. k. 7 nmn o 8 0 — Telegramm⸗Abdreſſe: „Journal Mannheim.“ In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 2870. Abonuement: 60 Pfg. monatlich. Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag M..30 pro Quartal. Juſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. (Badiſche Volkszeitung.) E 6, 2 krabe der Stadt Maunnheim und Umgebung. Mannheimer Journal. 109. Jahrgang.) Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. Stleſeulle und verbreitetſte Zeitung in Maunheim und Umgegend. Anzeiger Verantwortlich: kür den politiſchen u. allg. Theil; Eruſt Otto Hopp. für den lokalen und prov. Theil! Eruſt Müller. für den Juſeratentheil: Karl Apfel. Rotatiousdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ * druckerei, (Erſte Mannheimer Typograph. Auſtalt.) (Das„Maunheimer Journal“ iſt Eigenthum des kadholiſchen Bürgergoſpitals.) ſämmtlich in Mannheim. (Mannheimer Volksblatt.) E 6, 2 Nr. 122. Erſtes Blatt. —— ͤ—.....—— Der Reichstag und die Weltmachtſtellung des Deutſchen Reichs. SRRK. Der Samoa⸗Vertrag, unter dem Miniſterium Bismaſck aobgeſchloſſen, belehrt uns über die Grundlage der deutſchen Rechte gegenüber der heutigen Streifrage. Die Beant⸗ wortung der Juterpellatiou durch den Staatsſekretär v. Bülow im Reichstage hat bewieſen, mit weicch' günſtigem Erfolge dieſe Rechte Deutſchlands, England und Amerika gegenüber, gewahrt wurden. Die Entſchloſſenheit und Beſtimmtheit, womit ſie pertreten wurden, iſt um ſo rühmenswerther, als der Reichs tegierung derjenige Nachdruck fehlt, der nothwendig iſt, um thalſäch ich dieſen Rechten denjenigen Schutz zu gewähren, mit dem unſer Beſitzſtand dauernd fſtgeſtellt werden kann, und fremde Anſprüche erfolgreich abzuwehren. Die Macht des Deutſchen Reichs beruht auf ſeinem treff⸗ lichen Heer, das, wenn nöthig, nach zwei Seiten die Ver⸗ theidigung übernehmen kann. Dieſer Noihfall bekundet aber nur die Kraftentfaltung innerhalb der Grenzen des Reichs und gewährt keinen Schutz den vielfachen Jutereſſen deutſcher Reichs ongehöriger innerhalb und außerhalb Europa's. Dafür Foll mit der Zeit eine deutſche Flolte eintreten, mit deren plau⸗ ⸗mäßiger Beſchaffung ſoeben begonnen wurde. Dieſe im Bau begriffene Fotie wird aber bloß zur Kuüſtenvertheidigung ge⸗ ügen, und nicht vermögen, dem überſeiſchen Welthandel den Lubthigen Schutz zu gewähren. Wir brauchen eine ſo ſtarke Schlachtflotte, daß ſie jeder größeren Floue erfolgreſch entgegentreten kann. Dieſe Flote muß im ganzen und einzelnen imponſren und der Handeleflotte freie Bewegung gewäh leiſten. Sie muß die ſchütz nde Macht hilden für unſere Exportinduſtrie und damſt dieſer de Dauer verbürgen. Um dieſes Ziel zu erreichen, dürfen wir aber keinen Tag verlieren. Wir müſſen ſofort die Vorbereitungen für weiteren Schiffbau treffen und ſo die Grundlage ſchaffen, welche es uns ermöglicht, in kürzeſter Zeit eine genügende Schlachtflotte zu erhalten. Die Reichsregierung hat bei der jüngſten Vorlage eines Flottenplanes den Reichstag in die Lage geſetzt, den Küſten⸗ ſchutz zu beſchließen. Sie hat ſich dieſe weiſe Beſchränkung auferlegt, um dem Reichstag ſeine Entſchließungen zu erleichtern. Die Nation hat aber auch erkannt, daß dieſe Zurückhaltung der Reichsregierung nur gerechtfertigt erſcheinen konnte gegen⸗ über der Abneigung vieler Abgeordneter, große Mittel zu bewilligen. Die neueſten Erfahrungen in der Samoa⸗ Angelegenheit haben bewieſen, daß nunmehr zwingende Gründe vorliegen, mit aller Entſchloſſenheit für den Schutz der aus⸗ wärtigen Reichsintereſſen einzutreten! Dieſe Aufgabe liegt nun dem Reichstage ob, der ſich den Vorzug nicht entgehen laſſen darf, der Nation zu bethä⸗ tigen, daß er gewillt iſt, die Intereſſen des Reichs mit aller Energie zu vertreten. Aus der Mitte des Reichstags muß die Initiative ergriffen werden, die Reichsregierung aufzu⸗ fordern, baldigſt eine Vorlage zu bewirken, welche die Schaff⸗ ung einer Schlachtflotte zum Schutze überſeeiſcher Intereſſen der Reichsangehörigen und unſerer Exportinduſtrie herbeiführen ſoll. Mit ſolchem Antrag erfüllt der Reichstag eine werthe nationale Pflicht und bekundet nach außen den Willen der Nation, ſich die volle Unabhängigkeit anderen Nationen gegen⸗ über zu wahren. Er ſtärkt das Anſehen des Reichs, da er der Reichsregierung die Kraft verleiht, ihren Handlungen den unerläßlichen Nachdruck zu geben! Ein ſolcher Beſchluß muß aber auch wohlthätig im Neiche ſelbſt wirken, denn er fördert die verſchiedenſten Zweige der Induſtrie und gibt daher ungezählten Tauſenden von Arbeits kräften reichen Verdienſt. Die großen Summen, welche für den Bau einer Schlachtflotte verwendet werden, bleiben in den Grenzen des Rechs und müſſen als eine nützliche Kap tal⸗ anlage betrachtet werden. So wirkt die gedeihliche Löſung deſer patriotiſchen Frage gleichzeitig nach Junen und Außen in wohl thäligſter Weiſe und der Reichstag erwirbt ſich das unbeſtreu⸗ bare Verdienſt einer großen That! Wenn wir die Folgen eies ſolchen Beſchluſſes erwäg'n, ſo ergibt ſich die Thatſache, daß das Deulſche Reich vor einer Aufgabe ſteht, welche zu ihrer Vollendung einen Zeitraum von vielen Jahren erfordert; ja. es ſind Vorbereitungen dafür er⸗ forderlich, welche allen ſchon längere Zeit in Anſpruch nehmen Die Bewilligung der nöthigen Mittel bedeutet alſo die Gut⸗ heißung von Ausgaben, welche ſich auf viele Etatsfahre ver⸗ theilen und es werden demnach die Reichsfinanzen nicht all' zu ſehr belaſtzt. Auch kann der Reichstag die Ausführung ſeiner Beſchluͤſſe genau kontrolliren, inſofern das Reichsmarineamt gehalten iſt, jeweils Rechenſchaft abzulegen über den Fortg ing der Bauten und Arbeiten, welche unter ſeiner Führung ſtehen. Wir müſſen uns aber auch die Gefahren vergegenwärtigen, welche für das Deutſche Reich erwachſen, wenn die j tzige ſchutzloſe Lage des Handels auf die Induſtrie zurückwirkt. Mit Donnerſtag, 4. Mai 1899. einem Schlage kann unſere ganze Exportinduſtrie zum Still ſtand gebracht und tauſende und abertauſende von Arh its⸗ kräften können verdienſtlos gemacht werden. Es würde alſo ein maßloſes Elend hereinbrechen, ohne daß irgend eine Abhilfe möglich iſt, aber auch ohne bemeſſen zu können, von weſcher Dauer ſolch ein verderblicher Stillſtand ſein könnte. Schon dieſe Betrachtung allein fordert zu raſchem Handeln auf und nöthigt den Reichs⸗ tag, zu baldigen Entſchlüͤſſen zu gelangen! ** In der„Poſt“ ſtand neulich zu leſen:„Von Tag zu Tag zeigt ſich deutlicher, daß der Abſtand zwiſchen den Flotten der großen Seemächte und der deutſchen Marine immer größer wird, und wenn die Regierung nicht einen Appell an das Volk richtet, auf daß es erkennt, welchen Gefahren Deutſchland in Folge der geringen Stärke ſeiner Flotte entgegengeht, ſo wollen wir doch wenigſtens, ſo viel an uns liegt, keine Gelegenheit verſäumen, darauf hinzuweiſen, daß die Wehrkraft Deutſchlands zur See in keinem Verhältniß zu den großen Aufgaben ſteht, die ihrer in Zukunft harren.“ Hierüber iſt die„Frankf. Ztg.“ auf's Aeußerſte bekümmert und aufgeregt, ſie frägt u..: Wem zum Nutzen wird das geſchrieben? Bedarf unſere Re⸗ gierung unter Wilhelm II. wirklich der Belehrung und des An⸗ triebes gerade in Bezug auf die Flotte? Warum ſchweigt die Regierung dazu? Und warum wagen ſich ſolche Vorſtöße nicht im Reichstage hervor? Das wird zum Nutzen der Leſer der„Frankf. Ztg.“ geſchrie⸗ ben. Und es iſt geradezu gräßlich, daß man ſo etwas zu ſchreiben wagt. Die übrigen Fragen kann ſich die Frankfurterin wohl ſelber beantworten, ſie wirft ſie ja auch nur ſcheinbar auf. Der Flottenverein ſteht in Baden unter dem Protektorat des Groß⸗ herzogs, ebenſo in Heſſen; am beſten wäre es, wenn ſich das Sonnemann'ſche Organ bei dieſen beiden Protektoren erkundigen wollte. Die Ereigniſſe in Samoa und die Coghlanſche Rede haben klarer als alle Betheuerungen und Behauptungen erwieſen, daß es uns an Kriegsſchiffen fehlt. Wollen wir warten, bis uns das Feuer auf den Nägeln brennt? Die Flottenagitation ſollte mit aller Macht gefördert und ſolange forkgeſetzt werden, bis ſie Er⸗ folg gehabt hat. Wir werden es ſonſt eines Tages bereuen, daß wir uns nicht zur rechten Zeit gerüſtet haben. Simſon. Der beinahe 89 Jahre alte Mann iſt am Tage, nachdem er das 70jährige Doktorjubiläum gefeiert hatte, wie geſtern ſchon gemeldet, dahingegangen. Seit 1848 hat er den ſeltenen Vorzug genoſſen, an wichtiger Stelle zu ſtehen, er war nacheinander Präßtdent des Frankfurter Parlaments, des preuß. Abgeord⸗ netenhauſes, des Reichstags des Norddeutſchen Bundes, des Zoll⸗ parlaments und des erſten Reichstags. Ueberall hat er hervor⸗ ragende Eigenſchaften entwickelt, Gewandtheit der Rede, Ruhe, logiſche Schärfe und unbeſtechlichen Gerechtigkeitsſinn. Ihm war es vergönnt, auf dem Reichstag zu Erfurt das Präſidium des Volkshauſes zu leiten, aber auch an der Spitze des norddeutſchen Reichstages zu ſtehen und 1870 die Deputation zu führen, die dem König von Preußen nach Verſailles die Adreſſe überbrachte, durch die der König gebeten wurde, die ihm von den deutſchen Fürſten angetragene Kaiſerwürde anzunehmen. Welche Diſtanzen, welche Erinnerungen! Wir müſſen uns heute auf dieſe kurze An⸗ regung beſchränken. Einer ſeiner Zeitgenoſſen, der kürzlich eben⸗ falls abgeſchiedene Dr. Elben⸗Stuttgart(Schw. Merkur) ſagte von ihm: Simſon war der geborene Präſtdent. Alle Eigenſchaften vereinigten ſich in ihm, welche die Vorausſetzungen für das ſchwie⸗ rige Amt ſind. Und zwar die körperlichen wie die geiſtigen. Ein ſcharfes, überallhin dringendes Auge, ein feines Gehör; eine mächtig wohlklingende Stimme, die unbedingte Ausdauer auch für die anſtrengendſten Sitzungen ſtanden ihm zu Gebot; die hohe Geſtalt mit der vornehmen Haltung verliehen ihm die Würde, welche dem Präſidenten ſo wohl anſteht. Ruhe, Beſonnenheit, Schlagfertigkeit waren ihm zu eigen, ein feiner Takt und gewin⸗ nende Formen leiteten ſeine Worte im Reichstag. Ueber die Ge⸗ ſchäfte hatte er ſtets den ſicheren Ueberblick und die Kenntniß, welche nie fehlen darf. Sein ſcharfer Verſtand befähigte ihn namentlich, die bei den vielen Abänderungsvorſchlägen oft recht ſchwierige Frageſtellung immer ſo richtig zu treffen, daß die Einwände kaum je ſich vorwagten In fernen Zeiten noch, wenn die Geſchichte von der Wiederaufrichtungen des deut⸗ ſchen Kaiſerreiches berichtet und die Männer aufzählt, welchen das Hauptverdienſt zukommt, wird unter denſelben der Name des erſten Präſidenten des Reichstags und des erſten Vorſitzenden des oberſten deutſchen Gerichts nicht fehlen. Reichstagswahlen in Hannover. Das Ergebniß der Melle⸗Diepholz'ſchen Wahlen in Han⸗ nover iſt ein für die Nationalliberalen äußerſt erfreuliches: Der Welfe iſt wie geſtern ſchon berichtet, mit einer Minderheit von gegen 800 Stimmen, trotz der Unterſtützung durch die Sozial⸗ demokratie geſchlagen worden. Bei der Hauptwahl am 20. April hatten der nationalliberale Kandidat Wamhoff 5968, Dominit, iſt es jetzt gelungen, (Gelephon⸗Ar. 218.) der Welfe v. Bar 5426, der Konſervative v. Peſtel 1248 Stim⸗ men erhalten. Die Wahl ſchien deswegen ſo intereſſant, weil die Konſervativen ſich vermeſſen hatten, den Kreis erobern zu wollen. Bei der Stichwahl ſind dann doch viele Konſervative zur nationalen Fahne abgeſchwenkt; die konſervative Agitation iſt aber gründlich in's Waſſer gefallen. Zu einem zweiten Wahlkampf wird es, da Abg. Franzius unlängſt, wie wir meldeten, verſtarb, in einem andern hannover⸗ ſchen Wahlkreiſe, und wieder zwiſchen Konſervativen und Nationalliberalen, kommen. Franzius, geboren 1827 zu Leer in Oſtfriesland, ſtand in ſeiner engeren Heimath, in der er als Advokat in Aurich(1856) und Rechtsanwalt und Notar in Norden(1860 bis 1895) weit über ein Menſchenalter hinaus wirkte, in hohem Anſehen. Kaum eine geeignetere Perſönlich⸗ keit konnte deshalb bei den Wahlen zum Reichstage im vorigen Jahre von Seiten der nationalliberalen Partei des Wahlkreiſes Emden⸗Norden dem konſervativen Grafen zu Inn⸗ und Knyp⸗ hauſen entgegengeſtellt werden, als Franzius, und wirklich gelang es, ihn am 16. Juni 1898 in die Stichwahl mit dem Grafen Knyphauſen zu bringen, die am 24. Juni zu Gunſten des nationalliberalen Kandidaten ausfiel. Damit war der heiß⸗ umſtrittene Wahlkreis, den die nationalliberale Partei ſeit 1867 ſtets inne gehabt hatte, ihr wieder gewonnen worden. Da Franzius in der Hauptwahl nur etwa 500 Stimmen mehr erhielt wie Graf Knyphauſen und aus der Stichwahl nur mit 60 Stim⸗ men Mehrheit als gewählt hervorging, wird es auch bei der jetzt erforderlich gewordenen Nachwahl nicht an energiſchen An⸗ ſtrengungen fehlen dürfen, den 1. Hannoverſchen Wahlkreis unſerer Partei zu erhalten. Aus dem preußiſchen Abgeordnetenhauſe. Das preußiſche Abgeordnetenhaus berieth geſtern den An⸗ trag über die Leutenoth weiter und nahm nach längerer Debatte Punkt 6 betreffend Einſchränkung des Verfahrens, den Arbeits⸗ markt durch Gewährung beſonderer Tarifverbilligungen auf wei⸗ tere Entflrnungen zum Nachtheil der Landwirthſchaft künſti zu verſchieben, an, ebenſo Punkt 7 und 8, daß junge Leute unter 18 Jahren nicht ohne Genehmigung des Vaters oder Vormundes aus ihrem Heimathsorte fortgehen dürfen und den Gemeinden das Recht der Abweiſung gewährt wird, ſofern ſie nicht nach⸗ weiſen können eine den ſittlichen und geſundheitlichen Anfor⸗ derungen entſprechende Wohnung, ferner Punkt 9, welcher eine Aenderung des Geſetzes über den Unterſtützungswohnſitz zur Er⸗ leichterung der Verpflichtungen der Wohnſitzgemeinde durch ſtär; kere Heranziehung der Arbeitsgemeinde fordert. Aus der Poſtkommiſſion. Die Poſtkommiſſion des Reichstages nahm geſtern die Vor⸗ ſchläge der Unterkommiſſion für den Zeitungstarif entgegen⸗ Danach beträgt die Zeitungsgebühr 1) 3 J für jeden Monat Be⸗ zugzeit; 2) 15 JJ jährlich für wöchentlich einmaliges oder ſelte⸗ neres Erſcheinen, ſowie 15 J jährlich mehr für jede weitere Ausgabe in der Woche; 3) 10 J jährlich für jedes Kilogramm des Jahresgewichts unter Gewährung eines Freigewichts von 1 Kilogramm für jedes wöchentlich einmalige oder ſeltenere Er⸗ ſcheinen mindeſtens jedoch 40 J für jede Zeitung. Das Jahres⸗ gewicht wird nach dem thatſächlichen Gewichte der Zeitungs⸗ nummern des voraufgehenden Rechnungsjahres für jedes Kalen⸗ derjahr feſtgeſtellt. Der Verleger hat zu dieſem Zwecke dem Ver⸗ lagspoſtamte ein vollſtändiges Pflichtexemplar von jeder Zei⸗ tungsnummer zu liefern. Bruchtheile eines Kilogramms werden als ein volles Kilogramm gerechnet. Bei neuen Zeitungen erfolgt die Gewichtsberechnung vierteljährlich nach Maßgabe des thak⸗ ſächlichen Gewichts der erſchienenen Zeitungsnummern. Nach längerer Verhandlung wurden die Vorſchläge der Unterkommiſ⸗ ſton mit großer Mehrheit angenommen. Dagegen ſtimmten nur die Abgeordneten Dr. Pachnicke(freiſ. Vg.) und Dasbach(Ctr.). Damit iſt die erſte Leſung der Poſtnovelle beendet. Die Gewerbeordnung. Die Reichstagskommiſſion, der die Gewerbeordnung zur Vorberathung überwieſen worden iſt, faßte geſtern eine Anzahl wichtiger Beſchlüſſe. Zunächſt genehmigte ſie die Einführung der Konzeſſionspflicht für Stellenvermittler und Geſindever⸗ miether. Einem Antrag des Abg. Baſſermann zu Folge, den auch der Abg. Bebel unterſtüte, wurden Vereinigungen, die den Arbeitsnachweis nicht zum Zweck des Erwerbs treiben, von der Konzeſſionspflicht ausgenommen. Dagegen wurden nach dem Antrage v. Kardorff die Detektivgeſchäfte der Konzeſſionspflicht unterworfen. Ferner gelangte ein Antrag Hitze zur Annahme, wonach die Konzeſſion auch dann verſagt werden kann, wenn Thatſachen vorliegen, welche die Annahme rechtfertigen, daß die mit dem Nachſuchenden in häuslicher Gemeinſchaft lebenden Perſonen bei dem Gewerbebetriebe ſich eines Verhaltens ſchuldig machen würden, welches gegenüber dem Nachſuchenden die Ver⸗ ſagung des Gewerbebetriebs rechtfertigen würde. Arkikel 4, dez die Bücherreviſoren konzeſſionspflichtig macht, wurde angenom⸗ men, ebenſo Artikel 5, der die Bruchbänder dem Hauſirhandel entzieht. Die Berathung wird heute fortgeſetzt. Koloniales, Dem Stationschef in Paunde(Kamerun), Oberleutnam beieingefangenen junge! —.