— 9 54⁵ — 0⸗ 589 CC — 4 — Telegramm⸗ Adreſſe: „Jonrnal Mannheim.“ In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 2870. Abonnement: 60 Pfg. monatlich. Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſtauf⸗ ſchlag M..30 pro Quartal. Juſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. (Badiſche Volkszeitung.) E 6, 2 aunheimer der Stadt Maunheim und Umgebung. 109. Jahrgang.) Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. Geleſeuſe und verbriitetſtt Zeitung in Mannheim uud Amgegend. ournal. Berantworklich: kür den politiſchen u. allg. Theil: Eruſt Otto Hopp. für den lokalen und prov. Theil: Eruſt Müller. für den Inſerateutheil: Karl Apfel. Rotationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei, (Erſte Mannheimer Typograph. Anſtalt.) (Mannheimer Volksdlatt.) (Das„Maunheimer Journat“ iſt Eigenthum des katholiſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Maunheim. E 6, 2 Nr. 136. Freitag, 19. Mai 1899. (delephon⸗Ar. 218.) , BVon der Abrüſtungskonferenz. „% Die Hoffnung, daß die Konferenz eine Verminderung des Militarismus bewirken werde, iſt allenthalben geſchwunden. Ob wenigſtens auf anderen Gebieten, der Fortbildung der Genfer Konvention, des Seekriegsrechts, des Schiedsgerichtsgedankens, Erfolge erreicht werden, die im richtigen Verhältniß zu dem ge⸗ waltigen diplomatiſchen Apparat ſtehen, wird laut„V. Ztg., bezweifelt. Mit dem„ewigen Frieden“, gegen den Männer wie Herr v. Stengel ſehr unnöthig ſich ereifern, hat die Konferenz Richts zu ſchaffen. Denn an einen„ewigen“ Frieden glaubt und denkt gegenwärtig kein ernſter Politiker. Aber wenn die Kon⸗ ferenz auch nur dazu beitrüge, daß unter hundert Streitfällen, die ſonſt zum Kriege führten, ein einziger friedlich beigelegt, daß das Mißtrauen zwiſchen einzelnen Regierungen gemildert, hier und da ein Mißverſtändniß aufgeklärt, mancher barbariſche Kriegsbrauch beſeitigt würde, ſo wäre ſchon das ein Erfolg, zu dem man den Zaren und die Völker beglückwünſchen dürfte. 26 Staaten ſind auf der Konferenz durch 98 Bevollmächtigte vertreten. Wie lange die Verhandlungen, von denen ſorglich alle Fragen ausgeſchieden ſind, die zu internationalen Verwickelungen oder zu einer Kritik der inneren Politik der Regierungen führen könnten, dauern werden, iſt noch nicht zu überſehen. Erſt wenn die Ergebniſſe vorliegen, wird man auch beurtheilen können, wie weit ſie den großen Erwartungen entſprechen, die Graf Murabwiew in ſeiner Note vom 24. Auguſt 1898 erwecken zu dürfen glaubte. 922 Es liegen noch folgende Depeſchen vor⸗ Haag, 18. Mai. Heute am Tage der Eröffnung der Kon⸗ ferenz haben alle öffentlichen Gebäude und einige Privathäuſer geflaggt; die Schulkinder werden von den Lehrern und Geiſtlichen in die Kirchen geführt; vor den Hotels warten Wagen, um die Konferenz⸗Delegirten in die ruſſiſche Kirche zu bringen, wo zur Feier des Geburtstages des Zaren Gottesdienſt ſtattfindet. In der Stadt herrſcht ein außergewöhnlich reges Leben. Heute iſt der erſte warme Frühlingstag, aber regneriſches Wetter.(F. Ztg.) — Alle Vertreier der Friedenskonferenz ſind jetzt eingetroffen. Man glaubt, der niederländiſche Miniſter des Aeußern, de Beau⸗ fort, werde zum Ehrenpräſidenten, der rufſiſche Botſchafter Staal zum Präſidenten ernannt werden. Die Journaliſten wer⸗ den nur zur Eröffnungsſitzung, ſolange de Beaufort redet, zu⸗ laſſen. Sowohl die Wahl der Kommiſſionen zur Ausarbei⸗ kung des Programms beginnt, verlaſſen die Journaliſten den Saal. Nach der Ernennung der Kommiſſionen wird die Kon⸗ ferenz ſich auf eine Woche vertagen, um den Kommiſſionen Zeit zum Arbeiten zu geben.(W. T..) Die Friedenskonferenz wurde heute durch den nieder⸗ ländiſchen Miniſter des Auswärtigen de Beaufort mit folgender Rede eröffnet:„Im Namen meiner erhabenen Herrſcherin habe ich die Ehre, Sie willkommen zu heißen und dem Kaiſer aller Reußen, der ſchon durch die Wahl des Haag zum Sitze der Kon⸗ ferenz unſerem Lande große Ehre erwies, meine kiefſte ehrerbie⸗ lägſte und lebhafteſte Dankbarkeit auszudrücken. Durch ſeine edle, in der ganzen ziviliſtrten Welt mit Beifall begrüßte Initiative hat der Kaiſer von Rußland einen von einem ſeiner erhabenen Vorgänger, dem Kaiſer Alexander., ausgedrückten Wunſch er⸗ füllen wollen, daß alle Herrſcher und alle Völker Europas ſich unter einander berſtändigten, um als Brüder zu leben und ſich gegenſeitig in ihren Bebürfniſſen zu unterſtützen. Geleitet von dieſen edlen Traditionen ſeines erhabenen Ahnen, hat Se. Maje⸗ ſtät allen Regierungen, deren Vertreter hier anweſend ſind, den uſammentritt einer Konferenz vorgeſchlagen, die Mittel ſuchen oll, um den unaufhörlichen Rüſtungen ein Ziel zu ſetzen und die ſchwere Noth, die die ganze Welt bedroht, zu beendigen. Der Tag des Zuſammentritts dieſer Konferenz wird einer der her⸗ vorragendſten Tage in der Geſchichte des zur Neige gehenden Jahrhunderts ſein. Er fällt zuſammen mit einem Feſttage, den Lalle Unterthanen des Zaren als einen nationalen Feſttag begehen, Jund indem ich mich aus tiefſtem Herzen allen Wünſchen für das Glück des großherzigen Souveräns anſchließe, will ich mir er⸗ lauben, als Wortführer der ganzen ziviliſirten Welt die Hoff⸗ nung auszudrücken, daß der Kaiſer, der in den Arbeiten dieſer Ronferenz die Verwirklichung ſeiner großherzigen Ziele ſieht, in Zukunft dieſen Tag als den ſchönſten ſeines Lebens an⸗ ſehen wird. Meine erhabene Souveränin, die von denſelben Ge⸗ fühlen durchdrungen iſt, die den Kaiſer von Rußland zu dieſem Vorgehen angeregt haben, wollte der Konferenz das ſchönſte hiſtoriſche Bauwerk zur Verfügung ſtellen: den Saal, wo Sie ſich befinden, von hervorragenden Künſtlern des 17. Jahrhun⸗ derts ausgeſtattet, von der Wittwe des Prinzen Friedrich Heinrich zum Andenken an ihren Gemahl errichtet. Unter den Gruppen von allegoriſchen Geſtalten, die Sie bewundern, befindet ſich eine, die ſich auf den weſtfäliſchen Frieden bezieht und Ihre ganz beſondere Beachtung verdient, nämlich eine Geſtalt, die ſich an der Eingangsthür des Saales befindet. Wenn Sie da die Friedens⸗ göttin in dieſen Saal eintreten ſehen, um den Janustempel zu ſchließen, ſo hoffe ich, daß die ſchöne Allegorie von guter Be⸗ deutung für Ihre Arbeiten ſein werde, daß Sie nach ihrer Be⸗ endigung ſich ſagen können, daß die Friedensgöttin, die die Kunſt dieſen Saal zuerſt betreten ließ, dieſen wieder verlaſſen wird, um ihre Wohlthat der ganzen Welt zu Theil werden zu laſſen.“ Die„Münchener Neueſten Nachrichten“ veröffentlichen ein Privattelegramm aus dem Haag, wonach Prof. v. Stengel dem Correſpondenten des Blattes mitgetheilt hat, daß er ſeine Bro⸗ ſchüre über die Friedensfrage dem Zaren nicht überreicht habe. Auch ſein Verleger habe die Schrift den amtlichen ruſſiſchen Kreiſen nicht zu geſtellt. Die Friedenskonferenz richtete an den Kaiſer von Rußland folgende Depeſche: Die Friedenskonferenz legt zu Füßen Ew. Majeſtät die ergebenſten Glückwünſche zum heutigen Geburtstage nieder und drückt ihre aufrichtigſte Befriedigung darüber aus, an der Vollendung des großen edlen Werkes mitwirken zu dürfen, für das Ew. Majeſtät hochherzig die Initiative ergriffen haben und für das die Konferenz die ergebenſte und tiefſte Dankbarkeit anzunehmen bittet. de Beaufort. Zu einer Art Nebenkonferenz ſind im Haag Frau v. Sutt⸗ ner, General Türr und verſchiedene internationale Friedens⸗ apoſtel aus verſchiedenen Ländern erſchienen. Am Fuße der kleinen Freitreppe vor dem Schloſſe waren zwei Militärpoſten aufgeſtellt, welche vor jeder Equipage das Gewehr präſentirten. Die einzigen bunten Elemente in der Auf⸗ fahrt von ſchwarzen Röcken waren die Türken mit ihrem rothen Fez und der Chineſe mit ſeinem blauſeidenen Staatskleide. Graf Münſter, der, wie er es aus Paris gewohnt iſt, ſeinen grauen Cylinder trug, ſaß im Wagen mit dem Marineattachee Kapitän Siegel und dem anderen Militärdelegirten. Im Oranienſaale nahmen die Ankommenden ihre Plätze ein, welche durch Zettel bezeichnet waren, und allſogleich entwickelte ſich eine lebhafte wenngleich gedämpfte Unterhaltung. Auf der Galerie unterhalb der Kuppel waren etwa zwanzig Journaliſten aller Nationen zugelaſſen. Von oben hatte man den Eindruck, in den Sitzungs⸗ ſaal eines Parlaments hineinzuſehen, etwa eines Senats, mit Rückſicht auf die ruhige Haltung der Verſammlung. Dieſe parla⸗ mentariſche Illuſton wurde noch verſtärkt dadurch, daß befrackte Huiſſiers mit ſtählernen Amtsketten um den Hals Dienſt thaten. Die Sitzordnung war alphabetiſch. Auf dem erſten Platz in der Bank rechts vom Präſidenten ſaß Graf Münſter, neben ihm Profeſſor Zorn. Herr Bourgeois, der Chef der franzöſiſchen Delegation, ſaß nahe bei dem Chineſen. Die japaniſchen Dele⸗ girten, ſo korrekt ſie auch als Europier gekleidet waren, fielen durch ihre gelben Geſichter und ihr ſchwarzes ſtruppiges Haar auf. Die Parade⸗Uniformen der holländiſchen Offiziere be⸗ lebten ein wenig das Bild dieſer ſchwarzröckigen Verſammlung. Für die Bulgaren hatte man in eine Ecke eine kleine Separat⸗ bank mit zwei Plätzen geſtellt. Vor der Eröffnung ging Herr v. Staal im Saale herum und hielt mit einigen Delegirten lange Swiegeſpräche Aus Baden. Nach Beſchluß des Bundesraths hat künftighin jeweils im Juni, erſtmals dieſes Jahr, im ganzen Deutſchen Reiche eine Er⸗ mittelung der landwirthſchaftlichen Flächen— wie dies bisher im Dezember mittelſt der Ernteberichte geſchehen— ſtattzufinden. Mit dieſer Ermittelung der Anbauflächen wird im Großherzog⸗ thum Baden auch eine Erhebung der Zahl der Obſtbäume ver⸗ bunden werden. Die Ausfüllung hat am 3. Juni l. J. zu erfolgen. Die bisher von den Großh. Bezirksämtern alljährlich im Auguſt und November erſtatteten Berichte über Ernteausſichten und vor⸗ läufige Ernteergebniſſe kommen vom laufenden Jahre ab in Wegfall. VBon der Marine. Auf der Kruppſchen Germania⸗Werft in Kiel werden die Vorbereitungen zum Ablauf des Panzerſchiffes I. Kl.„Erſatz König Wilhelm“ ſo eifrig betrieben, daß der für den Stapellauf feſtgeſetzte Termin, der 25. Mai, innegehalten werden kann. Dies mächtige Schiff gehört zu der neuen„Kaiſer,⸗Klaſſe, wozu „Kaiſer Friedrich III.“, der ſeine Probefahrten in dieſen Wochen zum Abſchluß bringt, und„Kaiſer Wilhelm II.“ gehören. Nach dieſem Thp werden auch die noch bewilligten ſteben Linien⸗ ſchiffe und die Erſatzbauten gebaut, und zwar mit ſolcher Be⸗ ſchleunigung, daß im Jahre 1093 die deutſche Schlachtflotte von ſieben erſtklaſſigen Panzerſchiffen auf vierzehn gewachſen ſein wird. Wenn man die vier Schiffe der„Brandenburg“⸗Klaſſe abzieht, ſo ſollen im Laufe der nächſten zehn Jahre nicht weniger als zehn neue Panzerſchiffe erſten Ranges in Dienſt kommen. Die neuen Panzerſchiffe der„Kaiſer“⸗Klaſſe werden 115 Mtr. lang, 20,4 Mtr. breit und gehen 7,88 Mtr. tief. Sie ver⸗ drängen 11 130 Tonnen Waſſer und ſollen mit ihren drei Schrauben, die von 13 000 ind. Pferdekräften bewegt werden, 18 Knoten laufen. Es ſind nicht volle Gürtelpanzerſchiffe. Der gehärtete Nickelſtahlpanzer iſt in der Mitte des Gürtels 30 Zmtr. ſtark und verjüngt ſich nach den Enden auf 15 Zmtr., er reicht nicht um die ganze Waſſerlinie, ſondern hört noch vor dem Heck auf und iſt durch eine Querpanzerwand nach hinten geſchloſſen. Dieſe Panzer ſind mit einer vorſtehenden Ramme verſehen. Sie erhalten einen Gefechtsthurm mit zwei Gefechtsmarſen. Hinter dem erſten ſtehen zwei mächtige Schornſteine hinter einander. Elektriſche Scheinwerfer ſtehen auf der Spitze der Maſten und je zwei in den Breitſeiten. Aus Trausvaal. Daß die Verſchwörungsentdeckung im gegenwärtigen Augen⸗ blick dem britiſchen Kolonialminiſter Chamberlain äußerſt un⸗ angenehm iſt, darf als gewiß angenommen werden. Jedenfalls wird der Volksragd in Prötoria vorſichtig ſein, ehe er die von Krüger ſchon zugeſagte Erweiterung der politiſchen Rechte der Uitlanders bewilligt. Vielleicht hat man in Prätoria abſichtlich mit der Verhaftung der überwachten Verſchwörer gewartet, bis die Zuſammenkunft zwiſchen Milner und Krüger ſtchergeſtellt war. Die Grundlage der Verhandlung iſt dadurch eine ganz andere geworden. Die Abberufung des amerikaniſchen Generals Dewey. Die neueſten aus Manila eingetroffenen Meldungen laſſen deutlich erkennen, daß die Abberufung Deweys durch tiefgehende Meinungsverſchiedenheiten zwiſchen General Otis und Deſpeh veranlaßt wurde. Otis hat Letzteren beſchuldigt, durch ſeine Un⸗ thätigkeit die Filipinos unterſtützt zu habem Würde die Flofte kräftiger eingegriffen und die Inſeln wirklich blokirt haben, ſo wäre Aguinaldo längſt durch den Mangel an Waffen und Schieß⸗ bedarf zur Uebergabe genöthigt worden. MeKinley, der perſön⸗ lich durch die lange Dauer des philippiniſchen Feldzuges geärgert war, hatte ſich auch mehr auf die Seite des Generals Otis ge⸗ ſtellt und Dewey wiederholt Vorſtellungen gemacht, worauf Letzterer ſchließlich antwortete, man möge ihn doch lieber ab⸗ berufen und an ſeine Stelle Jemand ſetzen, der ſich für die Stelle eines Polizeiſergeanten beſſer eigne. Andererſeits erklärte Deſey, es widerſtrebe ihm, gegen Aguinaldo zu kämpfen, mit dem er auf der Fahrt von Hongkong nach Manila Freundſchaft geſchloſſen habe, und der vor der Seeſchlacht bei Cavite den Nordamerikanern große Dienſte geleiſtet habe. Hofnachrichten und Perſönliches. Die preußiſchen Prinzen erlernen ſeit Jahrhunderten jeder ein Handwerk, ſo war Kaiſer Friedrich Tiſchler, der jetzige Kaiſer iſt Buchbinder, und der Kronprinz Friedrich Wilhelm hat, wie man aus Plön meldet, jetzt bei dem Drechslermeiſter Heuer einen Curſus begonnen. Bei dem geſtrigen Feſtmahl im Schloſſe zu Wiesbaden zu Ehren des Geburtstages des Zaren hielt Kaiſer Wilhelm eine An⸗ ſprache, deren Wortlaut vor der Veröffentlichung noch amtlich feſt⸗ geſtellt wird. Der Kaiſer hielt geſtern Vormittag 10 Uhr über die Garni⸗ ſonen von Wiesbaden, Homburg und Biebrich Parade ab. Der Kaiſe trug die Uniform des Regiments der Garde du Corps mit dem blauen Bande des ruſſiſchen