72 ten — Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Mannheim.“ der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 2870. Abonnement. 60 Pfg. monatlich. Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag M..30 pro Quartal. Juſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. 5 Doppel⸗Nummern 5 Pfg. E 6,— (Badiſche Volkszeitung) aunheimer der Stadt Maunheim nuud Umgebung. 6109. Jahrgang.) Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. ournal. Geleſeuſte Uund verbreitetſte Jeitung in Maunheim und Amgegend. Verantwortlich: für den politiſchen u, allg. Thelr; Eruſt Otto Hopp, für den lokalen und prov. Theik: Eruft Müller. für den Juſeratentheil: Karl Apfel. Rotationsdruck und Verlag dez Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei, (Erſte Mannheimer Typograph. Auſtalt.) (Das„Mannheimer Journal iſt Eigenthum des katholiſchen N 1 Bürgerhoſpitals.) E 6,* ſämmtlich in Maunheim. (Manuheimer Volksblatt.) Nr. 127. Dienſtag, 9. Mai 1899. (Felephon⸗Ur. 87 *— * Zweites Blatt. Der Krach in der Sozialdemokratie. Der von dem Haupttheoretiter der Sozialdemokratie und letzten Schüler von Marx und Engels, Dr. Eduard Bernſtein in London, erbrachte Nachweis, daß die ganzen Vorausſetzungen des Erfurter Programms, die Kriſen⸗, Verelendungs⸗ und Zu⸗ ſammenbruchstheorie, ſich angeſichts der Thatſachen nicht mehr halten laſſen, hatte in der ſozialdemokratiſchen Preſſe und Partei eine derartige Verwirrung angerichtet, daß die prinzipienfeſten Chefs der Parteileitung ſich immer mehr mit dem Gedanken ver⸗ traut machten, Genoſſen Bernſtein nicht zu widerlegen, ſondern „fliegen“ zu laſſen. Genoſſe Bernſtein möchte jedoch nicht „fliegen“, ſondern am liebſten widerlegt werden; da nun aber die langathmigen und lahmen Entgegnungen der opponirenden Theoretiker einerſeits die Schwäche ihrer Poſtition verrathen, andererſeits aber auch eine wilde Energie, zur Deckung der Auto⸗ rität der Parteiführung und der weiteren Beherrſchung der Maſſen jedes Opfer des Intellekts zu bringen, ſo lenkt er jetzt in einem„Schlußwort“ im Zentralorgan ein. Er erhebt nicht mehr die Gewiſſensforderung:„Austragung“, ſondern ſtellt die viel vorſichtigere Frage:„Begrenzung oder Ueberbrückung der Ge⸗ genſätze?“ Und er iſt für„Ueberbrückung“, erſtens, weil ein un⸗ verſöhnlicher Gegenſatz nicht da ſei, was übrigens ja auch zu der Mauſerungstheorie der politiſchen Führung ſtimmt; und zwei⸗ tens, weil bei der reinlichen Scheidung, die bereits vorgeſchlagen wird, auch praktiſch nichts heraus komme.„Man glaube doch nicht,“ ſo meint er,„daß, wenn man einmal mit dem Reinigen angefangen hat, man damit ſo leicht zu Ende kommt. Parteien ſpalten ſich nie„reinlich“. Kaum daß der Bruch glücklich erfolgt iſt, hat jeder Flügel ſchon wieder ſeine Rechte und Linke und da iſt denn bald Gelegenheit zu neuen Reinigungen.