FCCCC˖»¹A 2 5 7 — Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Mannheim.“ In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 2870. Abonnement: 60 Pfg. monatlich. Bringerlohn 10 Pig. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag M..30 pro Quartal. Juſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. (Badiſche Volkszeitung.) E 6, 2 Mannheimer der Stadt Maunheim und Umgebung. 109. Jahrgang. Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. Geltſeuſte und vervreiletle Ztilung in Maunheim und Amgegend. Journal. Verantwortlich: für den poliliſchen u. allg. Theik! Eruſt Otto Hopp. für den lokalen und vrov. Theil; Eruſt Müfler. für den Inſeratentheil: Karl Apfel. Rotationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druückerei, (Erſte Maunbeimer Typograph⸗ Anſtalt.) „Mannheimer Journal“ ſt Eigeuthum des kaholiſchen (Mannheimer Volksblatt.) E 6. 2 Bürgerhoſpitals.) 0 fämmtlich in Maunheim. — Mr. 64 Sonntag, 5. März 1899. (JTelephon⸗Ar. 218.) Erſtes Blatt. —————— Rede des nationalliberalen Abgeordneten Dr. Paaſche. (Sitzung des Reichstags am 3..) Ich möchte eine Angelegenheit zur Sprache bringen, die doch nicht unterſchätzt werden darf. Wir haben in Preußen ſeit Kurzem die neunklaſſigen Oberrealſchulen; ſte haben ſich durchaus bewährt und haben auch eine Reihe von Berechtigungen erlangt für eine Reihe von Studien, zum Ingenieur, zum Berg⸗ fach, zum höheren Forſtfach u. ſ. w. Nur eine Berechtigung iſt ihnen bisher verwehrt, die zum Eintritt als Offizier in Heer und Marine. Der Kriegsminiſter ſollte verſuchen, ſeinen Ein⸗ fluß dahin geltend zu machen, daß dieſe Schulen, ohne daß eine beſondere Prüfung im Lateiniſchen nothwendig iſt, dieſe Berechti⸗ gung erhalten. Ich bin auf der Rednerliſte zufällig hinter den Abg. Bebel gekommen; da würde es ſich ſonderbar ausnehmen, wenn ich auf ſeine Ausführungen gar nicht eingehen würde. Er ſagte, die Verrohung ſei bewirkt durch die ganzen wirthſchaft⸗ lichen und ſozialen Verhältniſſe unſerer Zeit. Er verwies auf die Erwerbsarbeit der Frauen, die landwirthſchaft⸗ liche Arbeit det Schulkinder u. ſ. w. Er hat den Standpunkt, auf den es ankommt, vollkommen verſchoben. Das beklagens⸗ werthe Ergebniß, das der Kriegsminiſter vorführte, war doch die erſchreckende Vermehrung der Vorbeſtrafungen wegen Diebſtahls, Hehlerei, Betrugs u. ſ.., vor Allem aber eine gewaltige Zu⸗ nahme der Polizeiſtrafen. Daß wir die Roheit nicht aus der Welt ſchaffen können, iſt klar; aber wenn Herr Bebel ſagt, die wachſende Verrohung ſei die Schuld der ſozialen Verhältniſſe, ſo muß ich dem doch entſchieden widerſprechen. Ich frage ihn: iſt unſere materielle Lage in Deutſchland ſeit 1882 eine ſchlech⸗ lexe geworden? Iſt die Zahl der erwerbsthätigen Frauen eine ſo viel größere geworden?(Bebel: Jawohl!) Nein, das können Sie nicht behaupten. Vor Allem ſorgt unſere ſoziale Geſetzgebung jetzt viel meht, ſodaß darin nicht eine Urſache der erſchrecklich zunehmenden Verrohung liegen kann. Und ſind unſere Schulen nicht viel beſſer geworden? Sie können nicht behaupten, daß in der letzten Zeit nicht überall durch Fortbildungsſchulen u. ſ. w. auf dem Gebiete der Volkswohlfahrt Vieles geſchehen iſt, was früher verſäumt worden iſt. Und vor Allem die Lage der arbei⸗ tenden Claſſen ſelbſt? Die Sozialdemokratie ſelbſt hat die Ver⸗ elendungstheorie fallen gelaſſen. Alſo davon iſt nicht die Rede, daß die Urſache der wachſenden Verrohung in den ſozialen Ver⸗ hältniſſen mit ihren Schulverhältniſſen u. ſ. w. liegt. Herr Lingens hat vollkommen Recht, wenn er behauptet, daß es die wachſende Irreligioſität iſt. Vizepräſident Schmidt: Ein Zuſammenhang mit dem Titel Kriegsminiſter läßt ſich hier wohl nicht finden. Dr. Paaſch ſe(ntl.): Das bedaure ich(Heiterkeit), denn Herr Bebel wies ausdrücklich darauf hin.(Lebhafte Zuſtim⸗ mung.) Alſo der Herr Präſident wird mir wohl gütigſt erlauben, daß, ſo wie Herr Bebel den Nachweis zu führen ſuchte, daß die ſozialen Verhältniſſe ſchuld ſind an der Verrohung, ich bei dem⸗ ſelben Titel den gegentheiligen Nachweis führe.(Beifall.) Vizepräſident Schmidt: Ich erſuche Sie, ſich möglichſt kurz zu faſſen. Dr. Paaſche(ntl.): Ich werde mich ſo kurz faſſen wie möglich, das iſt ſelbſtverſtändlich. Ich glaube auch nicht, daß ich die Geduld des Hauſes übermäßig in Anſpruch genommen habe. (Sehr richtig! rechts und bei den Nationalliberalen.) Alſo nur wenig Worte. Dieſe wachſende Irreligioſität iſt meines Erachtens dadurch bedingt, daß heute von der Sozialdemokrakie in wach⸗ ſendem Maße das Volk aufgeregt wird, daß der Glaube an die ſeligmachende Kirche immer mehr und mehr untergraben wird (lebhafter Beifall rechts und im Centrum, Unruhe bei den So⸗ zialdemokraten), daß upſere heranwachſende Jugend es nicht mehr wagt, ihren Glauben zu bekennen, weil die ſozialdemo⸗ kratiſchen Agitaoren ihnen entgegentreten, mit Hohn und Spott ſie überſchütten.(Lebbafter Beifall rechts und bei den National⸗ lüberalen.) Daran liegt es.(Zurufe der Sozialdemokraten.) Das ſage ich, gewiß, als ein Nationalliberaler, fawohl das ſagt der nationalliberale Paaſche, das ſagt der Abg. Dr. Paaſche.(Beifall techts und bei den Nationalliberalen. Zurufe bei den Sozial⸗ demokraten.) Ich habe in ſozialiſtiſchen Verſammlungen als Student die Spott⸗ und Hohnlieder gehört, die auf den allmäch⸗ tigen Gott gefungen wurden:„Fluch dem Gott, dem Böſen, dem Blinden, dem Tauben, zu dem wir vergeblich gebetet im Glauben, auf den wir vergeblich gehofft und gebarrt. Er bat uns gefoppt und hat uns genarrt.“ Solche und ähnliche Lieder wurden an⸗ fangs der ſiebziger Jahre in ſozialdemokratiſchen Verſamm⸗ lungen geſungen. Glauben Sie denn, daß die Männer, die da⸗ mals ſolche Lieder mitgeſungen— jetzt ſchicken ſie ihre Söhne als Nekruten in die Armee—, ihren Kindern die Hände falten und ſie voller Glauben zu dem Herrn emporblicken lebren, der ihnen helfen kann aus aller Noth?(Lachen bei den Sozialdemo⸗ kraten. Lebhafter Beifall rechts und bei den Natfonalliberalen.) Lachen Sie nur darüber. Die Verrohung des Volkes hängt zum weitarzßten Tbeil damit zuſammen.(Sehr gut! rechts und bei den Nationalliberalen.) Sie wiſſen nicht, was Sie dem Volke nehmen, wenn Sie ihm den Glauben an einen allmächtigen Gott nehmen.(Bebel: Glauben Sie darang) Ich würde lein Wort davon ſagen, wenn ich es nicht glaubte, Herr Abg. Bebel. (Lebhafter Beifall.) Den beſten ſittlichen Halt, den man im Leben haben kann, den nehmen Sie dem Volk, und nichts, gar nichts wiſſen Sie ihm zu geben dafür, es ſei denn, daß Sie die paar Groſchen höhern Lohn dafür geben.(Sehr gut! rechts und bei den Nationalliberalen.) Wenn Sie mit Ihren Theorieen fort⸗ dauernd alles Beſtehende angreifen, wie Sie es doch unleugbar thun(Zuruf bei den Sozialdemokraten), ſo untergraben Sie auch die Sitte und Moral(lebhafter Beifall), und indem Sie das thun, fördern Sie auch jene Verrohung, die auch Sie be⸗ klagen; denn wer die Theorie vertritt„Eigenthum iſt Diebſtahl“, wer da meint, daß nur durch Raub und Verbrechen unſer Ver⸗ mögen angeſammelt iſt, wie es der Abg. Stadthagen vor wenigen Tagen ausſprach, wo er von einer Bande von Erpreſſern und Gewaltthätern ſprach; wer, ſage ich, mit ſolcher Theorie vor die jungen Leute hintritt, der kann ſich auch nicht wundern, wenn der Autoritätsglaube verloren geht und wenn namentlich auch die Achtung vor fremder Leute Eigenthum verloren geht, wenn die Beſtrafungen wegen Diebſtabls und Betrugs zunehmen und wir mit Schrecken einſehen müſſen, daß die Moral im Volke untergraben wird.(Lebhafter Beifall.) Dann hat der Abgeord⸗ nete Bebel in derſelben Manier, wie er es zu thun pflegt, eine ganze Reihe von Anklagen gegen die Verwaltung unſeres Heeres gerichtet. Er hat diesmal nicht das Thema behandelt„Miß⸗ handlungen“ der Soldaten, ſondern diesmal kam es hinaus auf eine Klaſſenjuſtiz. Das paßt ja auch beſſer zum Fall Löbtau. Er hat uns dargeſtellt, wie man alle jene, die aus ariſtokratiſchen Familien ftammen, Offiziere und Vorgeſetzte mit wenigen Mo⸗ naten abſpeiſt, während man die Andern ſo und ſo viele Jahre ins Zuchthaus ſchickt. Er hat dann die Güte gehabt, dem Kriegs⸗ miniſter dies Material mitzutheilen. Ganz gewiß iſt das an⸗ zuerkennen, daß der Miniſter ſofort hatte antworten können. Aber ändert das an der Sache? Der Krieasminiſter antwortete darauf. Was aber Herr Bebel an Verdächtigungen gegen das Heer und ſeine Angehörigen ausſprechen wollte, ſteht nachher lang uUnd breit in den Zeitungen, aber die Erklärungen des Kriegs⸗ miniſters, mögen ſie noch ſo ſehr widerlegen, mögen ſie noch ſo ernſt ſein, werden kodtgeſchwiegen.(Sehr aut!) Der Parla⸗ mentsbericht des Vorwärts erklärt einfach:„Bebel war unerbit⸗ terlich, er ſparte dem Militarismus nichts. Und was konnte der Militarismus durch den Mund ſeinnes Kriegsminiſters ant⸗ worten? Nichts! Gar nichts!(Heiterkeit.) Keine der wuchtigen Thatſachen, die der Abg. Bebel gebracht, konnte er widerlegen, noch auch nur entfernt entkräften.“(Hört, hört! rechts.) Das iſt es eben. Man bringt die wuchtigſten Thatſachen vor, ſtellt ſie ſo dar, wie ſie einem eben paſſen, und dann heißt es von den Widerlegungen, wenn ſie auch noch ſo ſachgemäß ſind, daß ſie nichts entkräftet, nichts widerlegt haben, und ſo bleibt der Makel, den man auf die Einrichtungen des Staates heften wollte, eben haften trotz aller Widerlegungen, die erfolgten. Ich bin ganz gewiß nicht verantwortlich und verpflichtet, in irgend einer Weiſe Entſchuldigungen oder Vertheidigungen vorzubringen, aber der Eindruck, den wir geſtern hatten, als der Kriegsminiſter z. B. den Fall des Rittmeiſters Grafen Stolberg vorbrachte, verlief gewiß weſentlich anders, als was Herr Bebel durch ſeine Aeuße⸗ rung hervorbringen wollte.(Sehr richtig!) Die weftaus Meiſten von uns werden das Gefühl gehabt haben, daß ſie Mitleid haben mit einem Manne, der treu für ſeine Schwadron ſorgt, um ihr nach beſtem Streben das zu Theil werden zu laſſen, was ihr ge⸗ bührt, der da ſchwer gereizt iſt von einem Manne, der eigentlich die Verpflichtung gehabt hätte, nach den gegebenen Befehlen für die Schwadron im Biwak zu ſorgen, daß er ſchwer gereizt war, nachdem er ſelbſt keinen Biſſen genoſſen und getrunken hatte, ehe er ſeine Schwadron ſatt hatte. Daß er ſich da zu Thätlich⸗ leiten hatte hinreißen laſſen, iſt ſelbſtverſtändlich nicht zu ver⸗ theidigen, aber, wie der Kriegsminiſter bereits ſagte, iſt es zu entſchuldigen. Was mich an der ganzen Art und Weiſe der Bebelſchen Kritik wundert, iſt, daß er anführt, daß ein Rekrut von alten Leuten maltraitirt worden ſei und dann plötzlich gegen ſeine Kameraden das Meſſer gezogen und einen todtgeſtochen habe.(Zuruf bei den Sozialdemokraten.) Daraus kann man doch ganz andere Konſequenzen ziehen. Die Rohheit ſteckt eben nicht bloß, wie Herr Bebel das immer darſtellen möchte, bei ſen vorgeſetzten Offizieren und Unteroffizieren, ſondern ſcheint in gewiſſer Beziehung auch in der menſchlichen Natur begründet u ſein. Der ältere Kamerad quält den jüngern, ſo wie der Ge⸗ fell ſeinen Lehrling maltraitirt, wenn er kann. So liegt die Sache hier. Den Soldaten, der ſeine Kameraden erſtechen wollte, hat man ein bißchen maltraitiren wollen.(Lebhafte Zurufe bei den Sozialdemokraten.) Ich weiß nicht, wie der Ausdruck lautete. Na, meinetwegen nennen Sie es durchprügeln. Das weiß man doch, wie es in der Kaſerne zugeht, wenn dem jungen Rekruten ein paar überzogen werden. Die Soldaten haben dawit noch Keinem ein Leids gethan.(Zutuf bei den Sozialdemoccaten.) Ich bin ſelber Soldat geweſen und weiß, wie es da zugeht. Da ſagt Herr Bebel natürlich:„Der arme Teufel!“ Für den gibt es Entſchuldigungen genug; daß aber ein Vorgeſetzter, wenn er bis aufs Blut gereizt wird(lebhafte Zwiſchenrufe bei den Sozialdemokraten), ja wohl, wenn er bis aufs Blut gereizt wird, ſich einmal zu Gewaltthaten hinreißen läßt, dafür haben Sie nie ein Wort der Entſchuldigung. Der Kriegsminiſter verdient die volle Anerkennung dieſes Hauſes, wenn er geſtern erklärt hat: „Mit aller Energie werde ich jeder Rohheit, wo ſie irgend auf⸗ tritt, entgegentreten, und werde verſuchen, aus der Armee eine Zuchtſchule für unſer Volk zu machen im beſten Sinne des Wor⸗ les.“(Beifall rechts. Zuruf bei den Sozialdemokraten.) Auch das Hazardſpiel iſt hier von Herrn Bebel erwähnt worden. Mein Freund Baſſermann hat die Frage in der Kommiſſion ſchon angeregt, und ich glaube, wir Alle, die in der Kommiſſion ge⸗ ſeſſen haben, haben es eingeſehen: unſere Kriegsverwaltung thut, was ſie kann, um dieſem Uebel zu ſteuern. Auch dabei hat der Kriegsminiſter mit Recht darauf hingewieſen, wie groß die Gefahren ſind, die an den jungen unerfahrenen Offizier herantreten, wie unendlich oft die Verſuchung in der verfüh⸗ reriſchſten Geſtalt naht und wie Alles gethan wird, den Offi⸗ zierſtand da zu ſchädigen, und wie man anderſeits rückſichtslos, das wird Jeder anerkennen müſſen, von ſeiten der Kommando⸗ behörden vorgeht. In dieſer Hinſicht ſoll man der Militärverwal⸗ tung nur danken, daß ſie einem Krebsſchaden entgegengetreten iſt, der borhanden war, und ich hoffe, daß ſie auch in Zukunft Alles thun wird, um dafür zu ſorgen, daß namentlich die höhern Kom⸗ mandobehörden ihre Pflicht gegen die Untergebenen thun und ſie vor Verſuchungen bewahren, aber auch ſtreng ſtrafen, wenn ſie trotzdem ſchwach genug ſind, der Verſuchung anheimzufallen. Nun noch eins. Als der Kriegsminiſter davon ſprach, daß eine Bethätigung ſozialiſtiſcher Geſinnung dritten gegenüder ſtrafbar ſei, wurde ihm von jener Seite mit beſonderm Nachdruck zu⸗ gerufen: Verführung zum Meineid! und dergleichen. Wenn ich den Kriegsminiſter recht verſtanden habe, und ich glaube, ich habe ihn recht verſtanden, ſo habe ich aus ſeinen Aeußerungen entnommen, daß der betreffende Reſerveunteroffizier vor Ge⸗ richt überhaupt nicht eidlich vernommen, ſondern vor der Aus⸗ ſage gefragt worden iſt:„Wo kommen Sie denn here Sind Sie Sozialiſt?“ Alſo das war nicht eine Verleitung zum Meineid. Licht unter Eid, unter der feierlichen Bekräftigung, die Wahr⸗ heit ſagen zu wollen, hat der Mann erklärt:„im Civil, ja!“, ſondern er hat das auf vorherige Anfrage gethan.(Widerſpruch bei den Sozialdemokraten.) Nicht als Zeuge vor Gericht, ſondern ehe er als Zeuge vernommen wurde, hat er auf eine Anfrage dieſe Erklärung gegeben.(Zuruf.) Ich glaube, ich habe den Herrn Kriegsminiſter vollſtändig recht verſtanden. Er gibt mir darin Recht. Ich muß zugeben, der Ausdruck„Bethätigung ſozia⸗ liſtiſcher Geſinnungen iſt mir auch nicht ſympathiſch. Wenn das in der Kabinetsordre ſteht, daß der Soldat wegen„Be⸗ thätigung ſozialiſtiſcher Geſinnung dritten gegenüber“ ſich ſtraf⸗ bar macht, ſo muß ich ſagen, iſt zum Mindeſten der Ausdruck ein ſehr wenig günſtig gewählter; denn was man unter Be⸗ thätigung einer ſozialiſtiſchen Geſinnung Lerſteht, das iſt nur ſchwer erfindlich. Dafür müſſen jedenfalls im einzelnen Falle genauere Erklärungen gegeben werden. Daß nicht das bloße Be⸗ kennen zur Sozialdemokratie ſtrafbar ſein kann nach unſerer Ueberzeugung, das haben ja meine Freunde mehr als einmal ausgeſprochen; aber wir wollen, daß mit aller Energie jeder Agitation der Sozialdemokratie im Heere entgegengetreten werde. Wenn der Kriegsminiſter zum Schluß ſagte, er werde Alles khun, um den ſozialiſtiſchen Einfluß in der Armee zu brechen, ſo hat er darin unſere vollſte Zuſteenmung(ſehr richtig!); denn man kann nicht zu laſſen, daß in der Armee, die zum Schutze des Staates und des Vaterlandes da iſt, eine Partei die Oberhand oder auch nur einen nennenswerthen Einfluß gewinne, der es darauf an⸗ kommt, die beſtehende Staatsordnung, die die Armee ſchützen ſell, zu untergraben und umzuſtürzen.(Beifall.) Nun will ich zum Schluß nur noch eins ſagen. Ich und meine politiſchen Freunde ſind der feſten Ueberzeugung, daß unſere Armee, ſo wie ſie heute iſt, in wachſendem Maße eine Schule der Zucht und Ordnung wird und nicht, wie hier angedeutet, hier und da eine Schule der Unzucht.(Zurufe bei den Sozialdemokraten.) Wir geben ja zu, es iſt noch nicht Alles ſo wie es ſein ſollte, aber ich meine, wir müſſen der Kriegsverwaltung und dem preußiſchen Kriegs⸗ miniſter wie den Miniſtern der Einzelſtaaten das zugeſtehen und die Anerkennung hier ausſprechen, daß ſie zu jeder Zeit mit Strenge und Gerechtigkeit aus unſerer Arme das zu machen beſtrebt ſind, was wir Alle wollen, den beſten Sclaitz für unſer deutſches Vaterland, eine beſte Zuchtſtätte für Sitte und Ord⸗ nung; denn eine geſittete Erziehung iſt es, die wir in der Armee ebenſo brauchen wie eine tüchtige militäriſche Schulung,(Leb⸗ hafter Beifall. Lärm bei den Sozialdemokraten„ Murze Nachrichten. Die erſte Leſung des Reichsbankgeſetzes in ber Reichsbankkommiſſton iſt jetzt zu Ende geführt worden. Nichz einer der Anträge der Rechten hat Annahme gefunden. Unweſenk⸗ lich abgeändert worden ſind nur die Diskontbeſtimmungen. Die Kommiſſion hat dann noch das Reichsbankprivileg auf 20 Jahrs verlängert mit 13 gegen 11 Stimmen. Sonſt iſt die Vorlage un⸗ 5 geblieben. Am nächſten Mittwoch beginnt die zweits eſung. Die Reichskags⸗Kommiſſion zur Berathung der Ankräge Trimborn⸗Hitze betreffend die Gewerbegerichte beſchloß auf Vorſchlag des Abg. Trimborn einſtimmig, das Recht des Votſitzenden des Gewerbegerichts bei Ausſtänden auch dann zu interveniren, wenn nur eine oder keine Partei das Efnigungsamt anruft, im Geſebe ſelbſt zum Ausdruck zu ringen. Mit großer Mehrheit nahm die Kommiſſion den weiteren Antrag des Abg.