1 4 1 Telegramm⸗ Adreſſe: „Journal Mannheim.“ In der Poftliſte eingetragen unter Nr. 2870. Abonnement: 60 Pfg. monatlich. Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag M..30 pro Quartal. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗ Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. (Badiſche Volkszeitung.) E 6, 2 der Stadt Maunheim und Umgebung. Maunheimer Journal. (109. Jahrgang.) Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. Geleſenſte und verbrriletſte Zeitung in Maunheim und Amgegend. Verautwortlich: für den politiſchen u. allg, Theil: Eruſt Otto Hopp. für den lokalen und prov. Theil; Eruſt Müller. für den Inſeratentheil: Karl Apfel. Rotationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei, (Erſte Maunnheimer Typograph. Aunſtalt.) (Das„Mannheimer Journal“ iſt Eigenthum des katholiſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Maunheim. (Mannheimer Volksblatt.) E 6, 2 Nr. 139. Dienſtag, 23. Mai 1899. Das Programm der Deutſchen in Oeſterreich. In Wien haben die Vertreter aller deutſchen Parteien, zu benen die mit den Slaven verbündete alpenländiſche katholiſche Volkspartei freilich nicht gerechnet werden kann, die national⸗ politiſchen Grundforderungen des deutſchen Stammes in Oeſter⸗ keich formulirt und in den Rahmen eines Programms gefaßt, das fortan als feſtes Band alle ſich ihres Volksthums bewußten Deutſchöſterreicher umſchließen ſoll. Das oft verſpottete und mißverſtandene Schlagwort von der deutſchen Gemeinbürgſchaft wird durch dieſes Programm Fleiſch und Blut gewinnen. Das⸗ ſelbe lautet, wie folgt: 1) Die planmäßige Zurückdrängung und immer weiter greifende Bedrohung des deutſchen Volksſtammes in Oeſterreich machen es uns zur Pflicht, unſere nationalpolitiſchen Forde⸗ rungen feſtzuſtellen, um für dieſelben gemeinſam einzutreten. 2) Die Grundlagen für die Beilegung des nationalen Streites in Oeſterreich, den zu beſeitigen wir lebhaft wünſchen, können nur gewonnen werden durch Anerkennung jener Stellung der Deutſchen, welche dieſelben ſich ſeit vielen Jahrhunderten errungen haben und deren Behauptung ein Grundpfeiler für die Zunkunft dieſes Staates iſt. Wir verlangen deswegen an erſter Stelle den Bruch mit einem ſeit Jahrzehnten befolgten Syſtem, die Anſprüche aller anderen Nationalitäten auf Koſten der Deutſchen zu befriedigen. 8) Unter Abweiſung aller ſtaatsrechtlichen Beſtrebungen anderer Nationalitäten und Parteien halten wir an der Ver⸗ faſſung ſowie am Einheitsſtaate feſt. 4) Paragraph 14 des Staatsgrundgeſetzes, deſſen An⸗ wendung gegen Wort und Geiſt in der letzten Zeit wiederholt ſtattgefunden hat, iſt zu beſeitigen. Nur für wirkliche Nothfälle ii burch eine genügende Beſtimmung Vorforge zu treffen. 5) Die Verdrängung der Deutſchen ſowie der Sprachen⸗ lampf kann nicht ohne Rückwirkung auf den Geiſt, den Zuſammen⸗ halt und die Schlagfertigkeit der Armee bleiben. Wir halten es für unbedingt geboten, daß die deutſche Armeeſprache beſſer und zweckbewußter gepflegt werde. 6) Angeſichts der autonomen Sonderſtellung, welche Galizien bezüglich ſeiner nationalen Angelegenheiten thatſächlich einnimmt, befeſtigt und verbreitet ſich die Ueberzeugung von der Nothwendigkeit, daß der Grundſatz der Gegenſeitigkeit zur Durch⸗ führung komme, und verlangen wir, daß die Deutſchen in Oeſter⸗ reich vor ungerechtfertigter Beeinfluſſung ihres nationalen Lebens ſichergeſtellt werden. ſ7) Unſere Beziehungen zu Ungarn, die ſich keineswegs im urſprünglichen Geiſte der Ausgleichsgeſetze vom Jahre 1867 ent⸗ wickelt haben, bedürfen der Neuordnung; dieſe kann gelingen und zum Wohle beider Theile und der Monarchie im Ganzen führen, kwenn der Grundſatz, daß gleichen Rechten gleiche Pflichten gegen⸗ überſtehen, befolgt und ein dauernder Zuſtand geſchaffen wird, der eine ungeſtörte gedeihliche wirthſchaftliche Entwickelung ermöglicht. 8) An dem Bündniſſe mit dem Deutſchen Reiche, das der Monarchie die Erhaltung des Friedens ſichert, ſoll unverbrüchlich feſtgehalten, im Intereſſe der wirthſchaftlichen Entwickelung des Reiches regere Betheiligung am Weltverkehre angebahnt und zum Zwecke der Erhaltung des wirthſchaftlichen Gleichgewichtes und zum Schutze der einheimiſchen Produktion gegen die überſeeiſche Konkurrenz ein engerer Zuſammenſchluß der feſtländiſchen Staaten Europas angeſtrebt werden. Hand in Hand mit dem Bündniſſe mit dem Deutſchen Reiche muß für uns Deutſche in Oeſterreich die Pflege des großen geiſtigen Zuſammenhanges mit Deutſchland auf allen Gebieten des kulturellen und wirthſchaft⸗ lichen Fortſchrittes, beſonders bezüglich des Hochſchulweſens, ſichergeſtellt bleiben. Bezüglich der Regelung der Sprachenfrage wird geforderk: Alle bisherigen Verordnungen, Erlaſſe und Inſtruktionen in Sprachenſachen ſind ausnahmslos aufzuheben und das Geltungs⸗ gebiet einer allgemeinen Vermittelungsſprache ſowie der inneren und äußeren Amtsſprachen der ſtaatklichen und autonomen Be⸗ hörden in den verſchiedenen Theilen des Reiches iſt geſetzlich feſt⸗ zuſtellen. Die allgemeine Vermittelungſprache iſt die deutſche; ſie iſt die Sprache des Reichsrathes, der Miniſterien, der oberſten Gerichtshöfe und aller Zentralſtellen. Der Amtsverkehr zwiſchen den Zentralſtellen und allen ſtaatlichen Behörden geſchieht in deutſcher Sprache. Auch die innere Amtsſprache iſt deutſch, aus⸗ genommen in Südtirol, Dalmatien, Galizien und dem rein iſchechiſchen Bezirke Böhmens. Die Verkehrsſprache mit den Parteien(äußere Amtsſprache) iſt deutſch in Nieder⸗ und Ober⸗ öſterreich, Salzburg, Deutſch⸗Tirol, Vorarlberg, Ober⸗Steier⸗ mark und in den deutſchen Bezirken Böhmens, Kärnthens und Schleſiens, italieniſch in Welſch⸗Tirol, tſchechiſch in den tſchechi⸗ ſchen Bezirken Böhmens. In Mähren, Krain und in den ge⸗ miſchten Gebieten Böhmens gilt die Zweiſprachigkeit des äußeren Amtsverkehrs. Die Staatsbeamten haben bei ihrer definitiven Anſtellung die Kenntniß der deutſchen Sprache in Wort und Schrift nachzuweiſen. In deutſchen Pfarrgemeinden ſind nur deutſche Prieſter zu verwenden; zu dieſem Behufe ſind ſelbſt⸗ ſtändige deutſche Prieſterſeminare zu errichten. Von den be⸗ ſonderen Grundſätzen für die einzelnen Ländern ſind die für Böhmen die wichtigſten. Es wird die nationgle Abgrenzung der Gerichtsſprengel und ſohin der Verwaltungs⸗ und Wahlbezirke, ferner Bildung national abgegrenzter Kreiſe mit Kreisämtern und Kreisvertretungen gefordert. Obergericht und Statthalterei haben aus einer deutſchen und einer tſchechiſchen Abtheilung zu beſtehen. Der böhmiſche Landtag wird in nationale Kurien ge⸗ theilt, denen in allen Fragen der Landesgrundgeſetze und in nationalen Fragen das Vetorecht zuſteht. Für Mähren wird möglichſte nationale Abgrenzung der Gerichts⸗ und Verwaltungs⸗ bezirte und vollſtändige Trennung der Schulverwaltung in allen Inſtanzen gefordert, und daß an allen öffentlichen Volks⸗, Bürger⸗ und Mittelſchulen die deutſche Sprache die ausſchließ⸗ liche Unterrichtsſprache ſein ſoll. Die utraquiſtiſchen Abtheilungen vom Cillier⸗Gymnaſium ſind aufzuheben. Eine Mainacht aus dem Jahre 1849 in Karlsruhe. Eine 50 jährige Erinnerung von C. B. Im Herbſt 1848 bezog ich das Polytechnikum in Karlsruhe. Forſtrath Klauprecht war Rektor und las über Forſtwiſſenſchaft, während Keller als Ingenieur und Becker als Architekt die ent⸗ ſprechenden Vorträge hielten. Profeſſor Redtenbacher genoß ſchon damals als Lehrer des Maſchinenbaus einen bedeutenden Ruf und bildete den Hauptanziehungspunkt aller Techniker. Ein ge⸗ diegenes, ſein Fach nach allen Seiten hin beherrſchendes Wiſſen, ſein klarer, lichter Vortrag, eine ruhige, liebenswürdige Art mit ſeinen Hörern zu verkehren, machte ihn zum Liebling Aller. Namentlich ſandte die Schweiz, denn Zürich als Techniſche Hoch⸗ ſchule exiſtirte damals noch nicht, eine Menge junger Leute nach Karlsruhe. Auch Eiſenlohr als Phyſiker erfreute ſich großer Beliebtheit, außerdem wußte man, daß er liberal ſei und auch ein Theil der übrigen Profeſſoren mit dem linken Flügel in der „Paulskirche“ zu Frankfurt ſympathiſirte. Wiewohl der größte Theil der Studirenden ſich den Gepflogenheiten und Gebräuchen aller übrigen Hochſchulen anſchloß, kneipte und paukte, hatten doch die ſich förmlich überſtürzenden politiſchen Ereigniſſe im„Sturm⸗ jahr“ ihren Eindruck auf ſie nicht verfehlt. Die Idee eines geeinten Deutſchlands mit einem Kaiſer an der Spitze erregte bei den meiſten von uns den lebhafteſten Anklang. Ich ſelbſt lebte noch in Gedanken in der Paulskirche in Frankfurt. Oft genug hatte ich ſie beſucht, die einzelnen hervorragenden Mitglieder des Parlaments kennen gelernt; Radowitz und Lichnowsky, die Ver⸗ treter des ſtarren Abſolutismus, namentlich Letzterer, der ſelten eine Gelegenheit vorühergehen ließ, ohne ſeine tiefe Verachtung gegen die bürgerliche Geſellſchaft kund zu geben. Das war der Grund des wüthenden Haſſes, welchen beinahe der ganze Mittel⸗ ſtand, namentlich aber die unteren Klaſſen, gegen ihn hegten und dem er dann am 18. Sepiember 1848 draußen vor Frankfurt zum Opfer fiel. Man muß ihn gehört und geſehen haben, den bildſchönen, ſchlanken, hohen Kavalier mit dem feinen ariſtokrati⸗ ſchen Benehmen, wie er in den verletzendſten Worten die Schwächen des Volkes, deſſen Vergnügen und Unterhaltungen geißelte, jede Beſtrebung des bürgerlichen Standes, am öffentlichen Leben theil⸗ nehmen zu dürfen, mit Spott und Hohn zurückwies. Und doch ſtand er mit Karl Vogt, dem Radikalen, auf freundſchaftlichem Fuß, während der Aeſthetiker Viſcher⸗Stuttgart ihm wegen grober Beleidigung eine Piſtolenforderung zukommen ließ. Dann waren da Incho, Baſſermann, Hecker, Mohl, Dahlmann, Giskra, Schmerling, Simon, Ravpeaux, Moritz Hartmann, Rösler von Oels, der ſog.„Reichskanarienvogel“, weil er immer in hoch⸗ gelben Nankingkleidern herumſpazierte, u.., vor Allem aber Robert Blum, der glänzendſte Redner des Parlaments. Wohl Niemand hätte in dem etwäs ſchwerfälligen, einfachen, ſchlichten Mann, von breiter, unterſetzter Geſtalt, ſommerſpröſſigen Geſichts und röthlichen Haaren, den beſten, von innerſter Ueberzeugung erfüllten Redner vermuthet. Es war ein Hochgenuß, ihn zu hören. Uueber dem Sitz des Präſidenten im Parlament, welchen unſer ſpezieller Landsmann Heinrich v. Gagern(in den erſten, ſtürmiſchſten Märztagen hatte er das„von“ weggelaſſen) einnahm, war ein mächtiges Schild mit dem deutſchen Reichsadler ange⸗ bracht und darunter die Worte: „Des Vaterlandes Größe, des Vaterlandes Glück, Oh, ſchafft ſie, oh, bringt ſie dem Volke zurück!“ Aber weder das tiefe Wiſſen, noch die umfaſſende Bildung der ſo ehrenwerthen parlamentariſchen Körperſchaft war im Stande, dieſen Wunſch zu erfüllen. Keiner der Abgeordneten mochte ahnen, daß erſt 22 Jahre ſpäter Deutſchland durch die Genialität des größten Staatsmannes vieler Jahrhunderte zur erſten Macht der Welt erhoben würde, einer Macht, deren ge⸗ waltiger und ſchützender Einfluß ſich auf alle Deutſche jenſeits des Oceans erſtreckte, ſie mit ſtölzer Genugthuung auf ihr altes Geburtsland blicken ließ und in ihnen jenes Gefühl der Achtung, Anerkennung und Dankbarkeit für Bismarck erzeugte, welches unauslöſchlich iſt und unvertilgbar wie die Liebe zu unſerem deutſchen Vaterlande! Man entſchuldige die kleine Abſchweifung; aber dieſe Er⸗ innerungen ſind ſo eng mit den ſpäteren Ereigniſſen in Karls⸗ ruhe verknüpft, daß ſie kaum zu trennen ſind. Der Winter von 1848 auf 1849 verlief für uns Poly⸗ techniter ſtill genug, wiewohl Zeitungen, Flugſchriften und Volks⸗ verſammlungen uns auf dem Laufenden in der Politik hielten. 218.) Die revolutionäre Parte„Fickler, Goegg, Stauer u. A. war unausgeſetzt thätig. Namentlich hatte ſie es auf die„Be⸗ kehrung“ der Soldaten und die daraus entſtehende Disziplin⸗ loſigkeit abgeſehen. Mit welchem Erfolg, zeigten die ſpäteren Ereigniſſe Der Mai kam ins Land und mit ihm eine gewaltige Be⸗ wegung. Eine große Volksverſammlung war in Offenburg auf den 13. ausgeſchrieben, um der Reichsverfaſſung Geltung zu ver⸗ ſchaffen. Die Regierung ſandte ein Regiment Dragoner dorthin, um Exzeſſe zu verhüten. Zugleich haßte Großherzog Leopold, in Uebereinſtimmung mit dem Miniſterium Beck, befohlen, denſelben Tag(Sonntag, 13. Mai) die in Karlsruhe liegenden Truppen auf die Reichsverfaſſung zu beeidigen. Der glänzende militäriſche Akt vollzog ſich ohne Zwiſchenfall. Der Nachmittag brachte jedoch allarmirende Nachrichten von Offenburg und Raſtatt. Truppweis zogen die Soldaten, mit Civiliſten vermiſcht, ſingend, lärmend und ohne die Offiziere zu grüßen durch die Stadt. Die Unordnung hatte begonnen, und als gegen Abend die 7. und 8. Kompagnie des Leibregiments von Bruchſal herüberkam, meiſtens ſtark berauſcht, ſtieg die Zuchtloſigkeit aufs Höchſte. Es mochte gegen 9 Uhr Abends ſein. Wir waren auf unſerer Kneipe bei„Rebele“, dicht an der Infanteriekaſerne, als ſich auf der Straße großer Tumult erhob. Wir eilten hinaus und fanden einen wirren Haufen Soldaten, ſchreiend und tobend nach der Kaſerne ziehen. Gerade wollte eine Zug Tambours, den Zapfen⸗ ſtreich ſchlagend, durch das Thor in den Hof marſchiren, als Soldaten wie beſeſſen ſich auf ſie ſtürzten, mit den gezogenen Säbeln ihnen die Trommelſtöcke aus den Händen ſchlugen und die Trommelfelle durchſtachen, dann den Poſten, der das große Thor ſchließen wollte, wegtrieben, an den Thorflügeln hin⸗ und herriſſen, zerrten und hoben, bis ſie aus den Angeln gedreht zur Erde ſtürzten. Nur einmal hatte ich Menſchen ſo raſend ge⸗ ſehen. Es war das Jahr vorher bei dem Barrikadenkampf in Frankfurt. Ein Trupp aufgeregter Burſchen ſuchte in der Fahr⸗ Wie toll und ſchäumend vor (Gelephon⸗Ar. gaſſe Material zu Barrikaden. Wuth ſtürzten ſie ſich auf das Pflaſter, um die Steine mit denr⸗ + Fingern aus der Erde zu zerren, und als der erſte nach unſäglicher Mühe herausgehoben war, wurde er im Triumph gezeigt und dann gegen das Fenſter des„Württemberger Hofs“ geſchleudert. — Aehnlich in Karlsruhe. Als das eiſerne Thor verbogen und geknickt zu Boden lag, drängte Alles in die Kaſerne. Ich ſtand mit ungefähr zwei oder drei Kommilitonen neben dem Thorbogen der Kaſerne, als plötzlich ein Fenſter ebener Erde von innen auf⸗ geriſſen wurde und ein junger Offizier ſich auf die Fenſter⸗ brüſtung ſchwang. Todtenbleich, mit verwirrtem Haar, auf⸗ geriſſener Uniform blickte er erſchreckt hinter ſich und ſprang dann, dicht vor uns, zur Erde.„Ei, das iſt ja Prinz Friedrich!