—.— 14 Elephanfen erfolgreſche vorzunehmen. Zwei prächtige männliche Thiere ſind jetzt ſo zahm, daß ſie frei auf der Station ſich bewegen, auf Anruf hören und ſich beſteigen laſſen. Sie liefern den Beweis daß auch der afri⸗ kaniſche Elephant zühmbar iſt. Für unſere afrikaniſchen Kolonien iſt dies von großer Wichtigkeit. Die beiden zahmen Elephanten werden bereits mit dem beſten Erfolge zu allerlei ſchweren Ar⸗ beiten verwandt. Hofnachrichten urd Perſönliches. Das Kaiſerpaar traf geſtern Vormittag 9˙ Uhr in Straß⸗ burg ein und i ſich durch die feſtlich geſchmückten Straßen nach dem Statthalkerpalais. Am Nachmittag fand um 4 Uhr ein Ausflug des Kaſſerpaares nach dem Odilienberg ſtatt, wo Biſchof Dr. Fritzen es bewillkommnele. Die Fürſtlichkeiten unternahmen einen Rundgang durch die Kirche, beſichtigten die Grabkapelle und den Kreuzgang ünd begaben ſich auf die Plattform, um die herrliche Ausſicht zu bewundern. Hierauf wurde ein Imbiß im Biſchofs⸗ zimmer eingenommen, woran ſich ein Rundgang um den ice und Gang zur Heidenmauer anſchloß. Die Rückfahrt erfolgte über Oberehnheim um 5,15 Uhr nach Straßburg. Der Kaiſer ſchenkte dem Staatsſekretär v. Bülow zu ſeinem Hingen 50. Geburtstage ein ſilbernes Schreibzeug mit ſeinem amenszug. Geſtorben ſinb: Der Reichstagsabgeordnete Juftizrath Franzius in Blanken⸗ burg.— Der Patriarch des armeniſch⸗unirken Ritus Azarian in Konſtantinopel. Der langjährige Conſervator der naturwiſſen⸗ ſchaftlichen Sammlungen in Wiesbaden Auguſt Römer.— Der Generaldirektor der ſächſiſchen Maſchinenfabrik vorm. Richard Hartmann⸗Chemnitz. Ernſt Reit h. Kurze Nachrichten. Die zweite heſſiſche Kammer genehmigte die Nachtragsforderung der Regierung, betreffend Erwerb der heſ⸗ ſiſchen Ludwigsbahn und ermächtigte die Regierung, hierfür eine Anleihe von eiwa 15 Millionen Mark, zu höchſtens 4 Prozent verzinslich, aufzunehmen, nachdem der Vertreter der Regierung ausgeführt hatte, ſtatt 33 Prozent vorläufig 4 Prozent vor⸗ zuſehen, mit Rückſicht auf den niedrigen Kursſtand. Die An⸗ nahme erfolgte ohne Erörterung. Für Homburg⸗Kuſel ſind als nationalliberale Kan⸗ didaten für den Landtag Schmitt⸗Reichenbach und Regierungsrath Conrad⸗Speher aufgeſtellt. Der Seniorenkonvent dezs Reichstages be⸗ ſchloß, als Vertretung zu der Sonntag Mittag ſtattfindenden Leichenfeier des verſtorbenen Reichsgerichtspräſidenten Dr. Eduard b. Simſon das Bureau des Reichstags zu entſenden; auch ſolle jedem Mitglied des Reichstages die Betheiligung frei⸗ ſtehen. Simſon wirb auf dem Kirchhof in der Belleallianeceſtraße beigeſetzt. Die Leipziger Eiſengießereien ſperren ſämmtliche 1600 Former wegen Theilnahme an der Maifeier auf 8 Tage aus. Der Sta 7CCͥ0i S SN 0 pellauf des auf der Germaniawerft im Bau begriffenen Panzer⸗Linienſchiffes„Erſatz König Wilhelm“ erleidet durch den Brand vom Samſtag keine Verzögerung. Der Stapellauf erfolgt, wie in Ausſicht genom⸗ men war, Ende Mai. Gegenüber den Gerüchten, welche in der letzten Zeit die Stellung des öſterreichiſchen Cabinets Thun als erſchüt⸗ tert bezeichneten, erklärt das„Vaterland“, es liege keinerlei jußerer Anhaltspunkt für Kriſengerüchte vor. ie Umgebung von Ballot Beaupre verſichert, daß der Be⸗ nkſchfeden die Reviſton des Dre hfusprozeſſes und 8 deſſen Verweiſung an ein neues Kriegsgericht beantragen wird. Die Vorlegung des Berichtes erfolgt am 20. Mai. Badiſcher Landtag. 141. Sitzung der Zweiten Kammer. Karlsruhe, 3. Mai. Fieſer(natl.) begründet die nachſtehende Interpellation. Nach einer Seitens der General⸗Direktion der Großh. Skaatseiſenbahnen in der Eiſenbahnraths⸗Sitzung vom 13. März d. J. gemachten Mittheilung würde im Zuſammenhang mit Maßnahmen, welche anläßlich der Verſtaatlichung der Heſſiſchen Ludwigsbahn und der Einrichtung einer preußiſch⸗heſſiſchen Be⸗ triebs⸗ und Finanzgemeinſchaft Platz gegriffen haben, für den badiſchen Staat, nach dem Verkehr des Jahres 1896 berechnet, eine jährliche Mindereinnahme von rund 950 000% eingetreten ſein, die nur in Folge langwieriger Verhandlungen ſchließlich auf eine ſolche von 650 000 ermäßigt werden konnte, welchem Ver⸗ luſt allerbings Erſparniſſe an Betriebskoſten für die Main⸗ Neckarbahn gegenüberſtehen ſollen. Jahmung verfücheff die Die Unterzeichneten erſuchen die Großh. Regierung um nähere Mittheilung über den Verlauf der Verhandlungen, welche Die Indierin. Von G. Struder. (Nachbruc verboten.) 18(Fortſetzung.) VIII. Am anderen Tage hatte ſich Eva vollſtändig in ihr er⸗ geben. Unter ihren 5 zeigten ſich zwar dunkle Ränder, die darauf Hinwieſen, daß ſie in der verfloſſenen Nacht nur wenig geſchlafen haben mochte, aber im Uebrigen war ſie durchaus ruhig und gefaßt, und ſie lächelte ſogar ein wenig, als ihr Vater frug, ob ſie ihren Schmerz einigermaßen überwunden hätte. 3 „Von irgendwelchem Schmerze iſt keine Spur mehr bei mir vor⸗ handen,“ erwiderte ſie,„ich empfinde höchſtens noch ein wenig die Nachwirkung der geſtrigen Aufregung, Aber auch das wird hoffentlich bald verſchwinden und dann werde ich auch ohne alle unangenehmen und drückenden Nebengedanken mit ganzem Herzen die Freude ge⸗ nießen können, einer ſolchen ſchrecklichen Gefahr ſo glücklich entronnen u ſein.“ er ſchrecklichen Gefahr ſind Sie entronnen?“ frug Leonie erſtaunt.„Darf ich fragen, worin dieſe Gefahr, von der Sie mir bis dahin nicht das Geringſte erzählt haben, beſtand?“ Sie deſtand für Eva darin, die Frau eines im höchſten Grade leichtſinnigen, man möchte beinahe ſagen verkommenen Menſchen zu werden,“ bemerkte Herr Rups in ernſtem Tone.„Daß Herr van Geert ein ſolcher Menſch iſt, haben wir geſtern Abend aus zuverläſſiger Quelle erfahren, hiervon hätten wir aber vielleicht oder vielmehr erſt kach langer Zeit Kenntniß erhalten, wenn nicht das in letzter Zeit Dorgefallene mich veranlaßt hätte, mich einmal genauer nach dieſem Herrn van Geert zu erkundigen. Daß Eva nicht in die Hände einer Lerartigen verächtlichen Perſönlichkeit fiel, haben wir vor Allem Ihnen berdanken, liebes Fräulein, und wir können nicht genug den glück⸗ ichen Zufall ſegnen, der Sie noch rechtzeitig in unſer Haus geführt gelegenheit zwiſchen einerſeits und der Badiſchen ſowie der Main⸗Neckarbahn ander⸗ ſeits geführt worden ſind, ferner darüber, ob keine Möglichkeit mehr vorliegt, daß der erwähnte, erhebliche Einnahme⸗Ausfall für unſer Land eine Minderung erfährt, und endlich über die Frage, ob Sicherheit dafür gegeben iſt, daß in der Folge nicht noch weitere finanzielle Schädigungen des Babiſchen Staates durch die in Betracht kommenden Maßnahmen eintreten werden. Karlsruhe, den 12. April 1899. Fieſer. Wilckens. Hug. Gießler. Heimburger. Dreesbach. Frank. Straub. Kriechle. Schüler. Pfefferle. Obkircher. A. Schmid. Stockhorner. Er bemerkt in ſeinen einleitenden Worten, daß ihm die Be⸗ gründung nur deßhalb zugefallen ſei, weil er als erſter Unter⸗ zeichner auf der Liſte ſtehe. Er ſpreche alſo nicht im Sinne aller Interpellanten. In der Sitzung vom 19. März habe der Generaldirektor der Badiſchen Staatseiſenbahnen Mittheilungen über einen Einnahmerückgang gemacht, die nicht ohne Interpel⸗ lation bleiben können. Die Sache habe ja auch alle anderen ſüddeutſchen Staaten beſchäftigt. Nach der Mittheilung der „Karlsr. Ztg.“ vom 5. Abril ſei infolge der preußiſch⸗heſſiſchen Gemeinſchaft ein Ausfall von eiwa 600 000% eingetreten. Es handle ſich hierbei nicht nur um die Rentabilität des badiſchen Antheils an der Main⸗Neckarbahn, ſondern auch um unſer ganzes Eiſenbahnweſen überhaupt, denn die Main⸗Neckarbahn ſei eine unſerer weſentlichſten Zufahrtslinien für unſeren inneren Ver⸗ kehr. Es werde geltend gemacht, daß durch die preußiſch⸗heſſiſche Gemeinſchaft die Main⸗Neckarbahn durch die Linie Bingen⸗ Mannheim, Frankfurt⸗Goldſtein⸗Mannheim und Hanau⸗Ebers⸗ bach konkurrenzirt werde. Es ſei anzuerkennen, daß die Re⸗ gierung ſich bemüht habe, die durch die preußiſch⸗heſſiſche Finanzgemeinſchaft drohenden Verluſte abzuwenden. Wir kön⸗ nen freilich unmöglich von Preußen verlangen, daß es auf ſeine Linien und die Anſchlußlinien verzichtet. Der württembergiſche Freiherr v. Wöllwarth, ſoviel er wiſſe, Mitglied der deutſchen Tarifkommiſſion, habe in einem Artikel des„Schw. Merkur“ nachgewieſen, daß Heſſen infolge des Abkommens einen Vortheil von 3 Millionen Mark erzielt. Er halte es für ſelbſtverſtändlich, daß den genannten in dieEiſenbahngemeinſchaft fallenden Linien, denen früher ein großer Theil des Verkehrs zu Gunſten der Main⸗Neckarbahn entzogen wurde, ein Stück wieder zufalle. Aber ſo wie der Verkehr regulirt werde, ſei er nicht zu billigen. Was ſei denn die Main⸗Neckarbahn? Sie iſt auch ein Stück der preußiſch⸗heſſiſchen Gemeinſchaft, nur ſei noch ein dritter Theil⸗ haber und zwar Baden dabei. Was die Gemeinſchaft alſo auf der einen Seite durch die Main⸗Neckarbahn verliere, ſtecke ſie auf der anderen Seite wieder ein. Zwar ſei offiziös von Preußen aus verſichert worden, daß ein Bruck nicht ausgeübt werde. Wie es damit aber gemeint ſei, ſehe man daraus, daß Preußen durch Sonderabkommen mit den Pfalz⸗Bahnen und Elſaß⸗Lothringen allen Verkehr nach Süden in die Hand zu bekommen ſuche. Das müſſe den Eindruck machen, als ſei ein Druck beabſichtigt. Wenn man beabſichtige, Baden zum Anſchluß zu zwingen, und dann WMürttemberg, ſo werde die Folge die ſein, daß alle Parteien des Hauſes dagegen ſeien. Auch die Nattfonalliberalen, die auf dem Boden der Verfaſſung ſtehen. Wenn die Konventionen zwiſchen Baden und Preußen auch auf die Eiſenbahnen ausgebehnt wer⸗ den, die von einer großartigen wirthſchaftlichen Bedeutung ſind, und ein ganzes Heer von Beamten unterhalten, ſo müſſe ſich ja naturnothwendig die Frage aufdrängen, ob wir denn überhaupt noch ein ſelbſtſtändiges Baſeln führen können. Welchen Ein⸗ druck müſſe es nach Außen machen, wenn wir, wenn die National⸗ liberalen gegen einen Staat dem ſie ſtets zugethan waren, wenn ſte gegen Preußen ſich wehren müſſen. Er habe hier mit aller Offenheit geſprochen, da er auch eine offene Antwort wünſche. Er habe erwartet, daß man auch in der Berliner Volksvertretung ein Wort darüber ſprechen würbe, ob es gut ſei, die Sympathten eines ihrer werthvollſten Bundesgenoſſen, denn das ſind wir Badener, zu gefährden durch eine rückſichtsloſe Eiſenbahnpolitik. (Beifall.) Minfſter v. Brauer: In der Interpellation werde Antwort gewünſcht, welche Maßnahmen gegen die Gefahren der Eiſenbahn⸗ gemeinſchaft beabſichtigt ſeien. Der Herr Interpellant habe aber guch über die angebliche Bedrohung der Selbſtſtändigkeit Badens ge⸗ ſprochen. Er werde ſich indeß zunächſt an den Worklaut halten und knüpfe an die Verhandlung vom Jahre 1897 in dieſem Hauſe an. Er habe damals darguf hingewieſen, daß die Verſtaatlichung der Heſſiſchen Ludwigsbahn zur Folge gehabt habe, daß die ſeſther be⸗ ſtehenden Vertrüge aufgekündigt wurden, das habe neue Verhand⸗ lungen nöthig gemacht, die niemals abgeſchloſſen waren. Die Verhandlungen haben ſich, wie er vorausgeſehen habe, recht lange hingezogen und ſeien namentlich von Baden mit einer gewiſſen Zähig⸗ keit geführt worden. Baden habe ſich mit der Verkehrswerthentziehung bon 950,000/ nicht einverſtanden erklärt; ebenſo habe Preußen die 20000 die von Baden zugeſtanden werben Jollten, abgelehnt. Er Bei dieſem ihr geſpendeten Lobe würde Leonie mit einem Male ſo blaß, daß Herr Rups in beſorgtem Tone ausrief: „Aber was iſt Ihnen nur, lfebes Fräulein? Sind Sie krank ader geht es Ihnen ſo zu Herzen, daß der junge 15 van Geert ein 0 1 ſo ſchlechter Menſch ſſed Noch geſtern ſprachen Sle doch ſelbſt mit 2 Geringſchätzung von ihm, und wie hütte alſo auf den Ge⸗ danken kommen können, daß dieſer Mann für Sie „Hören Sie doch auf mit derartigen Redensarten, wenn Sie mich nicht raſend machen wollen,“ fiel ihm hier Leonit, deren Augen bor wildem Zorne funkelten, ungeſtüm ins Wort,„Was liegt mir an einer derartigen nichtsſagenden und faden Perſönlichkeit, mir, um deren Hanßp ſich ſchon ganz andere Leute als ein ſolches unbeveutendes Indipiduum beworben haben!. Muß denn ein Weib immer nur ans Heirathen denken, wenn der edſte beſte Mann ihren Lebensweg kreuzt. und können Sie es ſich denn gar nicht vorſtellen, daß es auch für ein junges Mädchen unter Umſtänden noch höhere Aufgaben geben kann als die, ſich einen Mann mit möglichſt viel Geld zu erobern?“ Außer ſich vor leidenſchaftlicher Aufregung, ſprang ſie bei den letzten Worten auf und eilte, alle Gebote der geſellſchaftlichen Rückſicht und Höflichkelt vergeſſend, ohne ein Wort des Abſchiedes zur Thüre hinaus. „Ja, was bebeutet das nurs“ fru Herr Rups mit maßloſem Erſtaunen.„Sonſt konnte ſte kühl und überlegen lächeln, ſelbſt wenn ich ihr einmal deutlich die Wahrheit ſagke, und heute, wo ich ſie doch mit keinem Worte beleidigt habe, fährt ſie gegen mich auf wie eine Tigerin, der man ihre Jungen rauben will. Was für eine ſeltſame und unbändige Natur liegt doch in dieſem Mädchen! Es überläuft mich förmlich kalt, wenn ich an die Augen denke, mit denen ſie mich betrachtet hat.