Telegramm⸗Adreſſe: „Jonurnal Mannheim.“ In der Poſtliſte eingetragen unter 1. 2870. Abonnement: 60 Pfg. monatlich. Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag M..30 pro Quartal. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfſg. E 6, 2 der Stadt Maunheim und Umgebung. 109. Jahrgang.) Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. unheimer Journal. Geleſenſte und verbrrilrtür Zeitung in Manuheim und Amgegend. f * 8 9 1 1 8 Verantwortlich: für den politiſchen u. allg, Then! Fruſt Otto Hopp. für den lokalen und prov. Thenl;: Eruſt Müller. für den Juſeratentheil: Karl Apfel. Rotationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei, (Erſte Mannheimer Typograph. Auſtalt.) (Das„Maunheimer Journal“ iſt Eigenthum des katholiſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Mannheim. zeig (Mannheimer Volksblatt.) E 6, 2 Nr. 113. Dienſtag, 25. April 1899. (Gelephon⸗Ar. 28.) Zweites Blatt. —————— Die Deutſchamerikaner. In Chicago, wo 400 000 bis 500 000 Deutſche wohnen, im Kanſas City, Toledo, Davenport und vielen anderen Städten des amerikaniſchen Weſtens iſt es, wie ſchon bemerkt, zu einer Bewegung des Deutſchthums gekommen, die von großem Intereſſe iſt und ſich fortwährend weiter ausbreitet— die unbedachtſamen Aeußerungen des Flottenoffiziers Cophan, über die wir geſtern berichteten, werden den Ball noch mehr in's Rollen bringen. Es iſt in ganz Deutſchland beinahe zu einer feſtſtehenden Meinung geworden, die in fremde Welttheile ausgewanderten Deutſchen als verlorene Söhne zu betrachten, die deutſche Art, Sitte und Sprache mit der Zeit aufgeben und ſich völlig„acclimatiſiren“. Dieſe Erfahrung will man insbeſondere bei der großen Mehrzahl der nach den Vereinigten Staaten von Nordamerika gegangenen Deutſchen gemacht haben, die oft ſchon in der zweiten Generation ihr Deutſchthum ſcheinbar mehr oder weniger vergeſſen haben, Es kann nicht geleugnet werden, daß dieſe betrübende nationals Rückgratloſigkeit eine Thatſache iſt. Aber wir möchten hierbei doch die Einſchränkung machen, daß die Entnationaliſtrung der Deutſchen im Auslande ſich vielfach nur auf Aeußerlichkeiten be⸗ ſchränkt und daß die meiſten im Herzen und im Weſen gute Deutſche bleiben. Um das zu erkennen, bedarf es nur eines kiefer greifenden Anlaſſes. Für gewöhnlich ſind die Deutſchen im Auslande allerdings häufig bereit, ſich den Engländern und Amerikanern unterzuordnen, ſtatt wie Jene ſtolz ihre Eigenart und ihr Nationalbewußtſein hervorzukehren, allein zuweilen ſind ſte doch erſtaunlich ſchnell am Platze, um zu documentiren, daß ſie ſich als Deutſche fühlen, und ihrem deutſchen Vaterlande treu geblieben ſind. Das geſchieht jetzt wieder einmal in Nordamerika In Chicago ſagte der dort weitbeliebte Pfarrer Heldmann u..: „Wir ſtammen ab vom größten und edelſten Kulturvolke, darum iſt jeder Deutſche, wo immer er ſich niederläßt, ein Kul⸗ turträger. Und wie hat man uns gedankt! Die Annalen unſerer Pioniere, die da kamen in den vierziger oder fünfziger Jahren beweiſen, daß ſie auch ein Lied von tiefer e e und weit⸗ derzweigter Verfolgung anſtimmen könnten. Man ſollte glauben baß, als der letzte Bürgerkrieg als größtes Contingent im Heere der Freiwilligen Deutſche aufzuweiſen hatte, die wüthenden Hetzereien gegen uns und unſer Ahnenland verſtummen würden. Doch dem iſt nicht ſo, jetzt, wo wir im tiefſten Frieden ſind mit Deutſchland, wird die Meute giftiger Verleumdung auf uns losgelaſſen. Wenn jemals ein Volk und ſeine früheren Söhne ver⸗ leumdet wurden, dann waren es Deutſch⸗Amerikaner. Deutſch⸗ land wurde von der gelben Preſſe als der größte und hinterliſtigſte DR Rcĩcĩ 2— Buntes Feuilleton. Meiſter Joachims Jubiläum. Ueber die Berliner Feier des 50jährigen Künſtlerjubiläums berichten die„Berl. N. 1— achr.