Telegramm⸗Adreſſe: „Jonurnal Mannheim.“ In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 2870. Abonnement: 60 Pfg. monatlich. Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poft bez inel. Poſtauf⸗ ſchlag M..30 pro Quartal. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 38 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. ene E 6, 2 der Stadt Mannheim und Umgebung. 1 (109. Jahrgaug. Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. Gkleſenſte und verbreilelſte Jeilung in Mannheim und Amgegend. Journal. Verautwortlich: für den politiſchen u. allg, Theil! Eruſt Otto Hopp. für den lokalen und prov. Theil; Eruſt Müller. für den Inſerateutheil: Karl Apfel. Rotatiousdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ Ddrnckerei, (Erſte Mannheimer Typograph. Auſtalt.) (Das„Mannheimer Journal“ iſt Eigenthum des katholiſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Mannheim. (Mannheimer Volksblatt.) E 6, 2 Nr. 128. Mittwoch, 10. Mai 1899. Zweites Blatt. — ̃——.—A 2——— Miquel über die Handwerkerfrage. Eine beachtenswerthe Aeußerung des Finanzminiſters v. Miquel mit Bezug auf die Handwerkerfrage iſt ſoeben erfolgt. Der Miniſter, der von ſeiner früheren Thätigkeit her Beziehungen zu Osnabrück hat, ſchrieb an den Vorſitzenden des dortigen Innungsausſchuſſes unter dem 7. Mai d..: Ich habe zu meiner Freude geſehen, daß der Osnabrücker Handwerkerſtand, deſſen Organiſation in Innungen wir vor langen Jahren durchgeführt haben, den Muth noch nicht verloren hat, ſondern anfängt, ent⸗ ſchloſſen gegen die Ungunſt der Zeit mit eigener Kraft an⸗ zukämpfen. Es gilt heute für den Handwerkerſtand, wie für die Bauern, durch feſten Zuſammenſchluß diejenigen Vortheile, ſoweit möglich, ſich anzueignen, welche das Großkapital und der Großbetrieb im Voraus haben. Tüchtige Vorbildung, gute Buchführung, energiſches Mitarbeiten des Meiſters in der Werk⸗ ſtatt, billiger Credit durch Creditgenoſſenſchaften, unter An⸗ lehnung an die Preußiſche Centralgenoſſenſchaftskaſſe, genoſſen⸗ ſchaftlicher Einkauf von Rohmaterialien, wo es möglich iſt, ge⸗ noſſenſchaftlicher Verkauf, ja ſoweit die Verhältniſſe es ge⸗ ſtatten, Bildung gemeinſamer Werkſtätten unter Benutzung von Dampfmaſchinen und anderen Motoren, jedenfalls Verwendung in der eigenen Werkſtatt— dieſe und ähnliche Mittel, welche die moderne Entwicklung darbietet, werden den Mittelſtand auch heute noch erhalten und ſtärken, wie dies die ländlichen Genoſſen⸗ ſchaften täglich zeigen. Die Zeit der Privilegien und Monopole iſt vorbei! Die durch die Geſetzgebung gegebenen Organiſations⸗ rahmen haben nur Werth, wenn ſie durch Selbſthilfe und wirth⸗ ſchaftliche Energie ausgefüllt werden. Vorwärts, nicht rückwärts muß der Handwerker blicken, dann wird ſein Ringen auch mehr Verſtändniß finden, ſein Werth für die heutige Geſellſchaft wird beſſer erkannt und ſein Streben mehr als bisher auch von den übrigen Klaſſen der Bevölkerung unterſtützt werden. Der Friedensſchluß zwiſchen Herrn von Podbielski und den Poſtaſſiſteuten iſt, wie ſchon kurz gemeldet, durch die Beſchlüſſe des Aſſiſtenten⸗ verbandes beſiegelt worden. Ueber dieſe Beſchlüſſe, die in einer gemeinſamen Sitzung des Verbandsausſchuſſes und des Ver⸗ bandsvorſtandes gefaßt wurden, berichten Berliner Blätter: Die mit dem Reichspoſtamt vereinbarten Aenderungen der Satzungen wurden von der Verſammlung nach den Anträgen des Verbands⸗ vorſtandes genehmigt. Als Zweck des Verbandes wird demnach in 8 3 die Förderung der