Adeie. 5 üAdreſſe: Maunheim.“ fiigte eingetragen unter 1 5 2870. 8 oinemenk: monatlich. Pfig. monatlich, hez, inel. Poſtauf⸗ pro Quartal. krate: A Zeile 20 Pfg. nZeile 60 Pfg, ummern 3 Pfg. lummern 5 Pfg. E 6, 2 —— e t Mannheim und. Umgebung. der Stad (109. Jahrgang.) Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. Geleſenſte und verbreitelſte Zeitung in Mauuheim und Amgegend. ———— fas Fahr veft Laeee 5 „ cragteswicht de⸗ uaſtr N wrumdens 1 Lon' * ſitwortlich: lg. Theſf! blitiſchen u. all (Maunheimer Volksblatt.) op len und prov. Theil; iſt Müller. Inſeratentheil; 1 Apfel. und Verſag der siſchen Buch⸗ ypograph. 45 U er Joneugl“ im des katholiſchen 8. Samſtag, 1. April 1399. Oſtern. ee Funſtwerk der Schöpfung, der empfindende 5 Menſch, der die Welt mit ſem Geiſt um⸗ Beſtirne mißt und die Geh niſſe des ver⸗ I erforſcht, iſt dem Tode get't, ein Staub⸗ hreder zu Staub wird. Se Leben währet unn wenn es hoch kommt, acht auch wohl noch 4 fer darüber, und wenn es köſh war, iſts Mühe keſe, ſagt die Schrift. Soll aach dieſem kurzen ſtsſein in alle Ewigkeit unſerflattern wie eine ſcuer Vorzeit entſchlum rten die Menſchen⸗ lichen Hoffnung aufn einſtiges Wieder⸗ 15 vor unſereveitrechnung verkündete UAhre von der Wiedewdurt des Menſchen im ſeinem endlichen ſmgange zum Nirwana, Aligkeit. Der chriſtle Glaube erblickt in dem lummer, aus demer Entſchlafene erwachen ſthen Oſtertage, deſt Morgen den Frühling 15 Viebe tragen ne der chriſtlichen Lehre das eichte der Hoffnug entgegen. Iig Lieſer Frageniberlaſſen wir der Kanzel; ausſprech, daß der chriſtliche Glaube eie Vök, die das Chriſtenthum an⸗ Vder ultur, in Kunſt und Wiſſen⸗ aungen des Zedens. Es iſt dies eine ge⸗ iies beute noch hunderte von een Nohamedanismus bekennen oder zu Deies und Addha; allein die Reiche dieſer 15 Mürket un Ehina, Perſien und Marokko, eunger Zeiten Todeskampf. Als Amerika Fuind die kurz Blüthe des Islam bald dahin; Stande, ſir den Atlantiſchen Ozean zu Jàͤ ĩðͤK n wiede aufgefunden und zu friſchem nen aufgeommen in ihr Programm halben kin. Die pingende Erde ſtirbt dahin, wenn iſt; abe in ihrem erſtarrten Schooße des künftzen Lebens dem Oſtermorgen ent⸗ kMräulichen Licht des Frühlings heraufzieht, e war; Siegfried weckt ſeine e 1785 au Erden, dem tiefere Gedanken be⸗ ſen; deutſhen, das hoffnungsfreudiger, als Anft blikte? Laßt Euch Eure Ideale nicht nien kuht die Oſterhoffnung für unſer deut⸗ Mernde Bewalt hat der Tod: Licht, Leben das Geläut der Oſterglocken verkündet Binters. Und in dieſer Zuverſicht wünſchen ern ünd Leſerinnen legnetes Oſtenn! Marcks Geburtstag. ibeute der erſte April gekommen, und icht mehr unter uns. Deutſchlands, in Sachſen und der und am Rhein flammen heute Bismarck⸗ nOrtsgruppen des„Alldeutſchen Ver⸗ gegen dreißig veranſtaltet, bei Eſſen, i ben, Bochum und an anderen Orten. epſten April ſollen im Volk die lebendige Aem größten Manne des Jahrhunderts, der zon azs geſchieden iſt. Seinen Geburtstag ſchir feiern, ſein Gedächtniß wird nicht er⸗ Nuülſche Nation ihre höchſten Güter zu eigen wir, Jeder in ſeinem Kreiſe, dafür, igec ein Mahnwort unter uns bleibe gles edle und hohe Streben, an die enVaterland, an die Pflichten, die dem Negehüber obliegen, erinnere, das uns wie iehs güf unſerem Wege in die Zukunft! en und erhebenden Worten, die vor weni⸗ ir hei uns in Mannheim von berufenſter Praels hofften if die ſelige Ruhe im kurze Betrachtung und erwähnen noch nachträglich die hübſche Auswahl kerniger Bismarckworte, die zur Zierde des Saales bei der Feier am Mittwoch angebracht waren und wie folgt lauteten: Wir Deutſche fürchten Gott, Sonſt nichts in der Welt. * Ich habe in meinem Leben nie auf Dank Anſpruch gemacht. „Seien Sie außer Sorge, nach Kanoſſa geh'n wir nicht, weder körperlich noch geiſtig“, Nicht durch Reden und Beſchlüſſe werden die großen Fragen der Zeit gelöſt, ſondern durch Eiſen und Blut. Je ſtärker wir ſind, Deſto unwahrſcheinlicher iſt der Krieg. a* Ich lerne vom Leben, ich lerne, ſo lange ich lebe— ich lerne noch heute. Die Politik iſt keine Wiſſenſchaft, ſondern eine Kunſt. Ich behaupte, der Staat hat die Pflicht, für ſeine hilfloſen Mit⸗ bürger zu ſorgen. Vine Grabſchrift hat ſich bekannt, Bismarck ſelber geſetzt, die noch weit über da b hinaus Kunde g innigen Verhältniß zwiſchen dem großen 8 en und erſten Kaiſer. Wir fügen noch eine kleine Auswahl von b⸗ ſchriften hinzu, die von verſchiedenſten Seiten für den Altreichs⸗ kanzler entworfen und erſonnen worden ſind. Intereſſ ſcheint es, daß dieſe Sammlung noch von dem lebenden B durchgeleſen und zum Theil auch begutachtet worden iſt. Der Fürſt hatte nämlich nach ſeiner Entlaſſung in Kiſſingen die Aeußerung gethan:„Ich wünſche mir nichts mehr auf dieſer Welt als eine paſſende Grabſchrift“, worauf denn auch bald eine Sammlung erſchien, die eine Vertheidigung des Fürſten, ſeiner Perſon und ſeines Wirkens wie von einem Grabſtein aus unter⸗ nahm, bald in ſatiriſcher Bitterkeit, bald mit einem tiefen und w it Die Sammlung, von der wir einen kurzen Auszug mittheilen, iſt bereits in verſchiedene fremde Sprachen übertragen worden. 0 Schlaf wohl Du guter und getreuer Knecht, Mit Deinem Pfund gewuchert haſt Du recht; Ein echter Deutſcher, haſt Du über Nacht Fünfzig Millionen deutſch gemacht. Sobald der Himmel ausgeſtürmt, Liegt rings die Welt im Sonnenſchein; Wie tief und rein muß wohl der Schlaf Nach dieſem Sturm von Leben ſein. a* 2 Die Ihn verkleinerten, ſagten: Er hatte Glück; Die Ihn bewunderten, ſagten: Er hatte Verſtand; Die Ihn verſtanden, ſagten: Er hatte Herz! * Kein Pfeil von Hödur's Bogenſehne Erreicht Dich mehr, unnahbar liegſt Du da; De mortius nil nisi bene Et ubi bene, ibi atrie Von Millionen gehaßt, Von Hundexrttauſenden gefürchtet, Von Zehntauſenden bewundert, Von Tauſenden vexrehrt, Von Hunderten vergöttert, Von Zehnen verſtanden, Von Dreien geliebt. Sechs Fuß Sein Sarg, Zwei Seine Wiege; Drei Mal ſo groß Ward auch das Reich Durch Seine Siege. So ſchwer in bangen Tagen Die deutſche Erde war zu tragen; So leicht ſei es Dir nun In ihr zu ruhn. ** Sein Herz und Seine Hand Schlugen für's Vaterland! * Die Wunden, die Seine Hand den Feinden ſchlug, Schlugen deutſche Hände Seinem Herzen wieder. * Nachdem Er uns ein Reich erobert, Hinterläßt Er uns ein Grab zu vertheidigen. 1 Hier ruht, der niemals ruhte! A* Nun der Tod das Gerüſt des irdiſchen Leibes hinwegriß, Strebt Dein geiſtiger Bau nur um ſo ſchöner empor! *. Geboren in Preußen; Geſtorben in Deutſchland; Betrauert in der Welt. * smarck gehindert würden, Wie 3 1 So lang in nſtehn, So lang die Wolken am Himmel gehn; So lang der n in Freiheit rollt, So lang man Lohn in Undank zollt: So lang wirſt Du auf Erden Geliebt, geſegnet 10 geläſtert werden. Und im ähnlichen Gedankengang in Anſpielung auf die deutſchen Farben: In ſchwarzer Nacht Sein Blut ſo roth, Sein Herz wie Gold— Er hat gewacht Bis in den Tod Für bittren Sold! * Von den ſakiriſch⸗humorvollen ſeien zwei Sprüche mitgetheilt Führt in feierlichem Zuge Ihn hinaus; Senkt hinab Ihn in das dunkle, ſtille Haus; Setzt d ſch auch noch ein ſchweres Denkmal drauf— ſteht Er gar am Ende wieder auf! * net Peter grob zu Bismarck ſpricht: ew'ge Seligkeit, die kriegſt Du nicht!“— f marck ganz gewiß noch einen Rath, t dem Petrus vor: ein Septennat, de liſche Hinweiſung auf die Farben⸗ n ſelbſt: an Ihm erfüllt: kren Die ſamoaniſchen Wirren. Nach Meldungen aus Waſhington haben weitere Conferenzen zwiſchen dem deutſchen Botſchafter v. Holleben, dem britiſchen Botſchafter und Staatsſetretär Hay über die Samog⸗Frage ſtattgefunden, doch foll ſie bisher der Löſung wenig näher ge⸗ bracht ſein. Das Staatsdepartement dementirt das Gerücht daß Deutſchland die Abberufung Chamber's gegen die Aufgahe Mataafas ſeitens Deutſchlands vorgeſchlagen habe. Die Baſis einer Verſtändigung müſſe allerdings auf Grund gegenſeitiger Konzeſſionen erreicht werden, doch fehle bisher die Neigung zu ſolchen Konzeſſtonen, insbeſondere ſei die Union abgeneigt, Chambers fallen zu laſſen. Nach anderen Meldungen lief eine freundliche Antwort gus Waſhington ein, die ſich dahin äußert, die Unions⸗Regierung er⸗ kenne die Nothwendigkeit einer Uebereinſtimmung der betheiligten drei Mächte als Bedingung irgend einer ſtändigen Aktion ahß und habe den amerikaniſchen Vertreter auf Samoa angewieſen, eine freundliche und verſöhnliche Politit gegenüber den Ver⸗ tretern der deutſchen Intereſſen auf den Inſeln einzuſchlagen und Alles zu vermeiden, was falſch verſtanden werden oder Uebelwollen verurſachen könnte. Wie Donnerſtag Nachmittag mitgetheilt wurde, nd neue n gen in Apia auf Samoa ausgebrochen, und es iſt bereits zu Blutvergießen gekommen. Der amerikaniſche Admiral Kautz veranſtaltete eine Zu⸗ ſammenkunft, des engliſchen und amerikaniſchen Konſuls, ſowie der alteſten engliſchen und amerikaniſchen Flottenoffiziere an Bord 5 amerikaniſchen Panzerſchiffes„Philadelphia“, Häuptlinge(angeblich) fortfuhren, gegen den handeln, Die Verſammlung beſchloß, die vorlä anzuerkennen, Infolge deſſen erließ Kautz einen Aufruf, in dem Mataafa und ſeine Häuptlinge aufgefordert wurden, nach ihren Wohn plätzen zurückzukehren. Mataafa verließ Monlieu und ging ins Innere. Der deutſche Konſul erließ einen Gegenaufruf. Die Leul Mataafas verſammelten ſich kriegsmäßig und Umzingelten die Staht, Der britiſche Kreuzer„Royaliſt“ brachte die gefangen gehaltenen An⸗ hänger Malietoas von den anderen Inſeln. Die Amerikaner beſetzten Monlieu, wohin ſich 2000 Eingeborene der Maltetoapartei flüchtelen Die Mataafaleute verbarrikadirten die Straßen innerhalb der Grenge der Gemeinde und beſetzten britiſche Häuſer. Darauf wurde ein Uli⸗ matum an die Mataafaleute geſtellt, in dem ſie aufgefordert wurdeg, das Gebiet der Gemeinde zu räumen, ſonſt würde am 18. 1 Uhr die Beſchießung beginnren. Die Mataafaleute kümmert nacht darum und begannen die Stadt anzugreifen. Auf Anweif des amerikaniſchen und des engliſchen Konſuls eröffneten die P delphia“ und der„Royhaliſt“ das Feuer auf die abgelegenen eine halbe Stunde vor der feſtgeſetzten Zeit. Bei der dichen Bewal dung war es ſchwierig, den Standort der feindlichen Partei fe ſtellen. Einige entfernte Dörfer ſtanden bald in Flammen. i fehlerhaftes Geſchoß der„Philadelphia“ platzte bei dem amerikaniſcheg Konſulat. Die dort Wache ſtehenden Marineſoldaten kamen gera mit dem Leben davon; einem wurde ein Bein zerſchmettert, das amputirt werden mußte. Ein Sprengſtück desſelben Geſchoſſes ſchug durch das deutſche Konſulat und zertrümmerte das Küchengeſchiez Die Deutſchen begaben ſich darauf an Bord des„Falke“ In g Nacht machten die Mataafaleute einen ſcharfen Angriff auf die Sig tödteten drei Nane Matroſen. Ein engliſcher Marineſoldat n von einer engliſchen Schildwache in die Beine, ein anderer in die geſchoſſen; ein umerikaniſcher Wachtpoſten wurde auf ſeinem getödtet. Das Schießen dauerte langſam acht Tage an. Die Be der Stadt flüchtezen an Bord des„Ropaliſt“, der gebrängt Menſchen iſt. Viels berließen Samoa, denn der Kapitän dez erſuchte dringend darum, damit die milttäriſchen O ie Eingeborene getöptet w da Mataafa und ſeine Berliner Vertrag zu ufige Regierung nicht zind, beſchränten wir uns heute auf dieſe Heivekraut Grica, lautet ein Spruch: 16 angegeben. Das e Kriegsſchiff„Porpoiſe Im Hinblic auf Bismarcks Lieblingsblume, das beſchede. der Kemeſe thefk c oß die Dörfer öſtlich und d ſie amdo oringr es amtlicher Srelle 9 50 aur mangelhaft unterrichtet iſt. Ein Urtheil läßt ſich aus dem⸗ Irund 1— fällen, da die vorliegenden Berichte zwweifelsohne oder ameriktaniſch gefärbt ſind. Wir wollen hoffen, daß es „Regierung nicht an Energie fehlen wird, um unſeren Intereſſen im fernen Samoa Geltung zu verſchaffen und dafür zu gen, daß die Deutſchzn in Samoa nicht verge⸗ Itigt werben. imn Serlin a ——— Die Karlsruher ſtädtiſchen Wahlen. Der Bürgerausſchuß beſteht aus 96, der Stadkrath 2 Mitgliedern, zu denen noch die 3 Bürgermeiſter kommen; zuſammen Zählt alſo der Bürgerausſchuß mit ſeinen weiteren Stimmen 121 Ab⸗ Rimmende bei vollſtändigem Erſcheinen. Nach einer Zuſammenſtellung der„Bad. Landeszig.