⸗ gnv= * 2 —4 5 Henertzl: Anzeig 4 2 3 — Maunbem, 5. März ETrimborn an, dem Vorſitzenden die Befugniß zu geben, die an den Ausſtänden betheiligten Perſonen unter Strafandrohung vorzuladen und zu vernehmen. Die zweite Leſung der Militärvorlage in der Budgetkommiſſion ſoll am nächſten Mittwoch ſtattfinden. Richtig iſt von den bisherigen Meldungen, daß beſondere Berhandlungen Zwiſchen m Centrum und der Regierung gepflogen werden. iß ſind ſie, wie wir hören(Natl. Corr.), noch nicht s iſt indeß anzunehmen, daß alle Forderungen An⸗ ˖ worauf nach den bisherigen Erklärungen ng nach Maßgabe der Vorlage nicht zu ver⸗ ſentlichen dürfen ſich alſo die Vermuthungen ber„Freiſ. Zig ſtätigen, daß die Vermehrung der Kavallerie und die Verſtärkung der Infanteriebataillone mit niedrigem Etat und der Grenzbataillone eine große Mehrheit in der Bud⸗ getkommiſſion finden wird. Profeſſor Schell hat ſich, wie bereits erwähnt, Run doch„unterworfen“, So bleibt von dem ganzen Zwiſchenfall vorläufig nichts übrig als eine eindringliche Warnung an alle Diejenigen, die ſich verpflichtet fühlen, das deutſche Volksthum vor römiſch⸗hierokratiſcher Beherrſchung zu ſichern. Der wegen Majeſtätsbeleidigung verurtheilte „Simpliciſſimus“⸗Zeichner Heine in München erhielt die Nach⸗ richt, daß die Strafe im Gnadenwege in Feſtungshaft umgewan⸗ Helt ſei. in Poſen hat zu⸗ ber Milftärt zichten war. J Erzbiſchof Stablewski ſichert, daß die zahlreichen deutſchen Katholiken des Vorortes Jerſitz nach Errichtung einer Kirche mit ihren MWünſchen berück⸗ ſichtigt werden ſollen. Aus Stadt und Land. Mannheim, 5 März ſagg. Neugeſtallung des nationalliberalen Vekeins jugendlicher Mitglieder. Von Seiten unſerer Parteileitung wird folgenbes Rundſchreiben Verſchickt: 5 Hochgeehrter Herr! Die Neugeſtaltung unſeres„Vereins jugendlicher Mitglieder“ bat ſich als eine dringende Nothwendigkeit erwieſen. Dem heran⸗ wachſenden Geſchlecht muß in unſerer Zeit, die in den materiellen Kämpfen und Genüſſen bei Vielen jedes höhere Streben zu er⸗ ſticken droht, der Sinn für die idealen Güter der Menſchheit geweckt und genährt werben. Da will der Verein einſetzen, den Geiſt der Vaterlandsliebe pflegen und ſtärken, das Verſtändniß für die ſtaatsbürgerlichen Rechte und Pflichten vermitteln und bei aller Schonung der An⸗ ſichten Andersdenkender den Sinn für die Thätigkeit und die ferneren Aufgaben unſeter Partei immer mehr bei der Jugend wecken. Es ſoll in dem Verein die Jugend aller Stände ſich näher gebracht, nicht nur durch gemeinſame Erörterung ernſter, brennen⸗ der Zeitfragen, ſondern auch durch Vereinigung zu fröhlicher Geſelligkeit der Spaltung in Kaſten vorgebeugt werden. Wir ſind uns bewußt, daß das Ziel hochgeſteckt und ſchwer A erreichen iſt; aber freudig treten wir an unſere Aufgabe heran und hoffen der guten Sache durch Beharrlichteit zum Siege zu berhelfen. Zunächſt beabſichtigen wir eine Liſte der jungen Männer im Alter von 19—.24 Jahren anzulegen. Wir bitten Sie nun er⸗ gebenſt, unſere Beſtrebungen dadurch zu unterſtützen, daß Sie uns aus Ihrem Belannten⸗ und Geſchäftskreiſe die Namen ſolcher jungen Leute namhaft machen und gleichzeitig deren Mohnung, Hureau oder Werkſtatt angeben, damik wir an dieſe möglichſt bald Wieder Einladungen ergehen laſſen können. Sie würden uns ſehr verbinden, wenn Sie unz bis 25. März gütigen Mitlheilungen zukommen laſſen wollten; wir bitten dieſelben beifolgende Liſte zu verwenden. Hochachtend Det Uusſchuß der nationalliberalen Partei d..: Friedrich Stoll. Wir bitten unſere Mitglieder und Freunde, der guten Sache ihre Käftige Unterſtützung angedeihen und die Liſten bis zum beſtimmten Kag, mit einer recht ſtattlichen Anzahl Namen geſchmückt, einliefern wollen. 1 Sollte einer oder der andere unſerer Parteifreunde Übergangen Worden ſein, ſo wolle er ſich durch Fernſprecher Nr. 888 oder ſonſt Liſten von unſerm Sekretär d. Soiron(0 7. 15) nachträglich geben leſſen. Noch eines möchten wir unſern ſelbſtſtändigen und beſſergeſtellten Freunden warm ans Herz legen, daß auch ſie nicht überſehen, ihre eigenen jugendlichen Angehörigen, von denen ſich ja leider in reiferen Jahren nur zu piele von den Parteibeſtrebungen gleichgiltig und blaſtrt kernhallen. unſerm Jugendberein zuzuführen. Dies wird zum Gelingen unſeres Werkes ſehr weſentlich beitragen. Im freien Meinungsaus⸗ tauſch mit den Söhnen anderer Parteigenoſſen werden ſie mehr wie Baher erlennen lernen, daß auch unter dem einfachen Rock und unter dem Kittel des Arbeiters eine Summe von Charaktereigenſchaften D xxxxxxxxxxxxxxxxx Ehrung deutſcher Seeleute in Baltimore. Anläßlich der Rettung der Bulgaria“ iſt das Lob muthiger und gewiſſenhafter deutſcher Seeleute von vielen Seiten verkündet worben, und mit patriotiſcher Genugthuung lann feſtgeſtellt werden. daß Anertennungen der großen Tüchtigkeit und des Heldenmuthes unſeter Seeleute nicht nur von deutſcher Seite, ſondern auch im Aus⸗ ſande erfolgt ſind. Außs Baltimore, dem großen amerikaniſchen Einfuhr⸗ und Ausfuhrbafen, nach Neuhork dem wichtigſten Handelsemporium der Anion mit dem auch Mannheim zahlreiche und werthvolle Beziehungen Anterhält, verlauteb neuerbings von einer enthuſtaſtiſchen Ehrung deutſcher Seeleute, die eine hübſche Illuſtration zu den Hetzartikeln einer gewiſſenloſen Preſſe gibt. Trotz aller Bemühungen amerikaniſcher Chauvins, die Beziehungen beider Länder zu trüben und zu ſtören und das Gefühl einer gegenſeitigen Feindſchaft künſtlich zu konſtruiren, können wir mit großer Genugthuung betonen, daß gerade das Gegen⸗ theil der Fall iſt. Beutſchland und die mit beutſchem Bluze zu einem ſe bedeutenden Prozentſatz erfüllte Bevölkerung der großen trans⸗ atlantiſchen Republit ſind im Handel und Berkehr durchaus auf ein⸗ ander angewieſen und haben ſo zahlreiche Beziehungen, daß wohl hier und da von Mißverſtändniſſen, aber nicht don dauernder Entfremdung die Rede ſein kann. Offiziere und Mannſchaften des Norddeuiſchen Lloyddampfers „Maria Rickmers“ hatten vor einiger Zeit die Mannſchafs des ſinkenden Dampfers„Londonian“ unter eigener großer Lebensgefahr an der amerikaniſchen Küſte gerettet. Die Bürgerſchaft Baltimores, Anglo⸗ ameerilaner wie Deutſchamerſkaner, veranſtaltete nun dieſer Tage eine große Feier, um dem Kapitän Paul Groſch, dem Bootsmann Paul Meinle und den Matroſen Franz Bebber, Auguſt Meyer, Cornelius Falt und Guſtav Menning Dank zu ſagen und ihnen einige Ehren⸗ 2 chente zu überreichen. Der Feſtakt erfolgte in den Räumen der die zu dieſem Zwedd feſtlich delorirt war, Nräſtden und Kenniniſſen geborgen liegen, die zu regem gegenſeitigen Verkehr herausfordern. Stelleulbertragung. Der Großherzog bat dem Lehramts⸗ praktikauten Frauz Hieber von Bingen unker Ernennung deſſelben Jum Profeſſor eine etatmäßige Profeſſoreuſtells au der Höheren Mädchenſchule in Offeuburg übertragen. Lehrerinnenprüfung. Auf Grund der abgelegten Prüfung wurde 51 Kandidatinnen die Befäbigung zur Erthellung von Unter⸗ vicht in weiblichen Handarbeiten an böheren Mädcheuſchulen zuerkannt. *Errichtung einer Bismarckſäule in Mannheim. Dem Beiſpiele anderer Städte folgend, hat der hieſige„Nationalliberale Verein“ beſchloſſen, auch in hieſiger Stabt an einem noch auszuwählen⸗ den Orte— vermuthlich am Rhein— eine Bismarckſäule zu errichten. Das Bismarckdenkmal iſt von dieſer Säule vollſtändig zu trennen. Auf den Säulen ſollen jeweils am 1. April Abends durch ganz Deutſchland Feuerfanale entzündet und auf dieſe Weiſe das Andenken Bismarcks wachgehalten werden. Zur Erlangung eines würdigen Entwurfs für die Bismarckſäule iſt ein Wettbewerb aller deutſchen Künſtler eröffnet worden. Das Präſidium des Preisgerichts hat Herr Geheimrath Wallot übernommen. Sobald ein Entwurf zur Ausführung be⸗ ſtimmt iſt, werden hier die erforderlichen Schritte geſchehen um die Errichtung einer Bismarckſäule in Bälde zu ſichern. Die vorbereiten⸗ den Arbeiten beſorgt Herr Rechtsanwalt Fr. König, M 3, 2, an welchen ſich Jedemann, der an der Sache Intereſſe hat, wenden kann. Fidele Urgroßväter. Das„Erſteiner Kreisblatt“ berichtet aus Boofzheim: Daß bei einer Kindtaufe zwei Urgroßväter zugegen ſind, dürfte doch wohl als ſeltener Fall erwähnungswerth ſein. Gauz kürzlich hatten wir Gelegenheit, zwei ſolche alte Herren in vollſter Ruſtigkeit bei der Feſtlichkeit zu ſehen. Munter und ver⸗ gnügt betheiligten ſte ſich veim Eſſen und bei der Unterhaltung. Als das„junge Volk“ auch ein Tänzchen machte, zeigten die beiden alten Herren, daß ſie dem Tanz auch jetzt noch nicht abhold ſind. Der eine, 88 Jahre alt, walzte mit einer Sicherheit und Eleganz, daß ihn die jungen Leute beneideten. Die höchſte Bewundetung erregte es aber, als der andere, der ſchon 92 Jährchen auf dem auf den durchaus tadelloſen Walzer auch noch eine flotte olka ſetzte. Die Wirthſchaft auf der Strablenburg bei Schriesheim ift mit dem 1. März eröffnet worden, ſicherlich eine den zahlreichen Ausflüglern an die Bergſtraße ſehr willkommene Nachricht. *In unſerer Hauptverkehrsader, der Breitenſtraße, herrſchte gewiß ſchon vorher kein Mangel an ſchönen Läden, aber in den letzten Tagen iſt ſie entſchieden um eine Anziehung reicher geworden. Das wird Niemand leugnen, der am Ahend das vornehme Gebäude der Oberrheiniſche Bank paſſirt und im Schein der auch dekorativ ſehr günſtig wirkenden Bogenlampen und zahlloſer Glühlampen die ge⸗ ſchmackvolle Auslage der Rheiniſchen Schuckert⸗Geſellſchaft zu be⸗ wundern Gelegenheit hat. Hat ſich dieſes bedeutende Mannheimer Unternehmen bisher faſt ausſchließlich mit der Herſtellung großer Kraftübertragungen und elektriſchen Einrichtungen bedeutender Fabriken befaßt, ſo bekundet ſie jetzt durch Eröffnung dieſes reich⸗ haltigen Muſterlagers, daß ſie auch allen Anſprüchen, die der ver⸗ wöhnteſte Geſchmack an eine elegante Hausinſtallation ſtellen kann, gerecht zu werden verſteht. * Die Heimbacher und der Weltuntergaug. Von den Vor⸗ eltern der Heimbacher bei Schwalbach weiß daß„Ill. Sonnt.⸗Bl.“ folgende Mär zu erzählen: Zu Ende des vorigen Jahrhunderts war, wie das ja manchmal geſchieht, wieder einmal der Weltuntergang auf einen beſtimmten Tag prophezeit. Die Gemeinde Heimbach bei Bad Schwalbach nahm ſich die bevorſtehende Wendung der Dinge mehr zu Herzen, als irgend Jemand auf der Welt, und beſchloß, der Kataſtrophe muthig, aber doch in einer Weiſe entgegenzugehen, welche ihr den Genuß des irdiſchen Daſeins noch möglichſt erhöhen ſollte. Sie faßte daher, nechdem ſie ſich die Unabänderlichkeit des Ereigniſſes vollkommen klar gemacht hatte, den höchſt vernünftigen Entſchluß ihren Gemeindewald an die Gemeinde Schwalbach zu verkaufen, und zwar für— zwei Ohm Branntwein. Geſtärkt durch dieſen eblen Saft, gedachte ſie dem un⸗ vermeidlichen Schickſale gefaßt und heiter entgegenzuſehen. Die Ge⸗ meinde Schwalbach, welche die Sache mehr praktiſch und weniger fata⸗ liſtiſch ins Auge faßte, ging ſofort auf den Handel ein, lieferte die zwei Ohm Branntwein an die Welzmüden ab und erhielt dafür in aller Form Rechtens den Heimbacher Wald. In Heimbach aber wurden die zwei Ohm Branntwein aus dem Nachtwächterhorn von der Ge⸗ meinde getrunken und, nachdem dies würdige Geſchäft beſorgt war, in aller Ruhe und frommer Faſſung der Weltuntergang erwartet. Der verhängnißvolle Tag kam, aber die Welt blieb ſtehen; der Heimbacher Gemeindewald war weg, die zwei Ohm Branntwein getrunken und das Nachtwächterhorn leer. Schwalbach aber erfreut ſich noch heute am Beſitze jenes Waldes, den die allzugläubige und— durſtige Gemeinde ihm abgetreten. Literariſche Vorträge. Profeſſor Hertig de Giez, der mit großem Erfolg bereits in unſeren badiſchen Univerſitätsſtädten Freiburg und Hefdelberg ſeine literariſchen Vorträge in franzöſtſcher Sprache hielt, ſprach auch in unſerer Stadt am Donnerſtag Abend im Aulafaale des Großh. Gymnaſtums vor einem zahlreichen Publikum. Profeſſor Hertig gab zunächſt einen Ueberbliu über die franzöſiſche iteratur der letzten 50 Jahre und ging dann zu ſeinem Haupithema „Eyrano de Bergerae“ über. Der Erfolg, den dieſes Werk als Buch und als Drama aufzuweiſen hat, iſt ſo bedeutend, daß der Nedner dasſelbe nicht mit Unrecht an die Seite von Corneilles Eid und Victor Huges Ruy⸗Blas ſtellt. Cyrano de Bergerac, der im 17. Jahrhundert lebte und deſſen Werke einſt von großem Erfolg begleitek waren— Moliere wie auch Corneille brachten ganze Verſe daraus in ihren Schriften—, war im Laufe der Zeit verſchollen und erſt Edmund Roſtand hat in ſeinem epochemachenden Drama ſeine Werke und in ihnen den Schöpfer derſelben aufs Neue ins Gedächtniß der heutigen J. Hume Smith eröffnete die Feier mit einer kurzen Anrede, in der er u. A. ausführte: „Nur Helden der erhabenſten Art können an einer ſolchen Nettung ſich betheiligt haben, einer That, welche charakteriſtrt wurde durch die abſolute Bereitwilligkeit dieſer Männer, ihr eigenes Leben zu opfern, um dasſenige Anderer zu retten. Eine Hoffnung auf Belohnung war nicht vorhanden, noch war irgend Jemand gegenwärktig, ihnen Beifall zu ſpenden. Es war die That eines vollſtändig ſelbſtloſen Heroismus, welche unſer Herz rührte und das in uns ſchlummernde eneröſe Gefühl der Menſchenliebe erweckte. Wir haben viele Gründe, Golt für die kapferen, ſelbſtloſen Helden zu danlen, welche ſich in den letzten Tagen ſo wohl bewährt haben.“ Herr J. Colin Vincent ergriff ſodann das Wort und ſagte: „Für heldenmüthige Thaten werden in anderen Ländern das„Eiſerne Kreuz“, das„Biktoria⸗Kreuz“, die„Albert⸗Medaille“ und andere Dekorationen vertheilt. In dieſem Lande könnte keine größere Ehre zuerkannt werden, als eine Medaille, von einer die ganze Nation reprä⸗ ſenn Nben Geſellſchaft. Sei es der Arbeiter tief in der Erde, welcher ein Leben im Kampf gegen das tödtliche Grubengas auf's Spiel ſetzt, um einen Mizarbeiter zu retten, ſei es ein Lokomofivführer oder Heizer oder ein Motormann auf den elektriſchen Waggons, die treu auf ihrem Poſten beharren, obgleich ihnen ſelbſt der Tod vor Augen ſteht; ſei es ein Poliziſt oder ein Feuerwehrmann, welcher durch Flammen und Rauch dringt, um Frauen und Kinder dem Leben zu erhalken oder Kameraden zu retten; ſei es ein Holzflöſſer auf dem Fluſſe oder ſeien esMatroſen. welche das Rettungsboot bemannen, nicht wiſſend, ob ſie je nach dem ſicheren Schiffe zurückkehren werden: Jeder von Dieſen iſt gleichberechtigt zu einer Anerkennung, denn„keine größere Liebe hat irgend wer, als der, der ſein Leben für ſeinen Freund wagz.“ Nach dieſen ſprachen noch Herr C. W. Heuisler, Paſtor Julius Hoffmann und Herr B. Howard Haman. Letzterer erwähnte u.: In letzter Zeit haben wir viel von der angelſächſiſchen Raſſe, ihrer Geſchichie, ihrer ihxe erhabeneß Miſſion in der Welt gehöxt. Generation zurückgerufen. Herr Prof. A. Herkig de Gieg verſtand ez in einem feſſelnden Vortrag den Inhalt des Werkes in kurzen Zügen wiederzugeben, deſſen ſchönſte Stellen er vorlas. Das wohlklingend⸗ Franzöſiſch des Redners berührte Jedermann ſympathiſch und eir reicher Beifall lohnte den intereſſanten Vortrag. Zum Schluſſe macher wir gochmals darauf aufmerkſam, daß Herr Profeſſor Hertig am kommenden Montag nochmals eine Conksrences littérature abhalten wird, in welcher die modernen, auch in deutſchen Kreiſen ſo beliebten franzöſiſchen Schriftſteller Coppse, Daudet, Loti zur Beſprechung kommen. Patent⸗Liſte. Mitgetheilt durch das Patent⸗ und techniſcht Bureau von Paul Müller, Civil⸗Ingenieur und Patentanwalt iy Magdeburg. Vertreter: Joh. Biſchoff, Civil⸗Ingenieur, Mann heim, M 3, 7.— Patent⸗Anmeldungen. F. 11415. Abſperr⸗ vorrichtung für flter zur Verhinderung eines Stoßes innerhalb des Filters beim Abſchließen der Filtratleitung. Fabrik techniſcher Apparate, Heinrich Stockbeim, Maunbeim.— K. 12164 Sammelmappe. C. F. Rau, Karlsruhe.— T. 5601. Verfahren und Apparat, Flüfſſigkeiten und Gaſe oder Dämpfe in Wechſelwirkung treten zu laſſen. Eduard Theiſen, Baden⸗Baden. V. 3089 Waſſerzuflußregler für Acetylen⸗Entwickler. Hermann Voigt, Karls⸗ ruhe(Baden)— M. 15861. Vorrichtung zur Dampfzuführung und Dampfwaſſerabführung für Heizkörper. C. Macquet, Heidelberg.— Gebrauchsmuſter⸗Eintragungen: 110194. Teigſack mii Reif, welcher auf ein Geſtell aufgehängt iſt. Jacob Binder, Lud wigsbafen aRh.— 110155. In einen Operationstiſch und Opera⸗ tionsſtubl umwandelbares Krankenbett und Krankentrage. Alberf Theilmann, Pforzheim.— 110067. Einfaches mit Unterſtrahl wirken⸗ des Sandſtrahlgeblaſe mit Sandfang. Wilh. Riecker, Pforzheim.— 110068. Doppeltes, als Unter⸗ und Oberſtrahl wirkendes Sandſtrahl⸗ gebläſe mit Sandfang. Wilh. Riecker, Pforzheim.— 109958. Flügel rad für Waſſermeſſer mit an ſchraubenförmig geſtalteten radikalen Anſatzen der Achſe angeordneten gekrümmten Schaufeln. Lux'ſcht Induſtriewerke.⸗G., Ludwigshafen a/Rh. 110011. Zwei⸗ theiliger mit Scharnier und Schloß verſehener Schieber für Hals⸗ ketten ze. Abel& Zimmermann, Pforzheim 110164 Ein zur Eierkonſervirung beſtimmter, aus einem Eieraufnahmegefäß und einem mit letzterem beweglich verbundenen und kommunizirender Säureaufnahmegefäß beſtehender Apparat, Carl Reinhardt, Kaiſers⸗ lautern.— 110097. Luft⸗Repeur⸗Gewehr, deſſen Cylinder⸗Auſfatz beim Spannen des Kolbens eine Geſchoßkugel aus dem Magazin freigibt und ſelhſithätig vor dem Schuß in den Lauf ſchiebt. Theodor Berg⸗ mann, Guggenau(Baden).— 110124. Doublirvorrichtung mit über⸗ einander angeordneten gleichzeitig zur Fadenführung dienenden Haltehül ſen für die Bobinen und einem den doublirten Faden zur Spulmaſchine leitenden Schlußbügel. Mech Tricotwebere Ludwigshaſen a Rh. Gebr. Maun, Ludwigshafen a Rh.