208 208 7 5 per 340 gut 78 und mit ger⸗ 489 I bis hen. 668 ler ſof, ſen. 561 tes ug un 529 s er . le 50 lle 40 Rit e Telegramm⸗ Adreſſe: (Badiſche Volkszeitung.) „Journal Maunheim.“ In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 2870. Abonnement: 60 Pfg. monatlich. Bringerlohn 10 Pig. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag M..30 pro Quartal. Juſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. E 6. 2 der Stadt Maunheim und Umgebung. Naunheimer Journal. 109. Jahrgang.) Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. Geltſeuſle und verbreitelle Ztilung in Maunheim und Amgegend. kig Verautwortlich: für den volttſchen u. allg. Theft! Eruſt Otto Hopp. für den lokalen und prov. Theil; Fruſt Müller. für den Jujeratentheil: Karl Apfel. Rotatkonsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei, (Erſte Mannbeimer Typograph. Aufatt.) (Das„Maunheimer Journat“ iſt Eigenthum des katholiſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Maunheim. (Mannheimer Volksblatt.) E 6. 2 Nr. 80 Mittwoch, J. März 1n99. Flephan⸗Ur. 218.) Erſtes Blatt. Die Militär⸗Vorlige. Heute tritt die Budgetkommiſſion des Reichstags wieder zu⸗ ſammen, um die zweite Leſung der Militärvorlage vorzunehmen. Die Erörterung über die Beſchlüſſe der erſten Leſung iſt ruhig derlaufen. Die Centrumsblätter haben ſich auf eine möglichſt objektive Berichterſtattung beſchränkt und die Haltung ihrer Ver⸗ treter in der Kommiſſion zu begründen und die Einmüthigkeit der Partei zu betonen geſucht. Die ſozialdemokratiſche Oppo⸗ ſition hat ſich gar nicht gerührt und die der Volkspartei fand in der„Freiſ. Zig.“ Ausdruck, ſogar in dem Nachweis, daß die bis⸗ herigen Abſtriche auf eine zu geringfügige Erſparniß hinaus⸗ laufen, um unter Umſtänden auch auf die Gefahr des Konfliktes hin aufrecht erhalten werden zu können. Außerhalb des Bann⸗ kreiſes volksparteilicher Organe iſt die müßige Frage, ob Kon⸗ flitt oder nicht, überhaupt nicht behandelt worden. Unleugbar iſt der Verzicht auf dieſes modulationsfähige Thema weſentlich eine Folge der Zurückhaltung des Centrums. Es liegt aber ebenſo ſehr daran, daß die jetzt zur Verhandlung ſtehende Militärvorlage mehr denn je eine ihrer Vorgängerinnen rein organiſatoriſche Abſichten verfolgt und Vermehrungen an Men⸗ ſchen und Material nur dort verlangt, wo ſte unerläßlich ſind zwecks intenſiverer Hebung der Schlagfertigkeit der einzelnen Waffengattungen. In Folge der Konkurrenz der Waffentechnik und der ſorg⸗ fältigen Ueberwachung der Militärmächte, ſind, abgeſehen von unſerem gegenwärtigen Vorſprung an Artillerie, die großen, europäiſchen Armeen im Grunde genommen vollſtändig gleich⸗ werthig ausgeſtattet; die techniſchen Unterſchiede in den einzelnen Waffen fallen ſomit weit weniger in die Wagſchale, als die —— Schlagfertigkeit der Truppen vermöge der Einzelausbildung der Mannſchaften, der Gliederung der großen Maſſen für den Auf⸗ marſch und das ſchnelle Einſetzen aller Kräfte im erſten Augen⸗ blick der Entſcheidung. Das hat die Budgetkommiſſion auch an⸗ erkannt bei der Artillerie; die ganzen Neuformationen ſind be⸗ willigt worden. Bewilligt worden ſind auch die übrigen Neu⸗ forderungen an Korps⸗, Diviſions⸗ und Brigadeſtäben; ſtrittig iſt nur geblieben, ob man die Durchſchnittsbataillonsſtärke um zehn Mann höher und niedriger anſetzt, und ſchließlich hat man der geringfügigen Vermehrung der Kavallerie bisher nicht zu⸗ geſtimmt. Was zunächſt die Infanterieneuforderungen anlangt, ſo ſind falſche Schlüſſe unvermeidlich, wenn man mechaniſch rech⸗ net, daß zehn Mann mehr oder weniger pro Bataillon eigentlich gleichailtig ſind. Nur für Zwecke agitatoriſcher Bekämpfung der Militärforderungen wäre dieſes Argument zu verwerthen, denn die Theorie kommt ſofort zu ſchaden, wenn man praktiſch die Frage ſtellt: Iſt die Forderung der Verſtärkung der Grenzbataillone bisher mit triftigen Gründen angefochten wor⸗ den? Weiter: Iſt der Reichstag in der Lage, die Verant⸗ wortung zu übernehmen für die Erhaltung der alten Schlag⸗ fertigkeit, wenn alle militäriſchen Autoritäten erklären, daß die Bataillone mit niedrigem Etat eine geordnete Ausbildung bei der zweijährigen Dienſtzeit nicht ermöglichen? Wenn man beide Fragen verneinen und weiter zugeben muß, daß ſchon die Ver⸗ ſtörkung der Grenzbataillone und kleinſten Bataillone mit der von der Kommiſſion jetzt angenommenen Durchſchnittsziffer nicht durchführbar iſt, ſo liegt auch der weitere Schluß nicht weit, daß es eine arge Verſchwenderwirthſchaft wäre, 25 Millionen zu ſparen, um mehr als dreihundert Mal ſo viel zu unvollſtändig erfüllbaren Zwecken zu verausgaben. 5 Fajür die geforderte Vermehrung an Infanterie u. Kavallerie kommt aber noch eine wichtige organiſakoriſch⸗verfaſſungsrecht⸗ liche Frage. An Koſten für ſein Kontingent hat Bavern ſo viel zu leiſten, nach Verhältniß der Kopfſtärke, wie durch den Militär⸗ etat für die übrigen Theile des Bundesheeres ausgeſetzt wird. Zugeſtimmt hat man für Bayern der Errichtung eines General⸗ kommandos, einer Diviſion und den geplanten Organiſations⸗ erweiterungen der Artillerie; ſie ſind als unerläßlich anerkannt worden. Die daraus für Bayern erwachſenden Ausgaben ſetzen wieder voraus, ein Maß an Ausgaben und Kopfſtärke bei dem übrigen Reichsheer, daß, wenn die Abſtriche an Infanterie und Kavallerie nach den Beſchlüſſen der Kommiſſion bleiben, Bayern über die ihm bundesmäßig obliegende Quote hinaus Mittel für ſich aufbringen müßte, nur um die von der Budgetkommiſſion gutgeheißene Neuformation in Kommandobehörden und Feld⸗ artillerieverbänden durchzuführen. Dieſe Erwägungen dürften dork, wo bezüglich der, durch das Uebergewicht der Nachbar⸗ ſtaalen mehr als begründeten Kavalleriemehrforderungen das Schema parlamentariſcher Beweisführung vermißt wird, die Zuſtimmung erleichtern, wie vielleicht auch in Erinnerung daran, daß in Pickſicht auf die Finanzverhältniſſe die Neuforderungen auf das Mindeſtmaß herabgeſetzt worden ſind. Aus der Budgetkommiſſion. Staatsſekretär v. Bülow erklärte geſtern bei dem Ctat des Auswärkigen Amtes auf eine Anfrage: Im Februar v. J. ſtellte England uns einen umfangreichen Geſetzentwurf zu, den wir nach ſorgfältiger Prüfung durch einen Gegenentwurf beantworteten, auf den wir noch keine Antwort haben. Wir genießen gegen⸗ wärtig in Großbritannien und allen britiſchen Beſitzungen außer öoder ſich gar wiederholen ſollten, dies für Canada die niedrigſten Zollſätze und gewähren umgekehrt dem britiſchen Mutterlande und den Beſitzungen außer Canada die Meiſtbegünſtigung auf Grund des bis zum 30. Juli laufenden Geſetzes von 1898. Vor Beantwortung der Frage, was am 30. Juli werden ſoll, werden wir zunächſt abwarten müſſen, ob und welchen Fortgang die Vertragsverhandlungen in der näch⸗ ſten Zeit nehmen werden. Von den ſüdamerikaniſchen Regie⸗ rungen iſt es dem Reich nicht bekannt, daß eine derſelben den Handelsvertrag kündigen wolle. Es liegen im Gegentheil von einigen Anträge zu einer feſteren Knüpfung der gegenſeitigen Handelsbeziehungen vor. Betreffs des deutſch⸗engliſchen Ab⸗ kommens bin ich zur Zeit noch nicht in der Lage, mich weiter zu äußern. Beide Regierungen ſind übereingekommen, dieſes Ab⸗ kommen bis auf Weiteres und bis zum Eintritt beſtimmter Um⸗ ſtände geheim zu halten. Wie England ſich hieran gebunden er⸗ achtet, können auch wir nicht von der Geheimhaltung abgehen, und umſo weniger, als es ſich nicht ſowohl um aktuelle Fragen, als um Eventualitäten handelt, die zukünftig eintreten können. Auf eine Anfrage über das nach Peking entſandte Detache⸗ ment, erklärt der Staatsſekretär: Das Detachement, das von Kiautſchou nach Peking entſandt worden war, habe in der kaiſer⸗ lichen Geſandtſchaft Unterkunft gefunden. Was die Koſten an⸗ geht, ſo werden dieſe bei dem Reichsmarineamt verrechnet werden. Aus Tſintau iſt uns geſtern Abend ein Telegramm zugegangen, nach welchem am 24. Abends mehrere Deutſche in der Stadt an⸗ gegriffen und beleidigt worden ſind, ſodaß ſie ſich in die engeren Seitenſtraßen flüchten mußten. Wir hatten ſchon vor einigen Wochen die Meldung erhalten, daß in China ſich eine gewiſſe Gereiztheit gegen die Fremden geltend macht, und daß im Süden von Schantung eine Gährung vorhanden ſei. Wir haben ſchon damals der chineſiſchen Regierung nicht verhehlt, wie nöthig es ſei, daß ſie bezüglich der öffentlichen Sicherheit größere Wachſam⸗ keit zeige. In Folge des geſtern aus Tſintau eingegangenen Tele⸗ gramms haben wir unſeren Geſandten in Peking angewieſen, der chineſiſchen Regierung keinen Zweifel darüber zu belaſſen, daß, falls derartige Vorkommniſſe nicht ſtrenge geahndet würden, sfür die chineſiſche Regierung ernſte Folgen nach ſich ziehen würde. Wir haben weder die Veranlaſſung, noch die Abſicht, uns in die inneren chineſiſchen Verhältniſſe einzumiſchen, aber wir haben die Pflicht, darüber zu wachen, daß Leben und Eigenthum unſerer Reichsangehörigen, unſere Miſſionen und ihre Anſtalten, unſere Kaufleute und ihre Handelsunternehmungen, kurz unſere ethiſchen und materiellen Intereſſen durch die inneren chineſiſchen Wirren nicht berührt werden. Wir werden dieſe Pflicht vor Augen behalten und die gewichtigen Intereſſen, die wir in China beſitzen, mit Nachdruck ſchützen. Der Staatsſekretär fuhr dann fort: Was Schantung an⸗ geht, ſo ſind uns durch das Abkommen vom 6. März vorigen Jahres werthvolle wirthſchaftliche Zugeſtändniſſe gemacht wor⸗ den. Der Hauptſache nach ſind es Konzeſſionen für den Bau und Betrieb von Eiſenbahnen und zur Hebung der Bodenſchätze der Provinz Schantung an Kohle und ſonſtigen Mineralien. Unſere nächſte Aufgabe iſt die Herſtellung der Verkehrsſtraße zwiſchen Kiautſchou und dem Hoangho. Um den Bau der Bahnen haben ſich verſchiedene Unternehmergruppen beworben. Es iſt gelungen, die Gruppen zu vereinigen. Unſere hervorragendſten Kapitaliſtenkreiſe haben ſich mit angeſehenen oſtaſiatiſchen Han⸗ delshäuſern verbunden, die Unterhandlungen mit dieſen ſind noch nicht zum Abſchluß gelangt. Ueber die Hauptpunkte iſt aber eine Einigung erzielt worden. Es ſteht zu erwarten, daß die ſchwebenden kleineren Meinungsverſchiedenheiten in Kurzem beigelegt werden ſollen. Ich hoffe, daß, wenn mein Etat im Plenum berathen wird, ich in der Lage bin, den Vertrag mit dem Syndikat zur Kenntniß des Reichstages zu bringen. Der Sitz der Geſellſchaft wird in Tſintau, alſo unter deutſcher Ge⸗ lichtsbarkeit ſein. Das Kapftal, das aufgebracht werden ſoll, dürfte 50 000 000/ überſteigen. Entſprechend unſerem Ab⸗ kommen mit China iſt eine Aktienbetheiligung chineſiſcher Unter⸗ thanen vorgeſehen. Ich bin bei den Verhandlungen davon aus⸗ gegangen, daß dem Syndikat im Großen und Ganzen möglichſte Bewegungsfreiheit zu laſſen ſei. Ich habe hierbei jedoch beſtimmte Grenzen gezogen und beſtimmte Geſichtspunkte aufgeſtellt. Zu⸗ nächſt haben wir ein Intereſſe daran, daß die geplante Eiſen⸗ bahnverbindung möglichſt raſch hergeſtellt werde, ſchon wegen der Kohlenverſorgung von Kiautſchou. Bei dem Betrieb der Eiſenbahn muß das allgemeine Verkehrsintereſſe gewahrt wer⸗ den. Wenn die Eiſenbahn ausreichende Erträgniſſe abwirft, wird das Reich an dem Gewinne theilnehmen. Es iſt dies nur recht und billig, da einmal die Konzeſſionen in Schantung dem Reiche gemacht worden ſind und anderſeits nicht vergeſſen werden darf, daß die Hafen⸗ und Quaianlagen, die das Reich in Kiau⸗ tſchou baut, die wirthſchaftliche Vorausſetzung für das Eiſen⸗ bahnunternehmen abgeben. Für die Zukunft iſt die Möglichkeit einer Erwerbung der Eiſenbahn durch das Reich vorgeſehen. Die Eiſenbahn, die Schantung durchqueren und Kiautſchou mit dem Hoangho verbinden ſoll, wird ſich an die große Linie anſchließen, die von deutſchen und engliſchen Capitaliſten projektirt iſt, um Tientſin mit dem unteren Laufe des Jangtſekiang zu verbinden. Dieſe Eiſenbahn ſoll den Jangtſekiang gegenüber der Stadt Tſchinkiang erreichen, an der Stelle, wo der alte chineſiſche Kaiſer⸗ kanal in den Blauen Fluß einmündet. Die Regulirung der Ver⸗ gebung des Bergbaurechtes iſt noch in der Schwebe. Dieſe Frage iſt inſofern nicht brennend, als eine Erſchließung der Boden⸗ ſchätze nicht vor Herſtellung der Eiſenbahnverbindung möglich ſein wird. Auch hier neige ich zu der Anſicht, daß der Werth von Schantung für uns zum großen Theil abhängt von der Be⸗ ſchaffenheit der dortigen Kohle. Die bisherigen Nachrichten über die Schantungkohle lauten günſtig. Als vorſichtiger Mann will ich aber nicht verſchweigen, daß wir noch größere Mengen der Kohle prüfen müſſen, um ein abſchließendes Urtheil über die Güte fällen zu können. Wir glauben aber ſchon jetzt ſagen zu dürfen, daß die Schantungkohle beſſer iſt als die Schanſikohle. Letztere iſt eine Anthracitkohle und ſehr für den Hausbrand ge⸗ eignet. Schantung verſpricht eine gute Schiffskohle zu liefern. Der Staatsſekretär des Reichsmarineamtes hat übrigens kürz⸗ lich bereits im Reichstage erwähnt, daß auch in der Nähe von Kiautſchou ſelbſt, nicht weit vom Meere, abbauwürdige Kohlen⸗ lager gefunden worden ſind. Ich füge endlich noch hinzu, daß den Eiſenbahnbauten in Schantung in der Richtung zum Hoangho nach den bisher vorliegenden Nachrichten erheblich Terrain⸗ ſchwierigkeiten nicht im Wege ſtehen. Der Bau wird durch die Verhandlungen mit dem Syndikat übrigens nicht verzögert⸗ Das vereinigte Syndikat hat bereits im Eiſenbahnbau erprobte und mit den chineſiſchen Verhältniſſen betraute Ingenjeure an Ort und Stelle entſandt, um Vermeſſungen vorzunehmen und die Trace feſtzuſtellen. Auf eine Anfrage bezüglich der ſogenannten Abrüſtungs⸗ konferenz erwidert Staatsſekretär v. Bülow, daß die Konferenz im Haag abgehalten werden ſoll. Die Einladungen würden vorausſichtlich bald ergehen. Wann die Konferenz zuſammen⸗ trete, ſtehe noch nicht feſt. Im Uebrigen ſei er nicht in