188 Teſegramm⸗Adreſſe: „Journal Mannheim.“ In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 2870. Abonnement: 60 Pig. monatlich. Bringerlohn 10 Pig. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag M..30 pro Quartal. Juſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. (Badiſche Volkszeitung.) E 6. 2 der Stadt Maunheim und Umgebung. Mannheimer Journal. (109. Jahrgang.) Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. Geleſtulle und verbreilelle Zeilung in Maunhtim und Ilmgegend. Verautwortlich: für den volitiſchen u. allg. Thelt! Eruſt Otto Hopp. für den lokalen und prov. Theil: [Mannheimer Volksdlatt.) Fruſt Müfler. für den Inſeratentheil: Karl Apfel. Rotatiousdruck und Berlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei, (Erſte Mannbeimer Typograph. Anſtalt.) (Das„Mannheimer Journal“ iſt Eigenthum des kaholiſchen Bürgerhöſpitals.) ſämmtlich in Maunheim. E 6. 2 Nr. 85. Sonntag, 26. März 1399. (Aelephan Ar. A8 e, Erſtes Blatt. ents⸗Einladung. Der „General-Anzeiger“ (Maunheimer Journal) 5 auf dem Boden einer nationalen und liberalen Politik, beſpricht in Leitartikeln die breunenden Tages⸗ fragen und erſtattet Bericht über die politiſchen Welkbe⸗ gebenheiten. Eine beſondere Pflege läßt der „General-Anzeiger“ ſeinem lokalen Theile angedeihen und widmet den Vor⸗ gängen in Stadt und Land eingehende Berichterſtattung. Kunſt und Wiſſenſchaft, insbeſondere die Aufführungen des Mannheimer Hef und Nationaltheaters, hieſige und auswärtige Konzerle finden im„General⸗Anzeiger“ prompte und ausführliche Beſprechungen. Das Feuilleton 5 55 Abo Unem e Ageulen monatlich nur und der übrige unterhaltende Theil des„General⸗Anzeigers“ iſt anerkaunt reichhaltig und hochintereſſant. Der Handelstheil des„General⸗Anzeigers“ bringt die Berichte der Mannheimer und Frankfurter Börſe, ſowie ſonſtige wichtige Handelsnachrichten und Schifffahrtsberichte. Ganz beſonders aber machen wir auf unſeren in letzter Zeit erheblich vermehrten telegraphiſchen Depeſchendienſt guſmerkſam, wodurch wir in den Stand geſetzt ſind, unſere Leſer in ſchnellſter Weiſe von allen wichtigen Vorgängen zu unterrichten. Der„Geueral⸗Anzeiger“ koſtet bei unſerer Expedition E 6, 2, dei den Trägerinnen(ausſchließlich Trägerlohn) und bei unſeren 60 Pfennig Durch die Poſt bezogen ohne Romanbeilage(Nr. 2870) 2 Mark 30 Pfeunig. Durch die Poſt bezogen mit Romanbeilage(Nr. 2871) 2 Mark 85 Pfennig(am Schalter abgeholt), 3 Mark 25 Pſennig(frei ins Haus geliefert). Bei der großen Verbreitung des„General⸗An⸗ geigers“ in Stadt und Land iſt er ein Juſertious⸗ Orgau allererſten Rauges. Der„General⸗Anzeiger“ iſt Amts. und Kreisver⸗ Jündigungsblatt und beſitzt die höchſte Abon⸗ neutenzahl aller in Mannuheim erſcheinenden Blätter. 6, 2. Expedition und Nedaktion E 12 Wie bei den erſten Chriſten. Zum Dresdener Urtheil im Löbtauer Prozeß ſchrieb ſ. Z. die„wiſſenſchaftliche“ Wochenſchrift der Sozialdemokratie, die Neue Zeit“: „Hier hat nicht die Rechtspflege eines ziviliſirten Volkes ge⸗ ſprochen, ſondern das Intereſſe der herrſchenden Klaſſen; im heimlichen Gericht haben zwölf bürgerliche Geſchworene und drei gelehrte Richter den Stab gebrochen über klaſſenbewußte Prole⸗ tarier: nicht fiat justitin! ſteht in dieſem Urtheil geſchrieben, ſondern vae vietis... Allein der eigentliche Anlaß des Streites, der Verſuch klaſſenbewußter Arbeiter,„arbeitswillige“ Kame⸗ taden zum Einſtellen der Arbeit zu veranlaſſen, hat jenes furcht⸗ hare Urtheil veranlaßt, das jedem fühlenden Menſchen das Blut n den Adern gerinnen macht... Ehrlos mögen ſie ſein für die Jleſitzenden Klaſſen: für die arbeitenden Klaſſen ſind ſie ehrlich, Und ſie Märtyrer, denn vor dem vernichtenden Streiche, den die laſſenjuſtiz gegen ſie geführt hat, verſchwindet vollſtändig, was Nie gefehlt haben. Ja ſie ſind die erſten Märtyrer des Zuchthaus⸗ luürſes.. Nein, das darf den neuen Opfern des Dresdener Urtbeils nie vergeſſen werden— und eben deshalb ſind ſte Märtyrer ihrer Klaſſe— daß, was ſie gefehlt haben, aus einem braven, ehrlichen Beweggrunde gefehlt worden iſt.“ So am 8. Februar, nachdem am 6. Februar„die ſozial⸗ demokratiſche Fraktion des deutſchen Reichstags“, in deren Auf⸗ trag: Auer, Bebel, Liebknecht, Meiſter, Pfannkuch und Singer unker offenbarer Entſtellung des Thatbeſtandes im Centralorgan einen Aufruf erlaſſen hatte,„An die Arbeiter Deutſchlands“ und ſie zur Geldſammlung aufforderte; mit der Begründung: „ürgerliche Geſchworene ſprechen dieſes Urtheil über Ange⸗ Fhörige der Arbeiterklaſſe unter Verweigerung mildernder Um⸗ 8 ände und bürgerliche Richter gewannen es über ſich, die ſchuldig Geſprochenen theilweiſe mit den ſchwerſten Strafen zu belegen, Pie das Geſetz kennt.“ Die Februar⸗Ehrentafel kam, und ſie eb leer! Und warum? Jetzt veröffentlicht im Centralorgan ücht mehr an der Spiße, ſondern auf der vierten Seite der Harteivorſtand“, der die verantwortliche Redaktion der„Ehren⸗ kefel“ zeichnet, die Erklärung dafür und zwar, wie folgt: „Als ſeiner Zeit die Rubrik„Unterm neueſten Kurs“ ein⸗ gerichlet wurde, geſchah es zu dem Zwecke, um„alle im Zu⸗ ſammenvbang mit unſerer Parteibewegung erfolgten Ver⸗ Atheilungen und Nerfolgungen zu regiſtriren.“ So wenig der Parteivorſtand auch nur einen Augenblick darüber im Zweifel war(), daß die in dem Urtheik ausge⸗ ſprochenen, furchtbar, hohen Strafen nur in den beſonders in Sachſen auf die Spitze getriebenen Klaſſen verurtheilten ihre Erklärung finden konnten, ſo ſteht doch andererſeits auch feſt, daß die ſo auffallend hart geahndete Strafthat nicht in dem geringſten Zuſammenhang mit der ſozialdemokratiſchen Partei⸗ bewegung ſteht.(1) „So ſehr wir aber die Pflicht anerkannten, uns der un⸗ glücklichen Opfer anzunehmen, ſo wenig ſind wir geneigt, die Strafthat zu beſchönigen oder gar als mit der Parteibewegung zuſammenhängend erſcheinen laſſen.“ So geſchrieben am 23. März. Wer iſt nun der Partei⸗ vorſtand, der alſo dieſe hervorragenden Preßſtimmen und die Herren Auer, Bebel, Liebknecht, Meiſter, Pfannkuch und Singer ſammt den Dresdener Verurtheilten abſchüttelt und ſich nicht nenntf Es ſind die Herren— Auer, Bebel, Pfannkuch und Singer, die der letzte ſozialdemokratiſche Parteitag am 8. Oktober v. J. als Parteihäupter wählte; ſie erklären jetzt, daß ſie die „erſten Märtyrer des Zuchthauskurſes“ nicht anerkenven! Da bleibt uns allerdings nichts Andeges übrig, ols unſer Urtheil dahin zu ändern: Man läßt die Armen ſchuldig werden, und wenn ſie dann nach Recht und Geſetz der„Pein über⸗ liefert werden“, dann verleugnet man ſie, aber ſtellt ſich im Reichstag hin:„Es iſt bei uns genau ſo, wie bei den erſten Chriſten!“— Eine Kraftprobe. Zum 1. Mai ſcheint die Sozialdemokratie eine Kraftprobe wagen zu wollen. Aus Lübeck wird gemeldet, daß eine Gewerk⸗ ſchaft den 1. Mai durch vollſtändige Arbeitsruhe begehen wolle, auch die Schneider in Hagen haben denſelben Beſchluß gefaßt und jetzt ſind die Maurer in Berlin zu demſelben Beſchluß ge⸗ kommen; es ſoll, wie aus Berliner Gewerkſchaftskreiſen verlautet, ganz ſicher zu erwarten ſein, daß faſt alle Gewerkſchaften auf dem Der neue von den Maurern betretenen Wege folgen werden. Arbeitgeberbund von Berlin wird in ſechs Wochen zeigen können, ob er in ſich gefeſtigt genug iſt, um den von ſozialdemokratiſcher Seite hingeworfenen Handſchuh aufheben zu können. Die Ber⸗ liner Gewerkſchaftskommiſſion hat auch bereits zur Maifeier Stellung genommen, und wenn ſie auch nicht grade völlige Arbeitsruhe an dieſem Tage empfoblen hat, ſo hat ſie doch einen Beſchluß angenommen, der mindeſtens der Arbeitsruhe am 1. Mai das Wort redet. Es liegen mannichfache Anzeichen vor, daß die Sozialdemokratie in zahlreichen Induſtriemittelvunkten ſich auf den Standpunkt der Berliner Maurer ſtellen wird. Das Deutſchthum in Brafilien. Ein neuer engliſcher Konſularbericht veranſchlagt die in Südbraſilien lebenden Deutſchen auf 347 000 Seelen. Die ge⸗ ſammte Einwohnerzahl der drei braſiliſchen Südſtaaten beträgt 1480 000 Seelen. Demnach alſo würde das deutſche Element etwa den vierten Theil der Bepölkerung Südbraſiliens aus⸗ machen. Die Ziffern für die einzelnen Staaten werden folgender⸗ maßen angegeben: Parand: 280 000 Einwohner, darunter 47 000 Deutſche. Santa Catharina: 300 000 Einwohner, darunter 100 000 Deutſche. Rio Grande do Sul: 900 000 Ein⸗ wohner, darunter 200 000 Deutſche. Schon allein aus dieſen Zahlen geht hervor, welche Bedeutung die deutſche Koloniſation für Südbraſilien hat und welche Poſition die Deutſchen in wirthſchaftlicher Beziehung in Südbraſilien einnehmen. Die Geſammtzahl der in ganz Braſilien lebenden Deutſchen beträgt ohne Frage mehr als 400 000 Seelen. Allein im Staate S. Paulo wohnen ungefähr 25 000 bis 30 000 Deutſche. Die Anzahl der deutſchen Kaffebauer in Eſprito Sanko wird auf 15 000 bis 20 000 geſchätzt. Dazu kommen dann noch die deut⸗ ſchen Koloniſten in Juiz da Fora, Mucury und Petropolis, ſowie die deutſchen Kaufleute und Handwerker in den großen Städten. Man dürfte die Geſammtzahl der in Braſilien lebenden Deut⸗ ſchen alſo auf über 450 000 Seelen berechnen können. Das enaliſch⸗franzöſiſche Afrika⸗Abkommen. Slatin Paſcha, der frühere Gouverneur von Khordofan, ließ ſich über das Abkommen wie folgt, aus: Die Aufgabe der Engländer, den Chalifa zu vernichten, iſt eine leichte im Vergleiche zu der dornenvollen Aufgabe der Franzoſen, Wadal und die anderen Gebiete des Weſſens zu erobern. Die Franzoſen haben durch die Konvention ein Beſitzrecht, keinen wirklichen Beſitz. Für alle Fälle aber iſt es freudig zu begrüßen, daß zwiſchen Franzoſen und Engländern eine verſöhnliche Stimmung in Afrika einge⸗ treten iſt. Es hat gerade nicht zur Hebung des Anſehens der Europäer in jenen barbariſchen Gegenden beigetragen, daß die Franzoſen und Engländer ſich dort in den Hagren lagen. Der Afrikaner profitirte davon, denn auch er ſagte ſich:„Dipide et impera“. Der franzöſiſch⸗enaliſche Vertrag iſt ein Triumph der Zivilſation in Afrika. Aus Stadt und Fand. Wunbeis, 26 März 9 *Dem Jahresbericht der hieſigen Zentralanſtalt für unentgeltlichen Arbeitsnachweis entgehmen wir folgende Mit⸗ theilungen des Vorſtandes der Anſtalt:; Mit dem Reſultat des abge⸗ laufenen Jahres haben