2 * Rr e Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Mannheim.“ In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 2870. Abonnement: 60 Pfg. monatlich. Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag M..30 pro Quartal, Juſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. (Badiſche Volkszeitung.) der Stadt Mannheim und Umgebung. unheimer Journal. (409. Jahrgang.) Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. Geleſenſe und verbrtitetſte Zeilung in Maunheim und Amgegend. Verautwortlich: für den politiſchen u. allg. Eruſt Otto Hopp. für den lokalen und prov. Theil: Eruſt Müller. für den Juſeratentheil: Karl Apfel. Rotatiousdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei, (Erſte Mannheimer Typograph. Auſtalt.) (Das„Maunheimer Journal“ iſt Eigenthum des katholiſchen (Mannheimer Volksblatt.) Theil! Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Mannheim. E 6, 2 Nr. — 126. — Montag, 3. Mai 1899. (gelephon⸗Ar. 218.) Warum agitiren wir für die deutſche Kriegsflotte? Ja, warum?— Weil durch eine ſtarke und mächtige deutſche riegsflotte ſich auch der deutſche Welthandel, das deutſche Ge⸗ ſchäft im Auslande, mächtig entwickelt. Einen praktiſchen Beleg hierfür gibt der folgende Hamburger Brief, deſſen Lek⸗ füre wir allen Zweiflern empfehlen. Es heißt in dem Schreiben: „Die Samoafrage legt uns die Nothwendigteit einer ſtarken Kriegsflotte mit erſchreckender Deutlichkeit vor Augen. Jeder verſtändige Menſch hier in Hamburg iſt ſich darüber klar, daß wir, wenn wir Welthandel treiben, und überſeeiſche Kolonien und Intereſſen haben wollen, auch eine Marine beſitzen müſſen, um dieſe Intereſſen und das zur See exponirte Kapital zu ſchützen. Wenn von anderer Seite mit immer wiederholtem Un⸗ berſtande demgegenüber behauptet wird, der deutſche Handel habe ſich die Welt erobert, ehe es eine Flotte, ihn zu ſchützen, gegeben habe, er habe damit den Beweis geliefert, daß eine Kriegsmarine nicht nothwendig ſei, um ihn lebensfähig zu erhalten, ſo iſt man ſich auch in Hamburgiſchen Kreiſen darüber einig, daß der un⸗ geahnte Aufſchwung unſeres Ueberſeehandels ſeit Gründung des Reiches nicht ohne die politiſche und militäriſche Machtſtellung dieſes Reiches zu erreichen geweſen wäre. Um dies zu belegen, darf ich Ihnen Folgendes aus der Ge⸗ ſchichte der Liebigs Extract of Meat Companh, die ihren offi⸗ ziellen Sitz in London hat, mittheilen: Dieſe Geſellſchaft wurde Mitte der 60er Jahre, vor Grün⸗ dung des Norddeutſchen Bundes, von Deutſchland aus mit deut⸗ ſchem Kapital und auf Grundlage deutſcher Wiſſenſchaft von Deutſchen gegründet; ihr wiſſenſchaftlicher Direktor war Juſtus Liebig in München, den man im landläufigen Sinne als Er⸗ finder der Methode, Fleiſch⸗Extrakt im Großen herzuſtellen, bezeichnen kann. Der kaufmänniſche Begründer dieſes Unter⸗ gehmens, das inzwiſchen binnen kurzer Zeit eine Weltſtellung er⸗ worben hat, war ein Hamburger, der Ingenieux Giebert, der zuerſt die Liebigſchen Gedanken aufgenommen und das Riſiko unter Daranſetzung nicht unbedeutender Geldmittel gewagt hat, die Liebigſche Idee am La Plata in einem halbwilden, von Revo⸗ lutionen und Bürgerkriegen oftmals heimgeſuchten Lande ins Praktiſche zu überſetzen. Die Leitung der Geſellſchaft lag in „deutſchen Händen, wie ſie es heute noch thut. Da jedoch bei den unſicheren Zuſtänden im Innern der La Plata⸗Staaten die junge Unternehmung des Schußes einer mächtigen, im Auslande an⸗ geſehenen Flagge bedurfte, ſo mußte man den Sitz der Geſellſchaft nach England verlegen, da von Deutſchland in dieſer Beziehung nichts zu hoffen war. Sonſt hätte man ſich deſſen verſehen kön⸗ nen, daß bei vorkommenden Unruhen, wie es im Anfang that⸗ ſächlich meines Wiſſens vorgekommen iſt, die Niederlaſſungen der Geſellſchaft angegriffen worden wären. So aber ging das in Buenos⸗Aires ſtändig liegende engliſche Kanonenboot bei be⸗ vorſtehendem Aufruhr den Strom hinauf und legte ſich vor den Saladero der Kompany, jeden Augenblick bereit, mit Kanonen⸗ ſchüſſen dem engliſchen Pavillon Achtung und dem engliſchen Eigenthum Sicherheit und Unantaſtbarkeit zu gewährleiſten. Unter deutſchem Schutze wären die Etabliſſements wohl oft in Gefahr geweſen, in Flammen aufzugehen. Aus Baden. Die Wacker'ſchen Abänderungsanträge zur Wahlkreis⸗ eintheilung, welche heute in der Zweiten Kammer zur Berathung kommen, gehen im weſentlichen dahin: 1) Die Städte Freiburg, Karlsruhe und Mannheim ſollen ſtatt wie bisher 2 bezw. je 3, künftighin 3 bezw. 4, bezw. 5 Abgeordnete erhalten, daneben ſollen 52 weitere Wahlbezirke mit einer Durchſchnittsziffer von 25 000 Einwohnern, auf der Grundlage eines von der Oppoſttion ausgearbeiteten Entwurfs errichtet werden; endlich ſoll den ſebſt⸗ ſtändigen kleineren Gemeinden mit weniger als 200 Einwohnern die Berechtigung zuſtehen, einen eigenen Wahlmann zu wählen; ſobald der Ueberſchuß über 200 die Zahl 100 erreicht, wird ihnen ein weiterer Wahlmann zugetheilt. Die Anträge wurden in der Kommiſſion gegen die Stimmen der Nationalliberalen angenom⸗ men. Es bedarf keiner beſonderen Begründung, warum für die nationalliberale Partei die abſolut willkürliche, die lokalen Ver⸗ hältniſſe und Intereſſen völlig ignorirende Wahlkreisgeometrie Wacker's unannehmbar iſt. Außerdem aber halten die National⸗ liberalen den gegenwärtigen Zeitpunkt für den denkbar unge⸗ eignetſten, um überhaupt dieſe Frage anzuſchneiden. Nachdem der Miniſter des Innern ſchon beim Beginn des Landtags eine Wahlrechtsreform in ſichere Ausſicht geſtellt und nachdem der Finanzminiſter erſt kürzlich darauf hingewieſen hat, daß ſich ſchon der nächſte Landtag neben der Steuerreform auch mit einer Ver⸗ faſſungsreviſion zu beſchäftigen haben werde, darf man mit aller Beſtimmtheit im nächſten Landtag eine Wahlrechtsvorlage er⸗ warten. Erſt wenn deren Grundzüge bekannt ſind, hält die natlib. Partei eine Diskuſſion über die Wahlkreiseintheilung für opportun. Eein Bericht des Abg. Schuler über zwei Petitionen des Centralvorſtands des Bad. Handwerkerbunds gelangte in der Kommiſſion zum Antrag: 1) den Wunſch des Handwerkerbunds kach Einführung des allgemeinen direkten geheimen Wahlrechts bei den Wahlen für die Handwerkskammern der Großh. Re⸗ unterſtützung zur Vorbereitung der Organiſation des Hand⸗ werks und der Wahlen für die Handelskammern zur Tagesordnung überzugehen; 3) die Regierung in ihrer bisherigen Förderung des Handwerks zu beſtärken. Auch der Handwerker⸗ bund ſolle Gebrauch machen von dem Anerbieten der Regierung, den Handwerkerſtand durch fachkundige Redner über die neue Geſetzgebung aufzuklären. Dieſe Redner ihrerſeits ſollen ſich der größten Sachlichkeit befleißigen. In einer Reihe von Zeitungen wurde kürzlich die Nachricht verbreitet, die Heidelberger Studentenſchaft habe bei einer Um⸗ frage bezüglich des Bismarckgedenktages bei allen übrigen Univerſitäten eine Ablehnung gefunden. Dem gegenüber erklärt jetzt der Ausſchuß der deutſchen Studentenſchaft, daß dieſe Be⸗ hauptung frei erfunden ſei. Vielmehr beſchloß im Dezember vor. Jahres eine Verſammlung von Vertretern aller deutſchen Univerſttäten und Hochſchulen zu Hamburg: erſtens den bekann⸗ ten Aufruf zum Bau von Bismarckſäulen zu erlaſſen und zweitens den 21. Juni als allgem. ſtudent. Bismarckgedenktag zu prokla⸗ miren. Die Art der Feier beibt jeder Hochſchule überlaſſen. Der Beſchluß wurde einſtimmig gefaßt. Der Landtag wird, wie nun zuverläſſig verlautet, am nächſten Freitag geſchloſſen. Urſprünglich war der Land⸗ tagsſchluß auf Mittwoch, 10. Mai, vorgeſehen; da aber im Laufe dieſer Woche die Präſidien und Bureaux der beiden Kammern noch vom Großherzog empfangen werden, ſo mußte der Termin auf Freitag verlegt werden. Die freiſinnige Partei hielt geſtern und vorgeſtern in Karls⸗ ruhe ihre Landesverſammlung ab und ehrte das Andenken der Verſtorbenen: Banquier Ed. Wachenheim⸗Mannheim und Prof. Dr. Bünger durch Erheben von den Sitzen. An der Debatte über die Zulaſſung der Orden betheiligte ſich auch Teſcher⸗Mann⸗ heim. Den Kaſſenbericht erſtattete Stadtrath Duttenhöfer⸗ Mannheim. Die Karlsruher Gemeindewahlen veranlaßten eine Debatte: heim billigten die Haltung der Partei und ſprachen ihr Mißfallen über die Angriffe der demokratiſchen Preſſe aus. Von Naubbau an der menſchlichen Arbeitskraft hat in einer der letzten Sitzungen des Reichstages anläßlich der ſozialpolitiſchen Debatten der ſozialdemokratiſche Abgeordnete Molkenbuhr geſprochen, und hat damit, ſagen die„B. N..“ ein Schlagwort hinausgeworfen, das ſich wohl dem Ohre einzu⸗ prägen geeignet iſt, das aber ſchon der oberflächlichen Betrach⸗ tung nicht ſtand hält. Das hierzu verwenzete Bild iſt ſchief; die Verhältniſſe, die damit getroffen werden ſollten, ſind unrichtig gekennzeichnet. Raubbau treibt ein kurzſichtiger Unternehmer an einem Grundſtück, Bergwerk, Forſt, überhaupt an einer Liegen⸗ ſchaft, die ſeiner unwirthſchaftlichen Einwirkung in Folge ihrer Unbeweglichkeit überliefert iſt; in dieſem Sinne kann auch an thieriſcher Arbeitskraft vielleicht Raubbau getrieben werden. Aber bei der Arbeitskraft des freien Arbeiters iſt ein ſolche Ver⸗ wendung ausgeſchloſſen. Der größte Theil der deutſchen Arbeiter, die ungelernten, denen jede Arbeit gelegen iſt, ſind heute in ihrer Bewegungsfreiheit viel günſtiger geſtellt, als der Unternehmer ſelbſt, der durch ſeinen Betrieb an die Scholle gebunden und in beſtimmten Verhältniſſen feſtgehalten wird. Sie werden an ihrer Arbeitskraft, ſelbſt wenn ein deutſcher Unternehmer ſich dazu her⸗ geben wollte, wahrhaftig keinen„Raubbau“ treiben laſſen. Und die gelernten Arbeiter, die ariſtokratiſche Minderheit der deut⸗ ſchen Arbeiterſchaft, würden ſich erſt recht nicht dazu verſtehen, ſolche Ausnutzung ſich gefallen zu laſſen. Der Arbeitgeber ſelbſt aber weiß viel zu genau, daß eine Ueberanſtrengung ſolcher Arbeiter für ihn keinerlei wirthſchaftlichen Vortheil bedeuten würde und daß Arbeit, die über eine gewiſſe Stundenzahl hinaus ausgedehnt wird, nicht mehr produktiv iſt. Es iſt ſelbſtverſtänd⸗ lich, daß eine ſolche Verminderung der Arbeitszeit nicht beliebig nach unten herabgeſetzt werden kann, wie es z. B. in der Forde⸗ rung des Achtſtundentages verlangt wird, wenn nicht eine erheb⸗ liche Produktionsverminderung eintreten ſoll. In Wirklichkeit überſteigen denn auch die Arbeitszeiten in den induſtriellen Unternehmungen nirgends die Leiſtungsfähigkeit des Arbeiters. Wollte der Abg. Molkenbuhr mit dem Schlagwort des „Raubbaues“ vielleicht auf die ſanitären Verhältniſſe in den Fabriken hinweiſen, ſo mag er ſich erinnern, daß die deutſche Arbeiterſchutzgeſetzgebung große Anforderungen an die Arbeit⸗ geber ſtellt, daß dieſe ihre Leiſtungen aber meiſtens noch höher bemeſſen, als die geſetzlichen Vorſchriften verlangen. Der größte Theil der Unfälle wird dadurch veurſacht, daß die Arbeiter die zur Verhütung derſelben erlaſſenen Vor⸗ ſchriften nicht beachten, weil die Vertrautheit mit der Gefahr ſie ſorglos gemacht hat. Es iſt alſo nichts mit dem„Raubbau an der menſchlichen Arbeitskraft“. Aber wo Begriffe fehlen, ſtellt ſich zur rechten oder zur unrechten Zeit das Wort ein, und weil die Sozialdemokratie an wirklichen politiſchen und wirthſchaft⸗ lichen Begriffen vollſtändigen Mangel leidet,— die allgemeine Verhetzung der Berufsſtände gegeneinander kann man als ſolche wohl kaum bezeichnen— muß ſie von jeher am meiſten, beinahe ausſchließlich, mit Schlagworten arbeiten. gierung empfehlend zu überweiſen; 2) über die Bitte um Geld⸗ Veith⸗Adelsheim, Bock⸗Karlsruhe und Rödel⸗Mann⸗ Zur Wahlbewegung. Für die Weinheimer Landtagswahl unterſtützt der Bund der Landwirthe nach einſtimmigem Be⸗ ſchluß ſeiner Vertrauensmänner die naumonal⸗ liberale Kandidatur Müller⸗Heiligkreuz. Die Abrüſtungskonferenz. Einen Hauptgegenſtand der Berathungen der Friedenskon⸗ ferenz im Haag dürfte die Frage der Reviſion der Genfer Kon⸗ vention bilden, in welcher Beziehung von der ſchweizeriſchen Re⸗ gierung bereits beſtimmte Anträge vorbereitet ſind. Dieſe gehen nach Allem, was man hört, dahin: 1. daß die Verwundeten für neutral erklärt werden und die Frage ſtudirt werde, ob in Ge⸗ fangenſchaft gerathene Verwundete nach ihrer Geneſung als Kriegsgefangene zurückzuhalten oder zu repatriiren ſeinen; 2. daß die Konvention auf den Seekrieg auszudehnen ſei; 3. daß für die Feſtſtellung der Identität der Todten, Verwundeten und Ge⸗ fangenen vorgeſorgt und jeder mit einer alle Angaben enthalten⸗ den Plaque verſehen werde; 4. daß in allen Ländern den Solda⸗ ten die Kenntniß der Beſtimmungen der Genfer Konvention zur Pflicht gemacht werde; 5. daß von jedem Lande eine beſondere Gensdarmerie zur Perluſtration der Schlachtfelder und zum Schutze der Verwundeten geſchaffen werde; 6. daß die Frage des Austauſches der Gefangenen durch beſonders zu ernennende mili⸗ täriſche Kommiſſionen ſtudirt werde; 7. daß die Ambulanzen, um Anſteckungen zu verhüten, in eine beſtimmte Entfernung von den Schlachtfeldern verlegt werden, und 8. daß die Geſellſchaften des Rothen Kreuzes offiziell anerkannt und daß ihre Anſtalten und Organe für unverletzlich erklärt werden. Der Rücktritt des franzöſiſchen Kriegsminiſters. Der„Temps“ bezeichnet den Freitag als einen verhängniß⸗ vollen Tag und den Rücktritt Freycinets als ein Ereigniß, das ſchwere und unvorhergeſehene Folgen nach ſich ziehen könne. Aehnliches drücken andere Pariſer Blätter aus. Der Rücktritt Freycinets iſt ein neuer Beleg dafür, eine wie ernſte Lage der Dreyfushandel in Frankreich geſchaffen, welche Verwirrung undr Zerfahrenheit er im ganzen Staatsweſen und Staatsleben ange⸗ richtet hat. Binnen 10 Monaten iſt Freycinet der fünfte Kriegs⸗ miniſter, der ſein Amt abgibt, die interimiſtiſche Verwaltung durch Lockroy nicht einmal eingerechnet; binnen 10 Monaten hat der Dreyfushandel die Generäle Billot, Zurlinden, Chanoine und die beiden bürgerlichen Miniſter Cavaignac und Freycinet zur Strecke gebracht; es iſt alſo nicht zu viel geſagt, wenn man behauptet, die Kriſe im Kriegsminiſterium der Republik ſcheine ſich zu verewigen. Was Freyeinet aus dem Amte treibt, das er diesmal kaum ein halbes Jahr innegehabt und an das Neigung und Sachkenntniß ihn feſſelten, iſt die Erkenntniß der Unmöglich⸗ keit, das, was die Armee von ihm als dem Schutz ihrer„Ehre fordert, nämlich die Vertuſchung von Vergehen, Verbrechen und Fehlern länger zu vertreten, der Unmöglichkeit, das gebieteriſch Klärung heiſchende Gewiſſen der Nation in Einklang zu bringen mit dem Gewiſſen der Generäle, die noch gebieteriſcher Schweigen fordern, der Unmögilichkeit, eine Lage zu retten, die nicht mehr zu retten iſt. Somit iſt auch Freyeinet, der zu Höherem beſtimmt ſchien, ein Opfer der moraliſchen Zerſetzung der dritten Republik geworden; was Panama nicht bewirken konnte, hat der Dreyfus⸗ handel vollendet: er hat einen der fähigſten Köpfe und erfolg⸗ reichſten Arbeiter der dritten Republik vorzeitig getödtet. Ins politiſche Leben dürfte Freycinet jetzt nicht mehr zurückkehren; ſeinem Nachfolger, dem bisherigen Bautenminiſter Camille Krantz aber hinterläßt er ein wenig beneidenswerthes Erbe. Das neugebildete Miniſterium wird morgen im Elyſee ſeinen erſten Miniſterrath abhalten. Hoſnachrichten uyd Perſönliches. Der Sultan wird dem Kaiſer Wilhelm demnächſt ein Album überſenden, das Darſtellungen verſchiedener Momente aus der Orient⸗ Reiſe des Kaiſerpaares enthält. Der bayeriſche eee hat dem Fürſten Albert von Thurn und Taxis anläßlich des 150jährigen Jubiläums den Titel eines Herzogs zu Wörth und Donauſtauf verliehen. Geſtorben ſind: Der ehemalige bulgariſche Miniſter Zantow in Soſta.