der Lage, Schriftſtücke über die Konferenz vorzulegen. Ein Programm ſei von ruſſiſcher Seite aufgeſtellt. Verſchiedene Regferungen wären jedoch der Meinung, daß erſt auf der Konferenz ſelbſt zu den einzelnen Punkten des Programms Stellung zu nehmen ſein werde. Demgemäß würden die Verhandlungen hierüber auf der Konferenz ſtattfinden. Hierauf bringt man die von fremden Zeitungen gebrachte Nach⸗ richt über die„Ireue“ und das angebliche Verhalten des Adwiralss Dewey zur Sprache, der gedroht haben ſoll, eine Pinaſſe der Irene? in Grund und Boden zu bobren. Der Staatsſekretär erklärt, dieſe Nachricht gehöre in die Kategorie der kürzlich von ihm gekennzeich⸗ neten fetten Enten. Soviel er wiſſe, befinde ſich die„Irege“ gar nicht bei den Philippinen, ſondern in Hongkong. Von deutſchen Schiffen ſei nur die„Kaiſerin Augufta“ vor Manila. Wir hbätten auf den Philippinen eine große Anzahl deutſcher Handelshäuſer, deren Schutz ſich unſere Marine während des ſpaniſch⸗amerikauiſcheu Krieges habe angelegen ſein laſſen. Wir hoffen, daß unſere Lands⸗ leute unter amerikaniſcher Herrſchaft volle Sicherheit finden werden. Auf eine Anfrage des Abgeordneten Dr. Haſſe wegen des Fal les Roth erwidert der Staatsſekretär, der Fall hat uns ſchon ſeit langer Zeit beſchäftigt. Es iſt richtig, daß die Thäter freigeſprochen ſind. Dieſe Freiſprechung iſt aber nicht auf den ſchlechten MWillen der braſilianiſchen Regierung zurückzuführen oder gar auf den Mangel an Energie unſeres Geſandten. Die Gründe für die Freiſprechung liegen darin, daß diejenigen Perſonen, die den Angriff geſehen haben ſollen, nachher Anſtand genommen haben, unter dem Eid ihre belaſtenden Ausſagen zu wiederholen. Dies wird auch von der dortigen deutſchen Preſſe beſtätigt. Die braſilianiſche Regierung hatte es ſich trotz dieſer Freiſprechung angelegen ſein laſſen, eine angemeſſene Entſchädigung in Höhe von 18 000% zu bewilligen. Dieſe Zahlung iſt am 12 5 Mts. zu Händen unſeres Geſandten in Petropolis erfolgt. Gleichzeitig iſt der Gouverneur des Staates St. Catharina von der braſilianiſchen Regierung angewieſen worden, das Verhalten der an dem Falle Roth betheiligten Behörden einer ſorgfältigen Unterſuchung zu unterziehen Uebrigens hat ſich dann Lehrer Roth an Bord S. M. S.„Sophie“ einer militärärztlichen Unterſuchung unterzogen und dieſe hat erfreu⸗ liche: Weiſe ergeben, daß außer einer leichten Nervoſität bei Rolh kein Schaden von der Mißhandlung zurückgeblieben ſei. Ueber eine Reihe von Forderungen deutſcher Staatsangehöriger an Matrokko erklärt der Staatsſekretär: Wir haben dieſe Rekla⸗ mationen nachdrücklich vertreten. Unſer Geſandter iſt zu dieſem Zwech nach Marrakeſch gereiſt. Er hab auch vom Sultan einen Befehl erlangt, durch den die marokkaniſchen Behörden angewieſen wurden, den deutſchen Fo-d⸗cungen nachzugeben. Wie es in dieſen Ländern häufig vorkommt, iſt ein Tpeil der uns gemachten Zuſagen befriedigt worden⸗ Wir werden aber auf volle Zahlung hinwirken und wenn die marokka⸗ niſche Regierung noch zögern ſollte, unſere berechtigten Forderungen zu erfüllen, ſo könnten dieſe durch das Anlaufen unſerer Schiffe in den marolkaniſchen Häfen unterſtützt werden. Auf eine Beſchwerde des Abg. Dr. Haſſe über das Verhalten des deutſchen Konſuls in Prag, der einem tſchechiſchen Ballfeſt beigewohnt haben ſoll, erwidert der Staatsſekretär, Dr. Haſſe habe ſelbſt aner⸗ kannt, daß der Konſul in Prag in vorſichtiger Weiſe auftreten müſſe, Er habe ſelbſtſtändig die deutſchen Intreſſen wahrzunehmen und dürfe das deutſche Nationalgefühl nicht verlezen. Aber auf der anderen Seite dürfe er auch nicht den Schein erwecken, als ob er in den dortigen inneren Kämpfen Partei ergreife. Soweit ſich überſehen laſſe, habe ſich der Konſul nicht von dieſer ihm vorgeſchrishenen Linie entfernt, Er ſei ein in allen ſeinen früheren Stellungen beſonders erprobter Beamter. Der Konſul habe über den Fall ſpontan berichtet in folgen⸗ der Weiſe: Anläßlich meiner Betheiligung an dem am 25. Januar ſtattgefundenen Ball, an dem außer dem Statthalter, dem komman⸗ direnden General und dem Oberlandmarſchall und zahlreichen anderen Behörden auch die übrigen Mitglieder des Konſulatlorps theilnahmen, hatten verſchiedene Zeitungen Angriffe gegen mich erhoben. Ich be⸗ merke hierzu, daß meine Anweſenheit auf dem in Frage ſtehenden Ball durch perſönliche Einladung des Feſtausſchuſſes veranlaßt worden iſt. Ich glaubte dieſe Einladung um ſo mehr annehmen zu ſollen, als ich im Verlaufe meines Hierſeins faſt ausſchließlich in deutſchen Kreiſen verkehrte und mindeſtens 8 bis 10 nur deutſch⸗nationalen Zwecken dienenden äbnlichen Veranſtaltungen beigewohnt hatte, ohne daß dieſer Standpunkt von anderer Seile getavelt worden war. Unter * . efte Fheſen UHmffänden, ſchloß der Staatsſetrerar, kunc er nichl finden daß das Verhalten des Konſuls irgend welchen Anlaß zu Ausſtellungen gäbe. Schließlich erklärt der Staatsſekretär, die Entſchädigungs⸗ forderungen für die Verluſte bei den kubaniſchen Kriegswirren be⸗ tragen bei der Firma Schneider und Fiſcher 2 500 000, Lobeck Erben 1 000 000, bei anderen Firmen zuſammen 300 000.&s wird nicht leicht ſein, den Geſchädigten zu ihrem Rechte zu verhelfen. Die Regierung wirb ſich ihrer Reklamationen möglichſt annehmen daß die Deutſchen nicht ſchlechten als Andere hehandelt Werden. Zum Fall Dr. Schell. Die letzten Schriften des Profeſſors der katholiſchen Theo⸗ togie an der Univerſität Würzburg Dr. Schell ſind von der für ſolche Zwecke eingerichteten vatikaniſchen Kongregation auf den Index geſetzt worden, den„index librorum prohibitorum“, das Verzeichniß derjenigen Bücher, deren Lektüre dem katholiſchen Leſer nicht geſtattet iſt. Die Formel lautet: Niemand alſo, weß Ranges und Standes er immer ſei, ſoll es wagen, die genannten verurtheilten, namentlich bezeich⸗ neten Werte irgendwo oder in irgend einer Sprache heraus⸗ zugeben oder zu leſen oder bei ſich zu behalten, ſondern Jeder iſt unter der im Index verzeichneten Strafe verpflichtet, die⸗ ſelben den Biſchöfen oder den Inquiſitionen zu übergeben. Dieſen Beſchluß hat Se. Heiligkeit nach dem Vortrage des Sekretärs beſtätigt und zu veröffentlichen be⸗ ohlen. Der Beſchluß der Indexkongregation iſt bereits am 15. De⸗ Zember gefaßt, aber jetzt erſt zugleich mit einem päpſtlichen Schreiben gegen den„Amerikanismus“ an den Kardinal Gibbons, den Erzbiſchof von Baltimore veröffentlicht worden, das mit allem Nachdruck ſtatt der inneren Befreiung im Glauben, die Schell vertrat, um Glauben und Wiſſenſchaft in gegenſeitige Wechſelwirkung zu ſetzen, aus dem„unfehlbaren Lehramte der Kirche“ heraus verlangt:„daß Alle ſich ganz und gar von ihm durchdringen und leiten laſſen müſſen, um ſich deſto leichter von jedem Privatirrthum() frei zu erhalten.“ Auf dem Index geſetzt worden ſind nicht nur die vielbeſprochenen Schriften„der Katho⸗ lizismus als Prinzip des Fortſchritts“ und„die neue Zeit und der alte Glaube,“ die ſich unter ſcharfer Wendung gegen die Wundergläubigteit auch gegen den Jeſuitismus und ſeinen Einfluß auf den Hochſchulen wandten; gebannt iſt auch das Hauptwerk Schells die„katholiſche Dogmatik,“ die in Paderborn bereits 1889 erſchienen iſt. So weit iſt alſo die Rückwärtsreviſion gegangen; das iſt das Bezeichnende dabei. Geſpannt darf man ſein, wie diejenigen klerikalen Blätter ſich verhalten werden, die die Ausführungen Schells gebilligt haben, zumal ſelbſt der Reihs⸗ tagsabg. Frhr. v. Hertling über die thatſächliche Rückſtändigkeit weiter katholiſcher Kreiſe ſich ebenfalls geäußert hat, wenn auch von anderen Geſichtspunkten aus ſo doch mit gleicher Schärfe. Daß die feſuitiſch⸗wirthſchaftliche Gegnerſchaft Schells zu dieſem Vorgehen die Initiative ergriffen, iſt mit Sicherheit an⸗ zunehmen. Nicht widerrufen wurde vor mehreren Monaten die Nachricht, daß auch der Trierer Biſchof Korum dabei betheiligt geweſen. In katholiſchen bayriſchen Blättern wenigſtens wurde lebhafter Einſpruch dagegen erhoben, daß er mit einer Reihe von Anklagepunkten gegen Schell in Rom aufgetreten ſei. Ab⸗ zuwarten iſt weiter, wie und ob ſich die Indexkonkregation nun zu der Schrift des verſtorbenen Erzbiſchofs von Weſtminſter, Kardinal Manning,„Neun Hinderniſſe des Katholizismus in England“, geſtellt hat, die ſich in der Richtung der Schell'ſchen Ausfübrungen bewegt, und unſeres Wiſſens noch eine viel freiere Sprache führt als dieſe. Die„Kongregatfon“, die ſich im Falle Schell alſo bethätigt, datirt ihre Wirkſamkeit ſeit dem Jahre 1571. Ihr wurde damals zur Weiterführung der Index über⸗ kragen, den nach dem Schluß des Trienter Konzils Pius IV. als neuen Index 1564 veröffentlicht und den dann 1570 eine bon Herzog Alba ernannte Kommiſſion in Antwerpen ſuper⸗ revidirt hatte. Das ſind die hiſtoriſchen Erinnerungen, die ſich an dieſen Beſchluß der Indexkongregation knüpfen.„Dem Be⸗ ſchluß der Inderkongregation hak ſich Schell anſcheinend bisher nicht unterworfen; denn ſonſt wäre dies zugleich mit der Ver⸗ öffentlichung des Verbotes ſeiner Bücher bemerkt worden“, ſo wird der„Germania“ aus Würzburg geſchrieben von einer Seite, die pſychologiſch zu analyſtren ſucht, wie Schell auf„Abwege“ gerathen ſei. Seinerſeits redet das Blatt dem Profeſſor zu, ſich mit der Inderkongregation auseinanderzuſetzen, daß das Verbot bald gegenſtandslos werde— auf deutſch: alle Stellen aus ſeinen Werken zu beſeitigen, die dem in der Kongregation herrſchenden Geiſte„zuwider“ ſind. Aus Samos, In Berlin ſind aus Samoa die erwarketen brieflichen Nach⸗ Aen eingetroffen, die beſtätigen, daß die Schuld an den ent⸗ folgendes n abgegangen: e Miß Balmaint's Pergangenheil. Noman von B. M. Croker. Autoriſirte Ueberſetzung aus dem Engliſchen von Pauline Klalber. (Nachbruck verboten.) 200(Fortſetzung.) Als die Familie, aus dem Oberſt, Mrs. und Miß Brice und Roſa⸗ mond beſtehend, ein Jahr im Ausland und an verſchiedenen Orten Zugebracht hatte, erwachten nach und nach bei Miß Balmaine die Lebensgeiſter aufs Neue. Mit zwanzig Jahren hat ein junges Mädchen boch noch ſehr viel Spannkraft. Roſamond drehte ein neues Blatt in dem Buche ihres Lebens um; zum größten Erſtaunen ihrer Ver⸗ wandten, die ſie am liebſten ganz im Hintergrunde gehalten hätten, während ſie alle Vortheile, die Roſamonds rieſiges Einkommen ge⸗ währen konnte genoſſen. Da ſie körperlich und geiſtig völlig gebrochen war, als ſie ſie zuerſt ſahen, wußten ſie ja gar nicht, was für einen Charakter Roſamond eigentlich hatte, bis ein plötzlicher Angriff von Seiten Roſamonds, oder beſſer geſagt, ein unerwarteter Ausfall aus ihre Berſchanzung ihnen die Augen weit öffnete. Oberſt Brice war mit Frau und Tochter bei einem großen Balle der engliſchen Geſandt⸗ ſchaft in Rom, und man hatte das„Aſchenbrödel“ wie gewöhnlich zu Hauſe gelaſſen. Das ſogenannte Aſchenbrödel aber wanderte nun in dem Salon des gemietheten Palaſtes auf und ab, die Hände auf dem Rücken ineinander gelegt und zum dunklen, ſternbeſäten Himmel aufblickend und offenbar ganz neue Gedanken in ſich verarbeitend. Sie ſagte ſich, ſie wolle nun nicht länger in Sack und Aſche durch das Leben am Boden kriechen, ſondern ſie„wolle leben, ſo lange ſie lebte“. Sie wolle nun die Vergangenheit begraben und einen ſchweren Stein vor die Thüre ihres Grabes wälzen. Aber um zu„leben“, mußte man in Geſellſchaft gehen, ſich ſchön kleiden, fahren, kanzen und Geld ausgeben. Sie durfte ſich alſo nicht länger von ihrer Mutter und Lizzie einſchüchtern und unterdrücken laſſen, die offenbar erwarteten, ſolle ihre ganze Jugend vertrauern für etwas, das ſchließlich doch nicht ihre Schuld war. Sie hatle diel gelitten, und mit all den 4 S 8 125 General⸗ Anzeiger: ſtandenen Wirten ichfaufdeulſcher Seite zu ſuchen iſt. Ein Augenzeuge der Vorgänge in Apia, der Amerikaner Mr. E. W. Pickard, hat in einem Briefe, der in einem Chicago'er Blatte veröffentlicht worden iſt, über die Ereigniſſe berichtet. Dieſer gewiß unverdächtige Gewährsmann erklärt rückhaltlos und mit dürren Worten, daß einzig und allein auf den Schultern des Herrn Chambers die Schuld der Wirren laſtet.