bl. hlaf⸗ 1405 Aim, iſ.g. 469 5 n + öhl, zu 608 olt an 1419 mit 0799 g. in nilie ö ſion 9982 155 424 mbl, Junt 1222 el, lpeil 5060 fein zu 1784 t. zu 1410 St. Telegramm⸗Adreſſe! „Journal Mannheim.“ In der 8 eingetragen unter 2879 (Badiſche Volkszeitung.) r. 2870. Abonnement: 60 Pfg. monatlich. Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag M..30 pro Quartal. Juſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. annheimer der Stadt Maunheim und Umgebung. (109. Jahrgang. Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. lzkiger Jonrnal. 8 Berantwortkich⸗ für den politiſchen u. allg. Theil; Eruſt Otto Hopp. für den lokalen und prov. Theil; Eruſt Müller. für den Inſeratentheil: Karl Apfel. Rotationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei, (Erſte Mannheimer Typograph. Anſtalt.) (Das„Mannheimer Journal“ iſt Eigenthum des katholiſchen (Mannheimer Volksblatt,) Einzel⸗N 3. 7 1 2 2 ũ 0 Toppel⸗Mummern 5 Pfo. E 6, 2 Seleſenſte und nerbreiletſte Jeitung in Maunheim und Amgegend. E 6, 2 ſümmiſſch lr Peae 5(Jeleph 7Nr. 141. Donnerſtag, 25. Mai 1899. Von der deutſchen Kolonialgeſellſchaft. Die Deutſche Kolonialgeſellſchaft, die Ende dieſer Woche in Berlin ihre diesjährige Hauptverſammlung abhält, hat für das Jahr 1898 ihren Jahresbericht erſtattet. Er iſt diesmal in⸗ ſofern beſonders bedeutſam, als mit dem Jahre 1898 die Deutſche Rolonialgeſellſchaft das erſte Jahrzehnt ihre Wirkſamkeit ab⸗ ſchließt und in dieſem Jahre zugleich einen Mitgliederzuwachs berzeichnen konnte wie nie zuvor. Mehr als 7000 Mitglieder hat dies eine Jahr der Deutſchen Kolonialgeſellſchaft neu zu⸗ geführt, faſt ein Viertel ihres geſammten Beſtandes, der zu An⸗ fang 1899 die Zahl 30 000 überſchritten hat. Von beſonderem Intereſſe ſind in dem offiziellen Bericht die Mittheilungen über zwei Richtungen, die innerhalb der Kolonialgeſellſchaft ſeit Jahren mit einander gerungen haben. Die eine wollte alle ver⸗ fügbaren Mittel der Geſellſchaft unmittelbar für wirthſchaftliche und kulturelle Arbeit in den Kolonien ſelbſt verwendet wiſſen; die andere ſah ihre Hauptaufgabe in der Werbethätigkeit, den kolonialen Gedanken immer tiefer und unverwiſchbarer in die Seele des deutſchen Volkes einzuprägen. Der Bericht ſagt darüber: „Hatte die Geſellſchaft noch bis vor einigen Jahren im Allgemeinen einen Mittelweg einzuſchlagen ſich bemüht, ſo iſt ſeitdem eine entſchiedene Schwenkung zu Gunſten der Werbe⸗ thätigkeit eingetreten. Dies erhellt aus den dafür geleiſteten Aus⸗ gaben. Zeigt der Voranſchlag für das Jahr 1896 noch eine Summe von 10 000% für Werbung, Veranſtaltung von Vor⸗ trägen und Vortragsrejſen und von 23 000 für die Deutſche Rolonialzeitung als diejenigen Poſten, die in erſter Linie der direkten Werbung zu dienen haben, ſo erſcheinen im folgenden Jahre für dieſelben Zwecke bereits 18 000%/ bezw. 27 880 und im Berichtsjahre 27 500% bezw. 48 340. Die Haupt⸗ gusgaben für die werbende Thätigkeit der Geſellſchaft haben ſich alſo in kurzer Zeit mehr als verdoppelt, und es zeigt ſich eine aus⸗ geſprochene Neigung in den maßgebenden Körperſchaften der Ge⸗ ſellſchaft, vorerſt auf dieſem Wege weiter fortzuſchreiten und die unmittelbare Betheiligung an wirthſchaftlichen Unternehmungen in den Kolonien mehr und mehr auf Fälle on großer Dring⸗ lichkeit oder weitgreifender Bedeutung zu beſchränken. Sicherlich iſt nicht zu bezweifeln, daß beiſpielsweiſe die Einleitung eines lolonialen Muſterunternehmens, wie es öfter von der Geſellſchaft gefordert worden, von außerordentlichem Einfluß auf die Ent⸗ wicklung der deutſchen Kolonialbewegung ſein könnte; aber die bei der Deutſchen Kolonialgeſellſchaft ſo wenig wie bei jedem an⸗ dern Unternehmer ausgeſchloſſene Möglichkeit eines Mißerfolges und die von einem unglücklichen Ausgange zu befürchtenden Folgen für den Beſtand der Geſellſchaft und die kolonialen Be⸗ ſtrebungen überhaupt laſſen die weitere Verfolgung ſolcher Ideen als unrathſam erſcheinen.“ In welcher Weiſe die Kolonialgeſellſchaft im Laufe des Jahres ihr Intereſſe an der kolonialen Sache auf allen Gebieten bethätigt hat, iſt von Fall zu Fall bekannt und erörtert worden. Aus dem Jahresbericht iſt noch ergänzend nachzutragen, was das von der Geſellſchaft begründete Auskunftsbureau im ver⸗ gangenen Jahre durch Auskunftertheilung an Auswanderer ge⸗ leiſtet hat. Die Geſammtzahl der ſchriftlich ertheilten Auskünfte ſtieg von 571 im Jahre 1897 auf 971; daneben ſind täglich wiederholt mündliche Auskünfte ertheilt worden. Sodann hat das Auskunftsbureau weſentlichen Antheil gehabt an der Ent⸗ ſendung von Frauen und Mädchen nach Deutſch⸗Südweſtafrika. Mit welchem Erfolg beſagt der Bericht: Von den zuletzt hinausgeſandten Mädchen ſind nach einem neuen Bericht des Kaiſerlich Deutſchen Gouvernements vom 20. März 1899 bereits eine verheirathet und ſechs verlobt. Die Ver⸗ heirathung der letzteren feyt demnächſt bevor. Auch die Uebrigen ſind nur deßbalb-koch frei, weil ſie die ihnen gewordenen Anträge * Abisher abgelehnt haben. Vom Gouvernement wird anerkannt, daß bei Auswahl der hinausgeſandten Mädchen, ſoweit dies im Bereich der Möglichkeit lag, mit aller Sorgfalt verfahren ſei. „Der Erfolg“, ſo heißt es in dem betreffenden Schreiben,„iſt ja im Grunde auch als ein durchſchlagender zu bezeichnen. Wir Alle hier ſind der Kolonialgeſellſchaft für dieſe das Gedeihen des Schutzgebietes ſo unendlich befördernden Maßnahmen aufrichtig dankbar. Schon mancher Soldat, der ſich gern in den Schutz⸗ gebieten niedergelaſſen hätte, hat von dieſem Gedanken wegen des Mangels an weißen Mädchen Abſtand genommen. Mithin war es eine dringende Bedürfnißfrage, welche die Kolonialgeſellſchaft porliegend gelöſt hat.“ Mit demſelben Bericht wird mitgeiheilt, daß wiederum elf Stellen für deutſche Dienſtboten zu be⸗ ſetzen ſind. Die Auskunftsſtelle der Geſellſchaft, ſo heißt es zum Schluß, bedarf nach zwei Seiten hin dringend einer Verbeſſerung. Ein⸗ mal erſcheint es zweckmäßig, mehr wie bisher dafür zu ſorgen, daß Diejenigen, die der Auskunft bedürftig ſind, von der Bereit⸗ willigkeit der Geſellſchaft, ihnen dieſelbe koſtenfrer zu gewähren, Kenntniß erhalten. Doch andererſeits wäre eine weitere Ausdeh⸗ nung der Informationsſchriften, die der Auskunftsſtelle zur Abgabe an Auskunftſuchende zur Verfügung ſtehen, dringend erwünſcht. Der Ausſchuß hat in ſeiner Sitzung vom 9. Mai 1899 daher den Beſchluß gefaßt, die 1897 zur Ausgeſtaltung der Aus⸗ kunftsſtelle bewilligten 5000/ für dieſen Zweck zu verwenden. Der Vorſtand der Geſellſchaft hat dieſem Beſchluß des Aus⸗ ſchuſſes noch die erforderliche Genehmigung zu erkheilen. Hoffent⸗ lich beweiſt auch die bevorſtehende Generalverſammlung werbende Kraft, wie es die letzte in Danzig abgehaltene Generalverſamm⸗ lung gethan, der zu danken iſt, daß in Danzig eine neue Abthei⸗ lung mit 588 Mitgliedern ſich gebildet hat. Kongreß zur Bekämpfung der Tuberkuloſe. An der geſtrigen Eröffnung des internationalen Kongreſſes zur Bekämpfung der Tuberkuloſe im Reichstagsgebäude nahm die Kaiſerin theil. Sie wurde unter anderem vom Staatsſekretär Dr. Grafen v. Poſadowsky, als Vertreter des Reichskanzlers, dem Herzog und der Herzogin v. Ratibor, Prinzeſſin Eliſabeth Hohenlohe, dem bayeriſchen Geſandten Grafen Lerchenfeld, dem Geheimrath Dr. v. Leyden und anderen empfangen und zur Hofloge geleitet. Staatsſekretär Dr. Graf v. Poſadowsky er⸗ öffnete den Kongreß mit einer Anſprache, in der er darauf hin⸗ wies, daß es der techniſchen Wiſſenſchaft gelungen ſei, in immer weiterem Umfang die verborgenen Schätze der Erde zu heben und in den Dienſt der Menſchheit zu ſtellen. Gewaltige Stätten menſchlicher Arbeit ſeien errichtet, in denen die Rohſtoffe in Gegenſtände des menſchlichen Gebrauches verwandelt werden. Hat ſo der Fortſchritt der menſchlichen Kultur auf der einen Seite wohlthätig gewirkt, ſo ſind doch gleichzeitig auch neue Ge⸗ fahren entſtanden; durch die Geſtaltung unſerer Erwerbsarten und das techniſche Verfahren gewiſſer Induſtriezweige ſind neue Krankheitserſcheinungen hervorgerufen worden. Auch die Tuberkuloſe iſt in ihrer gegenwärtigen Ausdehnung eine der häufigſten Erſcheinungen des modernen Kulturlebens, die leb⸗ hafte Beſorgniſſe hervorgerufen hat. Je mehr nun der Wohl⸗ ſtand der Völker ſich hebt, deſto lebendiger pflegt ſich in den beſitzenden Klaſſen das Gefühl der Menſchenpflicht zu regen, für die Nothleidenden zu ſorgen. Von dieſer erhabenen Auffaſſung geleitet, habe auch die Kaiſerin das Protektorat über den gegen⸗ wärtigen Kongreß übernommen. In dem Beſtreben, das Wohl der Kranken, Schwachen und Unglücklichen zu heben, find ſich alle geſitteten Völker einig. Während im Haag, der hochherzigen Anregung eines mächtigen Monarchen folgend, ein Kongreß von Staatsmännern tagt, der Mittel und Wege zu finden gewillt iſt, um die Schrecken des Krieges zu mildern, tritt unter reger Antheilnahme des Kaiſers und der Kaiſerin hier ein Kongreß von ärztlichen Autoritäten und aufrichtigen Menſchenfreunden zu⸗ ſammen, um auf Mittel und Wege zu ſinnen, durch die der Weiterverbreitung dieſer Krankheit Einhalt geboten werden kann. Dieſe beiden Ereigniſſe werden in Zukunft denkwürdige Blätter der Kulturgeſchichte bilden für die Beurtheilung unſeres Zeit⸗ geiſtes.