Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Maunheim.“ In der Poſtliſte eingetragen untet Nr. 2870. Abonuement: 60 Pfg. monatlich. Bringerlohn 10 Pig. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag M..30 pro Quartal, Juſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. (Badiſche Volkszeitung.) Mannuhe der Stadt Maunheim und Umgebung. (109. Jahrgang.) Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. Geltſenſte und verbrrilelle Zeilung in Maunheim und Amgegend. imer Jou Verautwortlich: für den politiſchen u. allg. Theil! Eruſt Otto Hopp. für den lokalen ind prov. Theil; I U Ernſt Nüller. 9 (Erſte Maunheimer Typograph. Anſtalt.) (Das„Maunheimer Journat“ iſt Eigenthum des katholiſchen (Mannheimer Wolksblatt.) für den Inſeratentheil: Karl Apfel. druckeref, Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Mannheim. H 6, 2 Nr. 79. Mo 5 ntag, 20. März 1399. dung. Der „General-Anzeiger“ (Maunheimer Journal) 32 auf dem Boden einer nationalen und liberalen olitik, beſpricht in Leitartikeln die brennenden Tages⸗ fragen und erſtattet Bericht über die politiſchen Welkbe⸗ gebenheiten. Eine beſondere Pflege läßt der „General-Anzeiger“ ſeinem lokalen Theile angedeihen und widmet den Vor⸗ gängen in Stadt und Land ein gehende Berichterſtattung. Kunſt und Wiſſeuſchaft, insbeſondere die Aufführungen des Mannheimer Hof⸗ und Nationaltheaters, hieſige und auswärtige Konzerte finden im„General⸗Anzeiger“ prompte und ausführliche Beſprechungen. Das Fenilleton end der übrige unterhaltende Theil des„General⸗Anzeigers“ iſt anerkannt reichhaltig und hochintereſſant. Der Handelstheil des„General⸗Anzeigers“ bringt die Berichte der Mannheimer und Fraukfurter Börſe, ſowie ſonſtige — wichtige Handelsnachrichten und Schifffahrtsberichte. Ganz beſonders aber machen wir auf unſeren in letzter Zeit erheblich vermehrten 15 telegraphiſchen Depeſchendienſt gufmerkſam, wodurch wir in den Stand geſetzt ſind, unſere Leſer in ſchnellſter Weiſe von allen wichtigen Vorgängen zu unterrichten. Der„Geueral⸗Anzeiger“ koſtet bei unſerer Expedition E 6, 2, bei den Trägerinnen(ausſchließlich Trägerlohn) und bei unſeren Agenlen monatlich nur 60 Pfennig Durch die Poſt bezogen ohne Romanbeilage(Nr. 2870) 2 Mark 80 Pfennig. 25 Durch die Poſt bezogen mit Romanbeilage(Nr. 2871) 2 Mark 85 Pfennig(am Schalter abgeholt), 8 Mark 25 Pfennig(frei ins Haus geliefert). Bei der großen Verbreitung des„General⸗An⸗ geigers“ in Stadt und Land iſt er ein Juſertious⸗Organ allererſten Rauges. Der„General⸗Anzeiger“ iſt Amts⸗ und Kreisver⸗ kündigungsblatt und beſitzt die höchſte Abon⸗ nentenzahl aller in Mannheim erſcheinenden Blätter. Expedition und Redaktion E 6, 2. 7 5 Volkswehr und Volksaufklärung. Für die Zwecke der Landesvertheidigung werden im deutſchen Reiche auf den Kopf der Bevölkerung 12,7%/ jährlich benöthigt. Der Staatshaushalt für 18991900, den z. Z. die preußiſche Landesvertretung zu berathen hat, gibt die Ziffern an die Hand, um vergleichend daneben zu ſtellen, was ungefähr in Deutſchland für die Zwecke der Volksaufklärung verausgabt wird. Es beträgt im Bundesſtaat Preußen— und ganz ähnlich iſt es in Baden und den anderen deutſchen Staaten— die Ausgabe im Etat der Unterrichtsverwaltung: für Univerſitäten und höhere Schulen „SElementar⸗Unterrichtsweſen Kunſt und Wiſſenſchaft FF „ Techniſches Unterrichtsweſen dazu an einmaligen Ausgaben in deuſelben Titeln des Etats M. 22,.551.278 „„ 81,705.842 „.720,862 „ 20099,821 „ 13,674,877 M. 124 751.275 zuſammen hiervon ab die Einnahe 2 2,744,019 mithin Netto⸗Bedarf M. 122,007,256 Dazu ſind weiterhin zu rechnen die Ausgaben im Etat der Handels⸗ und Gewerbeverwaltung für gewerbliches Unterrichtsweſen ꝛe... M..991,785 hiervon ab die GEinnahe 838.588 mithin Netto⸗Bedarf M. 4,158,147 Weiter aus dem Etat der landwirthſchaftlichen Verwaltung: für landwirthſchaftliche Lehranſtalten.. M..510,477 „ lhierärztliche Hochſchulen ꝛeee.„ 898,480 „ forſtwiſſenſchaftliche und Lehrzwecke„ 232.450 zuſammen M. 2,141,357 hiervon ab die Einnahmnn 874.615⁵5 mithin Netto⸗Bedarf M. 1,266,742 An den drei Etats ergibt ſich ein geſammter Aufwand für Lehrzwecke in Höhe von rund 127, Millionen Mark. Das ſind bei etwa 35,5 Millionen Einwohnern rund 3,8 auf den Kopf der Bevölkerung, und in den anderen Bundesſtaaten geſchieht aus ſtaatlichen Mitteln mindeſtens ebenſoviel, inden meiſten Staaten ſogar mehr als in Preßen. Das Verhältniß der ſtaatlichen Aufwendungen für Volks⸗ ufklärung und Volkswehr zu einander iſt alſo wie 1: 3,33. Gleichzeitig liegt der Voranſchlag des ruſſiſchen Staatshaus⸗ halts für 1899 vor. Derſelbe beziffert im Etat des Kriegs⸗ das ſind auf den Kopf der Bevölkerung des europäiſchen Ruß⸗ and(mit Polen und Kaukaſus rund 115 Millionen Seelen) wachſen iſt, berechnet ſich auf etwa rund 1 Rubel. miniſters einen geſammten Bedarf von 323,7 Millionen Rubel, etwa 2,8 Rubel. Der Antheil an den Zinſen der Reichsſchuld, eit ſie aus Anlaß von Koſten der Landesvertheidigung er⸗ Die 5= ſammte Kopflaſt für dieſe Zwecke macht alſo 3, 8 Rubel 5 8,2 ͤ nach unſerer Währung aus. Im Etat des Miniſters für Volksaufklärung werden 28,7 Millionen Rubel gefordert, oder ein Viertel Rubel(= etwa 54 J) auf den Kopf der Bevölkerung. Das Verhältniß der beiden Verwendungszwecke zu einander iſt alſo in Rußland wie 1: 15. In Deutſchland gibt der Staat bereits 1% für die Volks⸗ aufklärung aus, wenn 3,33,— in Rußland erſt, wenn 15% für die Landesvertheidigung aufgewendet werden. Für beide Zwecke zuſammen verausgabt Deutſchland etwa 16,50, Rußland etwa 8,75%/; von dieſem Geſammtaufwand werden in Deutſchland 23,0, in Rußland 6,2 für Unter⸗ richtszwecke verwendet. Die Ausgaben für die Volkswehr ſind in Deutſchland aller⸗ dings anderthalb mal ſo hoch, als in Rußland, dafür wird das Nationalvermögen allein an mobilen Werthen in Deutſchland auf 100, in Rußland auf 26 Milliarden geſchätzt, alſo das deutſche auf nahezu das Vierfache des ruſſiſchen. In ſolcher Vergleichung werden auch die Koſten des Heeres und der Landesvertheidigung noch als ganz erträglich erſcheinen. Dazu kommt aber, daß die Koſten des öffentlchen Unterrichts in Deutſchland zu zwei Dritteln von den Gemeinden, nur zu einem Drittel vom Staate getragen werden, während in Rußland der öffentliche Unterricht faſt allein dem Staate zur Laſt liegt. Die friedliebende Sozialdemokratie. Keine größere Freundin der Friedensbewegung als die Sozialdemokratie! Ihre Vertreter ſind auf allen Friedenskon⸗ greſſen zu finden; aber Theorie und Praxis decken ſich auch bei ihnen nicht überall, in ihren Erinnerungen nehmen vielmehr die blutigen Tage der Weltgeſchichte ſtets den erſten Rang ein. Heute feiert ſie den 18. März in Vers und Proſa. Aber ſie hat es längſt herausgefühlt, daß mit den Kämpfen, die vor 51 Jahren in der Hauptſtadt Preußens ſtattfanden, für die ſozialdemokra⸗ tiſche Sache nichts zu machen iſt. Kaum einer von Denen, die damals zu den Waffen griffen, hat an die Jeale gedacht, die heute den Herren Bebel und Liebknecht vorſchweben. Darum ſind auch die Webermeiſter am ſozialdemokratiſchen Webſtuhl ſeit Jahr und Tag geſchäftig, in die Erinnerung an die Berliner Märztage einen anderen Einſchlag hereinzubringen. Sie verweben die grauenvollſte Verirrung menſchlicher Leidenſchaften, den in Mord und Brandſtiftung ausgegangenen Kommuneaufſtand, mit dem Gedächtniß an die Erhebung in Berlin, zwei Dinge, die mit⸗ einander ſo ganz und gar nichts zu ſchaffen haben. „Dreiundzwanzig Jahre nach dem 18. März von Berlin“, ſo erzählt heute der„Vorwärts“,„kam der 18. März von Paris— nach der letzten ſiegreichen Revolution, in der das Bürgerthum mitgekämpft, die Revolution des Proletariats. Im Angeſicht der deutſchen Heere erhob ſich in der Mutter⸗ ſtadt der Revolution das arbeitende Volk, um die von der landesverrätheriſchen Kapitaliſtenklaſſe bedrohte Republik zu retten und die Reche der Arbeit zu vertheidigen. Die Kom⸗ mune trat ins Leben und in den Kampf. Der Kampf war ausſichtslos, wie weiland die Juniſchlacht. Ein dreimonat⸗ liches Kämpfen und Verbluten aus tauſend Wunden. In der „blutigen Maiwoche“ des Jahres 1871 ward die Kommune in einem Blutmeer erſtickt und über dem Blutmeer erhob ſich ein Berg ſchmutzigſter, blödſinnigſter Verleumdungen.“ An dieſer Darſtellung der Kommunegräuel iſt nicht viel mehr richtig als die äußeren Daten. Die Geſchichte kennt kaum eine zweite Erhebung von gleich verbrecheriſchem Wahnwitz. Aber darum mit dem Centralorgan der deutſchen Sozialdemokratie zu ſtreiten, ſagt die„Magd. Ztg.“, verlohnt ſich kaum, um ſo weniget als in der neueſten Zeit auch im ſozialdemokratiſchen Lager recht ketzeriſche Anſichten über die Kommune und deren geſchichtliche Bedeutung laut geworden ſind, Anſichten, die ſich ganz und gar nicht decken mit den Verherrlichungen des„Vor⸗ wärts“. Für uns kam es nur darauf an, wieder einmal an einem praktiſchen Beiſpiel zuzeigen, daß die Sozialdemokratie wohl friedliche Verſicherungen auf den Lippen führt, daß aber ihres Herzens innerſte Gedanken am liebſten bei den blutigen Gedenktagen der Geſchichte weilen! Der deutſche Landsknecht. Im ſpaniſch⸗amerikaniſchen Kriege hat ſich wieder die be⸗ trübende Erſcheinung gezeigt, daß deutſches Blut in Strömen für die Vereinigten Staaten von Amerika, alſo für eine fremde Flagge und für fremde Intereſſen gefloſſen iſt. Die Soldaten, welche Cuba und die Philippinen ercbert, die Seeleute, welche die ſpaniſche Flotte vernichtet haben, waren zum großen Theile Deutſche. So gründen die Amerikaner ihr Kolonialreich mit deutſchem Blute, wie die Franzoſen es gethan haben; denn Tonkin, Madagaskar und Dahomey ſind auch von Deutſchen, nämlich von der Fremdenlegion, erobert. Es liegt eben, ſagen die„A. Bl.“, ein unaustilgbarer Hang im deutſchen Volks⸗ charakter, von Fremden Händgeld zu nehmen, und dann mit „deutſcher Treue“ für den Fremden und ſeine paar Silberlinge ſich todtſchlagen zu laſſen. Dieſer Hang zeigt ſich von der ger⸗ maniſchen Leibwache des Kaiſers Caligula durch die ganze Völterwanderung, durch das aanze Mittelalter bis aqut unſere Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ c Rotationsdruck und Verlag der (Telephen⸗Ar. 28 Tage. Im vorigen Jahrhundert verkauften die deutſchen Fürſten ihre Landeskinder nach Amerika. Heutzutage verkaufer⸗ die Landeskinder ſich ſelber, was vom nationalen Standpunkte eigentlich noch ſchlimmer iſt. Wenn die Pankees in ihrer wüſten Renommiſterei dem deutſchen Volke Prügel androhen, ſo thun ſie es nur deshalb, weil ſie wiſſen, daß ihre eigene Haut dabe geborgen iſt; denn für ihre Dollars werden ſie deutſche Gimen und Renegaten genug finden, um gegen das eigene Mutterland zu fechten. Nach den Befreiungskriegen, nach dem letzten fraß zöſiſchen Kriege hätte man denken ſollen, daß dieſes Landskneck weſen nicht mehr möglich wäre; aber es ſcheint, daß der Volk charakter in dieſer Beziehung unverbeſſerlich iſt, und ſo müſſen wir uns darauf gefaßt machen, daß in einem Kriege mit den Vereinigten Staaten wieder Deutſche in großer Zahl geget⸗ einander fechten würden. — Die„Ehrentafel der Märtyrer“. Sehr lehrreich iſt die im„Vorwärts“ veröffentlichte„Ehrentafe welche die Strafen aufzählt, die der ſozialdemokratiſche Parteſo ſtand als im Intereſſe der Partei erlitten zu glorifiziren ſucht; le⸗ reich ſind ſie nach zwei Richtungen hin: für das, was auf der Taß ſteht, und das was man weiſe— nicht daraufgeſetzt hat. Zuſammenz⸗ gerechnet werden insgeſammt 5 Jahre und etwa 11 Monate Gefüngnigz und 1331 Mark Geldſtrafe. Was zunächſt die Beleidigungen an⸗ langt, ſo darf man ſich ſolcher als„Genoſſe“ ſchuldig machen gege⸗ Hofliefanerten, Beamte, Fabrikanten, Polizei, Generalſekretäre, Redak⸗ teure, Amtsſekretäre, Miniſter, Staatsoberhäupter, Reichskanzter, Richter, Offiziere, Mitarbeiter und Polizei⸗Inſpektoren; es wird als Ruhmesthat gleichermaßen gebucht. Von den übrigen Poſten ſeien folgende herausgehoben: Wegen Nöthigung der Maurer Wiederich vier Monate Ge⸗ fängniß.— 3 Monate Gefängniß und 1 Woche Haft Genoſſe Bur⸗ thynowicz wegen Körperverletzung.— Maurer Schröder 3 Mongte Gefängniß wegen Nöthigung ete.— 1 Monat Gefängniß Zu⸗ Die ſchneider Hänſel⸗Neu⸗Gersdorf wegen Nöthigung ete.— zellandreher Zinſer und Klinke je 1 Woche Gefängniß wegen! digung von Streikbrechern. Letzterer auch; ühung groben Unfues.— Maurer Pett bör Geldſtrafe wegen Verübung groben Unfugs.— Wegen Bele von Streikbrechern ein Hafenarbeiter 6 Wochen Gefängniß. Der Arbeiter Dellinger wegen verſuchter Nöthigung 3 Monate Ge⸗ fängniß.— Wegen des gleichen Delikts 2 Bäckergeſellen vier bezww. zwei Monate Gefängniß.— Zwei Schauerleute wegen Körperver⸗ letzung je 2 Monate Gefängniß. Die Vergehen ſind die ſchweren Ausſchreitungen von Arbeitern gegen Mitarbeiter, die dieſen unter Mi ß⸗ brauch des Koalitionsrechtes die Arbeit zu verſchränker⸗ beſtrebt waren. Nicht auf die Tafel zu ſetzen gewagt hat der ſozig.⸗ demokratiſche Parteivorſtand die Löbtauer Ausſchreitungen und die vom Dresdener Schwurgericht darüber verhängte Strafe, die der Vor⸗ ſtand der ſozialdemokratiſchen Reichstagsfraktion anfänglich ebenfalls als im Dienſte der Partei erlitten angeſehen wiſſen wollte und danach in öffentlichen Aufrufen und Agitationsreden im Reichstag zu be⸗ handeln verſucht hat. Bankgeſetz. In der nächſten Situng der Reichstagskommiſſion für das Ban⸗ geſetz dürfte ein Ausgleich der noch vorhandenen Wünſche und Gegen⸗ böbe auf Grund des folgenden Kompromißvorſchlages zu Stande⸗ ommen: 1) Erhöhung des Grundkapitals um 60 Mill. Mark, alſo auß 180 Mill. Mark. und zwar um 30 Mill. Mark ſofort(Regiecungs⸗ vorlage) und 80 Mill. Mark innerhalb 5 Jahren. 2. Erhöhung des Reſervefonds auf 75 Mill. Mark(Zweifünftel des Grundkapftals). J) Gewinnvertheikung nach Berückſichtigung des Reſervefonds. Hinter 5 pEt. Geſammtdividende drei Viertel der Reichskaſſe und ein Vierkel den Antheilseignern(Vorlage). 4) Ungedeckte Notengrenze 450 Mill. Mark. 5) Kein Privatdiskont; die Privatnotenbanken dürfen nicht unter T pCt. unter dem Reichsbankdiskont diskontiren. 6) Privileg auf 10 Jahre. Aus dem preußiſchen Abgeordnetenhauſe. Bei der dritten Berathung des Kultusetats in Verbindung mit dem Antrag Friedberg⸗Steglitz am Samſtag ſprach Abgeordneter Porſch(Centr.) gegen den Antrag. Er könne nicht zugeben, daß eine Verpflichtung zur Erhaltung der altkatholiſchen Gemeinde vor⸗ liege; er weiſe jede Gemeinſchaft und Gleichſtellung der römiſch⸗katho⸗ liſchen Gemeinden mit den alt⸗katholiſchen zurück. Auf die Beſchwerde des Abgeordneten Cahensly erwiderte ein Regierungskommiſſar, in einigen Tagen werde eine Niederlaſſung einer ſolchen Gemeinde in Frankfurt a. M. genehmigt. Hierauf wird die Erörterung geſchloſſen ind der Antrag Friedberg⸗Steglitz mit 151 gegen 147 Stimmen in namentlicher Abſtimmung abgelehnt. Sodann wird der Kultusetat ſowie das Etatsgeſetz debattelos angenommen. Der Geſetzentwurß betreffend den Schutzvertrag für die Quellgebiete der linksſeitigen Kommiſſion verwieſn. Ein Antrag Kardorff betreffend Beihile in Veteranen wird von der Tagesordnung abgeſetzt, da die Regierung zu dem Antrag noch nicht Stellung nehmen konnte. Nächſte Sitzung Montag.„„ Zur italieniſchen Politik. 55 Es iſt ſchon vor einem halben Jahre ausgeſprochen worben, fo ſchreibt man aus Berlin, daß Italien mit vollem Wiſſen und Gutheißen der zwei verbündeten Kontinentalmächte in ein engeres Einvernehmen mit England eingetrten iſt, welches ſich auf gewiſſe überſeeiſche Fragen dezieht. Das erſte Anzeichen dieſes Einvernehmens war das Ver⸗ Aeiben der italieniſchen Kriegsſchiffe in den kretiſchen Gewäſſern an der Seite der engliſchen, die neueſte Frucht desſelben iſt das nach⸗ drückliche Eintreten Englands für die italieniſche Forderung einer Hafenctation in Chins Daß dasſelle chlielich aue astelle febdens Zuflüſſe der Oder in der Provinz Schleſien wurde an eine 14gliedrige Seine. — SGeneral Anzeiger; vollſtändig beruhigt. Hofnachrichten urd Perſönliches, penz und Prinzeſſin Heinrich von Preußen ſind in Kiautſchou mit den Kriegsſchiffen Deutſchland und IJrene eingetroffen und haben bei dem Gouverneur Wohuung genommen. Die Ankunft des Kaiſerpaares in Riel erfolgt heute Vormittag gegen 10 Uhr. Um 11 Uhr findet dann die Einkleidun des Prinzen Waldemar ſtatt. Geſtorben ſind: Der Geh. Juſtizrath Dr. Julius Buſſentus, Rechtsanwalt beim Reichsgericht.— Der Profeſſor an der Kunſtakademie zu Düſſel⸗ dorf Wilhelm Sohn.— Der hervorragende Juriſt und ehemalige Senatspräſident am Obergericht zu Ofen⸗Peſt, Karl Cſemegi, der, bevor er ſeinen Namen magyariſirte, Naſcher hieß.— Der Reichs⸗ gerichtsrath a. D. Dr. Karl v. Specht in Kaſſel. 15 7 77 7 4 77 77 7 Hiele führen wird darüber iſt man an den amtlichen Slellen in Nom Murze Nachrichten. Die Eröffnung eines Mädchengymnaſiums in Hannover wird am 1. April erfolgen. Nach einer„verbürgten Meldung“ der„Deutſchen Tagesztg.“ ſoll der K atiſer feſt entſchloſſen geweſen ſein, zum Aeußerſten zu ſchreiten und eine Reichstagsauflöſung herbei⸗ zuführen. Daß dieſer Entſchluß nicht durchgeführt wurde, ſoll gang beſonders auf Vorſtellungen des Königs von Sachſen zurückzuführen ſein. Auch Bahern ſoll Bedenken gegen eine Reichstagsauflöfung gehabt haben. Die Ausſchmückungs⸗Kommiſſion des Reichstags beauftragte den Geh. Rath Wallot, ſich mit Profeſſor Stuck wegen Aenderungen an deſſen Gemälde„Die Jagd nach dem Glück“ ins Einvernehmen zu ſetzen. Die Demonſtration der Sozialdemo⸗ kraten am 18. März auf dem kleinen Kirchhof im Friedrichs⸗ hain in Berlin iſt ohne Störung der Ruhe verlaufen. In früher Morgenſtunde hatten ſich nur wenige Abordnungen eingefunden. In der Mittagsſtunde war der Andrang ziemlich ſtark. Die Er⸗ ſchienen folgten jedoch willig den Anordnungen der Polizei. Von einer großen Anzahl der Kränze mußten die Schleifen wegen des aufreizenden Inhalts entfernt werden. Bis Mittag waren etwa 150 Kränze niedergelegt, darunter einige von Anarchiſten. In Dortmund erfolgte unter dem Vorſitz des Ober⸗ präſidenten die Gründung eines Provinzialkomitees des deutſchen IFlottenvereins. In dem Hausfriedensprozeß gegen die Photo⸗ graphen Wilke und Prieſter ſowie gegen den Förſter Spörcke wegen unbefugten Eindringens in das Sterbezimmer des Fürſten Bismarck wurde Milke zu 6 Monaten, Prieſter zu 3 Monaten und der Förſter Spörcke zu 5 Monaten Gefängniß verurtheilt. Das ungariſche Budget für 1899 wurde in erſter Leſung mit rieſiger Mehrheit angenommen. In Sevilla wurde eine republikaniſche Ver⸗ ſchwörung entdeckt. Drei Verhaftungen wurden in Ecija vor⸗ genommen. Man berichtet auch über kgrliſtiſche Umtriebe in der Nähe von Perpignan. 