“ u. a. Folgendes: Ein Streicherkorps hatte ſich zuſammen⸗ gethan, wie es die Welt wohl noch nie erlebt hat. Es beſtand aus⸗ ſchließlich aus früheren und jetzigen Schülern Joachims und Theil⸗ nehmern ſeiner Quartettſtunden, gegen 90 Violiniſten, 30 Bratſchen, 24 Violoncelli und 20 Kontrabäſſe. Dazu der Bläſerchor, aus Mit⸗ gliedern der Kgl. Kapelle und der Philharmoniker zuſammengeſetzt, und an der Spitze dieſes einzigen Orcheſters Generalmuſtkdirektor Steinbach aus Meiningen, für deſſen echt deutſche, friſche Art zu diri⸗ giren Joachim bekanntlich eine beſondere Vorliebe hat. Als Joachim den von einem auserleſenen Publitum gefüllten Saal betrat, erklang eine militäriſche Fanfare, die aber von tauſendſtimmigen Hochrufen, verſtärkt durch Händeklatſchen, faſt übertönt wurde. Als ſich der erſte Sturm der Begeiſterung gelegt, ſprach Frl. Poppe einen ſehr ſinnigen und formvollendeten Prolog(von Joachims Jugendfreund, Hermann Grimm, gedichtet). Unmittelbar darauf folgte Webers Eurhanthen⸗ Duverture. Den Klang dieſes Orcheſters, insbeſondere dieſes Streich⸗ orcheſters, zu beſchreiben, iſt bergebenes Bemühen. Dieſe Zartheit an der bekannten E⸗moll⸗Stelle(„die Viſion“), dieſe feurig himmel⸗ anſtürmende Kraft in den Paſſagen! Mit auserleſenem Geſchmack und bewundernswerther Fertigkeit ſpielte Henri Petri aus Dresden die E⸗moll⸗Variationen des Gefeierten. Dann folgten Schumanns Genoveva⸗, Mendelsſohns Sommernachtstraum⸗Ouverture und das inale aus Brahms' O⸗moll⸗Symphonie, fämmtliche Stücke unter teinbachs Leitung. Die Nummer 6 des Programms war mit drei Sternchen bezeichnet. Und dieſe geheimnißvollen drei Sternchen ent⸗ puppten ſich als Beethovens Violinkonzert vom Meiſter Joachim ſelbſt geſpielt!„Ich habe mir zwar“, ſo ſagte er vor Beginn,„die Hände wund geklatſcht und drei Tage keine Geige angerührt, aber ich will's verſuchen.“ Und wie ſpielte er! Vor dem Zauber ſeines genialen Spiels verſtummt jede Kritik; das gibt es nur— lautloſe Sfille und heiliges Stunen! Zum Schluß dirigirte Joachim noch das Bach'ſche G⸗dur⸗Konzert, das von 66 Violinen, 54 Bratſchen, in je drei Chören, 24 Violoncellt und 20 Bäſſen ausgefühet wurde! Man ſah es dem verehrten Meiſter an, welch' Vergnügen es ihm machte,„mit ſo vielen lieben, altbekannten Geſichtern und lieben Herzen“ zu muſtziren. Mit welchem wohl noch nie erlebten Jubel dieſe letzten Programmnummern aufgenommen wurden, iſt unmöglich zu ſchildern. Hans Richter als Baßgeige— das iſt die paſſendſte Ueber⸗ ſchrift für die hübſche Geſchichte, die ſich am Mittwoch Abend im Wiener Hofoverntheater abſpielte. Man gab Die Reaimentstochter“ und Hans Richter dirigirte perſönlich. Als im Zwiſchenakt der be⸗ rühmte Ländler geſpielt wurde, vergaßen die Bäſſe mitzuthun. Der Dirigent machte ein verzweifeltes Zeichen, und nicht wenig fehlte, ſo hätte er den ewig ſcheußlichen Gaſſenhauer von ſich gegeben:„Nur auſſa mit die tiefen Tön'!