“ Mit dieſen Worten eröffnete Dr. Graf v. Poſadowsky den Kongreß und erſuchte ſodann den Herzog v. Ratibor und in deſſen Vertretung den Geh. Medizinalrath Profeſſor Dr. v. Leyden, die Leitung der Verhandlungen zu übernehmen. Der Vorſitzende, Herzog v. Ratibor, dankte zunächſt dem Kaiſerpaar für die Förderung des Kongreſſes, ſowie auch der Groß⸗ herzogin von Baden für ihr lebhaftes Intereſſe und der Regierung und den ſonſtigen Behörden für ihr gütiges Ent⸗ gegenkommen. Namens der Stadt Berlin überbrachte Bürger⸗ meiſter Kirſchner den Willkommengruß. Hierauf ſprachen die Delegirten im Namen ihrer Länder. Nachdem alsdann Pro⸗ feſſor v. Leyden in längerer Ausführung ein Bild der Heil⸗ ſtättenentwickelung gegeben, gab Stabsarzt Dr. Pannwitz Mit⸗ theilungen über den Kongreß, der 2000 Mitglieder und 200 Delegirte deutſcher und fremder Regierungen umfaßt. Hierauf brachte der Vorſitzende ein begeiſtert aufgenommenes Hoch auf das Kaiſerpaar aus. Ferner wurde an die Königin von Eng⸗ land anläßlich ihres Geburtstages ein Glückwunſchtelegramm überſandt. Am Abend waren die Theilnehmer am Kongreſſe Gäſte der Stadt Berlin, heute Nachmittag folgen ſte einer Ein⸗ ladung des Reichskanzlers, heute Abend iſt Feſtvorſtellung im Opernhaus. Der Erfolg der Answeiſungspolitik in Schleswig. Die Vierteljahrsſchrift„Die Nordmark“ enthält eine inker⸗ eſſante Zuſammenſtellung von Gutachten, die ſich mit der Wirkung der Köllerſchen Ausweiſungspolitik in Schleswig be⸗ faſſen. Darnach hat die Zahl der däniſchen Verſammlungen faſt überall ſehr weſentlich abgenommen. Ebenſo wird faſt allgemein feſtgeſtellt, daß die noch veranſtalteten däniſchen Ver⸗ ſammlungen ſehr gering beſucht geweſen ſind. So wird bei⸗ ſpielsweiſe aus einem Orte mitgetheilt, daß, während ſonſt die Verſammlungen von 100 bis 150 Perſonen beſucht geweſen ſeien, ſich zu der letzten nur ſieben eingefunden hätten. Auch die Thätigkeit der däniſchen Vereine auf andern Gebieten iſt weſent⸗ lich geringer geworden. Die däniſchen Blätter klagen ſelbſt über den Rückgang dieſer Thätigkeit. Ebenſo hat der däniſche Einfluß außerordentlich verloren. Die Gemeindevertreterwahlen ſind meiſt für das Deutſchthum ſehr günſtig ausgefallen, beſonders auch dadurch, daß ſich vielfach die gemäßigten Dänen zu den Deutſchen ſchlugen. Das genannte Blatt ſchließt die Beſprechung mit den Worten, daß derjenige kein ehrlicher Gegner ſei, der dieſe Thatſachen nicht anerkenne; das Wort des Oberpräſidenten von Köller, daß in Nordſchleswia Ruhe werden ſolle, fange an, Wirklichteit zu werden. un⸗Ar. 218.) Deukmäler. Der Venkmalsausſchuß für das Bismarck⸗Denkmak in Nordhauſen erläßt einen Aufruf zu Beitragszeichnungen. Es ſind bis jetzt 17000% vorhanden. Auch ein Kaiſer Friedrich⸗ Denkmal, für welches 30 000/ gezeichnet ſind, wird demnächſt in Nordhauſen aufgeſtellt. Ifn Rechtenfleth bei Bremen wurde ein Denkmal Kaiſer Karls des Großen enthüllt. Landrath Dyes übergab das Denkmal der Gemeinde. Die Antwort des Marſchendichters Allmers bewegte die Verſammlung tief. Handelskammerberichte. Die Handelskammer Wiesbaden gibt in ihrem ſoeben erſchienenen Jahresbericht eine Ueberſicht der Weinkres⸗ zenz im Regierungsbezirk Wiesbaden für das Jahr 1898. Da⸗ nach betrug die Größe des geſammten Weinberglandes 3777,82 Hektar, von denen 2901 Hektar im Ertrage ſtanden und 2279 Hektar mit weißen, 122 Hektar mit rothen Trauben bepflanzt waren. Darauf wurden geherbſtet 11 461 Hektoliter weißer und 2533 Hektoliter rother, im Ganzen 11 714z Hektoliter Wein. Dieſe Quantität erhebt ſich mit einer Ausnahme nirgends über die Menge eines Viertel Herbſtes, ſinkt aber an manchen Orten bis auf 1 pCt. eines vollen Herbſtes. Die Qualität ſteigt nur in einigen Sorten über mittel, wird aber bei zahlreichen Weinen als gering und ſehr gering bezeichnet. Die mitgetheilten Preiſe für bereits verkauften Moſt ſind gegenüber beſſeren Jahren recht mäßig. Das Jahr 1898 wird demnach weder bei den Winzern noch bei den Weinkonſumenten ein gutes Andenken hinterlaſſen. 4 35 4 Die Schwarzwälder Handelskammer zu Villingen gibt in ihrem Jahresbericht über das Geſchäfts⸗ jahr 1898 folgenden Ueberblick über die in ihrem Bezirk hauptk⸗ ſächlich betriebenen Induſtrien: Thätigkeit. An Nachfragen fehlte es nicht, vielmehr konnken in e gelnen Branchen die Aufträge nicht alle ausgeführt werden, was vielfach dem leider immer größer werdenden Mangel an geſchulten Arbeitskräften zuzuſchreiben iſt. Der Ertrag hat nicht in gleicher Weiſe an dieſem erfreulichen Aufſchwung par⸗ tizipirt. Die Rohmaterialien ſind im Preiſe zum Theil gleich geblieben, zum großen Theil ſind ſie noch geſtiegen; aber nur in den wenigſten Fällen konnten auch beſſere Verkaufspreiſe erzielt werden! Der Geſchäftsgang unſerer Hauptinduſtrie, der Uhreninduſtrie, war ein lebhafter, die Preiſe, beſonders det billigeren Uhrenſorten, gedrückt. Eine ganz unverhältniß⸗ mäßige Preisſteigerung hat das Rohmaterial erfahren. Die Folgen der Auflöſung der Konvention unter den Fabrikanten von Amerikaner⸗Uhren, die in den Spätherbſt, die beſte Ge⸗ ſchäftszeit fiel, ſind bis jetzt noch nicht feſtzuſtellen. Die Orcheſtrioninduſtrie hat mit den bereits im vorigen Geſchäfts⸗ jahr bemängelten Mißſtänden zu kämpfen. Die Maſchinen⸗ induſtrie hatte ein gutes Geſchäftsjahr; die Bürſteninduſtrie entwickelt ſich in erfreulicher Weiſe, hat dagegen unter dem Mangel an geeigneten weiblichen Arbeitskräften zu leiden. Die Buntweberei ſtand auch im verfloſſenen Jahr unter dem Druck der Kriſis, welche ſchon ſeit einigen Jahren die Textil⸗ branche beherrſcht; die Strohinduſtrie konnte ſich auch im letzten Jahre nicht erholen und droht der erdrückenden Kon⸗ kurrenz von Japan und China zu unterliegen. Deutſchland und China. Der„Dailh Mail“ wird angeblich aus Tientſin gemelvet, drei deutſche Ofiziere ſeien am 20. Mai bei Ichau von Chineſen getödtet worden und man befürchte, die reaktionäre Partet in Peking werde hierfür, wie für die ähnlichen Vorfälle, welche ſich vor zwei Monaken dort ereigneten, eine Entſchädigung ablehnen, ſo daß Deutſchland werde Schritte thun müſſen, um eine Ent⸗ ſchädigung zu erzwingen. Zwei chineſiſche Truppen⸗Abtheilungen manboriren in Schantung, angeblich um die den Fremden feind⸗ liche Bevölkerung in Furcht zu halten. Möglich ſei aber auch, daß deren Abſichten nicht Deutſchland freundlich ſeien. TChing könnte 60 000 Mann Truppen in Schantung mobiliſiren.— Dieſe aus engliſcher, deutſchfeindlicher Quelle ſtammenden Nach⸗ richten bedürfen ſehr der Beſtätigung und ſind mit großem Miß⸗ trauen aufzunehmen. Aus dem ſpaniſch⸗amerikaniſchen Kriege. theilte der Chef des Admiralſtabes der Marine, Conkreadmiral Bendemann, kürzlich ein charakteriſtiſches Ereigniß mit. Ernſte Schwierigkeiten bereitete den Spaniern bei den Kriegsvorberei⸗ tungen die Frage der Kohlenverſorgung. Spanien ſelbſt beſitzt bekanntlich keine Kohlenbergwerke. Die vorhandenen ſtaatlichen Vorräthe waren erſchöpft, und der Kohlenſtreik in England ſchloß den Bezug Lon dorther aus. Mit welcher Sorgloſigkeit trotzdem verfahren wurde, liefert ein Beiſpiel die Thatſache, daß S. M. S.„Oldenburg“ in den Tagen der Kriegserklärung einige Hundert Tonnen Kohlen aus einem Privatlager in Cadiz entnehmen konnte, von deſſen Exiſtenz den Behörden in dieſem Hauptkriegshafen nichts bekannt war. Bei Beſprechung der WDie Amexikaner waxen grade jent keinesweas aur den Purchbruch „Auch das J i Zeiche ten uch das Jahr 1898 ſtand in dem Zeichen angeſtreng K Kataſtrophe von Santiago ſagte Contreadmiral Bendemann: ———-— ——— — 5 „„„ P rrr—— der Gerichtshof nicht die Annullirung, ſondern die Revifion vbon militärtſchem Charakter ſein, wenigſtens zeitweilig, ſo lange Aaus Stadt pie Indierin. 5 5 ——̃˖˙ * Maäannheſm 2 eitet. Die meiſten Schiffe lagen unter kleinen Feuern und konnten erſt allmählich höhere Geſchwindigkeit entwickeln. Wenn die Spanier daher im Stande geweſen wären, eine ihrer nominellen Schiffsgeſchwindigkeit auch nur annähernd ent⸗ ſprechende Maſchinenleiſtung inne zu halten, ſo wäre unter dieſen Umſtänden der Durchbruchsverſuch, ſo verzweifelt er auch am hellen Tage erſcheint, nicht ausſichtslos geweſen. Aber an der Maſchinenleiſtung hat es eben gefehlt. Es mag ſein, daß die Schiffe ſtark bewachſen waren und deßhalb an Geſchwindigkeit eingebüßt hatten. Der Hauptgrund für die mangelhafte Leiſtung der Maſchinen und Keſſel ſcheint aber doch in der fehlenden Aus⸗ bildung und Leiſtungsfähigkeit des techniſchen Perſonals geſucht werden zu müſſen. Die Spanier ſollen vor dem Kriege faſt nur engliſche Maſchiniſten gehabt haben, die beim Kriegsausbruch den Dienſt quittirten. Es läßt ſich daher ohne Weiteres an⸗ mehmen, daß Maſchinen und Keſſel ſchlecht bedient und gewartet waren. Hofnachrichten und Perſönliches. Geſtern fand beim Kaiſerpaar aus Anlaß des achtzigſten Geburtstages der Königin von England ein Feſtmahl ſtatt, zu dem unter Anderen an den Staatsſekretär v. Bülow, den engliſchen Bot⸗ ſchafter, den Kommandeur ſowie einige Offiziere des 1. Garde⸗ Dragoner⸗Regiments, deſſen Chef die Königin iſt, Einladungen er⸗ gangen waren. Der Kaiſer trifft vorausſichtlich am 30. d. Mts. in Kiel Ein, um am 31. d. Mts. das von ſeiner Reiſe nach Liſſabon zurück⸗ kehrende Panzergeſchwader zu begrüßen und am 1. Juli dem Stapel⸗ lauf des Panzers„Erſatz König Wilhelm“ beizuwohnen. Der Reichsanzeiger“ brachte geſtern folgende Notiz: Die Königin von Großbritanien und Irland vollendet heute ihr 80. Lebensjahr. Der Kaiſer vereinigt ſich mit dem deutſchen Volke in den herzlichen Segenswünſchen für die ehrwürdige Fürſtin, die die engliſche Nation ſchon länger als zwei Menſchenalter regiert, Mögen der erlauchten Monarchin noch viele Jahre ihrer an Glück und Ehren reichen Laufbahn beſchieden ſein. Wegen zahlreicher Scharlacherkrankungen im Kadetten⸗ haus zu Plön wurde der geſammte prinzliche Hof bis zu den großen Ferien nach Wilhelmshöhe verlegt. Die Studiengenoſſen der Prinzen reiſen nach Wilhelmshöhe mit. Murze Nachrichten. Die günſtige Entwicklung der Reichsfinanzen Hat auch im neuen Etatsjahre angehalten. Die Iſteinnahme aus den Zöllen und Verbrauchsſteuern hat für April d. J. 64,7 Milloinen Mark Oper 5 Millionen mehr als im April des Vorjahres betragen, und zwar Poſt und Telegraphie 2,1 Mill, mehr, Reichseiſenbahn⸗Verwal⸗ ktung 0,4 Mill., Zuckerſteuer 1, 5 Mill., Salzſteuer 0,2 Mill. Die ſtändige Deputation des deutſchen Juriſtentags hat beſchloſſen in dieſem Jahre von einer Plenarverſammlung abzu⸗ ſehen, Für den Juriſtentag im nächſten Jahre iſt Bamberg in Aus⸗ ſicht genommen. Der Ausſtand auf den lothringiſchen Privatgruben zu Spittel und Karlingen iſt wieder ausgebrochen. Geſtern war bis guf wenige Mann die Belegſchaft, etwa 1000 bis 1200 Mann, nicht angefahren. Der„Temps“ ſpricht ſeine Bedenken darüber aus, daß bei ber Friedenskonferenz im Haag Rußland und Deutſch⸗ land vollſtändig die Leitung übernommen hätten. Der„Figaro“ hofft im Intereſſe der Generalſtäbler daß nordnen werde; denn, ſo ſagt das Blatt, die Reviſton kann auch rch einen Juſtizirrthum begründet ſein, während die Annul⸗ ung ſich auf einen von Mercier begangenen Rechtsfrevel ſtützen bie, Die Kammer würde dann eine parlamentariſche Unter⸗ F anördnen und alle bloßgeſtellten Generale vor ein Kriegsgericht ſtellen. Die Affaire jetzt noch mit Gewaltmitteln unterdrücken zu wollen, wäre ein tolles Beginnen. Der Vorſitzende der vom Präſidenten Me Kinley eingeſetzten KRommiſſton zur Begutachtung des Projekts für den Bau eines Nleataguakanals erklärt, daß der Kanal 125 000 000 Bollars koſten würbe. Das amerttaniſche Staatsdepartement beſtätigt den Inhalt eines Telegramms aus Manila, nach welchem die amerikaniſche Kommiſſion den Filipinos ein Regierungsſhſtem ähnlich dem auf Keu ba beſtehenden angeboten hat. Die Verwaltung ſoll die Lage nicht„enpgiltig“ geregelt iſt. un! Maunnſena, 2% i 9 Sland der Saaten im Großherzogihum — Mitte Mal 1899. Mitgethellt vom Großh. Statiſtiſezen Landesamt. 