“ Nun muß abgewartet werden, ob ſich die eingeärgerten Parteihäuptlinge durch dieſe Friedensſchalmei beruhigen laſſen wollen. Ganz leicht würde es der ſozialdemokratiſchen Partei⸗ leitung nicht werden,„Genoſſen“ Bernſtein abzuſchütteln, denn wie eine Zuſammenſtellung ſozialdemokratiſcher Preßſtimmen im„Vorwärts“ zeigt, findet die Ablehnung der unhaltbaren alten Theorien unter den Genoſſen weit mehr Zuſtimmung, als anfangs anzunehmen war. Und ſolche Stimmen fordern bei ihrer Selbſt⸗ ſtändigkeit mehr Berückſichtigung als der, auf der anderen Seſiie ſtehende Chorus, der in blöder Nachbetung die alten Glaubens⸗ Artikel fortmurmelt und die Parteileitung anruft: Die Sozial⸗ demokratie„müſſe an ihrem Charakter als revolutionäre Kampfespartei feſthalten und damit auch an ihrer erprobten Taktik.“ Aber warum ſollen ſie ſich auch nicht vertragen? Im Von den Meiningern. Der Thätigkeit Herzogs Georg II. von Meiningen als Regiffeur der Meininger Truppe widmet Aloys Praſch im neueſten Heft von„Bühne und Welt“(Verlag von Otto Elsner, Berlin) einige„Erinnerungen eines ehemaligen Meiningers“. In dem Abſchnitt„Hinter den Couliſſen der Meininger“ erzählt er u..: Der Herzog fertigte alle Deokrations⸗ baszen eigenhändig an. Kein Koſtüm wurde in Meiningen vollendet, as der Herzog nicht ſelbſt in Schnitt und Farbe angegeben hatte. Er war der Einzige, der in Meiningen überhaupt Kritik übte; denn in den Zeitungen erſchienen keinerlei Beſprechungen. Beim Antritt ſeiner Regierung hatte der Herzog„Julius Cäſar“ neu einſtudirt. Das Meininger Regierungsblatt veröffentlichte über die muſtergiltige In⸗ ſcenirung eine ziemlich kühle Beſprechung, die von der Frau eines hohen Offiziers ausging. Dieſe Dame ſchien nicht beſonders tief in das Studium der römiſchen Geſchichte eingedrungen zu ſein. Auf dem Forum romanum ſtand bekanntlich die Roſtra, an der die Schnäbel der gekenterten feindlichen Schiffe angebracht waren. Von der Roſtra aus hält im 3. Akt des„Julius Cäſar“ Mark Anton ſeine berühmte Rede an das römiſche Volk. Von dieſem Akte berichtete die Kritik:„Die Scene am Brunnen war ſehr gelungen.“ Die Dame hatte die Rednerbühne— unglaublich, aber wahr— für einen Brunnen gehalten! Der Herzog ließ den Verleger des Regierungs⸗ blattes zu ſich kommen und äußerte demſelben gegenüber den Wunſch, daß ſeine Künſtler nur von gebildeten Leuten beſprochen werden mögen, die ſich ernſthaft mit dem Studium der Kunſt beſchäftigt haben. Der hohe Herr ſetzte hinzu:„Ich ſelbſt habe mich immer beſtrebt, mich in die Seele der Künſtler zu verſetzen, und ich will nicht, daß man deren Jeiſtungen beurtheilt, ohne Verſtändniß für künſtleriſche Aufgaben zu beſitzen.“ Von dieſem Tage an verſtummte der Kritiker des Regie⸗ rungsblattes, und die anderen Zeitungen folgten ſeinem Beiſpiel. Das Meininger Künſtlerperſonal ſetzte ſich zumeiſt aus ganz jungen Kräften zuſammen, für die es keine Anſtrengung gab, und die gegenſeitig wett⸗ efferten, den Beifall des Herzogs zu erringen. Einem Mortimer rief einſt der Herzog die charalteriſtiſchen Worte zu:„Die Schillerſchen Verſe haben Sie recht gut geſprochen, und der Kopf hat auch Antheil an dem Inhalt der Verſe genommen; aber Ihre beiden Beine gehörten während der Erzählung einem Dienſtmann vor dem Hotel zum Säch⸗ ſiſchen Hofe, den die Sache weiter nichts anging.