wir alle Urſache zufrieden zu ſein; denn das⸗ ſelbe hat in jeder Richtung die Hoffnungen erfüllt, die wir an das weitere Gedeihen unſeres Unternehmens knüpften. Es wurden im Berichtsjahre 13 041 Arbeitgebern(gegen 11 993 im Vorjahre) 21 701 Arbeitskräfte verlangt; zugewieſen wurden 19 939 Perſonen und zwar 16059 Perſonen männlichen und 3880 weiblichen Geſchlechts. Wit mußten leider auch in dieſem Jahre die Erfahrung machen, daß vielg der Arbeitſuchenden es unterlaſſen haben, die ihnen eingehändigten Anweiſungszettel der Anſtalt wieder zurückzubringen; auch von Seiten der Arbeitgeber kam dies, ſoweit wir in Erfahrung brachten, in vielen Fällen vor. Durch dieſe bedauerlichen Unterlaſſungen iſt die Kontrolle ſehr erſchwert. Was die im Herbſte 1898 entlaſſenen Reſerviſten be⸗ trifft, ſo haben ſich 86 bei unſerer Anſtalt vorgeſtellt und wurden auch ſämmtlichen Arbeit zugewieſen; thatſächlich wurden hiervon 69 einges ſtellt; die überſchießenden 17 haben es leider theilweiſe unterlaſſen, uns die ihnen eingehändigten Anweiſungszettel wieder zurückzubringen. Indirekt erhielten auch im Berichtsfahre eine große Anzahl von Arbeitern Beſchäftigung durch unſere Anſtalt, indem dieſelben mit dene jenigen Arbeitern, welchen Anweiſungszettel ausgeſtellt wurden, gingen und in Folge deſſen auch mehrfach eingeſtellt wurden; es iſt dies haupt⸗ ſächlich bei ungelernten Arbeitern vielfach der Fall geweſen. Wie in den Vorjahren war auch diesmal nach guten Arbeitern und Lehrlingen ſtets große Nachfrage; es wurden von hieſigen und auswärtigen Meiſtern 140 Lehrlinge verlangt, wir waren aber leider nur in dez Lage 37(aegen 93 im Jahre 1897) unterzubringen, da ſich nur im Ganzen 56 bei unſerer Anſtalt meldeten.— Der geſchäftsführende Ausſchuß beſteht aus folgenden Herren: Vorſitzender; Herr P. Martin, Bürgermeiſter; Kaſſier: Herr Emil Engelhard, Fabrikant; Beiſitzende: Die Herren Karl Groß, Stadtrath, J. Olivier, Privatmann, Emil Budiſch, Magazinier; Kontroleureß Die Herren Eduard Kunkel, Steinhauer, Valentin Wirſching, Heizer; Verwalter: Herr Adam Scheufele; Bureaugehilfe: Hert Jean Pfeuffer; Bureaugehilfin: Frau Eliſe Palmer. *Mfjlitäriſches. Zahn, Oberlt. der Feldart. 2. Aufgebots des Lancwebhr⸗Bezirks Mannheim wurde der Abſchied bewilligt, Kreuzer, Unteroff. im 2. bad. Gren.⸗Regt. Kaiſer Wilhelm I. zum Lieutenant befördert. Feſthalle. Die Vorarbeiten für den Feſthallenbau ſind ſoweit gedieben, daß der Bau Anfangs Juli ds. Is. in Angriff genommen werden kann. Die Bauleitung bat Herr Architekt Zahn, zur Zeit bauleitender Architekt des Gymnaſiums Neubaues, übernommen, nach⸗ dem vom großh. Miniſterium der Juſtiz, des Kultus und Unterrichts die Genebmigung hierzu ertheilt worden iſt. Aus der von den Wanderlagern und Maarenverſtei⸗ gerungen zu entrichtenden Gewerbeſteuer, ſowie aus den Gewerbe⸗ ſtonertaxen, welche die im Großherzogthum Bäden nicht anfäſſigen Wandergewerbetreibenden zu bezahlen haben, ergab ſich im Jahrs 1898 eine Einnahme von 43895,50 M. Im Vergleich mit den Er⸗ trägen des Jahres 1897 iſt bei einer Zunahnſe von 50 Wander⸗ lagern und 2 Waarenverſteigerungen ein Mehrbetrag an Steuer⸗ einnahmen um 126,60 M. zu verzeichnen. Die Einuahme aus den Gewerbeſteuertaxen weiſt in der Geſammtſumme eine Sieigerung vog 686 M. auf. * Falb's Vorher ſage: Vom 24.—27. März wirds verhältniß⸗ mäßig warm. Die Schneefälle verſchwinden, die Regen nehmen zu, Der 27. iſt ein kritiſcher Tag 2. Ordnung. Es ſind Hochtaſſer zu befürchten Vom 28.—31. März: Die Temperatur ſteigt bedentend über das Mittel. Es ſtellen ſich allenthalben Gewitter ein. Doch ſind die Niederſchläge nicht erheblich. Vom.—6 April: Während die Temperatur fortgeſetzt unter das Mittel ſinkt, treten ziemlich ausg breitete, jedoch trockene Schneefälle ein. Das Waſſer des Rheines nebſt ſeinen Nebeuflfſſen, kommt durch die anhaltend trockene Witterung auf einen außergewöhnlich niederen Stand, wodurch alle Fahrzeuge, Trajektanſtalten ſehr beein⸗ trächtigt werden. Die Schiffe können nur mit halber Belaſtung fähren und müſſen größtentheils lichten. In Caub liegt eine ganzs Flotte von Schiffen, die auf Leichtſchiff warten, um weiter zu können, * Die Organiſation des Handwerks— ſo wird aus Berlin geſchrieben— auf Grund der Novelle vom 26. Juni 1897 ſchreitet, ſoweit die Konſtituirung der Handwerkskammern dabei in Frags kommt, in Folge der umfangreichen Vorarbeiten, die ſich nöthig machten, nur langſam vorwärts. Es iſt in Folge deſſen ausgeſchloſſen, daß ſchon am 1. April ds. Is. die Handwerkskammern in Thätiglkeit würden treten können. Denn die Wahlen zu dieſen Kammern werden früheſtens im Laufe des Monats April vollzogen werden können, ſo daß vorausſichtlich vor Mitte Mai oder Anfang Juni die erſte Tagung der Handelskammern nicht wird ſtattfinden können. *Zweite Probefahrt des Neckar⸗Heckraddampfers Heilbronn. Der Heckraddampfer Heilbronn trat, nachdem der bei der erſten mißlungenen Probefahrt entſtandene Defekt an der Maſching auf der hieſigen Schiffswerft reparirt worden war, geſtern ſeine zweitt Probefahrt an, die gleichfalls einen recht ungünſtigen Verlauf nahm. Die Abfahrt von Mannheim erfolgte geſtern Vormittag 93 Uhr, während die Ankunft in Heidelberg erſt Nachmittags 3 Uhr 45 Min. ſtattfand, wo er ſchon ſeit den Mittagsſtunden von einer nach Tauſenden zählenden Menſchenmenge, unter der ſich auch viele Mannheimer be⸗ fanden, ſehnſüchtig erwartet wurde. Bei der langen Fahrzeit von Mannheim nach Heidelberg ſind allerdings 13 Stunden Aufenthalt in Abrechnung zu bringen, welcher dadurch entſtand, daß der Heckrad⸗ dampfer den zu Thal fahrenden Steinſchiffen ausweichen mußte. Die bekannten Stromſchnellen zwiſchen Mannheim und Heidelberg wurden von der Maſchine nur mit äußerſter Kraftanſtrengung überwunden. In Heidelberg wurden einige Radſchaufeln, welche bei der Fahrt ge⸗ brochen waren, eingeſetzt. Um 6 Uhr Abends erfolgte in Heidelberg die Weiterfahrt. Unter der Brücke leiſtete die Maſchine bei boller Be⸗ laſtung nicht ſoviel, daß der Dampfer vorwärts kommen konnte. Es vergingen 40 Minuten, ohne daß der Dampfer bon der Stelle kam. Erſt nachdem von den Matroſen ein Drahtſeil am Lande befeſtigt und mit der Ankerwinde nachgeholfen wurde, kam das Fahrzeug wieder borwärts und dampfte unter Hurrahrufen der vieltauſendkspfigen 75 72 54 5353 N Sink— 2 Genezel ieiaer: Fuüſchauermenge ftromaufwärts. Durch den Häckteifel ging die Fährt langſam vorwärts. Gegen 8 Uhr Abends kam der Dampfer in Ziegel⸗ hauſen an, woſelbſt man übernachtete. Auß dieſer Prohefahrt iſt erſichtlich, daß der Dampfex als Vergnügungsdampfer, wis es beab⸗ ſichtigt war, nicht dienen lann. Bemerlenswerth iſt, daß der Dampfer hon nheim hit Heidelberg ſteis über den Grund herfuhr. Man lonnte vom Land aus besbachten, daß der Dampfek, ſobalb er dis Fahrt begann, ſich nach hinten ca. 40 bitz 50 em tief ſenkte, was wahrſcheinlich auch der Grund iſt, daß während der Fahrt die Rav⸗ ſchaufeln zertrümmert wurden. Nach den Angaben des Perſonals ging der Dampfer in Mannheim bei der Abfahrt 48 bis 52 em tief, Der Pegel in Heidelberg zeigte geſtern 1,21 mz; die Neckarſchiffer fahren bei dieſem Pegelſtand anſtandslos 68 bis 70 em tief, ohne den Grund zu ſtreifen. Die Grundberührung durch den Hechraddampfer wird berurſacht durch bas ſchon erwähnte, dieſem Fahrzeug eigenthümliche Setzen während der Fahrt, Das Rad ſaugt das Waſſer förmlich unter dem Schiff fort, ſodaß der Dampfer in eine ſchiefe Lage kommt. Es iſt ſomit nicht anzunehmen, daß der Heckraddampfer einen ge⸗ regelten Fahrdienſt wird gufnehmen können. Nach unſerem Laien⸗ hegriff werden die Uebelſtände bei dem Heckraddampfer auch keines⸗ wegs behoben werden können, ſondern man wird genöthigt ſein, zu einer ganz anderen Konſtruktion der Neckardampfer überzugehen. Es wäre ſehr zu wünſchen, daß es ſchließlich doch gelänge, das ſchöne Projekt der Einführung der Perſonendampfſchifffahrt guf dem Neckar gu verwirklichen nud damit die große Opferwilligkeit der Unternehmer zu belohnen. Die Meiterfahrt nach Heilbronn wird nach den geſtern gemachten Erfahrungen wohl ſchwerlich erfolgen, „ Herr Regierungsrath Dr. Seitz, ſtelloertretender Gouverneur in Kamerun, iſt am Donnerſtag Mititag in ſeinem Heimarhsort Seckenheim zu längerem Aufenthalt eingeiroffen, Aus dieſem Anlaß wird ihm heute(Samſiag) Abend von den Geſangvereinen Secken⸗ heims ein Lampionzug nebſt Sländchen dargebracht, In ſeiner Begleitung befindet ſich ein etwa 10 Jahre alter Negerkngbe. „ Herr Ochſenmetzger Siamund Kaufmann aus Maunheim kaufte auf dem ff. P Buhl'ſchen Gute in Friedelsheim ſechs fette Ochſen, worunter ſich Prachtexemplare befinden, die bis zu 20 Centner Lebendgewicht beſitzen, ein Skück hat ſogar 26 Centner, Die Thiere werden am Montag bekränzt durch die Stadt geſührt. „ Der Feuerſchein, welchen der hieſige Thurmwächter, wie wir in unſerer vorigen Nummer berichteten, vergangene Nacht wahr⸗ genommen hat, rührte von einem Brand in Lamperkheim her, woſelbſt die der Wittwe Müller gehörige Scheune nebſt Stallung niederbrannte. Wahrſcheinlich liegt Fahrläſſigteit vor, Verſichert war nur ein Theil des Strohes. „ Der karnevaliſtiſche Verein„Feueris“ hielt am 28. d. M. ſeine diesjährige Generalverſammlung ab, die zahlreich beſucht war. Der Rechenſchaftsbericht ergab, daß trotz der großen Ausgaben, welche der diesjährige Faſchingszug verurſachte, das erſte Vereins⸗ ahr ohne Defizit abſchloß. Es iſt dies in erſter Linſe auf die große ympathie, welche dem Feuerio ſeitens der Mannheimer Bürgerſchaft entgegengebracht wurde, zurtickzuführen. Zweitens trägt aber auch erheblich dazu bei, daß die Mannheimer ſane eh ihr Fuhr⸗ und Pferdematerial unentgeltlich zur Ver ügung ſtellten. Insbeſon⸗ dere ſollen hier noch die Fimdwerker erwähnt werden, welche in uneigennütziger Weiſe zur Erſpaxung bei den Koſten des Zuges bei⸗ trugen Die ſtatutengemäß ausſcheidenden Vorſt ndsmitglieder wurden faſt alle wiedergewählt Neu wurde in den Vorſtand gewählt Herr Joſef Gehrig. Nach Erledigung einiger Vereinsangelegenheiten Erreichte die Generalperſammlung gegen ½12 Uhr ihr Euds Möge auch in dem kommenden Jabre die Mannheimer Bürgerſchaft das gleiche Intereſſe an den Beſtrebungen des Vexeins Feuerſo zeigen, ſo wird bald in Mannheim der Karnepal, wie er pok eg, 40-FJahren plügte, zu neuem Leben erwachen. Ein Mannheimer in Amerikageſtorben. Geſtorben iſt in Bath Beach(Amerika) der 61jährige Kapellmeiſter Prof. Jean Hörburger aus Mannheim. Er machte als Muſiker im Inf.