L 1 ie ct. ler 2 Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Mannheim.“ In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 2870. Abonunement: 60 Pfg. monatlich. Bringerlohn 10 Pig. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag M..30 pro Quartal, Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. (Badiſche Volkszeitung.) E 6. 2 Mannheimer der Stadt Maunheim und Umgebung. Jo U 109. Jahrgang.) Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. Geltſene und verbreileite Zeilung in Mauuhtim und Umgegend. Verantworklich: für den volitiſchen u. allg. Thelk! Eruſt Otto Hopp. für den lokalen und vrov. Theil: Eruſt Müller. für den Juſeratentheil: Karl Apfel. Motatlousdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerel, (Erſte Manubeimer Typograph. Auſtalt.) (Das„Mannheimer Jonrnal“ iſt Eigenthum des kanoliſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Mannheim. (Maunheimer Volksblalt,) Tual. E 6. 2 Mr. „Zu den Karlsruher Stadtverordnetenwahlen bemerkt die„Frankf. Ztg.“, das dortige Organ der National⸗ nicht dieſen Schritt wiederholt zu thun, nachdem er es zum erſten Wenn jetzt der Kultusminiſter nicht einſchreitet, dann iſt ihm haben. 82. Donnerſtag, 23. März 1399. liberalen, die„Bad. Landesztg.“ ſei entſetzt darüber, daß der vlandesherrlich“ angeſtellte Profeſſor Heimburger, der ſogar »bvom Staate beſoldet“ wird, in einer Verſammlung zur Wahl ſozialdemokratiſcher Vertreter aufforderte. Er ſcheue ſich ſogar Male bei den Reichstagswahlen habe„ußgerügt“ thun können. wirklich nicht zu helfen. So ſchreibt die„Frankf. Ztg.“ Herr Profeſſor Heimburger iſt aber trotzdem Beamter und tritt dadurch, daß er für die Um⸗ ſturzpartei agitirt und Propaganda macht, gegen den Staat auf, der ihn beſoldet. Das iſt ein ungeheuer⸗ liches Verhältniß, ein Mißſtand, der beſeitigt werden ſollte. Wenn die Frankfurterin den Umſtand, daß ein nationalliberales Blatt dieſe Thatſache hervorhebt, benutzt, um dieſes Blatt des Denunziantenthums zu bezichtigen, ſo wird ſie damit ſelbſt bei ihren eigenen Leſern wohl kein Glück Ein am politiſchen Leben Theilnehmender muß es ſich gefallen laſſen, daß er kritiſirt wird. Es kann doch nur Ausfluß einer ſchmutzigen Geſinnungsart ſein, wenn eine Zeitungs⸗ redaktion bei einem politiſchen Anlaß eine andere Redaktion als Beamten zur Soztaldemokratie ausſprach: etwa darüber freuen, daß ein Gymnaſtalprofeſſor, ein Jugend⸗ bildner, für die Umſturzpartei Tbreft eben alle, die ſich ihren verderblichen Anſichten nicht fügen „Denunziantin“ zu brandmarken befliſſen iſt. Sollte ein Blatt, das die Intereſſen der ſtaatserhaltenden Parteien vertritt, ſich eintritt? Die Frankfurterin wollen, rückſichtslos an und denunzirt ſie ihrem Leſe⸗ publikum.— Anſtändige Leute werden aber, abgeſehen von allen politiſchen Meinungsverſchiedenheiten, dieſes Vorgehen der „Frkf. Ztg.“ gebührend zu würdigen wiſſen. Wir fügen noch ein Wort des Unterſtaatsſekretärs Grafen Poſadowsky hinzu, der ſich dieſer Tage über das Verhältniß der „Ein Mitglied des Kriegervereins darf ebenſowenig Sozialdemokrat ſein wie ein Beamter. Wenn ein Beamter Sozialdemokrat iſt, ſo bricht er damit ſeinem Könige oder Fürſten den Eid der Treue; denn er bekennt ſich zu einer Par⸗ Profeſſor Heimburger da, und welchen Werth hat das Urtheil der kraten und 2 Centrumsleute gewählt wurden. Die Majorität iſt offenbar durch das Centrum verſchuldet, das ſeine Wähler⸗ tei, die offen den Republikanismus predigt. Er iſt ein unwür⸗ biger Geſelle, denn er dient einem Herrn, den er innerlich bekämpft, und niemals werden wir ein ſolches Verhalten als moraliſch bezeichnen können.“ Wenn Graf Poſadowsky Recht hat, wie ſteht dann der Frkf. Ztg.2 Das geſtern ermiktelte Reſultat der ſtädtiſchen Wahlen in Karlsruhe beſteht darin, daß 10 Sozialdemokraten, 4 Demo⸗ betrug 155 Stimmen(2485 gegen 2330). Dieſer Wahlausgang ſchaft neutraliſirte, damit ſich der Kampf um die dritte Klaſſe zwiſchen den beiden Kartellgruppen ungeſtört abſpielen konnte. Die geringe Spannweite zwiſchen den Ziffern der Oppoſition und des bürgerlichen Karkells wäre bei einer größeren Wahl⸗ dekheiligung zu überbrücken geweſen. Es haben im Ganzen nur 50 Prozent abgeſtimmt; wo die Säumigen zu ſuchen ſind, kann ja nicht zweifelhaft ſein. Die Oppoſttion hat gewiß ihren letzten Mann an die Urne geſchleppt. Aber bei den„ſtaatserhaltenden“ Parteien herrſcht leider auch bei ſo wichtigen Fragen Lauheit Aund Flauheit, die nicht genug zu tadeln ſind. Der Ehrbegriff der Sozialdemokratie. B. Eine der letzten Sitzungen des Reichstages wurde zur Arößeren Hälfte wiederum von einer Sozialiſtendebatte aus⸗ Ugefünt, in welcher die Sozialdemokratie ſich zwar Anfangs als Anklägerin geberdete, ſchließlich aber eine ſcharfe Verurtheilung über ſich ſelbſt ergehen laſſen mußte. Der Sozialdemokratie kann nach Lage der Geſetzgebung das Eindringen in die Volksvertretung nicht verwehrt werden. Dieſe Thatſache macht ſie ſich zu nutze und erhebt mit wachſender Dreiſtigkeit die Forderung, ihre Weltanſchauung als vollkommen gleichberechtigt mit derjenigen der bürgerlichen Parteien anerkannt And ihre Verkreter als vollberechtigte Theilnehmer auch an allen, der Feſtigung der ſtaatlichen Autorität und des nationalen Ge⸗ dankens dienenden Organiſationen zugelaſſen zu ſehen. Dieſe Forderung enthält nicht nur einen Widerſpruch in ſich ſelbſt, ſie wirft auch ein bezeichnendes Schlaglicht auf den in den Reihen der Umſturzpartei gepflegten Ehrbegriff. Gelegenklich der dritten Leſung des Etats, bei welcher auch Über das Weſen der Kriegervereine debattirt wurde, äußerte der * Herr Staatsſekretär des Innern: „Ein Mann, welcher ſich zur Sozialdemokratie bekennt alſo Republikaner iſt und die Monarchie beſeitigen will, iſt in meinen Augen ein ehrloſer Mann, wenn er in einem Krieger⸗ ypvbereine bleibt.“ und weiter: „Wenn die Kriegervereine ſich das Ziel ſetzen, die Treue zu Kaiſer und Reich zu pflegen, dann müſſen ſie auch dahin wirken, daß ihre Mitglieder dieſer Geſinnung auch im öffent⸗ „Wenn ein Beamter Sozialdemokrat iſt, ſo bricht er damit ſeinem Könige oder Fürſten den Eid der Treue; denn er bekennt ſich zu einer Partei, die offen den Republikanismus predigt. Er iſt ein unwürdiger Geſelle, denn er dient einem Herrn, den er innerlich bekämpft, und niemals werden wir ein ſolches Verhalten als moraliſch bezeichnen können.“ Das ſind die Anſchaungen von Ehre, die in der über⸗ wiegenden Mehrheit der bürgerlichen Parteien beſtehen und zu denen auch die verbündeten Regierungen in ihrer Geſammtheit ſich bekennen. Mit dieſem Ehrbegriffe ſteht derjenige der Sozial⸗ demokratie in unverſöhnlichem Gegenſatze. Durch den Mund des Abgeordneten Bebel ließ ſie verkünden, daß es ihrer Anſchau⸗ ung nach genüge, wenn ein Sozialdemokrat darauf verzichte, als Mitglied eines Kriegervereins keine Politik treibe, und daß der Eid den Beamten nur zu treuer Berufserfüllung innerhalb ſeines Dienſtzweiges verpflichte. So alſo kommentirt Herr Bebel den Beamteneid, durch welchen der Beamte mit ſeiner ganzen Per⸗ ſönlichkeit unwandelbare Treue bis zum Tode dem Kaiſer oder ſeinem Landesherrn gelobt! Und mit einem ſolchen Eide ſollte es vereinbar ſein, einer Partei anzugehören, welche die Nieder⸗ werfung der Monarchie bewußt betreibte Immer tiefer öffnet ſich die Kluft, welche die Sozial⸗ demokratie von der überwiegenden Mehrheit des deutſchen Bürger⸗ thums trennt. Verſchieden voneinander ſind längſt nicht mehr allein die politiſchen Ueberzeugungen beider Gruppen. Die ganze Empfindungswelt beider iſt völlig verſchieden und miteinander nicht mehr vereinbar. Die Sozialdemokratie hält für erlaubt und zuläſſig, was im Sinne der Mehrzahl der nicht ſozialdemo⸗ kratiſch Geſinnten als ehrlos und ſchmachvoll, als der Gipfel un⸗ ſittlicher Heuchelei anzuſehen iſt. Die ſozialdemokratiſchen Redner erklären es mit der Mannesehre vereinbar, einem Monarchen den Eid der Treue bis zum Tode zu ſchwören und gleichzeitig einer Partei anzugehören, der nach den Worten eben dieſer Redner Niemand auch nur einen Augenblick länger ange⸗ hören darf, der ein Hoch auf den Monarchen ausbringt oder in ein ſolches Hoch einſtimmt! eeeee Die Möglichkeit derartiger Debatten in der deutſchen Volks⸗ vertretung läßt mit erſchreckender Deutlichkeit erkennen, einen wie zerſetzenden Giftſtoff die Sozialdemokratie in unſer Volks⸗ leben und in die Empfindungswelt der Nation hineinträgt und wie ſehr die Ausſcheidung dieſes Giftſtoffs ein Gebot der Noth⸗ wendigkeit iſt, wenn dem deutſchen Volkskörper die Lebenskraft erhalten bleiben ſoll. Sehr bedauerlich iſt es, daß die Redner der Freiſinnigen Volkspartei, wenn ſie auch weit davon entfernt waren, für den ſozialdemokratiſchen Ehrbegriff einzutreten, doch auch in dieſer Debatte an der Seite der Sozialdemokratie kämpften. Sie hatten hierzu keinen Anlaß, da ſelbſt von konſervativer Seite trotz aller hier gegen den Freiſinn beſtehenden Gegnerſchaft aus⸗ drücklich zugeſtanden wurde, daß die Zugehörigkeit zur Frei⸗ ſinnigen Partei kein Hinderniß für die gleichzeitige Zugehörigkeit zum Offizierkorps oder zu einem Kriegervereine bilden könne. In dieſer Debatte handelte es ſich nicht um Einzelfälle, die auch hier ganz außer Betracht bleiben ſollen. In dieſer Debatte handelte es ſich vielmehr darum, ein Zeugniß abzulegen für die monarchiſche Geſinnung und für den Sittlichkeitsbegriff des deutſchen Bürgerthums, und in einer ſolchen Debatte ſollten alle bürgerlichen Parteien als geſchloſſenes Ganzes der Sozial⸗ demokratie gegenüberſtehen, deren völkerverderbende Macht an dem Felſen der deutſchen Monarchien kraftlos zerſchellen wird. Unſere klaſſiſche Litteratur in ultramon⸗ taner Beleuchtung. In der heſſiſchen Kammer haben ſich die Abgg. v. Brentano und Genoſſen zu einer formellen Anfrage an die Regierung ver⸗ anlaßt geſehen, was ſie zu thun gedenke, um die„fortgeſetzte Be⸗ leidigung der Katholiken durch gehäſſige, von Vorurtheilen und Unwahrheiten gegen die katholiſche Kirche angefüllte Bücher“ in den Schülerbisliotheken der höheren Lehranſtalten zu verhindern. Hierzu eine kleine Blumenleſe aus ultramontanen Federn. Norrenberg nennt in ſeiner Litteraturgeſchichte unſere klaſſi⸗ ſche Literatur„einen unſrer Jugend applizirten geiſtigen Schwedentrank“. Die„Luiſe“ von Voß iſt dem jetzigen Mainzer Biſchof Dr. P. Haffner, dem Herausgeber der Frankfurter zeit⸗ gemäßen Broſchüren, eine„widerlich verſchmalzte und verzuckerte Pfarrhausidylle“; demſelben iſt Leſſings„Minna von Barn⸗ helm“„eine Verherrlichung des preußiſchen Offiziersgeiſtes auf Koſten der Franzoſen“. Schillers„Dreißigjährigen Krieg“ nennt Janſſen ein„undeutſches Buch“.„Wilhelm Tell“„er⸗ mangelt des wahren ſpezifiſchen Deutſchthums, davon abgeſehen, daß das ganze Stück doch eine Glorifizirung ſehr bedenklicher Selbſthilfe und Rache iſt“. Nach Abbé Winterer aber iſt Schil⸗ lers„Glocke“„ein unſittliches Werk, das der Jugend nicht in die Hände gegeben werden darf“. Goethes„Götz von Berlichingen“ iſt„wenig im Stande, deutſches Gemüth und deutſches Leben zu verkreten“. Nach Dr. P. Haffner bietet„ein einziger Vers der mittelalterlichen Legenden viel mehr wahre ſittliche Kraft, als alle 9 Muſen ſie über„Hermann und Dorothea“ auszugießen vermochten.“ Norrenberg(a. a. O. S. 120) kann ſich keine llichen Leben und bei den Wahlen Ausdruck geben.“ und endlich: theg“ denken, worin ſich Goeſhes Geſinnung am abſtoßendſten entnerverende Lektüre für die als„Hermann und Doro⸗ 2 218.) (Teltphon⸗Alr. bildet doch bekanntlich die hiſtoriſche Grundlage für offenbart“, dieſe Idylle die Austreibung der 30 000 Proteſtanten aus Salz⸗ burg im Jahre 1731, nach Dr. P. Haffner„ein an ſich un⸗ bedeutendes und höchſt geringfügiges Ereigniß“. Die„Kölniſche Volksztg.“ rügt es, daß Guſtav Freytags„Ahnen“ in den Büchereien der höheren Lehranſtalten anzutreffen ſind. Wie Geſchichtsbücher abgefaßt ſein müßten, um vor ultramontanen Augen Gnade zu finden, mögen einige weitere Aeußerungen zeigen: Dr. Schrörs, katholiſcher Profeſſor in Bonn, ſagt:„Die Inquiſition iſt„eine großartige Inſtitution mit weiſem Organismus und welterrettender Wirkſamkeit“.„Der Prote⸗ ſtantismus“, ſo faßte Leo XIII. als Biſchof von Perugia ſein geſchichtliches Urtheil zuſammen,„iſt die peſtilenzialiſchſte Häreſte ein dummes, wetterwendiſches, aus Hochmuth und Gottloſigkeit entſtandenes Syſtem“, Luther iſt dem„Mainzer Journal“ (1889) ein„wüſter Bi⸗ und Trigamiſt“ und ſeine Lehre von der Ehe„die theologiſche Baſis des modernen Louisweſens“. Die Hohenzollern ſind demſelben Blatt die„Parvenüs der Welt⸗ geſchichte“. Dieſe Urtheile zeigen, wie weit man gehen mußte um alle ultramontanen Wünſche nach Reinigung unſerer Jugend⸗ bibliotheken zu erfüllen, Der Reichstag iſt in die Oſterferien gegangen, um am 11. Aprik ſeine Arbeiten wieder aufzunehmen. Seit dem 6. Dezember, wo er zuſammen⸗ trat, wurden 61 Plenarſitzungen abgehalten. Daneben tagten 11. Kommiſſionen, welche, meiſt Vormittags, zum Theil auch Abends, mit großem Eifer arbeiteten. Die Budgetkommiſſion allein hat 40 Sitzungen abgehalten. Außer dem Etat iſt aber im Plenum von den größeren Geſetzentwürfen, die dem Neichstage zuge⸗ gangen, noch keiner verabſchiedet. Zwei bezw. drei Leſungen haben in der Kommiſſion paſſirt das Bankgeſetz und die vom Abg. Rintelen beantragte Juſtiznovelle, letztere in Verbindung mit dem von der Regierung vorgelegten Entwurf über die Beſtrafung falſcher uneidlicher Ausſagen, und die Erſetzung des Voreids durch den Nacheid. In erſter Leſung erledigt iſt in der Ko miſſion das Invalidenverſicherungsgeſetz, während die Berathung der„lex Heinze“ in der Kommiſſion erſt begonnen hat. Der kommiſſariſchen Berathung überwieſen ſind das Hypothekenbank⸗ geſetz und der Entwurf über die gemeinſamen Rechte der Beſitzer von Schuldverſchreibungen. Die Kommiſſion, welcher dieſe beiden Vorlagen überwieſen ſind, wird in der erſten Woche nach den Ferien zuſammentreten. ö Noch gar nicht zur erſten Berathung im Plenum gelangt ſind die Poſtgeſetznovelle, die Fernſprechgebührenordnung, das Telegraphenwegegeſetz, das Fleiſchbeſchaugeſetz, die Gewerbe⸗ ordnungsnovelle und die Vorlage über das Flaggenrecht der Kauffahrteiſchiffe. Die letztere kleine Vorlage kommt nach Oſtern zunächſt an die Reihe, die anderen Entwürfe in der Reihenfolge, wie ſie hier angeführt ſind. Die drei aus dem Poſtreſſort ſtam⸗ menden Geſetze ſollen gemeinſam zur erſten Berathung im Plenum geſtellt und dürften auch derſelben Kommiſſion über⸗ wieſen werden. 4 Der Neichshaushaltsetat für 1899 ſchließt ab mit einem Minderbedarf von 2 821 851 Bei den Ausgaben ſind 2 290 294/ geſtrichen und 5000%/ zu⸗ geſetzt, bei den Einnahmen ſind 570/ zugeſetzt. Die Bilanzirung erfolgt durch Verminderung des Anleihebedarfs um 2822 601%. Das Etatsjahr ſchließt danach noch mit einem Anleihebedarf von 87 098 588% ab. Die Abſtriche an den Ausgaben beziffern ſich bei den fortdauernden Ausgaben der Militärverwaltung auf 539 827 in Folge des Abſtrichs in der Militärvorlage. Bei den einmaligen Ausgaben ſind geſtrichen 1729 284% bei der Militärverwaltung, 61 000% bei Südweſtafrika und 40 000 Mark bei der elektriſchen Centralſtelle in Mühlhauſen. Militäriſches. Zum 1. April werden auf Grund des neuen Militär⸗ geſetzes nur die 3 Generalkommandos, 5 Diviſtonsſtäbe, die In⸗ ſpektion der Verkehrstruppen ſowie eine Halbinvalidenabtheilung gebildet. Die Durchführung der übrigen Maßnahmen, welche in das kommende Etatsjahr fallen, geſchieht vom 1. Oktober ab, und zwar werden für das preußiſche Kontingent alsdann neu aufgeſtellt 18 Feldartilleriebrigadeſtäbe, 1 Inſpektion der Tele⸗ graphentruppen, 37 Feldartillerieregimentsſtäbe, 14 Feldartillerie⸗ abtheilungsſtäbe, 35 fahrende Batterien mit mittlerem Etat, 1 Betriebsabtheilung der Eiſenbahnbrigade und 3 Telegraphen⸗ bataillone. Im preußiſchen Kontingent tritt dem 1. oſtpreußi⸗ ſchen Armeekorps die neue Diviſion Allenſtein hinzu mit Garni⸗ ſonen in Allenſtein, Lyk, Lötzen, Sensburg und Biſchofsburg. Das 4. Armeekorps Magdeburg wird eingetheilt in die 8. Diviſton Halle und die 7. Diviſton Magdeburg. Das 11. Armeekorps (Kaſſel) wird eingetheilt in die 38. Diviſion Erfurt und die 22. Diviſion Kaſſel. Dem 14. Armeekorps(Karlsruhe) mit den Diviſtonen Karlsrahe und Freiburg i. B. tritt als neue Diviſion hinzu die Diviſion Kolmar mit Garniſonen in Kolmar, Offen⸗ burg, Lahr und Schlettſtadt. Das 18. Armeekorps(Frankfurt) beſteht aus der 25.(großherzoglich heſſiſchen) Diviſion Darm⸗ ſtadt und der 21. Diviſion Frankfurt a. M. 55 Die Perſonalveränderungen in der Armee, welche geſtern bekannt gegeben wurden, ſind zwar ſehr umfangreich, betreffen aber ſehr wenig die höheren Chargen. Alle Beförderungen, welche 1 N eltez N General Anzeiger! Manndbeim, 28. März. mit der Militärvorlage zufammenhängen, und namentlich für wie Feldartillerie ein großes Avancement bringen, ſind noch nicht vollzogen. Den Abſchied haben u. A. erhalten: Generalleutnant Ulffers, Inſpekteur der 2. Fußartillerie⸗Inſpektion, General⸗ keutnant Frhr. v. Röſſing, Kommandeur der Giſenbahnbrigade, 5 or v. Oeſterreich, Kommandeur der 88. Infanterie⸗ zterer unter Verleihung des Charakters als General⸗ Deneral Brigade, le Eutnant, Sozlaldemokratiſche Erfindungen. Der„Vorwärts“ wußte neulich mitzutheilen, Herr Cecil Rhodes, der„König von Südafrika“, ſei neulich bei der Audienz im Schloß zu Berlin mit hellen Beinkleidern und in einer Joppe erſchienen. Daſſelbe Blatt theilte einen Erlaß des Kaiſers mit, derſelbe wünſche nicht, daß Seeoffiziere nur Schnurrbart trügen. Beide Nachrichten ſind frei erfunden und beſtätigen ſich nicht. Deutſchlaud und Mexiko, Wie man der„B. B..“ aus Mexiko mittheilt, herrſcht dort überall reges Leben und ein kräftig pulſirender Verkehr.— Das Land ſchreitet auf allen GJebieten der Induſtrie, des Ackerbaues und des Handels muthig voran. Es ſollte deshalb für Deutſch⸗ land eine Mahnung ſein, ſich mehr, als bislang geſchehen, für Mexiko zu intereſſiren, da letzteres dem deutſchen Handel und der deutſchen Induſtrie ſowohl als auch dem deutſchen Kapital ein außerordentlich günſtiges großes Abſatzgebiet reſp. Arbeits⸗ feld bietet, wenn der deutſche Unternehmungsgeiſt energiſch und ichnell die richtigen Wege dazu beſchreitet, Kurze Nachrichten. Das preußiſche Abgeordnetenhaus überwies einen Antrag betreffend Förderung der Agricultur, beſonders der Viehzucht, einſtimmig an die Budgetkommiſſton. Darauf lehnte das Haus einen Antrag des Abg. Dr. Langerhans(frf. Volksp.) betreffend Einführung der fukultativen Feuerbeſtattung in Preußen ab. In Berlin ſind mehrere Abgeordnete des franzöſiſchenpoſt⸗ miniſters eingetroffen, um Vorverhandlungen wegen der Be⸗ nutzung des Fernſprechers zwiſchen Frankreich und dem deutſchen Reiche zu führen. Herr v. Bennigſen drückte ſeinen Dank für die geſtern ge⸗ meldete Ehrung aus:„Herzlichen Dank für die freundliche Begrüßung und für die mir durch Ernennung zum Ehrenmitgliede des Central⸗ vorſtandes der nationalliberalen Partei zu Theil gewordene Auszeich⸗ nung. Bennigſen.“ In Saarbrücken fand geſtern auf dem Schloßplatz unter allgemeiner Betheiligung der Bürgerſchaft die feierliche Enthüllung des Bismarck⸗Denkmals ſtatt. Die Ueber⸗ gabe erfolgte durch den Sohn des Schöpfers Prof. Donndorf; die Weiherede hielt Bürgermeiſter Feldmann. Das bronzene Stanbbild iſt 33 Meter hoch, ebenſo der Granitblock. Karl Schurz erhielt zu ſeiner Geburtstagsfeier eine von 70 000 Deutſchen aus Amerika unterzeichnete Adreſſe. Der Stuttgarter Gemeinderatßh hat den An⸗ ktrag auf Einführung der Unentgeltlichkeit der Lehrmittel mit 13 gegen 8 Stimmen abgelehnt. Die Ausgabe hätte ungefähr 30 000% betragen. Für die Ablehnung wurde geltend gemacht, daß manche Väter das Geld vertränken, das ſie für Anſchaffung der Lehrmittel verwenden ſollten; daß man ſchließlich dahin komme, den Kindern Kaſernen zu erbauen, um ſie zu erziehen. Profeſſor Stuck⸗München hat es, neueſten Nach⸗ kichten zufolge, abgelehnt, ſeinen Fries nach den Wünſchen der Reichstagskommiſſion abzuändern. In Augsburg fand geſtern im goldenen Saale des Rathhauſes die feierliche Enthüllung der von den ſtädtiſchen Kollegien geſtifteten Büſte weiland Kaiſer Wilhelms J. ſtatt. 