“ zählt nun der Bürgerausſchuß für ſich allein Bisherige nationalliberale Mitglieder 26, neu gewählte 20, zuſammen 46; Konſervative alte 3, neugewählt 5; Freiſinnige bisher 1, neuge⸗ wählt 10; Centrum bisher 3, neu 2; Demokraten 6 neugewählt; ver⸗ ſtärkt ſind am meiſten die Sozialdemokraten, bei denen zu 8 alten 12 neue Mitglieder iommen. Der Stadtrath zählte bisher 1 Centrum, Freiſinn und 20 Nationalliberale, künftig 1 Centrum, 2 Freiſinnige, Conſervativen und 18 Nationalliberale Alles in Allem können die Nationalliberalen mit den 3 Bürgermeiſtern unter obigen 121 Stimmen über 71 verfügen Der Geburtstag des Fürſten Höhenlohe. Viele Zeikungen feierten den achtzigſten Geburtstag des Meichskanzlers in längeren Artikeln. Die„Norddeutſche Allge⸗ meine Zeitung“ ſchreibt:„Wir beglückwünſchen den greiſen Staatsmann, der ſein Amt pflichttreu und vaterlandsliebend als aufrichtiger Berather des Kaiſers annahm und es als eifriger Förderer der deuiſchen Einheit und Macht zu Nutzen und Ge⸗ Heihen der deutſchen Politit führte.“ Die„Kreuzzeitung“ ſchreibt: „Aus dem jungen preußiſchen Verwaltungsbeamten, aus dem bayeriſchen Reichsrath wurde ein deutſcher Staatsmann, dem unſer Vaterland zu Dank verpflichtet iſt.“ Die„Poſt“ wünſcht dem Reichskanzler, dem die Natur einen regen und ſchaffens⸗ krohen Geiſt verliehen, noch für lange Zeit eine geſegnete Thätig⸗ keit im Dienſte des deutſchen Vaterlandes. Der Kaiſer hat an den Reichskanzler Fürſten zu Hohenlohe folgendes Telegramm gerichtet: Ich freue Mich, Eurer Durchlaucht zur Vollendung Ihres 80. Lebensjahres Meine wärmſten Glückwünſche ausſprechen zu können. Gott der Herr hat Sie in Ihrem Leben und in Ihrer Arbeit bisher ſichtbar geſegnet; er wolle Ihnen auch ferner Geſundheit und Kraft verleihen, damit Ihre ausge⸗ zeichneten Dienſte Mir und dem Vaterlande noch lang erhalten bleiben mögen. Ich weiß Mich eins mit Meinen hohen Ver⸗ hündeten und dem ganzen deutſchen Volke, wenn Ich Ihnen auch an Ihrem heutigen Ehrentage die Gefühle tiefempfundenen Dankes zum Ausdruck bringe, für die aufopfernde Treue, mit welcher Sie als ein leuchtendes Vorbild Ihres ſo ver⸗ antwortungsvollen Amtes walten. Ihr wohlgeneigte. Wilhelm I. R. Der Jeſuiteneid. Unlängſt brachten wir nach einer franzöſiſchen Quelle den „Jeſuiteneid“. Hierzu ſchreibt das hieſige Organ des Centrums: „Der Jeſuitenorden iſt bekannklich ein in allen ſeinen Grundſätzen und Regeln von der katholiſchen Kirche approbirter und bevorrechteter Orden“, und theilt weiter mit, der mit⸗ Setheilte Wortlaut ſei eine Fälſchung. Die angezogene Mittheilung fand ſich üvelgens dieſer Tage in einer Reihe der größten und angeſehenſten Zeitungen, von denen wir annehmen durften, daß ſie wohlunterrichtet ſeien. Mie lautet dann aber der richtige Jeſuiteneide Hofnachrichten urd Perſönliches, Kaiſer Franz Joſef von n nahm am Donnerſtag Iie übliche Fußwaſchung an 12 Greiſen vor. Die Gerüchte, der aiſer werde ſich wieder verheirathen, wollen nicht perſtummen. —— 1 von der Infantin Mercedes von Spanien, der älteren eſter des Königs Alfonſo XIII., oder von einer Prinzeſſin von a, einer jüngeren Schweſter der verſtorbenen Fürſtin von arien. Engliſche Blätter melden, die Königin von England werde inde April von der Riviera zum Beſuche ihres Sohnes nach Koßurg reiſen und der Enthüllung eines Denkmals für Herzog Ernſt heiwohnen. Auch der Kaiſer werde dort erwartet. Geſtorben ſind: Der General der Artillerte v. Dresky in Berlin.— Der frühere Kommandant von Berlin Generalleutnant v. Natzmer, Kurze Nachrichten. Der Großherzog von Heſſen ſprach dem kommandiren⸗ een General des 11. Armeekorps v. Wiktich auläßlich des Aus⸗ cheidens der, heſſiſchen Diviſton aus dem Verbande des 11. Armee⸗ ger⸗ N eee Dant ar das der Di Meſtiit rmſten D viſton entgegengebraß Wohlwouen und die eifrige Fürſorge aus. In E fur' ſtehen die Tiſchlergeſellen aus. In Wilten, Weſtfalen, fand eine glänzende allgemeine B marckfeſer ſtatt. 5 Die Gemeinde⸗Mahlgeſetzvorlage wiro dem preuh ßiſchen Abgeordnetenhauſe gleich nach den Oſterferien zugehen. Der„Konf.“ erfährt, daß gleich nach dem Wiederzuſammen⸗ tritt des Reichstages dieſem der Geſetzentwurf über den „Schutz Arbeitſuchender“, wie der offtzielle Titel des in der Oeynhauſer Kaiſerrede angekündigten Geſetzentwurfes lautet, zugehen wird. 8 Der öſterreichiſche Konſul in Zanſibar Dr. Oskar Ba u⸗ mann, der ſeit längerer Zeit an einem ſchweren körperlichen Leiden litt, iſt nun auch geiſtig erkrankt. Dr. Baumann erregte vor einiger Zeit unangenehmes Aufſehen durch einen Aufſatz in dem er allerlei unbegründete Beſchuldiaungen auf die Be⸗ amten von Deutſch⸗Oſtafrika häufte. Im Erzherzogthum Oeſterreich, wie in Böhmen, dauert die Uebertrittsbewegung fort. Hunderte ſchicken ſich an, in den Oſterfeiertagen zum Proteſtantismus überzutreten. Die franzöſiſche Deputirtenkammer hat das Budget in ſeiner Geſammtheit gegen eine geringe Minderheit ange⸗ nommen und ſich dann bis zum 2 Mai vertaat,— Der Senat tritt erſt am 9. Mai wieder zuſammen. Der franzöſiſche Kaſſationshof hat die Prüfung der Geheimakten beendet und iſt in die Oſterferien gegangen. Nach einer Erklärung Freyeinet's ſind die Verſuche zwiſchen Boulogne und Dover mit der Telegraphieohne Draht bisher erfolgreich verlaufen und werden fortgeſetzt. In der belgiſchen Repräſentantenkammer kam eß zu wüſten Lärmſcenen und offener Beſchimpfung des Königs ſeitens der Sozialdemokraten. Die Pforte hat den Botſchaftern Englands und Frankreichs eine Note überſandt, in der ſie gegen das engliſch⸗franzöſiſche Ab⸗ kommen über Bahrel⸗Ghaſal Einſpruch erhebt. Die Pforte betrachtet 15 an Frankreich abgetretenen Gebiete als Hinterland von Tripoli⸗ anien. Sir Balfour empfing die Abordnung der Geſellſchaft des In⸗ ternationalen Friedenskreuzzugs und erklärte, daß die engliſche Regierung der Sache des Frſedens die herzlichſten Sym⸗ pathien entgegenbringe. Die Beſchwerden der Deutſchen in Marokko ſind in be⸗ friedigender Weiſe erledigt. Der„Buſſard“, der in Tanger erſchienen war, um einen Druck auszuüben, iſt bereits unterwegs nach Kiel. Aus Peking werden bedenkliche Truppenbewegungen Kangſutruppe gemeldet. An den Grenzen Oſtindiens dringen die Ruſſen, die Ohnmacht des chineſiſchen Reiches benutzend, weiter vor. Rußland wird jetzt unmittelbarer Grenznachbar Indiens werden, indem es, wie ver⸗ lautet, das zu Afghaniſtan gehörende Sultanat Wakan annektirt hat. Die Juwelenfabrikanten in den Vereinigten Staaten beſchloſſen, einen„Truſt“ mit einem Kapital von 25 000 000 Dollar zwecks Beherrſchung der Produktion und Preiſe zu gründen. der 1 A 4 — Aus Stadt und Cand. Maunheim, 30, März 1599. *Zum Geheimen Oberkircheurath ernannt wurde vom Groß⸗ 11 der Oberkirchenrath Albert Bujard in Karlsruhe mit dem ange eines Geheimen Oberregierungsraths. Militärmäntel. Die bei der Einführung der grauen Mäntel den Ofſtzieren bewilligte Friſt zum Auftragen der ſchwarzen Mäntel iſt am 1. April abgelaufen. Von dieſem Tage an haben die Ofſtziere nur die grauen Mäntel zu tragen. * Sonderzüge. Aus Anlaß des Oſterfeſtes werden auf der Strecke Mannheim⸗Schwetzingen an beiden Tagen verſchiedene Sonder⸗ züge zur Abfertigung gelangen, deren Fahrzeiten in dem Annoneentheil unſerere heutigen Nummer zu erſehen ſind. * Sonderzüge an den beiden Oſterfeſttagen. Die Neben⸗ bahn Mannheim⸗Weinheim⸗Heidelberg hat durch Einlegen einer Reihe von Sonderzügen an den beiden Oſterfeſttagen für ausgiebige Fahr⸗ gelegenheit nach Weinheim, Heidelberg, ſowie nach den beliebten Neckar⸗ orten Seckenheim Neckarhauſen, Edingen, wie auch nach der Bergſtraße Fürſorge getroffen. Die Abfahrtszeiten ſind im Inſeratentheil ange⸗ geben. Nach Schriesheim, Weinheim, Heidelberg, Edingen, Neckarhauſen und Seckenheim kommen zu allen Zügen Sonntagsfahrkarzen zur Ausgabe. Beſonders machen wir auf den Sonderzug nach Heidelberg, Abfahrt ab Mannheim Stadt .02 Ihr Nachmittags und nach Weinheim ab Mannheim Neckar⸗Vor⸗ ſtadt.00 Uhr und.30 Uhr Nachmittags aufmerkſam, welche Züge an den kleineren Zwiſchenſtationen nicht halten und dadurch weſentlich kürzere Fahrzeit haben. Für die Rückfahrt von Heidelberg verkehren Abends folgende Züge: Abfahrt Heidelberg Bismarck⸗ platz.44,.31 und.21 Uhr; Abfahrt Weinheim.55,.48, .48 und.10 Uhr. * Kircheumuftk. Der Cäeilienchor der Jeſuitenkirche wird am erſten Oſterfeiertage im Hochamt eine Novität, die„Herz Jeſu⸗ Meſſe“ von Mitterer, Domkapellmeiſter in Brixen, für gemiſchten Chor und Orcheſter zur Aufführung bringen. Dieſelbe wurde bis jetzt nur in Wien und Graz gehört. Das Orcheſter ſtellt die hieſige Grenadier⸗Kapelle. — 5 M. galn dine's Vergangenheit. Roman von B. M. Croker. Antorifirte Ueberſetzung aus dem Engliſchen von Pauline Klaiber. (Nachdruck verbote)n 840(Fortſetzung.) Lord Airbrie erſchien zur feſtgeſetzten Zeit in tadelloſem Geſell⸗ ſchafisanzug und wurde von Mrs. Brice, dem Oberſt und Miß Jebb empfangen. Mr. Ted Brice ſaß in Arminſter mit einem ſeiner Spieß⸗ ſeſellen, wo er in einem Hotel dritten Ranges die Geſellſchaft mit nen Aufſchneidereien und ſeinen Kartenkunſtſtücken in Erſtaunen Perſetzte. Miß Balmaine hatte ſich in ihrem eigenen Zimmer ver⸗ Hanzt. Man ſpeiſte ein ausgezeichnetes und ſchmackhaftes kleines und ſie wurde gar nicht genannt. Der Gaſt beſprach ſich mit Oberſt Brice eingehend über die am Mnittage ausgeführte Jagd, zählte auf, wer dabei geweſen war wer nichb u. ſ. w. Er beſprach mit Amy lebhaft den bevorſtehen⸗ Vall, aber er unterhielt ſich gar nicht mit der Dame des Hauſes. ſaß ihm gerade gegenüber und erklärte ihn in ihrem Herzen für viel hübſcheren Mann als Alec Smith⸗Robinſon. Er hatte b Züge und 780 Zähne, obgleich en ſis ſonſt nicht ſehr oder gar zu oft lächelte. Er berbaupt ſo freundlich aus, als ob er ihr eiwas zu ſagen hätte. ſes denn möglich, daß krotz Allem ſie für ihr der Anzieh⸗ bunkt von Balmaine Court war? Und warum denn nicht? ſagte Iie tiumphirende Selbſttäuſchung; es waren ſchon oft wunderbarere Nie vorgetommen. Sie ſpendete ihm alſo ihr verheißungsvollſtes ihr bezauberndſtes Lächeln über das Deſſert hinüber. Noch nie War er angenehm e noch nie hatte er ſich ſo viel Mühe mit den. Seine Unterhaltungsgabe war geradezu verblüffend, und 125 ſich nur mit großem Widerſtreben, als die Dame des Hauſes rhän⸗ at m Aufbruch gab. Mit Ungeduld erwarteie ſie dann das Oeffnen det Salonthüre, Surch die die Herren wiebex erſcheinen mußten. Sie war überzeugt. Oſterſonntag im Gokktesdienſt, nitte ſirche Chöre von Händel, Grell, Vierling, eingen. Der VBerein für flafſiſche Kirchenme Vormittags 80 Der Kirchenchor der Lutherkirche gende Sieder zum Vortrag bringen: Wir wollen Alle fröhlich ſein, von Mich *Freireligiöſe Gemeinde. Es wird unß ſt der Konſirmation, die ſog. Jugendwee ſerfeiertag, Vormittags 10 Ube, ſtatt une adtparks“, da ſich die in den früheren ae als nicht ausreichend erwieſen haben ir ſer finnvollen Feier beizuwohnen gewillt Errichtung einer ueuen großſen Guabme auf unſeren in Nr. 46 erſchien Jad betr. ſind wir in der Lage heute i U igman⸗Company einen großen Baupl gelin der Nähe von Lueienderg zur Aulg erun hat. Die Fabrik ſoll an Größe ale waß den hervorragenden Eigenſchaften deß ſein te. Der Sandberg der Spiegelfahrer eine e von 15 m hat, wird durch die Geſſ gekaund auf 30 m erböht. Die Räder niſchezege auf den Berg gebracht und ſpiralſig angelegten Weg herab, wobes dit ſelbſtth aufgezogen werden. 