“ rief plötzlich ein Bürger, der neben uns ſtand. Allerdings war es Prinz Friedrich, jetziger Großherzog, welcher den Regiments⸗ kommandeur Holz zur Kaſerne begleitet hatte, um die rebelliren⸗ den Truppen zur Ordnung zu bringen. Doch jeder Zu⸗ ſpruch war geſcheitert. Wie raſend drangen die betrunkenen Sol⸗ daten mit gezogenen Säbeln auf Beide ein, und während Oberſt Holz, der die Lokalitäten kannte, von ſeinem Sohn unterſtützt, durch eine Hinterthüre ſich rettete, obwohl ſtark verwundet, eilte der, mit dem Tod bedrohte Prinz durch den Korridor in ein Zimmer der Frontſeite der Kaſerne und fand ſich plötzlich durch einen Sprung aus dem Fenſter mitten unter uns. Wir erkannten ſofort die Gefahr, nahmen ihn im Verein mit einigen Bürgern in die Mitte und eilten davon. Es war die höchſte Zeit. Noch hatten wir die Ecke der Kaſerne nicht erreicht, als eine Rotte wüthender, berauſchter Soldaten mit gezückten Säbeln unter furchtbaren Drohungen aus dem Thor ſtürzten, um des Prinzen habhaft zu werden. Unzweifelhaft hätte ihn die Rotte ermordet, wäre er in ihre Hände gefallen. Aber er war in Sicherheit, und noch heute erfüllt es mich mit innigem Dank, daß ein glück⸗ licher Zufall es mir geſtattete, zur Rettung eines ſo edlen Fürſten beigetragen zu haben. Als die Meuterer merkten, daß er ihnen entronnen, eilten ſie in die Kaſerne zurück, um Gewehre und Patrontaſchen zu holen. Es war ihnen einige Tage vorher, weil man bewegte Volksverſammlungen fürchtete, ſcharfe Patronen zugetheilt wor⸗ den. Schon im Kaſernenhof krachten einzelne Schüſſe. Dann zogen ſie abtheilungsweiſe, von Unteroffizieren geführt, vermiſcht mit Bummlern und Arbeitern, johlend und brüllend nach dem Schloß. In der Ritterſtraße ſtießen ſie auf eine Abtheilung Dragoner unter Rittmeiſter v. Laroche. Man verlangte Durch⸗ laß und die Unterhandlung ſchien friedlich zu verlaufen, als die nachſtrömenden Maſſen, von dem gütigen Zureden Laroche's auß ihre Kameraden nichts wiſſend, vorwärts drängten, um den Durchgang zu erzwingen. Plötzlich fielen einige Schüſſe. Laroche ſtürzte, durch die Bruſt geſchoſſen, todt zu Boden, und während die Dragoner ſich nach dem Schloß wandten, fluthete die Menge der Infanteriſten zurück, machte an dem Gaſthof„Stadt Straß⸗ burg“ Halt und marſchirte dann, durch Kameraden verſtärkt. nach dem Zeughaus. Hier ſollten für das„verbrüderte Voltz Waffen geholt werden. Aber die Bürgerwehr, zeitig von der Gefahr unterrichtet, hatte das Zeughaus beſetzt, wies jede Auf⸗ forderung, dasſelbe zu übergeben, zurück und feuerte unbarm⸗ herzig auf die Meuterer, als dieſe zum Angriff übergingen. Hier zurückgeſchlagen und einige Todte und Verwundete zurücklaſſend, löſte ſich die Maſſe der Soldaten in einzelne Haufen auf, zogen 22 Selke: General⸗ Anzeiger. brüllend und noch immer ſeuernd durch die Straßen, um ſpät in der Nacht in ihrer Kaſerne Aufruhr und Meuterei im Schlafe zu vergeſſen. ee, ee Ich wanderte, Morgens gegen 2 Uhr, nochmals durch die ruhiger gewordene Stadt. Als ich das Zeughaus paſſiren wollte, wurde mir ein gebieteriſches„Halt, zurück!“ zugerufen, zugleich klatſchten einige Kugeln an die Wand. Natürlich machte ich Kehrt, ſchritt durch verſchiedene Straßen und fand mich vor der Wohnung des Kommandanten des meuteriſchen Leibregiments. Hier hatten die Soldaten ſchlimm gehauſt. Als Oberſt Holz ihnen entwiſcht, zogen ſie vor ſein Haus, drangen hinein, zertrümmerten und verwüſteten, was ihnen unter die Hände kam, warfen Spie⸗ gel, Gemälde, Uhren, Tiſche und Stühle zum Fenſter hinaus, zerſchnitten die Betten, leerten ſie auf die Straße, ſo daß ich buch⸗ ſtäblich in den Federn watete. Gar Manches wurde auch ge⸗ ſtohlen, denn Geſindel ſchlimmſter Sorte hatte ſich unter die 1 meuteriſchen Soldaten gemiſcht, um zu rauben und zu plündern. Ein empörender Anblick! Dazu die herrliche Mainacht! Der „„ Himmel ſchien ſie gemacht zu haben, um den Menſchen Spiel⸗ raum für ihre Thorheiten zu geben. Aus den großen Gärten ſchlugen wetteifernd die Nachtigallen, und der Mond ſchien mit ruhiger Klarheit auf den Wahnſinn der Streitenden. (Schluß folgt.) Von der Abrüſtungskouferenz, Die zweite Sitzung der Abrüſtungskonferenz fand am Samſtag um 11 Uhr ſtatt und dauerte 35 Minuten. Zu Beginn verlas Baron b. Staal die von dem ruſſiſchen Kaiſer und der Königin Wilhelmina auf die von der Friedenskonferenz abgeſandten Telegramme einge⸗ laufenen Antworten. Sodann hielt Baron v. Staal eine Rede und empfahl die Annahme der bezüglich der Kommiſſion getroffenen Ab⸗ machungen. Die Konferenz nahm die Abmachungen an, ebenſo den Vorſchlag des Präſidenten, Mittheilungen über die Berathungen der ae der Preſſe durch das Bureau der Konferenz zugehen zu Aaſſen. Der„Weſtminſter⸗Gazette“ wird aus Haag gemeldet, daß das offizielle Programm der ruſſiſchen Regierung alle drei bis fünf Jahre den Zuſammentritt der Konferenz in Ausſicht nimmt. Die für die entſprechende Zeit ernannten Mitglieder ſind wieder wählbar. Das ſtänbige internationale Tribunal ſetzt ein kleineres Bureau ein. Obligatoriſch iſt die Anrufung des Schiedsgerichts nicht, doch ſoll eine Vermittlung bei Ehren⸗ und Intereſſenfragen zur Unterſuchung des Streitfalls, eventuell eine Urtheilſprechung, vorgeſchlagen werden. Die Dreyfus⸗Reviſion in Sicht, Die Räthe der drei Kammern des Kaſſation s⸗ hofes erhielten die amtliche Mittheilung, daß ſie am 29. Mai in der Eivilkammer zuſammentreten ſollen, um in öffentlicher Sitzung über die Repiſion des Drey fu spbrozeſſes zu verhandeln. Man verſichert, daß der Bericht Ballot⸗Beaupres ſich formell für die Reviſion ausſpreche. Der Kaſſationsrath hat die Benachrichtigung erhalten, daß der Prozeß am 29. Mai beginne. Der„Liberts“ zufolge hat General Mercier auf eine neuerliche An⸗ frage wiederum geantwortet, er habe auch angeſichts der neueſten An⸗ ſchulpigungen der reviſioniſtiſchen Preſſe ſeinen Ausſagen nichts hin⸗ zuzufügen, und nichts zurückzunehmen. Hofnachrichten und Perſönliches. Geſtern fand in Potsdam das Stiftungsfeſt des Lehr⸗ Infanterie⸗Bataillons ſtatt. Dem Goktesdienſt wohnten das Kaiſerpaar und die kaiſerlichen Prinzen bei. Unter den Kolonnaden fand eine Speiſung der Mannſchaften ſtatt, bei der h der Kaiſer erſchien und ein Hoch auf die Armee ausbrachte. Der König von Italien eröffnete am Samſtag 5ee fitternationale Elektrizitäts⸗Ausſtellung und die Landesaus⸗ ſtellung für Seideninduſtrie, anläßlich der Jahrhundertfeier für Volta, in deſſen Vaterſtadt Como. 5 Morgen begeht die Königin von England die Jeier ihres 80. Geburtstages. Die indiſchen Fürſten laſſen großartige Geſchenle, beſonders reiche orientaliſche Lackſachen, überreichen. Der Kaiſer von Oeſterreich verlieh anläßlich 5— des Denkmals des Erzherzogs Albrecht zahlreiche rden. Prinz Jaimevon Bourbon ſoll bei einer Ziehung am 18. Mai 200 000 Rubel gewonnen haben. 1 Geſtorben ſind: Der Oberlandesgerichtsrath Otto Ertl in München.— Der Preußiſche Landtagsabgeordnete Bode in Langenſalza.— Der General v. Borſtell auf Voßhof in der Altmark.— Der frühere Centrums⸗ abgeordnete Dr. Paul Majunke, Murze Nachrichten. Veieinem Hoch auf den Kaiſer war in einer Sitzung der Feuerwehr zu Zawodze in Oberſchleſtien ein Grubenarbeiter ſitzen geblieben, In Folge dieſes Verhaltens wurde ihm von ſeinen Kameraden ſofort die Feuerwehr⸗Uniform, welche Eigenthum des Vereins iſt, und er ſelbſt an die friſche Luft geſetzt. Der ſich zur[o zialdemokratiſchen Partei bekennende Gruben⸗ Die Indierin. Von G. Struder. 1 —— „ r (Nachdruck verboten.) 28)(Fortſetzung.) Leonie erröthete bei dieſer Frage und ſchaute ihren Valer un⸗ chlüſſig an, um jedoch gleich darauf den Kopf emporzuheben und in eſtem Tone zu erwidern: Du ſollſt Alles wiſſen, Papa, denn ich will von jetzt an keinerlei Geheimniſſe vor Dir haben. Ich was laum einige Jahre alt, und es erging uns, d. h. meiner Multer und mir, gerade ſehr ſchlecht, als 11 eines Tages auf eigenthümliche Weiſe die Bekanntſchaft eines jungen Mannes machte, der bald eine vollſtändige Wendung in Unſerm Schlick⸗ fſale herbeiführen ſollte. Ich hatte mich nämlich bei Beſorgen einer Bot⸗ ſchaft außerhalb der Skadt verlaufen nud der Abend brach bereits herein, ohne daß ich wußte, wohin ich mich wenden ſollte, als zum SElück ver erwähnte junge Mann— er konnte etwa 20 Jahre alt ſein,— erſchien und mich nach ſeiner Wohnung geleitete, Ich fand meine Mutter, die ſich in der letzten Zeit über ihre Kräfte angeſtrengt bakte, bewußflos auf der Erde liegen und in meiner Angſt rief ich den br der ſich bereits entfernt hatte, wieder zurück, ein Erſuchen, em derſelbe auch ſofort Folge leiſtete. Er verließ uns nicht eher, bis meine Mukter ſich wieder voll⸗ ſtündig erholt hatte, und bereits am andern Morgen lam er in Be⸗ gleitung eines Arztes wieder zu uns, um nach der Patientin zu ſehen. Der lettere berordneie voe Allem Ruhe und kräftige Koſt, und kaum eine halbe Stunde nach —.— der Entfernung der Beiden erſchienen bei uns „Diener mit einem großen Norbe, der Wein und Nahrungsmittel aller Ark im Ueberfluſſe enthielt. Von nun gn beſuchte uns der Fremde kegelmäßig in unſerer ärmlichen Wohnung, wobei er ſtets daflür ſorgte, böß es uns an nichts mangelte; als meine Mutter aber wieder ganz Hergeſtellt war, veeſchaffte er derſelben eine Stelle in einem vornehmen Hauſe, die ihr bet müheloſer Arbelt ein reichliches Auskommen ge⸗ , Uaſere Dankbarkeit gegen den eplen Maun war eine grengen⸗ * Mannteim 23 Mo. arbeiter mußte, nur noch mil Hoſe und Hemde bekleidet, ſeine Woh⸗ nung aufſuchen. Die Bismarckfeier der alten Corpsſtudenten auf der Rudels⸗ burg verlief in glänzender, würdiger Weiſe am Samſtag. Der Centralvorſtand der nationalliberalen Partei wird am 11. Juni mit den vereinigten Fraktionen des Reichstags und des preußiſchen Abgeordnetenhaufes zuſammentreten, um den ſtatuten⸗ mäßigen Jahresbericht zu erſtatten. An die Berathung wird ſich ein gemeinſamer Ausflug anknüpfen. Veutnant v. Schoeler ſoll in Kiautſchou die Ausbildung einer aus Chineſen zu bildenden Polizeitruppe über⸗ nehmen. Fürſtbiſchof Kopp hat ſeinen Beitritt zur internationalen Vereſnigung behufs Förderung des Arbeiterſchutzes angezeigt. er„Times“ wird aus Tokio gemeldet, daß dort geargwöhnt werde, Deutſchland verſuche, die Inſel Kulangſu gegenüber Amoy zu erwerben. An der Meldung iſt kein wahres Work. Im amerikaniſchen Miniſterrath unter Vor⸗ ſitz des Präſidenten Me. Kinley wurde beſchloſſen, in nächſter Woche eine Proklamation zu erlaſſen, welche den Philippinen eine Verfaſſung unter amerikaniſchem Protektorat gewährt. Die militäriſche Lage auf den Philippinen wird als ſo geſichert be⸗ trachtet, daß das Kriegsamt General Otis angewieſen has, die Rückkehr der freiwilligen Truppen, deren Dienſtzeit abgelgufen iſt, zu beſchleunigen. 5 —— Aus Stadt und Land. Maunheim, 23. Mai 1809. Die Oberrheiniſche Turnlehrerverſammlung. VI. Angeſichts der Bedeutung, welche die turneriſchen Vorführungen und Verhandlungen der oberrheiniſchen Turnlehrerverfammlung für das deutſche Schulturnen überhaupt beſitzen, und eines gewiſſen Auf⸗ ſehens, das dieſelben in Fachkreiſen erregten, erſcheint es uns ge⸗ boten, etwas genauer darauf einzugehen: Hauptverſammlung. Nach dem geiſtvollen Vortrage des Herrn Stadtſchulrath Dr. Sickinger, der im Drucke erſchelnen wird, wurde in die Diskuf⸗ ſion über die turneriſchen Vorführungen und den Vortrag eingetreten. Herr Turndirektor Maul⸗Karksruhe dankt dem Herrn Referenten für ſeine lichtvollen, klaren Ausführungen. Herr Stadtſchulrath Sickinger ſei der beſte Interpret, den er ſich wünſchen könne, für das, was er(Redner) im Lande für das Schulturnen zu wirken ver⸗ ſucht habe. Bezüglich der turneriſchen Vorführungen vom Morgen wolle er einer terthümlichen Anſicht vorbeugen. Man höre oft ſagen: Derartige Vorführungen ſeien nur möglich durch lange Vorbereit⸗ ungen auf Koſten des gewöhnlichen Schulbetriebes. Redner fühlt ſich gedrungen, zu erklären, daß dem hier nicht ſo iſt. In ſeiner Gffenl eg als Turninſpektor des ganzen Landes habe er des öftern Gelegenheit, in die Schulen des Landes zu kommen und die Lehrer zu veranlaſſen, ihre Turnklaſſen vorzuführen. Wenn auch nicht Aberall ſo viel geleiſtet werde, wie hier, ſo finde er doch überall immerhin ein ſchönes Stück turneriſcher Arbeit vor, und bei ſeiner Prüfung der hieſigen Turnklaſſen vor 2 Jahren habe er dieſelben Leiſtungen gefunden wie heute, Redner bittet um die anweſenden außerbadiſchen Fachmänner, etwaige Ausſtellungen in Bezug auf Methode und deren Ergebniſſe hier vorzubringen. Her Schulrath Küppers⸗Berlin: Wir haben die Wichtigkeit dieſer Verſammlung, die Tragweite der Vorführungen und bor Allem die Bedeutung des Vortrages vorausgeſehen und haben deshalb unſer Miniſterium gebeten, uns hierherzuſenden, damit wir von dieſen Vor⸗ führungen lernen könnten. Wir ſind nicht hierhergekommen, zu kriti⸗ ſiren, ſondern zu lernen und Ihnen jetzt dafür zu danken, wie außer⸗ ordentlich reich das geweſen iſt, was Sie uns geboten haben. Es iſt das nicht etwa aus Beſcheidenheit geſagt, ſondern es iſt mir ein Be⸗ dürfniß, dies hier zu erklären; denn ich glaube nicht, daß einer der hier verſammelten Herren, nachdem er eine ſolche reiche Fülle von Stoff geboten bekommen hat, hier kritiſiren könnte. Wir haben hier die Ueber⸗ ſicht erhalten über die großartige Thätigleit eines Mannes, der ſein ganzes Leben in den Dienſt der Sache geſtellt hat und dabei ausgezeich⸗ netes praktiſches Geſchick mit tiefer wiſſenſchaftlicher Kenntniß ver⸗ einigt. Unter beſten Verhältniſſen, in einem Lande, das ſich überſehen läßt, unter einer ausgezeichneten Behörde, die ihren Schulen Alles bietet, in Städten, deren Bürgerſchaft weit vorgeſchritten iſt vor vielen anderen Gegenden Deutſchlands, iſt es ihm gelungen, ein derartiges Werk zu leiſten, welches als Muſter betrachtet werden muß. Auch ein Muſter haben wir anderſeits erhalten durch den Vorkrag eines be⸗ geiſterten Jüngers dieſes Mannes, durch einen Vortrag, den ich kühnlich eine„Methodik des Schulturnens“ nennen kann,(lebhafter Beifall) der einen bedeutenden Werth beſitzt für jeden Turnlehrer, einen ſolchen Werth, daß es das Beſte und Nützlichſte iſt, beim Turnbelrieb an dieſe Ausführungen ſich zu halten. Ich wünſche der Oherrheiniſchen Turnlehrerberſammlung ein weiteres gedeihliches Wirken. Ich gehöre zu den Gründern des Rheiniſchen Turnlehrervereins, der auch auf eine lange Thätigkeit zurückblicken kann. E sſind ſeit ſeiner Gründung 30 Jahre her. Aber ſo einheitlich, ſo glücklich entwickelt wie Ihr Verein, iſt wohl in Deutſch⸗ land keiner mehr zu finden. Herr Kabus⸗Straßburg erſucht Herrn Stadtſchulrath Sickinger, durch Drucklegung ſeinen Vortrag auch weiteren Kreiſen von Fachgenoſſen zugänglich zu machen, und Herr Turninſpektor Schmuck⸗Darmſtadt möchte dieſen Wunſch dahin erweitern, daß auch öſe, und ganz beſonders empfand ſch eine glühende Verehrung für ihn, die ihm indeſſen, ſo oft ſie ſich auf irgend eine Weiſe bethätigte, zu meinem Aerger ſtets ein ſpöttiſches Lächeln entlockte. Wenn er dann meinen Brdruß bemerkte, legte er gewöhnlich die Hand auf meinen Kopf und meinte, ich ſchien ihm ein kleiner Hitzopf oder etwas Aehn⸗ liches zu ſein, und dann war ich ſtets ſofort wieder beruhigt So ver⸗ gingem vier glückliche Jahre, als die Mutter von einer Krankheit er⸗ faßt wurde, die ſie nach kurzem Krankenlager dahinraffte, und in dieſer verzweifelten Lage war es wiederum jener jeroge Mann, der mich dem Elende entriß. Er brachte mich nämlich zu einer zwar nicht reichen, aber allgemein geachteten Familie Namens Matare, von der ich gewiſſer⸗ maßen als Kind angenommen wurde, und bei der ich auch bis zu meiner Abreiſe verblieb. Wie ich erſt damals erfuhr, hatte jener Herr für meine Aufnahme in die Familie der Letzteren im Voraus eine nicht Unbeträchtliche Summe bezahlt, eine Miltheilung, die mir begreiflicher Weiſe ſehr peinlch war.