2. Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Mannheim.“ 175 In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 2870. Abonnement: 60 Pfg. monatlich. Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poft bez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag M..30 pro Quartal. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. E 6, 2 der Stadt Maunheim und Umgebung. (109. Jahrgang.) Erſcheint wöchentlich ſtieben Mal. Geleſeuſte und verbreitetſte Zeitung in Maunheim und Amgegend. Verautwortlich: für den politiſchen u. allg. Thell! Eruſt Otto Hopp. zür den lokalen und prov. Theils Ernſt Müller den Juſerate (Mannheimer Volksblatt.) druckerei, (Erſte Maunnheimer Typograph. Auſtalt.) (Das„Maunheimer Journal“ iſt Eigenthum des katholiſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmitlich in Maunheim. E 6, 2 Nr. 116. Freitag, 28. April 1399. 0 Erſtes Blatt. 90⁰ Brrrrrrrrrrrttttt 2 Sozialpolitiſcher Initiativantrag. Der von den nat.⸗lib. Abgg. Frhr. v. Heyl und Baſſermann im Reichstage eingebrachte Initiativantrag hat folgenden Wortlaut: die verbündeten Regierungen zu erſuchen, den Februar⸗ erlaſſen gemäß, für die Pflege des Friedens zwiſchen Arbeit⸗ geber und Arbeitnehmer geſetzliche Beſtimmungen über die Formen in Ausſicht zu nehmen, in denen Arbeiter durch Ver⸗ treter, welche ihr Vertrauen beſitzen, an der Regelung gemein⸗ ſamer Angelegenheiten betheiligt und zur Wahrnehmung ihrer Intereſſen bei Verhandlung mit den Arbeitgebern und mit den 5 Organen der Regierung befähigt werden.“ 9 9 9 5 Zu dieſem Zwecke ſoll der Centrumsantrag auf Einrichtung von Arbeitskammern dahin erweitert werden, daß überall da, wo Gewerbegerichte beſtehen oder ſolche noch errichtet werden, (beſondere Abtheilungen der Gewerbegerichte gebildet werden, welche die Unternehmer von Fabriken und die Fabrikarbeiter um⸗ faſſen und folgende Obliegenheiten erhalten: 6 a) zur Unterſtützung der Arbeiter in Fällen der Arbeits⸗ loſigkeit thunlichſt Kaſſen einzurichten: b) Gutachten zur Förde⸗ Frung der gewerblichen Intereſſen an Staats⸗ und Gemeinde⸗ 6 behörden abzugeben und Jahresberichte zu erſtatten; o) Wünſche und Anträge, welche die geſundheitlichen Verhältniſſe der Ar⸗ beiter und die Fürſorge für Arbeiterwohnungen betreffen, zu berathen und den Behörden vorzulegen. Die Funktionen dieſer Abtheilungen der Gewerbegerichte als Einigungsamt ſollen im Falle von Streitigkeiten zwiſchen Arbeitgebern und Arbeitern dahin erweitert werden, daß ein geſetzlich geſicherter Verhandlungszwang eingeführt wird.“ Den Standpunkt der Nationalliberalen präziſirte Abg. Baſſermann durch folgende Rede: Bereits bei der erſten Leſung des Etats habe ich im Weſent⸗ lichen dieſelbe Forderung ausgeſprochen wie der Antrag Röſicke⸗ „Pachnicke in Bezug auf das Reichsarbeitsamt. Der Berufung des Dr. Pachnicke auf den Grafen Poſadowsky füge ich noch hinzu, daß der Letztere noch dieſer Tage ausgeführt hat, daß in Bezug auf die Gewerbeaufſicht mehr geſchehen müſſe und er 55*1 einen Gewerbeaufſichtsbeamten in das Reichsamt des Innern berufe, alſo auch ein Zugeſtändniß für den Antrag. Gegen⸗ über dem Abgeordneten v. Stumm verweiſe ich zu dem, was Ab⸗ geordneter v. Heyl bereits bezüglich der gemeinſamen Organi⸗ ſation ihm entgegnet hat, noch auf die Ausführungen des öſter⸗ reichiſchen Miniſters v. Bärnreither, der in Bezug auf den Ar⸗ beitsrath erklärte, durch gegenſeitiges Ausſprechen werde nach und nach jener Wall von Mißverſtändniſſen und Mißtrauen abgetragen, der ſich heute noch zwiſchen den verſchiedenen Be⸗ völkerungsklaſſen aufthürmt. Ich weiß nicht, ob Herr v. Stumm auch dieſen Miniſter ſozialdemokratiſcher Endzwecke beſchuldigen wird, wie er es uns gegenüber gethan hat.(Sehr gut!) Nur noch ein kurzes Wort in Bezug auf den Standpunkt der national⸗ liberalen Partei, wie er bei frühern Gelegenheiten gegenüber der Arbeiterorganiſation zum Ausdruck gekommen iſt. Herr v. Oechelhäuſer, der ja immer in den vorderſten Reihen gekämpft hat, erklärte 1886:„Arbeitskammern haben eine gewiſſe Berechti⸗ gung. Es iſt recht und klug, Wünſche zu erfüllen, die den ganzen Arbeiterſtand mit Befriedigung erfüllen und ſein Standes⸗ bewußtſein heben.“ Er umgrenzt dann die Aufgabe der Arbeits⸗ kammern, führt aber dann, als er ſeitens gewiſſer induſtrieller Kreiſe in derſelben maßloſen Weiſe angegriffen wurde, wie jetzt wir(hört! hörtl), aus:„Heute überläuft die meiſten Arbeit⸗ geber eine wahre Gänſehaut, wenn Sie von Arbeiterkammern Ekeden, und doch iſt es für den ſozialen Frieden nützlich, wenn Arbeitgeber und Arbeiter in einem gemeinſchaftlichen Kollegium 116 unter dem Vorſitz des Fabrikinſpektors gewiſſe Aufgaben be⸗ rathen.“ Dieſelben Geſichtspunkte, die heute ſeitens der Herren v. Heyl, Hitze und Röſicke im Gegenſatz zu Herrn v. Stumm vertreten worden ſind. Ueber den Kreis der Aufgaben der Organiſation läßt ſich ja reden; es ſind Vorſchläge, die ſpäterer n gründlicher Nachprüfung bedürfen. Herr v. Stumm erklärt, 8 daß unſere Anträge einen Riß zwiſchen die ſtaaterhaltenden . Parteien ziehen und uns der Sozialdemokratie nähern, eine Be⸗ n hauptung, die wir ja zur Genüge in den letzten Wochen in den 4 Berliner Neueſten Nachrichten geleſen haben, wo wir Sozial⸗ 5666 demagogen genannt werden. Nach der Haltung der konſerva⸗ tven Preſſe muß man aber zu einer andern Auffaſſung kommen. Da erklärt die Kreuzzeitung, daß die Förderung der Organiſation der Berufsſtände mit Einſchluß der Arbeiter und Angeſtellten volle Sympathie in allen konſervativen Kreiſen verdient(hört! hört!). Da warnt ſie dringend davor, die Vorſchläge, die der 20. kombinirte Antrag Hitze⸗Heyl macht, ohne Weiteres abzulehnen (hört! hörth), da erklärt ſie bezüglich der obligatoriſchen Eini⸗ Ir gungsämter: es geht nicht an, von bloßen Enttäuſchungen in andern Ländern zu reden.(Hört, hörtl) Herr Jacobskötter 1952 erklärte im März vorigen Jahres als Wortführer der konſerva⸗ beſt⸗ tiben Partei, daß ſie zu einer gemeinſamen Berufsorganiſation huh⸗ gern die Hand reichen werde, und daß Schiedsgerichte der einzige 155 Weg ſeien, zu inem ſozialen Frieden zu kommen(hört, hört!), J dadurch würde ein großer Theil der kaiſerlichen Erlaſſe von 1890 erfüllt ſein. Daraus mag Herr v. S auch Herr Jacobskötter die kaiferlichen Erlaſſe noch nicht erfüllt hält.(Hört, hört!) Wo iſt da der Riß durch die ſtaatserhaltenden Parteien, Herr v. Stumm?(Lebhafter Beifall.) Die Behaup⸗ tung, in den Organiſationen ſitzen keine Arbeiter, ſondern Agi⸗ tatoren entbehren des Beweiſes. Wir haben in der Handwerker⸗ organiſation die Geſellenausſchüſſe geſchaffen auf die Gefahr hin, daß ſie eine ſozialdemokratiſche Mehrheit aufweiſen. Herr v. Stumm fragt: Wo ſind die intelligenten Arbeiter, die den Aufgaben gewachſen ſind, die Sie ihnen zuweiſen wollen? Da bin ich ganz anderer Anſicht. Ich habe lange Jahre mit dem Ge⸗ werbegericht in Mannheim als ſein Vorſitzender zu thun gehabt und in den Kreiſen der Arbeiterbeiſitzer eine ſolche Fülle von Intelligenz, von gutem Willen, die feſte Abſicht, gerecht zu Urtheilen, gefunden, daß ich mit Vergnügen auf dieſe ganze Zeit zurückſchaue und mit dem Gefühl der Hochachtung für dieſe Leute, die ſich zu dieſen Kenntniſſen emporgerungen haben. Auf dieſes Menſchenmaterial kann man ſich verlaſſen. Ja, ſagt Herr v. Stumm, der Bureaukrat wird die ganze Sache dirigiren; auf der andern Seite ſagt er, die Organiſation kommt in die Hände der ſozialdemokratiſchen Agitatoren. Eins oder das andere, Herr v. Stumm, der Bureaukrat oder der Sozialdemo⸗ krat. Wir ſind der Anſicht, daß wir weder das eine noch das andere thun, ſondern daß wir die Hand bieten, um eine ſegens⸗ reiche Einrichtung zu ſchaffen. Wenn man Herrn v. Stumm hört, ſollte man meinen, daß es heute noch gar keine ſozial⸗ politiſchen Kommunal⸗Kommiſſionen gibt; darin ſitzen heute ſchon die Arbeiter mit beſtem Erfolge. Die Zeiten des patriarchaliſchen Abſolutismus ſind in der That vorüber, nament⸗ lich gegenüber der ſich fortgeſetzt vollziehenden Zunahme der Aktiengeſellſchaften in der Großinduſtrie. Ueber den Central⸗ verband der Induſtriellen nur eine Bemerkung. Ich lege dieſen Uebertreibungen der von ihm angeſtellten Organe keine große Bedeutung bei. Graf Poſadowsky hat ja ſchon neulich geſagt: Wenn ſolche ſozialpolitiſchen Maßregeln eingeführt werden, ſchreit die Induſtrie, ſie werde ruinirt. Wir müſſen uns aber doch dagegen verwahren, daß in dieſer Weiſe falſch referirt wird, wie es Herr Bueck in der Generalberſammlung des Vereins ge⸗ than hat. ſchlagen, deren Entſcheidungen vollzogen werden können, und erregt d⸗durch naturgemäß das ganze Entſetzen. Davon iſt natürlich gar nicht die Rede. Wir woleen nur den Verhandlungs⸗ zwang. Nach dem Centralverband iſt ja auch Graf Poſadowsky bereits ein Förderer der Sozialdemokratie, wie es der Verband in ſeiner Reſolution über die örtlichen Rentenſtellen ausſpricht. Wir können nur alle Anerkennung dafür haben, daß auf vielen Gebieten doch immer noch unſere Behörden ſich nicht abſchrecken laſſen, auf den Bahnen der ſozialen Reform zu wandeln.(Beifall.) Ueber den Einfluß unſerer Anträge auf die ſozialdemokratiſchen Gewerkſchaften urtheilen dieſe ſelbſt anders als Herr v. Stumm. Das Korreſpondenzblatt des Herrn Legien er⸗lärt die gemein⸗ ſchaftliche Organiſation als eine Verhöhnung der Arbeiter; es wird davon ein Schwinden des politiſchen Einfluſſes der Sozial⸗ demokratie auf die Gewerkſchaften befürchtet. Herr v. Stumm thut ſo, als ob die Frage auf der Tagesordnung ſteht: ſollen Berufsvereine gegründet oder verboten werden? Es handelt ſich aber nur darum, ob beſtehende Berufsvereine korporative Eigen⸗ ſchaften erhalten. Ich beziehe mich auf meine frühern eingehenden Ausführungen. Ich lege der Frage keine große Bedeutung bei, beſonders nach Inkrafttreten des Bürgerlichen Geſetzbuches. Die Streikkaſſen bilden ſich auch ohne juriſtiſche Perſönlichkeit. Wünſchenswerth iſt jedenfalls die reichsgeſetzliche Regelung, wobei beſtimmte Kautelen eingeführt werden können. Nach Freiherrn v. Stumm ſind die Berufsvereine Streikvereine, nach den Sozialdemokraten Friedensvereine; die Wahrheit wird in der Mitte liegen, es wird auf die Leitung ankommen. Der Herr v. Stumm hat uns ſozialpolitiſche Abwege vorgeworfen. Meine Freunde alle, die unſern Antrag unterſchrieben, ſind der Ueber⸗ zeugung, daß wir im Gegentheil einen Weg betreten, der weit mehr dazu führen wird, den ſozialen Frieden wenn nicht herbei⸗ zuführen, ſo doch zu fördern, manche Schwierigkeiten aus dem Wege zu räumen, beſſere Verhältniſſe zwiſchen Arbeitgebern und Arbeiter herbeizuführen.(Beifall.) Mit derartigen Reform⸗ vorſchlägen thut man etwas Beſſeres, als wenn man fortgeſetzt nach neuen Strafgeſetzen ruft. Wir folgen den Bahnen des allerhöchſten Erlaſſes des Kaiſers Wilhelm I. und auch den Februar⸗Erlaſſen des jetzigen Kaiſers.(Lebhafter Beifall.) Aus dem Reichstage. Die Klage des Reichstagspräſidenten über die fortgeſetzte Beſchlußunfähigkeit des Reichstags und dringende Mahnung an die abweſenden Mitglieder, ſich doch endlich in Berlin einzu⸗ finden, ſind ungehört verhallt. Die Bänke waren auch bei den letzten Sitzungen ſo leer wie bisher und die Laſt der Plenar⸗ berathungen bleibt nach wie vor auf den Schultern der Wenigen, die ſich verpflichtet fühlen, weil ſie das Plenum doch nicht ver⸗ öden laſſen können, auch noch drei bis vier Stunden nach müh⸗ ſamer Kommiſſionsarbeit den Reden von der Tribüne ſtandzu⸗ halten. Wie berückend dieſes Schauſpiel wirkt, geht daraus hervor, daß ſelbſt die klerikale Preſſe, die bisher der Kritit dieſer Vorgänge nach Möglichkeit aus dem Wege gegangen iſt, nun ſich daran betheiligt. Allerdings in einer Art, die eine Beſſerung tumm entnehmen, daß Er unterſchiebt uns, daß wir Schiedsgerichte vor⸗ (Gelephan⸗ 218) dieſes heilloſen Zuſtandes nicht verſpricht. Denn, wenn man ein Uebel beſeitigen will, muß man an die Wurzel gehen: mit der berühmten Diagnoſe, daß die Armuth von der„Poverteh“ her⸗ komme, iſt dieſe parlamentariſche Krankheit nicht zu kuriren. Die Beſchlußunfähigkeit, ſo äußert ſich z Beiſpiel die„Kölni⸗ ſche Volkszeitung“, iſt nicht dem„Reichstag“ als ſolchem zum Vorwurf zu machen, noch dieſem Reichstag, ſondern nur den Abgeordneten, die bei ihren heimiſchen Heerdfeuern bleiben, und ſchließlich den Wählern! Dieſe aber trifft die Hauptſchuld, denn „warum haben ſie ſolche Abgeordnete gewählt, die nicht die ge⸗ nügende Rückſicht guf die Würde des Reichstags nehmen, wo doch dieſe wie die Rückſicht auf das Reie d das Volk ge⸗ bieteriſch nur Abgeordnete verlangen, gſtens durch welche w ſtetige Anweſenheit in Berlin die Geſchäfte des Reichstags för⸗ dern!“ Mit dem Troſt, daß nur der„Wähler“ für dieſe Miſere verantwortlich zu machen ſei, können ſich ernſthafte Leute nicht abfinden. Die Geſchäftsführung des Reichstags liegt in den Händen eines klerikal⸗konſervativ⸗freiſinnigen Präſidiums. Daraus ergibt ſich ganz von ſelbſt, daß die Parteien, die ihre Vertreter auf dieſen verantwortungsvollen Poſten geſchoben, da⸗ mit auch die Verpflichtung übernommen haben, für eine be⸗ ſchlußfähige Präſenz zu ſorgen. Aber wie ſich tagaus tagein die Tribünenbeſucher überzeugen können, einigermaßen beſetzt ſind nur die Sitze der Nationalliberalen und der Sozialdemokraten. Rechts ſind die meiſten Bänke leer, und die Sitze des Centrums und der ihm nächſtbefreundeten Parteien ſind nur dann gefüllt, — wenn entweder der Jeſuttenantrag durchzubringen iſt oder das Bedürfniß, dem Reiche eine vitale Forderung zu verweigern, alle centrifugalen Kräfte mobil macht. Es iſt kein Urtheil, ſondern eine Thatſache, daß die Beſchlußunfähigkeit des Reichs⸗ tags chroniſch geworden iſt, genau, ſeitdem das Präſidium und damit die oberſte Leitung der Geſchäfte in klerikale Hände hin⸗ t. Dieſe, unter der Centrumsleitung ſtehenden übergegangen iſt. n Reichstage ſind es, die von dieſem Uebel fortgeſetzt heimgeſucht 5 Volf der 8 r Srrire 5 r. 8 55 werden. Dieſe Thatſache darf ſich das deutſche Volk nicht ver⸗ r 3 1* + ſchleiern laſſen, wenn es einmal beſſer werden ſoll. Aus Baden. Aus den Debatten in der Zweiten badiſchen Kammer heben wir noch die Rede des Abg. Dr. Binz gegen die rbe hervor: 8 „Seit Beſtehen des Großherzogthums iſt die Niederlaſſung klöſter⸗ licher Inſtitute an die Genehmigung der Regierung gebunden. W0 den§ 11 des Geſetzes von 1860 iſt dieſer Rechtszuſtand formell geſetz⸗ lich geregelt. Die Entſcheidung über die Zulaſſung der Klöſter ſeß ein Recht der Einzelſtaaten. Der klare Worklaut der Anträge Wacker aber bezweckt nichts anderes, als das Zulaſſungsrecht aufzuheben; er will nur die Anzeigepflicht. Mit dem Vereinsleben ſei die Kloſter⸗ inſtitution nicht zu bergleichen, denn der Verein laſſe dem wirihſchaft⸗ lichen und ſozialen Leben des Einzelnen alle Freiheit. Anders bez den Klöſtern! Sie umfaſſen den ganzen Menſchen und umſchlingen ihn in ſeinen wirthſchaftlichen und ſozialen Intereſſen. Es liege alſo hier ein Staatsintereſſe vor, Inſtitutionen zu verhüten, welche die unveräußerlichen, natürlichen Menſchenrechte beſeitigen.