St. Andreasorden. Die Generäle hatten ruſ⸗ ſiſche Orden angelegt. Nach der Parade unterhielt ſich der Kaiſer längere Zeit mit dem ruſſiſchen Botſchafter v. d. Oſten⸗Sacken und dem ruſſiſchen Militärattachee Fürſt Engalitſchew. In dem Trinkſpruch, welchen der Kaiſer bei dem Feſtmahl der Offiziere des Füſilier⸗Regiments v. Gersdorff Nr. 80 ausbrachte, hieß es u..: Er danke dem Offizierkorps für die durch den Kom⸗ mandeur zum Ausdruck gebrachten Gefühle des Offizierkorps. Er habe dem Regimente durch eine Kabinetsordre das Gründungsjahr„1813“ beſtimmt und damit den Willen bekundet, daß es als aus dem kur⸗ heſſiſchen Leibgarde⸗Regiment hervorgegangen zu betrachten ſei. Da⸗ durch habe er die Traditionen pflegen wollen, welche ein wichtiger Beſtandtheil des Geiſtes der Armee für alle Zeiten geweſen ſei und bleiben ſolle. Seitens unſerer Marine wurnde durch den Generalinſpektor der Marine, Admiral Koeſter, dem Zaren zu ſeinem geſtrigen Geburts⸗ tag ein Glückwunſchtelegramm geſandt. Der Zar ſteht ſeit September 1896 à la suite unſerer Marine Hurze Nachrichten. Die Kammer der bayeriſchen Reichsräthe nahm geſtern mit allen gegen neun Stimmen den neuen Gewerbe⸗ ſteuergeſetzentwurf nach den Beſchlüſſen des Reichsrathsaus⸗ ſchuſſes an. In der Kommiſſion für Berathung der Gewerbeord⸗ nung wurde ein Antrag Baſſermann angenommen, wonach künftighin durch ſtatutariſche Beſtimmung einer Gemeinde oder eines weiteren Kommunalverbandes auch für weibliche Handlungsgehilfen und Lehrlinge die Verpflichtung zum Beſuche einer Fortbildungsſchule eingeführt werden kann. Soweit nicht Landesgeſetze die Verpflichtung allgemein ſtatuiren, konnte bisher das Ortsſtatut nur für männliche Gehilfen den Schulzwang einführen. Die Ausdehnung auf die weiblichen Handlungsgehilfen entſpricht den Anträgen zahlreicher Verbände weiblichet Hand⸗ lungsgehilfen Geſtern fand die vom Reichskanzler einberufene auß e r⸗ ordentliche Generalverſammlung der Reichs⸗ bankantheileigner im Reichsbankgebäude ſtatt. Auf der Tagesordnung ſtand der vom Reichstage beſchloſſene Entwurf betreffend Abänderung des Bankgeſetzes vom 14. März 1875. Reichsbankpräſident Dr. Koch erläuterte den Gegenſtand; mehrere Redner betonten ſchwere Bedenken vom Standpunkte des bloßen Privateigenthums, aber auch das allgemeine Intereſſe an der unverkürzten Aufrechterhaltung der Reichsbank in ihrem Beſtande und ſegensreichen Wirkſamkeit, weshalb die Annahme ebenſo empfohlen wurde, wie dies vom Centralausſchuß ge⸗ ſchehen. Die Abſtimmung durch Zettel ergab einmüthige Zuſtim⸗ mung zu dem Entwurf. Das preußiſche Abgeordnetenhaus nahm geſtern in zweiter Leſung den Geſetzentwurf betreffend die Be⸗ willigung weiterer Staatsmittel zur Verbeſſerung der Woh⸗ nungsverhältniſſe in Staatsbetrieben beſchäftigter Arbeiter und gering beſoldeter Staatsbeamten an, erledigte mehrere kleinere Vorlagen und endlich eine Reihe von Petitionen. Sodann ver⸗ tagte es ſich auf den 6, Juni. — Ber Bundes kälhfiimmke den Ausſchußanträgen üder e den Geſetzentwurf für Elſaß⸗Lothringen betreffend die Ausfüh⸗ rung des Reichsgeſetzes über die Zwangsverſteigerung und treffend Ausführung der Zivilprozeß⸗ Zwangsverwaltung und be orpnung und Konkursordnung ſowie das Rechtsmittel der Kaſ⸗ ſation zu 8 In Augsburg ſtreiken 700 Maurer. In den Ausſtand getreten ſind an 950 Arbeiter und Arbeiterinnen der Flachsſpinnerei in Vierſen. In Siebenbürgen wird ein Bismarck⸗Denk⸗ mal errichtet werden. Die dortigen Deutſchen haben Samm⸗ kungen eingeleitet; von Seiten des ungariſchen Miniſteriums iſt ihnen die Bewilligung hierfür zu Theil geworden. Vier in Elbing für China erbaute Torpedojäger, die jüngſt unter eigenem Dampf von dort nach China abfuhren, ſind glück⸗ lich in Colombo angelangt. Bei ſchnellſter Fahrt haben ſie von Port Said nach Colombo 3550 Seemeilen zurückgelegt, ohne Aden anzulaufen, und verfügen noch über ein bedeutendes Kohlenquantum. Die Reiſe iſt bisher ununterbrochen ohne die geringſten Reparaturen fortgeſetzt worden. Die amtliche„Agence Bulgare“ in Sofia bezeichnek die Meldung des Petersburger Blattes„Ruſſia“, der zu Folge ein Führer der macedoniſchen Liga bei einer Aubdienz gegen den Fürſten einen Attentaksverſuch gemacht haben ſoll, als völlig unbegründet und erfunden und fügt hinzu, der Fürſt hahe wegen eines leichten Unwohlſeins ſeit drei Tagen mit Aus⸗ Rahme des Miniſterpräſtdenten Niemand in Audienz empfangen. Die portugieſiſche Regierung veranſtaltete am 17. 5. in Liſſabon für die Offiziere des deutſchen Geſchwaders ein Bankett. Der Miniſterpräſident richtete an den deutſchen Ge⸗ ſandten Grafen Tattenbach und Admiral Thomſen herzliche Trinkſprüche. Am Feſtmahl in der deutſchen Geſandtſchaft nahmen auch der König und die königliche Familie theil. Nach Oſtaſien geht im Juni das neue Kanonenbook „Jaguar“, im Juli das neue Panzerſchiff„Hanſa.« „————TT———TT —ů— Deutſcher Reichstag. 5 Berlin, 18. Mai. Weſterberathung der Invalidennovelle. Vor Eintritt in die Tagesordnung fragt Singer(Soe⸗) wegen eines Briefes des Pieepräſidenten Dr. v. Frege an eine Bres⸗ guer Zeitung an, in dem von Räumung der Preßtribüne die Rede iſt. Das Schreiben ſei freilich ein Privatdrief, er wolle aber doch aufragen, ob die Sache angeregt worden ſei und ob die Drohung ſich möglicherweiſe verwirklichen könnte.(In der„Breslauer Morgen⸗ zeitung“ war das Verhalten des Vicepräſtdenten Dr. v. Frege bei Gelegenheit der bekannten Störung im Reichstag kritiſirk worden, als ein anſcheinend geiſtig nicht ganz normaler Mann von einer Tribüne aus Flugblätker in den Reichstag hinabwarf. Es wurde in der Darſtellung des Breslauer Blattes behauptet, Herr v. Frsde ſei angeſichts dieſes Vorganges ſprachlos geweſen. In einem Schreiben an das genannte Blatt bezeichnete Herr v. rege dieſe Behauptung als unwahr und fügte den Wunſch hinzu, daß der Berichterſtatter eine ernſte Verwarnung“ erhalte, damit er angeſehene Blätter nicht Mit ſolchen groben Unwahrheiten bediene; es würde ſonſt eine Räumung der bezüglichen Preßtribüne nach einem auf liberaler Seite ſchon angeregten Vorſtandsbeſchluß erfolgen. Die„Freif. Ztg.“ be⸗ merkt dazu:„Daß von irgend einer liberalen Seite ein ſolcher Vorſtandsbeſchluß angeregt worden ſei, um eine Kritik der Herren maſf e zu verhindern, glauben wir entſchieden bezweifeln zu müſſen“. Präſident Graf Balleſtrem: Abgeordneter Singer hat enich erſt vor einer Viertelſtunde von der Sache verſtändigt. Was deziell den Beſchluß des Vorſtandes über die Räumung der Tri⸗ etrifft, ſo iſt, ſo lange ich das Präſidium hier führe, nicht zſen Gegenſtand im Vorſtand verhandelt worden. Außerdem die Räumung der Tribünen nicht zu den Attributen des Vor⸗ indes, fondern zur Disciplinargewalt des Präſidenten. Das Haus tritt nun in die Tagesordnung ein. 8 5¹ des Invalidenverſicherungsgeſetzes enthält in der Commifſionsfaſſung Beſtimmungen über die Errichtung der akultativen Rentenſtellen und Anordnung der Errichtung durch die Vandeseentralbehörden. Ein Antrag v. Löbell(eonf.) will 1) bei der Errichtung auch die Zuſtimmung der in Frage kommenden Verwaltungsorgane von den Communalverbänden feſtſetzen oder die der Landescentral ehörden, und 2) die Rentenſtellen in der Regel nur für Bezirke mit beſonders dichter oder vorwiegend induſtrieller Bevölkerung zulaſſen. Ein Antrag Hilbck(utl.) will die Anordnung der Errichtung hürch die Landescentralbehörde in der Commiſſtonsfaſſun ſtreichen. Ein Antrag Richter(fr. Volksp.) will den ganzen Abſchnitt 5, betreſſend die Rentenſtellen, ſtreichen. Ein eventueller Antrag Richter will ſtatt 8 51 ſetzen: Die Landesgeſetzgebung kann den Vorſtänden der Anſtalken die Errichtung von Rentenſtellen geſtatten. Der Antrag will demgemäß einige der ſolgenden Paragraphen ſtreichen. Ein Antrag Albrecht(Soz.) macht die Errichtung der Renten⸗ ſtellen obligatoriſch und bezeichnet die von der Commiſſton angeſetzten Befugniſſe der Landescentralbehörde. Ein Antrag Gerſtenberger(Centr.)—Schmidt⸗Elberfeld be⸗ ſtimmt: Die Landescentralbehörde kann im Falle eines geſchäftlichen Bedfrfniſſes nach Anhörung des Vorſtandes und Ausſchuſſes für die Bezirke der unteren Verwaltungsbehörde oder einzelne Gemeinden die Errichtung von Rentenſtellen anordnen. F˖˖ ˙·wù', 2 — TC FJerner kiegt ein Unterantrag Nich zwei Abänderungsanträge v. Löbell vor. Abg. Hilbeck(natl.) erklärt: Wir Nationalliberalen halten die Rentenſtellen für entbehrlich, haben uns aber im Intereſſe des Zu⸗ ſtandekommens des Geſetzes in unſerem Antrage nur mit der Ein⸗ Ichränkung der Rentenſtellen begnügt. Abg. Stadthagen(Soz.) begründet den Ankrag Albrecht und tritt entſchieden für die Rentenſtellen ein, denn ſie würden das bis⸗ herige verwickelte Verfahren der Rentengewährung vereinfachen. Bei den Rentenſtellen könne der Einzelne ſeine Intereſſen beſſer als bisher vertreten, Abg. Kardorff(Reichsp.) bezeichnet die Beſtimmungen über die Errichtung der Rentenſtelle als das Bedenklichſte des Entwurfs; ſie ſeien unnbthig und ſteigerten die Verwaltungskoſten enorm. An⸗ nehmbar ſei für ihn nur der Antrag Richter. Wenn der Eventual⸗ antrag Richter nicht angenommen werde, ſo ſei es fraglich, ob die Mehr⸗ zahl der Reichspartei für das Geſetz ſtimmen werde. Abg. Richter(freiſ. Volksp.) erhält das Wort. Er erklärt aber, er wolle erſt ſprechen, wenn die Redner anderer Richtung zum Worte gekommen ſeien.(Heiterkeit.) 5 Staatsſekretär Dr. Graf v. Poſadowsky erklärt, die Kom⸗ miſſionsfaſſung habe weſentliche Abänderungen der Vorlage gebracht. Dieſe hatte die Obliegenheiten der lokalen Gemeinden und der unteren Verwaltungsbehörden bei der Rentenfeſtſetzung genau feſtgelegt. Dar⸗ über iſt kein Zweifel, daß dieſe Dinge ſorgfältig vorbereitet werden müſſen, daß die von den Antragſtellern für die Rentenanſprüche vor⸗ gebrachten Papiere genau beurtheilt werden müſſen. Daß dazu die Gemeinden nicht überall geeignet ſind, muß zugegeben werden. Wir brauchen volle Garantie der Unparteilichkeit und Kenntniß der ſozialen Bedeutung der Angelegenheit und genaueſte Sachkenntniß. Der Chef der Behörde muß ſelbſt entſcheiden. Ich bitte Sie, die Kommiſſions⸗ faſſung, bezw. die Anträge Gerſtenberger⸗Schmidt oder v. Loebell anzunehmen. Sie leiſten dadurch dem Reich einen ſehr wichtigen ſozialen Dienſt.(Beifall.) Im Verlaufe der Debatte hatte an Stelle des Präſidenten Grafen Balleſtrem Vicepräſident Dr. v. Frege das Präſidium über⸗ nommen. 5 unweſenklicher Natur von Hilbck und A Abg. Dr. Hihe(Cenli.) erklärt: Das Centrum wird ſich in der Debatte beſchränken, das Geſetz zu Stande zu bringen. Er empfehle dies auch den Sozialdemokraten. Abg. Schmidt⸗Elberfeld und Abg. vb, Loebell begründen kurz ihre Anträge. Abg. Molkenbuhr(Soz.) erklärt: Die Sozialdemokraten wer⸗ den darum kämpfen, ihre Anträge in das Geſetz hineinzubringen, un⸗ bekümmert, ob die Berathungen dadurch verlängert werden. Die Gelegenheit iſt günſtig, denn die Regierung muß das Geſetz haben. Wir werden keineswegs ohne Weiteres gegen das ganze Geſetz ſtimmen. Abg. Richter(freiſ. Volksp.) führt aus: Die Verhandlungen drängen durchaus nicht, denn es handelt ſich doch nur darum, ob der Reichstag nach den Pfingſtferien einen oder zwei Tage mit der zweiten Leſung zubringen muß. Redner hebt hervor, daß ſehr zahlreiche Mit⸗ glieder des Hauſes gegen die Rentenſtellen ſind. Auch ſeien verſchiedene Bundesregierungen nicht ſo ſehr für die Rentenſtellen eingenommen. Die Koſten der Errichtung einer Rentenſtelle werden 10,000 be⸗ tragen. Redner ſpricht die Hoffnung aus, daß die verſchiedenen An⸗ ſichten ſich in der dritten Leſung zuſammenfinden. Staatsſekretär Dr. Graf v. Poſadowsky: Der Abg. Richter hat eine ſehr ſcharfe Kritik an dem Entwurf ausgeübt. Er hat aber nicht geſagt, was da geſchehen ſoll, wo die ordentlichen Verwaltungs⸗ behörden nicht mehr im Stande ſind, die wachſenden Geſchäfte der ſozialpolitiſchen Geſetzgebung durchzuführen. Es iſt ja der Gedanke der ganzen Kommiſſionsbeſchlüſſe, daß prinzipaliter die Selbſtver⸗ waltung die Geſchäfte beſorgen ſoll. Die verbündeten Regierungen meinen aber, daß es Verhältniſſe gibt, wo die unteren Verwaltungs⸗ behörden vorausſichtlich die Geſchäfte nicht mehr leiten können. Die Invalidenverſicherung greift viel weiter als die Militärpflicht; ſelbſt für dieſe reichen die unteren Verwaltungsbehörden nicht aus, ſie wird vielmehr von einer ſelbſtſtändigen Militärorganiſation durchgeführt. Die Zahl von 10 Millionen Mehrkoſten für 1000 Rentenſtellen iſt ganz willkürlich. Sie ſetzt obligatoriſche Rentenſtellen voraus. In dieſen Rentenſtellen liegt ein ſo wichtiger Kern für die Belebung der ſozial⸗ politiſchen Fürſorge, daß ich ſchon aus dieſem Grunde bitte, ſich von den Einwendungen nicht beeinfluſſen zu laſſen. Abg. Röſicke⸗Deſſau(wildlib.) weiſt auf die Spaltung der Freiſinnigen hin in der Frage der Rentenſtellen und bezeichnet es als höchſt wünſchenswerkth, daß, wie es die Sozialdemokraten wollen, die Rentenſtellen obligatoriſch gemacht werden. Nach weiteren Bemerkungen verſchiedener Abgeordneter ſchließt die Debatte. Es folgt die Abſtimmung über die einzelnen Abſätze des § 51 und die Anträge. Mit fortwährend wechſelnder, theilweiſe ſehr geringer Mehrheit wird zunächſt Abſatz 1 in der Kommiſſionsfaſſung, Abſatz 2 in der Faſſung Gerſtenberger⸗Schmidt mit dem Abänderungs⸗ antrag Hilbck angenommen, und die hierzu gehörigen Anträge werden abgelehnt. 