„Oberrichter Chamberz iſt moraliſch verantwortlich für das Blutvergießen in Samoa,“ ſchreibt er, und ſeine weiteren Ausführungen ent⸗ ſpreche in jedem Worte den deutſchen Berichten und rechtfertigen in vollem Umfange den deutſchen Standpunkt. Er geißelt die Unwiſſenheit und die Ueberhebung des Herrn Chambers und iſt in der Lage, aus eigenen terhaltungen mit dem Oberrichter dieſe Anſchauungen unter Beweis zu ſtellen. Er erklärt, daß Mataafa nicht nur rechtmäßig gewählt, ſondern der einzig mög⸗ liche„König“ iſt. Eine Berufung Tanu Malietoas würde die Rebellion verewigen, eine Einziehung von Steuern und eine Re⸗ gierung außerhalb Apia's unmöglich machen. Ueber die Lage auf Samoa äußerte der Staatsſekretär ſich geſtern in der Sitzung der Budgetkommiſſion in folgender Weiſe: Durch die Generalakte von 1889 ſei auf Samoa eine Dreiberrſchaft hergeſellt zwiſchen Deutſchland, England und Amerika. Wenn ſchon ein Con⸗ dominium zu Unzuträglichkeiten zu führen pflegt, ſo iſt dies bei einem Tridominium noch in höherem Maße der Fall. Seit dem Inkraft⸗ treten der Generalakte fehlte es in Samoa nicht an Reibereien zwiſchen den Vertretern der verſchiedenen Mächte Dazu kommt der unrubige Charakter der Bepölkerung. Schon 1891 zeigte ſich eine tiefer gehende Gährung auf Samoa. Im folgenden Jahre brach ein oſſener Bürgerkrieg zwiſchen den Anhängern Malietoas und Mataa⸗ fas aus. In Jelg des Eingreifens deutſcher und engliſcher See⸗ ſtreitkräfte wurde Mataafa auf eine Marſchallinſel übergeführt. Ein neuer 1894 ausgebrochener Aufſtand endigte nach dem Eingreifen deutſcher und engliſcher Schiffe mit der Niederwerfung Tamaſeſes. Im vorigen Jahre beantragten die drei Konſuln die Zurückfünrung Mataafſas nach Samoa. Malietog ſprach ſich auch in dieſer Richtung aus. Die Mächte ſtimmten der Zurückfützrung zu. Die drei Kouſuln erklärten, der Tod Malietoas ſolle kein Hinderniß für die Rückberufung Matgafas ſein. Mataaſa kehrte auf einem deutſchen Kriegsſchiffe zurück. Seiner Einſetzung als Nachfolger Malietous ſtellte ſich eine Partei entgegen, dfe Tanu, den unmündigen Sohn Malietoas, als Thronkandidaten prokla⸗ mirte. Beide Parteien appellirten an die Entſcheidung des Oberrichters, der ſich für Taun ausſprach. In Folge deſſen kam es in Apia zum offenen Kampf, wobei Mataafa ſiegte. Die drei Konſuln erkanuten die vollendete Thatſache, die durch die Anhänger Mataafas gebildete proviſoriſche Regierung an Die endgillige Regelung der Thronfolgefrage ſteht bei den Mächten. Der Staatsſekretär ſchließt: Ueber die geſammten Vorkommniſſe auf Samoa behgalte ich mir ein abſchließendes Urtheil bis nach Eingang und genauer Prüfung des ſchriftlichen Berichtes vor, halte aber an der Hoffnung feſt, daß es gelingen wird, auch die jüngſten Wirren auf Samoa unter Wahrung der deutſchen Rechte und Jntereſſen in einer Weiſe beizulegen, die den zwiſchen den drei betheiligten Mächten beſtehenden freundſchaft⸗ lichen Beziehungen entſpricht, daß die Verhäliniſſe auf Samog der Neuregelung bedürfen, wird im Prinzip von allen Seiten anerkannt. Es läßt ſich nicht leugnen, daß die Preiherrſchaft ſich nicht bewährt hat. Wir würden unſerſeits vereit ſein, in eine reinliche Scheidung zu willigen, falls die beiden anderen Mächte damit einverſtanden lind. Solange aber dies Einvernandniß nicht vorhanden iſt, bleiben wir auf dem Boden der Akte von 1889 ſtehen. Nur werden wir die Rechle, die uns dieſe Akte gewährt, nicht verkürzen und unſere In⸗ tereſſen nicht beſchniden laſſen. Wir reſpektiren aver auch unſerſeits die Rechte, die anderen kraft der Samoaakte zuſtehen. Hofnachrichten urd Perſönliches. Der Präſident des Reichstags, Graf Balleſtrem, bat ſeinen Schwager, den Grafen von Saurma⸗Jeltſch, durch den Tod verloren; desbalb blieb er geſtern und heute den Setzungen fern. Dr. Chryſander, der frühere Privatſekretär des Fürſten Bismarck, bat ſich nunmehr in Hamburg als Arzt niedergelaffen. In Breslau verurthei e das dortige Oberlandesgericht den preußen⸗ feindlichen, in England levenden Enkel des berühmten„Marſchalls Vorwurts“, den Fürſten Blücher von Wahlſtatt, Majo⸗ ratsherrn auf Kriblowitz, an ſeinen Sohn, den Referendar Grafen Guſtav Blücher, welcher gegen den vät rlichen Willen in den preu⸗ ziſchen Staatsdienſt eintrat, jährlich 10 000 W. zum ſtandesgemäßen Unterhalt zu zahlen. 8* den altkatholiſchen Gemeinden wurde der 100jährige Geburts⸗ tag Döllingers feierlich begangen. Kurze Nachrichten. Der Kaiſer wohnte geſtern der Sitzung des Landes⸗ ökonomiekollegiums bei. Der Vorſitzende, Landeshauptmann Roeder, dankte dem Kaiſer Namens der Müglieder für ſein Er⸗ ſcheinen und brachte ein Hoch auf ihn aus. 7 Wilhelmshaven hat geſtern die kirchliche Vorbereitung der Marinerekruten, die heute in Gegenwart des Kaiſers vere eidigt werden ſollen, ſtattgefunden. Staatsſekretär Tirpitz bat geſtern die kaiſerſiche Werft beſichtigt. Das Flaggſchiff„Kurfürſt Friedrich Wilhelur“, auf dem der Kaiſer wohnen wird, llegt ſeeklar Aun glen. Wos preußiſche Abgeordnetenhaus erledigte Berathung des Bergetats. Dempreußiſchen Landtag wird eine Kreditvorlage zu⸗ gehen, die 5 Millionen Mark für Arbeiterwohnungen fordert. In Köln iſt an den Vorſtand der nationalliberalen Partei geſtern die Qualen, die Erwartung, Unſicherheit und Verheimlichung im Gefolge haben, gewartet— aber Ronald hatte nicht geichrieben und kam nicht wieder! Niemals wieder wollte ſie nun Jemand trauen! Es kam iht vor, als ob ſie mit den Worten des Pſalmiſten ſprechen könne:„Alle deine Wogen find über mich gegangen.“ Sie hatte den Tod um Er⸗ löſung angefleht, aber ſelbſt der Tod hatte ſie genarrt. Sie hatte einen Gatten und ein Kind beſeſſen, und ſchon der Gedanke an dieſe jagte ihr die Schamröthe in die Wangen. Jetzt wollte ſie das Leben von Neuem beginnen— es genießen, das konnte ſte freilich nicht, aber ſie wollte wenigſtens heucheln, als ob ſie es thue. Vielleicht würde dann der luſtige Rundtanz ihr zur zweiten Natut werden und ihr das er⸗ fehnte Vergeſſen bringen. Am nächſten Morgen, als die drei Damen bei einander ſaßen und Lizzie ihre Triumphe in allen Tonarten beſang, ſagte Roſamond: „Du ſcheinſt einen fehr ſchönen und angenehmen Abend derlebt zu haben.“—„Ja, natürlich,“ erwiderte Miß Brice mit kalkem Blick. „Ich amüſtre mich immer köſtlich.“—„Ich möchte künftig auch mit⸗ gehen, Mutter; ſei ſo gut und nimm von etzt an auch für mich Ein⸗ ladungen an.“ Einen Augenblick herrſchte eine fürchterliche, bedeutungsvolle Stille im Zimmer, aber dann rief Mrs. Brice mit ſcharfer Stimme: 3ech glaube, Du weißt nicht, was Du ſagſt, Rofamond!“—„Doch, utter, ich weiß es ganz gut, aber ich bin dieſes—“— ſie ſtockte— dieſes einförmigen Lebens müde. Ich möchte gerne ein wenig Ab⸗ wechslung.“—„Abwechslung!— für ein Mädchen von Deiner Sie ſtockte ihrerſeits, ſah zu Lizzie hinüber und fügte dann hinzu: „Unerfahrenheit. Ich dächte doch, Du ſeiſt in einer außerordentlich glücklichen Lage, Mädchen, von zärtlichen Verwandten und jeder Be⸗ quemlichleit umgeben. Was willſt Du denn mehr?“ „Ich möchte auf Bälle und ins Theater gehen, hübſche Kleider und ein Reitpferd haben.“—„Gütiger Himmel!“ rief Lizzie,„welch ein abgeſchmackter Unſinn! Da ſie doch weder reiten, noch tanzen, voch ſich ordentlich kleiden kann!“ Und ſie verließ lachend das Zimmer. Vers. Briee hatte durchaus nicht die Abſicht, ihre eigene Tochter Erſtens würde ſie wahrſcheinlich in die Geſellſchaft einzuführen. Liazis in den Schatten lellen und deten Ausſichten auf eine ange⸗ Mannbeſm, 1. März. Kölns ſenden der Partel gelegentlich der erſten Verfamm e und verſichern ihre trene Mitarbeit an den Zielen der nalionak liberalen Partei. Im Auftrage des Vereins der nationalliberaler Jugend zu Köln. Dr. Boß. Die Generalverſammlung des Braunſchwei ger Kanal⸗ bereins ſprach ſich einſtimmig für die Anlage eines Stichkanals im Anſchluß an den Mittellandkanal aus.— Die Stadt Magdeburg betpilligte 13 Mill. Mark für den Mittellandkanal. Aus Aſchaffenburg meldet man: Die Verhandlunget wiſchen Bahern und Preußen haben zu dem Ergebniß geführt, daß reußen nicht die Arbeiten der Mainkanaliſirung bis zur Landes⸗ grenze, ſondern nur bis zum letzten es weſentlich intereſſirenden Punkt, d. i. bis Hanau, übernimmt. Bon Hanau an fällt die Uebernahme der Arbeiten Bayern zu, das an der Weiterführung des Kanals das größere Inteteſſe hat. Das Amtsgericht in Norburg auf Alſen hat neuerdings einem Hofbeſitzer Erziehungsrecht über ſeine 5 Kinder ent⸗ zogen und für dieſe einen deutſchgeſinnten Vormund eingeſetzt, weil ſein Sohn eine Hochſchule in Dänemark beſucht. Ferner hat das näm⸗ liche Amtsgericht einem Einwohner in Holm auf Alſen das Erziehungs⸗ recht entzogen und einen deutſchgeſinnten Vormund eingeſetzt. Fürſt Anton Radziwill erklärt, daß er über die von der 2Liberte“ ihm zugeſprochenen Aeußerungen einem franzöſiſchen Diplomaten gegenüber höchſt erſtaunt ei. Er lehne jede Verantwort⸗ lichkeit für dieſen Artikel ab und habe beſonders kein Wort geſprochen über die deutſch⸗amerikaniſchen Bezie hunge Amerika unfreundlichen Sinne hätte gedentet werden können. Der SOppoſttion angehörige Bürger und Studenten veranſtalteten in Ofen⸗Peſt anläßlich der Beendigung der Kriſis einen Fackelzug ſämmilicher oppoſitionellen Parteiklubs. Der Zug bewegte ſich in aller Ordnung unter wiederholten Hochrufen auf den König und auf den Miniſterpräſidenten v. Szell durch die Straßen. Wie verlautet, ließ der Zar dem Papſt ſein tiefſtes Bedauern ausdrücken, daß er es nicht habe durchſetzen können, den Vatican eben⸗ falls zur Abrüſtungskonferenz zu laden. Aus Manila ſind in Verlin noch keine Meldungen ein⸗ gegangen, die über die neulich mitgetheilte engliche Senſationsnachricht, daß es wiederum zu einem Konflikt zwiſchen Admiral b. Diedrichß und dem amerikaniſchen Admiral Dewey gekommen ſei, Aufſchluß geben; der Nachricht wird in Berliner Kreiſen jede Glaubwürbigkeit ab⸗ geſprochen, da bekannt iſt, daß das Verhältniß zwiſchen beſden Offizieren ſtets ein ſehr gutes geweſen iſt, 33 Deutſcher Reichstag. Berlin, 28. Februar. Der Antrag Agſter(Soc.) auf Einſtellung des Strafverfahrens Nben den Abg. Stadthagen(Soc.) wird nach Ausführungen des [bg. Roeren(Centr.) und Gröber(Centr.) gemäß dem Kommiſſionsantrag an die Geſchäfksordnungskommiſſion verwieſen. Fortſetzung der Berathung des Etats der Zölle und Ver⸗ brauchsſteuern. Auf Anregung des Abg. Dr. Paaſche(nl.) bemerkt der Direktor im Reichsſchatzamt Körner: Eine Erleichterung im Zoll⸗ verfahren bei der Zuckerverzollung ſei ſchwer durchzuführen. Graf Klinckowſtröm(conſ.) bemerkt: Die Unterſtützung der kleinen Müller liege im Intreſſe des ganzen Landes. Das neue Müllereiregulativ ſei noch biel ſchlechter als das alte. Redner bittet nach Beſprechung einzelner Mißſtände den Sdaatsſekretär, recht bald eine neue Konferenz zur Berathung eines neuen Mühlenregulatibs einzuberufen. Staatsſekretär Frhr. v. Thielmann vermißt den Beweis in den Behauptungen des Vorredners, daß das alte Regulativ ſchädigend wirke, doch ſeien die verbündeten Regierungen bereit, eine neue Kon⸗ Faienee um das relativ Beſte in dieſer Sache zu ſuchen. bg. Gamp(Rp.): die finanzielle Seite der Frage habe keinen großen Werth. Aber das Intereſſe der landwirthſchaftlichen Klein⸗ betriebe komme hier ſehr in Betracht. Die heutigen Erklärungen des Schaßſekretärs müßten im Lande berechtigte Mißſtimmung erregen, (Beiſall rechts.) 8 Direktor Körner gibt dem Vorredner gegenüber eine Ueberſicht über die Entwicklung der Mehlausfuhrvergünſtigungen. „Dr. Gerſtenberger(ſüdd. Bauernb.) befürwortet die Ein⸗ führung eines Quebrachoholzzolles. Dr. Hahn(B. d. Landw.) beklagt die wachſende Ausfuhr des Futtermehles, die die Landwirthſchaft bei der zunehmenden Pflege der Viehzucht übel empfinde. Die Regierubng ſollze die kleinen Be⸗ triebe ſchützen, die derzeitigen Maßnahmen der Regierung unterſtützten aber nur die großen Betriebe und hieben in dieſelbe Kerbe mit den Soztaldemakraten. Möller⸗Duisburg(natl.) regt die Schaffung von zollfreien Enclaven im Inlande zu Gunſten des Veredlungsverkehrs an. v. Kardorff(Rp.) bringt einen Ankrag auf Abänderung des Regulativs für Mehlexport ein. Brömel(fr. Ver.) hält es wirthchaftspolitiſch für höchſt bedenk⸗ das Regulativ den Müllereibetrieben eine Exportprämie zu gewähren. Röſicke⸗Kaiſerslautern(B. d. Landw.) weiſt auf die bedenk⸗ lichen Manipulationen bei dem Export und Import von mit Kleie vermiſchtem Mehl hin. (Centr.) wünſcht ſtärkere Beſteuerung der Expork⸗ mühlen. Graf Schwerin⸗Lwitz(konſ.) tritt für den Antrag Kar⸗ dorff ein. Beinabe 40% junge Männer Direktor Körner: Das Reich habe keinerlei Abmachungen ge⸗ ee eeeeeeeeeee— 5 meſſene Heirath zerſtören, und zweitens würde ſie das Alter ihrer Mutzer ſofort feſtſtellen. Als die Mutter einer ernſthaft dreinblicken⸗ den, erwachſenen jungen Dame konnte die luſtige, kleine, roſige, blond⸗ haarige Mrs. Brice ſich nicht länger für achtundzwanzig ausgeben, nicht mehr die ganzen Nächte hindurch tanzen, nicht mehr die Backfiſch⸗ tollen bei den Liebhabertheatern übernehmen und ſich von ihren Freunden nicht mehr mit:„Mein liebes Kind!“ anteden laſſen. Es war ſehr hart für die arme Frau, die ſich ſo hartnäckig an die Jugend anklammerte, eine erwachſene Tochter zu haben, die wie dreiundzwanzig ausſah. Mrs. Brice war eine ausgezeichnete komiſche Schauſpielerin, eine Anbergleichliche Tänzerin, eine unverbeſſerliche Kokette— alles Vorzüge, die ſie auf den indiſchen Hügeln zur Vollkommenheit ausge⸗ bildel hatte. Es war alſo in zwei bis drei Jahren, wenn Lizzie ver⸗ heirathet war, für Roſamond Zeit genug, in die Geſellſchaft eingeführt zu werden. Indeſſen aber war es viel klüger und auch billiger, ſowie angenehmer für ſie ſelbſt, wenn ihre Tochter zu Hauſe blieb. „Ich bin durchaus nicht verrückt geworden, Mutter“, ſagte Roſa⸗ mond,„aber warum darf ich denn nicht auch einen Vortheil von meinem Reichthum haben?“ Bei dieſer unerwarteten Frage wurde Mrs. Brice zuerſt dunkel⸗ toth und dann wieder todesblaß.„Was willſt Du damit ſagen?“ fragte ſie ärgerlich. „Ich meine, wenn es wahr iſt, daß die Großmama mir ihr ganzes Vermögen vermacht hat, dann möchte ich auch etwas davon für mich derwenden. Ich habe im Augenblick nur zwei Scudi in meiner Börſe und zwei Kleider in meinem Schrank, und ich will nicht arm ſein, wenn ich doch in Wirklichteit reich bin. Ich habe durchaus keine Neigung zu der Rolle eines Aſchenbrödels.“ „Lieber Himmel! Wie großartig Du Dich ausdrückſt! Du ſcheinſt ganz zu vergeſſen, daß Du vor Deinem fünfundzwanzigſten Jahr gar nicht Herrin Deines Vermögens biſt. Dieſer Einfall iſt wirklich zu toll, bis jetzt gehört Dein Geld mir; Du biſt nicht mündig.“ —„Daßs weiß ich ſehr gut und es iſt mir äußerſt widerwärtig, in dieſer Weiſe über Geldangelegenheiten mit Dir reden zu müſſen, Mutter. Bitte, halte mich nicht für geldgierig; ich gebe Dir gerne die Hälfte von Allem, was ich habe“, ſagte Roſamond mit kaltem, entſchiedenem Ton aber wenn Du darauf beſtehſt, mich wie ein n, das in einem ——— zal⸗ ley a l. als urg gent daß e8= nkt, der zere eN nt⸗ beil m⸗ g der hen ort⸗ hen bem ten zug ller den en8 des em en. 1 2 U⸗ in⸗ es ge e⸗ en en 8 ik⸗ zu ik⸗ ie * eeereeeeee Ern * Mafem, 1. Märsz Reneral Muzelger. 