(Beifall.) Wenn man geltend mache, daß ja der Staat die Ordensgelübde und ihre bindende Kraft nicht anzuerkennen brauche, ſo ſei doch zu berück⸗ ſichtigen, daß dem rechtlichen Mangel an bindender Kraft der Gelübde andere gleichwerthige Machtfaktoren gegenüberſtehen. Der Staat müſſe ein Einwirkungsrecht auf die in ſeinem Bereich khätige Geiſt⸗ lichkeit haben. Dazu komme noch das wirthſchaftliche MWoment. Der Beſtand der Klöſter ſei nur dann möglich, wenn ihm die vermögens⸗ rechtliche Perſönlichkeit verliehen werde. Dieſer Pflicht könne ſich kein Staat, der einmal die Klöſter zuläßt, auf die Dauer entziehen. Die Geſchichte lehre nun, daß ſich in den Klöſtern die Vermögen der Todten ſammeln, daß ſie ſich mehrten auf Koſten der freten Bürger und daß die Bauern nach und nach Zinspächter des Kloſtergutes geworden ſind. Der thatſächliche Sachverhalt rechtfertigte alſo den§ 11 bes Geſetzes von 1860. Er wolle aber auch noch das bemerken, daß das neue bülrgerliche Geſetzbuch die Kontrole der Staatsbehörde vorſehe. Religiöſe Vereine ſind ebenſo an das Einſpruchsrecht der Regierung gebunden wie die politiſchen Vereine. Dieſe Geſetzesbeſtimmung ſeß ſicher aus der Erwägung hervorgegangen, daß die große Macht der Religion über den Einzelnen nicht ohne Kontrolle zuzulaſſen ſei⸗ Müſſe er ſich alſo grundſätzlich gegen den Antrag der verehrten Herren erklären, ſo könne er nicht anerkennen, daß die Regierung durch ihr ſeitheriges Verhalten Anlaß zu dem Antrag gegeben habe. Denn ſie habe, auch wenn ſie die Orden ablehnte, von dem§ 11 Gebrauch ge⸗ macht, indem ſie die Anträge pflichtgemäß prüfte. Die primäre Ten⸗ denz des Antrags gehe doch eben dahin, die unbedingte Ordensfrei⸗ heft zu gewähren. Wenn der verehrte Herr Antragſteller betont habe, daß die Ordensfreiheit ein Stück der kirchlichen Freiheit ſei, ſo kenn⸗ zeichne ſich die offenbare Uebertreibung dieſer Sachlage darin, daß der Jeſuitenorden, den das Zentrum als Blüthe des Ordenslebens bezeichnet, im vorigen Jahrhunbert von dem Papſt verboten wurbe und daß der päpſtliche Stuhl in den zahlreichen Konkordaten die Ordensgenehmigung den Staaten zugeſtanden hat. Es ſei eine Noth⸗ wendigkeit, daß der Staat einer Anſammlung des Vermögens der todten Hand entgegenwirke und ſo dem wachſenden Landbedürfniß der Bevölkerung entgegenkomme. Man brauche nur die Blätter der Geſchichte umzuwenden, um die Wirkung der Kloſterinſtitution zu erkennen, die nicht ſelten zu Ausbrüchen großer Erbitterung geführt haben. Nachdem die Bevölkerung Jahrhunderte lang keine Sehnſucht geäußert habe, griff das Zentrum in feiner politiſchen Agitation die Forderung der Ordensniederlaſſung wieder auf und hat damit, er ſage das ohne verletzende Abſicht und rein objektiv, den Frieden nicht ge⸗ fördert. Er erinnere an eine Rede des von ihm hochverehrten Land⸗ gerichtspräſtdenten Kamm, eines ſtrenggläubigen aber friedliebenden Katholiken, der das Geſetz von 1860 als ein Friedensgeſetz anſah und die Zufrfedenheit des katholiſchen Volkes und deſſen Treue gegen Stagt 2, Selle, 22 General: Anzeiger. Mulnbelm, 28. Aprt⸗ 0 6II und Monarchſe angelündigt habe.(Im Fdentrum: Sehr richſig. Wacker: Merkwürdige Logik! Dr. Binz: Die Logik des Herrn Wacker iſt allerdings nicht meine Logik) fortfahrend: Ich bitte auch die Logil der Worte, die ſich nothwendig an das 5 + müſſen, anzuer⸗ kennen. Die prophezeite Ruhe der Katholiken ſei nicht eingetreten, ſondern der Theil der Staatsbürger, der dem Zentrum folge, habe einer Partei, dis ſich den Umſturz von Thron und Altar auf die Fahne ge⸗ ſchrieben habe, billige Heeresfolge geleiſtet. Er erinnere an die Schrift des Prof. Schell, der die urnoihwendig auch für den Klerus ſich er⸗ gebende Abhängigkeit von dem Ordensgeiſt als die Folge des Ordens⸗ weſens bezeichnete. Kardinal Maning, Erzbiſchof von Weſtminſter, habe in einem Werk, das Schell als das Teſtament dieſes Kirchenfürſten bezeichnet, betont, daß der Weltklerus dasſelbe leiſten könne wie die Orden. Es ſei der Ausdruck göttlichen Willens, die Orden ſeien Menſchenwerk, Wenn man die Julaſſung der Orden bekämpfe, ſo ſei dies kein Zeichen der Kirchenfeindſchaft. Man könne die Verdienſte einzelner Männerklöſter um Kunſt und Wiſſenſchaft anerkennen, ohne zu einem anderen Schluß zu kommen, als daß die Klöſter im Ganzen unſerem Volte nicht zum Segen gereichten. Damals habe der Staat keine Kulturaufgaben im Sinne der modernen Staaten berfolgt. Wenn man auf die heilſamen, ſozialen Einwirkungen der Klöſter hinweiſe, ſo brauche man nur nach anderen Staaten zu ſehen wie ſie beſchaffen ſind. Angeſichts der Sachlage könne er die Nothwendigkeit einer Aenderung des Geſetzes vom 9. Oktober 1860 nicht anerkennen und er erkläre im Namen ſeiner politiſchen Freunde, daß der Antrag für ſte unannehmbar ſei, 95 eeeeeeee 5 Der heute zur Verhandlung gelangende Geſetzesvorſchlag des Centrums hat für weitere Kreiſe geringeres Intereſſe; es handelt ſich darum, bei der wiſſenſchaftlichen Vorbildung der Geiſtlichen: 1. die Vorſchriften über die Vorbildung nur dann gelten zu laſſen wenn die Erlangung eines Kirchenamts in Frage ſteht, nicht bloß die öffentliche Ausübung kirchlicher Amtshandlungen; 2. will man ihre Geltung über das Geſeß vom 9. Oktober 1860 zulaſſen für diejenigen Perſonen, welche berufen ſind, das Amt eines Generalvikars, Kapitularvikars, eines außerordentlichen Raths u. ſ. w. des Ordinariats, Vorſtehers und Lehrers des Seminars zu bekleiden; 3. der Beſuch einer deutſchen Hoch⸗ ſchule durch die Studirenden der Theologie ſoll von drei Jahren auf drei Semeſter beſchränkt und außerdem geſtattet werden können, daß 15 1— 8 auch Jeſuitenhochſchulen(Rom und Innsbruck) Der Musſtand in Belgien. Inm Borinage beträgt jetzt die Zahl der Ausſtändigen 18 286, alſo 2064 mehr als am Tage zuvor. Von der Zunahme des Ausſtandes werden hauplſächlich die Gruben Dour und Elouges betroffen, wo 1478 Arbeiter die Arbeit niederlegten. Im Baſſin du Cenkre hat ſich die Lage gebeſſert; dort nahmen 800 Arbeiter die Arbeit wieder auf.— Im Becken von Lüttich, namentlich in den Gruben von Ssraing, iſt die Zahl der Arbei⸗ kenden um 900 geſtiegen.— In den Kohlengruben des Plateaus von Herve nimmt der Ausſtand eine beunruhigende Aus⸗ dehnung an. Siee gesen— 8 8 7 Zum Fall Coghlan. Das Wolfſſche Bureau meldet gus Waſhingkon: Präſident Mac Kinley empfing am 26. d. den deutſchen Botſchafter v. Holleben, und ſprach demſelben ſeine Mißbilligung über das Benehmen des Kapitäns Coghlan aus. Er erſuchte den Bot⸗ ſchafter, dem deutſchen Kaiſer und der kaiſerlichen Regierung —— 55 ſeiner freundſchaftlichen Geſinnungen zu über⸗ mitteln. Das Waſhingtoner Marinedepartement hat folgende Er⸗ Hlärung erlaſſen: Kapitän Coghlan har dem Departement geantwortet, daß bie Blätter ſeine Worte nicht mit voller Genauigkeit wieder⸗ gegeben hätten. Er habe weder eine Unehrerbietigkeit noch eine Mißachtung gegen die deütſche Flagge beabſichtigt. Er bedauere aufs Tiefſte, daß ſeine Aeußerungen eine derartige Auslegung erfahren hätten.— Coghlan wird einen Berweis erhalten und die Angelegenheit ſelbſt wird in gebührender Weiſe erlebigt werden. Der Korreſpondent des„New⸗York World“ in Manila delegraphirt ſeinem Blatte, Admiral Dewehy habe ihm einen Brief des Abmirals v. Diederichs gezeigt, in dem dieſer ihn beglück⸗ wünſcht zu der wohlverdienten Beförderung. Ebenſo zeigte Dewey ſeine Antwort. Dewey ſagte zu dem Korreſpondenten, alle angeblichen Differenzen zwiſchen ihm und Diederichs ſeien Oeitungsmache; er habe auch die freundſchaftlichſten Beziehungen zum Prinzen Heinrich. Die Deutſchen in Amerika. Die deutſchen Zeitungs⸗Herausgeber von Miſſouri hlelten unker dem Vorſitze von Dr. Emil Praetorius in St. Louis eine Verſammlung ab, um über die neue Politik des Imperalismus und Militarismus zu berathen. Es wurde laut„Frkf. Zig.“ eine Reſolution gegen die deutſchfeindliche Haltung der anglo⸗ amerikaniſchen Preſſe gefaßt. Deutſchland ſo heißk es in der⸗ ſelben, ſei Amerikas älteſter Freund und habe als erſte Macht Amerikas Oberheheit über die Philippinen anerkannt; die Krieg und Frieden treu geweſen und werden es ewig bleiben. Im Intereſſe der Republik und geſtützt auf die Konſtitution prote⸗ ſtiren jevdoch die deutſch⸗amerikaniſchen Bürger gegen den Mili⸗ tarismus und Imperialismus Kurze Nachrichten. Die Poſtkommiſſion des Reichskages berieth geſtern den Zeitungstarif, zu dem mehrere Anträge eingebracht wurden. Der Antrag Dasbach auf Einſetzung eines Unteraus⸗ ſchuſſes zur Vorberathung des Zeitungstarifs wurde abgelehnt. Die Weiterberathung wurde auf heute vertagt. Neunzehn berliner Stadtverordnete haben den Antrag eingebracht, eine im Wortlaute feſtgeſtellte Eingabe an den Miniſter des Innern zu richten, in der dieſer gebeten wird, die Entſcheidung über die Beſtätigung des gewählten Oberbürger⸗ meiſters Kirſchner von Berlin herbeizuführen oder die Gründe mitzutheilen, die einer Erledgung der Frage im Wege ſtehen. In der Reichtagskommiſſion für das Geſetz über die Fleiſchbeſchau wurde§ 1 angenommen mit dem Zuſatz, daß auch die Hun de zu den der Fleiſchbeſchau unterliegenden Thieren gehören ſollen. Die Kanalkommiſſtion des preußiſchen Abge⸗ ordnetenhauſes wird Anfang nächſter Woche mit den Vertretern der Regierung eine Informationsreiſe nach Dortmund machen, um von hier aus ſich aus eigenem Augenſchein über den Dort⸗ mund Emskanal zu unterrichten und ſich über die wirthſchaft⸗ lichen Verhältniſſe und Bedürfniſſe im rheiniſch⸗weſtfäliſchen Induſtriegebiet ein Urtheil zu bilden. Die Mittheilung, daß zwei Leſungen der Vorlage von der Kommiſſion in Ausſicht ge⸗ nommen ſeien, wird uns als unzutreffend bezeichnet. In Erfurt, wo der Pöbel ſchon wiederholt Exzeſſe ver⸗ jübte, lehnten die Stadtverordneten die Vorlage des Magiſtrats auf Anſchaffung von 12 Repolvern für die Polizei ab. Nunmehr dringt der Regierungspräſident auf Ankauf von 25 Feuer⸗ waffen für die Polizei mit der Androhung, daß er gemäߧ 19 des Zuſtändigkeitsgeſetzes die Beſchaffung der Reyvolver ver⸗ fügen werde, falls die Stadtverordneten auf ihrem ablehnenden Beſchluſſe verharren ſollten. Der Geh. Kommerzienrath Legler, Firmenchef der Dein⸗ hard⸗Kompagnie in Koblenz, hatte, unterſtützt durch ein Empfehlungsſchreiben des deutſchen Botſchafters Grafen Hatz⸗ feldt, am 26. d. eine Unterredung mit dem Kanzler der Schatz⸗ kammer, worin er die gefährliche Schädigung auseinanderſetzte, die dem deutſchen Handel durch eine Zollerhöhung auf Flaſchenweine drohe, und der Anſicht engliſcher Wein⸗ händler entgegentrat, wonach deutſchen Weine ebenſo gut in England abgefüllt werden könnten. In Oldenburg wurde das 50jährige Jubelfeſt des Beſtehens des dortigen Dragonerregiments feſtlich begangen. Dem„Berl. Lok⸗Anz.“ wird aus London gemeldet: Die 300jährige Cromwell⸗Feier in der Kirche„City Temple“ zeichnete ſich durch empörende und nicht wiederzugebende Beleidigungen des deutſchen Kaiſers und des Sultans von der Kanzel hexab durch den Prediger des City Tempels Dr. Parker und den Präſidenten des nationalen Raths Dr. Mackennal aus. Ueber die deutſch⸗chineſiſchen Eiſen⸗ bahnverhandlungen erfahren die„Berl. N..“, daß dieſe Verhandlungen zwiſchen der pekinger Regierung und dem deutſchen Bankſyndikat einen guten Fortgang nehmen. Zur Coghlan⸗Frage ſchreiben die„Hamburger Nachrichien“: „Wir erkennen mit Genugthung die Bereitwilligkeit und Zuvorkommenheit an, mit der die verantwortliche Regierung der Vereinigten Stgaten ſich bemüht hat, dem Ausfall des Kapitains Coghlan jede Spitze und politiſche Bedeutung zu benehmen.“ Das„Neue Wien. Tagbl.“ verzeichnet das ihm„von be⸗ ſonderer Seite“ übermittelte Gerücht, daß Kaiſer Wilhelm für den Tag der Eröfnung der Abrüſtungskonferenz eine beſondere Kundgebung beabſichtige.(2) Der Herrſcher habe ſich entſchloſſen, eine Amneſtie zu erlaſſen, die ſich auf alle wegen politiſcher Srafthaten verurtheilten Perſonen zu er⸗ ſtreclen hätte. Sämmtliche ungariſche Blätter beſchäftigen ſich mit dem Ab⸗ leben des Grafen Hohenwart, den ſie als einen gefähr⸗ lichen Gegner von Ungarns Selbſtſtändigkeit hinſtellen. Der „Budapeſti Hirlap“ ſchreibt:„Hohenwart iſt geſtorben, aber in Lueger iſt den Magyaren ein neuer nicht minder gefährlicher Feind erſtanden.