⸗ Ein großes Frei⸗ Frühſchoppen⸗ Councert findet heute Sonntag von ½12 Uhr bis Mittag 1 Uhr im„Apollotheaker“ ſtatt unter Mitwirkung der Madame Biscour und des Damen⸗ Trompetercorps. Der Elub der Sachſen und Thüringer Mannheim unter⸗ nimmt am heutigen Sonntag, 5. März, gemeinſchaftlich mit dem Brudervelein Frankenthal einen Familienausflug nach Oggersheim („Witlelsvacher Hof“). Die Abfahrt erfolgt Nachmittags 2 Uhr 40 und 4 Uhr 35 ab Hauptbahnhof Ludwigshafen. Der Ausflug dürfte ſich einer zahlreichen Betheiligung zu erfreuen haben und in jeder Beziehung gemüthlich und unterhaltend verlaufen. Derſelbe findet bei jeder Witlerung ſtatt. Aus dein Grofheriſoatliunt. Pforzheim, 3. März. Unter den bieſigen Frauen herrſcht allgemeines Klagen ob dem Mangel an weiblichen Dienſtboten. Selbſt bei bohen Löhnen ſind gegenwärtig keine Küchenfeen zu haben. Alles wandert beim Herannahen des Frühlings den Bädern und Luft⸗ kurorten zu. Auch die Garniſonsſtädte und Großſtäote haben ſtarke Anziehungskraft. So ſind bei einer hieſigen Magdverdingerin nicht weniger wie 15 Dienſtmädchen eingeſchrieben, die alle auf 1. April nach Fraukfurt a, M. gehen. Staufen, 3. März. Vor einigen Tagen iſt der Fruchthändler 45 55dn von Eſchbach unter Zurücklaſſung ſeiner Frau und Kinder, owie bedeutender Schuülden verſchwunden. Pfalt, Heſſen und Umgebung. Mainz, 8. März. Wie Ehrenhändel zwiſchen Offizieren und Studenten auch ohne Zweikampf geſchlichtet werden können, zeigte eine geſtern hier ſtatigehabte Strafkammerverhandlung: Der 21jährige Student Kurt Heinrich Clingenſtein aus Zeitz, in Leipzig Wahvaſt⸗ iſt der Beleidigung eines hieſigen Leutnants angeklagt. Der Ange⸗ ſchuldigte, welcher früher mit dem beleidigten Offizier in einer Garniſon war, ſoll am 18. Dezember hier in der Wohnung des be⸗ treffenden Leutnants erſchienen ſein und dieſem eine Beleidigung zu⸗ gerufen haben Soe hieß es in dem ſpäter verkünder Urtheil; während der Verhandlung war die Oeffentlichteit ausgeſchloſſen. Das Urtheil lautete auf 14 Tage Gefängniß. „Bad Nanheim, 3. März. Die Frau des am hieſigen Waſſer⸗ werk beſchäftigten Maſchinenmeiſters Fr. Schönekerl hat ſich er⸗ ſchaſſeu. Die junge Frau ſoll durch den Verluſt eines Kindes, das ſie ſehr geliebt hatte, ſeit einem Jahre melaucholiſch geweſen ſein, .Frankfurt a. M. 4. März. Angeſichts des unge⸗ thätigen Zweck des Unternehmens iſt mein glänzenden und reichhaltigen Programms, das den Be⸗ ſuchern des am 16., 18. und 19. März zum Beſten des Frank⸗ ſurter Kriegerheims im neu erbauten Hippodrom ſtattfindenden Reiterfeſtes in Ausſicht ſteht, ſowie mit Rückſicht auf den wohl⸗ ſchon jetzt die Nachfrage nach Plätzen eine ſo ſtarke, daß für den erſten Tag nur noch eis⸗ geringe Anzahl von Karten zur Verfügung ſteht, während für Samſtag, den 18. und Sonntag, den 19. März, noch nicht alle Plätze vergeben ſind. Bekanntlich werden der Kaiſer und die Kai⸗ ſerin am 18. d. M. in Homburg v. d. Höhe eintreffen; man darf erwarten, daß die Majeſtäten von dort aus das Feſt beſuche Viele von uns ſtammen von jener ſchönen, ſtolzen Inſel jenfeits des Meers ab, welche der Sitz eines mächtigen Kaiſerreiches iſt. Wir ver⸗ geſſen jedoch manchmal, daß die alte Heimath der Angeln und Sachſen nicht Britannien, ſondern die entferntere Region zwiſchen der Elbe und der Weſer, zwiſchen der Weſer und dem Rheine iſt. Unſere heutigen Gäſte ſind würdige Abkömmlinge ihrer mannhaften Vorfahren, welche auf dem Meere lebten und kämpften.“ Herr Smith überreichte ſodann die Ehrengeſchenke, dem Kapitän eine prachtvolle Uhr, den Matroſen Börſen mit bedeutenden Geld⸗ beträgen. Mit ſchlichten Dankesworten erwiderte der Kapitän. Die ganze Feier machte einen tief erhebenden Eindruck und verlief in würdigſter Weiſe. Unter den Anweſenden befanden ſich u. A. die H. Henry Lauts, Präſident bes Germania⸗Clubs“ Ernſt Schmeißer, Geſchäftsführer der„American Tobacco Co.“, G. A. v. Lingen, der deutſche Konſul, und Gilbert Fraſer, der engliſche Konſul, Edw. Raine, Herausgeber des„Deutſchen Correſpondenten“, Einwanderungs⸗Kom⸗ miſſär P. C. Hennighaufen, H. G. Hilten von der Firma A. Schu⸗ macher u. Co., Anwalt L. P. Hennighauſen, Präſident der„Deutſchen Geſellſchaft von Maryland“, Franz Faltl, Präſident der„Ver. Sänger von Ballimore“, Jakob Klein, Präſident des„Germania⸗Männerchors“, H. L. Meyer, Sekretär des„Nordöſtlichen Sängerbundes“, das er⸗ wählte Kongreß⸗Mitglied Frank C. Wachter, Ex⸗Stadtrathsmitglied Louis Hoffmann, Paſtor E. Huber don der evang.⸗luth. St. Mathhäi⸗ Cemeinbde, Otto Fiſcher, W. Teſchner, Guſtav Hormighauſen, Fr. Steil. W. H. Biſſing, John G. Roller, G. Aubert Schmidt, ſowie die Mitgliebder des„Kriegerbundes“, John B. Ellerbrock, John Reitze, Auguſt Berndt, Franz Hektrich, Louis Roſenthal, Joh. Hein, Kark E. Schwartzenbach, Adolf Willing, E. Engels, Hermann Grüßzner, Julius Jüngſt, Louis Ludwig, Louis Siedenburg vom„Deutſchen Correſpondenten“, Hermann Schmalhans und viele Andere. Sämmt⸗ liche deutſchen Vereine waren vertreten; die Mitglieder der Getreide⸗ Börſe betheiligten ſich ebenfalls in voller Stärle, 727FFTF0Tb 3 2 nreeee-— rr S TU =n FC.•ͤe K rn—ree L Deereeegeee. e8 igen end⸗ eip chey Iten bten det 2 0 d 2 e — Mannbeim, 5. März. General Anzeiser. 8. Sefle. derden. Auch eine Reihe anderer Fürſfilichkeſten haden ihr Er⸗ ſcheinen zugeſagt: der Großherzog von Heſſen, der Prinz Ludwig bon Bayern, der Erbprinz von Hohenlohe nebſt Gemahlin u. ſ. wo. Unter dieſen Umſtänden dürfte es rathſam ſein, ſich möglichſt bald Plätze zu ſichern. Die bereits vorgemerkten Karten können läglich auf dem Bureau des Finänzausſchuſſes für das Reiterfeſt — Neue Mainzerſtraße 81— entgegengenommen werden.— Die Pferde der bei den Aufführungen mitwirkenden Offiziere ſon auswärts— etwa 200— werden nebſt den Bedienungs⸗ nannſchaften in der landwirthſchaftlichen Halle untergebracht. zm Frankfurter Publikum macht ſich das lebhafteſte Intereſſe Ar das Feſt geltend. Schon jetzt bildet das Hippodrom den Ziel⸗ zunkt zahlreicher Spaziergänger, die den Schauplatz der mit un⸗ ewöhnlicher Pracht in Szene gehenden ritterlichen Spiele in⸗ piziren. * Frankfurt, 3. März. Einer Fuhrhalterin in der brönnerſtraße war es aufgefallen, daß ihre Pferde trotz der eſten Pflege abmagerten, und ſie kam deßhalb auf den Gedanken, ſie Pferde müßten„behext“ ſein. Sie erzählte dies im Juni 1898 ſer 52jährigen Sofie May aus Okriftel. Dieſe erbot ſich, die 5ferde anzuſehen und zu kuriren. Die Beſichtigung ergab, daß zie Thiere„von einem Frauenzimmer behext ſeien“. Die May — des Schreibens unkundig— bemalte einen Zettel Papier ind beauftragte den Sohn der Fuhrhalterin, die Pferde dreimal äglich mit dieſem Zettel zu beſtreichen. Zur Geſundung der Chiere ſei jedoch noch erforderlich, daß ihr ein größerer Geld⸗ betrag in Gold übergeben werde, da ſie das Gold zur Verrichrung bon Zeremonien nothwendig habe. Fünfzig Mark in Gold wur⸗ den ihr darauf übergeben. Die Angeklagte kam jedoch wieder und erklärte, es ſei noch nicht genug Gold und wenn nicht genügend mtſprechendes Gold vorhanden ſei, möge man ihr Schmuckſachen zeben. Eine goldene Uhr und Halskette wanderten nun in ihre Taſche; auch einen größeren Poſten Leinenzeug ließ ſich dieſelbe noch mitgeben, falls das Gold noch nicht lange. Alles ſolle in drei Tagen zurückgebracht werden. Natürlich blieben die Sachen und die May verſchwunden. Das Schöffengericht verurtheilte die Mah, welche gegenwärtig in Kaiſerslautern eine Zuchthausſtrafe ſon 2 Jahren verbüßt, zu einer Zuſatzſtrafe von 4 Monaten. Hall, 3. März. Gerbermeiſter und Gemeinderath Auer hier am in der Lohmühle dem im Gang befindlichen Transmiſſionsriemen ger und wurde von dieſem erfaßt, wobei ihm die Füße abge⸗ ſchlagen und der Leib aufgeriſſen wurde, ſo daß er nach wenigen Minuten ſtarb. Owen, 3. März. Als des Mordes der kürzlich hier erdroſſelt infgefundenen Maria Lanſch(nicht Lauth) dringend verdächtig, iſt ſeren Bruder Samuel Maier verhaftet worden. Der muthmaßliche Fhäter iſt ein übelbeleumundeter, arbeitsſcheuer Menſch, der ein Bagabundenleben führt. Sport. Frankfurtiee Rudergeſellſchaft„Germania“. Die Frank⸗ Hrter Rudergeſellſchaft„Germania“ hat für das neue Ruderjahr errn Lepold Meenen, ein früheres Mitglied des Berliner Ruder⸗ 1 das durch Gaſt ſeine Ausbildung erhalten hat, als Ruderlehrer igagirt. Briefkaſten der Redaktion. Abonnent C. in Ladenburg. Die Breite Straße in Mann⸗ zeim iſt 18 Meter breit. Die Fahrſtraße ſelbſt hat eine Breite von ka. 11 Meter. Abounent J. S. 101. Wenden Sie ſich an die Rechtsſchutz⸗ 5 7 für Frauen im Lokal der Volksküche, R 5, 6, wo jeden Mont g nd Donnerſtag Frauen und Mädchen unentgeltlich Rath und Aus⸗ kunft in Rechts⸗ und anderen Angelegenheiten ertheilt wird⸗ Abounent A. 7. Ihre Ehefrau iſt wahrſcheimlich evangeliſch. be⸗ 80 Falle müſſen Sie die verlangte evangeliſche Kirchenſteuer ezahlen. Tlleater, Runſt und Miſſenſchaft. Theater⸗Notiz. Die Intendanz theilt mit: Da die jugendliche dramaliſche Sängerin Fräulein Mathilde Hoffmann an Jufluenza erkrankt iſt, kann das für kommende Woche vorgeſehene Gaſtſpiel derſelben nicht ſtattfinden.— Als Volksvorſtellung gelangt Dienſtag, J. März, die Oper„Martha“ zur Auftührung. ür Sonntag, 12. März, iſt„Oberon“ oder„Undine“ in Ausſicht genommen, je ach dem Geſundheitszuüſtand der Mitglieder.— Auf Oſtermontag ſt eine Aufführung von,„Triſtan und Iſolde“ mit Frau Cäeilie Mohor beabſichtigt Ebenſo ſoll Frau Mohor Milte April die Eglantine“ in der Oper„Euryanthe von Weber ſingen.— Die Pper„Der ſchwarze Domino“ von Auber iſt für April in Ausſicht genommen, ſovald Frau Fiorg mit dem Studium der„Angela“ zu Ende ſein wird.— Herr Joſef Lewinsky vom K. und K. Hofpurg⸗ theater in Wien wird Mittwoch, 15.„Franz Moor“ und Freitag, 17. März,„Richard III.“ darſtellen. Beide Vorſtellungen finden im Abonnement ſtatt.— Für Montag, 20. März, iſt ein Einakter⸗Abend in Ausſicht genommen, und zwar:„Die Zeche“ und„Ein Ehren⸗ handel“ von Fulda,„Uuter blonden Beſtien? und„Liebesträume“ bon Dreyer,— Für Oſterſonntag wird Goethe's„Fauſt“, 2. Theil, porbereitet.— Aufaug Mai wird Herr Conrad Dreher hier gaſtiren. Auch dieſer Künſtler wird in jedem Abonnement ein Mal zuftreten. Spielplan des Großh. Hof⸗ und Nationaltheaters in Maunheim in der Zeit vom 5. März bis 12. März. Sonntag,.: )„Der Cid“. Hierauf:„Phantaſieen im Bremer Rathskeller“. Ballet.) Montag,.:(B)„Die Hochzeit von Valeni“, Tſchuku: Herr arl Eckelmann als Gaſt Dienſtag,.:(Aufg. Abonn.) Volks⸗ dorſtellung:„Martha“. Mittwoch,.;(4)„Fuhrmann Henſchel“. Donnerſtag,.:(B)„Hans Heiung“. Freitag, 10.:()„Don Carlos“. König Philipp: Herr Carl Eckelmann als Gaſt. Sonntag, 12.: () Oper. Hermaun Sudermann iſt, wie aus Baden⸗Baden geſchrieben wird, dort aus Würzburg eingetroffen und hat in der Kuranſialt von Dr. Burger in der Marig Viktoriaſtraße Wohnung genommen. Frau Sudermaun weilt bereits ſeit dem 15. Februar in Baden⸗Baden. Der Dichter gedenkt dörtſelbſt längere Zeit zu bleiben, um ſich in der würzigen und färkenden Luft des Oosthales von der eben über⸗ ſtandenen Krankheit gänzlich zu erholen. Wiesbadener Feſtſpiele. Die vom Kaiſer genehmigten dies⸗ ährigen Feſtſpiele im königlichen Theater zu Wiesbaden umfaſſen n Zeitraum vom 14. bis zum 28. Mai; am 22.(Pfingſt⸗Montag) findet eine noch zu beſtimmende Schauſpiel⸗Vorſtellung ſtatt. Der Kaiſer wohnt vermuthlich ſchon einer Probe des Schauſpiels„Der Eiſenzahn“ von Joſef Lauff bei. Ebenſo iſt es wahrſcheinlich, daß der Kaiſer den ſechs erſten Vorſtellungen„Eiſenzahn“(zweimal), „Mignon“, Undine“,„Der Waffenſchmied“ und„Das Rheingold“ beiwohnen wird. 1— Große deutſch⸗nationale Funſtausſtellnng in Düſſeldorf 1902. Mit der im Jahre 1902 in Düſſeldorf ſtaltfindenden In⸗ duſtrie⸗ und Gewerbeausſtellung(deren Garantiefonds mit drei Millionen Mark bereits überzeichnet iſt) ſoll eine große deutſch⸗ nationale Kunſtausſtellung verbunden und zu dieſem Zwecke ein eigenes Ausſtellungsgebäude für ſtändige Kunſtausſtellungen errichtet werden. Seitens der Künſtlerſchaft wurde in einer im„Malkaſten“ abgehaltenen Verſammlung der Ausſtellungsvorſtand gewählt. Die Wahl ſiel auf die Profeſſoren Fritz Röber, Kleeſattel, Oeder, Schill, Dücker, Jernberg und die Maler M. Volkhardt, Th. Rocholl, Ernſt Buſch und Louis Feldmaun. Der Beitragsfonds ſoll auf die Höhe pon 800 000 Mark gebracht werden. Der Rheiniſche Provinzial⸗ landtag hat bereits 100 000 Mark für die Kunſtausſtellung bewilligt, und ebenſo viel hat die Düſſeldorfer Künſtlerſchaft beigeſteuert, Münchener Hoſtheater. Aus München wird der„Börfengig. d Wagners„Bärenhäuter“ macht zur Zeit die üblich orſtellungen im Abonnement durch, wird aber allem An⸗ ſcheine nach kaum eine dauernde Bereicherung unſeres Opernrepertoires bilden. Die von Bayreuth ausgegangene geſchickte Stimmungsmache für die Premiere hat nichb lange vorgehalten und ſchon jetzt im Publi⸗ kum einer gewiſſen Ernüchterung Platz gemacht.— Auf dem Gebiete des Schauſpieles ſteht unſerem Hof⸗ und Nationaltheater in Kürze wieder ein ſchwer zu erſetzender Verluſt bevor, indem Frau Marie Dahn⸗Hausmann, welche am 1. Juni 1849 zum erſten Male als „Lorle“ in dem Birch⸗Pfeifferſchen Schauſpiel„Stadt und Land“ auftrat und ſeither unſerer Bühne ununterbrochen als eine der glän⸗ zendſten Zierden angehört hat, am Tage der 50. Wiederkehr ihres erſten Debüts ſich von der Bühne zurückzuziehen und damit eine ungemein vielſeitige, an Erfolgen und Ehren überreiche Thätigkeit zu beſchließen gedenkt. Mit Wehmuth werden die Theaterbeſucher die geniale Künſt⸗ lerin, welche mit der unvergeßlic n Frieb⸗Blumauer und Amalie Haizinger in Wien ein glänzendes Dreigeſtirn am deutſchen Theater⸗ himmek bildete, von der langjährigen Stätte ihrer Wirkſamkeit ſcheiden ſehen, an der damals neben ihr Kräfte wie Rüthling, Richter, Poſſart, Chriſten, Herz, Davideit, Magda Irſchik, Clara Ziegler, Hermine Bland u. A. ſich zu einem geradezu vollendeten Enſemble vereinigten. Herr Lieber und Franz Stuck. Wir entnehmen der„Köln. Zig.“ folgende treffende Ausführungen: Begreiflicherweiſe hat die von Herrn Lieber an der für den Reichstag beſtimmten Arbeit von Stuck geübte Kritik in Berliner Künſtlerkreiſen erheblich verſtimmt, und jetzt kommt die gleiche Meldung aus München, wo man ſich mit der Abſicht tragen ſoll, eine gemeinſame Kundgebung der Künſtlerſchaft gegen Herrn Lieber zu veranlaſſen. Selbſtredend kann es wohl keinem verſtändigen Menſchen einfallen, einem Abgeordneten das Recht zur Beurtheilung und Verurtheilung ſolcher Arbeiten abzuſprechen, die von einem Künſtler für den Reichstag geliefert worden ſind. Der Geſchmack iſt ſehr perſönlich und ſehr verſchieden, und wenn einem Abgeordneten eine künſtleriſche Arbeit nicht gefällt, ſo hat er das ſelbſt⸗ verftändliche Recht, alles in ſeinen Kräften Stehende zu thun, um ſie zu beſeitigen. In der beſchimpfenden Art und Weiſe aber, wie Lieber ſeine Kritik ausübte, liegt eine ſolche Ueberhebung und zugleich eine ſolche Nichtachtung des künſtleriſchen Thuns überhaupt, daß man ſehr wohl die Erregung begreifen kann, die ſich der Künſtler bemächtigt. Man darf wohl annehmen, daß Herr Lieber der modernen Kunſt⸗ entwickelung ganz fern ſteht, da er ſonſt hätte wiſſen müſſen, daß Stuck zu denjenigen Malern gehört, die man als alles Andere, nur nicht als Schmierer bezeichnen kann. Stuck mag ihm im höchſten Grade miß⸗ fallen, das iſt ſein Recht, aber wir glauben, daß die Art der Aburthei⸗ lung wohl nur dadurch möglich geworden iſt, daß Herr Lieber nicht wußte, um was und um wen es ſich hier handelte. Man möchte daraus die Lehre ziehen, daß Leute, die von Kunſt nichts verſtehen, ſich hüten ſollten, öffentlich über ſie zu reden; glauben ſie aber doch, es nicht ver⸗ meiden zu können, ſo ſollten ſie ſich wenigſtens in der Form einige Mäßigung auferlegen, ſei es auch nur, damit man dem Reichstage nicht den Vorwurf machen kann, daß der in ihm gehandhabte Ton auf ein niederes Niveau herabſteigt. Das Benehmen des Herrn Lieber erklärt ſich übrigens aus einer leider vielberbreiteten Meinung. Es gibt Leute, die ſonſt für gebildet angeſehen werden wollen, aber meinen, das„Recht der Kritik“ mache den Künſtler vogelfrei und man könne auf Grund dieſes Rechtes ſich über ſein Werk in Ausdrücken auslaſſen, die in allen andern Fällen für durchaus unzuläſſige Rohheit erachtet würden. Natürlich ſind das immer Leute, die ſich ſonſt um die Kunſt nicht im Geringſten kümmern, aber ſobald ihnen ein Kunſtwerk zu⸗ fällig in den Weg kommt, breitſpurig von ihrem„Recht der Kritik“ Gebrauch machen. Bezeichnend iſt es übrigens, daß im Reichstag immer von einem„Gemälde“,„Deckengemälde“ die Rede war, während das in Rede ſtehende Werk Stucks ein dekorativer Fries iſt, alſo etwas, was aus ganz andern Geſichtspunkten betrachtet werden muß als ein Gemälde. Das hat offenbar keiner der Redner gewußt. Es iſt leider nicht zum erſten Male, daß deutſche Parlamente, wenn ſie über Kunſt verhandeln, ein höchſt bedenkliches Licht auf die deutſche Kunſterziehung werfen. 88 Joſef Kaſnz. Zu der auch von uns wiedergegebenen Nachricht des„B..