⸗Reg. Nr. 111 den Feldzug 1870 mit, wanderte dann nach Amerila aus, wo er bald in angeſehenen Orcheſtern erſte Stellungen einnahm. Später bilbete er eine badiſche Kapelle auß kleinen Anfängern heran und machte aus ihr eines der beſten Orcheſter der Stadt Newyork. Mit glühender Liebe hing er, wie die„Newyorker Bad. Landesztg.“ berichtet, an ſeinem Valerlande und mit beſonderer 1 ſpielte er an den bodiſchen Feſten. Das Dirigentenamt in der Bad. Volks⸗ feſtkapelle wurde dem küchtigen Muſiler Eugen Weltin, einem geborenen Konſtanzer, übertragen 99. 91 * Aus deim cbrofflierfogtlfunkz, Sockenheim, 94. März. Der Gewerbeperein Hockenheim deranſtallet eine lokale Gewerbausſtellung, welche umfaßt gewerbliche Erzeugniſſe, Handelsprodukte, landw. Getäthſchaften und Arbeiten der gewerblichen Fortbildungsſchule. Die Eröffnung findet am Oſker⸗ Montag, den 8. April l. Js., Vormittags 812 Uhr ſtatt und iſt bis Abends 6 Uhr geöffnet, ferner ſteht dieſelb“ dem Beſuch offen am 9. und 16. April von Mitfags 12 Uhr bis Abends 6 Uhv. Der Eintritt beträgt 20. Da auch in Ladenburg nach Errichtung der Gewerbe⸗ ſchule eine Gewerbeausſtellung ſtaltfinden wird, ſo wäre ein Beſuch bieſer Ausſtellung von Ladenburger Meiſtern ſehr zu empfehlen. Schwetzingen, 21. März. Das zur Erweiterung der Bahn⸗ aunlagen bei Mheinau erforderliche Waldgelände wird vom Gemeinde⸗ ralh vorbehaltlich der Genebmigung des Bürgerausſchuſſes zu Mk. 2 er OJMeter, unter Verzicht auf eine Vergütung für das Schutz⸗ reifengelände an die Bahn abgegeben, arleruhe, 24. März. Eine aufregende Szene ſpielte ſich in der Strafkammer ab. Als ein Karl Geiger von Stebbach mit zwei Monat Geſängniß beſiraft wurde und das Urtheil verkündet war, kief deſſen im Sitzungsſaal auweſende Frau:„Er ſchießt ſich todt.“ Bendarmen und Kanzleidtener entriſſen ihm den Revolver, Geiger erhielt nach eine Zulage von 8 Tagen Haft. Der Kanzleidiener ging mit dem Revolver auf den Gang binaus und erzählte dort den Porgang in Gegenwari von Beamten, wobei ihm ein Schuß aus dem Revolver aus Unvorſichtigkeit losging, zum Glück aber Miemand traf. 7FEE———TFT17T7T7T2T ñòu⁵;§—.!.!:!::!:::::— ———— Buntes Feuilleton. Ein Markgraf von eee Minneſänger. In der Siegesallee zu Berlin, der„neuen Markgrafen⸗Straße“, wie ſie der Berliner Vollsmund nennt, erhebt ſich jetzt des neueſte Stand⸗ bild eines Martgrafen von Brandenburg gus dem Geſchlecht der Askanier, die Marmorgeſtalt Otto IV.„mit dem Pfeil“, Dieſen Bei⸗ namen ethielt der Graf, der bon 1266 bis 1309 regierte, als ihn in einem Treffen mit den Magdeburgern ein Pfeil verwundete, den er ein Jahr lang im Kopf herumtrug. Otto IV. war ein ritterlicher, lebensluſtiger Herr, dem die ſüße Minne am Herzen lag. Von ihm ftammt eins der ſchönſten Minnelieder des 13. Jahrhunderts— Wir geben das Lied hier aus dem Mittelhochdeutſchen in unſere Sprache übertragen, wieder: Ich ſah die minnigliche Maid Im Prachigewande vor mir ſteh'n. Wie ſchlug mir da das Herz vor N So froh habt Ihr mich nie geſeh'n Mich grüßt ihr minniglicher Mund, Der mir ſo glühend roth erſchien, Als brennt' ein Feuer hier zur Stund' Herr, Du mein Gott, laß Deine Güt, Die holde Mädchenblüthe pflegen, Mit Deiner Huld ſie treu behüte Und ſend' ihr Deinen ſüßen Segen! — Ein weſtpreußiſcher Barernſohn plante ſchon lange die Manfvemn, 26. Mürr: — 7 ba,. Mäfß, Dpefanisrichter a. Fränz Neu⸗ mlann ſeſerk morgen in ſeitener körperlicher und geiſfiger Rüſtigkeit ſeinen 90, Geburtstag. Er lebt ſeit 1873 im Ruheſtand und amtirte früter als Richter in Stockach, Pfullendorf, Schönau i. W. und Gengenbach. Ein Sohn des Jubilars ſſt Badearzt in Badenweiler, ein zweiter, Profeſſor Dr. E, Neumann, hal in Freſburg den Lehr⸗ ſtühl für Geographie inus, Pfalſ, Heſfen und Uingebung. e Ludwigshafen, 24. März. Die Stadt Ludwigshafen iſt mit ihrer Beſchwerde vom 3. Dezember 1897 gegen den Beſchluß der Regierung vom 24. November 1897 wonach die Schulen in Frieſen⸗ heim als konfefſionelle heſtehen bleiben ſollten, durch Eutſchließung des Staatsminiſteriums des Innern abgewieſen worden. „RNeuſtadt, 24. März. Die Leiche des am 14. Januar d. J. in der Wulach bei Hochwaſſer verunglückten Fabrikaufſezers Bauer wurde guf Gemarkung Müuchweier, Amt Bonndorf, beim Schult⸗ ahräumen von Wieſen aufgefunden. B. wird hier beerdigt werden, Neuſtadt, 24. März, In Hammereiſenbach wurde in dem Hauſe eineß Landwirths anf die Frau ein Raubaufall ausgeführt. An der Thür trat ihr plötzlich ein Mann entgegen, der ſie mit den Worten:„Gib Geld heraus!“ 1 anpackte, und als ſie ihn zurück⸗ ſtieß, an den Haaren faßte und in den Hof herumzog. Nach einigem Ringen konnte die energiſche Frau ſich ihres Angreifers erwehren und unter Hilſegeſchrei dann nach dem Hauſe zueilen, worauf der Strolch entfloh. Als Thäter foll ein arbeitsſcheuer Taglöhner Namens Karl Kiefer von Bräunlingen in Frage kommen. „Mainz, 24. März. Der Jupelenſchwindler Reif aus Berlin⸗ New⸗Mork, der ſich in Dresden gefaßte Brillanten bei einem Juwelier erſchwindelte, mit ſeiner Begleiterin, einer jungen Amerikanerin, aber hier in Folge der Wachſamkeit des Juweliers und Pfandhaustaxators Sakor verhaftet wurde, iſt fetzt in Dresden zu 3¼ Jahren Gefängniß verurtheilt worden. Werichtezeitung. Mannheim, 24. März.(Strafkammer III.) Vor⸗ ſitzender: Herr Landgerichtsrath Maurer. Vertreter der Gr, Stgats⸗ behörde: Herr Stagtsanwalt Sebold. 1) Der 48 Jahre alte Dienſtknecht Friedrich Wolf von Michel⸗ bach ſtahl im Oktober v. J. 0 dem Unterhof, Gem. Wiesloch, was ihm unter die Finger kam, insbeſondere Lebensmittel wie Brod und Milch. Der mehrfach Vorbeſtrafte erhielt 5 Monate Gefängniß und 8 Mochen Haft. Außerdem wurden ihm die bürgerlichen Ehrenrechte auf 3 Jahre aberkannt. 2) Der 31 Jahre alte, wegen Betrugs ſchon wiedrholt vorbeſtrafte Dienſtknecht Heinrich Schol! von Altlußheim erſchwindelte ſich im letzten Spätjahr bon den Landwirthen Georg Joſef Volz in Secken⸗ heim, Adam Noth in Heidelberg und Chriſtoph Eiſinger in Kirchheim Haftgeld in Beträgen gon 3⸗5. Daßs Gericht erkannte auf 6 Monate Gefängniß. 3) Der 47 Jahre alte Taglöhner Friedrich Boch von Wiesloch entwendete im Oktober v. Is. 5 Stück, dem Elektrizitätswerk vorm. M. Lahmeher&& Cie, in Frankfurt g. M. gehörige Iſolatorenträger im Werthe von 5 ,/. Als rückfälliger Dieb wurde Boch zu 4 Mongten Gefängniß berurtheilt. 4) DBie Berufung des 25 Jahre alten Taglöhners Georg Jöſt von Wilhelmsfelb, den das Schöfengericht Heidelberg zu 3 Wochen Gefüngniß verurtheilt hatte, wurde für begründet erklärt und Jöſt, der in Nothwehr die ihm zur Laſt gelegte That verübt hatte, frei⸗ geſprochen. Verth..⸗A. Dr. Ebertsheim. 5) Gelegentlich der Nachkirchweihe in Altenbach hatte der Stein⸗ hauer Michael Reinhard ſeiger Raufluſt die Zügel ſchießen laſſen und war vom Schöffengericht zu 3 Wochen Gefängniß verurtheilt worben. Seine Berufung blieb erfolglos. Verth..⸗A. Helm. 6) Das 20 Jahre alte Dienſtmädchen Thereſig Barth von Oden⸗ heim, welche in Heidelberg einem anderen Mädchen Kleidungsſtücke im Werthe von.50 ſtahl, erhielt als rückfällige Diebin 5 Mongſe Gefängniß. ———— Lunesneninkeiten. —Das Opfer eines originellen Gauner⸗ treiches wurde ein in einer Nachbarortſchaft Baſels wohnen⸗ der Wirth, bei dem zwei feingekleidete Stußer einkehrten. Die beiden Fremden thafen ſich bei feinen Extraſpeifen und altem Wein ziemlich gütlich, und als man zum zweiten Theile, dem Be⸗ zahlen, übergehen wollte, da kam Einem der„ideale“ Gedanke, einen Wettlauf zu veranſtalten, und wer das Ziel zuletzt erxeſche, der follte die Zeche bezahlen. Bald hatte auch der Wirth ſich ſeines Auftrages, nämlich eine Strecke von 100 Metern abzuſtecken, ent⸗ ledigt, ſo daß„geſtartet“ werden lonnte. Doch wie groß war das Erſtaunen des beim Abgang ſtehenden Wirthes, als die beiden Gauner in gleichem Tempo ſweit über das Ziel hinaus der nahen Grenze zueilten. — Bon der großen transſibiriſchen Bahn wurden im Vorjahre 1100 Kilometer Schienen gelegt, ſodaß nur noch ein Fünftel der ganzen Linie zu bollenden iſt. Die Ge⸗ ſammtlänge aller Brücken beträgt nicht weniger als 26 Kilometer; die Brücke über den Jeniſſei wird in ihrer Länge von keiner andern übertroffen; ihre Koſten ſind auf 2 280 000 Rubel ver⸗ anſchlagt. — Der Direktor der National Bank of Egypt Sir Elwin hat von der ägyptiſchen Regierung die Konzeſſion er⸗ alten, im Süden von Suez auf peiten Gebieten Petro⸗ leum zu erbohren und das gewonnene Petroleum zu vertreiben. Im Alterthum ſollen dort ausgedehnte Lagerſtäften von brenn⸗ barem Oel geweſen ſein. — Außs Fiume wird gemeldet, daß in der dortigen Tabakfabrik in einer Kiſte, die 15 Kilo Tabak enthielt, der zur Erzeugung von Cigaretten beſtimmt war, 25 Repvolperkapſeln vorgefunden wurden. 800 Mark angeboten hatte, wurde auf friſcher That ertappt. Alg, ſichtsraths des Norddeutſchen Lloyd wurde vorbehaltlich der Di Inffuenza hat in London während der vergangenen Woche wieder zugenommen, indem die Zahl der durch ſie verurſachten Todesfälle auf 125 ſtieg. — Ein Mitglied einer Falſchmünzervanve, welcheg in mehreren Dörfern bei Kaſſel Tauſend⸗Mark⸗Scheine füß —„- ein Gaſtwirth ſcheinbar auf das Geſchäft eingegangen war, ver⸗ abredete er mit dem Falſchmünzer eine Zuſammenkunft in einer anderen Gaſtwirthſchaft in Warburg. Hier wurden 300 Ma aufgezählt, worauf ein als Metzgergeſelle verkleideter Gendarmg der mitgegangen war, den Falſchmünzer feſtnahm. —In Ohmaha(Ver. Stagten) brach im dritten Stoc⸗ werk des Patterſon⸗Gebäudes Feuer aus. Die Flammeß griffen ſo raſch um ſich, daß viele Leute im oberen Theil des Ge bäudes genöthigt wurden, vom Dache oder von den Fenſterg herabzuſpringen, um dem Flammentode zu entgehen. So weſ bekannt, iſt eine Dame todt, eine andere tödtlich verletzt und 9 — 22 eee — — rreere 22 —8 — —er haben mehr oder weniger ernſtliche Verletzungen davongetrageſ Die Todten und Verletzten ſind alle Damen, Mitglieder eing Frauenordens, der gerade eine Sitzung in dem Gebäude abhiel⸗ Plfeater, Zunſt und ziſſenſhaft. Spielplan des Großh. Hof⸗ und Nationaltheaters ig Maunnheim in der Zeit vom 26. März bis 3. April. Sonntag, 20. (Aufgeh. Abonnem. Verpflichtung B) Penſions⸗Beneſtz: e Montag, 27.;(),Heimath“, Miltwoch, 29.;(B)„Joſef inspppteg Sonntag, 2. April:(4) Neu einſtudirt:„Fauſt“, 1. Theil. Montags .:(Aufgeh. Abonnem. Vorrecht A)„Triſtan und Iſolde“, Iſolde Frau Cäcilie Mohor als Gaſt. Spielplan des Großh. Hoftheaters in Karlsruhe, a) 8 Hofthegter Karlsruhe: Dienſtag, 28. März:„Der Evangelſ mann“, Mittwoch 29.:„Brunhild“. Oſter⸗Sonntag, 2. April;„Di Sturm“. Oſter⸗Montag,.:„Lohengrin“. 