“ „Eine ſolche Theilnahme von Seiten eines jungen Mannes für ein junges Mädchen könnte in der That ſehr auffallen, meinte Herr Rups, als Leonie mit einem Male ſchwieg.„Und dieſer junge Mann hat Dir auch wohl den Empfehlungsbrief verſchafft?“ „Allerdings.“ „„So, ſo! Und die Briefe, die Du nach Batavia geſchrieben haſt, waren wohl auch an den jungen Mann, der übrigens jetzt bereits 32 Jahre alt ſein muß, gerichlet? Haſt Du denn wirklich noch nicht darüber nachgedacht, daß ein ſolches Verhältniß, mag es an und fllr ſich noch ſo rein und unſchuldig ſein, Vielen unpaſſend oder gar ver⸗ dächtig erſcheinen könnte?“ „Dieſes Verhältniß kann Niemand verdächtig erſcheinen,“ ver⸗ ſetzte Leonie mit leuchtenden Augen.„Denn der betreffende Herr iſt mit mir verlobt und nach meiner Rückkehr wird unſere Hochzeit ſtatt⸗ finden, nöthigenfalls auch ohne Ginwilligung ſeines Vaters“ Alſo verlobt biſt Du! Und wie heißt denn Dein Bräutigam? Er iſt doch ein Indier?“ „Nein, Papa, er iſt ein Holländer und gehörk zu einer der ange⸗ geſehenſten Familien von ganz Batapig. Seinen Namen darf ich Dir 1 Ir ihn, feſt überzengk, daß, Wenn Du dieſen Namen wüßteſt, Du meine Wahl die vorgeführken Turnüßungen in einer nachträglſchen Feſtſchriff zu⸗ ſammengeſtellt würden Herr Stadtſchulrath Dr. Sickinger erwidert, daß der Wunſth zur Veröffentlichung ſeines Vortrages ſchon an ihn herangetreten ſe von Seiten des in der Verſammlung anweſenden Herausgebers der Monatsſchrift für Turnweſen, Herrn Dr. Eckert⸗Berlin. Bezüglich dez zweiten Wunſches möchte er hervorheben, daß die beſte Information über die Uebungen ſelbſt die eigene Anſchauung ſei. Deshalb wolle er den Herren vom Ausſchuß der Deutſchen Turnlehrerverſammlung die Erwägung nah legen, ob es ſich nicht äempfehlen würbe, die nächſte Ober⸗ 1 8 rheiniſche Turnlehrerverſammlung mit der übernächſten des Deutſchenn Turnlehrervereins zuſammenfallen zu laſſen. Nach einigen geſchäftlichen Mittheilungen ſchließt der Vorſttzende, 6 Herr Reallehrer Kabus⸗Mannheim die Hauptverſammlung. Beim Feſteſſen, woran ſich 150 Perfonen betheiligten brachte den erſten Toaſt Herr 10 Stadtſchulrath Dr. Sickinger auf S. K. Hoheit den Großherzog 0 von Baden aus. Im Anſchluß an den freudigen Widerhall, den dieſer Toaſt ge⸗ 1 funden ſchlug er vor, an S. K. Hoheit die Grüße der Berſammlung Ni telegraphiſch zu übermitteln, welcher Vorſchlag freudig acceptirt wurde 9 Das Telegramm hatte folgenden Wortlaut: Die zur 25jährigen 1 Jubelfeier verſammelten zahlreich vereinten oberrheiniſchen Turn⸗ u lehrer und Turnlehrerinnen und Freunde der Jugenderziehung enk⸗ bieten Ew. Königl. Hoheit ehrerbietigen Gruß. Dr. Sickinger, Stadiſchulrath Herr Hauptlehrer Berg, Vorſißender des Mannheimer 1 turnvereins toaſtete auf die außerbadiſchen Gäſte, die von Preußen* Sachſen, Bayern und Württemberg, Elſaß und der Schweiz hierher kommen ſind und im Intereſſe ihres Landes, dem ſie dienen, das Gug zu finden ſuchen, wo es ſich ihnen bietet. Herr Profeſſor Keßler, Direktor der Turnlehrerbildungsanſtalt Stuttgart, ſchließt an die Worke des Herrn Küpper aus Berlin an, der in der Hauptverſammlung geſagt habe:„Wir haben die Tragweile der heutigen Verſammlung vorausgeſehen.“ Auch er als Vorſitzendeßn 125 des Ausſchuſſes für die Vorbereitung zur deutſchen Turnlehrerverſamm⸗ lung fühle ſich verpflichtet, hier auszuſprechen, daß auch dieſer Ausſchuß 1 einig war in der Würdigung der Tragweite der heutigen Tagung. Schon vor 2 Jahren ſei dieſer Ausſchuß beſtrebt geweſen, die deutſche Turn⸗ lehrerverſammlung mit der oberrheiniſchen zu verbinden. Daß dies nicht gelungen, bedauere er heute um ſo ſchmerzlicher; denn das, was heute in Wort und That geboten worden, ſei würdig geweſen, nicht nun einzelnen, aus deutſchen Landen hierhergekommenen Vertretern, ſondern der geſammten Turnlehrerſchaft Deutſchlands vorgeführt zu werden. Redner wirft noch einmal einen Rückblick auf die Vorführungen. Wie ſinnig ſeien dieſelben eingeleitet worden durch das Turnen der Lehker 4 und Lehrerinnen in richtiger Erkenntniß deſſen, daß, was der Meuſch ſelbſt nicht hat, er Andern auch nicht geben kann, und daß in Folge deſfen der Turnunterricht nur dann von dem rechten Erfolg begleitet iſt, wenn die Lehrer das, was ſie ihren Schülern mittheilen wollen, ſelbſt beſitzen. Er wünſchte, daß es in dieſer Beziehung ſo ſtünde wie im badiſchen Lande. Und was das Turnen der Schüler anbelangt, ſo ſei Allen klar geworden, wie Großes durch einen guten Unterricht erxeicht werden kann, Großes an Erziehung zur körperlichen Friſche, Ausdauer, ſicherer Herr⸗ ſchaft des Geiſtes über den Körper, an Anmuth und Grazie; des Weiteren an ſittlicher und geiſtiger Zucht auf dem Turnplaß an Turs⸗ begeiſterung und Freude, durch einen Unterricht, der ſich deſſen klar iſt, was er will, dem ein richtiger Plan zu Grunde liegt, der klar u. ſchiedlich* von einander trennt, der auch in weiſer Beſchränkung in der Zuſammen⸗ ſetzung der einzelnen Aufgaben einzuhalten weiß; des Weiteren in einem Unterricht, in dem der Lehrer die Geheimniſſe der richligen Einübung, des richtigen Zuſammenſetzens und Weiterſchreitens, der umſſchtigen Ausnützung der ihm zu Gebote ſtehenden Zeit kennt. Und am Nachmittag ſei es den Gäſten vergönnt geweſen, nicht nur einen dankbaren und begeiſterten Schüler des verehrten Meiſters, f ſondern auch einen Maun ſprechen zu hören, der, wie dein Zweiter, in der Lage iſt, mit ſeinem Worte klar zu machen, was wir geſehen haben, und der manches Mißverſtändniß in treffender und würdiger Weiſe zerſtreut und es verſtanden hat, mit diefer Klarlegung der Turnmethode hinauszuſehen auf die weiteren Aufgaben und Fragen, die gegenwärtig wohl alle Herzen der deutſchen Turnlehrer und Turnlehrerinnen bewegen. Dem verehrungswürdigen Meiſter, dem es gelungen iſt, eine ſolche Anzahl begeiſterter Lehrer und Lehrerinnen heranzuziehen, der den richtigen Weg den den und für die Turnlehrerbildner alle Zeit ein Vorbild iſt, dem Turndirektor Herrn Alfred Maul gelte ſein Hoch, 1157 Turfinſpektor Schmuck⸗Darmſtadt weiſt auf die regen Bezſehungen hin, die in dem Turnweſen zwiſchen Heſſen und Baden non jeher beſtanden, Die deutſchen Turnlehrer wandeln alle auf den Bahnen Spießens, des Begründers vom deutſchen Schulturnen, und 81 ſei bekanntlich ein Heſſe e Der Mann, der das Syſtem Spiezens ausgebaut hat, Herr Maul, ſei auch ein Heſſe, denn ſeine Wiege ſtand in Michelſtadt. Auch ſein(des Redners) Amtsvor⸗ änger ſei mit Waßmännsdorf, Maul und Anderen immer in enger erbindung geſtanden. Im Namen der heſſiſchen Turnlehrer ver⸗ ſpricht Redner, daß ſie wacker einſchlagen werden in die Hand, die ihnen hier ſo freundſchaftlich geboten wird, Er und dſe Herren gus den äbrigen Ländern ſeien gekommen, um Maul auf ſeinem Wirk⸗ ungsfelde zu ſehen. Sie haben aber auch einen Schulleiter kennen gelernt, in der Perſon des Hrn. Stadtſchulrath Dr. Sickinger, der ein warmes Herz für das Schulturnen hat und es wäre zu wünſchen, daß alle Schulleiter ſo begeiſtert wären für das Turnen zum Seger unſeres Vaterlandes. Er fordere die Gäſte auf, Herrn Dr,. Sickinges ein dreifaches Gut Heil! auszubringen. Herr Eichelsheimer⸗ wirft einen Rückblick auf die Entwicklung des deutſchen Turnens. Es ſel eine durch die Geſchichte aller Zeiten konſtatierte Thatſache, daß das Gute ſtels ſeine Wider J7TCTCCCGC0Cͥ ĩ˙üꝛÄAAA—— unbedingt billigen würdeſt.“ „Es mag wohl ſein,“ erwiderte Herr Rups, der nachdenklich den Kopf in die Hand geſtützt hatte mit einem Seufzer,„Aber was wird jetzt ſpöter aus der armen Eba werden, wenn Dein jetziger Bräutigam und ſpäterer Ehemann Deine reſp. ſeine Rechte auf einen Nachlaß geltend machen wirds“ 9 „Das verſtehe ich nicht, entgegnete Leonie verdundert.„Willtt Du mir nicht deutlicher ſagen, was Du hiermit meinſts“ „Nun, was ich mit meinen leßſen Worten meinte, iſt klar. Wenn Deine Mutter etwa gelebt hätte als ich meine zweite Ghe ſchloß, war dieſe letzterd Ehe ungültig, und Du allein hätteſt alſo nach meinem Tode Anſpruch auf mein ganzes Vermögen.“ „Und Du könnteſt es meinem Bräutigam oder mir wirklich zu⸗ trauen, da wir jemals ernſtlich daran denken könnten, Eva um ihn Vermögen zu bringen! Wenn dieſer Gedanke Dir Sorge macht, ſo bitte ich Dich, mich direkt zu irgend einem Nolar zu ſhren. Ich werde alsdann in geſetzlicher Form auf alle Anſprlche auf Dein Ver⸗ mögen verzichten.“ 0 „Nein, Leonie, das ſollſt Du nicht,“ erwiderte Herr Rups gerührt indem er ſeine Tochter in die Arme ſelloß.„Du ſollſt nicht auf das⸗ jenige verzichten, was Dir dereinſt geſetzlich zukommen würde, woäreſt Du auch die einzige Erbin; nur möchte ich wünſchen, daß Du Dich mit der Hälfte begnügeſt und daß die andere Hälfte Eba zuräme. Zu Deiner Beruhigung will ich Dir ſedoch ſagen, daß für Eva auch ohne⸗ hin geſorgt iſt. Ich habe für EGyag „Entſchuldige. wenn ich geſtört habe,“ ließ ſich in dieſem Mo⸗ mente eine merklich bebende Stimme vernehmen, und als Beide auf⸗ blickten, bemerkten ſie Eva, die in der Thüre ſtand und mit unbeſchreib⸗ lichem Ausdrucke auf die zärtliche Gruppe herabſchaute, Mit einer müden Beſvegung, als ſei ihr das Gehen mit einem Male ſchwer gewarden, drehte ſſe ſich um, um ſich wieder zu entfernen, da aher ſprangen Rups und Leonſe gleichzeitig guf und eilten aul ſie zu 955 „Eba, was dachteſt Du eigentlich ſoeben?“ rief Herr Rups fröh⸗ als ob der Anblick von un? allerdings noch nicht nennen, denn ich habe ihm verſprochen, hier in Amſterdam nichts von unſerem Verhäftniſſe zu exzüklen. aber ich hin lich aus.„Du 1 8 ja eine Miene, Beiden Vlk Angſt e lonte, und von uns dentt doch ſicher Miemanz rk⸗ 2* ie te *. — 2 ausſprechen würde. bder Lehrer, auf ihre fernere tüchtige Wirkſamkeit ein Hoch aus⸗ 7 Mannheim, 23. Mal. SGeneral Anzeiger⸗ . Seſte acher habe ſo auch das Turnen. Nur wenige haben anfänglich en hohen Werth des Turnens verſtanden, und dieſe wenigen wurden für ihr edles und ſchönes Streben mit Mißachtung und vereinzelt ſogar mit Körperſtrafe bedroht. Aber die Zeiten haben ſich geändert. Man hat endlich die großen Vortheile des Turnens erkannt und ein⸗ zeſehen, daß ohne körperliche Erziehung ein Kulturvolk, wie wir es ind, nicht auf der Höhe der Bildung ſich erhält. Bei einem Feſte wie heute iſt es angebracht, auch derjenigen Männer ehrend zu * n bei denen zuerſt der Gedanke des Turnens zur That wurde. ir alle wiſſen, welche Begeiſterung das Turnen Jahns bei der deutſchen Jugend hervorgerufen, und vor unſer aller Augen liegt noch die Begeiſterung aus den Jahren 1870/71. Seien wir alle Kbeſtrebt, das Turnen volksthümlich zu erhalten, daß dieſe edle Be⸗ eiſterung auch für die Zukunft anhält. Zum Zeichen der hohen aceung und Verehrung für die Begründer des deutſchen Turnens Hordert Redner die Anweſenden auf, ſich von ihren Sitzen zu erheben. 7 Der Ehrenvorſitzende der Oberrhein. Turnlehrer⸗Verſammlung Perr Turndirektor Maul dankt mit humorvollen Worten für die Ehrungen, die ihm heute dargebracht wurden. Des Weiteren führt * aus: Man höre oft ſagen, Mannheim ſei eine recht langweilige [Stadt. Er aber habe immer gefunden, daß Mannheim gar nicht langweilig ſei und ſeit er ſich eine Frau aus Mannheim geholt, komme Kihm dieſe Stadt recht heimliſch vor. Aber heute habe er ſich, ab⸗ geſehen von dieſen häuslichen Gründen, wieder einmal recht herzlich Jüber Mannheim gefreut. Man habe hier in Mannheim eine Lehrer⸗ und Lehrerinnenſchaft, an deren Wirken und Thun man ſeine helle Freude haben müſſe. Redner würde ſich die ſchwerſten Vorwürfe machen, wenn er ſich nicht der Pflicht der Dankbaxkeit entledigen und den Lehrern und Lehrerinnen, die heute durch ihre turneriſchen Vorführungen Alle ſo erfreut haben, nicht ſeinen herzlichſten Dank Redner fordert die Gäſte auf, auf das Wohl zubringen. Herr Turnlehrer Michel aus Winterthur überbringt eidgenöſ⸗ iſchen Turngruß und Handſchlag der ſchweizeriſchen Turnlehrerſchaft. In ſeiner von köſtlichem Humor durchwehten Rede führte er aus, Haß die badiſchen Lehrer ſich recht erhaben fühlten über die anderen Uind ſich recht viel einbildeten auf ihren Turndirektor.„Aber wir in Per Schweiz, wir turnen auch nach Maulſcher Methode, Maul iſt uch unſer Turnlehrer und die Turnlehrer der Schweiz ſind faſt alle eine Schüler und ſind des öftern begeiſtert wieder zu ihm zurück⸗ ekehrt. Und die Liebe und Begeiſterung für das Turnweſen und Alles, was die badiſchen Lehrer ihm zu verdanken haben, das haben Pir Schweizer ihm auch zu verdanken.“ Wenn er noch weiter darüber reden wolle, ſo hieße das, er wolle 5 in Mannheim Waſſer in den Rhein tragen, und hier habe der Rhein doch mehr Waſſer als bei ihnen in der Schweiz. Die Schweizer 5 ſich auch zum oberrheiniſchen Turnlehrerverband gehörig, denn e wohnten noch weiter oben am Rhein, als die anderen. Er lade 0 0 Chal. die Anweſenden ein zur nächſten Verſammlung der Schweizer Turn⸗ behrer, die am 30. Septbr. und 1. Oktbr. in Glarus ſtattfinde. Sie Ffönnten ſich dann überzeugen, daß die Maul'ſche Methode bis in das kleinſte Bergdörfchen hineingedrungen ſei. Eine Dampferfahrt könnten die Schweizer in ihren Bergen freilich nicht bieten, dagegen Eine fröhliche Turnfahrt auf den Glärniſch oder ins liebliche Klön⸗ Sein Hoch galt dem freudigen, energiſchen Zuſammenwirken aller Turnlehrer, derer vom oberſten Rhein, vom Ober⸗, Mittel⸗ und Unterrhein, ſowie von der Spree und wo immer ſie ſind. Nachdem noch eine Reihe von Begrüßungsſchreiben und Tele⸗ Schönen und Großartigen, Ppf zur Verleſung gekommen, brach die Verſammlung auf zur ampferfahrt, die krotz ſich einſtellenden Regens und Sturms [guf's beſte verlief und alle Theilnehmer hochbefriedigte. Abends Uhr verſammelten ſich die Theilnehmer der Oberrh. Turnlehrer⸗ erſammlung zum Bankett im Stadtparkſaale. Das Vergnügungskomitee hatte ein reichhaltiges und gediegenes Programm auͤfgeſtellk, das in vorzüglicher Weiſe zur Durchführung kam. Vorträge einer Abtheilung der hieſtgen Regimentskapelle wech⸗ 05 mit meiſterhaft vorgetragenen Chören des hieſigen Lehrerge⸗ angvereins, Quartettvorträge mit Solls, humoriſtiſche Scenen mit allgemeinen Geſängen, deren Text von den Herren Hetzler und Aller zu dieſem Zwecke gedichtet in humoriſtiſcher Weiſe die edle urnerei und ihre Meiſter feierte. Während des Banketts gab der orſitzende des Vergnügungsausſchuſſes, Herr Hauptlehrer Stürer, der Verſammlung Nachricht von dem eingelaufenen Antworttelegramm S. K. Hoheit mit folgendem Wortlaut: „S. K. Hoheit der Großherzog läßt für die Begrüßung der vereinten Oberrheiniſchen Turnkehrer und Lehrerinnen und Freunde der Jugenderziehung herzlich danken. In allerhöchſtem Auftrag: von Babo.