5 Ausſtellung von Frankeuthaler hieſige ethums⸗Berein mit Unterſtüß üng Beſitzer werthvollen Figuren, Gruppen Sammlutzumen veranſtalten und am ſpricht üb is reichhaltig und bochinterzſſant bisherigen meldungen zu ſchließen wird große Anzachöner und ſeltener Stücke aus thaler Fabhnthalten und einen vorteeſft Produktion! dort in kurpfälziſcher Zeit geben. Eimotze Anzahl von hieſigen zu dieſer Aullung hervorragend ſchöne Frankenthaleiorzellans zur Verfügung geſte größten hieſiggammlungen, nämlich pie Daniel Großd Karl Bär bei dieſer Außerdem hal bis jetzt ihre Betheſliguß freundlichſt zught; Die Herren Cäſar Lanig mann, Oberanlichter Engelhard, Na fene, Louis Hich, Generalkonſul Hart Bamberger inspelberg, Archiker Aue Emil Heuſer iSpeyer. Ferner Irt Wittwe Ludwigshn, Frau Friedrich Cäcilie Odenheer und Frau Fuenß Speyer. Weitere Neldungen ſind noc Beſitzer von Frankenler Porzellan(Fiß ſich noch an dieſer ſtellung zu betheflig beten, ihre Anmeldi baldmöglichſt dem Alterthumsvereins zinmen zu laſſen poſitionen bezüglich delufſtellung u. f. 0. Der Transport und dAufſtellung erfolgt der Behandlung ſolch Antiquitäten 9e manns. Mit der Auſllung Fraukenthg Ausſtellung von Wachsrträts verbunden v. Sofron, Frl. Breano, Frau Operſt Herr Prof. Karl Baunnn bereits Beſitz zur geft haben. *Der Club ber Syſen und Oſtermontag einen Famen⸗Ausflug „Gaſthaus„zum Schwan“ Die Abfahrt weitere Fahrgelegenheiten ſeten die N Der Ausflug findet bei 561 Witt ſonntag iſt ein Familießpaziergan 43. Himmelreich“) vorgeſen; Zufa „Scheffeleck“, M 3, 9, von—2 Uhr. Lokalzüge nach Altrip.35,.47.) unterbleibt der Spaziergang nd findet haltung im Saale des„Seffeleck“ Clubs wird an beiden Tagenitwirken. * Neuwahlen zum Büterausſchi beginnt die Aufnahme der Mlerliſten findenden Neuwahlen zum Byerausſchuß wohnerſchaft, die Schutzleute ihrer miß nahme der Wählerliſten durch fundliches zu unterſtützen. Ain. * Im Apollotheater finde am erſteh ee und Abends Konzerte der Kalle deß regiments ſtatt. Am zweiten Oſtceiertag h ſchoppen⸗Konzert veranſtaltet, a das ſich Familienvorſtellung ſchließt. Anzweiten neues Künſtler⸗Enſemble zum erſte Mal erſten Ranges angehören. „Feſtlichkeiten aus Aulg de Mayerhofes. Wie uns mitgetlilt wi den Räumen des Großen Mayerhfes auß Abbruches dieſer altrenommirten Brihſch ſtatt, zu dem die Mannheimer Mien treuer Stammgäſte und Freunde es 0 Ferner ſoll am nächſten Dienſtag achm ſuchern und Kunden der genannten firthf gereicht werden, zu dem noch beſondtze Ef ergehen wird. Die Sammlungen des Miunk ſind von morgen früh 11 Uhr ab aſo ſie würden gewiß noch eine ganze Ewigkeit über dieſe ewigen, dummen Jagdgeſchichten ſitzen bleiben. Sehr unzufrieden ſchlürfte ſie ihren Thee, während Mrs. Brice ihr kleines Schläfchen machte, was ſie natürlich nachher ableugnete. Endlich kamen ſie. Endlich wurde die Thür aufgeriſſen; und diesmal waren es weder die Kohlen noch der Raffee, die gebracht wurden, ſondern es waren die Herren ſelbſt. Dann ſang Amy auf Lord Airdries Bitte zwei perlende Lieder, während er ſich mit dem Ellbogen auf das Klavier ſtützte und ſie beobachtete. Ja, endlich hatte ſie alſo einen guten Eindruck auf ihn gemacht und in dieſem entzückenden Gedanken wurde ſie noch mehr beſtärkt, als er ſich zu ihr herunter neigte und mit ſehr leiſer Stimme und einem durchdringenden Blick zu ihr ſagte:„Wollen Sie mir einen Ge⸗ fallen thun, Miß Jebb?“—„Ja, natürlich mit dem größten Ver⸗ gnügen.“—„Wollen Sie mich wirklich nicht für ungezogen und frech halten, wenn ich Ste bitte, mich mit Oberſt und Mrs. Brice eine halbe Stunde allein zu laſſen?“—„O nein!“ ſie wurde purpurroth. Er wollte um ihre Hand anhalten. Sie verſtand es ſehr gut und erhob ſich mit klopfendem Herzen vom Klavier.„Gehen Sie nur ganz ruhig hinaus, nicht als ob Sie es mit Abſicht thäten, Sie können ſich gar nicht denken, wie dankbar ich Ihnen dafür bin. Doch brauchen Sie jetzt noch nicht wegzugehen; es iſt noch zu früh, Mrs. Brice iſt noch nicht ganz wach. Kommen Sie dort hinüber und zeigen Sie mir vorher noch jene italieniſchen Phokographien“, damit ging er an den Tiſch. Nachdem die Photographien angeſehen und pflichtſchuldigſt be⸗ ſprochen waren, ergriff Amy einen Augenblick, da ſie nicht an der Unterhaltung betheiligt war, und ſtahl ſich, von hohen Hoffnungen er⸗ füllt, davon. Kaum hatte ſie die Thür hinter ſich geſchloſſen, da begann Ronald, der feſt entſchloſſen war, die Zeit ſo viel wie möglich auszu⸗ kaufen, folgendermaßen:„Ich möchte gern mit Ihnen, Herr Oberſt, und auch mit Ihnen, Mrs. Brice, über eine Sache allein ſprechen, die Miß Balmaine und mich allein angeht.“—„Er will um ihre Hand anhalten“, dachten dieſe beiden guten Leute und ſahen ſo freundlich als möglich aus, um ihm zu zeigen, daß ſie ihm ein günſtiges Ohr leihen würden. Mrzs. Brice ſtrich über iht Seidenk“ hinunter, und der Oberſt mlch ſenen Wehe unb loß bil bel de ſeine Naumen in das — ſelig drein. Lord Airdrie blieb zwiſhen z Rücken zuwendend, ſtehen.„Sie werden ff ich Ihnen im Vertrauen etwas zu ſagen von dem einen zum andern,„vollendz ig 6 in „Lieber Himmel! Das iſt leicht zu Brice, ihn ſehr bedeutſam anlächelnd. einziges Thema, das ein junger Mann allein vorlegen will.“—„Ich glaube, daß ich Sie mit einigen Thatſachen auf's Aeußerſte überraſchen werden“ ſagte wohl gar nicht, daß Miß Balmaine un einander verwandt ſind?“ „Sie und Roſamond?“ rief Mrs.“ Erſtaunens.„Und wie denn? Sie ſin und auch nicht— wenigſtens nicht, Balmaines!“ Sie ſah ihn ſcharf an. daß ich der Familie kein Fremder bin dann wohl auch darauf vorbereitet ſein „daß 5285 daß ich Miß Balmaines ganz iſt mir unbekannt“. Als Mrs. Briß ſie ſehr roth; ſie fühlte ſich äußerſt u ruhig auf ihrem Stuhl hin und her; hob ihn wieder auf, ſagte aber kein Woß „Ich ſpiele damit auf ihr Leben laſſen hatte, nämlich damals, als ſie — Sprechen Sie nicht von ihm! Schurken nicht!“ ſchrie Oberſt Brice Lebhaftigkeit auf.„Ich wünſchte nu ich würde keinen heilen Knochen an ſe ſich mit einem ſehr kriegeriſchen Ausdi „Nicht?“ erwiderte Lorb Airdrie und einem leichten Emporziehen der A das Beſte, ich ſage Ihnen, ehe Sie u. Gordon bin“. Wenn eine Granate auf dem wäre, ſo hütte ſie nicht mehr Schrecken 2 —— 13 eer eee. befonders gaf dieſe keichhaltig drigen Jahre g nen georduste Sammilung vaterländiſcher und va Umer aufmerkſam. Der Eintritk iſt für Jedermann frei. in enenes großes weittragendes Profekt hat, wie wir d zuverläſſiger Quelle hören, den Stadtrath in ſeiner letzten Weiig beſchäftigt. Es handelt fich um nichts Geringeres, als um un erſchiebung des Waſſerthurms. Unſere Leſer Pfeerlich ſchon davon gehört haben, daß man in Amerika AWinden und Rollen Häuſer große Strecken weit verſetzt, ja ize Städte transportirt. Auch in Berlin ſind in den letzten Aeen derartige Häuſerverſetzungen verſucht worden und zwar ih günſtigem Erfolg. Allerdings verurſachen ſolche Häuſer⸗ shüngen große Koſten in Folge der hierzu nothwendigen Win⸗ SUen und ſonſtigen ſehr koſtſpieligen Gegenſtände. Es hat ſich in Berlin eine Aktiengeſellſchaft gebildet, deren Thätigkeit Meßlich in ſolchen Häuſerverſchiebungen beſteht. Die Geſellſchaft finanziellen Mitteln ſehr reich ausgeſtattet und beabſichtigt, kſamfeit auf ganz Deutſchland auszudehnen. Unſer rühriger Reth, dier hiervon Kenntniß erhielt, hat ſich ſofort mit der Ektion der Berliner Aktiengeſellſchaft, an deren Spitze hervor⸗ Finanzleute und bautechniſche Kapazitäten ſtehen, in Ver⸗ 9 geſetzt, um eine eventuelle Verſchiebung des Waſſerthurms herkſtelligen. Es iſt beabſichtigt, den Waſſerthurm in die neue Rlage zu verſetzen, die im Anſchluß an den Luiſenpark errichtet aus ſfol, Die Durchführung dieſes Projekts würde für unſere iflich von den weittragendſten Folgen ſein. Es wäre möglich, eine eit kte Verbindung der Heidelberger Straße durch die öſtliche Stadt⸗ ſung durchzuführen und ſomit eine großartige Straße zu ſchaffen, ünſere Stadt von Weſt nach Oſt quer durchſchneiden würde. herſtändlich wäre dann auch die Frage des Plankendurch⸗ Nem eine brennende. Die Berliner Herren treffen mittag hier ein, um mit dem Stadtrath in perſönliche Ver⸗ gen zu treten. Gleichzeitig ſoll heute Nachmittag 3 Uhr am Arm eine eingehende Beſichtigung ſtattfinden. Vom Waſſer⸗ aus werden ſich die Herren nach dem neu vorgeſehenen des Waſſerthurms begeben. Zu der Beſichtigung ſind die des Stadtraths und des Bürgerausſchuſſes, und die ervorragenderen Architekten eingeladen. Der Stadtrath großartigen Projekt in ſeiner Mehrheit ſehr ſympathiſch he vor Allem wird es aber von den der demokratiſchen gebsrenden Stadtrathsmitgliedern eifrig befürwortet, da hoßfen, daß mit der Verſchiebung des Waſſerthurms, dieſes Eeinnerungszeichens an die frühere demokratiſche Stadt⸗ 9, dieſe ſelbſt nach und nach der Vergeſſenheit anheimfällt, ain demokratiſchen Kreiſen im Intereſſe der Zukunft der rüe fehglichſt zu wünſchen ſcheint. pekkraddampfer„Heilbronn“, der bis jetzt noch immer gethaufen lag, da weder die Neckarſchifffahrtsgeſellſchaft noch ing in Prüllheim, welche das Fahrzeug erbaute, etwas von iiiewollte, hat raſch einen neuen Beſitzer gefunden. Die eWMaſchweiber, welche bekanntlich die ſchmutzige Wäſche ant waſchen, haben den Dampfer gemeinſam erworben, ihm zen Transport der Wäſche von Mannheim nach Ziegel⸗ zund wieder zurück zu bewerkſtelligen. Der Dampfer trifft eite Nachmittag gegen 4 Uhr mit der Feiertagswäſche der heimer ein. unken. In der Nacht vom 29./30. März fiel der 20 Ailte Johann Flickinger, Schiffsjunge vom Schiff Kiefer u. beim ſog. Hechtkopf in den Strom und ertrank, Auf dem Centralgüterbahnhof fiel beim Abladen von ſolche auf den Fuhrknecht Adam Schmitt, welcher elbruch und einen Armbruch erlitt. Ans dem Grofheriogthum. mit Beienheim, 30. März. Zu Ehren des Kaiſerl. Regierungs⸗ icheß ee Seißz veranſtalteten geſtern Abend die vereinigten Geſang⸗ dNiedertranz, Sängerbund und Männergeſangverein ſowie tärverein einen Lampionzug. Den muſikaliſchen Theil hatte enerwehr⸗Kapelle Friedrichsfeld, unter perſönlicher Leitung EUmeiſters Hrn. Häußler aus Mannheim übernommen. edes Gefeierten angelangt begrüßte die Muſik den Kaiſer⸗ gietungsrath mit dem Choral„Nun danket alle Gott“. iig der Geſang⸗Verein Liederkranz. Herr Hoffmann, es des Militär⸗Vereins hielt eine der Feier gut angepaßte die mit einem Hoch auf Dr. Seitz endigte. Regierungs⸗ Seiz dankte herzlichſt für dieſe unerwartete Begrüßung und ein Hoch auf ſeinen Heimathsort Seckenheim aus. Alsdann goch die übrigen Geſang⸗Vereine ihre eigens zu dem Feſte Reder, worauf ſich die Vereine unter klingendem Spiel gten Kapelle wieder in ihre Lokale vertheilten. einheim, 31. März. Am Gründonnerſtag Mittag erhängte er Behauſung der 50 Jahre alte Landwirth Philipp Kirzel. Faheim, 30. März. Geſtern waren im Bayriſchen Brau⸗ ugeſtellte mit dem Aufkochen von Pech beſchäftigt, als eHoſter bemerkte, daß das Pech im Keſſel zu ſtark en köanen, als dieſe Erklärung es that. Oberſt Brice fuhr And ſchnappte wie ein Fiſch, der gerade aus ſeinem natürlichen ausgehoben worden war, ſein Mund ſtand weit offen und ahe faben aus, als ob ſie ihm aus dem Kopfe fallen wollten, iiid borſtehend waren ſie geworden, und Mrs. Brice, ſie rfonifizirte Ungläubigkeit. 