“ „Nun, ich begreife es wohl,“ entgegnete Eva,„daß Leonie durch Deine Anſpielung ſich gekränkt fühlte, zumal da ſie doch geſtern ſehr energiſch betont hatte, daß ſie den Ankrag van Geert un edingt ab⸗ weiſen würde. Aber dieſer Umſtand erklärt noch keineswegs ihre gerade⸗ zu unſinnige Wuth, und noch weniger verſtehe ich es, weshalb ſie bei Deinen anerkennenden Worten mit einem Male ſo ſchrecklich blaß und 11e, wurde. Auch ihre letzte Aeußerung von den höheren Auf⸗ gaben eines jungen Mädchens bat mich ſehr betroffen. Ich bermag dent dereinigten Berwalkungen ſg ch offen ein, daß dieef Summe nicht ganz den hg ſächlichen Verhälkniſſen entſprochen habe. Nachdem man ſich aber g die Mitte der Summe geeinigt habe, könne er ſagen, daß Baden vg allen Staaten loyal behandelt worden ſei. Wenn man nun fragz, ob noch weitere Maßnahmen nöthig ſeien, ſo ſage er, gottlob nein Alle Staaten ſeien nunmehr für eine gewiſſe Zeit an bie Abkommen gebunden. Das gelte natürlich nicht für alle Zeiten. Inwieweſf geänderte Verhältniſſe und insbeſondere neue Linten und Ver⸗ ſchiebungen nach anderen Berkehrszentren auf unſere Einnahmen ſtei⸗ gend oder einſchränkend einwirken, ſei noch nicht abzuſehen. Dieſe Verkehrsverſchiebungen haben nunmehr einen gewiſſen Abſchluß er⸗ reicht. Die ſchwebenden Fragen haben eine gütliche und befriedigende Erledigung gefunden, und er glaube, ſich hierüber erſchöpfend aus⸗ geſprochen zu haben. Was nun die angebliche Bedrohung der badi⸗ ſchen Selbſtſtändigkeit anlange, ſo könne er nur wiederholen, was er im Dezember 1897 geſagt habe. Es haben niemals Verhandlungen behufs Aufnahme in die preußiſch⸗heſſiſche Eiſenbahngemeinſchaft ſtattgefunden und es ſeien auch preußiſcherſeits niemals weder in Worten noch in Handlungen Verſuche in dieſer Richtung gemacht worden. Trogdem aber tauchen in der Preſſe von Zeit zu Zeit immer wieder alarmirende Gerüchte auf. Er begreife das, wenn es auch bedauerlich ſei. Die preußiſch⸗heſſiſche Bahngemeinſchaft habe ſich eben als lebensfähig und nützlich für beide Theile etwieſen. Nun ertönen auf der einen Seite die Lockrufe zum Anſchluß und auf der anderen die warnenden Unkenrufe. Aber der Vergleich mit Heſſen treffe nicht zu, denn dieſer Nachbarſtaat habe niemals ein in ſich ab⸗ geſchloſſenes Bahnnetz gehabt und ſei daher niemals zu einer auto⸗ nomen Bahnpolitik im Stande geweſen. Baden habe aber ein wohl⸗ organiſirtes und gut dimentirtes Bahnnetz. Es liege alſo kein Anlaß zur Preisgabe der Selbſtſtändigkeit vor. Was er ſage, gelte natür⸗ lich nur für die Gegenwart und nicht für das, was in Jahrzehnten möglich ſei. Er ſei kein Prophet. Welche Verhältniſſe der wachſende Reichsgedanke und die zunehmende Vetheiligung der deutſchen Bahnen am Weltverkehr in 50—60 Jahren ſchaffen, ſei noch nicht zu überſehen. Vielleicht werde dann einmal mit elementarer Kraft auf eine Centrali⸗ ſation des Bahnnetzes unter der Oberleitung des Reiches hingewirkt, Es ſei dann aber nur von dem Reich die Rede und nicht von Preußen, Die Centraliſation müſſe unter gleichzeitiger vertragsmäßiger Zuf ſammenfaſſung aller Bundesſtaaten unter Oberleikung des Reiches er⸗ felgen. Ein Niemals dürfe man vorſichtigerweiſe niemals in den Mund nehmen. Er erinnert daran, daß auch der deutſche Zollverein im Anfang bekämpft wurde. Heute aber gebe es wohl kaum noch eine Partet, die für die Zollautonomie eintreten würde. Er betone alſo nochmals, die Selbſtſtändigkeit Badens ſei niemals bebroht geweſen, (Beffall) Es wird in eine Beſprechung der Interpellation eingetreten an der ſich die Abgg. Hug(Centr.), Dr. Heimbur ger(Dem.), Pfiſterer(Antiſ.), Eder(freiſ.) und Fieſer(natl) betheiligen. Dann wird der Kommiſſionsantrag gegen 14 Stimmen angenommen. eſtehe aber an Deutſcher Reichstag. Berlin, 28. April. Der Präſident Graf Balleſtrem gibt dem Hauſe Kunde vom Tode ſeines erſten Präſidenten Ed ſtrem ſchildert kurz den Sißen. Tagesordnung: Sonnenberg betreffend Betäubung der Schlachtthier Abg. Dr. Liebe der Tagesordnung zu ſetzen. Abg. Liebermann iſt damit einverſtanden, Der Antrag Lieber wird angenommen. treffend Exrrichtung von Arbeiterkammern in Verbin⸗ dung mit der Fortſetzung der Berathungen des Ankrages Pa ch⸗ nicke betreffend Errichtung eines Reichsarbeitsamtes mißz mehreren Zuſatzanträgen. Abg. v. Kardorff(Reichsp.) erklärk: Die vorlfegenden An⸗ träge haben ein Wettrennen der Parteien im Punkte der Arbeiter⸗ darauf wartet. Die Regierungen ſind an durch ihre Paſſivität gegenüber der Sozialdemokratie. Leider iſt noch nicht einmal das Geſetz zum Schutze der Arbeitswilligen erſchienen. (Lachen links.) Abg. Büſing(natl.): Im Namen einer großen Anzahl meiner politiſchen Freunde erkläre ich, daß wir nicht auf dem Boden der An⸗ kräge ſtehen und ihren Inhalt nicht als geeignet für geſetzgeberſſche Maßnahmen anſehen können.(Hört, hörth) Abg. Wiener(freiſ. Bp.) empfiehlt Ueberweiſung aller Ankräge an einen Ausſchuß, und zwar denjenigen für die Gewerbenovelle. Abg. Dr., Kro gedanken des Antrags Heyl einverſtanden. Redner hält es für wün⸗ ſchenswerth, daß fämmtliche Anträge einem Sonderausſchuſſe über⸗ wieſen würden. 5 Abg. Molkenbuhr(Soz)): Die Arheiterkammern würden in unſerer Jogtalem Entwickelung einen Schritt vorwärts bedeuten. Mit dem Einwande, daß in den Arbeiterkammern Sozialtſten zum Worte kommen würden, könne man jede Selbſtverwaltung beſeitigen. Abg. Stöcker beklagt, daß die Reichspariei nicht geſonnen iſt, an der Reformarbeit theilzunehmen. 5 Gegen Schluß ſeiner Rede bemerkte Abg. Stöcker, bei der wirthſchafklichen Entwickelung im Auslande, in England und Amerika, eben den Zuſammenhang dieſer Aeußerungen mit ihren übrigen leiden⸗ ſchaftlichen Worten nicht einzuſehen.“ •cch werde einfach heute an Bandervelbe ſchreiben und ihn bitten, mir über den Charakter u. die ſonſtigen Eigenſchaften ſeines Schützlings ſchleunigſt ausführliche Mitthetlungen zukommen zu laſſen. Denn ich muß Dir geſtehen, daß die Anweſenheit dieſer jungen Dame mir nach und nach geradezu unheimlich wird. Es kommt mir beinahe ſo bor, als ob in ihrem Kopfe nicht Alles ſo ſei, wie es bei einem geſunden Menſchen ſein ſollte.“ Herr Rups küßte ſeine Tochter auf die Stirn und ging nach ſeinem Bureau, während Eba in nachdenklicher Stimmung zurückblieb. Das ſeltſame Benehmen Leonies beſchäftigte ſie ſo ſehr, daß ſie ihr eigenes Leid hierüber bollſtändig bergaß. Immer ſtärker regte ſich in ihr das Verlangen, mit dem unbegreiflichen Mädchen wegen des Vorgefallenen Rückſprache zu nehmen und vielleicht eine Erklärung herbeizuführen, und eben ſtand ſie im Begriffe, jenem Verlangen Folge zu leiſten, als die Thür ſich öffnete und Leonie völlig zum Ausgehen gekleidet, ins Zimmer trat. Mit freundlichem Lächeln frug ſie Gva, ob ſte vielleicht zu einem kleinen Spaziergange aufgelegt wäre, und als dieſe ſie ganz erſtaunt betrachtete, fuhr Leonie in fröhlichem Tone fort: „Sie wundern ſich gewiß darüber, kiebe Eva, daß ich, die ich mich vorhin in einem ſolchen Zorne befand, Ihnen jetzt ein ſo heiteres Geſicht zeige. Das kommt eben daher, daß in uns Indierinnen ein ganz anderes, lebhafteres und feurigeres Blut fließt als in den Adern einer Holländerin, und daß daher die verſchiedenartigſten Stimmungen ſtets raſch und oft gänzlich unerwartet in uns abwechſeln. Aber nun hat Ihr Erſtaunen lang genug gedauert, und ich bitte Sie, mir nun⸗ mehr zu ſagen, ob Sie mich begleiten wollen?“ „Frau van Geert läßt fragen, ob Fräulein Matare geneigt wäre, ſie für einige Augenblicke zu empfangen“, meldete in dieſem Momente die eintretende Kammerzofe, eine Mittheilung, die auf die beiden Mädchen eine berſchiedenartige Wirkung ausüble. Während nämlich Eva ſehr bleich wurde und ſogar leiſe zu zittern begann, richtete ſich Leonie ſtolz und ſelbſtbewußt empor und erwiderte in entſchloſſenem Tone, ſie ließe die gnädige Frau bitten einzutreten. 2Ich debe, flüſterte Eva ängſtlich, doch Leonie faßte ſie am Hand⸗ Es folgt nunmehr die Berathung des Ankra gs Lfieber be⸗ freundlichkeit entfeſſelt, es wird aber keine dieſer Parteien das Rennen gewinnen, ſondern vielmehr die Sozialdemokratie, die im Hintergrunde ſolchen Anträgen ſchuld patſcheck(konf) erklärt ſich mit dem Grund⸗ 1 uard b. Simſon. Graf Balle⸗ Lebensgang des Verſtorbenen, und die Mit⸗ glieder des Hauſes erheben ſich zu Ehren des Verſtorbenen von ihren. Zunächſt Antrag Liebermanns von e. r(Ctr.) beantragt, bieſen Punkt hinte! Punkt. — — * ne eEReral: An 0 1500 Männgeim 4 Maf. 450 Fee aber auf werde es 19 uns 100 5 ſein, wenn Arbeit⸗ bel 1100 Herren Bürgermeiſter Ritter, Bürgermeiſter v. Hollander, aden boß geben und Arbeiter einigermaßen verföhnt ſind. gunte ja nicht anderd ſenn. i˖ 1rf n fra 10 Abg. Frhr. v. Stumm(Reichsp.): Was der deutſchen Induſtrie Er liebt ſein Volk ja groß und klein. 9 5 95 105 25 5 Trage, 19 Es ſchlägt f dles das warme Commereienrath Carl Eckhard, Fabrikant Reuther, ob nein ſchon jetßt Macht verleiht gegenüber dem Auslande, iſt die Disziplin. 84 11 10 N. zedles Herz, 4 8 8 iecald 8 ˖ intendauk 8 blommen Darum muß bekämpft werden, was dieſe untergraben könnte. Die 19550 1 95 8 0 775 Aunmerzienkatn ans, Hof edan eeeee, nwiewe. Fühlung mit den Arbeitern wird khatſächlich am beſten mit dem ſo⸗ un W Eiſenbahndirektor von Zavale⸗Ludwigsbafen, I. Staatsanwalt id Ver, genannten patriarchaliſchen Prinzip gewonnen. Gott ſegne lange noch in Guaden Geiler, Regierungsratg von Engelberg, Oberamtsrichteg nen ſteß⸗ Nach einer perſönlichen Bemerkung des Abg. Wiemer(fr..) Den edlen Großherzog von Baden! Gießler, Oberzollinſpektor Gimpel, Oberförſter Nüßlin, „„ Der Großherzog dankte in freundlichſter Weiſe dem Kinde für[Baurath Schäfer, Oberſinanzinſpekter Wil ckans, Oberfinanz⸗ hluß er. meine politiſchen Freunde und ich hätten ſich über eine eiwa geplante d t rochenen Vort d beſichtigte hierauf je eine der inſpekior Vierling, Major Deininger, Major v. Fran⸗ iedigende“ Beſchränkung des Koalitionsrechts nicht geäußert. Das iſt nicht] den gut geſprochenen Lortrag un eſichtigte hierauf 1 debi nal 10 Dr. Greiff die Borſftände de hies nd ans, kichtig. Bereits in meiner Etatsrede iſt ausdrücklich erklärt, daß wir] Meiſter⸗ und Arbeiter Wohnnngen⸗ deis, Mediiinakrath Dr. Greifk., keunsr dik würneek er badi⸗ für die volle Aufrechterhaltung des Koalitionsrechtes eintreten. Nach dieſem erfolgte die Beſichtigung der Fabrik. Am Thoreſgen Schulanſtalten, Direktor Haug, Direktor Höhler, Direktor was er(Beifall.) derſelben wurden Sr. K. Hoheit durch Herrn Reuther eine Anzahl] Conradt, Direktor Walleſer und Stadt⸗ Schulrath Dr. idlungen 05 Au e h.g auf ſeiner Beamten, auch ſämmtliche Meiſter und Arbeiter, die auf eine Sickinger und Rektor Herth. Die geladenen Herren wurden den einſchaft A. orgigen Tagesorbnung ſtehen außerdem: Tari 3jährige Thätigkeit i äf ückbli 8 Allerhöchſten Herrſchaften dur errn Bürgermeiſter Ritter vor⸗ veder 1 90 1 232235³ꝛ Flaggenrecht der Kauffahrteiſchiffe, e e e eee Ban der 1 5 5 Aamme Gießereien, Verladehalle, Maſchinen⸗ und Keſſelhaus und der neuen Nach Aufhebung der Tafel ſetzte Ihre kal. Hoheit die Frau es auch Maſchinenwerkſtätten, in welch letzteren inzwiſchen ſämmtliche Beamte] Großberzogin den Beſuch von Wohlthätigkeitsunſtalten und Schulen abe ſich Aus Stadt und Land. und Arbeiter Aufſtellung genommen hatten, hielt Herr Reuther eine fort und zwar fuhr ſie nach dem Friedrichsſchulhaus, wo eine Aus⸗ Nun kurze Anſprache, worin er ſeinem Dank für die Ehre der hohen Be⸗ ſtellung von Arbeiten der Induſtrieſchülerinnen veranſtaltet worden auf der Mauuhelm, 4. Mai 1899. ſuches Ausdruck gab, worauf Se. Kgl. Hoheit mit dem Wunſche] war. Von der Induſtrieſchule begab ſich Ihre kgl. Hoheit nach dem 18 0 Das Großherzogspaar in Mannheim. i e Geſchäfts erwiderte und ſich in 6 1 und beſuchte ſodann die Kochſchule im Schul⸗ Laen Verlängerung des Aufenthalts. abſchiedete. Heute können wir die hocherfreuliche Mittheilung machen, daß Won eateheneee 0 0 1955 25 45 44 u bact Sott e Juß A e an 55 en 5 Hier hatten die Vereine ſscee die Schuljugend vor dem Rath⸗ in die Sammlungsräume des Marmdeimer Alterthumsvereins, um zehnten perlängern. Die Mannbeſiter Bürgerſchaft wird dieſen 8 hauſe Aufſtehung genommen. Der Stadttheil war auf das Herrlichſte ſpeziell die gegenwätrig darin befindliche Ausſtellung von Erzeug⸗ Bahnen des geliebten Fürſtenpaares mit hoher Genugthuung begrüßen, bildet mit Fahnen, Guirlanden und Ehrenpforten geſchmückt. Ganz Käferthal niſſen der ehemaligen kurfürſtlichen Porzellanmanufaktur zu beſichtigen, erſehen. er doch einen Beweis, daß es Ihren kgl. Hoheiten in den Mauern war auf den Beinen. Brauſende Hochrufe erſchollen, als Se. Kgl. Am Eingang empfingen die Herren des Vorſtands den Großherzog; entrali- unſerer Stadt ſebr gut gefällt und ſie ſich wohl fühlen in der mächtig Hoheit eintraf. Herr Pfarrer Möſſinger hielt eine Anſprache, in] Herr Major Seubert hielt eine kurze Begrüßungsanſprache und zewirkt, aufſtrebenden ſüdweſtdeutſchen geſchäftsthätigen und gewerbſleißigen der er den Großherzog auf das Herzlichſte begrüßte. Sein Hoch auf übernahm die Vorſtellung der Vorſtandsmitglieder. Auch Herr Geh, 18 Handelsmetropole. den geliebten Landesfürſten fand jubelnde Aufnahme. Se. Kgl. Oberregierungsrath Rüdt v. Collenberg und Herr Oberbürger⸗ ches 171 Das Programm des Aufenthalts Ihrer kgl. Hoheiten hat eine Dheit e zog 0 1 05 meiſter Beck waren anweſend. Die überaus reichhaltige und werth⸗ in den ſehr begrüßenswerthe Bereicherung erſahren. Es findet nämlich am die Vereinsvorſtände ins Geſpräch und unterhielt ſich noch mit ver⸗ polle Ausſtellung von Frankenthaler Porzellan und Wachsboſſtrungen llverein FKreitag früh 8 Uhr eine ſchiedenen anderen hervorragenden Bürgern von Käferthal. Die intereſſirte den hohen Herrn aufs lebhafteſte, er erkundigte ſich genau ſch eine N; Abfahrt Sr. Kgl. Hoheit erfolgte unter ſtürmiſchen Hochrufen der 1 0 arade der hieſigen Garniſon Käferthaler Einwohuerſchaft nach den einzelnen Ausſtellern und ließ ſich auf beſonders werthvolle ne alſdg auf dem Karl Theodorplatze ſtatt, die von Sr. kgl. Hoheit dem Groß⸗ 5 5 Figuren, Gruppen und Service aufmerkſam machen. Außer einigen eweſen. 0 Auf der Rückfahrt von Käferthal über den Exerzierplatz paſſirte 2 derzog abgenommen wird. Se. Kgl. Hoheit der Großherzog die Grenze der Herren des Vorſtandes übernahm in dieſem Ausſtellungsſaale Herr ten an An dieſe Parade wird ſich am Freitag Vormittag eine—4 5 99 e Kunſt⸗ und Antiquitätenhändler Felix Nagel die Führung, der e anſchbieß i 77 1 995 da ene d den Die Fabrit war geſchmackvoll detorirt mit Fahnen und Guirlanden ſich um das ſchöne Arrangement der Ausſtellung ein großes Verdienſt igen. en. Um 9 Uhr wird durch die Bismar ſtraße und den id der Aufſchriſt„Wolgelegen, in Treue feſt“, die Fabrit⸗Feuerwehr erworben hat und bei ſeiner langjährigen Vertrautheit mit Franken⸗ mmen. Ring nach der Friedrichsbrücke gefahren werden, an der daneben 15 5 8 7 11 5 aus Werkmeiſtern, Aufſehern und Arbeitern der Fabrit gebildet, mit thaler Porzellan am genaueſten über die Ausſtellungsobjekte Auskunfk liegenden Landungsſtelle wird das Boot beſtiegen und die verſchiedenen 0 N;. Hafenanlagen durchfahren werden. Der Endpunkt wird die Arn⸗ der Mufik an der Spitze, war am Eingang von Wolgelegen aufge⸗ geben konnte. Auch über die geſchichtliche Entwickelung der Franken⸗ 9 5 5 ſtellt; letztere ſpielte, während Se. Kal. Hoheit vorbeifuhr, den thaler Fabrik erkundigte ſich der Großherzog eingehend und nahm dit heiterſche Landungsſtelle ſein. Die Einwohnerſchaft wird gebeten, 7 it li t u ihm vom Vorſtand überreichte Broſchüre des Herr Dr. Friebrich L. mit Rückſicht hierauf den Flaggenſchmuck an den Häuſern am Freitag Präſentirmarſch. Se. Kol. Hoheit ließ halten, ſprach ſeinen Dan 1 errn r. i bon noch belaſſen zu wollen für die freundliche Begrüßung aus und unterhielt ſich mit dem Walter über die Geſchichte der Frankenthaler Fabrik huldvoll enk⸗ Balle⸗ Am geſtrigen Tage fuhren Ihre königl. Hoheiten gegen 9 Uhr Kommandanten der Feuerwehr, Aufſeher Rudolf, welcher den Front⸗gegen. Auch Herr Bahnhofvorſtand Emil Heuſer von Speier, der Mit⸗ dach dem rapport überreichte, über die Thätigkeit derſelben, ſowie mit Herrn] gegenwärtig mit der Katalogiſirung der Ausſtellung beſchäftigt iſt, ihren Induſtriehafen Zentraldirektor Dr. Schneider über die geſchäftliche Lage. wurde dem Großherzog vorgeſtellt und von S. Kgl. Hoheit ins Ge⸗ von un Begleitung der Herren Landestommiſſar Geh. Oberregierungsrath Nach nochmaliger freundlicher Begrüßung der Leute ſetzte Se. ſpräch gezogen. Nach der Frankenthaler Porzellanausſtellung beſich⸗ tere. Frhr. von Rüdt, Amtsvorſtand Geh. Regierungrath Pfiſterer Königl. Hoheit den Weg fort, wobei die Feuerwehr ein dreifaches tigte S. Kgl. Hoheit mit großem Intereſſe auch die übrigen Samm⸗ untt 21. und Oberbürgermeiſter Beck. An der Kammerſchleuße beſtiegen Hurrah ertönen ließ und die Muſik die Nationalhymne ſpielte. lungsſäle und hob mehrmals ihre Reichhaltigkeit und ihre vor einigen Sbre kgl. Hoheiten mit Begleitung den Regierungsdampfer„Tulla, Nachdem alsdann Se. Kgl. Hotelt noch den Jahren vollendete ſchöne neue Anordnung hervor. S. Kgl. Hoheit während ſich die übrigen Theilnehmer in dem Dampfer der Zoll⸗[ ila ſer ee nen enen zog alle Herren des Vorſtandes huldvollſt ins Geſpräch und verweilte 1 565 verwaltung placirten. Die Fahrt ging durch den neuen Stich⸗ Sdt Augenſchein genommen hatte, begab er ſich nach der] über 13 Stunden in der Sammlung. bde? anal in den Floßhafen. Herr Stadtbaurath Eiſenlohr Weſichtigung der Brunnen im Schloßhof erbin⸗. 