991 7. U 1* 1 Telegramm⸗ Adreſſe: „Journal Mannheim.“ In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 2870. Abonnement: 60 Pig. monatlich. Bringerlohn 10 Pig. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag M..30 pro Quartal, Juſerate: „Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. (Badiſche Volkszeitung.) E 6, 2 Man der Stadt Maunheim und Umgebung. iheimer J 109. Jahrgang.) Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. Geltſtule und verbreilellt Itilung in Maunhtim und Amgegend. urnal. Azeiger Verantwortlich: für den politiſchen u. allg. Theil! Eruſt Otto Hopp. 1 für den lokalen und prov. Theil; Eruſt Müller. für den Inſeratentheil: Karl Apfel. Motationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei, (Erſte Mannbermer Typograph. Auſtalt.) (Das„Mannheimer Journal“ iſt Eigenthum des kathollſchen Bürgerhoſpitals.) fämmtlich in Maunheim. (Maunheimer Volksblatt.) E 6. 2 — Nr. 55 in die Wählerliſten eintragen zu laſſen. J22õã ĩðxVwu½ẽ TTTTTdßßfdddTdTddTdßdTTfT. Freitag, 24. Februar 1399. 0 Neuwahlen zum Hewerbegericht. Wir erſuchen die Arbeitgeber, ſich auf der Gerichtsſchreiberei des Gewerbegerichts, Q 1, 5, 2. Stock Zimmer Nr. 1, bis längſtens 28. Februar (CFelephon⸗Ar. 218.) Aus der Budgetkommiſſion. Die erſte Leſung der Militärvorlage in der Budgetkom⸗ miſſion des Reichstags iſt jetzt beendet worden. Die Sitzung wurde, wie geſtern ſchon kurz erwähnt, mit der Beralhung der Infantesitverſtärkung ausgefüllt, und verlief leider nicht viel günſtiger als die bisherige Verhandlung über die Vermehrung der Kavallerie. Die Vorlage rechnet mit 625 Infanterie⸗ bataillonen. Das ſind 20 mehr als jetzt. Hinfort ſoll nur 1 Bataillon auf dem niedrigen Etat von 501 Mann bleiben; 485 Bataillone den mittleren Etat von 573 Köpfen und 121 Bataillone den hohen Etat von 660 Köpfen neu erhalten. Die letzeren ſind die Grenz⸗ und Gardebataillon Die neuen Formationen hatte die Kommiſſion ſchon bereits am 14. Februar genehmigt. Strittig aber war damals die Stärke der Bataillone geblieben. Die nach der Vorlage geforderten Stärken erfordern eine Vermehrung der Präſenz um 10408 Mann. Es kommen hinzu 222 Unteroffiziere und 120 Offiziere. Die Berathung war ſtehen geblieben bei dem Kompromißvorſchlag der Konſer⸗ bvativen, auf die Erhöhung der Etatsſtärken der Gardebataillone zu verzichten, aber die ſchwachen Bataillone und die Grenz⸗ bataillone zu verſtärken. Der Referent der Kommiſſion, der Abg. Baſſermann, hatte dem Kompromiß bezüglich ſeiner Wirkung auf die Infanteriepräſenzſtärke die Faſſung ge⸗ geben, an der Vorlage für Preußen 2289 Mann zu ſtreichen und die andern Kontingente entſprechend zu vermindern. Bei dieſem Punkte ſetzte die Kommiſſion wieder ein. Unter ! Hinweis auf die Verſchiedenheit der Bataillone in der deutſchen Armee, ſtellte der Zentrumsabgeordnete Gröber den Antrag, dem Jahresdurchſchnitt der Infanterie⸗Bataillone die 25 von 584 Mann zu Grunde zu legen und von der geforderten Infanterieverſtärkung in Folge deſſen 6305 Mann ab⸗ zuſetzen. Gegen dieſen Abſtrich ſprachen ſich die Ver⸗ ktreter der Heeresverwaltung aber mit aller Entſchiedenheit aus. Der Kriegsminiſter von Goßler legte dar, daß durch⸗ ſchnittlich ſogar 600 Mann bei der zweijährigen Dienſtzeit als etatsmäßige Bataillonsſtärke nothwendig ſind. Lediglich aus finanziellen Gründen hat ſich die Regierung beſchränkt und nicht ſoviel geſordert. Unter 590 Mann für das Bataillon könne nicht heruntergegangen werden; ſchon das würde eine Abſetzung von 2035 Mann bedeuten. Der Antrag Gröber ſei unannehm⸗ bar. Der Abg. Baſſermann beantragt darauf, die Durch⸗ ſchnittsſtärke der Infanteriebataillone auf 590 Mann, ohne Unteroffiziere, feſtzuſtellen. Der Abg. Gröber theilte nun mit, daß der abweſende Abg. Dr. Lieber„der Vater“ des von ihm vertretenen Antrags ſei. Nun erklärte ſich aber auch der ſächſiſche Bundesrathsbevollmächtigte, Oberſt Graf Vitzthum von Eckſtädt, beſtimmt gegen den Antrag und auch der württembergiſche Ver⸗ treter legte dar, daß die Annahme dieſes Antrages die genügende Ausbildung der Infanterie in Frage ſtelle! Alle Beredſamkeit half den Vertretern der Heeresverwaltung nichts. In der nun folgenden Abſtimmung wurde zunächſt die Regierungsvorlage gegen die Stimmen der Konſervativen abge⸗ lehnt; ſodann der Antrag Baſſermann und zwar gegen die Stimmen der Konſervativen und Nationalliberalen. Hierauf wurde der Zenkrumsantrag(584 Mann Durchſchnittsſtärke) mit 18 gegen 7 Stimmen angenommen, und dazu die Reſolution Gröber, die Abkommandirungen einzuſchränken, mit großer Mehrheit. Die Konſervativen beantragen nun eine Reſolution: Den Herrn Reichskanzler zu erſuchen, in den Etat Mittel — 7 Anzuſtellen, um ſolchen Infanteriemannſchaften, die freiwillig das dritte Jahr oder die Hälfte derſelben im akliven Dienſt ver⸗ bleiben eine Prämie, beziehungsweiſe eine höhere Löhnung ge⸗ währen zu können.“ Die Beſchlußfaſſung über dieſe Reſolution wurde bis zur zweiten Leſung vertagt und dem Vorſitzenden der Budget⸗ kommiſſion anheimgegeben, den Termin für die zweite Leſung zu beſtimmen. Somit bat bisher die Heeresverwaltung vollſtändig nur die Arkillerieverſtärkung durchgeſetzt. Gar nichts erreicht hat ſie bis⸗ her für die Kavallerie. Es läßt ſich aber erwarten. daß ſie bei der zweiten Leſung die Ueberzeugung der Kommiſſion für ſich zu gewinnen vermag, zumal das ungeheure Mißverhältniß zwiſchen den Kavalleriebeſtänden diesſeit und Grenzen die geforderte Verſtärkung eher noch als zu geringfügig erſcheinen läßt. Darum betonte der Kriegsminiſter auch zum Schluß der Sitzung, daß der ablehnende Beſchluß über die Kavallerjeverſtärkung„ſchleuniger nochmaliger Prüfung“ be⸗ dürfe. Bei der Sachlichkeit, mit der auch die Mitalieder des Zentrums in den bisberigen Verlauf der Kommiſſions⸗ berathungen an der Berathbung der Heeresvorlage Theil genom⸗ men baben, läßt ſich annebmen, daß der jetzt gefaßte Beſchluß bezüglich der Infanterie nicht das letzte Wort bedeutet. Auch darum, weil es weder taktiſch noch politiſch verlocken kann, jenſeits der dringende Heeresforderungen dem Reiche zu verweigern, nur um der ohnmächtig gebliebenen fruchtloſen Negakion von Richter bis Bebel wieder von ihrem todten Strang herunterzuhelfen. Noch hat ſich das Zentrum alle Wege offen gehalten. Aus dem Reichstage. Bei der Weiterberathung des Reichsjuſtizetats ſtießen die Sozialdemokraten wieder einmal mit den Vertretern der Ord⸗ nungsparteien zuſammen. Den erſteren erſcheint das harte Urtheil im Löbtauer Prozeß ungerecht, auch bemängeln ſie den Ausſchluß der Oeffentlichteit, wogegen der ſächſiſche Bundes⸗ rathsbevollmächtigte ihnen vorhielt, daß die Angriffe auf die Rechtſprechung von ſozialdemokratiſcher Seite nicht nur das Anſehen des Reichstags, ſondern auch die Unabhängigkeit der Gerichte ſchädigen. In der That liegen gerade in Sachſen die Verhältniſſe derart, daß fortwährend Zuſammenſtöße zwiſchen den Sozialdemokraten und den bürgerlichen Parteien erfolgen. Die Nichtſozialdemokraten würden dort ganz unter die Fuchtel der Rothen gerathen, wenn Polizei und Gericht die ſozialdemo⸗ kratiſchen Herren, wie dies bei uns in Süddeutſchland vielfach geſchieht, mit Sammethandſchuhen anfaſſen würden. Die gegenſeitige Erbiterung iſt heftiger, ein Zuſammenſtoß findet weit öfter ſtatt. Was ſpeziell den Löbtauer Fall betrifft, ſo ge⸗ hört doch eine ſtarke Portion Unverfrorenheit oder Unverſchämt⸗ heit dazu, die Rotte betrunkener roher Beſtien in Menſchen⸗ geſtalt, die den armen Klemm jun. ſo greulich mißhandelten, glorifiziren oder irgendwie entſchuldigen zu wollen! Denn auch die Angabe, Klemm habe zuerſt geſchoſſen, trifft gar nicht zu. Klemm gab nur Schreckſchüſſe ab, die in die Luft gingen, und wollte auch nur ſolches thun. Die geradezu viehiſche Art, wie ſte ihn dann mit Flaſchen und Backſteinen und Knüppeln und Fäu⸗ ſten ſo bearbeiteten, daß er nur durch ein Wunder dem Tode ent⸗ rann, verdient die allerſchärfſte Ahndung. Und wenn die Sozial⸗ demokraten ihren Terrorismus ſo weit treiben, daß das Gericht ſich ſchon nicht mehr ſicher fühlt und um Beeinfluſſungen unge⸗ bührlicher Art zu verhindern, die Oeffentlichkeit ausſchließt, ſo iſt das ein dem Gerichtshofe zuſtehendes Recht, über das es eine Kritik nicht gibt. Denn der Richter handelt nach beſtem Er⸗ meſſen und Gewiſſen und iſt in den vom Geſetz auferlegten Schranken Niemand verantwortlich. Die Reichstagsdebatte war alſo völlig nutzlos, wenn nicht das als ein Gewinn zu betrachten iſt, daß auch demjenigen Theil des Publikums, das ſich ſonſt weniger mit Politik befaßt, die Augen aufgehen über das, was die Sozialdemokraten erſtreben, die Herrſchaft. Gnade Gott dem armen deutſchen Volke, wenn dieſe Schreckensherrſchaft von Leuten, die meiſt ſo wenig gebildet ſind, und deren Gemüths⸗ ausbildung oft eine ſo vernachläſſigte iſt, eines Tages eintreten ſolle! Auch geſtern war wieder, wie aus dem nachfolgenden Bericht hervorgeht, die Debatte der Sozialdemokratie gewidmet. So hoch ſtiegen die Wogen der Kampfſtimmung, daß die Gefahr nahe lag, es würde zu Thätlichkeiten kommen. Wir fügen hier nur eine Bemerkung der„S. R..“ hinzu, in der es heißt:„Wie es um das ſozialdemokratiſche Rechtspflege⸗Ideal ausſieht, zeigt die im „Vorwärts“ geſtellte Forderung, wonach die Richter vom„Volk“ gewählt werden ſollen, wobei zu beachten iſt, daß im ſozialdemo⸗ kratiſchen Jargon der Begriff„Volk“ gefälſcht und mit dem blindlings dem Kommando der Hetzer folgenden großſtädtiſchen Genoſſenthum identifizirt wird. Die Sozialdemokratie möchte Ankläger, Richter und Urtheilsvollſtrecker in einer und derſelben Perſon ſein und ſich der von ihr geprieſenen„Volksjuſtiz“ als Kompfmittel zur Ausrottung der ihrer Tyrannei widerſtrebenden Volkselemente benutzen. 1 Berlin, 28. Februar. Juſtizetat. Abg. Hilpert(Südd. Bauernb.) befürwortet die bedingte Veruxtheilung und ſchonende Behandlung der jugendlichen Ver⸗ brecher. Abg. Roeren(Centr.): Der Reichstag habe das Recht und die Pflicht, auf die richtige Auslegung und Anwendung der von ihm beſchloſſenen Geſetze einzuwirken. Damit ſei aber auch die Grenze ſeiner Kritik gegeben, die bei Beſprechung des Löbtauer Falles nicht innegehallen worden ſei. Allerdings beſtehe in weiten Kreiſen die Anſicht, daß die Strafen exorbitant ſeien und daß nicht ſowohl die Angeklagten als die Sünden der ganzen ſozialdemokratiſchen Partei getroffen werden ſollen. Redner tritt dann für bedingte Verurtheilung ein. Staatsſekretär Dr. Nieberding Das Reichsjuſtizamt habe ſich ſchon ſeit zehn Jahren mit dieſer Frage beſchäftigt, noch bevor das Syſtem in Belgien eingeführt worden war. Die Einzelſtaaten wären der Frage erſt ſeit vier Jahren näher ge⸗ 5 treten. Man müſſe auch beachten, daß der Vorſitzende des deut⸗ ſchen Schöffengerichts nicht auch einer derjenigen Vollſtreckungs⸗ richter ſei, der über die Zuläſſigkeit der bedingten Verurtheilung zu entſcheiden hat. Abg. Gradnauer(Soz.): Der ſächſiſche Bevollmächtigke ſei nicht im Stande geweſen, den Widerſpruch zwiſchen Reichs⸗ geſetzgebung und dem Urtheil des Dresdener Oberlandesgerichtes zu widerlegen. Der Löbtauer Fall habe weit über Sachſens Grenzen hinaus Unwillen erregt. Die ſächſiſche Rechtſprechung ſei vielfach von politiſchen Rückſichten beeinflußt, und zwar weil die Scharfmacherpreſſe beſtändig hetze. Das Urtheil ſei ein Schandmal der Juſtiz. Präſident Graf Balleſtrem ruft den Redner zur Ord⸗ nung. Staatsſekretär Dr. Nieberding: Er ſei allerdings zu⸗ läſſig, daß der Reichstag das geſchriebene Geſetz auf ſeine Bedeu⸗ tung und Anwendung prüfe. Die Art aber, wie der Vorredner richterliche Entſcheidungen beurtheilt und veurtheilt habe, weiſe er zurück. Im Namen der verbündeten Regierungen warne er davor, daß die Rechtſprechung vor den Reichstag als letzte In⸗ ſtanz gezogen wird. Ohne Akten und mündliche Verhandlung kann ein Urtheil über ſolche Fälle immer nur falſch und ein⸗ ſeitig ausfallen. Unmöglich häkten die Richter in dem Löbtauer tFalle, wie man ihnen vorgeworfen, gegen ihr Gewiſſen geurtheilt, Er müſſe bitten, nicht weiter die öffentliche Meinung gegen rich⸗ terliche Urtheile aufzureizen, die verbündeten Regierungen wülr⸗ den es auch nicht thun.(Beifall rechts.) Abg. Frhr. v. Stumm(Reichsp.): Er habe das Urtheil im Löbtauer Fall milde genannt, weil die Richter noch ein ſchärferes hätten fällen können. Im Uebrigen habe er als Mil⸗ derungsgrund angeführt, daß die Leute von der Sozialdemo⸗ kratie zu ihrem Verbrechen aufgereizt worden ſeien. Der Fall Brüſewitz könne keinesfalls hiermit verglichen werden. 0 Sächſiſcher Generalſtaatsanwalt Dr. Rueger: Die Darſtellung des Löbtauer Prozeſſes im„Dresdener Journal“ ſei umfaſſend und richtig geweſen. Ständen denn etwa in einer Anklageſchrift Lügeng Die Anklage beruhe im Weſentlichen auf ben Geſtändniſſen der Ange⸗ klagten. Die Staatsanwaltſchaft ſuche die Wahrheit zu erforſchen, auch die ſächſiſche. Die ſächſiſchen Richter ſollen auf Wunſch geurtheilt haben! Solche ganz unbewieſenen Behauptungen könne er nur kalt zurückweiſen.„b dic Abg. Heine(Soz.) hält ſeine geſtrigen Ausführungen ütbes Strafvollzug dem Staatsſekretär gegenüber aufrecht. Entgleiſt ſei hier wohl nur der ſächſiſche Vertreter. Die Darſtellung des„Dresdener Journals“ ſei unwahr und irreführend. Urtheile der Anklage und Bemerkungen des Artikelſchreibers gingen durcheinander ohne Unter⸗ ſcheidungsmerkmale. Die Veranſtalter dieſer Maßregel häkten dey Juſtiz einen ſchlechten Dienſt geleiſtet. Eine ſolche Darſtellung hätte aber nur auf Grund der Hauptverhandlung erfolgen ſollen; das habs man aber nicht gethan, wie Redner im Einzelnen nachzuweiſen ſucht, Die vom Staatsanwalt anheim gegebenen mildernden Umſtände ſeien nicht bewilligt worden.(Hört! hört! links.) In dem Eislebener alle ſeien thatſächliche Landfriedensbrecher begnadigt worden. Die öbtauer Richter hätten wohl nicht gegen ihre Ueberzeugung, wohl aber unter den Einflüſterungen der Hetzpreſſe geurtheilt. Letztete ſei ſchuld daran, daß Anklage wegen Landfriebensbruches erhoben wur de, während eine auf gemeinſame Körperverletzung genügt hätte. Sächſiſcher General⸗Staatsanwalt Dr. Rueger verlieſt die Darſtellung im„Dresdener Journal“, welche Darſtellung richtig ſei. (Lebhafter Widerſpruch links.) Der Fall ſei bezeichnend für die Zu⸗ ſtände unter der Sozialdemokratie. Die weiteren Ausführungen des Redners ſind von großer Unruhe und Zwiſchenrufen begleitet. Vizepräſident Schmidt erſucht die Abgeordneten, die Pläße einzunehmen.