9 b) Im Tbeater in Baden: Montag, 27. März:„De fliegende Holländer“. Füſilier Kuiſchke. Dem ehemaligen Stationsvorſteher Hoffmam in Br slau, dem Dichter des Kutſchke⸗diedes:„Was krgucht dort i dem Buſch herum“, iſt die Führung des Familienngmens Hoffmanh Kutſchke von der Regierung geſtattet worden. Aus Branuſchweig wid gemeldet: Fräulein Brüning, dis Coloraturfängerin unſeres Hofthegters, iſt plötzlich entläſſen wordeh und zwar, wie verlautet, wegen allzu häufiger, durch die Künſilerſ verurſachter Reperloirnörungen, Die neueren Veriräge des Ho theaters ſollen nämlich die Beſtimmung enthalten, daß ein e wenn es binnen 6 Wochen(auch in Folge Krankgeit) nicht aufteſſh ſofort entlaſſen werden kann. Ju Rheinsburg vei Leiden wurde letzter Tage das Spinozg Muſeum eingeweiht, in dem Hauſe, in dem Spinozg die letzi Jahre feines Lebens gewonnt hat. Das Haus iſt im Stile des Jahrhunderts reſtaurirkt, Der Leydener Proſeſſor Bolland hielt d Feſtrede, in der ex das Wirken nud Leben Spinozas beſprach. Die Regeneratiou des Burgtheater ſchreitet rüſtig vorwörſ allerdings auf Koſten des deutſchen Theaters in Berlin, denn ſcheh e wieder hat Direktor Schlenther dieſem eine ſeiner beſten Kräfte ah 0 ſpenſtig gemacht. Wie nämlich das Wiener Extrabl. meldet, wurd Hermann Niſſen, eines der bekgunteſten Miglieder der Brahmſck ſchen Bühne, ſoeben für eine Reihe von Jahren dem Burgtheate verpflichtet. Atneſie Kachrichten und Ttlegramme. (Prival Telegramme des„Geueral ⸗Auzeigers') 5 gLandsberg i. Oſtp., 25. März. Bei der internatiouglz! Ballonfahrt landete hier der Berliner Ballon glatt. Die höchſte 1 peichie Höhe veirug 8900., dgs empergturipiyimum 48 Grad.. Bremen, 24. März. In Et 1 1 r heutigen Sißung des Auf nehmigung der Generglperſammlung die Dividende pro 1800 2 guf 7%(i. V. 5%) feſtgeſetzt. 4 20 Paäris, 25. Mürz. Die republikaniſchen Bläkler beſprecheh 2 die geſtrige Entſcheidung des Kaſſationshofes ziemlich maßvoll 2 „Siecle“ meint ixoniſch, die drei Näthe hätten wohl ſicherlich 2 mit ſolcher Entſchiedenheit darguf beſtanden, ihr Richteramt in der Neviſionsverhandlung auszuüben, damit ſie die von ihnen be⸗⸗ gangenen Fehler wieder gut machen könnten. Dieſe Räthe, ſü meint das Blatt, hätten das Reviſionsgeſuch der Frgu Drehfll mit der Begründung abgelehnt, daß die Fälfchung und b20 Selbſtmord Henty's kefneswegs die bon dem Geſetz verlangteſh neuen Thatſachen bildeten, da Henry in dem Dreyfus⸗Prozeß auß z eine unbedeutende Rolle geſpielt habe. Sie würden aus der bol 2 der Kriminalkammer geführten Unterſuchung aber erſehen, oit 2 ſehr ſie ſich geirrt hätten, da Henrh einer der Werkmeiſter Prozeſſes zur Verurtheilung des Dreyfus gewefen ſei. Die nationaliſtſchen Blätier erblicken in der geſtrigen Ent ſcheidung der vereinigten drei Kammern des Kaſſationshofes de Beweis dafür, daß die Mehrheit des Kaffationshofes ſich deſ Anſicht der drei Räthe anſchließen und gegen die Reviſion ſtimm werde.— Die antiſemitiſchen Blätter ſprechen ſich über de Beſchluß des Kaſſationshofes befriedigt aus. Der„Gauloiß 2 hält die Entſcheidung für weiſe und meint, daß alle Diejenigeſ 5 welche wirklich um die Juſtiz beſorgt ſeien unb bei ihr nur Ne ruhigung fuchen, dies empfinden müßten. Die Entſcheidung verurthelle Briſſon und Manau und finde den Beifall aller ehreſ! haften Leute.— Beaurepaire ſchreibt im„Echo de Paris“: Daß Miniſterium iſt in der Perſon Manaus geſchlagen worden. D Gleichheit behalte die Oberherrſchaft.—1 Pariß, 25. März. Dem Vernehmen nach wird die parſaß! mentaxiſche Debatte über das mit England abgeſchloſſene Uebtet einkommen erſt nach den Oſterferien ſtattfinden, da die fran z zöſiſche Regierung gleichzeitig ein Gelbbuch über das Ueber⸗ Kürzlich führte er, nachdem er heimlich ſeinem Vater 100 genommen hatte, ſeinen Plan aus. In Berlin glücklich angelangt, ging er, öhne die Adreſſe ſeiner Tante zu wiſſen, fröhlich der Stadt zu, wie er ſich ausdrückte. Da kam plößlich eine ſpeibliche Perſon guf 17 zu, und als dieſe ſich nach ſeinem Namen u. f. w. erkundigt hatte, rief ſie aus: „Aha, ich bin ja Deine Tante, dann komm man mit“. Johann ging mit und ließ ſich das von ſeiner„Tante“ bereitete Abendbrod gut ſchmecken. Bald nach dem Abendeſſen ſagie die Tante:„Nun, Johann, Du wirſt müde ſein, leg Dich kuhig 1 Bett“. Als Johann des Morgens aufwachte und nach ſeinen Kleidern faßte, um ſich anzu⸗ Hleiden, da waren alle Sachen, nebſt Uhr und 100/ und guch die Tante verſchwunden. Händeringend ſtand Johann am Fenſter und rief nach ſeiner Tante. Da kam eine Frau mit einem Kinde auf dem Arm zu Johann, und als ſie die Urſache des Schreiens gehört hatte, ſette ſie daß Kind auf Johanns Beit und ſagte:„Paſſen Sie ein wenig auf das Kind auf, ich werde Ihre Tante gleich halen“ feie wartete bis gegen Abend, aber es kam weder die Frau noch eine Tante. Endlich befreite die Palizei den Johann, indem ſie ihm einen Anzug gab und ihn auf die nächſte Polizeiwache brachte. Nach Feſtſtellung der Perſonalien brachte der Draßt dem Bater des Unglücklichen folgende Nachricht:„Ihr Sohn Johann iſt hier und kann mit ſeinem kleinen Kinde gegen Aiſcte der Unkoſten(Anzug u. ſ..), heimgeholt werden“. Johaun gelabte ſeiner Mutter, nie wieber ſolchen Streich guszuführen. — Byzantinismus, Pie Huldigungsadreſſe der Stadt Mürz⸗ burg zur Geburtstagsfeier des Prinzregenten Luiſpold und zur Feier mie Auct den zeigen Ellern dach erln zu ſeiner Tante. — der Wicdeſvereinigung der zurbageriſchen und kurpfälziſcen Linie des ————————————— Wittelsbacher Haufes, iſt nicht nur ſtiliſtiſch als nicht ganz„einwandf! frei“ zu beirachten, ſondern leidet guch an byzantiniſchen Anwandlungz wie gus folgendem Auszug hervorgeht: Um den Bürgern von Wiſ bdurg“, heiß es nämlich in dem Schrifſtück der Würzbürger Stadiveß, tretung,„Allerhö N unſt und beſondere Zuneigung beweiſen, ließ Seine Maſeſtät König Mar f den Krolß brinzen, ſpäteren König Ludwig von Bayern, ünd die Kronprinzeſſih; Euter Röniglichen Hoheit Allerdurchlauchteſte Eltern, ſchon im Jahre 1816 Höchſtderen Wohnſiß in der Reßß! denz zu Würzburg nehmen, welcher Allergnädigſten Anordnu; die Stadt Würzburg es zu danken hat, daß Ture Königlich Hoheif und Höchſtderen Burchlguchteſte Schweſteß Ihre Königliche Hoheit Frau Erzherzogin Adelgunde, Würzburg geboren und ſo Kinder unſerer Klllansſtadt geworden ſind — Sieſe Ausdrucksweiſe läßt an unterthänigſtem Erſtreben wirklh⸗ nichis zu wünſchen Übrig. — Muſiker und Barbier. Daß es gut ſei, zwei Ejſen im Feuer zu haben, iſt wohl offenbar auch die Anſicht des vielſeitigen Aenien in einer thüringiſchen Zeitung folgende Anzeige den entlicht: 5 Stelle zu ſeder Zeit junge Leute ein, die Luſt haben, das Muſfſg Geſchaft grünplich zu erlernen; es iſt auch gleichzeitig Gelegenheß das Barbier⸗Geſchäft beizulernen Muſildirigent, Heiligenſtadt(Eichsſeldl ——— eine! bhiell ers iß g, 26. 1 gpteh kontags Iſolde Ibufolge beſtätigen ſich Manr heim, 28. Mär:. SBeneral Anzeiger. 9. Selle fiommen veröffenklichen will und zu dieſem Iwdecke die Rüſckkehr Lord S urys nach London abwarten muß. Algier, 25. April. Geſtern eingetroffenen Nachrichten die Meldungen von Unruhen an der marokkaniſchen Grenze. Zwei Stämme mit Familie marſchiren gegeneinander. Ein Kampf ſteht unmittelbar bevor. Tanger, 25. März. Der deutſche Kreuzer„Buſſard“ iſt zur Unterſtützung der deutſchen Anſprüche hier eingetroffen. London, 25. März. Depeſchen aus Manila melden, daß heute früh ein allgemeiner Vorſtoß der Amerikaner gegen die Stellungen der Philippiner erfolgte. Ein heftiger Kampf fand katt. Die Philippiner wurden ſchließlich geworfen und flüchteten. London, 25. März.„Daily Chronicle“ meldet: Der Kom⸗ mandant dec chineſiſchen Truppen, welche Ausſchreitungen gegen die Curopäer begangen hatien, iſt von der Kaiſerin⸗Wittwe detorirt wotrden. London, 25. März.„Daily Graphic“ beſpricht die eng⸗ liſch⸗ruſſiſchen Verhandlungen und ſagt: Die Niutſch⸗ wang⸗Frage ſei dauernd geregelt zur vollſtändigen Zufriedenheit der britiſchen Regierung. Die ruſſiſche Regierung habe ſchließlich die urſprünglichen Forderungen hinſichtlich dieſes Theiles der mand⸗ ſchuriſchen Frage abgeändert und gleichzeitig den ruſſiſchen Botſchafter in London, Staal, angewieſen, Lord Salisbury mitzutheilen, daß Kaiſer Nikolaus am Vorabend der Abrüſtungskonferenz das eifrige Beſtreben habe, England dieſen handgreiflichen Beweis einer fried⸗ lichen und freundſchaftlichen Geſinnung zu geben, daß Rußland jedoch nicht das Recht aufgebe, von China Genugthuung zu verlangen für die Verletzung ds Abkommens vom März 1898 und der dem ruſſiſchen Geſchäftsträger Pawlow im Juli deſſelben Jahres gegebenen Zu⸗ ſſicherungen, worauf der Geſandte v. Giers die letzthin erhobenen Ein⸗ ſprüche gegründet habe. Weiter meldet„Daily Graphic“, daß die DieVerhandlungen hinſichtlich der Einflußſphären Englands in China . ſchon weit vorgeſchritten ſeien. ffmam dort i fmann n g, di vordeh uſtleriſ 5 Hof iigließ zuftrilſ inozg letzl des 1 elt rwärt ſchez ifte ah wurdt Iene hebafte die zweite Leſung der Loudoner Lokalverwaltungsbill an, —— London, 25. März. Die„Times“ melden aus Newyork vom 24. ds.: Die ſamoaniſchen Unruhen ſind wiederum Gegen⸗ ſtand von Verhandlungen zwiſchen dem deutſchen Botſchafter v. Hol⸗ leben und dem Staatsſekretär Hay. Der erſtere überreichte eine Note. Laut einem Waſhingtoner Telegramm tritt man in Berlin für den deutſchen Generalkonſul ein und beſtreitet, daß der engliſche und ame⸗ kikaniſche Konſul in Apia das Recht haben, zu handeln ohne Zuſtim⸗ mung von deutſcher Sefte. Ferner wird Klage über die engliſchen und amerikaniſchen Schiffskommandanten geführt und die Abberufung des Oberrichters Chambers neuerdings verlangt. Es wird eine ſo ent⸗ ſchiedene Haltung gezeigt, daß der ganze Berliner Vertrag in Frage geſtellt ſcheint. In Waſhinaton alaubt man, Deutſchland wfinſche eine Theilung der ſamoaniſchen Inſeln, ſo daß Deutſchland Üpolu, Amerika Tutuila und England Sawai zufiele.