0 05 Ibre Kgl. Hobeit die Frau Großherzogin beſuczte e An den Beſuch der Sammlungen des Mannheimer Alterthums⸗ 0 gab Ihren Kgl. Hoheiten eingehende Aufſchlüſſe und Erklärungen über die Anlage und die projektirten Bauten. Die Hohen Herr⸗ ſchaften äußerten ſich ſehr lobend und anerkennend über das ganze Rückfahrt in die Stadt Wohlthätigkeits⸗Auſtalten. Zuerſt fuhr die hohe Frau in die Voltsküche, dann in das vereins ſchloß ſich gegen 6 Uhr eine Beſichtigung der Eberleinſchen Brunnen im Schloßhof durch den Großherzog. Hierbei hatte Herr Stadtrath Herſchel, der hochherzige Stifter dieſer beiden Brunſem An⸗ Unternehmen, ſowie über die Art ihrer Anlage und Durchführung. 5 ˖ eiter⸗ Nach der Beſichtigung des Induſtriehafens kehrte die Frau Groß⸗ Aa der Niederbronner Schweſtern und in das Diakoniſſen⸗ und Herr Dr. Alt die Führung. Se. kgl. Hoheit begab ſich zunächſt herzogin nach der Stadt zurück. Seine Kgl. Hoheit der Großherzog 8 88 zum Loreleybrunnen und ſodann zum Rheintöchterbrunnen und ließ ſich ſchuld fuhr dagegen auf den Waldhof. An der In der ftädkiſchen höheren Töchterſchnle die Details der künſtleriſchen Anordnung genau erklären. Der Groß⸗ noch Spiegelmanufaktur Waldhof erſchien die Großherzogin„ nach 12 Uhr und wurde von Herrn ßerzog ſprach wiederholt ſein Lob über die beiden ſchönen Brunnen ienen. hatten vor dem Eingangsthore der Militärverein Waldhof, die Fabrik⸗ Direktor Walleſer empfangen und bewillkommnet. Eine Schülerin aus. Nach Beſichtigung der Brunnen kehrte Se. kgl. Hoheit mit den ſeuerwehr. der evangeliſche und der kathollſche Arbeiterverein Auf. der erſten Klaſſe(beuta Hort überreichte ihr einen hübſchen] Herren ſeines Gefolges ins Schloß zurück. e ſtellung genommen. Se. Kgl. Hoheit unterhielt ſich längere Zeit mit e mit den folgenden 5 Beſuch des Hoftheaters. 5 den Arbeitern, die für 30jährige treue Arbeitszeit die von Sr. Kgl. 55 0 0 dbe e Abends 7 Uhr fuhren Ihre Königl. Hoheiten nach dem Thealer. Hoheit geſtiftete Medaille erhalten haben, ebenſo mit den Vorſtänden Der Blüthen feine Pracht, wir wiſſen's wohl, vergeht, Vor dem Eingang harrte ein zahlreiches Publikum der Ankunft der 178 der Vereine. Der Eingang zur Fabrik war prachtvoll geſchmückt. Doch der Willkommengruß in ihnen, der beſteht. Allerhöchſten Herrſchaften. Se. Kgl. Hoheit der Großherzog erſchien cäge Foch d den Sheen ſchens ek ein pendl 5 chſten Herrſ gl. Hohe bherzog erſc Se. Kgl. Hoheit fuhr ſodann nach der Dir hoh 5 1 5 995 5 entglommen, zuerſt allein, von brauſenden Hochrufen begrüßt. Im Portal hatten und⸗ Armaturen⸗ und Pumpeufabrik von Bopp 8 Renther. 5 ial 9 heit 1 die kl 5 Gab 8 0 1 1 d ſich zum Empfang Hert Hoftheater⸗Intendant Baſſermann und wün⸗ Kurz vor 12 Uhr Mitlags fuhr Se. kgl. Hoheit mit hohem Ge⸗ Ibe uie Hun, nahm die kleine Gabe mit freundlichen und die Mitglieder des Theaterkomitees ei den. Als Se. Hgl. Hoheit 9 nädigen Worten entgegen, und ließ ſich die Lehrer und Lehrerinnen itglieder des Theaterkomitees eingefunden. 5 Se. Hgl. Hohei über⸗ folge an den an der Waldſtraße gelegenen und von genannter Firma guadige! ee in dichtb 2 1 17 7 der Anſtalt vorſtellen. In der Turnhalle hörte die hohe Frau ein d Hofloge betrat, erhob ſich das dichtbeſetze Haus und Herr Bürgere 85 für ihre Meiſter und Arbeiter erbauten Wohnhäuſern vor, und wurde 8 175 4% meiſter Martin brachte ein begeiſtert aufgenommenes Hoch auf den 5 dort von Herrn Fabrikant Carl Reuther empfangen und begrüßt Lied an. Bei dem Abſchied richtete ſie noch einige Worte an die. 11 Mit 0 pfangen Arüßt. Schilert d 8 den Hä iner Schüleri Landesherrn aus. Ihre Kgl. Hoheit die Frau Großherzogin erſchien Jorte Hierauf war es dem Töchterchen des Werkmeiſters Jäger, welche mit 975 wüen ene ee e e ie erſt im Laufe des erſten Aktes einer größeren Anzahl Kinder der Werkmeiſter und Arbeiter eben⸗ Gübegard Schiiliag) e uene 5 1 95 15 15 85 iſt, aſelbſt aufgeſtellt war, vergönnt, dem Großherzog einen Strauß dauern, daß ihre Zeit ſo kurz bemeſſen ſei, verließ ſie die Schule. Das hübſche Luſtſpiel, das ſchon ſo oft die hieſigen Theaker⸗ 5 Maiblumen zu überreichen und ihm folgendes Gedicht vorzutragen: Mittags e Ugr fand im Großh. Schloſſe ein N berſchafßes aure geen 1 zahlrelch erſhieent der Ein kleines Mädchen will es wagen Diner Publikum einen ſehr vergnügten Abend. Geſpielt wurde ſehr flott⸗ rika, Dem hohen Fürſten Dank zu ſagen, zu 26 Gedecken ſtatt. Es hatte wieder eine Anzahl hieſiger Die Hauptrollen waren mit Frl. Liſſl, Frl. Burger, Frl⸗ den⸗ Daß er uns beute ſo beehrt, hervorragender Bürger Einladungen erhalten. Geladen waren die Kaden, Herrn Kökert, Herrn Löſch, Herrn Hecht, Herrn —————— 2— 2————— tten, 0 5 1 8 ſie mit einer Kraft, die ihr wohl Niemand zugetraut Unſer Garten im Mai. turen erfunden wird, das Abſuchen bleibt doch das rationellſte ings 3 Mittel. Mancher mag nicht mit den Fingern die Raupen an⸗ henn„Sie müſſen bleiben, Eva, Sie müſſen,“ erklärte ſie majeſtätiſch. Die harte Arbeit des Grabens, Rigolens, des Bäume⸗ und faſſen. Um dies zu vermeiden, hat man jetzt einen„Raupen⸗ Sie ſollen hören, was die Frau von mir will, und Sie ſollen dann au. 9 ü ‚ ˖ i e e b 5 nen ee mir een Strärcher⸗᷑Pfanzens iſt vorüber, nun beginnt die wonnige Zeit der greifer“ konſtruirt, ein ſcheerenartiges oben mit flachen Greifern 1b Die ihres Reichthums ſich wohlbewußte und keineswegs ſchüchterne ſtillen Erwartung, ob unſere Hoffnungen in Erfüllung gehen verſehenes Inſtrument. Das Raupenableſen wird damit zum nem werden, hier und da ſehen wir ſchon Verheißungsvolles und Er⸗ Sport und Vergnügen. Frau van Geert wurde doch ſtark verlegen, als ſie die beiden Damen Das Spargelſtechen nimmt ſeinen Anfang. Man gebrauche 195 N. vor ſich erblickte. freuliches, doch bei manchen dem Schooß der Erde anvertrauten Das„„Ich halte geglaubt, daß ich Sie allein würde ſprechen können, Pflanzen überſchleicht uns noch die Sorge um das Gedeihen, ein Meſſer mit einem Knopf an der Spitze, um neben der zu Bräulein Matare,“ begann ſie nach den erſten. einleitenden Worten. Zwar ganz ruht die Arbeit noch nicht, doch immerhin vollzieht ſtechenden Pfeife ſtehende unterirdiſche Triebe daran abgleiten zu das 52 e 15 um laßte Angelegenheit, die ſich unter vier Augen ſich das Vorzunehmende raſcher und leichter. Die Beete im Ge⸗ laſſen. Vor dem Stechen mache man das obere Ende der Spargel⸗ nen 5 müſegarlen müſſen rein gehalten, aufgelockert und bei krockenem pfeife von Erde rundherum frei, fülle das Loch nachher aber wie⸗ „W̃ 8 i a +7 ˖ a a 16 118 Augen dieleach aien laſe beehte den 1000 Wetter begoſſen werden. Anfang des Monats ſäet man ſpäte der zu.— Ende des Monats können zum erſten Male Winter⸗ 11 habe vor Fräulein Rußps keine Geheimniſſe.“ Sorten Blumenkohl(italteniſcher Rieſen⸗ oder Algier), gegen Endivien ausgeſät werden. Alle Erbſen, mit Ausnahme der Die lorpulente Befucherin fuhr ſich einige Male mit dem Taſchen⸗ Mitte des Monats Broccolt, Winterblätterkohl(Erfurter Dreien. Jwergarten, ſind mit Reiſig zu beſtecken. von Pfuffbohnen ſind 1 luch über die feucht gewordene Stirn, ehe ſie erwiderte: brunnen) und Kohlrabi(ſpäter blauer und weißer Rieſen⸗), als die Spitzen abzubrechen, wenn ſich daran die ſchwarze Milbe unt„Aber für Fräulein Rups wird es vielleicht peinlich ſein, unſerer Folgeſaaten Erbſen(Schmidts allerfrüheſte Mai⸗), Salatrüben, zeigt. Dieſe Milben ſind Feinſchmecker, da ſie immer nur Es wird ſich nämlich bei derſelben haupt⸗ Nadies(Erfurter Dreienbrunnen), Kerbel⸗ und Kopfſalat die jungen Triebe bevorzugen. Man verſäume nicht, bei trocke fich ſäch in aich un 89r e mit ſcheinbarem Er⸗(brauner Trotzkopf). Nach den geſtrengen drei Herren kommen nem Wetter den Erdbeerbeeten recht viel Waſſer zukommen zu ſtaunen.„Aber was in aller Welt habe ich mit Ihrem Sohne zu auch die Hanpiaueagen an Bohnen en Stangenbohnen die laſſen 5 33 ſchaffen e⸗ Juli⸗Bohne als beſte), Gurken, Kürbis, auch von Herbſt⸗ und Im Blumengarten bringt man die kleinen, in Näpfen vorge⸗ 1„Er hat Ihnen doch geſchrieben, wie er mir ſagte.“ Winterrettig. Hat man Beete von frühen Erbſen, Spinat zogenen Sommergewächſe an ihren endgiltigen Standplaß Alles 8„Gewiß, aber das kann Jeder thun, ohne daß ich im Stande wäre, u. ſ.., von denen zu erwarten iſt, daß ſie Ende Juni abgeerntet was an Zimmerpflanzen ins Freie darf, wird Mitte des Monats m⸗ es zu verhindern. j ſwerden können, ſo ſäet man noch frühen Wirſing(Eiſenkopf), hinaus gebracht. Auflockern des Bodens, Anbinden der Blüthen 4 8 gut, ich bin alſo hier, um Ihre Antwork auf dieſen Brief Erfurter Rothkraut und Roſenkohl, um im Juli für dieſe Beete ſtengel, Herbeiführung von Ordnung und Reinlichkeit ſind jetzt re, Mas 0 Porte I0 olbc an Pflanzen zu haben. Zu Anfang des Monats pflanzt man noch die Hauptarbeiten im Blumengarten. Den Topfpflanzen gebe nte gegen dieſes Projekt, aber nach dem, was derſelbe geſtern Abend hier Porree und Sellerie aus, im weiteren Verlaufe bringt man die in man, um ein gutes Wachsthum herbeizuführen, fetzt einige det zu hören bekommen hat, ſind wir anderen Sinnes geworden, und ich Töpfen oder Frühbeeten vorgezogenen Gurken, Melonen, Kür⸗ neuerfundenen, praktiſch zu verwendenden Pflanzenpillen. 5 habe mich ſogar entſchloſſen, an Stelle meines Sohnes zu Ihnen zu biſſe, Bohnen, ſowie frühe Kohlarten, Kopfſalat, Bindeſalat in Wo noch kein Raſen ausgeſäet iſt, iſt noch nichts verſäumt. 45 915 um Ihren definitiven Beſcheid zu erhalten und Ludwig Ihr die Erde. Die treibende Kraft bringt erſt der Mai mit ſeinen ſonnigen 0 awort zu überbringen.“ Wenn es wärmere Tage gibt, kommen auch bereits die ver⸗ Tagen. Die beſte Zeit zur Ausſaat iſt ein trüber, windſtillen 1derblichen Raupen an unſete Gemüſeberte. Was auch an Mix⸗ Tag. Das Ausſtreuen des Samens ſoll auf dem ſauber abge⸗ d⸗ eemmememem Fortſetzung folgt.) „„„„„„„„„„„„„„ zer ernrrgern nen 22 einige Ergänzungen des Wachſen der Benützung dieſes gemeinnützigen Inſtituts(betrug doch i 9 — 2 a Godeck und Herrn Jacobf vortrefflich beſetzt. Das Großh. Paar folgte der gelungenen Aufführung mit großem Intereſſe. Dem Ver⸗ nehmen nach war die Wahl des„Weißen Nößl“ als zweite Ffeſtvor⸗ ſtellung auf ſpeziellen Wunſch der Frau Großherzogin erfolgt. Die Allerhöchſten Herrſchaften wohnten der Vorſtellung bis zum Schluſſe bei. Bei der Heimfahrt bereitets ein zahlreichez Publikum den Allerhöchſten Herrſchaften vor bem Theater und in den angrenzenden Straßen herzliche Ovationen. Heute Donnerſtag Findet ein Beſuch von Neckarau und Rheinau ſtatt, Zur Mittags⸗ gafel im Schloſſe ſind wieder Einladungen an hieſige Bürger ergangen. Die Serenade im Schloßhofe, welche heute Abend ſtattfindet, beginnt um 9 Uhr. Der Vereine und Koxporationen, welche ſich zur Betheiligung an dem Lampionszug und der Serenade bereit erklärt haben, werden gebeten, ſich am Donnerſtag Abend 39 Uhr auf dem Marktplatze an den ihnen ange⸗ wieſenen Stellen zu verſammeln, von wo aus der gemeinſame Ab⸗ Marſch erfolgen wird. Ernennungen. Der Großherzog hat den Oberlandesgerichts⸗ rath Dr. Karl Eller zum Mitglied des Kompelenzgerichtshofs er⸗ nannt, den Geheimen Rath Gduard Engelhorn, Direktor des Verwaltungshofs zum Mitglied und Porſitzenden, den Landgerichts⸗ Präſidenten Ludwig Schember in Heidelberg zum Stellvertreter im Vorſitz und den Geheimen Rath Karl Baader, Mitglied des Verwaltungsgerichtshofs, zum Mitglied des Disziplinarhofs für Aicht richterliche Beamte für den Reſt der laufenden dreijährigen Dienſtperiode, d. i. bis zum 31. Dezember 1901, ernannt, ͤ Der Ehrenpreis des Großherzogs zu dem Maunheimer Mairennen beſteht aus einem 80 em hohen Goldpokal, deſſen ſchlanker, reich durchgebildeter Aufbau eine höchſt originelle Geſammt⸗ form erzielt, der zugleich aber auch in wohlthuender Abwechslung mit reizenden Details iſt. Wenn bei dieſem Gefäße die moderne Richtung, die ihre Dekorationsmotive vorwiegend den Pflanzenformen entnimmt, angewendet wurde, ſo geſchah dies in öchſt glücklicher Löſung. Beſonders wirkungsvoll ſind die zier lichen anken und Blüthenknoſpen, welche über polirten Buckeln einerſeits das Badiſche Wappen, andrerſeits den Namenszug des hohen Stifters Amſchlingen. Der Entwurf zu dem Prunkgefäße iſt von Direktor Gbtz, die Ausführung von Hofjuwelier L. Bertſch in Karlsruhe. er Pokal ſoll ſpäter im Kunſtgewerbemuſeum zur Beſichtigung aus⸗ geſtellt werden. Der Geſammtumſatz am Totaliſator betrug während des breitägigen Rennens 66480 M. Als Abgeordnete zum deutſchen Turntag, welche am 20. Juli ds. Is. zu Naumburg ſtattfindet, wurden aus dem X. deutſchen Turnkreiſe gewählt: Dr. Schmitt⸗Edenkoben, Räuber⸗Straßburg, Bühler⸗Zweibrücken, Reinhardt⸗Lörrach, Zeis⸗Karlsruhe, Prof. Dr. Schuhmacher⸗Mannheim, Furtwängler⸗Furtwangen, Abt⸗Mül⸗ hauſen, Gandenberger⸗Freiburg, Hu ⸗Wyhlen, Einwald⸗Pforzheim, Wanner⸗Pforzheim, Kannfeld⸗Zweibrülcken, Deutſch⸗Speyer, Schmitt⸗ Srünſtadt, Fleiner⸗Rheinbiſchofsheim, Lutz⸗Pforzheim, Blaltmann⸗ Zubwigshafen. Als Stellvertreter in gleicher Reihenfolge: Mayer⸗ Reuhoſen, Filſinger⸗Heidelberg, Vogel⸗Pirmaſens, aißt⸗Konſtanz, Maier⸗Karlsruhe, Rub⸗Mannheim, Conrad⸗ onſtanz, Dr. Weigand⸗Straßburg, Dr. Reitz⸗Freiburg, Gügne⸗Metz, Schnittlein⸗ Baden⸗Baden, Werner⸗Eiſingen, Hartung⸗Kaiſerslautern, Dr. Heil⸗ Bruchſal, Röſch⸗Heidelberg, Wurz⸗Offenburg, Arnold⸗Pforzheim, Dr. Sickinger⸗Mannheim. Späterlegung des Zuges 11 Weinheim⸗Fürth. Am 4. Juni l. Is, wird Zug 11 ausnahmsweiſe anſtatt 8 Uhr erſt 83 Uhr 26 Min. Abends in Weinheim abfahren, um den Anſchluß von Zug 74 in Heidelberg aufzunehmen, * Polksbibliothek. Die durch die Statuten vorgeſchriebene Hauptperſammlung fand am 26. April ſtatt. Der 1. Vorſißende, Herr echtsanwalt Dr. Alt, gedachte zunächſt in ehrenden Worten des ſo dahingeſchiedenen Herrn Stadtraihs Wachenheim, welcher ſeit Beſtehen des Vereins dem Ausſchuſſe angehörte. Daran ſchloſſen ſich 0 gedruckten Jahresberichtes. Das ſtetige die Zahl der Neueintritte im letzten Winterhalbjahre 400), die ge⸗ offene Wahl der Lektüre iſt für jeden Bildungs⸗ und deutſchen Kül⸗ kurfreund erfreuend. Während nach dem Bericht der erſten Haupt⸗ berſammlung 6000 Bände entliehen wurden, ſtieg die Zahl der Ent⸗ leihungen im 4. Betriebsjahre auf das Sfache, nämlich auf über 48,000 Bände. Weniger erfreulich iſt die Thatſache, daß die Geld⸗ und Bllcherſpenden ſeitens Privater mit jedem Jahre abnehmen, ſo daß der Vorſtand um erhöhte Beiträge bei der Stadtbehörbe vorſtellig werden mußte. Die angeforderten Beiträge wurden jedes Jahr be⸗ willigt, was zu Ehren der Stadtverwaltung dankbar hier erwähnt ſei. Es liegt ja auch nicht allein im Intereſſe der Leſenden, ſondern auch in dem der Geſellſchaft, der Gemeinde und auch des Staates, daß 75 Erhaltung der in der Schule genoſſenen Ausbildung und zur Er⸗ weiterung in einzelnen Gebieten für Jedermann ein ebenſo bequemer als billiger Bezug guter Bücher möglich iſt. Das Leſebebürfniß der ſchulentlaſſenen Jugend in der ſo entwicklungsreichen Zeit vom 14.