“, daß Kaſnz nach zweijäbrigem Engagement am Burg⸗ theater wieder nach Berlin zurückkehren werde bemerkt der Börſen⸗ Kourier: Die Meldung iſt, wie uns auf Erkundigung an betheiligter Stelle mitgetheilt wird, eine irrige. Joſef Kainz iſt zunächſt über⸗ haupt nur auf zwei Jahre an das Wiener Hofburgthegter engagirt. Ein zehnjäbriger Vertrag hat niemals beſtanden. Ein General⸗ intendauntur des Wiener Burgtheaters kan! nur Verträge auf zwei Jahre aus eigener Machtvollkommenheit abſchließen, länger währende — 180 Gegentheil ſind nun naturgemäß Beſtrebungen auf eine Verlängerung des Wiener Vertrages zu Tage getreten. auch nach dieſer Richtung hin liegen bisher nicht vor. Die Hoffnung indeß, Kainz nach Berlin zurückkehren zu ſeten, iſt leider nur eine ſehr geringe, Stimmen aus dem Publikum. Man ſchreibt uns: Es iſt ſchon oft und ſo auch geſtern Abend wieder wahrgenommen worden, daß die Zwiſchenthüren, welche von den Proſeemums⸗ bezw. Parquetlogen nach der Straße ausmünden⸗ den Ausgängen angebracht ſind, unach Schluß der Vor⸗ ſtellung nicht angehäugt waren. Abgeſehen davon, daß der Ausgang aus dein Theater auf dieſe Weiſe ſehr erſchwert wird, erſcheint es auch nicht als eine Annehmlichkeit, wenn die der Straße zuſtrebenden Theaterbeſucher mit der federnden Zwiſchenthür in öftere keineswegs angenehme Berührung kommen. Es bedarf wohl nür dieſes Hinweiſes, um den beſtehenden Mißſtand zu beſeitigen. Mehrere Theaterbeſucher. Aeueſte Nachrichten und Celegramme. (Priuat Telegromme des„Geueral ⸗Auzeigers“) Bremen, 4. März. Der Kaiſer traf heute 1 Uhr mit den Herrn des Gefolges am Bahnhofe ein und wurde daſelbſt vom Bürgermeiſter Pauli und den Spitzen der Civil⸗ und Militärbehörden empfangen. Er fuhr, von dem zahlreich an⸗ weſenden Publikum begrüßt, zum Rathskeller. Leipzig, 4. März. Das Reichsgericht verurtheilte den Ange⸗ klagten Goldhumer nach§ 1 des Spionagegeſetzes zu 5 Jahren Zuchthaus, 10 Jahren Ehrberluſt und Stellung unter Polizeiaufſicht. Bremerhaven, 4. März. Der Kaiſer ging um 11 Uhr 30 Min. von Bord des Panzers„Kurflürſt Friedrich Wilhelm“ an Land um ſich mittelſt Sonderzuges nach Bremen zu begeben. Paris, 4. März. Die Regierungen in Paris und London ſind übereingekommen, daß Frankreich in Maskat eine Kohlen⸗ niederlage errichten wird unter denſelben Bedingungen wie England. Das„Echo de Paris“ peröffentlicht Auszüge aus der Schrift Beaurepaires, welche den Titel führt„Panama und die Repu⸗ buk“. Nach einer längeren hiſtoriſchen Darlegung der Panama⸗ ongelegenheit weiſt der Verfaſſer ſämmtliche Anklagen, welche damals gegen ihn gerichtet wurden, zurück, namentlich diejenige, er hätte die Rettung Leſſeps und der anderen Angeklagten herbei⸗ führen wollen. Ihm ſei es vielmehr zu verdanken, daß man die Schuld Reinachs entpeckte. Weiter vertheidigt er ſich gegen den Vorwurf, er halte die Strafverfolgungen auf. Er habe eine lange Anklageſchrift gegen den damaligen Juſtizminiſter auf⸗ geſetzt, was ſeine, Beaurepaires, Entlaſſung zur Folge hatte. Beaurepaire ſucht darzulegen, daß er die Auffaſſung der Panamaangelegenheit niemals änderte und zeigt, wie die un⸗ Engagements gehen vom Oberhofmeiſteramt aus. Herr Kainz iſt ß⸗ aber eben zunächſt nur von der Generalintendanz engagirt. Im Irgend welche Abſchlüſſe dotſichlige Halkung Leſſeps ihn veranlaßte, gegen denſelben ein⸗ zuſchreiten. Als in Allem laſſe ſich, führt Beaurepaire weiter aus, das was er erſtrebte, in den Inhalt eines Briefes zuſam⸗ menfaſſen, welchen er 1892 an Briſſon als den Vorſitzenden der parlamentariſchen Unterſuchungskommiſſion ſchrieb. In dieſem Briefe werde der Gedanke ausgeführt, das Land wolle, daß man ſich mit den unglücklichen Inhabern der Panamaaktien beſchäftige, welche man in der allgemeinen Verwirrung vergeſſen habe; aber, fügt Beaurepaire hinzu, weder irgend einer der Miniſter noch Briſſon hatten die Gewogenheit, mich anzuführen Die„Libre Parole“ und andere Blätter bezeichnen die Wahl Fallieres zum Senatspräſidenten als einen Sieg der Dreyfuspartei. Rom, 4. März. Das heute Vormittag ausgegebene Bulletin über das Befinden des Papſtes lautet: Der Papſt verbrachte die Nacht ruhig und fühlt ſich heute wohl. Er wird das Bett auf einige Stunden verlaſſen. An der Operationsſtelle nichts Neues. Temperatur, Puls und Athmung ſind normal; der Appetit iſt gut. Alle anderen Funk⸗ tionen ſind regelmäßig. gez. Mazzoni, Lappont. Rom, 4. März. Auf Grund neuer Indizien eröffneten die Gerichtsbehörden nach langer ſorgfältiger Unterſuchung wieder den Prozeß gegen Acciarito und Genoſſen wegen Verabredung gegen das Leben des Königs und ordneten die Verhaftung der Schuldigen an Dieſelben wurden bis auf einen, der entflohen iſt, verhaftet. Rom, 4. März. Wenn wie man hofft, die Beſſerung im Be⸗ finden des Papſtes heute anhält, wird von morgen ab kein ärztlicheß Bulletin mehr ausgegeben. „Ro m, 4 März. Der Leibarzt des Papſtes, Lapponi baf ar die Zeitung San Chiseiotte einen Brief gerichtet, worin er ausführt daß die Operation am Papſte dringend nothwendig war, weil ſick die Geſchwulſt in einem Entzündungs⸗ und Reizungszuſtand befand London, 4. März. Das Unterhaus nahm die Vorlage be treffend den Präſenzſtand der Armee an. „Madrid, 4. März. Die Regentin beauftragte, wie ſchor erwähnt, Silvela mit der Kabinetsbildung. Silvela nahm den Auf trag an. Der Regentin dürfte Morgen folgende Miniſterliſte unter breitet werden: Silvela Vorſitz, Marquis Pidal Auswärtiges General Polavieja Krieg, Dato Inneres, Villeverde Finanzen, Durax Juniz, Admiral Sazaga Marine, öffentliche Arbeiten Cardenas Alle Miniſter ſind Konſervative. Newhork, 4. März. Die neuerliche Entwicklung der deutſch⸗ amerikaniſchen Beziehungen wird von der ernſten Preſſe als in höchſten Grade bedeutſam und erfreulich bezeichnet. Die Anweiſungen, die de⸗ Präſident'Kinley dem Admiral Dewey und dem General Otis be⸗ züglich des Schutzes der deutſchen Intereſſen und der deutſchen Unter⸗ thanen ertheilte, ſollen, wie offizielle Waſhingtoner Kreiſe behaupten Deutſchland zeigen, daß die Vereinigten Staaten gewillt ſind, Alles 31 aeh um die herzlichſten Beziehungen zwiſchen beiden Ländern her⸗ zuſtellen. Ediſons Sohn ſoll einen Stahlhärtungsprozeß entdeckt haben der dem bisherigen Verfahren überlegen ſein ſoll. Mannheimer Getreide-Wochenberieht vom 4 März. Das Geschäft behielt hier seinen schleppenden Charakter, di der Consum, gewitzigt durch frühere Vorgänge, äusserst vorsiehtig geworden ist und nur von Hand zu Mund kauft. Amerika ist ehe' um einen Schatten fester und in England fanden die an der Küskt angekommenen Ladungen Weissweizen schlanke Aufnahme fit inländischen Bedarf. Das Angebot von Laplata ist weniger reich Uich, bei gut behaupteten Preisen. Russland eigt siceh ver kaufswilliger, doch werden die feineren Sorten immer noch zu hoel im Preise gehalten. Von inländischen Weizen ist das Angebo schwach. Roggen. Die Verkäufer sind williger, doch ist die Kauflus nur gering, da bei dem geringen Preisunterschied zwischen Weizer und Roggen der Absstz von Roggenmehl schleppend geworden 188 Gerste. Braugerste ist reichlicher angeboten. Die Kauflus“ dafür ist sehr schwach, Futtergerste ebentalls ruhig, Hafer. Die Nachfrage lässt zu wünschen übrig, die Forder, ungen sind ziemlich unverändert, 8 Mais hat sich befestigt, die Forderungen für Mixed habev sich um M..— für die Tonne erhöht. Die heutigen Notirungen sind; Weisen. Red Winter II M. 135 9 Kansas II, südlicher„ 127½—128½ 5 nördlicher„ 130—181 8 Hard Duluth I 1 148 Walla Walla 1 181 F Nicolajeff 9 p8—9 pes 5 129—134 2 „ 10p-10 pi„ 138—148 5 Theodosia 10 pud 5„ 140—143 85 5 10 p 10/15„ 150—155 8 Saxonska, 1„ 140—142 Neuer Laplata, Februar Abladung,, 129—130 2 5„ Febr./Märn„„ 127½—128½[ Roggen. Nicolajeff, 1 115—117 1 Donau 1 112—415 8 70 amerikanischer Western 5— 2. Gerste, russische Futtergerste v» 93—94 8 Hafer. russischer 5 114—128 amerikanischer weisser„ 120—122 Ma is Mixed, altes„ 84 5„ neues, Februar Abladung„ 82 10 Laplata tale quale„ 84 Pfälzer Weizen M. 17.50 „ Roggen 1 15.50 per 100 Kile Braugerste, Pfflzer 17¼%—17¼ ab hier Hafer badischer„ 15½—15¼ Mannheimer Lagerhaus⸗Geſellſchaft. In der geſtrigen Sitzung des Aufſichtsrathes wurde beſchloſſen, der guf den 12, April d. J. einzuberufenden ordentlichen General⸗Verſammlung nach reich⸗ lichen Abſchreibungen eine Dividende von 6 pet, für das Geſchäfts⸗ jahr 1898 in Vorſchlag zu bringen. Die Süddeutſche Bank in Mannheim erzielte im abgelaufenen Geſchäftsjahre einen Brutto⸗Gewinn von M. 415 384 65. Von dieſem gehen ab: Handlungsunkoſten, Steuern und Gehälter ſowie Abſchreib⸗ ung auf Immobilien, Mobilien und Gewölbe M 108 479.77, verbleibt ein Netto⸗Gewinn von M. 306 904.88. Hiervon ſind zu verwenden; 5 ½ für den ordentlichen Reſervefond M 15 345,25, 4% Dividende auf M. 3 000 000 Aktien M 120000, 4% Dividende auf M. 1 000 000 Aktien für/ Jahr M. 20 000, zuſ. 155 345.25; Tautismen an Auf⸗ ſichtsrath und Direktion, ſowie Gratifikation an die Beamten M. 40 101, zuzüglich Gewinnvortrag von 1896/97 M. 2 228.95, ver⸗ bleibt ein Reſtbetrag von M. 132 682.58 zur Verfügung der General⸗ Verſammlung. Der Aufſichtsrath ſchlägt vor von den verbleibenden M. 132 882.58 2%ũSuper⸗Dividende zu vertheilen M. 70 000, auf Geſchäftseinrichtungen den Reſt bis auf M. abzuſchreiben M. 7 434 60, dem außerordentlichen Reſervefond zur Verfügung des Aufſichts⸗ rathes zu überweiſen M. 50 000 und den Reſt von M. 5 247.98 guf neue Rechnung vorzutragen. Wenn dieſe Vorſchläge Genehmigung ſinden, kommt der Dividendenſchein pro 1898 mit 6% M. 60 beziehungsweiſe M. 30 zur Auszahlung. Konkurfe. Ueber das Vermögen des Maurermeiſters Jakos Konkursverwalter: Geſchäſtsmann Pfalz. Schales von St. Jugbert. Eder daſelbſt. Verlooſungen. Augsburger 7 fl.⸗Looſe vom Jahre 1864. Ziebung am 1. März 1899. 0 0e ſofort. Hauptpreiſe: Serie 612 Nr. 45 8 6000 fl., S. 1495 Nr. 45, S. 1779 Ny 65 à 500 fl., S. 1045 Nr. 20, S. 1427 Ni. 29, S. 1475 Nr. 37, S. 1625 Nr. 94, S. 1653 Nr. 10 à 156 fl.(Ohne Gewähr), 4· Seltez General. ⸗Anzeiger: Mannheim, 5. Mürz 1 Betefl. 1. G. 4.—, 1 5 fl. 1 Ltr. 20.40, 1 Fr., 1 Lire, 1 Peseta, 1 Lei.80, .10, 1 öst-ung. Kr..85, 1 holl.fl. 1. 70, Tökand. Kr. l 1. 125, 1 Alk. Grbl. ½.20, 1 Rbl., alt, EKrd.-Rbl.,.16, J Feso A.—, 1 Doll.=M.20, 7 südd.fl. 1 12— IM.-Bk..50, 100 fl. 8st. Konv.-MUnze 160 fl. w. Foursblatt des„General. Anzeiger“, vom 3. März 1899 nach den Coursen der Frunkfurter Börse. 9 Mannheimer J ournal 7 Einl. d. Coup. u. verloosb. Obl. in Frankfurt à. H. zu Jewell. Notiz für kurz Wien, desgl. zu den von Wies aus jewoils festgesetzten Umrechnungskursen. 3 Hinl ausschliesslich in Wien resp. Pest. S uen, kons. Kuss. y. 88 „(408r 101.20 2040r). Aussere v. 90 . „ 100%.b. * * * * Staats-Papiere. Heut. Kurs. d. Deutsche. In Proz. 8% Deatsche Relehs-Anl.(abg.)„ 101. 102. G. 3³*— 1„ 101.0 P. 50 G. 3 U.—— 92.90P. 80 G. Prenss. eons. Stäats-Anl. tabg) 5„ 101.40b3. 9 9„ 101.60b8. 0(0.—„„9290br. 7 Stäats-Schuld.-Sch.„Re., 90.60bZ. G. 5 Bad. Staats-Oblig labg).fl. 100 10P. 100 4 5 15(abg.) ½ 100.40b3. G. 2 2 v. 86(abg⸗)„ 100.40 G. 50(8 v. 96 92.70) 92 u. 94„ 100.80obz. 4 Bayr. Ablös-R.(kl.—-—).f. 102.30 G. 3„ EB-Oblig. u. Allg... 4 101P. 00.90 d. 3.--Anl.—.4⁰. FBremer 3t.-Anl. v. 18388 3*„ Gobor——) v. 9„ 59.80 8. 5 87%Hamburger St.-Rente 5„ 108.50 G. 23(. 91 100.200 am. 87 52 e sss 100 80U d. 2 St.-Oblig. v. 1897„ Ur, Hessische Anl,(abg.) 5„ 90 90bn. G. 3 0(5000r 100bz.)„ 100b3. G. 3(v. 1896 pibz.) 8. II„ Abs. Sdchs, R ſel. 500% 8 „(10b0r 91.900 300h— 3Furtt. v. 187580 labg.)— — F. 1881—83(abg.)—5 101. 40p. 80 G. v. 1885 u. 87(abg.)„„100.90P..80 G. 73 8 8 v. 91 102.100 88 u. 88„ 100.90P. 80&. 32 1 94——. 1863„ 101.40P. 8 61 v. 96 101.60) v. 90,„02b. G. b. Ausländische. Belgische Rente r. 09.60 G. Berner Staats-Anl. v. 95 Fr.].90P. Finl.(5 0r——.. 89..60 G. Branzösiachs Rente Fr.] 104.30 G. 40%½ Grleck..-B. v. 60 stkr. I. G. Fr. AIbz. 15——„ Anl. v. 87(U.—. r. 51.30P.. 20 G. (6500-— Fr.— RHondndische Anl..fl. 06.80 G. Ital. Rente l. G. 20000 Le 95. 70b. (U. 95.65) 10000r Le 95.70bz. 5 4100 500—— 1000%/4000 Le 95. 70bE. „ fttr. L G.—— Le— %½0„.——— Lef 50.80b. G. 0 0. 58.900 80000r Le 5 amort. v. 80 8. III, IV Le 91. 20bz. G. 83 Luxemburg-Anl. v. 1894 Fr. 4 Norweg.-Anl. v. 1892 2 100.90. *+„(20400——9 v. 94 102 d. f ov, v. 88 20400f— Osskerr, Gold.Rente.fl. 101,80bs. „ H.-St.-Sch. V.(e. 40 btkr. 8.„ 90.80P. 70 G. 5 do,(o. Klis,) G. stfr. 60 8 2 0oorre„ 101.80b3. 48 St.-O..-Jo.) 8S. „ labg. Gal.-Ludw.) OM. 1 100.40 P. 20 G. 8„(Linz-Budw.) I. S. stfr.„116.60 8. 8„(Gisela) 1. 8. stfr.„5— „ Lokalb.(10000——2) Kr.— 2(200r—— 500 Kr. 475 5 Süub.-R.(UV.——) 5. fl. 100.Tobr. 2 1 5„— 4775(l.——(9. 5 100.70 bs. 4% Pap.-Rte(.—)„ 100,90 G. 476 8*——— 100.90 G. Eilesb. I..-Pap. stfr. 1 4 Hortg. St.(ex. C. 1 10.98) 4060 1. 40.80ba. 4 5(400r 40.50) 2030r„ 40.50b·. 4„ Tabak-Anl. v. 91„ 90.90ba. L„ duss(bis inel. 1884) Latr. 27p. 26.90 G. 8 7(kI. 26.85bz.) U. Lstr. 270z. Rum.. v. 81 88(400—-—„ 101.40P. 8*. 92(400——9—— 8 5 v. 93(0400 102.)„ 101.90b3. 4 1 v. 90(405——)—„— 4* v. 91(405—-—9——„— 4 2 Iinn. R.(1000r 91.100 Lei 91. 10bz. 4 8 Russ. R.(1000r 98b2) Lei 9bz. 2 a. v. 94(406——) 91.60bs. 4 2 u. v. 90(40%%r—„ 91.90ba. 2 A. v. 98(40fr 91.900„— Russ, eng., v. 80(40.25)„„ 101 G. „ Zold-Anl. v. 18898— 2— „.E. B. I. U. II. v. 89— 5— 5 8, III v. 91 serr.„ 59— 8 Gold-Anl. II. v. 90„ „ FB. HI.(8. IV.——)„ 1 8. VI. v. 94„— „Staatsr.(C.—) 94 bII 100.80bK. G. 3 Gold v. 94 attr.— 5 v. 1896 stkr. 3 Schwedische eg 0 80(abg.)„ 101.20a. G. 40 G0 bor„ 3 80 0 90„ erb. amort, v. 95(405)„.gobs. Span, ausl. v, 82 abg. Pes. „(U. 54.5052) 60007 5— v. 82 nloht abg.— (60%% A000„— Türk.-N ypt. Tribut Latz. 90 G. „ Zoll-Obllg. v. 1886 Fr.. „(.—— 25001„— .— Fund. 86(00 90.60).S0bE. G. * 1 Prlx. 90 stfr.(400——)„— „ Fons. stfr.(400—) 212 * kKohv. Lit. B. 25000/12500Tr Fr.. „(U. 48.50 0. kl.— 125„ Lit. C. 28000/12500r 2— ——(U. 28.20P.. 180 kl. 7 28. 25bn. Lit. D. 25000 12500 48 8„(U. 28.60P.) kl.„— 4 Ung. Goldr.(UG.——) 2025 100.50ba. d. 0 22. 7 101.20) 401250rr„ 100.90b. 3 5 Thor(406——)„ 86.0b. 4 Stastar.(U.—— Kr. 98.1052. „(xl. 98.80) 10 000r „ F. 7 strtr.(kl. 88ba) 88.20. 10 G. 2 Eaf. v. 89 4— (2025r 102.20) tosebor 2— 4%„.-Silb.(1000 r 101.80..(— „(I100r 101.40b2.) 200r„ 101. 4obz. 47 Aanv. v. 88(kl. 4 10280) 102,50 G. 8 W. 8N— G. A v. 87 Fes. 86P. „ 100r—— 5000 81— 4355 5„ F. 88(400—2) 78.80P. 4¹*„ Ausg..-Anl. v. 5 Latr. 1 Auss, Lotr. 75.90bx. 4.—— 1 97 2040 409 G8.40 P. 0 G. ohigesische Stasts-Aül v. 95 Tetr. 100 40p. 51 108F. 8 1 5— v. 58 8d.80.)% Lelr., 60.4obs. eerpt unite, Anl. Fr. „(U.— 25000„— 4„ Dalra-San.(500——„ 102 G. priv.(xl.„ 104.80 d. 3 Faratiie Latr,— 100.80bf. 100,30bl. Eiseub.-Rent.-Bank * Mitt. Bdkr. Grels Mlttel. Kreditbank ο ꝙ 00 60 X E2 — —— 55 ** Pfälzische 1* 5 Pr. Bodenkred. Rhein. Bank Mälk. d ne X&& „ Kred. Kheln. Hyp.-Bank Schaffh. Bankv.— Süddeutschl.(Bank.) — * Ungar. Kredit Unſonbank Wien Westdeutsche Bank 8 fl. 200140. 10b2. fl. 100ſu 140bz. 2 Wien, Bankvr, N Württemb. Bankaustalt Notenbank Vereinsbank neAeee 125. 80b2. G. Frankfurter Hppoth.-Bank 5 189.50 f. Hypoth.-Kr.-Ver.„ 128. J0bz.&. Mannflelmer Bank„ 123.80 6. „ 185.. „ 120b2. G. Natlb. f. D. 8.-IU„ v„ u148.808. 8. V. 5„ 146b2. Nürnberger Verelnsbank Re. 218.60 Oberrheinische Bank A 126bl. Oesterreich.-Ungar. Bank. fl. 181z. G. Lüänderbankxk 3 123.40bf. Kreditbank 1 .„292.70.60b2. 142.30b8. G. Hyp-Hanx„ 104b2. Re. 148. G. „ 120 P. „„ 146.20ba. G. „ 5„ 164.20 0. „ 151.80 G. „10562. Bodenkred. Re. 168.50 G. „.fl.— „—— Ung. Esk. u. Wechselbank Kr. 161bz. 4 129 G. 1146 b0P, .fl. 112bz. G. .f. 140P. 48.0 G. Ibezahlte Bank-Aktien. D. Eftfektenbank 70%. D. Hyp.-Bank 800% 4 Bq. Ottm. 50% 2 In Prozent. Re. 128.50 P. 40 Gd. Re. 135.50F. Fr.u 115.10P. 15 Pfälzische Maxbahn Nordbahn Allg. D. Kleind. Allg. Lok.-Strassenbahn Cassel Strassenbahn Frankkurter Trambahn Köln Strassenbahn Nürnberg-Fürth Strassonb- Südd. Elsenb.-G. Disch. H. u. Schiff. 0 Frankfurter Schleppsch. Hamburg-Amerik. Packetf. Norddeutscher Lloyd. ünd. Transp.-Anstalten. In Prozenten. Ludwigsh. Bexb.„.fl. 243.20 P. Lüb. Büch. Hamb. 8 Marjenb. MlaW.. Ostpr. Sdb. St. 5 -u 175P. Re.— u 82 P. Re. 116.70 G. .fl. 15 f. 10bz. .fl. 142.30 P. 80 G. 48bz. 188,10be. Fr. 253 G. Fr. 200 G. 201 G. 100.10b z.&. — u 119.50bs. „115.70 G. * Böhmische 8 Caakath. Agr. Pr.-Akt, 1 G. Fünfk.-Bares 4 Lemb.-Ozu.-Jassg. Ossterr.-Ungar. Sttsb. U. Südb.(Lmb.) n* X* Eab-0d AEbk. Stuhlw. Rh.-Gr. Ungar.-Gallz. I. — 0 Jura-Sinipl, 18 5 Geduss, Zok. do. Schwöeis. Ontr. 0 Nordost. Ver. Schwelzerbahnen Ital. Mittelm. .. 8* Westeizilian 2 22 N 2252*«* —K. 3 2„„ 6 . 8le..-B. 0 Merid(Adr,.) 0 North Pae Vag. 4. La Veloce Vrz. 4.. La Veloce.-K4.— Aktlen ausländischer Trausport-Austalten. In Prozenten .fl.— 5.— . —— * * * Fr.ſu 158.10, 58.80 Fr. 80.40. 10bz. Nordw. Lt. 4 3,fl. Zu 122 F. .. 53 5„— „ ——— 9* * Fr. u 148.40bz. Fr. 101 P, u Fr.—u 88bz. —— 7 u 141 30bs. Fr. 99.90bz. Fr.-u 77.90bz. Le 115 80.80bz. Le Le—u 14480,60bz. De 53.80bz. D.-u 80-79.90ba, Le 80bz, L u— 70. 20b ·. Acum. Pollaxkx Adler-F. Kleyer Apgl. t. Guane Aschaftenb. Buutp. 5 Masohp. Bad. Anilln- u. Sodsfabrik Bad. Uhrenfabr. Furtwangen Bad. Zuckerfabr. Waghäusel Baumwollsp. Lampertsk. Blech Em=Klrrw. Bleist. Faber Nürnberg Bayr. Br. Walsh. Bierbr.-Gs, Fraukfurt Frrrrrrrrr — ο οnneenneaneenaAene NN — — * * & N „%s602 oresdnuer Bank 5. 3„* 1* Dalsbart-chrer: 19l. 10b. G. 105.90bf. (408r 10420 2040 100 80b3. 88 a, 90(0.—— 2 „(Teh)(408 98.%/ 98.50b2. Kons. inn.(U. 26. 28) Pes. 26. 10. 28 G. 5„(60%——.) 780%1250„ 26.80b. „ 5600r„ 20.70P..0 G. 5 Vonbezahlte Bank-Aktleu. Dlrvidende In Prozenten Lorl. Letzt .92 Veutsehe Relchsbanx 166.20bz. % FPrankhfurter Bank„„ 190.90ba G. 5 3% Badische Bank„ Re. 128. bz. 7 Bauk k. Ind. Unt.„ II7. J0bz. G. 18.95 12.98 Barr. Hyp. Wechs.„.fl. 310 G. 7 Barmer Bankv. 4—— 4— Berg Mürk. Bank 8— 8 7 Berliner Bank.„„ 117.80bZ. G. 9„ Handlsg.„„ 165,Tobz. G. 9 1 9.„„ 166.10bz. G. 9 Comm. u. Diskb.„„ Ibz. d. 122ba. G 8 barwstädter Ub„ 4. 