71 1 — ch Möß zu ve An 12767% gul mbl. mn 1 oder — Zimme eute.0 1. 18501 St., ir an 1b n. 18515 I, Lindeg Zim. i 55,, E% ſ, Mk. . 1818 narktz en öblirſeh enſioh 115 135280 —ů— hübſt 1158ʃ ner, —— imer mi⸗ Herren od. tlag. uum ähere 5 bon 9 Uhr Vormittags bis 6 Uhr Abends. Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Mannheim.“ In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 2870. (Badiſche Volkszeitung.) Abonuement: 60 Pfg. mouatlich. Bringerlohn 10 Pig. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag M..30 pro Quartal. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. E 6. 2 der Stadt Maunheim und Umgebung. iheimer Journal. (109. Jahrgang.) Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. Seleſenſte und verbreilelle Zeilung in Mannheim und Umgegend. Verantwortlich: für den volitiſchen u. allg. Theil! CFruſt Otto Hopp. für den lokalen und prov. Theil; Fruſt Müller. für den Inſeratentheil: Karl Apfel. Rotationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei, (Erſte Mannheimer Typograph. Auſtalt.) (Das„Mannheimer Journal“ iſt Eigenthum des katholiſchen Bürgerhoſpitats.) ſämmdtlich in Maunheim. (Mannheimer Volksblatt.) E 6, 2 Nr. 49 Samſtag, 18. Februar 1899. 2 Der Tod des Präſidenten Faure. Kaiſer Wilhelm drückte der Wittwe des Präſidenten Faure ſein Beileid aus und beauftragte den deutſchen Botſchafter, Grafen Münſter, der Regierung in ſeinem Namen die Theil⸗ nahme auszuſprechen und am Sarge Faure's einen Kranz nieder⸗ zulegen. Bei der Leichenfeier läßt ſich der Kaiſer durch eine be⸗ ſondere Miſſion vertreten. Unter den Beileidstelegrammen war das des Kaiſers das erſte. Miniſterpräſident Dupuy kheilte im Miniſterrathe mit, der Senats⸗Präſident Loubet ſetzte den Zuſammentritt des Kongreſſes zur Wahl des neuen Präſi⸗ denten auf heute Mittag 1 Uhr feſt. Nach dem Miniſter⸗ rath begaben ſich alle Miniſter ins Elyſée, um der Familie Faure's ihr Beileid auszuſprechen. Die Beiſetzung wird eine Nationalſache ſein. Die Theater ſind geſchloſſen. Die Beſtat⸗ kung iſt auf Donnerſtag feſtgeſetzt. Alle Blätter widmeten Faure geſtern eingehende biographi⸗ ſche und politiſche Artikel und beſprachen ausführlich die Konſe⸗ quenzen ſeines Todes. Die meiſten hoben ſein liebenswürdiges und menſchenfreundliches Weſen und die Mürde hervor, mit der er Frankreich nach außen repräſentirte. Sein plötzlicher Tod geſtalte die Lage doppelt ſchwierig. Die republikaniſchen Blät⸗ ier apelliren an die Einmüthigkeit der republikaniſchen Mit⸗ glieder des Congreſſes, damit ſie Faure einen Nachfolger geben, der die Republik gegen diktatoriſche Gelüſte zu vertheidigen ver⸗ ſtehe. Die öffentliche Meinung nennt als Kandidaten für die Präſidentſchaft den Miniſterpräſtdenten Dupuy, den Präſiden⸗ len der Deputirtenkammer Deschanel und den Senator Waldeck; Rouſſeau, der ſchon bei Carnots und bei Faures Wahl Mitbe⸗ werber war. Es wird von Schritten geſprochen, die bei Caſimir⸗ Perier gemacht werden ſollen, um ihn zu bewegen, ſeine Kandi⸗ datur abermals aufzuſtellen. Die Kammergruppe der progreſſiſtiſchen Republikaner, von der 80 verſammelt waren, ſtimmte der Kandidatur Mélines für die Präſtdentſchaft zu. Die Gruppen der demokratiſchen Linken und der progreſſiſtiſchen Union, der radikalſozialiſtiſchen Linken und die ſozialiſtiſche Gruppe ſtimmten der Kandidatur Loubets zu. Jede dieſer Gruppen ſandte eine Abordnung an Loubet, um ihm dieſen Beſchluß mitzutheilen. Die Senatsgruppe der Linken ſprach ſich in der Vollverſammlung einſtimmig für die Kandi⸗ datur Loubets aus. Im Senat hält man Loubets Wahl für geſichert. Es verlautet, nachdem Loubet die Kandidatur angenommen habe, werde Dupuy ſeine Kandidatur nicht aufſtellen, obſchon r von zahlreichen Deputirten und Senatoren hierzu aufgefordert urde. Der„Liberts“ zu Folge wird Freycinet zum mindeſten im erſten Wahlgange nicht kandidiren. Deschanel erklärte nicht zu kandidiren und äußerte, die Mehrheit, die Caſimir⸗Périer und Faure wählte, ſollte ihre Stimmen auf Meline vereinigen. Loubet nahm ſchließlich die Präſident⸗ ſchaftskandidatur an. Profeſſor Lannelongue theilte einem Redakteur des„Echo de Paris“ mit: Als ich ins Zimmer trat, ging es dem Präſidenten bereits ſehr ſchlecht; er war ſich auch ſeines ernſten Zuſtandes bewußt.„Mir geht's ſehr ſchlecht“, ſagte er. Es war auch that⸗ ſächlich keine Hoffnung mehr. Faſt unmittelbar darauf trat Apathie und linksſeitige Lähmung ein. Der Kranke verfiel in vollſte Theilnahmloſigkeit. Um 102 Uhr hauchte er den letzten Seufzer aus. Ich hatte früher keinerlei Symptome bemerkt, die auf ein ſolches Ende ſchließen laſſen konnten. Ich ſah den Prä⸗ ſidenten, deſſen Freund ich ſeit Langem war, häufig. Er hatte nur unbedeutende Indispoſttionen und eine einfache Abnahme des Appetits verſpürt, die Niemand beunruhigen konnten. Ich weiß nur, daß die Faſchodaſache ihn ktief bewegt hatte, daß ſie ihn mit wirklichem Kummer erfüllte, der noch durch die Dreyfus⸗ 1 ſache verſchärft wurde. Die innere und äußere Lage des Landes * te ihm große Sorge. Auf dem Elyſee wurde alsbald, nachdem die erſte Beſtür⸗ zung gemildert war, die Flagge auf Halbmaſt gehißt. Faure liegt in ſeinem Arbeitszimmer auf einem meſſingenen Feldbett ausgeſtreckt. Die Züge ſind nicht entſtellt und tragen einen heiteren Ausdruck. Die Hände ſind auf der Bruſt gekreuzt. Zwei Schweſtern wachen auf beiden Seiten der Bahre. Die Leiche iſt geſtern ſchon einbalfamirt worden. Dupuy ſandte unmittel⸗ bar nach dem Hinſcheiden des Präſtdenten dem Präſidenten des Senats und den Miniſtern die Todesnachricht, ebenſo dem Generalgouverneur von Algerien, und den Präfekten und Unter⸗ präfekten eine Aufforderung, angeſichts der Umſtände ihre Poſten licht zu verlaſſen, bezw. den Beurlaubten den Befehl, auf ihre Poſten ſofort zurückzukehren. Die Leiche des Präſtidenten wurde im Elyſée von geſtern Nach⸗ mittag 8 Uhr ab ausgeſtellt. Die Mitglieder der Regierung, des Par⸗ laments und des diplomatiſchen Corps, ſowie die hohen Würdenträger werden von 3 bis 6 Uhr Nachmittags pafſiren, das Publikum heute Die Leichenfeter findet in der Notre⸗Dame, die Beiſetzung auf dem Pore⸗Lachaiſe ſtatt. Die nationaliſtiſchen Organe treten für die Candidatur Capaignacs ein, doch erklären ſie ſelbſt, daß er keinerlei Ausſicht auf Erfolg habe. Der„Intranſigeant“ bemerkt: Es iſt ſchwer vorauszufagen, welche Wahl der Congreß treffen wird; aber das können wir verſichern, daß ſich in Verſailles keine Majorität für einen drehfusiſtiſchen Präſt⸗ denten finden wird. Die Lebelgewehre würden dann von ſelbſt los⸗ gehen. Die Sitzung der Kammer war geſtern ſtark beſucht. Die Tribünen ſind mit Trauerflor behängt. Präſident Deschanel ſpricht ſchmerzlich bewegt ſein Bedauern aus, die heutige Sitzung unter ſolchen Umſtänden eröffnen zu müſſen und verlieſt ein Schreiben des Miniſterpräſidenten, das den Tod des Präſidenten mittheilt. Sodann hielt Deschanel Faure folgenden Nachruf:„Das ganze Vaterland be⸗ weint den berühmten Sohn, der den Leidenden und Bedrängten ſo hilfreich, im Rate ſo weiſe war und unter unvergeßlichen Umſtänden Frankreich bei einem befreundeten großen Volk mit ſo viel Würde und bemerkenswerthen Takt vertrat.(Beifall.) Mögen alle Franzoſen um ſeinen Sarg unter den Fahnen Frankreichs und unter der Aegide ſeiner Geſetze ſich ſammeln.(Beifall.) Das wäre die beſte Art, das Andenken dieſes Sohnes aus dem Volke zu ehren, der durch die Arbeit zum erſten Beamten der Republik emporgeſtiegen war.(Beifall.) Unſere Herzen ſchlagen in dieſer Trauerſtunde mit der tieftrauernden Familie, die ihr Haupt verloren“.(Beifall von allen Seiten.) Ferner verlieſt Deschanel ein Schreiben Loubets, das den Zuſammentritt des Con⸗ greſſes auf Samſtag 1 Uhr feſtgeſetzt. Deschanel ſchlägt vor, zum Zeichen der Trauer die Sitzung aufzuheben, was einſtimmig genehmigt wird. Die Deputirten verlaſſen in andächtigem Schweigen den Sitzungsſaal. Im Senat erhob ſich nach der Verleſung des Protokolls der Vorſttzende Loubet, eine dreifache Beifallsſalve zus den Reihen der Mehrheit und Rufe:„Es lebe die Republik!“ begrüßen ihn. Von dieſer Kundgebung ſehr bewegt, verlieſt Loubet den Brief Dupuys. In ſeinem Nachruf hebt Loubet hervor, daß Faure es verſtanden habe, in den bewegten Zeiten, die Frankreich durchgemacht habe, ſtets den Gleichmuth zu bewahren, der dem Präſidenten der Republik gezieme. Der Senat vertagt ſich auf Dienſtag. Unter den erneuten Rufen: „Es lebe die Republik!“ und unter einer neuen Beifallsſalve wird die Sitzung geſchloſſen. Geſtern Nachmittag begab ſich der deutſche Botſchafter Graf Münſter ins Elyſse und legte am Sarge des Präſidenten einen pracht⸗ vollen Kranz aus Veilchen und Orchideen nieder, deſſen ſchwarz⸗weiß⸗ rothe Schleife ein„W“ mit der Kaiſerkrone darüber zeigt.— In poli⸗ tiſchen Kreiſen iſt man überzeugt, daß keinerlei Schwierigkeiten zu befürchten ſind. Die Präſidentenwahl werde zu keinerlei ernſterem Zwiſchenfall Anlaß geben. Einem unverbürgten Gerücht zufolge wollen die Nationaliſten zwar für die Candidatur eines Generals agitiren; man hält jedoch dieſe Bemühung für völlig ausſichtslos. Es heißt ferner, daß die Bonapartiſten im Congreß zu Verſailles den An⸗ trag auf Reviſſion der Verfaſſung ſtellen werden, doch werde der Prä⸗ ſident Loubet einen ſolchen Antrag ſofort zurückweiſen.— Am Sonn⸗ tag findet eine bonapartiſtiſche Volksverſammlung ſtatt. Sie war jedoch von den plebiscitären Comites noch vor dem Tode Faures ein⸗ einberufen. Die Phyſiognomie der Stadt iſt völlig normal. Die Telegramme aus der Provinz betonen die ſchmerzliche Ueberraſchung der Bevölkerung über den Todesfall. Die Provinzen ſind völlig ruhig. Auch zahlreiche Privathäuſer haben halbmaſt geflaggt. Im Elyſse und im Mini⸗ ſterium des Auswärtigen laufen zahlreiche Beileidstelegramme aus der Provinz und dem Auslande ein. Dem„Frankf. Generalanzeiger“ wurde folgendes ſenſationelle Telegramm geſandt: Ein Gerücht, Felix Faure habe ſich ſelbſt vergiftet, behauptet ſich im Publikum. Schon an der geſtrigen Nachbörſe ſei von ſeiner Lebensüberdrüſſigkeit ge⸗ ſprochen Rorden. Dieſe Nachricht findet ſonſt nirgends Beſtätigung. Das Hand werkergeſetz. Il. (Nachdeuc verbstän⸗) Die Handwerkskammern. Von dem Handwerkergeſetze vom 26. Juli 1897 ſtehen gegenwärtig im Vordergrund des Intereſſes in den betheiligten Kreiſen die Beſtimmungen über die Handwerkskammern, weil dieſelben zur Zeit Seitens der zuſtändigen Behörden zur Durch⸗ führung gebracht werden. Bisher entbehrte das Handwerk in weiten Theilen des Reiches einer ſeiner Bedeutung und Zahl entſprechenden Ver⸗ tretung und Mitwirkung bei den in ſeinem Intereſſe zu treffen⸗ den Maßnahmen. Die Organiſation der Handwerkskammern im Reiche iſt eine neue. In den Handwerkskammern erhält das Handwerk endlich eine geordnete, geſetzliche Vertretung gegen⸗ über der Geſetzgebung und Verwaltung des Staates zur Aeuße⸗ rung ſeiner Klagen und Wünſche. Die Handwerker ſollen deß⸗ halb dieſelben ja nicht gering ſchätzen, ſie müſſen ſich vor allen Dingen das Wahlrecht zu dieſen Kammern und damit Einfluß auf die Zuſammenſetzung derſelben ſichern, und Leute aus ihrer Mitte in die Handwerkskammern wählen, die dort ihre Inter⸗ eſſen zur Sprache bringen und verfechten. Wahlberechtigt ſind nur ſolche Hand⸗ werker, welche entweder einer Innung oder einem Gewerbe⸗ Verein, oder einer anderen, ähnlichen Vereinigung, welche ſich wit der Förderung der gewerblichen Intereſſen des Handwerks be⸗ ſchäftigt, und deren Mitglieder mindeſtens zur Hälfte Hand⸗ werker ſind, angehören; nicht wahlberechtigt ſind ſämmtliche anderen Handwerker, welche außerhalb der oben ge⸗ nannten Vereinigungen ſtehen. Nur die Handwerker können ſich an der Wahl betheiligen. Sache aller Handwerker iſt es, ihre Zugehörigkeit zu dem einen oder dem anderen der vorgenannten Wahlkörper zu bewirken, damit ſie, wenn die Wahlen für die Handwerkskammern aus⸗ geſchrieben werden, was vorausſichtlich bald geſchehen wird, an der Wahl ſich betheiligen können. Die Wahlen zu den Handwerkskammern erfolgen auf 6 Jahre. Alle 3 Jahre ſcheidet die Hälfte der Mitglieder aus. Die Ausſcheidenden ſind wieder wählbar. Wählbar ſind nur ſolche Perſonen, welche zum Amte eines (Geltphon⸗Ar. 218.) Bezirk der Handwerkskammer mindeſtens 3 Jahre ein Handwerk ſelbſtſtändig betreiben und die Befugniß zur Anleitung von Lehrlingen beſitzen. Während die Innungen auf kleinere Bezirke(Städte, Kreiſe) und in ihnen vertretene Handwerke beſchränkt ſind, erfolgt die Errichtung der Handwerkskammern für weitere Bezirke(Pro⸗ vinzen, Regierungsbezirke) und die in dieſen Bezirken vertretenen Handwerke. Der Handwerkskammer liegt insbeſondere ob: 1. die nähere Regelung des Lehrlingsweſens(Erlaß von Beſtimmungen über Form und Inhalt der Lehrverträge, Feſt⸗ 925 Zahl der Lehrlinge und der Dauer der Lehrzeit u. ſ..); 2. die Durchführung der für das Lehrlingsweſen geltenden Vorſchriften zu überwachen; 8. die Staats⸗ und Gemeindebehörden in der Förderung des Handwerks durch thatſächliche Mittheilungen und Erſtattung von Gutachten über Fragen zu unterſtützen, welche die Verhält⸗ niſſe des Handwerkes berühren; 4. Münſche und Anträge, welche die Verhältniſſe des Hand⸗ werks berühren, zu berathen und den Behörden vorzulegen, ſowie Jahresberichte über ihre die Verhältniſſe des Handwerks betr. Wahrnehmungen zu erſtatten; 5. die Bildung von Prüfungsausſchüſſen zur Abnahme der Geſellenprüfung; 6. die Bildung von Ausſchüſſen zur Entſcheidung über Be⸗ anſtandungen von Beſchlüſſen der Prüfungsausſchüſſe. Außerdem hat die Handwerkskammer mitzuwirken bei dem Erlaß der Prüfungsordnung für die Geſellenprüfung, ſowie bei der Errichtung der Prüfungskommiſſion für die Meiſterprüfung, Die Handwerkskammer ſoll in allen wichtigen, die Geſammk⸗ intereſſen des Handwerkes oder die Intereſſen einzelner Zweige desſelben berührenden Angelegenheiten gehört werden. Sie iſt befugt, Veranſtaltungen zur Förderung der gewerb⸗ lichen, techniſchen und ſittlichen Ausbildung der Meiſter, Geſellen (Gehülfen) und Lehrlinge zu kreffen, ſowie Fachſchulen zu er⸗ richten und zu unterſtützen. Die Zahl der Mitglieder der Handwerkskammer wird durch das für die Handwerkskammer zu erlaſſende Statut beſtimmt. Das Statut muß Beſtimmung treffen über: 1. Namen, Sitz und Bezirk der Handwerkskammer; 2. die Zahl der Mitglieder der Handwerkskammer; 3. die Ergänzung der Handwerkskammer durch Zuwahl; 4. die Form der Beſchlußfaſſung; 5. die Wahl und die Befugniß des Vorſtandes; 6. die Form und die Vorausſetzungen für die Zuſammen⸗ berufung der Handwerkskammer und ihrer Organe; 7. die Beurkundung der Beſchlüſſe der Handwerkskammer und des Vorſtandes; 8. die Aufſtellung und Genehmigung des Haushaltsplans; 9. die Aufſtellung und Abnahme der Jahrestechnung; 10. die Vorausſetzungen und die Form einer Abänderung des Statuts; 11. die Bildung von Prüfungsausſchüſſen; 12. die öffentlichen Blätter, durch welche die Bekannt⸗ machungen der Handwerkskammer zu erfolgen haben. Die Handwerkskammer hat aus ihrer Mitte einen Vor⸗ ſtand zu wählen, welchem nach näherer Beſtimmung des Statuts die laufende Verwaltung und Geſchäftsführung obliegt. Der Beſchlußfaſſung der Geſammtheit der Handwerks⸗ kammer bleibt mindeſtens vorbehalten: 1. die Wahl des Vorſtandes und der Ausſchüſſe; 2. die Feſtſtellung des Haushaltsplans, die Prüfung und welche im Haushaltsplane nicht vorgeſehen ſind, ſowie die Auf⸗ nahme von Anleihen; 3. die Abgabe von Gutachten und Anbringung bon An⸗ trägen bei den Behörden und geſetzgebenden Körperſchaften über Gegenſtände, welche die Geſammtintereſſen, insbeſondere die Gſetzgebung über die Verhältniſſe des Handwerkes, betreffen; 4. der Erlaß von Vorſchriften zux⸗Regelung des Lehr⸗ lingsweſens; 5. die Wahl des Sekretärs. Um die Staatsorgane in eine angere und ſtändige Fühlung mit dem Handwerk zu bringen, fordert das Handwerkergeſetz die Beſtellung eines Staatskommiſſars bei der Handwerkskammer., Derſelbe iſt zu jeder Sitzung der Handwerkskammer, ihres Vorſtandes und der Ausſchüſſe ein⸗ zuladen und muß auf Veillangen jederzeit gehört werden. Der Kommiſſar kalnn jederzeit von den Schriftſtücken der Handwerkskammer Ein ſicht nehmen, Gegenſtände zur Berathung ſtellen und die Einbenufung der Handwerkskammer und ihrer Organe verlangen. Er kann Beſchlüſſe der Handwerkskammer und ihrer Organe, Ubelche deren Befugniſſe überſchreiten oder vit Geſetze verletzen, Heit aufſchiebender Wirkung beanſtanden. Wie für die Innungen ſo iſt auch für die Handwerkskam⸗ mern ein Geſeilenausſchuß zu bilden zur Mitwirkung bei den Geſchäfteen der Handwerkskammern. Die Mitglieder des Geſellenausſchußſes für die Handwerkskammer werden zu einem Theil von den Geſellenausſchüſſen der Innungen des Hand⸗ werkskammerbe zirks gewählt, zum anderen Theil von den Mit⸗ Schöffen fähig ſind, das 30. Lebensjahr zurückgelegt haben, im gliedern der intt Handwerkskammerbezirke befindlichen Gewerbe⸗ Abnahme der Jahresrechnung, die Bewilligung von Ausgaben, 4. beeeee eeeee, eee eeeeeeeere. ——— N Sife: General⸗ MAnzeider. Maunßeim, 18. Februar. dereine und ſonſtiger ähnlich gewerblich ausſchuß er Vereine, welche die Förderung der n Intereſſen des Handwerks verfolgen. Der Geſellen⸗ r die Handwerkskammer hat mitzuwirken: n Erlaſſe von Vorſchriften, welche die Regelung des s zum Gegenſtande haben; e von Gutachten und Erſtattung von Berichten ten, welche die Verhältniſſe der Geſellen(Ge⸗ rühren; dung über Beanſtandungen von Be⸗ chüſſe. ammer und deren Vorſtand bleibt es über⸗ dausſchuß oder Vertreter deſſelben auch in en zu Rathe zu ziehen. Die Mitglieder des Geſellen⸗ s haben bei den gemeinſamen Berathungen volles 'ht und ſind andererſeits der Geſchäftsordnung für die kammer gleich den Mitgliedern unterworfen. 