſchnauzen laſſen, wie es dieſe beiden jungen Leute, die einzig und allein von ihrem Gelde lebten, gerade für gut fanden. Oberſt Brice war auch ein neuer und herrlicher Gedanke gekommen, nämlich: wenn nun die Zeit, während der er und ſeine Frau ſozu⸗ ſagen die Nutznießung von Roſamonds Vermögen hatten, vergangen wär, dann wäre es wohl für alle Theile das Beſte, wenn Ted ſie hei⸗ rathete, auf dieſe Weiſe würde das Geld in der Familie bleiben. Ted hatte keinen beſtimmten Beruf aber welcher Beruf iſt ſo leicht und ſo einträglich, als der, eine reiche Fran zu haben? Alle Bewerber, die in der Zwiſchenzeit ſich einſtellten, mußten alſo ſchleunigſt entfernt werden. Roſamond war natürlich ſchweig⸗ ſam und niedergedrückt und lebte in dieſer unfreundlichen Atmoſphäre ſo piel als möglich für ſich. Sie war jetzt größer und ſelbſtbewußter als ſie früher geweſen war, auch war ſie nun noch einmal ſo hübſch als früher. Schmerz und Kummer der verſchiedenſten Art, Sehn ucht, Hoffnung und Verzweiflung, hatten ihrem früher zwar lieblichen, aber doch kindlichen Geſichtchen einen neuen, idealeren Ausdruck ver⸗ liehen. Wo ſie auch immer hinkam, ob ſie mit der Eiſenbahn reiſte, in den öffentlichen Anlagen ſpazieren ging, oder in Florenz auf dem Korſo in ihrem Wagen fuhr, berall erregte ſie ein gewiſſes Auf⸗ ſe Sie ſah o„ſchrecklich diſtinguirt“ aus, ſagte ihre Mutter; ſe Dame redete ihr auch gar nicht zu, ſie auf Bälle, zu Kon⸗ der ins Theater oder an öffentliche Plätze gu. begleiten; ſie durchaus nicht, daß ſie ſich verheirathete; dafür aber that ſie chenmöglichſte, um Lizzie zu verſorgen, wie ſie es nannte. lond war froh, wenn man ſie zu Houſe allein und in Ruhe ließ; gatte keine Ahnung von dem wirslichen Grund ihrer Zurückgezogen⸗ und daß die Hälfte ihrer Bekannten ſich ängſtlich fragte: Warum Lenn die ſchöne Mik Balmaine nicht in Gelellſchaft aebe! Db wanl eine unglückliche Liebe ſie melancholiſch gemacht habe? Ob ſie ver⸗ rückt ſei? Ob ſie die Opiumſucht habe, oder was denn mit ihr los ſeig Elftes Kapitel. Aber jetzt wüſſen wir zu den Antipoden reiſen und herauszubringen verſuchen, was denn aus Ronalt Gordon geworden iſt, und wie es kam, daß er nach ſeiner Ankunft in Melbourne wie vom Erdboden ver⸗ ſchwunden war, und warum Roſamond nie wieder eine Zeile von ihm erhielt. 5 Gewiß, hätte er eine Ahnung gehabt von der qualvollen Er⸗ wartung, mit der Reſamond einen Poſttag nach dem andern herbei⸗ ſehnte, von dem ſtürmiſchen Herzklopfen, mit dem ſie auf den Tritt des Briefträgers lauſchte, von der athemloſen Aufrezung, die ſich ihrer bemächtigte, wenn Briefe herumgegeben wurden, und von der immer zu⸗ nehmenden Verzweiflung, wenn leiner in ihre halbausgeſtreckte Hand gelegt wurde, von den Nächten, in denen ſie ſchlaflos im Zimmer hin⸗ und berwanderte, ihren qualvollen Kämpfen, ihrem Hangen und Bangen zwiſchen Hoffnung und Muthloſigkeit, Liebe und Haß, Zweifel und Vertrauen ja, er pürde geſchrieben haben, öfter ſogar als ſie erwartete, wenn er nicht mitſammt der einundvierzig Mann ſtarken Beſatzung und den Paſſagizen der Carmina, die von Melburne nach Neufeeland fuhr, Schiffbruch gelitten hätte und auf ein ödes unfruchtbares Efland berſchlagen worden wäre, auf eine der Inſeln, die unter dem Namen „die zwölf Apoſte!“ bekannt ſind. Und das ging ſolgendermaßen zu. Als Ronald Gordon in Melbourne ankam, erfuhr er⸗ daß ein Dampfer an demſelben Nachmittag noch nac Auckland abfahre und da war keine eit zu verlieren Er ließ alſo ſein Gepäck ohne Aufenthalt von einem Schiff aufs andere ſchaffen indem er zu ſich ſelbſt ſagte: Je bälder ich mit meiner Arbeit anfange, um ſo ſchneller bin ich fertig damit, und um ſo früher haße ich Geld genug, um Roſamonds Reiſe hierher zu bezahſen und ihr eine Heimath zu bereiten. Er hatte nicht einmal Zeit, ihr vor Melbourne aus noch zu ſchrerben; aber er übergab ſein Tagebuch von der Reiſe einem elegant ausſehenden jungen Mann mit der Bitte, es auf die Poſt zu geben, während er ihm einige Schillinge für ſeine Mühe in die Hand drückte. Und der elegant ausſehende junge Herr ſteckte das Geld für die Briefmarken mit den andern Schillingen ein und warf das Packet in das Feuer, wo es ihn nicht mehr verrathen kongt Tortſekuna folat.) dem Hinterdeck des Schiffes ſaß die Unterſuchungskommiſſion würdig demjenigen der anderen cheinſchen Städte Mainz und Köld an die Seite ſtellen kann, in der es dann in der näheren und ferneren Umgebung nicht mehr heißen wird:„Auf n Mainz l, ſondern„Auf nach Mannheim:“ War doch ſchon geſtern bei dem verhältnismäßig beſcheidenen Carnevalszug der Fremdenzufluß nach Maunheim ein ganz enormer. Viele behaupten, daß der Fremden⸗ ſtrom, der ſich geſtern nach Mannheim ergoſſen habe, größer geweſen ſei, als er am Maimarkt⸗Dienſtag zu ſein pflegt. Wir wagen nicht zu entſcheiden, ob dieſe Behauptung zutrifft oder nicht, Thatſache iſt es aber, daß fich die Zahl der Fremden nach vielen Tauſenden be⸗ laufen hat. In Schaaren ſtrömten namentlich die Pfälzer nach Mannheim. Auch von der Bergſtraße brachten die Bahnzüge ſehr viele Fremde. Daß die umliegenden Landorte nahezu vollzählig zur Stelle waren, braucht nicht noch konſtatirt zu werden. Die Mann⸗ heimer Wirthe dürften deshalb ein recht gutes Geſchäft gemacht haben. Es iſt zweifellos ein anſehnliches Stück Geld nach Mannheim gekommen. und was die Hauptfache iſt, das Geld, welches der Carnevalszug erfordert, iſt nicht nach Auswärts gegangen, fondern es iſt in unſerer Stadt geblieben. Alſo auch von dem Geſichtspunkte der Hebung des Fremdenverkehrs aus müßte es jeder Mannheimer für ſeine lokalpatriotiſche Pflicht halten, dem„Feuerio“ thatkräftig unter die Arme zu greifen. Und wer ſind die Leute, welche den Mannheimer Carneval hauptſächlich wieder ins Leben gerufen haben? Sie verdienen es, die wackeren Männer, hier öffentlich genannt zu werden: Es ſind die Herren Emil v. d. Heyd, Heinrich Weinrich und Julius Lang. Doch nun zur Schilderung des Zuges. Mit Freuden können wir konſtatiren, daß das artheil des Publikums durchweg ein ſehr gün⸗ ſtiges iſt. Gewiß ſind auch manche Nörgler vorhanden, welche die Sache nach ihrer Anſicht viel beſſer gemacht haben würden, viel ſchöner, viel großartiger und viel geiſtreicher. Es ſind dies aber ſicherlich gerade Diejenigen, die auch nicht einen Pfennig zu der Sache beigeſteuert haben und deshalb moraliſch gar nicht das Recht zur Kritik haben. Mit 10 000 Mk. kann man mehr machen als mit 2000—3000 Mk., die dem„Feurio“ zur Verfügung ſtanden. Mit dieſen ſehr beſcheidenen Mitteln aber— das ſteht feſt— wurde etwas Schönes, Impoſantes und Prachtvolles geleiſtet. Ehre, Anerkennung und wärmſten Dank allen Denen, die redlich und treu mitgeholſen haben, keine Mügen, keinen Aerger und keinen Verdruß f end. Fortgeſtrebt auf dieſer Bahn, ihr wackeren Männer und das nächſte Jahr wird Euch noch Schöneres gelingen. Sehr beeinträchtigt wurde das Ganze durch das Unwekter, wlches in dem Momente der Aufſtellung des Zuges ganz unerwaßtek losorach, ſo daß es nicht möglich war, die Feſtwagen unter ein ſchützendes Dach zu bringen. Der Sturm ſpielte den Wagen arg mit, riß die Draperien herunter, zerfetzte die Garnirungen und richtete auch ſonſt großen Schaden an, der nur zum kleinſten Theil und auch da nur ſehr nothdürftig ausgebeſſert werden konnte. Die Feſtwageu würden ſich viel ſtattlicher und ſchöner ausgenommen haben, wenn der Wettergott nicht den komiſchen Einfall gehabt hätte, die Narren einmal recht gründlich zu ärgern und in die größte Verlegenheit zu bringen. Glücklicherweiſe ließ er es bei dieſem einen tollen Streich bewenden, ſo daß der Carnevalszug ungeſtört ſtattfinden konute. Eire koloſſale Menſchenmenge füllte die Straßen der Stadt und harrten ſehnſüchtig des Herannahen des Zuges, der punkt 3 Uhr abmarſchirte. Er wurde eröffnet von einem Jockey als Vorreiter(Adam Ries) und einem Herold als Fanfarenbläſer(Jakob Hecht), hier⸗ auf kamen zwei Kehrmaſchinen mit koſtumirter Bedienung und Har⸗ lequins, dann dreiäerolde des„Feuerio“ mit der alten Feueriofahne (Georg Hartmann, Manfar, Doſtmann) und verſchiedene Jockeyreiter als Zugordner. War es bis jetzt ziemlich ruhig, ſo zeigte ſich jetzt Leben im Zuge: Kein Wunder, denn es marſchirken ca. 150 Maannemer Bube mit Klappern an, die ſog.„Mannemer Klepper⸗ garde“, unter Vorantritt des Tambourmajors(Metz). Sie be⸗ gleiteten mit ihren Klappern die Märſche des jugendlichen Trommlerkorps des hieſigen Militärvereins ſo wie die Märſche der nun folgenden Muſikkapelle, deren Mitglieder als Har⸗ lequins gekleidet waren.„Ah!“ hörte man jetzt allgemein rufen: erblickte man doch endlich die lang erſehnte neue Ne rücke, die ſich in einem großen Bogen über die Fluthen de ſpannt und zum neuen Induſtriehafen führte, wo die Mannheir Glücks⸗ göttin, ein koloſſales Schwein lag, auf ungezählten dichtgefüllten Geld⸗ ſäcken ruhend. Leute mit Meßinſtrumenten folgten. In tiefe Trauer gehüllt war die ſolgende Gruppe: der Oktroi⸗Wagen; es war ein großer ſchwarzer Sarg, dahinter die trauernde Stadtkaſſe mit dem kiefbe⸗ trübten Stadtkaſſenrechner, während eine Anzahl Bäcker und Geflügel⸗ händler frohlockten. Friſch pulſtrendes Leben athmete die nächſte Gruppe: der Jagdzug. Drei altdeutſche Poſtillone, welche der neue Poſthalter Reichert ſtellte, blieſen fröhliche Weiſen; hinter den Poſtillo⸗ nen kamen eine ſchön ausgeſtattete Jagdpyramide mit 4 in altpeutſcher Tracht gekleideten Jägern, woran ſich der Jagdwagen mit einer luſtigen Jagbgeſellſchaft ſchloß. Die Ausſchmückung der Gruppen war eine ſehr ſinnvolle und waidgerechte. Große Heiterkeit erregte die Fäkalien⸗ gruppe; zunächſt ſah man ein mächtiges Schiff, den Namen„Worms“ führend, auf deſſen Kommandobrücke ſtolz Herr Bornhofen ſtand. Auf und prüfte das durch die Fäkalien verſeuchte Waſſer ſehr eingehend und ge⸗ wiſſenhaft. Die Herren ſchienen zu einem der Fäkalien⸗Einleitung günſtigen Reſultat gekommen zu ſein, denn die nachfolgenden Schiffer und Fiſcher gingen in tiefer Trauer, ebenſo hatte ſich die Rheinſage auf dem Pegaſus(Heppes) in tiefe Trauer gehüllt und der letzte Ab⸗ fuhrwagen, mit Trauerflor umzogen, wurde fortgeführt. Die nächſte Gruppe zeichnete ſich durch Farbenpracht und Farbenglanz aus: unſere neuen Landsleute aus Kiautſchou hatten eine Deputation entſandt, die ſich maleriſch um einen pavillonartigen Aufbau gruppirte. Sogar eine eigene Muſikkapelle hakten die Herren Chineſen mitgebracht, um zu zeigen, daß auch ſie von der Kultur beleckt ſind. Eine wahre Augen⸗ E— — Unter der Ueberſchrift„Eine verwerfliche Praxis“ ſchreibt die„Deutſche Tagesztg.“: Die gegen die Vipfſektion gerichtete Bewegung bringt allerlei Fragen zur öffentlichen Erörterung, denen bisher nicht die genügende Aufmerkſamkeit gewidmet worden iſt. Man iſt ſich im Publikum nicht klar, wo denn die phyſtologiſchen Inſtitute die zu Viviſektionszwecken gebrauchten Thiere herbekommen. Daß es nicht ſchwer hält, Kaninchen, Ratten etc. zu erwerben, liegt auf der Hand, aber die Viviſektoren verbrauchen auch höher organiſirte Thiere, insbeſondere Hunde, in bedeutender Zahl. Es iſt wohl ausgeſchloſſen, daß irgend ein Hundebeſitzer ſein Thier wiſſentlich zu derartigen Zwecken hergibt. Will man ſich aus irgend einem Grunde eines Hundes entledigen, ſo gibt es dafür andere Wege. Jüngſt iſt denn auch klar⸗ geſtellt worden, aus welcher trüben Quelle z. B. das Berliner unter Leitung des Profteſſors Munk ſtehende phyſiologiſche Inſtitut ſeine Hunde herbezieht.„Der Thier⸗ und Menſchenfreund“ berichtet dar⸗ über: Einem Herrn K. war ſein Hund abhanden gekommen. Auf den Rath eines Bekannten, dem früher das Gleiche zugeſtoßen war, begab er ſich zur Nachforſchung in das phyſiologiſche Laboratorfum (Profeſſor Munk). Hier wurde er(nach dem Berichte eines Vor⸗ ſtandsmitgliedes des Deutſchen Thierſchutzvereins in Berlin) von dem Inſtitutsdiener in höchſt anmaßender Weiſe abgewieſen. Derſelbe weigerte ſich, ihm die Hunde zu zeigen. K. ging nun zur Polizei und ein Kriminalbcamter begab ſich mit ihm in das phhſiologiſche In⸗ ſtitut. Der Diener weigerte ſich wiederum, die Hunde zu zeigen, bis der Kriminalbeamte drohte, den Hundeſtall durch einen Schloſſer öffnen zu aſſen. Jetzt erſt ließ der Diener den Beamten ſowie Herrn K. in den Hundeſtall eintreten. Ein grauſiges Bild bot ſich denſelben, Es befanden ſich dort etwa 15 Hunde, an welchen allerlei ſchreckliche Operationen gusg⸗führt waren. Unter dieſen Hunden lag apathiſch in einem Käfig ber geſuchte Hund mit weit aufgeſchnittenem Halſe. Es war ihm eine Muskel herausgeſchnitten. Die Wunde war, wie ſich der Berichterſtatter ſelbſt überzeugt hatte, 25 Centimeter lang. Der Hund ſprang ſrotz ſeiner großen Schwäche vor Freude hoch, als er ſeinen Herrn ſah, dann fiel er wieder hin, da er zu ſchwach war. Die Operation war angeblich zu dem Zwecke ausgeführt wor feſtzuſtellen, ob der Hund nach Entfernung des fraglichen 9 eeeeeeeeeeee. Drrr 4 nel Asenee 8 22 A. Sun Nannbeſcf, IZ. Fcin⸗ Feſde Pildele die Härfnergruppe, eingeleftel von drei kräfligen berittenen] 2. Preis Armband) eine Orientalin und mit dem 3, Preis(Opern⸗ Umgebung. Baurnburf zus dem Sch bald(Heinrich Gräff, Jakob Ueber⸗ glas) eine Maske„Wespe“. 