Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Mannheim.“ en der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 2870. Abonuement: 60 Pfg. monatlich. Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag M..30 pro Quartal. Juſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 8 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. der Stadt Maunheim nud Umgebung. (109. Jahrgang.) Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. U unheimer Journal. Stleſeuſe und verbrliletſte Zeilung in Maunhtim und Amgegend. Verantwortlich: für den politiſchen u. allg. Theil; Eruſt Otto Hopp. für den lokalen und prov. Theil: (Mannheimer Volksblatt,) EFruft Müller. für den Inſeratentheil: Karl Apfel. Rotatiousdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei, (Erſte Maunheimer Typograph. Auſtalt.) (Das„Mannheimer Journal“ iſt Eigenthum des katholiſchen Bürgerhoſpftals.) ſämmtlich in Mannheim. E 6, 2 Nr. 120. Erſtes Blatt. 7 Die Maifeier. Ein völlig ausreichender Ueberblick läßt ſich heute noch nicht Über die geſtrige Maifeier der Sozialdemokratie gewinnen; in⸗ deſſen darf ſchon erklärt werden, daß dieſelbe als unnöthige Demonſtration der Umſtürzler wieder einmal mißglückt iſt. Die Maifeier iſt nichts als eine frivole Kraftprobe; ſie hat mit den Beſtrebungen zur Beſſerung der Lage der arbeitenden Klaſſen nicht das Mindeſte zu thun, und ihre ſtrikte Abweiſung durch die Arbeitgeber iſt ſtets erforderlich. Jede Nachgiebigkeit würde ſich ſofort rächen, indem ſie die Anſprüche der Sozialdemokratie ſofort erhöhte. Dieſe würde keinen Augenblick zögern, der Arbeitgeber⸗ ſchaft den Fuß auf den Nacken zu ſetzen. In der Reichshauptſtadt machte ſich die Feier bis gegen Mittag ſehr wenig bemerkbar. In einem Telegramm von dort heißt es: Das geſchäftliche Leben geht ſeinen ruhigen Gang und nur in der Gegend der Lokale, mo die Gewerkſchafts⸗Verſamm⸗ lungen ſtattfanden, zeigte ſich ſtärkerer Verkehr. Soweit man ſehen kann, ſcheinen die Arbeiter auf den Bauten ſich nicht oder nur ganz vereinzelt zu einer Arbeitseinſtellung haben verleiten laſſen. In allen Verſammlungen wurden die vorgeſchlagenen Reſolutionen, wie vorauszuſehen war, glatt angenommen. 4 In Weimar, Altona und an vielen anderen Orten war eine Maifeier ſtrikt verboten, und darum geſchah auch nichts der⸗ gleichen, die Demonſtration kam über die erſten Anläufe nicht hinaus. Einen lebhafteren Charakter nahm die Feier in Ham⸗ burg an, wo die Regierung ſich minder energiſch gezeigt hatte. In einer Depeſche von dort heißt es: Trotz Androhung der Ar⸗ beits⸗Entlaſſung ſeitens des Arbeitgeberverbandes nahmen etwa 4500 Perſonen an dem Feſtzug theil und mindeſtens ebenſoviel erſchienen auf dem Feſtplatz, woſelbſt Abgeordneter Singer die Feſtrede hielt. Abends fanden 26 Verſammlungen ſtatt. Viele Staatsarbeiten ſtanden ſtill; an der Erweiterung des Jungfern⸗ ſtiegs waren nur 20 Arbeiter thätig. Auch in Wien wurde der erſte Mai ſeitens der Arbeiterſchaft gefeiert. Es iſt indeſſen zu bemerken, daß das Maifeſt auch ſchon früher dort exiſtirte, als es noch keine Sozialdemokratie gab. In einem Ueberblick über das Maifeſt ſagt eine Corre⸗ ſpondenz: Das„zehnte —« ˙ ¾— 8vA ̃ ̃Üff — Maifeſt“ läßt ſich— abgeſehen von verein⸗ zelten Ausnahmen— gar nicht nach Wunſch der Sozialdemo⸗ kratie an. Von einer allgemeinen Arbeitsruhe iſt nicht die Rede, noch weniger aber von einer Begeiſterung der Arbeiterſchaft für den ihr von dem Pariſer Congreß aufgezwungenen„Weltfeier⸗ kag“. In den meiſten Fällen wird die berühmte Maifeier aus Caffeekränzchen mit Muſik und Tanz beſtehen, und wenn neben⸗ bei noch von„hervorragenden“ Führern prahleriſche Reden ge⸗ halten und die ſorgſam ſchablonirten„Maifef„⸗Reſolutionen angenommen werden, ſo iſt das Alles, was von der glänzenden Feier zu verlangen und zu erlangen iſt. Selbſtverſtändlich ſucht Die ſozialdemokratiſche Preſſe das thatſächliche Fiasko des„Welt⸗ feiertages“ zu vertuſchen und einen glänzenden Erfolg daraus zu machen. So heißt es drolliger Weiſe in der„Maifeſt⸗Zeitung“: ö„In dem Manifeſte mit ſeinen millionenköpftgen Maſſen liegt ein gewaltiger religiöſer Schwung“. Von dieſen geträumten Mil⸗ lionen wird aber die Sozialdemokratie noch„etliche Köpfe“ ſub⸗ krahtren müſſen und was den gewaltigen„religiöſen Schwung“ anlangt, ſo dürfte es für die Betheiligten beſſer ſein, wenn er aus⸗ bliebe; denn die Kirmeßveranſtaltungen ohne Entree, wie ſie bei⸗ ſpielsweiſe ſeitens der„Genoſſen“ von Berlin zum 1. Mai an⸗ gekündigt ſind, pflegen eine ganz andere Art von„Schwung“ im ae zu haben, als was mit Recht„religiös“ genannt werden fkönnte. Denkmals⸗Enthüllung. In der Kuppelhalle des Poſtmuſeums wurde geſtern in Berlin das bon Profeſſor Üphues geſchaffene Denkmal des verſtorbenen Staatsſekretärs Dr. v. S teß han enthüllt. Die Anſprache hielt der frühere Direktor im Reichspoſtamt, Sachſe, der auf die Bedeutung Stephans hinwies. Dieſe habe auch das Ausland anerkannt, indem man 1897 auf der Konferenz in Waſhington den Verſtorbenen als die „Seele der Poſtwelt“, als den„Bismarck der Poſt“ bezeichnete. Nach der Uebergabe des Denkmals und ſeiner Uebernahme durch den Staats⸗ ſekretär v. Podbielski hielt letzterer eine Anſprache, in der er Stephan als den Schöpfer des Weltpoſtvereins pries und die Beamten zur unentwegten Förderung des Verkehrsweſens des Reiches aufforderte. „Wir lönnen“, ſo ſagte der Staatsfekretär,„nur ſtets an dem feſt⸗ halten, was er uns vorgezeichnet hat. Die deutſche Reichspoſtver⸗ waltung alle Zeit voran! Die Tiefſee⸗Erforſchung⸗ Bei dem Feſtkommers hielt Staatsſekretär Graf Poſa⸗ dowsky eine geſtern ſchon kurz erwähnte Rede, der wir noch Fol⸗ gendes entnehmen: Wenn wir die Valdivia⸗Expedition hinausſandten und uns jetzt anſchicken, alsbald eine Südpolarexpedition auszurüſten, ſo ſind das nicht zufällige Ereigniſſe, ſondern es iſt der Ausdruck mer tieferen inneren Entwickelung, das zunehmende deutſche Staatsbewußtſein, die Empfindung, daß wir die Pflichten einer wirthſchaftlichen Fortſchritte drängen uns dazu, Dienſtag, 2. Mai 1399. in friedlichem Wettbewerb mit anderen großen Kulturnationen auch an die Löſung derartiger zunächſt rein idealer Aufgaben heranzutreten. Auf dieſem Gebiete iſt uns Seine Majeſtät der Kaiſer ein wahrer Pfadfinder. Mit ſeiner ſchnellen Auffaſſungsgabe, mit ſeinem ſcharfen, tiefgehenden Blick hat er erkannt, daß das deutſche Volk aus ſeinem ängſtlichen Nativismus heraustreten und ſeinen Blick mehr über die Grenzen ſeines eigenen Vaterlandes richten muß. Denn die Geſtaltung der Verhältniſſe außerhalb unſerer Grenzen kann auch wichtige Rückwirkungen für unſere eigene wirthſchaft⸗ liche Entwickelung mit ſich bringen. Mit lebhaftem Intereſſe folgt er dem Kulturleben anderer Nationen und nimmt daraus den Maßſtab für die Bemeſſung der Aufgaben, die er ſeinem eigenen Volke ſtellen muß. Wenn Se. Majeſtät ſich ſo lebhaft für alle ſeemänniſchen Fragen intereſſirt, ſo iſt das nicht nur perſönliche Vorliebe, ſondern die reife Frucht der tiefen Erkenntniß, welche wirthſchaftliche Bedeutung dieſe Fragen für unſer Vaterland haben und in Zutunft vielleicht noch in größerem Maße haben werden. Denkmäler. Magdeburg, 1. Mai. Hier ſoll der Königin Luiſe ein Denkmal errichtet werden, deſſen Ausführung jetzt dem Berliner Bildhauer Johannes Götz übertragen worden iſt. Als Material iſt Carrariſcher Marmor gewählt. Die Aufſtellung erfolgt im dortigen Luiſenpark; zur Enthüllung iſt der Herbſt 1900 in Ausſicht genommen. Der Entwurf des Künſtlers fand in der be⸗ ſchließenden Hitzung des Comitees ungetheilten Beifall; er zeigt auf einfachem Sockel in Empire die Königin in ihrem ganzen Roſe, die an eine Epiſode ihrer Begegnung mit Napoleon er⸗ innert. Bei ihrem Zuſammentreffen in Tilſit überreichte ſie dem Kaiſer eine Roſe mik den Worten:„Sire, geben Sie mir dafür Magdeburg“. Leipzig, 1. Mai. Die Erdarbeiten auf dem Gelände des Völkerſchlacht⸗National⸗Denkmals bei Leipzig ſchreiten immer weiter vorwärts. In wenigen Monaten wird der natürliche Boden, welcher die Fundamente des Denkmals tragen ſoll, in ſeinem vollen Umfange bloßgelegt ſein. Weit über dreihundert⸗ tauſend Mark hat der Deutſche Patriotenbund zur Errichtung eines Völkerſchlacht⸗National⸗Denkmals bei Leipzig ſeit der kurzen Zeit ſeines Beſtehens für den Denkmalsfonds geſammelt. Es iſt dies gewiß ein ſehr beachtenswerther Erfolg, wenn man erwägt, daß alle früheren Anläufe, ſelbſt der mit ſo großer Be⸗ geiſterung und vielſeitiger Theilnahme ins Werk geſetzte vom Jahre 1863, faſt völlig reſultatlos verlaufen ſind. Dem Bunde iſt denn auch für ſeine aufopfernde patriotiſche Thätigkeit die Anerkennung nicht verſagt worden, indem ihm fortlaufend reiche Beiträge für ſeinen Zweck überwieſen werden. Konferenz für Arbeiterſchutz. Zu der von dem früheren Miniſter v. Berlepſch auf morgen einberufenen internationalen Konferenz für Arbeiterſchutz wird der„Köln. Volksztg.“ berichtet: Auch die nationalliberalen Abgeordneten Frhr. v. Hey! und Baſſermann ſind eingeladen worden. Stöcker vertritt die Chriſtlich⸗Sozialen, Lio. Weber(.⸗Gladbach) die evan⸗ geliſchen Arbeitervereine und Pfarrer Naumann die National⸗ Sozialen.— Herr Singer und Herr Liebknecht und alle die anderen„politiſchen“ Führer der Sozialdemokratie aber müſſen der Konferenz fern bleiben. Das ſchmerzt und ſchmerzt um ſo mehr, als dieſe Herren, nach dem Zeugniſſe des„Vor⸗ wärts“,„ihr ganzes Leben dieſen Problemen gewidmet haben“, und als es ihrer„Thätigkeit erſt zu danken iſt, daß die Berlepſche auf den Einfall einer ſolchen Konferenz gekommen gekommen ſind.“ Wir verſtehen den Groll, der aus dem betreffen⸗ den Artikel des„Vorw.“ ſpricht. Ein widerhaariger Geuoſſe. Der im Eſſener Meineidsprozeſſe verurtheilte„Genoſſe“ Gräf hat im Zuchthauſe zu Werden, aus dem er inzwiſchen ent⸗ laſſen iſt, eine Disziplinarſtrafe von zwanzig Peitſchenhieben erhalten. Als Grund wurde in der ſozialdemokratiſchen Preſſe angegeben, er habe gegen den Arbeitgeber des Zuchthauſes, den Fabrikanten Diederich„ein Schimpfwort“ ausgeſtoßen. Gräf wurde deshalb von den Sozialdemokraten als Märtyrer hinge⸗ ſtellt. Wie wenig er aber für dieſe Rolle paßt, geht aus der Erklärung des Herrn Diederich hervor, wonach er vor den Prügeln ſchon vierzehn Mal wegen ſeiner Frechheiten und Schimpfworte disziplinariſch beſtraft worden war. Die ruſſiſche Hungersnoth. Ein ruſſiſcher Berichterſtatter ſchreibt aus Simbirsk, daß es die Bauern mindeſtens zehn Jahre koſten werde, um ſich von dieſem ſchwer wirthſchaftlichen Schlage wieder zu erholen und daß die Zahl des Viehes ſich bis auf ein Drittel verringert habe. In ſeinem Diſtrikt von 45000 Einwohnern ſind 1386 an Scorbut erkrankt. 80 Prozent der Leidenden ſind Frauen, be⸗ ſonders Mütter mit Kindern an der Bruſt. Aerzte an Ort und Stelle beſchreiben die Zuſtände der armen, vom Scorbut Be⸗ fallenen. Die Kranken bluten beſtändig am Gaumen, der ge⸗ ſchwollen iſt, die Zähne lockern ſich und offene Wunden zeigen ſich Großmacht auch auf wiſſenſchaftlichem Gebiet haben. Unſere an den Füßen. Die letzten Nachrichten aus Kaſan berichten, Liebreiz und in vornehmer Haltung. In der Hand hat ſie eine daß ernſtliche Hungeraufſtände vorgekommen ſind; das Volk (Telephon⸗Ar. 218.) —— eee drang in die Kornſpeicher und zerſtörte viel Eigenthum. Die„imperialiſtiſche“ Politik der Nankees. Der„Milwaukee Herold“ übt folgende ſchneidende Kritik an der amerikaniſchen Politik: „Als vor Jahresfriſt das Sternenbanner auf dem Kon⸗ ſulat in Havana eingezogen wurde, und Generalkonſul Lee mit den letzten der bisher dort anſäſſigen Amerikaner zurückging, konnte Niemand ahnen, welche weiten Folgen der Bruch mit Spanien haben werde. Mit einem Proteſt im Namen der Humanität fingen wir an und jetzt ſind wir ſo weit, daß von amerikaniſchen Bürgern der Appell an die Regierung ergehen muß, in demſelben Namen den blutigen Kämpfen auf den Philippinen ein Ende zu machen. Aus einer Kulturmiſſion iſt ein Eroberungszug geworden, und ein Volk, das wir uns durch das Geſchenk der Freiheit und geordneter Zuſtände hätten zu ewigem Danke verpflichten können, ſieht in dem Sternenbanner nun nur das Zeichen des Unterdrückers, gegen den es die Rache im Herzen behalten wird, wie zuvor gegen den Spanier. Aus der Anmaßung, die Geſchicke fremder Völker fördernd zu ge⸗ ſtalten iſt eine Drachenſaat aufgegangen, die einen traurigen Ausblick gewährt. Auf den Philippinen Kämpfe und täglich ſich ſteigernde Opfer an Todten und Verwundeten und klimatiſch Verſeuchten, auf Portorico Unzufriedenheit mit der militäriſchen Herrſchaft, auf Cuba die undankbare Aufgabe, die Brutſtätten der gelben Peſt zu ſäubern und in den Wirrwarr wiverſtreiten⸗ den Intereſſen und Parteien Ordnung zu bringen, um das ge⸗ gebene Verſprechen der ſelbſtſtändigen Regierung für die einge⸗ borene Bevölkerung einzulöſen um wenigſtens dieſer moraliſchen Verpflichtung zu genügen.“ Eiue Amerikauerin über Deutſchland. In dem Aprilheft der berdienſtlichen Monatsſchrift„The American German Review“, die ſich die Anbahnung, beziehent⸗ lich Erſtärkung der freundſchaftlichen Beziehungen zwiſchen den Vereinigten Staaten und Deutſchland zur Aufgabe gemacht und dieſes erſtrebenswerthe Ziel mit viel Geſchick verfolgi, fin⸗ den wir einen von Frau John Sherwood verfaßten Auffaß, überſchrieben:„Deutſchland ſchickt uns unſere beſten Bürger“, der die folgenden bemerkenswerthen Aeußerungen enthält:„Es wäre ſehr bedauerlich, wollten unſere trefflichen deutſchen Nach⸗ barn“— damit ſind die Deutſchamerikaner gemeint—„uns des Beiſpiels berauben, das ſie uns durch ihr Privatleben geben. Das Schauſpiel eines großen Schützenfeſtes, an welchem Frauen und Kinder im grünen Walde theilnehmen; das harmloſe Ver⸗ gnügen eines Ausflugs mit Muſikkapelle und Geſangverein, ſollte dem düſteren Amerikaner nicht entzogen werden, der die Ge⸗ wohnheit hat, ſein Vergnügen in öder Weiſe zu genießen. Der ſchwerarbeitende, beſcheidene deutſche Bürger zieht durch ſein inniges Verhältniß zur Natur, durch ſein Konzert und Re⸗ ſtaurant im Freien weit mehr Genuß aus dem Leben, als der Ab⸗ kömmling der Puritaner ſich jemals träumen ließ. Wir müſſen nach Europa gehen, um zu erfahren, wie köſtlich es iſt, im Freien zu eſſen. Deutſchland iſt ſo groß, ſo bedeutungsvoll und ſo allumfaſſend, daß man eben ſo gut das Tageslicht oder den Horizont zu beſchreiben verſuchte, wenn man ein Bündniß zwi⸗ ſchen Amerika und Deutſchland erklären will. Wie lächerlich, thöricht und ſchlecht iſt es, von einer Entfremdung zwiſchen dieſen beiden Ländern zu ſprechen! Wo ſollten wir auch mit der Ab⸗ ſchaffung deutſcher Gepflogenheiten beginnen? Etwa bei der Er⸗ zieherin, die unſere Kinder lehrt? Oder bei der Wacht am Rhein, oder bei dem Struwelpeter und den deutſchen Märchen und Erzählungen? Muß ich meine„Volksmärchen der Deut⸗ ſchen“ oder mein„Grimms Märchenbuch“ aus meiner Bibliothek entfernen? Ich werde mich hüten. Die ſind was ſie ſind und ich möchte ſie gar nicht anders haben.