ostel!“ 5 ö 5 8 Ver tlich: f(Badiſche Voltszeitung.) der Stadt Maunheim nud Umgebung⸗(Maunzeimer Voltsblatt.) ir den polilſchen n allg. Thelt: tagtz In der Poſtliſte eingetragen unter 8 Eruſt Otto Hopp, Nr. 2850. N ſnr den ge deer, Tben 0 ſt Müller. Abonnement: 9 9 für den Juſeratenteil 60 Pfg. monatlich. Karl Apfel. t, de e woſta 4 Rotationsdruck und Verlag der 3z. inel. 8 Dr. H. 8˙ Buch⸗ Und!, ſchlag di pro Quartal. 5 Weultkerein 115 uſerate: rſte Mannheimer Typograph. 109. Anſtalt. biertee„Jeile 20 Ng. 8 Jahrgang(Das n Journal! Eicel Neenen 5 8fd. Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. iſt Eigenthum des kaſholiſchen alts Doppel ⸗Nummern 5 Pfg. E 6, 2 Geleſenſie und verbreitetſle Zeilung in Maunheim und Amgegend. E 6, 2 fünntteteh e ben! Nr. 127. Dienſtag, 9. Mai 1899.(Celephon⸗Ar. 218.) ere e 2 8— 5 n 8 8 Neee———— 25%½„Die Stimmung, die aus dieſem Briefe ſpricht, iſt eine herbe Hofnachrichten urd Perſönliches. nself Er ſt es Blatt. Kritik der Fehler, die bei uns gemacht werden. Man ſieht Bei ſeinem Aufenhalt in Wiesbaden wird an einem noch zu be⸗ 5 daraus, wohin es führt, wenn wir keine nationale Politik treiben. Tage(vom 14.—16..) der 15 er auf Schloß Fried⸗ 5 Da nützen alle Beſchönigungen nichts. Wir müſſen unſer Deutſch⸗ richshof eintreffen und von dort einen Ausflug durch den Taunus hat, i 2 ewyork. 2 zum Römerkaſtell Saalburg unternehmen. aun Die Stimme eines Deutſchen aus Newy thum hochhalten, nur dann wird man uns achten. Der König don Sch weden il geten lben! Ein alter Deutſcher aus Newyork ſchreibt in einem Privat⸗ 55 getroffen und wird 5 5 nuch Schweden fortſetzen. uben ßriefe an e 5 b d Ebelſ 11 Ein neuer Wahlmodus. Abruzzen iſt geſtern zu ſeiner Polar „Wie ſonderbar ſich doch die deutſche Entrüſtung über die tes“ Die Nachricht des Wolff'ſchen Telegraphenbureaus, daß der Samoafrage hier lieſt. Die deutſchen Zeitungen thun gerade, als 5 des frühere bulgariſche Miniſter Zankow geſtorben ſei, iſt unbegründet. ob die Behandlung, die Deutſchland von England und Amerika macht J. Heckler einen Vorſchlag zur Verbeſſerung des„ Manuel Eſtrada Cabrera hat ſeine Wahl zum Präſſ⸗ halt eiwas gan Unerwartetes wäre. Die Deutſchen in Amerika tagswahlrechts“, der eine Beachtung verdient. Nach der Volks⸗ denten der Republik Guatemala dem Kaiſer angezeigt. ——5 5 1K S zählung von 1895 betrug die Zahl der Wahlberechtigten ins⸗ Eine Petersburger Meldung des„Datly Telegraph“ kündigt für brik wundern ſich nicht darüber. Seit Admira autz nach geſammt rund 113 Millionen; davon gehörten gegen 53 Mil⸗ Ende Auguſt den Beſuch des Kaiſers und der Kaiſerin uen geſchickt wurde, war zu erwarten, daß für Deutſchland eine ſi Peit Alter dom 28 bis 40 Lebensjahre und etwas über von Ruüßland am engliſchen Hoflager an, der ſich unmittelbar UHeberraſchung zu erwarten war. Die Deutſchen in Deutſchland, 6 Millvnen bem Nanl eueg denden Ae an. Noch den in einen vierwöchigen Aufeuthalt in Darmſtadt anſchließen werde, 055 VVVVVV 1 115 15 15 gemachten Erfahrungen iſt das Alter mit geringeren Lebens⸗ 5 GCCCC(VC%%%%%%%%%/ gurze Rachrichten Amerikaner hören müſſen, halten es für ganz natürlich. erfahrung und reiferem politiſchen Urtheil wahltodt zu machen⸗ Der dem Bundesrath zugegangene Nachtrag zum Reichs⸗ 5 Daraus ergibt ſich für Heckler, wo man die beſſernde Hand anzu⸗ 198 0 Recht ſchlich klingt es Deutſchland herüber, daß ſie 8 05 t[haushaltsetat fordert insgeſammt 8,439,990 Mark. Recht menſchlich klingt es von Deutſchland herüber,. legen habe: man müſſe das Eihwergewicht des Stimmrechts in Dem deukſchen Reichskage, der en ——:! ß 5 der vieten Pert: die höheren Jahrgänge verlegen und dieſe vor der Unterdrückung in den Kommiſſionen in Vorbereitung befindlichen Geſetzent⸗ an, ſchen Die hier wohnen. Aber die guten Leute wiſſen nicht, durch die jüngeren ſichern. Das könne man erreichen durch eine würfe in Fieſer Tagung erledigen wollte, faſt während des „5 daß e ee, 8 Bevorrechtung des Alters. Man möge daher die geſammte Wäh⸗ ganzen Sommers zuſammenbleiben müßte ſind abermals zwei Deutſchen hätten durch einen ſolchen Krieg gar nichts zu beré lerſchaft in drei Altersklaſſen theilen, die jüngſte oder dritte Klaſſe nd en-⸗ dis tig Sen- 88⸗ ab, U⸗ Die .- 0 * 2 N lieren. Von dem Tage an, an dem der Deutſche Amerika betritt, Ffindet er täglich, daß gerade die Deutſchen, und man kann ſagen, nur ſie allein, die Zielſcheibe des Spottes der Amerikaner ſind. Warumée will ihm gar nicht klar werden.„Dutch“ wird er überall zu hören bekommen, auf der Straße, im Theater, in den Zeitungen und, wenn er lange genug wartet und hier Kinder hoch⸗ zieht, vielleicht auch von dieſen. In großen Städten wird dieſer Spott weniger beachtet werden, umſomehr in den kleineren Pläten, aber er wird es hören über das ganze Land, ſo groß es iſt. Früher ſoll es noch ſchlimmer geweſen ſein, 1870 hatte es in voller Blüthe. Nach den hieſigen engliſchen Zeitungen zu ſchließen, muß wohl der Grund in den Nationalſchwächen der Deutſchen liegen. Daß die deutſche Sprache nicht die engliſche iſt, kann es doch nicht ſein, franzöſiſch iſt ja auch nicht engliſch. Nach den Karika⸗ turen zu ſchließen, müßten die großen Tabakspfeifen und das viele Biertrinken die Schuld haben. Da aber die Amerikaner kbenſo viel und vielleicht noch mehr trinken, möchte man wohl die Tabakspfeife verantwortlich machen. Politiſch drängen ſich die 3 — ae hier auch nicht vor, ſie ſpielen politiſch, trotz ihrer großen Zahl, faſt gar keine Rolle. Ungeſchickt ſind ſie auch nicht; die beſten Arbeiter in den Fabriken ſind meiſtens Deutſche. Die deutſchen Farmer gehören zu den fleißigſten und beſten; auch ſie können keine Schuld haben. Und doch hört man ſtets, daß die Deutſchen ſo dumm und die Amerikaner ſo klug ſind. Die Deut⸗ ſchen ſind im Ganzen beſcheiden. Der Amerikaner kennt keine Beſcheidenheit; bei ihm iſt Alles, was er hat und thut, das Beſte und Schönſte. Man hört hier, daß in Deutſchland die Ausländer, beſon⸗ ders die Amerikaner, ſehr zuvorkommend behandelt werden. 1 Dies ſollte doch auch kein Grund ſein, die Deutſchen hier zu ver⸗ ſpotten. Sucht man den Grund in den Bemerkungen der eng⸗ liſchen Preſſe über deutſchländiſche Angelegenheiten, kommt man der Frage ſchon etwas näher. Geſchieht etwas Gutes in Deutſch⸗ land, wird es in irgend einer Ecke mit kleiner Schrift gebracht. Wird etwas Unſinniges über Deutſchland, ganz gleichgiltig, wie lächerlich es iſt, berichtet, ſo wird die größte Schrift gebraucht oder noch extra ein Rahmen herumgeſetzt. Wenn von einem möglichen Kriege zwiſchen den beiden Ländern geſprochen wird, werden die Panzerſchiffe Deutſchlands an den Fingern abgezählt und dann wird gelacht, daß man nur eine Hand braucht, die Pan⸗ bderſchiffe erſter Klaſſe abzuzählen. Auch ſoll Deutſchland zu 5 piele Schiffe haben,„die nicht mehr gebaut werden“. Endlich kann der Amerikaner die deutſche Politik nicht be⸗ greifen. Er weiß, daß viele Parteien ſchwächen, und vermeidet ſie. Die große Anzahl der deutſchen Parteien im Reichstage 5 flindet er kindiſch. Wird dann mal über eine wichtige Reichstags⸗ ſtzung, auf welche man geſpannt war, berichtet und heißt es dann, daß die Betheiligung eine ſpärliche war, und daß die Mehrzahl der Reichstagsmitglieder in der großen Kneipe im Reichstags⸗ Gebäude blieb, das mit einem großen Reichsadler dekorirt iſt, — dann fängt mancher hieſige Deutſche an zu vermuthen, was das„Dutch“ zu bedeuten hat, er braucht dann gar nicht noch eine Rede Eugen Richter's dazu zu leſen, auch nicht die Depeſchen von England, daß eine große Flotte in Deutſchland nicht möglich iſt, da der bedeukend größte Theil der Deutſchen noch nie das Meer geſehen, und auch kein Verſtändniß dafür habe, daß den Deutſchen nur geſagt zu werden brauche, daß das Bier theurer und die Tabakspfeife kleiner werden könnten, um ſie von der Beſchaffung einer Flotte abzuhalten. Er fängt dann an, die amerikaniſchen Caricaturen zu verſtehen, den Dutchman mit dem auf⸗ geſchwemmten Bauch und gedunſenen Geſicht, in dem die große Tabakspfeife ſteckt, und erinnert ſich der alten Worte:„Lieb Vaterland mußt jetzt ruhig ſein; denn Du biſt eine große Han⸗ delsmacht ohne Seemacht geworden und biſt jetzt der Gnade und Ungnade der Seemächte ausgeſetzt, die keine Rückſicht auf Dich nehmen werden. Gehe und tröſte Dich mit Spanien, Du biſt nicht allein.“ ſich geheſſert, jetzt aber iſt der Spott gegen die Deutſchen wieder enthalte die Wähler vom 25. bis 40. Lebensjahre, die mittlere oder zweite die Wähler zwiſchen dem 40. und 55. Jahre und die älteſte oder erſte Klaſſe die Wähler vom 55. Lebensjahr aufwärts. Alſo eine Dreiklaſſenwahl nach dem Alter. Der Wähler der zweiten Klaſſe hat das doppelte und der Wähler der erſten das dreifache Stimmrecht des Wählers der jüngſten Klaſſe. Damit würde jede einzelne Altersklaſſe annähernd dasſelbe Gewicht in die Waagſchaale werfen. Die abſolute Stimmenmehrheit müßte zunächſt entſcheiden wie bisher; bleibe aber die Hauptwahl unentſchieden, ſo müßte allen Parteien zur zweiten Wahl das Recht eingeräumt werden, mit neuen Kandidaten zu erſcheinen. In dieſer zweiten Wahl ſolle dann die relative Mehrheit ſchon zum Siege genügen. Heckler ſchreibt: „Jeder Einzelne erwirbt mit dem ſteigenden Alter ohne Weiteres das höhere und höchſte Wahlrecht, die Allgemeinheit des Wahlrechts bleibt vorläufig unangetaſtet, nur wird das Schwer⸗ gewicht desſelben aus der jungen Maſſe herausgehoben und in die oberen Klaſſen verlegt.... Die Einrichtung der Altersklaſſe bietet zunächſt den Vortheil, daß die jüngeren Elemente der Wählerſchaft das höhere Alter nicht mehr terroriſiren können. Keine Klaſſe beſitzt für ſich die genügende Stimmenzahl, um aus eigener Kraft ſiegen zu können, dazu bedarf jede vielmehr eines entſprechenden Stimmenzswachſes aus einer anderen Klaſſe, bezw. aus beiden... Durch die Altersklaſſe wird ferner in der Qualität der Mähler unterſchieden. Mit den Jahren wächſt nicht nur die Lebenserfahrung, ſondern auch die politiſche Bildung, beide ſind von einander gar nicht zu trennen. Je radikaler eine Partei, um ſo auffälliger der Wandel weit häufiger von links nach rechts, vom Extremen zum Maßvollen, als umgekehrt. Dieſer Erfahrungsſatz drängt geradezu zur Einrichtung von Altersklaſſen. Der Altersklaſſenvorſchlag bevorrechte aber nicht nur die höhere Lebenserfahrung an ſich, ſondern auch die Intel⸗ ligenz, die in dem Erwerb von Beſitz und wirthſchaftlicher Selbſt⸗ ſtändigkeit zum Ausdruck kommt. Mit den ſteigenden Jahren ſcheidet aus der Klaſſe der Arbeiter und Angeſtellten ein ſtetig wachſender Prozentſatz aus und rückt in die Klaſſe der ſelbſt⸗ ſtändigen Erwerbsthätigen ein. Durch die Scheidung nach Alters⸗ klaſſen kommt ferner nicht nur die natürliche Autorität zu ihrem Recht, ſondern auch die übertragene. Keine Partei im Reichstag kann einen grundſätzlichen Widerſpruch gegen das Syſtem er⸗ heben, ſelbſt die Sozialdemokratie dürfte zuſtimmen können, da das Syſtem in ſo hohem Maße den Anforderungen des Volks⸗ bewußtſeins entſpricht und den Führern die Möglichkeit bietet, ſich von der ihnen immer unbequemer werdenden Herrſchaft der jungen Maſſe zu befreien.“ Aus dem preußziſchen Abgeordnetenhauſe. Geſtern fand im Abgeordnetenhauſe die zweile Berathung des Entwurfes des Geſetzes betreffend die Relictenverſorgung der Lehrer der öffentlichen Volksſchulen ſtatt. 8 1 und 2 der Vorlage werden erörtert und angenommen. Bei§ 3, worin die Kommiſſion einen Mindeſtſat von 216„/ gleich 40 Prozent des letzten Ge⸗ haltes des verſtorbenen Lehrers für die Hinterbliebenen verlangt, liegt von freikonſervativer Seite der Antrag vor, beſtimmte Penſionsſätze einzuführen bei einem Mindeſtſatz von 250 cl. Der Kultusminiſter vertheidigt die Regierungsvorlage, und der freikonſervative Antrag wird ſchließlich abgelehnt und die Re⸗ gierungsvorlage angenommen. Die folgenden Paragraphen wer⸗ den ohne Erörterung genehmigt.