1 WMas haben Sie geſagte“ ſagte Oberſt Brice endlich. muß mißverſtanden haben.“—„Ich ſagte, ich ſei Ronald ibin Roſamonds Gatte, aber ſie iſt ſchon ſeit einem ihrs nicht mehr Mrs. Gordon und noch weniger Miß Jondern— Lady Airdrie“.—„Was ſoll denn das Alles kagte Oberſt Brice aufgeregt.„Sind Sie betrunken oder Sie oder ſind Sie verrückt?“ (Fortſetzung folgt.) Buntes Feuilleton. Don dem Krieg bei Manila und von der Taktik der Ta⸗ Apirft ein ſpaniſcher Offizier, der lange Jahre auf den Phi⸗ in ſpaniſchen Dienſte ſtand, folgende Schilderung: So Wie ſich die amerikaniſchen Generale es vorſtellen, iſt die Kriegs⸗ den Philippinen keineswegs, und Spanien hat Erfah⸗ in“ geammelt. Den Amerikanern wird der Sieg über die inze ficter werden als den Spaniern, die doch lange Er⸗ Arſee ziem Landeskenntniß hatten. Wir waren faſt ſtets in 1 Ahl, verfügten über eine gute Truppe, unſere Leute waren das Klima, das Leben in den Tropen gewöhnt, waren Pauchbar— aber das half uns doch nicht zum Siege. An unſere Leute in einen Hinterhalt gefallen— was bden meritanern auch ſchon zugeſtoßen iſt. Wo wir nicht zan die Möglichkeit eines Angriffes glaubten, befanden wir te ee Die Filſpinos beſitzen eine unheimliche Ge⸗ erſcheinen, feuern ihre Munition mit großer Ais üund verſchwinden wieder in dem undurchdringlichen ct, das alle Wege umrahnt. Und wir vermögen in dieſe ich einzudringen, ohne unßre Leute geradezu zu opfern. ie Tößpe den Marſch durc ſchlechtes Gelände begonnen. weit und breit keine Spur. Wer aber dunch die Bü 0 227 Brandwunden 14. S, ſen Lon ſels zu. ülrlickgeſchlagen im auskochenden 257 6 rbeiter wurder Trärk beſpuitzt daz alle vier bedeutende 0 25 85 ie 2 Stelnbach ſprang, von raſenden Schmerzen gepeinigt, die Haut von Geſicht und Händen abhängend, mit glimmenden Kleidern auf die Straße und wälzte ſich im Straßenſtaube, bis Leute herbeieilten und ihn mit Oel, das gleichzeitig aus dem Brauhaus ſelbft und vom A. Katz'ſchen Laden herbeigebracht wurde, begoſſen. Gleich ſchwer ver⸗ letzt wurde der verheirathete 34jährige Andreas Beck aus Heidings⸗ feld, Bezirksamt Würzburg. Auch die beiden anderen, der 36jährige verheirathete Oberküfer Friedrich Doſter aus Beuren, Oberamt Nürtingen, und der etwa gleichaltrige verheirathete Bierbrauer Chriſtian Herter aus Aurich, Oberamt Vaihingen, wurden an Kopf und Händen erheblich verletzt. Wfalz, Beſſen und Uingebung. Lauterbach(Oberheſſen), 31. März. Geſtern brach ein Schaden⸗ feuer in Stockhauſen aus. 23 Hofraithen mit zuſammen 56 Gebäuden ſind zerſtört. * Mainz, 30. März. Hier wurde ein Mann feſtgenommen, welcher ſich verſchiedene Zechprellereien zu Schulden kommen ließ. Bei der Nachforſchung über die Perſönlichkeit des Verhafteten ſtellte es ſich heraus, daß die Polizei einen überaus guten Fang gethan hat; der Verhaftete wird nämlich von auswärtigen Behörden wegen ver⸗ ſchiedener Verbrechen ſteckbrieflich verfolgt. In Ludwigshafen hat er erſt kürzlich einen Einbruch verübt und Uhren und Schmuckſachen im Werthe von 600/ geſtohlen; die ganze Beute hat er vor acht Tagen für 100% verkauft, das Geld aber bereits verjubelt. Außerdem hat er in Frankenthal, Ulm, Augsburg und in anderen bayeriſchen und badiſchen Städten theils Einbrüche und Diebſtähle verübt. Auch die Frau des Verhafteten iſt eine raffinirte Diebin, die theils mit, theils ohne ihren Mann„arbeitet“; ſo hat dieſelbe lürzlich mit dieſem Nachts in einem Gaſthof ein vollſtändiges Bekt geſtohlen Cagesneuigkeiten. — Bei dem Brande in Kranichfeld hat Pfarrvikar Völker das Leben eingebüßt. In Dortmund hat der 18jährige Knabe Theodor Jab⸗ lonsky ſeinen gleichaltrigen Spielkameraden Heinrich Scholz wegen einer kleinen Mundharmonika mit einem Beſenſtiel erſchlagen. Der Thäter erhielt 9 Monate Gefängniß. — Heute iſt die Fernſprechverbindung zwiſchen Berlin, Brüſſel und Antwerpen dem öffenklichen Verkehr übergeben worden. Die direkte Verbindung Berlin⸗Paris vis Frank⸗ furt iſt in Ausſicht genommen. — Der inͤKönigsberg verhandelte Gattenmord⸗ Prozeß hielt die Bevölkerung Tage lang in Aufregung. Vor etwa einem Jahre wurde der Gutsbeſttzer Roſengart, als er mit ſeiner Ehefrau Abends im Wohnzimmer ſeines Hauſes ſaß, durch einen vom Garten her durch das Fenſter kommenden wohlgezielten Schuß ermordet. Der Verdacht lenkte ſich auf den Gutsinſpektor Rieß, der vor Eröffnung des Hauptverfahrens ſtarb; auf Anzeige ihres eigenen Bruders, des Kaufmanns Adameit, wurde aber ſodann gegen die Wittwe des Ermordeten Anklage wegen Anſtiftung zum Morde erhoben. Die Verhandlungen entrollten äußerſt traurige Familienverhältniſſe, die Geſchwiſter der Angeklagten traten durch⸗ weg in der feindſeligſten Weile gegen ſ⸗ auf, die als Zeugen vorgeladenen Kinder ſagten zum Theil für, zum Theil gegen die Mutter aus, nur zwei Söhne verweigerten ihr Zeugniß. Nach ein⸗ gehender Beweisaufnahme und genauer Ortsbeſichtigung endeten die ee, wie gemeldet, mit der Freiſprechung der Ange⸗ agten. — Der London⸗Southamptoner Vergnügungs⸗ dampfer„Stella“ mit 185 Paſſagieren und 35 Mann Beſatzung ging am Donnerſtag Nachmittag unter, zehn Minuten nachdem er auf den Caskets⸗Felſen nördlich von der Kanalinſel Guernſey im Nebel aufgefahren war. Etwa hundert Perſonen, darunter ſämmt⸗ liche Frauen und Kinder ſollen in den Booten gerettet worden ſein. Man befürchtet, daß alle übrigen, alſo gegen 120 Menſchen, ertrunken ſind. — Bei Bautzen im Kgr. Sachſen fand in der Pulverfabrik Kranz u. Comp. eine große Pulverexploſion ſtatt, durch welche ſechs Pulverhäufer total zerſtört und vier Arbeiter ſchwer verletzt wurden. 4 — Der Miſſiſſippidampfer„Rowena Lee“ iſt 100 Meilen aufwärts von Memphis, wie man annimmt, infolge einer Exploſion untergegagen. Von den an Bord befindlichen 40—50 Per⸗ ſonen ſollen, wie die Direktion der Dampfſchiffslinie erklärt, nur 3 Perſonen umgekommen ſein. — Der engliſche Dampfer„Norſeman“ iſt bei Marblehead geſtrandet. Die Rettung der Mannſchaft erſcheint ge⸗ ſichert, das Schiff verloren. — Der ſpaniſche Dampfer„Segundet“ iſt bei Mazaghran, der gleichfalls ſpaniſche Dampfer„Provenir de las Palmas“ bei Caſablanca geſtrandet. Die an Bord befindlichen Per⸗ ſonen beider Dampfer konnten gerettet werden. Theater, Kunſt und mifſenſchaft. Theater⸗Notiz. Die Intendanz macht darauf aufmerkſam, daß der Aufführung des Fauſt II. Theil keine Ouverture vorangeht. Der Saalbau ſcheint während der dort ſtattfindenden Konzerte von vierfüßigen Zuhörern nicht verſchont werden zu können. Ge⸗ ſtern während des Muſikvereiuskonzertes waren es allerdings keine Löwen und Elefanten, die kürzlich den muſikaliſchen Aufführungen des Liederkranz und der Liedertafel beiwohnten, ſondern ein Hund, Male, dort, wo die Leute am meiſten durch das Gelände ermattet werden, vernimmt man das leiſe Pfeifen der Späher und einen knallen⸗ den Ton, wie wenn eine der großen Schlangen mit den Kinnladen klappt, wie es die Thiere im Mittagsſchlafe zu thun pflegen. Dann hört man bald ein dumpfes Trommeln— und im Nu iſt der Wald lebndig. Von oben, unten, von allen Seiten wird geſchoſſen, und unſere Leute fallen rechts und links, bis ein Schnellfeuer in den Buſch den Feind verfagt, der ſich zurückzieht, um an einer anderen Stelle den Ueberfall aufs Neue zu verſuchen. Müſſen weite offene Flächen überſchritten werden, ſo ſuchen die Tagalen immer Deckung hinter ſchnell aufgeworfenen Schanzen und Gräben und verſtehen es ſehr gut, dem Feinde durch ſolche Hinderniſſe den Weg zu berlegen. Da ſie ſich meiſt einer Ueberzahl gegenüber befinden, ziehen ſie ſich gewöhnlich ſchnell zurück, ohne das Gefecht auszudehnen. Ihr beſter Schutz iſt der Wald, der ihnen immer wieder geſtattet, ſich zu ſammeln und ihre Kräfte neu zu formiren. Die Amerikaner werden, ſo wie ſie es jetzt ihun,„Sieg auf Sieg“ davontragen, aber ſie werden den Feldzug verlieren. Die Filipinos ſind im Stande, die Feindſelig⸗ keiten ſo lange fortzuſetzen, wie es ihnen gefällt und ſo lange ſte Munition haben. Selbſt wenn die Unionstruppen morgen den Sitz der Tagalen⸗Regierung, Malolos, beſetzen, haben ſie wenig erreicht. Aguinaldo wird dann eben irgend ein anderes Dorf im Innern zu ſeiner Reſidenz und zum Hauptquartier machen, und die Dinge werden ſich nicht ändern In einigen Wochen beginnt der Regen, und dann iſt es den Amerikanern einfach unmöglich, den Kampf fortzuſetzen. Wenn ſte nicht alsbald beginnen, die Hälfte ihrer Mannſchaften noch vor Eintritt der ſchlimmen Zeit durch neue Mannſchaften zu erſetzen, welche noch volle Widerſtandskraft gegen das Klima haben, ſo werden Ruhr, Cholera, Berri⸗Berri und Fieber bald mehr Opfer fordern, als Krankheiten ſelbſt auf Kuba hinweggerafft haben. — Ein Kranz auf Bismarcks Grab. Aus Hamburg ſchreibt man: Ein ſilbervergoldeter Eichenzweig, den Hamburgs Frauen dem entſchlafenen Altreichskanzler als edle Zier für die Friebrichsruher Grabkapelle geſtiftet haben, war für einige Tage im Hamburger Ge⸗ werbemuſeum zur öffentlichen Beſichtigung ausgeſtellt. Es iſt ein naturgetreu nachgebildeter dichtbelaubter Aſt, der ſich in zwei faſt einen Meter lange Zweige gabelt. Durch die ungezwungene zur Mitte ſich igende Krümmung der Zweige wird ein natür „ dgenblick aßer minde der Deckel wieber Himmelsbach aus dur von Nah und Fern würdig zu empfangen, E 7 7 4 7 ng hervorrief, Es war ein ſchöner⸗ und ſehr bedauerte, daß er vor wieder verlaſſen mußte. Felix Weingartners„Geueſius“ wird in komm im Deutſchen Landestheater in Prag unter Leitung des zur Aufführung kommen. Müuchen, 31. März. Der bisherige Chefredaklen chener Neueſten Nachrichten“, Regierungsrath Burkge ſeine Stellung nieder. delberg, Profeſſor Paul Sammaſſſa iſt heute als der„Münchener Neueſten Nachrichten“ eingetreten. Aus Wiesbaden wird mitgetheilt: Der 91 Liebhaber der hieſigen Hofbühne, Herrn Bieſantz. Der Leiter des Wiesbadener Reſidenztheit Dr. Rauch, wird von 1900 ab nach Berlin überſiedelß a Leiter des dortigen Thalia⸗Theaters; er wird dann ſein Theater an Herrn Kommiſſionsrath Haſemann zuflig Haſemann wird wohl ſelbſt wieder die Leitung des R übernehmen. Germaniſches Muſeum. Abtheilung moderner Gemälde der Galerie des Muſeums hat in den letzten Tagen einen vorzüglichen halten. Herr Fabrikbeſitzer Carl Faber in Nürſibez ſelben ein in Oel gemaltes Porträt des Für ſten von F. von Lenbach zum Geſchenke gemacht, das in Stiftung des großen Reichskanzlers, des glasgemalten Familie von Bismarck, Aufſtellung gefunden hat. Dieſe der Galerie iſt ſowohl wegen der dargeſtellten Perſößlich Meiſters, der das Werk geſchaffen, mit Freude zu bege mönner wird vom 26.