99 5 Die faſt täglich wechfelnden Witterungsverhälkniſſe in der ab⸗ getallenten Berichtsperiode mit dem gleie eitigen Steigen günſtig, bald ungünſtig auf die Sagten eingewirkt und ſowohl das Auflaufen der Saaten als die Beſtellung der Kartoffeln weſentlich verzögert. Auch haben die bei der Unterbringung ſich häufig einſtellenden Regen auf ſchweren Ackerböden vielſach die Schollenbildung be⸗ günſtigt und dadurch das ungleichmäßige Auflaufen der Saaten veranlaßt, Die Sommerſaaten, die ſich empfindlicher gegen die erwähnten Witterungseinflüſſe als die Winterſaaten zeigen, haben in einigen Berichtsbezirken eine gelbliche Farbe angenommen. „Wohl hauptſächlich infolge der reichlichen atmosphäriſchen Nieder⸗ ſchläge hat die Mäuſeplage eine Verminderung erfahren, während dadurch das Auftreten der Schnecken da und dort begünſtigt wurde. Im allgemeinen günſtig, zum Theil üppig, haben ſich die Winterſagten geſtellt. Gegendweiſe iſt die Schaffung bezw. die Halmbildung ſo raſch vor ſich gegangen, daß auf ſehr kräftigen Ackerböden nicht ſelten Lagerungen eintraten, die nach den vorjährigen Erfahrungen das Abräumen des Feldes zur Folge hatten. Der Stand der reinen Winterſaaten, ſowie derjenigen im Gemenge hat ſeit dem April⸗Bericht eine Beſſerung agenn iſt ein guter und wird in ½ bis ½ der Berichtsbezirke als ein ſehr guter, in ¼ bis 4 als ein guter bezeichnet. Nur der Winterroggen wurde in einem Berichtsbezirk als gering angegeben. Von den einzelnen Winterſaaten ſtehen Winterweizen und Winterſpelz gleich gut, während der Winterroggen hinter den vorerwähnten Sgalen ein wenig zurückbleibt, Einen etwas geringeren Stand als die Winterſaaten zeigen die Sommerſaaten, insbeſondere Sommerweizen, Gerſte und Hafer, während Sommerroggen ſich normal entwickelt hat. Von den 93 eln ſind bis jetzt nur wenige aufgelaufen. Der Stand des Klees hat ſich ſeit dem letzten Monatsbericht gebeſſert, dagegen iſt derjenige der Luzerne nicht günſtiger geworden, dieſelbe hat vielmehr den ſchon im Aprilbericht angegebenen ſchütteren Stand beibehalten. Die in einigen Berichtsbezirken vorgenommenen Nachſagaten haben ungeachtet deren Wiederholung, den Erwartungen nicht entſprochen. In einem Berichtsbezirk hat ſich in der Luzerne Löwenzahn als ungebetener Gaft eingeſtellt. Die Wieſen haben ebenſalls ihren Stand vom Vormonat ver⸗ beſſert. Derſelbe wird als gut bezeichnet. Die Berichte über Hopfen lauten im allgemeinen zufrieden⸗ ſtellend. Deren Ranken haben in den günſtigeren Lagen vielfach ſchon eine Länge von einem Meter und mehr erreicht. Nachdem die drei gefürchteten Eismänner im Kalender diesmal ungefährlich vorübergegangen ſind, dürfte die Weiterentwickelung einen günſtigen Verlauf verſprechen. Auch die wenigen Berichte, welche über die Reben eingekommen ſind, äußern ſich über deren Entwickelung meiſt zuverſichtlich, Nach der Stufenfolge einer Nr. 1 ſehr guten, Nr. 2 guten, Nr. 3 mittleren(durchſchnittlichen), Nr. 4 geringen und Nr. 5 ſehr geringen Ernte, berechtigt der Stand der Saaten Mitte Mai bei Winter⸗ weizen zu 2,0(dagegen Mitte vorigen Monats 2,3), Sommerweizen 2,4 Winterſpelz 20(2,2); Winterroggen 2,2(2,8), Sommerroggen 2,1; Winterweizen und»roggen 2,0(2,1); Winterſpelz und roggen 2,(2,3); Sommergerſte 2,3; Hafer 2,83; Klee 2,2(2,5); Luzerne 2,5 (2,5) Wieſen 2,1(2,4) Zur Aufbeſſerung der Gehaltsbezüge der Lehrer. Man ſchreibt uns: Wir hatten in dieſen Pfingſttagen Gelegenheit, mit Franlfurter Lehrern in froher Gemeinſchaft beiſammen zu ſein und etwas von ihnen über die Anerkennung und Werthſchätzung zu hören, die die Stadtverwaltung ihnen vor Jahren durch Regelung ihrer Gehaltsver⸗ hältniſſe bewieſen hat. Auch wir konnten mit ihnen übereinſtimmen, daß unſere Arbeit, die ſich ganz im Stillen und fernab von dem Ge⸗ käuſch des Tages in der Werkſtätte evelſter Arbeit zu Nutz und Frommen der Jugend und zum Wohle des Volkes vollzieht, von einem Theile der maßgebenden Faktoren gewürdigt und in ihrem hohen Werthe als Grundlage für die Kulturarbeit des geſammten Voltes voll und ganz anerkannt wird. Frankfurt, glückliches Frankfurt! Du haſt die hohe Bedeutung der Arbeit deiner Lehrer im bollen Umſang eingeſehen und dieſe Werth⸗ ſchätzung durch eine entſprechende Bezahlung zum Ausdruck gebracht. Neben dem ideellen Lohne, der freudigen Anerkennung, haſt du ihnen auch den materkellen in richtiger Abwfegung zugebilligt. Warum ſollten Mannheims Lehrer, die das gleiche Maß von Arbett und treuer Pflichterfüllung leiſten, ſich nicht auch der zuver⸗ ſichtlichen Erwariung hingeben, daß die maßgebenden Faktoren in rich⸗ tiger Erlenntniß und MWürdigung der einſchlägigen Verhältniſſe zu Ergebniſſen gelangen, wie dies in Frankfurt geſchehen iſte Ein Vergleich mil dieſer Handelsſtabt iſt umſo mehr am Platze, als hier die Erwerbs⸗ und Lebensverhältſiſſe ähnliche wie in Mann⸗ belm ſind. Vom 11. Dienſtjahr in bezteht ein Lehrer in Frankfurt 2040 und 720% Wohnung⸗ged, vom 32. Bienſtlahre an 3580% und 720% Wohnungsgeld, ſo daß das Geſammteinkomemn nach dem 10. Dienſtjahr 2760 und nach dem 31, Dienſtjahr 4800 beträgt. Die Gehaltszulagen die von drei zu drei Jahren gewährt werden, be⸗ tragen jeweils 220 ,. Dieſe Gehaltsftalg, die allſeits Befriedigung herborgerufen und die Lehrer zu erneutem Pflichteifer angeſpornk haf, kam unler Oberbürgermeiſter b. Adickes zu Skande. Aber auch ſchon kllher, als Miquel noch an der Spize der ehemaligen freſen Reſchs⸗ udt ſtand, lebten die Lehter hier in ſcheinbar bevorzugten Ber⸗ hältniſſen. Miquel hat den Werth und die Bedeutung der Arbeit der Lehrer ſtets tückhaltlos anerkannt und, ſopiel an ihm lag, ihre Inter⸗ eſſen gefüörvert⸗ Von W. Struder. (Nachpruck vesboten.) (Schluß.) Brußer und artiger hätte unſere Leonie überhaupt e ſein Anen, als ſie es geweſen iſt,“ meinte Herr Rups in vortke Laue. Aber Sie haben mit noch nichts bon meinem alten Freunde, Ihrem Herrn Vater erzühlt? Hoffenklich iſt er troßz ſeiner Jahre noch Lecht gefund und rüſtig.“ „Augenblicklich geht es ihm wieder beſſer, verſetzte Herr Vander⸗ velbe, bof ca, zwei Mongten dagegen war er ſo krank, daß wir alle ernſte Sorgen ſeinelwegen hatten. Das Krankenlager hatte ihn ſehr ver⸗ Anderk. Er war vor Allem weit weniger ſtreng und viel nachgiebiger getworden, und ganz aus ſich ſelbſt erklärte er mir eines Tages, daß, wenn ich n Aurwer an meiner Abſicht, die Indierin 5 heirathen, ſeſthielte er ſich meinem Glücke nicht weiter in den Weg ſtellen wollte. Daraufhin reiſte ich ſofort nach Amſterdam, um meine Braut aufzu⸗ ſuchen und hier mit ihr vor den Altar zu treten, und nun wiſſen Sie auch, weßhalb ich ſo ganz unetwartet hierſelbſt eingetroffen bin. Ich wollte dafür ſorgen, daß Fräulein Lepnie Matare in ſpäteſtens einem Monate Frau Leonje Vandervelde hieße. Mein Vater wird hiermit in Zukunft um ſo zufriedener ſein, als ich ihm ja werde berichten Unften, daß Fräulein Rups bereits verlobt war, und daß ich alſo ſeinen Liebkingstounſch, mich um vieſe zu bewerben, doch nicht zu erfüllen dermocht bätle. „Und nit einer ſolchen dreiſſen Unsharheit willſt Du vor Deinen Hater kreten?“ frug Leonie mit iomiſcher Entrüſtung.„Das hätte ich Dir niemals zugetraut, Leo, und wenn ich nicht allen Glauben an Dich berlieren ſoll, ſo 20 15 NN Dich— Unwahrheit ſchulvig zu machen, einfach Fräulein Rups heirathen.“ been a Herr Vandervelde überlaut,„Du alſo mutheſt und Fallen der Temperakur und je nach Lage und Bodenart bald Warum ſollen die Lehrer Mannheimz von ihrem! 2 Wr* 23 jetzigen Stadftoberhaupte, das ktraditionelle Bande mit dem Lehre⸗ ſtande verknüpfen, nicht dieſelben Erwartungen hegen dürfen?! Wie Frankfurt, wie Hamburg iſt Mannheim eine Stadt, in welcher Handel und Verkehr in größter Blüthe ſtehen, eine Stadt, in der das Kapftal, die Frucht der Arbeit, mit jedem Jahre wächſt und die ſtädtiſche Verwaltung nicht in die Schranke engherziger, philiſter⸗ hafter Kleinpolitik hineinzwingt. In einer Periode des Aufſchwungs aber iſt es gerade die Schule, deren Wichtigkeit als Kulturfaktor eine erhöhte Bedeutung erlangl. Sie ſoll dem Schüler ein geiſtiges Kapital fürs Leben mitgeben, das voll wie möglich zu geſtalten. Dieſen geſteigerten Anſprüchen an eine vermehrte intenſive Lehrthätigkeit wird der Lehrerſtand umſo leichter genügen können, je mehr ſeine Bedürfniſſe berückſichtigt, und je mehr man das Wohlwollen gegen ihn, das oft in Worten zum Ausdruch kommt, durch die That zu beweiſen ſich Mühe gibt⸗ * Verkauf von Villenbauplätzen im öſtlichen Stapt⸗ theil. Der Stadtrath unterbreitete dem Bürgerausſchuß folgende Vorlage: Unterm 24. Mai 1898 genehmigte der Bürgerausſchuß u. A, daß die Villenbauplätze des öſtlichen Stattheils oder Plätze für ſon⸗ ſtige offene Bauweiſe auf der Grundlage eine Anſchlagspreiſes von 35% pro Quadratmeter in öffentlicher Verſteigerung berkauft wer⸗ den ſollen. In der betr. Vorlage iſt zwar nicht ausdrücklich ausge⸗ ſprochen, welche Plätze für geſchloſſene und offene Bauweiſe beſtimmz ſind, wohl aber war dieſe Beſtimmung in dem der Vorlage bei⸗ gegebenen Plane angedeutet. In dieſem Plane war der Block zwiſchen Viktoriaſtraße, Werderſtraße, Charlottenſtraße und Werberplaß für Zinſen trägt, und hat daher die Verpflichtung, dies Kapikal ſo werſß⸗ geſchloſſene Bauweiſe, und der gegenüberliegende Block zwiſchen Vik⸗ koria⸗ und Hilvaſtraße für offene Bauweiſe(Villen) vorgeſehen. Auf 1. Aßril 1898 beſchloſſen, die ebenbezeichneten zwei Baublöcke zur Be⸗ bauung mit kleineren Villen vorzuſehen und es wurde nach Einfügung einer Zwiſchenſtraße(Lachnerſtraße genannt) die Parzellirung der hiernach entſtehenden 4 Baublöcke vom Stadtrath genehmigt. Die Planlegung der Lachnerſtraße wurde durch Beſcheid des Bezirksraths vom 9. Februar l. J. genehmigt. Daß die Schaffung derarkiger Villenbauplätze ein dringendes Bedürfniß geworden iſt, erhellt daraus, daß auf den größten Theil derſelben bereits Kaufangebote vorliegen, Speziell auf die Plätze No. 12, 13 und 14 am Werderplatz, No. 47 und 49 an der Werderſtraße und No. 4 und 6 an der Lachnerſtraße iſt ein Angebot von 48 e pro Quadratmeter eingelaufen mit dem Er⸗ ſuchen, die Verſteigerung zuerſt im Einzelnen und dann in Klumpen vorzunehmen. Der betreffende Liebhaber beabſichtigt, auf den bezeich⸗ neten Plätzen neben einer reſp. zwei Villen eine größere Garkenanlage zu ſchaffen. Der Stadtrath hat dem Geſuch um Verſteigerung en plog mit Rückſicht auf den angebotenen erhöhten Anſchlagspreis von 45. pro Quadraimeter entſprochen und demgemäß bereits Tagfahrt zur Verſteigerung anberaumt. Wir bemerken, daß wegen der Herſtellung der Straßen, ſoweit dieſelben noch nicht genehmigt ſind, demnächſt dem Kollegium eine weitere Vorlage unterbreitet werden wird. Wir ſtellen den Antrag, der