5 perkskammern werden einen bedeutenden Einfluß s Handwerk ausüben, mit wichtigen Befugniſſen für das Handwerk ſind dieſelben, wie wir vorſtehend dargelegt haben, ausgeſtattet. Wir können deßhalb dieſe Abhandlung über die Handwerkskammer nur ſchließen, indem wir allen Handwerkern wiederholt ans Herz legen, ſich das Wahlrecht für die Hand⸗ werkskammern zu ſichern und zu dieſem Zwecke Mitglied ent⸗ weder einer Innung oder eines Gewerbevereins oder einer ſonſtigen Vereinigung zur Förderung des Handwerks zu werden. Die Förderung des ländlichen Kredit⸗ und Konſumvereinsweſens in Baden. SRK. Anregungen zufolge, welche Anfangs vorigen Jahres an die Großh. Regierung gelangten, hat das Finanzminiſterium die Amortiſationskaſſe auf Grund des Artikel 18 des Geſetzes vom 31. Dezember 1831 ermächtigt, der für den Verband der ländlichen Kreditgenoſſenſchaften eingerichteten Geldausgleichs⸗ ſtelle in Höhe des jeweiligen Geldbedarfs der einzelnen Genoſſen⸗ ſchaften gegen entſprechende Deckung in Werthpapieren Vorſchüſſe zu verwilligen, deren Höchſtbetrag zunächſt auf 1 Million Mark begrenzt wurde. Die an die Amortiſationskaſſe zu entrichtende Zinsvergütung für dieſe Vorſchüſſe ſoll unter Berückſichtigung der Zinshöhe, die ſich für die Amortiſationskaſſe bei vorüber⸗ gehender Anlage von Vermögensbeſtänden im Durchſchnitt der letzten Jahre ergeben hat, feſtgeſetzt werden und hat für die erſte Zeit der Geſchäftsthätigteit(zweites Halbjahr 1898) 22 Proz. betragen. Der Zinsfuß, zu dem die Darleihen an die einzelnen Genoſſenſchaften durch Vermittelung der Geldausgleichsſtelle weiter begeben werden, wird von der Verbandsleitung beſtimmt; er wird im Einklang mit dem jeweiligen Zinsſatz für Perſonal⸗ kreditdarlehen gehalten werden, alſo regelmäßig höher ſein als der Zinsſatz, zu dem die Geldausgleichsſtelle ſelber die er⸗ forderlichen Vorſchüſſe von der Amortiſationskaſſe empfängt. Der von letzterer gewährte billige Zinsfuß kommt daher dem Verband als ſolchem, nicht den einzelnen kreditnehmenden Ge⸗ noſſenſchaften zu gut und wird die Verbandsleitung in die Lage verfetzen, ihren Aufgaben(Vornahme der Reviſion der Genoſſen⸗ ſchaftskaſſen, Gewährung von Beihilfen bei erſtmaliger Einrich⸗ tung von Genoſſenſchaften, geſchäftliche Berathung der letzteren) in wirkſamerer Weiſe als ſeither gerecht zu werden uns die Ver⸗ bandsumlagen innerhalb erträglicher Grenzen zu halten. Auch wird det geſchäftliche Verkehr mit der Amortiſationskaſſe der Verbandsleitung den Vortheil bieten, in der Geldgebahrung mit den einzelnen Genoſſenſchaften von den wechſelnden Verhältniſſen auf dem Geldmarkt weniger, als dies ſeither der Fall war, be⸗ einflußt zu ſein. Die Vorſchüſſe, welche auf Grund des im A mit der Geldausgleichsſtelle der ländlichen Kredit⸗ ge ten getroffenen Abkommens bis Ende des Jahres 4898 gegeben wurden, belaufen ſich auf 800 000 /, wovon in⸗ zwiſchen rund 300 000% an die Amotiſationskaſſe zurück⸗ gefloſſen ſind.— Auch mit der Verbandsleitung der landwirth⸗ ſchaftlichen Konſumvereine iſt die Amortiſationskaſſe im letzten Jahr mit Genehmigung des Finanzminiſteriums in ein Konto⸗ korrentverhältniß eingekreten; die desfallſigen gegen entſprechende Deckung gewährten darlehensweiſen Vorſchüſſe beliefen ſich im Jahr 1898 auf 48 000% bei einem Zinsſatz von 3 Proz. Das Höchſtmaß der Kreditentnahme von Sejten des Verbands der lanbwirthſchaftlichen Konſumvereine iſt vorläufig auf 100 000 l feſtgeſetzi worden. 18 ausſchuſſes k Stimmre Das neue Bankgeſetz. Von offiziöſer Seite ſchreibt man: „Wie nach den zahlreichen an den Reichstag gelangten Petitionen ſüddeutſcher Intereſſenkreiſe wohl er⸗ wartet werden durfte, iſt die im Geſetzentwurf vorgeſehene Bin⸗ dung der Privatnotenbanken an den Prozentſatz der Reichsbank auf lebhaften Widerſpruch geſtoßen. Die Freunde der Privat⸗ notenbanken ſind der Ueberzeugung, daß die Weiterexiſtenz der⸗ ſelben ernſtlich gefährdet ſei, wenn ſie nicht unbehindert weiter Wechſel zu billigeren, angeblich in der territorialen Verſchieden⸗ heit der Geldmarktsverhältniſſe begründeten Sätzen diskontiren können. Nun liegt es aber lediglich im öffentlichen Iniereſſe, alle deutſchen Notenbanken einheitlich an den Diskontoſatz den Reichsbank zu binden. Die Diskontpolitik, die dazu beſtimmt iſt, deas richtige Verhältniß der Noten zum Metallvorrath aufrecht zu erhalten, wird am beſten von einer durch die Beſtimmungen des Bankgeſetzes dem Einfluſſe des Privatintereſſes völlig entrückten Stelle aus geleitet, Der Geſetzentwurf will verhindern, daß fidu⸗ ztäres Geld in Deutſchland zu verſchiedenen Diskontſätzen ab⸗ gegeben werde. Durch die Vorlage ſollen durchaus nicht die Privatnotenbanken beſeitigt werden, vielmehr ſoll lediglich einer dem öffentlichen Intereſſe widerſprechenden Diskontpolitik dieſer Banken vorgebeugt werden. Die Reichsbank gleicht die Verſchie⸗ denheit der Geldſätze aus, das iſt ihre Aufgabe.“ Wie es heißt, wird zum Bankgeſetz hinſichtlich der Be⸗ ſtimmungen über die Privatnotenbanken ein Compromiß vor⸗ bereitet, dem auch die Regierung zuſtimmen ſoll. Danach würden die Privatbanken nur dann verpflichtet ſein, nicht unter dem Discont der Reichsbank zu discontiren, wenn ſie wegen eines beginnenden Goldabſchluſſes von der Reichsbank ausdrücklich dazu aufgefordert werden. Sobald der Goldabſchluß aufhört, hat die Reichsbank den Privatbanken den Discontſatz wieder frei⸗ zugeben. Ferner wird beſtimmt, daß, wenn die Reichsbank unter den offiziellen Satz heruntergeht, alsdann die Notenbanken auch nicht mehr an den Diskontſatz der Reichsbank gebunden ſein ſollen. Aus Mürttemberg. Die Demokratie hat dargethan, ſo ſchreibt man aus Stutt⸗ gart, daß ſie trotz aller hochtönenden Worte nicht die Kraft und die parlamentariſche Geſchicklichkeit hat, um etwas Poſitives zu Stande zu bringen, und ſie hat weiter dargethan, daß ſie dem Volk Steine ſtatt Brod, konſtitutionelle Rechthaberei ſtatt wohl⸗ thätiger Reformen bietet. So iſt es wahrlich kein Wunder, wenn die ſozialdemokratiſche„Tagwacht“— deren Partei vor zwei Jahren ſchon auch eine Bezirk, Cannſtatt, wieder an die Nationalliberalen verlor, heute rund heraus ſchreibt:„Der Einfluß der Nationalliberalen in Württemberg iſt wieder im Wachſen, und dagegen iſt, wie die Dinge liegen, nichts zu machen.“ Was die Umſturzpartei mit Schmerz feſtſtellt, das kann den Vaterlandsfreund nur mit Freude erfüllen; die demokratiſche Aera, vor der ſich vor drei Jahren alle amtlichen Gewalten beugten, neigt ſich ihrem Ende zu und der gemäßigte nationale Liberalismus tritt wieder an die Spitze des Landes. Das iſt gut für Mürttemberg und iſt gut für das Reich. Die engliſch⸗amerikaniſche Freundſchaft hat gleich im Beginn einen ſchweren Riß erhalten. Die Ver⸗ handlungen der von der engliſchen Kolonie Kanada und der Union zur Beilegung der ſchwebenden Streitpunkte eingeſetzten Kommiſſionen ſind auf unbeſtimmte Zeit vertagt, nachdem die Berathungen derſelben ſchon während des Auguſts und Septem⸗ bers ergebnißlos geblieben waren. Gegenſtand der Verhand⸗ lungen ſollten ſein: Der Zolltarif, der Tarifkrieg der beider⸗ ſeitigen Pacifiebahnen, die Fiſcherſtreitigkeiten an der atlant. Küſte und im Behringsmeere, die Haltung von Kanonenbooten auf den großen Seen, ſowie die Stellung der Staatsange⸗ hörigen der Vereinigten Staaten bei der Bergwerksgusbeutung in Britiſch⸗Kolumbia und bei der Goldgewinnung im Nordweſt⸗ territorium. Bisher konnte aber auch nicht über einen einzigen Punkt eine Verſtändigung erzielt werden, Daß der Abbruch aller Verhandlungen auch in politiſcher Beziehung von größter Bedeu⸗ tung iſt, beweiſt die Thatſache, daß die kanadiſche Regierung ſofort einen Geſetzentwurf ausarbeiten ließ, der die bereits früher beſchloſſenen Befeſtigungen von Montreal und Quebek weſentlich erweitert, ferner die Anlage eines Fortgürtels von Ottowa und die Errichtung von ſechs neuen Forts längs der großen Seen porſteht. Hofnachrichten urd Perſönliches. Die„Truth“ erzühlt von einem Briefe des Kaiſers an ſeine Großmutter, nach dem er in der ſogenannten Cowes⸗Regattawoche England beſuchen dürfte. Der Vizepräſident des preußiſchen Staatsminiſteriums Dr. von Miquel feiert morgen ſeinen 71. Geburtstag. Die Erzherzogin Mariga Immaculata, die Schwie⸗ der Erzherzogin Marie Valerie, der Tochter des Kaiſers, iegt im Sterben. ————— Kurze Nachrichten. Wie die„Köln. Volkszeitung“ bezüglich der Karfrei⸗ Einbeingung der Vorlage mit den kirchlichen Inſtanzen nicht in Verbindung geſetzt. Die Biſchöfe Preußens haben nunmeht ſowohl beim Staatsminiſterium wie beim Kultusminiſterium einen Proteſt gegen die Vorlage eingebracht. Der hannoverſche Prohpinziallandtag, det zufammengetreten iſt, wählte einſtimmig den Schatzrath Lichten⸗ berg zum Landesdirektor auf 12 Jahre. Die Quarantäneſtation Hvidding, Schleswig, wird vom 20. ds. auf 6 Wochen für die Viehein⸗ fuhr aus Dänemark geöffnet. Im preußiſchen Landtage wurde die zweite Be⸗ ſo meldet man ausß rathung des Etats des Miniſteriums des Innern fortgeſetzt beim Kapitel:„Landräthliche Behörden. Zur Sprache kamen angeb⸗ liche Wahlbeeinfluſſungen, wobei Miniſter v. d. Recke die Stel lung der RNegierung präziſirte, und Theatercenſur in Berlin. Das Leipziger Schwurgericht erkannte in dem Auf⸗ ruhr⸗ und Landfriedensbruchprozeß auf 4, einmal auf 33 Jahre Zuchthaus, ſowie auf Gefängniß von 1 bis 435 Jahren. Leute, welche aus Deutſchſüdweſtafrika nach Kapſtadt zurückgekehrt ſind, ſchildern den Fortſchritt des Landez in lebhaften Farben. Die deutſchen Behörden, ſo erzählen ſie, gewähren ohne Rückſicht auf Nationalität jedem gleiche Rechte und jede Erleichterung zur Entwickelung des Landes. Der Eiſenbahnbau macht große Fortſchritte, und auch ein Wellen⸗ brecher wird in Swakopmund gebaut. Aus Bolivia kommen traurige Nachrichten. Die Indianer ſind in hellem Aufſtand und verüben furchtbart Grauſamkeiten unter den Anſiedlern. Man befürchtet die Be⸗ ſitzergreifung der Bergwerke durch die Indianer. Die in Alexandrien erſcheinende„Röf.“ ſchreibt: Auf An⸗ ordnung der Prüfungskammer des italieniſchen Konſulargerichts werden die dreizehn in der Anarchiſtenangelegenheit verhafteten Perſonen wegen unerlaubter Verbindung oder wegen Herſtellung und Verbreitung anarchiſtiſcher Schriften angeklagt. Die Prüfungskammer ſchließt jeden Anſchlag gegen den deutſchen Kaiſer aus und erklärt, gegen Mario Bazzanz wegen Vorſpiegelung eines Verbrechens einzuſchreiten. Deutſcher Reichstag. Berlin, 17. Februar. Vor Eintritt in die Tagesordnung ergreift Reichskanzler Fürſt Hohenlohe das Wort und erklärt: Ich habe dem hohen Haufe mik⸗ zutheilen, daß der Präſident der franzöſiſchen Republik geſtern Abend an einem Schlaganfall plötzlich verſchieden iſt. Ich bin gewiß, daß die Vertretung des deutſchen Volkes ſich eins weiß mit dem Kaiſex und den verbündeten Regierungen in dem Ausdruck der aufrichtigen und herzlichen Sympathie für die franzöſiſche Nation, die den Heim⸗ gang des Mannes beklagt, der als ihr Staatsoberhaupt uneniwegt die großen Intereſſen des Friedens, der Eintracht und der Wohlfahrt der Völker gefördert hat. Bandes, das alle gebildeten Völker umſchlingt, geben auch wir der Trauer Ausdruck über den Verluſt des franzöſiſchen Bolkes, das zu keiner Zeit aufgehört hat, einer der großen Träger der Civiliſation zu ſein.(Während der Rede haben ſich die Mitglieder des Neichstageß von ihren Plätzen erhoben.) Präſident Graf Balleſtrem: Der Reichstag erhob ſich, um ſeiner Sympathie Ausdruck zu geben; ich ſtelle dies feſt. Hierauf tritt das Haus in die Tagesordnung ein. Die Be⸗ ſprechung der Interpellation Johannſen wird fortgeſeßzt. Abg. Hänel(freiſ. Ver.) verurtheilt die Auswelſungen als un⸗ mit dem Geſetz nicht in Einklang ſtehend. Die Regierungsmaßregeln drückten der Agitation die beſten Wafſen in die gerechtfertigt und zweima!l (Bravo!) Eingedenk des gemeinſamen ſodann die Polizeiverwaltung * reree Hand. Gerade das deutſche Volk ſei bei dem Umſtande, daß ſo vielg Deutſche im Auslande lebten, auf eine gerechte Handhabung der Ausz weiſungspolitik angewieſen. Abg. v. Tiedemann 1. tritt nur in die Diskuſſion ein, um zu bermeiden, als fürchte ſich ſeine Partei davor. Sie führe es auf die Schwäche der preußiſchen Regierung zurück, daß die däniſches, Agitalion immer weitere Kreiſe ziehe. Sie ſei mit dem jetzigen Vor⸗ gehen der Regierung einverſtanden. 4 Abg. Liebknecht(Soe.): Die Verhandlung gehöre vor den Reichsag, nicht vor den Landtag, dieſes traurige Produkt des edelſten aller Wahlgeſetze.(Heiterkeit.) Redner nennt die Ausweiſungen einez Skandal, eine Schande und eine Schmach und ſtellt, wie gewöhnlich,, die Schweiz, das am beſten regierſe Land Europas, auch hier als Muſter hin. Die Freiheit nur löſe Nationalitätenfragen. Lachen und Oho! rechts.) Abg. Dr. v. Levetzow(conſ.): Seine Partei ſei der Anſicht, daß die Sache vor den Landtag gehöre, wo ſie auch ſchon genügend beſprochen ſei. Abg. Toennies(utl.) ſchließt 185 den Ausführungen Tiede⸗ manns an. Das Beſtehen der deutſchen Sprache ſei in Nordſchleswig e 8 Abg. Dr. Lieber(Centr.) muß nach der Reichsverfaſſung die Zuſtändigkeit des Reichstages in dieſer Frage auf deben dg be⸗ jahen. Es wäre ein großer Rückſchritt, wenn wir uns durch die Haltung der Regierung unſer Recht verkümmern ließen. In einem tagsfrage erfährt, hat ſich die preußiſche Regierung vor 4 2 7 Miß Balmaiur's Pergangenheit. Roman von B. M. Croker. Aute arte Beberſetzung aus dem Engliſchen von Pauline Klaiber. (Nachbruck verboten.) 10) N(Fortſetzung.) Pierzehntes Kapitel. aren vergangen, und noch immer lebten die auf der Inſel— wenn man das überhaupt und warteten immer noch auf das Er⸗ äthe waren ſchon längſt zu Ende ge⸗ gangen: ein paar 5a die unter Daddy Longlegs Schloß vergrahen waren und nur als beimittel benutzt wurden, war Alles, was ſie noch beſaßen. Gannets warenn die einzicen Lebensmittel, und auch dieſe waren ſchlecht, zä nzig: Aber Leute die am Ver⸗ hungern ſind, haben keir zu ſein, und nichts als dieſe Vögel retteten ſie vor dem T ull wurden als Brennmaterial benützt, nachdem das Oel ausgepreßt worder war, und auf dieſe Weiſe nu ſie ihnen zur Nahrung, Beleuchtung und Feuerung und waren armen Verlaſſenen das, was für den Bindu ſeine Kuh iſt.. r einzige Furcht war, auch vie Gannels könnten mit der Jeit 1, und dieſe könnten am Ende das Eiland, das für ſo viele Geſchlechts ſo verhängnißvoll getdorden war, ganz ber⸗ wirklich eintraf, dann ſtanden dic e 1 Auge in Auge gegenüber; r Auge in Auge gegenüber, ar ihter Ge⸗ Anglücklichen ein Leben ne ſſcheinen eines S 11 hatte. Einen nach dem 11 fährten ha eriſſen, und nun ſtarb auch der tleint Johnnb, nachdem er erden zweier ſchrecklicher Wiater Irsgehalten hatie. Er zalds Armen, ſein Gebet ftereemelnd: er war dkelett zuſammengeſchrumpft uand ſah wie ein Altex, neunzigjährig trocknetet Mann 15. Tod war eine Erlsfung für ihn, aber Ronald that ſein Verluſt doch cbitter weh. Die Frauen waren auch alle, mit Ausnahme der bei Schweſtern Bedan, geſtorben. Dieſe halten die Frauenhülte nun r ſich allein, zu einem vol und boß der urſprünglichen Zahl der Schiffbrüchigen lebten jetzt nach zwei Jahren nur noch zwanzig. Es waren auch mehreremale Segel borbeigekommen; ach! und mit welchen Gefühlen der Hoffnung hakte man ſie beobachtet, und mit welch verzehrenden Blicken, welch angſt⸗ vollen Hilferuſen ſah man ſie wieder berſchwinden! „Wir ſind hier eben gußerhalb jeglicher Fahrlinie“, erklärte Daddy Longlegs,„und unſere einzige Hoffnung iſt ein Walfiſchfänger, der Waſſer ſchöpfen muß aber es iſt nicht wahrſcheinlich, daß einer an dieſer unbeſteigbaren Felſeninſel landen wird. Troßdem meine ich doch immer noch, vaß man uns finden wird.