5 Das Würzburger Ketzergericht nimmt ſeinen Fortgang. Der„Augsb. Abendzig.“ wird gemeldet: Aus zu⸗ verläſſigſter Quelle erfahren wir, daß die Inſaſſen des Würz⸗ Hurger Prieſterſeminars von ihren Vorſtänden zur Ablieferung der in ihrem Beſitze befindlichen Werke Schells aufgefordert worden ſind. Einzelne Seminariſten, welche dieſe vorſichtshalber in ihre Heimath geſendet hatten, mußten verſprechen, ſie nach⸗ träglich abzuliefern, widrigenfalls Biſchof Dr. v. Schlör die Betreffenden zu den Weihen nicht zulaſſen werde. Franzöſiſche Blätter erzählen, der Oberbefehls⸗ haber der franzöſiſchen Heere im Kriegsfall, General Jamout, habe dem Kriegsminiſter eröffnet, er müſſe ſeinen Abſchied erbitten, wenn die Angriffe auf das Heer nicht aufhören, die das Vertrauen der Soldaten zu ſeinen Führern erſchüttern und die Manneszucht lockern. Freycinet habe den General indeß von ſeinem Vorhaben abgebracht. Es wird beſtätigt, daß die internationale Konferenz zur Berathung der Abrüſtungsfrage am 18. Mat im Haag eröffnet werden wird. In Amſterdam wurde am Geburtstage des Kaffers Wjlhelms J. die deutſche Kaiſer Wilhelms⸗Schule feierlich eröffnet. Generalkonſul Gillet hielt die Feſtrede. Kaiſer Wilhelm II., der großes Intereſſe für das Zuſtandekommen der Schule an den Tag gelegt hat, ſchenkie ihr gahlreiche Wand⸗ bilder zum Unterricht, Die Schule wurde mit 70 Kindern eröffnet. Die dreiſten Behauptungen amerikaniſcher Blätter Über einen angeblich von Hongkong aus unter deutſcher Flagge betriebenen Waffenhandel nach den Philipinen, hatten zu amt⸗ lichen Ermittlungen Anlaß gegeben, durch welche jene amerika⸗ niſchen Meldungen alsSchwindel entlarvt wurden. Dagegen wird jetzt in glaubwürdiger Weiſe bekannt, daß von Canton aus eine größere Sendung von Waffen und Munition nach Manila ge⸗ ſchafft und an die Aufſtändiſchen verkauft worden iſt. Und zwar iſt es ein amerikaniſcher Kaufmann, der dieſes „business“ gemacht hat. Zur Vergewaltigung Finlands ſchreibt das„Deutſche Wochenbl.“: Im hohen Norden ſpielt ſich zur Zeit eine Doppeltragödie ab— ein altes Kulturvolk, deſſen Schulweſen vielleicht das beſte der Welt iſt, ein lutheriſches Volk, wird durch nationale und religiöſe Unduldſamkeit ſeiner Rechte beraubt und der Räuber dieſer Rechte iſt vom beſten Glauben erfüllt, Gutes zu ſtiften und ahnt nicht, welches Unheil er über ein ſeinem Schut und ſeiner Ehre befohlenes Volk von 23 Millionen Menſchen heraufbeſchwört! In Kamerun meuterten eingeborene Soldaten. Drei wurden zum Tode und die andern zu längern Freiheitsſtrafen verurtheilt. Die Aburtheilung fand in Victoria ſlatt. Vom 1. April ab wird Britiſch⸗Indien am Werth⸗ briefdienſt des Weltpoſtvereins theilnehmen. Der Höchſt⸗ betrag der Werthangabe iſt für den Verkehr mit Britiſch⸗Indien auf 2400(gleich 3000 Franken gleich 2000 Rupien) feſtgeſetzt. Badiſcher Landtag. 180. Sitzung der Zweiten Kammer. Karlsruhe, 22. März. In der heutigen Sizung der Zweiten Kammer ſtand der Geſetz⸗ entwurf betr. die Aufbeſſerung gering beſoldeter Pfarrer aus Staatsmitteln zur Berathung. Den Bericht der Spezialkommiſſion erſtattete Abg. Hug(Cenir.). In der Debatte über den Geſetzentwurf, deſſen Grundzüge wir früher ſchon mitgetheilt haben, ergriffen das Wort: die Abgg Klein(natl.), Flüge(wild), Mampel(Antiſ.), Heimburger(Dem.), Dreesbach(Soz.), Wacker(Centr.), Frhr. v. Stockhorner (konſ.) und Staatsminiſter Dr. Nokk. Nur die Demokraten und Sozialdemokraten ſprachen ſich aus den bekannten Gründen(Tren⸗ nung von Staat und Kirche) gegen den Entwurf aus. Staatsminiſter Dr. Nokk iſt darüber erfreut, daß es den ver⸗ einigten Bemühungen gelungen ſei, zu einem befriedigenden Abſchluß zu gelangen und daß man ſagen könne: Was lange währt, wird gut. Von allen Seiten ſei energiſch und ehrlich für das Zuſtandekommen des Geſetzes gearbeitet worden. Dem Dienſtaltersſyſtem könne die Regierung ihre Zuſtimmung geben. Die ganze Angelegenheit wurde insbeſondere dadurch zu einem befriedigenden Ende geführt, daß die Kirche in erſter Reihe für ihre Bedürfniſſe ſorge und daß der Staat die fehlenden Mitiel durch Zuſchüſſe ergänze. Es ſei verſchiedentlich darauf hingewieſen worden, daß die 600,000 ½, wenn ſie durch die Kirchenſteuer aufgebracht würden, aus dem Steuerertrage des Stagtes ausſcheiden können. Das ſei eine falſche Rechnung. Er glaube kaum, daß nach 10 Jahren ſchon die Steuern allein genügen. Er beſtreite entſchieden, daß der Staat, der nicht nur Rechts⸗ ſondern auch Kultur⸗ ſtaat ſei, etwas Fremdes thue, wenn er für die Religion, deren Wirk⸗ ſamkeit er anerkenne, Mittel gewähre. Es gebe ja auch Zuſchüſſe für unzureichend bezahlte Rabbiner. Er empfehle einmüthige Annahme. Abg. Frhr. v. Stockhorner(konſ.) erklärt ſeine Zuſtim⸗ mung und zwar ſeine volle Zuſtimmung zu der Vorlage. Er halte es für durchaus berechtigt, daß der katholiſchen Kirche 350,000%/ zu gewähren ſeien, wie das Geſetz es vorſehe, wenn hierzu ein Be⸗ dürfniß nachgewieſen werde. Er werde für das Geſetz ſtimmen. Nach einem Schlußwork des Berichterſtatters wurde der Antrag auf en bloe⸗Annahme und dann das ganze Geſetz in namentlicher Abſtimmung mit 45 gegen 10 Stimmen(Demokraten und Sozial⸗ demokraten) angenommen. Nächſte Sitzung: Donnerſtag, 23. März, Vorm. 9 Uhr: Inter⸗ pellation wegen der Militäranwärter. ̃ Aus Stadt und Land. Maunheim, 23 März 1899 In Andienz empfangen wurde geſtern vom Großherzog Herr Amtmann Frech. »Maunheim im Militäretat des Reiches. In dem nun⸗ mehr definitiv genehmigten Reichshaushaltsetat pro 1899 iſt für die Mannheimer Kaſernenbauten eine weitere Rate vou 630,000 Mark vorgeſehen, ſo daß mit den Bewilligungen der beiden Vorjahre bis jetzt 873,000 Mark vom Reichstage genehmigt worden ſind. Die Geſammtkoſten der Kaſernenbauten betragen vorausſichtlich 2,719,000 Mark und zwar ſetzt ſich dieſe Summe folgendermaßen 1 zuſammen; 0 J. auf Grund des Eutwurfs für den Kaſernenbau„ 1,925,800 de betr 2.„ Grund von Koſtenüberſchlägen für das Bezirks⸗ 11 kommaudo⸗Dienſigebäude„„„„140.000 hir 8. für die Magaunbautenn„„„„„„„ 34.000 4. Grunderwerbskoſtu„„„„„„ 929.000 An. •—— nereneereene Miß Balmaine's Vergangeuheit. Noman von B. M. Croker. Autoriſirte Ueberſetzung aus dem Engliſchen von Pauline Klaiber. (Nachdruck verboten.) (Fortſetzung.) „Ich muß allerdings geſtehen, daß er es nicht thut; aber Roſa⸗ mond, Du haiteſt eine herrliche Gelegenheit. Haſt Du ihm ein wenig auf den Zahn gefült? Hat er von— mir geſprochen?“—„Nein, und er hat mir ſehr deutlich zu verſtehen gegeben, daß ſeine Abſichten in Beziehung auf Dich und alle die anderen Mädchen zwar ganz ehren⸗ haft, aber durchaus nicht heirathsluſtiger Natur ſind“.—„Oh! Hat er dann vielleicht von ihr geſprochen? Ich meine, don ſeiner ver⸗ ſtorbenen Frau?“—„Nein“,—„Wahrſcheinlich iſt er eine jener ſeltenen Beiſpiele von Treue, die wohl in Romanen, aber ſehr ſelten im Leben ſelbſt vorkommen“. „Erzähle mir einmal von Deinem Beſuch, Amy, und was Du über Hauptmann Robinſon Scott denkſt. Iſt er die rara avis, auf die uns ſeine zärtlichen Schweſtern vorbereitet haben?“—„O, er iſt ganz reizend— viel mehr, als ich es für möglich gehalten hätte, ein bischen ein Kourmacher; aber wir haben uns ſehr gut mit einander unterhalten.“ „Ah, ich ſehe ſchon, gleich und gleich geſellt ſich gern! Dann biſt Du alſo ſchon getröſtet. Leicht gekommen, leicht gegangen! das iſt Dein Wahlſpruch, und Du könnkeſt wirklie“ einen ſchlimmeren haben, z. B. Alles oder gar nichts; ſehen heißt glauben; bis zum Tode gekreu! u. ſ. w. Komm jetzt mit mir, Du brauchſt Dein eigenes Spiegelbilbd nicht anzulächeln. Ich vermuthe, daß er morgen zum Frühſtück lommen wird und daß Du ihm dann den Airedale⸗Preis zeigen wirſt.“—„Roſamond, Du biſt eine Hexe! und da klingelt es zum zweitenmal zu Tiſch.“ 5 Achtundzwanzigſtes Kapitel. Die Schonzeit war vorüber, und die Jagd hatte in Sandſhire 47 begonnen, Niemand lag ihr beſtändiger ob, als Oberſ Brice und Miß! 3 Balmaine, oder beſſer geſagt, nur Miß Balmaine, die unter dem Schutze von Sir Exerard Germaine mitritt und dieſen alten Herrn durch ihre Heldentbaten auf dem Jagdgebiet, die ihn an die alte Madame Balmaine erinnerten, rein verhexte; es war ganz augen⸗ ſcheinlich, Miß Roſamond war ein Zweig von dem alten Stamm. Oberſt Brices Heldenthaten aber beſchränkten ſich darauf, ſeine Stief⸗ tochter bis zum Sammelblatz zu geleiten, ein dickes, ältliches Pferd — das ihm ſelbſt nicht ganz unähnlich war— zu reiten, der Unter⸗ haltung der jüngeren Herren zuzuhören; auf Straßen und Seitenwegen der Jagd zu folgen und nach dem Eſſen ſich dann merkwürdig ſchnell in glänzenden Beſchreibungen ſeiner eigenen Thaten auszulaſſen. Nein! dieſe Art des Jagens, auf die Roſamond ſo ſehr erpicht war, war für ſeine Körperfülle und für ſeine Nerven viel zu anſtrengend. Selbſt in ſeinen jungen Tagen hatte er ſich in Indien nicht viel um die vom Regiment zur Jagd gehaltenen Hunde gekümmert, eine Koppel, die aus einigen Rampur⸗Jagdhunden, einem Windhund, einem gezähmten, wilden Hund und einem Dutzend Foxterriers beſtand. Dieſe Jagd in England war aber etwas ganz Anderes als die auf den weiten Ebenen und über drei Fuß hohen Sandhügeln Indiens. Mrs. Croſſe, geborene Brice, war vor Kurzem zu ihrem Vater auf Beſuch gekommen und hatte einen großen Vorrath glänzender Toiletten und einen entſprechend großen Vorrath von Selbſtbewußtſein, ſowie ihr vorlautes Lachen und ihre ſcharfe Zunge mitgebracht. Sie be⸗ gleitete Mrs. Brice zu den Sammelſtätten im Familienlandauer und empfand heftige Qualen der Eiferſucht, als ſie ſah, welch eine populäre, beliebte und wichtige Perſönlichkeit Roſamond geworden war. So⸗ bald dieſe auf ihrem Jagdroß erſchien, wurde ſie don all den eleganten Herren umdränge; die alten Damen lächelten ihr aus ihren Wagen holpſelig zu; zu Hauſe betete ſie die einfältige Amy Jebb an, und ſelbſt der Oberſt und Mrs. Brice hörten Roſamonds Bemerkungen mit großer Aufmerkſamkeit und ſehr wenig Unterbrechung an. Sie kleidete ſich mit viel Geſchmack, hatte ihre eigenen Pferde, ihren Ponywagen und ihr eigenes Kammermädchen; kurzum Miß Balmaine von Balmaine Court hatte ihr krübes, raupenartiges Weſen abgeſtreift und war ein ſchöner Schmetterling geworden. „Wie gern möchte ich ihren Flügeln einen kleinen Druck geben!“ Lagte Mes- Ctoſſe zu ſich felbſt, wältend ſie Roſamonb bei einer großen insgeſammt 2,719,000 M. 0 Da von dieſer Summe bis jetzt Mk. 878 000 bewilligt ſind, bleweſ en für künftig vorbehalten Mk. 1846000. Der Neubau umfaßt: a) fürf das Kaſernement der 2 Bataillone: 4 Doppel⸗Kompagniekaſernen, be 2 Wirthſchaftsgebäude mit Büchſenmacherwerkſtätten, 2 Familien⸗ vor wohnhäuſer, 1 Stabsgebäude, 1 Offizier⸗Speiſeanſtalt, 1 Exerzirhaus um 1 Spritzenhaus, Schuppeu für Karren und Scheibenmaterial, 1 Offte 10 zierpferdeſtall, 1 Montirungskammergebäude, Bedürfnißanſtalten, Aſch⸗ der und Müllgruben und die ſonſt erforderlichen Nebenaulagen, einſchließlich frie Einebnung, Platzbefeſtigung, Ent⸗ und Bewäſſerung. In den Manne Th⸗ ſchaftskaſernen werden Wohnungen für 8 Leutnants und 2 Aerzte, in 10 der Offizier⸗Speiſeanſtalt außer dem Speiſeſaale 2 Nebenzimmer und Cu 1 Bibliothekzimmer eingerichtet; d) für das Bezirkskommandot uut 1 Dienſtgebäude mit Bedürfnißanſtalt, Aſch⸗ und Müllbehälter, Um' Au währung,. Oberflächengeſtaltung und Befeſtigung, Ent⸗ und Be⸗ Ve wäſſerung und ſonſtige Nebenanlagen; o) für die Magazinanlagen; mi. 1 Dienſtgebäude, 1 Körner⸗ und Mehlmagazin, 1 Rauhfutterſcheunel der 1 Bäckereigebäude mit Kohlenſchuppen, Bedürfnißanſtalten, Backöfen, M Mehlſtebmaſchine, Schutzdach, Verbindungsbrücke zwiſchen Bäckerei⸗ 99 und Magazingebäude, Centeſimalwaage mit Häuschen, Aſch⸗ undſ wa Müllbehälter, Umwährung, Feuerleiterdach, Pflaſterungen, Ent⸗ und] ein Bewäſſerung und ſonſt erforderliche Nebenanlagen. 1 * Der Verein für Ferienkolonien erſtattet in einem gedruckten Ar Büchlein, das uns vorliegt, Bericht über ſeine Thätigkeit in den Jahren] üb 1886 bis 1898. In dem flott und feſſelnd geſchriebenen Bericht heißt es:„Nach dem Vorbilde anderer Städte konſtituirte ſich in Mannheim im Frühjahre 1884 ein Komite, das die Entſendung unbemittelter, ſchwächlicher Kinder in Ferienkolonien bezweckte, Naheliegend war, daß als Standorte die prächtig gelegenen Dörfer des ſchönen Neckarthaleß und ſeiner Seitenthäler in Ausſicht genommen wurden. Die Be⸗ ſtrebungen des Komite's fanden in breiteren Bevölkerungsſchichten der Stadt Anklang, und ſo konnten ſchon im erſten Jahre 5 Kolonien mit durchſchnittlich 15 Kindern in verſchiedenn Ortſchaften des nahen Odenwaldes untergebracht werden“. Der Bericht erwähnt ſodann den im Jahre 1891 ſtattgefundenen Wohlthätigleitsbazar, der einen Reingewinn von 50 400 abgeworfen hatte, und fährt dann fort; „Im Jahre 1897 ſchritt man zur Errichtung von Stadt⸗ oder Halb⸗ kolonien. Durch ſte ſollte es möglich gemacht werden, die Wohltha der Fürſorge des Vereins breitern Schichten der bedürftigen Kinderwel zuzuwenden. Der Erfolg war ein guter, wenn es auch im erſten Jahrt noch nicht möglich geweſen war, eine Mädchenhalbkolonie zu errichten, vermuthlich infolge einer gewiſſen Abneigung der Eltern gegen dit Neueinrichtung, eine Thatſache, die im letzten Vereinsjahre Angeſichts der nunmehr gewonnenen Möglichkeit zur Entſendung wenigſtens zeiner“ Mädchnkoſonie mehr und mehr überwunden erſcheint. Ueber⸗ haupt brachten die Jahre 1897⸗98 einen gewaltigen Aufſchwung für de die Vereinsſache. Während bisher jährlich 5 Kolonien mit insgeſamm pr etwa 180 Kindern entſandt werden konnten, vermehrte ſich im Jahrg 1897 die Zahl der Erſteren auf 10 und entſprechend die der Kinder ni auf 253, davon 72 in Halbkolonien. 1898 konnte dann eine weitere al beträchtliche Steigerung eintreten: Es wurden 12 Kolonien ent⸗ de ſandt, darunter vier Halbkolonien, drei für Knaben unb de eine für Mädchen, welch Leßtere theilweiſe im Käfer⸗ thäler⸗, theilweiſe im Neckarauer⸗Wald, die Mädchen im Seckenheimer 8 Schlößchen untergebracht waren. Die Zahl fämmtlicher Koloniſten betrug 352, darunter in den Halbkolonien 150, im Soolbade Rappengg 26.“ Die Auswahl der Kinder erfolgte jeweils— nach ſtattgehabtet Sichtung der angemeldeten Kinder durch ihre Klaſſenlehrer nach den Geſichtspunkten:„kränklich“,„bedürftig“,„brav“— durch die dem Vorſtande angehörende Aerztekommiſſion, ein ſchwieriges Geſchäft in⸗ folge der ſtets recht großen Zahl der zu unterſuchenden Kinder, von denen gewöhnlich Anfangs etwa nur ein Drittel, ſpäter die Hälfte be⸗ rückſichtigt werden konnte. Die rapide Zunahme der Stadt wird guch hier eine jährliche ſteigende Arbeit bringen. Abreiſe und Rückkunft der Koloniſten vollzogen ſich alljährlich unter größter Antheilnahme des Elternhauſes. Der Hauptbahnhof bot dann jeweils ein Bild herzer⸗ hebenden Lebens und Treibens, eine hohe Befriedigung für die an⸗ weſenden Mitglieder des Vereins. Der Erfolg der Entſendungen war ein ſich gleichbleibend guter, wie denn überhaupt die ganze Reihe von Jahren hindurch feſtgeſtellt werden konnte, daß unſere Schüßlinge an den von uns gewählten Orten: Heddesbach, Pleutersbach, Rockenau, Schönau, neuerdings in Gaiberg, Kleingemünd und Waldkatzenbach in beſter Pflege ſtanden. Auch die Führer und Führerinnen waren ſtets um die ihnen envertrauten Kinder aufs Beſte bemüht, und waren Unglücksfälle, wie überhaupt ſchwerere Erkrankungen nie zu beklagen, Im Gegentheil hoben die Leiter der Kolonien ſtets die bei paſſender Verpflegung und kräftiger Bewegung in beſter Luft ſich mehr und mehr entwickelnde körperliche Rüſtigkeit, Fröhlichkeit und geiſtige Friſche der Kinder rühmend hervor. Es zeigte der Aufenthalt in den Kolonſen bei weitaus den meiſten Knaben und Mädchen nicht allein einen höchſt wohlthuenden Einfluß in körperlicher, ſondern auch in geiſtiger Be⸗ ziehung, nicht zu vergeſſen des weiteren erzieheriſchen Vortheils der Gewöhnung an Ordnung und Zucht. Verſchiedene Kolonien wurden zeitweilig von Mitgliedern des Vorſtandes beſucht, die hiebei Gelegen⸗ Mittagsgeſellſchaft neiviſch beobachtete, als ihre Lebhaftigleit und glänzende Schönheit der Anziehungspunkt vieler Augen war, ſowie auch bei einer anderen Gelegenheit, bei einem großen Empfang in einem Landhaus, wo ein Streichquartett und zwei Wahrſagerinnen den trüben langen Nachmittag wie eine einzige kurze, angenehme Stunde vergehen ließen. Hier bemerkte Mrs. Croſſe, daß Jedermann etwas mit Miß Balmaine zu ſprechen hatte,— oder es wenigſtens wünſchte — die in ihrer Sammetjacke mit Zobelpelz verbrämt und in einem K niedlichen kleinen Hütchen entzückend ſchön ausſah. 4 Da kam zuerſt der Pfarrer wegen einer Gemeindeangelegenheit, ſe dann Sir Everard Germaine mit einer Frage über ein Pferd, dann die Gräfin Killybegs mit der Bitte, bei einem Wohlthätigteitsbagar einen Stand zu übernehmen. Kurzum, Noſamond Balmaine, die von rechtswegen in Sack und Aſche gehen ſollte, ſonnte ſich im vollen Glanz ihrer geſellſchaftlichen Erfolge, während ſie, Mrs. Croſſe, die eine achtungswerthe Perſon war, der man niemals das Geringſte hatte nach⸗ ſagen können, trotz ihres ſchönen Kleids, das dreißig Guineen gekoſtet hatte, und ihrem Pariſer Hut neben einem langweiligen alten Weib in einer rieſigen Haube in einer Ecke ſaß und einfach überſehen wurde. Das war mehr, als ſie ertragen konnte, und währnd ſie Roſamonnd dort drüben beobachtete— als Mittelpunkt einer fröhlichen Grupbe, funkelnde Diamanten um den Hals, die kleine Feder auf ihrem Hütchen luſtig über ihrem Kopfe nickend— da konnte ſie ihren Haß, ihren Neid und ihre Bosheit nicht mehr bezähmen. „Iſt ſie nicht reizend?“ ſagte ihre Nebenſtzerin, die ihrem Blicke gefolgt war.—„Ja, wirklich ſehr hübſch“.—„Und auch ſo beliebt!“ —„Sos“ erwiderte Mre. Croſſe in dem Tone kalter Ungläubiglelt. „Und trotz ihrer Schönheit und ihres großen Vermögens und ihrer Stellung gibt es kein beſcheideneres Mädchen!“ Die Dame wurd ganz begeiſtert.„Von den Armen wird ſie förmlich verehrt, und hͤn — von— von Lady Paſſingham und———— „Augenſcheinlich auch von allen jungen Herren!“ fügte Mrs. Croſſe mit trockener Stimme hinzu.—„Jaz; aber ſie will von Keinem etwas ausſieht. Sie belam eine harte Lehre, als ſie noch ſehr jung war.— wiſſen. Iſt das nicht merkwürdig?“—„Nicht ſo merkwürdig, als es „Oh, Sie kennen ſte ſcheint es genaus“ Gorhezung folat! J. Selte. Aus Ddent broljherfontlumm. Wanmbeim, 28. Märs. Fei hakten, ſich von dem in den Kolonien herrſchenden guten Geiſte zu General Anzeiger. Im Apollotheater trut don 15 Donnerſtag an die be⸗ —— eeee e VöoIßↄß⸗ 0 e; 5 ſerzeugen. Um die kör ſe Wirkung der Ferienkolonien feſtzu⸗]rühmte auſtraliſche Sängerin Elſie eslie wieder auf und zwar aße bVergeng 55 9. Be 113 5 0 z5 ſ is N 0 ſiellen, vor und nach der Entſendung ge⸗] mit ganz neuen Coſtümen. Die rührige Direktion des Apollstheaters Schwetziugen, 22. März. Der Taglöbner Louis Noth⸗ eiſen ſiel beim Anfabreu von rauben Steinen in eine Grube und erlitt einen Schädelbruch Sein Zuſtand iſt bedenklich. „ Handſcnhsheim, 22. März. Die Ausgrabungsarbeiten am Hainsbacherweg werden fortgeſetzt. Es ſind in den letzten Tagen wieder fünf Skelette zu Tage gefördert worden, ferner Schwertker, Urnen, Meſſer, Scheeren, Kämme und Schmuckgegenſtände. Man hgat es hier mit einem allemanniſchen Friedhof zu thun. 5 Singen, 22. März. Die Maggifabrik, die augenblicklich ihren Betrieb erweitert, hat zu dieſem Zwecke Gelände imcgeſammt⸗ flächenraum von 700[J⸗Ruthen angekauft und den bisher hier noch nicht erreichten Preis von 30 Mark für die Ruthe zahlen miiſſen. * Karlsruhe, 22. März. Die Gründungen von Textilarbeiter⸗ vereinigungen und Beſtellungen von Vertrauensmännern machen im bogen. Die szunahme in den 15 Jahren M. ßetrug für vie Kn olonien 1,410 Kilogramm, für die üädchen 1,690 Kilogramm.