Lelegramm ⸗Adreſſe:(Badi cnerak ſche Volkszeitung.) der Stadt Maunheim und Umgebung. (Mannheimer Volksblatt.“ Eruſt Verantwortlich: für den politiſchen u. allg. Theil! Otto Hopp. oenurnal Mannheim. 5 In der a unter 7 N für den 950 1 12 Theil; 7 r er. Mannheimer Journal. 33 Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, Rotationsdruck und Verlag der ine durch die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ 8 Dr. H. Wete e. Buch⸗ Aurd e Jiſerote(Erſte Mannheimer Typograph⸗ hie⸗ Die Gelonel⸗ Zeile 20 Pfg.(109. Jahrgaug.)(Das ien Journal“ Die Reklamen⸗ Zeile 60 Pfg. Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. iſt e 995 hen 5 1155 ner b fe E 6, 2 Geleſenſte und perbrtilelſte Jeilung in Maunheim und Amgegend. E 6, 2 ſämumtlſch in WMannhein. ſer Nr. 108. Donnerſtag, 20. April 1899.(Gelephon⸗Ar. 2¹8.) R- ——— ͤ———— ͤ——— 4 2 4 geäußert, daß die Regelung der Dienſteinkommensverhältniſſe en, 11 Erſtes B latt. Zur Los von Rom? Bewegung der Notare nicht mehr durch Verordnung, ſondern im Wege der 318 hielt am Dienſtag P. Lir. Bräunlich einen Vortrag in Magde⸗ Geſetzgebung erfolgen ſolle; als Uebergangszeit wurden 10 Jahre ⸗ burg, dem wir et werrſch in Beſde f taif acceptirt. Mit der ee a 115 „Eine Parität herrſcht in Oeſterreich erſt ſeit dem katſer⸗ tariatsgehilfen zu etatsmäßigen Beam en du ernennen und ſie Al⸗ 5 Großze Hafenbauten und unſere Flotte. lichen Jahre 1861; eine„Parität, die es noch mög⸗ als Bureauaſſiſtenken im Sinne des Gehaltstarifes J Ziffer 6 1oß Ign Hamburg, Danzig, Stettin dauern die Hafenbauten an lich machte, daß der tiroler Landtag im Jahre 1866 ein Geſetz anzuſtellen, hat ſich auch die Budgetkommiſon der Erſten Kam⸗ 10 7 und in Lübeck und Bremen werden ſie, um der Konkurrenz durchzubringen wußte, nach dem kein Proteſtant in Tirol mer einverſtanden erklärt. 5 4 Hbdie Spitze zu bieten, energiſch gefördert. Der Lübecker Bürger⸗ Grundbeſitz erwerben durfte, ohne zuvor die Genehmigung des Die Budgetkommiſſion der Zweiten Kammer hat durch den ausſchuß bewilligte geſtern 4 575 000%/, um das Bett des Flüß⸗ Landtags eingeholt zu haben. Dennoch trat ſofort mit der Abg. Gi e 85 le r einen eingehenderen Bericht zur zweiten Denk⸗ 5 chens Trave, an dem die Stadt liegt, auf 73 Meter zu vertiefen. größeren Duldung auch die Neigung des Volkes hervor, zum ſchrift über die Reform der direkten Steuern in Baden erſtatten 1 Noch großartiger ſind die Bremer Hafenpläne. Dort hat ſich der Glauben der Väter, zum Proteſtantismus, zurückzukehren. laſſen. Es wird am Schluſſe folgende Reſolution vorgeſchlagen: Verkehr im neuerbauten Freihafen der 30 Millionen Mark koſtete, In den letzten Jahren nun hat die nationale Noth immer Die Zweite Kammer ſpricht nach Kenntnißnahme der zweiten 9 innerhalb der letzten 10 Jahre von 254 000 auf 1 063 000 mehr zur Rückkehr zum Proteſtantismus gedrängt. Im Denkſchrift und der mündlichen Erklärung des Herrn Finanz⸗ Gütertonnen gehoben, und die Bremer Deputation für Häfen und Dezember 1897 ſei zum erſten Male der Ruf„Los von Rom“ in miniſters ihre Anſicht dahin aus, daß die erſtrebte Steuerreform Eiſenbahnen verlangt nun von Senat und Bürgerſchaft 13 Mill. Oeſterreich erklungen, und dieſer Ruf habe ſich mit Schnelligkeit durch eine Umwandlung der jetzigen Ertragsſteuern in eine Ver⸗ als erſte Rate für Neubauten, die ſicherlich über 30 Millionen durch das deutſchgeſinnte Oeſterreich verbreitet. Ganze Gemeinden mögensſteuer als Ergänzung der Einkommenſteuer zu vollziehen koſten werden, da die Tiefe des neuherzuſtellenden Beckens noch drohten mit dem Uebertritt und es machte ſich ein Bedürfniß iſt, wobei die einzelnen Vermögensſteuerkataſter unter Zugrunde⸗ erheblich größer werden ſoll, als die des erſten, um bei dem guten nach proteſtantiſchen Schriften geltend, wie es ſeit der legung des Verkehrswerthes gebildet werden und ein Schuld⸗ 1 Erfolge der Unterweſer⸗Korrektion noch größeren Schiffen als Reformation nicht dageweſen iſt. In Briefen an deutſche Prote⸗ abzug gewährt wird. Inwiefern vom völligen Schuldabzug Aus⸗ bisher den Zutritt zu gewähren. ſtanten kam die Geſinnung zum Ausdruck:„Oeſterreich hat nur nahmen gemacht werden können, ſoll der künftigen Entſchließung Das ſind im Ganzen ſehr erfreuliche Ausſichten auf Ver⸗ die Wahl, die Zahl der durch das Papſtthum ruinirten Staaten bei Vorlage des Geſetzentwurfs vorbehalten bleiben mehrung und Hebung deutſchen Handels und Wandels. Zugleich Europas zu vermehren oder ſich von Rom nach einem 100jähri⸗ Preußiſches Abgeordnetenhaus. muß aber auch zum Schutz unſeres ſteigenden Verkehrs etwas gen Kampfe endgültig zu befreien, und„es iſt eine heilige ö 9 gethan werden. Unſere Kriegsflotte genügt nicht, um unſere Pflicht des Evangeliums, die deutſchen Seelen aus der Um⸗ Geſtern fand im Abgeordnetenhauſe die Berathung der von 80 5 1 Handelsflotte gegen engliſch⸗amerikaniſche Begehrlichkeit zu garnung zu retten, in der ſie wälſche Hinterliſt und deutſchfeind⸗ freikonſervakiver und konſervativer Seite eingebrachten Anträge, 7 ſchützen. Ein Dutzend neueſter größter Linien⸗Panzerſchiffe ſollte liche Mächte feſtzuhalten wiſſ en.“ An Volksdichtern, die die betreffend die Regelung der Schulunterhaltungspflicht ſtatt. Der 1 ſoyert gebaut werden. Auch der Freiſinn erkennt dies an, daß Sehnſucht nach religiöſer Einigung und Befreiung vom Joch freikonſervative Antrag geht dahin, die Regierung aufzufordern, eine Flottenvermehrung kein dynaſtiſches, ſondern ein natio⸗ des Papſtes beſangen, fehlte es auch nicht. Der Redner ſchildert ſpäteſtens in der nächſten Seſſion eine Neuregelunz der Ver⸗ nales Intereſſe hat, daß Parteiwünſche ſchweigen müſſen, wo nun, wie die Bewegung von den deutſch⸗öſterreichiſchen Politi⸗ pflichtung zur Unterhaltung der bffenichen Volksſ zulen dahin 4 es ſich um das Wohl des Ganzen handelt. kern aufgenommen worden iſt und wie ſie ſich bis jetzt nicht herbeizuführen, daß gemäß Artikel 25 der Verfaſſung dieſe Ver⸗ Vor Allem ſollten wir in ſchnellerem Tempo bauen, damit demonſtrativ, 8 11 5 11 95 5 Rten auſ l aie icht ei f— energiſches deutſches Empfinden in Oeſterreich vorhanden iſt, gt wird.— 9 ervati ge uns nicht ein erwaiger Zufall ein Samoa⸗Fall Nr. 2 giſch 15 deſanttsmuz täglich. Die dahin, die Regierung aufzufordern, ſpäteſtens in der nächſter* jeden Augenblick, in noch ver ſchutzlos und wehrlos trifft. Der gegenwärtige Stan unſeren Staats⸗ und Privatwerften be Schiffsbauanſtalten heute ſehr wohl in de Bauaufträge in Arbeit zu nehmen, als Flottengeſetzes vorſieht, um die Flotte ſchneller zu bewerkſtelligen. ſich augenblicklich eine verminderte Bauthä Izu den letzten Jahre — weitem größte Staat Neubau auf ihren He Jahre ſtanden wenigſtens zwei Kieler Staatswerft hat nur einen gro der Panzerkreuzer„Fürſt Bismarck“ längere Zeit in Berückſichtigung kommen, September 1897 ablief und ſeine naher Zeit entgegenſteht. ſchränkt ihre augenblickliche geſammte Ne kleine Kanonenboote, während bis vor hier zwei große geſchützte heute ſchon fertiggeſtellt ſi es ähnlich aus, ſoweit der kommt. Das große Etabliſſ ſchon ſeit Monaten nicht mehr am deu betheiligt, nachdem der letzte Kreuzer, die rung an die Marineverwaltung gelangte. der Firma Fr. Krupp wird demnächſt nu noch auf Stapel ſte Erſatzbau für den„ wird. Die Werften von Schichau in D in Hamburg beſchränken ihre ganze ausbau gegenwärtig auf die auf der Helling. Und die den deutſchen Kriegsſchiffsbau Aktiengeſellſchaft„Weſer“ in Bremen⸗ gen Frühjahr au Arbeit. Die zweite Rat Jahr bewilligt iſt, ſteht nur denen ſich zumal noch ſolche von z — vor, während acht große Werften ſten je einen Neubau in Arbeit nehm ſämmtlich große Kreuzer oder Lin kommt von der Elbmündung die unweit Brunsbüttel neue Werftanl während die Germania⸗Werft der letzten Jahren fortgeſetzt eine Erwei bei Gaarden in llingen(in der erſte n ch nur Einen klein e des Flottengeſetzes, mit agen die Wege geleitet hat. Kriegsſchiffsneubaues entſprechen, ſteht die heimiſchen Werften eine Beſchleun Flottengeſetzes— ſoweit ſie ſich auf ſeiſten können, wenn nur die geſetzgeben Marinevorlage im Ganzen bewilligten fügung ſtellen will ſchärfterem Maße wiederkehren— d der Kriegsſchiffsneubauten auf weiſt, daß die deutſchen r Lage wären, größere Ausführung de Auf den Stag n— unzweifelhaft bemerkbar. swerft, die Wilhelmsha Linienſchiffe ßen Kreuzer in Arbeit; kann in da das Schiff ſchon im r völligen Fertigſtellung in Die Danziger Mari ubauthätigke kurzer Zeit wenigſtens Kreuzer in Arbeit waren, die Lber nd. Auf unſeren Privatwerften ſteht Kriegsſchiffsneubau ement des Stettiner„ hen haben, ſobald in ei König Wilhelm“ zu Wa anzig un Thätigkeit am Flotten⸗ Fertigſtellung je eines Linienſchiffes letzte große deutſche Werft, weitere fünf Neubauten— unter wei kleinen Kreuzern befinden en könnten, ſelbſt wenn dies ſenſchiffe wären. Nachricht, daß der„Vulkan“ die dem thatſächlichen Stand des ge mehren ſich Bewegung bre nehmen iſt, daß ſi die zweite Rate des 3 Ausbaues der tswerften macht im Vergleich Unſere bei vener, hat keinen n Hälte der neunziger auf Stapel); die drücken und zwa rätheriſche, die m Die Los von „Germania“ fort ſondern eine tief die Ehrenp lich zeigt von kakholiſchen wies damit die ab. Hervorzu der u. A. ſchrie tigteit deß kaum noch für b: newerft endlich be⸗ it auf zwei riſchen Prediger z Wenn rege dann haben in Betracht Ich freue mi Vulkan“ iſt tſchen Kriegsſchiffsbau „Hanſa“, zur Abliefe⸗ Die Germania⸗Werft t einen kleinen Kreuzer nigen Wochen der ſſer gelaſſen ſein d Blohm u. Voß öſterreiche und wirken und 2 los gemacht hat. die für fühlen wird im evangeliſchen Glauben.“ in Betracht kommt, die der Zum Schluß richtet der Redner einen warmen Appell an hat ſeit dem vori⸗ die Anweſenden, ihren deutſchen Brüdern in Oeſterreich zu en Kreuzerneubau in helfen. Er habe bei ſeiner Reiſe durch Oeſterreich geſehen, daß eine Begeiſterung für die Bewegung herrſche, und wer mit ſol⸗ die nunmehr für dieſes cher Begeiſterung zum evangeliſchen Glauben übertrete, der werde auch ein guter Proteſtant. Es ſeien ideale edle Menſchen, die übertreten, und Leichtigkeit zum minde⸗ auch dieſe mit Erfolg zu ſi Und dabei mesbrüder mi zu ſchaffen beabſichtige, ſich darum, die Herrſchaft des Papftthums zu Kruppſchen Werke in den Glaubenseinheit unter den Deutſchen herzuſtellen. Fern ſei es terung des Etabliſſements von uns, in die politiſchen Verhältniſſe eines befreundeten Nach dieſen Auslaſſungen, Nachbarſtaates einzugreifen, aber wo deutſche Volksgenoſſen nach genwärtigen deutſchen religiöſer Hülfe rufen, da ſolle man dieſe auch mit Freuden es außer Frage, daß darbringen.“ igung der Ausführung des—— den Schiffsbau erſtreckt Ans Baden de Körperſchaft die in der Die Budgetkommiſſion der Erſten badiſchen Kammer hat Mittel früher zur Ver⸗ die Vorſchriften dieſer Beamten) erſtatten laſſen. die Uebertritte zum Pro ite ſich immer mehr aus, ſ werden Gebete verr auch die Regierun Berliner„Germania“, Rom⸗Bewegung iſt nicht, wi flicht der deutſ das aus ergreif Behauptung der heben ſind davon religiöſe Seite zurückſtelle Macht des Evangeliu lmäßig evangeliſ wir Erfolg, ſonſt iſt unſe ch ſchon herzlich zu ſprechen, es wir r ruft aus: im Anblick zu De Vollender war, im geliebte deutſche Land.“ er trete aus politiſchen den die römiſche Kirche d im Leibe, ſo wir natürlich großer chern, und daru t ihrer Unterſtützung ni über den von dem andern betr. Aenderung des Geh o daß nicht mehr anzu⸗ In katholiſchen Kirchen e im Sande verlaufe. enaufalls, ichtet zur Verhinderung des Maſſ g wird von der katholiſchen Preſſe, voran die aufgefordert, die Bewegung zu unter⸗ „eine politiſch, revolutionäre, hochver⸗ abſolut nichts zu thun habe“. e die ultramontane tet, eine politiſch⸗revolutionäte, ſte Stellung zu nehmen chen Proteſtanten iſt. Pfarrer Bräun⸗ enden Briefen und Zeugniſſen, die er halten hat, überzeugend und „Germania“ ein für alle Mal die Worte eines Oeſterreichers, n wir nicht, wenn wir die be ich denn doch an die Zur Reformationszeit ſind die luthe⸗ n; warum nicht auch heute? sdienſte geboten werden, 1 Werk auf Sand gebaut. endlich mit einem Paſtor oſt ſein.“ Ein Nieder⸗ „Ich freue mich auf den Moment, wo ich m, der meines Glaubens Anfänger und Gebet um ſeine Gnade hinausſtürmen kann das theure Evangelium und das Anderer ſchrieb:„Behauptet Einer, iſt er eben ein Katholik, urch ihr undeutſches Weſen konfeſſions⸗ noch einen Funken von Gefühl ſich kindlich glückſelig r als it der Religion und fort behaup religiöſe, zu der wärm Oeſterreichern er „Die Maſſen gewinne n. Da glau ms. 8 Land gekomme che Gotte u in darauf, d mir das ein großer Tr ſchaffen für Ein Gründen über, ſo Hat er jedoch d er wieder Menſch, der ihr Eintritt in die evangeliſche Kirche werde neuem Frühlingsleben erfüllen. Es bedürfe Mittel, um der Bewegung den gewünſchten Deutſchland die Stam⸗ ckſtehen. Es handle ſtürzen und die m möchten in cht zurü n erledigten Geſetzentwurf, Geſchäftskreis der Notare, der Gehaltsordnung über das Dienſteinkommen durch Geh. Kommerzienrath Diffens Bericht Hauſe ſcho altstarifs — Seſſion des Landtags einen zur Beſeitigung der beſtehenden der Volksſchulen, insbeſondere rechter W der Volks aufrecht erhält. Nach längerer B vative Antrag gegen die Stimmen Centrums abgelehnt, de men der Nationallibera ſinnigen angenommen. deren eiſe regelt, aber zugleich den ſchule, ſowie die Rechte erath de konſervative Berathung der Die erſte Leſun fallen könne, ohne in ihre Autorität was als berechtigter ſtanden worden iſt, heillos zu gefähr mentirung, wie ſie Tag aus Tag ein vorgebracht wurde, könne ſich die Re auf das Anſehen Verzicht zu leiſten, vindizirt wird. Nun habe aber die erregt, ob die Geg rung ſelbſt eine verſteckte Unterſt geſtrige Auftreten Miquels ſeien die Die Mehrheit des Hauſes ſchließe au unbedenklich gegen den Kanal ſtimme rale Parteiorgan erwartet daher, da und redneriſchen Bega m Sturz mühungen ſeiner Kollegen auf den S genden Kommi Friede, Ruhe, Or Für die Anſchauungen und Te kratie iſt charakteriſtiſch, daß d rüſtet, weil im Altenburger Landtage Borries„mi ſtiegen“ habe:„ Recht des Bürgers auf Friede, Ru erklärt der ſozialdemokratiſche Mo Herren von der Recke und der Altenburger Regierungsvertreter ſtändliches geſagt. So weit ſind wir zur Aufrechterhaltung eines noch daz Prinzips Alles drunter un zeugung, daß Friede und Ordnung jeder menſchlichen Gemeinſchaft ſind, Bürger und Arbeiter, welche nicht verhetzt ſind. Letztere N Gegentheil von Friede, Der Kaiſer traf geſtern in W̃ Großherzog am Bahnhof empfangen. ſchule reiſten Beide nach der Wartburg eintreffen. Auf den Emir von Afgh Auch in der Erſten Kammer hat ſich der Wunſch Mordverſuch gemacht worden, der Geſetzentwurf vo Härten die äu der Eltern und Gemeinden len, Freikonſervativen un Zur Kanalvorlage. Ueber die Haltung des Miniſters b. M Kanalvorlage urtheilt die„ g der Vorlage habe er der Staatsregierung mitzune Kern der Sammlungspolit von gierung nicht beugen, ohne das ihr in der Verfaſſung Haltung Miquels Zweifel ner der Kanalvorlage nicht i ützung finden. ſe Zweifel verſtärkt worden. 3 ſeinen Worten, daß man n ß es der ſtaatsmänniſchen bung des Vizeprä Staatsminiſteriums gelingen werde, die ſſionsberathungen zu zerſtören. er„Vorwärts“ ſi 1 dankenswerther Offenhei Ueber dem Koalitionsre he und Ordnung!“ niteur, hätten nicht einmal die Köller fertig gebracht. d drüber gehen d reilich kann nur gedeihen Ruhe und Ordnung ſcha Hofnachrichten und P e Nach einem Beſuche der Kunſt⸗ rzulegen, welche ßeren Verhältniſf? Unterhaltungslaſt in ge⸗ konfeſſionellen Charakter ung wird der freikonſer⸗ r Konſervativen und des Antrag gegen die Stim⸗ d der Freiſin⸗ iquel während der Nat.⸗Lib. Korr.“ geben, daß ſie nicht mehr ein erhebliches Stück der hmen, und zugleich das, ik bisher ver⸗ Einer ſolchen Argu⸗ der Kanalgegnerſchaft den. n der Staatsregie⸗ Durch das könne. Das nationallibe⸗ ſidenten des preußiſchen ſen Schein, der die Be⸗ and ſetzt, in den nun fol⸗ dnung! ndenzen der Sozialdemo⸗ ch höchlichſt ent⸗ der Geh. Staatsrath von t“ ſich zu dem Satze ver⸗ cht der Arbeiter ſteht das So was, Wir meinen, hat nur etwas Selbſtber? denn doch noch nicht,, daß u ſchmählich mißbrauchten arf, und dieſe Ueber⸗ rſte Erforderniß in ifellos auch alle ozialdemokratie „wenn ſie das fft und pflegt. erſönliches, n. Er wurde vom das e hegen zwe von der S imar ei ab, wo ſie am Nachmittag aniſtan iſt kürzlich ein Nepolverſchuß traf einen aung 21 Selbe! General Anzeiger. m. 20. Lir General. Auf den Bruder des Emirs, Inſchak Khan, machte ſein Koch einen erfolgloſen Giftmordverſuch. Der Verbrecher wurde noch rechtzeitig entdeckt und gehängt. Ihr 50jähriges militärtſches Jubiläum feierten der General⸗ leutnant z. D. Graf Werner v. Hardenberg und der Gene⸗ ralmajor Carl Herget, zuletzt Oberſt und Kommandeur der 4. Feldart. Brigade. Frl. Johanne Meſtorf, Direktor des ſchleswig⸗holſteini⸗ ſchne Muſeums vaterländiſcher Alterthümer, die geſtern ihren 70. Geburtstag feierte, wurde der Profeſſortitel verliehen. Geſtorben fſind⸗ Der Münſterbaumeiſter Profeſſor Beyer ja wüim.— Der aus dem Elſaß ſtammende Schriftſteller Alex. Weill in Paris.— Der heſſiſche Landtagsabg. Neeb⸗Lindhauſen. Dr. Kaufmann, Dozent für Chirurgie an der Univerſität Zürich.