“ 5 Der Gemeinderath der mähriſchen Stadt Brünn beſchloß, eine Petition wegen Errichtung einer deutſchen Univerſi⸗ tät in Brünn an die Regierung zu richten. Deulſch⸗Nmertkaner feiem ſhrem neuen Valerlande Ammer inf Nach der Polft. Corr bderlautel im Vatfcan, daß Papſt im nächſten Konſiſtorium zehn Kardinäle, darunter Aee 55 franzöſiſchen Kardinal der Kurie, einen Spanſer und einen Belgier ernennen, außerdem biele erledigte franzöſiſche Bisthümer neu beſetzen werde, bezüglich deren längſt Verhandlungen ſchweben. In Rio de Janeiro hat ein braſiliſcher Deputirter auf einen anderen, als dieſer den Sitzungsſaal der Kammer betrat, geſchoſſen und ihn ſchwer verletzt. Deutſcher Reichstag. Berlin, 27. April. Tagesordnung: Bankgeſeh. Zu Artilel 1 Antrag Levezow, wonach die Antheile bis zum 31. Dezember 1900 zu begeben ſind, und ein Antrag Arendt, wonach das Grundkapital beſtehen ſoll aus 120 Millionen Mark in Antheilen zu 6000 c% und 60 Millionen Mark in vom Reiche zu übernehmenden Antheilen zu 3000 K. Abg. Müller⸗Fulda(Centr.) berichtet über die Kom⸗ miſſionsberathungen. Abg. Arendt(Rp.) befürwortet ſeinen Antrag. Wenig⸗ ſtens einen Theil der Antheile müſſe das Reich übernehmen. Falls ſein Antrag abgelehnt werde, möchte wenigſtens der An⸗ trag Levetzow angenommen werden. Die Frage der Verſtaat⸗ lichung der Reichsbank ſei weder agrariſch noch bimetalliſtiſch. Sein Antrag entſpreche dem finanziellen Intereſſe des Reiches am beſten. Falls beide Anträge abgelehnt würden, müßte die Mehrheit die Verantwortung für die Weiterentwicklung der Ver⸗ hältniſſe tragen. Im Hauſe herrſcht große Unruhe. bittet um Ruhe. Abg. v. Staudy(dc.) führt aus: Er habe ſich darauf beſchränkt, das Allerwichtigſte zu beantragen. Redner erklärt namens ſeiner Partei, daß ſie principiell an der Verſtaatlichung der Reichsbank feſthalte. Die gegentheilige Anſicht des Staats⸗ ſekretärs, namentlich in der Diskontofrage, ſei unzutreffend. Gegen die Lauterkeit und abſolute Gemeinſchaftlichleit der Lei⸗ tung der Reichsbank hege ſeine Partei nicht den geringſten Zweifel. Aber grade darum ſei es leicht möglich, daß die Lei⸗ tung allzu gewiſſenhaft die Intereſſen Derjenigen berückſichtige, deren Gelder ſie verwalte. Die Rechte hoffe, vielleicht mit einer theilweiſen Verſtagtlichung durchdringen zu können. Die in Ausſicht genommene Kapitalerhöhung müſſe ſofort eintreten. Abg. Cahensly(pole) bittet, die Anträge v. Levetzow und Arendt abzulehnen. Der Verſtaatlichung der Reichsbank könne ſeine Partei nicht zuſtimmen. Reichsbankpräſident Dr. Koch wendet ſich gegen die An⸗ kräge v. Levetzow und Arendt. Der Abgeordnete Arendt irre, wenn er glaube, daß es eine weniger finanzielle Frage ſei, ob man 60 Millionen auf das Reich übernehmen wolle oder nicht. Dem Abgeordneten Staudy gegenüber führt Redner aus, daß der Centralausſchuß bezüglich der Diskontofrage keine Initiative habe. Eine Erhöhung des Diskonts ſei mit Recht vom Staats⸗ ſekretär v. Poſadowsky in der Kommiſſion abgelehnt worden. Die Anträge auf Erhöhung des Grundkapitals ſeien bereits in der Kommiſſion geſtellt und abgelehnt worden und hätten keine Ausſicht. Die Regierungsvorlage enthalte übrigens ſelbſt an⸗ ſehnliche Kapitalserhöhungen. Abg. Gamp bittet die Rechte, heute an dem Kompromiß der Kommiſſion feſtzuhalten. Abg. Büſing(ntl.), Fiſchbeck(freiſ.) und Siemens 0.) erklären, an den Beſchlüſſen der Kommiſſion feſtzu⸗ halten. Hierauf werden die Anträge v. Levetzow und Arendt ab⸗ gelehnt und die Anträge in der Kommifſftonsfaffung an⸗ genommen. Zu Artikel 2 liegt ein Antrag Leveßow vor, der den Höchſt⸗ betrag der Geſammtdividende der Antheilseigner auf je 6 Pro⸗ Vicepräſident v. Frege zent, und ein Antrag Auer, der den Höchſtbetrag auf 8 Prozent feſtſetzt. Abg. Graf Kanitz(konſ.) begründet den Antrag Levetzow. Abg. Schünlank(Soz.) erklärt, wenn der Antrag der S abgelehnt werde, für den Antrag Levetzow zu immen. 8 Nach Ablehnung beider Anträge wird Artiker 2 mit großer Mehr⸗ heit in der Kommiſſionsfaſſung angenommen. Hierauf wirb auch der Ankrag Fiſchbeck als neuer Arkikel 2a angenommen, wonach die Mit⸗ glieder und Stellvertreter der Generalverſammlung aus der Zahl der⸗ jenigen Antheilseigner gewählt werden ſollen, welche auf den Namen lautende Antheile zum Mindeſtbetrage von je/ 9000 beſitzen. Ferner der bisherige Artilel 23 als Artikel 25, die Artikel 3 und 4. Zu Artikel 5 liegen Abänderungsanträge des Abg. Heim(Cenkr.) vor, welche geſtatten, d25 die Reichsbank unter dem von 125 bekannt Die Indierin. Von G. Struder⸗ (Nachdruck verboten.) 100(Fortſetzung.) WDer junge Herr ban Geert war heute von einer auffallenden Liebenswürdigkeit Ihnen gegenüber, und ich hatte eigentlich jeden Augenblick erwartet, daß Sie ihn durch irgend eine Bemerkung ver⸗ anlaſſen würden, eiwas beſonnener zu ſein.“ „Ich wüßte wirklich nicht, woher ich mir die Ferdae ab⸗ leiten ſollte, Ihrem zukünftigen Schwiegerſohn Vernunft beizu⸗ bringen,“ verſetzte Leonie kühl.„Das wäre nach meiner Anſicht weit eher Ihre Sache geweſen, Herr Rups.“ „Nun ja, aber Sie hätten ihn doch wenigſtens zu ſeinem eigen⸗ thümlichen Benehmen nicht noch ermuthigen ſollen,“ erwiderte er ge⸗ reizt.„Ihre Aeußerung von dem bereits verlorenen Herzen fand ich — entſchuldigen Sie den Ausdruck— geradezu etwas ſtark.“ „Schon wieder Vorwürfe! Habe ich Sie nicht zuerſt darauf aufmerkſam gemacht, was für Blicke Herr van Geert mir zuwarf, und kann ich vielleicht etwas dafür, wenn Ihr Schwiegerſohn ſich einbildet, ich hätte mein Herz an ihn verloren! Der Mann muß doch ganz anders ausſehen, dem meine Neigung gehören ſoll.“ Ihre Augen, die noch ſoeben zornig gefunkekt hatten, leuchteten mit einem Male ſchwärmeriſch, wie in einer beſeligenden Erinnerung, und Leonie ließ ſich in träumeriſches Nachdenken derſunken gegen die olſter des Wagens zurückfallen, ohne ſich um deſſen beide andern Sſaſſen im geringſten weiter zu kümmern. N. „Du mußt Dir das geſtern Vorgefallene nicht zu ſehr zu Herzen en, liebes Kind,“ ſagte Herr Rups am andern Morgen gzu ſeiner Raß gusfehenden Tochter.„Du weißt doch, daß Ludwig Dich üftichtig gern hat, und wenn er auch geſtern, betroffen durch die Agenäarkige Schönheit Leonzes, dieſer einige Komplimente machte, ſo darfſt Du das nicht gleich ſo ungeheuer kragiſch aüffaſſen. Ein jünger Mann ſteht gern ein ſchönes weibliches Antlitz, aber deshalb fällt es ihm doch noch lange nicht ein, ſich in jedes derarkige Geſicht nun auch ohne Weiteres zu verlieben, zumal dann nicht, wenn er bereits eine liebe Braut hat, mit der er in Bälde für ſein ganzes Leben verbunden werden ſoll.“ „Das habe ich mir ja auch Alles geſagt,“ erwiderte Eva mit müder Stimme,„und er hätte das Geſicht Leonies noch mehr bewun⸗ dern können, wenn er nur nicht darüber mich in einer ſolchen Weiſe vernachläſſigt hätte. Ich ſchien ja geſtern kaum mehr für ihn zu 8 ſein ganzes Fühlen und Denken gehörte nur mehr dieſer eonie.“ „Wahrlich das Unglück iſt mit dieſer Perſon in unſer Haus ge⸗ zogen,“ bemerkte Herr Rußps zornig.„Bis geſtern hatten wir noch kaum einen frohen Augenblick mit ihr zuſammen berlebt, und nun mußte auch der geſtrige Tag auf eine ſolche Weiſe enden. Mir iſt dieſe Leonie Matare ein unauflösliches Räthſel. Hätte ihr Geſicht nur im ge⸗ ringſten irgend einen boshaften Ausdruck, ſo wäre ich ſchließlich geneigt, anzunehmen, daß ſie abſichtlich, aus purer Schadenfreude uns all dieſen Verdruß und Aerger auf den Hals ſchickte. Und wie unerklärlich war wieder ihr Benehmen Ludwig gegenüber! Bald ärgerte ſie ihn ganz gründlich, und bald lockte ſie ihn förmlich an ſich heran, und nachdem ſie ihn durch einen Blick aus ihren deufliſchen Augen halb verrückt ge⸗ macht hatte, ſprach ſie nachher geradezu mit Verachtung von der Idee, als ob dieſer Mann ihr ein tieferes Interſſe einflößen könnte. Der Henker begreife dieſes Weib, ich vermag es nicht.“ „Und von ihrer Rückkehr läßt ſie noch kein Sterbenswörichen verlauten,“ meinte Eva.„Wer weiß, wie lange wir ſie noch werden bei uns behalten müſſen.“ „So lange noch, bis meine Geduld zu Ende geht, und das wird nicht mehr lange dauern. Eine kurze Zeit lang war ſie ja geſtern recht freundlich gegen mich, aber ſchon auf dem Heimwege fing ihr gewöhn⸗ liches widerwärtiges Benehmen wieder an, um heute wahrſcheinkich weiter fortgeſetzt zu werden. Aber laß ſie mir nur kommen, dieſe indiſche Teufelsbrut. Ich werde „Hier iſt ſie bereils,“ unterbrach ihn hier Leonie, die durch die halbgeöffnete Thüre mit leiſen Schritten eingetreten war.„Guten * Morgen. Herr Rups, auten Morgen, liebe Eva. Ich fürchte ſehr daß Sie eine ſchlechte Nacht gehabt haben, denn ſonſt würden Sie ſchwerlich in ſolchen ungnädigen Ausdrücken von mir reden.“ „Wir ſprachen durchaus nicht von Ihnen, ſondern von einem ſo⸗ genannten Freunde in Indien,“ verſetzle Herr Rups, der ſich raſch gefaßt hatte, ohne bei dieſer offenen Unwahrheit mit den Wimpern zu zucken.„Was Sie dagegen anbetrifft, ſo freue ich mich aufrichtig, daß Sie da ſind, denn wir werden nunmehr mit dem Frühſtücke be⸗ ginnen können.“ .Auch ich habe einen tüchtigen Appetit, das erſte Mal, ſeitdem ich in Amſterdam bin,“ erwiderte Leonie, wobei ſie ſich an dem ge⸗ deckten Tiſche niederließ.„Ich glaube, daß die geſtrige animirte Unter⸗ halkung bei van Geert minen Nerven wohlgethan und mich ſowohl geiſtig wie körperlich neu erfriſcht hat. Neugterig bin ich nun, koie die geſtrige Geſchichte wieder verlaufen wird. Hoffentlich wird Herr Ludwig —— hier erſcheinen und ſich reumüthig zu Ihren Füßen ſtürzen, liebe va 4¹ „Das bleibt abzuwarten, erwiderte dieſe erröthend, worauf Leonie mit freundlicher Miene fortfuhr: „O gewiß, er wird kommen, denn er muß ſich doch darüber llar ſein, welche Folgen ſein Forkbleiben haben würde. Alle Welt würde den Kopf ſchütteln und ſagen, da müſſen ja derartige Dinge vorge⸗ kommen ſein, daß Herr van Geert ſofort nach ſeiner Rückkehr bon liner längeren Reiſe mit ſeiner Braut bricht und auf die einzige Erbin des reichen Herrn Rups Verzicht leiſtet.“ Epa war bei dieſer Bemerkung erſchreckend blaß geworden, und dieſer Anblick verſetzte ihren Vater in einen heftigen Zorn, den er nicht zu bemeiſtern vermochte. „Ich muß Sie doch dringend bitten, etwas rückſichtsvoller in Ihren Aeußerungen zu ſein, ſagte er mit heiſerer Stimme.„Mit ſolchen ganz unnützen Behauptungen oder Unterſtellungen machen Sie mir mein Kind noch krank, und es iſt daher einfach meine Pflicht, Sie mit aller Deutlichkeit hierauf aufmerkſam zu machen— um vielleicht unangenehmen Erklärungen meinerſeits ein für alle Mal vorzubeugen.“ „Für ſo ſchwach hätte ich Eva allerdings nicht gehalten, daß ſie ſchon beim Gedanlen an die von mir erwähnte Möglichkeit krank werden könnte. lautete die gleichmüthige Antwort Leonjes.„Uebrigens bin — geme Proz des von der s und Hank Beſd notei günft Der wert Kom Priv Rehm Reick ſihre die Gru Hank ſatze bank Antt als k Lung Reickh Pron 9 Sie Ns 2 Hier Lom eſt Gen Kred Reich 155 N isk erſten Pflie ben des! Min Der Hege! Schl 1 1 Vor. Hah Für 9— 1 *— wur ch ap Geſc mit Gro Bär wfr der wur ber eine bahn dien verk kom vorl den ich Ged ſo e abel auf leid. nac ob ve 8⸗ R. günſti Maunheim, 28. Ayrefl. Grneral⸗ Anzeiger. Selde hten Prozentſatz diskontiren könne, ſolange der Saß nicht 4 de treffend die Beſe iſſe rivatnotenbanekn ſei Januar 1901 ab zu kür Maximalgrenze von 4 Prozent fallen zu laſſen, 51 iven, die der Kor und den Privatnotenbanken zu geſtatten, zu 3 Prozent unter dem Reichs⸗ bankdiskont zu diskontiren, liegt vor. Bundesrathsmitglied v. Stengel erklärt, Bayern ſtehe den Beſchlüſſen der Kommiſſion wohlwollend gegenüber. Die Privat⸗ banken ſeien in einer Beziehung günſtiger, in einer anderen un⸗ r geſtellt worden. Redner bittet, den Antrag Heim anzunehmen. Abg. v. Kanitz befürwortet den Antrag der Konſervativen. Der Antrag Heim ſei im Intereſſe des Kompromiſſes abzulehnen. Abg. Freſe hält die Privatnotenbanken der Förderung für werth. Man werde ſich mit dem Erreichbaren und mit dem in der Kommiſſion ſetzten Mittelweg begnügen müſſen. Die Frage der Privatnotenbanken ſei eine Frage der wirthſchaftlichen Entwickelung. Abg. Gamp(Reichsp.) erklärt den Antrag Heim für unan⸗ nehmbar. Dr. Graf v. Poſadowsky führt aus: Bei dem Erlaß des Reichsbankgeſetzes iſt man offenbar der Anſicht geweſen, daß die Bank ihre Thätigkeit über ganz Deutſchland erſtrecken werde. Man betrachtete die Privatnotenbanken als im Uebergangsſtadium befindlich. Auf Grund der Bundesrathbeſchlüſſe war man der Anſicht, daß die Reichs⸗ bank in der Lage ſei, unter dem öffentlich bekannt gemachten Diskont⸗ ſatze zu diskontiren. Hierzu war man genöthigt, weil die Privatnoten⸗ banken unter dem eRichsbankdiskont diskontiren. Bei Annahme des Antrages der Konſervativen ſtellte ſich die Sache grade umgekehrt als beim Erlaß des Reichsbankgeſetzes; das ſcheine keine rechte Entwicke⸗ Lung zu ſein. Abg. Arendt beſpricht den Antrag der Konſervatiben. Reichsbankpräſident Dr. Koch tritt der Anſicht entgegen, die Reichsbank diene dem Großkapital. Abg. Fritzen⸗Düſſeldorf(Ctr.) empfiehlt Annahme der Kom⸗ Promißbeſchlüſſe der Kommiſſion. Nach weiteren Ausführungen der Abgeordneten Heim, Stengel, Siegfried und Nißler(Conſ.) und perſönlichen Bemerkungen des Abgeordneten Arendt folgt das Schlußwort des Berichterſtatters. Dierauf wird unter Ablehnung der Anträge Heim und Levetzow in der Nommiſſtonsverfaſſung 8—3 des Art. 3 angenommen. Ebenſo der Neſt des Geſetzes. Eine Reſolution, wonach die Reichsbank bei der Diskontirung der Genoſſenſchaftswechſel deren Haftſumme für die Beurtheilung der Kreditfähigkeit berückſichtigen ſolle, und eine Reſolution, wonach die Reichsbankleitung in Erwägung ziehen möge, ob nicht zu Zeiten glück⸗ lichen Geldſtandes eine Zinsfeſtſetzung für Lombarddarlehen auf Prozent über den Bankdiskont ermöglicht werden könne, wird zur Diskuſſion geſtellt. Abg. Heiligenſtedt(ntl.) beantragt eine andere Faſſung der erſten Reſolution, wonach ſtatt„Haftſumme“ zu ſetzen ſei„die Haft⸗ pflicht der Genoſſen.“ Beide Reſolutionen werden ohne erhebliche Debatte angenommen, — — und zwar die erſte in der Faſſung Heiligenſtedt, und die Petitiazen nach den Kommiſſionsanträgen erledigt. Nächſte Sitzung morgen 1 Uhr; Tagesordnung: Dritte Leſung des Bankgeſetzes; zweite Leſung des Antrages Rintelen. Aus Stadt und Cand. Mannheim, 27. April 1899. Hofbericht. Der Kaiſer iſt geſtern Vormittag 10 Uhr 50 Minuten in beſtem Wohlſein, begleitet von dem Erbgroßherzog und dem Prinzen Max, von Kaltenbronn wieder in Karlsruhe eingetroffen. Der Großherzog hatte ſich zum Empfang des Kaiſers an den Bahnhof begeben, woſelbſt noch der Preußiſche Geſandte bon Eiſendecher und Oberſtſtallmeiſter Freiherr v. Holzing⸗Berſtett anweſend waren. Im Schloſſe wurde der Kaiſer von der Großherzogin und der Erbgroß⸗ herzogin mit den Hofſtaaten begrüßt. Hierauf nahm der Kaiſer den „Vortrag des Chefs des Militärkabinets, Generals der Infanterie von Hahnke, entgegen. Vor 1 Uhr empfing der Kaiſer den Fürſten von Fürſtenberg, welcher vorher auch von dem Großherzog empfangen wurde, und nahm dann an der Familientafel Theil. Hieran ſchloß ſich ein Empfang der zur Marſchallstafel befohlenen Perſonen; die Kapelle des Leib⸗Grenadier⸗Regiments gab die Tafelmuſik. Im Laufe des Nachmittags erſchien der Kaiſer zum Thee bei dem Preußiſchen Geſandten von Eiſendecher und Gemahlin. Abends beſuchte der Kaiſer mit den Großherzoglichen und Erbgroßherzoglichen Herrſchaften das Großherzogliche Hoftheater, wo die Erſtaufführung der Oper„Der Bärenhäuter“ von Siegfried Wagner ſtattfand.(Hierüber berichten wir unter„Kunſt und Wiſſenſchaft“.)