“ „Ja, unſere Knachen vielleicht“, ſagte Miß Bevan ſchluchzend, Miß Bepan, vie durch all die Mühſeligkeiſen, Kälte und Entbehrungen in ein altes Weib verwandelt worden war. Ihre Schweſter Annie aber war mit jedem Tag wilder und exzentriſcher geworden und ſah nun ganz und gar wie eine Wahnſinnige aus. Ja, dieſe ſchrecklichen Jahre hatten hre Spuren an Allen, Ronald nicht ausgenommen, zurück⸗ gelaſſen, obgleich er einer der Zäheſten und Kräftigſten der ganzen Geſellſchaft war. Auch er war jetzt nur noch Haut und Knochen; guf ſeinem(eſicht lag der Ausdruck einer tiefen Schwermuth, die niemals wich, ſein Haar war ſehr mit Grau durchzogen, obgleich er erſt dreißig Jahre alt war. Die unerfüllte Hoffnung hakte ſein Herz krank gemacht, ja, todltrank, und er hatte es beinahe gans aufgegeben, auf dem ſteinigen Pfad, der die Straße genannt wurde, hin und her zu wandern und auf den weiten leeren Horezont hinauszublicken. Endlich ging Daddy Longlegs Prophezeiung doch noch in Er⸗ füllung! Eines ſchönen Tages, früh am Morgen, ſo früh, daß die Bewohner beinahe noch nicht auf waren, ſtieß ein Boot von einem Walfiſchfänger ans Land und die Mannſchaft erſtieg den Felſen, um Waſſer zu holen. Wenn nun die armen Menſchen auf der Inſel das Boot nicht bemerkt hälten! Aber nein! Die Bootsleute waren noch nicht zehn Minuten an Land, als ſie zu ihrem größten Erſtaunen eine Schaar wilder, verhungert gusſehender Menſchen mit ausgeſtreckten Armen und lautem Jubelgeſchrei auf ſich zuſtürzen ſahen. In wenigen Augenblicken hatte Daddy Longlegs ihnen die ganze ſchreckliche Ge⸗ ſchichte mitgetheilt, über die ſie ſch natürlich ungeheuer verwunderten. Sie hatten das innigſte Mitleid mit dieſen unglückichen Geſchöpfen und rudertem ſogleich zu ihtem Schifle zurüc, um ihren Kapitän zu holen. Das Schiff war ſelbſt nicht groß; es war ein amerikaniſcher Walfiſchfänger, der bis jetzt noch kein Glück gehabt hatie, und miß ſeinen Vorräthen war es ſchlecht beſtellt. Trotzdem verſprach der Kapitän, ſehn von ihnen mitzunehmen; ſie ſollten darum looſen; er verſprach ihnen auch etwas Salzfleiſch und Zwieback dazulaſſen und das erſte Schiff, dem er bigegnen würde, zu ihrer Hilfe herbeizu⸗ ſchicen. Sonſt konnte er wirklich nichts ihun. Dieſer Vorſchlag wurde von Allen dankbar angenommen, und das Looſen wurde von dem Kapitän ſelbſt und Daddy Longlegs ſogleich in's Werk geietzt. Zwanzig Stücke Papier, von denen zehn mit einer zog eines hergus, + Nummer verſchen waren, wurden in einen Hut geworfen und Miß Bevan geg eine Nummer, desgleichen Ronald, aber Aunie Bevan und Daddy Longlegs hatten beide Nieten in der Hand. Mit einem wahnſinnigen Schrei und einem Anfall von Tobſucht warf ſich Annie zuf den Boden, wühlte in dem Sand herum und ſkieß wiedet und wieder gellend hervor, ſie werde ſich auf der Stelle umbringen, wenn man ſie nicht mitnehme. Aber der Kapitän blieb feſt, er konnte keine Ausnahme machen, wenn er ſie mitnehme, dann müſſe er alle mitnehmen, ſagt er,„aber will vielleicht ein Anderer für ſie dableiben?? fragt er zulezt. Eine Todtenſtille folgte auf dieſe Worte, die von nichts unterbrochen wurde als von dem Rauſchen der Wogen und dem Aufſchlagen des Kieſes am Strand während der Kapitän erwarkungs voll ſeine Blicke prüfend auf der Gruppe ruhen ließ; dieſe Menſchen ſahen wirklich verhungert aus und hatten mehr Aehnlichkeit mit wan⸗ dernden Leichen als mit lebendigen Geſchöpfen. Nach einem ſchreck⸗ lichen inneren Kampf trat Ronald vor und reichte ſtumm ſeine Nummer hin. Er könne ja ſchließlich noch beſſer warten als Annie, überlegt er bei ſich ſelbſt mit voller Ueberzeugung. das bischen Verſtand, das ſie überhaupt noch beſaß, vollends verlieren, wenn ſie am Ufer zurückbleiben müßte, während das Boot abſtieß⸗ Und ſo blieb er an chrer Statt zurück und blickte mit äußerlicher Faſſung dem Boote nach, das zehn ſeiner Gefährten, darunter die beiden Schweſtern Bevan, von denen die jüngere krampfartig ſang und lachte, mit fort nahm. In der Erregung und Eile der Abreiſe hatte keine nen beiden ihm auch nur ein Work des Dankes geſagt, e nicht einmal die Hand zum Abſchied gereſcht. Sie würde ganz gewiß iü mehr rium det hten⸗ 5 us ein 1 Be⸗ beim ngeb⸗ Stel⸗ ltung Luf⸗ eimal igniß nach andes n ſie, ſtechts 11 ellen⸗ Die tbare Be⸗ An⸗ richts fleten Aung Die den aanz b. Fürſt e mik⸗ Abend „ daß Kaiſes chtigen 1 Riweg ahrt* ſamen ir der as zu 'ſation Stages H. um ie Be⸗ Is uns Dig in die o vielg Aus⸗ on eig, Maßnahmen gegen die deutſchen Staatsangehörigen däniſcher Zunge, Lager der Monopol⸗Geſellſchaften. Man beſchloß, dieſe Seitenſprünge in Zukunft unmöglich zu machen. getheilt, daß die bisher offenen Einlaufrohre der Apparate mit einem „einen genügenden Troſt fand. Maufheim, 18. Februur. General Anzeiger. 8. Seite⸗ Ahnlſchen Falle vom Juli 1874 haben die Regierungen zu einem ſolchen Antrag wohl materiell Stellung genommen und die Zu⸗ ſtändigkeit des 9 amit anerkannt. Eine ſo verkehrte M regel und ſo ve ik müſſe jeden Freund unſeres Polkes dazu zwingen, gier imme zu erheben im eigentlichſten Intereſſe des deutſchen Vaterlandes. Im Abgeordnetenhauſe ſei die Sache nicht genügend beſprochen worden. Er exinnere an die paralellen Verhältniſſe der Deutſchen in Amerika. Himmelſchreiend ſeien die die ſchon morgen jeden von uns treffen könnten.(Beifall links und im Centrum.) Nächſte Sitzung morgen. Tagesordnung: Wahlprüſungen und Lex Saliſch. ——— Aus Stadt und Land. Mauuheim, 18. Februar 18g9. Eruennungen und Verſetzungen. Der Großherzog bat den Hauptamtsverwalter Julius Erxleben in Karlsruhe zum Finanzinſpektor, den Finanzaſſeſſor Wilhelm Schnurr in Karls⸗ ruhe zum Steuerinſpektor und den Finanzaſſeſſor Otto Odenwald in Karlsruhe zum Sekretär bei der Domänendirektion ernannt; den Finanzaſſeſſoren Franz Kemp in Singen, Joſef Mallebrein in Lahr, Ludwig Warbel in Pforzheim, Bernhard Bürck in Mann⸗ heim und Julius Herkert in Freiburg den Rang als Hauptamts⸗ verwalter verliehen und die Finanzpraktikanten Adolf Böttlin von Konſtanz, Karl Häusle von Donaueſchingen, Hermann Kempff von Radolfzell und Otto Flum von Buchen unter Verleihung des Titels Finanzaſſeſſor zu zweiten Beamten der Bezirksfinanzverwal⸗ tung mit Hauptamtskontroleurrang ernannt. Ferner wurden die Finanzaſſeſſoren Franz Effinger in Maunheim zum Hauptſteuer⸗ amt Karlsruhe, Arnold Niedereder in Baden zum Hauplzollamt Mannheim und Philipp Weidner in Stühlingen zum Hauptſteuer⸗ amt Baden verſetzt, die Finanzaſſeſſoren Adolf Böttlin dem Haupt⸗ ſteueramt Stühlingen und Hermann Kempff der Zolldirektion zur Verwendung im Sekretariat zugetheilt und den Finanzaſſeſſoren Karl Häusle der Dienſt des Steuerkommiſſäers für den Bezirk Waldkirch und Otto Flum der Dienſt des Steuerkommiſſärs für den Bezirk Donaueſchingen übertragen. Das Feſt der goldeuen Hochzeit feiert heute Samſtag der in der Neckarvorſtadt wohnhafte frühere Geſchäftsdiener Carl Aug. Hoffmann mit ſeiner Gattin Chriſtine Joſephine geb. Appel. Dem greiſen Jubelpaar iſt kein ſorgenloſer Lebensabend beſchieden; die Noth klopft vernehmlich an die Thür und wenn nicht edeldenkende Herzen eingreifen, ſo müſſen ſich die alten Leute trennen, das Eine ſoll in dieſes, das Andere in jenes Pfründerhaus kommen. Ihr einziger in Amerika verheiratheter Sohn kann nichts für ſeine Eltern thun, da er ſelbſt eine ſtarke Familie(ſieben Kinder) hat. Wir möchten deshalb an den Wohlthätigkeitsſinn unſerer bemittelten Kreiſe appellieren, die Mittel zuſammenzubringen, die es den alten Leuten ermöglichen, für den Spätheroſt ihres Leben noch beiſammenzubleiben. Ein großer Theil ihrer Habe wurde von ihnen für Foriſetzung des Zuſammenlebens aufgeopfert, aber es wird eine trübe goldene Hoch⸗ zeit ſein, wenn die Nächſtenliebe nicht werkthätig eingreift. Wir uns zur Uebermittlung von Gaben für die alten Leute gerne ereit. Enue Agentur des Manuheimer General⸗Anzeigers Mannheimer Journal) iſt auf dem Stengelhof(Aheinau) errichtet worden und zwar hat dieſelbe Herr Johann Wunderlin, wohnhaft Louiſenſtraße auf dem Stengelhof, übernommen. Derſelbe iſt bereit, jederzeit Abonnements zum Preiſe von 60 Pfg. pro Monat entgegen⸗ zunehmen. Unter den Maunheimer Vetroleum⸗Detailiſten herrſcht große Erregung, die ſich gegen die beiden hieſigen Petroleum⸗Monopol⸗ Geſellſchaften richtet. Dieſe zwei Geſellſchaften haben nämlich einen neuen Plan erſonnen, um die Feſtſetzung der Verkaufspreiſe für das Petroleum ausſchließlich in ihre Hände zu bekommen. Von den Monopol⸗Geſellſchaften wurden ſeiner Zeit den hieſigen Detailiſten Apparate zur Aufbewahrung und Abfüllung des Petroleums koſtenlos überlaſſen. Die Detailiſten acceptirten dieſe Apparate, welche prak⸗ tiſch und zweckmäßig ſind, ſehr gern. Natürlich blieben die Vor⸗ richtungen Eigenthum der Monopol⸗Geſellſchaften. Nun hatten ſich in der letzten Zeit eine Reihe von Detailiſten das ſchwere Verbrechen zu ſchulden kommen laſſen, von anderer Seite Petroleum zu beziehen, da ſie dies zu billigeren Preiſen erhielten, als wie von den Monopol⸗ Geſellſchaften geliefert wurde. Darob große Entrüſtung in dem Es wurde den Detailiſten mit⸗ Schloß verſehen würden, der Schlüſſel bleibe aber im Beſitz der Ge⸗ ſellſchaften. Man verſuchte ſein Glück zunächſt bei einigen kleineren Detailiſten, welche ſich die Sache gefallen ließen, dagegen erhoben die größeren Detailiſten entſchiedenen Proteft gegen eine derartige Unterbipdung ihres freien Handelns und drohten, die ganzen Appa⸗ rate auf die Straße zu werfen, wenn die Geſellſchaften auf ihrem Vorhaben verharren ſollten. Dieſe einzig richtige Antwort hatte die erwünſchte Wirkung: die Monopol⸗Geſellſchaften verzichteten auf die Ausführung ihres Planes, um nicht ihre Kundſchaft zu verlieren. Die Tendenz, welche die beiden Monopolgeſellſchaften mit ihrem Vorgehen gegen die Detailiſten verfolgten, iſt die gleiche wie die⸗ Inige, welche man im Vorjahre im Auge hatte, als man die Zwiſchen⸗ händler zum Abſchluß von Verträgen zwingen wollte, in denen die Beſtimmung enthalten war,„daß die Preiſe, zu welchen der Kontrahent verkaufen müfſe, von der Geſellſchaft vorgeſchrieben werden und daß niemals und nirgends von dem Kontrahenten billiger abgegeben werden dürfe.“ Dieſen vorjäbrigen Manipulationen wurde bekaunt⸗ lich ein raſches Ende bereitet durch das Eingreifen von Reichs⸗ regierung und Reichstag, in welch' letzterem Herr Reichstagsabge⸗ ordneter Ernſt Baſſermann die Angelegenheit auf dem Wege einer Interpellation an die Regierung zur Debatte brachte, ein Schritt, durch welchen ſich Herr Baſſermann große unſchätzbare Verdienſte um die Freiheit des Handels erworben hat. * Maunheim⸗Indwigshafener Verein zur Erbauung eines Krematoriums. Wie man uns mittheilt, hat der Vorſtand dieſes Vereins in ſeiner geſtrigen Sitzung beſchloſſen, für das hier zu er⸗ bauende Krematorium das Ofen⸗Syſtem des Herrn Ingenieur Rich. Schneider in Dresden zu wählen, welcher u. A. auch die Oefen der Krematorien in Hamburg und Baſel gebaut hat. Die Pläne für das Gebäude als ſolches ſind bereits bei den zuſtändigen Behörden eingereicht, und ein Gleiches wird in kürzeſter Friſt mit den Plänen für den Ofen ſelbſt erfolgen, ſo daß man hoffen darf, daß mit dem Bau in aller Bälde begonnen werden kann. Neuwahl der Beiſitzer zum Gewerbegericht in Maunheim. Im April finden hier die Neuwahlen zum Gewerbegericht ſtatt. Wir richten an die Arbeitgeber das Erſuchen, ſich auf der Gerichts⸗ ſchreiberei des Gewerbegerichts, Q 1, 5, 2. Stock, Zimmer Nr. I, in die Wählerliſten eintragen zu laſſen. Nur Diejenigen, welche ihre Eintragung in die Wählerliſten beantragt haben, ſind am Wahltage berechtigt, ihre Stimme abzugeben. Eine Aufnahme der Wahlberechtigten von Haus zu Haus, wie ſie bei den Reichs⸗, Landtags⸗ und Gemeinde⸗ wahlen erfolgt, findet bei den Gewerbegerichtswahlen nicht ſtatt. In der Abtheilung der Arbeitnehmer iſt der Sieg der von der Sozialdemokratie aufgeſtellten Beiſitzerliſte von vornherein geſichert, ſo daß die Nominirung einer Gegenliſte kaum erfolgen dürfte. Aber auch in der Abtheilung der Arbeitgeber iſt ein Sieg der Sozialdemokraten nicht ausgeſchloſſen, wenn die der bürgerlichen Parteien angehörenden Arbeitgeber nicht ihre Pflicht thun, ſondern der Wahlurne fern bleiben. Daß es aber im Intereſſe der ee ene Objektivität des Gewerbegerichts nothwendig iſt, nicht blos ſolche Beiſitzer zu haben, die Sozialdemokraten ſind, liegt auf der Hand. Verſäume es daher kein den bürgerlichen Pa teien angehörender Arbeitgeber, ſich in die Wählerliſte eintragen zu laſſen und zwar ſofort, denn es iſt keine Zeit mehr zu verlieren, da die Liſten ſchon am 28. Februar geſchloſſen werden. Die An⸗ meldungen können täglich an den Werktagen Vormittags von 9 bis 1 Uhr, Nachmittags von 5 bis 8 Uhr und an den Sonntagen von 10 Uhr Vormittags bis Nachmittags 1 Uhr erſolgen. Es bandelt ſich darum, zu verhindern, daß nur Sozialdemokraten im Gewerbe⸗ gericht als Beiſitzer fungiren. Möge jeder Arbeitgeber, ob er nun zur nationalliberalen Partei, oder zum Zentrum, oder zur demokratiſch freiſinnigen Partei zählt, ſeine Pflicht thun zur Wahrung ſeines eigenen Intereſſes. Wahlberechtigt iſt jeder Arbeitgeber, welcher das 25. Lebensjahr vollendet und ſeit mindeſtens einem Jahre im Bezirke des Gewerbegerichts Wohnung oder eine gewerbliche Nieder⸗ laſſung hat. FFBFFCCCFFFFFECCCTCCCã ͤ ͤ âͤVbGGGbGbGTGTGTGTCGCbTbGbGTbTcbcCCCccccccc * Der ſtädtiſche Umlagefuß pro 1899 wurde, wie wir hören, in der geſtrigen Sitzung des Stadtraths auf 46 Pfg. feſtge⸗ ſetzt, gegen 45 Pfg. im Vorjahr, es hat alſo eine Erhöhung um 1 Pfg. ſtattgefunden. Den Berathungen über das ſtädtiſche Budget im Schooße des Stadtraths wohnte auch der Stadtverordneten⸗Vor⸗ ſtand bei. Das diesjährige Budget wird vorausſichtlich zu ſehr lebhaften Debatten im Bürgerausſchuß führen. „ Freireligibſe Gemeinde. Man ſchreibt uns: Am nächſten Sonntag, Vormittags 10 Uhr, ſpricht Herr Prebiger Schneider in der Aula der Friedrichsſchule über das Thema:„Warum faſten Deine Jünger nicht?