15 Bei der Abſtimmung über den Antrag b. Loebell zum Abſaß 3, Rentenſtellen nur in den Induſtriebezirken zu errichten, iſt das Bureau über die Mehrheit zweifelhaft. Die Zählung gibt 92 dafür, 82 da⸗ gegen. Das Haus iſt ſonach beſchlußunfähig, da nur 174 Abgeordnete anweſend ſind. Präſident Graf Balleſtre m, der inzwiſchen den Vorſitz wieder übernommen hat, ertheilt nunmehr dem Vicepräſidenten Dr. b. Frege das Wort. Vicepräſident Dr. b. Frege erklärt: Der Abgeordnete Singer hat vor Eröffnung der heutigen Silun. ibrend ich noch in der ————— kter zu letzterem Antrage und Kommiſſion beſchäftigt war, in meiner Abwefenheft eine Anfrage den Präſidenten gerichtet wegen einer Notiz, die ich an verſchieden Zeitungen geſandt habe. In poller Uebereinſtimmung mit der Anſich des Präſidenten bezüglich der Remedur gegenüber den Uebergriffen der Berichterſtatter auf der Tribüne habe ich, da mir dies ſehr wohl be⸗ wußt war, krotz mehrfacher Anregung eines ſehr angeſehenen Miſ⸗ gliedes des Hauſes in dem Vorſtand keine Beſprechung der Angelegen⸗ heit veranlaßt. Ich halte aber meine Erklärung aufrecht, wenn auch in noch ſo tendenziöſer Weiſe Mißbrauch damit getrieben iſt.(Lachen links.) Der Präſident Graf Balle den 6. Juni um 2 Uhr feſt. Tagesordnung: Nachtragsetat(Fortſetzung). Aus Stadt und Land. Maunheim, 18. Mai 1899. Maiſchießen der Mannheimer Schützen⸗ geſellſchaft, Mit ihrem erſtmals in dieſem Jahre veranſtalteten Maiſchießen hat die Mannheimer Schützengeſellſchaft ein recht befriedigendes Reſul⸗ tat erzielt. War auch die Witterung der erſten Maitage nicht dazu angethan, die Schützenbrüder in der erwarteten großen Zahl auf die Schießſtände zu locken, ſo haben doch die für das Schießen nachträg⸗ lich eingelegten weiteren Tage das eingeholt, was anfänglich ver⸗ ſäumt zu ſein ſchien. Für das Schießen ſelbſt wurden ſo zahlreiche Ehrengaben geſtiftet, daß dieſelben ſtatt den im Programm vorge⸗ ſehenen Geſammtwerth von 1000 einen ſolchen von etwas üben 3000% repräſentirten. Dazu kamen noch die Baarpreiſe in einem anſehnlichen Betrage. Wegen der großen Betheiligung an dem Schießen und der Verlängerung desſelben um einige Tage hat die Ausrechnung der Schußreſultate etwas längere Zeit als vermuthet in An⸗ ſpruch genommen, ſo daß wir erſt heute in der Lage ſind, dasſelbe mit⸗ theilen zu können. Die Preiſe vertheilen ſich auf die einzelnen Scheiben⸗ gattungen wie folgt⸗ 2 eoee e ineen ſtrem ſetzt die nächſte Sitzung guf 222— Senneree OHee⸗ Feldſcheiben. 5 A. Preiſe auf geſchoſſene Serien(Baarpreiſe im Geſammt⸗ betrage von 1530 Mark: höchſter Preis 300 Mark, niederſter Preis 30 Mark): 1. Preis A. Dorner, Nürnberg. 2. H. Süßenguth, Neu⸗ ſtadt b. Coburg. 3. A. Walter, Mannheim. 4. J. Gräff, Mann⸗ heim. 5. P. Schellhorn, Nürnberg. 6. Aydt, Suhl. 7. J. Dann, Mannheim. 8. E. Cornet, Heideburg. 9. G. Schmeißer, Gebeſee 10. H. Horn, Frankfurt a/M. 11. L. Kopf, Frankfurt a/M. 12. 5. Fickentſcher, Kaiſerslautern. 13. Otto Lang, Schweinfurt. 14. C, Dotter, Mannheim. 15. H. Lechner, Nürnberg. B. Ehrenpreiſe auf Tabellen(Baarpreiſe im Geſammt⸗ betrage von 265 Mark: höchſter Preis 70 Mark, niederſter Preis 40 Mark): 1. A. Dorner, Nürnberg. 2. Aydt, Suhl. 3. H. Horn, Frankfurt a/ M. 4, H. Lechner, Nürnberg. 5. G. Schmeißer, Gebeſee Preiſe für den beſten Schuß(Ehrenpreiſe im Geſammt⸗ werthe von 1160.; Höchſter 100., Niederſter 10): 1. A Walter, Mannheim. 2. Aydt, Suhl. 3. L. Kopf, Frankfurt a. M 4. L, Fiechtl, Stutigart. 5. K. Kanſtinger, Gutach b. Waldkirch, 6. Röſicke, Nürnberg. 7. A. Dorner, Nürnberg. 8. Glebrecht, Düſſeldorf 9. Güth, Colmar. 10. Otto Lang, Schweinfurt. 11. Lung, St. Johann 12. C. Pfund, Mannheim. 138. 8. Grüner, Ludwigshafen. 14. J. Ritzl Zell i. Tirol. 15.5. Hoppe, Mannheim, 16. Landger.⸗R. Pachmahyr⸗ Kaiferslautern. 17.F. Hoffſtätter, Mannheim. 18. Cwald, Ludwigshfß 19. Berninger, Kaiſerslautern. 20. O. Kürner, Maunheim 21 W. Heuß, Mannheim. 22. E. Cornet, Heideburg. 23. Lurch, Frankenthal. 24 Witte, Solingen. 25. W. Heidelberger, Mann⸗. heim. 26. H. Süßenguth, Neuſtadt b. Coburg. 27. J. Gräff Mannheim. 28. P. Schellhorn, Nürnberg. 29. J. Dann, Manun⸗ heim. 30. G. Schmeißer, Gebeſee, 31. Och. Horn, Frankfurt a. M 32. H. Fickentſcher, Kaiſerslautern. 33. C. Dotter, Mannheim, 84. H. Lechner, Nürnberg. 35. Roth, Frankfurt a. M. Standſcheiben. A. Preiſe auf geſchoſſene Serien(Baarpreiſe im Ge⸗ 89 von 1530., höchſter 300, niederſter 30 Mk.): 1. G roſch, Frankfurt a.., 2. H. Lechner, Nürnberg, 3. C. Keß ler, Mannheim, 4. A. Witte, Solingen, 5. H. Fickentſcher, Kaiſerslautern, 6. G. Schmeißer, Gebeſee, 7. A. Feldermann, Mannheim, 8. C. Leo, Suhl, 9. A. Dorner, Nürnberg, 10. Hch. Horn, Frankfurk d.., 11. Ph. Krautinger, Weinheim, 12. A. Lurch, Frankenthal, 18. Joſ. Maier, Bruchſal, 14. J. Ritzl, Zell in Tirol, 15 C, Dotter, Mannheim. B. Ghrenpreiſe auf Tabeklen.(Baarpreiſe im Geſammt⸗ betrage von 265., höchſter 70, niederſter 40.): 1. J. Ritzl, Zell in Tirol. 2. H. Lechner, Nürnberg. 3. G. Kallenberger, Mannheim. 4. A. Dorner, Nürnberg. 5. W. Greiner, Haßfurt. C. Preiſe auf geſchoſſene Blättchen(Ehrenpreiſe im Geſammtwerthe von 1157 Mark; höchſter 100, niederſter 10 Mark): 1. C. Clauß, Laudau. 2. H. Fickentſcher, Kaiſerslautern. 3. Joh,. Seib, Offenbach. 4. C. Drölk, Mannheim. 5. L. Fiechtl, Stutt⸗ gart. 6. A. Dorner, Nürnberg. 7. H. Krämer, Neuwied, 8. A. Drißler, Frankfurt a. M. 9. A. Witte, Solingen. 10. H. Lechner, Nürnberg. 11. G. Kallenberger, Mannheim. 12. G. Schmeißer, Gebeſee. 13. Landg.⸗Rath Kaiſerslautern. 14. C. Dittrich, Landau. 15. Bruno Dotter, Karlsruhe. 16. Schurade, Halle g. S. IJ. Ewald, Ludwigshafer. 18. Knipper, St, Johann. 19. Roth, Neuſtadt a. H. 20. Erdelt, Neuſtadt a. H. 21. W. Heuß, Mann⸗ heim. 22. Schellhorn, Nürnberg. 28. Lung, St. Johann. 24. Hoff⸗ mann, Heidelberg. 25, J. Bertram, Mannheim, 26, J. Bärſch, Worms. 27. J. Ritzl, Zell in Tirol, 28. Güth, Colmar. 29. C, Pfund, Mannheim. 30. Ph. Elaesgen, Frankenthal, 31. Alb. opp, Offenbach. 32, C. Dotter, Mannheim 39. Enghard, Malſtatt. 34. Kopf, Frankfurt a. M. 35 Lurch, Frankenthal. Deeneeee eeeeee ee eenee n n 28e — Die Indierin. Von G. Struder. (Nachdruck verboten.) 27(Fortſetzung.) XIII. „Ihre Abſicht, morgen bereits abzureiſen, beſteht alſo wirklich noch immer?“ ſagte während des Frühſtückes Herr Rups zu Leonie. Im Geheimen hatte ich bereits gehofft, daß Sie ſich dieſen Entſchluß Rochmals reiflich überlegen und hierdurch vielleicht auf andere Ge⸗ danken kommen würden, aus Ihren letzten Worten ſcheint mir indeſſen leider hervorzugehen, daß Sie noch immer an Ihrem erſten Vorſatze feſthalten.“ „Weßhalb ſagen Sie:„leider“ Herr Rupss frug Leonie kühl. „Meines Wiſſens haßen Sie von mir noch wenig Annehmlichkeiten gehabt und Sie müßten alſo eigentlich froh ſein, daß Sie endlich bon mir befreit werden.“ eIch wollte wirklich, daß Sie am letzten Tage unſeres Zuſammen⸗ ſeins nicht dieſen Ton anſchlügen, liebes Fräulein. Sie ſind uns all⸗ mählich eine liebe Hausgenoſſin geworden, von der wir uns nur ungern krennen, und je freundlicher das Bild wäre, das Sie uns zurückließen, ſe herzlicher Ste noch die letzten wenigen Stunden mit uns verkehrten, 355 angenehmer wäre dies für uns und deſto beſſer vielleicht für beide heile.“ „In dieſer Hinſicht kann ich Papa nur beiſtimmen,“ bemerkte Eha. Wir werden Sie nie vergeſſen und wenn wir die Reiſe nach Batavia machen, werden wir Sie ganz ſicher dort aufſuchen. Ihre Abreſſe werden wir ja wohl bei Vandervelde erfahren können.“ „Nein, Fräulein Eva, das werden Sie nicht und wir werden uns Kuch borauſichtlich nie mehr wiederſehen. Sobald ich drüben angelangt bin, nehme ich die Retawi wieder in meine Dienſte und dann ziehe ich mit ihr nach irgend einem abgelegenen Orte, an dem uns Niemand Apen ſoll.“ 8 5 Mit einem eigenthämlichen, beinghe ber ausfordernden Ausdruck⸗ ſah ſte bei dieſen Worten Herrn Rups in die Augen und dann erhob ſte ſich und ſchritt ohne die Antwort auf die letzte Bemerkung abzuwarten, ruhig und würdevoll der Thür zu. 85 Kaum befand ſie ſich indeſſen im Korridor, als Herr Rups, der ihr nachgeeilb war, an ſie herantrat und ſie in aufgeregtem Tone frug, ob 5 ihm nicht eine kurze Unterredung unter vier Augen bewilligen wollte „Es handelt ſich um eine Angelegenheit, die mir ſehr nahe geht,“ fügte er beinahe flehend hinzu,„und ich bitte Sie daher inſtändig, mir dieſen kleinen Wunſch zu erfüllen.“ „Ich ſtehe zu Ihren Dienſten, Herr Rups,“ berſetzte ſie einfach, fah ſie ihm nach einem abgelegenen Zimmer folgte, nach dem er ie führte. Dort überzeugte ſich Herr Rups zunächſt, daß kein unberufener Horcher in der Nähe ſei, und nachdem er alsdann Leonie gegenüber Platz genommen hatte, ſchöpfte er einige Male tief Athem und begann hierauf folgendermaßen: „Ich darf vor Allem wohl darauf rechnen, daß Sie meine Mit⸗ theilung als Geheimniß betrachten und Niemand, beſonders meiner Tochter nicht, dieſelben weiter erzählen werden.“ „Das Verſprechen kann ich Ihnen nur für den Fall geben, daß Sie mir nicht Etwas mitzutheilen haben, was ich bereits längſt weiß oder 28 ich ſonſtwie aus beſtimmten Gründen unmöglich verſchweigen könnke.“ „In dieſer Hinſicht können Sie bollſtändig beruhigt ſein,“ fuhr er fort„Was ich Ihnen mitzutheilen habe, betrifft allein mich und eine andere Ihnen bekannte Perſon, und was dieſe Letztere anbelangt, ſo iſt dieſe die Einzige, der gegenüber Sie meine Eröffnungen nicht als ein Geheimniß anzuſehen brauchen „Doch nunmehr zur Sache. Sie haben mir vor einiger Zeit von Ihrer Dienerin Retawi erzählt, deren Mutter von einem holländiſchen Kaufmann geheirathet, von dieſem aber bald nacher ſchmählich im Stiche gelaſſen worden ſei. Die Richtigkeit des Erſteren kann ich be⸗ ſtätigen, denn ich ſelbſt bin der holländiſche Kaufmann, der damals auch die Indierin geheirathet hat, ich kann Ihnen aber auch die weitere Verſicherung geben, daß die Behauptung von der ſchändlichen Treu⸗ „Sie behaußken alſo, daß die Mükter der Nelawi einfach gelogen hätte,“ perſetzte Leonie, deren Augen unheimlich zu funkeln begannen. Und all die Erzählungen von dem namenloſen Elende der unglücklichen Frau ſollen mithin mit Ihrer Behauptung nichts als ebenſo viele Lüge geweſen ſein?“ „Das ſage ich durchaus nicht,“ erwiberte Herr Rups in ſchmerz⸗ lichen Tone,„vielmehr wollte ich mit meinen Worten nur die ganz beſtimmte Erklärung abgeben, daß ich damals meine Frau keineswegs im Stiche gelaſſen habe, daß vielmehr zu jener Zeit gegen mich und meine Frau ein ganz infamer Bubenſtreich in Szene geſetzt worden iſt, Allen meinen Bekannten und Verwandten zum Troße hakte ich diefelbe geheirathet, denn ich liebte ſte unſäglich, und niemals wäre mit der Gedanke gekommen, mich freiwillig von dem mir über Alles theuern Weſen zu trennen. Sie werden es ſich daher auch einigermaßen vor⸗ ſtellen können, was für ein fürchterlicher Schlag es für mich ſein mußte, als ſch eines Tages die Entdeckung machte, daß meine Frau ſpurlos verſchwunden war. 5 Halb wahnſinnig bor Aufregung und bor Angſt durchforſchte ich alle Ortſchaften,“ ſagte Herr Rups,„von denen ich irgendwie ver⸗ mutßete, daß ſte ſich daſelbſt aufhalten könnte, hohe Belohnungen ſetle ich für Denjenigen aus, der mir irgend eine ſichere Kunde bon ihr üher⸗ bringen würde, doch abſolut keine Spur ließ ſich von ihr finden. Die Ungewißheit über ihr Schickſal brachte mich beinahe zur Jer⸗ zweiflung, und wenn nicht meine braven Eltern ein tieſes religiöſes Gefühl in mein Herz gepflanzt hätten, ſo hätte ich vielleicht in jenen enkſetzlichen Tagen Hand an mich ſelbſt gelegt. Da, etwa drei bis vier Wochen nach dem Verſchwinden meiner Frau, erſchien bei mir wein nächſter Berwandter, ein Herr G.— er war ein ziemlich naher Velter von mir— und meinle, es ſei doch unerhört, daß ein Mann wie ich auf ⸗ eine ſolche Weiſe von ſeiner Frau betrogen worden ſei, und gut ſeß es nur, daß dieſes Weib ſo raſch von der gerechten Strafe für ſein Verbrechen ereilt worden wäre, Und nun erzählte mir Herr G. daß meine Frau in Geſellſchaft eines ihrer Landsleute die Flucht ergriffen, daß dieſer aber ihrer bald Überdrüſſig geworden ſet und ſie alspann ermordet hätte, um ſich ihrer zu entledigen und ſie gleichzeitig ihrer Kleinodien, die ich ihr geſchenkb hatte, zu berauben. Ich widerſprach Een er nneee —..—— „ loſigkeit ihres Mannes eine nichtswürdige Lüge iſt.“ natärlich aufs Energiſchſte und erklärte es für ganz ummbalich, daß l z ie 9⸗* L he e⸗ er t⸗ N= 10 en 4 ug 1 Nannbelm, 91. Mal⸗ 10. C. Pfund, Mannheim. Jagdſcheibe. A. Preiſe auf geſchoſſene Ringe(Baarpreiſe im Ge⸗ ſammtbetrage von 1065 Mark; höchſter 250, niederſter 30 Mark): 1. Lung, St. Johann. 2. J. Nuber, Mannheim. 3. P. Baſſer⸗ mann, Mannheim. 4. P. Grimm, Berlin. 5. Schurade, Halle a. S. 6. F. Netz, Mannheim. 7. Gſchwindt, München. 8. C. Keßler, Mannheim. 9. Landgerichts⸗Rath Pachmayr, Kaiſerslautern. 11. Diehl, Groß⸗Gerau. B. Ehrenpreiſe auf Tabellen(Baarpreiſe im Geſammt⸗ belrage von 170 Mark; höchſter 50, niederſter 85 Mark. 1. P. Grimm, Verlin. 2. F. Netz, Mannheim. Nürnberg. C. Ghrengaben auf geſchoſſene Ringe(Ehrenpreiſe im Geſammtwerthe von 382 Mark: höchſter 50, niederſter 12 Mark): 1. Cornet, Heideburg. 2. Froſch, Frankfurt a.., 3. Claesgen, rankenthal. 4. H. Horn, Frankfurt a. M. 5. Lorenz, Nürnberg. 6. J. Seib, Offenbach. 7. J. Dann, Mannheim. 8. Riel, Franken⸗ thal. 9. W. Heidelberger, Mannheim. 10. C. Dotter, Mannheim. D. Ehrengaben auf Tabellen im Werthe von 60 und 45 Mark): 1. F. Netz, Mannheim. 2. Grimm, Berlin. Piſtolenſcheibe. A. Preiſe auf geſchoſſene Serien(Baarpreiſe im Ge⸗ 3. Gſchwindt, München. 4. Lorenz, ſammtbetrage von 1065.: höchſter 250, niederſter 30.): 1. F Rau, Mannheim, 2. Knypper, St. Johann, 3. Aydt, Suhl, 4. 1 Netz, Mannheim, 5. H. Süßenguth, Neuſtadt b. Coburg, 6. E. Mel⸗ chers, Mannheim, 7. C. Pfund, Mannheim, 8. Leo Suhl, 9. H. Horn, 10. A. Roeder, Mannheim, 11. P. Baſſermann, Mann⸗ heim. B. Ghrenpreiſe auf Tabellen. Baarpreiſe im Ge⸗ fſammtbetrag von 170 Mark;(höchſter 50, niederſter 30 Mark): 1. Knippe, St. Johann. 2. H. Süßenguth, Neuſtadt b. Coburg. 3. F. Netz, Mannheim. 4. Aydt, Suhl. C. Ghrengaben für die beſten Blättchen. Ehrenpreiſe im Geſammtwerthe von 360 Mark; höchſter 60, niederſter 15 Mark): 1. Aydt, Suhl. 2. E. Melchers, Mannheim. 3. F. Rau, Mann⸗ heim. 4. F. Netz, Mannheim. 5. Knipper, St. Johann. 6. W. Heidelberger, Mannheim. 7. P. Baſſermann, Mannheim. 8. H. Horn, Frankfurt a. M. 9. A. Roeder, Mannheim. 10. St. Ange, Mannheim. 