“ Herr Küppers⸗Berlin fühlt ſich gedrungen, nach all dem was er heute hier geſehen, ſich vor dieſer Verſammlung noch einmal auszuſprechen. Ein ſolcher gute Wille, ein ſolcher Feuereifer, ein ſolcher Gehorſam und eine derartige Dis⸗ plie wie ſie heute die Mannheimer Jungen gezeigt haben, habe er n ſeinem Leben noch nicht kennen gelernt, hohe Anerkennung ver⸗ dienten ferner die Lehrer und Lehrerinnen, die mit dieſer Wachſamkeit und Treue alles das einübten, ſo daß es ihm auch nicht einmal möglich war, ein kleines Verſehen, geſchweige denn einen Fehler zu pemerken. Redner kommt dann auf die Gaſtfreundſchaft der Stadt Mannheim zu ſprechen, auf die herrliche Rheinfahrt, auf das Feſt⸗ eſchenk der Stadt in Form einer Beſchreibung der Stadt, ihrer Entwickelung, Einrichtungen, Steuern u. ſ. w. Sein Hoch gilt der Stadt Mannheim und dem deutſchen Vaterland. Oerr Schmuck toaſtete auf die Sänger und Herr Roth⸗Karlsruhe auf den Orts⸗ ausſchuß, der es in ſo hervorragendem Maße verſtanden hat, das Feſt in allen ſeinen Theilen ſo wohlgelungen zu geſtalten. Verſetzungen. Verſetzt wurden: die Eiſenbahnaſſi⸗ ſtenten: Kumpf, Heinrich, in Donaueſchingen, nach Mannheim, Schlund, Philipp, in Donaueſchingen, nach Mannheim, Mar⸗ kän, Friedrich, in Rheinau, nach Friedrichsfelb, Speer, Jakob, in Malſch, nach Mannheim; die Eiſenbahn⸗Expeditions⸗ gehilfen: Noſtadt, Georg, in Weingarten, nach Mannheim, Gulden, Emil, in Gondelsheim, nach Neckarau, Bender, Adolf, daran, Dir etwas zu Leide zu thun. Ich glaube im Gegentheil, daß Leonie Dich in dieſem Momente herzlich gern in ihre Arme ſchließen würde.“ „Um mich als ihre zukünftige Stieftochter zu begrüßen,“ er⸗ widerte Eva in herbem Tone.„Das kann noch immer geſchehen, vor⸗ läufig bitte ich Dich, Papa, Dich einmal nach dem Salon zu bemühen, too ein Herr Dich erwartet— gerade zur rechten Zeit, wie mir ſcheint. Sobald eine junge Frau ins Haus kommt, werden dit vorhandenen Töchter in der Regel etwas überflüſſig.“ 4. „Aber Eva, was ſind das nur für Gedanken!“ erwiderte Leonie in bewegtem Tone.„Trauſt Du mir denn wirklich zu, daß ich einen Herrn zum Manne haben wollte, der ſeinen Jahren nach mein Vater ſein könnte, und der in dieſem Falle auch thatſächlich mein Vater iſt? Ja, ſieh mich nicht ſo an, als ob ich den Verſtand verloren hätts, ich bin ein Kind aus Papas erſter Ehe und Du, Eva, biſt alſo meine Schweſter.“ „Papa, iſt das wahr?“ ſtammelte Eva, und als Herr Rups dieſe Frage bejahte und eine kurze Erklärung beifügte, auf welche Weiſe er dieſe Entdeckung ſoeben gemacht hatte, da fiel Eba Leonie um den Hals und umarmte ſie mit ſtürmiſcher Freude. Unfähig, ein Wort zu ſprechen, hielten ſich Beide eine geraume Weile umſchlungn, bis Herr Rups, der ſich vergebens bemüht hatte, einige hervorquellende Thränen zurückzudrängen, zum Aufbruche mahnte. Nun können wir aber den wackeren Franz nicht länger warten laſſen, Kinder,“ ſagte er.„Ich werde ihn allein empfangen, hoffe aber bald, mit ihm einig geworden zu ſein und werde ihn alsdann zu Euch bringen.“ Als Herr Rups zu Franz in den Salon trat, machte der junge Mann eine tiefe Berbeugung und begann hierauf in einem wohlgeſetzten Rede von ſeiner tiefen Liebe zu Eva zu reden, um alsdann mit etwos ſtockender Stimme zu bemerlen, das Wohlwollen des Herrn Nups und in Mannheim, nach Schefflenz, Emmerich, Franz, in Mannheim, nach Neckargemünd, Schmidt, Wilhelm, in Mannheim, zur Zentral⸗ verwaltung. * Herſtellung des neuen Friedhofs in Neckarau. Der Stadtralh hat dem Bürgerausſchuſſe eine Vorlage unterbreitet, in welcher er dieſen erſucht, ſeine Zuſtimmung zu ertheilen zu den Bürgerausſchußbeſchlüſſen von Neckarau vom 18. bezw. 27. Dezember 1898, wonach für Herſtellung der neuen Friedhofanlage in Neckarau insgeſammt Mk. 57,628.43 aus Grundſtocksmitteln(ohne Wieder⸗ erſatz durch die Wirthſchaft) verwendet werden ſollen. Dieſe nach⸗ trägliche Zuſtimmung des hieſigen Bürgerausſchuſſes iſt erforderlich, da die Erkheilung der Staatsgenehmigung hiervon abhängig gemacht worden iſt. * Geländekauf durch die Stadt. Der Stadtrath beantragt beim Bürgerausſchuſſe, die Zuſtimmung zu ertheilen zum Ankauf des Grundſtücks Lagerbuch Nr. 164 an der Langſtraße, Dammſtraße und 17. Querſtraße von Wirth Ferdinand Schüktler und zwar 356,59 qm Baugelände zum Preiſe von 44,81 Mark für den am und 16,56 qm Straßengelände zum Preiſe von 10 Mark für den gw, des Grund⸗ ſtücks Lagerbuch Nr. 164a an der Lang⸗ und Dammſtraße von Wirth Ferdinand Schüttler im Maße von 32,45 qm zum Preiſe von 36,24 Mark für den qm, des Grundſtücks Lagerbuch Nr. 163a an der Langſtraße, 16. Querſtraße und Dammſtraße von Frau Chriſtian Hanemann Wittwe und zwar 163,44 qm Baugelände zum Preiſe von 36,24 Mark pro qm und 51,00 aqm Straßengelände zum Preiſe von 10 Mark pro qm und zur Verwendung von Grundſtocksmitteln behufs Zahlung des Kaufpreiſes von zuſammen 24031 Mk. 54 Pf., ſowie der Kaufs⸗ koſten nebſt Acciſe im Betrage von ca. 700 Mark. Der Ankauf kann als ein Nachſpiel zu der Durchführung der Langſtraße bezeichnet werden.— Weiter ſtellt der Stadtrath beim Bürgerausſchuſſe den Antrag, einen den Hofmuſikus Karl Max Ripfel gehörigen, an der Ecke der Riedfeldſtraße und 13. Querſtraße gelegenen Geländeſtreifen von 40.82 qm, der bei der Riedfeldſtraße übrig geblieben iſt, anzukaufen, zum Preiſe von 35 Mark pro qm. Da die in Frage kommende Fläche von den Eigenthümern des Nach⸗ bargrundſtücks Valentin Schmidt Erben erworben werden muß, wenn ſie daſſelbe bebauen wollen, ſo erſchien es dem Stadtrath zweckmäßig, direkt mit dieſen Erben wegen Ankaufes des Grund⸗ ſtückes in Verhandlung zu treten. Dieſe Verhandlungen haben in⸗ deſſen vorläuftg zu keinem Ergebniß geführt. Die Gemeinde muß daher das Gelände ſelbſt erwerben. Ein Verluſt für die Stadt⸗ gemeinde erſcheint ausgeſchloſſen, da die Eigenthümer des an⸗ grenzenden Grundſtücks die kleine an der Straße belegene Fläche in jedem Fall werden erwerben müſſen, wenn ſie ihr Gelände an⸗ gemeſſen verwerthen wollen. *Erſteigerung von Grundſtücken für die Stadt. Für die Stadtgemeinde wurden folgende Liegenſchaften erſteigert: 1) aus der Verlaſſenſchaft des Oekonomen Philipp Pfiſtever Cheleute in Oppau in der Gewann Kalthorſt, Frieſenheimer Inſel 45 Ar 30 qm neben Georg Kleber und Johannes Weisbrod III. für den Preis von 4000.; 2) aus der Verlaſſenſchaft des Landwirths Karl Hugo Herrwerth in Käferthal in der 30. Gewann, die vor⸗ deren Bitteren 29 Ar 70 qm Acker neben J. K. Weickel Wwe. und Jakob Weickel einerſeits und Hermann Oſer Ehefrau an⸗ dererſeits, für den Preis von M. 2227.50. * Die Entwäfferung der Sackgaſſen in F 7 und G 7 ſoll nach einer Vorlage des Stadtraths an den Bürgerausſchuß erfolgen. Die Koſten betragen 14,200 M. * Die Gehaltsverhältniſſe des Herru Stadtbauraths Uhl⸗ mann ſollen eine Neuregelung erfahren durch Erhöhung des Gehalts von 7000 M. auf 8500., von dem jedoch 1500 M. bei der Be⸗ rechnung des Ruhegehalts und der Verſorgungsanſprüche nicht mit in Betracht kommen. Bekanntlich war dem Bürgerausſchuſſe eine diesbezügliche Vorlage bereits im Februar d. J. unterbreitet worden. Aus der Mitte des Bürgerausſchuſſes wurde aber durch Herrn Stv. Schindele beantragt, den Gehalt des Herrn Uhlmann auf 10 000 Mark feſtzuſetzen, um dieſen hochverdienten, vielbeſchäftigten Beamten, auf dem eine ſehr ſchwere Verantwortung ruht und der gerade in der nächſten Zeit viele Millionenbauten zu beauſſichtigen hat, mit Herrn Stadtbaurath Eiſenlohr, dem Vorſtand des Tiefbauamts, ftnanziell gleichzuſtellen. Der Stadtrath zog daraufhin die Vorlage zur nochmaligen Berathung zurück. Der Stkadtrath hat jedoch von einer Aenderung ſeines Antrages abgeſehen und denſelben in der früheren Form wieder eingebracht. * Die 8. Generalverſammlung des katholiſchen Lehrer⸗ Werbandes Dentſchlands hat geſtern in Ludwigshafen ihre Verhandlungen begonnen. Geſtern fand zunächſt eine Sitzung des Vorſtandes und der Delegirten des deutſchen Verbandes ſtatt, an die ſich Abends eine Begrüßungsfeier im großen Saale des„Geſellſchafts⸗ hauſes“ ſchloß. Das Programm für die nächſten Tage iſt folgendes: Dienſtag, 23. Mai, Vormittags 8 Uhr: Pontifikalamt des Herrn Biſchof in der Kirche zu St. Ludwig; halb 10 Uhr: Hauptverſamm⸗ lung im großen Saal des„Geſellſchaftshauſes“(Begrüßungen, Vor⸗ träge, Bericht über die Delegirtenverſammlung); halb 12 Uhr: Feſteſſen im„Geſellſchaftshauſe“; Nachmittags 4 Uhr: Fortſetzung der Berathungen des Vorſtandes und der Delegirten des Verbandes; Abends 8 Uhr: Feſtbankett im großen Saale des Geſellſchaftshaufes, wozu ein reichhaltiges Prograum aufgeſtellt iſt. Mittwoch, 24. Mai, Vormittagss Uhr: Seelenmeſſe für die verſtorbenen Vereinsmitglieder in der Kirche zu St. Ludwig; darauffolgend: Schlußberathung des Vorſtandes und der Delegirten; 10 Uhr: Rheinfahrt. * Das Pfiungſtfeſt, das von den Dichtern ſo viel beſungene holde Feſt der Maien, iſt diesmal gründlich verregnet und ließ von ſeiner Holdſeligkeit und Lieblichkeit ſo gut wie Nichts wahrnehmen. Am Nachmittag des erſten Feſttages und am Vormittag des zweiten Feiertages regnete es unaufhörlich, ſodaß die meiſten der vielen ge⸗ planten Ausflüge zu Waſſer wurden. Die Beſitzer der verſchiedenen Ausflugsorte werden jedenfalls mit ſehr gemiſchten Gefühlen an das diesjährige Pfingſtfeſt zurückdenken. * Erbauung von Vorortbahnen. Zur Beſtreitung der Koſten der Vorarbeiten für die Erbauung von Vorortbahnen beantragt der Stadtrath ſowie Bürgerausſchuß die Bewilligung eines Betrags von 50000 Mk. * Die Straßburger Rheinſchifffahrts⸗Geſellſchaft theilt mit, daß Herr Direktor Julius Galm aus den Dienſten der Geſellſchaft geſchieden und daß Herr Ernſt Stuckmann als Direktor in dieſelbe eingetreten iſt. Derſelbe wird die Geſellſchaft entweder gemeinſam TrfTTb!'!!! ̃ĩͤvd ᷑̃...:.:.:..———————————— beſonders die geſtrige Bemerkung desſelben, daß er ihm irgend einen geheimen Wunſch nur ganz offen mittheilen möchte, hätten ihm den Muth verliehen, heute vor Herrn Rups hinzutreten und ihn hiermit um die Hand ſeiner Tochtr zu bitten. Dann hielt er inne und betrachtete mit ängſtlicher Spannung Herrn Rups, was dieſer wohl zu ſeinem Anliegen ſagen und ob er dasſelbe nicht am Ende als eine übertriebene Dreiſtigkeit ſchroff abweiſen würde, Der aber lächelte freundlich und erwiderte: „Ja, ſehen Sie, mein lieber Franz, mir wären Sie ſchließlich als Schwiegerſohn ſchon ganz Recht, es fragt ſich nur, was Eva zu Ihrem Antrage ſagen wird. Oder haben Sie ſchon mit ihr hierüber geſprochen?“ „Nein, noch mit keiner Silbe.“ „Dann wollen wir gleich zu ihr gehen und uns perſönlich die Antwort von ihr holen. Doch halte ich es für meine Pflicht, Ihnen vorher eine Mittheilung zu machen, wobei ich es Ihnen völlig freiſtelle, von Ihren Abſichten auf die Hand meiner Tochter wieder zurückzu⸗ treten, wenn jene Mittheilung Ihnen etwa beſonders verdrießlich ſein ſollte. Ich habe nämlich nicht eine, ſondern zwei Töchter, und Eva wird alſo nach meinem Tode auch nur die Hälfte meines Vermögens erben.“ „Ich darf wohl Ihre Aeußerungen über mein etwaiges Zurück⸗ treten nur als Scherz auffaſſen, Hertr Rußps,“ erwiderte Franz ernſt. „Wenigſtens kennen Sie mich genug, um zu wiſſen, daß es ſicher nicht Geldgier iſt, was mich zu dem feſten Entſchluſſe gebracht hat, entweder Ihre Tochter Eva oder überhaupt niemals zu heirathen. Das Vor⸗ handenſein einer zweiten Tochter hat mich allerdings überraſcht, denn ich hatte hiervon nie etwas gehört, aber meine Abſichten auf die Hand Ebas werden hierdurch in keiner Weiſe alterirt.“ „Wenn dem ſo iſt, dann kommen Sie mit mir.“ Fortſetzung folgt.) eeeeeeeeee nit Herrn Direktor F. Düringer oder mit dem Prokuriſten, Herrn R. Weickſel, verbindlich zeichnen. * Auf der Haßlocher Rennbahn ſoll zur Veranſtaltung großer Rennen eine Flachbahn von eg. 4000 Meter hergeſtellt werden. Der Gemeinderath in Haßloch beſchloß, das erforderliche Waldgelände zur Verfügung zu ſtellen. 1 5 *Feine Tropfen. Bei der Weinverſteigerung des Gräflich Eltz'ſchen Rentamts zu Eltville wurden u. A. für je ein Halbſtück „Gltviller Langenſtück“ 7010 Mk., für„Blumenthaler Backen“ 8550 Mark., für Eltviller Sonnenberg“ 8630 Mk., für„Eltviller Münch⸗ hagach“ 10000 M. und für„Eltviller Klümbchen“ 15 000 M. erzielt. Beſitzwechſel in Neckarau. Durch Vermittlung des Agenten Herrn Anton Kurz wurde das an der Ecke der Dorfbrücke und Mann⸗ heimer Landſtraße in Neckarau gelegene 512 Quadratmeter umfaf⸗ ſende Grundſtück um den Kaufpreis von 65 Mk. pro Quadratmeter verkauft. Käufer iſt Kaufmann Val. Hook, Verkäufer Gaſtwirth Herr Val. Zeilfelder.— Durch Vermittlung des Agenten Herrn Anton Kurz ging das an das Schulſtraße gelegene Wohnhaus Nr⸗ 371 a an Herrn Ührmacher Feſenmeyer um den Preis von 30 000 M. käuflich üder. Verkäufer iſt Herr Baumeiſter Kleinſchmitt. * Das Coloſſeumstheater war an den beiden Pfingſtfeiertagen viermal ausverkauft. Die Poſſe„Er iſt Baron“ erwies ſich als ein Stück von ganz gewaltiger Zugkraft. Es wird heute, Dienſtag Abend, nochmals aufgeführt werden. *Steigen des Oberrheins. Infolge der ſtarken Niederſchläge ſteigt der Oberrhein. Von Waldshut wird heute telegraphiſch ge⸗ meldet: Rhein geſtern 319 Ctm., heute 360 Ctm.; ſtark ſteigend. „ Vom Zuge geſprungen. In Seckenheim ſprang der 21 Jahre alte ledige Hausburſche Johann Hettinger von Doſſenheim von dem in Fahrt befindlichen Zuge, um ſeinen Hut, der ihm vom Kopfe ge⸗ fallen war, zu holen. Der unvorſichtige junge Mann erlitt ſchwere Verletzungen und wurde in bewußtloſem Zuſtande in das hieſige Krankenhaus überführt. *Vandalismus. In der verfloſſenen Nacht wurde von vier Matroſen eine rohe That verübt. Dieſelben zertrümmerten am Kriegerdenkmal in P 7 einen Theil des Geländers. Die Schutzmann⸗ ſchaft überraſchte die vier Vandaliſten bei ihrer ſauberen Arbeit. Die Matroſen gingen flüchtig, wurden aber von den Schutzleuten ein⸗ geholt und ſämmtlich verhaftet. * Unfall. Beim Abladen von Bierfäſſern an der Mann⸗ heimer Bierhalle fiel geſtern Vormittag dem Bierkutſcher Johann Spohr ein Faß auf das rechete Bein und ſchlug ihm das rechte Kniegelenk aooo. 5 *»Muthmaßliches Wetter am Mittwoch 17. Mai. Der neue Luftwirbel aus dem Atlantiſchen Ozean hat ſeinen Drehpunkt mit 750 mi von Irland nach der mittleren Nordſee und Südſkandinavien verlegt und in Süddeutſchland die für Montag angekündigten ge⸗ witterartigen Niederſchläge in einigen Gegenden ſchon am Sonntag hervorgerufen. Ueber Nordſkandinavien liegt noch ein Luftwirbel von 745 mm. Bei vorherſchend weſtlichen Winden iſt für Mittwoch und Donnerſtag größtentheis bewölktes und zu mehrfachen Nieder⸗ ſchlägen geneigtes Wetter in Ausſicht zu nehmen. Witterungsbeobachtung der meteorvlogiſchen Station Maunheim. 