Berufsbildung, der Vaterlandsliebe, Geſelligkeit und Kollegialität und die wirthſchaftliche Unter⸗ ſtützung der unverſchuldet Nothleidenden und Hinterbliebenen der Mitglieder bezeichnet, wogegen die Vertretung der Intereſſen des Poſtaſſiſtentenverdendes geſtrichen wurde. Auf Veranlaſſung der vorgeſetzten Behörde ſollte ferner wegen des Verbandsorgans beſtimmt werden, daß die Zeitung vor der Herausgabe der Zenſur des Verbandsvorſtandes unterliege. Die Verſammlung beſchloß, dafür„den Vorſitzenden des Verbandes und deſſen Stellvertreter“ zu ſetzen. Alle übrigen Anträge, die nicht auf Anregung der vor⸗ geſetzten Behörde, ſondern von den Bezirksvereinen geſtellt waren, ſollen einer Kommiſſion überwieſen werden, der außerdem eine EUEFFFTTC— ͤr t t———8— Buntes Feuilleton. Eine köſtliche Seene ſpielte ſich jüngſt in Bonn ab. Standen da drei junge Damen in eifrigem Geſpräche vor der Haus⸗ kthür. Nicht einmal der ſtrömende Regen konnte ſie von der lieb⸗ ewordenen Beſchäftigung des„Plauſchens“ abhalten. Aber, was em Jupiter Pluvius nicht gelang, vermochte ein von fidelen Muſen⸗ von dem erſten Stockwerke aus mitten unter ſie an einem Stricke erabgelaſſener Stuhl. Mit einem Schrei verſchwanden die jungen Damen von der Bildfläche, während die Zuſchauer in ſchallendes Ge⸗ lächter ausbrachen. — Der erſte Gefangene. Die Ehre, den erſten Gefangenen eingebracht und das erſte franzöſiſche Gewehr erbeutet zu haben, gebührt dem Landwirth zu Hattersheim, Herrn Peter Metzler, damals Unter⸗ offizier im Rheiniſchen Dragoner⸗Regiment Nr. 5. Hören wir ihn ſelbſt im„Veteran“ den intereſſanten Vorgang erzählen, der um ſo intereſſanter iſt, als wahrſcheinlich der erſte Gefangene auch der Ein⸗ ige iſt, der auf deutſchem Boden ergriffen wurde.„Das Regiment ſag am 2. Auguſt, auf dem Vormarſche begriffen, in Blieskaſtel und ich erhielt den Befehl, mit noch einem Dragoner vorzureiten in der Richtung auf die franzöſiſche Grenze. Es prickelte mich außerordent⸗ lich, Franzoſen zu ſehen oder gar die Grenze zu überſchreiten, und ſo kitt ich denn— immer vorwärts der Landſtraße nach. Da liegt nun — dicht an der Grenze, in der Südweſtecke der Rheinpfalz— das Kirchdorf Bebelsheim. Als ich von einer Anhöhe aus den Ort über⸗ 985 konnte, gewahrte ich drüben, jenſeits des Dorfes, eine Anzahl anzöſtſcher Infanteriſten— es konnte eine Feldwache ſein.„Wir werden uns die Musjes einmal näher betrachten,“ ſagte ich, und ſo kitten wir denn zuerſt heran an das Dorf. In der Straße angekommen, gewahrten wir drei franzöſiſche bewaffnete Soldaten, wohl Leute, die auf Poſten geſtanden hatten und zurückgingen. Während ich noch zweifelhaft darüber bin, wie den Kerlen beizukommen, tritt der Schul⸗ meiſter heran:„Herr Unteroffizier, das ganze Dorf war beſetzt— erſt vor Kurzem gingen ſie zurück, und wenn Sie die da noch faſſen wollen, dann reiten Sie dort herum und durch jene Scheune, die iſt an beiden Enden offen,“— er verdeutlichte durch Hinzeigen ſeine Worte— aber s gehd freilich über Hecken und durch Gärten bis dahin.