“ Doch raſch entſchloſſen, beſann er ſich eines Beſſeren. Er copirte eigenmündia die Baßgeige und„Sſſübßü⸗ Feind Amerikas geſchildert und in dieſe infame Lüge wurden die amerikaniſchen Bürger deutſcher Abkunft mit hineingezogen, Wer das nicht glauben will, der hätte noch vor zwei Wochen unſere Fabriken und Werkſtätten beſuchen ſollen. Dort wurde unſeren Vätern und Söhnen vorgeworfen, Deutſchland ſei ein Feind Amerikas und ſie, weil ſie von deutſcher Abkunft ſeien, ebenfalls Verräther. Und trotz des neueſten Beweiſes freundlichſter Geſinnung von Seiten Deutſchlands wird die ſchamloſe Hetzerei fortgeſetzt. Sollen wir denn immer die Rolle des ſtummen Hundes ſpielen? Wir ſollten nicht proteſtiren? Sollte es denn heißen: „Schlagt zu— he is only a Dutchman“? Des deutſchen Michels Geduld währt lange, aber nicht ewig. Die uns von un⸗ ſeren Vätern gegebenen Heiligthümer laſſen wir uns nicht neh⸗ men: Verehrung gegen das alte Vaterland, Liebe zur Mutter⸗ ſprache, Pflege des deutſchen Geſanges, Feſthalten an deutſcher Sitte, Freiheit der Erziehung. Und wir thun es nicht in hart⸗ näckigem Stolze, als könnten wir uns fremden Formen nicht an⸗ paſſen. Wer unter allen Nationen Europas paßt ſich ſchneller fremden Verhältniſſen an, ja, leider zu ſchnell, als der Deutſche. Wir organiſiren uns zum Schutz⸗ und Trutz⸗Bündniß aus bren⸗ nender Liebe zum neuen Vaterlande, wir Adoptivbürger Ame⸗ rikas, zu unſerem Vaterlande wir Hiergeborene deutſcher Ab⸗ kunft. Wir wollen weder als Fremde gelten noch eine beſondere Kaſte bilden. Aber wir ſind es müde, beſtändig das fünfte Rad am Wagen zu ſein. Wir haben das Recht, auf dem Bock zu ſitzen und das Geſpann zu lenken hat uns die Geſchichte gelehrt. Wir laſſen weder auf das alte, noch auf das neue Vaterland Etwas kommen. Dieſe Organiſation wird von weitgreifender Wirkung auf das öffentliche Leben ſein. Wenn wir Millionen Deutſchen zuſammenſtünden, dann wären wir eine Macht, eine ſtarke Macht, aber eine edle Macht und des Deutſchen wohl⸗ erwogenes Wort, des Deutſchen angeborener Sinn für Vorſicht würde dazu beitragen, daß in Zukunft nutzloſe und koſtſpielige Kriege unterblieben und daß der alte Farmerſpruch wieder zur Geltung käme: Bleibe zu Hauſe, Onkel Sam, und näyre Dich redlich. Wir wollen keine Allianz. Wir ſind 100 Jahre lang ohne eine Allianz fertig geworden, wir werden auch ein zweites Jahr⸗ hundert vollenden können ohne Allianz!“ Der Dreyfus Prozeß und die Ausſagen. Das Reſultat der Ausſagen faſſen franzöſiſche Blätter jetzt in folgenden Sätzen zuſammen: 1. Eſterhazy iſt ein Verräther und Verfaſſer des Bordereaus. Als Verräther iſt er lange bekannt. Trotzdem protegirte ihn Zur⸗ linden. 2. Henry war als Freund Eſterhazy's längſt des Verraths dringend verdächtig. 175 8. Eſterhazh und Henry haben das Bordereau gemeinſchaftlich abrizirt. 4. Henry ließ es von Eſterhazy ſchreiben, weil dieſer die Dreyfus ähnlichſte Handſchrift hatte. 5. Dreyfus war als Opfer auserſehen. 6. Dreyfus' Verdächtigung und Anklage ſind das Werk Henrh's, 7. Henry und Eſterhazy wangen, mit Hilfe Drumont's, den General Mercier, in eine Verfolgung von Dreyfus zu willigen, da im Nichtfalle mit einer Campagne wegen der Expedition nach Mada⸗ gaskar, für die Mercier als Kriegsminiſter verantwortlich war, ge⸗ droht wurde. 8. General de Boisdeffre, der Chef des Generalſtabes, widerſetzte ſich nicht, ſoweit möglich, der, wie ihm ſcheint, ungerechtfertigten Ver⸗ folgung Dreyfus'. 9. Du Pathy de Clam, Vertrauter Henry's, des Vertrauten Bois⸗ deffre's, des Vertrauten Mercier's, betrieb nicht eine Unterſuchung, ſondern eine Tortur gegen Dreyfus. 10. Das Gutachten über das Bordereau wurde offenbaren Anti⸗ ſemiten, wie Teyſſonieres, oder Wahnſinnigen, übertragen. Gobert, der Sachverſtändige der Banque de France, der fand, das Borderegu mache den Eindruck eines Norton⸗Papfers, wurde ausgeſchloſſen. 