“ Zu dieſem Vortrag iſt Jedermann eingeladen. „ Fußball. Morgen, Sonntag, 19. Februar, findetNachmitiags präcis ¼3 Uhr ein Match zwiſchen der 1. Mannſchaft des„Mann⸗ heimer Fußball⸗Verein“ und der 1. Maunſchaft des Mannheimer Fußball⸗Club„Viktoria“ ſtatt. * Die Feuerkönigin und Schlangenbändigerin„Semona“ tritt von morgen, Sonntag, Abend ab im Varietetheater im großen Saalbauſaale auf. Geſtern Avend 26 Uhr fand vor einem kleinen Kreiſe geladener Gäſte, beſtehend aus hieſigen Aerzten und Mitglie⸗ dern der Preſſe eine Spezialvorſtellung der Semona ſtatt, die den Beweis lieferte, daß wir es hier in der That mit einer ſeltenen Merzwürdigkeit zu thun haben. Zwei mächtige Rieſenſchlmngen um den Hals und den Leib gewunden, ſo betrat Semona das Podium. Sie iſt eine kräflige Negerin, ſchlank von Geſtalt, mit ſympathiſchen Geſichtszügen und kaffeebrauner Hautfarbe. Ihr Auftreten betundet Ruhe und Sicherheit. Wie einen Syawl ergriff die Negerin die zwei Schlangen und löſte ſie von Hals und veib, um ſie dann auf den Boden zu legen, von wo aus die beiden Rieſenthiere ſelbſt in ihre bereitlehenden Behälter ſchlüpften. Hierauf produzirte ſich Semong als Feuerkönigin. Sie ſteckte rothglühendes Eiſen direkt aus dem Ofen in den Mund und brach mit den Zähnen ein Stück⸗ —— Ja, in dieſem Falle, da mußte die Tugend buchſtäblich ihre Be⸗ lohnung in ſich ſelbſt finden; aber als er dann auf dem höchſten Punkte des Felſens ſtand und das Segel des Walfiſchfängers am Horizont kleiner und kleiner wurde und ſchließlich aus dem Geſichtskreis ver⸗ ſchwand, da bin ich nicht ganz ſicher, ob er in dieſer Anſicht wirklich Aber auch ſeine Erlöfung kam endlich. Nach Verlauf von weiteren drei Monagten wurden Daddy Longlegs und Ronald und die übrigen acht Männer von dem gräßlichen Felſen errettet und ſozuſagen in das Land der Lebendigen zurückgebracht. Sie wurden einem nach Singa⸗ pore fahrenden Dampfer übergeben; ſie kamen auch wirklich ohne wei⸗ teren Unfall dort an, und Ronald Gordon ſtand eines Tages in den Strait Settlements, in Lumpen gehüllt mit ein paar Sovereigns in der Taſche. Aber jetzt unterlag auch ſein eiſerner Körper all dem Elend und den Entbegrungen der letzten Jahre; ein ſchweres Fieber warf ihn zuf das Krankenkeger, und mehr als ſechs Monate lang lag et in dem Krankenhaus in Singapore. Während dieſer Zeit war er meiſtens gar nicht bei ſich, er redete irre und hatte keine Ahnung, wo er ſich befand. Er war jetzt dem Tode näher als er es jemals in dem fernen, verleſſenen Eiland geweſen war. Er phantaſirte von Roſamond, don Johnny, von Daddy Longlegs und von den Gannets, und mehr als einmal furchteten die Aerzte, ſie hätten es mit einem Fall von wirklichem Wahnſinn zu thun. Aber endlich ſiegte doch ſeine kräftige Natur und er genaß, und nachdem er nothdürftig hergeſtellt war, wankte er an den Hafen hinunter, nahm einen Zbiſchendeckplaß auf einem chineſtſchen Linienſchiff und landete in London beinahe an demſelben Tag, an dem er vor vier Jahren an Bord des Oriental der B. und O. Dampfergeſellſchaft von Southampton abgefahren war. Die Hefmreiſe hatte ihn gekräftigt, und er war beinahe hergeſtellt, im Aeußeren vollſtändig verändert, als er ſeine früheren Prinzi⸗ er Elſenbahngeſellſchaft aufſuchte und ihnen ſeine wunderbare e. Sie hatetn nicht gewußt, daß er damals mit der deitergereiſt war; er ſchien in Melbourne einfach verſchwun⸗ Aehnliches war ja ſchon öfters vorgekommen. Zuerſt ten ſie gar nicht zlauben daß dieſer hohläugige, ergraute Unbe⸗ e Ronald Gordon ſein ſollte aber ſeine genaue Kenntniß ihrer aber chäfte und verſchiedener Pläne, auf die ex anſpielte, Uberzeugten! ſie bald, daß in der That der wirkliche Ronald Gordon, den ſie vor vier Jahren zu den Antipoden geſchickt hatten, vor ihnen ſtand. Die Carmina war untergegangen und die Verſicherung war ſchon längſt von der Aſſeluranz ausbezahlt worden, und nun war einer der Paſſa⸗ giere wieder auferſtanden, das war doch wunderbar! Es war wie in einem Nomon, ja, ganz gewiß! Die Firma war aufrichtig erfreut, ihren ſchneidigen, gewandten jungen Freund wieder zu ſehen— obgleich er jetzt nicht den geringſten Anſpruch mehr auf die Attribute„jung und ſchneidig“ machen lonnte. Sie ſagten ihm dies auch und ſchütelten ihm kräftig die Hand; es wurden ihm fünfzig Pfund ausbezahlt, damit er ſich herausſtaffiren und auf einen neuen Auftrag vor⸗ bereiten könne. (Fortſetzung folgt.) Buntes Fenilleton. — Eine Manuöver⸗Epiſode. Um zu illuſtriren, wie der ver⸗ ſtorbene zweite Reichskanzler unter Umſtänden auch nach oben recht nackenſteif ſein konnte, erzählt ein Mitarbeiter der„Weſerzeitung“ eine Manöver⸗Epiſode, die ſich in der Zeit abſpielte, wo der Oberſt v. Ca⸗ pribi zum oſtfrieſiſchen Infanterie⸗Regiment Nr. 78 kommandirt war (1874): Großes Gefecht dicht vor Hannober. Ich ſtehe in meinem Schützenzuge, als ein höherer Offizier vom Generalſtabe oder Kriegs⸗ miniſterium mit der weißen Schiedsrichterbinde am Arm auf mich zugeſprengt lommt. Schon auf beträchtliche Entfernung rief er mit wüthenden Geberden: „Was iſt das hier für eine—(na, ſagen wir Cochonerie);„wer kommandirt hier?“ Ich nannte den Namen meines Bataillonskommandeurs. 1. 55 der gleichen dienſtwüthigen Manier ging es weiter:„Wo iſt der?“ Ich wies hinler mich, und richtig, da hielt er; neben ihm aber der inzwiſchen herangekommene Oberſt v. Caprivi. Nun war es für mich äußerſt intereſſant, zu beobachten, wie Geſichtsausdruck und Sprache des fremoen Offtziers ſich änderten, als er mit einem Male Caprivi gegenüberſtand. Faſt höflich kam von ſeinem Munde die Jrages chen davon ab; Letzteres fühlte ſich noch bei dem Herumreichen im Saale ſo heiß an, daß man ſich an ihm die Finger verbrennen konnte. Hierauf verſchluckte Semona Benzinflammen, ließ dieſelben minutenlang aus dem Munde herausbrennen, eutzündete an ihnen andere Gegenſtände u. ſ. w. Zum Schluß beſtrich ſie ſich mit rothglühenden Eiſenſtangen die bloßen Arme ſowie die Zunge, ohne ſich den geringſten Schaden zuzufügen. Wir können den Beſuch der Vorſtellungen aufs Wärmſte empfehlen. Ueber die Herkunfk und den Lebensgang dieſer Feuerkönigin entnehmen wir einem uns eingehändigten kleinen Proſpekte folgende intereſſanten Dekails; Der Negerſtamm„Wambutti“ lebt in dem religiöſen Janatismus, daß das Verſchlucken von Flammen und das Brennen des Körpers mittelſt glühendem Eiſen, ihrem Gotte„Lubari“ ein wohlgefälliges Opfer ſei. Durch dieſe Torturen gewöhnt ſich der Körper, wie bei den indiſchen Fakiren, an das Ungewöhnliche, ſo daß, wer dies von Kindheit an macht, weder Schmerz verſpürt, noch Merkmale an ſeinem Körper hinterläßt. Semona, welche ihre Kindheit in Afrita verbrachte und nach dem frühen Tode ihres Vaters(er war ſchwediſcher Elfenbein⸗ händler und verunglückte bei einer Elefantenjagd, ihre Mutter war eine Häuptlingstochter der Wambuttineger) wurde ſie von dem Negerſtamm der„Wambutti“ aufgezogen, wo ſie ſich der religibſen Sitten des Feuerſchluckens und Verbrennens mit glühenden Eiſen unterzog und ſo dieſe wunderbare Kunſt erlernte. Ein Afrikaforſcher engagirte eine Karawane dieſer Wambutti⸗Neger, wobei ſich Semona befand, zwecks wiſſenſchaftlicher Vorträge; ſo kam Semona nach Europa, wo ſie durch ihre bewunderungswürdige Kunſt, Gelehrte und Lajen im verechtigtes Erſtaunen verſetzte. * Üeber die letz en Erdbeben im Kaiſerſtuhlgebiet ſagt eine wiſſenſchaftliche Abhandlung in der„Karlsr. Ztg.“: Das Erdbeben iſt dadurch beſonders intereſſant, weil ſchon früher(am 17. November 1891) auf der Fortſetzung megrerer dieſer Linien ein Erdbeben be⸗ obachtet wurde. Dieſe Bewegungen finden offenbar auf Spalten ſtatt, welche der großen Schwarzwaldverwerfungslinie gegen das Rheinthal parallel laufen und geben uns Aufklärung über die Be⸗ wegungen in der feſten Erdrinde auch an ſolchen Stellen, wo dieſelbe von lockeren Schuttmaſſen überdeckt iſt. Am ſtärkſten ſoll die Be⸗ wegung in Sasbach geſpürt worden ſein, und das iſt wohl dadurch zu erklären, daß ſich in Sasbach zwei Verwerfungslinien ſchneiden. In Stärke hat das Erdbeben die letztjährigen übertroffen und ſo hier und da Schreck und Aufregung unter der Bevölkerung veranlaßt, wenn auch keinerlei Schaden angerichtet wurde. * Selbſtmord. Geſtern, Nachmittags 1¼ Uhr, hat ſich der verheirathete Fabrikarbeiter Karl Schütz, wohnhaft in der Spiegel⸗ manufaktur Waldhof in ſeinem Stall an einer Leiter erhängt. Motiv iſt unvbekannt. Muihmaßliches Wetter am Sonntag, den 19. Febr. Die geſtern aufgetreleue Störung iſt wieder ausgeglichen. Der Luftwirbel im Nordweſten iſt auf 755 mm abgeflacht, gleichzeitig hat aber auch der Hochdruck über Italien erheblich abgenommen, weshalb die warme föhnige Luftſtrömung bei uns aufhört und in Folge des ſchwachen Luftdruckgefälls die Nebelbildung begünſtigt wird. Für Sountag und Montag ſteht morgens vielfach nebliges, tagsüber trockenes und auch vorwiegend heiteres Wetter iu Ausſicht. Auts deint rogßllerzogtlum. *Schlierbach, 17. FJebr. Vor einigen Tagen wurden drei Schlierbacher Einwohner, die vom Wolfbrunnen aus auf dem Heim⸗ weg begriffen waren, von 6 betrunkenen Schieferdeckern angerempelt und mittelſt Schieferdeckerhämmern ſchwer mißhandelt. Einer der Angegriffenen erhielt, l.„Hdlb. Tgbl.“, durch einen ſolchen Hammer eine ſchwere Verletzung auf die Stirne. Auch die beiden andern ſind ſchwer, jedoch nicht lebensgefährlich verletzt. St. Georgen, 17. Febr. Der Hallenwirth Stephan Meier iſt durch einen gemeinen Bubenſtreich geſchädigt worden. Nachdem ihm im vorigen Jahre 242 Reben zerſtört worden waren, wofür die Thäter 5 und 6 Monate Gefängniß erhielten, ſind dem Wirth jetzt 43 Zwergobſtbäume abgeſchnitten worden. Die im vorigen Jahre verürtheilten Leute ſind unter dem Verdacht, an der jetzigen That betheiligt zu ſein, verhaftet worden. Die Verhafteten follen jedoch die ihnen zur Laſt gelegte That in Abrede ſtellen. Ryeinbiſchofsheim, 17. Februar. In Folge der warmen Witterung verlaſſen bereits die Bienen, die ein ſeyr feines Empfin⸗ dangsgefühl für Witterungsumſchläge zeigen, ihre Winterwohnungen. Offenburg, 17. Febr. Der unter dem Verdacht, den Mord an der 28zährigen Dienumagd Erhardie Joos von Schonach be⸗ gangen zu haben, in Haſt genommene Fabrikarbeiter Landolin Hok von Schonach hat die That zugeſtanden. Wir haben damit den ſelteren Fall, für ein und dieſelbe That zwei Leute in den Hän⸗ den der Jaſtiz zu ſehen, welche die That begangen haben wollen. Es hat ſich nämlich ein Handwerksburſche aus Zweibrücken felbſt bei der Staatsanwaltſchaft als Thäter angezeigt. Der Letztere iſt indeſſen der Mörder nicht, da er nachgewieſenermaßen in der Nacht, in welcher die Joos ermordet wurde, bereits in Zell a. H. ſich in der Herberge befand. Der wirkliche Mörder iſt alſo Landolin Hock, das Molſy der That wahrſcheinlich das Geld, welches er im Hauſe vermuthete und dringend bedurfte, welches aber vom Hofbeſitzer vorſichtigerweiſe mitgenommen war. Mfalz, Helſen und lingebung. Ludwigshafen, 17. Febr. Der Stadtrath ſetzte die Umlagen für die hieſigen Pfarreien folgendermaßen feſt: Proteſtantiſche obere Pfarrei 16½ pCt, proteſt. Pfarrei Hemsbof 18 pt., proteſt. Pfarrei Frieſenheim 38 pCt. Kathol. Pfarrei St Ludwig 13 pCt., kathol. Pfarrei Hemshof 19 pCt und kathol. Pfarrei Frieſenheim 22 pt. der Staatsſteuer. Die Höhe der Umlage der proteſt. Pfarrei Frieſen⸗ heim erklärt ſich aus der Abſicht der Gemeinde, eine neue Kirche in Bälde zu erbauen.— Die kaufmänniſche Fortbildungsſchule tritt in kurzer Zeit in Kraft. Der Stadtrath hat heute ein Ortsſtatut er⸗ laſſen, demzufolge der erforderliche Zwang gegen Schüler der Schule wie auch gegen deren Lehrherren angewendet werden kann.— Gegen den neuen Gewerbeſteuertarif erhob der Stadtratb ſchwere Bedenken. „Se. Königliche Hoheit Prinz Karl laſſen fragen, was das hier für eine Unordnung wäre“ Caprivi wippte auf dem großen Braunen mit den geſpreizten Beinen und ließ ſeine Blicke in aller Seelenruhe über das Schlachtfeld ſchweifen. Dann thal er die Gegenfrage: „Bilte, ſehen Sie Unordnung?“ „.. Königliche Hoheit—“, fing der Schiedsrichtergehilfe wieder an, aber Caorivi ſchnitt ihm das Wort mit der etwas ſchärfer ge⸗ ſprochenen Wiederholung ſeiner Frage ab: „Bitte, ſehen Sre Unordnung?“ „Nein— aber Se. Königl. Hoheit——“ „So melden Sie Sr. Königlichen Hoheit, daß Sie und ich keine Unordnung geſehen haben!“ Damit hob ſich Caprivis Hand an den Helm und der fremde Herr verſchwand in ſauſendem Galopp. So etwas erfreute des Truppen⸗ offtzters Herz, denn eine ſolche Vertretung des Regiments nach oben waren wir nicht gewohnt. — Ueber den Rhein in Holland klagt ein Schweizer im Luzerner„Vaterland“: Was mich in Leyden ganz wehmüthig ſtimmte, war der Anblick des Rheines. Matt, ein faſt ſtillſtehendes Gewäſſer, ſchleppte er ſich hier in ſchmutzigen Kanälen! Armer Sohn meiner blauen heimathlichen Gletſcher! So mußteſt Du enden! Bekanntlich theilt ſich der Rhein gleich nach ſeinem Erſcheinen auf holländiſchem Boden in zwei Arme. Der ſüdliche iſt der ſtärkere und ſollte darum billigermaßen„Rhein“ heißen. Statt deſſen nennt man ihn Waal, ſpäterhin die Merwede, ſchließlich die Maas, nachdem er ſich mit dem Fluſſe dieſes Namens vereinigt hat. Was bei Rotterdam fließt und dort den prächtigen, mit Hunderten von Dampfern und Seglern aller Welttheile geſchmückten Hafen bildet: es ſollte eigentlich„Rhein“ heißen; man nennt es aber„Maas“. Dem nördlichen Arme iſt der Name „Rhein“ noch eine Zeit lang belaſſen. Nachdem die Waal ſich abge⸗ trennt, fließt der Strom als„Niederrhein“ weiter. Aber es dauert nicht lange und er muß ſeinen Namen an denzenigen bon Lek“ tauſchen. Als ſolcher ergießt er ſich in die Maas. In einem ärmlichen Wäſſerchen allein, das nordwärts aus dem Rheine abfließt, lebt der Name fort, und zwar geradezu in der unartigen Erweiterung von„ mmer Rhein“, Daß das Wäſſerlein in Krümmungen fließt, rechnet man ihm 7 3 —————... —— ̃ Hrandt geſchenk 4. Eeſte⸗ WReral⸗ Afzeiger Aannbem) 18, Februar) Mandach, 17. Febr. Wegen einer geringfügigen Urſache be⸗ kam der ca. 21 Jahre alte Ackerer Gottlieb Kaiſer am Faſtnachts⸗ dienſtage auf dem gießhaufſe mit ſeinem Schwager, dem Ackerer ob Katſer, Streit. Im Verlaufe desſelben griff Erſterer zum und brachte Letzterem mehrere Stiche in die Innenſeite des nkels bei. Nach einer tüchtigen Tracht Prügel entfloh der ld, bedrohte jedoch noch ſeinen Schwager mit dein Gewehre, den Hof desſelben betreten wollte. 5 örlenbach, 16. Febr. Ein furchtbarer Unglücksfall ereig⸗ bau in der Nähe von Weiher. Ein Arbeiter ſaß welcher entgleiſte und eine ſteile, ſehr hohe e. Beim Ueberſchlagen des Wagens kam der ich unter denſelben, daß man den Armen todt vom Platze trug. Dieſer Unglücksfall iſt durch die ihn begleitenden Um⸗ ſtände um ſo tragiſcher und bedauernswerther, indem der Verunglückte, ein Italiener, erſt vor einigen Tagen hier aus der Heimath ankam, erſt verheirathet hatte. Als er beim Bahnbau hier Arbeit fand, befahl er ſeine junge Frau brieflich hierher. Nach bereits ein⸗ getroffener Nachricht wird die nichts ahnende Gattin heute oder aorgen hier ankommen. Alſo vielleicht noch rechtzeitig genug, um ihren Mann zur Erde beſtatten zu helfen. Viernheim, 17. Febr. Heute Morgen 9 Uhr brach auf bis letzt noch nicht feſtgeſtellts Weiſe ein großes Schadenfeuer aus, das ſo rapid um ſich griff, daß innerhalb einer Stunde ein ganzer Scheuereomplex in einen Schutthaufen verwandelt wurde. Es brannten nieder die Scheuer und Nebengebäude des Milchkutſchers Kempf, der Oͤconomen Joh. Winkenbach und Georg Hofmann und der Wittwe J. Burgert. Eimer der Geſchädigten iſt nicht verſichert. Wald⸗Michelbach, 17. Febr. Am Sonntag wurde hier eine Frau zur Ruhe beſtattet, und vorgeſtern bettete man deren Gemahl ihr zur Seite. Es waren das die Eheleute Chriſtian Kling, Schloſſer⸗ meiſter dahier, welche alſo am Sonntag gleichzeitig todt zuſammen im Hauſe lagen. Stuttgart, 17. Febr. Infolge eines Windſtoßes ſtürzte Nach⸗ mittags ein in Reparatur befindliches Wohnhaus in Asperg ein. Die Zahl der Verunglückten iſt noch nicht bekannt. Bisher wurde ein Todter aus den Trümmern hervorgezogen. Meß, 17. Febr. Hier wird vielfach über Rohheiten und Un⸗ ezogenheiten der Maskirten während der Faſtnachtstage geklagt. m Sonntag Abend erhielt ein Bankbeamter, Albert Weinachter, von Maskirten mehrere Meſſerſtiche in den Kopf, die ſein Leben efährden. Er wurde ins Blandinenſtift gebracht. Ein Droſchken⸗ utſcher, Calba, erhielt in der Feroyſtraße einen Meſſerſtich in die Schulter. Ein junger Menſch Namens Dondelinger wurde von Maskirten arg mißhandelt. nete ſich beim! in einem Rollwage Böſchung hina Inſaſſe ſo ur port. Im großten Wettringkampf in Paris blieb der Ruſſe Pytlaſinski Sieger und gewann den Preis von 3000 Frs. Zweiter iſt der Belgier Conſtant le Boucher, der 1250 Franes gewann. Dritter der Franzoſe Aimable de la Calmette mit 500 Franes. Wierter Laurent le Beaucairvis mit 250 Franes als Preis. EKagesiteitigkeiten. — In Köln verſuchte ein Einwohner ſeine Frau zu erwürgen, wobei die Frau derartige Verletzungen erlitt, daß ſie in ein Hoſpital ebracht werden mußte. Als ein Schutzmann in der Wohnung des Mannes erſchien, ſtürzte ſich dieſer aus dem Fenſter auf die Straße und ſtarb alsbald. —In Malſtatt bei St. Johann ſtießen zwei Züge der Dampfſtraßenbahn zuſammen. Mehrere Perſonen wurden nicht un⸗ erheblich verletzt; außerdem entſtand bedeutender Materialſchaden. — In mehrere Münchener Augenkliniken ſind Pa⸗ tienten gekommen, die über Schmerzen in den Augen, Entzündungen U., w. klagten, was auf das Confettiwerfen am Faſtnachtsdienſtag zurückzuführen iſt. Theils ſind Confettiblättchen ſelbſt ins Auge ge⸗ kommen, theils war es Sand, der mit vom Boden aufgerafftem Confetti geworfen wurde, theils ſcheinen einfältige„Witze“ vor⸗ ekommen zu ſein, indem ätzende oder juckende Pulver mit den Con⸗ feiti vermiſcht wurden. — In Ausübung ſeines Berufes geſtorben iſt in Herlin der in der Diphiherteſtation der Charits thätig geweſene Unterarzt Dr. Krauſe, ein Angehörig'er der Pepinisre. Der junge Arzt zog ſich eine ſchwere Diphterieanſteckung zu, der er raſch erlag. — Die Direction der Gotthardbahn theilt mit, daß Airolo er unterbrochen noch gefährdet ſei. 5 von Lloyds ſchloß der in London an⸗ weſende Director der Hamburg⸗America⸗Linie einen Vertrag mit der Mheederei des Schleppdampfers Warrior ab. Das Schiff ging