8 5 Das griechiſche Bußget für 1898 ſchließk in der Einnahme mit 103 655 658, in der Ausgabe mit 103 311 974 Drachmen ab. Das Gerücht, es ſei eine zweite Operation beim Papſt nöthig, iſt grundlos; dagegen iſt es wahr, daß die Heilung der erſten Operation letzhin ſchlechte Fortſchritte macht, was der Hauptgrund des ungünſtigen Kräftezuſtandes des Papſtes iſt. In vatilaniſchen Kreiſen iſt die Zuverſicht geringer, als die Aus⸗ lichten der Aerzte erkennen laſſen, obwohl unmittelbare Gefahr nicht bevorzuſtehen ſcheint. Der Für ſt von Bulgarfen unkerzeichnete die Dekrete, durch die die Sobranje aufgelöſt wird. Die Neuwahlen ſind auf den 7. Mai ausgeſchrieben. Aus Belgra d meldet man: Bei Raſchka ſind 11 ſerbiſch⸗ chriſtliche Familien mit über hundert Perſonen vor Gewaltthaten der Arnauten nach Serbien geflüchtet. Es gelang ihnen zugleich, von ihrem Vieh 400 Stück mitzunehmen. Finländiſche Privatnachrichten betonen, daß kein Menſch dort an Widerſetzlichkeiten denkt, daß es aber die Pflicht der verfaſſungsmäßigen finländiſchen Behörden und Einrich⸗ ktungen ſei, die auf die Beſchränkung der beſchworenen Rechte abzielenden jüngſten ruſſiſchen Maßregeln als ſolche zu kenn⸗ zeichnen, deren Grundlage nicht das Recht, ſondern Irrthum, Mißachtung und Gewalt ſei. Die Hoffnung auf den Ausgleich der Gegenſätze iſt in Finland aufgegeben. Deutſcher Neichstag. Berlin, 18. März. Am Bundesrathstiſch: Kriegsminiſter v. Goßler, v. d. Pla⸗ niz, Skaaksſekretär Dr. Frhr. bv. Thielmann und Dr. 5. Buchka. FVVVVVVCCCCCCVVVTVVTVCVDVFVVUVUVUVCVVVAVAVAA——— Mannneim, 29. März. Das Haus iſt ganz ſchwach beſetzi. Der Präſident Graf Balleſtrem eröffnet die Sitzung um 1 Uhr 20 Minuten. Schluß der zweiten Etatsberathung. Zunächſt er⸗ ſtattet Baſſermann(natl.) Bericht über die durch die Annahme der Militärvorlage berbeigeführte Aenberung des Militäretats. Der Präſidenk ruft hierauf ſämmtilche Titel einzeln auf, bie das Haus genehmigt. Abg. b. Queis(dk.) ſchließt ſich dem von dem Abacordneten Dr. v. Frege in der Berathung des Militäretatz vorgetragenen Wunſch an, die Garniſonen mehr auf die kleinen Orte zu verlegen. Generalmajor v. d. Boeck: Der Kriegsminiſter hat mehrfach zu⸗ geſagt, die kleinen Städte auch in Zukunft mehr zu berückſichtigen, wie das in Oſtpreußen, für das der Vorredner insbeſondere eintritt, in den letzten Jahren bereits geſchehen iſt. Nach einem Bericht von Müller⸗Fulda(Centr.) wird hierauf genehmigt: der für die Vervollſtändigung des deutſchen Eiſenbahnnetzes im Intereſſe der Landesvertheidigung ange⸗ forderte Betrag von 2,942,220%, darunker 856,480/ als zweite und letzte Rate des Reichszuſchuſſes für das dritte und vierte Geleis auf der Strecke Ludwigshafen⸗Schifferſtadt, 800,000%/ als zweite Zuſchußrate für die Herſtellung des dritten und vierten Geleiſes auf der Strecke Köln Hauptbahnhof⸗Kalſcheuren und 450,000/ als zweite Zuſchußrate für den zweigeleiſigen Ausbau der Strecke Kalſcheuren⸗ Euskirchen. Beim Kapitel Bonkweſen erſucht Rickert(freiſ. Vgg.) um Beſeitigung des Kautionsweſens bei der Reichsbank. Bei den großen Summen, die durch die Hände der Beamten gehen, haben die Kau⸗ tionen ohnedies keine Bedeutung. Die Matrikularbeiträ ge werden genehmigt in der Höhe don 489,95g,828, die Anleihe mit 89,921,189. Das Etatsgeſetz wird hierauf ebenfalls angenommen mit 1,554,580,650 in Einnahme und Ausgabe. Hierauf wird die Abſtimmung über den Antrag des Prinzen zu Schoenaich⸗Carolath(natlib.) wegen der Nachforderung von 50,000/ als Reichszuſchuß zu den Koſten eines Goethe⸗ Denkmals in Straßburg wiederholt. Centrum und Konſervative ſtimmen dagegen; das Ergebniß der Abſtimmung bleibt wieder zweifel⸗ haft. Der Hammelſprung ergibt 75 Stimmen für, 79 gegen den Antrag. Das Haus iſt demnach wieder beſchlußunfähig. Nächſte Sizung 33 Uhr. Tagesordnung: Anleihegeſetz und Rechnungsſachen. Schluß 3 Uhr 10 Minuten. Zweite Sitzung. Am Tiſch des Bundesraths ſttzt Frhr. v. T hiel⸗ mann. Das Haus iſt faſt leer. Der Präſident Graf Balleſtrem eröffnet die Sitzung um 3 Uhr 30 Min. Das Anleihegeſetz wird angenommen, ebenſo das Schuldentilgungsgeſetz für 1899. Der Antrag wegen Einſtellung des gegen Stadthagen(Soz.) wird endgiltig für erledigt erklärt. Der Präſident ſeßt auf die Tagesordnung für Montag 1 Uhr die dritte Etatsberathung, vorher Rechnungsſachen. Abg. v. Kardoerff(Rp.) wünſcht den Beginn der Sitzung zu einer früheren Stunde, da man am Montag unter allen Umſtänden fertig werden wolle. Abg. Gamp(Rp.) will auch das Bankgeſetz auf die Tagesorb⸗ nung haben. Es verbleibt bei dem Vorſchlag des Präſidenken. Aus Sladt und Jand. »Mannheim, 20 März 1899. Der Schutzverein für entlaſſene Gefangene hielt vorige Woche unter dem Vorſitz des Gr. Herrn Regierungsraths Dr. von Engelberg ſeine diesjährige Generalverſammlung ab. Die Prinzipien, von denen die Leitung des Vereins ausgeht, ſind die, daß die Schutzfüroſrge nicht allen entlaſſenen Gefangenen ohne Unterſchied in gleicher Weiſe zu Theil werden ſoll. Nur bei würdigen Gefangenen, d. h. ſolchen, deren Vorleben und Verhalten in der Gefangenſchaft zur Annahme berechtigt, daß der wirkliche Vorſatz zum Beginn eines ge⸗ ordneten Lebens vorliege, kann eine wirkliche Schutzthätigkeit entwickelt werden und zwar dann ohne Scheu vor etwa nöthig fallenden großen Ausgaben. Zu große Sparſamkeit iſt in ſolchen Fällen, in denen es ſich um Wiederaufrichtung einer Eriſtenz handelt, oft gleichbedeutend mit Halbheit und mit nutzloſer Vergeudung der wenn auch geringen Mittel. Bei Perſonen mit einem jede Hoffnung auf Veſſerung aus⸗ ſchließenden Vorleben kann es ſich nur in den Fällen, in welchen die Entlaſſung aus dem Gefängniß zu einer ungünſtigen Zeit ſtattfindet, wie z. B. an Vorabenden großer Feſte oder ſpät am Abend, darum handeln, dem Entlaſſenen bis zum Beginn der Arbeitszeit ein Unter⸗ kommen oder nach erlangter und nachgewieſener Arbeit ihm Werkzeug mit geringerem Aufwand zu verſchaffen oder für Wohnung und Nahrung bis zum nächſten Zahltag zu garantiren, bamtt dem Ent⸗ laſſenen der Vorwand genommen iſt, man habe ihn hilflos auf die Straße geworfen. Fälle dieſer Art betreffen meiſt Bettler, die mit kurzen Strafen belegk werden, im Gefängniß deshalb nichts erarbeiten können und nach Ablauf der wenigen Tage Haft ebenſo mittellos auf die Straße geſetzt werden, wie ſie in das Gefängniß kamen, die mithin unter den gleichen Verhältniſſen nach Strafende daſtehen, die ihr Delict bedingten. Der Grundſatz, daß nur eine planmäßig angelegte Fürſorge Früchte tragen könne, guch wenn ſie viele große Opfer des Vereins er⸗ fordert, trifft namentlich bei jugendlichen Schüßtzlingen zu, indem es ſich hier oft darum handelt, den vor den Thoren der Verbrecherlaufbahn ſtehenden jungen Menſchen während der Entwicklungsjahre zu beſchützen. Hier kann oft nur durch völlige Unterhaltung des in eine Lehre unter⸗ 1 zubringenden Jugendlichen geholfen werden. Iſt die Familie in dieſen Fällen, wie ſo oft nur durch Armuth verhindert, das Kind zu über⸗ wachen und es in eine nichts einbringende Lehre gegen Geld unterzu⸗ bringen, ſo trägt die Fürſorge meiſt reichliche Früchte. Der hieſige Schutzverein iſt durch ſeine Verbindung, die er mik dem Amtsgefängniß unterhält, in der Lage, ſich mit jedem daſelbſt eingelieferten jugendlichen Gefangenen von 12—418 Jahren zu beſchäftigen und hat deshalb die reichlichſte Gelegenheit, ſegensreich zu wirken. beſchäftigte er ſich mit 170 ſolcher jugendlichen Gefangenen. die Zuführung nach Hauſe durch Vereinsmittel bewerkſtelligt. Beß hier wohnhaften Gefangenen wurden die Familienverhältniſſe geprüft und je nach der Lage derſelben die Unterbringung in Lehrſtellen hier oder auswärts auf Koſten des Vereins ermöglicht. In manchen Fällen ſind die Eltern im Stande, die Koſten der Lehrzeit zu tragen, wenn der Verein nur die Kleidung und Auslage der Krankenverſicherung u. ſ. w. übernimmt. Die Fürſorge bezüglich Erwachſener beſtand in Stellenvermittlung, bei welcher, krotz der großen Abneigung, die gegen beſtrafte Perſonen beſteht, ſchöne Erfolge erzielt wurden; ferner in Wiederherſtellung des Zuſammenhanges mit der Familie, in Verbringung an Plätze mit beſſerer Arbeitsgelegenheit, Beſchaffung von Werkzeug, Kleidern uſw., ſowie in der Unterſtüßung der Familien Inhaftirter. Grundſätzlich ausgeſchloſſen iſt die Verabreichung von Baarmitteln. Die dem Verein durch Ausübung der Gefangenenſchutzthätigkeit erwachſenen Auslagen betrugen im Jahre 1898 etwa 1800 ,.(Etwa 400% mehr als im Vorjahre), woraus ſich ergibt, daß der Verein nur dann eine erſprieß⸗ liche Thätigkeit entfalten kann, wenn ihm ſeitens der Einwohnerſchaft die nöihige Unterſtutzung zu Theil wird, Aus der Stadtrathsſigung vom 17. März 1899. (Mitgerbeilt vom Bürgermetſteramt.) Der Antrag der Schulkommiſſion wegen Beſetzung von 15 Haupt⸗ lehrerſtellen wurde genehmigt. Bet der Gerichtsſchreiberei des Gemeinde⸗ und Gewerbegerichts wird eine weitere Gehilfenſtelle errichtet. Das Hochbauamt erhält den Auftrag zur Vorſchlagserſtattung darüber, an welchen Oertlichkeiten der Stadt noch weitere öffentliche elektriſche Uhren erforderlich erſcheinen. Die Verpachtung eines Lagerplatzes im Induſtrie⸗ hafen im Maaße von 10,000 Quadratmeter wird genehmigt. Mit Rückſicht auf den bevorſtehenden Abſchluß des Vertrages mit der Großh. Regierung wegen Erwerbung des ärariſchen Kauf⸗ hausantheils durch die Skadtgemeinde ſollen die Privateigenthümer am Kaufhaus, ſowie die Eigenthümer der für den Bezirksamtsneubau erforderlichen Gebäude Lit. L 6 um Einreichung endgiltiger verbind⸗ licher Verkaufsangebote angegangen werden, auf Grund deren ſich der Stadtrath über die Frage der Einleitung des Expropriations⸗ verfahrens ſchlüſſig zu machen hätte. Als Mitglied des Aufſichtsraths der Ingenieurſchule Mannheim wird Herr Generaldirektor Hans Bolze ernannt, Im verfloſſenen Jahrs Soweif( es ſich um Auswärtige handelte, wurden jeweils die Eltern benach⸗ 55 richtigt und die Abholung der Kinder durch dieſelben ermöglicht odeyr N 7 Straßenbahn in Mannheim haben ſich betheiligt: 1) die Allgemeine Elektrizitäts⸗Geſellſchaft in Berlin, 2) die Elektrizitäts⸗Geſellſchaft F. Linger u. Cie, in Berlin, Nürnberg. 4 die Union, Elektrizitäts⸗Geſellſchaft in Berlin, 5) die Aktien⸗Geſellſchaft Elektrizitätswerke vormals O. L. Kummer u. Cie. in Dresden. 6) die Firma Siemens u. Halske in Berlin ſowie die Firma Brown Boverl u. Cie in Frankfurt, 25 Helios, Elektrizitäts⸗Aktiengeſellſchaft in Köln, Ertheilung des Zuſchlages erfolgt April er. die Erlaubniß ertheilt und zur Ausſchmückung des letzteren ſowie der nächſt liegenden Straßen die erforderlichen Fahnen und Wimpeln überlaſſen. Ferner wird dem erwähnten Vereine auf deſſen Anſuchen für Ehrenpreiſe aus dieſem Aulaſſe die Summe von 200 Mk. zur Verfügung geſtellt. Die Anbringung eines Oberlichts in der Kleinpfehſchlachthalle des Schlachthofes in Koſtenanſchlag von 1700.— wird genehmigt. Es iſt die Zuſtimmung des Bürgerausſchuſſes hierzu einzuholen. Das Baugeſuch des Privatmanns Philipp Stöhr in Neckarau, Erbauung eines Wobnhauſes an der Schwetzingerlandſtraße zu Neckarau, wird nicht beanſtandet. Die aufgeſtellten Bedingungen für den Bezug elektriſcher Energſie für Beleuchtung, Belriebskraft und ſouſtige Zwecke aus dem Elektrieitätswerk der Stadt Mannheim werden genehmigt. Auf Grund der vorgelegten Baupläne wird die Verſteigerung nachverzeichneter Bauplätze definitiv genehmigt: 1. Nuitsſtraße Nr. 18 im Flächeninhalt von 686,00 qm. à, 56 M. 10 Pf., Steigerer: Baumeiſter Martin Mayer, resp. Maler Chriſtian Ratjen hier, 2. Friedrichsring Nr. 26, Parkplatz Nr, 1 im Flächerinhalt von 850,74 qm. und 273,84 qm. Vorgartengebäude à 109.— resp- 10., Steigerer: Baumeiſter Georg Weber. Der Deutſche Verein für Knaben⸗Handarbeit, hält ſeinen dies⸗ jährigen XV. Congreß verpunden mit einer allgemeinen Aus⸗ ſtellung am 29. und 30. September d. J. in Karlsruhe ab. Auf Antrag der Schulkommiſſiou genehmigt der Stadtrath, daß ſich die hieſige Volksſchule mit Erzeugniſſen aus den Schülerwerkſtätten an dieler Ausſtellung betheiligt Miß Balmaiue's Pergangenheit. Noman von B. M. Croker. Autoriſirte Ueberſetzung aus dem Engliſchen von Pauline Klaiber. (Nachdruck verboten.) 449 Fortſetzung.) 2Ich kann Euch nicht alle Beide mitnehmen“, fuhr Mrs. Brice fort, sich kann es nicht leiden, wenn mehr als Zwei in dem Viktoriawagen fahren, und ein Haufen Frauenzimmer, die ſich in einem Salon herum⸗ drücken— puh, das iſt ein widerwärtiger Anblick!“—„Bitte, nimm keine Rückſicht auf mich“, ſagte ihre Tochter.„Ich werde wahrſchein⸗ lich mit Roy einen Spaziergang machen, und Du weißt, ich mache nicht gerne Beſuche.“ 5 Ich öchte wiſſen, wie das iſt?“ ſagte Roſamond zu ſich ſelbſt, während ſie auf den Stufen des Portals ſtand und dem raſch ent⸗ ſchwindenden Wagen mit zwet außerordentlich eleganten Sonnen⸗ ſchirmen nachblickte,„ja, ich möchte wiſſen, welch ein Gefühl das wohl iſt, wenn man keinen Stolz und keine Zurückhaltung hat; die Menſchen ſind eben grade ſo, wie ſie von Natur angelegt ſind, geiſtig und körperlich, und Alles iſt althergebracht und anererbt. Unſere Vor⸗ fahren tragen die Verantwortung. Die arme Amy kann ſich nicht anders machen und ich mich auch nicht. Gerade wie meine Großmutter muß ich den Leuten meine Meinung ins Geſicht ſagen, und ſie muß ihr Herz offen herumtragen, damit die Dohlen daran herumpicken können. Ich würde nun lieber, ja viel lieber— ſterben, ehe ich irgend einem Menſchen Alles das geſtehen würde, was ſie mir heute geſagt hat. Man denke ſich nur, ſeine innerſten Gedanken auszu⸗ ſprechen und ſie in ihrer ganzen Nacktheit preisgeben! Amys Herz I eine ganz öffentliche Fahrſtraße! Komm, alter Kerl! Ich will Dich heute im Park ordenklich herumjagen laſſen, und wir wollen uns einmal wieder einbilden, wir ſeien auf dem Mvor von Horton!“ Eine Stunde ſpäter jagte Lord Airdries hoher Dogcart die Allee herauf, Er kam ſchließlich doch noch, um ſich in aller Form zu ver⸗ Miß Jebb zu vernachläſſigen, ſondern um Miß Balmaine auszu⸗ weichen. Der Zwang, den er ſich in ihrer Nähe auferlegen mußte, war ihm unerträglich. Bei verſchiedenen Gelegenheiten hätte er um ein Haar die Schranke zwiſchen ihnen nedergeriſſen, ſich zu erkennen gegeben und geſagt:„Roſamond kennſt Du mich denn nicht? Ich bin der Gatte, den Du verleugnet, und Tommy iſt das Kind, das Du verlaſſen haſt.“ Ein⸗ oder zweimal war die Verſuchung beinahe un⸗ widerſtehlich geweſen. Bis jetzt hakte er ſte allerdings beſtegſ, aber wie 25 1 95 er dieſen Kampf gegen ſo natürliche Gefühle noch aufrecht erhalten Nicht einen einzigen Tag, wenn er in ihrer beſtändigen Nähe leben mßte. Er ſühlte ſchon, wie ſeine Selbſtbeherrſchung ſchwächer wurde und ihm die Aufrechterhalkung ſeines Entſchluſſes aus den Händen glitt. Er wollte fliehen— er wollte die Nachbasſchaft ver⸗ laſſen.„Aber warum überhaupt gehen?“ baten die mildernden Um⸗ ſtände in ſeinem Herzen.„Warum nicht Alles entdecken und Alles vergeben?“ „Aus vielen guten, genügenden und ſehr wichtigen Gründen“, antwortete dann die Gerechtigkeit, die kalte Vernunft und der unbe⸗ ſänftigte Groll, während er ſtundenlang in einſamer Betrac kung die Sache überlegte. Roſamond würde ohne Zweifel ſehr erfreut ſein, daß er nicht mehr der arme, ums tägliche Brod ringende Ingenieur war, der ſich erſt einen Weg bahnen mußte, ſondern ein reicher Mann, der ſie mit allem nur erdenklichen Luxus umgeben konnte und ſie zur Gräfin machen würde! Wäre er ein elender, zerlumpter, arbeitsun⸗ fähiger Herr von Habenichts, wie würde ſie ihn dann wohl empfangen? Sie würde ſich gewiß verächtlich von ihm abwenden, deſſen war er ganz ſicher, troß ſeiner gerechten Anſprüche, trotz ihrer Liebe zu Tommy, oh, ſie war falſch und weltlich bis auf den Grund ihres Herzens! Sollte er alſo mit geöffneten Augen eine Gattin zurück⸗ fordern, die geſagt hatte, ſie ſei keine Frau, die unker ihrem Mädchen⸗ namen lebte und ſich in der Geſellſchaft als ein unberheirathetes Mädchen ausgab? Sollte er Tommy die Mutter zurückgeben, die ihn ſo grauſam berlaſſen batte? Wenn er an Mutter Nans widerliche Behauſung dachte, an die Stricke mit den Kaninchenfellen, die Haufen abſchieden; er hatte ſich von Balmaine Court fern geballen, nicht um alter Flaſchen, die trgurigen Augen des halbverhungerten Tommp, die Striemen auf den kleinen, weißen Schultern, dann war ihm der Hals wie zugeſchnürt und das Reden unmöglich. Nein, nein, er wäre ja ein unverbeſſerlicher Thor, wenn er ſich mit klarſehenden und weitoffenen Augen durch Grazie, Keckheit und Schön⸗ heit blenden ließe! Wenn die Balmaines exzentriſch waren, nun, dann konnten die Gordons„hart“ ſein. Die ſchwere Lektion, die ihm Roſamond gegeben hatte, war eine Lehre für's Leben. Wie würde die ganze Geſellſchaft die Augen aufreißen, wenn ſie erführe, daß er eine Frau habe, die in ihrer Mikte weilte! Er beſaß wirklich nicht ſo viel moraliſchen Muth, ein ſolches Pulverfaß in die Luft zu ſprengen. Ja, geweſen! Dann hätte ſie mit Tommy in dem alten Hauſe in Horton gewohnt, dort hätte er ſie dann wieder gefunden, und ſie als Lady Alrdrie in die Welt zurückgeführt; anſtatt deſſen aber traf er zufälliger Weiſe einen elenden, ärmlichen Gaſſenjungen und nachher— die ſchöne und reiche Miß Balmaine. „Aber“ ſagte wieder ſein Herz,„wie konnteſt du denn erwarten, das arme Mädchen werde ganz allein leben, und ohne ein Lebenszeichen, ohne eine Botſchaft Jahre long in hoffnungsloſem Stillſchweigen auf dich warten? Wie konnte ſie denn wiſſen, daß du auf ein Eiland verſchlagen wurdeſt, und lange Zeit außer dem Bereich aller Schiffe warſt? Wie häkte ſie wiſſen ſollen, daß du noch lebſt, und daß jeder Schlag deines Herzens in jenem ſturmgepeitſchten Gefängniß für Roſamond ſchlage?