— Der ehemalige bulgariſche Regent und Miniſter Schiwkow in Sofia.— Der Architekt Baurath Paul Weidner in Dresden,— Der frühere Reichstagsabgeordnete Petzol d, von 1884—1898 Mitglied des Centrums für Forchheim⸗Kulmbach. Murze Nachrichten. Nach amtlicher Feſtſtellung wurden bei der Reichstagserſaß⸗ wahl in Melle⸗Diepholz insgeſammt 14 849 Stimmen abgegeben. Hiervor erhielten Wamhoff, Hofbeſitzer in Schledehauſen(ntl.) 7953, v. Bar, Rittergutsbeſitzer⸗Langelage(Welfe) 6891 Stim⸗ men. Erſterer iſt gewählt. Die 9. Kommiſſion des Reichstages nahm am Samſtag die Feſtſtellung des Berichtes über die Novelle zur Invali den⸗ verſicherung vor, ſowie die Geſammtabſtimmung über das Geſetz. Letzteres wurde mit allen gegen die drei Stimmen der Sozialdemokraten angenommen. Im Reichspoſtamt wird geplant, den vom Publikum längſt gehegten Wunſch zu erfüllen, auf der Außenſeite der Telegramme den Aufgabeort anzugeben, da es in vielen Fällen für das Publikum von Wichtigkeit iſt, im Augenblick des Empfargs eines Telearamms au wiſſen, woher dasſelbe kommt. — —ů—— S n erenee —— freuen. Mittheilung, daß wichtige Nachrichten ihn veranlaßten, noch heute an 1 N 11 Bei der Er Zweite heſſiſche Kammer in Alsfeld wurde der Kan⸗ didat der Vereinigten Nationalliberalen und Freiſinnigen, Guts⸗ beſiter Guſtab Kyrell in Leuſel mit 20 Stimmen gewählt. Der antiſemitiſche Kandidat Schucherd in Brauerſchwend erhielt 17 Stimmen. Das Bismarck⸗ Mauſoleum zu Friedrichsruh wird auf Anordnung des Fürſten Herbert vom 1. Juni ab zum Beſuch des Publikums frei gegeben werden. Für Düſſſeldorf wurde der Beigeordnete Wilhelm Marx als 1. Bürgermeiſter beſtätigt und demſelben der Titel Oberbürgermeiſter verliehen. In Bonn wurde der zweitauſendſte Student immatri⸗ kulirt. Der Ausſtand der Bergleute zu Kleinroſſeln im Saargebiete nimmt zu. 2000 fuhren am Samſtag nicht an. In dem Jahresbericht der Tilſiter Handelskammer heißt es:„Die Lage der arbeitenden Bevölkerung zeigte überhaupt eine erhebliche Verbeſſerung. Es war ſtets volle Beſchäftigung vorhanden und in einzlnen Branchen ging ſogar trotz höherer Löhne die Nachfrage nach Arbeitern über das Angebot hinaus. Arbeitseinſtellungen von erheblichem Umfange waren im Berichts⸗ jahre glücklicher Weiſe nicht zu verzeichnen.“ Zur Uebertrittsbewegung meldet man: In Grag konſtituirte ſich die altkatholiſche Gemeinde mit der Wahl bon acht Vorſtandsmitgliedern und der Wahl des frühern Fran⸗ ziskaners Ferk zum Pfarrer, In Fürſtenfeld konſtituirte ſich eine evangeliſche Gemeinde als Tochtergemeinde von Graz. Aus Böhmen meldet die Warnsdorfer Abwehr an Ueberkritten zum Altkatholizismus in Dönis 15, Röhrsdorf 22, Meiſtersdorf 17, Schaida 31 Perſonen. Evpangeliſch wurden in Cilli 31, Mar⸗ burg 17, Langenau 20, Graslitz 4 Perſonen. Badiſcher Landtag. 33. Sitzung der Erſten Kammer, *Kärlsruhe, 6. Mai. Frhr. v. Rädt erſtattet namens der Juſtizkommiſſion zum zweitenmal mündlich Bericht über den Entwurf eines Geſetzes, betr, die Gerichts⸗ und Notarskoſten in Angelegenheiten der freiwilligen Gerichtsbarkeit, an welchem die Zweite Kammer die Aenderungen des Erſten Hauſes für den 8 41(Firmenregiſter) und 8 61 Gebühren⸗ änderung für Beurkundung von Verträgen unter 5000.) aͤnge⸗ nommen hat, dagegen auf dem von der Erſten Kammer nicht guͤt⸗ geheißenen§ 66(nur einfache Gebühr für Erbverträge) und 8 83 (ie oder ½ der Gebühren ſtatt ioffür Privaturkunden) und§ 95 (Entziehung der Kilometergebühren für Motare) beſtanden iſt, Ob⸗ gleich ſich die Erſte Kammer von der Zweckmäßigkeit dieſer Beſchlüffe nicht überzeugen konnte und auch heute noch keine Verbeſſerung därin erblicken kann und eine Schädigung des Staates, des Püblikums und der Notare ſicher erwgtet, will dieſelbe keine Lücke in die zum Abſchluüß dingenden Einführungsgeſetze zum Bürgerlichen Geſetzbuch bringen und daher Annahme in der Faſſung der Zweiten Kammer für das Geſetz empfehlen. Das Geſetz wird hierauf einſtimmig angenommen. Eß folgt nun Berathung über die von der Zweiten Kammer ein⸗ gebrachten Geſetzesvorſchläge: a) Einführung bezw. Zulaſſung von Orden und ordensähnlichen Kongregatlonen betreffend; b) die allgemeine wiſſenſchaftliche Vorbildung der Geiſtlichen betreffend. Geh. Hofrath Dr. Meyer als Berichterſtatter führt u. A. aus: Iſt es möglich, daß wir auf bie Machtbefugniſſe des Staates verzichten können? Hierauf muß mit einem entſchiedenen Nein geantwortet werden. Es liegt kein Grund vor, von einem Geſetz abzugehen, welches einen Zu⸗ ſtand feſthält, wie er ſeit der Exiſtenz des badiſchen Staates in ſeiner eutigen Forem beſteht. In Preußen und Heſſen ſind nur einzelne ktemberg, Frunkreich und Elſaß Orden nur mit Staatsgenehmf⸗ werden. Kein Staat läßt ſo weitgehende Fretheiten wie es der Antrag der Zweiten Kammer will, ſelbſt nicht iberwiegender katholiſcher Bevölkerung wie Bayern und Ein Aufſichtsrecht des Staates gegenüber den Orden iſt rden mit e zugelaſſen, ebenſo können in Bahern, Augela für Orben u Sigaten mit! Oeſterreich. deingend nothwendig und man kann dieſelben niemals als Privat⸗ bekeine anſehen. Die Orden würen ein Staat im Staal nach dem Horliegenden Geſetzentwurf, ohne Aufſicht der Staatsgewalt und nur ein Glied in der machtvollen Organiſation der katholiſchen Kirche. Sie ſind die ſtreitende Armee für deren Propaganda und können ſomit dem konfeſſionellen Frieden nicht gerade günſtig ſein. Es hat ſich gezeigt, daß da, wo Orden gegenüber keine Staatsaufſicht beſteht, eine üngemeine Vermehrung derſelben ſtatigefunden hat. Das lehren die Küßeren Erfahrungen in Preußen. Damals hat in den alten Propinzen eine ganz enorme Vermehrung ſtatigefunden, wie das bon Hinſchius beigebrchte Material bezeugt. 1855 aren es 913 Ordens⸗ mitglieder, 1867 ſchon 5877 und 1873 bereits wieder 7992. Man ſieht alſe vas Anwachſen, wenn den Orden freie Hand gelaſſen wirb. Aber guch die wirtüſchaftliche Exiſtenz der Klöſter iſt nicht wünſchenswerth, ebenſo wenig, daß ſie Vermögen und Grundbeſitz zur todten Hand anſammeln. Beim Abfaſſen von Teſtamenten wurde oft ungebührlicher Einfluß auf die Erblaſſer genommen u. die Bellelorden üben einen un⸗ Anſtigen Einfluß vurch vas ſchlechte Beiſpiel. Alle dieſe Erwägungen ind geeignet, darzulegen, daß ohne ein Aufſichtsrecht det Regierung Orden niemals zugelaſſen werden können. Graf Helmſtatt, Frhr. v. Bovmann und Graf Hennin fordern die Regierung auf, in Srwögungen einzutreten, ob nicht die uilen einberſtanden Bbn ſatzw 1 ines Landfagsaßgevrdnelen für bie re Zulaffung doßt u herbeizuführen ſei, was eifem ſehnlichen Wunſche des katholiſchen Polkes entſpreche und zur Belegung kirchen⸗ politiſcher Gegenfütze und zum konfefftonellen Frieden beikragen werde. Geh. Hofrath Meyek: So wie die Agitatſon im Lande geirieben worden iſt und bei dem Charaker, den die Debatts in der Zweiten Kammer angenommen hat, erſcheint es richtig, es dem Ermeſſen der Regierung anheim zu ſtellen, pflichtmäßig zu prüfen, wann der Zefk⸗ punkt zur Einführung der Orben gekommen iſt. Die Aufforderung der Regierung gegenüber würde einem Mißtrauensvotum gleichkommen, das keineswegs apgemeſſen erſcheint. Redner beantragt die Ablehnung des Antrages Graf Helmſtatt und Genoſſen. Staaksminiſter Dr. Nokk kann nur ſeine Genugthuung darüber ausſprechen, daß die Aufrechterhaltung des§ 11 von allen Seiten in dieſem Hauſe als nothwendig anerkannt worden iſt, der eine unbedingte Kloſterfteiheit nicht enthält, wie auch eine Privilegirung ſo weitgehen⸗ der Ungebundenheit nirgends vorhanden iſt, auch nicht in den Staaten, in denen Trennung von Kirche und Staat vollkommen durchgeführt iſt, ein Zuſtand, der aber auch keine friedlichen Verhältniſſe gezeitigt hat, wie ein Blick auf Amerika darthut. Entweder muß man Ernſt machen mit bölliger Trennung von Kirche und Staat oder man muß auf dem Boden des beſtehenden Geſetzes bleiben, das einen billigen Ausgleich zwiſchen Staat und Kirche ſchafft, der Kirche freie Bewegung gibt und die Stellung des Staates in der Weiſe ſichert, daß die Freiheit des Einen mit der Freiheit des Andern verträglich iſt. Von der Er⸗ laubniß der Ordenszulaſſung iſt gegenüber Frauenorden in breiteſter Weiſe Gebrauch gemacht worden und nicht nur ſolchen zur Kranken⸗ pflege, ſondern auch verſchiedenen anderen Richtungen gegenüber. Der Antrag Graf Helmſtatt und Genoſſen iſt für die Regierung unannehm⸗ bar, da der Zeitpunkt, Orden zuzulaſſen, nicht vorliegt. Es ſei eine ſchöne Motivirung, den kirchenpolitiſchen Frieden fördern und die Ver⸗ ſchärfung der konfeſſionellen Gegenſäße beſeitigen zu wollen. Dieſen Punkt zu beurtheilen muß Sache der Regierung bleiben. Sie iſt be⸗ kechtigt, Orden zuzulaſſen oder nicht, wie aus einem früheren, von Mohl in dieſem Haufe erſtatteten Bericht hervorgeht. Die Regierung hat bereits Namens des Geſammtminiſteriums erklärt, daß ein Entgegen⸗ kommen bezüglich der Männerorden nur möglich iſt, wenn volle Sicher⸗ heit für friedliche kirchenpolitiſche Verhältniſſe und Milderung der konfeſſionellen Gegenſätze geboten iſt. Früher kann die Regierung den Akt nicht vornehmen, ohne Garantien zu haben, daß der Krieg nicht ſofort von dem erklärt wird, dem man Frieden anbieten will. Ein alter Philoſoph hat allerdings geſagt:„Der Krieg iſt der Vafer aller Dinge.“ Allein in dem Auͤgenblick, wo man den Krieg als etwas werthvolles und ſchöpferiſches anſieht, kann man von Demjenigen, der bekriegt werden ſoll, nicht Akte des Friedens verlangen. Man kann ſehr wohl bei einem modus vivencli bleiben, der recht lange dauern kann, bis Gewißheit porliegt, ob Friedensbedingungen auf allen Seilen borhanden ſind. Den Zeitpunkt zu finden, wird Sache der Regierung ſein, ſie iſt berpflichtet, ihm nachzugehen, ſie wird ihre Erwägungen lohal anſtellen und ſich durch keinerlei, wie auch geärtete Agitatfon dabon ähbringen laſſen. Das Geſetz von 1860, auf deſſen Boden wir ſtehen, iſt ein Friedensgeſetz, welches die Reglerung in der Weiſe änzu⸗ ſwenden verpflichtet iſt, die mit dem Wohle Aller verträglich iſt. Der Antrag Graf Helmſtatt iſt unannehmbar, da ſich die Regierung den Zeitpunkt nicht vorſchreiben laſſen kann. Der Antrag Graf Helmſtatt und Genoſſen wird dann mit allen gegen 3 Stimmen, ebenſo hierauf der Geſetzentwurf abgelehnt. Zum kpeiteren Ankrag der Ztbeiten Kammer wegen Abänderung der geſetzlichen Beſtimmungen, betreffend die wiſſenſchaftliche Vor⸗ bildung der Geiſtlichen, ergreift wieder das Wort der Geh. Hofrath Meyer: Die jetzt maßgebenden Beſtimmungen beruhen auf dem Geſetz vom 5. März 1880, das frlhere Beſtimmungen weſentlich modifizirt hat u. ein Friedensgeſetz iſt, auf deſſen Grundlage die Ver⸗ ſtändigung mit der Kirche zu Stande kam, die vom Landtag gutgeheißen wurde. Der Weg, den die Antragſteller beſchreiten, iſt bedenklich, denn ebenſo gut können MWünſche laut werden, das Geſetz in dem Sinne zu rebidiren, daß die früheren weſentlich ſchärferen Be⸗ ſtimmungen wieder deſen werden, Somit erſcheint es als dringend wünſchenstwerth, auch dieſen Anktag der Zweiten Kammer äbzulehnen. Graf Hehmſtatt befürworket wieder den Geſetzesborſchlag, der inbeſſen nach kurzer Dehakte, wie der vorige, mit allen geten drei Stimmen abgelehnt wird. 5 144. Sitzung der Zweiten Kammer. Karlsruhe, 6. Mai. Abg. Wilckens berichtet über den Geſetzentwurf, der die Rechts⸗ verhältniſſe der Richter tegelt und den Zweck hat, denjenigen Richtern, die mit Rückſicht auf ihr Lebensalter den mit der Einführung des Bürgerlichen Geſetzbuches im Zuſammenhang ſtehenden Anforderungen an ihte Arbeitskraft ſich nicht mehr gewachſen fühlen, den Uebertritt in den Ruheſtand zu ekleichtern. Die Erleichterung ſoll nach einem in Preußen beabſichtigten Vorgang darin beſtehen, daß Richter, die das 65. Lebensjahr zurückgelegt haben oder bor dem 1. Januar 1900 zurück⸗ legen, wenn ſie innerhalb drei Monaten nach Verkündigung des Ge⸗ ſetzes um ihre Zuruheſetzung ſpäteſtens auf 1. Januar 1900 nachſuchen, noch 3 Jahre lang ihr bisheriges Dienſteinkommen als Ruhegehalt be⸗ giehen. Nach Mittheilung der Regierung kommen von 219 Richtern 19 in Betracht, bon denen 14 bis jezt ihr Einderſtändniß mit ihrer Penſionfrung ünter den Bevingungen der Geſetzesvorlage ausgeſprochen haben. Das jetzige Dienſteinkommen dieſer Richter bekkägt 103,950% ihre Penſton nach den Beſtimmungen des Beamtengeſetzes 76,605% ſo daß die vorübergehende Mehrbelaſtung des Penſtonsfonds 27,848 f betragen würde. Mit dem Vorſchlag des Entwurfs, das Geſetz auf die Mitglieder des Verwaltungsgerichtshofes auszudehnen, iſt die ieſen bier Richtern ſind drei ein⸗ Die Indierin. Von G. Struder. (Nachdruck verboten.) 180(Fortſetzung, Herk Rups ſah am nächſten Morgen zwar eiwas angegriffen aus, ſchien ſich aber im Uebrigen wiederum der beſten Geſundheit zu er⸗ In ernſtem aber freundlichem Tone machte er Leonje die Herrn Vandervelde in Batavia zu ſchreiben, und daß er denſelben bitten würde, ihm epentuell ſofort telegraphiſch auf ſeinen Brief zu ankworten. Je nachdem dieſe Antwort ausfiele, würde er alsdann bielleicht ſchon mit dem nächſten Dampfer nach Batabia abteiſen, wobei Eva, wenn ihr dies Vergnügen mache, ihn begleiten könne. „Hübſch wäre es, wenn Sie alsdann den Zweck Ihrer Reiſe nach Holland erfüllt hätten, liebes Fräulein. Denn in dieſem Falle könnten wir zuſammen nach Indien fahren, und das würde uns die weite Reiſe weit angenehmer machen.“ LVeonie erwiderte nichts auf dieſe Mittheilung. Mit geradezu Beleidigender Gleichgültigkeit nahm ſie dieſelbe auf, indem ſie Herrn Rüßps den Rücken zukehrte und zum Fenſter hinaus ſchaute; um ſo erfreuter zeigte ſich dagegen Eva über jene Nachricht. „Ah, das wird herrlich werden,“ rief ſie aus.„Es war ſtei mein ſehnlichſter Wunſch, jenes Wunderland einmal zu ſehen, und nun ſoll derſelbe endlich in Erfüllung gehen. Sagen Sie einmal, Veonie, glauben Sie denn nicht, daß Sie bis dahin ſoweit ſein wer⸗ den, um mit uns reiſen zu könnend Bei dieſer direkten Frage kehrte ſich Leonie endlich um und er⸗ Widerte in ſpöttiſchem Tone: Das hoffe ich allerdings, und wenn Sie dann ſpäter zurück⸗ ren, können Sie ja vielleicht die Ratawi als Magd mitnehmen. haben Sie wiederum eine Indierin in Ihrer Geſellſchaft.“ Meſmal drehte Herr Rups ſich raſch um, und er zeigte auch dann verſtanden.