geſtern in See, um den Dampfer Bulgaria zu ſuchen. Es nimmt die Richtung auf die Azoren und hat für 28 Tage Kohlen an Bord. Die Beſatzung beträgt 12 Mann. Es ſchweben noch Verbandlungen Über die Eutſendung anderer Schleppdampfer zu dem gleichen Zweck. WMährend es nach den bisherigen Nachrichten nicht erſichtlich war, wo⸗ durch die Havarie der Bulgaria herbeigeführt worden iſt, geht aus neuern Depeſchen hervor, daß das Schiff zuletzt ſchwer auf der Seite liegend geſehen worden iſt. In dieſer Lage kann es nur durch Ueber⸗ gehen der Ladung verſetzt worden ſein, ein Fall, der ſich namentlich Dann ereignen kann, wenn ein Schiff mit ien Getreide beladen iſt und ſchwere Wellenſchläge zu ertragen hat. — Die Choriſtin Lina Richter vom Düſſeldorfer Stadt⸗Theater wurde in einem Reſtaurant am Markt, wo ſie mit einem Herrn ſaß, von dem eintretenden Choriſten Cornelius Weiſer, ihrem frühern Geliebten, durch einen Meſſerſtich ins Herz ohne jeden Wortwechſel getötet. Der Mörder ſtellte ſich ſelbſt der olizei. Seit kurzem hat San Marinsd wieder neue Briefmarken; es müſſen nämlich jetzt auch die Briefe im Innern der Republik, die bisher vom Porto befreit waren, frankiert werden. Die Repu⸗ blik hat daher Briefmarken zu zwei, fünf, ſieben und zehn. Centeſimi drucken laſſen. Die Republik San Marino verkauft jahraus, jahrein roße Poſten ihrer— häufig wechſelnden— Briefmarken an Samm⸗ er und beſtreitet daraus einen großeu Teil der„Staats“⸗Ausgaben. Theater, Kunſt und Wilfenſchaft. Großh. Badiſches Hof⸗ und National⸗Theater in Mauuheim. Der Mällerſche Einakter„Im Warteſalon erſter Klaſſe“ eröffnete den geſtrigen Theaterabend. Das luſtige Stückchen, das be⸗ reits neulich bei einer Vereinsfeſtlichkeit zur Aufführung gekommen mar, amüſirte das Publikum und erfüllte ſeinen Zweck als Lücken⸗ büßer. Das vortreffliche Spiel von Frl. Liſſl und Herrn Köckert half einigermaßen über die Unwahrſcheinlichkeiten hinweg, an denen es dieſem ältlichen Luſtſpiel nicht mangelt. Dem Einakter folgte eine —— Plaktlande, das die ſchnurgerade gezogenen Kanäle liebt, zur Schande an. Schwermüthig von ſolch' entehrender Behandlung, windet ſich der dünne Waſſerfaden,„Krumme Rhein“ geſcholten, durch das ehene Land bis Utrecht, wendet ſich dann hier gen Weſten, um in leiplich geradem Laufe— als flackerte das Lebensflämmchen noch einmal auf— zum Meere, d. h. zum Grabe hinzuſchleichen. Als zalter Rhein“ keucht er müde durch die Stadt Leyden. Der Leydener Staptplan höhnt ihn darob„Galgenwaſſer“; de Riin, genamd„Galge⸗ water“.„Galgenwaſſer“ der blauäugige Gletſcherſohn,„Galgenwaſſer“ der Strom der Reben und der Lieder, der Rhein der Loreley, der Donau großer Nebenbuhler, den ſchon die Römer den„Stolzen“ nannken. Galgenwaſſer“ von Amts wegen genannt, behandelt wie eine faule Pfütze!— Wahrlich zu viel der Unbill!— Betrübt bis in den Tod, windet der Arme ſich zur Stadt hinaus, um bald darauf den T ſuchen. Bef Katwick ergießt ſich der alte Rhein ins Meer— er wird ins Meer gegoſſen. Aus eigener Kraft chen, der hilfloſe Greis. Von Sſtleuſe zu Schleuſe upt werden, bis ein letzter Heßedruck ihn ins Meer Nur nie enden wie der Rhein im Sande von Leyden, e Genugthuung bleibt in dieſer Bitterniß allein: am Rande dieſes ſo verächtlich behandelten Gewäſſers, en Rad es trieb, der Welt kein Geringerer als Rem⸗ der Müllersſohn aus Leyden. Hier am alten Rheine ſtand ſeines Vaters Mühle und nach dem Fluſſe benannte ſich die Familie„VBan Rhijn“, Rembrand vom Rhein— das ktröſtet sinigermaßen⸗ 9b kann e muß er der Gedank in einer M von„Hänfel und Fretel7 im der neulich deſproche⸗ nen Beſetzung. Die 7. Muſikaliſche Akademie findet Dienſtag den 21. Je⸗ bruar ſtatt. Als Soliſtin wirkt Frau Ellen Gulbranſon, Königl. Kammerſängerin aus Chriſtiania(Sopran) mit. Das Programm lautet: 1. R. Wagner. Arie der Eliſabeth aus Tannhäuſer:„Dich theure Halle“ zc. mit Orcheſterbenleitung(Frau Ellen Gulbranfon). 2. R. Strauß. Symphonie(.emoll) l. Allegro ma non troppo. I. Scherzo(Preſto). III. Andante cantabile. IV. Finale; Allegre astai, molto appassionato. 6 C. Grieg. Lieder mit Orcheſter⸗ begleitung, a) Solvejgs Wiegenlied; b) Ein Schwan; c) Vom Monte 4. J. Haydn. Symphonie-moll,(Trauerſymphonie. um erſten Male.) 5. R. Wagner. Schlußſeene aus„Triſtan und Iſolde“.(Frau Ellen Gulbranſon.)— Frau Kammerſängerin Ellen Gulbranſon hat den Wunſch ausgeſprochen, mit drei Nummern im Programm vertreten zu ſein. In Anbetracht deſſen, und um die Dauer des Concertes nicht ungebübrlich auszudehnen, fällt die ur⸗ ſprünglich im Programm vorgeſehene Serenade(-dur) von Joh. Brahms für Orcheſter aus und wird in einer der nächſten Akademieen zur Aufführung kommen. Ferner möchten wir darauf hinweiſen, daß ſämmtliche Vorträge der Frau G. Gulbranſon mit Orcheſter⸗ begleitung ſind, und deshalb dieſelben in der Hauptprobe zum Vor⸗ trag kommen. Hochſchulnachrichten. Die Akademie der Wiſſenſchaften in Berlin hat die Profeſſoren Oskar Brefeld in Münſter i.., Ernſt Pfitzer zu Heidelberg und Eugenius Warming in Kopenhagen zu correſpondirenden Mitgliedern der phyſikaliſch⸗mathematiſchen Klaſſe gewählt. Alle drei ſind hervorragende Botaniker.— Zum Rektor der Univerſität Tübingen iſt für das nächſte Studienjahr der katho⸗ liſche Theologe Dr. Schanz gewählt worden.— Der Profeſſor der Mathematik und Aſtronomie an der Pennſylvania⸗Univerſität Philadelphia, Dr. G. O. Kendall, iſt im 81. Lebensjahr geſtorben.— Der Direktor des elektrotechniſchen Inſtituts der techniſchen Hoch⸗ ſchule in Karlsruhe, Profeſſor Arnold, hat den Ruf nach München abgelehnt. Frankfurter Stadttheater. Die am Dienſtag, den 21. Februar im Opernhauſe(außer Abonnement) ſtattfindende Vorſtellung zum Beſten des Kaiſer Friedrich National⸗Denkmals in Cronberg, wird fokgenden Verlauf nehmen: Den Anfang macht das Oratorim„Die Wiedererweckung des Lazarus“ von Peroſt, unter Leitung des Dr. Rottenberg, ausgeführt unter Mitwirkung von Mitgliedern der hieſigen Oper in den Soli's und in den Chören, dem Theater⸗ Orcheſter und dem verſtärkten Theater⸗Chor. Nach dem Oratorim findet eine Pauſe von etwa fünfundzwanzig Minuten ſtatt. Dann folgt der dritte Aet von Richard Wagner's„Götterdämmerung“ mit Herrn Burgſtaller aus Bayreuth in der Partie des Siegfried als Gaſt.— Für dieſe Aufführung werden die normalen großen Preiſe des Ohernhauſes in Kraft ſein. Platzbeſtellungen werden von heute an entgegengenommen. Das Königl. Konſervatorium für Muſik in Stuttgart hat im vergangenen Herbſt 185 Zöglinge aufgenommen und zählt jetzt im Ganzen 525 Zöglinge. Hiervon widmen ſich 178 der Muſitk berufsmäßig, und zwar 76 Schüler und 97 Schülerinnen, darunter 88 Nichtwürttemberger. Unter den Zöglingen im Allgemeinen ſind 291 aus Stuttgart, 102 aus dem übrigen Württemberg, 1 aus An⸗ halt, 6 aus Baden, 5 aus Bayern, 2 aus Heſſen, 30 aus Preußen, 5 aus Sachſen, 1 aus Sachſen⸗Altenburg, 1 aus Sachſen⸗Meiningen, 8 aus Oeſterreich⸗Ungarn, 20 aus der Schweiz, 1 aus Belgien, 4 aus Frankreich, 14 aus Großbritannien und Irland, 1 aus Italien, 2 aus den Niederlanden, 2 aus Rußland, 1 aus Griechenland, 1 aus Rumänien, 28 aus Nord⸗Amerika, 5 aus Süd⸗Amerika, 2 aus Aſien, 1 aus Afrika, 1 aus Süd⸗Auſtralten. Der Unterricht wird von 87 Lehrern und 6 Lehrerinnen ertheilt, und zwar im laufenden Semeſter in wöchentlich 658 Stunden. Aus Paris ſchreibt man: Edmund Roſtand ruht, wie es ſcheint, noch immer auf ſeinen„Cyrano“⸗Lorbeeren aus. Sarah Bernhard hatte er ſein neueftes Stück„'Aiglon“ bereits ſeit unab⸗ ſehbarer Zeit und beſtimmt für dieſe Saiſon noch zugeſagt,— wer aber nicht Wort hielt, war Roſtand, und auf Sarah's Wunſch, er möchte das Stück nun bringen, die Proben ſollten ſchleunigſt beginnen, erhielt ſie den Beſcheid, daß das Stück früheſtens im näͤchſten Jahr fertig ſein werde. Das kommt davon, wenn es einem Dichtersmann gar zu gut geht.... Nicht ohne pikanten Reiz iſt die Affaire 0— Herzogin'n es, von der man letzthin viel ſprach. Der rommen Dame gefiel die etwas anzügliche Rolle nicht, die in dem neueſten Schwauk„La dame de chez Mazime“ ein Prieſter ſpielt. Die Herzogin ließ erſt die Scene durch ihren Sohn auspfeifen— dann, nach kurzem perſönlichem Briefwechſel, ließ Feydeau galant ſeinen Prieſter aus dem Stück verſchwinden. „Der Hitzkopf.“ Eine ſaſt ein Jahrhundert lang nicht ge⸗ gebene, in Deutſchland faſt gänzlich unbekannte Oper Mehuls L Jrato“ oder„Der Hitzkopf“ ſoll demnächſt an der Pariſer Komiſchen Oper wieder aus ihrem todesähnlichen Schlaf erweckt werden. Am 17. Februar 1801 gab man das Werk des Komponiſten des„Joſeph in Aegypten“ zum erſten Male. Aber der Name Mshuls war nirgendwo zu entdecken; dafür ſtand der eines— Neapolitaners zu leſen. Mehul hatte nämlich guten Grund, ſich zu verſtecken. Vor wenigen Jahren erſt war ſeine Oper„La chasse du joune Henri“, ſo großen, ja begeiſterten Beifall die Ouvertüre fand, ebarmungslos ausgepfiffen worden, weil man eine der franzöſiſchen Republik feindſelige politiſche Geſinnung in ihr zu entdecken glaubte. Seildem hatte Mehul mit keinem ſeiner Werke mehr Glück gehabt in Paris, wo ſich der muſikaliſche Geſchmack ganz einſeitig der ita⸗ lieniſchen Oper zugewendet hatte. So wählte ſich denn der Kom⸗ poniſt, der ewigen Mißerfolge überdrüſſig, ein richtig derbes komiſches Opürnſuzet nach italieniſcher Mode, ganz ſo wie es der erſte fran⸗ zöſiſche Conſul liebte, und unterzeichnete die Partitur mit einem neapolitaniſchen Pſeudonym. Bonaparte, die muſikaliſche Kritik und mit ihnen ganz Paris ſielen auf den luſtigen Schwindel herein, Keiner ahnte den wahren Autor, und die Oper hatte einen Rieſen⸗ erfolg. Mehuls Freude über das Gelingen ſeines Planes war um ſo größer, als dieſe Täuſchung nicht die einzige Rache war, zu der ihm ſein neues Opernwerk diente. Er hatte nämlich in einzelnen Opernfiguren gewiſſe touangebende Mitglieder der damaligen Pariſer Geſellſchaft durch Perſiflage lächerlich gemacht.— Das Sibretto des „neuen Méhul“ ſoll von luſtigſter Durchtriebenbeit ſein, ein echter muſikaliſcher Schwank, deſſen Partitur ein Meiſterwerk in ihrer Art iſt. Shakeſpeare nach der Elle.„Statiſtik“ iſt an ſich eine ſchöne Sache, aber man ſollte ſie wirklich nicht mißbrauchen, Hat da neulich ein Engländer, der auſcheinend ebenſo viel Intereſſe für ſeines Landes größten Dramatiker, wie überflüſſige Zeit hat, ſich die Arbeit ge⸗ macht, die Länge Shakeſpeareſcher Dramen auf Grund der bekannteſten engliſchen Klaſſiker⸗Ausgabe nach Zeilen, Worten und Buchſtaben zu meſſen. Das Ergebniß ſeiner„Forſchungen“, die Arbeit zehn inhalts⸗ voller Jahre, hat der treffliche Sohn Albions nunmehr in einer engliſchen Revue veröffentlicht. Wir erſehen daraus nach kurzem, ſchüchternem Einblick, daß nach dieſem neuenen Maßſtab Shakeſpeares „größtes Werk“ ſein„Hamlet? iſt. Das Drama vom Dänenprinzen zählt danach 3930 Zeilen, 29 492 Worte und 120 434 Buchſtaben. Uff! Die Geſammiziffer der Buchſtaben fämmtlicher Dramen er⸗ wähnt der Engländer leider nicht,— er fürchtet gewiß, Shakeſpeares Ruhm könnte dadurch in's„Unendliche wuchſen! ————ů— Atueſle Rachrichten und Ttlegrammt. Der Tod des Präſidenten Faure. Berlin, 17. Febr. Die Nachricht von, dem plötzlichen Tode Faures iſt unter den grade jetzt in Frankreich herrſchenden Zuſtänden nur geeignet, Befürchtungen zu erwecken, die vielleicht und wahrſcheinlich nicht in Erfüllung gehen werden, die aber aufs neue zeigen, wie unſicher die Verhältniſſe in Frankreich ſind. Felix Faure war es gelungen, das ruſſiſch⸗franzö⸗ ſiſche Bündniß nach der ceremoniellen Seite hin auszu⸗ bauen, er hatte dabei große Geſchicklichkeit bewieſen und darüber die vollſte Anerkennung ſeiner Landsleute gefunden. Der eigent⸗ liche Stein des Anſtoßes, den er in ſeiner Präſidentenlaufbahn fand, war aber der Dreyfusfall, deſſen Bedeutung Faure zuerſt offenhar nickt erkannte und der ihm dann zu mächtig wurde, als ——— ů——————— mit einem ſtarken Ohnmachtsgefühl gegenüber, wie auch die Verleenheit hineingerathen. Ein Präſident von großem gereicht hätte, die außerordentlichen Schwierigkeiten der Lagt aber nicht niederzukämpfen verſtand. Wir Deutſche haben keinen Anlaß, das Andenken Felix Faures herabzuſetzen, im Gegentheil die Luft mit Staatsſtreichideen und revolutionären Plänen ge⸗ ſättigt iſt. Es iſt unzweifelhaft, daß die Dreyfuswirren den Muth und die Ausſichten der Monarchiſten geſtärkt haben, un alle Nachrichten ſtimmen darin überein, daß insbeſondere di⸗ Bonapartiſten eifrig arbeiten, und daß es ihnen auch gelungen iſt, wenigſtens einen Theil der Legitimiſten zu ſich herüberzu⸗ ziehen. Die trotzige Unzufriedenheit eines Theiles der Generali⸗ tät, die gradezu ſpaniſche Pronunciamientos macht, macht diz Lage ſchon lange bedenklich. Und wenn es einen Augenblick gibt, gung des höchſten republikaniſchen Staatsamich, die zu einem Handſtreich ermuthigen könnte. Freilich iſt dem bonaparktiſtiſchen Thronbewerber der Wagemuth nicht zuzutrauen, ſich nach Pariz zu begeben und ſich der Gefahr auszuſetzen, als Aufrührer er⸗ ſchoſſen zu werden. daß man ſich auf dieſes Ereigniß nicht vorbereiten konnte. Am Samstag ſchon ſoll die Wahl ſein, und bis dahin haben die Feinde der republikaniſchen Staatsreform ſo wenig Zeit, daß ſönlichkeiten, die unzweifelhaft über alle Vorgänge genau unter⸗ ſichtsmaßregeln der Republik ſeien von langer Hand ſo getroffen, daß man jeden Handſtreich ohne Weiteres niederſchlagen könne. Paris, 17. Febr. Ueber die letzten Augenblicke Faures Faure hatte, bis er das Bewußtſein verlor, für jeden in der Um⸗ gebung ein freundliches Wort, obwohl ihm das Sprechen ſchwer zwingend:„Sehen Sie, guter Briedier, wie wenig der Menſch iſt, ſelbſt wenn er Präſident der Republik iſt“. Die letzen Worte Faures waren: haben könnte. Bewahrt mir ein gutes Andenken!“ Die öffentliche Ausſtellung der Leiche wird im großen Zeſt⸗ ſaale des Elyſée ſtattfinden, deſſen Ausſchmückung bereits be⸗ endet iſt. Miniſterpräſident Dupuy theilte im Miniſterrath mit, daß an der Grenze 5000 Photographien des Herzogs von Orleans beſchlagnahmt ſeien. Brüſſel, 17. Febr. Der Prätendent Victor Napoleog unterhielt während der verfloſſenen Nacht längere telephoniſche Ge⸗ Louis Napoleon in Petersburg. ſeinen Sekretär, Grafen Blanc. Er hat indeß bis jetzt noch leine Ab⸗ geſandien aus Paris empfangen. Es geht das Gerücht, er ſei heute Vormittag vom Südbahnhof nach Frankreich abgereiſt, doch ſaß man heute Nachmittag in der Nähe ſeiner Wohnung noch einige franzöſiſche Geheimagenten, die heute früh eingetröffen ſind, um ihn zu überwachen. Im„Hotel de Flandre“, wo der Herzog von Orleans gewöhn⸗ lich abſteigt, trafen dieſe Nacht aus England zahlreiche Kiſten mit Bildniſſen des Herzogs mit Rahmen in den franzöſiſchen Farben ein. Ihre Zahl wird auf mehrere Millionen Skück geſchätzt. Sie ſind dazu beſtimmt, in Frankreich vertheilt zu werden. Die Brüſſeler Blätter widmen Felix Faure ſympathiſche Nachrufe und ſagen, auch wenß ſich keiner der Prätendenten einmiſche, ſei der Augenblick für Frank⸗ reich von der größten Bedeutung. Ro m, 17. Febr. durch Cardinal Rampolla die Nachricht vom Tode Faures; er war tief erſchüttert und brach in die Worte aus:„Armes Frankreich, ein Unglück nach dem anderen welch ſchreckliche Folgen kann das haben“. Ro m, 17. Febr. In der Kammer widmeke der Miniſterpräſidenk Pelloux dem Präſidenten Faure einen herzlichen Nachruf und theilte mit, daß der König an die Wittwe ein Telegramm geſandt habe. Das Haus hatte ſich zum Zeichen der Trauer bon den Sitzen erhoben und nahm einen Antrag, heute und morgen keine Sitzung zu halien ein⸗ ſtimmig an. London, 17. Febr. Die Nachricht vom Tode Faures lief gegen 11 Uhr im Unterhauſe ein und erregte große Bewegung. Die ſofortige Verkagung des Hauſes wurde unter der Hand erörtert, aber da die amtlicke Beſtätigung der Meldung fehlte, zunächſt nicht beantragt. Um 112 Uhr überbrachte ein engliſcher Preßberichterſtatter die erſte Kunde auf die franzöſiſche Botſchaft. Cambon, der im Begriffe ſtand, zur Ruhe zu gehen, war tief erſchüttert. Er zählte zu Faures vertrau⸗ teſten Freunden und ſoll ſeine Londoner Ernennung dem perſönlichen Eingreifen des Staatsoberhauptes zu verdanken haben. In die Clubs gelangte die Nachricht erſt um Mitternacht durch dork eintreffende Abgeordnete. Sie erregten gewaltiges Aufſehen und veranlaßte eine allgerveine Erörterung über die muthmaßlichen Wirkungen und Folgen bei der berworrenen politiſchen Lage Frankreichs. Die beutigen Morgenblätter ſind