“—„Hätte ſie nicht warten könnens“ fragte er ſich ſelbſt leidenſchaftlich.„Wenn man 18 Jahre alt iſt, was ſind da vier oder fünf Jahre? Die Frau in„Enoch Arden“ warkete ſtehen Jahre lang. Das Meer gibt doch hie und da ſeine Todten wieder!“ „Ja“, bat die andere Stimme wieder,„aber Annie Arden war 10 Jahre älter als Roſamond. Sie war eine geachtete Frau im Dorfe. Sie hakte Kinder, ſie hatte Freunde. Roſamond aber war im Geheimen 18 Jahre mehr zu gute halten als 28“.—„Aber die 18 Jahre haben mich und ihr Kind vergeſſen, und dieſer Thatſache kann nichts zu gut gehalten werden“, gab Ronald dem Anwalt in ſeinem Herzen, der für Roſamond ſprach, ſtreng zur Antwort.„Natürlich muß mit der Zeit doch Alles an den Tag kommen, denn es muß ja wegen Tommy ber⸗ öffentlicht werden; aber ich werde dieſe Ankündigung ſo lange als An dem engeren Wettbewerb wegen Erbauunng der elektriſchen 3) die Glektrizitals⸗Geſellſchaft vormals Schuckert u. Cie. in einer Bearbeitung durch das Tiefbauamt uuterzogen, worauf vor eine Begutachtung durch Sachverſtändige Dem Verein für Geflügelzucht in Mannheim wird zur Abhaltung der 4. Badiſchen Landes⸗Verbands⸗ und 8. großen allgemeinen Ge⸗⸗ flügel⸗ und Vogelausſtellung im Zirkusgebäude vom 8. bis 11, ee 22 Die am 15. l. M. eingekommenen Offerlen werden zur Zett verheirathet. Sie war jung, ſchüchtern und unerfahren. Du mußt DS2esele „„ eenen eee ee 2 A eee nn e 2 2 DS — 0 * wenn Roſamond ihn geliebt hätte, dann wäre es natürlich ganz anders 7 I Muunheim, 20, März. 28 8 Seneral- Anzeiger. J. Selte⸗ über⸗ Der Erkheikung der Genehmigung an die Neckaraler Eſſen⸗ und die dürch zur Zeit inm Jange befindliche Rückfragen noch KHeine Ab⸗ Vfalf, Beſſen und Alingebung 9— 39 erzu⸗ Metallgießerei G. m. b. H. in Neckarau zur Vergrößerung ihrer be⸗ ieſige]fehenden Gießerei ſtehe kein Bedenken im Wege⸗ igniß Gegen Ertheilung der Baugenehmigung an: lichen 1. Rudolf Müller in Käferthal und 2. Heiurich Schwind daſelbſt b dieTwird nichts eingewendet. Jahrs 17 Einſtell ng der beiden Architektencheorg Bewig und Karl oweik Roth beim Hochbanant zur Bearbeitung des Projekles für den nach⸗ 1lattbausbau wird die Genehmigung ertheilt. dden 4 Die Lieſerung von 21 Stück Cementrohrringen zur Erhö⸗ Beß hung der Anſchlagſäulen wird der Firma Dyckerboff u. Widmann in Weß flarlsruhe übertragen um das Angebot von 7 M. 60 Pf. pr. Stück. prüft Die Armenkommiſſion hat im Laufe des Monats Januar d. J. hier folgende Unterſtützungen verabreicht: Fällen a. Wochengelder an 566 Perſonen= 8250 M. 05 Pf., b. Ge⸗ wenn ſchenke au 98 Perſonen 1047.—, C. einmalige Unterſtützungen an rung 15 Perſonen 88 M.—, d. Pflegegeld für arme Kinder 1049 M. 20 Pf., e. Brod an 282 Perſonen 4775 Kilo k. Suppe an 279 Perſonen lung, 16923 Portionen, g. Schulmgterialien an 8 Schüler und Schülerinnen; ſonen außerdem wurden an Stadtarme, Lehr⸗ und Pfleglinge eine größere Uung Auzabl Kleidungsſtücke verabfolgt. Dem Antrag der Haushaltskommiſſion entſprechend werden 18 Wirthſchaftskonzeſſionsgeſuche und 5 Ausſtands⸗ und Nachlaßgeſuche perbeſchieden. Drei Geſuche um Aufnahme in den Bad. Staatsverband werden Gr. Bezirksamt befürwortend vorgelegt. Die von der ſtadträthlichen Schätzungskommiſſion vorgelegten pfandgerichtlichen Schätzungen(25 Stück) werden genehmigt⸗ Ernennung des Herru Karl Eckhard zum Geheimen Kommerzienrath. Wie die„Karlsruher Zeitung“ amtlich meldet, hat der Großherzog den Präſidenten des Aufſichtsraths der igheiniſchen Kreditbank, Karl Maria Eckhard in Mannheim, zum Dieſe Mittheilung wird in der Geheimen Kommerzienrath ernannt. iupte Manuheimer Bürgerſchaft große Freude hervorrufen, namentlich aber ichts in den Kreiſen der nationalliberalen Partei, deren Anhänger in Liebe und Verehrung zu ihrem treubewährten, langjährigen erprobten Führer tung aufhlicken. Der großen Reihe der Gratulanten, welche dem durch liche unferen Landesfürſten ſo hochgeehrten verdienten Manne ihre herz' rie lichſten Glückwünſche zuſenden werden, ſchließen auch wir uns auf dieſem Wege an. ages Zum Kommerzienrath ernannt wurde vom Großherzog der kauf? DPirektor der Manuheimer Dampfſchleppſchifffahrtsgeſellſchaft, Herr uüban Johann Keßler in Maunheim. Herr Keßler hat ſich um die zind⸗ mächlige Entfaltung des Mannheimer Schifffahrtsverkehrs und ſich Trausportgeſchäfts ganz hervorragende Verdienſte erworben und ſteht ons⸗ mit in der erſten Reihe der Mannheimer Bürger. Auch ihm, dem heim treuen Anhänger unſerer Partei, ſenden wir unſere herzlichſten Glück⸗ wänſche. ſchen Ernennungen zum Kommerzieurath. Der Großherzog hat den Präſidenten der Handelstammer Schopfheim, Fabrikanten Karl Kralft in Schopfheim, den Privatmann Gottlieb Klumpp in 5 SGernsbach und den Fabrikanten Otio Maurer in Lahr zu Kommer⸗ Iin zienräthen ernannt. —— Ernennungen und Verſetzungen. Der Großherzog hat den Amtsvorſtand Geheimen Regierungsrakg Adolf Föhrenbach in eng zum Amtsvorſtand in Karlsruhe ernannt, den Amtsvorſtand Geheimen Regterungsrath Albert Muth in Raſtatt in gleicher rma Eigenſchaft nach Freiburg und den Amisvorſtand Oberammann 7 Oskar Frech in Säckingen in gleicher Eigenſchaft nach Raſtatt pverſetzt, den Oberamtmann Hermann Pfeiffer in Pforzheim zum Zeit Amtsvorſtand in Säckingen ernaunt und den Amimann Friedrich vor Jakobi in Heidelberg an das Bezirksamt Pforzheim verſetzt. dige Daßs Befinden des Prinzen Wilhelm, der ſeit einiger Zeit gan einem Augenleiden erkrankt war, hat ſich ſo weit gebeſſert, daß ung der hohe Patient das Krankenzimmer wieder verlaſſen konnte. Geen Die Kraukheit der Kroyprinzeſſin von Schweden hat er⸗ 11. freulicherweiſe nicht die ſchlimme Wendung genommen, von der die eren„Voff. Ztg.“ berichtete. Thatſächlich hat nur eine leichte Erkältung, und die nun überſtanden iſt, für einige Tage eine Schonung der Augen auf erfordert. Schon vor mehreren Tagen iſt die Kronprinzeſſin nach von Meapel gereist, wo ſie kurze Zeit zu Beſuch bei der Kronprinzeſſin Stephanie von Oſterreich zu verweilen gedenkt. alle ÜEuter der badiſchen Lehrerſchaft hat ſich ein Verein„Lehrer⸗ ligt. ßheim“ gegründet, der den Plan, ein Erholungsheim für Badens Sehrer zu errichten, in die That umſetzen will. Ein Heidelberger rau, Oauptlehrer hat bekanntlich den Platz für das zu errichtende Lehrer⸗ rau, heim unentgeltlich zur Verfügung geſtellt. In ſeiner letzten Sitzung aßte der Aufſichtsralh der„Concordia“ in Karlsruhe den ein⸗ her immigen Beſchluß, dem Lehrerheim als erſte Gabe 8000 M. zuzu⸗ aus weiſen. Es iſt nicht zu zweifeln, daß der in der„Bad. Schulzeitung“ veröffentlichte Aufruf zur Sammlung von Beträgen für das edle ing Unternehmen bei allen, denen die Erhaltung eines berufsfreudigen Lehrerſtands am Herzen liegt, ein williges Ohr und eine freigebige 4, 4 Haud finden wird. aler Gründung einer neuen Lebeusverſicherungs Geſellſchaft in Maunheim. Wie die„Südd. Verſicherungszeitung“ von gut halt unterrichteter Seite erfährt, beabſichtigt ein Maunheimer Finanz⸗ osp⸗ Conſortlum, an deſſen Spitze Geh Commereienrath Diffene ſteht, eine neue Lebens verſicherungsgeſellſchaft ins Leben zu ſes⸗ rufen. Die Akktiengeſellſchaft wird demnächſt unter dem Namen us⸗„Bita“ vor die Oeffeutlichkeit treten und beabſichtigt u. A. vor⸗ Auf nehmlich die von der Berliner„Viktoria“ ſo glücklich inaugurirte die Volksverſicherung zu pflegen. an„Vorläfige Ergebuiſſe der Viehzählung vom 3. De⸗ Zzember 1898 Wie alljährlich, hat auch wieder am 3. Dezember —15898 die regelmäßige amlliche Aufnahme des Viehſtandes im Groß⸗ der herzogthum ſtattgeſunden. Nach den vorläufigen Zuſammenſtellungen, wrr. mit möglich hinausſchieben, es iſt wirklich genug, daß ein jeder Tag ſeine ön⸗ eigene Plage hat“. Dies waren einige von den Gedanden, die durch un, Lord Airdries Seele zogen, während er die Allee nach Balmaine Court hm entlang fuhr. rde Siebenundzwanzigſtes Kapitel ine„Mrs. Brice iſt nicht zu Hauſe, aber ich glaube, die jungen Damen biel 4 ſind im Wohnzimmer“, antwortete der Diener auf die Frage des Ja, Kutſchers. Im nächſlen Augenblick führte er Lord Airdrie durch einen ers großen, widerhallenden, mit Fließen belegten Korridor und eine Thür ton weik aufreißend, meldete er:„Lord Airdrie“. dh Als dieſer dann in dem Zimmer vortrat, bemerkte er nur eine ger Dame— Miß Balmaine, die ſich auf einem Divan zurücklehnte, der öne in einem hübſchen Erkerfenſter ſich befand. Neben ihr ſtand ein Thee⸗ tiſch, und ſte war eben dabei, einen Gordon⸗Hühnerhund mit Butter⸗ en, brod zu füttern.„Ich fürchte, John hat Sie angeführt“, ſagte ſie, en, ihm lächelnd die Hand reichend,„denn ich bin die einzige, die von der zen amilie zu Hauſe iſt.“ Der Beſuch erwiderte:„Nun, er ſprach von ind Ihnen eben in der Mehrzahl— wie von einer königlichen Perſon.“ ffe„Rob Noy und ich trinken Thee miteinander. Darf ich Ihnen der auch eine Taſſe anbieten?“—„Ja, ich danke ſehr“, antwortete er und für ließ ſich auf einem Seſſel, dem Sopha gegenüber, nieder.—„Nehmen ſich und Zucker?“—„Keinen Zucker, bitte,“— ſie gab ihm da ie Taſſe. en„Sie müſſen meiner Muteir nicht verrathen, daß Sie Roy hier entdeckt haben“, fuhr ſie fröhlich fort.„Er iſt kein Salonhund. Ich ar N Leggle ihn nur hie und da herein, wenn kein Menſch zu Hauſe iſt.“—„Er ſcheint ſich aber ſehr wohl im Hauſe zu fühlen“, bemerkte Lord Airdrie und betrachtete Roy, der, die Schnauze auf dem Tiſch ißt aufgelegt, den Theekuchen mit ſehnſüchtigen Blicken bewunderte.— en Ja, in ſeiner Jugend war er auch ein Haushund und on reyient ut doujours à ses premieres amours.“—„Glauben Sie das?“— üir Nein“, ſie blickte ihn offen an,„ich glaube überhaupt nicht an eit 8, was man„premières amours“ nennt. Wie geht es Tommye —„Er iſt beinahe ganz hergeſtellt, danke. Er ſchickt Ihnen viele ls SGrüße und einen Kuß. Ich gehe zu einer kleinen Luftveränderung mit ihm ſorl.“—-„„Das freut mich! Das arme Kind muß ſich in änderungen erfahren dürften, wurden bei der Zählung ermittelt: 72 987 Pferde(einſchließlich 8 528 Militärpferde), 65 Eſel und Maul⸗ eſel. 659 164 Stück Rindvieh, 74157 Schafe, 452 388 Schweine, 110775 Ziegen, 93 004 Bienenſtöcke, 2196 271 Stück Federvieh und 46187 Hünde, Vergleicht man dieſe Zahlen mit den endgiltigen Ergebniſſen des Vorjahres, ſo laſſen ſich folgende Veränderungen gegenüber den Beſtänden von 1897 beobachten: Zugenommen haben die Pferde um 1472 Stück, das Rindvieh um 8279. die Schweine um 41188, die Ziegen um 829 Stück, die Bienenſlöcke um 2448 und die Hunde um 2435; dagegen hat ſich die Zahl der Eſel und Maul⸗ eſel um ein Thier, die der Schafe um 7664 Stück vermindert. Das Federvieh zeigt ein Weniger um 18068 Stück. Der Wiehſtand iſt ſomit bei den wichtigeren Thiergattungen in einem erfreulichen Auf⸗ ſchwunge begriffen; der Rückgang in der Schafzucht macht ſich be⸗ kanntlich überall in Deutſchland ſchon ſeit Jahren bemerkbar. Von einiger Bedeutung iſt noch die Abnahme des Federviehs, das ſich aus 148 420 Gänſen(— 12570 gegen das Vorjahr), 57251 Enten(+ 795), 221.886 Tauben(+ 4950), 1765999 Hühnern und Hahnen(— 11616) und 2765 Truthühnern(+. 873) zuſammengeſetzt. Zurückgegangen ſind hiernach bedauerlicher Weiſe hauptſächlich die wichtigſten Ver⸗ treter des Federviehs, die Gänſe und Hühner. Ob die im Laufe des Jahres 1898 in verſchiedenen Gegenden des Großherzogthums, aber nur in ſehr geringem Umfange, aufgetretene Geflügelcholera auf die Abnahme der Geflügelhaltung eingewirkt hat, läßt ſich z. Zt. noch nicht entſcheiden. Was nicht alles geſtohlen wird! In den letzten Tagen ſind in Mainz bei einzelnen Polizeibezirken Anzeigen erhoben worden, daß verſchiedenen Hausbewohnern die an den Fenſtern angebrachten Vorhänge abgeſchniiten und entwendet worden ſeien. „Coloſſeumtheater. Heute Montag, 20 März gelangt das Volksſtück„Buſchlieſerl“ oder: Im Edelgrund und tiefen Wald zum vierten Male zur Aufführung. Daſſelbe erzielte geſtern Sonntag und Freitag ein vollbeſetztes Haus, und ſicher wird die heutige Aufführung ein zahlreiches Publikum anziehen. Wir empfehlen den Beſuch beſtens. „Eine wüſte Wirthshausſzene ſpielte ſich am 6. Februar in der Wirthſchaft zum„Darmſtädler Hof“ ab. Der Getreidearbeiter Wilhelm Martin, der mit dem Wirthe und einem Gaſte in Wort⸗ wechſel gerathen war, wurde von dem eintretenden Getreidearbeiter Max Freudenberger und Taglöhner Eduard Feuerſtein, beide von hier, aufgeſtachelt, draufzuſchlagen. Martin ließ ſich dies nicht zwei Mal ſagen und wurde gegen den Wirth handgreiflich. Dieſen Moment benutzten Freudenberger und Feuerſtein, um dem Wirih einen Theil des Wirihſchaftsinventars, wie 25 Bierplättchen, 7 Bier⸗ gläſer, 3 Seuftkacheln, 8 Teller und einige Stühle zu zertrümmern. In Anbetracht der außerordentlich rohen That erkannte am Samſtag das Schöffengericht gegen Feuerſtein und Freudenberger wegen Sachbeſchädigunz und Ueberkretung des 8 366 Ziffer 7.⸗Str ⸗G. auf je 4 Wochen Gefängniß, Martin, der ſich mit dem Wirth nur herumbalgte, wurde von der Anklage des§ 808 und 366 Ziffer 7, mangels Beweiſen, freigeſprochen, ebenſo der Taglöhner Rudolf. Nicht weniger als 4 Perſonen wurden geſtern bei einer Schlägerei überm Neckar verletzt und zwar theilweiſe ziemlich be⸗ deutend. Die Verletzten ſind im Allgem. Krankenhaus verbunden und dann entlaſſen worden. * Ein an Aufruhr grenzender Auflauf fand geſtern Abend in der Unterſtadt in den Quadraten H 3 und H 4 ſtatt. Eine An⸗ zahl norddeutſcher Zimmerleute verübten gegen 6 Uhr auf offener Straße groben Unfug. Ein hinzukommender Schutzmann wollte ein⸗ ſchreiten, wurde aber ſofort von einem der Burſchen am Kragen gefaßt und ihm die Uniform zerriſſen. Auch die übrigen Burſchen drangen auf den Poliziſten ein, der aber durch andere Schutzleute, die von allen Seiten herbeieilten, Unterſtützung fand. Die Zimmerleute ſetzten ihrer Feſtnahme energiſchen Widerſtand entgegen, ſchließlich gelang es aber den Schutzleuten, die Exzedenten zu überwältigen und dingfeſt zu machen. Im Ganzen wurden 16 Burſchen verhaftet und nach dem Amtsgerichtsgefängniß verbracht. Der Vorfall verurſachte einen Zu⸗ ſammenlauf von Tauſenden von Menſchen. » Muthmaßliches Wetter. Dienſtag, den 21. März. Der letzte bei den Lofoden aufgetretene Luftwirbel iſt auf 740 mm vertieft worden und hat ſeinen Drehpunkt nach dem rigaiſchen und finniſchen Meerbuſen verlegt. Ueber Schottland und Nordirland liegt wieder ein e von 770 mm. In Mitteleuropa iſt dagegen der Hoch⸗ druck faſt ganz aufgelöſt worden und da an der Riviera wie über den nördlichen Theilen des adriatiſchen Meeres eine Depreſſion von vorerſt wenig unter Mittel aufgetreten iſt, ſo wird ſich das Wetter am Dienſtag und Mittwoch trübe, unfreundlich und naßlalt geſtalten. Aus deint Groſherfogthumm. JNeckargemünd, 19. März. Eine Ausſtellung weiblicher Hand⸗ arbeiten der 21 Induſtrieſchulen der Landgemeinden des Bezirks Heidelberg findet Mitte oder Ende April hier flalt. Nie Rrau Groß⸗ herzogin hat bereits ihren Beſuch zugeſagt + Weinheim, 19. März. Am Samſtag brachte der Ar⸗ beiter Peter Teubert die linke Hand in eine Maſchine. Dem Unglücklichen mußte die Hand amputirt werden. * Baden, 19. März. In Geroldsau bei Lichtenthal wurden die Häuſer der Maurer Raſt und Mitgel eingeäſchert. Die Entſtehungsurſache des Brandes iſt bis jetzt noch unbekannt. * Lahr, 19. März. Beim Ausheben von Baugruben ſtießen kürzlich Erdarbeiter an mehreren Stellen im ſog.„Hagedorn“ auf meuſchliche Gebeine. Bei einem der gut erbaltenen Skelette lagen: ein kurzes, einſchneidiges Schwert, mehrere Pfeil⸗ und Lanzenſpitzen und die Reſte eines Wehrgehänges, alles zwar ſtark angeroſtet, aber doch in gutem Zuſtand. Das intereſſanteſte Stück iſt ein doppel⸗ ſchueidiges Langſchwert, 90 em lang, wovon 77 em auf die etwa 6 em breite Klinge und 18 em auf den Griff kommen. Die Form und Beſchaffenheit der Gegenſtände laſſen es lt.„Lahrer Ztg.“ auß r allem Zweifel erſcheinen, daß die Gräber aus alemaniſchen Zeiten ſtammen Ludwigshafen, 19. März. In dem Dachraum des Hauſes Maxſtraße Nr. 74, Eigenthümer Specht, brach geſtern Nachmittag nach 4 Uhr Feuer aus. Die an die elektr. Atarmvorrichtung ange⸗ ſchloſſene Maunſchaſt der ſtädt. FTeuerwehr rückte alsbald an und bewältigte das Feuer nach einer halben Stunde angeſtrengter Arbeit. Neuſtadt a.