8. Sefke⸗ die Mühlen gewe reu Eine R illigt, darunter die Titel Zucker⸗ ſteuer und Saläſteuer, er ohne Debatte. Bei Titel Branntweinſteuer regt Zucke⸗ Patershauſen(B. d. Landw.) eine Reform dieſer Steuer an. Darauf vertagt das Haus die Weiterberathung auf morgen. Aus Stadt und Cand. „ Maunheim, 1. März 1899, Das ſtädtiſche Budget pro 1899. I. Das ſtädtiſche Budget pro 1899 iſt nunmehr in unſere Hände gelangt. Die Berathung des Etats im Bürgerausſchuß beginnt am Dienſtag, 14. März, und wird vorausſichtlich wieder mehrere Tage in Auſpruch nehmen. Was das Ergebniß des abgelaufenen Jabres anbelangt, ſo hat ſich gegenüber dem Voranſchlag zwar ein Ueber⸗ ſchuß ergeben, derſelbe war jedoch nicht hinreichend, um die nach dem Voranſchlag vorhandene Unzulänglichkeit der laufenden Ein⸗ nahmen auszugleichen. Es mußte alſo ein Theil der zur Deckung der Ausgaben vorgeſehenen Reſerven thatſächlich verwendet werden. Das Wirthſchaftsguthaben an dem Grundſtock hat ſich um 56,732.18 Mark bermindert, auch iſt die aus der Schuldenvertilgung entſtandene Reſerve vollſtändig aufgebraucht worden. An Reſerven ſind noch vorhanden: Froffen, daß die einzelnen Bundesſtaaten höhere Sollbergllungen an ihr en Wirthſchaftsguthaben der Stadtkaſſe M. 223 184.74 Kaſſenvorrath„ 111.399.02 Summa M. 334,533.76 Hiervon ab Betriebsfond 100,000.— bleibt verfügbar M. 284,588.7 Von dieſem Betrag ſollen zur Deckung der Ausgaben des Jahres 1899 herangezogen werden M. 182,873. ſo daß für die künftigen Jahre außer dem Betriebsfond noch M. 51,660.76 Reſerve verbleiben. Die Geſammtausgaben der Stadtgemeinde ſind in dem Vor⸗ anſchlag für 1899 auf 5 567192 M. feſigeſetzt, gegen 4883 353 M. im Vorjahre, alſo mehr 683 939.; die Einnahmen wurden auf 2973 740 M. veranſchlagt, gegen 2601838 M. im Vorjahre, alſo mehr 371702 M. Durch Umlagen ſind im Jahre 1899 zu decken 2598 552, gegen 2281515 im Vorjahre, alſo mehr 812037 M. Gegenüber dem Vorjahre welſt der Voranſchlag in der Hauptſache nachſtehende Veränderungen auf: Mehreinnahmen: Von Gebäuden 10000., von land⸗ wirkhſchaftlichen Grundſtücken 6300., von Waldungen 4000., von Zinſen 167 500., Erlös von Fahrniſſen 1800., von Jagden, Fiſchereien und Weiden 6700., von Gebühren und Strafen 8700 ., Ablieferung des Waſſerwerks 42 800., Ablieferung der Schlacht⸗ hauskaſſe 3500., von Badeanſtalten 6000., von Umlage⸗Nach⸗ trägen 34000., von Verbrauchsſteuern 4300., von Ueberſchüſſen früherer Jahre 96 500 M. ꝛc., zuſammen 408 800 M. Von den Weniger⸗Ausgaben iſt die Poſition von 60,300 M. auf Straßen, Wege, Plätze und Straßenkauäle die wichtigſte und bemerkenswerthe. Die Stadt nimmt an Ausdehnung gewaltig zu, aber der Aufwand für die Straßen wird ganz enorm herabgeſetzt, ob⸗ gleich der Zuſtand zahlreicher Straßen nichts weniger als ein muſterhafter iſt. Die Erſparniſſe ſollen hauptſächlich an den gepflaſterten Straßen gemacht werden. Im vorigen Jahre wurden für die Unterhaltung dieſer Straßen 109,000 Mk., eingeſetzt, diesmal nur 37,829 M. Das läßt, um mit Sabor zu ſprechen, tief blicken. Der Aufwand für die unge⸗ pflaſterten Straßen bleibt ſich gegenüber dem Vorjahr ziemlich gleich, jedoch muß auch hier das Wachsthum der Stadt und damit die be⸗ deutende Zunahme der ungepflaſterten Straßen in Berückſichtigung geſogen werden, ſodaß alſo auch hier eine Verſchlechterung gegen die Vorfahre eintritt. Demgegenüber ſehe man ſich den Zu⸗ ſtand vieler Straßen an. Was die Weniger⸗Einnahmen des Budgets pro 1899 gegen⸗ über dem Vorjahr anbelangt, ſo entfallen auf das Gaswerk M. 20 000⸗ und auf die Abfuhr⸗Auſtalt M. 16 900. Von den Mehrausgaben ſeien nur einige bedeutende Poſten hervorgehoben. Es werden mehr verlangt für die Vo ks⸗ und Bürgerſchulen M. 112 900, Polizei M. 34 900, Armenverwal⸗ tungskaſſe M. 22 300, Theater M. 12 000, Zinſen M. 200 600, Schulden⸗ tilgung M. 152 300, Beamten und Angeſtellten M. 32 300, Gehalts⸗ und Lohnerhöhungen M. 46 400. Die Steuerkapitalien der Stadt, einſchließlich Käferthal aber ausſchließlich Neckarau, betragen für 1899 M. 606,299,695 gegen M. 564.008,204 im Vorjahre. Die Neckarauer Steuerkapitalien bez ſfern ſich für 1899 auf M. 21,106.635, Ein Pfennig Umlage aus di ſen Steuerkapitalien bringt der Stadtkaſſe M. 50,762. Im vorigen Jahre brachte 1 Pfeunig Umlage nur M. 46,832. Hätten wir z. B. das Oktroi noch, das jetzt ſicherlich 200,000 Mark eintragen würde, dann brauchte die Stadt anſtatt 46 Pfennig Umlage, wie ſie im Jahre 1899 notbwendig iſt, nur 42 Pfennig zu erheben. Was dieſſesteuervermin, derung für den kleinen Geſchäftsmann, kleinen Kauf⸗ mann, überhaupt für den ganzen nicht auf Roſen gebetteten Mittelſtand bedeuten würde, brauchen wir nicht auszuführen. »Verſetzt wurde Stationsverwalter Guſtav Hauger in Pfullendorf unter Ernennung zum Beiriebsſekretär zur Zentralver⸗ waltung. «Nationalliberale Verſammlung. Morgen, Donnerſtag Aben d, findet in Neckarau im„Engel“, unbeſchadet der wöchent⸗ lichen Zuſammenkunft im„Scheffeleck“, eine Verſammlung des nationalliberalen Ortsvereins Neckarau ſtatt. Die Abfahrt der an dieſer Verſammlung in Neckarau theilnehmenden Mannheimer Par⸗ teifreunde erfolgt Abends 8 Uhr 12 Minuten mit dem Lokalzug. Patent⸗Liſte. Mitgetheilt durch das Patent⸗ und techniſche Bureau von Paul Müller, Civil⸗Ingenieur und Patentanwalt in Magdeburg. Vertreter: Joh. Biſchoff, Civil⸗Jngenieur, Maun⸗ heim, M 3, 7. Patent⸗Anmeldungen. C. 7882. Ver⸗ ſchluß für galvaniſche Elemente.„Columpus“, Elektrizitäts⸗ Geſellſchaft, G. m. b.., Ludwigshafen aſh. K. 16865. Verfahren zur Darſtellung ſchwer verbaulicher Tauin⸗Formaldehyd⸗ Eiweiß ⸗Verbindungen. Knoll& Co., Ludwigshafen 3/h. H. 20225. Maſchine zum Reinigen und Trocknen von Federn. Karl Himmelsbach. Gengenbach(Baden).— N. 4469. Sicherungsvorrich⸗ tung für Taſchenuhren. Siegwart Nußbaum, Trier, z. Zt. Durlach (Baden). Sch. 18868. Elektriſche Rüttelvorrichtung für Siebe u. dgl. H. Schwarz, Manngeim.— Patent⸗Ertheilungen: 102777. Daumenſtenerung für Ventil⸗Dampfmaſchinen. F. Ands, Frankenthal(Rheinpfalz). 102791. Schaufel für Waſſerräder. E. Koehler, Oberkirch(Baden).— Gebrauchsmuſter⸗Eintra⸗ gungen: 109908. Militär⸗Marſch⸗Socke, mit beſonders geſchnittenen Seitentheilen und doppelter Sohle aus weichem, zweiſeitig gerauthem Stoff. Karl Korwan, Karlsrube(Baden).— 199820. Notizblock mit einem im Falze des Deckels einſchiebbaren Kalender. D. Kinzinger, Pforzbeim. 109795. 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Fahrradöler mit verſchiebbarer Kappe und überſteyenden Ventil. Karl Lanz, Stockach(Baden), Zur Keunzeichnung der Groß⸗Bazare ſchreibi der Kon⸗ fektionar“: In einem bekannten Bazargeſchäft gab der Chef früter dem Ladenperfonal folgende Auweiſung:„Wir haben 3 Arten von Waaren: 1) Solche, bei denen wir verlieren, aber an Kundſchaf, ge⸗ winnen; 2) ſolche, an denen wir nichts profitieren; 3) ſolche mit 50 bis 200 Prozent Gewiun. Wenn Sie mehr als eimmal ktäglich Objekte aus der 1. Kategorie verkaufen, wird Ihnen der Verluſt am Monatsgehalt abgezogen.“ Muß das Lädenperſonal in dieſen Ge⸗ ſchäften nicht darauf ausgehen, möglichſt viel von der 3. Art von Waaren zu verkaufen mit 50 bis 200 Prozent Gewimu! Waunn wird das Pubalkum endlich einmal dies begreifen? » Bauplätze⸗Verſteigerung. Die für Donnerſtag, den 2. März anberaumte Verſteigerung der Villenplätze im öſtlichen Stadt⸗ erweiterungsgebiet findet nicht ſtatt. Damit iſt aucg die in der Beilage zu unſerem heutigen Blatte nachmals veröffentlichte Ver⸗ ſteigerungs⸗Anzeige hiufällig. „ Alldentſcher Verbaud. Eine Sitzung der Ortsgruppe Mannheim⸗Ludwigshafen findet heute Abend 8½ Uhr im Hotel Nalional(am Bahnhof) ſtatt. Herr Gymnaſialprofeſſor Dr. H. Zimmerer⸗Ludwigsgafen wird einen Vorlrag über ſeine Reiſe in Kleinaſien halten. Gäſte ſind willlommen. „ Krankeuverein zum König von Portugal. Derſelbe hielt am Montag den 27. Februar 1899 ſeine Generalverſammlung ab. Der Verein beſteht jetzt 125 Jahre und iſt der beſte unter den Privat⸗Kraukenvereinen. Das Veru,ögen deſſelben iſt 13658 Mk. 77 Pf. und wurde dieſes Jahr wieder ein Guthaben von 488 Mik. 5 Pf. erzielt. In den Vorſtand wurden die ſeitherigen Mitglieder, die Herren Heiler, Marx und Kaſſel wiedergewählt, neu Herr Rings⸗ Fäufer. Nls Erfatzmann wurde Herr Angſtmann gewählt. Zu Rechnungsreviſoren wurden die Herren Söllner, Jung, Ritſchel und Boſſo beſtimmt. Als ein bemerkenswerthes Reſultat des günſtigen Kaſſenbeſtandes wurde die Erhöhung der Krankenreute pro Woche von 6 Mk. auf 7 Mk. beſchloſſen. 8 Im Sackdirbſtahlsprozeß iſt nunmehr der Termin auf Montag, 18. März feſtgeſetzt worden. Für das ſehr bedü sftige goldene Hochzeits⸗ Inbelpaar Hoffmann gingen bei uns eim: Trausport 378,50., von C. B. 5 M. von D. 8., von L. K. 5., von E. K. 5 M, von L. ch. 6., von B. Sch. 3., von M. B. 5 M. Summa 415,50 Mark. Weitere Spenden für die hochbetagten armen Leute miamt gerg entgegen Die Expedition des„General⸗Anzeigers“. Ueber die Beſichtigung der Bäckereien wird in dem Jahresbericht der badiſchen FJabrikinſpektion ausgeführt; Im Berichtsjahre wurden im Ganzen 469 Bäckereien beſichtigt. Es wurden dabei beſonders ſolche Betriebe ausgewählt, bei denen vermuthet werden konnte, daß ſie die zuläſſige Arbeitszeit voll ausnützen, fernes ſolche Betriebe, die ſich in den Vorjahren Uebertretungen der Vor⸗ ſchriften hatten zu Schulden kommen laſſen. Die Zahl der beſichtigten Anlagen der letztgenannten Art betrug 84. In den im Ganzen beſuchten Bäckereien wurden 45 Uebertretungen der Bundesraahsver⸗ ordnung vom 4. März 1896 bezüglich der Arbeitszeit und 60 Ueber⸗ tretungen der Vorſchriften des Großh. Miniſterfums des Innern vom 28. Februar 1895 betreffend die Sonntagsruhe in der Jiduſtrie, feſtgeſtellt. 3 bezw. 2 dieſer Uebertretungen betrafen Bäckereien, welche ſchon früher beſtraft worden waren. Die Zahl der Bäckereien, in denen überhaupt Uebertretungen feſtgeſtelle wurden, waren 91. Gegen 88 Bäckereien wurden Strafanträge geſtellt, welche in 63 Fällen zu Be⸗ ſtrafungen in Höhe von 3% bis 31 el führten. 10 Fälle ſind noch nicht erledigt und in 12 Fällen fand Freiſprechung oder Zurücknahme des Ankrages ſtatt. Die meiſten Uebertretungen wurden zu Anfang des Jahres feſtgeſtellt. Gegen Schluß desſelben wurden die Ueber⸗ tretungen verhältnißmäßig immer ſeltener. Nach unſeren Wahr⸗ nehmungen erweiſt ſich die obengenannte Bundesrathsverordnung beß gutem Willen als vollkommen durchführbar. Dies geht auch aus dey obengenannten geringen Zahl der Uebertretungen hervor, die in dem Bäckereien feſtgeſtellt werden konnten, deren Inhaber im Vorjahre be⸗ ſtraft wurden. Solche Meiſter haben auch gelegentlich ausgeſprochen, daß ſich der Betrieb der Verordnung entſprechend einrichten laſſe. Aus dem Verhältniſſe der Zahl der beſuchten Bäckereſen und der ausge⸗ ſprochenen Strafen laſſen ſich wegen der bei Erſteren getroffenen Auswahl Schlüſſe nicht ziehen. „ Muthmaßliches Wetter am Donnerſtag, 2. März. Das Maximum des mitteleuropaiſchen Hochdrucks von 775 mm liegt nun⸗ mehr über der unteren Nordſee, Holland und dem ganzen Stromz gebiet der Elbe. An dem Ladogaſee iſt ein Luftwirbel von ſöß mm eingetroffen und vom hohen Norden her iſt gleichfalls ein Luftwirbel cegen das mittlere Norwegen im Anzug. Für Donnerſtag und Freitag iſt aber noch immer krockenes und heiteres Wetter bei friſcher Temperatur zu erwarten. Witterungsbeobachtung der meteorologiſchen Station Manunheim. 2——— 8 — 2 S 2— S8 88 32. 8 S8 8 Datum Zeit 8 8 8 8 288 328 Wemerk⸗ 8 E 2 2322 1— Uungen „ mm S 2* 8 28. Febr. Morg. 7/767,7—.5 ſtull 28.„ Mittg. 2“ 165 804 5,8 ſtill 28.„ Abds. 907690 0 ſtill 1. März Morg. 7/768,1— 4,0 S2 4 3 öchſte Temperatur den 28 Febr. I. 6,0 55 iefſte 7 vom 28./1. März— 8,222 25 Aus deinn broßllerfogthuim. Heidelberg, 27. Febr. Frau Voigt, frühere Beſitzerin der Gaſtwirthſchaft„Perkeo, kaufte das Anweſen zum„Krouenbräu“ von Frau Leiber!t Wwe. um den Preis von 125000 Mk. Frau Voigt, die bei ihren früheren Gäſten im„Rodenſteiner? und„Perkeo“ im beſten Andenken ſteht, beabſichtigt in geeigneter Zeit die Wirthſchaft ſelbſt zu übernehmen. * Eberbach, 27 Febr. Dem Gemeinderath wurden von der Firma Grün u. Bilfinger die Pläue und Koſtenvoranſchläge der zu erbauenden Neckarbrücke vorgelegt. Jedes Projekt ſoll über 400 000 Mark zu ſtehen kommen, Die erhöhten Stein⸗ und Eiſenpreiſe und Arbeitslöhne haben eine ganz bedeutende Erhöhung des Projektes hervorgerufen im Verhältniß zu der ſ. Zt aufgeſtellten Preisgunnhme. Karlsruhe, 28. Febr. Hof⸗Friſeur Holzmann verkaufte ſein an der Ecke Kaiſer⸗ und Karlsſtraße, gegenüber dem Hotel „Tannhäuſer“ liegendes Auweſen um 285000 Mk. an die Brauerei⸗ geſellſchaft Moninger. Dielsberg, 28. Febr. Am Freitag Ahend wäre die hieſige Kirche beinahe ein Raub der Flammen geworden. Einige Arbetler die von der Arbeii heimkehrend, an der Kirche vorbeigingen, bemerkten in der Kirche einen Flammenſchein. Anſcheinend waren beim Schließen des Orgelpultdeckels einige unter den Regiſterzügen liegende Schwefel⸗ hölzchen durch Reibung entzündet worden. Das freuer theilte ſich raſch dem Pulideckel und der Klaviatur mit, ſo daß die neue Opgel Schulmädchen einzuſperren, mit einem halben Schilling Taſchengeld in der Woche, dann lehne ich mich auf.“ „Du— Dich auflehnen?“—„Ja, und ich werde mich an meine Vormünder wenden. Ich glaube, es gibt noch Vormünder. Man kann mich nicht zwingen, bei Dir zu wohnen, und ich werde ſchon Jemand finden, der die Sache von meinem Geſichtspunkt aus betrachtet. Wir behaupten alle beide nicht, daß wir uns lieben, wie es ſonſt zwi⸗ ſchen Mutter und Tochter üblich zu ſein pflegt— wie wäre das auch möglich? Wie ſind einander achtzehn Jahre lang fremd geweſen; wir müſſen uns wohl auch ferner fremd bleiben, aber wir brauchen nicht im Unfrieden zu leben. Du haſt mich nicht lieb, denn Du kennſt mich nicht, Du denkſt, ich ſei ein einfältiges, unwiſſendes Mädchen vom Lande. Aber ich bin nicht mehr das, was ich einſt war. Ich bin zwanzig Jahre alt, und ich habe eine Schule durchgemacht, in der ich unendlich viel gelernt habe.