— Der Vorſchlag, dehnen— es handelt ſich unm zehn— wurde zutückgewieſen. Beitragsleiſtung zur Beamtenwiktwenkaſſe bleibt die bisherige. Abg. Wacker(Ett.) iſt gegen den Entwurf. Abg. Fleſet tritt füt den Entwurf ein. jüngeren Kräfte fllt die Arbeiten Geſetzbuches heranziehen wolle, müſſe den ausſch eine Entſchädigung gewähren. Er würde es wenn ein Geſetz geſchaffen würde, wonach die Richter mit de penſtonirt werden, aber mit dem vollen Einkommen. Die Re gierung, die des Bürgerl Miniſterialdirektor von Neubronn führt aus, daß das neue Bürgerliche Geſetzbuch an die Arbeitskraft und geiſtige Beweglichkeit der Richter ſo hohe Anforderungen ſtelle, daß die Regierung habe, geſetzgeberiſch vorgehen zu ſollen, um den älteren Richtern dit Penſtonirung zu erleichtern. Wenn man das 65. Jahr als Grenze gewählt, ſo ſei das geſchehen, weil dieſes Jahr ſchon im Beamtengeſetz eine Rolle ſpiele. Die demokratiſchen Abgg. Heimburger und Venedey ſind gegen das Geſetz. Geck(Soz.) iſt dafür. Nach einem Schlußwort des eBrichterſtatters wird dem Geſetzent⸗ wurf mit 36 gegen 15 Stimmen zugeſtimmt. Nächſte Sitzung: Montag 4& Uhr. Tagesordnung: eintheilung. Aus Stadt und Jand. Maunheim, 8. Mai 1399, 1822* 5 1 25jähriges Stiftungsfeſt des Gabelsberger⸗ ſchen Stenographenvereins 25 Jahre ſind verfloſſen, ſeit eine Anzahl hieſiger begeiſterter Jünger des Altmeiſters Gabelsberger ſich zuſammenſchloß zu einem Verein, um gemeinſam füt die Ausbreitüng der Redezeichenkunſt thütig zu ſein. Ein Vierteljahrhundert liegt hinter jenem für die Entwickelung der Gabelsbergerſchen Schule in Maunheiſn bedeutüngs⸗ pollen Tage. Aus dem jungen ſchwächen Reis iſt ein mächkiger, kräftſtrotender und blühender Baum geworden, der ſchon viele herk⸗ liche Früchte getragen hat, Zwar ſind neben ihm auch anderz Vereine emporgeſchoſſen, die auf andere Syſteme ſchwören, aber dieſe konnten wohl die Entwickelung des Gabelsbergerſchen Syſtems in Mannheim etwas verlangſamen, aber nicht verhindern. Einem mäch⸗ ligen, unaufhaltfamen Skrome gleich, deſſen Waſſer über kleine Hin⸗ derniſſe toſend hinwegſtürzen, kbunten die mannichfachen Schwierig⸗ keiten, die ſich dem Gabelsbergerſchen Stenographenverein flörend in den Weg ſtellten, nur beitragen zu einer größeren intenſiveren Kraft⸗ entfaltung. 25 Jahre ununterbrochener eimf Thätigkeit liegen jetzt hinter dem Berein; an einem Markſtein ſeines Entwickelungsganges iſt er angekommen. Der feſtlichen Begehung dieſes bedeutſamen Er⸗ eigniſſes waren die zwei letzten Tage gewidmet, Am Samſtag fand zunächſt in dem dichtbeſetzten Ballhausſaale ein Feſthankett ſtätt. Zirka 300 Herren und Damen hatten ſich zu der intereſſanten dent Frohſinn geweihten Vieranſtaltung eingefünden. Nach eiger Jubel⸗Ouverture beträk Fräulein Breiſch von hier das mit der Büſte des Altmeiſters Gabelsberger, ungeben von grünen Blattpflauzen Wahlkreis⸗ ünd friſchen Frühlingskindern, geſchmückte Podium, um einen deyr Bedeutung des Tages entſprechenden, von Zeren Hermann Waldeck verfaßten ſinnreichen Prolog in recht wirkungsvoller Weiſe vorzu⸗ tragen. Frl. Luiſe Gliemann, die Tochter eines der hervorrägendſten Mitglieder des Vereins, der ſich um dieſen ſowohl als auch um die ganze Gabelsbergerſche Schule in Mannheim große Verdienſte er⸗ worben hat, ſang ſehr hübſch und aänſprechend einige Lieder für Sopran, denen ſie auf Verlaugen des dänkbaren Pußl kums noch eine Zugabe folgen ließ. Sodaun gelangte das einaktige Luſtſpiel„Eine fixe Idee“ von Ernſt Schmidt zur Aufführung und zwar von den Herren Siegfried Engel, Joſ. Götz, Wozel und Anſelm ſowie Frl. Breiſch. Die Darſtellung des eine große Sumie köſtlichen Humors enthaltenden Stlickes unter der Regie des Herrn Hofſchauſpielers Tietſch war eine flotte und gewaändte, Der reiche Beifall des Publikunis brachte den verdienten Lohn. Herr E. Kraze ſang einige Tenorſolis, die gleichfalls recht gut geftelen. Das Gleiche gilt von den aus dem unerſchöpflichen Brunneg der Komik ſchöpfenden Couplets der Herken Joſ. Götz und Engel. Den Schluß der Unterhaltung, die ſich bis nach Mitternacht hinzog, bildete die Aufführung des einaktigen Luſtſpiels ⸗Der Hausſchlüſſel“ oder„Kalt geſtellt“, Darſteller wären hier die Damen Frl. Breiſch und Frl. Faulhaber, ſowie die Herren Joſ. Götz und Siegfried Engel. Das Lufiſpiel brachte den Zuhßrern ein Stündchen köſtlichen Humors, der bei der vortrefflichen Därſtellung in vollem Umfang zur Wirkung kam. Deint Feſtbankstt wohnten u. A. die Herren Bürgermeiſter v. Hollander, Direltor Schneider vom Verein chemiſcher Fabriken und Direktor Wittſack von der hieſigen Jugenjeurſchule bei. War die Veranſtaltung am Samſtag nur für die Mitglieder des Vereins und ihre Angehörigen, ſowie für die eingeladenen Gäfte beſtimmt, ſo wandte ſich der jubilirende Verein am Sonntag Vor⸗ mittag mit einer öffentlichen Verſammlung an die Allgemeinheit und die breite Oeffentlichkeit. Er hatte ſich einen tüchtigen und gewandten Redner in der Perſon des Herrn Hermann Anerbach aus Köln gewonnen, der einen Vortrag über „Stenographiſche Rück⸗ und Ausblicke“ hielt. Der Verſammkung wohnten als Ehrengäſte bei die Herren Geh. Regierungsrath Pfiſtever, Geh. Commereienrath und Handelskammerpräſident Ph. D iffene, Bürger⸗ meiſter Maxtin und der Obmann des Stadtverord.⸗Vorſtandes, Herr Max Stockheim. Der erſte Vorſitzende des Gabelsbergerſchen Stenographenvereins Herr.Harder gegrüßte die Theilnehmer der in der Aula der Louiſenſchule ſtattfindenden Verſammlung und dankte ——— e h deſt beißen Mädchen ſein Geſicht noch fticht, als er ehr mit kürzem Gruße das Zimmer verließ. Eva proponirte nunmehr einen kleinen Spaziergang oder eine Ausfahrt per Wagen, was Leonie indeſſen mit dem Bemerken ab⸗ lehnte, daß ſie zu Vergnügungen nicht aufgelegt ſei, und daß ſie es vörzöge auf ihtem Zimmer eknen dringenden Brief zu ſchreiben. Aber kaum hatte die leßtere Eba herkaſſen, als ſie plößzlich ihren Entſchluß wiederum änderte, und zu Eva zurückkehrend erklärte ſie, daß ſie bereit ſei, eine Promenade durch die Stadt mit ihr zu machen. „Ich hätte es in dem engen Zimmer heute doch nicht ausgehalten,“ ſagte ſie unterwegs,„und 1 will ich mit Ihnen gehen, obwohl meine Stimmung keine heitere iſt. Sie müſſen mich daher entſchul⸗ digen, wenn ich nicht ſehr geſprächig heute bin.“ „Daß Ihre Stimmung keine frohe iſt, erwiderte Eda herzlich, zbedatere ich um ſo mehr, als ich mich ſo wohl und aufgeräumt fühle koie ſeft vielen Tagen ncht mehr. Derchevanke, einmal nach Batavia reiſen zu können, hat mich ganz glücklich gemacht.“ „Glücklich ſind Sie, obwohl Sie erſt kürzlich einen heiß geliebten Bräutigam verloren haben!“ meinte Leonie ſpöttiſch, worauf Eva nicht ohne Verlegenheit erwiderte: „Offen geſtänden, wundere ich mich ſelbſt darüber, daß ich keinen nächhalkigen Kummer über dieſen Verluſt empfinde. Ich habe auch bereits hierüber nachgedacht, und da bin ich denn zu der Anſicht gelangt, daß meine Liebe zu dem nur bon meinem Vater beſtimmten Bräutigam doch wohl eine mehr eingebildete geweſen iſt. Denn ein echtes Gefühl dieſer Art hätten auch die unerwarteten Mittheilungen erſticken vermocht.“ Sie konnten den Mann überhaupt nicht aufrichtig lieben, weil Ihr Herz ſchon längſt einem Andern gehört.“ „Da wiſſen Sie wirklich mehr wie ich, erwiderte Eva lachend. „Und vielleicht kennen Sie ſogar dieſen Andern.“ »„Gewiß kenne ich ihn und ich will Ihnen auch gleich ſeinen Naͤmen nennen: er heißt Franz Borkens., „Ach, was Derartiges haben Sie ja bereits früher einmal an⸗ gedeutet, bemerkte Eva erröthend,„und ich habe Ihnen auch damals geſtanden, daß ich in Franz noch heute einen mir in der That ſehr reden,“ erwiderte Eba mit freundlichem Unpillen. nie an die Möglichteit gedacht, daß Herr Borkens mir jemals näher als heute ſtehen könnte, aber wenn Sie ſo hartnäckig von der Wahr⸗ ſcheinlichkeit des Eintretens eines ſolchen Falles reden, dann entſtehen auch in mir unwillkürlich da allerlei Gedanken, die ich lieber von mir fernhalten möchte.“ lächelnd. werden beginnt, wenn man nur von ihm ſpricht, und vor dieſer Gefahr fürchten Sie ſich bereits recht gründlich, doch ich will nunmehr dieſes Thema fallen laſſen, damit Sie ſich nicht weiter aufregen. Aber merk⸗ würdig iſt es doch, daß in demſelben Augenblicke, wo wir aufhören wollten, von Herrn Franz zu ſprechen, derſelbe uns begegnet. Sie, dort iſt er.“ lteben frühern Jugendgeſpielen erblicke. Weiter aber geht dieſe Neigung auch nicht.“ „Im! Sie müßten mit ihm nur etwas mehr zuſammen komiten, dann würden Sie ſich über Ihren Seelenzuſtand ſchon bald klar werden. Wenn dieſer Herr Franz Sie z. B. nach Batavia begleiten dürfte, ſo wäre ich ſicher, daß auch bei Ihnen die ſtille Glulh der ſugendfreundſchaftlichen Sympalhie bald zur hellen Flamme der leiden⸗ ſchäftlichen Zuneigung emporlodern würde. neigu e. Hüten Sie ſich vor dieſem Franz! Er iſt für Ihre Seelenruhe äußerſt gefährlich.“ „Ich weiß wirklich nicht, weshalb Sie eigenklich dergleichen Hinge „Sehen Sie, wie Recht ich hatte, liebe Eva,“ entgegnete Leonie Sie fühlen, daß der Herr Franz Ihnen zu gefährlich zu Sehen Damit deutete Leonie nach der Mitte des Gracht⸗Kanals, an über ſeinen wahren Charakter ſchwerlich ſo raſch und ſo gänzlich zu dem ſie eben vorüberſchritten, und da bemerkte auch Eva ihren Jugend⸗ freund. Derſelbe ſaß im Vordertheile eines kleinen Kahns und führte mit kräftiger Hand die Ruder, während am hintern Ende neben dem Steuer ein älterer Heren ſich befand, alsbald Herrn Rups erkannten. in dem die beiden Mädchen Eba rief ihm mit lauter Stimme zu und da winkte Herr Rups freundlich mit der Hand und lenkte den Kahn nach einer in die Gracht Saer Treppe, woſelbſt er ausſtieg und ſich aufs Land egab. Er ſei auf der Fahrt nach einem von Indien eingetroffenen Segel⸗ ſchiffe begriffen, erklärte er, wo er eine geſchäftliche Angelegenheit zu das Geſeſ nllch auf die Nolare auszü⸗ „Ich habe noch 0000 — ndend eee edeaee nee eeeeeee — Mainheſm, 8. Mat. jenannte n Herren für ihr Erſcheinen. Sodann begann Vortrag. Zunächſt überbrachte er die herz⸗ d Glückwünſche des deutſchen Gabelsbergerſchen 1d ſowie des Verbandes rheiniſch⸗weſtfäliſcher Sodann gab er eine intereſſante Schilderung der Ge⸗ chichte tenographie, der Entſtehung und Entwickelung der ver⸗ chiedenen Syſteme und ſuchte nachzuweiſen, daß die Gabelsbergerſche schule d emonie über alle Syſteme behauptet habe und den erſten Platz in der großen Reihe der verſchiedenen Syſteme einnehme. Zu⸗ gleich bedauerte aber Redner die große Zerſplitterung auf ſtenographi⸗ ſchem Gebiete, welche auf die Ausbreitung der Redezeichenkunſt nur nachtheilig ein könne. Mit Recht wies ferner der Redner auf den unermeßlicher aden hin, welcher der Sache der Stenographie zugefügt werde durch die vielfachen Ankündigungen, daß die Steno⸗ graphie nach dieſem oder jenem Syſtem innerhalb weniger Stunden oder gar, wie der geſchätzte Redner ſarkaſtiſch aber treffend bemerkte, in der Zeit von 12 Uhr bis 2 Uhr Mittags gelernt werden könne. Die verlockenden Anpreiſungen veranlaſſen Viele, ſich der Stenographie zu⸗ zuwenden, die ihr dann enttäuſcht den Rücken kehren, wenn ſie ſehen, daß zum wirklichen Gebrauch der Stenographie ein längeres Studium und fortgeſetzte praktiſche Uebeung nothwendig iſt. Redner glaubt an die Entſtehung eines deutſchen Einheitsſyſems, aber dieſes könne nur die Gabelsbergerſche Schule ſein. Herr Auerbach ſchloß mit einem warmen Appell an die Jünger Gabelsbergers, treu und unermüdlich weiter zu arbeiten an der Ausbreitung ihrer Schule, der ſchließliche Sieg werde ſicher dem Gabelsbergerſchen Syſtem beſchieden ſein. Der Vortrag fand ein ſehr dankbares Publikum, das die trefflichen Worte mit lebhaftem Beifall aufnahm. Ein Frühſchoppenkonzert, das im Ballhauſe ſtattfand, ſchloß ſich an die Verſammlung. Mittags um 2 Uhr hegann, gleichfalls im Ballhauſe das Feſſeſſen, das ſehr ſchön verlief. Der Vorſitzende des Gabelsbergerſchen Steno⸗ graphenvereins, Herr Rechtsanwalt von Harder brachte einen Toaſt auf den Großherzog aus, an welchen folgendes Telegramm abgeſandt wurde: Die zum 28jährigen Stiftungsfeſt des Gabelsberger Steno⸗ graphen⸗Vereins Mannheim heute zahlreich verſammelten An⸗ hänger der deutſchen Redezeichenkunſt ſenden Ew. Königl. Hoheit ehrerbietigſten Gruß. von Harder. Auf dieſes Telegramm lief folgende Antwort ein: Ich bitte, den verſammelten Mitgliedern Ihres Vereins für deren freundliche Begrüßung Meinen herzlichen Dank zu über⸗ mitteln. Friedrich, Großherzog. In einem weiteren Toaſte begrüßte Rechtsanwalt von Harder die erſchienenen Gäſte, die zum Theil aus weiter Ferne ſich einfanden. Es waren anweſend Vertreter der Gabelsbergerſchen Vereine von Karlsruhe, Heidelberg, Worms und Stuttgart, Be⸗ grüßungstelegramme und Briefe liefen ein u. a. von Herrn Ober⸗ bürgermeiſter Beck, dem hieſigen Kaufmänniſchen Verein, ſowie von badiſchen, pfälziſchen, heſſiſchen, bayeriſchen und ſchweizeriſchen Brudervereinen. Herr Dörr toaſtete auf den erſten Vorſitzenden, Herrn von Harder und die Ehrenmitglieder des Vereins, Herr Kimmich auf den Feſtredner Auerbach, dieſer im Namen der Gäſte auf den Verein, Herr Gliemann auf die Damen⸗ Der Gabelsbergerſche Damen⸗Stenographenverein ließ durch ſein Mitglied Frl. Walther die Glückwünſche ausſprechen und eine Adreſſe überreichen. Ein Feſtball Abend die Feſtlichkeiten beſchließen. wird am nächſten Samſtag Einweihung des Krieger⸗Denkmals in Großſachſen. JGroßſachſen, 8. Mai. Ein glänzender Feſttag, wie ihn unſer, von der Natur ſo herrlich liegt hinter uns. Galt es ausgeſtalteter Ort noch wenig geſehen, lieg doch der Einweihung des von dem hieſigen Kriegerverein den Veteranen des großen Krieges 1870/71 geſtifteten Kriegerdenkmals. Schon in den Vormittagsſtunden nahm das feſtliche Gepränge ſeinen Anfang. Aus der ganzen Umgegend ſtrömten Delegirte und Kriegervereine herbei, feierlichſt begrüßt von dem Donner der Geſchütze. Der ganze Ort hatte ſein Feſtkleid angezogen. Allenthalben prangten Ebrenpforten; bis in die kleinſten Straßen waren die Häuſer mit Wimveln, Flaggen, Kränzen u. ſ. w. geſchmückt. Der eigentlichen Feier ging eine Sitzung des Militär⸗Vereins⸗ Verbandes der Bergſtraße unter dem Vorſitze des Fabrikanten Herrn Vogler voraus. Nach der Feſttafel ſtellte ſich der aus ca. 35 Kriegervereinen mit ihren Fahnen gebildete impoſante Feſi⸗ zug auf. Nach Ankunft auf dem reich geſchmückten Feſt⸗ platze neben der Linde eröffnete zunächſt der Geſangverein Groß⸗ fachſen durch den prächtigen Vortrag des Chores„Deutſcher Gruß“ die erhebende Feier. Herr Kaufmann Jakob Bargeld hielt ſodann eine warm empfundene Begrüßungsanſprache an die nach Tauſenden ählende Menge der anweſenden Krieger und Gäſte, worauf Herr eiſter B. Schmidt unter begeiſterten, von vaterländiſchem Geiſte durchdrungener Anſprache die Enthüllung des Denkmales veranlaßte. Böllerſchüſſe und Glockengeläute und eine Salve, abge⸗ geben von den Schützen des Mannheimer Militärvereines, begleitete den feierlichen Akt. Hierauf hielt Herr Fabrikant Karl Feder, Rittmeiſter der Landwehr, die eigentliche Feſtrede, In meiſterhafter und formvollendeter Weiſe ſchilderte der gefeierte Redner die Be⸗ deutung des Feſtes, erinnerte an die Pflichten nicht nur jeden Soldates, ſondern jeden braven Staatsbürgers und ſchloß mit einem begeiſtert aufgenommenen Hoch auf den hoben Protektor des badiſchen Miilitär⸗Vereins⸗Verbandes, auf Se. Kgl. Hoheit unſeren geliebten