§., 19. März. Der Verein für Weinbau und Weinhondel der Pfalz hatte für heute Nachmittag in den Saalbau behufs Stellungnahme zu der von der bayeriſchen Kammer der Ab⸗ geordneten beſchloſſenen bayriſchen Kunſtweinſteuer eine Intereſſenten⸗ verſammlung einberufen, welche von ca. 200 Perſonen beſucht war, Da mit dieſer Verſammlung gleichzeitig die Generalverſammlung des Vereins verbunven war, ſo erſtaltete der Vorſitzende Sartorius⸗ Mußbech zunächſt einen kurzen Jahresbericht, aus welchem hervor⸗ geht, daß der Verein ſich fortwährend um alle den Weinbau und Weinhandel betreffenden Fragen annimmt; u. A. war er auch bei der Weinkonferenz in Berlin durch ſeinen Vorſitzenden vertreten, welcher ſich bort gegen die Beſtrebungen wendete, die dahin gingen, die deklarationsfreie Zuckerung wieder aufzuheben. Redner hat die beſtimmte Hoffnung, daß auf Grund dieſer Conferenz ein Verbot des Kunſtweines von Reichswegen zuſtande kommt. Herr Sartorius referirte ſodann zu dem baheriſchen Kunſtweinſteuer⸗Entwurf, Grund zu Klagen über den gegenwärtigen Zuſtand hätten der reelle Wein⸗ handel und die Beſitzer von mittleren Lagen, welche darauf ange⸗ wieſen ſind, ihre Produktion ſelbſt zu keltern. Beide würden aber nicht nur durch die von der Kammer der Abgeordneten vorge⸗ ſchlagenen Kunſtweinſteuer noch weiter geſchädigt, ſondern die ſchäd⸗ lichen Folgen der projektirten Steuer würden ſich ganz beſonders bei dem kleinen Winzerſtande fühlbar machen. Dies wird des näheren begründet in einem Entwurf zu einer Eingabe an die Kammer der Reichsräthe, welche der Verſammlung im Druck vorlag, und welche am Schluſſe bittet, der von der Kammer der Abgeordneten beſchloſſenen Kunſtweinſteuer ihre Zuſtimmung zu verſagen, dagegen bei der kgl. bayr Staatsregierung zu befürworten, daß dieſelbe mit allem Nachdruck darauf hinwirkte, daß von Reichswegen ein Verbot der Kunſtweinfabrikation erlaſſen werde. Die Abſendung dieſer Eingabe wurde einſtimmig beſchloſſen. Die Herren Dr. Buhl und v. Heſſert ſollen erſucht werden, die Eingabe zu vertreten. Das Vorſtands⸗ mitglied Böhm⸗Wachenheim beantragte behufs Hebung des An⸗ ſehens des Vereins und zur Wahrung der Intereſſen der Weinbauer einen Paragraph in das Slatut aufzunehmen, wonach ſolche Mit⸗ glieder, welche ſich mit dem Verkauf bezw. der Vermitrlung von Kunſtwein befaſſen, vom Ausſchuß aus dem Verein ausgeſchloſſen werden können. Die Verſammlung beſchloß, dieſen Autrag einer geſchloſſenen Mitgliederverſammlung vorzulegen. Laut Kaſſenbericht zählt der Verein 123 Mitglieder und hat ein Vermögen von 3520 M. Schließlich wurde der alte Ausſchuß per Akklamation wiedergewählt. Kaiſerslautern, 19. März. Der hieſige Rechtsanwalt Veik wurde dieſer Tage von der Anwaltskammer in eine Disziplinarſtrafe von 1000% genommen unter Androhung ſofortiger Ausſtoßung im Falle weiterer Unregelmäßigkeiten. Veit iſt nun dieſer Tage verhaftet worden, wie behauptet wird, wegen Eigenthumsvergehen. » Aus der Pfalz, 16. März. Eine der älteſten und volks⸗ thümlichſten Feiern der Pfalz, das auf den Sountag Lätare fallende Sommertags⸗ oder Stabausfeſt, ſoll, nachdem es in den letzten Jabrzehnten mehr und mehr verflacht war und in den letzten Jahren nur noch von der Jugend begangen wurde, wieder zu Ehren gebracht werden. Das Feſt wurde noch um die Mitte dieſes Jahrhunderts in einzelnen pfälziſchen Orten in großartigſter Weiſe begangen. So weiß eine Lokal⸗Chronik zu erzählen, daß in dem kleinen Städtchen Lambrecht einſtens zum Sommertags⸗ feſte Theilnehmer und Zuſchauer aus der ganzen Pfalz, aus Baden, Heſſen, Elſaß⸗Lothringen ꝛc. zuſammenſtrömten. In den letzten 20 Jahren wurde die ebenſo origmelle als ſchöne Feier, wie ſchon geſagt, nur noch von der Jugend begangen Die Kleinen begnügten ſich damit, daß ſie, mit Fahnen, Schärpen und den unentbehrlichen, mit Bretzeln, Bändern ꝛc. verzierten„Sommertagsſtecken“ ausgeſtattet, in größeren und kleineren Zügen die Feſtorte durchzogen, Dieſes Jahr iſt die alte Volksfeier in einzelnen Orten zum erſten Male wieder in alter Weiſe begangen worden. So wurde in Neuleiningen ein der abſterbenden Winter ſymboliſirender zehn Meter großer, mächtigez Strohmann von Burſchen und Mädchen unter dem Jubel und Geſang von Jung und Alt durch den Ort getrggen und auf einem freien Piatze unter Abſingung des alten Stabausliedes fefertich verbrannt. Gleichzeitig wurde unter allgemeiner Zuſtimmung be⸗ ſchloſſen, Vereine— ſogenannte Stabausvereine— in's Leben zu rufen, denen die Erhalkung und regelmäßige Begehung der alten Volksſitte obliegen ſoll. * Mainz, 18. März. Der ſoeben erſchienene ſtädtiſche Haus⸗ haltsvoranſchlag für 1899/1900 hat eine bedeutende Steigerung gegen das Vorjahr erfahren. Während der Voranſchlag zur Betriebs⸗ rechnung von 1898/1899 mit einer Ausgabe von rund Mk. 4,185,000 abſchloß, ſind die Ausgaben des Rechnungsjahres 1899/1900 im Ganzen zu Mk. 4,896,600 veranſchlagt. Den Mehrbedarf hofft die Bürgermeiſterei von Umlagen zu decken, ohne den Steuerkoeffiztenten von 29,4 Pfg. erhöhen zu müſſen. * Wies baden, 18. März. Hier hat ſich ein Liebesdrama ab⸗ geſpielt. Ein Liebespaar aus Wien hatte ſich heimlich von dort entfernt, war hierher gekommen und hatte ſich in einem Hotel ein⸗ logirt. Die Eltern des Mädchen folgten dem Pärchen auf dem Fuße, logirten ſich ebenfalls hier ein und nahmen ihre Tochter zu ſich. Der Liebhaver, ein junger Muſiker Namens L. Kaplan, machte wiederholt den Verſuch, die Eltern zu ſeinen Gunſten umzuſtimmen, allein vergebens. Heute Morgen hatte er ſich wieder zu ihnen begeben. Als er abermals abgewieſen wurde, hat er ſich vor den Augen der Eltern eine Kugel in die linke Seite geſchoſſen. Er wurde ſchwerverletzt in das ſtädtiſche Krankenhaus gebracht⸗ * Wiesbaden, 19. März. In der Stadtverordnetenverſamm⸗ lung wurde das Anerbieten des Herrn Kommerzienraths Kupfer⸗ berg, eine Grundfläche von 78 Ruthen von ſeiner Villa am Dambach⸗ thal unentgeltlich an die Stadt abzutreten, unter der Vorausſetzung, dem großen, weitläufigen Hauſe ohne einen Spielgefährten ſehr ein⸗ ſam fühlen.“—„Er ſpielt mit den Knaben des Kutſchers.“—„Wase Der künftige Lord Airdrie ſpielt in den Pferdeſtällen!“ rief ſie mit an⸗ genommenem Entſetzen.„Wenn dies bekannt wird, wird er von allen beſſeren Kindern der Grafſchaft gemieden werden!“ „Er iſt von jeher nicht an„beſſere Kinder“ gewöhnt geweſen,“ antwortete Lord Airdrie ziemlich barſch.„Er treibt ſich übrigens nicht in den Ställen herum, und manchmal ſpielt er auch mit mir.“ —„Er iſt aber noch zu jung, um die Herablaſſung eines Mannes würdigen zu können. Jetzt iſt es Zeit, daß er eine Dame um ſich haben ſollte, eine Dame, um ihn zu liebkoſen, um ihn auf den Schooß zu nehmen, ihm etwas vorzuſingen und ihm ſchöne Geſchichten zu erzählen. Ich bin zwar überzeugt, daß ſeine Wärterin eine ausge⸗ zeichnete Frau iſt, aber ſie iſt doch nicht ganz wie— wie—— „Wie eine Mutter. Nein“, ſagte Lord Airdrie, den Satz ſchnell vollendend. Er blickte zu Roſamond hinüber, während ſte auf dem Sofa ſaß, mit dem bekannten Vortheil, der darin liegt, wenn man das Licht im Rücken hat. Ihr Hut und ihre Handſchuhe lagen neben ihr, aber ſie hatte ihre pelzbeſetzte, blaue Tuchjacke nicht abgelegt. Der vorhergehende Spaziergang im Park hatte ihr eine prächtige Farbe verliehen, und einzelne widerſpenſtige kleine Locken umgaben ihren ſchöngeformten Kopf. Ja, Vieles mußte einer ſo entzückenden Frau bergeben werden! Wo im ganzen Königreich konnte er ein ſchöneres Mädchen finden als ſeine eigene Frau, die Frau, die er an einem nebeligen Novembermorgen vor fünf Jahren geheirathet hatte? Wieder ſah er ſie an, und dieſer Blick war beinahe verhängnißvoll. Das Ver⸗ langen, ihr Alles zu ſagen, wurde nächſtens unbezwinglich. Welcher Wahnſinn hatte ihn doch verleitet, ſie allein zu ſehen und ſich der Verſuchung, der er doch eben entfliehen wollte, gerade in die Arme zu werfen.? Er fühlte, der ſchwachen Schutzwehr ſeiner Zurückhaltung drohte die Zerſtörung. Er mußte und wollte ſich jetzt ausſprechen. Er ſetzte ſeine Taſſe nieder— ſie klirrte auf der Untertaſſe— und ſagte„Roſamond“; aber ſeine Slimme war ſo leiſe und heiſer, daß ſie ganz unverſtändlich war. Roſamond hörte ihren Namen nicht, und ſie ahnte ſehr wenfg, welch ſchrecklichen Kampf die Leidenſchaften in der Bruſt des Mannes daß das Thal frei bleibt, angenommen. Die Stadt Wiesbaden hat durchkämpften, der ſoeben ſeine Taſſe ſo ſorgfältig auf das Tiſchchen geſtellt hatte. Ihre Gedanken waren allerdings auch mit ihm be⸗ ſchäftigt, und ſie bereitete ſich auf eine kleine Anrede vor, die etwas Licht auf ſeine künftigen ehelichen Abſichten werfen ſollte. Er hatte ja ganz gewiß eine Vorliebe für Amys Geſellſchaft an den Tag gelegt, das heißt, bei ihm konnte man es ſo nennen, da er für gewöhnlich nur mit den Herren ſprach, und ſich von allen Damen ſehr entfernt hielt, nicht mit ihnen tanzte, ihnen keine Artigkeiten ſagte, noch mit ihnen Croquet ſpielte. Vielleicht täuſchte ſich Amy doch ſchließlich nicht ſo ſehr. Vielleicht war er jetzt gekommen, um ſein Schickſal kennen zu lernen und ſie um ihre Mithilfe zu bitten. Er ſah wirklich heute— ſie blickte ihn raſch an— außergewöhnlich ernſt aus. Er hatte gewiß etwas auf dem Herzen. Er ſchien mit einer innerlichen Bewegung zu kämpfen, mit einer heftigen Gemüthsbewegung, aber was auch immer der Grund dieſer Erregung geweſen ſein mochte— wahrſcheinlich dachte er an ſeine verſtorbene Frau— ſie ging ſchnell vorüber. Er hakte die Zügel der Vernunft und der Selbſtbeherrſchung wieder erlangt Von Neuem ergriff er ſeine Taſſe und trank ſie aus. Dann, als er ſie niederſetzte, ſagte er mit einem verſtändnißvollen Blick: „Dies ſind wohl Balmaine ſchen Familienbilder?“—„Ja“,(die Beute der alten Mrs. Balmaine war wieder zurückgebracht worden) „einige davon gelten für echte Kunſtwerke“, ſagte Roſamond ſich er⸗ hebend.„Intereſſtren Sie ſich für Bilder?“—„Ja, ſehr; beſonders für Porträte von Lely, Vandyke, Reynolds und Gainsborough; aber eigentlich ziehe ich Romney allen andern vor.“—„In der Bißfiotbeß drüben hängt ein ſehr ſchöner Romney— vielleicht möchten Sie ihn gerne ſehen?“ 5„Danke, ja, mit großem Vergnügen. Dieſes Bild hier von dem Mädchen mit der gelben Schärpe und den großen ernſten Augen gefällt mir ſehr gut.“—„Mir auch. Ich habe es in der alten Rumpelkammer aufgeſtöbert, herunter gebracht und wieder in ſeine Rechte eingeſetzt“ —„Wie ſos War es denn in Ungnade?“—„Ja, in höchſter Ungnade ſogar. Das Original war eine gewiſſe Molly Balmafne die mit dem Hauslehrer ihres Bruders davon ging und ihn heirathete. War das nicht ſehr ſchlecht von ihr?“ (Fortſetzung folat. 4. Seſte, Heneral⸗ Auzeiger. Mannbeſm, 20. Make: die Abſicht, das Dambachthal wie das Nerothal, im Intereſſe der Luftzufuhr aus dem Walde in die Stadt, der Bebauung zu entziehen und in eine Parkanlage umzuwandeln. Mit dieſen 78 Ruthen hat die Stadt berits 546 Ruthen des Geländes im Beſitz. Sie hat nur noch ca, 135 Ruthen zu erwerben. Der Verein„Kafſerliche Marine“ felerte am Samſtag Abend in den Sälen des Ballhauſes fein 3. Stiftungsfeſt, zu welchem die Mitglieder und Freunde des Vereins zahlreich erſchienen waren; außerdem hatte ſich Herr Oberſt von Zaſtromw mit einer größeren Anzahl Offiziere eingefunden. Nach Vortrag eines Muſikſtückes ſeilens der Kapelle Keſtner begrüßte der Vorſitzende, Herr Ingenieur Kippenhan, die Theilnehmer an dem Feſte in herzlichen Worten, worauf Herr Hofſchauſpieler Weger einen von Herrn Werner Brand gedichteten Prolog in ſchwungvoller Weiſe zum Vortrag brachte. Die Herren Hutflies, Ziegler, Blochmann und Walch ſangen verſchiedene Quartette in der bekannten trefflicher Weiſe. In kernigen Worten brachte hierauf Herr Oberſt von Zaſtron ein Hoch auf den Verein aus, indem er zunächſt für ſeine Ernennung 925 Ehrenmitglied dankte und ſich ſodann über die Aufgaben der arine äußerte; er gedachte ferner der heldenmüthigen Mannſchaften des„Eber“ und„Iltis“ und wies auf die muthvolle Haltung des Kapitäns und der Maunſchas, der„Bulgaria“ hin, welche den Ruhm der deutſchen Seeleute im Auslande weiker befeſtigt haben und ſchloß mit einem Hoch auf den feſtgebenden Verein.— In längerer form⸗ vollendeter Rede hob ſodann Herr Stetter die Verdienſte unſeres Kaiſers um die Marine hervor, die demſelben ganz beſonders an's Hunz gewachſen ſei, nicht minder beweiſe aber auch unſer vielgeliebter andesfürſt, Großherzog Friedrich, ſeine Sympathie für die deutſche Seemacht. Redner ſchloß mit einem flürmiſch aufgenommenen Hipp⸗ Hipp⸗Hurrah auf Kaiſer und Großherzog, worauf die Anweſenden ſtehend die Nationalhymne ſangen.— Herr Werner Brand gedachte des Admirals der deutſchen Flotte, des Prinzen Heinrich von Preußen, der durch das Vertrauen ſeines kaiſerlichen Bruders nach dem fernen Oſten hinausgefendet worden, um das ſchwarz⸗weiß⸗rothe Banner in Weltmeere zu entfalten; er ſei ein Muſter deutſcher Gerechtig⸗ eit. Sein Hoch galt dem hervorragenden deutſchen Seemann Prinz Heinrich von Preußen.— Der Vorſitzende des Heidelberger Vereins, Elektrotechniker Kunſt, überbrachte Grüße der dortigen ameraden und verbreitete ſich in begeiſterten Worten über die Aufgaben der Marine⸗Vereine.— Den Toaſt auf Heer und Marine brachte ſchließlich Herr Oberlieut. Mallebrein in ſchwungvollen Worten aus.— Der unterhaltende Theil des Abends, welcher ein ſehr reichhaltiges Programm aufwies, brachte noch ein ſehr beifällig aufgenommenes Duett„Das Zukunftspaar“, geſungen von den Herren Kahlke und Willy Apfel, ſowie humoriſtiſche Vorträge der 88 Boſſert, Kahlke und Karlhardt, ſowie die Aufführung der Eindner⸗Thieleiſchen Geſangspoſſe„Unſere Marine“, welche von den tahlreichen Mitwirkenden ſehr gut geſpielt wurde und denſelben derdienten Beifall eintrug. Ein lebendes Bild„Die Marine huldigt der Germania“, ſowie ein Stück maritimen Lebens Flaggenparade an Bord“ bildeten den Schluß des unterhaltenden Theils des Abends.— Ein ſolenner Ball beſchloß das Feſt.— Mit dem Stiftungsfeſt war zugleich eine eihnographiſche Ausſtellung ſolcher Gegenſtände verbunden, welche von den Mitgliedern des Vereins auf ihren Auslandsreiſen erworben worden waren. Die Ausſtellung war ſehr geſchickt arrangirt und enthielt⸗ manch werthvolles Stück, beſonders hatten die Herren Karl Schilling, Dr. Nieſer, Kippenhan, Müller, Kalke Ruppert, Kirner und Leier zum Gelingen derſelben weſentlich beigetragen.— Auch am geſtrigen Sonntag war die Ausſtellung 15 beſucht, u. A. beſichtigte auch Herr Geh. Regierungsrath fiſterer dieſelbe. — Tagesneuigkeiten. In Dresden ſtahlen drei bei dem Umzuge eines Domherrn heſchäftigte Arbeiter dieſem 52,000 Mark in Werthpapieren Die Diebe wurden ermittelt ind zu Strafen von 6 Monaten Gefängniß bis zu 2 Jahren Zuchthaus verurtheilt. — Von einer Hungersnoth betroffen ſind mehrere Diſtrikte am Ailaje“ Wan n Kleinaſien. Von mehreren Seiten wird jetzt für Hungernden geſammelt. In Bayreuth wuden vom Schwurgericht drei italieniſche Arbeiter, die wegen Körperverletzung mit nachgefolgtem Tode unter Anklage ſtanden, für ſchuldig erklärt. Nacei Alfonſo und Ciolli Francesco wurden zu 5 Fahren Zuchthaus und Nacei Sabatino z⸗ 6 Jahren Zuchthaus verurtheilt. In der pyrotechniſchen Schule zu Bourges in Frankreich erfolgte im Laderaum für Granaten eine Erploſton, Von 8 dort anweſenden Arbeitern wurden z getödtet, 8 ſchwer und 2 leicht verletzt, Die Exploſton iſt auf einen unglücklichen Zufall zu⸗ rückzuführen, „— In Dieddah(Arabien) ereigneten ſich bis jetzt 26 Todes⸗ fälle an der Peſt, Auf der Quarantäue⸗Station kam ein verdäch⸗ .ger Fall vor. — Bei dem Bra,erdes Windforhotels in New Nork ſind 12 Jrauen und 2 Männer umgekommen und 34 Per⸗ ſonen, meiſt Frauen, verletzt worden. Die Angaben über die Sahl der Permißten ſchwanken zwiſchen 50 und 70. Der große Hötel⸗ brand iſt angeblich dadurch verurſacht, daß ein Gaſt ein brennendes Streichhölzchen, mit dem er eine Cigarrerte angezündet hatte, weg⸗ warf, Das Hölzchen ftel in die Falten einer Basdinz, die ſofort brannte; die Hotelbeamten brhaupten jedoch, das Feuer ſei in der Küche ausgebrochen. — In Hamburg fand am Samſtag die Probefahrt des neuen Doppelſchraubendampfers der Hamburg⸗Amerika⸗Linie„Graf Walderſee“ ſtatt und nahm, vom ſchönſten Wetter begünſtigt, einen in jeder Beziehung befriedigenden Verlauf. — Auf der Stleſiahütte in e Oberſchleſien, brach wegen Lohndifferenzen eine gefahrdrohende Arbeiter⸗Revolte aus. Die Gendarmerie feſſelte drei Rädelsführer und lielerte ſie dem Sprottaner Gefängniß ein. Buntes Feuilleton. —„Wie geht es Ihnen?“ Dieſe harmloſe Frage kann in Konſtankinopel Einem theuer zu ſtehen kommen. Daß die chriſtlichen Ottomanen nicht auf Roſen gebettet ſind, iſt belannt. Beſonders in der jüngſten Zeit hat das Elend unter ihnen in ſchrecklicher Weiſe über⸗ hand genommen. Im Lande des Khalifen darf es aber nach hoher obrigkeitlicher Verordnung Niemandem ſchlecht gehen, im Gegentheil ſoll Jeder ſein Glück preiſen, unter einem ſo günſtigen Stern das Licht der Welt erblickt zu haken. Da es aber immer noch Dummköpfe gibt, die ſo eiwas weder einſehen noch würdigen wollen, iſt man in Kon⸗ ſtankinopel zu einer neuen Praxis übergegangen. Einige Hundert Geheimpoliziſten überwachen von früh bis Abends die belebteſten, von Ehriſten bewohnten Stadtpierteln und lenken ihr beſonderes Augen⸗ merk guf diejenigen Paſſanten, die Händedrücke austauſchen. Da man auch im Orient der Gewohnheit huldigt, ſich zuerſt nach dem Befinden u exkundigen, ſo ſchreitet der Geheimpoltziſt ſofort ein, wenn der efragte, was zumeiſt der Fall iſt, auf die Frage:„Wie geht es Ihnen?“ die Antwort gibt:„ſchlecht“. Die Angehaltenen werden dem Gouverneur von Pera, Enwer Bey, vorgeführt, der ſte zuerſt zu einer Gelpſtrafe von 264 Golppiaſtern verurtheilt und ihnen dann noch eine Standrede hält, daß ſolche Antworten ungerechtfertigt und in hohem Maße geeignet erſcheinen,„den Frieden der Bevölkerung zu ſtören.“ Man hütet ſich natürlich nun, derartig theuere Aeußerungen zu thun. Da indeſſen auch die weiſeſte Polizeiverordnung von Pera das Loos der Chriſten kaum verbeſſern wird, ſo iſt man, um der Beſtrafung mit 264 Goldpiaſtern zu entgehen, auf den Einfall gekommen, zum eichen des Schlechtgehens mit dem Handteller nach unten zu deuten. ie Polizei dürfte in der Folge mit ihrem genialen Einfall ſchlechte Geſchäfte machen. — Loubet's Vorname. Gelegentlich einer jüngſt in Paris ſtatt⸗ ehabten Feſtlichkeit ergab ſich die ſonderbare Thalſache, daß Niemand 5 Vornamen des neuen Präſtdenten der Republik kannte.