rreee — *+ 9— — Telegramm⸗Adreſſe: (Badiſche Volkszeitung.) 2 Deneral, Anzeiger- — 8 5. enent ee ee esen 9*+ der Stadt Maunheim und Umgebung,⸗ Fe bee Mannheimer Ha u Karlsruhe hatte W 1 Eer erg whelsblatt. Verantwortlich: (Mannheiner Volksblatt.) „Journal Mannheim.“ für den politiſchen u. allg. Theil! an SIn der Poſtliſte eingetragen unter 9 N ruſt Otto Hopyp. 9 Nr. 2870 für den lokalen und prov. Theil⸗ 15 u0 Eruſt Müller. b. Abonnement: 8 für den Inſeratentheil: er 60 Pfg. monatlich. Karl Apfel. 1* IMor Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, Rotationsdruck und Verlag der einf durch die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ 4 Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ 5 Lan ſchlag M..30 pro Quartal. 5 druckerei 5 Juſerate:(Erſte Mannheimer Typograpß, 1 Die Colonel Zeile 20 Pfg.(109. Jahrgang.)(Das„Waunheiune Journal“ „Zeile 60 Pfg. Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. iſt 10 fag en i 1 3 8 g 8 ürgerhoſpitals. 5 Dopſel⸗ Nunmern 5 g. E 6, 2 Stleſtule und verbreilelle Jeitung in Maunheim und Amgegend. E 6. 2 ſnemtiſch in Manuheim. 13 Nr. 105. Montag, 17. April 1399.(delephon Ur. A8.) 1 keit der entſcheidenden Kommiſſion durchgedrungen ſei, bilde einen„ igaro befürworlete Interpellation wird von rabikalet Seite 5 Die deutſche Flotte. Erfolg, zu dem man der deutſchen Politik aufrichtig Glück wünſchen] wohl ſtattfinden. Der Abgeordnete Charles Bos hat, wie bereits Der deutſche Flottenverein in Berlin, Vorſitzender Fürſt zu 1 d, erläßt einen Aufruf„Samoa und die deutſche Flotte“, nachdrücklich für die Regierung eintritt, aber die Nothwen⸗ 4 0 vigkeit betont, eine ſtarke Kriegsflotte zu ſchaffen. Es heißt in i. dem Flugblatt: n Wer ſich den Zuſammenhang der Dinge klar macht, der wird 4 e nicht einſtimmen in das Gerede derer, die meinen, wenn Deutſch⸗ land dieſe„Schmach“, die engliſch⸗amerikaniſche Samoa⸗Taktik, ruhig hinnehme, ſei es ſchade um jeden für die Flotte aus⸗ ges Henen Pfennig. Was will man denn von einer Flotte ver⸗ langen, von der die Regierung erſt vor Jahresfriſt erklärte, daß ſie für die ihr zufallenden Aufgaben völlig unzureichend ſeie Gut Ding will Weile haben, und um eine Flotte zu ſchaffen, wie Deutſchland ſie für ſeine heutigen Bedürfniſſe braucht, ſind Jahrzehnte von Nöthen. Denn eine auf der Höhe der Zeit 55 ſtehende deutſche Flotte muß ſtark genug ſein, daß ſie ſich nicht auf die bloße Küſtenvertheidigung beſchränkt ſieht, ſondern im Stande iſt, die kraftvoll hinaus wachſenden überſeeiſchen Inter⸗ eſſen Deutſchlands auch in den entlegeneren Zonen des Erdballs nachdrücklich zu wahren. Die großen Männer unſeres Heldenzeitalters ſind ins Grab geſunken und ihre Zeit mit ihnen. Andere Menſchen, andere Verhältniſſe ſind an jene Stelle getreten, dem neuen Geſchlecht erwachſen neue Aufgaben, und insbeſondere unſer deutſches .oblk muß ſich mit vollem Ernſte klar machen, daß die Wende des — Jahrhunderts auch eine völlig neue Orientirung der Entwicke⸗ lungsrichtung der Weltgeſchichte zum Durchbruche bringt. Wie 6 e großen Entſcheidungen des 19. Jahrhunderts ſich mit ft wenigen Ausnahmen auf dem feſten Lande, insbeſondere Euro⸗ 15 pas, abſpielten, ſo ſehen wir jetzt am Völkerhorizonte eine Zeit m vorwiegender Seeintereſſen heraufſteigen, welche auch bezüglich in unſerer nationalen Zukunftsgeſchicke den entſcheidenden Schwer⸗ punkt vom Lande auf die See verſchiebt. Es bleibt uns gar keine Wahl, wenn anders wir nicht auf unſere Groß⸗ und Weltmacht⸗ ſtellung kampf⸗ und ruhmlos verzichten wollen, als uns auf dieſe Wendung einzurichten, ſo lange es noch Zeit dazu iſt, und bisher 8 Verſäumtes lieber ſpät als gar nicht nachzuholen. Auf die erſt⸗ malige, gelinde Warnung der Karolinen⸗Angelegenheit folgen jetzt als verſchärfte, zweite Warnung die Samoa⸗Wirren. Be⸗ f hbeszigen wir um unſerer ſelbſt willen die in den Ereigniſſen ent⸗ 0% haltenen Lehren und ſchaffen wir uns das für den neu anheben⸗ ee den Abſchnitt der Weltgeſchichte unentbehrliche maritime Rüſt⸗ % zeug! Wir dürfen nicht glauben, daß es für Deutſchland eine an⸗ 18 dere Art Exiſtenzbedingungen gibt als für jede ſonſtige Groß⸗ und Weltmacht. Für das heutige Deutſchland genügt es nicht, zu der: Lande ſtark zu ſein, es muß auch eine ſtarke maritime Rüſtung zält⸗ 1 tragen, um ſeine Ueberſee⸗Intereſſen wahren zu können, um als ſbend Segner gefürchtet, als Freund und Bundesgenoſſe umworben zu 19 g ſein. Je eher und allgemeiner unſer Volk ſich angeſichts des Ent⸗ Leine 4 wickelungsganges auf Samoa von der Erkenntniß der begange⸗ e nen maritimen Verſäumniſſe und dem feſten Entſchluß, das Ver⸗ fäumte in vollem Umfange nachzuholen, durchdringen läßt, deſto beſſer dient es ſeinen eigenen materiellen Intereſſen und den idealen Intereſſen der Erhaltung des Völkerfriedens. + Die Aufgabe, welche ſich der Deutſche Flotten⸗Verein geſtellt hat, beſteht gerade in der Verbreitung dieſer Erkenntniß in allen Schichten des deutſchen Volkes. Wer zur Ausbreitung des Deut⸗ ſchen Flotten⸗Vereins als Mitglied beitritt, übernimmt die Ver⸗ pflichtung für die Ausbreitung des Vereins, für die Förderung 1 ſeiner Ziele zu wirken. Die ſamoaniſchen Wirren und die + Bülow'ſche Rede. Der Londoner„Daily Telegraph“ meldet aus Wafhington: In einem Bericht erklärt Admiral Kautz, der engliſche und der amerika⸗ ziun niſche Konſul hätten urſprünglich dem deutſchen Konſul zugeſtimmt, den Anſpruch Mataafas zu unterſtützen. Als er, Kautz, aber in Apia eingetroffen ſei, hätten ſie ihre Zuſtimmung zurückgezogen mit Jder Motivirung, daß ſie dieſelbe in einer Zwangslage gegeben hätten. — In der Beſprechung der Rede v. Bülow's ſagt der„Standard“: „Wir ſtimmen den hauptſächlichſten Vorſchlägen des Staatsſekretärs v. Bülow zu. Wenn ſich Verſchiedenheiten in der Interpretation ergeben ſollten, hoffen wir, daß dieſelben eine ehrenvolle Verſtän⸗ bdigung nicht beeinträchtigen.— Aus Waſhington wird weiter ge⸗ meldet: Man hat keinen Grund, daran zu zweifeln, daß die drei Mitglieder der Samoa⸗Kommiſſtion am 25. April abreiſen. England nahm die Einſtimmigkeit der Kommiſſionsbeſchlüſſe für alle Maß⸗ regeln zur Herbeiführung einer proviſoriſchen Ordnung der Dinge an. Die Kommiſſare theilen, unabhängig von einander, ihre eigenen Anſichten ihren betreffenden Regierungen mit; dieſe werden dann üben die endgiltige Regelung der Verhältniſſe auf Samoa unter⸗ handeln. Die Kommiſſare ſind nicht befugt den früheren Vertrag abzuändern, doch werden die von ihnen einſtimmig gemachten Vor⸗ ſchläge wahrſcheinlich ſchließlich angenommen. Zu der Rede Herrn v. Bülows im Deulſchen Reichstage bemerkt die Wiener„Neue Freie Preſſe“: Die Erklärung v. Bülows habe den richtigen loeus standi wieder hergeſtellt, indem er den Gegenſatz uneingeſchränkt auf das diplomatiſche Gebiet verlegte, auf welchem die Spezialkommiſſion die Frage ſchlichten ſoll. Das Blatt hebt die Ruhe und Beſonnenheit der Volksvertretung hervor. Nunmehr ſei überall und auch in England damit zu rechnen, daß das deutſche Volk und ſeine Vertreter hinter der Politik der Reichsregierung ſtehen, da der Reichstag die Mäßigung, aber auch die Entſchieden⸗ heit der Regierung gutheiße.— Das Wiener„Fremdenblatt“ führt aus: Daß Deutſchland ſchließlich mit dem Vorſchlag der Einſtimmig⸗ kann. Daß die Rechte, Intereſſen und die Ehre Deutſchlands bei der Löſung der Samoa⸗Frage genügenden Schutz finden würden, zeige das bisberige Verhalten der Regierung. Der Reichstag habe dieſem Gefühl durch die einmüthige Billigung der Erklärung von Bülow's Ausdruck gegeben In dieſer Anerkennung liege nicht nur der Lohn für die Kaltblütigkeit und Umſicht bei Durchführung der ſchwierigen Aufgabe, ſondern ſie ſei auch eine Kundgebung von großem Werthe für den weiteren Gang der Angelegenheit. Das Journal des Débats“ bemerkt zu der Rede Bülow's: Dieſe Erklärungen können keinen Zweifel darüber laſſen, daß Deutſchland den Wunſch hat, die Dinge nicht zum äußerſten kommen zu laſſen, indem es gleichzeitig das wahrt, was es als ſein Recht betrack te Das Blatt drückt die Anſicht aus, daß nach den Erklärungen von Bülow's die Spannung weſentlich nachgelaſſen habe. Der„Temps“ ſagt: Herr v. Bülow hat in ſehr kluger Weiſe dieſe Frage aus dem Hinterhalte der perſönlichen Kämpfe auf das Gebiet der diploma⸗ tiſchen Verhandlungen geſtellt. In klarer und anſprechender Weiſe hat er ohne Phraſen ausgeführt, daß die Samoa⸗Angelegenheit auf Grund der Abmachungen zwiſchen den drei Mächten geregelt werden muß. Es iſt eine große Kunſt in der Politik, die Fragen auf ihre weſentlichen Elemente zurückzuführen. Dazu iſt die allerkoſtbarſte Gabe geſerberli nämlich geſunder Menſchenverſtand. Herr von Bülow hat, ſeitdem die Samoafrage aufgerollt iſt, weder ein Wort geſagt, noch einen Schritt unternommen, der für ſein Land eine Demüthigung oder ein Zurückweichen bedeutet hätte: Er hat ſich damit begnügt, in Ruhe zu erklären, daß er es als eige Tollheit, ja Verbrechen anſehen würde, einen Krieg zwiſchen drei geſitteten und chriſtlichen Nationen zu entfeſſeln wegen einer Schar von Wilden, die ſich in einer Ecke von Polyneſien bekriegen. Der Rede des Staatsſekretäörs v. Bülow über Samoa wird durch die amerikaniſche„Aſſociated Poſt“ hohe Anerkennung gezollt. Die „New⸗Yorker Staatszeitung“ führt in einem Leitartikel aus, die Rede zeige den wohlthuenden Gegenſatz der Offenheit und Geradheit der deutſchen Politik gegenüber der unklaren Haltung Englands. Weiter rühmt die„Staatszeitung“ die Einmüthigkeit, mit der ſich im Reichstage alle Parteien in der Samoafrage hinter die Regierung ſtellten. Die engliſch⸗amerikaniſchen Morgenblätter ſprechen ſich be⸗ friedigt aus über die Vereinbarung in der Samoafrage. Alle geben die Rede Bülows wieder.„Evening Poſt“ ſagt, die Rede zeuge von Klarheit, Freimüthigkeit und Selbſtachtung. Wenn ein ſolcher Geiſt in Berlin herrſche, ſeien keine ernſten Wirren zu befürchten.— Die „World“ reklamirt Samoa für die Samoaner und verurtheilt die amerikaniſche Einmiſchung als erſtes Experiment des Egoismus.— Senator Davis, Vorſitzender des Senatsausſchuſſes für auswärtige Angelegenheiten, erklärte in einem Interview, die Wohlfahrt der Welt erheiſche Einigkeit zwiſchen Deutſchland, England und den Vereinigten Staaten. Die gegenwärtige Reibung möge zur Knüpfung dieſer mächtigen Dreiheit im Intereſſe des Friedens und der Kultur ühren. 50 Der Kommifſär der Vereinigten Staaten Bartlett Tripp wurde zur Entgegennahme von Inſtruktionen nach Waſhington berufen. Wie berichtet wird, haben die Regierungen die Beſtimmung getroffen, daß die Kommiſſare ſchon vor ihrer Abreiſe nach Samoa in Waſhington gemeinſame Beſprechungen haben ſollen. Der Dreyfus⸗Prozeß und die Ausſagen. Der„Figaro“ veröffentlichte am Samſtag eine Sammlung von Klatſchereien der Frau Gerard, die Pförtnerin in dem Hauſe war, wo Eſterhazy und die Frau Pays zuſammenwohnten. U. A. ſoll ihr die Pahs geſagt haben:„Es gibt keine Juſtiz, ſonſt wären wir nicht freigelaſſen worden“. Sie fügte hinzu, ſie habe die Fälſchung„Speranza“, Eſterhazy die Fälſchung„Blanche“ begangen, um Picquart zu verderben. Am 14. Auguſt ſagte Eſterhazy, Cavaignac habe Befehl ertheilt, das Verfahren gegen ihn einzuſtellen, um ſeinen Verwandten du Paty nicht bloß⸗ zuſtellen. Cavaignac werde ſich ſeiner entledigen, um die Anderen retten zu können. Die verſchleierte Dame hat niemals beſtanden. Alle Schriftſtücke ſind dem Eſterhazy von du Paty überbracht worden. Einmal ſagte du Paty zur Pays:„Sie wiſſen, Ma⸗ dame, daß man ſich bald einer Frau entledigt hat, wenn ſte nicht Stillſchweigen beobachtet über das, was wir thun. Die Gerard ſagte weiter, die Pahs hatte mit Boisdeffre in den Champs Elyſées um Mitternacht und um 1 Uhr Morgens mehrere Zu⸗ ſammenkünfte. Eines Tages begab ſie ſich ſogar ins Kriegs⸗ miniſterium. Sie hatte auch geheime Zuſammenkünfte mit Mer⸗ cier und de Pellieur. Eſterhazy hatte auch Beziehungen zum Herzog von Orleans. Während des gegen ihn ſchwebenden Ver⸗ fahrens nahm Eſterhazy eine andere Adreſſe an. Mündlich ſagt Frau Gerard: Am Tage der Verhaftung Henrys kamen Mor⸗ gens 2 Uhr drei Herren zu Eſterhazy; er lag zu Bett. Die Pays ſagte, daß dieſe Herren Offiziere des Generalſtabes ſeien. Am Tage des Selbſtmordes Henrys kamen dieſelben Offtziere wieder. Eſterhazy ging an demſelben Tage zu du Pathy und hatte mit demſelben eine dreiſtündige Unterredung. Die Pays ſagte: Henry war ein dummer Kerl, daß er geſtanden hat. Wir wußten ganz gut, daß er die Fälſchung begangen hatte. In dem Notiz⸗ buch heißt es weiter: Am 21. hat uns die Pays die Namen der Verfaſſer des Bordereaus genannt. Der die Gerard ver⸗ hörende Rath Dumas fragt: Welches ſind die Namen? Gerard: Oberſt Henry und Oberſt Sandherr. Eſterhazy und die Pahs ſagten auch einmal, es würde ſie wenig ſtören, wenn Dreyfus nach Frankreich zurückkehre, da ſie wohl wüßten, daß er un⸗ ſchuldig ſei. Jedesmal, wenn die Rede auf das Bordereau kam, antwortete er ausweichend. Die Anregung des„Figaro“, der Juſtizminiſter möge jetzt, nachdem unbezweifelbar feſtſteht, daß Dreyfus auf Grund ihm bis heute unbekannt gebliebener Geheimakten verurtheilt worden iſt, aus eigener Machtvolltommenheit das Urtheil des Kriegs⸗ gerichts für ungiltig erklären, oder durch den Kaſſationshof für ungiltig erklären laſſen, wird vielfach beſprochen. Dir vom gemeldet, dem Juſtizminiſter ſeine Abſicht angekündigt, ihn darüber zu interpelliren, weßhalb er angeſichts der Ausſagen Caſimir⸗Periers und Merciers dem Kaſſationshof den Antrag auf Nichtigkeitserklärung des Urtheils nicht ſtellen will. Der frühere Miniſter Barthou hielt vor ſeinem Wahlkomitee in Aloran eine Rede, in welcher er ausführte, daß die Reviſion des Dreyfus⸗Prozeſſes unvermeidlich und dreifach gerechtfertigt ſei, einmal wegen der Unregelmäßigkeiten in der Unterſuchung, dann wegen der Ungeſetzlichleit des Prozeſſes und ſchließlich wegen der Verbrechen, bie, wie feſtgeſtellt, von Henrh und du Paty de Clam begangen ſeien. Die Reviſion, führte Redney aus, dürfe weder als Vergeltung noch als Drohung gegen die nationale Armee erſcheinen, auf welche das Land ſeine theuren Hoffnungen ſetze. Der„Figaro“ veröffentlicht in 15 Spalten die Ausſagen Picquarts und der drei Polizeiagenten. In Picquarts Ausſage heißt es, er erinnere ſich nicht, ob das Geheimaktenſtück von du Paty de Clam oder einem Anderen vorgelegt wurde, die Mik⸗ kheilung dieſes Aktenſtückes ſtehe jedoch außer allem Zweifel. Picquart erläuterte die Natur der einzelnen im Dofſier enthal⸗ tenen Stücke und erklärte ſeinen Zweifel darüber, daß dieſe Stücke Dreyfus zuzuſchreiben ſeien. Preußiſches Abgeordnetenhaus. Am Samſtag wurde die Berathung der Kanalvorlage fortgeſetzt. Miniſter v. Hammerſtein führte aus, wenn man den Unterſchied zwiſchen den Erfolgen der Eiſenvahnen und denen der Canäle er⸗ fahren wolle, ſo ſolle man nicht an das Ausland denken, ſondern die in Deutſchland ſelbſt gemachten Erfahrungen berläckſichtigen. Prozentuell habe der Verkehr auf den deutſchen Waſſerſtraßen ſtets zugenommen. Die Regierung iſt zu der Ueberzeugung gelangt, daß, falls die Vorlage abgelehnt werde, der Canal aus Privakmitteln gebaut werden würde.(Lärm rechts.) Redner ſagt nach Erwähnung aller Punkte, die bei Erwägung der Vorlage weſentlich ſinde“ Jom Geſichtspunkte der öftlichen Landwirthſchaft ſei der Canalk kpurcha⸗ wünſchenswerth. Eiſenbahnminiſter v. Thielen wiederholt, der Koſtenanſchlag ſei ſo reichlich bemeſſen, daß Nachforderungen gus⸗ geſchloſſen ſeien Die Rentabilität des ganzen Canals ſtehe außer Zweifel. Wer nicht glaubt, daß die Eiſenbahnen den Verkehr kaum noch bewältigen können, der muß ſich die Sache ſelbſt anſehen. Es thut mir leid, daß ich nicht das ganze hohe Haus einmal in das Kohlenrevier führen kann.