Großherzog. Der Vorſitzende des Kriegervereins, Herr Peter Flößer, dankte Namens der 86 Veteranen allen denjenigen, welche ihr Scherflein zur Errichtung des herrlichen Denkmals ſowie zum Gelingen des ſchönen Feſtes beigetragen und ſchloß mit einem Hoch auf Se. Maj. Sbeeeneaexr———— K— erledigen hätte, und wenn die jungen Damen vielleicht Luſt hätten, ihn dorthin zu begleiten, ſo wären ſie freundlich hierzu eingeladen. Eebva bemerkte, ſie würde ſchon recht gerne mitfahren, aber ſie fürchte nur, daß Herr Borkens ſich alsdann zu ſehr anſtrengen müſſe, doch lachend rief ihr dieſer von unten herauf zu, ſie brauche ſeinet⸗ wegen keinerlei Beſorgniſſe zu hegen. Es bereite ihm ein großes Ver⸗ gnügen, die Damen zu fahren, und ob ſich zwei Perſonen mehr oder weniger in dem Kahne befänden, käme für ihn überhaupt nicht in Betracht. So ſtiegen denn Eba und Leonie ein, und von den Ruderſchlägen des jungen Buchhalters getrieben, glitt der Kahn raſch dahin. Eva war mit einem Male ſehr einſilbig geworden. Auf die höf⸗ lichen Bemerkungen, die Franz an ſte richtete, hatte ſte nur ganz kurze Antworten übrig, und dabei vermied ſie es ſtets mit hartnäckiger Konſequenz, ſeinen Blicken zu begegnen, ein Verhalten, welches den erſteren anfänglich mit Erſtaunen, dann aber mit erſichtlichem Kummer erfüllte. Auch Leonie entging das Benehmen Evas nicht, und ſie lächelte befriedigt vor ſich hin, als ſie dasſelbe bemerkte. Mit großer Geſchicklichkeit wandte ſie ſich nunmehr bald an Franz, um an dieſen eine Bemerdeng über Eva zu richten, oder an die Letztere, um zu ihr von Franz, von ſeiner Gewandtheit im Rudern und dergl. zu ſprechen, und dabei wußte ſie ihre Bemerkungen ſtets in der Weiſe zu geben, daß unbedingt auch eine Antwort hierauf erfolgen mußte. Das hatte zur Folge, daß Eva immer berlegener wurde. Sie erröthete wiederholt und in ihrer Verwirrung erhob ſie ſich zuletzt, um in einem Zuſtande, der ſie ihre ganze Umgebung völlig überſehen ließ, ſich einen anderen Platz, ihrem Vater gegenüber zu wählen. „Um Himmelswillen, bleibe ſitzen Eva, die Brücke kommt,“ ſchrie dieſer entſetzt, aber ſein Warnungsruf kam zu ſpät. Das aufrechtſtehende Mädchen ſchaute ſich zwar raſch um, aber Anſtatt ſich indeſſen ſofort wieder zu ſetzen, ſtreckte ſie die Hände aus, 18 wollte ſte ſich an der niedrigen Brücke, unter der ſte eben hindurch fuhren feſthalten, hierzu reichte jedoch ihre Kraft nicht aus, es prallten ihre Hände mit ſolcher Kraft gegen die Brücke, daß Eva rückwärts ge⸗ ſchleudert wurde und ins Waſſer fiel, in dem ſie ſofort unterſank, Tortſetzung folgt.) der Unterſuchungen des Redners iſt ferner hervorzuheben, 5 General Anzeiger. den deulſchen Kalſer. Se. Ercell. Herr Beneral der Infanterie 3. D. Frhr. Roeder von Diersburg, Präſtdent des Badiſchen Militärverbandes, richtete noch beherzigenswerthe Worte an die Veteranen und jungen Soldaten, worauf durch einen allgemeinen 210 55 1 über Alles“ die erhebende Feier ihren Ab⸗ ſchluß fand. Bemerkt ſei noch, daß von den 36 Soldaten, die 1870 von hier in den großen Kampf gezogen, noch Alle mit Ausnahme eines ein⸗ zigen, der bei Dijon gefallen, am Leben ſind. Zwei dieſer wackeren Krieger erhielten ſchwere Wunden, erfreuen ſich aber heute noch, wie alle Anderen, des beſten Wohlſeins. * Mannheimer Bezirksverein deutſcher Ingenieure. Die vierte diesjährige Verſammlung fand am 20. April im„Hotel National“ ſtatt. Nach Erledigung einer Reihe geſchäftlicher Ange⸗ legenheiten ertheilte der Vorſitzende, Herr Generaldirektor Hans Bolze, Herrn Hofrath Profeſſor Dr. Meidinger aus Karlsruhe das Wort zu einem Vortrage über:„Die Temperaturver⸗ hältniſſe in geheizten Räumen.“ Da die vom Redner angeſtellten Verſuche und beachtenswerthen Reſultate ein allgemeines Intereſſe beanſpruchen dürften, ſo ſei hier etwas ausführlicher auf den Inhalt des Vortrages eingegangen. Wenn man in einem geheizten Wohnraume an verſchiedenen Stellen die Lufttemperatur mißt, ſo findet man, daß die Temperatur von unten nach oben allmählich zu⸗ nimmt, während ſie in horizontalen Schichten einen nahezu konſtanten Werth beſitzt. Eine auffallende Erſcheinung zeigt ſich jedoch beim Fußboden, indem die Temperatur desſelben(Holzdielen vorausgeſetzt) eine höhere iſt, als die der unmittelbar darüber lagernden Luftſchicht. Dieſe merkwürdige Thatſache hat zur Folge, daß die Bodenfläche an die nächſtliegende Luftſchicht Wärme abgibt, anſtatt ſolche zu empfangen, wie es den Anſchein haben könnte, und es entſteht die Frage, woher empfängt der Fußboden ſeinen Ueberſchuß an Wärme. Dieſe erhöhte Erwärmung des Fußbodens erfolgt durch Strahlung von der Decke des Raumes aus(bon der Ofenſtrahlung ſoll hier ab⸗ geſehen werden). Der Einfluß der Wärmeſtrahlung von der Decke aus iſt nun für die Temperaturverhältniſſe der Wohnräume ſehr wichtig. Zunächſt haben Verſuche ergeben, daß es für die Boden⸗ erwärmung durch Deckenſtrahlung vollkommen gleichgültig iſt, durch welche Art von Oefen die Erwärmung des Raumes erfolgt. Die Oefen unterſcheiden ſich hinſichtlich der Wärmewirkung insbeſondere durch den verſchiedenen Grad ihrer Wärmeſtrahlung(im Gegenſatz zur Wärmeabgabe an die den Ofen berührende Luftſchicht). Eine ſehr ſtarke Wärmeſtrahlung beſitzen die Gasreflektoröfen, die runden eiſernen Kaſernen⸗ oder Kanonenöfen, zum Theil auch die Regulir⸗ füllöfen und Amerikaneröfen, während die Mantelöfen den geringſten Grad der Wärmeſtrahlung beſitzen, dagegen mehr durch Lufterwärm⸗ ung wirken, z. B. der Meidinger'ſche Regulirfüllofen. Alle dieſe Oefen ſind alſo in Bezug auf Rückſtrahlung von Wärme durch Deckenreflek⸗ tion nach dem Fußboden durchaus gleichwerthig. Weiterhin haben die Verſuche des Herrn Prof. Meidinger ergeben, daß eine ſolche Gleichwerthigkeit auch für die Lufterwärmung, beſonders der unteren Luftſchichten bis zur Kopfhöhe vorhanden iſt. Hiebei iſt natürlich von der direkten Beſtrahlung abgeſehen. Es muß die Lufttemperatur natürlich durch ein Thermometer gemeſſen werden, das die ſtrahlende Wärme nicht aufnimmt, was durch Umhüllung der Kugel mit einem Silberblech erreicht werden kann. Als beſonders wichtiges Reſultat daß die Höhenlage des Ofens(reſp. des Heizkörpers) für die mittlere Tem⸗ peratur der unteren Luftſchichten faſt belanglos iſt daß jedoch bei der Höherlegung der Heizkörper in den unteren Luftſchichten eine weſent⸗ lich gleichmäßigere Temperatur erzeugt wird, als wenn die Heizkörper tief gelegen ſind. Bei Luftheizung iſt es zur Erzielung einer gleich⸗ mäßigen Temperatur am vortheilhafteſten, die Abführungsöffnung möglichſt in Kopfhöhe anzubringen, will man dagegen die Wärme mehr ausnützen und ſieht dabei weniger auf gleichmäßige Temperatur, ſo empfiehlt es ſich, ſie nahe über dem Fußboden anzubringen. Nach Schluß des Vortrages dankte der Vorſitzende Herrn Profeſſor Mei⸗ dinger für ſeine hochintereſſanten Ausführungen und wies mit an⸗ erkennenden Worten darauf hin, welches Intereſſe an der Wiſſenſchaft und welche Ausdauer dazu gehören, ſolche eingehenden Verſuche durch⸗ zuführen und ſie der Praxis nutzbar zu machen. An den Vortrag ſchloß ſich der Bericht der Kommiſſion über:„Vorſchriften der Königl. ſächſiſchen Regierung über den Bau von Waſſerröhrenkeſſeln“. Bericht⸗ erſtatter Herr Oberingenieur C. Iſambert, und der Bericht der Kommiſſion über:„Schlüſſelweiten für Muttern und Schraubenköpfe nach dem metriſchen Gewinde.“ Berichterſtatter Herr Ingenieur G. Lintner. Nachdem Herr Bolze nach in großen Zügen den Feſt⸗ plan für die am 2. Juli ſtattfindende Feier des 30jährigen Stiftungs⸗ feſtes des Mannheimer Bezirksvereins entwickelt hatte, wurde die Sitzung geſchloſſen. * Erholungsheim Freudenſtadt(mit chriſtl. Hausordnung). Man ſchreibt uns: Der im vorigen Jahr im Höhenluftkurort Freuden⸗ ſtadt in Angriff genommene Neubau„Erholungsheim Freudenſtadt“ geht unter der Leitung der Stuttgarter Architektenfirma Wittmann& Stahl raſch ſeiner Vollendung entgegen und emſig wird an der letzten inneren Einrichtung des ſtattlichen, vollſtändig ausgetrockneten Hauſes gearbeitet, ſo daß dasſelbe ſchon Anfangs Juni die Aufnahme von Gäſten ermöglicht. Das bis jetzt einzigartige gemeinnützige Unter⸗ nehmen iſt mit dem Charakter einer Stiftung ins Leben gerufen und ſoll als Familienpenſton bei ſehr mäßig geſtellten Preiſen(Zimmer mit voller Penſton nur 23 per Tag) Erholungsbedürftigen mit beſcheidenen Mitteln das ganze Jahr über dienen. Das Haus bietet Raum für ca. 70 Gäſte und verbindet mit einer prächtigen Lage in Unmittelbarer Waldesnähe eine ſehr behagliche, den Bedürfniſſen ſeiner Gäſte Rechnung tragende innere Einrichtung. Für die Leitung ſind Schweſtern des Stuttgarter evang. Diakoniſſenhauſes gewonnen und in jeder Hinſicht iſt Vorſorge getroffen, damit das Haus ſeinem ſchönen ————————————————— —:——— ů ů ů— Buntes Feuilleton. — Wie Simſon in Verſailles einen Orden erhielt, erzählt Heinrich Abeken, der Gehilfe Bismarcks im Auswärtigen Amt, in einem Briefe an ſeine Frau vom Montag, 19. Dezember 1870, Abends: „Nachmittags, als ich um 5 Uhr von meinem Spazierritt zurückkam, fuhr gerade der Miniſter aus dem Thorweg unſeres Hauſes hinaus zum Diner bei dem Könige und rief mich an, ihm einen Stern zum Rothen Adler zu leihen; ich thue das ohne Arg, und erſt, als er weg war, fiel mir's ſchwer auf's Herz, daß ich dabei darum kommen könne, weil ich erfuhr, daß er gebraucht werden ſollte, damit der König per⸗ ſönlich den Präſidenten Simſon dekoriren könne. Nun war es mir kein Spaß, das Exemplar, das mir der König mit eigener Hand in ſo bedeutendem Augenblick gegeben(bei der Rückkehr von Ems nach Berlin am 15. Jult eigenbendig auf dem Bahnhof in Berlin„für treue Dienſte in ſchwerer Zeite zu verlieren, und ich fuhr in ſehr übler Laune zum Thee des Königs, innerlich allerlei Pläne machend, wie ich den Stern dem Simſon wieder ablocken könne, was ſchwer halten würde, weil der nun auch ihn aus des Königs Hand empfangen. Beim Thee erzählte mir der König mit Lachen:„Ich habe heute Ihren Stern dem Simſon gegeben; habe ihm aber nachher geſagt, er würde ein anderes Exemplar erhalten, weil dieſes nur ein geliehenes ſei.“ Simſon entgegnete:„O Majeſtät, dies kann ich nicht wieder hergeben, da ich es aus Euer Majeſtät eigener Hand erhalten habe; darauf lege ich zu großen Werth.“ Der König:„Ja, ich habe es aber auch dem Abeken mit eigener Hand gegeben, und der wird auch Werth darauf legen.“ Er habe ihm darauf die ganze Scene auf dem Bahnhofe ge⸗ ſchildert; und da habe Simſon geſagt:„Dann muß ich freilich darauf verzichten.“ Iſt das nicht auch wieder hübſch vom Könige? Ich freute mich, heute Morgen noch Gelegenheit zu haben, ihm perſönlich dafür zu danken und ihm zu(danken) ſagen: nun hätte ich den Stern gewiſſermaßen zweimal aus ſeiner Hand empfangen.“ Ceeil Rhodes iſt in London wieder der Held des Tages, und bei der Gelegenheit werden eine ganze Reihe mehr oder weniger charakteriſtiſche Züge des Mannes erzählt. General Gordon war ein großer Freund dan Rhodes; einſt erzählte er ihm, wie die chineſiſche und einladenden Namen„Erhofüngsheim Freudenſtadt“ Slite; Ehre macheft erſchienene und Vielen zur Erguickung dienen könne. Der Proſpekt iſt durch die Verwaltung koſtenfrei erhältlich. « Pateut⸗Liſte. Mitgetheilt durch das Patent⸗ und techniſche Bureau von Paul Müller, Givil⸗Ingenieur und Patentanwalt in Magdeburg. Vertreter: Joh. Biſchoff, Civil⸗Ingenieur, Mann⸗ heim, M8, 7.— Patent⸗Anmeldung:.3508. Signalantrieb mit Auslöſung durch Drahtbruch. Joſeph Vögele, Mannheim.— Patent⸗Ertheilungen: 108178. Verſchluß für galvaniſche Elemente,„Columbus“, Glektrizitäts⸗Geſellſchaft, G. m⸗ b.., Ludwigshafen aRh.— 104203. Senfbehälter. F. Förſter⸗ Karlsruhe. 104057. Preſſe mit ausſchwenkbarem Deckel. N. Schwickert, Freiburg(Baden).— 104082. Elektriſche Kontrolvorrich⸗ tung an Wägemaſchinen für pulverförmige oder körnige Sub⸗ ſtanzen. Deutſche Waffen⸗ und Munitionsfabriken, Karlsruhe. Gebrauchsmuſter⸗CEintragungen: 113861. Hoſenträger, deren Gurte am vorderen Ende mit einer Centimeter⸗, Nummer⸗ oder Farbenſkala verſehen ſind. Alexander Heberer, Mannheim⸗ 118652. Acetylengasentwickler für Handbetrieb, beſtehend aus einem Behälter mit mehreren übereinander angebrachten, theils durchlochten, durch Triebe und außen aufgeſetzte Handkurbel bewegten Abthei⸗ lungsſchiebern. Gaetano Breviglieri, Frankenthal(Pfalz).— 113493. Ueberfalzter verdeckt genagelter Fußboden, bei welchem die untere alzwange in beliebiger Form unterſchnitten geſtaltet iſt. B und F. Hagner Söhne, Freiburg(Baden).— 1183895. Flaſchen⸗Abfüll⸗Ventil mit ſelbſtthätigem Luftabgang von der Flaſche für Flüſſigkeiten. Ludwig Unkel, Mannheim. 113863. Kohlen⸗Tragkorb mit von Hand zu öffnender Bodenklappe. Guſtav Homburger, Karlsruhe. * Im Apollotheater erzielt gegenwärtig ein vortreffliches Enſemble täglich dicht beſetzte Häuſer. Da ſtehen in erſter Linie „Krügers elektriſchen muſtkaliſchen Sterne“, deren Auftreten ebenſo das Auge als das Ohr entzückt. 14 Damen erſcheinen in kleidſamen Koſtümen, um mit blinkenden Pokalen einen Reigen aufzuführen. In der 2. Abtheilung treten an die Stelle der Pokale goldene Lyras. Der dritte Theil bringt eine zierliche jugendliche Tänzerin, die kleine Margarethe Krüger, die durch einen hübſchen ſpaniſchen Spitzentanz die Herzen der Zuſchauer raſch erobert. Der vierte Theil ent⸗ hält die Hauptnummer. Die 14 Damen erſcheinen in farbigen Prunkgewändern, geſchmückt mit Blumenkränzen, in denen ſich Schellenglocken und elektriſche Glühlämpchen befinden. Die Vorführungen, Gruppirungen und Reigen des Damenenſembles bieten dem Auge ein entzückendes Bild, namentlich wenn im Nu das Ganze in herrlicher farbiger elektriſcher Beleuchtung aufflammt. Die Muſtk, die von den Schellenglocken begleitet wird, iſt melodiſch und prickelnd, der Effekt des Ganzen ſehr wirkungsvoll. Ein wirklich großartiger Komiker iſt Georg Gau mit ſeinem geradezu uͤnübertrefflichem Geberdenſpiel, das allein ſchon Heiterkeits⸗ ſtürme zu entfeſſeln pflegt. Aber auch ſeine ganze übrige Komik, ſein Couplets und Vortragsweiſe wirken in ihrer grotesken Eigenartigkeit überwältigend auf die Lachmuskeln der Zuſchauer. Eine hübſche Abwechfelung bringt das holländiſche Damenquartett Excelſior mit ſeinen anmuthigen Reigen und Tänzen und den friſchen Geſängen. Das Gebiet der Gymnaſtik findet in dem Akrobatenpagt King und Foreſt zwei vortreffliche Vertreter, die manche neus intereſſante Triks bringen und ſich wie Gummi ſtrecken, drehen und winden. Eine Scene voll kernigem Humor betitelt„Le diable bleu“ führen die zwei Geſchwiſter Kiliani auf. Die Scene bringt ein Kriegsbild aus dem letzten deutſch⸗franzöſi⸗ ſchen Feldzuge, welches eine Variante des beliebten Ginakters „Kurmärker und Picarde“ bildet. Zum Schluß ſei noch des Komikers Hans Trummer lobend gedacht, deſſen Couplets aber viel wirkſamer wären, wenn er das Tempo ſeiner Vortragsweiſe etwas mäßigen würde, um ſich dadurch verſtändlicher zu machen. Alles in Allem iſt das gegenwärtige Enſemble wieder gut zuſammengeſtellt und verdient jeden Abend ein vollbeſetztes Haus. 0 „ Fauſtvorträge. Wir wollen nicht verſehlen, nochmals empfehlend auf die heute, Montag, und morgen, Dienſtag, jeweils 8 ÜUhr in der Aula des Gymnaſiums ſtattfindenden Vorträge des Herrn Reinhold Richter⸗Wiesbaden hinzuweiſen. « Ein Pracht⸗Exemplar von einem Ochſen, der das reſpektable Gewicht von 25 Zentner hat, wurde heute Morgen durch die Stadt geführt; derſelbe war für die Frankfurter Ausſtellung beſtimmt, und gehört Herrn Mepgermeiſter H. Heisler hier. „Muthmaßfliches Wetter am Dienſtag, den 9. Mati. Das unerwartete zähe Standhalten der im Uebrigen ſchwachen Depreſs ſion über ganz Oeſterreich—-Ungarn hat bei uns wiederholt große Niederſchläge verurſacht. Der Hochdruck über Schottland und ganz Skandinavien nimmt aber weiter zu, ſo daß die erwähnte Depreſſion doch nun eudlich aufgelöſt werden dürfte. Die Depreſſton über Italien iſt ſchon im Rückzug nach dem Süden begriffen. Für Dien⸗ ſtag und Mittwoch iſt faſt ausnahmslos trockenes und auch mehr und mehr aufheiterndes Wetter in Ausſicht zu nehmen. Witterungsbeobachtung der meieorologiſchen Station Mannheim. . — 2 25. 