* „Eutlaſſen wurde aus dem Staatsdienſte auf ſein Anſuchen der Schutzmann Leopold Oeſterle beim Bezirksamt Mannheim. *Die Regiſtratur des neuen Landgerichts in Heidelberg wurde geſtern in zwei Möbelwagen von Mannheim nach Heidelberg Aberführt. * Sonntagsverkehr Mannheim—Heidelberg. Wie aus einer Bekanntmachung der Gr. Generaldirektion der Staatseiſen⸗ bahnen im Inſeratentheile erſichtlich, iſt für den kommenden Sommer⸗ dienſt die Anordnung getroffen, daß zur Bewältigung des Sonntags⸗ verkehrs nach Heidelberg und zurück zu den haupkſächlich in Betracht kommenden Zügen Ergänzungszüge abgefertigt werden, ſobald die vorhandenen Reiſenden mit den Hauptzügen nicht alle befördert wer⸗ den können. Wie wir von unterrichteter Seite hören, iſt dieſer Weg — ̃—.. ˙ wAA— ich ſtets gern bereit zu ſchweigen, wenn man dies wünſcht. Meine Gedanken über dieſe, Eva ſo nahe gehende Angelegenheit kann ich um ſo eher für mich behalten, als dieſelbe wahrlich nicht froher Art ſind. Von jetzt an ſprach Leonie in der That kein Wort mehr, dafür aber ließ ſie ihre Blicke faſt unausgeſetzt mit ſchmerzlicher Theilnahme auf Eva ruhen, und dieſes offene, wenn auch unausgeſprochene Mit⸗ leiden wurde der Letzteren zuletzt geradezu unerträglich. In nervöſer Aufregung bat ſie ihren Vater, ihn bei ſeinem Gange nach dem Komptoir heute begleiten zu dürfen, und ohne ſeine Antwort abzuwarten, entfernte ſie ſich raſch, um ſich anzukleiden. „Werden Sie uns bei der kleinen Promenade Geſellſchaft leiſten, Fräulein Matares“ frug Herr Rups ſo höflich, als es ihm in dieſem Augenblicke eben möglich war, aber Leonie ſchüttelte verneinend mit dem Kopfe. 5 „Wenn Sie erlauben, bleibe ich hier. Ich bin, offen geſtanden, zu kräge, um 15 gehen, und außerdem habe ich noch einen wichtigen Brief zu ſchreiben.“ endeln 8 ganz nach Ihrem Belieben,“ verſetzte der erſtere in einem Tone, der deutlich verrieth, daß er durch die Ablehnung ſeiner Einladung keineswegs unangenehm berührt war. Als Eva und ihr Vater das Haus verlaſſen hatten, krat Leonie vor den Spiegel und betrachtete eine Weile mit dem Ausdrucke ſtolzer Befriedigung ihr ſchönes Geſicht. Dann öffnete ſie das um ihren Hals befeſtigte Medaillon und heftete ihre Augen mit unbeſchreiblicher Zärt⸗ lichkeit auf das in demſelben befindliche Miniaturbild, worauf ſie ſich auf einen Seſſel niederließ und träumeriſch vor ſich hinſtarrke. Den dringenden Brief, von dem ſie vorhin geſprochen, hatte ſie offen⸗ nz vergeſſen. 5 Beinahe eine Stunde mochte ſie regungslos ſo dageſeſſen haben, 3 plötzlich im Korridor die Schelle ertönte und gleich darauf eine bekannte Stimme an ihr Ohr drang. 0 Im Nu ſprang ſie auf, eilte in den nebenanſtoßenden Empfangs⸗ ſalon und bann durch dieſen in den Hausflur, wo ſie ſich dem mit entblößtem Haupte bor ihr ſtehenden Ludwig gegenüber Ach, Sie find es, Herr van Geert, fagte ſie kühl,„Fräulein *„, tups, Ihre Btaut, iſt aber leider nicht zu Hauſe.“ Sonntagszüge in der Abſicht gewählt wor⸗ cher zu geſtalten. Die in dem Fahrplane üge müſſen an jedem Sonntage zur feſt⸗ ge zit ausg werden ohne Rückſicht darauf, ob Reiſende vorhanden ſind oder nicht. Dadurch kann es— namentlich bei wech⸗ ſelnder Witterung— vorkommen, daß ein Zug in beinahe leerem Zuſtands abgelaſſen werden muß, während der bei einem ſpäteren Zuge vielleicht auftretende ſtarke Andrang kaum bewältigt werden kann, weil keine Lokomotiven und Wagen mehr zur Verfügung ſtehen. Dieſer Uebelſtand iſt bei der neuen Einrichtung ausgeſchloſſen, da die Ergänzungszüge immer nur im Bedarfsfalle abgelaſſen und damit den wechſelnden Anforderungen des Sonntagsverkehres angepaßt werden. Es ſteht ſomit zu erwarten, daß der wohl auch in dieſem Sommer wieder auftretende Maſſenverkehr nach Heidelberg durch unſere Staatsbahn in allſeitig befriedigender Weiſe abgewickelt wer⸗ den wird. *Iu der Frankfurter Pferde⸗Lotterte ſielen 3 Reitpferde No. 12769, 44507 und 98585 in die Kollekte des Herrn Joſ. Schroth Schwetzingerſtraße Nr. 7. Mannheimer Maimarkt. Wie aus einer amtlichen Bekannt⸗ machung zu erſehen iſt, erleidet der diesjährige Maimarkt inſofern eine Einſchränkung, als die Abhaltung des Zucht⸗ und Milch⸗ viehmarktes wegen Seuchengefahr polizeilich verboten wurde! Die Direktion des Schlacht⸗ und Viehhofes hat die ſtrengſte Weiſung erhalten, jeden Zutrieb von Zucht⸗ und Milchvieh zurückzuweiſen. Im Intereſſe der Händler und der Metzger machen wir aber noch beſonders darauf aufmerkſam, daß der Pferdemarkt in vollem Umfange abgehalten und daß auch der jeden Nontag ſtattfindende Schlachtviehmarkt von dem polizeilichen Verbot nicht berührt wird. Die feierliche Vertheilung der für vorzügliche Pferde zuerkannten Preife findet Dienſtag, 2. Mai J. J. Vormittags 11 Uhr, ſtatt. IZum Wettbewerb deutſcher Mäunergeſaugvereine in Kafſel wird geſchrieben: Der Preischor„Der Choral von Leuthen“ für den Wettſtreit um den Kaiſer⸗Wanderpreis in Kaſſel, der den zugelaſſenen Männergeſangvereinen vor Kurzem zur Einübung über⸗ ſandt wurde, iſt von Profeſſor Reinhold Becker in Dresden komponirt. Die Kommiſſion für den Wettſtreit hatte an eine Anzahl hervor⸗ ragender Komponiſten das Erſuchen gerichtet, für den Wettbewerb um den Wanderpreis eine größere Kompoſition und ein Lied im Volkston zu komponiren und ihr zur Auswahl zur Verfügung zu ſtellen. Unter den eingeſandten größeren Kompoſitionen, für deren Einſtudirung den Vereinen ſechs Wochen Zeit gegeben wird, kamen nur zwei Kompoſitionen in Betracht, nämlich eine von Dr. Friedrich Hegar in Zürich und die obenerwähnte von Reinhold Becker. Von der Hegar'ſchen mußte jedoch Abſtand genommen werden, weil ſich herausſtellte, daß ſie bereits einem ſchweizeriſchen Geſangvereine mit dem Rechte der Vervielfältigung der Stimmen überlaſſen worden ſei. Der zweite, im Volkstone gehaltene Preischor wird den Vereinen erſt eine Stunde vor dem Wettſingen übergeben werden. *Der Vortrag, welchen Herr Matheis geſtern Abend in der Friedrichsſchule über ſeine Erfindung des lenkbaren Luftſchiffes hielt, war leider nur von einem kleinen Kreiſe von Zuhörern beſucht, was jedenfalls auf das allzu hohe Eintrittsgeld zurückzuführen iſt. Trotzdem führte Herr Matheis ſeinen Vortrag durch und verſtand es vortrefflich, ſeine Zuhörer 1½ Stunde zu feſſeln. Der Redner ging zurück bis auf die Uranfänge der Luftſchifffahrt, welche bereits im 13. Jahrhundert gemacht wurden; er erläuterte die neuzeitlichen Erfindungen und führte die Syſteme des Ingenieurs Schwarz in Agram, Prof. Wöllne in Brünn und Lilienthal in Berlin, welch Letzterer im Jahre 1896 in Berlin bei ſeinem erſten Aufſtieg verunglückte, den Anweſenden in gewandter Rede anſchaulich vor Augen. Herr Matheis ſelbſt befaßt ſich mit dem Problem der Lenk⸗ barkeit des Luftſchiffes ſeit 10 Jahren und glaubt dieſes Problem in ſehr einfacher Weiſe gelöſt zu haben. Mit ſeinem Luftſchiff könne, gleich dem Flug der Vögel, jede beſtimmte Richtung eingeſchlagen werden. Der Redner konnte leider nur einen Flügel ſeines Modelles vorführen und mußte ſich demnach mehr auf eine theoretiſche Dar⸗ legung ſeines Syſtems beſchränken. Der Redner hofft durch Vorträge, die er in verſchiedenen Städten Deutſchlands halten will, das Kapital eee um ſeine Erfindung auch in der Praxis ermög⸗ lichen zu können. *Club Adelphia veranſtaltete vergangenen Sonntag im Hotel „Drei Glocken“ für ſeine Angehörige und Freunde einen Familien⸗ Abend, der eine außerordentlich beifällige Aufnahme fand. Nachdem ſeitens des Vorſitzenden die kleine Feſtlichkeit durch eine kernige Anſprache eröffnet wurde, folgten faſt in ununterbrochener Reihen⸗ folge muſikaliſche, geſangliche und deklamatoriſche Vorträge und ernteten die talentirten Darſteller wohlverdienten, rauſchenden Beifall. Nach Abwicklung des äußerſt reichhaltigen decenten Programms beſchloß die hübſche, ſtark frequentirte Veranſtaltung ein nett arrangirtes Tänzchen. *„Arion“ Iſenmann'ſcher Mänuerchor in Manuheim. Bei der am 25. April d. Is. ſtattgehabten Generalverſammlung, welche ſeitens der Mitglieder ſehr zahlreich beſucht war, wurden die Herren Dr. Keßler als I. Vorſitzender, Gg. Schreiner als II. Vor⸗ ſitzender, ſowie Jul. Klein als Kaſſier einſtimmig wiedergewählt und die Herren Derſchum als Schriftführer, Gg. Gchenbert als Bibliothekar, Gg. Metz, Ph. Groß und Hch. Knapp als Beiſitzer neugewählt. 5 * Coloſſeumtheater. Als letztes Benefice erſcheint heute Frei⸗ tag, den 28. April Herr Direktor Kerſebaum mit dem oberbayeriſchen Volksſtück„Der Toni und ſei Burgei“ auf dem Spiellplan. Es bedarf nur dieſes Hinweiſes um Herrn Direktor Kerſebaum ein volles Haus zu bringen. Sonntag, den 30. April gelangt Nachmittags 4 Uhr und Abends 8 Uhr„Das Milchmädel von Käferthal“ zur Aufführung. In der Meßwoche fallen die Vorſtellungen aus. 9 — „Das iſt ſchade,“ entgegnete er verwirrt,„ich wollte Eva in einer wichtigen Angelegenheit ſprechen. Wird dieſelbe lange ausbleiben?“ „Das glaube ich kaum.“ „Wenn ich wüßte, daß ſie bald zurückkehren würde, ſo möchte ich beinahe um die Erlaubniß bitten, ſie hier erwarten zu dürfen.“ „Bitte, treten Sie ein, Herr van Geert.“ Alles, was ſie zu ihm ſprach, klang äußerſt förmlich, und ebenſo förmlich wies ſie ihm einen Stuhl an, während ſie ſich in einiger Ent⸗ fernung von ihm in einer Fenſterniſche niederließ, ſo daß das Tages⸗ licht voll auf ihr herrliches Profil und ihr üppiges, ſchwarzes Haar fiel, beides auf ungemein effektvolle Weiſe beleuchtend. Mit ſtaunender Bewunderung betrachtete Ludwig ſie eine geraume Weile, und endlich ſagte er: „Sie ſind heute ſo ernſt und ſchweigſam, gnädiges Fräulein. Ich will doch nicht hoffen, daß Sie am Ende ungünſtige Nachrichten aus Ihrer Heimath erhalten haben.“ „Nein, durchaus nicht, Herr vdan Geert.“ „Darf man denn vielleicht wiſſen, was ſonſt die Urſache Ihrer gebrückten Stimmung iſt?“ „Wo die gedrückte Stimmung fehlt, kann auch keine Urſache hierzu vorhanden ſein.“ „So ſind Sie am Ende ungehalten auf mich, weltl „Nun, fahren Sie fort,“ ermuthigte ſie ihn, als er zögernd inne hielt, und da fügte er raſch hinzu: Ich wollte ſagen, weil ich geſtern nicht immer ſo höflich und beſcheiden geweſen bin, wie ich es eigentlich hätte ſein müſſen.“ „Davon habe ich nichts gemerkt. Sie waren höchſtens etwas lebhaft, und das gefällt mir, zumal an einem Herrn.“ „Wie glücklich bin ich, dies von Ihnen zu hören, rief Ludwig aus.„Wißſen Sie auch daß der Gedanke, Ihr Mißfallen erregt zu haben, mich die ganze Nacht über nicht zur Ruhe kommen ließ?“ „Woher ſollte ich das wiſſen?“ frug ſie ſpöttiſch.„Und ſodann, weßhalb erzählen Sie mir dies? Vielleicht, damit ich es ſpäter an Ihre Braut weiterberichten ſolls“ 5 „Ich bitte Sie wirklich, laſſen Sie dieſen Spott, Fräulein Leonſe (Fortſetzung folgt.] *Befitzwechſel. Herr Hofwagenfabrikant Menold hier, ver⸗ kaufte von ſeinem Grundſtück Seckenbeimerſtraße den Bauplatz Nr. 68 an Herrn Val. Willhauk hier. Vermittelt durch Herrn C. Mayer. * Vacuum⸗Bier. Zur Beſichtigung ſeiner neuen Kelleranlage für Vacuum⸗Bier hatte der Beſitzer der Brauerei zum„Wilden Mann“(Bellevuekeller), Herr Stadtrath Rau, auf geſtern Abend eine Anzahl Herren eingeladen. Die Brauerei J. H. Rau iſt in ganz Süddeutſchland die einzige, welche die Vaeuum⸗Aulage ein⸗ geführt hat. Die Hauptvorzüge des Syſtems beſtehen kurz in Fol⸗ gendem:„Die Vacuum⸗Gährung hat die Aufgabe, die während der Gährung frei werdende Kohlenſäure ſofort nach ihrer Bildung zu entfernen, damit ihren die Gährung hemmenden Einfluß aufzuheben und eine reinere und raſchere Gährung dadurch herbeizuführen, daß die Mürze, von der Außenluft abgeſchloſſen, durch Zuführung von aus⸗ ſchließlich ſteriliſirter Luft, in anhaltender Bewegung u. Arbeit erhalken wird. Das Vacuum⸗Gährverfahren bildet damit einen bedeutenden Fortſchritt auf dem Gebiete der Gährung und ſomit des geſammten Brauprozeſſes. Die Produkte der Entwickelung der Hefe, in erſter Reihe die während der Gährung freiwerdende und bei dem bisher üblichen Gährverfahren über der Würze lagernde Kohlenſäure hemmt ihre Triebkraft und iſt die Urſache jenes unreinen Gährgeſchmackes der Biere, der denſelben oftmals anhaftet. Das Vacuum⸗Gähr⸗ verfahren beſeitigt mit einem Schlage dieſe jedem Fachmann bekannten Uebelſtände und reiner Gährgeſchmack des Bieres wird durch ſie ſtets und unfehlbar erzielt.“— Herr Stadtrath Rau erläuterte nun den eingeladenen Herren die Vor⸗ züge dieſes Verfahrens gegenüber der bisherigen Gährung des Bieres durch Augenſchein. Zunächſt wurde die Vacuum⸗Pumpe im Maſchinenhaus in Augenſchein genommen, fodann aing es in die Keller des Etabliſſements, wo die Gährgefäße, welche luftdicht ver⸗ ſchloſſen, aufgeſtellt ſind. Die Gährung des Bieres geht hier vor ſich, ohne daß dieſes, wie es ſeither der Fall war, mit der Kellerluft in irgendwelche Berührung kommt. Die Gährgefäße, aus Stahl angefertigt und innen glaſirt, ſind ſehr ſauber gearbeitet und machten auf den Beſchauer den beſten Eindruck, denn der Gährungsprozeß geht in denſelben, da ſie luftdicht verſchloſſen ſind und die entſtehende Kohlenſäure, welche den Gährungsprozeß hindert, ſtets durch die Vacuum⸗Pumpe abgeführt und reine Luft dem Biere zugeführt wird, in der denkbar ſauberſten Art und Weiſe vor ſich. Durch die Vaenum⸗Gährung wird ein Bier erzeugt von ſtets gleicher Beſchaffenheit, es wird vollmundiger und ſchaum⸗ haltiger, reiner vergohren und von beſſerem Aroma als das Bier, welches von der gleichen Würze nach der alten Methode hergeſtellt wird.— Nachdem ſodann noch die großartigen Kellereien der Belle⸗ vuebrauerei und die Brauerei⸗Einrichtung eingehend beſichtigt waren, wobei Herr Rau die nöthigen Erläuterungen gab, wurde in dem Wirthſchaftslokake eine kleine Bierprobe mit Imbiß veranſtaltet, wobei den Eingeladenen reichlich Gelegenheit geboten war, das nach dem neuen Gährungsverfahren hergeſtellte Bier zu koſten und fand dasſelbe allgemeinen Anklang. « Die vernichtende Kritik der hieſigen„Volksſtimme über die frühere demokratiſche Stadtverwaltung. Unſer jüngſter Artikel, in welchem wir auf Grund von Auslaſſungen der„Volks⸗ ſtimme“ der früheren demokratiſchen Stadtverwaltung einige aller⸗ dings nicht ſehr ſchmeichelhafte Worte widmeten, hat einen demokra⸗ tiſchen Führer ſehr in Harniſch gebracht, ein Beweis dafür, daß wir mit unſeren Darlegungen ins Schwarze getroffen. Der Artikel⸗ ſchreiber der„N. B..“ verſucht krampfhaft, geiſtreich zu ſein, es gelingt ihm aber nicht. Er ſpricht von„öfterem Reinfall des „General⸗Anzeigers“, der allerdings nur in ſeiner kühnen Phantaſie exiſtirt und macht dann den furchtbaren Witz,„daß in unſerer Redaktion eine Anzahl Exemplare der„Volksſtimme“ aufgelegt ſeien, in welchem jeder Mitarbeiter eifrig ſuchen müſſe, um zum Heile der Nationalliberalen eine Bemerkung gegen die böſen Freiſinnigen oder noch böſeren Demokraten zu finden.“ Derartige„Geiſtreicheleien“ werden die demokratiſch⸗freiſinnigen Leſer der„N. B..