38817 een ee ar sende rosse. farl — tan- „ die 1 9. ten 3897 hoffe deßhalb, Telegramm⸗ Adreſſe: „Journal Mannheim.“ In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 2870. Abonuement: 60 Pfg. monatlich. Bringerlohn 10 Pig. monatlich, durch die Poſt bez inel. Poſtauf⸗ ſchlag M..30 pro Quartal, Juſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. (Badiſche Volkszeitung,) E 6, 2 Maunheimer J der Stadt Mannheim nud Umgebung. 109. Jahrgang.) Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. Geleſeuſte und verbreilelſte Ititung in Maunheim und Amgegend. burnal. ‚ Verautworklich: für den politiſchen u, allg. Theil; Fruſt Otto Hopp, für den lokalen und prov, Thell! Eruſt Müfler, für den Inſeratentheil: Karl Apfel. Rotationsdruck unſd Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ drückerei, (Erſte Mannheimer Typograph. Auſtalt.) (Das„Maunheimer Journal“ iſt Eigeuſhum des kafholfſchen „Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Mannheim. (Mannheimer Volksbdlatt,) E 6, 2 Mr. 48 Freitag, 17. Februar 1399. Zweites Blatt. Die Denkwürdigkeiten des Geheimſekretärs v. Stengel. Zur Erinnerung an den 100. Todestag(16. Februar) Karl Theodors Kurfürſten von Pfalz⸗Bayern. Von Dr. Wilhelm Koehler(Mannheim). 1 Geſtern vor 100 Jahren ſchloß zum ewigen Schlaf die Augen ein Großer der Erde, der ſo recht eigentlich als der Mo⸗ dellfürſt des achtzehnten Jahrhunderts gelten kann, der Kurfürſt Karl Theodor von Pfalz⸗Bayern. Er ſtarb allerdings hochbejahrt und nach 55jähriger Regierung— zur rechten Zeit; es wäre eine grauſame Satire des Schickſals ge⸗ weſen, wenn es den Mann als eine Art Anachronismus noch in unſer Jahrhundert herübergenommen hätte, und wenn auch er, der ſtolze Pfälzer, der zwei Kurhüte getragen, vor dem korſiſchen Condottiere das Knie hätte beugen müſſen, wie alle ſeine Kollegen in den erſten drei Luſtren des Jahrhunderts es gethan haben. Karl Theodor wurde gelobt— das wird jeder Fürſt— und ge⸗ tadelt, Alles mit Leidenſchaft und ohne Maaß, alle dieſen Fürſten betreffenden Quellen ſind daher mit Vorſicht, ja geradezu mit Mißtrauen, zu prüfen, ich glaube, daß ich dies gethan habe und ein möglichſt richtiges Charaktergemälde des intereſſanten Mannes geben zu können. Am 11. Dezember 1724 gebar die Gemahlin des Herzogs Johann Chriſtian von Pfalz⸗Sulzbach im Schloſſe Drogen⸗ buſch bei Brüſſel einen Sohn, der in der Taufe den Namen Karl Theodor erhielt. Die Mutter war eine Enkelin des Herzogs von Aremberg und Arſchot, und von ihr erbte Karl Theodor in der Folge auch die Markgrafſchaft Bergen op Zoom. Nach der Sitte der Zeit wurde dem kleinen Prinzen das Ordenshabit der Paulaner angelegt, da die Eltern und der im ahre 1724 noch lebende und regierende Großvater ſtrenge Katholtken waren, Wir Heutigen halten die letztgenannte Thatſache bei Mitgliedern des Hauſes Wittelsbach für ſo ſelbſtverſtändlich, daß wir ganz vergeſſen, wie zahlreiche Konvertirungen nöthig waren, um den Katholizismus der zwei letzten Kurlinien der Pfalz und des heu⸗ tigen bayeriſchen Königshauſes(ſammt der Linie der Herzöge in Bahern) zu ermöglichen. In der That waren alle Linien des Hauſes Wittelsbach proteſtantiſch, mit alleiniger Ausnahme der Hüngſten, der im Jahre 1777 ausgeſtorbenen bayeriſchen. Zuerſt konvertirte das Haus Neuburg, im Jahre 1613, ihm folgten die Fanderen Linien, zuletzt diejenige von Zweibrücken, erſt wenige + Hahre bevor ihr die Kur anfiel, im Jahre 1785. Wenn ich ein er, Mrofeſſor der ſcholaſtiſchen Theologie ſo überzeugter Katholik wäre, wie ich