“ Auf wieviel Proben bon Ibſens„Kronprätendenten“ wurde der Verſuch gemacht, die Stimmen der Belagerer als von tief unten herauf klingend er⸗ tönen zu laſſen! Es war ein urkomiſcher Anblick, als nach vergeb⸗ lichen Verſuchen der Herzog Matratzen herbeiſchleppen ließ und das ganze Perſonal, Männlein wie Weiblein, platt auf dem Leibe liegend, in die Matratzen hineinrufen mußte. Auf dieſe Weiſe wurde aber die beabſichtigte Wirkung erzielt, und es ſpricht jedenfalls für die Disziplin der Meininger, daß bei dieſem Anlaſſe auch nicht ein ein⸗ ziges Mitglied über die komiſche Situation lächelte. Als nach einer Vorſtellung von RNichard II.“ im Verliner Sckauſvielhguſe Kazler Grunde haben beide Theile Recht: Die Apoſtaten der Theorie und die Apoſtel der Taktik. Die erſten in der Sache, die letzten darin: Die Sozialdemokratie muß ihren Charakter behalten, ſie muß die Gegenwart in ſchwärzeſten Farben malen, ſie muß den Maſſen für die Zukunft goldene Berge verſprechen; ſie darf nicht einſehen, daß es in Wirklichkeit ſo ganz anders kommt, ſie darf nicht mitarbeiten an der praktiſchen Beſſerung der Ver⸗ hältniſſe, an aktiver Sozialpolitik— ſonſt verliert ſie die fas⸗ cinirende Wirkung auf die Maſſen, die Stimmen der Maſſen und die Parteigroſchen der Maſſen. Wer in der Sozialdemokratie führen will, muß ſich— und wenn es noch ſo ſehr wider ſein beſſeres Wiſſen und Gewiſſen iſt— der alten„erprobten“ Taktik fügen. Und ſte fügen ſich, ſie werden ſich Alle fügen, weil ſie außerdem Alle einen Miniſterſeſſel im Hohen Rathe der Genoſſen beſitzen wollen, ein führendes Amt, ohne das ſie nicht nur bei den Genoſſen, ſondern überhaupt nichts bedeuten. Um dieſe Herr⸗ lichkeit zu retten, kann es wahrlich nicht darauf ankommen, der „Theorie“ einige Gewalt anzuthun. Im ſchlimmſten Fall macht man es wie bei der Agrarfrage; zuerſt wird verkleiſtert, dann läßt man verſumpfen und betreibt um ſo betäubender den Kampf gegen Staat und Geſellſchaft weiter. Aus Elſaß⸗Lothringen. Selbſt ein ſo wenig national geſinntes Blatt wie die„Frankf. Zeitung“ kann nicht umhin, anläßlich des letzten Beſuches unſeres Kaiſerpaares in Elſaß⸗Lothringen zu erklären, daß die Abkehr vom Proteſt dort eine allgemeine und definitive iſt. Die Reiſe des Kaiſer⸗ paares ging ausſchließlich durch Gegenden von ſtreng katholiſchem und klerikalem Charakter, in denen antideutſche Geſinnung noch immer im Schwange ſein ſoll. Von dieſer antideutſchen Geſinnung war während der Anweſenheit des Kaiſerpaares nicht das Mindeſte zu merken. Die Haltung der Bevölkerung war weder lau, noch reſervirt. Im Gegentheil. Die Huldigungskundgebungen übertrafen hinſichtlich der Maſſenhaftigkeit ſowie der Lebhaftigkeit das Durchſchnittsmaß deſſen, was In Oberehnheim, Rosheim u. ſ. w. war kein Haus ungeſchmückt. Die Bebölkerung war aus dem ganzen Umkreiſe zu vielen Tauſenden herbei⸗ geeilt, um das Kaiſerpaar zu ſehen. Und wer Gelegenheit hatte, die Maſſen vor, während und nach dem Durchpaſſiren der Kaiſer⸗Eskorte unbefangen zu beobachten, wird beſtätigen, daß die Sympathiekund⸗ gebungen ungekünſtelt waren und von Herzen kamen. Zu gern hätte man auch die zwei kaiſerlichen Kinder geſehen, ſchreibt die„Str..