“ So ſpricht eine Stock⸗ Amerikanerin, ſagt der„California Demokrat“, und wir dürfen uns Glück wünſchen, wenn alle Deutſchamerikaner von gleicher Geſinnung beſeelt und, wenn ſo manche unſerer Landsleute nicht darauf bedacht wären, Alles was gut Deutſch iſt, möglichſt ſchnell von ſich abzuſtreifen und ſpurlos im Amerikanerthum unterzugehen. So lange die warmen Worte, die Frau Sherwood für Deutſchland und für das Deutſche hat, ein leiſes Gefühl der Schande bei Denen erzeugen, die nicht deutſch ſein wollen, iſt noch Rettung möglich. Hoſnachrichten urd Perſönliches. Seinen achtzigſten Geburtstag feierte am Sonntag in voller geiſtiger Friſche der Geheime Regierungsrath Prof, Dr. Her⸗ mann Settegaſt, der ſich um die wiſſenſchaftliche Erforſchung der Landwirthſchaft und um die Verbreitung lanbwirthſchaft⸗ licher Lehren hervorragende Verdienſte erworben hat. Aus München meldet man, in Berchtesgaden ſeien„Grand Hotel“ und das Kurhaus für die kaiſerliche Familſe bis zum 5. Auguſt gemiethet. Die kaiſerlichen Kinder würden am 15. Junt, die Kaiſerin am 20. Juni, der Kakſer, um ſeine Gemahlin abzu⸗ holen, Ende Juli auf einige Tage dort erwartet. Geſtorben find: Der Prof. Dr. Ludwig Büchner in Darmſtadt, Verfaſſer von „Kraft und Stoff“.— Der Reichstags⸗ und vreuß. Landtagsabge⸗ ördnete Rath(Etr.) in Grevenbroich.— Der Kommerzienrath Georg Reinhart, der Senior des Hauſes Dörr u. Reinhart in Worms. — Der Generalmajor z. D. Eduard v. Kraus in Baden⸗Baden.— Der Geh. Medizinalrath Dr. Kirchgäſſer, ein hervorragender beliebter Arzt, in Coblenz. 2N ——— pppp Kurze Nachrichten. In Bruchſal veranſtaltete der nationalliberale Verein eine Gedächtnißfeier zu Ehren des Fürſten Bismarck, welche ſich eines ſehr zahlreichen Beſuchs beſonders aus den beſſeren Kreiſen erfreute. Gymnaſtaldirektor Dr. Büchle entwarf in packenden Worten ein treffliches Bild des großen Kanzlers. Aus Karlsruhe verlautet: Man nimmt an, daß, wie vor drei Jahren, ſo auch jetzt wieber bder Geſetzesvorſchlag des Cenkrums betreffend die Zulaſſung von Männerklöſtern in der Erſten Kammer keine Annahme findet; damals erfolgte die Ablehnung mit allen gegen drei Stimmen; ſchriftlicher Bericht wird auch diesmal nicht erſtattet, vielmehr iſt zum unmittelbaren mündlichen Bericht Geh. Hofrath G. Meyer⸗Heidelberg berufen, welcher der liberalen Partei angehört, und als Mitberichterſtatter Graf Raban v. Helm⸗ ſtatt, der dem Centrum nahe ſteht. Die badiſche Juſtizverwaltung erwarket, daß etwa zwei Dritttheile der über 65 Jahre alten Richter mit Einführung des bürgerlichen Geſetzbuches(bei dreijährigem Vollgehalt) in den Ruheſtand treten werden. Der Kaiſer ſandte an die„Valdivia“ folgende Depeſche: „Ich heiße die Mitglieder der Tiefſeeexpedition auf der„Val⸗ divia“ herzlich willkommen und ſpreche ihnen meine Anerkennung Aund Freude aus über die reiche wiſſenſchaftliche Ausbeute, die ſie heimgebracht haben. Bedeutende Unternehmungen zu fördern, gereicht mir zu um ſo größerer Genugthuung, je mehr ſich die Männer, die ſie leiten, ihrer Aufgabe ſo vollkommen gewachſen zeigen, wie in dem vorliegenden Falle. gez. Wilhelm.“ Auch der König von Sachſen ſandte ein Begrüßungs⸗ telegramm. Das preußiſche Abgeordnetenhaus berieth geſtern den Kommiſſionsbericht über den Antrag Gamp und Genoſſen betr. Maßregeln gegen die in der Landwirthſchaft herrſchende Arbeiter⸗ noth. Die Berathung wurde nach wenig Neues bringender Er⸗ örterung auf Mil woch vertagt. In der Friedhofsangelegenheit beſchloß der Berliner Magiſtrat, den Stadtverordneten den Vorſchlag des Vorſttzenden des Bezirksausſchuſſes zur gütlichen Beilegung des Rechtsſtreiles mitzu⸗ theilen und ſie zu erſuchen, mit dem Magiſtrat in einer gemiſchten Deputation zu verhandeln. Der Vorſitzende des Geſammtvorſtandes der nationallibe⸗ ralen Partei Dr. F. Hammacher vollendete geſtern ſein 75. Lebensjahr. Er hat den größten Theil des Winters in Aegypten zugebracht und iſt erſt ſeit Kurzem nach Berlin zurückgekehrt. Er erfreut ſich der beſten Friſche und Rüſtigkeit. Hammacher darf auf eine an Ehren und Erfolgen reiche politiſche Laufbahn zurückblicken; daß er ſich noch lange der wohlverdienten Ruhe des Alters erfreuen möge, iſt der aufrichtige Wunſch ſeiner politiſchen reunde. Geheimrath Krupp hat den hochherzigen Entſchluß gefaßt, keinen Arbeiter wegen des Brandes auf der Germaniawerft in Kiel gzu entlaſſen. Dem Vernehmen nach iſt der frühere Gouverneur von Deutſch⸗Oſtafrika, Frhr. Julius v. Soden, geb. 5. Februar 1846 zu Ludwigsburg, zum Chef des Kabinets des Königs aus⸗ erſehen. Frhr. v. Soden lebt zur Zeit auf ſeinem Gut Vorra in Bayern. Das deutſche Panzergeſchwaber, das aus 7 Pan⸗ gern und zwei Aviſos beſteht, fuhr geſtern zu einer 30tägigen Uebungs⸗ fahrt nach Liſſabon ab, wo ein fünftägiger Aufenthalt genommen wird. Das Laibacher Slowenenblatt kündigt bevorſtehende über⸗ kaſchende Veränderungen in der inneren Poli⸗ kik für Oeſterreich an. Nach Erlaß eines Sprachengeſetzes. guf Grund des§ 14 werde das Kabinet Thun zurücktreten. ̃ Die Dreyfuspreſſe ſtellt feſt, daß die Unterſuchung des Kafſatlanshofes endgültig 12 Fälſchungen des Gene⸗ ralſtabs ergab. Man glaubt, die Unterſuchung werde jetzt amtlich geſchloſſen werden. Aus Stadt und Land. 5 Mauuheim, 2. Mai 1899. Willkommgruß an unſern Großherzog. vun eneme Maunemer. So, des is recht, Du guter Ferſcht, Daß Du Dich aach emol vererrſcht Nach Mannem in des Großſchtadtstreiwe, Um e paar Dag hier zu bleiwe, Un bringſcht Dein Frag, die gute, treie, Aach mit, des dhut mich doppelt freie — Mir werre oft, trotz unſrer Güte Pun Ferſchtlichkeite gern gemiede, Warxum? Vielleicht weil's hier, ach Gott, So viele beeſe Sozze hot? Die dhun Eich nix— ob demokratiſch Ob Nazz, ob Schwarz: mir ſin gut badiſch Un bleiwe is aach un halte hoch, Un liewe unſern Großherzog! etz guck dr norr des Mannem an, Die Indierin. Von G. Struder. — (Nachdruck verboten,) 180 Gortſetzung.) Hetr Rups war aufgeſtanden und ſchritt in gewaltiger Erregung im Zimmer auf und ab. „Wenn das Alles auf Wahrheit beruhte, es wäre mehr wie ſchändlich,“ ſprach er vor ſich hin,„Und doch iſt es für Eva vielleicht Rnach ein Glüc, wenn ſie auf dieſe Weiſe 1 fc 50d den wahren Charakter ihres Bräutigams kennen lernt und ſich von ihm trennen kann, ehe es hierzu zu ſpät iſt, Franz,“ ſagte er plötzlich, indem ex vor dem jungen Manne ſtehen blieb und ihm die Hand auf die Schulter legte,„wollen Sie mir, der ich von Ihrer früheſten Jugend an wie ein e für Sie geſorgt habe, einmal einen recht großen Gefallen er⸗ weiſens“ Sie wiſſen recht wohl, daß Sie mich das nicht erſt zu fragen ee Herr Rups,“ exwiderte Franz in herzlichem Tone, worauf den Andere fortfuhr: Dann paſſen Sie einmal auf. Von morgen an ſind Sie auf unbeſtimmie Zeit beurlaubt, und dieſen Urlaub benutzen Sie dazu, um erſtens möglichſt genau Exkundigungen über die Lebensweiſe und die moraliſchen Grundſätze des jungen Hern van Geert einzuziehen, und ſich zweitens darüber zu informiren, oß derſelbe ſich vielleicht Berefts anderen Perfonen gegenüber dahin geäußert hat, daß er mit Fräulein Matare ein Verhältniß anzuknüpfen beabſichtige. Sie 1255 überhaupt zu erforſchen ſuchen, ob ſich nicht irgendwelche Be⸗ weiſe für die Richtigkeit Ihrer vorhin ausgeſprochenen Anſicht bei⸗ bringen laſſen. Wie Sie das fertig bringen, iſt Ihre Sache, ich über⸗ 5 Sb das gänzlich Ihrem ſchon ſo oft erproßten Scharfſinn, ich bitte Sſe nur, mit, ſobald Sie irgend eine wichtige Entdeckung gemacht Hahen, ſchleunigſt hiervon Mittheilung zu machen, damit ich alsdann cc˖—— Waß do ſeit Der geſtri die von den Di dings aus, denr zufrieden ſein, wolkenloſen Hin Der Beſuch w Hürdenrennen ma Manager den Sieg ſicherte. überraſchenden Ausgang. eine ſtattliche Totaliſator⸗Quote. wurde der glänzende Sieg der de engliſchen Konkurrenten mit Jubel begrüß Der Verlauf der einzelnen Rennen war folgender: geritten von badiſchen Landwirthen guf in bayern gezüchteten Pferden. Preiſe: Ehren⸗ 80 Mark dem Zweiten, 40 Mark Diſtanz ungefähr 1200 I. Galoppreiten, Baden, Heſſen oder Rhein vreis und 200 Mark dem Erſten, dem Dritten und 20 Mark dem Vierten, 10 Pferde liefen. Philipp Langfinger von Haßloch Adam Handrich von Haßloch hilipp Langfinger von Haßloch eorg Volz don Seckenheim Des giebt e feine Concurrenz For s„Hääfele“ der Reſidenz! — Schulheiſer baue me, Kaſerne, Damit die Jugend kann was lerne; Daß ſich die Alte amüſtre Zwee Dingel⸗Dangel hier florire! ESchlachthaus kummt, e nagelneis, E Feſchthall aach um jeden Un kummt des nei Tan me dran: rambelbahn! Elektriſch ſauße mr dann grad 141 85 um de Ring un um's Quadrat Aus is es mit der is zu de Seckenemer Wieſe, Norr nit nooch Feidene und Schrieße! Die hawwe Angſcht, es ging'ne a Wie Käfferdhal und Neckara— Wie die e biſſel ſich gemuckt, Do hawwe mr ſe nunnergſchluckt. Jetz ſin ſe flau. Heeßt e Gewinn, Sin gach e paar im Schtadtroth drin! Doch war der endlich aach ſo gſcheidt Loßt falle for die neie Zeit, Die im Verkehr ſchteht, alle Schranke Macht nei un breet die alte Planke! Großſchtädtiſch werds— doch liewer Ferſcht, Die Planke kaum Du ſehe werſcht, Denn aus der Zeit, der alte, gute, Do griße noch die Maimarktbude Un Bolle, Fleckeſeef un Schuh Die decke ganz die Planke zu! Daß dort die Meß noch werd geduld Is norr der dicke Schtadtroth ſchuld! Ich denk, der Zopp werd aach noch falle Dem Fortſchritt huldige doch alle, So daß mr froh un unverwunnert Kann einziehe in's nächſcht Jahrhunnert, In dem gach Du Dein Badnerland Kannſcht ſchitze frei mit feſchter Hand! Bleib Du norr gfund! Des ſei mein Gruß Wann Du noch Mannem ſetzſcht Dein Fuß Norr gſund! Zu Deitſchlands Nutz un Frumme Friedreicher Friedrich— ſei willkumme! Mannheimer Pferderennen. II. Tag. Sie es mir. Franz erklärte indeſſen, ſeiner eigenen Kaſſe zu beſtre Exlaubniß, je mit den nöthi „Wir Beide werde Grunde zu den denlwürdi zugedachten Beſuch heute wiederh heutige Tag inſofern für einen ich ja feſtſtellen will, ob Herr ba Straßen nach Jemand durchſucht „Sollten Sie wirkli g“ eigentlich verſtehen. Ge epentuell die unausbleiblichen weiteren Schritte einleiten kann. Haben Sie zur Ausführung dieſes Vorbabens eiwa Geld näthig, ſa ſagen ein beinahe düſterer Ernſt im denfelben aus. Herrn e paar Johr gedhan Uu'ſchafft is worre unverbroſſe— Des kann ſich wirklich ſehe loffe! Ji Schloßhof ſchbringe ſchunn zwee Brunne, ie pflanze ſriſche Blume unne Un ſchmeiße naus des Gras, des dörre, Die Wachthäußcher verrickt jetzt werre, Damit die Bismarckſchtroß', die ſcheen Dhut naus bis an de Haafe geh'n. Der Lindehof gedeihk. Die Schtrooß, Die zu em nausfihrt, is famos. De Beckebuckel? Norr nit lache, Es wär ohn' den heit nix zu mache! D Der Bürcherausſchuß ſchafft, der brave For Induſchtrie'n neie Haaſe, ge zweite Tag ſtand bezüglich des Wetters unter einem günſtigeren Stern als wie der Sonntag. chtern mit Vorliebe beſungen werden, n das Thermometer ſtand tief. Trotzdem konnte man denn es lachte wenigſtens die Sonne heiter vom faſt nmel. Mit großen Hoffnungen ſieht man deßhalb dem heutigen dritten Tag entgegen. Leſder ſcheinen dieſe Hoffnungen ſich wieder als trügeriſch erweiſen zu wollen. ar auch geſtern ein ſehr guter. Beide Tribünen zeigten faſt keine Lücke, nur der Neckardamm und der zweite Platz hatten eine etwas geringe Frequenz. Der ſportliche blieben aller⸗ Verlauf der geſtrigen Rennen war gleichfalls wieder ein ſehr intereſſanter und hochbefriedigender. klappte wieder Alles wie am Schnürchen. Merpille“, hatte auch geſtern wieder eine im Waſſerthurmrennen ſt looſungsrennen brachte n das hochdotirte Rennen einen würdigen Gewinner. chte der Dulonſche Tickford Abbot ſe Sonntag wieder gut, indem er ſich gegen den großartig gerittenen Das Verkaufs⸗Jagdrennen brachte einen Den Kimmerleſchen Schell Unter hatten nur Wenige für den Favoriten gehalten; ſein Sieg brachte deshalb Im letzten Rennen,„Preis vom e Farben gegen den Der Qutſider vom Sonntag, n glücklichen Lauf; er ſiegte cher gegen ſchwere Konkurrenz. Das Ver⸗ eue Farben zum Sieg; in Ragyoger erhielt Im Frühlings⸗ inen Unfall vom daß er etwaige kleinere Auslagen aus iten vermöge, und er bäte nur um die zt ſofork aufbrechen zu dürfen, um noch dieſen Abend gen Schrftten zur Ausführung ſeines Auftrages beginnen worauf ihn denn auch Herr Rups mit einem warmen Hündedrucke entließ. Während Eva am nä Miene am Frühſtückstif Leonies eine beinahe übermüthige Lebensluſt. n heute einen ſehr intereſſanten Tag haben, bemerkte ſie fröhlich.„Für Sie wird derſelbe aus dem gſten Ihres Lebens zu zählen ſein, wefl es ſich für Sie darum handelt, ob Herr van Geert ſeinen Ihnen geſtern olen wird, und für mich wird der ſehr intereſſanten gelten dürfen, als n Geert heute wiederum ſo eifrig die und wer eigentlich dieſer Jemand iſt.“ ch nicht bereits eine Ahnung haben, wer Jemand ſein könnte, gnädiges Fräuleins“ mik ſchlecht verhehltem Unmuthe, der zuſchüchtern, nur noch fröhlicher ſtimmte, Um Ihre Frage richtig beantworten zu können,“ „„müßte ich vor Alem erſt genau wiſſen, was Sie unter„eine ben Sie mir alſo zunächſt eine aus⸗ führliche wiſſenſchaftliche Erklärung dieſes Wortes, dann werde ich ſeben, was ich auf Ihre Frage er „Es freut mich, daß Sie heute räulein,“ chſten Morgen mit blaſſer und angegriffener che erſchien, verrieth das ganze Ausſehen frug Herr Rups indeſſen Leonie, anſtaft ſie ein⸗ widern kann.“ ſo ſcherzhaft auf enkgegnete Herr Rußs ärgerlich. Norgen Nachrichten erhalten, wickelung des Ge warten laſſen?“ Leonie war Ausdruck verſch elegt ſind, gnü⸗ ie haben gewiß die eine baldige glückliche Ab⸗ ſchäftes, welches Sie nach Holland geführt hat, er⸗ mit einem Male wie umgewandelt. Der Übermüthige wand vollſtändig von ihren Zügen, und ſtatt deſſen 7 mit Kilo. zeigte Platz dritten Pferde. „nur den Mut 77 Kilo. 77 Kilo. 71 Kilo. Moore“. Einlauf zeigte berei 1˙½ Längen nach Hauſe. Ein ſtarker En „Ruſt II“ und„Vermandois“ zufiel, allerdings nur mit ooſung fiel der Gewinn Herrn Privatmann Sahm Preis: 1200 Mark, hier⸗ zweiten Pferde. welche für 4000 Mark Bei der Verl dahier zu. IV. Frühlings⸗Hürdenrennen. von 1000 Mark dem erſten, 200 Mark dem 30 Mark, Reugeld 20 Mark, käuflich ſind. Diſtanz ungefähr 8 Pferde liefen. Herrn Oberlt. Dulons(Ad ſord Abbot“, 75 Kil Herrn Weinber Et. Graf Stauffenberg Herrn Lt. Harlans G. 78 Kilo, Reiter Et. Völckers Herrn Lt. „Leading Lady“, Beim Ablau Zeit lang den anderen. um die Führung, im Hintertreffen ritten Cornougi damm ſtürzte Miß Maud und mu Tickford Abbot hatte ſich 2 der halten. Am Neckardamm gab de wartende Haltung auf, ſchob ſich dem führenden Manager heiß u kurg vor dem Ziel erſtritt. Tickford Abbot und Manage Zweiten und Dritten. V. Verkgufs⸗Jagdrennen. 