8 55——— 8— 8 Datum: Zen 8 8 8 5 5 83 33 Vemerk⸗ 5 S SS 2„„„„ — 338 885 mm„„„„„ 7, Mai Morg. 7˙0756,5 9,2 NNWᷣ̃ 3 7.„ Mittg. 2˙756,0 9,4 N4 7 Abds. 920755,2 8,6 ſtill 8.„ Morg. 7˙758,1 8, ſtill öchſte Temperatur den 7. Mai 4. 10,0 ieffte 5 vom.½3. Mai + 6,0 FAAͤ è————ͤ ͤ ͤÄͤͤ——vt—————— Regierung ihm, als er den Taiping⸗Aufſtand niedergeſchlagen, ein großes Zimmer voll Gold angeboten.—„Und was thaten. Sies“ fragte Rhodes.„Ich lehnte natürlich das Anerbieten ab. Was würden Sie gethan haben?„Ich hätte es angenommen und noch ſo viel Zimmer voll Gold, als ich hätte dazu bekommen können.“ Die Anek⸗ dote iſt charakteriſtiſch für beide Männer. Der Eine Idealiſt, uns praktiſch, faſt Phantaſt, obwohl wie der Andere ein Mann der That, wußte Gordon nie ſich die nöthigen Mittel zu ſeinen Unternehmungen zu berſchaffen, und wenn er ſie zur Verfügung hatte, nicht mit ihnen zu wirthſchaften. Es war eine natürliche Folge ſeines Temperaments und ſeines Charakters, daß er, wie geſchehen, in Chartum ſo elend endete. Rhodes dagegen iſt ein bis zum Aeußerſten praktiſcher, nüch⸗ terner Mann, der es liebt, wochenlang allein in einem abgelegenen Gärtnerhäuschen ſeiner Beſitzung ſeine Pläne auszuarbeiten und ſich während all dieſer langen Wochen hindurch von Niemandem, ſelbſt nicht den Genoſſen ſeines Hauſes, ſehen und ſtören zu laſſen, er iſt nichts weniger als ein Frauenverehrer und unverheirathet geblteben. „Eine Frau würde mich nur in meiner Arbeit und meinen Geſchäften ſtören,“ erklärte er kurz, wenn Freunde ſich theilnehmend erkundigen, ob er nicht doch eines Tages heirathen wolle. Ja, er treihbt dieſen Gedanken ſo weit, daß er grundſätzlich keinen verheiratheten Mann um ſich duldet; ſobald einer ſeiner Beamten oder Sekretäre ſich ver⸗ heirathet oder verheirathen will, wird er unerbittlich entlaſſen. Wie alle Männer ſeiner Art, iſt er gegen Nebenſächliches indifferent und alſo gleichgiltig für ſeine äußere Erſcheinung. Er liebt es, unge⸗ kämmt, in ungeputzten Stiefeln und abgetragenem Anzuge umherzu⸗ gehen, und in Afrika iſt er ſo wenig in einem anderen Aufzuge bekannt, daß die dort von ihm zirkulirenden Photographien ihn ſo mit zer⸗ zauſtem Haar, einen alten abgetragenen Schlapphut in der Hand, darſtellen. Von Zeit zu Zeit läßt er ſich einige Dutzend neue Anzüge kommen, dann aber findet ſich meiſt ein guter Freund nach dem anderen ein, von denen der eine Rock, jener eine Hoſe hübſch findet und mit⸗ nimmt, ſo daß ſchließlich der Milltonär und mächtigſte Mann Afrika wieder ſeinen alten ſchäbigen Anzug weiterkrägt. Seine Zerſtreuthei geht ſo weit, daß er erſt noch kürzlich bei einer feierlichen Gelegenheit in Kapftadt beim Ausziehen des Ueberziehers im Korridor ſich gleich⸗ 2 12* — ** 2 eener eiges? Zum Beſuche der Groſtherzoglichen Herrſchaften. In den Zeitungsberic über den Aufenthalt Ihrer Kgl. Hoheiten des Großherzogs ur herzogin iſt ein Name völlig unerwähnt geblieben, welch achträglich noch rühmend hervorgehoben zu die am Mittwoch Vormittag veranſtaltete ſtriehafen beendigt war und man am 9 ten ſich alle, die an der Waſſer⸗ ufs angenehmſte überraſcht von der außer⸗ ich wohlgelu und wirkungsvollen Herrichtung und Aus⸗ ſchmückung des nahegelegenen Pavillons, in welchen man ſich zu dem von der Stadt gebotenen kleinen Frühſtück begeben mußte. Zu⸗ gang zu dem Pavillon und Ausgang aus demſelben waren provi⸗ ſoriſch in h und zugleich praktiſcher Weiſe angelegt; ſowohl die äußere ie das Innere des Pavillons waren in ſehr geſchmackvoller und gefälliger Weiſe mit Blumen, Blattpflanzen, Fahnen und Büſten dekorirt und auch die Umgebung, insbeſondere Die benachbarten Floße zur Erzielung eines ſtimmungsvollen Ge⸗ ſammtbildes mit Wimpeln verziert worden. Alles dies hatte zum weſentlichen Theile der Beſitzer Pavillons, welcher einen Be⸗ ſandtheil der gleich nebenan liegenden Wirthſchaft bildet, Herr Privatmann J. Ruppert ausgeführt und es war darin das lobens⸗ „„ werthe Beſtreben zu erkennen, alles zu thun, um den fürftlichen 19 5 Herrſchaften den kurzen Aufenthalt an jener Stätte ſo angenehm And ſo reizend als nur möglich zu geſtalten. Beim Betreten der Terraſſe wurde von den beiden Kindern des Gigenthümers dem Großherzoglichen Paare unter Vortrag eines Gedichtchens Bouquetts überreicht. Sichtlich erfreut reichten Ihre Königl. Hoheiten ſowohl F den Kindern wie auch nachher dem Vater derſelben die Hand, wobei ſie für die empfangenen Beweiſe der Anhänglichkeit und Liebe höchſt s Ihre beſondere Befriedigung und Anerkennung ausſprachen. Militärverein. Die am Samſtag Abend abgehaltene Vereins⸗ verſammlung wurde durch den zweiten Borſitzenden, Herrn J. Kuhn Eröffnet, welcher die Anweſenden, nach längerer Abweſenheit, in herz⸗ lichen Worten begrüßte. Sodann warf derſelbe einen Rückblick auf die nunmehr abgelaufene Woche, in welcher es der hieſigen Bürger⸗ ſchaft vergönnt war, unſer edles Herrſcherpaar mehrere Tage unter Ans weilen zu ſehen. Das Großherzogliche Paar ſei von der gedeih⸗ lichen Weiterentwickelung unſerer Stadt hocherfreut geweſen; leider pbhiabe die Parade der militäriſchen Vereine im Schloßhof ſehr unter der ungünſtigen Witterung zu leiden gehabt, doch laſſe der hohe Protektor des Landesverbandes allen Kameraden, welche ſich an Derſelben bethetligten, ſeinen herzlichſten Dank entbieten; überhaupt Dringe der Großherzog den militäriſchen Vereinen das weitgehendſte Wohlwollen entgegen, wie Redner aus dem Munde des Fürſten ſelbſt vernommen habe. In patriotiſchen Worten feierte ſodann err Kuhn die Verdienſte unſeres Großherzogs, des Vaters ſeines olkes, des unermüdlichen Vorkämpfers der deutſchen Einheit und ſchloß mit einem begeiſtert aufgenommenen Hoch auf unſer edles ürſtenpaar.— Stehend ſangen alsdann die Anweſenden die Volks⸗ Uine.— Zu den geſchäftlichen Mittheilungen übergehend, kheilte der Vorſitzende mit, daß nunmehr während der Sommermonale all⸗ monatlich nur eine Verſammlung ſtattfinde.— Für den gemüthlichen Theil des Abends ſtellten verſchiedene Herren ihr Können zur Ver⸗ fügung. Herr Hollerbach ſpielte Violinſolos und in Verbindung mit Herrn Lenz eine„Legende“ für Klavier und Violine, die Oeſangsabtheilung des Vereins ſang mehrere Chorlieder und Herr Geiſel Lieder für Tenor. Stürmiſcher Beifall fand aber der kreff⸗ liche Humoriſt des Vereins, Herr Georg Michel, mit ſeinen komiſchen Vorträgen, von welchen wir namentlich die äußerſt gelungene Parodie„Die verſunkene Glocke“ ganz beſonders hervor⸗ Fphbeben wollen. 9 wohlg 1u 8 ——— TCCCTTTT S Aus dem Grofheriegthum. ANeckgrau, 7. Mai, Morgen Dienſtag, 9. Mai, feiert Herr Phllſpp Weidner mit ſeiner Ehefrau Katharing geb. Weißner das Feſt der goldenen Hochzeit. Herr Philipp Weidner iſt 77 Jahre alt, während Frau Weidner, Bötiß, 78 Jahre zählt. Beide erfreuen lich noch einer guten Geſundheit. Auch wir wünſchen dem Jubel⸗ Paar viel Glück zu ihrem Feſttage. Durlach, 6. Mai. Einen Selbſtmordverſuch machte hier ein ik⸗Correſponvent Namens Louis Herzfelb, indem er ſich ein Meſſer ſt in die Bruſt ſtieß. Herzfeld, welcher früher Offizier war und Kinder hat, dürfte mit dem Leben davonkommen. Als Motib zu ber That wird Trunkſucht angegeben. Vom badiſchen Unterland, 5. Maj. Wer die Bahn Heidel⸗ herg⸗Würzburg oder Stuttgart⸗Würzburg befährt, welch beide Linien theils das obere, theils das untere Seckachthal durchlaufen, herührt bie Amtsſtadt Adelsheim im ſogenannten Baulande, dem von der Natur Hevorzugten Theil des baviſchen Odenwaldes. Die kleine Amtsſtadt liegt äußerſt freundlich und anmuthig in einem Thalkeſſel, am Zu⸗ ſammenfluß der forellenreichen Bäche der Kirnau und Seckach, iſt kingsum von ſchönen, gut bewaldeten Bergen umgeben, die vereinigt mit den ſaftigen Wieſen und klaren Bächen ein reizendes Landſchaftsbild Ahgeben. Die ſchönen Wälder ſind mit bequemen, gut gehaltenen Spazierwegen, an denen ſich eine beträchtliche Anzahl Bänke, auch Tiſche Hbefinden, verſehen, auch findet der Spaziergänger vielfach Ausſichts⸗ bunkte die denſelben gewiß enrzücken werden. Die Luft iſt außer⸗ Irbentlich ozonreich, von großer Reinheit, weil hier noch keine Fabriken dieſe verunteinigen. Die kleine ſehr freundliche Amtsſtadt hat Waſſer⸗ keitung, Kanaliſation, ſowie elektriſches Licht, Annehmlichkeiten, um die 11 manche Großſtabt beneidet. Die Verpflegung in den Wirthſchaften iſt gut bis ſehr gut bei ſehr mäßigen Preiſen. Ebenſo findet Derfenige, der mit beſcheidenen Anſprüchen nach Adelsheim kommt, in den Gaſt⸗ häuſern, die theilweiſe neu umgebaut wurden, ſowie auch in Privat⸗ häuſern gute Unterkunft. Die Bahnperbindung iſt, da zwei Bahnhöfe vorhanden, eine vorzügliche und kann man in einem Tage bequeme Ausflüge nach Heidelberg, Stutigart, Würzburg und andere Städte machen, während zum Beſuch der nahen Städte Heilbronn, Mergent⸗ SS———————— — Rannbeſt, N. 23 Lohnende kleinere Ausflüge können von der Amisſtadt aus lei werkſtelligt werden, wir etinnern nur an die hrrelich gelegenen Punkte Ernſtthal, Schönthal und Jaxthauſen. Wer alſo auszuruhen be⸗ abſichtigt, dem empfehlen wir das ſo ſchön gelegene gemüthliche Adels⸗ heim. Nähere Auskunft ertheilt gern der Vorſtand des„Verſchönerungs⸗ vereins Adelsheim.“ cht be⸗ Geſchäftligze⸗ Ein neues photograptziſches Atelier hat Herr Max Beyerle in ſeinem Hauſe Litera 8 1, 9 eröffnet. Die ſehr günſtige Lage ſeines Ateliers, das bezüglich der Lichtverhäliniſſe wohl nicht die geringſten Schwierigkeiten bieten dürfte, garantiren für geſchmack⸗ volle Ausführungen von Porträts und Gruppen. Vergrößerungen, Reproduktionen und ſonſtige photographiſche Arbeiten fertigt Herr Beyerle ebenfalls an ünd iſt das Atelier ſpeziell auch für Kinder⸗ Momentaufnahmen eingerichtet. Wir verweiſen noch auf die photo⸗ graphiſche Ausſtellung des Herrn Beyerle im Parterre ſeines Hauſes 8 1, 9. * Anſichtspoſtkarten⸗Ständer. Jeder neue Sport bringt auch neue, ſeiner Ausübung oder Bequemlichkeit mitzliche Er⸗ findungen hervor. Gegenwärtig ſind es die Anſichtspoſtkarten, die zu ihrer handlichen und überſichtlichen Aufbewahrung die Erfindung eines in Deutſchland unter Nr. 101486 patentirten Ständer veranlaßt haben. Derſelbe beſteht nach einer Miltheilung des Patentbureaus C. Hantke von Harrtaus, Berkin., Linienſtraße 149, aus einem nach Art der Photographienſtänder aufzuſtellenden, oder auch an die Wand zu hängenden Geſtell, oder einer Platte mit neben⸗ und untereinander befindlichen Taſchen zur Aufnahme der Anſichtskarten. Der Raumer⸗ ſparniß wegen decken die unteren Taſchenreihen theilweiſe die darüber befindlichen zu, und kann jede einzelne Taſche um ein federndes Gelenk in die wagrechte Lage geklappt werden, um das Herausnehmen und Beſchauen der in ihr enthaltenen Karten zu erleichtern. Unter Federwirkung kehrt jede ſo umgeklappte Taſche ſelbſtthätig in ihre Ruhelage zurück. Kagesneuigkeiten. — In Dießenhofen, im Canton Thurgau machte in der Se⸗ gundarſchule der Lehrer Kreis Experimente mit Chemikalien. Der Glasapparat explodirte. 15 Kinder und der Lehrer ſind verletzt. Sechs Knaben, die ein Auge verloren haben, wurden in die Klinik nach Zürich gebracht. — In Krakau wuroe vee ſogenannte Theaterdirektor Jagod⸗ zinski und deſſen Frau, die zahlreiche junge Mädchen für ihr an⸗ gebliches Theater in Berlin angeworben und auf Credit große Ein⸗ käufe gemacht hatten, verhafte — Im Münchner Hofbräuhaus herrſcht jetzt die Pock⸗ bierzeit; die tägliche Einnahſme beziffert ſich auf 10000 bis 12000 5 Die„Bulgaria“ tritt nach umfangreichn Ausbeſſerxungen 24. d. ihre Reiſen nach Newyork wieder an. Schnee liegt in ganz Oeſterreich. Aus Karlsbad, Trieſt, Laiwach werden Schueefälle gemeldet. — Der Wiener Gemeinderath veſchioß den Ankauf der Stebenſee⸗Quellengründe am Hochſchwal zur Anlage einer neuen Wiener Hochquellenleitung. Die Koſten werden 100 Mill. Gulden überſteigen. — Am Samstag Morgen entgleiſte ein Arbeiterzug links der Moſel an der Conzer Brücke. Sechs Perſonen ſind vetwundet, eine ſchwer. Der Verkehr von Luxemburg wird über Conz geleitet. — Das erſte eiſerne Canalſchiff mit g iſt am m Samstag Vormittag mit 180 Tonnen Kohlen nach Nayy abgegangen. Alle Erwartungen betreffs der Geſchwindigteit, Trügfähigkeit und Steuerung ſind erfüllt. — Der Leutnant Doring vom 68. Infanterieregiment in Koblenz, der im Zweikampf den Studenten Klövekorn erſchoß, wurde vom e zu 2½ Jahren Feſtungshaft verurtheilt. —dDer Arzt Dr. Gerdes wurde beim Ueberſchreiten des Bahn⸗ eleiſes zwiſchen Witten und Wetter von einer Lokomotive er⸗ aßt und getödtet — In Wildemann im Sai iſt ein Bergrutſch erfolgt. Zwei Gebäude wurden erdrückt und 4 weitexe wurden polizeilich ge⸗ räumt und abgebrochen. Noch mehrere Häuſer ſind bedroht. Am Samstag herrſchte Hochwaſſer im Gebiet der Elſter, Muld, Bober, Sprotta. Auch der Jueis ſteigt ſtark. In Tharandt wurde die im Abbruch befindliche Brücke fortgeriſſen, wobei ein Jeuerwehrmann verletzt wurde. In Weida ffürzte ein Neubau ein. Im ſchleſiſchen Gebirge herrſchte heftiger Regen unter Gewitter⸗ erſcheinungen. In Hirſchberg wurde die Sandyorſtadt theilweiſe Überſchwemmt. In London wurde der deutſche Poſtbeamte Wilhelm Morgen⸗ roth, welcher nach Unterſchlagung eines Einſchreibebriefes mit 11000 Mark aus Mülhauſen flüchtig geworden war, verhaftet. Er wurde geſtern auf Grund Auslieferungsgeſuches dem Bow⸗Street⸗Gericht in Mülhauſen i. Elſ. einen vorgeführt, unter der Anſchuldigung, in Banknoten ausgeführt zu haben. Poſtdiebſtahl von 550 Pfund Morgenroth gibt den Dlebſtahl zu. In ſeiner Taſche würden 427 Pfund vorgefünden und beſchlagnahmt. Tlleater, Runſt und Wiſſenſchan Großh. Badiſches Hof⸗ und National⸗Theater in Maunheim. Zum erſten Mgle: Mathigs Gollinger von Blumenthak ünd Beruſtein. Nord und Süd, Preußen und Baiern erſcheinen nicht zum erſten⸗ mal auf der Bühne einander gegenübergeſtelt. Dieſe Gegenüber⸗ ſtellung iſt thegtraliſch dankbar, ſie iſt guf ernſterem und heiterem Gebiet verſucht worden und kann, ſeitdem die nationgle Vereinigung ſich vollzogen hat, ſeitdem die Unterſchiede in Sitte und Volks⸗ eikig des ungewohnten Fracks mit entledigte und ſo in Hemdsärmeln dem Feſtſagle erſchien. Die Hefterkeit der Anweſendeßf bemerkte er benſowenig, wie die lachenden Zurufe der Galerie, und ein Freund 5 ihn darauf aufmerkſam machen, baß er ſich in Hemdsärmeln hefinde. el Reichstog ſpielen.