(Zuruf links: Frechheit) Der Bizepräſident ruft dem Rufer zur Ordnung.(Zuruf: Es bleibt dabei!) Vizepräſtdent Schmidt: Ich bitte um Ruhe oder ich werde andere Maßregeln ergreifen. Geheimrath Dr. Rueger bringt unter großer Unruhe des Hauſes und fortwährenden Glockenzeichen des Präſidenten ſeine Rede zu Ende. Abg. Dr. Oertel(konſ. Bund d. Landw.) beginnt von ſeinem Platze aus zu ſprechen.(Anhalzende Rufe der Sozialdemokraten: Auf vie Tribüne! Große Unruhe.) Redner erklärt von ſeinem Platz aus ſprechen zu wollen und zwar ſo laut, daß er überall verſtanden werden müſſe, wenn die Herren ſich entſprechend verhielten. Die Angriffe auf die ſächſiſchen Richter ſeien unberechtigt. Präſident bittet um Ruhe. Abg. Dr. Oertel(fortfahrend): Die Sozialdemokratie habe ſich außerhalb der Verfaffung geſtellt. Es ſei zu hoffen, daß Stadthagen noch die Segnungen der Prügelſtrafe empfinde— nicht am eigenen Leibe, ſondern in der Abnahme der Rohheitsverbrechen. Der Oöbtauer und der Eislebener Fall ließen ſich nich! vergleichen. Die Darſtellung des„Dresdener Journals“ laſſe klar erkennen, was darin Urtheil und was Raiſonnement ſei. Die Thaten ſeien gezeitigt worden durch das irreführende unmoraliſche Verhalten der ſozialbemokratiſchen Hetzer. Dieſe trügen die Schuld. Abg. Schmidt⸗Warburg(Centr.) ſpricht von der Ueberlaſtung des Reichsgerichts. Heine(Soz.): Der ſächſiſche Vertreter habe ihn einer Lüge im „Vorwärts“, bezüglich des„Dresdener Journals“, beſchuldigt. Das kennzeichne die Art, wie dieſer Herr Abgeordnete handle. Unwahr⸗ heiten würden nicht Wahrheiten, wenn ſie auch zwei⸗ bis dreimal 1 arerbrekndene, . Silſen⸗ Generar⸗ Anzeiger: Mannzbeint, 24, Feprnar biederholt würden. In der Erſten ſächſtſchen Kammer ſei gefagt vorden, daß die Juſtizverwaltung richterliche Urtheile häufig zum Begenſtande privater Beſprechungen mit den betreffenden Richtern Bache. Eine ſolche Juſttzverwaltung könne ſich über Kritit nicht be⸗ Aagen. Wir werden uns davon auch durch Schmähworte nicht ab⸗ Halten laſſen. Der Präſident ruft den Redner Schmähworte zur Ordnung. Es folgen perſönliche Bemerkungen. Der Titel Staatsſekretär wird bewilligt, auch der Ankrag Beckh Dazu, betreffend die Entſchädigung für unſchuldig erlittene Unter⸗ ſuchungshaft, wird angenommen. Morgen Weiterberathung. Tie Leichenfeier des Präſidenten Faure. Eine ungeheure Menſchenmenge nahm geſtern an den Bei⸗ ſetzungsfeierlichteiten theil; doch wider alles Erwarten verlief Alles in größter Ruhe. Punkt 10 Uhr kam der Präſident Loubet im offenen Landauer angefahren; die Menge grüßte ihn ach⸗ tungsvoll; die Trompeten ertönen, die Trommeln wirbeln. Der Präſident begibt ſich durch den Hof ins Elyſce, worauf ſich der Zug programmmäßig bildet. Vom Elyſce bewegte ſich der Trauerzug langſam durch die Straßen. Die Menge verharrte zu beiden Seiten des Weges in ehrfurchtsvollem Schweigen. Nur als die Räthe des Kaſſations⸗ Hofes an den Elyſéeſchen Feldern vorüberſchritten, wurden Hochrufe auf das Heer ausgebracht. Sonſt war auf der ganzen Strecke kein Ausruf zu vernehmen. Die Zipfel des Bahrtuches krugen die Miniſter Delcaſſe, Leygues, Lockroy, de Freyeinet, Viger, Krantz, Guiyeſſe und Pehtral. Entblößten Hauptes ſchritt der Präſident einher, dem die beſondere Aufmerkſamkeit der Menge galt; er wurde durch Grüße und andere Sympathie⸗ beweiſe ausgezeichnet, ſowie die auswärtigen Abordnungen, namentlich die hohen Geſtalten der deutſchen Offiziere. Die Fahnen der Spalier bildenden Regimenter grüßte der Präſident beſonders durch Abnehmen des Hutes. Beim Paſſiren der ruſ⸗ ſiſchen Abgeordneten an den Elyſceiſchen Feldern ertönten einige Hochrufe auf Rußland. Der Leichenzug kraf ohne Zwiſchenfall in der Notre⸗Dame⸗Kirche ein. Die Menge verhält ſich in ehr⸗ furchtsvollem Schweigen. Die Trauerfeier in der Notre⸗Dame⸗ Kirche machte, von Cardinal Richard geleitet, tiefen Eindruck. Kurz vor 1 Uhr verließen die Mitglieder des Trauerzuges die Rirche. Die Räthe des Kaſſationshofes wurden von Dragonern ezeortirt und fuhren direkt nach dem Juſtizpalaſt, ohne daß Rundgebungen oder Rufe gehört wurden.— Zahlreiche De⸗ peſchen aus dem Auslande und der Provinz melden, daß in allen Hauptſtädten des Auslandes und faſt in allen Städten Frank⸗ keichs Trauergottesdienſte für Faure abgehalten wurden. In Frankreich wohnten allenthalben die Civil⸗ und Militärbehörden und eine zahlreiche andächtige Menge der Feier bei. Um 3 Uhr traf der Zug vor dem Pore⸗Lachaiſe ein. Das Einfahrtsthor war mit ſchwarzen Draperieen bekleidet. Zahl⸗ reiche Kränze waren am Eingange des Begräbnißplatzes nieder⸗ gelegt worden. Der Vizepräſident des Senates, Franck⸗Chau⸗ peau, wirſt nach der„Str..“ einen Rückblick auf das Leben des verſtorbenen Präſidenten, deſſen Herzens⸗ und Geiſteseigen⸗ ſchaften, beſonders ſeine Güte gegenüber dem kleinen Manne. Et rühmt die unparteiiſche Haltung Faures in der inneren Politik und weiſt auf die Bedeutung ſeiner Rolle in dem fran⸗ zöſiſch⸗ruſſiſchen Bündniſſe hin. Er erinnert an den Beſuch des Zoren in Paris und die Reiſe nach Rußland, die das Andenken Faureß in der Geſchichte Frankreichs ſichere. Der Präſident der Kammer, Deschanel, betont die Güte Faures, der es immer ver⸗ ſtanden habe, den richtigen Ton zu finden. Nach einem Rückblick auf die Ereigniſſe, die die franzöſiſch⸗ruſſiſche Allianz begleiten, führte er aus:„der Adel Faures war der, daß er Demokrat von Herzen geblieben iſt. Er kann in Frieden ruhen, er, der in der Verbrüderung zweier großer Völler Frankreich perfonifizirt.“ Miniſterpräſident Dupuhy ſpricht von der Bewegung, die der Tod Faures hervorgerufen habe und von den allgemeinen Sym⸗ pathieen, die er fand. Er gedachte dann der Staatsoberhäupter, bie Vertreter entſandt haben, Frankreſch habe das Andenken ſeines Präſidenten bewahrt, der das Kind ſeines Volkes geweſen ſel. Dupuy ſchilderte dann den Lebenslauf Faures und betonte ſſeine eifrige Beſchäftigung mit Staatsangelegenheiten, nament⸗ lich ſoweit ſie auswärlige Beziehungen betrafen. Was ihn am zgeiſten ehre, ſei die franzöſiſch⸗ruſſiſche Alllanz.„Dieſem Kinde der Republik rufe das Vaterland ein Lebewohl zu. Das Bolk liebte ihn, es wird ihn nie vergeſſen.“ Der Marineminiſter ge⸗ bachte der beſonderen Vorliebe Faures für Marine und Heer, ſeines tiefgehenden Intereſſes für ſoziale Fragen, und bringt im Namen der Marine einen Gruß. Der Kolonialminiſter erinnert an die Thätigkeit Faures als Unterſtaatsſekretär für die Kolo⸗ Rieen, wie er mitarbeitete an der Schöpfung des Kolonialreiches Er entbiete wegen des Ausdruckes 31. März in de Es braucht wohl kaum bemerkt zu werden, daß von den auswärtigen Abordnungen die Vertreter Deutſchlands die all⸗ gemeine Aufmerkſamkeit auf ſich zogen. Sie waren eben nicht zu überſehen: der Fürſt Radziwill, Graf Wedel und General ib Scholl gehbren durch ihre Länge und Stattlichkeit eben nicht zu den alltäglichen Erſcheinungen, und der Major v. Plüskow bom 1. Garde⸗Regiment zu Fuß überragte alle um Hauptes⸗ länge. Es iſt daher kein Wunder, wenn die Worte:„Voila la mission de lempereur Guilleaume!“ auf Schritt und Tritt zu hören waren; hinzuzufügen iſt, daß dieſe Worte ſtets einen ausgeſprochen achtungsvollen Charakter trugen. Badiſcher Landtag. 118. Sitzung der Zweiten Kammer. Karlsruhe, 23. Febr. Lingegangen iſt eine Petition von Steuererhebern aus den Be⸗ zirken Raſtatt, Baden, Bühl, Offenburg um Erhöhung ihrer Gebühren bei Erhebung der Tabak und Branntweinſteuer. Zur Berathung ſtanden die Geſetzentwürke betr die Ausführung des Reichsgeſetzes über die Zwangsverſteigerung und die Zwangs⸗ verwaltung und der Civilprozeßordnung(Bexichterſtatter: Abg. Obkircher), ſowie die zweiten Berichte der Juſtiz⸗Kommiſſion über den Geſetzentwurf, das Grundbuchweſen, die Vornahme von Zwangs⸗ verſteigerungen und Zwangsverwaltungen, ſowie die Schätzung von Grundſtücken betr.(Berichterſtatter: Abg. Armbruſter). In der Diskuſſion ergriff nur der Abg. Dr. Wilckens zum erſten Gegenſtand das Wort und gab ſeiner Befriedigung über den Geſetzentwurf Ausdruck Auf Autrag des Abg. Fieſer wurden fämmtliche Entwürfe en bloe einſtimmig angenommen. Schluß der Sitzung 11 Uhr. Nächſte Sitzung Samſtag, 25. Februar, Vormittags 9 Uhr. Eiſenbahn Betriebs⸗Ergebniſſe. Die im Reichs⸗Eiſenbahnamt aufgeſtellte Ueberſicht der Betriebs⸗ Ergebniſſe deutſcher Eiſenbahnen im Monat Januar 1899 ergibt für 66 Bahnen, die ſchon im Januar 1898 im Betriebe waren, Folgendes: Geſammtlänge: 41 963, Kilometer. im gegen auf gegen Einnahme Ganzen das Vorjahr] 1 Km. das Vorjahr Mk Mk. Mk. Mk. v. H. für alle Bahnen im Januar 1899. aus dem Perſonen⸗ verkehre 28 472 234, 1943811[ 694 86J 8 aus d. Güterverkehre 79 728 868.. 4 255 981] 1906½f 66(+ 346 für die Bahnen mit dem Rechnungsjahre 1. April bis r Zeit vom 1. April 1898 bis Ende Januar 1899 aus dem Perſonen⸗ verkehre 382 066 872 + 19 879 842] 9 596/½ 427 + 4% aus d. Güterverkehreſ768 926 558.J. 45 507 627J 21 7980½ 925+ 4,% für die Bahnen mit dem Rechnungsjabre bis 31. Dezember in der Zeit vom 1. Januar 1899 1. Januar Januar bis Ende aus dem Perſonen⸗ verkebre 4825 700 317 201 714/ 45/½+ 6½ aus d. Güterverkehreſ 9881 3960(4— 215 1244 1 604 + 14 + 0½56 Eröffnet wurden: am 1. Januar Geeſtemünde—Bremervörde 36,% Km. und Hafenbahn bei Bremervörde 1½ Km.(Direktions⸗ bezirk Hannover), am 2. Januar Fröndenberg—Unna 12,% Km. (Direktionsbezirk Elberfeld), am 8. Januar Jädickendorf—Pyritz 470 Km.(Stargard⸗Küſtriner Eiſenbahn), am 16. Januar Tauben⸗ bach—Bock⸗Wallendorf 1% Tm.(Direktionsbezirk Erfurt). Kolonfales. Am Südufer des Miktoriaſees haben die Deutſchen in Deutiſchoſt⸗ afrila unter Führung des Leuinants Sand und eines Unteroffiziers mit 80 Mann Schutztruppen und 100 befreundeten Eingeborenen den räuberiſchen Stamm de⸗ Wasweta gezüchtigt und beſiegt, ihre Feſtung eingenommen und zerſtärt und als Kriegsbeute zehn Zentner Elfenbein mit Beſchlag belegt. Leutnant Sand hatle ein Schnellfeuergeſchütz, das zum Siege beitrug. Der geſchlagene Slamm der Wasweka hatte Waffen von den Arabern und Engländern bezogen. Unſere theuren Bettern jenſeits des Kanals bemühen ſich heimlich, ganz heimlich, uns in unſeren koloniglen Erfolgen etwas aufzuhalten, indem ſie unſere Gegner unterſtützen. Das iſt ihnen in dieſem Falle nun nicht gelungen. An der Moribucht am Vikloriaſee iſt eine neue deutſche Station ge⸗ gründet worden, um in jenen Gegenden Ruhs und Ordnung zu erhalten. Daß Land iſt vort ein reichgeſegnetes und von wohlhabenden fleißigen Menſchen bewohntes, die zu ſchützen und zu erhalten im deutſchen Intereſſe liegt Nurze Nachrichten. Die badiſche Centrumsfraktion hat ſich auf eine Faſſung des Fieſerſchen Vorſchlags in Sachen der Dotation beinigk. Die Budgetkommiſſion des Reichstags genehmigte 50 000 M. für das Goethe⸗Denkmal in Straßhburg. Die Budgetkommiſſion des Reichstags nahm den An⸗ trag des Prinzen Schönaich⸗Carolath, durch einen Nachtragsetat eine Reichsunterſtüßung für die Südpolarexpediktion zu bewil⸗ gen, an. Miß Zumaine's Nergangeuheil. Roman von B. M. Eroker. Autoriſtete Ueherſetzung aus dem Engliſchen von Pauline Klatber, (Nachdruck verboten.) 240(Fortſetzung.) Kümmern Sie ſich nicht um mich“, ſagle Ronald ungeduldig, Aerzählen Sie von der jungen Dame weiter“.—„Die junge Dame! Je freilich! Nun, die alte Lady ſtarb und hinterließ ein ſonderbares Leſtament; alle Leute ſagten, es ſei verrückt; aber Miß Balmaine Frbte das Balmaine'ſche Bermögen bis auf den letzten Heller, ungefähr ſechstauſend Pfund im Jahr.“— Sechstauſend Pfund im Jahr!“ wiederholte der Herr in der Fenſterniſche mit dem Tone äußerſter Ueberraſchung. „Gewiß! Mrs. Balmaine war ein rechter Geizhals und trug in den leßten zehn Jahren immer dasſelbe Kleid. Nicht einmal Küchen⸗ Abfcklle gab es, Alles wurde verkauft, ſogar Knochen und leere Flaſchen. Aber Miß VBalmaine wird erſt Herrin ihres Vermögens, wenn ſie fünf⸗ undswanzig Jahre alt iſt, oder wenn ſie heirathet“,—„Sog“ er hätte dieſe alte dumme Perſon ſchütteln lönnen. Nun dann kam ihre Mutter von Indien nach Hauſe und nahm ſie mit ſich fort, das Gelb und Alles, und nun iſt ſie bei ihnen und lebt irgendwo wie eine Prinzeſſin mit einem Haufen Anbeter um ſich herum und eben ſo vielen Ankrägen als es Tage in der Woche gibt. Sie iſt aber voch noch nicht verhelrathet, worüfber ſich Jedermann verwundert, aber den wahren Grund kenni Niemand, nur ich“— mit triumphirender Miene—„ich kenne ihn, möchten Sie ihn wiſſens“ Ein Kopfnicken war Alles, was Ronald als Ankwor! hervorbringen konnte, und 9 Vaſſet fuhr auf dieſe Weiſe aufgemuntert mil de⸗ Haglicher Redſeligleit ſort:„Der kleine Junge, den Sie auf der Straße Aulgeleſen und mit hierhergebracht haben, das iſt ein feiner Burſche, wahes Nun er hat mit Ihnen zu Mittag gegeſſen, und Sie haben ihm den letzten Gruß der Franzoſen über dem Meert. li die Haushälterin von Nr. Cameron und noch e paar andere Jeute wiſſen, dieſer Bettelfunge mit den nackten Beinen und den braunen Augen, das iſt Miß Balmaines Kind“. Mrs. Baſſet lehnte den Kopf zurück, um die volle Wirkung dieſer Ankündigung zu beobachten, aber ſie übertraf noch ihre kühnſten Hoff⸗ nungen. Der junge Lord erſchrack ſo heftig, daß er mit einem Ellbogen durch die Fenſterſcheibe ſtieß, ſo daß die Scherben auf die Straße fielen, während er mit ſonderbarer Slimme ausrief:„Wase was zum Teufel meinen Sie denn damit?“— 3Ich meine das, was ich ſage, nicht mehr und nicht weniger“, erwiderte Mrs. Baſſet ärgerlich. Tommy, drüben der Junge dei Mußler Nan, iſt Miß Balmaines Kind, abgleich man es nicht wahr haben will“ „Miß Ballmaines Kind!“ murmelte ihr Galle und wiſchle ſich die hellen Schweißtropfen von der Stirne; er ſah ſchrecklich bleich gus, aber da er das Licht im Rücken hatte, bemerkte Mrs. Baſſet ſeine Er⸗ regung nicht.„Wie erklären Sie denn das?“—„Sehr leicht. Nach⸗ dem die Familie Brice nach Hauſe gekommen war, kamen Miß Roſa⸗ mond und Maggs ganz in der Stille auf ein paar Monate hierher. Ich ſah Miß Roſamond oft, wenn ſie ganz allein auf dem Moor ſpazieren ging, aber immer nur von der Ferne. Sie ging nie in die Kirche und auch nicht in das Dorf— ſie empfing nie Beſuch— und eines Tages begegnete ihr ein Mann— einer meiner Nachbarn— unerwartet auf der Brücke. Sie können nicht wiſſen, wo dieſe iſt, aber es iſt ſehr weit von hier— und da weinte ſie und war ganz verzweifelt und ſprach mit ſich ſelbſt und rang die Hände und war Über irgend etwas in höchſter Noth“, „Ja, und dann?