“ Dieſe lange Rede hörte Mrs. Brice mit ſtarrem Blick und offenem Munde an; die Farbe kam und ging auf ihren Wangen. War dieſe hohe, am Tiſch ſtehende Geſtalt wirklich die leicht zu regierende, leicht einzuſchüchternde, folgſame Roſamond? Nein. Sie mußte nachgeben; denn wenn das Mädchen ſich wirklich unter den Schutz ihrer Vor⸗ münder ſtellte und abreiſte, dann reiſte das große Einkommen auch ab, und das durfte ſie nicht zugeben. Sie zog alſo ihr Taſchentuch heraus und begann zuerſt über das grauſame, unkindliche Herz Roſamonds lüchzen, dann unterdrückte ſie mit affektirter Bereitwilligkeit ihre le und ging ohne weitere Vorſtellungen oder Einreden auf die ſtändigen Anſichten ihrer Tochter ein. Fortſezung foigt.) Buutes Feuilleton. — Annehmlichkeiten der„Wolkenkratzer“. Aus Newhork meldet man: Den zahlreichen Perſonen, die kürzlich in den verſchie⸗ denen Etagen des 25 Stockwerke kohen St. Paul⸗Gebäudes Nr. 220 adwahy, aus⸗ und eingingen, harrte ein ganz unerwartetes Ver⸗ gnügen. Die Fahrſtühle waren nämlich außer Ordnung gerathen, und ſofort begann man mit der Reporatur, die jedoch mehrere Stunden in Anſpruch nahm. Mit der Ankündigung, daß die Fahrſtühle bis auf Weiteres für einige Stunden ſtillſtehen würden, begann das Keuchen und Stöhnen auf den Treppen. Diejenigen Bedauernswerthen, die in die oberen Etagen mußten, gaben die Sache meiſt ſchon nach den erſten 100 Stufen auf und ließen ſich ſeufzend auf der erſten beſten Sitzgelegenheit nieder, um das Wiederauftauchen der Fahrſtühle ruhig und in Geduld abzuwarten. Bis zum achten Stockwerke hatte ſich eine ungewöhnlich lorpulente Dame hinaufgearbeitet, dort war ſie aber ermattet niedergeſunken und erklärte, keinen Schritt weiter gehen zu wollen. Man brachte der Dicken einen Fächer und etwas Riechſalz, und in dieſer intereſſanten Geſellſchaft verbrachte ſie den Nachmittag, bis ein Fahrſtuhl ſie gegen Abend erlöſte. — Seltſame Unterbrechung. Daß der Herr Pfarrer bei der Predigt ſeine Worte durch profane Rügen unterbricht, dieſer ſeltene Fall ereignete ſich laut„Hann. Kur.“ während des letzten Sonntags⸗ gottesdienſtes in der katholiſchen Kirche des Dorfes Kreuzeber(Eichs⸗ feld). Mitten in dem ruhig dahinfließenden Pathos hallten plötzlich die weltlichen Worte von der Kanzel:„Herr Meinhardy, geben Sie Acht auf die Predigt; ich werde von jetzt an Jeden namhaft machen, der während des Gottesdienſtes nach Mädchen ſieht!“ Der alſo Ge⸗ rüffelte behauptet, daß ihn der öffentlich entgegengeſchleuderte Vorwurf zu Unrecht treffe, da ein Geſchwür am Nacken ihn verhindert habe, auf⸗ Uſehen! Vom ruſſiſchen Hofe. Wenige Monate, nachdem Ale⸗ xander III. den Thron beſtiegen harte, fühlte er ſich für die Schönheit eines gewiſſen Hoffräuleins von ſe aufrichtiger Bewunderung ergriffen, daß er— obwohl er ſeine Gemahlin innig liebte— den Entſchluß faßte, der jungen Dame eine ganz beſondere Auszeichnung zu Theil werden zu laſſen. Er wählte dazu den nahe bevorſtehenden Dreikönigs⸗ tag. Als am Abend beim Deſſert der Feſttafel der Epiphaniakuchen aufgetragen wurde, ging ein kaum von dem Geſetze der Etikette zurück⸗ gehaltenes„Ah!“ freudigen Erſtaunens durch den Marmorſaal. Der ungewöhnlich hohe Kuchen, ein Meiſterwerk der Konditorkunſt, war mit einer Grafenkrone geſchmückt, deren Zacken bis auf eine mit echten, wunderbar ſchimmernden Perlen verziert waren. Dem ſcharfen e8 in Folge deſſen, die 500 gezählten Stufen hinaufzuklimmen. Kurg vor Mittag wurde det Fehler an der Maſchinerje enpegt, und Auge der Zarin entging dieſer Umſtand nicht, und ſie richtete einen fragenden Blick auf ihren Gatten, deſſen Geſicht einen entſchieden ver⸗ legenen Ausdruck zur Schau trug. Ohne aufzuſehen, entfernte der Zar mit einer haſtigen Bewegung die neunzackige Krone, legle ſie neben ſich auf den Tiſch und begann dann ſehr vorſichtig die Torke mit einem goldenen Meſſer zu zertheilen. Die Kaiſerin zerbrach ihs uerſt erhaltenes Stück und hatte kaum einige Biſſen davon in den und genommen, als ſie einen halblauten Ruf des Entzückens aus⸗ ſtieß, indem ſie einen prächtigen Diamantring zum Vorſchein brachte, der ihr zwiſchen die Zähne gerathen war. Im nächſten Moment ent⸗ deckte die neben ihr ſitzende Hofdame eine mit drei Smaragden verzierde Broche, eine Andere ſtieß auf ein mit Rubinen gefaßtes Schmuckſtück, und ſo wurden nacheinander Saphir⸗ und Opalringe, Türkiſen⸗ und Brillantnadeln aus dem feinen Gebäck hervorgeholk. Ganz zuletzt unterſuchte die ſchöne Nadedja.. ihren Kuchen. Das reizende Antlitz mit tiefer Gluth übergoſſen, ließ ſie plötzlich, ohne ein Wortz zu ſprechen, eine große leuchtende Perle auf den Teller fallen, als hälbe ſie ſich an der Gemme die zarten Finger berbrannt. Mit einer etwas ungelenken, aber eniſchloſſenen Bewegung ergriff Alexander III. die Krone aus farbigem Zucker mit den acht übrigen Perlen, ſetzte ſie leicht auf das Haar der jungen Dame und ſagte laut:„Der ſchönen Nadedic Nikolowna, von heute ab Gräfin B. nach Unſrem kaiferlichen Willen.“ Am anderen Tage ſprach man nur von der neuen Gräfin und flüſternd nannte man ihren Namen in Verbindung mit dem der morganatiſchen Gemahlin des Vaters des Zaren. Soweit ſollte e8 aber nicht kommen. Alexander III. gewann ſehr bald ſein ſeeliſches Gleichgewicht zurück, wenn er es überhaupt auf einen Augenblick ber⸗ loren haben ſollte, und die ſchöne Nadedja hatte nach kaum ſechs Mo⸗ naten die Ehre, diesmal mit einer Fürſtenkrone im Haar, glückſtrahlend ihren Hochzeitsball mit dem Herrſcher aller Reußen zu etöffnen, Seis jenem denkwürdigen Diner im Zarenpalaſt aber iſt es in der vor⸗ nehmen Welt von Petersburg und Moskau Mode geworden, in dem Epiphaniakuchen koſtbare Ueberraſchungen für die Gäſte zu verbergen⸗ — Der verſtorbene Präſident Faure war ein gefürchteter Frühaufſteher, der ſeine Beamten um ſechs Uht Morgens zum Vor⸗ trag beſtellte. Dieſe Eigenſchaft des Verſtorbenen hat zwei Frühaufſteher unter den Staatsmännern Frankreichs wiede dächiniß gerufen, Thiers und ſeinen Freund Dufaure, Seiez dſeſen Umffänden ſchlod der 4. Eelr. —— 4 Genergl! Senebad, Wgsfdet- Mannfeſm, I. Mäkt. And mif iür pielleſcht die ganze Kirche ein Naud der Fämmen ge⸗ worden wären, wenn nicht die Arbeiter den Brand durch Waſſer un Keime erſtickt hätten. 4 Pforzheim 28. Febr In einer öffentlichen Volksverſamm⸗ kung ſtellte Genoſſe Opifieius Namens des Vorſtands des ſozialde⸗ mokratiſchen Vereins den Antrag, daß der von Geiſteskrankbeu be⸗ fallene Reichstagsabgeordnete Agſter auf Koſten der Geuoſſen des 9, Bad, Reichstagswahlkreiſes in eine Privatheilan ſtalt un⸗ kergebracht werde. Einer demnächſt zuſammenkretenden Wahlkreis⸗ Tonferenz ſoll der gleiche Antrag unterbreiter werden Nach ärzt⸗ licher Ausſage iſt übrigens eine baldige Rekonvaleszenz des Er⸗ krankten zu erwa ten. Pfalz, Beſſen und Ilmgebhung. = ndwigshafen, 28. Febr. Ungeachtet der Beſchränkung des Verkaufs der Conſumvereine auf ihre Mitglieder hat der hieſige Conſumverein wieder einen böheren Umſatz— 985 000 Mk. im verfloſſenen Jahre erzielt. auch iſt der Mitgliederſtand auf 1661 ge⸗ ſtiegen. Als Dividende für den Waarenbezug im eigenen Geſchäfte werden 9½ als Dividende für den Waarenbezug bei Bäckern und Metzgern 5 Prozent veriheilt. Der Reſervefonds beträgt 5⸗ 000 Mik, die Gewinnreſerve 15000 Mk. Anläßlich ſeines vollzogenen Ab⸗ ſchluſſes 25jähriger Vereinsthäligkeit wollte der Verein geſtern Abend ſeinem langjährigen verdieuſtvollen Vorſitzenden Dr. Carl Clemm eine künſtleriſch ausgeſtaltete Adreſſe überreichen. Die ſo unerwartete Abberufung Dr. Clemms hat die Ausführung dieſer Abſicht leider vereitelt. Die Adreſſe wird nun au die Pinterbllebenen Elemm's zum Andenken verapfolgt. „Speyer, 28. Febr. In der vielfach beſprochenen Angelegen⸗ 755 des Lehrers Stelzenmüller mit der hieſigen Stadt, welche dem⸗ elben das Aufrücken in eine höhere Gehaltsklaſſe nerwelgerte, wurde von der Regierung eine Eutſcheidung erlaſſen. Deſelbe geht dabin, daß die Stadt vom 1. Januar 1897 ab das ergöhte Gehalt nachzuzahlen habe, erhebt die Stadt Beſchwerde zum Verwaltungs⸗ Gerichishof. Spelor, 28. Febr. Nach einer Mittbeilung der„Neuſt. Ztg.“ ſei die Einſtellung der Lokalvahn Speier⸗Reuſtudt in den dem nächſten ordentlichen Landtag im kommenden Herbſt vorzulegenden Weſetzentwurf betr. die Erbauung von Lokalbahnen zu erwarten. An der Genehmigung wäre dann nicht zu zweifeln. In Neuſtadt will man ebeufalls einen Motorwagen⸗Bekrieb einrichten; der dortige Verein für Handel und Berkehr würde mit den Vorarbeiten betraut und ihm die thalkräftigſle Unernützung durch die Sladtgemeinde gugeſichert. „Pirmaſens, 28. Febr. Geſtern früh 7 Uhr wurde auf der Bahnſtrecke zwiſchen Thaleiſchweiler und Rieſchweiler, am ſoge⸗ nannten Höhmühlbacher Uebergang, das von ihm ſelbſt geleitete Milchfuhrwerk des Adam Scherer aus Höhmühlbach von einem N überſahren und zerlrümmert; der Jugrmann wurde gelödtet. „SObermoſchel. 28. Febr, Eine bedeutende amerikaniſche Erb⸗ chaft wird in nächſter Zeit flüſſig werden. Ende 1898 ſtarb in lesbaden der Deutſch⸗Amerikaner Franz Stock, der vor 50 Jahren aus der Nordpfalz nach Californien als einfacher Spenglergeſelle auswanderte uud es zu emem Vermögen von mehreren hunderttauſend Maik gebracht bat, das zum größlen Tueil ſeinen Verwandten in der Pfalz, namlich Hettenleidelhemm, Obermoſchel zc. zufallen wird. Mainz, 28. Febr. Die Reviſionsklage des zu zwei Monaten verurtheilten Direklors des Gaswerks Heſſemer iſt vom Reichsgericht als begründet erachtet worden; die neue Verhandlung wird in Durmſtadt ſtaltft«den. Wiesbaden, 28. Febr. Der Schloſſergeſelle Lange, der von drei anderen Handwerksbürſchen an der Aarſtraße im Walde beraubt worden iſt, wurde in Langenſchwalbach ermittelt. Er hatte bei dem Unfall ktbatſächlich die Beſinnung verloren und ſich, als er wieder zu ſich kam, nach Schwalbach weitergeſchleppt. Dort hat er ſich mit pöllig zerſetzten Kleidern in der Herberge eingefunden. Münſter, 27 Febr. Virgangene Nacht brach in einem Holz⸗ ſchuppen hinter dem„Badiſchen Hof“ in der nächſten Umgebung von Münſter ein Brand aus, der ſehr raſch um ſich griff und bald das Wohnbaus, das vor dem Schuppen ſteht, ergriff. Letzteres brannte Vollſtändig aus, ſodaß nichts als die Mauern des Gebäudes übrig blieben, Durch dieſen Brand wurden 52 Familien obdachlos, von denen nur 18 ihr Mobiliar verſichert hatten. „Stutigart, 28. Febr. Die Beſteebungen des Kaufmänniſchen Vereins ic. um Einführung der durchgehenden Arbeitszeit erfahren Auch in Beamtenkreiſen lebhafte Unterſtützung. Wie man hört, haben einer Eingabe um verſuchsweiſe Einführung der ſiebenſtündigen Ununterbrochenen Arbeitszeit nachgeſucht. 95 Prozent der Beamten Her Generaldiettion ſollen unterſchrieben haben. Gerictezeitung. Mannbelm, 28. Febr. Wir werden erſucht, Folgendes mit⸗ Der in dem am Mittwoch, 22. d. Mts. in Ihren geſchätzten latte erſchienene Artikel„Nachſpiel eines Selbſtmordverſuchs“ (Straſkammerſitzung vom 21. i. S. gegen Kath. Strack und Ge⸗ Koſſen) erwähnte Verurtheilte Anng Jung iſt mit der hier anſäſſigen HBebamme Chriſtiang, genaunt Anna Jung, geb. Braun nicht identiſch. CTanesnenigkeiten. — Von der franzöſiſchen Nordküſte wird ſtarker Froſt gemeldet; in Cherbourg war der Handelshafen zugefroren. Eine wiſſenſchaftliche earih 0 chrift, und zwar eine der beſten Pariſer Wochenſchriften, brachte noch unter Könjg Louis Philippe Miniſter war. bewarb ſich ein Depu⸗ kirter, der ihn auf einer Soiree ktraf, um eine Audienz.„Mit Ver⸗ znügen! Ich erwarte Sie morgen um fünf Uhr.“— Rüchſten Nach⸗ Mitiag Schlag fünf Uhr meldet ſich der Deputirte im Miniſterium und erhält die Außlunft, Herr Thiers ſei zum Diner beim König.— Auf der nächſten Soiree begrüßt Thiers den Abgeordneten: Warum ſind Sie nicht gekommen? Ich habe Sie erwartet.“—„Excellenz, ich erſchien pünktlich, aber Sie waren zum Diner bei Seiner Mafeſtät.“ —„Was, um fünf Uhr Morgens zum Diner?“—„Um fünf Uhr Morgens meinten Excellenz?“—„Natürlich!“— Dem Deputirten war das aber gar nicht nakürlich erſchienen.— Noch beſſer machte es Dufaure; der ſtand um 3 Uhr Morgens auf. Als Miniſter der dritten Republik gab er einmal einen Ball. Ganz Paris war verſammelt, nut Dufaure fehlt. Kurz vor dem Souper, gegen 2 Uhr Morgens, erſcheint Dufaure und führt die damals in Paris weilende Fürſtin Meiternich zu Tiſch. Man ſervirs ihm eine Bouillon, in der ein mäch⸗ tiges Stück Ninderbruſt als Einlage ſich befindet.—„Und darauf wollen Sie ſchlafen!“ fragte erſtaunt die Fürſtin.—„Nein, Durch⸗ laucht. Das iſt mein Frühſtück?“—„“—„Ich lege mich jeden Ta um 9 Uhr Abends zu Bette und ſtehe um 3 Uhr auf. Geſtern bin ie um 8 Uhr ſchlafen gegangen und bin jetzt eben aufgeſtanden. Ich habe vollkommen ausgeſchlafen. In meinem Alter hält man an ſeinen Gewohnheiten feſt.“ — Eine überflüſſige Frage. Ein funger Aſſeſſor, der einen Rerliner Amfärfcster perkrfkt, raat wie das ſeine Pflicht iſt, jedesmal die Zeugen, ob ſie mib dem Angeklagten verwandt oder verſchwägert ſeten. kals der uſſeſor nun vor einiger Zeit dieſe Frage nicht ſtellte, glaubte ihn ſein amtseifriger Protokollführer daran erinnern zu müſſen: „Herr Aſſeſſor haben noch nicht wegen verwandt und verſchwägert ge⸗ fragt!“ Ein jironſſches Lächeln glitt über des Anderen Geſicht:„Das iſt in dieſem Falle laum nöthig, denn Klägerin iſt die Stadt Berlin, Beklagte Charlottenburg.“ —„Guten Tag— geſtern bin ich geſtorben!“ Mid dieſen Worten, die eine geradezu derblüffende Wirkung auzübten, trat kürz⸗ lich der alte däniſche Schauſpieler Peter Nielſen in das Bureau einer Lebensverſicherungsgefellſchaft in Chriſtſania.