— Der langjährige Generalkonſul der Republik Haiti, E. Nölting, ſehr bekanntes Mitglied der Hämburger Kaufmannſchaft. Murze Nachrichten. Die Kommiſſion des Reichstages lehnte die Beſtim⸗ mung der Poſtporlage betreffend die ECxpreßboten der Zeitungen Stimmen ab. Es bleibt alſo der jetzige Zuſtand Die nationalliberale Fraktion des preußiſchen Ab⸗ geordnetenhauſes wird in die Kommiſſton zur Berathung der Kanalvorlage die Abgg. v. Eynern, Macco, Reimnitz, Schmie⸗ ding und Wallbrecht entſenden. Den Vorſitz in der Kommiſſion wird Herr v. Eynern haben. Der Verband der Krefelder Sammetfabrikanten beſchloß, die Fabriken zu öffnen, um den Arbeitswilligen Gelegenheit zur Arbeit zu geben. Die Arbeit wurde in verſchiedenen Fäbriken gufgenommen, Der Ausſtand nähert ſich ſeinem Ende. Angehörige verſchiedener Parteien und Berufskreiſe, darunter außer einigen Gemeinderäthen auch Kammerpräſident Payer, beſchloſſen die Kandidatur für die Stuttgarter Stadt⸗ ſchultheißenwahl dem beſoldeten Gemeinderathk Gauß anzutragen; die Wahl iſt dem Schwäbiſchen Merkur zufolge auf den 19. Mai angeſetzt. Die„Nordd. Allgem. Ztg. meldet, über die in der Baumann⸗ ſchen Schmähſchrift„Afrikaniſche Galgenſkizzen“ enthaltenen Anſchuldigungen gegen deutſche Kolonialbeamte und Offiziere hätten eingehende Erhebungen durch das Gou⸗ vernement Dar⸗es⸗Salaam ſtattgefunden, die ergeben hätten, daß nicht der geringſte Anlaß zu derartigen Verdächtigungen gegen deutſche Beamte in Oſtafrika vorliege. Die Nordd, Allg. Zig. führt verſchiedene von Baumann mitgetheilte Einzelheiten an, die ſich als durchaus unwahr herausſtellten. Niicht weniger als elf größere Landſtellen ſind in Nor d⸗ ſchleswig in den letzten Tagen aus däniſchem in deutſchen Beſitz übergegangen. Immer größer wird die Zahl der ſich an⸗ ſtedelnden deutſchen Landwirthe, die bald nicht mehr iſolirt in⸗ mitten einer däniſchgeſtnnten und däniſchredenden Bevölkerung ſtehen. Sümmtliche in deutſche Hände übergegangenen Beſitzungen liegen im Kreiſe Hadersleben. Die betreffenden Ortſchaften ſind durchweg Hochburgen des Proteſtlerthums. Die Troppauer Handelskammer, der vom dortigen Landgericht wiederholt tſchechiſche Zuſchriften zugekom⸗ men ſind, beſchloß, nur deutſche Schriftſtücke anzunehmen, tſchechi⸗ kurz abzuweiſen. Aus Galizien ſind, wie von bort verlautet, in der letzten Zeit 70 000 Bauern und Bäuerinnen nach Dänemark und Seulſchland ausgewandert, um dort Arbeit zu finden. Mit un⸗ gefähr 30 000 angeworbenen Auswanderern wußben ſchon zuvor Arbeitsverträge abgeſchloſſen. Zu den Mittheilungen engliſcher Blätter über den An⸗ Fauf von 11 Dampfern der Eaſt⸗Indian⸗Steamſhip⸗ Company Limited, früher Alfred Holt, wird der„Hamb. Bör⸗ ſenthalle“ von betheilgter Seite Folgendes mitgetheilt: Käufer der Dampfer der Eaſt⸗Indian⸗Ocean⸗Steamſhip⸗Company Limited in Singapore ſind die Firmen Behn, Meyer u. Co., Singapore, und Windſor u. Co. in Bangkok, welche die bis⸗ herigen Fahrten der Dampfer weiterhin für gemeinſchaftliche Rechnung betreiben. Die engliſchen Arbeiter machen erhebliche An⸗ ſtrengungen um ihre Vertreter im Parlament zu verſtärken. Die Gasarheiter wollen einen Kandidaten durchbringen; ebenſo haben die Vereinigten Maſchinenbauer einen Beitrag für jedes Mitglied feſtgeſetzt, um 8 ihrer Angehörigen als Abgeordneie im Unterhauſe unterhalten zu können. Ueber tauſend Duchoborzen, ruſſiſche Sek⸗ kirer, die den Dienſt mit der Waffe verweigern und darum Ruß⸗ land verlaſſen haben, ſind auf der Inſel Cypern angeſiedelt, Da ihnen das Klima dort nicht zufagt, wandern ſie jetzt nach Kanada aus, wo ihnen die Regierung freies Land gewährt. Die Reiſe⸗ koften bezahlen menſchenfreundliche amerikaniſche Qußker. Die Indierin. Von ſ. Struder⸗ (Nachbrug verboten,) 89 Fortſetzung, „Die ſpielt ſich ja auf wie eine eneg“bemerkte nach ihrer Entfernung Franz unter einem ärgerlichen Lachen.„Eine ſolche Be⸗ handlung iſt mir denn doch in meinem Leben noch nicht vorgekommen, und weng die Rückſicht auf Sie, Fräulein Eva, mich nicht davon aßge⸗ halfen Häfte, ſo hätte jch der hochmülhigen Dame einmaf meine Mei⸗ in Betreff ihres geſagt.“ ieEs war allerdings heſſer, daß Sie das unterlaſſen haben,“ er⸗ wiverte Eva noch,„denn Fräulein Matars beſitzt eine warme Empfeh⸗ lung an uns von einem alten Geſchäftsfreunde, und Papa würde es ſicher fehr übef genommen haben, wenn er gehört hütte, daß ſie in unſerm Hauſe von irgend Jemand nicht mit dem nöthigen Reſpekte behandelt worden wäre. Auch glaube ich, daß das Fräulein weniger aus Abſicht ſich ſo eigenthümlich benahm, als weil ſie pon der sweilen Reiſe ermüdet und dabet auch vom Heimweh geplagt war, Uebrigens wie gefällt Ihnen ſonſt unſer Gaſt? Finden Sie nicht, daß das junge Mädchen außergewöhnlich ſchön iſte“ „Ein hübſches Geſicht hat ſie, das muß ihr der Neid laſſen,“ ſagte Franz, indem er ſich erhob,„ob ich mich indeſſen jemals für dieſes Geſicht begeiſtern könnte, erſcheint mir mehr wie zweifelhaft.“ zUnd doch hat ſich die Inhaberin dieſes Geſichtes kaum entfernt, als Sie es für überflüſſig halten, nur noch einen Augenblick länger zu berweilen,“ erwiderte ſie neckiſch, worauf Franz ihr feſt in die Augen 8 85 und 1 N 8 dich gehe, weil man eß für unpaſſend halten könnte, bbenn ich 5 7 känger mit Ihnen, der Braut des Herrn dan Geert, allein bliebe. 5 würde ich lein größeres Glück kennen, als noch recht lange 5„Antlitz meiner früheren kleinen Freundin Epa ſchauen zu dürfen. „Ale kleine Evg iſt noch immer Ihre Freundin, mein lieber Herr ——9——.— Die kuffiſchen Stüdenten ſind in ſchwerer Bedrängniß. Die bekannt gegebenen ſtrengen Maßregeln zur Beſtrafung der bisherigen Unruheſtifter ſcheinen ſehr böſes Blut gemacht zu haben, und es ſind mit Ausnahme der milttär⸗ ärztlichen Alademie und der Hochſchule für Mädchen alle Hoch⸗ ſchulen geſchloſſen. Prüfungen finden nicht ſtatt, da die Pro⸗ feſſoren die Anweſenheit von Poliziſten nicht dulden. Nach einer amerikaniſchen Meldung aus Honolulu haben dort Händler, die mit den Carolinen zu thun haben, berichtet, daß Deutſchland von Spanien die Inſel Kuſai ge⸗ kauft hat. Kuſaf iſt bei den amerikaniſchen Händlern unter dem Namen Strong Island bekannt. Es hat den ſchönſten Hafen in der ganzen Carolinengruppe Badiſcher Landtag. 135. Sitzung der Zweiten Kammer. *Karlsruhe, 19. April Abg. Dr. Binz(natl.) erſtattet den Bericht über die Abänder⸗ ungen, welche die Erſte Kammer an den allgemeinen Beſtimmungen des Geſetzentwurfs betr. Ausführung des bürgerlichen Geſetzbuchs vor⸗ genommen hat. Artikel 4, Abſatz 4 ftellt die Auflöſung eines Vereins, der nicht binnen der geſetzmäßigen Friſt eingetragen iſt, in das Er⸗ meſſen der Regierung. Die Erſte Kammer ergänzt die Beſtimmung dahin, daß ein ſchuldhaftes Verſäumniß der Eintragung nachgewieſen ſein muß. Es werden daher die Worte eingeſchoben:„infolge Ver⸗ haltens des betr. Vereins“; ferner wird nicht die„Auflöſung des Ver⸗ eins“, ſondern die„Entziehung der Rechtsfähigkeit“ in das Ermeſſen der Regierung geſtellt. Weitere Aenderungen betreffen die Axtikel 5, Abſ. 2, in welchem bei Regelung der Enkſchädigungspflicht der Be⸗ amten für rechtswidrige Handlungen die Worte„Beamte der ſtreitigen oder freiwilligen Gerichtsbarkeit“ eingeſchoben werden, den Artikel 9 Abſ. 3, worin dem Pfründgeber bei Auflöſung eines Pfründevertragez nur die Entſchädigung ſolcher Dienſte, die lediglich in der Wohnung geleiſtet werden können, auferlegt wird, und den Artikel 26 Abf, 1, in welchem das Wort„Menſch“ durch„Perſon“ erſetzt wird, und zwar deshalb, weil das Wort„Menſch“ den Begriff eines phyſiſchen Weſens ſich ſchließt. Die Kommiſſion iſt mit allen Aenderungen einver⸗ tanden. Abg. Gie ßler(Zte.) erſtattet Bericht über die Aenderungen der Erſten Kammer an dem Sachenrecht. Im Weſentlichen iſt die Kommiſſion damit einverſtanden; nur bei Artikel 12a und Artikel 13 Abſatz 4 hält ſie an ihrer früheren Faſſung feſt. In Artikel 16 wird eine Neuredaktion vorgenommen. Die Artikel 19 und 20 werden in der Faſſung der Erſten Kammer zur Annahme empfohlen. Abg. Freih, v, Bodman(Ztr.) berichtet über die Abänderungen der Erſten Kammer zum Stammgutweſen, die vorzugsweife redak⸗ tioneller Art ſind. Neu iſt die Beſtimmung, ſoweit er nicht 10 pCt. des Werthes des Stammgutes überſteigt, daß dem aufgeſammelten Reſervefonds Stammguteigenſchaft ertheilt werden ſoll, wodurch für ihn der allodiale Erbgang ausgeſchloſſen wird. Die Kommiſſion iſt mik ſämmtlichen Aenderungen einverſtanden. Abg. Birkenmayer(Ztr.) berichtet über die Aenderungen der Erſten Kammer am Hinterlegungsweſen und beankragt deren Genehmigung. Staatsminiſter Dr. Nokk iſt mit den Kommiſſionsantrögen ein⸗ verſtanden. Abg. Fieſer(natl.) glaubt nicht, daß der Artikel 12a ein weſentlicher Differenzpunkt mit dem anderen Hauſe ſei. Abg. Frank(natl.) hätte am liebſten die Aufrechterhaltung des Artikels 16 gehabt. Abg, Kirchenbauer(freikonſ.) hätte es für wünſchenswerth gehalten, wenn die Zweite Kammer die Faſſung der Erſten Kammer zu§ 129 angenommen hätte. Abg. Fieſer(natl.) glaubt nicht, daß die Regelung der Höfe⸗ abgrenzung durch eine Scheidemauer ein Bedürfniß fei. Hier ſei der naturgemäße Weg die Vereinbarung zwiſchen zwei Nachbarn. Abg. Venedey(Dem.) iſt mit den Abänderungen in Art. 9 Abſ. 3 und Ark. 36 nicht einverſtanden. Abg. Frank(natl.) tritt nochmals für die alte Faſſung des Artikels 16 ein. Nach einem Schlußwort der vier Berichterſtatter wird das Geſuch in der Kommiſſionsfaſſung angenommen. Abg. Schajer(Soz.) berichtet über das Geſuch des Nangir⸗ obmanns Joh. Nohe, dem beim Rangiren beide Beine abgefahren wurden, um einen Zuſchuß zur Unfallrente, Er beantragt Uebergang zur Tagesordnung. Abg, Kramer(Soz., abſolut unverſtändlich) Der Kommif⸗ ſionsantrag wird angenommen. Abg. Kramer(Soz., noch immer unverſtändlich) berichtet über das Geſuch des Bahnwarts Sylpeſter Heinrich Köhler in Roth, Amts Wiesloch, um Erhöhung der Penſion oder um Unterſtützung und be⸗ antragt Uebergang zur Tagesordnung, die beſchloſſen wird Nächſte Sitzung: Freitag Deutſcher Reichstag. Berliu, 19. April. Erſte Berathung der Gewerbenovelle. Die Noyelle bringt in acht Artikeln eine Neuregelung einer Reihe einander ganz verſchiedener Materien, die durch Strafbeſtimmungen in einem neunten Artikel ergänzt wird. Die weſentlichſten Beſtim⸗ berwehren, ſie, ſo oft Sie dies wünſchen, anzuſchauen, inſofern Ihnen dies wirklich ein großes Vergnügen macht.“ „Das Vergnügen werde ich wohl Herrn van Geert überlaſſen miseg, bemerkie er kurz, worauf er ihr die Hand drückte und ſich entfernte. f„Wie ſeltſam er ſich zuletzt benahm, der gute Franz,“ ſagte Eva kopfſchüttelnd zu ſich ſelbſt,„beinahe ſo, als ob er aüf ban Geert eifer⸗ ſüchtig wäre. Aber davon kann ja wohl keine Rede ſein. Wenigſtens habe ich noch nie gemerkt, daß Franz für mich etwas Anderes empfun⸗ den hätte als das Gefühl brüderlicher Freundſchaft, und ich wußte nicht, waß in dieſer Hinſicht mit einem Male bei ihm eine Aenderung ſeiner Gefühle herbeigeführt haben ſollte. Bah, das Auftreten der indiſchen Prinzeſſin wird ihn etſpas launiſch gemacht haben, und ich habe Un⸗ kecht, daß ich mir wegen ſeiner Wokte den Kopf zerbreche. Hierauf begab ſich Eva nach ihrem Boudoik, um ein wenig zu leſen, und als die Zeit zum Einnehmen des Thees gekommen war, ſchickte ſie ihre Zofe zu Fräulein Matare, um dieſelbe bitten zu laſſen, ſich zum Theetiſche zu bemühen. Aber die Dienerin kam bald darauf mit der Meldung zurück, daß Fräulein Matars um Entſchuldigung bäte. Sie fühle ſich ſehr ermüdet und zöge es voxr, ſo früh wir möglich ihr Lager gufzuſuchen. Auch guf ihren Vater wartete Eva vergeblich, und ohne denſelben geſehen zu haben, ſtieg ſie gegen 11 Uhr zu ihrem Schlafzimmer empor, um ſich zur Ruhe zu begeben. II. Herr Rups, ein ſchöner, ſtattlicher Mann von ca. 50 Jahren, war höchlich erſtaunt, als ihm ſeine Tochter am andern Morgen von der Ankunft der Fremden erzählte. Aufmerkſam las er den von derſelben Empfehlungsbrief durch und dann meinte er nach⸗ enklich: „Leonie Matare heißt ſie alſo! Der Name iſt mir gänzlich unbe⸗ kannt. Und was mir noch beſonders auffällt, iſt der Umſtand, daß mein alter Freund Vanderpelde mit keiner Silbe erwähnt, weshalb er das junge Mädchen ahen fe ſie etwas berlegen,„und dieſelbe wird es Ihnen nicht erade an mich empfohlen hat. Nun der eneh echt und es iſt däßer unſere Pflicht, Empfehlungsbrief in müngen find folgende: Nrtikel T gibt die Möglicht die B Ausführung genehmigungspflichtiger Anlagen vor oſchluß Genehmigungsverfahrens in Angriff zu nehmen und ſchü gegen Mißbrauch der Kenntniß von ei die Sachverſtändigen. Artilel 2 gibt die Möglſehkeit das Zwanges zur Benutzung eines öffentlichen Schlachthauſes auß me in der Nachbargemeinde und unterſtellt auch die getperblichen An⸗ dar lagen nach g 16 den Beſtimmungen des§ 23. Axkikel s enthält Bei die Konzeſſionspflicht der Geſindevermiether und Stellenvermitt⸗ ler, verpflichtet ſie zu Selbſttaxen und ſieht den Exlaß von Be⸗ ſtimmungen über ihren Gewerbebetrieb ſowie den der Auetio⸗ natoren durch die Landeszentralbehörden vor(Gleichſtellung mit den Pfandleihgeſchäften). Artikel 4 führt die Vereidigung von 3 Bücherreviſoren ein, Artikel 5 ein Verbot des Feilbietens bon Bruchbändern im Umherziehen. Artikel 6 wiederholt, unter Ausdehnung auf andere Gewerbe mit ähnlichen oder unklaren Arbeitsbedingungen, mit einigen Abänderungen die Vorſchlägs der vorjährigen Vorlage über die Konfektionsarbeiter, die ſich bekanntlich auf die Einführung von Lohnbüchern und Arbeits⸗ zetteln ſowie die Mitgabe von Arbeit nach Hauſe an Arbeite⸗ 196 rinnen und jugendliche Arbeiter bezog. Nach Arkifel 7 ſoll eine me Befreiung von der Verpflichtung zur Gewährung bon Vor⸗ und da Nachmittagspauſen für jugendliche Arbeiter eintreten, wenn dix ſta tägliche Arbeitszeit auf acht Stunden und die Beſchäftigung am 10 Vor⸗ und Nachmittag auf je vier Stunden beſchränkt wird. Artikel 8 enthält Vorſchriften über die Beſchäftigung der Ge⸗ de hilfen, Lehrlinge und Arbeiter in offenen Verkaufsſtellen(un⸗⸗J de unterbrochene Ruhezeit von mindeſtens zehn Stunden, mindeſtens de einſtündige Mittagspauſe), ferner über den Acht⸗ bezw. Neun⸗ K Uhr⸗Ladenſchluß auf Antrag von mindeſtens zwei Dritteln der betheiligten Geſchäftsinhaber ſowie über die Beſchaffenheit der 50 Laden⸗, Arbeits⸗ und Lagerräume. e. Mit der Gewerbenopelle werden zugleich zur Berathung geg ſtellt der von Baſſermann und Genoſſen(ntl.) eingebrachte Geſetzenwurf über die Kündigungsfriſt, ſie foll für beide Theile gleich ſein und darf nicht weniger als einen Monat betragen, ferner der von Frhrn, b. Heyl, Baſſermann und Genoſſen (ntl.) eingebrachte Geſetzentwurf, der den Arbeiterſchutz auf die Hausinduſtrie ausdehnt und Schutzbeſtimmungen für die weib⸗ lichen Bedienſteten in offenen Verkaufsſtellen und für die An⸗ geſtellten in Schank⸗ und Gaſtwirthſchaften einführt. Frhr. Heyl zu Herrusheim(ntl.) ſpricht über die Heimarbeiter und die Konfektionsinduſtrie und wendet ſich ganz beſonders gegen die Kinderarbeit. Redner ſtreift die Wohnungs⸗ frage und beantragt die Verweiſung an eine Kommiſſion bvon 21 Mitgliedern. Bezüglich der Angeſtellten offener Verkaufsſtellen ſieht die Vorlage nur eine Iſtünd. Mittagspauſe vor, die arbeits⸗ die Vorlage nur eine einſtündige Mittagspauſe vor, die arbeits⸗ ſtatiſtiſche Kommiſſion ſchlägt eine ſolche von 12 Stunden vor⸗ Dieſer letztere Vorſchlag verdient den Vorzug. Ueber den Laden⸗ ſchluß ſind die Anſichten ſehr verſchieden. Die arbeitsſtatiſtiſche 1 Kommiſſton ſchlägt einen beſtimmten geſetzlichen Ladenſchluß vor, während einer Anzahl meiner politiſchen Freunde und mir der Vorſchlag der Vorlage den Vorzug verdient, weil wir die Familienbetriebe ſchonen wollen. Ich ſehe nicht ein, warum man nicht auch die Wohlthaten des Krankenverſicherungsgeſetzes guf die Angeſtellten der offenen Ladengeſchäfte ausdehnen will, wie es dieſe ſelbſt wünſche. Baſſermann(natl.): Das Handelsgeſetbuch beingk eine ganze Reihe von Verbeſſerungen für die Handelsangeſtellten, insbe⸗ 3 ſondere in Bezug auf die Beſchaffenheft der Arbeits⸗ und Wohnräume, heſſere Fürſorge für die letztern in Bezug auf die Kündigungsfriſten und endlich in Bezug auf die Einſchränkung der Konkurrenzklaufel. In dem Einführungsgeſetz hat man überhaupf den Kreis der Handels⸗ gehülfen herausgegriffen, und die letztere Beſtimmung iſt auf die Privatbeamten der Induſtrie ausgedehnt. Das war im Intereſſe der Gerechtigkeit nothwendig. Mein Antrag will auf dieſe letztere Kate⸗ gorie die Wohlthaten des Handelsgeſetzbuches bezüglich der Kündig⸗ ungsfriſt ausdehnen. Es handelt ſich um 32,218 ſechniſch ansgebildel Betriebsbeamte, Technfker, Ehemiker u. ſ.., ein Aufſichtsperf, von 75,295 Werkmeiſtern und um 52,935 Pripatbeamte. Bei ei! Gehalt von mindeſtens 5000 ſollen die Beſtimmungen über Kündigungsfriſten keine Anwendung finden. Dieſe Vorſchläge, d. ich ſchon bor zwei Jahren gemacht habe, ſind von den betheiligte⸗ Kreiſen freundlichſt begrüßt worden und ſind ein dringendes Bedürf⸗ niß, Ich gehe zur Vorlage mit ihren ſo berſchiedenartigen Beſtim⸗ mungen über. Am meiſten begrüßen pir die Beſtimmungen, die ſich auf die Verhälkniſſe det Handlungsgehülfen beziehen. Die Beſtim⸗ mung über das Verfahren bei Errichtung genehmigungspflichtiger An⸗ lagen kann ich nur als eine durchaus praktiſche Regelung anerkennen. Es kann hiernach eventuell gegen Stellung einer Sicherheitsleiſtung die Genehmigung zur Vornähme baulicher Anlagen proviſoriſch ge⸗ nehmigt werden. Von beſonderer Bedeutung ſind die Beſtimmungen über die Konzeſſionspflicht der Geſindevermitiler. Es iſt durchaus be⸗ rechtigt, daß ihnen in ihrem Beiriebe auf die Finger geſehen ſpfrd. da über 12 Prozent wegen Verbrechens oder Vergehens vorbeſtraft ind. Die Theateragenten erheben freilich Einſpruch gegen die Sta⸗ die Fremde recht gut aufzunehmen. Es freut mich ſehr, daß Du iht unſer Haus als Wohnung angeboten haft, Du biſt darin wieder einmaß einem ganz ſelbſtverſtändlichen Wunſche von mir zuporgekommen, meig kluges Eochen, und ich werde mir einmal überlegen, toie ich Dich für dieſe 2 8 am beſten belohne.“ Ich in belohnt genug, wenn Du mit mir zufrieden biſt, beſter Papa, erwiderte ſie lachend,„wenn ich mir aber noch eink beſondere Belohnung ausbitten dürfte, ſo beſtände dieſelbe in für einen von mir möglicherweiſe hegangenen Fehler!“ „Einen Fehler haſt Du begangen,“ meinte er lächelnd, indem er ſeinen Liebling zärtlich über das golpblonde Haar ſtrich,„da werde ich am Ende etwas Fürchterliches zu hören bekommen.