voll von durchweg freundlichen Nachrufen für den Verſtorbenen,„Daily News“ ſchreibt den Schlaganfall der Aufregung Faures über das Bekanntwerden von Merciers Zeugenausſagen, welche die Beeinfluſſung des Kriegsgerichts gegen Dreyſus durch geheime Papiere beſtätigt, ſowie dem neueſten Anlauf der„Libre Parole“ gegen Frau Verge, die Schtoiegermutter von Faures älteſter Tochler, u. Die Times“ ſagt am Schluſſe ihres Leitartitels: Faures Tod lonnte in keinem unglücklicheren Augenblick eintreten. Jede Staatseinrichtung iſt bedroht. Jeder Grundfatz in Feage geſtellt. Die Gemüther ſind durch die Anhäufung von Umtrieben und ungeſunden Aufreizungen hoch erregt. Verzweifelte Anſchläge gegen die heutige Staatsform werden geſchmiedet. Der Ehrgeiz, die Gier nach der Macht kann die kwildeſten Ausbrüche der Leidenſchaft entfeſſeln. Wir können nur hofſen, daß die unerwartete Kriſe eher ernüchternd als anſtachelnd auf die Leidenſchaften der Stunde wirken wird,. Wien, 17. Febr. Die Blätter betrachten die Annahme des bom ungariſchen Miniſterium vor einiger Zeit unterbreiteten Demiſſionsgeſuchs als unmittelbar bevorſtehend, und bezeichnen eimmüthig Koloman Szell als Nachfolger. Vereinzelt wird die Berufung Szell's zur Kabinetsbildung als bereits vollzogene wohl das offiziöſe ungariſche Telegraphenbureau Banffys Rücktritt neuerdings beſtreitet, zweifelt ſonſt Niemand mehr daran. Den formellen Anlaß dazu gibt der Umſtand, daß Banffg ſchärfere Maßregeln fordert, während die Krone ſie ber⸗ daß er üßer ihn hatte Hert werden können. Er ſtand dieſer Pea meiſten der Miniſter, und ſo iſt Frankreich allmählich in die Schlage hätte manches daran ändern können, aber ein ſolcher Präſident war Faure nicht, ſondern vielmehr eine gewandte G ſchäftsnatur, die unter normalen Verhältniſſen ſehr wohl auz, Es kommt aber auch hinzu, daß der Tod des Herrn Faure ſo unerwartet und urplötzlich eingetreten iſ, wohl allein an dieſem Zeitmangel ihre Pläne ſcheitern werden, Außerdem müſſen wir darauf hinweiſen, daß franzöſiſche Per⸗ richtet ſind, mit allergrößter Beſtimmtheit behaupten, die Vor⸗ erzählt der Kabinetschef Legall einem Mitarbeiter der„Temps“; „Möge mir Jeder verzeihen, den ich verletzt Der Papſt empfing heute in der Morgenfrühe kann man ſagen, daß Faure jeder chauviniſtiſchen Strömung fern ſtand, ſodaß viele Franzoſen das Verhältniß Deutſchlande zu Frankreich in einer Weiſe beurtheilen, wie es früher nicht möglich geweſen wäre. Schon unter gewöhnlichen Verhältniſſen iſt ein Präſidentenwechſel in Frankreich ein recht unruhiger Vor⸗ gang, wie viel mehr aber jetzt, wo Alles durcheinader geht und der zum Fiſchen im Trüben einladet, ſo iſt es grade die Erledi⸗. fiel. So ſagte er zum Hausmeiſter:„Lieber Clerk, ich habe Sie manchmal gepufft, verzeihen Sie mir, ich habe Sie gern gehabt“ Seinem Kammerdiener ſagte Faure ſogar, ſich zum Lächeln 1 Heute früh empfing Prinz Vietor Zin N — 10 8 ſuck pol. —* 2 dr ſpräche mit Paris. Er wechſelte auch Telegramme mit ſeinem Bruder gla b b * 0 Yn 11 111 7 11 11 rSGS%eee r nicht itniſſen r Vor⸗ ht und ten ge⸗ en den n, und ere dit lungen iberzu⸗ nerali⸗ cht dig ck gibt. Erledi⸗ einem ſtiſchen Pariz rer er⸗ Tod en iſ, e. Am en die t, daß berden, e Per⸗ Unter⸗ Vor⸗ roffen, nne. Faures leog ſe Ge⸗ gruder Vietor ie Ab⸗ heute man zöſiſche zachen, wöhn⸗ n mit n ein. dazu Mätter Mannhem, 18. Febtuar: General-Anzeiger. Feigert. Die Nachfolge Koloman v. Szells gilt als völlig ge⸗ ſſchert und ſicherer als vorgeſtern.— 7 Berlin, 17. Febr. Nach den„Berl. Polit. Nachr.“ liegt bei der in Ausſicht genommenen Theilung des Regierungsbezirks Pots⸗ dam in der Abſicht, dem mit dem Amtsſitze in Charlottenburg nen zu bildenden Regierungsbezirke die fünf Vorortskreiſe Teltow, Nieder⸗ barnim, Schöneberg, Rixdorf, Charlottenburg und die angrenzenden Ffreiſe Beeskow und Obe barnim, fowie die Kreiſe Prenzlau, Anger⸗ hünde und Templin zuzutheilen. Für die Zukunft ſteht weiter die dheilung der Regierungsbezirke Königsberg, Oppeln, Düſſeldorf und vielleicht auch Arnsberg in Erwägäng und zwar würde bei Oppeln und Arnsberg es ſich um die Bildung neuer, ſpeziell die Monkan⸗ und Induſtriereviere umfaſſender Bezirke handeln. Hamburg, 17. Febr. In der Konferenz der Delegirien der Rheder, Stauer und Schauerleute, unter dem Vorſitz des Senators 'Swold, wurde eine Einigung nicht herbeigeführt. Peſt, 17. Febr. Zwiſchen den Anhängern Banffys und Liſzas einerſeits und denen Szells anderſeits iſt ein Zerwürfniß entſtanden, das möglicherweiſe ſchon in der heutigen Berathung der Regierungspartei zum Bruche führen dürfte, wodurch das Scheitern der Miſſion Szells offenkundig würde. Szell wird von Tiſzas und Banffys Anhängern beſchuldigt, im ſtillen Ein⸗ vernehmen mit Apponyi an der Zertrümmerung der Regierungs⸗ partei zu arbeiten. Baron Banffy wird heute Abend in der Konferenz der libe⸗ ralen Partei die Demiſſion des geſammten Kabinets anmelden und dieſelbe am Sonntag dem König überreichen. Die Oppoſition Geobſſchtiat falls die Anmeldung der Demiſſion wirklich erfolgt, bkuch Banffy die Indemnität zu bewilligen. Als Nachfolger Banffy's kommen nur Baron Fejervary und Koloman v. Szell in Betracht. Peſt, 17. Febr. In Folge einer Zeitungspolemik zwiſchem dem Redakteur des„Budapeſti Hirlap“, Cſajathy, und dem Redak⸗ teur des„Egyetertes“, Dienes, fand zwiſchen beiden ein Piſtolen⸗ duell ſtatt, wobei erſter lebensgefährlich verwundet wurde. Kanea, 17. Febr. Die chriſtliche Bevölkerung der Inſel Kreta hat bereits ihre Vertreter für die Nationalverſammlung, im ganzen 120 Abgeordnete, gewählt, die ſämmtlich auch der Ffrühern Nationalverſammlung angehört hatten. Es ſteht noch die Wahl der mohammedaniſchen Vertreter aus, deren 12 in Kanea, 10 in Retimo und in Kandia gewählt werden ſollen.— Nach der„Politiſchen Correſpondenz“ verſchärfte ſich der Zwie⸗ ſpalt zwiſchen dem Oberkommiſſar Prinz Georg und dem engli⸗ ſchen Kommandanten Chermſide. Der Letztere trifft admini⸗ ſtrative und gerichtliche Verfügungen, ohne ſie dem Prinzen anzuzeigen. Der Prinz will dieſem Zuſtand dadurch ein Ende ſetzen, daß er ſofort nach Ernennung der neuen Regierung alle fremden Truppenkommandanten auffordert, die Leitung aller Angelegenheiten der Civilverwaltung den neuen Behörden zu „übergeben. Waſhington, 17. Febr. Die Regierung beſchloß, die Jurisdiction über die geſammten Philippinen ſchleunigſt aus⸗ udehnen. Dieſer Beſchluß involvirt die Nothwendigkeit des See⸗ Kanonenboote in Manila ankommen. Die Kanonenboote ſollen die bedeutendſten Städte anlaufen. Die Transportſchiffe mit Truppen werden landen, wo es ſich als nothwendg erweiſt, und die amerikaniſche Flagge hiſſen. 5 Meerbuſen wär in Muscat allgemein bekannt, daß Frankreich ver⸗ ſuchte, an der Küſte eine Kohlenſtation zu erlangen. Der britiſche admiral Douglas ſtatteten dem Sultan mehrere Beſuche ab. Man glaubt, die dem Sultan gemachten ernſten Vorſtellungen werden die h ben. 5 * Berlin, 18. Febr. Der franzöſiſche Botſchafter hat geſtern Mittag dem Reichskanzler einen Beſuch abgeſtattet, um Reichstage auszuſprechen. Paris, 18. Febr. Beaurepaire veröffentlicht im„Echo de Paris“ uldzuges, der beginnen ſoll, ſobald die unterwegs befindlichen Truppen werden wahrſcheinlich Kriegsſchiffe begleiten. Die Bombay, 17. Febr. Nach weiteren Meldungen vom Perſiſchen Ppolitiſche Agent am Perſiſchen Golf, Oberſt Meade, und Kontre⸗ Zurückziehung des den Franzoſen gegebenen Verſprechens zur Folge (Privat ⸗Telegramme des„Geueral⸗ Anzeigers“) Im ſeinen perſönlichen Dank für die theilnahmsvollen Worte men Artikel, worin er erzählt, welche Rolle Lou bet in der Panama⸗ Angelegen heit im Jahre 1893 angeblich geſpielr haf, zur Zeit als Beaurepaire Generalprokurator und Loubet Miniſterpräſident war. Beaurepaire erklärt, Loubet ſagte ihm, er beſitze ein glaubwürdiges Verzeichniß der beſtochenen Parlamentarier und erdreiſtete ſich ſpäter zu vorſichern, daß der Senat niemals ein ſolches Verzeichniß beſeſſen habe. Beaurepaire erzählt weiter, er hatte vom Siegelbewahrer den Aufkrag, in der Panama⸗Angelegenheit die Angeſchuldigten, zu denen aucß Joſef Reincſch gehörte, vorzuladen. Loubet aber fragte ihn, ob es nicht möglich wäze, einen Namen aus der Liſte der Angeſchuldigten zu ſtreichen. Dieſos Anſuchen ſtellte Loubet an ihn zu einer Zeit, wo die geſetzliche Tagesſtunde für die Vorladungen der Angeſchuldigten abgelaufen war, ſodaß dieſe Vorladungen auf den folgenden Tag ver⸗ ſchoben werden mußten. In dieſer Zeit ſei Reinach geflohen und er habe deßhalb, trotzdem ſeine(Beaurepaires) Abſicht dahin ging, ihn zur Rechenſchaft zu ziehen, durch den Gerichtsboten nicht mehr ange⸗ troffen werden können. Beaurepaire fragt ſchließlich, oh dieſe Rolle eines künftigen Präſidenten der Republik würdig ſei. *Paris, 18. Febr. Unaufhörlich treffen Beileidsdepeſchen ein, Kaiſer Wilhelm und der Zar kondolirten zugleich im Namen der Kaiſerinnen. Ferner kondolirten Kaiſer Franz Joſef, die Könige von Italien, Belgien, Portugal, Griechenland, Serbien, Siam ꝛc. Unter den Kranzſpenden fallen neben dem Kranz des deutſchen Kaiſers zwei Blumenſpenden mit den Viſitenkarten des Zarenpaares mit der Inſchrift auf:„Unſerem Freunde und Verbün⸗ deten.“ Der deutſche Botſchafter drückte Dupuy das Beileid der deutſchen Regierung aus. Graf Murawiew drückte Delkaſſe tele⸗ graphiſch die Theilnahme der rufſiſchen Regierung und ſeine perſön⸗ lichen Sympathien aus. Stockholm, 18. Febr. Hier iſt ein Telegramm vom ſchwediſchen Geſandten in Petersburg eingetroffen, welches lautet: Graf Murawiew erhielt von der Polizeiinſpektion des 9. Diſtrikts von Jeniſſen ein Telegramm vom 16. Februar, wo⸗ nach die Mittheilungen über die Andree'ſche Expedition durch Nichts beſtätigt werden. Maunheimer Handelsblatt. Getreide. Mannheim, 17, Febr. Die Stimmung war befeſtigter; La Plata meldete in Folge andauernden Regenwetters ſteigende Tendenz. Preiſe per Tonne eik Rotterdam: Saxonska M. 140—145, Südruſ⸗ ſiſcher Weizen M. 128—139, Kanſas I. M. 128.50, Kanſas II. M. 130, Redwinter M. 135, Milwauke M. 182, Neuer La Plata M. 129 bis 184. Ruſſiſcher Roggen M. 118—120, Weſtern⸗Roggen M. 121. Mais mixed M. 52, La Plata⸗Mais M. 84. Ruſſiſche Futtergerſte M. 95. Weißer amerik. Hafer M. 120, Ruſſiſcher Mittelhafer M. 116 bis 120, Prima ruſſiſcher Hafer M. 122—135. Fraukfurter Eſſekten⸗Societät vom 17. Febr. Oeſter reich. Kreditaktien 230.90, Diskonto⸗Kommandit 202.30, Darmſtädter Bank 155.30, Deutſche Bank 214.80, Dresdner Bank 167.20, Nationalbank 148.30, junge 145.50, Banque Ottomane 114.80, Handelsgeſellſchaft 168.20, Oeſterr, Staatsbahn 154.40, Lombarden 30.50, Northern 81, Gotthard⸗Aktien 144.40, Schweizer Central 142.70, Schweizer Nord⸗ oſt 100.30, Schweizer Union 78.10, Jura⸗Simplon 88.20, Sproz. Ita⸗ liener 95.90, Mittelmeer 109.80. Iproz. Portugieſen 27, 4½ Proz. do. 40.80, Zproz. Mexikaner 26, Aproz. Spanier 54.20, Türken⸗Looſe 116, Bochumer 242, Gelſenkirchen 188.50, Harpener 183 30, Hibernig 191.50, Edifon 292.20, Alkali Weſteregeln 220.50, Eſchweiler 215.50, Concordia 278.20, Bad. Zucker 52.50, Albert 136.80, Maſſen 146, Friedr.⸗Hütte 169.50, Maſchinenf. Hemmer 186, Chem. Fabrik Mann⸗ heim 177, Züricher Elektr. Akt. 144.50, Hilpert 128.50, Frankf. Elektr. Aktien 136.20, Blei⸗ und Silberhütte Braubach 114.70, Maunheimer Effertenvörſe vom 17. Febr. An der heu⸗ tigen Börſe fanden keine Umſätze ſtatt. Mannheimer Gummi⸗ und Asbeſtf,. wurden 104 B. geſetzt, Freibg. Ziegelw.⸗Aktien waren zu 126 geſucht. VBiehmarkt in Maunheim vom 15.—17, Febr.(Amtlicher Bo⸗ richt der Direktion.) Es wurde bezahlt für 50 c0. Schlachtgewicht: 231 Kälber: a) feinſte Maſt⸗(Vollm.⸗Maſt) und beſte Saugkälber 77—80., b) mittlere Maſt⸗ und gute Saugkälber 74—77., o) ge⸗ ringe Saugkälber 70—74., d) ältere gerinz genährte(Freſſer) 00=0 M. 0 Schafe: a) Maſtlämmer und jüngere Maſthammel —00., b) ältere Maſthammel 00—00., e) mäßig genährte Hammel und Schafe(Merzſchafe) 00—00 M. 688 Schweine: à) vollfleiſchige der feineren Raſſen und deren Kreuzungen im Alter bis zu 1¼ Jahren 00—60., b) fleiſchige 00—58., c) gering entwickelte 00—56., d) Sauen und Eber 00—48 M. Es wurde bezahlt für das Stück: 00 Luruspferde: 000-0000., 00 Arbeitspferde: 000,0000., 00 Pferde zum Schlach⸗ ten: 00—00., 00 Milchkühe: 000—090., 466 Ferkel: —13., 0 Zicklein: 00—00 M. o Ziegen: 00—00 M. Zufammen 1335 Stück. Handel lebhaft. Neuſtadt, 17. Febr. Durch Geſellſchaftsvertrag wurde unter der Firma„Philipp Knoeckel u. Söhne, Papierfabrik Schönthal, Geſell⸗ ſchaft mit beſchränkter Hafkung“, und mif f Geſellſchaft mit beſchränkter Haftung des Unternehmens iſt: die Herſtellung und die A von Papier⸗ unter Fortführung der bisher von Theodor rzienrat und Papierfabrikant in Neuſtadt, unter der Fir! ipp Knoecke u. Söhne“ allda betriebenen Papierfabrik, De ital beträgt 441,000. Als Ge tsführer werden beſtellt m. Knoeckel, Papierfabrikant in Neuſtadt, und 2) Rudolf Lehmann, Papiertechniker allda. Erſterer iſt berechtigt, allein, Letzterer in Gemeinſchaft mit einem Prokuriſten die Firma zu zeichnen und die Geſellſchaft zu ver⸗ treten. Als Prokuriſt wurde ernannt der Buchhalter Joſef Schmiß in Neuſtadt. Konkurſe. Baden. Ueber das Vermögen des Schnekders Joſef Sebaſtian Deißler in Unterwittſtadt; Konkursverwalter: Kaufmann Wilhelm Thoma in Boxberg. Newyork, 17. Febr. Schlußnotirungen: 16 17 16. 17. Weizen März 83/ 83¼% Mais September—— Weizen Mai 77˙—⁹ 77—] Mais Juni—— Weizen Juli 76¼ 75% Kaffee März.45 5½45 Weizen Septbr.— affee Mai.60.60 Mais März——— Kaffee Juli 5 75.75 Mais Mai 41ꝙ¾ 40% Kaffee September.85.85 Mais Juli 42 /ͤ ⁴ ⁶41¼8] Kaffee Dezember.05.05 Mais April—— Chiecago, 17. Febr, Schlußnotirungen. 16 16. 17. Weizen Mafi 78/ 72%%] Mais Juli 8777⁰36— Weizen Juli 72— 71— Schmalz Februar.42.37 Mais Mai 86¼ 36— Schmalz Mai.60.55 Schifffahrts⸗Nachrichten. Maunnheimer Hafen⸗Verkehr vom 15., Februar. Hafenbezirk II. Schiffer ev, Kap. Schlfr Kommt von Ladung Etr. Brans Maͤria Rotterdam Stückgüter 1858 Heck D. A. P. G. 8 0 Petroleum 16628 Kaßt D.., P. G6. 11815 Hafenbezirk J. Vom 15. Februar: Dewald Mottfrieb.sGemünd'Steine 1603 Schmitt 8 Babetta Ederbach 15 3100 Lochner Noſenbuſch N⸗Gemünd 5 2400 Knobel Magdaleng 170 1 1760 Heß Marx 8 Altrip Backſteine 800 Jakob Baumann 5 5 1000 Schellenberger Ziegelwerk 8 Speyer 1 650 Hauck Anna Mag. Altriy 75 700 Jann Philippine Speyer 75 800 Albert Magdalena Hirſchhorn'Steine 1780 Meberſeeiſche Schifffahrts⸗Nachrichten. Philadelphia, 15. Febr.(Drahtbericht der Red⸗Star⸗Linte Antwerpen). Der Dampfer„Nederland“, am 26 Januar von Ant⸗ werpen abgefahren, iſt heute wohlbehalten hier eingetroffen. Mitgetheilt durch die General⸗Vertreter Gundlach& Bären⸗ klau in Mannheim, R 4. 7. Waſſerſtaudsuachrichten bom Monat Febrnar. Pe gelſtationen Datum: vom Rhein: 13.14.15.16. 12. 18. Benierkungen; Konſtaunz 3J,12 315 8,12 Walsfujt 21 2,27 2,27 2,21 2,19 2,15 Hüningen.02.00 1,97 ,89 1,88 Abds. 6 U. Kehl! J2,722,75 2,70 2,87 2,612,60 N. 6 U. Lauterburg J3,94 3,93 3,93 3,85 8,77 Abds. 6 U. Maxau„J3.94 3,833,75 2 U. Germersheim„ 3,86 3,8.-F. 12 U. Maunuheim J3,90 3,86 Mgs. 7 U. Mainz 11,68 1,6.P. 12 U. Bingen 10 U. CC 2 2 U. Kobleuz 277 10 U. Köln FFFR 3,5 + 3,02 2 U. Nuhrort 297 2,86 2,/2 2,71 2,66 6 U. vom Neckar: 0 Mannheim„ 4,04 4,00 3,98 3,85 3,74 3,68 F. 7 U. Heilbronn 11,60 1,50 1,401,33½%7 5 Liebhaber von praktiſchem Schuhwerk finden die reichſte Aus⸗ wahl, auch in ganz billigen Artikeln, bei 72744 Georg Hartmann, D, 12 Schuhwaarenhaus an den Plauken 3, 12 Alleinverkauf der Fabrikate von Otto Herz& Cie. in Frankfurt aMain(Telephon 443). 2—————————— rank⸗ 5555 5. d. Wirth Gottlieb Haas e. T. Lina. 9. Peter Anton, S. d. Schloſſers Peter Baro 1 M. 9 T..f. Civilregiſter der Sladt Manuuheim⸗ 7. d. Tagl. Eruſt Weinlhrech! e, S. Franz Oskar. 9. Paul, S.. Kaufm. Peler Mach.7 M. a. 7. g— 8 ae an wien ae de Seee dee, e eee en ne Arbeitsmake r war 10, Herm. Lutz, Faufm, u. Marie Remmert. 9 5 Dipier Johann Georg D tete e Valenimn Georg edien 15 eeeee ee der J 10. kr 8„d. Gipfer Johann Georg Meerſte S. g9. 10. der led. Eiſengießer Jakob Berlejung 21 J 1 M. a. H, ein 0. Frdr. Hipp, Fabrikarb. u. Karol, Scheibel⸗ 7. d. Steinhauer Joſef Auguſt Schweitzer e. T. Johanna. 11. Kark, S. d. Tünchers Martin Allmis, 3 J. 8 T. a. Oentral-Anstalt “. 1 Aippmaan Geißmar, Kfm. u. Roſg Bloch. 8. d. Eig.