ein ſkeptiſcher Proteſtant bin, würde ich aus dieſen zahlreichen Konvertirungen den Schluß ziehen, dem ich zu meiner Verwunderung noch nirgends in der Literatur begegnet bin, weder in einem Geſchichtswerk, noch ſonſt irgendwo. Die Mutter des Prinzen war ihrem Gemahl im Alter von 18 Jahren angetraut worden, ſie ward Mutter mit 15 Jahren und ſtarb am 28. Juli 1728, erſt 19 Jahre alt. Auch der Gatte folgte ihr am 30. Juli 1733 im Tode nach, und nun ſtand es nach menſchlicher Berechnung feſt, daß Karl Theodor dereinſt des Heiligen Römiſchen Reiches erſter weltlicher Kurfürſt werden würde. Den Kurhut der Pfalz trug damals der alte Kurfürſt Karl Philipp, der keine männlichen Leibeserben hatte; er war der Vormund des jungen Prinzen, regierte in dieſer ſeiner Eigen⸗ ſchaft für ihn das Herzogthum Sulzbach und das Marquiſat Bergen op Zoom, berief Karl Theodor in deſſen achtem Lebens⸗ jahre an ſein Hoflager nach Mannheim und ließ ihn als Kur⸗ beinzen erziehen. Selbſtverſtändlich war der erſte Erzieher des Fea ein Jeſuit, der Pater Franz Seedorf, der bis dahin in Ingolſtadt geweſen war, Die Erziehung des Prinzen war eine ausgezeichnete; auf die Einzelheiten des Lehrplans können wir hier ſelbſtverſtändlich nicht eingehen, feſt ſteht aber— und es wird dies auch von den Feinden Karl Theodors zugegeben— daß dieſer einer der wenigen hochgebildeten Fürſten des achtzehnten Jahrhunderts ge⸗ bweſen iſt. Nachdem der Prinz ſich mehrere Jahre ſeinen Studien gewidmet, legte er, wie dies bei Prinzen nun einmal ſo üblich iſt, im Lichte der vollſten Oeffentlichkeit ein Examen ab, das die „Bewunderung der erſten Diener des Hofes und des Staates und vieler ausdrücklich dazu eingeladener Gelehrten“ herausfor⸗ derte. Daß er in der That etwas gelernt hatte und nicht nur in ſeiner Eigenſchaft als Prinz und Thronerbe allſeitig ſo gut kenſirt wurde, hat ſein ganzes ſpäteres Leben bewieſen. Wohl⸗ borbereitet bezog Karl Theodor die Univerſitäten Leyden und Löwen und kehrte dann nach Mannheim zurück, wo er ſich nach hergebrachtem Gebrauch ſofort„mit ganzer Seele den Staats⸗ geſchäften widmete“. Auch in der Kriegskunſt ließ ihn der Kur⸗ fürſ ſelbſtverſtändlich ausbilden; die vielen Formalitäten des leinen Dienſtes waren aber nicht nach dem Geſchmack Karl Theodors, und er iſt nie ein richtiger Soldat geweſen. Nach ſeiner Auſicht hatte jeder Föderativſtaat des Heiligen Römiſchen Reiches Schirm und Schutz von Kaiſer und Reich allein zu hoffen, und er hielt es deßhalb für richtig, nur ſoviele Soldaten zu be⸗ bwaffnen und einzuüben, als die Stellung des Kontingents zur Reichsarmee die Beſatzung der Feſtungen abſolut erforderten. (elephan-Ur. 218.) Das ſtehende Heer in Kurpfalz und nach dem Regierungsantritt Karl Theodors in Bayern auch in dieſem Land war aus den genannten Gründen immer ein außerordentlich kleines; nach dem Gothaiſchen Hofkalender von 1788 betrug beiſpielsweiſe die Kriegsmacht der öſterreichiſchen Geſammtſtaaten 300 000 Mann, diejenige des preußiſchen Staates 200 000 Mann, dagegen die des Kurfürſtenthums Pfalz⸗Bayern nur 24000 Mann. Auf Antrag des alten Kurfürſten Karl Philipp wurde Karl Theodor am 16, Juli 1741 vom Kaiſer für großjährig erklärt und trat die Regierung ſeiner Erbſtaaten an, zunächſt nur in absentia, denn er blieb ruhig in Mannheim, wo er am 17. Januar 1742 mit der Enkelin des Kurfürſten, der Prinzeſſin Eliſabeth Auguſta vermählt wurde. Bald darauf, im Juli 1742, reiſte der junge Herzog mit ſeiner Gemahlin nach Sulzbach und zregierte“ dort 14 Tage lang in