Bürgerausſchuß wolle genehmigen, daß als Villen⸗ bauplätze in öffentlicher Verſteigerung verkauft werden und zwar⸗ a) die Plätze No. 12, 13 und 14 am Werderplat, No. 47 und ag an der Werderſtraße und No. 4 und 6 an der Lachnerſtraße unter Zu⸗ grundelegung eines Anſchlagspreiſes von 45/ pro Quadratmeler; p) die übrigen Plätze unter Zugrundelegung des bereits früher gor⸗ mirten Anſchlagspreiſes von 35 e pro Quadratmeter, * Die Schwurgerichtsſitzungen für das 3. Quartal beginneng Montag, 3. Jult. Zum Vorſißenden wurde Herr Landgerichtsrath Maurer, zu deſſen Stellvertreter Herr Landgerichtsrath Wengelet ernannt. * Aus der Handelskammer. Einige neue Taraſäße ſind vom Bundesrath mit Wirkung vom 1. Juli 1899 beſchloſſen worden. So wird die Tara für unbearbeitete Tabakblätter und Stengel bei Umſchließungen aus Baſtplatten, geſchnürt mit Baſtſtricenn auch mit Leinenumhüllung, von 18 auf 11 pt. herabeefete Ferner werden ſchmalzartige Fette der No. 26 h in Eimern und Kübeln 15 pet. Tara genießen; für Fäſſer aus Eichenholz mit wenigſtens 14 Holzreffen oder zwei Eiſenteifen und wenigſtens 12 Holzreifen, bon 170 Kilogr. und darüber werden ſtatt 13 pEt. 17 pet, gewährk; ſue andere Fäſſer aus hartem Holz über 130 Kilogt. ſtatt 18 Pek. 15 pEt. Die Tara für Porzellan und porzellanartige Waaren der No. 388 in Kiſten beträgt künftig ſtatt 22 pCt. 48 pEt. Aus der Handelskammer, Des vielbeſprochene Gebüh vei tarif der Donaudurchfahrt beim eiſernen Thor, der mit dem 1. Mat ds. Is. in Kraft kreten ſollte, wird taut amtlicher Milss Weiteres nicht in Kraft geſetzt, Eine Mainacht aus dem Jahre 1849 in Karlsenhe. Ein hieſiger Bürger, der im Jahre 1845 das Polytechnikum in Karlskuhe beſuchte und 1849 bei den Pionieren daſelbſt ſtand, theilt unz in Bezug auf obigen Artikel aus eſgenen Erlebniſſen noch mit, daß in der erwähnten Nacht die Pioniere getreu geblieben ſind ſie waren im Zeughäus und Gießhaus und häben das Zeughaus mit der Bürgerwehr zuſammen gehalten. Der 4. Wie bee der deutſchen Franen⸗ Hilfs⸗ und unter dem Rothen Kreuz finden in der Zelt vom „bis 8. Junf hier in Heidelberg ſtatt. Es iſt kt.„dg. Zkg.“ Aus⸗ ſicht vorhanden, daß die Kaiſekin Friedrich zu dem Verbandstag hierher kommt. Am 8, Juni findet aus Anlaß des Verbandstags eine Schloßbeleuchtung ſtätt, * Der Verein deutſcher Gartenkünſtler hält in den Tagen bom 8. bis 12. Junf ds. Js, ſeine 12. Jahresverſammlung dahter ab und hat die Stadt Mannheim in Anerkennung der ihr damit erzeigten Ehre eint Summe von 3000 1 bewilligt. Um nun dieſen Nongees „Der Bräuligam dieſer fungen Bame toird überhaupt Richt ge⸗ fragt, der thut einfach, was ich will,“ verſette Leonie, wobet ſie mit ihren beiden zierlichen Händchen ſeine gewaltige Rechte umfaßte und dieſelbe derb ſchüttelte.„Hörſt Du,—25 Bräutigam, Du wirſt mir folgen und ſtatt der Leynie Matare, Fräulein Leonie Rups heirathen. sder mit unſerer Freundſchaft iſt es für immer aus.“ voich will Ihnen zu Hilfe kommen,“ bemerkte hier Herr Rups als er das berdußzte Geſicht Vanderveldens bemerkte.„Leonie iſt meine Tochter aus meiner erſten rechtmäßigen Ehe mit jener armen Ftau, die Sie in Batavia kennen gelernt und ſo wacker unterſtützt haben. Von ganzem Herzen danke ich Ihnen für alle die Wohlthaten. die Sie derſelben erwieſen, und ich wüßte Niemand, dem ich lieber mein Kind hingäbe als Ihnen, dem edelmüthigen Helfer meines ſchmählich verrathenen Weibes und meiner Tochter.“ „Wie, Leonie iſt Ihre Tochter!“ rief ver Erſtere aus. Ah, das haſt Du bereits in Batavig gewußt, Leonie, und deßhalb erklärteſt Du auch immer ſo hartnäckig duß Du erſt nach Amſtervam reiſen müßteſt, ehe unſere Hochzeit ſtalfinden könnte. Ich derſtehe es ſehr gut, daß u Deinen Bater perſönlich kennen lertten wollteſt, aber ich verſtehe es nicht, daß Du mir dies Alles geheim gehalten haſt.“ „Spüäter werde ich Dir einmal Alles ausführlich auseinanderſetzen, Leb,“ erwiderte Leonie mit zu Boden geſenkten Augen.„Es iſt eine traurige Gchichte, die nicht in dieſe fröhliche Geſellſchaft gezörk, und die ich um ſo weniger in Gegenwart Anderer vortragen möchte, als mit ihr die Bitte um Deine Nachſicht und Deine Vergebung berbunden ein wird. Die Abſicht, mit der ich die Reiſe hierher ankrat, war ein ſer Fehler von mir, wenn nicht noch eiwas Schlimmeres; ich kann dem Himmel nicht genug dafür danken, daß er meinen Plan zu einem ſo glücklichen Endziel zu leiten wußte.“ „Ueber vieſen angeblichen Fehler, wegen deſſen Du gar nicht nöthig haſt, meine Vergebung nachzuſuchen, wird ſich mein Vater un⸗ bänbig freuen,“ entgegnete Vanderbelde in ausgelaſſen fröhlichem Tone. „Ich fürchte, derſelbe wird außer ſich gerathen vor Freude, wenn er hörk, daß ich mich mit einer Tochter ſeines alten Freundes Rups ver⸗ betalbe Auf der Stelle werde ich das frohe Ereigniß nach Batavia u, Fräulein Rups zu ehelichen! Aber as würde denn der der jungen Dame zu dieſem Unternebmen dagen?“ pann ſopſel wie möglich zuſammen mik Deinem Papa und Deinen lieben Schweſter ſowie ihrem Manne verbringen.“ 4 „Ich werde meinen Vater überhaupt nicht mehr verlaſſen“ er⸗ widerte Leonie in feſtem Tone,„das iſt mein unerſchittterlicher Ent⸗ ſchluß. Ich kann es nicht über mein Herz bringen, jetzt vielleicht für immer wieder von ihm zu ſcheiden, und ich erwarſe von Dir, Leo, daß Du bei Deinem Vater Alles aufbieten wirſt, damit er ſein Ge⸗ ſchäft in Batavia verkauft und zu uns hierher überſiedelt“ Bei dieſer Nachricht ſchlug Herr Vandervelde mit der flachen Hand auf ven Tiſch und rief aus: ſchon längſt ſein Geſchäft verkaufen, aber ich redete ihm immet dabon ab, weil ich glaubte, daß Du Dich von Deiner indiſchen Heimath nicht trennen könnteſt; einen zahlungsfühigen Käufer hat er ſchon ſeit einſgen Zeit an der Hand, und wenn ich ihm jetzt telegraphire, daß er dork Iiquidiren und hierher ziehen möge, ſo thut er das ſo ſchnell wie mög? lich, und wir können alsdann ſicher darauf rechnen, daß er in ſpäteſtens zwei Monaten hier ſein und unſerer Hochzeit beiwohnen wird, die wiß ja bis zu ſeiner Ankunft verſchieben können.“ „Damit bin ich ganz einverſtanden, bemerkte Herr Rups, und ich möchte ferner den Wunſch ausſprechen, daß an demſelben Tag., an dem Leonie heirathet, auch die Hochzeit zwiſchen Eva und Franz; ſtattfinden möge. Dann wollen wir Beide, nämlich Ihr Vater und ich, mein lieber Leo, uns gemeinſchaftlich des Glückes unſerer Kinder freuen, und unſere vereinten Segenswünſche werden gewiß nicht un? erhellen und verſchönern wird. Und nun wollen wir zuſammen au Batavia aufzugeben.“ „Eine famoſe Idee,“ ſagte Herr Vanderbelde, der ſich ebenſo wis die übrigen Perſonen erhoben hatte.„Im Gehen plaudert es ſich eigentlich am beſten, und meine kleine zukünftige Lebensgefährtin wird mir doch noch Manches zu erzählen haben. Uebrigens vermiſſe ich telegraphiren und dabei gleichzeitig um eine Verlängerung meines Urldube um ein halbes Kabr weniaddens bitten. Dieſe Peit wollen wir zulegen pfleoteſt. Du weißt doch, was ich meine, meine tbeure Leonfe“ Anregung eines Mitgliedes des Stadtraths hat der Stadtrath unterm •JJJJJTTTT...„ e en theitung aus techniſchen und organiſatoriſchen Gründen dis auf „Hurrah, die Geſchichte wird ſa immer beſſer! Mein Vater wolle 4 erhört verhallen, ſo daß Euch Allen hoffentlich noch recht viele frohe Tage beſchieden ſein werden, deren Abglanz auch unſern Lebensabend 8055 Dir 125 erſten Male einen Schmuck, den Du ſonſt niemals ab⸗ —— NederS e das Wohl der beiden Brautpaare anſtoßen und dann ſpazieten wir ſſie gemeinſchaftlich nach dem Telegraphenamte, um die Depeſche nach —— aentſtanden war, ein obſiegendes Urtheil erzielt hatte. Genetral Anzeiger. 87 Seikr! fämmtli kichtet, ſo glich ihre g einzuſenden, da eine umfangreiche Ausſtellung deutſcher Städte ins Auge gefaßt iſt * Elub der Sachſen und Thüringer. Fr gnügte Feiertage brachten die Veranſtaltungen des C llen Theil⸗ gehmern. b6 betheil und ver⸗ Trotz der zweifelhaften Witterung ſich bei der „Morgens in Begleitung der Hauskapelle erfolgten Abfahrt eine größere Anzahl Mitglieder; nach einer kurzen Raſt in Weinheim fand ein Spaziergang durch den Kaſtanienwald ins Gorrheimer Thal ſtatt, von wo aus zur Mittagsſtunde die Rückkehr nach Weinheim erfolgte, um im Gaſthaus zum ſchwarzen Ochſen am Marktplatz das Mittageſſen einzunehmen. Infolge des inzwiſchen eingetretenen Regenwetters war nicht daran zu denken, den für den Nachmittag projektirten Spaziergang ins Birkenauer Thal zu unternehmen. Dies vermochte jedoch der bereits Platz gegriffenen, durch die luſtigen Weiſen der Hauskapelle unterſtützten außerordentlich gemüthlichen, heiteren Stimmung keinen Eintrag zu thun. Die Rückfahrt nach Mannheim erfolgte erſt ſpät Abends. Am zweiten Feiertag Abends vereinten ſich die Mitglieder mit ihren Damen im Clublokal, Saal des Scheffeleck, M 3, 9, und bald entwickelte ſich im vollbeſetzten Saale echt ſächſiſche Gemüthlichkeit und fröhliches Treiben. Wie ſeitens des Vorſtandes bekannt gegeben wurde, werden auf vielſeitigen Wunſch von jetzt ab die jeden Mittwoch ſtattfindenden Clubabende während der Sommermonate in Form von Familienabenden abgehalten und wird für mannigfaltige, abwechſelnde Unterhaltung Sorge getragen werden. Am 1. Juni(Fronleichnams⸗ kag) unternimmt der Club einen Familienausflug mit Muſtk nach 4 Neuſtadt a. d. H.(Nachmittags 1 Uhr 45 ab Bahnhof Ludwigshafen). Näheres wird noch durch Inſerate bekanntgegeben. d 17. Kongreß des deutſchen Freidenkerbundes. All⸗ jährlich, meiſt zu Anfang des Monats Juni, findet die Hauptver⸗ ſammlung des deutſchen Freidenkerbundes ſtatt. Mit Rückſicht auf die in allen Theilen Deutſchlands und Oeſterreichs wohnenden Mit⸗ glieder des Bundes hat man ſtets der Gepflogenheit gehuldigt, den Kongreß abwechſelnd im Norden und Süden abzuhalten. Nachdem der Kongreß vor zwei Jahren in Wien und im vorigen Jahre in Han⸗ nover zuſammengekommen war, werden wir Mannheimer ihn dieſes Jahr in unſerer Stadt begrüßen dürfen. Der Kongreß wird am 8. Juni ſeinen Anfang nehmen und die Verhandlungen werden, gleich einer großen auf Sonntag, 4. Juni, Nachmittags anberaumten öffenk⸗ lichen Verſammlung, im Ballhaus ſtattfinden. Ueberdies iſt für die ſchon am 2. Juni eintreffenden Fremden eine Zuſammenkunft im Hotel National, ferner iſt für Samſtag, den 3. Juni, ein Früh⸗ ſchoppen im Theater⸗Keller und für den Abend desſelben Tages ein Bankett in dem großen Saale der„Zentralhalle“ vorgeſehen. Der Vorſtand des hieſigen Freidenkervereins, in deſſen Händen die Arrange⸗ ments ruhen, wird Alles aufbieten, um den auswärtigen Gäſten den Aufenthalt hier ſo angenehm wie möglich zu machen, aber auch dafür Sorge tragen, daß weitere Kreiſe, die ſich für freidenkeriſche Fragen intereſſiren, aus dem Kongreß neue Anregungen ſchöpfen können. Silberne Hochzeit. Am 1. Juni d. J. feiert der langjährige Redakteur der Fachzeitſchrift„Das Rheinſchiff“ und Schriftführer des„Particulier⸗ Schifferverbandes“, Sitz Mannheim, Herr Fritz Siebeneck nebſt deſſen Ehefrau Louiſe geb. Eßwein, beide von Mannheim, das Feſt der ſilbernen Hochzeit. 