—30. September in Bremen jetzt iſt man mit den Vorbereitungen eifrig beſchäftigz, Dank 8 Bürgertugenden der Bewohner wird es auch diesmgß; Hanſaſtadt ſicherlich gelingen, den Anforderungen der entſprechen. Haben doch in letzter Zeit wiederholt von ähnlichem Umfange und ähnlicher Bedeutung ig gefunden, die zur Zufriedenheit Aller verlaufen ſind. 5 Vom„Muſik⸗Geſchäft“. Daß es gut ſei, zwei Pi zu haben, iſt wohl offenbar auch die Anſicht des vielf der in einer Provinzial⸗Zeitung folgende Anzeige Stelle zu jeder Zeit junge Leute ein, die Luſt hahe Geſchäft gründlich zu erlernen; es iſt auch gleichzeitf das Barbier⸗Geſchäft beizulernen. G.., Muſikdirigeßt (Eichsfeld).“ Eividale in Friaul(bei ÜUdine) wird in dieſe man uns mittheilt, eine große Verſammlung itglieniſeh forſcher in ſeinen Mauern aufnehmen. Cipivale ik des Begründers der italieniſchen Geſchichtsſchreiban Karls des Großen lebenden Longobarden Paulus deſſen Tode gerade elf Jahrhunderte verfloſſen ſind und Zeit dieſes Schriftſtellers ſollen deß Gegenſts handlungen ſein. Im Dollarland. Sicher eine der erfolgreich zeiten, die je geweſen, iſt ſoeben in New⸗* Die Saiſon im Metropolitan Opera Houße, die begann, endete dieſer Tage mit Meyerbeers Hugenoltzz Ergebniß dieſer muſikaliſchen Epoche ſtand ficht ſondern auch pekuniär auf einer Höhe, die für europe geradezu etwas Verblüffendes hat, Man höre gur „Sümmchen“ in der Taſche Unternehmer und Fünftte zogen: Der Impreſario Mr. Grau zog mit der F 100 000 Dollars von dannen, 64000 Dollats durfte Je 28 000 Edouard de Reszke einſtecken, die Sembrich e Lilli Lehmann 26 000, die Nordica 25 000 ußd 5g Dollars. Das ſind allerdings Herrſchaften, mit den Geld machen läßt; bei den Unſummen aber, die ſie dienen, läßt ſich andererſeits leicht begreifen, warum ſo ein Jean de Reszke, niemals nach dem etwas ſparſgz land kommt. Dieſe Einnahmen wurden in 117 Op erzielt, die 27 verſchiedene ältere Werke von Mozart brachten. Die einzige und nicht allzu erfolgreich Maeinellis„Ero Leandro“, dagegen bildeten„Lohs häufer“,„Walküre“,„Fauſt“ und„Romeo und Julfg ſtützen des Repertoirs. Das Ereigniß der Saiſon war Aufführung des geſammten Nibelungenringes; Wag haupt die Seele des Unternehmens: vier Zehntel de bildeten ſeine Werke.— Nach der unter glänzenden gebenen Abſchiedsvorſtellung begiebt ſich jetzt das g unter Grau's Leitung zu kurzen Gaſtſpielen nach B Waſhington und Pitksburgh, um Ende April wiede zurückzukehren, wo in einer Vorſtellung, die ein gemi ſchiedenen Opernakten gebildetes Programm bringt endgiltig Abſchied genommen wird. Sodann nimm Covent⸗Garden⸗Oper viele der Künſtler in Beſchlag, Max Schillings, deſſen Oper„Ingwelde“ g Hoftheater einen ſo großen Erfolg errang und auch außerordentlich gefiel, hat ein neues Werk„Der Pfe vollendet. Der Komponiſt verweilte einige Tage in Vorbeſprechung über die dort im nächſten Winter zu Erſtaufführung, die anfänglich für Berlin in Ausſicht aber nach gegenſeitiger Uebereinkunft jetzt in Schwe wird. Schillings war dieſer Tage beim Herzog⸗Re Albrecht und Gemahlin zum Frühſtück eingeladen. marckſche Wappen trägt Das eine Ende einer am u Aſtes befeſtigten ſilbernen Schleife hängt, ſcheinbar durz des eingeknüpften Hamburger Stadtſiegels langgezoge Es trägt die Widmungsinſchrift: „Von den kreuen und dankbaren Fraue Hamburgs. März 1899.“ eDr glodene Kranz oder Zweig ruht auf einer aus polirtem ſchwarzem Marmor, in die mit Goldſe marckſche Wort eingegraben iſt: „Was unſere Frauen ſich angeeignet haben, das Kinder vertheidigen. den 31. Juli 1892.“ — Bringt die Mode und der Luxus d Den Einfluß und die Bedeutung der launenhaftz den Wohlſtand des Volkes ſchilders ein authentif werthes Beiſpiel aus der franzöſiſchen Geſchichte hatte ſich nach St. Cloud zurückgezogen. Sie echt franzöſiſche Prinzip an, durch wahrhaft aſtan ſie unter Ludwig XIV. und XV. herrſchte, Po⸗ Königin trug für gewöhnlich nur noch einfache uß Kleider. Die früheren Prunkgewänder wurben Hofes Prachtliebe war eine Quelle des Reichthums Fabrikanten geweſen. Lyon verkaufte jährlich für 5 lionen Seidenzeuge. Fünf⸗ bis ſechsmal hatten 55 gewechſelt. Alle Höfe Europas hatte Lupßig der Fabriken Lyons zinsbar gemacht Vom Auslande flo Millionen für Brocate, Seiden⸗Damaſte, Pez en und Silber durchwebte Stoffe nach Lyon, s d freilich gegen die Etikette, aber zum Vorthei ihre Kammerfrauen in Weiß kleidete, da amen die zeuge Frankreichs aus der Mode. Den Leinenfabriten erwuchs ein großer Vortheil. Brüſſel berei 9 in den franzöſiſchen Moden machte mehrer und gab ſie der Armuth und dem Laſt reicherin“ wurde der häßlichſte Verda daß ſie in Rückſicht auf ihren Brude die franzöſiſche Induſtrie ſchwächen Der frühere Docent an der Uu Direktor Schlenther engagirte für das Burgtheater d e Nürnberg, den 29. Marz; Die 45. Berſammlung deutſcher Philologen * 28 Nan ſchreißr Aleg 2212 Weſehr S Aeze le, Dis Raiſers und Kamigs dont 57 1 55 1 87 dem e e Hitht ie Intendantur, um bei dem ee mäßig ſarzen Andrange dem Publitum uen Mzihe von Zeſtimmungen erlaſſen, die für* i; dürften. Der Vorverkauf der Billets iſt mit Rückſicht eelichkeit des auswärtigen und internatlonalen Publi⸗ lich dem Univerſal⸗Reiſebureau Schottenfels& Co., Wies⸗ kagen; dorthin ſind alle Vorbeſtellungen zu richten. en in deutlicher Schrift den Namen des Werkes und das betreffenden Vorſtellung enthalten. In erſter Linie werden heeit Beſtellungen auf alle 14 oder auf mindeſtens 7 bis Mangen berückſichtigt, in zweiter Linie die übrigen. Die ekfolgt mittelſt frankirter Poſtkarten, welche auf der Vorder⸗ reſſe des Beſtellers, auf der Rückſeite die Angabe der halten ſollen. Die Poſtkarten ſind in frankirtem Couvert Abſendung des erforderlichen Betrags an das Schottenfels& Co. in Wiesbaden, 86⸗37 Theater⸗Colo⸗ en. Die bewilligten Billets reſp. Poſtkarten mit Vermerk, Feſtellung nicht hat berückſichtigt werden können, gelangen Fit an die Beſteller zurück. Das Programm der Feſt⸗ gendes: 14., 17., 21., 28. Mai:„Der Eiſenzahn“. Hiſto⸗ fpiel in 5 Akten von Joſef Lauff. 15. Mai:„Mignon“. titen von Ambroiſe Thomas. 16. Mai:„Undine“. Ro⸗ iipber in 4 Akten von Albert Lortzing. 18. Mai:„Der ed. Komiſche Oper in 3 Akten von Albert Lortzing. eeRNibelungen“. Bühnenfeſtſpiel für drei Tage und einen ir Richard Wagner. 19. Maf:(Borabend)„Das Rhein⸗ Nai:(Erſter Tag.)„Die Walküre“. 22. Mai:(Zweiter eeed. 24. Mai:(Dritter Tag.)„Götterdämmerung“. Der Waffenſchmied“. Komiſche Oper in 3 Akten von ag. 27. Mai:„Der Waffenſchmied“. 28. Mai:„Un⸗ Mfentiſche Oper in 4 Akten von Albert Lortzing.. Die De 15 1 1be L6 eitagskonzert des Muſikbereins. een wie Bachs Hohe Meſſe und Mathäuspaſſion oder isa solemnis, die wir in den letzten Jahren vom Muſik⸗ kann ſich Händels Meſſtas, der den Inhalt des geſtrigen nzerts bildete, zwar nicht meſſen, aber doch gehört er A Forks der Oratorienlitteratur aller Jatt te Beziehung zum Charfreitag wie die Paſſtonsmuſiken leidenden und ſterbenden eſfez gedenken nur wenige dweiten Theils, worunter allerdings einige der bedeu⸗ ganzen Werkes ſich befinden, wie die Alt⸗Arte„Er ward dis ſchönſte und ergreifendſte im Meſſias, und die zwei des Heilands ſchildernden Nummern, das Recitativ„Die ihm ſein Herz“ mit dem nachfolgenden Sopran⸗Arioſo wei bei aller Kürze tiefempfundene Stücke voll melo⸗ eit und Wehmuth. Dann ſchließt ſich ſofort Oſter⸗ Mferſtehungsjubel an. Das Meſſias⸗Oratorium verzichtet zeben und Sterben Ehriſti mit Benützung der Evangelien pie Perſon des Meſſias ſelbſt hervortreten zu laſſen, es Imehr religiös betrachtend dazu. Mit der troſtſpendenden ſeines Kommens ſetzt der erſte Theil ein, läßt dann auf gerheißung„Uns iſt ein Kind geboren“ ſogleich die den em Felbe gebrachte Engelsbotſchaft„Fürchtet euch nicht“ eott in der Höhe“ folgen und ſchließt daran das as als des guten und treuen Hirten an. Der zweite it der Eharfreitagstrauer und endet mit dem Halleluja Macht und die Ausbreitung ſeines Reiches. Der dritte Recht als eine Art Epilog bezeichnet werden. Die kan⸗Artie„Ich weiß, daß mein Erlöſer lebt“ eröffnet 9angelegten Baßarie„Sie ſchallt die Poſaune“ wird ſſe des füngſten Tages erinnert und nach bem Hinweis uig des Wortes„Der Tod iſt verſchlungen in den Steg“ ſeine Kompoſition mit einem mächtigen Chor zum mes, das erwürget iſt, und Gott Vaters, der auf dem zuhle thront. Die Kürzungen, die bei der geſtrigen 5Meſſias angebracht waren, um die Dauer der Auf⸗ drei Stunden zu beſchränken, galten beſonders dem Hier waren die vier Nummern 47—50 geſtrichen, ſo letke Baßarie nicht ohne eine gewiſſe Schädigung des birekt der Schlußchor folgte. Im zweiten Theil waren 25 u. 26, ſowie 32—34 zum Vortheil einer einheit⸗ igg beiſeite gelaſſen. Hierzu kamen noch einige kleinere Eiſpielsweiſe in dem Chor„Uns iſt zum Heil“ und in Fungsſätzen der Dacapo⸗Arien. Die Aufführung erfolgte Franzſchen Bearbeitung, und es iſt nicht recht einzuſehen, kogramm dies dem Publikum nicht mittheilte. Die Bear⸗ iſt bei der Aufführung älterer Oratorienwerke von großer enn man bedenkt, daß Bach, Händel und ihre Zeitgenoſſen aren vieles wie z..die Orgelbegleitung, namentlich auch ie der Recitative nur ſkizzierken, daß ſie ferner hinſtchtlich In Klierung noch an ſehr beſcheidene Verhältniſſe gewöhnt d waren, und daß die heutige Wiedergabe ihrer Werke eätvolle Hand des kundigen Bearbeiters erfordern. ihm folgend Robert Franz faßten dieſe Aufgabe im ſihter und feinfühlig moderniſierender Ergänzung mit Vervollkommnung der Inſtrumentation auf. In inſatz hierzu verlangt die bei Händel beſonders durch Pertretene hiſtoriſche Richtung das Fernbleiben aller ſpäteren Nüancierungen und Retbuchen und eine glich den originalen Abſichten des Meiſters nahe⸗ dergabe auf Grund ſorgfältigſter, mit peinlich ſubtilen Sbeki Nien vorgehender Rekonſtruktion der urſprünglichen Schwierigkeit liegt für dieſes Bearbeitungsprincip iin vielen Fällen keine abſolut ſichere Entſchetdung ünglichen Abſichten des Komponiſten in der Ausführung Baſſes u. f. w. erzielen läßt, ſondern nur eine Ver⸗ gmöglich iſt. Für die Chryſanderſchen Bearbeitungen . rkonſtruktionen Händelſcher Oratorien haben beſonders indelfeſte Propaganda gemacht, und die Aufführung derſchen Prineipien iſt geradezu Mode geworden. hat mit ſeinen Bach⸗ und Händelbearbeitungen, denen nd demuthvollſte Hingabe“ an den Geiſt der Meiſter viel bittere Anfeindung erfahren; da mußte es dem Nange wohlthun, wenn Muſiker, die ein klares Urteil konnten, ihm von der lebensvollen Wirkung berichteten, ülle und pietätvolle Arbeit bei der öffentlichen Wieder⸗ fufen hatte. 