154.50 G. 8 80(U. 164.90) 155.P. 54.90 f. 10 Deutsche Bank—„„215.obs. 10„ U.„„ 215,10.40, 30ba. D. Genossensch.„„ 119.40ba. G. 8 D. Natb. Bremen Re..— 8 Deutsche Vereinsbank 121p. 20.90 G. 0 Disk.-Komm-.„„A. ba. U.„„ 200.70,60.80.70 ** 2 9 ** 3 1 1 „„„ Buchner Binding Bercher 2. Eösighaus Kompif. Läwenbr. Sinner Malnzer Aktbr. Parkbrauerel Rettenmeyer Zonne Speyer Stern(Oberr) * „ .-A.. 0 0 5 SZtorch(Speyer) Stuttg. 81-A. Tivoll(Stuttgart) Union(Trier) Vr. Grät u. Sgr. Werg(Worms) Worms(Oertge) Cementwerk Heldelberg Ohem. Fabrik Grles. Fahrik Goldenb. Wollerter Meer D. Gold- u..⸗Schd. Deutsche Verlags- Anstalt Klek. Ges. Allgg. Oont. Nürnberg Lahmeyr L. u. Kr.(Bln.) Schurkert 6 Unt, Frkf. A. B. Eiall. St.(Uur). Spinner.* Farb Haurenfabr. Höchst Filstabrik Fulds Frankf. Gas 75 Gelsenk. Gusssk. Giasind, Steum,„ Int. Bas-Ges. St.-A. Karleruher Masch, Lederw. Spien Ludwigshafener Walzwullhle Maschlgenfabr. Gritzner * Hoch- und flefbau 8 .-Aei. 4 Gebr. Guttsmann Sehnellpr. Frankenths! Hemmer 5 Niedrb. Ldf. Spier ob. Hütth.. Sücd. Im.(400% E. Südd. Lederw. 5 Türkische Tabak-R. abg. Ver., chem., Fabriken Ver, D. Oelfubriken V. Schuhst, Fulda 5 Zollstofffubrik Waldhorf Aktlen von Industrle-Unternehmungen. Heutiger Kurs Lösbez. G. 1 40 FP. 52.50 P. 40 G. 148 P. 128.70 F. P. 119.2052. G. 180.80bf. G. 101.60 G. 92.0 G. 167b5. G. 26f. 0bl. 103.90b. 247 20 G. 100.50 G. 208.50bz. 142.30b·. G. 106.90b6f. G. 139.70b·. G. 251.50b z. G. 136.50b2. G. 128.50ba. G. 123 P. 419.50b3. G. 212.b0bz. G. 137. Tobz. G. 185.50 G. 5 220 G. 655 5 CCCCCTCTCTCTCCCCCTCTTTTCTCT0TTTTTT 8 —— Re. 18 Wbel . 13P. 54— 178bz. d. 111.90bf. G. 40 G. 5140 G. „280.50b. G. Harpener Brgb. Hiberuia Brgw. Kaliwerk Aschessleben Westeregeln Al. Rlebsck-Mont. 5 Ver. Kön.-Laura JOesterr. Alp.-Mont. ltaz Kög.- Bergwerks-Aktien. Boch. Bb. u. Guss. Coneord. Berg b. Oourl. Bergv. ** Vr.* gw.„ aben Er.- A r. 10 Oberzebl. Elschi-Industrie 58. U. B. C ——— — * 8 in Prozenten 218.80 P. 0 G. 282 G. 160.50b. G. 215. 14.0 G. 97.905 1912 190⁵ 1918 *—— * 1901 1900 1958 1980 1919 1923 1988 1920 1942 Frrrrrrrreeeen 1919 1905 1906 1920 1919 * ν απν πν ν οτ ον Dαν νο νπν ανν Mmm KMDοKAneeaae * Amerikaulsche Wertkhe. „ Gowa-Div.) Iltnols Centra! * 1 1 Longol. „ Nebraska-DIv.) Ohie. Milw.(Faellle. Dliv.) 41989 420P.) R. Jal. u. Paoltle. „ u. Zouth. West. New-Orl. Gilin.-.) Oinoin. Spr. I. Mtg. „(Lake Shore) Douver Rio-Or. I. Mtg. „(4½ 108.40P.) Georgis Otr. Coll. Trst. —— ˖·„416 1 55 Oafro Bridge Louisv. u. Nashv. I. Mtg. „(1 1940—.—] II. Mig. Newyork Erle II. Mtg. —„* „** RNorthern Pac. I. Mig. 0„ Pr. Lien 2047 7 General llen Oregon- u. Calif. L M. Oregon Rallr. Nav.-Os. Pac. of Missouri I. M 1920„„ dons. Mrtg. Lex Div. I. Mrig. Pittab. 85—-Ch. St. Louis 7„ M. gor. D. Ban-Fr. 1. N. Pae, I. Mtg. Sch. Pae. OCalif. I. M. 22 Sk. Loule Frane. I W. Diy. Trust-B. 81. Lodts Wienlta., W. Union Paeif. I. Mig. Verdigris. gar. Miss. P. West. N. V. u. P. I. Mig. „ Gen. M. Bds. u. Cert. 2 2.(acome-Bds.“ cc Kepltal und Zins in Gold,&Nur Alus in Gold. Eisenbahn-Bonds. Oalt. Paelfle. I. Mtg. „ II. Mig. Cent Gar. „( III. 89.10 G. III. Callforula u. Oregon Contr. Pneifio.(Western) 1900%„ CGoag-Valley) „ Tr.-G.(1899 104.20) 1900„„(1901 Oblo. Burl. Qu. GAoera-.) G. 102.40b3. G. 106 G. 116.40b. G. 101.2/ G. 105.30b2. 104.20ba. 104. 20b3. 103b·. G. 106.40. 119.50 0. 119.20bf. G. 105. 20bz. 101.80 G. 126. 106. P. 106. 20P. 60 G. 105.60bz. G. 98.80 G. 94.50P.. 40 G. 104.30bz. G. 102.30bz. G. 102p. 125.90 G. 60.10. 114. G. 101.50 P. 40 G. 68.60b.. 20 G. 102.50bz. G. 100.50P. 106P. 114bs. G. 109 G. 110.20 G. 112 G. 107.80P.. 70 G. 110.70 8. 104P. 98.50 G. 110bz. G. 58bz. G. in Lrosenten 106 * Allgem. NN N H. N Donau-Dpf. N ⏑es en % 2 2 2 (200r — ‚NKeSeeadeeeeese — 8 — 8 2* 8 N& N c cο ονο-Dneeesegss„ „(Fonv. 90.40 Südw..-B.(gar.) -Koslow..-B. Rybinsk..-B. Kur. stfr. Auatoller Obl. G. (408r 97.50) 8. II. Oéste de Minas serfr. Portug..-B. v. 86 2000r 5„ 400r v. 89 L. Rg.(400r 88.39 v. 89 II. Rg. Salonique-Const. Jonet. Monast, in G. 404%% 1 2 2 D. Kleinb. r. 102 95 u. 90 UVVl—) Bad..-G. f. Rhelnsch. u. 1903 güdd. Eisenbahn-Gesellsch. b. Ausländische. F. 82 stkr. In G. (400r 97.40) 86 stfe. in d. Ellsab. stpf. G.(xl. 97.70 stfr. G.(kl. 101.600 K. Ferd.-Nordb. v. 72 in 8. (Car. 87 101.80) 87 in 8. Gal. Karl-Ladw. 90 stfr. in 8. Graz Köflach 71 stfr. in 8. 4% 101..) 72 sifr. in 8. Oesterr. Lokalb, 2000 stfr. in G. (kl.—.—) l00r. stfr. in G. Nordw. Obl. 74 stfr. in G. Lit. A(8 111.) stfr. in 8. Südb.(Lomb.) stfr. in G. „(l. 99.50) stfr. in G. (v. 71— Jbtkr. lu G. ug. Staatsb. 78,/ 74 8tfr. in G. Brünn.-Ross. 72 stfr. in G. Re. Stantsb. v. 83 sttr. in G. -VIII B. stfr. in G. IX 1 5 85 89.30) stkr. in G. Pr. G Netz stkr. in G. 90) 95 8 m G. Rudoltbahn stfr. in 8..fl. (Slizkg.)(400 2. 0 gift. in G. Ung.-Galizische stfr. in S. U. fl. Ital. stg.(500r 60.10) 2500 Ital. Mittelm.(600Tr Livornes.., D. u. 5/2 0 Südital.(500r 63.20)-H Toukanische Ceutral Gotthardbshu 5 ee 7. 1894 Fr. 98 uk. b. 1908 bece Fy. Senelten Contral v. 80 Nordest v. 1887 Russ. Südost v. 97 strfe. —* 8** e„ N„ N= Prioritäts⸗Obligat, von Transport-Anstalten. A. Inländische. Pfülz. Ld.(Bex, Max, Nord) in Prozenten 102.30F. 99.400. 108.50 G. f 68.10b, G 99,40P. 101.80bz. G. 100.80 G. 99.40 103bz. 103b·. IIa f0b2. G. .111. 20P. 100. 76.50P. 40 G. 113.50P. 112.60 G. 102. 10bz. G. 93.30b3. 91.70bz. G. 92.10P. 92 G. 86.30bz. G. 90 108.300. 60, 0bz, G. 97.80ba. G. 62.80bz. G. 65.20 P, 10 G. 98.90bz, G, Fr. 99.60bz. G 90.70 P. 101.40bz. G. 103.50F. 101.70 P. 101b. —0 10b. G. 101 P. 99.80bx. 97.30P. 65.80F. 67.40 G. 88.90. — 50. 80P. 70 G. 60.60bz. Fmies-Errnrang; 28. März. Ibrechudagetager 28, Hirz Notlrungstage für Prolongstionssätze 44. 27. u. 28. März 1359. Ergäünzungen zum Kursblatt. N 2 8 BSns lamb. e α⁴αaness . 0. e. X X X * NNNN S.„„„„ a84 bd Kr. * Sohwarzb.——5 V * fDenneeresegsessee N Bodenkredit-Obligationen. A, Inländische. Bayr, Versk. München) 8. 11—17 .* 4 KInbb, iöch 1024s. „ 8. 16 u. 19 unk. 1907 „ 8. 17 u. 18 unk. 1904 Bayr. Hp.- u. W. S. 15—17. „(68½ 97.80) 8. 76, 2/4 (unverloosbar) b. Grundkr. III. IV 110 9. V r. 100 8• VI u. 1900 8. 7 101.60 „ u. 8. VIII unk. 1905 Ele, Ba⸗ u. Kom-K. 1 IV. 1888 Frkt..-Bk. 8. N1V. 5 1900 2 g. XII, XIII S. XV u. 1906 Ap.Kr- V.(abg.) r. 105 16—19, 21—26 verl. 100 8. 97(unk. b. 1905) 8. 31 d. 34(u. b. 1907) g. 99(u. 1902) B. 28 30, 82 u. 88.(ellgb.) 8. 29 unk. b. 1906 (abg. Ser.—46.) 8. 46—190(8. 301860 69 G0 Melng. Mypothek.-Bank. 3½% u. 1905 97.70 unk. 1977 Pfdüa. Hzp--Bk. unk. 88 preuss. Bd-.-.-B. 8, II.(8. IV 41% 8. III.(obg. 5% verloosbar Rh. Westf. Bd, 8. III u. V „ EIl unk. 1908 1 4 I u. IV unk. 190 VI unk. 1908 B. München (bi inol. 8. 2 8. IV. u. 1907 Württ..-B. 8. 92 u. 1000 Württ. vebeiasbank WK 8 8. 1 25 1 „„%» RKK-„„„„„„„ 5 141—280(u. 19000 8. 251—280 unk, b. 1905 „2„„4 1138.10 48. 9 96.10b) g. 7 u. 8 Otr.-.-.-O. 90 u. 1900 v. 1899 unk, bis 1909 v. 30(89r 96b3.) F. 91(96 98.) hein. Hyp. unk, 1904 8. 68-8 unk. 1904 235322 an 10 bs. d. 8111 Westd..-Kr.-B. I u. 190 8. 1 3½ 111 Heut, Kurs in Prozenten 100.20 G. 97.50bs. G. 92.bobz. G. . 10bE. G. 97. Tobz. G. 101bW. G. 101bz. G. ——— 0. 105.00 G. 100 10h 0 101bf. G. 101.80 G. 101 G. . 4obs. G. 90bz. G. 104 C, 757956 80 G. Olbs. G. 9752. G. 100. ob4. G. NN.gobs. G. 98.20bef. W b. Ausländische. 1 4 Finlkad. Nyp.-Verelnaa.— 4„ Ttal. Jationalbank„ Le 4„(kl. 98.20) attr.„ Le *9 Norweg Hp.-Bk. v. 87——— 5 Oestrelch. Staatsdomüuen Fr.“— 5 Pest. Erst. Vtrl. Spark. T. kKr. 98.20 G. 4„ Ung..-Bk. S. II strf. r. 102 Kr.] 100.50b. G. 5 Russ. Bodenkr.-XIIiIiIs— 36/10 2. Umtausch angem.„ 5 Serb. Ste. Bd.(Up. Fd.] stfr. 2 5 4% Ung. Bod.-Kr.-Inst. l. FP. 386— 4 3 2. J. P. stfr. 51l 96.30 P. 3 Reg. u..-..) Kr. 87.60 G. 2 Landospar 8. A. u. B.. Kr. Nbz Provinzial- u. Kommunal-Obligatlonen. 3% Frankturt a. M. Lit. R 80 58.40bZ. 8„ G. 98.40) N. u. O. 98. 10b2. 370„ T. e. 91(0.„ 88 98.4%„08.40b. 5 It. V. 189666 98.40ba. 375„ Ult. W. v. 98 u. 1908 98.80b2. G. 8.(vorm. Bockenh.)— 35 Aschaffenburg v. 1868 3% Baden-Badeu v. 98 u. 1908 3 1 1 8 4 Darmstadt v. 1811 554„ V. 79 U. u. 81 A. 6. V 275 v. 88 u. 94(97 98.40 8% Preſbürg. B. 81.84(abg.) 9—„ ls u. 1902 100.40 v. 88 37% Glesgen(v. 93—— 90 3 755„(e. 97—— v. 96 5 Heidelberg v. 18%/Z 4 Kalserslautern v. 19111 35⁷ v. 89(v. 971—— 3 Karlerähe v. 86 189—— 8 v. 96(97 90. e 3% Labf v. 1889 9% Tandau 1. d. Pf.. 86 u. 87 4 5 1890 u. 92 „56˙ẽͤ„„„„ 8 101, SIIIEIitiinr 99.20 P. 10 0. 37 1896„„ 50bZ, 4 Mainz. 1851 8 4 80bz. G. 874„(Abg. 1878 u. 66)— 3 75 F. I886 88— 875„(Adt. 84) 94— 375 Maäabeler v. 88(v. 95———. 373 v. 1898 unk. bis 4908 90 P. 98.90 0 3% Keustadt a d. H. v. 88 98 P. 3% Küruberg v. 89(4½ 98.90) 98P. 3 53„(8. III 98.208.) 3, 1 98.20 F 2 Ockaburg v. 98 u. b. 1904 98.00b2. G. 3³⁴ Pforzheim v. 83(abg.)„ 98.50 P. 9 Ulm labg.)— 3% Worms 1887½/89— 5 v. 96(4 v. 92 101 0d0 98.50bz. G. 4 Llssabon(400r 72.60)0000 72.50 G. 38/0 Neapel st. gar.(xl. 90. 1) 90.50P. 4 Rom f. G. gar. I(kl. 96.900. 97P. 96.90 G. * 8(kl. 96.90) IUI, VIII. Le 97P. 96.90 G. 5 Wien(i. P.—) i. G.—„— 4 v. 98(unk. 1008) 0„KEr. 90.50 P. 2% Zürieh v. 1889 0 b. Dverse Obligationen. in Prozeutt 4 Ascha enburger Buntp.-Hyp. r. 10 102 P. 4 Bank kf. Industr. Untrn. r. 106„ 100.0bf, G. 4 Bank f. orient,.-Bahnen„ 99.40 G. 4 Brau. Binding unk. 19o1!„ 101.50bz. G. 4„ Essighaus r. 10„ 5„ 99.90P. 80 G. 4„ Hauau Hof Nie, r. 108 4„ Kempff„ 5 909.80 G. 4„ Storch(Spevor) r. 108 5„ 104.90 0, 4„ Werger r. 105*—„— 4 Buderus Elsenw. r. 105— 42— 4 Oementw. Heidelberg unk. 1900„ 101.50b2. G. 4 Elsenb. Bk. Frkf. unk. 8„ 100.40bz. G. 355 8„„90bz. G. 4 Eis B. Bent, 64 100.20b:.)„f 102.20bf. G. 4 Elect. Allg. Ges. 8.—II 4* Ges. Lahmeper r, 16„101.50b3. G. 5„ Ooutinent. Nüruberg„ 101bz. G. 4 Kallw. Aschersleben Hypp::„— 4 Metall. Ges. 8, I u. II r. o2„ 100.60 G. 8% Palmengarten Frankfurt a..,„ 90 G. 4 T. Bega- Wass. stfr. u. 197 Kr.— 4 Ung. Lokal-.-B. r. 10 98.80 P. 0 8. 4 Vef. B. Oelfab. 89 r. 10% 101.0 G. 4½% Vor. Speyr. Zlogelw. r. 108„ 5„ 106 G. 4 Ver. Ultr.-F.(Leverk) r. 10o?2„ 101 8. 4 Wostd. Jute Sp. u. W. r. 10o2„ 100.50 G. 4½%[Zellstoff Waldhof r. 1o3„105.20 P, Versicherungs-Aktien. pfeid. p. St. 1Mt, o, Zins D. Phönlx, Feuerv. 2.fl. 100 50 1600 P. 1900 F. Frankf. Lebs.-Vers. 10% E. c4fl..— 126 GC. 126 6. „ Rückvers, 10% B..fl..— 125 P. 125 P. „ Prspt. Unf. Glas 120 E. 4 50.— 013 8. 949 6. Mannbzen. Versſch, 20% l.„ 37.80 40. 40 G. Providsatla 10% E..ffl. 46.— 740bz. G. 740 P. Rückrvers, 20% E. 450.— 740 G. 710 d. Verziusliche Lobse, in Prozenteu 4 Badische Prüm.-Ant.. Ke. 10b2. 4 Bager. Prüm-Anll..„ 174.80 0. 3 Belg. Kred.-Komm. 18898 Fr.— 8 Bordeaux v. 1868„— 4 8 Donau-Dampfsehifrk..b.— 5 8„„„„18l.obs 8% dgoth. Pr. 1.90) RRe. 121b3, G. 8 Hamburg v. 1866 134.40 br. %% Holand. Komm. v. 11I1 104.90 2. 5 Köln-Minden„.— 30. 20 G. 3 Lübeck v. 1808 3 Nadrid 60(OCom. 98—- F77 4 Melning. Präm.-Obl. K 180b3. G. 4% Neapel abg.(unnb:) Fr.“ 9%§ Oesterreich. L. v. 54„.%0— 1 8 v. 60(U. 147.800.8, 147. 80bs. 8 Oidenburg ABe. 183b. 5½% Reggio v. 1870(p⸗ St. l. 4¹ Pr. 5 Russiseh 64(86 N.-RI 9 Raab-Grata(p. St. J. 9 l. 106.80f..50 f. 2½% d0. ex. ASch—5—— Re. 42/ Triest 55(4% 60—-„.fl.— 8 Türk(U 121.40 5 St. 1 0 Fr. 120.10. Unverzinsliche Loose. Per St. in M. Ansbach- 8 f. 789 P. 38.90 G. Augsburger 5 4 5 f. 724.80b2. . 5„Be, 20 124.108, Fürstl.„ 5 8,fl. 40.— Liaſ ndlsene 8„ Ke. 10 89.90bz. Frelburger„* 5 PFr. 15½6.H0b. Genus 0 0 4„ Loe. 16014162, Malländer 5 5„Le. 46 43.20b3. G. 5* 0 Le. 1014.90 P.. 80 G. Meinluger 5. 5„ 4fl. 7 24.30b. Neuehstel. Fr. 10— Oesterr. v. 64. 8 fl. 100 314.50b Oesterr. v. 58 5„ell. 8 Ofener„ 0„ Ostender E 2— Palſty Fürstl.„„.fl. 40 Pappenbelm 1 2fl. 728.80 F. 70 f. Rudolf-Stift. 0 0 5.fl. 10— Salm-RelH.„ 5 40.— 3t. Genois. l. 40.— Uugarische Staatsel. 2 0 64l 100 299. g0 b. Venetlaner 1* 0 Le 30 26.80bf. Waldse-W. 9 2 5.8. 20.— —— gGeldsorten, Brlefl. Geld 20 Franken-86. 8 0 5 10.21 16.17 7 0* 5— Bollars In Geld 421 4417 Dukaten.67.65 5 al marso** 27.95 ß27.85 Euglisehe Zoxerelgns 2 20.40 Papiergeld. Brief. Geld. Amerik. pr. Dollar 5—.18 Pranzös. pr. Fr. 100 5— 8¹ Oesterr. pr..fl. 100 5.— 160.30 Russ. pr..R. 100—— Reichsb. Disk. 4½ In Reichsmark Amsterdam.fl. 100 Antwerpen B. Fr. L 1 .fl. 100 Itallen London Lot. Madrid Ps. Newrork Doll Paxis Fr. —5 Woels otersb R. 100 Triest— Wien.fl. 100 8. 8. Kurze Sicht. Heut. Kurs 7 168.4bz. 1 40 6ass 24.60.8bs. 20.4ba. Slbs 0. 29 58 gochgd. — 1608088b3 — 1111i Wechsel. Frankf.Bk.-Disk.4½ —4 NMonate. Heut, Kurs 20.48 P. 35 22 —(h7.NA— enen +ꝓù—- CCCCPPPPPPCC u —— Honnerſtag, 9. März 1899, Seneral-Anzeiger Mannheim, 5. März. Tagesorduung der am VBorm. 9 Uhr begin nenden 15362 Bezirksrathsſitzung 1. In Sachen des Privak⸗ manne kob Jann in Mann⸗ eim n die Stadtgemeinde, Straßenkoſten betr. 2. Geſuch des Richard Ferber um Erlaubniß zum Betrieb einer Schankwirthſchaft ohne Braunt⸗ weinſchank in E 4, 12½. 3. Gleiches Geſuch des Valen⸗ un Gärtner, U 1, 16. 4. Geſuch des Theodor Schnepf um Uebertragung ſeiner Schankwirthſchaftskonzeſſton ohne Branntweinſchank von F 5, 21 nach Werderſtr. 1, 5. Geſuch ves Friedrich Riffel um Erlaubniß zum Betrieb einer Schaukwirthſchaft mit Braunt⸗ weinſchank in Sandhofen, Ecke der Wald⸗ und Mittelſtraße. 6. Geſuch des Otto Reinhardt um Genehmigung zur Aufſtell⸗ ung einer Kugelmühle in dem in den Welſchengärten errichtelen Kalkwerk. 7. Deu Anſchluß des Piſſoirs und des Waſſerhydraunten zum 1 der Maſchinen am Bähn⸗ of der Nebenbahn Mannheim Veinheim—Heidelberg an die analiſation. 8. Schließung zweier Brunnen in Neckarau auf Grund des 8 7 Abſ. 4 der Verordnung über Sicherchung der öffentlichen Ge⸗ ſundheit und Reiltlichkeit. 9. Ernennung dreier Mitglie⸗ ber des Schatzungraths für die Stabdt Maunhernt. 10. Ernenung der Sachver⸗ ändigen zur Abſchätzung von lürbeſchävigungen belr. 11. Abhör der Gemeinde⸗ kraukenverſicherungsrechnung von Ilvesheim pro 1897. 12. Desgleichen von Ladenburg pro 1897. Sämmtliche auf die Tages⸗ ordnung bezüglichen Gegen⸗ ſtände ſiegen während 3 Tagen zur Einſicht der Belhetligten ſo⸗ wie der Herren Bezirksräthe auf diesſ. Kanzlei auf. Mannheim, 4 März 1899. Großh. Bezirksamt: Pfiſterer. Athauntmachung. Die Anmeldung der unfaltverſicherungs⸗ flichtigen Baube⸗ riebe, ſowledie Aus⸗ hängung der Unfall⸗ verhütungsvorſchrif⸗ ten betreſſend. 684) Nr. 2102 ich Mit⸗ Heilung des Vorſtandes der ſüdwenüchen Baugewerks⸗Be⸗ zufsgelloſſenſchaft haben deren Beallftragte anſäßlich der von ihnen allsgeführten Revpiſtonen häufig feſigeſtellt, daß Unter⸗ nehlner, welche züm Theil ſchon ſeit geraumer Zeit, Bauarbelten verrichten oder verrichten laſſen, ihre Belriebe nicht vorſchrifts⸗ gemäß zur Unfallverſicherung angelneldet haben. Wir ſehen uns daher veran⸗ laßt, datauf aufmerkſam zu machen, daß alle Baupefliſſenen (Manter, Zimmerleute, Slein⸗ hauer, Gypier, Tüncher, Blechner, Gauglaſer, Juſtallateure, Tape ziere ꝛc.), mogen ſie für ſich allein als Kleinmeiſter acbelten, ober als Unternehmer mit Ge⸗ 5 55 Bauarbeiten, weun auch ür noch ſo turze Zeit, ausführen, verpflichtel ſind, läugſtens biunen 5 Tagen den Belkeb bei der unterzeichneten Behörde anzu⸗ melden. Dieſelbe Verpflichtung liegt auch denjenigen Unternehmern ob, welcke in Folge Einſtellung des Belriebes, boer aus ſonſtigen Gründen im Kataſter der Berufs⸗ enoſſenſchaft gelöſcht wurden, obald lue wieder verſicherungs⸗ pflichtige über⸗ nehnten. Welter machen wir darauf auſmerkſam, daß für Bau⸗ arbeiten, welche ohne Uebertrag⸗ ung an einen gewerbsmäßigen Unternehmer unter Beſchaffung der Materialtien vom Banheren ſelbſt durch direkt im Taglohn oder Akkord angeſtellte Arbeiter ausgefuhrt werden(Reglebau⸗ arbeiten) läugſens binnen drei Tagen nach Ablauf eines jeden Kalendermonats beim Bürger⸗ meiſteramt Nachweifungen ge⸗ mäß 8 22 des Bauunſallper⸗ ſicherungsgeſetzes volzulegen ſind⸗ Der Genoſſenſchaftsborſtand kann wegen Nichtbeſolgung dieſer Vorſchriflen nach 88 103 und 104 des II.⸗B.⸗G. vom 6. Juli 1884 in Verbindung mit 8 4% des Bagunfallverſcherungsge⸗ ſezes von 11. Juli 1887 Oro⸗ nungsſtafen bis zu 300 Pek, be⸗ zlehungsweiſe wenn die Nach⸗ weiſunden uurichtige thatſächliche Augaben enthalien. Oidnungs⸗ ſtraſen bis zu 5o0 Mark er⸗ kennen. chleßlich bringen wir in Er⸗ innerung, daß die von der Be⸗ rufsgengſſenſchaft ertaſſenen Un⸗ ſallverhütungs⸗Vorſch iften an jedem Neu⸗ bezw. Unbau, in leber Werkſtatt, und auf jedem Werktplatz an einem leicht zu⸗ gänglichen Orte in Plalatform ausgehangt und die Arbeiter zur ſtrengen Befolgung dieſer Bor⸗ ſcheiften angehalten werden müſſen; die Betriebsunternehmer 5 außerdem verpflichtet, für achgemaße unſichlige Leitung und lleberwachung der Bauaus⸗ führungen Sorge zu kragen, da⸗ mit Unjälle uach Moglichkeit vermieden werden. Es liegt dies im eigenſten Intereſſe der Mit⸗ Bauarbellen Hand in Haud geht. Amks⸗ und Kreis-Berkündigungsblakt. ulig der Unfalle die ung der an die Berufsgenoſſen⸗ ſchaft zu zahlenden Veiträge 15347 Mannheim, 1. März 1899. Großh. Bezirksamt: Lacher. Sekauntmachung. Die Erhebung der Bei⸗ träge für die land⸗ und forſtwirthſchaft⸗ liche Unfallverſicher⸗ ung für das Jahr 1898 hier die Aufſtellung der Umlageregiſter betr. Nr. 1368. Das Kataſter der land⸗ und forſtwirthſchaft⸗ lichen Unfallverſicherung pro 1898 von wlaunheim liegt vom Moutag, 6. März 1899, Vocmittags 9 Uhr, an, während zwei Wochen beim Sekretariat für Arbeiter⸗ verſicherung Kaufhaus (Allgem. Meldeſtelle, Schal⸗ ter 5) innerhalb der Geſchäfts⸗ ſtunden(Vormittags von 9 bis 12 Uhr und Nachmittags von—5 Uhr) zur Einſicht der Betheiligten auf. Während dieſer Zeit und weiterer vier Wochen kann gegen daſſelbe von den Be⸗ theiligten bei dem unterzeich⸗ neten Bllrgermeiſter⸗Amt mündlich oder ſchriftlich Ein⸗ ſpruch erboben werden, wel⸗ cher jedoch nur darauf geſtützt werden darf, daß der Unter⸗ nehmer ins Kataſter nicht auf⸗ genommen oder mit Uurecht darin aufgenommen wurde oder daß die Abſchätzung der Arbeitstage hinſichtlich der Einſprechenden eine unrich⸗ tige ſei. Mannheim, 2. März 1899. Bürgermeiſteramt. v. Hollander. Link. 15257 Helaunkmachung Die Verlooſung des Bürgergabholzes be⸗ treffend. Nr. 8888. Wir bringen bie öffentlichen Keuntniß, daß die Verloofung des Bürgergabholzes ſere en hat und die Loos⸗ 895 gegen Entrichtung des Holzmacherlohns mit M..71 duf der Stadtkaſſe in Mannheim, ſowie an den üblichen Zahlungs⸗ tagfahrten im Rathhaus in Käferthal— d. i. jeden Samſtag Nachmittag— und ausnahms⸗ weiſe am e den 9. März, Freitag, den J0. März und Samſtag, den 11. März lfd. Is., 11 Vormittags von —12 Uhr und Nachmittags haus Käferthal in Empfang ge⸗ nommen werden köunen. Gleichzeitig werden dieſenigen Gabholzberechtigten, welche ihr Gabholz bei der demnächſt ſtalt⸗ findenden Holzverſteigerung ver⸗ ſteigern laſſen wollen, erſucht, dies längſtens bis zum 11. März d. Js. bei den Zahlungstag⸗ fahrten in Käferthal, auf der Stadikaſſe hier over dem Ge⸗ meindeſekretariat in Käferthal anzumelden. 