1500 Mark dem erſten, 300 Mark den erren⸗Reiten. Ein Für Pferde, welche für 5000 Mark 8800 M 4 Pferde liefen. Jeden Betrag werde ich Ihnen gern zur Werſgnee e onung: „Ich habe zwar keine Na heute erhalten, aber doch kann dasſelbe in ni Sein Geſicht erblickte, und tief Und Leonie la ihm auch Das Rennen geſtalten ſich Feldes zu einem kecht intereſſa beim Ablauf ſofort an die Spitze; hint „Merville“ und zum Schluß„Moung P blieb das Feld die halbe Bahn. Moore“ zu haben. übrigen zurück und ſetzte ſich an die Spitze. dieſem Beiſpiele „Merville“ von 3000 reſp. 2000 M Herren⸗Reiten. ungefähr 4000 Meter. 4 Pferde liefen. Herrn Lt. Frank! Reiter: Lt. Brand Herrn Lt. v. Reitzenſtein mandois“, 75 Kilo. Herrn Lt. Ho Reiter: Beſitzer eter. chärf in die Augen blickend, erwiderte ſie mit langſamer Be⸗ 2 II. Waſſerkhurm⸗Jagdrennen. Preis 1200 Mark von 1000 dem erſten, 200 Mark dem zweiken Pferde. Herren⸗Reſteh Einſatz 30 Mark, Reugeld 20 Mark. Der Sieger iſt für 2000 Maz käuflich. Diſtanz ungefähr 3000 Meter. Es liefen 4 Pferde. Herrn St, v. Zinglers(J. z. Pf.) 51. ſchw. H.„Mervill Reiter: Beſitzer Herrn Lt, Süs“(7. Ulanen⸗Reg,) a..⸗W. Reiter: Oberl, Suermondt Herrn Et. v. d. Kneſ Moore“, 71 Kilo. 1 „Poung Prineeſ ebeck's(11. Ulanen⸗Reg.) a..⸗St. Reiter: Beſitzer Herrn Oberl, v. Kayſer's(13..⸗R.) 6j, br. St. Reiter: Beſitzer Tot. Sieg 10 zu 39, Platz 10 zu 11, 11. Der Sieger wurde für 2500 Mark vom Beſttzer zurückgefo trotz des verhältnißmäßig ſchwachen Kayſer führte ſeine Stute er ihm kamen„Eva Moore“, rince“. In dieſer Verfaſſung Am Neckardatam ſchob ſich„Eog Anſpruch auf den Sieg „Moung Prince“ und i „Indra“ und„Merville“, halten wurde. vor und ſchien eine Zeit lung den Auf dem zweiten Platz lag Hintertreffen auf ziemlich gleicher Höhe der ſichtlich von ſeinem Reiter zurückge Einbiegen in die Gewinnſeite ging Merville in Front, i„Poung⸗Prince“ folgte „mußte aber mit dem zweiten Platz zufrieden ſein ſiegte, wenn auch nach ſchwerem Endkampfe, 1½ Länge. 8 Längen zwiſchen„Moung Prinece“ Merville, deſſen Sieg am Sountag der Totalif der hohen Quote von 418 Mk. belohnte, größere Anzahl von Freunden gefunden, f. gelangende Summe eine weſentlich niedrigere war. III. Verlooſungs⸗Jagdrennen. Preis 3300 Mark ark dem erſten, 300 Mark dem zweiten Pferde. Reugeld 30 Mark. Diſtanz hatte geſtern ſchon eine zur Auszahlung Einſatz 80 Mark, 8(9. Huſ.⸗Reg.) a..⸗St.„Ragyogo“, 77 Kilo, 1 (30..⸗A.⸗R.) a. F. W.„Ver Reiter: Lt. Lettow Huf.⸗Reg.) a. br. W.„Ruſt IIe“, 0 Herrn Lt. Freiherr v. Holzing's„Buſchiri“, 81 Kilo. Reiter; Beſitzer 9 Tot. Sieg 10 zu 38, Platz 10 zu 15 und 12. Die Führung des Feldes nahm „Ragyogo“,„Vermandols“ und pfen's(9. „Buſchiri“, dahinter folgten Der Tribünenſprung daſſelbe Feld, nur hatte ſich„Ruft 11“ auf den vorletzlen geſchoben, während der Reitzenſtein'ſche Wallach den ſchloß. Letzterer drängte ſich aber bald darauf vor und galop eine Zeit lang mit„Ragyogo“ und„Ruſt“ auf gleicher Höhe. Beim Weg und ritt den Preis jinit dkampf entſpann ſich zwiſchen um den zweiten Platz, der Letzterem ts der Sieger den 1. d. 29..⸗Bri 90 6..⸗W.„Tic⸗ o, Reiter Beſitzer g8 4j. br. H.„Manager“, 68 Kilo, Weter re ⸗Regt,) 6j..⸗St. banfene br. Ul⸗ktegt) 8l..t. Trainb.) 6f. br. H.„Lace Bocts tahers d..⸗W.„Maat“, 69 Kilo, Reiter Sitn enſteins(80..⸗A.⸗R.) 5i. 0 iter Lt, 9. Lettow gs(. Drag,⸗Regt.) 51 Bomhards(2. ba 73 Kilo, Reiter Beſitze Herrn Oberlt. Cohens(15. 71 Kilo, Reiter Oberlt. v. Kayfer Herrn F. W. Y Lüdecke Herrn Lt. Frhr. b. Reitz St.„Miß Maud“, 72 Kilo, Re Herrn Lt. Schulze⸗Dellwi „Cornougilles“, 69 Kilo, Reiter Et, Tot.: Sieg 10 zu 48, Platz 10 zu 15, 13 und 24. f ſetzte ſich Cornouailles an die S Weg, nach ihm kamen Manager, ſprung ſtritt Manager in der Mitte Beim Tribünen den er ſich auch Abſtand zwiſchen Preis 9000 Mark, hiervon n zweiten und 200 Mark dem ſatz 80 Mark, Reugeld 80 Mark, käuflich ſind. Diſtanz ungefähr chrichten in Bezug auf mein„Geſchüft⸗ ich Ihnen die Verſich cht mehr ferner Zeit ſeine Erledigung ich einmal unternommen habe, das führe ich gu darauf dürfen Sie ſich auf meinen Beobachtun „Willſt Du Fräulein Matare ni ſchaft leiſten?“ frug Herr Rups ſei mit dem Kopfe und erwiderte mit f̃ „Nein, Papa, es widerſtrebt mir Brüutigams heimlich nachzuſpähen. ſo wird er mir von Bnehmens geben, u einerlei ſein, was oder wer ihn ſonſt doch von uns fern hält.“ „Sy iſt es recht, mein tapferes Töchterchen,“ h nicht verlieren und kouragirt de ſehen, dann wird ſich ſchließlich noch Alles 8 Innig küßte er Eva au ſeinen Geſchäften nachzugeh Leonie war inzwiſchen nach dem er wo ſie ſich auf den Balko Straße Umſchau hielt. Und ſie mochte kaum eine Vie als es mit einem Male blitzartig in Unten auf der Straße hatte ſie Ludwi gegenüberliegenden Trottoir dahin ſchritt u verwandt auf das Rupsſche Haus gerichtet hie ſtrahlte förmlich vor Glückſeligkeit, als er Leonie zog er den Hut, um ſte zu grüßen. chelte ihm nicht nur freundlich zu, ſondern winkte Hand, aber ſchon im nächſten Augenblicke urück und begaß ſich nach ektüre eines Buches nertief cherung gehen, daß finden wird. Was ch aus, Herr R verlaſſen, Und nun will ich mi gspoſten begeben.“ cht bei Ihrem Vorhaben Geſell⸗ ne Tochter, doch dieſe ſchüttelte eſter Stimme: dem Thun und Laſſen meines ſelbe dieſen Morgen, wegen ſeines geſtrigen ſo kann es mir ſchließlich auch in unſere Nähe zieht und ihn ſelbſt die nöthige Aufklärung nd kommt er nicht, verſetzte Herr Rups r Zukunft entgegen⸗ um Beſten wenden.“ fdie Stirn und entfernte ſich hierauf, um ſten Stocke hinaufgegangen, u ſtellte und von dort aus fleißig übg die rtelſtunde dort geſtanden haben, ihren Augen aufleuchtete. bemerkt, der auf dem dabei die Augen un⸗ grüßend mit der trat ſie von dem Balkon ihrem Zimmer, wo ſie ſich alshald in die grüß tauſe beſet gelät Pub a90 gckrete Ferne und Nokl Meg Stal herzt Unir ra Dan des Sche Dan! die era ech * pitze und zeigte eine! unte Khamſeen und die mit Leading Ladh lagen Miß Maud, Lace Bosts und lles ſowie die übrigen. Am Neckgr⸗ ßte heimgeführt werden. Der Sieger ganzen Bahn im Hintergrunde ge⸗ Dulonſche Wallach aber ſeine ab⸗ unwiderſtehlic) vor und kämpfte mit m den erſten Platz, Allerdings betrug der r nur 1 Lünge, 2 Lünge zwiſchen dem liche HArb wan Reck been den! faal erfo ſuch reiſe Ma ter! dal var er vor ier tee arl! Lrl. hen ute ing od ieg im el, im die gte in her nit ine ing 0 de. inz en 9 en ug te im uit en m R ⸗ 15j bEN N r⸗ * 5 5 8 — 0 8. g, 12— * % 'e nKae e +5— Awo der Eröffnungsakt ſtaktfand. gereter der Großherzoglichen Regierung Staatsminiſter dgckerner zahlreiche 7 VMProfeſſorenkollegium Mannbeim, 2 Mai⸗ Seneral Anzeiger. De rlit. Herrn Mafor zeimmerkes(Stab d. 3. Chev.) 51. br. 5. Unter Schell“, 86 Kilo, Reiter: Lt. v. Lettow 1 Herrn Oberl. vBradsky⸗Labouns(19. Huſ.⸗Reg.) a..⸗ W.„Herzbube“, 71 Kilo, Reiter: Lt. v. Zingler 2 Herrn Oberl. v. Rothkirch⸗Pantheus(18. Huſ.Reg.) a. 8 ſch. H.„Ken“ 78 Kilo, Reiter: Oberl. v. Kayſer 4 Heren Lt. v. d. Kneſebecks a..⸗H.„9a Rames“, 75 Kilo, Meiter: Beſitzer 0 Herrn Et. v. Bohlen⸗Halbachs.⸗W.„Pleuricheufe“, 67 Kilo, Reiter: Beſitzer 0 Tot.: Sieg 10 zu 56, Platz 10 zu 21 und 18. 0 Nach dem Ablauf zeigte das Feld als Erſten„Herzbube, hinter ihm„Pleuricheuſe“,„La Ramee“,„Ken“ und zum Schluß den Kim⸗ ſnerleſchen Heugſt, der vom Start ſchlecht abgekommen und deshalb etwas zurückgeblieben war. Am Neckardamm wechſelte die Führung wiederholt zwiſchen„Pleuricheuſe“ und„La Ramee“. Dicht auf den Ferſen waren„Herzbube“ und„Ken“. Der zweite Tribünenſprung brachte zuerſt„Pleuricheuſe“ in Sicht, hinter ihm„Schell Unter“, der inzwiſchen das eingebüßte Terrain nachgeholt hatte,„Herzbube“ „La Ramee“ und„Ken“, der ſchon bald nach Beginn des Rennens für den Sieg nicht mehr richtig in Betracht kam. In ähnlicher Reihenfolge wurde das zweite Mal der Neckardamm paſſirt, nur daß ſich„Herzbube“ auf den letzten Platz hatte zurückdrängen laſſen. Beim Einbiegen in die Gewinnſeite kam zuerſt„Schell Unter“ in Sicht, der ſich die Spitze nicht mehr entreißen ließ und mit 1½ Län⸗ gen ſicher als Erſter durchs Ziel ging.„Herzbube“ hatte ſich in der Gewinnſeite mächtig vorgeſchoben und eroberte den zweiten Platz mit 8 Längen vor„Ken“. VI. Preis vom Rhein. Jagdrennen. Ehrenpreis Sr. Durchlaucht des Fürſten Max Egon zu Fürſtenberg für den ſiegenden Reiter und 2700 Mark, hiervon 1800 Mark dem erſten, 500 Mark dem zweiten, 300 Mark dem dritten und 100 Mark dem vierten Pferde. Herren⸗Reiten. Einſatz 70 Mark, Reugeld 40 Mark. Diſtanz ungefähr 4400 Meter. 2 Pferde liefen. Herrn Lt. Wilrmers(5. bayr. Ark.⸗Regt.) 6f. br. H.„Paking⸗ don“, 753 Kilo, Reiter Lt. v. Lettow 1 Herrn Miſter.'s 5j. br. St.„Lara“, 74 Kilo, Reiter Miſter Hampton 2 Tot.: Sieg 10 zu 20. Pakington führte während des ganzen Rennens. Anfangs war Lara nur eine Länge hinter ihm. Je mehr man ſich aber dem Ziel näherte, deſto mehr legte Pakington an Terrain vor und ſiegte leicht mit ungezählten Längen. Lara ging ſehr unruhig und bullte ſchon nach Verlaſſen des Starts, während Pakington ſicher die Bahn durchlief. Eröffnung des Heidelberger Landgerichts. Heidelberg, 1. Mal. Heute fand in Anweſenheit des Groß⸗ herzogs und der Frau Großherzogin von Baden die Eröffnung des neuen Landgerichts Heidelberg ſtakt. Die Stadt iſt reich geſchmückt. Vom Bahnhof bis zur Hauptſtraße ziehen ſich Flaggenmaſte, die durch Guirlanden miteinander verbunden werden und mit Fahnen und Wappen reich geſchmückt ſind. Das Großherzogliche Paar traf um ½1 Uhr in Heidelberg ein, am Bahnhof von den Vertretern der ſtaatlichen und ſtädtiſchen Behörden, ſowie der Univerſttät be⸗ geüßt. Die Fahrt in die Stadt erfolgte unter dem Jubel der viel⸗ ktaufendköpfigen Menſchenmenge, welche die Straßen zu beiden Seiten beſetzt hielt. Die Vereine und Schulen bildeten Spalier. Glocken⸗ geläute und Völlerſchüſſe vermiſchten ſich mit den Hochrufen des Publikums. Das Großherzogliche Paar fuhr nach dem Juſtizgebäude, Demſelben wohnten bei als Ver⸗ Dr. Nokt, Mitglieder der beiden badiſchen Kammern, das der Univerſität, die Mitglieder des Stadtraths und die Angehörigen des neuen Landgerichts. Staaisminiſter Dr. Nokk übergab das neue Landgericht im Namen der Großherzoglichen Regierung. Oberbürgermeiſter Dr. Wilckens ſprach im Namen der Stadtgemeinde Daͤnk aus dem Großherzoglichen Paar, der Groß⸗ herzoglichen Regierung und den Landſtänden. Der Prorektor der Univerſität, Profeſſor Dr. Oſthoff wies auf den großen Werth hin, Hen in der Rechtspflege die innige Verbindung zwiſchen Theorie und Praxis beſitze und ſprach Herrn Oberbürgermeiſter Dr. Wilckens den Dank aus für deſſen unausgeſetzte Bemuͤhungen um die Errichtung des Landgerichts. Der Präſident des neuen Landgerichts Herr Schember, wies gleich dem Vorredner darauf hin, daß das neue Landgericht in dem wichtigen Moment ins Leben trete, in welchem die Morgenſonne des neuen bürgerlichen Geſetzbuches am Horizont ade Rechtsanwalt Dr. Helm ſprach im Namen der echtsanwaltſchaft. Im nächſten Jahrhundert werde Deutſchland unter einem erwärmenden Rechtsgefühl ſtehen. Aus dem bürger⸗ lichen Geſetzbuch wehen Frühlingswinde. Beginnen wir unſere Arbeit in dieſem Saale mit der unterthänigſten Verſicherung un⸗ wandelbarer Treue gegen den erhabenen Beſchützer und Hüter von Recht und Gerechtigkeit im Lande Hiermit war der Eröffnungsakt beendigt. Es reihte ſich an ihn nach einer Beſichtigung des Rothe⸗ denkmals durch das Großherzogliche Paar ein Feſteſſen im Muſeums⸗ faale. Nach dieſem fand Konzert auf dem Schloßhotel ſtatt. Abends erfolgte eine großartige Schloßbeleuchtung. Die Großgerzogin be⸗ ſuchte während des Nachmittags Wohlthätigkeitsanſtalten. Die Ab⸗ reiſe des Großherzoglichen Paares erfolgte Abends 9 Uhr nach Mannheim, wo ſie mehrtägigen Aufenthalt nehmen Das Großherzogspaar in Mannheim. Die Stadt prangt zu Ehren der Anweſenheit Ihrer Kgl. Hoheiten des Großherzogs und der Frau Großherzogin in überaus reichem Flaggenſchmuck. Auf dem Bahnhofsplatz, am Kaiſer Wilhelmring, in der Bismarckſtraße und in der Breite Straße ſind Flaggenmaſte errichtet worden. Etwa anderthalb Stunden mochte ſie dort verweilt haben, als es aß die Thüre klopfte und Eva eintrat. „Il hatte Sie auf dem Balkon anzutreffen gehofft, da ich Sie aber dork nicht fand, ſuche ich Sie auf Ihrem Zimmer auf. Haben Sie die gewünſchte Entdeckung bereits gemacht, daß Sie Ihren Be⸗ obachtungspoſten ſchon ſo raſch verlaſſen haben?“ „Ich habe nur die Entdeckung gemacht, daß es dort zuletzt fürch⸗ terlich langweilig wird,“ verſetzte Leonie in gleichgültigem Tone,„und daher zog ich mich nach meinem Zimmer zurück, Vielleicht iſt Herr van Geert inzwiſchen bei Ihnen geweſen?“ „Nein, er war nicht hier, und ich fürchte nunmehr ernſtlich, daß er überhaupt nicht mehr erſcheinen wird. Wer von uns hätte noch vor wenigen Tagen gedacht, daß Alles ſo kommen würde!“ Ohne jede Spur von Theilnahme ruhten die Augen Leonies auf der tief bekümmerten Eva, und aus ihrer Stimme klang ſogar etwas wie Schadenfreude heraus, als ie ihr jetzt den Vorſchlag zu einer gemeinſchaftlichen Spazierfahrt machte, auf der ſie vielleicht Gelegen⸗ heit hätten, den treuloſen Bräutigam zu ſehen und zu beobachten. VII. Am Abende des Tages, an dem Leonie den vorübergehenden Ludioig vom Balkon aus gegrüßt hatte, war man in dem Rupsſchen Hauſe eben mit dem Einnehmen des Kaffees beſchäftigt, als ein Diener zwei ſoeben mit der Poſt eingetroffene Briefe überbrachte, von denen der eine an Herrn Rups und der andere an Fräulein Leonie Matare adreſſirt war. Der Hausherr öffnete mit gleichgültiger Miene das an ihn ge⸗ kichtete Schreiben, aber ſchon beim Leſen der erſten Zeilen veränderte ſich der Ausdruck ſeines Geſichtes vollſtändig. Maßloſe Entrüſtung prägte ſich auf demſelben aus und mit einem lauten Fluche ſchleuderte der ſonſt ſo beſonnene Mann den Brief auf den Tiſch, „Da haben wir die Beſcheerung,“ ſprach er mit vor Wuth beben⸗ der Stimme.