„Wir haben, ſagte ein Gaſt, gehört von Jules Grepy, Caſimier Perier, Sadi Carnot und Felix Jaure, wer kann unz aber den Bornamen des Am die nordiſchen Häfen Rußlands möglichſt eic frei zu erhalten, hat die Regierung die außerordentlichſten An⸗ ſtrengungen gemacht. Der gewaltige, in England erbaute Eisbrecher Jermak“ iſt nun in Kronſtadt eingetroffen. Bei der Fahrt durch den fiuniſchen Meerbuſen bewährte ſich die Conſtruction recht gut. Man hofft, vermittelſt des„Jermak“ den Petersburger Hafen bei⸗ nahe das ganze Johr bindurch offen zu halten und begrüßt den „Jermak“, der auf Koſten des Finanzminiſteriums erbaut iſt, als Verkünder einer neuen Zeit, und zwar nicht allein für Petersburg. Seine erſte Aufgabe wird ſein, das Panzerſchiff„Petropawlowsk“ in offenes Fahrwaſſer zu bringen. Der„Jermak“ ſbat vier Schrauben und 10 000 Pferdekräfte. — In zem neben der Kaſerne St. Charles bei Marſeille gelegenen Batronenmagazin fand am Samstag Vormittag eine Exploſion ſtatt. Drei Soldaten, die mit der Bereitung von Patronen beſchäſtigt waren, wurden verwundet. Das Dach des Magazius wurde ungefähr 20 Meter fortgeſchleudert. Fortwährend werden noch neue Verwüſtungen und Ein⸗ Rürze durch die Folgen der großen Schlagentzündung bei Toulon feſtgeſtellt. Auf dem Dache des alleinſtehenden Landhauſes fand man jetzt einen Stein im Gewicht von 280 Kilogramm. Der Giebel war durchgeſchlagen und das Haus muß abgeriſſen werden, Der Staatsanwalt erhielt einen anonymen Brief, der wahrſcheinlich ein ſchlechter Witz ſein ſoll. Danach wollte der Urheber des Verbrechens aus Angſt vor den ihn verfolgenden ſchrecklichen Gedanken Selbſt⸗ mord verüben, aber erſt, wenn man ihm 1000 Franken gezahlt habe. Der Brief gibt übrigens die Zahl der Schuldigen auf ſechs an. —— — Tueater, Aunſt und Wiſfenſchaft. Großh. Badiſches Hof⸗ und Natioual⸗Theater in Mannheim. Wegen Heiſerkeit des Herrn Krug mußte die für geſtern ge⸗ plante Aufführung des„Siegfried“ unferbleiben, da ein Erſatzver⸗ treter der Titelrolle nicht beizubringen war. Statt des Siegfried hörten wir infolgedeſſen den„Fliegenden Holländer“, der bereits um 36 Uhr anfing und gegen 39 Uhr zu Ende war. Die Beſetzung war die bekannt vortreffliche. Unter den Mitwirkenden zeichnete ſich beſonders Herr Mohwinkel aus, der, obmohl die unvorbereitet war, durch eine ſchöne Geſangsleiſtung erfreute. Theater⸗Notiz. Die Intendanz theilt mit: In der Dienſtag ſtattfindenden Vorſtellung„Di⸗ verſunkene Glocke“ wird Herr Senger die Rolle des„Glockengießer Heinrich“ darſtellen, nachdem Herr Porth in liebenswürdiger Weiſe auf dieſelbe zu Gunſten des Herrn Senger verzichtet hat. Herr Hoſopernſänger Mohwinkel hat, wie wir hören, den ehrenvollen Antrag erhalten, im Mai zeim Hamburge. Stadttheater an 10 Abenden zu gaſtiren, beſonders in den Wotanrollen, für die Hamburg gegenwärkig keinen Vertreter beſitzt. WVhilharmoniſcher Verein. Die Nachfrage nach Gintrittskarten zu dem am kommenden Donnerſtag im Gr. Hoftheater ſtattfindenden Jubiläumskonzert iſt eine ſo rege, daß vorausſichtlich reſervirte Plätze im Orcheſterraum zur Ausgabe gelangen müſſen. Orgel⸗Konzert. Ueber den Umbau, den die Orgel in der Trini⸗ tatiskirche nun erfahren hat, wird uns mitgetheilt, daß derſelbe unter Beſeitigung der früheren Orgelmechanik nach röhrenpneumatiſchem Syſtem ausgeführt worden iſt. Mittelſt Luftdruck in Metallröhren wird nun das Oeffnen und Schließen aller Pfeifenventile bewirkt. Gleichzeitig ſind auch andere weſentliche orgeltechniſche Verbeſſer⸗ ungen der Neuzeit angebracht worden. In dieſer Verar ſagung iſt die Orgel mit 87 klingenden Stimmen, 3 Manualen, 8 pneumatiſchen Koppelungen, 3 Colleetiv⸗Zügen und 2 Schwellern das 771. Werk aus der rühmlichſt bekannten Orgelbauanſtalt von W. Sauer in Aaen a. d. Oder. Bei Gelegenheit des, am Dienſtag, 21. d. M. lattfindenden Orgel⸗Konzertes wird unſer einheimiſcher geſchätzter Orgel⸗Künſtler, Herr Muſikdirektor Hänlein die Orgel mit ihren mannigfachen neuen, überraſchend ſchönen Klangwirkungen künſtleriſch zu Gehör bringen, was für das muſikliebende Publikum einen ſel⸗ tenen Genuß bieten dürfte. Charlotte Huhn, die berühmte Dresdener Altiſtin, wurde von Hofkapellmeiſter Mahler für die Wiener Hofoper engagirt. Die Oper„Iris“ verboten. Mascagni's Oper„Iris“ wird in London nicht zur Aufführung gelangen. Bekanntlich wollte die Mailänder Seala bei ihrem bevorſtehenden Gaſtſpiel in der eng⸗ liſchen Hauptſtadt dieſes neueſte Werk des„Cavalleria“⸗Komponiſten J0 Gehör bringen. Die Londoner Cenſur verbot indeß die Auf⸗ ührung und begründete ihr Verbot mit einer angeblichen Unmoralitét des Stoffes. Dieſes Cenſurſtück iſt wieder einnal ſehr bezeichnend für die engliſche Prüderie, die dieſen japaniſchen Stoff verdammt, während ſie das lockere japaniſche Leben im leichten Operettenkleide der Geiſbas aus der Taufe hebt. Aus Madrid ſchieibt man: Der hervorragende Bühnenmaler Amalio Fernandez iſt nach Dresden, Bayreuth und Berlin ab⸗ gereiſt, um im Auftrage der Direktion des Theatro Real Alles zu ſtudiren und zu erwerben, was zu einer würdigen Inſcenirung der Wagnerſchen Tetralogie dienen kann, Des Sängers Abſchied. In Breslau iſt die Unterſuchung gegen drei dortige bekoͤnnte und vermögende Agenten und einen Makler wegen Bewucherung junger Kaufleute, Militärs und eines augeſehenen früheren Opernſängers eingeleitet. Letzterer iſt ſehr ver⸗ ſchuldet, Als er ſich vor einigen Jahren im Breslauer Stadttheater vom Publikum verabſchiedete und achtzehnmal hervorgerufen wurde, dankte er mit der doppelſinnigen Bemerkung:„Ich werde nie ver⸗ geſſen, was ich den Breslauern ſchulde.“ Das ſechzigiätzrige Künſtler⸗Jubilaum von Joſef Joachim ſollte am 17,. März duich eine größere Feſtlichkeit begangen werden. Nun aber iſt der Tod ſeiner früheren Gattin dazwiſchen gekommen, Der Meiſter weilt, wie wir erfahren, zur Zeit in London; ſeit Decennien geht er alle Frühjahr nach England, ſeine Concerte bilden dort die great attraction für die muſikfreundliche Welt. Joachim, ein Ungarx von Geburt, vollendet am 28. Junj das 68. Lebensjahr; er war alſo bei ſeinem erſten öffentlichen Debüt noch nicht 8 Jahre alt, Joachim hat in Wien und in Leipzig ſeine muſikaliſche Aus⸗ bildung genöfſen. The er ſich(1806) bauerno in Berlin mederſſeß, war er Concertmeiſter in Weimar und in Hannover. 1869 trat er ltro als Direktor an die Spitze der neu gegründeten Hochſchule für Muſik(Abtheilung für ausübende Tonkunſt). Er iſt dort noch jetzt An Abtheilungsvorſteher und Vorſitzender des Direktoriums. Bei Ge⸗ 0 legenheit der Jubiläums⸗Kunſtausſtellung von 1886 wurde ihm der hei Titel eines„Kapellmeiſters der königlichen Akademie der Künſte“ verliehen. Zu ſeinem fünfzigjäbrigen Künſtler⸗Jubiläum erhielt der gefeierte Meiſter die große goldene Medaille für Kunſt, und eß wurde zu ſeinem dauernden Andenken die Joſef Joachim⸗ Stiftung eſchaffen. Otto Erich Hartleben weilt ſeit einigen Wochen in St., Andreasberg im Harz uad hat ſoeben eine Offtzierstragödie in fünf Akten„Roſenmontag“ vollendet. Die Wahrnehmung des Aufführ⸗ ungsrechtes liegt in den Händen des Theatersverlages Eduard Bloch in Berlin. in „Fuhrmann Henſchel“ hat ſich gemeldet, ja, noch mehr, er ha will ſogar an den nach ihm benannten Stücken etwas verdienen] fot Und mit Recht, denn Henſchel heißen und Fuhrmann ſein, iſt unter G1 den glücklichen Umſtänden, in welchem ſich gegenwärtig das„Deutſche“ r und das—„Friedrich⸗Wilhelmſtädtiſche Theater“ befinden, eine Sache, die bezahlt ſein will. Das nachfolgende Schreiben ging eben lan dem„Friedrich⸗Wilhelmſtädtiſchen Theater“ zu: Sehr geehrter Herr Direktor! 1 Da es wirklich einen Fuhrmann Henſchel jiebt und meine Frau eine geb. Neumann, welche ſehr gut mit Tauben ſpielt, ſo hätten Sie and mir wenigſtens auch wat verdienen laſſen gekonnt— immer ſagen bur ſe überall„Fuhrmann Henſchel!“ und uzen mir und ick habe niſcht pin mal von, nun möcht ich Ihnen wenigſtens um 6 frankirte Billeter Fr bitten, det is doch gelinde genug, ſage Ihnen im Voraus meinen beſten Dank, Achtungsvoll C. Henſchel, Fuhrmann, Rügenerſtraße 29. Der verhängnißvolle Klappſitz. Aus Budapeſt berichtet der „Peſter Lloyd“: Im Parterre des Luſtſpieltheaters kam es während der Aufführung der Carre'ſchen Poſſe„Dr. Pepi“ zwiſchen zwe!ſf Hor ſich Theaterbeſuchern zu einem Reucontre. In einem Zwiſchenakt verließ ein Hexr ſeine Sitzreihe, was natürlich zur Folge hatte, daß ſich lämmtliche Sitznachbarn erheben mußten. Als ſich daun einer def Letzteren— ein Herr aus der Provinz— wieder niederlaſſen wollte, M dachte er nicht daran, daß die Sitze im Luſtſpieltheater von ſelbſt der aufklappen und, wenn man ſich niederſetzt, immer wieder umgelegt p werden müſſen. Der Gaſt aus der Provinz unterließ dies, er wollte per ſich niederſetzen und fiel auf den Boden. Einem anderen Thegler⸗ Sti beſucher, der hinter ihm ſaß, entlockte dieſer Zwiſchenfall ein lautes En Lachen, was den Verunglückten in nicht geringe Wuth verſetzte; er per rief dem Spötter zu;„Bei uns in der Provinz werden ſolch' ſchlechte Bo Witze ſo vergolten!“— und damit verſetzte er dem Lachenden einge po Ohrfeige. Später ſtellte es ſich heraus, daß der Herr aus der——5 Provinz der Meinung war, daß ihm eben jener Hintermann den Stuhl unter dem Leibe— wegyrezegen habe. I Atueſte Nachrichten und Celegramme. 5 0 (Privat⸗ Telegramme des„Geueral ⸗ Auzeigers“) Berlin, 20. März. Das Kaiſerpaar reiſte geſtern Abend 113 Uhr nach Kiel ab.— Eine Stunde vor Mitternacht fand hier 40 reichlicher Schneefall ſtatt. Büt Paris, 20. März. Dem„Gcho de Paris“ zufolge wird die fe Brigade des Generals Roget nach Auxerre verlegt werden. Dasva te „Journal“ will wiſſen, der Kaſſatiönshof habe für die Erledigung der Reviſionsaffaire folgendes Programm aufgeſtellt: 1. Prüfung des geheimen Doſſiers, 2. Prüfung des Prozeßverfahrens von 1894, 3. die un; EKEx. 1 5 Ausſagen des Hauptmanns Lebrun⸗Renault über die angeblichen 5 Geſtändniſſe des Dreyfus, 4. Umtriebe nach der Verurtheilung Drey⸗ res fus, 5. Prozeß Zola, 6. Prüfung der Umſtände, unter welchen das 1* Rebiſtonsgeſuch eingebracht iſt.— Dem„Gaulois“ zufolge iſt Mon⸗ ae ſignore Lorenzelli, zur Zeit in München, zum Nuntius in Paris auserſehen. D. Paris, 19. März. Der„Gaulois“ perſichert, die Unter⸗ 6 handlungen Salisburys und Cambons hätten zu einem befrie⸗ Reſultat geführt, wie es den Wünſchen Frankreichs ent⸗ pre 2— 70 ulon, 20. März. In der verfloſſenen Nacht feuerten mehrere nre Individuen auf den Wachtpoſten am Pulvermagazin. Der Soldat, welchem der Mantel durchſchoſſen wurde, ſchlug ſeine Angreifer mit 5 Gewehrſchüſſen in die Flucht. 145 Rom, 19. März. Der chineſiſche Geſandte in London iſt p. heute früh hier eingetroffen. unt London, 19, März. Geſtern Abend fand hier im Holel de Cecil das Jahresfeſteſſen der Deutſchen Wohlthätigkeitsgeſell⸗ ſchaft unter dem Vorſitz des Frhrn. v. Eckhardtſtein ſtatt, welcher nach dem Toaſt auf die Mitglieder der königlichen Familie einen mit großer Begeiſterung aufgenommenen Trinkſpruch auf den deutſchen Kaiſer ausbrachte, deſſen beſtändiges Streben, den Völkern den Weltfrieden zu erhalten, er rühmend hervorhob. Hierauf trank der hieſige deutſche Generalkonſul Freiherr v. Lin⸗ denfels auf das Wohl des Kaiſers von Oeſterreich. Der ſtellver⸗ trende öſterreichiſche Generalkonſul v. Storck antwortete, indem er dem Wunſche Ausdruck gab, daß die innige Freundſchaft beider Nachbarländer lange Jahre weiter gedeihen möge. Die von dem Verein veranſtalteten Sammlungen haben den Betrag von etwa 2000 Pfd. erreicht. Auch Kaiſer Wilhelm und f Präſtdenten Loubet nennen?“—„Ich weiß es“, ſagte eine ſchlaue junge Dame, welche begierig war, ihr Licht leuchten zu laſſen,„ich habe n ſchon öfters.ſen: ſein Vorname iſt„Jonspues“.(Zum beſſeren Verſtändniß ſei bemerkt, daß am Tage der Wahl des neuen Präſi⸗ denten in den Straßen von Paris immer wieder und wieder der Schmähruf ertönte:„Conspues Loubet!“(Beſpeit Loubeth) — Die Klatſche. Irgendwo im Aargau gibts ein Städtchen und in dieſem Sädichen wohnt die Frau N. N. Dieſe hat zu einem Mittel gegriffen, um ſich das„Klatſchen“ abzugewöhnen. achdem ſie immer und immer wieder durch ihre Klatſchſucht in Trubel gerathen war und alle guten Vorſätze nichts helfen wollten, nahm ſie ein Meſſer und ſchnitt ſich die Zungenſpie weg. Jetzt kann ſie kein Wort mehr deutlich ſprechen und iſt überglücklich, der Verſuchung überhoben zu ſein. Allen Klatſchweibern zur Nachahmung empfohlen! Aber leider kaum zu glauben! — Kindliche Auffaſſung. Mukter(die dem Willy die Fabel vom Löwen und der Maus erzählt):„. Siehſt Du, mein Kind, der Starke ſoll dem Schwachen nie etwas zu leid thun!.. Wie edel und derd 2 war der gewaltige Löwe, als er die kleine Maus laufen ieß!“ Willy(nachdenklich)!:„Aber, Mama, vielleicht eſſen die Löwen nicht gern Mäuſe!“ — Vamberger über das Rauchen. Als man vor einigen Jahren die geiſtig hervorragenden Männer in Deutſchland aufforderte, ein Urtheil über den Tabakgenuß abzugeben, wurde die Anfrage auch an Bamberger gerichtet. Das Schreiben, worin Bamberger dieſem Wunſche entſprach, iſt wohl werth, in weiten Kreiſen belannt zu werden. Das Schreiben lautet:„Geehrter Herr! Sie wollen wiſſen, wie ich zum Tabak 1 Ich bin zwar weder ein ſtarker noch ein paffionirter, aber ein ſehr überzeugter und dankbarer Raucher. Von den vielen kleinen Genüſſen, mittels deren wir Sterbliche das nicht exiſtirende große Glück erſetzen, zähle ich den der Zigarre zu den beſten und werih⸗ vollſten. Der alte Talleyrand ſagte dom Eſſen: Parlez⸗moi'un plaisir, qui se renouvelle trois fois par jour et dure chaque fois une heure! Wäre er ein Raucher geweſen, ſo hätte er dieſe Lobgreiſung für den Tabak aufgeſpart. Aber er hat Kaiſer Franz Joſeph haben namhafte Beiträge geſpendet. ur nur geſchnupft und auch das wahrſcheinlich nur wegen der mit 0 Diamanten beſetzten Doſen, die bis auf dieſen Tag zu den unerſetz⸗ lichſten Inſtrumenten der völkerbeglückenden Diplomatie gehören. Nicht Jedem iſt es gegeben, drei Mahlzeiten von je einer Stunde im Tage abſolpiren zu können, aber dreimal eine Stunde nach dem Eſſen zu rauchen, das iſt auch beſcheidenen Kräften möglich, und die Zigarre vi nach dem Mahl iſt deſſen beſſeres Jenſeits. Mit Letzterem hat das 1 Rauchen auch gemein, daß die Vernunft nichts davon begreift, denn 1 K etwas Irrationelleres als das Rauchen gibt es doch nicht, es ſe denn das Schnupfen, welches darum für den Eingeweihten noch höher ſtehen St mag; ober hier kann ich nicht gus eigener Erfahrung mitſprechen, ſelbſt kü in bieſem unkt verläßt mich jede diplomatſſche Anlage. Ich rauche nacht beim Arbeiten ſendern nar bei leichter Lekfüre, leichtem Geiprach de oder Geträume. Wahre Genüſſe wollen nicht mit andern gehäuft ſein, 1 Die Engländer, welche die ſchlechteſten Feinſchmecker ſind, 1 55 alle 3 Gerichte zugleich auf einem und demſelben Teller; die Franzoſen eſſen R auch den Salat allein. Die Orientalen, welche zu leben wiſſen, halten pf es ſo mit ihrer Pfeife. Eine Zigarre erhöht den Werth ſchöner Stunden p. und hilft ſchwere tragen. Sie iſt ein Uebergang aus der ſichtbaren Welt in die unſichtbare. Da ſie an ſo viele Leute die Bitte um ihre Ideen über den Tabak richten, ſo fragen Sie auch einmal bei einem Medium an, ob die Geiſter rauchen? Es ſollte mich nicht wundern. Aber welche Marke! Ihr ergebener L. Bamberger. P. S. Ich halte das Rauchen für geſundheitswidrig, wie jedes Vergnügen, und wie dasg Leben, an dem wir ſchließlich ſterben“, — Ein pflichtvergeſſener Neffe iſt Ratilifera, der Neffe Rafnilajgrivonys, des am 17. Juli 1896 in Algier berſtorbenen, madagaſſiſchen Ex⸗Premierminſteirs. Sein Onkel hatte bei der Alge⸗„ riſchen Bank 25,000 Francs deponirt. Davon ſollten die Koſten der Ueberführung ſeiner Leiche nach Madagaskar beſtrikten werden. Rati⸗ liferg aber, dem dieſe Miſſion übertragen war, erhob die 25,000 Fres. und fuhr ſchleunigſt damit nach Paris, um ſie zu verjubeln. So kommt es, daß die Leiche Rainilajarivonys noch heute in den Grüften der Leichenhalle des Saint⸗Eugene Friedhofes in Algier der Ueber⸗ führung in die heimathliche Erde harrt eß, 1 für jetzt Ge⸗ der uſte“ t der agen niiſcht lleter einen der jrend zwel rließ ſich der ollte, ſelbſt elegt ollte ater⸗ zutes eh echte eine der den 1* Meendzuge in ihre Heimath zurück. Stk. zur Entſendung von zpertreten. per Ztr., Spinat per Portion 20 Pf., bend hier jung bes die ichen reh⸗ das on⸗ aris ter⸗ rie⸗ entt⸗ rere dat, mit iſt otel ell⸗ chen nen den den ob. in⸗ er⸗ em aft Die den ind — mit ſet⸗ icht age zu rte das enn hen lbſt iche ach ein. alle ſen ten den ren hre em rn. Ulte das Anklage aus„Lobengrin“, R. Wagner reservirtor Platz Mk..50, Stebplatz Mk..—. Mensch, bewein' dein' Sünde gross.“ für Orgel mit den zieben Worten Christt am Kreus(neu). und gefl. Mitwirkung der Kgl. Hofopernsüngerin Fräulein Joehubert(Frl. Huhn). 4. reisſet). 5. a. Auf dem Meere, Frauz.— bi! enn pülden Rosen blühen, Bungert.— 6, Traum durch die e Strauss.— d. Lenz, Hildach plätze N..— Munnheſm, 20. Mätz General- Anzeiger. Petersburg, 19. März. Die vor einigen Tagen einge⸗ Akoffenen Finländer konnten nach der Nowoje Wremja“ keinen Unſpruch auf die Bezeichnung Deputation erheben, da ſie weder Pollmachten, noch die Aufforderung, noch die Erlaubniß des Ge⸗ neralgouverneurs beſaßen; ſie waren nicht Vertreter von Ge⸗ meinden, ſondern ſetzten ſich aus Paſtoren, Bankdirektoren und auern zuſammen. Die Finländer kehrten mit dem geſtrigen Madrid, 19. März. Der Miniſterrath genehmigte einen gußerordentlichen Kredit, welcher zur Bezahlung der Zinſen der luhaniſchen Schuld beſtimmt iſt. Pretoria, 18. März. Präſident Krüger erklärte in einer in Heidelberg(Südafrikaniſche Republik) gehaltenen Rede, er habe beſchloſſen, einen erfahrenen Finanzmann nach Transvaal lommen zu laſſen, um die Finanzen des Staates auf ſolider Grundlage einzurichten. Er machte ferner die Mittheilung, daß er dem Volfsraad vorſchlagen werde, den Zeitraum für die Er⸗ langung der Naturaliſation auf 3 Jahre herabzuſetzen. Waſhington, 19. März. Das Schlachtſchiff„Oregon“ ſſt heute in Manila angekommen. Trotzdem auf eine baldige Be⸗ endigung des Kampfes gehofft wird, werden die Vorbereitungen Truppen und Vorräthen nach denPhilip⸗ pinen nicht vermindert.