§ 14 beſtimmt die Höhe der vom Staat zu zahlenden Reliktengelder genau. Die Kommiſſon ver⸗ langte, der Staat ſolle allgemein einen jährlichen Betrag von drei Viertel der überhaupt erforderlichen Summe zahlen. Der Finanzminiſter Miquel erklärt ſich gegen den Kommiſſionsantrag, der ein Durchbruch der Verfaſſung ſei. Der Kommiſſionsantrag wird angenommen und der Reſt der Vorlage ſodann genehmigt. Mittwoch 3. Leſung der Vorlage neue Geſetzentwürfe und zwar wegen Verwendung von Mitteln des Reichsinvalidenfonds und der Entwurf einer Reichsſchuldenordnung zugegangen. Unter dem Vorſitz des Staatsſekretärs Dr. Frhr. b. Thiel⸗ mann fand im Reichsſchatzamt zu Berlin eine Konferenz von Sachverſtändigen der Landwirthſchaft und Müllerei ſtatt, um die Frage einer anderweitigen Regelung der Zollbegü n ſt il⸗ gung der Ausfuhrmehle zu erörtern. An der Be⸗ rathung nahmen auch Kommiſſare des Reichsamts des Innern ſowie der preußiſchen Miniſterien der Finanzen, Landwirthſchaft, des Handels und Gewerbes theil. Die Herrenhauskommiſſion nahm die Kar⸗— freitagvorlage mit einigen Aenderungen zu Gunſten der Gemeiß den mit überwiegend katholiſcher Bevölkerung an. Zu einer großen Gedächtnißfeier für den Fü ſten Bismarck ſoll am 20. d. M. auf Anregung des Ge⸗ ſammtausſchuſſes der Alten Herren⸗Verbände der deutſchen Corps der diesjährige Köſener Feſtakt vor den Denkmälern auf der Rudelsburg geſtaltet werden. In Stargard i. Pommern wurde in der gemeinſamen Raths⸗ und Bürgerausſchuß⸗Sitzung der Beſchluß gefaßt, daß die Stadt als ſolche dem deutſchen Flotten verein beitrete; als Eintrittsgeld ſetzte man die Summe von 300 Mark aus. In Stuttgart beſchloß eine ſtark beſuchte Verſamm⸗ lung von Möbelarbeitern die Forderung neunſtündiger Arbeits⸗ zeit und 10prozentiger Lohnerhöhung. Die erſte Forderung wurde von den Arbeitgebern abgelehnt. Geſtern früh ſind die Möbelarbeiter in den Ausſtand getreten. Der Präſident des bayeriſchen Senats des Reichs⸗ militärgerichtshofs wird der jeweilige Militärbevollmächtigte in Berlin ſein. Die Auditeure erhalten den Titel-als Reichsmilftär⸗ gerichtsräthe. Die Beiſttzerſtellen werden beſetzt mit nach Berlin kommandirten bayeriſchen Stabsoffizieren. In und bei Saarbrücken ſtanden geſtern Nach⸗ mittag 4000 Mann aus. Die Arbeiter verlangen den Acht⸗ ſtundentag, Mindeſtlohn für Häuer im Betrage von 5 für den Tag, Bildung von Arbeiterausſchüſſen, Einführung von Lohn⸗ büchern und Schaffung von Badeanſtalten. „Daily Telegraph“ läßt ſich aus Wien melden, daß trotz aller perſiſchen Ableugnungen Rußland lebhaft an das Erlangung eines Hafens am perſiſchen Meerbuſen arbeite. Der böhmiſche Landtag nahm eine Reſolution an, in der die Regierung aufgefordert wird, bei allen deutſchen Gerichten volle nationale Gleichberechtigung zu wahren und Be⸗ amte anzuſtellen, die beider Landesſprachen mächtig ſind. Das in Petersburg im Geheimen in kuſ⸗ ſiſcher Sprache gedruckte Blatt„Rabotſchaja Myſſl“(Des Arbei⸗ ters Gedanke) hat jetzt ſein einjähriges Beſtehen ge⸗ feiert, obgleich die Polizei ſich ſeit dem erſten Erſcheinen deſſelhen die größte Mühe gegeben hat, die Druckerei zu entdecken. Zuerſt wurden nur 500 Exemplare gedruckt, jetzt ſind es ſchon 3000,. Nach einer Pekinger„Times“⸗Meldung ſind die Verhand⸗ lungen wegen der engliſch⸗deutſchen Bahn⸗An⸗ leihe für die Strecke Tientſin⸗Tſchinkiang erfolgreich beendet. Der vorläufige Vertrag für eine fünfprozentige Anleihe von 7 400 000 L. werde umgehend unterzeichnet. Der Bau der Strecke von 520 km ſolle binnen fünf Jahren beendet ſein. Der deutſche Abſchnitt werde unter deutſch⸗chineſiſcher, der engliſche unte engliſch⸗chineſiſcher Aufſicht ſtehen.— 55 Badiſcher Landtag. 145. Sitzung der Zweiten Kammer⸗ *Karlsruhe, 8. Mai. In der heutigen Sitzung kam es zu einer erregten Debatte über den Antrag Wacker und Genoſſen betr. die A enderung der Wahlkreiseintheilung. Im Anfang ſchien es, als ſollte die Verhandlung einen raſchen und glatten Verlauf nehmen, da ſich die Führer der verſchiedenen Parteien nach den ſachlichen Ausführungen eae, — n kurzen Worten darzulegen. Die Erklärung, die Abg. Fieſer Namens der nat.⸗lib, Partei abgab, hatte folgenden Wortlaut: Die nationalliberale Partei des Landtags gibt zu dem Antrag des Herrn Abg. Macker und Genoſſen, die Aenderung der Wahlkreis⸗ eintheilung betr. folgende Erklärung ab: Nachdem die Großh. Regierung anläßlich der 11 der Anträge auf Reviſton der Verfaſſung auf dem gegenwärtigen Land⸗ kage, die Zuſage gemacht hat, der nächſten Tagung des Landtages eine Geſetzesvorlage über Abänderung der die Wahlen zur Zweiten Kammer betreffenden Beſtimmungen der Verfaſſung zu machen, wird der nächſte, im Herbfte dieſes Jahres zuſammentretende Landtag in der Lage ſein, eine eingehende Diskuſſion über die geplante Ver⸗ faſſungsänderung, über die Einführung direkter Wahlen und die Eintheilung der Wahlbezirke einzutreten. Die nationalliberale Partei Rielt es deßhalb nicht für angebracht, nunmehr am Schluſſe dieſes Landtags die Frage der Wahlkreiseintheilung zum Gegenſtand einer Berathung und Beſchlußfaſſung zu machen. Die nationalliberale Partei beharrt auf dem Standpunkte, daß die Aenderung des Wahlſyſtems im Weſentlichen auf der Grundlage des allgemeinen gleichen, direkten und geheimen Wahlrechts zu er⸗ folgen habe. Sie hält aber an der Anſchauung feſt, daß zu den direkt zu wählenden Abgeordneten noch eine Anzahl Vertreter korporativer Vertretung(Kreiſe und Gemeinden) hinzuzuwählen ſeien. Eine Er⸗ klärung über Zahl, Umfang und Zuſammenſetzung der Wahlkreiſe kann nach Sachlage erſt dann eine praktiſche Bedeutung haben, wenn die Vorlage der Regierung über die Verfaſſungsreviſton den Ständen zugegangen ſein wird und die Ergebniſſe der Berathung vorliegen. Aus dieſen Gründen und da die vorliegenden Wahlkreisanträge der Abg. Wacker und Genoſſen den Geſichtspunkten der hiſtoriſchen und wirthſchaftlichen Zuſammengehörigkeit der Wahlbezirke nicht ge⸗ nügend Rechnung tragen, wird die nationalliberale Partei es ablehnen, dieſe Anträge der Gr. Regierung als Grundlage für eine neue Wahl⸗ kreiseintheilung zu überweiſen. Miniſter Eiſenlohr motivolrte in kurzen, durchaus ſachlichen Ausführungen die ablehnende Haltung der Regierung. Ich habe bereits in der hohen erſten Kammer und ebenſo in der Kommiſſion der zweiten Kammer die Erklärung abgegeben, daß die Gr. Regierung eine Geſetzes⸗ vorlage für den nächſten Landtag vorbereitet, in der ſie den Wünſchen nach Aenderung unſeres Wahlverfahrens unter den nöthigen Vorſichts⸗ maßtegeln entgegenkommen will. Dieſe Vorlage bedingt aber eine vollſtändige Aenderung der gegenwärtigen Wahlkreiseintheilung und es iſt deshalb ganz ausgeſchloſſen, daß wir jetzt in eine Berathung über die Regekung der Wahltreiseintheilung unter Beibehaltung des in⸗ Direkten Mahlverfahrens eintreten, da doch zuerſt die andere Frage ent⸗ ſchieden werden muß, ob die Reform, die wir vorſchlagen, die Billigung der beiden Kammern finden wird, oder ob für den nächſten Handtag, oder wie der Herr Abg. Wacker gemeint hat, in nächſter Zukunft jede Ausſicht auf eine Verſtändigung ausgeſchloſſen iſt, ſo erxkenne ich an, vaß Gründe vorliegen, die gegenwärtige Wahlkreisein⸗ theilung einer Aenderung zu unterziehen. Auf alles Andere mich einzulaſſen, glaube ich, iſt nicht der Moment gekommen. Ich kann nur erklären, daß, was der Abg. Wacker Uber die Geſichtspunkte, die bei einer künftigen Neueintheilung der Wahl⸗ kreiſe ins Auge zu faſſen ſind, erklärt hat, mir durchaus ſympathiſch iſt und ich kann mich mit denſelben durchaus einverſtanden erklären. Das Nächſte wird alſo ſein, daß es unſeren Bemühungen gelingt, eine Vor⸗ lage zu Stande zu bringen, die den Beifall der beiden Häuſer findet, und auf Grund deren dann zu einer neuen Wahlkreiseintheilung im Anſchluß an unſer Reformprojekt geſchritten wird. Wir werden das erreichen, wenn man von allen Seilen ſich nicht auf einen ſtarren und ablehnenden Standpunkt ſtellen wird. Der Verlauf dieſes Landtages hat gezeigt, vaß auch die Vorſchläge, die von dieſer Seite des Hauſes (Zenkrum) befürwortet werden, doch von ihrer Annahme noch weit ent⸗ fernt ſind; denn es hat ſowohl die zweite Kammer in ihrer verfaſſungs⸗ mäßigen Stimmenzahl als die erſte Kammer und die Regierung dieſe Zorſchläge nicht für annehmbar erklärt. Ich gebe mich alſo der ſnung hin, daß wir uns bei unſerem nüchſten Zuſammentritt von Seſten redlich bemühen wollen, die Münſche, die Sie(Zentrum) Haben bezüglich der Einführung des direkten Wahlverfahrens, und die Wünſche, welche die Regierung und die hohe erſte Kammer haben und 5 die ein großer Theil dieſes Hauſes hat, zu verwirklichen u. daß bei Ein⸗ führung der direkten Wahl zu gleicher Zeit Garantien dafür gegeben Werden, daß dem Bürgerthum der Einfluß, auf den es Anſpruch hat, mi der Thaf auch ſicher erhalten bleibt. Geſchieht dies, ſo zweifle ich gar nicht, daß wir uns über die Wahlkreiseintheilung leicht verſtändigen denn Zu eſtter wefteren Erklärung glaube ich keinen Anlaß zu haben; Aglaube mich auch nicht näher auf die Einzelheiten, wie ſie in dieſem ericht enthalten ſind, und auf die einzelnen Punkte, die hier bezeichnet Aiad, einlaſſen zu ſollen. In ſeinem Schlußwork erwiderte nun der Bericherſtatter Wacker die Erklärung des Miniſters, daß die Regierung dem nächſten Landtag eine Wahlrechtsvorlage unterbreiten werde, mit den höhniſchen Worten: Wenn dieſe Vorlage auf dem Fieſer' ſchen Entwurf baſirt, dann ſoll man ſie lieber in der Schublade liegen laſſen; dann hat die Regierung pro nihilo gearbeitet! Sofort erhob ſich Miniſter Eiſenlohr und er⸗ kheilte dem Abgeordneien Wacker auf dieſe Provokation die ge⸗ bührende Antwort: Ich habe dem Herrn Abg. Wacker zu erklären, daß, wenn die großherzogliche Regierung eine vom Landesherrn genehmigte Ge⸗ ſetzesvorlage in dieſes hohe Haus einbringt, dieſes eine ernſthafte —————„—¼ eee e e SSr des Verichterſtakters Wacker darauf deſchränkten, ihren Standpunft Maunbeim, 9. Mik⸗ lage gründlich und ſorgfältig geprüftk wird. Eine Vorlage zu machen und mit ihr gleich eine Vorlags anguſchließen mit dar Gr⸗ klärung: Da Ihr ja doch meine Geſetzesvorlags nicht an⸗ nehmen, ſondern ſte ad acta legen werdet, ſie pro nihllo ſein wird, ſo komme ich ſogleich mit einer zweiten und präſentire dieſe zwei und dann mag die hohe Zweite Kammer über dis erſte mit Stillſchweigen hinweggehen.— Nein, ein derartiges un⸗ würdiges Verfahren weiſt die großherzogliche Regierung durchaus zurück. Sie macht ihre Vorlagen nach gewiſſenhafter Erwägung und erwartet, daß ſie ebenſo gewiſſenhaft von dieſem Hauſe ge⸗ prüft werden, über deſſen Zuſammenſetzung und ähnliche zwei⸗ deutige Bemerkungen erſt die nächſten Wahlen entſcheiden werden. Die Debatte wurde wieder aufgenommen; als Wortführer der Oppoſition traten die Abgg. Kopf, Dreesbach und Venedey auf, während Abg. Fieſer in trefflicher Rede die Centrums⸗ politik einer ſcharfen Kritik unterzog. Derſelbe ſagte u.., er möchte die Herren, insbeſondere Herrn Kopf bitten, ſich alle guten Rathſchläge zu ſparen. Die Wahlen machen wir ſelber. Er habe es ſchon einmal erlebt, daß die nationalliberale Partei nur 30 Abgeordnete hatte, alſo nicht die Mehrheit, und daß ſie dann auf 50 ſtieg. Das iſt nicht prophezeit, das iſt rekapitulirt. In dem Landtag muß Alles vertreten ſein, was im Volke lebt, auch die beſſeren Berufsklaſſen; die Mehrheit allein müſſe nicht vertreten ſein, beſonders die gebildeten Stände, die die Führung des Volkes übernehmen müſſen, bedürfen einer Vertretung. Bezüglich des Provortionalwahlrechts erinnere er an Württemberg. Dieſe Wahlart ſei unpopulär und werde vom Volke nicht verſtanden. Es handle ſich doch nicht blos um das direkte Wahlrecht. Stehen wir nicht in der Zeit der Frauenbewegung? Wollen die Sozial⸗ demokraten vielleicht leugnen, daß das Frauenwahlrecht in ihrem Programm ſteht? Steht dies vielleicht auch im Programm des Herrn Wacker oder des Herrn Profeſſor Heimburger? Die beiden Herren ſtehen ſicher auf dem Standpunkt: Mulier taceat in ecclesia.(Wacker: Sie dürften auch ſchweigen in ecolesia.) Der Wahlvorſchlag der liberalen Partei ſei durchaus populär ge⸗ weſen. Es kommt nur darauf an, wie man es dem Volke ſagt, (Heiterkeit.) Warten Sie ab, was ich weiter ſage, dann lachen Sie wieder. Sie ſollen nur ſtill ſein auf der anderen Seite. Die letzten Programmpunkte verrathen ſie auch nicht.(Wacker: Auch nicht.) Als er dieſer Tage ſein Pult ausgeräumt und ſeine Papiere geordnet habe, ſei ihm eine Schrift unter die Hände ge⸗ kommen, die die Freiheitlichkeit des Centrums kennzeichne (Wacker: Der Syllabus?) Fieſer: nicht der Syllabus, der aller⸗ dings den Freiheitsſinn des Centrums charakteriſire. Zu Wacker: Das ſagen Sie gewiß nicht, daß der Syllabus das allgemeine, gleiche und direkte Wahlrecht verdammt. Ich habe die Schrift des Profeſſor Schell gefunden, eines Mannes von hoher wiſſen⸗ ſchaftlicher Bedeutung, deſſen Forſchungsfreiheit beſchränkt und deſſen Charakter auf öffentlichem Markt gebeugt wurde.(Leb⸗ hafter Beifall.) Nach 25fſtündiger Debatte wurde der Antrag Wacker gegen die Stimmen der Nationalliberalen und des konſervativen Abge⸗ ordneten Kirchenbauer angenommen. **** 34. Sitzung der Erſten Kammer. te e eeee Karlsrube, 8. Mal. Berathung des 2. Berichts der Juſtigkommiſſion über den Eniwurf eines Waſſergeſetzes. Berichterſtatter Geh. Rath Joos: An dem am 3. März hier an⸗ genommenen Entwurf ſeien im andern Hauſe beträchtliche Aenderungen borgenommen worden. Dieſe ſeien indeß nicht ſehr einſchneidend und die Kommiſſion beantrage daher, den Entwurf in der jetzt vorliegenden Form anzunehmen, ſowie der von her Zweiten Kammer angenommenen Reſolution betr. die Beiträge zum Flußaufwand beizutreten. Der Antrag wird einſtimmig angenommen. Es folgt Berxathung des mündlichen weiteren Berichts der Juſtiz⸗ kommiſſion über den Entwurf eines Ausführungsgeſetzes zur Grund⸗ buchordnung. Die Kommiſſion, Berichterſtatter Geh. Rath Schneider, beantragt den abweichenden Beſchlüſſen der Zweiten Kammer zu den 88 3 und 30 beizutreten. 