“ Der Durchſchnittsaufwand betrug pro * ind und pro Tag; in der Ganzkolonie 1,68, in Rappenau 1,72. in der Halbkolonie 50 J. Für die ganze Koloniedauer koſtete ein r ind: in der Ganzkolonie /„ 40,96, in Rappenau 48,96, in der 8,74. Das Grundſtocksvermögen des Vereins beträgt eiben nominal 51,000. ) füHF Der Gemwerbeverein und Handwerkerverband in Maun⸗ ine beim dielt am, Montag ſeine diesjährige Generalverſammlung ab. rnei Den Vorſitz führte Herr Aulbach, welcher zunächſt den gedruckt iliene porliegenden Jahresbericht in kurzen Worten beſprach. Der ſehr hat keine Roſten geſcheut, um ein effektvolles Programm zuſammen zu ſtellen. 4* Ein Bazarfeſt findet im Monak Oktober d. J. hier ſtatt, deſſen Ertrag dem Theater⸗Penſionsfond, dem hieſigen Frauenverein, ſowie dem Männerhilfsverein zufließen ſoll. Das Feſt ſoll im Apollotheater akgehalten werden. An der Spitze dieſes neuen Wohlthätigkeits⸗Unternehmens ſteht Herr Major da. D. Seubert. * Ein Schwindler. Die„Karlsr. Zig.“ ſchreibt: Ende Oktober v. J. wurden in Karlsruhe Proſpekte und Looſe(Antheil⸗ ſcheine) einer angeblich„im ganzen Deutſchen Reich geſtatteten Groß⸗ gaus a Jab floit geſchriebene und überſichtlich zuſammen⸗ fürftenthum Finländiſchen Sbligations⸗Verlooſung“ dom Jahre 1868 Albthal raſche Fortſchritte. Die Arbeiter zeigen auch ſehr großes Offt⸗ raus Ian de ee erfreuliches Bild von der] vertrieben. Die hierüber angeſtellten Ermittelungen haben ergeben, Intereſſe dafür. Auch die Arbeiter der nichtkatholiſchen Ortſchaften Aſch⸗ r Hortebe des Beiichts beißt 2 Mit den Gefühl Nunee 85 daß dieſe Papiere gefälſcht ſind und daß der für die hier verübten ſollen zu einer Veteinigung gebracht werden, um die Anſicht zu unter⸗ ßlichl friedigung darf der Gewerbeverein n5 Handwerkerverband auf feine Betrügereien in Betracht kommende Verbrecher identiſch iſt mit einem drücken, als ob die Tertilarbeiterbereinigung ſpeziell eine katholiſchs ann Thätigkeit im verfloſſenen Jahre zurückblicken. Iſt es ibm doch ge⸗ Schwindler Namens Alexander Hermann Wilhelm Trippe aus Ham⸗]Arbeiterbereinigung wärs Das Werk verdient namentlich inſofern e, in Uungen, eine Organiſation zu ſchaffen, welche den weitaus größten burg. welcher auf genau die gleiche Weiſe wie hier Anfang Sept. v..] Anerkennung, als dadurch den ſozialdemokratiſchen Fachdereinigungen. 25 Theil des bieſigen Gewerbe⸗ und Handwerkerſtandes umfaßt und ein Mainz gefälſchte Antheilſcheine der Gotbaer Pfandbriefverlooſung zu welchen es im Albthal ſicher gekommen wäre, der Weg abge⸗ und Einrichtungen zu treffen, die den Bedürfniſſen der Neuzeit entſprechen, und im Frühjahr v. J. zu Hamburg gefälſchte Antheilſcheine zu Fin⸗ ſchnitten wird. ndolf ünd die auch für andere Städte vorbildlich geworden ſind. Die länder und Lübecker 10⸗Thaler⸗ und Köln⸗Mindener 100⸗Thaler⸗ Meunadt(Schwarzwald), 22 März. In Seppenhofen ver⸗ Um' Ausgeſtaltung unſerer Orgauiſation hat erfreuliche Fortſchritte ge⸗ Looſen abgeſetzt hat. Trippe wird von der Staatsanwaliſchaft am ſetzte der 23 Jabre alte Dienſiknecht A. Schorpo von Ditkishauſen WBel macht, neue Vereinigungen baben ſich gebildet und ſind unſerem] Landgericht Hamburg wegen mehrfachen Betrugs i. w. R. und von etuer Krämerin in dem Luden mit einem dicken Kuotenſtock ad 855 Veroande beigelreten. Derſelbe beſteht beute aus 12 Vereingungen derienigen am Königlichen Landgericht in Berlin 1 wegen Diebſtahls wuchtegen Hieb über den Kopf. Die Gelroffene konute ebſchon bag mit nahezu 10600 Mitgliedern. Allerdings iſt das Ideal des Vereins, ſteckbrieflich verfolgt. betäubt, noch auf die Straße gelangen und um Hilfe rufen, worauf eune, den Geſammtgewerbeſtand des bieſigen Platzes zu umfaſſen und den An der Rergſtraſte ſtehen die Mandelbäume balker der Gauner die Flucht ergriff. Er konnte jedoch verhaftet werden. öfen,(Mittelpunkt für alle Beſtrebungen auf gewerhlichem Gebiete zu bilden,] Blütbe und gewähren der blattloſen Gegend zur jetzinen Zeit einen Freiburg. 22, Mätz. Für ein weiteres Mädchenvolksſchul⸗ erei- boch nicht erreicht, es ſteht aber zu hoffen, daß mit der Errichtung hübſchen Anblick. Ganz beſonders macht ſich der ſchöne Blüthen⸗ haus bewilligte der Bürgerausſchuß in Freiburg 480,000„. Für der Handwerkskammer, die hoffentlich nicht mehr lange auf ſich ſchmuck in der Gegend von Zwingenbera bis Heppenheim geltend, 6 neue Dreiſambröcken hatte er ſchon früher 824,500% beſtimmt. warten laſſen wird, auch die heute noch fern ſtehenden Ver⸗] wo mehr 3 15 j ö 18 11 Seftl Mehr⸗ 9. ere hundert Mandelbäume in Blüthe ſtehen. Die Avriko⸗ Bis jetzt iſt die Schwabenthorbrücke ausgeführt, welche einen Mehr⸗ und ntereſten pe erden e n e D ſenblütbe hat durch die ſtarken Nachtfröſte in kohem Maße gelitten. aufwand von 59,000 verurſachte. Die Kaiſerſtraßenbrücke will die dnſchlleßen 15 ſe an der Nlei en Arbeit bei nien Es war überbaupt vorauszuſeben, daß die Blüthe zu jetziger frühen Stadt monumental aus Stein, der Staat aber aus Eiſen hergeſtellt ickten] Aus dieſen Zeilen leuchtet die i 150 ifttedenbeit der Vereinsl it Jabreszeit ſchwerlich durchkommt. An den Birnblüthenknospen wiſſen, um eine Durchlaßweite von 34 Meter für das Dreiſamhoch⸗ hre iber 5 eden Erfole 5 05 e e 8 e 7 5 richtet der Kaiwurm aroßen Schaden an. waſſer zu ermöglichen. Der Bürgerausſchuß beauftragte den Stapt⸗ 104 Arbeit belohnt den ind Ae e e e Gefäuaniß erbielt der] rath, in Karlsruhe nochmals Schritte für die Ausführung in Stein heiß f 915 zung. 20jäbrige Fabrikarbeiter Franz Ofenloch von Bürſtadt von dem heim dazu, auf dieſe ſchönen Reſultate ſtolz zu ſein. Wie wir dem Jahres. Schöffengericht weil er auf der Staatsſtraße Mannheim⸗Großgerau zu thun. 1 eltet bericht weiter entnehmen, hat der Verein auch im verfloſſenen Jahr Apfelbäumeh ört b 5 8* Waldkirch, 22. März. Rathſchreiber Joſef Braun von 9 auf die Ausgeſtaltung des Lehrlingsweſens ſeine beſondere Aufmerk⸗ eee pfelbäumcken zerſtört batte. Suggenthal wurde in der Elz todt aufgefunden. Es liegt zweifellos halez ſamkeit gewidmet. Hinſichtlich des zweiten Punktes des Vereins⸗ Die halbe Stadt in große Aufreaung zu briugen gelangein Unglücksfall vor. Be⸗ programms, der Wahrung der Jutereſſen der Arbeitgever und die e Eeen a 9 8 a peeee Ner Lörrach, 22. März. Ein Sträfing ſollte aus dem Gefängniß Mitwirkung zur Sicherung des ſozialen Friedens hat auch dem i 3 wohnhafte Metzgermeiſter Bern⸗an den Vahnhof und von da mit dem Gefangenenwagen nach Freibur 1 Bericht im verfloſſenen Jahre wenig Veranlaſſung vorgelegen, eine ert u epe und dn derm e a verbracht iden Außerhalb des Geſengnthores 1015 ſich bet 1 5 ten 3 5 zog 1 S ausſtalle unter⸗ 8 0 5 ‚ a 10 aſt ſ 1 J Secen 15 8 gebracht bafte, vom Stalle nach dem Schlachtrahm bringen. Er fangene zu Boden und weigerte ſich weiter zu gehen und ſagte, er wolle erein auch im verfloſſenen Ja zu„. an die Bahn gefahren werden. Kurz entſchloſſen holten Gefangenwart führte die Kuh an einem Stricke, der ihr um den Hals gelegt worden war. Der an ungebundene Freiheit gewöhnten Alpen⸗ kuh iſt wahrſcheinlich der Strick, welcher etwas geruſcht war, unbeguem geworden, denn ſie wurde wild, warf ihren Führer dann Handwerker geſchäftlich vorwärts zu bringen, ihnen die Wafſen zu einen dem imiter heißer enbreunnenden Kampfe um die Exiſtenz zu ver⸗ fortz] ſchaffen, das Streben nach Weiterbildung anzuregen und das Gefühl für und Gendarm einen Handkarren herbei, luden den anfpruchsvollen Häftling darauf, legten ihm aber vorher„Manſchetten“ an, und ab gings nach dem Bahnhof. Hier mußte er auf ſein Verlangen auch al Standesehre und für Standesbewußtſein zu pflegen. Dieſes Ziel wurde 8 l 5 17 11 ee 5 555 190 1 15 n e8 eichen karzer Hand über eine Bordwand und ſtürmte davon, ihren noch in den Eiſenbahnwagen getragen werden. Nur immer nobel! lthall durch verſchiedene Veranſtallungen und Einrichtungen zu errelchen 5 5 115 el cht,.! cch 2 Uebungskurſen und Vorträgen, ſowie Wig nach der Stadt nehmend. An der Neckarbrücke, in der war ſein Abſchiebsgruß. well] geſucht, z. B. durch Abhaltung vor Aeowerben un gen, Nähe der Brückenwaage kam ihr ein Radfahrer in den Weg, welcher Darch Auſchaffung von gediegenen Vorlagewerken und Fachzeitſchriften.“ 5 en Weg. f 41 E an 7 ſichtlich der Erforſchung der Schaden, Er⸗ den Zorn der Kuh in hobem Maße erregt baben muß, den ſie nahm ra 13• Denen wir hten, Werbskeben vorhanden ſind, hat unfer Verein auch im Berichtsjahre ihn und ſchleuderte ihn ſammt dem Rad 5 Meter weit davon. Germersheim, 22. März. Glück im Unglück hatte eine Frau die eine rege Thätigkeit eutfaltet. Im Vordergrunde ſtand die Frage Der Fahrer kam mit dem Schrecken davon. dagegen iſt ſein Rad aus Schwegenheim, die Ehefrau des Ackerers Adam Skoll. Dieſelbs ichtz des Sübmſſtonsweſens, in welcher dem hieſigen Stadtraih ein vollſtändig zertrümmert und Herr Hahn wird ihm wahrſcheinlichſ war mit dem Speherer Zuge angekommen und wollte zum Schaller, ſtens] Antrag eingereicht wurde, welcher in der Hauplſache dahin gehr, daß Schadenerſatz leiſten müſſen. Die Kuh rannte daun in die Seiten⸗]ſum eine Fahrkarte zu löſen. Als ſie das Geleiſe zu überſchreiten im ber⸗51 Submiſſionen von 500—5000 Mark nicht das niederſte Angebot ſtraßen und ſtürmte zwiſchen J3 und J4 direkt in eine vom Begriff ſtand, brauſte der Schnellzug heran. Frau Stoll erhielt bon 301 Exerzierplatz heimkehrende C Sol D 5 5 1 für den Zuſchlag erbalten ſoll, ſondern dasjenige, welches dem Mittel⸗ ſenl 5 bt Letzteren] der Schnellzugsmaſchine einen heftigen Stoß, fiel aber ſo glücklich mmi preis ſämmtlicher Angebole nach unten am nächſten kommt. Eine 10 10 2 1. 5 1 daſſelbe 8 raſender wurde, zwiſchen die Geleiſe, daß der Zug über ſie hinweg fuhr, ohne ihr ſicht⸗ ahreg miſcheidung über dieſen Antrag hat bis jetzt der Stadtrath noch Acbene Alin oden 95 Gewehre zer⸗] daren Schaden zuzufügen. Durch den Fall hak ſie nur leichte Ver⸗ nder] nicht geſällt. Die(iewerbehalleufrage hofft der Verein im Auſchluß 0 Georg“ gerieth das Thier an ein kuuig letzungen am Kopfe erhalten. Die„Germersh. Ztg.“ berichtet noch itere an den proß kiirten Neubau einer Gewerbeſchule zu löſen, jedenfalls daſtehendes Pferd eines ſtädtiſchen Abfuhrwageus und warf es kurz entſchloſſen zu Boden. Das gleiche Schickfal erlebte ein Metzger⸗ dazu: Man erinnert ſich vielleicht noch eines Vorkommniſſes in Herx⸗ ent⸗ der dankbarſte und dem Unternehmen günſtigſte Weg. Der Gewerbe⸗ 17 0 eim⸗ dri feierte ber f und bdallenfond beträgt gegenwärtig 20,000 Mark. Doch nun zurück zur ee ee der Kub einen ſolchen Stos erhielt. daz er 1 eeieen Bee el 10 e eeee % SGeneralverfammlung am letzten Montag. Eingehend wurde die zwei Purzelbäume ſchlug. Geradezu toll trieb es das raſende e igen Jahre Hochzeit, als ein Bliß in die Hochzeitsgeſellſchaft ifer⸗ eag behandelt die Art und Weiſe Thier auf dem Marktplatz, wo es die Marktkörbe durcheinander ſchlug und ſeine junge Frau erſchlug, während er ſelbſt lange an den e, e ammerfrage behandelt, und zwar die Art un eiſe]hle es kt Fol 0 ſeloſt merz wie die Koſlen dieſer Kammern gedeckt werden ſollen. warf, die Stockfiſchkübel umſieß und ſonſtige Allotria machte, Colben des Blitzſchlages zu leiden hatte. Er heirathete dann ſpäter iſten Der Vorſitzende des Vereins, Herr Aulbaſch, iſt gegen die Zahlung während die Marktfrauen kreiſchend auseinanderſtoben. An die Schweſter der Erſchlagenen und boäre jetzt wieder beinahe in der nal der Koſten durch Staal, Kreis und Gemeinde, vielmehr louten die der Domſchenke wollte ſich dem Thier ein Schutzmann entgegen⸗ Lage, den Verluſt ſeiner Frau betrauern zu müſſen. bter Handwerker die Koſten ſelbſt tragen, um ſich ihre Selbſtſtändigkeit ſtellen, doch auch dieſer lag im nächſten Augeublicke auf dem* Mainz, 22. März. Die Waſſerleitungsarbeiten Mombacher⸗ den zu wahren und einer Bevormundung vorzubengen, Für gemeinnützige Nahe d 8 gleiche Schickſal erlitten vier Männer, die in der ſtraße⸗Barbaroſſa⸗Riag⸗Kafſer⸗Karl⸗Ring wurden an die Unter⸗ dem Zwecke der Handwerkerkammern werde man dagegen die Unterſtützung We 15 5 5 mach 1 88157 einfangen wollte, welches dann die nehmerfirma Oltſch u. Cie, in Zweibrücken als Mindeſtfordernde in⸗ des Staats willtommen beißen. Die Erbebung der Beilräge von den ſtraße A0— 5 in chloß ſtürmte 0 hier in die Bismnck.] übertragen, die bereits im Jahre 1897 die Erweiterungen des ſtäßt. von Handwertern ſolle in ähulicher Weiſe wie bei der Handelskammer 0 Boden 555— wilden Thi 105 flog 5 ein et Waſſerwerkes von der Rheinſſchen Brauerei her ausgeführt hakte. Mis be⸗ erfolgen. Nach einer lebhaften Debatte, an der ſich die Herren batte. Das Thier käſte 910 55 ſchnell genug Platz gemacht] in Konkurrenz waren außerdem drei Mafnzer und eine Mannheimer auch Bouquet, Serler u. Barber betheiligen, wird der Vorſchlag den Kaiſerriug nach der Firma. 0 178 wetzin ar i u ö i f,, 12 nd bie dobendige und wurde dem unerinüdlichen, tüch⸗ beiter in eine Ecke drückte. Es gelang jedoch, die Kuh abzufperten. e ee 8 0 1 915 bi manet act zer? tigen und energiſchen Sekrelär des Vereins für ſeine vorzügliche Der binzukommende Gendarm Beringer ſchoz ſodann die Kuh vom 80 M ee n ee ee an⸗ Arbeit vor der Verfammlung der wärmſte Dank abgeſtattet, welchem Dache des Hauſes der Niederbronner Schweſtern aus nieder. zu 80 M. von drei Arbeitern, welche die Frucht im Lagerhaus ge⸗ war aamentlich Herr Wunder in beredten Worten Ausdruck gab. Die Tauſende von Meuſchen ſprangen der Kuh nach. In den Straßen, ſtohlen Der noch nicht beſtrafte Gusbeſitzer wurde geſtern eihe fbrigen Punkte der Tagesordnung betrafen die Erſtaltung des Kaſſen⸗ durch welche die Kah rannte, flüchtete Alles in die Häuſer. Glück⸗ trafkammer wegen Hehlerei zu 1 Jahr Gefängaiß verur⸗ inge berichts, die Aufſtellung des Voranſchlags für 1809 und die Neuwahl licherweiſe iſt der ganze tragikomiſche Vorſall ohne eruſtere, Jolgen iheile 55 1 5 Wde oe Sae zan, für vier austretende Vorſtandsmitglieder, als welche die ſeuiherigen ab gelaufen, da Riemand erboblichere Verletzungen erlitt. Die Zeche lich i Pen leßt Shuner Nuen, nerdae bach Herren Aulbach, Gg. Herman, J. Leonbar d und A. Wurz wird wohl Herr Haon bezal len müſſen, jedenfalls eine theure Kuh. 10 84 inf 17 7 Sommer⸗Monaten. veranlaßt die Sanitätsbehörde, 1755 iedergennh e Zu Mechnungsreviforen beſtimmte man die Wie wir nachträglich noch erfahren, hatte Herr Hahn die Kuh an des Aelden m 71 5 5 e Verwaltung anzuordnen, daß bei lren Herren Weber, Prüfer und Ke iſtler. Zum bad and den ehe angebunden, was als ein Fehler bezeichnet wird. nährungsart 11 5 5 du Aiagen eicittelt wed Auf ge ih noch eine lebhafte Debatte über die projektirte Gewerbehalle un uthmaßtliches Weiter am Freitag, den 24. März. Ein 5— 95 15 für ſte zu wählenden Platz. An 5 Diskuſſton betheiligten ſich]neuer in die Nordſee vorgedrungener 85 erhielt t geſen 8 18 Peſſezen einde bnc 11 Pecee ie zehr die Herren Aulbach, Bo uquet, Wunder, Leouba rd, neue Verſtärkungen, ſo daß er ncht nur den in Nordſkandinapien gethan werden. ug eeeee 2 85 ſche Barber, Schmidt und To 55 en enn 555 e e ee auch e Hanau, 22. März, Der Einfährig⸗Freiwillige des hier garnf 5 e ar n 1 allbe 5* ler e 2 J960 See e 755 großh Civilliſte] weshalb auch bei uns das Batigeer in vac Fallen begriffen ſonirenden Infanterieregimenks, der ſeit Monkag voriger Woche als 955 dem Verem zur Verfügang'ſtellt wird, unteroringen foll oder ob iſ. Für Freitag und Samſtag ſiett demgemäß größtentheils be⸗ deſertirt gemeldet war iſt von ſeinen Berwandten in Gleten wieder 5 ſie in Verbindung mit dem Gewerbeſchulnenbau erſtellt werden ſoll. wölktes und bei etwas gelinderer Temperatur auch zu vereinzelten hier eingeliefert und der Militärbehörde übergeben worden.— Im 175 Ein Beſchluß wurde nicht gefaßt. kurzen Niederſchlägen geneigtes Wetter in Ausſicht. Lagerhauſe des Mehl⸗ und Landesproduktenhändlers E. Löbenſtein —————55 len⸗—— geführt, um ſich über ſeine Perſon und ſeine Abſichten auszuweiſen. Franes gewinnt die„Schönſte“ den Titel„Weltchampfonne d Schön⸗ Buntes Feuilleton. Er war damals ebenſo wie in ſeinem a it“ i rel a 1 ritte 1000 w de ganzen ſpäteren Leben unge⸗ heit“. Der zweite Preis beträgt 2000 Franes, der dritte 1000 Franes⸗ 1115— Aus dem Goldlande Klondyke, und zwar aus Dalton⸗ wöhnlich mager, ſo daß er faſt ſchwächlich ausſah. Der Präfekt beſah Es ſollen noch weitere 7 Preiſe verliehen werden. Die Aun b 5 Ciiy, wird folgendes Hausgeſetz mitgetheilt, das in jedem Zimmer ſich dieſen ſchmächtigen jungen Mann, dem der Ruf eines gefährlichen ſind an den„Gil Blas“ zu richten und werden am 31. d. M. geſchloſſen. nen einer der erſten Gaſtwirthſchaften der Stadt angeſchlagen— ſein ſoll: Revolutionärs vorausging, kopfſchüttelnd von oben bis unten, und 5 Ein Mondſchein⸗Abentener im Coloſſum in Rom. Ein nde Der Eigenthümer des Hotels benachrichtigt die Herren Reiſenden, ſchließlich entflohen dem Gehege ſeiner Zähne die klaſſiſchen Worte: amüſanter Vorfall wurde dieſer Tage von der vornehmen römiſchen vas daß er für ihre perfönliche Sicherheit, für ihr Leben und ihre Werth⸗„Und Sie haben Throne ſtürzen wollens?“ Geſellſchaft viel belacht. Unter den ariſtokratiſchen Beſuchern der chte fachen keinerlei Verantwortung übernimmt. Die Herren Reiſenden— Vorſchlag zur Serumbehandlung. Man ſchreibt aus„Ewigen Stadt“ befindet ſich auch der zweite Sohn eines engliſchen jem ½ werden gebelen, im Speiſeſaal bei etwaigen Auseinanderſetzungen London: Der amerilaniſche Doktor Evelyn aus San Francisco hat] Lords, der auf der Suche nach einer reichen Gattin iſt. Sir Barton L. nmit dem Revolver gewiſſe Vorſichtsmaßregeln zu ergreifen, da eine dieſer Tage der Welt eine großartige Idee mitgetheilt: er will Trunk⸗ hat das Ideal ſeiner Träume und Wünſche auch bereits in einer ſehr eit Kugel, die ihr beſtimmtes Ziel verfehlt, unnütger Weiſe einen Be⸗ ſucht durch ein Serum heilen, das er von einem Pferd gewinnt, das] bübſchen jungen Wittwe entdeckt. Beide begegneten ſich, fanden Ge⸗ N dienſteten oder irgend eine andere Perſon, die der Erörterung völlig fern vorher durch alkoholiſche Behandlung zu dieſem Zwecke geeignet gemacht fallen an einander und die Anfangs harmloſe Flirtation heite balv gut fſteht, treffen kann. Für alle Möbelſtücke, Spiegel, Gefäße u. ſ.., worden iſt. Das gewöhnlich ſehr ernſte„Britiſh Medical Journal“ jenen Grad erreicht, da es nur noch einer hochpoetiſchen Situaton be⸗ 17. die„beim Plaudern“ zertrümmert werden, werden die Herren perſön⸗ ſchlägt dem genialen Pankee⸗Arzt folgende Erweiterung ſeiner Idee darf, um die Sache zum Abſchluß zu bringen. Der funge Lord anz lich haftbar gemacht. Die Beerdigungskoſten müſſen beſonders bezahlt vor:„Dr. Evelyn nennt ſein koſtbares Serum Egquiſin'. Wir möchten exinnerte ſich, einmal gehört zu haben, daß nichts einen wirkſameren und ſind gleicfals perſönlich. Für die Dauer ihres Aufent⸗ ihm rathen, das nächſte Mal ſeine Aufmerkſamkeit der Behandlung Eindruck auf verliebte Seelen macke, als ein Beſuch des Coloſſeums Ich⸗ phalts im Hotel können die Herren Reiſenden, wenn ſie es wünſchen, der Thorheit zuzuwenden. Er könnte ſicher ein angemſſenes Serum von bei Mondſchein, und ſo machte Sir Barton ſeiner Angebeteten den Vor⸗ ſtet einen Lebensverſicherungs⸗Vertrag abſchließen. Klagen über die Be⸗ einem Thiere gewinnen, das dem Pferde nahe verwandt iſt. Es böte ſchlag, nach dem Diner um 8 Uhr eine Ausfahrt zu unternehmen. In ſich heutzutage ein reiches Feld für die therapeutiſche Verwendung ehrfurchtsvollem Schweigen betrat man dieſes Rieſendenkmal alk⸗ ei ö otel⸗Verwaltung nicht entgegengenommen. 