“ ſicherlich imponiren. Doch nun zu dem allerdings ſehr mageren thatfächlichen Inhalt des Axtikels der„N. B..“ Der Herr Verfaſſer des Artikels hat, um ſich eine Unterlage für ſeine Angriffe auf uns zu ſchaffen, den Kern der Sache verſchoben. Er behauptet ganz einfach, wir häften der früheren demokratiſchen Stadtverwaltung einen Vorwurf daraus gemacht, daß ſie die Mannheim⸗Feudenheimer Dampfſtraßenbahn nicht ſelbſt gebaut habe. Das iſt uns nun auch im Traum nicht eingefallen. In unſeren Ausführungen befindet ſich kein Sterbens⸗ wörtchen darüber, daß die Stadt die Bahn hätte erwerben ſollen, Wir haben uns ausdrücklich nur gegen die Be⸗ gründung der Vorlage gewandt, die allerdings den denkbar kurzſichtigſten Standpunkt geogen⸗ über einer ſolchen Bahnfrage bekundet. Oder iſt es vielleicht nach den Auffaſſungen der heutigen Demokraten ein Beweis von Weitblick, wenn behauptet wird, daß die Anlage einer Bahn von Mannheim nach Jeudenheim mehr im Intereſſe Feudenheims wie Mannheims liege: Wenn der demokratiſche Artikelſchreiber dieſen Standpunkt für einen weitblickenden betrachtet, dann ſpottet er ſeiner ſelbſt, Wir führten in unſerem Artikel aus: Die Hauptſache 75 den demokratiſchen Stadtrath war alſo der Umſtand, daß die Bahn der Stadt nichts koſtete. An⸗ dere Geſichtspunkte kamen für die damals auf dem Rathhaus dominirenden Herren nicht in Betracht, Mit dieſen Worten ſoll doch ſicherlich nicht geſagt werden, daß die damalige demokratiſche Stadtverwaltung die Bahn hätte erwerben ſollen, vielmehr iſt ausdrücklich geſagt, daß andere Geſichtspunkts als Geldfragen für die demokratiſche Stadtverwaltung nicht in Be⸗ tracht kamen. Bei dem Geldbeutel hörte eben bei der früheren demokratiſchen Stadtverwaltung die Gemüthlichkeit gauf. So be⸗ trachtete man die Feudenheimer Straßenbahnfrage nur von dem Standpunkt aus, ob ſie der Stadt etwas koſte oder nicht, ſo verſchob man die nothwendigſten und wichtigſten ſtädtiſchen Bauten, nur um den Umlagefuß nicht erhöhen zu müſſen, und ſo hat man in der Neuzeit ebenfalls aus den engherzigſten finanziellen Gründen das für unſere Stadt ſo hochbedeutſame Plankendurchbruchsprojekt für immer unmöglich gemacht. Das Fechterkunſtſtückchen des Artikel⸗ ſchreibers der„N. B..“, die ganze Tendenz unſeres Artikels zu verſchieben, iſt zu durchſichtig, um nicht erkannt zu werden. Die von der„Volksſtimme“ aufgeſtellte und von uns nachgedruckte Be⸗ hauptung, daß in den Zeiten der früheren demokratiſchen Herrſchaft die Stadt meiſt hinter den Kouliſſen verwaltet wurde, hat der Artikel⸗ ſchreiber der„N. B..“ nicht in Abrede zu ſtellen vermocht; es wärs dies wohl auch ein vergebliches Bemühen geweſen. In dem Artikel der„N. B..“ befindet ſich ſodann noch folgende Stelle: Wir gratuliren dem Herrn Oberbürgermeiſter Beck zu dem großen Ereigniß, daß der Generalanzeiger wieder bewündernd vor ſeiner Größe im Staube ſich wälzt.— Es war auch einmal anders. Nicht wahr, Ihr Herren vom Generalanzeiger? Wir haben demgegenüber zu erklären, daß wir zu jeder Zeit die hervorragende Tüchtigkeit unſeres Oberbürgermeiſters anerkannt haben. Wir bitten den Artikelſchreiber der„N. B..“ entſchieden, ſeine gegentheilige Behauptung zu beweiſen. Der Faszikel unſerer Zeitung ſteht ihm zur Verfügung. Tritt er den Wahrheitsbeweis nicht an, ſo iſt er—— wir ſind zu höflich um weiter zu fahren⸗ Uebrigens follten die Demokraten und Freiſinnigen mit dem Ausbruck „Im Staube wälzen“ etwas vorſichtig ſein. Mehr brauchen wir wohl nicht zu ſagen.— Nachträglich wird uns übrigens mitgetheilt, daß von den ſämmtlichen Herren, welche von dem demokratiſchen Seneral: A 1 5 f Wmnhen, 2e. Apr A ed Artikelſchrei iber als d————— werden, nur H amalige nationallib nd 7 jerr F. 5 erale Stad 430 des 55 15 5 1883 alte verhefrafhete Mauter Hch. 0 1 egen ni r, die and Mitglied zogen nämlich ei Hch. Sch w iſt alle 0 icht. eren der genannten 8 1 lich einen ca. 15 Zent ar3 aus Opp erren legten denſ. 5 Zentner ſchweren E ppau. Die Maure f 15 Win ſchon erwähmte Gewicht einer Mauer Uie, in die Höhe 2 5 von dreihundert Offizi, ſenber— 5 Ain0 Geſtrigen von Aferen Schiffsunfall rechte Bein e——5 fiel e in 5 Nähe von Nunn kerbig 8 Mannſchaften r ein Schiffsf zeſtrigen noch geſchri 5Correſpondenten in Hei* ies förmli„wobei Schwarz das San Francisco werden die Todt erdigt waren. Nach 2 Partei bhoch ſchauſpiel zu geſchrieben: Geſt in Hei⸗ Edenkoben, 26. Apri mlich abgebrückt 3 das Heimath zur 155 ie Todten auf Staatskof An d die Strö zu ſehen. Der W eſtern gab es wi jetzt m„26. April. In d wurde. zur endgiltigen Beſtatt taatskoſten nach 1 ſchrieb geſtern 3 trömun aſſerſtand wieder ehrfache Renovi der kgl. Vill— D giltigen Beſtattung überführt wer! ch ihußereits 55 bend 1 im Hackteufel b iſt zur Zeit re Decken des enovirungsarbeit a Ludwigshöhe ie König in o rführt werden. des P zug Heidelb gegens Uhr der Sch eſonders reiß cht1 8 Konverfations en vorgenom 65 werden Milchkühe, die kürzli on England hält i 5 Dumas lepper? eißend. Als nu zimmers, wi insſaales, des Spei men: Wände Rilchkühe, die kürzlich unterſucht d hält in Windſor Hauft gebend des adkteufels paffirte, wollte es d per Nr.4 mit einem Schl N kreffen e auch die beiden V peiſeſaales und d und] ſüchtig waren, u wurden. Man fant ſor auft, iü„. 1 21 8 Buffet⸗ 20 5 und ſchlachtete di n fand, daß 33 weſen; brach Kette, an der a Unglüg, daß kurz oberhalb] Malerarb Gegenw.“, die damit Gerden fen g angeſchaffte Milchvi te die ganze Heerde. u 83 peißlögzlich j iß. S. 5 i lt und gaffte Milchvieh zu Windſ Heerde, Um nun das habe i iß. Ber 7299 einen ordentlich ſich der Schlepper h halb der erf eiten im kgl. Schlo eauftragten, die a gemalt und alle Thiere h zu Windſor von Perl 885 in das ninehr v 4 8% ze Schle ichen Knall als di inaufzieht erſten Woche d hloſſe zu Aſchaff ugenblicklich mit vorher mit Tuberkuli on Perlſucht frei zu halten, ſi bezeich Die angehängten ppzug kam ſoglei als die Kette 1„ waſſe es Mai hier ei zaffenburg beſchäfti nt]Tworden, das i erkulin geimpft und kein Thi halten, ſinder Ba 0 Schi gleich nach rückwärts i entzwei⸗ rreſervoir angel r ein. Soda beſchäftigt find, in irgendwie berdächti und kein Thier genon 5 Orden Waten ſie ſchwer e machten ſofort los wärts in Bewegun der 1. und gelegt und die W dann wird jetzt ei— erdächtige Temperat r genommzniſchen ö ieren; 2, Stock d aſſerleitung dahi ein Hoch⸗ wi n Bukareſt atur zeigte. Menſe dann ſtellten ſich zn regieren; ſie kollidirte! allein in der Strömu.J Cavalier⸗ ack des Schloßgebe g dahin erweitert wirthe 9 5 wurden in raf auftret hän zwei quer iüb irten mehrfach mitei ng und das Stallgebt gebäudes und„ daßhis; achts überfallen 5 aſcher Reihenfolge drei dies! 8 gen blieben, e er den Fluß, miteinander 4* Ffai gebäude mit W̃ weiter auch d bis jetzt auß„erſchoſſen und ausger ge drei Schaſfauffüh, as Schiff, L. ines trieb glücklt„indem ſie an d er, aiſerslaute aſſer verſorgt i as Stande geweſen ausgeraubt. Die Polizei hora? 1 einzell das 1550 L. Carl v. Rackni ich unter der alt der Zeile Stadtraths rn, 27. Abril. J gt iſt. Die Prügel„den Thäter zu ermi olizei ora 7 50 Cent v. Racknitz, des T alten Brücke du de wurde beſchl bril. In der geſtri 77 Delawa ügelſtrafe beſteht i u ermitteln. 8 1 zu eir des Neck ner Kohlen gelade heodor Koch von Gb rch, r Abgeordneten d oſſen, bei der Regierun igen Sißung des dief re und Virginien. In M in Amerika noch in den S ausgep: unſe das ae der die Hite u hatte, legte ſich am erbach, Pfaz. Vahnen faullen Antrag zu ſtellen b en e e leſer Tage ein 18fähriges W anaſſas im letzteren St. Staalhſſoth f keine flut Waſſer dort ſcho eupfeiler und kam rechten Ufer ta hnen fallen möge und d„daß das Umlagepribi r gepeitſcht. Der empöre dchen öffentlich auf aate wurzglaublit 1 henden Waſſer b n ſo flach, daß nur d auf Grund. Doch g gefaßten Beſchluß fef d daß an dem diesbezüglic ribileg der der ganzen Uni mpörende Vorgang bewirk uf den nackten Rückzwirkli man aus dem Waffe ebeckt wirb. Vordertheil un Achtertheil von ULampert feſtgehalten werde sbezüglich vom Land⸗ 2 e g bewirkte heftige Erregu ſbirklic braue lich beſchädi ſſer hervor. Allem Anf ertheil und Mitteltheit dem Gemeinde in nei heim, 27. April. Wie Iſerl n den echten ſch gung Gerücht 1 ſind. witd—4 77 Der Schiffer iſt bepſichert. nach iſt das Schiff zu 4 Mk. angekauſt, Zeit wieder ein ſchon einigemal, ſo hat die 1 ohn eine aus Rußland warzen Pocken ſtarb kürzlich gufzuta Dl t, um bei größeres Gelände, at die ihr Mann auf ei zugereiſte Fr f ürzlich ſari Aend age in Anſpruch neh ichert. Die Hebung des rheb⸗ einem Woh f ei der ſtet nde, das Kl 5 uf einer Reiſe au Knigge. Jetzt i ründet 0 elbe⸗Eröffn men. Das Fa es Schiffes Spekulatf nungsmangel vo ets zunehmenden Ei after und ein 12ähri nach Hannover a etzt iſt auch er erf aufmerkſam, daß die ung. Unſere landw. rwaſſer iſt offen. ſtel ulation zu ſteuern. B rzubeugen und der inwohnerzahl ſcharſe Maßr ges Mädchen in Iſerl n den Pocken erkrant Annu 0 ſe un Vezirks-Vereins N Eröffnung der Weide 5 machen wir darauf eigerung ber 59 Bauplätze e en e een, e— Bei egeln ergriffen. ohn. Die Behörden habt daſein. 5 erfreuen ſich di annheim am 15. Mai d es Landwirthſchaftliche erzielte die Gemeinde blaze— 50—60 Klaft vorgenommenen Ver⸗ graphie i ven weiteren Verſuchen f 16 ausgiebigen Zu 1‚ Fohlenweiden in Baden 505 erfolgt. Wie bekannt, Klafter—8 Mk, je einen Reingewinn von 700— dieſes Terrains Vorrichtu über den Canal konnte mit der drahtloſen Tel 2 8 6 beee ee ee Seten de e urc) Subvention einer Der Ankauf weiteker zur Oigge dogar bis Mk., da für das zuhalt ug verwenden, die Herr Mareont dereits eine ne S 9 ent! au„Bezirks⸗Verei Ir. Miniſterin einer ftücke fei exer zur Ortserwei is 20 Mk. geb alten, daß nur die wirkli geſtattet, den S eine nel e e. ee, e Saſee öl Fi 9 orſ dheile ei ehr zu wünſchen 5 orgen gro einiger Beſt„daß der Gemeinderath In Fontana i 90 Erla ſolchen Einrichti„daß die Pferdebeſtzer ße Fohlen⸗ 2 ger nicht annehmen kon erath] gewaltiger Bergſturz ni in der Provinz Bol 8 1 Aus Vo m J zung nicht entgehen laſſe ſich dis Vor⸗ 02 Gerichtszeit Ate Einwohner wurd ö nieder; das ganze Thal i ologna ging eltdas die 0 welch agdglück begünſti n. aunheim, 26. Apri eitung. iſt verlo en rechtzettig gew al iſt dort geſperrt. IuVerſuch 4 das chen 6 Auerhähn günſtigt wan diesmal der Herr Landgerſchtsbirettor 16chraßk un gegangen dewärnk und ftghen. abes diel Gfdare 5 N 6 2 8 5 L8r. ſo, weld erlegt. zähne ſchoß. Im Ganzen wurde al der Kaiſer, behörde. Herr 8t letker Ateſch. Pertreter der ro endzg brei uſtne eberſchlef! vlel Bief gul eines 4 Grünbund n 6 Auerhähne 1) Der 19 3 aatsanwalt Dr. Muühlin reter der Großh. Staats⸗ binei uſſtſche Grenzſoldaten ſcheruſſiſchen Gren en K Lehr 8 2 rEndung 2 f 5 ſtetten ſt ahre alte Kupferſchmi ing. ats⸗ ein und gaben m zwei Schmuggler bis ti 8 2 verfolgtennatürli n der heuti ines Lawn⸗ kolle ahl in der Herber ſchmied Thomas B letzt wurden ehrere Schüſſe ab, d is klef ins Preußiſche die le ſchuf HAnnonc igen Nummer unſ nis⸗Klubs gen ein Paar Sti erge zur„Centrali orſt von Mergel⸗—In„dürch die drei Perſon ‚ entheil ei eres Blattes befi„Gefängni efel. Der rückfälli iſation“ einem ſaf. S In Stargard en verhohen 90 Drei Kl ein Aufruf zur Grü efindet ſich 2 5. fällige Dieb Sch af⸗ chulz ſeine B gard i. P. erſchoß d 1 1 0 dieſe ubs in unſerer Stadt ründung eines Lawn⸗T 16. Pbi 9 Wier Jungen im Al erhielt 3 Monate Mädchens zaut Eunma Schuldeinzth in Weichenſteller⸗Anwä 5 1 2. Sky im nwärtetzereſſes 91 beſu merkſam machen.„worauf wir auch an di n⸗Tennis⸗Phbilipp Adam Mül! ter von 14 Fahren, Phi bereits ſt worauf er Selbſtmord— Haufe der Mutter eſſes 15 5* N 5—— dieſer Stelle auf⸗ Ziemer und ein Sſähriger Schmidt„Philipp Angſtm andesamtlich aufgeb beging. Beide war er dedas W 5 Ein ungetre„ſchnitten am 18. Slähriger, der Sohn Johann Schmidt Andreaß ei— In Sdeff geboten. en zur Hochzeiund 1 And ei a fa und W̃ Keſtern vor dem hieſt uet Vereinsbiener h vorland ſtebende Movember v. Is vie Plon Tüuchers Georg Schö11 eine halde Compagnie 1801b im Inſtruktionsſaal einer K Premie 15 Schreinergeſellen e ee in der 0 1355 1 Schols 4 bardug, 1—N— beladenen Gite agnel binn edar⸗ Unkezefſt Gaberploßen fealt een waeſ uwo ſein 10 15² Antworten. Derſelb ig Trippmacher von Schri berſon des pi ls, 4 Zentner g eſondere auf die A enbahn⸗Waggons auf verwund ziere und vier Gemeine t Perſonen, ein Ofſtzi walüper re e hatte in ſei chriesheim zu ver⸗ die Wittwe A artofſeln, von d ufforderung de et. ine wurden getödte! fizier, dreſn des Turnvereins in Schrieshei ſeiner Gigenſ=eit ung Maria Sen enen die Mut r Mutter getödtet, ſechs Gemei als So ſel einzukafft n Schriesheim die M chaft als Diener des Mul Antheil erhiel euftleber, wel itter Schmidts und 1 meinſich. 1 eis zeualftren unr dabei onatsbeiträge der Mitglieber] Schall am 10.5 eleen, Die Senſtkebir gab⸗ pafer deinn n. Parden „ eeeeeeee e 5 0 Sadnerin aug zet wurde in Worms, e 27 Sanee von Chriſtian en 2Meter hohen 8 e unge und er deutſchen Tie icht Mittheilungen üüb klärten e tter nd zwar über ſſeseypedition über den weite nan erſchwere den Mannbeim, nachdem f eine kaum 16ährige a ö Angſtma Stückkohlen. Das U eſſelbeim tr. und holt über Unterſuchu aion nach den Bericht keren Vaters ch ien Die wei nden Umſtänden dem ihr ein Diebſtahl ugebliche T un auf je 14 Ta rtheil lautete en daraus zu den Nicobare ngen längs der Weſtkl en des Leiters 1 eiteren Nachforſcht verübt hat, nachgewieſen den ſie unter Dage, Gefängutß, di ge, gegen Schmidt gegen Müller und n und von da über eſtküſte von Sum altige de vor Icon einige Ta rſchungen haben et gewieſen worden Diebſtahl und He ie Ghefrau Schöll und Ziemer Theat Ceylon nach den S alz Jangenel ge in W̃ ergeben, daß war. nd Hehlerei wurde w auf ſe 10 nterv, Ru eychelle gene fel del ihellen, namentlich orms umhertrieb, in die Perſon ſich zu je 1 Tag Gefängnt zu 4 Monaten, die S egen Anſtiftung FJoſef K mſt und Aui 8 auch d und dabei Diebſte den oberen Stockwerken i verſchledenen Stadt⸗ Nan und d ugulßz verurtheilt. U enftleber und dle Schor Manhei ainz wird am 8 Wiſſenſchaft. en erde ih nuch u eee werten ihre Beſuche abſtattete f r4), d. Jodan eibigenk Recht 8 0 ir gaftiken. und 16, Januar na Enere no rt, theil he abſtattete ie Berufi chtsanwalt Dr. Die Gatti chſten Jahren Inkere 1 Mntb maßliche 182 Skrafthaken zur Hafſ ac kat. Außer⸗ Kranz von 5106 0 des 28 Jahre alten S r. Mannbeimer zbirtes Kabellmeiſtere& ee e 2 M 98 der Gadelhenebene am Samſtag 50 0 25 Mark Gelöſtraſe been Schöſſengercht riebrich Baneedt gatene noch in dan Uee der von ſei weſentl rbel wird dort ziemli erecke an der un⸗. April. Der orfen. erurtheilt hakt egen Sachbeſchädi⸗] ger eine bek Sie war unter i unerung ſteht, iſt⸗ v. Hochdruck von 768 1 diemlich raſch aufgelt intern Oſtſes gewand 4) Gine Rei e, wurde als 5 De annte Klavi ihrem Mädchen⸗Namen iſt aicht m von gelöſt, da 1 nderte Gt ne Reihe von Schwi unbegründet Der Kaiſer i er⸗Birtuoſin„Namen. 