11. Der Prozeß iſt in allen ſeinen Theilen unregelmäßig geführk worden. Hauptſächlich aber: 12. Dreyfus! Verurtheilung iſt durch ihn ſelbſt und der Ver⸗ theidigung entzogene Geheimakten erzielt worden(Reviſionsgrund), und obwohl der Regierung bekannt war, daß Dreyfus weder mit Deutſchland noch Italien in Beziehung geweſen. 13. Dreyfus hat nie geſtanden, ſondern vor und nach der, von Demange als größte Infamie des Jahrhunderts bezeichneten Verurthei⸗ lung ſeine Unſchuld betheuert. Er hat ſein Verhalten in dieſem Punkte nicht geändert bis auf den heutigen Tag. 14. Dreyfus Verurtheilung war nöthig, um den Hauptperräther, der nach dem Zeugniß von Berkulus wahrſcheinlich Hency ſelbſt war, zu decken. 14. Um ſie wahrſcheinlicher zu machen, beſonders Billot gegen über, der Eſterhazy für einen Verräther hielt, aber nicht gefangen ſetzte, wurde von Henrh ein Dossier secret geſchaffen, deſſen ſämmtliche Stücke Fälſchungen ſind. 16. Eine dieſer Fälſchungen, die von Cavaignae verleſene, als ſolche Boisdeffre, Pellieux, Gonſe, Hanotaux und Meline bekannt Trotzdem wurde ſie von den beiden erſtgenannten Generalen im Zol Prozeſſe zur Beeinfluſſung der Geſchworenen herangezogen. ö 17. Die Intriguen gegen Pieguart wurden mit Genehmigung Gonſe's, Boisdeffre's und Billot's betrieben. 18. Du Paty de Clam iſt ein Fälſcher. 19. Das Verfahren gegen Picquart wurde ähnlich gegen Dreyfus. Anſtifter und Werkzeuge ſind dieſelben. 20. Henrh und Eſterhazy hatten die Generäle in der Hand ob⸗ . Eſterhazy längſt als Verräther, Henry aber als Fälſcher ekannt war. s geführt, wie eeee brrr⸗hrrr⸗ſſüſſü⸗ſummſſuh“ fummte es von ſeinen Lippen, ohne daß die Mehrheit des Publikums die Täuſchung merkte. Direktor Mahler, der in ſeiner Loge ſaß, wollte ins Orcheſter ſpringen, aber ſchließlich begann er herzlich zu lachen über die gelungene Improviſation. Ein Orcheſterwitzling brachte noch zur ſelbigen Stunde folgende Verſe in Umlauf: Ihr Freunde, höret den Dichter! Er kündet es Euch im Lied: Es iſt zwiſchen Mahler und Richter Ein kleiner Unterſchied. An Beider Kunſt mich labend Den Unterſchied ich ſag: Der Eine brummt am Abend, Der Andere den ganzen Tag. Der Orcheſterwitzling iſt kein Anderer als Julius Bauer, der das obige Geſchichtchen im„Wiener Extrablatt“ ausplaudert. Ein Berliner Theaterſkandal. Eine erſte Aufführung eines neuen Dramas„Kain“ von Ernſt Prange, die im Berliner Theater ſtattfand, endete nach übereinſtimmenden Meldungen der Berliner Blätter mit einem Skandale. Wir folgen nachſtehend dem Referenten der„B. N..“, der über den Verlauf dieſes Abends berichtet: Das Publikum ertrug geduldig bis tief in den dritten Akt hinein das grau⸗ ſam⸗dilettantiſche Stück; als aber eine Dame im Parket mit lautem Gejammer zuſammenbrach, machte ſich der angeſammelte Unwille in heftigen„Schlußrufen“ Luft und man ließ raſch den Vorhang fallen. Eine Blüthenleſe der Ausdrücke, mit der die Leute ſchleunigſt das Theater verließen, während die Claque nur umſo heftiger tobte, wäre vielleicht umſo lehrreicher, als das Publikum dieſer Bühne ſehr ge⸗ duldig und artig zu ſein pflegt. Aber wir wollen nicht ſo grauſam ſein, wie die Herren Praſch und Prange, und uns damit begnügen, mit ein paar Worten anzudeuten, was nach unſerer Meinung das böſe Ende bewirkte. Ein Schriftſteller Namens Gerbot hat aus Neid auf die Erfolge ſeines Bruders dieſen von einem Felſen herabgeſtürzt. Und um, nachdem er zwölf Jahre lang neben ſeiner Frau und