5 Das Geſetz wird gleichfalls einſtimmig angenommen. Ueber den Geſetzentwurf betr. Rechtsverhältniſſe berichtet Geh. Hofrath Dr. Rümelin. Redner geht auf alle in der Zweiten Kammer gegen den Entwurf vorgebrachten Bedenken ein, deren dortige ausführliche Beſprechung das Geſetz nur unterſtützen könne und beantragt Annahme des Entwurfs. Das Geſetz wird einſtimmig angenommen. Zuletzt folgt die Berathung des Berichts der Kommiſſion der Eiſen⸗ bahnen und Straßen über die Bitte des Eiſenbahnkomitees Thengen, von mehreren Gemeinden und Firmen, ſowie der Stadt Konſtanz um Erbauung einer normalſpurigen Sekundärbahn Thengen⸗Büß⸗ lingen⸗Beuren⸗(Blumenfeld)⸗Binningen⸗Storzeln⸗Riedheim⸗Hilzingen⸗ Singen. Nach kurzen Bemerkungen des Berichterſtatters Frh. v. Bod⸗ mann und des Frhn. v. Göler wird die Petition einſtimmig der der Richter Der Präſtdent macht darauf die Mittheilung, daß S. K. H. Großherzeg Freitag Vormittag 11 Uhr den Landtag perſönlich ſchließen werde. Um die noch vorliegenden Geſchäfte zu erledigen, werde am gleichen Tage um 310 Uhr noch eine Schlußſitzung ſtatt⸗ finden. Aus Stadt und Land. Mannheim, 8. Mai 1899. Billige Wohnungen. Die kürzlich(Sonntag, 30. April) veröffentlichte Statiſtik der leerſtehenden Wohnungen in Mannheim hat ergeben, wie unverhältniß⸗ mäßig theuer die kleineren Wohnungen ſind. Daß ein Wohnungs⸗ mangel hier vorhanden iſt, wird dadurch aufs Neue beſtätigt. Wenn man aber erfährt, daß viele Arbeiter bis 54,5 pCt. ihres Arbeitslohnes für dreizimmerige Wohnungen ausgeben müſſen und dieſe Miethpreiſe oft nur dadurch erſchwingen können, daß ſie Aftermiether oder Schläfer aufnehmen, denen ſie ihrerſeits wieder einen unverhältnißmäßigen Miethzins abfordern müſſen, ſo kann man von einer wirklichen Wohnungsnoth reden. Um dieſer einigermaßen zu ſteuern, iſt bekannt⸗ lich ſchon vor längerer Zeit hier ein Spar⸗ und Bauverein gegründet worden, welcher es ſich zur Aufgabe gemacht hat, auf genoſſenſchaftlicher Grundlage für ſeine Mitglieder möglichſt gute und billige Wohnungen herzuſtellen. Der Verein hat auf den 1. Mai ds. Is. ſeinen Mitgliedern wieder zwei neue Wohnhäuſer übergeben, in denen an dieſem Tage 16 Familien in aller Stille eingezogen ſind. Wegen der Maimeſſe mußte auf eine beſondere Eröffnungsfeier verzichtet werden. Die beiden Häuſer, von Baumeiſter Fucke tadellos ausgeführt, liegen in der Neckarvorſtadt, und werden durch die Aufſchrift: Spar⸗ und Bau⸗ verein Mannheim Nr. 3 und Nr. 4, 1899, kenntlich gemacht. Beide ſied vierſtöckig und enthalten je 8 Wohnungen, in jedem Stockwerk zwei. Die Wohnungen beſtehen theils aus 2, theils aus 3 Zimmern; zu jeder gehört eine Küche, ein mit Glasabſchluß berſehener Vorplatz, ein beſonderer Abort, eine Kellerabthetlung und Antheil am Trocken⸗ ſpeicher. Die Miethpreiſe ſtellen ſich wie folgt: Zimmern monatl, 22 Im Erdgeſchoß, Wohnung mit 2 2⁴ 55 3 29 im 2. Stock 5 5 2 25 55 3 30 im 3. Stock 1 25 2 2 5 3 3¹ im 4. Stock 7 45 2 19 3 27 Es kann alſo gewiß nicht beſtätten werden, daß dieſe Wohnungen billiger ſind als diejenigen gleicher Kategorien, welche von der freien Konkurreng angeboten werden. Der Hauptvortheil beſteht aber darin, daß die Miethe nie geſteigert werden darf, daß der Miether im Gegen⸗ theil Ausſicht auf Gewinnantheil hat und daß ihm nie gekündigt werden darf, ſo lange er ſeine ſatzungsgemäßen Verpflichtungen erfüllt. Zu dieſen gehört, daß er keine Aftermiether aufnehmen darf, es ſeien denn die nächſten Verwandten. Der Verein möchte ſeine ſegensreiche Wirkung gerne in größerem Maßſtabe erfüllen; allein dazu fehlen ihm einſtweilen noch die Geldmittel. Nur die Verſicherungsanſtalt Baden hat ihm bisher größere Summen zu 33 pCt. geliehen; allein da dieſe Anſtalt bei ihren Darlehen nur die bei ihr Verſicherten begünſtigen darf, ſo droht dieſe Quelle zu verſtechen, weil viele Mitglieder des Sfzr⸗ und Baubereins nicht zu dieſen Verſicherten gehören. Von privater Seite iſt die Unterſtützung des Vereins einſtweilen ſehr gering. Zwar haben ſich einige edle Männer in unſerer Stadt gefunden, welche Schenkungen bis zu 1000% geſtiftet oder mehrere Antheilſcheine zu 300% ge⸗ zeichnet und voll eingezahlt haben. Aber derartige Gönner zählt der Verein noch kaum 10. Wie ganz anders wird die Wohnungsßrage anderwärts angefaßt! In Stuttgart z. B. hat der Verein für das Wohl der arbeikenden Klaſſen, welcher die Kolonie Oſtheim gebaut hak, im Jahre 1890 auf einen Aufruf hin von 116 Zeichnern ein Kapftal von Über 400 000% ohne jede hypothekariſche Sicherheit gegen bloße Schuldſcheine des Vereins zu 3 pCt. zur Verfügung geſtellt bekommen. Dieſe Summe hat ſich bis September 1895 auf 465 000/ erhöht. Außerdem wurden dem Verein von der Kaſſe der Invaliditäts⸗ und Altersverſicherungsanſtaklt mit Genehmigung des Kgl. Staatsmini⸗ ſteriums des Innern nahe an 600 000% zu 33 pet. gegen hypothe⸗ kariſche Verpfändung von Häuſern vorgeſtreckt. Von der Kgl. Spar⸗ kaſſe erhelt der Verein ferner 214 000% zu Zy pCt. Endlich haben die Bewerber um Häuſer dem Unternehmen zu 35pCt. verzinsliche Ein⸗ lagen im Geſammtbetrage von 150 000 und andere Freunde des Vereins Darlhen zu 35 pCt. gegen Schuldſcheine zugeführt, ſo daß der Verein für das Wohl der arbeitenden Klaſſen bis September 1895 für die Erſtellung der Kolonie Oſtheim 2 600 000% aufwenden konnte, Dafür wurden bis September 1895 bereits 94 Häuſer mit dem amt⸗ lichen Schätzungswerth von faſt 1 500 000% gebaut und 22 weſtere in Angriff genommen, deren Werth noch nicht geſchätzt war.(Vergl. Eduard Pfeifer, Eigenes Heim und billige Wohnungen. Ein Beitrag zur Löſung der Wohnungsfrage, Stuttgart, 1896). Auch in Karls⸗ ruhe hat ein Verein mit ähnlichen Zielen eine großartige Förderung gefunden. Dem Vernehmen nach hat derſelbe von Ihren Kgl. Hoh. dem Großherzog und der Großherzogin ein Darlehen von 100 000% zu 3 pet. erhalten. Dieſes Beiſpiel hat auch Private zur Nachahmung angefeuert. Sollte Aehnliches nicht auch in Mannheim möglich ſeins Sollten ſich nicht weitſichtige Unternehmer und edle Menſchenfreunde daß ſie erwartet, daß dieſe Vor⸗J Regierung zur Kennknißnahme überwieſen. in iberer, 05. finden, welche bereit wären, dem Spar⸗ und Bau⸗ %—————— eee ee, e Sache und kein Spaß iſt, und Die Indierin. Von G. Struder. 75 (Fortſetzung.) „Hilfe, Hilfe, ſchrie Herr Rups außer ſich vor Angſt, aber noch Hatte er dieſen Hilferuf nicht ganz ausgeſtoßen, als Franz bereits der Verunglückten nachſprang und ſofort untertauchte. Einige Augenblicke ködtlicher Spannung, die den beiden im Kahn zurückgebliebenen Perſonen eine wahre Ewigkeit dünkten, und dann erſchien Franz wieder an der Oberfläche, mit einem anſcheinend leb⸗ loſen menſchlichen Körper im Arme. Bei dieſem Anblicke hatte die todtenblaß gewordene Leonie ſofort ihre ganze Geiſtesgegenwart wiedergefunden und mit einigen geſchickt geführten Ruderſchlägen trieb ſie den Kahn raſch an die Stelle, wo Faang aufgetaucht war, worauf ſie, von dem an allen Gliedern Fitternden Rups nur ſchwach unterſtützt, die noch immer regungsloſe Eva in den Kahn zog, in den gleich darauf auch Borkens ſich hinauf⸗ wang. 0 Pernigen Sie ſich, Herr Rups, ſagte ſie zu dem furchtbar er⸗ negten Bater Evas,„Eva lebt, ſie hat nur die Beſinnung verloren, die ſchnell wieder zurückkehren wird. Vor Allem wollen wir ausſteigen und uns dort nach einer Droſchke umſehen, in der wir Eva nach Hauſe bringen.“ 5 „Franz hatte inzwiſchen den Kahn bereits ans Land gerudert, und nunmehr band er denſelben raſch an einen an der Mauer befind⸗ lichen Ring, um hierauf Eba emporzuheben, und ſie leicht und gewandt die Treppe hinaufzutragen. ö Zum Glück hielten ſich, von dem aufregenden Vorfalle herbeigelockt, eine Anzahl Perſonen oben angeſammelt don denen Einer den guten infall gehabt hatte, eine in einiger Entfernung vorüberfahrende oſchke herbeigurufen. In dieſe wurde Eva von Franz und Leonie gehoben, und kaum beiand lich die Exſtere in dem Juhrwerke, als zie einen ſchwachen (Nachdruck verbolen.) 19 Seufzer ausſtieß und gleich darauf zur unausſprechlichen Freude ihres verzweifelten Vaters die Augen öffnete. „Gott ſei gelobt,“ rief Franz erleichtert aufathmend aus.„Jetzt iſt alle Gefahr beſeitigt, und ich kann nunmehr zurückkehren, um den Kahn wegzubringen.“ „Was iſt an dem alten Nachen gelegen,“ erwiderke Herr Rups noch immer äußerſt erregt.„Laſſen Sie ihn treiben, wohin er will, und kommen Sie nur mit uns, um uns im Falle der Noth Hilfe leiſten zu können. Bei mir zu Hauſe müſſen Sie ſich auch ſofort umkleiden, und nun, Kutſcher, fahren Sie ſo ſchnell zu, als Ihr Gaul nur laufen kann. Ihr Schade ſoll es jedenfalls nicht ſein, wenn Sie uns bald nach Hauſe bringen.“ 0 Als die vier Perſonen in der Rups'ſchen Wohnung eintrafen, war Eva zwar wieder vollſtändig bei klarem Bewußtſein, aber ſie fühlte ſich doch noch recht ſchwach und angegriffen, un willig befolgte ſie daher den Rath ihres Vaters, ſich ſofort zu Bette zu begeben. „Sie Franz“, ſagte Herr Rups nach der Entfernung ſeiner Tochter in bewegtem Tone,„gehen Sie jetzt nach meinem Schlafzimmer und ſuchen ſich dort trockene Kleider aus, alsdann fahren Sie in der unten haltenden Droſchke nach ihrer Wohnung, wo Sie meine Kleider gegen einen von Ihren eigenen Anzügen vertauſchen können. Ihnen für Ihre heutige That gebührend zu danken, behalte ich mir noch vor, ich bin jetzt außer Stande hierzu. Nur Eines will ich Ihnen jetzt ſchon ſagen: Sie haben mein Kind von einem ſicheren Tode errettet und haben Sie jemals einen Wunſch, den ich zu erfüllen im Stande bin, ſo ſoll er Ihnen ſicher gewährt werden, das verſpreche ich Ihnen, und nun gehen Sie, mein Freund, und ſorgen Sie, daß Sie aus den naſſen Kleidern kommen.“ Herr Rups konnte vor Rührung thatſächlich nicht weiter ſprechen. Mit beiden Händen drückte er die Rechte des jungen Mannes, und dann wandte er ſich ab, als ſchäme er ſich der Thränen, die er nicht mehr zurückzuhalten vermochte. Nachdem er ſich einigermaßen gefaßt hatte, rief er die Kammerzofe Evas herbei und frug ſie, ob ſie einmal nach ſeiner Tochter geſehen hätte, und wie es derſelben ginge, worauf das Mädchen erwiderte, Fräulein Matare hätie die Pflege des anädigen Fräuleins übernommen Und die Erſtere ließe es nicht zu, daß Jemand das Zimmer des gnädigen Fräuleins beträte. „Das iſt doch ſonderbar,“ ſprach Herr Rups vor ſich hin,„ſo viel Mitgefühl hätte ich dieſer ſungen Dame gar nicht zugetraut.“ Eine geraume Zeit ſchritt er nachdenklich auf und ab, um ganz — Zimmer zu verlaſſen und ſich nach dem oberen Stocktperle zu begeben. „Vor dem Schlafzimmer ſeiner Tochter machte er halt und horchte. Nichts regte ſich in demſelben und nunmehr öffnete er vorſichtig die nur angelehnte Thür etwas weiter und warf einen raſchen Blick in das Zimmer. Ein überaus anmuthiges Bild bot ſich ſeinen Augen dar. In dem Bette lag friedlich ſchlummernd und mit der Röthe der zurück⸗ gekehrten Geſundheit auf den Wangen Eva, und davor ſaß Leonie, die die beiden Hände der Schlafenden erfaßt hatte und mit dem Aus⸗ drucke der innigſten Zärtlichteit auf dieſelbe niederſchaute. So hatte er Leonie noch niemals geſehen, und in dieſem Momente empfand er ein wirklich herzliches Gefühl für das eigenthümliche Mädchen, das unter ſeinem kühlen und oft ſogar abſtoßenden äußern Benehmen ein ſo theilnehmendes Herz verbarg. Lange ruhten ſeine Augen ſinnend auf den beiden jugendlichen Geſichtern und dann entfernte er ſich glücklich lächelnd, um ebenſo leiſe, wie er gekommen war, nach ſeinem Zimmer wieder zurückzukehren. Nach ſeinem Komptoir zu gehen, wohin wichtige Geſchäfte ihn riefen, war ihm ganz unmöglich. Er mußte hier abwarten, bis Eva aus ihrem Schlafe erwacht ſein würde, damit er ſich perſönlich nach ihrem Befinden erkundigen könnte, und ſo harrte er denn mehrere Stunden in ſeinem Zimmer aus, in der beſtändigen Hoffnung, daß der nächſte Moment ihm die erſehnte Kunde bringen würde. Und endlich kam auch der Augenblick, der ihn aus ſeiner nicht eben angenehmen Lage erlöſte. Leonie erſchien nämlich, um ihm mitzu⸗ theilen, daß Eva ſoeben aufgewacht ſei und den dringenden Wunſch geäußert hätte, ihren Vater zu ſprechen. „Da ſich Eva vollſtändig wohl befindet,“ fügte ſie hinzu, ſo kann ich mich wohl auf einige Zeit entfernen. Ich habe das dringende Bedürfniß, einen Gang dutch die friſche Luft zu machen.“ Aber. liebes Fräulein. Sie thun ja gerade, als wollten Sie . i ˙ n A&* 2 n e eeee — —.