— Die heute, 24. ds., telegronßiſch üßerwiftelten Ausſaffungen der Berliner Preſſe ſind nur zu geeignet, jegliche freundſchaftliche Regelung der Frage zu er⸗ ſchweren. Die„Morning Poſt“ London, 25. März. meldet aus 00 Wahington: 6 weitere Regimenter darunter ein Artillerieregiment, ſollen ſofort nach Manila abgehen, London, 24 März. Das Unterhaus nahm nach dreitägiger nüchdem Herbert Gladſtones Antrag mit 248 gegen II Skimmen ahgelehnt worden, welcher jede Bill für unbefriedigend erklärt, welche das beſtehende Syſtem ſtöre, aver nicht vereinfache, und die Er⸗ reichung der Einheit Londons erſchwere. London, 24. März. Miniſter Hereford ſprach im liberalen Union⸗Club und fübrte aus, als Ergebniß des Hebereinkommens mit Frankreich babe England nunmehr die Ausſicht auf eine friedliche Okkuvatien Eſyptens und des Sudans. Die Regierung bege auch die Hoffunng, mit Rußland in ein freundſchaftliches Verlöck tuiß zu treten, was England in den Stand ſetzen würde, zu einer vollſtändigen Beilegung der beſtebenden Differenzen im fernen Oſten zu kommen. »London, 25. März. Wie der„Times“ aus Buenos⸗Aires vom 24. ds. gemeldet wird, iſt in der Pang⸗Atgeama⸗Frage nunmehr der Schiedsſpruch gefällt; ein Theil der argentiniſchen und ein Theil der chileniſchen Abgrenzungsforderungen wurde anerkaunt. Petersburg, 25. März. Der Ballon„Sonde“ der Inter⸗ notionalen Ballonfahrt, welcher geſtern aufgeſtiegen iſt, nahm eine ſüdliche Richtung. Weitere Meldungen liegen zur Zeit nicht vor. Pretoria, 24. März. In Beantwortung einer Be⸗ grüßungsanſprache in Ruſtlaburg führte Präſident Krüger aus, er und der ausführende Rath thäten das Aeußerſte, um das Staatsſchiff aus den ſich ihm entgegenſtellenden Hinderniſſen zu ſteuern. Wenn es ſich um geringe Dinge handle, gäben ſie nach, wenn es aber die Unabhängigkeit des Landes betreffe, würden ſie ſich durch Niemanden einen Zoll breit von der Stelle bringen laſſen. Madrid, 25. März. Aguinaldo ſandte einen Emiſſär nach hier, um über die Auslieferung der ſpaniſchen Gefangenen zu unterhandeln. Newyork, 25. März. Der„Newyork World“ meldet einen neuen Sieg der Amerikaner bei Manila. Der amerikaniſche Ver⸗ luſt wird auf 100 Todte und Verwundete veranſchlagt. Die Filipinos verloren 300 bis 400 Mann. — Or'.. Schiffmann's N Hs tfmd- Hudvor Bestandteile: 340% Sslpeter. 80 ele sd-amnerikanischer Siechapfel 16%% riechender Kuselkolben, Ist jetzt in den meisten Apotheken Deutschlands zu haben. Ie nlenz torrätdlg, zende mun sleh au die Tgel-Apetheke..rn. Tanthterer. 44. Dine kleine Schriß Uber Astuma, welche Zeuglizze uber uen am,rtrimhf-OTAeAe e l 1 adieses Fulvers anthält, Iat durck B. Schiffmann. Heriis., Laipsi 26, hlich N un bezlehen. 14904 Zum Eini⸗Freiwilligen- u. zum Fähnriedexamen. sowie für die IV. bis VIII. Klasse von Gyumnusien u. Realscuulen bereitet dureh inuividuellen Untertieht in kleinen Abtheilung n das Ins liut Fecht in Karlsruhe(B) vor. Bereits iu zehn rüfungen haben je all' seine Kindidaten bestauden, und im Ganzen seit 1877 von 532 Gefrüften 490 ihr Ziel erreicht.— Refer. im Prospekt,. Eintritt jederzeit. 160 8 ein pilliges Nahrungs mittel, denn er hat hohen Nährwerth. 15989 Zucker iſt Die Auskuuftei W. Sch mmelvfeng unterbält Niederlaſſungen in 17 deutſchen und in 7 ausländiſchen Städten; in Amerika und Auſtralien wird ſie vertreten durch The Bradstreet Compang; Tarif poſtfrei durch die Auskunftei W. Schimmelpfeng in Man n⸗ heim, E 4, 1 ö 16025 Mannueimer Getreides-Wochenb rielit vom 25 Mürz. Unser Markt folgte während der ganzen Woche sklaviseh den täglichen Schwankungen Amerikas und kaun sich zu esiner selbständigen Haltung nicht mehr aufraffen. In UDebereinstimmung mit den heute um 1½—1¾ Oentg höheren Notirungen Amerikas schliesst die Woche sehr fest und die Forderungen haben sich gegen vor 8 Tagen wesentlieh erhöht, Auch die Kauflust ist eine regere geworden, da die Bofürchtungen, dass die grosse Kälte den Wintersaaten geschadet habe, bei den mässigen Preisen anregend wirken. Das Angebot von Amerika und Argentinien war zlemlich reichlich und regelmässig, Russland dagegen ist nur stossweise am Markte und seine Forderungen sind noch zu hoch, um den Wett⸗ bewerb mit Amerika aufnehmen zu können. Roggen war ziemlich unverändert, bei mässiger Nachfrage. Gerste. Braugerste war bei der für die Mälzereien 30 günstigen Witterung getragter; Futtergerste ebenfalls fesbex- Hafer blieb unverändert fest. Mais bei anhaltend guter Frage etwas fester. Die heutigen Notirungen siud! Waeisen. Red Winter II M. 134%½ Kansas II 1u 126—127 Hard Duluth I 1 143 Walla Walla 1 131 Nicolajeff 9—g pös„ 126—182 55 10p-10p“„ 135—148 Theodosia 10 pud„ 186—138 „ 10 p 10,¼15„ 143—148 Saxonska, 1 134—141 Neuer Laplata, Februar Abladung,, 125 5„ März/April„ 1 122—128 Roggen. Nicolajeff, 15 114—117 10 Donan„ 112—115 5 amerikanischer Western 15117 Gerste. russische Futtergerste„„ 95 Hafer. russischer„ 114—126 alnerikauischer weisser 115—119 Mais Mixed, altes 11„ neues v 79 Laplats tale qnale„5 81 Pfälzer Weizen M. 17-17.50 „ Roggen„ 15.25—15.50 per 100 Kile Braugerste,'fülzer„ 17—17.50 ab hier Hafer badischer„ 15½—15¼ thegte—— 558—————————————————————— Civpilte iſler der Stadt Mauuheim 19. d. ſtädt. Vadm. Wilh. Schuhmacher e. S. Hubert. 21. Frz. Wilh., S. d. Heizers Wilh. Reinbold, 5 T. a. 5 ner dt Manuhrim. 16. d. Schreiner Wilh. Dell e. S. Wilh. Pet. Frz. 20. der verw. Tagl. Nicol. Caſpar, 48 J. 4 M. a. 7 lebruar. Verkündete: 20. d. Schmied Peter Thomas e. S. Hermann. 22. Frida Auguſte Luiſe, T. d. Maſch.⸗Schloſſers Wilh. Ade, Nau bröffget. Joh. Herm. Rapp, Kfm. und Hermine Bauer. 19. d. Fabrikarb. Mich. Nagel e. T. Marie Joha. I. J. 5 M. a. zär? 20. d. Tagl. Joh. Bruſt e. S. Adam. 22. Marg. geb. Dielforter, Wwe. d. Feldſchützen Daniel Bender, Hemden, 54 17. Milh. Schmidt, VBäcker und Anna Schmalz. 16. d. Schreiner Frdr. Bender e. S. Joſef. 71 J. 3 M. a. Zinden 17. Jul, Veilfuß, Tagl, und Phil. Völker. 17. d. Tagl. Jat. Ehrbar e. T. Elſſab. 22. Hilda Katharina, T. d. Magaz.⸗Arb. Hch, Klein, 1.f Einden, tonglg 17 Eugen Kuder, Schloſſer und Kath. Hunzinger geb. Zieher. 19. d. Hilfsſchaffn. Herm. Schmitt e. S. Herm. Jof. 7. M. a. Kragen chſte 8. Jak. Vaſtelberger, Schriftſ. und Chriſt, gen. Frzska. Klein. 16. d. Eiſendr. Leonh. Scheller e. T. Johg. Kathinka, 22. der verh. Eiſenbohrer Karl Frey, 53 J. 8 M. a. 9 Frad. 18. Konr. Brückl, Küfer und Marg. Nörbel. 18. d. Steinh. Hch. Ziegler e. T. Helene. 22. Aliguſt, S. d. Fuhrm. Friedr. Fürſt, 1 J. 9 M. a. Manschetten, 3 Auff 18. Andr. Jung, Glaſer und Chriſtiane Vogel. 17. d. Kfm. Theod. Jüngl. e. S. Oskar. 21. Traugott Aug. Albert, S. d. Agent. Emil Gottlob Reichert, er g, Sührer, Nangirer und kath. Wörner 17, d. Spezereihdl. Joh. Bundſchuh e. S. Wilhelm. 2 M. 17 T. a. 20. Gottl. Alber, Fabritarb. und Kath. Huber gen. Rembert. 19. d. Schreiner Eugen Sommerrock e. S. Joh. Bapt. 22, die led. berufsl. Kathar, Cron, 53 J. 3 M. a. sehr billige Prelse, 189 20. Schmul Giſchicher, Handelsm. und Amalie Halporn. 19. d. Schloſſer Alfons Horn e. S. Alfons. 22. Eva geb. Herr, Ehefr. d. Tagl. Nikol. Alles, 33 J. 3 M. a. 20. Och. Seifriz, Zimmerm. und Anna Stihl. 18. d. Lagerhausverw. Guſt. Keller e. T. Elſe Math. 23. Babette, T. d. Tagl. Georg Voger, 7 M. 20 T..Wohlgemufh prechen 20. Wilh. B iſchof, Magaz. und Sofie Hofmann. 19. d. Mag.⸗Arb. Ludw. Dreher 9. S. Alfred. 22. Karl Joſef, S. d. Tagl. Joſef Mangin, 7 J. 7 M. a. 5 Abvoll 20. Och. Schiffer, Zimmerm. und Vertha Kuhn. 15. d. Schneider Adam Ling e. S. Adolf Ludw. 23. der vrw. Bahnwart a. D. Adolf Schwing, 71 J. 2 M. a. 17037 G 3, 10. Anbol 20. Alex. Stroh, Schmied und Anna Fertig. 19. d. Hilfsbremſer Hch. Tartter e. S. Phil. Hch. 28. Kunigunde Marianne geb. Eichhorn, Ehefr. d. Eiſendr. ee cherlich 20, Joh, Schön, Holzarb. und Ida Graſſel geb. Rothe. 19. d. Schneider Gg. Jünger e. S. Frdr. Gg. Hch. Wilh. Jann, 39 J. 3 M. a. 0 amt in 20, Karl Neuer, Fabritarb. und Charl. Hörſcher. 17. d. Bäcker Theod. Hofmann e. S. Alb. Theod, Ludw, 29. der verh. Stadtagl. Vineentius Göhrig, 64 J. a. Hallmayers gen be⸗ 20. Irz. Brück, Kfm. und Eliſe Derſch. 16. d. Tagl. Frz. Rödel e. T. Marie Genovefa. 23. Erna Regina, T. d. Kfms. Moritz Hilb, 8 M. 16 T. a.* the 77 Ludwig Mezger, Kfm. und Anna Koßmann, 19. d. Fabrikarb. Emil Wehrle e. S. Ernſt Otto. e e al Unger He, ſg21. Herm. Schüle, Schreiner und Lina Sensbach. 17. d. Eiſenbahngeh. Viktor Keller e. S. Eduard Otto.—... ab e 99 0 Fiedler, öe und Anng Schlund. 15. d. Verſ.⸗Beamten Johs. Leskau e. S. Adalb. Herm. 4 4 „Wilh. Schwinn, Zimmerm. und Chriſtiane Baier, 16. d. Zimmerm. Wilh. Frey e. S. Eug. Wilh. K— 10 12 21. 1 55 Betzler, Müller und Ther. Probſt geſch. Scher. 18, d. Maſch.⸗Form. Berth. Heitz e. S. Karl Theodor. SrPpll⸗- El eEl 1. Hch. Fath, Schreiner und Eliſab. Wagner. 18. d. Bureaud. Simon Kaiſer e. S. Heinr. 5 8 2. Joh. Duffek, Schreiner und Barb. Gaab. 19. d. Tgl. Frdr. Biſchoff e. T. Luſſe Aug. Veronika⸗ e, Jak. Hammerſtein, Gießer und Karol. Fertig. 18. d. Fuhrm. Gg. Kraus e. S. Willy. Ia. weiz un g lb in nur beſter Qnalität. Jof. Moosbauer, Kohlenarb. und Eva Steinhäuſer. 19. d. Wirth Hugo Becker e. T. Emma Ottilie. 5 f 10 Steinwandt, Schreiner und Anna Wägerle. 19. d. Schloſſer Emil Schleicher e. S. Guſt. Wilh. per Ffund 28 Pfg., bei 5 ffund 27 Pfg 2. Andr. Scherer, Fabritarb. und Barb. Weinreuther 19. d. Kfm. Bernh. Tilleſſen e. S. Kurt Karl Aug, 0 „Jak. Wegmann, Maurer und Eliſe Hofrichter. 16. d. Vuchbdr. Max Schäfer e. S. Karl Heinrich. Ol, 0. J. Brunn, 0, 10 e e ee Vinz. Wolf, Gußbohrer und Anna Walter. 18. d. Wirth Wiltz. Landwehr e. S. Joſ. Karl. Teleph 330. Hof⸗Seiſen⸗ u. Lichterfabrik. Teleph. 330. Pac ur 25 0 3. Auton Scheuk, Schreiner und Emma Emmerich. 17. d. Fabrikarb. Gg. Kohl e. S. Herm.'ÜL eeeeee iel Panben. Ninmek- 3. 