5 38 Fahre alte Aimmermanß rhe Ga Maskenball des Maunheimer Zitſerklubs. Eine glän⸗ 1 0 er Ehefrau 1 8 5 11 75 Anft, ind zen engeſellſchaft füllte am Samstag Abend die Sääle des ee„„ 90 5 Ballhai 5 Qithe h feine Mitaliede nd der An 1 8 r v. IJs. kam es MPre 1 Geſchmack orden, a Ballhauf der Zitherklub ſeine Mitglieder und deren Ange⸗ r Zeit in Unftieden. zend des d did: ſlu 8 60 1 90 das börige verſammelt hatke, die für dieſen Tag aus der mühes und ſor⸗ holt zu Auſtrütten und ſaß ſich die bedrohte Ehefran genöthigt, de 2285, e genvollen Wirklichkeit in das lebensfrohe und nur dem heiteren Ge⸗ in eines Nachbars Wohnung Schutz zu ſuchen. Gruntz folgte ihr, he⸗ 11 nuß geweihte Reich des Prinzen Carneval geflüchtet waren. Mit gehrte Einlaß und um ihn zu beruhigen, öffnete nan ihm, worauf er be baan ben Recht ließ man alles Unangenem ter ſich liegen beim Uever⸗ ſeine Frau mit Obrſeigen bedachte. nit dem Beile in der 175 ſchreiten der Grenzen dek Narrenreiches und warf ſich den Freuden] Hand bedrohkte er die Seinigen. Am nächſten Tage eing es bon Neuem 8 175 in die Arme, die Prinz Carnevgl über jeden ſeiner zeitweiligen Un⸗ ſos. Als die Schutzleute herbeikamen ſprengte er die Feſſeln und wider⸗ 5 ſahen] terthanen, der ſich ihm voll zu eigen gibt, ausſtreut. Herrliche Prunk⸗ſetzte ſich La 1 Stunde aufs Heftigſte den Polizeibeamten. Er ſte gewänder hatten die meiſten Närrinnen angelegt und auch die Nar⸗ bel 85 inſten Schimpfworten verſetzte ihnen Fauſt⸗ m gugleich! ̃ ren erſchienen in vielſach origimellen Hofkleidern. Ein prächtiges dadn n Müdeen menn cmaweiler a m Feri Vor der Zelle Farbenſpiel b cheinander ide Menge. Prickel Fußtritte, von denen einer den Schutzmann Ims A dem Krieg Vor der Zelle Farbenſpiel bot die durcheinander flüthende Menge. Prickelnde uß daſer zielt 4 Meter weit wegflog und einen Leiſten⸗ fangenenwärter. Feuerio“ Ballweiſen reizten zu fröhlichem Reigen. Vollzählig blieb man bei⸗ 6 ſbekräf daße e Mit Hilfe 1 3¹ iſt, hat er doch ſammen bis zum Schluß des Feſtes, das jedem Beſucher ein paarf bruch erlitt, der ztemuch ſchlimme Folg⸗ Stride an Deputation unter Stunden ungetrübten Lebensgenuſſes gebracht haben dürfte. Perſonen gelang es dann 8 5 10 le⸗ ‚ Di 5 iel Samſt ſtern und Rolle zum Verwahrungs treien war. Die in einem Galgwagen, gezogen von Die Liebertafel hielt am Samſtag und geſieren 1985 5 ſſete aab 88 e Schließtellen zerſprengte, 1 kinem Gafsbock. Viel Humor lag in dem„Stadterweiterungswagen“. carnevaliſtiſche Feſtlichteiten ab. In Folge Mangels an Raum Angellagten zu ve Hoch oben thronte die„Mannheimia“(Frl. Hettinger), während kommt der Bericht erſt morgen. 1 Jahr 8 Tagen Gefängniß. 55 5 ei zu ihren Füßen ihre Kinder Neck Frl. Stocker) und Käfer⸗* Der Maskenball der kaufm. Geſellſchaft V 23 5 ar(rl Stock eed end da Sfadt⸗ 3 1 Kiteater, Mifeufchaft. 85 Fhal(Frl. Stocker) ſaßen. Im Vordergrund ſtand das Stadt⸗„Merkur“, welcher geſtern in den alten Sälen des„Badner Cheater, Aunſt und ail 80 haupt d hielt mit einem 7 rohre Ausſchar ach 5 2 55 2 rnß 88 1 Gberheupt und hielt mit einem Fernrohre Ausſchau nach neuen Er, Hofes ſtattfand, ſtand hoch in dem Zeichen des Faſchings. Wohl Groſh. Badiſches Hof⸗ und National⸗Theater in Maunhein. du werbungen; ſeine Bemühungen ſind nicht erfolglos, denn er erblickt in z 0 1 3*5 5 38 0 2 me der Ferne Sandhofen, Rheinau, Feudenheim und Seckenheim und über 150 Paare ſtellten ſich in der erſten Polonaiſe, ſo daß die Die luſtigen ee na e 150 VV 5 11 W 1l Fygb eh Die geſtrige Aufführung der„Luſtigen Weiber na d wohlbefriedigt lächelt er. Zugleich ſieht man auf dem Wagen die verfügbaren Räume ſich als zu klein erwieſen. Troßzdem herrſchte Hei 175 weſteg elkbeite 5 Wagelunge Modelle der zahreichen ſtädtiſchen und ſonſtigen Gebäude, die ſich der⸗ eine ausgezeichnete Stimmung und weitaus der größte Theil der Verlauf 855 liebe uürdige und melod öſe Luſtſpieloper Nicoläls, ſat einſt in der öſtlichen Stadterweiterung erheben werden. Das jungen Welt hielt bis zum Schluſſe aus. die uns der Faſtnachtsſonntag regelmäßig bringt, übte eine große ſch war ſehr originell gedacht und durchgeführt, hatte aber durch den Regen* Im Saalbau findet morgen Dienſtag Abend der Anziehungskraft auf das hieſige und auswärtige Publikum aus und ungeheuer gelitten. Eine deutliche Anſpielung auf den Sackdiebſtahls⸗ große offizielle Maskenball ſtatt. Sämmtliche Säle erhalten unterhielt die Anweſenden vorzüglich. Herr Marx, der den Fal⸗ A0 prozeß brachte die Gruppe„Sackwagen mit einigen Bäckern und einem e 0 7075 15— ſtaff zu ſeinen Glanzrollen zählt, hatte leider in Folge Ecubmanun“, Doch jeht kommt Seine Hoheit Pring Earneval(0 eine prachtvolle Zwei vorzügliche Ballorcheſter ſind ſeiſſer zimmer noch andauernden Indispoſition abfagen müſſen, 4 ann Joch jetz U 9e 18 1925 1 Abanr 8 + ſeiner um ſoch andauernd re 0 1 WMeinreich) ſelbſt. Seinen prächtigſten Galawagen, überwölbt von engagirt worden. 15 4 ſchönſten Masken, reſp. Gruppen, An ſeine Stelle trat Herr Hofopernſänger Hans Keller von 45 einem koſtbaren Baldachin, hat er mitgebracht. Seine vor dem Wagen werden prämiirt, mit Preiſen im Geſammtwerth von 350 M. Karlsruhe, der mit ſeinem Falſtaff einen vollen Erfolg hatte. Sein faf marſchirende Prinzengarde macht in den funkelnagelneuen Koſtümen Der Lehrergeſangverein Maungeim⸗endwiashafen hielt Falſtaff war ein Faſolt von Geſtalt, und die impontrende Kraftfülle einen prächtigen Eindruck, der noch erhöht wird durch den ſchneidigen vorgeſtern Abend in deu Räumen des Caſino einen Maskenball ab, ſeines ſchönen Organs entſprach der äußeren Erſcheinung. Die lat Major 19 Garde(Eudwig W ater. Voraus 7 kiatſchiez der ſo brillant arrangirt war, daß man ihn getroſt zu den gelungenſten][Knechte der Frau Fluth mußten all ihre Kraft zuſammennehmen, 8 Zi 10 fl det ünf Ladge echte it der 1 Kleft Fahne des Veranſtaltungen des heurigen Faſchings zählen kann. Bald nach ſum dieſen Falſtaff im Waſchkorb hinausbringen zu können. Daß 7 Zigeunerkape e, der fünf, an 1 05 1180 iſfel 15 15 esſs Uhr waren ſämmtliche zur Verfügung ſtehende Lokalitäten dicht] Spiel des Gaſtes hielt ſich von Uebertreibungen fern und ließ bei 1 Feuerio folgen(Georg Lutz als eee beſetzt und die ausnahmsweis große Zahl feiner und geſchmackvollerden Abenteuern des verliebten Trinkers immer noch den humor⸗ erk Knobloch und Lächele als Begleiter). Der Carnevalswagen Masken verliehen dem Ganzen ein farbenprächtiges, lebensvolles freudigen Edelmann erkennen, der allerdings in dieſer Oper beird begleitet von drei Landsknechten in brachtvollen Koſtülmen] Anſehen. Dem äußeren Glanze entſprechend war auch der heitere, humor⸗ faſt ganz um ſeine Shakeſpeareſchen Witz gekommen iſt. erf (Seppel Petri, Ayrer und Heinrich leberrhein). Im Gefolge] ſprühende Carnevalsgeiſt, von dem die Veranſtaltung durchweht war. Auch in geſanglicher Beziehung konnte man ſeine volle Freude an des Prinzen Carneval befand ſich auch der zukünftige Thronfolger, Zur Eröffnung wurde eine„phänomenal⸗whantaſtiſch⸗meteoro⸗ dem Karlsruher Fallſtaff haben. Dem zweiten Gaſtſpiel des geſtrigen 5 das Prinzen⸗Ei, in einem durch 6 getreue Unterthanen gezogenen logiſch⸗lyriſch⸗ſatyriſch⸗dramatiſirte Verwandlungsſeene: Winters⸗ Abends liegen Engagementsabſichten zu Grunde. Es handelt ſich B0 Wagen. Den Schluß des ſtattlichen Zuges machten der närriſche Abſchied“ aufgeführt, die ihrem Dichter⸗ Herrn Hauptlebrer Stürer, darum, einen Erſatz für die aus unſerem Enſemble ausſcheidende 9 Minſſteriumswagen mit dem hohen Miniſterium, mehrere Chaiſen alle Ehre macht. Sehr ſchön iſt die Rolle des grollenden, abſchied⸗] Koloraturſängerin Frau Fiora zu finden. Als Philine ſtellte ſich pe mit Ghrenmitgliedern und ein großer offener Wagen mit dem heran⸗ nehmenden„Winters“ die von Herr Poſansky trefflich wiedergegeben uns zu dieſem Zweck am vorigen Sonntag eine junge Dame mit e wachſenden Geſchlecht des„Feuerio“ wurde. Von tiefer Menſchenkenntniß des Verfaſſers zeugt die Scene kleinen, annehmbar geſchulten Stimmmitteln, aber ſehr anfänger⸗ 1 Der Zug dauerte ca. 2 Stunden. Gegen 5 Uhr war er wieder der ſtraßenreinigenden Stadtſoldaten, die nicht minder gut geſpielt haften Allüren vor, geſtern Abend erſchten in der Perſon der Frah 56 an ſeinem Ausgangspunkt, dem Schloſſe angelangt, wo er ſich auf⸗ wurde. Sehr fein nahmen ſich die Schlittſchuh(Rollſchub⸗laufenden[ Schuſter Wirth vom Tbeater des Weſtens in Berlin 5 Löſte e Ne aus. Ganz allerliebſt jedoch war eine routinirte, ſichere Sängerim, deren kräftiges ſehr gut 15 5 n uges lag in den Händen des Seene. edächtig kommt ein rieſiger Schneemann dahergeſchritten. trug und deren heiteres, graziöſes Spiel große Gewandtheit verrieth. en e en 5 vortreff⸗ 20 herzige kleine Roccoccomädchen in weißen Kleidchen führen einen][Ihr Sopran, der nur gelegentlich in der Höhe etwas ſcharf klingt, den lich löſte. Die Skizzen zu den einzelnen Wagen kieferte Herr 9 55 e erſcheint bde 5 deſitzt die für Rollen wie die Frau Fluth e 3* 5 2 1 8 3 7 8 2 5 4 2 5 N d izelnen und demolirt den neemann mit unzähligen Schneeballen. Eine keit und Beweglichkeit, verfügt über eine bemerkenswerthe Koloratur“ ae ae e 5 Mater, kleine Vrinzeſſin kommt inzwiſchen in eiem Schlitten, gezogen vontechnik und wußte ſich geſtern in den Enſembles als führende Stimme Konft Schmitt und Cau b. Die Dekorationen lieferten die Herren zwei Edelknaben, angefahren, um ſich an dem Schauſpiel zu er⸗ gut zur Geltung zu bringen. Wir ſehen der Fortſetzung die ſes Gaſt⸗ Tapezierer Steinbhard, Claufen, Hotter Bügler und götzen. Die nächſten Szenen zeigen uns, wie die Stellung des ſpiels, das in der geſtrigen Rolle verheißungsvoll begann and ſich, tte„ Winters 11 unhaltbarer 11 5 Kinder 1 Freien und beſonders auch wegen der überaus flotten und lebendigen Darſtel⸗ 3 Schluf irt, d e Geſellſchaft] ſingen Früh ingslieder, Singvögel und Kuckuck laſſen ſich hören, lung einer ſympathiſchen Aufnahme beim Publikum erfreute, mit Seusrio⸗ 88 e al 5 Jutereſſe entgegen. Als Frau Reich legte Frl Kofler weitere 2 S 7 8 ndli tet die ganze aar Frühlingsboten den Winter hin⸗ b iche Pr ihres Kö 8 i i ee ,, ie au 9 2 und„hübſche“ Blumen, die einen an überraſchenden Abwechslungen Wirth verdient volles Lob. Der eiferfüchtige Gatte der lebensluſtigen rich 15*. und maleriſchen Stellungen reichen, von Herrn Oberlehrer W. Schmidt Fraucfluth faud durch Herrn Krom e veine rühmenswerthe Vertretung; ſeir e Mraskenball des Eborſänger⸗Verbauded, Am Samſtag erfundenen und eingeübten Reigen mit. Präeiſſon aufführten.] auch Herr Moſel als Herr Reich fand ſich mit ſeiner Rolle befriedigend Pr Abend fand in den ſämmtlichen Sälen des Apollo⸗Theaters und Darauf kam bei der Allgemeinheit die mächtig angeſtachelte Tanzluſt ab. Für das Liebespaar Fenton⸗Anna waren Herr Grl und Frl. 9 Badner Hofes zum Beſten der Penſtonskaſſe des Allgemeinenzum Durchbruch und bis zur Stunde des Aufbruchs huldigte das Hübſch geeignete Vertreter Frl. Hübſch hatte mit threr Arie im drilten prä deutſchen Ehorſänger⸗Verbandes ein Maskenfeſt ſtatt. Eine mächtige Völkchen in faſt ununterbrochener Aufeinanderfolge der[Akt einen wohlverdienten Spezialerfolg. Die beiden Nebenbuhlet] rich Duntfarbige Menſchenwelle fluthete während des Feſtes durch die edlen unſt Teopfichorens. Ein Glückshafen, der durch das Ent⸗] Dr. Cajus und Junker Spärlich wurden von Herrn Hildebrandt des Räume. Leider fehlte den Maskenkoſtümen die Originalität.] gegenkommen zahlreicher Vereinsmitglieder mit theilweiſe recht werth⸗ und Herrn Rüdiger mit charakteriſtiſchen Humor wiedergegeben, ewiß gab es ſchöne gold⸗ und filberglitzernde farbenſchillernde] vollen Gewinngegenſtänden ausgeſtattet war, fand eifrige Beuützung. Eine gelegentliche Reviſion und Auffriſchung des ſeeniſchen Arran⸗ ſ Phankuſtekoſtümen in Menge und das Auge hatte reiche Gelegenheit, Das geſchmackvoll ausgeſtattete Programm war von Herrn Zeichen⸗ gements der„Luſtigen Weiber“ wäre ſehr zu empfehlen. Beſondergs 9 ſich an 150 75 u erfreuen, aber der Humor und lehrer Eugen Ringwald entworfen. gilt das von den Scenen in der Schenke. Dr. W. Fla FP—— bo beelen aee n ee de nach Hauſe gehen. Un e e 4*; Folge vortheilhafterer Anerbietungen ihr hieſiges Engagement nicht Mannbeim in ſeinem jetzigen Werdegang der humorvollen Kopirung Logenpreiſe im Hoft 53 ate r. Die Preiſe der zu gewillt iſt, Alte 928 ee—5 Coloratur“ 5 Kädtiſcher Vorkommniſſe und Projekte, von der Perſiflage, die gerade Parterrelogen und der Logen des I. Ranges ſollen, falls der] Faches nolhwendig.