13„Glück im Ünglück. Aus Karlsruhe wird berichtet: Als Dienſtag Mittag nach 1 Uhr die Großh. Hofchaiſe, in welcher die 515 Großherzogin in Begleitung einer Hofdame eben von einem eſuch im Luiſenhaus zurückkehrte, die Rüppurrerſtraße entlang fuhr, rannte ein unvorſichtiger Radfahrer im Sportanzug gegen das des Wagens und kam dabei mit ſeinem Rad zu Fall. ie Frau Großherzogin ließ ſofort die Fahrt unterbrechen und er⸗ ſich durch den Hoflakai nach dem Befinden des Radlers. mit dem Schrecken davongekommen und hatte nun die Ehre, von Ihrer Königlichen Hoheit an den Wagen 0 zu werden. Erſt nachdem die hohe Frau ſich vollkommen berzeugt hatte, daß derſelbe keinen Schaden genommen und auch ſein Rad unverletzt geblieben war, ließ ſie die Fahrt fortſetzen. Der Vorfall hatte lange genug gewährt, um eine große Menge Neugieriger anzulocken. *Eine intereſſante Verhandlung fand geſtern vor der hieſigen Strafkammer ſtatt oder. Der 20 ſeenge alte Kaufmann Alois Krämer von Wiesbaden war ſchöffengerichtlich von der Anklage der Körperverletzung freigeſprochen worden. Der Hausbeſitzer M. Joſ. Zeitz, M 3, 7, lebte mit dem bei ihm zur Miekhe wohnen⸗ den Hofſchauſpieler Dr. Kaiſer auf geſpanntem Fuße, weil dieſer En einem Civilprozeſſe, der wegen des Setzens eines iriſchen Ofens Am 15. Dezbhr. Krämer bei der Frau des Hof⸗ kundigte Dieſer war glücklicherweiſe 5. J. befand ſich der Angeklagte ſchauſpielers Dr. Kaiſer, die ſeine Schweſter iſt. Frau Dr. Kaiſer, die gerade mit Weihnachtsbäckerei zu thun hatke, ſchickte ihren Bruder gegen 9 Uhr Abends mit einer Schüſſel Mandeln zu einem nebenan wohnenden Bäcker, um dieſelben ſchälen zu laſſen. Er erhielt den Hausſchlüſſel mit, da das Haus frühzeitig eſchloſſen wurde. Im Moment, als Krämer die Hausthüre auf⸗ chließen wollte, ſchoß Zeitz aus ſeinem Abſchluſſe und auf ihn zu und nahm ihm den Hausſchlüſſel abh, indem er erklärte, er dulde keinen fremden Herrn im Haus und geſtatte nicht, daß Krämer mit dem Schlüſſel das Haus verlaſſe. Obwohl Krämer überzeugt war, daß Zeitz ihn kannte, da er ſich ihm ſchon mehr⸗ mals vorgeſtellt hatte, nutzte ihm ſeine wiederholte Erklärung, daß er ja der Schwager des Herrn Dr. Kaiſer ſei, nicht das Geringſte. Es blieb bei der Beſchlagnahme des Schlüſſels. Krämer begab ſich darauf in die Dr. Kaiſer'ſche Wohnung und berichtete über ſeinen Zuſammenſtoß mit dem Hausherrn. Dr. Kaiſer ſtieg nun, gefolgt von ſeiner Frau und ſeinem Schwager die Treppe hinab, öffnete die Abſchlußthüre und verlangte in energiſchem Tone ſeinen Schlüſſe. Zeitz gab darauf auch den Schlüſſel zurück, peremptoriſchen Tones beifügend, er dulde keine fremden eee, „Ich trage dieſen Schmuck auch heute noch bei mir, Leo,“ erwiderte ſte ernſt,„nur iſt es mir unmöglich, ihn am Halſe zu tragen. Denn ſiehe ſelbſt, wie das Medaillon ausſteht.“ Dabei zog ſie das letztere aus der Taſche und zeigte es ihm, und als er erſtaunt frug, was denn hiermit eigentlich paſſirt ſei, fuhr ſte mit bewegter Stimme fort: „Eine Kugel hat es durchbohrt, die eigentlich meine Bruſt treffen mußte. Dein Medaillon hat mich vor dem Tode oder doch vor einer ſchweren Verwundung behütet, und Dein Bild in ihm mußte ver⸗ kichtet werden, damit ich am Leben bliebe. Der Umſtand, daß ich Dich nicht wenigſtens auf dem Bilde ſehen konnte, hatte eine wilde Sehnſucht nach Deinem Anblicke in mir erweckt, und beinahe wäre ich morgen nach Batavia zurückgekehrt; aber nun bin ich doppelt glücklich, daß ich Dich jetzt in Wirklichteit wieder vor mir habe. „Man hat auf Dich geſchoſſen?“ frug Leo entſetzt und in außer⸗ ordentlicher Aufregung, aber da zog Herr Rups, der Alles angehört hatte, ihn am Arme mit ſich fort und flüſterte ihm zu: „Laſſen Sie dieſe traurige Geſchichte für heute ruhen, ſpäter ſollen Sie Alles von mir erfahren. Vorläufig nur noch eine Bemerkung. Ich hatte immer geglaubt, daß das Medaillon das Bild der Mutter Leonies enthielte, denn ſte war ganz untröſtlich über ſeinen Verluſt, aber jetzt, wo ich weiß, wen das betreffende Portrait darſtellte, da verſtehe ich es erſt ganz, wie grenzenlos dieſes Mädchen Sie liebt. Vergeſſen Sie das nie, mein lieber Leo.“ Deer Letztere drückte Herrn Rups ſtatt aller Antwort einfach die dann ging er auf Leonie zu und zog ſie tief bewegt an eine Bruſt. „Du ſollſt es nie bereuen, daß Du, die Schönſte von ganz Ba⸗ taia, mich alten, häßlichen Burſchen zu Deinem Manne auserkoren haſt, ſagte er zu ihr.„Auf den Händen will ich Dich durchs Leben kragen und Dein zukünftiges Daſein zu einem ſo glücklichen geſtalten, daß Alle Dich hierum beneiden ſollen. Das gelobe ich Dir hiermit ſeierlich, und nun laß uns gehen, damit wir dafür ſorgen, daß uns bald Nichts mehr in der neuen Heimath fehlt, was mich wenigſtens dis dabin noch immer nach der alten hätte zurückziehen können,“ iſt ja mein ich auch und wenn Sie ich Ihnen, daß ich Ihnen ge⸗ wachſen bin. Wi auf den jungen Mann ein und ver⸗ ſetzte ihm, während Kaifer abzuwehren verſuchte, einige Hiebe. Es kam zu einem kurzen Kampfe, an dem ſich auch Frau und Dienſt⸗ magd, ſolvie eine Verwandte Zeitz betheiligten. Zeitz will von Krämer auf den Bauch getreten worden ſein und wegen dieſer, das Leben ge⸗ fährdenden Behandlung wurde er an's Schöffengericht citirt, das ihn aber angeſichts der ſehr zweifelhaften Zeugenausſagen derer um Zeitz aber angeſichts der ſehr zweifelhaften Zeugenausſagen derer um Zeitz, ein ſo fragwürdiger, daß der Staatsanwalt ſelbſt erklärte, die Berufung nicht aufrecht erhalten zu können und das Gericht dieſelbe verwarf, ohne auch nur eine Berathung für nothwendig zu halten. Die Ver⸗ handlung dürfte für Zeitz vielleicht noch ein Nachſpiel haben, da er vor dem Schöffengericht auf ſeinen Eid hin angegeben hatte, er ſei noch nie vorbeſtraft, während er heute zugeben mußte, daß er in Mosbach wegen Beamtenbeleidigung einmal zu 2 Wochen Gefängniß verurtheilt worden iſt. * Zu dem Mord an der Katharina Eubler in Heidel⸗ berg. Geſtern brachten wir eine Notiz, wonach unter dem Verdachte des Mordes an der Katharina Eubler in Heidelberg der Bäcker Karl Auguſt Nagel von hier verhaftet worden ſein ſoll. Wie uns von zuſtändiger Seite mitgetheilt wird, hat ſich dieſer Verdacht als voll⸗ ſtändigunbegründet erwieſen. Nagel iſt in Heidelberg verſchie⸗ denen in Betracht kommenden Perſönlichkeiten gegenübergeſtellt worden, die ſämmtlich erklärt haben, daß er der Thäter nicht iſt. Wie uns weiter mitgetheilt wird, bildet die Urſache, daß Nagel in die unerquick⸗ liche Affafre gezogen wurde, eine falſche, von dritter Seite aus⸗ gegangene Denunziation. *Zu dem Luſtmord in Karlsruhe wird noch aus Karlsruhe geſchrieben:„Der Mörder, der 47 Jahre alte Taglöhner Joſef Vollmer aus Durmersheim hat ſeiner Zeit im hieſigen Leib⸗ grenadierregiment gedient, wo er ſich gegen ſeinen Feldwebel verging und demſelben eine Stichwunde beibrachte. Hierfür erhielt er zwölf Jahre Zuchthaus, von denen er 10 Jahre abbüßte. Kaum wieder in Freiheit gelaſſen, verübte der Mörder an einer Frau in Durmersheim ein Nothzuchtsverbrechen, wofür er 8 Jahre, und die noch nicht ver⸗ büßten 2 Jahre als Zuſatzſtrafe, Zuchthaus erhielt. Er hat alſo 20 Jahre im Zuchthaus geſeſſen. Vier Schutzleute waren noth⸗ wendig, um den Mörder bei ſeiner Ueberführung in's hieſige Ge⸗ fängniß zu feſſeln. Wie es heißt, ſoll der Verbrecher derſelbe Menſch ſein, der ſeiner Zeit in der Schwimmſchulſtraße an einem Mädchen einen Nothzuchtsverſuch unternahm. Der Verhaftete leugnet immer noch, das Verbrechen im Hardtwalde begangen zu haben. Geſtern wurde die Sektion der Leiche der ermordeten Sophie Kaiſer in der Mühlburger Leichenhalle vorgenommen. Vollmer wohnte dieſer gerichtsärztlichen Unterſuchung mit ſtoiſchem Gleichmuthe bei. Er Beendigung derſelben in das Amtsgefängniß zurück⸗ gebracht. * Der in Mainz verhaftete Schwindler, der ſich als Sohn eines Oberſten a. D. gerirte, ſteht dringend im Verdacht, in Ludwigs⸗ hafen bei ſeinen Logisleuten einen Einbruch verübt und einen Betrag von über 100 Mk. geſtohlen zu haben. Der Verhaftete wird nach Ludwigshafen ausgeliefert werden. *Ein Revolverheld ſtand vor dem hieſigen Schöffengericht in der Perſon des Taglöhners Friedrich Feth aus Kaſſerslautern. Derſelbe hatte im Schloßgarten auf zwei Kollegen, mit denen er wegen eines Mädchens in Streit gerathen war und die ihn ver⸗ folgten, zwei ſcharfe Schüſſe abgegeben, ohne aber zu treffen. Er erhielt 4 Wochen Gefängniß. Muthmaßliches Wetter am Freitag, 26. Mai. Der neue, in Irland eingetroffene Luftwirbel hat eine erhebliche Vertiefung erfahren und macht nunmehr, obgleich er in der Hauptſache oſtwärts wandert, auch in füdöſtlicher Richtung kräftige Vorſtöße. Für Freitag und Samſtag iſt demgemäß größtentheils bewölktes und zu neuen Niederſchlägen geneigtes Wetter zu erwarten. Aus dem Grofheriogthum. „ Schwetzingen, 24. Mai. Anläßlich der geſtern in Heidelberg ſtattgefundenen Generalverſammlung des badiſchen Reallehrervereins wurde dem Herrn Reallehrer Geilsdörfer hier noch eine beſondere Ehrung zu Theil, indem er von obengenanntem Verein zum Ehren⸗ mitglied ernannt wurde. * Weinheim, 23. Mai. Dem„Weinh. Anzeiger“ wird ge⸗ ſchrieben: In Nr. 137 des„Mannh. Generalanz.“ vom 20. d. Mts. erhebt eine Einſendung aus Weinheim lebhafte Klage über die Be⸗ läſtigungen, denen die hieſige Einwohnerſchaft während der dies⸗ jährigen Pfingſtzuſammenkunft von Studirenden der techniſchen Hoch⸗ ſchulen Deutſchlands ausgeſetzt geweſen ſei, und ruft das Einſchreiten einer„höheren Stelle“ an, um den„begründeten Beſchwerden der Ein⸗ wohnerſchaft“ abzuhelfen. Die der Ortspolizeibehörde von Wein⸗ heim— wo bekanntlich„Staatspolizei“ noch nicht eingeführt iſt— zunächſt übergeordnete Stelle iſt das Gr. Bezirksamt; bei dieſer Be⸗ hörde iſt in den letzten 4 Jahren weder von einem Weinheimer Ein⸗ wohner, noch von anderer Seite auch nur eine einzige Beſchwerde über das Treiben der alljährlich wiederkehrenden Polhtechniker erhoben worden. Im Uebrigen ſind wegen der dieſes Jahr vorgekommenen Ausſchreitungen Strafanzeigen ſeitens der Gendarmerie wie auch der ſtädtiſchen Polizeibedienſteten erſtattet worden, welche exemplariſche Beſtrafungen zur Folge haben werden, ſoweit die Grenzen entſchuld⸗ barer jugendlicher Ausgelaſſenheit überſchritten worden ſind. Als eine ſolche Ueberſchreitung wird es übrigens nicht angeſehen, wenn bei⸗ ſpielsweiſe junge Leute vor einer Wirthſchaft auf dem maleriſch ge⸗ legenen Marktplatz am Nachmittag zechen, ohne das Publikum zu be⸗ helligen. Sofortige Feſtnahme von Exzedenten erachteten die Polizei⸗ organe nicht für geboten, zumal die Perſönlichkeit derſelben bei den in Frage kommenden Fällen alsbald unzweifelhaft hatte feſtgeſtellt werden können. Die Feſtnahme der fünf jungen Männer, welche in der Nacht von Sonntag auf Montag in der Bahnhofſtraße zwei Stu⸗ 5—....