(Heiterkeit; Zurufe: Machen wir!) Neus Geleisanlagen find da ſo gut wie ausgeſchloſſen— Oberbaudirektor Kummer geht auf die waſſerbautechniſchen Bedenken gegen die Kanalvorlage ein. Abg. von der Borght(natl.) geht auf dit Einwendungen ein, welche gegen den Bau des Mittellandkanals ſelbſt aus wirthſchaftlichen und techniſchen Gründen erhoben worden ſind Die betheiligten Provinzen würden ſich ſicher gehütet haben, di⸗ 4 hohen Garantien zu übernehmen, wenn der Kanal nur eine Lurus anlage ſei: Wollte man bei jeder neuen Verkehrseinrichtung allz ängſtlich darauf bedacht ſein, jede Schädigung einzelnen Intereſſente zu vermeiden, ſo käme man überhaupt zu keiner Verkehrsverbeſſerun Fortſetzung der Berathung: Montag. Alldeutſcher Verband. Die zahlreich beſuchte Verſammlung des Vorſtandes des deutſchen Verbandes in Berlin nahm geſtern die folgende von de Grafen Arnim⸗Muskau und Dr. Reismann⸗Grone vorgeſchlage! Erklärung einimmig an: Der Vorſtand begrüßt mit Genugthuung d am 14. April im Reichstage abgegebene Erklärung des Stagt ſekrtärs von Bülow, daß die Reichsregierung die Aufrechterhaltun der vertragsmäßigen Rechte Deutſchlands auf Samoa als nationgle Ehrenſache empfinde und dieſe nicht verkürzen laſſen werde.— Deß Vorſtand wird nach wie vor kräftigſt jede Reichspolitik unterſtützen, die dieſe deutſchen Rechte und Intereſſen mit Stetigkeit und Feſtj keit vertritt und die die deutſche Wehrkraft zur Ses in den Staß ſetzt, ſolche voll zu ſchützen. 5 Zu dem Telegraphenwegegeſetz 2 haben die Oberbürgermeiſter von 16 großen Städten ein Petition an den Reichstag gerichtet, die es als eine unnöthig Härte bezeichnet, daß jetzt der Grundſatz, wonach die Unternehmeg ſpäterer elektriſcher Anlagen verpflichtet ſind, bereits vorhandeſt elektriſche Anlagen gegen ſtörende Einflüſſe auf ihre Koſten zu ſichern, nunmehr auf alle öffentlichen Wege, alſo auch auf d ſtädtiſchen Straßen, ausgedehnt werden ſoll. „Namentlich für die Städte iſt es eine Härte, wenn dieſelbe, gezwungen ſein ſollen, bei ſpäteren Anlagen auf ihren eigenen Straßen auch noch die Koſten der Sicherung der Telegraphenanlagen zu tragn. Die Städte haben die Straßen meiſt mit großen Koſten angelegt, ſie legen ſolche Straßen forigeſetzt an, oft mit Millionen von Koſten, ſie führen neue Wege durch den Stadlbezirk, die von 5 Telegraphenverwaltung gern ſofort für ihrk Zwecke benutzt werden und wenn die Städte ſpäter mit eigenen Anlagen kommen, inshe ſondere mit der Anlage von elektriſchen Bahnen, die für die Befeiß digung des Verkehrsverhältniſſes immer unentbehrlicher werden, dan hätten die Städte nach§ 6 des Geſetzentwurfs die Koſten der Sicherung der vorhandenen Telegraphenleitungen ſelbſt zu kragen Das erſcheint als eine Unbilligkeit, und nach dieſer Richtung hin wird daher der Geſetzentwurf einer erheblichen Einſchränkung bebürfen. Erklärung bayertſcher Biſchöfe. Die vor einigen Tagen in Freiſing berſammelt geweſenen E⸗ biſchöfe und Biſchöfe Bayerns erließen eine gemeinſame Erklic an den Clerus, die nach der Donauzeitung folgende Hauptpunkte hält: Die Kirche und deren Lehramt, nicht aber ein einzelner Gelehr könnten über katholiſche Wahrheit entſcheiven. Die Kirche verwe nicht die Wiſſenſchaft, ſondern den Irrthum. Die Wahrheit ſei gemein göttlich; das Verlangen eines natſonalen Charakters der kat liichen Wiflenſchaft ſei eine thörichte Anmaßung. Die Erzieh⸗ 5 e. Angelegenheſten zu. 5 Ausbreitung der deutſchen Flagge⸗ Nach einer Meldung aus Singapore hat ein er deutſches Nonſortium, beſtehend aus dem Norpdeutſchen Lloyb, der Hamburg⸗ Amerika⸗Linie und großen deutſchen Kaufleuten, die geſammke Dampferflotte von Alſred Holt, die zwiſchen Singapore und Siam ſowie Singapore und Britiſch⸗Borneo verkehrt, angekauft. Damit ſind elf Dampfer unter deutſche Flagge gekommen, und der geſammte Schiffshandel zwiſchen Singapore und Siam ſowie Britiſch⸗Borned iſt in deutſche Hände gelangt. Aus Bremen meldet dagegen Bösmanns telegraphiſches Bureau: Ueber den von engliſchen Zeitungen gemeldeten Ankauf engliſcher Dampfer in Singapore durch deutſche Dampfergeſellſchaften ſſt hier nichts bekannt. Hofnachrichten und Perſönliches. Prinz und Prinzeſſin Heinrich von Preußen, welche in Shanghai eingetroffen ſind, beabſichtigen, einen mehrtägigen Ausflug ſtromaufwärts zu machen. Die Prinzeſſin gedenkt mit dem nächſten Lloyddampfer heimzukehren. Kaiſer Franz Joſef nahm am Samſtag die Frühjahrs⸗ parade der Wiener Garniſon ab, die ein glänzendes militäriſches Schauſpiel gewährte, Der General von Obernitz feierte geſtern ſeinen 80. Ge⸗ burtstag. Der Jubilar war Generaladjutant des alten Kaiſers Wilhelm 1. und früher kommandirender General des württembergiſchen, dauß des badiſchen Armeekorps, das unter ſeiner Führung vom Kaiſer als„Muſterkorps“ bezeichnet wurde. Der verdiente General lebt in Honnef am Rhein. Generallieutenant Otto von Claer beging am Samſtag ſein fünfzigjähriges Dienſtfubiläum. Er iſt dadurch be⸗ ſonders bekannt geworden, daß er vom Juni 1868 bis zum April 1882, ilſo faſt zwanzig Jahre lang ununterbrochen der erſte Adjutank 5 Moltke als Chefs des Generalſtabs der Armek ge⸗ veſen iſt. Die Verlobung des Erbprinzen Danilo von Monteneg ro nit der Herzogin Jutta von Mecklenburg⸗Strelitz wurde zeſtern offtziell bekannt gemacht. Geſtorben ſind: Graf Los, Vorſitzender des rheiniſchen Bauerupereins.— Der Zeheimrath Meiſe, früher 17 Jahre hindurch Oberbürgermeiſter von kaſſel.— Der Erzbiſchof von Florenz, Kardinal Banſa.— Im Hoſpital auf der Infel Guadeloupe die Schweſter Gliſe, die Jahre lang bdas dortige Ausſatzſpital geleitet hat, Inhaberin des reuzes der Ehrenlegion. Der werſſe niee ar welhere Kurze Nachrichten. Die Erſte badiſche Kammer nahm am Samſtag einſtimmig das Ausführungsgeſetz zum bürgerlichen Geſetzbuch unter Zulaſſung eines Stammgutreſervefonds an, ſodann en bioe das Pfarrdotationsgeſetz. Die nächſte Sitzung der Zweiten Kammer findet am Mittwoch ſtatt. Bei der geſtrigen Konſtituirung des heſſiſchen Lan⸗ besverbandes des Flottenvereins wurde Fabri⸗ kant Willy Merck⸗Darmſtadt zum Vorſitzenden etwählt. Letz⸗ terer theilte mit, daß der Großherzog ſich bereit erklärt habe, das Protektorat über den Landesverband zu übernehmen und dem Kaiſer perſönlich von der Bildung des Verbandes Kenni⸗ niÿß zu geben. Die„Norddeutſche Allgemeine Zeitung“ ſchreibt: Die »Braunſchweiger Neueſten Nachrichten“ verſuchen ihre beteits aals dreiſte Erfindung gekennzeichneten Angaben über eine an⸗ gebliche Aeußerung Sr. Majeſtät des Kaiſers und Königs aufrecht zu erhalten, indem ſie den Major a. D. unzz königlichen Kammerherrn Götz von Olenhuſen als Ge⸗ ählzmaun namhaft machen. Wir wiederholen den„Braunſchw. N..“, daß die Behauptung, Se. Majeſtät der Kaiſer habe unter irgend welchen Umſtänden ſein Bedauern über die Annexion Hannovers ausgedrückt, erlogen iſt. In einer am Samſtag Abend im Reichstagshauſe ſtatt⸗ thabten, aus allen Theilen des Reiches zahlreich beſuchten Sitzung des großen Ausſchuſſes des Centralvereins für Hebung der deutſchen Fluß⸗ und Kanal⸗ ſchiffahrt wurde die folgende Reſolution des Geſammtvor⸗ ſtandes einſtimmig angenommen: Der Centralverein für die Hebung der deutſchen Fluß⸗ und Kanalſchiffahrt begrüßt, indem er unverändert auf dem Boden ſeiner Reſolution vom 7. Mai 11857 ſteht, den von der königl. Staatsregietung eingebrachten Geſetzentwurf betr. Ausführung des Rhein⸗Elbekanals auf das reubigſte. Er hält an der Ueberzeugung von der Nothwendig⸗ eit des Ausbaues eines umfaſſenden Waſſerſtraßennetzes für Neutſchland nach wie vor feſt. Ein nothwendiges Glied dieſes Laſſerſtraßennetzes iſt ſeiner Anſicht nach der Rhein⸗Weſer⸗ Slbekanal. Der große Ausſchuß empfahl daher die Herſtellung ſes Rhein⸗Weſer⸗Elbekanals unter Berückſichtigung derjenigen irthſchaftlichen Ausgleichungen, dis ſich bei näherer Prüfung 18 berechtigt herausſtelleennn. In Braunſchweig beſchloſſen die Maurermeiſter, falls die ausſtändiſchen Maurer am Mittwoch die Arbeit nicht Dragresgatg FDüur? Muünnbeim, 17 Ayrl. eder auſaehmend ſämkfliche Baufen zu ſperren und alle Nr⸗ ſeiter zu entlaſſen. Ceeil Rhodes dementirt die Meldung eines Berliner Blattes, daß bort die Verhandlungen mit ihm ahgebroch en worden ſeien. Nachdem der Verſuch, die konſervative und die junimiſtiſche rumäniſche Partei behufs Bildung eines Unionscabinets Carp⸗Cantacuzino zu verſchmelzen, mißlungen iſt, hat Canta⸗ euzind die Bildung eines rein konſervativen rumäniſchen Mini⸗ ſteriums übernommen. Das neue griechiſche Kabinet Theotokis rechnet in der Kammer auf 120 Stimmen, während es den Parteigängern Delhannis 40, den Anhängern Zaimis 30 Abgeordnete zuzählt. Die Auswanderung von Mohammedanern aus Kreta hat neuerdings bedeutend zugenommen, angeblich auf ein neues Loſungswort von Konſtantinopel. Nach Meldungen aus Hemen(Südarabien) haben die aufſtändiſchen Araber ein türkiſches Bataillon im Bezirk Kufi niedergemacht und den Marſchall Abdul gezwungen, ſich nach Sanaa zurückzuziehen Deutſcher Reichstag. Berliu, 15. April. Fortletzung der erſten Berathung des Telegraphenwe ge⸗ geſetzes. Abg. Singer(Soz.): Die Poſtverwaltung ſei verpflichtet, die durch Anlegung von Telegraphen angerichteten Schädigungen an öffent⸗ lichen Wegen zu verhüken. Sowohl in§ G als auch in 8 12 ſeien die Befugniſſe des Reichskanzlers zu weit gezogen. Die Nothwendig⸗ keit des vorliegenden Geſetzes müſſe zugegeben werden. Es wäre aber vielleicht beſſer, überhaupt ein Elektrizitätsgeſetz vorzulegen. Staatsſekretär v. Podbielski: Ein Elektrizitätsgeſetz könnte ſtörend für die Induſtrie, welche faſt jeden Tag neue Phaſen der Ent⸗ wickelung der Elektrizität bringt, wirken. Der Vorwürf, daß dem Reichskanzler zu viel Befugniſſe eingeräumt ſeien, ſei unzutreffend, vielmehr habe die Verwaltung ungleich meht Vollmachten. Das Poſt⸗ weſen liege im Intereſſe det Geſammtheit. Den Untergrundbahnen ſtehe die Poſtverwaltung ſympathiſch gegenüber. Man könne dann das Kabel an die Decke hängen. Der Skaatsſekretät iſt beſtrebt, den Communen möglichſt entgegenzukommen. Er wolle keine Expropria⸗ tion. Er verlange nur, daß die Eigenthümer, ſopeit ſie nicht in der Ausübung ihrer Rechte geſchädigt würden, der Poſtverwaltung das Nutzungsrecht überlaffen. Abg. v. Waldow⸗Reitzenſtein(konſ.) hält die Reform für dringend nothwendig und iſt der Meinung, daß der vorliegende Entwurf im Allgemeinen geeignet ſei, eine einheitliche Regelung der Materie herbeizuführen. Die öffentlichen Wege blieben im Eigenthum des Beſitzers, derſelbe müſſe ſich aber der Benützungsrechte begeben, ſoweit es im Intereſſe der öffentlichen Verkehrsmittel nöthig ſei. Es genüge, wenn das Recht der Poſtperwaltung ſoweit feſtgelegt werde, daß den chikanbſen Einſprüchen von Privateigenthümern entgegen⸗ getreten werden könne. Miniſterſaldirektor v. Sydow: Im Wege der Genehmigung ſeitens der ſtädtiſchen Behörden ſeien thatſächlich in allen größeren Städten der Telegraphenberwaltung Rechte auf Wege innerhalb der Stadt eingeräumt worden. 98 Abg. Haſſe(nakl.) empfiehlt Kommiſſionsberathung. Abg. Schrader(freiſ. Bp.) weiſt därauf hin, daß der Enk⸗ wurf, wenn er im Hauſe eingebracht würde, eine Verfaſſungsänderung bedeuten würde⸗ Miniſterialdireltor v. Sydow: Das ſei ſtark übertrieben. Abg. Siemens(freiſ. Ver.): Die Starkſtrominduſtrie ſei noch viel mehr gewachſen als die Telegraphie und werde in den nächſten zehn Jahren unendlich viel größete Fortſchritte machen. Der An⸗ ſpruch der Verwaltung, auf den öffentlichen Wegen mit elektriſchen Strömen nicht behelligt zu werden, iſt nur ſo lange betechtigt, als es keinen Kläger gibt. Der Staatsſerketär habe vollkommen recht, wenn er ein Elektrizitätsgeſetz noch verfrüht nenne. Staatsſekrekär b. Podbielski weiſt darauf hin, daß die elektriſchen Trambahnen die Erde als Rülckleitung benützten. Die Tele⸗ graphenberwaltkung könne freilich bei ihten dünnen Brähten leichter und billiger Rückleitung anlegen, äber auch bei den Straßenbahnen werde es nicht mehr ohne Rückleitungen gehen. Hierauf wird der Entwurf der Poſtkommiſſion überwieſen Das Haus verkagt ſich hierauf auf Montag 1 Uhr. Tagesord⸗ nung: Rechnungsſachen, Fleiſchbeſchaugeſetz, Gewerbeordnung. Aus Stadt und Jand. Mauuheim, 17. Aprit 1899 Pferderennen in Maunheim Raſch eilen die Jahre dahin. Für den gewöhnlichen Skerblichen ſchließt dos Jahr mit dem Sglveſter ab, wo er Nachmittags, wenn die Glocken das Begräbniß des alten Fahres einkäuten, ſich faͤmmelt ünd über das fündhafte Treiben der Menſchheit im Allgemeinen und ſeiner ſelbſt im Beſonderen Betrachtungen anſtellt, während er zu ſpäter Stunde der erzürnten Gottheit reichliche Trankopfer darbringt, um wohlvorbereitek an Seele und Leib in das neue Jahr hinüber⸗ uügondeln. Der waidgerechte Jägexsmann rechnet das Jahr nach aügd⸗ und Schonzeit, der richtige Rehnmann aber nae Miß Balmaines Pergangenheit. Noman von B. M. Croker. Autorifirte Ueberſetzung aus dem Engliſchen von Pauline Klaiber. (Nachdruck verboten.) 68(Schluß.) Als ich damals nach Horton kam, konnte ich keine Spur von Dir entdecken, und daß ich mich dadurch ſehr enttäuſcht und entmuthigt fühlte, brauche ich Dir wohl kaum zu ſagen. Ich machte vor dem Eſſen einen kleinen Spaziergang, und da ſchickte mir die Vorſehung das Kind in den Weg. Er zerſtreute meine trüben Gedanken ein wenig, und ich faßte eine Zuneigung zu ihm. Ich nahm ihn mit * in daͤs Wiethshaus und gab ihm ein gutes Mittageſſen; ſpäter, als ich vor dem Haus noch eine Zigarre rauchte, kam die Wirthin, Mrs. Baſſet, die es don Seiten eines ſüngen Mannes höchſt ſonderbar fand, 50 daß er einen Bettelfungen aufgeleſen hatte, zu mir heraus, und ſie er⸗ 4 1 15 d ſeine Geſchichte mit viel Kopfſchütteln, Augenzwinkern und Flüſtern.“ N 8 WSige Geſchſcee⸗—„Ja, ſie konnte ſte an den fünf Fingern Hherunttetzähken. Sie ſagle mit, der Knabe, zu dem ich ſolch eine Zu⸗ keigung gefaßt, habe blaues Blut in den Abern. Auch ſprach ſie bon 8 beſen Mutter— Miß Balmaine; wie dieſe im Geheimen nach Horton gekommen ſei, wie Maggs das Kind als ihrer eigenen Nichte gehörig erklärt habe, wie Miß Valmaine dem Ork den Rücken gekehrt habe und niemals wieder dort geſehen worden ſei; wie Tom geſchlagen und mißhandelt werde, beſonders ſeit die paar Schillinge für ſeinen Unter⸗ halt gusgeblieben ſeien— kurzum, wie ſeine Mutter ihn berlaſſen und T habe.“ „Ja!“ keuchte Roſamond.„Weiter, wefter!“—„Nun, ich glaubte küriſch die Geſchichte. Ich war ſelbſt Augenzeuge davon. Ueber⸗ ies ſah ich wohl, daß der Knabe meiner Familie ähnlich war, ja, Haß er ein echter und gerechter Spahn von dem alten Gordonſtamme wat. Mehr brauchte eß nicht. Ohne Verzug nahm ich ihn mit. Ich aufte ahn Mutter Nan um zwanzig Pfund ab. Er war nicht theuer können daß ich nicht ſehr zufrieden mit Dir war, Roſamond!“ „Wie konnteſt Du mich nur eines ſolch unnatürlichen Bektagens fähig halten?“ fragte ſie empört.—„Ah, la, la! Das iſt wirklich ein guter Spaß— die kichtige Retourkutſche! Bitte, was haſt Du denn von mir gedacht? Wenn ich Dich für eine unmenſchliche, un⸗ natürliche Mutter hielt, ſo hielteſt Du mich für einen regelrechten Schurken— und was iſt von dieſen beiden wohl das Schlimmeree Außerdem paßte Dein Bekragen, als ich Dich kraf, Deine kalke, zyniſche Gleichgiltigkeit gegen Jedermann, Deine ben Deine Ver⸗ gnügungsſucht, Oberflächlichleit, ganz zu dem Bilb von Miß Bal⸗ maine, das mit die würdige Mes. Baſſet mit rohen Umriſſen gezeichnet hatte. Abet ich habe mich oft gewundert, daß Du mich nicht erkannteſt, Roſie. War ich denn— ja, ich nuß wirklich— unmöglich wieder zu erkennen ſeine?