— Die für Freitag den 17. Jebruar in Ausſich“ w auf Maskenbällen ihre Triumpbe feiern müßte, ganz abgeſehen. Die Bürgerausſchuß ſeine Genehmigung ertheilt, um je 50 Mark genommene Erſtaufführung der Oper„Der Eid“ von Cornelius hängf 3001 1 auf e die e e jährlich pro Platz erhöht werden, alſo von 500 auf 550 Mark, von der Geneſung des Herrn Marx ab, welcher 3. Zt. an Influendee 1 1 90 85 es immer me 5 155 5 0 ſc 10 1 reſp. von 600 auf 650 Mark. erkrankt iſt.— Donnerſtag den 23. Febrnar wird Frau Ellen boer ingen ſie ſich— aber das wi on vie 6 t Gulbranſon ein einmaliges Gaſtſpiel als Brünhilde“ in„Götter⸗ xeic eißen— zu einem ſchwar d then D empor. Die Die Gehaltsaufoeſſerung des Orcheſter⸗, Chor⸗, Ballet und 8⸗ 0 8 5 0 2 8 1. zen oder rolhen Domino empor. techniſchen Perſonals am bieſigen Theater bezweckt eine Vorloge dämmerung“ abſolviren.— Frau Cäcilie Mohor wird Sonntag den pol aſchingsſtimmung war allerdings die denkbar beſte. Sie leuchtete des Stadtraths an den Bürgerausſchuß; es erkalten mehr: das 26. Februar die Parthie der„Rezia“ in„Oberon“ ſingen.— Anfang e, aus Aller Augen, floß über Aller Mund, mochten die Anweſenden 7 1 8820 Mk. d 9 März iſt ein Gaſtſpiel für das Fach der jugendlichen dramatiſcher el mum im Narren ˖ len Civilrock erſchienen ſein Orcheſterperſonal 8630 Mk. das Chorperſonal 3520 Mk. das Ballet⸗ Sz ingewande oder im ſimplen Civurock erſchtenen ſein. 7 F1; 9 Sängerin in Ausſicht genommen,— Die Oper Aida befindet ſi K0 Scherzworte flogen hinüb dem Gotte Bacchus wurde perſonal 1080 Mk., das techniſche Perſonal 3570, ſonſtige(Ballet⸗ 75 0 'orte flogen hinüber und herüber, dem Gotte Bgechus wurd in Vorbereitung.— Donnerſtag, den 16. Februar gelangt ein voß es Sgied röb läſerkl ldi⸗] meiſterin, Beamte und Bedienſtete) 1100 Mk. die Kehrfrauen und ausgiebig gefröhnt und ihm bei frohem Gläſerklang manche Huldi⸗ Billeteure 1220 Mk, zuſammen 19 180 Mt. Dieſe Gehaltserhöhung 1 8 Dr. K. Wollf verfaßtes Feſtſpiel zur Erinnerung an deß ſche gung dargebracht. Erſt ſpät endete das Feſt. Doch halt, faſt hätten ſoll mit dem 1 e 5 hurfürten Garl Theodor mit Lebenden Bildern zur Darſtelung 90 wir das Schönſte vergeſſen: die Eröffnungsnummer, den ſtolzen 5 Di 1 Fein b— Die Erſtaufführung des Schauſpiels„Fuhrmann Henſchel“ vogg f Titel ſert 13 6 Beſitzwechſel. Die Firma F.& A. Ludwig in Mannheim verkaufte 8 dtel„Ein Katſertag im Orient, fübrend, Das Ganze war ein ihr Wobnhaus, Stengelho⸗Straße 8. idn Ortscheit Stengelhof bei Rheinau, Gerhard Hauptmann iſt für Mittwoch, den 22. Febrnar beabſicht hübſches, gefälliges Balletdiverdiſſement mit verbindendem Text, an Herrn Ingenteur Lndwig Rieß in Mannheim— Ankfang März findet ein Gaſtſpiel im Charakterfache ſtatt.— H00 zufammengeſtellt von Herrn Waldeck und ausgeführt von Mitgliedern des Chors und Balleis des Hoftheaters. Es brachte uns im Geiſte nach Jeruſalem, als man dort Kaiſer Wilhem erwartete. Das Volk gibt ſich dort der ungetrübten Freude hin, es tanzt und ſingt und deutſche Matroſen ſchwingen verſchleierte Türkinnen in flottem Reigen. Als der Volkstrubel am ärgſten iſt, erſchallt von ferne Muſik: der deutſche Kaiſer hält ſeinen Einzug, Alles jubelt ihm zu und die Muſtk intonirt die Nationalhymne, worauf der Vorhang ſällt. So ſollte es wenigſtens nach den Intentionen des Verfaſſers ſein, denn in Wirklichkeit ſiel erft der Vorhang und dann intonirte die Kapelle die Nationalhymne. Nun, es war eben ein Faſtnachtsfeſt, Unter den Ballgäſten bemerkten wir auch die Herren Oberbürger⸗ meiſter Beck, Bürgermeifter Martin und Bürgermeiſter Ritter. Die drei ſchönſten Masken erhielten Preiſe und zwar wurden prämüirt mit dem 1. Preis(goldene Uhr) eine Ruſſin, mit dem —————5. noch bellen würde.(Unerhört!) In einem anderen Raum lag ein Hündchen, welches nach Schätzung des Kriminalbeamten über 100 bis 200% Werth gehabt haben kann, bereits auf dem Tiſche angeriemt. Das phyſiologiſche Inſtitut hatte den Hund von einem notoriſchen, bereits mehrfach beſtraften Hundedieb erworben. Der Profeſſor oder ſeine Untergebenen hüten ſich natürlich, den Hundedieb zu fragen, wo er das Thier her hat. Dieſe Praxis fordert direkt zum Hundediebſtahl auf, und man darf überzeugt ſein, daß ſämmtliche in den phyſtolo⸗ giſcher Inſtituten und von den Dozenten auf eigene Fauſt viviſezirten Hunden von Hundedieben gekauft werden. Ebenſs iſt es klar, daß die Leilet dieſer Inſtitute und ihre Untergebenen ſehr genau wiſſen, daß die von ihnen gekauften Thiere nicht auf rechtmäßigem Wege erworben ſein können. Es werden auch von den Inſtituten durchaus nicht Preiſe gezahlt, die dem Werche der Hunde entſprechen. Es muß deshalb dringend geforderk werden, daß dieſe Inſtitute von Amtswegen an⸗ gewieſen werden ſich genau über die Eigenthumsrechte desjenigen zu unterrichten, der ihnen die Hunde etc. zum Verkauf anbietet. Es liegt bei dem augenblicklichen Ouſtande der Thatbeſtand der gewohnheits⸗ mäß'gen Hehlerei, begangen von ſämmtlichen angeſtellten Lehrern, zu wiſſenſchaftlichen Zwecken vor, wobei nur das Erforderniß, daß die Hehlerei des eigenen Vortheils wegen geſchieht, fehlt.(Immerhin werden doch die Hunde in ren Beſitz des Inſtituts durch Hehlerei ge⸗ bracht!) Daß hier ſchleunige Abhilfe nothwendig iſt, wird auch der⸗ jenige einſehen müſſen, der kein Gegner der Viviſektion iſt. — Kindermund. Die beiden Brüder ſtritten ſich und der große ſagte zu dem kleinen:„Du biſt ein enkant terrible.“ Der kleine Mann, der zwar noch nicht Franzöſiſch verſteht, aber den Sinn des am Weiſe richtig zu deuten glaubte, lief eilends feiner Mama und ſagte ganz entrüſtet:„Denk Dir, Mama in⸗ Hold haß zu wir geſagt, ich bin ein infamer Riegeb 5 8 a⸗ * Panorama am Friedrichsring. Am morgigen; aſtnacht⸗Dienſtag iſt der Eintriſtspreis für Erwachſene auf 50 Pfeunig ermäßigt. „ Zum Gebeimen Kommerzienrath eruannt wurde vom Großherzog Heinrich Lanz in Mannheim. Ein Dieb aus Maunheim verhaftet. Aus Oſthofen, 12. Febr. wird gemeldet: In das hieſige Amtsgerichtsgefängniß wurde ein gewiſſer Siegmund Leibel, Taglöhner aus Mannheim, eingeliefert. Derſelbe hatte in mehreren Orten unſerer Umgegend werthvolle Uhren und Schmuckgegenſtände feilgeboten, ohne daß er ſich über den Erwerb genügend ausweiſen konnte. Es beſteht deß⸗ halb der Verdacht, daß die feilgebotenen Gegenſtände von einem größeren Diebſtahle herrühren. Dieſer Verdacht wird durch einen Fluchtverſuch des Verhafteten beſtärkt. Herrn Polizeidiener Korb von Dorn⸗Dürkheim gelang es, den Ausreißer bei Gau⸗Odernheim wieder einzufangen. Muthmaßliches Wetter am Dienſtag, den 14. Febr. Ob⸗ gleich der jüngſte Luftwirbel über der oberen Nordſee eine weitere Bertiefung auf 735 mm erfahren hat, muß ſein Drehpunkt doch, wie angekündigt, entlang der norwegiſchen Küſte nordwärts wandern, da über dem ganzen inneren Rußland, der Balkanßalbinſel, Oeſter⸗ reich, Ungarn, Oberbayern, der Schweiz und Südfrankreich ein e von über 765 mm, über Italien ein ſolcher von 770 mm ch behauptet. Wenn nun auch letzterer etwas abgeflacht und die föhnige Luftſtrömung dadurch zum Aufhören gebracht wird, ſo iſt doch für Dienſtug und Mittwoch ziemlich milde Temperatur und wenngleich etwas mehr bewölktes, ſo doch trockenes Wetter in Aus⸗ ſicht zu nehmen. Aus dem Grofherjiogthum. ·Triberg, 12. Febr. Zu der Verhaftung des muthmaßlichen Mörders der Erhardine Joos in Schonach wird dem„Echo v. Wald“ noch berichtet: Die Kleider, d. h. Reck und Hut des verhafteten Landolin Hock wicſen Fſecken auf. Die von dem vereidigten Sachver⸗ ſtändigen in Straßburg vernommene Unterſuchung ergab, daß die Flecken von Menſczenblut ſind. Hock hat eine kleine Verletzung an einem Finger, den er ſich am Dierſtag Früh verbinden ließ. Es kann als ausgeſchloſſen angenommen werden, daß die großen Blutflecken am Rock und am Hut von dieſer Verletzung herrühren. Auch wurden ſeine An⸗ gaben, daß er ſich die Verletzung in der Fabrik in Triberg, wo er zuletzt in Arbeit ſtand, zugezogen habe, von keiner Seite aus beſtätigt. Belaſtend ſind auch die Ausſagen ſeiner Angehörigen, nach denen er „verſtört“ an jenem Abend nach Hauſe kam. Heute Vormittag wurde in der Fabrik ein Halstuch des Hock aufgefunden, das ebenfalls Blut⸗ + 5 eeeeeeee eee * flecken aufwies. Das Gaſiſpiel des Herrn Lewinsky vom K. u. K. Hofburgtheater in Wien iſt auf Mittwoch, den 15. und Freitag, den 17. März angeſetzt, Beide Borſtellungen finden im Abonnement ſtatt. Frau Agnes Sorma iſt für das nächſte Jahr zu einem drei⸗ maligen Gaſtſpiel vom hieſigen Hoftheater verpflichtet worden. Die Coloraturſäugerin Frl. Marie Boſſenberger von Hoftheater in Dresden iſt von der nächſten Spielzeit ab für daßs Stadttbegter in Frankfurt a. M. verpflichtet worden. Das Auswendiglernen der Rollen. Georg Stollberg, der Direktor des Münchener Schauſpielhauſes, ſprach ſich in einem Vortrage über das Auswendiglernen von Rollen wie folgt aus. Das Auswendig⸗ lernen beim Theater hat nun ſeine verſchiedentlichſten Nüancen; der Eine lernt wie ein Schulſunge Wort für Wort, der Andere lieſt ſich die Sätze ſo lunge durch, bis er den Sinn behält und dann allmälig die falſchen Worte auscorrigirt. Manch Einer muß in der Stube hin⸗ und herlaufen, um lernen zu können, Mancher auf dem Sopha liegen, der Eine am beſten des Morgens, der Andere ſpät Nachts; Begünſtigtz laſſen ſich von ihrer Frau die Rolle während des Frühſtücks ein paar Mal vorleſen und behalten den Text. Im Allgemeinen wird beim Theater ſehr leicht gelernt, denn die Uebung thut viel. Damen lernen immer leichter und gründlicher als Herren. Die Anforderungen, die an das Gehirn des Schauſpielers geſtellt werden, ſind ganz ungeheuer, Es gibt wohl kein Provinztheater, an dem der in erſten Rollen be⸗ ſchäftigte Schauſpieler nicht täglich 2, 3, 4, 5 und mehr Bogen aus⸗ wendig zu lernen hätte. An größeren Bühnen iſt der Schauſpieler verpflichtel, täglich einen Bogen auswendig zu lernen; aber auch zwei bis drei Bogen ſind noch nichts Außergewöhnliches. Sogenaunte Schnelllerner beim Theater ſind meiſtens ſchlechte Schauſpieler, doch gibt es hier natürlich Ausnahmen, Regiſſeur B. vom Münchener Hof⸗ kheater, ein mit Recht anerkannter Künſtler, leiſtet im Lernen faſt Un⸗ glaubliches. Ich weiß mich eines Falles zu erinnern, wo er von einem zum andern Abend 172 Bogen auswendig lernte, und ohne den Soufflenr in Anſpruch zu nehmen. Am Münchener Hoftheater lernt dieſer Darſteller 50 bis 60 Bogen in der Woche. Auch im Münchener Sckauſpielhauſe leiſten Einige dasſelbe. Eine einmal ſchlecht gelerne Rolle kann man niewals wieder richtig nachlernen, — Tagesnenigkeiten. — San Köln ſprang dieſer Tage die Frau des Pionierhaupk⸗ manne Jammerſtein in den Rhein; ihr Mann ſprang ihr nach und ertrank, die Frau wurde gerettet und verſuchte es, gewaltſam ſich den Händen der Brückenbeamten zu entringen und erneut den Selbſt⸗ mordverſuch zu vollführen. Die Beamten verhinderten dies und chafften die Frau ins Hoſpital. Man glaubt, daß Giferſucht die eranlaſſung gegeben hat. — an igen ſich ende ſich mit iger⸗ Frau erlin gült ieth. ingt, atur⸗ mme Baſt⸗ ſich, rſtel⸗ mit itere ſchen uſter⸗ tigen ungz gend Frl, zilten uhler indt eben, bran⸗ aders W. ra in nicht atur- Sſicht hängt nenze Ellen“ derſöhnlichem Geiſte fortgeführt. ötter⸗ Betheiligun g de ſtatt. 