10 ee k i 580 ſe und die 9 5 Reſſenden können] des Aſinin', und der geniale amerikaniſche Doktor könnte mit den römiſcher Baukunſt. Gerade als dem jungen Liebhaber etwas Ge⸗ ſich direkt mit ihm in Verbindung ſetzen. Jeder Reiſende, der auf] Patienten beginnen, die einen Kurs Equiſin' durchgemacht haben“. eignetes einfallen wollte, um poetiſch zu werden, trat die Geſtalt eines 105 die alleinige Benutzung eines Bettes Anſpruch macht, muß eine Zu⸗— Eine internationale Schönheitskonkurrenz. Nach be⸗ Mannes aus der dunklen Tiefe der Arkaden und ſtrich ſo dicht vorüher, be, ſchlagsgebühr 11 8 zwei Dollar bezahlen. Da unſer Hotel ein Haus rühmten Muſtern auf den Gebieten des Sports veranſtaltet, wie man daß er den Engländer faſt umſtieß. Dieſer griff haſtig nach ſeiner 810 erſten Ranges und nur für elegante Kundſchaft beſtimmt iſt, werden aus Paris ſchreibt, das Pariſer Blatt„Gil Blas“ eine Schönheits⸗ Uhr und richfig, ſein koſtbarer Chronometer war verſchwunden. Ohne eid die Herren Reiſenden erſucht, ſich ber uns als vollendeter Gentlemen konkurrenz unter ganz originellen Bedingungen. Man verlangt keinen ſich zu beſinnen, ſtürzte Sir Barton dem vermeintlichen Taſchendiebe zu benehmen. Der Beſitzer des Hotels hält ſtreng darauf und behält ee, ſich vor im Nothfalle ſeine Forderungen durch Flintenſchüſſe zu unter⸗ Rang, keine Toflettenpracht und auch keine öffentliche Schauſtellung der Göttinnen, die dieſen Parisapfel wünſchen. Die Konkurrentinnen nach, während die Lady, das Peinkeche ihrer Lage begreifend, es für angebracht hielt, Weinkrämpfe zu bekommen. Der Fliehende hatte jedoch flinkere Beine eols ſein Verfolger und war bald deſſen Blicken enk⸗ ſtügen. Jeden Sonnabend findet im Hotel ein Ball ſtatt. Reiſende, baben ſich nur den Preisrichtern vorzuſtellen, die es übernommen war balt . die barfuß gehen, baben keinen Zutritt“. haben, ihre Schönheit zu prüfen. Die Jurh beſteht aus folgenden ſchwunden. Das Rendezvous hatte alſo ein plößzliches Ende, und die 50— Ter kürzlich geſtorbene Abg. Bamberger pflegte unter Perſonen: Saray Vernhardt, den Malern Henner und Besnard, dem Rückfahrt wurde ongetreten. Trotz des Verluſtes war der Abend den zahlteichen Anekdoken aus ſeinem eigenen Leben u. A. folgende zu Dichter Catulle Mendes, den Bildhauern Rodin und Falgusre, dem doch kein verlorener geweſen. Im Zimmer angelangt fiel der erſte Blick ö erzählen, die in der Feit ſeiner Flucht nach dem Scheitern des Pfälzer] Erzähler Richard'Monroh, dem Direktor der großen Opet Gailhard, des jungen Lords auf den Tiſch. Dort lag unverſehrt ſeine Uhr, die ſchließlich glücklich über die franzöſſſche Grenze, ſtim Hoffnung, in Frankreich irgend einen geeigneten Wirkungskreis zu Aufſtandes ſpielte. Nach mancherlei Irrfahrten kam Bamberger damals in der unbeſtimmten den Zeichnern Jean Pal und Jules Cheret und den Modezeichnern Doucat und Rüderfin. Die„Schönbeiten“ haben alſo nebenbei bie Ehance, an zwei großen Thegtern als Statiſtinnen, von Malern, Bild⸗ hauern, Affiſchen⸗ und Modezeichnern als Modelle engagirt und von finden. Aber als gefährlicher Menſch, als Revolutionär wurde er zunächſt aufgegriffen und var den Präfelten des Grenzdepartements einem Dichter beſungen zu werden. Mit dem erſten Preis von 5000 er in der Aufregung vergeſſen hatte. Am nächſten Morgen aber erſchien in einigen Tagesblätiern eine kleine Notiz, in der es hieß, daß ein Vertreter der höchſten Ariſtokratie, ein Prinz Soundſo geſtern zwiſchen 8 und 9 Uhr bvon einem frechen Strolch angerempelt und verfolgt worden ſeß 4 5 +. Eeſte ——— SGeneral Anzeiger. Manndelm, 283. Marz Wollte gegen Abend der in den ſechziger Jahren ſtehende Seilermeiſter Braunewald auf dem Fruchtboden ein neues Rollenſeil befeſtigen. Dabei ſtürzte er in die Tiefe und wurde ihm der Schädel zer⸗ ſchmettert. Für das ſehr bedürftige goldene Hochzeits⸗ Jubelpaar Hoffmann gingen bei uns ein: Trausport 618,00., von Ungenaunt 1., L. G. 20., K. 4 M. Summa 643,00 M. Weitere Speuden für die hochbetagten armen Leute nimmt gern entgegen Die Expedition des„General⸗Anzeigers“. Sport. Fußballgeſellſchaft 1896. Am Dienſtag Abend verſammelten die Mitglieder der Mannheimer Fußballgeſellſchaft 1898 im 2Scheffeleck“ um in würdiger Weiſe den Abſchied ihres Ehren⸗Captain Mr. John Hutton zu feilern. Der erſte Vorſitzende Herr Brod⸗ mann hielt eine zündende Anſprache an die Verſammelten, in der er auf die Verdienſte, die ſich H. um den Verein erworben hat, hin⸗ wies. Dann überreichte er dem Scheidenden einen ſilbernen Pokal mit entſprechender Widmung als Abſchiedsgeſchenk und endete mit einem dreifach donernden Hipp, Hipp, Hurrah! auf denſelben. Weitere Reden wurden gehalten, Tonſle ausgebracht und waren die Mit⸗ glieder eifrig bemütt, den Abend durch heitere Vorträge aller Art zu einem geiüthlichen zu geſtalten. Nach herzlichen Abſchiedsworten endete die ſchöne Feier und rufen wir Herrn Hutton nochmals ein kräftiges dreifaches„Oipp, Hipp, Hurrah!“ und„Lebewohl!“ zu. Gerichtszeitung. Mannheim, 21. Mörz.(Strafkammer.— Schluß.) 2) Die Berufung des 25 Jahre alten Maurers Jakob Alles bon Wallſtadt, den das Schöffengericht wegen Widerſtands zu 14 Tagen Gefängiß verurtheilt hatte, wurde als unbegründet verworfen. 8) Venſelben Mißerfolg hatte der 22 Jahre alte Schloſſer Auguſt Berger von Heilbronn mit ſeiner Berufung gegen ein Urtheil des Schöffengerichts Schwetzingen, das wegen Sachbeſchädigung gegen ihn auf 4 Wochen Gefängniß erkannt hatte. Berger hatte ein außerordenk⸗ lich boshaftes Stück auf dem Kerbholz. Er trat im September v. J. bei dem Fabrikanten Adam Schäffer in Schwetzingen, wo er gearbeitet Hatte, im Unfrieden mit ſeinem Arbeitgeber aus. Zwei Tage darauf nahm man wahr, daß der Gasmotot nicht mehr richtig funktionirte und bei näherer Unterſuchung fand man, daß die Stellmarke des Waſſerhahns, durch den das zur Kühlung des Exploſtonszylinders dienende Waſſer einſtrömt, weggefeilt und durch eine Marke erſetzt war, welche das gerade Gegentheil der richtigen Stellung des Hahnes Anzeigte, ſodaß Oeffnung des Hahnes angezeigt war, wenn derſelbe thatſächlich den Waſſerzufluß abſchloß. Da nun bei Inbetriebſetzung des Motors das Waſſer ausblieb, ſo hätte, wenn die Veränderung der Stellmarke nicht entveckt worden wäre, eine Exploſion der Maſchine und ein Brand mit zwingender Gewißheit eintreten müſſen. Der An⸗ geklagte leugnete, allein eine Reihe von Indizien überführte ihn. An einer nur bon ihm benützten Feile waren Meſſingſpäne gefunden worden. Er hatte vor ſeinem Austritt aus dem Geſchäft gedroht, er werde dem Schäffer noch einen„Duck“ ſpielen. Zu ſeiner Logis⸗ frau hatte er am Tage ſeines Austritts geäußert:„Sie ſollen nur einmal den Motor laufen laſſen“ und endlich hatte er einem Mädchen von Stuttgart aus eine Anſichtspoſtkarte geſchickt, auf welcher er be⸗ dauerte,„den“ Streich verübt zu haben. Unter dieſen Umſtänden war an einen Erfolg der Berufung nicht zu denken. 4) Verworfen wurde auch die Berufung des Schloſſers Jakoß Weimer von Wallſtadt, der wegen Beleidigung eines Polizeidieners ſchöffengerſchtlich zu 7 Tagen Gefängniß verurtheilt worden war. 5) Auch der Taglöhner Sylveſter Müller von Hülgelsheim, ber am 2. Weihnachtsfeiertag v. J. ohne Anlaß den Schneider Anton Bauer mit einem Meſſer atlakirk und durch einen Stich ins Geſicht 00 um ein Auge gebracht hätte, wurde mit ſeiner Berufung gegen das ſchöffengerichtliche Urtheil, welches auf 4 Wochen Gefängniß lautete, abgewieſen. Brtheidiger:.⸗A. Dr. Strauß. Kagesnenigneiten. — Ber Dampfer der deukſchen Tieſſee⸗Expedition „Valdivia“ iſt in Sanſibar angekommen. — Der„Hamburger Börſenhalle“ zufolge hat die„Bulgarta“ Ponte Delgade noch nicht verlaſſen, da das Wetter ungünſtig iſt und die Hafenmündung von Ponte Delgade für größere Schiffe nur bei zubigem Wetter ohne Gefahr paſſirbar iſt, Die„Bulgaria“ iſt zur Abfahrt bereit; man erwartete ſtündlich, daß das Wetter ſich ündert. Das Schiff wird wahrſcheinlich am 30. oder 81. ds. in Hamburg eintreffen. — In Gehren(Thüringen) entſtand im Wohnhaus eines Müllers Feuer, welches ſich auch auf die benachbarten Häuſer ver⸗ breitete; 13 Häuſer ſind niedergebrannt — Auf dem Bahnhofgebäude in Schaerbek bei Bellſſel brach ein Telegraphengeſtell infolge eines falſchen Manövers der daran beſchäftjaten Arbeiter zuſammen. Sieben von ihnen ſtürzten auf den Bahnſteig herab, zwei waren ſoforttodt, die anderen ſchwer verletzt. Der achte hielt ſich an den Drähten feſt und konnte gerettet werden. — In London iſt am 22. d. den ganzen Tag Schnee ge⸗ fallen. Aus den verſchiedenſten Theilen Englands wird ebenfalls Schneefall gemeldet. — Die Schlagentzündung in dem Militärlaboratorium Zu Paris ſoll nach den einen Angaben bei Verſuchen, Gasmiſchungen für die Beleuchtung der Straßen herzuſtellen, entſtanden ſein. Nach einer anderen Lesart wurden Verſuche gemacht mit der Berührung verſchiedener Pulverarten, um auf dieſe Weiſe die Urſache der Schlag⸗ entzündungen in Toulon und Bourges feſtzuſtellen. Endlich wird emeldet, daß zwei Chemiker Verſuche mit einem neuen Pulver an⸗ Fellten; deshalb werde auch vollſtändiges Stillſchweigen über die nüheren Umſtände, unter denen die Entzündung erfolgte, beobachtet. — Die Polizei in Newyork weigert ſich, anzunehmen, daß der Brand des Windſorhotels durch Diebe verurſacht worden iſt, und erklärt, es ſeien keine Beweiſe dafür vorhanden, um eine ſolche Annahme zu rechtfertigen. Es wurden wjiederum drei Leichen aus den Trümmern hervorgeholt. Zahlreiche verkohlte menſch⸗ liche Knochen wurden aufgefunden. — Aus Viſa berichtet man über einen großen Juwelendieb⸗ ſtahl, der an der Baronin von Benkendorff, einer Tochter des deutſchen Botſchafters in Paris, Grafen Münſter, begangen wurde. Man ver⸗ muthet, daß ein Hoteldiener, der geflüchtet iſt, den Diebſtahl be⸗ gangen hat, — In Lübeck brach im ſtädtiſchen Schlachthaus die Maul⸗ und Klauenſeuche aus. Das Schlachthaus wurde geſchloſſen. Die Viehverladung auf der Eiſenbahn wurde verboten. — Die Rettungsſtation Thieſſow meldet: Von Lem bei Karlshagen geſtrandeten ſchwediſchen Schuner Juno, Kapitän Rochling, wurden vier Perſonen durch das Stations⸗Ret⸗ ktungsboot gerettet. Ein Mann der Beſatzung iſt ertrunken, ein zweiter, der erſtarrt geborgen war, geſtorben. Das Rettungsboot war 52 Stunden unterwegs. Tlleater, Runſt und Miſſenſchaft. Theater Nachricht. Die B Ahonnenten werden erſucht, die Eintrittskarten zu der am Sonntag, den 26. ds. Mis, zu Gunſten des Peuſionsfonds ſtaltfindenden Vorſtellung„Undine“ an der Tageskaſſe in Empfang nehmen zu wollen Die Verlehnng, die ſich Frl. Heindl in der Holländeraufführ⸗ ung an der Knieſchelbe zugezogen hat, iſt, wie wir hören, erfreu⸗ licherweiſe nicht ſo bedenkſich, als es anfangs den Anſchein hatte. 555 Künſtlerim hofſt iu der nächſten Woche wieder auftreten zu nnen. Friedrich Kreisſer, der ſo ſchnell berſſühmt gewordene Violin⸗ Birtuoſe, der heute Abend im philharmoniſchen Verein auftreten wird, erzielte am Dienſtag in Berlin in einem weiteren Konzert durch ſeine alle techniſchen Schwierigkeiten mit höchſter Virtuoſität Aberwindendes Spiel großartige Erſolge, Herr Karl Lobertz, Milglied des Hoftheaterſingchors, dal ſm Schuufenſter des Kaiſerpanoramas eine Kollektion hübſcher Kreide⸗ zeichnungen und Oelgemälde ausgeſtellt, auf die wir ganz beſonders aufmerkſam machen. Es befinden ſich darunter Portraits des + Schanſpielers Bauer und der Berliner Schauſpielerin Frl. Reiſen⸗ ein er lus Karlsruhe wird gemeldet, daß die Profeſſoren Hans Thoma und Wilhelm Trübuer, beide zur Zeit ſtitut in Fraukfurt a. M. thätig, an die Kärlsruber Malerſchule be⸗ rufen worden ſind. Sowohl T oma als auch Triſbner ſind geborne Badener, Thoma ſtammt aus Bernau im Schwarzwald, Trübner iſt aus Heidelberg gebürtig. Frl. Irene Trieſch vom Frankfurter Stadttheater, eine Wie⸗ nerin von Geburt, gaſtirt gegenwärtig im Raimundtheater zu Wien und hatte mit ihrer erſten Gaſtrolle Maria Magdaleua einen ſehe bedeutenden Erfolg. Sie feſſelte das Publikum durch packende, an intereſſanten geiſtreichen Gilzelheiten reiche Darſtellung, die auf ſtarke Intelligenz ſchließen ließ. Fräulein Trieſch wurde oftmals hervorgerufen. Wir zwei, ich und Goethe. Wilhelm Jordans Marmorblüſte ſoll anläßlich ſeines achtzigſten Geburtstags in der Frankfurter Stadtbibliothek aufgeſtellt werden. Wilhelm Jordan dankt den Fraukfurter Stadtväker hierfür in einem Poem, von dem wir nur ſolgende eines Kommentars nicht bedürftige, von hohem Selbſt⸗ bewußtſein zeugende Strophe zum Abdruck bringen. Der Dichter findet es vollſtändig am Platze, ſich in Marmor„un Schatzhaus des Geiſtes“ aufgeſtellt zu ſehen neben Goethe,„Frankfurts größeſtem Sohne“ und fährt dann fort: Ich wage zu glauben, daß wir uns dort Mit einander nicht übel vertragen. Unſer Beſtes ja ſchufen wir, Er den Fauſt, Ich den Siegfried, nach heimiſchen Sagen. Was mich feſt hier am Main, von dem nach der Ilm Er verzog, für's Lehen gehalten— Bedeutſames plaudern darüber demnächſt In Wallhall wir zugendlich Alten. 4* 8 Praſch⸗Reeitation. Der Dieſterwegverein, deſſen Vortragsabende ſich bei der abwechs⸗ lungsreichen Fülle unterhaltenden und belehrenden Stoffes mit Recht großer Beliebtheit und Anziehungskraft erfreuen, hat ſeinen Mit⸗ gliedern und Freunden mit der geſtrigen Recitation des Herrn Inten⸗ danten Praſch aus Berlin einen ganz beſonderen Genuß bereitet. Herr Praſch hat auf der Rückreiſe von Brünn nach Berlin den weiten Umweg über Mannheim nicht geſcheut, um wieder einmal vor ſein Mannheimer Publitum zu treten und ihm durch den Vortrag ſeiner humoriſtiſchen Gedichte und Humoresken eine vergnügte Stunde zu bereiten. Er fand den Aulaſaal der Friedrichsſchule überfüllt und ſah ſich einem dankbaren Auditorium gegenüber, das ihm einen ſehr ſympathiſchen Empfang bereitete und ſeine dichteriſchen Spenden mit lebhaftem Beifall enigegennahm. Sein Recitationsprogramm gliederte ſich in zwei Abtheilungen; die erſte umfaßte Gedichte, die zweite Hu⸗ moresken Daß Praſch fülr die liebenswürdigen Produkte ſeiner ge⸗ wandten Feder ein ausgezeichneter Recitator ſein werde, war voraus⸗ zuſehen. Er bethätigte ſeine Vortragskunſt beſonders in der wirkſam pointirten Wiedergabe der humoriſtiſchen Wendungen, die den Haupt⸗ effekt ſeiner geſtrigen Vortragsnummern bildeten. Be Humor galt das Einleitungsgedicht von Wildenbruch, das wir neulich bereits im Anſchluß an Praſchs Berliner Recitationsabend veröffentlicht haben. Die ſodann vorgetragenen eigenen Gedichte betiteln ſich:„Bonato Biolchini“,„Einſt und Jetzt“,„Der Rettich“,„Das Wunderkräutlein“, „Liebfrauenmilch“,„Feinsliebchen“,„Ballkönigin“,„Der Brautſtein zu Eiſenach“,„Die beſte Sprach“. Unter dieſen hübſchen, kleinen Muſenkindern gutgelaunter Mußeſtunden knüpfen die beiden erſten an perſönliche Erxlebniſſe an. In„Bonato Biolchini“ kommt der Humoriſt zu der Nutzanwendung:„Die Dummheit ficht mich nicht mehr an, ſeit ich der Dummheit lachn kann.“„Einſt und jetzt“ ſtellt den Einzug Kaiſer Maxzimilians mit ſeiner Braut Maria von Durgund auf der Burg von Toblach dem Einzug einer von den Strapazen kühner Hochtouren ſtark mitgenommenen Bergfexenſchaar gegenüber, von der ſich der Dichter auf die zerfallene Burg begibt, um dort im Saal Maximilians bei einem tauben Schuhmachermeiſterlein ſein zerriſſenes Sckuhwerk flicken zu laſſen. Einen ſehr hübſchen Grundgedanken enthält das Gedicht„Der Rettig“, das davon aus⸗ geht, daß ein alter Bauer ſeinem zum Studium ziehenden Sohn in der Wuth über deſſen hochfahrende Pläne einen Rettig an den Kopf wirft. Der Sohn gedenkt dieſes Rettigs während ſeines ganzen Lebens, er erinnert ihn auch, als er Geiſtlicher und dann Erzbiſchof von Salz⸗ burg geworden iſt, ſeiner bäuerlichen Herkunft, deren er mit Stolz gebenkl, darum nimmt er den Rettig in ſein Wappen auf. Das „Das„Wunderkräutlein“ und„Liebfrauenmilch“ ſind zwei anſprechende Gedichte zum Preiſe des Weines,„Balllönigin“ ſchildert in anmuthiger Dreiſchrittbewegung eine Liebesſcene beim Tanz. Eine ganz 12 ſondere Wirkung rief das originelle Gedicht„Feinsliebchen“ hervor, in dem Feinsliebchen den ſehnſüchtig harrenden Geliebten von der Dämmerung auf die Mondnacht, von der Mondnacht auf die Morgen⸗ rothſtunde, von der Morgenrothſtunde auf Mittag, von Mittag auf Abend veriröſtet, bis dieſer ſie ſchließlich inmitten ihrer Bedenken ſitzen läßt. Reizend iſt die Geſchichte vom„Brautſtein auf dem Marktplatz zu Eiſenach“, der den Zauber in ſich birgt, daß jedes Jung⸗ fräulein, das ihn berührt, binnen eines Jahres Braut wird. Leider weiß Niemand, wo dieſer Stein liegt, auch der Dichter nicht, und er dankt Gott, daß er is nicht verrathen kann und nicht zu ſagen braucht, da ſonſt der Markſplatz von Eiſenach die Schaaren von Jungfräulein und ehrwürdigen Matronen nicht zu faſſen vermöchte, der Stein aber auch ſchon längſt außgetreten wäre Einen luſtigen Abſchluß fand die erſte Abtheilung mit dem wieneriſchen Gedicht„Die beſte Sprach“. Ein Italtener, ein Böhme und ein Ungar ſtreiten ſich darüber, welches die beſte Sprache ſei, da miſcht ſich ein gemüthlicher Wiener in ihren Streit und entſcheidet ihn dahin, daß die beſte Sprache die deutlichſte, d. h. die Wiener Sprache ſei. Die anderen ſind uneins darüber geworden, in welcher Sprache das Work Waſſer am beſten klingt, er meint:„Wenn ich nach einem„Woaſſer“ ruf, weiß jeder, was ich will!“ Von den beiden folgenden Humoresken erregte die zuerſt vorgetragene„Wegen plötzlicher Unpäßlichkeit“ beſonderes Intereſſe, weil ſie ſpeziell Erinnerungen aus Praſchs Mannheimer Thätigkeit betraf Praſch rühmte ſich, daß wührend der drei Jahte ſeiner Intendanzführung nur dreimal Vorſtellungen wegen plötz⸗ licher Unpäßlichkeit abgeändert werden mußten, da er von dem Grund⸗ ſatz ausgegangen ſei, die einmal angeſetzte Aufführung um jeden Preis aufrecht zu erhalten. Bei dieſen dreimaligen Abſagen wegen Unpüß⸗ lichkeit ſei einmal der frühere Mannheimer Heldentenor, einmal der frühere Karlsruher Sänger Oberländer und einmal die Tragödin Klara Ziegler betheiligt geweſen. Praſch erzählte dann mit viel Humor, wie er einmal das Auftreten der halswunden Sängerin Ma⸗ terna durchſetzte— die Schilderung des Beſuchs im Hotel, im Schlaf⸗ zimmer der kranken Diva rief große Heiterkeit hervor—, wie er ſich ferner in höchſter Noth einen David zu den Meiſterſingern aus Stutt⸗ gart verſchaffte und dafür ſeinem Retter aus der Noth, dem Stutt⸗ garter Intendanten v. Putlitz, einen Canio aus Darmſtadt beizu⸗ bringen ſuchte Dieſer lebensvollen Schilderung der Repertoirnöthe eines Intendanten und ſeiner geſchäftsgewandten Geiſtesgegenwart, die allerdings bei dem Beſtreben, Abänderungen zu vermeiden, koſte es auch was es wolle, öfters auch zu unkünſtleriſchen Reſultaten führte, ließ Praſch eine zweite Humoreske aus dem Theaterſeben folgen: „Auch eine Bismarckerinnerung“ betitelt ſich dieſe humoriſtiſche Epiſode aus ſeinem eigenen Künſtlerleben. Sie knüpft an Praſchs Karlsruher Engagement an und erzählt in ſehr launiger Weiſe, wie der damalige Heldenſpieler von Mottl als Opernſänger entdeckt wurde und in der Ober„Die Reiſe nach Chinag“ als Geſangsſoliſt auftrat. Unter dem friſchen Eindruck des Bismarckſchen Wortes„Wir Deutſche fürchten Gott, ſonſt nichts auf der Welt“ legte er damals in ſein Kouplet, das den Refrain hatte:„Das hat lei Schiller'ſchrieb'n, das hat kei Goethe'dicht“ einen darauf bezüglichen Bers ein, der ſtürmiſchen Belfall fand. Weil aber ein zufällia anweſender xul liſcr Diplomat ſich durch dſe Sfeſſe„Und auch in Rußfand ſs der Beſref los8. leidigt fühlte, wurde er wegen Extemporfrens zu der Strafe von 1 Mark 71 Pfennig verurtheilt, die er mit beſonderem Stolz bezahlte, nachdem ihm ſein Vorgeſetzter, der Intendant von Putlitz, vurch eine Kuß zu erkennen gegeben hatte, welche Freude er ihm durch jen Strophe gemacht habe. Auch mit dieſer Humoreske erzielte Praſch lebhaften Beifall. Herr Dr. Meuſer bankte dem Bortragenden! am Schluß mit warſmen Worten für ſeine liebenswürdige Bereitwillig en keit, mit der er dem Publikum des Dieſterwegvereins einen ſo genuß⸗ r. W. reichen Abend verſchafft habe Aeueſſe Nachrichten und Ftlegramme. Berlin, 22. März. Der Schriftſteller Landauer und bet Redakteur Rubbert, die verſucht hatten, den alten Prozeß Ziethen (Elberfeld) wieder aufzuwärmen, wurden wegen Beleibigung dez Polizeikommiſſars Gottſchalk, dem von den Angeklagten vor⸗ geworfen worden war, daß er wichtige Beweisſtücke gefälſchſ habe, zu 6 und 2 Monaten Gefängniß verurtheilt. In der Ut⸗ theilsbegründung wurde feſtgeſtellt, daß die Unſchuld des Goth ſchalk erwieſen ſei. Aus Nordſchleswig werden acht Ausweiſungen Däniſch⸗ geſinnter gemeldet. Ofen⸗Peſt, 22. März. Nachdem das vom König untet⸗ zeichnete Indemnitätsgeſetz im Amtsblatt veröffentlicht iſt, hal K. 0 eir 5 ee mi der Präſident des oberſten Rechnungshofes an deſſen ſämmtlichs der Abtheilungen eine Verordnung gerichtet, der zufolge die während ve: des geſetzloſen Zuſtandes verfügte geſonderte Evidenzhaltung der Finanzverwaltung wieder in Kraft tritt. Die Verordnung welche die letzte Spur des budgetloſen Zuſtandes beſeitigt, wirg demnächſt dem Reichstage vorgelegt.