“ „Ein Bart macht bei einem Manne einen Rieſenunterſchied. Und dann biſt Du auch viel dunkler und magerer geworden; aber ich glaube, ich werde mich ſchon daran gewöhnen“, ſie lächelte durch ihre Thränen. —„Wir wollen es auf alle Fälle hoffen. Und nun will ich Dich zum letztenmal an Deiner eigenen Thüre verlaſſen; wir können jetzt gleich nach Hauſe gehen. Morgen früh komme ich dann in das Hertenhaus, und wir berlaſſen Horton für immer.“ „Nicht für immer, Ronald. Wir wollen hie und da hierher zurücklehren, wenn auch nur für ein paar Tage, wenn wir ein wenig Nuhe genießen wollen.“—„Ein wenig Ruhe! Es iſt mit noch nie vorgekommen, als ob Miß Balmaine ſich ein wenig Ruhe wünſchte!“ —„Doch, doch! Und jeßt bin ich ja gar nicht mehr Miß Balmaine, weißt Du!“—„Ich hätte eigentlich geglaubt, Du werdeſt Horton haffen, weil ſo viele ſchmerzliche Erinnerungen mit ihm berbunden ſind.“—„Ja, ich habe viele, viele bittere Tage und Stunden hier dasenacht, das iſt wahr“— ſie deutete mit der Hand auf das Moor, ie Ülmenbäume und den alten Kirchthurm.„Aberjezt brauche ich nicht mehr daran zu denken. Hier haben wir uns zuerſt getroffen, Ronald, das vergißt Du. Auch wurde Tommy hier geboren; und Ihr wurdet mir beide hier zurückgegeben. Ich habe doch auch angenehme Erinnerungen an dieſen Ort und— Roh liebt ihn auch', ſie ſtreichelte dem Reun⸗ — es war kein ſchlechter Kauf, Und nun wirſt Du Dir denken termin. Solch paſſionirte Vollblüter Jählt Manfheim viele in ſein Mauern, ſowohl bei der ſchöneren als bei der ſtärkeren Hälfte. Ihnen und Denjenigen, welche es noch werden wollen— better io late than never— mein ſportlicher Neujahrsgruß! Der Kreis der Getreuen, die das pro re publica dum lude: videmur, die alte Deviſe des Sports, richtig erfaßt haben, wirk immer größer. Das Intereſſe an den Pferderennen wächſt ganz enorm, hier ſowohl als im ganzen Reiche, denn längſt iſt man auch von der Bedeutung derſelben als wirthſchaftlicher Faktor volllrommen durchdrungen. Eine große Anzahl deutſcher und außerdeutſcher Städte haben dieſem Gegenſtand ſchon ſeit längerer Zeit erhöhte Aufmerk⸗ ſamkeit und materielle Unterſtützung angedeihen laſſen. Mannheim ſteht auch in dieſer Beziehung nicht im Hintertreffen, was den Männern, die ſich ſeit mehr denn dreißig Jahren mit der Pflege des Rennſports befaffen, große Genugthuung bereitet und ſie zu neuen Anſtrengungen anſpornt— wenn letzteres überhaupt nöthig wäre „Au controleur“— ſagt'r Mayer—„die Männer ſinn alsfort vornedran un was Turf un Grasnarbe eteätera anbelangt, do kenne mir ganz ruhig ſein, die werre's ſchun mache“, Der Outel Mayer hat nicht Unrecht. Die erſte Aeußerung der Thätigkeit des Rennvereins, welche den. Mitgliedern in Form von Propoſitionen Anfangs März zugegangen iſt,— allerdings mit der ſinnigen Aufforderung, bei dem Cerberus, der auf der Vereinsgeldkiſte ſitzt den doch gewiß minimalen Betrag von 20 Mk. abzuladen— muß ſchon beim erſten Aublick ein freu⸗ diges Erſtaunen wachgerufen haben. Die finanzielle Auffriſchung der Propoſitionen iſt eine ſehr bedeutende zu nennen. Sie war aber auch nothwendig. Frankfurt, unſer wenigſtens in Rennfachen oft ſehr rückſichtsloſer und mit elend viel Geld arbeitender Konkurrent, ſucht uns das Leben manchmal ſauer genug zu machen, Deßwegen mußten wir uns wehren und endlich kölnte der ſchon lang gehegte Wunſch unſeres unermüdlichen Rennbahndirektors in Erfüllung gehen, etwas mehr Schmalz an den Braten zu thun, um die verſchiedenen Biſſen begehrenswerkher erſcheinen zu laſſen. Fränkfurt in wenigen Jahren zu erreichen oder gar zu über⸗ flügeln, wird wohl für die nächſten Jahre nicht der Gegenſtand unſerer Träume ſein können, denn in welch' ganz fabelhafter Weiſe dort reiche Männer ihr Intereſſe für die Stadt und den Rennſport bethätigen, grenzt geradezu an das Unglaubliche. Wenn wir hier die Summen nennen wollten, welche dort dem Rennverkin zufließen würden manche Leſer uns Flunkerei vorwerfen wollen, Indeſſen es iſt ſo! Ja, wenn einmal in unſerer nächſten Generalperſammlung Mitglieder erſcheinen wollten, mit dem Antrag den Jahresbeitrag auf das Doppelte zu erhöhen und dieſer Antrag von ſämmtlichen Mitgliedern per Acelamation angenommen würde, Herrgott!— Doch da iſt ja nicht dran zu denken. Allein, man merke wohl, am Neckar gilt ſo gut wie am Main das xichesse oblige! Die Zahl der Vereinsmitglieder iſt immerhin etwas gewachſen, aber noch nicht genug im Verhältniß zu dem raſchen Anwachſen der Bevölketung, der Steuerkapitalten u.. w. Die annektirten Bezirke Neckarau und Käferthal ſind auf den Beſtand unſerer Mitglieder noch nicht von Einfluß geweſen. Wir glauben auch ſchwerlich, daß ein Zuwachs bei der Einverleibung erhofft wurde, wenigſtens hat dieſes kein Rebner im Bürgeräusſchuß angedeutet, allein da das Ackerfeld der Einverleibten ſchon nach Quadrakmetern verkauft wird, ſollte doch auch von dort ein erheblicher Zuwachs in Ausſicht ſtehen. Der Ein⸗ ttitt in den Rennverein iſt jetzt doch auch ſo verlockend wie nie, denn jedes Mitglied kann, ohne beſonderes Eintkeittsgeld am Totakifator zu bezuhlen, ſeine hippologiſche Wiſſenſchaft in klingende Münze um⸗ ſetzen und hat zudem noch die Chance, einen großen Gewinn einzu⸗ heimſen. Der aufmerkſame Leſer wird gefunden haben, daß in dent Propoſitionen eine Beſtimmung enthalten iſt, welche nicht nut den Rennleuten, ſondern auch wenigſtens einem Mitglied des Rennbereins und dem ganz ſicher zu Gute kommt Es wird nämlich am zweiten Renntage ein Verlooſungsrennen gelaufen, bei welchem ein Mitglied entweder ein Rennpferd oder 1000% baar gewinnen muß. Wir glauben annehmen zu können, daß kein Rennen mit einer ſo großen Aufmerkſamkeit verfolgt werden wird wie dieſes. Die Sache geht ſo f bor ſich. Am betr. Renntage wird für jedes im Rennen genannte 40 Pferd eine Nummet gezogen. Es ſind ſo viel Nummern vorhanden als 115 Mitglieder. Jedes Mitglied hat die für die Ziehung gültige Nummer auf der Rückſeite ſeiner Mitgliedskarte. Die gezogenen Nummern—* beziehungsweiſe Namen werden mit den auf ſie entfallenden Nummerg des Programms, alſo der gemeldeten Pferde, vor dem Rennen an der Richterloge angeſchlagen. Bis jett ſind in dem Rennen nur fünf Pferbe genannk, jedoch werden Nachnennungen mit dreifachem Einſatz gemacht werden, ſo daß wohl erheblich mehr als nur fünf Mitglieder in Kon⸗ kürrenz um den Gewinner des Rennens kreten werden. Der glückliche Gewinner der Nummer des ſiegenden Pferdes hat das Recht, bis Vor⸗ mittags 12 Uhr des dritten Reuntages bef dem Sekretäriat zu erklären, 5b er das Pferd nimmt oder nicht. Wird das Pferd bis zu dieſem Heitbuntte nicht gefordert, ſo erhält der Inhaber der Gewinnnumſer ſt 1000% und der Beſitzer des Siegers 2000. Ob eine ſolche Programm⸗Nummer für die Zukunft beibehalten wird, muß det Verlauf dieſes erſten Verſuches zeigen, 5 Aus der Stadtrathsſitzung vom 14. April 1899. zält (Mitgetbeilt vom Bürgermeiſtergink.) ſbend Die Verbandkungen mit der Oberrheiniſchen Bank wegen Eu kliche werbung der Bahn ſind nun⸗ er zu 7 5 ſo weit gediehen, daß Vorlage an den Bürgerausſchuß erfolgen ann. Der Vortrag an den Bürgerausſchuß wegen Ablöſung der Mann der Soeists anonyme ds Tramways ds annheim et ds Ludwigshafen wird genehmigt.- Güt das 7 . ber⸗ Seitens der Gr. Eiſenbahnverwalkung iſt braßſichtigt, eine erabfertigungsſtelle im Induſtriehafen einzurichten, gierzu exforderliche Gelände wird zur Verfügnn ſtellt: „Das weiß ich getbiß, und ebenſd getwiß weiß ich äuch wie un⸗ ſinnig eiferſüchtig ich auf Roh geweſen bin. Es ka mir ſehr ſoy der⸗ bar bör, daß Du ihn behielteſt, während Du Dich von Tommh getrennt hatteſt.“—„Das wäre freilich ſehr ſonderbar geweſen, wenn es ſpahr geweſen wäre, und ach! Ronald! Da iſt ja auch das kleine Grab, an dem ich ſo oft geweint, und zu dem ich mich ſo oft in der Däm⸗ merung hingeſchlichen habe! Wie abſcheulich bon Maggs!“ ſie hielt inne und ſtampfte mit dem Fuß.„Ste ſollte für ſolche ſchreckliche Lügen verklagt werden! Und die blonden Härchen, die ich in dem kleinen Medaillon trug— Tommy hat ja braune Haare! Sie mlüßte lebenslänglich verbannt werden!“ „Wahrſcheinlich haſt Du ſie ſo lange gechuslt, bis ſie Dir das 0 Gräbchen zeigte; Deine fortgeſetzten Bitien mögen ihr überläſtig ge⸗ worden ſein, und da wußte ſie ſich nicht andets zu helfen. Ich will Dir ſagen, welche Strafe ſie kreffen foll.,“—„Welche“ fragte Roſa⸗ mond eiftig. Kann ſie wegen Kindsraubs vor Gericht gezogen wer⸗ den?— Sie hat doch mein Kind geſtohlen!“—„Nein, nein, niein!“ Wenn wir 9 55 Hauſe kommen, mußt Du ſte rufen und mich ihr bor⸗ ſtellen; ſie witd geſtraft genug ſein, wenn ſie darüber nachdenkt, da ſie meinen Erben auf die Seite gebracht hat, denn Mutter Nan iſt todt, und das Geheimniß von Tommys Verſchwinden iſt mit ihr ge⸗ ſtorben; jene zwanzig Pfund haben ſie umgebracht, ſie vertrank ſie bis auf den letzten Heller, und in Zukunft werden wir Maggs Dienſt nicht mehr in Anſpruch nehmen, ſondern ſie entlaſſen.“ „Ich bin ſehr begierig, was die Grafſchaft dazu ſagen woird, Ronald, wenn ſie hört, daß Du ſchon ſeit fünf Jahren eine Frau haſt Und wie ſoll man ihr denn erklären, daß ich auch wirklich Dein Frau bin?“—„Ich weiß es wahrhaftig nicht. Unſete Freunde ſollen jedenfalls die ganze Wahrheit erfahren, das iſt das Beſte: eine heim liche Trauung, ein Schiffbruch und ein Mißverſtändniß. Frau Fama wird nun ordentlich zu thun haben! Aber es wird auch nicht längen als die ſprichwörtlichen neun Tage dauern, das iſt ein Troſt!“ „Einige der jungen Damen werden nicht ſehr erfreut ſein, Ronald.“—„Dem kann ich nicht abhelfen. Du mußt ganz offen zugeben, Roſie, daß ich keiner von ihnen die geringſte Aufmerkfamkeit erwies.— Was? O pfui! Und Amy Jibbs“—„Das that ich zärtlich den Kopf des Hundes, nur, um von Dir ſprechen zu können— auß keinem andern Grund. 1 MNa⸗- er eee milie v Maunhbelm, 17. Apeſl — Weneral- Muzeiger⸗ 2— *. etdee nf w ir alfe Keiten. Dieſe Inftendekoralton Meugbeu ſi 8 General⸗ Anzritzs, ſind ver Mannheimer Saugelsblatt. feeeA-Meftalt zu Karlsruhe hatte 6 Wuef Die Bi ausſchußvorlagen betreſfs: me 0 der elektriſchen Beleuchtung im Gr. Hof⸗ und 85 7 ird tt 10 e Erledigung der Klage des Kammerſängers 13 Pesg henbach gegen das Gr. Hof⸗ und National⸗ uch 15 1 theg annheim und den Intendanten Praſch, früher ſen in Mannheim; dte 3. Bereilſtellung von Spiel⸗ und Uebungsplätzen für die Jugend rk⸗— werden genehmigt und die Referenten hiefür ernannt. im 4 Auf Anregung des Herrn Geheimrath Wagner in Karlsruhe, den Froß) Ronſervator der Gr. Bad. Sammlungen für Alterthums⸗ und Völker⸗ des kunde, ſoll für die hieſige ethnographiſche Sammlung, zu ten deren Gründung im vorigen Jahre ein gemeinſamer Aufruf des re aun Stadtraths und des Alterthumsvereins erlaſſen worden iſt, eine ort größere Anzahl augenblicklich zur Erwerbung ſich darbtetender Gegen⸗ me is ſtände angekauft werden. Obe Dem Gabelsberger Stenographen⸗Verein wird zur pder Abhaltung eines öffentlichen Feſtaktes anläßlich ſeines 25jährigen en Rol Jubiläums die Aula der Louiſenſchule zur Verfügung geſtellt. jſen Der kaufmänniſche Verein überſendet den Lehrbericht 18, ür das Schuljahr 189899, wofür der Dank ausgeſprochen wird. ag Es wird zur Kenntniß gebracht, daß die Betriebseröffnung der au⸗ neuen Strecke der Preußiſch⸗Heſſiſchen Slaatsbahn Neckarvorſtadt⸗ ng Waldhof am 1. l. M. ſtaktgefunden hat. her Fine beim Tiefbauamt vakant werdende Geometerſtelle wird oft Derrn Peter May aus Darmſtadt übertragen. nt, Dier Stadtrath erklärt ſich mit dem Beſchluſſe der Oberbürger⸗ zen meiſterkonferenz, wonach bezüglich des dem Reichstag vorliegenden ite Entwurfes eines Telegraphen⸗Wege⸗Geſetzes die von Köln en, gusgehende Petition wegen Aenderung mehrerer Beſtimmungen des⸗ en elben gutgeheißen und Seitens der Oberbürgermeiſter der Badiſchen St.⸗O.⸗Städte der Petition beigetreten wird, einverſtanden. erYH Ebenſo drückt das zollegium ſein Einverſtändniß aus mit dem nd weiteren Beſchluſſe der Oberbürgermeiſterkonferenz, Seitens der St.⸗O.⸗ iſe Slädte eine Petition an den Reichstag zu richten, des Inhalts, daß rk von der nach dem Entwurf eines Fleiſchbeſchaugeſetzes vor⸗ er, geſehenen obligatoriſchen Einführung der Trichinenſchau Umgang n genomaen werden ſoll. es Aeße Die Vorlage an den Bürgerausſchuß über verſchiedene Nach⸗ ng elt morderungen für den Schlachthofneubau und zwar: ag Au 1. Für maſchinelle Einrichtungen 49 374 M. 68 Pf. en 2, für Bekleidung der Wände in den jch Schlachthallen ꝛc. mit Mettlacher⸗Platten 25000„— ar 3. für Pflaſterung: a) Hartgeſteinpflaſter für die meiſt n, befahrenen Straßen innerhalb er des Schlachthofgeländes 27 000„—„ ke b) Mehrbetrag für Sandſteinpflaſter⸗ cc ung der übrigen Flächen in Folge in erhöhter Submiſſtonspreiſe 16 575„—„ 3 4, für Ausführung einer Eninebelungs⸗ 5 und Heizungsanlage 9063„—„ 1 5. für verbeſſerte Kühlzelleneinrichtung 18000„—„ ch 6, Herſtellung eiſerner Buchten auf der ⸗ Rampe 7 500„—„ in 7. Neene eines Oberlichts in der or leinviehſchlachthalle 1700„—„ 1⸗ duſammen 154 212 M. 68 Pf. 15 Gleichzeitig werden die ſtädtiſchen Referenten er⸗ n nannt. Auf den ſtädtiſchen Bauplatz Auguſta⸗Anlage 17/Werder⸗ 18 aen„iſt ein Angebot(Anſchlagspreis 50 M pro Qm.) einge⸗ n laufen. Der Stadtrath genehmigt, daß der Platz alsbald ver⸗ 10 teigert wird. 15 Ferner beſchließt der Stadtrath, daß die Verſteigerung der 11 0(„Bauplätze im Block zwiſchen Werderſtraße, Eliſabeth⸗ 5 ſtraße, Westbopenſtraße und Werderplatz unter Zugrund⸗ te t 5 egung eines Anſchlagspreiſes von 65 M. pro Qm. nur im Einzelnen ftattſinden ſoll. „ Der Stadtrath beſchließt, daß von der in Anregung gebrachten 5 Neueintheilung der Grundſtücke an der Roſenſtraße * in Neckarau(im Sinne des Art. 11 Ortsſtraßengeſ.) Umgang ge⸗ n Enommen werden ſoll. 1 Das Geſuch des Bäckers Chriſtof Walter um Genehmigung + ur Einrichtung und zum Betriebe einer Bäckerei in einem der beiden it eubauten Roſengartenſtraße No. 28 und 30 wird abgelehnt. 4 Gegen das Baugeſuch des Kaufmannes Auguſt Deichmann, 2 Prinz⸗Wilhelmſtr. No. 23, iſt Seitens des Stadkraths nichts einzu⸗ 2 wenden. Die Verpachtung des Lagerplatzes No. 34 in der kleinen 1„Quergewann an Schieferdeckermeiſter Adam Bommarius wird 650 genehmigt.— r dſc. Nachdem der Entwurf des Miethvertrags über Verpachtung der Reſtauration im neuen Wirthſchaftsgebäude des neuen Schlacht⸗ und 1 Biehhofes fertiggeſtellt und in heutiger Stadtrathsſitzung genehmigt 1 worden iſt, wird nunmehr das Ausſchreiben wegen dieſer Ver⸗ E pachtung erlaſſen werden. 7 9 Die Geweindefuhren für Käferthal⸗Waldhof werden wie ver⸗ Ub. folgt übertragen: „Jälte a, dem Johann Freund II. in Käferthal die Führung des lbend ſ Leichenwagens und des Bahnſchlittens. bliche k gr b. dem Georg Schmitt III. in Käferthal die übrigen Ge⸗ er zu 55 meindefuhren. 1meine 7 Die Erhöhung des Pferdebeſtandes der Abfuhranſtalt von 112 8 auf 124 Stück und die Beſtreitung des hierzu erforderlichen Koſten⸗ 5 aufwandes von 15000 M. aus Anlehensmitteln, ſowie die Be⸗ ſchaffung von 12 Erſatzpferden und Entunahme der Mittel aus dem Reſervefonds der Abfuhranſtalt wird vorbehaltlich der Zuſtimmung 5 erzürnt und befeh des Bürgerausſchuſſes genehmigt. Die Herſtellung der Fabrikſtraße zwiſchen den J⸗ und K⸗Qua⸗ draten bis zum Louiſenring mit einem Koſtengufwand von rund 54000 M. wird genehmigt und ſind die Mittel bein Bürgerausſchuß anzufordern. ———— —„Aber Amy dachte das nicht,“ erwiderte ſie mit Nachdruck.„Dann iſt Amy eine kleine Thörin geweſen.“—„Sie machte mich zu ihrer Gertrauten— wie ſonderbar das nun ſcheint! und ſie fragte mich wohl fünfzig Mal, ob ich meine, Du habeſt eine Abſicht auf ſte. Es war mir ſchon ganz langweilig geworden.“ „Und was antworteteſt Du denn, o weitſichtige, ſcharffinnige Dame?“—„Oh! Ich ſagte, ich hoffe, es werde der Fall ſein— um ihretwillen natürlich!“—„Das war ſehr nett von Dir, Roſte.