„Geſtern bin ich ge⸗ ſtorben, und nun möchte ich um mein Geld bitten,“ ſagte der alke Mann. Vom Geſichtspunkte des Lebensverſicherungsweſens hatte er völlig Recht; denn für die Geſellſchaft war er kodz, weil gewiſſe Verſicherungs⸗ inſtitute die nur für den Todesfall ausgeſtellte Police auch nach Zurück⸗ legung des 90. Lebensjahres zur Auszahlung gelangen laſſen. Da Nielſen in der ſelten glücklichen Lage war, krotz ſeines hohen Alters SSaS SSS fämmtliche Bureaux der Generaldirettion der Staatseiſenbahuen in fürzlich einen Nrlffel Aber Tuberimloſen⸗Behandlung und führte als deutſche Kuranſtalten folgende an: Gorsbendorff, Hohenhonet am Rhein, Neiboldsgom und Falkentein. Gemeint ſind: Görbersvorf, Hohenhonnef, Reiboldsgrün und Falkenſtein. Kenntniß der deutſchen Sprache: ſchwach. Jebet gute Atlas hätte den„gelehrten“ Franzoſen über die Namen orientiren können. — Eine Typhuzepidemie, die im 34 Artillerieregiment zahtreiche Opfer forderte, hat die Verwaltung zu Aigoulsme genöthigt, die Kaſernen räumen zu laſſen. Die Kranthelt war von Tag zu Tag heftiger aufgetreten. In Auſtralien herrſchte dieſer Tage barbariſche Hitze, 46 bis 48 Grad im Schatten. In Hemixen bei Antwerpen wurde eine chemiſche Fabrik durch eine Feuersbrunſt vollſtändig zerſtört. Der Brandſchaden be⸗ trägt 500 000 Franken. — Der Hamburger Frachtdampfer„Moravia“ iſt bei Sable Island an der amerikaniſchen Küſte auf eine San d⸗ bank gerakhen und total verloren. Ob Jemand von der Beſatzung gerettet worden iſt, verlautet noch nicht. — Von der„Bulgaria“, die jetzt im Hafen Punta Del⸗ gada liegt, werden noch Berichte ſeitens der Paſſagiere gemeldet. Nach Abgang der Boote am 5. Februar flüchteten Alle in die Küche, dem einzigen wockenen Platz: ſie erwarteten jeden Augenblick den Untergang des Schiffes. Man hörte danach, wie die Oberingenieure befahlen, das Feuer anzuhalten und an den Pumpen zu arbeiten, drohend, daß ſie den Erſten niederſchießen wollten, der die Arbeit aufgebe. Der Reſt der Mannſchaft mußte die Ladung ins Feuer werfen und ver⸗ brennen. Mit Weizenpacketen und hölzernen Schuhnägeln wurde der Keſſel geheizt. Das Schiff richtete ſich allmählich auf und begann langſam ſüdwärts zu fahren. Der Geſtank der Pferdeleichen im Schifisraum war ſo furchtbar, daß man den Ausbruch eine⸗ Krankheit kefürchtete. Nach ſechs Tagen mäßigte ſich der Sturm; die Luken konnten geöffnet werden. Die Mennſchaft warf nun die Pferdeleichen ins Waſſer. Am Zöwanziaſten gelang es den Offizieren, durch An⸗ bringung eines geeigneten Takelwerks den direkten Kurs nach den Azoren einzuſchlagen. Alle Geretteten ſind voll Lobes für den Kapi⸗ tän und den erſten Ingenzeur, welche während der gefahrvollſten Zeit ſchwer für die Rettung des Schiffes arbeiteten. — In Paris iſt der Chbef der Bank der Bauunternehmer ſeit einigen Tagen nach Unterſchlagung von 200.000 Francs verſchwunden. Tlieater, Kunſt und Miſfenſchaft. Anuläßlich der jüngſt ſtattgehabten Aufflihr eng des„Cid“ erbielt Herr Hofkapellmeiſter v. Reznicek von Frau Cornelius folgenden Brief: Freiburg, 27. Februar 99. Hochgeehrter Herr Hofkapellmeiſter! Ich hätte Sie geſtern Abend nach der ſo vollendeten und erfreulichen Aufführung ſo gern noch aufgeſucht um Ihnen nochmals meinen herz⸗ lichen Dank auszuſprechen für die liebevolle Hingebung, mit der Sie das Werk meines Mannes einſtudirt haben; aber ich wußte nicht, wo ich Sie finden könnte. Auch wollte ich Sie bitten, den Mitgliedern des Orcheſters die ſo Bewunderungswürdiges geleiſtet haben, ſowie auch allen Sängern und Sängerinnen, denen ich nicht perſönlich danken konnte, meinen Dank zu übermitteln, die Mitglieder des Chores nicht zu vergeſſen. 925 erſuche Sie freundlich dies noch nachträglich in meinem Namen zu thun. Ihnen, ſehr geehrter Herr, kann ich nur wiederholen, daß ich und meine Kinder ſtets mit großer Freude an den geſtrigen Abend zurück⸗ denken werden. In vorzüglicher Hochachtung Ihre ergebene Bertha Cornelius. Marſick⸗Concert. Das für Donnerſtag angeſetzte Concert wurde verſchoben. Kaunfiſalon für Stiche von K. Ferd. Heckel. Die Heckelſche Hofkunſthandlung, die in ihren vorjährigen Separat⸗ Ausſtellungen Leproducirender Künſte, hauptſächlich Radirungen, Linienſtiche, Konn ſchnitte und Gravüren berückſichtigte, eröffnet heute eiue Ausſtellung S 91 abkunſtblättern, deren Beſuch jedem Kunſfreunde frei flehl. Ein iutereſſantes Nichard Strauß⸗Konzert findet am Freitag Abend in Frankfurt ſtatt(elftes Freitagskonzert der Muſeums⸗ Richard Strauß wird ſeine Orcheſtervariationen Den uixote und ſeine neue, bei dieſer Gelegenheit zum erſten Mal ge⸗ ſpielle Sinfonie in Es-dur,„Heldenleben“ betitelt, dirigiren. Frau Strauß⸗de⸗Ahna wird Sieder ibres Gaiten ſingen Außerdem enthält das Programm: die Ouvertüre zu dem„Märchen von der ſchönen Meluſine“ von F. Mendelsſoun und das Konzert für Violoneell in -moll von G. Goltermann, zum Andenken an den kürzlich ver⸗ ſtorbenen Komponiſien(Herr Profeſſor Huao Becker). Charlotte Huhn, die bedeutende Altiſtin und Stern der Dres⸗ dener Hofoper, iſt vom Philharmoniſchen Verein zur Mit⸗ wirkung in ſeinem am 23. März ſtattfindenden Jubiläumskonzerte gewonnen worden. Die Bekanntſchaft mit der hier noch nicht gehörten, hervorragenden Künſtlerin wird ſicherlich das regſte Intereſſe unſerer Kunſtfreunde wachrufen. Ueber den gleichzeitig in dem Konzerte mitwirtenden jugendlichen Geiger Hubermann leſen wir die be⸗ geiſtertſten Krititen.— Brahms ſchrieb am 29. Januar 1896 dem jungen Hubermann das erſte Thema ſeines Biolin⸗Konzertes mit der Widmung in ſein Album:„Dem genialen Künſtler Bronislaw Huber⸗ mann zur freundlichen Erinnerung an Ihren höchſt vergnügten und dankbaren Zuhörer“. Nach dem Konzerte äußerte der Meiſter, daß er zum erſten Male ſein Konzert ſo ſchön ſpielen hörte. Anton Dvorak, der den„kleinen und doch ſo großen Künſtler Hubermann“ überaus verehrte, äußerte, nachdem er in Prag das Brahms'ſche Konzert von ihm hatte ſpielen hören, daß er zum erſten Male von einem Künſtler mit dem Adagio von Brahms zu Thränen gerührt worden ſei. Und Richard Heuberger ſchrieb über das im Jahre 1894 erſte ſtaltgehabte Konzert Hubermann's im Wiener Tageblatt: In Bezug auf den kleinen Geiger Hubermann, der vorgeſtern bei Böſendorfer konzertirte, könnte man wohl und am paſſendſten Schumann's Worte wiederholen, mit denen er Chopin im Kreiſe der Davidbündler einführte:„Hut ab, Ihr Herren, ein Genie“. Sintigarter Hoftheater. Der Inkendant unſerer Hofbübne, Baron zu Putlitz erhielt vom König die große goldene Medaille für Kunſt und Wiſſenſchaft am Bande des Kronenordens, Hofkapellmeiſter De. Obriſt die goldene Medaille für Kunſt und Wiſſenſchaft am Bande deſſelben Ordens. Opern⸗Oberregiſſeur Harlacher wurde zum Hofſänger Müller zum Kammerſänger, Maſchinenmeiſter roß zum Maſchinerie⸗Direktor ernannt. Dieſe Auszeichnungen ſind auläßlich des Geburtsfeſtes des Königs erſolgt. Die Wiesbadener Feſiſpiele des Jahres 1899 werden am 14. Mai mit dem„Eiſenzabn“ von Joſef Lauff eröffnet. Am 15. wird Mignon“, am 16.„Undine“, am 17.„Eiſenzahn“, am 18.„Der affenſchmied“, am 19.„Rheingold“, am 20.„Die Walküre“, am 21.„Eiſenzahn“, am 22.„Siegfried“, am 24„Die Götterdämmer⸗ ung“, am 25.„Der Waffenſchmied“, am 26.„Eiſenzuhn“, am 27.„Der Waffenſchmted“, am 28.„Undine“ gegeben. Die Sängerin Amalie Jracema, die der Impreſario Sanzoni für eine Tournuse durch Süd⸗Amerika gewonnen dat. erzielte in Rio de Jaueiro u. a. a.., wo ſie als Selica, Santuzza, Grethchen u.. w. auftrat, groze Erfolae. Genoſſenſchaft deutſcher Komponiſten. Vor einigen Tagen hal in Leizig die erſte General⸗Verſammlung der„Genoſſenſchaft deutſcher Komponiſten“ ſtattgefunden. Durch eine Reihe wichtiger ſtatutariſcher Beſtimmungen wurde die Organiſation der Genoſſen⸗ ſchaft, die ſeit der kurzen Zeit ihres Beſtehens bereits auf große Er⸗ folge zurückblicken kann, wiederum ſehr weſentlich gefördert. Im An⸗ ſchluß an die Verſammlung wurde ſodann im engeren Kreiſe mit Ver⸗ kretern des„Vereins der deutſchen Muſikalienhändler“ eine eingehende Berathung über die Hauptigrundzüge zu einer Verſtändigung in der Tantismenfrage abgehalten, wobei man allſeits von dem Wunſche das Geld ſelbſt einzuziehen, erregte ſein Erſcheinen begrelfliches Auf⸗ geleitet war, zwiſchen den Intereſſen der Autoren und Verleger einer⸗ ſeits, und den beſonderen Lebensbedingungen der deutſchen Mufilpfleg andererſeits einen nach jeder Richtung hin befriedigenden Ausgleich zu finden.“ Ein harter Schlag. Die Wiener Wochenſchrift„Die Zeit! hatte die Ergebniſſe einer von Hermann Bahr veranſtalteten Enqueiz über die brennende Frage veröffentlicht: ob bei Premieren die Autoren vor dem Publikum auf der Bühne erſcheinen ſollen oder nicht(notabene wenn ſie gerufen werden), zu folgender Erklärung vereinigt: Wir haben beſchloſſen, uns fortan bei den Premieren unſerer Stücke dem Publikum nicht mehr zu zeigen. Hermann Bahr, Julius Bauer, Feliz Dörmann, Ludwig Ganghofer, Theodor Herzl. C. Karlweis, Philipp Langmann, Viktor Leon, Franz v. Schönthan, Ernſt v. Wildenbruch, Nuitter dahingegangen, deſſen Tod wir meldeten. durch den einſt viel geſpielten und auf Liebhaberbühnen noch immez beliebſen Luſtſpiel⸗Einakter„Eine Taſſe Thee“ bekannt geworden, während er als Vorkämpfer des Wagnerthums in Frankreich, als Ueber⸗ ſetzer der Hauptwerke des Bayreuther Meiſters ſich noch beſondere Be⸗ rührungspunkte mit Deutſchland ſchuf. Als Mitarbeiter Offenbachz Lecoca dichtete er das Libretto zu„Herz und Hand“. aber in den letzten Jahren bereits ſo völlig abgeſchloſſen von der Welk daß man ihn kaum noch zu den Lebenden rechnete; weltvergeſſen ver⸗ brachte er ſein Alter in ſeiner einſamen Behauſung, ſo daß man kaum weiß, wem man die Beerdigungsanzeigen zu ſchicken hat. Er eoa Ritter der Ehrenlegion und gehörte mit zur Kommiſſion für die Theaterabtheilung der Weltausſtellung 1900, Ein amerikaniſcher Theaterſturm. Bei aller Grauſamkeit, zu der auch ein europäiſches Theaterpublikum ſich manchmal hinreißen läßt, iſt es doch noch niemals vorgekommen, daß ergrimmte Zuſchauer das ganze Theater kurz und klein geſchlagen und demolirt haben⸗ Eine ſolche Heldenthat iſt dem Publikum des Court Theatre in Chicage vorbehalten geweſen. Dort ſollte dieſer Tage ein neues Stück, betitel „Eine Spanne Lebens“ aufgeführt werden. zu treiben. Brahms⸗Denkmal in Meiningen. Das für Meiningen be⸗ ſtimmte, dem Bildhauer Hildebrand zur Ausführung übertragene Brahmsdenkmal wird im September d.., in Verbindung mit einem hüllt werden. Der Sofſchauſpieler Bernhard Banmeiſter, der Veterau des Burgtbeaters, der nach zweijähriger Krankheit und langem Kurge⸗ brauch in Wörishofen vor drei Monaten wieder auftrat und ganz ge⸗ erlitten und mußte wieder nach Wörishofen gehen. Die Aerzte werden 55 Wab die Wiederaufnahme ſeiner Thätigkeit nicht mehr geſtatten Geſchäftliches. e Bei den beutigen Krankbeitserſcheinungen empfiehlt wir allen Krantheiten entgegenſehen. Es iſt gewiß, daß durch den mittel Liebig's Fleiſchextrakt hergeſtellt werden kann, die Magen⸗ nerven geſtärkt werden und dürfte der warme, angenehm ſchmeckende Trank beſonders in einer ſo bedenklichen Zeit, jedem kalten Getränk vorzuziehen ſein. * Manchem Zweifel gegenüber, ob denn auch die in deſſen alleinige Fabrikanten Brown ck Polſon ſind, wirklich Jedem gratis und franko zugeſandt werden, wenn ſolche unter deutlicher Adreſſe erwünſcht, bringen wir die verbürgte Erwiderung, daß vielmehr Brown& Polſon nicht nur bisher allen Wünſchen entſprochen haben, ſondern dieſelben auch noch prompteſt ausführen. Gleichzeitig ver⸗ binden hiermit die gewiß intereſſante Mittheilung, daß das Wort „Mondamin“ in Deutſchland als zuerſt von Brown& Polſon im worden iſt. Seit jener Zeit hat Mondamin nichk nur durch ſeine gute Jahr zu Jahr immer größerer Beliebtheit. Daß Mondamin auch ſeit dem Jahre 1884 geſetzlich geſchützt iſt, möchte wohl allgemein bekannt ſein, und ſind auch jetzt noch die alleinigen Fabrikanten Broon& Polſon, Berlin C. 2, gern bereit, ihre Rezeptbüchlein gratis und franko weiter zu verſenden, wenn deutliche Adreſſenangabe erfolgt. Atueſte Nachrichten und Celegramme. Berlin, 1. März. Der Kaiſer traf in Wilhelmshaven em.— Beim Reichskanzler fand geſtern Abend eine große Soiree ſtatt, zu der zahlreiche Mitglieder der Parlamente, des Bundes⸗ rathes, die Spitzen der ſtädtiſchen Behörden und der Kaufmann⸗ ſchaft, die meiſten Miniſter, Herzog Ernſt Günther und Fürſt Radziwill, etwa 400 bis 500 Gäſte, erſchienen waren. In zwang⸗ loſer Unterhaltung verlief der Abend. Ofen⸗Peſt, 1. März. Graf Eugen Zichy dementirt die Nachricht der„Politiken“ über eine ſchwere Erkrankung des Zaren. Er habe vor vier Tagen in Petersburg den Zaren an⸗ läßlich einer einſtündigen Audienz in beſter Geſundheit und froheſter Laune geſehen. Paris, 28. Febr. Das Gerücht, der bisherige Gouverneur von Madagaskar, General Gallieni, würde abberufen, und General Bailloud ſein Nachfolger werden, wird offizibs dementirt. Paris, 28. Febr. Der Senat beſchloß mit 155 gegen 125 Stimmen, in die Einzelberathung der Reviſionsvorlage ein⸗ zutreten. Im Verlaufe der erregten Debatten erklärt Juſtiz⸗ miniſter Lebret, die Verhandlungen vor dem Kaſſationshof wer⸗ den öffentlich und kontradiktoriſch ſein. Die Regierung hat auch alle Maßregeln getroffen, damit die Verhandlungen möglichſt umfaſſend ſeien. Alle Schriftſtücke werden dem Kaſſationshofe unterbreitet werden. Der Miniſter verſichert, daß das Urtheil des Kaſſationshofes den Forderungen der Juſtiz vollſtändig enk⸗ ſprechen werde. Man hat uns gefragt, welchen Suggeſtionen wir —* gefolgt waren, ja man hat uns den Vorwurf gemacht, man Alſo ſie wollen ſich dem Publikum„nicht mehr zeigen!