“ Der Direktor eines japaniſchen Symnaſtäms veranſtallete kürzlich mit den Lehrern und Schülern ines Gymnaftums eine Sitzung nach dem Muſter der Sitzungen des Aapaniſchen Parlaments. Jeder führte ſeine Rolle mit ernſtem Eifer Pärch, und ſo brachte man ein Schauſpiel zu Stande, das den vollen Beifalk der japaniſchen Preſſe findet. Der Herr Direkfor übernahm in eigener Perſon die Rolle des Miniſterpräſidenten. Die Miniſter des Uhterrichts, des Krieges und det Märine wurden von drei Lehrern dargeſtellt während die dret älteſten Schüler die„Geheimräthe“ waxen, bie als Vertreter der Regierung das Wort ergreifen ſollten. Der Illeſte Profeſſor nahm den Präſidentenſtuhk ein, und der Profeſſor der Geſchichte galt als Vize⸗Präſtdent. Bald nach der Eröffnung der Hißung, die im großſen Schülſaale ſtattfand, in dem ſich die„Depu⸗ kUrten“ perſammelt hatten, ſtieg ein Mitglied der hohen Berſammlung guf die Tribüne und brachte einen Geſetzentwurf ein über„die Ab⸗ chaffung der Examing“. Der Verfaſſer des Entwurfs, ein junger Gymnaſiaſt Namens Kato, ſprach faſt zwei Stunden, ohne ſich durch Pie zahlreichen Zwiſchenrufe der„examenwüthigen“ Partei unter⸗ Hrechen zu laſſen. Die Blätter ſpenden der Schlagfertigkeit und der Rlänzenden Beredtſamkeit des jungen Mannes hohes Lob. Andere Herren waren abet weniger glücklich. Einer der mit einer großen, auber ausgearbeiteten Rede gegen den Geſetzentwurf guf die Trihlne kam, wurde burch die Zwiſchenrufe ſo aus dem Text gebracht, daß er den Kopf verlor und kaum Zeit fand, eine Faſſe Thee zu krinken, vie don der„Regierung“ den Rednern bexefttoilligſt zur Verfügung geſtellt Furde; nachdem er den bräunlſchen Sud heruntergegoffen hafte, ſtürmte dbvon der Tribüne herunter, ohne auch nur ein Wort geſprochen zu dhen. Das Schönſte bei der ganzen Sache ar, daß ſchließlich auch Adelitas in ihre Rechte trat. Mit entzückender Underſchämtheit en die Herren Deputirten den Miniſterpräſidenten und die an⸗ Minfſter. Man ſah auf der Tribüne Rednex, die in en Ge⸗ Heiterkeit die wirklichen Politiker wunderbar nachahmten. Alles ging ſo vortrefflich, daß man, als der Präſtdent die Sitzung aufhob, zur allgemeinen Verwunderung die Entdeckung machte, daß inzwiſchen ſieben Stunden verfloſſen waren, — Gegen Nervoſität. Mesmer, der große Hexenmeiſter, iſt ſeit mehr als achtzg Jahren todt; nun leben ſeine Ideen wieder auf. Seine Methode, Nerpöſe und Hhyſteriſche zu heilen, erſcheint wieder, allerdings dem Zeitalter der Technik entſprechend moderniſirt. Wie man aus London ſchreibt, hat ein engliſcher Arzt Namens Corminge eine„neue“ Methode gefunden, neroßſe Affektionen zu heben. Sein Verfahren beſteht darin, daß er dem Kranken die angenehmſten Träume borgaukelt. Zu dieſem Zweck muß der Patient einen Hut aufſetzen, welcher bis über die Ohren reicht, Geſicht und Augen jedoch frei läßt. In dem Hut befinden ſich, korreſpondirend mit den menſchlichen Ohren, metalliſche Schalltrichter, welche mit einem Ediſonſchen Phonographen in Verbindung ſtehen. Aee wird, wenn der Krante zur Ruhe geht und trotz Ediſon den Schlaf nicht finden kann am Fußende des Betteß eine weiße Tafel aufgeſtellt, guf welche eine Camera, die ſich zu Häupten des Kranken befindet, die färbenprächtigſten Bilder pro⸗ ficirkl. Dieſe angenehme und ergötzliche Augen⸗ und Ohrenweide lullt den Patfenten allmählich in die ſüßeſten Träume ein, ſo daß er die Kaſten Mesmers! — Eine Leichenfeſer vor dem Tode. Ein exzentriſcher Amexikaner, Pafker Maſon aus Chicago, iſt, wie weiſand Kaifer Karl V. ſeligen Angedenkens, guf die Idee berfallen, der Todten⸗ feſer für ſeine ehrenwerthe Perſon beiwohnen zu wollen. Man be⸗ kichtet darliber: Vier Geiſtliche mußten ig Gegenwark einer geladenen, ſehr zahlreichen„Trauerverſammlung“ die Todtenmeſſe leſen, und Reberend John Hoke hielt eine Leichenrede auf den„zukünftigen Todten“. Sei es nun, daß den Amerfkaner die Ceremonie ſo ſehr erſchüttert hat, ſei es daß ihm vom Schickfal ſein leztes Stündlein unmittelbar nach dieſer Farke vorgeſchrieben war, kurzum, er ſtarb 12 5 zehn Stunden nach der impropiſirten Einſegnung ſeines „Leigmamz“. der Sprechweiſt, ia ſogar in den„Tiez unfet aülgentelner hein, Mosbach Wimpfen u. ſ. w. ein halber Tag vollſtändig genügt. nächſten Akten reichlich ein, Auffaſſung glänzend entfaltete. bedeutend zugenommen. 26 im vorigen Semeſter. kunde u. f.., genehmigten Beſetzungsplan werden in den folgende Künſtler gaſtiren: Lehmann als Irmentraud im„Waffeuſchmied“ Schrtzdter aus Wien als Wilhelm Meiſter in „Waffenſchmied“; Nebe aus Karlsruhe wird den Adelhof im„Waffen⸗ charakter wenigſtens in den großen Metropolen zurſc ginnen, als Luſtſpfel⸗ und Schwankmotiv noch immer ebeutet worden. Dabei liegt die Verſuchung nahe, die nor Udlichen egenſätze zu übertreiben und aufzubauſchen, aus dem ſchwarz⸗ weißen und dem blauweißen Lande die äußerſten Extreme von kühler Korrektheit und derber Gemüthlichkeit gegen einander zu führen. Dieſer Verſuchung ſind auch die Verfafſer ias Gollinger erlegen. Sie outrieren den Gegenſatz r und Berlinerthum in einer Weiſe, die ihr Werk einer ernſten Beurtheilung gleich in den erſten S Aber das Publikum amüſiert ſich dabei und belacht die Kalau⸗München und Kalau⸗Berlin. Das Stück iſt eine Ko arbeit: Oskar Blumenthal und Max Bernſtein, einſt kritiſche richter, jetzt unkritiſche Schnelldichter, haben es nach dem der Arbeitstheilung zufammen verfaßt; von jenem ſtammen zwei die beiden Berliner Akte und die Berliner Figuren, von dieſem die Münchener Akte und die Münchener Figuren. Dadurch daß Akt und 4 in München, Akt 2 und 3 in Berlin ſpielen, daß ferner von Handlung in dieſen Akten ſehr wenig zu ſpüren iſt, war der neuen Luſtſpielftrma das Geſchäft ſehr erleichtert. Die Heirath 8 jungen Berliner VBaumeiſters, der in der Friedrich 2 palaſt errichten will, mit der Tochter des Münchener Brauer⸗ Mathias Gollinger führt die Vertretex beider Städte Man redet vom Radeln, vom Biertrinken, vom alten§ und den neuen Bierpaläſten und von hundert anderen vom Berliner Nachtleben, denn der alte Gollinger kommt z ſeiner Tochter nach Berlin und hat dort allerhand eigenartige S exlebniſſe. Er benimmt ſich als biederer, ungehobelter Bierp der das Ding beim rechten Namen nennt und mit ſeiner M nicht zurückghalten kann, im Hanſe ſeines Schwiegerſohnes ſehr ſchickt und beleidigt einen adelsſtolzen Parvenü, den Kommerz von Ramberg,(vom Schuttplatz verbrauchteſter Bühnenfiguren tiert), mit deſſen Hilfe der Berliner Gollingerbräu⸗Palaſt err werden ſollte, mit ſolch unbewußter Vehemenz, daß es zu einem zwiſchen Schwiegerſohn und Schwiegervater und zwiſchen der vermählten kommt, worauf dann der letzte Akt die Wiederver bringt. Leider wankt dies Luſtſpielgebäude in ſei Grundma denn ein Mathias Gollinger wäre heute ſogar in München un lich, wo die Beſitzer von Großbrauereien wie die Gollingerb höchſt welterfahrene und ſalonfähige Herren ſind, die ſich in ebenſogut wie in Paris zu benehmen wiſſen. Und Alt⸗Münch typen wie Gallingers Spezi und Buchhalter Kappler ſind im ſterben begriffen, man muß ſie in den Ecken der Alt⸗Münc Kneipen mit der Diogeneslaterne ſuchen. Das Stück ſteht und fällt mit der Titelrolle, hofer und Konrad Dreher reiſen guf den Gollin Felix Schi Erſter das Blumenthal⸗Bernſteinſche Luſtſpielfabrikat dieſer Tage in furt eingeführt, letzterer am Samskag bei uns. Konvad D iſt ein prädeſtinirter Vertreter dieſer Rolle, er ſpielt ſie brillant und weiß dem Stück ein Iytexreſſe zu verleihen, das man kaum erwartet hätte. Da er in dieſer Rolle faſt fortwährend auf der Bühne ſteht ſo kaun das Stück allen denen empfohlen werden, die den berühmten Komiker in einer großen Glanzrolle bewundern wollen. Dreher ohne iſt eigentlich undenkbar. Da ſich in dem Bernſtein⸗Zlüment Luſtſpiel kein Kouplet für Gollinger findet, ſo legt Dre entſchloſſen im vierten Aet eines ein. Sein vorgeſtriges Koupl mit dem Refrain:„s is unglaublich, aber wahr“ hatte einige dende Strophen; u. a. gaben der unglückliche Heckrad⸗Dampfer Dreher eigenes Gaſtſpiel, das ſich im nächſten Jahr zum 9 Mal wiederholen wird— er meinte: 8 is unglaublich, aber wahr — dankbare Witzeffekte her. Da das Orcheſter zu dieſem Kou erſcheinen mußte, ſo bekamen wir als beſondere Zugabe Zwiſchen⸗ aktsmuſik zu hören, die ungefähr im Stil eines Militärkonzertabends im Gollingerbräukeller gehalten war. Die übrigen Perſonen dienen mehr oder weniger als Folie für die Titelrolle. Gollingers Frau Veronika(Irl. v. Rothenbe 1g) iſt eine komiſche Alte, wie ſie in tauſend ähnlichen Luſtſpielen und Volksſtücken vorkommt, Die ohnehin ſchon farbloſe Rolle der Reſt erſchien bei der vorgeſtrigen Beſetzung mit Frl. Burger doppelt farblos und langweilig. Die genannte Dame iſt für dieſe Rolle ganz ungeeignet, da ſie nicht einmal den Münchener Dialekt beherrſcht. In der Dialektrolle des Kappler ſtellte Herr Erp ſt ſeinen Mann, und Gollingers Haushalk wurde krefflich vervoll⸗ ſtändigt durch das komiſche Dienſtbotenpaax Corbinian⸗Herr Löſch und Mali⸗Frau Delank, Als Verkreter der Reichshauptſtadt exſchienen mit abgerundeten Leiſtungen Herr Tietſch, Herr Seng er (Krüger Vater und Sohn) Frl. Kaden und Herr Köckert(Hedwißz und Aſſeſſor Winternitz). Die beiden letzteren bilden das in Mumen⸗ thal'ſchen Luſtſpielen unvermeidliche Liebespaar No. 2, das aus⸗ füllend in die Lücken der Handlung einzutreten hat. Diesmal ſind es eine etwas emancipierte, ſeſche Berliner Radlerin und ein amtlich korrekter kgl. preußiſcher Polizeigſſeſſor, die in Liehe für einander erglühen. Sie ſchließen den Bund fürs Tandem durchs Leben, nach⸗ dein die Radlerin dem Aſſeſſor zuliebe den unweiblichen Neigungen ihres emaneipationslüſternen Herzens entſagt und der Aſſeſſor der Radlerin zuliebe allen Vorurtheilen zum Trot Nabfahren gelernt hat. Beide werden ſich in die„Unjon“ aufnehmen laſſen. Man ſieht, die Blumenthal⸗Bernſteinſche Luſtſpieldichtung 2 modern⸗ aktuellen Fragen auf den Grund! N Dr. W. Annoſchen Poſſe„Die war ſehr gut befucht. Konrad bekannte humoriſtiſche Prachtleiſtung in der Rolle des Steinklopfers Mathias Schlegel eutfeſfelte Stürme von Heiterkeit. Geſtern Abend gingen Mayerbeers Hugenotten“ in der ſchon öfters beſprochenen Beſetzung in Scene. An Stelle des Herrn Marx ſang ein Frankfurter Gaſt, Herr Nawiasky, den St. 1255 Sicherheit und Routine kanu ſeiner Leiſtung nachgerühmt werden. Herr Dr. Kaiſer ſetzte ſein Gaſtſpiel im Berliner kgl. Schau⸗ ſpielhauſe in Moretos Luſtſpiel Donng Diana? fort. Das„Berl, Tagebl.“ urtheilt über ihn: Er zeigte ſich wieder als den tüchtigen Routinier, den er in der Rolle des Franz Moor hervorgekehrt hat, aber auch als nichts mebr. Cs fehlte ihm auch die leichte Liebeus⸗ würdigkeit, die das weitgeſponnene Luſtſpiel Moretos allein genieß⸗ har machen kann. Er ſpielte viel eher mit der Verkniffenheit des landläuftgen Intriganten und ſiel in dieſer Weiſe ganz ans der Weiſe des Stückes. Profeſſor Dr. Fritz Neumaun von der philoſophiſchen Fakul⸗ tät der Heidelberger Univerſität iſt von der„Felibrige“, der füd⸗ franzöſiſchen Geſellſchaft von Gelehrten, die ſich die Pflege und Ek⸗ forſchung der provenzaliſchen Sprache zur Aufgabe gemacht hat und deren Haupt der bekannte Dichter Frsdsrie Miſtral iſt, zu ihrem auswärtigen Ehrenmitgliede ernannt worden. Der Maler Friedrich Fehr in München iſt als Profeſſor an die Kunſtakademie in Karlskuhe berufen worden. In Berlin fand geſtern Mittag im Landesausſtellungspalaſt die feierliche Eröffnung der großen Berliner Kunſtausſtel⸗ lung ſtatt. Profeſſor Koner drückte in ſeiner Anſprgche die Hoff⸗ nung aus, daß trotz der Seceſſion das Gebotene befriedigen möge, worauf Kultusminiſter Dr. Boſſe namens des Kaiſers die Ausſtel⸗ lung für exöffnet erklärte und das Kaiſerhoch ausbrachte. Die Muſik intonixte die Nationglhymne. Hierauf fand ein Rundgang des Miniſters und der geladenen Gäſte ſtatt, Adele Saudrock in Bexlin. Adele Sandrock eröffnete im Die geſtrige Nachmittagsvorſtellung der beiden Reichenmüller“, Nerpoſttät vergißt und die neryzſen Schmexzen nicht fühlt.— Wer Leſſing⸗Theater“ mit der Magda in Sudermanns„Heimgth“ ihr denkt dabei nichd unvilltürlich an den geheimnißvollen muſikaliſchen] Gaſt piel. In den beiden erſten Atten zeigte ſich das Publitum etwas ſpröde mit dem Beifall, brachte aber dieſe Kargheit in den als ſich die Eigenart der Sandrock'ſchen Die Zahl der Bonner Studeutiunen hat in dieſem Semeſter Bis jetzt ſind 43 Damen angemeldet, gegen Die meiſten ſtudiren Sprachen, Alterthums⸗ ferner zwei(und das ſind die erſten dork) Medizin. Aus Wiesbaden wird uns mitgetheilt: Nach dem vom Kaiſer hieſigen Maffeſtſpielen Perron aus Dresden als Wotan, Lilli und als Brünnhilde; „Mignon“!, Georg im ſchmied“ und den Kellermeiſter in werden von den Wiesbadener Darſtellern beſetzt ſein. Der Kaiſer „Undine“, ꝛc. Andere Hauptrollen „ ren S RR nrrrrrreeeee e A Neenn Wermneneen e — Wer wegen Betrugs im Gefängniſſe zu 5 Frannhelen! 8. Mai 9. Gel Ffft am 13. Mat zur Weneralprobe des Höhenzolfern Dräsas de Neheabn⸗ hier ein. Die Moral in Biſchofsburg. Aus dieſem Städtchen im Regierungsbezirk Königsberg meldet die„Elb. Ztg.“: Die von dem Schauſpieler Herrn Kugelberg hier veranſtaltete Vorſtellung war gut beſücht. Als nach Beendigung einer draſtiſchen Bauernpoſſe Balleteuſen auftraten— was unſer Ort bisher nicht gewohnt ge⸗ ceſen iſt—, verließen ſämmtliche anweſenden Damen nach und nach . Saal.“ Wenn die Tugendroſe auch an Kommunen zu verleihen lre, Biſchofsburg müßte ſie erhalten. 4 Aus Brüſſel wird gemeldet: Der Antwerpener Tonſetzer Jan Blockx trug geſtern den fetzt fertiggeſtellten letzten Akt ſeiner neuen Oper„Ulenſpiegel“, deren Text der Brüſſeler Schriftſteller und Journaliſt Lucien Solvahy verfaßt hat, den Leitern des Brüſſeler Monnaie⸗Operntheaters vor. Die erſte Aufführung der neuen Oper im Monnaie⸗Theater wurde ſofort vereinbart; ſie ſoll die erſte Neu⸗ heit der neuen Spielzeit ſein. Ein Dialekttheater wird für die Pariſer Weltausſtellung 1900 porbereitet. Es iſt das ein Theater in freier Luft. Auf dieſer Bühne ſoll die dramatiſche Literatur der franzöſiſchen Provinz zu Worte kommen. Es werden hier die Werte der Dichter der Bretagne, der Normandie, der Provence u. ſ. w. gehört werden, die dem Pariſer Publitum bis heute unbekannt waren. Dieſe Stücke ſollen ganz im Rahmen der Zeit gegeben werden, für die ſie geſchrieben wurden, in den Dekorationen, den Möbeln, in Allem, was dazu gehört. Das Theater iſt durch die Bemühungen eines Komitees bereits ſicher fundirt, und der franzöſiſche Unterrichtsminiſter iſt, indem er das Protektorat übernommen hat, ein ſchätzenswerther Förderer des intereſſanten thea⸗ taliſchen Unternehmens. lieber die letzten Lebenstage Büchner's erfahren die„N. H..