“— „Ach Unſinn, Ronald! Denkſt Du denn, ich hätte mir je träumen laſſen, daß dies Mädchen mich in Beziehung auf die Aufmerkſamkeit Nein— das doch nicht meines eigenen Gatten um Rath fragte? ganz“, fügte ſie verächtlich hinzu. „Du könnteſt natürlich nicht eiferfüchtig ſein?“—„Nicht? Ich rathe Dir, mich nicht auf die Probe zu ſtellen.“—„Und bitte, Lady Airdrie———„Nein, nein! nenne mich nicht ſo!“ unterbrach ſie ihn raſch.—„Doch, ich will Dich gerade ſo nennen; ich höre ſo gern, wie es klingt. Bitte, wie denkſt Du wohl, daß es mir auf den Bällen zu Muth war, wenn ich an den Thüren zuſah und ein ganzes Dutzend Stutzer die ſchöne Miß Balmaine— meine Frau— umſchwärmten? Waßs denkſt Du wohl, daß ich fühlte, als ich an einem Wirthstiſch einmal die Nachricht vernahm, Miß Balmaine werde ſich nächſtens verheirathen?“ Roſamond thür ein raſches Ende. davon eingerahmt, ſtand lshaberi Widerſpruch fand vor ihrer eigenen Haus⸗ e ſtand weit offen und in ihr, ſo zu ſagen aggs, ſo brummig wie ein Bär und ſehr dreinſchauend.„Zu ſolch ſpäter Stunde dürfen Sie nicht mehr draußen ſein und auf dem Moor herumſtreifen, Miß Roſamond. Sie wiſſen, Sie ſind ſchon einmal dort ſo in Angſt 9 worden! Ach! Ich bitte Eure Gnaden um Entſchuldigung! Ich hatte Sie nicht gleich geſehen. Wollen Sie eintreten? fügte ſie übel⸗ launiſch hinzu. „Nur für einen Augenblick.“ Lord Airdrie blickte Roſamond an, die ſich müde auf einen der Korrivorſtühle niedergelaſſen, ihren Hut abgenommen, ihren Muff weggelegt und ihre Augen mit ſtrengem 9 auf Maggs gerichte hatte.—, will nur auf einen Augenblick einkommen, um Ihnen etwas m e Sie exinnern ſich an en. nicht ſo gut, wie ich mic an Sie, Mrs, Magas, und doch haben — Gegen die Erkheilung der Baugenehmigung an die Herren Falk &Stern wird nichts eingewendet. Dem Antrag der Haushaltskommiſſion entſprechend werden 4 Wirthſchaftsgeſuche und 8 Ausſtandsgeſuche verbeſchieden. J Sieben Geſuche um Aufnahme in den Bad. Staatdverband werden Gr. Bezirksamt befürwortend vorgelegt. Hinſichtlich 8 zur Landesbrandkaſſe neu eingeſchätzten Gebäuden wird der Kaufwerth feſtgeſetzt. Die von der ſtadträthlichen Schätzungskommiſſton vorgelegten pfandgerichtlichen Schätzungen(14 Stück) werden genehmigt, Der Verein ehemaliger Leibdragoner feierte am Samſtag Abend in den Räumen des Ballhauſes ſein Stiftungsſeſt, welches ſich eines außerordentlich zahlreichen Beſuches zu erfreuen hatte. Von Seiten des Präſidiums des Badiſchen Militärvereinsverbandes war Herr Oberſtlieutenant Heuſch erſchienen, ferner hatten ſich ein⸗ gefunden der Gauvorſitzende des Rhein⸗Neckar⸗Militär⸗Gauverbandes, Herr Profeſſor Mathy, Herr Major Seubert und andere Herren. Das Commando des 1. Bad. Leib⸗Dragoner⸗Regiments entſandte eine Unteroffiziers⸗Deputation. Außerdem wurde das Trompeter⸗ corps, unter Leitung des Herrn Stabstrompeters Radecke, dem Verein für ſeinen Ehrentag zur Verfügung geſtellt. Nachdem die Kapelle verſchiedene Muſikſtücke zum Vortrag gebracht, hielt Herr Steuereinnehmer Geiler, der erſte Vorſitzende des Vereins, die Feſtrede, in welcher er namentlich darauf hinwies, daß es die 4. Es⸗ kadron des Leibdragonerregiments war, welche in dem verhängniß⸗ vollen Jahr 1849 dem Großherzog die Treue wahrte. Mit einem begeiſtert aufgenommenen Hoch auf den oberſten Kriegsherrn, Kaiſer Wilhelm II. ſchloß Herr Geiler ſeine zündenden, von patriotiſchem Geiſte getragenen Ausführungen. Namens des Badiſchen Militär⸗ Vereinsverbandes überbrachte Herr Oberſtlieutenant Heuſch die Grüße des Präſidiums an den ſeſtgebenden Verein und brachte dem Großherzog, dem Chef des Regiments, ein dreifaches, ſtürmiſch auf⸗ genommenes Hurrah. Der weitere Inhalt des Programms hatte einen hiſtoriſchen Hintergrund, er zeigte in lebenden Bildern und ein⸗ zelnen Seenen das badiſche Leibdragoner⸗Regiment in ſeinen ver⸗ ſchiedenen Uniformen, von der Gründung des Regiments im Jahre 1808 bis zur Jetztzeit. Herr Geiler, der eigentliche Arrangenr dieſes Feſtſpiels, der auch den Dialog für die einzelnen Scenen ge⸗ dichtet, gab vor jedem Bilde eine ſpecielle Erläuterung, ſo daß die dadurch eine vollſtändige Geſchichte des Regiments erhielten. ie einzelnen Bilder und Scenen waren ſehr geſchickt arrangirt. Die prächtigen Uniformen der„rothen Dragoner“, wie ſie im Anfang und um die Miite des Jahrhunderts getragen wurden, boten ein bunt bewegtes Bild deutſchen Soldatenlebens. Das erſte Bild zeigte „Eine bayeriſche Chevauxleger⸗Eskadron“, den Stamm des Regiments, als die Eskadron im Jahre 1803 von ihrem damaligen Domizil Würzburg in Heidelberg einrückte, begrüßt von dem dortigen Stadt⸗ rath und der Bürgerſchaft. Das zweite Bild führte uns das „leichte Dragonerregiment von Freyſtedt“, wie es jetzt hieß, aus dem Jahre 1809 vor, eine darauffolgende Scene„Eine Epiſode des Regimeuts aus dem Kriegsjahre 1815“(Bivouak⸗Scene), Das dritte Bild ſtellie„Das Dragoner⸗Regiment von Freyſtedt Nr. I1“ im Jahre 1830 dar, wo wieder eine andere Uniformirung eingetreten war, während das vierte Bild das jetzige badiſche Leib⸗Dragoner⸗ Regiment zeigte. Hierbei ſprach Frl. Horch einen Prolog, der die Reiterkämpfe im Feldzuge 1870%1 zum Thema hatte und von der jungen Dame mit großem Geſchick zum Vortrag gebracht wurde, ſo daß ihr mit Recht ſtürmiſcher Beifall und mebrmaliger Hervorruf zu Theil wurde. Ein poetiſches Nachſpiel„Kaiſer Roth⸗ bart“ betitelt, machte deu Schluß des Programms: es bildete eine Huldigung für den Heldenkaiſer Wilhelm I. Die Mitwirkenden bei den einzelnen Bildern und Scenen wurden den ihnen geſtellten Auf⸗ gaben in vollem Maße gerecht. Der ſchöne Verlauf des Abends mag ſie für die darauf verwendete Mühe belohnen. Zum Schluſſe ergriff der Gauvorſitzende Herr Prof. Mathy noch das Wort zu einer Anſprache, in der er Namens der Gäſte dankte und dem Verein zu ſeinem Stiftungsfeſte herzliche Glückwünſche ausſprach. Sein Hoch galt den Veteranen des Vereins und dieſem ſelbſt.— Im Laufe des Abends wurden Telegramme abgeſandt an das Regiments⸗ Commado und an den Chef des Regiments unſern allverehrten Großherzog. Auf das letztere Telegramm lief folgende Antwort ein: „An den Vorſtand des Vereins ehemaliger Leibdragoner, Herrn Geiler in Mannheim. Ich danke den Mitgliedern des Vereins ehemaliger Leibdragoner für deren freundliche Begrüßung. Friedrich, Großherzog. Den Schluß des Feſtes bildete ein Ball. Am geſtrigen Sountag Vormittag fand unter zahlreicher Be⸗ theiligung der Mitglieder auf dem hieſigen Friedhof die Enthüllung des dem verſtorbenen Kameraden Ludwig Schifferdecker errichteten Grabdenkmals ſtatt, welcher während des Feldzugs 1870%1 als Standartenträger des Regiments fungirte. * Ratioualliberaler Verein. Verein jugendlicher Mit⸗ glieder: In der nächſten Verſammlung, Dienſtag den 25.(nicht 18.) April(Lokal„drei Glocken“), wird Herr Profeſſor Buſch die Güte haben, einen Vortrag über Rußland zu halten. Wir werden uns noch erlauben, ausdrücklich darauf zurückzukommen.— Donnerſtags⸗ verſammlung im„Scheffeleck“. In der nächſten Verſammlung am Donnerſtag, den 20, dſs., wird über die Vorſchläge des Herrn Stadtſchulrath Sickinger bezüglich Neubildung der Volksſchule referirt werden und dann ein freier Meinungsaustauſch darüber ſtattfinden. Näheres durch Inſerat. Dieſe Donnerſtagsverſammlungen, in denen es oft recht lebhaſt zugeht, erfreuen ſich einer ſtets wachſenden Be⸗ liebtheit, ſo daß die Frage beſprochen gehört, ob denn das Lokal auf die Dauer ausreichen wird. Das elektriſche Licht wirft ſeine Schatten voraus; wie wir hören, ſind zunächſt die Hausbeſitzer mit den Bedingungen, welche das Elektrizitätswerk herausgegsben hat, nicht zufrieden. Das Zirkular iſt unklar und unverſländlich, daher gehen auch die An⸗ meldungen recht langſam ein. Der Grund⸗ und Hausbeſitzer⸗Verein Sie mich ſchon einmal in dieſem Haus geſehen.“—„Niemals, gnädiger Herr, ſo viel ich weiß!“ ſagte Maggs beſtimmt.—„Doch; ich machte der alten Mrs. Balmaine einmal einen Beſuch. Ich war damals Mr. Gordon.“ „Was! Der Ingenieur, der Kerl! Gerechter Himmel! Da ſoll doch gleich——.“ Durch die Nachricht überwältigt, vergaß ſie ihre guten Manieren.—„Ja, der Ingenieur, der„Kerl“, wie Sie ſagen, und nachher“— er fixirte ſie ſcharf—„Miß Balmaines Gemahl.“ —„Und was ſind Sie jetzte“ fragte ſie mit ſchriller Stimme.— „Nun, immer noch ihr Gemahl, natürlich.“—„Aber Sie ſind doch Lord Airdrie!“ rief ſie ungläubig. „Ja, da haben Sie ganz recht; und ſie, die einſt Mrs. Gordon war, iſt jetzt Lady Airdrie. Sie haben ſehr merkwürdige Dinge über mich gedacht, Mrs. Maggs. Ich litt Schiffbruch und war Jahre lang auf einer Inſel verſchlagen, aber ich heirathete Miß Balmaine, ehe ich nach Auſtralien abreiſte; ſie hat Ihnen dies auch ohne Zweifel mit⸗ getheilt, und nun möchte ich wohl wiſſen, was Sie mit unſerm Sohn angefangen haben?“—„Ach, Du große, himmliſche Barmherzigkeit!“ ſie taumelte rückwärts auf die Wanduhr zu.„Warum habe ich denn das nicht bei Zeit gewußt! Was ſoll ich denn thun? Was ſoll ich thun? Was ſoll Mrs. Brice thun?“— ſie rang die Hände.—„Wir meinten es gut! Wir gaben ihn einer Frau in Pflege, und dieſe ſagte, ein fremder Herr habe ihn adoptirt! Nun iſt ſie todt, was ſoll ich nur anfangen?“ „Nun, es iſt Alles noch gut abgelaufen, Maggs“, ſagte Lord Airdrie nach einer langen Pauſe,„aber ohne Ihr Verdienſt. Packen Sie nun Lady Airdries Koffer, denn ſie reiſt morgen von hier ab. Von morgen an werden wir auch Ihrer Dienſte nicht mehr bedürfen; aber da Sie ſchon ſo lange in der Familie ſind, ſoll Ihnen eine anſtändige Penſion ausgezahlt werden; Sie werden lebenslänglich verſorgt ſein, was mehr iſt, als Sie verdienen; Sie verdienen etwas ganz Anderes.“ „Ganz gewiß und wahrhaftig, Euer Gnaden!“— ſie brach in Thränen aus—„das iſt mehr, als ich verdiene; denn ich muß zuge⸗ ſtehen, ich bin eine recht ſchlechte, alte Frau— eine recht ſchlechte Frau.“ — Darin ſtimme ich vollſtändig mit Ihnen überein“, erwiderte er, während er bon Roſamond begleitet das Haus perließ. Wis Maags trocknete ihre Augen und ſah dem Paar nach, das — hal auf nächſten Montag eine güßerorbentiche Vedde raumt, wie aus dem Inſeratentheil zu erſehen iſt, in welcher die Parole ausgegeben werden ſoll, daß alle Hausbeſttzer ichre H unter ſolchen Bedingungen nicht an das Glektrizitätswerk anſchließelt laſſen. Zum Oekonomterath ernaunt wurde vom Großherzog des gandwirth Georg Frank in Pforzheim. Zum Frühfahrs⸗Rennen des Sportplatzes Maunbeim, das kommenden Sountag auf der Rennbahn im„Luiſenpark“ abgs⸗ halten wird, iſt heute Montag Abend bei Herrn Haus Eichelsdörfer, 2, 17, Nennungsſchluß, worauf wir die Intereſſenten an dieſer Stelle nochmals aufmerkſam machen wollen. * Ueber das Schickſal des Heckraddampfers„Heilbronn“ finden wir in dem„Hend. Nabl.“ folgende zwei humoriſtiſche Meſ⸗ dungen: Ziegelhauſen, 15. Aidil, 9 uhr 20 Minuten.(Privat⸗ telegramm.) Der neue Neckardampfer, welcher jetzt ſchon ſeit 3 Wochen bei der hieſigen Fährte vor Anker liegt, ohne ſeinen Pathen geſehem zu haben, und heute die Bergfahrt von Mannheim aus— und gwas mit voller Fracht— aufs Neue unternehmen ſoll, liegt ſeit 8 Uhr unter Volldampf. Den„Kampf mit den Wellen“ wird es vorausſichtlich noch vor 12 Uhr aufnehmen; jedoch munkelt man hier⸗ daß er von Mannheim aus rheinabwärts„heckradeln“ werde und ſich auf höhere Ordre hin ſofort nach Samog begebe, um dort dem deutſchen Kriegsſchiffe„Falke“ bei der Vertheibigung der Intereſſen Deutſchlands thatkräftig Beiſtand zu leiſten. In Koblenz ſoll dis „Heilbronn“ mit 6 großkalibrigen Kanonen und reicher Munition ause gerüſtet werden.— Ziegelhauſen, 15. April, 11 Uhr 85 Minuten.(Prival⸗ telegramm.) Die„Heilbronn“ liegt noch immer puſtend und ſchnau⸗ bend vor Anker und harrt ebenſo wie das im Gaſthaus zum„Adler? fein ſervirte Frühſtück ſeit 39 Uhr der Ankunft einer Mannheimet Kommiſſion, welche geſtern Abend telephoniſch ihr Erſcheinen anſagte⸗ Letztere dürfte jedoch nicht kommen; denn vor einer Stunde ſoll ein radelnder Expreßbote von Heidelberg eine Verfügung des Amtsgerichts überbracht haben, laut welcher der Dampfer vorläufig noch an ſeinem jetzigen Aufenthaltsorte zu verbleiben hat. „Gründung eines Laufſportvereins. Am Mittwoch, den 19. d. Mts., Abends ½9 Uhr findet in der Wirthſchaft Neptun K 9, 1 (Rehn) betr. Gründung eines Laufſport⸗Club eine Verſammlung ſtalt⸗ zu welcher Jedermann der Luſt zu dieſem Sporte hat freundlichſt eingeladen iſt. Herr Schimpf langjähriger Turnwart und Diſtanz⸗ läufer wird in dieſer Sitzung über Zweck zc, referieren. * Der geſtrige Vortrag in der freireligiöſen Gemeinde wurde durch zwei erhebende Lieder eines Quartetts, beſtehend auß den Herren Völker, Mayer, Müller und Kaub verſchönt Das Quartett ſang die zwei Lieder:„Die ſtille Waſſerroſe“, von Abt;„Grüße an die Heimath“, von C. Crommer, * Im Apollotheater ſind am geſtrigen Abend vor faſt aus⸗ verkauftem Hauſe neue, ganz vorzügliche Kräfte aufgetreten, die in ihrer Art einzig daſtehen. In erſter Linie iſt da zu nennen die ſchöns Trapezkünſtlerin Clara Ballerina, welche die Zuſchauer mitz dem erſten Moment ihres Auftretens zu feſſeln verſteht. Ihre graziöfe Arbeit auf dem ſchwebenden Trapez ſichert ihr von vornherein den Betfall und die Gunſt des Publikums. Sie fühlt ſich auf der Trapez⸗ ſtonge gewiſſermaßen wie zu Hauſe. In aller Gemüthsruhe ſpielt ſie, auf einem auf der Trapezſtange ſtehenden unbefeſtigten Stuhle ſitzend, die Mandoline. Noch verſchiedene andere berblüffende Tries führt die jugendliche Künſtlerin mit vollendeter Eleganz aus. Eine weitere neue Nummer, welche das Prädikat„großartig“ verdient, iſt das „Jones⸗Robinſon⸗Trio“, das ſich als die beſten Excentries Amerikas ampParallel⸗Barren bezeichnet. Einer der drei Künſtler, deſſen Körperlänge über das Gardemaß hinausgeht, ſcheint keine Knochen mehr im Leibe zu haben. Er reckt und dehnt und krümmt ſich wie Gummi, ſchlägt ſeine langen Beine über dem eigenen Kopf zuſammen und leiſtet auch ſonſt noch das Menſchenmöglichſte an Kör⸗ perverrenkungen, ſodaß es dem Zuſchauer manchmal wirklich bang darum werden könnte, ob der Schlangen⸗ und Gummimenſch ſeine Gliedmaßen auch wieder in das richtige Verhältniß zu bringen ve „Eine Kunſtreiterin“ bildet das Schlußſtück des Trios, in ur⸗ zu dröhnenden Lachſalven hinreißt. Von den neuen Nummern iſt ferner noch beſonders Miſter Arthur mit ſeinen zwei vorzüglich dreſſirten Pudeln hervorzuheben. die größte Freude an den hübſchen Kunſtſtückchen, die ihnen ihr Herr und Meiſter gelehrt. Sie verrichten ihre Arbeit mit Luſt und Liebe, ſodaß Miſter Arthur keiner Peitſche bedarf. Tanzen, das Laufen auf den Vorder⸗ oder Hinterbeinen, einfache und doppelte Saltomor⸗ tales und ſonſtige Dinge ſind den beiden Thierchen Kleinigkeiten. Ein ſehr gewandter Jongleur iſt Herr E. K. Carto, der mit Allem, was ihm in die Finger fällt, ſein loſes Spiel treibt, ſei es nun eine Reiſetaſche, ein Regenſchirm, Handſchuhe, Cylinder etc. Ja, ſogaz die Tiſche und Stühle ſowie last not least die Zeitungen ſind bo⸗ ihm nicht ſicher; Alles muß ſeiner Kunſt als Werkzeug dienen. Al Soubrette trat in dem neuen Enſemble Frl. Fanny Behren auf. Das Publikum ſpendete auch ihr lebhaften Beifall. Das nez Enſemble iſt ganz dazu geeignet, dem Apollotheater für die nächſt 14 Tage wieder ſehr gut beſuchte Vorſtellungen zu ſichern. * Das Coloſſeumtheater ſtand geſtern unter dem Zeich „Ausverkauft“. Das Publikum fand an dem prächtigen Volk ſtücke„Das Mädchen aus dem Dorfe“ großes Wohlgefalle und zeichnete ſämmtliche Darſteller durch lebhaften Beifall aus. Heuf Montag findet eine Wiederholung des Stückes ſtatt. »Ein impoſanter Leichenzug geleitete geſtern die irdiſche Ueberreſte des Herrn Leoh. Neumann von H 7, 18 zur letzte Ruheſtätte. Ein biederer, ſchlichter Mann von ſeltener Herzensgüt und erprobtem Charakter, hinterläßt er bei ſeinen