„Ganz unverblümt erklärt mir hier der elende Burſche, daß. doch ich denke in meinem Zorne gar nicht an Dich, mein armes Kind! Wirſt Du auch den Muth haben, zu hören, was jener Mann mir da ſchreibts“ Die Ankunft des Fürſtenpaares erfolgte geſtern Abend 10 Uhr 20 Min. Die Großh. Herrſchaften kamen von Heidelberg, wo ſie von der Ladenburgſchen Villa die Schloßbeleuchtung ſicz angeſehen hatten. Auf dem hieſigen feſtlich geſchmückten Bahnhof waren zum Empfang Ihrer Kgl. Hoheiten anweſend die Herren: Zandeskommiſſar Geh. Oberregierungsrath Freiherr von Rüdt, Amtsvorſtand Geh. Regierungsrath Pfiſterer, Oberbürgermeiſter Beck, der Kommandeur des hieſigen Grenadierregiments, Oberſt von Zaſtrow, und der Komwandeur des hieſigen Grndarmeriediſtrikts, Major Grabert. Als der Zug in die Bahnhofhalle rollte, brachte das auf dem Perton ſtehende vielhundertköpfige Publikum den hohen Herrſchaften durch brauſende Hochrufe herzliche Huldigungen dar. Nachdem S. K. Hobeit der Großherzog und Ihre K. Hoheit die Frau Großherzogin ſich mit den zum Empfang erſchienenen Herren längere Zeit unterhalten hatten, erfolgte die Fahrt durch die Bismarckſtraße nach dem Schloß. Auf dem ganzen Wege ſowie im Schloßhofe ſelbſt war eine nach Tauſenden zählende Menſchenmenge anweſend, welche brauſende Hoch⸗ rufe auf das geliebte Herrſcherpaar ausbrachte. Heute früh 9 Uhr begaben Ihre Kgl. Hoheiten zunächſt nach der Oberrealſchule. Voraus ritten zwei Gendarmerie⸗Wachtmeiſter, dann ſolgten in einem Wagen die Herren Landeskommiſſär Geh. Oberregie⸗ rungsrath Frhr. v. Rüdt und Amtsvorſtand Pfiſterer. Hinter dem Wagen des Großherzoglichen Paares fuhr Herr Oberbürgermeiſter Beck, in einem weiteren Wagen folgte die Begleitung der hohen Herr⸗ ſchaften: Hofdame Freiin von Schönau, Oberhofmarſchall Graf von And la w, General à la suite Generalmajor Müller, Geh. Legationsrath Dr. Frhr. von Babo und Geh. Kabinetsrath von Chelius. Heute Mittag 1 Uhr findet im Schloſſe ein Diner zu 50 Ge⸗ decken ſtatt, zu welchen an die Spitzen der ſtaatlichen, ſlädtiſchen und militäriſchen Behörden, den Präſidenten der Handelskammer und verſchiedene ſonſtige hervorragende hieſige Bürger Einladungen er⸗ gangen ſind. ** Programm für die Anweſenheit Ihrer Königlichen Hoheiten des Großherzogs und der Großherzogin in Mannheim vom.—4. Mai 1899. Dienſtag, den 2. Mai 1899: Morgens 9 Uhr: Beſichtigung der öſtlichen Stadterweiterung ſowie der im Realſchulgebäude aus⸗ geſtellten Pläne über verſchiedene projektirte größere Unternehmungen der Stadigemeinde. Nachmittags zwiſchen 2½ und 3 Uhr: Vor⸗ ſtellung der militäriſchen Vereine Mannheims und der übrigen Ver⸗ eine des Rhein⸗Neckar⸗Militär⸗Gauverbands im Schloßhof. Nach⸗ mittags 3 Uhr: Fahrt der Allerböchſten Herrſchaften zum Rennen. Abends 7 Uhr: Vorſtellung im Großh. Hof⸗ und Nationaltheater (von„Die Hochzeit des Figaro“, Komiſche Oper von Mozart, 2 Akte, und Ballet,„Vergißmeinnicht“ von Goldberger.) Mittwoch, den 3. Mai 1899. Morgens 9 Uhr: Beſuch des Induſtriehafens durch die Allerhöchſten Herrſchaften. Fahrt mit Wagen bis zur Kammerſchleuſe, Befahrung des Juduſtriehafens mit dem Regierungsdampfer„Tulla“ und dem Dampfer der Zollver⸗ waltung. Beſichtigung der Armaturen⸗ und Pumpenfabrik von Bopp und Reuther ſowie der Arbeiterwohnungen derſelben. Fahrt nach Käferthal von hier nach Mannheim auf der Käſerthalerſtraße mit Beſuch des Bauplatzes der neuen Kaſernements. Nachmittags 8 oder 4 Uhr: Beſuch der Ausſtellung der Fabrikate der Frankenthaler Porzellanmanufaktur und Beſichtigung de: neuen Brunnen im Schloß hof. Abends 7 Uhr: Vorſtellung im Großh. Hof⸗ und National⸗ theater(Luſtſpiel„Im weißen Rößl“ von Oskar Blumenthal und Guſtav Kadenburg.) Donnerſtag, den 4. Mai 1899. Morgens 9 Uhr: Lindenhof⸗ Ueberführung, Fahrt durch die Stephanienpromenade und den Neckarauer Wald nach Neckarau, Beſichtigung der Süddeutſchen Kabel⸗ werke ſowie der Rheinau. Nachmittags gegen 8 Uhr: Beſichtigung jolgender Fabriken: Cigarren⸗Fabrik und ⸗Sortiranſtalt von Emil Mayer Fabrik für Eiſenbahnbedarf von Heinrich Vögele und Fabrik techniſcher Apparate von Heinrich Stockheim. Abends zu noch näher zu beſtimmender Stunde: Ständchen der vereinigten Geſangvereine im Schloßhof. Ueber den durch Ihre Königl. Hoheit die Groß⸗ herzogin beabſichtigten Beſuch der hieſigen Wohlthätigkeitsanſtalten iſt das beſondere Programm hierüber zu vergleichen. 1 4** Die Schloſßwache iſt geſtern Abend anläßlich der Anweſenheit des großh. Paares wieder aufgezogen. 4** Im Schlofthof und verſchiedenen Straßen ſind die Laternen an den Gaskandelabern abgeſchraubt worden, um die Beleuchtung zu einer intenſiveren zu geſtalten. * * Ernennungen und Verſetzungen. Betriebsaſſiſtent Georg Weiner wurde zum Betriebsſekretär ernannt, Regierungsbaumeiſter Karl Ritter in Emmendingen der Großh. Bezirksbauinſpektion Karlsruhe und Regierungsbaumeiſter Leopold Sing in Heidelberg der Großh. Bezirksbauinſpektion Freiburg zugetheilt. * Ehrenvolle Auszeichnung. Das Blumen⸗ und Pflanzen⸗ verſandtgeſchäft von Theodor Wieſt in Mannheim⸗Feudenheim erhielt auf der internationalen Blumenausſtellung in Antwerpen für dort ausgeſtellte Remontant⸗Nelken unter großer Konkurrenz den erſten Preis, beſtehend aus der großen Staatsmedaille 1. Klaſſe. Wir gratuliren der jungen ſtrebſamen Firma, welche ſchon verſchiedene Male ausgezeichnet worden iſt, zu dieſem neuen ehrenden Erfolge. „Ich ahne es bereits, um was es ſich handelt,“ erwiderte Eva, die ſehr blaß geworden war. „Sein unentſchuldbares Ausbleiben hatte mich auf dasjenige, was nunmehr eingetroffen zu ſein ſcheint, bereits einigermaßen vorbereitet, und ich werde ſtark genug ſein, um auch die Botſchaft von der end⸗ gültigen Aufhebung unſerer Verlobung mit Faſſung zu vernehmen.“ „Das hat er mir in der That mitgetheilt, der Elende,“ rief Herr Rups aus,„wobei er es nicht einmal der Mühe werth hielt, mir einen irgendwie plauſiblen Grund für ſeine infame Handlungsweiſe anzugeben. Er fühle, daß meine Tochter ſeinem Ideale von ſeiner zukünftigen Lebensgefährtin nicht mehr entſpreche, das iſt Alles, was der erbärmliche Menſch ſagt! Himmel, Himmel, was für eine Bla⸗ mage und was für einen Skandal wird es geben, wenn meine Be⸗ kannten die Geſchichte erfahren! Hätte ich doch den ſauberen Bur⸗ ſchen nach ſeinem vorgeſtrigen Benehmen ſofort erſucht, unſer Haus nicht mehr zu betreten, dann wäre ich wenigſtens derjenige geweſen, der von der Verbindung zuerſt nichts mehr wiſſen wollte, aber ſo Es iſt zum raſend werden!“ „So beruhige Dich doch, Papa, bat Eva, die mit Sorge die wachſende Aufregung ihres Vaters beobachtete.„Ich werde doch am meiſten von der Sache betroffen, und doch ſtehſt Du, mit welcher Faſſung ich. Hier meldete ein Diener, daß Herr van Geert ſen. den Haus⸗ herrn in einer dringenden Angelegenheit zu ſprechen wünſche, und einige Augenblicke ſpäter trat der Angemeldete ins Zimmer. Einen raſchen zornigen Blick ſchleuderte er Leonie zu, und dann wandte er ſich mit erregter Miene an Eva und ihren Vater, um den letzteren zunächſt um Entſchuldigung zu bitten, daß er noch zu ſo ſpäter Stunde hier eingedrungen wäre. „Aber ich konnte es zu Haufr nicht länger aushalten,“ fügte er ſchwer aufathmend hinzu, ich mußte zu Ihnen, um mich einmal mit Ihnen wegen meines Jungen zu beſprechen. Denken Sie ſich nur, ich habe ihn ſeit geſtern Morgen nicht mehr geſehen, und da dachte ich, daß ich hier vielleicht einiges Nähere über ſeinen gegen⸗ wärtigen Aufenthalt erfahren könnte?“ (Fortſetzung folgt.) eeeeeereeeeeeekeee rnennung. Perr Tönditor Nichard Faufh, hier, E 1, 2, wurde in Anerkennung ſeiner bervorragenden Leiſtungen von der Frau Herzogin Vera von Württemberg, Großfürſtin von Rußland, zu höchſtihrem Hoflieferanten ernannt. «Herr Polizeikomm ſſar Mitſch iſt für die Dauer der An⸗ weſenbeit des großh. Paares nach Mannheim abkommandirt worden. e Ein beutſcher Landsmann in ſpaniſchem Kriegsdienſt. Die„Allgem. Otg.“ ſchreibt: Im ſpaniſch⸗amerikaniſchen Kriege haben ſich auf beiven Seiten ebenſo wis andere Ausländer auch Deutſche, wenngleich nur in einer relativ kleinen Zahl, unter den Kämpfern befunden. Zu den deutſchen Landsleuten, die auf ſpaniſcher Seite fochten, gehörte ein früherer badiſcher Offiziet Namens Brandeis, Dieſer zeichnete ſich namentlich bei Ilo⸗Jlo aus. Hermann Brandeis, ein jüngerer Bruder des Landeshauptmanns auf den Marſchall⸗Inſeln, ſtammt aus Baden⸗Baden. Dem badiſchen Dragoner⸗Regiment an⸗ gehörend, nahm er 70⸗71 an dem berühmten Zeppelinſchen Ritt in Elſaß⸗Lothringen theil. Später trat er in ſpaniſche Dienſte und kämpfte in Cakalonien gegen die Carliſten. Er erwies ſich dabei als kühnen, wagemuthigen Reiter. Nachdem er eine Reihe von Jahren in Cuba gedient hakte, wurde er in Madrid Chef der berittenen könig⸗ lichen Leibgarde. Im Herbſt 1894 nach den Philippinen geſandt, betheiligte er ſich hauptſächlich an den Kämpfen gegen die kriegeriſchen Moros auf Mindanao. Das Glück verließ ihn auch nicht bei einem kühnen Zug durch die ganze Inſel. Nach Ausbruch des Krieges zum Oberſtleutnant ernannt, war er in Jlo⸗Jlo die Seele der Verthei⸗ digung. Er beſiegte auch die Inſurgenten auf der Inſel Panaj. Zum Oberſten beförderk, verließ er als Letzter mit ſeinem Stabe die tapfer gegen die Inſurgenten behaupteten Stellungen. « Die alljährliche Laudes⸗Lehrlingsarbeiten⸗Ausſtellung iſt dieſes Jahr nach Raſtatt gelegt und es darf wohl behauptet werden, daß die, nicht allein außergewöhnlich reichhaltig, auch mit durchweg tuͤchtigen Arbeiten beſchickte Ausſtellung in hervorragend geſchmackvoller Weiſe arrangirt iſt. Stadt und Gewerbeverein Raſtatt haben es ſich ganz beſonders angelegen ſein laſſen, den vielen, ſchönen Arbeiten auch die geeignete Folie zu geben. Die Leiſtungen der Lehrlinge ſprechen dafür, daß Werkſtatt und Schule auf dem beſten Wege ſind, den guten Ruf des deutſchen Handwerks immer feſter zu begründen. Die Eröffnung der Ausſtellung fand Sonntag, den 30. April d. J. unter Anweſenheit der Vertreter der Großh. Regierung, der Spitzen der ſtädtiſchen und militäriſchen Behörden in den neu bergerichteten und feſtlich geſchmückten Sälen der Fruchthalle ſtatt. Herr Bürgermeiſter Bräunig eröffnete die Ausſtellung mit einer bedeutungsvollen Anſprache an die Anweſenden, worunter ſich zahl⸗ reiche Vertreter der Gewerbevereine aus allen Theilen des Landes befanden und ſchloß mit einem begeiſtert aufgenommenen Hoch auf Se. Königl. Hoheit den Großherzog. Hierauf ergriff das Wort der Präſident des Landesverbandes Bad. Gewerbevereine, Herr Oſtertag aus Karlsruhe und wandte ſich in zu Herzen gehender Rede vorzugs⸗ weiſe an die gewerbliche Jugend, betonte die Fürſorge, welche Stagt, Gemeinde, Lehrmeiſter und die Gewerbevereine um die Erziehung und Heranbildung des zukünftigen Handwerksmeiſter bekunden, er⸗ mahnte die jungen Leute nicht ſtill zu ſtehen, ſondern immer vorwärts zu ſchreiten in ihrer Ausbildung ſowohl in techniſcher als in kheo⸗ retiſcher Hinſicht, wies hin auf die mancherlei Gefahren, welche der innge Mann auf ſeiner weiteren Laufbahn nach vielen Seiten hin ausgeſetzt iſt und ſchloß mit dem Wunſch, daß die heranwachſenden jungen Handwerker durch ihre Tüchtigkeit in fachlicher und moraliſcher Beziehung einſtens brauchbare, geſchickte Meiſter und treue Staats⸗ bürger werden möchten, Einen Rundgang durch die Ausſtellung, welcher für alle Theilnehmer von hohem Intereſſe war und manches Work der Anerkennung für ſo viele tüchtige Leiſtungen entlockte, ſchloß ſich das Feſteſſen im Hotel Kreuz an, woran ſich da. 80 Herren betheiligten. Den erſten Toaſt brachte in ſchönen Worten der I. Vorſtand des Gewerbevereins Raſtatt Herr Niederbühl aus, ſchließend auf Großh. Regierung und ſpeciell den Referenten für gewerbl. Angele⸗ genheiten im Großh. Miniſterium des Innern, Herrn Geh. Ober⸗ regierungsrath Braun; Herr Oſtertag widmete ſeinen Trinkſpruch dem Gewerbeverein Raſtatt und deſſen verdienten I. Vorſitzenden Herrn Niederbühl; Herr Geh. Rath Muth auf die ſegensreiche Wirtſamkeit der Bad. Gewerbevereine und dem ehrſamen Handwerker⸗ ſtand; Herr Bürgermeiſter Bräunig dem Laudespräſidenten; weiter ſprachen die Herren Mack⸗Raſtatt, und Lo hr⸗Baden und in beſonders launiger Weiſe Herr König⸗Mannheim auf die Stas Raſtatt und deren Obergaupt, auch der raſtloſen Thätigkeit des He Jugenieurs Mattenklott von Großh. Landesgewerbehalle und d küchtigen Bad. Gewerbelehrerſtandes wurde unter großem Beifall gedacht. Man trennte ſich in dem erhebenden Bewußtſein, daß die Gewerbevereine des Landes, zuſammengehend mit den Handwerks⸗ meiſtern auf dem rechten Wege ſind, durch poſttive Arbeit die Aus⸗ bildung des gewerblichen Nachwuchſes zu ſördern und daß ihnen die wohlwollende Unterſtützung der Großh. Regierung ſtets zur Seite ſteht.— Die Ausſtellung wird am Sonntag, den 7. Mai ge⸗ ſchloſſen und iſt täglich von Morgens bis Abends geöffnet, „ Wom Maiſchießen der hieſigen Schützengeſeuſchaft, das am Sonntag bei ſehr ungünſtiger Witterung begonnen wurde, ſind bis jetzt folgende beſte Schußreſultate bekannt: Auf Stand⸗Serie haben Horn⸗Frankfurt 54, und Cron⸗Neuſtadt 51 Ringe. Auf Feld⸗ ſcheibe Horn⸗Frankfurt 51 und Pfund⸗Mannheim die beſten Treffer, Auf Jagdſcheibe⸗Serie Pfund⸗Mannheim 29—11 und Horn⸗Fraukfurt 29—5. Auf Piſtolenſcheibe Tabelle Knipper⸗Malſtadt 104 und auf Serie Netz⸗Mannheim 32, Pfund⸗Maunheim 30 Ringe, beſtes Blättchen Melchers⸗Mannheim. Der ungünſtigen Witterung wegen iſt der Schluß des Schleßens mit Preisoertheilung auf Sonntag den 6. Mai verlegt. * Die Geſellſchaft„Feuerio“ hielt am vergangenen Samſtag im bürgerlichen Brauhaus„zum Hawereckl“ eine Mitgliederverſamm⸗ lung ab, die zahlreich beſucht war. Der Vorſitzende, Herr Emik v. d. Heid, theilte den Erſchienenen u. A. mit, daß die beiven Ehren⸗ mitglieder, die Herren Weingutsbeſitzer Hoch und Architelt Huber von Neuſtadt(Pfalz), die Mitglieder des„Feuerio“ auf nächſten ——— Buntes Feuilleton. — Kalenderwechſel. In dieſem Jahre geht das zweite Jahr⸗ hundert zu Ende, ſeit die evangeliſchen Stände des deutſchen Reiches den verbeſſerten Kalender angenommen haben, nachdem der katholiſche Theil von Deutſchland mehr als ein Jahrhundert früher den Juila⸗ niſchen mit dem Gregorfaniſchen vertauſcht hatte. Jetzt will auch Rußland der alten Neuerung ſich anſchließen, und ihm werden alle Slaven folgen. Hiernach bleiben dem Kalender von Julius Cgeſar nur noch einige Stämme in Marokko treu. Im Jahre 1700 iſt in Deutſchland auf den 18. Februar gleich der 1. März gefolgt. Daß die ruſſiſchen Miniſter gegenwärtig die Reform eifrig betreiben, erklärt ſich daraus, daß ſie ihre Wichtigkeit für Handel und Verkehr erkennen und nicht hinter der übrigen Welt noch mehr zurückbleiben wollen als bisher. Noch iſt der Kalender alten Stils gegen den neuen um 12 Tage zurück, 1900 würden aber daraus 13 werden. — Sammelnde Fürſten und Fürſtinnen. Die Herzogin von Pork beſitzt eine ebenſo intereſſante wie werthvolle Anſichtspoſt⸗ karten⸗Kollektion und iſt ſtets eifrig bemüht, dieſe zu vergrößern. Der Herzog von Edinburg iſt ein paſſtonirter Briefmarkenſammler, deſſen Vorrath an verſchiedenartigſten Poſtwerthzeichen als einer der reichs haltigſten der Welt gilt. Seine Tochter, die Kronprinzeſſin von Rumänien, findet Entzücken darin, die von ihrer Großmutter, dez verſtorbenen Kaiſerin von Rußland, geerbte höchſt eigenartige Samm⸗ lung von Parfümflagons immer mehr zu bereichern, die ſchon vor vielen Jahren auf nahezu 100,000 Rubel geſchätzt wurde. Eine noch ſeltſamere Paſſion wird der Königin von Italiex nachgeſagt. Außer ihrer ſehr begreiflichen Schwärmerei für Perlen hegt und pflegt Köni⸗ gin Margherita noch eine ſolche für alte Hand⸗ und Fußbekleidung die ausſchließlich von königlichen Perſonen getragen worden ſind Ihre recht anſehnliche Sammlung enthält auch ein Paar weißer Atlas⸗ pantoffel und einen Fächer von Maria Stuart, ein Paar Schuhe das Königin Anna von England und ein ſolches, das Kaiſerin Joſe⸗ phine von Frankreich an den Füßen gehabt hat. König Humbert theilr nur die Vorliebe ſeiner Gemahlin für koſtbare Gemmen, im Uebrigen aber kennt er keine amüſantere Beſchäftigung als die, mit dem Koch⸗ Löffel zu hantiren, in welcher Kunſt er in der That ein Meiſter iſd * 4 2 —?