11. H. Süßenguth, Neuſtadt bei Coburg. Der Groſtherzog und die Groſtherzogin begaben ſich ſtern Vormittag in Karlsruhe nach der Aula der Techniſchen Hochſchule zum Feſtakt der Einweihung des elektrotechniſchen und botaniſchen Inſtituts. Prinz Karl hatte dc hierzu gleichfalls ein⸗ gefunden. Nach einer Begrüßungsrede des Rektors, Geh. Raths Dr. Engler, hielt zuerſt der Hofrath Profeſſor Arnold einen Vortrag über die Entwickelung der elektrotechniſchen Induſtrie Deutſchlands und ſodann Profeſſor Dr. Klein einen ſolchen über die Phyſiognomie der mitteleuropäiſchen Waldbäume. Hieran ſchloß ſich eine Beſich⸗ tigung der Aula und des Hörſaalbaues durch die Großh. Herrſchaften. Sodann begab ſich das Großh. Paar zum Neubau des elektrotechni⸗ ſchen Inſtituts und von da zum botaniſchen Inſtitut. Beide Anſtalten wurden unter Führung der Vorſtände Hofrath Arnold und Profeſſor Klein eingehend beſichtigt. Die Rückkehr nach dem Schloſſe erfolgte um ½᷑8 Uhr. Geſtern Nachmittag 5 Uhr wurden die Vertreter der auswärtigen Hochſchulen, die Profeſſoren und Dozenten der Karls⸗ ruher Techniſchen Hochſchule und eine große Zahl hervorragender Feſttheilnehmer, im Ganzen etwa 300 Perſonen, darunter auch die Vertreter der ſtudentiſchen Verbindungen, zum Empfang in das Großh. Schloß eingeladen. Die Großh. Herrſchaften empfingen ihre Gäſte in den oberen Sälen und führten dieſelben ſodann in die Schloßgärten, wo bei Muſik Thee und Erfriſchungen gereicht wurden. Der Empfang dauerte bis gegen 8 Uhr. *Ernennungen und Verſetzungen. Der Großherzog hat den Forſtrath Wilhelm Könige bei der Domänendireklion auf ſein Anſuchen ſeiner derzeitigen Stelle enthoben und ihm das Forſtamt eidelberg übertragen, ferner dem Oberförſter Ludwig Müller n Kirchzarten das Forſtamt Freiburg und dem Oberförſter Guſtav Niedmatter in St. Leon das Forſtamt Kirchzarten übertragen, ſowie den Forſtaſſeſſor Karl Feiſt in Heidelberg zum Oberförſter in St. Leon und den Forſtaſſeſſor Otto Eberbach in Bonndorf zum Oberförſter daſelbſt ernannt, ferner hat der Großherzog den der Domänendirektion als Hilfsarbeiter im Kollegtum beigegebenen Forſt⸗ rath Karl Wittmer zum Kollegialmitglied dieſer Behörde ernannt und den Oberförſter Eugen Gretſch in Kandern unter Verleihung des Titels Forſtrath der Domänendirektion als Hilfsarbeiter im Kollegium beigegeben. Weiter hat der Großherzog den Präſtdenten des Verwaltungsgerichtshofs, Geheimen Rath Joos, zum Präſidenten der Oberrechnungskammer ernannt. Finanzaſſeſſor Anton Gerspach in Säckingen würde zum Hauptſteueramt Freiburg und Finanzaſſeſſor Julius Fehrenbach in Lörrach zum Hauptſteueramt Säckingen Verſetzt, Finanzaſſiſtent Friedrich Weidenhammer beim Haupt⸗ ſteueramte Lahr als Hauptamtsaſſiſtent etatmäßig angeſtellt. * Oberrheiniſche Turnlehrerverſammlung. Auf die heute Abend ſtattfindenden Turnſpiele ſeien alle Freunde der Jugendbildung nochmals hingewieſen. Schüler des Gymnaſiums werden von—6 Uhr auf deſſen Spielplatze im Schloßgarten dem Spiele obliegen⸗ während Volksſchule und Realgymnaſtum, vertreten durch die Maſſenzahl von etwa 500 Schülern, von—7 Uhr auf dem jenſeits des Neckars, zwiſchen dem Mannheim⸗Feudenheimer und dem Mann⸗ heim⸗Weinheimer Stationsgebäude gelegenen ſtädtiſchen Spielplatze ihre Turnſpiele ausführen werden. *Sitzung des Bezirksraths vom 18. Mai. Genehmigt werden folgende Schankwirthfchaftsgeſuche: ohne Branntwein: des Heinrich Limbeck, Schwetzingerlandſtraße 12a, des Friedrich Volk, große Wallſtadtſtraße 29, der Helene Mater Ehefrau, in H 4, 1, des Wilhelm Gabelmann, Seckenheimerſtraße 350; mit Branntwein; des Jakob Warch, Mittelſtraße 61; des Johann Adam mein Weib mich ſo ſchmählich hintergangen haben könnte, aber da geigte mir Herr G. einen Ausſchnitt aus einer Zeitung, in dem das Verbrechen genau beſchrieben und der Namen des Mörders und ſeines Opfers genannt wurden, und da konnte ich natürlich nicht länger Aweifeln. Wie ich die nächſte Zeit berlebte, weiß ich ſelbſt kaum mehr. Ich erinnere mich nur, daß ich mich eines Tages auf einem Schiffe befand, welches von Batavig nach Amſterdam abfahren ſollte, und daß Herr Vandervelde bei mir ſtand und mir fortwährend verſicherte, er würde — meine noch ſchwebenden geſchäftlichen Angelegenheiten ſo gewiſſen⸗ haft für mich erledigen, wie ich nur hierzu im Stande wäre. Fortſetzung folgt Buntes Feuilleton. — Das Räthſel des Todes des Kronprinzen Rudolf von Oeſterreich. Immer wieder taucht aus der Vergangenheit das ungelöſte Räthſel der Tragödie von Meyerling empor, von deren ſchrecklichem Geheimniß vielleicht niemals der Schleier ganz ge⸗ lüftet werden wird. Ein ſoeben unter dem Titel:„Das Martyrium einer Kaiſerin“ in London erſchienenes Buch gibt neue intereſſante Aufklärungen über die Frage, die zwar mit dem, was man früher als feſtgeſtellt annahm, in Widerſpruch treten, jedoch mit Rückſicht auf die Perſon, von der ſie ausgehen, einer Hofdame der Kaiſerin Eliſabeth, immerhin Beachtung verdienen. In dem Buche wird von der Kataſtrophe von Meyerling und den ihr vorausgegangenen Ereigniſſen eine Darſtellung gegeben, deren Hauptinhalt folgender iſt: Nach der Londoner Jubiläumsreiſe ſandte Kronprinz Rudolf durch einen Kourier einen vertraulichen Brief an den Papſt mit der inſtändigen Bitte, ſeine Ehe aufzulöſen und vom Vater, dem Kaiſer von Oeſterreich, die Genehmigung zu erlangen, daß er, Rudolf, auf die Thronfolge verzichte. Der Papſt ſandte den Brief umgehend an den Kaiſer. Der Kaiſer berief ſofort den Erzherzog Karl Ludwig und den Fürſtbiſchoß von Wien und theilte ihnen den Brief des Napſtes —— Gerlach, d 4, 10/11; des Wilhelm Lamarche in Neckarhaufen; des Oskar Lebeck, A 4, 7. Weiter wurden folgende Wirthſchafts⸗ übertragungsgeſuche genehmigt: des Karl Mayer von 12. Querſtraße 11a nach Mitkelſtraße 127; des Martin Klamm in Neckarau, von Haus No. 219 nach Seckenheimerſtraße Id; des Jacob Müller von 8 1, 9 nach Viehhofſtraße 19, ſämmtlich ohne Brannt⸗ wein. Genehmigt wurden ferner das Geſuch des Wilhelm Brauer um Befriſtung ſeiner Wirthſchaftskonzeſſion Beilſtraße 29 und das Geſuch des Johann Friedrich Haller um Erlaubniß zum Be⸗ triebe einer Gaſtwirthſchaft in Sandhofen, Landſtraße Mannheim⸗Sandhofen 438. In Sachen der Stadtgemeinde Mann⸗ heim gegen Friedrich Kühner von hier, Straßenkoſten be⸗ treffend, wurde der Beklagte theilweiſe verurtheilt und Beweisauf⸗ nahme angeordnet. Genehmigt wurden endlich: die Herſtellung von Chlor⸗Calcium in der Fabrik Wohlgelegen des Ver⸗ eins chemiſcher Fabriken in Mannheim; das Geſuch der Straßburger Kohlenaufbereitungsanſtalt, G. m. .., um Genehmigung zur Errichtung und zum Betrieb eines riketwerks am Rheinauhafen, Gemeinde Mannheim⸗Neckarau; sGeſuch des Adam Klein um Genehmigung zum Betrieb einer Nachenverleihanſtalt auf dem Neckar; ferner die Errichtung einer Betriebskrankenkaſſe für die Arbeiter der Firma „Süddeutſche Jute⸗Induſtrie“ in Mannheim⸗Waldhof. *Einer Statiſtik über die Sterblichkeits⸗ und Geſundheits⸗ Verhältuiſſe in Baden im 1. Quartal d. J. iſt zu entnehmen, daß 9550 Perſonen ſtarben, darunter 2560 Kinder bis zu 1 Jahr alt und 961 Kinder im Alter von—15 Jahren. * Die Ausſtellung von Frankenthaler Porzellan iſt am Pfingſtſonntag und Pfingſtmontag jeweils von 11—1 und—5 Uhr geöffnet. Da der Beſuch der Ausſtellung bisher an den Sonntagen ſo überaus ſtark war, daß den Beſuchern das Beſchauen der einzelnen Gegenſtände ſehr erſchwert wurde, hat der Vorſtand des Alterthums⸗ vereins ſich veranlaßt geſehen, künftighin an Sonn⸗ und Feiertagen ein Eintrittsgeld von 20 J zu erheben. Mittags von 11—1 Uhr bleibt der Eintritt wie bisher unentgeltlich. Die Ausſtellung, die in hieſigen und auswärtigen Kreiſen lebhaften Anklang gefunden hat, wird vor⸗ ausſichtlich noch bis Mitte Juni dauern. Der von Herrn Emil Heuſer verfaßte Katalog der Porzellanausſtellung iſt im Druck und wird innerhalb weniger Tage erſcheinen. *Wenn man radelt. Aus Karlsruhe wird geſchrieben: Da Kaufmann K. durch ſeinen Beruf ſehr oft gezwungen iſt, auswärts zu ſein, unternahm ſeine Gattin häufig größere Ausflüge per Rad nach beliebten Ausflugspunkten. Kürzlich erhielt nun X. den Beſuch eines Geſchäftsfreundes, der ſich, höflich, wie er nun einmal iſt, nach dem Befinden der Frau K. erkundigte und gleichzeitig fragte, ob deren Bruder noch zu Beſuch weile. Erſtaunt entgegnete der Gefragte, daß ſeine Frau zwar einen Bruder im Alter von 12 Jahren beſitze, daß dieſer jedoch nicht zum Beſuch gekommen ſei. Der ſichtlich verlegene Geſchäftsfreund erzählte nun auf Drängen des., daß er deſſen Frau kürzlich auf einer Radtour in Begleitung eines Herrn getrofſen habe, der ihm als der Bruder der Frau X. vorgeſtellt worden ſei. Dieſe Mittheilungen veranlaßten den nichts Gutes ahnenden Gatten Nach⸗ forſchungen anſtellen zu laſſen, die ihm den unzweideutigſten Beweis dafür erbrachten, daß ſeine Frau ein Liebesverhältniß mit einem jungen Herrn unterhielt, den ſte auf einer Radtour kennen gelernt hatte. Der Schlußakt dieſer Radfahrgeſchichte wird ſich ohne Zweifel vor dem Gerichte abſpielen. * Club der Sachſen und Thüringer. Am letzten Clubabend, der als Familienabend im Saale des Scheffeleck ſtattfand, konzertirte die 10 Mitglieder zählende Hauskapelle und erntete wohlverdienten, reichen Beifall. Am erſten Pfingſtfeiertag unternimmt der Club einen Familienausflug nach Weinheim und Umgegend. Die Abfahrt erfolgt Morgens 7 Uhr 28 ab Hauptbahnhof mit Sonntagsfahrkarkarte. Für den Vormittag iſt ein Spaziergang ins Gorxheimer Thal geplant, von wo aus Mittags die Rückkehr nach Weinheim erfolgt, um da⸗ ſelbſt das Mittageſſen einzunehmen. Dort erwartet auch der Club Nachmittags 2 Uhr im Reſtaurant„Pfälzer Hof“ die Nachkomwmenden, welche, um ſich dem Club auf ſeinem Spaziergang ins Birkenauer Thal anſchließen zu können, ſpäteſtens den um 1 Uhr 7 Min. vom Hauptbahnhof hier abgehenden Zug benutzen müſſen. Falls ungünſtige Witterung den Ausflug ver⸗ hindert, findet Nachmiktags 2 Uhr Zuſammenkunft im Clublokal „Scheffeleck“, M 3, 9, ſtatt und erfolgt dann je nach Witterung noch ein kleiner Ausflug oder geſellige Unterhaltung im„Scheffeleck“.— Am zweiten Feierkag findet Abends 7 Uhr Familienabend im Sagale des„Scheffeleck“ ſtakt. Die Hauskapelle des Clubs wird an beiden Feiertagen mitwirken und iſt auch für ſonſtige Unterhaltung Sorge etragen, ſo daß allen Theilnehmern vergnügte Stunden in Ausſicht ſtehen. Wie wir hören, werden beſondere Einladungen nicht ergehen, doch ſind alle Freunde des Clubs ſowie Landsleute willkommen. „Coloſſeum. Eine ſehr gute Wiedergabe fand geſtern das Schauſpiel„Verlorene Ehre“. Die größeren Parthien waren ſehr gut beſetzt. Nene gelangt der köſtliche Schwank„Eine tolle Nacht“ zur Aufführung, als Zugave die Operette„Guten Morgen Herr Fiſcher“ folgt. Pfingſtſonntag gelangt erſtmals das Schauſpiel„Prezioſa“ zur Aufführung. * Gemeinnützige Baugeſellſchaft. Nicht Herrn Direktor Berger, wie der Druckfehlerteufel geſtern meinte, ſondern Herrn Direktor Beyer wurde einſtimmig für ſein langjähriges, uneigen⸗ nütziges Wirken der Dank der Geſellſchaft ausgeſprochen. * Konkurſe in Mannheim. Das Konkursverfahren wurde verhängt: über das Vermögen des Robert Wörner, Kaufmann in F 5, 10; Konkursverwalter Kaufmann Friedrich Bühler hier. Ueber das Vermögen des Bückers Karl Heinrich Sauer, zur Zeit im Männerzuchthaus in Bruchſak; Konkursverwalter Kaufmann Gg. Fiſcher hier. „Muthmaßliches Wetter am Samſtag, den 20. Mai. Der aus dem Südweſten gekommene Hochdruck hat ſich nunmehr über ganz Frankreich und das deutſche Reich, ſowie einen großen Theil von Oeſterreich—Ungarn nebſt Ruſſifch—Polen ausgebreitet. Da⸗ durch wurde der Luftwirbel im Nordweſten, wie angekündigt, ge⸗ ———.ͤ ⁵˙———ꝛ— ͤ————————————————————— mit. Eine ſchreckliche Scene folgte nun. Kronprinz Rudolf weigerte ſich bor ihnen, den Grund ſeines Schrittes mitzutheilen. Erſt ſpäter, als er mit dem Kaiſer allein war, geſtand er ihm ſeine Liebe zur Vetſera in ergreifender Weiſe. Das Geſpräch mit dem Vater dauerte die ganze Nacht. Rudolf reiſte dann am Morgen nach Meyerling, und in einem Briefe berief er auch die Vetſera dorthin. Am nächſten Morgen fanden der Lakai Loſchek, Prinz Coburg und Graf Hoyos beide todt im Schlaf⸗ gemach Rudolfs. Die Vetſera hatte ſich während einer kurzen Abweſenheit Rudolfs aus dem Salon mit Strychin vergiftet. Rudolf lag gegen ſie gelehnt mit einem Kavallerie⸗Revolver in der Hand, mit dem er ſich erſchoſſen hatte. Auf dem Tiſch lagen vier Briefe Rudolfs, daneben auch folgender Brief der Vetſera:„Liebe Mutter, ich werde für Rudolf ſterben, wir lieben einander zu tief, um eine Exiſtenz getrennt von einander ertragen zu können. Das grauſame Geſchick, welches nichts ändern kann, hat es unmöglich gemacht, daß wir je einander angehören. Er hat ſeinem Vater das Ehrenwort geben müſſen, mich nie wieder⸗ zuſehen. Da Umſtände vorliegen, welche unſere Vereinigung verhindern, Umſtände, die ich am allerwenigſten mit Dir be⸗ ſprechen kann, macht es mich glücklicher zu ſterben als zu leben. Vergieb mir. Deine unglückliche Marie.“ Der Schluß des Briefes war mit Thränen genetzt. Rudolfs Brief an den Herzog von Braganza lautete:„Lieber Freund! Ich muß ſterben, ich weiß, ich kann nicht anders handeln. Lebe wohl! Gottes Segen ſei mit Dir, Rudolf.