“, die bekanntlich zuerſt mitkommen ſollten, aber direkt nach Kurzel gefahren waren. Von weit her waren Leute haupt⸗ ſächlich der kaiſerlichen Kinder wegen gekommen, da ſie das Kaiſer⸗ paar ſelbſt ſchon wiederholt geſehen hatten. Ein Herr aus Molsheim mib Tochter und Sohn war ganz in die Nähe der noch vor dem Wagen ſtehenden Kaiſerin zu ſtehen gekommen, als ſich die Kaiſerin mit der Frage an den Knaben wandte, wie er heiße und wie alt er ſei. Da der Junge erſchrocken war und keine Antwort gab, nannte der Vater Wilhelm I. zum Herzog Georg von Meiningen ſagte:„Nun, die Vor⸗ ſtellung muß Dir doch gefallen haben. Was ſagſt Du zu meinen Leuten?“ erwiderte der Herzog:„Ich kann das Gefühl nicht los wer⸗ den, Deine Leute ſpielen wegen ihrer Penſton. Das thun meine Leute nicht.“ Weiterhin erzählt Praſch noch folgende Anekdoten: Eines Tages trat bei dem berühmten Maler Peter Cornelius ein junger Mann ein, der den Meiſter bat, einige Skizzen zu prüfen und ihm dann rundweg herauszuſagen, ob er ihn für beſonders befähigt halte, den Künſtlerberuf zu ergreifen. Peter Cornelius prüfte mit fachmänniſchem Auge die Arbeiten des jungen Mannes. Das Intereſſe des Meiſters ſpiegelte ſich in ſeinen Mienen wieder, und er nahm den Jüngling als Schüler an. Der junge Mann, der unter dem Vorwande, ſelbſt Künſtler zu werden, bei dem Meiſter vorſprach und lediglich auf Grund der vor⸗ gelegten Arbeiten des Meiſters Urtheil einholte, war kein Geringerer als— Erbprinz Georg II. von Sachſen⸗Meiningen, der jetzt regierende Herzog. Erſt nach Jahren erfuhr Peter Cornelius von dritter Seite, wer ſein Lieblingsſchüler war. Eines Tages zog Erbprinz Georg in Geſellſchaft mehrerer Kava⸗ liere auf gothafſchem Gebiete zur Jagd. In der Nähe eines im Bau befindlichen Jagdſchlößchens machten die Jäger Halt und erwarteten bei einem zum Schutz gegen die grimmige Kälte angezündeben Feuer die Ankunft des Frühſtückswagens. Der Wagen ließ ungebührlich lange auf ſich warten, weil, wie es ſich nachträglich herausſtellte, die Achſe deſſelben gebrochen war. Die Jäger vertrieben ſich die Zeit, ſo gut ſie konnten. Nur einer ſchlich, nachdem er einige Kohlen in ſeine Taſche hatte gleiten laſſen, leiſe vom Feuer hinweg, begab ſich in das Jagdſchlößchen und entwarf auf den weiß getünchten Wänden des Schlößchens einen phantaſtiſchen Hexentanz, der noch heute erhalten iſt. Viele Jahre nachher führte Herzog Ernſt von Koburg⸗Gotha den Maler Cornelius vor den Hexen⸗ tanz und fragte den Meiſter, ob er wohl anzugeben vermöge, wer der Schöpfer der genial hingeworfenen Kohlenzeichnungen ſei. Cornelius erwiderte, nachdem er die Wandſkizzen mit prüfendem Blick betrachtet hatte:„Außer mir kann nur Herzog Georg von Meiningen dieſen Hexentanz geſchaffen haben.“ Dieſe zwei Ankdoten wurden mir erzählt, als ich in Meiningen als Anfänger thätig war. Leider muß ich dem Leſer die Illuſton rauben und bemerken, daß die Anekdoten nicht ganz der Wahrheit ent⸗ ſprechen. Herzog Georg ſelbſt hat mir vor einigen Jahren rundweg erklärt, daß dieſe Anekdoten in das Reich der Fabel zu verweiſen ſind. Herzog Georg zeigte mir ein ungemein genfal entworfenes, großes Gemälde, das den Sieg des Kaiſers Heinrich in der Schlacht auf dem Lechfelde gegen die Hunnen zum Gegenſtande hat. Der Herzog holte auch die erſte Skizze zu dieſem Gemälde herbei, die von ſeinem Talent ein betedens Zeugniß ablegt. „es zelne Figuren auf dieſem Bilde,“ erklärte der Herzog,„ſind von mir nur zirt und von Kaulbsch duragearbeitet worden. Ich Altdeutſchland bei ähnlichen Gelegenheiten zu Tage tritt. den Namen„Fritz“, acht Jahre alt.