—. Buntes Feuilleton. — Ueber die diesjährigen Schueeverwehungen in den Felſengebirgen von Nordamerika ſind intereſſante Berichte ein⸗ getroffen. Die„Schneeblockade“ der Colorado⸗Midland⸗Eiſen⸗ bahn wurde am 14. April endlich gebrochen. Es war dies die größte Sperrung, die je vorgekommen iſt; und ſie wird auch in Zukunft wahrſcheinlich nie übertroffen werden, da diesmal eine ganze Reihe von erſchwerenden Umſtänden zuſammentraf. Die Eiſenbahngeſellſchaft kämpfte vom 27. Januar bis zum 14. April gegen den Schnee, ohne ihre Linien oßfen halten zu können. Es wurden zu dieſem Zweck zwei Schneepflüge und eine Dampf⸗ Schneeſchaufel, von je 5 Lokomotiven angetrieben und von großen Arbeiterrotten begleitet, in den Dienſt geſtellt. Einmal war eine ſolche Rotte 42 Stunden ununterbrochen in Thätigkeit; ein andermal wurden zwei Lokomotiven mit ihren Mannſchaften ge⸗ rettet, nachdem ſie 26 Tage auf einer Gebirgsſtrecke feſtgelegen hatten. Noch am letzten Tage fand man zwei Lokomotiven wieder, die 73 Tage lang eingefroren waren. An manchen Stellen war der Schnee über den Schienen bis zu 9 Meter Höhe aufgethürmt. Gegen das Ende der Sperrung hin mußte eine Rotte, die ſich auf Schneeſchuhen nach der Strecke begeben hatte, an einer Stelle, wo man ein Schneeſchutzdach vermuthete, zwei Stunden lang graben, bevor ſie auf das Dach ſtieß. Vielfach konnte die Strecke nur dadurch freigemacht werden, daß man zunächſt Tunnel durch den Schnee trieb, und dann die zuſammengefrorenen Maſſen mit Dynamit wegſprengte. Ueber die klimatiſchen Urſachen der ge⸗ ſchilderten, ganz außergewöhnlichen Vorkommniſſe iſt man bisher völlig im Unklaren. Feſtgeſtellt ſind als mitwirkende Erſchei⸗ nungen nur heftige Winde und ein Wechſel von Thauwetter und ren im Haus. Dr. Kaiſer erwiderte:„Das d drang Zeitz Dr . Froſt, der den Schnee allmählich in eine Eismaſſe verwandelte, denken aus Heidelberg— ſoweit bis jetzt bekannt ohne jegliche Ber⸗ anlaſſung— ſchwer mißhandelten, iſt auf direkte gerichtliche Weiſung erfolgt. Wenn ſchließlich in dem Artikel des„.⸗A.“ der Wunſch ausgeſprochen wird, die Polytechniker möchten künftig eine andere Stadt mit ihrem Pfingſtbeſuch beehren, ſo iſt es nicht Sache ſtaat⸗ licher Behörden, hierwegen die geeigneten Schritte zu thun, ſondern lediglich der Gemeindevertretung. An dieſe möge ſich der Einſender wenden, wenn ſeine Auffaſſung ſich wirklich mit„der überwiegenden Mehrzahl der hieſigen Einwohnerſchaft“ deckt— was wir vorerſt dahingeſtellt ſein laſſen wollen. 88 Karleruhe, 24. Mai. Der Prozeß bezüglich des Neckar⸗ dampfers„Heilbronn“, der ſich für die Fahrt auf dem Neckar als ungenügend erwies, iſt nunmehr entſchieden. Die Geſellſchaft, die den Dampfer erbaute, iſt verurtheilt worden, das Schiff ohne jegliche Entſchädigung zurückzunehmen. *Kippenheim, 24. Mai. Zwiſchen hier und Mietersheim wurde ein Mann aus Kippenheimweiler vom Blitz getödtet. Der Bedauernswerthe hatte mit ſeiner Frau und zwei Kindern unter einem kleinen Kirſchbaum Schutz vor dem Gewitter gefuchl. Frau und Kinder wurden betäubt, haben ſich aber wieder erholt. * Ettenheim, 21. Mai. Im benachbarten Orte Schmieheim wurde die in den Reben(Neuberg) arbeitende Frau des Karl Sexauer in Gegenwart ihres Mannes und eines Knaben vom Blitze getödtet, *Pforzheim, 24. Mai. Geſtern wurde ein 19 Jahre alter Goldarbeiter von Niefern verhaftet, weil derſelbe auf der Bahnhof⸗ ſtraße zweimal nach dem Taglöhner Friedrich Schuler mit einem Revolver geſchoſſen hat. Der erſte Schuß ging fehl, der zweite traf denſelben auf die Bruſt, drang jedoch nicht ein, ſo daß Schuler nur eineu blauen Fleck davontrug. * Offenburg, 24. Maj. Dem 27 Jahre alten verheiratheten Michael Rinkel von Altenheim, Amt Offenburg, ſcheute auf dem Felde das Pferd, deſſen Leitſeil er um die Hand geſchlungen hatte. Rinkel wurde wohl einen Kilometer weit auf ſteinigem Boden geſchleift und ſo übel zugerichtet, daß er ohne zum Bewußtſein zurückgekehrt zu ſein, verſchied. * Freiburg, 24. Maf. Wohl in Folge der jüngeren und jüngſten durch italieniſche Arbeiter verübten Exzeſſe wird neuerdings, wie der „Frbg. Zig.“ berichtet wird, über ſämmtliche ausländiſche Arbeiter eine ſchärfre Kontrole ausgeübt, Sie werden von Zeit zu Zeit auf den Beſitz eines ordnungsmäßigen Paſſes kontrolirt und über nicht im Be⸗ ſitze eines Paſſes befindliche Perſonen wird ein ausführlich gehaltener Perſonalbogen zu weiteren Unterſuchungen ausgefertigt; außerdem er⸗ halten ſie unter Androhung der Arusweiſung aus dem Reichsgebiet die Auflage, ſich bis zu einem beſtimmten Termin in den Beſitz eines Paſſes zu ſetzen. Thatſächlich wurden ſchon einige Arbeiter aus dem Bergwerk Kappel per Schub an die Grenze gebracht. Anderen ſteht das gleiche Schickſal noch bevor. * Radolfzell, 24. Mai. Geſtern brach hier Großfeuer aus, verurſacht durch einen Knaben, der in einer Scheune mit Streich⸗ hölzchen ſpielte. Sechs Wohnhäuſer und einige Scheunen an der Seeſtraße ftelen dem Feuer zum Opfer. Auch das Spital fing an zu brennen, jedbch wurde hier das Feuer bald gelöſcht. Die Kranken waren zur Vorſicht ausquartirt worden. Aus allen um⸗ liegenden Ortſchaften hatten ſich die Feuerwehren zur Hilfeleiſtung eingefunden. 22 Familien kamen faſt um ihre ganze Habe. Die Leute ſcheinen wenigſtens verſichert zu ſein; man nennt als bethei⸗ ligte Geſellſchaften die Magdeburger, den D. Phönix, die Elberfelder, auch mit einer Verſicherung die Gothaer. Pfalz, Beſſen und Alingebung. „Ludwigshafen, 24. Mai. Von einem Neubau ſtürzte heute Vormittag Herr Bauunternehmer Joh, Wilh. Türk in Folge eines Fehltrittes aus dem zweiten Stock und zog ſich anſcheinend ſchwere Verletzungen zu. *Oggersheim, 24. Mai. Als Schuhmacher Jakob Hornberger in der geſtrigen Nacht ſeine Wohnung aufſuchen wollte, ſtürzte er die Stiege herab und brach das Genick, ſo daß der Tod ſofort ein⸗ Döcht Hornberger war Wittwer und wohnte bei ſeiner verheiratheten ochter. *Wachenheim, 24. Mai. Hier iſt laut„Anz.“ ein 11jähriges Mädchen Namens Anna Lelling entführt worden. Das Mädchen iſt, dem Wunſche ſeiner proteſtantiſchen Mutter gemäß— den dieſelbe auf dem Sterbebette äußerte— auf geſetzlichem Wege der peeitee ſtantiſchen Kirche zugeführt worden und ſollte am vorigen Mont zum erſten Male die proteſtantiſche Schule beſuchen. Am vorigen Sonntag Abend wurde das Kind ſeiner Großmutter entlockt unter dem Vorgeben, es ſolle in der Apotheke etwas holen und wurde darauf mit dem 9 Uhr⸗Zug Abends fortgeſchafft. Die Gerichtsbehörde hal die Sache in Händen. IZweibrücken, 24. Mai. In einem Hintergebäude des Hotels zum„Pfälziſchen Hof“ brach Feuer aus, das den Dachſtuhl und die oberen Räume einäſcherte. * Pirmaſens, 24. Mai. Obpwohl die hieſige Induſtrie mit Bangen der Zukunft entgegenſieht, iſt im Baugewerbe ein Rückgang nicht zu merken, ſowie auch die Mieihpreiſe fortwährende Steigerungen erfahren. Wenn aber die Verhältniſſe der Schuhinduſtrie ſich nicht bald zum Beſſern wenden, dürfte dies Verhalten der Spekulanten von ſelbſt eine wünſchenswerthe Korektur erfahren. In vielen Fabeiken iſt der Betrieb Mangels genügender Aufträge eingeſchränkt, während andere vollſtändig aufgehörk haben zu arbeiten. Es ſind deßhalb Arbeiter gegenwärtig mehr überflüſſig, als der Oeffenklichkeit bekannt wurde. Bis jetzt hat man immer auf Beſſerung gehofft, jevoch ſtets vergebens. Wenn nicht Alles trügt, wird man am hieſigen Platze in nächſter Zeit etwaigen Zuzug von Außen nicht zu erwarken hahen. Lampertheim, 24. Mai. Geſtern früh wurde das 10 jährige Töchterchen des Schmiedemeiſters Dinger zu Hüttenſeld im Walde von Hüttenfeld nach Viernheim von einem jungen Menſchen verge⸗ waltigt. Es iſt dies in unſerer Gemarkung der zweite Fall dieſer Art innerhalb weniger Tage. * Darmſtadt, 24. Mai. Zum Fall Dektteiler⸗Ahlheim iſt laut„Wormſer Ztg.“ zu den bekannten Thatſachen inzwiſchen eine neue die mit der Picke gelöſt werden mußte. Dieſe Erſcheinungen ſind um ſo auffälliger, als Colorado ſonſt ein ſehr warmes und trockenes Klima hat. — Fürſt Gebhard Blücher v. Wahlſtatt hat ſeine Stgats⸗ angehörigkeit in Preußen aufgegeben und ſeinen Wohnſitz ganz nach England verlegt, wo er ſich ſchon ſeit Jahren meiſtens auf⸗ hielt. Damit iſt er auch, wie neulich ſchon gemeldet, aus dem preußiſchen Herrenhauſe, zu deſſen erblichen Mitgliedern er ge⸗ hörte, ausgeſchieden. Es iſt dies der erſte Falk ſeit dem Beſtehen des Herrenhauſes, daß ein erbliches Mitglied in der Matrikel geſtrichen werden mußte, weil es ausgewandert iſt. Der Fürſt iſt der Urenkel des Feldmarſchalls Blücher, dem 1814 der Titel eines Fürſten Blücher v. Wahlſtatt verliehen wurde mit der Beſtimmung, daß ſeine Kinder den Grafentitel führen ſollten. Seinem Enkel, dem Vater des eben genannten Fürſten Gebhard, wurde 1861 der Fürſtentitel mit der Beſtimmung, daß er nach dem Rechte der Erſtgeburt vererblich ſein ſollte, berliehen. Seit 1869 iſt der jedesmalige Fürſt und Beſitzer der Fideicommiß⸗ herrſchaften Krieblowitz und Wahlſtatt erbliches Mitglied des Herrenhauſes. Der Vater des jetzigen Fürſten hatte ſich mit einer katholiſchen Gräfin Lariſch⸗Mönnich vermählt und ſeine Kinder katholiſch erziehen laſſen; durch dieſe Verbindung erhielt der jetzige Fürſt die große, aus etwa zehn Gütern beſtehende Herr⸗ ſchaft Radun in Oeſterreich⸗Schleſtien. Die Verhältniſſe in der fürſtlichen Familie haben ſchon öfter die Oeffentlichkeit beſchäf⸗ tigt. Die Mutter des Fürſten wurde vor Jahren von Gläubigern öffentlich geladen; erſt die dadurch hervorgerufenen Erörterungen in der Preſſe veranlaßten den Fürſten, für die Begleichung der Sache Sorge zu tragen. Ein Sohn von ihm ging nach Amerifa und ſtarb dort. Ein anderer Sohn verklagte vor einiger Zeit den Vgter auf Gewährung von Subſiſtenzmitteln ohne die von ———— — „„„—Äͤ 0 „Aen: Die früßern Mlaffenfametaden des fungen Deſſweſler, 39885 Seeeßkimaner, wohnten den Kammerverhandlungen über die Affaire bei und waren entrüſtet über die Vertheivdigung der bekannten Vorgänge burch Herrn Miniſterialrath Soldan. Mehrere gingen deshalb zu Herrn Gymnaſtallehrer und Landtagsabgeordneten