“ Ueber Hecken und durch Gärken jagten wir vorwärts, das Dorf umgehend, und gerade, als ich durch das Scheunenthor auf die Redaktion der Saßtungen des Verbandes übertragen werden ſolle, Der Reichsinvalidenfonds und die Invalidenverſicherung. Die Mehrkoſten, welche der dem Reichstage unterbreitete Entwurf eines Geſetzes wegen Verwendung von Mitteln des Reichsinvalidenfonds zu Zuſchüſſen an Wittwen und Kinder der im Kriege Gefallenen oder infolge des Krieges verſtorbenen Militärperſonen gegen den jetzigen Zuſtand verurſachen würde, belaufen ſich auf rund 600 000%. Davon würden rund 52 000 Mark auf Wittwen und Waiſen von Offizieren, Sanitätsoffi⸗ zieren und Heeresbeamten, 545 000% auf Wittwen von Per⸗ ſonen des Soldatenſtandes vom Feldwebel abwärts entfallen, der Reſt von etwa 3000% ſoll zur Erhöhung ſchon jetzt ge⸗ währter Zuſchüſſe an Hinterbliebene von Theilnehmern an den Kriegen vor 1870 verwendet werden, welche an den ihre Invali⸗ dität bedingenden Leiden geſtorben ſind. Von der Geſammt⸗ ſumme würde Preußen rund 535 200 /¼/, Sachſen 23 100 Kl, MWürttemberg 7600%, die Marine 600% und Bahern 38 400 Mark beanſpruchen. Die Reichstagskommiſſion für die Invalidenverſicherung be⸗ endete ihre Arbeiten und erſtattete an das Plenum einen aus⸗ führlichen ſchriftlichen Bericht. Heute ſoll die zweite Leſung der Vorlage im Plenum erfolgen Aus Elſaß⸗Lothringen. Anläßlich der Anweſenheit des Kaiſerpaares im Reichsland ſchrieb neulich die„Frankf. Ztg.“: „Die Vorgänge der letzten Tage werden hoffentlich auch jenſeits des Rheins ihre Rückwirkung nicht verfehlen und dazu beitragen, daß das drückende und verhaße Syſtem der Dik⸗ tatur und Ausnahmegeſetze endlich beſeitigt wird.“ Wenn in der That die Bevölkerung unter einem„drückenden und verhaßten Syſtem der Diktatur⸗ und Ausnahmegeſetze“ ſeufzte, ſagen die„B. N..“,— würde der Empfang des Kaiſer⸗ paares wahrſcheinlich ganz anders ausgefallen ſein. Dieſes „drückende Syſtem“ exiſtirt nur in der Phantafie, richtiger in der agitatoriſchen Tendenz der„Frankf. Ztg.“, das Land weiß gar nichts davon. Alle verſtändigen Leute ſagen ſich vielmehr, daß der Diktaturparagraph ſich nicht gegen Elſaß⸗Lothringen, ſondern gegen eine von außen hineingetragene feindliche Aktion richtet. Er hat dieſer gegenüber bereits ſehr gute Dienſte ge⸗ than, für dieſe Zwecke wird er auch ferner erhalten bleiben. Experimente in Oeſterreich. Im öſterreichiſchen Nachbarſtaate wird mit bekannter Plan⸗ loſigkeit weiter experimentirt. Angeblich ſollen die Verſöhnungs⸗ verſuche mit den Deutſchen als ausſichtslos aufgegeben werden; doch widerſpricht dem manches Andere. So hat man bisher nicht gewagt, die Mandate der ſich von den Sitzungen fern haltenden deutſchen Abgeordneten des böhmiſchen Landtages für erloſchen zu erklären, hat aber andererſeits mit großer Mehrheit einen Deutſchen zum Beiſitzer des Landesausſchuſſes in Prag gewählt. Offenbar iſt der jetzt in Prag anweſende Miniſter Kaizl beauf⸗ tragt, in deutſchen Kreiſen für die Regierung und in den ihm naheſtehenden tſchechiſchen Kreiſen für Mäßigung gegen die Deutſchen zu wirken. Soll das eine Wegbereitung für das an⸗ gekündigte Sprachengeſetz bedeuten? Wir wiſſen es nicht, ſind (Gelenhon⸗Ar. aber feſt überzeugt, daß damit wenig erreicht werden wird. Was bisher über das vom Grafen Thun beabſichtigte Geſetz verlautet, genügt den Deutſchen nicht, und kann ihnen nicht genügen, den Tſchechen geht es wieder zu weit, und allen Parteien miß⸗ fällt, daß es auf Grund des berüchtigten Paragraphen 14 ohne Mitwirkung der Landesvertretung geſchaffen werden ſoll. Die Regierung würde alſo mit dem Erlaß dieſes Geſetzes ihre ohne⸗ hin nicht geringen Schwierigkeiten noch erhöhen. Vom däniſchen Kriegsſchauplatz. 