“ Der Schluß des Briefes Rudolfs an den damaligen Sektionschef im Miniſterium des Aeußeren Szoeghenyi lautet:„Lieber Szoegyenyi! Sie finden hierein ein⸗ geſchloſſen ein Kodizill zu meinem vor zwei Jahren gemachten Teſtament. Sie werden in meinem Studirzimmer in der Hof⸗ burg die Mehrzahl meine; Papiere finden, und ich überlaſſe es Ihrer Diskretion, zu entſcheiden, welche davon zur Veröffent⸗ S S lichung geeignet ſcheinen. Dieſe Papiere ſind in dem Schubfach Seneral Anzeiger. . Seinde zwungen, nordwärts znrückzuweichen. Für Samſtag und Sonntag und wohl auch noch für Pfingſtmontag iſt vorwiegend heiteres Wetter zu erwarten, doch ſind in Folge der raſchen Wärmezunahme vereinzelte gewitterartige Störungen namentlich am Pfingſtmontag nicht ausgeſchloſſen. Aus dem Grofßherjſogthum. * Schwwoetzingen, 18. Mai. Bei der Wahl eines erſten Haupk⸗ manns der 2. Kompagnie des freiwilligen Feuerwehrkorps wurde der ſeitherige 2. Hauptmann, Stuhlfabrikant W. Bindnagel, mit 23 Stimmen gewählt. Als 2. Hauptmann wurde L. Montag z. Ritter mit 24 Stimmen gewählt. Friſeur Kahrmann wurde als zweiter Erſatzſpritzenmeiſter(für L. Montag) gewählt. falz, Peſſen und Umgevung. * Darmſtadt, 18. Mai. Gegen den Korkſtopfenfabrikanten H. P. Rapp hier iſt nunmehr wegen Wechſelfälſchung und Vergehens gegen§ 211 der Konkursordnung das Hauptverfahren eröffnet. Zur Verhandlung, die zwei Tage in Anſpruch nehmen dürfte, ſind über 30 Zeugen geladen, darunter auch Landgerichtsdirektor C. Küchler. * Mainz, 18. Mai. Der hiefige Metzgermeiſter Georg Liſt hatte ſich heute vor der Strafkammer wegen Gottesläſterung ete. zu verant⸗ worten. Der Angeſchuldigte hatte auf der Straße vor dem Hauſe des katholiſchen Lehrlingsvereins das Zeichen des Kreuzes gemacht und den Präſes des Vereins Pfarrer Bendix beleidigt. Der noch nicht be⸗ ſtrafte Angeklagte wurde zu fünf Wochen Gefängniß verurtheilt. * Frankfurt, 18. Mai. Seit Jahr und Tag ſind von rohet Hand häufig Markirungen und Wegweifer im Taunus zerſtört worden Jetzt endlich iſt es gelungen, einen ſolchen„Vandalen“ feſtgunehmer und der Behörde zu übergeben. Ein Mitglied des Taunusklubs be⸗ merkte drei Burſchen, die ſich damit beſchäftigten, die angebrachten Farbenzeichen auszukratzen. Es gelang ihm, einen derſelben feſtzu⸗ halten und nach Seelenberg zu verbringen, woſelbſt die Perſonalten feſtgeſtellt wurden. Auch die beiden Andern wurden ermittelt ung zur Anzeige gebracht. IFrankfurt, 18. Mai. Die Angeſtellten der Trambahn ſind in eine Lohnbewegung eingetreten. In einer Eingabe an die ſtädtiſchen Behörden verlangen ſie jeden vierten Tag frei, nicht meht als 60 Arbeitsſtunden in der Woche, Bezahlung der Ueberſtunden mit 60 Pfg., kein Abzug von 20 Pfg. für die Sparkaſſe, Schaffung einer Penſtonskaſſe. Es wurde eine Kommiſſion zur Verſammlung mit der ſtädtiſchen Behörden gewählt. Als Termin der Antwort iff der 27. Mai beſtimmt worden. Ein Theil wollten den Samſtag vor Pfingſten als Termin feſtgeſetzt wiſſen, um eventuell zu Pfingſten in den Ausſtand zu treten. Die Mehrheit ſprach ſich aber gegen dieſes radikale Vorgehen aus. Die Radfahrer, die auf der Land⸗ * Straßburg, 18. Mai. ſtraße auf der Fahrt nach Joeuf überfallen und mißhandelt wurden find Franzoſen, drei von ihnen ſollen ſo ſchwer verletzt worden ſein, daß an ihrem Aufkommen gezweifelt wird. Die Uebelthäter waren betrunkene Bergleute.— In Peltre geriethen zwei Brüder, Söhne der Wirthin Poix, in einen Streit, in deſſen Verlauf der ältert einen Revolver zog und ſeinen Bruder niederſchoß. Die Brüder waren ſeit Langem verfeindet. Der Thäter, der entflohen iſt, ſollte an dem⸗ ſelben Tage in Metz ſich verheirathen. * Stuttgart, 18. Mai. Ueber Münſingen zog ein heftiger Wirbelſturm. Im Gelände des Truppenübungsplatzes wurden ſtrecken⸗ weiſe Bäume abgeknickt und entwurzelt; die in unmittelbarer Nähe des Barackenlagers liegende neuerbaute Wirthſchaft z. Lichtenſtein wurde vom Unwetter hälftig abgedeckt und der Kamin eingeriſſen; dabei entging ein Mann mit knapper Noth dem Tode. Auch ſonſt, in der Mehrſtetter Gegend und auf der Zweifalter Alb, wüthete der Sturm und richtete an Bäumen großen Schaden an. Sport. * Zweites Haßlocher Pferdereunen. Aus Haßloch, 17. Mai wird geſchrieben: Von Seiten der Offiziere, die am 11. ds. unſer ſo hübſch verlaufenes Rennen beſuchten, erging der Wunſch, am 9. Juli ein zweites Rennen zu veranſtalten. Wir hoffen, daß die löbl. Vorſtandſchaft dem Willen dieſer Herren nachkomme, was all⸗ ſeitig mit großer Freude begrüßt werden würde. Betreffs der ſeitens des Weſtdeutſchen Autom klußs geplanten Pfingſttour Aachen⸗Fraukfurt wird von zuſtändiger Seite mitgetheilt, daß der Klub beſchloſſen hat, die Klubtour auf den Herbſt zu verſchieben und im Auguſt oder September in Geſtalt eines Straßenrennens Köln⸗ Frankfurt a. M. abzuhalten. Vorher wird indeſſen am 18. Juni ein Rennen Amſterdam⸗Aachen, ſowie am 14. Juli ein Rennen Mainz⸗Koblenz⸗Mainz veranſtaltet werden. Der Klub zählt bereits 53 Mitglieder. * Mainzer Ruderverein. Der Mainzer Ruderverein hat bis jetzt nur einen Senior⸗Vierer zuſammen, der mit G. Hummel, Gg. Wenzky, Franz Brandt und Rud. Hummel(Schlag) beſetzt iſt. Ein zweiter Vierer iſt noch nicht komplet, da Sittmann für das Training nicht gewonnen werden konnte. Als Juniorſkuller kommt Gangloff heraus, der gute Fortſchritte macht. Junioren ſind vorhanden und es iſt wieder die Zuſammenſetzung eines Junior⸗Achters beabſtchtigt; dis Uebungen der Junioren, die nicht ſehr ſtark ſind, laſſen aber bis jetz keine großen Hoffnungen für deren Regattaleiſtungen auflkommen. Daß Hauptgewicht wird wieder auf die Senioren gelegt; die Zuſammen⸗ ſtellung eines Senior⸗Achters, der von einem ſo großen Verein nicht aufgelaſſen werden kann, wird angeſtrebt. Die Berliner Regatta wir hicht beſünt Tagesneuigkeiten — Zwiſchen einem Train⸗Offizier und einem Civiliſten fand in der Umgebung Berlins ein Piſtokenduell ſtatt, wobei erſterer ſchwer verwundet wurde. —2——ñ des Tiſches eingeſchloſſen, welcher beim Sopha ſtehr. Und ſo ſchließe ich auch den kleinen goldenen Schlüſſel ein, um es damit zu öffnen. Wenn Sie dieſe wenigen Zeilen erhalten, werde ich nicht mehr ſein, ich muß ſterben. Geben Sie allen Freunden meine herzlichſten Grüße.„Möge Gott unſer geliebtes Land ſegnen. Rudolf.“ Außerdem hinterließ Rudolf Briefe an den Kaiſer und die Kaiſerin. Die Verfaſſerin des neuen Buches behauptet, Rudolf habe ſehr unglücklich mit Stephanie gelebtz vor der Londoner Reiſe gab es eine heftige Szene gwiſchen Beiden, weil Stephanie gehört hatte, daß die Vetſera mit ihrer Mutter ebenfalls nach London gehe. Stephanie gebrauchte dabeß verletzende Ausdrücke über die Vetſera und erklärte, ſie werde nun nicht mit nach London kommen. Rudolf ſagte, er würde ihr nis dieſe Worte vergeben, es ſei aus zwiſchen ihnen. — Ein neuer Fall engliſcher Liebenswürdigkeit wirb Münchener Blättern aus Oſtafrika bekannt: Herr Ernſt Wald⸗ kirch aus Ludwigshafen a. Rh.(Sohn des Buchdruckerei⸗ beſitzers Waldkirch in Ludwigshafen) befand ſich mit einer Schaar angeworbener Eingeborener auf einem Jagdausflug in Mitu, ziemlich weit von der Küſte, im engliſchen Oſtafrika. Als ihm und ſeiner Jagdkarawane der Proviant ausging, und er von den Eingeborenen Nahrungsmittel kaufen wollte, ward ihm unter Weigerung der Lieferung von Nahrungsmitteln die Auskunft zu Theil, der engliſche Miniſterreſident Rogers habe verboten, dem Deutſchen irgendwelche Nahrungsmittel, auch gegen Barzahlung nicht, zu verabfolgen. Herr Waldkirch ſah ſich in Folge deſſen genöthigt, aufs Schleunigſte an die Küſte zurückzukehren. Von Lamu aus theilte er dem deutſchen Konſul in Sanſibar unter Proteſt gegen das Verfahren des engliſchen Miniſterreſidenten Rogers dies Jagderlebniß mit. Natürlich wird dies nicht helfen. — Verſchwenderiſche Blumendecorationen. Welcher ungeheure Luxus in England noch zum Schluß der Tanzſaiſon bezüglich der Blumenarxangemenis in vornehmen Häuſern ge⸗ — eee e einem Brande in „ddche den Flammen umgekommen Ein Schwerverletzter iit ebenfalls geſtorben. Verſchiedene Perſonen ſind leicht verletzt. 1.⸗Glabbach ſchenkte der Maſchinenfabrikant Auguſt Monforts für die im Bau begriffene Fachſchule für Baumwoll⸗ induſtrie Maſchinen im Werthe von insgeſammt 25000 M. i Felsſprengungen in der Nähe von Boreslau in Bz hmen löſte ſich vorzeitig ein Felsblock los und begrub zahlreiche Arbeiter unter ſich, Einer derſelben wurde getödtet, mehrere verwundet. eAus Kap Nome, Alaskg, wird über„wundervolle Gold⸗ zundes berichtet, die alles bisher Dageweſene übertreffen ſollen. Sechs Leute ſollen im Anvil Creek und Snow Creek in 90 Tagen Gold im Werthe von 60000 Doll, gefunden haben, und es ſei ge⸗ wöhnlich, daß einzelne Goldgräber täglich 200 Doll, gewinnen. Man finde genug Goldſtückchen und erſpare ſich vielfach das Auswaſchen, — Die portugieſiſche Barke„Atlantico“ iſt von Para in Braſtlien n New⸗Orleans eingetroffen. Ihre Ladung beſteht ganz aus Schlangen, deren Werih auf 50 000 Doll. geſchätzt wird, Sie ind am Amazonenſtrome geſammelt worden. Eine Rieſenſchlange 33 Fuß lang. Die Schlangen ſollen auf der Pariſer WMelt⸗ gusſtellung zur Schau geſtellt werden. Die Sammlung gehört Franzöſiſchen Schlangenbändigern. —In Otan in Algier hat man eine Bande von Falſchmünzern entdeckt, die aller Wahrſcheinlichteit nach die Zahlreichſte ſein dürfte, der man je auf die Spur gekommen iſt. Mehr als 15 Mitglteder ſind bereits verhaftet worden. Soviel bis jetzt feſt⸗ geſtellt werdem konnte, überſteigt der Betrag des falſchen Geldes, das Die Verhrecher in Umlauf zu ſeßen vermochten, weit über 60 Millionen FTrancs. Den größten Theil dieſer Summe ſind die Fälſcher in Spanien losgeworden, wo verſchiedene ihnen gehörige Prägewerk⸗ ſtätten eingerichtet waren, In Maprid hat man dieſer Tage einen Streifzug gegen unternommen; nicht weniger als 62 würden geſchloffen. — Ein Aufſehen erregender Vorfall hat ſich in der Forſt des Hannoverſchen Ortes Rondel bei Salzwedel ereignet. Der Hröfliche Förſter Pepeſtorf⸗Rondel war ſeit einigen Tagen auf der Spur eines Wilddiebes, den er mitten in der Forſt beim Wil⸗ dern ertappte. Der Wilddieb ſuchte ſein Heil in der Flucht, weshalb der Förſter ihm eine Kugel nachſandte. Dieſe traf den Flüchtling in den Rücken und ſtreckte ihn todt nieder. Der Förſter erkannte in dem erſchoſſenen Wilddieb den weit bekannten und geachteten Beſitzer 5 aus Groß⸗Breeſe. Der Vorfall beſchäftigt bereits das Gericht. Ein aus ben Reichslanden ſtammender Sol⸗ at, Obergefreiter beim Garde⸗Fußartillerieregiment in Berlin, ge⸗ Hörte bisher keiner Religionsgemeinſchaft an. Er hat während ſeiner Militärzeit den erforderlichen Unterricht erhalten und iſt nunmehr in aller Formgetauft worden. Sein Hauptmann und ſein Leutnant Waren die Taufzeugen. In Berlin wurde der Steuererheber Dormack berhaftet, b 10,000 unterſchlug. Es heißt, der Verhaftete ſei geiſteskrank. .* 2 Reiſen und Eutdeckungen. Daß„B..“ meldet aus Kopenhagen: Die„Berlingske Tidende“ Erlngt ein Telegramm aus Seydisfjord(Island), daß am 3. April kine fflaſche an der Nordſpiße von Island bei Riſi aufgefunden wurde, ktit einem Brief an Kapitän Ernſt Andrôe in Gothenburg. Der Mrief wurde ſofort nach Gothenburg abgeſandt. cheater, Runſt und Wiſſenſchaft. Aroßh. Badiſches Hof⸗ und National⸗Theater in Manuheim. 885 Zum erſten Male: Der Schlafwagenkontrolleur. 8 Schwank von Biſſon. SGediß ein recht verfänglicher Titel, verfänglicher als das Stück elpſt! Mindeſtens 50 Prozent ſeiner Zugkraft auf das ahnungsloſe das ahnungsvolle Publikum verdankt dies neueſte Erzeugniß des Biſſon dem gut gewählten, pitanten Titel, vem gegenüber der ettek der ehrbaren Hofbühne ausdrücklich hervorzuheben für AAungebracht findet, daß ſämmtliche drei Akte in ehrbaren Häuſern ſpielen, und nicht etwa gar— Die beiden erſten im Hauſe des Herrn Montpepin, dey letzte im Hauſe des Herrn Charbonneau. Zu beiden Familien ſteht der angebliche Schlafwagenkontrolleur Godefroid in Räheren Beziehungen, zur erſten im Verhältniß des Schwiegerſohnes, ur zweiten im Verhältniß eines Bewerbers um dieſe Stelle, Er gur Klaſſe der unvermeidlichen franzöſiſchen Schwankehemänner, ie mit allerhand faulen Ausreden und frechen Schwindeleien ihre und größeren Abwege vom Pfad der ehelichen Treue zu ber⸗ verſuchen und dabei trotz aller Schlauheit, mit der ſie bei ihren Heimlichkeiten zu Werk gehen, als echte Hans Huckebeine ertappt wer⸗ Den. Georges Godefroid hat ſich zu dieſem edlen Zweck den Beruf eines Schlafwagenkontrolleurs erfunden, wodurch es ihm gelingt, ſich für mehrere Tage in der Woche ſeiner häuslichen Pflichten zu entledigen. p kommt dabei in tolle Situationen, die er zum großen Theil dem ungünſtigen Zufall zuzuſchreiben hat, daß ſich ein wirklicher Schlaf⸗ wagenkontrolleur desſelben Namens in ſeinem Hauſe einfindet. Es iiſt die neue, echt franzöſiſche Variation eines alten Schwankmotivs. Auch für die Figuren der dichtenden Schwiegermutter und des liebens⸗ dwülrdigen, etwas beſchränkten Weibchens wird Herr Biſſon wohl ſchwer⸗ lich das Patent neuer origineller Erfindung nachſuchen und erhalten können Dagegen hat er ſeiner nach bewährtem Rezept angefertigten Schwankmiſchung einige neue Ingredienzen beigegeben, die ſein prickelndes, erheiterndes Getränk mehrfach zu übermüthigem Auf⸗ und ͤvvdddſ d ⁊ͤ ͤ ——— ˙ ˙wmAA —— 1 «4ßꝗẽe&ͥoP—v„»Uümaeen— krieben wird, kann man aus den häufigen Schilderungen ent⸗ gnehmen, die Londoner Blätter von den excluſiven Tanzgeſell⸗ ſchaften der britiſche„Crome“ entwerfen. Geradezu Aufſehen kregen die Berichte über den letzten kleinen Ball in dem eleganten Palais der Gräfin Hoyos, zu welcher Feſtlichkeit die geſammte arſkatſch Jugend der Millionenſtadt an der Themſe geladen war. Den wunderbarſten Hintergrund für die zahl⸗ Keichen exquiſiten Toiletten der ſchönen Ladies, Counteſſes u. ſ. w. Hildeten die von vollendetem Geſchmack zeugenden Blumen⸗ becorationen im Ballſaal und in den luxuribs ausgeſtatteten Nebenräumen. Die in Weiß und Gold gehaltenen Wände des Ballſaals waren mit langen Ranken weißblühender Schling⸗ gewächſe, mit purpurnen Roſen, hochrothen Nelken, ſcharlach⸗ arbenen Geranien und Orchideen dicht bekleidet. An den Fenſter⸗ wölbungen ſah man förmliche Draperieen von weißen Schling⸗ pflanzen und leuchtend rothen Blüthen. Die duftenden Vorhänge wurden hier und da von rieſigen Schmetterlingsſchleifen aus kother Seide hochgenommen, und um jede einzelne der in herr⸗ lichem Blüthenſchnee prangenden Ranken wand ſich ein finger⸗ breites, rothes Seidenband. Von den Kronleuchtern