—18. Lebensjahre iſt hier in beſonders ſtarkem Maße vorhanden. Die zahlreichen Aufnahmsgeſuche beweiſen das zur Genüge. Die Gründung einer Jugendbihliothek, aus welcher die Schulenklaſſenen ſtitlich, politiſch und religiös einwandfreie Bücher beziehen können, ſt und bleibt wohl eine Hauptaufgabe der Stadt. Das Leſezimmer wird mit einem großen Lexikon und einem Fremdwörterbuch aus⸗ geſtattel. Um auch bet großem Anbrange ein geordnetes Herantreten an den Ausgabeſchalter zu ermöglichen, wird eine zweckentſprechende Barriere angebracht werden. Wenn wit zum Schluſſe dieſenigen Herren beſonders erwähnen, welche durch uneigennütziges Wirken zum keſchen Emporblühen in hervorragender Weiſe beitrugen, erfüllen wir Rur einen Akt pflichtſchuldiger Dankbarkeit. Der umſichtige Leiter des Ganzen, Herr Rechtsanwalt Dr. Alt, der treffliche Naſſier Herr Stabtratih Hirſchhorn, der literaturkundige Herr I. Bürgermeiſter Martin verdienen an erſter Stelle genannt zu werden. * Die freiwillige Feuerwehr Wohlgelegen beging am ber⸗ gangenen Samſtag ihr 6. Stiftungsfeſt, das einen prächtigen Verlauf gahm und dem durch die Anweſenheit des Herrn Generaldirektors Br. Schneider mit ſeiner ganzen Familie, der Herren Chemiker und Harkten und gut planirten, von allen Steinen geſäuberten Land möglichſt gleichmäßig geſchehen. Der aufgeſtreute Samen wird leicht eingehackt oder ganz flach mit dem Rechen eingeharkt. Nach dem Einharken wird die Fläche mit Trittbrettern feſtgetreten bder gewalzt. Gute Saat muß nach 10 bis 20 Tagen keimen, je Rach der Witterung. Iſt das Gras ungefähr 5 Ctm. hoch, ſo wird es das erſte Mal geſchnitten. Man laſſe einen guten Garten⸗ kaſen nie höher als 7 Centimeter kommen und walze ihn jedesmal nach dem Schnitt, wenn man eine Walze beſizt. Auf 100 Quadratmeter rechnet man 23 bis 33 Kilogr. Die Klage, die man oft hört, daß es nicht möglich ſei, einen guten Gartenraſen zu erzielen, iſt nicht berechtigt. Unſer Klima iſt der Erzeugung kines feinen Gartenraſens durchaus nicht hinderlich. Die Haupt⸗ ſchuld liegt in den meiſten Fällen in der unrichtig angebrachten Sparſamkeit beim Bemeſſen der Menge des Samens oder bei Bezug aus ſchlechten Quellen oder an falſcher und nachläſſiger Behandlung. Billige Grasſamen⸗Miſchungen, wie ſie zuweilen angeboten werden, ſind in der Regel die theuerſten, da ſie gewöhn⸗ lich ſtatt eines ſchönen Raſenplatzes, der einem das Auge er⸗ eeuenden grünen Teppich gleichen ſoll, einen Unkrautplatz geben, en man ſchließlich mit großem Aufwand von Milhe und Zeit zu läten hat. Wenn man einem verſtändnißvollen und ſoliden 1 eiger⸗ TTJTeaernem, Nat —— er,..—»ů½2⁵ↄ.— Ingenieure, durch die Einladung der geſammten aushalkungsſchule, Famſſtenunkerhaltung an, um dſe ſſch die Itherlehrertunen Fräuleig ſowie durch die Theilnahme der Frauen der Wehrleute der Charakter eines ſchönen Familienfeſtes verliehen wurde. Mannheim, Viernheim, Ladenburg Wallſtabt und Käferthal 4 einer Einladung folgend, zahlteiche Vertretungen geſchickt. In dem mit Fahnen und Guirlanden reich geſchmückten Saale der Kantine herrſchte dank der umſichtigen Leitung muſterhafte Ordnung. Herr Kommandant Rudolph be⸗ grüßte die Wehrleute und die Gäſte und brachte ein Hoch auf S. Maf. der Kaiſer und S. Kgl. Hoheit den Großherzog aus, in das freudig eingeſtimmt wurde. Der Vertreter von Mannheim überbrachte die Glückwünſche des dortigen Kommando's. Hierauf ging man zum ge⸗ müthlichen Theil über; die zur Vorführung gelangenden Theater⸗ ſtückchen erfreuten allgemein durch ihre Orginalität und gute Ein⸗ ſtudirung und flotte Darſtellung; ſo das Luſtſpiel„Der Branddirektor“, die Poſſen„Nauke vor Gericht“ und„Das Engagement in Südafrika,“ ſowie„Die Geburtstagsfeier“. Die Darſteller, Herren Latpur, Böhm, Zilles, Stephan, Wolf, Friedel, Mandel, Lippener, Seidel, Schreckenberger, Glück, Steck und Geier ernteten für ihre vorzüglichen Leiſtungen reichen Beifall. Die Zwiſchenpauſen wurden durch flotte Weiſen der wohlgeſchulten Feuerwehrkapelle ausgeführt. Ein mit ſehr ſchönen Gewinnen aus⸗ geſtatteter Glückshafen fand reichen Zuſpruch und auch der Tanz, der beſonders von den Zöglingen der Haushaltungsſchule ſehnlichſt herbei⸗ gewünſcht worden war, verlief zu allgemeiner großer Befriedigung. Aus einer Anſprache des Herrn Generaldirektors, in der er in be⸗ ſcheidener Weiſe von ſich das Verdienſt abzulenken ſuchte, den erſten Anſtoß zur Gründung des Corps gegeben zu haben, und in deren Verlauf er ſich auch als„Einer für Alle“ bezeichnete, konnte man das Wohlwollen erkennen, von dem dieſer Vorgeſetzte für ſeine Untergebenen erfüllt iſt. Gleich zu Anfang ſchien es, als ob vie ſchöne Veranſtaltung einen jähen Abſchluß nehemn ſollte. Schrill ertönte plötzlich die Fabrik⸗ pfeife und mit dem Rufe:„Es brennt in der Fabrik!“ eilten die zum Feſte verſammelten Wehrleute aus dem Saale. Doch ſchon nach ca. 10 Minuten kehrten ſie wieder zurück. Einige Ballons hochprozentiger Salpeterſäure waren explodirt, die ausfließende Säure hatte die Um⸗ hüllungen der Flaſchen entzündet; es war aber den eifrigen Bemühungen gelungen, das Feuer ſofort durch Einwerfen von Sand zu erſticken. Bald war das unangenehme Intermezzo vergeſſen und die Feier nahm ihren fröhlichen Forkgang. Auch wir wünſchen dem ſtrammen Feuer⸗ wehrkorps eine recht ſegensreiche Zukunft. Der Geſangverein Frohſiun Maunheim hielt am letzten Sonntag unter Leitung ſeines bewährten Dirigenten, Muſikdirektor Herrn Wilg. Sieder, eine muſikaliſch⸗theatraliſche Abendunterhalt⸗ ung, im Saale des„Schwarzen Lamm“ ab. Das 11 Nummern um⸗ faſſende Programm wurde durch den Chor„Frühlingsahnung“ von Weber eingeleitet. Als weitere Chöre wurden„Das Heimweh“ von Heim und„Im Maien“ von Wiletter zum Vortrag gebracht. Auf humoriſtiſchem Gebiet boten Vorzügliches die Herren Kunz, und Bein. Große Lachſalven erzielte das von Mitglied Dehlinger ſelbſt geſchriebene Theaterſtück mit Geſang Der un⸗ gewandte Hausbeſitzer und ernteten als Darſteller— außer den ſchon genannten noch die Herren Mode und Stolzen⸗ berger reichen Beifall. Den Abſchluß bildete„Eine Gemeinde⸗ rathsſitzung“ in Albernbauſen, Geſammtſpiel für fünf Singſtimmen von R. Heinze. Dieſe würde von den Herren Dehlinger, Bein, Schilling, Kunz und Müller muſtergiltig durchgeführt. Hieran reihte ſich ein übliches Tänzchen. * Rationelle Hautpflege war das Thema, worlber am Sonntag den 30. April unſer Mitbürger Herr Dr. Heſſen im VBerein für Hombopathie und Naturheilkunde einen Vortrag hielt. Redner nannte die Haut„das in ſeinem Werth am wenigſten erkannte und daher meiſt mißhandelte Organ“ des menſch⸗ lichen Körpers. Ihre Hauptaufgabe: deſſen Wärme⸗Abgabe an die Außenluft zu regulfren und, zumal im Sommer, ſtetige Verdunſtung von Feuchtigkeit, außerdem Abgabe flüchtiger Hautgifte, die, im Körper zurückbleibend, Fieber und Schleimkatarrhe veranlaſſen, weshalb es gefährlich iſt, erhitzte Hautparkten einer ſchnellen Einkältung auszu⸗ ſetzen und die Hautthätigkeit dadurch zu unterbrechen. Aller Schweiß, der ſich in Tropfen auf dem Körper ſammelt, 0 ein Beweis verkehrter und ſchädlicher Kleibung. Solcher Schweiß verfehlt den von der Natur beabſichtigten Zweck und wird zu einer Gefahr. Influenza iſt eine Strafe der Natur an die Kulturmenſchheit für fyſtematiſche Ruinirung der Haut. Fabrikarbeiter ſollten es lernen, gleich den Hafenarbeitern von Genug und den engliſchen Bergleuten, ihren Oberkörper im Sommer bloß zu tragen; dann würden nicht ſoviel Rheumatismus, Katarrhe und Erkältungen im Allgemeinen vorkommen. Radfahrer fangen an, bei der„Arbeit“ Arme und Beine der freien Luft auszu⸗ ſetzen. Hygieniſch vollkommen richtig. Am ungeſundeſten iſt das eng⸗ gewobene und meiſt noch geſtärkte, ſozuſagen luftdichte Plätthemd. „Heute iſt's heiß“ iſt ein ganz falſcher Ausdruck. Man ſollte ſagen: Heue iſt meine Kleidung zu dick, zu feſt und undurchläſſig.“ Zur Kräfltigung der Körperhaut, die bei den meiſten Kulturmenſchen blut⸗ leer, ſchlaff, kttocken und ihren Aufgaben nicht gewachſen, iſt nichte ſo ſehr geeignet, als ihre direkte Berührung mit freier Luft. Leider nirgends Vorkehrungen dafür, außer in gewiſſen Sanatorien mit ihren Luftbädern“. Kalt Waſſer iſt zu dauerndem Gebrauch eigentlich nur für Robuſte und Geſunde zuträglich. Vorübergehend, zu Heilzwecken, bei Entzündungen hat es hohen Werth. Doch werden diele zarte Kinder, die man mit kaltem Waſſer„abhärten“ will, durch zu energiſche Märme⸗Entziehungen für Lebenszeit geſchädigt. Sommerliche Luft⸗ bäder ſind zur Abhärtung am geeignetſten. Weit entfernt, ſich zu erkälten, gibt die Haut an ihr natürliches Element, die Luft, nur ganz allmählich und wenig„ſtrahlende Wärme“ ab. Ganz verkehrk iſt die übliche Art des Warm⸗Badens. Im warmen Bade geht der letzte Reſt des ſehr nöthigen und nützlichen Hautfettes(aus den Talgdrüfen der Haut) verloren. Mit verdünnter, berzärtelter, unverſicherter Haut perlaſſen beſonders Rheumatiker das Warmbad, um ſich auf dem Heimtdeg erſt recht zu erkälten und einen Rückfall zu holen. Griechen und Römer ſalbten ſich nach jedem Bade, wodurch die Haut wieder prall und leiſtungsfähig wird. Leider iſt die Technik des Salbens milſammt der Kenntniß all der feinen, im Alterthume üblichen Oele berloren gegangen. Die Amerikaner ſind 3z. Zt. in der Hautpflege am wweiteſten. 80—40 Tropfen Oel genügen für den ganzen Körper. Die Haut nimmt nach warmem Bade dies Oel ſo dankbar auf, daß es auf ihr verſchwindet wie ein Tropfen Waſſer auf einem Stein.— Die zahlreich erſchienenen 275 folgten mit großer Aufmerkſamkeit den Ausführungen des Redners und zollten ihm an Schluſſe reichen Beifall.— An den Vortrag des Herrn Dr. Heſſen ſchloß ſich eine Samenhändler angibt, ob der betreffende Boden ſchwer, leicht, naß, trocken oder ſchattig iſt, ſo wird er als Fachmann immer die richtige Miſchung zu finden wiſſen. Für Plätze mit wenig Sonne iſt die ſogenannte Schmidt⸗Miſchung zu empfehlen. Für unſere Kleinen richten wir im Garien ein Beek zur eigenen Bewirthſchaftung ein. Es iſt dieſe Gartenarbeit für ſie ein gutes Erziehungsmittel. Auf den Beeten des Kindergartens beginnt jetzt die Ausſaat der Sommerblumen. Wir wählen hierzu ſchnell wachſende Arten mit recht leuchtenden Blüthen. Die Zäune können mit Tropaeolum und Ipomoes berankt werden, an denen wir dem Kinde die Selbſthilfe der Natur zeigen können. Mährend Ipomoen, wo ſie nur einen Halt findet, ihre Ranken um dieſen ſchlingt und die Enden ſuchend ſich um ſich ſelbſt winden, umklammert Tropaeolum die Stäbe des Gitters, wenn dieſe nicht zu dick ſind, mit den Blattſtielen. Die Hauptſache bei der Pflege ſeitens der Kinder iſt, daß ſie dabet das Leben der Pflanzen beobachten lernen. So ſoll das Keimen und allmähliche Heranwachſen keinen Tag unbeobachtet bleiben! Die Beetflächen beſäen wir mit halbhohen Arten, laſſen aber noch Platz, um auch von den in unſeren Miſtbeeten heranwachſenden Pflanzen einige hinaufzuſetzen. J. C. S. Dieß und Fräulein Walter durch den Vorkrag mehrerer flo d exaki geſpielter Duos für Zither, Herr Schroth durch V rag einiger Lieder für Tenor ganz beſonders verdient machten. Hoch⸗ befriedigt von dem Gebotenen, dem die anweſenden Nichtmitglieder durch Beitrittserklärungen Ausdruck gaben, trennte man ſich in vor⸗ gerückter Stunde. K — Gerichtszeitung. »Mannheim, 28. März.(Strafkammer II.) Vorſitzender: Herr Landgerichtsrath Walz. Vertreter der Großh. Staatsbehörde; Herr Referendar Grein. 1) Der 17jährige Fuhrknecht Georg Dewald von Mannheim fuhr am 20 Febr. ds. Is. mit einer Fuhre Langholz durch Hemsbach, wobei er durch grobe Unvorſichtigkeit und eine Dickfelligkeit, die ihres Gleichen ſucht(obwohl ihm von allen Seiten zugerufen wurde, fuhr er unbekümmert weiter) mit dem Kuhfuhrwerk des Maurerz Jakob Schröder kollidirte. Letzterer wurde von dem Langbolz an eine Wand gedrückt und erlitk erhebliche Quetſchwunden, die Kuh kletterte in ihrer Angſt auf das Holzfubrwerk. Der Burſche halte ſich heute wegen fahrläfſiger Körperverletzung zu verantworten und erhielt 50 Mk. Geldſtrafe event, 10 Tage Gefängniß. 2) Die Inhaber der Holzhandlung und Sägerei Allſtadt und Mayer hier, Heinrich Allſtadt, Adolf Ma her und Martin All⸗ ſtadt ſtanden gleichfalls unter der Anklage einer fahrläſſigen K verletzung. Vor Kurzem wurde der bei genannter Firma beſchäöftigte Hobler Friedrich Bauſch, als derſelbe die Schmiervorrichtung an der von ihm bedienten Hobelmaſchine anziehen wollte, von einem Zahnge⸗ triebe erfaßt und ihm die linke Hand zur Hälfte abgequetſcht. Die Anklage beruhte darauf, daß es an den erforderlichen Schutzvorrich⸗ tungen gemangelt habe. Die Angeklagten erklärten, daß nur bei großet Unborſichtigkeit das Unglück paſſiren konnte. Drei Sachverſtändige 4 begutachteten den Sachperhalt. Ingenieur Föhlig von der Fabrik⸗ inſpektion bezeichnet als die Urſache des Unfalls die Uebung, die Maſchine während während des Ganges zu ſchmieren. Das Schmieren habe zu geſchehen, wenn die Maſchine ſtehe und brauche nur alle —4 Stunden wiederholt zu werden. Riemen und Zahnräder ſeien auch nicht geſchützt geweſen. Die Arbeitgeber müßten derartige Schuß⸗ vorrichtungen anbringen, auch wenn ſie nicht eine Auflage hierzu er⸗ halten. Die Anordnung des Schmierapparats ſeitens der Lieferantin der Maſchine, wie deren ganze Dispoſttion ſei nicht anders als leichtſinnig zu bezeichnen. Die Maſchine hätte nach der Aufſtellung nicht nur hin⸗ ſichtlich ihrer Leiſtung, ſondern auch bezügl. der Frage der gefahrloſen Bedienung genau geprüft werden müſſen. Der zweite Sachverſtändige, Ingenieur Kippenhan von der Mannheimer Dampfſchleppſchiff⸗ fahrtsgeſellſchaft hält die Unfallſtelle für nicht gefährlich. Der Schmier⸗ apparat ſei 30 Centimeter von den Zahnrädern entfernt und der Arbeiter habe nur durch eigene Unvorſichtigkeit hineingerathen können. Der dritte Experte, Fabrikant Faſel aus Ludwigshafen, äußerte die Anſicht, daß die Natur des Betriebs eine völlige Einkapfelung der Maſchine nicht zulaſſe. Der Arbeiter ſei an der Maſchine genügend geſchützt. Der Hauptfehler ſei der geweſen, daß geſchmierk wurde, ohne daß die Maſchine ſtand. Befragt, wie oft er die Maſchine ge⸗ geſchmiert habe und wer ihm geſagt habe, die Maſchine während des Ganges zu ſchmieren, erwiderte der als Zeuge anweſende Verunglückte, er habe alle 10 Minuten bis 2 Stunde geſchmiert und ſein Vorgänger, der ihn angelernt, habe ihm geſagt, man könne die Schmierbüchſe nur während des Ganges richtig anziehen. Auch der Onkel des Berun⸗ glückten, Hobelmeiſter Jakob Bauſch, verſicherte, die Maſchine müſſe jede⸗ Viertelſtunde geſchmiert werden und man könne nicht immer deshall halten. Alle Sachberſtändigen traten dieſer Meinung entgegen. Es genüge, wenn alle—4 Stunden geſchmiert werde. Der Vertheidiger der Angeklagten,.