25—* 75— —— 2 2 85 Datum Zeit S 3 28 8 38 8 Bemerk⸗ —— 133331 ungen 8 28 S8 9 S S 8 mm S 88 22, Mai Morg. 75755,8 13,8 S1 88 Mittg. 2756,4 17,7 WNMW6 2 Abds. 950757,4 14,4 WNW'2 23.„ Morg. 7˙⁰ 11 13,1 SSeE1] 1,8 Höchſte Temperatur den 22. Mai J 18,0 Tiefſte 5 vom 22./3. Mai + 11,8 Aus dem Grogheriogthum. *Baden, 23. Mai. Ein ſeltenes Familienfeſt feier⸗ ten heute die Zwillingsbrüder Franz Kaver und Michgel Staſchen, uämlich ihren 92. Geburtstag. Zur Theilnahme an der Feier war eine Schweſter der bejahrten Geburtstagskinder die 81jährige Wittwe Ignaz Bürk und ein Bruder, der 76jährige Bene⸗ diet Staſchen, der vor 50 Jahren nach Amerika ausgewandert iſt und ſeitdem die deutſche Erde nicht mehr geſehen hat, herbeigeeilt, *Raſtatt, 22. Mai. Vor einigen Tagen wurde einem Offiziers⸗ burſchen durch einen Kameraden aus Unvorſichtigkeit in den Kopf geſchoſſen. Der Unglückliche iſt nunmehr den Verletzungen erlegen. Pfalf, Hellen und Uingebung. * Neuſtadt, 21. Mai. Vor dem hieſigen Schöffengericht hatte ſich der 20 Jahre alte Keſſelſchmied Philipp Gal 2 19 1 55 digung und Bedrohung zu verantworten. Der Sohn ſeines Koſt⸗ gebers war von Lehrer Wilde abgeſtraft worden und dieſerhalb in⸗ ſultirte Gallei den Lehrer auf offener Straße, ſprach ihn per Du an und drohte ihm mit Todtſchlagen, wenn er je wieder den Jungen ſeines Koſtgebers züchtige. Das Gericht erkannte denn auch auf eine der Rohheit entſprechende exemplariſche Strafe und verurtheilte Gallei zu 6 Wochen Gefängniß. —ͤͤ— Tagesienuigkeiten. — Ein furchtbarer Brand hat den im Gouvernement Grodno in Rußland belegenen Marklflecken Porozow vollſtändi eingeäſchert; gegen 3000 Einwohner lagern auf den Feldern. Zwöl Menſchen ſollen umgekommen ſein. — Von dem Londoner Gerichte wurde die Auslieferung des deutſchen Poſtbeamten Wilhelm Morgenroth beſchloſſen. Morgenroth ſteht unter der Anſchuldigung, einen größeren Poſtdieb⸗ ſtahl in Mühlhauſen i. Elſaß begangen zu haben. Buntes Feuilleton. „— Der falſche Oberkellner. Jules Ferry, der ehemalige Präſident des franzöſiſchen Senats, war zu Ende des zweiten Kaiſer⸗ reichs der jüngſte und am wenigſten bekannte Abgeordnete der Seine. Er hatte ein große, kräftige Geſtalt und ein ausdrucksvolles Geſicht, aber ein langer Backenbart, wie man ihn häufig in den Reſtaurants und Vorzimmern ſieht, verdarb den mächtigen Eindruck und verlieh Ferry das Ausſehen eines Oberkellners, zu deſſen Vervollſtändigung ihm nur noch die weiße Serviette unter dem linken Arm fehlte. Eines Tages hatte der jugendliche Abgeordnete eben im Garten eines Reſtau⸗ rants im Bois de Boulogne ſeine zweites Frühſtück zu ſich genommen, als eine Hochzeitsgeſellſchaft ankam. Plötzlich legte ſich eine Hand ſchwer auf Ferrys Schulter; es iſt die des neugebackenen Ehemannes. „Nun, was macht der Truthahn?“ ſagte er zu ihm.„Ich hoffe, er iſt wenigſtens ſchon am Spieß.“ „Welcher Truthahn, mein Herr?“ fragte Ferry erſtaunt. „Sie Spaßvogel, Sie wiſſen es ganz gut; der Truthahn, den meine Schwiegermutter beſtellt hat.“ „Sie irren, mein Herr.“ „Was, ich mich irren? Sie hat doch zu Ihnen geſagt: Ich lege Ihnen den Truthahn ganz beſonders ans Herz! Und Sie haben ſich bor ihr verbeugt und erwidert: Seien Sie ganz ohne Sorge, Madame! Eine Aufklärung war augenblicklich ganz unmöglich. Die Hoch⸗ zeitsgäſte umringten Ferry. Der Eine bot ihm eine Zigarre an, der Andere eine Priſe Tabak; die junge Frau zerrte ihn am Nockſchooß und titulirte ihn:„mein Beſter“. Endlich legte eine der Brautjungfern, die ſchon mehr als ein Gläschen getrunken hatte, ihren Arm um Ferry und fing zierlichen Fußes eine kühne Polka zu tanzen an. Ungehalten machte ſich Ferry los und proteſtirte: „Ich wiederhole Ihnen, mein Herr, Ste irren ſich.“ „Uber Sie ſind doch der Oberkellner!“ —— I—» VuUX0——⏑n]ẽ]’·²..••·· ⁰w·r e 10. e GNe — 2 Welte. Weneral Anzeiger. Maflßelſm, 23. Maf⸗ Der pon N9 ſtownach Ch rk9 8 fahrende Perſonenzug iſt Acht Paſſagiere und ein Heizer ſind todt, fünf Perſonen ſchwer, 18 leicht verletzt. Sechs Waggons wurden dortrümmert. Man vermuthet, daß die Entgleiſung von ruchloſer fan herbeigeführt wurde, da man auf den Schienen eine Schwelle fand. In Stenda!(Altmark) verſengte ein 13jähriger Knabe beim Spielen mit einer brennenden Cigarre einem ſechsjährigen Mädchen das Hagr, wobei die Cigarre dem Mädchen in den Nacken ſiel und das Kleid entzündete, Das Kind iſt den Brandwunden exlegen, In Florxenz wurden bei einer Exploſion in einem Feuer⸗ werks⸗Laborakorium ein Arbeiter getödtet, vier verwundet. Unweit Cuſter⸗City(Süddakota) wurde ein ungewöhnlich reiches Goldlager entdeckt; Tauſende ſtrömten dahin. „Froßer Brand im Goldlaude Klondhke. Dawſon City wurde faſt gänzlich durch eine Feuersbrunſt zerſtört, der Verluſt wird guf mehrere Millionen berechnet. 111 Gebände des Geſchäftspiertels iind eingeäſchert, darunter Banken und Konſulate. .Unxuhen in Riga, Große Exeeſſe und Arbeiterunruhen Lveigneten ſich in Riga, ſo daß Militär herbeigeholt werden mußte, Lekiſche und litthauiſche Arbeiter gertethen in Streit; erſtere wollten ſtreiken und letztere arbeiten, Gs gab mehrere Todte und Ver⸗ wundete. Arbeiter überfielen die Polizei und die Truppen, zerſtörten Häuſer und verübten Brandſtiftungen. Die Stadtbewohner wurden ufgefordert, die Hofthore und Thüren zu verriegeln und nicht ohne dringenden Grund ihre Häuſer nach neun Uhr Abends zu verlaſſen, 5 In Alexandrien wurden zwei peſtver⸗ dächtig e Krankheitsfälle feſtgeſtellt. In Folge deſſen ſind ſcharfe Maßregeln getroffen worden, beſonders für alle Schiffe, die den Hafen verlaſſen Die griechiſche und italieniſche Re⸗ gierung haben Quaratäne angeordnet für allen Verkehr mit Alexandrien. — Aus Turin meldek man, daß der Poſtzug zwiſchen Cambiano und Peſſione entgleiſte. Die beiden Lokomotiben würden umgeſtürzt, die beiden Poſtwagen zertrümmert. Die Poſtbeamten blieben unverletzt; ein Heizer und ein Schaffner wurden berwundet. Zur Bewachung der Werthobjekte wurden Carabiniers herangezogen. Der Verkehr iſt wieder eröffnet Wworden Der Dampfer„Paris“ Linie ſtrandete bei Manacles an der Küſte von Südengland. Die Paſſagiere wurden durch Bugſierdampfer gerettet. Man hofft, auch das Schiff bei der nächſten Fluth loszubekommen. — In der Pulverfabrik zu Santa Bar⸗ barg bei Oyviedo in Spanien fand eine Exploſion ſtatt, welche große Verwüſtungen anrichteie. Zwei Perſonen wurden getödtet 8 — Auf dem Schweriner See erkranken am Pfingſtſonntag zwei Mitglieder eines Ruderklubs, die aus einem dem Kentern nahen Booe ſprangen. In Kiew wurde der Großinduſtrielle Kommerzien⸗ rath Leo Brodiki im Saale des Adelsklubs von der Franzöſin Delareuſe, mit der er Beziehungen hatte, mit Schwefelſäure übergoſſen. Es handelt ſich um einen Racheakt. Reiſen und Entdeckungen. Der Pacificdampfer„Empreß of India“, der in Vancouver an⸗ gekommen iſt, überbringt Berichte über Stoepels Beſteigung des Berges Morriſon, des höchſten Punktes in Formoſa, der von Curo⸗ päern niemals vorher erforſcht worden iſt. Am Pfingſtſonntag reiſten aus Petersburg nach einem feierlichen Gottesdienſte, dem Großfürſt Konſtantin Konſtantinowitſch beiwohnte die ruſſiſchen Mitglieder der Expedition zur Gradmeſſung nach Spitz⸗ bergen ab. Der Chef der Expedition iſt der Kapitän im General⸗ ſtabe Sergiewski. Der Gisbrecher„Jermak“ unter dem Kommando des Bizegdmirals Makaroff ſowie noch ein anderer Eisbrecher Nr. 7 iſt entgleiſt, —— der amerikaniſchen ſchließen ſich der Expedition in Tromſoe an. heater, Kunſt und Wiſfenſchaft. Broßh. Badiſches Hof⸗ und National⸗Theater in Maunheim. In die beiden Pfingſtfeiertage theilten ſich in hergebrachter Weiſe Schauſpiel und Oper. Der Pfingſtſonntag brachte eine Aufführung bon Schillers„Fungfrau bon Orleans“ in der gewohnten Beſetzung. Der geſtrige zweite Feiertag wurde vom hieſigen Theater durch eine Wiedergabe von Wagners„Triſtan und Iſolde“ feſtlich begangen. Als ſtimmgewaltige Iſolde konnten wir wieder Frau Mohor bewundern, die in dieſer gewaltigen Rolle ihre ſchönſte und reifſte muſtkdramatiſche Leiſtung bietet. Frau Mohor war geſtern vor⸗ züglich bei Stimme und begeiſterte ihre Hörer durch die großzügige, Durchgeiſtigte und von völliger Durchdringung ihrer außerordentlich ſchwierigen Aufgabe zeugende Ausgeſtaltung der Iſoldenparthie, die an ihr eine der berufenſten Vertreterinnen findet. Ihre glänzende, hervor⸗ ragend ſchöne Interpretation der Iſolde fand ſtürmiſchen Beifall beim Publikum, ebenſo auch der vortreffliche Triſtan des Herrn Krug. Dieſer zuverläſſige und ausdauernde Sänger wächſt immer mehr in die Triſtanaufgabe hinein, er leiſtete geſtern Hervorragendes und wußte, nachdem er im Verein mit Frau Mohor den gewaltigen Steigerungen des zweiten Akts gerecht geworden war, auch den eminenten An⸗ ſtrengungen des Sterbeakts noch in anerkennenswertheſter Weiſe ſtand zu halten. Herr Marx als Marke und Herr Kromer als Kur⸗ wenal ſchloſſen ſich mit tüchtigen Leiſtungen an, dagegen hörten wir von der Brangäne des Frl. Kofler mit Ausnahme der ſchönen Stimme wenig Erfreuliches. Ihre Brangäne litt im erſten Akt unter fort⸗ währender Unſicherheit der verſchiedenſten Art, beſonders auch unter unrythmiſcher Verſchleppung. Ganz mißlungen waren dann im folgen⸗ den Akt der erſte Warnruf von der Warke. Herr v. Reznicek dirigirte die Aufführung mit Schwung und Sicherheit. Der orcheſtrale 3 „Keineswegs.“ „Ja, wer ſind Sie denn dann?“ „Jules Ferry. Ich bin Advokat und führe „Die Scheidungsklagen, das iſt unerhört!“ Dieſe Worte wirkten ſeltſam abkühlend auf die Hochzeitsgäſte, die ſich ſchleungſt ins Reſtaurant zurückzogen. Ein halbes Jahr iſt hergangen, da kommt ein Herr zu Jules Ferry ins Arbeitszimmer. „Ich habe es mir ſauer werden laſſen, Sie zu finden, ſagte er, saber enplich iſt es mir doch gelungen.“ Es iſt der junge Ehemann aus dem Boulogner Hölzchen. „Womit kann ich dienene“ fragte höflich Ferrh. „Ich win mich kurz faſſen, Herr Advokat; ich möchte mich ſcheiden Laſſen, lautete die Antwork.„Meine Frau, ein Teufel von „Sie kommen zu ſpät,“ verſetzte Ferry;„da ich in der Rechtspflege keine Karriere machen konnte, habe ich den Beruf gewechfelt. Ich bin Reſtaurateur geworden und werde morgen mein Geſchäft eröffnen. Im Uebrigen kann ich Ihnen nur den einen Rath geben, Ihnen und Ihrem Teufel von Frau, verſöhnen Sie ſich!“ — Erholungsbedürftig.„Ich brauche unbedingt Ruhe, lieber Wann. Ich habe mich faſt zu Tode gequält, um die Kinder für den Sommer mit Garderobe zu verſehen, jetzt muß ich wenigſtens zwei Monate aus der Stadt fort.“„Ich weiß einen famoſen Ort,“ ent⸗ gegnete der Gatte,„ein ganz ruhiges Plätzchen, wo nur wenige Leute ginkommen. Dort gibt es keine Aufregungen. Denn gute Ruhe iſt Hier unterbricht ſie ihn weinend:„Und keine Sterbensfeele, um zu ſehen, Wie hübſch ich mich und die Kinder eingekleidet habe. Und dafür ſollte Ich ſo hart gearbeitet haben. Um keinen Preis „Ueber das Teſtament Alfred Nobels ſind jeßzt endgiltige Beſtimmungen getroffen. Wie aus Stockholm gemeldet wird, iſt dort ſpeben der von den Delegirten ausgearbeitete Entwurf für die künftigen Statuten der Nobelſtiftung veröffentlicht worden. Darnach ſoll das hiſchen 30 und 35 Millionen Mark betragende Legat in der Weiſe zur Verwendung gelangen, daß die Zinſen in fünß gleiche Theile die Scheidungsklagen.“ Theil machte, abgeſehen von gelegenſlichen kleinen Verſehen einzelner Inſtrumente, beſonders der Bläſer, einen guten Eindruck. Dr. W. Auszeichnungen. Der Großherzog hat dem Exprorektor der Univerſität Freiburg, Geh. Hofrath Profeſſor Dr. b. Kries das Kommandeurkreuz zweiter Klaſſe des Ordens Berthold des Erſten und dem Exprorektor der Univerſität Heidelberg, Geh. Hofrath Profeſſor Dr. Kehrer des Kommandeurkreuz zweiter Klaſſe des Ordens vom Zähringer Löwen verliehen. Heidelberger Univerſität. Bei der geſtern gehaltenen drit⸗ ten Immatrikulation wurden 67 Studirende neu eingeſchrieben, da⸗ don iu der theol. Fakultät 2, in der juriſt. Fakulkät 21, in der mediz. Fakultät 15, in der philof, Fakultät 10 und in der naturw.