hingen weiße Orchideen und zu kugelrunden Bouquets gebundene rothe Blu⸗ men herab. Der Speiſeſalon präſentirte ſich in ſehr apartem Blumenſchmuck. Dort waren fünf runde Tafeln gedeckt. Auf der mitkleren prangten in wundervollen ſilbernen Vaſen nur rothe Blüthen. Von den vier anderen Tiſchen war einer mit blauen Hyacinthen und Hortenſien, ein anderer mit gelben Orchideen, * dritte mit allerlei weißen Blumen und der letzte mit köſtlichen Ea France⸗Noſen decorirt. Das Theezimmer hatte die verſchwen⸗ beriſche Gaſtgeberin in eine wahre Laube von rothen Noſen ver⸗ Sandeln laſſen, während in der Empfangshalle eine Gruppe von hen Palmen und feuerrothen und weißen Lilien einen im⸗ anten Anblick bot. Selbſt die Corridare wieſen hübſche Blu⸗ nzuſammenſtellungen auf. Braunſchweg ſind fünf funge 20 12——— Ne Heberſprudeln emporkreiben. Da iſt zunächſt ngele die Nan f dem geheimnißvollen, nervöſen Kopfnicken, das auf alle Männer un⸗ wiederſtehliche Anziehung ausübt und ihnen allen theuer zu ſtehen kommt. Angeblich ein Motiv aus dem Leben, das der Autor auf der Gaſſe gefunden haben will und das er geſchickt zum Hauptknalleffekt ſeines zweiten Akts verwendete. Welche Bewandiniß es im Schwank mit dieſem nickenden Unſchuldsengel hat, darf nicht verrathen werden, denn dieſer Schwanktrick gehört zu den Ueberraſchungen, mit denen Biſſon auf ſein Publikum wirkt. Eine weitere Ueberraſchung ver⸗ dankt er Ediſon. Nachdem Telephon, Kinematograph und andere Er⸗ findungen der Neuzeit bereits für die Schwankbühne ausgeſchlachtet worden ſind, hat diesmal der Phonograph herhalten müſſen. Der Phonograph als myſtiſche Geiſterſtimme aus der Höhe des Kronleuchters und Buffets— Biſſon erzielt damit für ſeinen ſtark in die Länge ge⸗ zogenen erſten Att einen luſtigen Schlußeffekt. Dem letzten Akt hilft er durch einen weiteren, allerdings weniger originellen Trick auf die Beine, nämlich mit Hilfe vermeinklicher Hallucinationen ſeines Helden, des Pſeudoſchlafwagenkontrolleurs. Die geſtrige Aufführung vermochte über die großen Längen dieſes Schwankfabrikats, über die öden Strecken ſeines ſtellenweiſe nicht un⸗ witzigen und mit Anzüglichkeiten durchſetzten Dialogs, der ſeinen Geiſt dem Journal amuſant entborgt, nicht hinwegzutäuſchen. Da aber die entſcheidenden Scenen ſehr flott und ſehr amüſant geſpielt wurden, ſo wurde dem übermüthigen Stück, mit dem unſere Bühne ihren Sommerfeldzug ſiegreich begann, ein kräftiger Lacherfolg zu Theil, Das hauptſächlichſte Verdienſt an dieſem Lacherfolg hatte Herr Herr Kökert als Georges Godefroid, der in den luſtigen Scenen des falſchen Schlafwagenkontrolleurs alle Minen ſpringen ließ und, wie es im Reporterſtil heißt, die Lachmustkeln ſeiner Zuſchauer nicht zur Ruhe kommen ließ. Neben ſeiner brillanten Leiſtung, die dem Abend ſeine vergnügte Signatur gab und über manche weniger gelungene Scene des Schwanks hinweghalf, iſt die Angsle von Frl. Liſſi an erſter Stells zu nennen. Die nickende Dame hatl nur eine einzige Scene, ihre ganze Rolle beſteht nur aus zwei oder drei Worlen, aber was Frl. Liſſl hineinzulegen wußte, war die Senſation des zweiten Akts. Um die übrigen größeren Rollen bemühten ſich mit Erfolg Frl. Kaden, Frau Jacobi, Herr Löſch und Herr Tietſch, die kleineren waren durch Frl. v. Rothenberg, Frl. Burger, Herrn Hecht, Herrn Godeck und Herrn Jacobi entſprechend ver⸗ treten. Der geſtrige Erfolg des Schlafwagenkontrolleurs war ein Erfolg der Darſtellung, zweifellos wird ihm hierdurch für eine Reihe weiterer erfolgreicher Fahrten über die Mannheimer Bühne Gewähr geleiſtet. Dr. W. Ueber die Feſtvorſtellung, die vorgeſtern im Karlstuher Hof⸗ theater zu Ehren der techniſchen Hochſchule ſtattfand, wird berichtet: Die Auffahrt der Studirenden zum Thealer erregte großes Aufſehen. Kurz vor 7½ Uhr waren faſt alle Körperſchaften und Vereine in ihren bunten Farben, Baretten und Mützen vor dem Theater aufge⸗ ſtellt Wie auf Kommando giug es dann hinein in das feſtlich er⸗ leuchtete Innere. Die vorderſten 5 Sperrſitzreihen waren faſt ganz durch die Chargirten eingenommen; ein prächtiges Bild, wie es das Theater noch nicht oft dargeboten hat. Alle ſonſtigen Räume des Theaters waren den übrigen Feſtgäſten zur Verfügung geſtellt. Ge⸗ geben wurde die„Zauberflöte“ in der glänzenden Ausſtattung, die ihr hier zu Theil geworden iſt. Dieſelbe erweckte die lebhafte Be⸗ wunderung der fremden Zuſchauer. Der Großherzog und die Groß⸗ herzogin wohnten in ihrer Seitenloge der Vorſtellung bei. Der Ein⸗ tritt und der Weggang der großherzoglichen Herrſchaften gab den Studirenden wieder Anlaß zu Huldigungen. Ein Hoch wurde aus⸗ gebracht, die Schläger flogen aus den Scheiden hoch in die Luft, und ſtehend ſang die ganze Zuhörerſchaft die Nationalhymne. Die Herrſchaften hörten ſtehend zu und dankten huldvollſt durch wieder⸗ holtes Verneigen nach allen Seiten. Mit dieſer Vorſtellung ging der erſte Tag der Feſtlichkeiten zu Ende. *Im Berliner wird der„Schlafwagen⸗ Controleur“ heute zum 125. Male aufgeführt. Mit dem Schwank Biſſons zuſammen geht das einaktige Luſtſpiel„Zum Einſtedler“ gleichfalls zum 125. Male in Scene. Der Kampf mit dem Drachen,. Der däniſche Juſtizminiſter verfügte die Einleitung der gerichtlichen Unterſuchung gegen den Schriftſteller Dr. Eckard Brandes, wegen Gefährdung der Sittlichkeit durch ſein letztes Buch„Det unge blod“, welches zu lebhaften Er⸗ örterungen Anlaß gegeben hat. Deutſcher Muſikalienhandel. Die Aktion des Vereins der deutſchen Muſikalienhändler gegen das unerlaubte Abſchreiben und die Benutzung unerlaubter Abſchriften durch Kapellen und Vereine hat zunächſt den Erfolg gehabt, daß die Kriegsminiſterien der verſchie⸗ denen deutſchen Staaten die Hand zu einer Vereinbarung geboten haben, worauf Verträge mit den Militärkapellen von 336 Regimentern und ſelbſtſtändigen Truppentheilen abgeſchloſſen worden ſind. Strauß'„Fledermaus“ wird aus Anlaß der vor 25 Jahren — am 25. April 1874 im Theater an der Wien— ſtattgefundenen erſten Aufführung des Werkes vom Penſionsinſtitut des Wiener Hof⸗ operntheaters am Pfingſtmontag zur Aufführung gebracht. Es iſt alſo eine Art Jubiläumsvorſtellung. Meiſter Johann Strauß hat ſich bereit erklärt, die Ouverture des Werkes zu dirigiren. Sowohl die Haupkparkien, als auch die Nebenrollen werden mit erſten Mit⸗ gliedern beſetzt ſein. Neue Funde in Rom. Beim Bau der Karmeliterkirche bor der Porta Salaria wurde eine in drei Gräberſtraßen getheilte große antike Nekropolis entdeckt. Die Gräber wie die Grabmonumente ſind meiſt vorkrefflich erhalten. Auch eine große Zahl Urnen, Vaſen, Schmuck und Grabinſchriften wurde aufgefunden. Von Franz Liszt erzählt eine italieniſche Zeitung folgende kleine Anekdote: Liszt begab ſich zur Zeit, da ſein Name ſchon all⸗ bekannt war, aufs Land in einen Badeort und wollte in einem Hauſe miethen. Bei der Unterredung mit dem Portier fragte ihn dieſer: „Entſchuldigen Sie, was haben Sie für einen Beruf?“„Klavier⸗ ſpielen,“ antwortete Liszt.„Ach, wie ſich das trifft,“ ruft der Andere erfreut.„Ich ſpiele Klarinette, da werden wir zuſammen muſtziren.“ Ob Liszt ſchließlich in dem Hauſe gemiethet hat, iſt nicht bekannt. Die„Glocken von Corneville“ ſind nun auch in ihre Hei⸗ math eingezogen, wo ſie bisher unbekannt waren. In dem kleinen Ort gibt es kein Theater; die Vorſtellung fand in einem Zelt des Gaſthofgartens ſtatt, das die ganz außerordentliche Zahl von acht⸗ hundert Zuſchauern aufnahm. So viele Menſchen hatte man noch nie im Orb zuſammen geſehen. Mehrere Frauen hatten die alten Hauben aufgeſetzt, die in der Zeit getragen wurden, in welche die Sage den Mädchen⸗Markt verlegt hat. Die Künſtler ſpielten vortrefflich. Es fehlte nur Eines, aber gerade dasjenige, was nach dem Titel des Stückes das Wichtigſte, Unentbehrlichſte ſcheinen könnte: nämlich die Glocken. Das durch ſeine Glocken, die in der ganzen Welt getönt haben, berühmt gewordene Corneville, beſitzt eben keine Glocken, hat ihrer nie gehabt, ſoweit die alten Leute wiſſen. Aber neben dem Garten fließt die Risle, in welche die Glocken, immer nach der Sage, verſenkt worden ſind. Statt auf dem Kirchthurm wurden denn auch die Glocken hinter der Bühne geläutetz. Natürlich großer Beifall und durchſchlagender Erfolg. Nach der Vorſtellung konnten ſich die Schauſpielerinnen der Küſſe nicht erwehren. Der Apfelwein floß in Strömen. 8 Aeneſſe Nachrichten und Celegrammr. Wiesbabden, 19. Mai. Nach dem„Rh..“ hielt Kaiſer Wilhelm geſtern folgenden Trinkſpruch:„Zu dem Toaſte auf die Geſundheit Seiner Majeſtät des Kaiſers von Rußland, den ich wie alljährlich aus vollem Herzen ausbringe, füge ich am heutigen Tage meine herzlichſten Glückwünſche zu dem Beginnen der ſeiner allerhöchſten Initiative entſprungenen Friedenskonferenz hinzu. (Zu dem ruſſtſchen Botſchafter gewendet.) Mein verehrter Graf! Mein Wunſch geht dahin, daß es Seiner Excellenz dem Baron 2 2 Küffnher, 19. enen Staatsmännern gelingen möge, auf dem Boden der aſft bewährten Traditionen, die mein Haus mit dem Seiner Majeſtaß und die das deutſche mit dem ruſſiſchen Volk verbinden, 9210 den von dem Kaiſer und mir an beide Herren ergangenen über⸗ einſtimmenden Befehlen, die Konferenz ſo zu führen, daß ihrt Erfolge Seine Majeſtät den Kaiſer befriedigen werden. Sein Maßjeſtät der Kaiſer, Hurrah, hurrah, hurrahl Berlin, 18. Mai. Der Wirkl. Geh. Rath Profeſſor Dr. Dambach, Mitglied des Herrenhauſes und Kronfyndikuz, iſt heute hier geſtorl en Hamburg, 18. Mai. Zweitauſend Bootsleute der Bin⸗ nenſchifffahrt ſind in den Ausſtand getreten. Ofen⸗Peſt, 18. Mai. Abgeordnetenhaus. Abgeorbneler Ugron interpellirt den Miniſterpräſidenten, ob es wahr ſei, daß die Delegirten Rußlands auf der Haager Konferenz auch füt Montenegro das Votum ausüben werden, und was die Dele⸗ girten der Monarchie zur Verhütung deſſen gethan haben; da⸗ durch ſei es nämlich ermöglicht, daß die Nachbarſtaaten in aus⸗ wärtigen Angelegenheiten in Zukunft überhaupt Rußland ſtatz Montenegro gegenüberſtehen werden. 5 Graz, 18. Mai. Auskultant Fraiß wurde nach vor⸗ genommener Hausdurchſuchung wegen Verdachts der Geheim⸗ bündelei und Verbreitung verbotener Druckſchriften in Verwah⸗ rungshaft genommen.— Im Landtage verließen bei Beginn der Debatte über das Budget die Slovenen den Saal, nachdem der Stellvertreter des Landeshauptmanns erklärt hatte, die Slo⸗ venen würden infolge der Einſtellung von 20 000 Gulden in das Budget für das deutſche Gymnaſtum in Eilli und der Sub⸗ ventionen für den deutſchen Schulverein an der Debatte nicht theilnehmen. Paräis, 19. Mai. Polizeipräfect Blane, ſowie der Poſtdirektor des Seinedeparte⸗ ment hielten geſtern Abend eine Sitzung ab, worin ſie beſchloſſen, an alle Briefträger ein Rundſchreiben zu richten, worin ihnen angezeigt wird, daß wenn ſie am 19. d. den Dienſt nicht auf⸗ nehmen, die Entlaſſung, die ſte ſich infolge der Weigerung des Dienſtes zugezogen haben, endgiltig ſein werde. Paris, 18. Maj, Der„Voltaire“ veröffentlicht heute den Wortlaut beider Depeſchen von Dreyfus, vom 8 und 19. Januay dieſes Jahres, in denen er die Fragen der Kriminalkammer beank⸗ wortet. Er beſtreitet darin formell, ſich ſchuldig bekannt und erklärb zu haben, daß er Urkunden ausgeliefert hätte, um dafür andere 86 erhalten. Er habe immer und überall ſeine Unſchuld betheuert. Infolge der vorgeſtrigen Senatsabſtimmung, durch die die vorhen von den Kammern bewilligte Aufbeſſerung der Beſoldung der Poſt⸗ unterbeamten abgelehnt wird, beſchloſſen heute Morgen die Bref⸗ träger, die Arbeit in den Briefſortirſälen nicht aufzu⸗ nehmen. Die Zahl der Pariſer Briefträger beträgt etwa 3000.— Infolge des Ausſtands der Briefträger konnte heute Vormittag dis Briefbeſtellung nicht ausgeführt werden. Zahlreiche Kaufleute er⸗ ſchienen im Poſtbureau, um ſich üebr das Ausbleiben der Briefe zu beſchweren. Eine Anzahl Poſtunterbeamten ſchloß ſich dem Ausſtande der Briefträger an, ſodaß die Zahl der Ausſtändigen etwa 4000 be⸗ trägt. Die Polizei kraf Maßregeln zur Aufrechterhaltung der Ord⸗ nung.— Die Poſtverwaltung benachrichtigte heute Nachmittag durh einen öffentlichen Anſchlag die Briefträger, daß diejenigen, die inner⸗ halb einer Stunde ihren Dienſt nicht aufgenommen hätten, wegen Ver⸗ laſſen ihres Dienſtes disziplinariſch beſtraft werden würden. Dieſe Maßregel hatte keinen Erfolg. Zahlreiches Publikum hielt ſich im dei Umgebung der Poſt auf. Gegen 23 Uhr entſtand ein Durcheinander; Unterſtaatsſekretär Mougeot kam in die Abfahrthalle herab und er⸗ klärte, daß alle Briefträger, die ſich gegenwärtig auf der Straße be⸗ fänden, ſich als entlaſſen zu betrachten hätten. Es entſtand ein Hand⸗ gemenge. Alle Briefträger eilten nach der Rue Jean Jacques Rouſſeau, ſwo es zu einem Zuſammenſtoß mit der Polizei kam. Mehrers Poliziſten wurden verwundet; einige Verhaftungen erfolgten. Die Garde Republicaine mußte einſchreiten. Nachdem Mougeot beſchlofſen hatte, den Beſtelldienſt durch Soldaten ausführen zu laſſen, wurden die Ausſtändigen, die ſich in der großen Halle befanden, durch ein geſchicktes Manöver in der Halle feſtgehalten, damit ſie den vorbereiteten Beſtell⸗ dienſt nicht hindern konnten. Ein Polizeikommiſſar und eine Abthei⸗ lung Poltziſten hatten vor der Halle Aufſtellung genommen und nun 4 begann die Briefbeſtellung. Die neuen Briefträger wurdem auf der Straße von der Menge angeulkt, jedoch nicht weiter beläſtigt. In der Deputirtenkammer erklärte Dupuh: Wenn die Brief⸗ träger ihren Dienſt nicht wieder aufnehmen werden, werden ſie einfach durch andere erſetzt werden.(Anhaltendes Bravo im Centrum) Die Regierung werde vor keinem Zwang kapituliren.(Anhaltender Bei⸗ fall im Centrum, Widerſpruch auf der äußerſten Linken.) Mib 383 gegen 132 Stimmen wird die Tagesordnung angenommen. „Auch in Perigueur haben die Briefträger nach Eingang der Nachrichten aus Paris die Arbeit eingeſtellt. 