ſeiner Tochter Elſe ein unfruchtbares, qualpolles Leben geführt hat, will er mit einem Drama„Kain“ hervortreten, in dem ſeine Frau ein Plagiat an dem Werk des kodten Bruders erkennt. Sie erhofft nun eine Beſſerung der Verhältniſſe, eine Geſundung ihres Mannes, wenn er durch eine gute That ſein Vergehen(das heißt: das Plagiat, von dem Morde weiß ſie nichts, ſie glaubt an einen Unglücksfall) fühnt und das von ihm bearbeitete Werk als hinterlaſſene Arbeit des Bruders herausgibt. Er will das zunächſt auch thun, aber der Sohn dieſes Bruders, der natürlich ſeine Couſine liebt, iſt leider auch wieder— Schriftſteller! Nun findet der Neid neue Nahrung, Kain meint plötz⸗ lich, daß ſeine That gerecht war, er klagt ſich ſtolz ſelber des Bruder⸗ mordes an, er ſpricht ſeine Abſicht aus, alle anderen Schriftſteller von einem Felſen zu ſtürzen und.. Wäghrend dieſes Tobens ertönten die Schlußrufe und der Vorhang fiel. Andere Berichte, die den hier dargeſtellten Verlauf der Aufführung beſtätigen, wollen indeß dem eegeerkes jungen Verfaſſer, einem ehemaligen Schauſpieler, ſtarke Bühnen⸗ begabung nicht abſprechen. Der Wiener Preſſeverein„Concordia“ hat den Feſtgäſten ſeines Balles eine heitere Ueberraſchung in Form einer humoriſtiſchen Zeitung bereitet. Schlenthers Porträt wird mit folgendem Epigramm begleitet Ihr Leute, iſt's genehm, So kommt herbei und ſeht: Das iſt der Kopf, auf dem Das Burgtheater ſteht! Dazu iſt folgende Gloſſe gemacht worden: Laßt uns was Befſ'res ſeh'n! Léngſt ſeufzen Kunſt und Spiel: Das iſt der Kopf, auf den Das Burgtheater fiel. Das Umſchilagblatt zeigt die naturaliſtiſche Muſe, die zu Gerhart Hauptmann ſpricht: Ich bitt', Herr Hauptmann, bitt' recht ſchön, O, laſſen S' mich auf Urlaub geh'n! Der Verfaſſer des„Cyrano“ wahnſinnig. In den Bühnen⸗ und Literatenkreiſen von Paris haben zwei Gerüchte, die den Autor des berühmten Dramas„Cyrano de Bergerar“, M. Edmond Roſtand, und den Repräſentanten der Titelrolle des Stückes, M. Coquelin, be⸗ treffen, große Erregung und Sympathie hervorgerufen. In Betreff des in letzter Zeit ſo vielgenannten Bühnendichters wird behauptet, daß er plötzlich wahnſinnig geworden ſei und bereits einem Irrenaſyl habe übergeben werden müſſen. Erkundigungen, die man ſofort bei den nächſten Angehörigen Roſtands eingezogen hat, beſtätigen das un⸗ beſtimmt aufgetauchte Gerücht leider nur zu ſehr. Der Verfaſſer des „Cyrano“ ſoll ſchon ſeit Langem über abſolute Schlafloſigkeit und gradige Nervoſität geklagt haben, und jetzt ſah man ſich genb den Leidenden in die ſpezielle Behandlung des Leiters einer Heilanſtal zu geben, deren Adreſſe man unter keiner Bedingung öffentlich bekannt werden laſſen will. Einige intime Freunde des gefeierten Autors ſprechen die Befürchtung aus, daß Roſtands Geiſtesverwirrung eine unheilbare ſei. Dem andern, weniger kragiſchen„on llit“ zufolge hat M. Coquelin, Leiter und erſtes Mitglied des Porte St Martin⸗ Theaters, ſich jetzt endgiltig entſchloſſen, ſeinen gegenwärtigen Wirk⸗ ungskreis zu berlaſſen und zur Comedie Frangaiſe zurückzukehren, deren Manager ſich bereit erklärt, auf die Zahlung der Konventional⸗ ſtrafe zu verzichten, die dem berühmten Mimen zuerkannt wurde, als er kontraktbrüchig geworden war. Die Ausſöhnung dürfte alſo voll⸗ ſtändig werden. Coquelins pekuniärer Erfolg am St. Martin hat nie⸗ mals im Verhältniß zu ſeinen Opfern und Anſtrengungen geſtanden. Selbſt aus dem ſo unzählige Male zur Aufführung gelangten„Cy⸗ rano de Bergerac“ vermochte er keine nennenswerthen