zablreichen Freunde ein aufrichtiges, ehrendes Gedächtniß. Er war Mitbegründer un langſam an das Thor ging und dort einige Minuten ſtill ſtand. Dan beugte ſich Lord Airdrie herab, küßte ſeine Gefährtin, öffnete die Pfotz und ging hinaus, während Maggs immer noch halb betäubt im Hauz flur ſtand. Alſo war ſie doch ſchließlich mit dem Ingenieur ber heirathet geweſen, ſagte ſie zu ſich ſelbſt und er entpuppte ſich nun al ein Lord! Welch eine wunderbare Geſchichte! Die allermerkwürdigſt die ſie je erlebt hatte. Wie ſtreng hatte er ausgeſehen, als er nat dem Kind fragte! Nun, im Ganzen war ſte noch glimpflich davon gekommen; ſie konnte von Glück ſagen! Sie wurde nachgerade alt, un, nun konnte ſie ſich im Dorfe niederlaſſen und ſchließlich— ſie wa nicht halb ſo ſchuldig wie Mrs. Brice——— Die außerordentliche Neuigkeit, die ſich nach und nach unter dez Leuten in Sandſhire verbreitete, wurde zuerſt mit Hohnlachen zurück⸗ gewieſen. Es war ihrer Leichtgläubigkeit doch zu viel zugemuthet, wenn man behauptet, Lord und Lady Airdrie ſeien miteinander nach Schottland abgereiſt, als ein ſeit fünf Jahren verheirathetes Ehepaar, ein Ehepaar, das die beiderſeitigen Wohnſtätten nur ein paar vorher verlaſſen 1 10 die Lady als eine Jungfrau mit einem etſz. zweifelhaften Ruf und der Lord als ein begehrter aber untröſtlic. Wittwer! Nach kurzer Zeit jedoch wurde Roſamonds Brief an La. Germaine der Oeffentlichkeit preisgegeben und er machte in einem gi wiſſen Kreis die Runde von Haus zu Haus mit einer Eile, die beinghe den„Arminſter Herald“ in Schatten ſtellte. Nach reiflicher Ueberlegung that die Grafſchaft ihre Anſicht über dieſe Sache kund. Sie war viel mehr erfreut als ungngenehm berührt über dieſen ſeltſamen Roman, der ſich in ihrer Mitte zugeteagen hatte; er gab Anlaß zu einer Maſſe von Briefen und war der Geſprächs⸗ gegenſtand für einen weit längeren Zentabſchnitt als die ſprichwörtlichen, neun Tage. Man erklärte, dies ſei wieder ein Beweis, wie die Wahr⸗ heit oft biel merkwürdiger ſei als die Dichtung, auch hätte man zu gern eine nähere Erklärung der Umſtände gehabt, die ſich auf⸗1 Rolle bezogen, die Mrs. Brice dabei geſpielt hatte. Dieſer freun liche Wunſch wurde jedoch nie ganz befriedigt, denn Oberſt und M Brice, ſowie Mr. Ted Brice reiſten aufs Neue nach dem Feſtland und hatten ſich kluger Weiſe eniſchloſſen, für immer dort zu bleiß So oft aber die Airdries nach dem Süden kommen, dann he ſie in Balmaine Court ſehr gaſtfreies Haus. — — n dieſes ein gerüttelt Maß köſtlichen Humors entwickelt und die Zuſchauen 10 Die Thierchen haben ſichtlich ſelbſt * ag. 1* che. Der pebſſe urge dan Hethele Dur! made, Ib, Aued aiſgelegeftheiſen zu. „ Veaheiel bes hieſigen Siederkranzes And Synagogen⸗ deöpes di Vefen Namen Herr Roſenberg, nach der erhebenden Tralter⸗ kede des Herrn Rabbiner Dr. Oppenheimer, dem Hingeſchiebenen einen bewegten, berzlichen Nachruf widmete. Möge ihm die Erde leicht ſein. *Grobe Judiskretionen der„Volksſtimme“. Während ſich in dem heutigen offiziellen Bericht über die am Freitag ſtattgefundene Stadtrathsſitzung bezüglich der Trambahnfrage nur die kurze Mit⸗ theilung befindet, daß der Vortrag an den Bürgerausſchuß wegen Abltzſung der Trambahn durch die Stadtgemeinde vom Stadtrath genehmigt worden iſt, brachte die ſozialdemokratiſche„Volksſtimme“ ſchon in ihrer Samſtagsnummer einen großen Bericht über die ganzen Verhandlungen und Beſchlüſſe des Stadtraths. Die „Volksſtimme“ kann dieſe Mittheilungen nur von einem Stadt⸗ rathsmitgliede erhalten haben, das ſich infolgedeſſen einer groben Indiskretion ſchuldig gemacht hat. Wer dieſes Stadt, rathsmitglied iſt, welches ſein Verſprechen, keine Berichte an die Preſſe zu liefern, gebrochen hat, wird ja die„Volksſtimme“ am beſten wiſſen. An und für ſich iſt uns die Sache ziemlich gleichgiltig. Wir bringen ſie nur deshalb zur Sprache, weil die„Volksſtimme“ vor einigen Wochen ein großes Geſchrei über die angebliche Indis⸗ kretion von nationalliberalen Stadträthen erhob, als wir die uns von ganz anderer Seite zugegangene Nachricht über die projektrte elektriſche Bahnverbindung Mannheim⸗Heidelberg brachten. Die freundlichen Titulationen, mit denen die„Volksſtimme“ damals nationalliberale Stadträthe ohne jeden berechtigten Grund bedachte, fallen jetzt auf die eigenen Parteigenoſſen des Blattes zurüäck. Sehr neugierig ſind wir, ob der Stadtrath dieſe Indiskretion der„Volks⸗ ſtimme“ mit Stillſchweigen übergeht. Was den ſhatſächlichen Ju⸗ halt des„Volksſtimme“⸗Artikels anbelangt, ſo wird Folgendes mit⸗ getheilt: Nach dem vom Stadtrathe genehmigten Vorlage verpflichtet ſich die Societs auf vorherige einmonatliche Anſage, auf die Ausübung ihrer Rechte zu verzichten und den Betrieb der einzuſtellen. Die Stadtgemeinde entſchädigt die beiste durch eine Abfindungsſumme. Weiterhin werden die Beamten und Angeſtellten bei vorzeitiger Einſtellung des Be⸗ triebes mit einer entſprechenden Summe abgefunden. Sämmt⸗ liche auf Gemarkung Mannheim verlegten Schienengeleiſe gehen in das Eigenthum der Stadtgemeinde über, dagegen bleibt die Socists Eigenthümerin der übrigen Beſtandtheile der Pferde⸗ bahnanlage, verpflichtet ſich aber, dieſe an die Stadtgemeinde gegen eine vertraglich vereinbarte Summe zu verpachten, wenn es die Stadtgemeinde nicht vorziehen ſollte, ſie zu kaufen. Ein ähnliches Abkommen ſoll für die in Ludwigshafen ge⸗ legenen Strecken der Pferdebahn getroffen werden. Die Pferde⸗ bahnverbindung mit Ludwigshafen erleidet daher mit Ueber⸗ nahme der Pferdebahn durch die Stadt keine Aenderung. *Ein Spelcherbraud brach geſtern Nachmittag 4 Uhr im Hauſe T 3, 18 aus. Die Urſache war eiu ſchadhaftes Kamin. Der Futſt andene Brandſchaden beträgt 100 M. 1 der metebrologiſchen Station aunheim. 8 8 882 8 23 3 8 8 9 2S Dgctumt Zeit 855 53 85 253 338 hen 1 82 89 S 22 S 8 mm& S& 0 106, April Morg. 79747,5 7,7 S8 ic. miittg.%47, 124 82 16. arh Abds, 970750,2 7,6 SW 2 rgeng— Miorg. 7/7524 6,8 SSW 2 *„ öchſte Temperatur den 16. April 18,0 iofſte vom 16./17. April + 6,3 1 * Pfalfz, Heſſen und Umgebung. 1* Ludwigsbafen, 16. April. Der 17jährige Schreibergehilfe tto Blaun ſprang bei der Einfahrt des Lokalzuges auf den noch im Gange beſindlichen Zug und ſtel zwiſchen das Trittbett und die 1okomotſve, ſo daß er bis zum Stehenbleiben des Zuges fortgeſchleift wurde. Schwerverletzt wurde der junge Mann zu ſeinen Eltern keanspordler I1 Neuſtadt, 16, April. Wie ſich berwandte Geiſter anziehen! u Frankfurt feiert ein greiſer Poet ſein achtzigſtes Wiegenfeſt— ge ſteigt in der weingefegneten Pfalz ein kundiger Mann in ſeinen kleller, wählt dort mit Bedacht einen ſeinen alten Tropfen und läßt dem dem rüſtigen Sünger zugehen. Er weiß, daß der ihn ſchätzt. Und Heel. Man muß es leſen, wie Wilhelm Jordan den edlen Tropfen be⸗ 0 den Eduard Witter in Neuſtadt ihm am 1. März zugeſandt, der besl ige Pfleger deß„Pfälzer Troppens“, dem auch, wie ſeine zahl⸗ ſchen Freunde wiſſen, ein poeſtefrohes Herz noch immer jung in der kruſt ſchlagt. Herr Witter, der, bald 75jährig, jetzt von ſeinem luen retiro zu Heidelberg aus vergnüglich zuſchaut, wie ſein Sohn Geſchäft nach ben alten Prinzipien in ſteter Blüthe erhält, hat das falebicht drucken laſſen, und wer den Wein und die Dichtkunſt zu ſchätzen Buntes Feuilleton. der Schuſterjunge mit der Meiſtergeige. Ueber eine = — zue Anwendung eines alten Gaunerkniffs wird aus Wien berichtet: br einigen Tagen trat in den Laden eines in der Martinsſtraße in Auhähring etablirken Delkateſſenhändlers ein Junge, dem äußeren An⸗ hen nach ein Schuhmacherlehrling, der unter dem Arme eine Geige 5 69 9, Der Junge machte ein ſehr trübſeliges Geſicht und kagte dem dheſchäftsmanne, daß er um 60 Kreuzer für ſeinen in der Näh' etahlir⸗ n Meiſter Auf e holen und die Geige zu einem Inſtru⸗ behufs einer kleinen Reparatur tragen ſolle. Nun habe für aber auf unaufgeklärte Weiſe 30 Kreuzer verloren. Er bat daher, Eſer Geſchäftsmann möge einſtweilen für die 80 Kreuzer die Geige in dasmpfang nehmen, er werde ſich das Geld irgendwo auftreiben und weingſtens in einer halben Stunde das Inſtrument wieder abholen. in durch das Mißgeſchick des Burſchen gerührt, willigte der Mann ein, ſchab ihm das Verlangte und behielt die Geige in Pfand. Mährend er §ſie noch in der Hand hielt, trat ein eleganter Herr in den Laden, um „Schinken zu kaufen, und auf die Violine weiſend, ob der Ge⸗ Miftsmann muſtkaliſch ſei, Er betrachtee das Inſrument dann 13 und duer und bemerkte zu dem Delikateſſenhändler, daß die Violine eine mMeiſtergeige ſei, für die er gerne 120 Gulden gähe. Er ließ 5 N. Herullden an Angabe zurück und verſprach, am nächſten Tage wieder jheeig kommen, um ſich Antwort zu holen. Inzwiſchen kam der Burſche I peſſtrück und bezifferte den Werth der Meiſtergeige mit 80 Gulden, welche 5 11 15 ſpäter nach mancherlei Unterhandlungen der Delikateſſenhändler eüber den errungenen Profit vergnügt, ſchmunzelnd ausfolgte. Mit u dem Gelde verließ der Burſche den Laden. Nun wartete der Geſchäfts⸗ * u mann auf den eleganten Herrn, der die Geige kaufen wollte, doch dieſer 5 h kam nicht. Jetzt ſtiegen dem Delikateſſenhändler doch einige Bedenken auf, er ließ die Geige ſchützen und erhielt die niederſchmetternde Aus⸗ Wunft, daß ſie höchſtens— 3 Gulden werth ſei. Nunmehr ſah er, da Attrtaffinirten Gaunern zum Opfer gefallen ſei. Wie es ſchon geht, „bies faczt Derjenige, der den Schaden hat, für den Spott nicht zu ſorgen. 66 erGeſchichte von der Geige wurde bald im Bezirke ruchbar, und als⸗ 1 t. D erhielt der Geſchäftsmann mehrere Anträge zum Kaufe von— dau ergeigen. 65 11 — in der Ecke Walthers Wappen, nach der ſweiß, den ſoſtd es freuen alſo?: Beim edelſten Forſter Kirchenſtück Aus dem Keller des Eduard Witter Durchſchwärmten die Nacht, vergnilgt und erbaut Zwei trinkbare Pegaſusritter Der Eine hatte von Ekkehard, Frau Hadwig und Walter geſungen, Der Zweit' in urgermaniſchem Ton Das Lied von den Nibelungen Doch feuchtfroh Beide nicht minder bezeugt Daß der Stoff zu ſeeliſchen Flügeln So lauter begeiſternd nirgend gedeiht Wie auf rheiniſchen Rebenhügeln. Aus dem Vorrath reihten ſie Lied an Lied In ſchier unendlicher Kette; Dann erkühnten ſie ſich, aus dem Stegreif Zu reden gereimte Duette. Ob auch noch ſo enklegen der Zwilling ſchien Zum Reim, der den Halbvers geſchloſſen, Der Andere bracht' ihn in richtigem Takt Wie aus der Piſtole geſchoſſen. Anno ſiebzig war's. Schon ahnten ſie vor Die wuchtig zerſchmetternden Streiche Des deutſchen Schwertes und mancher Vers Ward gewidmet dem werdenden Reiche. Von der Sonne des Morgens ließen ſie ſich Bei der Gbötterluſt überraſchen Und machten erſt Schicht, nachdem ſie geleert Auf den Mann fünf Kirchenſtück⸗Flaſchen. Einen Korb voll edelſten Kirchenſtücks Beſcheert nun Eduard Witter Zum Feſt des vollendeten achtzigſten Jahrs Mir einſamem Pegaſusritter. Herzinnigen Dank! Doch Wehmuth weckt Die Erinnrung an jenes Gelage. Dahin, wie der trinkbare Dichterfreund, Sind auch meine trinkbaren Tage Nach nur einer Flaſche hält mir den Durſt Unerbittlich das Alter im Zügel. Doch immer noch hebt mir zu kräftigem Schwung Der Wein die ſeeliſchen Flügel. — Michelſtadt, 16. April. Michelſtadtim Odenwald iſt weit und breit bekannt durch ſeine herrliche Lage, höchſt anziehend für Fremde, beſonders in ſeinen alten Stadttheilen durch„alterthüm⸗ liche Fachwerkbauten“, da und dort ein Erker der Renaiſſancezeit, alte Brunnen, Bauten im Zopfſtil, den originellen Holzbau der Spät⸗ gothik(1484)„das Rathhaus“, die Pfarrkirche(1461—1507), das Innere derſelben mit den Grabdenkmälern der Grafen von Erbach und Fürſtenau, eine werthvolle Bibliothek in der Sakriſtei(140 Inku⸗ nabeln) und viele andere Sehenswürdigkeiten daſelbſt oder in nächſter Nähe. Dieſes Jahr wird ſich dieſes ſchöne Städtchen eines bedeu⸗ tenden Fremdenbeſuches erfreuen, da der„Michelſtädter Liederkranz“ am 17., 18. und 19. Juni ſeine Fahnenweihe hält. Es iſt dies etwas ganz Beſonderes, da die zu weihende Fahne nur von Einheimiſchen gefertigt und im Grunde nur von Michelſtädter Hand ausgeführt würde. Der in neueren Tagen ſo oft genannte Kunſtmaler Albert Hartmann aus Michelſtadt, welcher ſeine Hauptſtudienjahre in München verlebte, fertigte den Entwurf der Fahne aus Freundſchaft dem Michelſtädter Liederkranz. Die Hauptſeite der Fahne ſtellt die Figur Walthers von der Vogelweide dar, in romaniſcher Gewandung mit Harfe und Schwert, ſtehend auf einem ſpätgothiſchen Ranken⸗ ornament, in der Hand eine Roſe als Zeichen der Poeſie, rechts oben genauen Darſtellung der Heidelberger„Maneſſeſchen Liederhandſchrift“. Es iſt ein farben⸗ prächtiges Bild, welches uns hier in die Augen fällt. Dies als Sang⸗ und Poeſie⸗Symbol, Einen weiteren ſchönen Gedanken zeigt die Rückſeite der Fahne:„Die Verkörperung Michelſtadts“ in Form des ſchon erwähnten Rathhauſes in ſtiliſtiſcher ſpätgothiſcher Auffaſſung in Medaillonform, abgeſchloſſen durch das Michelſtädter Stadtwappen, umgeben mit Eichenlaub. Frl. Elſe Kromm(verh. Frau Real⸗ lehrer Repp), ebenfalls aus Michelſtadt, führte dieſe Zeichnungen unter Beihilfe des Künſtlers in Seidenſtickerei aus. Die Spitze der Fahne iſt ein herrliches Kunſtprodukt des Herrn Fachlehrer H. Kimmel aus dem nahen Erbach; ſie zeigt eine Lyra in ſpätgothiſchen Formen in freier, reicher, vergoldeter Treibarbeft. Die Fahnenſtange, gefertigt von Herrn Jac. Künzel, und ſonſtige nöthige Arbeiten ſind nur von einheimiſchen Fachleuten in der vollkommenſten Technik qusgeführt. * Worms, 16. April. Vermißt wird ſeit dem 5. d. Mts. der 28 Jahre alte verheirathete Lederfabrikarbeiter Adam Beckmann aus Freimersheim. Die Polizei erſucht um entſprechende Mittheil⸗ ungen. Straßburg, 14. April. Geht da ein Andächtiger ins Münſter, um ſeine öſterliche Beichte zu machen. Wie er nach längerer Zeit Henriette iſt eine große Hundeliebhaberin, und oft hat das Publikum Gelegenheit zu beobachten, daß die Herrſcherin plötzlich ihren Wagen anhalten läßt, um einen beſonders ſchönen Vierfüßler zu betrachten. Vor einiger Zeit nun führte eine junge Frau ihr reizendes kleines Baby in den Alleen von Laeken ſpazieren. Ihr Hündchen, ein kleiner Terrier, trabte luſtig hinterdrein, da kam die Königin in ihrer Equipage dahergefahren. Kaum hatte ſie den kleinen Terrier erblickt, als ſie halten ließ und laut zu ihrer Umgebung ihr Entzücken über das „Prachtexemplar aller Hunde“ äußerte. Die funge Mutter aber empörte es, daß ihr Hund und nicht ihr Baby die königliche Beachtung gefunden. Kurz eniſchloſſen hob ſie ihr Kind in die Höhe und rief:„Und iſt, das etwa nicht auch bildſchön?“ f Von dem berühmten engliſchen Richter Juſtice Sapwkins erzählt eine engliſche Zeitſchrift bei Gelegenheit ſeines Rück⸗ tritts einige hübſche Anektoden: Eines Tages ſaß er über einen Mörder, der auf 0 er That ertappt worden war, vor Gericht. Um dem engliſchen Geſetz gemäß zu handeln, fragt er ihn:„Plaidiren Sie für ſchuldig oder unſchuldig?“ Der Gefragte ruft in Itung, die Rechie gen Himmel erhoben, aus:„Der Allmüchtige möge mich tödten, wenn ich nicht die Wahrheit ſage! Ich bin an dem Verbrechen unſchuldig!“ eine Minute lang blieb Richter Hawkins ſtill. Nachdem er dann auf die Uhr geſehen antwortete er kalthlütig:„Da der Allmäch⸗ tige es nicht für richtig hält, ſich hier einzumiſchen, ſo will ich es über⸗ nehmen mein Urtheil zu ſprechen.“— Ein andermal präſidirte er bei einem langen, unintereſſanten Prozeß und hörte mit der größten Auf⸗ merkſamkeit dem endloſen Plaidoyer eines Anwalts zu. Nach einiger Zeit ſchrieb er mit dem Bleiſtift ein paar Zeilen auf ein Stück Papier und ließ es durch den Gerichtsdiener dem Advokaten überreichen. Dieſer entfalteie das Papier und las:„Geduld⸗Konkurrenz. Große goldene Medgaille. Sir Henrh Hawlins.