“ fragte Gordon in „Nun, und dann hieß es, ſte ſei abgereiſt, aber das war nur zum Schein; ſie und Maggs wurden, wie wir nachher hörten, in den Zimmern der alten Lady eingeſchloſſen, und durch die Magd eines fremden Doktors kam es ſpäter heraus, daß ſein Herr einer jungen Dame im Herrenhauſe droben beigeſtanden habe, und daß ſte beinahe bei der Geburt eines kräftigen Knaben geſtorben wäre. Es war auch recht ſonderbar, daß gerade damals Maggs hier im Dorf mit einem neugeborenen Kind erſchien und eine rührende Geſchichte von dem ver⸗ fieberhafter Aufregung. genan betrachten tönnen, und jetzt will ich Ihnen etwas ſagen, her das Sie ſich ſehr verwundern werden, elwas, das nur ich und laſſenen Würmchen einer Nichte erzählte, und dann fünf Pfund bagr Geld und fünf Schillings die Woche nebſt einer guten Ausſteuer für Der Bundesrath überwies die Vorlagen betreffend den Entwurf eines Geſetzes über Patentanwälte, die Einfügung eines Spezialtarifs für beſtimmte Eilgüter in das deutſche Eiſenbahn⸗ Gütertarif⸗Schema und die Anerkennung belgiſcher Prüfungszeicheg für Handfeuerwaffen im deutſchen Reiche den zuſtändigen Ausſchüſſen Im preußiſchen Abgeordnetenhauſe wurde d Berathung der Beſoldungsaufbeſſerungen bei dem Etat des Finanz⸗ miniſteriums fortgeſetzt. Abg. Schulz(freiſ. Volksp.) bringt einzeln Fälle der Zurückſetzung von Beamten zur Sprache. Finanzminiſtet v. Miquel ſpricht demgegenüber von Klatſchgeſchichten und bemerkt.! daß Abgeordnete, die ſich zu ihrer Verbreitung hergeben, an Anſehen und Bedeutung nicht gewinnen, und die Beamten zu klug ſeien, alz daß ſie das Wohlwollen und die Freundſchafb für ſie nach den Anttägen und Reden beurtheilen ſollten, die im Abgeordnetenhauſe gehallen werden. Die Kommiſſionsverhandlungen über das Bankgeſeß beſtätigen die Annahme, daß vorausſichtlich die Beſtimmung wonach die 30 Millionen Mark neuer Reichsbankantheile den Inhabern der alten Antheile zur Verfügung geſtellt worden, auf⸗ gehoben und eine allgemeine Subſkription angeordnet wird, Die Regierung dürfte in dieſe Modifikationen einwilligen. Die„Augsburger Abendzeitung“ iſt zu der Erklärung ermächtigk, daß die Meldung eines Berliner Blattes, wonach der bayeriſche Kriegsminiſter Aſch ſich ernſtlich mit Rücktrittz⸗ gedanken tragen ſoll, jeder thatſächlichen Unterlage entbehrt. In den letzten 10 Jahren haben wir an das Ausland ca. 230 Millionen Markfür Geflügel und ca. 500 Millionen Mark für Eier bezahlt. Dieſe Summen fließen zur Hälfte noch Rußland, zu drei Zehntel nach Oeſterreich⸗Ungarn und zu zwei Zehntel nach Italien, den Niederlanden, Frankreich und Belgien. Wann wer⸗ den die Deutſchen anfangen, dieſe ungeheuren Summen ſelber zu ber⸗ dienen? Die Geflügelzucht iſt mit wenigen Mitteln zu betreiben. Geſtern wurde in der Aula der Akademie zu Münſter i. W. eine Gedächtnißfejer für Bismarck in Anweſenheit der Spitzen der Behörden und ſämmtlicher ſtudentiſchen Korporationen ab⸗ gehalten, eingeleitet und beſchloſſen durch Vorträge des Muſikvereins; die Feſtrede hiels Prof. Finke über Bismarcks innere und außere Kämpfe zur Einigung und Sicherung Deutſchlands. Auch das letzte der deutſchen Schiffe, die mit dem Truppentransport von Kuba beſchäftigt waren, der Dampfer„München“, iſt wohlbehalten in Malaga eingetroffen. Alle rühmen die vorzügliche Behandlung an Bord und ſtellten dem Kapitay darüber Dankſchreiben aus. Unterwegs ſtarb nur ein Soldat. Von Tunis kommend kam in Valeneig das deutſche Schul⸗ ſchiff„Stoſch“ an. Der Kommandant tauſchte mis den ſpaniſchen Marineoffizieren Beſuche aus und erhielt eine Einladung des Präſi⸗ denten des Eirculo Valenciano, einem gerade am Tage der Ankunft im Teatro Principal veranſtalteten Maskenballe beizuwohnen, Das Offizierkorps und die Kadetten entſprachen der Einladung. Auch die deutſche Kolonie beabſichtigt ihnen zu Ehren ein Feſteſſen zu geben. Die Preſſe ſagt, das Schiff gewähre, obwohl von aller Bauart, einen prächtigen Anblick. Der Grazer Gemeinderath hat beſchloſſen, keinerlei Beamte und Arbeiter als nur ſolche von unzweifelhaft deutſcher Nationalität anzuſtellen, ebenſo ſtädtiſche Arbeiten und Lieferungen nur an deutſche Geſchäftsleute zu vergeben, die aus⸗ ſchließlich deutſches Perſonal und deutſche Arbeiter beſchäftigen 8 und bei Uebertragung von geſchäftlichen Aufträgen jeder Art en die betr. Unternehmer die unerläßliche Bedingung daran 3u knüpfen, daß nur deutſche Arbeiter u. ſ. w. von ihnen beſchäftigl werden dürfen. Diejapaniſche Regierung hat eine Verordnung erlaſſen, wonach der Einfuhrwerthzoll für Alkohol auf 250 Prozent, für Tabak⸗ fabrikgte auf 100 Prozenk, für deſtillirte Spirituoſen auf 100 Prozent und für gegohrene Spirituoſen auf 80 Prozent erhöht wird. Dieſt Verordnung kritt vom 15. Auguſt d. J. ab in Kraft. Dagegen wird vom gleichen Tage ab für Abatit. Paraffinwachs, chlorſaures Kalf, Amorphen und gelben Phosphor ſowie für Zink in Blechen kein Ein fuhrzoll mehr erhoben. und Cand. Aus Stadt Maunbeim, 24 Februar 1899, Der Kaiſer wird für den nächſten Monat zur Auerhahnenjagd in Kaltenbronn erwartet. * Aus dem Staatsdienſte entlaſſen wurde auf ſein Anſuchen vom Großherzog auf Ende Februar ds. Js. Herr Betriebskontroleur Ferdinand Speer, der bekanntlich eine leitende Stelle auf der Rheinau mit einem Jahresgehalt von 16,000 Mk. angenommen hat, Die Badiſche Anilin⸗ und Soda⸗Fabrik gab durch Anſchlag ihren auswärtigen Arbeitern bekaunk, daß ſie vom 1, März ab die Eiſenbahn⸗Monats⸗ und Wochenfahrten unentgeltlich von der Fabrit erhalten. Der Ban der katholiſchen Iungbyfchkirche wurde dem Herrn erzbiſchöflichen Bauinſpektor Schroth in Karlsruhe übertragen, Eitzung des Rezirksraths vom 23. Febrnar. Genehmigt werden folgende Wirthſchaftsgeſuche: oune Branntwern: des Chriſtian Schramm, Schwetzingerſraße 48, des Auguſt Schwarz in 18, 28, des Adam Koch in Rheinhäuſerſtraße 77, zurückgewieſen würde das Geſuch des Gottkieb Wolff um Befriſtung ſeiner Wirthſchafts⸗ konzeſſion in K 3, 19. Genehmigt werden ferner die Wirthſchafts⸗ üdertragungsgefuche: obne Brauntwein; des Karl Maier von das Kind derfenigen guten Frau anbot, die es adopliren wolle— iit vollſtändiger Verzſchtleiſtung, heißt man das. Ich wußte, daß es Miß Balmaſne's Kind war,— es ſieht ihr zwar gar nicht ähnlich und auch ſonſt Niemand von der ganzen Familie“. „Woher wußten Sie es denn, wenn man fragen darf?“— Nun, um ganz offen und aufrichtig gegen Sie zu ſein, mein Herr, will ich Inen ſagen, daß Maggs und ich immer gute Freunde waren; wir ſind Schulkamerädinnen, und ſie ſagte, das ſei mehr als ein Menſch ertragen könne, nämlich ſolch ein Geheimniß bei ſich zu behalten— und gerade, ehe ſie weggingen. Eine lange Pauſe folgte dieſer Erklärung, und Ronald ſprach mehrere Minuten lang kein Work.— Das Kind Roſamonds!“ Dieſer kleine, vernachläſſigte Paria, der Geringſte im ganzen Dorfe, mit dem nicht einmal die anderen Kinder ſpielen durften, der keinen Namen, keine Mutter hatte, war alſo ſein Kind, ſein Erbe— der Erbe ſeines alten Namens, großer Ehren und bedeutender Macht. Es brauchte wirklich eine ganze Weile, ehe er ſich dies klgr machen, es faſſen und ſeiner Stimme wieder Herr werden konnte. 5 Und kommt die Mutetr des Kindes von Zeit zu Zeit, um nach ihm zu ſehen?“ fragte er dann mit niedergeſchlagenen Augen.— Nach ihm ſehen?“„Sie ſind wirklich unſchuldſg! ein, ſie kümmert ſich gar nicht darum; ſein Anblick iſt ihr verhaßt wie Gift. Ich glaube, ſie möchte am liebſten, er wäre kodt, und das iſt ſehr begreiflich, und man kann ſie nicht einmal dafür tadeln, denn es iſt ja ein lebendiger Schandfleck für ſie. Aber was ich ſchlecht von ihr finde, das iſt nicht, daß ſie weder nach ihm ſtehs noch ſich ſchriftlich Auskunft erbittet, ſondern daß ſie oft Mongte lang keinen Pfennig Geld ſchickt; ſie, die ſo unmenſchlich reich iſt, gönnt dem armen Geſchöpf nicht einmal ein baar Groſchen. Das iſt geradezu eine Sünde, und Mutter Nan krinkt, und wenn ſie ein wenig blau iſt, dann behandelk ſte den Kleinen nieder⸗ trächtig aber der Junge iſt ein tapferer fleiner Burſche, ſonſt wäre ſein kleines Herz ſchon längſt gebrochen. Ich denke oft mit Mitleid an ihn. Gar oft ſehe ich ihn am Abend bel Regenwetter hier vorbeikommen und dürres Holz nach Hauſe tragen, und dann möchte ich ihm am liebſten bei mir ſelbſt aufnehmen“. —ů Dieſer Wunſch war ein Gedanke, der ihr in dieſem Augenblic ein⸗ W re SDee Trree —— — rrr,, „ ſagte ſie mir, es ſei Miß Balmaines Kind“.* General Anzeiger. g. Sefte. Maunbeim, 24. Februar. eieg 6 5 1 nach 0 8, 2, des Wihelm Weidner von Schweßzluges⸗ bahn; ftraße 48 nach Friedrichsſtraße 169 in Neckarau, des Wilhelm Ju d⸗ eichen pig von Hg, 19 nach J 5, 9; mit Brauptwein: des Ankton Schlupp üſſen pon T 4, 20a nach J3, 21. Vertagt wird die Angelegenheit betreffs di Schließzung zweier Brunnen in Mannheim⸗Neckarau auf Grund des 1 7, Abſatz 4 der Verorduung über Sicherung der öffentlichen Ge⸗ 1 undheit und Reinlichkeit. Zur Zeit abgeletnt wird die Verbreiterung delne der Lindenhofſtraße. Genehmigt werden: die Abänderung des Be⸗ niſter bauungsplanes der Neckargärten in Mannheim, die Abänderung des nerkt, 7 Statuls der Betriebskraukenkaſſe der Rheiniſchen Gummi⸗und Cellu⸗ ſehen ſoidfaprik, der Beizug der Augrenzer zu den Hernehungskoſten der „ als Windeckſtraße in Maunbeim, das Geſuch der Firma Benz u. Cie., rägen Aheiniſche Gasmotorenfabrik, um Genehmigung zu einer Anlage zwecks alten Herſtellung von Waſſergas, ſowie der Auſchluß des Piſſoirs an die Kanaliſation in den Häuſern E 5, 1, N 4, 10, 2. Querſtraße 23, ſeß FJungbuſchſtraße 11 und Ecke der Rheinhäuſer⸗ und Traitteurſtraße. ſung, Die Beſtellung der Packet⸗ und Werthſendnugen wird den vom 1. März ds. Irs. ab nach einer Mittheilung des Kalſerlichen 5 Bahnpoſtamts No. 27 eine Beſchleunigung erfahren, indem künftig auf⸗ die erſte Packetbeſtellung mit täglich 13, die zweite werktägliche Be⸗ vird, ſtellung mit 9 und die dritte Beſtellung, wie bisher, mit 5 Wagen ausgefünrt werden wird. Gegen die ſeitherige Beſtelleinrichtung hiigt ergibt ſich hiernach eine Vermehrung der Fahrten bei der erſten Be⸗ ſch. ſtellung um drei Wagen und bei der zweiten Beſtellung um einen t4. Wagen. Durch dieſe Verbeſſerung in der Beſtelleinrichtung wird ſich künftig eine raſchere Zuſtellung der Packet⸗ und Werthſendungen 230 ermöglichen laſſen. Dieſe Bemühungen der Poſtverwaltung und Ver⸗ beſſerung des Packetbeſtellweſens verdienen mit Dank anerkannt zu nac werden. bnte„Die Sonntagsrube der Angeſtellten in den Kontoren We es Großhandele und der Fabriken hat vor einigen Tagen die e BVorſtände der ſechs hieſigen Vereinigungen von kaufmänniſchen Ge⸗ “dilſen beſchäftigt. Es wurde eine Kommiſſion gewählt, die Er⸗ en. hebungen bei der Prinzipalität über Ausdehnung und Entbehrlichkeit W. der Sonntagsarbeit in den Kontoren des Großhandels und der der Fabriken vorbereiten ſoll. Von dem Ergebniß der Erhebungen werden lab⸗ die weiter zu unternehmenden Schritte abhängen. Als Ziel wurde eins; bezeichnet thunlichſt vollſtändige Sonntagsrube für die Angeſtellten. ußere* Erbauung einer elektriſchen Bahn zwi⸗ den ſchen Mannheim und Heidelberg. Eine hocherfreu⸗ 11 hiche Miltheilung lönnen wir heute unſeren Mitbürgern machen. bal Wie wir aus Heioelberg von unterrichteter Seite erfahren, iſt den Stadtgemeinden Mannheim und Heidelberg gemeinſam 0 von der badiſchen Regierung die Konzeſſion zum Bau und zum räſt Belrieb einer elektriſchen Bahn zwiſchen beiden Städten ertheilt kunfl worden. Von uns in Mannheim eingezogene Erkundigungen A keſtätigen die Richligkeit dieſer Nachricht. Wie wir hören, ſoll eben die Anweſenheit des Herrn Miniſters v. Brauer in Mann⸗ inen heim am letzten Montag mit dieſem Bahnprojekt in Verbindung ſen flehen. Die Bahnverbindung wird eine ganz direkte ſein, um hafl den Verkehr zwiſchen Mannheim und Heidelberg zu einem recht und gegen zu geſtalten. Die weittragende Bedeutung dieſes Bahn⸗ mus⸗ projekts liegt auf der Hand. Durch daſſelbe werden die große 18 Handels⸗ und Induſlrieſtadt Mannheim und die inmitten einer herrlichen Natur gelegene ſchöne Fremdenſtadt Heidelberg, der fig Lieblingserholungs⸗ und Ausflugsort der Mannheimer eng zu⸗ ſſammengerückt, was beiden Städten und ihrer Einwohnerſchaft ſſen, nur zum Vortheil und Segen gereichen kann. Die Mannheimer insbeſondere werden jede beſſere Verbindung mit Heidelberg und dieſt beſſen prächtigen Wäldern und Bergen auf das Freudigſte be⸗ vird grüßen und der bad. Regierung für ihr auch dadurch wieder un⸗ 19 erer Stadt bewieſenes Wohlwollen von Herzen dankbar ſein. Wenn es ſich, woran wir nicht zweifeln, beſtätigt, daß die Initia⸗ ſtive zu dieſem Praztk! von Herrn Oberbürgermeiſter Beck aus⸗ gegangen iſt, ſo hat ſich unſer Stadtoberhaupt bei der Mann⸗ heimer Bürgerſchaft wieder, wie der Volksmund ſagt,„einen 9 2 0 Stein in's Brett geſetzt“. Auch mit Rückſicht auf die a05 ünftige Geſtaltung der Finanzen unſerer Stadt iſt das Bahn⸗ projekt freudig zu begrüßen, denn es ſteht zu erwarten, daß der 14 Betrieb der Bahn einen ſtattlichen Reingewinn abwerfen wird, 155 der je zur Hälfte den ſtädtiſchen Kaſſen von Mannheim und Heidelberg zufließt. lag*Neuwahlen zum Gewerbegericht. Wir machen beſonders 900 darauf aufmerkſam, daß in der Klaſſe der Arbeitgeber nicht blos die Eigenthümer der Geſchäfte wahlberechtigt ſind, ſondern neben dieſen 75 auch die Prokuriſten und Betriebsleiter, welche den ganzen Betrieb jen. oder einen beſtimmien Zweig deſſelben unter ſich haben und einen ligt Gehalt oder Lohn von über 2000 Mark beziehen. Die Wählerliſten ian werden am 28. Februar geſchloſſen, der Aumeldetermin iſt alſo nur 1 noch ſehr kurz. Verſäume Niemand, ſich auf dem Bureau des Ge⸗ f18= werbegerichts, O 1, 5, 2. Stock, Zimmer Nr. 1, in die Liſten fts⸗ eintragen zu laſſen. on»Unterbringung von Militäranwärtern im Gemeindedienſt. 225 Die drei Pforzheimer Landtagsabgeordneten werden im Landtage 15 folgende Interpellation wegen Unterbringung von Militäranwärtern ind 1575 und er ſchien ihr ein ſehr paſſender Schluß zu ihrer Erzählung zu ſein. un,„Nun, Mrs. Baſſet, ich habe Ihre Geſchichte mit der größten ich Theilnahme gehört“.