15177 Maunheim, 25. Februar 1899. Bürgermeiſteramt⸗ Martin. Stkaunlmachung. Dle Arbeiten zur Juſtand⸗ ſetzung des ſtädt. Theils, ſowle biejenigen zur Reuherſtellung des der evangeliſchen Kirchenge⸗ meinde Käferthal gebörenden Theils der Umfaſſungsmauer des alten Friedhofs im Stapttheil ſtäſerthal ſollen im Wege des öſſentlichen Angebots vergeben werden, wobel borbehalten wird daß ſeder Theil eventl. beſonders zur Vergebung gelaugt. Angebote hierauf ſind mit ent⸗ ſprechender Auſſchriſt verſehen bis längſtens Saniſtag, den 18. März, VBormittags 11 Uhr bet anee en Stelle einzu⸗ reichen, woſelbſt dieſelben in Gegenwart etwa erſchienener Bieler eröffnet werden. 15023 Die erfſorderlichen Unterlagen können ebendaſelbſt in Empfang geuommen werden. Mannheim, den 1. März 1899. Hochbanamt, Uhlmann. grkannſmathung, Nro. 1888. Für den Bau der hieſigen electriſchen Straßenbahn ſuchen wir zum ſofortigen Ein⸗ tritt einen in Eiſenbahnvor⸗ arbeiten bewanverten 14814 Geometergehilfen, zwel Techulker, zwei Bauaufſetzer, welche bereits beim Bau von Kleinbahnen oder Straßenbahnen beſchäftigt waren. Bewerbungen mit Augabe der Ausbildung, Zeugnißabſchriſten und Gehalts⸗ auſprüchen ſind umgehend bei uns einzureichen. 14814 iefbauamt: Eiſenlobr. E Umzüge, Spedition von MReiſeeffecten te., Transport von Flügels, Piauos, Geldſchränke unter voller Garantie übernimmt billigſt 912951 J. Kratzert Verringer⸗ von—5 Uhr ebenfalls im Rath⸗ eeee 24. Februar 1899. Bekanntmachung. No. 2041. Die Anmeldung detjenigen Kinder, welehe an Oſtern dieſes Jahres in die Bürger⸗ und Töchterſchule ein⸗ treten ſollen, findet in der Zeit vom 6, bis I1. März l. J8. jeweils nachmittags von—4 Uhr auf dem diesſeitigen Geſchäfts⸗ zimmer, Friedrichſchule U 2, ſtatt. In der angegebenen Zeit ſind auch diejenigen Kinder anzumelden, welche von einer Klaſſe der Volksſchule in eine ſolche der Bürger⸗ oder Töchterſchuls über⸗ kreten ſollen. Gemäß 8 2 des Elementarunterrichtsgeſetzes vom 13. Mai 1892 werden alle diejenigen Kinder in die erſten Klaſſen aufge⸗ nommen, die in der Zeik vom 1. Juli 1892 bis einſchließlich 30. Juni 1898 ſind. Kinder, welche nach dem 30. Huni 1899 geboren ſind, können zum Schulbeſuch nicht zugelaſſen werden. Für hler geborene Kinder iſt nur der Impfſchein für aus⸗ wärts geborene aber der Impfſchein und Geburtsſchein bei der Anmeldung vorzulegen. Das Schulgeld beträgt, ſofern nicht Befreiung von demſelben erwirkt wird, für jedes Kind 2s Mark pro Jahr. Mannheim, den 15. Februar 1899. Das Volksſchulrektorat: Dr. Sickinger Bekanntmachung. No. 2781 Den Fortbildungsunterricht betr. Nach§ 2 des Geſetzes vom 18. Feb nar 1874 ſind Eſtern, Arbeits⸗ und Eh herren verpflichtet, die fortbildungsſchulpflichtigen Kuder, Lehr⸗ inge, Dienſtmädchen u. ſ. w. zur Theilnoahme am Fortb ldungsunterrichte anzumelden und ihuen die zum Beſuch des elb n erfoderliche Zeit zu gewähren. Zuwide handlungen werden wit Geldbuße bis zu 50 Mark beſtraft.(Abſ. 2 desſelben§). Foſtbildungs chuſpflichtige Dienſtmädchen, Lehr⸗ linge u. ſ.., die von auswärts hierger kommen, ſind ſoſort anzumelden, ohne Rückſicht darauf, ob die ſelben ſchon in ein feſtes Dienſt⸗ und Lehrv häl niß getr'ten oder nur verſuchs⸗ oder probeweiſe aufgenommen ſind. 15342 Mannheim, im März 1899. Das Neklorat der Volksſchulen: Dr. Sickinger. Bekanntmachung. No. 2730 Die ungerechtfertigten Schulverſäum⸗ niſſe betr. Durch 8 4 des Geſetzes über den Elementarunterricht vom 18. Mai 1892 wird beſtimmt, daß wegen ungerechtfertigter Schul⸗ verſäumnts eines Kindes gegen Eltern oder deren Stellvertreter § 71 des Polizeiſtrafgeſetzbuches vom 31. Oktober 1888 zur An⸗ wendung kommt, ſofern die vom Bürgermeiſteramt wievekholt er⸗ kannten Geldſtrafen fruchtlos geblieben ſind. Polizeiſtrafgeſetzbuch 9 71. lautet: Mit Haft bis zu 3 Tagen oder an Geld bis zu 20 Mark werden Eltern, Pflegeeltern, Vor⸗ münder, Dienſt⸗ und Lehrherren geſtraft, welche ohne genügende Entſchulvigung unterlaſſen, ihre ſchulpflichtigen Kinder, Pflege⸗ kinder, Mündel, Dienſtboten und dehrſinge zum Schulbeſuch an⸗ ühalten, wenn ſie wegen ſolcher ſchuldbaren Verſäumniſſe wieder⸗ olt mit Gelpſtrafen belegt worden ſind. ugleich wird darauf aufmerkſam gemacht, daß nach 8 18 der Schulordnung vom 27. Februar 1894 die Verwendung der Kinder zu gewöhnlichen häuslichen oder gewerblichen Geſchäften nicht als genügender Eutſchuldigungsgrunv betrachtet werden darf, Mannheim, im 1899. Das Rektorat der Volksſchulen. Dr. Sickinger. 15841 Städtiſches Leihhaus. Bekauntmachung. Bie Errichtung von Sammelſtellen 8 für das ſtädt. Leihhaus betr. Auf Grund des 8 22 ber Leihhausſatzungen wurven zur Ver⸗ mittelung zwiſchen Publikum und Leihhaus igeden Perſonen Amtliche Pfänder⸗Sammelſtellen für das ſtädt. Leihhaus übertragen: Karl Wittwer, Lit. D 6 Nr. 8. Wilhelm Straub, Lit. F 7 Nr. 12. Sufſaung Horn Wwe., Lit. H 5 Nr. 19. Heinrich Heldel, Lit. E 8 Nr. 5, jetzt Dalbergſtr. 9. Philipp Beckenbach, Lit. J 1 Nr. 18, Lndwig Lenhard, Lit. R 4 Nr. 24. Uuſtav Lenhard, Lit. T 1 Nr. 19. Johannes Corbet, Schwetzingerſtraße Nr. 70. Erhard Butſch, Laugſtraße Nr. 5. Genannte Pfänder⸗Sammiler, welche wir dem Publikum zur Beſorgung von Aufträgen für das ſtädliſche Leihhaus beſtens em⸗ pfehlen, find verpflichtek, an ihrer Wohnung ein auf ihr Ge⸗ werbe bezügliches Schilv anzubringen und in ihrem Geſchäfts⸗ zimmer einen Auszug aus ihrer Geſchäftsauweiſung nebſt an einer in die Augen fallenden Stelle aufzu⸗ ängen. Dleſe amtlichen Pfänder⸗Sammelſtellen ſtehen unter Auſſicht und Controle des ſtädt. Leihhauſes. Mannheim, den 18. November 1898. 15230 Städt, Leihhausverwaltung. wangsverſteigerungs⸗Anzeige. Freitag, den 24. März 1899, um 3 uhr Nach⸗ mittags, zu Straßburg auf ſeiner Amtsſtube, hoher Steg 27, ver⸗ ſteigert ber untengenaunte Notar auf Betreibeſt des H. Konkurs⸗ verwalters Schorong zu Straßburg. im Konkurſe der Firma„Kalk⸗ und Ziegelinduſirle, vormals Archeret und Fürſt“ zu Straßburg: Gemarkung Straßburg. Untergemarkung Ruprechtsau, 14062 1. Has Fabrikanweſen für Kalkbrennerel, Ralkmehlfabrlkatlon, mit Ringofen, Dampfſmaſchine, Betriebsgegenſtände, Wohnhaus, Ar 13 Quadratmeter, Gewann Gebäulichkeiten, 99 Ar aase ed Ill⸗Rhein⸗tanalſtraße 10, bei den ſtädtiſchen Hafen⸗ Anlagen mit Eſu⸗ und e am Ill⸗Rheinkanal, an welchen das Anweſen mit der Straße birekt angrenzt, im 3. Rayon gelegen mit e für die Fabelk. ngebot Mk. 20000,.— 2. Wobnhaus Ill⸗Rheinkanalſtraße 11, mit Zubehör, Flächeniuhalt 15 Ar 26 Inadratiſteter. Gewaſin Fünk⸗ ehnwörth neben obigem Anweſen im 8. Rayon der eſtung. Angebot Mek. 4000,.— 8. 81 Ar 94 Quadratmeter Wieſe, Wald, Oedland, Gewann daſug mi de in der 2 85 Anweſens, im 1. NRayon der Feſtung mit dem Rechte bis zur Höhe des angrenzeuden Terrains aufzufüllen, neben Damm, Redoufe und ſtädtſſchem Wald. Angeboegt. Mk 600,.— 4. 24 Ar 35 Quadratmeter Wieſe, Gewann Auel, an der Wanzenauerſtraße. e Mk. 600.— Angegt Das Bedingnißheft liegt zur Euſichtenahnie beim nachgenaunten Notar loſtenlos offen.(14742 Juſtizrath Lauterbach Notar. rrn, èͤe..—T Paul Masskow, Opfiker, E 3, 3. Bezugsguelle in Brillen m. ut. Gläſern 5. 180 an, Zwlcker von s an, ſowie alle opt. Artiket zu ſoliden Preiſen. 10127 VBom 1. April ab befindet ſich mein Geſchäft in 2, 22. Extra⸗Anfertigung von Brillen ze. nach ärztl. Vorſchrift, glieder, weil mit der Verminder⸗ K 2, 11. K 2, 11. 555 und billig. 125 Achtung! Bodeui ⸗Jahrräder der Eisenwerke Haggenau in Baden ſind die beſten Fahrraͤder; leicht laufend und von größter Stabilität, daher ſehr beliebt u. von Kennern ſehr bevorzugt. Alleinvertretung: M. Krämer, 1, 1. Koflenfreie Bermitlelung. Wir empfehlen den Herren Cheſs für ofſene Stellen unſere gutempfohlenen ſtelleſuchenden Mitglieder. Am 9. Febr. d. J. wurde die 152¹5 72000ſte Stelle ſeit Beſtehen des Vereins durch ihn beſetzt; in 1898 allein 6037 Stellen. Mieglieder 58,0003 Beitrag 6 Mark. Verein für Handlungs⸗Commis von 1858(faufmänniſcher Berein), Hamburg. Geſchäftsſtelle für Mann⸗ heim bei Herrn Rugen Bauer, im Hauſe Stöck & Fiſcher, Rheinſtraße 6 Atbeit.⸗Forfh.⸗Vetein 0 5. 1. Montag, den 13. ds. Mts. findet die ordentliche 15857 Gpneral Masammlung Spar-ſom Modleinalkasse ſtatt und ſind event, Anträge bis ſpäteſtens 8. ös. Mts. belm Vorſtand einzureichen, Der Vorſtand. Velocipediſen⸗Herem Maunheim. Sonntag, den 5. März 1899, J. Ausfahrt Schriesheim a. B. Abfahrt Mittags präcis 2 Uhr von der Friedrichsbrücke. Zuſammentreſſen Schries⸗ heim„zur Pfal Um zahylreiche Bethelligung bittet 15327 Der Fahrwart. Aufgepaßt! Empfehle: Pa. Mind⸗Kalbv⸗ 1. Dürrfleiſch. Auf Peſach: Pöckelſieiſch. B. Hamburger. 18838 T 6, 7. Bügelcurs. Lehrmädchen, welche das Bügeln gründlich erlernen wollen, können unter günſtigen Beding⸗ ungen eintreten. 15321 5, 19. Schriftſetzer⸗ Lehrling, mit den nöthigen Schul⸗ keuntuiſſen verſchen, auf Oſtern geſucht. Dt. Haag ſche Druckerei: Legen, Abhobeln, Reinigen u. Wichſen von Parkettböden wirb billigſt u. beſtens beſorgt. 14875 F 5, 4, Mannheim-Rheinauer Transport-Gesellschaft. Spedition— Lagerung. Haupibureau in Mannheim, B G NO. 4. Regelmässiger Sammel-Verkehr von uned nach Nord- und Süddentschland, Elsass, Schwelz und ſtallen. Export, Import, Commission. 18176% 925 2 1— Das Kʒnaben-Peusiouat von I. Buchler, Rastatt, übernimmt, wie seit Jahren, sehwächliehe, schner au ser zlehende Kunben, die thells aus Mangel an Lernlust, theils aus schwacher geistiger Veranlagüng, in den Schulen nicht milt⸗ kommen und einer strengen Awufstent bedlürfen. Das Instituf bereitet auoh mit bestem Erfolg zur Einjähr. Freiw.-Priülfung vor- 14688 Süddeutsche Bankk D 6 Mr. 4 MANNNMEIA ꝰ 6 Ur. 4 Telephon Nr. 259. Eröſpnung von Imfenden Reehnungen mit und ohgz Creditgewüährung. Provisionsfrele Chechk-Rechnungen und Annahme der Baareinlagen. Annahme von Werthpaplieren zur Aufbe⸗ Wahrung in verschlossenem und zur Verwaltung in oftenem Zustande. Vermiethung von Tresorfächern unter Selbsk⸗ verschluss der Miether in feuerfestem Gewölhe An- und Verkauf von Werthpapieren, sowis Ausführung von Börsenaufträgen an der Mann⸗ heimer und allen auswürtigen Börsen. Discontirung und Einzug von Wechseln aul das In- und Auslaud zu billigen Sätzen, Ausstellung von CUheehs und Kecreditiven auf alle Handels- und Verkehrsplätze. Einzug von Conpoens, IPividendenscheinen und verlosten Effehten. Versicherung verloosbarer Werthpapiere Coursverlust und Controle der Verloosungen. Gothaer Lebensverſicherungsbauk. Verſicherungsbeſtand am l. Dezbr., ingg: 750 Milliones Mark. Bankfonds am 1. Dezbr. 1698: 239% Millionen Mark. Dividende im Jahre 1898: 30 bis 136% der Jahres⸗Rormalprämie— je nach dem Alter der Ver⸗ ſicherung. 10596 Vertreter in Maunheim: L. E 2 nchler. e 8, 28. * 2 7 1 7 aa 2 2 Schönftes Gebirgs⸗Ste⸗Cis, 25—80 em ſtark, in großen Blöcken liefern prompt, wie 5 auch während der Sommermongte unter Garantie ſicherer Lieferung. 15199 Wereinigte Münchener Eiswerke, Ortlteb& Hdenhofer, München. geken 66418 5 5 78 80 Statt beſondetet Auzeige. Freunden und Bekannten hlermit dle ſchmerz⸗ liche Mittheilung, daß unſer liebes Kind Guido beute von langem, ſchwerem Leiden durch den Tod erlöſt wurde. 5 Mauuheim, den 3. März 1899. W. Solz u. Todes⸗Anzeige. 8 Freunden und Bekannten die ſchmerzliche Mitthelkung, daß es Gott dem Allmächtigen gefallen hat, unſeren lieben Gatten und Vater Johann Längerle, Kaufmann nach langem, ſchweren Leiden in ein beſſeretz Jenſeits abzurufen. 15868 Die tranernde Gattiu nebſt ſech) Kindern. Mannheim, den 4. März 1899. Die Beerdigung findet Montag, den 6. März Vor⸗ 8 Uhr vom Trauerhauſe F 7, 7, aus ſtakt. Krieger⸗Verein. CTodes⸗Anzeige. Unſer Kamerad und langjähriges Borſtandsmitglled Herr Johann Zängerle, 8 Kaufmann, welcher den Ffeldzug 1870/1871 beim 2. Badiſchen Grenadier⸗Regiment inttgemacht hat, iſt heute frühes Uhr nach langem ſchwerem Leiden in einem Alter von 50 Jahren dahier geſtorben. Die Beerdigung findet am Montag, den 6, Maär d. J8., Bormittags 8 uhr vom Sterbehauſe F 2. Aus ſtatt. 15360 Jahlreiche Bethelllgung am letzten Ehrengelelte dieſes braven Kriegs⸗ und ereiuskameraden erwartet Mannheim, den 4, März 1899. Der Vorstand. 8. Seſte. Civilregiſter der Stadt Manuheim. Februar Verkündete Herm Kayſer, Bürſtenm. und Ottilie Elſishans. üller, Pyotogr. und Jul. Braun. rſchaftskutſcher und Soſie Kehr. us, Eiſendr. und Amalie Krezer. renfabrik. und Eliſab. Jäger. und Eliſab. Albrecht. Ther. Lan D er, Manrer und Joh. Bühlmaier. chiffer und Barb. Sperber. hilfsb. und Karol. Bär 996 Nick. t, Prävarateur und Marie Ritzler. iann, Maurer und Karol. Bittlingmaier. eher, Tgl. und Barb Reber. it, Tgl. und Joha. Gei elmann. . Bal. Bender, Getr.⸗Arb. und Emma Kraus. Wilh. Achtſtätter, Tapetendr. und Eliſab. Knauber. 8. Jak, Rüble Maurer und Thereſe Weinreiter. 8. Hch Gramlich, Kutſcher und Wilhe. Kern. Pet. Altendorf, Kaufm. und Anna Altendorf. 150 Pet. Wendel, Diener und Anna Paul. Dengler. ärz. 1. Karl Geißler, Schneider und Eliſab. Uffinger. Frz. Rößler, Zimmerm. und Frzska. Muüller. 1. Magnus Grobe, Pianiſt und Johannekte Michel. 1. Karl Hoſp, Reiſender und Emilie Opfermann. 2. Hch. Nick, Sattler und Eliſab. Schuhmacher. 2, Wilh. Behr, Küfer und Eltſab. Haas. 2. Martin Heinzelmann, Lagerhausarb. und Soſie Veith. 2. Sam. Wertheimer, Kaufm. und Paula Neu. 2, Egdius Bohn, Fabrikarb. und Kath. Pfeifer. Februar, Eheſchließungen. 28, Frdr. Meidenſtein, Eiſendr. mit Jakobine Kromer. 85 Peter Heß Former nit Marg. Gärtuer. 25 Frz. Eugſter, Vorarbeiter mit Kath. Müller. 25 Emil Mannberz, Holzarb. mit Sof Laible. 25 Joh. Wellenreuther, Schloſſer mit Amalie Herbinger, 20, Och. Hoffmann, Buchdr. mit Gertrude Irſchlinger. 25. Frz. Fabrik, Locomotiph. mit Gottlieben Heckel. 25, Martin Löckle. Tl. m. Marg. Hartmann. 25, Karl Hauſer, Schloſſer mit Mlhe. Wlebelt. 28. Johs Fälſchle, Fuhrmann mit Wilhe. Meiſenhelder, 28. Gg. Fiſcher, Friſeul mit Helene Schenakal. 28. Joſ. Menſch. Maurer mit Elſa Wagenknecht. —5 Karl Wiljon; Schiffer mit Marie Orth. März. 2 Wilh. Koch, Schloſſer mit Thereſe Winkbart. 2. farl Dähn, Sattler mit Wilhe. Fle ſchmann. 2. Hch Güggenheim, Kaufwann mit Karol Aberle. Karl Joſt, Kaſſen⸗ und Rechnungsf. mit Eliſe Seeger, Februar. Gebürten: 28. d. Bierbrauer Karl Hofmeiſter e. S. Farl Anton. 21, d. Kutſcher Joh Hizelberger e. S. Joh, Frdr. 28, d. Fabrikarb. Phiſipp Mangold e. S. Frdr. Wilh. 18. d. Eiſendreher Martin Röſinger e. S. Arthur Martlin. „Buchb. Wilh Hoffmaun e. T. Hertha Eliſab Suf. Juſtizaktuar Frz Fertig e. T Luiſe Aung Maria. „Ifim Chr. Keſſelhelm e. T. Luſſe Frzska „Schiffbaumſte Joh. Arnold e. S. Haus Wilh. Hilfsſchaffn. Joh. Mack e S. Joh. Wilh. Tgl. Wilh. Zimmermann e. S. Frdr. Adolf. Maurer Karl Kremer e. S. Otto Hugo. Tagl. Arno Gebhardt e. T. Hel. Elſa. Maurer Val. Helfmann e. D Anng Marta. Miliohdlr Frdr. Carle e. T. Lilli. Bäcker Karl Metzger e. T. Eliſabeth. Spengler Emil Seifert e. T. Frieder. Adolfine. „Kfin. Wilh. Böſer e. T. Anna. „Fabrikarb. Phil Schreckenberger e. T. Kath. Fohlenarb Chriſtof Schweizer e. T. Friedga Elil. Suf. „Kfin Ferd. Albrecht e. S. Brund Hekwind, Chemiker Ockel e. S. Nelnh. Wilh. Jigenieur Karl Spannagel e. S. Haus Karl. „Schiebbühnenf. Joſ. Künzig e. S. 9 Jakob. Pea Rich. Quetz e. Eliſab. Pauline. „Poſtaſſ. Ludw. Schäfer e. S. Wilh. Ludw. Arthur, Fährm. Och. Graze e. T. Vertha. Maurer N Ederle e. S. Frdr. Wilh. Hipp e. S. Alfred Emil. Jak Borlein e. T. Emma Thereſe, Schloſſer Frz. Hahum e. T. Marte Bertha. Schreiner Frdr. Wacker e. T. Eliſab. Marie, iſenbr. Karl Facklam e. T. Paula Dora. „Eiſendr. Adam Gräff e. T. Charl, Marie. „Schneider Daniel Schneider e. T. Karol. „Bahnarb. Jak. Berſch e. S. Peter, „Tapetendr. Karl Slürmer e. S. Karl Frdr. Schloſſer Phil. Reibold e. S. Georg. „Tagl. Hermenegildis Maps e. T Rofa. „Kim. Jul. Jakoby e. S. Max Iſaak. „Tagl. Mich. Landherr e. T. Elſa. „Buchb Chriſt Hammer e. T. kath⸗ Jof. Karol. Eiſendr. Hch. Schadt e. S. Ludw. Tagl. Nikol. Luckhaupt e S. Joh. Adam. Nabbiner Dr. Guſt. Oppenheim e. T. Mirjam. Fabrikarb Karl Strauß e. S. Karl. Eiſendr. Heh. Liebert e. S. Frdr. Polizelinſpector Konr. Meng e. T. Marg, Gertt. Färber Wilh. Hüber e. S. Frdr. Tüncher Al. Müller e. T. Ther. Barb. Speugler Joh Aut. Odeuweller e. S. Albert Eugen. Bahnärb. Joh. Knoll e. S. Joh. Herm. „Korbm Herm. Schott e. S. Karl Herm. Wilh⸗ Wieth Ludwig Bechtold e. T. Mugd Roſa Irma. Juſtall. Peter Schmitt e. T. Gertrud. Meiallſchl. Mich. Boßler e. S. Georg. Marmorarb. Hch. Laudenklos e. T. Gliſab. Kath. Fabrikarb. Jak, Stegmann e. S. 5 einrich. Giſendr. Alit. Schuhmacher e. T. Joha. Lulſe und e. T. Auguſte. Stelnh. Karl Saitler e. S. Adolf fcarl Ernſt. Fabrikarb. Gallus Schulmeiſter e. S. Fror. Schreſner Karl Seeberger e. T. Marxie Kath. Packer Aug. Schiemer e, T. Eliſab. Marie Anna. Nequiſ.