4 Mannheim, 18. Februar⸗ General⸗Anzeiger⸗ 5. Seſte. Aneder Berliner Univerfttät hak ſich nach Manfla eingetroffen iſt, hätten die Amerfkaner ihre Schiffe ent⸗[kälteren Tage iſt das Geſchäft in Hausbrandfohlen wieder in dſe ider; 55 t, bomege, lang der Küſte der Bay plazirt und unerwartet am Samstag) frühere Lethgegic zurückgeſfunen. In ſämmtlichen übrigen Sorten fundheitl en Standpunkt“ aus um Mitternacht mit dem gleichzeitigen Bombardement der ver⸗ halt 19 das ohne Müße auf der bicherigen Höhe den Alkoholg hädigung des Einzelnen theidigungsloſen Städte Fondo, Malate und Malabon die nach der macht und der und materielles Wohl⸗ Feindſeligkeiten eröffnet. Das Gemetzel unter den Frauen und leichterun e e ai e nüſſen iſt eine geringe Er⸗ befinder 9 t 9 änſpfern für die Zechen eingekreten, als die Abrufungen detz Abbruc De meinderath deckt war. ſter und die Mitglieder des Ge⸗ 1 Sarge, der mit Blumen und Kränzen be⸗ Zah leute waren aufgeboten worden, um die Volksmenge in g zu halten, die ſich in den Straßen, die der Zug ber umelt hatte. Die Theilnehmer des Zuges wurden an zwei llen mit Pfeifen empfangen. Bei der Rückkehr des leexen Leichenwagens folgte eine Menſchenſchaar, welche die Schul⸗ brüder verhöhnte und Rufe ausſtieß: Man muß ſie hängen. Die Menge veranſtaltete eine Kundgebung vor dem Schulgebäude und verſuchte einz ngen, wurde aber ſchließlich von der Polizei aus⸗ einander getrieben. Am S g Abend fanden wiederum Kund⸗ gebungen gegen die Schulbr tt. Im Hauſe der barmherzigen Schweſtern wurden die Fenſterſcheiben eingeſchlagen. Eine Schaar durchzog die§ ißen und zertrümmerte die Spiegelſcheiben mehrerer Caf merie zu Pferde ging gegen die Menge vor angeſ und nahm zahlreiche Verhaftungen vor. — In Paris erſchoß ein junger Attache der chineſiſchen Ge⸗ ſandtſchaft im Verfolgungswahn den erſten Seeretär der Geſandt⸗ ſchaft Lien Nung. Hierauf tödtete er ſich ſelbſt. — In Stockholm glaubt Niemand an das neue Andresgerücht. — Die Grippe⸗Gpidemie bei der 3. Matroſen⸗Artillerie⸗ Abtheilung in Berlin iſt erloſchen. — Der neue Schnelldampfer des Norddeutſchen Lloyd, „Kaiſerin Maria Thereſta“ wurde Samſtag Nachmittag aus dem 1155 Schwimmdock des Pulcan bei Stettin glücklich zu Waſſer ge⸗ aſſen, — Der Rathhauskeller in Wien wurde vor zahlreichen ge⸗ ladenen Gäſten, Würdenträgern des Staates und der Gemeinde und Vertretern des diplomatiſchen Corps amtlich mit einer Rede des Bürgermeiſters und einem ſolennen Frühſchoppen am Samſtag eröffnet. — In New⸗Nork herrſcht ungeheure Kälte. Viele Menſchen erfrieren dort. — In Saint Quentin ſtießen zwei Züge auf einander. Dreißig Perſonen wurden verletzt, u. A. Feibler⸗Plauen, Frau Horn⸗ Barmen, Frl. Tallenkamp⸗Bornheim, Hirſchfeld⸗Paris, Roeweken⸗ Barcelona. — In Halenſee bei Berlin ſtürzte ein Treppenhaus ein. Vier Perſonen ſind todt und eine wurde lebensgefährlich verletzt. — Der ſchwediſche Geſandtſe in Petersburg v. Reuter⸗ ſtjoeld, telegraphirte nach Stockholm, er habe mit dem Präſidenten der geographiſchen Geſellſchaft, Seminoff, über das Andree be⸗ treffende Telegramm aus Krasnofarsk eine Beſprechung gehabt und werde ſich ſofort auch an den ruſſtſchen Miniſter des Junnern und an den in Petersburg anweſenden Generalgouverneur von Oſtſibirien wenden. Es würden alte erforderlichen Maßregeln getroffen werden, um die Wahrheit feſtzuſtellen. Akneſte Nachtichtn d Telegramme. (Privat⸗ Telegramme des„Geueral ⸗Auzeigers“) Wien 12. Febr. Die„W. Ztg.“ veröffentlicht ein kaiſer⸗ liches Handſchreiben an den erſten Präſidenten des oberſten Ge⸗ richts⸗ und Kaſſationshofes, Stremayr, wodurch Letzterer auf ſeine Bitte in den Ruheſtand verſetzt wird. Der bisherige zweite Präſident, Habitanek wurde zum erſten Präſidenten, Senats⸗ präſtdent Steinbach zum zweiten Präſidenten des oberſten Ge⸗ richtshofs ernant. Präſident Stremayr erhielt das Großkreuz des Sefan⸗Ordens. Paris, 12. Febr. Am Schluſſe eines Vortrags, den geſtern Abend Sebaſtien Faure über das Verbrechen des Bruders Flaminianus im Maiſon du peuple hielt, entſtand ein Tumult, wobei Revolverſchüſſe abgegeben wurden. Ein Schutzmann wurde am Oberſchenkel verwundet. Die Polizei ſtellte die Ordnung wieder her.— Es verlautet, die Unterhandlung zwiſchen England und Frankreich über die Grenzregulirung zwiſchen den Provinzen Übanghi und Bahr el Ghaſal würden in England ſei geneigt, Frank⸗ keich freien Zugang zum Nil zu geſtatten und ihm auch handels⸗ olitiſche Erleichterungen zu bewilligen.— Das„Journal des ebats“ bemerkt zu der Nachricht, daß der Sultan von Oman Prankreich am perſiſchen Meerbufen einen Hafen abgetreten habe, es handle ſich nach ſeinen Erkundigungen um eine handelspoliti⸗ ſche Angelegenheit und nicht um die Errichtung eines Militär⸗ hafens. London, 12. Febr. Nach einer„Globe“⸗Meldung aus Kindern ſei furchtbar geweſen. Die Arſerikaner hätten Alles vor ſich niedergebrannt und verwüſtet und jeden Filipino er⸗ ſchoſſen. Die Filipinos erklären, an die Chriſtenheit apelliren zu wollen; ihre Erbitterung gegen die Amerikaner ſei ſchrecklich. Belgrad, 12. Febr. Aus Weſtmacedonien liefen geſtern äußerſt beunruhigende Nachrichten ein. Aus mehreren Orten werden größere Unruhen gemeldet. Athen, 12. Febr. Griechiſche Familien wandern aus den macedoniſchen Grenzdörfern nach Griechenland aus, weil ſie Unruhen und Bedrückungen befürchten. Valparaiſo, 12. Febr. Die Regierung ſandte ein halbes Regiment Infanterie und ein halbes Regiment Kavallerie nach der Grenze von Bolivia zur Bekämpfung der Indianer, die die chileniſchen Beſitzungenverheeren. Tunis, 12. Febr. An dem, heute Vormittag anläßlich des Bairam⸗Feſtes bei dem Bey ſtattgehabten Empfang in Gegenwart der Civil⸗ und Militärbehörden und Konſuln nahmen die Offiziere der deutſchen Schulſchiffe„Stoſch“ und„Charlotte“ in Begleitung des deutſchen Konſuls theil. Dieſelben wurden dem Bey durch Révoil, den Stellvertreter des Generalreſidenten, vorgeſtellt. Später ging„Stoſch“ nach Barcelona, die„Char⸗ lotte“ nach Valencia in See. New⸗Pork, 12. Febr. Schatzſekretär Gage erklärte, er ſei der Anſicht, Cannon habe das Defizit für das laufende Jahr viel zu hoch geſchäzt. Offenbar ſei Cannon von der irrigen An⸗ nahme ausgegangen, daß die Ausgaben für den Reſt des Jahres eine verhältnißmäßig gleiche Höhe erreichen würden, wie im ver⸗ floſſenen Theile des Jahres, während es doch erſichtlich iſt, daß die Ausgaben auf Rechnung des Kriegs abnehmen, und der Durchſchnitt für die letzten Monate ſich beträchtlich geringer ſtellen würde, als für die vorhergegangenen.— Nach einem Telegramm aus Kingſton wurde das britiſche Kriegsſchiff „Intrepid“ nachBlueßields entſandt, um die britiſchen Intereſſen zu ſchützen.— Eine in den Abendblättern veröffentlichte Depeſche beſagt, Malabon ſei von den Amerikanern geſtern genommen worden, Die Stadt habe in Flammen geſtanden, als die Ameri⸗ kaner dieſelbe betraten. Das Feuer wurde gelöſcht.— Admiral Dewey hat ſeinen Freunden, die ſeine Candidatur für die Präſi⸗ dentſchaft aufſtellen wollten, bedeutet, er habe nicht die erforder⸗ lichen Eigenſchaften für dieſes Amt und erſuche, die Möglichkeit ſeiner Kandidatur nicht ins Auge zu faſſen. Mannheimer Handelsblatt. Mannheimer Marktbericht vom 18. Febr. Stroh per Ztr M. 1,25, Heu per Ztr. M..50, Kartoffeln M. 4 bis.00 ver Ztr., Bohnen per Pfd. 00 Pfg., Blumenkohl per Stück 30 Pf., Spinat per Portion 20 Pf., Wirſing per Stück—8 Pf., Rothkohl per Stück 10—12 Pf., Weißkohl per Stück 8 Pf., Weißkraut per 100 Stück 10., Kohlrabie3 Knollen 10 Pf., Kopfſalat per Stück 12 Pf., Endivienſalat per Stück 8 Pf., Feldſalat per Portion 20 Pf Sellerie per Stück 10 Pf., Zwiebeln per Pfund—8 Pf., rothe Rüben per Portion 6 Pf., weiße Rüben per Port. 6 Pf., gelbe Rüben per Portion 5 Pf., Carrotten per Büſchel 5 Pf., Pflück⸗Erbſen per Port. 00 Pf., Meerrettig per Stange 20 Pf., Gurken per Stück —00 Pf., zum Einmachen per 100 Stück.00 Pf., Aepfel per Pfd. —20 Pf., Birnen per Pfund 00—00 Pf., Pflaumen per Pfund 0 Pf., Zwetſchgen per Pfund 0 Pf., Kirſchen per Pfd.—00 Pf., Trauben per Pfd.00—00 Pf., Pfirſiche per Pfund 00 Pf., Aprikoſen per Pfd., 00 Pf., Nüſſe per 25 Stück 00 Pf., ae per Pfd. 35 Pf. Eier per 5 Stück 35 Pf., Butter per Pfd. 1,20., Handkäſe per 10 Stück 40 Pf., Breſem per Pfd. 45 Pf., Hecht per Pfd. 1,20., Barſch per Pfd. 80 Pf., Weißfiſche per Pfd. 35 Pf., Laberdan per Pfd. 50 Pf., Stockfiſche per Pfd. 25 Pf., Haſe per Stück.00., Reh per Pfd. O0., Hahn(jung) per Stück.50—2., Huhn jung) per Stück.50 Pfg., Feldhuhn per Stück 000., Ente per Stück.50—3., Tauben per Paar 90 Pfg., Gans(lebend) per Stück .50—6., geſchlachtet per Pfd. 70 Pf. Mannheimer Effeetenbörſe vom 11. Febr. An heutiger Börſe wurden Verein chem Fabr.⸗Aktien zu 174.50 gehandelt und blieben noch ſo geſucht. Maunh. Gummi⸗ u. Asbeſtfabrik⸗Aktien wurden heute zu 109.75 angeboten. Sonſt notiren: Rhein. Credit⸗ bank⸗Aktien 142.50 G. und 142.70., Durlacher Hof Brauerei⸗Aktien 169 G. u. 170., Weltz Brauerei⸗Aktien 144 G. u. 144.50., Gich⸗ baum⸗Aktien 179 G u. 180 B, Rhein⸗ u. Seetransport⸗Aktien zu 132.50., Freibg. Ziegelw.⸗Aktien zu 124 GW. Kohlen. 5 Vomrheiniſch⸗weſtyhäliſchen Kohlenm 1 a r kt, 11. Febr⸗ Hongkong, wo ein Schiff mit Nachrichten von den Kämpfen auf CPTPbßbCßCßCßCß0ãé ͤ ͤvdddddddTTTdTTPPTGPfTfTFTPfTfTTTTTTTTT SGe Ssseseesssssssssssesssssssess Saalbau-Hannheim N 7, 7. Mannheim. An Stelle des Hoftheater⸗Maskenballes findet wie alljährlich 18554 Faſtuacht⸗Dienſtag, 14. Februar 1899 Abends 8 Uhr der große offtzielle 2 dchennbendgroſespezitititenvorfelung 85 80 Sogcosesgeesgssssss Kleiner Saal. außerordentlich ſideles Programm. ſchieden iſt Kleine Preise. Reſervirter Platz 1 Mk., Sperrſitz 60 Pfg., II. Plath 30 Pfg. Käufer nicht meht gans ſo rege ſind, wie bisher. Nach der ſchweren Winterkampagne athmen die Zechen allmählich wieber etw ichterd auf, indem ſie endlich auch wieder einmal daran denken können, dig verrachläſſigten Vor⸗ und Ausrichtungsarbeiten etwas ſtärker zu be⸗ treiben. Die Nothwendigkeit dieſer Arbeiten leuchtet ein, wenn man bedenkt, wie ſtark die hisher vorgerichteten Kohlenpfeiler in Folge den »normen Förderung geſchwächt worden ſind. Wollen die Zechen auf der durch die Lage des Koblenmarktes bedingten Höhe der Leiſtungsfähig⸗ keit ble'ben, ſo iſt es dringend erforderlich, daß ſie die Vorrichtungs⸗ arbeiten nach allen Kräften beſchleunigen. Die für das laufende Ge⸗ ſchäftsſahr vom Kohlenſyndikat übernommenen Lieferungen ſind in ämmtlichen Kohlenſorten ſo groß, daß eine weitere Steigerung der Produltion una' weisbar iſt. Eine Erhöhung der Ausfuhr iſt zuvem ſchon durch die Eröffnung des Dortmund⸗Emskanals bedingt. Das Koksgeſchäft bleibt in ſeiner weiteren Entwickelung hinter dem Kohlen⸗ gechäft um nichts zurück. Die Bezüge der Eiſenwerke in Lothringen und Luemburg nehmen immer größeren Umfang an, und die rheiniſch⸗ weſtfäliſchen Hüttenwerke haben ſich bereits ganz erheblich erhöhte Mengen beim Syndikat vertraglich rt. Unter dieſen Verhält⸗ niſſen dürfte auch vom Koksſyndikat üͤktionseinſchränkung bemnächſt ganz aufgehoben werden. Di fabriken ſind bereits ſeit längerer Zeit über ihre Erzeugungsfähigkeit hinaus beſchäftigt, und der Verkaufsverein muß in Folge deſſen fortgeſetzt zu dauern Aufträge zurickweiſen. ſeinem Be⸗ Waſſerſtaudsnachrichten vom Monat Febrnar. * Pe gelſtationen Datum: vom Rhein: 8. 9. 10.11. 12. 13. Bemerkungenz Konſtaunz,„ 5,05 5 Walskbut J2,10 2,622,31 2,27 Hüningen 1,962.28 2,05 2,02 Abds. 6 U. feihl!!! 259 2,712,87 2,79 2,74 N. 6 U. Lauterburg 1J136,69.90 4,21 4,07 Abds. 6 U. Maxgan 1J13,65 4,06 4,25 4,05 4,05 2 U. Germersheim„ J3,35 6,75 4,03.E. 12 U Mannheim 3,58 4,06 4,25 4,32 4,08 3,90 Mgs, 7 U, Mainz J1,26 1,42.74 1,781,11.P. 12 U. Bingen. J1,61,92,1 10 U. Kaubz.. I,09 2,84 2,72 2,78 2 U. Koblenz J2,28 2,50 8,00 10 U. nnn!!; 2,36 2,90 8,46 2 U Ruhrort 11,75 1,75 2,04 6 U. vom Neckar; Maunheimm 3,80 4,60 4,56 4,494,23 4,04 V. 7 U. Heilbronn 2,50 2,35 1,95 1,70 ,77 W Geld⸗Sorten. Dukaten M..87 68 Ruff, Imperſals 1.—.— 20.⸗Fres, Slilc.22 18 Dollars in Gold„ 4—17 Engl. aus„ 20.4086 Haus⸗ und Landwirthſchaft. * Um Kartoffeln im Miſtbeetetreiben zu können, pflanzt man jetzt die lange Sechswochenkartoffel in Blumentöpfe oder Kiſtchen und ſtelle ſie hell in der Küche oder ſonſt einem warmen Raume auf. Später pflanzt man ſie vor⸗ ſichtig mit Schonung der Wurzeln ins Miſtbeet. Milch leichter verdaulich. Oft können Kinder und Kranke die nahrhafte Milch nicht verfragen, weil ſie im Magen gerinnt. Dieſe werden cß mit Freuden erfahren, daß, wenn Milch mit ein wenig Mondamin gekocht wird, dieſelbe bez deutend leichter verdaulich und ſelbſt ſchwachen Magen zuträglich wird, Säuglingen iſt nur Milch zu geben, aber nach Durchbruch der Zähne, wenn Zuſatz zur Milch erwünſcht wird, iſt Mendamin in bobem Grad⸗ dazu geeignet. Mit Milch gekocht, bietet Mondamin eine wirllich nah hafte Koft, Belche alle Beſtandtheile zum Aufßau des Körpers heſichk, Die alleinigen Fabrikanten für Mondamin ſind Brown de Polſo welche einen mehr denn KOjährigen Weltruf beſitzen. Es iſt gu hab in Packeten à 60, 80 und 15 Pf. Auch ſind neue Recepte in einem Büchlein von Brown& Polſon, Berlin O. 2, keſtenlos, franco zu nur allein hahen. 9 ücht zu haben bei 12229 Martin Deeker, hmaschine Verwandten, Freunden und Bekaunten widmen wir ſchmerzerfüllt die traurige Nachricht, daß unſer lieber VBaker, Schwiegervater und Größvater Konrad Kempf Stenereinnehmer a. D. nach langem, ſchwerem Leiden in Freiburg k. B. ſanft ver⸗ Im Nanien der trauernden Hinterbliebeuen: Mannheim, den 12. Februar 1899. Nach einem kurzen, ſchwachen Anlauf zur Beſſerung in Folge der 6408 Vis--vis dem Theatereingang. Telephon 1298. 