—— ein Antrag Kaſſersfauſern eleihungsgrenze bei rthes der zu verpfändenden n Objekten ohne Ausnahme, Dies geſchah mit Rück⸗ Hypothelenbanken und Alters⸗ und In⸗ Der Ausſchuß wurde wie fulgt Stollhof⸗Kirchheim⸗ Groß⸗Kaiſerslautern, Müller⸗Homburg, Nächſter Verbandstagsort iſt oß ſich ein Eſſen. Als ein Mädchen aus Ginsheim zu ſeiner hauſe von Tietz Einkäufe machen wollte, örſe mit 60% Inhalt geſtohlen worden. eſtohlenen verlangke nun von der Polizei, aarenhaus) zugemacht werden müffe, weil Als die Polfzei den biederen Landmann Zumachen“ ſo leicht nicht gehe, cht fertig bringt, dann bring ich Sprachs und zog von dannen, einlagekaßftals bettagt, cheſſer wurde welcher befürwortet, die B hpotheken bis auf 60 Prozent des We hinaufzuſchrauben, bei ſtädtiſche lichen mit Ausſchluß der Gebäu die Konkurrenz der validitätsver icherungs⸗Anſtalt Conrad⸗Speyer, bolanden, Bechtold⸗Landau, Stein⸗Speyer, Kraft⸗Lubwig handlungen ſchl n Aufenthalt b Entgegenkommen der rde mit großer Freude begrüßt und hofft age Jupiter Pluvius eiwas Gnade walten hn erfolgt von Ludwigshafen aus Sonn⸗ Nach Schluß der Verſammlung ſtattete man n(Reſtaurateur zum„Kiao⸗ „Jeuerianer“ noch einige Zeit ätten, für einen recht ange Das außerordentli beiden genannten Herren wu man nur, daß an dieſem T düßt. Die Abfahrt per Ba tag Morgens.14 Uhr. dem Mitglied Her “) einen Beſuch a bei Witz und Humor ve Die Premier⸗ er einen Poſten F Zur Ablieferung gebracht. Premierräder haben unter Ergebniß vorſtehenden Au Unter dem Namen ſicherungs⸗Aktien⸗Geſellſchaf Militairdienſt⸗ und Volks⸗ Kapital beträgt 78% in Sol ſichtsrathe gehören an d fitzender), Reichstags⸗ Dr. K. Diffene, Dir emſer, Louis Jorda ienrath Wilh, Lan ng der Geſellſchaft iſt Herrn F. gen. hmen und bergn ch liebenswürdige Eckes⸗Meckenheim, rſammelt bliebe Fahrradwerke in Nürnberg⸗Doos haben hrräder an die hahyeriſche Armeeverwaltung Die bei den letzten Manövern ausprobirten pielen Fabrikaten durch ftrag zur Folge gehabt. „Vita“ wurde in Mannheim eine Ver⸗ t errichtet, welche die Lebens⸗Ausſteuer⸗ Verſicherung betreiben wird. Das Aktien⸗ 2 Millionen Mark, von welchem 25 zur Einzahlung gelangt. le Herren Kommerzienrath Abgeordneter Bafferman ektor Herzog, n, Kommerzienr dfried, Emil Ausſteuer in dem Wagaren war ihm inzwiſchen die B Der Schwiegervater der B daß„das Ding“(das W̃ Derartiges dork vorkomme darüber belehrte, daß das m erklärte er:„Nun gut, wenn Ihr es ni es aber fertig, ich bin Gemeinderath!“ die Polizei„verblüfft“ zurücklaffend. * Frankfurt a.., 29. April. prozeß beſchäftigte die Strafkammer des lang. Sechs Angeklagte erſchienen vor von Zeugen kam mündlich od Grunde gengmmen handelte es ſt Die Verluſte waren allerdi berlorxen an einem Abend 500, 8 anſtalter waren auch nichts weni Seele des Spiels iſt ein gewiſſ kanntenkreiſe nur der„Mau liebe für das Mauſchelſpiel. mäßigen Glücksſpiels in Unterſuchung geweſen, ohne die Gewerbsmäßigkeit ſeines Spiels nachweiſen konnte o auf Rennplätzen und beim Spiel durch⸗ on ſeiner Mutter enterbt. Ebenſo leiden⸗ heaterfriſeur Hermann Grenzebach, der ſchon Monat Gefängniß berurtheilt wurde. Ponttrolt, der hier ein Geſchüft in ch in verſchwiegenen ihr gusgezeichnetes % in bgar und Dem erſten Auf⸗ VB. Lenel,(Vor⸗ n,(Stellv, Vorf.) ouis Hirſch, Ludwig Hohen⸗ ath C. Ladenburg, Kommer⸗ Mayer, Dr. C. Peril aus Halle g. S. über⸗ ition unſeres Ein großer Spieler⸗ Landgerichts fünf Stunden den Schranken, und eine lange er ſchriftlich zum Wort. ch aber um ziemlich harmloſe Vor⸗ ugs beträchtlich; einzelne Mitſpieler 00 und 1000 ½/; indeſſen die Ber⸗ ger als vom Glück hegünſtigt, er Alexander Cohen, in ſeinem Be⸗ ſchel⸗Cohn“ genannt wegen ſeiner Vor⸗ Er iſt ſchon dreimal „9696⁊—õZ⁊ẽ; *Des Maimarktes wegen bleibt die Exped Blattes heute Nachmittag geſchlo te geſtern Abend gegen ½7 Uhr in der tädtiſche Arbeiter hatten während der zu thun, um den Schaden auszubeſſern. Wetter am Mittwoch, den 3. Mai. und namentlich im Südweſten Europas hat rkung erfahren und ſich raſch auch über einen ſchen Reiches ausgebreitet, er unteren Oſtſee gewanderte Luftwirbel wird d geglichen, doch iſt von Nordwe wirbel gegen Irland und Sch uns das Baro woch und Don wiegend trocke einzelten gewi Ein Waſſerrohr pl Heldelbergerſtraße in P 7. Hanzen Nacht alle Hände voll Muthmaſliches Hochdruck im Süden Eine bebeutende Verſtä roßen Theil des deut wegen gewerbs⸗ daß man ihm ein Vermögen von 100,000 gebracht hatte, wurde er 9 ſchaftlich ſpielt der T 1895 als Glücksſpieler Außerdem gehört ein Italiener, Gipsfiguren hat, zu der Geſellſcha aften oder in Privatwohnungen. f 15 bis 20, meiſtens Reiſende und hieſige Kauf⸗ ger Student wurde einmal von ſeinem Bruder achte ſpäter ſehr belaſtende Ausſagen. Seiner ge leiſtete er jedoch nicht Folge, weil es ihm peinlich che vor Gericht zu erſcheinen; er wurde deshalb in Ein Zahntechniker, der die nommen hatte, wurde frei⸗ nahm das Gericht gewerbs⸗ den Cohen zu 6 Wochen, chen, Pontiroli zu 1 Woche Gefängniß ſowie zwei gen Duldung von Glücksſplelen zu 60 Der letzte, nach adurch raſch aus⸗ ſten her ſchon wieder ein neuer Luft⸗ oltland im Anzug, weshalb auch bei meter nunmehr wieder zu fallen beginnt. merſtag iſt bei wärmerer Temperatnur zwar nes und auch mehrfach heiteres ttexartigen Störungen geneigtes S—A ft. Man traf ſi ch mitunter au leute; auch ein Marb dort eingeführt und m Ladung als Zeu ſei, in dieſer S eine Geldſtrafe v „ledoch auch zu ver⸗ Wetter in Ausſicht zu Witterungsbeobachtung der metebrologiſchen Station on 150% genommen. Spielgeſellſchaft in ſeine Wohnung aufge Bei den drei oben Genannten mäßiges Glücksſpiel an und verurtheilte Grenzebach zu 4 Wo Inhaber einer Wef und 30 Geldſtrafe ED SRenerr Barometer⸗ ſtand Lufttemperat Celſ.o Luftfeuchtigk. Prozent Windrichtung und Stärke (Io⸗theilig). Nieder⸗ ſchlagsmenge iter per qm 8 81 ee o Wagesneuigkeiten. — Durch unvorſichtiges Umgehen mit nzin iſt ſchon wieder ein Mädchen, diesmal in Berlin, verunglückt. Die Verletzungen ſind ſehr ſchwer. — In der Gegend von Görlitz wurde bei Hagelſchlag ein vom Felde flüchten⸗ chen vom Blitze erſchlagen und der Dienſtherr — — — d. fe einem ſchweren Gewitter mit des Dienſtmäd ſchwer verletzt. — Der aus dem Gefängniß zu Elbingerode ich entlaſſene Friedrich Jülecke iſt 81 Jahre alt und hat fängniſſen und 36 Jahre in Zuchthäuſern 1ge, welche ihren früheren Lieb⸗ ger'Kinleys, in Canton wurde nach langer Schwur⸗ öchſte Temperatur den 1. Mai 4. 10,8 vomn.½, Mai 5,5 Pfalß, Heſſen und Umgebung. Ludwigshafen, 1. Maj. Der Tagner Michael Reuthen⸗ chmittag in der Maſchinen Von einer Scheibe der Transmi ich ein da, 10 Pfund ſchweres Stück ab und de n dermaßer an den Kopf, en ſind ſo ſchwere es Vebens vorhänden iſt, Stelle und ließen den Verunglück 89 Neuſtadt a.., hier der Berband pfa einem Jahr beſtehende Gr von Kaſſen erſchienen. Die Re kaſſenweſen, Reg. Nach dem von de mann verunglückte heute Na 125 er lebensgefährlich. n 7 Jahre in Ge daß er bewußtlos zuſammenbrach,. „daß wenig Hoffnung auf Erhalt⸗ Zwei Aerzte waren alsbald z ten nach dem Krankenhaus ver⸗ — Frau Anng Geo haber Saxton, den Schwa (Ohio) auf offener Straße erſchoß, gerichtsverhandlung freigeſprochen. In Paris erſcheinen jetzt nach einer neueſten ſtatiſti⸗ g 2500 Zeitungen und Zeitſchriften. enew, Beſſarabien, wurde eine aus acht die Hundert⸗Rubel⸗ Polizei erwiſcht und nach heftiger In dem Kampfe wurden zwei Polizei⸗ ſſe verwundet. 29. April. Heute Vormittag 10 Uhr tagte lziſcher Sparkaſſen, eine erſt ſeit Hierzu waren ea. 30 Vertreter gierung hatke den Referenten für Spar⸗ ⸗Aſſeſſor Klosner, zu der Verſamlung geſandt. m Vorſitzenden Herrn Reg. erſtatteten Bericht umfaßt der Verband 10 Diſtriktsſparkaſſen und 9 Bezirksverzinſungska letzteren zwei umfaſſen dieſe ein Einlagen⸗Kap die Zahl der Einleger beläuft ſt dieſer Kaſſen betragen die Grundbeſtimmun meinden und Di der Einlagen betragen mü Kaiſerslaulern einen Antrag geſte ſond 10 Prozent des Gewinnes bis er 5 Prozenb der Spareinla wurde als ausſt — In Kuch Perſonen beſtehende ſcheine anfertigte, Gegenwehr überwältigt. beamte durch Revolverſchü Im Grubengebiet von Courdalene in ht ein Ausſtand. Am Samſtag trafen dort mehrere hundert Streikende mit 3000 Pfund Pulver ein und zerſtörten eine Mühle und einige andere Gebäude. wird auf 250 000 Dollars geſchätzt. in Folge eines Mißverſtändniſſes auf einer getödtet und einer verwundet wu — Bei dem Herren⸗ Rennbahn bei Peſt ſtürzte be Reiter Graf Joſeph Bawarobosky daß er ſofort in Folge einer Geh flüchtige Verbandes der Hafenarbeiter Deut haftet worden. bewieſene Tapferleit ehrte, weckt dem damaligen Hauptmann den Namen des ding“ eintrug. Bei dem An ſchen Armee beſetzte Stadt dringen gegen die üb Falſchmünzerbande, ⸗Rath Conra d⸗Speher Gemeindeſparkaſſen, 12 ſſen. Ausſchließlich der ital von 21,944,624, ch auf 36,555 und die Reſervefonds umme von 867,905. en bom 20. Mai 1874 für die Sparkaſſen der Ge⸗ gt, daß der Reſervefond 10 Prozent nun Adjunkt Groß⸗ lt, dahin gehend, daß an den Reſerve⸗ abgeführk werden müſſen, ſo lange ge⸗Summe beträgt. Dieſer Antrag chtslos wieder zurückgenommen, von heimbolanden wieber aufgenommen, abgelehnt. Dagegen wurde ein Ant angenommen, welcher beſtimmt, da Reſervefond überwieſen werden ſoll einlagenkapitals beträgt, von da ab getpinns abzuführen ſolange bis der Reſervefond 10 Prozent des Spar⸗ —r rrrkr'rr..ñ..—— t einen großen Theil ihrer Idaho, Amertka, beſte Der Schaden Die Ausſtändigen ſchoſſen ihre eigenen Leute, wobet Reiten auf der Alaga⸗ im erſten Rennen der Herren⸗ mit dem Pferde ſo unglücklich, irnerſchütterung ſtarb. Centralkaſſirer ſchlands iſt in Rotterdam ver⸗ Hoppe⸗Kirch⸗ aber dann von dem Verbandstag rag Stadtmüller⸗Landſtuhl ß der ganze Reingewinn an den bis dieſer 5 Prozent des Spar⸗ ſind noch 5 Prozent des Rein⸗ g an dieſen Tag, die „Trommlers von Kol⸗ griff auf die von der ſchleswig⸗holſteini⸗ Kolding drohten die Dänen, durch Vor⸗ Kolding führende Brücke n den Rückzug abzu⸗ entriß einem Trommler andere Tambours fielen ein, die griffen unter dem Dröhnen der So gelang zunächſt ein geord⸗ m Angriff Überging, als andere adt die Dänen geworfen hatten Kolding bedrohten. ſchleswig⸗holſteiniſchen Waffen, ngels nicht zum Wenigſten bei⸗ m verdienten General ſchon im in der Schlacht bei Schleswig neral der Infanterie verliehen ſchou, ſo ſchreibt die in iſt ein dankbarer ochs, die man ihm unlängſt denden Gouverneurs Roſen⸗ bachter konnten ihn aus der herniederflattern ſehen. Im muntere Kindlein, die er, in m deutſchen Kaufmann in der Die Zwillingskinder ſind Nr. 3 n. Ein Bravo dem Klapperſtorch — Eine weitere Mittheilung des für das Pathengeſchenk der Kolonie den am 2. September v. J. geborenen Karl des Miſſtonars Kunze, Die Königin von Griechenland verbring die Erinnerun damit, Phantaſie⸗Nadelarbeiten an ſie die geſchickteſte königliche Näherin Europas ſei. gung der Königin⸗Wittwe von Portugal beſteht darin, von einem hochgelegenen Fenſter ihres am Seeſtrande ſttuirten Land⸗ f Flaſchen zu ſchießen, die man zu dieſem Zwecke wohlberſchloſſen in das Meer geworfen hat. die Kaiſerin von Japan erwähnt, die habung des„Koto“ auszeichnet, eines mit der Zither Aehnlichkeit hat. — In Stellbertretung. Inſpektor in Paris pflegten am dent war fchon zweimal im Examen durchgefallen; den dritten Verſuch machen. und dieſer ſagte:„Dieſes E er die Koldingau aus mehreren ſchleswig⸗holſteiniſchen Bataillo der dieſe Gefahr gewahrte, chlug es kräftig, hauſes in Caldas au Zum Schluß ſei noch ſich durch kunſtgerechte Hand⸗ japaniſchen Inſtrumentes, das Ein Student und ein Verſicherungs⸗ gleichen Tiſch zu ſpeiſen. Der Stu⸗ ſchneiden. Wrangel, ſein Inſtrument, f Zurilckſtrömenden machten Halt und Trommeln die Dänen aufs Neue an. neter Rückzug, aus dem es bald zu neue ſchleswigſche Truppen weſtlich der St und dadurch nun deren Stellung in gebniß war ein völliger Erfolg der wozu das muthvolle Eingreifen Wra getragen hatte. Der Kafſer hatte de vorigen Jahre in Erinnerung an die geleiſteten Dienſte das Patent als Ge und ihm ſeinen Gruß entboten. — Der deutſche Storch von Kiaut Deutſch⸗Aſtatiſche Wa ch erkenntlich für die zu Ehren des ſchei Aufmerkſame Beo g der großen Bucht über Tſintau angen rothen Schnabel trug er zwei faſt verſchwenderiſcher Güte, beide eine Poſtſtraße in ſein Haus brachte. und 3 der hier geborenen Deutſche und: Wiederſehen macht Freude! Blattes lautet:„Die Sammlung an ihren„erſten Bürger“ Wilhelm Kunze, Sohn Summe von 918% 50 jetzt wollte er Er klagte dem Tiſchgenoſſen ſeine Noth, zamen habe ich ſchon vor acht Jahren Ich will die Sache gerne nehmen.“ Ein Mann, ein Wort. Am nächſten Tage ſtellte der Er⸗ ſatzmann ſich der Prüfungskommiſſton, amen ſeines Freundes— und aber ſein ſchöner und für ein wöhnlich ſtarker Bart Neugierig, wie dieſe Men Fragen aus den für Sie/ über⸗ unterſchrieb ſich mit dem fiel glänzend durch. Inzwiſchen hatte en zwanzigjährigen Studenten unge⸗ der Profeſſoren erregt. ſchenklaſſe nun einmal iſt, ließen ſte ch der Perſönlichkeit des Prüflings Eine Klage wegen e den beiden guten Aber die Geſchworenen an der die Aufmerkſamkeit Tſintau erſcheinende„ Vogel und zeigt ſi bei dem Feſtkommers dahl ausgebracht hat. Pandekten ſolche na folgen, und hier gab dieſer richti Urkundenfälſchung war die Folge, und ſchon droh Freunden langjährige Zwangsarbeit. Seine ſind milde Männer. Angeſichts der bewieſenen Freundestreue ſprachen ſie den echten wie den falſchen Studenten frei. den Schlußſzene, die an die ähnliche Begebenheit in chaft erinnert haben ſoll, rief der Juriſt: ch wenigſtens im Stra So geſchehen am In der rühren⸗ Schillers Bürg⸗ „Das nächſte Mal beſtehe frecht, denn das kenne ich jetzt aus Erfahrung!