1 S Bel Auch bereits in Irland ſich behauptet und ein gleich fie Rußland ein] Klaſer Jogan chwindelelen fe e d von W̃ ein gleich ſtark ein Reih n Schmelzi ze, führte de Kaiſer in d uher Hoftheat den„ ſcho 155 ſton von ea. 7585 eſten her einget 2 85 5 he von Fahrradhä zinger vor Geri u 25 Jahre alte des Publikums em feſtlich erle er. Um 6½ Uh. gefunden mm hat ſich v getroffen iſt. Ein erklärte ei händlern hier ericht. Er ſtatt in de und der Nati uchteten Hauſe„Uhr& ſchriebe die von mehr„wird aber durch d on Süden her a e De⸗ vert n Rad kaufen und in Ludwigs attete einer r an der recht ationalhymne begrü„von Hochrufen dhri als 756 en über Spanien li n der Riviera dwertrag mit irgend ei zu wollen, unte gshafen Beſuche Loge⸗Platz en Seite der 888 grüßt. Der Kaiſer ne briger mi Samſta mm wohl bald nien liegenden er werd einem falf unterſchrieb eine ab.„rechts neben t hne gelege ſer nahm +. g und Sonntag i wieder ausgegli Hochdruck e das Rad chen Namen inen Abzahlun roßherzog ihm ſaß die G genen kleinen Großl 30 HWVenn auch ag iſt aber geglichen werde ahlun an dem und und meinte 98% her In der dan f roßherzo„Großh. Zu vorwiegend trock noch immer ziemli 9. Für 1 9 leiſten, man dem Tage abh gum Schluß zog und die Erb eben liegenden 2 gin, hinter ihm der Phat au ar Witterungse enes Wetter zu er ch unbeſtändiges, Hinzelne der Handl möge ihm ſo la bolen und die erſte die Harſtenb ie derze in vo oge ſaßen der Erbgrosß⸗ ke! nsbeobachtung d warten.„barunter war er lishen ihm nge ein altes Rad ſte[die bis erg. Die Herr n Baden und Fürſt — me e e, e 05 8. der Wiütwe Schweſel gelſehene ußerdem gab e in ſofort] fich ſer folgte der Auffähr in das Foyer n ſich in der Pauſs and. 8 22 we Kath, Ghner s nen Anzug nicht zurt r einen ihm ſich perfönlich fführung mit zu einem Sou Datump! 8 32 3. 5 8 Karl hner 5 Wet zurüück, ſtahl en Fe ch an dem A ſichtlichem Int er Der ferbr t 8 8 2 8 Helnrich und dem Friſen und erſchwindelte ſt hl ſeiner Tante, en hatten ſt em Applaus. Zahlrei ereſſe und bethei ſen 3* 33 5 585 5 Gemerd, 1 5 erſt kürzlich fleinere Gelpbsteäge e Wirth23 gibo e hee Prende Fremde aus Nah und bnde mm& 1* 828 8 5 ungen 2—77 1 Geſengd Jertgeee werboßt Jaee der bande zu ihn aee ge 15 zwei e ee 1 enbler gegen d f„den Be rem unwid eiert hatte, l N. April Mo—.—— Rendl von Mosbach w en Kautionsſchwi rſen ein: erruflich letzt„lud vorgeſtern 0 Eg. 72076 er nicht erſchein Urde, da die chwindler en Auftreten mit fol 8 24 80 daß dieſelbe—— konnte und der Aaga geladene Gheſehn 2Aus is mit der Komödig'ſcht mit 1 8 in — 10 vertagt. ideſten komm geklagte dar 2 F gib's jezt auf, f uß dig ſchicht! ne 10 Mittg. 2287548 12,2 828 9 iffariſch vernommen Ihr Wird! 4 en is net erdicht?! e .„ Abds. 9.* müßte, Splel 1 am Mittwöch n lepte Jah 6 „950758,60 9,8 S02— Der Nall Hiu wer aan i ad 10 N Iu ref e 82 ſu den mird⸗ in fle bee enab emßer. Pie Gerich a u ſche Tbetel geh 95 „dem Mörde atte die 7 erichts⸗ An eu'n, w jatte, 2 Laaſſe Temperatur den 27. April 4. 1 Meanen gabeen ae d g Ale n„„„ in f. 9* 138,5 en. B iſchen B 1 Erklärun on w a thuat ſe 3. vom 27/8, April 155 arbe„Bracia ſagte ergmannes N 18 as a is— gar weh .60⁰ itet und hörte i te auß, er habe mi Namens Bract Doch hö—.dees wißt's ja e no aae em Genneriegt. 67IVpIſlßu 55 bie 1550 e 27. April. Bei d ee e genhe 10 e Er geſtern ben Nan 8 5 eroffenticcn Ehan 1 labten ein eee 1 0 Pforzheimer„Bei der geſtrt Arbeitet ha n om Unterſu 8 miſſo mer d fieler ee s Freiburg, 27 t Boranmeldungen überzei ern Abend] dem Genfer Ba r kenne, hätten ſich ung, zwei Anar⸗ Gerh e ich hiemit feierlie ird der ehrliche K n den katur Hortpeim, der mt 28 Abril. Der Unterne herzeichnet. Kaiferin Eli hnhof mit Rebolbern am Tage des M erhart Hauptmann i ierlich zurück. Chami autz viele e t28 Ja nternehmer Ko in Eliſabelh zu ern bewaffnet ordes auf und wohnt ann iſt nach ick. Chamiſſo.“ erried 0 Haäfflgunggarten Jahren ſchon einen nrad Imm von] Man ſprach vo zu ermorden. Ein and el befunden, um die Dörfchen am Fuße des. der italien 1 Rovi tonte Gen lieniſchen Schwei ˖ en ee a e a ane ganzen Etlag den Se. Verbtecken folgte. Er war digz enn e deret Bunkt ff ſegt eufgellteke berfuntene Hlock, entworfen ze groſo in dem ibolliſch gelagenen Fiffer kbennen lernte en ſein will, wobei e e auch als Geometergehilfe] der zufänt olgte. Es war dies ei reiſe, der Luccheni geklärte nehmli 55 Glocke⸗ entworen Jahren ſei Alliſch gelegenen „knüpfte i r angeblich das gehilfe] det zufänig auf de ein ehrenhaft am Tage des mlich mit d rfen hak. in Märchenſpi nfeligkel Maädchen und pfte in Freiburg, in Vermeſſungsweſen Mörder ſt m Quai Montbla er Genfer Handels wekkes, das der Ausarbeitung ei Faupinann beſcha piel„Die 0 j urg, f ligt Die Teufel Plieben, verf Frauen Liebesverhältniſſe adedtenzund aeurchtarſer mu wolls ee ee ne anweſend war und neben dem An Wenen Atgreneß Peenen. „die theils ni en mit— ich niczt melden, wei neben dem u wifſenf g entgegenxeift aͤntiſchen Bü und le ſo daß er prach denſelben die Ghe 0 ils nicht ohne 255„ well er Auff kunde ſchaftlicher hnen⸗ 0 zu gleicher Zeit drei Bräute⸗ verl hne Folgen ⸗ A ſehen verm und ˖ Bund. der e e n enn b e e dee e ee 1 we Schwör i arniſſe zu betriü i dieſelben—In Dork d. jeddah, Arabien, B g, zur Feier i ark⸗Univerſit 5 edizinalrath umſchr nachdem er ſchon in Zarten, mit de gen. Die 46 J tatt, bei rtmund fand in d. 4 orträge zu halk hres Stiftungs ity(Maffachufet W ler eine Bral r er ſich öf 855 bei der mehrere in der Münſtergaſſe eine de Schlee ee en 2 Jubiicunte im ac e de eine um weitere 2900 ne Braut hatte, bet fenklich verlobte, ſchwer hrere Perſonen verleßzt gaſſe eine Gasexpl. laadschtießung eines„wi nlapung betont, daß der lart⸗Un demer ſeine Bartholomäi, die ihrem Sohn rog er um 2000% und Eis wurden, darunter zwei 915 oſton] land und Amerika b wiſſenſchaftlichen B. aß der Clark⸗Untverſtten, d deln bie erß 995 wollte er ea. taufend M thörten; einem Landwirth] Velgie kae grauſame Mord Das gehei eſonders am Herzen 25 zwiſchen Deutſche F. Verwändten fe raut ſuchte er um 200 kark in Wechſeln abſchwi 0 hei n gemeldet. Der Hand ordthat wird ſch 4 iſt gegenwä eime Luſtſpiel. D ege. erwu zu beiri ſchwin⸗ heit ſeiner Frau ſei andelsmann Hiſt ſchon wieder a gegenwärtig mit et 5 er Club de Lüb feſſors, die er 15 Buchhalterin, der Tocht zu betrügen, den reiche den Hal, au ſeinen beiden Töcht iſtermann ſchnitt in Ab us Die Namen d einer höchſt peinli r Pariſer Theaterkritt Gl er ſich als Sol er kennen gelernt und chler eines berſtorben 8zab und erhängte ſi chtern von ſechs, bezw weſen⸗ halten und Alft Betroffenen werd ichen Unterſuchung b 11 5 5 n begültert ſich mit ihr verl en Pro⸗.—Bei d 11 ch dann.„bezw. neun Jahren, läufi Alfred Capus en vorläufig n g beſchäftigt. und d erpreſſen, indem er di er Eltern aufſpi exlobt hatte, inde infol 72 e m ahnh„ äufig nur d„der indiskret s och ſtreng ehei 1 185 die B pielte, verſucht m ge Gerüſtbruchs ei hof Elbe 0 den Sachperhal ete Satiriker geheim ge⸗ meiſte. er werde die Famili üchhalterin verdächti e er 5000 6h.. 9s einer Steinmü rfeld⸗Mirk ſich ſchon heit alt ausgeplaude er von Paris, hat K bloßſtell ächtigte und d zu ei Arbeit nmühle 4 Ar b irkke wurdenei er genug. In der Wi rt. Dieſer i Ne ell man ſein Verla 45 ſtellen und Schande i urchblicken ließ, In der Schwei en am Elektrizitäts eiter tödtli inem Boulevard r Winterſai r iſt allerdings Buf Nachdruck ngen zu erfüllen ſi über ſie bringe 5 chweiz wurden 2 Mi zitätswerk Kubel bei ich verletz. Das Stü rb⸗Theater ein S iſon des Vorjahres gs an- 1f zu verſchaffen, zei ch weigere. Um gen, wenn ködtet. ene uen bei St. Galle 8 ück war langweil chauſpiel in vi wurde an Das s an. Das nach ſei„zeigte er die Buchhalteri etterem Streiche—3 rch einen Sprengſ u während der Aufführung e und ledern. Das Akten aufgeführk. Geli eulſchllipfte indeß feine Pen von iym ſche ſterin egen Betrugs Bretterſt n Verlin, wurden drei aſchuß ge⸗ der Hauptdarſt fführung eine eiſge Ruhe und erſt alz un di 5 die Sache i eß ſeiner Berechnung; ſcheinbar inſzeririe Mansber k abel, der umfiel, verſchil drei ſpielende Ki kurzes, ab eller, wie üblich de he und erſt, als ahrte duf d ache in die Hand chnung; die Staatsa anöver konnte gerettet verſchüttet. Zwei nder von ei ges, aber energiſ⸗ ich, den Namen des Di zum Schluſſe worfel N ſchuldigung. D„und die Unterſuchu nwaltſchaft erhtelt 2 werden. wei ſind todt, das dri nem geringe Ueber ches Ziſchen, worauf ichters nannte ertönt Vorbi en den das ſchamloſe, von uchung ergab eine falſche An⸗ aus ei In Stettin feuert itte Kind Premiere di raſchung boten aber d man ſich entfernte. orbi Mädche gemeiner Geſinn n⸗ einem in der Wi erte der Kaufm 5 e die Zeitun den Theilneh nte. Nicht von f es ſogar 5 n und Frau Geſinnung zeugende V auf ſeine r Wilhelmſtr ann Paul S eitel Lob ungen. In ſämmtli mern der verunglü ſogar zur Löſung de Frauen, bei einer der letz 155 ſeine Frau ei aße gelegenen R cholz, der gerad und Entzücken mtlichen Kritik nglückten effette gleicher Zeit ſchickt r Ehe, ſpottet der Beſchrei r leßteren kam] Reſtaurant einen Revolperſchuß ab eſtaurant gekomm eborkam als handl zu keſen, wobei alerbings iel war nichts als heit und unkerzeichnet e er Brieſe unter allerhand Leſchreibung. Faſt zu ſich auf ei zurücklief und balb da ab, worauf dieſe ſchrei 525 war,] Erſtaufführun e es ſich um ein ganz a 5 ings vielen naiven Leſer— 5 durch ſeine hnete am Schluß immer: 8 Liebesbetheuerungen 5 falls ei eine Bank auf dem na rauf verſtarb. Der Mör in das] Abend hatte g ſie erduldet hatten.— Sa eres Stück als jenes, d orde 0 ue 5 günſtige äußere Erſchei:„Bald Dein Mann.“ 65 5 eine Kugel in den K hen Viktoriaplatz und örder ſetzte halb di es mehrere Premiere o war es auch.— An deſſen noch k n benachtheiligt. N inung Bethörten Die bermuthlich Eif opf, die ihn ſofort 1ö nd ſchoß ſich eben⸗di e maßgebliche Kriti n gegeben und der Au n jenem müden etrugsverſuchs, ber heiligt. Wegen Betrugs wurden für ihr—3 erſucht. ort tödtete. Das tip i die erſt gegen Mit ritik zu einer Sond er Autor hatte des le een erſuchter Erpreſfung uuß falſe verſchiedenen Fällen, als die n Paris erſchoß in einer Ri otiv iſt] eigentlichen Pr itternacht, alfo eine halb derborſtellung eingeladen, 25 Monate Gefſt Schtoindler von der hieſt falſcher Anſchuldigung er⸗ der N ihre Tochter zur erſten Com Kirche ein Arheiter ſei ſtellung wars emteke ihren Aufang nahr Stende nach Schluß 15 8 Jahre Ehrvetlut abzüglich 4 M igen Strafkammer 4* Ki örder ſelbſt zwei Kugeln. ommunion führle; eine Frau, worden u N bei gleichem Titel— ym.— In dieſer S er ihrverluſt onake Unterſuchungs Jahre ind getrennt; erſtere geln in den Ko ſodann jagte ſich k nd dieſes Stück w ein ganz and Sondervor⸗ chungs lie ſich gewelgert baz er lete von Fre am auf, wurd ar amfant, geiſtteich ſpannend. Bis 0 — Pralz, Be gshaft, und ihm wieder 88 e lange von den beſchü„geiſtteich pannend. Di Ludwi 7˙5 en und Um—er ame en. gemeinſame Leben mit ber ch herausſtellte, daß das— ämten Krittkern beſchwi ie Sache Blücherftraß igsbafen, 27. April. Zwei nebung. früher Staatsſcha rikaniſche Bundes bedeſene Bende was an andere, gute Stücke eine alle lünnſe gemel e mit einander in W 5 Zwei Gipſer gerie mehrere Milli tzmeiſter von Penn desſenator Qu neuen Dichters„an deren neuerlichem E eine alte, längſt hi 89 ſett⸗ der Vehelgel geſ ſeltezlich in Tyllig großes Aufſehen. Dollars We 5 Antlage Fall 55 Lufe* 5 deir een ban an einen Stich in di zum Meſſer und ver⸗—Einegraufi er Prozeß erregi Aus e Dreyfus⸗Affairs des jetzt Krie u an der Luiſenſtraßt ie rechte Seite der B r⸗portdampfer„M uſige Ladung führt 5 us Neapel wird Partſer d ze bexunglücckte de tuſt. San„Morgan City“, de J. fuhr der amerikaniſche T Zacconi ſind vor ei geſchrieben: El er 9 e der 84 Jahre I bu Francisco begriffen iſt, mi r auf der Reiſ„Trans⸗ Neapel ei r eingen Tagen mit i eonora Duſe und Er ſtatt 5 ndert bermeti en iſt, mit ſich keiſe von Manila nach] Die eingetroffen agen mit ihrer Tru örmete kt bermetiſch verſchloffene Sära Es befinden ſich na nach Dichter Gabri In ihrer Beglei ppe aus Palermo i ſam Sörge an n ſich nämlich drei⸗„ſchönhändi riele d Annunzto gleitung befindet Word. in deren die kerbe Iben feri Senſekerin gan Aend e gab ſcheint, Die Di ganz unwiderſtehliche uſt auf die in 2 uſe und Zacconi beabſichtt Zauber auszu⸗ Kam igten urſprünglich, Ge ſtef N 189˙ — ̃——— 15 2 8 rin ten fen e, Wmicheinl, 282. Aprllk General-Auzeiger⸗ ch Antuhn Neapel einige Dramen Nacoſa zu geben, und nach ihußereits war für die erſte Vorſtellung, in der„Demi⸗monde“ von Dumas zur Auffül gelangen ſollte, das Theater nahezu ausver⸗ zindſor Kauft, al wie ſchon telegraphiſch mitgetheilt, ur⸗ 5 33 peiſplötzlich ärte, ſie könne es künſtleriſchen Gewiſſen nicht n das gzmehr lnnunzianiſchen Kunſt mit ſalten, ſinde chen Effektſtücke zu ver⸗ genommzmniſchen. Sie wol h in Werken'Annunzios ftrete So mußten die bereits vereinnahmten 7800 Lire für die ei SchalAufführung der„Demi⸗monde“ zurückgezahlt werden. Daß die Sig⸗ Polizei ora Duſe, deren künſtleriſche Vorzüge bekanntlich mit einem höchſt ausgeprägten Erwerbsſinne Hand in Hand gehen, 7800 Lire ohne en Staatzoth zurückzahlen laſſe, erſchien den Neapolitanern zunächſt ganz un⸗ ate wurdglaublich, und als man ſich davon überzeugen mußte, daß das Geld ten Rücktpirklich zurückgezahlt werde, begannen in der Stadt beunruhigende regung ſcerüchte über den Geſundheitszuſtand der berühmten Schauſpielerin „ gufzutauchen. Zum Glücke erwieſen ſie ſich bald als durchaus unbe⸗ 1 05 gründet. Auch die Nachricht, Eleonore Duſe werde ſich mit Gabriele atkra Annunzio vermählen, verdankt blos kleinlicher Klatſchſucht ihr en habthdaſein. n Tels eine neuß Siegfried Wagners„Bärenhäuter“ in uſammen Karlsruhe. Mitttheſ Die Andpeſenheit des Kaiſers und das große, übergroße Intereſſe, ging e as die muſtkaliſche und die unmuſikaliſche Welt dem erſten dramatiſchen Trt. Vaſuch Siegfried Wagners entgegenbringt, perliehen der geſtrigen viel VlelKarlsruher Premiere des„Bärenhäuter“ den Charakter eines außerge⸗ wöhnlichen Ereigniſſes. Das Intereſſe des Publikums theilte ſich ſerfolgtennatürlich zwiſchen den fürſtlichen Logen und den ſzeniſchen Vorgängen; zreußiſcheDie meiſten der Beſucher dieſer Feſtvorſtellung waren wohl nur der onen berhohen Gäſte, ſpeziell des Kaiſers wegen erſchienen, der den„Bären⸗ Ruter⸗ mit ſeinem Beſuch beehrte. Aber trotz dieſes getheilten In⸗ Anwärterzereſſes, das eine nothwendige Folge des feſtlichen Anlaſſes war, hatte itter defdas Werk einen großen Erfolg: wie in München, Leipzig, Hamburg Hochzelfund Wien lebhafte Beifallsäußerungen und Huldigungen für den von Premiere zu Premiere reiſenden Komponiſten, der in einem Alter, 11 wöfpo ſein großer Vater noch zu kämpfen und zu ringen hatte im Triumph 77 drelüber roſen⸗ und lorbeerbekränzte Siegespfade geleitet wird. Daß er Gelneint alk Sohn des großen Meiſters dieſe Oper ſchreiben und— veröffent⸗ zelnichen konnte, iſt ihm mit vollem Recht ſchwer zum Vorwurf gemacht worden, und immer wieder muß er es mit Bedauern empfinden, wie man ungünſtige Parallelen zieht und die kleinen Figuren ſeines unge⸗ 15 klärten Kunſtſchaffens mit dem„Rieſenmaß der Leiber“ in ſeines weiteren Baters Werken vergleicht. Der große Namen, der an ſeinen Erben ge⸗ Leitere waltige Anſprüche ſtellt, äußerte alſo in dieſer Beziehung eine ſehr un⸗ zumatiſſangenehme Wirkung auf den„Bärenhäuter“, aber er war andererſeits auch das beſte Förderungs⸗ und Reklamemittel, das ſich der junge ychellg Komponiſt für ſein Erſtlingswerk wünſchen konnte. Das allgemeine Inkereſſe an Richard Wagners Sohn, das Verlangen, einen Wagner II. hreg auf den Thron zu erheben, ha“ bei den Erfolgen der„Bärenhäuter“ 1ſei weſenklich mitgewirkt— von dem, was ſonſt dabet mitgewirkt, gar iſt“ aicht mehr zu reden. 