“ „So gefährlich iſt die Sache nun doch nicht, Papa. Ich habe nur dem Ueberbringer Deiner Botſchaft, daß Du nicht zum Eſſen 7 0 könnteſt, an Deiner Stelle eingeladen, uns hierbei Geſellſchaf zu leiſten.“ 955 „Und Borkens hat die Einladung acceplirte“ 12 Ja, aber erſt, als ich ihm ausdrücklich befahl, bei uns zu bleiben.“ 75 55 7 der Verzeihung Herr Rups runzelte leicht die Stirn. „Es wäre mir doch lieber, wenn etwas Derartiges in, Zukunft nicht mehr vorkäme. Du wefßt, daß ich Franz als einen dülrchaus braben Menſchen ſehr hoch ſchätze, aber es iſt doch nün einnal gun ein armer Buchhalter, und Herr van Geert könnte es mit Recht etiogz übel nehmen, wenn er hörte, daß ein ſolcher Mann ſeiner Brauß Tiſche Geſellſchaft geleiſtet habe.“ 1* „Nun, van Geert weiß doch, daß Franz mein Jugendgeſpieſe wa und es wäre alſo lächerlich, wenn er eiſa wegen des Geſchehenen eifer ſüchtig werden wollte.“ „Wie Du Dir die Dinge nun wieder zurecht legſt. Von Eiferſucht könnte bei Herrn van Geerk wohl ſchwerlich die Rede 1940 aber da er von einer reichen und angeſehenen Familie ſtammt, ſo wird er das ſehr natürliche Verlangen haben, daß ſeine zukünftige Frau nicht mit Leuten verkehrt, die dem dienenden Stande angehtzren. Aher da iſt ja wohl unſere neue Hausgenoſſin. Ich heiße Sie herzlich poill⸗ kommen bei uns, Fräulein Matare, und ich hoffe, daß Sie ſich in unſerem Hauſe ſehr wohl fühlen werden, wie es für ein junges Mädckhen bei ihm bis dahin fremden Menſchen nur eben möalich it 10 irch nes 'uch Un⸗ jält itt⸗ Be⸗ tio⸗ mit von bone ttenn reni aäge ſich its⸗ ite⸗ eine und die am ird. 1 Ge⸗ Uun⸗ ens * 5 8 Un⸗ den der Handlungsgehülfen⸗Verbänden lebhafte Vorſtellungen erhoben; von Mannheim Profeſſor Kölle, dafür danken, Nunndeind 20. 2 General Auzelgzer. — . * Wrlls uil. 2 Aſtikein der Begründung. Die Begründung der Vorlage läßt im Heiteſten Umfange der Partikulargeſetzgebung Spielraum. Es wird in der Kommiſſion eingehend geprüft werden müſſen, ob es überhaupt nothwendig iſt, die in der Begründung vorgeſchlagenen Strafbeſtim⸗ mungen für die Verleitung zum Kontraktbruch zu erlaſſen. Wenn das Bedürfniß aber ſich herausſtellt, dann ſoll man das auf dem Wege der Reichsgeſetzgebung thun. Wenn in einem Staat das ſtraf⸗ bar iſt, im Nachbarſtaat ſtraflos, ſo muß das zu Mißſtänden führen. Bei der Frage des Ladenſchluſſes kommen verſchiedene Intereſſen in Frage. In den Kreiſen der Angeſtellten herrſcht eine ſeltene Ein⸗ müthigleit hierüber. Die kaufmänniſchen Verbände, die Beſchlüſſe im Sinne der arbeiterſtatiſtiſchen Kommiſſion gefaßt haben, haben, das muß man ihnen nachſagen, durchaus wohlthätig für die Intereſſen ihres Standes gewirkt. In dem Kreiſe der Prinzipale dagegen hat ſich ein Sturm der Enkrüſtung über die Reglementirung erhoben. Sie erklärten ſie für einen Eingriff in die Gewerbefreiheit. Ich kann bem nicht zuſtimmen. Man hat ferner dargelegt, es werde eine ſtarke Verminderung des Konſums eintreten. Auch das kann ich nicht an⸗ nehmen, wenn man nicht ſchabloniſirt. Man hat geſagt, der Wirths⸗ hausbeſuch würde davon profitiren. Soweit verheirathtete Gehülfen in Frage kommen, iſt das gewig nicht der Fall; aber auch im Uebrigen iſt ein ſolches Argument ad acta zu zu legen. Der Widerſtand gegen geſetzlichen Ladenſchluß iſt im Laufe der Jahre jedenfalls ſehr erlahmt; man föhnt ſich auch in dem Kreiſe der Prinzipale mehr und mehr damit aus. Die Hamburger Handleskammer hat ſich damit einver⸗ ſtanden erklärt für den Fall, daß der Ladenſchluß auf 9 Uhr gelegt wird, ebenſo eine Reihe von Händlervereinigungen. In Süddeutſch⸗ kand liegen die Verhältniſſe günſtiger als in Norddeutſchland. Die Nusdehnung der Mittagspauſe auf 13 Stunden nach den Vorſchlägen der arbeitsſtatiſtiſchen Kommiſſion hal der Abgeordnete v. Heyl bereits defürwo⸗tet, abe die Wünſche gehen überhaupt auf eine weitere Aus⸗ dehnung der Minimalirhe. Die Arbeiten der arbeiterſtatiſtiſchen Kommiſſion haben ein Bild von der großen Ausnutzung der Hand⸗ lungsgehülfen in offenen Ladengeſchäften, namentlich in einzelnen Städten gegeben. Die Vorlage ſieht davon ab, gegen die Lehrlings⸗ züchterei Vorſchläge zu machen. In dieſer Beziehung werden von den die ardbeitsſtatiſtiſche Kommiſſton hat auch genug Material geliefert. Man bat ja auch für Induſtrie und Handwerk mit Erfolg dieſen Weg be⸗ ſchritten. Weshalb ſoll es denn nicht auch für die offenen Laden⸗ geſchäfte möglich ſein? Es iſt dringend wünſchenswerth, daß die großen Rieſenwaarenhäuſer Arbeitsordnungen zu erlaſſen gezwungen werden, ebenſo wie die Fabriken. Der Bundesrath kann Normalvor⸗ 0 erlaſſen. Mit dem Vollzug der ſegensreichen Vorſchriften es Handelsgeſetzbuches würde ich aber vorſchlagen, nicht die untern Poltzeibehörden, ſondern namentlich in den großen Städten beſon⸗ dere Hanbeisinſolktoren zu betrauen. Staatsſekretär Graf v. Po ſadowsky beſpricht die einzelnen Punkte der Vorlage; er betrachtet den Antrag als eine Aufforderung an die Regierung, die Frage ernſt zu prüfen, was ſich geſetzgeberiſch perwirklichen läßt. Frhr, v. Stumm wendet ſich gegen die Vorlage, die ihm zu weit geht während der Abg. Pfannkuch(Soz.) die Regierungs⸗ vorlage als nicht weitgehend genug kritiſtrt. Abg. Jac obskötter Kkonſ.) erklärt ſich mit der Regierungsvorlage einverſtanden. Nach einer Ausführung des Abg. Pauli(Antiſ.) wird die Weiterberathung guf morgen 1 Uhr vertagt. Aus Stadt und CLand. „ Mannheim, 19. April 1899 In Audienz bom Großherzog empfanugen wurde geſtern Pofttaſſter Wunzer und eine beſtehend aus dem Abordnung der Ortskrankenkaſſe der Dienſtboten, Porſitzenden Gutsbeſitzer Dettweiler und dem Verwalter Kempf. Aborduung des Direktoriums des Badiſchen beſtehend aus den Herren Generalkonſul Reiß, Direktor Fuchs wurde geſtern vom Großherzog Wie wir hören, bat der Großherzog ſein Erſcheinen an einem der drei Renntage in Ausſicht geſtellt. * In den Ruheſtaud verſetzt wurde auf ſein Anſuchen vom Großherzog auf den 1. Juli der Vorſtand der Waſſer⸗ und Straßen⸗ bauinſpektion Offenburg, Oberbaurath Julius Stuber. Derſelde erhielt als Auszeichnung vom Großberzog den Orden Berthold. Ernennung. Herr Gr. Bezirtsarzt Hofrath Dr. Knauff in Heidelberg wurde zum Mepizinalreferenten am neuen Landgericht in Heidelberg ernannt. Herr Knauff bekleidet die gleiche Stelle auch ßei den Landgerichten in Mannheim und Mosbach. erſetzungen und Eruennungen um Volksſchulweſen. Say, Mina, Schulkandidatin, als Unterlehrerin nach Mannheim. Schaber, Wilh., Hauptl., von Pforzheim nach Mannheim. Schächner, Karl, Hilfsl. in Kälbertsbauſen, als Unterl. nach Mannheim. Schienle, Bernhard, Schulverw. in Daxlanden, als Unterl. nach Mannheim. Schweizer, Franz, Unterl, von Waldwimmersbach nach Mannheim. Singer, Ernſt, Hilfsl. in Fürſtenberg, als Unterl. nach Mannheim. Walter, Anna, Unter⸗ ehrerin in Mannheim, wird Hauptlehreriu daſelbſt. Weygoldt, Peter, Unterl. in Mannheim, wird Hauptl. daſelbſt. Winter, Tarl, Unterl. in Karlsruhe, wird Hauptl. in Maunheim. Würth, udwig, Hauptl., von Urloffen nach Mannheim. Ziegler, Otto, Anterl,, von Gamburg nach Mannheim. Zink, Thereſia, Unter⸗ tehrerin in Mannheim, wird Hauptl. daſelbſt. * Für den Beſuch des Großherzogs und die Eilnweihung des Landgerichts in Heidelberg iſt folgendes Programm aufgeſtellt vorden: Der Großherzog trifft am 1. Mai Mittags 12 Uhr 27 Min. n Heidelberg ein und wird am Bahnhof von den Behörden begrüßt nid nach dem Landgerichtsgebäude geleitet werden. Dort findet nach zer Ankunft der hohen Gäſte der feierliche Eröffnungsakt ſtatt, bei zem die Herren Oberbürgermeiſter Dr. Wilckens, Prorektor Profeſſor Oſthoff und Landgerichtspräſ. Schember Anſprachen — ͤ— ͤ—————— Herr Rups war der Eingetretenen einige S ngen und bot ihr ſeine Hand, um ſie zu begrüßen. twas gänzlich Unerwartetes. Die Indierin blieb nämlich mit einem Male ſtehen und blickte ihn ſtarr, mit unbeſchreiblichem Ausdrucke an. Furcht und Entſetzen, ver⸗ bunden mit leidenſchaftlicher Erregung ſchienen ſich in ihren Augen wiederzuſpiegeln, die unheimlich groß aus dem förmlich grau ge⸗ vordenen Geſichte hervorſchauten. Seine Hand zu ergreifen, fiel ihr nicht ein, wie zur Bildſäule erſtarrt, ſtand ſie vor dem äußerſt be⸗ kroffenen Hausherrn. „Aber was iſt Ihnen nur, liebes Fräulein?“ ſtieß Herr Rups endlich in aufgeregtem Tone hervor. Sind Sie unwohl oder fürchten Sie ſich vor mir? Zu Letzterem haben Sie keinerlei Veranlaſſung und ich werde alſo das Erſtere annehmen und den Arzt rufen laſſen müſſen.“ Leonie antwortete noch immer Hand erfaßte, um ſie nach dem nahen Seſſel zu einem Male Leben in die regungsloſe Geſtalt. Sie ntzog ihm ihre Hand und fuhr ſich mit derſelben ihrer Ge⸗ wohnheit gemäß einige Male über die Stirn, worauf ſie mit eigenthüm⸗ licher Betonung ſagte: „Die kleine Schwäche iſt bereits vorüber. Ich kann Ihnen nur daß Sie die gaſtliche Aufnahme, welche Ihre Tochter mir gewährte, zu billigen ſcheinen.“ Das klang ſo kühl und froſtig, daß Herr Rups ſich verletzt fühlte, aber als fein gebildeter Mann verbarg er ſeinen Unmuth und forderte Leonie höflich auf, an dem Frühſtückstiſch Platz zu nehmen. Die Letztere berührte das ihr Gebotene kaum und noch ſchweig⸗ ſamer als geſtern ſaß ſie an dem Tiſche. Ihrer Nachbarin Eva ſchenkte ſie faſt gar keine Beachtung, dafür aber beſchäftigte ſte ſich in ihrem Innern offenbar deſto mehr mit dem ihr gegenüber ſitzenden Hausherrn, den ſie, ſo oft ſie es unbemerkt thun zu können glaubte, auf ſeltſame Weiſe fixirte⸗ Fortſetzung folat.“ Eine Menunvereins, Dr. W. Giulini und in Audienz empfangen. chritte entgegen ge⸗ Aber da geſchah nichts, als aber Herr Rups jetzt ihre geleiten, da kam mit ausgeführt veleu geſandt. Sie, hochzu wichtigſten ſo lange Die Gothaer P zum Preis toir J. Kä melden. Kunſt⸗ und einen Frankfurt, ur Vertret fel. gewäblt, Hinterland Der Vorſi wurde. mitgetheilt wegen der Erklärung tragen Ingenieur Hoffmann, Stunden. kam aber Wie es hei jetzt iſt meldet: herborgebhenden Avei halten werden. ein Diner eingenommen, dem ſich dann ein Konzert Militärkapellen, von der Landfried'ſchen deleuchtung wird ein Bankett im Städt. Saalbau abgehalten. Aus der Haudeiskammer Oberpoſtdirektors Geheimen Oberpoſtrath auch die Handelskammer Anerkennung der wickelung der Mannheimer In einem Schreiben vom 18. mit folgenden Worten gedankt: dem für mich ſehr ehren der Handelskammer zu m ausgeſprochen. und den Wünf thunliche Berückſichtigung Fortbeſtand der guten Hochachtung ligt und das deren Müller“ welche derartige Looſ ihnen zugegangenen großh. Miniſt welcher ſich korporat anſchließen und mit dem hauptſächlich in ausgebreiteten Veroand der Kunſt⸗ und Handelsgärtner Deutſchlands Haag⸗Offenburg, treten war Konſtanz, gelaufene Jahr 18 geworden. beſitzer würden auf dieſe als ob Herr Peter ein Sozialiſtenblatt wir ein eifriger ſogar als Mitglied der fraktion im Bürgerausſchuß ſitzt? Es muß allerdings ſchon ſchliam ſtehen, jetzigen Rathhausmehrheit ſich in derartiger Weiſe über die Thätigkeit des neuen Regiments ausſprechen. „Volksſtimme“ iſt begreiflich. Unſer herzlichſtes Beileid. 4Die dritte Probefahrt des Neckardampfers„Heil⸗ bronn“, welche vorgeſtern ſtattfand, iſt gleichfalls bis jetzt ungünſtig abgelaufen. An der Fahrt nahmen Theil: Kommerzienrath Sachſen⸗ Oberingenieur Sachverſtändiger Dickenſcheidt, Ingenieur Bruner und Hagenbucher und Rechtsanwalt Moegling⸗Heil⸗ Ellmer⸗Heidelberg. Von Mannheim nach Heidelberg brauchte er 4 berg⸗Roßlau, minghaus⸗Duisburg, Pronn, Stadtrath Zentnern belaſtet. 8 Uhr in Heidelberg an. nach Heilbronn fort. ſich die Ausſ von zwei tung anſchließen Willa aus beſichtigen. April Für dieſe Verdienſte des Jubilars um die an den vollen Schreiben vom einem auf den 18. gefallenen 70. Geburtstag Nach der Feier wird im Städt. Saalban(Mufeun guf dem Schloß, und Abends eine Schloß⸗ Der Großherzog wird die letztere Nach der Schloß⸗ werden. Zum 70 Geburtstag des Herrn Heß in Karlsruhe hatte Mannheim in daukbarer Pflege und Ent⸗ Verkehrseinrichtungen einen Glückwunſch Vorſitzenden des Kollegiums gerichteten hat der Jubilar für diefen Glückwunſch „Euer Hochwohlgeboren haben in 16. die Glückwünſche für den Kreis liebenswürdige Aufmerkſamkeit bitte ich verehrender Herr Geheimeratt, meinen wärmſten Dank entgegennehmen und der überwitteln zu wollen. Dem habe ich vereits zu verſichern verſtändlich ſei, hochachtbaren Handelskammer, gefälligſt Herrn Oberbürgermeiſter Beck gegenüber die Ehre gehabt, wie es nur ſelbſt⸗ wenn ich den Verkehrsbedürfniſſen der größten und Stadt meines Bezirks ein ganz beſonderes Intereſſe widme ich im Amte Euerer Süddeutſche ſammtes Beamtenperſonal * Jolgende Fa am hieſigen Landgericht: an eine größere Anzahl fandbriefverlooſung“, von 9 M. abg Vertr rſten und Co.“ Looſe wurde von einem oder„J. Tiedemann“ e gekauft haben, Papiere bei der Criminal⸗Polizei hier(Schloß) ung gemeinſam * Die Jahresverſammlung Handelskammer f Boveri u. chen des Handelsſtandes, Hochwohlgevoren ergebenſter Heß, Ober⸗Poſtrath und Ober⸗Poſidirektor.“ hadung erläßt ür den Kreis tzende, Herr Geheime Kommerzienrath die Jahresverſammlung mit der Vorlage des 1899, der nach den Vorſczlägen der Kammer einſtimmig genehmigt Weiter ertheilte die Jahresverſammlung nach Verleſung des Reviſionsprotokolls vom 5. April 1899 dem Herrn Rechner der Kammer die Entlaſtung und genehmigte 98. Endlich wurden zu 1899 einſtimmig wiedergewählt die Herren Albert Battlehner, Kaeſen und Direktor Emil Melchers. „Erbauung einer Elektrizitätsfabrik. Firma Brown, Konkurrenz ausgeſtreuten Gerüchte, Neubau auf der 17. Sandgewann nicht ſopiel an mir liegt, jede zu Theil werden laſſen will. Auf den Beziehungen zwiſchen der Handelskammer und der Oberpoſtdirektion lege ich den größten Werth, dieſes angenehmen Verhältniſſes die Erhaltung wird mir eine werthe Pflicht ſein, Mit der Verſicherung vorzüglicher Geheimer ſtehe. .ſeuvahn⸗Geſellſchaft hat für ihr ge⸗ die Litewka eingeführt. Herr Staatsanwalt Mühling Im Auguſt und September 1898 wurden hieſiger Einwohner„Antheil⸗Looſe der Gewinnziehung am 1. Oktober 1898, eſetzt. Dieſe Looſe ſind fälſchlich augefer⸗ ieb beſorgende„Bank⸗ und Lotlerie-Comp⸗ iſt nicht zu ermitteln. Der Kaufpreis der Unbekannten eingezogen, der ſich„F. D nannte. Diejenigen Perſonen, wollen ſich unter Vorlage der *Eine Verſammlung badiſcher Kuuſt⸗ und Handelsgärtner fond in Offenburg ſtatt. und Handelsgärtner an erium des Junern zu beantragen, vier Bezirksvereine Verband badiſcher Kunſt⸗ und iv dem Es wurde beſchloſſen, den Anſchluß der die Handwerksorganiſation beim Handelsgärtner zu bilden, Süddeutſchen Gärtnerverband, Sitz Norddeutſchland er Juntereſſen ſich nach Bedürfniß verbinden Zur Durchführung dieſer Beſchlüſſe wurde eine Kommiſſion beſtehend aus Haßlach⸗Baden und Klein⸗Pforzheim. Nicht ver⸗ Karlsruhe, den Berufskollegen Rappenecker⸗Freiburg, Mannheim und das badiſche der Wahlberechtigten der Maunheim fand geſtern ſtatt. Diffené, eröffnete Voranſchlages für die Rechnung für das ab⸗ Reviſoren für das Jahr Jakob Wie uns von der Cie, hier zur Berichtigung der von der als ob der geplante große Fabrik⸗ in Angriff genommen würde, wurde, ſind nicht nur die Entwürfe für den Neubau her⸗ Anſchlußgeleiſe des Herrn „Als vor drei Jahren gekommen, habe man geglaubt, es werde nun beſſer; es ſei aber in dieſen drei Jahren nicht beſſer, ſondern noch viel So wie bisher müſſe.“ demok Hahn, wenn die geſtellt und bereits Probelöcher an Ort und Stelle gemacht worden, ſondern es ſind bereits die Montagehallen in definitive ausſchiebung der Inangriffnahme war daß längere Verhandlunge Eiſenkonſtruktionen für die Werkſtatt⸗ und Beſtellung gegeben worden Eine Hin⸗ ſpeziell dadurch entſtanden, n mit der kgl. Eiſenbahndirektion in Mainz gepflogen werden mußten. „Natioualliberale Wahlpolitik ſoll nach der„Volksſtimme“ in der letzten Verſammlung des hieſigen vereins getrieben worden ſein. Beſonders hat es dem Blatte folgende Peter angethan: Grund⸗ und Hausbeſitzer⸗ ein neues Regiment auf das Rathhaus ſchlimmer dürfe es nicht weitergehen. Die Haus⸗ Weiſe zum Laſtthier gemacht, das Alles Die Ausführungen der„Volksſtimme“ erwecken den Anſchein, Nationalliberaler ſei. Sollte es das klich nicht wiſſen, daß Herr Peter ratiſcher Parteigänger iſt und demokratiſchen Rathhaus⸗ eigenen Mitglieder der Der Schmerz der Dietze⸗Roßlau, Sachverſtändiger Ber⸗ Direktor Weyers⸗Koblenz, Menthen⸗Mannheim, Der Dampfer war mit 1200 Er fuhr Nachmittags 34 Uhr von hier ab und kam um * Hiſtoriſche und ruhe. Wie wir vernehmen, iſt infolge tellung ſtändig erfreut, mit Allerhöchſter Genehmigung der hohen Protektorin eine Verlängerung derſelben bis Sonntag den 30. April Abends 6 Uhr beſchloſſen worden. ab auf Anregung J. K. Andern Tags ſetzte der Dampfer ſeine Fahrt Beim Hackteufel 0 dann los und fuhr weiter. ßt, ſoll der Dampfer nach blieb er längere Zeit hängen, Näheres iſt noch nicht bekannt. der Weſer verkauft worden ſein. Volkstrachten⸗Ausſtellung in Karls⸗ des ſtarken Zuſpruches, deſſen Da von Samſtag den 22. H. der Großherzogin zu Ehren Sr. M. des Königs von Schweden und Norwegen die ſchwediſche Ausſtellung in einem beſonderen Zimmer erweitert zu ſehen ſein wird, ſo dürfte ſich auch ein wiederholter Beſuch lohnen. * Schneefall auf dem „Bad. Tagbl.“ wird geſch es immer noch und haben es iſt nicht mehr möglich, und wpeil der Schnee weich, Beinahe 3 Wochen haben wir an dem Weg nach Bärenthal geſchaufelt, um ihn fahrbar zu machen, wieder Alles wie zuvor, nein noch viel ſchlechter!“ April iſt das jedenfalls ganz abnormes Wetter. 