“ Armes Publikum! Eine intereſſante literariſche Perſönlichkeit iſt mit dem greiſen Dramatiker und Archivar der großen Oper in Paris Charles Nuitter, deſſen eigentlicher Name Charles Truinet war, iſt in Deutſchland hauptſächlich ſchrieb er dieſem u. A. den Text zur„Prinzeſſin von Trapezunt“, für Auch Ballet⸗ texte ſchrieb der Verſtorbene, darunter manch einen, der durch ſeine muſikaliſche Illuſtration Berühmtheit erlangte, ſo die zu„Coppelia“ und„Die Quelle“ von Deliles, zu„Namonna“ von Lalo. Sein letzteß Werk war der Operettentext„Die Mitternachtsſonne“. Nuitter, deß urſprünglich Advokat war, hat ein Alter von 71 Jahren erreicht, lebte Das Haus war ausver⸗ kauft, aber der Vorhang wollte nicht hochgehen. Als die Ungeduld deß Publikums auf den höchſten Grad geſtiegen, erſchien der Direktor vor der Rampe und theilze mit, daß ihm plötzlich das Aufführungsrecht der„Spanne Lebens“ entzogen worden ſei und das Stück daher nicht geſpielt werden könne. Davon wollten die Zuſchauer aber nichts hören, „Schlagt die ganze Bude zuſammen!“ rief eine Skimme, und der Auf forderung wurde Folge gegeben. Etwa zweihundert Tobſüchtige zogen Meſſer heraus, ſchnitten die Polſterſeſſel und Teppiche entzwei, zer⸗ brachen Alles, was ihnen zur Hand kam und riſſen zuletzt die elektriſcheng Lampen herab und warfen ſie auf die Bühne. In dem Tumult wurden Weiber und Kinder niedergetramvelt. Nur mit Mühe gelang es einem großen Polizeiaufgebot, die„Bilderſtürmer“ auf die Straße hinaus mehrtägigen, nur Werke des verſtorbenen Meiſters(die vier Sym⸗ phonien, Ein deutſches Requiem etc.) umſchließenden Muſikfeſt, ent⸗ ſich vor Allem eine geſundbeitsmäßige Ernährung des Körpers. Je mehr wir unſeren Magen in Ordnung halten, deſſo rubiger können Genuß einer Bonuillion, die ſo leicht durch das altbewährte Zuſatz⸗ unſerem Blatte verſprochenen Winter⸗Rezeptbüchlein von Mondamin Jahre 1884 zur alleinigen Bezeichnung ihres Fabrikates eingeführt Qualität einen dauernden Ruf erworben, ſondern erfreut ſich von — kräftigt ſchien, hat einen ſchweren Rückfall durch eine Venenentzündung 2n e 22 + r n eeee Mannßelm, I. März⸗ Beneral- Azeiger⸗ pfleg⸗ 7 5 7 2 7 7 7 82 9 Hechfele die Richter, um das Urtheil zu ändern. Wir ſind keiner Buflelin Ader den Defundheinzuſtand des Papffes verhlſentlichen IBuggeſtion gefolgt, 1 uns einfach im Intereſſe der werde. Zeit“ erechtigkeit und Wahr heit dazu entſchloſſen, das Geſetz einzu⸗ iguee fingen. Seit zwei Jahren herrſchen Unruhe und Haß in Mannheimer Handelsblatt. toren inſerem Lande. Das Urtheil des Kaſſationshofes wird endlich Pfälziſche Hypothekenbank, Ludwigshafen a. Rh. Der am 10 neſer Lage ein Ende machen. 28. März ſtattfiudenden Generalperſammlung wird unter anderem de Die„Patrie“ meldet, Beaurepaire habe dem Senakor kis Erhögung deß uktienkapitals porgeſchlagen werden, die den Be⸗ dem 25 7 5 trag von M. 3 Millionen erreichen dürfte Feliz ſeine Zeugen geſandt, weil dieſer in der geſtrigen Grtbed. hiliph 3 Senatsſitzung Beaurepaire beſchimpft habe, indem er behauptete, Mannheim, 28. Febr. Die Stimmung war ruhig bei ekwas Beaurepaire habe ſeine Kollegen erſt ausſpionirt und ſie dann der 128 ee 5 1 M. 140 urmes Freſſe verrathen. Der Generalſtaatsanwalt Manau z i„Südruſſiſcher Weizen M. 128—140, Kanſas I. M. 128.50, ralſtaatsanwalt M hat die Kanſas II. M. 129 50, Redwinter M. 135—186, Milwauke M. 161, bBerbandlung wegen der Gerichtszuſtändigkeit in Sachen Pic⸗ N La Plata M. 128—185. Muſſi t dem nächſten Danne ag feitgeſeh Kas glanb euer La Pla a M.—185. Muſſiſcher Roggen M. 114—118. harles muar F ag feſtgeſetzt. Man glaubt, ß zu Mais mired M. 81, La Plata⸗Mais M. 85. Ruſſiſche Futtergerſte deſſen ſieſer Verhandlung ein Tag genügen werde. M. 95. Weißer amerik, Hafer M. 119, Anſſiſcher Mittelhafer M. 116 ächlich Die Bernehmung des Generals Roget, den Deroulede zum bis 118, Prima ruſſiſcher Hafer M. 120—180, immed Staatsſtreich hatte verleiten wollen, vor dem Unterſuchungs⸗ Konkurſe. orden, tichter Pasques dauerte etwa drei Viertelſtunden, von 3 Uhr Pfalz. Ueber das Vermögen der Firma Eliſe Neugebauer in 1ec e ge ner der denen eegeb ſch ner den ede a eſſen Uen de ge der Ederſaeee, dere e Be⸗ aer Mlo i ine la ika nbac ane ae mit dem er eine längere Unterredung hatte. Der Wabl zu Offenbach a.., früher Theilhaber der offenen Handels⸗ fün Anterſuchungsrichter hat darauf keine Zeugen mehr vernommen, geſellſchaft Offenbacher Stockfabrik vorm. J. Wahl zu Obertshauſen. Zallet⸗ zondern leate dem Generalprocurator Bertrand und dem Staats⸗] Konkursverwalter Rechtsanwalt Dr. Goldſchmidt in Offenbach. ſeine inwalt Feuilloley die bisher feſtgeſtellten Ergebniſſe der Unter⸗ VFVVVVVVVVTVV ebr. Delerreich, waant] achten bor, Haue wird er Ferorlen nognele vernehmen argo, euſgr Vain d Henn Baet legeh Gigen n letzteß Ro m, 28. Febr. Der„Popolo Romano erklärt, die Nach⸗ Wiener Bankberein 140.40, Berliner Bank 117, Oeſterr.⸗Ungar. Banz r, deß ticht des„Figaro“, der Papſt würde gegen eine Ausſchließung 153.80. Northern 81, Golthard⸗Aktien 144.10, Schweizer Central „ lebte] des heiligen Stuhles bei der Abrüſtungskonferenz Einſpruch 141.60, Schweizer Nordoſt 409.10, Schweizer Union 77.90, Jura⸗ 1 upheben, ſei nicht bloß verfrüht, ſondern entbehrt Überhaupt ee e e ee eeee ber⸗ 7; S. amortif. 40.80, öpr„98.80, kaum Begründung.— Der Papſt hütet wegen Unwohlſeins aproz. Spanier 84.60. Türkiſche Looſe 118.60, Geiſentirchen 197.50, r widas Bekt. arpener 185.30, Ediſon 301, Schuckert 258.80, La Veloce 76.80 ür 5 London, 28. Febr. Nach Meldungen, die der„Times“ Elektr. Akt. 158.50, Weſideutſche Jute⸗Sp. 116, Sürther Ur die*„ 11 5 f 158. 5 Sp. 8 us Nicaragua zugegangen ſind, haben die Regierungstruppen die Maſchinenf. 109.80, Maſch. Pollak 158, Waldhof 283, Blei⸗ und amkeit, ſegenüber Bluefields liegende Stadt Bluff eingenommen. Gene⸗ Silberhütte Braubach 111.50, Hilpert 181.50, ſreißen dal Reyes, der Führer der Aufſtändiſchen, hat ſich in das britiſche e c und ſich Pergid grſl die Waffen zu ce, leie den eeen eebee on at e haben Die Revolution iſt demnach als beendet anzuſehen. Wie der St 0 88 aatspaplere. Pfandbrileſe. 991„Times“ weiter aus Kingston, Jamaica, gemeldet wird, ſind 2 adiſche Oeligat.—— 3, Bbein. Dab. W. uut 1500 1930 8 2 dort Privatmeldungen aus Granada, Nicaragua, eingegangen, 7 Obnld. Mark:, lld dez daß das ganze Land in voller Zerrüttung iſt. Der Kaffee fault ½% 185756 100 80 63 e or on auf den Bäumen, da die Arbeitskräfte fehlen. Der Stadt Grenada 83 gsrech! ſei eine Kontribution von 200 000 Dollars auferlegt worden.„ 2 100 gosſe 15 Sudbeigenen 8 19925 8 r nich Die Kaffeeabgaben wurden auf 4 Dollars für 100 Kilogramm%ũ ber. Opftgatlenen 19 80 f. 3 100.— 8 hören zrhöht. 2½ Deutſche ieicht aulelhe 101.10 1 25 eee Ae 1 190.—5 r Auf London, 28. Febr. Hamilter erklärt im Unterhauſe, 8/%„ N„ 185 99.— 8 zogen] baß die Gerüchte vom Tode des Emirs von Afghaniſtan abſolut zue preuß. Confols 101.70 55 e riſchen unbeſtätigt ſeien. 1 n ude eg audn Stoc holm, 28. Jebr. Der finiſche Senat beſchlogß nee eee Baben.— einem bekannklich, beim Kaiſer Nikolaus wegen des kaiſerlichen Mani⸗[ Eiſenbahn⸗ Mulehen. ene, e hingus feſtes über die Wehrpflicht vorſtellig zu werden. Nach einem wfan. Gudw. Mar Nord) 102.30 be 7½ Soeneree Jlesergerke 2 „Dagens Nyheter“ zugegangenen Privattelegramm lautet 4% Seußeſfeseet Jeldes, e⸗ 5 be⸗ fakoniſche Antwort:„Veranlaßt keine Veranſtaltungen! Stien. ragene Konſtantinopel, 28. Febr. Ungefähr 50 Softas Bankten. Honiburger Meſſezianun—=1 8 i 5 1 21 1— Shnm* und Studenten wurden vorige Woche wegen aufrühreriſcher, ihre Zaucge eue de 50/ 128.— 8 Neandbelnte Attten Parerg 1155 8 ˖ ant Unzufriedenheit mit den jetzigen Regierungszuſtänden aus⸗ Neunbeuer Sanf 798 e 5 brückender Sprache verhaftet. e 1 2 S 508 Neie e Madrid, 28. Febr. Soeben fand die Abſtimmung im dan au e 11. 8 2 Seeeee e Kurge⸗ Senat ſtatt. Die Reglerung ſiegte mit 120 gegen 118 Stimmen Raenene Tredlane 1 bee 1280 8 inz ge⸗(Frkf. Zig.) Abein. Ovp.⸗Bank 163•„ Werger, Wormz 91.95 b indung pein g. 28. Febr. Die Unterſuchung gegen den früheren ee ee e werden Direklor d ördli ifenb 1 Eiſenbahnen. 244. 8 1 jrektor der nördlichen Eiſenbahnen, Hu⸗Yu⸗Fen, wegen ſchlech⸗ pfaunche Judwigabahn— 8 5 Transvort t mehr ker Verwallung, führte zur Freiſprechung. 160—8 und Berſigerung⸗ P eking. 28. Febr. Nach einer Meldung der„Times“ Hellbronner Straßenbahnen 100— Gutſabr⸗Aktien 131.50 105 5 lichleppfchiff. e⸗ richtete der ruſſiſche Geſandte geſtern einen förmlichen Einſpruch anemiſche Judnſtrle. 180.—9 Sa e an das Tfungli⸗Jamen gegen die Beſtimmungen des Verkrages Babſſan 103.—8 ee ee wfiebll bezüglich der neuerdings in London aufgelegten Anleihe zum 4855 Fbtt Gernsbein 25.— 95 dene e 3. ge Zwecke der Fortſetzung der Niutſchwang⸗Eiſenbahn. Die Be⸗ gerein Jeu Fadelten 11 Oberrbeln. Derſeegeſelſchet 855 können verſtießen gegen das ruſſiſch⸗chineſiſche Abkommen; e e„ 223— Württ. Transportberſich⸗ 780.— 5 ich den das Tſungli⸗Yamen habe damit einen Vertrauensbruch be⸗ 0 i Induſtrle. Nane gangen. Das Blatt bemerkt bei Beſprechung ſeiner Nachricht, Neene i entn, 128— 2 ene daß dies Vorgehen mit dem in Petersburg ausgeſprochenen] Zuckertaſſinerie ee derrz 1 i üali iten im äußer Brauereien. Hüttengeimer Spinnere 94 63 „ // die in ſchwoer vereinbar ſei. Es ſei zu hoffen, daß der Geſandte v. Giers. Pucez an e 9ge in ſowie der frühere Geſchäftskräger Pawlow über ihre Weiſungen] Sicbaum Prarere 158.b9 Aſig laene n Feßreaderf. 147.— idamin 78 Slefantenbräu Rühl, Werms 105.— 8 Vortl.⸗Gementwk. Heldelberg 166— e ho- o.28 Febr. Der herge Berbete ber Vmes- Sl. Fee ue b e e, n der dee utlicher ew⸗ PYork, 28. Febr. Der hleſige Vertreter 5 Sltinleiu, Oeidelberg—— enerer 8 5 — 5; Wiannbeimer(ffeetenborſe vom 28. Febr. An der heu⸗ ielmehr felegraphirt: Wenn hier eingegangene Depeſchen zutreffen, ſcheint tigen Börſe fanden Umſätze ſtatt in Heilbronner Straßenbahn⸗Aklien haben, die Waſhingtoner Regjierung geneigt zu ſein, Deutſchland in der zu 100, Mannb. Lagerhaus⸗Aklien zu 110. Sonſt notixen: Mannh. ig ver? Samoafrage mindeſtens auf halbem Wege enkgegenzukommen. BankAtkien 133.75 G u. 189.90 B. Aktien-Geſellſchaft f. chem. In⸗ Wort 9 9 genzuke Bank⸗ A In 155 1 Wenn Deulſchland ſeinen Konſul abberuft, dürften ſich die Ver⸗ duſtrie 180 G, Schroedl Brauerei⸗Aktien 144., Mannh. Gummi⸗ geführt einigten Stagten der Ernennung eines neuen e Akkien 1 5 Chambers Stelle nicht widerſetzen. Sollte Deukſchland die Ent⸗ Laudes⸗Produkten⸗Börſe Stuttgart. rſenbericht vom 5 195 ſernung Chambers verlangen ſo werde England der Forderung 27. Februar 1899 mitgetheilt von dem Vorſitzenden Fritz Kreglinger. 5 duſtimr 1 dür i icht we Cham⸗ Wir notiren per 100 kg frachtfrei Stuttgart, je nach Qualität uch ſeit zuſtimmen. Auch Amerika dürfte zuſtimmen, nicht wegen Che und Lieferzeit: Weizen württemb. 17.75—18.25, bayer. 19——19.25, bekannt bers Vorgehen auf Samoa, ſondern wegen des Briefes an ſeinen fränkiſcher—.———.—, nordd. 18.50——.—, Ulka 18.50—19.—, fea Bruder. Es beſtänden Gründe, daran zu zweifeln, daß die Dar⸗ re. 55 9 5 1 0 ranka lellung ei beſitzt. Auch ſei ungewiß, ob] Amerikaner 18.50——.—, Walla⸗Walla—, Kernen oberkänd. 18. 3 g eine amtliche Gundlage ſi5 5 ch. 1 5 t. 18.60, Unterländer 18.30—, Dinkel 1„ Roggen württ. Ehambers zu der Veröfſentlichung des Briefes ermächtigt hat.— Eg.— norodemſch.—.——, rumdn.—.—, ruſſ..——17.50 Es beſleht aber lein Grund, zu zweifeln, daß im Staatsdeparte⸗ 5 Wer ſte württ. pfälzer 18.75—19.—, bayer..— ment und im Weißen Hauſe zu Waſbington ein verſöhnlicher Tauber 18.50—18.75, ungar. 18.——.19.—, kaliforniſche—.—.— Geiſt herrſcht, wie auch das amerikaniſche Volk der Erledigung Hafer württemberg. 15.25—16.25, do. prima—.——.— ruſſiſch. zhaven ſan jeden Streites mit Deutſchland auf billiger Grundlage zu eee e e e 10 1158 Soiree bimmen wird⸗ incl. Sack: Mehl Nr. O: 80.——80.50, Nr. 1; 28.——28.50, Nr. 2 undes⸗ 0 8 2 25.—— 25.50, Nr. 4: 23.——23.50, Suppengries 30.——80. a leie mit.50. Fürſt(Privat„ Telegramme des„Geueral ⸗ Anzeigers“) gaeek⸗ bebe. Senstegen wang⸗ Berlin, 1. März. Einen Beweis, wie rüſtig und kräftig 27J 28. 27.] 29. ſic der Reichskanzler Fürſt Hohenlohe fühlt, bildei die Thatſache. Weizen a 7% irt die daß er auf dem geſtriqen parlamenlariſchen Abend bis zum Weizen Juli 75ö 78%ↄ Kaſſee März 525 5 20 ig des Schluſſe unter ſeinen Gäſken verweilte. Weizen Septbr.—— Vaffee Miat.40.35 en an⸗ Paris, 1. März. Buffet erklärt einem Inkerviewer, die Mais März——Kaffee 2 80.55 550 tund erleaniſtiſche Partei habe ſelbſtverſtändlich komplottirt, aber die Mais Mai 41½ 41¼ Kaſſee eptember.70.65 Polizei werde unter den beſchlagnahmten Papieren keinerlei Beweiſe Mais Juli 41½ 42½ Kaſſee Dezember.95.90 erneur zierfür entdecen. Die Orleaniſten bötten niemalz einen Schritt bei Mais Apnil ee e „ und 115 politiſchen oder militäriſchen Perſönlichkeit Der Cyieago, 28. 7. 2 erzog von Orleans wäre glücklich geweſen, die Epoche der Verwirrung. 5 ffiziös zur Verwirklichung ſeiner Präſidentenpläne zu benutzen, abet er be⸗ Jui 155 7 8 22 520 abſichtige niemals einen Gewaltſtreich. Mals Mai 86% 87— 8 0 Mai.40.37 gegen 110 Ro m, 1. Mörz. Geſtern d e 5— S. ö ze ein⸗ abori auch noch Doktor Mazzoni den Papſt. Labori blieb der Sicher⸗ Juſtiz⸗ beit halber beute Nacht im Nebenzimmer. 25 5 Schifffahrts⸗Nachrichten. wer⸗ gewöhnliches Ausſehen. Es wird entſchieden beſtritten, daß das Un⸗ aunheimer Haſen⸗B r vom 27. Februar. auch wablſein einen ernſten Cbarakter trage. Es wird verſichert, daß der 92——5 1. eee 017 Papſt um 11 Uhr aufſtand, ſich aber auf Veranlaſſung Laboriß wieder Seien 6 dap. Sin Kemmt von Ladung Str. glichſt 850 Frlee welcher ſtarken Schlilttelfroſt 155 15 Wirt Men Rotterdam Stüdgüter endengegend konſtatirte. Kardinal⸗Staats retär ampolla be⸗ Kunz anudem 2 Irtheil fuchte den Papſt geſtern mehrmals. Es beſtätigt ſich, daß der Empfang Sgden Antwerpen 8 gent⸗ am 2. März und der Gottesdienſt des Papſtes am 3. März auf⸗ Wſebel Dabenia 28 75 en wir ee ſind. Indeſſen findet am 2. März gafenbezirt u. man iner ſtatt, wozu auch bereits Einladungen verſandt ſind. wird Port Beseini 0 terd Stogt. Oett, 14816 teglaubt, daß der„Oſſervalote Momana deule Abend ein amilicges dlaol⸗ 3 1 ee ee F. Selſe UHeberſeeiſche Schifffahrts⸗Nachrichten. New⸗Dork, 28. Febr.