8 Mons, 18. Mat. Der Ausſtand im Kohlenbecken don Mons gilt als beendet; nur 700 Mann ſind bisher nicht an⸗ gefahren. Die nach La Louvisre und Charlerot geſandten Trup⸗ pen kehren in ihre Garniſonen zurück. Lüttich, 18. Mai. Einen unerwarteten Verlauf nahm ein Ausſtand auf der 455 Arbeiter beſchäftigenden Zinkhütte der Ge⸗ ſellſchaft Vieille Montagne in Flone bei Huy. Vorigen Freitag verließen die 154 Schmelzer die Arbeit, weil ihgen eine Lohn⸗ erhöhung abgeſchlagen wurde. Der Generaldirector der Geſell⸗ ſchaft erklärte die Ausſtändiſchen wegen Vertragsbruchs, da ſie die vereinbarte Kündigungsfriſt nicht innegehalten hatten, für entlaſſen, ſtellte ihnen die rückſtändigen Löhne zur Verfügung und ließ den Betrieb einſtellen, gab aber dem Leiter der Hütte den Auftrag, neue Arbeiter zu werben und auch von den frühern diejenigen, die ihm paßten, nach und nach, nicht aber alle ohne Unterſchied und auf einmal, wieder anzunehmen. Der Tag fün die Wiederaufnahme des Betriebes war noch nicht feſtgeſetzt, als vorgeſtern in aller Frühe ſämmtliche frühern Arbeifer in die Hütte drangen und trotz der Ahwehr des Aufſichtsperſonals ſich wieder an die Arbeit machten.Damit war der erſte, von ſozia⸗ liſtiſchen Hetzern heraufbeſchworene Ausſtand auf der durch ihre Wohlfahrtseinrichtungen für die Arbeiter weithin bekannten Vieille Montagne zu Ende. Haag, 19. Mai. Der Ruſſe v. Staal wurde geſtern zum Präſidenten der Abrüſtungskonferenz erwählt und die Geheim⸗ haltung der Verhandlungen beſchloſſen. Die Friedenskonferenz wird drei Kommiſſionen niederſetzen. Die 1. Kommiſſion wird über die Einſchränkung der Rüſtungen und der militäriſchen Aus⸗ gaben, die 2. über die Feſtſetzung von Kriegsgeſetzen berathen. Die 3. Komiſſion wird vom praktiſchen Standpunkt aus die wichtigſte ſein und ſich mit der Vermittelung und dem fakultativen Schiedsſpruch zu beſchäftigen haben. London, 18. Mai. Der„Standard“ ſchreibt: Die ſogen. Johannesburger Verſchwörung ſcheint ziemlich zu einer Schwin⸗ delei zuſammenzuſchrumpfen. Man ſollte nicht zulaſſen, daß ein ſolches lokales Ereigniß die Verhandlungen zwiſchen der bri⸗ tiſchen Reichsregierung und der Südafrikaniſchen Republik ſtöre. —. Ueber die geplante Zuſammenkunft des Präſkdenten Krüger mit dem Gouverneur Milner iſt noch keine endgiltige Abmachung b. Stgal und dem Ernjen Münſter, awei erprobten und erfah⸗ getroffen worden. Es erſcheint als zweifellos, daß die in Unterſtaatsſekretär Mougeot und der FErSS Sagn 7 7 en a0 it⸗ rb zu ſt⸗ U⸗ ig * * ** enl Sdeer G n — 2 11325 13 19 0 7 5——— Seneral-Anzelger⸗ Mine burg Verhafteten weder irgendwelchen Rang noch Stel⸗ kung einnehmen; weitere Verhaftungen ſind nicht vorgenommen porden Prätoria, 18. Mai. Die Regierung legke dem Volks⸗ kaad einen Geſetzenwurf vor, der den Ausländern nach neun⸗ lührigem(bisher 14) Aufenthalt in Transvaal alle Bürger⸗ kechte verleiht, desgleichen einen Geſetzentwurf, der die Regierung Amächtigt, die ſogenannten Bewaar Plaatſen, auf denen Super⸗ Hialrechte ruhen, nach gehöriger Abſchätzung an die Inhaber bieſer Berechtigungen zu verkaufen.— Vierzehntauſend Uitlan⸗ ders haben eine Petition an die Transvaal⸗Regierung unter⸗ zeichnet, in welcher ſie erklären, daß ſie keinerlei fremde, beſonders keine britiſche Einmiſchung in die inneren Angelegenheiten der Republik wünſchen. Peking, 18. Mai. Die Lage iſt hier unverändert. Die chineſiſchen Kreiſe ſind noch in voller Beſtürzung über die neueſte tuſſiſche Forderung. Der ruſſiſche Geſandte erklärte dem Tſung⸗ ligamen unumwunden, daß die gegenwärtige Forderung einer direkten Bahnverbindung mit Peking die ruſſiſche Antwort auf die Unterzeichnung des Vertrages betr. die Anleihe für die nörd⸗ liche Bahnfortführung ſei, die Rußland ſtets mißbilligend an⸗ geſehen habe. Ueberhaupt ſei Rußland ſehr bemüht, die Macht⸗ ſtellung der Hongkong⸗ und Shanghaibank in Nordchina zu ver⸗ gingern. Newyork, 18. Mai. Der Dampfer des Nordd. Lloyd Barbaroſſa, der heute früh mit ungefähr 450 Paſſagieren ab⸗ ging, kehrte, nachdem er Sandyhook erreicht hatte, um, weil Feuer in dem Vorderraum ausgebrochen war. Der Dampfer ankerte an der Quarantaineſtation. Ein Regierungsſchlepper und zwei Feuerſpritzdampfer ſind zur Hilfe abgegangen. Waſhington, 18. Mai. General Otis telegraphirt aus Manila, der Vertreter Aguinaldos ſei bemüht, die Friedens⸗ bedingungen mitgetheilt zu erhalten und daß die Filipinos zer⸗ ſtreut in den Lagern umherſtreifen. 4**. (Pridat ⸗Telegramme des„Geueral⸗Anzeigers“) Berlin, 19. Mat. Der„Nationalztg.“ ging aus Wahn eine Depeſche des deutſchen Forſchungsreiſenden Belck zu, welcher beſtätigt, daß kein Ueberfall auf, Belck ſtattfand. Bei der Expe⸗ dition iſt Alles wohl. Bromberg, 19. Mai. Auf dem Rittergute Kioſch⸗ komo zerſtreute ein Großfeuer ſämmtliche Gebäude und den großen Viehbeſtand. Wien, 19. Maf. Bei einer Automobilfahrt durch den Wiener Wald ſtürzte ein Gefährt mit vier Perſonen über die Böſchung in einen Waſſergraben. 2 Perſonen wurden verletzt. Paris, 19. Mai. Sämmtliche Briefträger beſchloſſen, den Dienſt wieder aufzunehmen. Der Ausſtand iſt ſomit beendigt. Grenoble, 19. Maf. Geſtern Abend begab ſich ein Haufen bon 300 Perſonen vor das„Cercle militaire“ und brachte Hochrufe auf Dreyfus und Pieguard aus. Die Menge ſang die Car⸗ magnole und warf mit Steinen 3 Offisiere ſind ſchwer verletzt. Grenoble, 18. Maf. Nach Schluß der Gerichtsverhandlung gegen Mar Negis kam es zu Kundgebungen. Die Volks⸗ menge, welche Drumont folgte, brachte Rufe für und wider denſelben aus. Das Militär ſperrte die Straßen. Die Menge rief: Es lebe die Armee, ſetzte jedoch die Kundgebungen fort. Mebrere Verhaf⸗ tungen wurden vorgenommen⸗ * — euler Neues hochelegantes Programm! Kuuftftr. Mannheimer Handelsblatt. Coursblatt der Manuheimer Börſe(Produkten⸗Börſe) vom 18. Mai. Weizen pfälz—.—17.50 J Hafer, württb. Alp—.——16.50 „ norddeutſcher—.——17.25„amerik, weißer 15.——15.25 „ ruſſ. Azima 17.50—18.50[ Mais amer.Mixed—.—10.50 „ Theodoſia 18.——18.50„Donau—.—10.75 „ Saxonska 18.——18.75„La Plata—.—10.80 „ Girka 17.25—17.50 Kohlreps, d. neuer—.——24.75 „ rumäniſcher—.———.—[ Wicken 15.50—16.— „ am. Winter 17.75—18.—Kleeſamendeutſch. 1 100.—105.— „ Chicago II 17.25—17.50 15„ II 80.——90.— „ Manikoba-—.—„amerik. 68.——70.— „ Walla Walla—.——17.50„ neuerPfälzer————. „ Kanſas II 17.——17.25„Luzerne 85.—86.— „ Californier—.——.—„ Provene. 116.—125.— „ La Plata 16.75—17.50„ Eſparſette 28.——25.— Kernen—.—17.50] Leinöl mit Jaß—.——42.50 Roggen, pfälz.—.—15.75 Rübdöl„—.—55.— „ruſſiſcher 15.75—16.—„ bei Waggon—.——53.— „ rumäniſcher—.———.— Am, Petroleum Faß „ norddeutſche. fr. mit 20%% Tara—.——20.75 „ amerik.—.—.— Am. Petrol. Wagg.—.——20.20 Gerſte, hierlano.—.——17.40] Am. Petrol. in Ciſt. „ Pfälzer.18.—.100ko netto verzollt.16.80 „ Ungariſche—.—— Ruſſ. Petrol. in Ci⸗ Futter—.—12.60ſternen p. 100 ko netto.——16.30 Gerſte rum. Brau—.——.— Rufſ. Petrol. fr Faß—.—20.25 Hafer, bad. 15.50—16.—Ruff. Petrol. Wagg.—.——19.70 „ruſſiſcher 15.50—16.25 Rohſprit, verſteuert—.— 116.50 7 Waideie 16.——16,25] 90er do. unverſt. 5 90 0 1 2 8 4 28.25 26.20 212 23.25 22.25 19.25 Roggenmehl Nr. 0) 25.— 1) 22.—. Weizen amerikanſſcher Provenienz feſter, La Plata und ruſſtſcher unverändert; Roggen feſt; Uebriges unverändert, Getreide. Mannheim, 18. Mai. Die Stimmung hat ſich welker be⸗ feſtigt bei guter Kaufluſt. Die Klagen über den Saatenſtand in den Vereinigten Staaten hervorgerufen durch Inſektenfraß, mehren ſich. Demzufolge waren auch die Forderungen höher bei knappem Angebot; auch Argentinien hat ſeine Forderungen erhöht. Preiſe per Tonne ell Rotterdam: Saxonska M. 135—140, Südruſſiſcher Weizen M. 126 bis 147, Kanſas II. M. 128.50, Redwinter M. 134, Milwaukee M.—, Neuer La Plata M. 120—134. Ruſſiſcher Roggen M. 111—116, Weſtern⸗Roggen M.—, Mais mixed M. 79, La Plata⸗Mais M. 81, La Plata⸗Mais neuer Ernte Juliabladung M. 74. Ruſſiſche Futter⸗ gerſte M. 89. Weißer amerik. Hafer M. 114—116, Ruſſiſcher Mittel⸗ hafer M. 114—118, Prima ruſſiſcher Hafer M. 119—125. Maunheimer Effectenbörſe vom 18 Mai. An der heu⸗ tigen Börſe wurden gehandelt: Heilbronner Straßenbahn⸗Aktien zu 95, Pfälz. Nähm. u. Fahrrad⸗Aktien zu 145. Es notiren: Mannh. Delfabr.⸗Aktien zu 114., Bad. Anilin und Sodafabrik⸗Aktien zu 444.75 G. u. 445.50., Storch⸗Brauerei⸗Aktien zu 114., Bad Rück⸗ und Mitverſ. 395 G. 405 B. Fraukfurter Eſſekten⸗Sbetetät vom 18. Maſ. Oeſterreich. Kreditaktien 223.50, Diskonto Kommandit 198.50, Darmſtädter Bank 153.90, Dresdener Bank 164.90, Banque Ottomane 118.20, Deutſche Bank 212.20, Rhein. Bank(Mühlheim) 126, Berliner Bank 120,20, Wiener Bankverein 140.90, Berliner Handelsgeſellſchaft 172.20, Mitteld. Creditbank 117.70, Nationalbank 147.20, Lombarden 26.80. Gotthard⸗Aktien 147.40, Schweizer Central 147.20, Schweizer Nordoſt 102.80, Schweizer Union 78.40, Jura⸗Simplon 89.10, Hproz⸗ Italiener 95.50, Northern 79.20 sproz. Portugieſen 27.60, öproz. Mexikaner 99.80, 6proz. Mexikaner 102, Sproz. III, amort. Mex. 45.60, 4proz. Spanier 63.20, Italiener 95.50, Bochumer 273.20, Gelſenkirchen 207.80, Harpener 204, Hibernia 225.30, Laura 257.90, Eſchweiler Bergwerks⸗ Geſ. 246, Verzinkerei Hilgers 128.40, Elektr. Helios 181.70, Allgem. Lokal⸗ und Straßenbahn 196, Friedrichshütte 179, Hambg. Packet⸗ fahrt 127.80. Berlin, 18. Mai, 5 (Effektenbörſe). An hieſiger Börſe notirten: Seunet Hypotheken Bank—.—,„Hppofßh.⸗Banf—— Tben ſtrie Mannheim 127., Deutſche Steinzeug 383 bz.., Weſteregelnn Alkaliw. Stamm 221.25., Weſteregeln Alkaliw. Vorzug 106.75 G. ellſtofffabrik Waldhof 270., Mannheimer Verſicherung üttenheimer Spinnerei 103 bz. G. Schifffahrts⸗Nachrichten Maunheimer Hafen⸗Verkehr vom 17. Maf Hafenbezirk II. ———— —.— + Schiffer eb, Kap, Schift LNommt von Sabung Ate. Kaſt D. A, P. G. 6 Straßburg leere Fͤſſer 1400 Malſchärz Bereinigung 36 Untwerpen Stückg. Wetr 25660 Moray 8 6 16 10 Stckgt. Getr. 20650 Grieshabes 5 10 7 Wetreidepech 12470 Dewalb Sophl Aberbach WSteine 2000 Hafenvezirk FI. Walter J. Heiſcherms! Ruhrorz Rohleg 5090 Kumpf Reinhardt„5 1* 4800 Müßig Weibertres 75 7 9 3970 Junker Eliſabeth Altrip Kies 800 Handermann Katharina Speyer Backſteins 66⁰ Jakob„„ Altrip 5 5953 Johanng'gbnnheim 15 940 chmitt III. Schmitt Hirſchhorn— 2800 Schneider Vorwärts'haufen.⸗Steine 189· Goob Drel Brüden Rubrort Kohlen 17406 Vorreuther Kaiſer Wilhelm Nihäuſerhof'Steine 1760 Schmitt Thereſia Brühl Backſteine 850 Augsburger Bertha Heilbronn Steinſalz 1900 Weber Pophyrwerr Altrip Kies 2400 Hoffmann Eva Speye! Backſtelne 780 1015 Suſgnna 71 600 Zeh Wilhelm Jogaug Itripz Kles 1000 Ueberſeeiſche Schifffahrts⸗Nachrichten. Ahiladelphia, 17. Mai.(Drahtbericht der Red⸗Star⸗Linie Ant⸗ werpen). Der Dampfer„Switzerland“, am 4. Mai von Antwerpen abgefahren, iſt heute wohlbehalten hier eingetroffen, Mitgetheilt durch die General⸗Vertreter Gundlach Bären⸗ klau in Mannheim, R 4, 7. Dampfer„Kaiſer Friedrich“, ab Bremen, iſt am 17, Maf wohl⸗ behalten in New⸗Pork eingetroffen. Dampfer„Crefeld“, ab Bremen, iſt am 18. Mai wohlbehalten in Baltimore eingetroffen. Mitgetheilt durch Ph. Jac, Egling er in Mannheim alleiniger für's Großherzogthum Baden coneeſſtonirter Generalagent des Norddeutſchen Llogd in Bremen Waſſerſtaudszuachrichten bom Mouat Mai. Pegelſtationen Datum: vom Rhein: 14. 15.18.12.18. 19./emerkungen Konſtanz 3,65 8,67.72 Walshut, J290 2,87 2,87 2,95 2,94 2,94 Hüningen 2,58.53 2,58 2,632,68 Abds, 6 U. Kehll!„13,16 8,12 3,12 3,143,15 N. 6 U. Lauterburg 4,52 4,47 4,43 4,45 4,47 Abds, 6 U⸗ Maxaun„ 4,47 4,48 4,40 4,39 4,43 2 U. Germersheim 4,40 4,35 4,82 4,31.-P. 12 U. Maunheim J4,42 4,88 4,32 4,27 4½24 Mgs. 7 U. Mainz„J1,96 1,911,85 1,781,78.P. 12 U Bingen 4240 28 2,81 2,252,22 10 U. Kauöb. 4283 2,772,71 2,6 2,58 2 1 Kobleunzz J294 2,89,84 2,762,72 10 U. An 192.04 2,982,87 2 U. Nuhrort„2,75 267 2,602,52 2,48 6 U. vom Neckar: Maunheim„.49 4,40 4,32 4,25 4,28 4,23 F. 7 U. Heilbronn 11,46 1,8128 1,20 1,18 Geld⸗Sorten. 1. Dukaten M..67 63 Ruſſ. Imperlalg M. 20 Franken Stiſcke 7„ 16.28 10 Dollars in Gold 421—17 Enal. Soverelaus„ 20.4086 Ausbach⸗Gunzeuhauſen 7 fl.⸗Looſe vom Jahre 1856. Ziehung am 15. Mai 1899. Gezogene Serien: Nr. 8 222 416 520 546 544 599 633 790 794 888 905 906 1015 1325 1887 1405 1586 1745 1770 1823 1884 1913 1916 1997 2056 2089 2285 2284 2318 2451 2662 2668 2835 2917 3069 3098 3106 8276 3293 3304 3335 3861 3411 3429 3581 3838 4177 4250 4449 4588 4547 4554 457 4674 4766 4891 4969. Die Prämien⸗Ziehung findet am 15, Junz a8s ſen- und Str T Oberrheiniſche Bank 125.80., Pfälziſche Bank 140.10 bz.., Pfälz. enwasse in bewährten Qualitäten und in allen Preislagen empfehlen Hill Muüller N3, II. Dr Telephon 576. ſtatt.(Ohne Gewähr.) rsch läuch 21619 Sing⸗Verein. Heute Freitag Abend, präcis 9 Uhr: 21658 Geſammt⸗Chor⸗Probe. Turn⸗Verein Mannheim. —— Die eleetrischen Sterne mit neuer Prachtdecoration. 222 Huberto Vincento??? Hanny Luxa. 21681 BALLHAUS im Schlossgarten. Bäckerinnung Mannßeim. Bekanntmachung. 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Juli 1899 bei dem Ge⸗ richte anzumelden und werden daher alle diejenigen, welche an die Maſſe als Konkursgläubiger Anſprüche machen wollen, hier⸗ mit gufgefordert, ihre Anſprüche mit dem dafür verlangten Vor⸗ rechte bis zu genanntem Termine entweder ſchriftlich einzureichen pder bei der Gerichtsſchreiberei zu Protokoll zu geben unter Beifüg⸗ Ung der urkundlichen Beweisſtücke oder einer Abſchrlft derſelben. Zugleich iſt zur Beſchlußfaſſung über die Wahl eines definitiven Verwalters, über die Beſtellun eines Gläubigerausſchuſſes un eintretenden Falls über die in 5 120 der Konkursordnung be⸗ eichneten Gegenſtände auf reitag, den 9. Juni 1899, VBormittags 9½ uhr ſowie zur Prüfung der ange⸗ meldeten Forderungen auf Freitag, den 21. Juli 1899, VBormittags 9˙%½ uhr vor dem Großh. Amtsgerichte Abth. 3 Termin anberaumt. Allen Perſonen, welche eine zur Fonkursmaſſe gehörige Sache in Beſitz haben oder zur Kon⸗ etwas ſchuldig ſind, wird aufgegeben, nichts an den Gemeinſchulpner zu verabſolgen oder zu leiſten, auch die Ver⸗ ꝓflichtung auferlegt, von dem efize der Sache und von den fülr welche 15 aus Sache abgeſonderte Befriedig⸗ ung in Anſpruch nehmen, dem Konkursverwalter bis zum 11. Juli 1899 Anzeige zu machen. Mannheim, den 17. Mai 1899. Der Gerichtsſchreiber Großh. 