7 2 8 Kand, Kiſe 00 Skück Nd 8 Hand⸗Käſe 300 8,50 1 odes-Anzeige. 500 Stck. M. 15.50, 1000 Skück 28 Mark. Nachn. ab hier. 78942 C. Baudorff, Marburg(Heſſen) Der RNathgeber in der Ehe uo⸗ von br. Herzog mit Abbilb fr. verſiegelt geg. 2 M. Poſtanweif. Al. J. Gräbner, Nülruberg. Hleldermacherin empfiehlt ſich zur Anferkigung gut ſitzender Kleider für Damen U. Kinder. Billige Preiſe. Josef Kempt. 18525 2 · — n ſämmtlichen Ränmen des Saal⸗ baues ſtatt. Für die 4 ſchönſten oder originellſten Masken reſp. Gruppen ſind 4 Preise Masken⸗Ball Ur. Coloſſeumstheater in Mannheim. (Neckarvorſtadt), Direktlon: Friedr. Kerſebaum. 13551 Montag, den 13. Febr., Abends 8½ Uhr: oder: Ole Räuberherberge im Walde. Große Zauberpoſſe mit Geſang in 5 Akten und einem Vorſpiel theilung, Taust's Zauberkäppchen von Hopp. Muſik von Hebenſtreit. im Werthe von 350 Mark ausgeſetzt, I. Preis 1 maſſiv Lold. Schlangen-Broche mit Brillauk, Wert“ M. 200, I. Preis 1 gold. Damen⸗Uhr mit gold. Kette, Werth M. 9o0, II. Preis 1 Damen⸗Uhr mit Schleife, IV. Preis 1 gold. Damen⸗Armband, welche im Schaufenſter des Herrn Friſeur Ott, 4, Planken ausgeſtellt ſind. Zwei vorzügl. Ball⸗Orcheſter. Zwei Ballsäle. Leiter der Ballmuſik Herr Kapellmeiſter C. Petermann. einladen. Orcheſter Verein Mannheim. in den Säälen des Ballhauſes, wozu wir unſere Mitglieder und Angehörige des Vereins höflichſt 1853 Vorſchläge bitten wir in unſerem Lokal„Alte Sonne“ N 8, 14 geft. abgeben zu wollen. oruar, Milta Sonntag, 19. Februar a.., feld—6 aus Abends 6 Uhr, MHasken-Nränzchen. 5 75 Todes- Anzeige. Verwandten und Bekannten die ſchmerzliche Mit⸗ 5 daß unſere Schwägerin, Fräulein Marie Frey im Alter von 32 Jahren 4 Monaten heute nach kurzen ſchweren Leiden 15 in Gott entſchlafen iſt. Um ſtille Theilnahme bitten Familie Heinrich Spillner nebſt Familie Frey. Die 1 om Dienſtag, den 14. Fe⸗ att. Mannheim, den 12. Februar 1899. —. Couff mandeukleider werben ſchön u. billig angefertigt. B 3, 9, 4. Stock 8090 In guter Lage Ludwigshafens iſt ein ſchönes neuerbantes Eck⸗ haus mit Wirthſchaft, Miths⸗ erträgniß Mk. 4600.— um Mk. 65000,— b. 10 Mille Anz. ſof. 15 verk. Off. unter Nr. 13837 an die Erped d. Bl. 13847 Schweſter, 13527 Tochter, Tante, eſchſt dreiſtöckige mit Manſarden in nächſter Nähe des Induſtriehafeus getrennt oh. zuſammen zu verkaufen. Offerten unter V. 6428b. an Haaſenſtein& Vogler .⸗G. Maunheim. 12285 Uhr vom Sterbehauſe Klein⸗ Ordentlche vunge in d Lehre Alucg 77870 4 — Alb Der Vorſtand. DBall⸗Arrangeur Herr Tanzmeiſter N. Lüiner. Kaiser- Panorama Herrenkarten 3 M. Damenkarten 2 M. C 2, 10/ 11gegenüb. dem Café⸗Imperial. ſind von heute ab bei ſämmtlichen Vorverkaufsſtellen ſowie im Saalbau⸗Bürean zu haben. 1665ʃ Amerika, Californien Niagarafälle, Gebirgsparthien, Urwald⸗Seeneri u, Mondgufnahmen. N2, 7. Eintritt 30 Pfa, Kinder 80 Pfa⸗ ert Lorbeer Holdarbeiter. Waerkstätte Ex. + Neuarbeiten, Umunderungen u. Reparaturen für Gold-, suber-& Galanteriewaaren. Saubere c bis Ausfübrnog ale Bestellungen&, Reparazuren „ Jauder, Gravir⸗ und Eiſelir⸗Anſtalt, FP 2, 14 Mannheim p 1. Jünmmeruhren aler Ak werden gut und billig ausgeputzt und reparirt und werden im Hauſe abgeholt. Näheres durch Poſtkarte an J. Weisser. Friedrichsfelderſtr. 62. 13411 Aiadtparkactie ſa. dah. in der Ervspition 114 V2, 2. 68277 aeeeeeeeeeeee eeen a 8. Seite. —— 2 Genueral⸗Anzeiger Mannßbeim, 13. Februgr. Amks' und Kreis Verkündigungsblatt. Hekauntmachung. e Vornahme der Vorfeuerſchau im Landbezirk betr. (44), Nr. 18172 J. Wir bringen hiermit zur öffentlichen Kennt⸗ Aiß, daß nunmehr mit der Feuer⸗ VBorſchau im Landbezirk be⸗ gonnen wird Die Hausbeſitzer und Hausbewohner haben dem Feuerſchauer den Eintritt in das Haus ünd die Beſichtigung aller Hausräume zu geſtatten. Die Bürgermeiſterämter des Laudbezirts werden be⸗ auftragt, dieſe Bekanntmachung in ortsüblicher Weiſe zur öffent⸗ lichen Keuntniß zu bringen und den Feu auern jede zum ord⸗ nungsm gen Vollzuge des Ge⸗ ſchäfts erforderliche Unterſtützung zu gewähren. Mannheim, 10. Februar 1899. Großh. Bezirksamt. Frech. Hekauntmacung. Geſuch des Metzgers Johann Schneider in Wallſtadt um Er⸗ theilnng der Erlaub⸗ niß zür Errichtung einer Schlachtſtätte in ſeinem Anweſen zu Wallſtadt betr. 140) 13960 1. Metzgermeiſter Johaun Schneiver in Wall⸗ ſtadt ſucht um die Genehmigung ur Errichtung einer Schlacht⸗ ſtatte in ſeinem in Wallſtadt be⸗ legenen Anweſen nach. Wir bringen dies zur öffent⸗ Uchen Kenutniß mit der Auf⸗ orderung, etwaigeEinwendungen el dem Bezirsamte oder dem Gemeinderath Wallſtadt binnen 14 Tagen vom Ablauf des Cages an vorzubringen, an welchem das dieſe Bekanntmachung enthal⸗ tende Amtsverkündigungsblatt ausgegeben wurde, widrigenfalls alle nicht auf privatrechtlichen Titeln beruhenden Einwendungen als verſäumt gelten. Die Beſchreibungen und Pläne legen während der Einſprachs⸗ friſt auf der Kanzlei des Bezirks⸗ amts und auf den Rathaus in Wallſtadt zur Einſicht oſſeu. Mannheim, 10. Februar 1899 Gr. Bezirksamt: Frech. Stkaunmachung. (44) Nr. 18698 1I. Wir bringen hiermit zur öffentlichen Kenntniß, daß die Allgemeine Meldeſtelle am 13400 Dienſtag, 14. Februar 1699, Nachmittags geſchloſſen bleibt. Maunheim, 11. Februar 1899. Gr. Bezirksamt: Dr. Heinze. Hekauntmachung. Maul⸗ und Klauen⸗ ſeuche betr. 136931. In Haardt, zamts Neuſtadt auls und Klauen⸗ erloſchen, dagegen in Muckenſturm, Bezirlsamis Wein⸗ heim, ausgebrochen. 18547 Mannherm, 8. Februar 1899. Großh. Bezirtsamt: Sternberg. Hekanntmachung. Schweinerothlauf betr. (44) No. 129081. Wir bringen der öffentlichen Kenntniß, daß er Schweinerothlauf im Stalle des Jakob Weickel inSschaar⸗ hof wieder erloſchen iſt. 18516 Mannheim, 8. Februar 1899. Großh. Bezirksamt: Sternberg. Dandels egiſterennthetgz (44) Ner. 7675. Zum Geſ⸗Reg. Bp. VIII.⸗Z. 215 in Fortſetz ung von.⸗J. 135, Firma„He⸗ ſellſchaft für Brauerel, Spiritus und Preßhefenſabrikatton(vorm. G. Sinner)“ in Käferthal als F e ung mit dem —— auptſitze in Grünwinkel wurde eute eingetragen: Die Prokura des Chriſtoph Düll iſt erloſchen. Heinrich Trillich, Kaufmann und Chemiker in Grünwinkel, iſt als Proluriſt beſtellt und be⸗ rechtigt, in Gemeinſchaft mit dem Vorſtandsmitgliede Traut⸗ wein oder einem der Prokuriſten die Firma zu zeichnen. 13550 Mannheim, II. Februar 1899. Großh. Amtsgericht III. Groſſelfinger. Han e regiſereintrüge. Nr. 7702. Zum Handels⸗ kegiſter wurde heute eingetragen: 1 Zum Firm.⸗Reg. Bd. 11“ ..584, Firma„Carl Greiner“ in Ladenburg. Die Firma iſt erloſchen. 2. Zum Firm.⸗Reg. Bd. Y, .⸗Z. 149; Firma„Apotheke in Ladenburg Dr. A. Fuchs“ in Ladenburg. Inhaber iſt Dr. Albert Fried⸗ rich Fuchs, Apotheker in Laden⸗ burg. 8. Zum Firm.⸗Reg. Bd. IV., OieZ, 767, Fiema„M. J. Cappallo“ in Maunheim. Das Geſchäft iſt mit Aktiven und Paſſiven und ſammt der Firma auf die zwiſchen der ſeit⸗ herigen Firmeninhaberin Maria Joſephine geb. Heibel, Ehefrau des Eiſengießers Carl Capallo und Maximilian Joſef Betz, Kaufmann in Mannheim, er⸗ richteie offene Handelsgeſellſchaft übergegangen. 4. Zum Geſ.⸗Reg. Bd. VIII, .3. 216: Firma„M. J Capallo“ in 9 nheim. Offene H Die Geſellſc Maria Joſephine 5 Ehefrau des Eiſengießers 5 Fapallo in Mannheim, die von ihrein Ehemanne zum Betriebe friſch eingetroffen bei 19 Penaunimachung. Nruknſchafts verfrigtrung—5 5 7 Mar migſan Joſef Bet, Kauf⸗ Den 1 können] In Folge richterlicher Verfüg⸗ TOWlI, OVverl 5 0. mann in Mannheim Die Geſellſchaft hat am 1. Februar 1899 begonnen. Durch Urtheil Gr. Landge⸗ richts Mannheim vom 26. Januar 1897 Nr. 1780 wurde die Ehe⸗ frau Capallo für berechtigt er⸗ klärt, ihr Vermögen von dem⸗ jenigen ihres Ehemannes abzu⸗ ſondern. 5. Zum Geſ.⸗Reg. Bd. VIII: .⸗Z. 214 in Fortſetzung von Bo. II.⸗Z. 351, Firma „Geſchwiſter Suzen“ in Mann⸗ heim. Die Geſellſchaft iſt aufgelöſt, die Firma erloſchen. 6. Zum Firm.⸗Reg. Bo IV, .⸗Z.10, Firma„Leopold Hirſch Nachfolger“ in Mannheim Simon Oppenheimer, Kauf⸗ mann in Mannheim, iſt als Prokuriſt beſtellt. 75 Zum Geſ.⸗Reg. Bd. I,.⸗Z. 292, Firma„M. Lefo& Cie“ in Mannheim. Der zwiſchen dem Geſellſchafter Adolf Lefo und Marie Süßer in Mannheim unterm 5. Januar 1899 errichtete Ehevertrag be⸗ ſtimmt, daß jeder Theil 100 M. zur Gütergemeinſchaft einwirft und alles übrige Vermögen von der Gemeinſchaft ausgeſchloſſen und für verliegenſchaft erklärt wird gem. L. R. S. S. 1500 bis 1504. 8. Zum Geſ.⸗Reg. Bd. VIII .⸗Z. 8, Firma„Neckarſulmer & Oppenheimer“ in Mannheim. Die Geſellſchafterin Kaufmann Berthold Neckarſulmer Wittwe, Bertha geb. Stern in Mannheim iſt geſtorben. Der bisherige Prokuriſt Mar Neckarſulmer, Kaufmann in Mannheim, iſt als Geſellſchafter eingetreten 9. Zum Firm⸗Reg. Bd. IV, .⸗Z. 668, Firma„J. L Hirſch“ in Männheim. Die dem Otto Hirſch in Mannheim ertheilte Prokuxa iſt erloſchen. 10. Zum Firm.⸗Reg. Bd. IV, .⸗Z. 106, Firma„Max Hoh⸗ mann“ in Mannheim. Auguſt Krieger, Kaufmann in Mannheim, iſt als Prokuriſt beſtellt. Mannheim, 11. Februax 1899. Gr. Amtsgericht III: Groſſelfinger. 13557 Hrkauntmachung. 12920 Die Verbreiterung der Seckenheimerſtraße von der Traitteurſtraße bis zum ſtäduſchen Vlehhof betr. No. 45725. Der Stadtrath hat vorbehaltlich der e des Bürgerausſchuſſes die Her⸗ ſtellung bezw. Verbreiterung der Seckenheimerſtraße von der Traitteurſtraße bis zum ſtädtiſchen Viehhof, ſowie den Beizug der Angrenzer zur Tragung der Herſtellungskoſten nach Maaß⸗ gabe der vom Vürgerausſchuß auf Grund des Ortsſtraßenge⸗ ſetzes, reſp. der Vollzugsverord⸗ nung hierzu aufgeſtellten„allge⸗ meinen Grundſätze“ und nach Maßgabe des Voranſchlags ſowie der aufgeſtellten Liſte der beitragspflichtigen det gane be⸗ ſchloſſen. Es werden daher die in den 88 8 und 4 der Vollzugs⸗ verodn eiug vom 4, Auguſt 1890 „die veiſtung der Angkenzer bei Herſtellung von Ortsſtaßen be⸗ treffend“ vorgeſchriebenen Vor⸗ arbeiten, nämlich a. der detaillirte Ueberſchlag des Aufwandes, zu deſſen Be⸗ ſtreitung die Grundbeſitzer beige⸗ zogen werden ſollen, ſowie die Liſte der beitragspflichtigen An⸗ grenzer, b. der Straßenplan, aus wel⸗ 8 die Lage der einſchlägigen Grundſtücke zu erſehen iſt, während 14 Tagen im Rathhaus zur Einſicht öfſentlich aufgelegt. Wir bringen dies mit den An⸗ fügen zur öffentlichen Kenntniß, daß etwaige Einwendungen wäh⸗ rend der gleicheu 14 tägigen Friſt bei Ausſchlußvermeiden bei dem geltend zu machen ſind. Mannheim, 28. Januar 1899. Stadtrath: v. Hollander. Schaum. Kochſchule Franen und Mädchen. Zur öffentlichen Keuntniß wird ebracht, daß am ontag. 20. Februar l. Js. ein neuer Unterrichtskurs an diesſeitiger Anſtalt eröffnet werden ſoll. 12919 Anmeldungen hierzu werden bis einſchließlich 17. ds. Mts. Dienſtags, Donnerſtags und Samſtags Abends von—8 Uhr in der Kochſchule, R 2, ent⸗ gegengenommen. Mannheim, 3. Februar 1899. Das Comité. Schellfiſche Soles Rothzungen Zander Cabljau Schollen Gewäfſſ. Stockſiſche 13555 Louis Lochert, R I, I1, am Markt. Samenmasken(8 Gärtner⸗ innen, 1 Italienerin, 1 Bauern⸗ mädchen) zu verleihen. 12577 des Handelsgewsrbes ermächtigt 2, 3, 8. Stock rechts. auf ihren Beſtellfahrten Packete ohne Werthangabe gegen eine im Voraus zu entrichtende Ge⸗ bühr von 10 Pf. für jede Sen⸗ dung zur Einlieferung bei dem unterzeichneten Bahnpoſtamte übergeben werden. Die Ab holung von Packeten aus der Wohnung kann durch gebühren⸗ freie Beſtellſchreiben oder Karten veraulaßt werden, welche den be⸗ ſtellenden Boten zu übergeben oder in die Briefkaſten zu legen ſind. 13526 Mannheim, 12. Februar 1899. Kaiſerl. Bahnpoſtamt Nr. 27 Uebelhör. von Hausentwäſſerungs⸗ Arbeiten. Nr. 1345. Die Ausführung der Kanalanſchlüſſe im Gebiete des neuen Schlachthofes dahier ollen, in vier Looſen getrennt, einſchließlich theilweiſer Material⸗ öffentlich vergeben wer⸗ en. Bedingungen und Zeichnungen liegen von Montag den 13. d. M ab auf dem Tiefbauamte R 5, 679 Zimmer 12 im 4. Stock zur Ein⸗ ſicht auf, woſelbſt auch Ange⸗ botsformulare und Maſſenver⸗ zeichniſſe zum Preiſe von 75 Pf. reſp. 50 pro Loos abgegeben werden. Die Angebote müſſen getrennt, in Einzel⸗ und Geſammtpreiſen verſchloſſen mit ent⸗ 115 ender Aufſchrift verſehen, is ſpäteſtens Samſtag, 18. Februar d.., Vormittags 11 uhr beim Tiefbauamte eingereicht werden, woſelbſt die Eröffnung derſelben in Gegenwart etwa er⸗ ſchienener Bieter ſtattfindet. Nach Beginn der Verdingungs⸗ verhandlung werden keine An⸗ gebote mehr angenommen. Mannheim, 9. Februar 1899. Tiefbauamt Abtheilung Sielbau. Berger. 