— General Anzeiger. A Seite u gewähren Oder ſollten 9 ſehen, f hre Arbeiter den itrag von 30 Y wöchentlich zu bezahlen, damit dieſe in ar Zeit in den Genuß eines billigen, unkündbaren Heimes als beſitzer eintreten können? Vor allem aber thut dem Verein die II zutreten? glieds bſehbarer J 1¹ Förderung durch die Arbei getreten ſind. Näheres iſt aus einem Berichte über den derzeitigen Stand des Vereins zu ſerſehen, der demnächſt in einigen Tauſend Exemplaren in weiteſten Kreiſen verbreitet werden ſoll. Hoffentlich mit ſo gutem Erfolg, daß der Verein auch im nächſten Jahre wieder einige Häuſer mitten in den belebteſten Induſtriebezirken ſeinen Mit⸗ gliedern übergeben kann. Hofbericht. Die Großh. Herrſchaften nahmen am Sonntag Nachmittag einen Vorbeizug der in Karlsruhe verſammelten Rad⸗ fahrer⸗Vereine von der Altane des Schloſſes entgegen. Danach begab der Großherzog ſich zu den Offiziersrennen des Karlsruher Reitervereins. Geſtern Vormittag ertheilte der Großherzog dem Paſtor Fritz Fliedner aus Madrid eine Privataudienz und nahm dann einen längeren Vortrag des Präſidenten des Evangeliſchen Oberkirchenraths Dr. Wielandt entgegen. Die Fran Großherzogin fährt am Mittwoch nach Neckar⸗ gemünd, um die Ausſtellung weiblicher Handarbeiten im Rathhauſe zu beſichtigen und verſchiedene andere Anſtalten zu beſuchen. Verſetzungen und Ernennungen. Ernannt wurden: Degen, Viktor, Finanzaſſiſtent, beim Hauptzollamte Mannheim zum Haupt⸗ amisgehilfen daſelbſt: Verſetzt der Grenzaufſeher Jakob Ludwig in Baſel zum Hauptzollamte Mannheim. * Verſetzungen und Ernennungen im Mittelſchulweſen. Verſetzt wurden die Lehramtspraktikanten: Drös, Karl, Volontär am Gymnaſium in Mannheim, zur Stellvertretung an das Real⸗ gymnaſium in Mannheim; Hirſch, Emil, vom Progymnaſium in Durlach an das Realgymnaſium in Mannheim; Mang, Adolf, Bolontär am Gymnaſium in Heidelberg, zur Stellvertretung an die Oberrealſchule in Mannheim. Abhaltung von Viehmärkten in Maunheim. Die Direktion des ſtädtiſchen Schlacht⸗ und Viehhofes macht darauf aufmerkſam, daß die Abhaltung des Nutz⸗ und Zuchtviehmarktes nur für den Maimarkt verboten war und nunmehr der Handel mit Milchvieh wieder vollſtändig freigegeben iſt. Beſchädigung badiſcher Waldungen. Die Stürme des Monats Januar d. J. haben in den badiſchen Waldungen beträcht⸗ liche Beſchädigungen verurſacht. Es waren dieſe Beſchädigungen aber ſehr ungleich über das ganze Land vertheilt. Sie trafen haupt⸗ ſächlich die höheren Lagen der Bodenſee⸗ und Donaugegend, beſonders aber die weſtlichen Theile des Schwarzwaldes mit ſeinen Vorbergen nördlich von Staufen. Die größten Verheerungen hat der Sturm in der Gebirgsgegend zwiſchen Kinzigthal und unterem Albthal verurſacht. Ganz oder nahezu ganz verſchont blieben die tieferen Lagen der Bodenſees und Donaugegend, der ganz hohe Schwarzwald, die Schwarzwaldvorberge ſüdlich von Staufen, die Rheinthalebene, das Bauland und der Odenwald. Die geworfene, bezw. gebrochene Holzmaſſe beträgt im Ganzen 258 120 Feſtmeter. Es ſind dies auf 100 ha der Geſammtwaldfläche 47 Feſtmeter. Ein Rückgang der Holzpreiſe infolge der Ueberfüllung des Marktes wird bei der gegen⸗ wärligen lebhaften Nachfrage nach Nadelnatzhölzern nirgends, oder doch nur ganz ausnahmsweiſe eintreten. „Der Verbandstag des Vereins badiſcher Gaſtwirthe findet am Mittwoch, 17. und Donnerſtag, 18. Mai in Waibſtadt ſtatt. Die Tagesordnung iſt eine ſehr reichhaltige. Auch für die Unterhaltung wurde reichlich Sorge getragen. » Zur Frage der Rheinregulirung. Aus Straßburg, 8. Mai, wird berichtet: Vor Eintritt in die Tagesordnung der Gemeinde⸗ rathsſitzung theilte der Bürgermeiſter mit, daß der Kaiſer ihm geſtattet habe, im Beiſein des kaiſerlichen Statthalters den gegen⸗ wärtigen Stand der Frage der Regulirung des Oberrheins in kurzem Vortrage darzulegen. Seine Majeſtät ſeien bereits über die Angelegenheit unterrichtet geweſen und hätten Allerhöchſt Ihr lebhaftes Intereſſe für die baldige glückliche Löſung derſelben kund⸗ gegeben. * Die diesjährige Generalverſammlung des katholiſchen Lehrerverbandes Deutſchlands findet am Pfingſtdienſtag in Lud⸗ wigshafen ſtatt. Anmeldungen nimmt Lehrer VB. Knoll in Lud⸗ wigshafen entgegen. Der Jahresbericht des Verbandes Deutſcher Handlungs⸗ gehülfen zu Leipzig für 1898 enthält beſonders bemerkenswerthe Angaben für die jetzt im Reichstag zur Berathung ſtehende Novelle zur Gewerbeordnung.— Neu aufgenommen wurden in den Verband 9029 Mitglieder gegen 7797 im Jahre 1897. Der Mitgliederbeſtand belief ſich Ende vorigen Jahres auf 49 406. Die Zahl der über ganz Deutſchland verbreiteten Kreisvereine ſtieg von 308 auf 590. Wäh⸗ rend dem Verbande 1897 nur 10 566 offene Stellen aufgegeben wurden, erhielt er 1898 13430 Vakanzen zur Beſetzung und konnte 4210 Bewerber koſtenfrei unterbringen. Dieſe ideale Einrichtung ſollte von den Prinzipalen aber noch weit mehr unterſtützt werden! Unterſtützung bei Stellenloſigkeit erſolgte in 1581 Fällen, theils durch Gewährung eines zinsfreien Darlehens(103 Mitglieder erhielten Mk. 6003,55), größtentheils aber durch Beſchaffung einer Stelle. Auch die übrigen Verbandseinrichtungen: Kranken⸗ und Begräbniß⸗ kaſſe, Altersverſorgungs⸗ und Invaliditätskaſſe, Wittwen⸗ und Waiſenkaſſe haben eine erfreuliche Weiterentwickelung und damit größere Leiſtungsfähigkeit zu verzeichnen. Das erſte Geneſungsheim des Verbandes in Niederſchlema im ſächſiſchen Erzgebirge iſt jetzt der———ſ meine Erlaubniß hierzu nachſuchen, erwiderte Herr Rups in herz⸗ lichem Tone.„Und doch wiſſen Sie recht gut, daß Sie als unſer Gaſt derjenige ſind, der hier zu befehlen hat, daß Sie, wenn Ihnen dies etwa angenehmer ſein ſollte, ruhig anordnen könnten, daß der Wagen für Sie angeſpannt würde.“ „Sie gand ſehr gütig, aber ich ziehe es doch vor, zu Fuße zu gehen. Außer der friſchen Luft bedarf ich auch der körperlichen Bewegung.“ „Nun, ſo kann ich denn nur noch den Wunſch ausdrücken, daß ich Sie bei Tiſche vollſtändig erholt wiederſehen wwerde,“ entgegnete Herr Rups unter einem freundlichen Lächeln, worauf er ſich höflich verbeugte und ſich alsdann zu ſeiner Tochter begab. Leonie dagegen kleidete ſich ſchnell an und verließ das Haus, um den beabſichtigten Spaziergang zu unternehmen. Sie war offenbar in kiefe Gedanken verſunken. Den Blick ſtarr in die Ferne gerichtet, ſchritt ſie über die belebten Straßen, ohne die geringſte Notiz davon zu nehmen, daß die Augen der Vorübergehen⸗ den mit dem Ausdrucke des Staunens oder auch der dreiſten Bewun⸗ derung auf ihrem auffallend ſchönen Antlitze ruhten. Auf's Grade⸗ wohl, ohne zu wiſſen wohin, ging ſie immer weiter, bis ſie in dem menſchenleeren Parke angelangt war. Dort ſetzte ſie ſich ermüdet auf eine Bank und blickte vor ſich auf den Boden. Mit einem Male hörte ſie raſche Schritte ſich nähern, und als ſie mit gleichgülliger Miene den Kopf empor hob, erblickte ſie vor ſich das Geſicht des fungen van Geert, der ſie⸗mit eigenthümlich glän⸗ zenden Augen anſtarrte. Auf den erſten Blick erkannte Leonie, daß derſelbe zu viel ge⸗ trunken hatte, und ſofort erhob ſie ſich mit einer ſtolzen Bewegung, um ſich zu entfernen, da aber trat ihr Ludwig in den Weg. „Nein, Fräulein Leonie, ſo raſch entrinnen Sie mir nicht,“ ſagte et in erregtem Tone,„den glücklichen Zufall, der mich Sie erkennen ließ und mich dann an dieſer Stelle mit Ihnen zuſammen führte, möchte ich doch nicht gerne unbenutzt laſſen. Heute ſollen Sie mir einmal ernſtlich Rede ſtehen, weshalb Sie ſich eigentlich geweigert haben, meine Frau zu werden. Noch iſt es Zeit für Sie, mir anſtatt des Korbes Ihr Jawort zu ertheilen, denn ich liebe Sie noch immer mit ganzer Seele, Leonie, vielleicht heute noch mehr als zu der Zeit, wo ich in Begleitung meiner Mutter als Bittender vor Ihnen ſtand.“ Hoch aufgerichtet, mit der Miene ſtolzer Verachtung ſtand ihm Pollender und kann von erholfüngsbedürftigen Verbandsmitgltedern und deren Angehörigen zu billigem Preiſe benutzt werden. * Silberne Hochzeit. Herr Adam Hagendorn, Inbaber eines Dienſtmann⸗Inſtituts, feiert heute mit ſeiner Ghefrau Juſtina, geb. Kaſt, das Feſt der ſilbernen Hochzeit. Die Geſellſchaft„Feuer o“ machte am Sonntag einen Aus⸗ flug nach Neuſtadt, der trotz des ſchlechten Wetters ſehr ſchön verlief und den Theilnehmern einen recht fröhlichen Tag brachte Zunächſt wurde die Kellerei Hoch beſichtigt; ſodann erfolgte ein Ausflug auf die Haardt und über die Wolfsburg nach der Königsmügle. Nach⸗ mittags 5 Uhr dinirte die Ausflugsgeſellſchaft im„Pfälzer Hof“, wo es ſehr fidel zuging. * 1200 Mark verloren. Ein Kaufmann aus Pforzheim, der bei einer Firma in Birſen angeſtellt iſt, hat am 3. d. M. in einer Filiale zu Pforzheim für ſeine Firma 1200/ in Gold und Silber⸗ geld erhoben, um dieſelben an das Geſchäft einzuſenden. Das Geld war in weißes Papier verpackt; das Packet legte er im Schnellzuge, der Nachmittags 2 Uhr 24 Min. in Pforzheim abgeht, zwiſchen ſich und einen andern Reiſenden. Er iſt dann in Durlach ausgeſtiegen, ohne an das Geldpacket zu denken. Als er ſeinen Verluſt gewahr wurde, hat er ſofort an die Bahnverwaltung nach Karlsruhe tele⸗ graphiren laſſen, inzwiſchen iſt aber der Zug in Karlsruhe eingelaufen, die Reiſenden ausgeſtiegen und der betreffende Wagen abgehängt worden, in welchem das Geldpacket nicht mehr gefunden worden iſt, welches ohne Zweifel ein Mitreiſender zu ſich genommen und unter⸗ ſchlagen hat. Der Kaufmann muß ſeiner Firma den Betrag erſetzen. *Das in Heidelberg geſunkene Kohlenſchiff, welches ca. 1500 Doppelzentner Kohlen barg, wurde ausgeſchöpft und dann auf die Neuenheimer Seite unterhalb der Neuenheimer Brücke geſchleppt, wo nunmehr der Reſt der Kohlen ausgeladen wurde. Das Schiff ſteht jetzt aber ſchon wieder unter Waſſer. * Eine mäunliche Leiche wurde heute Früh an der Hemshof⸗ ſchachtel geländet, deren Signalement ziemlich genau mit demjenigen des vor einigen Wochen in Ludwigshafen durch einen Sturz in den Rhein ertrunkenen Eiſenbahnaſſiſtenten Otto Oswald von Mann⸗ heim übereinſtimmt. Eine Agnoseirung der Leiche hat noch nicht ſtattgefunden. „ Muthmaßliches Wetter am Mittwoch, den 10. Mai. Die Depreſſionen über Oeſterreich—Ungarn und ebenſo über Italien ſind unn endlich aufgelöſt, weshalb bei wärmerer Temperatur auch die ſehnlichſt erhoffte theilweiſe Aufheiterung erfolgt iſt. Ein neuer Luftwirbel zieht aber aus dem atlantiſchen Ozean wieder gegen Irland und Weſtfrankreich heran, weshalb auch bei uns das Baro⸗ meter ſchon wieder gefallen ift. Da jedoch der von Skandinavien nach den öſtlichen preußiſchen Provinzen und Rufſiſch⸗Polen vorge⸗ drungene Hochdruck vorerſt noch Stand hält, ſo iſt für Mittwoch noch größtentheils trockenes und auch mehrfach heiteres Wetter zu erwarten, der Donnerſtag dürfte wieder neue Bewölkung und ein⸗ zelne Störungen bringen. Witterungsbeobachtung der meteorologiſchen Station Mannheim. 8 8 882 8 8. 2 2 2 8 2 8 8— — 2 2— 0 0 Datum: Zeit ds 8 ungen 8 8 28.5 8 5 8 ungen 8 5 88 88 mm 8 8. Mai Morg. 70758,1 8,,6 ſtill 8.„ Mittg. 2751,4 15,8 NNW'̃2 8.„ Abds. 970750,4 10,7 NNW'̃ᷓ2 9.„ Morg. 7˙0749,8 11,0 N3 Höchfte Temperatur den 8. Mai + 17,0 Tieffte 4 vom./9. Mai 7,8 Aus dem Groſtheriogthum. 0 Hockenheim, 8. Maf. Der hieſige Männerverein Centrum beging geſtern das Feſt der Fahnenweihe. Obwohl es nicht regnete, ſo war die Witterung doch nicht ſo günſtig, wie es zum Aufenthalt auf einem Feſtplatze nöthig iſt. Böllerſchüſſe verkündeten ſchon bei Tages⸗ anbruch, daß der Feſttag gekommen ſei. Die Stadt hatte Flaggen⸗ ſchmuck angelegt, an der Bahnhofſtraße war eine Ehrenpforte errichtet worden. Die Feſtlichkeit begann mit einem Zug des Vereins zum Feſtgottesdienſt um 9 Uhr Morgens. Nachdem die zahlreich erſchienenen Vereine von auswärts— 26 an der Zahl— die theils per Wagen, theils per Bahn angekommen waren, in ihren Lokalen Quartier ge⸗ nommen hatten, begann nach eingenommenem Mahle um 32 Uhr der Zug der Vereine zur Kirche, wo Predigt, die Weihe der Fahne und Maiandacht ſtattfand. Hieran ſchloß ſich der Feſtzug durch die Straßen der Stadt nach dem Feſtplatz. Dort begrüßte der Präſes des feſt⸗ gebenden Vereins, Herr Stadtpfarrer Schollig, die Anweſenden mit einer herzlichen Anſprache. Sodann überreichte die Fahnenjungfer, Fräulein Anna Euſtachie, die Fahne mit einer Anſprache in Gedicht⸗ form und legte in derſelben die auf der Fahne aufgeſteckten Simbole aus. Der Fähnrich J. Keller nahm die Fahne mit Gelöbniß entgegen. So⸗ dann hielt Herr Geiſtlicher Rath Wacker die Feſtrede, welche einen politiſchen Anſtrich hatte und mit einem Hoch auf den Erzbiſchof und den Großherzog ſchloß. „Alſo ſo tief ſind Sie bereits geſunken, daß Sie ſich nicht ſcheuen, junge Damen auf offener Straße anzufallen! Augenblicklich verlaſſen Sie mich, oder ich rufe um Hülfe.“ „Sie iſt ſchon da, dieſe Hülfe,“ ertönte in dieſem Augenblicke eine kräftige Stimme in ihrer Nähe, und gleich darauf befand ſich Franz an der Seite Leonies und ſchaute förmlich herausfordernd Ludwig in die funkelnden Augen. „Was zum Teufel wollen Sie denn eigentlich hier?“ rief der Letztere wüthend aus.„Augenblicklich machen Sie, daß Sie fort⸗ kommen, oder— Sie ſollen es bereuen.“ „Eine fürchterliche Drohung, meinte Franz verächtlich,„die mich aber krotzdem fürchterlich kalt läßt. So lange Fräulein Matare mich nicht gehen heißt, werde ich in ihrer Nähe bleiben, um ihr im Noth⸗ falle gegen die Anmaßungen eines dreiſten und aufgeblaſenen Bur⸗ ſchen, der da glaubt, daß das Geld ſeines Vaters ihn zu jeder Unge⸗ zogenheit berechtige, energiſchen Beiſtand leiſten zu können.“ Und das ſagen Sie mir, Sie elender, armſeliger Kommis! ich meine Reitpeitſche nicht hier habe, ich hätte Ihnen Kerle Ihrer Sorte behandelt.“ „Um Ihnen zu zeigen, wie man Kerle Ihrer Sorte behandelt, habe ich keine Reitpeitſche nöthig, erwiderte Franz, deſſen Geſicht ſich dunkelroih gefärbt hatte, und in demſelben Augenblicke verſetzte er Ludwig eine ſchallende Ohrfeige. Van Geert ſtieß einen Schrei der entſetzlichſten Wuth aus und ſlürzte ſich auf ſeinen Gegner, aber der war ihm an Körperkräften bedeutend überlegen. Faſt mühelos ſchleuderte Franz ſeinen Angreifer zu Voden, und dann wandte er ſich an Leonie mit der Frage, ob er ſie vielleicht nach Hauſe begleiten dürfe. Einen ſcheuen Blick auf van Geert werfend, der ſich eben vom Boden erhob und mit vor Scham und Zorn verzerrten Geſichtszügen ſie und ihren Begleiter anſtarrte, wandte ſich Leonie zum Gehen, und bat hierauf Franz um ſeinen Arm. „Ich leide ſonſt durchaus nicht an Nervenſchwäche, ſagte ſie, „aber dieſe Scene hat mich doch angegriffen, ſo daß ich einer Stütze bedarf. Die Lektion, die dieſer Mann ſoeben von Ihnen erhielt, war zwar eine harrte, aber eine wohlverdiente.“ (Fortſetzung folgt.) eeeeeeeeeeeeee, „ Schade, daß ich ſonſt gezeigt, wie man Leonſe gegenüber; WPeidelberg, 7. Maf. Die Oberrheiniſche Bank verkauſte ihr Haus, Hauptſtraße 133, an Herrn Louis Kochenburger um den Preis von 200000 M.