885 Aufführung des Meſſias kann als eine recht würdige Ganzen wohlgelungene bezeichnet werden. Der Diri⸗ kapellmeiſter Langer waltete ſeines ſchwierigen ßer Umſicht und glich mit ruhiger Gewandtheit die ten aus, die gelegentlich im Chor, im Orcheſter und Vorfielen. Er führte ſie Alle mit ſicherer Hand über en und heikle Einſätze hinweg. Der Chor war ſorg⸗ und geigte ſich den Anforderungen Händelſcher Eigen⸗ n Fügenfatzes und Händelſcher Koloraturen in aner⸗ 59 gewachſen. Er ſang die berühmten Nummern Ehte ſei Gott“,„Der Herde gleich“, das bekannte A ad das noch bekannkere„Halleluja“, ſowie den Jür die auf Schiuß mmen, uin den Er hat 2 We, dis lif Den iſt. 125 IM 85 wi! 9 pierige Aufgaben An erſter Stelle dabei der Sopran zu nennen der bei! mdunkten des Werk Vorvergrund irktt. Soliſtiſch ſ tha ſich der Kumponlſt im erſten Theil, wenn man von der Betheiligung am Quartettſatz „Geheiligt bringt ihm Preis“ abſteht, bis zur Verkündigung der Geburt des Herrn auf, wo dann mit um ſo größerer Wirkung der helle Sopran als Engelsſtimme zu den Hirten auf dem Fpelde redet. Der ergreifenden Verwendung des Soprans bei der Schilderung Golgathas iſt bereits gedacht worden, ebenſo der ſchönſten Nummer dieſer Parthie, der weit⸗ verbreiteten E⸗dur⸗Arie„Ich weiß, daß mein Erlöſer lebt“. Frau Emilie Herzog⸗Welti aus Berlin beſitzt die für dieſe Sopran⸗ parthie erforderliche klare, ſilberhelle Stimme und die nöthige geſangs⸗ techniſche Sicherheit. Sie war eine vorzügliche Vertreterin ihrer über⸗ aus difficilen und anſtrengenden Aufgabe. In die B⸗dur⸗Arie„Er weidet ſeine Herde“ theilten ſich geſtern Tenor und Sopran, wie es meiſtens angeordnet wird, weil der Sopran durch die vorausgehenden Nummern ſtark in Anſpruch genommen wird. Dieſe ſüßmelodiöſe Nummer, von Herrn Abel und Frau Herzog geſungen, gehörte den eindrucksvollſten der geſtrigen Aufführung. Auch in ſeinen übrigen Nummern zeigte ſich Herr Abel als ein ſehr ſchätzenswerther Oratortenſänger, der ſich im Händelſchen Stil trefflich zurecht fand. Als Altiſtin wirkte Frl. Lulu Heynſen aus Berlin mit, die ſich ſchon bei der vorjährigen Eltasaufführung als gute Konzertſängerin von ſympathiſchem Material und guter Schulung bewährte. Sie ſang ihre Arien mit viel Geſchmack und Empfindung, ganz beſonders die ſchmerzerfüllte Paſſionsarie„Er ward verſchmähet“ mit dem dramatiſch bewegten Moll⸗Zwiſchenſatz. Ihr Organ erwies ſich in der tiefen Lage, in der ſich dieſe Altpartte vorzugsweiſe aufhält, klangvoll und ausgiebig. Der Vertreter der Baßparthie, Herr Willy Fenten aus Weimar intereſſirte doppelt, weil er von nächſter Saiſon ab in den Verband des hieſigen Hoftheaters eintreten wird. Seine Leiſtung von geſtern verdient volles Lob. Der als tüchtiger Oratorienſänger weithin geſchätzte Künſtler zeigte in ſeinen geſtrigen ſchweren, reich mit Koloraturen bedachten Arien die gut ausgeglichene Technik und die Ausdrucksfähigkeit ſeines kräftigen Baßorgans von der günſtigſten Seite und that ſich durch unerſchütterliche Sicherheit hervor. Unter ſeinen Arien verdienen beſondere Hervorhebung die große O⸗dur⸗Arie „Warum entbrennen die Heiden“ und die D⸗dur⸗Arie mit ſoliſtiſch begleitender Trompete„Sie ſchallt', die Poſaun“.“ Das Hoftheater⸗ Orcheſter war im Streichqufutett durch Dilettanten verſtärkt, an der Orgel ſaß unſer oft bewährter Orgelmeiſter, zeer Muſikdirektor Hänlein, Dr. W. Atueſi Nachtichten und Teltgramme. (Privat⸗ Telegramme des„General ⸗ Auzeigers“) Berlin, 1. April. Nachdem die chriſtenfeindlichen Unruhen in Süd⸗Shantung neuerdings einen Charakter angenommen haben, daß das Leben und die Thätigkeit der deutſchen Ingenieure und der Miſſtonare ernſtlich bedroht erſcheint, wurde zum Schutze dieſer Reichsangehörigen die Entſendung einer militäriſchen Expedition in die Aufruhrgegend von der kaiſerlichen Regierung beſchloſſen. Die Expedition iſt der Beſatzung Tſintaus entnommen und wirbd von dort an Bord der„Gefion“ an Ork und Stelle fahren. Wien, 31. März. Das„Fremdenblatt“ erfährt, daß der Landtag von Tirol für den 11. April die Landtage von Görz, Trieſt und Iſtrien für den 15. April einberufen ſind; letzterer nach Capodiſtria. Paris, 31. März. Der„Figaro“ beginnt die Ver⸗ öffentlichung der Aktenſtücke über die von der Kriminalkammer in der Reviſionsaffaire geführte Unterſuchung. Die Aktenſtücke ſind in einer beſtimmten Anzahl von Exemplaren lediglich für die Mitglieder des Kaſſationshofes gedruckt. De heute veröffent⸗ lichten Dokumente betreffen die Unterſuchung des Disciplinar⸗ gerichts gegen Eſterhazy im Sommer 1898. Sie ſind zumeiſt bereits durch die Enthüllungen Eſterhazys bekannt. Neu ſind einige Briefe Eſterhazy's, worin er franzöſiſche Generale gröblich beſchimpft, ſowie ein Brief des Generals Zurlinden an den Kriegsminiſter Cavaignac, worin der General ein mildes Vor⸗ gehen gegen Eſterhazy empfiehlt. Paris, 31. März. Die zu den italieniſchen Kreiſen in Beziehungen ſtehende„Epogue“ meldet, der hier weilende, vor⸗ malige italieniſche Miniſter Luzzatti unterhandle mit dem Handelsminiſter Delombre über ein neues, hauptſächlich Seide betreffendes Handelsarrangement. Paris, 1. April. Miniſterpräſident Dupuy ordnete den Blättern zufolge eine Unterſuchung an, um zu ermitteln, wie der „Figaro“ in den Beſitz der geſtern von ihm veröffentlichten Unter⸗ ſuchungsakten der Dreyfusangelegenheit gelangte. London, 1. April. Der Untergang des Vergnügungs⸗ dampfers„Stella“ erfolgte bei einem Felſen gegen 4 Uhr Nach⸗ mittags bei ruhiger See. Die Rettungsboote wurden ſofort nach dem Auflaufen des Schiffes herabgelaſſen und die Frauen und Kinder gerettet, dann gab der Kapitän das Geheiß,„Rette ſich, wer kann“, für die Männer. Kurz darauf explodirten die Keſſel und das Schiff ging unter. Nach der offiziellen Liſte wurden von den Reiſenden 74, von der Mannſchaft 19 gerettet. Die meiſten Geretteten verbrachten die Nacht in Booten und wurden am Freitag früh von einem anderen Dampfer aufgenommen. Die Zahl der Reiſenden betrug anſcheinend 140, der Beſatzung 42. 89 Perſonen werden vermißt, darunter der Kapitän und faſt ſämmtliche Offiziere. London, 31. März.„Daily Chronicle“ meldet aus Waſhing⸗ ton, ein Mitglied des Kabinets habe geäußert, das Bombardement von Apia müſſe als ein bedauerlicher Zwiſchenfall angeſehen werden, brauche jedoch nicht die freundſchaftlichen Beziehungen zwiſchen Deutſch⸗ land und den Vereinigten Staaten zu beeinträchtigen oder die gegen⸗ wärtigen Verhandlungen zu ſtören. Je länger man den jetzigen unlieb⸗ ſamen Zuſtand beſtehen laſſe, umſo verwickelter werde die ſamoaniſche Frage und um ſo ſchwieriger zu löſen. Es müſſe eine Aenderung in den Beſtimmungen des Berliner Vertrages vorgenommen werden. London, 31. März. Die„Times“ ſchreibb: Die Nachricht, daß in Samoa Engländer getödtet ſind, iſt ſchmerzlich, aber wir werden bereit und beſtrebt ſein, gemeinſam mit den anderen Mächten Maß⸗ nahmen zur Klärung der dortigen Situation zu erwägen. Glücklicher⸗ weiſe liegt kein Grund zu der Annahme vor, daß die Anſichten der amerikaniſchen oder der deutſchen Regierung und die unſrigen weſent⸗ lich auseinandergehen. Den drei Regierungen gebührt ehrenvolle An⸗ erkennung für den weiſen und verſöhnlichen Geiſt, den ſte angeſichts der Unruhen bethätigt haben. Wir werden uns aufrichtig freuen, 57 alle drei Mächte auf gleich freundſchaftlichem Fuße ſtehen werden. Petersburg, 31. März. Der„Regierungsbote“ meldet: Ut. Angeſichts der fortdauernden Unruhen unter den Studenten der der impofanten ſſſenchee Fee 12 0 is d. St. ein hez dem Relt einzuteichen. Dieſeni nicht bis zum bezeichneten Termine das Geſuch eingeteicht oder deren Geſuch keine Berüſichtigung gefunden haf, ihre Legitimationspapiere zurück. Petersburg, 31. März. Eine Verfügung des M komitees meldet an, daß jüdiſche Kaufleute für Moskau, Städte des Moskauer Gouvernements Gildenſcheine erſter nur mit Genehmigung des Finanzminiſters und des Gß⸗ gouverneurs erwerben dürfen. Die Perſonen, die die Exl erhalten, ſind berechtigt, in Moskau mit ihren Frauen, un gen Söhnen und unverheiratheten Töchtern zu leben. Naß lauf von 10 Jahren nach Ertheilung der Konzeſſion die jüdiſchen Kaufleute erſter Gilde das Recht des Aufenthalts nur nach der abermal. en Ertheilung de zeſſion durch den Finanzminiſter und den Generalgou Jüdiſche Kaufleute erſter Gilde können keine Wahlämter ſtädtiſchen Verwaltung oder im Handelsſtande bekleiden, neuen Beſtimmungen erſtrecken ſich nicht auf die bereiſe Moskauer Kaufmannſchaft verzeichneten Perſonen. Bukareſt, 31. März. Die Aurelianiſtiſchen De Coſtineſto und Delavrancea gaben der Kammet ihre kund, auf ihre Mandate zu verzichten, was die Kammer n Kenntniß nahm. Alle übrigen Aurelianiſtiſchen Deputir⸗ klärten, im Parlamente in ihrer bisherigen Haltung harren, das heißt, unabhängig von der Regierungsmajo bleiben, ohne ſich der von den Fleviſten und Konſervatz planten Obſtruktion anzuſchließen. New⸗Pork, 31. März. Die„Evening Poſt Krawall auf Samoa mache den Jingos Freude, aber d handlungen werden freundſchaftlich geführt, und deßhalb Bruch zu erwarten. Inzwiſchen hätten die Amerikaner weiteren Beweis, daß die„Errichtung eines Weltreiches“ bedeute, als ſchutzloſe Eingeborenenhütten zu beſchießen amerikaniſche Flagge zum Symbol hochmüthiger Einmif und die Republik zur Unterdrückerin aller Völker anſtaß Zuflucht der Unterdrückten zu machen.— Die„Newhork ſchreibt, der deutſche Kaiſer werde, was immer ſich ereigne zulaſſen, daß das Bischen Samoalärm den Frieden der ſtöre. Waſhingkon, 31. März. Eine Depeſche des Geß Otis meldet aus Manila, daß Oberſt Mac Arthur Malolc Hauptquartier der Filipinos, genommen habe. Die Filiß leiſteten nur geringen Widerſtand und zogen ſich zurülck, na ſie die Stadt in Brand geſteckt hatten. Havanna, 31. März. General Brooke beſchloß, Millionen Dollars, welche die Vereinigten Stagfen der der Kubaner bewilligt haben, nach Waſhington zurückzuſch da er über die Verkheilung des Geldes keine Enkſcheiduß treffen vermag.— Tſintau, 1. April. Der deutſche Offizier Han der Dragoman Mootz und ein Ingenieur wurden auf von Tſchaufu unweit dieſer Stadt von der eingeborenen kerung angegriffen. Es folgte ein Kampf, worin mehrere neſen getödtet oder verwundet wurden. Hanemann und ſein gleiter ſind wohlbehalten in Tſintau eingetroffen. Manunheimer Lagerhaus⸗geſellſchaft⸗ Nach Aust uns vorliegenden Geſchäftsberichts beträgt der Ueberſchuß Jahr 1899 M. 403,598.44, wovon ſtatutengemäß zu verwen Als Abſchreibungen: 2 pEt. auf Gebäude M. 28,462.76, 7 p Schiffe und Schiffsgeräthſchaften und pro rata temporis M. 94. 10 pté&. auf Maſchinen, Mobilien und Betriebsgeräthſcha 20,557.18, Zuſ. 188,986.24. Für 4 pet. auf das Aktienkapi 84.000. Ferner: für ſtatutariſche und vertragsmäßige Ta Mi. 68,968.50 für Gratiſteatonen an Beamte M. 12.980, für e reſervefond M. 80.000, Zuf. 181,923.50, Hierzu Vortrag gu M. 2,993.71, verbleiben M. 51,682.41. Ser Auffichtsrath vor von dieſer Summe zu verwenden: als Superdſpidende M. 42,000 und den Reſt von M. 9,682.41 auf neue Rechnu zutragen. Die Dividende pro 1898 würde fomit 6 vCt. des zahlten Aetiencapitals von M. 2,100,000 oder M. 36 pro Ael M. 600 und M. 72 pro Aetie von M. 1200 betragen. Biehmarkt in Mannheim vom 29. März.(Amtliche richt der Direktion.) Es wurde bezahlt für 50 Ko. Schlachtg 718 Kälber: a) feinſte Maſt⸗(Vollm.⸗Maſt) und beſte Sau 00—80., b) mittlere Maſt⸗ und gute Saugkälber 00—73 5 einge Saugkälber 00—70., ch ältere gering genährte 00—00 M. 6 Schafe: a) Maſtlämmer und jüngere Maftt 00—70., b) ältere Maſthammel 00—60., o mã Hammel und Schafe(Merzſchafe) 00—00 M. 614 18 und deren Jahren 00—56., iſchi— entwickelte 00—52.,) und er 0 en Sauen und Eber 00—00 M 65 bezahlt für das Stück: 000 Luxuspferde: 000000 Arbeitspferde: 000/0000., 00 Pferde zum Sche ten: 00—00 M, 00 Miichkuhe: 000—000 M. 242 Fer!! —14., 2 Zicklein:—2 M. 0 Ziegen: Zuſammen: 1882 Stück. Ferkel ſehr lebhaft; Kälber ſch Waſſerſtaudsnachrichten vom Monat März. Pegelſtationen Datum: vom Rhein: 27. 