13404 Stkauntmachung. Die Erb⸗ und Maurerarbeiten für die Terraſſenbildung an der Auguſta⸗Anlage auf dem Fried⸗ richs⸗Platz ſollen im Wege des öffentlichen Angebots vergeben werden. 13478 Angebote hierauf ſind ver⸗ ſchloſſen und mit entſprechender Aufſchrift verſehen bis längſtens eg 18. Febr. ds. Is., orm. 11 uhr dei unterfertigtem Amte einzu⸗ reichen, woſelbſt dieſelden in Gegenwart etwa erſchienener Bieter eröffnet werden ſollen. Arbeitsverzeichniſſe können gegen Erſtattüng der Umdruck⸗ koſten ebendaſelbſt in Empfang genommen werden. Mannheim, 10. Februar 1899. Hochbauamt: Uhlmann. Bekauntmachung. Die Lieferung und Anbringung der Beleuchtungskörper zum Er⸗ weiterungsbau des Schulhauſes K 5 ſollen im Wege des öffent⸗ lichen Angebots vergeben werden. Angebote hierauf ſind verſchloſſen und mit entſprechender Aufſchrift verſehen bis längſtens Sanmiſtag, 18. Februar d. J. Vormittags 11 uhr bei unterfertigter Stelle einzu⸗ reichen, woſelbſt dieſelben in Gegenwart etwa erſchienener Bieter eröffnet werden. Lieferungsverzeichniſſe können gegen Erſtattung der Umdruck⸗ gebühren in Zimmer Nr. s un⸗ terzeichneten Amtes in Empfang genommen werden. Mannheim, 9. Februar 1899. Hochbauamt: Uhl mann. 18841 Stkauntmachung. Die Lieferung des Bedarfs an Brennholz und Petroleum, ſowie die Abfuhr des Inhalts der La⸗ trinen, der Aſch⸗und Müllgruben für das Rechnungsjahr 1899 ſoll am Donnerſtag, 16. Febr. d.., VBorm. 11 Uhr im Geſchäftszimmer der unter⸗ zeichneten Verwaltung A 1, 4, woſelbſt die Bedingungen zur Einſichtnahmeaufliegen, vergeben werden 13310 Königliche Garniſon⸗ erwaltung. Bekauutmachung. Gegen 13548 1. den Rekruten Karl Frie⸗ drich Bock, geboren am 17. April 1877 zu Feudenheim, Amt Mannheim, evangeliſch, 2. den zur Dispoſition der Erſatzbehörden entlaſſenen Musketier Johann Bühler, geboren am 8. Januar 1869 u Feudenheim, Kreis Mann⸗ en, evangeliſch, Kommis — beide aus dem Landwehr⸗ Wie Mannheim— 5 die förmliche kriegsgerichtliche Unterſuchung wegen Fahnenflucht im Ungehorſamsverfahren einge⸗ leitet worden. Dieſelben werden aufgefordert, ſpäteſtens in dem auf Donnerſtag, den 15. Juni, Vormittags 9 uhr im hieſigen, in Gottesaue bele⸗ enen Gerichtslocal anberaumten Permin ſich einzuſtellen, widrigen⸗ falls ſie nach Schluß der Unter⸗ ſabnee in contumaciam für fahnenflüchtig erklärt und in eine Geldbuße von 150—3000 Mark verurtheilt werden. Karlsruhe, den 11. Febr. 1899. Köntgliches Gericht der 28. Diviſion, ung wird der Ehefrau des Philipp Krichbaum, Margarethe geb. Goldſchmitt dahier, nachſtehende Liegenſchaft Montag, den 27. ds. Mts., Mittags 2 Uhr im Rathhauſe dahier Zimmer No. 10 öffentlich zu Eigenthum verſteigert: Ein dreiſtöckiges Wohnhaus, Swetzingerſtraße 47, mit Seiten⸗ bau, Querbau und aller liegen⸗ ſchaftlicher Zugehör im Flächen⸗ maße vou 5 ar 25,60 am neben Joſef Zähringer und Peter Ehe⸗ halt Ehefrau, angeſchlagen zu 77,300 Mk. Der Zuſchlag erfolgt ohne Vorbehalt, wenn der Schätzungs⸗ preis auch nicht erreicht wird. Jährliches Mietherträgniß 5396 Mark. Mannheim, 10. Februar 1899. Der Großh. Notar. Kuenzer. 13501 Liegenſchafts vertrigerung In Folge richterlicher Verfüg⸗ ung wird den Wirth Johann Georg Schwarz Eheleute dahier nachſtehende Liegenſchaft Samſtag, 4. März 1399, Nachmittags 2 Uhr im Rathauſe dahier Zimmer Nr. 10 öffentlich zu Eigenthum ver⸗ ſteigert: 5 Ein dreiſtöckiges Wohnhaus, Amerikanerſtraße 17, ſammt lie⸗ genſchaftlicher Zugehör, im Maß⸗ gehalte von ca. 139,05 qm. neben Georg Leonhard Schäfer und ſi ſelbſt, angeſchlagen zu 23000 Mk. Der Zuſchlag erfolgt ohne Vor⸗ behalt, wenn der Schätzungspreis oder darüber geboten wird. Jähr⸗ liches Mietherträgniß 1548 Mk. Mannheim, 10. Februar 1899. Der Großh. Notar: Kuenzer 13502 ————— 9 2 Umzüge, Spedition von Reiſeeſſecten ꝛc., Trausport von Flügels, Pianos, Geldſchränke unter voller Garantie üvernimmt billigſt 12951 J. Kratzert K 2, 11. K 2, 11. EETTTTTTTTTTTTTTTT Fastnacnt- Dienstag Render Tous? wWie alljährlich im Faalbau. Diezenigen Abnehmer, die das Kannenbier einzeln abholen, werden erſucht, die Kannen ſo⸗ bald als möglich zurückzugeben. Das Zurückbehalten und Nach⸗ füllen der Krüge wird gerichtlich 13515 annenbier⸗Berſandt Jean Wagner E 7, 84. Feinſtes ungar. Kaisermehl Küchelmehl per Pfund 18 Pfennig Backöle Palmin Eier-Gemusenudeln Macaroni Dürrobst gemischtes Obst. Süße Monniekend. Brat- Biiekinge heute eintreffend empfiehlt J fl. Kern, 6 2 l. Für die Faſttage empfehle Friſche Schellſiſche Cabliau, Schollen grüne Heringe 8 ſowie 13582 friſchgtw. Stochfiſche. J. Wörner, G 4, 14, Hamburger Fiſchhalle. Teleph. 1418. Fraukſurt a.., Kaiſerſtr. 69. Maunnheim, P 7, 14a. Ausarbeitung von Koſtenanſchlägen, Ertheilung von Auskünften über elek⸗ triſche Kraftanlagen jeder Größe im Anſchluß an das ſtädtiſche Elektrizitätswerk Mannbeim durch unſer Bureau P 7, 14a. 77740 p5,9 Eichbaum p5, Faſtnacht⸗Dienſtag, Morgens 10 Ahr 61 GKrossertr Marren frühſſchoppen bei noch nie dageweſener Beleuch ung und unter Mitwirkuug einer aus den tüch⸗ tigſten Bläſern der Vorſtadte Mannheims zuſammengeleſenen Muſikbaude. Anſtich von Märzenbock Nachmittags 2 Uhr 51 bis zum Ende Muſikal. Familienſitzung für Jung und Alt mit beſonders gewähltem Programm. Zu recht zahlreichem Beſuche ladet freundlichſt ein 13558 Der Schwobemaier. 8 nhaber: F. J. Stetter) bietet kür Seoss Haciiſ. am Markt Confirmanden Knaben und Mädcechen die grösste Auswahl Iin soliden dauerhaften Stoffen zu ausserordentlich billigen Preisen. 11455 Verein für klaſ. Kirchenmuſik Hente Moutag 13530 keine Probe, dafür Mittwoſch Abend. „Arion“ Isemann'scher Männerchor. Nachmittags präcis Uhr im Saale des Casino Linder-Maskenfest wozu unſere verehrl. Mitglieder und deren Familienangehörige frol. einladet. 13088 Sing-Verein. Dienſtag, 14. d. Mts., Nachmittags 3 Uhr Kinder⸗Masken⸗gef in den Sälen des Ballhauſes, wozu wir unſere verehrl. Mit⸗ glieder mit Angehörigen höfl. 18450 einladen. Der Vorstaud. Arbeit.⸗Fortb.⸗Verein O 5, I. Dienſtag, den 14. ds. Mts., Abends 8 Uhr findet im Local ein 18408 karnevalistischer Herren-Abend ſtatt und laden wir hierzu un⸗ ſere verehrlichen Mitglieder mit der Bitte um zahlkeiches Er⸗ ſcheinen höflichſt ein. Der Vorſtand. Arb.-Forth-Verein O 5. 1. Den Mitgliedern unſerer edizinalkasse Nachricht, daß der Kaſſier Herr Ludwig Eſchert ſein Geſchäft von Q 5, 12 nach 8 9 verlegt hat. 13849 Der Vorſtand. Dameumasken (Holländerin, Zigeunerin und ſchwarzer Domind) ſind billig zu verleihen. 10508 G 3, 19. — Pianinos, bewährtes Fabrikat, mit kräf⸗ tigem Klang und ſchöner Aus⸗ ſtattung werden zu billigen Fabrikpreiſen be orgt 73729 9, J1, Part.⸗Wohnung, woſelbſt ein Juſtrument zur An⸗ ſicht bereit ſieht, Einlegerin e b Druckerel. Stenographie. System: Stolze-Schrey. Privatunterricht an Damen und Herren ertheilt gründlich. Offerten sub. C. R an die Erpedition erbeten. ae 1. 0 20 ur zahlreichen 52 etheiligung ladet höfl. ein. Verein gegen Haus- Und Strassenbektel MHannheim. General-Versammlung Freitag, den 17. Februar, Vorm. ½% 12 uUhr im Vereinslokale 8 1 No. 17. Bericht über die Vereinsthätigkeit im Jahre 1898. Rechnungsablage und Entlaſtung des Vorſtandes. Erneuerungswahl des Vorſtandes und der Reviſoren. Der Vorſtand. Unſer diesjähriger des Vereins höflichſt ein Arbeiter⸗Fortbildungs⸗Herein, 955 BALL findet am Samſtag, 28. Februar, Abends präeis ½9 u in dem alten Saale des Baduer Hofes falf und 1950 1 hierzu unſere verehrl. Mitglieder, deren Angehörige ſowie Freund 4 Der Vorſtand. NB. Vorſchläge für Einzuführende müſſen bis ſpä 8 90 ds. Mts. im Lokal 85887 wozu höflichſt einladet Jein⸗Re iugau“ 5. 1 ſtauraut„Kheingan, Morgen Fastnacht-Dienstag findet wie alljährlich großer muſikaliſch⸗ närriſcher Frühſchoppen bei italieniſcher Nacht ſtatt, 13539 August Graesser. Turn⸗Verein Mannheim. (Gegründet 1846). 2 Unſere uuebungsahende in der ſtädtiſchen Turnhalle K s, finden wie folgt ſtatt: 11888 Montag: Turnen der Damenabtheilung. Dienſtags: Riegen⸗ u. Zög⸗ lings⸗Turnen. Mittwoch: Männerturnen. Riegen⸗ u. Zög⸗ Donnerſtag: lingsturnen. Freitag: Turnen der 3 uner⸗ und Samſtag; Kürturnen. Montag u. Freitag jeweils Abends von 8/—95/ Aihr. An den übrigen Abenden von 8½—10%½½ Uhr Anmeldungen zum Bei⸗ tritt in den Verein beliebe man an den Uebungsabenden den Turnwarten oder ſchriftlich dem Vorſtande einzureichen. Der Vorſtand. Eine ſtaatlich geprüfte Lehrerin ertheilt Unterricht in der franz., engl., ital. u. ſpau. Sprache, ſowie in allen deutſchen Fächern U. Nachhilfe in der Muſik. 64614 Au kit, in der Grptd. D8. Bl. J Bitte. In unſerer Arbeiter⸗Kolonle Ankenbuck macht ſich beſonders wieder der Mangel an Joppen, Hoſen, warmen Unterjacken und ÜUnterhoſen, wollenen Socken u. Hemden, Stieſeln und Schuhen fühlbar. An die Herren Vertrauensmänner und reunde unſeres Vereins richlen wir darum beim Wechſel der Jahreszeit die herzliche Bitte, ammlungen der genannten un anderer für die Zwecke der An⸗ ſtalt noch brauchbarer Gegen⸗ ſtände gütigſt veranſtalten zu wollen. Die Einſendung der geſammel⸗ ten Kleidungsſtücke u. ſ. w. wolle an Herrn Hausvater Wernigk in Ankenbuck— Station Klengen hei f und Poſt Dürr⸗ 5 bei Poſtſendungen— et⸗ folgen. Auch die Centralſamme⸗ ſtelle in Karlsruhe, Sofienſtraßt Nr. 25 iſt zur Empfangnahm derartiger Bekleidungsgegenſtände das ganze Jahr über bereit⸗ Geldgaben, welche ebenfalls ſehr willkommen ſind, wollen an unſeren Kaſſter, Herrn Repibent Zenck in Karisrühe, Soſienſte, 25 glltigſt abgeliefert werden. Karlsruhe, Ende Sept. 1806, Der Ausſchuß det Landesverein! für Arbeiterkolonien im Großhen wathum Baben. 18647 Ce Arbe 9 1, Die 2 dagen Ma Buch mach Eiſen Eiſen Rahr verh. Schle Halt Jun Schn Mode Mach Hur Cot Kelln Schn Die Haus Virt und bälten und Nleid Mähe uade Vicke nen Ma Me Heize 8 Auff Ja net 15. Ncbenur: Genersl Anzeiger: 7. Seite 8 5 8 1 Ste 0 2. St., 3 Tr. Nä„Schl. tenograph u(he E 7, 7 Küche 11 1 6. 42 ſen id Jur ſrun. 0 a, e eee e eee Zu kaufen geſucht möglich im Annoncenweſen be⸗ Gesucht F2 16 f0 gten ſof. in Per⸗ Nähe des Haupt⸗ amen annehm. ſein gebrauchtes 1 wandert, auch Fräulein geſetzten— ½ bahnhofs, Trepp. 3 chtungsvoll Gartengels 27 m Alters, zu ſofortigem Einkritt ein gut mötlirtes Himmer mit 0 Ningſſraße, ein möbl. Zimmer für 1— 2 mit Thor 8 524 für Chem. Fabrik in Ludwigs⸗ Penſion in der Nähe von O0 4 f 1 Part.⸗Wohng., Herren mit Penſton, event. Fa⸗ 5 haſen./Rh. geſucht. 13188 auf 1. März. Gefl. Off. u. IS. N. 5Zimmer nebſt milienanſchluß, zu verm. 13350 9 Offerten mit Gehaltsanſprüch 13512 a. d. Exp. d. Bl. 13512 dee per 1. Mai zu verm. 2 7 12 2 Tr., mbl. Zim. lek⸗ empfiehlt untet No. 13188 an die Exped. Gesu cht; zum 1 Näheres 2. Stock. 12065 I 2, m. Pen. Lb. Aer 1 Bu 8„ April 2. 2 Ordentlicher Burſche ſof. ge⸗ 2 kl. Zim u. Küche zu 3 Tr. Iks., 1 ſchön ſche ſof 9 oder früher 2, oder 3. Etage verm. Näh. H 7, 6, 8. St. 12794 NFz, 130 möbt. Zimmer init perk 0 Ch 1557 ſucht. E 3, 13. 18161 7740 00 00 adle 2 in beſter Lage gelegene 8 e von 4 bis 5 Zimmern, 2. Stock, 2 ſeparat. Eingang an einen be 90 5 a0 9 er in a vor⸗ de Pghleſſes ebon— Nähe 18. 14 und Küche Hern oder ante pr. 15. Febl. M 15 ber Fand 99 74745 ſtadt zu verkaufen od. zu vermieth. iſt findet ſofort Stellung. 13514 Hefl 9 1 Preisan⸗ miethen. 12412 f. c. zu vermiethen. Arquls zuptpoſt. 74745 Daſelbſt ſtehen auch Lagerſchuppen Kannenbierverſandt 2, 34. gabe 15 8 0. 6511b af Näh. L. II, 25, 3. Stock. N6, 6˙t ein mbl. Zine. imtt Sarotti IENMGLISOCH Walf 1 5 e d. 1115 Eine perfekte erſte 13506&Vogler,.⸗G. J' 7, 12 18975 2— 55 1 801 22 ollſtän ett, 2 Bettl. m. Roſt aunheim. 13886——— 3 0 Peter FRANZOS. Hpiegelf ſchr. Vertikov, Waſchkom., Caillenarbeiterin, Jüngeres Chepger ncht für K 2, 18 Nifigſir, 7 Zim. N6. 65 1 zu v. 12798 1 Nachtt m. Marmorpl, Chiffon, welche ſelbſiſtändig garniren kurze Zeit möblirtes Wohn⸗ und Küche zu ver⸗ 0 4. 13 Treppen, ein Maestran 1 TALI EN. op Tiſch, Divan, Spiegel, Stühle, kann, für Ende Februar 87 und Schlafzimmer nebſt Koſt miethen. Näh. Wirthſchaft. 12595 Möblie Zimmer bill. zu u verk. O 6, 2, pt rechts. 12605 Off. u. 13506 u. d. Exped. d. Bl. und Logis. 13384 K 2. 19 Sch. Wohnung i. zu e 13158 SPANISOCIH Pianind gebraucht und ein Gef chickte Arbeiterinnen zum Gefl. Offerten mit Preisan⸗ 2. St. 4 ⸗ P 1 a 2 fein möbl. Zim. Harmonium billig zu ver⸗ Weilßnähen und 1 braves Lehr⸗ gabe unter N. 6510b an Küche, Balkon, Magdk. u. Zub 3 7 zu verm. 13519 Suchard von Lehrern der betreffenden Stollwerk. kationalität. Ronverf, kaufen. 18022 mädchen geſ. C 4, 1, 2 Tr. 6 Haaſenſtein& wogler,.:6. p. April z. v. Näh. Part. 13258 5 4. Stock, ſchön möbl skorreſp. u. Litteratur.) NI, 8, Kaufhaus. 6 Mannheim. 13384 K 3, 15(Ring) iſt per 1. 