Profeſſor Friedrich, byten ſich als Zeugen an und legten auch„Präparationszettel“ vor, um welche die Unterfuchung ſich ſo vergeblich bemüht hatte. In dieſen Zetteln waren alſo die Eſelsbrücken gefunden, die dem jungen Dettweiler ein Vorwärtskommen in der Schule ermöglichten. Jetzt erſt ſcheinen dem Herrn Miniſterialrath Soldan die Schuppen von den Augen zu fallen. Aus beſtimmteſter Quelle erfahren wir, daß er jetzt ſeinen früheren Standpunkt aufgegeben hat und der Ueberzeugung iſt, er ſei bon Anfang an getäuſcht worden. Man muß geſpannt ſein, welchen Verlauf dieſe Angelegenheit noch nimmt. Geſchworenen⸗Liſte. In der am 15. Mai l, J. ſtattgehabten öffentlichen Sitzung Großh. Landgerichts Mannheim behufs Bildung der Spruchliſte der Geſchworenen für das III. Quartal 1899 wurden folgende 30 Geſchworene ausgelooſt: 1. Hauz Kinz, Major a. D. in Heidelberg, 2. JLouis Link, Gaſtwirth in Mosbach, 3. Max Siebhold, Fabrikant in Heidelberg, 2. Auguſt Ludwig, Ingenieur in Mannheim, 5. Karl Funke, Kaufmann in Lauda, 8. Heinrſch Kieſer, Wachszieher in Waldürn, 7. Heineich Weber, Schafhändler in Ilvesheim, 8. Ernft Zämmert, Kaufmann in Mannheim, 9. Eduard Schweitzer, Kaufmann in Mannheim, 10, Jean Wurz, Kaufmann in Mannheim, 1I. Ifaak Marx, Fabrikant in Heidelberg, 15 8. K o 9 18 eorg Hefft, Kunſtmüller in Bammenthal, ranz Karl Friedmann, Wirth in Käferthal, 14. Peter Geyger., Metzger in Käferthal, 18. Guſtav Martini, Ingenieur in Bammenthal, 18. Wilhelm Langguth, Kaufmann in Wertheim, 17. Karl Friedrich Ganzhorn, Kaufmann in Handſchuhsheim, 48. Otto Geiger, Privatmann in Rappenau, 49. Kurt Maquet, Fabrikant in Heidelberg, 20. Auguſt Kall, in Heidelberg, 21. Chriſtian Funk, Gutspächter in Michelfeld, 22. Karl Rupp., Landwirth in Neunkirchen(Gberbach), 28. Heinrich Hartmann, Architekt in Mannheim, 24. Franz Keßler, Dampfſchifffahrts⸗Inſpektor in Mannheim, 25. Philipp Bräuninger, Kaufmann in Schwetzingen, 26. Adolf Gengenbach, Buchdruckereibeſitzer in Mannheim, 27. Wilhelm Spiegel, Weinhändler in Oberſchefflenz, 28. Georg Philipp Forſchner, Kaufmann in Schriesheim, 29. Karl Kühner, Bauunternehmer in Sandhofen, 30, Vitus Faulhaber, Gutsverwalter in Dürrhof, Gemeinde Rauen⸗ berg(Wertheim), Rport. Jußball. Am Pfingſtſonntag fand auf dem hieſtgen Exerzier⸗ hlaße ein Wettſpiel gwiſchen den 1. Teams des Stutlgarter.⸗Cl. „Karlsvorſtadt“ und des Mannheimer.⸗Cl.„Victoria ſtatt. Das Spiel begann etwas nach 3 Uhr und ſah man ſofort, daß die Gelb⸗ Rothen ſehr wenig Ausſichten hatten, über die Schwarz⸗Grünen den Sieg davon zu tragen. Trotzbem wurden ſeitens der Erſteren ſtets ſchöne Vorſtöße unternommen, die aber immer an den ausgezeichneten Hinterleuten der Letztgenannten ſcheiterten. So mußten ſich unſere Gelb⸗Rothen gefallen laſſen, daß der durch den heftigen Regen ſehr ſchwer und ſchmutzig gewordene Ball 6 Mal durch ihr Goal ſauſte. — Wir wollen noch bemerken, daß infolge zu ſpätem Antrag des Wett⸗ ſpiels ſeitens der Stuttgarter,„Victoria“ 2 Erſatzleute des 2. Teams einſtellen mußte; dazu kam noch, daß gleich nach Beginn des Spiels ein Mann durch eine erlittene kleine Verletzung am Weiterſpielen ver⸗ hindert war und mußte alſo Victoria“ mit 10 Mann das Wettſpiel gusfechten. Abends trafen ſich die beiderſeitigen Sportskameraden zur gemüthlichen Unterhaltung in der„alten Sonne“ und ſchied man in päten Nachtſtunde von den Stuttgarter Gäſten. GVelbeipedwettrennen in Ludwigshafen. Das Velociped⸗ men in Ludwigshafen, welches am erſten Pfingſttag in Folge Regenmwetters ausfallen mußte, fand am Dienſtag Abend akt. Gröffnungsfahren: 1) Verheyen⸗Gießen; 2) Koch⸗Mainz; 3) Jörns⸗München. Erſtfahren: 1) Boggto⸗Turin;) Kellner⸗ Maunheim;)Lutz⸗Maunheim. Mehrſitzerfahren für Ama⸗ keure: 1) Kindſcherf⸗Mannheim, Boggio⸗Turin, Meyer⸗Ludwigs⸗ Hafen; 2) Kellner⸗Mainz u. Seifert⸗Mannheim. Hauptfahren. 10000 Meter: 1) Verheyen⸗Gießen; 2) Jörns⸗München; 3) Breitling⸗ Judwigshafen. Mehrſitzerfahren: 1) Koch⸗Mainz, Becker⸗ Worms; 2) Herty⸗Kleinſteinheim, Weeck⸗Berlin und Breitling⸗Lud⸗ wigshafen; 8) Ihrns⸗München u. Rucker⸗München. Kunſtfahren: Ehr. Maper⸗Straßburg; 2) Sommer⸗Mannheim; 8) Arnold⸗ Straßburg. Pferderennen in Fraukfurt. Das einzige für den Großen Preis von Frankfurt gemeldete franzöſiſche Pferd iſt geſtrichen worden, ſo daß nur noch Belgien und Schweden die Internationalität des Rennens vertreten. Leutnant von Kayſer geſtürzt. Der Vockenheimer Huſar Leutnant von Kayſer, einer unſerer beſten Herrenreiter, erlitt auf dem Rennen zu Köln am Pſingſtſonntag einen Unfall. Er ſtürzte, wie der„Deutſche Sport“ meldek, im Gouverneur⸗Handicap mit dem ihm gehörenden„Plaſtic“ und trug einen Rippenbruch davon. CTagesneuigkeiten. — In Alexandrien ſind zwei neue Peſtfälle vorgekommen, ſo daß die Geſammtzahl der Erkrankungen vier beträgt. — Beim Bootfahren auf dem Schwarzwaſſer in der Nähe von Schwetz(Wpr.) wurde ein Kahn, in dem ſich ein Lehrling und 4 Schüler befanden, in den Schleuſenſtrudel gezogen und ging unter. Der Lehrling und zwei der Schüler ertranken. Die Peſt hat in Hongkong weiter um ſich gegriffen. Seit Anfang Mai waren 333 Peſterkrankungen vorgefallen, von denen 252 tödtlich verliefen. CCCFUUwCww.... ĩ VTTTTTTTT————————————————— bdieſem beliebten Bedingungen. Der Fürſt hatte beſtimmt, daß ſein Sohn die ihm zuſtehenden Beträge zu feſtgeſetzten Terminen in London perſönlich erheben ſolle, angeblich, um dadurch zu ver⸗ hindern, daß ſein Sohn in den preußiſchen Staatsdienſt ein⸗ räte. Vor Kurzem mußte auch der Bezirksausſchuß von Bres⸗ ſich in einer ſonderbaren Sache mit dem Fürſten beſchäftigen. Auf Anordnung des Fürſten war nämlich ein Weg, der einen Gang um das vor ſeinem Schloſſe in Krieblowitz an der Chauſſee errichtete Denkmal ſeines Urgroßvaters geſtattete, ge⸗ ſperrt worden, und gegen die die Wiedereröffnung des Weges an⸗ ordnende Verfügung der Polizeibehörde hatte der Fürſt Wider⸗ ruch erhoben. — Bismarck und Moltke bei Lenbach. So lange Fürſt von Bismarck noch im Amte war, koſtete es Liſt und Geduld, ihn zum„Sitzen“ zu bringen. Er machte gar kein Hehl daraus, daß er keine beſondere Vorliebe für die Künſtler im Allgemeinen und Maler im Beſonderen habe. Schmeichelhaft war za das nicht, aber die Fürſtin verſicherte entſchuldigend:„Mein Mann meint das natürlich nicht ſo!“ Saß er aber— es kam da mmer auf Minuten an— dann war er auch ruhig und hielt tapfer aus. Nur zu lange durfte die Malerei nicht dauern. Dabei war der Fürſt doch neugierig. Er wollte die Zeichnung gleich ehen,„ob was draus wird!“ Später, in den Ruhetagen in ſriedrichsruh, war er zum Sißen leicht zu haben; nur mußte man es ihm bequem und die„Sitzerei“ nach ſeinem Wunſche einrichten. Vor Allem mußten die Hände nach Bequemlichkeit kuhen können. Der Oberkörper durfte nicht gerade wie ne Stange in Seſſel gerichtet ſein, ſondern ſo— nun eben, wie er wollte, and nicht immer wie es dem Maler paßte.„Es iſt ein Glück für 2 — ͤ ᷣ—ò———— heimgeſucht. In ganzen Schaaren finden ſich dieſe Nagethiere ein, nichts iſt vor ihnen ſicher. Am dichteſten zeigt ſich der Schwarm in der Nacht. Sie klettern die Mauern der Häuſer entlang und laufen auf den Dächern ſpazieren. Alles wird von ihnen angenagt, kein Geſchäftsbuch, kein Bogen Papier iſt vor ihnen zu retten. Ein Ge⸗ ſchäftsmann fing in einer einzigen Stunde nicht weniger als 146 Stück. Mit Kaßen iſt gegen die Thiere gar nicht mehr anzukämpfen. Kein Fenſter darf offen bleiben, ſelbſt die Schornſteine müſſen ver⸗ ſtopft werden. — In Niederolbersdorf bei Zittau fuhr die Equt⸗ page des Zittauer Fabrikdirektors mit einem Bauernwagen zuſammen. Der Bauer Dreſcher und ſeine Frau ſind todt, ihre Tochter iſt lebens⸗ geführlich verletzt. — Franzöſiſche 10⸗Frankſtücke in Gold werden in Deutſchland zur Zeit viel als 10⸗Markſtücke in Umlauf geſetzt. Da dieſe Geldſtücke aber nur einen Werth von 8 æhaben, ſo erleidet der Empfänger bei jedem Stück einen Verluſt von 2. Darum ſei Vor⸗ ſicht bei der Annahme von 10⸗Markſtücken empfohlen. — Die Struveſche Waggon⸗ und Maſchinen⸗ fabrik in Kolomna, eine der größten Rußlands, iſt niedergebrannt. Der Schaden wird auf gegen 3 Milltonen Rubel geſchätzt. — Es heißt, der ehemalige öſterreichiſche Miniſterpräſtdent Graf Badeni habe einen Selbſtmordverſuch begangen, weil er beim Bank⸗ bruch der Galiziſchen Sparkaſſe zwei Millionen Franken, ungefähr ſein ganzes Vermögen, verloren habe. — In Karatſchi, Oſtindien, iſt es den Behörden gelungen, die Peſt zu unterdrücken. Jetzt iſt aber eine Cholergepidemie in Allahabad ausgebrochen. 64 Perſonen ſind an einem einzigen Tage an dieſer Seuche geſtorben. — Im Kaiſer Friedrichſchacht bei Siegen wurden fünf Bergleute durch herabfallende Geſteinmaſſen verſchüttet. Vier der Verunglückten ſind todt. — In Saßnitz auf der Inſel Rügen machte ein Ber⸗ liner Ausflügler am Sonntag mit zwei Schiffern eine Segelfahrt und iſt bisher noch nicht zurückgekehrt; wahrſcheinlich ſind alle drei ertrunken. — Der Kaufmann Chriſt. Heinr. Lüders vermachte der Stadt Hamburg 900,000% für gemeinnützige Zwecke. — Bei einer Bootsfahrt in der Bürener Weſer ertranken infolge Kenterns des Bootes zwei junge Schweizer. Der Beſitzer des Bootes, ein Sohn des Bremer Großkaufmanns Tidemann, wurde gerettet. — Die Beſezung der Berliner Straßenbahndeßots am erſten Feſttag Morgen durch die Polizei iſt durch einen Unfug gröbſter Art veranlaßt worden. Durch eine gefälſchte Depeſche war das Polizeipräſtdium benachrichtig worden, daß etwa 1200 Schaffner und Kutſcher ſtreiken würden. Daraufhin wurden die Depots beſetzt. Bald darauf ſtellte ſich die Täuſchung heraus. — Das große Meteor, das vor einigen Monaten in der Bjuxrbölebucht in Finnland niederfiel, iſt endlich nach langwierigen, mühſamen Bohrungen vollſtändig zu Tage gefördert worden. Das größte der einzelnen Stücke hat ungefähr einen halben Meter Länge und wiegt 60 bis 70 Kilogramm. Beim Eindringen in den Boden iſt es in Tauſende von Stücken zerſprungen, die zuſammen an 320 Kilo wiegen. 8 — Ein furchtbares Unwekter hat die Kreiſe Colmar, Czarnikau und Filehne ſchwer heimgeſucht; Wolkenbruch und Hagel⸗ ſchlag haben großen Schaden angerichtet, Der Blitz tödtete mehrere Perſonen. 