28.29. 30.31. 1. Konſtauz 2,81 Ter 1,58 ningen 1,28 Kehl— 6 2,00 Lauterburg 2,91 Maxau.,75 Germersheim 2,59 Maunheim 2,32 Mainz Bingen Kaub. Koblenz Köln Ruhrort vom Neckar: Maunheim 2,45 2,40.,43 2,41 Heilbronn 0,60 0,60 0,60 0,58 Liebhaber von praktiſchem Schuhwerk .60 1,25 2,00 2,93 2,79 2,62 2,96 0,84 .0⁵ .22 1,51 1,10 0,62 1,56 .21 .99 .93 .79 .61 .31 0,30 .00 .18 149 1,28 0,76 1,56 1,98 .74 .4¹ 263** 2,78 .27 0,28 1,16 1,49 1,19 1,08 1,19 1,50 1,16 0,68 1,18 „„%%„%%»»%/-„„„„„ E325„5„„„% ů œn——. .40 2,88 0,62) nden d f wahl, auch in ganz billigen Artikeln, bei f Georg Hartmann, D 3, 12 Schuhwaarenhaus an den Planken 1 Alleinverkauf der Fabrikate von Otto Herz Frankfurt a/Main(Telephon 448). Ueben Ibl und verzollt ins Hau Seiden-Damaste Soiden-Foulards bebruckt Marcellines, 1 725 v. Mk..35— 18.65 Seiden-Bastkleider p. Robe„„ 13.80—68.50 „95 Pfge.—.85 per Meter. 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Die Erbauung einer Steinkohlen⸗Briket⸗ abrik im Gebiet des heinauhafens durch die Straßburger Koh⸗ len ⸗ Aufbereitungs⸗ Anſtalt betr. 08871. Die Straßburger Aufbereitungsanſtalt G. beabſichtigk, auf ihrem t des e Akung Mannheim) liegen⸗ aände ein Steinkohlen⸗ Ferk nebſt einer Krahnen⸗ zu errichten und zu Ringen dies zur öffent⸗ Fenutniß mit der Auf⸗ etwaigeEinwendungen ezirksamte oder dem e fier binnen 14 Tagen Kuf des Tages an vor⸗ n, an welchem das lanntmachung enthal⸗ e wurde, widrigenfalls Nauf privatrechtlichen Auhenden Einwendungen mit gelten. 0 a e And Pläne rend der Ein 5 den Kanzleien des Be⸗ und des Stadtraths nſicht offen. 17700 im, 27. März 1899. eih. Bezirksamt: bdie.Strauß. auntmatzung. Durchführung der ausentwäfſſerung be⸗ reffenb. in letzter Zeit häufig erechmung gemacht wor⸗ 90 Hausentwäſſerungs⸗ n dte wurden, 5 m ſtädtiſchen Tief⸗ die im g 28 vorgeſchrie⸗ bracgung zum Bau⸗ Rachgefucht Worden iſt. Rachen deshalb darauf gemäß 9 22 etüngsorbnung zwei Werktage vor Nabſichtigten Beqinn der ing der Entwäſſerungs⸗ pder, falls in der Aus⸗ eine Unterbrechung von Tagen eingekreten ſie zwei Tage vor jedem ginn dem ſtädtiſchen ſchriftliche Anzeige len ünd deſſen Geneh⸗ zum Beginn der Arbeit r Stadtrath. Martin. Schiruska. e Grund⸗ und dbuchführung Mannheim uch zur Stellvertre⸗ Grund⸗ und Pfand⸗ is befähigter Gehilfe Dder vie Gerichtsſchreiber⸗ beſtanden) zum baldigen geſucht. Gehalt ein⸗ nes Funktionsgehaltes 500.—, für die Aus⸗ annter Stellvertretung — Bewerbungen mit f, Schul⸗ und Dienſt⸗ ſind binnen 10 Tagen ſeichneter Stelle einzu⸗ 17725 m, 29. März 1899. rgermeiſteramt. Suerſteigeruug. 4. April 5.., achm. 2 Uhr ich im Pfandlokal, 1 en 0 men Mattlack, 1 Kla⸗ mmoden, Regulateur. ihr, Hausapotheke, i8 Kiſtchen Cigarren, mit Tellerbrett, 1 k, Stühle, 29 Liter 10 Flaſchen Roth⸗ Liter Zwetſchen⸗ u. aſſer, Tognae und tter, 1 Zither, 1 heke, Chiffonier, e, Waſchkommoden, Nähmaſchine, Spie⸗ 1 Stahlſtich gegen hlung öffentlich ver⸗ 17748 im, 31. März 1899. 3, 3½ — ⸗Verſteigerung. den 4. April d.., uittags 10 Uhr ern wir auf unſerem m ſtäbt. Bauhofe, U 2, 5 gerergebni vom 3. bis inel 30, April in Wochenabiheilungen. Mannheim Soutursberſah Konkurs N Ni Wir ung ſind M. 39s frei geworden, die gemäß 8 158 der.O. zur nachträglichen Vertheilung ge⸗ langen. 17698 Mannheim, 30. März 1899. Georg Fiſcher, Konkursverwalter. Aheiuſchifffahrt. Die Durchfahrt von Schiffen und Flößen wird wegen Vor⸗ nahme von Meſſungen und Peilungen am Rheine, Km. 241,000—251,500, für die Dauer von ½¼ Stunde unterſagt, ſobald auf dem Wahrſchaunachen eine rothe Flagge aufgezogen wird. Dampfboote mit oder ohne An⸗ ſang dürfen während der Durch⸗ fahrk auf Strecken, wo ſolche Meſſungen vorgenommen wer⸗ den, nut mit ſolcher Kraft fahren, als zu ihrer Fortbewegung noth⸗ wendig iſt. Das Ankerſchleifen iſt auf der bezeichneten Strecke unterſagt. Die Meſſungen werden mit dem 8. April d. Is. beginnen. Hiervon werden die Schiff⸗ fahrtsbetheiligten mit Bezug auf 8 4 Ziffer 8 u. 9 der Nheinſchiff⸗ fahrtspolizelordnung in Kennt⸗ niß geſetzt. 17726 Mannheim, 28. März 1898. Gr. Rheinbau⸗Inſpeetion Mannheim. Königl. Straßen⸗ u. Fluß⸗ bauamt Speyer. Rheinſchifffahrt. Nachſtehende Bekanntmachung des Königl. Niederländiſchen Hauptingenjeurs für Waſſerbau vom 24. März d. J. bringen wir zur Kenntniß der Schiff⸗ ahrttreibenden. kannheim, 29. März 1899. Gr. Rheinbaniuſpection. Hekanntmachung. Der Hauptingenteur für Waſ⸗ 955050 in Haag bringt auf Grund es Artikels 55 des Allgemeinen Polizei⸗Reglements zur 0 pa der Schifffahrtsintereſſenten, da wegen zeitweiſe eingetretener Un⸗ tiefe des Stromlaufs der Yſſel zwiſchen Weſtervoort und Dleren und zwiſchen Dieren und Zut⸗ hen die Fahrt mit tiefgehenden verboten wird; daß 5 d die aſſertiefe an den ſeichteſten Stellen des Fahrwaſſers in die⸗ ſen Stromtheilen, ſolange dieſe weniger als 1,70 m beträgt, auf Warnungstafeln, welche am Üfer am oberen und unteren Ende des Stromtheils aufgeſtellt und durch eine rothe Flagge kenntlich gemacht werden, ange⸗ zeigt werden ſoll; daß der größte erlaubte Tiefgang für die Fahrt an den mehr 1 Strom⸗ thellen ſein ſoll 5 8. Für Dampfſchiffe jeder Größe Und alle anderen Fahrzeuge, deren Ladungsvermögen weniger als 100000 kg beträgt, gleich der auf den Warnungstafeln angegebe⸗ nen Waſſertiefe; b. für Fahrzeuge, die nicht Fmpchit ſind und deren Ladungsvermögen 100000 Eg und darüber beträgt, zehn Centimetet weniger als die auf den Warnungstafeln ancgſec Waſſertlefe. Im Stromtheil Weſtervoort⸗ Dieren, oberhalb der Fangſchleuße zu Dieren betrug die Waſſertiefe 1/67 m, bei einem Waſſerſtand am Reſchspegel zu Doesborgh von 6,10 m über dem neuen Amſterdamer Pegel und im Stromtheil Peenktdrnle un⸗ terhalb der Bron orſteß Fähre 1,65 m, bei einem Waſſerſtand am zu Zutphen von 3,72 m lber dem neuen Amſter⸗ damer Pegel. 17692 8Gravenhage, 24. März 1899. Der Hauptingenienr: (gez.]J von Manen. Jwangsverfleigerang. Dienſtag, 4. April dſs. Is., Nachmittags 2 uhr werde ich im Pfändlokal, q 4,5 hier im Vollſtreckungswege gegen Baarzahlung öffentlich verſteigern: 14754 1 br. Ripsgarnitur, Vertikov, 1 Schreibtiſch, Ovaltiſche, Topf⸗ ſtänder, Divan, 1 Nähmaſchine, Kommoden, Spiegel, Waſch⸗ kommoden und Nachttiſche mit Marmor, Kanapee's, Maſchtiſche, Kleiderſchrünke, 2 Pianino, 1 Parthis Flaſchenwein, Weiß⸗ And Rothweine in Gebinden, 1 franzöſ. Billard, Chiffoniere, Weißzeugſchränke, 30 Kiſtchen Cigarren, 2 Eisſchränke, 1 Parthie Kleider⸗ und Wichs⸗ bürſten, Straßen⸗ und Stauͤb⸗ beſen. Putzlappen, Schwämme, Fenſterleder, Pferdebürſten, 1 neues Knabenfahrrad, 2 Pneu⸗ matiklaufdecken, 3 aufger. Betten, 1 0] Tiſch, 3 hohe Stühle und noch Verſchiedenes. 17754 Mannheim, 1. April 1899. Hibſchenberger, ichtsvollzieher Jermiethung. Gigem zlde 17308 L. bonecker, 12 tung ebs. 17470 Aigerplabverfeigerung. No. 2980. Oer ſtädtiſche Lager⸗ 10, in der Kleinen wann, jenſelts des Neckars im Flächenmaß von 150 qm, welcher bis 16. Juli l. J. frei wird, ſoll anderweitig verpachtet werden. 5 Die öffentliche Verſteiger ung wird hiermit auf Samſtag, 3. April l. Is,, Vormittags 10 Uhr auf unſerm Buüreau R 5, 69, 3. Stock, anberaumt, woſelbſt die Pachtbebingungen und der Plan zur Einſicht aufliegen. 17722 Mannheim, 27. März 1899. Tiefbaunamt: Adtheilung Straßenbau: Käſten. No. Statt hesond.Anzeige. Die Geburt eines KNABEN 8 geigen an 17786 8. Lindauer u. Frau. Rr Heute eintreffend Rheinsalm Hochf. fetter Wesersalm ſehr billig. 17761 Hummer Tafel-Zander Seezungen Lebende Schleſe Alfred Hrabowski, D2, I. Telephon 488. Gemüſe⸗Conſerven ijunge Erbſen Frinzess- und Sehneidebohnen Stangen-u. Schnittspargel Carotten, Tomaten Champignons Compotfrüchte in Doſen und Gläſern Preiselbeeren extrafeines Olivenö! feine Käſe Orangen ete. empfiehlt 17762 J. H. Korn, C 2, l. — Fraukſurter +—5 7 Apfelwein⸗Champagner vorzügliche Qualität ärztlich empfohlen. 17540 Hauptniederlage für Mannheim ei O. Th. Schlatter, O 3, 2. Telephon No. 690. Französische Voularden, Capaunen, Hahuen, Suppenhühner elc. Hechte, Shelffſht. Weine, Schaumweine, Südfrüchte. 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Maunheim an 711 N. Mannheim ab 880 N. Neckarau ab 610 N. Neckarau an 542 N. Mannheim an 622 N. Mannheim, den 1. April 1899. 17612 Der Gr. Betriebsinſpektor. Hebenbahn Maunheim⸗Weinheim⸗ P An den beiden Oſterfeierkagen werden gußer den fahrplan⸗ mäßigen Zügen noch Sonderzüge verkehren. Die Abfahrtszeiten ſind folgende: Nach Heidelberg. Abfahrt Mannheim Stadt: 618, g8s, 1010 Vorm. 102, 200, 248, 466, 64, 7e1 Nachm. Nach Neckarhanſen, Seckenheim und Gdingen. Abfahrt Mannheim Stadt: 612, 858, 1086 Vorm, 12ʃ 102 2⁰, 2266, 245, 620, go, 488, Booe, 626, 721 Nachm. (Die mit ͤ bezeichneten Zügen verkehren nur bis Seckenheim⸗) Nach Weinheim. Abfahrt Mannheim, Nackar⸗Vorſtadt: 528, 81ů, 115⁰ Vorm., 1⁰⁰ 18⁰, 2— 6⁴⁸ Nachm. Für die Rückfahrt ſind die Abfahrtszeiten auf den Stationen bekanut gegeben. Nach Heidelberg, Schriesheim, Weinheim, Edingen, Neckar⸗ hauſen und Seckenheim kommen zu allen Zügen Sonntagsfahr⸗ karten zur Ausgabe. 17596 Mannheim, 29. März 1899. Betriebs⸗Verwaltung. Stadtgemeinde Heidelberg. Am Montag, den 24. April dſs. Is., Vormittags 11 Uhr, läßt das unterzeichnete Amt aus dem von der Stadtgemeinde nach Abbruch des Portland⸗Cementwerkes übernommenen Bau⸗ gelände folgende Stücke zur öffentlichen Verſteigerung gelangen: 10 24 ar an der Ecke der Bluntſchli⸗ und Vangerow⸗ raße; 2 ungefähr 60 ar 50 qm einen nhäng block bildend, an der neu angelegten Straße am mit freier Ausſicht in das Neckarthal und nach der ſraße Das unter Ziffer 1 aufgeführte Gelände läßt. ſich in 9 llt Bauplätze eintheilen, daszjenige unter Ziſſer 2 in 9 10 Plätze. Auf dem erſteren Gebiete dürfen unter Einhaltung der Vor⸗ ſchriften über die offene Bauweiſe Gebäude mii Erdgeſchoß und zwei weiteren Stockwerken errichtet werden unter Ausſchluß von Hintergebäuden. Der unter Ziffer 2 bezeichnete Baublock iſt für eine rein vil⸗ lenmäßige beſtimmt.(Freiſtehende Gebäude mit Erb⸗ geſchoß und einem Obergeſchoß). Die Verſteigerung erfolgt bezüglich der beiden Komplere ge⸗ trennt. Dieſelbe kann, wenn erwünſcht, auch bezüglich der einzel⸗ nen Bauplätze geſondert erfolgen. Nähere Auskunft ertheilt das ſtädtiſche Tiefbauamt(Rathhaus). Heivelberg, den 28 März 1899, Das Bürgernieiſteramt: Dr. Walz. zuſammenhängenden Bau⸗ Neckar Kaufmann. Club der Sachſen u. Thüringer. Oſterfountag, Nachmittags 1½2 Uhr Zusammenkunft im Vereinslokal„Scheffeleck,“ M 3, 9. Bei günſtiger Witterung Familien⸗Spaziergang durch den Neckarauer Wald nach Altrip, Reſtaur.„Zum Himmelkeich“ unter Mitwirkung unſerer Haus⸗ kapelle; event. Fahrgelegenheit mit 1 36s und 4% Uhr. Bei ungünſtiger Wifterung Gesellige Unterhaltung im Saale des Scheffeleck. Oſtermontag, bei jeder Witterung Familien-Ausflug mit Tanz nach Neekarau, Gaſthaus„Zum Schwan,“ unter Begleitung unſerer Haus⸗ kapelle. Abfahrt ab Hauptbahnhof Nachm. 2 Uhr(Lokalzug). Weitere Lokalzüge 315, 4% und 576. Landsleute und Freunde des Vereins ſind willkommen. 17727 Der Vorsteand. —Heidelberg. Verehrl. Beſuchern Heidelbergs empfehle ich an⸗ gelegentlichſt die 5 großen und ſchönen Reſtaurations⸗ lokalitäten des Städtiſchen Saalbaues (früher Muſeums⸗Reſtaurant) (am Ludwigsplatz, gegenüber der Univerſität). Anerkannt gute Küche.