—„Das iſt wahr. Ich habe nicht oft Jemand, ind Ider mir ſo aufmerkſam zuhört, das iſt ganz gewiß.“—„Und Sie wiſſen ſch wohl nichts Näheres über die Mutter des Kindes und auch nicht, wo ind ſſie jetz wohnt oder ſonſt etwas?“ damit verließ er den Fenſterplatz und 9% tdam näher.—„Nichts weiter als die Katze dort drüben auß dem d ſer em en, ies ble n eh k, i Dach auch“. „Und von der Familie wiſſen Sie auch nichts, wo ſie ſich aufhält?“ —„Nicht mehr als der Mann im Mond; ſie ſind immer unterwegs“. —„Nun, ich habe mich entſchloſſen, den kleinen Tommy zu adoptiren, glauben Sie, daß Jemand Einſprache dagegen erheben wird?“—„Der Himmel ſoll Sie bewahren, Lord Airdrie! Sind Sie verrückt ge⸗ worden?“ ſchrie Mrs. Baſſet. „Durchaus nicht; aber ich bin reich und kann mir erlauben einer Laune nachzugeben. Ich habe den kleinen Kerl in mein Herz geſchloſſen, und ich bin feſt überzeugt, er wird es bei mir beſſer haben als bei Mutter Nan“.—„Aber wie kann ſich denn ein junger Mann wie Sie mit einem kleinen Kinde herumſchleppen! Das würde mehr als ſonder⸗ bar ausſehen“, widerſprach Mrs. Baſſet und vergaß in ihrer Aufregung ganz, daß ſie mit einem Lord redete. „Das macht mir nicht das Geringſte aus“.—„Und ein Jung⸗ geſelle obendrein!“—„Wer hat Ihnen denn geſagt, ich ſei ein Jung⸗ geſelle“.—„Niemand. Ich habe nach dem Ausſehen geurtheilt“.— „Sie ſehen, der Schein trügt, Mrs. Baſſet. Diesmal haben Sie nicht richtig gerathen. Ich bin ein verheiratheter Mann“. „Gott ſieh mir bei!“ rief Mrs. Baſſet und ſchlug vor lauter Ver⸗ ein, warum Sie ſo grenzenlos erſtaunt ſind“, bemerkte Ronald un⸗ geduldig.„Ich bin wahrhaftig nicht zu jung zum Heirathen; ſehe ich etwa ſo aus?“— Nein, nein, aver ich bin doch erſtaunt. Lebt Ihre Frau Gemahlin noch?“—„Ja.“—„Und haben Sie auch Kinder?“—„Ja— eins“. Dabei lachte er plözlich laut auf.— „Einen Knaben oder ein Mädchen?“—„Einen Knaben“. (Gortlezung folgtg wunderung die Hände über dem Kopf zuſammen.—„Ich ſehe gar nicht im Genmeindedienſſe an die Reglerung richten: Seitens des Bundes⸗ raths ſind vor einigen Fahren Beſtimmungen, betr. die Beſetzung der Subalterne ur erbeamtenſtellen in der Gemeindeverwaltung durch Militäranwärter, entworfen worden, welche den größeren Gemeinden unſeres Landes zu ernſten Bedenken Anlaß gaben. Der Badiſche Städletag brachte dieſe Bedenken im Januar 1897 in einer Eingabe an die Großh Regierung zum Ausdruck Aus der Preſſe iſt zu entnehmen, daß ſich der Bundesratb neuerdings wieder mit der Angelegenheit beſchäftigt. Die Unterzeichneten richten an die Großh. Reglerung die Anfrage, was ihr über den dermaligen Stand der Sache bekannt iſt, und ob der neuerliche Entwurf des Bundes⸗ raths den ſeitens der badiſchen Städte geäußerten Bedenken und Wünſchen Rechnung trägt. Karlsruhe, 21. Februar 1899. gez. Wittum. Geſell. Frank. *Rheiuſchifffart. Die Regierung der Pfalz hat im Vollzug der Rheinſchifffahrtspolizei⸗ und Floßordnung ſoeben eine Reihe wichtiger Beſtimmungen erlaſſen. In ihnen wird die Handhabung der Strom⸗ und Schifffahrtspolizei für die bayeriſche Seite des Rheins den Bezirksämtern Germersheim, Speier, Ludwigshafen und Frankeuthal übertragen. Dem Straßen⸗ und Flußbauamt Speier ſteht es zu, die nach der gtheinſchifffahrts Polizeiordnung vorgeſehenen Anweiſungen, Befehle, Anordnungen und Bekanntmaczungen u. ſ. w. zu erlaſſen. Das etwa erforderliche polizeiliche Einſchreiten bezüglich der Beſeitigung geſunkener Fahrzeuge, kommt dem jeweils örtlich zuſtändigen Bezirksamt zu. Die Ortspolizeibehörden, die nach der Polizeiordnung die Schifffahrtshinderniſſe in erſter Linie zu bezeichnen („bemalen“) haben, ſind verpflichtet, die geſchehene Bemalung dem Straßen⸗ und Flußbauamte anzuzeigen, damit dieſe Behörde ſich davon überzeugen und die etwa nölhigen Vorkehrungen treffen kann. Die nach der Polizeiordnung vorgeſehene Anordnung von Signil⸗ lichtern für beſondere Fälle erfolgt durch die Regierung der Pfalz. «Die Schlacht in Weiler. Unſerem kurzen Berichte über die Verhandlung des Sinsheimer Schöffengerichts in dem großen Krawall in Weiler tragen wir noch folgende Details nach: Der Lärm in der Nacht vom 6. auf 7. Nov. war fürchterlich. Ein Zeuge verglich ihn mit dem Aufruhr der Bauernkriege, ein anderer mit dem Schlacht⸗ geſchrei der Zuaven und Turkos bei Sedan. Feſtgeſtellt iſt, daß der Polizeidiener am 7 November, Sonntag nach Kirchweihe im„Löwen! zu Weiler Feierabend dot. Ein etwa 50 jäheiger verheiratheter Mann ſchimpfte zuerſt kräflig auf den Polizeidiener. Kurz darauf begann ein damals in Weiler beſchäftigter Bayer im Dialekt und nach Art ſeiner Landsleute ein Liedel zu ſingen:„Iſt's nicht in einer Viertelſtund, ſo iſt's in einer halben Stund“, mit darauf folgendem Jodler. Erſt als es zu arg wurde, nach mehrfacher Aufforderung ſeitens anweſender älterer Leute, ermahnte der Polizeidiener den Säuger zur Ruhe. Dies gab das Signal zum Begiun der Schlacht. Ein anderer Einwonner von Weiler,., ein Hauptangeklagter, meinte zum Polizeidiener:„Was geht das dich an, las ihn doch ſingen.“ Der Polizeidiener:„Das iſt meine Sache.“ Jetzt ſchuckt F. einen Kameraden auf den Polizeidiener, dieſer:„Du grindiger Lausbub“. Nun ſtaut ſich eine Menge von 30 bis 40 Burſchen vor dem Wächter der Ruhe und Ordnung und dräugt ihn gegen das Rathhaus zurück. Drohende Rufe ertönen:„heut kriegſt Du Deine Prügel,“„haut ihn,“„geut baut er mich nicht,“„ver muß der Hund“ und ähuliches. Der Polizeidiener, bereus das Kommende ahnend, begibt ſich in's Rathhaus und ſchreibt im Dunkeln die Namen der Ueberſitzer aus dem„Löwen“ auf. Eine wahre Fluth von Hohn⸗ und Reizworten ergießt ſich:„wo bleibt er heut, der Bettelbub?“„raus mit ihm,“„beut hat er keine Kourage“ u. ſ. f. Darob wacht drr Rath⸗ ſchreiber in ſeinem dem Rathuaus gegenüberliegenden Hauſe auf und ruft aus ſeinem Fenſter:„ihr.. bauern, wollt ihr nicht bald rubig ſein? der Polizeidiener müßte ein..„. ſein, wenn er ſich vor euch fürchtete, ihr.. bande.“ Schon nöthigt ein au's Fenſter fliegender Prügel und ein Sturm von Drobungen den Rufenden, ſich zurückziehen. Der Polizeidiener aber hat den Rathſchreiber noch verſtanden, er kommt aus dem Rathh us mit den Worten: „ſchon gut, Herr Ratyſchreiber, ich hab's gehört“; zugleich ruft er zwei⸗ oder dreimal an die Menge„»drei Schritt vom Leib“; doch dieſe, im Halbkreis ihn umzingelnd, kommt immer näher Er wiederholt: „drei Schritt vom Leib; wer mir zu nah kommt, dem ſpalt ich den Schädel“— zugleich zieht er den Säbel und ſtellt ſich in Poſition, in der rechten Hand den Säbel, in der linken die Scheide:„jetzt ſoll einer kommen, wenn er was will.“ Doch die gegenüber werden nur noch drohender„heut muß er ſeine Prügel haben“, das ſcheint ihre Loſung. Wieder wird einer aus dem Haufen auf den Polizeidiener geſchuckt, dieſer ſchlägt darauf und trifft ihm den Unterarm bis auf den Knochen. Jetzt geht alles über den Polizeidiener; einer reißt ihm den Köcher vom Säbelkoppel, andere halten den Säbel feſt, mit einem Meſſerrücken oder anderen harten Gegenſtand erhält er 6 oder 7 Schläge auf den Kopf, deren einer durchdringt bis auf den Schädel; ſie kriegen ihn unter, er verliert die Mütze und iſt in Gefahr zu fallen. Da bietet er alle Kraft auf, macht ſich los, reißt den Säbel aus den Händen, die wie eine Scheide ihn umfaſſen, und verletzt einen dadurch derart, daß er noch Wochenlang nach Aufhebung der Unter⸗ ſuchungshaft im Spital zu Mannheim liegen muß. Noch ein oder zwei Mal haut er mit dem Säbel um ſich, einen ſteht er, wie er herum⸗ läuft, um ihm von hinten beizukommen, und verſetzt ihm eins auf den Hinterkopf. Dann aber bricht er ſich raſch Bahn durch die Menge, die einen Augenblick ſtutzt, auch durch Beſonnenere zurückgehalten wird, und gelangt blutüberſtrömt zum Haus des Rachſchreibers, um ſich da zu verbinden. Dies war zwiſchen 12 und 1 Uhr. Nun ſetzt ein wahrer Höllenſpektakel ein,„raus muß er“,„raus muß er“, heißt es unaufhör⸗ lich. Schon dringen ſie an die Hausthür des Rathſchreibers der ſie von innen verrammelt und ſich mit dem Polizeidiener, mit Axt und Säbel bewaffnet, hinter ihr poſtirt, aufs Schlimmſte gefaßt. Draußen wächſt das Getümmel, Fenſterſcheiben werden eingeworfen, Ziegel zer⸗ trümmert, es wird geſchimpft, gejohlt, gepfiffen und geſchrieen, Einer bringt ſchon eine Leiter und ſetzt ſie an's Haus des Rathſchreibers, ein Anderer ſteigt ein paar Stufen hinauf, die Sturmglocke wird geläutet — kurz eine Szene aus Aufruhr oder Krieg. So dauert es bis nach 2 Uhr. Erſt um 3 Uhr iſt die Straße ſo weit gelichtet, daß der Polizei⸗ diener den Heimweg antreten kann. Der Herr Bezirksarzt, von einem berittenen Boten herbeigerufen, trifft gegen 3 Uhr auf der Wahlſtatt :::::—•—??0—é—.. Buntes Feuilleton. — ltieber die Unternehmungen des bekannten Thier⸗ händlers und Thierbändigers Karl Hagenbeck in Hamburg ennehmen wir folgende intereſſante Mittheilungen: Der Thiervorrath Hagenbecks iſt augenblicklich wohl der größte, der überhaupt jemals zu⸗ ſammen geweſen iſt. Sein Thierpark und Wildpark ſind beide voll beſetzt und ſeine Depots in Horn und Stellingen ſind ebenfalls überfüllt. Sämmkliche Thiere ſind in Hamburg außer der Gruppe Raubthiere, mit der der Dreſſeur Liſt jetzt in Rußland reiſt. Bei den vielen An⸗ fragen nach Thieren, die aus allen Welttheilen kommen, dürfte aber der Vorrath in einigen Monaten geräumt ſein. Dieſer Tage ſandte Hagen⸗ beck ſeine Leute ins Altaigebirge, um hauptſächlich Steinböcke und Argali, ſowie Luchſe, Irbis, Paks u. ſ. w. zu holen. Ein anderer Reiſender iſt diesmal von Süden nach Perſten durch den perſiſchen Golf vorgedrungen, um Löwen, Damwild, perſiſche Tiger u. ſ. w. zu holen. Hagenbecks Agent in China hat dagegen wenig Erfolg gehabt und geht jetzt nach Kalkutta, um von dort eine Anzahl Elephanten und ſonſtige Thiere zu holen, welche im Februar zur Abſendung bereit ſein werden. Von Weſtafrika erhielt Hagenbeck kürzlich drei kleinere Sendungen, wobei ſich ein Nilpferd befand. Seine Station im Kau⸗ kaſus hat er zunächſt aufgegeben, da die Speſen zu groß waren und die Ausbeute zu klein. Ein anderer Reiſender iſt nach Afrika und will verſuchen, nach dem ägyptiſchen Sudan vorzudringen. Vor Kurzem hat Hagenbeck wieder größere Ländereien gekauft, ſo daß ſein Landbeſitz jetzt von Eimsbüttel bis nach dem neuen Wildpark in Sdellingen reicht. Dort will er direkte Straßen bis nach ſeinem Park hin legen und hofft, ſeinen neuen Zoologiſchen Garten zu Oſtern 1900 in Stellingen zu er⸗ öffnen. Derſelbe ſoll nach dem gleichen Syſtem wie im vergangenen Jahr das Thierparadies im Zoologiſchen Garten in Berlin angelegt werden. Bei dieſer Anlage ſoll ein Hauptaugenmerk auf die Terrain⸗ bewegung gelegt werden; Berg und Thal werden künſtlich hergeſtellt und auch ein Teich von 1000 Quadratmetern Inhalt eingerichtet werden. Die beiden Walroſſe, die Hagenbeck jetzt hat, ſind Prachtthiere; dieſe im Waſſer zu ſehen, iſt eine wahre Freude. Die Beweglichkeit dr Thiete gleict mehr der eines Nolppen. Bei dem männlichen ein, Föder 7 Nertundele miſſen ſich in ſeine Behandlung begeben. Wenige Tage darauf werden 6 der Theilnehmer nach Mannheim in Unterſuchungshaft gebracht und müſſen gegen 30 Tage dort bleiben! ein Nachſchub von 7 Mann folgt eben dahin. Von den 18 Angeklagten wurden, wie ſchon geſtern mitgetheilt 14 zu mehrwöchentlichen Gefängnißſtrafen verurlheilt, 4 freigeſprochen. Ueberfuyrung der Leiche dee 7 Commerefeuratzs Dr. Carl Clemm. Unſerem geſirigen Berichte baben wir noch ergänzend nachzutragen, daß die Kapelle des hieſigen Grenadier⸗Regiments vom Oberſten v. Zaſtrow beordert worden war. Ein Beileids⸗ telegramm ſandte u. A. an die Familie der Centralvorſtand der nationalliberalen Partei Deutſchlands. Auch der Erbgroßherzog von Baden hat ein Telegramm, gerichtet an Herrn Oberleutnant Clemm, geſendet. Daſſelbe lautet:„Ihnen und Ihrer ganzen Familie ſage ich, zugleich auch Namens der Erbgroßherzogin. herz⸗ lichſte Theilnahme bei dem Hinſcheiden Ihres bochverdienten Vaters Erbgroßherzog von Baden.“ Die Zahl der Kranz⸗ und Blumen⸗ ſpenden betrug über 250. U A. ſandten Kränze der Centralvorſtand der deutſchen nationalliberalen Partei, die nationalliberale Partes der Pfalz und die Deutſch⸗Oſtafrikaniſche Geſellſchaft in Berlin. * Wie Rheinau ſich veräudert. Aus Rheinau wird geſchrieben! Noch vor fünf Jahren ſtanden hier die wenigen Häufer, welche damals die Rheinau bildeten, ſozufagen mitten im Walde; wo man hinſchaute, ſah man Wald. Im Laufe der letzten Jahre wurde aber die Waldgrenze immer weiter zurückgerückt, um für Bau⸗ und für Induſtrieplätze Raum zu bekommen und große Stücke Waldes wurden abgeholzt, um den darunter liegenden Boden als Ausfüllmatertal für den Hafenbau ausbaggern zu können. Nun iſt ſoeben wieder ein Wald verſchwunden in der Rheinniederung, der ſog. Backofenwald, der einzige Laubwald der Gegend, um den neuen Hafenanlagen, mit deren Erſtellung ſchon begonnen iſt, Platz zu machen. Der Umfang deſſelben läßt ſich daraus ermeſſen, daß morgen aus demſelben 458 Ster Prügelholz, 35000 Wellen und 10 Looſe Weidenkopfholz verſteigert werden. Mit den letzten Pappeln der Alleen fiel wieder ein Stück des früher ſo idylliſchen Rheingu, wo ſich Sonntags Alt und Jung erholte, von dem Geſang der vielen dort niſtenden Vögel erfreut. Daß die idylliſchen Zuſtände auch ſonſt vorbei ſind, beweiſt der Umſtand. daß auf 1. April hier eine Gen⸗ darmerieſtation errichtet wird. Das Bild von Rheinau ſelbſt hab ſich in den letzten Monaten auch merklich veränderk. Die vielen Plakat⸗ ſäulen und Transformatorſäulen für die elektriſche Beleuchtung, der Alles überragende Waſſerthurm geben dem Ort ein großſtädkiſches Gepräge. Nur fehlt einſtweilen noch das„groß wie das„ſtädtiſch 5 * Die Mannheimer Fußballgeſellſchaft 1896 feierte am Samſtag, im oberen Saale des Belle⸗Vue⸗Kellers ihren. närriſchen Kappenabend. Obſchon die Abhaltung ſolch eines karnevaliſtiſchen Feſtes eiwas verſpätet kam, ſo that dieſer Umſtand dem heiteren und humorvollen Sinn der Fußballer nicht im Geringſten Abbruch, was auch der glänzende Verlauf des närriſchen Abends in der all⸗ mählichen Abwickelung des Programms zeigle. Nachdem Herr Gutmann, Vizepräſident des W⸗St.