Summen zu ziehen, da er das ganze Haus für die erſten 300 Abende einem Agenten verkauft hatte. + General⸗Anzeiger. Wae Man nheim, 25. April. und Krei .Verkündigungsblall. Bekanntmachung. Die Neuwahl der Beiſitzer des Gewerbe⸗ Gerichts Mannheim betr. Wählerliſten für die Neuwahlen der Beiſitzer des Gewerbegerichts Mannheim nunmehr aufgeſtellt ſind, wird gemäߧ 14 der ſtatutariſchen Beſtimmungen Termin zur Vornahme der Wahlen auf 18996 Mittwoch, den 10. Mai 1399,ĩ und zwar für die Stadt Maunheim nebſt Stadttheilen Neckarau, Käferthal und Waldhof von 10 Uhr Morgens bis 8 Uhr Abends, und für die auderen be⸗ theiligten Gemeinden von—5 Uhr Abends anberaumt. Gemäß 8 11 Abſatz 2 der ſtatutariſchen Beſtimmungen iſt die Stadt Mannheim in 6 Wahl⸗ bezirke eine 1 5 ümfaſſen: I. Bezirk: Nr. 677. Nachdem Innere Stadt nebſt Mühlau; II.„ Schwetzinger Vorſtadt und Lindenhof; III. Stadttheil jenſeits Neckars nebſt Wohlgelegen; 5 Käſerthal; Waldhof; VI. 15 7 Neckarau. Die Wahl in der Stadt Mannheim findet in folgenden Localen ſtatt: Für Arbeitgeber Für Arbeitnehmer Rathhaus 2. Stock, Zimmer Nr. 23(Großer Rathhausſaal), Altes Schulhaus, Schwetz⸗Vorſt, 1. Stock, Zimmer Nr. 4. Altes Schulhaus, Neckar⸗Vorſt,, 1. Stock, Zimmer Nr. 5. I. Bezirk: Innere Stadt nebſt Mühlau. II. Bezirk: Schwetzinger Vor⸗ ſtadt, Lindenhof. III. Bezirk: Stadttheil jenſeits des Neckars nebſt Wohlgelegen. IV. Bezirk: Stadttheil Käfer⸗ thal Rathhaus 2. Stock, Zimmer Nr. 14. Altes Schulhaus, Schwetz.⸗Vorſt., 1. Stock, Zimmer Nr. 3. Altes Schulhaus, Neckar⸗Vorſt, 1, Stock, Zimmer Nr. 13. Rathhaus. Rathhaus. V. Bezirk: Stadtthell Wald⸗ Schulhaus, Induſtrie⸗Sgal Nr. 3. Schulhaus parterre, Zim Nr,. 2. hof. Nathhaus. egerichts⸗Statuts werden nach⸗ WI. Bezirk: Stadttheil Rathhaus. Neckarau. Die auf die Wahl bezüglichen Beſtimmungen des Gewer ſtehend zur öffentlichen Kenntuiß gebracht; „Zum Miiglied des Gewerbegerichts ſoll nur beruſen werden, wer das dreißigſte Lebensſahr vollendet, in dem der Wahl voraugegangenen Jahre ſur ſich oder ſeine Famllie Armenunterſtützung auf Grund des Geſetzes über den Unterſtützungswohnſitz vom 6. Juni 1870 1 360) und des Geſetzes vom 5. Mal 18370, die öffentliche Armenpflege betr.,.⸗V.⸗O. J. 1870 S. 887) nicht empfangen oder die empfangene Armenunterſtützung erſtattet Va 5 dem Bezirke des Gewerbegerichts ſeit mindeſtens zwei Jahren wohnt oder K gt iſt. 25 8r 5 Perſonen, welche zum Amte eines Schöffen unfähig ſind(Gerichtsverfaſſungsgeſetz 88 81,32) können nicht berufen werden. 1 des Ger.⸗Berf.⸗Geſ. lautet: Das Amt eines Schöffen iſt ein Ehrenamt. Dasſelbe kaun nur von einem Deutſchen ver⸗ ſehen werden. 32 des Ger.⸗Berf.⸗Geſ, lautet: Unfähig zu dem Amte eines Schöſſen ſind! 1. Perſonen, welche die Befähigung in Folge ſtrafgerichtlicher 2. Perſonen, gegen welche das Hauptverfahren wegen eines Verbrechens o! Ifſnet iſt, das die Aberkennung der bürgerlichen Ehrenkechte oder der Fähigkeit zur! öffentlicher Aemter zur 0 f 12 7— l10 3, Perſonen, welche in Folge gerichtlicher peſchränkt 115 22 5 U, Die Beiſitzer müſſen zur Hälfte aus den Arbeitgebern, zur Hälfte aus den Arbeitnehmern ent⸗ nommen werden. Die Beiſitzer aus dem Kreiſe der Arbeitgeber werden mittelſt Wahl der Arbeitgeber, die der Beiſttzer aus dem Kreiſe der 0 mittelſt Wahl der Arbeitnehmer auf die Dauer von drei ten beſtellt, Wiederwahl iſt zuläſſig. Mitglieder einer Innung, für welche ein Schiedsgericht in Gemäßheit der 88 978, 100 d der Gewerbeordnung errichter iſt und deren Arbeiter ſin nicht wählbar. Die der Zuſtändigkeit des Gewerbegerichts unterſtellten Hausgewerbetreibenden ſind als Arbeiter wählbar. 