— In einem hieſigen Bankgeſchäft unterſchlug vor einiger Zeit ein 20jähriger Lehrling ea. 8000 M. und ging damit flüchtig. Er wurde nun in Stuttgart verhaftet. · Karlsruhe, 7. Mai. Bei Berathung des ſtädt. Vo r⸗ anſchlages beleuchtete Oberbürgermeiſter Schnetzler im Bürger⸗ ausſchuß die Finanzlage der Reſidenz. Infolge der großartigen dom Bürgerausſchuß genehmigten Unternehmungen werde eine neue Anleihe von über 7 Millionen Mark nöthig. Der Umlagefuß ſteige von 38 Pfennig auf 45 Pfennig, nicht wegen der Errichtung des Elektrizitäts⸗ werkes oder der Erbauung des Rheinhafens, ſondern wegen einer Reihe von Neu⸗ und Umbauten(Rathhaus, Feſthalle, Schulhaus, Kanali⸗ ſation von Mühlburg, Vierordtsbad, Schwemmkanaliſation ete.). Auch habe das ſtädt. Gaswerk eine beträchtliche Mindereinnahme erztelt, während der Feuerſchutz, die Kreisumlage und die ſoziale Für⸗ ſorge für die ſtädtiſchen Arbeiter einen erheblichen Mehraufwand er⸗ fordern. Große Unternehmungen plane die Stadt für die nächſte Zeit, ſo die Hafenhochbauten, den Umbau des Maxauer Bahnhofes, die Er⸗ weiterung der Gemarkung. Es ſei daher nicht ausgeſchloſſen, daß der nächſte Voranſchlag eine weitere Erhöhung des Umlagefußes bringe, Die Sozialdemokraten präſentirten alsbald ihren Wunſchzettel, auf dem ſteht: Aufhebung des Schulgelds und des Oktrois auf Mehl, Brod und Fleiſch. Der Antrag hat angeſichts der nicht gerade roſigen Finanzlage keine Ausſicht auf Annahme. Der neue Stadtverordnete Kolb, der Führer der hieſigen Sozaliſten, benutzte dieſe erſte Gelegen⸗ heit, um dem liberalen Stadtregiment am Zeug zu flicken. Mit Humor plädirte der Obmann des Stadtverordneten⸗Vorſtandes, Prof. Dr. Goldſchmit, auf mildernde Umſtände für den jungen Springinsfeld, deſſen abgedroſchene Phraſen man dutzendmal im Wahlkampf gehört habe, die aber bei Berathung des ſtädt. Voranſchlages durchaus depla⸗ zirt ſeien. Auch Oberbürgermeiſter Schnetzler entkräftete trefflich die Vorwürfe des ſozialdemokratiſchen Führers. * Pforzheim, 8. Mai. Bankdirektor Heyrich von hier, früherer Direktor der Reichsbanknebenſtelle hierſelbſt, welcher wegen Unter⸗ ſchlagung im Amte zu einer Gefängnißſtrafe von einem Jahr ver⸗ urtheilt worden iſt, wurde im Wiederaufnahmeverfahren von der Anklage freigeſprochen, da derſelbe uach den eingezogenen Gutachten ſchon ſeit mehreren Jahren an Gehirnerweichung leidet, eLindach, 8. Mai. Geſtern fiel der Aceiſſor Carl Helm beim Futterholen vom Scheuergebälk herab, wobei er ſich ſolche Verletz⸗ ungen zuzog, daß er alsbald ſeinen Geiſt aufgab. Pfralz, Belſen und Uingebung. Waldſee, 7. Mai. Leider hat ſich die kraurige Vermuthung, der ſeit 14 Tagen von ſeinen Angehörigen vermißte Ackerer Johs. Claus habe ſich in geiſtiger Umnachtung ein Leid angethan, beſtätigt. Deſſen Leiche wurde im hieſigen Altrhein geländet. * Speyer, 8. Mai. Geſtern verſchied dahier nach langjährigem ſchwerem Leiden der Herr Domvikar und biſchöfl. geiſtl. Rath Her⸗ mann Maginot. * Speier, 8. Mai. Zur Erbauung der St. Joſephskirche, für welche bereits ein Kapital von 180 000 Mk. angeſammelt iſt, hat das Stadtpfarramt beſchloſſen, auf die Dauer von fünf Jahren eine Kultusumlage von 10 Prozent von den Katholiken zu erheben. * Neuſtadt, 8. Mai. Bei der ſtattgehabten Wahl eines erſten Adjunkten wurde Herr Dochnahl wiedergewählt. Da derſelbe jedoch abermals die Wahl ablehnte, wurde als erſter Adjunkt Herr Kauf⸗ mann Daab gewählt. * Kaiſerslautern, 8. Mai. Im rüſtigſten Mannesalter, von dem unerbittlichen Tode dahingerafft, wurde der 2. Direktor der Aktien⸗Brauerei⸗Geſellſchaft in Ludwigshafen, Herr Albert Gerber. Derſelbe hatte in Begleitung eines anderen Herrn von hier aus eine Radtour in das Lauterthal unternommen, als er auf dem Rück⸗ wege bei dem Engelshof plötzlich von einem Schlage getroffen vom Rade fiel und nach wenigen Minuten verſtarb. Sport. „ Fußballmatch. Am vergangenen Sonntag, 7. Mai, focht die Mannheimer Fußballgeſellſchaft„Union“ mit dem Neckarauer Fuß⸗ „Phönix“ ein Wettſpiel aus, wobei Erſtere mit:0 Gog egte. 2 Heidelberg, 8. Mai. Obwohl die geſtrige Frühjahrsausfahrm des Heidelberger Ruderklubs durch den hohen Waſſerſtand des Neckars und den drohenden Regen gefährlich ſchien, ſtellten ſich doch faſt alls angemeldeten Ruderer am Boothaus ein, ſo daß 2 Achter 3 Vierer, und 1 Einſer mit zuſammen 37 Mann beſetzt werden onnten. * Zum Renuen in Haßiloch wird mitgetheilt: Es dürfke durch⸗ weg gute 1 geben und dementſprechend der Totaliſator, der zum erſten Male am Platze iſt, bei jedem Rennen für Sieg⸗ und Platz⸗ Wetten offen ſein. Das Pferderennen des Karlsruher Reitervereins, welches geſtern ſtattfand, nahm folgenden Verlauf: 1. Offiziers⸗Jagdrennen. 1. Lt. Frhr. 9. Adels; heims(Leib.⸗Drag.⸗Reg. 20) a. br. W.„Radetzky“, Reiter Beſitzer. 2. Lt. Heſſerts(Chev.⸗Regt. 5) a. br. St.„Rita“, Reiter Beſitzer. 3. Et. Frhr. v. Fichards(Leib⸗Drag.⸗Regt. 20) a. W.„Räuber“, Reiter Beſizer. 8 Pferde liefen. II. Verſuchs⸗Jagdrennen. 1. Et. Becks(Drag.⸗Regt. 14) a. br. W.„Egino“, Reiter Beſitzer. 2. Lt. Frhr. v. Reitzenſteins (Art.⸗Regt. 30) a..⸗W.„Vermandois“, nachgen., Reiter Beſitzer. 3. Et. Jaeneckes(J. 3. Pf. 14. Armee⸗K.) a..⸗St.„Junon“, Reitern Beſitzer. 6 Pferde liefen. III. Jagdrennen für ſchweres Gewichk. 1. Lt. Zürns(Chev.⸗Regt. 5) a. ſchwhr. Stute„Wendländerin“, Reiter Be⸗ ſitz. 2. Lt. Cohens(Train⸗Bat. 15) 6j. br. W. Lace Boots“!, Reiter Lt. Frhr. v. Märcken(Drag.⸗Regt. 22). 3. Et. Frhr v. Gah⸗ lings(Leib⸗Drag.⸗Regt. 20) a. W.„Poung Chevalier“, Reiter Bk⸗ ſitzer. 5 Pferde liefen. IV. Großherzog⸗Friedrich⸗Rennen. 1. Et. Frandz (Huſ.⸗Regt. 9) d..⸗St.„Ragyogo“, Reiter Beſitzer. 2. Et. Hopfens (desf. Regis.) 6l. br. W.„Ruſt II.“, Reiter Beſitzer. 3, Oberlk Frhr. v. Weſternhagens(Drag.⸗Regt. 10) a..⸗W.„Fernhurſt“, Reiter Beſitzer. 4. Lt. Frhr. v. Reitzenſteins(Art.⸗Regt. 30) a..⸗W.„Ver⸗ mandois“, Reiter Beſitzer. V. Karlsruher Jagd⸗Rennen. 1. Lt. Frhr. v. Gay⸗ lings(Leib⸗Drag.⸗Regt. 20) 6j. br. St.„Aureole“, Reiter Lt. Irhr. v. Seldeneck(Leib⸗Drag.⸗Regt. 20). 2. Et. Harlans(Ul.⸗Regk. 73 a. f. Sb.„Freya“, Reiter Beſitzer. 3. Lt de La Croix(Drag.⸗Regt. Nr. 21) 6j. ſchwbr. St.„Sweetbread“, Reiter Beſitzer. Der Sieger konnte kaum gehalten werden, führte ſtändig und gewann wie er wollte. Stimmen aus dem Publikum. Sommerfahrplau. Der Sommerfahrplan der Bad. Bahn hat für Mannheim, den größten Verkehrsplatz Badens, wieder eine große— Enttäuſchung gebracht. Es iſt geradezu erſtaunlich, wie die Generaldirektion in ſolcher Weiſe über die berechtigten Wünſche Mannheims zur Tages⸗ ordnung übergehen konnte. Die hieſige Handelskammer erläßt jeweils vor der Einführung eines neuen Fahrplans die Aufforderung, Wünſche oder Abänderungsvorſchläge in dieſer Hinſicht bekannt zu geben, Dieſe Arbeit könnte die Handelskammer ſich und dem Kaufmanns⸗ ſtande erſparen, denn der Erfolg bleibt gewöhnlich aus. Es bleibt ſtets beim Alten. Wenn die Wünſche der Handelskammer auch durch den Eiſenbahnrath vertreten werden, ſo hat dies doch keinen Werth, ſcheidener iſt. Zur kräftigeren Betonung der kammer ſo oft vorgetragenen Wünſche wäre es deshalb ſehr angebracht, die Forderungen noch einmal direkt bei der General⸗ direktion durch eine, durch die Zahl der Unterſchriſten imponirende, Eingabe geltend zu machen. Aus dem Sommer⸗FJahrplan ab 1. Mat iſt zu erfehen, daß der Zug D. 12 ab Baſel 2en wieder über Heidek⸗ berg nach Mannheim, anſtatt wie früher über die kürzere Rhein⸗ thalbahnſtrecke geführt wird und da erſt ab 1. Juni der endgültige Fahrplan feſtgeſtellt wird, ſo wäre es zweckmäßig, in dieſem Sinne auf die Generaldirektion einzuwirken. Der Einfachheit aude haben wir in der Erped, des General⸗Anzeigers, der N. Bad.⸗Landeszeitung, 7 2 zitten wir alle diejenigen, die für beſſere Verbindungen mit Mannheim Intereſſe haben die Eingabe zu unterzeichnen.— Da Eile Noth thut, wird die Eingabe nur wenige Tage zur Unterzeichnung aufliegen. 95 7* Aus Neckarau. Stille und ruhig iſt Alles ſeit der Einverleibung in unſerem dor der Einberleibung ſo unzufriedenen Orte geworden. Jeder mann hatte ſich der Hoffnung hingegeben, Mannheim werde manche ihrer Wünſche auch nur einigermaßen befriedigen. Es ſind jetzt bereits 4 Monate ſeit der Einverleibung verſtrichen und nur wenig merkt man bon allem dem, was Mannheim bei der Einverleibung verſprochen Dat. Wir wollen nur eine Wunde berühren, das iſt die Friedhoffrage. Warum geht die Sache nicht vorwärts? Draußen liegt der neue Gottesacker, einer eingefriedigten Einöde vergleichbar! Nur mit wenigen Koſten wäre es verbunden und man könnte unſere Todten Dorthin begraben, anſtatt daß wir unſere Voreltern auf dem alten Friedhofe in ihrer Ruhe ſtören müſſen. Viele Männer, die für Ein⸗ VjHherxleibung waren, hört man heute ſagen:„Es ſcheint, als ob Mann⸗ :Lheeim für Neckarau gar nichts thun will, das kann man ja am neuen Friedhof ſehen.“ Wenn auch die projektirte Leichenhalle noch nicht reeeerbaut werden kann, ſo könnte man doch den neuen Friedhof anlegen Wiaiaaand dem Betriebe übergeben. Es wäre dann einem ſchwerfühlenden öVĩ4hBedürfniß abgeholfen. Mögen dieſe Zeilen genügen und als An⸗ kegung dienen zur Befriedigung der Vorſtadt Neckarau. Mehrere Bürger Neckarau's, Tagesneuigkeiten. — Der Paſſagierverkehr zwiſchen amburg und Amevika iſt kt. Irkf. Ztg. außerordentlich lebhaft. Der Dampfer „Fürſt Bismarck“ brachte 900 Paſſagiere nach Guropa, die„Palakia“ 600, die„Patria“ nach Amerika 900, die„Patricia“ 1140. — Die Elbſtromverwaltung in Magbeburg kündigt für heute und morgen Hochwaſſer an. — Ein Tourenboot des Bremerhavener Rudervereins kenterte auf der Weſer. Drei der Inſaſſen ertranken. — Aus Lugano meldet das„Neue Wiener Tagblatt“: Der Genoſſe des Mörders der Kaiſerin Elifabeth, Luccheni, jener Panizza, der gleich nach der ruchloſen That des 10. Septembers aus der Schweiz ausgewieſen wurde, iſt unter falſchem Namen gier eingetroffen. Er wurde jedoch erkannt und verhaftet. Man fand bei ihm bloßſtellende Papiere. — Aus ganz Böhmen wird infolge von Regengüſſen hoher Waſſerſtand gemeldet, doch droht an keiner Stelle unmittelbare Gefahr. — Aus Carleroi meldet man von geſtern: Auf dem Bahn⸗ ofe von Jamioulh fuhr ein Güterzug einem nach Couillet abgehenden Perſonenzug in die Flanke. Zwei Wagen des Letzteren wurden zer⸗ krümmerk und etwa 10 Perſonen wenig erheblich verletzt. Der Materialſchaden iſt beträchtlich. — Am Dortmund⸗Ems⸗Kanal fand bei Ladbergen ein großer Dammrutſch ſtatt, durch den eine Strecke von 50 Meter geſperrk Wurbe.* —AusErlangen meldet man: Oberhalb Baiersdorf gerieth ber der Fahrt über vie angeſchwollene Regnitz ein Kahn über das Wehr. Dabet ertranken vier Perſonen: zwei Mühlburſchen, ein 18jähriger Schuſtersſohn von Erlangen und ein Glasſchleifer(Vater bon 4 Kindern); ein Schuſterlehrling wurde gerettet. — Auf der Strecke Köln⸗Longerich ſtießen geſtern in der Frühe zwei Güterzüge zuſammen, wobei fünf Perſonen derletzt wurden. Ein Zugführer erhielt tödtliche Verwundungen. Der Material⸗ ſchaden iſt bedeutend. — Während die Pocken⸗Erkrankungen der auf der Molirſtation in Iſerlohn untergebrachten Perſonen einen guk⸗ Artigen Verlauf nehmen, mehren ſich leider die Anſteckungsfälle. Nach⸗ dem weitere leichte Fälle vor einigen Tagen bei zwei Kindern feſtge⸗ ſtellt worden waren, iſt am Samſtag Frau Richter, die in dem Hauſe aun der Unnger Straße wohnt, wo die zweite Pocken⸗Erkrankung vor⸗ ommen iſt, als ſchwerkrank eingeliefert worden. Zugleich mit ihr hre drei Kinder zur Beobachtung iſolirt. Geſtern Mittag wei weitere Erkrankungen von der Mindener Chauſſee ge⸗ —5 nn — Aesr — SSn e meldet. — Die größte der im Gebirge von den Pionieren bei dem Dorfe Mauer exrichteten Boberbrücke iſt vom Hochwaſſer forigeriſſen worben. — Die öſterreichiſche Alpine⸗Montangeſellſchaft hat ihren Wal d⸗ Heſiß in Kärnthen und der Gemark von Präpali an den Grafen Henckel v. Donnersmarck um 1 400 000 Gulden verkauft. — Aus Troppau meldet man: Infolge anhaltender Regengüſſe ſind Oppa und Mohra aus den Ufern getreten. Heil⸗ und die angrenzende Gemeinde Kathrein ſind überſchwemmt. nbeſſen iſt ein Rückgang des Waſſers bereits eingetreten. Infolge einer Schlagentzündung auf dem Bahnhofe Barzvorf ſtürzte ein Wohn⸗ Haus ein. Ein Bahnſdärter wurde getödtet, zwei andere wurden ver⸗ wundet. 5„ EBei dem Hochwaſſer der Mulde ſchlug der Fährkahn bei Röſa um; wie berichtet wird, ſind 10 Perſonen ertunken. Vor etwa dreißig Jahren veruntreute ein Kommis ſeinem Chef einem Warſchauer Kaufmann, 300 Rubel. Der Kauf⸗ mann zeigte die Sache beim Gerichte nicht an, aber er verlangte vom Nommis eine ſchriftliche Beſcheinigung der Thatſache. Im Laufe der Zeit iſt aus bieſem leichtſinnigen Kommis ein ſehr großer und reicher Faufmann geworden. Dieſer hat mehrmals große Summen für die Herausgabe ſeiner Beſcheinigung geboten, aber ohne Erfolg. Erſt 5 Tage hat er dieſen Schein zurückerhalten und hat dafür 6000 Rußel für Wohlthätigkeitszwecke geſpendet. Sein früherer Chef fühlte ein Ende nahe und wollte vor ſeinem Tode die Sache aus der Welt ſchaffen. Der leichtſinnige Kommis hat ſeinen Fehltritt ſehr hart ehüßt, denn die Furcht vor der Entdeckung ließ ihn nie ſeines Lebens roh werden. 