“ April 1899 zu Paris. dDer Trommler von Koldi der Kaiſer unlängſt den General der gug Andenken an die Das Telegramm, mit dem fanterie Frhrn, v. Wrangel vor 50 Jahren im Gefecht gegen die Dänen hat die anſehnliche — Im Ingenieur⸗ und Archftektenverein hielt der Profeffo am Polhichnfceum und Vorſtand der Ganzſchen Verſuchs⸗ abtheilung in Peſt Moritz Hoor einen Vortrag über das Beleuch tungsweſen und theilte mit, es ſei nunmehr gelungen, automatif ch entzündbare Nernſtiſche Lampen mit größter techni⸗ ſcher Vollkommenheit herzuſtellen. Er demonſtrirte die verſchiede⸗ nen Entwicklungsphaſen, die zu der gegenwärtigen vervollkomt neten Erfindung geführt haben, und zeigte gleichzeitig eine Reihg pon 40⸗ bis 200kerzigen Lampen vor, die weißgelbes Licht verd breiteten. Hoor ſchloß den Vortrag mit der Erklärung, daß nunz mehr eine vollſtändige Umwälzung auf dem Gebiete des Beleuch⸗ tungsweſens eintreten werde. Angelo! — Ueber den Kieler Brand wird noch ausführlicher gemeldet; Uebriges Eine eiwa 300 Meter lange Kette von Baulichkeiten ſtand in Brand zogen. Unzählige Fäſſer mit Benzin und Oel wurden vom Feuer ergriffeß den Kur Landesth Eyklus. und explodirten, rieſenhohe Flammen erzeugend und den Brand weitex den Beckt tragend. Alles, was brannte, war rettungslos berloren. Die Feuef; die Sieg wehren mußten ſich darauf beſchränken, die in der Nähe liegenden Bau. wird 18 lichleiten zu ſchützen. Dies gelang denn auch zum großen Theil. Die Vorſtellu Hellinge der Werft, auf denen drei Kriegsſchiffe lagen, ein Linien⸗ häuter“ ſchiff und ein Kreuzer für die deutſche Marine und ein 1 anzerkreuzez Igroße“ für Rußland, hatten ſchon Feuer gefangen und die rieſigen Holzgerüſte fal“ un drohten vollends in Brand zu gerathen. Eine Vernichtung der drei Beethove noch im Bau begriffenen Schiffe, die einen Werth von pielen Mil⸗ Sonn⸗ 1 lionen haben, ſchien unausbleiblich. Durch ſchier übermenſchliche An⸗ nach Bat ſtrengung wurde dieſes Unheil abgewendet. Um 1413 Uhr gerieth noch Au das Dach des Verwaltungsgebäudes in Brand. D Modelle und des Dich werthvollen Zeichnungen wurden unter großer Gefahr fortgeſchafft, Familie doch gelang es nicht, das oberſte Stockwerk zu ſchützen, wenn auch die dbon Me unteren Räume verſchont blieben. Das Feuer iſt viele Meflen weit*5 wegen ve ſichtbar geweſen. Gegen 2 Uhr Nachts war die Gefahr, daß der Brand geheim; die Verbindungsbahn der kaiſerlichen Werft überſpringen und die eweſen Schönbergerſtraße in Gagrden in Mitleidenſchaft ziehen küönnte, be, emoire ſeitigt. Am Morgen ſchlugen noch die Flammen unfer den Trüm⸗ die Nr. mern hervor. Die Schmiede, die Tiſchletei und die Montage konnten handen geſchützt werden. Neben den Gebäuden ſind auch die meiſten Hilf ⸗ Säkular maſchinen, zahlreiches Materfal, ſowie das Werkzeug der Arbefter ver dern in nichtet. Die Hälfte der Werft liegt im Schutt, zuwohne⸗ — In Peſt iſt die große Kerzen⸗ und Seifenfabrik Flora ab⸗ Au gebrannt. Bei den Löſcharbeiten wurden 16 Perſonen verletzt. Der die Pfor Schaden beziffert ſich auf über eine Million. von Alte — Dem Wirbelſturm, der Kirksville in Miſſouri heimſuchte, folgte heftiger Regen, begleitet von totaler Finſterniß. Es herrſchte die größte Verwirrung. Rettungsabtheilungen wurden ſofort gebildet, aber in der Dunkelheit vermochken ſie kaum etwas zu leiſten. Ferner brach an einem Dutzend Stellen Feuer aus. Man erwartet, daß die* Liſte der Todten die Ziffer 100 erreichen werde, aber die Zahl der 29 Verletzten dürfte ſich auf nahezu 1000 ſtellen. Der Sturm traf den mit n öſtlichen Theil der Stadt und verzog ſich in nordpeſtlicher Richtung. recht un In der Umgegend von Kirksville hat der Orkan ehenfalls zahlreichen Erfindu Verluſt an Menſchenlehen und großen Eigenthumsſchaden verurſacht, beſchriel — Der Regierungsaſſeſſor Koch aus Hannover, der in Erfurk und un eine Landwehrübung mitmachte, ſtürzte nach der Rückkehr von 75 einem Liebesmahl aus dem zweiten Stockwerk und war ſofort todt, gnügen — Wie man aus Genf meldet, hat der Mörder der Kaſſerinß daßs Se Elifabeth, Luecheni, im Kerker zweimal Selbſtmordverſuche gemacht⸗ bureau Von den angeblichen Mitſchuldigen, die er nicht dem Nameg, ſondern theilt, e nur„der Nummer nach“ gekannt haben will, verlautet nichts mehn, eenen Tlieater, unſt und Willenſchjaft. A einet Feſtporſtellung. Dem Vernehmen nach beſteht ſeitens dex ˖ Damen die Abſicht, 10 den beiden Theater⸗Vorſtellungen, am Dienſtag 2. Mai und Mittwoch, 3. Mai, welchen das Großherzogliche Pagz— anwohnen wird, in großer heller Geſellſchaftstoflette zu erſcheinen, alzen Fbiechien der vereinigten Stadttheater zu Fraukfurt und das ., M. pernhaus. Dienſtag, 2 Mai:„Dalibor“, Mitt- boden) woch,.:„Das perwunſchene Schloß“, Donnerſtag,.:„Don Juan“, ſchmutze Samſtag,.;:„Lohengrin“, Sountag,.:„Fra Diavolo“, 7 a Dienſtag, 2, Mai:„Donng Diang““, ſeiner 8 Mittwoch,.:„Der Ungebetene“,„Bauernehre“,„Der Scheldungs⸗ apfwan ſchmaus“, Donnerftag,.:„Nora“. Freitag, 5.„Mathigs zu müff Gollinger“. Samſtag,.:„Der Veilchenfreſſer“, Sonntag, 7,: Federn „Mathias Gollinger“. Montag,.: 8 Nullexl“. B. at Frankenthaler Porzellan. Es war ein„Ereigniß“ für die 3. 8. geſammte Sammelwelt, als im Juni v. J. die große Porzellanguktioan das au Hirth⸗München vor ſich ging. Dieſe bald nach einem in Frankenthal gebrun, gemachten Fund ſeltener Porzellanſtücke der ehemaligen kurpfälziſchen beſorger Manufaktur ſtattgehabte Auktion hat in Verbindung mit der dom Alterthumsverein in Manhneim beranſtalteten Ausſtellung Franken⸗ thaler Porzellans den Vorſtand des Frankenthaler wede e zur Herausgabe eines ebenſo intereſſanten als werthpollen Werkchens 5 beranlaßt. In dem Werkchen, das ſich in erſter Line mit der Be. B prechung der in der Frankenthaler Manufaktur gebräuchlich geweſenen Amſterd abrikzeichen befaßt, ſtellt der Verfaſſer auf Grund umfaſſender und Maifeie ſorgfältiger Nachforſchungen und Vergleichungen feſt, daß mehr maß⸗ H gebende Zeichen zur Anwendung gelangt ſind, wie bisher angenommen Ausdeh wurde. Auch liefert das Büchlein neue archivaliſche Beiträge zur In Geſchichte der Frankentpgler Jabeit und der in dieſer beſchäftigt ge⸗. an, weſenen Künſtler. Es beſtehen über die Frankenthaler Porzellan kungen manufaktur mancherlei treffliche Abhandlungen, doch iſt uns eine lete ſich ſolche überſichtliche Darſtellung, wie ſie das Schriftchen bietet, nicht hafteten bekannt. Die Ardeit, die, wie ſchon angedeutet, nicht eine vollſtändige des Mil Geſchichte der Porzellanmanufaktur bringen will, bürfte doch auch B Nichtfachleuten einen Einblick in die Entwickelung der Porzellanmanu⸗ endet, faktur gewähren. Das mit zahlreichen Abbildungen verſehene Büch⸗ it 0 lein bringt auch bildliche Darſtellungen von noch niemals in Repro⸗ duktton veröffentlichten Erzeugniſſen der Manufaktur und wird ſicher Morger in den Kreiſen der Sammler wie auch bei Fachleuten gute Aufnahme genomn finden. Es erſchien im Selbſtperlage des Verfaſſers J. Kraus, P Frankenthal(Rheinpfalz) und kann von dieſem zum Preiſe von 2% pbffentli 50 JJ bezogen werden.. gehrach Die berühmte Sixtiniſche Madonna in der Dresdner handlu— Galerie, welche ſeit längerer Zeit, von einer ſchlichten Goldleiſte Figar umgeben, in einem der größeren Süle untergebracht war, iſt wieder 177 12 in ihrem Prachtraume, in ihrem eigenen Zimmer, eingeſetzt worden, da die Umgeſtaltung des Raumes nunmehr vollendet iſt. Derſelbe ſteht di petlſentirt ſſch jett in italſeniſchem Renaiſſaneeſtil und lüßt die wunder Nene baren Schönheiten des herrlichen Meiſterwerkes Raphaels zu beſter ſoll me Geltung kommen. Dienſt Von Arthur Schnitzler, dem Dichter der„Liebelei“, ſind im Deutſchen Theater zu Berlin drei einaktige Stlcke mit vielem Beſfall innern! geſpielt worden. Die„Nat.⸗Ztg.“ ſchreibt darüber: In ihren Stoffen lend grundverſchieden, zeigen ſte die Begabung des Autors, der in ſeinen e ſpäteren mehraktigen Arbeiten unſicher wurde, wieder auf voller Höhe Aiigentli im engeren Rahmen. Wieneriſch, wie Schnitzler bisher immer erſchien, naeueſte Ar nur das kleine Schauſpiel„Die Geführkin“ gedacht, in dem ein»Jigar Profeſſor nach der Beerdigung feiner Frau ſeeliſch mit ihr und dem macht, Hausfreunde abrechnet, eine Studie aus einem Trauerhauſe, nieder⸗ hat. J drückend und doch nicht monoton, die durch Herrn Niſſen ſchauſpie⸗ des mo leriſch geſtützt wurde. Das groteske Verbrecher⸗ und Senſatfonsſtüch D „Der grüne Kakadu“, das mit tollem Uebermuth einſetzt und mit einem Wud todbringenden Dolchſtoß endigt, hat die Erſtürmung der Baſtille zum D Hintergrund und gefiel mit Herrn Kainz in einer ſich wild ſteigern⸗ nehmur den bramatiſchen Seene vielleicht ge ade deshalb, weil ſich dabei vie mitzutl Cenſur wieder einmal bemerkbar gen acht hatte. Das letzte,„Para⸗ mung celſus“, iſt ein wihig aufgebaules Versſpiel, dem Herr Kainz mit nothwe ſeiner köſtlichen Mephiſtomaske und ſeinen hypnotiſchen Kunſtſtücken nehmen das Intereſſe des Publikums ſicherte. 1 Aus Zürich wird gemeldet: Die heutige Volksapſtimmung über die Erbauung eines Künſtlerhauſes ergab 5 trauriges Reſultat. Das Projekt wurde mit 9079 gegen 7776 Stimmen verworfen. haupte „Aus Wien wird dem„Fr...“ gemeldet: Hans Richter heit ſa⸗ bleibt in Wien. An maßgebender Stelle entſchied man ſich, für den an den berühmten Muſiker den in Oeſterreſch noch nicht beſtandenen Poſten verbote und g ainbeſn, 2. Naß Heneral⸗Auzelger⸗ 5. Seite. ſes Generalmuftköirekkors zu kreiren. Die Skellung, welche glän⸗ ſid dotirt iſt, wird die oberſte Inſtanz in muſikaliſchen Dingen in. Gleichzeitig erfährt die Generaliutendanz eine Reorganifation, Adem der bisherige Direktor dieſes Hofamtes, Hofrath Wlaſſak, Feneraldirektor beider Hoftheater wird. Schlenther und Mahler leiben lediglich artiſtiſche Leiter. Wie man ferner gus Wien be⸗ kichtet, ſoll das Gaſtſpiel von Fräulein Schacko an der dortigen Hofoper zu keinem Engagement geführt haben. Aus Prag wird berichtet: Ungewöhnliches Intereſſe in den Runſtkreiſen unſerer Stadt erregt ein von der Direktion des Deutſchen Landestheaters für den Monat Mai angekündigter Richard Wagner⸗ Cyklus. Es iſt zwar bereits der vierte Richard Wagner⸗Cyklus, den Angelo Neumann hier veranſtaltet, aber diesmal hat er noch ein Uebriges gethan und ausgezeichnete Gäſte zur Mitwirkung herange⸗ zogen. So wird Erik Schmedes den Lohengrin, Karl Scheidemantel den Kurvenal, Ernſt Kraus den Walther Stolzing, Fritz Friedrichs den Beckmeſſer und den Alberich, Heinrich Vogl den Loge, Roſg Sucher die Sieglinde, Edith Walker den Adriano ſingen und Felix Mottl wird„Siegfried“ und„Götterdämmerung“ dirigiren. Die letzte der Vorſtellungen wird die Premiere von Siegfried Wagners„Bären⸗ häuter“ ſein. Den Abſchluß der Feſtabende ſoll am 4. Juni eine „große“ Muſikaufführung bilden, in welcher Bruchſtücke aus„Parſi⸗ fal“ und unter Mitwirkung der deutſchen Geſangvereine Prags Beeſhovens Neunte Symphonie zum Vortrag gelangen, Die auf Sonn⸗ und Feiertage entfallenden Vorſtellungen des Cyklus beginnen nach Bayreuther Muſter um 4 Uhr. Aus Moskau wird der„Poſt“ geſchrieben: Ein leiblicher Sohn des Dichters Puſchkin, der Geheimrath A. Puſchkin, lebt mit zahlreicher Familie in Moskau. Geheimrath Puſchkin iſt im Beſitz eines Heftes bvon Memoiren ſeines verſtorbenen Vaters, hält deſſen Inhalt aber 0 wegen verſchiedener Aeußerungen über Perſonen, dje jetzt noch leben, geheim; auch ſoll der Dichter in den Ausdrücken nicht mehr wähleriſch eweſen ſein und ſich höchſt freimüthig ausgeſprochen haben. Die emoiren beziehen ſich guf die Jahre 1833—1837,. Das Hefb trägt die Nr. 2, woraus ſich ſchließen läßt, daß noch ein anderes Heft vor⸗ handen iſt. Geheimrath Puſchkin beabſichtigt, der bevorſtehenden Säkularfeier zu Ehren des Dichters Puſchkin nicht in Moskau, ſon⸗ dern in Sſwjathje Gory, wo ſich das Grab des Dichters befindet, bei⸗ zuwohnen. Aus Konſlantinopel erfährt die Birminghamer„Poſté, daß die Pforte Deutſchland ſehr wichtige Konzeſſionen für Ausgrabungen von Alterthümern in Kleinaſien gewährt habe Gemeinnütziges. Scheuer⸗Vorrichtung. Der beſtändige Aerger mit nachläſſigen Dienſtboten mag ja für die davon Betroffenen recht unangenehm ſein, aber auch er kann Gutes wirken und zu Erfindungen Anlaß geben, welche, beſonders wie die nach⸗ beſchriebene, die Dienſtboten immer mehr und mehr entbehrlich und unſeren Hausfrauen die Selbſtarbeit geradezu zum Ver⸗ gnügen machen, auch wenn es ſich um eine der gröbſten Arbeiten, das Scheuern, handelt. Dieſem Zweck dient, wie das Patent⸗ bureau Hantke v. Harrthaus, Berlin., Linienſtr. 149, mit⸗ theilt, eine unter Nr. 101934 in Deutſchland den Erfindern Featentirte Vorrichtung, die im Weſentlichen aus zwei, zweckmäßig Inn einer Stange(ſag. Schrubberſtiel) drehbaren, durch Federn * gegeneinander gepreßten Walzen beſteht; um eine derſelben iſt das Scheuertuch gewickelt. Im Gebrauchsfalle werden die beiden alzen durch einen einfachen Handgriff auseinander gehalten und das Scheuertuch kann auf der zu reinigenden Fläche(FJuß⸗ boden)— ohne daß man ſich niederbeugen muß oder ſelbſt be⸗ ſchmußen kann— mit Druck bewegt werden, wobei es mit ſeiner Walze rollt. Auch das Auswringen geſchieht ohne Kraft⸗ aufwand utd ohne das Scheuertuch anfaſſen oder ſich beſchmutzen zu müſſen in der Weiſe, daß man die beiden Walzen durch jene Federn gegeneinander preſſen läßt und die leere Walze dreht, 3. B. am Scheuerfaß oder dergl. abrollen läßt. Hierdurch wird das auf der anderen Walze aufgewickelte Scheuertuch aus⸗ gewrungen, ähnlich wie es eine Wringmaſchine mit ihren Walzen beſorgen würde. 8 Atneſle Uachrichten und Telegramme. Berlin, 1. Mai. Wie aus Wien, Peſt, Zürich, Bern, Amſterdam, Madri d ande ird, iſt die 5 CVVVJVVVVVCTVCFCCCTTTTTC einer ruſſiſchen Expedition auf perſiſchem Gebiete rüſtete England Maifeier überall harmlos verlaufen. Horitz(Böhmen), 1. Mai. Der Ausſtand nahm größere Ausdehnung an. Die Arbeiter nahmen eine drohende Haltung an, Infolgedeſſen führte der Bezirkskommiſſar mehrere Verhaf⸗ kungen aus und erbat militäriſche Hilfe. Eine Volksmenge rot⸗ tete ſich vor dem Amtsgebäude an, um die Freilaſſung der Ver⸗ hafteten zu erzwingen, wurde fedoch durch einen Bajonettangriff des Militärs auseinandergetrieben. Budweis, 1. Mai. Der Ausſtand der Bauarbeiter iſt be⸗ endet, nachdem von den Arbeitgebern eine zehnſtündige Arbeits⸗ zeit und fünfprozentige Lohnerhöhung zugeſtanden worden iſt. Morgen wird auf allen Bauplätzen die Arbeit wieder auf⸗ genommen. Paris, 1. Mai. Der„Figaro“ unterbricht ſeine Ver⸗ öffentlichung der Unterſuchungsakten, indem er den vom„Matin“ gebrachten Mittheilungen Eſterhazys über die geheimen Unter⸗ handlungen der franzöſiſchen Regierung mit ihm Raum gibt. „Figaro“ bemerkt dazu: Dieſe Nachricht war uns nicht unbekannt, wir wollten ſie indeß nicht ohne Belege veröffentlichen.„Figaro“ ſteht die Briefe Laguerres als Beweis dafür an, daß Eſterhazy diesmal nicht gelogen habe. Er ſchließt mit den Worten:„Was * ſoll man denken von einem Kabinet, das mit einem aus dem Dienſt entlaſſenen und des Verraths angeklagten Offizier Unter⸗ handlungen anknüpft, die nur allzuſehr an die mit Arton er⸗ innern?