(Drahtbericht der Red⸗Star⸗Linie Ant⸗ werpen). Dampfer„Frtesland“, am 17. Februar von Antwerpen ab⸗ gefahren, iſt heute hier angekommen. Mitgetheilt durch die Genergl⸗Vertreter Gundlach K Bären⸗ klau in Maunbeim, R 4. 7. Waſſerſtaudsuachrichten vom Monat März. Pegelſtationen Datem: vom Rhein: 24.25. 26. 27. 28.] 1.[Bemerkungen Konſtanz„ 08 N Walstut„ 197 15 191 185 1,85 1,84 Hüningen„„.621,60 1,551.52 1,52 Abds. 6 U, 2,41 2,38 2,35 2,81 2,27 226 N 8 N. Lauterburg 13,46 3,42 3,35 3,31 8,31 Abds. 6 U. Mazau J341 8,35 3,34.27 8,16 3,16 2 U. Germersheim 4,8.16 6,04.-P. 12 U. Mannheim„„ 3,18 8,10 9,00 2,98 2,89 2,82 Mgs. 7 U. Mainz 5.05⁵.,98.92 0,87 6,82-. 12 U. Bingen„„ 15.571,55 148 10 U. Kaud..91 1,88 1,79 1,75 1,69 1,64 2 N. Koblenz„„ 2,20 2,07 2,02 1,97 10 U. Köln„.17 2,10.88 2. Muhrort—0 1,82 1,50 1,40 6 U. vom Reckar: Mannheim„„„ 3,22 8,15 3,123,06 2,99 2,91] FV. 7 U. Heilbronun„ 6,99 0,97 0,94 0,95 0,88 0,851 V. 7 U. Weld⸗Sorten. Dukaten MN..67 63 Nuſſ. Imperials.—.— .Fres Slils„ 16.23 19 Dollars in Bold„421—17 En. Sonereians„ 20.40 638 Verlooſungen. Freiburger 10 Fr.⸗Looſe vom Jahre 1878. Ziehung am 15. Febr. 1899. Gezogene Serien: Nr. 424409 833 1128 1287 1640 1647 2208 2242 2337 2161 2503 2563 2834 2867 2998 3448 3622 3641 3846 3869 3897 4396 4757 4871 5636 5972 5976 6172 6221 6272 6463 2662 6945 7004 7238 7247 7649 7639 7856 8184 8196 8967 9054 9242 9519 9618 9839 10 238 10 623. Die Prämien⸗Zieh⸗ ung findet am 1. März d. J. ſtatt.(Ohne Gewähr). Dr. R. Schiffmann's N. fotuimau-Hulvor Boestandtellet 44,90 0% Salpeter. 51.10% aud-amerikanischer Stechapfel, 14 o% rischender Kuselkolben, ist jetzt in den meisten Apotheken Deutschlands zu haben. dlct kenütdig, vende nan sich an dle Engel-Apefb⸗Ee, Beriig., Tasenergr. 44. Rine kleine Schrifi Über Aainma, welche Zeugbſze über den zussererdeuchehen tlg .se Fulvers enthül, iet dureh A. Schiagmann. Rerlün., Leipzigerstr. 36, meniseltllen un beuichen., + ——— 14004 DDrrrrrrr L. J. Peter, Hofmöbelfabrik. J. Beltermann, Maunheim, 9 J, 4 Telephon 122, Schneider für feinere Herrenmoden. Pelephon 1282, rosses Lager in exquisiten Steffen. Mondamin⸗Wintergerichte. Mondamin ſckätzt man meiſt nur als Somme ſbeiſe jedoch ben ſitzt es ausgegeichnett Figenſchaften gerade zum Bereiten warmes Speiſen. Mondamin erwärmt und krüftigt den Kö⸗per, es ſſt ein will kommenes Nahrungsmittel in kalten Togen. 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Mit ſofortiger Giltigkeit iſt für die Beförderung von Eis bei Frachtzahlung für das Ladege⸗ wicht des velwendeten Wagens mindeſteus ſedoch für 10 000 Kg. für einen Vagen und Frachtbrief pon der Station Kitzbühel der . k. öſterr. Stagtsbahuen nach Mannhbeim ein direkter Frachtſatz nach 93 Pfeunig und nach Maunheim Neckarvorſtadt ein ſolcher von 96 Pfg für je 100 Kg. eingeführt worden. 14914 Karlsruhe, 25. F bruar 1899. Generaldirektion. Konkn gverfahren. Ju dem Fonkursverfahren über das Vermögen des Kaufmaunns Karl Permaueder hier iſt Termin zur Abnahnie der Schluß⸗ technung, zur Erhebung von Einwendungen gegen das Schluß⸗ verzeichniß und zur Beſchluß⸗ faſſung der Gläubiger über die nicht verwendbaren Vermögens⸗ ſtücke beſtimmt auf 14926 Dreitag, den 24. März 1690, Vormittags 10 uhr. Mannheim, 19. Februar 1899. Gerichtsſchreiber Großh. Amtsgerichts Stalf. Konkursverfahren. Zur gerichtlich genehmigten Schlußverthenlung in dem Kou⸗ kurſe über das Vermögen des Sackfabrikantencsarl ßermaneder in Manuheim ſind: Mark 20 786.87 verfügbar. Dabei ſind zu berückſichtigen: Mark 4105 bevorrechtigte, Mart 130 295 08 unbevorrechligte Forderungsbeträge. 14908 Mannſe m, 28. Februar 1899 Friedrich Bühler, Konkursverwalter. ——— Stlaunimachung. Das unterm 29. Oktover 1898 er den Kellner Willy ernhardt von Gentlin Krlaſſene öffentliche Strafvoll⸗ ſireckungserſuchen iſt erledigt. Gentlin, 24. Febr. 1aug. 880 Königliches Anitsgerlcht. 5 Holz⸗Verſteigetung. Aus dem Rheinwald„Back⸗ pfeuwörth“ bei Rheinau werden in der Wirthſchaft„zum alten MRelaishaus“ in Rheinau, Vormittags ½9 uhr eginnend, folgende Hölzer mit Borgfriſt verſteigert: 14000 am Freitag, 3. März d. J. 940 Stey Hart⸗ und Weichlaub⸗ olz⸗Pellgel(heo, 285—47:) und 3000 Stück Laubholz⸗Wellen (No, 605 und folgeude); am Samſtag, 4. Marz d. J. 46000 Stück Laubholz⸗Wellen Meſt bis No. 1022) und 12 vooſe Weidenkopfhölzer auf dem Stock mit Schlagabraum. 14853 Heffeutlich: Verſteigerung. In Gemäßheit des Art. 343 des.⸗G.⸗B. verſteigere ich am: Tounerſtag, 2. März d.., Vorm, 11½ uhr im Börſenlokal E 8, 1 hier 100 Sack geſundes Mixedmais lagernd im Maunheimer Ge⸗ treldelagerhaus, lieferbar ſofort ab Lager gegen Baagrzahlung, Bffentlich an den Meiſtbletendei. Die Waare kaun ſowohl jeder zeit auf Lager, als auch am Ver⸗ an einem aus Dem Lager von mir gezogenen Muſter beſichtigt werden Maunheim, 27. Februar 1899. irkel, 914767 Gerichtsvollzieher, E 8, 12. Iwangsverſteigerung. Honnerſtag, den 2. März er. Nachmittags 2 Uhr. werde ich im Pfauplokale 4, 5 gegen Baarzahlung öffeutlich derſteigern; Chlifjonier, moden, Waſchkommoden, Nacht⸗ Alſchchen, Tiſche, Seſſel, 1 Tafel⸗ ſervice für i2 Gedecke. 1 Weiß⸗ zeugſchrank, Bildertafeln, 2 auf⸗ erünete Betten, Kleiderſchränke, Hackklotz, 2 Taſelwaagen, 2 f. Damenuhren, 1 Kanapee, 1 Gra⸗ natſchmuck, 1 goldene Herrenuhr Niit Kette, 1 Fahrrad, 1 Sekretär, Küchenſchrauk, Nähmaſchine, Divan und Sonſtiges. zm Anſchluß am Pfandorte: Gerüſtmaterigſ 4 2rüdeigenarren, 1 Faß Bleiweiß, 1 Faß Leinöl⸗ ſtrüiß, 20 verſchledene Rg. Farben, 1000 Bindeſtränge zc. Maunheim, den 1. Marz 1899. Nopper, 14952 Gerichtsvollzieher. Jreiwillige Verſleigerung. Donnerſtag, 2. März 1899, Nachmit ags 2 Uhr werde ich im Piandlokale 4½5 hier im Auffrage der Frau Mzihg hler: 1 Beitſtelle in. Ein⸗ ſatz, tliſch mit Marmor⸗ Platte, 1 Windofen und Bilder Farbe drück geuen Baarzablung leige n. 1 958 März 1899. nuinaun, Ferichtsvollzieher. Vertikow, Kom⸗ Amts und Kreis⸗Verkündigungsblatt. ptrkaunkmacung. Den Antrag der Neckarauer Eiſen⸗ und Melallgießerel, G. m b.., in Neckarauum Genehmigung zur Vergrößerung ihrer beſtehenden Eiſen⸗ gießerei betr. Nr. 17721 L Die Neckarauer Eiſen⸗ und Metallgießerei, G. m. d.., beabſichtigt, ihre im Stadt⸗ theil Neckarau, Gewaun Pfingſt⸗ weide, gelegene Eiſengießerei durch einen Anbau zu erweitern Wirbringen dies zuröffentlichen Kenntniß mit der Aufforderung, etwaige Einwendungen bei dem Bezirksamte oder dem Stadtrathe hier binnen 14 Tagen vom Ablauf des Tages an vorzubringen, an welchem das dieſe Bekanntmach⸗ ung enthaltende Amtsverkün⸗ digungsblatt ausgegeben wurde. widrigenſalls alle nicht auf privatrechtlichen Titeln beruhen⸗ den Einwendungen als verſäumt gelten. Die Beſchreibungen und Pläne liegen während der Einſprachs⸗ friſt auf den Kanzleien des Bezirksamts und des Stadtraths hler zur Eiuſicht offen. Manunheim, 20. Februar 1899. Großh. Bezirksamt. gez. Dr. Strauß. Beſchlu ß. No. 8252. Vorſtehendes bringen wir hiermit zur öffentlichen Kenntniß. 14961 Maunheim, 25. Februar 1899. Bürgermeiſteramt. Martin. Otoße Wein⸗ U. Faß⸗ Verſteigerung. Im Auftrage des Herrn Heinrich Waauer, Hotelier„u um Portu⸗ ga!“ nhier verſteigere ich im Hotel E 4 No. 13/14, öffentlich gegen Baar⸗ zahlung: 14626 Donnerſtag, 2. März 1899, Nachmittags 2 Uhr das ganze Lager in Faff⸗ und Flaſchenweinen, be⸗ ſiehend aus: Pfälzer⸗, Moſel⸗,Rhein⸗ u. Bordeanzweinen, Coguat, Liqururen 1. Champaguer. „Die Faß weine ſind fämmtlich: 18955e1 Jahrgang. Ferner den Beſtand an: weingrünen Oval⸗ und Rundfäſſern. Jacob Dann, Waiſenrichter, K 8. 9. Oeffeutliche Verſteigerung. Donnerſtag, 2. März 1399, und die ſolgenden Tage, jeweils Nachmittags 2 uhr anfangend, werde ich im Pfand⸗ lofale 4, 5 hier im Auf⸗ trage des 17 5 Konkursver⸗ walters Fiſcher hier die zur Konkursmaſſe der Firma J. Mayerhofer hier gehörigen Fahrliſſe, beſtehend in einer roßen Parthie Spielwaaren, Ematllgeſchirr, Woll⸗ und Strumpfwaaren, Bijouterie⸗ waaren, Hoſenträger, Hand⸗ chuhe, Kragen, Kravatten, Nanſcheiten, Portemonnaſe, Nauchutenſilien, Beſtecke, Uhr⸗ Mce Uhrketten, Meterſtäbe, kämme, Bürſten, Spaziernöcke, 12 Budentſcher. 4 Lampen, 13 Rtiſten, ſowie allerei Haushal⸗ tungs⸗ und Gebrauchs⸗Gegen⸗ ſtände; ferner: 1 goldene Damenuhr mit Kette, 6 goldene Ringe und ſonſtige Schmuckſachen gegen Baarzahlung öffentlich verſteigern. 14856 Männheim, 27. Februar 1899. Moſter, Gerichtsvollzieher in Mannheim. Iwangsverſleigerung. Dounelrſtag, 2. März er., Nahmittags 2 uhr werde ich im Pfandlokale Q 4. 5 14989 er 1 Bett, 1 Divan u. 1 Splegel uit Couſolk gegen Baarzahlung öffentlich verſteigern Maunnheim, den 1. März 1899 Baumann, Gerichtsvollzieher F 3, 14. 4, 16 E 4, 16 Teppich⸗ Verſteigerung. Mittwoch, 1. März, und die darauffolgen⸗ den Tage Nachmittags 2 Uhr anfaung d, werden in E 4, 16 eine große Partie Teppichein allen Größen, Bettvorlagen, hoch e ne Wgare gegen Baarzahlung verſteigert, wozu freund. ichſ! enladet. M Bermann, 14847 Auctjonator⸗ ATrelwillige Verteizrrung. Donnerſtag, den 2. März Vormitiags 10 Uhr werde ich im Aufltrage des Herrn Rechtsanwalts Dr. Jeſelſohn, als Bepollmächtigter der Firma Gebr. Reichenburg hier, einen auf dem Lagerplatz obiger Firma— Binnenhafenſtraße Nr. 17— ſtehenden zweiſtöckigen mit Zie⸗ geldachverſehenenHolzſchuppen an Ort und Stelle auf ſo⸗ kortigen Abbruch öffentlich ver⸗ ſteigern. Verſteigerungsbedingungen: Anzahlung 300 Mk.; für den Reſtbetrag neun Monate Ziel in monatl. gleichmäßigen Abſchlags⸗ zahlun ſen zu 5% verzinsl., gute Bürgſchaft. Anzahlang bei der Verſteigerung. Abichlagszahl⸗ ungen an Herrn Rechtsanwalt Dr. Jeſelſohn hier. 1495˙0 Maunnheim, 27. Febr. 1899. Baumaun Gerichtsvollzieher N 3, 14. 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März l.., Nachmittags 3 Uhr anberaumte Verſteigerung der Villeu⸗Bauplätze im öſtlichen Stadterweiterungsgebiet: 14959 1. Eliſabethſtraße No. 10) Beelhovenſtraße Yeg. 1) Eckrlas 72ſ6 qm. Beeihdventtaße aohß?)?;ß; 701,00„ Beethovenſtraße or;;; mien 4. Beethoveuſtraße No 7) Werderſtraße No. 31) Eckplag 8 5. Werderſtraße No. 38) 5 Werderplatz No. 1) Eckplags 752,1„ 6. Werderplatz No. 2 7. Werderplatz No. 3 N Ed 7 Eliſabelhſtraße No. 12) 4p JJFFFFFCGCC 9 Zuſammen 5160,58 findet nicht ſtatt. Maunheim, 28. Februar 1899. Der Stadtrath: gez. Beck. Bekanntmachung. Die in Ausſicht genommene Wiederholung der mu⸗ ſikaliſchen Aufführung findet Sonntag. den 5. Miirz d. Js., Nachmittags 6 Uhr in der Synagoge ſtatt. 14890 „Eintrittskarten hiezu, ohne Vorrecht der Inhaber feſter Plätze, werden auf unſerer Kanzlei F 1. 2, Donnerſtag und Freitag, den 2. und 3. März d. Is., jcweils von Vormittags 10—12 Uhr und Nachmittags von —5 Uhr abgegeben. Mannherm, den 28 Februar 1899. Der Synagogenrath. Im Faale der Tiederkafel. K 2, 32. Freitag, den 3. März, Abends 8¼ Uhr öffentlicher Vortrag von Robert Scheu über: 14979 kin propheliſches Bild der morgenländiſchen Kirtht (Offb. 2,12—17). Der Eintritt iſt frei! Jedermann iſt freundl. eingeladen. Alldeutſcher Verband. im Hotel National: ortrags“ dis Herrn Gymn ſtalprofeſſors Ur. H. Zimmerer aus Ludwigshafen, über: „Soins Reise in Kleinasien“. Gäſte ſind willkomm'en. 14980 Deulſchnaltonaler Handlungsgehilſeu⸗ Verbaud Hamburg, Ortsgruppe Manaheim⸗Ludwigshafen. Freiltag, den 3. März, Abends h uhr, im unteren Saale der „Stadt Lück“: 14834 Oeffentl. Verſammlung für Kaufleute. Tagesorduung; 8 Uhr Ladeuſchluß. Redner: Herr Rich. Heinr. Müßig. Petitiousbögen, die an den Reichstag abgeſandt werden, liegen auf. An alle ſelbſiſtändigen, wie angeſtellten Kaufleute ergeht hier⸗ durch freundliche Einladung. Der Vorſtand. „ Verein Frauenbiloung— Frauenfndium. Mütwoch, den I. März, Abends 8 Uhr in der Nula des Gymnaſtums 55 n Vortrag des Fraulein Allce Salomon aus Berein über „Soziale Frauenpflichten“. Eintritt für Vereinsmitglieder bei Vorzeigen ihrer Karten frei: für Nichtmitglieder ſind Kärten à 1 MIKk. Abuns an der 5 und im Vorberkauf bei den Herren Heckel und Sohler zu haben. 14818 Sonntag, den 5. März, ½8 uhr: Familien⸗Abend, wozu die verehrl. Mitglieder einladet 14975 Der Vorſtand. e Damenſchneiderei. Anfertigung von eleganten und einfachen Coſtümen aller Art, Mäntel und Kindergarderobe zu mäßigen Preiſen. Durch mehrjährige praktiſche Erfahrungen und Abſolvirung der Mannheimer Zuſchneide⸗Arademie N 3, 15, in welcher ein tüchtiger Damenſchneider im Zuſchneiden unterrichtet, ſind wir jetzt in der Lage, unter Garautie für vorzüglichen Sitz, ſolide Arbeit an⸗ zuertigen und geehrte Damen zur vollſten Zufriedenheit zu be⸗ dienen 14962 Prompte Bedfenung zugeſichert. Hochachtungsvollſt Flau Wilh. Mooloek u. 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Dr. v. Eugelberg. Kneipp-Verein Donnerſtag, 2. März 1399, Abends 9 Uyr: im Gü rienſaale des Ballhauſcs Monafsperſammlung, wozu die perehrlichen Mitglieder freündlichſt eingeladen werden. 14963 Der Vorſtaud. Heirath. Anſtänd., kath. Mädchen, mit etwas Vermögen, 28 J. a. w. gemüth⸗ u. charakterv. Maun behufs Heirath keunen zu lernen. Ernſtgem. Offerten unter No. 14981 an die Expedition ds. Bl Berlitz School, Sprachschule für Erwachſene, F 2, 14, 2 Treppen, gegenüber der Poſt. Franzöſ., Eugl., Ital., Spauiſch ꝛc. von Lehrern der betreffeuden Nation. Nach d. Methode Berlitz hört, ſpricht u. ſchreibt d. Schüler, ſelbſtd. Anfänger, nur d zu er⸗ lernende Sprache. ſelaſſen⸗ u. Einzelunterricht für Herren und Damen ves Uhr mörgens bis 10 Uhr abds. Eintritt lederzeit. Probelektion gratis. Broſpekte grat. u. freo. Ueber 60 Zweigſchulen. 7474 Demoiselle francaise don⸗ nsrait encors queiques legons dans os langus. (Grammaire, conversatlon) brix I u per legon. Sons chiffres 8. 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