6955 Weber, Bahnarb. und Anna Zeller. 21. d. Kfm. Emil Heidelberger e. T. Paula. und Samen-Mandlungen⸗ 3. Gottlob Schäfer, Kutſcher und Joſefa Spangenberg. 16. d. Spengler Rich. Kronauer e. T. Joha. Karol. 1475 4 4„ in 1447 3. Karl Link, Trambahnkutſcher und Eliſab. Bräuning. 20. d. Gipſer Wilh. Vöckenhaupf e. S. Ferdr. With. Empfehle mein 1eicunalliges Lager in:“ Frz. Ant. Brückner, Spengler und Kath. Simon. 21. d. Tagl. Chriſt. Luck e. T. Pauline Wilhe. IJ für 9. Joſ. Beringer, Lökomotiph. und Marie Eva Walther, 20. d. Tagl. Daniel Lehmann e. S. Jak. Daniel. 5 ankba pie Heberſers „Joh. Nik. Schmitt, Hafenarb. und Marie Magdal. Hertle. 18. d. Tagl. Adam Volk e. S. Adam. 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Ida Elſa. 18. Karl Frbr. Joſ., S. d. Schloſſers Aug. Spirtz, 1 J. 6 T. a. alle Veerdigungsgegenſtände Kamssliascheg chwefte März. 17. der led. Holzdreher Och. Neuert jr., 21 J. 3 M. a. beſtellt werden und 12220 Plüschdeekta 1 f 9 11 b. Schiffer Johs. Hiller e, S. Joſef. 17. der verh. Reiſende Ka 152 901 J. 6 M. a. niefere dieſe mit dem in Ceinenpiüs n ſiud 11. d. Schriftſ. Joh. Gg. Wiederhold e. S. Phil, Og. 17. Eva Marg., T. d. Arb. Frdr. Latſch, 1 M. a. 0 5 tädt. Sarglieſerant 5 8 1 wirklihg. d. Faschenbehet Danjel Ecker e. S. Adam. 2 18. der led. Maurer Joh. Ritter, 16 J. 8 M. a. J2. 4. Er. Voek. Teleph. 583. Er 7. d. Krahnenf. Ludw. Büchler e. T. Eliſab. Ida 19. der verh. Kfm. Karl Albert Ludwig, 46 J. 3 M. a. 9 25 r Teppee.LAulelstohe ziſen im 6 d. Erdarb. Peter Haas e. S. Ant. Peter. 18. Karl Albert, S. d. Eiſendr. Wilh. Kaſt, 1 J. 5 M. a-ertnsche. 55. d. Mag.⸗Auff. Hch. Imhoff e. S. Otto, 19. Herm. Joſ., S. d. ee 1 0 a. S Kleider-Saum, abes Leihhausdiener Irh. Adam Maier e. T. Amalie Luiſe. 19. Kath. geb. Kraut, Ehefr. d. Tagl. Joh. Gg. Röſch, 8 Am 77 7 glatt, getppt 2 4 dente Maſchiniſt Ludw. 9 11 e. S. Heinrich. 20. Gg. Peter, S. d. Maurers Joſ. Krämer, 8 M. a.. 2 E¹ E Taetezva 55 „„Eigarrenfabrikt. Karf Phil. Lang e. S. Karl Emil Hans, 19. Ernſt, S. d. Schneiders Osk. Nillt, 3 M. 12 T. a. rosses Lager 14606 Mentelnlueebe Heizer Johs. Halter e. T. Irene Emma Ludwine. 20. Joh. Marim. 5 d. 5 18 0 11 8 8 eeeeee Getreidearb. Joh. Frdr. Hartmann e.., Heinrich. 20. Anna Maria, T. d. Schloſſers Fror. Sauer, 5 M.. 7 K eee—.— Maurer Fferd. Ritzler e. S. Rud. Alois. 20. der led. Schloſſer Max Großkinsky, 24 J. 7 M. a. 0 45 14 0C.„Korwan 0 1, 14 Giſendreher Joſ. Wieland e. T. Anna Marie, 21. der verh. Privarm. Herm. Epp, 57 J. 17 T. a. F. Weegmana Sials falg ut., t Nahnwart Adam Zin: e. T. Anng. 20, Fellektas, T. d. Kfm. Joh. Ingenhaag, 2 M. 20 T. a. fleparaturen jeder Art prompt u. bilſigst. VFVVVV Hfeld. Skengler Hrch. flee e. S. Ludw. Friedrich 21. Lufſe, X. d. 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Bakr. Greis Mittel. Kreditbenk, Motlb, f. 1 g. LA b 5 5 50 Nürnberger Vereinsbank Oberrhelinische Bank Oesterreich.-Ungar. Bank — Länderbank 15 Kreditbsnk 5* U. Pfälzische Rens 2 Hyp.-Bank Pr. Bodenkred. 7 3„„ 0 1 58 Benk 7 Südddeutsehl.(Bank.) Bodenkrod. Ung. Esk, u. Wechselpank . 200.— 1 75 100ſu19.80 P. 70 Württemb. Bankanstalt 2 Jotenbank 2 Vereinsbank * 2 180b3. G. 5 * * 5 * e. 218.80 d. 125 6. .f. 18 80.80 B0b. 4112.S0bg. G. „ 163.10b f. G. 6. 189.Cobg. 122 00F. 1 15 8* G. 161 95 G. 101 8. 165 G. .f.— n 1 8. Kr. 18 6 155 6. 2 . 1 5 2 Re. 4 140.205. 2f. 112.80bz. G. 2A8 8052. 8. n-. e * D. Hyp.-Bank 800 Bq. Ottm. 500 IDezahlte Bauk-AKilen. D. Efrektenbank 700% In Prozens. Re. 122.50bf. G. Be. 1 8 J. Pr.in 118.70bz. Pndwigsh. Berb. Lüb. Bück. Hamb. Murlenb. Mlaw. Ostpr. 8db. St. 5 Köln Strassenbahn Südd. Elisenb.-G. Disch. H. u. Schiff. Pfälzische Maxbabhn 5 Nordbabn Ang. D. Klenbz. Allg. Lok-Strassenbahn Casgel Straszenbahn Frankfürter Frambehn Nürnberg-Fürth Strassenb. Prankfürter Sohleppsch. Hambufg-Amerik. Pscketk. JNorddsutscher Lloyd lünd. Transp. ante, In Prozenten. f. 813.20b3. K. 24—u 171.20P. Re.— ugBILgOp. Re. 116.50 P. .fl. 1085b2. .f. 140. 10b8, IASp. 188.70 C. Fx. beel G. „ * 201.50P. 20 G. I * * * 100. 10b3. G. —u 118.80 F. J0 2II bbz.. JJJJ).!......õöWd d 5 FDDrrrreeeer * 1919 1911 1905 1918 1899 1800 1898 1900 1919 1919 1927 1910 1921 1986 1899 1951 1901 1901 1900 1836 1987 1952 1958 1950 1921 1980 1919 1923 1221 1997 2047 1927 1940 1938 1920 1920 1942 1935 1919 1905 19056 1937 1919 1920 1919 1947 1026 1937 Tmertkanlsehe werthe. Kapits! und Zlas in Gold. Hisenbahn-Bonds. Callt Pseiße. L. Mtg. „ II. Mig. Lent Ger. III. 80.80.) III. Oallfornis u. Oregon Oentr. Paeifle.(Western) f58. Valley) (1899 102.40) „(1801 102.400 Ople. Burl. Qu. Hows:.) „ ows-Div.] „» Nebraska-Div.) Obie. Milw.(Pgcifie- Dür) „ 41889 100.808.) „ Rk. Jal. u. Paslſie. „ B. Scuth. West. „ Few-orl. Gllis.⸗9. Cinoin. Spr. J. Mig. „[Lake Sbore) Denver Rlo-Gr. I. Mtg. 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Glbz, G. 18.80bE. „„„45„ „5„„„%%„„%„„%„%„6 ene 5— Ozakatk. Abr. Fünfk.-Bares Lemb.-Orn.-Jassgß Raab-Oed.-Rbf. Ungar.-Galls. I. Hottharg Jura-Himpl. PeA.; SW=A. schwels. Ontr. 5 Nordest. Ital, Nuen 8 * ges. 81.-R. Westslaillang 5 Nortt Pese Vag. 12 Veloee Vrs. A. Veloee St. A. Böhmische Nordbahn Buschichr. K. 0 B. 2 Pr,-Akt. 1 g. „„„„„ 0 Oesterr.Ungar. Stisb, U, „ Fib.(Lmb.) 8 Nordw. Li. A 95„ ILI. Prax-Dux-Pr., 86.—A —— . * 2* Seuhl w. kd.-Or. araee Soh, „„„„„„„„ 0 Ver. Bebnelterbahnes Merid Caar. N0 auslündischer Trausport-Anstalten, In Fregenten .8.— f 7. 40bs. G. 1— u 154.g0hg, g. 20. 1oba. 100 P... 5 —7 u 142.50bf. 101 FP. u— u 8780bs. u 141.20bs. ſu 99.40ba. u 77.40ba. 2 109.20P.. 10 Du 114180P. 40 10 503. G. + 1 4..u 70.80F. 20 f. Leſ Lelu 18.5069b2. nNr N N ——2 — tc ο ο απο mmnremes — — * — — ο π τ * N — e ντπ Staats-Paplere⸗ 2. Deutsehs. In Proz. 7 Deutsche Reichs-Anl.(abg- 00.ab. „ 100.90 F. 80 G. —— 5„ 92.10b3. 27 Pretis bens, Stäats-Anl. ſabr) 5 100.90 F. 0 3* 2„ 100.80P. 70 G. 3 7(.——„„2. 10bf. 935 Stagta⸗ Sebuld. 80b.„ Röe.].60D. G. Badk Staats⸗ Oblig(abg.).f. 00. 703. 925— 1 labg.)„ 100.80b3, 82³ 2 v. 86 labg.)„ 100.40bx. 23³„ 6„. 96 92.20) 02 u. 94 100.805. 4 Bayr. Ablös-R.(kl.).f. 1052.20 G. 2„.--Oblig. u. Allg. 4. 100.80P. 0 g. 1 5„. 2Bremer St.-Anl. v. isss 93„(öbhor—=. 98„.f0E. 1 v. 18968„„„»„.89f⸗. 2% Hamburger St.-Rente„„ 102.50b3, 6. —³„ C. 91—— aAm. 87 0—5 9⁰⁸„(8„. 80— J 1898.„ 100.(10g, 3„ St.-Oblig. v. 1897„ 80bz. ½% r, Hesstebe Aul(ebg.) 00bK f. *⁴ 45000„9. 50bs. 5(r. 1806 88.100 8. I„ 80.10bs, 3 Slehs. R.(kl.——) 5000,.„„ 90.20b3, f. 75 G0opor 90.70) 300„90.70b2, G. 8 Württ v. 1875—80(abg.„ 00.80bz. „ V. 1581—83(abg.))„100.40bs. 3„ V. 1883 u, 87(abg)„90.90FP. 30 8. 83„(A v. 91 102b2.) u. 68„ 99.90F. 80 f. 87³ r. 94——„. 1893 123 5„(8½ v. 05) v.„ 0. 8, b. 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P.— l. 8.„„— 4 8 v. 98(unk. 1369„ Kr.— 30 AArleb v. 1489 ded Diverse Obligationen. Bank f. Iudustr. Untru. r. 106 Bank f. orient..,Hahnen Brau. Binding unk. 9011 Essighaus r. 105 Hanau Hof Nio. v. 108„ Kempr Storeh(Spepor) 1. 10b 0 Woerger v. 105 Buderus Hlsenw. r. 103„ Cementw. Heldolborg unk. 1900 Elsenb. Bk. Frkt. unk. 1903 * ** 4„. 104 2551 Eis-B. Rent.(4 100.20bZz.) Elegt. Allg. Ges. 8,—111 4 Ges. Lahmeper v. 103 85 Oo itinent. Nürnderg Kalix. Aschersleben yp. NMetall. Ges, 8. I u, II r. 102 1. 5 Frankfurt a. M. a. Wess. zifr. u. 1907 1.B.. 105 8 925 B. Oelfab. 88 r. 105 Ver. Speyr. Ziegelw. r. 108 Ver. Ultr.-F.[(Leverk) x. 102 * „5„ NN Westd. Jute Sp. u. W,. r. 103 Zellstof Waldbef r. 102 in Prozenteu Aschs kenburger Buutp.-Hyp. r. 103 102bz. 100.50be. G. 0. Zup. 0 6. 101.30 G. 99.70P. 99.50 G. 104.90 8. 101.50bz. G. 100.40bZ. G. Ubs. G. 101.80 G. 100.60. 101 8. 101pa. 104l. 7T0ba. 96.50F. 80 v. 0 0. 103 G. 101 8. 100.50bs, G. 1n b. Versicherungs-Aktien. Dirid. D. Phönix, Feuerv. 20% B. 8. fl. 100/50 Franktf. Lebs.- Vers. 1 E.„ a, „ Rückvers, 10% E, 79..— „ TFrspt. Unf. Gſas 25%.„ 50.— Mannhelm, Versich, 25% l.„ 37.50 Providentia 10%.„ fl. 46. . Bügkrere 20% E. Linz .. 100% G. l 1118 n 12050.fl 50 6. u 80 G6. 90 6. 770%.770 G. 400% l. 400 G. 0 9 240 40 f. Verzinslieche Loose. — in Proaenten, 4 Badlsche Präm.-Anll. Re. 118.30b2. 4 Buzer. Prſim. Agl.. I7a. 7890 G.. 8 Belg. Kred.-Komm. 1869,— 8 Bordeaux v. 18893989 2— 4 8 Donau-Dampfschifk. 5 8§ Donsu-Regullcung„ 37% Goih. Pr. 1(1 112 6.„ 3„ Ri, I88 gr. 8 Hampurg 1, 1868 3 7 5 Bolidad. Komm. v. 7117. 103. 40 P. 80 6, 13 Köln-Minden e. 188.10b2. % Löbeck 2. Iid88 ͤ„„„„„ Ss[[AMaarid 80(Com. 88 Ff 4 Meiniug. Präm.-Obl.„„Re. 188p. 4 Jeapel abg. lunab-)* Fr. 3¼ 8J Oestorrejch, L. v. 54.f. 4 8 1. 60(U. f. 140 50br, G. 8 Oldenburg Re. 181.80ba. 3¼ Reggid v. 1870 p. St. l. 0 FPr.— 5 Russiseh 64(66—..-Rl./— 2% Raab-Gratz(, St..) 100. 10b. G. 5 d0. ex. Ageh(Asch—-—-)“. Re.“ 4½ J Triest 55(4% 60—-.fl.— 3 Türk(U 110.60(p. St. 1 4„ Pr. 120b2. Unverziusliche Loose. Per St. in M. Ansbach-Gunzenbsuser Auguburger 5. 725.50P. 40 6. Braunschweilger 5 1„Re. 20— OClary Fürstl. 5.. 40— Finlündische 7 2 Re. 10— Frelburger—„„ 5 Fr. 18/— denus„ 0„ Le. 160180f. 88.90 G. Malländeege. 4 5„„ TLs. 10 11.20b, Meininger„„.fl. 721. l0bs, Neuchätel 5* Fr, 10— Oesterr., 64 5 5 0 l. 100 310.50b, Oesterr. v, 58 5.fl. 100 350b2. Ofener„ 0.l. 40— Ostender„ 0„ Fr. 25— Palily Fürstl.„ 5„.fl. 40—. Pappenheim 8 5.fl. 723.50bs. Rudolf-Stift. 0.fl. 10— Salm-Reltt.**.fl. 40— St. Genols 5 1„.fl. 40— Ungarische Stagtsl,*„.fl. 100)0. obz.. Venetianer 3 5 1s 30 28.80P. 0 6. Waldet.- W. K 84 20— Geldsorten, Briet.] Geld 20 Franken-St. 2 4 5 1622 16.18 * 2—** 1*— Bollars in Gold 5„.21 Dukaten 5 0 5.67 al maroo„. 27.95 Euglische Jovereigus 5 8 2 200.40 Tapkersenk Brief, Amerik. pr. Dollar. 0 8 Französ. pr. Fr. 100 285 Oesterr. pr..fl. 100 5*— Russ. pr..R. 100 2 2* Reichsb. 11 4½ Wechsel. Fraukf.Bk.-Disk. 4½ Kurze Sleht. 2—6 Monste. Nelehs 10 eut. Kurs Heut. Kurs Amsterdam.fl. 100 21% 168.10, 1h2.— Autwerpen B. Fr. 100 31 80,70.78,0bs8.— Itallen Le 100 5— 75.0 10.0b.— London Let. 1 3— 20.4104lbb. 4.88 Madrid PS. 100——— Newpork Doll. 10——— Pars Fr. 100 6— 8195 81.80.95 80.95P. 80 C, Seh wolz Fr. 100 2— 90.40.46. 40hs.— Petersburg S. R. 100— Triest.fl. 100—— Wien.l. 100 5— Aödadss— m..— Nannbein, 8. März⸗ Seneral. Anzeiger: 7 enten „ 0 G. in M. 0. 