“, daß er ſich bis Sonntag Vormitktag ganz wohl fühlte und ſchriftſtelleriſch thätig war. Am Nachmittag ſtellten ſich infolge Ar⸗ lerienverſtopfung in der Nähe des Herzens Beſchwerden ein; er ſah mit philoſophiſcher Ruhe ſeinem nahen Tod entgegen, da⸗ in der Nacht eintrat. Er hinterläßt außer ſeiner Wittwe vier Kinder. Sein alteſter Sohn, der Philologie ſtudirte und eine Zeit lang den Lehr⸗ beruf gusübte, iſt jetzt Fabrikant, der jüngere Sohn Oberleutnant und gur Zeit Lehrer an einer Kadettenanſtalt. Von ſeinen beiden Töchtern iſt die ältere an einen höheren Offizier, die jüngere an einen Berliner Ohrenarzt verheirathet. Wenig bekannt dürfte die Thatſache ſein, daß Büchner mehrere Jahre hindurch der Vorſitzende und Führer der Deutſchfreiſinnigen im Großherzogthum Heſſen war. Dichter auf— Aktien. Ein literariſches Fachblatt in London erfährt, man habe in New⸗York die Abſicht, ſämmtliche Werke, welche Rudyard Kipling noch in ſeinem hoffeutlich durch kein Leiden mehr getrübten Leben ſchreiben wird, im Voraus von dem Dichter zu erwerben und ſie zum Gegenſtand einer aus einigen Perſonen beſtehenden Aktiengeſellſchaft zu machen. Die bisherige Verlags⸗ Firma Kiplings wird mit dieſem Projekt in Beziehung gebracht. Arueſſt Nachrichten und Etlegraumt. (Pripat Telegramme dez„Geueral⸗ Auzeigers“) Berlin, 8. Mai. Die Kanalkommiſſion traf nach Be⸗ ſichtigung der Müngſtener Brücke am Samſtag in Elberfeld ein und wird heute nach Berlin zurückkehren. Paris, 7. Mai. Die Aurore“ erzählt folgendes: Eine Amiens ſttzende Offiziers⸗ tochter erklärte, ſie ſei kürzlich vom Kaſſionshof kommifſariſch dernommen worden, da ſie zu Henrh Beziehungen gehabt habe. Sie behauptet, für Henry Schriftſtücke abgeſchrieben zu haben. Sie habe auch eines Tags mit Henry und ſeinem Schreiber Lormier einen Koffer im Walde von Marleh vergraben: im Koffer befanden ſich ſehr wichtige Schriftſtücke, u. A. die Briefe des deutſchen Kaiſers an Dreyfus(). Sie glaubt, den Ort wiederfinden zu können, wenn man ſte dahin führe. Es handelt ſich nach dem„Temps“ um ein Fräulein Wattier, die in der That die Tochter eines Offiziers iſt und eine Strafe von 1 Jahr Ge⸗ fängniß zu verbüßen hat. Senator Moneſtier iſt zum Miniſter der öffentlichen Arbei⸗ ten ernannt worden. Brüſſel, 7. Mai. In mehreren Ortſchaften hat die Zahl der Ausſtändiſchen weſentlich abgenommen, doch bleibt die Lage geſpannk. Die Gensdarmen mußten wiederholt einſchreiten, um VAlrbeitswinſge vor den Streikenden zu ſchützen. Ro m, 7. Mai. Zu der Feſtlichkeit, welche geſtern Abend anläßlich der Einweihung des neuen Thronſaales in der deutſchen Botſchaft ſtattfand, kraf das Königspaar um 10 Uhr 30 Min. in dem glänzend erleuchteten Palazzo Caffarelli ein und wurde von dem Botſchafter und dem Perſonal der Botſchaft an der Treppe empfangen. Gleich nach der Ankunft begaben ſich die Majeſtäten in den neuen Thronſaal, wo ſie mit Ler italieniſchen und deutſchen Nationalhymne begrüßt wurden. Der Botſchafter ſtellte den Mafeſtäten Profeſſor Prell vor und unter Führung desſelben machten die Majeſtäten einen Rundgang durch den Saal, um die von Prell gusgeführten Gemälde zu beſichtigen. Die Majeſtäten ſprachen Prell ihre vollſte Anerkennung aus. Zu der Feſtlichkeit, welche glänzend verlief, war Miniſterpröſident Pelloux mit allen Miniſtern, der Generaladjutant des Königs, Ponzio⸗Baglia, der Oberzeremonienmeiſter Gianotti, der Senats⸗ präſident Larracco, ferner Crispi, Rudini, Sonnino, Prinattt, diele Senatoren und Deputirte, die Spitzen der Behörden und zahlreiche Mitglieder der deutſchen Kolonie erſchienen. Prell wurde vom König das Kommandeurkreuz des Ordens der italieniſchen Krone verliehen und dem deutſchen Botſchafter das Großkreuz des Skt. Mauritius⸗ und Ogzarusordens. Der frühere Miniſter Canevaro erklärte in einer Unter⸗ rebung, die Frage wegen der San⸗Mun⸗Bai werde freundſchaft⸗ liche Löſung finden; China werde das begehrte geringfügige Zu⸗ geſtändniß gutwillig machen. Italien verlange lediglich einen Stützpunkt für ſeine Schiffe und damit die Gewähr gegen die Ausſchließung bei der künftigen Löſung der oſtaſiatiſchen Frage. Eine Landung in der San⸗Mun⸗Bai werde nicht ohne Einver⸗ ſtändniß mit England und China, daher nicht vor dem Eintreffen des neuen Geſandten in Peking erfolgen. Sofia, 7. Mai. Geſtern fanden die Wahlen für die Sobranje ſtatt, welche, abgeſehen von unbedeutenden Schlägereien, ruhig verliefen. Die Regierungspartei wird zwei Drittel der Deputirten umfaſſen. 5 Edinburg, 7. Mai. Das Mitglied des letzten Mini⸗ ſteriums der Kapkolonie, Sivewrigh, erklärte in einer Verſamm⸗ lung, der Frieden in Südafrika ſei ſehr ernſtlich bedroht. Er fügke hinzu, es gebe ſeiner Ueberzeugung nach nicht die geringſte Entſchuldigung für eine Friedensſtörung. Er glaube entſchieden, man werde mit Geduld, Mäßigung und Takt eine friedliche Löſung finden können. Wenn Präſident Krüger und Gouverneur Milner zuſammenkommen könnten, um die Sachlage zu be⸗ ſprechen, würden die Beſorgniſſe bald verſchwinden. Madrid, 7. Mai. General Rios meldete telegraphiſch: General Otis habe den Spaniern Artilleriematerial und Geld, das bei der Einnahme von Manilg in ſeine Hände fiel, zurückge⸗ geben.— Die Regierung wandte ſich, da Aguinaldo ſich weigert, mit den Spaniern über die Freilaffung der Gefangenen zu ver⸗ Aandeln, nach Paris mit dem Erſuchen, der kranzöſſſce Vol⸗ ſchafter in Waſhingten mabge mit den Dereiuſgten anten in Verhandlungen eintesten, um die kreilaſſung der Gefangenen durchzuſetzen gemäß der Feſtſetzung des Friedensvertrages. Madri d, 7. Mai. Bei heftigem Sturme ſtieß ein Kurier⸗ zug, deſſen Führer das Signal nichtk ſah, bei Merida in der Nähe vdon Patroſo mit einem Güterzug zuſammen. 7 Perſonen ſind verwundet. New⸗Pork, 7. Mai. Wie aus Waſpington verlauiet, hätten die Abgeſandten Aguinaldos gegenüber der Philippinen⸗ Kommiſſion die Souveränetät der Vereinigten Staaten über die Philippinen formell zugeſtanden. Waſhington, 7. Mai. Eine von Admiral Kautz einge⸗ troffene verſtümmelte Depeſche utet wie folgt: Alles iſt ruhig, Mataafa und ſeine Leute haben in ihrem Briefe vom 25. Aprjil eingewilligt, die vorgeſchriebene Linie nicht zu überſchreiten und Frieden zu beobachten bis zur Ankunft der Kommiſſion. Man wird ſich wahrſcheinlich nicht mehr ſchlagen.— Die von öſterreichi⸗ ſcher Seite erhobenen Entſchädigungsanſprüche wegen der Vor⸗ fälle in Hazleton dürften binnen Kurzem geregelt werden, ohne daß es zu einem Konflikt zwiſchen Oeſterreich⸗Ungarn und den Vereinigten Staaten kommk. Die Frage der Erhebung der Ge⸗ ſandten zum Range von Botſchaftern ſchwebt noch. Mannheimer Handelsblatt. Badiſche Anilin⸗ und Soda⸗Fabrik. In der am Samſtag ſtattgehabten General Verſammlung der Aktionäre wurden die Anträge des Aufſichtsrathes zur Gewinn⸗Vertheilung für das Rech⸗ nungsfahr 1898 genehmigt und die Dividende auf 24, d. i. M. 144 pro Aktie à M. 600 und M. 288 pro Aktie à3 M. 1200 feſtoeſetzt, welche ſpſort zahlbar iſt. Die General⸗Verſammlung erhob ferner den Antrag des Aufſichtͤrathes, das Aktienkapital der Geſellſchaft um M. I 800 000 auf M. 16 800 000 zu erhöhen, zum Beſchluß. Die neuen Aktien werden von einem Conſortium, beſtehend aus der Rheiniſchen Creditbank in Mannheim, der Würt⸗ tembergiſchen Vereinsbank in Stuttgart, dem Bankhaus W. H. Ladenburg u. Söhne in Mannheim upd der Deutſchen Vereinsbank in Frankfurt a.., zum Kurs von 350%(847% 8 90 für Unkoſten, als Aktien⸗Anſertigung, Schlußſchein, Inſertionsgebühren, Einführungskoſten, Proviſion zꝛc.) übernommen und den Aktionären zu 350% zur Verfügung geſtellt. Jede alte Aktie gewährt ein Theilbezugsrecht in der Weiſe, daß auf einen Betrgg pon je M. 12000 Nominal alte Aktien eine neue Aktie 3 M. 1200 zum Kurſe von 350% beanſprucht werden kann. Das Bezugsrecht iſt in der Zeit vom 15. bis 30. Mai 1899 einſchließlich guszuüben.— Des Weiteren fand der Antrag des Aufſichtsrathes, den außerordentlichen Reſervefonds neben ſeiner bisherigen Beſtimmung zu einer Verſicher⸗ ungs⸗Reſerve, behufs Erleichtorung des Uebergangs zur Selbſtver⸗ ſicherung, zu erklären, die Zuſtimmung der Genekal⸗Verſammlung. Die im Turnus aus dem Aufſichtsrath ausſcheidenden Mitglieder wurden wiedergewählt. Mannheimer Marktbericht vom 8. Maj. Stroß per ZItr. M. 1,25, Heu per Ztr. M..50, Kartoffeln M. 4 bis.00 per Ztr., Bohnen per Pfd. 00 Pfg., Blumenkohl per Stück 35 Pf., Spinat per Portion 30 Pf., Wirſing per Stück—0 Pf., Rothkohl per Stück 20—25 Pf., Weſßkohl per Stück 20 Pf., Weißkraut per 100 Stück 00., Kohlrabi g Knollen 6 Pf., Kopfſalat per Stück 10 Pf., Endivienſalat per Stück 0 Pf., Feldſalat per Portion 00 Pf. Sellerie per Stück 10 Pf., Zwiebeln per Pfund—8 Pf., rothe Rüben per Portion 6 Pf., weiße Rüben per Port. 6 Pf., gelbe Rüben per Portion 5 Pf., Carrotten per Büſchel 20 Pf., Pflück⸗Erbſen per Port, 00 Pf., Meerrettig per Stange 20 Pf., Gurken per Stück 50 Pfg., zum Einmachen per 100 Stück.00 Pf., Aepfel per Pfd. 12—20 Pf., Birnen per Pfund 00—00 Pf., Pflaumen per Pfund 0 Pf., Zwetſchgen per Pfund 0 Pf., Kirſchen per Pfd.—00 Pf., Trauben per Pf5.00—00 Pf., Pfirſiche per Pfund 90 Pf., Aprikoſen per Pfd., 00 Pf., Nüſſe per 35 Stück 00 Pf., Haſſelnüſſe per Pfd. 35 Pf. Eier per 5 Stück 30 Pf., Burter per Pid. 1,20., Handkäſe per 9 75 2.—5 Pfd. 50 95 per Pfd. 1,20., Barſch per Pfd. 80 Pf., per Pfb. 85 Pf., Laberdan per 59 00 Pf., 100 e per 5. 25 Pf., Hafe per Stück 900-50 Reh per Pfd..,(jung) per Stück.50—2., Huhn jung) per Stück 1,50—2., Feldtzuhn per Stück.00—0., Eute Stück.50—3., Tauben per Paar 90 Pfg., Gaus lebend p. Stück 0. 00— M. geſchlachtet per Pfd. 00 Pf. Ecurszettel der Maunuhrimer Effektenbörſe vom 6. Mai, Obligationen. Staatspapiere. 5 Pfandbrieſe, 4 Gadiſche Obligat, Mhbeln. Hyp.⸗B. unk. 1902 19.00 5; 35%„(abgeſt.) 98.70 ö M. 3846 bs 3½%% Oblig, Mark 985.80 5 958 7„ 1904/ 86 40 55 17 E„ 3995 90.50 b 3„„ Communglf 98.70 53 „„ 3893/94 99.90 5 Stäpdte⸗Aulehen 5 4„ 90.50 55 55 i. 10 7 lrüber ü. J. 1.— 4 L. 100 Looſe 144.— 55 5 1 2 85 Baher. Obligationen 99 0 1 15 anete k.—9N 9 55 55 90.10 53 7 51 2— ½ Deutſche Reichsauleihe 160.J0 65 12 7 1885.— 8 %„ 1 109.10 63 918„ 185 88.— 5 60%%„ 77 91.00 b5 S 0% 5 55 98.— 8 32 Preuß. Conſols 1125 1 8½ Pirntcſenſer— 5 05 nduſtrie⸗Obliggtionen %o 91•89 b5 25 Bad. A ⸗ f. Noſchifk. 108.— —* 45 Brauerel Kleinlein Heibelb.“ 108.— Eiſeubahn · Anlehen. 4% Cenne e v0ao n Gudw. Max Norb) 101.40 65 15 %½ Speyerer Ziegelwerke 5 97.40 b3 4½ Verein Chem. Fabriken 2ʃ%„ bonbertirte 91.40 1. 4% Zelſtoffabrik Walbbeß 405, ien. Banken, omburger Meſſerſchmitz 108.25 U auge=, Feaverenan Freper 80%—d 13.0 K bagban b. Keiſenn Mee 3885 8 Banl 198.40 8 Pialere Sinner, Wrüuwintel 270.— 5 Oberrtzein. Bank 125.40 1 lbelb 147. 8 Ahziſche Bank 14070 8„Pne ee 1 Ohp⸗Baur 13980 5 4 Bae Spar⸗ u, Gdb, Sandan 19.50 42 Speyer 142.— 6 heſniſche Ereditband 145.50 6 5 Storch Lin Rhein. Hyp.⸗Bank 168. E 0. 91.85 8 g e von ien ſe Peatzene Bene. 10 eeeeee 18.50 Pfalz, Preßh.. Spritfabr⸗ 18,— U wfdlaiſche udwigsbann 80 b0 anvort „ Ma bahn 15250 4% Bertherder, Sitreun Saltebahhe— 5 9 Gutlahr⸗Aktien 188.— Tbemliche Aneele,,, anneiner ee g⸗. f. chen, Indußzrie. 137.80 8—.— aiee eſchſ lahet Fane ei tenden 188.— ab. Mülg,. Niverh, 0 80 5 Ten e ee, 21.— ab. Schiſffanzt⸗aſſeenrang.— 8 hent Fabrik dternn heim 2* 3 Conzinentale Verſſcherun 875.— 0 erein hem. Fabrſken 192.— Man geimer Verſichern 8 15⁵.— Bereln D. Oeſfabrlſen 11—9 Oberz Verſ.⸗Ge Taſchafe 240.— Weſtekealu Altat fieeng 106— t⸗ 780.— kofffabrit Waldg 273.— G nonſtrie. ae ee, n ückerraffinerie Mannheim 125.50 Emaillirwerke Maltammer 138.— 535 Brauereien Ettlinger Spinnerel— Spingeret 105 50 Bad. Brauerei 161.— 8 klsr. Nähmf, Hald u. Ren 185.— Binger Akkienbierbrauerei 91.— Maunh. Gum.⸗ u. Asbeſtfabr. 108.— Durlächer Hof 1 Hagen 171.— Oggersheimer Spiunerel 50. 8 Eichbanm⸗Brauere 179.50 63 N Nähm. u. Fahrräderf. 146.80 Flefantenbräu Rühl, Worms 105.— 87 borti.⸗Ge 16 Hrauerei Ganter, Freibufg 118.— exelni Ziegelw. 128.— 8 Kleinlein, Heidelberg I1. Percin Foeverer Biegelwerte 105.— 8 Maunhelmer Gffeetenbörſe 90 6. Mai. Die heutigs Börſe geſtaltete ſich äußerſt kuhig, Rur folgende Veränderungen ſind zu noliren: Verein Deutſcher Delfabriken 113., Mannheicher Lagerhaus 108.75., Manng. Gummifabrik 108 bz. u. G. Geld⸗Sorten, Bukgien N.8( 68. Nuff. Perlals N. 20 Franken Stüg„.28 1 91¹ 7 Engk Sentreiens 7 0 + Wn Geueral:Auzeiger?⸗ Mannheimer Haſen⸗Berkehr vom 5. Mai Hafenbezirk VI. 5 Schiſt Kommt von Ladung Etr. ganng* Ratgarina Rubrort Koßlen 15720 Müller Frledrich Sbesbach Holz 200 Wolf Wertha Stelne 2302 h 5 2 Kohlen 5000 Deward Wiltens d Steine 1100 mit Schmi'hauſen 25 200 Scnſez 2 Gliſabetß Speyer Backſteine 750 Dauck D. Blüm 3 Altrip 5 550 Siebert 8 Epiher 0— . ugu 75 e Voer Rhein 5 1 800 Himbeck A. Limbec 5 4 600 Hafenbezirk TI. Vom 5. Mai: Heck D. A. P. G. 3 Rotterdam Petroleum 20 8, Walten D. A. B. G. 8 72— 41003 Kaſt D. A. P. G. 6 Straßburg leere Fäſſer 609 Waſſerſtaudsuachrichten vom Monat Mai. Pegelſtationen Datum: vdom Rhein:. 4..— 6. Z.. Bemerkungen! Nouſtanz J50 8,55 Walsgut,„12,97 52,.89 2,83 2,78 2,74 Hüuingen 3 2,63 2,55 Abbs. 6 U. VVVVTVVVVVTT. 5 3,29 3,24 3,16 N. 6 U. Lanterburg. f581 5,05 4,86 4½5 Abds, 6 N Magan„„ 5,43 4,99 4,82 4,/14½68 2 H. Germersheim„ 5,5 5,10 4,86.P,. 12 U. Maunheim„ 5,43 5,88 5,½8.82 4,75 4,88] Mgs. 7 U, Manz: 2,40 2,46 2,32 2,18 2,08-P. 12 UM. Bingen 4280 2,88 2,70 10 U. Kanbbz.. 43½2 848 8,32 8,16 6,02 2 U. Koblengzn 355 6/9 3,55 10 U. RKön 8,82 4,11 4,03 3,82 3,59 Nuhrort J3,85 8,52 6 U. vom Neckar; 5 Manuheim 5,46 5,38 5,114,87 4,85 4,98 V. 7 UN. Hellbroun 1478 ,68 4,/60 ,85 2,15„„ Appetitlich, wirkſam, wolſchmeckend ſind Kanoldt's Tama⸗ rinden⸗Conſerden aus Gocha“ Sie regeln die Verdauung und be⸗ wirken bei Kindern und Erwachſenen prompte Stuhlentleexungen. Mit Schokolade bereitet und daher wohlſchmeckend ſind ſie in Schachteln à 6 Stück für 80 Pf., auch einzeln für 15 Pf. in faſt allen Apotheken vorräthig, 10027 „Nähmasehine mur allein 5 ächt zu haben bei Martin Deeker, A 3, 4. ANNEIN 3,. 64068 vis--vis dem Theatereingang. Pelephen 1298, Portraäts Ihrer Königl. Hoheitken des Geoßherzogs und der Großherzogin von Baden empftehlt in allen Größen. H. Lill, Hofphotograph, TLelephon 835. B 5, 17%/18. 20752 N Porrein Salſerlche Marlue Mannheim. Todes-Anzeige. Unſer Kamergd und früheres Vorſtandsmitglied Herr Max Person Kaufmann, 288 welcher in der J. Matroſen⸗Diviſtion gedient hat, iſt am 7, Mai 1899, Nachmittags 6 Uhr geſtorßen. Die Beerdigung findet den 9. Mai, Nachmittags 2 aus ſtatt. 5 6 Uuhr vom Trguerhauſe G 2, e der Kamergden in der Reſtauration„Zur Loreley“ 1. Zahlreiche Betheiligung am letzt i Mauuheim, den 6 N0 1801 an Küe acen wn e Der Vorſtand. 20725 25— Das soeben erschienene belannte und heliebis ————————— ru ee. Mieine dursbuut + GHHalirplau kostet nuy 18 H1g. und let iom Verlage der Or. Haus schen Druclferei (ithognapisehs funstanstaſt guch- und Staindructebe. gt beglehen. Forne, 2 bLaben in allen 1 Sucſhandſungen, im 96———— — —— General⸗Anzeiger. 