“ Ein orfgineller Selbſtmörder. Dieſer Tage wurde in Frankfurk a. O. der Gaſtwirth., der in Berlin ſehr dekannt war, beſtattet. Als Sonderling, wie er gelebt, iſt er aus dem Leben ge⸗ ſchieden. S. hatte früher in Berlin eine Stehbierhalle, der er als inen die ganz allein vorſtand. Nur einen Ausſchänker hatte er in ſeinen Dienſten. Sümmtliche wirthſchaftliche Arbeiten, wie kochen, waſchen, ſcheuern, beſorgte er ſelbſt. Von den Stammgäſten wurde er deßhalb der„dralle Emfl“ genannt. Als er eine Erbſchaft machte, Mei „5 0 ekränkter Mutterſtolz. Eine neſdiſche Anekdote, in der Valch Königin eine Mall inielt, wird in Brüſſel kolgertirt. Marie ——— zog S. nach Jrankfurt a. O, und lebte dort mit ſeiner unverheiratheten den Beſchiſtuh verläßt, iſt das Münſter dunkel und, was bde Schlimmſte iſt, fämmtliche Thüren ſind verſchloſſen. Der Beichtvakef ein alter, ehrwürdiger Domherr, glaubt mit ſeinem Beichtkinde de ⸗ Weg durch die Sakriſtei nehmen zu können, doch findet er auch die Thür verſchloſſen, der Schweizer hatte gewiſſenhaft auch das zweile Schloß verriegelt, zu welchem der Geiſtliche keinen Schlüſſel hattlürk Nun war guter Rath theuer. Nach einigem Ueberlegen meinte denz Geiſtliche:„Na, da bleibt uns weiter nichts übrig, als die groß Glocke zu läuten, daun wird ſchon Jemand kommen.“ Nachdem beidern längere Zeit gemeinſchaſtlich geläutet und gewartet hatten, wurden E Schlüſſel hörbar: der Schweizer mit ſeiner Frau und einer größerenz⸗ Anzahl Neugieriger war am Eingang des Müſters um nachzuſehen, n was im Münſter los wäre. Mit einer ernſtlichen Mahnung ſoll die n Geſchichte dann ihr glückliches Ende gehabt haben. 1 FTagesneuigkeiten. — Der neuernannte mexikaniſche Geſandke in Waſhington, Senor Aspiroz, war der Staatsprokurator von Mexiko zur Zeit der Gefangennahme des Kaiſers Maxi⸗i milian und in ſeiner amtlichen Eigenſchaft beſtätigte er das Todesurtheil des unglücklichen Monarchen. In Folge deſſen weigern ſich die Geſandten Oeſterreichs und Belgiens, dem mexiß kaniſchen Geſandten oder deſſen Gemahlin zu begegnen. Bei zwei Feſtlichkeiten zu Ehren des neuen Geſandten glänzten die meiſten der in Waſhington beglaubigten europäiſchen Diplomaten durch ihre Abweſenheit. Am 10. fand in der belgiſchen Legation eine muſikaliſche Abendgeſellſchaft ſtatt, zu der jedes Mitglied des diplomatiſchen Korps Einladungen empfangen hatte mit Ausnahme des mexikaniſchen Geſandten und ſeiner Gemahlin. — In Baumberg bei Düſſedorf iſt ein ſiebenjährige. Mädchen nach dem Genuſſe eines gefärbten Etes ge ſtorben. Zehn Jahre Zuchthaus verhängte da. Schwurgericht zu Münſter i. W. über den 21 Mal vorbeſtrafter 38jährigen Arbeiter Sandkühler, der am Morgen des 17. Januges⸗ eine zum Bahnhof gehende Dame überfallen und in den Unter s leib geſtochen hatte. Die Dame ſchwebte 14 Tage in Lebens gefahr. — In Berlin hat ein 8jähriger Knabe einen Selbſt⸗ mordverſuch gemacht und ſich, weil er in der elterlichen Wohnune eingeſperrt ward, aus dem Fenſter geſtürzt, und zwar aus den vierten Stock auf den asphaltirten Hof. Er kam mit einem Bein⸗ bruch davon. — In Paris verurtheilte die 10. Strafkammer de Polizeigerichts einen Tiſchler Namens Barret wegen Gewalt⸗ thätigteiten zu vier Monaten Gefängniß. Der Verurtheilt wurde von einem Muncipalgardiſten abgeführt, um wieder nack dem Depot gebracht zu werden, da er wegen einer anderen Ange⸗ legenheit noch in Unterſuchungshaft ſitzt. Aber kaum befand e ſich im Gange, um mit dem Poliziſten die nach dem Depoh führende Treppe hinabzuſteigen, als ein junges Mädchen auf dem Sitzungsſaale herauskam und auf den Tiſchler, Thränen im Auge und mit den Worten herantrat:„Ehe er abgeführ wird, muß ich ihn küſſen!“ Der Gardiſt widerſetzte ſich jedock dieſem wenn auch nicht ſehr gefährlichen Attentat auf den Ge⸗ fangenen. Dafür erhielt er zur Beluſtigung der in der Nähe Stehenden von dem reſoluten Mädchen eine ſchallende Ohrfeige Die Delinquentin, 19 Jahre alt und ſehs hübſch, wurde nun dingfeſt gemacht und ſofort in den Verhandlungsſgal geführt, um auf der Stelle abgeurtheilt zu werden. Sie erklärte, Barret ſei ihr Bräutigam. Aber das konnte die hartherzigen Richter nicht rühren. Die Ohrfeige koſtete einen Monat Gefängniß. Im Peloponnes fanden heftige Erdſtöße ſtatt. Mehrere Häuſer ſind eingeſtürzt. Menſchen ſind nicht umgekommen. In Krakau entſtand in der Trainkaſerne auf einem Bo⸗ den, der zur Aufnahme von Stroh diente, ein großer Brand, wobei zwei Militärperſonen, die vom Feuer überraſcht wurden und in Folge deſſen den Ausgang verfehlten, umgekommen ſind. In Wiesbaden machten zwei wegen Straßenraubes au⸗ geklagte Unterſuchungsgefangene, die Metzgergeſellen Sondermann aus Steele und Philipp Sahl aus Limburg Selbſtmordverſuche durch Erhängen. Sondermann iſt todt, Sahl wurde noch lebend ab⸗ geſchnitten. — In Breslau hat man in einer Sendung gepöckelten amerikaniſchen Schweinefleiſches zahlreiche Trichinen entdeckt. Künftig ſoll jedes einzelne Schweinefleiſchſtück, das aus Amerika ſtammt, unterſucht werden. — In Lyon iſt es der Polizei gelungen, einen der Diebe feſt⸗ zunehmen, die unlängſt in den Gepäckwagen des Blitzzugs der Linſe Paris⸗Lyon⸗Marſeille einbrachen. Der Gaunerr nennt ſich Francois Leclere. Daß er Milſchuldige hat, iſt wohl außer Zweifel, doch leugnet Leelere in dieſer Hinſicht Ebenſo ſagt er nicht, was er geſtohlen und in welcher Weiſe. 58 155 8 155 3 verſuchte 55 Weber i amilie, Frau und neun Kinder, durch vergifteten Ka tödten. Der Thäter wurde verhaftet. 12 In der Ortſchaft Omkene in Weſtflandern hauſte ein arges Unwetter, Zehn Prſonen wurden vom Blitz getroffen. Das Haus des Landwirthes Wiffels ſtürzte ein, die Schweſter zuſammen. Am vorigen Sonntag erhielten ſämmtliche in Berlin wohnenden ehemaligen Stammgäſte der S. ſchen Kneipe einen ſchwarz umränderten Brief folgenden Inhalts:„Lieber u. ſ..! Ich beehre mich, hierdurch zu Ihrer Kenntniß zu bringen, daß ich mir am Montag Vormittag 8 Uhr ſelbſt den Tod geben werde. Ein ſo⸗ genanntes Motiv liegt nicht vor; nur der Wunſch, aus dem Leben zu ſcheibden, wenn es mir paßt, beſtimmt mich zu meinem Vorhaben. Ich will keiner höheren Gewalt weichen. Die Beerdigung findet am Donnerſtag Nachmittag 2 Uhr von der Wohnung meiner Schweſter aus ſtatt. Mit freundlichem Gruß Ihr S. Die Freunde des S. glaubten natürlich, dieſer habe ſich einen ſeiner bekannten excentriſchen Späſſe geleiſtet, und legten der abſonderlichen Todesanzeige weiter kein Gewicht bei, bis ſie durch einen Brief von der Schweſter des S. belehrt wurden, daß der Sonderling Ernſt gemacht hatte. Er hatte ſich in der Nähe Frankfurts eine Kugel in die Schläfe gejagt. — Der Flug der Flugfiſche, die hauptſächlich den Gattungen der Schwalbenfiſche(Exocoetus) und der Flughähne(Dactylopterus) angehören, hat ſeit Dezennien hinſichtlich ſeines Mechanismus eine Streitfrage der Zoologen gebildet. Während die Mehrzahl der neueren Beobachter der Anſicht war, daß ſie ſich nur wie Papierdrachen mit den ausgebreiteten großen Bruſtfloſſen von der Luft tragen ließen, in die ſie ſich emporſchnellten, blieben die Anderen dabei, ein Schwirren dieſer Flügel deutlich beobachtet zu haben. Herr C. F. Holder hat nunmehr, wie wir im„Prometheus“ leſen, mehr Gegelenheit gehabt den fliegenden Fiſch Auſtraliens aus großer Nähe zu beobachten, und iſt zu der feſten gekommen, daß von einem eigentlichen Fluge bei ihm nicht die Rede ſein kann. Seine großen Bruſtfloſſen halken ſich, einmal ausgebreitet, in der Luft ganz unbeweglich. Mit einem Schwanzſchlage ſchleudert er ſich, namentlich wenn ihm im Waſſer Gefahr droht, meiſt gegen den Wind empor, ſteigt dadurch höher,„fliegt“ eine Strecke von der Luft getragen und fällf dann nach einer kürzeren oder längeren Flugbahn wieder in's Waſſer zurück. Der Beweis, daß er nicht fliegen kann, iſt ſchon dadurch gegeben, daß er ſeinen Flug nicht im Geringſten beherrſchen kann, um Hinderniſſen auszuweichen; er fällt auf das Verdeck der Schiffe, fliegt den Schiffsleuten geradezu ins Geſicht und zerſchellt auf dem Bootsrand, ohne ſeine Flugbahn auch nur um eines TCentimeters Breite zur Seite wenden zu können. 1 ei — . N —— ſHof 1* ſehr gut und temperamentvoll charakteriſirt wurde. Herr 5 apellmeiſter Langer leitete mit Umſicht und Gewandtheit dieſe Hberonaufführung, zu 5 4K 0 0 v gzu ne wurde geſtern früh auf Requiſition der Bedeutung bei, . 341 15 uaau oneeee eeeeee 1 00 er volksthümlichen Romantik des„Freiſchütz“ oer Jahre, als er ſich in den Ruheſtand Barenhäuter bon Siegfried Wagner herangetreten; die Fund Karl Nebe beſetzt, welch letzterer die Teufelsrolle inne hat. Ferner (ſich an auswärtigen N 5 75 75 55 5 N 8 8 aneel be an DenerslAnzeiger.—;—— inilie wurde ſchwer verletzt. In Wa richiete der Blitzſchlag ſ malereien von Zick vielden wird für alle Jeiten. Dieſe Innendekorakion M annheimer Harbelsblatt. mehrere Mylſchen wurden verwundet ud mehrere Häuſer ſtark beſchädigt. — In Zürich brachte ſich die 24jährige aus Breslau gebür⸗ ge Erzieherin Emma Gläſer, welche bei einer ruſſiſchen Familie ſet in Stellung war, des Abends auf der Straße, vermuthlich aus Ebesgram, einen Revolverſchuß in die Schläfe bei. Von Paſſan⸗ bewußtlos aufgefunden, wurde die Bedauernswerthe in das Kan⸗ hoſpital verbracht, wo ſie nach zwei Tagen verſtorben iſt. CThieater, Kunſt und Wiſfenſchaft. Hroßh. Badiſches Hof⸗ und Natioual⸗Theater in Maunheim. Oberon. Oberon iſt ein verhältnismäßig ſeltener Gaſt auf der Bühne, er ann ſich an Volksthümlichkeit der Muſik wie an Einheitlichteit der pramatiſchen Ausgeſtattung nicht im entfernteſten mit Webers be⸗ Es iſt bekannt, daß der Weber nach ſeinen Erfolgen in und der ritterlichen omantik der„Euryanthe“ den Pfad ins romantiſche Märchenland ſchlug, infolge einer Londoner Beſtellung entſtand und in ſeiner en Anlage die Londoner Anſprüche und Theaterverhältniſſe be⸗ ſchtigte. Der Oberon iſt eine Ausſtattungsoper und als ſolche er einſt vor vielen Jahren in Mannheim berühmt Die Mann⸗ ler Oberonaufführung mit den Mühldorferſchen Bekorationen war eine Sehenswürdigkeit, eine piece de résistance des Mann⸗ mer Theaters. Was heute von dieſen bis ins Detail fein aus⸗ Irbeiteten dekorativen Kunſtwerken Mühldorfers noch exiſtiert und Verwendung kommt, iſt unvollſtändig, beſchädigt oder verblaßt, gt aber die vielbewunderte Pracht der damaligen Ausſtattung noch en. Auch der muſikaliſche Theil dieſer Oper iſt ſtark aufs äußer⸗ Prunkvolle angelegt. Die Rollen des Hüon und der Rezia ſind jaus den Bedürfniſſen der Londoner Gefangsſterne des Covent⸗ atheaters von 1826 angepaßt, mit Vorbedacht darauf angelegt, eſammte techniſche und ſtimmliche Können des erſten Tenors Und der Primadonna in voller Beleuchtung zu zeigen. Beide Rollen gerfordern Geſangsvirtuoſen von hoher ſtimmlicher Kraft und großer ſchniſcher Schulung. Beide haben als Glanzuummern eine Bravour⸗ e, Hüon im erſten Akt:„Von Jugend an in dem Kampfgeftld“, Lia im zweiten Akt:„O Ocean du Ungeheuer“. Die letztere Arie Neweitaus bedeutender als die erſtere, iſt vielleicht ihrem ganzen ufbau und ihrem deutlich auf Wagner hinweiſenden dramatiſchen gehalt nach die bedeutendſte Nummer der Oberonpartitur. Dieſe Deeanarie war auch der Höhepunkt der Leiſtung der geſtrigen Rezia, Frau Mohor. Unſere verehrte Gaſtprimadonna verlieh dieſer Arie, im derentwillen die Rolle der Rezia die Beſetzung durch die hoch⸗ ſatiſche Sängerin verlangt, die ganze ſieghafte Gewalt ihres koren Organs und brachte die Höhepunkte der genialen Kompoſition kraftvollſter Geltung. Daß ſie dabei auch über tiefempfundene hriſche Töne verfügt, bewies der Vortrag der von ſchmerzlichſter Frauer und wehmüthigſter Klage erfüllten Kavatine im dritten Akt. 1 den Quartettſätzen übernahm ſie die Führerſchaft mit mächtiger irkung. Der Hüon mit ſeinen ausgeſuchten techniſchen Schwierig⸗ kiter feinen heiklen Verzierungen und ſeiner hohen Lage iſt keine Zartie, jum die ſich die Heldentenöre zu reißen pflegen. Was uns derr Krug geſtern darin hören ließ, war ſehr anerkennenswerth und ſeſenders in den dramatiſchen Momenten vollen Beifalls werth. Das Paar der Vertrauten Scherasmin⸗Fatime erfreute ſich durch errn Kromer und Frl. Kofler einer vortrefflichen Vertretung. ons Knappe war ſehr gut bei Stimmung und Rezias Geſpielin Erfreute in ihren Arien durch ſchönen Geſang. Auch die humoriſtiſche ärbung ihrer Partie gelang Frl. Kofler recht annehmbar. Als lfengott Oberon leitete Frl. Bendfeld die Geſchicke der beiden Paare. Abgeſehen davon, daß ein Tenor in dieſer Partie viel wirkungsvoller iſt, zeigte ſich Fräulein Bendfeld den Unforderungen des geſanglichen Theils ihrer Rolle nur zur Hälfte gewachſen. Das 9158 des dritten Akts ſtörte ſie durch große (kythmiſche Unſicherheit. Beſſer war ſie im Spiel und im geſprochenen Wort. Der Puck iſt eine Altpartie und liegt Frl. Wagner zu (tief, doch ſei anerkannt, daß ſich dieſe ſtrebſame Künſtlerin der Rolle nach beſten Kräften annahm. Von den vielen Sprechrollen, die in dieſer Oper vorkommen, ſei die Roſchana erwähnt, die von Fräulein limme Verwüſtungen an, von 4 der das Publikum in hellen Haufen herbei⸗ Feſtrömt war. Dr. W. Aus Karlsruhe wird uns geſchrieben: Geſtern ſtarb hier nach kurzem Leiden im Alter von 81 Jahren der Großh. Geh. Rath und HProfeſſor a. D. Freiherr Lamberk von Babo. 1818 zu Ladenburg geboren, wirkte b. Baho von 1854 als außerordentlicher und von 1859 als ordentlicher Profeſſor der Chemie an der Univerſität Frei⸗ hurg. Später bekleidete er dort das Amt eines Direktors des chemi⸗ ſchen Laboratoriums; 1865⸗66 war er Prorektor der Univerſität. 869 erhielt er vom Großherzog den Titel„Hofrath“ und Ende der zurückzog, den Titel und Nang eines Geh. Raths. Karlsruher Hoftheater. Sofort nach Ferkigſtellung von rauers Oper Morgiane“ iſt Felix Mottl an die Einſtudirung des Ser er nd, der„Str,.“ zufolge, durch Hentiette Mottl, Emil Gerhäu kgwird dieſem Blatte aus Karlsruhe geſchrieben: Daß unſeren Bühnen⸗ mitglidern, wenn immer möglich, auch die Gelegenheit gegeben wird, Bühnen geltend zu machen, zeigt ein gleichzeitiges Gaſtſpiele von Emil Gerhäuſer, Fritz Plank und Hans Keller in den Rollen des Triſtan, Kurwenal und König Marke an der Düſſeldorfer 1Oper. Sämmtliche drei Künſtler hatten einen glänzenden Erfolg, bpenn auch die Düſſeldorfer Kritik an einzelnen ſchwächeren Punkten nicht ſchweigend vorübergeht. Hheeber der Verhaſtung des Münchener Baritons Berktram berichtet die„Münch. Zig.“: Hofopernſänger Bertram Hamburger Behörde verhaftet und in die Angerfrohnfeſte verbracht. Urſprünglich, als das Gerücht bon der Verhaftung auftauchte, legte man demſelben keine beſondere denn Bertram war ſchon öfter auf einige Stunden thnach der Frohnfeſte eingeladen geweſen, wenn er den Termin zur Ableiſtung eines Manifeſtationseides vergaß. Diesmal ſieht ſich die Sache aber denn doch etwas ernſter an, denn die Direktion des Ham⸗ burger Stadtheaters hat gegen Bertram die Betrugsanzeige erſtattet, weil er ihr einen bedeutenden Vorſchuß unter falſchen Angaben heraus⸗ gelockt hatte. Allerdings ſoll es eines jener Reate ſein, die ſich noch in Mohlgefallen auflöſen laſſen. Die finanziellen Verhältniſſe Bertrams kaxen ſchon ſeit langer Zeit äußerſt traurige. Er befand ſich in letzter Zeit in Konkurs und von einer Rangirung konnte kaum die Rede ſein, denn die Schulden waren durch Gerichts⸗ und Anwaltskoſten ins Rieſige gewachſen. Wie es heißt, beläuft ſich die Schuldenhöhe Herlrams auf ca. 180,000. Gage bezog der Künſtler ca. 18,000% Jährlich; dieſe Einkünfte waren aber längſt mit Beſchlag belegt und zer erhielt etwa 150/ monatlich wirklich ausbezahlt. In Leipzig hat ſich ein Komitee von Künſtlern und Gelehrten gebilbet, das zum 100. Todestage des Tondichters Carl Ditters ü dorf(31. Oktober 1899) die Herausgabe von elf Ton⸗ eiſters(darunter ſechs Symphonien zu Ovids Meta⸗ Morphofen) vorb ereitet. puchſaler Schloß. Die Münchener„Allg. Zig.