0 G. — kbauntmachn 1e den Bez rbadi⸗ 5 ſchen Z nehs betr. (ss) An die Gemeinden der Anltsbezirke des Kreiſes Mann. heim: 1700⁰ Wir bri hiermit den Er⸗ laß des Großh. ziniſteriums des Innern vom 16. Februar zur Keuninißnahme. Wir bemerken, daß daneben n iber die Zucht⸗ Kreisunterſtüs⸗ bleiben der inſoweit die ſe Kouen des Ein⸗ wie des Transports über⸗ die Kreisbeihilfe unter⸗ des Einkaufs von Zuchlihieren beliebe man ſich in Fallen Fällen an das mit dieſer Angelegenheit betraute Mitglied des Rreisausſchuſſes, Herrn Dekonom Johann Georg [Ding u in Edingen zu wenden. Mahnheim, 17. März 1899. Der Kreisausſchuß: Konig. Heiden. mit ſo nimimt, bleibt. Wegen No. 5779. An die Gr. Vezirks⸗ ümter: Wir ſind bereit, Züchtern und Gemeinden i i welchen die Simmenthaler Vieh⸗ kaſſe gehalten w un Falle des einctufchaftlichen Bezugs von Zuchtvieh aus dein Gebiele der bberbadiſch Zuchtigenoſſen⸗ die hiebef eutſtandenen Fſenbahntransportkoſten aus den Uns zur Förderung der Rind⸗ piehzucht zur B ing ſteheuden Milteln zurückzuerſetzen. Dieſe Vergunſtigung wird an die Bedingung geknüpft, 1. Daß del geimeinſchaftliche Ankauf nündeſtens funf nicht unter einem Jahr alie Zuchlthierxe umſaßt, welche fach dem(Gutachten des für deu Beſtimmungsort zuſtändigen Bezirksthier⸗ arztes geeignet ſind, die Zucht in dem Einfuhrbezirk f verbeſſern, und die Tuber⸗ ulinprobe beſtanden haben. Für ſoſche eingeführte Zuchi⸗ Pa weiche eine ſiaatlich ſub⸗ „Daß die eingeführien Thiere pon den oberbadiſchen Zucht⸗ genoſſenſchaften nach den bon dieſen erlaſſenen Vor⸗ ſchriften als„oberbadiſche Zuchlthiere“ anerkaunt ſind. pentibrte Jungviehwerde be⸗ angen haben, werden außer⸗ om Aukaufsprämien im Be⸗ Rag: von 10 Mark für ein weib⸗ hches Reiuh und von 20 Mark für ei 3 ahrt Geſuch 9 hilien, weiche, wie jetzt ſchon bemerkt werden ſoll, auch ſoweit ſie in der Hebernahme der Transport⸗ foſten beſtehen, ſpäterhin nur noch für auf Weiden aufgezüchtete Thiere zu villigung ge⸗ igen werden, ſind durch Ver⸗ lung der Gr. Bezirksämter unter Auſchluß der erf rlichen Nachweiſe hether vorzulegen. Wir bemerken dabel, daß die eiwa als Mitglied der Ankaufs⸗ ommiſſion müwirkenden Be⸗ irksthieräxzte die geordueten Ge⸗ ühren auf die Staalskaſſe ver⸗ Fechuen können. Die bezüglichen Koſtenverzeich⸗ niſſe ſind jeweils den gedachien Nachweiſungen anzuſchließen Karlsruhe. 16 Februar 1899. Miniſtexium des Innern; gez. Eilſenlohr Hekaun machung. Maul⸗ und Klauen⸗ ſeuche betr. 85) Nr. 28ö8sl Wir bringen mit Bezug auß unſere Verſügüng vom 1 März ds. Ig, Nr. 243421 ur öffentlichen Keunmmniß, daß ſe von uns gemäß 8 64 der badiſchen Vollzugs⸗Verordnung Nan Reichsſeuchengeſetz vom 19. ezember 1895 augeordneten Ab⸗ benepgs waßegen gegenüber em Rre samt Heppenheim wieder aufgehoben worden, nachdenm die Seuche auf ein Gehöft in Viern⸗ 055 beſchränkt gehlieben iſt und eit Ausbruch derſelben 14 Tage umlaufen ſind. Mannheim, 24. März 1899. Gr. Bezirksamt, Sternberg. Ftlauntmachung. Die Schweineſeuche (Schwenepeſt) betr. 484), Nr. 28455J. Da neuer⸗ diugs die Schweineſenche durch Einſtellſchweine aus Rorddeutſch⸗ land weſche auf Märkten und im Umherzſehen abeſetzt worden waren, eingeſchleppt worden iſt wird in Verfolg unſerer Bekanntmachung vont 3. VIII. 189, Amtsb att Nummer 214 auch hinſteatlih der von Händ⸗ lern aus Norddentſchland d. i. den nardlich des Mains gelege⸗ nen deutſchen Gebeetatheilen in Gemäßheit des§ 12 der B. O, Or M. d. J. boin 21, VI. 1895, Die veterfnärpolizeiliche Be⸗ kämpfüng der Schweineſenche, der Schw ineveſt und des Roth⸗ laufs der Schweine belr.(Geſ. und B. O. Batt Seite 137) an⸗ eordnet, daß die aus dieſen ebtetstheilen eingeführten Ein⸗ ſtellſchweine, Frertelſchweine, don Händlern nur dann ver⸗ kauft werden dürſen, wenn die hiere laut bezirksärztlichem Zeuaniſſe während der lehhten 14 Tage in ſeuchefreiem zuſtande einer badiſchen Gemeinde 5 5 funden haben 17250 Mannheim 28 März 1899. Gr. Bezieksamt; Slernberg⸗ 16. Amts⸗ und Kreis⸗ Fikihkrrt,. Pöbel ſge Etiſtung in Maunhein. Jahresfeier*5 1899 betr. Nr. 540. Nach den Satzungen der Freiherrlich von Hövel'ſchen Stiitung ſoll allſäbrlich au Schluſſe des Schuljahres eine Prüfung der weiblichen Stiit⸗ lin e und Ausſtellung ihrer Ar⸗ beꝛten; die Prämienvertheilung an mäunliche und weibliche Stift⸗ linge, ſowie die Vertheilung von Ausſtartungeprenen ſtatifinden. Zur Vornahme der Prüfung der weiblichen Stiftlinge haben wir 1719 Samſtag, 29. April 1399, Bormittags 11 uhr und zur Prämien⸗ und Preis⸗ vertheilung Sonntag, 30. April 1899, Nachmitiags 4 Uhr feſtgeſetzt. Die Feierlichkeit findet im Saale der Kleinkinderfhuze ſtatt und laden wir alle Freunde und die ehemgligen Zöglinge der Stiftung zur Theilnghme an derſelben ein, Enne Abtheilung der Stiftung des Freiherrn von Hövel hat die Beſtimmung, unbemittelte hieſige Bürgerſöhne zu tüchtigen Bürgern und Handwerkern her⸗ anzubilden und gewährt ihren Sliftlingen nicht nur Unter⸗ ſtützung durch Zahlung des Schulgeldes in der Gewerbe⸗ ſchute, ſondern auch wertere Be⸗ lohnungen in Berabreichung von Büchern, Kleidern und Geld⸗ anlagen. Der§ 21 der Statuten ſtellt folgende Anfnahmsbedingungen: „zur Aufnahme in dieſe „Stiftungsabtheflung eignen „ſich unbemittelte Bürger⸗ „ſöhne, ohne Unterſchied der ſchriſtlichenConfeſſion welche „aus der Volksſchule ent⸗ „laſſen ſind, das 16. Lehens⸗ „jahr noch nicht überſchritten „baben und über ihie Be⸗ „fähigung, ihren Fleiß und „ihr reliabſes ſittliches Ver⸗ „halten befriedigende und „beglaubigte Zeu niſſe vor⸗ uleden. „Außerdem iſt jeder Stift⸗ „lina, obne Unterſchied des zu „erlernendenhewerbes in der „Reſel verpfiichlet, die Ges „werbeſchule zu beſuchen.“ Für dieſes Ja ſollen nun wieder einige Süftlinge aufge⸗ nommen werden, und ſing deß⸗ fallſiae G ſuche unter Anſchluß der vorgeſchriebenen Zeugniſſe innerbalb 14 Tagen hierher ein⸗ upeichen. e III In der Frelherrlich von Hö⸗ velbſchen Stiſtun!— Jnduſttie⸗ ſchule— für unbemittelte. der Aedbes enilaſſene bie ſige Nürgerstöchter der chriſtlichen Confeſſion, ſind einige Plätze frei geworden. Dirs wird mit dem Anfügen öſſentlich bekaunt gemacht, daß die Eltern und Normünder ſtlit⸗ ungsſähiger Mädchen ihre Auf⸗ nähms leſuche unter Vorlage der Geburts⸗ und der Schulzengniſſe binnen 14 Tagen anher einzu⸗ reichen haben. Aus der 8. Abtbeiküma der Freihexrrl. von Höpel'ſchen Stif⸗ tung ſind vier Ausſtaztungs. pre'ſe im Vetrage von le 500 Mark in dieſem Jahre zu ver⸗ geben. Bewerbungskähig ſind unbe⸗ mittelte Bürgerslöchter der Stadt Maunheim, welche das 18. Lebensfahr zurückgelent baben, durch einen reinen ſittlichen Le⸗ benswandel ſich ausze chuen und einen badiſchen Staatsangehbr⸗ igen heirathen. Bei aleicher Würdigkeit er⸗ halten Jene den Vorzug⸗ welche ſich in der 2. Abtheilung der Stiftung ausgebildet haben. Bewerbermmnen haben ihr: Ge⸗ ſuche unter Auſchluß eines Tauf⸗ ſche nes, eines Vermögenszeug: niſſes eines Sittenzeugniſſes der zuſtändigen Behörde innerhalb 14 Tagen dahier einzureichen, Mannheim, 21. März 1899. Der Stiftungsrath; v. Hollander. Kallenberger Frelherrl. v. Höpel'ſce Etifung Maunheim. No. 540. Wir machen darauf gufmerkſam, daß die Stiftlinge obiger Stiftung verpflichtet ſind, beglaubigte Zengniſſe über ihr Verhalten im lebverfloſſenen Jahre rechtzeitig vor der Jahres⸗ ſeier den unlerzeichneten Vor⸗ ſitzenden vorzulegen. Säumige Stiftlinge können bel Vertbeilung der Pfeiſe n. Be⸗ ſohnungen nicht uur nicht berück⸗ ſichtigt, ſondern wegen uniag ſamkeik auch zur Mecheuſ haft gezogen werden. 2 17192 Maunheim, 21. März 1899, Der Stiftungsrath; p. Hollauder. Kallenberger. **** Piaſſovabeſen, welche für unſern Betrieb nicht mehr verwendbar ſind, zur Reinigung von Hausfluren und Troltbirs, ſowie Szällen, ſich ſedoch noch vorzii lich eignen, werden jeder Zeif abgegeben dei Abnahme von 50 Stück und mehr à 12 Pfg. 5 bei Abnahme von unter 50 Stück à 15 uiß, per Stück gegen bagre Zahlung, Stäbt. Abfuhr⸗Anſlalt Mannzeim. Großh. Fadlſat vlü. Kiſenbohnen. Mit dem 1. April l. Is. tritt der II. Nachtrag zu Theil II 4 des deutſch⸗italieniſchen Güter⸗ tarifs in Kraſt. Derſelbe enthält bauptſächlich lage e Eil⸗ und Fracht⸗Stückgulſätze der deniſch⸗ ſchweizeriſchen und öſterreichi⸗ ſchen Strecken ſowſe Ausnahme⸗ frachten für flüſſigen Raſtanien⸗ holzertrakt in pollen Wagen⸗ ladungen. 17806 Der Nachtrag iſt bei unſern Verbandsſigtionen 1 Preiſe von 50 Pig. für das Exemplar zu erhalten. Karlsruhe, den 21. März 1899, Generaldirektion. Verurbung von 120 Stück Nuhebäuken. No. 2732. Die dieferung von 120 Stück Rühebänken für die ſtädtiſchen Anlagen ſoll im Sub⸗ miſſionswege vergeben werden. Augebote, ſwelche pro Stiuck ge⸗ ſiellt ſein müſſen, ſind poriofrei. verſiegelt und mit entſprechender Auſſchrift verſehen, ſpäteſſens Samſtag, 8. Aprii 1000, Vorm. 10 Uhr bei unterzeichneter Stelle einzu⸗ reichen, woſelbſt Bedingungen und Angebotsformulgre gegen Erſtattung der Vervielfältigüngs⸗ koſten in Empſang genommen werden können Den Bietern ſteht es frei, der Eröffnung der eingelgufenen An⸗ eboie an genauntem Termin eizuwohnen. 8 Wir machen ergebenſt darauf aufmerkſam, daß ach Eröffnung der Submiſſion durch den Vor⸗ ſitzenden Angebote licht mehr augenommen werden. Mannheim, 28. März 1899. Tiefbauant. Eiſenlohr. ——— Arbeits⸗Vergebung. Die Lieferung und Maoutage von ſchmiedelſernen Dacqp⸗ und Säulenconſtruktionen zur Erweiterung des Gaswerks Lindenhof ſoll im Subhiſſſtons⸗ verfahren vergeben werden. Zeichnungen, Koſtenanſchläge und Vedingungen liegen in den Amtsräumen unterfertigter Di⸗ rettion(K 7, 2) zur Einſicht offen, auch können dieſelben gegen 17214 wreng der Copialgebühren von M..50 von da bezogen werd en. Die Angebote ſind, mit der Bezeichnung„Angebot für die Viejerung von Elſenconſtruktionen Gaswerk Lindenhof“ verſehen u verſchloſſen bis 17042 Samſtag, 8. Apxil 1899, Vormittags 11 uhr bei unterfertigter Direktion ein⸗ zureichen, woſelbſi deren Eröff⸗ lung in etwa er⸗ ſchienener Bieter erfolgt. en e 22 März 1889. Die Direktion der ſtädtiſchen Gas⸗ und Waſſerwerke⸗ Vergebung non Bauarbeiten. Die zum Umbau des Pächter⸗ wohnhäuſes auf dem domänen⸗ äraliſchen Hofgut Neuzenhof bei Riernheim erforderlichen Bauar⸗ beilen ſollen im Wege des öſſent⸗ lichen Angebos vergeben werden und zwar: 17304 veranſchl. zu ca. Grab: u. Maurxer⸗ arbeiten M. 17000.