5 Einen ſehr belehrenden Einblick in die„harmloſe“ däniſch Agitation und einen neuen Beweis für die Thatſache, daß die däniſchen Volkshochſchulen die Brutſtätten der deutſchfeindlichen Agitation ſind, gibt ein Vorkommniß zu Askov in Jütland. Dort fand neulich eine Verſammlung der Schüler und Lehrer der dortigen Hochſchule ſtatt. Auch der preußiſche Landtags⸗ abgeordnete Hanßen war anweſend. Es wurde eine Ent⸗ ſchließung gefaßt, in der es heißt, daß 180 däniſche, nor⸗ wegiſche und ſüdjütiſche(auf deutſch: ſchleswigſche) Schüler der Hochſchule zu Askob ihre volle Sympathie für den Gedanken aus⸗ ſprachen, die nordiſche Jugend zur Mitarbeit für nordiſche kul⸗ turelle Einheit und ein mehr intenſives Zuſammenleben der nor⸗ diſchen Völker zu ſammeln. Gemeinverſtändlicher ausgedrückt, heißt es, die ſchleswigſche Jugend, die auf den däniſchen Volks⸗ hochſchulen erzogen wird, verſpricht, ſich, in die Heimath zurück⸗ gekehrt, mit allen Kräften der deutſchfeindlichen Agitation zu widmen. Und das Aufhetzen zu ſolcher deutſchfeindlichen Ge⸗ ſinnung hält der Herr Abgeordnete Hanßen für vereinbar mit ſeinem dem König von Preußen geleiſteten Verfaſſungseid. Die ſamoaniſchen Wirren. In unklaren Waſhingtoner Meldungen wurde dieſer Tage berichtet, daß der Generalkonſul Roſe in Apia die Inſtruktion erhalten habe, ſich einer Proklamation des amerikaniſchen un des engliſchen Konſuls, betreffend die Einſtellung d ſeligkeiten und den„Rückzug“ Mataafas, anzuſchließen lautet, iſt Generalkonſul Roſe von Berlin aus angewieſen den, ſich an einer gemeinſamen Kundgebung zu betheiligen, n. ſämmtlichen Samoanern das bevorſtehende Eintreffen der Ko miſſion bekanntgeben und ſie ermahnen ſolle, bis dahin ihre Streitigkeiten ruhen zu laſſen. Es iſt ſelbſtverſtändlich, daß Herr Roſe zur Theilnahme nur an einer ſolchen Kundgebung ber⸗ pflichtet wurde, die deutſche Rechte und Intereſſen nach keiner Richtung preisgab und der Entſcheidung der ſchwebenden Dif⸗ ferenzen durch die Kommiſſion in keiner Weiſe präjudieirte. Literariſches. * Ein eigenartiger Plan, der für den Charakter unſerer Zeit ſehr bezeichnend iſt, liegt äeinem Werke zu Grunde, das ſoeben untet dem Titel„Illuſtrirtes Konverſations⸗Lexikon der Frau“ zu exſcheinen beginnt(Verlag von Julius Becker in Berlin). Auf die äußere Aus⸗ ſtattung, ſowie auf die Ausführung der zahlreichen bunten Tafeln und der vielen Textilluſtrationen iſt die größte Sorgfalt verwendet worden, und der Preis des Werkes(40 Lieferungen à 50= 30 Kr.) ſteht in keinem Verhältniß zu dem Werthe desſelben. * Schriftſteller⸗ und Journaliſten⸗Kalender, herausgegeben von Emil Thomas. 1899. Leipzig, Verlag von Walther Fiedler. Eleg. gebunden.50. Straße kam, ſtieß ich auf den Letzten der drei Franzoſen. Im Umſehen hatte ich ihn beim Kragen und'rin in der Scheune, denn die anderen Kerls ſchoſſen und— da hätten ſie mir meinen Gefangenen abſchießen können. Raſch wurde ihm die Fouragirleine um die Hand gelegt und ab ging's— rückwärts am Dorfe entlang— ſo ſchnell, wie's eben gehen wollte. Natürlich drunten großes Erſtaunen, Vorrücken auf der Dorfſtraße— aber wir waren längſt hinten herum.“ — Ein Kind ohne Namen bleibt aus nationalen Gründen vorläufig das neugeborene Söhnchen eines in Berlin anfäſſigen Polen, des Herrn Maximilian Woszezynski. Der glückliche Vater wollte ſeinem Sprößling die polniſchen Vornamen„Wojciech Wladislaw“, zu deutſch Adalbert Ladislaus, beilegen, doch wurde die Eintragung dieſer Namen in das Standesamtsregiſter verweigert. Herr W. wollte weder von der Eintragung der deutſchen Form der beiden Vornamen, noch von der Wahl eines anderen, etwa im Polniſchen und Deutſchen gleich⸗ klingenden Namens etwas wiſſen, ſondern hat gegen den betreffenden Standesbeamten Beſchwerde eingereicht. Bis zur Erledigung des Inſtanzenweges muß ſich der junge Woszezynski ohne Vornamen behelfen. 