— Die ungariſchen Zucker⸗ induſtriellen hatten die Aufmerkſamkeit des Handelsminiſter Hegebues auf den Beſchluß der indiſchen Regierung betreffs des Zuſchlagszolles auf Zucker gelenkt, der den Export unmöglich macht. Der Handelsminiſter erklärte, es ſeien bereits Schriti zur Wahrung der Intereſſen der Zuckerinduſtrie eingeleitet. Paris, 22. Märg. Das geſtern Abend in London unter⸗ zeichnete Abkommen zwiſchen Frankreich und England über dig⸗ Abgrenzung der beiderſeitigen Gebiete im Sudan beſtimmt, daß England die Gebiete bon Bahr⸗el⸗Ghaſal und Darfur behält, Frankreich behält Wadi, Bagirmi und Kanem und im All⸗ gemeinen alle Gebiete, die öſtlich und nördlich vom Tſchadſe⸗ liegen. Eine Klauſel geſtattet Frankreich, Handelsſtationen am Nilfluſſe und an den Nebenflüſſen des Nil zu gründen. Endlich unterſagen ſich beide Länder weitere politiſche und Gebietsrechtt außerhalb der in dieſem Abkommen beſtimmten Grenzen. Ein Bert⸗hterſtatter des„Matin“ meldet: Bevor Rhodes ſich nach Berlin begab, ſtattete er einen Beſuch in Downing Streeſ ab, wo er von der engliſchen Regterung nicht grade einen Auf⸗ trag, aber gewiſſe Weiſungen erhielt, von denen er nicht abweichen könnte. Rhodes hat am 15. März mit der kaiſerlichen Regierung in Berlin ein Abkommen über die Telegraphenlinie unterzeichnet. Durch die transafrikaniſche Eiſenbahn, die durch deutſches Ge⸗ Dr˖ biet gehen ſoll, will Rhodes verhindern, daß die Reiſenden und Waaren den Tanganikaſee paſſiren müſſen, was eine Ablenkung des Verkehrs nach dem Congo bedeuten würde. Darum haf Rhodes die Ermächtigung der deutſchen Regierung nachgeſucht und Katſer Wilhelm hat ihm beſtätigt, daß er bei ihm und beſ ſeinen Miniſtern keinen Widerſtand gebaut werden ſoll. Auch die Leitung und die Controle der Ax beiten ſollen in deutſchen Händen liegen. Die deutſche Regierung ſoll für ihre Strecke den verhältnißmäßigen Reinertrag des ganzen Unternehmens erhalten. Der Kaiſer hat dieſes Anerbieten als hinreichend erachtet und angenommen. Es ſoll für den Bau der deutſchen Eiſenbahn eine Anleihe aufgenommen werden, 11 Fo inden werde. Als Entgelt für dieſe Zuſage hat Rhodes geboten, daß die deutſche Eiſenbahn⸗ ſtrecke von deutſchen Unternehmern und aus deutſchem Materigſ per M. Sp per Mit deutſchen Häuſern werde noch zu verhandeln ſein über die 8 den Unterzeichnern zu bewilligende Gewährleiſtung,. Dieſe ſub⸗g ſidiariſchen Unterhandlungen ſind in gutem Gang bei den Finanzhäuſern; die dafür zu Dienſten ſtehen, ſind die Disconto⸗ geſellſchaft und die Deu'ſche Bank in Berlin. Herr v. Hanſemann befindet ſich in London; er wird dieſer Tage Cecil Rhodes ſprechen und die Angelegenheit wird bald ihre endgiltige Re⸗ gelung finden. Ueber die Unterredung Rhodes mit dem Kaiſer berichtet der Gewährsmann Folgendes: Rhodes hatte mit dem Kaiſer zwei Unterredungen. Die erſte, eine Privataudieng, dauerte dreiviertel Stunden. Der Kaiſer ſprach ſeiner Gewohn⸗ heit nach nur ſehr wenig, er hatte beſtändig das Auge auf Rhodes geheftet und verfolgte ſeine Ausführungen mit der größten Auf⸗ merkſamkeit. Hier und da warf er einen Blick auf eine vor ihm liegende Karte und machte ſich Nottzen, Er unterbrach den Redner kein einziges Mal. Die zweite Unterredung fand bei der Galatafel in der engliſchen Boiſchaft ſtatt. Sie dauerte nur wenige Augenblicke. Der Kaiſer ſprach die Hoffnung aus, daß Rhodes in ſeinen Unternehmungen Erfolg haben möge, und wiederholte ſeine Sympathie für das Unternehmen. Paris, 22. März. Unterſuchungsrichter Pasques wird heute zum letzten Male Deroulede und Marcel Habert vernehmen, und noch im Laufe des Abends ſeinen Bericht der Gerichtsbehürde zuſtellen.— Das Civilgericht erklärte ſich heute in dem Verleum⸗ dungsprozeß, den Chriſtian Eſterhazy gegen Major Eſterhazy und den Verleger ſeines Buches„Les dessous de'affalre Dreyfus“ angeſtrengt hat, für unzuſtändig. Er verwies den angegriffen wordenſ ei. Die Agence Hapas meldet: Eingetroffene Angehörige des Chumbonſtammes erzählen, ſie ſeien Tuaregs begegnet, welche be⸗ haupten, daß ein größerer Trupp Europäer von Tuagregs an⸗ gegriffen worden ſei. Die Tuaregs ſeien nach längerem Kampfe zurückgeſchlagen worden, die Europäer hätten aber ungefähr 100 Todte verloren. Der Ort des Angriffs wurde ungenau angegeben. Es dürfte ſich aber um die franzöſiſche Expedition Fourenee⸗ Foury handeln. Der„Eclair“ ſagt bei Beſprechung des franzöſiſch⸗engliſchen Uebereinkommens: Wir ergeben uns in die großen Opfer; der einzige Troſt iſt die Beendigung eines gefährlichen Zwiſtes. London, 22. März. Lord Salisbury iſt heute nach der Ripiera abgereiſt. Die„Times“ berichtet, daß die in mehreren Blättern veröffentlichte Mittheilung, Lord Salisbury habe die Abſicht, dem franzöfiſchen Miniſter des Auswärtigen, Delcaſſe, einen Beſuch abzuſtatten, unbegründet iſt. Der„Standard“ ſpricht ſich über die Beendigung de franzöſiſch⸗engliſchen Zwiſtes erfreul aus. Das Uebereinkommen ſtelle zwar nicht Jedermann zufrieden, aber es ſei ſicher, daß die Berhandlungen„im Geiſte der Gerechtigkeit und Billigkeit“ geführt worden ſejen. Der„Daily CEhronicle“ iſt mit dem Uebereinkommen zufrieden, während„Dally News“ 0 Fre an bet un MII det — Kläger vor das Schwurgericht, da er von Eſterhazy als Zeuge⸗ 7 —. Sessse bon ahlte, eigeg jene 1 5 Kentwurf betreſfend eine Staatsanleihe im Vetrage von 28 Mill. enuß⸗ W. Ma undefm, 28. Marz. General Anzeiger. 8. Seſre. erſt nähere Mittheilungen abwarken wollen, bevor ſie ein ab⸗ ſchließendes Urtheil fällen. Anzuerkennen ſei jedenfalls der Grundſatz der gegenſeitigen gleichen Behandlung auf handels⸗ politiſchem Gebiete. Stockholm, 22. März. Der Reichstag nahm den Geſetz⸗ Kronen an. Kairo, 22. März. Nach Meldungen Londoner Blätter pvon hier iſt der franzöſiſche Major Marchand in Addis Abeba b0 bet ethen g dez Por⸗ ülſcht Ur⸗ Bott⸗ eingetroffen. Newyork, 22. März. Nach neuern Meldungen beſtätigt ſich die Nachricht vom Tode Shermans nicht. Man glaubt, daß er wieder geneſen werde. Manila, 22. März. Nachrichten von der Inſel Negros melden ohne weitere Einzelheiten mehrere Gefechte. Der ameri⸗ kaniſche Panzer Indiana hat Manila mit einem Bataillon des A. californiſchen Reglments und mit einem Freiwilligenregiment verlaſſen, um ſich nach Negros zu begeben. Auf dieſer Inſel herrſcht große Panik. Mehr als 60 ſpaniſche Flüchtlinge und Pflanzer ſind in Ilo⸗Ilo eingetroffen und melden, daß ein 20.000 Mann ſtarker Stamm Eingeborener am Montescofluſſe, 85 Klmtr. ſüdweſtlich von Bakolos, die Landgüter und Ernten zu zerſtören drohe. Sie haben wenig Feuerwaffen und ſind nur mit Bogen und Speer ausgerüſtet. Die Spanier fordern von tlachn den Amerikanern Waffen, um ihr Leben und 5 Eigenthum zu jrend un ſterß des glich rittt nter⸗ r Dig daß hält, All⸗ dſe⸗ am dlich echtk ſich treel Auf⸗ ichen rung net. Ge⸗ und Fung haß ucht bef gelt ihne, rigß Ar⸗ ung des eten Bau den. die Ub⸗ den ito⸗ ann des Re⸗ iſer dem eng, hu⸗ des uf⸗ ähm den der nur daß ind ird en, rde m⸗ 180 1e ben ige⸗ des be⸗ n⸗ ofe en? it und das gesammte Ensemble. G vertheidigen. Peking, 22. März. Der Vorſitzende des Gemeinderaths in S Schanghai, der augenblicklich hier weilt, hatte eine Beſprechung mit dem britiſchen und dem franzöſiſchen Geſandten. Der fran⸗ zöſiſche Geſandte erklärte ſich bereit, ſich der Ausdehnung der internationalen Niederlaſſung in Schanghai nicht mehr zu wider⸗ ſetzen, vorausgeſetzt, daß darin die früher verlangte Ausdehnung der franzöſiſchen Konzeſſion nicht einbegriffen ſei. Es wurden ihm die in dieſer Hinſicht gewünſchten Zuſicherungen gemacht. Peking, 22. März. Die britiſchen Marineſoldaten haben heute Peking verlaſſen. Das deutſche Truppenkontingent hatte ſie gum Bahnhofe geleitet. *. (Privat ⸗ Telegromme des„Geueral⸗ Auzeigers“) Straßburg, 23. März. Der Raubmörder Gier iſt heute früh hingerichtet worden. Er ſtarbunter Hochrufen auf die Sozialdemokratiel Wien, 23. März. Eine vom hieſtgen altkatholiſchen Verein veranſtaltete Verſammlung wurde aufgelöſt, da ein auf⸗ teizendes Schreiben des Abgeordneten Iro(Schönerianer) mit der Tendenz„Los von Rom!“ verleſen wurde. Es entſtand großer Lärm. Der Saal wurde polizeilich geräumt. Valparaiſo, 23. März. Wie ein Telegramm aus Hruro vom 2. ds. meldet, befinden ſich die Indianer von Bolivia in einem allgemeinen Aufſtand. Zwei Bataillone ſind von Oruro zusgeräckt, um den Aufſtand niederzuwerfen. Yokohama, 23. März. Einer Meldung aus Sßul zu Folge wurden alle Miniſter vom Kaiſer von Koreag enklaſſen und zwei der ſelben verbannt. Mannheimer Handelsblatt. Mannheimer Marktbericht vom 23. März. Strod ver Ztr. M. 1,25, Heu per Ztr. M. 1 50, Kartoffen M. 4 bis.00 per Ztr., Vohnen per Pfd. 00 Pfg., Blumenkohl per Stück 40 Pf., Spinat per Portion 20 Pf., wurſeg per Stück—8 Pf., Rothkohl per Stück 10—2 Pf., Weißkohl per Stück 8 Pf., Weißkraut per 100 ** Stück 10., Kohlraßſ 8 Knollen Jo Pf., Kopfſalat per Stlick 12 Pf., Endivienſalat per Stück 8 Pf., Feldſalat 5 Portion 20 Pf., Sellerie per 10 Pf., Zwiebeln per Pfund 9 Pf., rothe Rüben per Portion 6 Pf., weiße Rüben per Port. 6 Pf., gelbe Rüben per Portion 5 Pf., Carrotten per Büſchel 5 Pf., Pflück⸗Erbſen per 85 0⁰ 185 Meerrettig per Stange 20 Pf., Gurken per Stück 1,20., zum Einmachen per 100 Stück.00 Pf., Aepfel per Pfd. 12—20 Pf., Birnen per Pfund 00—900 Pf., Pflaumen per fund 0 Pf. Zwetſchgen per Pfund 0 Pf., Kirſchen per Pfd.—00 Pf., Trauben per Pfd.00—00 Pf., Pfirſiche per Pfund 00 Pf., Aprikoſen per Pfd., 00 Pf., Nüſſe per 25 Stück 00 Pf., Haſſelnüſſe per Pfd. 35 Pf. Eier per 5 Stück 35 Pf., Butter per Pfd. 120., Handkäſe per 10 Stück 40 Pf., Breſem per Pfd. 50 Pf., Hecht per Pfd. 1,40., Barſch per Pfd. 80 Pf., Weißſiſche per Pfd. 50 Pf., Laberdan per Pfd. 50 Pf., Stockfiſche per Pfd. 25 Pf., Haſe per Stück.00., Reh per Pfd.., Hahn(jung) per Stück.50—2., Huhn jung) per Stück 1 80—2., Feldhuhn per Stück.00., Ente per Stück.50—3., Tauben per Paar 90 Pfg., Gaus(lebend) per Stück .00-0., geſchlachtel per Pfd. 00 Pf. Frautfurter Eſfekten⸗Soetelnt vom 22. März. Oeſterreich. Kreditaklien 230.50, Diskonto⸗Kommandit 200.60, Darmſtädter Bank 154.20, Berliner Bank 117.10, Berliner Handelsgeſellſchaft 161.40. Oeſterr. Stgatsbahn 15480, Lombarden 29 20. Golthard⸗Aktien 142 80, Schweizer Central 141.80, Schweizer Nordoſt 99.50, Schweizer Uniou 77.50, Jura⸗Simplon 87. 70, 5proz. Italtener 95 10. Zproz. Mepikaner 26%, öproz amortiſ. Mexikaner(II. S. 40 40, Türk. Looſe 119 60, Bochumer 249, Gelſenkirchen 194.20, Laura 228.90, Oberſchlef Eiſen 156.50, Schuckert 250.80, Alkali Aſchersleben 158.50, Seilinduftrie Wolff 193, Aluminium 161 80, Siemens G6. Halske 195.80. A Maunheimer Effeeſenvörſe vom 22. März. Heute wurden gehandelt: Süddeutſche Bank⸗Aktien zu 116, Eichbaum⸗Brauerei⸗ Aktien zu 179; Meſſerſchmitt⸗„Brauerei-Aktien notiren 108 G. und 108.25 B. Aktien der Akt.⸗Geſ. für Seilinduſtrie wärden heute zu 192 pCt. an der hieſigen Börſe eingeführt. Berlin. 22. März.(Effektenbörſe). An hieſiger Börſe notirten: Oberrheiniſche Bank 125.30., Pfälziſche Bank 142., Pfälz. Hypo⸗ theken⸗Bank—.—, Mhein. Setheen- Bank—.—. Cvemiſche In⸗ duſirie Mannheim 129., Deutſche Steinzeug 314.50 bz. u.., Weſteregeln Alkalim. Stamm 216.75., Weſteregeln Alkaliw. Vorzug 106.10., Zellſtofffabrik Wuildhof 282. 75., Maunhe imer Verſicher⸗ ung—.—. Hüttenheimer Spinnerei 95.25 bz. u. G. Courszettel der Maunheimer Effektenbörſe vom 22. März. Aktieu. Banken. Homburger Meſſerſchmitt 105 7 Ludwigshafener Brauerei 295.— Sadiſche Bank— 5— Mannheimer Aktienbrauerel 173.— 6 Feiverbebank Spezer 50% 148., c8 Wfalzbrau. v. Gelſel u. Mohr 117.28 8 Mannbelmer Bank 183 75 bz 81 e— 8 Oberrhein. Bank 125.50 65 Brauerei Saldez 155 8 ES broedl Heldelbergf 147. G Pfälziſche Bank 142.— 888 4 1 8 1 ochwartz, Speyer 117.50 5 Laud 13. 8 0 Schwetzingen 70. 8 e 0„ Sonne Weigs Speyer 14450 eee Creditvant 145 75 bz 8. Storch, Sik„ 108. 0 Nyein. Hup.⸗Bauk 164.75 Wenee 97 5 3 ger, Worms 91.95 b Südd. Bank 116.— 6 Wocluſer Brauigens b. Oertg⸗ 135.— bz Eiſenbaßhnen. 244. 8 Pfälg. Preßh. u. Spriljabr. 226.— eeeee Transvort „ Nordbahn 148.50 G und Verſicherung⸗ Heilbronner Straßenbahnen 100.— 0 Gutlabr⸗Aktien 131. 0 ageſigge Jaupgteie. eeee e .⸗G. f. chem. Induſtrie 180.— Bab. Rück⸗ u. Mit erſlc 350. Badiſche Anflin⸗ u. Soda 460.— Bad. Schlfffahrt⸗Aſſecl lranz 510. 6 Cyem. Fabrik Goldenberg 1u83. 183 brit Gerns 5 Continentale Verſicherung 985.— Chem Fabr 8 heim 1 05 Mauunheimer Verſicherung 460.— Berein.8 150 905 1 6 Oberrhein. Verſ.⸗Geſe ſchaft 280— 8 eel Alkal. Slaum 116 858 Junduſtrie. —** ellflofffabrit Bane 0—5 Act⸗Geſellſch f. Sellinduſtrie 192. 8 58. Ematuirfabrit Kirrweller 145.— 0 uckerſabrit Wa Nuun 58.25 G Emailli te Malk Zuckerrafſinerie Maunheim 112.— Se ee 12.— Brauereien. Hilttenheimer Spinnerei* ˖7 Bab. Brauerei Stamm,—5— Karlsr. Nähmf. Hald u. Neu 188.— 8 1 Vorzug—— Mannh. Gum.⸗ u. Asbeſtſabr.100. 0 Bin er Aktienbierbrauerei—.— Manngelmer Lagerhaus 22 Durlacher Hoſ vorm. Hagen 171.— Oggersteimer Spiunerel Bbe. Gichbaum⸗Brauerei 129.— Plälz. Nähm. u. Fahrräderf. 143,30 5; Sieſantenbrdu Rühl, Worms 105.— 2 Wortl.⸗CGementwk. Heidelberg166 Wrauerel Ganter. Freiburg 118.— 2 F eiburger Z egelw. 125.— Kleiutein, Heidelberg 187. Verein Byeverer Hiegelwerke 4os. Ma Forderungen hat ſich die Stimmung noch mehr befeſtigt. Saxonska M. 135—140, Südruſſiſcher 125, Redwinter M 133.50, Mile wauke M. 126, Neuer La Plata M. 121—128. Tonne git Rotterdam: M. 127— Wetreide. unheim, 22. März. Auf ne 133, Kauſas Il. M. 124— M. 114—116, Weſtern⸗Roggen M. 118. Mais M. 81. Ruüſſiſche Futtergerſte M. 95. nerd ings höhere ame ri kaniſche Preiſe per Weizen Ruſſiſcher Roggen Mats uixed M. 77, 91 Plata⸗ Weißer amerik. Hifer M. 116, Ruſſiſcher Mittelhafer M. 114—118, Prima ruſſiſcher Hafer M. 120—128 Newyork, 22. März. Schlußnotkrungen: 21. 22. 21 29. Weizen März 80¼% 81¼ Mais Seytember—— Weizen Mai 73/æ74¾ Mais Juni—— Weizen Juli 72˙73¾ Kaffee März.95.95 Weizen Septbr, 70%% 71% Kaffee Mai.05 503 Mais März———2Kaffee Juli 5 20 5 20 Mais Mai 39¼ 40% J Kaffee September.40 5 40 Mais Juli 39 /ͤ 40% Kaffee Dezember.65.68 Mais April—— Chieago, 22. März. Schlußnotirungen. 21. 22. 21.22 Weizen Mai 681% 69¼ Mais Juli 35/ 36.— Weizen Juli 67% 68¼] Schmalz Februar.15.1 Mais Mai 54% 35˙%% Schmalz Mai.37.8ʃ Schifffahrts⸗Nachrichten. Maunheimer Hafen⸗Wer keuhr vom 20. März. Hafenbezirk. Schiffer ey, Kap. Schlih Kowmt von Labung Etr. Seip Vaung 17 Autwerpen Stückgüter 111886 Wahl Bigung 9 Motterdam Sickgt. Getr. 103˙¹ Heek D. A. P. G. 9 15 Petroleum 12000 Schmitt ezmann Jagſtfelb Steinſalz 87⁵ Schliltt elnrich 1 1 10⁵7 Hafenbezirk vi. Nom 20. Meärz: Vetter Dina u Hedwig Dulsburg Nohlen 12500 Otten R. u. K Jo. Ruhrort 7 15400 Leutz Irleda HeeHanuſen Wyps 1020 Hammersborf Margaretha 7 5 16000 Raad Friedrich 8 50 1160 Meuer 15 9 1200 Buſſemer ott mit uns Hellbronn Breltter 1700 Beith„ 55 1 800 Buchinger Germania'hauſen Oypds 80⁰ vammersborf Johanna, Goerbach We'Steine 18.0 Kuſfel Kütchen 1 25 5 1200 Schmitt II. Elnigkelt N Gemlnd 4 1200 Albert Magdalena Hirſchyorn 5 1 1200 Odrt Marx 4 Altrip Backſteine 600 Waſſernandsnachrichten vom Weouat März. Pegelſtationen Hatum: vom Rhern: 18 19. 2021. 22. 23 23. Bemerkungen onſtanz J28 2 8+ Walel uBt 176 1,78 1,78 1,68.66 Hüningen 1,01,41.36.39 1,32 Abds, 6 U. F enneerneee N. 6 lil. Lauterburg 3,083,07 8,07.02 8,03 Abds. 6 U. Magamnmn 298 295 295 2,88.86 2 U. Germersheim 2,792,76 2,76.-P. 12 U. Mannheilm..58 2,54 2,56.54.49 2,45 Migs. 7 U. Mainz 4,48 0,48 0,46 0,45 043 HF. 12. Bingen 147 17 114„183 10 U. r 1,861.831,32 181 1,80 1,28 2 KN. Kobleunz.611,631,59 1,55 10 U. Nöln. 11.,341,80.25.26 1,22 2 U. Muhrort 078 0,75 0,72 0,70 6 U. vom Neckar: Maunhelm 2,84.65 2,61 2,60 2,58 2,55 V. 7 U. Heilbronn I0,65(0,65 0,69 0,82 0,62 0,60] V. 7 U. Liebhaber von wahl, auch in gauz billigen Artiteln, bei DD 3, 12 Schuhwagrenhaus an den Planten Alleinverkauf der Frankfu praktiſchem Schuhwerk finden die reichſte Aus⸗ 72744 Georg Hartmann,, rt a/ Main(Telephon 445). Fabrikate von 3. 12 0 —7 Otto Herz& Cie. in EPUCTCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCECCVCEEEE Concert-Lerein für Kammermusik MANNMEIM. Sonntag, 20. Murz 1890, Vorm. 11 Uhr praeis im Casino-Saale Concort des Ffankfurter Streich-Ouartetts der Herren Hugo Heermann, Fritz Bassermann, Joh.Naret- Koning, Mugo Becker. Franz Schubert,-dur, op. 161. L. van Beethoven, Cis-moll, op. 191. Elnselkarten à N..350, Karten für Schüſeru Schülerinnen unter 18 Jabhren, nur flür die Gallerie gültig, M..—, sind bel T. Solzler und K. Verd. MHechel, Musikalienhdig. und an der Kasse zu haben. Freien Zutritt ohne Karten haben die Hofkapellmeister und Mliglieder des Grossh. Hoftheater-Orchesters, soust ist Niemand Nationalliberaler Voleſg Dounerſtag, den 23. März, findet im Saal im Hofe deß Scheffel⸗Eck, M 8, 9, wie nun allwöcheutlich eine nemüthjliche Zusammenkunft ſtatt, zu der wir unſere Mitglieder und die Freunde der Partei ergebenſt einladen. Wir ſehen zahlreichem Beſuche entzegen. MANNIEINI. .-B. mit Abeuds 9 Uhr wird gebeten. 79085 10 Viſtalen. Der Vorſtand. der Luttrit ohne 8 17068 2225 euler. vielseitigen Wunsch: 17065 Auf Die Jahres-Verſammlung Dentſchen Schulvercins zur Erhaltung des Deutſchthums im Auslande findet am ffreitag, den 24. März, Abeuds halb 9 Uhr im Scheffeleck ſtatt. Mitglieder und Freunde des Vereins 85 hierzu freund⸗ lichſt eingeladen. . 180. des Diederhalle. Samſtag, 25. März 18,0, Abends ½9 Uhr im Vereinslokal. Um recht zahlreiche Betheiligung Der Vorſtaud. Patente besorgen und verwerthen I. 4 W. Patalky Rerliun N.., Lulsellstr. 25. Frankfurt A.., Kalserstr. l. Allelnvertreter für Mannheim! Carl stenz, Clv-Ingenſeur, elephon Nr. 1406. Sch. 17022 49172 Großer 17035 Bufeis der Vorstand. Vertikovs tissetesde 0 unülbertleffliohe EE 85 Nur i 4 Im Saale der Tderlaft. N 2, 32. Freitag, den 24. März, Abends 8¼ öffentlicher Vortrag Jes Fer dſchreiben an fLardizra, tin propheliſches Hild des Eudts der criſllichen Kircht auf Erden. Der Eintritt iſt frei: eilonier Tuchttische Pische Stühle Beitstellen Sophas Uhr von MNobert Scheu über: 16988 Guuſtige eltgenheit, Möbel⸗Ausverkauf in nur gefälligen ſoliden Stücken. Waseheommode Müchenmöbel Vöckſlraße 10(H 10, 28). (Ofſb. St. Joh. 3,14—22). Jedermann iſt freundl. eingeſaden. Suule 35 Babee 5 .880 51 oο Evang. proteſt. Gemtinde zMaunheim. Concordlenkirche., Abends s Uhr Predigt. Herr Stadt⸗ wenn Sie Ihre ꝛc. mif Skeber behandeln. Bodenöl. Donberſag, den 23. März 1899. Klebt nicht, D Paad Mannheim? 3 Rur noch wenige Tage 5 Miss Losoros und Mr. WOOdwards 9882 Anfang 8¼ Uhr. 17087 — Heh. Nottbuseh, Dirtktor. 84 Sssseeesssessssss vikar Sauerbrunn. Dan Ken g. Für die herzliche The lnahme an dem ſchweren Verluſt, den unſere Familie durch das Hinſcheiden unſeres theuren Galten und Vateis Carl Uudeig erlitt n, ſagen wir auftichtigen Dank, Man heim, den 23. März 1899. In famen der krauernden Finterbliebeuen: brauch. Zimmer ſauber aus. n Leo Bender, P 3, 4, Schtuern und Putzen iſt überflüffig 1668e öden, Trep— Pitch⸗pine⸗ Abſolut nicht, ſetzt keine Kruſten an. Sehr ausgiebig, daher ſparſain im Ver⸗ ſehen 1155 In Literkrügen à Mk..— bei Louis Lochert, 51, Joſ. Sauer, K 4, 15, J. Samsreither, P 4, 12. 17010 ſchmiert Friſche 851.5 * 5 — 17086 ee Ludwig. Eaftse Tluß⸗ u. Setſiſche ſowie gewäſſerte Stockſiſche treffen täglich ein bei Louis Lochert, N I, I. am Markt. 15723 ee Neu eföffnet. Hemden, Binden, Kragen, Manschetten, grosse Auswahl, sehr billige Preise. M. Wohlgemuth 17037 5*, 10. Welnliſe von Johann Sohreiber. . Mosel-Weine. 