— Vorzügliches Münchener Kocherlbräu, direkt vom Faßt. Helles Sinner Tafelbier.— Reine Regie⸗Weine.— Aufmerkſame Bedienung.— Solide Preiſe. Um gütigen Zuſpruch bittet Hochachtend Antonie Baumann,, früher Hotel Adler. Auf die Feiertage empfehle Ia. Obst- und Gemüse-Conserven div. Deſfert· Käſe in reichſter Auswahl und zu billigſten Preiſen. 17760 Eruſt Dangmann Nachf. 17676 Schwetzengen folgende Sonderlokalzüge mit Anhalt Bauplatz⸗Verſteigerung. Berg⸗ vier bis ——— 2— 185 5 2 Die vereinigten Sammlungeg des Grossh. Hof- Antiquariugs und des 17620 Mannh. Alterthums- Vereins ſind vom Oſterſonntag an wieder an jedem Zonn- und Feiertag vin un. 38—5 Uhr zum unentgeltlichen Beſuch für Jevermann ge et. Der Cuſtos des Der Vorſtauy ˙ bſe Glossp. dammſung Gor 6700 iſt vom Oſter tag an wieder ſeden Sonne u. e von 11—1 und—5 Uhr zum unentgeltlichen Beſiß mann geöffnet. 25 eutgeitlichen Beſf Der Fb—— 58 Iustitut und Peusionat Sigwang O S, 8 Mannbeim 8. 8. Vorbereftung für das Eisenbahn-, Einiährig-Tgfxen, Frimaner- und Fähneichs-Ezamen, für die oberen anderer höberer Lehranstalten, wie für den HanHsAssten — Tages- und Abendkurse. 17595 Der Unterricht wird von akad, bezw. staatl. ahr 92280 ertheilt.— Die 1. J. 1898 gepr. Zöglinge des Instit ausuahmslos.— Vorzügl. Empfellungen.— Pros gratis. Ungenügende oder unriehtigs Nahrung macht die Kindef nervös, zänkisch und seulecht gelaunt. In der Zeit ihres gehnellen Wachsens bedürfeg Kinder einer verschiedenartigeg guten Nahrung. Zu viel Fleisch oder zu piele Süssigkeiten schadet ihrer Gesundheitee „Quaker Oats“ macht sie ge?ñ sund und stark und daun kommm von gelbst— die gute Natur, Ueberall zůu haben. 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Collecte. f Diakoniſſenhauskapelle. Morgens ½ — Pfarrer Achtnich. Abends 8 Uhr liturgiſch err Pfarrer 1 Neckarſpltze. ittags 3 Uhr Predigt. er Kamm. Communion mit Vorbereitung uumtt Stadtmiſſion Gvangeliſchts Verrinshaus, K Oſter⸗Son Vorm. 11 Uhr, Sonntag 8 Uhr, Erbauungsſtunde. Herr Stadtmiſſionar Jun Abende a Ühe, uil 5 ſtermontag: Aben r emeine Herr Stadimiſſionar Krämer. We Mittwoch, Abends ½9 Uhr, Allgemeine Donnerſtag, Abends 8 Uhr, 8%% Freltag, Vorm 0 Uhr, Probe des Oeſen Traitteurſtraße 19 Sonntag: Morgens s Uhr und 1 Uhr Nachm 5 ſchule. Abends s Uhr, allgemeine Bibelſtunne Sk miſſionar Krämer. reitages Uhr: Allgemeine Bibelſtunde. H Kehrberger.. 4 Ebang. Männer⸗u. Jünglingsdt Dienſtag, ½ Uhr Bibelſtunde der Juge Freireligſöſe Gemei Am 1. Oſtertage, Sonntag, den 2. A Etleyb. Bu. 324 N 3, 12 Ielepz. Ab. 324. 10 Uhr im Saale des Stadtpartes weiter Armation, ladet Jebermann freun 1 —— im SaalDau. Gifes Debut am Eröffnungstage den 3. April(2. Oſter feiertag.) Be rein 17724 robe Lokal. e r bch ausſtehende bis längſtens 85 bei uns einzu⸗ 17604 125. Vorſtand. — eipril: Ausfahrt e Schwet ugen nach 556 lberg. 9 5 2 ab Bahnhofpla 3 Vae Der Fabrwart Aer ortb.⸗Verein 965, 1. amſtag, den 2. April 1899, Sernbe en bis ½10 uhr Geſang. Probe 2. Tenor, Von 0101 O Uhr 17 Uhr für Erſcheinen bittet er Vorſtand. dtb. Verein. g Pen 3. April er Witterung nach Wald⸗ arſch Nachmit⸗ der Neckarbrücke. in Waldhof in Spiegelmanu⸗ zu zählreicher ein Vorſtand. efein 5 eim. et 1846. 2. April a. e. Mutag) ürnfahrt ſeim—Starken⸗ 18 — Fürth— nbach— Wein⸗ 17556 17 Min. Vorm. hof. ſteiche Betheili⸗ Turuwart. uds präeiſe alb 9 Uhr ushalle“ dnun Fenes Piages ung einer 5 ler Vertreter zum legenheiten. u unſere Mit⸗ d bitten, mit ti 9 Akte um volle Riktliches Er⸗ 17663 Concert-Verein für Kammermusik MANNHEIMH. Mittwoch, 5. April 1899, Abends 2½ Uhr im Concert-Saale des Gr. Hofthenters Concert des Streichquartetts der Herren Professoren Joachim, Halir, Wirth, Hausmann. 1. J. Brahms, Quartett-dur, op. 67.(Herrn Professor Engel- mann gewidmet.) 2. R. Schumann, Quartett-dur op. 41, 3. L. von Beethoven, Quaxtett-dur, op. 130. Einzelkarten in den Saal Mk. 3. 50, auf die Gallerie Mk..50, für Schüler und Schülerinnen unter 18 Jahren Mk. .— sind in den Musikallenhandlungen Th. Sohler und HK. Ferd. Heckel, sowie an der Kasse zu haben. Freien Zutritt ohne Karten haben die Hofkapellmeister und Mitglieder des Grossh. Hoftheater-Orchesters, sonst ist Niemand der Zuttrit ohne Karte gestattet. 17729 Or. Bad Hof⸗ u. Nationaltheater in Maunheim. Sonutag, den 2. April 1899. 71. Vorstellung im Abonnement 4 Neu einſtudirt: FAN St. Tragödie von Goethe⸗ II. Theil. Dritter Abend. In fünf Aufzügen. Neu in Scene geſetzt vom Intendanten. Kaſſeneröffn. 5 uhr. Anfaug präcis ½6 Uhr. Ende n. 10 Uhr. TTTTTTTTTTT!!!!!.!.!. ũñ Nach dem 2. Ast 20 u. nach dem 4. Akt 25 Minnten Pauſe. Große Preiſe. Montag, den 3. April 1899. Dreiundzwanzigſte 5 8 außer Abonnement. (Vorrecht). Tannhäuser Der e auf Wartburg. Handlung in 3 Akten von Richard Wagner. Dirigent: 57995 Hofkapellmeiſter v. Reznicek.— Regiſſeur: Herr Hildehrandt. Hermann, Landgraf von Thüringen„ Herr Moſel. Herr Krug. Tannhäuſer Molfram von Eſchenbach, Walther von der Vogelweide, Biterolf, Feim der Schreiber, einmar von Zweter, Eli 195 Nichte ee 2 Venus 5 0 Ein junger Hirte 5 33 f Vier Edelknaben. Thüringiſche Grafen, Ritter und Evelleute. Aeltere und jüngere Pilger. Sirenen. Najaden. Nymphen. Bachantinnen. Schauplatz der Handlung: Erſter Aufzug: Das Innere des Hörſelberges dei Eiſenach; ein Thal vor der Warkburg. Zweiter Aufzug: Auf der Wartburg. Dritter Aufzug: Ein Thal vor der Wartburg. eit: Im Anfang des 13. Jahrhunderts. Raſſeneröffn. ½6 uhr Anf. präc. 6 Uhr. Ende u. ½10 uhr. Ritter und Sänger err Erl. Herr Marx. err Rüdiger. 1 5 Starke. Frl. Heindl. Frl. Dima. 5 Irl. Hübſch. Edelfranen. Nach dem erſten u. zwelten Akt findet eine Pauſe von je 20 Minnten ſtatt. Große Preiſe. Miitwoch/ 5. Nprff. 7I. Vörffelluetg n Nöönnement I. Der Freischütz. Romanti 12 Oper in 8 Akten von F. Kind. kuſik von C. M. v. Weber. 7—— Mannheim. Montag, den 3. April 1899 Wiedereröffnung mit durchweg neuem Programm, darunter: 12764 Prinzeß Pocahuntas Heinrich Blank Fiſcher und Wacker ꝛc. ꝛc. Eei Vorstellungen. Machmittags 4 Ahr u. Abends 8 Ahr. Keine erhöhten Preise. Hch. Nottbuſch 97„FFVFPCT0T0T0T0T0T0T u. Lon heute an befindet sich das en Bureau mürhel. 85 Mohwinkel. Sonntag(1. Feiertag) den 2. April 1899. Nachmittags 4 Uhr u. Abends 8 Uhr Grosse 2EIdconcefte, der Kapelle des Bad. Leib⸗Drag.⸗Regts. Nr. 20 aus Karlsruhe Entrée: 50 Pfg. auf allen Mätzen. ihenpen.Cancelt Nachmittags 4 Uhr: leder Erwachsene auf allen Plätzen I Kind frei. unter perſönlicher Leitung des Herrn Kapellmeiſters Montag(2. Feiertag) Entrse vollſtändig frei. Grosse Abends 8 Uhr: Radecke. Früh ½12 bis 1 Uhr 1 Kein Programmzwang. Familienvorstellung. Grosse Gala- Culumgeneln Ohne Concurrenz! Das beste Programm der Saison! 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Caſſſa M. 47,868,65.80 Sorten, Coupons und zur Rückzahlung gekündigte Effecten 8 5 ) Guthaben bei erſten Banquiers 9 Wechſel 5 5 Report⸗Darlehen 2 Lombard⸗Vorſchüſſe Eigene Effecten— 8 Commanditen 0 5 3 Dauernde Betheiligung bei fremden Unter⸗ nehmungen(Deutſche Ueberſeeiſche Bank, Deutſche Treuhand⸗Geſellſchaft, Bergiſch Mär⸗ 5 Aſche Bank und Schleſiſcher Bantverein) Conto⸗Corrent⸗Debitoren, gedeckte M. 188,627,173.42 1255 Ungedeckte 50,162,634.72 Vorſchüſſe auf Waarenverſchiffungen Und Creditbeſtätigungen. Eigene Bethellſgungen ſchäften 8 5 ) Bürgſchafts⸗Oebitoren Immobilten 3 Dobilien 0 0 5 5 Diperf, 5 Mark Mebet. 8,744,098.38 56,107,464 M. 11,580,582.67 223,528,832.01 97,172,075.90 16,951,924.25 349,188,414 an Conſortial ⸗Ge⸗ * 0 92 811,691,808 Stempelkoſten 7,819,974 JAn 1„Unkoſten⸗Conto(worunter M. 948,927.19 für Steuern, Abgaben und „Abſchreibungen auf Immobilien M. 619.854.25 Abſchreibungen auf Mobilien M. 282,981.41 ſcußz zur Vertheilung verbleibender Meber⸗ 1 0 9 · 8 0 902,785 19,334,921 Mart 28,047,681 31,648,478ʃU8 660,000— 49,045,559089 288,789,808 14 26,815,881 80 35,868,44282 17,699,961088 77872,500— 401.— 9¹ Mark 155.681,805 Gewinn- und ....— 55 — 150,000,000 1) Actien⸗Capital 353** 525 2) Reſerven: Ordentl. Reſerve A. M. 27,982,246.86 5 8 8„ 19,348,390.18 Special⸗Conto⸗Corrent⸗ Reſerve. 5 3) Depoſiten⸗Gelder 4) Conto⸗Corrent⸗Creditoren 5) Exlös nicht eingetauſchter 0⁴ 90 91¹ 10 43 4,000,000.— 45,278,697 7121711,061 322,357,306 Actien II. Serie 2,414 6) Aecepte im Umlauff 128,340,14 7) Dividende, unerhoben 1 5 15.591 17,699,961 2,288,100 88 s) Bürgſchafts⸗Conto 5 9) Penſion⸗ und Unterſtützun 8⸗Fonds 1 10) Einzahlung⸗Speſen⸗Conto Actien II. Serie Curückgeſtellt für Steuern auf Agto) 11) Speſen⸗Conto 1897er Capitalerhöhung Czu⸗ rückgeſtellt für Steuern auf Aglo) 12) Hebergangspoſten der Centrale und der Filialen üntereinander„„ 18) Gewinn⸗ und Verluſt⸗Conto 394,092 279,364 4,057,688 19,824,921 7¹ erlust-Conto. Oredlit. 1) Per Saldo aus 12 2)„ Gewinn auf Sorten, Coupons u. zur Rückzah⸗ lung gekündigte Effecten M. 9 5 4 5)„ 09 500 680ʃ69 189,418.84 2 399,946.10 6,649,787.88 Gewinn auf Effecten„ Gewinn auf Wechſel. Gewinn auf Zinſen⸗ Conto 0—— Gewinn auf eigene Be⸗ theiligung anConſortial⸗ geſchäften„ 2,874,388.79 79 Gewinn auf Comman⸗ diten und dauernde Be⸗ theiligungen bei fremden Unternehmungen Gewinn auf Proviſions⸗ Conto 35 8,659,719.55 3,488,112.28 89 27,54785094 28047681 fc5 b816 98s. , . 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Wir bringen hiermit einer verehrlichen Kundſ zur Kenntniß, daß die Läden Osterson 5 ganz geschlossen bleiben. 5 Die Fleiſcher⸗Junung Maunhein Einladung der Mannhoimer Actienbrausre Das älteſte Stammlokal unſerer Brauerei„Der Große May hof“ gelangt nächſter Tage wegen Errichtung des neuen Börſengebän 5 zum Abbruch. 2 Wir glauben es dem biertrinkenden Publikum Mannheim's, während einer langen Reihe von Jahren dieſe Wirthſchaft beſuchte, ſchul zu ſein, ihm nochmals Gelegenheit zu geben, den altbekannten Räu ein Lebewohl zurufen zu können und erlauben uns hiermit bekannt geben, daß 5 Jilst Jon 3 Unr Machmittags bis 8 Unr Abengz 17 SSSssesss Dienstag, 4. April, in den Räumen des„Großen Mayerhof' allen Beſuchern ein Abſchiedstrunk gratis verabreicht wird, wozu wir freundlichſt einladen. Mannheim, den 1. April 1899. Mannheimer Actienbrauerei Der Aufsichtsrath: Der Vorstand; Emil Hissch. Ernst Schroter. 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Für die vielen Beweise herzlicher Theilnahme an dem uns betroffenen schweren Verluste unseres nun in Gott ruhenden lieben unvergesslichen Sohnes, Bruders, Schwagers, Enkel, Onkel und Neffen, Herrn Throdor Haſenfuß für die überaus reichen Blumenspenden, die zahlreiche Leichenbegleitung, Herrn Dr. Staudt für seine unermüdliche siebevolle Behandlung sagen wir Allen unsern herzlichsten Dank. 17723 bls tauernden Hakerdlsebenen.) Mannheim, I. April 1899. Man verlange Pri 10466 Darleben u. Kaut. Priv.⸗Beamt., Olſlzierz desverſ., a. auf Erbſch venüen. Anfragen miß Antw.⸗Koſten an Hochß lin., Kyffh.⸗Sir. 7, 4998. 525 die allerh Geet Wiederverka Haupt-Katalog g AugustStukenbeß Deutschlands Spegisl-Fahrrad- 18138 theuren Sohnes, Bruders und Onkels Herrm Ludwig Oppenheim im Alter von 38 Jahren. bdie Beerdigung findet Songfag, 2. Aplll, Machmittags Vvon der Leichenhalle des israelitischen Friedhofes aus Umstille Theilnahme bittet im Namen der Hinterblieh Die tiefgebeugte Mutter —— Fauu! 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