höchſteigener Perſon. Nach Mannheim zurückgekehrt, traf der junge Herzog den Kurfürſten krank an; er nahm ihm einen Theil der Regierungsſorgen ab; es waren dies jetzt wirkliche Sorgen in Folge der zahlreichen Verwickelungen, die die pragmatiſche Sanktion hervorgerufen hatte. Am 31. Dezember 1742 ſtarb Kurfürſt Karl Philipp; ſarl Theodor beſtieg nun auch den Thron der Pfalz und ergriff in der That die Zügel der Regierung mit feſter Hand, man kann auf ihn das pielmißbrauchte Wort anwenden, daß er ſein eigener Kanzler war. Allen Vermittlungsvorſchlägen, die zur Bei⸗ legung der zwiſchen den Häuſern Oeſterreich und Bahern be⸗ ſtehenden Differenzen gemacht wurden, hielt er ein entſchiedenes Veto entgegen, ſoweit die Intereſſen ſeines eigenen Hauſes in Frage kamen, und der ſchließlich beabſichtigten Säkulariſtrung des Erzbisthums Salzburg und des Bisthums Paſſau wider⸗ ſetzte er ſich mit aller Energie. In dieſer Frage war lediglich das Gerechtigkeitsgefühl des Kurfürſten ausſchlaggebend, und er ſagte auch ſich und Anderen, daß das Unrecht, das heute einem Kleinen zugefügt werde, morgen einem Großen von einem Grö⸗ ßeren angethan werden könne. Es iſt hier nicht der Ort, auf dieſe die allgemeine Weltlage der damaligen Zeit betreffende Frage näher einzugehen. Den Finanzen ſeiner Staaten widmete der Kurfürſt ſeine ernſte Aufmerkſamkeit; er verminderte die ungeheuren Beſol⸗ dungen und Dienſtemolumente, welche die oberſten Beamten unter Karl Philipp ſich zu verſchaffen gewußt hatten; er ließ ſich ſofort nach ſeinem Regierungsantritt die Bilanz der Ausgaben u. Einnahmen vorlegen und da er fand, daß die erſteren die letz⸗ teren überſtiegen, traf er alle Veranſtaltungen, welche geeignet waren, in abſehbarer Zeit wenigſtens das Gleichgewicht derſelben im Staatshaushalt herzuſtellen; er ſchaffte überflüſſige Aemter ab und verband die oberſten Hof⸗ u. Staatsämter, wodurch zahl⸗ reiche und hohe Doppelbeſoldungen in Wegfall kamen. Man hat oft im Scherz behauptet, das Wort„Litispendenz“ ſei nicht römiſch⸗rechtlichen Urſprungs, ſondern es ſtamme aus den Archiven des Reichskammergerichts; der zuſtändige Regi⸗ ſtrator habe den Auftrag gehabt, von den Gerichten der Reichs⸗ ſtände einlaufende Acten an einer Schnur aufzuhängen und wenn die Schnur dann mürbe geworden und deßhalb die Akten her⸗ unter gefallen ſeien, ſei die erſte Verfügung in der Sache erlaſſen worden. Aehnliche Zuſtände traf Karl Theodor bei ſeinem Re⸗ gierungsantritte an, er ſchritt energiſch ein und machte die nach⸗ läſſigen Richter für die Folgen ihrer Juſtizverzögerungen per⸗ ſönlich haftbar, In den Herzogthümern Jülich und Berg exiſtirte beim Regierungsantritt des Kurfürſten noch die Folter, Karl Theodor ſchaffte ſie ab. Die Memoiren des Geheimſekretärs v. Stengel ſind auf dem Umweg durch einen Wurſtlerladen in meinen Beſitz gelangt. Ich nahm an, daß ſie gänzlich verſchollen und noch ungedruckt ſeien, bis ich im vergangenen Sommer einen Brief von Herrn Profeſſor Heigel in München erhielt, mit dem mir der ge⸗ nannte Gelehrte zugleich die Zeitſchrift für allgemeine Geſchichte, Kultur⸗, Literatur⸗ und Kunſtgeſchichte(Jahrgang 1878) über⸗⸗ ſandte, in welcher er zwei längere Aufſätze über die gleichen Memoiren veröffentlicht hatte. Herrn Heigel war das Manu⸗ ſtript von einem Nachkommen des Memoirenſchreibers zur Ver⸗ fügung geſtellt worden; nach den Auszügen, die er veröffentlicht hat, ſtimmt dasſelbe wörtlich mit meinem Manufkript überein; es enthält auch die gleichen orthographiſchen Fehler und Sprach⸗ eigenthümlichkeiten, Der Unterſchied zwiſchen beiden Manu⸗ ſkripten ſcheint mir nur der zu ſein, daß dasjenige des Profeſſor Heigel mit dem Jahr 1782 abſchließt, während das meinige, wenn auch in höchſt lückenhafter Form, noch bis in das neun⸗ zehnte Jahrhundert hineingeht. Die genannte Zeitſchrift(Cotta⸗ ſcher Verlag) iſt vor zehn Jahren eingegangen, die alten Jahr⸗ gänge ſind jedoch noch im Buchhandel zu haben; ich werde bereits Veröffentlichtes nicht wiederholen und kann nur Jedermann, der ſich für die allgemeine und Kulturgeſchichte des 18. Jahrhunderts intereſſtri, dringend empfehlen, die beiden Aufſätze zu leſen, er wird des Intereſſanten und Belehrenden ſehr viel vorfinden. Stephan v. Stengel wurde geboren in Mannheim am 6. Oktober 1750; ſein Vater war Direktor des kurfürſtlichen Geheimen Kabinets. Der junge Stengel ſtudirte in Heidelberg und trat im Jahre 1770 als Acceſſiſt beim Hofgericht in Mann⸗ heim ein. Im Jahre 1771 machte er die im vorigen Jahrhundert unerläßliche Studienreiſe nach Paris und wurde dann im Jahre 1772 ſeinem Vater im Geheimen Kabinet als Adlatus beigegeben. Ex blieb in der Stellung eines Geheimen Kabinetſekretärs bis zum Jahre 1773, nicht bis zum Tode des Kurfürſten, wie Herzz Profeſſor Heigel annimmt. Stengel führt die Thatſache ſeiner früheren Entlaſſung in dem Manuſkript, das ich beſitze, ſelbſt an, und gerade dieſer Thejl der Denkwürdigleiten iſt von dem Autor eigenhändig geſchrieben, wovon ich mich ſelbſt durch Ver⸗ gleichung der Handſchrift mit den noch exiſtirenden Protokoll⸗ büchern des Hofgerichts Mannheim aus den ſiebziger Jahren des vorigen Jahrhunderts überzeugt habe. Sein Dienſt brachte es mit ſich, daß unſer Gewährsmann jahraus jahrein in der un⸗ mittelbarſten Umgebung des Kurfürſten weilte und daß zahl⸗ loſe ſekrete Angelegenheiten in ſeine Behandlung kamen, die häufig nicht einmal allen Miniſtern bekannt waren. Der Kurfürſt, in der erſten Hälfte ſeiner Regierung ein Optimiſt vom reinſten Waſſer, lieh allen Projekten ſein Ohr, die irgend ein Berufener oder Unberufener ihm behufs Verbeſſe⸗ rund der Finanzlage ſeiner Staaten machte. Er dllettirte in Rhein⸗ und Neckarzöllen, in allen möglichen und unmöglichen Monopolen und es läßt ſich daher leicht errathen, mit welchem Entgegenkommen er das Projekt des Miniſters Beckers, ein Lottoſpiel zu errichten, behandelte, doch geben wir hier unſerem Autor ſelbſt das Wort: „Beckers hatte Heinrichen Rigal in ſeiner Jugend in Affec⸗ tion genommen. Da er ausgezeichnete Fähigkeiten beſonders für das Commerzien⸗ und Fabrikenweſen an ihm entdeckt hatte, und damals der Kurfürſt das Emporbringen des Handels und dey Manufacturen mit Leidenſchaft betrieb, lies Beckers den jungen Rigal auf Koſten des Staates nach England, nach Frankreich und Italien reiſen. Während Rigal in Venedig ware, erhielt er von dem Miniſter den Auftrag, ſich genau um die innere Ein⸗ richtung des Lotto di genna zu erkundigen, in den nachfolgen⸗ den Briefen des Miniſters wurde dieſer Antrag immer erneuert, und der Reitz beygeſetzt, daß Rigaln bey ſeiner Rücklehr die Direction eines ſolchen Lotto in der Pfalz mit einem reichlichen Gehalte, wohl auch mit einem Antheile am Gewinnſte zugeſicherz würde, Rigal ließ es weder an Mühe, noch am Golde mangeln, in die Geheimniße dieſes fatalen Spieles 5 je mehr Einſicht er aber davon bekam, deſto glänzender wurden bey dem Unternehmen die Ausſichten für ihn und ſeinen Mecän; deſtg weniger aber traute er auch ſeinem Mecän und beſchloß daher, ſein Geheimniß nicht eher aus Händen