55 Wem gehört der Nordpol? Der Nordpol iſt zwar noch nicht entdeckt, aber er iſt ſchon anektirt worden. Weiß man auch noch nicht, ob er bewohnt iſt, iſt man vielmehr zu der Annahme geneigt, daß es gar nicht der Fall ſein kann, ſo weiß man jetzt doch wenig⸗ ſtens, zu welcher Religion ſeine Bewohner gehören würden. Der angli⸗ kaniſche Biſchof von Labrador hat auf der letzten Jahresverſammlung der anglikaniſchen Kirche in den Kolonien ſeinen Amtsbrüdern mit⸗ getheilt, er habe geglaubt, die Grenze ſeiner Diözöſe bis zum Nordpol ausdehnen zu müſſen. Er hat geglaubt, es würde den glücklichen Nachfolgern von Nanſen und Andree Kummer bereiten, wenn ſie, am Ziele ihrer Expedition angelangt, ihren Sieg nicht auf chriſtlichem Boden feiern könnten. So guten Gründen hat der Biſchof von Labra⸗ dor ſich nicht verſchließen können und alſo beſchloſſen, die arktiſchen Regionen offiziell als zur anglikaniſchen Kirche gehörig zu betrachten. „Dieſes Land gehört Niemandem; es ſoll alſo uns gehören.“ Der Nordpol iſt alſo, das ſteht nunmehr feſt, anglikaniſch. Intereſſenten, die ihn reklamiren könnten, wird es ja wohl nicht geben. — In der Brütperiode wird oft über intereſſante Fälle be⸗ richtet, in denen ſich Vögel ganz ungewöhnliche Plätze zum Zwecke ihres Brutgeſchäftes auswählten. In der Wahl derartiger abweichender, Sommerferien von 14 Tagen bei voller Bezahlung“.— Deutſche —————— 12———— eigenartiger Brutſtätten bekundet ſich faſt immer ein ſicheres Urtheil des befiederten Baumeiſters einerſeits über eine beſonder Sicherheit des Heims gegen allerlei feindliches Raubzeug, anderſeits über ergiebige Nahrungsquellen und Ausſicht eines beſonderen Schutzes ſeitens des Menſchen am Niſtplatz. Der graue Fliegenſchnäpper baute in einer defekten Laterne, die Kohlmeiſe in einem Briefkaſten, Rauchſchwalben in Schulzimmern und Tanzſälen, Waldkäuze in Kiſten auf Haus⸗ böden der Förſtereien ete. In Sachſen beobachtete man das Neſt eines Steinſchwätzers oder Steinpickers, welches hart am Bahnhof in einem kaſtenartigen Weichenverſchluß ſtand; an einem anderen Orte das Neſt einer Heckenbraunelle oder Iſſerlings unter einer alten Strohmatte, die über ein Stacket geworfen war; das Neſt einer kleinen Kohl⸗ oder Hundemeiſe im Standrohre eines abeſſiniſchen Brunnens neben der Hebeſtange; das Neſt des ſchmucken Gartenröthlings mit den ſchönen grünen Eiern ebenfalls in einem Tiſchkaſten eines Kegelhäuschen; das Neſt deſſelben Vogels ſogar in der durchgehenden da. 8 Centimeter breiten Oeffnung einer ca. 60 Pfund ſchweren Ramme u. ſ. w. Neſter der Nachtigallen in Blumentöpfen bei uns in Gewächshäuſern, 9o Amſeln in Myrthen⸗ und Lorbeerbäumchen auf Terraſſen ete. f keine Seltenheit. Gegenwärtig brütet in den Magdeburger Gruſon⸗ häuſern auf einem Träger des Glasdaches der Hausröthling, an der aus Tropfſteinen hergeſtellten, mit zierlichen Farren bekleidete Wand eine Schwarzdroſſel. Der Gärtner läßt die reizenden Böge ſelbſtverſtändlich ruhig gewähren, ſchon um deswillen, weil ſie fi durch Vertilgung von Inſekten und allerlei Gewürm wohl ver machen. In England iſt die Dienſthot — Moderne Dienſtboten. noth groß und die Hausfrauen vergeuden dort ihre halbe Zeit geblichem Jagen nach„Mary Janes“ und in erbitterten Kämpfen m ihnen, wenn ſte ſie endlich glücklich eingefangen haben. Vergliche mit ihren Schweſtern in den„Staaten“ ſcheinen ſie aber immet