21625 Schweinfurth. Konkursverfahren. Nr. 22266. Ueber das Ver⸗ mögen des Bäckers Karl Hein⸗ rich Sauer von Mannheim, z. Zt. im Männerzuchthaus in Bruchſal, wurde heute Nachmit⸗ zag 4 Uhr das Koukursver⸗ fahren eröffnet. Zum Konkursverwalter 5 er⸗ nannt Kaufmann Georg Fiſcher hier. 21640 Konkursforderungen find bis zum 11. Juli 1899 bei dem Ge⸗ kichte anzumelden und werden daher alle diejenigen, welche an die Maſſe als Konkursgläubiger Anſprüche machen wollen, hier⸗ Mit aufgefordert, ihre Anſprüche mit dem dafur verlangten Vor⸗ kechte bis zu genannteni Termine Lulweder ſchriftlich einzureichen oder bei der Gerichtsſchreiberen Protokoll zu geben unter Bei⸗ gung der urkundlichen Beweis⸗ eoder einer Abſchrift derſelben. leich iſt zur Beſchlußfaſſung Uber die Wahl eines definitiven Verwalters, über die Beſtellung eines Gläubigerausſchuſſes und kintretenden Falls über die in 120 der Konkursorbnung be⸗ Fablete Gegenſtände auf reitag, den 9. Juni 1899, Bormittags d uhr ſowie zur Prüfung der ange⸗ meldeten Forderungen auf Freitag, den 21. Juli 1899, Bormittags 9 uhr dor dem Großh. Amtsgerichte, Abth. 3 Termin anberaumt. Allen Perſonen, welche eine zur Konkursmaſſe gehörige Sache in Beſitz haben oder zur Konkurs⸗ maſſe etwas ſchuldig ſind, wird gufgegeben, nichts an den Ge⸗ meinſchuldner zu verabfolgen oder zu leiſten, auch die Verpflichtung Auferlegt, von dem Beſitze der Sache und von den Forderungen, für welche ſie aus der Sache Abgeſonderte Befriedigung in Anſpruch nehmen, dem Konkurs⸗ verwalter bis zum 11. Juli 1899 Anzeige zu machen. Wunheim, den 17. Mai 1899. Der Gerichtsſchreiber Großth. Amtsgerichts: Schweinfurth. Hen⸗Lieferung. Auf dem Submiſſionswege gergeben wir ganz oder getheilt 4000 Ktr. La. Blaukleehen und 500 Etr. La. ſüßes Wieſenhen, kteferbar nach unſerer Wahl, franco Compoſtfabrik. Als Gewicht wird dasjenige 055 Fabrikwaage zu Grunde gelegt. Offerten mit Muſter ſind mit entſpechender Aufſchrift verſehen bis längſtens Samſtag, 20. Mai 1899, Vormittags 11 uhr, auf unſerem Bureau im ſtädt. Bauhofe, U 2, 5, franco einzu⸗ zeichen, zu welchem Zeitpunkte die Eröffnung derſelben in Ge⸗ genwart etwa erſchienener Sub⸗ Mittenten erfolgt. 21118 Angebote treten erſt nach Um⸗ luß don s Tagen, vom Eröff⸗ Rungstage an gerechnet, uns gegenüber außer Kraft. Erfüllungsort iſt Mannheim. Die Landwirthe der nächſten Umgebung machen wir beſonders darauf aufmerkſam, daß auch fleinere Quantitäten Berückſich⸗ Ugung finden. Städtiſche Abfuhranſtalt Maunheim. Die Verwaltung: Krebs Ein Rechtsagent am hief. Platze übernimmt die Verwaltung eines pentablen Hauſes. Olſerten unter Nr. 21341 an cis N. Handelsregiſtereintrag. Nr. 22334. Zum Geſ.⸗Reg Bd VIII,.Z. 255 in Fortſetzung von.⸗Z. 195, Firma„Ober⸗ rheiniſche Bank“ in Mannheim, wurde heute eingetragen: In Mülhauſen i. E. iſt unter der Firma: 21629 „Oberrheiniſche Bank, Flliale Mülhauſen i. Elſ.“ und in Baſel unter der Firma: „Oberrheinſche Bank, Baſel“ je eine Zweigniederlaſſung er⸗ 515 Mannheim, 18. Mai 1899. Gr. Amtsgericht III: Groſſelfinger. Fahndung. Entwendet wurden dahler: 1. Am 23. v. Mts. in einer hieſigen unbekannten Wirthſchaft 50 Mk. baares Geld. 2. Am 2. ds. Mts. im Hauſe P 5, 1 1 gelber Handkoffer, 2 weißleinene Herrenhemden, 5 farbige Oxfordhemden, 7 weiße Taſchentücher, 5 weiße Umleg⸗ kragen, 3 weiße Stehkragen, 1 Paar weiße Manſchetten, 6 Paar Strümpfe, 1 engliſ lederne ſchwarz⸗ und graugeſtreifte Hoſe, 1 Paar Schnürſchuhe und 1 Paar Halbſchuhe, 1 Heimaths⸗ ſchein, 1 Arbeitsbuch und 1 Lehr⸗ vertrag auf den Namen Leonhard Striefler, Kellner von Weikers⸗ heim lautend. 3. Am 4. ds. Mts. im Hauſe 3, 17 ein braunledernes Por⸗ temonnaie mit 21 M. 30 Pfg. Inhalt. 4. Am 5. ds. Mts. im Neubau Meerfelpſtraße 21 eine Tapezier⸗ bürſte. 5. Am 5. ds. Mts. auf der Breltenſtraße 1 ſchwarzer Spitzer⸗ mit geſchorenen en 6. Am 6. ds. Mts. im Hauſe Schwetzingerſtraße 69 35 Mark baares Geld. 7. Am 6. ds. Mts. im Hauſe Fleſch. verſchiedene Stücke rohes Fleiſch. 8. Am 6. ds. Mts. am Haupt⸗ bahnhof 1 ſchwarzſeidener Regen⸗ irm. 5 9. Am 6. ds. Mts. im Wal Rheinhäuſerſtraße 60 ein Paar kalblederne Herrenzugſtiefel. 10. In der Zeit vom 27. v. Mts. bis 7. ds. Mis. im Gaſt⸗ ſtall Käferthalerſtraße 11 ein ellgelber, ſchwarz⸗ und rothge⸗ ſtreſſter Pferdeteppich. 11. Am 7. ds. Mis. auf dem Meßplatzqeckarvorſtadt 2 ſchwarz⸗ lederne Portemonnaies mit 18 Mk. und 5s Mk. Inhalt und 1 braunledernes Portemonnaie mit 6 Mk. 71 Pfg. Inhalt; ferner 1 weiße Bulldogge mit ſchwarzen Ohren(Weibchen). 12. In der Nacht vom.8. l. Mts. in der Zellſtofffabrik Wald⸗ hof 1 Zehnmarkſtück. 13. In der Nacht vom./8. l. Mts. auf dem Fruchtmarkt 15—18 Porzellanfiguren. 14. In der Nacht vom 7½¼. l. Mts. aus dem Magazin Lange⸗ rötterweg Nr. 10 1 Revolver und eln Quantum Zink und Blei. 15. Am 7. oder 8. ds. Mts. im Hauſe H 4, 29 ein ſchwarz⸗ ledernes Portemonnaie mit 38 Mark Inhalt. 16. Am 8. l. Mts. im Neubau Rupprechtſtraße 9 eine ſchwarze Buxkinjuppe. 17. Am 8. l. Mis. im Neubau P 2, 6 eine ſilberne Ankerremon⸗ toiruhr(Nr. 122638) und eine Double⸗Panzerkette. 18. Am 8. l. Mts, am Kauf⸗ ein Sturmfahrrad(Fabrik⸗ Nr. 2837, Polizei⸗Nr. 7408). 19. Am 8. l. Mts. vor dem Naal H 1, 1 ein Rohrſtuhl ohne rücklehne. 20. Am 8. I. Mts. auf dem Lindenhof eine ſilberne Remon⸗ toiruhr(„C. Kunzelmann“ gez.). 21. Am 8. l. Mts. auf der Breitenſtraße ein ſchwarzes Tuch⸗ täſchchen mit einem ſchwarz⸗ ledernen Portemonnaie und 1 Mark Inhalt und 1 Pferde⸗ bahnkarte. 22. Am 8. l. Mts. auf den Planken 1 ſchwarzledernes Por⸗ temonnaie mit 10 Mk. Inhalt. 23. In der Nacht vom 8,/. l. Mts auf dem Waldhof 9 Flaſchen Champagner(Germanſa⸗Sect) und 3 Flaſchen Weißwein(For⸗ ſter Riesling). 24. Am 9, J. Mts. am Fried⸗ richsplatz 2 Maurerhämmer. 25. Am 9. l. Mts. im Hauſe G 7, 81 1 Velociped(Sulzerrad, 0 8 6275 und Polizei⸗Nr. 7110). 26. In der Zeit vom 29. v. Mts. dis 9.(. Mis. im Hauſe 4, 27 8 Einhundert⸗Mark⸗ ſcheine, 1 Sparkaſſenbuch und 2 Wechſel über 76 und 118 Mk. 27. Am 12. l. Mts. auf dem Meßplatz Ne karvorſtadt zwei ſchwarzlederne ßortemonnaiesmit 4 Mk. und 16 Mk. Inhalt. 28. In der Nacht vom 13./14. J. Mts. in Käferthal eine Petro⸗ leumlampe. 29. Am 14. l. Mts. auf dem Meßplatz Neckarvorſtadt 1 braun⸗ ledernes Portemonnaie mit 2 Mk. Inhalt. 30. Anfangs Mai er. in Neckarau eine ſilberne Damen⸗ cylinderuhr(Nr. 80670). Um ſachbienliche Mittheilungen wird erſucht. 21514 Mannheim, den 17. Mai 1899. ECriminalpolizei: Meng, Polizei⸗Commiſſär. Sekauntmaqung. Am Mittwoch, 24. d. Mts., Vormittags 11 uhr wird auf dem Rathhauſe hier, ein junger Schweinefaſſel öf⸗ fentlich verſteigert. 21651 Ladenburg, 17. Mai 1899. Bürgermeiſteramt: 5 Dekauntaiacung. Geſuch der Firma Fr. Grohe in Mann⸗ heim um Genehmig⸗ ung zur Errichtung eines Krahngerüſtes mit Siebwerk bei ihrem Kohlenlager⸗ 105 in der Nähe es Zollgebäudes am Neckarufer dahier betr. Nr. 44601 J. Die Firma Fr. derihe in Mannheim beabſichtigt, bei ihrem Kohlenlagerplatz in der Nähe des Zollgebäudes am Neckarufer dahier ein Krahnge⸗ rüſt mit Siebwerk zu errichten. Wir bringen dies zur öffent⸗ lichen Kenutniß mit der Auf⸗ forderung, etwaigeEinwendungen bei dem Bezirksamte oder dem Stadtrath hier dinnen 14 Tagen vom Ablauf des Tages an vor⸗ zubringen, an welchem das dieſe Bekanntmachung enthaltende Amtsverkündigungsblatt ausge⸗ geben wurde, widrigenfalls alle nicht auf privatrechtlichen Titeln beruhenden Einwendungen als verſäumt gelten. Die Beſchreibungen und Pläne liegen während der Einſprachs⸗ friſt auf den Kanzleien des Be⸗ zirksamts und des Stadtraths zur Einſicht offen. Mannheim, 12. Mai 1899. Sroßh. Bezirksamt; gez. Dr. Strauß. No. 19174. Vorſtehendes bringen wir hiermit zur öffentlichen Kenntniß. 21656 Mannheim, 17. Mai 1899. Bürgermeiſteramt: Martin. Schaum. Kantinen⸗Verpachtung. Die fantine des I. Bataillons 2. Badiſchen Grenadier⸗Regi⸗ ments Kaiſer Wilhelm 1 Nr. 110 ſoll vom 1. Oktober 1899 ab verpachtet werden. Angebote ſind ſpäteſtens zum 15. Juni d. Js. an die Kaſſen⸗ Verwaltung des J. Bataillons im Zimmer 35 der vorderen Rheinthorkaſerne abzugeben. Die Bedingungen können in demſelben Zimmer an den Wochentagen ſtets von 2 bis 4 Uhr Nachmittags eingeſehen werden. 21608 von Fraucois, Major und Bataillons⸗ Kommandeur. Offentlicht erſtrigerung. Am 21617 Dienſtag, den 23. ds. Mts. Borm. 11½ Uhr verſteigere 10 im Börſenlocal E 6, 1 dahier gemäß Art. 343 des.⸗G.⸗B 200 Geulurr wenennehl öffentſich gegen Baarzahlung. ſNannhrem, 18. Maf 1898. Klee, Gerichtsvollzieher, D 8, 3. Versteigerung. Freitag, 19. d. Mis. Nachm. ½j Uhr wird in F 4, 12½ gegen Baar verſteigert: 1 Blu⸗ mentritt, 1 ſpaniſche Wand, 2 kl. Fenſterplahen, 1 Anſetzflaſche, 2 Gaaswandleuchter, 1 großer Küchenſchrank, 1 Waſſerbank, 2 Küchenſtühle, 1 kl. Schränkchen, 1 großer Waſchhafen, 1 Kinder⸗ ſchlitten, 1 große lupf. 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Eſch, Hermann, Fabrikant. Fiſcher, Jacob, Schreinermeiſter „Forrer, Johannes, Fabrikant. 10. Gehrig, Johann, Bäckermeiſter. 11. Hagen, Guſtav, Conditor. 12. Herrmann, Georg, Zimmermeiſter. 18. Kächele, Jacob, Betkelebsbeamter. 14. Keim, Wilhelm, Fabrikdirector. 15. Kellenbenz, Georg, Werkmeiſter. 15. Kippenhan, Philipp, Betriebs⸗Ingenieur. 17. König, Andreas, Mechaniker. 18. Lamerdin, Adam, Glaſermeiſter. 19. Leonhard, Joſef, Spenglermeiſter. 20. Löwenhaupk jr., Friedrich, Malermeiſter. 21. Mandelbaum, Guſtav, Fabrikant. 22. Möſſinger, Guſtav, Meßgermeiſter. 28. Noll, Anton, Baumeiſter. 24. Peter, L.., Fabrikant. 25. Schöchlin, Friedrich, Schuhmachermeiſter. 26. Schuſter, Auguſt, Baumeiſter. 27. Thatje, Georg, Schloſſermeiſter. 28. Walbbauer, Ludwig, Bäckermeiſter. 29. Walter, Wilhelm, Buchbindermeiſter. 30. Wöllner, Georg, Schmiedemeiſter. 31. Wunder, Georg, Spenglermeiſter. II. von Seiten der Arbeitnehmer: Brenner, Emil, Tapezier. Buſelmaier, Karl, Schreiner. „Feſer, Joſef, Tabakarbeiter „Fritz, Georg, Zimmerer. Fuß, Heinrich, Buchdrucker. räber, Julius, Schneider. „ 7 h go g ꝙ Se 5 Had Karl, Juſtallateur. „Heid, Georg, Maler. Henn, Michael, Maurer. „Herrmann, Georg, Steindrucker. Herpel, Joſef, Dockarbeiter. Kallen, Joſef, Dreher. Klamm, Peter, Taglöhner. Klein, Robert, Dreher. „Kraft, Ignatz, Steinhauer. Laubengaier, Theodor, Spengler. „Mrkuritika, Robert, Inſtallateur. „Riedel, Wilhelm, Fuhrmann Rohn, Adolf, Former. 20. Rottmann, Wilhelm, Former. 21. Rothweiler, Auguſt, Dockarbeiter. 22. Rüger, Crci Schmied. 28. Seiler, Chriſtian, Schreiner. 24. Schilling, Pius, Zimmerm. 25. Springer, Georg, Zimmerm. 26. Vogel, Konrad, Schmied. 27. Wahl, Emil, Zimmermann. 28. Wagner, Wolfgang, Buchbinder. 29. Weber, Valentin, Gypſer. 80. Weller, Fritz, Glaſer. 31. Ziegler, Friedrich, Böttcher. b. in der Gemeinde Ilvesheim: I. von Seiten der Arbeitgeber: Schäfer, Ludwig, Ziegeleibeſitzer⸗ II. von Seiten der Arbeitnehmer: Feuerſtein, Peter, Cigarrenmacher. c. in der Gemeinde Feudenheim: I. von Seiten der Arbeitgeber: 1. Benzinger, Georg, Maurermeiſter. 2 Duffrin, Guſtav, Director. II. von Seiten der Arbeitnehmer; 1. Lang., Johann, Maurer. 2. Biedermann., Jacob, Maurer. d. in der Gemeinde Sandhofen: I. von Seiten der Arbeitgeber: Wamſer, Friedrich, Cigarrengeſchäft. Lehmann, Otto, Schuhmachermeiſter. Bach, Ludwig, Glaſermeiſter. Groß, Karl, Tünchermeiſter. II. von Seiten der Arbeitnehmer: Guckert, Karl Jacob, Cigarrenmacher. „Herbſt, Peter, Fabrikarbeiter. Gramm, Gabriel, Fabrikarbeiter. Müller II., Jacob, Cigarrenmacher. e. in der Gemeinde Seckenheim: I. von Seiten der Arbeitgeber: „Pfiſterer, Philipp, Brauereibeſitzer. „Seitz, Jacob, Gemeinderath. Seiß, Georg Leonhard, Bäckermeiſter. Hilsheimer, J, Kaufmann. II. von Seiten der Arbeitnehmer: Sinn, Johann, Stahl, Friedrich, Fabrikarbeiter. Hagenſtein, Julius, Fabrikarbeiter, Rolli, Adolf, Fabritarbeiter. f. in der Gemeinde Wallſtadt I. von Seiten der Arbeitgeber: Weigold, Valentin, Wagnermeiſter. II. von Seiten der Arbeitnehmer: Rihm III., Johann, Zimmergeſelle. g. in der Gemeinde Schriesheim: I. von Seiten der Arbeitgeber: 1. Mack, Jacob, Mühlenbeſitzer. 2. Müller, Konrad, Mechaniker II. von Seiten der Arbeitnehmey: 1. Liboner, Adam, Müllergehilfe. 2. Lorenz, Adam, Fabrikarbeiter. Vorſtehendes wird mit dem Hinweiſe bekannt gemacht, daß Beſchwerden gegen die Rechtsgülkigkeit der Wahl binnen einer Ausſchlußfriſt von einem Monat nach der Wahl beim Gewerbe⸗ gericht Mannheim oder bei Großh. Bezirksamte dahier anzu⸗ bringen ſind. Mannheim, den 15. Mai 1899. Gewerbegericht Mannheim: Der Vorſitzende: Landmann. Paul Masskow, Opftiker, Q 2, 22. 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C, Nachmittags 4 Uly⸗ im Gaſthofe„Deutſches Haus“ in Ludwigshafen g. Nh. 21612 ordentichen Senoralvorsammlung Tages⸗Ordnung: 1) Vorlage der Bilanz und des Berichtes über daz 2 Verwendung des Reingewinnes. 3) Ertheilung von Decharge an Aufſichtsrath und welche an der Generalver⸗ ſammlung Theil nehmen wollen, Aktienbeſitz bei den Herren W. H. haben ſich über ihren Ladenburg& Söhne, igl. Filialbauk Ludwigs⸗ oder bei der Direction in Oggersheim woſelbſt Eintrittskarten ſowie Geſchäftsbericht 27. Mai an in Empfang genommen wer⸗ Oggersheim, 16. Mai 1899. Carl Ladenburg, Commerpienrath. Vorſitzender des Aufſichtsrathes. 20974 Frivat-Impfung. Dr. J. Marcuse, P 2, 45. f 2* für wenig Geld und mit meinen fachmän⸗ niſchen Anleitungen ſeine Böden hübſch und dauerhaft berrichten will, kaufe meine Zanerkannt vorzüglichen Boden-Anstriche (Spirituslack, Bernſteinlack Bobenöl). Spezialität Aniverſal⸗godenfarbe parf., Nüruberg. ros: Otto MHess, B 1, 16, erun en 5 hornapot L. Thiele, Orog., Adl. 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