⸗Geh. Joſ. Stöckl e. S. Ludwig. Wirih Frdr. Sinn e. S. Rich. Frdr. Arb. Karl Helmſtädter e. S. Karl Ludw. Agent Joh Kramlich e. S. Frdr. Herbert. Schuhm. Karl Häberle e. T. Clard Wilhe. Poſtſeer. Osw. Brand e. T. Amalie Marg. Luiſe Eliſab. Dreher Aug. Göttler e, S. Walter Jak. L. d. Al. Fiſcher e, T. Noſa Marie. 4. de Fabrikarb. Rall Albrecht e. S. Kark Joſef. Februar. Geſtorbene. . Phillppine, geb. Schifferdecker, Ehefrau des Bureaud. Jakob Lörz, 50 J. 10 M. a. Soſie Phil. Noſ. Frzska. geb. Dittes, Eheft., d. Kfm. Karl Neſſetheim, 45 8. 20 T. a. 24, Alb. Frz. Hch., S. d. Tgl. Frdr. Kiſſel, 3 M. 26 T. a. 24% Helene, T. d. Schloſſers Gg, Adam 7 J. 7 M. a. Sce b. led. Schloſſer Rarl Joſef Trabold, 29 J. 1 M. a. ze de verh, Dienſtmann Varthol, Damm, 47 J. a. 24½% d verh, Faufm. Hch. Adam Eſchhorn, 36 J. 9 M. a. 84., Soſie, geb. Detre, Wittwe des Werkmſtrs. Phil. Friedr. Kreß⸗ maun, 65 J. 6 M. a. 28. de led Kutſcher Ernſt Winnewiſſer, 25 J. 1 M. a. 24, d. verh. Schloſſer Wilh. Mozin, 56 J. 5 M. a. Magdak. T. d. Bautechn. Jof. Schmitt, 1 J. s M. a. 9 Tagl. Val, Bär, 61 J. 1 M. a. T. d. Nfau, Wüh. Böſer, 1 Std. a. geh. Wolf, Chefe, d. Hauf. Jak. Baum, 81 J. s M. a. Huſt d. Eiſendr. Frdr. Goldmann, 2 M. 15 T. a. S. d. Schneiders Frbr. Weber, 10 M. 5 T. a. „ d. Tünchers Eman. Konr. Süß, 1 J. 7 M. a. aun Moritz Aſcher, 66 J. 9 M. a. kalers Farl Fritz, 2 M. 18 T. a. rle, Wwe. 8d. ners Joh. Kafſer, 36 J. in. Theod Weiſenbdurger, 14 J 8 M. a. rs Kärl Aug Kraus, 2 J 7 M. a. „Be z; N ler, Wwe. d. Hafenauſſehers Alois Holz⸗ bol SSgcgggoggggggggcgggr— + F * F SASSSHHRRS SSSSSRSpgprgr „Karl, S. d. Det „Chaxlotte, geb. 5 Friedr. S. d. Eliſabeth, geb. Schi Ner, 72 J. 3 M. a. 805 Frzska, zeb, Betzler, Ehefr. d Händl, Chriſt. Seitz, 54 J. a. velh Tagl. Wilg. Heimerdinger, 47 J M. a. 91 3 geb, Weichard, Ehefrau d. Fuhrm, Karl Selfried, 8. 38ka., C. d. Zi erm. IJ hwab, M. 22 T. a. „Nefftona, Wwe. d. Buchb. Alois Gottfr. Schmidt⸗ knecht 79 J. a 28. Auna Katharina, geb. Dörfle, Wwe. des Schäfers Joh. Fror⸗ acker, 72 J. 6 M. a 28. Marie, T. d. Fabrikarb. Ludw. Mildenberger, 3 M. 14 T. a. d. verw. Privatmann Karl Renner, 78 J. 9 M. a. März. 1. d ledige Karoline Schatz, 19 J. s M. a. 1. Sophie Marie, T. d. Malers Narl Nügner, 4 M. a. 1. d. ledige Eliſe Dubs, 77 J. 1 M. a. 3 1* 2 geb. Hauger, Ehefrau des Schreiners Frdr. Graze, 43 J. 26 T. d. Magdal. geb. Huber, Ehefrau d. Zollbeamten Karl Neidecker, 44 J. 6 M. a 28. Fr 27. Joſefa geb — 1. Rath. d. Tagl. Nikol. Alles, 2 J. 5 M. a. 1 d. verh. Schloſſer Joſ. Leitzig, 41 J. 5 M. a 2. Bertha Eva, T. d. Schneiders Joh. Jopf a. 1. Emma Softe, T. d. Schloſſers Rarl Wi 2. Marie ſtath., geb. Gramlich, Ehefran d. Agent. Jof. Dietz, 42 J. 7 M. a. 2. Luiſe, T d. Tagl. Gg. Gebhardt, ½ Std. a. 1. Wilh. Joſ., S. d. Hofmuf Joſ. Ludw. Bitterwolf, 10 M. 18 T. a. 1. Magdal., T. d Tagl. Nikol. A 1 M. 8 T. a. „Bei den vorige Woche veröffentl ſoll es unter den„Verkündeten“ heißen: 5 21. Febr Heinr. Huttel, funſtſchloſſer u. A. Haug. Kirchen⸗Anſagen. Katholiſche Gemeinde. Jeſuftenkirche. Sonntag, 5. März. 3. Faſtenſonn⸗ tag. 6 Uhr Frühmeſſe. 7 Uhr h. Meſſe. 8 Uhr Militärgottes⸗ dienſt mit Predigt. /ͥ10 Uhr Hauptgottesdienſt(Predigt und Amt. 11 Uhr hl. Meſſe. 2 Uhr Chriſtenlehre.(656⁶² Uhr: Die chriſtenlehrpflichtigen Knaben des 8. u 4. Jahr⸗ gangs im Saal.) ½3 Uhr Sakrament. Bruderſchafts⸗ andacht. 7 Uhr Abends Faſtenpredigt durch den hochw. 85 Dr. Donauer, Direktor des biſchhöfl. Convikts zu peyer, Andacht und Segen. Die Kollkete nach der Andacht iſt für arme Erſtkom⸗ munikanten beſtimmt. Untere kathol. Pfarrei. Sonntag, den 5. März. 3. Faſtenſonntag. 6 Uhr Frühmeſſe. 7 Uhr hl. Meſſe, 8 Uhr Singmeſſe mit gemeinfamer Kommunion der chriſtenlehrpfl Mädchen. ½10 Uhr Predigt, nachher Amt. 11 Uhr hl. Meſſe.%2 Uhr Ehriſtenlehre für die Knaben. 4 Uhr Faſtenpredigt, gehalten von dem H. H. Guardian Pater Cäſar von Oggersheim, nachher Andacht mit Segen. Mittwoch, den 8. März. ½8 Uhr Abends Faſten⸗ predigt, nachher Kreuzwegandachk.(Die Kollekten nach den Faſtenpredigten ſind jeweils für arme Erſtkommuni⸗ kanten beſlimmt.) Kathol Bürgerhoſpftal. Sonntag, 5. März. 2. Faſten⸗ ſonntag. ½9 Uhr Singmeſſe mit Predigt. 10 Uhr Gottes⸗ dienſt für die Schüler der Mittelſchulen. Der Nachmittags⸗ goktesdienſt fällt während der Faſtenzeit aus. 1 Standesbuchsauszügen Jede erfahrene D Hausfrau& verwende Fahlberg, List& Co'g Saccharin- Tahletten, den besten und gesündesten Süssstoff. Der Ersatz von 1 Pfund Zucker kostet nur 110—12 Pfennige Daher grosse Ersparniss. Ausgezeichnet zum Versüssen von Kanee, Thee, Kakao, Schokolade, Suppen, Grog, Punsch, Glühwein, Warmbier, Limonaden u. S. W. Zu haben in allen durch Saccharinplakate kenntlichen Drogen-, Kolonial- u. Material- f Waarenhandlungen. 18812 ur 20 Pfennleę Broſchüre über Heilung und Verhinderung don Kraunkheiten, nach bewährtem Syſtem. 14593 V. Trippmacher, Naturheifkundiger, Ladenburg Cupfehle mein reichnaltiges Lager in: Gesang- dl Gebetbüchern von den einfachſten bis ſeinſten Einbdänden zu dilligſten ſeſten Preiſen. 15102 Gg. Karcher, Buchbinderef und Schreibwaarenhandlung 2, 20. 3. 20. 13 Sabmonumenl. grosses LDager 14606 04,14 C. F. Korwan b 1, 14 Reparaturen jeder Art prompt u. billigst. —— Grab-Denkmäler reichhaltiges Lager. 2 lotterie. Ziehung, 17. März. Ss ZSiehung, 23. März. Gewinne 40500. r Gtwinne 1. 48600. baar beſtehend in ca. 50 2Haupttreſſer M. 20000 Pferden zc. 2 10000 u. f. f. dann kaufen Sie je ein Loos à Mk..— oder 11 St. zu Mk. 20.— Sicherſtes und billigſtes Beſtellmittel iſt Manndeſm, 5. März: — Hollh. JAealer. Sönntag früh ½12—1 uhr: Crosses Frühschoppen-Concert bei vollſtändig freiem Eutrée unter Mitwirkung des Damen-Trompeter-OSorPS. Nachmittags 4 uhr: 15356 Grosse Familien-Vorstellung. 1Jeder Erwachſene ein Kind frei! Abends 8 Uhr: Mrosse Gala Haupt-Vorstellung. N Mlaunheimer Parkgeſclſcchaft Sountag, den 5. März, Nachmittags—6 Uhr: Grosses SONCOERT der Kapelle Petermann. 15127 Direktion: Herr Kapellmeiſter Petermann. Entree 50 Pfg. Kinder 20 Pfg. Abonunuenten frei. Der Vorſtand. Kaiser- Panorama 2, 10/ũII gegenüb. dem Café⸗Imperial Auf allgem Wunſch noch bis auf weiteres die Prient⸗Reise des Kaſſerpnares 1893 mit den Feſtlichkeiten in Jerusalem, Konstantinopel ete. Eintritt 30 Pfg. 15249 Kinder 20 Pfg. Mmorama am Friedrichsring. Colossal-Rundgemälde Gefecht bei Nuits. Täglich geöffnet von ½8 uhr Morgens bis zur ein⸗ tretenden Dunkelheit. 72511 5 Dr. med. Zepler, Argt für Homöopathie und Naturheilverfahren, spec. Frauenleiden. 14017 B 6, 6. B 6, 6. Aachener und Münchener Feuck⸗Verſichcrungsgeſellſchaft Gegründet 1625. Haupt⸗Agentur: Wilh. Schreiber, b 1,. 5 Grund⸗Kaäpitall Mk..000,000 15,444,852 Prämien- und Zinſen⸗Einnahme(1898)„ 15,959,199 Hierburch machen wir bekannt, daß wir die Verſicherung gegen aben iebſtahl in unſeren Geſchäftsbetrieb aufgenommen aben. Die Geſellſchaft verſichert gegen jeden Schaden aus Anlaß eines Diebſtahls, welcher urch Einbrechen, Einſteigen, Er⸗ oöffnen mittels falſcher Schlüſſel gewaltfſames Aufbrechen mit⸗ tels irgendwelcher Werkzeuge oder durch nächtliches Einſchleichen an den verſicherten Gegenſtänden verurſacht wird. Verſicherbar find das häusliche Moblliar, Leinen. Betten, Wäſche, ühren, Kunſtgegenſtände Gold⸗ und Silberſachen, Schmuckſachen, Waaren aller Art, Sparkaſſenbücher, Werth⸗ papiere und baares Geld, ſowie jede Beſchädiaung, welche durch den Einbruch verurſacht wird. Die Aagchener und Münchener Feuer⸗Verſicherungs⸗Geſellſchaft erſetzt alſo nicht allein den Ver⸗ luſt, welcher durch den Diebſtahl entſteht, fondern auch jede Zertrümmerung aus Anlaß des Einbruchs. Demgemäß leiſten wir Entſchädigung für zerbrochene Schlöſſer, zerſchnit⸗ tene Thüren, zertrümmerte Fenſter, ruinirte Möbel, zer⸗ ſchlagene Spiegel, ſowie für jede muthwillige oder boshafte Be⸗ ſchädigung, welche durch den Einbruch hervorgeruſen wird. Die Geſellſchaft verſichert 7 feſten Prämien und der Ver⸗ ſicherte iſt niemals zu Nachzahlungen verpflichtet. Die Prämien ſind niedrig und gehen in den meiſten Fällen über die für die Fener⸗Verſicherung bezahlten Sätze nicht hinaus. Nähere Auskunft ertheilen bereitwilligſt die eneral⸗Agenten und Axenten der Geſellſchaft. 4780. Die Direktion der Aachener und Münchener Feuer⸗Verſicherungs⸗Geſellſchaft. Badiſche 4% 100 Chaler⸗Looſe. Wir übernehmen die Verſicherung gegen die am 1. April bezw. 1. Juni ſtattſindende Auslooſung zu einer Prämie von M..— pro Stück. Uiſeren Ausloofungs. Ralender, ſowie Speclal““ Tarife und Antragsformulare verſenden wir ſpeſen⸗ und portofrei. 15628k Die Subdirektion der„Wilhelna in Magdeburg“ (Abtheilung für Auslooſungs⸗Verſicherung). Berlin., Friedrichstrasse NMo. 73. Wollen Sie gewinnen? der II. Bad. Rothe⸗Geld⸗ in ber Donaueſchingerlotterie oder in der Hauptagentur CUarI Götz, Lederhandlung, Hebelſtraße 15, Karlsruhe i. B. ſle Poſteinzahlung bis 5 M. zu 10 Pf. bis 100 M. zu 20 Pfg. 12221 Bruno Wolff Nachfolger Gg. Anneecker, Bildhauer Mannheim derſchied. empfiehlt als die Beſten Id r 5 er Suppe, wie: 2 9 Erbs⸗Grſes⸗,Rels, 5*1 das Täfeſchen Sagoſuppe zc.(50 Sorten), in wenigen Minuten nur mit Waſſer 15214 Hermann Hauer, 0O 2, 9. G 7, 30 G 7, 30. Putz-Curs (10 Mark.) Zum eigenen Erwer zweig. Näh B. 8, 4, 2 Tr. 0 Die gegen Fran Ludwig deez⸗ dolf und deren Sohn Fritz Rudolf gemachte falſche Aus⸗ ſage nehme ich hiermit zurück. Math. Mattern! Verl 2n Sise Prachteataſog u. 2 Vorzugspreise meiner erstklassigen Fahrräder Theadorbränitz, Duüsseldorf General-Vertreter der Rheln. Maschinen- u. Fahrrad Werks, Schlffers& Stinshoff, 117775 Veritetet: S. Stob neck, Aaunbeim, Uf6, 22. 64138 Berlin W. 8, Breslau, Köln, Leipzig, Stuttgart. .l. Schanz 200 2 tig, reell, schnell, billigst. Patente besorgen und verwerthen II.& W. Pataly Berlin N.., Luisenstr. 25. 10 Filialen. 49172 Frankfurt A.., Kalserstr.. AIlleinvertreter für Mannheim: Carl Stenz, Civ-Ingenieur, NA. ise. Pelephon Nr. 1408. Sorg c Gcht chineſiſche n Miandarinendaunen garantirt neu und beſtens gereinigt, das pfund me..85, ſilberweiße Gänſedaunen, dasPfund mk..50, Ta.⸗Sorte, hellweiß, das Pfund mM..50. Anerkauntvorzügl.Füllung für Oberbetten. Verpackung umſonſt. Verſandt gegen Nach⸗ nahme. Preiskouranf und Proben gratis und franto. Heinrich Weißenberg, Berlin N0., Landsbergerſtr 39 Diele Anerkennungsſchreiben 4 12880 Zu beziehen durechjede Buchhandlung ist die in 86. Auflage erschlienene Schrikt des Med.-Rath Dr. Müller über das geclalle Mrduen- 1. Heruul. Ghalem Freie Zusendung für 1 Mk. in Briefmarken 12348 Curt Röiber Braunsehwelg. —————— Cale zur Oper. Guten Mittagstiſch von 90 Pfg. an und höher. 14817 Joan Loos 2 AZu haben in den meisten Kolonlalwaa- ren, Droguen u. Seifenband⸗ lungen. Dr. Thompson's Selfenpulver Dousons —— IV-2 ll9s SEIEEN-PUIXER ist das beste und im Gebrauch billigste und bequemste Waschmittel der Welt. Man achts ganadsueaNenen „Dr. Thompson“ und die Schutzm.„Sohwan“, Vertreter für Mannheim und Umgegend: Herr., P. Haas, Mannheim Frische Eicrx von eigner Hühnerzucht. Is. Wesch, Rheinanſtr. 3, Lindenhof. 14127 Niederlage: J. Hnab, E I, 5, Breiteſtraße. 2 Vertausche? inshaus frequent. Lage Franffurts, hochrentabel, wenig be⸗ laſtet. In Zahlung ſehme Gut, Terrain, Btlla od. induſtr. Werk. Offerten unter G. E. 888 an Haaſenſtein& Vogler, .⸗G., Frankfurt a. M. Nameutlich wahreuh der Fäden Smplcblen rrErr JCCCÄBTVb——TT————TT — 4 — 9. S li 9 E 2. Marktstrasse. ſabrizirt und empfiehlt in Pfund⸗Doſen zu 90 plg. ½ Pfund⸗Doſen zu Meckter's S Farbengeſchäft Pfund 50 Pfg.; Liter 78 Pfg Eigene Fabrikation 25 Boden-Anstriche in guten Qualitäten. 85 Direkter Detail⸗Berkauf zu billigen Prei 2 Gegen Rückgabe 10 gefüllte in gleicher 35 Größe 13939 umsonst. Terpentin⸗Oel; aller Art ſen Aſgenene deufehe Zahlreiche sportliehe Vorführungen, Wettbewerbungen und Festlichkeiten aller Art. Smerm unzeiger. I. Seites ort. 188 aunl89 Oru Aeusserster Anmeldungstermin für Aussteller 1. 4pril, Anmeldebogen ete. Färbergraben 11½ zu für Jagd- u. Hunde-Sport, Schless-, Fischerei-, Reit- und Fahr-, Brief- Tauben-Sport, Körperliche Debung, Berg-, Wasser-, Radfahr- und Automobil-Sport, Luftschiftfahrt, Unter dem Allerhöehsten FProtektorate Sr. kgl. Hoheit des Prinz-Regenten Luitpold von Bayern. Spiel-Sport, Sammel-Sport u. Andere.— 5 eee e eee e 7 Aralt 7 7 1 Unterricht?! Rauplatz erſicherungsbrauche.(„ us Ate deſegt, Peee An eint im Bügeln. Zur gründl. Ausbildung als I. oder II. Arbeiterin ſowie Pri⸗ vatgebrauch. Anmeldungen für einen Schnellkurs oder 6monat⸗ liche Lehrzeit werden entgegen genommen 1, 9, 2. Stock. 1 Für die bevorſtehende 2— — 22 2 2 Frühjahrs- und Sommer-Saison“ — beehre ich mich den Eingang + ſüumtlicher Neuheiten in deutſchen u. engliſchen Stoffen 2 + ergebenſt anzuzeigen. Da ich ſelbſt Fachmann bin und keinen Zuſchneider beſchäftige, bin ich in dre der Lage, zu untenſtehenden Preiſen zu arbelten; 15349 2 . Ich offerire; — 2 22 Sack-Anzüge 45 nes 5 — Ja quet- 50 2 * 1 140 2 0 20,83 —5 Gehrock 57 51 n 55 5 2 2 9 — Sommer-Paletot,, 42, Hosen gestreift od. carfitt,„ 18„5 — Uunter Garantie für tadelloſen Sitz und eleganter Ausführung⸗— 2— Judem ich auf obige Preiſe beſonders aufmerkſam mache, empfehle ich mich S2 — Hochachtungsvoll 2 8* 0 7 0 4, 3. Tr 5 Cae Josef Nenniuger. Schneider Sa. 8 Fortrag Hertig de Giez Uber 15954 Coppée, Daudet, Loll, Kontag, 6, Märs 1899, Abends 8 Uhr in der Aula des Gymnasiums, 4 4, l. Eintrittskarten 1 M. 50 Pf., für Schüler und Lehrer 80 Pf. bei F. Nemnſeb, Buchhandlung- Freiwillige N Feuerwehr. Die Wahl der Hauptleute und Vertrauensmänner für die., II., III. und IV. Com⸗ pagnie betr. 15215 Da die ſtatutengemäße dreijährige Dienſtzeit der im Betreffe genannten umlaufen iſt, ſo wird zur Vornahme einer Neuwahl Termin auf Montag, 20. März 1899, Abends—8 Uhr im Rathhauſe dahier anberaumt. Die Manyſchaft wird hiermit aufgefordert, ſich zahl⸗ reich an dieſer Wahl zu bethefligen. Zugleich machen wir auf§ 4 der Statuten aufmerk⸗ ſam, wonach zur Gültigkeit der Wahl die Anweſenheit von mindeſtens der Hälfte der ſtimmberechtigte Mannſchaft er⸗ forderlich iſt. Mannheim, den 1. März 1899, Der Verwaltungsrath: Wilh „EIZ. Erziehungsanstalt von Dr. Plähn, Realshule zu Waldkirch(Breisgau). Radischer schwarzwald. 90 penslonärs, 13 Lehrer, Aufnahme vom 8. Jahr an; sorgfältigste Erziehung und Pflege; vorzügliche Lage; ausgez. Empfehlungen Pension nebst Schulgeld von 750 Mark(Vorsch.) bis 1100 Mark Durch Erlaß des Reichskanzleramts hat die Recht, Zeugniſſe über wiſſenſchaftl. Befähigun einlähr.⸗freiw. Dienſt auszuſtellen. Berlitz School, Sprachschule für Erwachſene, 2, 14, 2 Treppen, gegenüber der Poſt. Fraujöf., Engl., Ital., Spaniſch ꝛc. von Lehrern der betreffenden Natjon. Nach d. Methode Berljtz hört, ſpricht u. ſchreibt d. Schüler, ſelbſt d. Anfänger, nur d zu er⸗ lernende Sprache. laſſen⸗ u. Einzelunterricht für Herren und Damen.s Uhr morgens bis 10 Uhr abds. Eintritt lederzeit. Probelektion gratis. Proſpekte grat. u. freo. Uebe 60 Zweigſchulen. 747ʃ35 FFrCCCCCC( Eine geprüfte Franzoſin von Paris kommend, wünſch! Stunden zu ertheilen. Vorzüg liche Referenzen. Oſſerten unter e No. 14784 an die Expid. d. Bl. 1 (Untersec.) Schule ſeit 1874 daß ihrer Schüler zum 14380 hüſchte Juunger Kaufmaun wünſcht ſich in ſeiner freien Zeit mit allen vorkommenden ſchriftlichen Arbeiten zu beſchäftigen. 15832 Gefl. Off. sud K. J. Nr. 15032 an die Expedition ds. Blattes- Nehenverdienst Perſonen, mitkleren u. höheren Staudes, mit ii e Hand⸗ ſchrift, welche ihre freie Zeit nutzbringend verwenden wollen, können ſich ein gutes Einkommen ſichern. 15345 lSſtrren sub W. 6853b an Haaſenſtein& Vogler .⸗G., Maunheim. Fücht. Kleidermacherin ſucht noch Kunden in ihrem Hauſe E 8, 11, 4. Stock. 15244 1640 Gefunden und bei Gr. Bezirksamt deponirt: 15000 Eim Portemonuais, Gebrauchtt Bücher, einzel und ganze Bibliotheken, kauft: 64030 F. Nemnich Buchh. Getrag. Herreu⸗u. Frauen⸗ kleider, Schuhe und Stiefel kauft Fr. Hebel, K 3. 24.47854 FEFECCC—AA Hie höchſien rtiſe für Alteiſen, leud Säcke, Einſtampfpapier, Paplerab⸗ fälle ꝛc. zahlt u. holt ſelbſt ab 10878 Sigmund Kunn, F 8, 7. FPEEE ⁵ĩðͤL Hauskauf. Beſſ. rent. Privathaus wird, wenn günſt. Beding. geboten, zu kaufen geſucht. Offert. mit Angd. d. Berhältn. unter R. H. Nr. 1473 an die Exped. Discret. zugeſichert. Vermittler ausge⸗ ſch oſſen. Druckerei. Perbauf. Eine complette mittlere Druckerei⸗Einrichtung iſt unt. ünſtigen Bedingungen zu ver⸗ Baen oder zu verpachten. Oſſerten vermittelt unter Nr. 15835 die Exped. ds. Bl. Zu verkaufen! In geſunder Lage, freie Aus⸗ ſicht ein neu erbautes Haus für Privat oder Angeſtellter unter günſtigen Bedingungen zu ver⸗ aufen. 13170 Näheres Wietor Bauer, Agent, Seckenheimerſtr. 