⸗C. die Anweſenden mit einigen herzlichen Worten begrüßt hatte, ſpielte die närriſche Hauskapelle unter der bewährten Leirung des Herrn Muſikdirektors Brodmann den Eröffnungsmarſch, der allgemein ſtürmiſchen Beifall fand. Von nun ab wechſelten in raſcher Aufeinanderfolge komiſche Einzelvor⸗ träge, von denen die des Herrn Weinreich die Lachmuskeln der Zuhörer am meiſten in Anſpruch nahmen, mit fein geſpielten Muſik⸗ piecen der närriſchen Hauskapelle. Den Klavierpart brachte Herr Becker in ſehr anerkennenswerther Weiſe zur Durchführung⸗ Für das ſehr bedürftige goldene Hochzeits⸗ Jubelpaar Hoffmann gingen bei uns ein: Transport 263,50., von YP. T 5 M. von A. B. 20., K. K. 5.,—R. 1,50., Frl. E. 8., Clara⸗ Waldhof 3 M. Summa 301 Mark. Weitere Spenden für die hochbetagten armen Leute nimmt gern entgegen Die Expedition des„General⸗Anzeigers“, * Nit einer rohen That hatte ſich geſtern das hieſige Schöffen⸗ gericht zu beſchäftigen. In der Nacht vom 9. auf 10. Januar wurbe der Schirmflicker und Korbmacher Johenn Birkenfelder aus Oberſchwarzach, als er ſich zu ſeinem unweit Neckarau ſtehenden Wagen begeben wollte, von mehreren Burſchen aus Neckarau ohne jeden Anlaß überfallen und mit einem Ochſenziemer mißhandelt. Birkenfelder ging flüchtig, wurde aber von den Burſchen eingeholt und nieder⸗ geſchlagen. Der Taglöhner Hubert Röckel aus Neckarau verſetzte dem Wehrloſen hierbei 5 Meſſerſtiche in verſchiedene Stellen des Kör⸗ pers und wollte weiter darauf losſtechen, trotzdem der Unglückliche flehentlich bat, ihm doch das Leben zu laſſen. Der Unhold wurde aber von einem Kameraden von ſeinem Opfer weggeriſſen. Röckel erhiell 1 Jahr Gefängniß, der Taglöhner Ulrich Bünig, der mit dem Ochſenziemer geſchlagen hatte, 1 Woche Gefängniß. * Aus ütnvorſichtigkeit geſchoſſen. Auf dem Neckardamm machte ſich geſtern der 15 Jahre alte Realſchüler Karl Weißen⸗ burger an einem Flobert zu ſchaffen, ruſchte hierbei mit der Hand am Hahnen aus, ſodaß ſich die geladene Waffe enllud. Der Schuf ging dem Knaben in die Magengegend, durchbohrte den Magen und derletzte die Leber. Ers wurde ins Allgemeine Krankenhaus verbrach wo noch in der vergangenen Nacht eine Operation vorgenommen werden mußte. Der Zuſtand des Knaben iſt ſehr bedenklich. „ Unfall. Dem Maurer Bohnert ftel beim Abladen von Fäſſern ein ſolches auf den Fuß, der verſtaucht wurde. Bohnert iff eine Zeitlang arbeitsunfähig. * Erhänat. Unſere geſtrige Notiz über den Selbſtmord eines Dienſtmanns Dann iſt dahin zu berichtigen, daß der Verſtorbene nicht Johann Dann, ſondern Bartholomäus Dann heißt. „ Unalücksfall. Als vorgeſtern Vormiitag in Ludwigshafen ein Mannheimer Kutſcher von Ludwigshafen nach Mannheim fuhr, ſcheute in Folge der großen Menſchenmaſſe, die ſich den Leichenzug des 4 Dr. Karl Clemm anſahen, das Pferd; dasſelbe ſprang über die Leute hinein, warf einen beurlaubten Soldaten zu Boden und Exemplar ſind die Zähne bereits über ein Zoll vorgedrungen, liegen jedoch unter der dicken Fleiſchmaſſe. Das weibliche Thier, welches ei Mitte Oktober erhalten hat, iſt auch ein kleines Prachiſtück und gedeiß außerordentlich gut. Die richtige Manic zrer Fütterung hat H. jetz herausgefunden und glaubt in Zukunft Walroſſe gerade ſo gut am Leben zu erhalten wie Nilpferde und Elephanten. H. hat nach allen, Seiten hin, von wo aus man das Polarmeer zum Fang beſucht, ſeine Aufträge auf Walroſſe gegeben und es ſind ihm auch von den ver⸗ ſchiedenſten Seiten Zuſagen gemacht. In ſeinem neuen Mildpark in Stellingen will H. eine ſehr große Einrichtung treffen, welche haupk⸗ ſächlich für Seelöwen, Robben, Walroſſe u. ſ. w. dienen ſoll, und im Hintergrunde dieſes großen Beckens eine Einrichtung für Eisbären treffen, in der gleich einige Dutzend Eisbären untergebracht wer den können. Hinter dieſer Eisbärengruppe ſoll dann wieder eine Felſen⸗ parthie ſich befinden, welche mit Rennthieren beſetzt werden ſoll, die H. jetzt vom Weißen Meer bezieht, denn dieſe Rennkhiere werden noch einmal ſo groß wie die kleinen lappländiſchen und ſind leicht an anderes Futter zu gewöhnen. Eisbären ſind jetzt noch 29 Stück in's. Thier⸗ park vorbanden, darunter eine Gruppe von 12 Stück und eine andere von 6 Stück, welche wie die Schafe dreſſirt ſind. Karls Bruder, Wilhelm Hagenbeck, geht in der Eisbärendreſſur noch weiter, Er hal jetzt 12 junge Eisbären in Dreſſur genommen, die er ganz nach ſeiner Manier abrichtet und wie Pudelhunde dreſſirt. Wenn man bisher geglaubt hat, daß die Eisbären ſtupide und dumme Thiere ſeien, ſo be⸗ findet man ſich da ſehr im Irrthum. Der Eisbär, wenn richkig be⸗ handelt, iſt ein ganz ſchlauer, kreuzbraver Kerl, der ſich vorzüglich an ſeinen Wärter gewöhnt, geradeſo wie ſich ein Hund an ſeinen Herrn gewöhnt. Eine große Raubthiergruppe von 33 Thieren, die für Paris beſtimmt iſt, befindet ſich jetzt in der Dreſſur und geht zum Sommer zunächſt nach Stockholm und zu Frühling 1900 nach Paris. In dem Alt⸗Müunchener Cafe Walſer verkehrten faſt nur Künſtler, die Domino ſpielten und Kaffee kranken. Eines Tages ver⸗ ließ dort ein junger Kupferſtecher, nach der Uhr ſehend, ſeine Parthie Domino, einen Stellvertreter ſtellend, mit den Worten:„In eaner halben Stuand bin i wieder da!“ und verließ das Zimmer.— Nach eipg dreiviertel Stunden kam er zurück und ſetzte ſeine Dominoparthis eee +. Seſte. General⸗Auzeiger: Mannzeſm, 24. Fevrnar⸗ wWwuürde derſelbe von der Chaiſe überfahren. Das Pferd ſelbſt ge⸗ kieth einer anderen Chaiſe mit den Vorderfüßen in die Räder und kam ſelbſt zum Fall. Dadurch wurde auch ein größeres Unglück verhütet, Der Soldat klagt über heftige Schmerzen, trug aber keine Zußere Verletzungen davon. Muthmaß iches Wetter am Samſtag, den 25. Febr. Die allgemeine Wetterlage iſt ſeit geſtern unperändert geblieben, nur das Maximum des Hochdrucks im Nordoſten Deutſchlands hat eine kleine Abſchwächung erfahren, weshalb die Luftdruckverdickung über ganz Mikteleuropa eine durchaus gleichmäßige geworoen iſt Für Samſtag und Sonntag iſt demgemäß fortgeſetzt Morgens nebliges, tagsüber wockenes und gröhtentheils gutes Wetter zu erwarten, Aus dein Großlierfogthum. Karlsruhe, 23. Febr. Heute Vormittag ſtarb ganz unerwartet der in den beſten Jahren ſtehende Major a. D. Max Kißling. Er War eben im Begriffe, Toilette zu machen, als er plötzlich vom Schlage gerührt wurde und todt zu Boden ſank. Kißling war bei ſeinen Freunden am runden Tiſch im„Tannhäuſer“ ein beliebter Geſellſchafter; auch in weiteren Kreiſen war der wackere Offizier bekannt und geachtet. Karlsruhe, 25. Febr. In Offtzierskreiſen, namentlich auch bei den Reſerveoffizieren, herrſcht vielſach die Anſicht, daß der Be⸗ ſuch des Hotel⸗Reſtaurant„Tannhäuſer“ in Folge der Brüſewitz⸗ Affaire von der hieſigen Commandantur den Offizierin unterſagt Dieſe Anſicht iſt durchaus irrig. Der Beſitzer des„Tannhäuſer“ at ſich dieſer Tage, wie wir hören, um Klarheit zu ſchaffen, an den Stadtkommandanten gewandt und von Sr. Excellenz, dem Gene⸗ kallieutenant v. Bröſigke, die Antwort erhallen, daß ein ſolches Werbot niemals ergangen ſei. Baden, 23. Febr. In der geſtrigen Stadtraths⸗Sitzung wurde beſchloſſen den Umlagefuß vom vorigen Jahre mit 45 Pfg. auch für das laufende Jahr beizubehalten. *Pforzheim, 22. Febr. Der 38jährige Meſſingarbeiter Georg Goeob überfiel heute Nachmittag ſeine Tante, die Wiftwe Grob, und deren Tochler, die Frau des Kaufmanns Karl Wardecker, in deren Wohnung, Die alte Frau wurde durch einen Schuß in die Hand, die jüngere durch zwei Schüſſe in den Unterleib verwundet. Darauf er⸗ ſchoß er ſich ſelbſt. Der Mann war heute aus dem Krankenhaufe als zgeheilt“ entlaſſen und hatte früher längere Zeit im Irrenhaus zuge⸗ bracht. Jedenfalls wurde auch die That im Wahn verübt. Pforzheim, 23. Jebr. Der ſozialdemokratiſche Reichstags⸗ abgeordnete Agſter wurde in die Irrenklinik nach Heidelberg ver⸗ bracht, Er leidet an Verfolgungswahnſiun. Baiersbronu, 23. Febr. Auf einer Wieſe erſchlug ein Hand⸗ werksburſche einen andern. Der Mörder ſoll ein verkommener Menſch ſein, der bis vor Kurzem im Zuchthaus ſaß. Bei der ganzen Sache handelte es ſich um Theilung des erfochtenen Geldes, alſo um ein Paax Pfennige. Der Mörder iſt verhaftet. Difenburg, 23. Febr. Hier fand vor dem Landgericht eine intereſſante Verhandlung ſtatt. Angeklagt war, auf erſtattete An⸗ deige der Herren Zahntechniker Feißt, Glatt und Langendorf, der in Amerika promovirte Doktor der Zahnheilkunde H. Eggler von hier, wegen unlauteren Wettbewerbs. Der Vertreter der Kläger, Herr Rechtsanwalt Schneider, führte einen Betrag von 2000 Mk. an, durch welchen ſich die Kläger durch die Führung des Dokktortitels non Seite Egglers geſchädigt fühlen. Der Vertreter des Herrn Eggler, Herr Rechtsanwalt Dr. Hermann⸗Baden⸗Baden, trat dieſen Ausführungen entſchieden entgegen und betonte unter anderem, daß Herr Eggler zur Fübrung ſeines rechtlich erworbenen Titels voll⸗ ſtändig berechtigt iſt. Der Gerichtshof ſchloß ſich den Ausführungen an und wurden die Kläger koſtenfällig abgewieſen, Schopfheim, 23. Jebr. Der Bautechniker Karl Lapp fuhr mit einem Nachen auf dem Rbein, der Nachen ſchlug an einen Pfagl an und kippte um, wodurch Japp ins Waſſer fiel und ertrauk, Mfalz, Heſſen und Ilimgebung. Franukenthal, 23. Febr. Eine bedeutende induſtrielle Gründung hat ſich vermitteis der Pfälziſchen Bank in hieſiger Stadt vollzogen. Die Kühnleſſche Maſchiuenfabrik, die Hans Kopp'ſche Keſſelſchmiede und die unter der Firma beſtehende„Frankenthaler Keſſelſchmiede Velthuyſen u. Co.“ werden in einziges geſchäftliches Unternehmen verſchmolzen.— Das neue Geſchäft ſoll im größten Style betrieben werden, was das Aktienkapital von über 2 Millionen Mark auch ſicher äfmehmen läßt. S, 23. Febr. Der Milchhändler Adam Zimbel⸗ aus dem Bett heraus verhaftet. Derſelbe ſoll ſich in Speler des Belrugs ſchuldig gemacht haben. Laudau, 22. JFebr. In dem Taubenſchlag auf dem Speicher ſeines väterlichen Hauſes hat der ledige, etwa 49 Jahre alte Kauf⸗ maun Auguſt Eiſenhardt ſeinem Leben durch Erhängen ein Ende emacht. Eiſenhardt wurde ſeit zwei Tagen vermißt. Er dürfte die hat in einem Anfall von Säuferwahnſiun ausgeführt haben * Schierſtein, 23. Febr. Ein abſcheulicher Racheakt wurde in der verfloſſenen Nacht in der Backſteinfabrik von Dr. Pelers verübk. Als die Fuhrleute heute früh in die Pferdeſtälle kamen, waren fünf Pferde erſtochen. lalnz, 26. Febr. Herr J. Diehl verkaufte das ihm gehörige Central⸗Hotel am Bahnhofs um den Preis von 380,000 Mek. Hauau, 23. Febr. Durch leichtſinnige Behandlung eines ge⸗ ladenen Revolvers hat ein 18jähriger Kellner ſeine Stieſſchweſter, die Frau eines kürzlich wegen Betrugs zu zwei Jahren Gefängniß Derurtheilten hieſigen Kaufmanns, erſchoſſen. Vor einigen Tagen hatte ſich die Fran mit ihrem Mann im Gefängniß kirchlich trauen laſſen, weil die Ehe ſeiner Zeit nur ſtandesamtlich geſchloſſen worden war. Zwei Kinder ſind vorhanden. Der Kellner iſt verhaftet. AMſchaffenburg, 28. Febr. Ein Senſationsprozeß kam geſtern vor dem hieſigen Amtsgerichte zur Verhandlung. Söhne angeſehener Eltern hatten ſich zu verantworten wegen einer Reihe von Diebſtählen, die ſie durch längere Zeit und zum Theil in raffinirteſter Weiſe verübten. Augeklagt ſind im Einzel en: Die ſeitherigen Realſchüler wieder fort mit der Entſchuldigung:„Es is a weng länger geworden, aber der Pfaff hat'lang gebraucht!“ Auf die Frage, wozu, ſagte er ruhig und mit größtem Gleichmuth:„J hob mi grad in der Frauen⸗ kirch' trauen laſſen!“—„Wo iſt denn Deine junge Frau!“ war die zweite Frage.„Di is nach Haus gangen, i will ſie bei Zeiten dran gewöhnen, daß i um die Zeit bei Walſer hingehör“ —„Küß mich nicht!“ Eine nachahmenswerthe Einführung haben die praktiſchen Engländer zum Schutze ihrer Kinder gegen an⸗ ſteckende Krankheiten getroffen. Man ſieht in London, wo gegen⸗ twärtig Influenza und Diphteritis ſtark graſſtren, kleine Mädchen und Knaben, auf deren Hutbändern die warnenden Worte:„Don't kiss mo“ eingewebt ſind. Sicherlich werden hierdurch viele Leute abgehalten, ihre Kinderfreundlichteit durch Küſſe zu bethätigen, die erfahrungs⸗ gemäß ſchon manchem geſunden Kinde den Keim einer geſährlichen Krantheit gebracht haben. — Aus einem Schüleraufſatz. Es war das Thema zu be⸗ handeln: Die Glocke als Begleiterin des Menſchen auf ſeinem Lebens⸗ wege“ Da ſchrieb Karlchen Schulze:„Jubelnd verlaſſen Meiſter und Geſellen die Werkſtätte und eilen nach Hauſe, wo ſie im Kreiſe der Ihrigen manche fröhliche Stunde verbringen mit der Ueberzeugung, ihre Pflicht als Bater gethan zu haben... Wie die Glocke den Ein⸗ tritt des Kindes in das Leben und des Knaben in das Jünglingsalter verkündet, ſo begleitet ſie auch den Jüngling zum Trauungsaltar, und ihr Schall theilt weit und breit mit, daß ein neuer Staalsbürger enk⸗ ſtanden iſt“. — Die Uhren auf den Bahnhöfen von Brüfſſel gehen, wie es ſcheint, nicht wie jedes andere vernünftige Uhrwerk, ſondern nach eigener Phantaſie, bald zu raſch und bald zu langſam. Sie hatten ſchon früher zu zahlreichen Beſchwerden Veranlaſſung gegeben, und, um zu verhüten, daß ſie das Publikum irre führen, halte die Eiſenbahnver⸗ waltung, wenn die ühr vor⸗ oder nachging, ein Blatt Papier Über das krügeriſche Zifferblatt legen laſſen, um die falſchen Angaben der Zeiger Mit einem unſchuſdweißen Schleier zu bedecken. Das Brüſſeler Pub⸗ Utum ſcheint aber in ſeſnen Forderungen unverſchämt zu ſein; denn Wir müſſen der Wahrheit gemäß berichten, daß es die Maßregel der Bahnverwaltung für ungenügend erklätte und ſich nach wie vor über die Uhren beſchwerte. Und was tgat die Bahnverwallungi Naibe Ghe⸗ Eugen von Niesling, Fritz Herbert und Max Orſchler, ſowie der Kellnerlehrling Joſef Schmitt wegen Diebſtahls und Hehlerei, ferner der Brauerlehrling Fritz von Hutten, der Kaufmannslehrling Otto Andreas Willkomm und der Schieferdeckerlehrling Auguſt Fröhlich wegen Nahrungsmitteleutwendung, Diebſtahls und Hehlerei. Es wird ſelbſt von Seiten der Polizei bezweifelt, daß alle von der jugendliehen Bande begangenen Diebſtähle aufgedeckt ſiud. Die Angeklagten erhielten fämmtlich längere Freiheitsſtrafen. Stimmen aus dem PDublikum. Zur Frage der Legung des elektriſchen Straßenbahngeleiſes in der Necker⸗Vorſtadt. Sehr zu begrüßen iſt die Abſicht der Behörden, die elektriſche Straßenbahn bis an die Zimmer'ſche Fabrik und von da aus weiter durch die Mittelſtraße zu führen, denn wie oft wird jetzt der Zug nach Käfertbal verſäumt, weil man den ziemlich langen Weg von der Neckarbrücke nach dem Weinheimer Bähnhof zu Fuß zurückzu⸗ legen hat, Ganz verfehlt wäre aber, die elektriſche Bahn