“ hak Mittheilung gemacht, daß eine Renovation des Bruchſaler e loſſes zorſtehe,„eines der glänzendſten Baudenkmäler der Rokoko⸗ geit“, wie dem Blatte geſchrieben wurde. In Bruchſal liegt nun, wie 1g.“ die Bad. Ldztg.“ in Karlsruhe auf Grund zuperläſſiger Informa⸗ Honen ſchreibt, der Fall ähnlich wie in Mannheim, vielleicht ſogar noch eiwas günſtiger. Die auspoſante„Reſtauration“ hat ſich nur mit Merbeſferungen ſchadhaft gewordenen Materials und verdorbener Aten zu befaſſen und hat mit einer künſtleriſchen Arbeit zunächſt 1 zu thun außerdem betrifft ſie nur das an ſich geringwerthige Und ſch e Aeußere. Was dem Bau den hohen Werih verliehen hat und noch verleiht, iſt ſeine eigenartige Grundrißdispoſition und iſt aber gut erhalten ſchiedene Steine mit ſind beſchädigt u. dgl. mehr, und hier bedarf e techtzeitigen Ein⸗ Fen das allervings mit Koſten verknüpft ſein wird. Düächern über 13 M Arbeiten nichts. zugehen haben, das auch im Plane liegt. wünſchen, daß und duldet keine Eingriffe. Am Acußern ſind ber⸗ ornamentalen Zuthaten vermittert, die Putzflächen In Mann⸗ eim berlangten ähnliche Ausbeſſerungen an Faſſaden, Decken und illionen M.— aber die Kunſt hak von derartigen Aehnlich wird man auch beim Raſtatter Schloß vor⸗ In allen Fällen iſt nur zu nicht, wie am Heidelberger Schloß ſtatt ſich auf die Ausbeſſerung des wirklich Schädhaften zu beſchränken, neue Bauten geſchaffen werden und nicht wwie bei der Renovatton alter Wandgemülde verfahren wird, bei der ſchließlich kein Pinſelſtrich mehr alt und echt iſt. 5 Geſchäftliches. „ geit, Mühe und Geld erſpart ſich die Hausfrau, wenn ſie „Kreuzſternſuppen“ à 10 Pfg. das Täfelchen verwendet, denn dieſe geben in wenigen Minuten, nur mit Zuſatz von Waſſer ½ Liter ebenſo kräftige als wohlſchmeckende Suppen, deren Herſtellung auf jede andere Art eurer zu ſtehen käme. Die„Kreuzſternſuppen“, die in mehr als 50 verſchiedenen Sorten von klaren und gebundenen Gemüfeſuppen, Hülſenfrüchte⸗, Gries⸗, Schleimſuppen, Tavpioca⸗, Reis⸗ und gemiſchten Suppen, Teigwagaren⸗, Mehl⸗, Frühſtücks⸗ und pikanten Suppen zu haben ſind, bieten für jeden Geſchmack eine reiche Auswahl und können allen Freunden einer wahrhaft guten Suppe aufs Wärmſte empfohlen werden rr Aeueſte Nachrichten und Celegrammt. (Privat„Telegramme des„General⸗ Anzeigers“) Berlin, 17. Aptil. In der Nacht vom Samſtag zum Sonntag wollte die Frau des Schneiders Feldmann, Louiſen⸗ ſtraße 21, in Abweſenheit ihres Mannes für ihr halbjähriges Töchterchen Milch wärmen. Als der Mann nach Hauſe kam, fand er die Frau und Kind gräßlich verbrannt todt vor. Rom, 16. April. Der Papſt wohnte geſtern in der St. Peterskirche dem Gottesdienſt zur Feier des Jahrestages der Krönung bei. Eine gewaltige Menſchenmenge, darunter auch viele Fremde, ſtrömte ſeit dem frühen Morgen zum Dome; auf dem Petersplatze hielten königliche italieniſche Truppen die Ord⸗ nung aufrecht. Die feierliche Handlung begann um halb 11 Uhr. Unter Vorantritt der Prälaten, Biſchöfe und Kardinäle ſtieg der Papſt aus den Gemächern des Vatikans in die Sakraments⸗ kapelle hinab; als der Papſt, angethan mit der Tiara und den päpſtlichen Inſignien, und umgeben von Fücherwedeln, unter einem Baldachin auf einem Seſſel getragen im Hauptſchiff er⸗ ſchien, wurde er mit lauten Kundgebungen begrüßt, die den Cor⸗ geſang„Tu es Petrus“ übertönten und andauerten, als der Papſt unter dem Throne, der im Hinatergreund in der Baſilika unterhalb des Altars errichtet war, anlangte. Hier nahm der Papſt Platz inmitten der Chorſtühle der Kardinäle, des diplo⸗ matiſchen Corps, des Patriziats und des Adels. Der Papſt wohnte auf dem Throne ſitzend der feierlichen Meſſe bei, welche vom Kardinal Mazetla unter Begleitung des Sängerchors celebrirt wurde. Hierauf ertheilte der Papſt den Segen. Erneute begeiſterte Zurufe begrüßten den Papſt, als er gegen halb 1 Uhr die Peterskirche durch die Kapelle des heiligen Sakraments ver⸗ ließ. Das Ausſehen des Papſtes war vortrefflich, wie vor ſeiner Krankheit. Er ſchien ſehr befriedigt über die ihm erwieſenen Huldigungen zu ſein. Charleroi, 17. April. Die nationale Vereinigung der Grubenarbeiter beſchloß heute, einen allgemeinen Ausſtand in den Kohlenbecken Belgiens für morgen zu proklamiren. Der Verein der Grubenarbeiter von Charleroi hatte beſchloſſen, am 1. Mai in den Ausſtand zu treten. Die Grubenarbeiter verlangen eine 20prozentige Lohnerhöhung. London, 16 April. Aſhmead Bartlett will morgen die Regie⸗ rung unterpelliren, ob Inſtruktionen gegeben ſind, daß bis zur An⸗ kunft der Kommiſſion die Feindſeligkeiten gegen die Anhänger König Mataafas, welche die Maforität der Samoaner bilden, eingeſtellt wer⸗ den. Davitt wird interpelliren, daß Aufklärungen Über die Verhaftung des Deutſchen gegeben werden und ob das Blutvergießen in Samoa dadurch verſchuldet iſt, daß britiſche Flottenoffiziere die Anerkennung Mataafas widerrufen und verſucht haben, der Bevölkerung einen un⸗ populären Häuptling aufzuoctroiren. Die„Times“ erklären, die Bülow'ſche Rede gebe diesſeits keinen Anlaß zu irgend welchem Groll und der„Standard“ erklärt ſte für ein parlamentariſch⸗oratoriſch⸗politiſches Meiſterſtück. Ueber den von den Engländern und Amerikanern in Haft genom⸗ menen Deutſchen, Herrn Hufnage l, verlautet, daß er an Bord des deutſchen Kriegsſchiffes dem Gerichtsverfahren, welches nach Eintreffen der Samboa⸗Kommiſſton eingeleitet werden wird, entgegenſehen wird. Die Aburtheilung wird weder durch ein fremdes Kriegsgericht noch auch durch Herrn Chambers erfolgen. London, 16. April. Der Lord⸗Präſident des Geheimen * Rathes, Herzog von Devonſhire, hielt geſtern eine Rede, in welcher er ankündigte, daß er ſich demnächſt vom politiſchen Leben zurückziehen werde. Prätoria, 16. April. Der Vertreter der Mineninduſtrie antworteten dem Staatsſekretär Reitz auf ſein Schreiben vom 8.., daß ſie jede Form von Agitation in der Preſſe beklagen, welche den Intereſſen aller Theile der Bebölkerung großen Nach⸗ theil zuzufügen geeignet ſei. Hinſichtlich aller ſchwebenden Fra⸗ gen ſeien ſie bereit, der Mineninduſtrie die Annahme der Vor⸗ ſchläge, welche eine dauernde befriedigende Löſung herbeiführen ſollen, anzuempfehlen. Madrid, 17. April. Die Konſtituirung des Bureaus für die heutigen Wahlen zur Deputirtenkammer iſt bisher ohne irgend welchen Zwiſchenfall vor ſich gegangen. Es herrſcht voll⸗ kommene Ruhe in der Stadt, die ihr gewöhnliches Ausſehen hat. Die Wahlbetheiligung iſt eine ſchwache.— Wie ein Telegramm des Generals Rios meldet, hat General Otis zwei ſpaniſchen Offizieren, welche ein Schreiben Rios' an Aguinaldo über⸗ bringen ſollen, in welchem die Freilaſſung der ſpaniſchen Ge⸗ fangenen erbeten wird, freies Geleit gewährt. General Otis machte ſich anheiſchig, 1500 gefangene Tagalen gegen die Spa⸗ nier auszutauſchen. Hongkong, 16. April. Eingeborene im Hinterlande feuerten in Taizoofu auf eine Abtheilung britiſcher Soldaten, welche für die Beſitznahme des erweiterten Gebietes von Kanlung Vorbereikungen traf. Die Abtheilung ſtand unter dem Befehle des Kapitäns May. Britiſche Truppen ſind nach Taizoofu ab⸗ gegangen. Bifbas, 17. April. Geſtern Abend brachen Unruhen aus infolge der Behauptung der Sozialiſten, daß die miniſteriellen Kandidaten Geld unter die Wähler vertheilt hätten. Es fanden an mehreren Stellen der Stadt Zuſammenſtöße ſtatt, wobei einige Schüſſe gewechſelt wurden. Mehrere Perſonen wurden Die Allgemeine Verſorgungs⸗Anſtalt zu Karlsruhe hatte nach den vorläuftgen Mittheilungen im Jahr 1898 wieder ſehr er⸗ freuliche Ergebniſſe. Neu abgeſchloſſen wurden 6401 Lebeusverſicher⸗ ungen über M. 30 846 000; der reine Zuwachs betrug 4287 Ver⸗ ſicherungen über M. 21 707 000, Neuzugang und Reinzuwachs waren höher, als in irgend einem früheren Jahre Auf Ende 1898 ergibt ſich ein Verſtcherungsbeſtand von: 86 8 Verficherungen über M. 411 805 000(ohne Einrechnung des auf die Anſtalt übergegan⸗ enen Verſicherungsbeſtandes der früheren„Badiſchen Lebeusver⸗ cherungs⸗Geſellſchaft“). Durch Ableben von 837 Perſonen wurden im Jahr 1898 nur M. 8 527 000 fällig; dieſe Sterblichkeit war außer⸗ erdentlich günſtig, da ſie nicht einmal ganz die abſolute Höhe der Jahre 1896 und 1897 erreichte und um etwa 40% hinter der Er⸗ wWartung zurückblieb. Pfälziſche Bank. In der am 15. ds. ſtattgefundenen General⸗ verſammlung waren 49 Aktionäre anweſend, welche 8886 Aktien mit M. 9 947 000 Kapital vertraten. Die Anträge der Verwaltung wurden genehmigt. Demgemäß kommt die Dividende mit 8% zur Auszahlung. Turnusgemäß ſchieden aus dem Aufſichtsrathe aus die Herren Dr. Ferdinand Reinhard Michel in Mannheim, Rud⸗ Dacque in Frankfurt a. M. und Heinrich Mart in in St. Ing⸗ bert und wurden ſämmtlich wiedergewählt. Neugewählt wurde Herr Julius Scheuer, Rentner in München. Die beſchloſſene Kapitalserhöhung beträgt M. 7 200 000. Manuheimer Marktbericht vom 17. April. Strob per Zte⸗ M. 1,25, Heu per Ztr. M. 1 50, Kartoffeln M. 4 bis.00 per Ztr., Bohnen per Pfd. 00 Pfg., Blumenkohl per Stück 85 Pf., Spinat per Portion 80 Pf., Wirſing per Stück—0 Pf., Rothkohl per Stück 20—28 Pf., Weißkohl per Stück 20 Pf., Weißkraut per 100 Stück 00., Kohlrabies Knollen 10 Pf. Kopfſalat per Stück 12 Pf., Endivienſalat per Stück 8 Pf., Feldſalat per Portion 00 Pf., Sellerie per Stück 10 Pf., Zwiebeln per Pfund—8 Pf., rothe Rüben per Portion 6 Pf., weiße Rüben per Port. 8 Pf., gelbe Rüben per Portion 5 Pf., Carrotten per Büſchel 5 Pf., Pflück⸗Erbſen per Port. 00 Pf., Meerrettig per Stange 20 Pf., Gurken per Stück 60 Pfg., zum Einmachen per 100 Stück.00 Pf., Aepfel per Pfd. 12—20 Pf., Birnen per Pfund 00—00 Pf., Pflaumen per Pfund 0 Pf., Zwetſchgen per Pfund 0 Pf., Kirſchen per Pfd.—00 Pf., Trauben ver Pfd.O0—00 Pf., Pfirſiche per Pfund 00 Pf., Aprikoſen per Pfd., 00 Pf., Nüſſe per 25 Stück 00 Pf., Haſſelnüſſe per Pfd. 35 Pf⸗ Eier per 5 Stück 85 Pf., Butter per Pfd. 1,20., Handkäſe per 10 Stück 40 Pf., Breſem per Pfd. 50 Pf., Hecht per Pfd. 1/40., Barſch per Pid. 80 Pf., Weißſiſche per Pfd. 30 Pf., Laberdan per Pfd. 00 Pf., Stockſiſche per Pfd. 25 Pf., Haſe per Stück 000—00, bieh per Pfd. O0., Hahn(jung) per Stück.50—2., Huhn jung) per Stück 1,50—2., Feldhuhn per Stück.00—0., Ente Stück.50—3., Tauben per Paar 90 Pfg., Gans lebend p. Stück .00—0., geſchlachtet per Pfd. 00 Pf. Tabak. Mannheim, 16. April. Im Pfälzer Geſchäft ſind Umſätze von Belang nicht vorgekommen. Auch vom Handel mit überſeeiſchen Tabaken wird über anhaltende Stagnation geklagt. Aus den einzelnen Ortſchaften der Cigarrenfabrikation kommen gleichfalls fortgeſetzt nicht erfreuliche Nachrichten über die Geſchäftslage. Ueberall wundert man ſich, daß angeſichts der wenig verlockenden Geſammtlage des in Holland dieſe hohen Preiſe für die 98er Ernte bewilligt werden. Courszettel der Maunheimer Effektenbörſe vom 15. April, Görſe fanden Umſätze ſtatt in: Mannh. Bank⸗Aktien zu 133, Pfalz. Spar⸗ und Creditbank⸗Aktien 189.50, Gichbaum Brauerei⸗Aktien 180, Dlannh. Verf.⸗Gef⸗Aktien 106 Waſſerſlandznachrichten vom Monat April. VDatum: Pegelſtationen vom Rhein: 12. 13. 14.18. 18. 17. Bemerkungen: Konſtauz f4625 6,81 F 2 Walstun.852,0 2,50 2,45 4, 28 Hüningen 4280 2,46 8,24.80 Abbs, 6 U. Rebl J35 8,8 8,14 3,07 2,94 N. 6 U. Lauterburz.70 5,7 4,31 4,62 Abds. 6 U. Maxan.80 5,07.82 4,89 4,4 2 U. Germersheim 454 5,½00 5, 4,68.-P. 12 U. Maunheim„ 4 5,015,19 4,98 4,8 4,35 Mgs. 7 U. Mainz„ 10 2,10 ,38.37 2,15.E, 12 U. Bingen 2,21 2,59 2,85.91 10 U. Keubd..67.18 8,4 9,7 8,½22 2 U. Nableununng.188,78 4,07 4,21 10 U. Röln,.604,½15.48 4,67 4,50 2 U. Riabrort. J3,00 ,814,12 4,80 6 U. vom Redar! Maunheim J480 5,17 5,19 4,93 4,58 4,5. Helibrenn 12,30 75 140%2 V. 7 U. Geld K. 1 Muff, Imperlals 8 Aeteltes Sig—.441— Salle i Wold 42117 Sneiens.40—86 Jeiß uſtleriſch Verle deutſcher Matota⸗Kunt id aud mit leinen barrlichen ch bollendetes unübertroffen daſtehendes Innere, das eine Declen⸗ verwundet. ereeseerseneee ind dey Ake r⸗ Obligationen. Staatspapiere. Pfandbrieſe. 4 Badiſche Obligat.— 4 Rhein. Oyp.⸗B. unk. 1902 101.80 59 3½„(abgeſt.) 99 60 bß 31½ 5 M. 95.900 55 3½%„ Oblig. Märk 99.90 bf 3„„„„ 1904/ 96˙80 b5 3½„ 1886 99.50 bz 3%„.„„ Communalf 97.— b5 9%%„ 1892½ 100.80 b5 Städte⸗Anlehen. 0 bz* 1. 8 32 75 98.25 5f 1 4. 100 Looſe 146.50 G„ ee 1 3½% Baher. Obligationen 1 5 5 7 90.85 bz Abei 91 5— 5 dicd Meipünte e ee 3 8¼„ 05 11 50 b5 81 3„ 1895 0 .40 bz 13 0 90 78 99 1 Preu⸗ Gonfols 100.15 bf 7 Aune 2 33—— 161305 Jua e deeene ½% Ba.„Rhyſchiſff. 102.75 V 20, Giete au e Heiderb. 108.—& „Elektr. W. Lahmeyer u. Co, Elſenbahn⸗Anlehen. 4 Peiemüble 102·50 Dubw. Max Norb) 9— 5* Senee Zlegelwerke 1 5 75 30 b·„ Bereln Chem. Fabriken 102 50 2½„ coubertirte 98.80 b5 4½ Seuſtofffabrit aldbef 406.— 6 2 uktien. auken. Homburger Meſſerſchmitt 108.35 N 75 Judwigshafener Brauerel 2060.— Badiſche Bank 128.— 5 Gewerbebauk Speyer 8% 128.60& eee A 175 Mannheimer Sauk 1838.— bz mlatz 25. Geiſeln Moßhr, 54 Oberrhein. Bank 126.20 55 Brauerei See 117 4 d 41 chroebl Heldelberg 17. Pfälziſche Bank 142.90 b5 Pfan, Hop⸗Bau 16450 c 20 eeeee Wflg Spar⸗ u. Gbb. Saudon 149.50 b 4, Sane e e Mheiniſche Creditbank 146.— onen n Mbein. Oop.⸗B 166.— 8 177 3. Storch, Sick„ 108. Eid. Sanß A e Sen ormſer Brauhaus v. Oertge 185, Eiſenbahnen. Pfälz. Preßb. u, Spritfabr. 16,— G Waee ee 156.5( Trausport „Nordbabn 146.50 0 und Verſicherung. Hellbronner Straßenbahnen 100.— 0 Sada Fuen 116 25 7 Mannh,. Dampfſchleppſchiff. 16.— 55 Chemiſche Induſtrie⸗ 115 1 75 .⸗G. f. chem. Induſtrie 160.— 4 0 4192 i 850. Dadiſche Auilin⸗ u. Soda 452 50 8 Bad. Schiffſahrt⸗Aſſecuranz 520.—b· Them. Fabrik Goldenberg 106. 1 0 brit Gernshel 21.— G Continentale Berſtcherung 975.— 51 33—259 0 m 161.— 6 Mannhelmer Berſicherung 468 b3 Auder 21 33— e eeee 716.— 6 eſteregeln Alka tamm 216.— 8 9 5 „ Vorzugs 106.—8 6 7 Zelllofffabrie wande 280. 8 etceſeüſch f, Sellmdaſtrüe 193.0 8 uderfabrüf Waghäuſel 57.— G 140.50 f Zuckertaffnerie Mannbelm 116.— 126. Fe Farter en Faar 105 Ba taustel Stamm,—.— arlsr. Nähmf. Halb u. Neu 188.— 8 Vorzug—.— Maunh. Gum.⸗ u. Asbeſtfabr, 106.— Binger Aktienbierbräuerel—.— Mannheimer Lagerhauz 110.— b Durlacher Hof vorim. Hagen 1 5 55 2 Fichbaum⸗Brauerei 80. bz fälz. Nähm, u. Fahrräderf, 146.50 B Flefantenbräu ühl, Worms 105.— 55 Portl.⸗Cementwk. Helbelberg 188 0 Arauerei Janter, Freipurg 118.— 0 2 Feiburger Ziegelw 133.— Fleinlain, Heidelberg 187.— Verein Speuerer Jiegelwerke 1086.— Mauubelmer Effeetenvürſe vom 15. April. An heutiger en N⸗ elt . 8 ebgrenhab SGeneral⸗Anzeiger Nanbeim, 12. 1¹ 40 Wrea und Kreis⸗Verkündigungsbl Grkaunimachung. Maul⸗ und Klauen⸗ ſeuche betr. In Leuters⸗ auſen(Amt Lambs⸗ 0 ſowie in Edigheim(Amt Frankenthal), iſt die Naul⸗ und Klauenſenche ausgebrochen Maunheim, den 18. April 399. Großh. Bezirksamt: Sternberg. 19020 mit zur öff daß neuerd ungen amerikaniſch fleiſches an 2 verſchiedene Mann⸗ heimer Firmen durch die Trichi⸗ nenſchauer an je 1 Stück Fleiſch und Speck das Vorhandenſein von Trichinen fe ellt wurde. Wir warnen daher das Pub⸗ likum abermals dringend vor dem Kaufen und Genuß von amerikaniſchen und überſeeiſchem Schweinefleiſch, Speck u. Würſt⸗ waaren, welches nicht durch einen Stempel oder die Plombe eines 2 inenſchauers als unter⸗ ſucht und trichinenfrei bezeichnet iſt oder für welches nicht durch ein Zeugnißeines deutſchen Thier⸗ arztes oder amtlich beſtellten oder conceſſionirten Fleiſchbeſchauers die Trichinenfreiheit der Waare Rachgewieſen werden kann. Mannheim, den 15. April 1899. Großh. Bezirksamt: Sternberg. 