⸗Fabrikant Werner Brandt e. S. Walt. Karl Herm. ug. 10. Anton, S. d. f Fabkikarb. Anton Breu, 2 M. 1 T. a. ſident 5 Fudr. Walter Metzger uu. Frieder. b g 7. d. Kaufmaun Adolf Schäfer e. S. Kurt Adolf, 11. Gertrude Antonte, T. d. Kfm. Otto Conz, 8 M. 7 T. a. für 3, Dr. Karl Mantel, Stabsarzt u. Marg. Zoeller⸗ 9. d. Kaufmann Hugo Sterner e. T. Eliſabeth. 11. d. verh. Landw. Gg. Leonh. Seitz, 41 J. 5 M. a. Arbeltsnachweis ſeglicher Art. theilte 13. Wendelin Kling, Schloſſer u. Eva Gerläch. 11. d. Eiſendr. Herm Hch. Günther e. T Maria Anng. 12. d. led. Marie Frey, 38 J 4 M. d 0 Das 15 Mehrbret Poſtbote u⸗ Anna Kleſenz. 9, d. Einkaſſiret Johann Wolſg. Heinleln e. S. Haus. 11. Gt Karol, T. d. Mag.⸗Arb. Frdr. Drautz, 11 M. a. 9 1,17. Maunheim 8 1, 17, is dedt Fifelde e e 8, d. Photogr Eduard Kühnel e. S. Theodor⸗ 12. Anna Helene, T. b. Hufsw. Vinz. Killan Weber, 0 M. 21 T. a. Telephon o1s. 1 Erdr. Eileuder, Photogr. u. Luiſe Vogel. 7. d. Schreiner Johaun Billian e. S. Wilhelm. 11. Kath. geb. Bogt Wwe d. Schmieds Joh. Bauer 79 J. 10 M. a. Die Anſtalt iſt geöffnet an Werk⸗ 5 55 Wachenheim, Kaufm. u. Emilie feauffmann. 8. d. Taglöhner Joſef Jung e. S. Balentin Adam. 12. Adam, S. d Fabrſkarb Phil. Wilh. Sensbach, 1 M. 15 T. a. Tal iſ geöffnen an 15 Thriſtian Appel, Schreiner u Anna Möen 7. d. Heizer Georg Nikol, Kirchner e. S. Friedrich Jakob. 12. d led. Tagl. Karl Großkopf, 17 J. 2 M. a. tagen von s bis 1 Uhr und von gegen 15 Ehriſtian Traub, Speſſgler u. Marie e 410. d. Kaufmaun Joh. Becker e T. Emma Eliſab Marg. 12. Rob. Jak., S. d. Obertelegr.⸗Aſſ. Eduard Hürſter, 4 M. 20 T. d.—6 Uhr. ortige 95 Adle Knoblauch, Händler u. Hermine Aedeis⸗. d. Meßzger Johann Ernſt Jaſſoy e. T Anna Noſa Wilhelm. 18. Klara geb. Reichel, Wwe. d. Dienſtmanns Joh. Pet. Vatter Stelle ſinven a die 5 dam Nuſſer, Fahrikarb. u. Marg. Pfeifer. 9, d. Metzger Joſef Wilhelm Haaf e. T. Irma Elſa Anna. 76 F. 6 M. a. Männ! 1 kagt 10 Aug. Stöckler, Dec.⸗Maler u. Marg. Urich. J10, d. Schloſſer Johann Knopf e. S. Johann Melchior. 18. Anna Eliſe, T. d Fabrikarb. Gottlieb Feil, 9 M. 10 T..Ann iches* er ſonaf erſt 12 0 Feſel Mge 0 M. Nuernpofer.7 55 7. Jüldr. Schreckenberger e. T. Joha. Frieder. 18. Frieder geb. Walter, Ebefr. d. Dienſtin. Peter Kraft e Aeee 51 5 eſtel, Meßger u. 2 ie 8. d Tagl. Georg Friedr. Speer e. T. Bertha Luſſe. 69 J. M. a. binder, Schweizerdegen, Holz⸗ ſtand, Gg. Gumertsheimer, Fabrikarb. u. Kath. Wilh. Hettich. 7. d. Bahnarb. Joſef Schöntih e. T. Eliſab. Frieda. 18. d. 8270 al Frdr. Wilh. Balzar, 83 J. 8 M. a. Bein⸗ Metall⸗ und Eiſendre 2 trau⸗ Februar. Eheſchließungen. 10, d. Schueider Farl Seebold e. S. Wilhelm 13 Wilh. Aug., S. d. Wirths Aug. Zillfardt, 1 J. 8 M. g. Friſeure, Gärtner, Eiſengießer, lichen 1I. Karl Robert Tritſchler, Anwaltsgeh. mit Bertha Forlet. 12. d. Monteur Val. Reinemuth e. S Wilh. Daniel. 18. Ferv., S. d. Tal. Jogs. Brugger, 6 M. a. Glaſer, Rahmenmiacher, Elubs 11. Gg. Seitz, Flaſchenbierhdlr. mit Joha. Sorg, 10. d. Prediger Guſt. Stickel e. S. Guſt. Osc. Wilh. 14. Heinr., S. d. Kfm. Wilh. Krieg, 1 J. 11 M. a. Gipfer, aübler, ſtüter, Müller, ſeſt 11. Na Simon, kefm. mit Marie Thum. 5 5 Woſtan Aug. With 14. Friedr., S. d. Schmieds Jak. Speed, 4 M. 21 T. g. der en vo i. hler, Kfnt mit Efnifi 115„d. Poſtauw. Frz. Kap, Hoffmaun e. S. H Bilh. 14, vie lebdige Rath. Regner, 23 J 7 M. a. von der Schloff eine FI. 905 1 11. d. Maſchiniſt Joh. Gg. Muthig e. S. Joh. Frdr. 5 895 5 5 Nabeeit rh. N— verſteht, Geſchirr⸗Saltler, Bau⸗ Joſef Paue, Magaz. mit Avoll. Stang. Joh. 6 14. Karl Frdr., S. d. Fabrikarb. Adam Kunz, 3 M. 24 T. a. 122 en. Pch. Becker Eiſendr mit Magd. Thum⸗ 8 Oiggult Fabrikarb Joh Bambach, 2 M. 28 T a. Feleſh n au⸗ igen 1. Wilh. Scheid, S f d. Droguiſt Gg. ppe e. T. Charl. Mari 15. Math. Eliſab., T. d. Elſendr. Albert Bizor, 9 M. J1, T a. euer„ e e ee 8. d. Schteider Fdr Rückert e T. arſe Karol. 15 Kllſab gel. Kealh, Eheſe.fm Hud Schfulde 69. Fnd a Lobel und Nadeüſcenes r den 11. Joh. Kurz. Maſchiniſt mit Luiſe Sinn. 8. d. Färper Och. Ritter e S. Karl Peter. 16. Anng Juſt. geb. Treſch, Ww. d. Gärtners Wilh. Jungblul, Stunmacher. Säger, Schuß⸗ gung 11. Sch. Niemenſperger Rangtrer mit Juliane Raber. 11. d. Schloſſer Frdr. Hch. Roller e. T. Anna Chriſtine. 179 8 6 M. a. macher, Bau⸗Spengler, Inſtalla⸗ velche II. Hch. Lenz, Schmſed mlt Gofte Haaß 18. d. Juval. Jak Frok, Sapper e S. Karl Jakob. 15. Wilh, S. d. Schutzm, Wilh. Klettenhelmer,/ Stb. a. teure, Tapezier, Wägner. heime. Karl Ihli, Tapezier mit Luiſe Kurz. 18. d Verbrauchſt⸗Erg. Jak. Keck e.. Inkob. 14. D. verh. Tagl. Heinr. Maierhöfer, 50 J. 10 M. a⸗ Lehrlinge en un. Jele Herrborn, Tapezier mit Frieder. Oimpfel. 14· d. Schmied och Bernd e. T Wilhe. Marie. 16. Erwin, S. b. Bahnarb. Fror. Jakob, i M. 2 T. a. Conditor, Friſeur, Kaufmaun, gegen 11. Otto Lichtenberger Schreiner mit Barb Beſſerer. 14. d. Fabrikarb. Guſt. Pretzer T Magd Kath. Eug. 16. de verh. Kfm. Ehriſtian Haage 5s J. 1 M a. Kellner, Lackirer, Schloſſer „. 1. Og Alliis. Möbelſchreiner mit Marfe Vogler. 14. d. Aim. Wilh. Romamel e. T. Liſette Mathilde Roſa. 15. Eliſab. Hilda, T. d. 5 Lonh iſen, 1. J. 1 M. a,. Schmieb, Schneidet Spenglet onnte 1. Johs. Köhler, Erdarb. mit Phil. Renz geb. Renz. 12. d. Former Peter Rhein e. S. Frievr⸗ 8 4. d. verh. Schreiner Jakob Blochmann, 78 J. 3 M. a.: 1 hler, Erdarb. mit P 9 intarb. Wil 5 9 Weibl. ſtung 11. Audr. Pfeifer, Schmied mit Pauline Frei. 5 Zimmerm. heil. Mealhes 8 Roſa Wilhe, e . Gg. Walter. 8 it Roß iffler.„d. Zimmerm. Chriſt. Matheis e. S. Chriſt. Jak, Einlegerin, Dienſtmädchen bür ſind 11 5 1 Keldel. 10. d. Kaufm. Louls Rau e. S Ludw. Theod. gerl, kochen, Haneent Splül⸗ ingen 1I. Peter Hoffmann Maſch.⸗Techn. mit Kath. Hein. 15. d. Kaufm. Max Keller e. SZ. Willl Walter. 5 mäbchen für Wirthſchaft, Lad⸗ form 11. Joh. Bapt. Blum, Schützm. mit Bertha Thren. 2. d. Fuhem Martin Fiſcher e. T. Thereſe. eeeeeeee 5 hnneerin, 5 perfefte Reſtauratſons⸗ n die 14. Gregor Wagner, Bauauff, mit Thereſe Niedermüller, 15, d. Steinh. Emil Wafter e. T Aung Frieder Soſte. und Herrſchaftsköchinnen, Lehr⸗ nur 5 Felir Berau, Techn mit Lilly Marx. 15 85 Föe Karl fiechnlek 5 S. 9 Theodor. 357 wmäpchen 9 5 Büglerin, Jum⸗ 10. Karl Wälde, Kaufm. mit Eliſab. Rauſch. D Former fark Piechner e. S Joſef⸗ mers und Kindermädchen iß heln) ie deor. Krüpftenachen, n 1 Betty Hessgeme 8. d. Keſſelſchmied Wa Uhrig e. S. Frz. Frbr. Ant. 5 Hotel und Herrſchaft, Kellnern, 18 Alfred Zotz, Welngutsbeſ. mit Pauline Krafft. 0 0 Fenn. Hen Flice f Me Näherin, 8 177˙ a it Eliſab. 5„D. Getreidearb. Frdr. Hen!. Anna Luiſe. Flickerin, Maſchinen⸗Näherin 16. e von Hahn. 13, d. Faufm. Maxim Rothſchild e. T. Antonie Bertßa. reichhaltiges Lager.:Strickerln, Moßgtere Fahe ihme 10. Joh. Schmitt, Neſ.⸗Heizer mit Regina Baiſch. 11. d. Fabrikarb. Gottlieb Strobel e. S. Karl Gottlieb. rikarbeiterinnen und ein Nägel eten 5. 18. d0 Weldner, Mezger mit Eliſab. Kohl. 8 e e e 275 Gg. Wilh. Brun 0 1774 olff Nachfol ger mäpchen 18563 nen Februg F BFB5BC Stelle fuchen 5 4 b. Scloſſe Herm 8i 8 3 Emil. 15 5 Sinn, Erut 85 5 e auge Mag[Banuſlchen derſonen gene 8. d. Schloſſer Och, Harkung e S. Hch. Gottlieb Albert 18. d. Fabrikarb. Wilh. Münch e. S. Kark Friedr. Gg. Anneeker, Bildhauer„Maſchinenſchloſſet, Maſchiniſt Sen 585 Schäfer e. S. 5 bert. 50 18. d. Schloſſer Joh. Abrah. Joos e. S. Joh, Frdr⸗ 5 D. Kfm. Otto Burghard e. S. Werner Adolf. Februar Geſtorbene. 5 G 7 30 M I ne Hanbwerk. 2. d. Packträger Frdr K Frbr. 20 5 annheim 7, 30.„ u Faene krrrbec: T. derme Nrarz, Wech 10. gaf J 8 d. Schubnachennſtez. an gintel daun, ae. d. Loc⸗ Heizer Aug. Kraft e. S. Katl Augult..J M. a. flerer, Nort 5 daß d Kaufmaun Herm Waldeck e. S. Hans Stefan. 9, Stegft, Jerm. Pauk, S. d. Schloſſers Emil Dittmar, 18 L. g. ud. Babnarb. bit ir G. Ppllipp Jakob 9. Karol., T. d. Vorarb. Jak. Mildenberger, 6 M. 21 T. a, 123 ver? gnarb. Phil. Grabler e. S. Philipp Jakob. W 0 eeeeeeeeee ——— rfauntmachung. 8. Selte Genekal⸗Anzeiger. Hekauntmachung. Die Erhebung der Beiträge für die land⸗ undgzz forſtwirthſchaft⸗ liche Unfallverſicher⸗ ung für das Jahr 1698, hier die Aufſtellung der Umlageregiſter betr. (49) No. 166701. Die Bürger⸗ meiſterämter und Stabhaltereien des Landbezirks erhalten mit nächſter Poſt die vom Genoſſen⸗ genehmigten Ka⸗ üſter zur Auflegung im Rath⸗ hauſe und zum weiteren Ver⸗ Pers gemäß 88 22 und 23 der erort nunz vom 17. Auguſt 4889(Ge bes⸗ u. Verordnungs⸗ blatt Seite 167) und Ziffer 10 und 11 der Auleitung für die Abſchätzungskommiſſton. 14019 Mannheim, 16 Febr. 1899. Großh. Bezirksamt: Lacher. Heuauntmachung. Den Vollzug des Fiſchereigeſetzes betr. Nr. 156061. Auf Grund der Artikel 9, 12 und 14 der Fiſcherei⸗ ordnung geben wir hiermit be⸗ kannt, daß am 1. März die Schonzeit für Aeſchen und Megenbogenforellen und bis zum 30. April dauert. Die Schonzeit für Krebſe dauert noch bis zum 1. Juni. Während der Schonzeit iſt nicht nur der Fang, ſondern auch — ausſchließſich der drei erſten Tage der Schonzeit— alles Iin halten, Veräußern und Ver⸗ enden der geſchützten Fiſcharten Verboten. 14020 Dieſes Verbot erſtreckt ſich ins⸗ beſondere auch auf das Feilhalten und den Verkauf von Fiſchen olcher Art in Geſchäften und eſtaurationen, worauf wir noch Beſonders hinweiſen. Bei erlaubtem Fang nach Ab⸗ Lauf der Schonzeit beträgt das Meindeſtmaß für Aeſchen 23 om, für Regenbogenforellen 20 om und für Krebſe 8 om. Mannheim, 15. Febr. 1899. Gr. Bezirksamt: Lacher. Pekanntmachung. Maul⸗ und Klauen⸗ ſeuche betr. No. 15233 1. In Marienhöhe, Gemeinde Oſterburken(Amt Avelsheim) iſt die Maul⸗ und Klauenſeuche erloſchen Maunheim, 14. Februar 1899. Gr. Bezirksamt: Sternberg. 14028 en ihren Ehen m Landgerichte eine Klage mit dem Begehren einge⸗ Teicht, ſie für berechtigt zu er⸗ KHären, ihr Vermögen don dem⸗ enigen ihres Ehemannes abzu⸗ dern. Termin zur Verhandlung hier⸗ Aber iſt auf Miitwoch, 29. März 1899, Vorm. 9 Uhr deſtimmt. 14030 Dies wird zur Kenntnißnahme der Gläubiger veröffentlicht. Manuheim, 16. Febr 1899. Gerichtsſchreiber Großh. Landgerichts. Schneider. No. 2852. Die Ehefrau des Kaufmanns Aron Strauß, Sophie geb. Emrich in Mann⸗ heim, hat gegen ihren Ehe⸗ mann bei diesſeitigem Land⸗ gerichte eine Klage mit dem Be⸗ n für berech⸗ gt zu erklären, ihr Vermögen von demienigen ihres Ehemannes abzuſondern. Termin zur Verhandlung hier⸗ Aber iſt auf 14029 Mittwoch, 29 März 1899, Vormittags 9 Uhr beſtimmt. Dles wird zur Kenntnißnahme der Gläubiger veröffentlicht. Maunheim, 16. Februar 1899. Gerichtsſchreiber Großh. Landgerichts. 880 Schneider. andelsregiſtereinträge. r. 8201. Zum Geſ.⸗Reg. Gd. VIII..⸗3. 218 wurde heute tingetragen: 18960 Firma„Deutſche Pomril Heſellſchaft, Geſellſchaft mit be⸗ Amls und Kreis⸗Verkün einer Klagt. Nr. 7776. Die Firma Willy Schwab& Cie. in Cöln Prozeßbevollmächtigter: Rechts⸗ anwalt Dr. Wittmer hier— klagt gegen die Firma M. Gutſche und deren Inhaberin Marie Gutſche— früher zu Orten— mit dem Antrage auf Verurtheilung der Beklagten un⸗ ter ſammtverbindlicher Haftbar⸗ keit zur Zahlung von 212 Mark 10 Pfg. nebſt 6% Zins vom Tage der Klagerhebung— aus Kauf.— Der Kläger ladet die Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsſtreits vor das Großh. Amtsgericht zu Mannheim zu dem auf Dienſtag, 11. April 1899, Vormittags 9 uhr, be⸗ ſtimmten Termin. 13924 00 Zwecke der öffentlichen Zuͤſtellung wird dieſer Auszug der Klage bekaunt gemacht. Manuheim, 11. Februar 1899. Gerichtsſchrelber des Großh. Anmitsgerichts: Stalf. Lieferung An'errichtsmitteln. Nr. 4009. Zur Abgabe an arme Schüler der Volksſchulen dahier bedarf die Armenkommiſ⸗ ſion für das Schuljahr Oſtern 1899 bis Oſtern 1900 folgende Unterrichtsmittel, deren Lieferung ſhriebe zur Submiſſion ausge⸗ chrieben wird. 18522 J. Hefte, verſchiedene Sorten im Feepieſtgen Schl von für die hieſigen Schulen hieſig ch 11 ii „Käferthal 28.—„ „ Waldhof 70 „Neckarau 64.—„ II. Zeichen⸗ und Schreib⸗ materialien: für die hieſigen Schulen 603.50 Mk. „Käferthal .34„ „Waldhof 1 + „Neckarau 1710„ III. Lehrbücher: für die hieſigen Schulen 905.50 Mk. „Käferthal 7810„ „ Waldhof 48.95„ „Neckarau 180.80„ Summa 2754.49 Mk. Die näheren Lieferungsbeding⸗ ungen nebſt einer Muſtercolektion fämmtlicher zu liefernder Lehr⸗ mittel können auf dem Geſchäfts⸗ zimmer No. 4 der Armenkom⸗ miſſion werden. In den Bewerbungen iſt das Abgebot unter Zugrundlegung des Ladenpreiſes in Procenten und zwar derart auszudrücken. ag⸗ daß L. für die Hefte, II. für die Schreib⸗ und Zeichenmaterialien und III. für die Lehrbücher ze ein Geſammtabgebotſatz auf⸗ 9 80 wird. Allders geſtellte Oſferten können nicht berückſichtigt werden. Wir behalten uns vor, die Lieferungen für die Schulen Käferthal, Waldhof und Neckarau eventuell getrennt zu vergeben. Bewerbüngen wollen mit der Aufſchrift„Wieferung von Unter⸗ richtsmittein“ verſehen, bis Dlenſtag, 28. Februar l.., Vormittags 10 Uhr bei uns eingereicht werden. Mannheim, 10. Februar 1899. Armenkommiſſion: v. Hollander. Köbele. Vergebung von Bauarbeiten. Gymnaſtums⸗Neubau Mannheim. Die Glaſer⸗, Schreiner⸗ Schloſ⸗ ſer⸗, Anſtreicher⸗ und Tapezierar⸗ beiten des Direktorwohnhauſes obigen Nuubanes ſollen im Sub⸗ miſſionswege vergeben werden. Zeichnungen und Bedingungen ſind während der Dienſtſtunden im Baudureau(Hauptbau.St.) einzuſehen; daſelbſt ſind auch die Angebotsformulare zu erhehen. Die Angebote ſind, verſiegelt und mit entſprechender Aufſchrift verſehen, dei uns einzureichen und ſteht es den Submittenten frei, der am 8. März d. IJ, Vor⸗ mittags 9 Uhr, ſtattfindenden Er⸗ öffuung derſelben beizuwohnen. Maunheim, den 15. Febr. 1899. Bauburcau für den Gym⸗ naſtums⸗Neuban: gez Lang, Zahn, Gr. Bez.⸗Bauinſpect. Architekt. Fahrniß⸗Herſteigrrung. ichränkter Haftung“ in Mann⸗ eim. Die Geſellſchaft iſt errichtet durch den in notarieller Foem abgeſchl ſſenen Geſellſchaftsver⸗ trag vom 1. Februar 1899 und die gerichtliche Erklärung vom 18. Februar 1899. Gegenſtand des Unternehmens iſt die Her⸗ ſtellung und der Vertrieb un⸗ vergohrener Fruchtgetränke und die Erwerbung und Veräußer⸗ ung zweckdienlicher Patente und Kicenzen. Das Stammkapital beträgt 0,0%%%;́ oM.— einhundert⸗ zwanzigtauſend Mark.— te ſelſchaft wird durch 3führer vertreten. chäftsfügrer iſt de⸗ ein Als Geſ ſtent: Hans Bolze, Generaldirektor Nanndein Manndeim, 13. Februar 1899. roßg. Amts ericht III. Groſſelfinger Meinn dan(Dwe) ſucht gegen Dienſtleiſtung ki. Wobug. in beſſerem Hauſe Off erb. unt. Neo. 18883 an die Exped. d. Bl. Aus dem Nachlaß der 7 Frau Babette Funkenſtein we geb. May werden in deren Wohnung G 6 95 3. Stock Montag, 20. Febr d.., Mittags 2 Uhr gegen Baarzählung dffentlich vekſteigert. 1401⁵ 2 Betten, 1 Chiffonier, ein Pfeiler kchen, 2 Tiſche, ein Kanap Stühle, Seſſel, gr. Weißzeugſchrank, Küchentiſche. Stüßle, Kleider und Frauen⸗ hemden, Weißzeug ꝛc. de. Manunheim, 17. Februar 1899. Der Waiſenrichter: Karl Becker, K 8. 18. Taffel⸗Verſtrigerung. Die Gemeinde Wallſtadt läßt am 18888 Dienſtag, 21. Februar d.., Nachmittags 6 Uhr im Rathhauſe in Wallſtadt einen fetten Faſſel gegen daare Zah⸗ lung dffentlich verſteigern. Wallſtadt, 15. Februar 1899. Mannheim, z. Zt.an unbekannten F dee ſue feee Anlüässlich der Einweihung der neuen Orgel findet Sonnkag, den 26. Fabr..J. Abends 5 Uhr, in der Synagoge eine muslkalische Aufführung des Synagogenchors unter Lei- Herrn Musikdirektors A. Haenle in statt. 18947 Zu dieser Aufführung haben dieſenigen Gemeindemſtglieder Zutritt, welche feste Plätze in dor Synagoge haben. Dieselben belleben ihre Ein- trittskarten Dienstag und Mittwoch, den 21. und 22. ds. Mis.,, jeweils Vormittags von 10—12 Uhr und Nach- mittags von—4 Uhr auf unserer Kanzlei F 1 Nr. 2 per- söulich oder durch schriktlich Bevollmächtigte in Emptfang zu nehmen. Die nicht abgeholten Karten, sowie die weiter vertügbaren Plätze, Ferden auf Unserer Kanzlei Donnerstag und Freitag, jeweils Vormit-⸗ tugs von 10—12 Uhr, an die sich Meldenden abgegeben. Eine Wiederholung der mu- sikalischen Aufführung, wozu, ohne Vorrecht der Inhaber tester Plütze, Eintrittskarten ausgegeben werden, ist in Aus, sicht genommen, und wird Näheres noch bekannt gemacht. Mannbeim, 17. Febr. 1899. Der Synagogenrath. Heffentliche Herſtrigerung. Im Auftrage des Herrn Rechts⸗ anwalts Dr. Feiſt hier, als Ver⸗ treter einer hieſigen Firma, werde ich am 13974 Montag, 20. Februgr d. Is., Nachmittags ½3 Uhr im Pfandlokal 4 5 hier: 6 Fässer Schweinsdärme gem. Art. 343 H. G. B. gegen Baarzahlung öffentl. verſteigern. Mannheim, 15. Februar 1899. Freimüller, Gerichtsvollzieher. Iwangs⸗Verſteigerung. Montag, den 20. Februar, Nachmittags 2 Uhr werde ich im Verſteigerungslokal in Q 4, 5 hier gegen baare Zahlung im Vollſtreckungswege öffeutlich verſteigern: 8 Spiegel, Waſchtiſche, Arbeits⸗ tiſchchen, Kleiderſchränke, Fana⸗ pees, Tiſche, 3 Wienerſtüble, Vertikov, Chiffoniere, 2 Pianinos, 240 Fl. Weiß⸗ u. 250 Fl. 2 wein, 5 Fäſſer Weiß: U. Roth⸗ wein, 1 franz. Billard, 2 Wei Nie e 18 Mille Cigarren, 2 Eisſchränke, Waſchkommoden mit und ohne Marmor, Laden⸗ theken, Waarenſchränke, 1 Chaiſe⸗ longue, 5 aufgerüſtete Betten, Kommoden, 1 Fahrrad, Stühle mit hohen Rücklehnen, Regula⸗ teure, 1 Parthie Kleider⸗ und Wichsbürſten, Staubbeſen, Hand⸗ beſen, Teppichklopfer, Thür⸗ teppiche, 45 Ries Papier, ein Schrelbtiſch, Pfeilerſchränkchen. Nähmaſchinen, 4 Ballen Papier, 50 Oszd. Bürſtenhölzer, Schrupper, 3 Badewannen, 1 Ueberzieher, 1 Konſoltiſch mit Marmorplatte, 1 Raſirſtuhl, 1 Real, Bilder, Putzlappen, Schwämme, 8 neue Geſchäftsbücher, 900 Fl. Tinten, Nachttiſche, 6 Stühle, 2 Stein⸗ guthäfen, 1 größere Parthie Anſichtskarten, Karten, Schiefer⸗ tafeln, Papierkragen. 