noch goldig daran zu ſein. Wir haben die Satzungen der Londoner Do⸗ meſtic Servants Union“ vor uns und wir leſen da, daß ihre Mit⸗ glieder unter Anderem ſich verpflichten: Keinen Lohn anzunehmen unter 65„/ monatlich, keine Fenſter und Stiegen zu puzen und keine Kohlen zu tragen. Sie verlangen außerdem ein beſo deres Zimmer, wo ſie ihre Freunde empfangen können, einen Tag frei“ in der Woche und Hausfrauen, wagt Ihr es noch, Euch zu beklageng 2 —— rere=rrr rererednee e eee n * SGeueral⸗Anzeiger. Nannheſm, e Hunvstave betr; 5 Gemäß 8 3 4. Mai 1896, eir.,§ 2 der eile 74 ff.) brin⸗ tlichen baß ind vom Juni d. Is,, Ddie Anu⸗ Mme wung der Hunde und die Entrichtung der Hundstaxe für das Taxjahr 1. Juni 1899 bis 31. Mai 1900 zu erfolgen hat. Anzumelden iſt jeder bis zu über 6 Wochen 20451 gen alte ge ung, beziehungs⸗ weſſe der 18 bringung, Hunde, welche erſt nach dem Anmelde⸗ anndasultervon ſechs Wochen erreichen, innerhalb vier Wochen nach dieſem Zeitpunkt anzn⸗ melden. Anmeldung iſt jedoch rberlich, wenn der Beſitz in der erſten Hälfte beziehungs⸗ er vierwöchigen zweiten Abſatzes agen ben wurde. Das e gi enn der Hun id an glei 0 Bie Taxe zu entrichten. von dem u. in Gemeinden von 4000 und! veniger Einwohnern lich der 5 Hundes gder Taxe 0 Veſitzer ſelbſt llien Stellvertreter des⸗ perſönlich und münd⸗ lich bet der Stenereinnehmerei am Orte des Wohnſitzes oder des aergden Aufenthalts des Beſitzers, durch die Hundebeſtber, Ihne dauernden Aufenthaltsort Ort des vorübergehenden Henthalts zu erfolgen: Hüſtge; e auf abgeſonderten · erden, getheilt iſt. * igen der Hunde bige 1 niche erforderlich. nereinnehmerei ertheilt vertaxten Hund eine elond Quittung und führt Über die umeldungen ein Ver⸗ zeichniß, welches aſn 16. Junt Abgseſchloſſen wird. Die bisher übliche alljähr⸗ licheßundemuſterungkommt damit in Wegfall. Wer die rechtzeitige Anmel⸗ bung eines Hundes unterläßt, hat neben der Taxe den doppel⸗ telt enng derſelben als Strafe zu eutrichken. Vermag der Angezeigte ſedoch nachzuweiſen, daß te rechtzeitige Anmeldung nur aus Verſehen und nicht in der Abſicht einer Tarhinterziehung unterblieb, ſo kann auf eine Straſe bis zum einfachen Betrag der Taxe er⸗ kannt werden. Hunde, für weſche die Taxe nicht rechtzeitig bezahlt wird. können elngezogen werden. Die Bürgermeiſterämter Aund Stabgaltereien werden Heauftragt, dieſe Verfügung am Ralhhauſe anzuſchlagen und in ortslübltcher Welſe wiederholt bekannk machen zu laſſen. Auf Grund der gemäß 8 1 ber Vollzugsverordnung vom 4. Mai 1896 aufzuſtel llenden Alſte und des von der Steuerein⸗ nehmerei über die Anmeldung und Taxbezahlung zu führenden Berzelchniſſes, ſowie ihrer etwai 15 ſonſtigen Keüntniß haben Bürgermeiſterämter ſwäteſtens bis zum 1. Juli d. Js. hier⸗ her änzuzeigen, welche Hunde nicht angemeldet wurden. Mannheim, den 2. Mai 1899. Groſih. Bezirksamt: Dr. Hecht. Submiſſion. Die Lieferung von 10,000 kg. Voppelt raffin 1 Weichblei 1a Qualität in Originalblöcken, mit dem Stempel der Fabrik ver⸗ — 8 frei Lagerplatz K 7, ſoll m Suübmiſſionswege vergeben werden And laden wir Luſttra⸗ ide ert mit ent⸗ lufſchrift verſehen, 4 207 23 Dienſtag, den 16, Mai 1899, 1 Uuhr, f tungsburequ ſelbſt die etwa geöffnet Oſſerten ekſchienener Werden. Maunhelim, den 6. Mai 1899. Die Direktion der Kädt. Gas: u. Waſſerwerke. Jadewanael eee eter den Eigen⸗ erkündigungsblakt. Anszüg ans den Sfandrsregiuffer der Nadt 4 71 Ludwigshafen a. Ah. April. Verkündete: 27. Wilh. Knauth, Vorarb. und Eliſ. Maria Flach. 