9— Blaue Roſen iſt die allerneueſte Farbennovität, mit der kin großer bulgariſcher Roſenzüchter jetzt an die Oeffentlichkeit getreten iſt. Bei Beſichtigung ſeiner großen Roſenfelder ſtieß er auf einen Plaß, wo die Blumen azurblau leuchteten. Er ließ den Boden auf ſeine chemiſchen Beſtandtheile unterſuchen, weil nachweislich nur davon ſeſe neue Farbenvarietiit herrühren kann. Bis jetzt iſt es noch keinem üchter gelungen, dieſe Roſenfarbe zu produziren. Es würde ſich alſo, wenn der Bericht auf Wahrheit beruht, um einen bemerkenswerthen Fortſchritt in der handeln. Der junge William Vanderbikt, den erſt kürzlich ſo biel Mißgeſchick ereilt hat, liegt in Newport, von Aerzten umgeben, gefährlich krank darnieder. Vor einiger Zeit ging eine Notiz durch die Blätter, wonach ein koſtharer, eben erſt von ihm für 10 000/ ge⸗ kaufter Bernhardinerhund einen ſeiner Diener gebiſſen hatte. Jetzt ſtellt ſich heraus, daß der Gebiſſene Niemand anders, als der junge kürzlich erſt vermählte Vanderbilt ſelbſt geweſen iſt. Da endgiltig feſtgeſtellt worden, daß der Hund wuthkrank war, ſo iſt die Familie in großer Angſt, und die erſten ärztlichen Autoritäten Amerikas ſind an Leidenslager des jungen Millionärs gerufen worden. — In Benrath in der Rheinprovinz wurden drei Männer berhaftet, welche verdächtig ſind, einen auf der Radtour nach Weſtfalen Befindlichen Kaufmann aus Beuel einer großen Geldſumme beraubt und alsdann ermordet zu haben. Die Leiche wurde im Forſte bei Ben⸗ alh aufgefunden. Bei einem der Verhafteten wurde eine größere dſumme und Gegenſtände, welche dem Ermordeten gehörten, vor⸗ gefunden. — Der Dampfer„City of Para“, der ſoeben in San Franeisco unkam, brachte die Hiobspoſt, daß bei Corinto in Centralamerika ein offenes, führerloſes Boot mit einem grauenerregenden Inhalt ans Land pült wurde. Das Fahrzeug barg nämlich 9 menſch⸗ iche Gerippe. Die Inſaſſen des Bootes hatten durch Hunger ein fürchterliches Ende gefunden. Die Papiere ergaben, aß die Männer Beamte und Bootsleute von El Triumfo waren. Dieſe 1 8 omwie a. Per Börſe ſe ein Gremplar der Fingade aufgetegt und — WMafifgei,, Peen bon der Küſſe Anker gedgeſen paſſe hinausgefahren, wobel ſie 95 einem plötzlich aufſteigenden Sturme erfaßt und ins offene Meer ver⸗ ſchlagen wurden. — Der Fluf Embaſch ka Dorße iſ dus den Ufern ger kreten und hat etwa 380 Häuſer überfluthet. Die Bewohner mußten Nachts flüchten. Mehrere Fabriken ſtehen unter Waſſer und mußten den Betrieb einſtellen, Reiſen und Entdeckungen. Engliſchen Meldungen aus Wan in Kleinaſten zufolge iſt die Ex⸗ bedition des deutſchen Gelehrten Balck abermals von kurdiſchen Räubern überfallen worden, doch geht aus der Meldung nicht klar her⸗ vor, ob Balck mit ſeinem Diener oder nur der Letztere gefangen genommen wurde. Die Kurden verlangen ein bedeutenbes Löſegeld. Theater, Kunſt und mMiſſenſchaft. Theater⸗Rotiz, Die Intendanz theilt mit: Donnerſtag, 11. Mai, wird nach der Oper„Aleſſandro Stradella“ das Tanzmärchen„Ver⸗ a zur Darſtellung gelangen. Die Vorſtellung beginnt r. Herr Mohwinkel ſang in der vorgeſtrigen Vorſtelluung von Roſſinis„Tell“ im Karlsruher Hoftheater, in Verhinderung von Fritz Plank, die Titelrolle. Der„Schw..“ ſchreibt: Er zeigte ſich als Sänger von ſchönem dramatiſch ausgiebigem Tonmaterial und von energiſcher Vortragsweiſe, der dabei aber doch auch dem Gefütlsausdruck ſein Recht zu geben weiß. Die große Sceene des Künſtlers im 3, Akt fand lebhafte Anerkennung. Im Kunſtfalou A. Donecker, L 1, 2, ſind neu ausgeſtellt: Profeſſor ranz Stuck,„Der Tempel der Vollkommenheit“ und „Allegoriſche Figuren“— Prof. Gabr. Max,„Blutige Lorbeeren“ und„Bruſtbild“— Prof. Anderſen Lundby,„Wintermorgen“ und „Winterabend“— H. Rüdifühli,„Herbſtſonne“ u.„Spätherbſt“ — Profeſſor Hans Bartels,„Aquarell“ Ella Schulz, „Orientalin“— A. Hofmann,„Hühner und Enten“— Heinrich Weher,„Ein luſtiger alter Herr“. Spielplan der vereinigten Stadttheater zu Fraukfurt a. M. Opernhaus. Dienſtag, 9. Mai:„Freiſchütz“. Mitt⸗ woch, 10.:„Trompeter von Säkkingen“. Donnerſtag, 11.:„Evangeli⸗ mann“. Samſtag, 13.:„Dalibor“. Sonntag, 14.: Zum erſten Male: „Der Bärenhäuter“, Schauſpielhaus. Dienſtag, 9. Mai:„Der Ungebetene“. Hierauf:„Bauernehre“, Zum Schluß:„Tartuffe“. Mittwoch, 10.: „Mathias Gollinger“. Donnerſtag, 11.: 3 Nullerl“ Freitag, 12.: Der Raub der Sabinerinnen“. Samſtag, 13.:„Der Ungebetene“. Hierauf:„Bauernehre“. Zum Schluß:„Der eingebildete Kranke“. Sonntag, 14.:„Der Raub der Sabinerinnen“. In Miinchen fand am Sonntag vor ausverkauftem Hauſe im Hoftheater die Premiere der dreiaktigen Oper„Der Fremdling“ von Failr 8 Vogl ſtatt, der ſelbſt die Titelrolle fang. Der Tept don Felix Dahn iſt ziemlich konventionell. In der Partitur ſind, dem„B..“ zufolge, die muſtkaliſchen Reminiscenzen einer dreißig⸗ jährigen Sängerlaufbahn nicht ohne Geſchick verwerthet. Die Auf⸗ nahme war glänzend. Der ſtürmiſche Beifall galt jedoch mehr dem beliebten Sänger als dem Komponiſten Vogel. Die königlichen Theater in München werden fortan nicht mehr, wie bisher üblich im Juli gänzlich geſchloſſen bleiben, vielmehr wird in Zukunft im Monat Juli das Schaufpiel im Reſidenztheater täglich Vorſtellungen geben, während die Oper in Urlaub geht. Im Monat Auguſt wird ſodann das Perſonal des Schauſpiels ſeine Er⸗ holungsferien haben; es gelangen während dieſer Zeit wöchentlich fünf bis ſechs Opern in den beiden Häuſern zur Aufführeung. Das Repertoire des Schauſpiels wird während des Monats Juli zumeiſt das moderne Repertoire umfaſſen. Im Auguſt und Septemeber ſollen diejenigen Wagner'ſchen Werke gegeben werden, die in dieſem Jahre nicht auf dem Bayreuther Spielplan ſtehen. Bayreuth gibt:„Parſtfal“, Die Meiſterſinger von Nürnberg“ und den„Ring des Nibelungen“; München wird zur Aufführung bringen:„Die Feen“,„Rienzi“,„Der fliegende Holländer“,„Tannhäuſer“,„Lohengrin“,„Triſtan und Iſolde“. Mozart iſt vertreten mit der„Entführung aus dem Serail“, „Oosi kan tutte“,„Don Giopanni“, Die Zauberflöte“. Dazu kommen: „Der Bärenhäuter“ von Siegfried Wagner und„Der Fremdling“ von Heinrich Vogl. Im Monat September erweitert ſich dann nach der Rückkehr des Schauſpielperſonals das Repertoire um eine Reihe klaſſiſcher Werke, unter denen die„Wallenſtein“⸗Trilogie und die beiden 50 des Gpethe'ſchen„Fauſt“ einen hervorragenden Platz einnehmen werden. Heinrich Zöllner's„Die verſunkene Glocke“, Muſikbrama in fünf Aufzügen nach der Märchendichtung Gerhart Hauptmann's Op. 80. Vollſtändiger Klavierauszug mit Text iſt ſoeben erſchienen. Ein fern⸗geheimnißvolles Singen; Nur dem, der mit dem Herzen lauſchet, Wird offenbar dies innere Klingen. Die Töne, welche leis durchziehen Dein Märchen ſchrieb ich treulich nieder Und geb', umrankt von Melodien, Dir, Dichter, Deine Schöpfung wieder. Lotte Witt bleibt nun doch am Burgtheater. Die neuerlich mit aller Energie geführten Verhandlungen des Burgtheaters mit der Künſtlerin führten, nachdem es dem Frl. Witt noch freiſtand, von der Verpflichtung gegenüber dem Deutſchen Theater“ zurückzutreten, zur Verſtändigung. Frl. Witt ſchloß einen neuen achtjährigen ab Juni 1900 datirenden Vertrag, der ihre Urlaubswünſche, an denen die früheren Vertragsverhandlungen ſcheiterten, erfüllt. Sie erhält ſechs Wochen Winterurlaub jährlich. Frl. Witt benachrichtigte Direktor Brahm, daß ſie endgiltig vom Eventualvertrag mit dem„Deutſchen Theater“ zurücktrete. Hermann Sudermaunn iſt vorgeſtern zum erſten Male bon ſeinem Krankenlager aufgeſtanden. Die heftige Lungenentzündung, von welcher der Dichter heimgeſucht wurde, iſt glücklich überwunden, doch iſt ſorgfältigſte Schonung noch auf lange Jeit hinaus geboten. Bisher hat der Patient, um ſich von jeder Aufregung fernzuhalten, auch auf die Beſuche ſeiner nächſten Umgebung verzichten müfſen. Conrad Dreher wohnte im königlichen Schauſpielhauſe zu Berlin einer Aufführung von Hugo Lubliner's Luſtſpiel„Das fünfte Rad“ bei und wird die zugkräftige Novität in einer Münchener Be⸗ arbeitung an mehreren hervorragenden ſüddeutſchen Bühnen zur Auf⸗ führung bringen und dort die Rolle des Fabrikanten Geering ſpielen. Das„Weißie Rößzl“ ſoll ſeinen Verfaſſern Oscar Blumenthal und Guſtab Kadelburg bis jetzt die Kleinigkeit von 600 000% an Tantiemen eingebracht haben. Dazu bemerkt die„Poſt“: Man möchte ſo gern„Kunſt bringt Gunſt“ fagen; aber wenn man ehrlich iſt, bringt man's doch nur zu den anderen freundlichen Worten des deutſchen Weisheitſchates: Das Handwerk hat einen goldenen Boden.— Auch in Paris ſcheinen nicht alle Dichter das traditionelle Dachkammerelend zu erleben. In der Generalverſammlung der dortigen Bühnenſchrift⸗ ſteller und Komponiſten wurde feſtgeſtellt, daß im Rechnungsjahre 1898⸗99 für 3 71 219 Fr. Honorare oder Tantiemen von den Theatern an Pariſer Autoren abgeführt wurden, davon 956 203 aus dem Departements und 288 316 aus dem Auslande Atueſte Nachrichten und Felegtammt. Prag, 8. Mafi. In der vergangenen Nacht wurde der skud. jur. Joſef Rohme, als er, in Geſellſchaft von Freunden 1 E 9 Tacbrach Ind folf heute bon der britiſch⸗ruſſiſchen Ver China veranlaßt eine noch wiederum nur der ſonderlich rühmt. dagegen heben hervor, China noch Manches zu t Gelegenheit der briti Ton und G des Transvaal⸗Vertreters ſind durchaus nich Sinn gehalten, und das iſt ein deut Regierung beabſichtige, die Regel heit zu erz wingen, Häuptling Kabare wurde der Wahlen für die freundliche und 4 Fraktionen. über die auswärtigen Angelegenheiten. und zwefte Volksraad auf Verlangen Sitzung ab, waren. den eingeborenen Philippinern zuerlegen; er ſoll ſich damit begnügen, die Waffen niederlegen. Die Abſi nicht hekannt, man werfen werden. Empfang. In unterrichteten Kreiſen wird Marine auf dem Spiele ſtand, und es ſei ſtoßes ſei die Kolonialarmee. miniſter zurückgezogen werden. erklärte, die Vorlage Freycinets ſei miniſterium bekenne. interpellirte. Ueber Laſies, 67 Stimmen angenommen. Marſeille, 8. Mai. regung. Dynamitanſchläge verübt. London, 8. Mai. frikaniſche Republik eiſteine Ver t in ines Krieges. Sofig, 8. Mai. Pretoria, 8. Mai. New⸗Pork, 8. Mai. 4— * Paris, 8. Maf, Eine an den Kolonialminiſter gelangte Depeſche meldet, daß Marchand am 8. Mai Harrar verlaſſen habe und am 12. Mai in Djbuti einzutreffen gedenke. franzöſiſche Kolonie in Harrar bereitete ihm einen glänzenden die Kriſe in kurzer Zeit wieder auftauche. Der Stein des An⸗ Als das Kabinet Dupuy anlaßt wurde, eine Vorlage über die Organiſation der Kolo armee auszuarbeiten, machte der Marineminiſter Lockroy ſtrengungen, daß die Kolonialarmee vom Marineminiſterium hängig bleibe. Der Miniſterrath beſchloß jedoch, ſie dem K miniſterium zuzutheilen. Dies geſchah vor den Oſterferien. Al vor acht Tagen der Miniſterrath zuſammentrat, um den W laut der Vorlage Freycinets zu prüfen, reiſte Lockroy unter Vorwande, er bedürfe Ruhe, nach Biarritz. Nach ſeiner Rück⸗ kehr brachte et in der erſten Kammerſttzung ſeine Vor⸗ lage ein über die Cadres der Marinetruppen. ſtan zwar nicht grade im Widerſpruch mit der Vorlage Freyeinets griff aber doch in gewiſſen Fragen dieſer Vorlage vor. Zwieſpalt wurde immer tiefer, als plötzlich der Rücktritt Frey⸗ einets erfolgte, und nun veröffenklichte Lockroy ſchnell die Mit⸗ theilung, die Vorlage Freycinets werde von dem neuen Kri Darob große Erregung i Kabinet, das einen ſolchen Beſchluß nicht gefaßt hatte. ſtellte den Sachverhalt durch eine Havasnote feſt, worin worden, weil ihr Urheber ſich zurückgezogen hätte, mithin Vorlage auch nicht zurückgezogen worden. Eine Havasno heute beſagt, daß der Kriegsminiſter Krantz ſich als entſchl Anhänger der Unterſtellung der Kolonjalarmee unter das K Der Ausſtand der Maurer nahezu allgemein geworden. In der Stadt herrſcht lebhafte Er⸗ der„Times“ der Stagtsanwaltſchaft bernommen Die verſtchert, daß die Reviſion des Dreyfusprozeſſes unumgäng⸗ lich geworden ſei, und zwar insbeſondere aus Gründen, die außerhalb der juriſtiſchen Seite des Reviſtonsverfahrens lägen, „Siecle“ ſchreibt, der Rücktritt Freycinets habe beinahe n ein andere Kriſe im Gefolge gehabt, wobei das Portefeuille nicht ausgeſchloſſen, Sie Der noch nicht eingebrach In der Deputirtenkammer kam es heute wieder zu heftige Auftritten, als der Nationaliſt Berry über den Rücktritt Fret der behauptete, Freyeinet ſei i Folge von Zwiſtigkeiten mit Delcaſſe zurückgetreten, wird wegen heftigeu Ausdrücke unter tumultuariſchen Scenen die Cenſur ver⸗ hängt und dann eine allgemeine Tagesordnung mit 444 gegen iſt Brüſſel, 8. Mai. Die Lage des Ausſtandes in den ver⸗ ſchiedenen Grubenbezirken iſt ziemlich unverändert. Aus dem Bezirke von Charleroi werden zahlreiche Fälle von Einſchüchte⸗ rung gemeldet. In vergangener Nacht wurden in Rainſart und Chatelet gegen die Häuſer von nicht ausſtändigen Arbeitern In Jumet wurde das Haus eines nicht ausſtändigen Arbeiters in Brand geſteckt.— Im Gruben⸗ bezirk von Charleroi ſtriken 20 800 Mann, 400 mehr als am letzten Samstag, im Borinage 9200, alfo 800 weniger, und im Mittelbecken 8800, 500 weniger als am Samstag. Rom, 8. Mai. Nach Meldungen der„Polit. Correſp.“ hängt die Entwickelung der Kriſe davon ab, daß Visconti Venoſta das Miniſterium des Auswärtigen übernimmt, das zuerſt zugedacht war, von ihm aber abgelehnt wurde. N f Mirri. Betre ſtand. ahezu cher iſt die Uebernahme des Kriegsminiſteriums durch General ffs der oſtaſiatiſchen Aktion herrſcht voller Still⸗ Liſſabon, 8. Maf. Mie die Blätter melden, wird ein Dem Dichter Gerhatt Hauptmann'iſt das neue Muſikwerk in folgen⸗ ſtarkes engliſches Geſchwader am Mittwoch hier eintreffen. Das den Verſen zugeeignet: 5 Dunch jede große Dichtung ranſchel deutſche Geſchwader wird am Samstag hier erwartet. Die Veröffentlichung des Worklautes einbarung über die Eiſenbahnen in malige Erörterung des Inhalts, wobei „Daily Telegraph“ Salisburhs Diplomatie „Times“,„Standard“ und „Morning Poſt“ daß zur wirklichen Einigung auch in hun ſei.