— Bei dem definitiven Austauſch der Friedensratifikationen wird der franzöſiſche Botſchafter Cam⸗ bon Spanien und Staatsſekretär Hay die Vereinigten Staaten Cambon brachte im Namen Spanjens bei der Re⸗ ſgierung der Vereinigten Staaten die Lage der ſpaniſchen Ge⸗ fangenen auf den Philippinen zur Sprache und gab der Hoffnung Ausdruck, daß Schritte gethan wurden, ſicherzuſtellen. Manuheimer Handelsblatt. Maunheimer Marktbericht vom 20. März. Stroh per Ztr. 1,25, Heu per Ztr. M. 1 50, Kartoffeln M. 4 bis.00 Bohnen per Pfd. 00 Pfg., Blumenkohl per Stück 30 Pf. Wirſing per Stück—8 Pf., Rothkohl per Stück 10—12 Pf., Weißkohl per Stück 8 Pf., Weißkraut per 100 Stück 10., Kohlrabiſg Knollen 10 Pf., Kopfſalat per Stück 12 Pf., Endivienſalat per Stück 8 Pf., Feldſalat per Portion 20 Pf.Sellerie er Stlck 10 Pf., Zwiebeln per Pfund—8 Pf., rothe Rüben per hortion 6 Pf., weiße Rüben per Port. 6 Pf., gelbe Rüben per 5 Pf., Pflück⸗Erbſen per die Freilaſſung derſelben M. Portion 5 Pf., Carrotten per Büſchel Weeee— eere, Im Casinosaale. Montag, den 20. März 1899, Abends ½8 Uhr: D Ereuttner-Concert 5. unter gefl. Mitwirkung der Herren Hofmusiker Nr. Neumaier u. J. Stegmann. Programarm: Sonate für Viollne und Olavier, J. Sandberger. Herren Keumaler und Stegmann, 2. Woltram's. aus„Jann- Auser“, R. Wagner. 3. Ungarische Lieder für Violine, Ernst. err Neumaler. 4. Concertphantasie für Harfe, J. Snoͤr Herr 5. Lleder: 3) Des Müllers Blumen, b) Danksag⸗ o) Der Feuglerige, Schubert Herr Kreuttner, 6, a) Legende, Zabel, b) Am Springbrunnen, Congertetulde, Schuscker. Herxr Stegmann. 7. Telramund's Herr Kreuttner 2—, Ficht⸗ Billetverkauf in der Hofmusitcaflenhandlung von K. Verd. Heckel. Flügel von Schledmayer, Pianofortefabrik Stuttgart, aus dem Pianotortelager von Ferd, Heckel, Hier, 16021 Dienstag, den 21, März 1899, Abends 85 Uhr in der Trinitatiskirche Orgel-Concert ſon A. Hänlein unter gefl. Mitwirkung der Herron Hofopernsünger Rädiger und klolmusikus Hesse. 1. naech, a-moll-Fautasie; b Choralvorspiel zu:„O 2 Tartlal, à. Largo, (Herr Hesse), 3. Wer⸗ Fantasfestück tegmann. ung an den Bacb, Eintrittspreise: Reservirter Platz Mk. Adag o bantabſle für Violine. ann, Oharfreltag und Golgatha, Mendelssohn, Cavatine für Tenor„Sei getreu“ aus Paulus“,(Herr Rüdtiger), 5. 8, Saint-Saens, Elevatlon, b. Gullimant, Marela maestoso über ein Thema aus Hän⸗- dels„Messias“ für Orgel. 16402 Eintrittspreise: Im Schiff der Kirche 1, M. 50 Pfg, den Emporen 1 M. Eintrittskarten in den Musikalienhand- lungen und am Eingang der Kirche. Philharmon'scher Verein. Tur Feler des 40ährigen Lestehens Donnerstag, den 23. März 1899, Abends ½8 Uhr Fest-Concert unter Leitung des Herrn Musikdireotor Th. Gaulé im Grossh. HBoftheater Charlotte Huhm aus Dresden und des Violinvirtuosen 5 Herrn Friedrich Kreisler aus Wien. Programm: 16772 1. Sinfonſe, mit Fuge, Nr, 41(Jupiter), Mozart. 2. Zweites 4iolin-Concert, Wientawsky(Herr Kreisler). 3. à. Die Allmacht, chubert.— b. Dein Angssiocht, Schumann—e. Erlköuig, Solovorträge für Violine(Herr Wenn die (Frl. Huhn). 6. Kaiser-Marsch, kür grosses Orchester, R. Wagner. ————— Billete sind in der Musikalienbandlung von Th. Sohler, del unzerem Vorstandsmitgliede Herrn daceb Kleln(E 7 75 und Abends an der Kasse zu haben. 16375 Logen des l. Ranges, Fremdenloge und Parterrelogen M..— pro Platz. Sperrsitz iin Parquett(.—11, Reibe), sowie Reserveſoge des 2 Ranges M..— pro Platz. Parquettsteh- Logen und Reservelgge des 8. Ranges M. 1 50 pro Platz. Gallerieloge M..—, Gallerie 50 Ptg. Aeuer Medicinal⸗Herein aunhei E. H. Gegründet von Frauz Thorbecke. Bureau 8 1, 17, eine Hrep. Iinks. Eintritt jeder Zeit. eitrüge 20.35 Pf. die Woche. „Freie Arzt⸗ und Avothekenwahl. Nohlen ſowie Bäder zu ermäßigten Preiſen. Soolbad Salzhauſen in der Welterau, alteſtelle der Nebenbahn Friedberg⸗Nidda. nach Bevarf vom 1. Maf ab bis Ende September. Plofpecte durch dſe Großſerzogliche Bodedſrektlon. Logis⸗ dellellunnen an Kurhausdirekier Enulcke zu uchten. Bäder 16730 Ich auf d Samſtag hier auftreten werden. Niemand, dieſelben anzuhören. Derartig phänomenale paares hat man wohl ſelbſt ſelten die Gelegen⸗ heit im größten Opernhaus zu hören. Dieſe Bemerkung genügt wohl, um den Verſuch zu machen, den Saalbau zu beſuchen. Ich glaube doch, zur Genüge bewieſen zu haben, daß das Saalbau⸗Variété⸗Theater nicht mit einem ſog. Tingeltangel zu vergleichen iſt. jung) per Stück 1,50 Banken. Babiſche Bank Gewerbebank Speyer 50% K Manuheimer Bank Oberrhein. Bank Pfälziſche Bank Pfälz. Hyp.⸗Bank Pflz Spar⸗ u. Cdb. Landau Rheiniſche Creditbant Mhein. Hyp.⸗Bauk Südd. Bank Eiſenbahnen. Pfälziſche Ludwigsbahn 7 Maxbahn 7„ Nordbahn Heilbronner Straßenbahnen Chemiſche Induſtrie. .⸗G. f. chem. Induſtrie Badiſche Aullin⸗ u. Soda Chem. 14 8545 Goldenberg Chem. Fabrik Gerusheim Verein chem. Fabriken Verein D. Oelfabriken Weſteregeln Alkal. Stamm 25„„Vorzug Zellſtofffabrit Waldhof ückerfabritk Waghäuſel Zuckerrafſinerie Mannheim Brauereien. Bad. Brauerei Stamm, 7 1 Vorzug Bluger Aktlenblerbranerei Durlacher Hof vorm. Hagen Eichbaum⸗Brauerei Elefautenbrän Rühl, Worms Arauerei Gauter, Freiburg Kleinlein, Heidelberg brauerei zu 117.25 B. Pfg., 5. Seſte Aktien. 124.— 128. G 133.75 bz 120%50 bz 142.— 0 165.— bz 139. 140,75 bz 165.75 G 116.— 6 244.— 8 155.50 G 148.50 100.— 180.— G 460.— B 193. 25. bf 188.— 112.— 218.— 106.— 280. 58.25 G 112.— 171. 179.25 W 105.— b; 118. G 137. G Börſe fanden keine Umſätze ſtatt. zu 171.25., Durlacher Hof⸗Brauerei zu 170 G. u. 171., Pfalz⸗ Homburger Meſſerſchmitt Ludwigshafenex Brauerel Mannheimer Aktienbrauerei Pfalzörqu. v. Geiſel u. Mohr Brauerel Siuner, Grünwinkel 7* Schroedl Heidelberg * Schwartz, Speyer Schwetzingen „ Sonne Wels Speyer „Storch, Sick„ 1 erger, Worms Wormſer Brauhaus v. Oertge Pfälz. Preßh. u. Spritſabr. Traunsport und Verſicherung. Gutjahr⸗Aktien Maunt. Dampfſchleppſchlff. Köln. Ryein⸗ u. Seeſchlfffahrt Bad. Rück⸗ u. Mitverſich. Bad. Schifffahrt⸗Aſſecuranz Continentale Verſſcherung Maunheimer Verſtcherung Oberrhein. Verſ.⸗Geſellſchaft Württ. Transportwerſich. Induſtrie. Emaillirfabrik Kirrweller Emaillirwerke Malkammer Ettlinger Spinnerei Hilttenhelmer Spinnerei Karlsr. Nähmf,. Haid u. Neu Maunh. Gum.⸗ u. Asbeſtfabr. Mannheimer Lagerhaus Oggersheimer Spinnerei Pfälz. Nähm. u. Fahrräderf. Mortl.⸗Cementwk. Heidelberg Vereinig F eiburger 8 egelw Verein Speverer Ziegelwerke Aur erſtklaſſige Aräfte Pork. 00 Pfe⸗ Meerrettig per Stange 20 Pf., Tuürken per Bidd 4,20., zum Einmachen per 100 Stück.00 Pf., Aepfel 55 Pfd. 12—20 Pf., Birnen per Pfund 00—00 Pf., Pflaumen per Pfund 0 Pf., Zwetſchgen per Pfund 0 Pf., Kirſchen per Pfd. 0— 00 Pf., Trauben per Pfb.00—00 Pf., Pfirſiche per Pfund 00 Pf., Aprikoſen per Pfd., 00 Pf., Nüſſe per 25 Stück 00 Pf., Haſſelnüſſe per Pfd. 35 Pf. Eier per 5 Stück 35 Pf., Butter per Pfd. 120., Handkäſe per 10 Stück 40 Pf., Breſem per Pfd. 40 Pf., Hecht per Pfd. 1,20., Barſch per Pfd. 80 Pf., Weißfiſche per Pfd. 85 Pf., Laberdan per Pfd. 50 Pf., Stockfiſche per Pfd. 25 Pf., Haſe per Stück.00., Reh per Pfd. 0., Hahn(jung) per Stück.50—2., Huhn 0 Feldhuhn per Stück.00., Ente per Stück.50—8., Tauben per Paar 90 Pfg., Gaus(lebend) per Stück .00—0., geſchlachtet per Pfd. 00 Pf. Courszettel der Maunheimer Effekteubörſe vom 18. März. 110.— 290.— 172.— G 117 25 254. 0 147. 11750 8 70. G 144 50 108. 91 95 b· 185.— bf 126.— Mannheimer&ffectenvörſe vom 18. März. An der heutigen Wir notiren: Eichbaum⸗Brauerei Saalbau Mannheim das beweiſen in den letzten Tagen die vollen Häuſer. 5 25 7 * mache darauf aufmerkſam, daß das Negerpaar r Durchreiſe nach Rußland begriffen, nur bis zum Es verſäume daher Leiſtungen des Neger⸗ Hochachlungsvoll Die Direction: Schifffahrts⸗Nachrichten. Maunheimer Hafen⸗Verkehr vom 18. März. Hafenbezirk T. Schiſſer ap, Rapy. Schiſy Kommt von Ladu Etr. Stüber Hollandla Notlerbam Stagl. Getr. 1105 Page Vereluigung 29 Antwerpen 4 5 16728 Veiger Pruderſiebe.⸗Stelnach'Steine 1000 Miülller Hoffuung.⸗Gemünd 1 19˙0 Herrmann Auguſt Speyer Backſteine 900 Moritz Karolina Duis burg Koslen; 10009 Jochnez Roſenbuſch.⸗Gemünd M ⸗Stelne 12⁰0 Specht Deus Cubemator Rolterdam EChinaglay 14000 Loh Dertrud Dulsburg Kohlen 10⁰0⁰⁰ Hafenbezirk vI. S. Mitig Schmitt Ruhrort Rohlen 5092 Salm Nae 55 5 4846 Kumpf einhardi 75 5 4780 75 Elchtenberger Heilbronn Kochſalz 1640 Komp Lonrad Auhrort Noblen 8800 Schnaltt 2 Einigkeilt N Gemünd'Stelne 1200 Liebel Fortung Speyer Bickſtelne 1100 Sigmund Seripia Oeilbronn Breiter 1500 Beldermann Iniſe 45 300 Mutz Barbara 70 Salz 1400 Neuhäuſer Fliſe Gberbach MSteine 1200 Kuſſel Kütchen 5 1200 Kaul Aung Speyer Bo'ſteine 905 Mafer Großh. Frledrich.⸗Gemünd'Steine 1600 Herklotz Hoffnun Speyer VBadſteine 830 ick Prinz Wilhelm Oppau 2 520 fleger Ernſt Ludwig Heilbronn Kochfalz 1860 Waſſerſtandsuachrichten vom Mouat März. Pegelſtationen Datum: vom Rhein: 15. 16.12,1819 20. Bemerkungen ——————— Kouſtanz 135.84 Wilslut„1751,781,77J76 5 Hiuingen 1,421,40 1,42 1,40 Abds. 6 U. K bll 1J2½14 2,18 2,142,142,18 N. 6 U. Linterburg. J3,09.09 3,07.08 Abds. 6 U. Maxau„ 2,99 2,95 2,95 2,95 2,95 2 U. Germersheim„„ 2,78 2,82 2,81.-P. 12 U. Maunheim. 2,58.60 2,59 2,582,54 2,56 Mgs. 7 U. Mainz 40,52 0,51.480,48 0,48 Fel. I8 H. Bilugen J11,22 1,18 1,19 10 U. Naulb. I1,39 1,34 1,361,861,83 2 U. Koblenz 11,761,76 1,66 10 U. Nüöln..501,44 1,861,84 1,0 2 U. Muhrort„J0,99 0,94 0,88 6 U. vom Neckar: 5 Maunheim 2,65 2,65 2,65 2,64.65 2,61] V. 7 U. Heilbroun 0,69 0 69.67.65 0,65 V. Geld⸗Sorten. Jubate M..67 03„uſſ. Imperlaus—.— 20 Franken Slüke„ 14.20 19 Dollars in Gold nai= pie us„ 20,40 86 Ich have mich hier als 16760 U Tt niedergelaſſen und wohne O 7, 5. Dr. R. Seubert, pract, Arzt Sprechſtunden 8—9,—3¼ ́ Sonntags—10 Uhr⸗ 8 Badiſches 15 Nr 0 Jilitä* Militär⸗Vereinöhlatt. Organ des Bad. Militärvereins⸗Verbandes. Herausgegeben vom Berbandspräſtbium. 53 Erſcheint wöchentlich, 8 Seiten ſtark, in einer Auflage von; 224,000 Exemplaren.— Durch ſeine zahlreiche, gleichmäßige Verbreitung in! allen Theilen und ünter allen Berufsklaſſen des badiſchen — 95 0 ſür und; 1 Handeltreibende ein ganz vor⸗ 3 zügliches, uuhbringendes nſertionsorgan. 1 Einrückungsgebühr für Anzeigen: Die vierſpaltige Pekit⸗ zeile oder deren Raum 35 Pf., von Vereinen nur 15 Pf. Redaktion: Karlsruhe, Leopoldſtr. 7. Expeditlon daſelbſt: Druckerei J. J. RMeiff, Mark, 46. 65017 25. Jahrgang. grafenuraße 12 ie 2. beriehen 5%0 guund Bllg Hiein. At grossfandlungen, general-Vertreter für 1106 Mannheim Ludwlnshafan Fporleder d 00.Leh 75 Totles-Anzeige. Freunden und Bekannten theilen wir tiefbetrübt mit, dass unser lieber Gatte, Vater, Sohn und Schwager H. Nottbusch. Herr Cark Ludwig Mannheim, den 19. März 1899. 5 Die Einsegnung der Leiche findet Dienstag Vormittag 11 Unr im Trauerhause 0 4, 3 statt, woran sich die UVeber- führung nach Heidelberg anschliesst. fndet am Dienstag Nachmittag 2 Uhr im Crematorium zu Heidelberg statt. im Namen der Hinterbliebenen: heute früh halb 10 Uhr nach langem Leiden verschieden ist. Clara Ludwig. Die Verbrennung 16777 Hypolheſen⸗Darlehen zu billigſtem Zinsfuß empflehlt der Vertreter verſchſedener größerer Geldinſtitute 11991 102%. Louis Jeseisohn, L, ,. 15˙1* Loose der Aten Badischen Rothe Krenz eld-Lotterie Mk..— Nach auswürts Mk. 2. 10. MHaimarkis Loose Mk. 1. II. Wohlſahris-Lolterie (Geldgewinne) à Mk..320 sind au bezjehen durch die Expeclition des„Genoral-Anzeiger. 3. Seſte. — „Mannteim, 20. März Sternberg. Ron ee onkursverfahren ögen des Kauf⸗ Marcus Fertig von der aufge ben. hei 0 Gerichtsf Hrider Broßh. Amtsgerichts: Stalf. Seannlmachnrg. 5 tliß der eines N den Liegen⸗ chalten der Gellte ung Wall⸗ adt, liegt vom 22. März bis 22. Juni d. Is. in den Dienſt⸗ tüumen unterzeichneten Gr undbuc zu Jeder⸗ eines im igetragenen glaubt, 10 nelen G1 rundbu ichs⸗ behörde längſtens innerhalb eilles Monats nach Ablauf der oben bezeichneten Offeulegungsfriſt Anzumelden, widrigenfalls auf Anorduung des Amtsgerichts der 5 1 als Eigenthümer im Grundbuch als ſocher eingetragen wird. Wallſtadt, 18. März 1899. Die Grundbuchsbehörde. 1 6 b. 16783 Pergebung von Fauunter⸗ gallnugsalb iten. Die auf den Hofgütern in Straßenheim aus ljühren⸗ den Bauunterhaltungsarbeiten und zwar: im Betrag von ca Maurerarbeften 2000 M. Zimmerarbeiten 1500 Schreinerarbeiten 600„ Blechnerarbeiten 100„ Tüncherarbeiten 200 Lart im Submiſſionswege in ceord gegeben werden. 16702 Der Voranſchlag und die Nevernabpabepiügungen en während der, 5 oeiſtittägsſtund en auf de! der 1⸗ fertig E Einſicht auf⸗ elegt, woſelbſt auch die nach Linzelpreiſen zu ſtellenden An⸗ ebole ſpäteſtens am 1. April „Is, einzureichen ſind. Maunheiſn, 17. März 1899. Grußh. Bezirksbau⸗s Inſpection. Heſfeutliche Verlleigerung Dieſtag, 21. März ds. Is., Bormittags 11 uhr werde ich im Börſenlokal E 6. 1 hier 16745 400 Sack la. gesundes Foxanle ais laut aufliegendem Muſter, bahufrei, verzollt Ludwigs⸗ hafen, butto für netto, ſu⸗ eluſive Sack, gegen 2 Monats⸗ oder Caſſa abzüglich 1% Seonto gem. Art. 343 .⸗G.⸗Beöffenklich verſteigern. Mannheim, 17. März 1899. Freimüller, Gerichts ollzieher. Jwangs⸗Verſteigerung. Dienſtag, 21. März 1899, Nachmitiggs 2 Uhr verſteigere ich im hleſigen Ver⸗ fleiger Slokal 11 Schreib⸗ tiſch dig, 1 neuer Landauer, Wagen(Dog.⸗ Carb.) Saffiauleder, blaues Tuch, Pferdedecken und gelben Seſden⸗ atlas Mannheim, 19. März 1899. Danquard, 16767 Gerichesvollzieher. Kohleulieferung. Die vieferung unſeres Bedarfs an Muhrer Grubenkohlen, erſter Güte,„Förderkohlen“, wie ſie die Grube liefert, für . Aprtt 1699/900 mit bei⸗ Aufig 12 006 Zentnern 4600099 uen ſoll im Ange⸗ ben werden. t bezogen 1 Ebenſo liegen die Beding⸗ ungen bei der Groſih. Amts⸗ (Finanzautt) Maunheim ſicht auf. Henebet um die Lieferung in ihrem ebote die gebing ungen ausdrücklich anzi⸗ 16773 2 igebot e wollen ſpöteſtens bis gum 1. April d. Js8. Vor⸗ Mittags 10 uhr de Vahier eingereicht werd Zuſchlagsfriſt 3 2 forzheim, 17. Meät Br. Heil⸗ u. fegegubalt. ihWefunden Bezitksamt deponirt: ein Halsketichen, ein Logs, eine Juppe. 16747 und bei Gr. ieuſtag, 21. März 1 Nachmittags 3 Uhr den großen Nathhausſac da⸗ auberaumt. Die Tages⸗Ordnung ent⸗ hält folgende Gegenſtände: „1. Die Pflaſterung der längerten Jungbuſchſtraße von der Hafenſtraße bis zur Eiſen⸗ bahnbarrſere am Verbindungs⸗ kaual. 2. Die Umwandlung der alten Hafenbahn ſüdlich des Schloß⸗ in einen Promenaden⸗ in hier a und; hrweg. 3. 6 laſſung einer Begräbniß⸗ und 7 rduung, hier Be⸗ gräbni gtaxen 5 4. Die Erſtellung neuer Bade⸗ räume und einer Kautine auf dem Gaswerk Lindenhof. 5. Die Erſtellung neuer Re⸗ tortenöfen auf dem Caswerk Lindenhof betr. 6. Liegenſchaftsverkauf an die Firma Neckarauer Eiſen⸗ und ee erei in Neckarau. Umgeſtaltung reſp. Neuher⸗ ſtellung der Plauken zwiſchen D 5— 5 bis O—P 5 und Neuherſtellung der Heidelberger⸗ und der Rheinſtraße. Die Herren Mitglieder des Bürge rallsſchuſſes werden zu der bezeichneten Verſammlung ergebenſt eingeladen. Mannheim, 14. März 1899. Der Stadtrath: Beck. Winterer. F 2, 4. F 2. 4 * Verſteigerung. Montag, den 20., Dienſtag, den 21. Vormittags 10 und Nachmittags 2 Uhr anfangend. werden in F 2, 4 wegen Ge⸗ ſchäftsaufgabe Uachverzeichnete Waaren gegen Baarzahlung verſteigert: Damenkleiderſtoffe, Jacken, Capes, Blouſen, Damenkleider⸗ Herren⸗, Knaben⸗ und Kinder⸗ anzilge, Sommerüberzieher ſowie einzelne Hoſen u. Weſten, ferner Teppſche und Läuſfer, wozu freundlichſt einladet. M. Bermann, Auctonator. 16716 Verſteigerung. Montag, den 20. u. Dieuſtag, den 21. ds. Mts., Nachmittags halb 3 uhr werden in N 4, 11, Kunſiſtraße, gegen Baar verſteigert: Gaslampen, 1 Sitz⸗ und 1 Ninderbadwanne, Eiſenhäfen, 1. Metzgerwaage, Blumengeſtell, Fiſchbafen, Fettbehälter, Ein⸗ machhäfen, Gansbaſen, Chriſt⸗ ein feiner hängender äſi mit Blumengeſtell, 1 3 Lawu⸗Tennisſpiel, Blei⸗ [daten, 1 Kaſten mit flüſſigen Farben, Ofenvorbleche, 2 große Brüſſeſer Teppiche, 1 Kleider⸗ geſtell, Waſchſeile, Kinderſchluiten, Geſchirr, 3 eiſerne Bettladen mit Matratzen, 1 polirter Schrank, 1 groß 5 Salouſpiegel, 1 Spiel⸗ tiſch, ee zugleich Leib⸗ Zuhl, 3 Sopha, 1 Chaiſelongne, 2 Falttenils, 1 kl. Büfſet, 1 ſpan. Wand, 10—12 länglich Tiſche, 20 Hoezſtühle, Feuſtertritte und Seſſel. 16762 Die Möbel kommen erſt am Dienſtag um 3 Uhr zum Aus⸗ ebot. Joh. Peter Irſchlinger, Auktiouator, C 3. 4. er leiht einem jg. ſtrebſamen Manne zur Fortſetz. eines Studiums 300 Mk. geg. äußerſt gute Sicherheit und Rückzahlung beſlimmt am 1. Nov. Off, unter No. 16725 an die Exvedition üchtiger Kaufmann wäunſcht T 1015 ſach Abendſtunden durch ſchriftliche Arbeiten, An⸗ legen und Beitragen von Ge⸗ ſchäftsbüchern bei mäßigem Ho⸗ norar auszufüllen. Off. unter No. 16686 an die Expedition ds. Bl. Meſtkaufſchilling auf prima Haus in der Oberſtadt 11½00 Unter günſtigen Bediugungen zu verkaufen. Näheres bei H. Stern, 11 2, 8, 2 Stock 15846 Altes Banhoh, Unterzüge ꝛe. für 40 16522 kleinere Bauzwecke paſſend, billig abzugeben 16058 Näheres in der Exped. ds. Bl. Puh⸗Curſus. Eine Dame, frühere Direetrice feinſten Genres, beabſichtigt, Unterricht zu ertheilen an Pri⸗ vatdamen, ſowie an Damen zur berufsmäßigen Erlernung. erbeten unter P. 0 an die Exped. d. Bl Offerten Nr. 16454 6 5 waden 15 mit großem unſch, Uutexricht in den W̃ haften, Muſik und Malen. ſt Reſerenzen. 11380 Fräulein von Scherer. Gas len, Nuf e e ee EAN für alle techuſſchen Zwecke zu billigſt. Preiſen empfehlen 1647s Laalke& bie, 8828 ————— „und Kreis Berkündigungsblakl. — Ver ein für ir klaſſ. Kirchenmuſik. 5 montag Abend 3 Uhr Geſammt⸗Jobe im Lokal. Arbeitsmar art Centrel⸗Anstalt für Arbeltsnachwels jeglicher Ark. 8 1, 17. Maunheim 8 1, 17. Telepyon 818. Die Auſtalt iſt geöſfnet an Werk⸗ tagen von 8 bis 1 Uhr und von —6 Uhr Stelle ſinden. Mänuliches Perſonal. Bäcker, Buchbinder, Schweizer⸗ degen, Bürſtenmacher, Holz, Stein⸗, Metall⸗ u. Eiſenpre eher, Feilenhauer, Friſeure, Gärtuer, Eiſen⸗Gießer, Former, Glaſer, Rahmenmacher, Korbmacher, Kübler ſtüfer(Holzarbeit), Ma⸗ ler, Anſtreicher, Decorationsma⸗ ler, Lack rer, Maurer, Geſchir ⸗ Saltler, Bauſchloſſer, Hufbeſch ag⸗ Jung⸗, Feuer⸗ und Kupferſch! hied, Schllelder für gr. und kl. Stücke, auf Woche, Schneider als Auf⸗ ſeher, Bau⸗, Möbel⸗ u. Modell⸗ ſchreiner, Schuhmacher, Seiler, Steinhauer, Bau⸗Spengler, In⸗ ſtallateure, Tapezier für Zimmer, Möbel u. Decoration, Uhrmacher, Wagner, Zimmermann. Lehrlinge. Bäcker, Buchbinder, Photo⸗ graph, Conditor, Dreher, Eiſen⸗ dreher, Friſeur, Gärtner, Hafner, Kaufmaun, Kellner, Lacirer, Lithograph, Maler, Mechaniker, Schloſſer, Schmieb, Schneider, Schuhmacher, Schreiner, Speng⸗ ler, Tapezier, Feilenhauer, Kup⸗ ferſchnued, Former gegen Bezahl. Ohne Handwerk. Iadelearbezer, Maſchinen⸗ arbeiter, Taglöhner. Weibl. Perſonal. 