10 Oie Wahl der Beiſitzer iſt unmittelbar und geheim.. 0 ausſchüſſen in den einzelnen Wahlbezirken Ke und zwar in der Weiſe, daß in jedem Wahl⸗ bezirke der Stadt Mannheim non jedem Wahlberechtigten die ſämmilichen 381 Wi welche zu wählen ſind, gewählt werden, Jepe der betheiligten Landgemeinden blldek einen Wahlbezirk für ſich. In der Stadt Maunheim ſind je 61 Beiſitzer von den Arbeſtgebern und Arbeitnehmern zu wählen. Die Arbeitgeber haben ie Wahlrecht in denſenigen Wahlbezirken auszulben, in welchein ſie zur Zeit der Vornghme der Wahl eine ewerhliche Aaden e a en die Arbeitnehmer in emſenigen Wahlbezirke, in welchem ſie 1 Zelt der Vornahme der Wahl in Arbeit ſtehen, oder in welchem ſie, falls ſie außerhalb des Ger chtsbezirks beſchäftigt ſind, wohſen. Wer ſeit dem Tage der Eintragung in die Wählerliſte in ein anderes Geſchäft oder in eine andere Fabrit eingetreten iſt, hat in Wahlbezirke zu wählen, zu welchem er ſich ſ. Zt. in die Wählerliſte angemeldet hatte. Dle Arbeiter der Groß Eiſenbahnbetriebswerkſtätte haben, da letztere in den I. Wahlbezirk einbezogen 0 iſt, auch in dieſem ihr Wahlrecht auszuüben. Verurtheilung verloren haben; oder b ee er⸗ ekleidung Anordnung in der Verfügung über ihr Vermögen Sie erfolgt unter Leitung von Wahl⸗ Das Wahlrecht iſt nur in Perſon und dur Stimmzettel auszuüben, welche handſchriftlich pper im Wege der Vervlelfältigung herzuſtellen ſind und nicht mehr Ramen enthalten ſollen, als Beifitzer in der betreffenden Wählhandlung zu w hlen ſind. Perfonen, welche in die Wahlliſte nicht eingetragen ſind, ſind von der Wahl zu⸗ bückzuweiſen. 8 Zur Aufnahme der Stimmzettel iſt Ur Arbeitgeber und Arbeitnehmer eine beſondere Wahlurne aufzuſtellen, in welche die als ſimmbete tigt Anerkaunten ſhr Stimmzettel verdeckt durch die Hand des Vorſitzenden hineinlegen. Es wird nochmals ausdrücklich darauf hingewieſen, daß nur diejenigen Perſonen Arbeitgeber, wie Arbeitnehmer, wahlberechtigt find, welche ſich in die Liſte haben eintragen laſſen. 8 Die hlernach ſtimmberechtigten Arbeitgeber und Arbeitnehmer werden hiermit zur Ausübung ihres Wahlrechts eingeladen, Das Gewerbegericht. Sandmann, Striebich. Großh. Badiſche Großherpglich gadiſe] Bitte. Staatseiſenbahnen. Stactzeiſenbahnen. aterpackenach ſah keſerez gekanntmachung. Vom 1. Mai bis 30, Septem⸗ ber I. Is. werden auf Station Mannheim⸗Hauptbahnhof und auf Station Neckarau wieder Rülckfahrkarten von Mannheim nach Heidelberg⸗Hauptbahnhof zum ermäßigten Preis von I. Ciaſſe M..60, II. Claſſe M..10 Mu. III. Claſſe 65 Pf. ausgegeben, Dieſe Rückfahrkar⸗ ten ſind an den Sonntagen ſowie den beiden geſetzlichen ahrt und Pfingſtmontag Fan en Chriſti⸗Himmel⸗ während des ganzen Tages, an den übrigen Tagen jedoch nur zu den nach 12 uhr Mit⸗ tags verkehrenden Zügen erhält⸗ lich und gelten nur für den Tag der Ausgabe, Bei Benützung gen ſind Schnellzus uen jſe für Hin⸗ und Rückfahrt beſonders— zuzulöſen. Ueber⸗ gang in höhere Wagenklaſſe iſt nicht geſtattet, ebenſo iſt die Be⸗ nützung einer Umwegsſtrecke aus⸗ geſchloſſen. 19506 Mannheim, 20. April 1899. Gr. Stationsamt: von Schnellzü⸗ üſchlagkar⸗ Verkauf einer Thurwuhr. Die noch gut erhaltene Thurm⸗ uhr auf dem e ebäude in Heidelberg mit 4 ſſserdlüt⸗ tern und Viestelſtundenſchlag⸗ werk ſoll, weil entbehrlich ge⸗ worden, dem Verkaufe ausge⸗ ſetn werden. ngebote wollen ſpäteſtens bis 20. Mai v. Is, bei dem Unter⸗ zeichneten eingereicht werden, Heidelberg, 19. April 1899. Der Groherzogl. 