17076 v ½ Fl. Enkircher 180 fer M.—.90 Trarbacher lagger.20 Trabener I890ger + 1— Brauneberger 180 2er„.35 Trarbacher Schloßberg 92r1„.— Piesportet 1890er 170 Bernkaſteler Tortor feuber⸗ 225 Joſephshöſer I890er 250 Graacher Himmeſreich dor,„.— Scharzberger 1890er„.80 Die leeren Flaſchen werden miit 10 Pf per Stlic zurückgenommen. Friſche 17077 Schellfische Cubliau Junge Hahnen, Ponlarden Suppenhunner ato. Maljeg⸗Häringe Maltakartoffel. Horm, Hauer, O 2, 99 5 Maifiſche Lelchen ſehr prelswerth. Soles, Turbots, Schellfische, Cabllanue, Schollen, leb. Rarpfen, p. Ufd..—, Tuntler. AMeehte, BEachforelſen, Brathilechkinge, Matjes-Huringe, 17060 Mulfisehe Blaufelchen Neinſte Taſel Schellfisehe Feinſte Taſel 17084 Zun der Mheln⸗Weſer SAIlIm Lebende Forellen Lebende Sehleie Lebhende Meehte Lebende Karpfen Lebende Aule Alfred Hrabowski, 2 2, 1. Telephon 4l8. Holländ, 17085 Sechelſllische Cabliau Zunder, Hechte Forellen Rheinsalm Bratbiückinge. J. lunb, Schellfiſche erwartend) Sprollen und Fücklinge feiuſtes un ar. Kaſſermehl f. Backmehle pr. Pib vou ſ lfg, an Dürrobſt in großer Auswahl e Ooſt empfiehlt 17062 5 d an. —Lebend o Schellſiſche kleine per Pfund 25 Pig⸗ größere„ elmpftehlt Rierg DOietz, Teleuhon 550, 1 17088 2, La. Pollandiſche An g. 1„ 17081 Schellſische friſch eingetroſſen empfiehlt Fruſt Dangmann Nachf. N3, 12. Tel. 32 Ph. Gund, bute ee eeeeeeeeee 9. Seſſe. General Anzeiger, „Nannbem, 22. Macz. Koutrol⸗Yerſammlungen 1399 im Landwehrbezirk Mannheim, Bezirk des Hauptmeldeamts Mannheim. en mit den in Kontrole obigen Kontrolbezirks Dispoſitious Uriaubern, Reſerviſten, Landwehrleuten 3, den zur Dispoſition der Erſatzbehörden entlaſſenen und den Erſatz⸗Reſerviſten(geübten und nicht ge⸗ ie folgt abgehalten: 16958 u Brere Waldhof(Platz vor der Spiegelfabrik). Sämmtliche gedienten Maunſchaften der Jnfauterie der Jahres⸗ klaſſe! 188 isgs von Waldhof, Alzethof u. Luzienberg am Mittwoch, den 5. April 1699, VBormittags 11 Uhr. Im Vororte Waldhof Sämmtliche gedienten Mannſchaften der übrigen Waffen, die zur Disp on der Erſatzbehörden entlaſſenen Maunſchaften und die Erſatzreſerviſten aller Waſſen der Jahresklaſſen 1886 bis 1898 am Mittwoch, den 5, April 1699, Nachmittags 2 Uhr. Im Wororte Käferthal(Markiplatzz). Sämmtliche gedienten Mannſchaften aller Waffen, die zur Dispoſilion der Exſatzbehörden entläſſenen Mannſchaften und die Erſatzreſerviſten aller Waffen der Jahresklaſſen 1886 bis l898s am Donnerſtag, den 6. April 1899, Vormittags 10½½ Uhr. Im Vororte Neckarau, auf dem Marktplatze. Sämmtliche gedientien Mannſchaften der Infanterie der Jahres⸗ Haſſen i8ss bis 1898 am Donnerſtag, den 6. April 1899, Nachmittags 3½ Uhr. Im Wororte Neckarau. Sämmtliche gedienten Mannſchaften der übrigen Waffen der Jahresklaſſen 1888 bis 1898 am Freitag, den 7. April 1699, Vormittags 11 uhr. Im VBororte Neck uran. Sämmtliche Erſatzreſerviſten aller Waffen der Jahresklaſſen 1886 bis 1898 und die zur Dispoſition der Erſatzbehörden ent⸗ laſſenen Mannſchaften am Freitag, den 7. April 1699, Nachmittags 2 Uhr. JIn Maunheim, im Zeughausſaal für die in der Stadt Maunheim(mit Ausnahme der Vororte Neckarau, Käferthat u. Waldhof) wohnenden Mannſchaften u. zwar: 1. Die zur Dispoſition der Erſatzbehö den eut⸗ laſſenen Mauunſchaften aller Waffen und die Jahres⸗ klaſſen 1895 und 1897 der Infanterie am Samſtag, den 8. April 1899, Vormittags 9 Uhr. 2. Jufau erie(ausgenommen ſind die Maunſchaften des preuß ſchen Garde⸗Co ps, Zablieiſter⸗Aſpiranlen, La⸗ zarety⸗Gehülfen, Krankenträger, Militärbäcker, Büchſen⸗ machergehulfen, Oekonomiehandwerker und Arbeilsſoldaten, welche ſich ſpater zu geſtellen haben). Die Mannſchaften mit den Anfaugsbuchſtaben A bis K der Jahresklaſſe 1896 am Samſtag, den 8. April 1899, Vormittags 11 Uhr. Die Maunſchaften mit den Anfangsbuchſtaben L bis der Jahresklaſſe 1898 am Samſtag, den 8. April 1899, Nachmittags 8 Uhr. Die Mannſchaften mit den Anſangsbuchſtaben A bis K der Jahresklaſſe 1895 anm Moutag, den 10. April 1899, Vormittags 9 Uhr. Die Mannſchaften mit den Anfaugsbuchſtaben L. bis Z der Jahresklaſſe 1895 aut Montag, den 10 Die Mannſchaften mit Jahresklaſſe 1894 am Montag, den 10. Die Mannſchaften mit Jahresflaſſe 1894 am Diemtag, den 11. Die Maunſcheſten mit April 1899, Vormittags 11 Uhr. den Anſangsbuchſtaben A bis H der April 1899, Nachmittags 8 Uhr. den Anfangsbuchſtaben L. bis 2 der April 1899, Vormittags 9 Uhr. den Aufangsbuchſtaben A bis K der ee 1d50 ain Dienſtag, den 11. April 1899, Vormittags 11 Uhr. Die Maunſchaften mit den Aufangsbuchſtaben L bis 2 der Jahreskl 1893 am Dienſtag, den 11 Die ganze Jagresklaſſe am mittwoch, den 12. Die ganze Jahresklaſſe am Muütwoch, den 12. Die ganze Jählesklaſſe am Paltwoch, den 12. April 1899, Nachmittags 8 Uhr. Die gallze Jahresliaſſe 1889 aln Donneiſtag, den 13. April 1899, Vormittags 9 Uhr. Die ganze Jahresklaſſe 1888 am Dounerſtag, den 13. April 1899, Vormittags 11 Uhr. Die ganze Jahresklaſſe 1887 am Donnereſſag, den 13. April 1899, Nachmittags 3 Uhr. Die ganze Jahresklaſſe 1886 aln Freiiag, den 14. April 1899, Vormittags 9 Uhr. 8. Elſeubahns und Luftſchiff rtruppen, Jäger, Ve⸗ terinärp rfſonal(Fal nen⸗ urnd Beſchlagſchmiede ꝛc.) und die Kavallerie. Die Jahresklaſſen von 1886 bis 1898 am Fleitag, den 14. April 1899, Vormittags 11 Uhr. (Diejeiügen Kavalleriſten, welche zur Reſerve des Trains ent⸗ laſſen find, erſche nen mit dem Train.) 4. Jeldartillerie(einſchließlich der Fahrer von Munitions⸗ kolonnen) die Jahresklaſſen 1886 bis 1891 am Freitag, den 14. April 1899, Nachmittags 3 Uhr. 8, Jel dartillerie leinſchließlich der Fahrer von Munitions⸗ to onnen) die Jabresklaſſen 1892 bis 1898 am Samſtag, den 15. April 1899, Vormittags 9 Uhr. 6. Train(einſchlietzlich derſenigen Kavallexiſten, welche zur Reſerve des Trains entlaſſen ſind), die Krankenträger und die Milifärbäcker. Die Jahresklaſſen 1886 bis 1891 am Sautſtag, den 15. April 1899, Vormittags 11 Uhr. 7. Train(wie bei Nr. 6) Die Jahresklaſſen 1892 vis 1898 am Samſtag, den 15. April 18v9, Nachminags 3 Uhr. 8. Fuftartille ie und die Mannſchaften des preußiſchen Garde⸗Corps. Die Jahresklaſſen 1886 bis 1898 am Montag, den 17. April 1899, Vormitlags 9 Uhr. 9. Piouiere. Die Jahresklaſſen 1886 dis 1898 am Montag, den 17 Nprit 1899, Vormittags 11 Uhr. 10. Marine und das Sanitälsperſonal(Laz urethgehülfen, Krantenwäster ꝛc.) Die⸗Jahresklaſſen 1886 bis 1898 am Montag, den 17. April 1899, Nachmittags 3 Uhr. 11. Zahlmeirſter⸗Aſpirauten, Büchſenmacher⸗Gehülfen, Oekonomie⸗Handwerker und Arbeits⸗Soldaten. Die Jahresklaſſen 1886 bis 1898 am Dienſtag, den is. April 1899, Vormittags 9 Uhr. 12, Eſſahg⸗Reſel vinen aller Waffen. Die Jahresklaſſen 1898, 1897, 1896(1878, 1877, 1876 geborene) am Dienſtag, den 18. April 1899, Vormittags 11 Uhr. Die IJ hresk aſſe 1895(1875 gebvorene) am Dienſſag, den Is. April 1899, Nachmittags 3 Uhr. Die Jahresklaſſe 1891(1874 geboreue) am mMittwoch, den 19. April 1899, Vormittags 9 Ihr. Die Jahrestlaſſe 1893(878 geborene) am Mitwoch, den 19. April 1899, Vormittags 11 Uhr. Die Jahresklaſſe 1892(1872 geborene) am Mittwoch, den 19. April 1899, Nachmiſtags 3 Uhr. Die Jahresklaſſe 1891(1871 geborene) am Donnerſtag, den 20. April 1895, Vormittags 9 Uhr. Die Jahresklaſſe 1990(1870 geborene) am Donnerſtag, den 20. April 1899, Vormittags 11 Uhr. Die Jahresklaſſe 1889(1869 geborene) am Donnerſtag, den 20. April 1899, Nachmittags 3 Uhr. Die Jagresklaſſe 1888(1868 gevorene) am Freiiag, den 21, April 1899, Vormitta 8 9 Uhr. Di Jahyresklaſſe 1887(1867 geborene) am Freitag, den 21. Aprit 1899, Vormittags 11 Uhr. Die Jahresklaſſe 186(1866 geborene) am Freitag, den 21. Aprit 1899, Nachmitiags 8 Uhr. In Ladenburg auf dem Schulhofe. Sämmtliche gedienten Mannſchaften aller Waffen der Ge⸗ meinden Ladenburg und Schriesheim der Jahresklaſſen 1886 bis 1898 April 1899, Nachmittags 3 Uhr. 1892 April 1899, Vormittags 9 Uhr. 1891 8 Aplil 1899, Vormittags 11 Uhr. 1890 Amts- und Kreis⸗Verkündigu In Laden burg. Sämmtliche gedienten Mannſchaften aller Waffen der Gemeinde Neckarhauſen. Alle Erſatz⸗Reſerviſten, ſowie die zur Dispoſition der Erſatzbehörden entlaſſenen Leute der Gemeinden Ladenburg, Schriesheim und Neckar⸗ hauſen der Jahresklaſſen 1886 bis 1898 am Montag, den 1. Mai 1899, Nachmittags 2 Uhr. JIu Feudenheim. Platz vor dem Natuhauſe. Sämmtliche gedienten Maunſchaften aller Waffen der Ge⸗ meinden Fendenheim und J vesheim der Jahresklaſſen 1886 bis 1898 am Dienſtag, den 2. Mai 1899, Vormittags 9 uhr. In Feudenheim. Sämmtliche gedienten Maunſchaften aller Waffen der Ge⸗ meinde Wallſtadt Alle Erſatz⸗Reſerviſten, ſowie die zur Dispoſition der Erſatzbehörden entlaſſenen Leute der Ge⸗ meinden Feudenheim, Ilvesheim und Wallſtadt der Jähresklaſſen 1886 bis 898 am Dienſtag. den 2. Mai 1899, Vormittags 11 Uhr. Ju Sandhoſen. Auf dem Schulbofe. Sämmtliche gedienten Maunſchaften aller Waffen der Ge⸗ meinde Sandhofen, auf Kirſchgartshauſen, Schaarhof und Sandtorf der Jahresklaſſen 1886 bis 1898 am Mittwoch, den 3. Mai 1899, Vormittags 11 Uhr. In Saudhofen. Sammtliche Erſatz⸗Reſerviſten und die zur Dispoſition der Erſatzbehörden entlaſſenen Leute aller Waffen von Sand⸗ hofen, Ki ſchgartshauſen, Schaarhof und Saudiocf der Jaähresklaſſen 1886 bis 1898 am Mittwoch, den 3. Mai 1699, Nachmittags 2 Uhr. Die Jahresklaſſe iſt auf der Vorderſeite des Militär⸗ bezw. Erſaßreſerve⸗Paſſes angegeben Die Mannſchaft hat ſich unter Mitbringung ihrer Militär⸗ papiere pünktlichſt zu geſtellen. An der vorderen inneren Seite des Paſſes muß die im Beſitz beſindliche Kriegs⸗ beorderung bezw. Paßnotiz befeſtigt ſein. Verſäumniſſe und das Erſcheinen zu einer unrichtigen Kontrol⸗Verſammlung haben die geſetzlichen Strafen zur Folge. Bezirkskommando Maunheim. (83) Vorſtehende Bekanntmachung des Bezirkskommandos Manunheim wird den Bürgemeiſtern des Bezirks mit dem Auf⸗ trage zur Keuntuiß gebracht, dieſelbe den Mannſchaften durch mehrmaliges Ausſchellen, Auſchlagen am Rathhauſe, an Fabriken und größeren Etabliſſements, bekannt zu geben. Daß dieſes ge⸗ ſchehen, iſt dem Hauptmeldeamt jeweils 2 Tage vor der erſten Kontrolverſammlung anzuzeigen. Bei unglluſtiger Witterung haben die betreffenden Bürgermeiſterämter für Sicherſtellung eines bedeckten Raumes Sorge zu tragen. Maunheim, den 18 März 189g. Großh. Bezirksamt. Frech. Htkauntmachnug. Die Verbindungs⸗ ſtraßze mit der 17. Sandgewann betr. (82) No. 25926 1. Der Stadt⸗ rath Maunheim beantragt Feſt⸗ ſtellung der Straßen⸗ und Bau⸗ fluchten, der in dem vorgelegten Plaue mit A, B, C, D bezeich⸗ neien Strecke, welche als Zu⸗ fahrisſtraße von der Käferthaler⸗ ſtraße nach der 17. Sandgewann und längs derſelben bis zur 8. Sandgewann und von da zur 33. Sandgewann angelegt wer⸗ den ſoll. Die beantragten Fluchten ſind an Ort und Stelle durch ausge⸗ ſteckte Pfähle und Profile au⸗ ſchanlich gemacht. Die Pläue hierüber liegen während der nächten 14 Tage auf dem Rathhauſe zu Jeder⸗ manns Einſicht auf, und ſind Einwendungen gegen die beau⸗ tragte Feſtſtellüng iunerhalb dieſer Friſt bei Ausſchlußvermei⸗ den bei dem Bürgermeiſteramte hier oder dem Bezirksaumte gel tend zu machen.. 17051 Mannheim, 21. März 1899. Großh. Bezirksamt: Wfiſterer. Sthauntmachung. Maul⸗ und Klauen⸗ ſeuche beir. (82) Nr. 27713J. Wir bringen hiermit zur öffentlichen Kennt⸗ niß, daß im Stalle des Land⸗ wirths Schuhmacher in Ne⸗ ckarau die Maul⸗ und Klauen⸗ ſeuche ausgebrochen iſt und von uns gemäß 88 57 und ds der Verordnung er. Miniſt riums des Innern vom 19. Dezember 1895(Geſ. und B..⸗Bl. 1886 Seite 1ff) Stallſperre verhängt wurde Danach darfauch aus den nicht verſeuchten Beſtänden der Ge⸗ meinde Vieh(Rendvieh, Schafe, Schweine, Ziegen) während der Dauer der Seuche nur auf Grund eive thierärztlichengeug niſſes, welch's die Seuchen⸗ fahert des betr. Thieres be⸗ ſcheinigt, ausgeführt werden. Rur für ſolche Thiere dürſen Geſundheitszeugniſſe ausgeſtellt werden, weiche mindeſtens geit 5 Tagen in ſeuchenirriem Zu⸗ ſtande in der Gemarkun! ſich befinden, in welcher ihre Unter⸗ ſuchung erfol te. Für Ferkelſchweine, welche un⸗ miltelbar auif einen Schweine⸗ märkt verbracht, ſowie für Vieh, welches zum Zwecke alsbaldiger Schlachtung ansgefützrt word, kann der Orisfleiſchbeſchauer das Zeugniß ausſtellen. Das Zeug⸗ niß des Fleiſchbeſchauers ver⸗ llert ſeine Gilti keit mit dem Ablauf des auf den Ausſtell⸗ ungstag folgenden Tages. anſtheim, 21. März 1899. Großh. Bezirksamt. Sternberg. + 5 Aulgepasst! Morgen Freitag früh wird auf dem Markte zwi⸗ ſchen O und N 6 (Gockelsmarkt) iuae ünge ſchwere prima ſette Kuh zu 35 Pfg. per Pfund ausgehauen. 17061 Junger Mann mit gutem Geſchäft würde eine 16542 Vertretung für Fahrräder und Näh⸗ maſchinen zc. für Bergſtraße und Odenwald übernehmen. Gefl. Offerten unter P. I. 17052 art Moutag, den 1. Mai 1899, Bormittags 10%½ Uhr. Handelsreglſtereintrag. Nr. 13558. Zum Geſ.⸗Meg. Bd. VIII,.⸗Z. 142, Firma„Ge⸗ ſellſchaft der Spiegelmaunfacturen und chemiſchen Fabriken von St. Gobain, Chauny und Cirey“ in Paris mit Zeigniederlaſſung in Waldhof wurde heute eingetragen: Die dem Ewald Moll in Wald hof ertheilte Prokura iſt erloſchen. Louis Gérard, Bureauchef in Waldhof, iſt als Geſammpro⸗ kuriſt beſtellt und berechtigt, in Gemeinſchaftmit dem Ploküriſten Felix Berg die Geſellſchaft zu vertreten und die Firing zu zeichnen. 17020 Maunheim, 21. März 1899. Gr. Amtsgericht 1II. Groſſelfinger. Handelsregiſtereintrag. Nr. 18580. Zum Geſ Bd. VIII,.⸗Z. 231 in For ſetzung pon Geſ⸗Reg. Bd. VII, .Z. 308, Firma„Süddeutſche Bank“ in Mannheim wurde heute eingetragen: 17019 Die durch die außerordeniliche Generalverſammlung vom 10. Marz isds beſchloſſene Erhöhung des Grundkapitals um 3,000,000 Mark— Drei Millionen Mark — hat ſtatigefunden. Mannheim, 21. März 1899. Gr. Anitsgericht III. Groſſelfinger. Handelsregiſtereintrag. No. 13718. Zum Geſ.⸗Reg. Bd. VIII,.⸗Z. 43, Firnia „Eberbacher Damptziegelel Geſell⸗ ſchaft mit beſchränkter Haftung“ in Eberbach mit Zweignieder⸗ laſſung in Mannheim, wurde heute eingetragen: Der Geſchäftsführer Heinrich Weihrauch, Fabrikant in Eber⸗ bach, iſt aus der Geſellſchaft aus⸗ getreten, ſeine Vertretungsbefug⸗ niß iſt erloſchen. Mannheim. 22. März 1899. Gr. Amtsgericht III: Groſſelfinger. 17068 Btkanutmachung. No. 4636. Die Ehefrau des Fabrikarbeiters Johann Jakob Kehl, Margarekha geborene Mäarten in Waldhof, Langſtraße 58, wurde durch Urtheil der Civil⸗ kammer Iy des Großh. Land⸗ gerichts zu Maunheim vom 10. März 1899 für berechtigt er⸗ klärt, ihr Vermögen von dem ihres Ehemannes abzuſondern. Dies wird zur Kenntnißnahme der Gläubiger andurch veröffent⸗ licht. Mannheim, 15. März 1899. Gerichtsſchreiber Großh. Landgerichts. Traumann. 17026 Benanufmachung. Der in Maunheim Luiſenring 55 wohnhafte, ledige Kaufmann Salomon Picard, geboren am 24. April 1870 in Wangen Amts Konſtanz hat ſich den weitleren Vornamen Wilhelm beigelegt, ſodaß derſelbe nunmehr Saälomon Wilhelm Picard heißt. 17021 Maunheim, 17. März 1899. Großh. Amtsgericht 42 Müller. F 2, 4. 5 F 2, 4. Verſteigerung. Fortſetzung der Verſteigerung mit friſcher Waare, Mittwoch, Donnerſtag u. Freitag, wozu freundl. einladet. 16977 M. Bermann, Auetionator. Kleiner Muſik⸗Automat zu kaufen geſucht. 17018 Näheres im Verſag. Ausgekämmte Haare werd ſtets angek. Ernſt Gollinger, Friſeur, 45 40 15 hinterlegt haben. Jarislowolig& Cit. in berlin 1. Vorlage des Geſchäftsberichts und der Bilanz; Beſchluß⸗ faſſung über die Verwendung des Reingewinnes; 2. Bericht des Aufſichtsrathes; 3. Decharge des Aufſichtsrathes und der Direction; 4. Wahl zum Aufſichtsrathe. Hüttenheim, im März 1899. Kuhfttl. Tages-Ordnung: Die Direetion: Arnold. Vergebung von Pflaſterſtein⸗Lieferung. No. 2604. Die Lieferung von 1800 ebm Vflaſterſteinen aus rothem Sandſtein für die Pflaſter⸗ ung auf dem neuen Schlachthof ſoll im Submiſſionswege ver⸗ geben werden. Angebote, welche pro ebm geſtellt ſein müſſen, ſind vortofrei, verſiegelt und mit entſprechender Aufſchrift verſehen, ſpäteſtens Dienſtag, 28. März 1899, Vormittags 10 Uyr, bei unterzeichneter Stelle einzu⸗ reichen, woſelbſt Bedingungen und Augebotsformulare gegen Erſtattung der Vervielfältigungs⸗ koſten in Empfang genommen werden können. Den Vietern ſteht es frei, der ffnung der ein f˖ 2 1An⸗ 1 Termin 2 8 beizuwohnen. zir machen ergebenſt darauf aufmerkſam, daß nach Eröffnung der Submiſſion durch den Vor⸗ ſitzenden Angebote nicht mehr angenommen werden. Maunheim, 20. März 1899. Tiefbauamt. Abth. Straßenbau: Kaſten. 16864 Arheits⸗Vergebung. Die Lieferung und Moutage von ſchmiedeiſernen Dach⸗ und Säutenconſtruktionen zur Erweiterung des Gaswerks Lindenhof ſoll iim Submiſſions⸗ verfahren vergeben werden. Zeichnungen, Koſtenanſchläge und Bedingungen liegen in den Amtsräumen unterſertigter Di⸗ rektion(K 7, 2) zur Einſicht ofſen, auch können dieſelben gegen Vergütung der Copialgebühren von M..50 von da bezogen werden. Die Angebote ſind, mit der Bezeichnung„Angebot für die Lieferung von Eiſencouſtruktionen Gaswerk Lindenhof“ verſehen u. verſchloſſen bis 17042 Samſtag, 8. April 1899, Vormittags 11 uhr bei unterfertigter Direktion ein⸗ zureichen, woſelbſt deren Eröff⸗ nung in Gegenwart etwa er⸗ ſchiennener Bieler erfolgt. Mannheim, 22 März 1899. Die Direklion der ſtädtiſchen Gas⸗ und Waſſerwerke. Zwangsverſteigerung. Freitag, 24., d. Mts., Nachm. 2 Uhr werde ich im Pfaudlokale Q 4,5 hier, 1 Papierſchneibmaſchine, 2 Kommode, 1 Waſchtiſch und 1 Nachtliſch im Vollſtteckungswege gegen Baarzahlung öfſentlich ver⸗ ſteigern. 17071 Manuheim, 20. März 1899, Klaus, Gerichtsvollzieher. Zwangsvſrüeigtrung. Freitag, 24. März 1399, Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokale Q4,5 hier, gegen baare Jahlung im Vollſtreckungswege öffentlich ver⸗ ſteigern: 17059 3 Tafeln Blech, 85 Bände Meyers Klaſſiker⸗Ausgaben, 2 Stühle, 1 gold. Herreuuhr, 2 Divan, 1 Veit, 1 Spiegel, 1Kom⸗ mode, 1 Chiffonier, 1 Kanapee, 1 Schreibtiſch und 2 Graoſteine. Maunhein, 23. März 1899. Freimüller, Gerichtsvollzieher. 16.000 Mk. 2. Hypothek für prima Objekt geſucht. Offerten unter No. 17047 an die Expeditſon dieſes Blattes. poſtlagernd Birkenan⸗ chwetzingerſtr. 1. 16794 ite werd. ſch. U. bill, garmirt, Hüte 5St 60 bla. 38,1.— EKinladung zur Wahl der Mitglieder der kath. Kirchengemeinde⸗ Vertretung. Infolge des Ablaufs der Dienſtzeit der Mitglieder der hieſigen katholiſchen Gemeindevertretung: 715 iſt eine Neuwahl der Mitglieder trelung vorzunehmen. Brown. Boveri ck Cie. Oebgza. Dubiſcht Staatstiſenbahnen. Freitag, den 24. Mürz Vormittags 10 Unr verſteigern wir in unſerm Lager⸗ haus eine Parthie Kehricht gegen Baarzahlung. 170⁰⁸ Mannheim, 21. März 18,9. Liegenſchaftsvertrigtrung! In Folge richterlicher Verfüg⸗ ung wird den Johann Georg Schwarz Eheleuten dahier nachſtehende Liegenſchaft Dounerſtag, 6. April d.., Mittags 2 uhr im Rathhauje dahier, Zimmer Nr. 10, öffentlich zu Eigenthum verſteigert: 17054 Eln dreiſöcktges Wohnbaus der Amerikanerſtraße 17 dahierſamm!* Bahnen Manpei⸗ liegenſchaftlicher Zugehör im— Maßgehalte von eirca 139,05 qm eineiſeſts Georg Leonhard Schäfer, anderſeits Johauncgeorg Schwarz Eheleute, angeſchlagen zu 23 000 Suluß⸗Verſteigerung im Hötel Portugal, Titerg E 4, 13/14 17029 Freitag, 24. März 139 Nachmittags ½ Uhr öffentlich gegen Bagrzahlung; 1 Wirthſchaftsbuffer n. Thekz 1 Buffet uft Marmorplatte, große Tiſche mit Rarmorplatteß Luſtres, 2 Billarde mit Jubehot (Dorfelder), etwas Kaffegeſchirß Lambregnins zc. Der endgiltige Zuſchlag er⸗ folgt für das ſich ergebende höchſte Gebot, auch wenn ſolches unter dem Schätzungswerthe bleiben würde. Jährliches Mietherkrägniß 1548 Mauuheſm, 5. März 1899. Der Großh. Nokar: acob Dann. Kuenzer. Walſeurichter. — ugshlatt. 