1 35 1 Zim. mit oder ohne Thos Mossmer.-Cacao Methove Berlitz hört, 1 Divan u. 1 Noßhaarmafraßze ESU Cht, Für ein Fräulein wird ein 9 Mai eine freundl.] Penſton an⸗ Herrn zu v. 12825 ſpricht und ſchreibt der Schü⸗ bill. zu verk. 6 ½, 12074 ein gewandtes Fräulein Aus⸗ möbl Zün. mit Familienanſchluß Wobrung von Zimmern, Küche. 2 Tr. I ſchön mbl Zim Serner: 12405 Ler nur die zu erlernende 5 hilfe auf ein Bureau. bei beſſ. Familte geſucht. Off. Manſarden und Zubehör, eine P4, 15 mit Penſton ſofo zu 45 Sprache. Honofar, in kleinen I lanin 05 Offerten unter Nr. 18897 an—— abe unt. Nr. 18496 Treppe hoch, an eine ruhige verm. 13013 ralines re— p8 üch⸗ 88 Lekt. laut Lerkanfen. 16125] Wegen Erkrankung der Frau eeeee 95. m. zu v. 13031 4 Abr e enen Scharf& Hauck, C 4 4. Berhen eg Uo ung L 2, 4 Müche Joß 0 22 5 35 1. Mirg h. inchl. Eintritt zu jeder Zeit. Pro⸗ Fir Kinderzimmer e rund uüm eene en 8 2 im. m. ſep. Eing. —1 Fatts Off. m. Gehaltsanſp. erb. u. L. feine Wohnungſim 11 Pe vorzüglichſter Qualität. ſbekte gratis und franko. den Ofen gehenden Ofenſchirm I. 13513 d. d. E Bl mit 8 Zim ern, K d J 10 5 2 g. d. Str⸗ 15 mit Penſ.⸗ für ig. . rp d. Bl. 13513 immern, Küche und Zu⸗ 1 5 0 2. Sꝗt, 7 Zimmer 2 Größte Auswahl WWW Ae abzegen„deselichen] Füng⸗Mädchen ſoſork gefücht. bebör, möglichſt patferre öder mit Zubehör pis April oder ſpät. ke eeee eeeeee 80 8 Hachhülfe geſucht für einen eine eiſerne Bettſtelle und ein 3 1g 5 hen ſof rt geſt 1. Stock per fofort oder auch an kfnderloſe Leute zu verm. part., 1 gut möbl. von Neuheiten in B Untertertianer der 1 F 1, 1 E 8, 10a IV. St. rechts. 18458 ſpäter zu miethen gefucht; Näheres parterre daſ. 11882 64.1 17(Aim zu v. 12808 7 18 Oberrealſchule. St. zwiſch. 2 u. 3 Uhr. zzzꝛss Ein reinliches Mädchen für Oſfſerten unter L. 6603b an 5 b 1 gut möl. Part⸗ Vartons, Zonbonnieren Offerten erbeten unt. Nr. 13517 1 faſt neue elſerne Kinderbett⸗ alle häuslichen Arbeiten ſofortHaafenſtein& Vogler,.⸗ 1 14 12 9. St! Jün de 9 7,3. Werde 1 und Fantasie- Artike! 5—— Dis. Blattes. ſtelle mit Matratze bill. zu verk, geſucht. 13837., Maunheim. 13598 + 2 zu verm. 12546—— öcöß 80 Fe Wo, ſagt d. Expd, d. Bl. 18510 Näh. in der Erpedition d. Bl. L 15 14 Bale ge I 3. 15b möbl“ Zin, 7 5 4 Alle Arken e Gebr. Gander Gut erhaltener Kinderwa gen 970 55„Zim. en e Aimmer⸗ Badez nalen dude ſep. Eing. zu verm⸗ 18052 0 0 1 8—— Bisquits, Waffeln Unterrie B. billig 18 fach Kön 5. Gau Ma U An hör per 1. April zu vermiethen. 8 35 1 2 Tr., 1 fein Mößt. Wormſer Bretzeln ꝛc. 12877„555 Hotelköch. geſ.Bur.Bür, N4,8 1883 Näheres 4. Stock. 12926 19 5 b9en. ln.15 11 72 Für Geſellſchaften: ö 5 Näühmaschine Tücht Köchinnen, Mädchen jed. trocken, möglichſt an der Bahn, M 2 15* Wöbnung am 7. A permie Knuall- Bonb Canz⸗Auterricht billig zu verkaufen. Art änden gute Stellen u. werd. 100—200 am Ilächenmaß wird Zad Stock, 6 Zim,, U 3. 23 hübſch 1 nall- Bonbons 1 5 Jungbuſchſtraße 22. part. empf. Frau Schulze, N 4, 21.12621 dauernd zu 1 80 geſucht. i 5515 Penſton 1999 rage und Antwort. in allen Tänzen wird zu jeder in Herd zu! 5 Offerten unter K 6602b an 1 5 Frag ee en e 811 Auf I. April geſugk NMansenstein& Vogler, ſarde und Keller zu vermiethen, I5, 11 2 Sſſegen hoch ein 18 ſoder Frangaiſe in 2 bis 3 einfaches älteres Mädchen, das.-., Mannheim. 13534 NMäheres 2. Stock. 97 gut möbl. Zimmer Stunden gelehrt. 12071 Gelegenheitskauf. gut bürgerl. kochen und jede N 6 75 4 Zimmer, Küchern zu vermiethen. 12454 7 Hausarbeit ſelbſt verrichten kann, Tanzinstitut J. Kühnle, Hedtab(Mte in mittelgr. Haush. bei hohem K 3, 2½. mann) für 100 M. zu wer⸗ Lohn und guter Behandlg. geſ. Mädchen können das Zu⸗ faufen. gg56 Oll. a d. Exped. unt No. 1382“ 885 güt möbl. Zimmer mit od, ohne 5 2 0 ſchöner. eräumiger ſchieiden u Maaßnehmen gründe Näheres Erpedition dſs. Bl. Fran oder Mädchen U3. 23 192 5 19416 02 2 Par 2* pPenſion zu vermiethen. 18299 . Gemühtlich möbl. Nab g 9 c 58 Eene 8 auf den ganzen Tag für Aus⸗ Magazin lk Compfolr Uglt ö 1 6. 19 Zimmer zu verm. p—* 8 0* ˖ 5 enholz⸗Büffet, große ver⸗ gänge u ſ. w. geſucht. 13488 D 7, 11 p. 1. April 1899 z. p. 2. Stock, 10 Zimmer, nebſt 19 5 57 1. April inNähe der Ningſir⸗ 81 55 8 1 ih. 4 15166 4, 20 Neubau 3. Stock, Näheres 8. St. rechts. Bismarckpl. 21, 2. ſch. ——. ſchließbare Kiſte zu verkauſen. Zu erfragen in der Expedition. Zubehör bis 15. Auguſt a. e Adreſſe zu erfragen in der Ex⸗ 8 Näheres hei*12086 möbl. Zim. ſof. zu berm: 19420 0 9 2 Eine zuverläſſige Putzfran zu vermiethen. 18186 eee eeee Aulgepasst! peditiou.—.—9—2235 L 1 4 15 1745 S1. 1et Wiilh: N. Nriedr. Kuhn, E5.l. Näheres bei LZonis Baßſuhofplatz, 0 chen mbl. Heſetzees Franlein, langere Zu verkaufen 75 Balkonzimmer ſof zu v. Zu erfr⸗ Franz, im Laden. 5 8 20 Hotel Wünſch, Bahn bl. 11. 11406 Eichelsheſmerſtr. 4 1 Tr Zur Anlage Morgen Dienſtag Zeit in Frankreich, gel, franzöſ. früh wird auf ſprech. mit guten Zeugn., über⸗ Heee eee dem Markte zwi⸗ nimmt für Nachmittags—4 0 von ſch. möbl. Zim. zu v. 12825 ö ſchen O und N 6 Uhr die Begufſichtg.—2 grö bei Er. Wolfinger. ühnerhöfen oder ſonſti .(Gockelsmarkt) ge Off. 1 79155 15100 1 Rautenthaler⸗Mühle, Haushälterin 255 1 La rpiigen 185 15 151 Gea Aidener t en 915 19 71 99 5 1 in die Expd. ds Bl 13165 Ladenburg Alters wünſcht Stelle ducdrülr In g 115 det Friebe S eee 2 Herren ſof, zu berm⸗ 12768 i m ette— 8 bei Wittwer. 18385richsbrücke ein größerer Garten Ruh zu 45 Pig. per Pfund Dame d. aen P Reit erd 18447 Ki 2. 4, Hinterhaus, 3. Stock. in kleinere Theile parcellirt ver⸗ Gate 4 Zimmer, Küche, Meerfeldſtraßſe 18, ſchön 11465 Msgehauen. 12581 Modegeſch. fg d. Putz⸗ N 9 Eine jünge, gebild. Dame miethet. 11197 Aaee ee ee ee 8 7 95 ründl. 5 Gefl. triſcher Wallach Tähug, compl. ſucht Beſchäftigung für den Bor⸗ Niheres Küferthaler. der ſpärr zu verntelhen 15dd ie ee Fit 60 Pfg. M. F. 13 508 a. d. geritten zu verkauf. M2 16. mittag als S Stlltze der Hausfraufſtraße 27. R 3 15 0 Laden mit öder ber Monat. 18065 * ein Pfund t Gpehlteen 8805 oder zur Ueberwachung von 2 9 ohne Wohng, zuf Mollſtr. 6, 4, St. Zimmer — guten, reinen ge⸗ Kindern. Gefl. Offert. an die Exp. vermiethen 13412 mit Küche an ruhige Leute z. v. el 18 Für Vereine! unter Nr. 13399“ R 7, 11 +. Stock, 2 Zim,— eimerſtr. 31. 18507 HK 6 Schönes Nebeuzimmer, ea Smäödchen für gut bürgerl. Tüche Küche, Lammer vei. Inſerſſr. 9, 7 St en Pe. 40 Perſonen ſeend zu ver⸗ Jüngerer angehender 1 And N gucht 55 1 Natg A5 zu v. Näh part. 12814 gut 199. 85 im. ſof, nur an 1 b. Alle beſſeren Spezereiwaaren geben,„Stadt Baſel“, Kal⸗ O Stelle 27 6. 2. Sꝗt. 13528 F 3 1 ſchöner Laden zu ver⸗ 8 5. Aaf DT, ſchönne abge: Hrn. od. Feln. zu verm 13515 Filigſt, beſonders 18086 ſerring 30. 12806 Ommmls 7——147 99 7 1 8 4 8255 55 f Wohnug, 5. l, Jim ſof Nr. 3, 2. St., Hülseufrüchte. 1550 10 776 0„. Friedr. Kuhn. ſeſtehend aus 3 Zimmern und g. mö im. ſof, zu verm 12571 Uhr Dürrobſt Reſtaurat. gold. Löwen geſchält en detel, geacht Inggk. Ul he F3. 7 aſen mülche neaf, Inbehör per Rpal] deheisdammfr. 24 dunden⸗ vro ſt H 2, 32. 18324 ellig gewandter Verkäufet. 2 Zim. zu v. 75110 zu vermiethen 12997 hof, 2. St., 57 ut 110 0 Zim. ingang 10 bclteen zimmer an einen Verein ab⸗ früher.—Offerten unter G. W. G. .„ Küchel⸗ Oel zugeben. L. Wagner. Nr. 18862 beſorgt die Exped. br 10lbe 18362 zimmer zu vermlethen. 18142 N 5 Zim.,, 2 Manſard. u. 1Sie nöfeſr, 14, 2. 81 iů Ein noch neues Damenrad 8 Fral ehrstelle Neu Zubeh. per 1. April zu v. 12786 n. d. Ring, 1 f. mbl, Zim auf he me 9 E, b 1 5 zu verkaufen. Sne A a9 8 1 ten in hies, Kaffee-Geschäft Beste + 6. 15 Laden nebſt 3 + 5 8 Kailler b. d. Straße geh., ſof,. zu 9. 15073 74 üchen u. Keller Schwetzingerſtr 105,, St⸗ und 8 zäh, L. 6, 12, 2 12884 f 2Gelegenheit au tüchtiger Aus- und Lagerraum per 1. Aprll ev. Pfv. zu 80. 35 Pfg. 155 ohne Kaution. 3 bildung. Eintritt sofort oderfrüh. 150 Näh. 2. ganz od. getheilt, zu v. 131521 möbl. Zim. m. Penf,, Mk. 33 ehr Koch F 9 0 ingefangen. Eine alte deutſche Lebens⸗, spüter Selbatgeschr. Otkerte 7 5. Stock 5 mmer monatl. an 1 Fräul. zu b. 18183 185% eiigdee Waa Fler, und bei Waſenmeiſter stamm unfall Haftpflicen Volks⸗ a. EK..18228 d. Exp..E faden mit Wohnung 16, 39 und 11 10 zu verm Tatterfallſtraße 10, 1 Tr, Gilligſtes Waarenhaus hier). 18 9, ee verſicherungsgeſellſchaft ge⸗ li für Schreibmateriallen, Woll⸗ u. Näh. Waldhofſtr. 7 191385 1 mbl. Zimmer mit Penſton pel Nn⸗ u. Verkauf von ge⸗ in erthvolle, weibliche, braun währt leiſtungsfähigen Fach⸗ E* in Weißwaaren, Bekleidungsſachen 4. Stock, ſofort zu vermiethen. 12553 ieagenen Aleidert geſ—— 1 12545 leuten hochſalarirte Anſtellung ſofort zu vermiethen. 13184 1 4, 20 5 Zimmer, Hüche 97 Uhr alsGeneralagent ohne bis⸗ mit guter ulbilpung und Näheres Lindenhofſtr,. 9. und Zubebör: 5, Stock, s Zin⸗ Nähe desFruchtmarkts 1 Schuhe u. Stieſel ꝛc. ſelben für Deleredere zu ver⸗ gel Fane Ein neuer, großer Gekladen, mer ü. Küche bis April öd. früher und Planken teund M. Schüfe 27 Mittelſtr. 84, Huteiſſe dd de h Nenech Aafmendſemkelt eigende in 11 5 eorb, mi Meß⸗ u verm. An 7 80 1 5 011 5 00 105 e 55 wei feine Masken⸗Coſtüme das Einkommen b Vergütung. Offetten unter C. gerei betrieben wird, mit voll⸗ 4 Zim. u. Zubeh. Zimmer mit ſep. Eingang d. Arbeitsmarkt ſur daen in Aaene w Bnd nene 2825 F. M. an btupelf audiger uunb ſchöner U 5, 21 zu b. N. pt. 12607 an ig. depre 5 961905 u8 0 kaufen oder zu Aeemtelgen. für den Aufbau eines Agenten⸗ Moſſe, Maunheim. 12222 Wohnung 1 2 Mai] Böckſtraße 10(H 15, 28), u verm. Näh 1. Verl. 16529 der Näh. L 15, 18 2. Stock. 13187 netzes und für die Heranbildung f 8 ae Näheres Tatterſall⸗ eine freundl. Wohn. von 2 Zim.] Ein ſchön gelegenes, hübſch 77entral-Anstalt D egate nene Masken von Berufskräften Hfſerten unter Lehrling 5 be per ſofort zu verm. e roßes 11584 1 f Wetterfahnen B. 6386 b an Haaſenſtein mit den nöthigen Vorkennt⸗ Näh. daſelbſt 2. Stock. 13845 1 9 für K Bogler,.⸗G. Maunheim. nissen versehen, für das kauf Virth haften Alfenring 50, 5. Sr, 5 Jim. vig 6. Arbeltsnachweis jeglicher Art. billig zu Aiden 2 tüchtige gewandte e münnische Bureau eines Fabrikk- e ꝛc. pr. 1. 66f 1 0 100 10 5bl. Jiim 150 2· 16, eschäftes en Bezahlun vermiethen. übſch mö mer m aud f. 15. Maunleim 8 1, 7. egale Damenmasten 8e“g auf Ogkern gesuchk. Waſtiietſchaft 10 Bettien Ju erfr. Luiſenring g1, 2 81 Penſion à M. 45 an h. Herren od. Tel 8 5 1 ſof, z. vergeben 1. 915———— Näh. i. elopbzon 818.(irolerin billis zu pert Selptgeschrlebene Offerten 4. Ste Elegante Wohnungen, 2. Damen z v. Nähet Verlag uu⸗ pen 1 anee 5 Inſtallateure, duese Plnttes, dle Frpeg 5 3. Stock, ſe Zimmer und 5 möbl. an 9 5 agen von 8 bis 1 Uhr und von 5 2. Sieledig oder verheirat t, denen an jeses Blattes 182 64 üche per 1. April zu verm. vermiethen. eres 101—6 Uhr. 275 0 025 Da Stellang 9., A 1. A 8 Urean Näh. K 4, 4, park. 13160G 4 13322 eihen 55 2 legen, werden geſucht. Offerten Geſchüft wird zum 1. April ein r. Stelle finden. Preismaske: ihübſche Damen⸗ unter Angabe bisheriger Thätig⸗ John ordentlicher Eltern als Eolafftelln liches Perſonal. den 50 ee Auſſchrt 5 5—9 gegen 1 Büreau bes Junt⸗ Shla kllen uchbinder, Bleilöt Fi„erſten Preis erhie ig zu ver⸗ beförd. Hassenstein& Vvog- werber mit guter 5 9 5— 900 Medall⸗. Fanſen 115476 ler,.-G. Frankfurt a. K. 111 5 e 7 5 bg 8 2,1 1 Peanſba 5 45 210 K Sen. Nü unter„o 13033 Expedition] Näheres Mittelſtr. Nr. 146. mit od ohne Peuſion dolonte Ffendreher, Friſeure, Gärtner, Näh.Frauspathewe.F5,28 5 onder Fengleßer; Former, Glaſer, ſmenmasfe Schüdenlst Feuerversicherung. dieles Blattes. ſof. L v. Näh 2. St lis. 12445 F4 12 rr n Kahnzenmacher, Mechaniker, 1 zu verleihen. 496 Lehrlin efücht, Heinr 5 Ein enf. möl. Park⸗ I. e 2 Schla ſo derh. Werkmeiſter, der etwas bon 5 2, 10, 8. St., Borberhs. Eine erſte deutſche Feuerver⸗ 9 choop, Maler⸗- B2, 5 Zim. zu verm. 12596 vermiethen. lenen 0 8 eſchlag⸗ Schöne e zu ſicherungs⸗Geſellſchaft ſucht für u. Tünchergeſchäft U 2,. 12576 B 5 12 nächſt Sausſle 6 6 1920 e er, Bauſchloſſer Hufbeſ hlage perk. oder zu verleihen. 5 2 hübſch 11 181 2 Afſftelle mit Koſt zu vermiethen. 18108 ˖ 11693 Maunheim rührige 12751— An u zung: und Feueiſchmie 10, 2. Stock. Vertreter Lehrling geſucht. B6, 23 Aimmer mit feer dulsſicht 5. St. r und chneider Bau⸗ Möbel⸗ und 8 „ 59 part. Schlafſtelle Fülr ein bieſige Jabrk und Jimmern Küch? Man an 1 db 4 Herren mut 58, opn 9, 2.9 23.de 12580 richten M 5 asken⸗ und Dominos 55 ch odellſchreiner, Säger, Schuh 10766 Engros⸗Geſchäft, verbunden mit ſarden und 2 Abthellungen gute Penſion zu verm. 13317 el det 85055 u v then. ine, zacher Bau⸗Spengler, Juſtalla⸗ K 18 17 Planken. gegen hohe, einmalige Provi⸗ Detail wird ein mit den nöthigen Keller zu vermiethen. 