4 lleber den Geſangswettſtreit in Kaſſel wird weiter ge⸗ Die aus dem erſten Wettkampfe helten Vereine ſtreiten im enaeren Wettbewerb Feldberg im Schwarzwald. Dem rieben:„Bei uns auf dem Felvdberg ſchneit wir jetzt mehr Schnee wie im Januar, denn mit Pferd und Schlitten durchzukommen; können nur noch Skiläufer heraufkommen. wir fahren und und nur zweimal konnten Für Mitte jeder einzelnen Abtheilung Um den Wanderpreis. Die endgiltige Beurtheffung erfolgt unter Be⸗ rückſichtigung aller von den betreffenden Vereinen erzielten Leiſtungen. Ein dreimaliger Sieg, wenn auch nicht hintereinander folgend, bringt den Kaiſerpreis in den dauernden Beſitz des Vereins, anderenfalls wird bei der Abgabe der Name des Vereins mit der Jahreszahl ſeines Sieges auf dem Kleinod vermerkt. Der Verein, welcher in den dauern⸗ den Befitz des Ehrenpreiſes gelangt iſt, darf an ferneren Wettſtreiteg um den Ehrenpreis nicht mehr theilnehmen. Außer dem Wanderpreis können andere, von Vereinen, Städten und beſonderen Gönnern zu ſtiftende Preiſe an die Sieger der einzelnen Abtheilungen und an den zweiten Sieger des engeten Wettſtreites ertheilt werden. Das Pro⸗ gramm für den Sängerwettſtreit iſt wie folgt feſtgeſtellt: Donnerſtag, 25. Mai, Abends 8 Ühr, Konzert in der Feſthalle zur Begrüßung der Gäſte, veranſtaltet vom heſſiſchen Sängerbund unter Mitwirkung der königlichen Theaterkapelle. Freitag, Vormittags 10 Uhr: Wettſingem der I. Gruppe; Nachmittags 3 Uhr: Wettſingen der II. Gruppe⸗ Sonnabend, Vormittags 9 Uhr: Wettſingen der III. Gruppe; Nach⸗ mittags 3 Uhr: Engere Konkurrenz unter den ſechs beſten Vereinen, Hieran unmittelbar anſchließend nach einer kurzen, für die Berathung der Preisrichter frei zu haltenden Pauſe: Preisvertheilung. Abends großer Kommers in der Feſthalle.(Für den 28. Mai(Sonntag) iſt außerhalb der offiziellen Tagesordnung noch ein großes populäres Konzert mit Reſtauration als Abſchluß der Feſtlichkeiten vorgeſehen.) Die Preisvertheilung wird vom Kaiſer in Gegenwart geladener Ehrengäſte vorgenommen. * Die Ausſtellung von Frankenthaler Porzellan, die der hieſige Alterthumsverein mit Unterſtützung hieſiger und auswärtiger Beſizer veranſtalten und am 30. April eröffnen wird, begegnet großem Intereſſe in den Mannheimer und auswärtigen Sammlerkreiſen. Zahlreiche Intereſſenten von Berlin, Frankfurt u. ſ. w. haben bereits den Beſuch der Ausſtellung in Ausſicht geſtellt. Die Anmeldungen ſind ſehr zahlreich und laſſen eine überaus werkhvolle Kollektion Frankenthaler Porzellans erwarten, wie man ſie ſelten in dieſer Voll⸗ ſtändigkeit zu ſehen bekommt. Der neulich peröffentlichten Liſte von Ausſtellern ſind noch folgende im Lauf der letzten Tage neu hinzu⸗ gekommene Herren und Damen nachzutragen: Herr Dr. Theodor Sachs in Heidelberg, Herr Leopold Mayer hier, Herr Medizinal⸗ rath Dr. Winterwerber, Herr Kommerzienrath Engelhorn, Herr Wilhelm Kaeſen, Herr Stadtrath Freytag, Herr Friſeur Steinbrunn(Wachsboſſirungen), Frau Clara Lauer, Frau Oberſt v. Renz, Frau Emma Feldbauſch, Frau Louiſe Saue r⸗ beck, Frau Dr. Grohé, Frau Heinrich Röchling in Ludwigs⸗ hafen. Wie man uns mittheilt, werden die Anmeldeliſten in den nächſten Tagen geſchloſſen, da mit der Herſtellung des gedruckten Katalogs, den der bekannte pfälziſche Alterkhumsforſcher Herr Bahn⸗ hofvorſtand Emil Heuſer in Speier in liebenswürviger Bexreik⸗ willigkeit anfertigen wird, begonnen werden muß. Diejenigen Beſitzer von Frankenthaler Porzellan und alten Wachsportraits, die ſich noch an der Ausſtellung betheiligen wollen, werden daher gebeten, dies bald⸗ möglichſt dem Vorſtand des Mannheimer Alterthumsvereins mitzu⸗ theilen. Die Abholung, Verpackung und Aufſtellung des Franken⸗ thaler Porzellans wird im Auftrag des Vereins Herr Antiquitäten⸗ händler Nagel hier leiten. * Beſitzwechſel. Das in der Friedrichſtraße Nr. 188 in Neckarau gelegene Anweſen, beſtehend in 9 ar 17 qm, iſt von Herrn Kaſſengehilfen Joſef Schandin am 6. d. dts. um den Preis vom 16,000% käuflich erworben worden. Das Anweſen liegt derart, daß in der Friedrichſtraße ein großer und in der Wörthgaſſe drei kleinere Bauplätze zu gewinnen ſind. *„Hier darf Schutt abgeladen werden!“ Um den Nationalliberalismus gänzlich zu vertilgen, hat das hieſige Organ der Genoſſen eine Rubrik eingeführt, in der die Verächtlichmachung des Generalanzeigers betrieben wird. Wir ſchlagen den Umſtürzlern obige Inſchrift über dieſe Läſterecke vor. Geſtern kam die„kapitali⸗ ſtiſche Geſchäftsfruktifigirung“ an die Reihe; wir hatten nämlich der Einſendung eines hieſigen Arztes Raum gegeben, der das Publikum auf eine Einſpritzung von Zimmtſäure gegen Tuberkeln aufmerkſam macht— und darum hatte die ſozialdemokratiſche Redak⸗ tion ihr Fremdwörterlexikon gewälzt! Unſere Redaktion hatte nichts dazu geſeßt, ſie hatte dieſes Mittel weder empfohlen, noch betrittek⸗ ſondern dem Herrn Doktor Platz zu ſeiner Darſtellung gegeben, weil die Bekämpfung der Tuberkuloſe ſo hochwichtig und in gewiſſem Sinne ja auch intereſſant iſt. Und deswegen einen ſolchen Apparat mit Aus⸗ drücken wie„kapitaliſtiſche Verwerthung“ u. ſ. w. in Scene ſetzen! Die Redaktion des„Generalanzeigers“ hat bei Veröffentlichung des betr. Artikels die Frage, ob der betr. Arzt ein Inſerat aufgegeben, gar nicht in Betracht gezogen. Es kann aber jetzt doch mitgetheilt werden, daß derſelbe ü b erhaupt keine Anzeige erlaſſen hat. Ein diesbezügliches Inſerat, das in unſerem Blatte ſtand, iſt don dem „Verein für Hombopathie und Naturheilkunde“ erlaſſen worden. Der betr. Arzt hat aber ein Weitererſcheinen dieſes Inſerats inbibirt. So liegt die Sache; die bei den Haaren herbeigezogene Verdä“ztigung iſt alſo völlig inhaltlos. Und nun raſch Waſſer und* dtuch her! Wenn man ſich mit dem hieſigen Organ der Umſturzpard beſchäfligt hat, thut immer eine kleine Reinigung noth! Der Arbeiter⸗Fortbildungs⸗Verein veranſtaltete am ver⸗ floſſenen Sonntag in der Liedertafel eine geſanglich theatraliſche Abendunterhaltung, die den zahlreich erſchieneuen Mitgliedern und Gäſten einige genußreiche Stunden bot. Die Geſangsabtheilung brachte zunächſt ein Chorlied„Wach auf du ſchöne Träumerin“ von Gerite ſehr ſchön zum Vortrag, alsdann folgten eine humoriſtiſche Euſemble⸗Scene von Felix Renker„Sie will einen Dichter haben“, ein komiſches Duett von Heinze„Eine muſikaliſche Brautwerbung“, vorgetragen von den Herren ſieder der Geſangsabtheilung. Herr Bernhard Kopp erfreute mit mehreren Couplets und fanden die einzelnen Nummern den wohl⸗ i i Großen Heiterkeitserfolg errang ſich daß von Herrn Wilh. Lamade einſtudirte komiſche Gemälde von Louis Angely„Das Feſt der Handwerker“, welches ſehr flott geſpielt wurde und nur zu früh fand die Unterhaltung mit dieſem ihr Ende⸗ Ein intereſſanter Beleidigungsprozeß fand vor der hieſigen Strafkammer ſtatt. Als im November v. Is. ein Burſche aus Ketſch, Namens Schäfer, ein Mädchen von Reilingen heirathen wollte, rieth der Kaplan Beck von Hockenheim den Eltern der Braut ab, die Heirath zuzugeben. Der Vater des jungen Schäfer, ſoll er geſagt haben, habe ſich in Folge ſchlechter Behandlung ſeitens ſeiner Frau vergiftet, die Frau ſei ſchon 34 Mal im Gefängniß und Zucht⸗ haus geweſen und der junge Schäfer habe einen ſchlechten Ruf, Auß Vorhalt, woher ihm ſeine Informationen über die Familie Schäfer ge⸗ worden ſeien, nannte er den Pfarrer Franz Joſef Frank von Ketſch, als ſeinen Gewährsmann. Frau Schäfer und Sohn klagten darauf gegen ihren Pfarrer wegen Beleidigung. Nach dem Zeugniß, das eine Krankenſchweſter von Schwetzingen in der Sitzung des Schöffengerichts gab, hat der im Jahre 1895 verſtorbene Schäfer ſeiner Pflegerin allerbings über ſeine Frau geklagt und nach deren Meinung hat der Kranke auch Gift genommen. Deshalb nahm auch Pfarxer Frank Anfangs Anſtand, ihn kirchlich zu beerdigen und berieth ſich erſt mit ſeinen Amtsbrüdern über den Fall. Bei dieſer Gelegenheit will Kaplan Beck aus dem Mnude Franks die von ihm ſpäter wiedergegebene Charakteriſtrung der Familie Schäfer gehört haben. Andere Zeugen vor dem Schöffengericht bekunden, daß die Eheleute Schäfer ſehr gut zuſammen gelebt hätten; darunter befand ſich auch Dr⸗ Forbach, der den Verlebten behandelt hatte. Pfarrer Frank gab vor dem Schöffen⸗ gericht an, in der Zuſammenkunſt mit dem Geiſtlichen nur von der Vergiftungsaffaire geſprochen zu haben, von Vorſtrafen der Ftau habe er nichts erwähnt. Kaplan Beck blieb als pereidigter Zeuge dabei, daß die Quelle ſeiner Mittheilungen über die Familie Schäfer der Herr Pfarrer Frank ſei. Das Schöffengericht hielt eine Beleivigung nur hinſichtlich der Behauptungen über die Vorſtrafen der Frau Schäfer für gegeben und verurtheilte den Beklagten zu einer Gelpſtrafe von 30 6ſl. Die beiderſeits eingelegten Berufüngen, welche von dem Rechts⸗ anwälten Dr. L ö b(für die Kläger) und Engler(für den Beklagten) vertreten wurden, blieben erfolglos Weiß und Geck, ſowie weitere Chor⸗ —τ⏑ ˙ * Rter den Vervachte des Betrugs verhaftet würde der5 Lederhändler Iſaace Edinger, hier G 2, 14 wohnhaft. Demſelben wird zur Laſt gelegt, ſogenannte„Hausſegen“⸗Schriften verkauft zu haben unter dem Vorgeben, ein Theil des Erlöſes komme Wohl⸗ khäkigkeitsanſtalten zu Gute. Auch einige Agenten des Edinger wurden in Unterſuchung gezogen. Beide Beine abgefahren. Geſtern Abend 9½ Uhr wurden dem ledigen 25 Jahre alten Wagenaufſchreiber Joh, Adam Wagner aus Geresheim im hieſigen Rangirbahnhof beim Maſchinenhaus II. durch eine Rangirmaſchine heide Beine unterhalb des Knies abge⸗ fahren. Dey Berunglückte wurde in's Allg, Krankenhaus verbracht, Schwerer Unglücksfall. Beim Dungfahren ſcheuten geſtern Nachmittag die Pferde des 20 Jahre alten ledigen Friedr. Stephan vor ſeinem Hofraum, Käferthalerſtraße 55, und gingen durch. Als Stephan um den Wagen herumſprang, um die Thiere feſtzuhalten, ſchlüg eines derſelben aus, er fiel zu Boden und das rechte Hinter⸗ rab ging über ihn hinweg, Stephan erlitt am Kopf eine ſchwere, ſowiß göch mehrere leichtere Verletzungen und wurde inis Kranken⸗ haus aufgenommen. Der erſte Verband wurde dem Verunglückten von H. Zirkel von der Sanrtätskolonne augelegt. Muthmafliches Wetter am Freitag, den 21. April. Gine ſekundäre Depreſſion von wenig unter Mꝛittel iſt von der Loire⸗ mündung nach Süddeutſchland borgedrungen und hat in Wechſel⸗ wirkung mit dem Hochdrück über Norddeutſchland und Norditalien größere Niederſchläge hervorgerufen. Doch wird dieſe Störung raſch ausgeglichen und da der letzte Luftwirbel immer weiter nordwärts zurückweicht, iſt für Freitag und Samſtag zwar noch mehrfach be⸗ wölktes, aber vorwiegend trockenes Wetter in Ausſicht zu nehmen, Aus dem Grsſiherfogthum. Karlsruhe, 19. April, Dem Vernehmen nach wird die Ein⸗ führung einer im Sommer zu tragenden leichteren Dienſtkleidung für die Schutzmannſchaft an zuſtändiger Stelle erwogen. Es handelt ſich um eine Art Litewka, ähnlich der beim Militär gebräuchlichen, nebſt entſprechenden Beinkleidern. * Immendingen, 19. April. Durch die Niederſchlige der letzten Tage ſchwoll die Donau raſch an und trat geſtern an einzelnen Stellen bereits über die Ufer. Um dieſen Waſſerſtand auszunützen, trafen wieder württ. und bad. Ingenieure hier ein zur Ermittelung des Umfanges der Waſſerverſickerungen von der Donau in die Aach. Dies iſt jetzt die 4. Meſſung bei verſchiedenen Waſſerſtänden. Wie die „Konſt. Ztg.“ hört, ſollen dieſe Meſſungen 1902 und 19085 jeweils bei 4 verſchiedene Waſſerſtände wiederholt werden, um zu erfahren, ob ſich die Verſickerungen verſchlimmert und vergrößert haben, wovon weitere Schritte abhängen, * Triberg, 19. April. Geſtern fand man in Gutach eine weih⸗ liche Leiche. Sie wurde als Fräulein Leverle, Tochter des verſtorbenen Jahnarztes Leberle aus Freiburg erkannt. Gemüthskrank befand ſie ſich ſeit einiger Zeit hier in Penſion. Rohrbach bei Triberg, 19. April. Zum Mordanfall auf den Altbürgermeiſter und ehemaligen Landtagsabgeordneten Cöleſtin Söffler, Gutsbeſitzer hier, und deſſen Ehefrau wird noch berichtet: Der Thäter, der ledige 32 Jahre alte Taglöhner Leopold Dold, Sohn des Schwobenbauern Dold, war Vormittags bei der Control⸗ verfammlung in Furtwangen, kaufte ſich daſelbſt einen Revolver und 50 Stück Patronen. Hierher zurückgekehrt, verfügte er ſich alsbald auf den Hof des Löffler, Letzterer ſtand gerade im Hofrgum im Geſpräch, Als Dold auf ihn zuging, ſagte er etwas vor ſich hin, was nicht verſtanden wurde. 5 die Frage des Löffler, was er denn wolle, erwiderte Dold,„er wolle es jetzt ausmachen wegen dem Wahrſagen.“ Nach einigen Hin⸗ und Herreden zog Dold plötzlich einen Revolver und ſchoß auf Löffler. Die erſten zwei Schüſſe gingen fehl, erſt als Löffler flüchten wollte und dabei zu Boden ſtürzte, traf ihn ein Schuß in das linke Becken. Die Ghefrau des Löffler, welche auf die Schüſſe hin herbei eilte, erhielt einen ſolchen in die linke Schulter. Der Thäter hat etwa 8 biß 10 Schüſſe abgefeuert. Das Motiv zur That muß erſt noch aufgeklärt werden, denn Löffler ſoll dem Thäter hierzu keinerlel Veranlaffung gegeben haben. Dold ſcheint überhaupt geiſtig nicht normal zu ſein, wie aus ſeinen Reden hervorgeht. Zurückſetzung eitens ſeines Vaters, der einem jüngeren Sohne den Hof übergab, en Leopold Dold zu bekommen hoffte, ſcheint einen ſchon längere 1 genährten Groll zum Ausbruch gebracht zu haben, Nagch einer dung des„Bad. Beob.“ ſoll der Grund der That Eiferſucht pssſen ſein. Dold ſoll ſich Hoffnung gemacht haben, die Hand der letzigen Frau des Harrn Löffter zu erhalten; dieſelbe war Wittwe und vermählte ſich vor etwa vier Ganen mit Herrn Löffler, Seit der Zeit hat Dold einen geheimen Groll gegen das Ghepggr gehegt, Pfalz, Pelſen und Umgeburg. Ludwigshafen, 19. April. Der dem bayeriſchen Landtage ategangene Geſetzentwurf für Juſtizbauten fordert u. A. für den eübau eines Amtsgerichtsgebäudes und Umbau des Land⸗ und Amts⸗ gerichtsgefängniſſes in Frankenthal% 600,000, für Neubau eines Vand⸗ und Amtsgerichtsgebäudes in Landau ⸗/ 612,000, Neubau des Amtsgerſchts⸗ und Gefängnißgebäudes in Dürkheim a H. n 159,000, Umbau des Amtsgerichtsgebäudes und Neubau des Amts⸗ gerichtsgefängniſſes in Grünſtadt/ 67,300, Umbau des Amtsgerichts⸗ Und Gefängnißgebäudes in Ludwigshafen a. Rh./ 32,000, Umbau der gleichen Gebäude in Neuſtabt a. H. 23,000. Ludwigshafen, 18. April. Mit dem 1. Juli ſoll eine neue Zeitung hier erſcheinen. Das neus Unternehmen ſoll ſpeziell der geutigen Rathhausmajorität dienen, da kein hieſigeß Blatt ſich mit den neueſten Vorgängen auf dem Rathaus einverſtanden erklärt, Heittenlevelheim, 19. April, Bei einem Gewitter ſchlug der Blitz in die Behauſung des Franz Stiefenhöfer III ein, deckte das halbe Dach der Scheune ab und fuhr darauf im Zickzack in den Stall, woſelbſt er eine Kuh traf und ködtete, 5 Kaiſerslautern, 10, April, Hier wurde eine umherzieh ende ktalteniſche Kameeltreiherbande feſtgenommen, die in Mörſch bei Frankenthal einen 10 Jahre alten Knaben entführte, Der Junge heißt Huge Bohl und war ſeit 19, oſs, bei der Bande. Der Junge wurde ſeinen Eltern bereits wieder zugeführt. J Kaiſerslautern, 19, April, Wegen Bankerutts wurde der Schuhfabrikant Adam Hager von Trippſtadt 1 zwei Monaten Ge⸗ fängniß verurtheilt. Die Gläubiger des Angeklagten haben keinen Pfennig erhalten. Er hat die Bücher ſehr ſchlecht geführt, * Kaiſerslautern, 19. April. Der nach Unterſchlagung von Geldern des hieſigen Haushaltungsvereins flüchtig gewordene Kaſſter des Vereins Eſſeleur Georg Lippert wurde l.„Pfälz. Poſt“ in St. Johann(Saar) verhaftet. *Landſtuhl, 19. April. Als geſtern Nacht der Buchhalter Paul Breininger ſich aus dem Wirthshauſe nach ſeiner Wohnung begeben wollte, gerieth er auf einen verkehrten Weg und ſtürzte kopfüber in einen Graben. Der Unglückliche bermochte ſich aus der geführlichen Lage, in die er gergthen, nicht mehr zu befreien und führte ein Blut⸗ ſturz glsbald den Tod herbei. Der Verſtorbene hinterläßt eine Frau und pier unmündige Kinder. Von anderer Seite wird behauptet, daß ein Racheakt vorliege. Darmſtadt, 19. April. Ein ſchreckliches Unglück hat ſich rau — geſtern Abend ereignet. Ein hieſiger Herr hat mit ſeiner ſeinen bei dem 168. Infanterie⸗Regiment als Fähnrich ſtehenden von dem Truppenübungsplatz bei Griesheim in ſeinem eigenen Wagen abgeholt. In der Nähe des Rummelbräu wurden die Pferde ſcheu und gingen durch. Der Kutſcher wurde vom Bock geſchleudert, worauf der Fähnrich die Zügel ergriff, aber kurz vor dem Eiſenbahnübergang ebenfalls aus dem Wagen geſchleudert wurde, Die führerlos ge⸗ wordenen Pferde raſten nun weiter bis zur Kunſthalle am Rheinthor, woſelbſt ſie zuſammenſtürzten, wobei auch der Beſitzer des Wagens ſowie ſeine Frau auf die Straße geſchleudert wurden. Der ſchwer verletzte Kutſcher iſt ſeinen Verletzungen erlegen. Die drei übrigen Inſaſſen des Wagens ſind mehr oder weniger verletzt, am meiſten der Sohn. Bingen, 19. April. Die Arbeiten für die am 13. und 14. Mat Hahier ſtattfindende internationale Ausſtellung von Hunden aller Raſſen nehmen immer weitere Fortſchritte. Nachdem die erſten Preis⸗ kichter für die Ausſtellung ihre Zuſage gegeben haften, war das gute Gelingen derſelben bereits geſichert. Aus ganz Deutſchland, Oeſter⸗ reich, der Schweiz, aus Holland, Belgjen u, J.., übergll her ſind ——— 6 Hund ldef und faufen neue Aumeldungen ein. Von Seften des Minſteriums iſt auf den preußiſchen, preußiſch⸗ heſſiſchen, bayeriſchen, hadiſchen und württembergiſchen Staatsbahnen für ſämmtliche Hunde, ſowie zur Ausſtellung gelangenden Gegenſtände freier Rücktransport gewährt worden, Die zu vergehenden Preiſe be⸗ ſtehen in goldenen, ſilbernen und bronzenen Medaillen ſowie Diplomen. Außerdem ſind Ehrenhreife geſtiftet, deren Zahl bis jetzt auf etwa 100 geſtiegen iſt, von welchen jedoch noch eine größere Menge in Ausſicht ſtehen. Für Diejenigen, die beabſichtigen, einen Hund auszuſtellen, ſei mitgetheilt, daß die hierzu erforderlichen Anmeldebogen von Herrn Fr, J. Falkenſtein⸗Bingen zu beziehen ſind. Als Meldeſchluß iſt der 28. April feſtgeſetzt. * Bingen, 19. April. Der Techniker Rabe aus Heſſen in Braun⸗ ſchweig, der in der vorigen Woche ſeine Braut erſchoß und dann einen Selbſtmordverſuch machte, iſt nun gleichfalls geſtorben. Derſelbe hatte übrigens während ſeiner fämmtlichen Vernehmungen die Be⸗ hauptung aufrecht erhalten ſeine Braut habe ſich ſelbſt den Tod gegeben, Gerichtszeitung. * Maunheim, 18. April.