19065 Konkurſe. Nr. 17868. Ju dem Konkurſe über das Vermögen des Schnei⸗ i Friedrich Wagner Mannheim iſt Termin zur Abnahme der Schlußrechnung, zur Erhebung von Einwendungen gegen das Schlußverzeichniß und zſaſſung über die nicht verwerthbaren Vermögens⸗ ſtücke vor Gr. Amtsgericht Abt.JIII hier— 3. Stock Zimmer Nr. 18 beſtimmt auf: 19039 Mittwoch, 10. Mai 1399, Vormittags 9 uhr. Mannheim, 15. April 1899. Der Gerichtsſchreiber Gr. Amtsgerichts: Schweinfurth. Konkursverfahren. ſeit Beſchluß Gr. ds hier vom Heutigen wurde das Konkursverfahren über das Ver⸗ mögen des Lackfabrikanten Karl Permaneder hier nach Ab⸗ haltung des Schlußtermins und Voruahme der Schlußvertheilung wieder aufgehoben. Maunheim, 14. April 1899. Der Gerichtsſchreiber Gr. Amtsgerichis: Stalf. 19019 Heſſentl. Bekaunntmachung: Nreiwillige Gerichtsparteit. Eibtinweiſung. Nr. 6854. Die Wittwe des am 11. Dezbr. 1898 dahter verſtorbenen Cigar⸗ rettenfabrikanten Salomon Alperowitz, Rebecka, geb. Mayer, im Maunheim, hat den Antrag geſtellt, ſie in Beſitz und Gewähr des Nachlaſſes ihres verſtorbenen Ehemannes einzu⸗ welſen. 19009 Dleſem Geſuche wird entſprochen, wenn nicht innerhalb 3 Wochen eine Einſprache dagegen erhoben wird. Mannhelm, 12. April 1899. Werichtsſchreiber Or. Amts⸗ gerichts: Kaufmann. Jwangs⸗Perſtrigerung. Dienſtag, 18. April 1899, Nachmittags 2 Uhr, Berſteigere ich im hieſigen Ver⸗ ſteigerüngslokale Q 4½5 zwangs⸗ weiſe öfſeutlich gegen baar: 17189 1 Broche, 1 Paar Ohrringe, rünes Tuch, Saffianleder, Sei⸗ enatlas, 1 Büffet, Schreibtiſch und Fiſchbein u. Blauchetten, letztere Gegenſtände werden be⸗ ſtimmt verſteigert. 19025 Mannheim, 16. März 1899. Danquard, Gerichtsvollzieher. 190 Mark Belohnung! Für die Ermittelung u. Feſt⸗ allung meines Sohnes Willy, 2 Johre alt, blond, blaue Augen, kuürzgeſchnittenes Haar, dunkelgrauer Pelleri⸗ nen⸗Mantel, Schülermütze oder Hütchen, graubraune Joppe und kurze Hoſe, ver⸗ Muthlich Touriſten⸗Torniſter. Telegraphiſche Nachricht an Eruſt Schwan, Barmen⸗Wupperfeld. Jahnſchmerz hohler Zähne beſeitigt ſicher in wenigen Minuten 10698 HKropps Zahnwatte. 420% Carvacſol⸗Watte) nur ächt in plomb. Flaſchen à 50 Pf. bel M. Kropp Nachfolger, N 2, 7, Kunſtſir und Ludw. Thiele, Breiteſtr. U 1, s. * 1 Aulgepasst! Morgen Dienſtag früh wird auf dem Markte zwi⸗ ſchen O und N 8 (Gockelsmarkt) eine junge were prima fette uih zu 35 Pfg. per Pfund ausgehauen 19043 Einladung. Zur Verſammlung des Bürger⸗ ausſchuſſes wurde Tagfahrt auf Dienſtag, 18. April 1399, Nachmittags 3 Uhr in den großen Näthhausſaal da⸗ hier anberaumt. Die ae ee ent⸗ hält folgende Gegenſtände: 1. Die etatmäßige Anſtellung von Handarbeitslehrerinnen hier, die Aufnahme etatmäßiger Stel⸗ len im Staatsvoranſchlag. 2. Die Aufnahme von Haupt⸗ lehrerſtellen in den Staatsvor⸗ anſchlag für die Jahre 1900 bis 19001. 3. Die Erwerbung, Veräußer⸗ ung und Verpachtung von Lie⸗ genſchaften durch die Stadtge⸗ meinde. 4. Erwerb des Geländes zur Herſtellung der Langeſtraße in Waldhof. 5. Herſtellung des Hauptſieles in der 6. Querſtraße zwiſchen der Lang⸗ und Mittelſtraße, ſowie Weikerführung des Hauptſieles in der Mittelſtraße von der 2. Querſtraße bis zur Zufahrtsſtraße der Neckarbrücke. 6. Erbauung Gaswerkes. 7. Die Erſtellung eines Neu⸗ baues für die Zwecke der Ober⸗ realſchule und des Realgymna⸗ ſiums. Die Herren Mitglieder des Bürgerausſchuſſes werden zu der bezeichneten Verſammlung er⸗ gebenſt etngeladen. 18684 Mannheim, 11. April 1899. Stadtrath: Beck Winterer. Bekauntmachung. Die 1899 t etr. Nr. 13664. Am Samstag, 22. April d.., Nachmittags 4 Uhr, werden im hieſigen Rathhauſe die zum Verkauſe von Küb⸗ lerwaaren auf dem ſog. Frucht⸗ markt beſtimmten Plätze für die Maimeſſe 1899 öffentlich an den Meiſtbietenden verſteigert. Plan und Bedingungen können bei dem Meß⸗Conimiſſär, Rath⸗ haus 8. Stock, Zimmer Nr. 31, eingeſehen werden. 18665 Maunheim, 8. April 1899. Das Bürgermeiſteramt: Ritter. Kallenberger. Großherzoglich Badiſche Slaatseiſenbahnen. Verſteigerung. Am 19015 Dienſtag, 18. Adril 1899, VBormittags 11 uhr werden in unſerer Landgüter⸗ halle II 2 Blechkaunen Anilinöl mit 107 Mkg als herrenlos zur öffentlichen Verſteigerung gebracht. Mafnheim, 15. April 1899. Gr. Güterverwaltung. ſn D 2, Ia empfiehlt Chocolade Marquis Sarotti Poter Maestrani Suchard Stollwerk. Thee Messmer.-Cacao Ferner: 12405 Pralinés in vorzüglichſter Qualität. Größte Auswahl von Neuheiten in Cartons, Bonbonnisren und Fantasie-Artike! Alle Arten Bisquits, Waffeln Wormſer Bretzeln ꝛc. Für Geſellſchaften: Knall- Bonbons. Frage und Antwort, B. Wirin 18777 ParquetBöder werden ge⸗ wichſt und abgehobelt. 16888 eines zweiten ————— Rampmaier, 1 5, 15, 4, St. [Fahndung. Eutwendet wurde dahier: 1) Anfangs März im Hauſe Laugeſtraße 38 im Waldhof eine ältere Cylinderuhr. 2) In der Nacht vom 30./1. März 1899 in Neckarau 5 Sala⸗ miwürſte. 8) In der Zeit von Mitte Januar 1899 bis 3, ds. Mts. im Hauſe Langeſtraße 35 in Wald⸗ 0 ein Kalender„Der Haus⸗ reund,“ ein Paar Hoſenttäger, eine ſilb. Cylinderuhr, 1 Taſchen⸗ meſſer, ein ſchwarzledernes Por⸗ temonnaie mit 3 M. 60 Pfg. Inhalt. 4) Am 6. oder 7. d. Mts. im Hauſe Bellenſtraße 9, ein Zentner Salatkartoffel. 5) Am 7. d. Mts. an dem Neubau H 4, 22, eine Sturm⸗ laterne. 6) Am 8. d. Mts. auf der Ringſtraße bei J 9, ein zwei⸗ räderiger, unaugeſtrichener Stoß⸗ karren mit mehreren mit Lumpen und Knochen gefüllten Säcken. 7) In der Nacht vom 10./11. I. Mts. in der Wirthſchaft H 1, 1 oder G 3, 12, 1 ſchwarz⸗ ledernes Portemonnaie mit 15 Mark 70 Pfg. Inhalt. 8) In der gleichen Nacht aus dem Neubau Mehhoſſtraße geo⸗ 19, 1 Handſäge. 9) Ju der Nacht vom 12.18. l. Mts. im Hauſe Langeſtraße 46 in Waldhof, 1 ſchwarze Buxkinhoſe u. Weſte und ein röthl. brauner Buxkinanzug. 10) In der Zeit vom Monat Jauuar bis 14. d. Mts. im Hauſe Bellenſtraße 23, 4 Zentner Kar⸗ toffel und 50 Liter Weißwein. 11) Am 14. ds. Mts. im Hauſe B 8, 16, ein ſchwarzleder⸗ nes Portemonnaie mit 174 M. Inhalt. 1 Am 15. ds. Mis. am Kaufhaus ein Adlerfahrrad No. 52854 Polizei⸗Nr. 1380. 5 5 der Nacht vom 23./4. v. Mts. wurde in dem Fabrik⸗ anweſen der Rhein. Gummi⸗ u. Celluloidfabrik in Neckarau ein altes ſchwarzledernes Portemon⸗ naie mit 32 M. Juhalt ver⸗ loren, gefunden u. unterſchlagen. Um ſachdienliche Mitthei⸗ lungen wird erſucht. 19049 Mannheim, 16. April 1899. Criminalpolizei: Meng Pol.⸗Commiſſär. Freiwillige Verſteigerung. e 18. April d. Js., achm. 2 uUéhr verſteigere ich im hieſigen Ver⸗ ſteigerungslocale Q 4, 5 öffent⸗ lich, gegen Baar im Auftrage des Herru B. H errmann hier 40 Buxkin⸗Reſte Mannheim, 17. April 1899. Dauquard, 19024 Gerichtsvollzieher. Daukſagung. An Gaben für arme Konfir⸗ manden ſind weiterhin einge⸗ gangen bei Herrn Kirchenrath Greiner: Von Hr. C. V. L. 20 ., verehrl. Frauen Verein 8 Knaben⸗ und 2 Mädchenhemden, Ungen. 5., Hr. FJ f Geſangb., Frl. E. Ungen 5 M. Herrn Dekan Von Uungen. 50., 91 Mdert. 1158., Fr. N. Kl. 3., k. Dir. Ilr.., Fr. M. Eghn. 10., Hr. Mgr. Geſangb., Fr. Emzr. Hfr. Bekleidung eines Knaben, Fr. Md. G. Bekleidung e 8 Herrn Stadtpfarrer Hitzig: Von Hr. Eb. R. 30., Hr 2 95 10., Hr. L. H. 20., Hr. Mich. Bonmg. 5., Fr. Haberm. 15., Fr. Dir. Sch. 10., Fr K. 12 Hüte. Herrn Stadtpfarrer Ahles: Von Fr. W. Stk. 2 Fräcke und 2 Weſten, Fr. L. Eght. 50., Hr. R. Eght. 20., Fr. G. L. 30., Loge Wilh. z. Dankbarkt. 30., Hr. Dr. K. Mr. 10., Hr. N. Schl. 10., Hr. Mgr. 5 Geſangb. Herrn Stadtpfarrer Simon: Von Frl. Gr. 3 M, Fr. O. Lhrgr. 5., Fr. Fabr. K. Rthr. 50., Hr. C. Sprig. 3., Hr. N. Stll. 10., HrH⸗ Ockhff. 10., 5 1— Schr. 10., Fr. Apoth. Br. 3 M. Loge Wilh. z. Dank⸗ barkt. 20 Mi, Ungen. 10., Ungen 3., Ungen. 1 M. Ungen. 50 Pf. Ungen. 8., Fr. Stdtpft. 2 Hüte Heren Stadtpfr. v. Schöpffer: Von Ung. durch eingeſchr. Brief 50., durch Hr. O. Schäfer von Ung. 5., Fr. Mayer Wtw. 5 M. Ir. Krchr. Wtw. 4 Geſangb., vererhrl. Franenverein 5 Hemden, Hr. Bchb. Fſtr. 2 Geſangb. Für alle dleſe Gaben ſagen den freündlichen Gebern und Geber⸗ innen herzlichen Dank. 18964 Mannheim, 14. April 1899. Die evang. Geiſtlichen: Kirchenrath Greiner. Dekan Ruckhaber. Stadtpfarrer Hitzig. Ahles. E, Me. N. 30., Ruckhaber: 0 Simon. 18964„ v. Schöpffer. Eingemachte Nüben, Bohnen, Sauerkraut, empftehlt 19062 Louis Lochert, R I1, I, am Markt. Ansbeffern von Wäſche und Kleidungsſtücken wird pünktl. beſ. Näh. D 7, 20, 3. St. 17968 E 85 Verein 00⸗ für kla. Kirchenmuſfk. Heute Montag Abend wegen Orcheſter ſchon um 7½ uhr pünktlichſt Hauptprobe in der Concordientirche. Versicherungs- Beamten- Verein. Jeden Dienſtag gemüthl. Zuſammenknuft im Vereinslokal„Stadt Augs⸗ burg“, M 4, 10. 17349 N Tülng Z Vefein Mannhelm. Gegrüudet 1846. Sountag, den 23. April 1899, Nachmittags 3½ Uhr in der ſtädtiſchen Turnhalle, K 6 Schaulurnen dör Damen- und Männer⸗ Abtnellungen, wozu wir unſere verehrlichen Mit⸗ glieder höflichſt einladen. Karten für Einzuführende können an den Turnabenden in der Halle in Empfang genommen werden. Ohne Karte hat Niemand Zutritt. 19000 Der Vorſtand. 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Baſſermann⸗Jordan) Gutsbeſitzer in Deidesheim, en. 80 Fuder 1897er, die ſelbſtgekelterten Weine und das geſammte eigene Wachsthum Forſt, Deidesheim und aus den Gemarkungen berg öffentlich verſteigern. Probetage: 12., 17. und 26. April. Deidesheim, 1. April 1899. in Originalflaſchen aus Nizza bezogen. Allein⸗Nieder⸗ lage von S. Léëvie-Ramolino& Co. in Nizza bpr. ½ Liltifl. M..50, pr. ¼ Literfl. M..50. Hermann Hauer, Kunststr., 0 2,9. Orolly, kgl. Notar. Danksa gng. 55 die zahlreichen Beweiſe dem ſo ſchmerzlichen Verluſte meines theuren Gatten gerrn Nikolaus Keck ſage hiermit aufrichtigen Dank. Beſonders danke ich Herrn Dr. Wegerle für ſeine liebevolle Behandlung, errn Vikar Ziegler für die troſtreichen Worte am Grabe, ſowie der zahlreichen Leichenbegleitung 5 Lager⸗ und Zollamtes. Mannheim, den d7. April 1899. Im Namen der tranernden Hinterbliebenen: Sophie Keek, geb. Baſtelberger. U 3 23 ſchöner geräumiger 7 Keller z. v. 18418 herzlicher Theilnahme an Mannheim-BRheinauer Transport-Gesellschaft. Spedition— Lagerung. Hauptbureau in Mannheim, IS 6 No. 4. Regelmässiger Sammel-Verkehr von und nach Nord- und Süddeutschland, Elsass, Schweiz und ſtalien. Export, Import, 13176 Commission. Velein für Nass, Kuchenmusil. Zur Feier des 25Jährigen Bostehens in der Concordienkirche unter getl. Mitwirkung des königl. Herrn Hromada von der Hofo Hofmusikus Stegmann(Harfe), Herm. Egel vom Leipzige, Conservatorium(Orgel), C. Schlatter von hier(Harmonium), sowvie einer Anzahl Mitglieder vom hiesigen Hoftheater-Orchester (Streich-Orchester). Dirigent: Herr Musikdirector Hänlein. der in Stuttgart, der Herre 1. Palestrina, a) Ricercata für Orgel(Herr Egeh), b) Laudate Dominum, Sstimm. Motetts für Doppelchor. 2. Händel, Gebet pleilig, Gott der Welten“(Herr N 8. Bach, a) Prä ludium u. Fuge,-moll für Orgel(Herr Egel). b)„Jesu, meine Freude, ö5stimm. Motette, 4. a) Mozart,„Ave verum,“ Chor mii Streichorchester, b) M. Raydn,„Und es ward Finsterniss,“ Chor a oapella. 5. a) Schnbert.„Lebewohl.“ b) F. Schneider „Sei gegrüsst, schönste Blume“(Herr Hromada), 6. Besethoven. Elegischer Gesang für Chor mit Streichorchester. 7. Mendels- sohn. 43, Psalm,„Richte mich, Gott,“ Sstimm. 8. Vierling Orgel-Präludium und Osterlied„Jauchzet ihr Himmel,“ östimmig 9. Liszt. 2 Consolations für Harfe(Hr. Stegmann). 10, Verdi. östimmiges Pater noster. 11. a) Alb. ecker,„Der Herr ist Meister“ b. Cornelius,„Also auch mir vergeben“(ferr Hromada). 12. Cornelius.„leh will dich lieben, meine Krone,“ Estlmm. Chor mit Harmonjium. 18. Rich, Wagner. Die Abend⸗ mahlsgesänge aus„Parsifal“, für Chor, Streichorchester, Harfe und Harmonium. Eintrittskarten für Nichtmitglieder des Vereins sind à 2 Mark in den hies. Musikalienhandlungen, sowie an der Kasse am Eingang der Kirche zu haben. Grund⸗ u. Hausbeſizer⸗Perein Mannheim. 60 Mountag, den 17. April 1899, 5 Abends halb 9 Uhr in der Gambrinushalle, U 1, 2,(Saal) 2. Sto Tagesordnung: Wir erſuchen unſere Mitglieder wegen der Wichki bec der Tagesordnung zahlreich zu erſchennen werden freundlichſt eingeladen. Der Vorſtand. 4 Stenographen Stolze- Schreyze — Mannkeim. eie —2 Oeffentlicher Vortrag des Herrn Heinsius, gepr. Lehrer der Stenographie, über „Gabelsberger& Stoltee am Freitag, den 21. April ds. Js., Abends ½ uhr, Ordentlich* ilung eeee YASesordnung: Hie brlchen Mit e verehrlichen Mitglieder werden zu zahlreichem der Verſammlun 8 0 eingeladen. n dab i Mannheim, den 14. April 1899, ber wontn ges illige Feuerwehr ½ Die Mannſchaft der II. Compagnie w1 hiermit aufgefordert, ſich behufs Abhalkung einbes an Probe ber am Montag, 17. April d.., Abends 6 Uen. am Spritzenhauſe pünktlich und vollzählig eiem einzufinden. 188bten Der Hauptmaun: Molitor. rk Freiwillige Freiwillige Feuerwehr Die Mannſchaft der III. Compaguße Fhiermit aufgefordert, ſich behufs Abhaltung eine) Probe 6. am Montag 17. April d.., Abends 6 Uh⸗ zufinden. am Spritzenhauſe pünktlich und vollzählſg ein⸗ 73682 Der Hauptmaun: Grünewald W Fest-COncert Württemberg. Kammersängent 1 19005 10* V. Einführung des elektriſcen Lichte. in fendich engelden. eine Wiigleder end im unteren Saale der„Stalt Lück“ P 2, Mitglieder und Intereſſenten hofl eingben, 05— 8 e f1 Der Vorstand. 422 4 Sängerbund. Samſtag, den 29. April 1899, Abende UuUhe 7 WIi 5 ae Freitag, den 21. April, Abends präcis 8 Uhr 79 1 0 Ae Aussefordentt, Monatsversammlung* 8 80 —— ‚— ⸗— — 1*— f Erledigung der in Satz 18, Abſatz 1 der Satzungen vorgeſehenen 80 2— er„ e General⸗Angeilger—— iies Haus mit Garten 555 Maen das alte häus⸗f Füt meilten Sohn, welcher zim a* Sköa, J. . 5 Untebr zu verkaufen. 18978 J llen U en lichen Arbeiten vedecg kanu,] Herbſt in den Beſitz des Einjähr. 4 32 3. Nock K 4, 15 Zim. mit ſchöner 6— 16, Querſte. 39. UArn botort geſ.& 1. 2, 5. 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Maiglöckchen, Dirigentin einer Damen⸗ ee Frl. Poritz. Herr Hildebrandt Ceremonienmeiſter⸗ Herr Schöbl. Blumen des Feldes und der Wieſe, der Seen und Berge. Spielt in einem Wundergarten mit angrenzendem Märchenſee. Vorkommende Tänze und Gruppirungen: 1.„Liebeswerben“: a. Polka, b. Reverie. 2.„Die WMaſſerreſen“, Walzer. 3.„Tanz der Klatſchroſen“. 4.„Die Wänſeklümchen“. Marſch. 5.„Nachtſchatten“. Walzer. 8. „Liebesorakel“. Gavotte. 7.„Glockenpolka“..„Schlummer⸗ ſaßg“., Mazurka. 9.„Die Sonnenblumen“. 10.„Der Ein⸗ Aigsmarſch“, 11. Tanz der Hochzeitsmädchen“. 13.„Schuh⸗ Plattler“? Alpenroſe, Edelweiß, Euzian. 13.„Hochzeits⸗ tanz“.(Ballabile.) 14.„Die Vergißmeinnicht“.(Apotheoſe.) Arrangirt und ausgeführt von der Balletmeiſterin Frl. Souiſe Dänuike, Frl. Bethge, Kromer, Schmidkonz, den Damen vom Ballet, vom Chorperſonal und den Kindern der Balleiſchule. Sbeniſche Einrichtung und Beleuchtungseffekte von Herrn Dir. Auer. Die Dekoration des Schlußbildes iſt entworfen von Herrn Auer, und ausgeführt von Herrn Remler. Vorher: Durch's Ohr. Driginal⸗Luſtſpiel in 3 Aufzügen von Dr. Wilhelm Jordan. Regiſſeur: Herr Jacobi. einrich, Gutsbeſitzer( Untverfitäts⸗(Herr Porth. Frl. Kaden. Frl. Bethge. Frl. Dänike. Frau De Lank. „Frl. Arno. Herr Kökert. 2322„„ 25³3.·„ 0 1 Schächtelhalm, ein Jeſtordner 4 obert, Advokat(freunde(Herr Kökert. Klara 0 1„Frl. Wittels. Mathilde 85 Frl. Kaden. Ballgäſte. Das Stück ſpielt in einer Stadt am Rhein. — Naſſeneröſſu. ½7 Uhr. Anf. präc. 7 uhr. Ende /10 uhr. Nuch dem Luſtſpiel findet eine größere Pauſe ſtatt. Gewöhnliche Preiſe. Dieuſtag, 18. April. 76. Vorſtellung im Abonnement B. Der Waffenſchmied. Komiſche Oper in 3 Akten. Muſik von A. Lortzing Anfaug 7 Uhr. Anton Bertzmann, & Mahland Optiker u. Feinmechaniker. Planken E J, 15. Telephon 979. ser Spezialiſt für genau u. bequem fttzende Augengläfer. Brillen von Mk..50 au i. pr. Cryſtallgläſern. 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