5 WM. Seik der Münchener Premiete im Januar dieſes Jahres, iſt über den„Bärenhäuter“ in wenigen Wochen unendlich viel geredet und ge⸗ ihr 1 ſchrieben worden, mehr als über ſämmtliche Werke der ſämmtlichen chrufen ührigen jungen Komponiſten im Zeitraum von mehreren Jahren zu⸗ nahm umen genommen. Dafür und dagegen, lobend und vernichtend, Großh. bhakiſch und verächtlich. Da ich mich gelegentlich der Münchener im der ffführung ausführlich über das Werk ausgeſprochen habe, brauche rbgroß⸗ meine Anſicht über Dichtung und Muſik, über das viele Unreife ſrſen ſd mancherlet Talentirke, daß ſich im„Bärentäuter bart neben⸗ Pauff Hander findet, über das merkwürdige Unperſönliche Stilgemiſch der Der mpoſitton und über die Schwächen des Textbuchs nicht zu wieder⸗ heiligte len. Sie hat ſich in der Karlsruher Aufführung nicht um ein Jota ih und änderk und hält daran feſt, daß dieſe rauſchenden Erfolge, unver⸗ — ent und übertrieben ſind, und daß dieſe Hulbigungen für einen noch n ihr ifang ſeiner Entwicklung ſtehenden Komponiſten ihre verderblichen zeſtern in zeigen werden. Wir ſcheinen wirklich arm an guten, neuen olgen⸗ in zu ſein, denn ſonſt wäre es unbegreiflich, daß ſich unſere erſten nen ſo um den„Bärenhäuter“ drängen und für ein ſo eminent gieriges Werk ihre beſte Zeit opfern. Es hatte geheißen, Siegfried Wagner werde die Karlsruher Auf⸗ kung ſelbſt dirigiren, aber Felir M otl, der ſich der mühevollen ſtudirung und anſtrengenden Arbeit mit größter Hingabe gewidmet ükte, erſchien am Dirigentenpult und führte ſeine Schaaren zum Siege. Ein Stück München erſchien auch in Karlsruhe wieder, und zwar nicht — ſchlechteſte der dortigen Aufführung. Nämlich der Tenoriſt note, ber die Titelrolle an Stelle des von den unzähligen Proben ſchöpften Herrn Gerhäuſer ſang. Knote hat ſeit der Münchener kemiere bedeutende Fortſchritte in der geſanglichen und ſchau⸗ zieleriſchen Beherrſchung des Hans Kraft gemacht und kann als aus⸗ ezeichneter Vertreter des naib⸗kraftvollen, derben und empfindſamen n den daturburſchen gelten, bei dem der deutſche Michel und der Recke Sieg⸗ viele erried Patenſtelle vertraten. Eine Louiſe voll Wärme und Poeſie bvar Frau Moktl, aber den langathmigen Liebesſzenen wußte auch ihre gend“ ſereiſt riefe Künſtlerſchaft nicht den Eindruck langweiliger Breite und Red⸗ genen ſeeligkeit zu nehmen. Herr Nebe in der humoriſtiſch angelegten „Die LTFeufelsrolle überragte ſeinen Münchener Kollegen um ein Beträchtliches vor⸗ Aund leiſtete Hervorragendes. Noch mehr gilt dies von Herrn Plank, hnen⸗ der für den weinfreundlichen Bürgermeiſter geradezu brädeſtinirt er⸗ heil⸗ ſchien und in dieſer Rolle, die er zu einem Kabinetſtück von Komik lrath umſchuf, weſentlich zum großen Erfolg bes zweiten Akts beitrug. die Wenn dieſer Bürgermeiſter bei der Unterredung mit, Hans Kraft Über vier ſeine Töchter erklärt:„Um die wenn Einer freit, ein Rad ſchlüg' ich rſtth) bor Freud'!“(man male ſich dieſen Anblick für Götter aus!) oder ſpäter tſch⸗ vderwundert den rußigen Bärenhäuter fragt:„Waſcht Ihr, Euch morgen — übermorgen— überübermorgen— überhaupt nicht?), ſo ſind dies liler Glanzmomente der Karlsruher Aufführung, die über manche krüben tigt. und düſteren Stellen der Oper hinweghelfen konnten. Auch für die ge⸗ meiſten übrigen Rollen fanden ſich treffliche Vertreter zuſammen, Herr vor⸗ Keller in der Wanderer⸗Rolle des Peter Schließer und Herr aw Buſſard als habgieriger Wirth verdienen ehrenvolle Hervorhebung. a Das Orcheſter zeigte ſich ſeiner komplizirten Aufgabe mit glänzendem hrt. Gelingen gewachſen, und der Chor hielt ſich in ſeinen ohne jede Rückſicht rte auf die Forderungen des mehrſtimmigen Saßes willkürlich hinge⸗ üſſe worfenen Szenen ſehr wacker. In ſzeniſcher Beziehung folgte man dem inte Vorbild Münchens und ſchuf durch die harmoniſche Zuſammenſtellung icht von ſtimmungsvollen Dekorationen, ſein abgetönten Beleuchtungs⸗ ten—-effekten und guten Koſtümen, Bühnenbilder von hervorragender Schön⸗ alsheit. Einige geſchickte Striche waren in der Partitur vorgenommen ern worden, um die übermäßigen Längen etwas einzuſchränken, doch müßte ſen noch bedeutend mehr in dieſer Oper gekürzt werden wenn ſie nicht er⸗ em mübend wirken und das Intereſſe des empfänglichſten Zuhzrers lahm 28⸗ legen ſoll. Dr. W. en, 5 Aeueſte Nachrichten und Felegramme. 5 Bertin, 27. April. Aus Apia wird amtlich vom 18. ich gemeldet: Nach dem Eintreffen der letzten Poſt verließ die 55„Philadelphia“ den Hafen von Apia und begab ſich nach dem cmerikaniſchen Vertragshafen Pago⸗Pago. Die engliſchen b Kriegsſchiffe ſetzten allein die Beſchießung des Strandborfes an er der Nordküſte von Upolu fort. Am Land finden kleine Gefechte ſtatt. Am 17. kam es drei Meilen von Apia zu einem Zu⸗ 5 fammenſtoß, der mit dem Rückzug der Tanuleute endete. Es 18 gab 70 Todte und Verwundete, darunter kein Europäer. Eine ie in Reſerve liegende engliſche Abtheilung nahm nicht am 5 Kampfe theil. * Berlin, 27. April. Der Lloyddampfer„Darmſtadt“ mit Hauptmanns v. d. Heyde iſt am 26. ds. in Singapore einge⸗ troffen und beabſichtigt am 28. ds. die Weiterreiſe anzutreten. Köln, 27. April. Kardinal Krementz, deſſen Befinden be⸗ friedigender iſt, erhielt ein Telegramm des Kaiſers aus Kalten⸗ bronn, in dem derſelbe den Wunſch baldiger Geneſung ausſpricht. Ofen⸗Peſt, 27. April. In Folge Freigebens der Mai⸗ feier werden die Sozialdemokraten in 130 ungariſchen Städten Demonſtrationsumzüge veranſtalten. Paris, 27. April. Betreffs des von der„Times“ ver⸗ öffentlichten Geheimberichts des ruſſiſchen Finanzminiſters Mitte bemerkt die„Liberte“: Rußland wird zweifellos nicht ver⸗ geſſen, daß ſein Verbündeter Frankreich gewichtige Intereſſen in China hat, und ſich der Anerkennung der Spezialprivilegien Englands widerſetzen, falls hierdurch die Rechte Frankreichs ge⸗ ſchädigt werden, das Witte die Verwirklichung ſeiner großen Finanzprojekte ermöglichte. Paris, 27. April. Anhänger der Liga„Franzöſiſches Vaterland“ und Anhänger der Reviſion prügelten ſich geſtern Abend, wobei mehrere Verwundungen ſtattfanden. Dem„Figaro“ zu Folge beabſichtigt die Militärbehörde, du Paty de Clam feſtnehmen zu laſſen und gegen ihn Strafver⸗ folgung einzuleiten.—„Figaro“, bringt heute die Vernehmung des Legationsrathes Palsologue, die wenig Neues ergibt. Rom, 27. April. Nach einigen vom Miniſterpräſtbenten Pelloux gegebenen Erklärungen nahm die Kammer mit Zu⸗ ſtimmung Pellouz' den Antrag Franchetti an, wodurch be⸗ ſchloſſen wird, den Ankäuf von Schiffen im Auslande einzu⸗ ſtellen, bis die Berathungen des Marinebudgets beendigt ſind, London, 27. April. Der erſte Lord der Admiralität, Goſchen, ſprach geſtern auf dem Jahresbankett der Institution of mechanical engineers, in dieſem Augenblick ſeien am politiſchen Horizont alle drohenden Wetterwolken verſchwunden. Was Rußland betreffe, ſo ſei England mit dieſem zu einem freundſchaftlichen Vergleich gelangt.„Mit Deutſchland haben wir freundſchaftliches Abkommen abgeſchloſſen. Mit Frankreich konnten wir, ohne hier noch dort die nationalen Gefühlen zu ver⸗ letzen, über höchſt verwickelte und ſchwierige Fragen eine würdige Verſtändigung erreichen.“ Konſtantinopel, 27. April. Wie kürkiſche Blätter melden, haben ſich neuerdings in Pemen die Aufſtändiſchen unterworfen und die Waffen abgeliefert. Von den Unruheſtif⸗ tern ſind nur noch ſechs noch nicht gefangen. Kanea, 27. April. Die Nationalverſammlung genehmigte die Aufnahme einer Anleihe von 9 Millionen Drachmen durch die kretiſche Regierung unter Mitwirkung der Mächte, vorausgeſetzt, daß der Zinsfuß 3 pCt. nicht überſchreitet. Die Regierung ſoll ferner ermächtigt ſein, die Nationalverſammlung einzuberufen, um bei ihr die Aufnahme einer Anlethe zu beantragen, die für öffentliche Arbeiten beſtimmt ſein ſoll. New⸗Pork, 27. April. Admiral Kautz, der in einem Privatbrief abfällige Aeußerungen über den deutſchen Konſul auf Samoa gethan hatte, erhält eine Rüge. Nach einem Tele⸗ gramm deſſelben iſt in Apia Alles ruhig.„Ich nehme d. Mataafa⸗ Leuten gegenüber keine aggreſſive Haltung ein, ſchütze nur das amerikaniſche Konſulat und das Beſitzthum, ſowie die ſamoaniſche Regierung, die die Entſcheivung des Oberrichters einſetzte.“ Die Situation auf den Philippinen wirkt in der Unſon höchſt unbefriedigend. Ein Aufruf an 35 000 Freiwillige iſt zu er⸗ warten.(Frkf. Ztg.) Waſhington, 27. April. Eine Depeſche des Generals Otis meldet: Die Diviſion Mac Arthur nahm den ſüdlich vom Fluſſe gelegenen Theil von Calumpit. Die Operation war wegen der Hitze und der ſtarken Verſchanzungen mit Schwierigkeiten verbunden. Die Verluſte Arthurs betragen 3 Todte, 11 Ver⸗ wundete, 01 82 IPrivat Telegramme des„Geueral ⸗ Anzeigers!) Köln, 28. April. Nach Etägiger Verhandlung wurde heute Nacht 1 Uhr das Urtheil im Prozeß gegen die Rentnerin Grütters und deren Tochter Frau Groſſe wegen Banknoten⸗ fälſchung vom Schwurgericht geſprochen. Frau Grütters erhielt 3 Jahre Zuchthaus und 5 Jahre Ehrverluſt, Frau Groſſe 2 Monat Gefängniß. Stuttgart, 28. April. Heute Nacht iſt Br. Otto Elben im 76. Lebensjahre verſtorben. Der Verblichene war Herausgeber und langjähriger Leiter des„Schwäbiſchen Merkur“, von 1871 bis 1876 Reichstagsabgeordneter, von 1868 bis 1882 württembergiſcher Landtagsabgeordneter, ferner war er Gründer und Ehrenpräſident des ſchwäbiſchen Sängerbundes, Ehrenmit⸗ glied des deutſchen Sängerbundez, der 1862 unter ſeinem Vorſitz gegründet wurde, Literariſches. *Daß die Zeiten, in denen die deutſchen Verleger ſehnſüchtig nach den enormen Auflageziffern franzöſiſcher und engliſcher Publi⸗ kationen ſchielten, für Deutſchland vorüber ſind, daß der Abſatz guter Werke auch bei uns in den letzten Jahren außerordentlich geſtiegen iſt, beweiſt der beiſpielloſe Erfolg der wiederholt von uns empfohlenen monumentalen Sükularrevue Hans Kraemers„Das XIX. Jahr⸗ hundert in Wort und Bilb“(Deutſches Verlagshaus Bong & Co., Berlin., 60 Lieferungen à 60 Pfg.), deſſen Auflage bereits heute, wenige Wochen nach der Fertigſtellung des erſten Bandeß, das 60. Tauſend weit überſchritten hat. Die jüngſt zur Ausgabe gelangte, intereſſante 26. Lieferung— Ausgang der Bewegung des Jahres 1848— wird, Dank ihrem textlichen und illuſtrativen Inhalt, die Zahl der Freunde des ſchönen Werkes ſicher nicht verringern. Mannheimer Handelsblatt. Manuheimer Dampfſchleppſchifffahrts⸗Geſellſchaft In der geſtern ſtattgehabten ordentlichen Generalperſammlung wurde die Auszahlung einer Dividende von%= M. 60 pro Aetis für das Geſchäftsjahr 1898 beſchloſſen. Getreide. Mannheim, 27. April. Bei unveränderten Forderungen von Amerika und Argentinien war die Stimmung hier ruhig. Preiſe per Tonne eik Rotterdam: Saxonska M. 136—141, Südrufſiſcher Weizen M. 126—130, Kanſas II. M. 126—127, Redwinter M 184 bis 185, Milwaukee M.—, Neuer La Plata M. 120—1338. Ruſſiſcher Roggen M. 115—118, Weſtern⸗Roggen M. 119, Mais mixed M. 78 bis 79, La Plata⸗Mais M. 82. Rufſiſche uttergerſte M. 95. Weißer ameril. Hafer M. 114, Ruſſtſcher Mittelhafer N. 112—117, Prima ruſſiſcher Hafer M. 120—125. Frunkfurter Eſfekten⸗Soeietät vom 27. April. Oeſterreich. Kreditaktien 222.30, Diskonto Kommandit 194.80, Darmſtädter Bank 150.90, Deutſche Bank 211.20, Dresdener 161.60, Ottomane 115.70, Berliner Bank 118.70, Berliner Handelsgeſellſchaft 184.40, Rheiniſche Bank(Mülheim) 126.50. Oeſterr. Staalsbahn 154.50 Lombarden 25 60. Gotthard⸗Aktien 144.20, Schweizer Central 141.20, Schweizer Nordoſt 98.20, Schweizer Union 76.30, Jura⸗Simplon 87.50, 5 5 5 Portugieſen 26.50, Zyroz. Mexikaner 29.20, öproz. Mexikaner 100.90, dem Ablbfungstransport von Kiautſchon unter Führung des Aproz. Spanſer 58.70, Fproz, Italſener 94.60, öproz. gmort, Mex, III. S 45.70 Madrider Looſe 42.30, Gelſenkirchen 204.80, Harpener 200.40, Hibernia 224.60, Laura 247.30, Oberſchleſ. Eiſen 168.30, Alkalt Weſteregeln 224, Buderus Eiſenw. 121.50, Nürnberg⸗Fürther Straßenb. 258.80, Verzink Hilgers 128.90, Chem. Fabr. Albert 151.50, Lothringer Prior.⸗Aktien 99.30, Elektr. Schuckert 237.10, Continental Elektr. 133.50, Eſchweiler Bergw. 239.50, Anglo⸗Continent. Guano 108, Concordia 307, Sürther Maſchinenfabrik 105.70, Spinnerei Hüt⸗ tenheim 103, Nordd. Lloyd 130.40, Hamb. Packetfahrt⸗Akt. 128.90. Berlin, 27. April.(Effektenbörſe). An hieſiger Börſe notirten: Oberrheiniſche Bank 126.— bz.., Pfälziſche Bank 140.50 bz.., Pfälz. Hypotheken⸗Bank—.—, Rhein. Hypoth.⸗Bank—.—. Chem⸗ Induſtrie Mannheim 127.50., Deutſche Steinzeug 334.25 bz.., Weſteregeln Alkaliw. Stamm 222 bz.., Weſteregeln Alkaliw Vorzug 106.30., Zellſtofffabrik Waldhof 273.