(Strafkammer II.) Vorf.: Herr Landgerichtsrath Walz. Vertreter der Großh. Staatsbehörde: Herr Stagtsanwalt Moraih. 1) Der Taglöhner Friedrich Güöhringer von Auenſtein, der bei einem Verſuch, in einer Wirthſchaft guf dem Waldhof die Geldſchub⸗ lade zu erbrechen, ertappt wurde, erhielt mit Rückſicht auf ſeine zahl⸗ reichen und ſchweren Vorſtrafen 3 Jahre 6 Monate Zuchthaus. Außer⸗ dem wurden ihm die Ehrenrechte guf 5 Jahre aberkannt. 2) Der Wirth zum„Eichbaum“ in Neckarau, Georg Meidner, hielt an Faſtnacht Tanzmuſik ab. Zwei Arbeiterinnen, die ſich daran betheiligten, fielen bei der Suche nach einem Ahort, infolge mangelnder Schutzeinrichtung in dem ſchlecht beleuchteten Hofe in eine unabgedeckte Senkgrube. Zum Glück war dieſelbe leer, ſonſt wären die Beiden er⸗ trunken, ſo zog ſich nur das ältere der Mädchen einige ſchmerzhafte Quetſchwunden zu. Weidner erhielt wegen fahrläſſiger Körperver⸗ letzung eine Geldſtrafe von 25 /, event. 5 Tage Gefängniß, Verth.: .⸗A. Dr. Frantz. 3) Das Schöffengericht hatte den Taglöhner Peter Sinn von Neckarau wegen vorſätzlicher Körperverletzung zu 2 Monaten Gefüngniß verurtheilt, Er hatte dem Wirth Hacker, der ihn an einer Körper⸗ verletzung hinderte, durch Umſichſchlagen mit dem geöffneten Meſſer verletzt. Auf die Berufung Sinn's hin wurde heute nür fahrläſſige Körperperletzung angenommen und die Strafe guf 2 Wochen ermäßigt, Verth.:.⸗A. Engler. 4) Ohne alle Veranlaſſung ſchlug der jugendliche Arbeiter Philipp Rude von Neckarau kürzlich einem 49 Jahre alten Manne mit einem Drahtſeilende, das er vermuthlich geſtohlen hat, über den Kopf, ſodaß der Mann bewußtlos zu Boden fiel und erſt nach drei Viertel Stunden wieder zu ſich kam. Vom Schöffengericht zu 3 Monaten Gefüngniß verurtheilt, legte Rude Berufung ein, welche als unbegründet verworfen wurde. Verth.:.⸗A. Dörz bach. * Mannheim, 19, April.(Strafkammer.) Vorf.: Herr Gr, Landgerichtsdirektor Ullrich, Vertreter der Großh, Staatshe⸗ hörde: Herr Ref. Greif. 1) An einem Tage im Auguſt v. Is. lief auf der dem Bahnhof in Neckarau entlang führenden Straße ein Kind in eine Droſchke, die mit Neckarauer Bürgern beſetzt, aus der Richtung von Mannheim kam. Der Kutſcher trug an dem Unfall keine Schuld, ſondern offen⸗ bar die in der Nähe ſtehende Mutter, die Frau des Fabrikarbeiters Franz Krotz, die ſtatt auf ihr Kind aufzupaſſen, mit einer anderen Klatſchbaſe geſchwatzt hatte. Trotzdem war das Erſte, was der gerade aus der Fabrik gekommene Vater des Kindes that, daß er ſich auf den Weg zur Polizei machte, um den Kutſcher anzuzeigen. Der Schuh⸗ machermeiſter Thron einer der Inſaſſen der Chaiſe, eilte ihm jedoch nach und veranlaßte ihn, vor Allem zu einem Arzt zu gehen, damit dieſer das Kind unterſuche, Dr. Haſſelbeck, zu dem man mit dem Kind ging, erklärte, daß nur eine ganz unbedeutende Quetſchwunde zu finden ſei. Trotz dieſes einfachen Befundes ſuchte Krotz Käpital aus dem Unfall zu ſchlagen. Er ließ ſich nicht nur von den Fahrgäſten der Droſchte zuerſt 10 und dann 4/ zahlen, ſondern ſuchte guch noch die Mutter des Kutſchers Kramer zu beſtimmien, ihm einen weiteren Betrag von 20 e/ zu berabfolgen. Der damals in Neckarau ſtationirte Gendarm Guſtap Leppert erſtattete, als er erfuhr, daß die Sache durch Abfindung erledigt ſei, keine Strafanzeige, zumal er ſelbſt den Eindruck erhalten hatte, daß es ſich nicht um eine ſtrafbare Verfehlung des Kutſchers, ſondern um ein Unglück handle. Allerdings unterſchrieß Krotz ſpäter doch einen Strafantrag, als die Auszahlung der Abfindung etwas auf ſich warten ließ, aber zuletzt gab er in aller Form zu, daß er ſich bei einer i eug Der Schwager des Krotz, der Taglöhner Theodor Holf gus Naſſau, ſchöpfte aüus dem Verhalten des Gendarmen Anlaß, dieſem Unannehmlichkeiten zu bereiten, weil Leppert einmal in einer Diebſtahlsſache ihn verhaftet hatte. Er ber⸗ fertigte eine Eingabe an die Staatsanwaltſchaft, in welchem er dem Gendarmen Leppert den Vorwurf machte, er habe ſich be⸗ ſtechen laſſen, keine Anzeige zu machen und kolli⸗ dirt. Wegen der gänzlichen Haltloſigkeit dieſer Beſchuldigung wurde ſeitens des Kommandos der Gendarmerie Strafantrag gegen Holl ge⸗ ſtellt und der ſchon häufig beſtrafte Anzeiger heute unter Einſchluß einer kürzlich über ihn verhängten Gefängnißſtrafe von 6 Monaten, zu einer Geſammtſtrafe von 8 Monaten Gefüngniß verurtheilt. Verth.: .⸗A. Weinberg. 2) Die Berufung des Schloſſers Karl Hübner von Ellguth, den das Schöffengericht wegen Körperverletzung zu 4 Wochen Gefängniß verurtheilt hatte, hatte in Anbetracht deſſen, 06 die That nicht weit von der Grenze der unez ae war, den Erfolg, daß die Strafe auf 1 Woche ermäßigt wurde. Verth.:.⸗A. Dr. Katz. 3) Der 42 Jahre alte Maurer Georg Scherdel von Maxdorf, der kürzlich mit einem ſchon abgeurtheilſen Taglöhner 2 Körbe mit Obſt bom Markt ſtahl, erhielt in Berügſichtigung ſeiner Vorſtrafen 7 Monate eenpens Verth.;.⸗A. Moeckel, 4) Der ebenfalls ſchon vorbeſtrafte 22 Jahre alte Taglöhner Chriſtian Kuehnle hat neuerdings wieder ſeinem hier wohnenden Schwager eine Joppe und einen Schirm entwendet. Urtheil: 4 Monate Gefängniß. 5) In der Wirihſchaft zum„Rheinſchiff“ entwendete der 26 Jahre alte Maurer Georg Liebrich von Kaiſerslautern im Januar d. J. einem ſchlafenden Erdarbeiter eine Uhr, zwei Uhrketten, Portemonngie, Spazierſtock u. ſ. w. im Werthe von zuſammen 81„1. Der rückfällige Dieb erhielt 9 Monate Gefüängniß. 8 6) Wegen einer Zechprelleret wurde der Taglöhner Karl Wachter von Freiburg i. B. als rückfälliger Betrüger zu 5 Monaten Gefüngniß verurtheilt. 7) Der 17fährige Kaufmann Georg Schüßler von Eſſen a. d. R. hat in jugendlicher Thorheit eine Reihe ſehr bedenklicher Streiche ausgeführt. Im Februar ds. Is. ging er aus Furcht vor Strafe von daheim fort, nachdem er auf den Namen ſeiner Eltern da und dort Darlehen aufgenommen hatte. Als ſeine Mittel erſchöpft waren, ver⸗ ſchaffte er ſich auf Grund von gefülſchten Empfehlungs⸗ ſchreiben der Kgl. preuß. Eiſenbahndirektion Eſſen hier in Mannheim, 55 in Tübingen, Stuttgart und Ludwigsburg bei den bezügl. Eiſenbahnbehörden Freikarten für die Fahrt 2. Klaſſe. Er bezeichnete ſich darin als Bahnmeiſteraſpirant, der ſich auf einem„Erholungsurlauß“ befinde. Ein weiterer Verſuch, ſich bei der in Konſtanz die Hälfte ſeines„viertel⸗ jährlichen Gehaltes mit 175 und eine Freikarte nach Genf heraus⸗ zuſchwindeln, mißlang. Außerdem hat Schüßler einige Hotelwirthe um nicht unerhebliche Zechbeträge und einen Hutfabrikant in Tübingen um einen Filzhut geprellt, ſowie in einem Tübinger Hotel ſeine ſchlechten Stiefel gegen die guten eines anderen Gaſtes vertauſcht. Der unbeſonnene, junge Leichtfuß, der heute ſeine Thaten bitter zu breuen ſchien, wurde zu 8 Monaten Gefängniß, abzüglich 2 Mongte der Unter⸗ ſuchungshaft berutheilt. 8) Der 68 Jahre alte Taglöhner Heinrich Nagel aus Altlußheim wurde wegen Sittlichkeitsvergehens an einem Kinde zu 6 Monaten Gefänaniß verurtbeil“ 2 82 —5 2nOpr, 9* dpft Zum Radwettfahreu, das kommenden Sonntag auf Mu Sporksplatz abgehalten wird, ſind die Nennungen äußerſt 46 win eingelaufen. Es meldeten über 70 Berufs⸗ und Ama eurfaheer gwe 162 Nennungen, darunter die beſten deutſchen Rennfahnes, mac Huber, Oberberger, Rucker Jörnus⸗München, Oscaßs Bre roth ling, Michgel Herty, Willy Koch, Carl B eumen e fall Weeck, Heering⸗Hannover, Die Motorrennen ſind mi Gla Neunungen belegt und werden u. A, von den aus früheren Jeiieg win hier wohlbekannken und beliebten Fahrern Hch. und Emil Jeg eainig Hie! Theodor Jaide, Joſef Göbel und dem hieſigen Fahrer at eß übe⸗ beſtritten werden. Sobald das Programm zuſammengeſtellt, erde 35 wie ausführlich darauf zurückkommen,— Ma Tagesneuigkeiten. vor — Große Hungersnoth herrſcht im nördlichen Sihirieg, und am Lenadelta und am Olenekſtrom, Der Fiſchfang hat ede 2 nic Reſultate gegeben und den Jakuten ſind faſt alle Hunde vezüngess Wi — Die Bettler von Philadelphia haben eine Vereintgung eine gebildet, die bezweckt, den Wettbewerb zu regeln. Die Stadt wieg die in Bezirke eingetheilt und jedem Bettler wird ein gewiſſes Webisß ſunt angewieſen. Jedes Mitglied muß einen kleinen Jahresbeſteag e bar richten, und wird es wegen Bettelei verhaftet, zahlt die Vereistaſfs die Geldſtrafe. Wenn ein Bettler ſich weigert, der Vereiugung beizutreten, wird ſein Bezirk ſofort mit Konkurrenten Ubergauf, Hilft das nicht, ſo werden gutgekleidete Bettler, als tugendſa Bürger auftretend, durch Beſchwerden bei der Polizei eine e haftung herbeiführen. Ein Perſonenzug entgleiſte guf der Burlingtogesſſeh⸗ bahn bei Shefidan, Wyoſmißg(Nordamerika) und ſtürzte in eiien angeſchwollenen Strom. Sechs Paſſagiere ertranfen. — In Folge der beiſpielloſen Thäkigkeit in der amerffauifehen Roheiſeninduſtrie waren Fabrikgnten jüngſt gezwungen, das G heiß zu verladen. Dies hatte dieſer Tage zur Folge, daß in mit Röheiſen befrachteter Güterzug in Pennſylvanſen in Beſd gerieth. Das Feuer zerftörte auch die Fabriken der Eaſß Lebanen Iron Company,„½ß.. — In der Gegend von Elbing iſt die fünfzigjahrgs beiterfrau Koslowskt ermerdet gufgefunden worden, pie err; wundung beſtand in einem Stich ins Herz, Als Thäter eird muthet der eigene Schwiegerſohn, der die Ermordete E bogleiten wollts. — In Bisegyg(nördl. Spanien) hat eine Verbrech 10 einen Weiler angegriffen, deſſen Einwohnex ſich mit Gewelg 1 5 theidigten, Zwei Jägerkompagnien rückten auüs und vehſg 105 die Verbrecher, 8 — In Neu⸗Elkler bei Döfſeldgyf entſtau de Feattver fabrik von Keil eine heftige Exploſion und dädnch Brand. Drei Mädchen kamen ums Leben, außerdem ſind Perſonen, darunter der Fabrikbeſttzer, verletzt. — Das deutſche Schiff„Hoſianna“! iſt weſtlch den Sylt geſunten. 9 — In London fand in eiuem Haufe der Victorig ege eine Gasexploſion ſtatt, wobei 9 Perſonen verwundet wuden, runter 7 ſchwer. — Eine Frau von Gemüth muß die Frau des hälters Kipka in Ratibor ſein, die, wie gemeldet, ihren Maßg dzy 5 Axthiebe zu ermorden verſucht hatte, Sie wurde geſteßß Jahren Züchthaus verurtheilt, Beim Verlaſſen des 9 57 galts 4 vernommenen Kinder, ſpie vor ihnen aus und ſagte:„ 0 0 ſoll Euch holen.“ 9. — Der amerikaniſche Konſul zu La Ponte⸗a⸗Pitre(Guad e⸗ loupe) meldet, daß bei der Feuersbrunſt, die die Stadt heim⸗ geſucht hat, 31 Perſonen umgekommen ſind. Man Uz es liege wendete ſich die Angeklagte gegen den Ehemanm und ihre J50 Brandſtiftung vor. Unter der Bevölkerung Guadeloupes herrſcht große 1 Unruhe. ee ee 0 In Berlin ſtürzte geſtern bom Thurm der Simeonskirche ge die große Glocke aus bisher Unbekannter Urſache hergb, Es wurde de Niemand verletzt. fo — Aus Buenos Aires meldet man: Die Ortſchaften Fal Vinchig und Jaguel in der argentiniſchen Provinz Rioſa wurden durch E Erdhbeben zerſtört. Viele Perſonen wurden getödtet.— Durdh* Eruptionen des Vulkans Umango wurde in der Nähe von Vinchſas 4 großer Schaden angerichtet, 4 Ein Mordum 13 Pfennige! In dem Dorfe Ffrenz hei Düren geriethen beim Kaxtenſpiel mehrere junge Leute wegen einer Differenz von 13 een in Stteit. Einer der Betheiligten zog ſein Meſſer und ſtach ſeinen Gegner nieder. Der Getroffene, ein junger Jamilienvater, war nach wenigen Augenblicken eine Leiche. Thäler ſtellte ſich am andern Morgen der Polizei. Theater, Kunſt untd miflenſchaft, og miehe Ein Rieſenorcheſter wird ſich in Berlin am Sgmſtag, den 22. April, in der Philharmontie zuſammenfinden; an 40 erſte und 49 zweite Geigen, alles Schüler Joachims, 30 Brgtſchen, iz 20 Cellis und Bäffe. Die Bläſer ſind doppelt beſetzt. Es gilt eiher Huldigung für Af Joachim anläßlich ſeines 60 jährigen Künſtlerfubiläums, Das Programm beſteht aus einer Faufaren⸗ muſik, einem Prolog, der„Euryanthen“⸗Quverture, einem Violin⸗ Der werke Jogchims(Herr Halir), aus Ouverturen Schumanns („Genpvepg“), Mendelsſohns 8 onr ſowie aus dem letzten Satze der-moll⸗Symphonte von Brahms. Von Bach N Concert in g⸗dur geſpielt. Die Bratſchen ſind fünfzigfach efetzt. Heidelberger Univerſitüt, Der Großherzog hat dem Profeſſor Dr. Fraſrz en der Univerſttät Heidelberg 50 Gieaker 15 Geheimer Hofrath verliehen, Frl, Centg Brs vom Münchener Schauſpiel jaaus wurde von Direktor Schlenther nach Abſolpirung ihres neulichen Gaſtſpiels an das Wiener Hofburgthegter engagirt, Ihr Mülnchener Kontrakt läuft bis zum Jahre 1900. Die Premiere der Oper„Mudarra“ von dem Franzoſen F. le Borne im kgl. Opernhauſe zu Berlin geſtaltete ſich zu einer Ark politiſchen Ereigniſſes. Das Kaiſerpaar und die geſammte Diplo⸗ matie wohnten der Aufführung bei. Dem franzöſiſchen Botſchafler Marguis de Noailles hatte der Kaiſer die große Hofloge eingeräumt. Paris hatte zahlreiche Berichterſtatter In der großen Pauſe lud der Kaiſer den franzöſiſchen Botſchafter zum Thee im Foher ein. Das Werk des franzöſiſchen Komponiſten fand nicht viel mehr als einen höflichen Achtungserfolg; der Beifall galt haupt⸗ ſächlich der vorzüglichen Aufführung,⸗ Nach Schluß der Vorſtellung entbot der Raiſer den Komponiſten in ſeine Loge, um ihm für ſeine Oper einige anerkennende Worte zu ſagen. „Teuer“, Schauſpiel in vier Akten von Albert Höner, errang am Sonntag bei der Premiere im Luiſen⸗Thegter in Berlin efnen ſtarken Erfolg; die Darſtellung war tadellos. Das Werk iſt ein packendes pfychologiſches Charaktergemälde von aktuellem Gepräge. Das Kaim⸗Orcheſter in Vreslau. Man berichtet den „Münch. N. Nachr. aus Breslau, 18. April: Das erſte Konzert des Kaim⸗Orcheſters verlief großartig. Weingartner wurde ſehr gefeiert. Die Kunſt der Schminke, Im Wiener Fremdenblatt werden „Schminkregeln“ veröffentlicht, d. h. Anweiſungen zur Hervorbringung von Maskeneffekten für den Bedarf der Schauſpieler. Dieſe Schmink⸗ regeln ſind viel einfacher und roher, als man nach ihrer im Bühnen⸗ lichte oft ſo erſtaunlichen Wirkung glauben würde. Aus den häßlichſten Menſchen können auf leichte Art ganz hübſche Leute werden. Hier ein paar draſtiſche Beiſpiele: Wie macht man aus einem mageren Geſichte ein dickes?— Man legt auf der Höhe des Jochbeines eine kreisrunde Fläche in Roth an und läßt ſie nach unten hin lichter werdend ver⸗ laufen.—— Wie macht man eine große Naſe kleiner?— Man ſchminkt nur das Roth der Wange um ein paar Linien gegen den Naſen⸗ rücken zu; dann wird eben jener den Wangen gleich gefärbte Theil der Naſenflügel noch als Wange erſcheinen. Das Riechwerkzeug wird alſo kleiner.—— Mie macht man eine zu kleine oder zu ſchmale Naſe breiter?— Man hält eben das Roth der Wangen um einige Linien von der Naſenwand fern. Solcher Art erſcheint eben dann der der Naſe gleich geſchminkte Theil der Wange noch als Naſe.—— Wie . c0 verlängert man eine Naſe?— Man macht ganz einfach guf die Naſen⸗ 1— ** —— ſpſhebeinen einen welßen Fleck.—— Wie macht man eſnen großen Mund kleiner?— Man überzieht blos die Lippen an den beiden Mund⸗ winkeln mit dem Teinkton der Wangen und markirt die Grenze durch zwei kleine, ſenkrechte Striche mit dunkelbraunem Stift.—— Wie nacht man einen kleinen Mund größer?— Man zeichnet mit dem othen Lippenſtifte die Mundwinkel weiter hinaus und markirt eben⸗ falls die Grenze durch zwei kleine Striche.— Wie erhöht man den Glanz der Augen?— Man zieht einfach längs der unteren Augen⸗ wimper und parallel mit derſelben einen feinen ſchwarzen Strich. Hierzu verwendet man entweder einen dünnen Kohlenſtift oder eine über einem Lichte geſchwärzte Haarnadel. Natürlich hat man ſie vor⸗ her auskühlen laſſen. Wie man aus dieſen Beiſpielen erſieht, iſt das Maskenmachen ſeinen rohen Effekten nach viel einfacher, als man ſichs Jvorſtellt. Der Dutzendſchauſpieler braucht nur dieſe Dutzendregeln rien, und noch ein paar dazu, um ſich zu ſchminken. Ja, er kann mit ihnen ſtige nicht, nur augenfällige, ſondern auch gewiſſe ins Pſychiſche gehende eeWirkungen erzielen. So z. B. kann der Schauſpieler ſeinen Augen zung einen wehmüthigen oder klagenden Ausdruck berleihen, indem er— wizß die Wimpern mit Teintſchminke überzieht und unmittelbar auf das fugtere Augenlid einen Roſaton ſetzt. Der Mann ſieht dann furcht⸗ bar jämmerlich aus. Klaus Groth. In den nächſten Tagen wird der Dlchter des „Quickborn“ 80 Jahre alt. In einem uns ſoeben zugegangenen Auf⸗ ruf zu Sammlungen für ein Klaus Groth⸗Denkmal wird der greiſe Poet ſehr glücklich mit folgenden an alle Niederdeutſchen gerichteten Worten charakteriſirt:„Hat Reuter uns den erquikenden Humor niederdeutſch denkender Menſchen in ſeiner Urwüchſigleit und Gradheit Ren geſchenkt, ſo iſt es Klaus Groth geweſen, der in erſter Line die herz⸗ * gewinnende Innigkeit, das Gefühlvolle und den tiefen ſittlichen Gehalt Junſere Mutterſprache zum Ausdruck gebracht hat, die in ihrem ſchlichten Gewande unſere geſunde Volksſeele am lauterſten offenbart. Beiden danken wir es daher, wenn es noch heute weite Striche im deutſchen Vaterlande gibt, die ſich mit der niederdeutſchen Sprachtracht die mit Mihr verbundene Kraft und Biederkeit bewahrt haben, daß es hüben und Freunde die Menge gibt, welche ihr Niederdeutſch als Ehrenkleid Ae⸗ Jhegen und pflegen. Beiden dankt es Wiſſenſchaft und Literatur, daß mnn lN ihr ein ſchon verloren geglaubtes Kleinod gerettet und ein unerſchöpflich 95 Fprudelnder Lebensborn neu eröffnet wurde.“ rnſt Rosmere„Peter Kren(,Tedeum') brachte es bei der ufführung im Burgtheater zu keinem unbeſtrittenen Erfolge. Die Darftellung war ganz humorlos, beſonders verſagte Herr Hartmann in der Titelrolle. Auch erwies ſich die Kürzung ünd Zufammen⸗ 228 ziehung des Stückes in vier Akte als nicht glücklich, da die hüßſcheſten 1 Szenen dabei ausſielen. 0 8 Max Halbes Liebesdrama„Jugend“. von Zur Einführung in das morgen Abend zur erſten Aufführung Kangende Drama„Jugend“ laſſen wir aus einem Aufſatze, den treek ans Merian vor einigen Jahren in der„Geſellſchaft“ über Max — 5 albes Drama veröffentlichte, einige Hauptſtellen folgen. Die Werth⸗ — lätzung Halbes und ſeines von ebenſoviel Poeſie als dramatiſcher Sgäl ſaft erfüllten Werkes hat in den letzten Jahren bedeutend zuge⸗ emmen und überall, wo es bisher aufgeführt worden iſt, hat es 85 doße Erfolge davongetragen.