235 Spiunerei& Weberei Hüftenheim⸗Beufeld.) Die Actionäre der Spinnerei und Weberei Hüttenheim⸗Beufeldſſe werden unter Bezugnahme auf die 88 24—33 der Statuten hier⸗ durch zu der Samſtag, den 22. April 1899, 45 Mittags 12 Uhr 1 in Sſraßburg 1. E. in„Hoalel Nalioual“ ſtattfindenden ſiebzehnten ordentlichen General⸗Verſammlung eingeladen. Zur Theilnahme an der General⸗Verſammlung ſind nach 827 und 28 der Statuten alle Actionäre berechtigt, welche ſpäteſtens biß Je Sumstag, S. April, Abends 6 Ulir ihre Actien entweder 10 bei unſerer Grſellſchaftskaſſe in Hüttenheim oder 10 „den Herren von Erlanger& Söne in Fraunfurk a. M. oder(1 „ W. H. J deuburg& Söhne in Maunheim oder + mä un; 1. Auna, Emil, Gaſtwirth. 28 Müller, Joh. Adam, Schrei⸗ 2. Batſching, Damian, Bäcker. nermeiſter. 3. Beck, Otio, Oberbürgermſtt. 25. Naudaſcher, Edmund, Stta 8 4. Benzinger, Karl, Kaufm. ßen meiſter. 0 5. Bernatz, Auguſt, Ingenjeur. 30. Oehmann, Joſeph, Profeſſon 6. Büchner, Guſtav,Hauptlehrer. 31. Roelen, Adolf, Kaufmauß 7. Clade, Jakob, Privatmann. 32. Sachs Philipp, Bäcker. 8. Cramer, Leonhard, Naufm. 33. Scheuk, Florjan, Müller⸗ 9. Epp, Hermann, Kfin. 34. Schlier, Wilhelm, Schreiner ſti 10. Fürſt, Naimund, Möbelhdlr. 35. Schmitt, Albert, Stationsm ſchr 11. Franz, Karl, Kaufm. 36. Seitz, Heinrich, Glaſer. G0 12. Gremin Jean, Drackereibef.]. Stratthaus, Herm., Hauptl. M 13. Grün, Franz, Obermüller. s. Suzen Fliedrich, Kauſmann, za 14. Heckert. Baptiſt, Steinhauer⸗39. Villinger, Adolf, Kaufmaug 920 meiſter. 40. Vögels, Samuel, Sch.mieß 9 15. Helffrich, Chriſtian, Kaufm. ter. 1— 16. Hellmann, Kourad, Kaufm. 41. Wegerle, Jac., pract. Arzt⸗ 17. Hemmersbach, Lambert, Bau⸗ 42. Wellenreuther, Jac., Laud Dis unternehmer. wirth. un 18. Hoffmann, Anton, Profeſſor. 43. Wißler, Friedr, Kaufmaun ſon 19. Hollerbach, Adolf, Kaufm. 4. Wörter, Karl, Kaufſmaun. 188. 20. Holzner, Ferd., Zimmermſtr.] 45. Zeynter, Laudgerichtsdirektor. 21. Lemp, Eduard, Rathſchreiber. Ferner wegen Wegzugs der um 22. Majer, Heinrich, Buchhalter[Mitglieder: 28. Max, Eduard, Privatſnann. 1. Bauß, Jof., Matertalverwit 24. Meck, Joſeph, Profeſſor. 2. Cadenbach, Karl Dr., Land⸗ in 25. Meder, Eugelbert, Schneider⸗ gerichtsdirektor, meiſter. ſowie für das zum Stiftungs⸗ 26. Moll, Paul, Maler. rath gewählte Mitglied: 27. Müller, Franz Dr., Ober⸗Grieſer, Eugen, taufmann. 0 ſtabsarzt a D der hieſigen Kirchengemeindever bi Die Wahl findet am nächſten Soüntag, den 26. März l. Is., Vormittags von 11 uhr bis Nachmittags 4 Uhr de im unteren Pfarrhauſe, F 1, ſtatt. 2 Die einſchlägigen Beſtimmungen ſind an den Thüren der Jeſu“ß tenkirche A 4, der unteren Pfarrkirche F 1 und der Neckarkirche, Mittelſtraße, angeſchlagen. Die Wahlberechtigten werden zu vollzähligem Erſcheinen eim de geladen. Dieſelben haben ihr Augenmerk auf Männer von gutemt Ruf und bewährtem chriſtlichen Sinn, von Einſicht und Erfahrung de zu richten.. Mannheim, den 18. März 1899. ne Der kathol. Stiftungsrath: an G. Becker Piv, ge P. Bekanntmachung des flädliſchen Elektriſi ätswerkes Mannheim,. Der Kohlenbedarf des ſtädtiſchen Elekt i itäts⸗ werkes Maunheim ſoll fuͤr das erſte Betriebsj uhr in 0 Submiſſion rergeben wer en. 2 Die den Anzeboten zu Grunde zu legenden Be⸗ t dinoungen ſind auf dem Bureau des ſtäd iſchen Elek⸗ riz tätswerkes P 7, 14a erhältlich: auch wird daz ſelbſt weitere Auskunft ertheilt. wühe n. 0 1 2 8 —̃— Manndelim, 28. März Berlitz Sobool, Sprachschule für Erwachſene, 2 — 2, 14, Treppeu, gegenüber der Poſt. Franzöf., Engl., Ital,, Spaniſch ꝛc. von Lehrern der betreſfenden Natſon. Nach d. Methode Berlitz hört, ſpricht u. ſchreibt d. Schüler, ſelbſt d. Anfänger, nur d. zu er⸗ lernende Sprache. Klaſſen⸗ u. Einzelunterricht für Herren und Damen.8 Uhr morgens bis 10 Uhr abds. Eintrilt jederzeit. Probelektion gratis. Proſpekte grat. u. ſrco. Ueber 60 Zweigſchulen. 74748 EFEFEFEFEFC ² · AAA Ein junger Kaufmann ſucht Anſchluß an einen gebildeten Ausländer(Franzoſen), um ſich in der franz Converſatjon zu ver⸗ vollkommuen. Off. unter L. Nr. 17012 an d. Erped. d. Bl. FKlapſernnterrſcht wird zn mäßig. Honorar erth. Gefl. Off. 17017 an die Erped. · ude⸗ ſigen 7716 — chrei⸗ Stra eſſon aun *. einer sm. muptl wann aun 110 irzt. Land⸗ iaun. in: ektor. der rwlt Land⸗ ungz⸗ 1186771 unt. Nr. Holdene 95 tulr 505 Augarken kratze—Undenhof—Ei⸗ chelsheimerſti. am Sonnutag verl. Abzug. g. Belohn. i. Verl. 16787 eiloren würde am Samſiag gegen Abend auf der Secken⸗ heimerſtraße an der Fenden⸗ heimer Fähre zwei Block Zinn und Biei. 17074 Der redliche Finder wird ge⸗ deten, dasſ elbe gegen Belohnung in der Wirthſchaft an der Feuden⸗ helmer Fähre von Fritz Sattler abzugeben. —25 or Ankauf wird gewarnt. 102 Gefunden und bdel Gr. Bezirksamt deponirt: 17058 ein————— gätkerti f benteuffn. In beſter Lage in Weln em iſt ein mit Cagaliſrunig, Waſſer⸗ und Gas⸗ zleitung verſehenes Zſtöck. Bügegde mit Holz⸗ ſchuppen, Schweineſtall und Garlen für den Preis von Mk. 10,000 und mit einer An⸗ ahlung von Mk. 8,000 zu verk. täh. durch Adam Boſſert in Mannheim, T 5, 2. 17033 Ju verfanfen ein dreſtheilig. Diwan, verſchied. Kauapee, Stroh⸗ und Seegrasmatratzen, Betten, ſowie Möobel aller Art billigſt bei K. A. Dietrich, J5, 4. I Eimmervoliexre, umzugsh. zu verkauſen. 17004 Moltleſir. 3, 4. Stock. But erhaltenes diad biſl. in 25 17030 6, 14, 2. Stock. —.— gut erhaltener 1 „E Damvpfkrahnen dever⸗ Närz Uhr, Jeſui⸗ kirche, i ein⸗ Uleſſt zrung billig abzugeben. 17058 Näheres zu erfahren bei der Expedition ds, Blattes. lstündiger Ausverkauf der noch vorhandenen Lam⸗ pen aller Art, Käfige, Blech⸗ u. leckirte Waareu, Wie⸗ ne“ Kaffee⸗Maſchiuen und andere Syſteme, Küchen⸗ geräthe ꝛc. ꝛc. zu billigſlen Preiſen. Die Laden⸗Ein⸗ bichtung iſt verkäuflich. täts⸗ r in Be⸗ „Fbillig zu verkaufen. ek⸗ Schluß 25 März. 15981 Schenok, 6 2, 12. 1Plüſch⸗ Garnitur, 1 Sofa⸗ tiſch, 6 nußb. Stühle und 1 Spiegel billig zu verkaufen. A8841 Gontardſtraße 4. ZEin gut erhaltenes Fahrrad 16642 A 4, 12, Laden. —— 2 Chiffonn., Nommode, Vertikow, ivan, Bektladen mit Roſt, Ma⸗ 1 Katzen, Ranapee, Tiſche, Stühle . 3. v. 53 8. 16238 Ein groß. Wei Fzeugſchrauk, 1 — Beſretär, 1 1 Waſch⸗ k liſch z. v F 2, 16, 2. St. 16607 Ciaast e Splonrock preisw.dn zu +.—1 verk. 15 2. 2·8.8 St. 1. 16785 5 Eisſchrank, 1 gr. und 1 kl. 15 Eisſchrank zu verkäufen. 16834 Seckenheimerſtr. 35b. ar Eineſtinderbeitlade m Zugeh. u. 70% Winderſtuhl.v. 3 8,1,IV. 8 ..5 1 Salon⸗-Srumean, 1 1 ug Aſch, 1 Kücenwaage zu verk. iſen, D. 8, 2, 2. Stock. 16880 Veftſaden iut Roſt, Waſch⸗ Immode, Nachttiſchim. Marmor⸗ I ee legelſchrank, Seerer eeeeeee 17 erlikobv, Chiffonier, Stühle, terg Spiegel, Küchenſchrauk billig zu 17029 erk. O 6, 2, part. rechts. 16858 Fleſne Hobelballf, mittelgroßer iSſchrauk, kauferſcheibenbüchſe, porz i. Schuß preisw. zu verk. Lubwigsbalen Lubmigsplatz 1, Stock links. 16867 Ein Zwergf piter(reine Race) .] Foxterrſer zu verkauſen. General⸗Anzeiger⸗ 75 Seite 129 daumis mit ſchöner Handſchrift per ſolort S geſucht, auf kaufm. Bureau. Offert mit Gehaltsauſpr. unt. No. 1670f an die Erped. d. Bl. Reisenden die Wirthe beſuchen, bietet ſich sehr lohnende Nebenver⸗ tretung, Anerb. W. 80 poſtl. Ludwigshafen 2. 16847 In ein erſtes Material⸗ waaren⸗ u. Hülſenfrüchte⸗ Großhaus wird ein tüchtiger Reiſendet mit Kenutniſſen der Branche⸗ Kundſaft geſucht. Gefl. Offerten sub N. 61073b an Haa⸗ ſenſtein& Vogler.⸗G. Mannheim erbeten. 17070 Für Sulfat⸗, Schwefel⸗ und Salpeterſäureſabrik tüchtiger, zuverläſſiger 16987 Meiſter geſucht. Brauchekenntniß nicht unbedingt erſorderlich, dagegen allererſte Zeugniſſe nöthig. Stellung dauernd u. gut bezahlt. Off. unk. E. C. 1993 an Haaſenſtein Bogler, Act.⸗Geſ., Köln. Eine leiſtungsſähige Baufabrik ſucht einen kei Bauunternehmern gut eingeführten 15446 Vertreter für fertige Thuͤren und Fenſter geg. hohe Propiſton. Offert. unt, Nr. 15446 an die ds... ſebemefddenst 5 für Herren, die ſich in beſ⸗ ſeren Kreiſen bewegen. DOfferten unt. Nr. 17072 an 1 ds. Bl. Vertreter zur Erlangung von Aufträgen auf elektriſche Licht⸗ u. Kraft⸗ anlagen von einer elektrotech⸗ niſchen Fabrik Süddeutſchlands für Mannheim und Umgegend Neen hhohe Provpiſion geſuücht. Kräftigſte Beihilfe ſeitens der Fabrik zugeſichert. Herren oder Firmen, welche mit der Branche dekannt ſind, oder damit in naher Beziehung ſtehen, werden be⸗ vorzugt. Offerten unter Nr. 16758 an die Exped dieſes Blattes. Ein tüchtiger, in ſeinem Fache gründlich erfahrener Schuhmacher zur Ertheilung des Unterrichts auf Schuhma er⸗Maſchiuen von einer größeren Fabrik für ſofort geſtheht. Offerlen befördert unter No. 16709 die Erpedition dſs Bl. meinpark.—— 2 Zapfburſchen für Soun⸗ tags geſucht. 16902 Bel der Perſonen Neberfahrt, G. Arnheiters Erben, iſt die Stelle eines tüchtigen Maſchiniſten zu beſetzen. Gute Zeugguſſ erforderlich. Näheres dei Stefan Arn⸗ heiter, Ludwigshafſen. Zu ſofortigem WEintritt ſt ſuche ich einen gewandten, tüchtigen Cementeur. Oſſerten an 16944 F. Bindewald, Civilingenieur, Kaiſerslautern. Tüchtige geſucht, 933 Kl.. Wallſtadtſtraße 28. Ein küchtiger Packer und Magazinarbeiter für Glas⸗ und Kurzwaaren⸗Engros⸗Ge⸗ ſchäft geſucht. Näh. i. V. 16679 2 Wagner ſoſort geſucht. 15647 J. Hormuth, G 5, 17¾. inger lMGesucht Barſche. der auch mit Pferden kaun. 279 NMäheres im Verlag. Fuhrknecht 00 fleißig, ſolld und ſtadt⸗ kundig iſt, ſofort geſucht. 81682 G 27, 17. Heilbroun. gwei CTapez jergthilfen in ht und Dekorations⸗ arbeiten durchaus erfahren, auf dauerude Stellung geſucht von C. Binder, Tapezier u und Dekor Dekorateur. Tonpſolriſin mit guter Handſchrift. welche ſchon auf einem Bureau thätig war, findet ſofort Stelle. 16718 Gefl. Offerten sub 61017 b an Haaſeuſtein Vogler, Tüchtige Spengler, Inſtallateure, Sattler u. Polſterer finden ſofort dauernde Arbeit. 17057 C. Maquet, CCCC———— Schwetzingerſtr. 1. Nabere im kiſeurladen. 8795 Elue In der Naße Maſinhelmz gelegene Fabrik wünſcht per 1. Mal einige weibliche Hilfs⸗ tkrafte für Regiſtratur, Muſter⸗ nmer u. ſ.., zu engagiren. Schreibgewandle Damen— ſolche reiferen Alters, kinderkoſe Witt⸗ wen u. dgl. werden bevor zugt— wollen ſich unter gengueſter Dar⸗ legung der Verhältuiſſe und des ſeitherigen ſo⸗ wie Angabe der Gehallsanſprüche unter Nr. 17064 durch die Expe⸗ dition dſs. Bl. bewerben. Tügtige Aibtüktüunen Auhiböen für Damenſchneiderei geſucht. 16877 C8, 14 8. Stock. Cüchlige Nock⸗ und Taillenatbeiterinnen eſucht. 15996 Vertheimer-Dreyſus. 3½½ Arbeiterinnen und Robes. 8 Lehrmädchen 16305 geſucht. L. Hammer, E 8, 12 Büglerinnen in dauernde Stellen geſucht. Bärberei Kramer, 16511 Bismarckplatz 15/17. Modes. Mehrere tüchtige II. Arbeite⸗ riunen und 1 Lehrmädchen aus anſtändiger Familie für den Laden ſofort geſucht. Anmeld. —9 Uhr Abends 17007 Alwine Hanf. Schulentlaſſene Mädchen per ſofort und ſpäter geſucht. Buchdruckerei. Jucob, Parkring 8. 17085 Laufmädchen geſucht. 14504 Näheres im Verlag. Lauf mädchen geſ. Bluntenhalle E4, 17. 15579 Ordl. Laufmädchen geſucht D 2, 12. 16940 Laufmädchen, ſolid u. ſtadtkundig, bei gutem Lohne ſofort geſucht. 16983 Hoffmaun, MRobes, L 2, 9. Laufmädchen und Lehr⸗ mädchen zum Kleidermachen geſucht. 16614 Taunn Strauß, CO 4, 1. Tlücht. Faushälterin für groß. Haush. mit 10—12 Perſ. Diener⸗ ſchaft, ſowie gebildete Damen zur Führung des Haushaltes einz. Herren geſucht. 16830 Placirungs⸗Inſtitut von M. Beck⸗Nebinger, ſtaatl. gepr. Lehrerin, UF6, 16, Ringſtraße. Ein braves fleiß. Mädchen für Hausarbeit geſucht. 16015 Mà, 9, 2. Stock. Fiſchf. brap⸗ Mävchen, welch gut bülrgerl. koch. u. häusl. Arb. verricht. ann geg. hoh. Lohn zu kl. Fam geſ. Näh. K 3, 2, prt. 17079 Eim tüchtſges Mädahen geſucht, welches ſich willig allen ausarbeiten unterzieht. 16412 O0 4, 13, 2 Treppen. Ein brav fleiß, Dienſtmädchen in größ. Haushalt. gegen hohen Lohn geſ. U 6, 8, 2. St. 17027 Ein braves, fenges Mädchen für Hausarbeit auf 1. April ge⸗ ſucht. 16699 Colliniſtraße 8, part. links, am Iiiedrichsring. Ein o ordentliches Mädchen per 1. April geſucht. 15219 6, 34, parterre. Junges, anſtänd. Mädchen, das ſich willig allen häuslichen Arbeiten unterzieht, per ſofort oder per 1. April geſucht. Gute Beh. zugeſichert⸗ 16883 Näheres A. 35, 8. St, Geſucht zum ſofortigen Ein⸗ tritt, ein Mädchen zur Ausgilfe, bis Oſteru. IL. 2, 4, 1. St. 18899 Ein braves, fleißiges Kinder⸗ mädchen wird auf 1. April geiucht. 8. 33. 17044 in Mädchen zu häuslicher Arbeit und Laden ſofort ge⸗ ſucht L 4 17. 16935 Aöchin in kl. Familie nach Auswärts geſucht. Hoher Lohn. 16961 8, 8. Eine alleinſtehende Perſon für Monatsſtelle eventl, tagsüber ge⸗ ſucht. Näheres i. d. Exp. 16951 Ein reinliches Mädchen aufs Zie + 17043 13, 2. Stock. 1 5 Masen finden aufs Ziel gute Stellen. 17060 TVr. Schuſter, 5, 8. Anſtändiges, fleißiges Mädchen für Rüche ſofort oder auſs Ziel eſucht 16637 Siavt Baſel, Kaiſerring 30. Geſücht perfekte U. bürgerliche Köchinnen, Zim.es, 17 U. Kin⸗ dermädch. ing. Häuf. ſ. u. 1. April. 15995 Frau Schulze, N4, 21. Eln fleißiges, einfaches Mäd⸗ chen vom Laude aufs Ziel in Dienſt geſucht. 16128 NMäheres L II, 26, 8. St. Ein ordentl. reinl. Mädchen 85 84 auf 1. 1 geſucht. u erfragen 1624 15, 18, 2. Stock. Gut npfohlene Mädchen ſeder 9 Art finden gute Stellen 0 auswärts. 1459 Frau Kurz, P 4. 6. Sot Mädchen ſind. ſof. u aufs Ziel gute Stellen. 14595 Fr. Schuſter, G 5, 8. Ein gut empfohlenes Mäbchen, das etwas kochen kann und alle häusl. Arbeiten verrichtet, aufs .⸗G., Manupheim. Ziel geſucht. E 7, 38, part. 16889 Ifit bradeß Mädchen filr Hauts⸗ arbeit aufs 171. agich 16184 Stock. Nochſünen, u. Sieldedcen ſuch. u. find. Stellen. 11 4, 13, 8. St. 5923 Ein junges Miädcheſt für häusl. Arbeit bis 1. April geſucht. 16116, 28. für häusliche Ar⸗ Müädchen beiten tagsüber ge⸗ ſucht; demſelben iſt auch Gelegen⸗ heit gegeben, das Kochen zu er⸗ lernen. Näh. R 77 82, 1 St. 16601 Ehrliche Monatsfrau ge⸗ ſucht. Q 4, 19, 1 Tr. 186848 N Jeſucht. 133, 2. St. 16808 Lehrmädchen 1 rmüd chen für Damen⸗ 8 ſchueiderel geſucht. CG8, 14, 8. St. 16377 Lehrmädchen;! zum Kleidermachen ſofort geſucht, bei B. G Os, Schloß, Aufgang Bilder⸗Galerie 3 aus guter Lehrmädchen Falſlie per ſofort geſucht. Hutfabrik, 1, 1. Lehrmädchen für den 16800 Verkauf geſucht. H. Steyer, NI, I. Kaufhaus, NI, 1. „welche das Lehrmädchen, Kiedetocen exlernen wollen, geg Vergütung ſofort geſucht. 1* 88, 19. 16323 SSs. Lehrmädchen per ſofort werden geſucht. 16957 Aung——— N— Lehrling. Auf das Bureau einer Gene⸗ ral⸗Agentur wird bis Oſtern ein Lehrling geſucht. So⸗ fortige Bezahlung. Gelegen⸗ heit zu gründl. Ausbildung. Off. sub G. A. Nr. 16722 an die Exped. ds Bl. Ein Sohn ördentl, Eltern kaun die Photographie erlernen. 16395 H. Lille Holobetograph. Ein ordl. Fünge in die Lehre geiucht gegen ſof Bezahlung bei 4 che Dübernell, Spengler und Junallateur, D 5, 10. 14736 ſucht tellung in Getreſde od. Speditiongeſch., bevorzugt Haudlungsbäuſer mit Augth, Tonnis„ 1 Artikel. Offerten unter Nr. 16568 an die Expedition ds. Bl. Bautechniker mit guten Zeugniſſen ſucht Stel⸗ lung. Gefl. unt. V. O. 22 poſtlagernd erbeten. 17016 CEin im Gerſchts⸗ und Ver⸗ ſicherungsweſen ſowie im kaufmänniſchen Jache erfahre⸗ ner alleinſtehender Maun mit flotter Handſchrift ſucht dauernd oder auch vorüberge 7 5 1805 ſchäftigung, Ofſerten unter Nr. 10015 505 die Exped. dſs. Blts. erbeten. Verheir. Maun, geſetzt Alters, ſehr zuverläſſt, von tadelloſ. Ruf, mit Ver mögen, ſucht Stellung als Einkaſſrer, Ausläufer oder ſonſtigen Vertrauenspoſten. Kaution kaunn geſtellt werden. 17002 Gifl. Offerten sub M. 61071b an Haaſenſte n& Vo ler A⸗G. Manuheim Ein in der Correſpondenz und in der dopp. und amerik. Buch⸗ haltung bewanderter Kaufmaun, 19½ Jahre alt, militärfreſ, ſucht Stellung p. ſoß inm einem Engros⸗ oder Fäbrikgeſchäfte 1 0 oder auswärts. Off. unt. Nr. 17048 an die Expedition ds. Blattes. Hertſchaftsdiener Juelſ Stelle per 1. Mai. 16654 Offerten unter Nr. 16654 an dle Expeditlon dieſes Blattes. Gesucht wird(wegen Geſchäftsverkauf) für e. gebild. u. tücht. Mann, verh., Ia. Referenzen, geeignete, dauerude Stelle auf e. Bureau. in e. Fabrik oder als Kaſſirer, Der⸗ ſelbe iſt in allen ſchriftl Arbeiten, wie im Rechnungsweſen bewan⸗ dert, hübſche Handſchriſt, cau⸗ tionsfähig. Gefl. Off. unter n. 61048 an Haaſenſtein& Vogler, .„G. Mannheim erbeten. 16980 Maurerpolier, welcher ſchon größere Bauten ſelbſiſtändig geleitet hat, ſucht Stellung zum ſofortigen Eintritt. Beſte Referenzen. Offert. unter No. 516915 befördert die Exped. Lehrling für in xylogr. Atelier ge⸗ ſucht. Gute Zeichenkenntniſſe Allb 00 16009 Alb. 9lf, Tatterſallſtr. 31. Ein braver Junge kann die Buchbinderei erlernen. 15815 Adam Noll, 2 4. Füfr ein bleſiges 9728 50 Ge⸗ treldegeſchalt wird zu Oſtern ein Lehrling mit guter Schulbildung geſucht. Offerten unter No. i6889 an die Erped. ds. Bl. erbeten. Ein braver Junge, der die Küferei erlernen will, geſucht. Näheres 7, 1. 16889 Lehrling für eine hieſ. 11 ſenhandlung ge⸗ ſucht. Gute Schulbildung iſt Be⸗ dingung u. wird evt. Vergütung gewährk. Offert. unter Nr. 16280 an die Expedition. Suche auf Oſtern einen Maschinenmeister- Lehrling gegen ſofortige Bezahlung. Zuchdruckerei a. Jacob, Maunheim, Parkring 8. 16621 Ein Friſenr⸗Lehrling ſof. geſ. 17040 Jacob Weber, H 8, 21. Wir ſuchen einen Lehrling gegen ſofort. Bezahlung. 17078 Gebr. Ladenburger, Herrenwäſche en gros. * 0 Lehrling. Zum ſofortigen Eintritt ein mit den nöthigen Vorkenntniſſen verſehener junger Maun als Lehrling gegen ſoſortige Be⸗ zahlung geſucht. 16257 J. Reiß, Cigarrenfabrif. Schreinerlehrling gegen Ver⸗ gütung geſucht. K 9, 15. 14692 Ein brav Funge kann das Per⸗ rücken macher⸗ + ae chäft erlernen. J. Aspenleiter, Friſeur, 5 5, 15. 18852 Ein braver Zuuge welcher hat, die Etuis⸗ fabrikation für Gold⸗ u. Silber⸗ waaren, ſowie Buchbinderel zu erlernen, wird bei ſof. Bezahcg a 1„( 15003 Viih. Grüner, 2 8, 19. Ordentlicher Junge kann die Schreinerei erlernen. R 3, 15b, 14486 Lackirer⸗Lehrling geſucht. Georg Weger, Lackirer und Schriftenmaler G 7, 48, Sackg. 18708 Lehrling geſucht. Derſelbe erhält ſofort Bezahlung. Buchdruckerei 170866 D. Müller, U 6, 28. Lehrling. Ich ſuche 15 mein Colonſal⸗ waaren⸗ u. Delicateſſen Geſchäft einen braven jungen Mann in die Lehre. Koſt u. Georg Dich, am Markt. 15998 Fräulein waban Famil e, mit ſchöner Handſchrift, ſeit 1/ Jah⸗ ren auf dem Bureau eines Ver⸗ ſicherungsgeſchäfts, ſucht ſich zu verändern. Gefl. Offerten unter Nr. 16660 an die Exped. d. Bl. Eine junge Frau geht Waſchen u, Putzen. G 7, 42, 2. St. 16122 Ein älteres Mädchen, das gut bürgerlich kochen kann, etwas Hausarbeit übernimmt, ſucht duf 1. April Stelle. 16907 2, 4, Schirmladen. Duiges Mäpchen mit ſchhuer Haändſchrift und guten Schul⸗ kennkuiſſen ſucht Stelle auf einem Compioir gegen ſofortige Ver⸗ gütung. Oſerten mit Gehalts⸗ angabe wollen unter G. W poſt⸗ lagernd Viernheim geſandt wer⸗ den 16905⁵ Schon moödi. Iſmmer der 1. April von i jungen Mann geſucht. Oſſert. unt. Nr. 16990 an die Erpedition ds. Blattes. Muf. Nprſt einſach möbl. Zimmer geſucht. Offerten mit Preisangabe unt, Nr. i6989 an die Expedition ds. Bl. 16989 Iu guter Lage, kl., Wohn⸗ ung,—4 Zimmer und Zubehör zum 1. Mal geſucht. Offerten m. Preigaugabe an die Exped. d. Bl. zub 16885 ex⸗ deten Gesucht auf 1. Jult eine Wohuung mit —6 Zimmern nebſt Zudehör. Oſferten mit Pfeisangabe unter No. 16884 an die Expe⸗ dition dieſes Blattes. 5 Zimmer mit Zuͤbehör 1 8. St,. 51. 12, zu eiemietten. U 2, 2 9* St., 4 ül. 161384 5. 3. St. 1 Iim̃. J ünd Küche z. v. 17067 0 Woh⸗ B 6. 22a nung, 5 Zim. Badezim., Maufardenzim., 37 Eckhaus am Stadt⸗ park, Manſ.⸗Wohn,, hergerichtet, au rubige Leulte zu verm. Näheres 2. Stock. 16830 0 3J. 10—4 leere Zimmer oder Bureau geeignet, per Auguſt oder Septeniber zu vermiethen, Näheres parterre. 16007 und Zubehör zu vermiethen. 168˙9 1 29 Wohnung, 4 Zim., g 7. 32 per 1. Junt zu vermiethen. 6* 7 33 elne ſchöne abge⸗ 9 ſchloſſene Parterke⸗ wohnung mit 8 Zimmer, Küche 1. Mai zu vermiethen, 16485 Nöh. 8 7, 9g, 2. Stock. 1 0 Ein getheilter 8. 6 7, 3 Zubeb. per Junf z. p. dberes 7. Stock. „ 2a Scne Küche u. Zuveh. z. v. A085 Zimmer, Küche, Keller, neu für Arzt, 4. St. 1 Iſmmer (Manſarde) Küche Näb b. partekre 8 J, 81. 16883 und Zubehör per 15. April oder Stock, 8 Zimmer, Külche nebſt Zubehöt an ruhige Leute ſofort J vermiethen. 15727 Näheres 2. Stock. 