zu geben, bis ex ſelbſt nach Mannheim kommen würde. Inzwiſchen ware ein in Fhon verdorbener und von Amſterdam entwichener ehemaliger Banquier Namens Sajnt Martin nach Mannheim gelommen und hatte dieſe Büchſe der Pandora im Sacke, Dieſer wandte ſich damit an Beckers, der aber ſeiner Sache durch Rigals Briefe gewiß— mit dem lumpigen avanturier ſich nicht abgab. Sainz Martin fande an dem Zuckerbäcker Schüfer einen wohlthäter, der ihm einen anſtändigen ſchwarzen Rock machen ließ; ſez machte en Bekanntſchaft mit dem Kammerdiener Rogiſter, und da er durch dieſen Fus in dem Vorzimmer des Kurfürſten gefunden hatte, ſo wande er ſich jez nach Abweiſung des einen Miniſters an den andern, den Freiherrn von Zedtwig. Die Gemahlin dieſes Miniſters hatte damals die Erziehung der Grävin von Park⸗ Nal nachheriger Fürſtin von Yſenburg übernommen, Zedt⸗ witz brachte dem Kurfürſten Saint Martin's goldene Plane, man fand darin eine Quelle für die künftige Ausſtattung der jungen Grävin; der Kurfürſt übernahm die Garantie des Lotto von 300 m fl., Zedtwitz und Saint Martin erhielten Antheile am Gewinnſte und ſo entſtand im Jahre 1764 das erſte Lotto di genua am Rheinſtrom, aber als das erſte ſeiner Art unend⸗ lich ergiebig, und Saint Martin wurde aus dem verworfenen Avanturier ein Millionair, endlich Kurfürſtlicher Geheime Rath, und am Ende des Heiligen Römiſchen Reiches Gray.“ ) Die Gräfin Parkſtein war ein illegitimes Kind des Kur⸗ fürſten, das er von der Tänzerin Verneuil hatte, Haus⸗ und Landwirthſchaft. Vergeßt die Feldwege nicht auszubeſ⸗ ſern, ſo lange es noch Zeit iſt. Viel befahrene Wege müſſen aufgeſchottert und feſt geſtampft werden. Die Waſſerabläufe ſind offen zu halten. Wenig benutzte Wege lege man am beſten zu Gras nieder. *Friſche Etier müſſen kühl und an einem geruchfreien Orte aufbewahrt werden. Man bettet ſie am beſten in ein flaches Kiſtchen voll Weizenkleie, bis man ſie, wie der„Praktiſche Weg⸗ weiſer“, Mürzburg, ſchreibt, verbraucht oder verkauft. Aelter wie drei Tage ſollte ein Trinkei nicht werden. * Zwetſchgenſteine als FJußwürmer Die Zwetſchgenkerne, welche gewöhnlich fortgeworfen werden, laſſen ſich recht gut als Fuß⸗ und Bettwärmer benutzen und ſind den ſog, Wärmflaſchen vorzuziehen, da ſie ohne Gefahr angewendet werden können und ſich auch beſſer an die Füße ſchmiegen. Die geſammelten Steine werden zunächſt abgewaſchen, und von allen fleiſchigen Theilen befreit, alsdann auf dem Horde oder in einem Backofen getrocknet und aufbewahrt. Vor dem Gebra he werden die Steine in einem eiſernen Topfe erhitzt und dann in ein leinenes Säckchen geſchüttet. 7 General-Anzeiger: Manfßeſer 17 Fehrin Socken und Strümpfe Pianind gebraucht und ein ſir ei f M J.. FücheL IZ. 106, Pismareſſe Geſchüfts 75 Empfehlung werden billig ang Harmonium billig zu ver⸗ Fir ee 10 5 03. 4 3. b. Näh. part. 4888 möbl. Zim. bis 1. Müir, u 1585 885 angeweb 70412 kaufen. aus Genf,—5 cher cre 1 ſchönes Gaupertzim. einzeln zu verm. 13628 Hierdurch bringe ich den verehrlichen Leſern zur gefl. Kenntniß, 0 1 8. Herm. Berger, C1. 8. NI, 8, Kaufbaus. ſchon ein Jahr in Deutſch⸗ 0 3, einzelne Perſon zu L 14 5 Nähe des Haupf⸗ da e mein Bureau für Architektur und Bauarbeiten eröffnet Kleidermacherin I Didan u. 1 Noßhaarmafraße fand in einem Geſchäfte verm. Näzeres parterre. 1888⸗„ bahnhofs, 2 Erepp, abe. Empfehle mich in Anfertigung aller in das Baufach ein⸗ empfiehlt ſich zur Anfertigung bill. zu verk. 8 7. 12024 5 Dfock,—5 Iim. ein möbl. 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