„Jugend“ iſt der Entſtehung nach 5 jalbes vierkes dramatiſches Werk, aber der Bedeutung nach ſein 511 keſtes, und ſteht unter den beſten Schöpfungen der modernen Bühnen⸗ 1 ſichtung vornean. Hans Merian ſchreibt in dem genannten Auſſatz 712% A. Folgendes: de⸗ Zu den jüngeren Dramatlkern, die— ich möchte nicht ſagen, in im⸗ Hauplmann's Fußſtapfen treten; denn wer könnte das heute ſchon? lieg— die aber zweifelsohne von Hauptmanns mächtiger künſtleriſcher o S ſſßenden wurde d. Eßnern, zum ſellderkreken Vorſißenden Letocho gewählt. eeeeee eeeeeeee Paris, 19. April. Nach dem„Soir“ hätts der Kaſ⸗ ſationshof beſchloſſen, bereits am nächſten Montag den General Roget mit Piequart und Bertulus zu konfrontiren.— Ueber die Dispoſitionen, die der vereinigte Kaſſationshof in ſeiner heutigen geheimen Sitzung beſchloß, verlautet bisher nichts Authentiſches. Im Juſtizpalaſs wird es immerhin als feſtſtehend angeſehen, daß bereits am nächſten Donnerſtag Ballot⸗Beguprs in öffent⸗ licher Sitzung ſeinen Bericht erſtattet, ſodaß Manau am Frei⸗ tag, Mornard am Samſtag ſprechen und das Urtheil etwa noch am Samſtag oder Montag verkündet würde.(Frkf. Ztg.) Saffari, 19. Aßril. Das Königspaar wohnte heute Vormittag der Einweihung des Denkmals Viktor Emanuels bei. Der Feier wohnten die Behörden, die Arbeiter⸗ und Krieger⸗ vereine, Studenten und alte Garibaldianer bei.—. Brüſſel, 19. April. Zu Roulers in Weſtflandern iſt ein Weberausſtand ausgebrochen. 800 Mann betheiligen ſich daran. Der Grund ſind Löhnſtreitigkeiten. Militär und National⸗ garde ſind herbeigerufen. n Antwerpen, 19. April. Bei herrlichem Wetter lief heute Vormittag 11 Uhr 15 Min. der italieniſche Kreuzer Liguric unter den Salutſchüſſen der Scheldebatterieen im hieſigen Hafen ein. Eine ungeheure Menſchenmenge erwartete die Ankunft des Schiffes. Sobald es angelegt hatte, begaben ſich der ftalieniſche Generalkonſul de Bari, der ſtalieniſche Vizekonſul und der bel⸗ giſche Oberſt Vent an Bord des Schiffes, um deſſen Komman⸗ danten Colteletti und die Mannſchaft zu begrüßen, Eine belgiſche Militürkapelle ſpielte die italieniſche Nationalhymne. Die ita⸗ lieniſchen Offiziere und Matroſen erwiderten die Begrüßungen der Menge, die in lebhafte Epviva⸗Rufe ausbrach, Zum Em⸗ pfang des Kreuzers brachte der hieſige Matin einen in ita⸗ lieniſcher Sprache geſchriebenen Leitartikel. London, 19. April. Der Ausſchuß der Filipinos in Europa hat ein Telegramm aus Manila vom 14. April erhalten, das beſagt: Eine Kolonne der Brigade des Generals Lawton, aus 140 Offizieren und Mannſchaften beſtehend, wurde von eingeborenen Wegweiſern frregeführt und gerteth bei Binango⸗ nam, halbwegs zwiſchen Laguna de Bay und Baler in eiſen Hinterhalt. Alle Amerikaner wurden gefangen genommen. Ge⸗ neral Lawton zog ſich auf die Nachricht nach Manila zurück, unter der Angabe, er ſei von General Otis zurückberufen worden. London, 19. April. Wie aus Hongkong gemeldet wird, ſind geſtern Abend die nach Taipufu geſandten Truppen nach Hongkong zurückgekehrt. Sie melden, daß die Mehrzahl der Ortſchaften von den Bewohnern verlaſſen iſt. Von den Auf⸗ ſtändiſchen, die ſich wahrſcheinlich in nördlicher Richtung zurück⸗ gezogen haben, bekamen ſie Niemanden zu Geſicht. Madrid, 19. April. Der in Murcia gewählte Caſtelar zeigte ſeinen Freunden an, daß er ſich moraliſch für geſchlagen erachte und ſein Mandat niederlege.— Don Jaime iſt nach Warſchau zurückgekehrt, eine größers karliſtiſche Bewegung wird nicht ſtattfinden. Madrid, 19. April. Aus Manila wird gemeldet: Ein aus der Gefangenſchaft der Tagalen entwichener Spanier er⸗ zählte, die Aufſtändiſchen hätten 50 000 Gewehre, 200 Kanonen, und eine genügende Munition zu ihrer Verfügung. Im Innern des Landes ſei Alles ruhig. Die Feldarbeiten werden beſorgt. Die Lebensmittel ſind in reichlichem Maße vorhanden. Tortoſa(Spanien), 19. April. Das Begräbniß eines der Opfer der am letzten Sonntag ſtattgehabten Unruhen fand unter ſtarker Betheiligung der Bepölkerung ſtatt. Die Balkons der Häuſer waren ſchwarz behüngt. Die Läden waren geſchloſſen. — 388 Angeſtellte der Munitzipalität wurden verhaftet. Newyork, 19. April. Der Sprecher des Repräſentsn⸗ tenhauſes T. B. Reed kündigt ſeinen Rücktritt aus dem poli⸗ tiſchen Leben an, wodurch die Gefolgſchaft Me Kinleys im nüchſten Kongreß die Gelegenheit zur Durchführung ihrer großen, umfaſſenden Pläne erhält, die bisher durch Reed vereitelt wurden.—— Waſhington, 19. April. Die Mitglieder der Samoa⸗Kommiſſion beabſichtigen, ungefähr 4 Monate auf Samoa zu verbleiben und dann zuſammen nach Waſhington zurückzukehren, wo der gemeinſame Schlußantrag feſtgeſtellt werden ſoll. Der Marineminiſter Long erhielt geſtern vom Admiral Dewey ein verſtümmeltes Telegramm, wonach am 12. d. ein Kriegsſchiff nach der Oſtküſte von Luzon abgegangen iſt, um einer kleinen ſpaniſchen Abtheilung, beſtehend aus 80 Soldaten, 3 Offizieren nebſt 2 Prieſtern, die von 400 Philippinern ein⸗ geſchloſſen waren, zu Hilfe zu kommen und ſie aufzunehmen. Aus dem Telegramm ſcheint weiter hervorzugehen, daß ein amerikaniſcher Leutnant und eine kleine Truppenabtheilung in einen Hinterhalt gerathen ſindd (Prtvat Telegramme des„Geueral ⸗ Auzeigers“) Berlin, 20. April. Die Kommiſſion des Abgeordneten⸗ hauſes nahm einſtimmig den Geſetzentwurf an, betr, die Für⸗ ſorge für die Wittwen und Waiſen der Lehrer an öffentlichen Volksſchulen. Das„Tageblatt“ meldet aus Bremen: Die Bürgerſchaft beſchloß in Uebereinſtimmung mit dem Senat vie Einführung einer Fahrradſteuer. 5 Das„Tageblatt“ meldet aus Krakau: 333 ausgewieſene Hörer der Warſchauer Univerſität und des Polytechnikums er⸗ hielten die Erlaubniß zur Rückkehr. Wien, 20. April. Geſtern Abend um 10 Uhr brach in dem iſolirten Trakte der Reiterkaſerne im Bezirk Joſephſtadt Dach⸗ feuer aus. Die Mannſchaften des 15. Huſarenregiments arbei⸗ teten zuſammen mit der Feuerwehr, die ſämmtliche Dampf⸗ ſpritzen in Thätigkeit ſetzte, ohne des Brandes Herr zu werden. Gegen 1 Uhr gelang die Lokaliſirung. Die Gefahr war wegen der Nähe großer Heu⸗ und Stroh⸗Vorräthe ſehr bedeutend. Lükttich, 20. April. Im ganzen Lütticher Kohlenbezirk zeigte es ſich geſtern Abend bei der Einfahrt zur Nachtſchicht, daß der Ausſtand im Zunehmen begriffen iſt. Es herrſcht bis jetzt vollkommene Ruhe. eeee ne n — Mannheimer Handelsblatt. Zweibrücker Exvortbrauerel Aktien⸗Geſellfchaft vormals Jacob Nohl. Die Brauerei des Herrn Jacob Nohl in Zweibrücken iſt unter Mitwirkung der Herren von Erlanger u. Söhne in Frank⸗ furt a. M. und der Commanditgeſellſchaft Weil und Benjamin in Mannheim unter obiger Firma in eine Aktien⸗Geſellſchaft umge⸗ wandelt worden. Das Aktien⸗Kapital beträgt M. 800 000.— In den erſten Aufſichtsrath wurden gewählt: die Herren Brauereibeſitzer roße Werſönlichteit aufs Stärkſte beeinflußt wurden, 90 vor Allem Mafx Halbe. Halbe hat belanntlich mit ſeinem Liebesdrama„Ju⸗ irch«. gend“, das in Berſin an hundert Aufführungen erlebt hat und außer⸗ urde dem noch über zahlreiche Bühnen gegangen iſt, einen glänzenden Er⸗ folg errungen. Dieſer Erfolg fällt hier um ſo ſchwerer ins Gewicht, ften als es ſich diesmal nicht um ein Tendenzbrama im Stile Sudermanns urch Ehre 429 ſondern um ein ganz einfaches Liebesidyll. Der ganze urch Feſtrickende Zauber dieſes Werles lag diesmal einzig und allein in der as Hichtung; es iſt vielleicht der reinſte dichteriſche Erfolg, den ein Dra⸗ Jaliter in den letzten Jahre errungen hat. tenz Dieſeß Drama bildet bis jetzt den Höhepunkt ſeines Schaffens. iner er hat der Dichter ſich ganz entpuppt und alle Aeußerlichkeiten, alles ſein. abgeſtreift, Das zeigt ſich ſchon auf dem Titel. Halbe nennt iger in Werk diesmal weder ein„modernes“ noch ſoziales, ſondern ſchlicht⸗ Der heg nur:„ein Liebesdrama“, Der moderne Stil wird hier nicht mehr wuß und abſichtlich erſtrebt, er iſt fix und fertig da und dem Dichter ſchon ſo ſehr in Fleiſch und Blut Übergegangen, daß er gar nicht mehr anders ſchreiben kann. Es iſt ſo unendlich viel Sonne und ſo am piel Jugend und Unſchuld in dieſem Drama, daß es in unſerer Lite⸗ an zatur in dieſer Beziehung kaum ſeinesgleichen findet. Und wieder zeigt 86 ſich in der ungemeinen Einfachheit des Stoffes Halbes große Künſtler⸗ 95 ſchaft. Ein angehender Student kehrt auf ſeiner Reiſe zur Uniberſität 3110 Fin der Pfarre ſeines Onkels ein. Dort findet er Annchen, ſeine Uin⸗ Pugendgeſpielin, die inzwiſchen zur friſchen Jungfrau erblüht iſt. Die uns eiden jungen Leutchen verlieben ſich ſofort in einander, und das durch aus den finſteren Hausgenoſſen, den Übereifrigen jungen Kaplan Schigorski jach mit dem Kloſter geängſtigte Mädchen gibt ſich dem Geliebten ganz fach zu eigen. Die nächtliche Zuſammenkunft Annchens mit Hans wird irheſſen von dem blödſinnigen Bruder des Mé dchens belauſcht; dieſer ſſor verfällt dadurch in ſinnloſe eiferſüchtige Wuth, will Hans hinterrücks als erſchießen; aber Annchen läuft dem Bruder in den Schuß und fällt ſo als Opfer ihres Jehltrittes. von Das iſt Alles. Wie iſt das aber gemacht! Jede einzelne Figur, 515 ede Stene und ſede Situakion iſt dem Leben abgelauſcht, iſt mit der bakt znkbar größten Treue wiedergegeben, und doch ſchwebt über Allem in ſo reiner Duft von Pyeſie, daß man ſich weit hinausgehoben fühlt ſen ber die gemeine Wirklichkeit, die doch gerade unter den Händen des 1105 lichters dieſen Zauber hervorruft. Es iſt ganz unmöglich, alle Schön⸗ 192 eiten dieſes Werkes hier im Einzelnen aufzuzählen, man muß das ſter Stück ſelbſt auf ſich wirken laſſen. Nur weniges ſei hier kurz ange⸗ 18 deutet. Man beachte nur einmal, wie prüchlig dieſe beiden grundver⸗ 11 ſchiedenen Typen des katholiſchen Prieſterſtandes, der Pfarrer Hoppe iche und der junge Kaplan Schigorski, durchgeführt ſind, und beide ſind 1 gleich lebenswahr: der gemüthvolle, aber fröhliche alte Prieſter mit 2 dem weltlichen Anſtrich und der ungeſtüme jugendliche Schwärmer 118 und Aslet; beide haben„überwunden, aber bei dem einen ward das ihe Prieſteramt zum milden Sonnenſchein, beim anderen zum verheeren⸗ 5 den Brand. Ferner betrachte man die beiden Liebenden. Wieviel 125 iugendliche Ueberſchwenglichteit iſt in ihrem Weſen und— wie wenig 15 Rührſeligteit und Sentimentalität. Beſonders dae Annchem iſt in 8 dieſer Beziehung prächtig gezeichnet mit ihren Wirthſchaftsſorgen, ige. bbrer weichen Anſchmiegſamkeit und ihrem Zug ins Geſund⸗Sinnliche, den Herbe Bäuerliche, Dann beohachte man einmal die Redeweiſe des des Pfarrers Hoppe und die des Hans Hartwig etwas näher, heſonders tt. die burſchikoſe, ſtudentiſch: Dann wird man denn bald merken, daß den der alte Herr Pfarrer ganz konſequent ſpricht. wie es vor dreißig ing Jahren in akademiſchen Kreiſen mode war, während der junge Mulus nk⸗ durchaus den heutigen Studentenjargon im Munde führt. Solche 1185 inen Unterſchiede kennt allerdings das ältere Schauſplel noch nicht. ten Jeder, der Halbes„Jugend' lieſt oder einer annehmbaren Dar⸗ 55 ellung des Dramas beiwohnt, muß ſich dem Zauber dieſer lenzfriſchen 15 Dichtung gefangen geben, darum war auch ihr Bühnenerfolg ein ſehr 15 an FR⸗* 7 5 15 5 Aeueſte Nachrichten und egramme. „ gerlkin, 19. Aprit. Rür die biesfähnen Herbſtüßungen 100 ber Flotte wurde der Generalinſpekteur der Marine, Vize⸗ der admiral Köſter zum Flottenchef ernannt. Bie Die Kommiſſſon des Abgeordnetenhauſes zur Vorberathung n⸗ ber Kanalparlage konſtituirte Ich beute Nachmittag, Zum Por⸗ Jacob Nohl und Rechtsanwalt Wenz(Aweibrück⸗n. Brauereidirektor Finff Fffeſderer Speher), Fabrſfant Alfred Lenel. Reßtſer Heſarſch Sppenheimer, Brauereidirektor Richard Sauerbeck, Rechtsanwalt Dr., J. Roſenfeld und Bankier Felix Benjamin(Mannheim). Meckleuburgiſche Lebeusverſicherungs⸗ und Spar⸗Bank in Schwerin. Es ind in den abgelaufenen 3 Monaten 731 Anträge über M. 3 127 900 Kapital eingegangen; von welchen 660 2 über M. 729 525 ftapital Annahme fanden. Der Gefammloenſtecher ungsbeſtand belief ſich Ende März 1899 auf M. 99 710 650 und hat 17 gegen den gleichen Zeitpunkt des Vorjahres um M. 7897 200 ehoben. 8 Mannheimer Marktbericht vom 17. April, Stroß per Ztr. M..40, Heu per Ztr. M. 6,00, Kartoffeln M. 4 bis.00 per Ztß,, Bohnen per Pfd, 00 Pfa,, Blumenkohl per Stück 35 Pf., Spingt per Portion 60 Pf, Wirſing per Stück—0 Pf., Rothkohl per Stüch 2025 Pf., Weikobl per Stück 00 Pf. Weißkraut ber o9 Stück 00., Kohlrabi g Knollen 10 Pf., Nopfſalat per Stück 12 Pf. Endivienſalat per Stück 8 Pf., Feldſalat per Portion 00 Pf., Sellevie er Stück 10 Pf., Zwiebeln per Pfund—9 Pf., rothe Rüben pey ortion 6 Pf., weiße Rüben per Pork. 6 Pf., gelbe Rüben per Portian 5 Pf., Farrotten per Büſchel 5 Pf,, Pflück⸗Erbſen per Port. 00 Pf., Meerrettig per Stange 20 Pf., Gurken per Slück 60 Pfg., zum Einmachen per 100 Skück.00 Pf., Aepfel per Pfd. 12—20 Pf., Birnen per Pfund 00—00 Pf., Pflaumen per Pfund 0 Pf., Zwetſchgen per Pfund 0 Pf., Kirſchen per Pfo.—00 Pf., Trauben per Pfd.00—00 Pf., Pfirſiche per Pfund 00 8f., Aprikoſen per Pfd,, 00., Nüſſe per 25 Stück 00 Pf., Haſſelnüſſe per Pfd. 35 Pf⸗ Eier per 5 Stück 35 Pf., Butter per fd. 1,20., Handkäſe per 10 Stück 40 Pf., Breſem per Pfd. 50 Pf., Hecht per Pfd. 1,40 M. Varſch per Pfd, 80 Pf., Weißſiſche per Pfd. 30 Pf., Laberdan per Pfd. 00 Pf., Stockſiſche per Pfd. 25 Pf., Haſe per Stück 000—00, Reh per Pfd. O0., Hahn(jung) per Stück.50—2., Huhn jung) per Stück 1,50—2 M. Feldhuhn per Stück.00—0., Ente Stück.50—3., Tauben per Paar 90 Pfg., Gans lebend p. Stück 0,00—0., geſchlachtet per Pfd. 00 Pf, Fraukfurter EſſektenSbeiete vom 19, April, Oeſterreich. Kreditaktien 228, Diskonto Kommandit 195.20, Daymſtädter Bank 150.50, Deutſche Bank 209.30, Oresdener 159.70, Nationalbank 143.50, Ottomane 115.90, Berliner Bank 118.30, Lombarden 26.70. Gott⸗ hard⸗Aktien 144, Schweizer Central 141.70, Schweizer Nordoſt 97.10, Schweizer Union 76.40, Jura⸗Simplon 87.50, Nordd. Lloyd 119.60, Zproz. Mexikaner 26.50, 5proz. amort. Mex. III. S. 4350, 6proz. do. 100.90, 4proz. Spanier 59.50, 5proz. Italiener 94.70, Gproz. Buenos Aires 41,60, Concordia 289.50, Gelſenkirchen 198.20, Harpener 193 30, Laura 242 50, Schuckert 239.80, Sürther Maſchinenf. 105.50, Eſch⸗ weiler 281.80, Hivernig 209.50, Hüttenheimer Spinn. 104.80, Mannh. Chem.⸗Fabrik 194, Chem.⸗Fabrik Albert 142.40, Friedrichshütte 168,20, Bad, Zuckerfabr. 63. Kourezettel der Maunheimer Effektenbörſe vom 19. April. Obligationen, 5 Staatspapiere, 70 10180 Badi bligat. 3 Mhein, Hyp.⸗B. unk. 1902 101.30 5. 37 77 ſche 79 5175 99 60 53 81 70„ n. M. 95.80 0 8½%„ Oblig. Mar 99.90 b5 9%„„%„„ i ee D 0 99.50 55 9%„.„„ Commungi] N. d %/% F. 4898/8 19150 95 Städte⸗Aulehen,. „%„% er 91.— b5 37 Faetenng I. Y. 5 98.25 b 72 Arlsx J. 1896.— 4 4 2. 100 g5he 1%% ½% dubſgshaſen B. 00—4 3 Gaber. Obligaklouen 80.65 91 4 5 125 100.— 8 75 90.35 bö in 88 90.— 3% Dlutſche Nelchanlelbe 100.28 53 15 Mannheimer Obl. 1000 90— 1 8¹ u* 90,40 bz 3* 1895 90.— 24.70 b5 1%„„ 1898 00 N 5% Vieub. Gonfolt 40080% ene—.— 1 4 1. Induſtrie⸗Ooliggtionen 80%„* 100.80 55 2n Bab. A ⸗ f, Nuſchif. 102,78 6 8— 75 4 i leinleln Heidelbe 108.—GK f 4½ Elettr. W. ahmeper u, Co.— Eiſenbahn⸗Aulehen. 4 Genzmühle 102.50 N 2 Pia Gupw, Mar Mert) 199.8 hh 4½%½ Seren cee, 88d g 13 75 7.80 63 U rein Chem. Fabriken 2 5 85 4 convertirte 98.80 b 4½ Zellſtofffabril Waldnof 105. G 70 Maunheimer Gffecieubörſe vom 19. April. Heute wurden umgeſetzt: Eichbaum⸗Aktien zu 179, Mannh. Lagerhaus⸗Aktien zu 110 Bad. Brauerei⸗Aktien notiren 131., Verein Chem. Fabrik. 19250 0 Serlim, 19. April,(Effettenbörſe) An hieſtgen Börſe notirten; Oberrheiniſche Bank 125.80., Pfälziſche Bank 141.20 bz,., Pfälz. Hypotheken⸗Bank—.—, Rhein. Hypoth,⸗Bank——, Chem. Indußtvie Mannheim 127.05., Deutſche Steinzeug 840 bz.., Weſteregeln Alkaliw. Stamm 214.25 bz.., Weſteregeln Altaliw Vorzug 106.25 G5 üttlenheimer Spinnexei 104 G. Mewyork, 19. April, Schlußnotirungen 18, 19. 18.19. Weizen Mänz—— Mais September Weizen Mai 78% 79¾] Mais Juni—— Weizen Juli 79.680% Kaffee März Weizen Septbr, 78/79% Kaffee Mai.95.95 Mais März— Faffee Juli.10 5 10 Mais Mai 4040½ Kaſſee September.30.30 Mais Juli 40%% 40% Kaffee Dezember.60.60 Mais April—— W Cbicago, 19. April. Schlußnotirungen, N 5 18. 19. 18. 19. Weizen Mat 73%¾ 74½ Mais Jult 35¼ 85˙% Weizen Jult 74% 76¼ Schmalz Februgr.15.2 Mais Mai 35% 85½ Schmals Mai.20 825 Getreide. Mannheim, 19. April. Bei recht guter Kaufluſt hielk dis die feſte Stimmung an. Die amerikaniſchen Forderungen ſind ziemlich unverändert, während La Plata bei knapßem Aggebot für beſſers Qualitäten M.—3 per Tonne mehr verlangt. Preiſe pex Tonne eif Rotterdam: Sgronska M. 136—141, Südruſſiſcher Weizen M. 126 bis 160, Kanſas fI. M. 127.50—128 50, Redwinter M. 186, Mil⸗ waukee M.—, Neuer La Plata M. 122—132. Ruſſiſcher Roggen M. 118—117, Weſtern⸗Roggen M.—., Mais mixed M. 80, La Plata⸗ Mais M. 81. Ruſſiſche M. 95, Weißer amerik. Hafer 5 2 1120 ſiſcher Mittelhaſer M. 112—117, Prina ruſſiſcher Datr Maunheimer Haſen⸗Berkehr vom 17, April Hafenbezirk Ji, Liebhaber von praktiſchem Schuhwerk finden die e 2744 wahl, auch in gauz billigen Artiteln, bei Georg Hartmann, D 8, 12 Schuhwaarenbaus an den Pianken W 3, 12 Alleinverkauf der Fabrikate von Oiie Herz& Cie, in Frankfurt a/ Main(Telephon 4489, eeeee Waldhof 273,60 b3,., Maunheimer Verſichexung ee Schiffer ed, Kap. Schifr Kommt von Labung Eir⸗ Werner edrich Hirſchhorn Brennholz 400 Walter atharins Heilbreun Bretter 8209 v. Mahnet Mhelnpreußen Ruhrort Koßles 8800 Bauhardt Aung 5 3400 Egner. Gemmingen 0 4100 Hochno, oſenbuſch.-Gemlünd MSteine 4415 Daumgeturr E. Metzuer Oppau Backſteins 81⁰ Schuſter Anna Speyer 5 6b0 Mellinger Otto Fudwig Katſerwörth 5 7⁵0 Hoting Marg 1 Aleriy 8. Waſſerſtandsnachrichten von Monat April. Pegelſtationen vom Rhein:? 15.12.(1218. 19.20. Bemerkungen Kouſtanz 3 3 3½4 3½8 2 794 Walstankt.