12613 I möbl. Jimmer 6, 1 Schlaffelen I 4, 17 2 Bitte, Kure, 4 Wagner⸗ Meichhalt Theater⸗Masket ſionsbezüge. Vorkenntniſſ. verſehener iunger Jos. Hoffmanndsshne, zu verm. 1078 zu—95 er An, Le 0 rlinge. Offerten unter N. 2668 F. M. Mann per ſofort oder auf Baugeſchäft R 7, 5. Rheindammſtr. 5, II. Ste r. Gegen. Jonditor, Friteur, Kaufmann, Garderobe von über 300 an pkudolf Moſſe, Mannheim Oſiern in die kaufmänn. Lehre 8. 7 4. St. But möbl. 2 Schlalſt a ſel Ard 5. 2557 ten zu Kellner, Gäleer⸗ Schloſſer, Anzüge, 14 Pferde ꝛc. billig erbeten. 99 195 Offerten unter 8 8. 03 43. 55 45 1 1. es—— Schmi ed, Schneider, Spengler. zu verleihen event. zu ver⸗ No. 13200 an die Expd. ds. Bl. 5 1 ſchönes G 75 immel⸗ Weibl. Perſonal⸗ kaufen J 81 25 tlzes Maſch ineumtiſter Lehrling 0 3,. 4an Anzle Pe 68, 22a 755 55 „ wole Dienſtmädchen bürgerl. kochen, + I, verm. Näheres parterre. 12554 ernig beusarbeit, Spülmädchen für eſucht für das e 5 einf möbl um. 4• lengen Wirthſchaft, perf, Reſtaurations⸗ geſucht. Bidenn eines größeren Fabrik⸗ 0 3, 7 1 5.4 Je zu 5 per l. 5 v„5 12561 Eine Fabrik der chem. In⸗ geſchäfts dahier. Sofortige Sa⸗ de Mat 2 es, bilterin, Lehrnädchen, Zimmer⸗ duſtrie in der Nähe Mann⸗ faleh leg e Selbſtgeſchrieb. Offer⸗ Seeenaes Sie Es, 24%1 19, 3 Fum zu immel⸗ und Kindermädchen, Kinder ran, 1 ene S chlüſſele] heims ſucht zum baldigen ten unter No. 18358 an die nſtraßk ſeberliacheenn 5 Maschlen Verlor en kette miß einig. en elaheren Expedition ds. Bl. 13358 03, 7985 e H 9 7 möbl. Jim. tiſch. Näheres im Verl. 12804 2 of. zu verm. 18424 mahne erin u. Strickerin, Lauf⸗ Schlüſſeln. Abzugeben K 7, 36 nſtände fen Monatsftauen park, gegen Belohnung. 13528 Maſchineumeiſter. 13549 S i ·˖ Ende Mai zu verm. 12548 41, Treppe, guten bereit.] Vick Offerten mit Zeugnißab⸗* E er⸗ Näheres Johannes Schmidt, Stmndt Jim utt NA, 24 bürgerlichen Mik⸗ Rien ſuacherin, Fabrikarbeiter⸗ 2 28252 L 13, 24, 5. 0 H19, 182 Vetben ſof..b. 18179 tags⸗ und Abenptiſch. 10983 18509 ſchriften an die Expedition Lehrling, 64, 19 be een f 9, 3 Jen e L. 3. 23 8fe Dürt⸗ und Herrſchaftsköchin, Haus⸗ Mittags u. Abend⸗ euben di Stelle ſuchen. ee ee(4) Geſunden und bei Gr⸗ Nebenverdienſt. mit den nöthigen Schul⸗ an fleine Fan 5 106 vermiethen. zu vermiethen. 1300 Abendtiſch in u. außer Abonne⸗ 95 beber Bezirksamt deponirt: Intelligenten Perſonen jeden keuntniſſen ver ehen auf K 3 21 1Kr.tmbl..a b. ment zu haben. 18414 126 2 009 ein Regeuſchirm, Staudes iſt zu gutem Verdlenſte O Oſtern E icht. 0 8 6 2 Hrn. ſof. z. v. 12614 Jun 15 Hert ſuder volle vereinz 10 ne Handwerk. Schlüffel, geboten. Feſte An⸗ geſi„6 Wonneng e K 3 23 eten reaugehilſe, Buxeau⸗ 7ohi ſſeher Bureaugehilſe, Bureau ein Loos, 16542flellung nach kurzer 1 Obezeit. Dr. Haus Ie0 D 1.J I. April 298 verm 79195 9— möbl. Zim mit vom f. April ab 13429 ein Bortemonnal⸗, Nöh⸗ in der Erp. d. Al 468e e E Kruaerel, Wöhch e Slog, ſepgr, Eingang zu verm. 18654 Zu erfragen in der Expebition S. Seſte. Gr. Had. Hof⸗ u. Nakionaltheater in Maunheim. Montag, den 13. Februar 1899. 58. Vorſtellung im Abonnement A. Jumpaci Vagabundus oder: Das liederliche Kleeblatt. Zauberpoſſe mit Geſang in 3 Abtheilungen von Neſtroy. Mufik von Adolf Müller. Negiſſeur: Herr Hecht.— Dirigent: Herr Muſikdirektor Gaulé. Stellarius, Feenkönig 5 8 Herr Ernſt. Fortuna, Beherrſcherin des Glücks Frl. v Rothenberg. Brillantine, ihre Tochter 5 Frl. Burger. Amoroſa, Beſchützerin der wahren Liebe rl. Kaden. Miſtifax, ergrauter Zauberer Herr Langhammer. 1 ſein Sohn 5 Steineck. ludribrus, luſtiger Sohn eines Magiers Herr Peters. umpaei Vagabundus, der liederliche Geiſt, Schutzpatron aller Schuldenmacher und kumpigen Haushalter„ Herr Godeck Leim, Tiſchlergeſelle 5. 5„Herr Kökert. wirn, Schneidergeſelle. 0 Herr Löſch. nierim, Schuſtergeſelle Herr Hecht. „»»Herr Springer. antſch, Wirth in Ulm. 5 aſſel, Oberknecht in einer Brauerei. Herr Umlauf. 2„„Frau Graghl. epherl 8 5 iger Herr Starke. iſchlergeſelle 5 0 0 Herr Sachs. Strudel, Gaſtwirih zum goldenen Nockerl in Wien 8 5„Herr Strubel. obelmann, Tiſchlermeiſter in Wien Herr 955 eppi, ſeine Tochter Frl Wittels. ertrude, Haushälterin dei Hobelmann Resl, Magd daſelbſt 5 0 5 ackauf, Metzgermeiſter in Prag⸗ 8 5 Herr Hildebrandt. in Maler Schneidergeſellen 5 Aeh Frau Schilling. Frau De Lank. Herr Eichrodt. (Herr Schödl. Hediente 5 5 0 5(Herr Schilling. err Baron von Windwachttekt Herr Weger. err Baron von Papillon 5„Herr Lobertz err Baron von Luftig 5 8 1 17955 Tietſch Taane Aaet VVVVVV 7255 Jacobi. amilla, f 3 rl. Wagner. Jaura,) ihre Töchter FFrau Springer. irthin einer Dorfſchenke unweit Wien. Frl. Schultze. 5 5 5 50 8 Frl. Herr Deckert. 2 Spaziergänger(err Moſer. eeſte Herr Brentano. immergeſellen. Zunftmeiſter. Marktweiber. Reiſende. Zauberer. kagler. Deren Söhne Nymphen. Genien. Furien. Gäſte. Bauern. Handelsleute. Volk. Die Handlung geſchteht in Ulm, Wien und Prag. * 5 2 5 8 A 2 85 8 Bei Bedarf bitte um Be General⸗Anzeiger. N 3, 13e zese ed eeeeneeendee 8 Consultierender Ingenieur f. Electrotechnik& Electrotechnische Revisions-Anstalt OSarl Stenz Civil-Ingenieur. MANNHEIIM. (langjähriger Ingenieur erster eleotrotechnischer Firmen.) dondlessedeedeesesssesdeses — 2 2 70050 N N 3, 13e es Lagers. igung mein ſicht Schleifstei Verkauf der weltbekannten Neishauer'ſchen Spezialitäten, als: Schneidzeuge n. Gewindebohrer für Schrauben und Gasgewinde. —Installationswerkzeuge in reichſter Auswahl bis zu den größten Dimenſionen am Lager. NB. Mein Lager in Chemnitzer Leitſpindel⸗Orehbünken, uut rtnommirteſtes Fabrikat, iſt ſtets gut complettirt. Verkauf zu Fabrikpreiſen. H. Hommel, Mannheim Erstes Werkzeug-Spezialgeschäft. Wertzeugmaſchinen jeder Art. „¼Nur erstklassige Fabrikate. Stets großes Lager. Ferner Parallel⸗ und andere Schraubſtöcke Ambose, Richt- und Lochplatten Flaſchenzüge aller Syſteme Taublöcke, Winden. Werkzeuggußſtahl 1eE in vorzuglichster Qualität. S2. N ———2 — 2 2 2 2. 2 2 7 * 77102 ——— D Einlagen im 2. Akt: „Fostillon'amour. Lied von Abt. Geſungen von kl. Wagner. b. Mavotte. Getanzt vou Frl. Louiſe Dänike ind Frl. Bethge c. Mazurka, Getanzt von 8 Damen des Ballets. Faſſeneröff. 6½ Uhr. Auf. präzis 7 uUhr. Ende(10 Uhr. Zwiſchen der zweiten und dritten Abtheilung findet eine größere Pauſe ſtatt. Gewöhnliche Preiſe. Dienſtag, den 14. Febr. 1899. Nachmittags /½3 Uhr. Eu ermässigten Preisen. Im weißen Nöß'l. guſiſplel in 3 Aufzügen von Osc. Blumenthal u. Guſt. Kadelburg gie: Herr Jacobi. oſepha Voglhuber, Wirthin z.„Weißen Rößl“ Frl Liſſl. eopold Brandmayer, Zahlkellner 5 Dert Noſch Withelm Gieſecke, Fabrlkant. Herr Hecht⸗ Ottilie, ſeine Tochter rl. Kaden Charlotte, ſeine Schweſter Walter 9 Privatgelehrter 90 ſelne Tochter 8 5 2 „Otto Siedler, Rechtsanwalt Arthur Sülzheimer Nat Betller 3 fein Nchhe Afleſſor Bernbach 8 ſeine Frauns äthin Schmidt 0. 5 Melaute Schmid in dos Kracher n Hochtouriſt e Reiſender 8 75C ai eſbotin 5 Kellner 510 lrzl, Stubenmädchen Mali, Köchin 1 Martin, Hausknecht; z 5 Hausknecht Jum„Weißen Rößl“ le: rau Jacobi. Herr Jacobi. „ Frl. Burger. „Herr Kökert. „Herr Godeck. 19 Tietſch. 0 „„3* „ Frl. Wagner. err Weger: Frl. Schultze. „Frau Schilling. 8 Fel Faulhaber. Herr Eichrodt. Herr Hildebrandt. rau Grahl. derr Umlauf. Frl. Breiſch. 155 Lobertz. Frl Finke, Frl. Fries. Frau De Lank. Herr Moſer. err Schödl. 5 5 Rupli. U— im„Weißen Rößl“ er Porlier im„Weißen Rößl“ err Schilling II. Herr Moſer. „Herr Welde. „Herr Langhammer. err Peters. Herr Strubel. er Portier zur Poſt Der Portier zum grünen Baum„ Der Portler zur Rudolphshöhe Ein Dampfer⸗Capitän Ein Bootsmann 2 5 Gebirgsführer 5 in Bauernknabe Chriſtine Ziſch. TV——ZVTW Nale de 5 Bergleute, Gäſte, Reiſende, Dorfkinder, Gebirgsführer. Ort der Handlung: Das Salzkammergut. Anf. präc. ½3 uhr. Ende ½5 Uhr. 1 0 Maſſeneröffn. 2 Uhr. Abends 7 Uhr 56. Vorſtellung im Abonnement B. Der Barbier von Sevilla. 8 Komiſche Oper in 2 Abtheflungen. Muſik von Roſſini. Moſine: Frau Hermine Schuſter⸗Wirth vom Theater des Weſtens in Berlin als Gaſt. Loose der Aten Badischen RBothe Kreuz Geld-Lotterie u* Mk..— sind zu beziehen durch die Exped. des „General-Anzeiger“ Nach auswüärts Mk..10. 10630 Galließ Ueberall zu haben. einmal eine tadellose, famose Wiense! werden Sie ausrufen bei einem Versuche mit erschienen! probenummer gratis. Zu abonniren unter Postanstalten und direkt bei der ger Zeitschrift, xpedition obi wergstrasss 30-31, Berlin 47, Kreuz Jeder Abonnent der illustr. Zeitschrift: bie fieise um die welt in Ansichtskarten erhält aus oa. 60 Ländern der Erde zua 100 Welt-Ansichtskarten mit Or ginal-Landesmark wie ein hierzu passendes grösseres hoch Salon- Hbum E V a tin. No. 6312a wie der Zwolgannahme M. Mues, Kunsthandlung, Berlin, Frledrichstr. 188. „Gesetzlich geschützt“ FF. Leonh. Wallmann D 2, 2 Mannheim 0 2, 2 empfiehlt sein grosses Lager von 2 Matratzendrellen Jacquard-Damasten Barchenten u. Daunencöper Woll- u. Steppdeeken Piquè- u. Tülldecken Beitfedern Daunen in doppelt gereinigter Waare. 39012 EEC 1* Schuhfabrin mMohr 76920 N 3, 19/11. empfehle meine kalbledernen Her⸗ renſtiefel, nur eigenes Fabrikat, per Paar 9 Mk., ſowie meine beſt⸗ eingerichtete mechaniſche Schuh⸗ Reparatur⸗Werkſtätte. Preis für Herrenſohlen und Fleck M..30, für Damen M..50—.70. EEFECoo AA Das Neubeziehen von Schirmgeſtellen, ſowie; 1Repariren von Schirmen jeder Art ſo ort billigſt. J. Rausch, B l, 2. 3 Eine durchaus erfahrene Büglerin wünſcht noch einige Kunden e und Poststempel elegantes dressirt 12602 bei allen 2 — besorgen und verwerthen H. c W. Fataky Berlin N.., Luisenstr. 25. 10 Filialen. 49172 Frankfurt.., Kalserstr. l. Alleinvertreter für Mannheim: OCarl stenz, Ciy-Ingenſeur, NS, 18e. Telephon Nr. 1406. Zahnſchmerz hohler Zähne beſeitigt ſicher in wenigen Minuten 10698 Kropps Zahnwatte. (20% Carvacſol⸗Watte) nur ächt in plomb. Flaſchen à 50 11 bei M. Kropp, N2, 7, Kunſtſtr u. Ludw. Thiele, Breiteſtr. U,s Buch über die Ehe 1 M. Marken Wo d Kindersegen Apollo⸗Theater 22 8 Maurben 12, Nbiund Soeesssseossessssssses (Badner Hof). Montag Abend 8 Uhr: Grosse Pastüachtsvorstellung Zum 2. Male: Das lebende Rieſencarouſſel. Faſtnacht⸗Dieuſtag, 14. Jebr. 1899, Abends 8 Ahr der einzige, faſhionabelſte u. eleganteſte I. Mastenbat der Saiſon in ſämmkl. hocheltg. derorirten Ränmen. In beiden Sälen je ein vorzügliches großes Orcheſter. Auftrelen ſänmtl. zur Zeit engagirten Shezialititen ohne jedes Extra⸗Enttee. Herrenkarten 3Z M. Damenkarken 1 M. Herren⸗ und Damenkarten ſind von heute an im Zeitungskiosk, Planken ſowie in ſämmtlichen Vorverkaufsſtellen und am Büffet des Apollotheaters zu ermäßigten Preiſen(Herren 2 Mk. 50 Pfg.) zu haben. 13516 Sgogesessedesseggese Restaurant Palmengarten 8 2, 10. vis--Vis vom Hoftheater B 2 10. Empfehle meine offenen Weine wie: Pfälzer⸗, Moſel⸗ Badiſche⸗ u. Tauber⸗Weine nebſt einem guten Apfelwein ſowie ſtets eine auserwählte reichhaltige Speiſekartez ferner eir hochf. helles u. dunkles Lagerbier aus der Löwenkeller. Brauerei, Maunheim. Hochachtu igsvoll: 18416 Friedr. Wagner, Restaurateur, Tanz-Inſtitut J. Hchröder. SesGSgee Der Beginn unſeres Masken Kränzehens iſt auf präeis 6 Uhr, nicht wie laut Einladungs⸗ karte 7 Uhr, feſtgeſetzt und bittet höfl, um pü ktliches erſcheinen 18499 Das Comité. Masken⸗Leihanſtalt D. Freitag, nBreitestrasse 6 01,1. 01.1. Munchner Auguſtinerbrau, ½1 Fl. 30, ½ Fl. 15. Fulmbacherl. Actienbrauerei, 1½ Fl. 35, ½ Fl. 18. Pilſener Bürgerl. Brauhaus, ½ Fl. 45, ½ Fl. 25. Gler Siphons) Fäßchen à 5 Ltr. mit Münch. Auguſtinerbrän,.50, mit Eulmbacher I. Actien⸗Bier, .50, mit Pilſener Bürgerl. Brauhaus,.—. Füßchen 3 0 Etr. koſten das Doppelte. Hochachtungsvoll Caté Francais, Telephon 446. 1327 7—2*„ 4 Geſchäfts Empfehlung. 1 Kund 8 aämet ke Fahelg degdſa des g de Se Gebr. Bott Installations-Geschäft auf 1 5 51 angjähriger Leiter desſelben empfehle ich mich, alle in dieſes Fach einſchlagende Arbeiten aufs Haſte anschſübre Hochachtungsvoll 1846f Wühelm Vath, M 5, Ingallatiens-Gesehktt, KUilanlagen. „§ultan-Thee“ Special-Marke per ½ Kilo, netto 500 Gramm, von—6 Mk. Vorzügliches Aroma, feinſter Geſchmack. Nichols Theelager, M 2, 8. ſnee Borkomstr 0O 7, 27. Mannheim O 7, 27. este Mschungen, feinster besohmack. Detail-Verkkuf in jeder Preislage O 7, 27 im Hauptgeschäft 0 7, 27 und in den bekannten Niederlagen. 78594 Pfeiffer& Diller's ain Dosen Naffee· Sooene( aa t ehlH,Hm bei: 11552 12008 in ihrem Hauſe aufzu⸗ nehmen in 1 5, 2, 3. Stock, 70752 12427 Jienti- Terlag Ur, 46, Hanhug. —** —— F. E Hofmann, Joh. Schreiber, T 1, 67. 1 —— EEer rrr S Se „———— F