— Die„Times“ legt bei dieſer t ſchen Regierung eifrig ans Herz, die italieni⸗ ſchen Bemühungen um die Sanmun⸗Baf zu unterſtützen, wovon nach dem römiſchen Vertreter ſeinen Eintritt in das neue Kabinet abhängig „Daily Chroniele“ ſchreibt: Obwohl kein Ultimatum an die Süda Visconti Venoſta macht. geſandt worden ſet, chließen doch des Kolonialminiſters Chamberlain Depeſchen in ſtändigung aus, und auch Depeſchen an die heimiſche Regierung einem verföhnlichen liches Zeichen dafür, daß die ung der Angelegen⸗ ſelbſt auf die Gefahr London, 8. Mak. Dem Auswärkigen Amke werd aus Unioro emeldet, daß Oberſt Evatt am 9. April auf dem öſtlichen Nilufer den go angegriffen und völlig geſchlagen hat. 300 n getödtet. Der ſchwer verwundete Kabarego ſelber und der Mwanga wurden gefangen. 20 verwundete Wagandas. Feinde König Evatt's Verluſte betragen 2 Todte und Nach den bisher vorliegenden Ergebniſſen Sobranje wurden gewählt: 92 regierungs⸗ und 46 oppoſitionelle Kandidaten verſchiedener 31 Wahlergebniſſe ſtehen noch aus. Der Ausführende Rath verhandelte heute Nachmittags hielten der erſte des Präſidenten eine geheime wobei die Mitglieder des Ausführenden Rathes anweſend Mac Kinleh hak nicht die Abſicht. ſcharfe Friedensbedingungen auf⸗ daß die Aufſtändiſchen chten Aguinaldos ſind noch glaubt aber, daß er bereit ſei, ſich zu unter⸗ 5 aus einem Gaſthauſe kommend, ſich auf dem Heimwege befand, in der Nähe des Bubentſcher Bahnhofs von einem jungen Bur⸗ ſchen, der ichechiſche Lieder ſang, überfallen und durch fünf Meſſerſtiche verletzt. Keine Wunde ſoll ſchwer ſein. Rohme gab ten im Dezember vorigen Jahres in ihrem Ruderbook nach dem zampfer, der in tiefem Kahrwaffer in betröchtlicher Entkernung an, er glaube deshalb angegriffen worden zu ſein, weil er mit uns vorliegenden ſeinen Bealeitern deutſch Iprach. Er wurde ins Krankenhaus ſo nders nach den Vereinialen Stagten von Mannheimer Handelsblatt. Aetien⸗Geſeſtſchaft für Chemiſche Induſtrie in Maunheim Bericht des Vorſtands entnehmen wir über das abgelaufene Geſchäftsfahr Folgendes: Producte war das ganze Jahr über befriedigend. Der Exvort be⸗ Der Abſatz unſereꝛ Nordamerika iſt war Fbeiter zurückgegangen, dagegen hat der Abſatz Nnhen,. N Senerat-Anzeiger. 5. Seite: im Inlande neuerdings Dem durch die vermehrte Production erzielten bedeutend erhöhte Ausgaben für Arbeitslöhne, materialien gegenüber. Der Geſchäftsgang im un als ein günſtiger bezeichnet werden. Durch vor⸗ ſind wir für die nächſten Monate voll beſchäftigt. er Bilanz ſtch inn von Mk. 251 535.01 erheblich zugenommen. Ueberſchuß ſt Kohlen und laufenden Jah liegende Auft Den ausw beantrag dem Vo ag des Vorſtands wie ſolgt zu verwer agen: auf Immobilien, Gebäude%, Prünnen und% Maſchinen und Apparate 10% N. 54 962. d U en 10% Mk. 3380.07, zuf. Mk. 58 342. fond Mk. 9 659.63, Divi⸗ Mk. 80 000, Vertrags⸗ dende 4% von Mk. 2 Gratifikationen Mk. 30 883.25, Superdividende 3% Mk. 60 000, Spezial⸗Reſervefond Mk. 10 000, zuf. Mk. 100 888.25 und die hiernach verbleibenden Mk. 2 649.81 dem Delkredere⸗Konto zuzuweiſen. Die Reſerven betragen nach vor⸗ ſtehenden Zuweiſungen Geſetzliche Reſerve Mk. 162 883.87, Spezial⸗Re⸗ ſerve Mk. 100 000, Delkredere⸗Konto Mk. 9 664.01, zuſ. Mk. 272 547.88. Süddeutſche Kabelwerke. Der Vorſtand hat den Bericht und die Rechnungsablage über das erſte Geſchäftsjahr vom 9. Mat bis 31. Dezbr. 1898 an den Aufſichtsrath erſtattet. Es wird hierin aus⸗ geführt: Es gelang uns, in Neckarau ein ſehr geeignetes Grundſtück unter günſtigen Bedingungen zu erwerben, auf welchem die Auf⸗ füllungsarbeiten von der Firma Holzmann u. Co., Rheinau, ſchnell und ſorgfältig ausgeführt wurden. Ein Anſchlußgeleiſe verbindet unſere Werke mit Station Neckarau der Badiſchen Staatsbahn. Als Bauleiter engagierten wir eine bewährte Kraft in der Perſon des Herrn Architekten Blatt in Firma Jelmoli und Blatt, Mannheim, und trotz unerwarteter Schwierigkeiten konnte der Bau in zweck⸗ dienlicher Weiſe verhältnißmäßig ſchnell vollendet werden. Im Februar dieſes Jahres haben wir den Betrieb unter Führung des Herrn Dr. Borel(von unſerer Schweſterfabrik in Cortaillod) eröffuet. Seitdem wird an dem Kabelnetz für die Stadteentrale Mannheim energiſch gearbeitet, ſodaß es rechtzeitig fertiggeſtellt ſein wird. Wir haben uns in Rohmaterial ſehr günſtig gedeckt, ſodaß wir die gegen⸗ wärtig ſehr feſte Marktlage ruhig mit anſehen können. Unſere Erwartungen, daß ſich unſer Unternehmen gut entwickeln werde, ſind außerdem darin begründet, daß wir für verſchiedene größere Projekte zum Mitbewerb aufgefordert wurden. Dem Bericht des Aufſichtsrathes iſt zu entnehmen: Mit dem Berichte des Vorſtandes und der Bilanz und Gewinn⸗ und Verluſtrechnung per 81. Dez. 1898 erklären wir uns einverſtanden. Wie aus der Bilanz erſichtlich, find M. 12800 gebucht für in den Statuten vorgeſehene Bauzinſen vom 9. Mai bis 31. Dezember 1898. Darnach kommen, vorbehaltlich Zuſtimmung der Generalverfammlung M. 6,40 pro Aktie gegen Rückgabe des Coupons No, 1 für 1898 zur Auszahlung. Den Gewinn pro 1898 mit M. 229.37 beantragen wir auf neue Rechnung vorzutragen. Coursblatt der Maunheitmer Börſe(Produkten⸗Börſe) vom 8. Mai. Weizen pfälz. 17.30—17.75 1 Hafer, württb. Alp—.——16.50 „ norddeutſcher 17.25—17.50„aamerik. weißer—.—.n. „ kuſf. Azima 17.50—18.25 Mais amer. Mixed—.——10.50 „ Theodoſia 18.——19.—„ Donau— 10.75 „ Saxonska 18.25—18.50„ La Plata—— 10.80 „ Girka 17.50—17.75 Kohlreps, d. neuer—.—— 24.75 „ rumäniſcher „ am. Winter Wicken 15.50—16.— Kleeſamen deutſch. 1 100.—105.—. —.—18.— „ Chicago II—.——1750 70 1 80.——90.— „ Manikobakl-—.„ amerik. 68.——70.— Walla Walla—.——17.50„ neuerPfälzer————. „ Kanſas II—.—17.25„ Luzerne 85.——86.— „ Californir„ Provene. 116.—125.— „ Da Plata 17.——17.75„Eſparſette 28.——25.— Kernen 17.50—17.75 Leinöl mit Faß—.——42.— Roggen, Feate 15.7516.—[Rüböl„„„—.—55.— „ ruſfſtſcher 16.——16.25„ bei Waggon—.——58.— „% rumäniſcher—.——.— Am. Petroleum Faß eer * Mais feſter. „ korddeutſcher—.———.— fr. mit 20% Tara—.——20.75 „ amerik.—.—.— Am. Petrol. Wagg.—.——20.20 Gerſte, hierländ.—.17.50 Am. Petrol. in Eiſt. „ Pfälzer 18.——18.50 netto verzollt8.80 „ Angariſche——— uſſ. Petrol. in Ci⸗ Futter—.—12.50ſternen p. 100 ko netto.16.80 Gerfte rum. Brauu.— Ruſſ. Petrol. fr. Faß—.——20.25 Hafer, bad. 15.50—16.— Ruſſ. Petrol. Wagg.—.——19.70 „ ruſſiſcher 15.50—16.50 Rohſprit, verſtenert—.— 115.50 „ norddeutſcher-.— 90er do. unverſt.—.——29.— 57* 5 Weizenmehl N Nr. 00— 2 8 4 1 28.25 26.25 24.25 23.25 22.25 19.25 Roggenmehl! Nr. 0) 25.25 1) 22.25, Weizen feſter; Roggen feſter; Gerſte feſt; Hafer gut behauptet; Maunheim, 8. Maf. Auf höheres Amerika machte die feſte Stimmung weitere Fortſchritte. Preiſe per Tonne gik Rotterdam: Saxouska M. 136—141, Südruſſiſcher Weizen M. 127—148, Kanſas II. M. 128 bis 129, Redwinter M. 134—135, Milwaukee M.—, Neuer La Plata M. 122—135. Ruſſiſcher Roggen M. 116—120, Weſtern⸗Roggen M. 124, Mais mixed M. 79—80, La Plata⸗Mais M. 82, La Plata⸗Mais geuer Ernte Juliabladung M. 76. Ruſſiſche uttergerſte M. 95. Weißer amerik. Hafer M. 115—116, Ruſſiſcher ittelhafer M. 114—118, Prima ruſſiſcher Hafer M. 120—125,. Tabak. Maunheim, 8. Mai. Der Geſchäftsgang in inländiſchen Tabaken iſt ein regelmäßiger, entbehrt jedoch der Lebhaftigkeit, welche man angeſichts der hohen Preiſe der ausländiſchen Tabake hätte er⸗ warten dürfen. Die guten Lohnverhältniſfe und günſtige Lage der Induſtrie ermöglicht dem Raucher, für ſeinen Konſum höhere Preiſe anzulegen. Die Fabrikation wirft ſich infolgedeſſen meiſt auf Fabri⸗ kate, welche ausſchließlich aus überſeeiſchen Tabaken hergeſtellt wer⸗ den, ſodaß eine Abnahme des Verbrauchs von inländiſchem Tabak ſtatt⸗ findet. Es erſchallt daher auch aus den Kreiſen der Pflanzer und Händler der Ruf nach höherem Zollſchußz. Die vollſtändige Ent⸗ werthung der inländiſchen Rippen hat bereits zu Schritten bei der Reichsregierung geführt, die eine Rückvergütung der Steuer verlangen, die aber wenig Ausſicht auf Erfolg haben. Schutzes des inländiſchen Tabaks wird jedoch bei den Verhandlungen über die neuen Handelsverträge ſicher auf der Bildfläche erſcheinen, gund die maßgebenden Kreiſe werden der wenig erfreulichen Lage des ſimländiſchen Tabakbaues Rechnung tragen müſſen. In 98er Tabaken ruht das Geſchäft noch immer. Die kühle Frühjahrswitterung hält die zweite Fermentation zurück Bei dem Sortiren der 98er Tabale zeigt ſich in dem badiſchen oberländiſchen Gewächs wieder viel Faules, Grünes und Unreifes, ſodaß bei den Einkaufspreiſen von ca. 28 eh die Händler ſehr ſchwer ihre Rechnung finden werden, umſomehr, als Prof. Dr. Backhaus Kindermilch D. R. P. 92246,. Zu erhalten in 3 Sorten(frei ins Haus) MHannheimer KHur- und Kindermilch-Anstalt; Apotheker F. Houben, Ii 10, 16. Niederlagen bei: A. Rinderſpacher, Schwetzingerſtr. 108. Trabold, Gontardſtraße 15b. 101 —̃ HEine Parthie neue Fahrräder Altere Modelle, ſo lange der Vorrath reicht, zu ſehr billigem Preis gegen Cassa zu verkaufen 20268 Georg Schmidt, P 1, 7. Fahrrad- u. Nähmaschinenhandlung. Die Frage eines höheren Theodor Seyboth Contor und Hagasin im Kaufhaus, N 1, 8 5 Verkauf ab Magazin direct an Consumenten. Foute Kräftige tohe Kaffeas, ungefärbt, belesen 58, 65, 78, 88, 100, 110, 120, 130, 140, 145 Pfg. per Pfd. 80, 88, 90, 98, 100, 110, 115, 120, 180, 140, 148, 150 Prg p. Pfd. Anes krei ins Haus. Garantie für nur reinschmeckende Waars. ſie beim Verkaufspreis die Konkurrenz der Javaumblätter in Rech⸗ nung ziehen müſſn. Ein flotter Begehr machte ſich in alten der Einlage⸗, ſowie Um⸗ und Einlagetabaken geltend, welche zu 35 bis 45 ſich einer regen Nachfrage erfreuten und zu einer Reduktton der Vorräthe führten. Ueber den Anbau in dieſem Jahre läßt ſich einſt⸗ weilen feſtſtellen, daß derſelbe wiederum kleiner als der vorjährige werden wird. Die niederen Preiſe der letzten Jahre veranlaſſen die Pflanzer, ſich nach beſſer rentirenden Gewächſen umzuſehen, und wer⸗ den in der bayeriſchen Pfalz an vielen Orten an Stelle von Tabak Pfefferminze und in einer Reihe von badiſchen Orten Zuckerrüben an⸗ gepflanzt. Die neuen Pflänzlinge haben mit der kalten Witterung zu kämpfen, und das von vielen Seiten angeſtrebte frühe Auspflanzen der Tabake wird durch die ungünſtige Witterung hintangehalten. Im Schneidtabakgeſchäft dauert die Nachfrage nach gutem Sandblatt an, während Elſäſſer Schneidtabake trotz ihrer niederen Preiſe von ca. 20 c% wenig Beachtung finden. Es iſt recht bedauerlich, daß an den glänzenden Zeiten, deren ſich faſt alle Erwerbszweige in unſerem Vaterlande gegenwärtig erfreuen, die inländiſche Tabakproduktion ſowie der inländiſche Tabakhandel keinen Antheil haben, und daß der Nutzen dieſer guten wirthſchaftlichen Lage faſt ausſchließlich dem Ausland, und zwar vor Allem den holländiſchen Kolonien und dem Amſterdamer Tabakmarkt zu ſtatten kommt Courszettel der Mannheimer Effektenbörſe vom 8. Mai. Obligationen. Staatspapiere⸗ Pfandbrieſe, 4 Babi ˖ 4 Rhbein. Hyp.⸗B. unk. 1902, 108.90 bz ſche Obligat. 8 9825 3⁰(abgeſt.) 98.70 b; 301 5 M. 95.45 b3 8½% Oblig. Mark 95.80 55 3%„„„„ 1904 88 40 of 3½5,„ 1888 99.50 bz 3,„.„„ Communalf 96.70 bz %%%„ 1892½ 99.90 55 Stävte⸗Aulehen. „„ 90.80 bö 30 4 5 i. B. 5 91— 15 3 arlsruher v. J. 1.— bz 2 T. 100 Sooſe 144.— 55 1 5 100.— G 5 Baher. Obligationen 99.10 bz 15 eeee. B 10 12 90.19 5z 10 1885 95 5 2% Beſche dreic antebe 160 30 f. % lſ„ 88 Si Preuß. Conſolz 100.30 bs 3½ Pirmaſenſer—.— 89 100.56 bz 5 5 i 3%— 91.80 b Induſtrie⸗Obligationen 8 dese bs ½ Bad A ⸗c f. Ahſchiffl. 108.— 0 4 Brauerei Kleinlein Heidelb. 103.— G 4½ Elektr. W. Lahmehyer u. Co— Eiſenbahn⸗Aulehen. 4 Genzmühle 102.50 B 4 Pfälz.(Jubw. Max Nord) 101.40 63 4½ Speyerer Ziegelwerke 30½„ 55 7 97.40 bz 4½ Verein Chem. Fabriken 102 50 2%„ convertirte 87,40 b%½ Zellſtofffabrik Walshof 105.— Aktien. Bauten, e eee. e 8 dwigshafener Be— B Bank 800 18 Maunhelmer Aktlenbrauere! 17.— c 0% R 108510 1 Pfalzbran. v. Geiſel u. Mohr 116.50 17 ank 25.75 G Brauerel Sinner, Grünwinkel 270.— 8 8„ Schroebl eidelberg 111855 Pfäls. Hyp.⸗Bank 164.50 G 00 e 9 Pflz Spar⸗ u. Cdb. Landau 139.50 8 Welt Speyer 147.— G Mheiuiſche Ereditbank 145.50 G 2 Storch Sick 108.— Rhein. Hyp.⸗Bank 165. 8 5 Aer, Worms 91.95 bz 3 7 11118 1 Akt 11808 Wormſer Brauhaus v. Oertge 128.50 G neeee Pfälz. Preßh. u. Spritfabr. 125. G Wfälziſche Ludwigsbahn 240.80 5f Transport 65 Naaen und Berſicherung⸗ 2 ordbahn 187.— b5 jahr⸗ 2 Hellbronner Straßendahuen 96.— G Maung. Dame chteppſchint 25 2 5 Chemiſche 450 f Maunheimer Lagerhaus 108.75 G Aee e ,, Chem. Fabrit Goldenberg 103.— 8 Bad. Schiſffahrt⸗Aſfecnran. 510. G Chem Fabrit, 85— Continentale Berſicherung 375.— 53 Verein 35 5 e— Maunheimer Verſſcherung 455.— eee 8 Sberrhein. Berſtscheſelſchar- 240.— 6 Weſteregeln Altal. Stamm— 8 Württ. Transportverſich 780.— G Aeadet Jupuſtrie. Neae Waghaue e ee 35 Emaillirfabrit Kirrweiler 126.50 uckerraffinerke Mantbenn 125.50& Malkammer 188.— bf ttlinger Spinnerei— Branuereien. Hüttenheimer Wan 105 50 3 5 1 141.— 6 Karlsr. Nähmf. Hald u. Neu 188.