—., Mannheimer Verſicher⸗ ung—.—, Hüttenheimer Spinnerei 103 B. Coursblatt der Maunheimer Börſe(Produkten⸗Börſe) vom 27. April. Weizen pfälz—.—17.25 J Hafer, württb. Alp—.——16.50 „ norddeutſcher 17.——17.25„ amerik. weißer—. „ ruſſ. Azima 17.25—18.25 Mais amer Mixed—.—10.75 % Theodoſia 18.—19.—„ Donau—.—100.78 „ Saxonska 18.25—18.50„ La Plata—.— 1075 „% Girka 17.50—17.75 J Kohlreps, d. neuer—.——24.75 „ rumäniſcher—.——.— Wicken 15.50—16.— „ am. Winter—.—18.— Kleeſamendeutſch. 1 100.—105.— „ Chicago I11I1—.——17.25 7 1 80.—90.— „ Manitoba!————.—„ amerik. 75.——90.— „ Walla Walla—.——17.50„ neuerpfälzer————. „ Kanſas II 17.—17.25„ Luzerne 85.——86.— „ Californier—.——.—„ Provene. 116.—125.— „ La Plata 16.75—17.50„Eſparſette 26.——27.— Kernen 17.25—17.50 Leinöl mit Faß—.——42.— 15.50—15.75 Rüböl„„—.—..— 16.——186.25„ bei Waggon—.——58.— Am. Petroleum Faß fr. mit 20% Tara—.——20.75 Am. Petrol. Wagg.—.—— 20.20 Am. Petrol. in Ciſt. Roggen, pfälz. „ kuſſiſcher „ rumäniſchen—. „ norddeutſcher—.———.— „ amerik.——— Gerſte, hierländ, —.—17.— „ Pfälzer 17.75—18.50 p. 100ko uetto verzollt.16.80 „ ungariſche—.—.— Ruſſ. Petrol. in Ci⸗ Futter—.—12.50] ſternen p. 100 ko netto-.—16.30 Gerſte vum. Brauun. Ruſſ. Petrol ir Faß———20.25 Hafer, bad. 15.25—16.—Ruſſ. Petrol. Wagg.—.——19.70 „ ruſſiſcher 15.50—16.50 Rohſprit, verſteuert.— 114.50 „norddeutſcher—.———.— 90er do. unverſt.———29.— ; Nr. 00 0 1 2 8 4 Weenmebt 28.20 28.25 2425 23.25 22.25 10 8 Roggenmehl Nr. 0) 25.25 1) 22.25. Weizen ruhig; Roggen feſter; Uebriges unverändert. — MNewyork, 27. April. Schlußnotirungen: 26.— 5 26. 27. Weizen März—— Mais September—— Weizen Mai 77—77—] Mais Juni—— Weizen Juli 76%% 76½ Kaffee März—— Weizen Septbr. 75% 75% Kaffee Mat.95.95 Mais März———Kaſſee Juli 5 10 5,10 Mais Mai 39/[ 39½] Kaffee September.30.380 Mais Juli 39½% 39¼ Raffee Dezember.60.60 Mais April—— Chieago, 27. April. Schlußnotirungen. 2 26. 27. Weizen Mai 77¼ 71½ Mais Juli 84 385% Weizen Juli 72¼ 72— Schmalz Apeil.17— Mais Mai 384% 84½ Schmalz Mai.17— Schifffahrts⸗Nachrichten. Maunheimer Hafen⸗Verkehr vom 26. April. Hafenbezirk II. Schiffer ev. Kap. Schifr Kommt von Vabung Eir. Adler Veteinigung 88 Untwerpen Stiickgüten 19368 55 34 Ruhkort Sedten 11995 Mlekert jun. Kars linchen Duis burg 5 50 Ueberſeeiſche Schifffahrts⸗Nachrichten, Dampfer„München“, ab Bremen, iſt am 26. April wohlbehalten in Baltimore eingetroffen. Dampfer„Trave“ ab Bremen, iſt am 28. April wohlbehalten in New⸗Pork eingetroffen. Mitgetheilt burch 5 ac. Egling er in Mannheim alleiniger für's Großherzogthum Baden conceſſioninter Generalagent dez Norddeutſchen Lloyd in Bremen. Waſſerſtandanachrichten vom Monat April. Pegelſtationen Datum: vom Rhein: 29..24. 25. 26.27.28. Bemerkungen Konſtaunz 3,42 5,43 3,44 Walstut 286 2,76 2,65 2,74 2,892,79 Hüningen„ 2,65 2,64 2,48 2,69 2,81 Abbs, 6 U. Kehlll„„.41 3,41 8,24 3,35 8,51 N. 6 U. Lauterburg 14,88 4,88 4,77 4,67 4,99 Abds. 6 U. Maxaun„„„„ 4,89 4,85 4,74 4,78 5,04 2 U. Germersheim 4,81 4,78 4,654,85.-P. 12 U. Maunheim 6,28 5,12 4,964,79 4,835,19 Mgs, 7 U. Wialnz J2.30 2,29 2,22.18 2,10.5. 12 Ul. Bingen 26 6* 4,72 4,77 2,75 2,52 2,60 10 U. Kaubz.„ 3,30.30 ,22 8,17 8,07 2 U. Koblenz 5 63„6 8,18 3,39 3,81.31 3,20 10 U. Köln„„3,0 8,68 8,71 8,60 8,59 2 U. Ruhrort J2,682,68 8,16 8,14 6 U. vom Neckar: Maunheim 15,37 6,25 5,08 4,85 4,90 V. 7 H Seilbronn„ 12,881,95 1,76 1,90 2,25 V7 U. Geld⸗Sorten. Dukaten M..67 65 Nuff. Imperlals——.— 20 Franken Stücke„ 16.28 19 Dollarß in Gold—17 Engl. Sovereſanz„ 20.40—86 Nähmaschige nur allein Pfatee Martin Deeker, A 3, 4. MANNHEIII A 3, 4. vls--vis dem Theatereingang. Telephon 1298. Möbel und Decorationen, L. J. Peter, Kunstgewerbl. Etablisszement IL. Ranges. Hofmöbelfabrik. MHannheim 0 8, 3. Hunderttausende werden weggeworfen durch unzweckmäßige Abfaſſung von Annoncen und durch Benutzung ungeeigneter Zeitungen. Ein Inſerat muß nicht allein ſachverſtändig und treffend abgefaßt ſein, ſondern es iſt auch der Leſerkreis der Zeitungen in Betracht zu ziehen. 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Ari 128 1.95 F Gerichtsvollzieher. vertheilung nehmen p 20041 f e e eranntmachune henie Verlauf. haben von 8 der Bureauſtu 3 5 5 lche die näheren den 1. Mai d. Js., 2 80 der utunde wud Bekanntma ung. en angee in e 8 g Mannheim, 27. April 1899 180 0 ſcgefordert, ſpäteſtens in dei 2 f enommen werden. de ich gegen baar 50 aft⸗— 950 2060 Die Julehen der Sladt 11 150 0 lhſeld. von Emunheim. 1899. abe be⸗ 343 9 Gnen 9 Der Stadtrath: 15 lt Swreel 4 Vormittags 5 0 5 18 klreffend. Der Stadtrath: abrik der Firma——5 iche e— kerzeichr 8 te. Neckarau 2 feee eee 1 5 Mts. eeeeee 0 udd 95 eneng ee feunee F. Scipio. ſeine Rechte anzumelden und die do, eim Jahre 1899 zur Heimzahlung gelang 8 Abnehmers 997 5 1 F ibrigenfalls Verlooſung der im Jahre! ide Sti ogen: 0 N 1 0 ene e Shledeſchbungen e Wigſſapageſe nicht 8 11 85 ſeen Die Eröffnung der e L0 170 877 51 A. Vom An 5 10, 128, 282, welche für 1 zur] mit Schiene j im iſt an 11 Stück à 2000 Mark. 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Ees Filde 5 derann den Giterm zwicgen di, 27 Stseis 805, 60, 720, 1e, 761, 105, 80 aun ut den Jihen en de Aachde ſnd 191 des fierm Or. æns Kater Zaſel Centralbahnhof und Bad. 210, 302, 5 6 1098 1095, 1268 1461 im L. rff it entſprechender 10 e del kanſtt 861, 31, J88, 1076 71, 101, 127, 168, Bedarf: ent ed det Aſſcheſt daiſchen bis längſtens„Rationelle Hautpflege. ag 115 0 1205 und Stationen der Lit. D. 12 Etũ 0 88 5 it 100 Stück gußelſerne Samſtag, den 13. Mai d.., äſte und Damen ſind höflichſt eingeladen. 4 erbel, Sentral⸗ und Wegſchweizendee Adee 5 Bah de 1890 an; die Verzinſung hört mi 40 Sulſc egt Kczönere Mobel, Worzaeags di he 10 7 ean 155 Der Vorstan 9 97 ſe ei dom 1. Seßptember 1886 Zahlbar vom 1. dieſem Tage auf. Stitck hesgl., auf dem Bureau der unterzeich⸗ 197 7 25 Gu 1896 finden teſ— 8 unhbearbeitet 2 Stelle einzureichen, woſelbſt 5*„ 5 be⸗ N 58.88 ab 1885 auf C. Vom Aulehen 9 755 171. Lurnd bitlen„ bis Iuwcen die Bedingungen zur 1 faae e eee e 000 rark. 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Fanuar 1803 unv den 309, 360, 71, 87 Dezember 1899 an; die Verzenſuſſg För. Jorellen, et!)„alles in Bourbo 8 1 da. bemielgen be 1ere reibungen werden mier Furbot, Cabliau, Hummer, 3 w4 5 05 die Den Die unter an uf i. She d die e M a b 9·9 tringe, 4. Richters Piliale, Fst. 155 0 zes Lariſs ſt 2 9999 mit zur Heimzahlun 0 0 die unter O er 5 f alität und Wohlgeſ ö Fee Ae Aer 1088 Ageen auf 3. ee e vorſtehender 98 Aheinlachs, ungeſalzentr N 3, l7. N 3, 17. a. M. Shnenzene Aberteo ſet. Mian einen Verſüch. 20029?8(n Ueeraneiken Maetd he erfolgt an den genannten Tagen Aſtrachauer Cauiar, Jur Spargel⸗Zeil 21 II Kern 0 2 l. 05 da Bunken: 5 44 8 9 7 Bene Sü ee ee eneee 1881. iteiet, Spargel; gale 8 Südweſtdeutſcher A. Aulehen von S. Bleichröder[ Kibitze 5 Fl.enpfehle als Specialitäten in Große⸗ Viſenbahnverband. Stadtkaſſe Freiburg im Breiagau, Vankhah S 5. 9. j. Enten, Hahnen, frauzöſ. bekaunter Qualitkt die Je Mit Wirkung vom 15, Juni in Berlin, E. 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P* 1IpP ISCher 5 eim⸗Ilbesheim aufges] Creditbank und Firma Chriſtia⸗ 9 urg& Söhne in Mann⸗ ngsvou 72 Jahren geſtern lorſchheim⸗ Ilb Ws iu ee e eee Filialen in e 19958 Hochachkung nach laugem Leiden im Alter von 72 Jahren g eee Straube. Atee Ferbeff, e 0 Spezialkarifs 1II. 16c Heidelberg, Karlsruhe un Main, Bank für Handel un 5 Breiteſtraße K 1, 8, 5 Oie ir Hinterbliebenen. Spezialtarifs 111 in Frankfurt am Main, f r d Frank⸗ Neckarbrücke. Die trauernden Hinter Farlsrühe, den 25. April 1899. Vereinsbank in Fre 1 rlaſſungen in Berlin un 9* an der Neckar 1 Hensel. Zanend berbetheil Berwaltungen: ſtrie in Darmſtabn len⸗Geſehſthaft für Voden⸗ und Communal⸗ Telephon 756. Käthehen Hlensel geb. Sroßh. Generaldtrektion der furt am lſaß Goihtingen in Skaßburg. 5 Fischer nebst Kinder. S geifenbahnen. 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Gänse, Enten ichzeiti fehle 6 5 i licher Theilnahme an; 1 ands⸗Gitterkarif(Säarbrücken⸗ gen' ſind auch die 1 der etwa fehlenden unverfallenen 5 gleichzeitig empfehle 8 Für die vielen Beweiſe herz rgeßlichen Gatten Baden) und Naudeg 9 5 dir cung am Kapital Mngu de die Ver⸗ Hahnen, Tauben mich bei Bedarf in dem unſeres unverg 19950 ühang ſußeuden grachten⸗] wird dei de 5 e und 1. Auguſt d. J. Schee 90 15 d Vaters, Her Wgen aeducbe 95 ee Sd en Poularden, Capauuen Gürſeleberpaſteten 55 55 4 D ungen können eingetrete den 1. zinſung tkt, daß von den früher zur Hei lo iind: Blechdoſen Er Cr derüſſſe wegen erſt auf den a] wird noch demerkt, olgenve noch nicht eingelöſt ſind, IR n in Wfarsruhe 24. Moru 18858. ken Weie e e lslich ſei 1, Sttoben 888.. 5 5 8 Gänſeleberwurſt kur di iche Leichenbegleitung, Kranzſpenden und e fene e 80d. Len 5. Nr. 104 und 862, fällig in 5 e 1, 5, im Ausſchnitt 1 Adeee Keren be,. 85 blen ſle 5 2 ger betheiligten Verwaltungen: Vom Aule Pit 1. Dezember 1898. 18 Nr 4J K lab 14 00 3 2 en kiebevolle Behandlung, ſowie Herrn Vitar 5 ierdurch ͤ v iieheln, Srlſelee mte oaee Von ee b eee —— M d unverzinslich ſeit 1. De inslich ſeit§ R ſ cote unſeren auf 85 1 ——— e d dei, ailld und Archee Aechter Iein ulm, K. Schönberger Ww. nobsk Kinder. Aber 1898. 7. April 1899. Her rept 19929 Bekauntmachung. 15 eiburg im Brelsgau, den 17. Aptil 1859. Tafelzan 8 Eutre dec öne eenen Der Oberbürgermeiſter? Mbde Seezungen, Belegte Platten bes Htenaee 5 u Aundbuchmußigen gie Leegen⸗ n ſowie ſämmtliche das ſeither un Manne betriebene Diöbelgeſchäft unter nachweiſes entbehrenden Kiegen⸗ Rothzungen, meinem ſeligen Manne bet iner beiden Söhne 52 ſten der Gemarkung Ilbes⸗ 5 7 einſten bis gewöhn⸗ gleichen Firma unter Leitung mein itte ich t vom 27, Aprlt dis. 2 Malfiſche, 5 en Wurſtwaaren. Weiſe fortführen werde em Maaße 5 420 21. Juli ds. Js. in den Dienſt⸗ 2 N Ifische 5 boſlichſt, das meinem Manne in Mbenten en zu wollen. 5 Muften der, unterzeichneten 78 15 Sche Wurſtlerei ſchenkte Vertrauen auch auf mich übertrager Maee Eafeh oſen e(OSfume. Caljan, lebende lußfiſche ee icht oſſen. 1 8 Udder Kineer eines im 0 empfiehlt 20018 neider K. Schönberger WWò., 8 ndbin nicht eingetragenen Hamen. cunfschonsfigus 5 9 hönberger 8 Grnnpfilces zu ſein glaubt, wird 5 Linn ee, Hreuther 2. 19 Georg Schönberger, * aufgeforvert, Einſicht von dem 77 SOo 148 709— 1 8 9 J O2. 19. 5 8 hönberger; Mebt ſ Specſof Abfbefungen ꝙress6e Semimente 5, 1, am Strohmarkt, Wilelm So 5 arbel angczigenthums ⸗An rüe del 5e Sflellt 8 costüme, on 1295 9 e e mit 55 Amtsgericht Maunbem oder 5 de · Costüme.] ſouristinnen· Cos Teleph 8 2 6 8 5605 Hrundbuchs⸗ Promensde 8 7 Fiede eehen eege e— 5 G0br. Gander eeene Iſr 5 elitiſche Gemeinde. ſind —5 ch. Ablauf der oben⸗-Kleideßp. 1 55 Schreib- 10% Soles, Tur Nzeichneten Zffenlegungsfeittan⸗ I Met'nées urterrieKIl. 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Das neue Etablissement ist nach meinen Angaben erbaut und besteht aus 2 vollständigen Stockwerken, deren Räume mich in Stand setzen der immer mehr zunehmenden Vergrösserung meines Kundenkreises nach jeder Richtung hin gerecht zu werden. Gleichzeitig mache auf meine Ausstellung im HMauseingang M1 Nr. 4 aufmerksam. G. Ruf. Hofphotograph, inhaber des Zähringer Löwen-Ordens und der goldenen Medaille für Kunst- u. Wissenschaft, verliehen van Sr. Königl. Hohelt dem Grossherzog von Baden. Sing-Verein.“ Heute reitag Abend pyceis 9 uhr 20000 Gesammt-Probe. Velotipedißen⸗Herein 19584 Aufruft, Die Stadtgemeinde Mannheim zleht die Einrichtung eines oder mehrerer Teunis⸗Plätze in Erwägung. Die Erſtellung der⸗ ſelben würde gefördert werden, wein eine Vereinigung von Tennis⸗Spielern, Damen und Herren, ein Mannheimer Tennis-Club dieſe Plätze ieine fähelſche Entſchädigung von der Stadt⸗ ged bg würde; die 8 wülrde außer den Plätzen auch nioch ein kleines Häußchen zum Umziehen und Auf⸗ bewaͤhren der übkigen Gegenſtinde errichten Außerdem wird be⸗ abſichtigt, We der en eeee en im Stadt⸗ ark beſindlichen Platz zu pachten,. Waiglteh des Glubs kann jeder werden, der ſich zur Zahlung eines Jähresbeitrags von höchſten Mk. 20—. verpflichtet. Die Höhe des Beitrags wird von der Anzahl der Cheilnehmer abhängen. Bei der anerkannt geſundheitsfördernden Wirkung diz erade das Tennis⸗Spiel auf den Körper ausübt und bei der großen Freitag, 28. April 1899, Abends präeſt g uh Verſammlung im Vereins⸗Lokal Zum Sport. Pülnktliches und zahlreiches Erſcheinen erwartet 16516 Der Bopſtand. TAnerrict! Berlitz School, Sprachschule für Erwachſene, P 2, 14, 2 Treppen, gezenüber der Poſt. 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Kommerzienrath Auguſt Röchling, Stadtrath Dr. Stern, Friedr. Stoll, 1. Vorſitzender des Mannheimer Turnerbundes Germania. C. Ahrends, 1. Vorſitzender des Mannheimer Fechtelubs. Dr. Richerd Ladenburg, Julius Thorbecke. Einzelunterricht für Herren und Damen v. 8 Uhr mörgens bis 10 Uhr abds. Eintritt ederzelt. Probelektion gralis. zroſpekte grat. u. freo. Ueber 60 Zweigſchulen. 74745⁵ Im Neubauputzen empfiehlt fich Fr. Mittel, J 2 16, park. 19084 Vereinslokal ſofort zu vergeben. 19979 Ein junger ſchwarzer Spitzer ele⸗ gehent auf den Namen „Morle“ gehend, hat ſich verlau⸗ fen. Abzug. gegen Belohnung Langſtr. 17., Neckarvorſt. 19907 * 5 6 Nan efunden und bei Gr. Be⸗ zirksamt deponirt: 19986 ein Maimarktloos. An der Ueberfahrt Mannheim⸗ Ludwigshafen ein größerer Geldbetrag gefunden. Abzuholen Maxſtraße 74, Ludwigshafen. 19974 Gekragene Kleider Stleſel und Schuhe kauft 199 A. Reeh, 8 1, 10. 1 ſchöner Kameeltaſchendivan umſtändehalb. pill. zu verkgufen. 19666 P 4, 2, 4. St. links. 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Anfragen: Peivat⸗ 38J 90 5161491574/130 f2019132025890 4533880 354254 88 Sirkel i, Maunheim 8 6, 3 50 120 115 125 1579 382046 87ʃ268811438980148043320 852.Stock rechts. 311608 2920480115/2684 82341213504362.124 1 155 957 127 1609 94/20880 21/2788100[588 18083780120 25,000 M. 712180 762087 14002740150[8549 8004899 64 F i 158ʃ1160764 831727 11½168 27027561283578 434438 71 auf gute 2. Hypoth. auf ein 26 27 560 128182 f54c des 66fg0168cſin Haus in b 31782 72246122J2819 968887 53/4525/ 32von einem pünktlichen Zins⸗ 2280 38100113801795 5802278119ʃ28281868846 2804564 66 bl t chen Z 289/ 4ſ027 241880 182854 5428551033879 4104878187zahler geſucht. 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