“ Dieſe Stellungnahme des„Figaro“ iſt umſo auffal⸗ lender, als die anerkannten Wortführer der Reviſtoniſten und die eigenkliche reviſtoniſtſſche Preſſe mit ihrem Urtheil über dieſe neueſte Enthüllung Eſterhazys noch zurückhalten; wenn aber der „Figaro“ die Behauptungen Eſterhazys ſo beſtimmt zu den ſeinen macht, ſo muß man annehmen, daß er ſeinen guten Grund dafür hat. Jedenfalls platzt dieſe neueſte Petarde Eſterhazys angeſichts des morgigen Zuſammentritts der Kammer für das Miniſterium Dupuy ſehr zur Unzeit. Der„Liberte“ wird berichtet, daß du Paty in ſeiner Ver⸗ nehmung vor dem Kaſſationshofe nicht gezögert habe, die Gründe mitzutheilen, die ihn verhindert hatten, bei ſeiner erſten Verneh⸗ mung die Frage zu erörtern, weßhalb der Generalſtab es für nothwendig erachtet habe, die Vertheidigung Eſterhazys zu über⸗ nehmen. Du Patzh erinnert dargn, daß die Stimmung des Ge⸗ neralſtabs ihm gegenüber ſich an dem Tage geöndert habe, wo er zuerſt die Fälſchung Henrys zur Kenntniß brachte, und er he⸗ hauptet, ebenfalls den Beweis geführt zu haben, daß er die Wahr⸗ heit ſagte, als er feſtſtellte, daß ſeine Bezſehungen zu Eſterhazy an dem Tage aufhörten, wo ſeine Vorgeſetzten ihm den Verkehr berboten, während Eſterhazy fortfuhr, Beziehungen zu Henry und anderen Perſönlichleiten des Miniſteriums zu unterhalten, Laguerre hak auch einem Vertreter der„Eiberte“ die Behauptung erneuert, daß er mit Eſterhazy nicht im Auftrag der Regierung, ſondern auf eigene Fauſt unterhandelt habe. General Gallifet hat an das„Journal des Debats“ folgen⸗ des Schreiben gerichtet:„Dreyfus auf der Teufelsinſel, Piequart gerichtlich verfolgt, Eſterhazy flüchtig, Heney todt, du Paty mit dem Kriegsgericht bedroht..... Sind das nicht ſchuldige oder unſchuldige Opfer genuge Aber die Feinde der Armee ſind damit nicht zu frieden, ſie verlangen, daß man ihrem Haſſe alle Generäle preisgebe, die mehr oder weniger in die Angelegenheit hineingezogen worden ſind. Märe es nicht beſſer, ſich zum Schwei⸗ gen zu eniſchließen? Wäre es nicht verſtändigez und edelmüthiger und zugleich patriotiſcher, die Offiziere unangeklagt zu laſſen, da kein Gericht daran denken würde, ſie anzuklagen? Die Regierung hat vor ihren Wählern verſprochen, die Verantwortlichkeiten feſt⸗ zuſtellen. Ich geſtatte mir, der Regierung den Rath zu geben, auf dieſe Beſtrafungen zu verzichten, da Niemand glauben wird, daß es die Regierung kräftigt, wenn ſie ſich zu ſtreng zeigt. Sie würde durch entgegengeſetztes Handeln zur Beruhigung der Ge⸗ müther bedeutend beitragen, ich wünſche, daß dieſer Aufruf gehört werde.“ Man ſucht vergebens ein Wort in dieſem Brief, das Wort„Gerechtigkeit“, alber dieſe Stellungnahme Gallifets, der Picquart vor dem Kaſſgtionshof ein ſo glänzendes Zeugniß aus⸗ geſtellt hat, wird nicht verfehlen, die Gegner der Reviſion aufs Neue zu kräftigen und die Regierung in der Abſicht zu beſtärken, zu vertuſchen, was noch zu vertuſchen iſt. Brüſſel, 1. Mai. Der erſte Maji iſt hier ruhig verlaufen. Das Straßenbhild war in keiner Wetſe verändert. Haag, 1. Mai. Die Einwohner der Gemeinde Lichten⸗ walde, die mit Ausnahme von fünf Familien der römiſch⸗katho⸗ liſchen Kirche angehören, ſind fämmtlich zum Proteſtantismus übergetreten. Die Zahl der Abgefallenen beläuft ſich auf 500. Rom, 1. Mai. Die Kammer begann heute die Berathung der Interpellation über die italieniſche Politik in China. Gleich⸗ zeitig ſteht auf der Tagesordnung die Berathung der Anfragen über das engliſch⸗ruſſiſche Abkommen, das Hinterland von Tri⸗ polis und die Kolonialpolitik.— Im Laufe der Berathung der über die italieniſche Politik in China eingebrachten Interpellation erklärte der Miniſter des Auswärtigen, die Regierung habe nie⸗ mals einen Befehl zur Landung italieniſcher Seeleute an der Sanmun⸗Bucht ertheilt. London, 1. Maf. Die urtheilsfähigen Köpfe halten bis auf Weiteres an der Anſſcht feſt, in dem ruſſiſch⸗engliſchen Ab⸗ kommen erkenne England zu Gunſten Rußlands Alles an, was bisher ſtreitig geweſen ſei; es ſichere England nur, was ihm auch ohnehin ſicher geweſen wäre, es laufe daher beiderſeits nur auf Anerkennung der vollendeten Thatſachen hinaus und enthalte für die Zukunft keine andere Friedensgewähr als die ſehr unbeſtimmte Hoffnung, daß Rußland ſich ſo lange in China mit dem heutigew Beſitz genügen und an die neuen Abmachungen halten werde, als es an anderen Punkten die Hände zu voll habe oder für ſeine inneren Unternehmungen geldbedürftig ſei. Konſtantinopel, 1. Mai. Wie verlautet, trafen drei Mitglieder des Genfer Armenier⸗Komitees hier ein, um mit der Regierung über Maßnahmen zur Verbeſſerung der Lage der Ar⸗ menier zu berathen. Die Verhandlungen ſollen mit Artin Paſcha und dem Gouverneur von Perg, Enver Bey gepflogen werden. Wie es heißt, übernahmen die armeniſchen Delegirten die Ver⸗ pflichtung, daß ſich das Komitee ruhig verhalte. Petersburg, 1. Mai. Die zwiſchen England und Ruß⸗ land beſchloſſene Vereinbarung über China hat nicht die Form einer Convention, ſondern beſteht in einer Note, von der Dupli⸗ kate zwiſchen dem Grafen Murawiew und dem engliſchen Bot⸗ ſchafter ausgetauſcht wurden. In den einzelnen Beſtimmungen der Note wird erklärt, daß beide Länder übereinkommen, die Integrität und Unabhängigkeit Chinas aufrecht zu erhalten. Die Note enthält keine Bezugnahme auf die Einflußſphären, ſondern trifft nur Vorkehrungen gegen einen etwaigen Intereſſengegenſatz bezüglich des Ausbaues der Eiſenbahnen in der Mandſchurei und am Jangtſekiang, Bagdad, 1. Maj. Auf die Nachricht von dem Erſcheinen ſofort eine Gegen⸗Expedition aus, welche bereits mit einem Kanonenboote die Straße von Hormus paſſirt hat,. Der Zweck dieſer engliſchen Expedition iſt ohne Zweifel, der Feſtſetzung der Ruſſen am Perſiſchen Golfe zuvorzukommen und man geht wohl kaum fehl, wenn man dieſe engliſchen Maßregeln als Vorboten für die definitive Beſitzergreifung der Flußmündungen des Euphrat und Tigris anſieht, wodurch der ſchon längſt erſtrebte Stützpunkt für den Bau einer Eiſenbahnlinie zur Herſtellung einer näheren Verbindung zwiſchen Egypten und Indien ge⸗ ſchaffen werden ſoll.(Frkf. Zag.) Prätoria, 1. Mai. Der erſte und gweite Volksraad iſt heute mit dem üblichen Ceremoniell eröffnet worden. Madrid, 1. Mai. Die Senatswahlen hatten folgendes endgiltige Ergebniß: 110 Miniſterielle, 50 Liberale, 7 Partei⸗ günger Gamazos 12 verſchiedener Parteirichtung. Die Mehrheit der Regierung beträgt 40 Stimmen. Newyhork, 1. Mak. Der Jahrestag der Seeſchlacht bei Cavite wurde heute allgemein durch Volk⸗ beluſtigungen gefeiert. Präſtdent Me Kinley ſandte an Admiral Dewey ein Telegramm, in dem er ihn, ſeine Offtziere und Mannſchaften beglückwünſchte. 1 4* (Priuat⸗Telegramme des„General ⸗ Auzeigers!) Hongkong, 2. Mai. Achtundzwanzig neue Peſtfälle ſind hier vorgekommen. In der letzien Woche ſtarben an der Seuche 31 Perſonen. Madrid, 2. Mai. In Badajoz und in mehreren an⸗ ſtoßenden Propinzen ſind Unruhen ausgebrochen. Ein Schul⸗ lehrer, der an der Spitze ſtand, wurde verhaftet, Gine Schwadron Cavallerie wurde entſandt, um die Ruhe wieder herzuſtellen. Mannheimer Handelsblatt. Getreide. Mannheim, 1. Maj. Die Stimmung war feſt bei guter Kaufluſt, Preiſe per Tonne eik Rotterdam: Saxonska M. 189—141, Südruſſtſcher Weizen M. 126—130, Kanſas II. M. 126—127, Red⸗ winter M. 134—135, Milwaukee M.—, Neuer La Plata M. 120 bis 188. Ruſſiſcher Roggen M. 115—118, Weſtern⸗Roggen M. 1109, Mais mixed M. 78—79, La Plata⸗Mais M. 82. Ruſſiſche Futter⸗ W. M. 95. Weißer amerik, Hafer M. 114, Rufſiſcher Mittelhafer „112—117, Prima ruſſiſcher Hafer M. 120—1285 Fraukfurter Eſſekten⸗Sdeietät vom 1. Mai. Oeſterreſch, Kreditaktien 223.60, Diskonto Kommandit 198.60, Darmſtädter Bank 152.70, Deutſche Bank 214.70, Dresdener Bank 163.40, Ottomane 117.50, Nationalbank 145.90, Berliner Handelsgeſellſchaft 167.40, Wiener Bankverein 139.40, Berliner Bank 119.10, Northern 80.20. Gotthard⸗Aktien 147 20, Schweizer Central 145 10, Echweizer Nordoſt 101.20, Schweizer Unton 78.80, Jura⸗Simplon 69, Henri 110, Bores. Porlugſeſen 26.70, 4½ Prog. Porkugief en 98.80, Zoroz. Mexikaner 28.30 Sproz. amort. Mex, III. S. 44.90, Italiener 95, Türk. Looſe 180.20 4½ Chineſen 84.70. Bochumer 26550, Gelſenkirchen 205, Harpener 199.70, Hibernia 226.50, Laura 253, Gdiſon 298, Eſchweiler 242.30, Höchſter Tarbwerke 422, Verzink. Hilgers 128.30, Oberſchleſ. Eiſen⸗ Induſtrie 172, Rhenu tf. Kalkw. 140,& rei Hütte n 102.60, Weſtd. Jute 124, itin.⸗Gleetrie 138.50, Eleetr, Hetios 172.50, Ungar. Eleetr. 148.20, Chem. Jabr. Albert 153, Buderus 123.50, Braubach 103.80, Hamb. Packetfahrt⸗Akt. 130, Nordd. Lloyd 129.30. Berlin, 1. Mai.(Effektenbörſe). An hieſiger Börſe notirten; Oberrheiniſche Bank 125.50., Pfälziſche Bank 140.50 bz.., Pfälz. Hypotheken⸗Bank—.—, Rhein. Hypoth.⸗Bank—.—. Chem. Indu⸗ ſirie Mannheim 127 bz.., Deuiſche Steinzeug 337 bpz.., Weſte⸗ regeln Alkaliw. Stamm 228.25 bz.., Weſteregeln Alkaliw. Vorzug 106.80 bz.., Zellſtofffabrik Waldhef 272.50., Mannheimer Verſicher⸗ ung—.—, Hüttenheimer Spinnerei 102 50 bz. B. Coursblatt der Maunheimer Börſe(Produkten⸗Börſe) nom 1. Mai. Weizen pfälz——17.75 J Hafer, württb. Aly—.——16.50 „ Rorddeütſcher 17.25—17.50„amerik. weißer. „ kuſſ. Azimg 17.50-18.28] Mais amer.Mixed——10.50 „ Theodoſia 18.——19.—„ Douau—.—10.78 „% Sqgonskg 18.25—19.50„La Platag—.—10.75 „ Girka 17.50—17.75 Kohlreps, d. neuer—.—24.75 „ rumäniſcher-.. Wicken 15.50—16.— „ am. Winter—.——18.— Kleeſamendeutſch. 1 100.—105.— „ Chieggo I1 17.2517 50 45„ II 80.——90.— „ Manitoba k—.—.„ Amerik. 68.——70.— „ Walla Walla 17.50—17.75„ neuerpPfälzer-——— „ Kanfgs I1 17.17.25„ Luzerne 85.——86.— „ Californie„ Provenc, 116.—125.— „ La Plata 16.75—17.50„ Eſparſette 23.——25.— Kernen 17.50—17.75 Leinöl mit Faß———42.— Roggen, pfälz. 15.75—16.— Rübs?k—.——55.— „ ruſſiſcher 16.——16.25„ bei Waggon-— 53. „ kumäniſche⸗.. Am. Petroleum Faß „ norddentſcher———. fr. mit 20%% Targ—.——20.75 „ amerik—.——.— Am. Petrol. Wagg.——20.20 Gerſte, hierland.—.——17.50 Am. Petrol. in Ciſt. „ Pfälzer 18.——18.50 p. 100ko netto verzollt.16.80 „ Ungariſche—.———.— Ruſſ. Petrol, in Ci⸗ Fukter.—12.50] ſternen p. 100 ko netto.16.80 Gerſte rum. Bran—.———.—] Ruſſ. Petrol. fr. Faß—.——20.25 Hafer, bav. 15.50—16.— Ruſſ. Petrol. Wagg.—.19.70 o ruſſiſcher 15.50—16.50 Rohſprit, verſtenert— 115.— „ norddeutſcher—.—.— I oer do, unverſt.—-.29,50 9 2 1 Weizenmehl.Nr 90.* 1 28.95 26.285 2428 23.2 22.25 19.25 Roge enmehl Nr. 0) 25.25 1 22.28. Weizen entſchieden feſter; Roggen höher; Braugerſte bei knappem Angebot beſſer bezahlt; Hafer gut behauptet; Mais feſter. Ueberſeeiſche Schifffahrts⸗Nachrichten. New⸗Hork, 30. April.(Drahtbericht der OJompagnie génsrale transatlantigue). Schnelldampfer„La Gasgogne“, abgefahren am 22. April von Hapre, iſt heute wohlbehalten hier eingelroffen. Mitgetheilt durch die General⸗Vertreler Gundlach& Bäven⸗ klau in Mannheim, R 4, 7. Waſſerſtaudsnachrichten vom Manat April⸗Mai. Pegelſtationen Datum: vom Rhein: 27.28. 29.39.½1. 2,[Bemerkungen: Könſtanz— Walslut 42,89,79 2,69 6,81 8,05 Hüningen 2,81.70,50 2,57 3,28 Abds. 6 u. Kehlll!äk J3.81 8,52 8,41 8,38 9,74 N. 6 U. Lauterburg„ 4,99 ,11 5,07 4,89 5,09 Abds, 6 U. Maxan„„ 15,045,12 4,89 4,90 5,13 2 U. Germersheim„4,855,05.-P. 12 U. Mannheim„14.83 5,19 5,21 5,05 4,94 5,23 Mgs. 7 U. Mainz 44,0 2,22 2,84.20.F. 12 U. Bingen.80 J2,66 2,.77 2,68 Ranlob„3307 3,22 3,84 3,30 3,18 2 M. Koblennzz 43.203,21 99 8,59 10 l. Köln J3.59 3,50 3,75 4,08 8,90 2 U. Nuhrort 13,14 3,40 8,54 6 U. vom Reckar: Maunheim„4,90 5,30.29 5,15.99 5,31] V. 7 U. Heilbronn 2,25 1,95 1,75 1,68.35 V. Waldshut höchſter Stand am 1. dſs. Mittags 3 Uhr 3,89. Geld⸗Sorten. Dukaten 26,.97 03 Muff, Imperlalz N.——.— 20 Frauken Stücke 4 10.28 10 Dollarz in Golb„ 41—1 Engl. Soverelantß„ 20.40—86 Möbel und Decorationen, Kunstgewerbl. Etablissement I. Rangoes. Mannbheim C 8, 3. L. J. Peter, Hofmübelfabrik. Liebhaber von praktiſchem Schuhwerk finden die reichſte Aus⸗ wahl, auch in ganz billigen Artikeln, bei 7274⁴ Georg Hartmann, D 3, 12 Schuhwagrenhaus an den Planken 3, 12 Alle inverkauf der Fabrikate von Otto Herz& Cie, in Frankfurt a/Main(Telephon 448), 3533 Dus soeben erschlenene deltannte un heliebie 7 Meine G. 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Z. 227, Firma Schaumweinfabrik kkiengeſellſchaft“ in Mannheim wurde heute eingetragen: Die Liquidation iſt beendigt, die Firma erloſchen. 20281 Mannheim, 1. Mat 1899. Großh. Amtsgericht III. Groſſelfing er. Btkanutmachung. No. 17097. Die Stadtgemeinde Mannheim läßt am Freitag, 5. Mai ds. Is. VBormittags 9 uhr auf dem Rathhauſe Käferthal 161 Scheit⸗ u. Prügel⸗ holz, 30 Ster Stockholz und 2220 Wellen öfſentlich verſteigern, wozu Kauf⸗ liebhaber eingeladen werden. Bürgermeiſteramt: Martiu. 20190 Lagerplagverpachfung. Nr. 4015. Zur Verpachtung weiterer Lagerplätze in der kleinen Quergewann jenſeits des Neckars wird hiermit Termin auf Samſtag, den 6. Mai 1999, Vormittags 11 uhr, in unſer Bureau R 5, 6/ anbe⸗ raumt, wozu wir Steigliebhaber ergebenſt einladen. Plan und Pachtbedingungen liegen während der Zeit zur Einſicht offen. 20294 Mannhelm, 29. April 1899. Tiefbauamt. Abtheilung Straßenbau: Kaſten. Sleigerungs⸗Ankündigung Theilungshalber werden die um Nachlaſſe des Landwirths Babaun Schlechter in Käferthal ehörigen, unten beſchriebenen caſten am 20163 Dienſtag, den 9. Mai d.., Bormittags ½9 uhr lich zu Eigenthum verſteigert, wobel der Zuſchlag erfolgt, wenn der Anſchlag oder mehr geboten wird. Die Steigerungsbedingungen können bei Unterzeichnetemm oder im Rathhauſe Käferthal einge⸗ ſehen werden. e Liegenſchaften. GemarkungMannhelm⸗Käferthal 18 .„B. No. gog neu 6899: Haus No. g62, Wohnhaus mit Scheuer, Stallung und aller liegenſchaft⸗ Iſchen Zügehör im Flächenmaaße von 4 Ar 04 qm Hofraithe, qm Hausgarten Ar 34 qm u Mannheim⸗äferthal an der Lampertheimer⸗Straße gelegen, neu bezeichnet: Neue Stkaße No, 2, begrenzt von Stadt⸗ gemeinde Mannheim und 75 Betha taxirt minderjähri 8000 3 Michel, 95 4— in über oferweg, neben dem Hofenlocher⸗ Bech neben Philipp Heckmann Wittwe und Kaſpar Reis III, alte 9. B. No. 1782, taxirt 1968s M. 3 .B. No. 1151: 18 Ar 30 qm Acker 38. Sandgewann, neben Heinrich Vennemann hefrau u. Conſ. und Abam Krampf Wittwe, alte.s B. No. 1524, taxirt 4. L. B. No. 1259: 20 Ar 93 qm Acker 49. Sandgewann, neben Theodor Herrwerth 1 und Johann Adam Beichert u, Conſ. bezw. Auſſtößer, alt.⸗B. No. 1612, taxirt 4006 M. Sa. 15804 M. Mannheim, 28. April 1899. Groſih. Notar. Uebern. d. väterl. v. M. 80,000.— ann v. groß. t u. vorzügl. äulein 15.000, geſtellt w. Alter u Gebrechen Nebenfache. 9 Inträge unt. 2859 F. M. a Moſſe Mannhelm Ein Kind beſſer Mflege geſucht auf prdentliche Familie. ſasParthie Metallſchriften. 1860 M. in Frankfurt a. M. Für Mitglieder und Geschäfts⸗ inhaber kostenfreie Vermittlung Kaufmännischer Stellen. (1898: 2739 Stellen vermittelt 38% der Bewerbungen u. 400% der Vacanzen.) 