— Steinhauerarbeiten„ 1300.— Zimmerarbeiten„ 8000.— Eiſenlieferung„ 380.— Verpußarbeiten 1 2300.— Schreinerarbeiten„ 3700.— Glaſeigrbeiten 100.— Schloſſerarbeiten 30 Schmiedearbeiten 1 190.— Blechnerarbeiten„ 1400.— Tüncherarbeiten„ 350.— Tapezierarbeiten„ 100.— Pflaflexexarbeiten 1000.— * Die näheren Bedingungen ſo⸗ wie die Fläue hierüber liegen auf unſerem Geſchäftszimiſter (Schloß linker Flügel) während der üblichen Geſchäftsſtunden zur Eiuſicht auf, daſelhſt ſind auch die Angebolsſormulare er⸗ hältlich. Die Angebote ſind bis: Samstag, den 29. April, Vormittags 9 Uhr, verſchloſſen und mit entſprechen⸗ der Auiſchrift egeſt ſ einzurei⸗ chen, zu dieſer Zeit ſindet auch dle Submiſſionsverhandlungſtatt. Maunheim, 24. März 1899. r. Bezirksbauinſpection: Holzverſteigerung. Aus dem Domänenwald„Kä⸗ ferthalerwald“ Abth. 5 werden am 17959 Dienſtag, den 2. März, Vormittags 10 Unur jm Nalhhauſe zu Sandhojen fol⸗ gende Durchiorſtungshölzer mu Norgfriſt verſteigert: 11800 forlene Bohnenſtecken und 1800 ſoxlene Wellen. Durlacherhof⸗ Hlaſchen-Bikt Tafel-Dier hach Pilſener Art Dunkel Export-Bier à la Münchener empfiehlt 019 C. RNascher, Merzelstr. 27 a. Die Berwaltung⸗ Krebs, 79177 Telebnen 1368. ———— H— Bekauntnachung. Nr. 3783. Den Geſchaftsin⸗ habern, welche ſich mit der Here ſtellung und deim Vertrieb von Lehrmftteln befaſſen, wird hier⸗ mit bekannt gegeben, daß von Oltern an in der neu organiſix⸗ ſen Kuaben⸗Fortbildungs⸗ ſchule zur Einführung kommen: J. Arbeitshefte Nr.—IV mit beſonderer Liniatur(Nr. 1 und IIl mit je 1s Einlagen). Muſter ſind in der Schleib⸗ wagrenhandlung von Menger zu erheben. 2. Nechenbuch für gewerbliche Ffegker e don Out& iegler, ſ Hefte. Verlag von Oolter in Emmendingen Maunheim den 23. März 1899. Das Volksſchulrectorgt: Dr. Sickinger. 17206 I. Ankündigung. In Folge richterlicher Verfüg⸗ ung wird dein Neſtaurateur Franz Schäfer dahier die ligchverzeichnete Liegenſchaft am Dohnerſtag, 6. April d. J Nachmittags 2½ Uhr im Rathhaufe hier öſſentlich ver⸗ ſieigert, wobel der endgiltige In⸗ ſchläg erfolgt, wenn der Schätz⸗ Ungspreis oder mehr geboten wird. 16414 Beſchreibung der Liegenſchaft Das vierſtöckige Wohnhaus und Wirthſchaftsgebäude im Siadtquadrak dahier Litera P 2, 4 u. 5, mit Flügelban in Eiſen, gewölbtemſtelleründ Dach⸗ wohnung, in weſchem die Wirth⸗ ſchaft„zur Donmſchenke betrieben wuürde. Das Flächenmagß beträgt 2 ar 12 qm neben Karl Bender und Wilhelm Gerner, Ehelenten, ge⸗ ſchätzt zu 140,000 Mk. ſage: Einhundert vierzig⸗ tauſend Mark. Die Steigerungshedingungen können beim Unterzeichneten ein⸗ eſehen werden. Mannheim, 15. März 1890, Der Großh. Notar: Mattes. Ankündigung. In Folge richterlicher Verfüg⸗ ung wird am 16985 Donnerſtag, 6. April d. Js., Nachmittags 3 Uhr, im Nathhauſe hier, Zim. Nr. 10, part, die nachverzeſchueſe 19 5 ſchaftder Narbara Mündel Wtw., geb. Carbin hier, öffentlich per⸗ ſieigert, wobei der endgiltige zu⸗ ſchlag erfolgt, wenn der Schätßz⸗ ungspreis auch nicht geboten wird, Beſchreibung der Niegnſchaft: Igb. Nro 103, 11 Querſtkaße Nr. 5 im Maße pon 466 qm mit Wohnhaus, Seitenbqau und lſegenſchaftlicher Zugehör, nehen Oskar Hönn und Verein für Kinderpflege. Brandkaſſenanſchlag 29,400 M. Gfrichnliche Schätzung 38.000 M, Mannheim, 17. März 1899. Der Vollſeeernugsbeamte: Beßler. Fahruiß⸗Veilei krung. Dienſtaa, den 23. ds. Mts,, Nachmitttags 2 uhr verſteigere ich öiſentlich gegen Baarzahlung 3, 4(Faiſer Friedkich, 2. St.) folgenves: ein Speiſezimmer, beſtehend gus einem eichenen Büffet, ein Peluchdivan, Ieichener Auszieh⸗ tiſch, ſechs Lederſtühle, 1 größer Cuvrepoliſpiegel, ein Meißner⸗ porzellauſervice für 2 Perſouen. verſch. Gläſer, 1 Tafelauſſas, Perſerteppich; ſerner dthell. Spiegelſchrauk,] Waſcheommade nui Spiegelgufſatz, 2 Nachltſſche, 2 Stühle, 1 Muſchelbetiſade mit Roſt, verſch. Muſchelſſühle, 1 Cbalſelongue, 1 Commode, 1 Rothſchildfautenjl, Vorhang⸗ gallerien, 1 Mädchenzimmer, 3 eiſerne Rettladen mit Sprung⸗ matratzen und ſonſt Verſchiedenes. D. Aberle. P. 8. Die Gegenſtände können pon Morgens 10 Uhr ab be⸗ ſichtigt werden. 217208 + U lalund- Verkauf, Vermiethung. Oigemülde 17297 bei A. oneecker. B f, 4 M. 575 000.— bgar, darunter Haupttreſſer von Mk. 100,%0; 50,000; 85,%0 U. ſ. w. kommen zur Ziehung in der Weldlotterie zu Gunſten der deutſch. Colonſen pom 14. bis 18. April. Looſe à 3 30 oder 10 St, mit: Freiloos. Porto u Liſte 25 Pf. ſind erhältlich in der 14444 Huuplagentur Saxlcta, Lederhandlung. Hebelſtraße 15, Karlsruhe i. B. Aufträge billigſt— ſicherſt pr. Poſteinzahlung. eeeee U 25 7 lanind 8 in Krosser Auswahl zu bllligsten Preisen 14568 Scharf& Hauk Lager: C 4, 4. +7 Bekanntmachung. Nr. 3293. Die diesjährigen öffentlichen Prüfungen der Polks⸗ und Bärgerſchule finden Moutag, den 27, März von—12 und von—5 Uhr ſowie Dienſtag, den 2. Mäcz von—12 Uhr in der Uula der Friedrichſchule(Ein⸗ gang von der Neckgrſeite) ſtatt. Die Zeichnunnen und die im Kuabenhandfert'g⸗ keitsunterſcht gergeſtellten Arbeſten ſind während der öffentlichen Prüfungen ſowie Sonnfag, den 28 März von 11—1 und von—5 Uhr in der FFriedrichſchule ausgeſtellt. Zur Theilnabme an den Prüfungen und zur Beſich⸗ tigung der ausgeſtellten Arbeiten werden die ſtaatlichen und ſtädtiſchen Behörden, die Angehörigen der Schüſer und die Freunde der Jugendbildung Abeunt eingeladen, Maaabeim, den 13. März 189. 1671 Der adiſchulrath: Dr. Sickinger: Bekanntmachung. Die Aufnahme in die Volksſchule hetr. No. 8232. Das Schuljahr 1899/900 beginnt Dienstgg, den 1. 1 10 1899. Die Eltern oder deren Stellvertreter hahen dafür zu ſorgen, daß ſhre ſchulpflichtigen ſeinder(geboren in der Zeit vom 1. Jull 1692 bis einſchlielich 80, Junſ lügz) zur Anf⸗ nahme in die Volksſchule in den unten genaunten Schul⸗ häufern angemeldet werden. Die Aumeldung geſchieht am Sſenstag, den 11. Aprit, morgens vön 8 bis 1 uhr: Im Schulhauſe I. 1 ſind diel nigen Kinder anzumelden, welche in den Stadiquadraten 4, B, 0, D, L, M, X, 0 und auf dem Lindenhof wohnen. Im Sculhauſe u 2 die Ktinder aus den Stadfaugdraten E—4, F—4, G—4, P—7, Q—7, R—7, ſowie Lamey⸗, Tulla⸗ und Roſengarteyſtraße. Im Schulhalnſe K 5 die Kinder aus den Stadtquahraten E B8, F 5, G-g. H 1i2, J810, K 410, ſoſſie Jung⸗ buſch, Mihlan und Neckarſpitze. In der Friedrichſchule die Kinder aus den Stadtquadraten 8—6, 1—6, U—6, J 1 und 2, K I, 2 und 3, ſowie Fried⸗ richsring, Colligis Rüpprecht⸗, Park⸗ und Nuitsſtraße. In der Neckarſchule die Knaben und in der Pifvafchnle die Mädchen aus der Neckarvorſtadt und Wohlgelegen. In der Luiſenſchule die Kinder aus der Schwepinger⸗ Vorſtadt, ſtaiſerring, Bahnhofsplatz, Tatterſall- und Moltkeſtraße, ſowie aus den für die Friedrichſchule uſnd das Schulhaus B 2 nicht genannten Straßen der öſtlichen Stadterweiterung. 0 W Schulhaus in Käferthal die in Käferthal wohnenden diuder. 5 35 Schulhaus in Waldhof die in Waldhof wohnenden nder. 1 9 Schulhaus in Neckarau die in Neckarau wohnenden Kindep. Für hier geborene Kinder iſt nur der Ampfſchein, für aus wärts gebolene aber der Impfſchein ulſd Geburtsſchein bei der Anmeldung vorzulegey. iinder, welche nach dem 30. Juni 1393 geboren ſind. dürſen unter keinen umſtänden zum Schulbeſuch zuge⸗ laſſen werden: Für Kinder, welche in ihrer Entwicklung zurückgehleben ſind, kann hiuſichtich des Anfaügstermins Machſich erteilt werden. Zu dieſem Zwecke ſind entweder ärziliche Zeugniſſe vorzulegen öͤder die betreffenden Kinder Samstag, den A, Ayriß, morgens von—12 Uhr bei dem Rektorate(U 2) vorzuſteilen. Niſider, welche in früheren Jahren zufückgeſtellt wurden, find in dieſem Jahr enkceder in den obengenannten Lokglen anzu⸗ melden oder es ſind für dieſelhen die erforderlichen Pispeusgeſuche einzuxeichen. 16712 Mgünheim, den 18. März 1899. Der Stastſchulrat; Dr. Kiekingoer. Höhere Handelsschule zu Znin Beqinn des nenen Schuljahres 10, Apit. Die mit dem Reglgymnaſſum verbundene Handelsſchule hat den Imweck, eine intenſine Nambüldung zu peſntein und beſteht aus 2 Klaſſen, welche der Oberſekunda und Unterprima gleich⸗ laufen. 5 5 14448 Bepingung für Aufnahme in die Unteiklaſſe iſt der Nachweis der Befähigung für den Einjährig⸗Freiwilligendienſt oder ſigtt deſſen eine Auffiahmeprüfung.— ähere Ausknuft ertheilt Die Großherzogliche Direktſon des MRealgymnaſiums u. der ſſäh. Handelsſchule, Das Knahen-Penssegat van I. Miehler, Rastatt, üvernimmt, wie geit Jahren, scuwekchllehe, sehwer au er- ziehenge Kunbhen. dis theils aus Mangel an Lernlust, theils aus schwacher eistiger Veranlagäng, in den Sahulen nicht mit⸗ kommen und einer strengen Autsſent bedürfen Das Institut bereitet auol wit hestem Mrfalg zur Einjähr. Freiw-Prüfüng vor 77 Grossh. Realschuls zu Wimpfen. Beginn des neuen Schuljahrs Montag den 10. Apeil. Anmeldungen von vormittags 8 Uhr ab Aufnahmeprükung um 10 Uhr.— Auskunfi jederzeit durch 16492 Die Direktian: Dr. Kemmer. Rheinische Creditbanl uin Mannheilm, Volleingezahltes Aetienkapital 30 Milfionen Mark. fleserven: 7090 000 Mark, Filiale in Heidelbepg, Kaiserslautern, Karls ruhe, Baden-Baden; Freiburg i. 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Zu zaglreichem Beſuche ladet freundlichſt ein 17226 Der Borſtande AMrhbeit Rerel Arbeit.⸗ Fortb. Verein. O 5. I. Montag, den 27. ds. Mts., Abends 9 Uhr, im vokal Vortrag des Herrn 43. Merriegel aus Heidelberg über 17275 „Die Geschichfe des deutschen Handwerks“ und laden wir hierzu unſere verehrl. Mitgtieder, ſowie Jute⸗ reſſenten zu zahtreichem Beſuch höfl. ein. Der Vorſtand. Turn-Verein. Mannheim. Lechtabtheilung Sountag. den 26. ds. Mts. (Palmſountag) mit dem Zuge zn uhr Mittags Tummtahrt nach Heidelberg zur gemeinſamen Uebung luſt den Turn⸗ und Fechtelubs Heidel⸗ berg und Ludwigshafen, Auch nichtfechiende Türner, für die Soche inz welche ſich ſind zum Auſchluß texeſſiren, freundlichſt eingeladen. Samm⸗ lung am Hauptbahnhofe. 7170 Der Fechtwart. Groue Worgange werden zewaſchen u. gebügelt bei hillig⸗ ſter Berechnung. 9 5. 19. Turngeräthe größte Auswahl, ſtaunend billig. Cuarl Komes, 16265 Kaufhaus. fielseeffesten ederwaares Hosenträger NTustarkeffer fülr . Bärenlau. Inh. 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