der Dammſtraße entlang zu legen, denn für dre Bewohner der Neckargärten wäre dies gar keine Verkehrserleichterung gegenüber dem j⸗tzigen Zuſtand. Der natürlichſte Weg für die Bahn erſcheint deshalb von der Zimmer'ſchen Fabrik aus lediglich die Mittelſtraße. Dieſe Straße, die Neckargärten ſo ziemlich mitten durchſchneidend, bildet auch nach dem Stadtplan künflig die direkteſte Verbindung mit dem Induſtriehafen. Wollte man die Bahn durch die 6. Querſtraße und durch die Langſtraße führen, ſo wäre dies nicht nur eine grundloſe Benach⸗ theilung der doch am dichteſten bewohnten Mittelſtraße, ſondern auch der Riedſtraße, die vorausſichilich eine der ſchönſten Straßen der Neckargärten werden wird. Wird die elektriſche Bahn aber durch die Mittelſtraße geführt, ſo haben alle Einwohner der Seitenſtraßen, inel, der Dammſtraße ſo ziemlich den gleichen Weg, um zu den Halteſtalionen zu gelangen und ſchon deshalb und aus Gründen der gerechten Berückſichtigung aller hier in Betracht kommenden Bewohner iſt der Mittelſtraße, dem direkteſten Weg zum Induſtriehafen, vor allen anderen Straßen der Vorzug zu geben. Tagesneunigkleiten. — Ueber die Prin zeſſin Luiſe von Koburg, die Gemahlin des Prinzen Philipp, und ihren Liebhaber, den Oberleutnant Keglevitſch, ſchreibt ein Wiener Blatt; Die Verhaftung des Kegle⸗ vitſch in Croatien geſchah unter Beobachtung der größten Vorſichts⸗ maßregeln, da der Oberleutnant wiederholt die Abſicht geäußert hatte, im Falle ſeiner Feſtnahme zuerſt die Prinzeſſin und dann ſich ſelbſt zu erſchießen. Prinzeſſin Luiſe aber wurde von dem Anwalt ihres Gatten aufgefordert, den geſetzlichen Beſtimmungen gemäß in ihr Domicil zurückzukehren. Die Prinzeſſin leiſtete dieſer Aufforderung vollkommen freiwillig Folge und begab ſich mit ihrer Hofdame nach Wien zurück. Da ſie es abſolut ablehnte, in das Palais ihres Gatten zurückzutehren, ſtimmte ſie zu, eine gewiſſe Zeit in einer Heilanſtalt zu⸗ zubringen und gab ſchriftlich ihrem Willen Ausdruck und zwar in einem Dokument, in das alle kompetenten Perſonen Einſicht nehmen konnten. Sie begab ſich zuerſt in die Anſtalt Oberſtein in Böbling. Ihr Ge⸗ ſundheitszuſtand wurde proviſoriſch unterſucht und es wurde gefunden, daß zu dauerndem Aufenthalt in einer Heilanſtalt Anlaß vorhanden ſei. Das definitive Gutachten werden die Gerichtsärzte erſt in einem ſpätern Zeitraum abgeben können. Die Prinzeſſin iſt gegenwärtig in dem Sanatorium Rupinger in Purkersdorf bei Wien, wo ſie mit ihrer Geſellſchafterin eine Reihe von Gemächern bewohnt. Sie befindet ſich phyſiſch wohl und macht häufig Ausfahrten in die Umgebung. Der Prinz übermittelt ihrem Curator, dem Präſidenten der niederöſter⸗ reichiſchen Advokaten⸗Kammer, monatlich einen Betrag von dreitauſend Gulden(5000%) zur Beſtreitung ihrer Lebensbedürfniſſe. Weitere Eniſcheidungen ſind bisher noch nicht getroffen worden. Soviel ſcheint gewiß, daß die Scheidung der Ehe infolge des Geiſteszuſtandes der Prinzeſſin gegenſtandslos geworden iſt. Die Schulden, die ſie in den zwei Jahren gemacht hat, betragen rund 2 500 000 Gulden(ea. 4 250 00%), wovon der Prinz Philipp von Koburg 1000 000 Gulden zur Zahlung übernommen hat. Der Oberleutnant K. wurde in Agram zu ſechs Jahren Kerker verurtheilt, des Adels⸗ und des Offizier⸗ charakters verluſtig erklärt, da nachgewieſen wurde, daß er nicht nur Wechſel gefälſcht, ſondern auch einen großen Theil des Geldes zur Zahlung eigener Schulden verwandt habe. Er büßt ſeine Strafe in der Anſtalt zu Möllersdorf ab. — Im Laufe der letzten fünf Tage kamen in Kalkutta neun ſporadiſche Peſtfälle vor. Gegenwärtig werden die auf der Peſt⸗ konferenz zu Venedig aufgeſtellten Vorſchriften in Anwendung ge⸗ bracht. — In.⸗Gladbach wurden an einem Tage kürzlich vier Zwillingspaare, vier Knaben und vier Mädchen, geboren. — Aus der Schilderung des von der„Bulgarja“ geretteten zweiten Maates Scharges gehb hervor, daß die„Bulgaria“ unrettbar verloren war, als der Dampfer„Vittoria“ die vier Leute aufnahm. Scharges ſagt, die Maynſchaft wie die Paſſagiere hätten ſich ausge⸗ zeichnet benommen und die Frauen ſeien beſonders tapfer geweſen. — Berliner Blätter melden, der Soldat, der auf dem Tempel⸗ hofer Felde ein Mädchen überfiel, ſei als ein Grenadier eines Berliner Gardereginents ermittelt und verhaftet worden. Er ſoll ſeine That eingeſtanden haben. Der Ueberfallenen wurde das Naſenbein zerſchlagen. — Die neueſten Nachrichten aus Sibirien beſtätigen es, daß die Nachricht von der Auffindung von Ueberbleibſeln der Grpe⸗ dition Andrse völlig falſch war. — Eine faſt unglaubliche Gefühlsroheit iſt bei der Aufſindung der Leiche des freiwillig aus dem Leben geſchiedenen Apothekerge⸗ hülfen in Kreuznach entdeckt worden. Man fand in der Nähe der Leiche in einem Haudſchuh einen Zettel, auf dem die Worte ſtanden: müther glauben vielleicht, daß ſie die Uhren ausbeſſern ließe? Weit gefehlt! Sie beſchloß, die Papierſchleier durch Vorhänge zu erſetzen. Seit einigen Tagen kann man daher auf den Brüſſeler Bahnhöfen über jeder Uhr einen kleinen Rollvorhang ſehen, der auf einer Walze ruht und unten mit einem ſehr hübſchen„Pompon“ verſehen iſt. So⸗ bald eine Uhr launehaft wird, ergreift ein Beamter die kleine ſeidene Schnur, läßt den Vorhang herunter und verbirgt die ſchlechte Auf⸗ führung der unordentlichen Uhr ſchamhaft vor den Argusaugen des Publikums. Ob die Brüſſeler jetzt zufrieden geſtellt ſind, wiſſen wir nicht. — Der bekannte Konzertfaſter Sucei wird dieſer Tage in Mailand ſein 76. öffentliches Faſten beginnen. Das Faſten wird in einem im Salone Ciclodromo eigens zu dieſem Zwecke errichteten Häuschen von Statten gehen. Das Publikum wird das große Ver⸗ anügen haben, Herrn Succi durch die an den Seitenwänden des Häus⸗ chens angebrachten Fenſter beobachten zu können. Im Uebrigen wird das Haus hermetiſch verſchloſſen ſein; Sucei will 25 Tage lang darin verweilen. Ueber den Geſchmack läßt ſich bekanntlich nicht ſtreiten, paradox iſt es aber immerhin, daß Einer ſich durch Hungerleiden den Lebensunterhalt verdient. — Auch ein Lockmittel. Im„Helmſtädter Kreisblatt“ findet ſich die folgende Anzeige, die verdient, in weiteren Kreiſen belannt zu werden: „Landwirthſchaftlicher Verein für Weferlingen und Umgegend. Die verehrl. Mitglieder werden mit ihren Damen und Haus⸗ genoſſen zu der am Montag, den 20. Februar, von Nachmittags 3 Uhr ab im Lehns'ſchen Saale hierſelbſt ſtattfindenden Generalverſammlung mit nachfolgendem Vergnügen ergebenſt eingeladen: Tagesordnung: 1) Abnahme der Jahresrechnung 1898. 2) Vorſtands⸗ wahl u. ſ..... 5) Vortrag des Herrn Dr. Nörner, Halle, über rationelle Schweinehaltung und Schweinezucht.. Die Damen werden beſonders gebeten, ſich des intereſſanten Vortrages wegen recht zahlreich einzufinden. Der Vorſtand.“ Ein Vortrag über Schweinezucht als Lockmittel für Damen zu einem Balle iſt gewiß ein recht eigenartiger Einfall! „Ich habe den Tod geſucht aus Aebeskummer. Doch habe ſch i verziehen.“ Bei der Unterſuchung ſtellte ſich heraus, daß der Selhſt, mörder dieſen Zettel gar nicht geſchrieben, ſondern daß ſich ein Ug⸗ bekannter angeſichts der Leiche dieſen robhen Scherz geleiſtet batte. — Der Privaldozent an der Marburger Univerſität Dr. Kuorr, früher erſter Aſſiſtent des Profeſſors Behring, iſt geſtern infolgs einer Infizierung durch Rotzkraukheit am landwirthſchaftlichen Hochſchulinſtitute in München daſelbſt geſtorben. — Die Ausnutzung der Niagara⸗Fälle hat einen weiteren 0 Fortſchritt zu verzeichnen. Es hat ſich wiederum ein größerer Bedarf an elektriſcher Kraft eingeſtellt, ſo daß die Zahl der Generatoren vermehrt werden muß. Nach ihrer Einrichtung wird die geſammte vom Niagara⸗Fall bisher entnommene Arpeitskraft 45 300 Pferde⸗ ſtärken betragen. — Die ſchnellſte Seefahrt machte neulich das Dampfſchiff „Iſis“, das die indiſche Poſt von Brindiſt nach Port Said zu be⸗ fördern hat. Es legte dieſe Strecke von tauſend Knoten in 43 Stunden und 14 Minuten zurück, was einer mittleren ſtundlichen Geſchwindigkeit von 41 Knoten entſpricht. Tlleater, Kunſt und Wiſfenſafaft. Großh. Badiſches Hof⸗ und National Theater in Maunheim. Götterdämmerung⸗ (Gaſtſpiel der Frau Gulbranſon.) Die geſtrige Gotierdämmerungs⸗Aufführung, welche außet Abonnemenk ſtatlfand, war leider nur ſchwach beſucht, die Logenrängz und das Parkett wieſen große Lücken auf. Dieſe mäßige Anthei nahme des Publikums war ſehr zu bedauern in Anbetracht des ſchönen und mit Ausnahme einiger Mängel im erſten Akt wohlbefriedigenden Perlaufs der geſtrigen Aufführung, ſowie wegen der hervorragenden Leiſtung der Frau Gulbranſon als Brünhilde. Frau Gulbranſon recht⸗ ferligte die großen Erwartungen, die wir nach ihrem Auftreten in dey Akademie vom letzten Dienſtag auf ihre Bcünhilde ſetzten, und ihr Ex⸗ folg als Bühnenſängerin übertraf weitaus denjenigen, den ſie als Kon⸗ zertſängerin gehabt hatte. Ihre gewaltigen Stimm⸗Mittel hielten glanz⸗ und kraftvoll bis zur letzten Scene Stand. Ihre Brünhilde entſprach in geſanglicher Bezieyung und durch die ebenſo verſtänbige, als temperamentpolle darſtelleriſche Ausarbeitung durchaus den hohen Anforderungen, die man an eine Wagnerinterpretin und Bayreuth⸗ ſängerin von ſolch bedeutendem Nuf ſtellen muß. Ihre Mitwirkung gab der geſtrigen Wiedergabe einen ganz beſonderen Schwung, namenk⸗ lich die beiden letzten Akte wuchſen zu impoſanter Wirkung empor. Als ein ausgezeichneter Siegfried von ſeltener ſtimmlicher Ausdauer ſtand Herr Krug neben dieſer Brünhilde; der hochverdiente Sänger wächſt immer mehr in die gewaltige Auſgabe des Siegfried hinein, die ex mit rühmenswerther Sicherheit beherrſcht. Herr Marx, der von ſeiner Krankheit wieder hergeſtellt iſt, erſchien geſtern zum zweiten Mal in der Rolle des Hagen, die ihm merklich bertrauter geworden iſt, und hatte mit ſeiner wirkungsvoll durchgeführten Leiſtung berech⸗ tigten Antheil an dem ſtürmiſchen Bejfall, den die geſtrige Vorſtellung bei dem kleinen Hörerkreis fand. Auch Frl. Heindl und Herr Kromer als Gutrune und Gunther leiſteten wie gewohnt Vortreff⸗ liches. Die Waltraute ſang zum erſten Mal Frl. Kofler, zwar noch ziemlich unſicher und mit beſtändiger Neigung, das Tempo zu ver⸗ ſchleppen; wenn ſie aber mit der Zeit in dieſer wundernollen Pariie heimiſch geworden iſt, wird ſie bei ihrem prachtvoll klingenden Organ jedenfalls eine gute Vertreterin der Waltraute werden. Die Auf⸗ regung des geſtrigen Debüts beeinträchtigte leider auch ihre Norn; überhaupt gehörte die Nornenſcene zu den weniger gelungenen Theilen der geſtrigen Aufführung. Beſſer war die Rheinköchterſcene, in der Frl. Kofler zum erſten Mal die Floßhilde ſang. Woglinde und Well⸗ gunde waren durch Frau Fiora und Frl. Wagner beſtens ver⸗ treten. Frl. Wagner wirkte außerdem noch, wie gewöhnlich, neben Frl. Dima in der Nornenſcene mit. An die Stelle des bisherigen ſtimmloſen Alberich war Herr Boiſin getreten. Die Partie bedarf zwar noch gründlichen Nachſtuvjums, aber angeſichts der ſchnellen Uebernahme, die der vielſeitigen Begabung des ſtrebſamen Sängers wieder ein günſtiges Zeugniß ausſtellt, muß das, was er darin leiſtete, lobend hervorgehoben werden. Das Orcheſter hielt ſich unter Herrn b. Rezniceks Leitung ſehr küchtig und brachte beſonders die ſchönen Zwiſchenſpiele(Trauermarſch u. ſ..) zu reſpektabler Geltung. Daß ſceniſche Arrangement der Schlußſcene, das beim vorhergehenden Mal völlig mißglückt war, hatte ſich geſtern Abend einer beſſeren Organi⸗ ſation zu erfreuen. Dr. Theater⸗Rotiz. Die Intendanz kheilt mit: Der Aufang der an hentigen Vorſtellung von„Fuhrmann Henſchel“ iſt auf 7 Uhr feſt⸗ gl geſetzt, Ende /10 Uhr, Muſikaliſche Auffführung des Synagogenchores. an Programm zu der, anläßlich der Einweihung der neuen Orgel am nächſten Sonntag in der Synagoge, Abends 5 Uhr, ſtattfindenden Mufikaliſchen Aufführung iſt Folgendes: Der 100. Pfalm für Chor von Lewandowski, Hymne für eine Sopranſtimme mit Cbor von Mendelsſohn(Solo: Frau Sophie Hirſf geb. Oberndörfer) und das Halleluja von Händel. Zur künſtleriſchen Vorführung der neuen Orgel wird Herr Muſikdirektor Hänlein ſpielen: a. Die .moll⸗Sonate op. 65 von Mendelsſohn, b. 2 kleinere Stücke von Mozart und Guflmant und c. die Orgelpbantaſie op. 176 von Merkel. Fräul, Martha Löffler wird ein Arioſo für Alt mit Harfe und Orgelbeglettung von Judasſohn zum Vortrage bringen und Herr Hofmuſiks Stegmann zwei Harfenſoli. Die neue, nach pueuma⸗ tiſchem Syſtem gebaute, mit allen Vervollkommnungen der Neuzeit ausgeſtattete Orgel iſt das 825. Werk aus der Orgelbauanſtalt G. F. Walcker u. Cie. in Ludwigsburg und enthält 81 Tlingende timmen, 8 Mannale, 4 Collektivzüge, 7 Kopplungen, einen Jalouſie⸗ Schweller für das dritte Manual und einer Rollſchweller für das ganze Werk. Von einem Zerwürfnißt zwiſchen Felix Motil und Coſima Wagner war letzthin in Bayreuth viel die Rede. Man ſprach bereits davon, daß der Karlsruher Hofkapellmeiſter ſeine Zu⸗ ſage, bei den diesjährigen Bühnenfeſtſpielen zu dirigiren, zurückgezogen hätte. Von alledem iſt, wie jetzt beſtimmt verlautet, nur das Eine wahr, daß betreffs der Mitwirkung von Frau Mottl in Bayreuth zwiſchen dem Gatten der Sängerin und Frau Coſima Streitigkeiten entſtanden waren. Dieſe aber ſind inzwiſchen beigelegt worden; Frau Wagner hat die Künſtlerin nun doch für die Feſtſpiele gewonnen, und ſo wird denn, wie bereits früher aviſirt worden war, Frau Mottl dieſen Sommer in Bayreuth die Eva in den„Meiſterſingern“ ſingen. Hofopernſänger Mödlinger hat am Montag am erſten Geſell⸗ ſchaftsabend des Königlichen Opernhauſes zum 100. Male den Kaspar im„Freiſchütz“ geſungen. Der beſcheiden vornehme Künſtler, der wohlthuenden Gegenſatze u anderen Theatergrößen von dieſem be⸗ merkenswerthen Ereigniß in ſeiner Sängerlaufbahn nach außen hin nichts hatte verlauten laſſen, war von Seſten ſeiner Kollegen und Kol⸗ leginnen ſowie der Berliner Generalintendanz laut„Verl. Lokalanz.“ Gegenſtand verſchiedener Auszeichnungen. Graf Hochberg Überſandte „ſeinem lieben Kaspar“ ſein Bild, das als Widmung Kaspars Spruch enthielz:„Wer ſich höherer Kraft bewußt, krotzt dem Wechſel und Ver⸗ luſt.