„ 2,50 2,45 2,48 2,28 2,64 2,8 Hüningen J230 2½22 ,17 2,10 2,1 Abds. 6 U. Kehl„„ J3,07 2,94 2,912.88 2,82 N. 6 U Lauterburg 4,2.88 4,1 4,27 4,21 Abds. 6 U, Mazau.59 4,43 4,3 4,31.20 2 U. Germersheim 468s 4½1 28 4,15.-P. 12 U Maunheim.8.58.85 4,20 4,13402] Mgs. 7 U. Diainz J2.37 2,15 0,981,80 1,%½.FP. 12 U. Bingen J2,91 2,78 2,58 2,38 2,26 10 U. Kaub.. J35,7 8½22 2,7 2,762.68 7. Koblenz„14,21 8,97 3,70 8,44 8,15 10 U. Köln. 144.67.50 4,23 3,98 8,68 2. Muhrort 4,30 4,38 4,07 3,80 8,54 N. vom Necka; Mauuheim 4,98 4,58 4,35 4,26.20 4,06] F. 7 K. Hellbreun 1140 2 221,16 l,19 V. 7 U. 1 8 N — — ———— n 4* Den Seite! mehrmaliges Ausſchellen, . Seite⸗ FFF E Den P eral⸗Auzeiger ——— Mannhelm, 20. Aprf Amts und Kreis⸗Verkündigungsblatt. Frühlahre⸗Konkrol⸗Herſammlungen, 1399 im Landwehrbezirk Mannheim, Bezirk des Hauptmeldeamts Mannheim. Dieſelben werden mit den in Kontrole obigen Kontrolbezirks wohnenden Dispoſitions⸗Urlaubern, Reſerviſten, Landwehrleuten 1. Aufgebots, den zur Dispoſition der Erſatzbehörden entlaſſenen Mannſchaften und den Erſatz⸗Neſerviſten(geübten und nicht ge⸗ übten) wie folgt abgehalten: 169558 In Ladenburg auf dem Schulhofe. Sämmtliche gedienten Mannſchaften aller Waffen der Ge⸗ meinden Ladenburg und Schries heim der Jahresklaſſen 1886 bis 1898 am Montag, den 1. Mai 1899, Vormittags 10%½ Uhr. In Ladenburg. Sämmtliche gedienten Mannſchaften aller Waffen der Gemeinde Neckarhauſen. Alle Erſatz⸗Reſerviſten, ſowie die zur Dispoſition der Erſatzbehörden entlaſſenen Leute der Gemeinden Ladeuburg, Schriesheim und Neckar⸗ hauſen der Jahresklaſſen 1886 bis 1898 am Montag, den 1. Mai 1899, Nachmittags 2 uhr. In Feudenheim. Platz vor dem Rathhauſe. Sämmtliche gedienten Mannſchaften aller Waffen der Ge⸗ meinden Fendenheim und Jivesheim der Jahresklaſſen 1886 bis 1898 am Dienſtag, den 2. Mai 1899, Vormittags 9 uhr. — In Feudenheim. Sämmtliche gedienten Mannſchaften aller Waffen der Ge⸗ meinde Wallſtadt. Alle Erſatz⸗Reſerviſten, ſowie die zur Dispoſition der Erſatzbehörden entlaſſenen Leute der Ge⸗ meinden Feudenheim, Ilvesheim und Wallſtadt der Jahresklaſſen 1886 bis 1808 am Dienſtag, den 2. Mai 1899, Vormittags 11 Uhr. Ju Sandhofen. Auf dem Schulhofe. Sämmtliche gedienten Mannſchaften aller Waffen der Ge⸗ meinde Sandhofen, auf Kirſchgartshauſen, Schaarhof und Saudtorf der Jahresklaſſen 1886 bis 1898 am Mittwoch, den 3. Mai 1899, Bormittags 11 uhr. In Saudhofen. Sammtliche Erſatz⸗Reſerviſten und die zur Dispoſttion der Erſatzbehörden entlaſſenen Leute aller Waffen von Sand⸗ hofen, Kirſchgartshauſen, Schaarhof und Saudtorf der Jahresklaſſen 1886 bis 1898 am Mittwoch, den 3. Mai 1899, Nachmittags 2 uhr. Die Jahresklaſſe iſt auf der Vorderſeite des Militär⸗ bezw. Erſatzreſerve⸗Paſſes angegeben 5 80 75 le Mannſchaft hat ſich unter Mitbringung ihrer Militär⸗ papiere pünktlichſt zu geſtellen. An der vorderen inneren Seite des Paſſes muß die im Beſitz beſindliche Kriegs⸗ bezw. Paßnotiz befeſtigt ſein. Verſäumniſſe und das Erſcheinen zu einer unrichtigen Kontrol⸗Verſammlung haben die geſetzlichen Strafen zur Folge. Bezirkskommaudo Wkaunheim. (88) Vorſtehenoe Vekanntmachung des Bezirkskommandos Mannheim wlrd den Bürgermeiſtern des Bezirks mit dem Auf⸗ Arage zur ſtenntniß gebracht, dieſelbe den Mannſchaften durch n am Rathhauſe, an Fabriken und größeren Etabliſſements, bekaunt 0 geben. Daß dieſes ge⸗ chehen, ſſt dem Hauptmeldeamt jeweils 2 Tage vor der erſten ontrolverſammlung auzuzeigen. Bei ungünſtiger Witterung aben die betreſſenden Bürgermeiſterämter für Sicherſtellung eines ebeckten Raumes Sorge zu tragen. Mannheim, den 5 995 N 1 K roßh. Bezirksam 963 Frech Aaunheimer Darſgeſelſchaft Einladung zum Abonnemeut. Das neue Abonnement beginnt mit Samſtag, den 1. April 1899, zu welchem Tag die alten Karten ihre Giltigkeit verlieren. Die Eintrittspreiſe ſind: 1. Abonnenten⸗Karten: ., Eine Einzelkarte M. 12.— b. Für Familien: Die erſte Karte 55 Die zweite Karte 2 Die dritte Karte„.— Jede weitere Karte„.— Die Aktionäre haben nach 8 9 der Statuten gegen Ablieferung ges Dividendenſcheines pro 1899 Anſpruch: bei 1 Aktie auf 1 Abonnementskarte 55 2 1 10 75 4 unbescheantte Zahl 915 ihrer eie8 Aktien auf unbeſchränkte Za onne⸗ 75 mentskarten 8 Familie. Soweit ein Aktionär mehr Familien⸗Abonnenten⸗Karten aimmt, als er fraft Beſitzes an Aktien zu beanſpruchen 12 ſo nnd für die zweite, dritte und vierte Karte u. ſ. w. die für die onſtigen Abonnenten feſtgeſetzten Preiſe zu zahlen. Als zur amilie gehörig werden betrachtet: Der Familienvorſtand, deſſen hefrau, ſeine minderjährigen Söhne(ünter 21 Jahren), ſeine Unverheiratheten Töchter, ſowie die zum Haushalt gehörenden, Anſelbſtſtändigen Perſonen,(Dieuſtboten, jedoch nur als Be⸗ gleitung der Herrſchaft over als Begleitung der Kiüder) Penſionäre Rur inſoweit als dieſelben das 18. Jahr nicht überſchritten haben. 2. Fremden⸗Karten: Abonnenten können für auswärtigen, bei ihnen wohnenden eſuch Abonnentenkarten mit eiumonatlicher Gültigteit, auf amen lautend, zum Preiſe von 3 Mark nehmen. Aktionären ſteht es frei, zu dieſem Zwecke Divivendenſcheine zu Zahlung zu geben, deren jeder zu 6 Fremdenkarten die Be⸗ gechtigung gibt. 15580 Der Vorſtand. 4 73 5 7 die druſſcen Haugffden! De armen Thüringer Weber bitten um Arbeit! Thüringer Weber⸗Verein in Gotha. Geben Sie den in ihrem Kampfe um's Daſein ſchwer ringenden armen 34858 „Webern“ e bitte Beſchäftigung. Wir offeriren: 12.— .— für Glieder grob und fein. iſchtücher in diverſen Deſſins. Kücchentücher in diverſen Deſſins. Staubtücher in diverſen Deſſins. Taſchentücher, leinene. Scheuertücher. Servietten in allen Preislagen. Tiſchtücher am Stück u. abgepaßt. in Leinen zu Hemden u. ſ. w. Leinen zu Betttüchern und Bettwäſche. Halbleinen z. Hemden u. Bettwäſche Alles mit ber Hand geweht, Bettzeug, weiß und bunt. Bettbarchent, roth und geſtreift. Drell und Flanuell. gute Waare. Halbwollenen Stoff zu Frauen⸗ kleidern. Altthüringiſche Tiſchdecken mit Sprüchen. Altthüringiſche Tiſchdecken mit der Wartburg. Geſtrickte Jagdweſten. Fertige Kanten ⸗Unterröcke von Mk.—3 pro Stücck. wir liefern nur gute und dauer⸗ dalte Waare. Hunderte von Zeugniſſen beſtätigen dies. Muſter und Preis⸗Courante ſtehen gerne gratis zu Dienſten. Die kaufmänniſche Leitung beforgt Unterzeichneter unentgeltlich. Der Leiler des Thüringer Weber⸗Pereins. Brkauntmachung. Den Vollzug des Fiſchereigeſetzes betr. No. 8610 l d Grund der Artikel 9, 12 und 14 des Fiſcherei⸗ geſetzes und der 88 391, 43, 46 Und as der Landesfiſchereiordnun geben wir hiermit bekannt, da am 1. Mai die Schonzeit ſür Karpfen, Barben u. Schleien beginnt und bis zum 30, Juni dauert; die Schonzeit für Aeſchen u. Regenbogenforellen dauert noch bis zum 30. April, für Zander ſowie für Bärſche im Neckar bis zum 31. Mai und für Krebſe bis zum 1. Juni. W hrend der Schonzelt iſt nicht uur der Fang, ſondern auch ausſchließlich der drei erſten Tage der Schonzeit— alles Feilhalten, Veräußern und Verſenden der geſchützten Fiſcharten verboten. Dieſes Verbot erſtreckt ſich insbeſon⸗ dere auch auf den Verkauf von Fiſchen ſolcher Art in Gaſt⸗ häuſern und Reſtauratlonen, wo⸗ rauf wir noch beſonders hin⸗ weiſen. 19863 Bei erlau m Fang nach Ab⸗ lauf der Sezonzeit beträgt das Mindeſtmaß für Karpfen, Bar⸗ ben und Aeſchen 25 om, für Schleien und Regenbogenforellen 20 am, für Zander 35 em, für Bärſche 5 em, und für Krebſe 8 em. Zuwiderhandlungen werden nach 8 14 des Fiſchereigeſetzes mit Geld bis zu 150 M. oder mit Haft beſtraft. Männheim, 18. April 1899. Großh. Bezirksamt: Lacher. Bekauntmachung. thumsnachweiſes entbehren⸗ den Liegenſchaften der Ge⸗ markung Mannheim⸗Neckarau liegt vom 20. April 1899 bis 20. Juli 1699 in den Dienſt⸗ Räumen der unterzeichneten Grundbuchbehörde zu Jever⸗ manns Einſicht offen. Wer Eigenthümer eines im Grundbuch nicht eingetragenen Grundſtücks zu ſein glaubt, wird Kufgefordert, Einſicht von dem Berzeichniß zu nehmen und ſeine Eigenthumsanſprüche beimAmts⸗ gericht Mannheim oder bei der Uncerzeichneten Grundbuchbe⸗ hörde längſtens innerhalb eines Monats nach Ablauf der oben bezeichneten Offen⸗ legungsfriſt anzumelden, widri⸗ enſalls auf Anordnung des Amtsgerichts der im Verzeichniß als Eigenthümer vermerkte im Grundbuch als ſolcher eingetra⸗ en wird. 19342 Mannheim⸗Neckarau, den 19. April 1899. Die Grundbuchbehörde: A. Mayfarth. II. Ankündigung. In Folge richterlicher Verfüg⸗ ung wird dein Reſtaurateur Fache Schäfer dahier die nach⸗ eſchriebene Liegenſchaft am Freitag, den 5. Mai 1899, Nachmittags 2½ Uhr im hieſigen Rathhauſe öffentlich verſteigert, wobei der endgiltige uſchlag erfolgt, wenn der Sccheungsprets auch nicht ge⸗ boten wird. 19322 Beſchreibung der Liegenſchaft Das vierſtöckige Wohn⸗ und Wirthſchaftsgebäude im Stadt⸗ quadrate dabier Litera P 2, 4½, mit Flügelbau, in Eiſen gewölb⸗ ten Keller und Dachwohnung, in welchem die Wirthſchaft„Zur Domſchenke“ betrieben wurde. Das Flächenmaaß beträgt 2 ar 12 qm neben Carl Bender und Wilhelm Gerner Eheleuten eſchätzt zu 140,000 M. 105 Einmalhundertvierzig⸗ tanſend Mark. Die Steigerungsbedingungen können beim unterzeichnelen Notar eingeſehen werden. Mannheim, 11. April 1899. Der Gr. Notar. Mattes. Vergebung non Pfläſtererarbeiten. Das Traufpflaſter um die neue füpliche Werfthalle im Zollhafen beim Hauptzollamtsgebäude hier peranſchlagt zu ca. 1800 M. ſo im Wege der öffentlichen Sub⸗ miſſion vergeben werden. Angebotsformulare ſind bdei unterfertigter Behörde, Zollbau⸗ bureau en baß linker Flügel) zu erheben, daſelbſt kann auch von dem Plau und den Ueber⸗ nahmsbedingungen, während der üblichen Geſchäftsſtunden Ein⸗ ſicht genommen werden. Die Angebote ſind bis zum Mittwoch, den 3. Mai 1899, Vormittags 9 Uhr, zu welcher Zeit auch die Sub⸗ miſſionsverhandlung ſtattfindet, verſchloſſen und mit entſprechen⸗ der Auſſchrift verſehen, hier ein⸗ zureichen. 19328 Meanageneiß 3 Wochen. ſtannheim, den 18. April 1899. Gr. Bezirksbau⸗JIuſpection. FE 3 Zimmer, Küche mit Abſchluß geſ. Offert. mit Preis⸗ angabe unter No. 14178 an die Exp. Ein Lehrmäßdchen gegen Be⸗ zahlung geich. 19050 4 2 Ta, 2. Stock. Das Verzeichniß der eines grundbuchmäßigen Eigen⸗ Prkauntmachung. Organiſation der Berufsfeuerwehr betr. Nr. 13244. Die Stadtge⸗ meinde beabſichtigt, die hieſige Berufsfeuerwehr um 12 Mann 0 verſtärken. Bewerber, welche eim Militär gedient und das 30. Lebensjahr nicht überſchritten haben ſollen, wollen ſich beim Brandmeiſter der Berufsfeuer⸗ wehr im Bauhof perſönlich melden, woſelbſt auch Auskunft über Gehalts⸗ und Anſtellungs⸗ verhältniſſe ertheilt wird. Militär⸗ und Civilzeugniſſe ſind mitzu⸗ bringen. Schmiede, Sattler und Bauhandwerker werden bevor⸗ zug, 19372 Mannheim, 14. April 1899. Stadtrath: Martin. Schirnska. Jagerplatzverpachtung. No. 3539. Der ſtädtiſche Lager⸗ platz Nr. 10, in der kleinen Quergewann jenſeits des Neckars, im Flächenmaß von 150 qm, ſoll anderweitig verpachtetwerden. Die öffentliche Verſteigerung wird hiermit auf: 19249 Samſtag, 22. April I. Is., Vormittags 11 Uhr auf unſer Bureau R 5, 6/9, 8. Stock, anberaumt, woſelbſt die Pachtbedingungen und der Plan zur Einſicht aufliegen. Tiefbauamt Abtheilung Straßenbau: Kaſten. Mannheim, 18. April 1899. Iwangsverſteigerung. Freitag, 21. April ds. Is., Nächmittags 2 uhr werde ich im Pfandlokal 4, 5, gegen baare Zahlung im Voll⸗ ſtreckungswege öffentlich ver⸗ ſteigern: 19368 1 goldene Herrenuhr u. ivau. Mannheim, 20. April 1899. Freimüller, Gerichtsvollzieher. Zwangsverſteigerung. Freitag, 21. April ds. Is., Nachmittags 2 uhr werde ich im Pfändlokale 4, 5 hier 19375 1 Pianino, 2 aufgerüſtete Betten, Sopha's, Kleiderſchränke, Commode, 1 Divan, 1 runder und 2 viereckige Tiſche, Waſch⸗ commode und Nachttiſche mit Marmorplatten, 6 Rohrſtühle, 1 Regulateur, 2 Spiegel, Bilder und Gypsfiguren, 2 Paar weiße Vorhänge, 1 Hängelampe mit Zugvorrichtung, 1 Büchergeſtell, 1 Nähmaſchiue, 1 großer Boden⸗ teppich, 1 Parthie Tiſch⸗, Hand⸗ u Betttücher, 1 größere Parthie Theatergarderobe u. 1 Gasmotor im Vollſtreckungswege gegen Baarzahlung öffentl verſteigern. Mannheim, 20. April 1889. Klaus, Gerichtsvollzieher. Arbeitsmarkt der Central-Anstalt für Arbeſtsnachwels jeglſcher Art. 8 1, 17. Maunheim 8 1, 17. Telephon 818. Stelle finden. Männliches Perſonal. Bäcker, Buchbinder, Schweizer⸗ degen, Eiſendreher, 20 Feilen⸗ hauer, Friſeure, Gärtner, Eiſen⸗ Gießer, Former, Kernmacher, Glaſer, Rahmenmacher, Kamin⸗ feger, Maler, Anſtreicher, Deco⸗ rationsmaler, Lackirer, Maurer, Geſchirr⸗Sattler, Bauſchloſſer, Hufbeſchlag⸗, Jung⸗ und Feuer⸗ ſchmied, Schneider für kl. Stücke, auf Woche, Bauſchreiner, Stuhl⸗ macher, Schuhmacher, Seiler, Steinhauer, Tapezier für Zimmer, Möbel u. Decoration, Wagner, Zimmermann. Lehrlinge. Bäcker, Buchbinder, Conditor, 1 80 Friſeur, Gärtner, Hafner, Kau 90 Miebgen Lithograph, aler, etzge S ploſſen Schmied, Schneiderk, Schuhmacher, Schreiner, Speng⸗ ler, Tapezier, Fanbeee Ohne Handwerk. Fabrlkarbeiter. Weibl. Perſonal. 100 Dienſtmädchen, bürgerllch kochen, Hausarbeit, 30 Spül⸗ mädchen für Wirthſchaften Re⸗ Nemadee u. Herrſchaftsköchin, zehrmädchen für? Büglerin, Zim⸗ mermädchen für Hotel und Herr⸗ ſchaft, Kindermädchen, Kellnerin, Kleidermacherin, Näherin, Ma⸗ ſchinen⸗Näherin u. ⸗Strickerin, Laufmä' en, Monatsſrauen, Verkleberin, Sortirerin, Wickel⸗ macherin, Fabrikarbeiterinnen. Stelle ſuchen. Männliches Perſonal. Maſchinenſchloſſer, Maſchiniſt, Heizer. 19172 Ohne Handwerk. Aufſeher, Bureaugehilſe, Bureau⸗ diener, Waie Einkaſ⸗ ſierer, Portier. Die Anſtalt iſt geöffnet an Werk⸗ tagen von 8 bis 1 Uhr und von —6 Uhr Tulgepassl! Morgen Freitag rüh wird auf m Markte zwi⸗ ſchen O und N 6 er(Gockelsmarkt) eine junge ſchwere prima ſette Kuh zu 45 Pfg. per Pfund ausgehauen. 19371 Socken und Strümpfe werden billig angeſtricht und angewebt. 70412 1, 8. Herm. Berger, O 1,8. „ARION“ (Iſenmann'ſcher Männerchor), Freitag, 21. April a.., Abends 9 Uhr im Local„Prinz Max“ Geueral⸗Verſammlung wozu wir unſere verehrl. Mit⸗ glieder höfl. einladen. 18170 Der Vorſtand. Velocipediſten⸗Ytrein Maunheim. Freitag, 21. April 1899, Abends präeis 9 uhr Verſammlung im Vereins⸗Lokal Zum Sport. Pünktliches und zahlreiches Erſcheinen erwartet 16516 Der Vorſtaud. Hochf. Tafel Schellſiſche Cabliau Backschollen RBhein, Weser Salm Maifisehe Hochf. Tafel Matjes⸗Heringe empfiehlt 19391 Alfred Hrabowski, D 2, I. Telephon 488. 19388 Winter⸗Aheinſaln, Setjungen, For llen, Cabliau, Hummer, Cauiar; jg. Euten, jg. Hahnen, franzöſ. Ponularden;— Rehe: Behziemer, Reh⸗ ſchlegel, Waldſchuepfeu, fraßb. Gausleberpaſteten. N à, I, Fole, * gegenüber dem„Wilden Mann.“ Straube Düſſeldorſer Senf von A. B. Bergrath ſel. Wwe. in Töpfen mit Steindeckel à 25 und 50 Pfg. 19389 Alleinverkauf für Mannheim Straube. N 2, 1, Ecke, gegenüber dem Wilden Mann“ Ta. neue Malta- Kartoffel empfiehlt 19392 Ernst Dangmann Nach. N3, 12. TLel. 324. Holländer Maifiſche friſch eingetroffen. Ferner: Sch eIlfische Cabliau Tafelzander Kothzungen, Seezungen Rheinhechte heute Abend eintreffend. 19388 W. Wellenreuther P 5, 1 am Strohmarkt. Nelephon No. 1293. Maifiſche. Rheinſalm 19393 Lebende Forellen Schellfiſche Cabljaue, Schollen Rothzungen Soles, Turbots Matjes⸗Häringe 1 U 6 und 7 n Friſche Schellſiſche per Pfund 28 Pfg. empftehlt 19390 Georg Dietz,& 2,8. Telephon 550. Lehrmädchen zum Kleider⸗ machen ſof. geſ. M. Klalver, Robes, L 4, 16, 8. St. 17508 Konkurs⸗Verfahren. Aus der Konkursmaſſe Schäfer(früher Domſchenke) kommen 19379 —0000 Flaſchen feinſter Saar⸗ u. Moſelweine zum freihändigen Verkauf. Die Weine ſtammen zum großen Theil aus den hervorragenden Jahrgängen 1893 u. 1895 und es befinden ſich darunter Crescenzen des Reichsgrafen von Keſſelſtadt, des biſchöflichen Prieſterſeminars, der Frau E. Puricelli, der hohen Dom⸗Kirche in Trier u. ſ. w. Für Naturreinheit der Weine leiſtet die Firma Fritz Orth in Trier, Garantie. Außerdem befindet ſich in der Gebinden abgegeben wird. Intereſſenten wollen ſich an den unterzeichneten Konkursverwalter wenden. Der Konkursverwalter: Dr. Panther, Rechtsauwalt. Verein für Geflügelzucht Mannbeim. Verlooſung nunmehr am 1 Dienſtag, den 25. April ds. Irs., Nachmittags 5 Uhr durch Großherzogl. Notar Herrn Wörner im Saale des Badner Hofes ſtattfindet. Mannheim, den 18. April 1899. Der Vorſtand: Dr. med. Kessler. Fr. Hoffstaetter. Maunheiner Ruderverein „Amieitia.“ — Samſtag, den 22. April, Abeuds 8½ Uhr in unſerem Bootshauslokal X— Friedrichsbrücke— zur Ei Vöffnung der Ruderſaiſon Herren-Abend unter Mitwirkung der Hauskapelle wozu Mitglieder und Freunde de Sports ergebenſt einladet 19884 Der Vorſtand. (Neckarvorſtadt). Direktion: Friedr. Kerſebaum. Donnerſtag, den 20. Aprit 1399, Abends 3½ Uhr: Zum dritten und letzten Male: 19885 Der Rattenfünger von Hameln. Die bibliſchen Vorträge von R. Seheu 19587 finden jeden Freitag Abends 8¼ Uhr in J 2, 5 parterre ſtatt, bei freiem Zutritt für Jedermann. 5 54758 in Originalflaſchen aus Nizza bezogen. Allein⸗Nieder⸗ lage von S. Lévie-Ramolino d Co. in Nizza pr./ Lilerfl. M..50, pr./ Lilerfl. M..50. ermann Hauer, Kunstst., O 2 9 Cewisseniaſte Beratung Ausarbeltung uiHHamer Annoncen Zuecltentsprechendes Arrangement des Infalts all der richiigen Zeitungen Sichere Controllèe der erschienenen AAzeigen elo, eto. eto. Alle diese Vortheile geniessen bei Berechnung der Originalpreise der Blütter, also ohne dass hleraus Mehr- kosten erwachsen, diejenigen Inserenten, welche ihre Auzeigen besorgen lassen durch die 76518 Annoncen-Hxpedition Rudolf Mosse. Bureau in Mannheim: EO 6, 72a neben Hotel„Viktoria.““ TelephRen s. Winter& Hosch Weinhandlung Agentur- u. Commissionsgeschäft M3, 3. Fernsprechanschluss No 1614 1922 —— Maſſe ein Fuder 1896er Lieſerer(Moſel), das in kleineren⸗ Folge des Brand⸗Unglückes verſchobene Ziehung der il 9394 Coloſſennstheater in Mannheim. Ouven-O 1 Kom fie SO² 7 Lord Wir bringen hiermit zur Kenntniß, daß die in Sra 9 Ung Frit 0 8 8 Malünhelm, 20. Avril.—— Neen Sesucht per Ner a dF Apollb. Nalsegabesle Vebleln Naſchinenſchteiner für Abrictuaſche. ee Ein Kindermädchen 77 MANNHEIM. t. Szulle. Rur tüchüge, 0.. 