6 8, 6 H F ſetzt Inngbuſchſtr. B. abgeſch Wohn. s Zim., Küche u. Aubehbr für' ſol. zu ver⸗ miethen. im Laben. 16010 0,,18 fae Jufngbuſch⸗ 3 flete 17 2. Stock, abgeſchl. Wohnung, 8.. umer, Kücche u. Zubeh. per 1. Juni zu verm. Nah. Seltenbau. 16351 2. St., zwei Zimmer, I. 1 eins 1 die Breſteſir. gehend, an 1 od. 2 ruhige Leute zu vermiethen. 15695 14.2 57 7½ St, ſſchöne frdl. 221 Wohn von 4 Zim. u. Küche an ruhige Leutt, zu vermiethen. 70¹¹ I 7, 10 5. Stock, 2 755 Zimmer u. Küche an ruhige Leufe zu verm. 16161 Mingſtraße. II 700 23 5. St., 6 Zimmer, Küche nebſt Zubeh. p. 1. Juli z. v. M. 1000. Näberes 2. 118, 4 Nantg 3 Zim⸗ Zubehör zu vermiethen. Alleinſt. Frau(Wittwe) ſucht Stelle zur Führung eines kleinen beſſ. Haushalts. Off. erb. unter Nk. 17002 an die Exped. 5 Ie. 2 97 1 Miethgeſuche Einzelne Dame mit Kind ſucht auf Ende April oder 1. Mai in der Nähe des Bahnhofs Zwei⸗ Zimmerwohnung mit Kiiche. Offert. mit Preisaugabe unter Nr. 17049 an die Expd. ds. Bl. 2 junge Leute(Brüder) ſuchen per 15. April hübſch möbl. Wohn⸗ u. ee 5 oder 2 ineinander⸗ geh. Zim. Offert. sub 17031 an die die Expedition ds. Bl. 17031 2 unmöbl. Zim. mit oder ohne ſtüche in 1, M oder N von einem Herrn ſof. od. ſpäter geſ. Offerten unter Nr. 17028s an die Erped. dieſes Blattes. Aelieres Fräulein ſucht in ruh. Hauſe ein leeres Zimmer. Offerten unter Chiffre J. M. No. 18a88 an die Expedition. 5 ine nandergehende Drei ei Zimmer, theil⸗ weilſe als Bureau verwend⸗ bar, per 1. Juli zu mielhen geſucht. Offerten unter No. 16275 an die Expedition d. Bl. Auf 1. Juli eine Wohnung, —5 Zimmer, nebſt Zubeh. zu miethen geſucht. Off. in. Preis⸗ angabe unt. Nr. 16523 an Exp. Penſ. m ungen. Zimmer.e. Bäcker geſ. Offerten unt. Nr. 170415 an die Erped. ds. Bl. Geſucht auf ſofort eln gutt gut möbl. Zimmer in beſſ. Haüſe. Offerten mit Preisangabe unter Nr. 16928 an die Erped. d Bl. Ein Fräulein ſucht fidi. keeres Zimmer(Vorderhaus) nicht höher als 4. Skock bis 1. oder 15, April. Gefl. Offerten unt. No, 16872 au die Expedition dſs. Blattes. Geſucht größerer Naum ebe⸗ ner Erde mit 10 bis 2 Pferdekräſte auf läng. Miethe. Off. mit Preis end No. 16861 an die Expedition ds. Blattes. mer, Küche nebſt 13892 1 8. 1 2 Stock, 1 großes Zimmer und Küche zu 12412 Näh. I. II, 2, g. Stog. alber 2. St. drel III 8. 38 5 Zim., Rüche und Zubeh. auf 1. April z. vm. Näheres parterre. 16676 Anwalt 5 32. 3. Nige ſt 7 Zim., Badzim. nebſt Zubeh., Balkon u. Veranda zu verm. 15809 Näheres varterre. Juui; zu verm. 9 S 25 Und B. Stöck, 2 T 47. 22 Zimmer u. Küche zu vermiethen. 16845 1 2. Stock, 3 Fimmer 1 9, nebſt Zubedor auf „ Ma zu vermſethen. Htr hs8, 2 St. 6 J. 10 ſch.., Küche⸗ Gid abſchluß bis 1. Mrai zu verm. Nah, Be Vorderhaus part. 16805 I 6. 0 Noſengarten⸗ u. Ammer, Küche, Bad und Zube⸗ Mingſtraße, 4 hör zu vermiethen. 16851 Näderes U 6, 10. Augartenſtr.gſ, Wohnungen 2 n. 3 Zimmer mit Balk., Küche ꝛc. fof. od. ſpäter zu verm. 15441 MNenbau, Angartenſtr. 54, ſchöne Balkonwohnungen, je 3 Zimmer und Küche ſofort zu dermiethen. 16035 Augarkeuſtraße 31, 2 Zimmer und Küche zu, ver⸗ miethen. 6385 VBelſenffraße 2 2 S 4 Zimmer und Küche mit Balkon zu vermiethen. 15869 Vöckſtraße 1,(H 0, 28) 2 frdl Zim. u. Zubeh. ſo, od. ſp. zu verm. Näh.! 16291 Collſuſſtr. 4,2. St. ö5 Zim., Kllche, Badezim. zu v. 16883 Näh, U“ 45, 10, parterre. Colliniſraße 8, ae 54 Zimmer, Badezimmer, 17 u. Zubehör per Juni zu vermiethen. 16833 Folliniſtraße Id, Wöhnung, 4 Zimmer, Küche u. Badezim. zu verm. Zu erfr. 2 St. 1 Gichelshermerſtraße? 23, 2. u. 3. Stock, 3 Zim. u. Küche mit und ohne Balkon zu veriſt⸗ Mheiuguſtraße 11, 2. Stock, 4 Zimmer und Küche zu vermiethen. 156085 Näh. Mheinauſtraße 39040. Gichelsheimerſtr. Nr. 57. 2. Slock, ſchöne Eckwohnung, 3 Zimmer und Küche bis 1. Mai 1. April zu verm. 15607 Näheres daſelbſt im Laden. Friedrichsring (Parkſtraße 12) eleg. Wohnungen, je 7 Zim., Vad ꝛc. ver April od. ſpät, beziehb, zu vermiethen. 15568 Friedrichsring 105 elegauter 4. Stock, 7 Zimmer mit Zube⸗ hör per ſofort preisw. zu berm. NMäheres im Parierre. 1134— Tricdiichsring Eckhaus, elrganter 85 Stock 5 Zimmer, Küche, Badezim mer u. ſonſt. Zubehbr per 1. April zu vermiethen. 14482 Näheres Parterre. Friedrichsfelderſtr. 7 2 Stock, 3 Zimmer und Küche zu vermiethen. 15494 Bel-Ftage beim Friedrichsring Neubau, feinſte Lage, ſechs Zimmer, Bad, Verauda, Erker und Zubehör, der Nenzeit eniſprechend einge⸗ richtet, ver 1. Juni zu verm., ebendaſelbſt 2 Souterrain⸗ MNänme für Bureau geelguet. Näheres 8., 2,. Stock. 66991 1 9 0 8 2 Zimmer u. 2 Küche ſof. z. v. 16967 4J 9, 28 2. St. 9 Zim, u. Küche gan. oder geiheilt, zu v. Zu erfr. 1 8 Stock. 17025 K 1, 11 part., 5 Zimmer, Küche u. Zubehör per Apeil z verm.„Jäh. 07,20,J1. K 1. 12 8. St, 7 Zimmer, Küche u. Zubehöt per Juli zu vermiethen. 10858 Näheres O 7, 20, Ii. K 3..17* v. N. l. Laden. 4 K 4. 1 3 Mingſtr. 8 Zim., Küche u. Zubehör per 1. Juni zu verm. 15039 K 2 18 1 Zimmer u. Küche 7 zu vermiethen. Näheres Wirthſchaft. 16615 L 1 E Hihs., 3 Zim, Küche u. Zubeh. z. v 1664 5 Zim. u. Küche ſof. I.405 verm. 1 L 4 3 2. St. 5— int nebſt 5 Zubeh. per 1. J100 zu vermiethen. 95⁴ Hinterhaus, 3 Aiuimer I. 123 Küche u. Zubeh. zu v. Näh. P 5, 1, 3. St. lks. 16156 part. großes eleg M2, 15b Parterre⸗Zimmer ev. mit Burſchenz. ſof. z. v. 1699g N4. 14 1452 8od 1851 N4, 2. 2 Tr., W et Zim. zum zu vermiethen. 17006 1 8 Zim, Küche und N 6, 6˙ 2 Zubehör per I. Mal zu verm. äh. 2. Stock. 15784 Zubehör bis 15. Auguſt.e zu vermiethen. 13186 ieeeeeeee Näheres bel Louis 02.2. Paradeplaz Franz, im Laden. 2. Stock, 10 Zimmer, nebſt FEFEEFrrCrrr * 5. St. IN m. Kilche Costaldplatz 6, Zim. Küche per 1. Mai zu v. 15055 Goöuntardstrasse Wi, 8, zwei eleg Hochparferre mit je 6 Zimmer, Küche und Vadez nebſt Garten und ein eleg. 2. u. 4. St. mit je 6 Zim., Küche u. Badez. billig zu vermiethen. 124¹2 Gontardstr. 4, 8. Etage, 5 Zimmer, Badezimmer und Zubehör zu verm. 14693 Tangſtr. 45, 1 fleine Part⸗ Wohuung zu verm. 16455 Langſtraße 4un, Neckarvſſdt, neben der Neckarapotheke, 2. St., 4 Zimmer mit Valkon und Zubebör, freie Ausſicht auf den Markiplätz, per 1. Pral od. früher zu vermiethen. 15136 0 Neubau Lamenſtraße 11, 2. Stock, 7 Zimmer, Badezimmer und ſonſt Zubeh, auf Wunſch mit ſchön. angelegtem Garten, per ſofor oder ſpater zu verm. 14280 J Lameyſtr. J 5. Stock, 8 event. 4 Zimmer u. Küche, abgeſchloſſen, große belle Räume. per 1 April au ruhige beſſere Familie zu vermiethen. Näheres bei 14947 Architekt Wülfing, T 6 Pardſraße f 10 am Friedrichsring ꝛter und ztei Stock, elegant ausgeſtatiete Wohnungen je 5 Zimmer, Vadez., Speiſekammer u. allem Zubehor zu v. 16180 Neubau, 3. Querſtr. Nr. Ha, 2 Läden m. Vohnung, mehrere Wohnungen, 2 u. 6 J. u. Kilche, Werkſtätten, Kellerranm zu v. Näh. Eberlein, U 3, 13. 16718 5 General⸗Anzeiget Mannßeim, 23. März, 1 fein 13. 15 0 Zin an ſolid. ſerru zu verr 5 141687 32 Tſchön möbl bl. Iim 5 2 ſofort ¹ 18422 B 25 10 8. Sb⸗ mbl. Z. mit Penſ. zu b. 15053 Möbl. Part.⸗Zim B 65 20 zu verm. 151583 1 1 ſchön uröbl. 3 möbl. Zim 0 4, 0 mit Penſion per 1. April zu vermiethen. 15705 E 1 83 2, St., ſchön möbl. 9 Jim. zu v.— 6695 1 Tr. Its., 1 ſchön F 8. 9 mbl..ſ. 15 16786 6 2, 1 2ineingndergehende gut möbl. Zimmer au 2 jol. 8 60 7. 14(eckt zim zu v. 15994 ſch. möbl. Zim. zu v. Treppen, ſchön möbl. Zim! ner 5 vermielhen. 16627 ren z. verm. 14666 t..,., 1 ſch. mbl. 9 7 5 1 Näh. part. 16905 6 8. Jungbuſchſtraße 235 St, 1 ſch. mbl. 6 8. 12 Zim. auf die Str. geh., zu verm. 16633 12 95 Tr., 1 ſeim mbl, J. 8 of. zu verm. 16843 I 65 1 2 Tr., möbl. Z. mit 2 Betten zuv. 16856 I 6. 11 1 möbl. Wohn⸗ u. Schlafzim, m. od. ohne Penſion au 2 Jg. Leute zu bermiethen. 16391 2. St. 1 beſſ. möbl. H 7 17 34 Zim. mit ſep. Eing. 9¹ verhethel. 16656 I 8, 19 3. St.., Uſch mbl. 9 Jim. mit Koſt an Auſt. Arbeiter bill. zu v. 16842 J 25 183 3 Stock, 2 möbl. Zimmer mit oder ohne Penſion' 5 ver m. 15920 1U 3. 23 hübſch möblirte Zimmer mit und ohne Peuſt on zu verm. 13021 U 8 8. St./ Schönesg im 1] 9, mit ension, Familienanſchluß, Klavierbenütz⸗ ung auf 1. April an 1 od. 2 ſolide Herren zu verm. 16385 d .2 ee U5, 20 Sr 95 .6, 8 wötte Wohe u Schlafzimmer, auch einzeln, mit od. ohne Penſ zu verm. 16137 U 6 13 5 Tr., Ningſtre, bei 9 kl. Beamtenfamil. ein gut möbl. Zim. z. v. 16548 Angartenſtr. 31, möblirtes Part.⸗Zimmer zu verm. 154ʃ2 Bahnhofplaß 9, 2 Tr., ſchön möbl. Zimmer mit freier Aus⸗ ſicht zu vermiethen 156⁰8 Bismarckplatz 2ʃ, 2. Stock. Ein möbl. Zimmer z. v. 16623 Friedrichsring 46, 8 Tr., ſchön möbl. Zimmer mit guter Penſ ſion ſofork zu verm. 15519 Frledrichsring, I. Ctage, 1 ſchönes Balkonzimmer, gut mbl., bei kinderl. Famiſie an einen ge⸗ ſetzten beſſeren 1258 zu verm. Näheres im Verlag. 16888 Jungbuſchſtraße 3, 4. St. ſchön möbl. Zimmer pr. 1. April billig zu verinielhen. 15080 Lonſſenring 29, 1 ſch. möbl. Zim. g. d. Str. geh. zu v. 16700 Laugſtr. 12, 2. St. Iks. ein gut mbl. Zim zu verm. 16012 FHüheinauſtr. 3, 2 Stock rechts 1 möbl. Zim. zu verm. 1640 Rheindammſtr. 24, Linden⸗ hof, 2. St., ein gut möbl. Zim. init ſep. Eing. zu verm. 18591 Seckenheimerſtr. 24, 3. St⸗ Gut möbl. Zimmer zu v. 16863 KI. 22 Kee K4. J part, 1 ſch. 11 Zim. 1. April z. v. 18298 R 4, 2 3. St., 1 anſtäud. 9 Ziminerkollege Zeſucht. 16857 4. Stock. Möbl. K 4. 22 3 3 Lv 1602⸗ Ste ein elnfach L 25 12 1 möbl. Zimmer mit Penſion zu vermiethen. 16953 1 4 8 möbl. Zimmer per 1 445 11 zu verm. 16931 L 6, Tr., I hübſch möl. Zin mit Penſion M. 45 an 1 anſt Frl. zu v. 16870 4. St., I mbl Zim. 1 10. zu verm. 16824 Hochpark, 2 eleg. 70 1 1. 2 4 1 möbl. große Zim. Wohn⸗ u. Schlafz.) an 1 Herrn 1 vermieihen. 16428 L. 1 2 4. St., ſchön möhl. 9 5 zu v. 16828 1 1 ein güt mbl. 4 3, 20 N. z. 5 16 837 7 5—— 1 Zim. mit M Peuf. für einten Lehrl. Od. p. 1. April 3. v. 16172 115 2 Tr. r, ſch. möbſ 5,2 Zim., Ausſicht auf die Straße zu verm. 16407 N2, f St., 1 gut möbl. Wohn⸗ u. Schlafzim. an 1 oder 2 Herren zu v 17013 N3,5 vermiethen. ſchön möblirtes Fe i möbl. 50 ſnit N6,6 möbl. Zim. z v. 16931 12 per!„April zu vermiethen O. Ziyperer Schlafz. zu v 18908 od. 2 Herren Zu verm. 16875 3. Strechts igutmpbl. 07,11 Iin ſchön möbl. 7, 14a ginn 2 St. Gut möbl. 07, 14a au ſol Hrn per 1 Aprilz v. 79804 iuit od ohne Peuſton an ſol. ol. Fräul. zu verm. Balkonz. ſof. zu v. 17009 8 3 7a 1 gut möbl Zim. Tr. rechts. Gut 5 8 6. pr. 1 Aprilz. v. 16948 16840 Zimmer ſofort zu N 4 2 St. 1 5 mbl. 0 Zimmer ſof. 6620 2 Penſ. zu v. 15765 5 04.13 3. Stock, ſchön möbl. 16394 PI. Ta 1 Tr hoch ſein mbl. Ein großes, gut möbl. Parterre⸗ Näheres, 33 parterre Zim. mit 2 Betten bill. Zimmer 5¹¹ ver⸗ Zimmer zu ver⸗ Miethen. 16381 8 Tr., hübſch mbl. feſn möbl. Zim an 3, 16 beiſ Hru zu v. 16994 15501 R6, 1 mibl. Parterre⸗ 2. Stock. Ein in ſchön Straße gehend, auf 1. April zu d zu 18 16850 Näh. erfr. 550 Zim z. v. 16127 +6, 2 925 St., frdl. 810 M. an 8. Sf 1 einf bl. 1 6,37 1576 zu vermiethen. 8 Flep. Plaßſ. hübſch * 0 6. 5 Zimmer an 1 ſolid. 1 Tr. möbl. Wohne u. 0 4, 1 Zim. zu um. 16456 Zimier, event. mit Peuſion, an u veriniethen. 17056 milelhen. Näh, parterre. 16350 0 155 4b Zim. m. ſch. Ausſ. R4 9 Frdl. möbl. Zimmer 9 2 2. Stock, 1 freundl. mbl. einf. R7 31 6% Zim. u verm. 15889 mbl. Zimmer auf dle peruniethen. 15701 1. St. bei Gräf. 8 6,3 8 Treh h. möbl. Eckz ein anſtänd. Fräulein uf 1. 1. April zu verm Zim, ſof. 3. v. 16774 Tatterfallſtraße 26, 2 Tr.., ein fein möbl. Zim. per 15. März ab zu vermiethen. 15954 Gr. Wallſtadtſtr. 52, 3. St. gut mbl. Zim., nach dem Hofe gehend, zu verm. 15710 Ein hübſch möbl. Zimmer bis 1. oder 15 März zu vermiethen. Näh. T 6, 34. 2. St. 14658 Guk möbl. Part.⸗Zim mit oder ohne Penſton zu verm. Näheres 3, 8. 15713 Oberfladt hübſch möl. Zim. 950 vermiethen. Näheres im? Verlag. 16589 1 0 möbl, Zim. ſof zu v. Näh 2/1, 3 Tr. h. 16710 In der Nähe 155 Waſſerthurms ſchön möbl. Wohn⸗ u. Schlafz. ſof. zu v. v. Näh. U 5, 8, part. 18987 Ehlaffelen F 4, 12½ 2 St. Hinths, 2 gute Schaſte zu verm F5.9 F 5, 15 F 6, 12 Schlaſſtelle zu v. Eingang F 5, 10. Schlafſtelle zu ver⸗ miethen. 16405 Schöne Schlaſſtelle mit Koſt z. v 16352 ſchöne Schlafflelle zu vermiethen. 16289 6 4, 3 2. St. GuteSchlaf⸗ 6 6. 17 ſtelle ſof. z. v. 16195 14 2 beſſere Schlafſſellen 9 zu verm. 16847 8,2 1591⁹ + 5. Stock, Schlafſtelle O zu 5 vertl. 17025 part., Schlaſſtelle zu L 6. verniielhen. 16180 2. St. Eine Schlaf⸗ ſtelle zu verm. 15875 eine Schlafſtelle ſür NA. 21 Mädchen zu v. ieers P3 35 3 1 7,38 4. St.., ſch. freundl. Schlafſt. z. v. 15880 Eine gute Schlaſſtelle ſogl. zu verm. 55 NA- 6 5 8. St., eſeſge Herren finden bürgerl. Mit⸗ 15054 525 tags⸗ 0 Abendtiſch. 3. Swa. Guten E 25 40) Mittags⸗u Abend⸗ 14686 tiſch für beſſere e Herren. 2. Tr. iſr. J. Maſin E 25 14 f. ganze Penſ. 1663⸗ A Noſt u. Logis a anſt L 4, 1 1 Arbeiter z. v. 15681 1 Treppe, guten NA, 24 bürgerlichen Mii⸗ tags: und Abendtiſch. 16742 E 1 Tr. anſt. Mann 81. u Log. 15658 Guter bürgerlicher U 2 23 Mittage und Abendtiſch in u. außer Abonne⸗ ment zu haben. 13414 10 12 beſſ. jg. Herren können an gutem bürgerl. Mittag⸗ und Abelldeſſen per 1. April theil⸗ nehmen. Näh. i. Verlag. 16509 Junger Herr findet gute Penſion auf 1. April od. ſpäter Näheres im Verlag. 6549 Noch einige Herren zu gutem bürgerl. Mit tag⸗ u. Abendeſſen geſucht. F 2, it. 15157 In beſſ. iſr. Fam. kön.—2 g. Käufl. gut. Mikkags⸗ u. Abendkiſch erhalt. Näh. im Ve Fin ig. Mann findet in beſſ. iſr. Fam gute Penſ. mit Fami⸗ lienanſchluß Näh. i. V. 16139 Zu gutem, bürgerlichem Mittags u. Abendtiſch noch einige Theilnehmer geſucht. 16866 dS, 7, 3. Stock. Eln oder zwei junge Naufle eüte finden gute Penſion mit lienauſchluß. Wurſtlerel Schuelder. 01 1 77 Kabsod L2 5. Nodes. Von Paris zurückgekehrt S 4 erlauben wir uns 15 geehrten Damen zum ge⸗ — fälligen Beſuch unſerer 16757 8 Model! ut⸗Ausſtellung — gebeuſt ein uladen. fbaſber K Thünmes; 2 C 1, 1, Breiteſtt. C 1, 1. ee ee engon — AunN dsdbsnsdsdss 8 Jahn, Arzt Lorenz. 8 Wohne jetzt in 170⁰8 N 8 NM 1352(greilelraßc) im Hauſe 35 Herrn N. Noſenkränzer, 85 Kunſt⸗ und Handelsgärtner. + Sgoossoesonoecdoen Das solideste Fahrrad ist „Wanderer“. Wanderer-Fahrradwerke vorm. Winklthofer& laenicke, Chemnitz-Schönau. Das Beſte in ſeiner Vorzüglichkeit Metall⸗Putz⸗Glauz Amor Neueſte Prämiirung: goldene Medaille Stettin 1898. In Doſen à 10 und 20 Pf. Uberall zu haben. Amor iſt nicht zu verwechſeln mit der ſchmierenden veralteten arnung rothen 12147 Labrik.ubszynski& Co., Berlin NO. 12606 „efiger Bössen- Lellung“ 5 anerkannt bestunterrichtetes und meist verbreitetes 5 BöGTSen- und Handels-Fachblatt Deutschlands, zugleich politische Zeitung nationalliberaler Riehtung, f J2mal in der Woche erscheinend, ladet zum Abonnement? auf das 2. Quartal 1899 ein 165•0 Frobenummern werden auf Wunsch für die Dauer von 8 Tagen gern gesandt, jedoch nur direct von der Expedition Berlin., Kronenstrasse 387 a 0 N F Parket- Fussböden! aller Art mit und ohne Verlegen liefert in Eichen⸗, Buchen,, Föhren⸗, und Piteh pine von den ein⸗ fachſten Niemenböden bi den 8 zu Tafelparketten reichſten eingelegten 16446 8 unter Garantie Ferdinand Komatz in Mannheim Vertreter der Actiengesellschaft Berlin-khassauer-Fabr iken Für Farket und Muſtergeſchützte Verdopplungsböden aus Hart⸗ holz mit verdeckter Nagelung äuf ausget daufene ferlig verlegt. Koſtenüberſchläge prompt und gratis. Augartenſtraße No. 34 1* OlZbearbeitung in Lassau. Neu! Weichholzböden von M..90 pr. qm. an fix und— Lager: Augartenſtraße No. 35. Telephon angemeldet. Nuss. Narawanen-NTnee in Vorzüglicher Qualltät v. 4.— bis 4.— per Pſund russ. empfiehlt W. Jabeneſck, Hannßeim, G 7, 29. 145⁵⁴⁵ Die sparsame Hausfrau veruendet in ihrem Hausalt ERAl ANN häfter, krüftiger à 10 Ptg. pe, nur mit wenigen Minuten erstellbar. Sup dasTäfelchen Wasser binnen Krbs-; Grünkern-, Tapiocs-, Julienne-, Riebelesuppe eto, als DIN für/½ Ltr.schmack- In 50 verschiedenen Sorten, wie: EBESTEN empfohlen von 17032 Jagob l1less, 2, 13, Fmiale: M 2, 1. Namentlich wälltend der Fasten empfohien dete b icste ArEMT- SUREAU ee e An 5 Zubehörthells 8 etgefer gesuchl, Natalog gratis, Jeulg e 5 E. Orame, Binbees Milteldeutſche Creditbank. Bilan; ver 315 Dezember 18938. Aetlva. Caſſabeſtand Veſtand an Wechſeln Revorts u, Vorſchü 1. .067,26875 14,086,445/56 11.859 020033 Tas Aktien⸗KKapital Reſerve⸗Conto Mark 2,040, 493.79 Außerordentliches 5 „„ 36,000,000 iſſe auf effeeten Beſtand an Couvons 809 735[344 Reſerve⸗Conto„ 1,000000.— Beſtand an eigenen Effecten.983,99729 Speclal⸗Reſerve⸗ Betheiligungen bei Conſortial⸗ Conto II 5 250,000—83 290,4a2ʃſ79 Geſchäften. Debitoren in lauf Debitoren für Aval⸗Accepte Commanditenbetheiligungen Immodbilienbeſitz. .500.000— ene Rechnung 28,455,947 nerhobene Diyidenden 12,903— ankgebäude u. 8950 8010 Gewinn⸗ und Verluſt⸗Conto 2 826,940 02N 1 2 0 80 1 Bankmobilar u. Vorſtand Mk. 6,170, 510%0 59,847,97402 .826,58761 Laufende Tratten Geleiſtete Aval⸗Accepte. 32,289.6736 ender Rechnung.426 587 5 757855 104 152,188070 Gewinn⸗ und Verluſt⸗Conto. Uae xxx xxxxx Soll.„ 2 Ilaben⸗— Unkoſten⸗Conto„„„,124,79272J Gewinn⸗Vortrag aus 1897 65,118ʃ40 Abſchreibungen Zmien⸗Conto: Ueberſchuß im a, auf zweifelhafte Debitoren Conto⸗Corrent und auf Lom⸗ abzüglich Eingänge auf ab⸗ bard⸗Contod.107.591½ geſchriebene Forderungen Wechſel⸗Conto— 573,49806 Mk. 24,216 95 Proviſions⸗Conto 1,151.9399/%— b. auf Immobilien,, 15,000.— Effecten⸗ und Conſortial⸗Conto 851,5140% e.„ Mobilar 11— 51,215½5 Erträgniſſe der Commanditen und Saldo vertheilt ſih! dauernden VBankostbeiligungen 284,8517 2 5% Beitrag zum Reſervefonds Verſchiedene kleine Gewinne 18,48575 Mk. 188,091.08 6% Dividende aur Mk. 36,000,000 Aktien⸗apital Mk. 2,160,000.— 11* Tantismen an Auſſich srath* Beamten⸗Pen⸗ ſtonskaſſe Ueb rirag auf 1899 Frankfurt a.., 21. März 1899. In der heute abgehaltenen 44. die Dividende für Mk. Mk. 208,810,17 305,038.85 15,000.— .826.940%09 .002 948076 4,002,928,78 Mitteldeutſche Ereditbank. ordentlichen Generalverſammlung unſerer Aktionäre wurde das Geſchäftsfahr 9 5 auf 6% feſtgeſetzt. Der Dividendenſchein für 1898 kommt mit 1³ für 5 Aktie A M. 30 2 200 zur Auszahlung. Die Einl öſung der Divldendenſcheine erfolgt von hente ab: in Frankfurt a.., Berlin, Meiningen und Wiesbaden an unſeren Kaſſen Vot⸗ mittags zwiſchen 9 und 11 Uhr. in Baden⸗ bei der Firma M. M. S. Pflaum& Co. D. Warburgſck Co. ⸗Baden bei der Vankcommandite Baden⸗Baden, Meyer& Diß, in Fürth 1. B. Pflaum& Co., in Gotha bei der Firima B. M. Strupp, in Hamburg bei der in Leipzig bei der Firma Becker& Co., Commanditgeſellſchaft „in Stuttgart bei der rma Doertenbach& Co. Die Dividendenſcheine ſind auf der Rüchſeite mit denn Firmenſtempel oder dem Namen des Einreichenden zu verſehen. Frankfurt a.., den 21. März 1899. Mitteldeutſche Creditbank. 16791 16913 SSGSssssss Odel-Hut-Ausstellung ergebenſt anzuzeigen. Seeeeeeeeeee66 Gust. Frühauf 2 2, 16 (chvenapotheke) Planken E 2, 16 beehrt ſich, den Eiugaug ſämmtlicher Neuheiten für die Frübiahrs⸗Saiſon ſowie den Beginn der 17024 SIngarnirten Damen-, Hädchen-u. Minder-Hüten.& welche ſich durch beſonders gediegene, elegante Ausführung, ſowie durch prima Materiaf Preiſen und Sachkundige und aufmerkſame Bedienung bei billigſten auszeichnen, iſt mein Lager reichlich ſortirt. nur guten Qualitäten. deeseesseeοοοοοοοοοοοο οο Erklärung! In 19. März der Ar. 78 des 10„General⸗Anzeigers“ vom ſs8. eine Eſſigfabrik VBier(ſaures Bier oder Tropfbier) in größeren Poſten zu kaufen ſucht. L. H. 16360 erbeten. Ich 16810 erkläre, um auftauchenden Mißverſtändniſſen vorzubeugen, daß dieſe Aunonce nicht von mir herrührt. Ich verwende bei meiner Eſſigfabrikation weder N Bier noch Ich Tropfbier. warne daher Jedermann vor der Behauptung. daß ich ſaueres Bier oder Tropfbier zu kaufen ſuchs oder ſolches bei meiner Eſſigfabrikation gebrauche. den 20. März 1899. J. Louis Haas, Eſſigſabril. e lubèe eine hedentonde ensall Fagelen-desle, dalei niole zurüd. Heselsie Oessins, ausrungirt, und Jebe solelie zu selir ernũssigten &reisen ah. 14945 G Hanustotter, G J,. 22 8 Js. iſt eine Annonce enthalten, wonach Offerten ſind unter 0 zu bde A 80