“—. Die höchſte Ehrung wurde jedoch Herrn Mödlinger durch den Kaiſer zu Theil. Der Monarch empfing nach Schluß der Vor⸗ ſtenung den Künſtler in der Hofloge und beglückwünſchte ihn in herz⸗ lichſter Weiſe. Der Kaiſer betonte hierbei, daß ihm jeder Ton, jedes Wort des„Freiſchütz“ ans Herz gewachſen ſei, und daß Webers ewig⸗ ſchönes Werk ſeine Lieblingsoper ſei. Halbe⸗Premiere im Leſſing⸗Theater. Max Halbe hat ſich von ſeinem letzten Unfall ſchnell erholt. Er errang, wie die„Voſſiſche Zeitung“ ſchreibt, an derſelben Stelle, an der ihm vor Kurzem fein Mißgeſchick begegnete, mit den„Heimathloſen“ einen Erfolg, der nur zum Schluß durch ſtärkeres Ziſchen beeinträchtigt wurde. Das Stllck exinnert in ſeiner Technik, in ſeiner Art, mit Stimmungen und Situationen zu malen, vielfach an Halbe's frühere Stücke; wie in der Jugend“ iſt der Schluß— nur ein Schluß. Ein junges, hochgemuthes Menſchenkind, das hinauswollte in die Welt und ſich ein„Wo“ zu ſchaffen dachte, auf dem es ſtehen konnte, ſinkt dahin in der Blüthe der Jahtre— weil es ein Mädchen iſt und halb dem Verführer, halb ſeinen eigenen„freien“ Anſchauungen zum Opfer fällt. Geſpielt wurde zum Theil ſehr gut, I — . 20 . lbſt⸗ Un. tet. N5 ſolge ichen eren darf oren umte erde⸗ ſchiff tbe⸗ 46 ichen kim, ußet änge hei önen nden nden echt⸗ dey Er⸗ on⸗ elten hilde dige, ohen üth⸗ fung ent⸗ Als 050 ächſ e er vom iten eden rech⸗ ung Herr eff⸗ noch ver⸗ etie gaß luf⸗ en; Manndelm, 24. Febeuar: General⸗Anzeiger. 5. Seſte, Friedrich Spielhagen. deute feiert Friedrich Spielhagen ſeinen ſtebzigſten Geburtstag. Er war in Magdeburg geboren, ſtedelte aber ſchon nach wenigen Jahren nach Stralſund über, wo ſein Vater das Amt eines Regierungsrathes bekleidete. Dieſer etwas wunderliche alte Herr, von dem manche Anekdoten umliefen, iſt dort auch ge⸗ ſtorben. Friedrich beſuchte das Stralſunder Gymnaſium und ſtudirte; er wußte aber nicht recht, was er werden wollte. Zuerſt ſtrandete er in der Medizin, dann legte er ſich auf Philoſophie und Philologie. Auch Soldat und Schauſpieler wollte er werden und nahm eine Hauslehrerſchaft auf einem pommerſchen Gute an. 1856 ging er nach Leipzig, wo er literariſche und kritiſche Verſuche leiſtete und hübſche Ueberſetzungen aus dem Engliſchen fertigte. Wenn wir noch hinzufügen, daß er von dort nach Hannover und endlich nach Berlin überſiedelte, wo er ſeitdem ſtetig blieb, ſo iſt damit der Kreis ſeiner äußerlichen und gar einfachen Lebensſchickſale umſchrieben. Das Dichten und Fabu⸗ liren hat Spielhagen ſeit 1856 betrieben und nicht wieder davon laſſen können bis auf den heutigen Tag. Sein erſtes größeres Werk, das bahnbrechend für ihn wurde, waren die 1860 erſchienenen„Problematiſchen Naturen“, die zu ihrer Zeit epochemachend wirkten. Es zieht ſo etwas wie ein friſcher Erdgeruch durch das Werk, die Lokalfärbung iſt eine porzügliche. Er hat die Figuren, die in ihm auftreten, zwar nicht aus dem Leben abgeſchrieben; doch ſteckt in dem Buche mancherlei Selbſterlebtes und fein Beobachtetes. In ganz Norddeutſchland, in dem damals wenig Bücher geleſen wurden, verſchlang man die„Problematiſchen Naturen.“ Die leichte, flüſſige Sprache, die durchaus gelungene tief eindringende Charakteriſtit gefielen ungemein, und der Roman ward als Kultuubild aus der Zeit vor 1848 von einer Bedeutung, welche die der Gutztow und Laube Überragte. AUnd doch iſt dieſes Werk für Spielhagen auch ein Unglück geworden. Die freiſinnige und demokratiſche Preſſe der ſechziger und ſiebziger Jahre hob ihn als ihren Tendenzſchriftſteller auf den Schild und ſpendete ihm maßloſes Lob. Spielhagen wurde durch dieſe Vergötterung zum Revpolutionsmuſterdichter geſtempelt und blieb in den eingeſchlagenen Geleiſe, keiner ſeiner nachfolgenden Romane hat ſeinen erſten wieder erreicht. Die maſſenhafte Produktion hat ſeinem Niveau geſchadet. Das „Berliner Tageblatt“ und die„Wiener Neue Freie Preſſe“ glaubten ohne einen Spielhagen'ſchen, etwas freiſinnig gefärbten Roman in ihrem Feuilleton nicht exiſtiren zu können und machten ihm glänzende Anerbietungen. Keine Raſt und keine Ruhepauſe ward ſeinem dichteriſchen Schaffen gegönnt, jedes Semeſter kam mindeſtens ein Spielhagen'ſcher Roman heraus, er hatte keine Zeit zur Sammlung, und bei dieſer überaus haſtigen Arbeit ilen.fitt die Vertiefung. Um raſcher vorwärts zu kommen, gab er der Jell⸗ ver⸗ eben igen darf llen gerß tete, rrn nen Das Mal mis⸗ der eſt⸗ Das am den alm hor fer) der Die von kel. und berr na⸗ zeit G. nde ſie⸗ daß ind tan Zu⸗ gen ine uth iten rau und ott! jen. ell⸗ nach engliſcher Romanart viel äußerliches Machwerk mit ge⸗ wagten Konflikten und wenig Gemüth, auf Koſten der Innerlich⸗ keit. Zu Dutzenden traten bei ihm die bekannten Jünglinge auf, denen jedes Frauen⸗ und Jungfrauenherz enigegenſchlägt, wir finden in dieſer Zeitungslektüre eine Romantik der Be⸗ gebenheiten, die förmlich Purzelbaum ſchlägt, und eine Fülle bon„ſchönen, Mädchen, kurz, gar Vieles, dem der reale Boden ſehlt, viel zu viel ſchablonenhafte Romanbilder. Am Beſten gelangen ihm ſeine Stücke, wenn er zu der heimi⸗ ſchen Erde zurückkehrte, wenn er die Lokalfärbung aus Wald und Haide und von der Meeresküſte ſuchte.„Hammer und Amboß“,„Was die Schwalbe ſang“ und vor Allem„Sturm⸗ fluth“ gehören zu ſeinen beſten Werken. In letzterem Roman ſteht er auf der Höhe ſeiner Darſtellungskunſt und erzählt in glücklicher Symbolik das Elementarereigniß der Oſtſeeſturmfluth im Zuſammenhange mit der wirthſchaftlichen Sturmfluth. Späler iſt er nur noch ſelten über den etwas einſeitigen Stand⸗ punkt des demokratiſchgeſinnten Politikers aus der Konfliktszeit herausgekommen. Als ich ihn im Beginn der achtziger Jahre eines Tages be⸗ ſuchte, fand ich in ihm einen höchſt nervöſen Mann, der faſt ängſtlich nach geiſtreichelnden Bemerkungen ſuchte und mehr, als ihm gut war, nach der Poſe haſchte. Er hätte das nicht nöthig gehabt; denn in ihm ſteckte ein tüchtiger Kern; aber die Berliner Luft hatte es ihm angethan. Und jedes Jahr zwei oder mehr ſtarke Romane, das konnte auch ein Spielhagen mit ſeiner ſo ſehr gewandien Feder nicht aushalten. Der kluge Guſtav Freytag hat mit ſeiner Kraft wirthſchaftlicher hausgehalten. In der Literaturgeſchichte iſt Spielhagen trotzdem ein ehren⸗ voller Platz geſichert; wir können uns den Worten eines Kritikers anſchließen, der über ihn ſagt: „Er war einer der Erſten, die, erfüllt vom lebendigen Geiſt der Gegenwark, unſere zerriſſene Zeit und ihre komplizirten Menſchen darzuſtellen ſuchten. Wenige auch haben vor Spiel⸗ hagen dieſe Intimiſät der Schilderung gebabt. Wie er die Land⸗ ſchaften und die Menſchen Pommerns und Thüringens ſchilderte, wie er zumal die pommerſchen Güter und Pfarrhäuſer, die Dörfer und kleinen Städte, die Ebene und die Wälder, das Meer und die ſandigen Ufer zeichnete, das war zu der Zeit, da auftrat, etwas Unerbörtes.“ Aber Spielhagen hätte ei ſeiner großen Begabung ſtatt der zahlreichen Nummern einer eintagsfliegenartigen Zeitungslektüre Gehaltvolleres und Bleibenderes ſchaffen können. Tendenzromane pflegen kurz⸗ lebig und minderwerthig zu ſein. E. O. H. Neueſte Nachrichten und Celegramme. Berlin, 23. Febr. In der Hedwigslirche wurde eine Trauerfeier ſür den Präſidenten Faure abgehalten, an der ſo⸗ wohl der Fafſer als auch der Reichskanzler theilnahmen. Der Kalſer nahm neben dem Altar Platz. Hierauf wurde ein Requiem kelebrirt. Der Kaiſer reichte dem franzöſiſchen Botſchafter, der ihn zum Wagen geleilete, wiederholt die Hand. Ofen⸗Peſt, 23. Febr. Der Friedensvack erhielt heute die endgillige Form und wurde unterzeichnet Szell reiſt morgen nach Wien, um dem König Bericht zu erſtatten. Das neue Miniſterjum dürfte ſich ſchon Montag in einer zu dieſem Zwecke einzuberufenden Konferenz der Regierungspartei vorſtellen. Heute erörtern die Blätter dieſer Partei bereits die Möglichkeit der Verſchmelzung mit der Apponyipartei. Pars, 23. Febr. Tie Patriotenliga, die ſich auf dem Concordienplatze eingefunden halte, beobachtete eine ruhige Haltung. Parts, 23. Febr. Deroulede verfolgte General Roget, der an der Spitze eines Regiments vom Friedhof zurückkehrte, mit Aufforderungen, die Menge nach dem Elyſe zu führen. Rogel antwortele;„Machen Sie lein Geſchwäz,“ Detoulede machte jedoch Miene, in die Kaſerne einzudringen, und wurde verhaftet. Gegen 10 Uhr fingen neuerdings Kundgebungen auf dem Boulevard Montmartre an, der ſofort wieder abgeſperrt wurde. Auch Marcel Habert und Millevoye wurden verhaftet. Der hieſige Korreſpondent der Wiener„N. Fr. Pr.“, Dr. Friſchauer, erhielt am 16 cr. vom Polizeipräfekten den Vefehl, Frankreich binnen 48 Stunden zu verlaſſen. Dieſe Friſt wurde, wie mitgetheilt, auk acht Tage verlängert, und lief heute Vor⸗ mittag ab. Da Friſchauer ſich heute noch in Paris aufhielt, wur⸗ den Maßregeln getroffen, um ihn zu verhaften und ſofort über die Grenze zu bringen. London, 23. Febr. Der„Daily News“ wird aus Kairo gemeldet, daß der Khalif mit 15 000 bis 20 000 Mann gegen Omdurman vorrückl Es werden eilige Vorbereitungen getroffen, um ihm entgegen zu kreten. London, 23. Febr. Die Junta der Filipinos in Europa hat ein Telegramm von Agoncillo aus Halifax erhalten, worin dieſer mittheilt, daß er und andere Abgeſandte der Filipinos nach Europa kommen, um ſich der Sympathieen der europäiſchen Regierungen für die Filipinos zu verſichern. Stockholm, 23. Febr. Das ſchwediſche Königs⸗ paatr wird am 1. März mit Sonderzug nach dem Auslande reiſen. Der König begibt ſich nach Paris und von dort nach Biarritz. Die Königin hält ſich einige Tage in Neuwied auf und reiſt bann nach Honnef weiter. Pelersbuecg, 23. Febr. In Finland werden Schritte vorbereitet, um durch Geſuche an den Zaren einen Geſchäftsgang bei Erlaß von Geſetzen zu erreichen, der unter Aufrechterhaltung der kürzlich erlaſſenen Anordnung auf Finlands Sonderheiten größere Rückſicht nehmen ſoll. Madrid, 23. Febr. Auf eine Anfrage erklärt der Schatz⸗ miniſter im Senat, er ſuche noch Mittel und Wege, damit den Truppen die rückſtändigen Löhnungen und den Familien der ge⸗ ſtorbenen Soldaten die ihnen zukommenden Penſtonen aus⸗ gezahlt werden können. Marquis Torreanas greift die Geſchäfts⸗ führung des Schatzminiſters an. Santiago de Chile, 23. Febr. Ueber die Zuſammenkunft der Präſidenten von Argentinien und Chile, die an Bord des„'Hig⸗ gins“ vor Punta Arenas ſtattgefunden hat, erklärt eine amtliche Depeſche, daß auf beiden Seften die herzlichſten Geſinnungen ausge⸗ ſprochen wurden. Präſident Roca nahm die Einladung an, demnächſt nach Santiago zu kommen. Waſhington, 23. Febr. Nach Depeſchen aus Manila herrſchte dort in der vergangenen Nacht große Aufregung, weil an verſchiedenen Stellen der Stadt von Brandſtiftern Feuer angelegt war, Die Löſchmannſchaften wurden von den Gingeborenen am Eingreifen gebindert und die Schläuche zerſchnitten. Auf die Truppen, welche die Ordnung aufrecht hielten, wurde aus verſchiedenen Häufern geſchoſſen, wobei mehrere Soldaten verletzt wurden. Der Schaden, den das Feuer angerichtet hat, iſt gewaltig. Heute früh fingen die Philippiner an, die Amerikaner zu beunruhigen. Es entſpann ſich infolge deſſen ein ziemlich heftiger Kampf mit ihnen. Waſhington, 23. Febr. General Otis theilt mit, daß heute verſchiedene Soldaten und ein Kapitän durch Scharf⸗ ſchützen verwundet wurden. Das 6. und 9. Infanterieregiment erhielten den Befehl, ſich am 15. März über San Francisco nach Manila zu begeßen. General Otis wünſcht über 6000 Mann mehr an regulären Truppen zu verfügen, die an den indianiſchen Kriegspfad und an das tropiſche Klima gewöhnt ſind. * (Privat ⸗ Telegramme des„General ⸗ Auzeigers“) Paris, 24. Febr, Im Laufe des Abends kamen verſchiedene kleinere Ruheſtörungen und Demonſtrationen vor. Um Mitternacht herrſchte jedoch Ruhe. Es wurden im Ganzen 180 Perſonen verhaftet. Paris, 24. Febr. Das Regiment, womit Deroulede und Habert in die Kaſerne einrückten, ſtand unter dem Befehl des Generals Roche. Die Polizeipräfektur theilt mit, daß Deroulede und Habert nicht verhaftet worden ſeien, ſondern die Kaſernen verlaſſen können, wenn ſie wollen. London, 24. Febr. Briefliche Meldungen aus Maskat, die in Bombay eingetroffen ſind, theilen mit, daß der Sultan ſich gewei⸗ gert hat, dem britiſchen Agenten Mittheilungen bezüglich ſeines Ver⸗ frages mit Frankreich zu machen. Der Kommandant der„Sphinx“ ſandte infolgedeſſen bewaffnete Macht nach Bandary Jeſſeh. Der Sultan, der auf das Erſcheinen franzöſiſcher Hilfe warlete, verhielt ſich ſtörriſch. Am 16 Februar verwarnte der Admiral den Sultan, er werde, falls er einem um 2 Uhr auf dem Flaggſchiff anberaumten Durbar nicht anwohne, um 2 Uhr 20 Minuten das Bompardement eröffnen. Die Konſulate wurden hiervon verſtändigt. Die ganze Stadt kam in große Erregung. Der Sultan wurde von ſeinen Rath⸗ gebern gebeten, nachzugeben. Inzwiſchen wurden die Kriegsſchiffe klar zum Gefecht gemacht und nahmen ihre Stellungen ein. Infolge hiervon ſtellte der Sultan an weithin ſichtbaren Plätzen Zeichen auf, daß das Abkommen nichtig gemacht ſei. Der Sultan ſandte ſeinen Bruder auf das Flaggſchiff. Der Sultan lieferte den franzöſiſchen Vertrag dem Admiral aus. Am rächſten Tage hielt der Sulkan im Palaſt ein großes Durbar ab und nahm in Gegenwart des engliſchen Admirals das franzöſiſche Abkommen zurück. Der Admiral begab ſich nach Buſchin. Maunheimer Handelsblatt. Coursblatt der Maunheimer Börſe(Produkten⸗Börſe) vom 28. Febr. Weizen pfälz. 17.50—17.75 J Hafer, ruſſiſchen 15.50—16.25 „ norddeutſcher—.——.„norddeutſcher—.———..— „ kuſſ. Azima 18.——19.—„ württemb. Alp—.——16.— „ Theodoſta 18.50—18.75„ amerik. weißer———. „ Saxonska 18.50—18.75 Mais amer. Mixed—.——10.75 „ Girka 17.75—18.25„ Donau—.—10.75 „ rumäniſcher—.——.„ La Plata—.—1076 „ am. Winter 17.75—18.— Kohlreps, d. neuer—.—— 24.50 „ Chicago II———17.50 Wicken—.—15.50 „ Manitoba 1—.———.—[ Kleeſamen deutſch. 1 100.—105.— „ Walla Walla 17.75—18.— 55 1 80.—90.— „ Kanſas II 17.40—17.50„ amerik. 75.——90.— „ Californier—.—.„ neuerpPfälzer—.——. „ La Plata—.—17.50„ Luzerne 85.——86.— Kernen—.—17.50„ Provene. 116.—125.— Roggen, pfälz.—.—15.75„Eſparſette 26.——27.— „ruſſiſchern—.——16.25 Leinbt mit Faß—.——42.50 „ rumäniſcher—.———.— Rüböl„„—.—57.50 „ norddeutſcher „ amerik, „ bei Waggon—.——55.50 Am, Petroleum Faß 16.25—16.50 Gerſte, hierländ.—.——17.— fr. mit 20% Tara—.——22.50 „ Pfälzer—.—17.50] Am. Petrol. Wagg.—.——21.80 „ ungariſche———— Rußff. Petrol. ſr Faß—.——21.50 Futter—.—12.—Ruſſ, Petrol. Wagg.—.——20.80 Gerſte rum. Brau—.———.—Rohſprit, verſteuert—.— 116.— Hafer, bad. 15.25—16.—[90er do, unverſt.—.——29.50 Weizenmehl Ar. 00 1 5 4 29.— 27.— 25.— 24.— 23.— 20.