14041 Mannhelm, 18. Februar 1899. Hioſchenberger, Gerichtsvollzieher. NMz, 20. 3, 20. Verſteigerung. Montag, den 20., Dienſtag, den 1. ds. Mts. jeweils Vor nittags 9 uhr ind Nach nittags 2 Uhr deginneuo, verſteigere ich im Hauſe 3, 20 wegen Ge⸗ ſchäfts⸗Aufgabe nachſtehende Gegenſtände: Goldene und ſilb. Taſcheuuhren, Regulatoren, Wecker, gold., ſilb. und nickel. Damen⸗ und Herrenketten, kleine Wanduhren,— Colliers, gold. Herren⸗ und Damenringe, Arm⸗ bänder, gold.— 8 gr. u. kl. Ziehharmonikas, gr. und kl. Spieldoſen, Schmuckkaſten, ſowie Bierkrüge mit Muſik, Pho⸗ tographie⸗Albüms, ſowie Näh⸗ käſichen mit und ohne Muſik. Cruzifire zum ſtellen und hängen, ev. u. kath. Geſang⸗ bücher, verſchied. Bücher mit humoriſt. Inhalt, Gratulations⸗ karten in allen Arten, Poſt⸗ karten mit Anſicht u. dazu⸗ gehörigem Automat, Land⸗ ſchafts⸗ und heil. 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Sammlung 9 Uhr Vormittags an der Rheinbrücke(bad Seite.) 14045⁵ Der Fechtwart. Arbeit.⸗Forth.⸗Verein O 5, I. Montag, 20. ds. Mts., Abends präz. 9 Uhr im Lokal Vortrag des Herrn Prediger Georg Schneider hier über: „Die ethiſche Bewegung der Gegenwart und laden wir hierzu unſere Mitglieder, ſowie Intereſſenten zu zahlreichem Beſuch höfl. ein. 13927 Der Vorſtaud. Der Geschäftsbericht unserer Bank für das Jahr 1898 gelangt dem- nächst zur Ausgabe, und stellen wir jedem Be- sitzer unserer Pfand- briefe ein Exemplar desselben bereitwilligst Kostenlos zur Ver- fügung. 13969 Man wolle sich dieser- halb an die betr. Bank⸗ häuser resp. an uns direcet wenden. Berlin., im Febr. 1899. pommersohe Hypotheken-Actien-Bank. Zwangsverſteigerung. Montag, 20. Februar d.., Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal Q 4, 5, im Vollſtreckungwege: 14043 2 Mille Cigarren, Schreibtiſch, Regulateur, Bilder, Spiegel. Tiſche, Polſtergarnitur, Pfeiler⸗ ſchränke, Kommoden, Schränke, Chiffonier, Kleider, 17 Bände Konverſations⸗Lexikon, Waſch⸗ ſchränke, Silberſchrank gegen Baarzahlung öffentlich verſteigern Mannheim, 18. Februar 1899. Futterer, Gerichtsvollzieher P 8, 3¼½. Heiraths⸗- gesuch. Ein junger, vermögender Mann, 28 Jahre alt, proteſt. Schloſſer im elterl. Geſchäft thätig, wünſcht auf dieſem Wege mit einem Mädchen mit etwas Vermögen bekannt zu werden. Offerten mit Photographie u. nähere Lebensbeſchreibüng unter L. G. M. 124 Hauptpoſt⸗ lagernd, Maunnheim. 13899 Verſchwiegenheit Ehrenſache. ich nehme die über Gemein⸗ derath Heinrich Lauer, hier, gemachten beleidigenden Neußerungen als unwahr hier⸗ mit zurück. 14008 Schriesheim, 18. Februar 1899. Peter Ullrich III. ſe nicht ſchlimme, weiterge⸗ ſagte Beileidigung gegen meinen Freund Valenkin Winewiſſer, Heizer, nehme ich wieder zurück. 18881 Manſchott, H 2. 8. Nelkenempfehlung. Unterzeichneter empfiehlt Nel⸗ kenableger, per Dutzend in 12 Prachtfarben mit dichtgefüll⸗ ten. Blumen zu 3 M. 100 Stück in 20 Farben zu 20., Nelken⸗ ableger mit ſchön gefüllten Blumen in Rumel per Dutzend 1 M. 50 Pf., 100 Stück zu 10 M. Die Pflanzen ſind kräftig, ſehr ut bewurzelt u. kommen heuer in Flor. Zuſendung kann auf Wunſch ſofort geſchehen. 14044 J. B. Schmid, Nelkenzüchter, in Lantern, Stat Mögglingen, bei Schwäb⸗Gmünd Haarausfall⸗ leidenden bin ich gerne bereit, das von mir ſelbſt mit größtem Erfolg gebrauchte Mittel nebſt Anweiſung zuzuſenden. Ich hatte mein Kopfhaar gänzlich verloren, ines Wochen hatte ich das Haar ſtärker als zuvor. 13968 Hermann Jacob, Weimar, Thür. Nähe des Fruchtmarkts und Planken 1 Treppe hoch ein möblirtes Zimmer mit ſep. Eingang an ig. Herrn mit Penſton l vem, Päb, nk 48825 Sing Verein. Oberrhein digungsblall. iſche Bank iu Mannheim mit Hiederlaſſuugen in reiburg i. Hr., Heidelberg, Karlsruhe und Straßburg i. Elſ. Filialen in Baden⸗Baden, Bruchſal und Raſtatt. Depositen-Kasse in Ludwigshafen am Bhein. Zu der am Dienſtag, 14. März 1899, Bormittags 11½ Uhr ſtattfindenden 6, ordentlichen Generaversammlung Tagesordunng: 1. Geſchäftsbericht des Vorſtandes und Aufſichtsrathes, 2. Feſtſtellung der Dividende, 3. Entlaſtung des Vorſtandes und Aufſichtsrathes, laden wir unſere Aktionä Mannheim ganz ergebenſt Nach Art. 15 der Satzungen iſt zur Theilnahme an den Berathungen und Abſtimmungen der Generalverſamm⸗ jeder Aktionär berechtigt, der ſich ſpäteſtens 3 Tage vor dem Verſammlungstage über den Beſitz von behufs Erhebung der Eintrittskarte(jede Aktie 1 Stimme) bei dem Vorſtande ausweiſt oder ſie bei unſeren Heidelberg, Karlsruhe bei unſeren Filialen in Baden⸗Baden, Bruchſal lung ein Aktien Kaſſen in Mannheim, Freiburg und Straßburg i. und Raſtatt, unſerer Depoſitenkaſſe in Ludwigshafen am Rhein re in das Bankgebäude zu ein. i.., Elſ., (Bismarckſtraße 45), bei der Deutſchen Ba bei der Frankfurter Filiale der Deutſchen Bank, nk, Berlin., Frankfurt am Main oder der Bayeriſchen der Deutſchen Bank, München, bei Ed. Koelle in Karlsruhe zu dieſem Zwecke hinterlegt. 1401¹ Mannheim, 16. Februar 1899. Der Aufſſichtsrath. Belseeffecten“ Lederwaaren Hosenträger NMuAsterKeffer für“ M. Bärenklau Inh. 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Js., M in dem Verwaltungsburean einzureichen, woſelbſt guch in abgeſteckt und werden von Wẽ̃ Ketſch auf Verlangen vorgezeigt. Die mittenten bleibt vorbehalten. L 10 Mannheim, den 8. Februar 1899. Evangeliſche Collectur. ſind bis läng⸗ ittags 12 Uhr No. II in Mannheim ö der Zwiſchenzeit Plan und Be⸗ dingungen eingeſehen werden können. Die Loſe ſind in der Natur ieſenaufſeher Johann Jünger in Auswahl unter den Sub⸗ empfiehlt Nachfolger, N 3, 12. ſd. Span. Murcaa de Blutorangen 14048 Efnst Dangmann Tel. 324. hrrad* Lelhen,“ 2 Winterrheinsalm Soles, Turbots, feinst. Tafelzander,„ Schellfische ete. 0 1„9, Ph. Gund, ae a Friſch eingetroffen: Rüſel, Füßchen it. per Pfund 50 Pfg. Coloſſeumstheater in Mannheim. (Reckarvorſtadt). Direktion: Friedr. Kerſebaum. 14046 Sountag, den 19 Jebruar Nachmittags 4 Uhr Maarfilanne ein Weib au Charakterbild in 6 Akten von Drärler⸗Manfred. 22, 23 Moriz Schlesinger Mannheim . Zwei Vorstelinngen. und Abends 8½ Uhr. S lem Volke. Telefon 1082. 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Pantheus, trojaniſcher Prieſter roja Priamus, König von T ndromache, Hector's Wi Ein trojauiſcher Krieger Ein griechiſcher Anführer Volk. Prieſterinnen, Sr. Had. Hof⸗ n. Aakionalihealer in Maunheim. den 19. Febr. 1899. 1. Theil: ahme von Troja. In drei Akten. Felix Mottl.— Sceniſche Leitung: atthias Schön. Perſonen: mil Gerhäuſer. 0„Aurelie Nos. 5 Pokorny. 5 Fr. Krauſemann. 3 Hans Feller. 8„Joſef Mark. „Ehriſtine Friedlein. Karl Nebe. Minna Hocker. Wilhelm Beyer. Auguſt Haag. itwe 35338 4 Kinder. Griechiſche und trojaniſche Krieger Schauplatz: Vor und in Troja. 18223 Veneral Anzeiger. (vormals in Zweibrücken) Beginn des Sommerſemeſters: Ingenleurschule zu Mannheim Fachschulen für Maschlnenbau und Electrotechnik. Mittwoch, den 12. April. Das ausführliche Schulprogramm wird durch das Seeretariat koſtenlos überſandt. Der Director: P. Wittsack. 7. Seitez —— 2 g eröffnet habe. ein Hochachtungsvoll Gustav Burger, langjähriger Zuſchneider bei II. Appler. Geschäfts-Erbfinung und Empiehlung. Ich beehre mich ergebenſt anzuzeigen, daß ich hier im Hauſe des Herrn Griner, Q 3, 19 ei 80 Herrenmaassgeschäft Sa. Durch lanjährige praktiſche Thätigkeit bin ich im Stande, allen in mein Fach einſchlagenden Aufträgen unter Garantie für kadelloſen Sitz bei billigſter ünd prompteſter Bedienung genügen zu können. Zugleich empfehle mein gut aſſortirtes Lager in engl. uUnd deukſchen Stoffen u nb zeichne 1398 Eyangelischer Diakonissen-Verein, Unſere verehrl. Mitglieder werden hiermit zu einer außerord. Generalverſammlung am 25. Jebruar, Nachmittags 3 uhr im Diakoniſſenhauß F 7, 27½29 ergebenſt eingeladen. 14069 Tages⸗Ordnung: Ankauf eines Anweſens zu Zwecken unſeres Marthahauſes. Der Vorſtand. Groß FFFFTTTTVTTTT Carfebal⸗Geſellſchaft „Feuerio“ Mannheim. — Danksagung. Für das uns entgegengebrachte aufrichtige Wohlwollen anläßlich unſerer earneval. Beſtrebungen und unſeres am Faſtnacht⸗Sonntag ſtattgebabten Carnepalzuges, erlauben wir uns auch hierdurch unſeren herzlichſten Dank auszuſprechen. Wir danken insbeſondere den höheren ſtaatl., ſtädt. und Militär⸗Behörden, der Mannheimer Einwohnerſchaft, der Preſſe, den Mannheimer Landwirthen, der Maunheimer Handelsgärtner⸗Vereinigung, Ume Zugstheilnehmern, Unſeren Ehrenmitgliedern und Mitgliedern für ihre freund⸗ liche Unterſtützung. Der Vorfſand deg Jngs⸗Comitet 2 „Feuerio“. 0 Wir bitten alle diejenigen, welche noch eine Forderung! an uns haben, dieſelbe längſtens bis 1. März einzureichen, da nach dieſer Zeit keine Forderung mehr berückſtchtigt wer⸗ den kann. 818939 Der Vorstand. Anfang 12 Uhr Mittags. Ende gegen 2 Uhr. Kaſſeneröffnung 11½ Uhr. Anfang: Abends 6 Uhr. II. Theil;: Die Trojaner in Karthago. Muſtkaliſche Leitung: Felix Mottl.— Seeniſche Leitung: ODido Königin tyriſchen Fürſt Anna, ihre Schweſte Aeneas, trojaniſcher Heerführer Askanius, deſſen antheus, trojaniſcher Prieſter arbal opas, ein Dichter aus Tyrus In fünf Akten. Matthias Schön. Perfonen; von Karthago, Wittwe des en Sichäus Sohn 2 0 Pauline Mailhae. „Chriſtine Friedlein. „Emil Gerhäuſer. Aürelie Nos. „Hans eller. Fritz Plank. 4 1 15 Noſenberg. 15 ein junger Matroſfſe. Hans Buſſard. BBCDC 8 Zwei trojaniſche Krieggs 8 Hermann Benedict. 4 Lilhelm Beyer. »Auguſt Haag Die Geiſter des Priamus, des Choroebus, des Hector und der baſſandrg. Karthager. Trojaner. Prieſter des Plutb. Sklavinnen. dger. Najaden. Faune, Satyrn, Waldgeiſter. Geiſterſtimmen I u. 28 alz al0 18790 Aden) am⸗-⸗ PId. 12859 n ge⸗ 11478 Anf. 6 uhr. ber freie Eintritt iſt für belde Vorſtellungen aufgehoben. Schauplatz: Karthago. Tanz der Sklavinnen, arrangirt von Pa ulg Bayz, ausgeführt von derſelben, Richard Allegri, dem Balleteorps un Balletſchülerinnen. den „„——————TCTCT¼dTT0—TͤTT—————TFT——————————.——— Nach dem dritten Akte Paufſe. Ende gegen 10 Uhr. Kaſſeneröffn. 5½ Uhr. 2 Crhöhte Preiſe. behandeln: Freie Diskuſſtou. Akademische Vorträge. 25 3. Cyk lus. Montag, 20. Februar 1899, Abends ½9 Uhr, im Stadtparksaale 1. Vortragka des Herrn Rechtsanwalt IDr. Friedr. Fürst hier Grundzuge des Handelsrechts— Geschicht- liche Einleiiung— Firma. Eintrittskarten zu den noch stattfindenden Vorträgen auf dem Bureau des Haufmännischen der Kunsthandlung des Herrn Th. Sohler zu haben. Die Saalthüren werden punkt 8½ Uhr geschlossen. Kaufmännischer Verein. Handelskammer für den Kreis Mannheim. NB. In den beiden nächsten Vorträgen wird Herr Dr. Fürst Der Kaufmann und die sind Wereins und in 18803 Börsen-Vorstand. Abschluss und Erfüllung der Handels- geschüfte im Allgemeinen— Ber Handelskauf. Dienstag, den 21. Febr., Abends 8 UHhr im großen Saal des Saalbaues Oeffentliche Verſammlung mit Vortrag von Pfarrer Fr. Naumann, Berlin über: Was wollen die Nationalsozialen? Jedermann iſt eingeladen. 13936 Eintritt 10 Pfennig. Kirchen⸗Anſagen. Kpang. proteſt. Gemeinde Maunheim. Sonutag, den 19. Februar 1899. Trinitatistir Stadtvikar Kamm. Ahles. Morgens 11 Uhr Chriſtenlehre. che. Morgens ½9 Uhr Predigt. Militär. Herr Morgens 10 Uhr Predigt. Herr Staptpfarrer Herr Stadtpfarrer Ables. Concordienkirche, Morgens ½10 Uhr Predigt. Herr Stadt⸗ ar Kamm. ar Proß. Norgens 11 1 AUhr Miſſionsv Neckarſpitz Morgens 11 Uhr Kindergottesdienſt⸗ r Kamm. Abends 6 Uhr Predigt. Communion mit Vorbe⸗ ung unmittelbar vorher. Suthertirche. Morgens 10 Uhr Predigt. Herr Stadtpfarrer en, Morgens 11 Uhr Chriſtenlehre, Herr Stadtpfarrer Slmon Friedenskirche. Morgens 11 bon Schöpffer. Diatoniſſenhauskapelle. Sonntag, den 19. Februar 1899. t. Herr Pfärrer Achtnich. Herr Vikar Greiner. Morgens ½10 Uhr Predigt, hr Chriſtenlehre. Ihr Predigt. ortrag. Herr Miſſtonar Bohner⸗ e. Nachmittags 3 Uhr Predigt, Farter von Schöpffer. Herr err Stadt⸗ erv Stadt⸗ tadkpfarrer Abends Herr Stadt⸗ Stadtmiſſion Evangeliſches Perkinshaus, K 2, 10, Sonntag, hema: .“ Referenten: 11 Uhr Sonntagsſchule. meine Erbauungsſtunde fällt deswegen aus. Mittwoch, ½9 Uhr Allgemeine Bibelſtunde. Here Stadt⸗ wiſſt Donnerst 8 Uhr tonar Krämer. ag,es Uhr Jungfrauenverein, Traitteurſtraße 19. Abends Allgemeine Bibelſtunde. Miſſionar Krämer. Freitag s Uhr Allgemeine Bibelſtunde. Herr Stadt⸗ ſſionar Kehrberger. lung. Müuner⸗u. Jünglingsverein U 3,23. s Uhr Könferenz im Vereinshauſe K 2, 10 . Montag, ½9 Uhr Bibelſtunde der älteren Abtheilung, Herr onnta ehe oben). 5 3 Uhr Konferenz des Feſigen Männer⸗ und Jünglingsvereins mit ausſwärtigen Verelnen. „Das Verhältniß der Jünglingsvereine zur inneren Miſ⸗ Herr Stadtpfarrer Benemann aus Worms And Herr Vereinsgeiſtlicher Bender aus Karlsruhe.— Die Allge⸗ Freitag, ½9 Uhr Probe des Geſaugchors„Zion“, 4 f a Morgens 8 Uhr u. Nachm. 1 Uhr Sonntags⸗ 5 E. Herr Stadt⸗ dDienſtag, ½9 Uhr Bibelſtunde der Jugendabtheilung. Kirchliche Anzeige ber biſchöl. Methodiſten⸗Gemeinde, U 6, 28. Sonntag Nachm. ½2 Uhr Kindergottesdienſt. Nachmittags uhr Predigt. Von —— Abend 8% Uhr bibliſche Vorträge. Jedermann iſt freundlich eingeladen. Montag, den 20 bis Freitag, den 24, Februar jeden Heic gauz. Sonntag, J Uhr an. 7 e Uhr Predigt und Amt. Kütholiſche Gemeinde. Lauventinskirche, Neckarvorſtadt. Samſtag, den 18. Februar, gtgel:genheit von Mittags 4 Uhr an. Abends 6 Uhr Roſen⸗ den 19. Februar. Beichtgelegenheit von Mocgens 2 Uhr Chriſtenlehre. Uhr Frühmeſſe. ½9 Uhr Singmeſſe mit Predigt. ½8 Vesper. Weuds 7 Uhr Faſtenpredigt mit Andacht und Segen. Altkatholiſche Gemeinde. onntag, den 19. Februar, Morgens 10 Uhr Gottesdienſt. Sonnta ine Jünger „den 19. nicht!“ — 7 Freireligibſe Gemeinde. Febr., Vorm. 10 Uhr, in der Aula der klebrichsſchule n 2(Eingang Ringſtraße) Bortrag des zann Previger Schneider über das Thema:„Warum fäſten Hierzu ladet Jebermann freunblichſt ein Der Vorſtand. freundlichſt einladet Harmonie.Geſellſchaft. Sonntag, den 19. Februar 1890, Nachmittags 4½ Uhr Naslen- Hfungclien wozu die verehrlichen Mitglleder und deren Familienangehörigen 13718 Der Vorstand. Anmeldungen zur Theilnahme ſind ſpäteſtens bis Samſtag Abend in der beim Hausmeiſter aufliegenden Liſte einzutragen. Mannheimer Liedertafel. Sountag, 19. Februar, Abends 5 Uhr Fanilien⸗Birr⸗Abend ee⸗ ein Gefellfchaftshauſe K 2. 32. 85691 „J. eine ſtatt. 1. Wahl der Zu zahlreicher Kranukenverſicherungs⸗Verein „Einigkeit“ im Eichbaum. (Erheber Jakob Hamm) Am Sonntag, 19. Febrnar d.., Nachmittags? Uhr im Nebenlokal(parterre) der Brauerei Eichbaum, 5, 9 findet im Anſchluß an die General⸗Verſammlung vom 29. Januar Außerordentliche Generalverſammlung 18646 Tages⸗Ordnung: echnungsprüfungskommiſſton. 2. Statuten⸗Aenderung. 8. Antrag verſchtedener Mitalleder. ſetheiligung ladet höfl. ein Der Vorſtand. gen freundlichſt einladen Vorſchläge T 2, 15, längſtens bis Laudwirthſchaftlicher Bezirks⸗ Verein Mannheim. Mittwoch, den 22. Februar 1399, findet in den Säälen des Bapner Hofes unſer diesjähriger BA LL ſtatt, wozu wir unſere verehrl. Mitglieder nebſt Familienangeböri⸗ Der Vorſtand. für Einzuführende wollen im Lokale H. Fahſold, Montag abgegeben werden. 188905 JJJJCCCCCCGCCC0CCT0TC0TbbCb0TbCbCCCTbTbT0bTTTTTTTTT Dr. Kuntze's Hustenbonbons von vorzüglicher Wirkung. 7355⁵ 4 am Silberne Damenuhr Dienſtag verloren. Abzugeben gegen Belohnung 4, 11, Laden. 14021 + (40) Gefunden und bei Gr. 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