⸗ math, Fakultät 19. Die Geſammtzahl der Hörer einſchließlich der Hoſpitanten und der 18 Hörerinnen beirägt in dieſem Semeſter etwa 1560, Freiburger Uninerſität. Der Beſuch der Univerſität ſcheint in dieſem Sommerhalbjahr ſogar die im letzten Sommer erſtmals erreichte Zahl 1500 noch übertreffen zu follen, auch einige Damen widmen ſich wieder ergſtem Studium. Die Räume der„neuen“ Univerſität, wie das alte Ane heißt, reichen nicht aus. Noch weit weniger iſt dies der Fall bei der alten Bibliothek, deren Leſezimmerchen bis aufs äußerſte berfüllt iſt und zudem nur bei Tageslicht benutzt werden kann. Wie bei dem Proxektoratswechſel mitgetheilt wurde, ſoll die neue Bibliothek im nächſten Jahre im Rohbau fertig geſtellt werden können, An weiteren Bauken ſtehen in Ausſicht eine Erweiterung des chemiſchen Laborgtoriums, ein mineralogiſches Inſtitutsgebäude und das neue Kollegienhaus. Der neuberufene katholiſche Geſchichtsprofeſſor Finke hat ſeine Lehr⸗ thätigkeit begonnen, Wiesbadener Feſtſpiele. Der Kaiſer berlieh zahlreichen Mit⸗ wirkenden der Maifeſtſpiele Auszeichnungen; ſo dem königl. Kapell⸗ meiſter Prof, Franz Mannſtaedt, wie ſchon Dienſtag dem königl, Kapellmeiſter Schlar, den Kronenorden, dem Bureauchef der Inten⸗ dantur Winter den Titel Hofrath, Fräulein Nellh Brodmann für ihre Mignon⸗Leiſtung eine groe Broſche mit Brillanten und Smaragden, koſtbare Buſennadeln und dergl. dem Kammerſänger Müller, dem Kammerſänger Fritz Schrödter⸗Wien, dem Regiſſeur Korchy, dem Baſſiſt Schwegler, dem Darſteller des Bernd Ryke Herrn Leffler, des Eiſenzahn Barthel⸗Frankfurt und den Damen Santen und Willig. Werthvolle Geſchenke erhielten die artiſtiſchen Oberinſpektoren Schick, Raupp u. A. Der Kaiſer ſaget ſein Wiederkommen zu den nöchſten Feſtſpielen zu; er werde dann länger hierbleiben. Der deutſche Bühnenverein hält in Köln ſeit dem 17. ö. M. ſeine Jahresverſammlung ab, zu der zahlreiche dem Verein angehörende Hoftheaterintendanten und Theaterdirektoren erſchienen ſind. Auch Intendant Baſſermann⸗Mannheim iſt anweſend. Aus den Berathungen ſind beſonders hervorzuheben, die Über ein einheitliches deutſches Theaterdisziplinargeſetz und die über die Feſtſtellung von Normen für Bühnenverträge. Am Pfingſtſonntag fand Schlußſitzung ſtatt. Arbeiterthenter. Man ſchreibt aus Wien: Der Cyklus von Arbeitervorſtellungen im Deutſchen Volkstheater hat jüngſt mit Lang⸗ manns„Bartel Turaſer“ ſeinen Anfang genommen und wurde mit Theodor Wolffs Märchenſpiel„Die„Königin“ fortgeſetzt. Es war ein wirkliches Vergnügen, dieſen Vorſtellungen beiwohnen und die mächtige Wirkung auf eine Zuhörerſchaft beobachten zu können, die ſich froh dem Eindruck hingab, den ſie empfing. Der Beifall wurde oft bei offener Scene laut und war nach allen Aktſchlüſſen ſtürmiſch. Die nächſten Stücke des Cyklus ſind Anzengruber's„Doppelſelbſt⸗ mord“ und Hauptmann's„Bieberpelz“. Balzaes Manuſkrißt. Gine reizende Balzae⸗Anekdote, die den Vorzug der Wahrheit hat, erzählt in einem franzöſiſchen Blatt der Schauſpieler Barré, der einſt der„Comedie“ angehörte, der letzte noch lebende Künſtler, der Balzac's Bichtungen bel Lebzeiten ihres Autors noch ſpielte. Balzae halte dem Direktor des Odeon⸗Theaters ein fünfaktiges Drama„Die Quellen von Quinola“ zugeſagt, Mit anderen Arbeiten aber wohl ſtark beſchäftigt, hielt Balzae Lirieux nicht Wort, und erſt nach langem, langem Drängen gab der Dichter nach und erklärte ſchließlich, daß er ſein Stück in nächſter Woche vorleſen werde, Und diesmal hielt Balzae ſein Verſprechen; vor verſammeltem Künftlerperſonal las er am feſtgeſetzten Tage fließend ſein fünfaktiges Manufkript herunter. Da trat Lirieux auf den großen Mann zu, drückte ihm begeiſtert die Hand und blätterte dann in dem Hefte, deſſen Inhalt ihm außerordentlich gefallen. Aber was war das? Da ſtanden ja nur vier Akte, die übrigen Seiten des Buches waren leer.... Ueberraſcht fragte der Direktor, was das zu bedeuten habe. Lächelnd geſtand nun Balzace, daß er den fünften Akt auch jetzt noch nicht niedergeſchrieben habe, daß er ihn aber ſo ſicher im Kopfe habe, als ſtände er bereits guf dem Papier! zUnd ſehen Sie,“ fuhr der Dichter luſtig fort,„ich habe in dem⸗ ſelben Kopfe auch noch— zwei andere Löſungen des Konflikts, für den Fall, daß Ihnen der, den ich ſoeben vorgeleſen, nicht gefallen hätte Aus Petersburg wird gemeldet: Die deutſche Kolonie in Odeſſa habe beſchloſſen, mit einem Koſtenaufwand von 200 000 Rubel ein eigenes Theater zu bauen. Frau Morau⸗Olden bezahlte für ihren Gatten, den Sänger Bertram, die dieſem vom Hamburger Stadttheaker gewährten Vor⸗ ſchüſſe zurück. Der berühmte Sänger Tamagno wird nach übereinſtimmen⸗ dem Bericht verſchiedener italieniſcher Blätten ab Herbſt dieſes Jahres von der Bühne zurücktreten. Die engliſche Schneiderzeitung„Tailor und Cutter“ übt auch Kunſtkritiken. So ſchreibt ſie über die Ausſtellung der königlichen Kunſtakademie:„Die meiſten Künſtler behandeln die Kleidung mit ſouveräner Verachtung. Es befindet ſich auf der Ausſtellung ein Bilb des Phyſikers Lord Kelvin. Er hat einen ſchwarzen Morgenanzug an, auf dem ſich ein großer Knopf befindet, welcher ausſteht, als oß er urſprünglich einem Oberroch angehört hätte. Die Bruſttaſche ſttzt viel zu niedrig, die Weſte iſt zu kurz und die Uhrkette hängt an der falſchen Seite. Eines der ſchlechteſten Porträts der Ausſtellung iſt, was die Kleidung anbelangt, das Bild des iriſchen Oberſekretärs getheilt werden und je einer davon demjenigen zufällt, der auf den Gebieten der Phyſik, Chemfe, Phyſiologie oder Medizin, Literatur oder Volksverbrüderung im abgelaufenen Jahre das Hervorragendſte geleiſtet hat. Die beiden erſten Preiſe(für Phyſik und Chemie) werden von der ſchwediſchen Akademie der Wiſſenſchaften, der dritte von dem Karo⸗ liniſchen Inſtitut in Stockholm, der bierte wieder bon der ſchwediſchen Akademie und der fünfte von einem vom norwegiſchen Storthing zu wählenden Ausſchuß vertheilt. Die erſte Preisvertheilung findet im Jahre 1901 ſtatt. Es kann nur der mit einem Preiſe bedacht werden, der von zuſtändiger Seite Pee vorgeſchlagen worden iſt. Geſuche wegen Zuerkennung eines Preiſes, die von den betreffenden Bewerbern ſelbſt herrühren, werden nicht berückſichtigt. Die Preisvrtheiler haben zu beſtimmen, welche Perſonen im In⸗ und Auslande als zuſtändig zur Abgabe von Vorſchlägen zu erachten ſind. Solche Vorſchlage ſind in einer der ſkandinaviſchen Sprachen oder deutſch, engliſch, franzöſiſch oder lateiniſch abzufaſſen. Am 10. Dezember jeden Jahres, dem Todes⸗ tage Nobels, werden die Preiſe bekannt gegeben und die baaren Beträge nebſt Diplom den Ausgezeichneten zuͤgeſandt. Letztere ſind dann verhalten, innerhalb 6 Monaten in Skockholm oder, falls ſie mit dem fünften Preis gekrönt worden ſind, in Chriſtiania Uber den Gegenſtand ihrer Leiſtung einen Vortrag zu halten. — Der verliebte Bürgermeiſter von Monaſtir. Eine höchſt merkwürdige Geſchichte wird aus Monaſtir(in Macedonien) berichtet. Da trat in einem Kaffeehauſe ſeit einiger Zeit eine junge, deutſche Sängerin auf, die durch ihre Lieder ſowie durch ihr anmuthiges Weſen allgemeines Gefallen erregte. Ihr Ruf drang auch bis zum Kaimakan der Stadt, welche Stellung eiwa mit der eines Vice⸗Gouverneurs zu vergleichen iſt. Der geſtrenge Herr wollte ſich im Intereſſe der öffent⸗ lichen Sittlichkeit perſönlich von den Leiſtungen der Sängerin über⸗ zeugen. Er begab ſich nach dem Kaffeehauſe und lauſchte mehrere Stunden lang den Liedervorträgen. Die Süngerin gefiel ihm dabei ſo gut, daß er ſie zu ſeinem Tiſche kommen ließ, und da ſie in Beglei⸗ tung ihres Gatlen erſchien, Iud er durch ſeinen Dolmetſcher das Pagr — Gerald Balfour. Der unters Thell ſeines Frackeß berſchindet in ein Undeſinirbares Nichts,“ Aus der Itadtrathsſitzung vom 19, Mai 1699. Mitgetheilt vom Bürgermeiſteramt,) Die Drucklegung der Brochüre über den und wird nunmehr zur Vertheilung gelangen. über den Induſtriehaſen an Intereſſenten zum Preiſe vo 50 Pſg. abzugeben. eitens der über a ee neuen Fabrikanlage auf der 17, Sand un zur Vorlage gebracht, er Das Tieſbauamt wird ermächkigt, einen neu angefertigten enf 1 20, L. Mts, zur Auszahlung zu bringen. und zu jedem Gegenſtand die dieferenten ernannt: 1. Ankauf von Grundſtücken, 2, Geländeerwerb von Hofmuſikus Ripfel, 8. Entwäſſerung der Sackgaſſe in 5 7 und G 7, Verſetzen von Granitrandſteinen an Gehwegen, „Erbauung von Vorortbahnen, SN Es wird konſtatirt, Faß in der Frage der Erbauung neuen Gewerbeſchule eine weikere Behandlung des Projektes durch das Hochbauamt inſolange nicht erfolgen kann, bis ſeſtens dei hieſigen Gewerbe⸗ und Indſtrievereins auf die Anfrage der Stadt raths vom 3. März l. J. bezliglich der Errichtung einer Ausſtellungs halle Entſchließung getroffen ſein wird. Die Lieſerung von Geſtückſtelnen und Kleinſchla für die Herſtelluug der Packlage unter dem Geleiſe der eleltriſche 7 in der Floßhaſenſtraße(Induſtriehafen) wird vergeben wi olgt: 1. der Pfälzer Bahn, Inſpektionsbezirt II. Kaiſerslautern 700 abm. Packlageſteine zu.50 pro obm., 2. der Firma Herpel, Wilhelm u. Hildebrandt in Weinhei 350 obm. Kleinſchlag zu 7,50 Mk. pro obm, 3. der Firma Gebrüder Lefrenz in Heidelberg 350 obm. Klei zu 7,50 Mk. pro obm. Zur Beethoven „neuen Manngz heimer Induſtriehafen“ in engliſcher Ueberſetzung iſt erfolge Stadtkaſſe wird die Grmächtigung ertheilt, die Gehalte nicht etatmäßiger Beamter für den Monat Maj berelts an einer ſeaß! de der Kanäle in der Lachnerſtraße und traße des öſtlichen Stadttheils, ſowie in vier weiteren 5 Firma Brown, Boveri u. Cie, werden die duzg Nachgenannte Bürgerausſchüßvorträge werden feſtgeſteliſ 1 4 „Geländekauf von F. Schüttler und Wittwe Hanemann. 7 Straßenſtrecken beim neuen Schulhaus an der Seckenheimerſtraße ſollen die Mittel ad 58000 Mk. beim Bürgerausſchuß angeforder werden. Der Ankauf von 3509 qm Gelände vom Grundſtück de katz. Kirchen⸗ und Baufonds dahier. S. Nr. 5875 an der Ecke der Lindenhof⸗ und Windeckſtraße behufs Verbrei terung der Lindene hofſtraße zum Preiſe von 10 Mr. pro qm. wird genehmigt. Durch Beſcheid des Bezirksraths vom 4. Mai l. J. wurde die Planlegung der Verbindungsſtraße von der Käferthalerſtraße nach der 17. Sandgewann und längs derſelben bis zur 8. Sand gewann und von da bis bauamt wird zur ſofortigen Ausführung der Straße ermächtigt. Zur 5 r eines Auslade⸗ und Lagerplatzes a 5 1e ür den Stadttheil Waldhof zur Herſtellung de 1 Spiegelmanufaktur Waldhof die ue des flußbauärariſchen Geländes um 50 M. genehmigt. Zugleich wird beſchlofſen, nehmigungsverfahren einzuleiten und die Bewilligung der Mitt beim Bürgerausſchuß zu beantragen, zur 33. Sandgewann genehmigt. Das Tief inſtraße wird der Ankauf des erforderlichen Geländes von de 10 zum Preiſe von 6 M. pro Am., bezwe⸗ 1 1 9 Die Herſtellung der n eeee fü 0 das ſtädt. Glektrizitätswerk in Cementbeton der Firma Mees& Nees in Karksruhe(Filiale Mannheim) zum Preis vol 748 M. pro Stück übertragen werden. Die Einmauerung der 6 Dampfkeſſel für das ſtädt Elektrizitätswerk ſoll der Firma Chriſtoph Herrmann& Sohn hier um 28920 M. 65 Pf. übertragen werden. Die Anſchaffung einer an Drehleiten DII 22 m hoch mit drehbarem Podium für die Berufsfeuer; wehr zum Preiſe von 6750 M. wird genehmigt. Wegen Bewilligung der Mittel erfolgt Vorlage an den Bürgerausſchuß. Auf den Baublock zwiſchen Auguſta⸗Anlage, Wer⸗ derſtraße, Beethovenſtraße und Mollſtraße(11 Bauplätze) iſt ein Kaufangebot eingelaufen. Der Stadtrath beſchließt, von der Verſteigerung dieſer Plätze vorerſt noch Umgang zu nehmen. Das Geſuch des atholiſchen Stiftungsrathes um Verkauf des ſtädt. Eckplatzes bei der kath. Kirche(reſp. vor dem haus) an der Moltke⸗ und Seckenheimerſtraße wird abgelehnt. Zu⸗ Frean wird beſtimmt, daß dieſer Platz nicht veräußert, ſondern als ffentlicher Platz erhalten werden ſoll. Dem 0 der continentalen Waſſerwerksgeſellſchaft in Berlin, den Stadttheil Neckaraumit Trinkwaſſer aus dem Stadt⸗ theil Rheingu werden. 55 Die Einſtellung des Bautechnikers des Bautechnikers Adam Seibert ir. des U. Gaswerkes wird genehmigt. Das von der Direktion der Gas⸗ und Projekt über die Rohrverlegung und Straßenbeleuch⸗ tung im Stadttheil Neckarau wird vorbehaltlich der Zu⸗ ſtimmung des Ne genehmigt und ſind nunmehr die hiefür erforderlichen Mittel mit 110 000 Me. beim Bürgerausſchuß in Anforderung zu bringen. Mit dem von der 0 der Mannheimer Bau⸗ und Maurermeiſter mit getheilten reisverze ichniß erklärt ſich der einverſtanden mit der Maßgabe jeaoch, daß daſſelbe auf 1. Juni l. J. in Kraft tritt. Gegen die Aufſtellung eines weiteren Dampf⸗ hammets durch die Firma Joſel Vögele hat der Stadtrath nichts einzuwenden. Zur Ertheilung der Baugenehmig ung an die Firma ein, ihn am nächſten Tage als Gäſte zu beſuchen. In der Türkei herr⸗ ſchen jeboch eigene Sitten, und ſo mußte ſich der Gatte der Sängeeis ſagen, daß, wenn er ſich mit ſeiner Frau wirklich in das Haus des Kai⸗ makans begab, dies eine ganz andere Bedeutung haben würde, als dig eines bloßen höflichen Beſuches. Er kam daher am anderen Tage nicht mit ſeiner Frau, ſondern mit dem Kaffeehaus⸗Inhaber, worüber der Bürgermeiſter aufs Höchſte erbittert wurde. Er ließ deshalb den Gatten durch mehrere Diener in ein abgelegenes Zimmet bringen und befahl ihm unter Androhung von Mißhandlung, an ſeine Frau zu ſchreiben, damit ſie ebenfalls komme. Der eutſche hatte jedoch noch ſo viel Geiſtesgegenwart, um in deutſcher Sprache dem Bruder des Kaffeehausinhabers zu ſchreiben, er werde vom Kaimakan ge⸗ fangen gehalten und bitte dringend, den Schutz der auswärtigen Kon⸗ ſuln zu ſeiner Befreiung anzurufen. Dem Kaimakan aber ſagte er, der Brief enthalte die gewünſchte Einladung ſeiner Frau. Auf dieſe Weiſe konnte der Deutſche durch Vermittelung des öſterreichiſchen Kon⸗ ſuls nach an demſelben Tage aus dem Hauſe des verliebten Bürger⸗ meiſters befreit werden, während der Vali dem Letzteren für dieſe „Ueberſchreitung ſeiner Amtsbefugniſſe“ einen Stubenarreſt von 22 Stunden auferlegte. — Ein altgriechiſches Wiegenlied ſollen wir in unſerem all⸗ gemein verbreiteten Heiapopeia beſitzen. Ein bayeriſcher Herzog hatte, ſo wird in der„K. Volksztg.“ erzählt, eine Prinzeſſin vom riechiſchen Kaiſerhof in Konſtantinopel zur Gemahlin. Dieſe dichtete fabſt für ihre Kinder ein Wiegenlied mit dem Refrain:„heude mu paidion, heude mu pai“, zu deutſch:„Schlafe, mein Kinblein, ſchlafe mein Kind.“ Im Munde der des Griechiſchen unkundigen Wärter⸗ innen wurde daraus das bekannte Heiapopeſa. Bis heute hat in Bayern, überhaupt in Süddeutſchland, die Form des Refrains eine größere Aehnlichkeit mit dem urſprünglichen griechiſchen Wortlaut be⸗ wahrt; man ſingt dort:„Heidi po peidi neidi 0 pei.“ Pfarr⸗ * 3 U verſehen, ſoll vorerſt nicht näher getreten 9 Eickhoff in Hildesheim und ier guf dem Bauburegu Waſſerwerke ausgearbeitete 0 ö Firma Hi 1. Heinrich Gräff., 2. 515 Heuberger, 5 Ludwig Grogy, Hutfli fließ u. Schneid, 5. Leo Renner wird die Lieferung 5 55 geweſenen Brieftrügern gegenüber Gnade für Recht ergehen zu laſſen und nur die Hauptf chuldigen zu beſtrafen.— Der Senat 10b 2r. Selte) at bimein; Monſßelm, 23. Mal Geuers! Auzeiger⸗ 8. 510 zen Liebrecht u. Cie in Neckarau wird die Zuſtimmung gegeben. Pari, 22 Mai. Die Negierung beſchloß den ausſtändig feſtſetzen ſolle.— Die erſten aus Rußland an der lürliſchen Grenze eingetroffenen Züge armeniſcher Auswanderer ſind von der Grenzwache mit der Erklärung zurückgewieſen worden, ſie 150 jiüiüü n Samſtg Kriegs Der Krlegsminiſter habe keinen Befehl, die Auswanderer paſſiren zu laſſen. Gs bertragen. erörterte am Samſtag den Kriegsetat. er 5 15 5 Pforte wünſche die Rücktehr der eiwa 11.000 is Geſuche um Aufnahme in den Bad. Stagtsver⸗ führte aus, daß in Folge der Erfahrungen aus den etzten berlautet, 9 ſei igt, für ond werden Gr. Bezirksamt befürwortend vorgelegt. Monaten die Regierung es für nolhwendig erachte, die Bertheidi⸗Familien ſtarken Armenier zu verhindern un 05 — 7 Dem Antrag der Haushaltskommiſſion entſprechend werden gung der algeriſchen Küſte ebenſo einzurichten, wie die der fran⸗ deren bleibende Anſiedelung auf ruſſiſchem Boden 0. erſolg Puthſchaſtsgeſuche, ein Militärbefreiungsgeſuch und s Ausſtauds⸗ zöſiſchen Für die Vertheidigungswerke der nordafrikaniſchen türkiſche Pfund zu zahlen.