100 Dienſtmädchen, bürgerlich kochen, Hausarbeit, Bu lein, 30 Spülmädchen fü ſchaft Reſtaurations⸗ und Herk⸗ ſchaftsköchin, Haushälterin, Lehr⸗ mädchen für Büglerin, Zilmimer⸗ mädchen für Hotel u Herrſchaft, Kindermädchen, tellnerin, Kleider⸗ Macherin. Näherin für Weißzeug, Maſchinen⸗Näherin.⸗Strickerin, Laufmädchen, Monatsfrauen, Verkleberin, Wäſcherin, Fabrikar⸗ beiterinnen. Stelle ſuchen. Mänuliches Perſonal. Maſchiniſt für Eleetr. Licht, Maſchinenſchloſſer, Maſ e Heizer. 443 Ohne Kandenk Aufſeher Bureaugehilſe, Bureau⸗ diener, Herrſchaftsdiener, Einkaſ⸗ ſterer, Port Weibl. Perſonal Krankeſw eirterin, S Sortirerin. Leonh. Wallmann D 2, 2 Mannhelm 0 2, 2 empfiehlt sein grosses Lager von Leinen in allen Breiten Shirting,Mẽadapolams] Cretonnes MWeisse Bett-Damaste Caftune, Bettzeuge Tischfücher, Servietten Handtücher Taschentücher, Spezialitut: 59012 Fertige Bettwäsche. 15728 Friſche Fluß⸗ u. Secſiſche ſowie gewäſſerte Stockfiſche reffen täglich ein bei Louis Lochert, R I, I1, am Markt. (Caſino). Heirath. 'itwex, Mitte dreiſtig, Hand⸗ werker, ſucht paſſende Perſöulich⸗ keit, auch Wittwe ohne Kinder behufs Verehelichung. 16738 Offerten beliebe man unter Nr⸗ 16788 an die Expd. abzugeb. Nünschule! Bei Begiun des neuen Schul⸗ jahres können in unſerer Näh⸗ ſchule Mädchen das Weiß⸗ nähen, Maſchinennähen, ſowie das Zuſchneiden gründlich er⸗ lernen. Anmeldungen nehmen täglich entgegen 15702 Geſchw. Orlemann, Nähſchule, 3, 1, 3. Stock. Pus Hantke v Harrtaus Bexlig 1. 2 18904 16763 ‚ —550 bung von Ballarbeiien zur 7˙16 2 90 runo! 117 halit 15 deb! Großh 0 loſſeß it Man 1 e Arbeiten zur Zurü öffentli 1. Abbruchs⸗, Grab⸗ 2 8 4 5. 8 7 8 9 und Steinhauerarbeiten Eiſenlieferung Zimmerarbeiten Schreinerarbeiten Schloſſerarbeiten oe glerarbeiten Schi ferdeckerarbeiten Tüncherarbeiten der üblichen Geſel erhältlich ſind. ſtatt. 0 einfriedigun chen Aleſe hrei bung weigehen werden und zwar: Maurerarbeiten veranſchlagt zu Y Zeichnungen und Uebernahmsbedin gaen jäftsſtunden bei der Aen eingeſehen werden, woſelbſt auch die Angebotsformulare Die Submiſſionseröffnung findet Samſtag, den 25. März, 1899, Vormittags 10 Uhr Mannheim, den 14. März 1899. Großh. Bezirksbau⸗Inſpektion. Nk. 18 359.71 21,719.92 * 45 8— 7 5 49.66 „ 3j869,85 5 2,084,91 7 5 7,620.07 5 789 20 7 11*7 2, 2 8¹ 1* 752.29 können wä e ütekzeichneten Stelle(Schloß⸗ 16312 Eine complette herrſcha ſtehend aus 1 zweiſchläfrigen N 1 200 Roßhaarmatratze, und Bidet. Salon piegel, Tiſch, 1 ſchwarzer Vauerntiſch, 1 tiſch.! Bücherſchrank, ein complettes paſſenden Gläſer Gasluſtre, Aus freier Hand verkaufe von Montag, den 20. d. Mts. an Lt. O 3, 4(Falſer Friedrich 2. St.) von Morgens 10 Uhr und Mittags 2 uhr ab folgendes: iche Schlafzimmereinrichtung, be⸗ 1 Toilettenkiſch, 1 stheil. Spieg aſcheommode mit Spiegelaufſatz, 2 Nachttiſche, 1 Chaäiſe 1 Boudoir, beſtehend in 1 Prunkſchrank, 1 D 1 Näh⸗ und Spieltiſch, 4 Rohrſtühle; ſerner k. Cauſe mit 2 1 ſchwarzer eine eingelegte antique a ferner Speiſezimmer, ein Meißener Vorhänge mit Gallerien, denzimmer, ein Mädchenzimmer und ſonſt Verſchiedenkes. P. S. Die Gegenſtände werden—— verkauft. II, 4b, 5 dem Kaufhaus, empfiehlt ſich in Anfertigung eleganter Costumes. 5 für tadellosen 55 16726 ſſingbetiſtelle mit Federnroſt und rank, longue amenſch ſo 1 Erker iſt Lutherſtühl, Perſertepp⸗ ch, Herrenſchreib⸗ Serviee und die dazu ein Frein⸗ D. Aberle. Bueltgen 2 Voll Paris 3 fälligen Beſuch unſerer — ein uladen. F 6, 8. o 5 D S. erlauben wir uns die geehrten Damen zum ge⸗ 8 Modellhuk⸗Ausſtellung 5böber& Thömes 8 C 1, 1, Breiteſtr. C 1, 1. Seee e888 Theile ergebenſt mit, daß die Ausſtellung meiner Modellhüä und Neuheiten der Saiſon begonnen hat u. lade ich zu deren Beſ ſuch freundlichſt ein. Ich bringe für bevorſtehende Sommerſaiſon in glien Artikeln das Neueſte und Beſte in größter Auswahl bei billigſten Preiſen. Hochachtungsvoll Babelte Uaier Modes Größte Auswahl.— illigſte Preiſe. zurückgekehrt& 8 16757 Leeseneseess 16683 F 6, 8. „§üllan Vorzügliches Aroma, IThee: Special-Marke per ½ Kilo, netto 500 Gramm, von—6 Mk. Jean Vichols Thgslager, U 2. 8. 2. 1200s feinſter Geſchmack. ufdel 0 erae tiker u. Feinmechaniker, Telephon 929. Spezialiſt für genau un bequem fitzende Augengläfer. Brillen von Mk..50 an 10 pr. Cryſtallgläſern Operngläſer von 6 Mk, Feldſtecher von 10 Mk. an. Stets auf Lager: Feldſtecher von Carl Zeiß, Jena Trisder-Binoele pon e Görz, Berlin. Ueber Lehrmittel für Schulen u. Schüler verlange man Spezialpreisliſte. 13095 Werkſtätte für Neuarbeiten Planken E Op und Reparaturer 0 85 2 Gr. Bad. Hof⸗ u. Mationaltheater in Maunheim. Montag, den 20. März 1899. 69. Vorstellung im Abonnement 4. Zum erſten Male: Die Zeche. Schauſpiel in 1 Aufzug von Ludwig Fulda. In Sceue geſetzt von Herrn Regiſſeur Jacobi. Ottomar. Freiherr von 5 Herr Jacobi. Agathe Dorn. Frl. v. Rothenberg Der Badearzt. 8 8 5 Herr Steineck. Ein Kellner Herr Lobertz. Die Handlung ſpielt in einem kleinen Badeort. Zum erſten Male: Ein Ehrenhandel. Luſtſpiel in 1 Aufzug von Ludwig Fulda. In Scene geſetzt von Herrn Regiſſeur Jacobt. de von 5 5„Herr Kökert. Lili, ſeine Fra„ rdit Major Hage 95„»Herr(ruſt, Mathilde, ſeine Frau 2 2 8 Frl. Kaden. Juſtizräthin S Strobel Frau acobt. Hberkeutſank von Laudenbach„Herr Godeck. Aſſeſſor Möller 5. Herr Weger. Ein Lohndiener Gäſte. Ort der Hondlung Herr Amlauf. Fin: Provinzialhat piſta t. Zum erſten Male: Unter blonden Beſtien. Komödie in 1 Akt von Max Dreyer. Jun Scene geſetzt von Herin Regiſſeur Jacobi. Detlev von Bernhöved Herr Porth. Inga, ſeine Frau 8 2 Frl. Wittels. Julian Winkler, Viol moinusse Herr Senger⸗ Franz, Diener. Herr Eichrodt. Spielt auf dem Schl oß des 1 0 von Bernhöved in Holſtein. — Zum erſten Male: Liebesträume. Komödie in 1 Akt von Max Dreyer. In Sceue geſetzt von Herrn Regiſſeur Jacobi. Friederike Pezold Frau De Lank. Eiſe Rehberg. 05 Frl. Burger. Alex Oppermann Herr Kökert. m8 ee auf dem Guls dei Frl. Pezold 5 Anna, Stubenmädchen 8 8 8 8„Frau Heſſe⸗Ber Ein Knecht 3 Herr Sae Spielt auf dem Gute des Fräulein Pezold in Mecklenburg. ——— — Herr Tietſch. e Nach dem zweiten Stück findet eine größere Pauſe ſtatt, Dienſtag, 21. März. 8. Volts⸗Borſtellung. Die versunkene Glocke. Deutſches Märchendrama in 5 Akten von Gerhart Hauptmann, Aufang 7 Uhr. Coloſſeumstheater in Mannhein. (Neckarvorſtadt). Direktion: Friedr. Kerſebaum. Montag, den 20. März 1899, Abends 3¼ uhr. Vorzügliches Volksſtück. Ueberall großer Erfolg, Das Buschlieserl oder: Im Edelgrund und tiefen Wald. Volktsſtück nut Geſang in 6 Akten von Willhardt. —— r 80 Airad 915 7 29 1 Nachſ, fale: 20 ee 12 7 9 25 O Kaſſeneröſfn. ½7 uhr. Anf, präcis 7 uhr. Ende ½10 uhr, liege⸗ plekte hoir Muſik von H. Saula. 16728s verſ Tra gut Je ſowit Geſc berg R. ein. nler, ahr, + Vwecks Alos Ferhaltene Saus Mannheim, 20. März. General Anzeiger. 7. Seſte. 755 2 große Barderoßeſchrg ſne geſehfe iiſcht. Perſgn aſcht In Junge kann die Schrei⸗ f 1 zu verk. 7, 44. 16338 E unter 20 15 0 die die nerei exlernen. I&, 4. 15606 1 8. 37 68•37 8 15 ſef warzer Splßer(Mäunchen) ſorgung größerer Kinder über⸗ 7.165 InI m zu 5 8 45 5 e 152 nimimt, gleichzeitig der Hausfran Schlo eeee il beſſerem Hauſe fir 1. geb. Frau od. Fräul. J v. 15888 6 8, 12 3 5 St., 1 ſch. mil. + Berl f Sel 100l, Sprachschul 7 Je! für Erwachſ e e2, 14, 2 Treppen, gegenüber ber Poſt. Fran 1060. Engl., Ital., Spaniſch ꝛc von Lehrern der betreffeuden Nation. Nach d. Methode Berlitz hört, ſpricht u. ſch ſelbſt d. Anfän e Sprache. K Einzelnnterricht für und Damen.s Uhr morgens bis 10 1191 abds. Eintritt ſene, serunterricht, 15 Stunde 80 Pig., wird gründlich ertheilt. Oſſerten unter Nr. 16748 an die Erpedition ds. Bl. 16748 inn junger Herr fücht mit elnem fein ge b en Franzoſen lon in Verkehr es treten. Wer? ſagt die Expd. dieſes Blattes. 16384 (Ein Schſtler einer oheren Gym⸗ naſtalklaſſe wünſcht hier vom 25. I. Pl. am in allen Lehrfächern des Gymnaſiums, mit Vor liebe in Mathematik, wenn möglich für Koſt und Logis Stunden zu geben. Oſſerten unter Tauberbiſch ofsheim J. G. Rr. 16064 an—— Exped. ds. Bl. Junger ſchottiſcher Schäferhund(Rude) 0 mit weißer Schnauze, weiß. Bruſt, weißen Schwanzſpitze, entl 1 1 Abzugeben geg. Be⸗ lohnung Rheindammiſtr. 52, 1 Treppe. 16769 Geſucht wird zu annehmbarem Preis ein gebrauchtes guterhaltenes Fla⸗ ſchenbier⸗ oder Milchwägel⸗ len. Offert. unter Nr. 16705 die Expd. ds. Bl. 16705 Gebrauchtes gut erhaltenes Jartenhaus zu kaufen geſucht. Offerten unter Nr. 16784 an die Exped. dieſes Blattes. Eisſchrank zu kaufen geſucht. 16738 Sauter, Augartenſtraße 51. gerkzeuge geſucht. Gebr auchle, ledoch noch gut Schwpe u. Schmied⸗ werkzeuge als Feilen ꝛc. ſofort zu kaufen geſucht. Offerten unter J. No. 16753 an die Expedition dſs. Blattes. — verkauf. Haus Amit f Verkſtätte, Garten, Nä uh wegen We 3, billig zu verkaufen. erten unter II. M. No. 16519 an die Ervedition ds. Blattes. Bertitowu. Schreibſetretär dilli zu verk. Näh, i. Berl. 18449 Eine größere, maſſive Feiſte, 1,50 m hoch, mit Eiſen⸗Chauleren gun geheſtet, Mk.s zu verkf. 16271 Näh. b. H. Stern, F 4, 8. Schreiner⸗„Weikzeug wenig gebraucht, complett mit Hobelbane zu v erkaufen. 16782 Böckſtraße 10(H 10, 28), 2. St. Villig zu verkaufen? 1 5pferd. Deutzer Gasmotor, liegend, 1 Dynamo mit com⸗ plekter Lichtaulage, 2 Reſer⸗ boir, ca. 3000 Liter haltend, bel aller Art billigſt bei 5 Allfer-Fahrrad bverſchledene Treibriemen von Trausmiſſionen, alles ſehr Ferner 1 Stehs und Sitzpult, ſowie Glasſchränke für jedes Geſchäft paſſend. 16746 Prante⸗ Offert. unter E 327 beſorgt die Expedition ds. Bl. Zu verkaufen: geruchloſen Peltoleumherd u. 1 Vogelkafig⸗ 2, 13/14, 2. Stock. 16741 glt erhalten. Jagd hündin, 1 85 a weiß u. brann, gut in Behau ſef, M. 16 756 Ozugeben. Näheres Mittelſtr Nr. 1 Rheinparic. Ein großer Hoſhund und auch Brennholz für Bäcker billig zu verkaufen. 18178 Kanarienhahnen u. Weld⸗ chen Aidig e zu verkaufen. 16857 2, 145. Stock. Papagei zahm, ſprechend ſehr fn zig, billig zu ver⸗ aufen. 16754 S 1, 12, 1 Tecube llüs. 5. kine Hlunnen⸗ ewatung (Sänuerling) ſucht für Maun⸗ heim und umgebung einen küchtigen Vertreter. Ev. Bewerber bel. ihre Adr. u. Nr. 16605 an die Exped. einzur. Ein Bureandſener mit guter Handſchrift per 1. April geſucht. Selbſtgeſchriebene Offert. unt. No. 18806 an die Expd. erbeten Be⸗ eine Sti ge wär 7 geg zen gute zahl! ung per 1. Ap äh. im Vell g. Abelt nun Javengehch 13, Laden. 16649 in braves fleiß.. Mädchen, das bürgerl, koch, kann, aufs Ziel geſ. K 7, 33, 2. Stock. 16670 Ein ordentl. Mädchen als Beiköchin neben dem Küchenchef ſofort geſucht. Näheres im Verlag. 18863 Ein brades, fleißiges Mädchen für Hausarbeit auf 1. W 175 ſucht, Colliniſtraße 3, part. Uks, am Frledrichsring. Köchin, perfekt und ſehr rrefn⸗ lich, bei hohen Lohn ſofort oder bis 1. Aprl geſucht. 16701 Hriedrichsfelderſtr. 14. in Mäßpchen per 1. April ſetd 15219 65, 34, parterre. Ein einfaches ſücht. Mädchen für Küche und Hausarbeit gegen hohen Lohn geſucht. 16232 NMäheres in der Expeb ds. Bl. Ein oldentl. fleiß. Mädchen, das gut kochen kann, gegen hoh. Lohn tel geſücht. 16258 Zu erfrag OA, I, Laden. Eiun brav. Mädchen ſof⸗ 51 15400 G 6, Ni 1. 12 Vanlidiener mit Te Zeugniſſen geſucht. Offerten unter Nr. 16781 an die Exped. dieſes Blattes. F ein Schifffahrts⸗ und Speditionsgeſchäft wird ein in der Branche bewanderter Correspondent geſucht. Offert. unt. Nr. 16508 an die Expedition ds. Blattes⸗ Vertreter zur Erlangung von Aufträgen auf elektriſche vicht⸗ u. Kraft⸗ anlagen von einer elektrotech⸗ niſchen Fabrik Süddeutſchlauds für Malnnheim und Umgegend gegen hohe Propiſion geſucht, Kräftigſte Beihilfe ſeitens der Fabrik zugeſichert. Herren oder Firmen, welche mit der Blanche bekannt ſind, oder damit in naher Beziehung ſtehen, werden be⸗ vorzugt. Offerten unter Nr. 16758 an die Exped dieſes Blattes. Fofrrintimeifler gefacht. Tüchtiger energiſcher Mann, welcher eine Werkſtatt mit Mo⸗ torenbetrieb ſelbſtſtändig 90 8 kann(S pezial⸗Artikel). Auge⸗ nehme dauernde S tellung. Beſte Empfehlungen not olhwendi g! Wo? ſagt die Exp. d. Bl. 16481 Bei der Perſonen„Ueberfahrt, C. Arnheiters Erben, iſt die Sbelle eines tüchtigen Maſchiniſten zu beſetzen. Gute Zeugniſſe erforderlich. 16740 Näheres dei Steſan Arn⸗ heiter, Ludwigshafen.——— Ein tüchtiger Packer und Magazinarbeiter für Glas⸗ und Ge⸗ ſchäft geſucht. Näh. i. B. 16879 2 Wagner ſofort geſucht. 15647 J. Hormuth, G 5, 178/ 4 esue I 1 ein junger Burſche, der auch mit Pferden kaun. 627 Näheres im Verlag. Kräftiger Hausburſche ge⸗ ſucht. 4, I. 16557 Hieſiges Fräulcin, welche floött ſtenographirt, ue Bedienung einer Schreibmaſch ne uch ſofortigen Eintritt ge⸗ ſucht⸗ Offerten unter P. S. Nr. 16752 an die Expedition dſs. Blattes. Bügleriunen in dauernde Stellen geſucht. Färberei Kramer, 186511 Bis marckplatz 15/17. l 9dem Mehr. Köchinnen, Zim.⸗ u. Kindermädch., auch für alles, in Privat, Geſchäftshäuſer und Wirißſchaften ſof U. aufs Ziel geſ. 129 Bürean Bar NA, 8. 1 Mädchen, das etwas kochen kann, a. Ziel geſ. E 5, 18. 16256 Ein Mädchen aufs Ziel geſ. Rheinhänſerſtr. 10, part. 15828 Geſucht zum ſofortigen Ein⸗ tritt, ein Mädchen zur 0 hilfe, bis Oſtern. I. 2, 66, 1. St. 1890 Anſtändiges, fleißiges Mäßchen für Küche ſofort oder auſs Ziel geſucht. 16687 Sige Baſel, Kaiſerring 30. zeſucht, perfekte U. bürgerſiche Köcht unen, Zim., Haus⸗ u. Kin⸗ dermäbch. iig. Häuf⸗.u. 1. April. 15995 Frau Schulze, N 4, 21. Eis braves, fleiniges, tüchtiges Mädchen, das etwas kochen kann und alle Hausarbeit ver⸗ richtet, bei gutem Lohn aufs Ziel geſucht 0 6, 1, 3. St. 16758 Ein ſleißiges, einfaches Mäd⸗ chen vom Lande aufs Ziel in Dienſt geſucht. 11— Näheres L 11, 26, 8. Ein für Hausarbeit 91 1. April geſ. 16668 I 9, 10, 2. St. Ein gutempfohſenes Mädchen, welches kochen kann und alle häuslichen Arbeiten verrichtet, für 2 einzelne Leute auf 15. April geſucht. U 14, 5, 2. St. 16498 Ein ordentt reinl Mädchen 0 0 18 Weſee auf 1. April geſucht. Zu erfragen 16243 L 15, 188. 2* Stock. MReinliche Monatsfran ge⸗ ſucht. 5 14, Tr. I de Ein Lehrmädchen aus guter Familie gegen ſofor⸗ tige Vergütung geluchk. 16558 Näh. B 2, 1, Schirmladen. „Lehrmädchen Robes wird ſofort ge⸗ ſucht. Anng Buetgen, M I1, 4 b, 2. St. gegenüber aufbaus. 16689 Lehrmädchen geſucht. 14493 Maschinenstrickerei NM. 11 2, 12 Eie aus der 8. Glaſſe d der Volts. ſchule entlaſſen. brav. Junge, der bie Photographie erlernen will, wird bis Oſtern in ein photogr. Atelier in die Lehre geſucht. Erforderlich ſind aus⸗ Nehprechend Talent z. Zeichnen ünd Abſtammung von achtbaren Eltern. Näheres in der Exped. dieſes Blattes. 16427 Arbeſterlunen und Lehr⸗ mädchen zum Kleidermachen ſoſort geſucht. 15696 Hafenſtraße 26, 4. Stock. 3 tuchtige Maherinien —4 fuür Damen⸗Mäntel per ſofort 16071 Sophie Link, F 1, 11. Zu verkanfen eln drelkheſlig. Divan, verſchied, Kanapee„Stroh⸗ u. Seegrasſmgttatzen, ſowie Mö⸗ 16771 K. A. Dietrich, J 5, 4 Piauo kreutzſ. g. bill. z. verk. 35122 Demmer, Ludwigshafen. Wbser Comptoir⸗Abſchluß mit verſchtießbarer Thure zu Aekkaufen Preis 25 Mk. 16153 LII. 24, B. Stock. Fin gebrauchtes lapler (Pianino) billig zu verkaufen. Näh. H 1, 10, Lader 16529 Meoderner Kil ſerwandet und 5 ſchmiedeiſern. Geländer, 4,50 m 2 ang, zu verk. L 14 16482 Virthſchaft child zu derkgufen. K 4, 13, 3. St. 16505 0. 45 Halbrenner(neu 20 Mk.) (ur 5 Mongt gefahren, iſt unter des Preiſes abzugebhen. An⸗ Izen unter R. 6103b an Saaſenſtein& Bogler, 805 575 Maunheim. 18085 Wenig gebrauchtes Pneumatik-Rad bill z. verk. E 10, 25, 4. Stock. Ein gebrauchtes Veit i 21 verkaufen. 321 4 1% 8. Stock, Hiatehauz. Arbeiterin Lehrmadchen ſofort od. auf Oſtern geſ. 14303 M. Klaiber, Robes, L 4, 16. Lehrling; mit guten Schulkeuntniſſen wird angenommen und fachmänniſch tüchtig gebildet in der Buch⸗ N C. Schöffel, K 2. 30. fN für im xylogr. 55 Gute Zeichenkenntniſſe erforderlich. 16009 Alb. Wolf, Tatterſallſtr. 31. Eine tücht. Maſchinennäherin ſof, geſucht. C8, 4, part. 16229 Lauſmädchen ſowie ein Mädchen für leichtere Arbeit ſofort geſucht. 15876 II 2, 8, 4. Stock. 2 Fautmädchen geſ. 16672 Sophie Link, F 1, 10. Laufmädchen geſucht. 14504 Näheres im Verlag. Laufmädchen geſ. Blumenhalle E4,17 15579 Ein Mädchen, das gült kochen U. Hausarb. verſt., per 1. April geſ. Näh. G 7, 37,*16608 Ein tüchtiges Mädchen von auswalris geſucht, welches ſich 1158 allen Hausarbeiten unter⸗ 0 Treppen.*16412 Für einen älleren Herrn und Dame wird ein deutſches. tüch⸗ tiges und ſolides Mädchen nach Eugland Honbon) Näheres adt Baſel“, 2. St. Lehrling. Mannhetmer Clgarrenfabrik ſucht für Comptonr einen ſen und mit guten Schulkenntuiſſen un aus guter Famitie bei ſofortiger Verglltung, Schriftliche Offerten unt. No. 16764 an die Expedition ds. Bl. Für uufer kaufnäuniſches Buleau ſuchen wir einen Lehrling mit guter Schulbildung. 1674 Maunheimer Blech⸗ und Lackierwaaren⸗Fabrik. — Feudenheimer Fähre) Ein Schifffahrts⸗ und Spedi⸗ tions-⸗ Geſchaft ſucht einen Lebrling gegen ſofortige Bezahlung. Gefl. Offerten unter Nr. 16507 an die Expedition ds. Blattes. 16507 in det unter günſtigen dingungen Nuf nahime meinem Geſchäfte. Jacob Fulda II. Juh. Wilh. Fulda, Garn., Kurz⸗& Strumpfwaaren 16496 en gros. ——— Tchtling für eine hieſ. Eiſenhandlung ge⸗ ſucht, Gute Schulbildung iſt Be⸗ dingung u wird evt. Vergütung gewährk. Offert. unter Nr. 16280 an die Expedition. Suche auf Oſtern einen Maschinenmeister- Lehrling gegen ſofortige Bezahlung. Buchdruckerei N. Maunheim, Parkring 8. 166 Lehrling. Zum ſofortigen Eintritt ein mit den nöthigen Vorkenntniſſen verſegener junger Maun als Lehrling gegen ſofortige Be⸗ zahlung geſucht. 