⸗A. Dr. Därmſtädter, wies darauf heg, daß* SennSn S Sgeee eeeee Er Pe 0 29 * Aer tdeern an der betreffenden Maſchine ſchon—5 Jahre gearbeitet werde, ohne daß Jemand verunglückt ſei. Maſchinenkundige Leute, Fabrikinſpek⸗⸗ toren und Inſpektoren der Berufsgenoſſenſchaft hätten die Maſchine geſehen, ohne etwas daran auszuſetzen. Die Arbeiter, die an ſolchen Maſchinen verwendet würden, ſeien maſchinenkundige Leute, die an noch viel gefährlicheren Stellen zu hantiren hätten. Die Angeklagten hätten nicht gewußt, daß die Maſchine während des Ganges geſchmiert werde. Man bürfe auch den Fabrikanten nicht zu viel zumuthen. Sie könnten ſich nicht neben jeden Arbeiter hinſtellen und ihm bei jeder Hantirung ſagen, das mußt Du thun und Jenes unterlaſſen. Groß und deutlich ſei es in der Fabrik angeſchrieben zu leſen, daß die Maſchinen nur während des Stillſtandes geſchmiert werden dülrfen. Das Gericht verurtheilte nach längerer Berathung jeden der Angeklagten zu einer Geldſtrafe von 50 event. 5 Tagen Gefängniß. In dem Betrieb habe es zwar nicht an den nöthigen Schutzvorrichtungen gefehlt, wird in den Entſcheidungsgründen ausgeführt, aber in der Verhandlung ſei feſtgeſtellt worden, daß über das Schmieren verkehrte Anſchauungen herrſchten. Der e e habe nicht anders gewußt und auch ſein ſchon längere Jahre im Geſchäft thätiger Onkel ſei der Anſicht ge⸗ weſen, daß die Maſchine während des Ganges geſchmiert werden müſſe. Die Fabrikleitung habe nicht dafür geſorgt, daß die Arbeiter gehörig unterwieſen wurden, in welcher Weiſe die Maſchine zu beſorgen ſei. Die Arbeiter hatten ſich in Folge deſſen auch gegenſeitig nicht richtig infermirl. Das Verſchulden der Angeklagten ſei jedoch kein ſehr aroßes, deshalb habe das Gericht nur auf eine Geldſtrafe erkannt. 8) Der Rathſchreiber Karl Friedrich Eduard Bayer von Box⸗ berg, datte im vorigen Jahre vom Gemeinderath in Altlußheim, wo er damals angeſtellt war, eine Vergütung von 800 Mark im Voraus für die Anlage des neuen Grundbuchs erhalten. Bayer, ein leicht⸗ ſinniger Patron, beeilte ſich aber ſo wenig mit der Arbeit, daß er im November v.., als andere Rathſchreiber mit der Arbeit ſchon zu Ende waren, erſt 80 Einträge gemacht hatte. Er erhielt deßhalb vom Bezirksamt eine Rüge und die Auflage, die Arbeit bis zu einem beſtimmten Tage, Ende Januar, ſertig zu ſtellen. Als der Tag immer näher rückte und Bayer ſeine Aufgabe immer noch wachſen ſah, häufte er eines Abends(am 25. Januar) das geſammte Akten⸗ material auf dem Tiſch zuſammen und ſteckte es in Brand, worauf er die Kanzlei abſchloß und ſich in's Wirthshaus begab. Nach einiger eit ging er wieder am Rathhauſe vorbei, um zu ſehen, wie ſich dis zache entwickelt habe, da aber Alles dunkel hinter den Läden war, ging er nach Hauſe. Als der Rathsdiener am andern Morgen die Kanzlet öffnete, fand er Tiſch und Stuhl verbrannt vor. Angebrannte Grundbuchblätter lagen umher, auch der Fußboden war angebrannt, Der Verdacht lenkte ſich auch ſofort auf den Rathſchreiber. ETr wurde jedoch nur wegen Sachbeſchädigung, nicht wegen Brand⸗ N ſtiftung angeklagt und das Schöffengericht verurtheilte ihn zu 5 Monaten Gefängniß. Heute ſtand ſeine nur wegen des Strafmaßes eingelegte Berufung zur Beurtheilung der Strafkammer. Das Gericht erkannte auf Verwerfung, die Strafe ſei eher zu nieder als zu hoch. Vertheidiger Rechtsanwalt Müller⸗Schwetzingen. Maunheim, 3. Mai.(Strafkammer.) Vorſitzender: Herr Landgerichtsdirektor Ullrich. Vertreter der Großh. Staats⸗ behörde: Herr Referendär Hürer cebr 1) Der 48 Jahre alte Pfläſterer Friedrich Wölfel von Heidel⸗ berg wurde von der Anklage einer Zechprellerei freigeſprochen. 2) Wegen verſchiedener kleiner Diebſtähle zꝛc. erhielt der häuftg vorbeſtrafte Taglöbner Friedrich Wißmann aus Kaiſerslautern 1 Jahr 2 Monate Gefängniß. 10 Eine ebenfglls im Rückfall befindliche Diebin, die Dienſtmagd Karoline Wilhelmine Nolff von Großgartach, welche einer Neben⸗ magd aus deren Koffer 80 Mark entwendete, wurde zu 5 Mongten Gefängniß verurtheilt. 4) Die Dienſtmagd Katharina Weber von Sachſenhauſen, welche vom Schöffengericht dem Arbeitsbaus überwieſen worden war, erzielte mit ihrer Berufung keinen Erfolg. Tuagesneuigkeiten.* Iestin ſind ſeit 1880 nicht weniger als 37 Morbe berübt worden, von denen noch 16 ungeſühnt geblieben ſind: 1882: Wittwe Gottfried. 1888: Militärinvalide Roſe. 1889: Baukächter Meißner. 1890: Poſtſchaffnersfrau Wende. 1891: Proſtttuirte Hedwig Nitſche. 1892: Schankwirthin Rieder. In 7 Sacrr288 2 1—. — . eeene„. ee „J7SSCFͥ.0 ͤ 77T ———ů— demſelben Jahre: unverehelichte Adelheid Retzlaff. 1894: Han⸗ delsfrau Veriha Igng. In demſelben Jahre: unverehelichte mmmmmmmmmmm lleig t und rtrag Hoch⸗ lieder vor⸗ üder; örde; iheim bach, die urde, urerß z3 an Kulß balte und und 5 hin⸗ loſen dige, iffs inen. e die der gend irde, ge⸗ des ickte, iger, nur run⸗ jede hall Es n⸗ en n, r, Weneral⸗nzeiger⸗ Krankeſipflegerin Helene Schweichel.. unperehelichte Clara Galle. In demſelben Jahre: Knabe Hugo Burt. 1897: Haus⸗ beſitzerin Auguſte Schulze und Tochter. Mörder: Verwalten Gönczi und Frau ſind flüchtig. In demſelben Jahre: unver⸗ thelichte Thielk. 1898: unverehelichte Luiſe Günther. In dem⸗ ſelben Jahre: unverehelichte Bertha Singer. Der Findigkeit der Kriminalpolizei gutes Zeugniß aus. — Kürzlich ſtrich eine als Nonne verkleidete Frau mehrere Ge⸗ meinden des Arrondiſſements Lannemezan in Südfrankreich ab und warb 20 junge Mädchen unter der Vorſpiegelung an, daß ſie bei vorübergehender Arbeit in Cette ein ſchönes Stück Geld verdienen könnten. Nachdem die Eltern ihre Einwilligung gegeben, reiſten die Mädchen mit der angeblichen Nonne ab. Bei der Ankunft in Cette wurden ſie ſofort„zu einer Vergnügungs⸗ fahrt“ eingeſchifft. Seitdem hat man nichts mehr von ihnen gehört, jedoch laſſen Erkundigungen, die ihre Angehörigen ein⸗ bezogen, haben, vermuthen, daß ſie nach Sicilien gebracht wor⸗ den ſind. — In Phjiladelphia und in Lancaſter in Pennſylvanien ſind mehrere Perſonen verhaftet worden, in welchen die Bundesgeheim⸗ polizei die lange geſuchten Verbrecher erblickt, welche ge⸗ fälſchte Hundertdollar⸗Silberſcheine mit dem Kopfbilde des Präſidenten Monroe gemacht und in Umlauf geſetzt haben. Die falſchen Scheine waren ſo geſchickt hergeſtellt, daß ſtellt dieſe Liſte kein die Regierung ſich gezwungen ſah, die ganze Serie dieſer Silber⸗ ſcheine einzuziehen. Man fand außerdem in dem Beſitz eines der Verhafteten gefälſchte Cigarrenſteuermarken in einer Menge, die ausgereicht hätte, um 440 000 000 Stück Cigarren zu verſteuern. — In Hamburg entſtand geſtern ein Brand in der elektriſchen Centrale in der Poſtſtraße, bei welchem die Iſolirung des Hauptkabels zerſtört wurde. Bis 1 Uhr Nachmittags waren ſämmtliche Motoren und Beleuchtungsanlagen in der inneren Stadt unterbrochen. Der Straßenbahnbetrieb iſt nicht geſtört, da er eine beſondere Leitung be⸗ ſitzt, aber die Hälfte der Stadt war burch das Fehlen des elektriſchen Lichts in Dunkel gehüllt. Theater, Kunſt und zwiffenfchjaft. Theater⸗Nachricht. Den B⸗Abonnenten bleibt ihr Vorrecht zu der am Samſtag, 6. Mai, ſtattfindenden Vorſtellung„Mathias Gollinger“(Gaſtſpiel des Herrn C. Dreher) bis Donnerſtag, 4. Mai, Abends 5 Uhr, gewahrt. Die Ausgabe der vorgemerkten Eintrittskarten erfolgt Freitag, 5. Mai, von 10—1 und von—5 Uhr, Wie aus Heidelberg gemeldet wird, iſt Robert Wilhelm Bunſen, der Neſtor der dörtigen Hochſchule, ſchwer erkrankt. Der berühmte Gelehrte hat am 31. März ſein 88. Lebensjahr vollendet. Ein neuer Theateragententarif. Die Bemühungen der „Deutſchen Bühnengenoſſenſchaft“ um Einführung eines neuen und gerechteren Tarifes haben einen ſchönen Erfolg gehabt. Unſere be⸗ deutendſten Agenturfirmen haben beſchloſſen, ihren Verkehr mit den Bühnenkünſtlern auf anderen Grundlagen als bisher aufzubauen. 25 Agenturen theilen in erfreulicher Uebereinſtimmung mit, daß ſte mit dem 1. Mai den„Proviſtonstarif“ zur ausſchließlichen Verwendung yringen, welcher von der mit der Regelung der Agentenfrage ſeitens der Genöſſenſchaft deutſcher Bühnenangehöriger eingeſetzten Kommiſſion feſtgeſetzt wurde, und welcher in der Delegirtenverſammlung der Ge⸗ Inoſſenſchaft im Jahre 1897 durch eine Reſolutton einſtimmige Annahme Hand. Dieſer neue„Proviſtonstarif“ ſetzte die Verpflichtungen der um die Hälfte herab; er beſtimmt eine Quote von drei Prozent bei Einkünften bis zu 200 Mark, eine Quote von vier Prozent bei ſolchen bis zu 400 Mark. Er annullirt ſämmtliche im Laufe der Jahre in die„Reverſe“ aufgenommenen Verpflichtungen jeglicher Art, vermeidet alſo alle in der Oeffentlichkeit zum Ausdruck gebrachten Beſchwerden und beſtimmt eine einheitliche Zahlungsverpflichtung der Bühnenmit⸗ glieder durch einen vorgeſchriebenen Text, welcher im Ganzen einen einzigen Saß umfaßt. Durch dieſen neuen Proviſionsſchein hoffen die Agenten alle Bedenken hinweggeräumt zu haben, welche gegen die wirk⸗ lichen„Theateragenten“ laut geworden ſind und ein geſetzliches Ein⸗ chteiten nahegelegt haben. Ob nun die„Deutſche Bühnengenoſſen⸗ ſaaft⸗ auf der von ihr geplanten eigenen Agentur noch beſteht, iſt „noch nicht entſchieden. In der königlichen Akademie der Künſte zu Berlin iſt die Ausſtellung der Konkurrenzarbeiten für den Großen Staats⸗ + preis und den Michael Beer⸗Preis eröffnet worden. Den großen Staatspreis für Maler im Betrage von 3300/ zu einem einjährigen Studienaufenthalt in Italien hat der Berliner Franz Triebſch er⸗ halten für ſein Gemälde„Leonardo da Vinci vor dem Papſt“. Es iſt ein figurenreiches Bild, das die verſchiedenen Typen von Geiſt⸗ lichen, die das im Hintergrunde aufgeſtellte„Abendmahl“ betrachten, recht lebendig wiedergibt. Den großen Staatspreis für Bildhauer im gleichen Betrage von 3300% erhielt Hans Everding aus Gelſen⸗ kirchen von der Düſſeldorfer Akademie für ein Werk, das bereits auf der vorjährigen Kunſtausſtellung viel bemerkt wurde. Achill durch⸗ ſchneidet Hektor die Sehnen am Fuß, um ihn um die Mauern Trojas zu ſchleifen; die Gruppe feſſelt mit ihren wuchtigen monu⸗ mentalen Formen. Bilbdhauer Alexander Jaray(von der Münchener Akademie erhielt, wie ſchon mitgetheilt, den Michael Beer⸗Preis im Werthe von 2250 /. Er hat ihn für zwei ſeiner Arbeiten erhalten, eine„Krankenſzene“ und eine„Somnambule“, die ſchlafwandelnd mit den Händen nach dem Wege taſtet. Der Michael Beer⸗Preis für Maler iſt noch nicht vergeben worden. Die Sammlungen für das Goethe⸗Denkmal in Straßburg haben faſt 72,000 ergeben. In Straßburg werden verſchiedene Veranſtaltungen zu Gunſten des Denkmals vorbereitet: am 6. Mai eine Feſtvorſtellung des„Taſſo“ mit einem Prolog des elſäſſiſchen Dichters Chriſtian Schmitt; vom 11.—25. Mai eine Aus⸗ ſtellung in der Univerſitäts⸗ und Landesbibliothek, wozu mehrere bereits vorhandene Entwürfe für das Denkmal des jungen Goethe ge⸗ ſchickt worden ſind, die aber insbeſondere Handſchriften und Bilder aus Goethe's Jugend, alte und illuſtrirte Ausgaben und Anderes vor⸗ führen ſoll. Etwa am 8. Juni ſoll eine Aufführung der„Fiſcherin“ in der Orangerie ſtattfinden, Nimmt man ſich auch an anderen Orten der Sache an, ſo iſt zu hoffen, daß bis zum 28. Auguſt die ge⸗ wünſchten 100,000% geſammelt ſind. Freundliche Beiträge werden an die Bankkommandite Kauffmann, Engelhorn u. Co. in Straßburg erbeten. Der berühmte Schriftſteller Pierre Lottt, der bekanntlich unter ſeinem richtigeu Namen Viaud der franzöſiſchen Marine an⸗ gehört, iſt vom Schiffslieutenant zum Fregattenkapitän befördert worden. Aus London wird gemeldet: Am 24. Mai feiert die Königin Vietoria ihren 80. Geburkstag. Am Morgen werden 250 auserleſene Sänger und Sängerinnen auf dem Schloßhofe in Windſor Ihrer Mafeſtät eine Serenade bringen. Am Abend vor dem Geburtstage wird Wagners„Lohengrin“ von der Truppe der königlichen Oper in Covent Garden im Schloſſe Windſor zur Aufführung gebracht werden. Aeueſte Nachrichten und Celegrammt. Berlin, 3. Mai. Hier und in Lübeck ſtehen Streitbewegungen wegen der Maßregelung der Arbeiter bevor, die am 1. Mai feierten. Der Entwurf einer Checkordnung(pPoſtvermittelung des Checkverkehrs) ſoll nach Mittheilung des Herrn v. Podbielski noch in dieſer Seſſion eingebracht werden. Paris, 3. Mai. Dem„Journal“ zufolge hat der wegen Spionirens verhaftete Decrion vor dem Unterſuchungsrichter Flory exklärt, daß ihm Oberſt Henrh den Auftrag ertheilt babe, ihm die Schriften der Familienangehörigen bön Prehfus zu ber⸗ ſchaffen. Er habe infolge deſſen einen Einbruchsdiebſtahl bei dem Schwiegervater von Dreyfus, Hadamard, verübt und dem Oberſt Henry die entwendeten Papiere üÜberbracht. Der„Figaro“ faßt das Ergebniß der bisherigen Veröffent⸗ lichungen zuſammen und bezeichnet ſie als ein Werk der Wahrheit, des Lichts, der Gerechtigkeit und der öffentlichen Wohlfahrt. Wenn auch aus dieſen Veröffentlichungen weder der Beweis der Schuld noch der Unſchuld Dreyfus' hervorgehe, ſo bewieſen ſte doch, daß gegen Dreyfus ein kannibaliſches Verfahren ein⸗ geſchlagen worden ſei. Die Veröffentlichung habe den wahren Intereſſen Aller, namentlich der Armee und des Vaterlandes, gedient. Gegen das Kabinet Dupuy enthält der aus der Feder Cornelys ſtammende Artikel einen heftigen Ausfall. Man habe glauben können, heißt es, daß das gegenwärtige Kabinet ins⸗ geheim die Abſicht nährte, mit ſeinem ganzen Gewicht auf den Kaſſationshof einen Druck auszuüben, um ihm in aller Eile ein Urtheil zu entreißen, das die Reviſion ablehne. Das ſei keine Verleumdung und kein unbegründeter Argwohn geweſen. Cor⸗ nely brandmarkt dann das Cabinet Dupuy, weil es der Krimi⸗ nalkammer das Urtheil über die Reviſion entzogen habe, da es eine reviſtonsfreundliche Mehrheit in der Kriminalkammer wit⸗ terte. Aus eigenem Antrieb habe die Regierung keinen einzigen Schritt auf dem Wege zur Wahrheit unternommen, ſie ſei im Gegentheil eine Beſchützerin der Lüge und Fälſchung geweſen. Sie ging, ſagt Cornely, unter der Peitſche oder vielmehr unter der Knute der öffentlichen Meinung vorwärts, die gegen ihren Willen durch unſere Veröffentlichungen aufgeklärt wurde. Wir rechnen uns dieſe Veröffentlichungen zur Ehre an, denn ſie machen es der Regierung unmöglich, der Wahrheit ein Bein zu ſtellen, wie ſie hinterliſtig geplant hatte. Rom, 8. Mai. Das Kabinet hat, nach einer Berathung, die bon 9 bis 114 Uhr dauerte, ſeine Entlaſſung eingereicht. Der Miniſterpräſident Pelloux begab ſich zum Könige, um Vor⸗ trag zu halten. London, 3. Mai. In der geſtrigen Generalverſammlung der„Britiſh South Africa Company“(Chartered Company) ſagte Cecil Rhodes mit Bezug auf die Sicherung des Telegraphen durch deutſches Gebiet, dieſe Thatſache ſei durch die Freundlich⸗ keit des deutſchen Volkes und infolge des Charakters des deutſchen Kaiſers zu Stande gekommen(Beifall), der, wie auch ſeine Stimmung über gewiſſe kleine Zwiſchenfälle geweſen ſein möge, die einen für ihn(Rhodes) ſehr unbefriedigenden Ausgang nahmen und die der Kaiſer zu tadeln für richtig erachtet habe, doch ein Mann von großer Auffaſſung ſei.