— Aus Südarabien kommen ſider⸗ . Pla deec dse ve dalcddedtae neu eingeſchächten Hebänden] Küte und des Hafens von Bizerta wird die Regierung vom Par⸗ ſprechende Nachrichten. Es beißt. Abvullah Faſſch äte ns ie venf Haee ae ee bendkaſse neu eingeſchäzten Pabäuden inerend en ſendt n Mitt ford Aufſtändigen beſiegt, andererſeits verlange er Verſtärkungen. wird der Kaufwerth feſtgeſetzt. lamente die nothwendigen Mittel fordern. indic liege urtue 18 Die von der ſtadträthlichen Schätzungskon. on vorgelegten Dijon, 22. Mai. Präſident Loubet war hier zur Ent⸗ Athen, 22. Mal, Der König hielt Aee 2 N 54 kandgerichtlichen Schätzungen werden geurgmnigt. 1 ines Denkmales Carnots anweſend. Miniſterpräſident Üüber die Truppen des Generals Vaſſos ab und theilte dabei mit, Sags* Das Rekkorat der Polfsſchule theilt die nachſtehende Statiſtik hüllung 1755 ine fie 95 1 8 die Hin gebung erinnerte, daß ein ſtändiges Lager für drei Brigaden errichtet werden ſolle. Gehalt über die Zahl der Schulkinder und Lehrkräfte pro Schuljahr 1899/1900 würend der Priſſdentſchaft Carnots 188 n 28. Mai. Geſtern Abend kenterte hier ein paltch ir Keuntnißnahme mit. velche das Lo ah iaungs 10 e chaft eines zur zeits am zur Keuntnißnahme mi a eee lch kreich und das Vergnügungsboot mit 8 Perſonen. Die Mannſchaft eines 3 .nr 1 245„ Sunez 0. ſowie an die einmüthige Trauer, welche Frankreich 8 9 9 en Bootz ſtgeſtellſ Statiſtik über die Zahl der Schulkinder und Lehrkrüfte. Ausland bei der Ermordung Carnots bezeugten. Dupuy ſchloß deutſchen Kreuzer⸗Korvette„Arcona gehörenden Bootes ſprang 9 0 Schulkinder⸗ d theil hinwies, den Carnot bei ſofort über Vord und rettete Alle. bat ae, pentzidnng der Allang atts walge bis moralſſchen und poſuf. Nes- Hork. 23 Naf, Der Damffer des Rorpd. glues Bildung lianz he die moraliſchen und 8 2 1 85 8 2 5 A von B Gee deen— Präſtdent Loubet„Barbaroſſa“, der am letzten Donnerſtag bei der Ausfahrt wieder 1 V eeee empfing am Nachmittag verſchiedene Abordnungen von Arbeiter⸗] umkehren mußte, weil Feuer an Bord ausgebrochen war, iſt hrung. 9 4 8 f 4— 8 3 8 8 8 8 Er ſte 1 ag heute in See gegangen. 8 ſſchiedsrichterliche Schließung von Ausſtänden, das einem freund⸗ ee 55 0 Schulabtellung 8 lihen Einvernehmen von Arbeitgebern und Arbeitnehmern 5 e eeee 900 7 5 E5ͤ„„ förderlich ſei, zum Theil ſeinen Bemühungen zu danken ſei, und Gerſtenſtroh 0,00., Kornſtroh 0,00 M, Kartoſſeln M. 4 bis.00, 5 z2ů 3ͤ 3„ 32f betonte, die wahren Löſungen und Verbeſſerungen müßten 95 per Ztr., Bohnen per Pfd. 70 Pfg., Elucene 9 dog 53 8 einträchti Zuſal 9 Syndikatskammern, der Spinat per Portion 20 Pf., Wirſing per Stück—0 Pf., Rothko 155 85 Bei einem von 7 7 Stück0o 95 Pf., Weißkohl per Stück 00 Pf., Weißkraut per 400 I. Votksſchule. kheitgeber und ner itelker g 3 Stück 00., Kohlrabies Knollen 60 Pf., Kopffalat per Stück 10 Pf., LBVeurgerſchure: 80 708 1647— 801 740 164%— 81 0 f der Handelskammer gegebenen Bankett ſagte Präſident Loubet in Endivienſalat per Stück 0 Pf., Feldſalat pex Portion 00 Pf. Sellerie Ldrn Volts 5768 5710 41482 13129 5400 5445 2519 30s 25 87 61t Beantwortung eines vom Präſidenten der Handelskammer aus⸗ per Stilck 10 Pf., Zwiebeln per Pfünd—8 Pf., rothe Rüben per eis— gef 20 bee— f 4 2f— gebrachten Trinkſpruches: Die Völker wettefferten mit einanderNorton 6 Pf., weiße Rüben per 1. Piee 255 0 Ne 965 690 1395 gſ7t 48 43 87 185 nicht nur auf den Schlachtfeldern und im Reiche der Ideen, der Borfin„eb edeen 55 10 11 Giden 8 3 7 10085( ii Kampf werde auch auf das wirthſchaftliche Gebiet übertragen, 1 1555 inien pe 100 000 Pf. Aepfel per pfd. 8. 10 wo er in veränderter Form und in viel lebhafterer Weiſe auf⸗ 1220., Birnen per Pfund 00—00 Pf., Pflaumen per Pfund 0 f, *.— 60 20— tꝗrete, auf dem Gebiete des Handels, des Ackerbaues und der Zwetſehgen per Pfund 0 Pf., Kirſchen per gd. 80 Pfg, Trauben ge 95 106 Induſtrie, wo man maien e 11 1 115 ee c 1 8 ee gHdaldo 85 3. 54errin könne. Jenen Dingen müſſe man ſeine ſtete Fü Pf., ſſe pei 7, ohlelne, edrar 98 170 1515 96 103 1461 2 1113 54erringen kör 9 ma 30 9 öfd. 1,20., Handkäſe per 2 a kinſt Nedarah) 1515 it Necarend 1%——— zuwenden. Die Regierung rechne bei ihrem Beſtreben, dem e 43 05 e ber pd, 50 f. Hecht per Pfd. 1,20 M, 2. 8 a dnit Neckaran) 1515(ohne Neckarau) 128——— 217 franzöſiſchen Handel neue Abſatzgbeiete zu erſchließen und die Barſch per Pfd, 80 Pf., Weißſiſche per Pfd. 40 Pf., Laberdan pes Zuſammenſtellu 10088(ohne Redgrach 1804—— 2191 durch die ſtets wachſende Konkurrenz bedrohten Intereſſen des Pfd. 00 Pf., Stockſiſche per Pfd. 25 Pf., Haſe per Stäch 000—00. aan 1 FFF 9 jü die Mitarbeit der Handelskammern, um Reh per f9. 0., Hahn(zung; der Stüc,.50—0 die Hahn Summa II. 5f 1298 a21 Ländes azu ſchützen, auf die J* H Stück 150—2., Feldhühn per Stück 9,00—0., Eute 000805—— zis ſo Frankreichs Intereſſen auf dem Weltmarkte zum Stid.50—8 M. Jabben per Paar 1 Mt,, Gaus lebend p. Sküc 18 führen. Loubet trank ſchließlich auf die Verwirklichung dieſes Tes T,, geſchlachtet per Pfd. 000 Pf., Spärgel p. Pfd. 00⸗00 Pig⸗ Lehrkräfte⸗ 5 3 5„ Programms und auf die Wohlfahrt der Stadt Dijon, 0 Ueberſeeiſche Schifffahrts⸗Nachtichten. 11 80 1 SS58ͤ Ü.§ 38 8 Brüſſel, 22. Mai. Die Entlarvung eines Mitglie ö8 NewDork, 20. Mai.(Drahtbericht der Oompagnie gensrats 5 Pesfena! 8 3 53 der hieſigen franzöſiſchen Handelskammer als Chef der franzöſte krangstlantiaue) be e ain e am 3 5 8 ſchen Spionage in Waen eee Ronfee ee ee 95 Mltgethellt burch die General⸗Vertester Gu ndlach K Bären⸗ 3 hieſigen Geſandten Gérard und dem franzöſiſchen Handels⸗ en dannbe daueert +2 miniſter Delombre einerſeits und der Mehrzahl der bieſigen Waſſerſtandsuachrichten vom Monat Mai. rr VT franzöſiſchen Unterthanen, an ihrer Spize der demiſſionirende] Pegelſtationen be e 14. Anterlehrerinnen 1ͤ 26 80 Vorſtand der Handelskammer, zur Folge. Die Angelegenheit vom Rhein: 18..19. 22. 21. 22. 23. Bemerkungen 5. Hilfslehrer VVVVP erregt großes Aufſehen. 6. Jade 55 5 49 Petersbur g, 22. Mai. In Gegenwart des Kaiſers und Walshut 225 225 5 55 565 5752.90 Abds. 6 U. 7. Haushaltungslehrerinnen! ing381 der Kaiſerin⸗Wittwe fand am Samſtag der Stapellauf des 1 5 3 4348 8,45 ,48 6,1660 N. 6 ll. Kreuzers erſten Ranges„Gromobot“ und des Transportſchiffes] Lanterburg..,47 448 4,46 47 Abds. 6 U. „Jeniſſei“ ſtatt.— Die„Nowoje Wremja“ bgerüßt echen 117 Maxan 257 495 4,45 855 4,55 5 15 16 3 8 von Frankenthal, 22. Mai. Die Zuckerfabrik wird weitere Ausſpruch Kaiſer Wilhelms in Wiesbaden, nach welchem die] Gerſnersheim 481„ wbeiterwohnungen errichten, wofür 100,00 M. ausgeſetzt ſind. Areler Deutſchlands er Friedens it den Ver⸗ Maunheim 4,24 4,28 4,25 4,22 4,224,86 Mgs. 7 U. ertreter Deutſchlands auf der Friedenskonferenz mit den Ver⸗[ma: 178.70.69 166 1,66.5. 12 U. 0 tretern Rußlands übereinſtimmende n ne ee 4 155 2222,7 ee 10.1. f Felegram haben. Die„Nowoſti“ meinen, die Rede Kaiſer Wilhelms werde Kaubß. J2,58 2,58 2,512,482,47 2 U. eiter Atnellte Hachrichten und Celtgrammt. in ganz Europa tiefen Eindruck machen. Aus der Rede gehe] Koblenzn 97½%1 au(Privat Telegraume des„Geueral⸗ Auzeigers“) hervor, daß der 85110 1 11 0 8. 1 Gi 57 ungstreuen Kaiſer Nikolaus bei der Einberufung der Konferenz beſ! Necer Wer⸗ Wien, 22. Maf. Die⸗ 1 5 15 Zu⸗ Die traditionellen freundnachbarlichen Beziehungen zwiſchen„ 448 4,20 4,29 4,28 4,28 f4,80 vlägg Großgrundbeſtzer ſprichk iſch 8886 50 einer ge⸗ beiden Reichen müßten durch die Solidarität zwiſchen dem deut⸗ Heilbroun 11,151,10 1,12 1,25 u deß ſtimmung dazu aus, daß ſich die dentſchen Farteſen g lellung in ſchen und ruſſiſchen Vertreter auf der Friedenskonferenz weitere 72 meinſamen Kundgebung bezüglich ihrer nationalen Stellung i Befeſti ung erfahren Liebhaber von praktiſchem Schuhwerk finden die reichſte Aus⸗ des Oieſterreich vereinigt haben, und ſpricht zugleich die Ueberzeugung 9 9 55 1. Die Pforte beauftragke wahl, auch in ganz billigen Artikeln, bei 72744 Pfarr⸗“ aus daß die feſtgeſtellten Vorſchläge ſich als geeignete Grund⸗ Konſtantinoßel, 22. Mai. Die Pforte Georg Hartmann, 1 lage zur Herſtellung eines ſprachlich und politiſch haltbaren Zu⸗ ihre Botſchafter in Paris und London, gegen das zwiſchen v 3, 12 Schuhwaakenhaus an den Plaunken p 3, 12 — e werden 5 England und Frankreich in Bezug auf Afrika getroffene Ab⸗ Alleinverkauf der Fabrikate von Otto Herz& Cie. in erlin 5 n 8 oſef ſprach bei der Enthüllungs⸗ kommen ſchriftlich Einſpruch zu erheben und hinzuweiſen auf Frankfurt a Main(Telephon 445). adt⸗ fei 5555 des Erzherzogs Albrecht dem Deutſchen den zwiſchen England und Frankreich im Jahre 1890 abge⸗ treten Kaiſer denn Prinzregenten von Bayern und dem König von ſchloſſenen Nigervertrag, durch e N u · II a8 0 ̃ 1 15 „ runge 3. Der bayeriſche auf die ſüdlich don der Provinz Tripolis bis zum Xf ege⸗ uund Sachſen ſeinen Dank für die Ehrungen aus. 11 Aprden ſeieg, unß de 5 — ralobrſt 8 e 91 unee 9 auſchließende Eikalez der Pforte mur allein Kaiſers der Generaloberſt v. Los. Legterer hatte. 8. 5 den die Botſchafter angewieſen ücht zu haben bei eitete her;(brecht de eſchallsſtab überreicht. Unter vom Jahre 1890. Endlich werden die Botſchafter ang uch⸗ 00 5 un e der öſterreichiſchen] darauf aufmerkſam zu machen, daß die Vertragsbeſtimmung un⸗ Martim Deeker, Zu⸗ e 901 3 ie E thüllung des von Zumbuſch ge⸗ ſtatthaft ſei, der zu Folge England im Verein mit Frankreich die A 3, 4. MANXNEIM A 3, 4. ſns e ſüdlichen Grenzen Egyptens, eines türkiſchen Vaſallenſtaates, 64068 vis-Avis dem Theatereingang. Telephon 1298. kenen Dei 1————— er—— ——————̃ͤ———————— Aonkursverfahren. und 8 7 5 M Seesz Fluss- u: Kand: eerehLLnsSBr- 5 Nr. 22882. Das Konkursver⸗ ſalbe Coloſſeumstheater U nn elm. Vers. 71 Unfall⸗ Vers. bcbüdenn 88 loieihs da deng in Mieumheim e eee, rämſenrflclegewährz Wirt akob Leitz in Mannheim Seienteng 20, 8 1080 Aend 8 8 FCCCCCTCCCCCCCC 8 23. 1 75 5 7——— 2 5 55 S 1 10 Dienſtag, 5 lehten Mal; 4 21765 Dolleeli: Mersicherungen- S ahe icht⸗ Gr. Amtsgerichts hier vom 17. 7 Schaft 12 eeeeeeee ds. Mis. wieder äufgehoben. 0 E 1 I8. B F 5 7955 gereet ue e 55 Wer den ee 12 Hroße Lokalpoſſe mit Geſaug in s Akten von Hahn. 55 Kerkecbesntzef ür eenteunc oreiiee Fiane er Gerichtsſchreiber gerz Biletder an Aibene Nachfolger, U 1, 8, Mannbeim. Sadteegteeere figer Secden, Aae e Leceier Aen ar Gr. e 05 Ggarrenbandiung Ruediz- erundtapftel 6,000,000 M. Emitten 47000,000 M afe 8 1 al- 7 72 5— belegtes.belegtes Splegel- ie. las-Versicherung ginbecgtzsungiggteps emonmirte zaünchener Sranerei J eeeeee, Uieeeee e ee über feinſtes Exportbier liefernd, ſucht in MHann⸗ inspoktoren mit restem ehali an allen Plataen gesucht. inhruch-⸗ 22————— 2 den heim einen tüchtigen FCCo und 2 18032 kfiestaurateur oder Sierhändler——— ˖ bder die Vertretung für Mannheim event. au e p. 2 deee deren 4 r ee etete Slalt jeder beſonderen Anzeige 5 an G 2 Daube, München theilen wir tieferſchüttert Freunden und Bekannten mit, daß unſer Lolteric⸗Geſellſchaft ————— 738 217606 ieſe 2 ⁵pe innigſt geliebter Stolze-Schrey. 7 E on⸗ 3— 1— Mittwoch, den 24. Mai akeklmport Isidor Rothschild, Heſe und 0 des uebung eiben 8 Geschäft, rakt. Arzt Verſammlun FVersandt-Geschäft prakt. 4 g. al⸗ both ach nur eintägigem Unwohlſein heute ſanft entſchlafen iſt. um vollzähliges Erſcheinen zog Theodor SeN Af Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: bittet 5 e om J. S 3 1 Judith Rothschild geb. Steiner. Kuhn's * 5 Ealte Steer gtö. notbfgitd uae ſafe Verkauf ab Magazin direct an Consumenten. milie Steiner geb. Imt. 2— f..— 2 er⸗ 6 2 f ff gfärbt holssen Moritz Steiner. 5 giftfrei, iſt das in Ulg Kräftige rohs Kaffags, ung Mannheim, 20. Mai 1899. WPeſte.„Echt nur] Eine ſtaatlich geprüfte Lehrerlt, in 58, 65, 75, 85, 100, 110, 120, 130, 140, 145 Pfg. per Pfd. Die Beerdigung findet Dien ſtag Nachmittag 4 Uhr von be⸗ Sute Kräftige göbrannte Naffass N2, 7 aus ſtatt. Otto Hess, eli⸗ ſowie in allen deulſchen Fächerr E 1. 16, Kanapoth., binhorn⸗ 25 A, Bieger, f 195 „Roes, D 2, 6, 215¹ 80, 88, 90, 95, 100, 110,145,120, 130, 140,145, 150 Pfg. P. Pfd. Ales frel ins Haus, Garantie für nur reinschmeckende Wagre. 11. Nachhilfe in der Muſſt, 1651) 2 in der Exped. ds. Bl U exfr. Condolenzbeſuche 22 höflichſt dankend abgelehnt. ˙˙ — ER N οι IMaunheim, 28. Mal, General Anzeiger. 8. St Bekauntmachung Nr. 41740. Sattlerm Philipp Müller in Neckar beabſichtigt, in Neckarau Grün⸗ ewann L. B. Nr. 1464 eine Feldbrandziegelei mit maſchi⸗ nellem Betrieb zu errichten und zu betreiben. Wir bringen dies zur öffent⸗ lichen Kenntniß mit der Auf⸗ forderung, etwalgeEinwendungen bei dem Bezirksamte oder dem Stadtrathe hier binnen 14 Tagen vom Ablauf des Tages an vor⸗ zubringen, an welchem das dieſe Bekanntmachung enthaltende Amtsverkündigüngsblatt ausge⸗ geben wurde, widrigenfalls alle Richt auf privatrechtlichen Titeln beruhenden Einwendungen als verſäumt gelten. Die Beſchreibungen und Pläne liegen während der Einſprachs⸗ friſt auf den Kanzleien des Vezirksamts und des Stadt⸗ hier zur Einſicht offen. Mannheim, 9. Mai 1899. Großh. Bezirksamt: gez. Dr. Strauß. 21757 Beſchlu ß. No. 19061 Vorſtehendes bringen wir zur öffentlichen Kenntniß. Männheim, 16. Mai 1899. Bürgermeiſteramt: Martin. 2653 Schaum, Handelsregiſtereinträge. Nr. 22871. Zum Handels⸗ kegiſter wurde heute eingetragen: 1. Zum Geſ.⸗Reg. Bd. VIII, .⸗Z. 256 in Forkſetzung von Band V,.⸗Z. 114, Firma Werle u. Hartmann“ in Mann⸗ heim: 5 Die Geſellſchaft iſt aufgelöſt, das Geſchäft imit Aktiven und Paſſiven nebſt der Firma auf den Geſellſchafter Heinrich Hartmann in Mannheim übergegangen. 2, Zum Firm.⸗Reg. Bd. V, .Z. 178: Firma„Werle& arkmann“ in Mannheim: In⸗ aber iſt Heinrich Hartmann, rchitekt in Mannheim. Friedrich Hartmann, Kauf⸗ männ in Mannheim, iſt als Prokuriſt beſtellt. 3. Zum Firm⸗Reg. Bd. V, OiZ. 174: Firma„Maria Schwalbach“ in Mannheim. Inhaberin iſt Kaufmann Helnrich Schwalbach Ehefrau, Maria geb. Finkbeiner in Mann⸗ deim, dürch Urtheil Gr. Landge⸗ richts Karlsruhe vom 28. Sep⸗ tember 1891 Nr. 9978 für be⸗ vechtigt erklärt, ihr Vermögen don demjengen ihres Ehemannes abzuſondern. einrich Schwalbach iſt als Prokuriſt beſtellt. 4. Zum Geſ.⸗Reg. Bd. VIII, .3Z. 257, Firma„Chirurg. Mekall Inſtrumenten Induſtrie Donner& Cie.“ in Mannheim, Offene Handelsgeſellſchaft. Die Geſellſchafter ſind: Julius Käßner, Kaufmann in eckarau, und Albert Donner, Naufmann Ehefrau, Emilie geb. Bendele in Mannheim, von ihrem Ehemanne zum Betriebe des Handelsgewerbes ermächtigt. Die Geſellſchaft hat am 1. Mai 1899 begonnen. Durch Urtheil des Königl. Landgerichts Frankfurt a. M. vom 25. Januar 1898 No. III 424 wurde die Anrufung der weiblichen Freiheiten ſeitens der Albert Donner Ehefrau für ſtatt⸗ haft erklärt und die zwiſchen ihr und ihrem Ehemanne beſtehende Erxxungenſchaftsgemeinſchaft auf⸗ gehoben. 5. Zum Firm.⸗Reg. Bd. III. .⸗Z. 617, Firma„H. Hommel“ in Mainz mit Zweignieder⸗ laſſung in Mannheim: Wilhelm Probſt, Kaufmann in Mannheim, iſt als Prokuriſt beſtellt. 