12560 Zwangsverſttigerung. Mitiwoch, den 3. Mai 1899, Nachmittags 3 uhr werde ich im Pfandlokal Q 4, 5 hier gegen baare Zahlung im Vollſtreckungswege öffentlich ver⸗ ſteigern: Aufgerüſtete Betten, Chiffoniers, eine Nähmaſchine, Kleiderſchränke, Commoden, Waſchtiſche, Nachttiſche, Tiſche, Stühle, Bilder, Kanapees, eine Ladentheke, zwei Regale, ein Salzkaſten, eine Tafekwaage, 1 Kiſte Seife, 1 Kiſte gebrannten Kaffee, eine Badewanne, ein Brockhaus Converſations⸗Lexikon in 17 Bänden, ein Büchergeſtell, ein Zwillingsapparat, ein Näh⸗ tiſchchen, verſchiedene Bett⸗ und Frauenwäſche, Nippfachen, 1000 Flaſchen Wein, zwei Faß mit je ca. 100 Liter Weißwein u. ſonſt Verſchiedenes. Mannheim, 2. Mai 1899. Hildebrandt, Gerichtsvollzieher, Gontardplatz 9. Iwangg⸗Perſitigerung. Mittwoch, den 3. Mai 1899, Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal Q 4, 5 hier 20311 1 Käfig mit 1 Kanarienhahn, 1 Käſig mit 3 Tauben, 1 zwei⸗ rädriger Handwagen für Flaſchen⸗ bierhändler, 1 Faß mit einem Reſt Oel und 1 Kanne Oel, ca. 20—30 Liter, ſowie verſchiedene Möbelſtücke gegen Baarzahlung im Vollſtrecküngswege öffentlich verſteigern. Mannheim, den 2. Mai 1899. NRoſter, Gerichtsvollzieher. Irkiwillige Verſleigerung. Mittwoch, den 3. Mai 1890, Nachmittags 2 uhr werde ich im Pfaudlokale Q 4, 5 hier im Auftrage des Herrn Johann Ziegler hier Zwei gerüſtete Betten(gut erhälten), 2 Kleiderſchränke, Tiſche, 1 Kommödchen, 1 Näh⸗ tiſchchen, 6 Stuhle u. 2 Hocker, 1 Kanapee, 1 Spiegel, Bilder⸗ tafel, 1 Etagere, Figuren, 1 Regulateur, 1 Küchenſchrank, 1 Parthie Glas⸗ u. Porzellan Und allerlei Küchengeſchirr, da⸗ runter kupfernes gegen Baarzahlung öffentlich verſieigern. 20310 Mannheim, den 2. Mai 1899. Roſter, Gerichtsvollzieher, 0 1, 12. Jwangsverſteigerung. Am mittwoch, 3. Mai l.., Nuchmittags 2 uhr werde ich im Pfandlokale hier ½5 gegen baare Zahlung im Vollſtreckungswege öffentlich ver⸗ ſteigern: ein Waarenſchrank, ein Regulateux, ein FKleiderſchrank, ſowie 10 Packete Eigarren(1000 Stück) 20309 Mannheim, 2. Mai 1899. Schmitt, Gerichtsvollzieher, B 2, 16. Zwangsverfleigerung. Miftwoch, 3. Mai 1899, Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlocal Q 4, 5 egen baͤare Zahlung im Voll⸗ eningswegz öffentlich ver⸗ ſteigern': 20304 20 Stück gebrauchte Oefen, 1 kleines Schränkchen, 1 Divan, 8 eiſerne Oefen, 1 Regal mit 38 Alphabete Holztypen; ſowie eine Mannheim, 2. Mai 1899. Klee, Gerichtsvollzieher. Soeben erſcheint: Die Marken 5 er Porzellanmanufaktur in Fraukeuthal 17256—1800). Nebſt ärchivallſchen und anderen Beiträgen zur Geſchichte der Fabrik und der darin beſchäftigten Künſtler. 20275 Mit Abbildungen. Von Joh. Kraus, Vorſtand des Alterthumsvereins Frankenthal. Gegen Einſendung von Mk. .50 wird die Schrift vom Ver⸗ Bhein- u. Weser. Salm 20814 Soles. 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Mitglied des Clubs kann jeder werden, der ſich zur Zahlung eines Jahresbeitrags von höchſtens Mk. 20.— verpflichket. Die Höhe dieſes Beitrags wird von der Anzahl der Theilnehmer abhängen. Bei der anerkannt geſundheitsfördernden Wirkung, die gerade das Tennis⸗Spiel auf den Körper ausübt und bei der großen weiten Kreiſen erfreut, richten wir auf Anregung des Herru O bürgermeiſtrs. Beck an alle diejenigen, welche ein Intereſſe 62 dieſem Geiſt und Körper ſtählenden Spiele haben die Bitte, Stadtgemeinde in ihren anuerkennenswerthen Beſtrebungen z 9 Hebung des Sports in unſerer Vaterſtadt zu unterſtützen und a. Mitglied dem zu gründenden 2 +* Maunneimer Lennis-Club beizutreten. Schriftliche Beitrittserklärungen nehmen jederzeit entgegen: Dr. Rich, Ladenburg, D 3. 15, Julius Thorbecke, D 7, 1. Alle weiteren Beſtimmungen bleiben einer Beſprechung vor⸗ behalten, zu der wir die Damen und Herren, die ſich gemeldet haben, einladen werden, ſobald von Selten der Stadtgemeinde endgültige Dispofitionen getroffen ſind. Kommerzienrath Auguſt Röchling, Stadtrath Dr. Stern, Friedr. Stoll, 1. Vorſitzender des Mannheimer Turnerbundes Germania. Fechtelubs. Dr. Richrd Ladenburg, Julius Thorbecke. Rück- u. Mitversioherungs- Gesellschaft In Manmheim. XV. ordentiiohe Generalyersammlung. Wir beehren uns hiermit, die Actonäre unſerer Geſellſchaft zu der am 19736 Mittwoch, den 17. Mai d.., Vormittags 11½ Uhr, im Geſellſchaftshauſe, Lit. O 7 Nr. 9, ſtattfindenden 14. ordentlichen Generalverſammlung ergebenſt ein⸗ zuladen. Beſitzer einer Actie berechtigt(§ 24 der Statuten). Abweſende können ihr Stimmrecht durch ſchriftliche Be⸗ br. littff..150,pr. J. iterl. A. 2 50. Zur Theilnahme an den Verhandlungen iſt jeder Neuarbeiten, Umunderungen u. Reparaturen Saubere& billlge Ausführung aller Bestellungen& Reparaturen in Originalflaſchen aus Nizza bezogen. Allein⸗Nieder⸗ lage von 8. Lèvie-Ramolino& Co. in Nizza Luuststl, 029. —55 Lorbeer Herm an Hauer, Albert *2, 2 Soldarbefter. N 2, 0 2Werkstätte S. für 68277 Für Gold-, Silber-& Galanteriewaaren. vollmächtigung ausüben. Die Vollmacht iſt aber vor Beginn der Verſammlung dem Vorſtande vorzulegen. Die zum Eintritt in die Generalverſammlung erforderlichen Legitimationskarten werden vom 6. bis 16. Mai er. an die Actionäre ausgegeben. Tages⸗Ordnung: 1. Vorlage des Berichts des Vorſtandes und des Aufſichtsrathes über die Jahresrechnung und theilung für 1898; 2. Bericht der Reviſtons⸗Kommiſſion; 3. Beſchlußfaſſung über die Genehmigung der Bilanz, Vertheilung des Reingewinns und Ertheilung der Entlaſtung an den Vorſtand und den Aufſichlsrath; 4. Neuwahl für die nach dem Turnus ausſchei⸗ denden drei Mitglieder des Aufſichtsrathes: die Herren Louis Hirſch, Ludw. Hohen⸗ emſer, Kommerzienrath Victor Lenel, und Nruwahl der Reveſions⸗Kommiſſion. Mannheim, den 22. April 1899. Der Aufſichtsrath: Kommerzienrath O. Ladenburg. Borſchrift. die Bilanz, ſowie Vorſchlaͤge zur Gewinnver⸗ P 0 daß unſer paſſives Mitglied, Herr ſchieden iſt. Paul Masskow, Optiker, Q 2, 22. Empfehle mein Lager in guten Feldſtechern, Operngläſer, Reiß⸗ zeuge, Barometer und Thermo⸗ meter, Brillen von Mk..30 an, owie alle opt. Artikel zu den illigſten Preiſen. Extra⸗Anfertigung von Brillen u. ſ. w. nach ärztl. Reparaturen gut und billig. 17995 „ Gtſangperein Concord ia, Maunheim. Unſeren verehrlichen Mitgliedern die Trauernachricht, 5 Karl nach längerem Letden Nagel deute Vormitlag 6¼ Uhr ver⸗ Wir verlieren in dem Entſchlafenen ein eifriges Mit⸗ glied, dem wir ein treues Andenken bewahren werden. Die Beerdigung findet Mittwoch Vormittag 10 Uhr vom Allgemeinen Krankenhaus aus ſtatt und bitten wir unſere Mitglieder, dem Dahingeſchiedenen durch recht ahlreiche Betheiligung am Lei enbegängniß die letzte e erweiſen. 20807 kaunheim, 1. Mai 1899. Der Vorſtand. Außerordentlicen General⸗Verſammlung am 9. Mai, Nachmittags 2 Uhr im Diakoniſſen⸗ Beliebtheit, deren ſich das Spiel in andern großen Städten in Frat in R 1 17895 uführen Zormitte und Mi 0 4, 1 0 à 60 Carl Arends, 1. Vorſitzender des due.— 21 U 8, E 1 Ia.! In off Mitt Caf N und 0 Frauen und Mädchen unentgeltlich 17895 N 7 Oeſentice Virſammlung. 31¹ Tobal der Holdsgche, N5, erhalten jeden Montag und Freitag von 5 bis 7 Uhr Rath und Auskunft in Rechts⸗ und andern Angelegenheiten von den Frauen der Rechtsſchutzſtelle. Gelegentlich unſeres in den Tagen des., 7. und 183. Mai ab⸗ zuhaltenden Stiſtungs⸗ Feſtes indet Sonntag, 7. Mai, Vor⸗ mittags 11 uhr in der Aula der 0¹r ſaogu— Uuiſenſchule(Eingang Tatterſall ⸗ Dannſein ſtraße 26) eine 20087 gegene de Deffentliche Verſammlung mit Vortrag des Herrn Hermann Auerbach aus Köln über „Stenographiſche Rück⸗ und Ausblicke“ ſtatt, wozu wir hier⸗ mit höflichſt einladen. Eintritt für Jedermann frei. Unſeren Mitgliedern zur Nachricht, daß die Karten für Ein⸗ uführende zu den uͤbrigen Feſtlichkeiten am Sonntag, 30. April, zormittags von 11—/1 Uhr und am darauffolgenden Montag und Mittwoch, jeweils Abends von—11 Uhr in unſerem Lokal 0 4,1 abzuholen ſind. Beſondere Zuſendung derſelben kann nicht ſtattfinden. Der Vorſtand. 8 0 16. a.., Abends 8½ Uhr im Lotkale Ordenlliche Generalverſammlung. Tages-Ordnun 1. Vorlage des Rechenſchaftsberichts und Enibeuung der Decharge J. Wahl des Vorſtandes. 8. Wahl des Ausſchuſſes. 4. Budgetberathung. Der Verbandstag in Eiſenach. 8. Sonſtige Vereinsangelegenheiten. Mannheim, 1. Mai 1899, 20267 Der Vorſtaud. Deutſch⸗Joziale Reformpartei Mittwoch, 3. Mai, Abends ½9 Uhr, im Saale der Kaiſershütte(Seckenheimerſtraße) MRedner: Herr e Zimmermann aus Dresden über das Thema: 20256 uſtrt nafionale und wirkhſchaftliche Entwicke⸗ lung und die Judeufrage“. Zur Oeckung der Koſten werden 20 Pf. Eintrittsgeld erhoben. Löwenkeller 8., 30f1% 6, J0gg1. Telephon Nr. 1 Vorzüglichen Mittagstiſch à 60 Pig, u. 80 Pfg. im Abonnement und höher. Wiener Küche. Müller. Bestaurant Zum alten Fritz. U6, 8 gegenüber dem Pauorama U 6, 8 empfiehlt 19861 Pikantes Frühstück, guten bürgerl. Mittagstisch, in u. ausser Abonnemenk, Meſtauration à Ia carte zu jeder Tageszeit, Reine Weine, ff. Biere, hell und dunkel. Telephon Nr. 1682. Hochachtungsvollſt e Sleber. Cald fiestaurant Neuer N E 56,., Planken. E 5, I. Haltestelle der Pferdebahn. Ia. helles u, dunkles Exportbier. rosse Auswahl in offenen, sowòie Flaschenweinen erster Firmen. Heichhallige Frünstückskärte. Mittagessen in und ausser Abonnement. 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Suſanne, ſeine Braut 5„Frau Fiorg. Cherubin, Page des Grafen„ Frl. Hübſch. Marzelline, Wirchſchafterin im Schloſſe des Grafen Frl Kofler. Bartolo, Arzt. 5 8 5 Hert Marx. Baſilio, Muſikmeiſter 55)C( Don Curzio, Richter err Erl. Antonio, Gärtner im Schloſß, Oheim der Sufanne Herr Starke. Bärbchen, deſſen Tochter 5 ferl Wagner. Bauern. Bauernmädchen. Diener. Ort der Handlung: Im Schloſſe des Grafen Almaviva in der Nähe von Sevilla. Die Zeitdauer der Handlung umfaßt einen Tag. Hierauf: * Vergißmeinnicht. Tanzmärchen in 1 Akt von H. Regel und O. Thieme. Muſik von Richard Goldberger. In Seene geſetzt von der Balletmeiſterin Frl. L. Dänike. Dirigent: Herr Orcheſterdirektor Schuſter. Kaſſeneröffn. 77 Uhr. Anf. präcis 7 Uhr. Eude 10 Uhr. Zwiſchen dem zweiten und dritten Akt der Oper und vor dem Ballet findet eine größere Pauſe ſtatt Große Preiſe. Mittwoch, 8. Mal 1890. 81. Vorſtellung im Abonnem. A. Fest-Vorstellung zu Ehren der Allerhöchſten Auweſenheit Ihrer Königlich, Hoheiten des eeee der Großherzogin von Baden. Im weissen Röss'I. Luſtſpiel in s Akten von Oskar Blumenthal und Guſt. Kadelburg. Anfang? Uhr. Panorama am Friedrichsring. Colossal-Rundgemälde Gefecht bei Nuits. Täglich geöffnet von ½9 uhr Morgens 1205 7205 Faen und Wyversandt-Geschäft, e Theodor Seyboth Telephon 1419. Contor und Magasin im Kaufhaus, N I1, 3 im Hofe Iinks, 14998 Verkauf ab Magazin direct an Consumenten. Gute Krällige kohe Kaffees, ungsfärht, belesen 58, 65, 75, 85, 100, 110, 120, 130, 140, 145 Ptg. per Pfd. Gute Kräftige gebrannte Kaffees 80, 85, 90, 95, 100, 110, 115, 120, 130, 140, 145, 150 Pfg. P. Pfd. 2 Alles frei ins Haus Garantie für nur reinschmeckende Wagre. Neu Ohne ConeurrenzIi Neu! Zum erſten Male zur Meſſe in Mannheim. Die erſte portugieſiſche Stern-Biscuit-Waffelbäckerei empfiehlt ihre Speeiglität als feinſtes Wein-, Kaffee- u. Theegebäek mit und ohne Fruchtfüllung. 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Ausübung des Bezugsrechts auf Nominal M. 10,667,000 Aktien der Serien B. I, 6, l. Von den auf Grund des Generalverſammlungs⸗Beſchluſſes vom 15. Juni 1897 ausgegebenen M. 16,000 000 Aktien der Continentalen Geſellſchaft für elektriſche Unternehmungen in Nürnberg, Serien der vollen Dividende Theil nehmen und deren Zulaſſung au le bereits genehmigt iſt, an den Vörſen von München, Fra furt a.., Hamburg und Köln demnächſt beantragt werden wird, ſind M. 5,333,000 in f E, F, G, E, welch ab 1. April 1899 an der Berliner Börſ' durch die Zulaſſungsſtel übergegangen. Für die verbleibenden M. 10, 667,000 Aktien wird ſeitens der unterzeichneten Banken und Bankfirmen den Beſitzern der früher ausgegenenen M. Aktien der Serien A, B, C, D ein Bezugsrecht zu den nachſtehenden Bedingungen eingeraumt: 3000 nicht theilbare Reſtbeträg⸗ bleiben unberückſin 2. Der Ueberlaſſungscours iſt 125%, mit laufenden halben Schlußnotenſtempels. 3. Das Bezugsrecht iſt bei Vermeidung des Verluſtes in der Zeit vom 25. April bis 3. Mai d. J. einſchließlich beil den nachfolgenden Stellen: in München bei der Bayeriſchen Vereinsbank, in Berlin bei der Commerz⸗ und Diskonto⸗Bank, bei dem A. Schaaffhauſen'ſchen Bankverein, in Frankfurt a. M. bei der Commerz und Diskonto⸗Bank, bei der Bankfirma E. Ladenburg in Hamburg bei der Commerz⸗ und Diskonto⸗Bank, in Köln bei dem A Schaaffhauſen' ſchen Bankverein, in Mannheim bii der gaulſttma W. H. Ladenburg& Söhne, in Elberfeld bei der Baukfirma von der Heydt, Kerſten& Söhne, in Nüruberg bei der Bankfirma Auton Kohn während der üblichen Geſchäftsſtunden auszuüben. 4. Zur Ausübung des Bezugsrechts ſind die alten Aktien ohne Dividendenſcheine nebſt zwei gleich⸗ lautenden Anmeldeſche nen, zu welchen Formulare ſeitens der Anmeld ſtellen verabfolgt werden, Zugleich mit der Einreichung ſind 25% des Uech rlaſſungs⸗ kurſes M. 250.— pro Aktie zuzüglich des halben Schlußnotenſtempels baar einzuzahlen. Ueber die Einzahlung wird auf einem der beiden Anmeldeſcheine quittirt, welcher alsdann nebſt behufs Abſtempelung einzureichen. den abgeſt mpelten alten Aktien dem Einreicher zurückgegeben wird. 5. Die reſtliche Einzahlung von 100 ¾— M. 1000.— pro Aktie, zuzüglich 4% Stückzinſen ab 1. April 1899 bis zum Zahltage, kann nach Belieben der Zeichner entweder ſofolt oder inner⸗ halb einer vierwöchentlichen Feiſt erfolgen, muß aber ſpäteſtens 24. Mai 1899 und zwar bei derjenigen Stelle geleiſtet werden, bei welcher das Bezugs echt ausgeübt worden iſt. Die neuen Aktien werden vom 12. Mai c. ab nach geſchehener Riſteinzahlung gegen Rückgabe des quittirten 19789 München, Berlin, Frankfurt, Hamburg, Köln, Maunheim, Elberfeld und Nüruberg, Anmeldeſcheins ausgehändigt. im April Bayeriſche Vereinsbank. Commerz- und Disconto⸗Bank. non der Heydt, Kerſlen& Söhne. Anton Kohn. A. Schaaffhanſen'ſcher Zankverein. W. H. Ladenburg& Jöhne. mungen 16,000,000 1. Auf je M. 3000 alte Aktien können 2 neue Aktien à M. 1000 Nominal bezogen werden. Durch 1899. eſten Beſitz Boeste und Hlligaste Be- — 4 7 augsquelle f. Gegründet N orstklassige 8 70 Fanrrüder d. euibehörthelle Vertreler gesuch, Kaſglog grafls. .% Hinbesk. —* 16662 ——-̃ Große Bekten 12 Mt. m. rothem, grau⸗rothem oder weiß⸗rothem Inlet und gereinigten neuen Federn (Oberbett, Unterbett und zwei Kiſſen). In beſſerer Ausführ. Mk. 15,— desgleich. 1½ ſchläfrig„ 20,.— desgleich. 2⸗ſchläfrig, 25,.— Verſaud bei freier Verpackung gegen Nachnahme. Rückſendung oder Umtauſch geſtattet. E Weißenberg, fäafelgetränk J. Ranges. Aerztlicherseits bestens empfahlen bei chron, Magencatarrh, Blasen- u. Nierenleiden. Aelteste Brunnenunternehmung des Bezirks Gsrolstein, Hauptniederlage: M. Lang d Co., Mannheim, Kauf haus u.& 4, G, Telephon No. 1289 und 700. 2888 Die Direction Cerolstein. Eifel, Rbeinprovinz. — 8—————————— 2 k⸗Berlin o. Landsbergerstr. 29. Preisliſte gratis u. franko. Zur Maimeſſe. 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