26. Friedr. e Hüttenarb. und Eliſ. Maria Relſer. 27. Jakob Boffo, Hi üttenarb. und Anna Ries. 28. Joſ. Pieron, Zimi nermann und Franziska Weigl. 28. Joh. Friedr. Winter, Korbmacher und Maria Magd⸗ Scheidt, Bet. Schneider, Nachtwächter und Bertha Knapp. 5 Huber, Elſenb.„Aſſiſtent und Maria Luiſe Herrmanp tann, Bahnarb. 1 5 Anng Lang „Tagner und Liſette Göbel. haller, Heizer und Philippina Hahn. m Riedle, Schiffer und Eliſ. Kielweii. Kaſpar Mailänder, Schloſſer und Marg⸗ Bappart. 7 Karl Waldenberger, Tagner und Anna Marta Leuthner, Bernh. Bettwieſer, Schloſſer und Eliſ. Erd. 2. Joh. Kettenbaum, Schloſſer und Maria Eliſ.. 2. Herm. Kühner, Maſch⸗Former und Anna Maria Roller. 1, Balt. Krebs, Maurer und Friedr. Heß. 1 do 2. Friedr. Wilh. Gäller, Schneidermſtr. u. Friedr. Steigleiter. 8. Fridolin Bauer, Mechan. und Charl. Faſſot. April. Getraute. 27. Joſ. Emil Eduard Richard Bachelin, Prokuriſt mit Alide Mathe Anna Habisreitinger. 28. Georg Klauß, Bankbeamker mit Kath. Huſſong. 29. Wilh. Krämer,.⸗A. mit Anng Weſtermann. 29. Ehriſt. Rehg, Bähnbed. mit Marig Zimmer. 5 29. Chriſt. Friedrich, Maurer mit Eliſab. Mayer. 29. Ant. Hönig, Laborant mit Barb. Deuſter. 29. Friedr. Carl, Glaſer mit Maria Roſ. Bayer 29. Wilh. Herm. Rud. Faas, 305 Joh. Schrittenlocher, De epe chenbote mit Eliſ. Hans „Jakob Boffo,.⸗A. mit Anna Ries. 25. Jak. Bernhard, Schreiner mit Aug. Clauß. 29. Fidel Hardt, Bremſer mit Magd. Hammer. 29, Theod. Englert, Tüncher mit Suf. 29. Joh. Harr, Maſch.⸗Arb. mit Kath Schmid. 29. Phil, Frdr. Mayer, Gelderheber mit Helene Bold. 4 D 8 Mai. .J Weber, Ackever mit Helena Friſchknecht. 8. chnſter, Schreinermſtr. mit Dora Reg. Mergler. 4 helling, Goldarb. mit Chriſt. Anna Brückner. April Geburten. 27. Otto, S. v. Phil,. Götz Bahnarb. 24. Pauline Luiſe, T. v. Guſt. Wilh. Max. Brünning, Buchbinper, 22, Phil. u 2 5 v. Ludw. Theod. Stillger, Tüucher. 22. Kath. Luiſe, Martin Mayer,.⸗A. „S. Joh. Wages, oſtbeb. T. v. Ludw. Rickel, Konditor. T. v. Jak. Küchel, Maurermſtr. „S. b. Jakob Poſtel, Inſtallateur. v, Jul. Diesperger, Schmieb. T. v. Narf Schneider, Tüncher. 5. v. Stemmler, Bahnbedienſt. 5 oh. Gg. Fräfel, Hlerbrauer. T. 5. Daniel Wilh. Waſß, Uhrmacher. Joh. Hartmann, A. S. v. Gfarg Jof. Weckeſſer Kfm. Gg. Küppelmater, Krahneuf, Adam Franz Wippel, Fuhrmann, Joſef Löſch, Maſchinenf. 26. Franz Jat kob, v. 0 Rettig, Kaufmann. 50. Eliſabeth, T. v. Wilh. Hch. Deuſter Schmied. 27, Anna Marig, T. v. Joh. Schohl, Poſtexpeditor. 29. Hermann, S. v. Müller, Sch! oſſer. 30. Frieda Ehriſt., Adam Bär,.⸗A. 28. Paulina 9 8 Adam Wülſt,.⸗A. 25. Emil, S. 1. J Joſef Weindel, Vorarbeiter. 27. Anna, 8 akob Krug, Tagner. 27. Hoda v. 7 0 5 ägel, Wirth. 28. Georg Wicgam, v. Georg Hch. Oehmig,.⸗A. 28. Wilhelm, S S. Bernhard Trott, Privatmann. 27. Max Jolef, v. Max Jo! ef Weiß, Poſtillon. 27. Magd Kath., T. v. Peter Joſef Sattler,.⸗A. Magd. Tont, T. v. Georg M Bezirksamtsoff; ht, S. v. Max Albr le „Auguſt, S. v. Jakob Becker, Magazinarb. abeth, T. v. Joh. Müller, Tagner. 30. Emil, S. v J00• Schneiver, Zimmermſtr. Mai. 955 Maria, 5 v. Früh, Getreidearb. v. 55 8 8. anng Auguſte, T. v. Gg. Adam Hoffmann, Maurer. tio, S. v. Heinkich Nitter.A. Guſtav Ludwig, S. v. Karl Fuß,.⸗A „Kath. Ling Pauline T. v. Wilheln Fudr. Fertig, Schloſſer. Joſefine Pauling Roſina, T. v. Peter Diſſinger III, Maurer. Anna, T. v. Johann Stein,.⸗A. 3. Eugen, S. v. Friedrich Mardd, Maurer April. eſtorbene: 29. Otto. 1 J. 2 M.., S. v. 85 5. Schloſſer. 27. Herm. Okto, 1. 