19507 Bahnbauinſpektov II. Patente besorgen und verwerthen IH.& W. Fatak; Berlin N.., Luisenstr. 25, 10 Filialen. 18495 Frankfurt.., Kalserstr.I. Alleinyerfreter für Mannbheim; Carli Stenz, Clv.-Ingenieur, N8, 18e, Telephon Nr. 1406. ſaadische Weine liekern garantirt echt 50 Sebf. Söhlager, Lahr!. B. NB. Man verlange Prelsiiste 3 76% 100 Stückz Mark, Hand⸗Küſe 300„ 8,50„ 500 Stck. M. 18.50, 1000 Stück Schuldheis. 26 Mark. Nachn., ab hier. 78942 F. Banvorff, Marburg(Heſſen) wleder der Mangel an Röcken, Joppen, Hoſen, Hemden, u. Socken, Stſeſeln u. Schuhen fühlbar. An die Herten Ver⸗ trauensmänner und Freunde unſeres Vereins richten wir darum beim Wechſel der Jahres⸗ n die herzliche Bitte, Samm⸗ ungen der genannten und anderer für die 15 der An⸗ alt noch brauchbarer Gegen⸗ ände gütigſt veranſtalten zu wollen. Die Einſendung der geſammel⸗ ten Kleidungsſtücke u. 5 w. wolle an Herrn Hausvater Wernigk in Ankenbuck— Station ſclengen bei Frachtgut⸗ und Poſt Dürr⸗ eim bei Poſtſendungen— er⸗ olgen. 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Querſtraße zwiſchen der Ried⸗ ſeld⸗ und Waldhofſtraße. 2, Ableitung von heſtehenden Straßenſinkkaſten in der Umgeb⸗ ung des Waſſerthurmes nach den Stelen in der Rondellſtraße. 9. Propiſoriſche Exweiterung des Kanalpumpwerks jenſeits des Neckars 4. Durchführung des 17 75 ſtels in der Floßhafenſtraße. 5. Die bergleichsweiſe Erledi⸗ gung der Klage des Kammer⸗ ſängers Max Alvary⸗Achenbach gegen das Gr. Hof⸗ und Natio⸗ naltheater in Mannheim und den Intendanten Praſch, früher in Mannheim. 6. Bereitſtellung von Spiel⸗ und Uebungsplätzen für die Jugend. 8 7, Anforderungen für deu Schlachthof⸗Neubau. 8. Einfüheung der eleeteiſchen Beleuchtung im Großh. Hof⸗ u. Nationaltheater. 9. Ablöſung der Konzeſſion der soeieté anonyme des tram- Wways de Mannhelm et de Lud- wigshafen. ie Herren Mitglieder des Bürgerausſchuſſes werden zu der bezeichneten Verſammlung ergebenſt eingeladen. Mannheim, 11. April 1899. Der Stadtrath: Beck Winterer. Ohue Schnurtbart keine Liebe Nur der vom Kaiſ. 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Für Familien: Die erſte Karte Die zweite Karte Die dritte Karte 2 2 Fee 5 „.—* 5 dube weitere Karte„.— 8 Die Aktionäre haben nach 8 9 der Statuten gegen Ablieferung des Dividendenſcheines pro 1899 Anſpruch: bei 1 Aktie auf 1 Abonnementskarte 125 8 5 auf 3 eree ei 3 Aktien auf unbeſchränkte Zahl Abonn mentskarten 2 Familie. Soweit ein Aktionär mehr Familien⸗Abonnenten⸗Karten nilumt, als er fraft Beſitzes an Aktien zu beanſpruchen hat, ſo ſind für die zweite, dritte und vierte Karte u. ſ. w. die für die ſonſtigen Abonnenten feſtgeſetzten Preiſe zu zahlen. Als zur Jamilte gehörig werden betiachtet: Der Familienvorſtand, deſſen Ehefrau, ſeine nünderjährigen Söhne(üunter 21 Jahren), ſeine unperheiratheten Töchter, ſowie die zum Haushalt gehörenden, unſelbſtſtändigen Perſonen,(Dieuſtboten, jedoch nur als Be⸗ gleitung der Herrſchaft oder als Begleitung der geinder) Penſionäre nur inſoweit als dieſelben das 18. Jahr nicht überſchritten haben. 2. Fremden⸗Karten: Abonnenten können für auswärtigen, bet ihnen wohnenden Beſuch Abonnentenkarten mit einmonatlicher Gültigkeit, auf Namen lautend, zum Preiſe von 3 Mark nehmen. Aktionären ſteht es frei, zu dieſem Zwecke Dividendenſcheine an Zahlung zu geben, deren jeder zu 8 Fremdenkarten die Be⸗ rechtigung gibt. 15580 Der Vorſtand. für Glieder ihrer