8. Seſte, Bekauutmachung. Benauntmachung. Bekanukmachung. Verſteigerung! Bauplätzen. Den Ausbruch der Maul⸗ und Klauen⸗ No. 7582. Die Ehefrau des Rothlaufkrankheit un⸗ ſeuche betr. Kaufmanns Aron Strauß, Nr. 15368. Die Stadtgemeinde Mannheim läßt am 0 72 4 ter den Schweinen in No. 421141. In Hockenheim,[Sophie, geborene Emrich, in Dieuſt 5 9. M 5 1899, Nachmittags 3 uh Ladenburg betr.(Amt Schwetzingen) iſt die Maul⸗ Mannhe wurde durch Urtheil] Dienſtag, den 9. at achmi 80 v, No. 422801. Wir bringen hier⸗ und lauenſeuche gusgebrochen. der Civilkammer II des Großh. im großen Rathhausſaal dahier nachverzeichnete Bauplätze im 6 mit zur öffentlichen Kenntniß, Mannheim, 5. Mal 1899. Landgerichts zu Mannheim vom öſtlichen Stadtthell zu Eigenthum öffentlich verſteigern: 19565. E daß unter den Schweinebeſtänden Gr. e 610 26, 1 105 1900 für 5 er⸗ 15 Gutspächters Chriſtian Adolf Or. Hecht. 35 klärt, ihr Vermögen von dem au⸗ Vor⸗ duf dein Rofendoft 7 5 ihres Ehemannes abzuſondern. 5 Bezeichnung der Bauplätze. terrain garten Bemerkungen. Heute I. Auftreten bei Ladenburg und der A. Frey tkauntmachung. Dies wird zur Kenntnißnahme am am Wwe. in Ladenburg der Roth⸗ ˖ Maul⸗ und Klauen⸗ N 5 8 Iauf aufgetreten iſt. Unter dem euche betr. 20736 annheim, 1. Mai 1899. E 1 I 18 08 Gr eed ber. Feeg] no alde, ſihen, h ace l. Eeeeenge 10)1J 48f 2026 Caplat. 0 1 Iwe. iſt die Seuche bereitsmit zur Offentlichen Kenntniß, roßh. Landgeri 8 5 Rr 70— 8 5 wieder erloſchen 20740 daß, da die Maul⸗ und Klauen⸗ Schnelder. 20717] g. 419, 70 8727 Die unerreichten Küunstlerinnen auf dem Mannheim, 6. Mai 1899. ſeuche in 1 5 900 atet l Hekauutmachung 4. Heievendaß Nt⸗ 1 438 26 72— Doppel-Telephon-Draht. 25 Großh. Bezirksamt: immer weiter ſich verbreitet hat, Ar.—1 5575 H51. der 8 63 der.⸗O. vom 19. No. 7948. Die Chefrau des 5. 455 78 87 1 Eaplak Debut L9 Pefite Silyiar Debut wodenben 1805 in Kraft geſetzt Schreiners Otto Gaß in Mann⸗ Werderſtraße Nr. 38 596091—— 95 Hekauntmachung. worden iſt. I 5 Bodenſtein. Merderſtraße Her. Perne 1 5 heim, Ida geb. Bodenſtein, Werderſtraße Nr. 35 8 erner noch das Die Hundstaxe detr. Mannheim den 5. Mai 1899 hat egen ihren Ehemann] 7. Werderplatz Nr. 1 4360 14%—[— Caplatz. 5 (121) Nr. 41389l. Gemäß 8 3 Gr. Bezirksamt. bei diesſeltigem Landgerichte eine 8. Werderplatz Nr. 2 417 72!—— Erosse Maiprogramm: 55 des Geſetzes vom 4. Mai 1896, Dr. Hecht. Klage mit dem Begehren einge⸗ 9. Werderplaß Nr. 3 528 20—— die Hundstaxe betr, 8§ 2 der 5 f reicht, ſie für berechtigt zu er⸗ 10. Werderplaß Nr. 4—— LCsdlat U..: 20690 Fe dese debhee Bekanntnacung. bate he Eergeegen er den 2o, Ciſabeze d. 17561— blatz 18 electr. musikal. Sterne 5. Mai 1896(Geſ.⸗ u. Verord⸗ Maul⸗ und Klauen⸗ jenigen ihres Ehemannes abzu⸗ Summa 7780 70 395 78 nungs⸗ Blatt Seite 74 ff.) brin⸗ ſeuiche detr ſondern. 20716 18 en wir hiemit zur öffentlichen enntnis, daß in der Zeit vom .—15. Juni d. Js., die An⸗ meldung der Hunde und die Eutrichtung der Hundstaxe für das Taxjahr 1. Juni 1899 bis 31. Mai 1900 zu erfolgen hat. Amts⸗ (126) 417041 In Obrigheim (Amt Frankenthal) iſt die Maul⸗ und Klauenſeuche ausgebrochen; in den Gemeinden Flomersheim und Mörſch(Bezirksamt Fran⸗ kenthal) iſt dieſelbe erloſchen. Mannheim, den 4. Mai 1899. Termin zur Verhandlung hier⸗ über iſt auf Samſtag, den 10. Juni 1899, Vormittags 3½ Uhr beſtimmt. Dies wird zur Kenntnißnahme e andurch veröffent⸗ und Kreis Verkündigungsblakl. füllung der beſondere Vergütun Der Anſchlagspieis beträgt Mark 65.— pro qm. Das Vor⸗ gartengelände wird zum feſten Preiſe von 10 Mk.— pro qm. ab⸗ gegeben. Für die von der Stadtgemeinde vorgenommene Auf⸗ Plätze mit Grubenkies iſt von den Steigerern eine von M..50 Pfg. pro Cbkm. an die Stadt⸗ Gr. Had. Hof U. Aalionallhealg kaſſe zu bezahlen. er Betrieb von Gewerben iſt in den auf in Mauuheim. obigen Plätzen en tſtehenden Häuſern nicht geſtattet. Großh. Bezirtsamt; Montag, den 8. Mai 1899. li Manybeim, 5. Mai 1899. Seann e as orſtandes gewählt. 20706 8 uhr 20741 5 180 7 Einwohnern Manheige 9550 5. Mal 1890,. Großh. Bad. Slaals⸗ jenells, Nacheileags 2 dah Pr 2 Wittwoch, 10. Mai 1699. 84. Borſtell. im Abonnement B. .— Eiſenbahuen. in F 2,——— 2D2. Viertes Gastspiel des Herrn Conrad Dreher, nwohnern ger. J nachverzeichnete Waaren gegen T 2 V 5 1 woh: Mit Wirkung vom 1. Mai machv— Kgl. Hofsch ler ünchen. deee e e edeeer e ee. e eeee, TUrn⸗Verein den den dauernden Nufeiuhalt, ſo regiſter wurde hente eingetragen; ſole Hanelk iben Katan Sene Der Verſchwender. Le ig unde die im Heſthe des.335109 Firma 5. 111 e e welchen die dies⸗ 9 ugtoufenarſeo Aſch⸗ 0 1 28 Original⸗Zaubermärchen in 8 Abtheilungen von Ferb. Ralmund. Fabeefgales dſeh ndelg eine dianheen den Sa guſgedene icd Suühle, Schreidpulte affe, J Dreher. Tare nicht zu eutrchten. Die Firma iſt erloſchen. Nähere Auskuuft ertheilt die Stühle, Schreibpulte, Kaffee, 9 find innerhalb vier Wochen nach der Beſitzerlangung, beziehungs⸗ welſe der Einbringung, Hunde, welche erſt nach dem Anmelde⸗ termin das Altervon ſechs Wochen erreichen, innerhalb vier Wochen Sandhofen der Rothlauf der bewerbun auf Abbruch veräußert Colonial⸗, Maunfaktur⸗, Kurz⸗ und anderen Waaren aller Malzias Gollingsese — 9 Zeitpunkt anzn Schweine aufgetreten, jedoch werden. 9 1e Halle hat Ae Art in Wege des Ausverkaufs. Zu dieſem Zwecke werden wöchent⸗ Veronika, ſeine Frau„Frl. v. Rothenberg. Eine Anmeldung iſt jedoch] wieder als erloſchen zu be⸗ Länge von 102,60 Meter, die aus lich Verkaufstage abgehalten und zwar erſtmals am Freitag. Thereſe, ſeine Tochter Frl. Burger. nicht erforderlich, wenn der Beſitz] trachten iſt Holz beſtehende Dachkonſtruktion den 12. Mat ds. Is., jeweils von Morgens 9½ bis 12 unyr Robert Krüger, Baumeiſter Herr Senger. des Hundes in der erſten Hälfte Mannheim, 6. Mai 1399. eine Stützweite von 17,30 Meter. und Nachmittags von—5 Uhr, beginnend mit den Holz⸗ und Hedwig, ſeine Tochteru Frl. Kaden. deß Monats Juni, bezietzungs⸗ Großg, Vezirtsamt: PDas Bedingnißheſt und die Zeich- Eiſenwaaren; ferner jeden Dienſtag und Dennerſtag, mit Ner Kiüger, Nentter Herr Teeiſch weiſe vor Ablaufder vierwöchigen Or. Hecht. nungen liegen in meinem Ge⸗ Maunfakur⸗, Colonial⸗ und anderen Waaren, bis zur Friedrich Wilhelm Winternitz, Aſſeſſor Herr Kökert. Friſt des zweiten Abſatzes Genoſſenſchaftsregiſter⸗ ſchäftszimmer zur Einſicht auf, Erſchöpfung des Lagers. 25 von 1 1 Kommerzienrath Herr Jacobi. wieder aufgegeben wurde. Das eiutrag. werden aber nicht abgegeben. Da be Entnahme von größeren Poſten entſprechender Rabatt] Kappler, Buchhalter Herr Ernſt. Pleiche gilt, wenn der Hund an Nr. 20407. Zum Gen.⸗Reg.] Angebote ſind ſpäteſtens unter dem Ankaufspreiſe gewährt wird, iſt Wiederverkäufern günſtige Corbinian, Hausknecht, bei Gollinger Herr Löſch. die Stelle eines anderen von demſelben Beſitzer in der gleichen Gemeinde im laufenden Taxjahr ſchon vertaxten Hundes tritt. Bei der Anmeldung iſt zu⸗ gleich vie Taxe zu entrichten. Die Taxe, welche von dem Heſitzer zu bezahlen iſt, beträgt ür das vom 1. Junt bis 31. al laufende Jahr(Taxjahr): in Gemeinden von 4000 Der Beſitzer hat hinfichtlich der Taxe den Rückriff auf den Elgen⸗ thümer. Die Anmeldung des Hundes und die Bezahlung der Tare furiſten Guſtav Dieffenbacher u. 1881 k. Bermann lingstürnen. Optiker u. Feinmechaniker. bat durch den Beſitzer ſelbſt] Phillpp Bender, beide in Mann⸗ Submiſſion. 20048 Ade eee Fechten und Planken E 1, 15. Telephon 929. Oder einen Stellvertreter des⸗ helm, errichtete offene Handels⸗] Die Lieferung von 10,00 kg. eeeeeeeee Männer urnen. 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Juni 1895 (Geſetzes⸗ und Verordnungsblatt Seite 187) zur Kennt⸗ niß, daß in dem Stalle des Faſſelhalters Georg Wolf in Bd..,.⸗Z. 28, Firma„Dar⸗ lehenskaſſenverein Feudenheim e. G. m. u..“ in Feudenheim wurde heute eingetragen: Martin Schaaf II. in Feuden⸗ heim iſt aus dem Vorſtande aus⸗ geſchieden. Durch die ordentliche General⸗ verſammlung vom 16. April 1899 wurde Adam Wühler in 8 eim als Mitglied des 2. Zum Firm.⸗Reg. Bd. III, .z. 265, Firma„Koerper& Co.“ in Mannheim. Das Ge⸗ ſchäft iſt mit der Firma auf die dem ſeltherigen Pro⸗ Handelsgeſellſchaft. Die Geſell⸗ ſchafter ſind: Guſtav Dieffenbacher und Philipp Bender, beide in Mann⸗ heim. 20729/34 Die Geſellſchaft hat am 1. Mal 1899 begonnen. Der zwiſchen dem Geſellſchafter Guſtav Dieffenbacher und Frieda Umban des Bahnhofes Bruchſal chſal. Die Württemberger Einſteig⸗ halle im hieſigen Bahnhof mit beiderſeitigen Steinportalen ſoll im Wege der öffentlichen Wett⸗ Mittwoch, den 17. Mai 1899, Vormittags 11 uhr, in meinem Geſchäftszimmer ver⸗ ſchloſſen und mit der Auſſchrift Abbruch der Württembergiſchen Halle im Bahnhofe Bruchſal“ elnzureichen. 20710 Eine Zuſchlagsfriſt von 14 Ta⸗ gen bleibt vorbehalten. Bruchſal, den 3. Mai 1899. Der Gr. Bahnbaninſpektor. Güterverwaltung Mannheim, ſo⸗ wie das Gütertarifbureau. 20711 Karlsruhe, den 4. Mai 1899. Generaldirektion. im Submiſſionswege vergeben werden und laden wir Luſttra⸗ gende ein, ihr Offert mit ent⸗ ſprechender Aufſchrift verſehen, bis ſpäteſtens 20723 Dienſtag, den 16. Mai 1899, Vormittags 11 uhr, auf unſerem Verwaltungsbureau K 7, 2 einzureichen, woſelbſt die Aus der Konkursmaſſe des Menzingen ſoll das Gelegenheit geboten. retten, den 8. Mai 189 Ausverkauf. Haus nebſt Waarenlager, im Ganzen oder getrennt, gegen baare Zahlung veräußert werden. Das Waarenlager, beſtehend in Holz⸗Schnittwagren, Eiſen⸗ ur Ertheilung näherer Auskunft iſt gerne bereit 9. Der Konkursverwalter: Eruſt Mauchert. Kaufmanns Georg Müller in 20727 F 2. 4. F 2, 4. Verſteigerung. Montag, den., Dienſtag, den 9. ds. Mts. und die Cigarren, emaillirtes Blechge⸗ ſchirr, 1 ſchließbarer Federhand⸗ wagen, 1 Comptoirſtuhl und verſchiedene für Tapezierer, wozu freundlichſt einladet 10 gelegen 20086 Ipotheker Ringler's(Mainz) Universal- Elutreinigungsthee. Derſelbe regulirt den Stoff⸗ wechſel, reinigt das Blut von allen verdorbenen Stoffen u. ſchafft geſunde, reine Säfte. In Packeten 1 30 Pf. Allein⸗ Verein für klaſ. Kirchenmuſk. Heute Montag Abend der ſtädtiſchen Turnhalle 6,. mwie folgt ſtatt: Dienstag: Riegen⸗ u. Zög⸗ Jeweils von 8½ bis 10¼ Uhr Anmeldungen zur Auf⸗ nahme in den Verein beliebe man in der Turnhalle an den Turnwart oder ſchriftlich an den Vorſtand gelangen zu laſſen. 17241 Der Vorſtand. Bitte. bieſem Zeitpunkt lber s Wochen DPr. Hecht. 20737 Getichtsſchreiber Großh Klumpenausgebot findet bei der Verſteigerung nicht ſtatt. 83. Vorſtellung im Abonnement A. Untezerie wogen güb, pune Utlanntmachung. Nathbals zun Einfichanfnungen und bes Plan ligen im Hrittes Gaflſpiel des Herrn Conrad Dreher, ine pie Rothlauf der Schweine— ö N 2 5 1 d + bis 7 Mannheim, 21. April 1899. 1 fa e de asee dede geee ann bune Großherpoglich Fadiſche 5 8 Künigl. Hofſchauſpieler aus Zlünchen. e hlermit gemäß 38„und 14 der Slaatgeiſenbahnen. Luſtſpiel in 4 Auzügen von Oskar Blumenthal und Max Bernſtein. In Scene geſetzt von Herrn Regiſſeur Hecht. Mali, Dienſtmädchen,) Frau De Lank. Joſef, Diener 33 Herr Lobertz. Die Handlung ſpielt theils in München, theils in Berlin. „ Mathias Gollinger Herr Conrad Dreher. —— ————— Nach dem dritten Akt findet eine größere Pauſe ſtatt. Kleine Preiſe. Anfaug 7 uhr. Inhab uton Bergmann, eigmalt& Manlan Stets auf Lager: Feldſtecher von Carl Zeiß, Jena Trisder-Binoele von Görz, Berlin. Ueber Lehrmittel für Schulen u. 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J. ab an unseren Schlussnotenstempels baar zu bezahlen. Die restlichen 75% sind spätestens am 30. Jull 1 5 unAtbeim, Freiburg i.—5 8 d. J. bei derjenigen Stelle zu entrichten, bei der die erste Einzahlung stattgefunden hat Taelleal, Magtat Eaawischafen. Rh. 1 2 Jedoch soll es gestattet sein, diese Einzahlung früher zu leisten, Wofür das Konsortiun 1 Berl K in 12 7 4 die entsprechenden Zwischenzinsen zu 40 vergüten wird. 3 Kranitfuster Fiiale der 3133 eEln AllZ, Die vereinbarten Modalitäten, unter welchen das Bezugsrecht auszullben f 1 in München bei der Rayerischen Filiale ist, a von dem in besonderer Bekanntmachung kundgegeben. er Deutschen Bank.—————— ſudwigshafen a. Rh., den 8. Mal 1899. 0— 1 5155 97 55 Gelegenheit werden die Mäntel unserer 1 5 8 20265 70 Badisch A ili 8 8 da Fahrik .„—5000, die noch unter der Firma Köster's Bank, 7 1 2 II IN- 40 555 Aetien-Gesollschaft Ut sind, gegen neue mit den spät 9 Ke neede een eb, Mannheimer erste äfteste f. diesem Zweoke sind die Mäntel Aktien Nr.—10009.f 2 2 2 8 1. 9 11 2 erömelech keareten däeeten ee Zuschneide-Akademie für die e l 8 das Perngnnent c en 5 VNozu Formulare bei den Ausgabestellen erhältlic sind, in den 5 5— Zen wir die Herren 10näre davon in Kenn Ulss, dass das! eZugsrec aur dle neuen 9 Wliehen Geschäftsstunden einzureichen und können die neuen OSa 8 oide Aktien unter folgenden Bedingungen ausgeübt werden kann; 9 Bogen, sowie die nouen Müntel Nr.—8000 Jeweils nach 5 Tagen 8 mmte 1 amene chn rel 1. Auf je M. 12,000.— Nominal alte Aktien kann eine neue Aktie à M. 1200. 1 der ausgestellten Quittungen in Empfang ge⸗ Lit. N 3, 1 5. Zzum Kurge von 350% zuzüglich Schlussnotenstempel bezogen werden. N 89 8 2. Die Bereitwilligkeit zur Ausübung des Bezugsrechtes ist bei Vermeidung des 10 Mannheim, den 10. Februar 1899. 275 20207 Wa e aß Aal eiß Gee de Suſchnedbe⸗ Verlustes desselben in der Zeit vom 15. bis 30. Mai 1899 incl. zu erklären. ſi Oberrheinische Bank. 111 1 er uf ee 3. Die Erklärung hat zu erfolgen nach Wahl: —5— Uterrichts⸗Methode. Der Unterricht wird ertheilt durch 25 Jahre i i j ini f 1 TT praktiſch erfahrene Damenſchneider und Zuſchneider, ſowie durch 25 Mannheim bei der ſtheinischen Creditbank, 71 1 I 2 eine Kederac f bdet bi aeen W pa in Heidelberg, Karlsruhe, Baden-Baden, Offenburg, Frel- 8 112 8 eine Kleidermacherin oder die es werden will, verſäume dieſe;;; 513; Er T Tn Cn Cn 2 Vosſünmne aſebe aſeeen werben auch ohne kalle burg i.., Konstanz u. Kaiserslautern bei deren Filialen, orkenntniſſe in der Damenſchneiderel angenommen u. ausgebildet. 9 3 ah nach Maass Edle macenen eperte duls 20555 in Mannheim bei den Herren W. H. Ladenburg& Sönne, 5 58 in Stuttgart bei der Württembergischen Vereinsbank, f6 nach nanem. elegantem und gutem Schnitt empflehlt 8 7 f 8 5 Friedrich Bühler, in feutingen und Heilbronn bei deren Filialen, D 2, 10. D 2, 10. in Frankfurt a. M. bei der Deutschen Vereinsbank und Herrn E. Ladenburg. eeee —** Wer das Beaugsrecht geltend machen will, kat die alten Aktien(ohne Ditidenden- Auss. Narawanen-Chee Funtmaf hundert tauſend Teufel scheine und Talons) mit 2 gleichlautenden, von ihm Vollzogenen Anmeldeformularen, die in voxzüglicher Qualität v. 4.— bis zamen kürzlich in die Welt, bei den Anmeldestellen erhältlich sind, zur Abstempelung einzureichen und gleichzeitig 1 per Pſund russ. empfiehlt es Shlescean be 25% des Nominalbetrags und das Agio von 250% gegen Vergütung von 4% Zwischen- . Zabeneick Hannheim, G 7, 29. Al 95.. 1 ſie e anz 111 t. 1 zinsen auf den einbezahlten Betrag bis 30. Juni a.., sowie den ihn treffenden Schluss. 7 14845 Man erzi eit mat netenstempel baar zu bezahlen. 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