„So ſo,“ ſagte die Kafſerin,„ich habe einen Buben im nämlichen Alter.“ Als der Herr dann noch erzählte, wie ſein Sohn zu Hauſe ſich immer wieder das belannte Kaiſerbild mit den ſechs Prinzen und der kleinen Prinzeſſin anſehe, und wie er heute unter Weinen darauf beſtanden habe, daß man ihn mitnehme, damit er jetzt auch die Prinzen in Wirklichkeit ſehen könnte, habe die Kaiſerin geantwortet:„Ja, die Kinder könne man nicht immer mitnehmen, die müßten auch zu Hauſe bleiben.“ Ueberall wurden der Kaiſerin prachtvolle Sträuße überreicht. In Klingenthal ließ die Kaiſerin beſonders halten, um von einem Trupp Arbeiter der Oeſingerſchen Fabrik einen mächtigen Strauß mit huldvollen Worten entgegen zu nehmen. Von der Kaiſerin ſind die Landleute überhaupt ganz entzückt, ſie werden nicht müde, von der Anmuth, dem liebenswürdigen und huldvollen Weſen der hohen Frau zu erzählen, die ſich überall gezeigt und unterhalten habe. Die Kloſter⸗ ſchweſtern auf dem Odilienberg, die von der Kaiſerin wiederholt in herzlichſter Weiſe ausgezeichnet wurden, überreichten mehrere kunſt⸗ reiche Handarbeiten für die kleine Prinzeſſin. Ein farbenprächtiges, lebenſprühendes Bild bot die Tribüne in Oberehnheim mit den 150 Trachtenmädchen aus den meiſten Ort⸗ ſchaften des Kreiſes. Die hübſchen, jugendlichen Mädchengeſtalten mit den bunten Röcken, Schleifen, Schürzchen, ſefdenen Tüchern, breiten Kriden, den hohen Kappen und den erwartungsvoll blitzenden Augen gewährten wirklich einen wundervollen Anblick. Der Kaiſer war in Küraſſierunniform mit Mantel und Mütze und die Kaiſerin krug ein graugrünes anſchließendes Kleid mit kleinem Pelzkragen und einen dunkelroth eingefaßten Hut mit dunkler Feder. Der Kaiſer war wäh⸗ rend der ganzen Reiſe in beſter Stimmung und zu allerlei Scherz⸗ worten geneigt. Ueber den ſo überaus herzlichen und großartigen Empfang hat das Kaiſerpaar wiederholt ſeine hohe Befriedigung und große Freude ausgedrückt. Hunderttausende werden weggeworfen durch unzweckmäßige Abfaſſung von Annoncen und durch Benutzun ungeeigneter Zeitungen. Ein Inſerat muß nicht allein ſachverſtä und treffend abgefaßt ſein, ſondern es iſt auch der Leſerkreis Zeitungen in Betracht zu ziehen. Auf dem weiten Felde des tungsweſens wird ſich der Laie nicht leicht orientiren und deßhal eines erfahrenen und zuverläſſigen Rathgebers bedürfen, um ſein Geld nutzbringend anzulegen und mit einiger Sicherheit Exfolge zu erzielen. 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Man verſäume deßhalb nicht, ſich bei obiger Firma vor Vergebung eines Annoncen⸗ Auftrags erſt genau zu informiren. —————— 8 e 5—— bin niemals ein Schüler von Cornelius und Kaulbach geweſen und verdanke meine Ausbildung im Zeichnen dem Vater des jetzt in München lebenden Malers Lindenſchmitt, dem Schöpfer der Freskogemälde auf der von meinem Vater erbauten Burg Landsberg im Werrathale.