— Roggenmebl Nr. 0) 25.50 1) 22.50. Gekreide unverändert, Getreide. 5 Mannheim, 23. Febr. Die Stimmung war ruhig bei ge⸗ ringer Kaufluſt. Pieiſe per Tonne eik Rotterdam: Saxonska M. 140—144, Südrufſiſcher Weizen M. 128.—140, Kanſas I. M. 128.50, Kanſas II. M. 129.50, Redwinter M 135, Milwauke M. 132, Neuer La Plata M. 128—488, Muſſiſcher Raagen M. 116—120, Weſtern⸗ Roggen N 120. Mais mixed M. 80, La Plata⸗Mais M. 85. Ruf⸗ ſiſche Futtergerſte M. 95. Weißer amerik. Hafer M. 120, Ruſſtſcher Mittelhafer M. 116—118, Prima ruſſiſcher Hafer M. 120—133: Frauffurter Eſfeften⸗Societot vom 23. Febr. Oeſterreich. Kreditaktien 231.70, Diskonto⸗Kommandit 205.50, Darmſtädter Banz 154.90, Deutſche Bank 215.50, Dresdner Bank 166.70, National⸗ bank 147.90, Berliner Bank 116.70. Oeſterr. Staatsbahn 158 80, Lom⸗ barden 30.40, Northern 81.30. Gotthard⸗Aktien 144, Sehweizer Cen⸗ tral 141.10, Schweizer Nordoſt 100, Schweizer Union 78. Jura⸗Simplon 88, 5proz. Italiener 95.90, Aproz. ſteuerfreie 95.10. 3proz. Portu⸗ gieſen 27.20, Zproz. Mexikaner 26.20,§proz. do. 98.20, 6proz. do, 100, Aproz. Argentinier 68, Oberſchleſ. Eiſen 159.30, Ediſon 303, Alkali Aſchersleben 160.80, Alkali Weſteregeln 226.80, Helios 170.90 Hilgers 122.90, Ungar. Glektr. Akt. 155, Sürther Maſchinenfabri 106, Zellſtoff Waldhof 275.60, Blei⸗ und Silberhütte 108.60, Kleyer 255, Züricher Glektr. Akt. 145.90, Hilpert 130 50. Maunhbeimer Effreienvorſe vom 28. Febr. An der heu⸗ tigen Börſe waren angeboten: Eichbaum Brauerei zu 179.50, Lud⸗ wigshafener Aktien⸗Brauerei 285, Emaillirfabrik Kirrweiler zu 128. Gehandelt wurden: Bad. Akt⸗Gef. f. Rheinſchifff. u. Seetr. zu 181, Pfälz. Nähm, u. Fahrräderfabrik⸗Aktien zu 146, Konkurſce. Baden. Ueber das Vermögen des Kaufmanns Oskar Rehn in Durlach; Konkursverwalter; Rechnungsſteller Peter Schmitt in Durlach. Schifffahrts⸗Nachrichten. Maunheimer Hafen⸗Verkehr vom 17. Februar, Hafenbezirk TII. Schiſfer ev. Kap. Schiſy Kommi von Ladung Etir Wahl Verenigung Rotterdam Stckgt. Getr. 12330 Adler 32 Antwerpen + 8 19576 Huting 22 5 Sig, Mals,, teole Hafenbezirk J. Vom 21. Februar; Schmahl Induſtrie 9 Nuhrort Stückgilter Werdt Naphael Rotterdam Getreſde Schmitz Tabor 88 5 Page Siſa Grstha Maxau Mehl, Bier Hafenbezirk JI. Nenhäuſer Eliſe Gberbach'Steine 240⁰ Vorreuther Kaifer Wilhelm 2 Pleutersbach 55 1830 Albert Magdaleng Hirſchhorn 5 1780 9 8 85 Ludwig 4 Eber bach 80 28⁰⁰ ötz Friedrſch 14 1 1900 Nollert Eintracht 1 1 24³0 Hauck Anng Altrip Backſtein⸗ 800 Beldermann OImſe Hellbrenn Bretter 1800 Kübler Eliſe 10 1 2200 Seibert Blüm 2 Alteibv Backſteine 70⁰ errmann VBater Rhein Speher 10 800 eldkamzß Mathias Ruhprort Kohlen 20⁴⁰⁰ Hafenbez irk J. Vom 22. Febr.: Baſtlan Mannbem 45 Rokterdam Stückgültet J. Hepß 34 10 1 Sipp 14 7 6. F Hey 2 47 67 0 ollbg W. Egan 14 elßbarth„ 5 0 Dames 05 05 Ueberſeeiſche Schifffahrts⸗Nachrichten. New⸗Pork, 19. Febr.(Drahtbericht der White Star Linie Liverpool.) Dampfer„Teutonic“, am 8. Febr. ab Liverpool, iſt heute hier angekommen. New⸗York, 19, Febr.(Drahtbericht der Ned⸗Star⸗Linie Ank⸗ werpen). Dampfer„Noordland“, am 4. Februar von Antwerpen ab⸗ gefahren, iſt heute hier angekommen. Mitgetheilt durch die General⸗Vertreter Gundlach KBären⸗ klau in Mannheim, R 3. 7. Waſſerſtandsuachrichten vom Monuat Februar. Pegelſtationen Datum: vom Rhein: 19.20. 21.22. 23. 24. Bemerkungen Kouſtanz 8,10, Iq7οj Walsluʒt.12.09 2,08.042,00 1,97 Hüningen 182 1,761,741.70.68 Abds. 6. Rehl!!:! 2558.582750.49 2,44 2,41 N. 6 U. Lauterburg 33.67 3,65 3,593,55 3,53 Abds. 6 N. Maxan. J3,65 6,82 655.52 3,47 3,41 2 U. Germersheim 3,50 8,428,86 8,33.-P. 12 U. Mannheim„ 13,46 3,41 8,86 3,26 3,22 3,16 Mgs. 7 U. Mainz 136 4 1171,09-P. 12 U. Bingen J1.95 1,89 1,821,75½73 10 U. Kaub..24 2,16 2,102.02 1,95 2 U. Koblenz 2,59 2,49 2,40 2,34 2,27 10 U. Köln. J2792,64 2,522,422.80 2 1. Nuhrort„2,44 2,81 2,172,04 1,93 6 U. vom Neckar: Mannheim.88 8,48 8,48 3,34 3,30 8,22 FJ. 7 U. Heilbronn 1,191,151,09.04 0,99 V. Mannheim, 21. Februar. Nach Peilung vom 20. Jebr. 1899 be⸗ trägt die kleinſte Tahrwaſſertieſe: ——:—.. bei kl. Mheinſtrecke ege waſſer⸗ 2 1 km. Stein. neee; 5 Straßburg Straßburg⸗Lauterburg Lauterburg⸗Maxau 189,% bad. Maxau 8, hayer, 364 150 Maxau⸗Leopoldshafen 197 bad. Maxau 9 0 15,915 1 5 1155 180 eopoldshafen⸗Speyer 202,%% bad. taxau ede 0 19, bayer. 862 200 ————çf Casino-Saal R, „ Freitag, den 24., Samsag, den 25., Sonntag. den 26, Montag, den 27. dieſes Monats: Das große Verſöhnungsopfer auf Golgatha, dit feidens⸗ u. Todesgeſchichte Jeln. Rellgiöſes Drama vom Paſſtonsſpielplrektor duard Alleſch Preiſe der Plätze: Cerele 2., Sperrſitz M..50, 1. Platz 1 M. 2. Platz 60 Pfg., Siehplatz 40 Pfg. Vorverkauf der Karlen bei Herrn Sohler, Muſikalien⸗ handlung und iinm Kiosk. Cerele M..78, Sperrſitz M..25 Erſter Platz 80 Pfg. Kaſſeueröſſünng 7 Uhr. Anfang 8 Uhr, 14202 Hochachtungsvoll: Die Direetlon, Samſtag Nachm. 4 uhr und Sonntag Nachm. 4 Uhs 2 Eilra⸗Borſtellungen für Schüler. Halbe Preiſe. Coloſſeumstheater in Mannheim. (Neckarvorſtadt). Direktlon: Friedr. Kerſebaum, Freitag, 24. Februar, Abends 3½ Uhr, Auf vielſeitiges Verlangen. Auf vielſeitiges Verlangen. Zum erſten Male: Der Hergotts chnitzer von Ammergau. Volksſtück mit Geſang und Tanz in 5 Akten von Ganghofer und Neuert. 14528 Morgen Samſtag, den 25, Febenar, wegen Einſtu⸗ dierung von Verschwender feine Bornellung f 0 0 6. Seſte. Genetal⸗Anzeiger, Mannheim, 24. Febeugr Hekauntmechung. Errichtung einer Eiſen⸗ K⸗ gießerei am ſog.„ weg“ zwiſchen W aldhof und Käferthal durch die Firma M. J. Cappallo er betr. (55) Die Firma M. J. Cappallo beabf igt am ſoge⸗ nannten„Speckweg“ zwiſchen und Käferthal eine zu errichten, bezw. die Frankfurterſtraße, auf bisher betriebene in ein dort neu zu aldhof zhalle der in dem Waldhof Eiſengießere errichtendes Gebäude zu traus⸗ feriren. Wir bringen dies zur öffent⸗ lichen Keuniniß mit der Auf⸗ forderung, etwaige Einwend⸗ ungen bei dem Bezirksamte oder dem Stadtrathe hier binnen 14 Tagen vom Ablauf des Tages an vorzubringen, an welchem das dieſe Belanntmach⸗ ung euthaltende Amtsverkündig⸗ ungsblatt ausgegeben wurde, widrigenfalls alle nicht auf privat⸗ rechtlichen Citeln beruhenden Ein⸗ wendungen als verſän int gelten. Die Beſchreibungen und Pläne liegen während der Einſprachs friſt auf den Kanzleien des Be⸗ irksamts und des Stadtraths ier zur Einſicht offen. Mannheim, is. Februar 1899. Großh. Bezirtsamt: gez Dr. Strauß. No. 7912. Vorſtehendes wird hiermit zur öffentlichen Keunt⸗ niß gebracht 14518 Maunheim, 21. Februar 1899. Bürgermeiſteramt: Martin. Schiruska Srkauntmachung. No. 2941. Die Ehefrau des Fuhr⸗ manns Franz Müller, Helene geb Schell inNannbeim, wurde dürch Urtheil der Civilkammer II des Großh. Laudgerichts zu Mann⸗ heim vom 15. d. M. für berech⸗ ligt erklärt, ihr Vermögen von dem ihres Ehemaunes abzu⸗ ſondern. 14479 Dies wirb zur Kenntnißnahme der Gläubiger andurch veröffent⸗ Ii Miannbeim, 18. Februar 1899. Gerichtsſchreiber Landgerichts. Schnelder. Handelsregiſtereintrag. No. 9877. Zum Geſ.⸗ Neg. Bd VIII..3. 211, Fue Mannheſmer Aktienbrauerei“ n Maunheim wurde heute ein⸗ getragen: Heinrich Irſchlinger in Mann⸗ heim iſt 1 Prokuriſt beſtellt und 1 Gemeinſcha ft mit ein Zeichnungsber chtigte nen. Mannheim, 23. Febr. 1899. Großh. Amte gericht III. Groſſelfinger. Ptkanntmachung. Die Neviſion der Klaſ⸗ ſeneintheilung des land⸗ w. bet 14532 Das Piototol über die nach dem Geſetz vom 8. Auguſt 1898 vollzogene Prüſung und Berich⸗ tigung der derzeitigen Eintheilung des Landwirthſchaftlichen Gelän⸗ des der Gemarkung Ladenburg in Klaſſen iſt während der 21 Tage vom 25. Februar 1399 bis mit 17. März 1899 im Ralhhauſe hier zur Einſicht der Betheigten öſſenklich aufgelegt Dies wird mit dem Beimerten bekannt gemacht, daß Einwen⸗ dungen gegen die beſtehende Klaſſeneintheilung und die in dem Protokoll verzeichneten Aenderungen derſelben innerhalb dieſer Friſt ſchriftie ch oper münd⸗ lich bei dem Gr. Steuerkom⸗ miſſär in Mannheim oder bei dem Rathſchreiber hier vorge⸗ bracht werden können. Spätere Einwendungen ſind nicht zuläſſig. Ladenburg, 23 Februar 1899. Das Bürgermeiſteramt: Petermann. Vetz. Kleie- und Abfall-Verkauf. Die vom 1. April 1899 bis 91. März 1900 bei dem Proviant⸗ amte in Straßburg i. E. aus der BVermahlung entſtehende Weizen⸗ und Roggenkleie— als Loos 1— und der für die 9 8 Zeit in der Magazinwirthſchaft gewonnene Weſzen⸗, Roggen⸗, Hafer⸗ Heu⸗, Stroh⸗ und Teigabfall, ſowie das Fußmehl— als voos U1— ſoll in öſſeutlicher Ausbietung am 14535 Mittwoch, g. März d. Js., Bormittags 10 uhr in unſerm Geſchäftszimmer Schwarzwaldſtraße 61, woſelhſt auch die Bedingungen zur Einſicht und Unterſchrift ausliegen— an den Meiſtbieten⸗ den verkauft werden. Proviantamt Strassburg 1. EIS. 34 5 Umzüge, von Meffeeſſecten Trausport von Flügels Pianos, Geldſchränke unter voller Garantie übernimmt billigſt 12951 FKratzert K 2, 11. K 2. 11. Getragene Kleider Amks und 8 Kreis⸗ Verkündigungsblatt. I Banſ MLANNHEIM. —— Umtausch der Aet zu unseren Actien Nr. 15. Februar d. J. ab in Mangheim Freiburg i. B. 5 Heidelberg 3 „ Karlsruhe 5 „ Strassburg i. E.„ Badeg-Baden 15 „ Bruchsal 177 „ Raslbatt „ Ludwigshafen.f.„ „ Berlin „ Frankfurt a. M.„ „ München 1 Firma Köster's Ban können die neuen Bogen, Nr. genommen werden. Ausgabe zeuer Dividendenbogen zu den Aetien Ir. —10 000 und jen Ar. 15000. Die Ausgabe der neuen Dividendenbogen —10 000 erfolgt vom an unseren Cassen, 77 * 9 9** 7* 99 57 7* 77 77 bei der Deutschen Bank, „ Frankfurter Filiale der Deutschen Bank, „ Baperischen Filiale der Deutschen Bank. Bei dieser Gelegenheit werden die Mäntel unserer Actien Nr.—5000, die noch unter der kK, Actien-Gesellschaft ausgestellt sind, gegen neue mit den späteren Ausgaben Übereinstimmende Actien umgetauscht. Zu diesem Zwecke sind die Mäntel unserer Aktien Nr.—10000 mit arithmetisch geordnetem doppeltem Nummernverzeichniss, wozu Formu- lare bei den Ausgabestellen erhältlich sind, den üblichen Geschäftsstunden einzureichen und in sowie die neuen Mäntel —5000 jeweils nach 5 Tagen gegen Rück- gabe der ausgestellten Quittungen in Empfang 18311 Mannheim, den 10. Februar 1899. Oberrheinische Banle Ich ein ganz 977 zügliches 52 Mehil. 5 Pfund 1 75 Pfg., ſchöne ſüße türk. Zwetſchen, per Pfund 15 Pfg. G 2, 8, Geerg— Die 1I. am Markt, Telephon 559. 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Wermelskirch, Pächter der Schänkſtube⸗ „Zum grauen Schwan—“ Herr Jacobi. rau Wermelskirch 845 Jacobi. ranziska, deren Tochten Frl. Burger. korge, Kellner Herr Kökert, Walther, Henſchel's Sahwager, Pferdebündler Serk Löſch. Grunert, Thierarzt Herr Eichrodt. Hadich Handelsmann. 0„Herr Hecht. ildebrand, Schmied Pir Volſin. auffe, Knecht bei Henſchel Herr Kaiſer. 5 err Steineck. 55 Kutſcher bei Siebenhaar euerweyrmann Herr Umlauf. Das Stück ſpielt in einem kleinen Badeorle im Hotel „Zum grauen Schwan“— Zeit: Sechziger Jahre. Kaſſeneröff. ½7 uhr. Anf. präzis 7 uhr. Ende ¼10 uhr⸗ Nach dem dritten Akt findet eine größere Paufe ſtatt. Kleine Preiſe. Spuntag, 26. Jebruar 1899. 60. Vorſtell. im Aboun. B. Zum erſten Male: Der Cid. Lyriſches Drama in 3 Aufzügen. Dichtung und Muſik von Peter Cornelius. Anfang ½7 Uhr. Kailser- Panorama 2, 10/ù11 gegenüb. dem Café⸗Imperial. iranlen Melbourne, Adelaide. Eintritt 30 Pfg. Kinder 20 Pfg. AMaunheimer Parkigeſcllſchaft Sonntag, den*. Februar, Nachmittags—6 Uhr Grosses SGONCERRT der hieſigen Greugdier⸗Kapelle. 14489 Direction: Herk Kapellmeiſter M. Vollmer. Entrée 50 Pfg. Kinder 20 Pig. Abonnenten frei. Der Vorſtaud. Akademische Vorträge. 3. Cyklus. Dienstag, 28. Februatr 1899, Abends ½9 Uhr, Im Stadtparksaale S. Vortrag des Herrn Rechtsanwalts Dr. Friedr. Fürst khier über: Abschluss und Erfüllung der Handelsgeschäfte 5. im Allgemeinen. Eintrittskarten für die noch stattfindenden 2 Vortrkge sind in der Kunsthanglung des Herrn Th. Sohler zu haben. 14512 9ie Saalthüren werden punkt 8% Uhr geschlossen. Kaufmäünnischer Verein. Börsen-Vorstand. Handelskammer für den Kreis Mannheim. Yhilharmoniſcher Verein. Vorschule. Begins der Proben: 14295 Sountag, den 26. Februar, Nachmittags 2 uhr im Prüfungsſaale des Schulhauſes Lit. R 2. 18984 Anmeldungen werden in der Muſikaltenhandluna von Th. Sohler und von Hofm. Ed. Bärtich, B 7,4 entgegengenommen Der Vorstand. 18544 Unſer bK· 3A 1. findet am—0 25. Febrnar, Abends präecis ½9 uhr in dem alten Saale des Baduer Hofes ſtatt und laden wi hierzu unſere verehrt. Mitglieder, deren Angehörige ſowie Freunde des Vereins höflichſt ein Der Vorſtand. IB. Vorſchläge für Einzuführende müſſen bis ſpäteſtens 20. ds. Mts. im Lokal abgegeben werden. Tanz-Suſtitut J. Ochröder Centralhalle. Samſtag, den 25. Februar, Abends 8 Uhr: 18 2 4— Maskirte Tanzſtunde, wozu die Einladungskarten vom 14. Februar(Maskenkränz 1515 ihre Giltigteit haben. Um pünktliches Erſcheinen bittet D. o. Rannnel Gegründet 1846. Wir theilen den zur II.(von 6 bis ½8 Uhr turnenden) Abthei⸗ lung ang emeldeten Damen hier⸗ durch höfl. mit, daß der erſte Uevungsabend am 14510 ieullag, 28. Kebr. 1899, Abends 6 Uhr, in der ſtädtiſchen Turnhalle H ſtattfindet und laden hlerzu ſammtliche angemeldeten, ſowie ſich für unſere Sachei intereſſiren⸗ den Damen höflichſt ein. Der Vorſtand. NB Der Zutritt zur Halle iſt nur Damen geſtattet. Freiwilige Feuerwehr. II. Compagnie. Montag, 27, d.., Abends ½9 Uhr b. Kamerad A. Häffner „Hohenſtaufen,“ 5, 2½, Zusammenkunft Der Vertrauensmann: Möſinger. 14339 Frtiwilige Fenerwehr. III. Compagnie. Montag, 27. d.., Abenbs ½9 Uhr Gesellige Zusammenkunft, bei Kamerad Schlupp, + 3, 21. Der Hauptmann: C. Grünewald. 14461 Allgemeiner Weiblicher Krankenver⸗ ſiherungs⸗Vertin Erheberin: Marg. 2 Braunwarth. Montag, 27. Febe Februar 1899, Abends 83 Uhr Gentral⸗Verſammlung im Nebenzimmer des „Freiburger Hofes“ 8 2, 8. Tagesordnung: 1. Rechnungsbericht pro 1898. 2. Ergänzungswahl des Vor⸗ 8 ſtandes. „Wahl der Rechnungsrevi⸗ ſoren. 4. Sonſtige Vereinsangelegen⸗ heiten. Zu zahlreichem Beſuch—— höflichſt ein 4472 Der Vorttand, Achtung! Alle Heſſen werden freund⸗ lichſt eingeladen, auf Sountag, Vorm. halb 10 Uuhr zu wich⸗ tiger Beſprechung im alten Loka Peter Heli, G 6, 18. 14509 Achtungsvoll Mehrere Hessen. Hochfeine friſche Schellſiſche per Pfund 28 Pfg. treffen heute ein. 14425 Car! Müller, N 3, 10. 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