(Bravo.) Der Kaiſer ſei 5 mit bewunderungswürdiger Offenheit des Sinnes be⸗ gegnet. Rhodes hat mit ſeiner geſtrigen Rede in allen Kreiſen einen mächtigen Eindruck erzielt. Seine Aeußerungen über Deutſch⸗ land und Kaiſer Wilhelm, die von der zahlreichen gewichtigen Verſammlung mit lebhaftem Beifall aufgenommen wurden, machen entſchiedenes Aufſehen und wirken auf die Gemüther. Man kann das in der Preſſe beobachten, die heute auf der ganzen Linie ſichtlich unter dem Einfluſſe der Rhodesſchen Rede ſteht. Cherbourg, 8. Mai. Königin Victotia von England traf heute hier ein und begab ſich an Bord ihrer Yacht. Bukareſt, 3. Maj. Die Kammern ſind heute zuſammen⸗ getreten. Miniſterpräſtdent Catancuzino verlas eine königl. Botſchaft, wodurch das Parlament aufgelöſt wird, ſowie ein Dekret, das die Neuwahlen zur Kammer feſtſetzt. Petersburg, 3. Mai. Aus Sö᷑öul traf die Nachricht ein, daß die koreaniſche Regierung dem Geſuch des Bevollmächtigten der oſtruſſiſchen Filer d de Grafen Kayſerling, hinſichtlich der Verpachtung dreier Landparzellen an der koreaniſchen Kilſte zur Er⸗ richtung von Stationen für den Walfiſchfang auf die Dauer von zwölf Jahren entſprach. Madrid, 8. Maf. Der neulich im Theater verhaftete Cha⸗ mot wurde heute früh in Freiheit geſetzt.— Das Amtsblatt ver⸗ öffentlicht den Wortlaut des in Paris abgeſchloſſenen Friedens⸗ vertrages. Newyork, 8. Maj. Von hier verlautet, daß die Engländer für die franzöſiſche Konzeſſion in Siam Perak verlangen werden. Es ſteht feſt, daß Frankreich mit Siam neue vortheilhafte Abmach⸗ ungen getroffen hat. Waſhington, 3. Mai. General Otis meldet: Die Kolonne des Generals Lawton nahm geſtern Balinag und die benachbarten Dörfer, zerſtreute und verfolgte 1600 aufſtändiſche Philippiner, Die Amerikaner hatten nur 2 Verwundete. Die Verluſte der Aufſtän⸗ diſchen betragen mehrere Todte und eine große Anzahl Verwundeter und Gefangener. R«* [Privat Telegramme des„General ⸗ Anzeigers“) Elbing, 3. Mat,. In Blankenſee, Kreis Heilsberg, wur⸗ den drei Arbeiter bei einem Bau verſchüttet und getödtet. Innsbruck, 3. Mai. In Sopravilla wurden zwei Ar⸗ beiter durch eine Steinlawine verſchüttet und ſofort getödtet. Kapſtadt, 3. Mai. Eine Karawane, geleitet von zwei Europäern, wurde öſtlich des Nyaſſa⸗Sees von Eingeborenen an⸗ gegriffen. 50 Träger wurden getödtet und die mitgeführten Waaren geraubt. Die beiden Europäer erreichten nach Ztägiger Wanderung durch den Buſch ein Fort und ſind gerettet. Mannheimer Handelsblatt. Oberrheinſſche Verſicherungs⸗Geſellſchaft in Maunheim,. Der Aufſichtsrath dieſer Geſellſchaft hat beſchloſſen in der demnächſt abzuhaltenden Generalverſammlung die Vertheilung einer Dividende von 5 pCt. in Vorſchlag zu bringen. „Nordſtern“ Lebens⸗Gerſicherungs⸗Aetken⸗Geſellſchaft zu Berlinu. In der am 29. April er, abgehaltenen Generalverſamm⸗ lung wurde die vorgeſchlagene Gewinn⸗Vertheilung genehmigt, wo⸗ nach die Kapital⸗Reſerve auf den ſtatutariſchen Betrag von 10 pct. des erhöhten Aktienkapitals, alſo auf 495000 Mk. erhöht wird, an die Aktionäre 227930 Mk. 187 Mk auf jede Aktie entfallen und 675 072.96 Mk. dem Gewinnfonds der am Gewinn betheiligten Ver⸗ ſicherten zu überweiſen ſind.— In der 0 hieran anſchließenden General⸗Verſammlung der Aktionäre des„Nordſtern, Unfall⸗ und Alters⸗Verſicherungs⸗Aktien⸗Geſellſchaft“ wurde ebenfalls einſtimmig die worgeſchlagene, nach dem Statut zuläſſige Maximal⸗Dividende von 10 pCt. der Einzahlung= 90 Mk. pro Aktie an die Aktionäre und die Ueberweiſung von 48 714.33 Mk. zum Dividendenfonds der am Gewinn betheiligten Verſicherten ge⸗ nehmigt und Decharge ertheilt. Mannheimer Marktbericht vom 4. Mai. Stroß per Ztr. M. 1,25, Heu per Ztr. M. 1,50, Kartoffeln M. 4 bis.00 per Ztr.,—— per Pfb. 00 Pfg., Blumenkohl per Stück 35 Pf Spiniat 92 ortion 80 40 Wirſing per Stück—0 Fi Rothkohl per Stü ohl per Stück 20 raut per 100 20—25 1155 Wei., Weiß Stück 00., Kohlrabieg Knollen 10 Pf., Kopfſalat per Stück 10 Pf., Endivienſalat per Stück 8 Pf., Feldſalat per Portion 00 Pf., Sellerie per Stück 10 Pf., Zwiebeln per Pfund—8 Pf., rothe Rüben per Portion 6 5 weſße Rüben per Port. 6 1975 elbe Rüben per Portion 20 Pf., Carrotten per Büſchel 20 Pf., Pflück⸗Erbſen per Port. 00 Pf., Meerrettig per Stange 20 Pf., Gurken per Stück 60 Pfg., zum Einmachen per 100 Stüct.00 Pf., Aepfel per Pfd. 12—20 Pf, Birnen per Pfund 00—00 Pf, Pflaumen per Pfund 0 Pf., 55 5. Selte Zwetſchgen per Pfund 0 Pf., Kirſchen per Pfd.—50 Trauben per Pfö.00—00 Pf., Pfirſiche per Pfünd 00 Pf., Aprikoſen per Pfd., 00 Pf., Nüſſe per 25 Stück 00 Pf., Haſſelnüſſe per Pfd. 35 Pf. Gier per 5 Stück 30 Pf., Butter per Pfd. 1,20., Handkäſe per 10 Stück 40 Pf., Breſem per Pfd. 50 Pf., Hecht per Pfd. 1,20., Barſch per Pfd. 80 Pf., Weißſiſche per Pfd. 35 Pf., Laberdan per Pfd. 00 Pf., Stockſiſche per Pſd. 25 Pf., Haſe per Stück 000—00, Reh per Pfd. 0., Hahn(jung) per Stück.50—2., Huhn jung) per Stück 1,50—2., Jeldhuhn per Stück.00—0., Ente Stück.50—8., Tauben per Paar 90 Pfg., Gans lebend p. Stück .00—0., geſchlachtet per Pfd. 00 Pf. 11 een e Getreide. Mannheim, 3. Mai. Trotzdem Amerika heute etwas abge⸗ chwächte Forderungen ſtellt, war die Tendenz feſt. Von Argentinſen waren die Offerten unverändert. Preiſe per Tonne eit Rolter dam: Saxonuska M. 186—141, Südruſſiſcher Weizen M. 127—148, Kanſas II. M. 126.50—127.50, Redwinter M. 134—136, Milwaukee M.—, Neuer La Plata M. 121—135. Ruſſiſcher Roggen M. 116—118, Weſtern⸗ Roggen M. 119, Mais mixed M. 78—79, La Plata⸗Mais M. 82, La Plata⸗Mais neuer Grnte Juliabladung M. 74. Nuſſiſche Futtergerſte M. 95. Weißer amerik. Hafer M. 116—117, Ruſſiſcher Mittelhafer M. 114—118, Prima ruſſiſcher Hafer M. 120—126. Courszettel der mee Effektenbörſe vom 3. Mai. ktien. Bauken. Homburger e 9 Ludwigshafener Brauere 296.— Babiſche Bank 124.— Keeide ee.— Gewerbebank Speyer 50% 130. ee 17 55 Maunheimer Bank 188.— G Br 115 1 Siuner, Grünwinkel] 270. Sberrhein. Bauk 125 8 18 5 Schroeßl Heſdelberg 447, 8 Pfälziſche Bank 140.75 U Speber 114.80 f Pfälz. Hyp.⸗Baue 164.50 03 2 eee Aſtz Spar⸗ u. Gbb. Sandau 189.50 5 Sdeee e Rheiulſche Creditbaut 145.50 0 5 Storch Sicke 108. Nbein. Hyp.⸗Bank 168. 75 Wer r, Worms 125 5 Siidb. Bank 116.50 8. Woriiſer Branhaus 95 185.50 00 Süddeutſche wank Gunge) Akt. 115.50 G Wfälz. Preßh. u Sprſtfabr⸗ 120.— G Eiſenbahnen⸗ 3 Pfälziſche Zudwigsbahn 240.80 ö; Transport „ Maxvahn 152.50 G und Verſicherung, „ Nordbahn 157.— Gutjahr⸗Aktt 181. Hellbrouner Straßendahnen 95.— an aunſſchle ſchif 116. 6 Chemiſche Induſtrie. Manneztue Aeee .⸗G, f. chem. Induſtrie 127.80 b; Nöln. Rhein⸗ U 1 Badiſche Anilin⸗ u. Soda 451.— G Bad Miſck⸗ U. 410“ 53 Chem. Fabrik Goldenberg 108. G Bad. Schlfffahrt⸗ Ir 51.8 Chem. Fabrit Gernshelm 21.— G Goulinentale Berſicherung 375.— 65 Vereſu Gem. Fabrlken 192. G Maunheimer Berſicherung 460.— 8 Wereln B. Qelfabrlten 53.30 8 Oberrhein. Berſe⸗Geſellſchaft.— 8 Weſteregeln Altal. Stamm 228.— G Wülrtt. Transvortberſich. 785. G ſtofffas Walphef 272.— 8 Juduſtrie. ellſtofffabrik 2 hof 72.— Sneuge Siane Ne, dee eeene 57 f 0 b 261b0 uckerrafffnerie Maunheing 125.— 0 Siaiee Maikammer 183. 53 ttlinger Spinnerei—.— Brauereien. Hüttenheimer Spinnerei 105 50 Bab. Brauerei 141.— 8 Karlsr. Nähmf. Haid u. Nen 1883.— 8 Binger Aktlenblerbrauerei 90.50 G Mannh. Gum.⸗ U. Asbeſtfabr. 1c8.— Durlacher Hof borm. Hagen 171.— Oggersheimer Spinnere! 50. Eichbaum⸗Brauerei 179.50 bz Pfälz. Nähm. u. Fahrräberf. 146.80 8 ElefantenbräuRühl, Worms105.— bz Vortl.⸗Cementwk. Heldelberg ic Arauerei Gauter, Freiburg 118.— bz Vereinig Felburger Zegelw. 124 Kleiulein, Heidelberg 187.— 8 Vereln Speverer Ziegelwerke 106,— 8 Maunnheimer Eff⸗etenbörſe vom 3 Mai. An heutiger Börſe wurden gehandelt: Mannh. Lagerhaus⸗Aktien zu 109, Ober⸗ rhein. Verf.⸗Aktlen zu 240, Württembg. Trausport⸗Verſich, wurden zu 780 gefucht. Sonſt notirten: Südd. Bank⸗Aktien zu 116.80 G. Südd. Bank⸗Aktien(junge) 115.50., Binger Aktienbrauerei zu 90.50 ., Badiſche Rück⸗ und Mitverſ. 395 G. 410., Emaillirfabrik Kirr⸗ weiler 125.50 G. 126.50 B. Frankfurter Eſfekten⸗Speietät vom 3. Mai. Qeſterreich. Kreditaktien 224.10, Diskonto Kommandit 199.30, Darmſtädter Bank 154.90, Deutſche Bank 21430, Dresdener Bank 166.50, Oktomane 118.60, Nationalbank 149.10, Berliner Handelsgeſellſchaft 179.80, Berliner Bank 119.50, Nürnb. Bank 119.70, Südd. Bank Manuheim 116.40, Oeſterr. Länderbank 122.50, Oeſterr. Staatsbohn 154.50, Nor⸗ thern 80.30. Gotthard⸗Aktien 147.90, Schweizer Central 14770, Schweizer Nordoſt 102.90, Schweizer Union 79.50, Jura⸗Simplon 83.30, Mittelmeer 110. 3proz Portugieſen 27.20,4½ proz. Portugieſen 68.70, Zoroz. Mexikaner 28.50, Bproz. amort. Mex III. S. 45.10, Koroz, Spanier 59.20, Italiener 95, Türk, Looſe 183.60, 1 proz. Türken G 28.30, 4½ proz, innere Argentinier 78, do. äußere 74.80,. Alpine 242.20, Gelſenkirchen 204.80, Harpener 204.10, Hibernig 226.80, Jaurg 253.40, Oberſchleſ. Eiſen 172.50, Ediſon 304, Alkali Aſcherstehen 157,10, Nürnbg. Fürther Straßenbahn 283, Blei⸗ und Silberhütte Braubach 103.90, Sürther Maſchinenf, 105,50, Köln. Eleotr.⸗Aulagen 122, Siemens und Halske 194.90, Buderus 123.50, Ital Veloce 69.60, Bad. Zuckerf. 62.80, Electr. Helios 182, Contin.⸗Electrie 184, TChem. Fabr. Albert 152.10. Berlin, 3. Mai.(Effektenbörſe), An hieſiger Börſe notirten; Oberrbefniſche Bank 125.75., Pfälziſche Bank 140,40 bz.., Pfälz. Hypotheken⸗Bank—.—, Rhein. Hypoth.⸗Bank—.—. Chem. Indu⸗ ſirie Mannheim 127., Deutſche Steinzeug 337 bz.., Weſteregeln Alkalim. Stamm 218.25 bz.., Weſteregeln Alkaliw Vorzug 106,60., Zellſtofffabrik Waldhof—.—, Mannheimer Verſicherung——, Ohtten⸗ heimer Spinnerei 102.25 bz. G. Ueberſeeiſche Schifffahrts⸗Nachrichten. New⸗Mork, 1. Mat.(Drahtberſcht der Red⸗Star⸗Linſe Anz⸗ werpen). Dampfer„Friesland“, am 22. April von Antwerpen abgs⸗ fahren, iſt heute hier angekommen. Mitgetheilt durch die General⸗Vertreter Gundlach KBären⸗ klau in Mannheim, R 4, 7. Waſſerſtaudsnachrichten vom Monat April⸗Mai. Pegelſtationen Datum: vom Rhein: 29.890. 1... 4. Bemerkungen. Kouſtang 5,52 8,57 Walstkut„ 12,69 3,31 8,05 2,982,85 Hüniugen 250 2,57 8,28 2,94 2,68 Abds, 6 U. Nehl! J3,41 ,38 8,74 3,72851 N. 6 U. Lauterburg.07 4,89 5,09 5,41 5,81 Abds. 6 U. Maxaun 44.,89 4,90 5,18 5,40 5,43 9 U. Germersheinn 5,20 5,85.-P. 12 U. Maunheim J5,21 5,05 4,94 5,235,435,33 Mgs. 7 U. Mainz 2,84 2,202,26 2,40.F. 12 H. Biugen 2,77 2,68.69 2,80 10 U. Kaub. J6.84 3,30 8,18 8,20 8,42 2 U. Koblenz 3,69 8,52 3,383,55 10 U. Köln J3,75 4,08 3,90 8,81 3,82 2 155 Nuhrort 3,40 3,54 38,85 6 U. vom Neckar: Mannheim.29 5,15 4,99 5,31 5,46 5,38 F. 7 u. Heillbroun„11,76 1,68,35 1,95,78. 1 Geld⸗Lerten 1 1 .6 uſſ. Imperſa 22. e Stücke 10 19.20 10 Be ars 1 Golb„ 441—17 Enal. Sovereians„ 20.40 88 Liebhaber von Schuhwerk finden die reichſte Aus⸗ wahl, auch in ganz billigen Artikeln, bei 72744 Georg Hartmann, D 3, 12 Schuhwaareuhaus an den Planken D 3, 12 Alleinverkauf der Fabrikate von Otto Herz& Cie. in Frankfurt a/Main(Telephon 448). Milch leichter verdaulich. Oft können Kinder und Kranke die nahrhafte Milch nicht verkragen, weil ſie im Magen gerinnt. Dieſe werden es mit Freuden erfahten, daß, wenn Milch mit ein wenig Mondamin gekocht wird, dieſelbe be⸗ beutend leichter verdaulich und ſelbſt ſchwachen Magen zuträglich wied⸗ Säuglingen iſt nur Milch zu geben, aber nach Zähne, wenn Zufatz zur Miſch erwünſcht wird, iſt Mondamin in hohem Grade dazu geeignet. Mit Milch gekocht, bietet Mondamin eine wirklich nahr⸗ bafte Koſt, welche alle Beſtandtheile zum Aufbau des Körpers beſitzt. Die alleinigen Fabrikanten für Mondamin ſind Brown ck Polſon, welche einen mehr denn 40jährigen Weltruf beſitzen. Es iſt zu haben in Packeten à 60, 30 und 15 Pf. Auch ſind neue Receple in einem Büchlein von Brown& Polſon, Berlin O, 2, koſtenlos, franco zu 12220 7 9 2 2 Mannbeim, 4 Maß Amts⸗ und Kreis⸗Verkündigungsbkafl. 1 Hrkuuntmachung. Bekanukmachung. Lagerplapverpachtüung. Mannheimer Haupt⸗, Pferde⸗ und 1 e e Alndchme. Nafonalfbefael Wefef n Nichard Darmſtädter zum Dienſt⸗Quergewann jenſeits des Neckars 8 W bendeßeme ef ocheim verweſerbenm Amtsgeticht Maune Wird hiermlt Keinin anf Bei der heute öffentlich vor Notar u. Zeugen vorgenommenen MANNHEINM. + 8. Seltez Ceneral-Auzeiger: —— Pleikartsförſterhof(Amt]heir ſte 20415 Berlooſung von Pferden, Nindvieh und Schweinen, Gold⸗ und 2 Hedelderc) bat ſich die Maul⸗ ae den 27. April 1955 Samſtag den 6. 1111 1899, Süberpreiſen, landwirthſchaftlichen Maſchinen und Geräthen und Wegen der heute Abend ſtattfindenden Serenade und Klauenſeuche weiter ausge⸗ Miniſterium der Zuſtiz,ů in aanſer die 5 9ſe ande⸗ ſonſtigen diranchken Gegenſtänden für Land⸗ und Hauswuth⸗ findet die Wochenverſammlung nicht ſtatt. Breitet, desg!. in der Gemeinde deß Kullus und Unkerrichts. raumt, 5zn Aſ Steigllebhaber ſchaft ſind die nachfolgenden Gewinnnummern herausgekommen: 79085 Der Vorſtand. Neuhofen(Bezirksamt In Vertretung: ergebenſt einladen. es ee FN Vebir die Henennde Nalbſe gen während der Jat aur eeee f 7 15 9 N Hezi liegen währen er Zeit zurf 3— 1. un klller 1 erta E Aub deren Feldmark(Bezirksamt Hekaunkmachung. Gnſicht offen. 20%% Z S 3 5 3 335 8 1 e 0 Speyer) würden wegen erhöhter Mannheim, 29. April 1899 8 8 S SSSS 8 8 5 8 Seuchengefahr folgende Anord⸗ Die Hundstaxe betr. an 5 1 ttiven Mitglied 5 dlicht 0 nungen getroffen: dung Ben d 18 914880660 8149680 46587f401.8096/451 80712194 zur Ieleh 0 8 hete Donne reun Ab ub fa 5 1896 Str 20 Has Durchtreiben von dis dal 5 18 hei en 0 244171J14984/203 1559088246711012163160847808380281 ſudenden ſich um 20476 Wiederkäuern und Schweinen, 8 57 280.349150252051624583 4692737263488 508 80961096 r Bire it Vollzugs⸗Verördnung hiezu vom 7 9 2ag 2 owie das Durchfahren mit 2 2 wangs⸗Verſteigerung. 