70. Televnon Nr. 1423. Schönes Haug in ruhiger, geſunder Lage Necka⸗ taus, uen umgebaut, mit großem Hof, kleiner Stallung. Garten, auf Gärten, für kleine Familie vorzüglich geeignet, preiswerth nehmung zu verkaufen. Gefl. Offerten unter Nr. 14550 an die en Daus Verfauf 595225 f% Ein mittelgroßes adt wegen Wegzugs u verkaufen. 14789 Haus⸗Derkauf Ein Haus mit gr. Bier⸗ und faſſend, in beſter Lage der mitt⸗ leren Stadt, auch für Geſchäfts⸗ beſteht zu 5% 220,000 Mk., iſt Krankheitshalber unter aen en Offert. unter E. K. Nr. 14808 an die Erpedition ds. Blattes. auf dem Lindenhof in guter Lage zu verkaufen Gefl. An⸗ fragen unter E. G. B. No. 15821 an die Expd. ds. Bl erb. Bauplätze zu verkaufen: in der Schwetzinger⸗ u. Secken⸗ heimerſtraße, Lindenhof, in der Nähe des Waſſerthurms überm Neckar an der Waldhof⸗ Mittele, Lang⸗ u. Riedfeldſtraße; es wird auch theilw. Buukapital gewährt. Off. unt. Nr. 15258 g. d. Exped. Ein gutgehendes Milch. u. Flaſchenbiergeſchäft zu ver kauſen. 15055 Bellenſtraße 5. 5 E— Pianino (oSchwechten), gut erhalten, vorzügl. Ton, billig abzugeben. H. Ferd. Heckel, 14214 0 3, 10 M 28006 1. Hypothek, unter fehr günſti⸗ gen Bedingungen zu verfaufen Näheres bei 14738 Auktionator Stützel, F 6, 20. Vark-Actie Zü verkaufen- 15278 Räheres in der Exped. ds. Bl. Brockhaus⸗Leziton, Pracht⸗ ausgabe Jahrg. 98, unt. günſt. Bedingungen zu verkaufen. Näh im Verlag. 15252 Tourenrad, gut erhalten, für 90 Müzu verk. 15281 L 2, II, part. Amerikaniſche 15220 Auittarre-Zither hochfein, prachtvoller Ton, eompl., mit Schule und Noten zum Selbſterlernen. Preis anſtatt 25 Mark nur 13 Mark baar. Näh. I 3, 4, part., rechts. Verkauf. 213 qm Boden mit einſtöckigem Seitenbau, gewölbtem Keller u. Gaupen, Frout 10 m für ſchönen Vorderbau. Günſt. Bedingung Näh. 18. Querſtr. 49. 15006 Znu verkaufen: ine Salongarulſtur in ollve gepreßtem Pluche, Sopha und 5 Fauteuils, ein Lüſtre, Gold mit Eryſtall, ein runder ſchwarzer Tiſch mit Marmor⸗ platte und ein ovaler Spiegel mit Goldrahmen einzeln oder zuſammen ſehr preiswerth zu verkaufen. Luiſenriug 23, 1 Treppe. Piauo kreutzſ. g. bill. z. verk. 15122 Demmer, Ludwigshafen. Zu verkaufen: 1 neue Pfaff Ringſchiffnäh⸗ maſchine, für Schueider und Tapezier, 3 Zuſchneider⸗Scheeren, 1 Laden⸗Spiegel, diverſe Firmenſchilder, 1 Kohlen⸗Bügeleiſen, 1 Hutwärme⸗Apparat, 2 dreiarmige kleine Lüſtre, Herren und Knabenbpüſten, Decorationsſtänder, 100 Groß Bügel, Doppelleitern, 1Glaskaſten, 1 Meſſing⸗Vogelkäſtg mit Geſtell, 15226 2 Conf.⸗Austrage⸗Kaſten. bebr. babandter, 1, 1, Eckladen. Habe einige funge Hunde, echte Foxterrier, billig abzu⸗ geben. Näheres durch 15836 Lorenz Adler, bei Cigarrenfabrikant Weißmann, Vieruheim. Fener⸗Herſicherung. Eine erſte deutſche Geſellſchaft sucht einen rührigen und vertrauens⸗ würdigen 15171 Agenten Gr Ausdehnung des hieſigen Mobilargeſchäftes. Offerten aub A. 622 an Haaſenſtein& Bogler.⸗G., Maunheim. Glas-Versicherung. Eine der bedeutendſten Geſell⸗ ſchaften 15110 sucht einen rührigen und vertrauens⸗ würdigen Agenten für das hieſige Platzgeſchäft⸗ Offerten— B. 6273 an Haafenſtein& Vogler el.⸗G., Mannheim. Tlichtige ſelbſtſt. Spengler u. Junſtallateure geſucht. 15300 h. Reinacher, Weinanlagen und freier Ausſicht wegen anderweitiger Unter⸗ Erpedftion dieſes Blattes. aus in der Ober⸗ Näheres im Verlag. Wein⸗Lökale, circa 400 Perſonen betrieb paſſend. Rentabilität Bedingungen ſofort zu verkau FFFCCCCCCCT Große Merzeltraße 27. Eine alte deutſche gut einge⸗ führte Lebens⸗Verſicherungs⸗ Aetiten Geſellſchaft ſucht einen tüchtigen, mit dem veſſeren Publikum verkehrenden Hauptagenten gegen hohe Be⸗ züge. Offerten unter UD 615 an Haaſenſtein& Bogler, .⸗G., Karlsruhe i. B. 14714 180 1f 1 Lehensstellung. Perſonen mittleren Standes, mit leſerlicher Handſchrift können ſich ein garankirt feſtes Einkom⸗ men ſichern, wenn ſie für eine erſte deutſcheVerſicherungs⸗Geſell⸗ ſchaft thätig ſein wollen. Offerten sug. E. 6854 b an Haaſen⸗ ſtein ch Vogler,.⸗G., Mann⸗ heint. 15344 N Herren die großen Bekauntenkreis haben und über etwas freie Zeit ver⸗ fügen, wird guter Nebenverdienſt nachgewieſen. Zuſchriften unter II 83453 b au Haasen- stein& Vogler,.-., Mannheim, erbeten. 12124 uüverläſſigersshurechner, Zudem ebeiterwerch eungs weſen vertraut mit ſaubeker Handſchrift, findet ſofort in gro⸗ ßer Gießerei Mannheims dau⸗ ernde, gut bezahlte Stelle. Offerten mit Angabe der Ge⸗ haltsanſprüche und Zeugnißab⸗ ſchriften unter Nr. 15200 an die Erxpedition dſs. Blits. erbeten. Ein erſtklaſſiges Moſelweinhaus ſucht Vertreter, die geeignet ſind, mit beſſeren Privaten zu arbeiten. Oſſerten unter Nr. S. 1740 an Haaſenſtein& Vogler, .⸗G., Köln. 15302 Vertreter geſucht. Für ſeden Ort ein Alleinverkäufer. Kein Laden, kein Betriebskapital. Er⸗ find. ſo hochwichtig für allgem. Sicherheit, daß Hea Behs 8. Einführ. zu empfehl. Sehr hoh. Verdienſt. Oſſert. an A. 2. Bethe, Barmen Nr. 12. 79049 Kammmacher auf Celluloid Kämme, ver⸗ traut mit Doublirmaſchinen u. dem Schneiden von klarem Zahn, gut bezahlten Platz. Offerten unter„Kammmacher“ Nr. 15101 au die Exped. ds. Bl. Weinhandlung im Breisgam, ſehr leiſtungsfähig, ſucht für Maunheim einen tüchtigen wo⸗ möglich routinirten Vertreter. Offert. unt. No. 15285 nimmt die Expedition d. Bl. entgegen. Lüchtige Bauſchloſſer ſofort geſucht U s, 31. 15239 jüngerer Schveibgehülfe ſofort efucht. Offerten unter F. L. No 4038 an Rudolf Moſſe, Ludwigshaſen a. Rh. 15931 Ein tüchtiger Graveur⸗ Gehilfe ſoſor' geſucht. A. Jander, Graveur, P 2, 14. 15317 Suche per ſofort einen tüch⸗ tigen Hauf⸗Draht⸗ u. Baum⸗ Wollſeiler, welcher alle in das Fach einſchlagende Arbeiten aus⸗ führen kann, ſowie gut vertraut iſt mit Auflegen von Traus⸗ miſſionsſeilen. Nur ſolche, welche mit guten Zeugniſſen verſehen ſind, mögen ſich melden Max Wol, Seilerei, 0 5, 7.*15298 Tüchtige Berkänſerin für ein Putz⸗ und Modewaaren⸗ geſchäft geſucht. Selbſtgeſchrirbene Offerten, nebſt Angabe der Anſprüche, des Alters u. ſ. w. ſind zu richten unter No. 13350 an die Expe⸗ ditiou dieſes Blattes. in funges anſtänd. Mäv⸗ chen zur Mithilfe für häusliche Arbeiten ge⸗ ſucht. Zu melden Vormittags O 2, 10, parterre. 15204 A Maithahaus U 1, 14 April⸗Jiel: Gute bürgerl. Köchinnen, Zim⸗ mermädchen und Mädchen für Alles werden ſehr geſucht. Die⸗ ſelben müſſen mit guten Zeug⸗ niſſen verſehen ſein, wollen ſich aber möglichſt bald melden. 15262 Cücht. Weſßnähetin bei guter ſofort geſ. Neckarporſt. Langſr, Ein. 18245 findet nach auswärts dauernden Loniſenring 61 2. Arbeiterin und Lehr⸗ mädchen geſucht. 18852 Putz⸗ und Mobewaarengeſchäft M. Wieder, Schwetzingerſtraße 5. Ein gut ſempfohlenes Mädchen, welches kochen kann und alle häusliche Arbeit verrichtet, aufs Ziel geſucht. C 7, 12, part. 15848 Geſetzles älteres Mädchen das gut kochen kann, und einen Theil der häuslichen Arbeiten übernimmt, bei gutem Lohn aufs Ziel geſucht. 15245 Räberes B 7, 19, 1 Tr. hoch Schulentl. Rädchen, die etwas näßben können, für dauernd auf glatte, gutbezahlte Arbeit geſucht. E 7, 7, Fart. 18296 Ein anſtändiges Mädchen für häusliche Arkbeit taggüber, welches das Kleidermachen dabei grilndlich erlexnen kann, gegen Vergütung ſofort geſucht. 15859 Näheres K, 3, 3. Stock. Uin ördeſtl. Wädcſen, das bürgerlich kochen kann, auf 1 April geſucht J 3, 16. 15235 Ein anſtändſges Mädchen, welches Zimmerarbeit gründlich verſteht, nähen und bügeln kann, aufs Ziel Aa 15826 9 J, 1, 2. Stock. hen als zweites ſtr. 175. 56268 Eln ſüung Beat ſof. geſ. Käſe Monatsmädchen geſücht. Eichelshei merſtraße 4,1 Tr 15270 ſof. geſ. 15883 Ein reinliche Wongtsfran geſticht. D 6, 15, II. 15305 Funger Mann, militärfrei, in der Speditionsbranche lalige Jahre thätig, ſucht paſſende Stellung zum baldigen Eiutritt. Oſſerten unter G. No. 15240 an die Exped. dſs. Blis. Junger Mann, Uhrmacher, welcher längere Zeit in einer Fabrik thätig war, ſucht Stellung als Reparateur. Ofſerten unter Nr. 16129 gn die Expedition dieſes Blattes. Helzer mit guten Zeugniſſen ſucht ſofort Stel⸗ lung. 15340 Näheres in der Expedition. Eie Fräulein l ſucht Stellung zu größeren Kindern bei guter Familie. 15274 Näheres 4, à, 3. Stock. Fichtige Berkäuferin aus guter Familie ſucht Stelle. Con⸗ umbranche bevorzugt. 15264 Offerten unter No. 15264 an die Expedition dſs. Blts. Fräulein, perfekt in Stenographie und e ſücht Stellung. D „unt. No. 15265 an die Erp. —— 2 e f 1 e Lehrling in ein hieſ. Col.⸗Wagrengeſchäft en-dstall geſucht, dem gute Ge⸗ Süchen geboten, ſich auch in Buchhaltung und Correſpondenz auszubilden. Offerten unter 9..8. Nr. 15241 bef. die Exp Lehklingsgeſuch. Wir ſuchen auf Oſtern für unſer kaufmänniſches Bureaun einen mit den nöthigen Vor⸗ kenntniſſen verſehenen jungen Mann mit guter Handſchrift gegen Bezahlung in die Lehre. Heß⸗Fahrrad⸗Werke Aet.⸗ Geſ., Mannheim. 14968 ür unſer Engros⸗Geſchäft mit Fabrikation ſuchen wir einen ſoliden jungen Mann mit den nöthigen Schulkennt⸗ niſſen als 15823 Lehrling für Bureau und Magazine und ſichern, tüchtige Ausbil⸗ dung zu. Näh., auf unſerm Bureau B 6, 16, parterre. 1 2 101 I 9 Eln gut möbl. Zimmer mit Penſion geſucht in der Nähe von 0 4 per 1. April. 15344 Ofſerten mit Preis unter No. 15343 an die Expedition d. Bl.. der Altſtadt, 4 Zim⸗ mer mit 111 u. Werk⸗ ſtätte für einen Küfer geeignet mit Thoreinfahrt geſucht. Off. mit Preisangabe a. d. Exp. 15271 Wohnung —6 Zimmer von pünktlich zahlenden Leuten mit Logisherren per bald zu miethen gehucht, Näheres im Verlag. 18297 von einer alleinſtehenden, älteren Dame ꝛ2 unn rte Zimmer m. voller Tag in anſtän⸗ digem Hau Offerten mit 8 be bis läng⸗ 9. 15339 ſes Blatteß Ein größeres Bureau inmitten der Stadt ev. Parterre⸗-WMohnung zu Burean geeignet per 15. April 1584 zu mlettzen geſucht. Gefl. Ofſert, mit Preisangabe unter A. 6856 b an Haaſenſtein & Bogler,.⸗G. Mannheim, erbeten. iee 2 Rreite Strasse. Geräumiger Laden mit Maga⸗ zin auf 1, April d. J. zu verm, 15266 Näheres 2, 5, 2. St. Ne ig Nen eingerlchteter 6. 15 Laden neh Zim. und Lagerraum per früh, z. v. Näh. 2 April ev. 15210 Bureau zu vermiethen. Näh. 4. St. 15256 285 25 5 Zim. u. — bh. z. v. 15280 B 9 eſſenb. 2 Stock, 2 59,0 Zimmer und iche bis 1. April zu verm. 15171 I, I2. Kl. Zimmer, Küche an 2 Leute zu vermiethen. Näh. 2. Stock. 15268 5 L fl Nüche u. •1 3 Zu v. 15239 EE + 95 6 8 Zim, füche un Zubehör an kle ruh. Familie zu verm. Näh. 2. Stock“ 15355 1 abgeſchloſſen? 6 8. 205 Wohnung, 8 Zim. u. Küche zu vermiethen. 18250 J, Parterrewohn. zu v. NA, 14 Näh. 2. Stock, 15310 0 72 2 Trp.., 1 Zim an D Keluz Perſ. zu v. 15887 p 2 14 2. St. pr.Junſ zu vermiethen. 15316 D4A, L I, feuban 2. u. 4. Stock, je 5 Zimmer Küche u. Magdkanwe per 1. April zu vermiethen. 15311 Böckſtraße(H 10, 28) freundl. Wohnung, 3 Zim, und Zubehör per Ausgang Mai zu verm. Näh. daſelbſt 2. St. 15238 Dammſtraße 18, ſchöne Balkou⸗Wohnung, 5 gr. 3. u. groß. Alk., Mädchenz. u. ſonſt. Zub. ſofort zu verm. Näh. im 3. Stock. 12097 Eichelshelmerſtr. 32%5 Zim u. Küche ſof zu v. Näh. 2 St. 15255 Langer Rölterweg. Eln Zimmer, Kammer u. Küche an kleine ruhige Famtlie mit Gartenantheil zu veim. 15351 Näheres Käferthalerſtraße 27, 2. Slock. Nheinauſtr. 20, Lindenh., gr. 3. u. Nüche p. 1. April z. v. 15247 Schöne freundl, Parferre⸗ Wohnung ſofort oder ſpäter zu vermiethen. Näh Böckſtr. 10, 2 Stock.(I 10, 28). 15330 Auerbach au der Fergſtr. Schöne?7 Zim.⸗Villa Veranda, Vor⸗ und Haus⸗Garten zu verk. 15332 Brund Holfert. Ea. 21 8 Imöpl. Zimmer Dart. zu verm. 15269 ckrechts mößf, l⸗ und Schlaf⸗ nandergehend, und zelnes möbl. Zimmer per I. April zu vermiethen. 15278 Pa ee 8I8 2 Tr. h. 1 g. mbl. J. I6, 37 5. St. Urdh, i ſch ſof, zu v. 15288 mbl. 3. ſof. v. Frledrichsring 44, 1 gut möbl, Balkonzim, 1. Etage, dei uter, kinderloſer Familie an ge⸗ üldeten Herrn zu verm. 15822 Mpelndammiſtr. 50, part. gute Schlaſſt ſof. zu v. 152 Planken. Hlannbelm, E 2, I8, Neug Aleiderssofe für das früfag. Coverts, 100 bis 130 Ctm. breit, reine Wolle, Meter 1 Mk. 1 0 Pig. bis& Hk. 90 Pig. OCoatings, 20 bis 430 Cim. breit, reine Wolle, Meter 2 Hk. 50 Pfg. bis& Mk. Velours Soleil, I5 Cim. breit, reine Wolle, Meter I Mk. 70 Pig. his 2 Mk. 90 Pig. Englische Tailor made— Gewebe in grosser Auswahl. enthält alle Meine Sonder-Abtheilung für Gardinen und Rouleaux Neuheiten in engl. Tüll, Spachtel ete. vom einfachsten bis zum vornehmsten Geschmack. für Kleider und Blousen wie: Ecossais in jeder Preislage. 7 Erhe Maunheimer Zuſchutide⸗Schule. ee 25 Tatterſallſtraße 3, beim Bahnhofplatz. 8 2 Damen können das Zuſchneiden und Anfertigen von Coſtümen Mäutel, Capes, Kinderkleidern, Garniren(Putzmachen), ſowie Weißzuſchneiden in kurzer Zeit gründlich erlernen. 10003 Anmeldungen von—12 und—5 Uhr. Eintritt zu jeder Zeit. Frau 6. Derua⸗Roſchmaun, ſtaatl, geprüfte Lehrerin. Für Confirmanden empfiehlt als beſonders billig und gut Knabenhemden zu M..80,.50 und höher. Kragen, Manſchetten u. Taſchentücher. Mädchenhemden zu MH..—,.50 u. löher. Weisse Stickereiröcke M..80—2 25 bis zu den eleganleſten in bekaunt guten Qualitäten zu ſehr billigen L. Steinthal D 3, 7 maunheim D 3, 7. Aus erster Hand ohue Concurrenz iſt das in der Parſumerie⸗ fabrik von Adl. Arras, 02, 22 auf die höchſte Concentration gebrachte Niyiera-Veilchen-Parfum anhaltend und natürlich duftend, verbindet es unübertroffene Feinheit. 73705 Damenſchneiderei. Anfertigung von eleganten und einfachen Coſtümen Aller Art, Mautel und Kindergarderobe zu mäßigen VPreiſen. Durch mehrjährige praktiſche Erfahrungen und Abſolpfrung der Maunheimer Zuſchneide⸗Akademie N 3, 15, in welcher ein tüchtiger Damenſchueider iin Zuſchneiden unterrichtet, ſind wir jetzt in der Lage unter Ggrautſe für vorzüglichen Sitz, ſolide Arbeit an⸗ 11 8 Und geehrte Damen zur vollſten Zufriedenheit zu be⸗ ienen 14962 Prompte Bedienung zugeſichert. Hochachtungsvollſt Ffau WͤIlh, Mortoek u. Tochter, Damensehneiderinnen, Waldhofſtraße 7, 3 Treppen: Auf Wunſch wird auch außer dem Hauſe angefertigt. Ziehung 23. März . 5 DTiehung am 23. März ds. Js. Preis Für Porto und Zlehungsliste sind 25 Pfg mit einzusenden. Anzeiger(Mannh. Journ.)., E 6, 2, Mannheim, J. Rothe RBayèés, Ombrès, Chinés und * Kr be eichneten Verkaufsstellen. Den käglichen Zeigen hiermit ergebenst an Cramer& Frühjahrs- Damen-Confeotio Eingang von Neuheiten 15190 N Volke haff, Inh.: Hüneke& Helmrichs. eubz-Geld-Lotterie. 1460 Gewinne im Gesammtbetrag von 48,000 Mark. Hauptgewinne zu Mark 20,000, 10,000 u. s. w. in baarem Gelde. des Looses 2 Mark, II Loose 20 Mark. Versandt auch gegen Nachnahme(25 Ptg. mehr) oder Postan- weisung: durch den General-Loosvertrieb von Franz Fecher, Hoflieferaut in Karlsruhe, Kalserstrasse 78, die Hauptagentur von Carl Götz, Lederbandlung, Hebelstrasse 15 in Karlsruhe, Moritz Herzberger, E 3, 17, Adrian Schmitt, 8 4, 19,. fengert, ERd. Meurin. Gg. Hochschwender, Jean Rausch, Gen.⸗ F. Lang Sohn, Heddesheim, und die mit Plakaten 897 Meiner werthen Kundschaft von hier und auswärts bringe hierdurch zur Kenntniss, dass ich mein Geschäft bis zur endgiltigen Ueber- nahme des Kaufhauses durch die Stadt weiterführe u. mein Lager in Seiden- und Kleiderstoffen, Schwarzen Waaren, Berlin C. und Splndlersfeſd bel Coepenick. Färberei und Reinigung xon Damen- und Herren- Kleidern, sowie von Möbel- stoffen jeder Art. Waschanstalt für Gardinen aller Art, echte Spitzen eto, Reinigungs-Anstalt für Gobelins, Smyrna-, Velours- und Brüsseler Teppiehe ete. Füärberei und Wäscherei für Federn und Handschuhe. Annahme 15248 L. Braun, Erstelassſge Qualitätsmarks. 1696T 922 Fahrräder. Karl Kircher& G60, MANNI EIII, Laden, O 6, 8. glatt und kagonnirt, buntrewobte Plüschs (Aoqusettes), abgepesste Kamesltaschen lüschdecken Leinenplüsche Teppiche u. Läuferstoſte Seiden-Plüsche. Tleider-Sammet(Velvet) klatt, gerippt und deärnekt In reichzter Farbenwahl. Mantelnlüsche zller Art, glatt,Etimmer etg. rerzendet 8 Fabrikpreisen äireet an Private. Muster france gegen franco. E. Meegmann, gleleteld. Umfürdung in elgener Fürberel. 70993 Emil Schumann, Pirma a. E Weltbekaunte Züchterei tieftou renreicher Kana rienedelroller Prü miirt mit höchster Auszeichn. Ver sandt unt. Gar. 1 Werth u. leb.Ank. Nachn. M. 8, 10, 12, 20 p. St. Zuchtweibehen MEk..5½ 78181 Teppichen, Möbelstoffen, Gardinen, Linoleum efc. mit allen Neuheiten assortirt ist. Ich bemerke, Spanische Weingesellschaft Vinavigo IIamburg [Conrad Speclalitaät; „Apotheke; für Frankfurt 3. rankenthal; Pellkan-Apotheke. Direkter Import feiner alter, garantirt reiner Weine. Portwein, rothi u. weiss, Sherry. Madeira? Marsala, Lacrimae-Christi, Medizinal— Ma laga für Schwüchliche, Krapke, Blutarme und Bleichsüchtige. 75 Haupt- Verkauf in ½ und ½ Flaschen zu Originalpreisen für Mannheim: 8 25 M. Kaiser- Apotheke 4 105 52 Ginz gegenüber dem Kaufhaus. 11961 Jöhne, 6 J 4b Herren-Garderobe nach Maass.] Gypsfgnrens Den Eingang sämmtlicher Neuheiten für Früh- eeeee beehren wir dass ich zu den bisherigen äusserst reduzirten Preisen weiterverkaufen werde u. sehe zahlreichem Besuche gerne entgegen. Albert Oiolina- 15328 Vorzügl. Erfolge bei den perſch. Lungen⸗ u. Halsleiden, ferner bei Ma⸗ gen⸗, Darm⸗Leber⸗Nie ren⸗ Blaſen⸗ und Haut⸗ kraukheiten, ſowie bei Nervenleiden, Pollutio⸗⸗ neu, Impotenz, Geheim leiden, Frauenkrankhei⸗ ten, Iſchias, Gicht⸗ u. Mheumatismus zc. Wasserkur-Anstalt N8, 3. N 6, 3. direkt neb. d. Gewerbeſchule Frunz Maleech, pract. Vertr. d. Naturheilkde. Sprechſtunden 9 Dienſtag und Donnerſtag, Vorm. 10—12, Nachm.—4 Uhr, außerdem an jedem Wochentage von—5 Uhr Abends. Sanntag: Vorm.—12 Uhr. werden reparirt und neu herge⸗ ſtellt, überzogen und bronzirt. O. F. Karwan, C I. 14. — 0— Be ö öee