“ Auch die zweite Anekdote entſpricht, wie ſchon erwähnt, nicht voll⸗ ſtändig den Thatſachen. „Der Hexentanz iſt,“ berichtigte der Herzog,„wie es ſich für einen Hexentanz ziemt, in einer Walpurgisnacht entſtanden, als ich mich gelegentlich einer Auerhahnjagd auf dem Jagdſchloß Pleß in der Nähe von Meiningen befand. Als es Mitternacht ſchlug, warf ich in ein⸗ ſamer Stille der Nacht mit dem Kohlenſtift verſchiedene ſchöne und häßliche Hexenweiblein an die Wand. Vor einigen Jahren kehrte ich in Begleitung meines zweitälteſten Sohnes in dem Jagdſchloß wiederum ein, und bei dieſer Gelegenheit habe ich, unterſtützt von meinem Sohne, die verblichenen Kohlenzeichnungen wieder aufgefriſcht.“ Mit Abſicht habe ich dieſe beiden Anekdoten aus dem Leben des Herzogs erzählt, weil ſie ein Beiſpiel bieten, wie oft binnen wenigen Jahren ſich einzelne Begebenheiten aus dem Leben berühmter Männer zu Legenden verdichten, die nacherzählt, ſchließlich geglaubt und für künftige Zeiten als unverbrüchliche Thatſachen feſtgehalten werden, Ein ergötzlicher Zwiſchenfall ereignete ſich kürzlich im Warſchauer Opernthater während der Vorſtellung der Oper„Carmen?⸗ Die ſpaniſchen Soldaten wurden von ruſſiſchen Soldaten dargeſtellt, die dazu die Erlaubniß ihrer Vorgeſetzten ſelbſtverſtändlich erhalten hatten. Im zweiten Akt, als ſie auf das Kommando des Don Joſs auf die Scene und unter Anführung eines Unteroffiziers vor die Rampe traten, geriethen ſie in große Verwirrung. In der erſten Reihe des Parterres ſaß ihr Kommandeur, der bekannte General Pski. Dem Unteroffizier war es unbekannt geblieben, daß er und bdie Soldaten von der Scene herab die Vorgeſetzten nicht zu grüßen hatten, und die Folge davon war, daß die Söhne des Mars nicht wußten, was ſie thun ſollten. Aber der Unterofſizier gewann ſeine Faſſung bald wieder und donnerte mit erregter Stimme„Sſmirno—o! (Stillgeſtanden) Und die„ſpaniſchen“ Soldaten blieben wie ange⸗ donneri vor dem ruſſtſchen General ſtehen. Anfangs hatte das Puhli⸗ kum den Hergang gar nicht geachtet. Kaum hatte der General bemerkt, daß die Fandung auf der Scene nicht weiter gehe, da die Soldaten ſich nicht von der Stelle rührten, ſo machte er eine Geſte, daß ſie in der Hanplung fertfahren ſollten. Das blieb ohne Jolgen und des⸗ halb fügte er halblaut hinzu:„Charaſcho, charaſcho, räbiata!“(Gut, gut, Kinder!) unp die Soldaten beſannen ſich nicht lange und ihre Antwort hallte durch das ganze Theater:„Radüi ßtaratßa, waſchä präwoschoditälstwa!“(Wir ſind froh, uns bemühen zu dürfen, Ew. Excellenz.) Noch keine Luſtſpielſeene hat jemals im Theater ſolch ein homeriſches Gelächter entfeſſelt, als die Antwort der wackeren Mars⸗ föhne, Dann erſt nahm die Oper ihren Fortgang —— ͥ—— — SFE Arrernnr aern,—— ard 10 900 an die Expe Parqnet wich ſt und · L. 8. Kauſfmann, B 1, J. Hüle n Wert en ſe chön Afld billi ig rt. Per Stück 50 Yfg. 2 25 19. 18817 den an. 20388 C. Bandorff Morburg(Heſſen). Hereinslakal ſofort zu vergeben. 19972 L. Hobenstaufen, 0 3, 23. in Nind beſſerer 0 kunft In Pfiege geſucht auf Land in che Familie. bten 0 Nr. Un d. Bl. — Soheeren. 2 J. B. Kaiser, 6 6, 17½4 die 3 7265 2 — 2 Kranke Hunde werden in Pflege henommer. Drle Hünde⸗Dreſfiren. EE Entlaufen. 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