402370155062788165127047185/102 68538 7781584482 ſersge 1en nbvhgeſpannen Aaſn g 5 7 5 1 1155 52874157705351678032047348528 63594 358816450539 e9 Uhr Abends 5 8 702 Einrei i ug einfinden 5 f ae 5724781683240831809851 47580 86 6364811781757 341auf dem Marktplatze zur Einreihung in den Z gen wir hiemit zur öffentlichen Nachm. 2 uUhr 2855 dieſ⸗ autat vog 54 7 0 Kenntnis daß in der Zeit vom werde ich im Pfandlokal O 4 8] sas85 1845846[6187563 48064468 68850 597 17558 zu wollen. eſer Arten aus der Gemeinde.—15. Junf d. Js, die An⸗ hier: 20000] 89428916678100 82098 344 482628866897081291807 287 Der Vorstand. 1 00 meldung der Hunde und die 4 Pfandſcheine, 1 Tiſchdecke, 829216 1667915628830109 4826847668972 690 81890 925 7 7 e icher Er. Entrichtung der Hundstaxe Leinluch, 4 Kopſtiſſenbezüge,] 1086526 188a10500 2406 1 488011664211 Maan ee i8 d Lariahs, Jun VBogelbette und 1 Pertton: 10ds 10 Ledoeede sgese 401 teozeſs0 6484e 4e ſsssn0 e IIII geimer I kl kkk Mamiheini, Mai 1399 bis 81. Mai 1900 zu gegen Baarzahlung im Voll⸗ 1821115 17076604 22560518491073966458839 82820570 Or. Bezirksamt: erfolgen hat. ſtreckungswege öffentlich ver⸗ 1757 5817387819282458 4968916464615868 82348 45 53 5 Dr. Hecht. Auzumelden iſt jeder bis zu]ſteigern. 1278/3817884/2763812851049674 12648465042422124 Amicitia 6˙5 Faüie 75 —4** 201* 1 2— 2 8 Den Ausb 2 der allſ 525 0W0 chen alte 9——5 Getich svolchet 1929 41018255442 88981(307 49885586 65187 56582911227 Wir erſuchen hierdurch unſete Maul⸗ u. Klauenſeuche welche nach 10e Termffe biß— 218618918264108 410518650051139655382482 0 1 D Herren Mitglieder, ſich an dem 1 3 4 6 52 5022 4 3570442 3 ken bes Andbelens in be ede odeebeTurn⸗Verein ae rene t 5s 8518tn ee hente Abend zu Ehren unſere Wenhein Genennde eingebracg deden Mannheim 285759418759036734278486 5058215146588944484350 91 geliebten Landesfürſten ſtatt⸗ „2640,468189344156484719550756 2865919509 844160888 Wir laden hiermit 2956150192130174.84376262 50981/225 6592414485061310 28 unſere Mitglieder u. 3019)284 1942929884488.154 50987467 65967477 85092488 e zur Theil,] 8188 88 i9829 867 4539525124605 66202æ57185869318 Nr. 8521. Die Seuche hat ſich ſind innerhalb vier Wochen nach in Großſachſen weiter verbreitet der Beſitzerlangung, beziehungs⸗ und iſt in Hohenſachſen in 2ſweiſe der Einbringung, Hunde, Stallungen feſgeſlelt worden.] welche erſt nach dem Anmelde⸗ Demgemäß wird über dieſe termin das Altervon ſechs Wochen beiden Brre die Maßregel des erreichen, innerhalb vier Wochen findenden 20476 Lampions⸗Zuge recht zahlreich zu betheiligen. nahme an dem zuf 3486529 20417.32434858884 517550255 66299/48585871/544 Ebren Sr. Königl. 3656576 2062324834935.420 51807 32 66583519 65476 85 Vaengſung wohe Heshnder nag dieſem Zeitpuntt anen. Hehe nee ie eene 1280)26 67686 280 85902 86 Sammlung: 8 Uhr in erordnung vom 19. Dezember] melden. Donunerſtag en 3962 0 51046 420 888811„Café Dunkel.“ 1895 verhängt. 20450] Eine Anmeldung iſt jedoch ſtattfindenden 21486 99057 20886 515 0 351 87543570 8016758 Es dürfen alſo aus Großt⸗ nicht erforderlich, wenn der Beſitz 1 jon U 5 5 8 Der Vorstand. achſen und Hohenſachſen] des Hundes in der erſten Hälfte Laig ‚ 3975147 210090440 85777 834J52111021567519 128842418452 wie bisher ſchon aus des Mongts Juni, bezietzungs⸗ höflichſt ein. 4050 389 210490424 35860127 52279 315 68504 42986509883 ützelſachſen)nlauentierefortau weiſe vor Ublaufder vierwöchigen Kleidung: Turnjacke, dunkle 2 227 5 509 Onwea— U 8 0 31 38087 392 371 3804ʃ5 ee e ee e de e 2 e ee e niß und allein zum Zweck wieder aufgegeben wurde. Das im Locale zum rotben Löwen. 4805 264 2183028836078 52664 90 6877740287154 202 ſofortiger Schlachtung auf Gleiche gilt, wenn der Hund an Der Borſtand. 8700461 22128181 86407 98 82738 89 68808 3 87163205 Grund thierärztlicher Geſund⸗ die Stelle eines anderen von— 8 5278 8 15 55258622217957786644/(177 52860010668814/182872630542 eltszeugniſſe nach den näheren demſelben Beſitzer in der gleichen J 2 V 315 5 264306 36958 99 52922 350 69097 58 51046 Venteewdungen des obigen Para⸗ Gemeinde im ſufenden Farfahe Turn 5 kErein 558225022264(30636958 9952922350690970558 875100460 Setk. Mannheim⸗Ludwigshafen Sountag, den 7. Mai A ühr 5597 4122394/797130813 53098450 6946245887641/84 3 Pro rammtour graphen ausgeführt werden. ſchon vertaxten Hundes tritt. Mannheim. 568249122633036732889294531180143 69571 87924487 155 8 1l 0 Groß uch wird der Orlsetter von] Bei der Anmieldung iſt zu⸗ 88291365 Ziel: Wasgoau, Weißenburg(Beſich⸗ r0 8 888380 52 88539172 886660322 7 576 7 9 212 37862ʃ5 5315 983822 achſen und Hohenſachſen gleich die Taxe zu entrichten.(Gegründet 1846). 5764/47023142(21487862 568 53121] 469838 ebenſo wie bisher ſchon don] Die Taxe, welche von dem o ützelſachſen) gegen den Durch⸗ Beſitzer zu bezahlen iſt, beträgt trieb von Wiederkäuern und für das vom 1. Juni bis 31. 5 Unſere allge⸗] 6022,462 2330929188009288 531400207 69874 iifee meinenuebungs⸗ 6048157 2841802798049391 53249295 69908 EL. Fabende fin den in 6050 732343988738101861 53301½23169951½2 tigung des Schlachtfeldes), Wanderung s über Guttenberg, Stäffelsberg 10 4 Bergzavern. 20488 2 Sden kec ee dee 8 ſtädtiſ 6068 972346444138200427 53810049469980 88977 600 Abfahrt in Ludwigshafen 5 Uhr 40. Schweinen abgeſperrt; ſolche Mai laufende Jahr 5 0 Tatnh 6641/ 5023598469 zed2s 724 539200447 70048 89066531 ennee 0 Mk..70. E Transporte müſſen bai de a, in Gemeinden von 400 8 wie folgt ſtatt: 693915823982(45536611/11153995[897 7058180289122189 Gäſte willkommen. Ausführl. Proge um e Sllſchmwegen auerhaud dielee[ aup weniger Einwohnern— 7058049724160.199 872844854064 7470687178[89271(116 Südd. Touriſten⸗ u. Radfahrerztg.), 11. Ortſchaften vorbeigetrleben wer⸗ N a Dienstag: Riegen⸗ u. 369⸗][736821724178 84395160 5854136343 20940.340893100131 5 5 5 den. b. in Gemeinden von über lingsturnen. 75259524204 4639567 1554520.24571044 29 89364145 2 5* Selbſtverſtändlich beztehen ſich“ 4000 Einwohnern 16 M. Mittwoch: Fechten und 7630.487242210574980711054710.32671192J 92 89540.299 kkelim Ux 0 I E dieſe ae 1 8 auf Mind: at der Beſiter in keiner Ge⸗ Männerturnen. 7641½28624895/ 9439855.229 55077132713980101 898610876 9 Ben nd en banen Donnerſtag: Riegen und 766055724889 83 398790176 55088055171606490 901090474 Zu Kk + +4 7 Hari 215 2490515 2 80 2112 f es müſſen demgemäß für Fuhren beträgt die Taxe 8 Mark. Zöglingsturnen. 77925872490f(580 40172886 55208 497172137590285300 VerKkKauflen aus den Nachbarorten nach den Für Hunde, die im Beſitze des Männer⸗ u. Kür⸗ 9 75 28981 405600392 1 90591 75 UN 7 Urnen. 25 6 25084/2 55466ʃ6 71991/ 5 geſperrten Orten 1 Ab. deüͤtſchen 8 wdeiſ uh Jeweils von 8½ bis 10½ Uhr] 815518425112(53840692446 55519,506 72053179 91320548 Pendet werden(3. B. e ee Anmeldungen zur Aufe 8160887 25131/ 4240754 210 55610,16572365239 1351)584 olen von Schlempe in Groß⸗ Taxe nicht zu 1 00 ſichtlch der nahme in den Verein belſebe 8804358 2520539341085 78 55686037872411 1691412ʃ 51 ſachſen. Der 1 925 1 Eigen⸗ man in der Turnhalle an den] 8816549 25398 3741099 280 55881ʃ348 91648 405 Nagegen ſchen pie Wer kiff auf den Eigen⸗] Turnwart oder ſchriftlich an den] 9085352 25495360 41180380 565466297 Gefſlů e von der Ausſtellung herrührend, 10 wird, um zu räumen, billigſt abge⸗ geben. Dasſelbe ſteht in der Großh. Reitſchule(Schloß, Eingang beim Beckerdenkmal). Allenfallſiger Reſt wird Samſtag, 6. Mai, Vormittags 10 Uhr öffentlich verſteigert, 20497 917680559 5 Der Vorſtand. 05 Vo 1 elangen zu laſſen. 93780256 25563136[41517229 56739125 922164 Serche dem Etlöſchen nahe zu Die Anmeldung des Hundes 152415 80 Vorſtand. 940009 25600 4841576419 57259407 92717 45 25 ein; doch bleibt die Maßregel und die Bezahlung der Tare 9633016126487502 41965/265 57321162 92849445 81 aueid, Cezeube lass bezlc ade ene Stenerteeder e Maunh. Turnerbund Czsedeee csee te ete tes aee 1210 5 Bapietee Bemndedet enſe wedber bper einen Stellvertreter des⸗ 5 1020878 26680%804221907157686.21272987 400 3118)305 Sbad edten Kbeno wiedor ſelben perzulich und münd Germania.“ 1028912 26719%944235292 57691.525 76203505 98578 62 nach wie vor ee be L 0 10454½982679551842718 2045774341678210241 98916120 10928048026882 81428810 38 577760 147322619894091 316 10952 2726930155428670 55828656478310200 94895142 10958[57527214/167429260199 58429/422 78476409 94984166 10971021927408]51148008183 587810(580 78677129 94995253 11128083527601/290 48052 575874551774112512 95659 83 111520365%/277262524805624058924598 74249 8 95714/261 116715612774217848339821 589980556 7455016096140 244 11927/1522784748343482 21593650 774903(17096157 503 12065/1802802236343484.423 59889547 75608 47 96335208 122284392820252048581/53759401(580756460141 96479 98 12565/168 282200 444863259259439 397580556696945258 125673782843247848717/24859647 4217595814997145 499 Die Bürgermeiſter⸗ und Stab⸗ des dauernden Aufenthalts des Halterämter des Bezirks werden Beſitzers, durch die Hundebeſitzer, — Beraulaßt, Vorſtehendes in orts⸗ ohne dauernden Aufenthaltsort 95 üdlicher Weiſe bekannt zu geben am Ort des vorübergehenden und den in ihren Gemeinden e zu ugef Bacuberr Viehhändlern noch] Hunde, die auf abgeſonderten beſonders zu exöffuen, unter Hin⸗ Gemarkungen gehalten werden, welis auf die ſtrengen Strafbe⸗] ſind in derjenigen Gemeinde an⸗ ſtimmungen für jegliche Zu⸗ zumelden, zu welcher die abge⸗ widerhandlung Gusbeſondere ſonderte Gemarkung in ſteuer⸗ 10 Abſ. 2,.⸗St.⸗G.⸗B. Ge⸗licher Beziehung zugetheilt iſt. a 14. über de der Relonspankhauptstelle 2u Mannbeim ängniß nicht unter einem Das Mitbringen der Hunde 1269451528551308[438000 3059942263 761250425972900382 tonat). hiezu iſt nicht erforderlich. 12719/ 6828799046443989553 60276( 67 76155.49697379.317 Der Vollzug iſt alsbald anher] Die Stenereinnehmerei ertheilt 12597/18528819 7645997883 607780 1J26819.532 97551436 anzuzeigen. für jeden vertarten Hund eine 129180812807808244059,4658 6077642 770010187 7814,501 discontirte Wechsel eingeim, 28. April 1899. beſondere Quittung und fübrt 184700276291002974415113461080 2877118 8097867 75 Gr. Bezirksamt. über die Anmeldungen ein A 135551129207 54544697582611652687771281497897ʃ521 gez. von Seuger. Wogeſe e b 16. Jun 13592/ 22930648145174 40661427 40477905 25 98224114 2* — abge 1d. 2049618754269 29396527458514346143614678106488 88359 449 No. 41059 J. Vorſtehendes] Die bisher übliche alljähr⸗ 1883418 29508 16345419 180 61756254 78186 201 68389 260 Per 100 Stück zur öfjent⸗ Baned e e ee Lampionzug 1393059929628 20645596454 61848221 78826286 98427148 1 5 damit in Wegfall.%uhr 14049ʃ664 29688 293458483276213418678454 26 986386218 Mk,.—. Maunzem den 1 Mai 1899.] Wer die rechtzeitige Anmel⸗ aif Meaegeze(n 14082J896 27er 560 4030 8822211757885028259489 220 Großh. Bezirksaut: daing eines Dundeß umentaßt, ment Südlette) ohne Turn⸗ 14386 98 30085 49546014489 623360514 79305.59699514.296 Or. Qecht. hat gteben der Tare der doppel. lleldung 14876889807175864603281162485 7079418 60 99592 546 iwilligr Verſei teu Betrag derſelben als Sttafe Der Turnrath.14400 e sosgoſsen 40 158562532489 20740/39 o9082 22 Irriwillige Verſteigerung.] zu entrichen. 1— 214586/ 1180887584 462011555 62840 598 79805028889817/5480 Freitag, den 5. Mal d. ZJs., Vermag der Angezeigte ſe och Velocipediſten⸗Herein 14752058530891/47946346 328 6296218879932275 99825158 8 Nachmittags 2 uhr, 188 gaſehen 1482610531879301 J6457 388 62998552 80140140[99914271 9 2 2 2 2 5 ich im Pfaudlokal cht in der Abſicht einer Maunheim. Die Gewinnſte, welche auf Rechnung u. Gefahr der Gewinner ehen, können Donnerſtag, den 4. Mai, Freitag und Samſtag, en 5 und 6. Mai, Vormitkags von 11—1 Uhr, Nachmittags von —5 Uhr u von Sonntag, 7. ds. ab bis einſchließlich zum 18. Mai mit Ausnahme von Chr. Himmelfahrt des Vormittags von 11—1 Uhr in Empfang genommen werden, und zwar: ferde auf 15 Mille Eigarren Taxhinterziehung unterblieb, ſo kann auf eine Straſe bis zum und 36 Schatullen trag der Taxe er⸗ . A. des Herrn E. Müller in ee 9 Fiaeſc v gegen baare Zahlung Hunde, für welche die Taxe N2, 7. Goldarbeiter. N 2, 7. Werkstätte Sz. tü 68277 + Neuarbeiten, Umünderungen u. Reparaturen Tür Gold-, Silber- Galanterlewaaren. Saubere&blllige Ausführungaller Bestellungen& Reparaturen feutlich verſteigern. i tzeitig bezahlt wird. deim Vie 955 Tühe, Rinder und Schweine, reſp. der Manüheim, den 1. Mai 1899. Wi Vaurwerth 0 ür, bei Herrn Johs. Peters, 4 2 No. 4, alle „Freimüller, Die Bürgermelſterämter anderen Gewinnſte in Lit.& 1, 1. Seuchtsvolleher. und 1 werden imi beauftragt, dieſe Verfügung am Freimillige Verſteigerung. Rathhane anzuſchlagen und in Wene 5. 55 Is., 80 Nachmittags 2 uhr bekaunt machen zu laſſen. Mpfäl wird im Pfandfotale 4 4, 5 Auf Grund der gemäß 8 1 Die viek Wochen von heute an nicht abgeholten Gewinnſte die Verſteigerung von 20417 der Vollzugsverordnung vom 3. fallen den Caſſen der betheiligten Vereine auheim. 20448 Knabenanzügen u. Ueber⸗ Mai 1896 aufzuſtellenden Liſte Sollte ſich in vorſtehender wiber Erwarten Auswärtige Gewinner köunen. die betreffenden Looſe an Herrn Johs. Peters, A 2, 4 einſchicken, durch welchen die Ueberſendulg der Gewinne bezw. gegen Nachnahme der unper⸗ meidlichen Koſten für Verpackung und für Rechnung und Gefahr des Enipfängers vermittelt wird. lehern, Herrenauzügen u. und des von der Steuerein-] Zu dem anläßlich der Anwe: ein Oruckfehler finden, ſo behält ſich das Verlooſungs⸗Comite berzie Staubmantel nehmerei über die Anmeldung] ſendeit Ihrer Kgl. Hoheiten die Nichtigſtellung desfelben auf Grund der notariellen Ziehungs⸗ 8. 1. A. des uud Furbezußlung zu fihrendeſ des Großherzogs und der Akten vor.— Herru Emil Suß hier fortgeſetzt. Verzeichniſſes,ſowieihreretwaigen Großherzogin heute Mannheim, den 3. Mai 1899. Manußeim, den 1. Mai 1899. ſonſtigen feuntniß haben die Dounerflag Abend Landwirthſchaftlicher Bezirks⸗Verein. Cuerw-We T. Freimüller, Bürgermeiſterämter ſpäteſtens ſtattfindenden 20464 Die Direktion: 9 5 Gerichtsvollzieher. bis zum 1. Juli d. Js. hier⸗ 5 J. Seipio, Vorſitzender. A. Möll, Schriftführer. Todes⸗Anzeige. 2 her anzuzeigen, welche Hunde Bad. Menn⸗Verein Mannheim. Unſer Kamerad 20469 Iwangs⸗Verſteigerung. nicht angemeldet wurden. Ampionzug Das Direktorium. Freitag, den 5. Mai d..,—— 1899.— mit Betenade General⸗Conſul Gfide 0n i Juchs, Schriftführer. Christian Deuscher 8 2 Uhr, Groſth. Bezirksamt: er Großherzogliche Notar: 8 8 1 Heide dch imm ano.5 Dr. Hecht. ladeu wir unſere perehrl. Mit⸗ Friedrich Woerner. 20550von 75 8. Naang e e ler gegen Baarzahlung öffent⸗ glieder hiermit höflichſt ein und geſtorben. Deſſen Beerdigung findet am Freitag 45 15 verſteigern: 1 N aben 8 5 5 135 5 9 Uhr, vom Trauerhauſe 1goldeues Armband, 1 gol⸗ as Neubeziehen + der Borſtaud.—„5 au Broche, 1 Nähmaſchine;; Sammlung um 8 Uuhr in B 4 Wir erſuchen die Kameraden, ſich recht zahl⸗ barne dube wehen Gene LIchempekellen ſowie anferm Latar z. Sport, Auf⸗ oden ustriche. reich an deſſen Leichenbegängniß zu betheiligen. un⸗ den 3. 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