10 185 955 5 Ft— 0 20. 5 1 11, 9. Stock rechts. +5 eule en Fub⸗ April Otto Jansoh n& Co. Schülenlaſſene Mädchen, S ff Säge⸗ und Hobelwerk, Mannbheim. diestwas Maſchinennähen können, indet im Saal im Hofe des Sche el⸗Eck, M 3, 9 feinſtez und zügſeſch parſaeſtes auf glatte gut bezahlte Arbeit f 0 5— Mittel zur ſofortigen Berbeſſer⸗ gelacht E, F. 1939⁴ wie nun allwöchentlich eine gemüthliche ung aller Suppen,— weuige Ein Nähmädchen geſucht Tropfen genügen,— in Origi⸗] Näh. M4. 7. Geſchäft. 19399 ne lesenertolg des hochvornehmen pfogramms. 879. A. 19329 1 5* 2 7 el Näh. M4. lle N lones-Robinson-Trio. Zusammenkunf 1 das ee en von a5 Wis, aneg„ein ſüees Wdede ſof geſ. oßen 21 5 3 8 haben be Sdbere den ee 19350 13 8* 55 220 N ſtatt, zu der wir unſere Miiglieder und die Freunde 1777 am Markt.& 2 555 c0 afen sowie das übrige grossartige Frogramm ohne oncurrenz! der Partej ergebenſt einladen. 79085 L* 0 D 7 2 11 eEſu E — 5 ppot 105 e An e rig ſcd r gf⸗ uber di illigſtem Zinsfu Saſteres Heſc der Gr. 8 d. 9 If⸗ u. A ationalthealer Referat über die Schul frage. empfiehlt der Paa 919 55 11 Geldinſtitute 11091 alch e Etent an 'erene Wir ſehen zahlreichem Beſuche entgegen. Telenon Louls Jeselsohn, LI. 17. Lehrling 1 Maunhe Mi. Der Vorſtand. mit guter Schulbildung geſucht⸗ Oſſerten unter Nr. 1957 an ag, 20. 9. 5 7 „banerlüläng lr ibshaeent B, Aeltt Afcdithüdl Herctt Maunbeim. g. Noman⸗Bibliothel 2 8 Der Schwarze Domin 0. Gegründet von Fram Thorbecke. 25 5 ſBnureau 8 1, 12, eine Prep- Iinks. 8 Komiſche Oper in 8 Ae Franzöſiſchen des Scribe, E 5 5 2 Uſik von uber. Dugent: ge v Reznieek. 5 intritt 12 jeder Ze k. 8 enera-Anzeigers. Regie: Herr Hildebrandt 9 0 Roche Für die zuletzt erſchienenen Romane kann geſtelit werden. Lorb Elſedprp„dFerr Hildebrendt 5 deieegen„Nädeees im Berlag. 1898 ie in Graf Jullano 115 romer. Kohlen ſowie BAder.. zu eiahigten Pralen. ter der Macghke der rtundſchaft Eine ſelbſt. pürgerl Röchin, der Ii de von Maſſarenga Dder Erl. 5 welche Hausarbeit verrichtet, ſucht 394 il Perez, Oekonom des königlichen Damen⸗ gutsc Or a 4 rer- UR Roman von W. E. Norris und Karl Johannes, Stelle, Warthahaus U 114.88 8 Ia 3 55 Prinzesschen Perſon 5 7 5 7 1 0 7* 8 2 i ilfsſtelle. Offert. unt. Nr. 198 5 Mandla Julland's Wirthſchaſtern al. Kiſter Sauverband Ur. 5(N itlelrheinsan). Erzählung von Mrs ierd, ei a u ula, eine Stiftsdame Frl. Bendiſeld. Oer diesjährige erſte 19821 zählung von Mrs. Ou 9 5 fee trude, Thürſteherin„ Frl. Wagner. 1 1. tzien Alſers ind ſahr gis⸗Senge aale e: ee, Kau-Gommers n Sturm und ekter e anee ee Stiftsdamen, Hofherren und Damen, Gäſte Julianos. Romaß von Theodor v. Rengersdorff, Räheres in der Erpd, 19844 ee 0 am nächſten Samſtag, den 22. d. M. Abends 8 uhr laſſen wir eine übergus geſchmackvolle 5 m kleinen Saale des„Saalbau“ ſtatt, wozu wir unſere Mit⸗ Meueroffn. J7 uge, Anl. präe, ußr, Ende e, dliddet ferundlichtr eintgden;. aten Einbanddecke in gebresster Leinwand 0 ter Nach dem zwelten At findet eine grätere Pauſe ſtatt. Einfüßfungen durch 98 oe d e Titel auf Nücken und Deckel des Bucheß eee 8 5 r Gau- 9 erſtellen. Wo u. Schlafzimmer mit —— Gewöhnliche Preiſe. 1 7 ‚ 7 Haunl Der Preis dieſer Einbanddecke beträgt, einſchließlich ee Ke in brree rr— heakraliſcher Herein 1 unnherm. Porto, 30 Pfeunig,. Gegen Ginſendung dieſes Betrages Offerten unter Pi. 19825 gf 5 ſeitag, 21. April. 77. Borſtell. im Abounement A. Sonntag, den 23. dſs. Mis.: von 30 Pfennig in Brieſmarken expediren wir dieſe Ein⸗ dis Expebſtianmn Zum erſten Male: banddecke franeo an unſere auswärtigen Abonnenten und—3 müblirte Zimmer 7* 0 Rei usgsend. Ausflug nach Schuetzingen d ee geeee de er nee Gber berdenen e e Ein Liebesdrama in 3 Akten von Max Halbe. 85 i ee 5 benützt werden kann, in i1 Aufang 7 Uhr. mit Muſik(Hauskapelle: Dir. A. Jahn), decke 20 Pfennig. 2 vril, Abends J Ubr Agtel„Falken“, Schwetugen mu Diejenigen Abonnenten, welche obige Romans bei uns der Nähe der Heidelberger⸗ Aufführüng: einbinden laſſen wollen, haben für das Einbinden nebſt ſtraße oder Waſſerthurm okal ortplatz Hannheim. 8500 n Decke den Preis von 40 Pfeunig zu entrichten.— geſucht. Parterre bevorzugt. 185„Krieg im Frieden 5 Dabei iſt vorausgeſetzt, daß die ſämmtlichen Aelerungen Offerten uuter Nr. 1932⁴ Er 5——.— 11 8 Soi 4 1 0„ 80 unlag, deu 28. April, Nachnilkags b8 Ahr wozu wir unſere activen und paſſiven Mitglieder höflichſt einladen. ueer Lach 1. Seitemahl-Ndnel, im Verlage frang an die Exped d. Bl. ud Großes ug 71 1 Uhr 250 aeeee—1 abgeliefert werden. Romane, welche dieſer Bedingung Junger Herr ſucht Möbdt, r daſelbſt. Paſſive Mitgſieder haben unz egen Vorzeigungn 5 Part ner. 39 8 der Legitmationskarte per April Züfeltt ur Anfführung. denesg nicht entſprechen. Werden. Buchbinder zurückgewieſen e 8. R. N9. 18381 apelle ru) ſl Lo⸗ ud⸗ 1 E f. ren Der Vorſtand. Auswärtige Abonnenten wollen uns den von an die Expediſſon ds⸗ Blattes de de— 7 1„ hebſt 15 Pfennig für das Rückporto in Brief⸗ Neace e Geehe 15 2 rken zukommen laſſen. u. Küche von kinderl. Ehepagr auf ber neuen Reunbahn im„Louiſenpark'. Stüdtiſche Milchkur⸗Anſtalt mafider büllge Prelt von 40 Peunig kann nur dann uiß 1 — 0 inde mietheß geſucht. ferten unter 8 grosse BRennen Schloßgarten. wenen ee eee Etemplare Ir en de en e Seit dem 15. April iſt wieder alle Tage von Morgens s bis n e Im. Darunter Uhr und Nachmittags! bſs Uhr kriſchge nelkene Mienin 300. April debee Fsdun ere haben; den ganzen Tag kalte und gekochte Milch und Kefur, 0 5 101 Haupllahren 10000 Meter uit Schtiltnacher. ſowie Kaffee, Thee, Chocolade und Cacgo, natſüvlſche und in unſere Hände gelangen; für ſpäter eintreffende Exem⸗ beraa gl 9 eeun ner Jagmilie größer Woh 65 5 2 r 7 5 +5 5 künſtliche Mineralwaſſer; das Waſſer, welches nicht auf Lager 1 70 5 Ferer FPreis pere 5 8 Udemfahren 3000 Meter ii zoird. ſchnellſtens deſergt, auch werden Beſtellungen auf plare müßten wir einen höheren Preis berechnen. theilen. 16816* Su? 2000 Mir.] milch à Liter 40 Pfennig frei in's Haus ſtets gerne entgegen⸗ Wir erſuchen daher unſere verehrlichen Abonnenten; 0 ch der Seitenzahl geordnet,— Motordreiradrennen 10000 Mtr. eene 0 17 0 dringend, ihre Romane na Mache noch beſonders darauf regdi die Kühe ge⸗ vor dem 30, Lipril in unſerer Erbebitign 4288 10 11 eld ſoſor 2ts2nſcFzſꝛsctßs— 5 ch hke ſaſgce wWaollen und bitten wir, bei Elnlieſerung das [T. uerlraße 8, ſchöner La⸗ 50 N KR 1 1 den mit Wohnun ſofort zu ver⸗ Im Vorvperkauf: Am MRenntage an zu entrichten. e Es ladet zu freundlichem Beſuche ergebenſt ein— den Naſſeg! Frische Eier von eigner Ummerirter Teipünen⸗Plaßz, Mk. 2a5⸗ Mk..50 Hörler, pächter der Milchhur⸗Auſtalt.. Fa de.80 2— J H* 5 50 N 1 4 f. e Na Aen miethen. Näheres g, Querſtraße 3 18 2 rlage: J. Mns 1.— 6 oder D 1, 4, 11 198186 7 040 Wein-Nestaurant Thlers worm, Ph. 680h.—Diehüchſten Preiſe 1 ieftungskt et(planken, 280 Oppenheim⸗ UDneeee Melafle, Säck, Zeitungskie auken), Marktplatz, vis--vis der Katharinenkirohe. N 11 Einſtampfpapier, Papiergb: eee hei den Herren P. A. Keil, 0 1 5, Moritz Herzberger, E 8, 17 5 95 e 1 5 I 1. 2, Al. Dreeßbac Nachſig., 15 17 8 Dem verehrlichen Publikum von Mannheim und Um- K fälle e** F 4 3 ene Nummterirte Tripünenplätze ſind im Börverkauf und empfehle bei Ausflügen ugch bier mein Wein⸗ Hafenſttäße 28,(rüber E 7. 170 Juli 9 5 früher zu verm 19848 18957 Ber 12 üher zu nerm. is Sonnſag Mittag 12 uhr zu aben. estaurant, Relne Weine u. veichhaltige Are—— Zi nekiniethen Preise Aer Flätsge: impft ſind und ſowohl vie Kühe als auch die? Nontrole ſtehen. *„ e — = 22 RMaäheres durch Plakate und Programme.en jeder Pageszeit. 8940 School Pherzß n— FEunr chool, Zu verkau 7 N 5—5 II Barber Mannneim Emmendingen. Sprachschule ten 63, 10 en 0 9Teleph. 555. th +f t für Erwachſene, wegen Umzugs: Brülſſeler Jeßz Küche, nebſt allem Zubehör, abe⸗ N 2, 9½½ hstalattonsgesbäft. N 2, 9¼ 5 128 OT Zur P Ost., 14, 2 Keepven, e een zece geſchlz in beſt Lagz 1.. 0 für G. Wasger gane Elektrizitkt. 75 e gegenüber ber Poſt. U. 3 Uhr. 11 0 25, 2. Sk. 1251 0 3, 2 Neee Jubels empfieh 2711 Franzöſ., Eugl., Ital., Vebr, photograph. Apparat] Na bei e tsagent junker-& Ruh— Gaskocher eee reie Spaniſch ze. Bon Lehrern 10 verkauf., event, auch Obſeetig, 5 9, 1005 Vollerändig der Neuzeit enisprechende Ausstattung. 875 Fetiene is Schglen er, Abeinhäuſerſtrah 8• 1 7. Stog immer ˖ 25 Fremdenzimmer.— Grosser und kleiner Saal. Nach„Melt 0 e Ber 5 görk,s. Stock, rechts,=d Uhr 75 28 und Kliche zu v. 85 90 8 5 ſpricht u, ſchreibt d. Schüler, und Sountag Vorm. 10861] Wäheres P 5, 15, Laden 19379 123 9 Mittasstisch von 18—2 Uhr. bſt.Anfänger, ur dezüer⸗[ Fianino* 11 r 8 5 22 2 RBeine, selpstgesogene Weins. Vorazügliche Küche. lernende Sprache. Klaſſene(Schwechten) billig zu verkaufen. J 15 29 Siene 150 3325 FEWUEEEEE dec⸗ FFEAARC 3 8 bis 10 Uhr abds. Einiritt e K 9, 17 seg 5 48888 285 eeee ̃ lederzeit. Probelektion gratis: Slellen; inden„1 Zim mit Kiiche als 2 2 832—4 N ooel rat. u. freg, Neber Wohnung oder Bureau ſogl. 95. E 5 5 7 8. ss. crovwanen- Se iss weig chulen. 74705 Ein im Entwerfen und Vor⸗ Iat.- J p. Näh. 5. St. de 2 2 8 wvorzüglicher Oualität v.%.— bis.———— anſchlagen erfahrener, funger gun e Aabe⸗ 5 ver Pfund russ. empffehlt Fräu on⸗dag „ ensse, Auspall: Kachanberete,, deber henun, e 7fg Aecndei e enech ee, 177 Ace ee fur Gas. 14845 größeren Aludern 117 74*˙ ſuggſen nter iie igedan] 18 oder 5 1. 4 bar., nhelkunt, mittagen zu übernehmen, die Erpedluuen dſs. Blatles. Ein ſchönes ſeeres Zimmier zn um Lustres und Lampen 2 24 2 2 2 Rüſſerbe im Berlsg⸗ 187.— 5 vermielhen, Mikte deß Stadt, 15 für Gas, Petroleum und elektrisches Llont. 8 7* dnn eln gahige Hauſe Off. Nr 180 88 2 separate Preislisten für Kochapparate Rratis Zund franko. Unentzündliche bei gutem Einkommen findet abzugeben in der Grbed ds. Bl. Keer r er* 5 4 Aur ein ſtadkkündiger und tüchuger Nö ui Ru „ Franff. Pferbelooſe? Maungelmer Maimarktlobſe wetter waſſer, u. ſäurefeke e ee e ee ur⸗ Haupttreſſer: Bierſpauner upttreſſer: Viererzug f +anſprü ler Nr. 19865 an pe e. 8 ehnn 20, Apel 88le l 50 f15 555 Kühe* Glanzfarbe„Zonca 15 al. ſerten unter Nr 17 115 Aien 1 H 8. 23 rapl ir 210 ehung 26. April. 4 2 1.* t N 5 s deaß 08 Wſet M. 7 S. 10 M, Nole uad Fiſte 28 wf. bei 8 Special⸗Jarbe erſten Ranges eeeeee B 6, be Aieee Seueral⸗Agentur Carl Bötz Lederhandlun für Staats⸗, Milftär- und ſtädt. Baubenörven, unge anae e Colouiawaaren brauche.G. de e 0 7 11 g. Waſſer und Straßenban-Inſpeleionen, Ciſenbahn; ſurn ſich hohen Nebenverdienſt en für Monat Mai gefucht. 1 12 121 Tx. zechts, ſchen Hebolstrasse 15. Karlsrulg(. 16486 Berwaltungen, Architekten und Bauumternehmer, verben Näh im Berlag. lieses] Offerten erbeten an 18569 E 75 0 Cʃ—.m— Lackirer, Maler, Tüncher ꝛc. zc⸗. G. Hornung. Heidelberg. 7 9 1 Schlat Die hauptſächlichſten Vorzüge der Glanzfarbe 15 unden were Fräftige 19881 J Wohn⸗ u. Schlaſh. 1 2 5 3 5 2 angenommen in u, außer 7 f. od, ſpäler zu v. 18858 Dr. Theinhardt's me velele en Ne ee egarinarbefter 1 Ibsl. Kindernah galaſe deeer Une e ee 2. Schlaſſelen rU uflüſſe— großter erſtan gleit ee Rekefabr 225. 8 II grna 1* gegen krockene Hitze und Dämpfe— beden⸗ 4 1 U. Irdentl. Hausburſche 055 St 1 Schaf RAationeliste Ersezzung der verdnnmn 2 215 1 r maſe Ein Schlüffelbund perloten ſof, geſ. Zur Mheintuſt. 34. 911 ſtelle zu u. 19851 pringen— Waſſer⸗und Süurefeſtigkeit! 7 Kuhhilch zur günstiger Erxrnüähr- ungsresultate bel Zünglingen⸗ Stets guter Erxfolg bei 14997 Bhachitis, Scrophulose u. Brechdurchfall. in grossem Umfang in EKinderhospitälern verwendet. Preis M. 1 20 und M..90. Vorrsthig in den Apotheken und Drogerien. 7 2. gite Schalſt er ed de. Tüchlige Aaiſenarbeiferin G 7, 3 Proſpekt und Gutachten ſtehen auf Berlangen zu Dienſten. Friedru Goerig, Mannheim, Generalpertreter von G. Zoneg& Co,, G. m. b.., Kitzingen, en bohen Lohn ſofort ge⸗ 19338 ———————ꝛ— 7 un dn e 15 Agi 4 enb. Koſt und Lögis 8 14 reppe.—— 08) Gr. Ticht Taillenarbeit Theilnehmer für guten bürge 4 e 9 0 5 25 li agee geſucht. une Faßr abinktvumbe. i Geſchw, Hahn l 15. Räheres int Gerlag. 19845 —. Sett 8. Stilc Weneral-n. rrTPTrr— Ausverkauf vegen Geschäftsaufgabe. Infolge Aufgabe meines Geschäftes gewähre ich auf mein ganzes Lager in Seldenwaaren, schwarzen u. ſarbigen Damenkleiderstoffen, 20%, auf ältere Stoffe und Reste 30—50% Seonto. 5 eral⸗Anzeiger Mannheim, 20. 0 SsssssSesssee l J Wirthſchafts⸗Aebernahme. 1 3 U6, 8 am Friedrichsring 1 6, 8 gegenüber dem Nanorama beute Abend 6 Uhr eröffnen werde und empfehle reine Weine ff. Viere, hell u. dunkel, pikantes Frühſtück, reichhaltige 655 OAbendkarte. Guten bürgerlichen Mittagstiſch, in und 6 1 ßer Ab Da die Uebernahme des Kaufhauses sich verzögert, so halte ich mein de den 1800 06 Lager in allen Artikeln bis auf Weiteres mit sämmtlichen Neuheiten 2 Hochachtungsvollſt! 8 assoxtirt, worauf ich besonders aufmerksam mache. 18422 HBeinrich Sieber. 8 Schesesssessseoesessssgegess Albert Ciolina, Haufhaus. Slensen weeeneeeeeeeeeeeeee T leufag, 25 April(( Adee e Montag. 24. ſpäteſtens G AJne nor N 0 285 Schönsch-T EB 7 3 0 e be 8 83 8 Unterrie e Kaneselrt CHSelenlon Z Y li 955 8 5 Kalli gr.-Lehrer in-8 Wochen. Auswürtige in kürz.= beste Erfolg 9 enn pfshilen gibſ, flir Musfüllrunn non Gausinsialltlianen in uscliluss an dias&tüdt Glettritilutsmorl Zeit, auch b: Honorar 15 KAlsugesichert wer 1 5 2* * Uctv. 3 Pienſtad, 25. Abril ardeen. B2, 0 Je. Jebr. Gander. Beschäftsvörlegung und Empfenlung. be/ soſidestor Ausführung und mũssigen preisen. Auuoftinfte, Rostenanschilage, soubite Besucht unserer Ingenieuré gostenlos. 18565 Mit dem Heutigen habe mein 18998 Hoſohhaſtiges Hustorſager in M, Ii und d&, Kurz⸗ Weiß⸗, Puß⸗ l. Modewaarengeſchüf in Speisezimmerfronen, Lüstros, Ampeln, Handarmen sto,, sowis Ssammtliohe von Q 1, 1 nach 0 6, 23, heidelbergerſtraße 20 larſſine Rothe Stern Linie Poſtdampfer von verlegt u. empfehle mein neu u. auf's Geſchmackvollſte ſortirtes Lager geneigtem Wohlwollen. Hochachtend Bitte meine Schaufenſter zu beachten. Lolls Kander. D 14494 Opel-, Allright-. Vimaria-Räder, Stahlrad Schilling Suhl ete. .&.Edelmann Nachf. Peter Edelmann * 2 1 I Auskunft ertheilen: Herrenkleider-& Maassgeschäft Red Star Line von Antwerpen, 47489. 1 eon d Sarenglan⸗ Mannheim, T 1, 2, greiteſtr. Telephon 916. Mannheim, R 4, 7, Nachf Giut eingerichtete mech. Werkſtätte f. Reparaturen jeden Syſtems. N „ Miohael Wiesching⸗ Mannheim, F 7, I4a. Inhaber: Max Gumpert. Wegen Frachten: befindet sich 19856 Bad. Act.⸗Geſellſchaft für Mheinſchifffahrt und See⸗ Trausport in Mannheim. Privat⸗Zirkel„“. Zweck: Harmonle durch Einheits⸗ Ertenntniß. Mittel: Leſeabend m. fr. Aus⸗ ſprache. 19330 Müchſtes Thema: Oeculttsmus(Sehelmlehre) Schriftl. Anfr. zu richt. an Priv.⸗ 8. 2. Mannh. 8 6. 2, 2. St k. III 14 FPlanken P2, 1 Vis--vis der Hauptpost. Dampf-Säge- und Hobelwerk, Telephon 186. Mannheim Telephon 186. Bauholz und sämmtliche Sägewaaren. Tannen-, Kiefern- Fertige Thüren. Hartholz. 11 Futter, Verkleidungen, — Das damen-Mäntel-Etablissement Sophie Link Marktstrasse F 1, 10, Eekhaus 35 empflehlt in unübertrefflicher Auswahl die grössten Sortimente 19832 FIossholzE. Vertäfelungen. I 69simsg, Ziorleisten.. Ibeen Fabi E restesden Loeflund“s Frühjahrs-Umhängen Zuzubefelten. Hochsommer-Umhängen N Jolbgapes AZexlraci un⸗ u. Verkauf von ge⸗ Jaquettes, schwarz und farbig A tragenen Kleidern, Staubmänteln 5 bewahrtes Diaetetioum Schuhe u. Stlefel ꝛc. Morgenröcken und Unterröcken Blousen und Westen SPSgialität in 3 Abtheitungen Damen-Costüme für Sport, Promenade, Reise und Trauer. be/ Husten, lieiserneit, Brust- Catarrh, Abmagerung und Abzefrung, Athmungsbesohuerden; in Milon gelòst das krftigste Malæfrühstück für Kinder. beBonbans deHannt als wohlsohmechende sohfelmlôsende Hustenbonbons. Wwelleken fc hft al Fra, E. Loeflund& Co., ötuttgart. M' Schäfer, Mittelſtr. 84. Bitte. In unſerer Arbeiter⸗Kolonie Ankenbuck macht ſich beſonders wieder der Mangel an Röcken, Jorpen. Hoſen, Hemden, u. So en, Stiefeln u. Schuhen fühlbar. An die Herren Ver⸗ —— 8Strengteste Preis e. Bei Baarzahlung 5% Rabatt. 19756 trauensmänner und Freunde unſeres Vereins richten wir darum beim Wechſel der Jahres⸗ eit die herzliche Bitte, Samm⸗ ungen der genannten und anderer für die Zwecke der An⸗ ſtan noch brauchbarer Gegen⸗ ände gütigſt veranſtalten zu wollen. Die Einſendung der geſammel⸗ ten Kleivungsſtücke u. ſ. w. wolle an Herrn 8 Wernigk in Auleubuck.— Station Klengen bei Frachtgut⸗ und Poſt Dürr⸗ int bei Poſtſendungen— er⸗ lIgen. Auch die Centralſammel⸗ Beachten Sie gefl. meine Schaukenster⸗Ausstellungen. Fran ie Badſſches—— 05 Hausmann, Hobes FEpil wohunt ſetzt I. 4, 9. itir⸗Vereinsblatt. e bane Organ des Bad. Militärvereins⸗Verbandes. fflanzundünger 8% Herausgegeben vom Verbandspräſidium. elle in Soſienſtraße Erſcheint wöchentlich, s Seiten ſtark, in einer Auflage von er. 25 iſt zur Empfangnahme 21—— derartiger Bekleidungsgegenſtände— 24,000 Exemplaren.— 1 Das ganze Jahr über bereit. 5 Durch ſeine zahlreiche, Wemſe in Geldgaben, welche ebenfalls ſehr allen Theilen und ünter allen Berufsklaſſen des badiſchen willköommen ſind, wollen an]? Landes für Geſchäftsleute und Anſeren Kaſſier, Herrn Revident 2 Handeltreibende ein ganz vor⸗ Inſertionsorgan Jener an karleh Kotenſe Mann hneim enes, ungbringendes gütigſt abgeliefert werden. Fabrikugentrsle: Bismarekplalz Einrückungsgebühr für Anzeigen: Die 185 Wem zeine Pfgusen lieb sind, Kaute kelt 5 Ital Sach 1 Karlsruhe, im April 1899. 7 5 05 1 zeile oder deren Raum 35 Pf., don Vereinen nur Der Ausſchuß des Landesvereins 6 1 7* Läde;ü Sl, 5 Redaktion: Karlsruhe, Leopoldſtr. 7. fr.26.40Ju. 80. für Bism Ardkplafz Expedition daſelbſt: Druckerei J. J. Reiff, Mark⸗ LDrogen,, Falben, Blumen- eeeee Schneltste Lieferung- Bilſigefreise: SorgfaſtigeAusfünrung t Fafenüraße 45. e aee .