16257 J. Reiß, Cigarrenfabrif. egen Vergütung zu Geſucht! retz fir eit öße⸗ res Aſſecuranz⸗Geſchäft ein Sohn ordentl. Eltern als Lehrling. Bewerber, denen an einer guten Ausbildung gelegen iſt, wollen ſich melden unter Nr. 16049 in in der Expedition ds. Bl. 16049 Wir ſuchen allf Oſtee ſtern fült unſer 6665 Raufmänniſches gurtan, ſowie für das teczuiſche Hurean je einen Lehrling mit guterSchulbildung u. 1 lichen Zeugniſſen. Mannheimer Maschinen-Fabtlk Vaur NMohr ck ee Leder! zall. Ein alterer Mamn, enttons. fähig, ſucht Stelle als Burean⸗ diener, Ausläufer oder 2 5 Berträuenspoſten, Näh. Frz. Stauch, Neckarau. 16039 Suche für meinen 16jährigen Sobn, Realobertertianer 16739 Lehrlingsstelle in gutem kaufmanniſch. Engros⸗ hauſe. Offert. unter Nr. 16739 an die Expedition ds. Blattes. Tücht. Verkänſerſn ſucht ſofort Stellung in einemColonial⸗ oder Kurzwagrengeſchäft. 16504 Offert. unt. M. G. Nr. 16504 an die Expedition ds. Blattes. Tüchtige Nöchinnen, Haus⸗ u. Kindermädchen mit gut. Zeugn. ſuchen und finden güte Stellen. Comptoir K. Hartmann, F 6, 6/. 14069 Ein Mädchen, welches hürgerlich kochen künn, 7725 ſofort Stelle. Näh. U 5, 27, Siben Ein Mädchen, welch, bürgerl. kochen u. ſonſt. Arbeften vorſtehen kann, ſucht aufs Ziel Stelle als Mädchen allein oder Zimmermädchen. Nur zu treffen Mioutgg 07—6 Uhr. Näh. J9, 82, 16765 Eſnfach. Hotel⸗ zimmermädchen ſucht zum J. Stelle. Fr. Fritz, G 5, 15. 15740 Fein möbl. 2 mit Schlafkab, per 1. April von 2 Herren zu miethen geſucht. Off. mit Preisang. U. R. L. Nr. 16556 an die Exped. ds. Bl. Möbl, Zimmer mit odet ohne Penſion von ſolidem Herrn geſucht. Offert. unt. Nr. 16824 an die— ds. Blattes. 75 2 elegant 0 esuchtastlen geräumſge Zimmer bei angenehmer Familie u. in auter Lage. Preis monat⸗ lich 50—60 Mk. Offerten unt. Nr. die Expedition ds. Bl. eeeeeeeeeeee 3 Zimmer, Küche mit Abſchluß geſ. Offert. mit Preis⸗ angabe unter No. 14178 an die Exp. Eit geräumiges und möglichſt ſeparirtes Vereiuslekal im Centrum der Stadt für regelmäßige Zuſammenküufte 8 hn event, auch Sonn⸗ tags geſucht Diesbezügl. Ofſert. unter Nr. 16759 au die Exped. ds BI; 16714 an Tapezierlehrling; der etwas Bezahlung erhält, geſucht.(eeos EHch. Paul H 7, 34. deutlichet Zunge kann die Glaſerei gründlich er⸗ lernen; ſofortſge Bezahlung. Kaiſerring 50. 18681 16830 F. Breuneis, U 6, 25. ine Wohnung von—4 Zim⸗ mer wird bis Ende Julf oder Auguſt d. I! geſucht. Offerten unter No, i67c6 an die Erped. Ein Fräulein(Lehrerin) ſucht 2 Zimmer mit oder ohne Küche in guter Lage. Offerten unter Nr. 16497 an die Exped. d. Bl⸗ April geſucht. 816600 Offerten unter No. 16600 an die Expedilion ds. Bl. 2 beſſere Herren ſuchen per 1. April 1 oder 2 gut mbbl. Zim⸗ mer mit 2 Betten Offerten unter Nr. 16647 an die Erped. dſs. Blis. erbeten. Riſiag Familie ſucht per An⸗ fang oder Mitte Juni ds. Jahres ſchöne Wohnung mit 5 Zimmern, Küche, Badezimmer ze möglichſt im Loniſenring, Jungbuſch bis Friebrichsbrücke. Gefl. Offert mit Pretsangabe unter Nr. 16189 an die Expedit. dieſes Blattes 4 Zimmer und Woh I ung Badezimmer per Mitte Maf in guter Lage geſucht. Offerten unter Nr. 16526 an die Expedition ds. Bl. 16524 bis 7 Zim. 8. St., 1 ſohnung event. 7 St., auch parterre, in guter, ruhiger Lag! geſucht. Off. unter Nr. 16525 an—— ds. WRN 22 e 0 25 ſchöner geräumiger Keller z v. 1341ʃ3 Zu vermiethen iſt ein heller gr. Laden mit 23 roßen Schau⸗ 1. April zu 15667 02, fenſtern au vermiethen. Näheres bei dem Eigen⸗ Feine e Lage 51 Laden mit 1 Schaufenſter ſofort zu vermiethen. 16040 F 6, 6, Laden oder Bureau zu vermiethen. Näh. ze 1,, Laden. 16259 e 4. Querſtr. 8, 1 ſchöner Laden mit Wohnung per 1. April zu vermietheg. Näheres 3. Querſtr. 11 9 4, K. 6191 öſt.᷑ 1 Laden nebſt Wobnung ee zu vermiethen. 6567 Näb. U 2, 2, 2 Treppen. Wwohunnssuachw⸗ 9 von Nachmittags—4 Uhr im Bureau des 14088 Grund⸗ und Hausbeſitzer⸗ 0 2, 11. Bereins. 9 2, 11. Parkring 21, 4 6. 304 in nächſter Nähe des Stabtparkes, 8. Stock, füuf große Zimmer mit Valkon, Küche und Zubehör ver 15. Mai ober früher zu vermieth. 18888 4 3. 6 5 Zim. u. Küche, Part.⸗Wohn. auch' fur Burean und Eugkos⸗Geſchäft ſehr geeignet, ſofort over ſpäter zu vermiethen. 66718 N 6. 8 Stadfparf 1 Stock 7 fein ausgeſtattete Zimmer pr. 1. April ev. früher z. v. Näheres Büreau im Hofe. 73329 4 alber 2. St., drei II 8,. 38 ſobe Zim., Rüche und Zubeh. auf 1. April z z. vm. Näheres parterre. 16676 I1 9. 30, ein ſchöner 4. Stock, 5 Zimmer, Badezimmer, Küche n. Zubehor per 15. April oder ſpäter zu ver⸗ miethen. Näh. parterre. 18108 J 8 2 Jim u. Niche bis 5 1. April 1 vermth. Näheres H 9, 29, 2. St. 16175 1L4. 12 4. St., 3 Zimmer Küche u. Zubehör per 1. Mai zu vermiethen 16270 2 Tr., ſchön ausgeſt. L. 1.19 Wohnung, 5 Zim., Veranda, Badezim., Küche und allem Zubehör zu verm. 16785 Neeſeif 8 Zim., Küſche und N6, 60% Sabebs Mai zu verm. Seitenbau. 3 Zim⸗ mer u. Küche, av⸗ geſchloſſen, zu vermiethen. t 7. 32, 3. Nock Balkon u. Veranda zu verm. Näheres parterre. 15899 1 Zim. u. Küche an kl. ruh. Fam. zu v. Bellenſtraße 22, 2. Stock, 4 Zimmer und Küche mit Balfon 2 Frildrichsring 48, Eckbaus, eleganter 3. Stock, 5 ſonſt. Zubehör per 1. April zu vermiethen. 14482 Broße Merzelſtr. n zwei Zimmer u. Küche mit Abſchluß Näh. 2. Stock 15764 R 3. 2a 16046 7 gun Babein nebſt Zubeh., U Näh.! Treppe. 15803 zu vermiethen. 15589 Zimmer, Küche, Badezimmer u. Näberes Parterre. bis 15. 0 verm.—ů— at⸗ Bel nge ſüdl. Parkſtraße 8(feinſte Lage ohne vis--vis) beſtehend aus 7 großen Zimmern, Bad u. allem Zubehör per ſofort oder Pa zu dermiethen. 751 Nähere Auskuuft beim Eigen⸗ thümer Querſtraße e 4. vis--vls der e hübſche Wohnungen bon 2 Zimmerhu Küche, ſowie 3 Zimmer u Küche mit Zubehör zu verm. 15029 e 4. Querſtr. 8, ſchöne Valkon⸗ Wohnung, 5 Zimmer, Küche u. Badezimmer pei 1. April zu vermlethen. 16190 Nähetes 3. Querſtr. 16 odei 1, rn 6. Qnerſtr. 5, ſchönes leeres Zim. an ſolide Perſon zu, ver⸗ miethen. 15776 Zu erfragen, parterre Rheiuauſtraße 5, 2 Wohnungen 10 und ohne Balkon, je 8 Pin. und Küche zu verm. Näh. 1 Treppe. 16301 Aheindammſtr. 0, Nähe des Schloßgartens, eleg. Wohnung, 6 Zimmer, Badezim⸗ mer ꝛc., nach hinten Ausſicht in ſchöne Gärten zu verm. 16484 Näh. Rheindammiltr. 8 part. BG, ZI e e beſtehend aus 5 Zimmern, Küche, 2 Man ſarden und 2 Abtheilungen Keller zu vermiethen. 12613 Jos. Hoffmanndsöhne, Baugeſchäft 18 7, 5. 4. Stock, 10 Zim., 8 6. 25 Badezimmer nebſt allem Zubehör per 1. Mai 576 ver⸗ Mn 13735 Nähere Auskunft wird er⸗ theilt: K 6, 9, 8. Stock(Park⸗ ring 33). 8. St. 71—8 Ammer, per Ende Mai zu verm. 14867 Johaunes L 18, 24, Stock, 7 Zimmer und Zubehör zu vermiethen. 14458 ID I, Küche an 2 Leute zu vermiethen. Näh. 2. Stock. 15268 zu vermieth. 15817 2 Zim u. Kilchezu derm. .8,8 d0 F 2. 9 2 Tr. 6 Zimmer u. Zubehör, Rüche und Näh. F 2, ga Eckladen. 16411 N Parterre⸗ 7, 1 7 Wolnung, 6 zu vermiethen. Zu erfragen im Compkofr, Hof liuks. 14366 Part.⸗Wohng., 5 Zimmer nebſt Zubehör per 1. Maf zu verm. NMäheres 2. Stock. 12065 ſchloſſene Parterke⸗ wohnung mit 8 Zimmer, Kiſche ai 85 16485 9 68, 2. Stock. ein. Geſe ſchäfte 91 0 zu verm. Näh. 2. St. 1586 1 zu verutiethen. Näheres 2. Stock. 15431 U 8. 25 u. Küche 11 119 0 3. 2 Speicher⸗Kammern 0 4. Wohnung, 4 12. Kl. Zimmer, 2 Zimmer u. U. Rüche E 6,8 Näh. parterre 15660 Ganvenzem⸗ auf 1. Mai zu vm. Zimmer nebſt Zubehör ſofort Ghn Miugſtraße, F 7. 200 eine ſchöne abge⸗ .7, 33 5 125 Zubehör per 15. April oder I 6 Nart⸗-Wohnung, zu 95 1 Zim. mit Kiche 1 7, 14 Seltenbau, e Zim. ſchluß zu v. Näh. 3. St. 1808 Nheinauſtr. 20, Lindenh., gr. 3. u. Nüche p. 1. April z. v. 15247 Sine ſchöne Wohnung »Billa, mitten im Garten) 4 Zimmer, Küche ꝛc. ſof. zu vermiethen. 165 27 Näneres in der orpevitlon. FEleganter dritter Stock im Villenpiertel per Mitte 18 0 zu vermiethen. 16665 Näheres bei Nechtsagent Freytag, 01 Nr. 10011. Vis-à vis dem Haupt⸗ bahnhof, 1 ſchöne Weh⸗ nung, 4 Zimmer ꝛc, per 1. April zu vermiethen. Näh, bei C. Sehmitt, 5 2 16770 Aufgang Büder⸗ Schloft. gallerie, Eingang No. 69, 1 mbl. ut. Penſ, an 1 oder Zim. m. 2 1g. gebild. Herren zu v. 15988 1 Tr., 1 möbl. 0 25 13114 Zinmme, 90 vermiethen. 1 ſchöu n dbim 0 4. 10 mit Penſion per 1. April zu vermiethen 15705 C7.10 Uu E 1, 8 3. St. mbl. Zim, m. Peuſion zu vermieth. Näh. in der Reſtaur. 15820 E 1 8 2. St., ſchön möbl. 7 Zim. zu v. 16696 8. St., klein nöbl E 2, 7 Bim. zu verim, 16274 Preis 10 Mark. . Iſm E 35 5 15 170207 . 5, Habee 9 Ein fein mbl. u. ülr 1 oder 2 Herren per 1 vermiethen. zu 2. St. eſnf, möbl. 8515 F4. 5 5172 zu vermiethen. 16210 F 8, 16a2, 2. Stock, 10* 119 möbl. Zimmer Fraßen⸗ bei ruhſger Familie au 15 nur heſſ. utleihen. Herin zu ver⸗ 15611 2 Zimm. auf die Str. geh., zu verm. 16685 St. ein ſchön 6 8. 24bnd 3. mbl. Z. 3. v. 149 4 2. St., 2. St. Seitenban I 7, 13 links, 1i gut 15 5 Zimmer zu vermiethen. 16039 5. Treppen. Ein H 8. 3 gut mbl. Zimmer, ſep. Eing., mit FWenſiol an 2 Leute zu vermmlethen. 1870 J 3. St., Riugſir., K 4, U Zuübſch mbt, Bakton⸗ zimmer mit od. ohne Klavierbe⸗ nützung ſof. zu verm. 18262 K 4 22 8. Stock Iks, ſchön möbl. Zlhüner billi g zu vermiethen. 15838 3. S l. K 9, 16 55 auf b. Ne geh, f. M 18 m. e z. v. 15457 1 bis 2 mbl. K 9, 172 Zim. zu v. 15792 1 gut möbl. Zim. 1 27 4 ſof. zu v. 180 1 4. 7Y ein möbl. Zim. zu. 4 (Näh. im Läden 16290 .., 12 2. St., ein fein mbl. Zimmer per 20. März zu vermiethen. 16269 L 8 5 4. Stock. Ein moöbl. „9 Zimmer ſof. z. v. 16tde 11. 2475 Hoch part., 2 eleg. möbl. große Zim. (Wohne u. Schlafz.) an 1 Herrn 5 verm: then. 14142²³ M 25 1 2 1 Treppen, fein möbl. Zim, 909 V2. zu verm. 16302 27.9 a Iiſbl. Parterte“ 45 2 Itur. 3 v. 16761 Ttock, ſchön möbl. 6. A au 1 ſolid. Herrn per 1. April zu vermi ethen hei O. Zipperer. 16394 P3 4. St., ſch. mbl Zim. 35 m. zu v. 16288 0.9 2 Tieppen, fein mbl. zimmer zu vermiethen. 15 Wobn⸗ und Schl 0 R 7 34 Kl 9 1. April 1 ſchön mbl. 81717 B. 4 ee v. 46288 10 1 ſchöſt 8. 4, 31 möb l. Zimmer mit od. ohne Penſ. zu verm. 16235 + 1, 1 Breiteſtr. 8. Stock. Ein ſchön möbl. Aiumer auf l. pel v. 16313 + 57 924 2. St. hübſch mbk Zim. mit Peuf. f. 1ig. Kaufm. oder Lehrliug bei billiger 10 v. 16341 6 9 8 Tr., möbl. 1% 9) Z. m. 7 an 2 9 Hetren a. 15. d. M. od. 1. Apr. zu verm. 15818 7 3 Stock, 2 gut L 6. 37 möblirte Zimmer ſind einzeln an auſtänd. Herren ſofort od 1. April zu v. 16284 — Jübſch mödurte U 3 2 Zimmer mit und ohne Penſion zu verm. 13021 8. St, ſchön mßk. U 5. 21 Zim. z. v. 16421 2 Tr, ſep. möbl. U 5. 26 Zim. z. v. 16042 6. 13 K e ein gut möbl. Zim. z. b. 416543 Bismaärekplaß 18, 8 Stock, möblirtes Zimmer mit od, ohne Penſion zü vermiethen. 16606 Brilſtraße 16(fruher 11 9, 795 4. Stock, möbl. Eckzimmer mit guter Penſion zu verm. 16531 Sichelsheſmerftr. 5 mbl. Zim. m. ſep. Eing. 157 1. April Ju verm. 372 Louiſenring 20, ſch. 15 Zim. a. d. Str. geh. zu v. 16700 Lindenßofſtraße 20, 2 Sb., 1gut möbl. Zim zu verm. 14940 Mollſtr. 6,hübſchmöbl Part.⸗ Zim. unit ſep. Eing. ſof zu.16287 Große Merzelſtr. 41, Sf. rechts, möbl. Zim zu v. 15398 Meerſeldſtr. 26 p. mbl. Zim. an 1 od. 2 Herren z. om. 16251 Iiheinauſtr. 2, 3. Siod, ein gut möbl. Zimmer z. v. 15445 Seckenſeimerſtr. 66, Nenbau. Schöne Wohnungen 10 17 vermiethen. Zu 5 10 von 2 bis 4 Talierfante 2 2. 855 ein ſchön möbl. Zimmer mil ſeparatem Eingang ſof. od. 1511 vermiethen. 1 4. 120ÿ Pat Hanle, 80 zu verm 41¹ 4 3 5 vermiethen. 16289 14 2 beſſere Schlafſtellen zu verm. 16347 2. Sſt. Eine Schlaf⸗ N 4. 6 ſtelle zu verm. 15875 Stocl. Gnten 1 25 405 Mittags⸗u Abend⸗ liſch für beſſere Herren. 14686 3 99 2. Sk., Noſf und K 25 33 Logis z. v 16068 V Treppe, gute N 4, 24 bürgerlichen Miz. tags⸗ und Abeudtiſch. 16742 + 3. 2 23 Guüter bürgerlichet 9 23 Mittag' und Abeudtiſch in u. außer Abonne⸗ meut zu haben. 18414 10—12 beſſ. Ig. Herten köunen an gutem bürgerl. Mittag⸗ und Abendeſſen per 1. April theil⸗ nehmen. Näh. i. Verlag. 16509 Junger Herr ſindel gülte Peniſion auf 1. Aprit od. ſpäter. Näberes im Verlag. 10549 — r * Manngeim, 20. Hrar; General⸗Anzeiger Eigene Herstellung des Rohmaterials und Theile: wie Röhren— Kugeln— Presstheile— Felgen— Pedalen— Speichen. Geschulter, eir. 4000 Arbeiter zählender Stamm.— Reiche erfahrene Technik. Besteingerichtete grösste Fabrik der Branche, bürgen für Solidität, Eleganz und leichten, ruhigen Gang, somit sind wieder Wend, Saucen nach engl. Aet Worcestershire Harvey Beefsteak Inperiale&e Hahrungsmittel-Ausstellung Antworg. 998(Sold.Medafl nach fachmänniſchen Urtheilen den beſten eng liſchen Fabrikaten ebenbürtig, dabei Zoll⸗ un Frachterſparniß halber billiger, ſind in Hotel⸗ un 9 Schuzmarte. beſſeren Privatküchen unentbehrlich. Dieſelben empfiehlt: 252 Louis Lochert, R I1, 1; Jacob Schiek, Auss. Karawanen-Chee in Vorzüglicher Qualität v. 48.— bis 4.— per Pfund russ. empflehlt W. Aabenelclk, Hannheim, 6 7, 29. 2 15 5 14709 1454% Allen Voran. 3 os. C. KRu Ius 805 Konl l Engros-Vertrieb: 15514 Heidelberg 23 1 empfiehlt ſich zur Aufertigung von N zu Bauaus SCOrg C IIIII ann elſn, 4 5 ſowie Junendecoration, hauptſächlich in Lete usſtattung. 1599— dulnlele Erlg⸗ 1855 Werkrktte im—55 Eeee— + 1111111 15 940 lale eine heleulenle ahnsu Sageleu-dtesle, lalei niele zurüct. geselslie Vessius, austungirt, und Jelle sulelie zu selrermũssigien- Grelsen ab. GAhilllslotler,& V. I. Wir beehren uns den Eingang aller Neuheiten Sonnenſchirmen von den eiufachſten bis zu den eleganteſten ergebenſt anzuzeigen. 16729 E- Imbach achfolger N 2. 8 Kunſtſtraße N 2, 8 Empfehle mein bedeutendes Lager in 15895 1 Zum Backen D. R. G. M. Bestreuzucker NN in Bestr des Ge- 35 e eee Teu! Kubel-Vanills. bgers an Stelte ven Ve- du nehen 25 15 den deit in Kugeln, äcsirt, dass Beuteln 25 Jahren bekannten eine Kugel 1 Tasss 10 Fig. bei 9 Packchen zum Flaus- Thee, Miſch. Kaffes, Ag le eee eeee * 2 7 5 27 22 1 Päckchen 0 Pfg. vanillirt. odure und unter Uni, bedruckt, Granit und Inlaid in Stückwaare und Läufer. 5 Koch- und Beeis be überraschend gehoben der Erſinder des Vanillin, 1 1—.— T 4 NII · verfasst von wWird. 1 wonn un K Keh 680 E Lina Morgenstern, Beutel mit 15 Kugeln Haarpmann eimer nlaid ia Teppich-Mustern. ge, Becg unee Haarmann's Vanillin ist absolut frei von den „Triumph der Deutschen Linoleum-Industrie.“ dcchaädlichen und nervenaufregenden Bestandtheilen, die in der PFanille enthalten sein können, dabel wohlschmeckender und unendlich viel billliger als Vanuille-Schoten. Hgepassle Tonlagen und Maflen. beneenee len alh in dreaten 1 Zu haben in Mannheim bei: 76757 Ail Jedermann der Interesse an Linoleum hat, ist höflichst eingeladen, die hoch een e 5.4 Fat Aen(5 5 1 interessanten feuheiten der Deutschen Linoleum- Werke„Hansa“ Delmenhorst in; e 19 5 8. meinem Lokal anzusehen, G 8, 14. W. Hoſfmann—— Leo. d, 5 2 Facdd Hurer⸗ N 15 15. M. Neuhof, F g, 175 5 Nee auer, 25 2, 9. N Scheufele, F 5, 15. SEr 10 Inia, all alls. ilb Horn, D 5, 16. rüſt Dangmann, N 8, 12. 8 Jacob Heß. Q 2, 13.. Schreiber, TIu Filialen. M. eidenreich H 951. Wellenreuther, 7101 5 M Hanen Gebelder Jpperer, 0 c, 55 4 Zichung ainm 8 0 J. Knab, E I, 5. In Eberbach aſNeckar: 23. März l. Bad. Rothe Kreuz-Geld-Lotterie. ern B 5, 10. Ferdinaud 8 5 at 8 ouis Lochert, R 1, 1. n Neckarau: Or. 1460 Gewinne im Gesammtbetrag von 48,000 Mark. ee W9erde ee, au Hauptgewinne zu Mark 20,000, 10,000 u. s. w. in baarem Gelde. Och. Thomae, 3 1 u. C 3, 9. Michael Bläß. fü⸗ 15 aAm 8 5 81 ds. IJs. 1 ger, Jacob Uhl, M 2, 9 C. L. Stenz. zu Ur Forto un ungslist 25 Pf. b iden dt 8 2— 5 N 1280 den bau l 29ee dee ge een e ee zler arger 18 10 Hauptdepot für Baden, Pfalz und Reichslande: 1 Auptag 5 bel 15 in Karlsruhe, J 2 5 i n Schmitt, 8 15 6. gn e c. Wesenender, Sea ee Gen.— Baſſermann Herrſchel, Maunheim 1 Anzeiger(Mannh. Journ.). E 6, 2, Mannheim, J. F. Lang Sohn, Heddesheim, und die mit Plakaten I bezeichneten deriaufsstelien. 13897 25 De ‚ ein Loeflund“'s 5 W̃ * 72 2 Opel-, Allright-. Vimaria-Räder, 6 Zex 7 44 7 A 0* Bed Stahlrad Schilling Suhl ete. bewahrtes Diaetetioum 5 5 bef Husten, Heiserheit, Brust-Catarrh, Abmagerung und 28 Poſtah— ron 8 gerung P4.Edelmann Nachf. Peter Edalmann Abzehiung, Athmungsbeschuerden; in Miloh geſôst das 1 Ekrãftigste Malfrühstück fuir Kinder. S. Mannheim, T I, 2, gteiteſtr. Telephon 906. Loeff 12 noe Gut eingerichtete mech. Werkſtätte f. Reparaturen jeden Syſtems. mit lHalæextraot bereſtets 0 O¹S 10 1278U eengge gerefe behhannt aſs 1ofschmecHende schleimlösende lustenbonbons. 55 FF— In allen 3 au haben 5 2 Apotbeken fCHt an Frn, Ell. Logflund& Co., Stuttgart. Za huſchmerz Sghllſahr Mohr Damen„Iulltg 76920 NN 3, 10%½11, s beſſerem und mittleren det glent de ee ee ee, Wee aeTir Spertsebs Antwerpen, 47439 8 Eahnwutte. per Paar 9 Mk. ſowie meine beſt⸗ de lel Jrauenlob II arle F Sundlach& Bärenklau- dcht en Plomb. Fialchen. 50 Pf. Reeparche edae s ide e e 8 Mannheim, R 4 7, Michael Wirsching⸗ Mannheim, P 7, lAa. Wegen Frachten: Bad Aet.⸗Geſellſchaft für MNheinſchifffahrt und See⸗ Prausport in Maunheim. bei M. Kropp, N2, 7, Kunſtſtr. u Ludw. Thiele⸗ Breiteſtr. U1,56 Kleidermacher in nimmt KRünden an im Haus. 16246 Eichelsheimepſtr. 9, 3 Trep Rarquet⸗Boden werden ge⸗ wichſt und abgehobelt. 16238 Rampmaler, 1 5, 15, 4. St. Reparalur⸗Werkſtätte. Preis für Herrenſohlen und Fleck M..30. für Damen N.501.70. Eine tüchtige Kleidermacherin empfiehlt ſich im Abändern von Kleidern und Umhängen und Anfertigen von 1 Sachen. Zu ekir. P 6, 7, Laden. 16476 Näheres durch das coneeſſionirte Oelrathsbureaux 8 3, 10, part. r. Eine Kleidermacherin nimmt noch Kunden an in und außer dem Hauſe G 7, 13, 2. St. 15659 Erſte Berlſner Neuwaſcherei fHerren-Hemden, Kragen, Manschetten u Vortemden. 14058 FEr. Kramer. Frische Eier von eigner Hühnerzucht.. Wesch, Rheinauſtr. 3, Lindenhof. 141ʃ27 Sehön-⸗ USehrelb.Cebr. Günder Unterrie. Luannleim Miederlage: J. Knab, 5 1, 5, Breiteſtraße. Direkter Import feiner alter, garantirt reiner Weine. Portwein, roth und weiss, Sherry, Madeira, tf. Cognae,— Laerimae- Marsaln. Christi, Speelalität: Medizinal-Malaga, tkür Schwächliche, Kranke, Blutarme und Bleichsüchtige. Haupt-Verkauf in ½ u. ½ Flaschen zu Originalpreisen in Mannhelim: Einhorn-Apotheke, Frankfurt a..: Kaiser-Apotheke, Frankenthal: Pelkan-Adotheke.