— Piner Nane 6 r 91.50 60 ee e u. Asbeſtfabr. 0— 8 rlacher em. Hage 171.— G oggersheimer Spinnerei 50. ee 180.— bz Pfälz. Nähm, u. Fahrräperf. 146.50 B Glefantenbräu Rühl, Worms 105.— bz ee 166 G Hrauerel Gauter, Freiburg 118.— b3 Vereinig Freiburger Zlegelw. 128.— Kleinlein, Heidelberg 187.— Berein Speverer Flegelwerke 105.— 8 Maunheimer Effectenbörſe vom 8 al. An heutiger Börſe wurden gehandelt: Eichbaum⸗Aktien zu 180, Freiburger Ziegel⸗ werk⸗Aktien zu 123 ¾. Geſucht waren: Oberrhein. Verſ. Gef.⸗Aklien zu 250. Sonſt notiren: Mannheimer Akttenbrauerei⸗Aktien 170 G. 171., Oberrhein. Bank⸗Aktien 125.75 G. Wiehmarkt in Maunheim vom 8. Mai.(Amtlicher Bericht der Direktion.) Es wurde bezahlt für 50 Ko. Schlachtgewicht: 66 Ochſen a) vollfleiſchige, ausgemäſtete höchſten Schlachtwerthes höchſtens 7 Jahre alt 68—70., b) junge fleiſchige, nicht ausge⸗ mäſtete, und ältere gusgemäſtete 66—68., c) mäßig genährte junge, gut genährte ältere 64—66., d) gering genährte jeden Alters 58—64 M. 18 Bullen(Farren): a) vollfleiſchige höchſten Schlachtwerthes 00—60., b) mäßig genährte jüngere u. gut genährte ältere 00—58., c) gering genährte 00—56 M. 660 Färſen: (Rinder und Kühe): a) vollfleiſchige, ausgemäſtete Fiſen, Rinder höchſten Schlachtwerthes 46—66., b) vollfleiſchige, Sgemäſtete Kühe höchſten Schlachtwerthes bis zu 7 Jahren 62—-64 ce) ältere ausgemäſtete Kühe und wenig gut entwickelte jüngere Kiu Färſen und Rinder 56—60., d) mäßig genährte Kühe, Färſen u. Rinder 50—56., e) gering genährte Kühe, Färſen und Rinder 40—50 M. 143 Kälber: a) feinſte Maſt⸗(Vollm.⸗Maſt) und beſte Saugkälber 00—85., b) mittlere Maſt⸗ und gute Saugkälber 00—82., e) ge⸗ ringe Saugkälber 00—.80., d) ältere gering genährte(Freſſer) 00—00 M. 1 Schafe: a) Maſtlämmer und jüngere Maſthammel 00—75., b) ältere Maſthammel 00—00., e) mäßig genährte Hammel und Schafe(Merzſchafe) 00—00 M. 601 Schweine: à) vollfleiſchige der feineren Raſſen und deren Kreuzungen im Alter bis zu 1/ Jahren 00—56., b) fleiſchige 00—54., c) gering entwickelte 00—52., d) Sauen und Eber 00—00 M. Es wurde bezahlt für das Stück: 000 Luxus p ferde: 0000 0000., 000 Arbeltspferde: 000%000., 00 Pferde zum Schlach⸗ ten: 00—00., 00 Milchkühe: 00—000., 000 Ferkel: 00—00., 0 Zicklein:-0 M. 0 Ziegen: 00—00 M. Zuſammen 1489 Stück. Der Handel war im Allgemeinen leb⸗ haft; es wurde vollſtändig ausverkauft. Der Geſammtumſatz der vorigen Woche betrug 4379 Stück. Der auf den Himmelfahrtstag fällige Ferkelmarkt wird erſt am Freitag, den 12, d. M. abgehalten.— Der am nächſten Montag, den 18. dſs. fällige Großvieh⸗, Kleinvieh⸗ und Pferdemarkt findet israe⸗ litiſcher Feiertage wegen erſt am Mittwoch, den 17. Mai ſtatt. Frankfurter Eſſerten Soetetät vom 8. Mai. Oeſterreich. Krebitaktien 224.70, Darmſtädter Bank 153.30, Deutſche Bank 212.70, Kaffee-Import- und Fersandt-Geschäft Telephon 1419. im Hofe Iinks. 14998 5 H on K 2 PS Achtung! Bleich⸗ ſeit 20 Jahren bewährt als beſles und billigſtes Waſch⸗ u. Gleichmittel. n— 22 Dresdener Bank 168.90, Nationalbank 147.90, Berliner Bank 119,80, Berliner— 173.60, Mitteldeutſche Creditbank 118.20, Wiener Bankverein 188, Diskonto Kommandit 198.30, Ottomane 118.20, Oeſterr. Staatsbahn 154.20, Lombarden 26.40, Meridionas 144. Gotthard⸗Aktien 147.40, Schweizer Central 146.50, Schweizer Nordoſt 102.70, Schweizer Union 79, Jura⸗Simplon 89.10, Sproz. Italiener 95.60. Zproz Portugieſen 27.30, Zproz. Mepikaner Sproz. III. Mex. 44.80, 5proz. do. 99 30, Aproz. Spanier 64 Looſe 131.60, 4½ proz. innere Argentinier 73.20, do. äuß 75.30, Courl 172, Gelſenkirchen 205.70, Harpener 200.80, Hibernig 221.20, Zellſtoff Dresden 120, Verzinkerei Hilgers 127, Spinnerei Hüttenheim 104, Helios 175.50, Eſchweiler Bergw.⸗Gef. 244, Rheiniſch⸗Weſtf, Kalkw. 138.80, Electr. Lahmayer 186.10, Buderus Eiſenw. 126 Berliu, 8. Mai.(Effektenbörſe). An hieſiger Börſe notirten: Oberrheiniſche Bank 125.50., Pfälziſche Bank 140,50., Pfälz, Hypotheken⸗Bank—.—, Rhein. Hypoth.⸗Bank—.—. Chem. Indu⸗ ſirie Mannheim 129.25 bz.., Deutſche Steinzeug 335 bz.., Weſte⸗ regeln Alkaliw. Stamm 222 40 bz., Weſteregeln Alkaliw Vorzug 106.70., Zellſtofffabrik Waldhof 270.75., Mannheimer Verſicher⸗ ung—.—, Hüttenheimer Spinnerei 108.80 bz. Laudes⸗Produkten⸗Börſe Stuttgart. Börſenbericht vom 8. Mai 1899 mitgetheilt von dem Vorſitzenden Fritz Kreglinger. Wir notiren per 100 kg frachtfrei Stuttgart, je nach Qualität und Lieferzeit: Weizen württemb. 17.——17.50, bayer.. fränkiſcher—.———.—, nordd.—.———.—, Ulta 18.25—18.50, Saxonska—.——.—, Rohſtoff Azima—.—, Laplata 17.75—18.—, Amerikaner 18.——18.25, Walla⸗Walla—, Kernen oberländ. 18.25 bis 18.50, Unterländer 18.——, Dinkel 11.——12.—, Roggen württ⸗ —.—16.—, norddeutſch.——.——., rumän.——, ruſſ. 17.——17,25, Gerſte württ. 17.——17.75, pfälzer 18.——18.50, bayer. Tauber 17.50—18.—, ungar. 18.——.19.—, kaliforniſche Hafer württemberg. 15.75—16.25, do. prima—.——— kuüſſiſch⸗ ——. Mais Mixed 11.25—11.50, weißer amerik.———. Laplata 11.50—11.75, Donau—.———.—, Mehlpreiſe per 100 kg inel. Sack: Mehl Nr. 0: 29.——29.50, Nr. 1: 27.—.27.50, Nr. 2 25.50—26.—, Nr. 3: 24.——24.50, Nr. 4: 22.—22.50, Suppengries 29.——29.50, Sack Kleie mit.80. Schifffahrts⸗Nachrichten. Maunheimer Hafen⸗Verkehr vom 6. Maf. Hafenbezirk kl. Schiffer eb. Kap, Schiff Kommt von La Etr. Laubach Vereinigung 381 A erpen S 22720⁰ Boßler Eliſabeth Oirſchhorn 2 190⁰ Heilmann Mottpertraun 7 2200 bg Friedrich Eberbach 220⁰ Ueberſeeiſche Schifffahrts⸗Nachrichten. New⸗Pork, 5. Mai.(Drahtbericht der White Star Linie aiverz pool.) Dampfer„Britannic“, am 26. April ab Liverpool, iſt heuts hier angekommen. Miigetheilt durch die General⸗Vertreter Gundlach« Bäven⸗ klau in Mannheim, R 4, 7. Waſſerſtaudguachrichten vom Monat Mai. Pegelſtationen Datum: voin Rhein: 4. 5...8. 9, Bemerkungen Nonſtannz 3,55 3,56„57 Walstut. J2,85.89 2,88 2,782,74 2,81 Hüningen J2,63 2,68 2,55 2,47 2,½42 Abds. 6 U. Kehl!l J3,35 3,29 8,24 3,163,11 N. 6 U. Lauterburg. 505 4,86 4,75.68 4,57 Abds. 6 U. Maxan. J499 4,82 4,71 4,863 4,58 2 U. Germersheim 5,10 4,86 4,54.-P. 12 U Maunheim„ 5,33 5,05 4,82 4,75 4,88 4,68 Mgs. 7 U. Mainz J2,40 2,32 2,18 2,082,11.. 12 U Biugeen 2,88 2,79 2,66 2,57 10 U. Kaub. 3348 3,82 3,16 8,02 8,10 2 U. Koblenz J3,69 3,55 3,20 8,15 10 U. Röln„4,11 4,03 3,82 8,59 3,46 2 U. Nuhrort„„„ 13,52 8,65 8,40 8,26 6 U. vom Neckar: Maunheim 3J5,38 5,11 4,87 4,85.,98 4,81 VYV. 7 N. Heilbronun 1,68 1,80 185 2,15 1,05 V. 7 U. Mannheim, 9. Mai. Nach Peilung vom 8. Mai 1899 de⸗ trägt die kleinſte Fahrwaſſertiefe: — Rheinſtrer bei Pegeln in kl. 08 einſtrecke 75 egels in waſſer⸗ km. Stein. em kiefe in om Straßburg Straßburg⸗Lauterburg 129,00 2⁴⁰ 180 Lauterburg⸗ Maxau 188, had. Maxau 6, 0% hayer. 457 250 Maxau⸗Leopoldshafen 194,6% had. Maxau 12,% hayer. 457 290 Leopoldshafen⸗Speyer 204,0 had. Maxau 21,% hayer. 457 800 Geld⸗Sorten. VBukaten N..67 63 Ruſf. Inperials.—.— 20 Franken Stücke„ 16.28 19 Dollars in Gold 121—17 Engl. Sovereigns„ 20.40— 86 Jede ſorgſame Mutter ſollte auf den Ralh des Arztes hören und beim Waſchen der Kinder die ärztlich empfohlene Patent⸗Myrrholin⸗Seife an⸗ wenden. So ſchreibt z B. ein bekannter Arzt; „Bei meinem Kinbchen(3. 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Die gellſtoff hiermit darauf aufmerkſam, Näzmaſchine mit Fußbetrieb und Abends 9 Uhr ſabrik Waldhof bei Mäunheim daß die Abhaltung des 1 eng in ne findet im Saal im Hofe des Scheffel⸗Eck, M 3, 9, Heute II. Auftreten igt auf ihrem Fabrkan⸗ Nutz⸗ und Zuchtvi 8] zablung im Vollſtreckungs ee Nutz und Zuchtviehmarkte⸗ öffentlich verſteigern. eine nemüthliche am beſtehenden Kocherhaus einen nur für den Maimarkt Mannheim, 8. Mai 1899. 7 E B P8 08 für verboten war, und nun⸗ Sc cenler Zusammenkunft 5 9 Kocher zu errichten und hat um 9955 5 f— eichtsvon—— 85 G 8 8— 3 7 Fenee und wafſerkolelche Mülchrey 9 Zwaugsverſteigerung. fſtatt, zu der wir unſere Mitglieder, die Mitglieder Die auf dem en ſtändig ſteigegehen iſt Mittwoch 10. Mai 1899, des Jugend⸗Vereins(Abtheilung III) und die Freunde 0 15 79 Kuvtzr 0 918 ane de ir ent A Nachmittags 2 uhr ſt ei 0 Ae Keunnz ant bes Nuor⸗ Mannheim, 8. Mai 1899. werde bnen aaneerer 055 der Partei ergebenſt einladen. bebüt! le Pefſte Suiar ebüt! ˖ derung, etwaige Einwendungen Die Direction gegen baare Zahlung im Voll⸗ S Ferner noch das Bezirksamte r de treckungs öffentl ver⸗ bei dein des ſtädt. Schlacht⸗ 1 ffentlich 085 Ortraàa Mai 5 Ade 1 Tagen dom Af Viehhofes: Vetten, Chiffonters, Kleider, über: Srosse Maiprogramm: des Tages an vorzubringen,. ſchränke, Kommoden, Waſchkom⸗ 75 1 20690 an welchem das ſacb, Vean⸗ Fuchs. 0857 e Das neue bürgerliche Geſetz. Krügers 15 electr. musikal. Sterne machung enthaltende Amts⸗ V b oliſche, Tiſche, Stühle, 73 8 5 8 verkündigungsblatt ausgegeben ergebung Rachttiſche. Spiegel, Bilder, Wir ſehen zahlreichem Beſuche entgegen. e wurde, widegenſals alle nicht von Regulators Kanapees 2 Fau⸗ ſehen zahlreic ſuch 9eg auf privatrechtlichen Titeln be⸗ ruhenden Einwendungen als Die Beſchreibungen und Pläne liegen während der Einſprachs⸗ friſt auf den Kanzleien des Be⸗ zirksamts und des Bürgermeiſtert amts Sandhofen zur Einſicht offen. Mannheim, den 6. Mai 1899. Großh. Bezirksamt: Dr. Strauß. Btkauntmachung. Maul⸗ uud Klauen⸗ 1 ſeuche betr. (127) Nr. 42307 J. In Neiden⸗ ſtein und Waibſtadt(Amt Sins⸗ heim), ſowie in Unterhof und Baierthal(Amt Wiesloch) iſt die Maul⸗ und Klauenſeuche gusgebrochen. In den Gemein⸗ den St. Leon(Amt Wiesloch) und Adelsheim iſt dieſelbe er⸗ loſchen. 20824 Mannheim, 6. Mai 1899. Großh. Bezirksamt: Dr. Hecht. Südwefddeutſch⸗ Schweizer⸗ iſcher Eiſenbahn⸗Verhand. Am 10. Mai l. 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Zum ehrenden Andenken an Verſicherungs⸗Geſellſchaft. Gegründet 1825. ſtehenden Auszug aus dem Rechnungsabſ Auchener und Münchener Fener⸗ Der Geſchäftsſtand der Geſellſchaft ergibt ſich aus dem nach⸗ chluß für das Jahr 1898. Mannheimer Park⸗Geſelſcat Donnerſtag, den 11. Mal(chr. Himmelf), Nachm.—6 U Grosses Concert der Kapelle Petermann. Direktion: Herr Kapellmeiſter Petermann. Die Jeichnungen und Beding⸗ die Zwecke der Anſtalt der Grundkapital ol 9,000,00.— Enkse 50 Pfg. Kinder 20 Pfg. kren Schweſtern Prämien⸗Einnahme für 1933„35,644,565.09 20769 Der Vorſtand. Zinſen⸗Einnahme für 1899 636,103.78 Wiuſicht auf und können Ange⸗ botsformulare und Maſſenver⸗ zeichniſſe gegen gebührenfrere Einſendung von„zwei Mark von dort bezogen werden. Angebote ſind verſiegelt und Einhundert Mark. mit entſprechender Aufſchrift ver⸗ Das 85 dem Tiefb t bis 2 2 Spar⸗Reſer ds Benzerde 5r de 2000, Kinderſoolbad Jilogveens VBormittags 11 uhr einzuliefern, woſelbſt die Eröff⸗ nung der eingelaufenen Angebote in Gegenwart der etwa er⸗ Vorſtand der Diakoniſſenan⸗ An Brandeutſchädigungen wurden von der ſchienenen Beeter ſtattfinden wird. 55 75 nnehuneen an den] Geſellſchaft im Jahre 1898 gezahlt 45. ie Anmeldungen zu richten] Seit ihrer Beſteh d 5 verhandlung eingehende Angebote auch die iltrein Heſtehen wurden von der Geſell, werden nicht mehr angenommen. And. aueden Menaten Jun, Nach Eröffnung der Verdings⸗ Heucdigeiſ 6 Wochen. ‚ Mannheim, den 8. Mai 1899. Tief bauamt: Abtheilung Sielban: Berger. Zwangs⸗Perſteigerung. Mittwoch, den 10. Mai er. Nachm. 2 uhr werde ich im Pfandlocale Q 4,5 hier gegen Baarzahlung öffentlich] I. 1, 9, g. d Neckarbrücke. 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Geſellſchaft ſelt ihrem Beſtehen die Summe von 8„„ 31,500,208.21 Die Geſellſchaft hat neben der Feuer⸗Verſi erung neuerdings noch aufgenommen den Betrieb der Einbruchsdiebſtahl⸗Verſicherung. Der Abſchluß einer ſolchen Verſicherung wird für die be⸗ ginnende Reiſe⸗Saiſon beſonders empfohlen. 20853 Karlsruhe, den 1. Mai 1899. Die Geueral⸗Ageutur. O. Alias. 19852 Mofzer Mirabellen empfiehlt 20770 Carl Fr. Bauer. für alle wage Die Agenten det Geſellſchaſt: 5 billigſt. Preiſen empfehlen Mannheim: Wilh. Schreiber, Hauptagent. f Hutfabrik, Georg Denig, Kaufm. ZIlke& Cie., D 2, 2. Wilh. Schönhalg, Kaufm. Gerichtsvollzieher. rrimiligt Verſeigerung. Wie neu Mittwoch, den 10. Mai er. Nachm. 2 Uhr werde ich im Auftrage des Herrn] Kleider und ſonſtigen Stoſſe, Ilvesheim: K. Hack hier: 1 Buffet aus Mahagoni u. 1 Flobert gegen Baarzahlung öffentlich ver⸗ ſteigern. Nopper, Gerichtsvollzieher. Fahruiß⸗Verſteigerung. 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Elſa Spörry⸗ Eliſe Hähner. Kätchen Fritz geb. Hähner. 5 Heinrich Fritz. Die Beerdigung findet Dienſtag, den 9 Maf, Nach⸗ mittags 4 uhr vom Allgem. Krankenhauſe aus ſtatt. 85 l — 4 1 7* U 81* ̃ 5 2 2— f 31 75 8 77866 965 55 5 Abhanden gekommen zſſchen 7 fenſtr. 24, 2 Tr. ichsri 9 ee e Fuſpedtot⸗Geſuch. 5 des 25 ein ſchwarzer 105 ine prima Lebens⸗ Aufall⸗ 5 5 bis 16. Mai ev. ſof. zu v. 20785 Zubeh 8 1 Badezim. und 2 2055 und Haftpflichtverſicherungs⸗ Maga⸗ N Zubeh. 5 gr. Zimmer guf d. Str. Pfilziſchen Reunvereins Neuſtadt 1 Haßloch 155 1 7 Nn 14 geſellſchaft ſucht madas Groß⸗ A8 F 5, 22 geh mit Erker und Balkon per 8 2 KRai 130 alt ißer zruſt, weichem erzogthum Baden, Nord⸗ u. he 20778 Nächſt der Trambahn, 1 1. Juli zu v. Näh, part, 20790 am Donnerſtag, den 1u. Mai 199, Nachmittags 3 uhr, glattem Haar. Abzugeb, geg. Be⸗ Mittelbadens, elnen Reise⸗ 5 Imsblirtes 8 5 1. Stock i mbt Fim — lohn. Tatterfallſtr 18, L. 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