5 2 M.., S 55 Fiedler, Friſeur. a, 28. Emma Franzis 3 J. 8 M. 5 v. Joh. Ludw. Queiſert Schreiner. 27. Jak. Stöckinger, 44 J. 11. M.., Tagner. 28. Anng Marg. Sutter, 21 J. 6 M. a,, led. Kleidermacherin. 29. Daniel Jakob Baader, 57 5., Nacg wachez 29. Friedrich, Frz, 8 M. 14 T.., Fabrikarbeſter. 1 Friedr. Wilh, 6 M.., S. v. Michl. Pfaadt,.⸗A. gi. 1. Jusz 128 62 N..,.⸗A. akob Ott, 54 J.., Eiſendreher. Peter Jak. 8 M.., S. v. Peter Heß, Steinhauer. Phil. Jaul Moſer, 46 Jes M a. Bahnbedienſteter. Ludwig, 1 M.., S. v. Joh. Körber, Fuhrmann. Mathilde, 2 M.., T. v. s—— Eiſenformer. Eugen, 18 J. 1 M.., S. v. Karl Alb. Dieffenbacher, Schloſſermeiſter. „Michael Reithermann, 22 J. 7 M.., led. Tagner. Breitling, 29 J.., 5 Schriftſeter. Anna Chriſtina, 8 M. a. T. v. Jakob Kühner, F Mannheimer Parcgeſelſchaft Einladung zum Abonnement Das neue Abonnement begann am Samſtag, den 1. April 1899, an welchem Tag die aälten Karten ihre Giltigkeit verlleren. Die Eintrittspreiſe ſind: 1. Abonnenten⸗Karten: , Eine Einzelkarte M. 12.— b. 88 Familien: Die erſte Karte„ 12.— 95 90 95 15 Die zweite Karte„.— Die dritte Karte„.— Jede weitere Karte.— Die Aktionäre haben nach 8 9 der Statuten gezen Ablieferung des Dividenden pro 1899 bei 1 Aktie auf 1 Abonnemeniskarte bei 2 Aktien auf 3 Abonnentenkarten für Glieder bei 3 Aktien auf unbeſchränkte Zahl Abonne⸗ ihrer mentskarten Familie. Soweit ein Aktionär mehr Familien⸗Abonnenten⸗Karten nimmt, als er Kr taft Beſitzes an Aktien zu beanſpruchen hat, ſo ſind für die zweite, dritte und vierte Karte u. ſ. w. ie ſr die ſonſtigen Abounenten feſtgeſetzten Preiſe zu zahlen. Als zur Familſe gehörig werden bekrachtet: Der Famitſeseand, 91055 Ehefrau, ſeine m iUnderfährigen Söhne(ünter 21 Jahren), ſeine unverhelratheten Töchter, ſöwie die zum Haushalt gehörenden, unſelbſiſtändigen Perſonen,(Dieuſtboten, jedo nur als Be⸗ gleitung der Herrſchaft oder als Begleitung der Kinder) Penſionäre Rur inſoweit als dieſelben das 18. Jahr nicht überſchritten haben. 2. Fremden Karten: Abonnenten können für auswärtigen, bei ihnen wohnenden Beſi ich Abonnentenkarten mit einmonatlicher Gültigkeit, auf Namen lautend, zum Preiſe von 3 Mark nehmen. Aktionären ſteht es frei, zu dieſem Zwecke Dividendenſcheine an Zahlung zu geben, deren jeder zu 3 Fremdenkarten die Be⸗ Blechnermeiſter u. Inſtallgteur, 20508 1 20. echilgung gibt. Der Borſtand, eizer mit Maria Marg. eanfe S. v. Paul Karl May, Lichwald, Kenniſchlgg, Dooſen ꝛc. perſteigert: Scheiter, Rm. Kiefer, 4,5 Grle; Knüppel, Kiefer, 4,5 Erle; Reiſig, Well Kiefer, 60 Erle, Stöcke, Rm. Brennholz Be rſteigerung. 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Mai 1899 Herren-Ausflug Deidesheim, Forſt, Wacheuheim, Dürkheim. Abfahrt 7 uhr 14 Min. ab Lud wigshafen a. Rh. mit zimmeldingen, Königsbach, 20372 bittet Der Vorſtand. Täglich geöffnet von Panora am Friedrichsring. Colossal-Rundgemälde Gefecht bei Nuits. ½9 ͤ uhr Morgeus bis 172 Dämmerung. P Empfehle mein Lager in Feldſtechern, Operngläſer, Reiß⸗ jeuge, Barometer und Thermo⸗ meter, Brillen von Mk..80 an, ſowie alle opt. Artikel zu den billigſten Preiſen. von Brillen u. ſ. w. na Vorſchrift. Reparaturen gut und billig. aul Masskow, Optiker, Q 2, 22. guten Extra⸗An Argtl 1zztl. 17995 nach Damen Hemdblouſeng mit anerkaunt beſtem Sitz werden ſchnellſtens angefertigt. Großes Lager fertiger Blouſen 5 in allen Weiten von.50 M. an. Nallts, Poltalrs, fatts& TLöphinenen Maass mässigen Preisen. 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