6, Zum Firm.⸗Reg. Bd. III. Oig. 307, Firma:„Iſidor einsheimer“ in Mannheim. ie Firma iſt erloſchen, das Geſchäft auf Fritz Seſer hier Abergegangen, der es unter der Firma Fritz Seſer, J. Heins⸗ eimer's Nachfolger“ weiterführt. 7. Zum Firm.⸗Reg. Bd. V. .. 175, Firma„Fritz Seſer, J. Heinsheimer's Nachſfolger“ in Manuheim. Inhaber iſt Fritz Seſer, Kauf⸗ maäun in Mannheim. Friedrich Schönel, Kaufmann in Ludwigshaſen a. Rh. iſt als Prokuriſt beſtellt. 8. Zum Firm.⸗Reg. Bd. V, .⸗Z. 176, Firma„Joſef Heilig“ in Mannheim. Inhaber iſt Joſef Guſtav Heflig, Ingenienbein Mannheim. 9, Zum Geſ.⸗Reg. Bd. VIII, .Z. 258, Firma„Biſchoff& enſel“ in Mannheim. Offene andelsgeſellſchaft. Die Geſell⸗ chafter ſind: Weeſ Ingenieur, und Balter Henſel, Kaufmann, beide in Maunheim. Die Geſellſchaft hat am 19. Mai 1899 begonnen. 10. Zum Geſ.⸗Reg. Bd. VII, .⸗Z. 43, Firma„Rheiniſche Hermann krebs“ in Mannheim. Hermann Krebs iſt aus der Geſellſchaft ausgeſchieden, Karl Roſenfeld, Kaufmann in Mann⸗ deim, in dieſelbe eingetreten. Mannheim, 20. Mai 1899. Gr. Amtsgericht III: Groſſelfinger. 21813 andelsregiſtereintrag. Nr. 32900. Zum Geſ.⸗Reg. Bd. VulI,.⸗ZJ. 97, Firma: Sturm⸗Fahrradwerke vorm. R. Meiſezahl A..“ in Mannheim, wurde heute eingetragen: Die Prokura des Ernſt Schilling iſt erloſchen. 21772 Mannheim, den 20. Mai 1899. Gr. Amtsgericht III: Mae Srhaunkmachnngg. Mekannfmachung. Maul⸗ und Klauen⸗ Von jetzt ab ſind im Verkehr ſeuche betreſſend. mit Ceylon Werthbriefe (139) Nr. 46398 J. In der Ge⸗ meinde Altwiesloch(Amt Wies⸗ lochhiſtinFolge Weiterverbreitung der Maul⸗ ünd Klauenſeuche der § 63 der.⸗V.⸗O. zum Reichs⸗ ſeuchengeſetz vom 18. Dezember 1895 in Kraft geſetzt worden. Mannheim, 19. Mai 1899. Großh. Bezirksamt: Br. Hecht. 21778 Einladung. Zur Verſammlung des Bür⸗ gerausſchuſſes wurde Tagfahrt auf 21756 Dienſtag, 30. Mai 1399, Nachmittags 3 Uhr in den großen Rathhausſaal dahier anberaumt. Die Tages-Ordnung enthält folgende Gegenſtände: 1. Die Herſtellnng des neuen Friedhofes in Neckarau. 2. Geländekauf von Ferdinand Schüttler und von Frau Chriſtian Hanemann Wittwe an der Landſtraße in den Neckar⸗ gärten. 3. Erwerb von 40,82 qm. Ge⸗ lände vom Grundſtück des Hof⸗ muſikus Karl Max Ripfel an der Ecke der Riedfeldſtraße und der 13. Querſtraße. 4. Ankauf von Grundſtücken. 5. Verſetzen von Granit⸗Band⸗ ſteinen an Gehwegen. 6. Entwäſſerung der Sack⸗ gaſſen in F7 und G7 betr. 7, Die Erbauung von Vor⸗ ortbahnen durch die Stadtge⸗ meinde Mannheim. 8. Die Regelung der Gehalts⸗ verhältniſſe des Vorſtandes des ſtädt. Hochbauamtes. Die Herren Mitglieder des Bürgerausſchuſſes werden zu der bezeichneten Verſammlung ergebenſt eingeladen. Mannheim, 18. Mai 1899. Der Stadtrath: Beck. Winterer. Sekauntmachung. Wir bringen hiermit zur Kennt⸗ niß der Betheiligten, daß am Dienſtag, 30. Mai 13899, Vormittags von—12 uhr M. Nachmittags von—5 Uuhr, im erſten Stock des Lehrerwohn⸗ gebäudes auf dem Waldhof, Langeſtraße Nr. 47, Zahlungen an Umlagen und anderen ſtädti⸗ ſchen Gefällen entgegen genom⸗ men werden. 21777 Mannheim, 19. Mai 1899. Stadtkaſſe: Röderer. Jung⸗Herſteigerung. Moutag, den 29. Mai d.., Bormittags 10 uhr, verſteigern wir auf unſerem Bureau im ſtädt. Bauhofe, U2, 5, das Düngerergebniß von 130 Pferden vom 29. Mai bis incl. 25. Juni d. J. in Wochenabthei⸗ lungen. 21771 Städt. Abfuhr⸗Anſtalt Maunheim. Die Verwaltung. Krebs. Verſteigerung e In der Farxenhaltung in Käſerthal verſteigern wir am Freitag, 26. Mai 1899, Nachmittags 4 uhr einen zum Sprung untaug⸗ lichen Farren. Mannheim, 20. Mai 1899. Kulturverwaltung Lan dwirthſchaftl. Abtheilung: Krebs. Bekanutmachung. Freitag, den 26. Mai 1899, Vormittags 9 uhr, wird die Grasnutzung an der Bahndammböſchung der Strecke Maunheim, Neckarvörſtadt⸗Wald⸗ hof, an Ort und Stelle öffentlich meiſtbietend für die Zeit vom 26. Mai 1899 bis 31. Oktober 1902 verſteigert. Der Anfang der Verſteigerung findet an dem Bahnübergang No. 2(Ende der Dammſtraße gegen den Floßhafen) ſtatt. Die beſonderen A n bedingungen werden in dem vorbezeichneten Termine bekannt gegeben. 21775 Mannheim, 20. Mai 1899. Gr. Heff. Betriebsinſpection. Bekanntmachung. Samſtag, den 27. Mai 1899, Vorm. 8 uhr findet im Warteſaal III. Kl. auf Bahnhof Waldhof eine Verſteigerung von 1650 Stück alten, daſelbſt lagernden Bahnschwellen öffentlich meiſtbietend ſtatt. Die beſonderen Verſteiger⸗ ungsbedingungen werden in dem vorbezeichneten Termin bekannt gemacht. 21779 Mannheim, 20. Mai 1899. Großh. Heſſiſche Betriebs⸗ inſpektion. Zwangsverſleigerung. Mittwoch, 24. Mai ds. Is., Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokale Q4, 5 egckn baäare Zahlung im Voll⸗ treckungswege öffentlich ver⸗ ſteigern: 2180 1 Chiffonier, 1 Silberſchrank, 1 Waſchſchränkchen m. Marmor⸗ platte, 1 Dezimalwage mit Ge⸗ wicht, 1 Hebekrahnen, 1 Regula⸗ teur,3 Pfandſcheine über Schmuck⸗ ſachen, 1 Nähmaſchiue und 1 Vertikov. Mannheim, 22. Mai 1899. Klee, Gerichtsvollzieher, zugelaſſen. Der Hochſtbetrag der Werthangabe iſt auf 2400 Mk. (S= 3000 Fr. 120 Lſti.) feſt⸗ geſetzt. 21769 Berlin, W. 12. Mai 1899. Der Staatsſekretär des Reichs⸗Poſtamts. von Podbielski. Hekanntmachung. No. 905. Aus der Profeſſor Dr. A. Beusbach⸗Stiftung dahier iſt auf 24. Juli ds. Is. zu vergeben: 21521 I. Ein Ausſtattungspreis von Mk. 430.— an ein hier wohnendes, unbemitteltes Mäd⸗ chen. Dasſelbe muß unbeſchol⸗ tenen Ruf genießen, darf nicht unter 18 Jahren und nicht über 38 Jahre alt ſein und muß deſſen Vater oder Mutter mindeſtens drei Jahre in Mannheim ge⸗ wohnk haben. Geſuche, welchen behördliche Zeugniſſe über Alter, ſittliches Verhalten, Armuth der Bewerberin und über die Dauer des Wohnſitzes ihrer Eltern in hieſiger Stadt beizufügen ſind, wollen binnen vier Wochen bei uns eingereicht werden. Die Summe von Mk. 240.— zur Unterſtützung von vier hier wohnenden, armen, unbeſcholtenen, zu dem Stande der Handwerker, Tag⸗ löhner oder Fabrikarbeiter ge⸗ hörigen Familien in Beſtreitung ihrer Hausmiethe. Bewerbungen um dieſe Mieth⸗ zinsunterſtützungen ſind eben⸗ falls binnen vier Wochen anher einzureichen. Mannheim, 9. Mai 1899. Der Verwaltungsrath: v. Hollander. Kallenberger Vergebung von Fuhrleiflungen. No. 4565. Die Leetbnnan in für das ſtädtiſche Tiefbauamt in der ehemaligen Gemarkung Käferthal⸗Waldhof werden— unter Aufhebung der Submiſſion vom 7. März l. J.— wieder⸗ holt auf die Dauer vom 1. Juni 1899 bis 1. Juni 18˙ zur Ver⸗ gebung ausgeſchrieben. Angebote, welche nach Einzel⸗ preiſen den Bedingungen ent⸗ ſprechend geſtellt ſein müſſen, ſind längſteus bis zum Eröff⸗ nungstermin 21675 Samſtag, den 27. Mai 1899, Vormittags 11 uhr bei unterfertigter Stelle Lit. R 5, 6/9, 3. Stock einzureichen. Später einlaufende Angebote werden zurückgewieſen. Die Bedingungen können in unſerer Kanzlei ſowie auf dem Gemeindeſeeretarigt Käferthal eingeſehen werden. Dem Eröffnungstermine kön⸗ nen etwa erſcheinende Bieter an⸗ wohnen. Es wird noch bemerkt, daß ſich die Stadtgemeinde das Recht vorbehält, die Fuhrleiſtungen nach den in den Bedingungen aufgeführten Arbeitszonen ge⸗ treunt zu vergeben. Mannheim, 17. Mai 1899. Tiefbauamt: Abtheilung Straßenbau: Kaſten. Vergebung von Sielbau⸗Arbeiten. Nr. 4292, Die Ausführung von etwa 21002 330lfom. Backſteinſielen von 1,30 2,00 Dm., ſowie 52 lfom. Steinzeng⸗Rohr⸗ ſielen von 40 em Dm., einſchließlich der Spezialbauten in der Langſtraße und 17. Quer⸗ ſtraße(Neckarvorſtadt) ſoll öffent · lich werden. Die Zeichnungen und Beding⸗ ungen liegen auf dem Tiefbau⸗ amt Litra R 5 Nr.—9 zur Einſicht auf und können Ange⸗ botsformulare und Maſſenver⸗ zeichniſſe gegen gebührenfreie Einſendung von zwei Mark von dort bezogen werden. Angebote ſind verſiegelt und mit entſprechender Aufſchrift verſehen dem Tiefbauamt bis zum Saniſtag, den 27. Mai 1899, Vormittags 11 uhr einzuliefern, woſelbſt die Eröff⸗ nung der Angebote in Gegenwart der etwa er⸗ ſchienenen Bieter ſtaltfinden wird. Nach Eröffnung der Verdings⸗ verhandlungeingehende Angebote werden nicht mehr augenommen. Dauengei d 6 Wochen. annheim, den 10. Mai 1899. Tiefbauamt. Abtheilung Sielbaun. Berger. Verſteigerung. m Auftrag werden am ittwoch, 24. Mai 1899, aus dem Nachlaß des Verſ.⸗ Beamten Guſtav Ernſt ſämmt⸗ liche Fahrniſſe in M 2 Nr. 3 parterre Morgens 10 Uhr u. 2 Uhr: 2 Betten, 1 Chiffonier, 1 Ver⸗ ticov, 1 Sofa, 1 Vaſchtiſch mit Marmor, 1 Pfeilerſchrank, Stühle, Küchenmöbel, Kleider, Weißzeug, 1 ſilb. Taſchenuhr 5 und Verſchiedenes mehr öffent⸗ lich gegen Bgarzahlung ver⸗ ſteigert. 21518 Frauz Becker, Waiſenrichter. Zu verm. in Schwetzingen, eirka 8 Minuten vom Bahuhof, eine ſchöne, neue Wohnung von 5 Zimmern und großer Manſarde nebſt Zubehör auf 1. Juli. Hottenxoth. 20835 Filiale der Dresuner Bank in Mannheim Uurg, Bremen, Hannover, Aktienkapital: 180 Nüuonen Mark Baar-Vorschüsse Ausführung von Börs Werthpapieren und Eflecten gegen Coursve Versicherungs-Abtheilung; Ausstellung von Checks, Tratten und Creditbriefen auf die Verkehrs- Plätze in allen Welttheilen. seeischen Rembourserediten Bückeburg, Detmold. 5 Eröffnung von laufenden Rechnungen mit und ohne Creditgewährung, sowie von provisions- freien Check-Conten. Annahme von verzinslichen Baareinlagen, und von offenen und geschlossenen Depots. 1 An- und Verkauf von Werthpapieren, fremden Banknoten und Geldsorten; 5 Conpons, Dividendenscheinen u. verloosten Effecten. eontirung und Einzug von Wechseln, Checks ete. Börsen des In- und Auslands, insbesondere in Frank- turt a.., Berlin und London, bei letzteren Plätzen“ durch unsere eigenen Niederlassungen. 7 Vermiethung von Tresorfächern(Safes) unter Selbstverschluss der Miether in feuerfestem Gewölbe. Aufbewahrung und Verwaltung von; Amts“ und Kreis-Verkündigungsblalt. Nürnberg, Fürth, Heservens 34 Millionen Markz Einlösung von auf Werthpapiere; Dis⸗ en-Aufträgen an allen rlust bei unserer eigenen Einräumung von über- auf London ete. 21734 Altienbrauerei Judwigshafen am Ahein. Unter Hinweis auf die bezügl laden wir die Actionäre der Geſe ichen Beſtimmungen der Statuten Üſchaft zu einer 21791 Außerordentlichen General⸗Verſammlung, welche am Mittwoch, den 31. Mai, Vormittags 10 uhr im Lokale der Geſellſchaft dahier ſtattfindet, hiermit ein. Tages-O rdnung: 1. Veranderung des Grundkapitals. 2. Abänderung der Statuten gemäß den neuen geſetzlichen Beſtimmungen. Dudwigshafen am Rhein, den 12. Mai 1899. Der Vorstand: Felix Müller. Iwaugs⸗erſteigerang. Mittwoch, 24. Mai ds. Is., Nachmittags 2 uhr werde ich im Pfändlokal 4, 5 gegen baare Zahlung im Voll⸗ ſtreckungswege öffentlich ver⸗ ſteigern: 21794 1 Klavier, 1 Bücherſchrank, Kanapees, Chiffoniers, Kleider⸗ ſchränke, Betten, Kommoden, Waſchtiſche, Nachttiſche, Tiſche, Stühle, Bilder, Spiegel, 1 Kaſſenſchrank, 1 Poliphon, 1 Hängelampe, 1 Damenuhr, 1 Wallachpferd, 1 aufgerüſteter Wagen, 50 Kilogr. gebrannten Kaffee, 2 Faß mit je ca. 100 Ltr Weißwein, Wein⸗ u. Brannt⸗ weinreſte u. ſonſt Verſchiedenes Mannheim, 23. Mai 1899. Hildebrandt, Gerichtsvollzieher Gontardplatz 9. Iwangsverſteigerung. Mittwoch, 24. Mai ds. Is., Nachmittags 2 uhr werde ich im Pfandorte, im Hofe des Hauſes J 1, 15: 1 neue Teigtheilmaſchine, 1 Sack Salz, verſchiedene Bäckerei⸗ geräthe, Margarine, 5 Wannen, 54 Säcke, Mehlſieb, Weckmehl, Kümmel, 2 Hängkörbe, 1 Eimer, 1 gußeiſerner Keſſel mit Rohr, 1 Kohlenſtänder, Drahtröſte mit Schöpfer, 4 Sack und 4 Reſte Mehl No. 0 u. 4, 1 Teigbreche, ca. 5 Ster Tannenholz, Pack⸗ papier und Düten, 1 Menge Zuckerwaaren, 1 einth. Schrank, 2 Geſinde⸗Betten und Holz⸗ ſtühle gegen Baarzahlung öffent⸗ lich verſteigern. 21789 Die Verſteigerung findet beſtimmt ſtatt. Mannheim, 22. Mai 1899. Futterer, Gerichtsvollzieher. Heſſentliche Verſteigerung. Am Mittwoch, 24. Mai l. J, Nachmittags 2 uhr werde ich im Pfandlokale bier, 24, 5, die zur Konkursmaſſe des Emil Reinhard in Wein⸗ heim gehörigen Ausſtände im Betrage von zuf. 2601 Mk. 11 Pf. im Auftrage des Kon⸗ kursverwalters gegen Baarzahl⸗ ung öffentlich verſteigern. Mannheim, den 23. Mai 1899. Schmitt, 21782 Gerichtsvollzieher, B 2, 16. Jwangs⸗Verſteigerung. Am Mittwoch, 24. Mai 1899, Nachmittags 2 uhr werde ich im Pfandlokale hier 2 Uirdenz baare ſentliche im Vollſtreckungswege ö ver⸗ ſteigern: 1 Sopha, 1 Kom⸗ mode, 1 Küchenſchrank. Mannheim, 28. Mai 1899. Schmitt, 21783 Gerichtsvollzieher. Verſteigerung. Heute Mittwoch ½3 Ühr, Schwetzingerſtr. 64, parterre, werden gegen Baar verſteigert: 2 Bettladen mit Matratzen und Polſter, 1 vollſt. Bett, 1 Schrank, 1 kl. Schrank, 1 Commode, 1 Flaſchenzug mit engliſcher Kette, 1 Winde, 2 Sägen, 1 Sägebock, Stühle und Verſchiedenes. 21766 Joh. Peter Irſchlinger, Auctionator, C 8, 4. Sommer- Malta-Kartoffel Matjes⸗Häringe empfiehlt 21824 Louis Lochert, Offentliche Nerſteigerung. Donnerſtag, 25. Mai d. Js. Nachmittags 2 uhr werde ich im Auftrage des Konkursverwalters die zur Konkursmaſſe des J. Hock im Hofraume des Hauſes KH 7, 31 gehörigen Möbel, nämlich: 1 Pianino von ſchwarzem Ebenholz, 1 Tiſch von Eichen⸗ holz mit Einlagen, 6 Oleander⸗ bäume, 1 Schreibtiſch mit Auf⸗ ſatz, 1 Sopha mit hoher Rück⸗ lehne, 1 Notenſtänder, 1 Bücher⸗ ſchrank, 17 Bände Brockhaus Converſationslexikon, 1 Eta⸗ geur, 1 Staffelei mit Künſtler⸗ Album, 2 Spiegel mit Gold⸗ und brauner Holzrahme, 5 Bildertafeln, 2 Hänglampen, 1 Pfeilerſchränkchen, 1 kleiner Gasofen, 2 dreiarmige Leuchter, 1 geſchnitzter Silberſchrank, 1 Spiegelſchrank, 1 Waſchkommode mit Marmorplatte u. Spiegel⸗ aufſatz, 1 Kleider⸗ und Eis⸗ ſchrank gegen Baarzahlung öffentlich verſteigern. 21788 Mannheim, 22. Mai 1899. Futterer, Gerichtsvollzieher. Zmangsverſteigerung. Mittwoch, 24. dfs. Mts., Nachmittags 2 uhr, werde ich im Pfändlokal Q 4, 5 hier: Kleiderſchränke, Bilder, Nom⸗ mode, Kanapee, Tiſche, 1 Waſch⸗ kommode, 1 Spiegelſchrank, Chif⸗ foniere, ub ſondige Käfige, Stühle und ſonſtige Gegenſtände gegen Baarzahlung im Voll⸗ ſtreckungswege öffentlich 5 1801 gern. Mannheim, 23. Mai 1899. Roſter, Gerichtsvollzieher. Hochfeine Isländer Matjes⸗Häringe neue Malta-Karkoffeln friſch eingetroffen. 21800 Wilh. Müller, Telephon Ro. 1636. I 5, 28. Freiwillige Verſteigerung. Am Mittwoch, 24. Mai 1899, Nachmittags 2 ühr werde ich im Pfandlokale hier Q4, 5 im Auftrag des Herru M. Rinderspacher hier: 1 Drei⸗ rad, 1 Badewanne, 1 kleine Obſt⸗ kelter, 1 eiſerne Kinderbettſtelle gegen Baarzahlung öffentlich verſteigern. 21781 Mannheim, 23. Mai 1899. Schmitt, Gerichtsvollzieher B 2, 16. Schuhfabrik Mohr 76920 m 3, 10/¼11, erufffeſel meine kalbledernen Her⸗ renſtiefel, nur eigenes Fabrikat, per Paar 9 Mk., ſowie meine beſt⸗ eingerichtete mechaniſche Schuh⸗ Reparatur⸗Werkſtätte. 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