5 — Ergreifende Bilder aus dem Elend der Großſtadt entrollen die Berichte über die Thätigkeit des Berliner Vereins zum Schutze der Kinder vor Ausnutzung und Mißhandlung. Dem Vereine iſt es ſchon in einigen Fällen gelungen, jenen bedauernswerthen Kindern, um die es ſich bei ſeiner Thätigkeit handelt, eine andere Hei⸗ math unter beſſeren Exiſtenzbedingungen zu ſchaffen. So hauſt im Norden Berlins eine große Familie in verwahrloſtem Zuſtande in einer elenden, feuchten Kellerwohnung. Der Vater, ein Steinſetzer, iſt Trinker. Die Mutter, ſchon lange lungenleidend, trug, ſo lange es ging, Zitungen aus. Das letzte halbe Jahr mußte ſie in der Charitee liegen, und die 6 Kinder, von denen die drei Jüngſten nicht gehen konnten, waren dem Vater und einer von den Gemeindeſchweſtern ge⸗ ſandten Frau überlaſſen. Dieſe kümmerte ſich in unzuläſſiger Weiſe um den Vater, und die Kinder wurden noch verwahrloſter als vorher. Die Frau mußte entfernt werden. Heimgekehrt, gab die Mutter einem ſiebenten Kinde das Leben, welches auf einem Auge blind iſt. Von den älteren Kindern iſt ein Mädchen blöde, ein fünffähriges Mädchen ein Krüppel, ein dreijähriger Knabe und ein zweijähriges Mädchen leiden an der engliſchen Krankheit. Dem Verein iſt es ge⸗ lungen, dieſe beiden vorläufig im Eliſabeih⸗Kinderhoſpital unterzu⸗ bringen, von wo ſie aber über kurz oder lang wieder ins Elend zurück müſſen; das fünfjährige Mädchen iſt auf Koſten der Armendirektion auf die Krüppelſtation des Oberlinhauſes in Nowawes gebracht worden.— Ein anderes Bild, gleichfalls aus dem Norden Berlins: In einer elenden Wohnung hauſen 5 Kinder, die Mutter iſt todt, der Vater, ein noch junger Mann, behauptet, keine Arbeit finden zu können, und verläßt die Kinder oft mehrere Tage. Das älteſte 14⸗ jährige Mädchen, welches die Mutter mit in die Ehe gebracht hatte, hält Haus, ſo gut ſie kann. Monatelang erbettelten ſie ſich ihr bischen Eſſen. Dann iſt das 14jährige Mädchen eines Tages davongelaufen. Mit Hilfe des Vormundes wurde das Mädchen wieder aufgefunden und in einen Dienſt gebracht. Den Bemühungen des Vereins iſt es gelungen, die beiden füngſten Kinder in ein Waiſenhaus zu ſchaffen und die übrigen bei mitleidigen Leuten unterzubringen.— Ein armes Mädchen hakte ſich, nachdem ſich die ältere Schweſter aus Furcht vor der böſen Stiefmutter 4 Stock hoch aus dem Fenſter geſtürzt hatte, und die jüngere Schweſter unter eigenthümlichen Verhältniſſen geſtorben war, gleichfalls aus Furcht vor der Stiefmutter in die Spree geſtürzt, den Maler“, meinte Profeſſor von Lenbach während einiger letzten Sitzungen,„daß er bei dem Kopf Eurer Durchlaucht genau weiß, wo er anpacken ſoll— das Geſicht bleibt ſich imener gleich.“ —„Meinen Sie, Profeſſor?“ entgegnete der Fürſt, den Kopf wendend.—„Ja, Freude, Aerger,— dieſelben Züge. Nur das Auge iſt verändert.“—„Das freut mich zu hören, lieber Len⸗ bach, denn es iſt nicht immer gut, wenn die Gedanken auf dem Geſicht zu leſen ſind, wie Romane.“— Franz v. Lenbach hat immer ſeine liebe Noth mit dem Muſtermenſchen. Moltke hat auf des Künſtlers Bitte zch ohne die berühmte blonde Perrücke, die er ſonſt trug, malen laſſen und ſo den unglaublich durchbildeten Schädel zum Studium dageboten. Nach zwei Sitzungen— wäh⸗ rend gerade Lenbach malte— ſetzte der Marſchall ruhig ſeine Perrücke wieder auf. Als Lenbach aufblickte und Moltke plötzlich mit der Perrücke ſah, ſagte der Schlachtenlenker lächelnd:„Lieber Herr Lenbach, wir wollen die Geſchichte mit dem platten Schädel doch ſein laſſen. Mit der Perrücke auf dem Kopf kann ich doch vielkeicht noch Eroberungen machen, aber ohne dieſe ſteht mein Schädel wie ein friſch geölter Ftubenboden aus.“—„Aber es iſt doch ſchade, wenn die Welt nicht—“ Moltke unterbrach den Meiſter:„Na, auf die Perrücke kommts doch beim Bilde nicht an, lieber Lenbach— oder doch? Aber wenn Sie ſchon angefangen und es Ihnen, wie es ſcheint, Vergnügen macht, ſoll die Welt ſehen, was unter der Perrücke bis jeßt verborgen war, alſo malen Sie den„geölten Stubenboden weiter! Und Moltke nahm die Perrücke wieder ab — Die engliſche Schneiderzeitung„Tailor and Cutter“ übt auch Kunſtkritiken. So ſchreibt ſie über die Ausſtellung der königlichen Kunſtakademie:„Die meiſten Künſtler behandeln die — Don einer Rattenpfage wird Bfrmingham war aber geretktet worden. Das Kind hal Aufnahme in einer Die boten⸗Erziehungsauſtalt in Berlin gefunden.— Auf der Weibe dammer Brücke wurde allabendlich ein in Lumpen gehülltes 6fä 1 7 9 ſchwächliches Mädchen von einem Orgelbreher angehalten, bei 55 Vorübergehenden Gaben zu erbetteln. Eine Recherche durch Stadt miſſtonare ergab, daß das kleine Mädchen von dem Orgeldreher ge miethet war. Das Mitleid für das arme, frierende Kind ſoll ſo geoß geweſen ſein, daß der Mann auf den Durchſchnittsverdienſt von käg⸗ lich 20 Mark rechnen konnte. Seine Häuslichkeit war faſt wohlhabeng zu nennen, ſeinen Sohn ließ er gut erziehen. Der Verein hat die Sache dem Polizeipräſtdium gemeldet und nun iſt dem Manne ſein 0 gutes Geſchäft geſtört worden.— Ein Gegenſtück hierzu iſt das fol⸗ gende: Die Eheleute S. im Süden der Stadt haben zwei Knaben in Alter von 6 und 5 Jahren. Beide Eltern ſind gewerbsmäßige Diehe die Frau auch Berufsbettlerin, die zwei Jahre lang die Stadtmiſſion ausgenutzt und dann die Methodiſtengemeinde heimgeſucht hat. Sſ gab ſtets an,„eheverlaſſen“ zu ſein, während ſie in Wahrheit mit ihrem Manne zuſammenlebte, wenn er nicht im Zuchthaufe ſaß. Die Kindet wurden ſyſtematiſch zum Stehlen und Betteln erzogen. Auf ihren Bettelgängen nahm die Frau meiſtens noch ein kleines, elendes, ge⸗ miethetes Kind mit. Sie hatte ſehr viel Glück, fand ſteis mitleivige Menſchen, und Augenzeugen berichten, wie die Familie es ſich nach des Tages Mühen Abends bei keineswegs frugalem Abendbrod wohl⸗ ſchmecken ließ und ſich über das Mitleid der Leute luſtig machte. Auch hier hat der Verein eingegriffen. Den Bemühungen des juriſtiſchen ſtitgliedes des Vorſtandes iſt es gelungen, daß den Kinbern ein Vor⸗ mund geſtellt wurde Tlleater, Aunſt und Wiſſenſchaft. Großh. Badiſches Hof⸗ und Natioual⸗Theater in Maunheim, 5 Pagliaceci, Zwei Neubeſetzungen berliehen der geſtrigen gut beſuchten Aufs ein führung des Leoncavalloſchen Dolchdramas ein beſonderes Intereſſe. Als Tonio erſchien zum erſten Mal Herr Mohwinkel auf unſerer Bühne. Er ſpielte den von Liebesgluth und Rachgier verzehrten häß⸗ lichen Tölpel, den verlachten und verſpotteten Taddeo der wandernden Schauſpielerbande realiſtiſcher als man ihn bis jetzt hier zu ſehen bekam, und wußte ſeine mit den Abſichten des Komponiſten durchaus in Ein⸗ klang ſtehende Auffaſſung einheitlich und feſſelnd durchzuführen. Auch ſeine charakteriſtiſche gefangliche Leiſtung zeugte von gründlichem Studium und ſicherer Beherrſchung der intereſſanten Rolle. Von der ausgiebigen Schönheit ſeiner Stimmmittel machte er nur in dem dank⸗ baren Effektſtück der Tonioparthie, dem Prolog Gebrauch, worin der Komponiſt ſo aufdringlich wie nur möglich und mit unverhülller Orginalitätsſucht dem Publikum auseinanderſetzen läßt, daß er aus dem wirklichen Leben ſchaurige Wahrheit geſchöpft, und daß auch in des Komödianten Bruſt ein warm empfindendes und leicht verwundbares Herz ſchlage. Nedda, das unglückliche Opfer von Tonios Rache und Canios Eiferſucht wurde hier zum erſtenmal von Frl. Dima dar⸗ geſtellt und auch ſie fand wie Herrn Mohwinkels Tonio lebhaften Beifall. Sie leiſtete als zuverläſſige und routinirte Sängerin in den lyriſchen und den dramatiſchen Stellen ihrer Rolle recht Anerkennens⸗ werthes. Den zweiten Theil der Oper, die Komödie in der Komödie, worin der Komponiſt briginellere Wirkungen erreicht als in der etwas phraſenhaften erſten Hälfte, brachte ſte beſſre zur Geltung als den erſten Akt, den ſie noch mit mehr Koketterie und ſtärker betonter Leicht⸗ fertigkeit ausſtatten müßte. Der Canio iſt eine längſt bekannte gute und temperamentvolle Leiſtung des Herrn Erl, die auch geſtern nach Gebühr gewürdigt wurde. Als Silvio erſchien Herr Kromer, der dieſe nicht beſonders umfangreiche Liebhaberrolle mit Geſchick .. Auszeichnung eines Maunheimers. Bef der diesjährigen Allgemeinen deutſchen Kunſtausſtellung in Dresden wurde unſer Lands⸗ mann, ein noch junger Künſtler, der Landſchaftsmaler Wilhelm Nagel(Sohn der f Juwelierswittwe Frau Babette Nagel, dahier) für ein Gemälde, eine Winterlandſchaft darſtellend, mit der kleinen goldenen Staatsmedaille ausgezeichnet. In Theaterkreiſen wird intereſſiren, daß ſich Fräulein Gerkrud Giers, die Heroine des Hanndverſchen Theaters, mit Herrn Dr. Richard Hamel Feuilletonredakteur des„Hann. Kour.“(auch in Mannheim bekannt durch ſeine Thätigkeit als Chef⸗Redakteur des„Mannheimer Generalanzeigers“) verlobt hat. Ueber das Roſs⸗Quartett, welches im Vereine mit dem Joachim⸗Quartett das Programm des Bonner Kammermuſtifeſtes beſtritt, berichten die Blätter in begeiſterten Worten. Die Künſtler erzielten mit ihren hervorragenden Leiſtungen den glänzendſten, von viermaligem Hochruf beſiegelten Erfolg. Fraukfurter Stapttheater. Der Intendanz iſt es getungen, 1 Hedwig Schacko, nachdem die Künſtlerin ihr Vertragsver⸗ ältniß mit der Wiener Hofoper gelöſt und trotz der glänzenden An⸗ erbietungen, die dieſelbe von Berlin, München und Dresden erhielt, auf weitere vier Jahre für die Frankfurter Bühne zu gewinnen. Unfall auf der Bühne. Im Leißpziger Theater wurde am Pfingſt⸗ montag Abend während der„Carmen ⸗Aufführung die gefeierte Dar⸗ ſtellerin der Titelrolle, Fräulein Adrienne Osborne, von einer ſchweren Ohnmacht befallen. Sie hatte im zweiten Akt eben die„Habannera“ zu ſingen begonnen, als ſie unſicher wurde, ſchwankte und im Sturz hart mit dem Kopf auf die Bretter fiel. Herr Merkel(Don Joſs) ſprang der Kollegin ſofort bei, während der Vorhang fiel. Das Stücch mußte abgebrochen werden, da der Zuſtand des Fräulein Osborne ihre Ueberführung nach ihrer Wohnung nöthig machte. Eine ſtaunens⸗ werthe Leiſtung war es nun, ſchreibk der„F..⸗A.“ daß nach Verlauf von nur einer Viertelſtunde der zweite Akt von„Zar und Zimmer⸗ mann“ beginnen konnte, ein Szenerie⸗„ Koſtüm⸗ und Rollenwechſel, der der Oberregie wie den Künſtlern alle Ehre macht. Otto Schelper hatte die Lortzingſche Zarenrolle ſeit acht Jahren nicht geſungen. Dis Metamorphoſe gelang vortrefflich und die Aufführung klappte über Erwarten gut. Kleidung mit ſouveräner Verachtung. Es befindet ſich auf der Ausſtellung ein Bild des Phyſtkers Lord Kelvin(Sir William Thompſon). Er hat einen ſchwarzen Morgenanzug an, auf dem ſich ein großer Knopf befindet, welcher ausſteht, als ob er ur⸗ ſprünglich einem Oberrock angehört hätte. Die Bruſttaſche ſitzt viel zu niedrig, die Weſte iſt zu kurz, und die Uhrkette hängt an der falſchen Seite. Eines der ſchlechteſten Portraits der Ausſtel⸗ lung iſt, was die Kleidung anbelangt, das Bild des iriſchen Ober⸗ ſekretärs Gerald Balfour. Der untere Theil ſeines Frackes ver⸗ ſchwindet in ein undefinirbares Nichts.“ — Nachtquartier auf der Brücke. Einem ſeltſamen Er⸗ werbszweig iſt die Pariſer Polizei auf die Spur gekommen. Sie veranſtaltete einen nächtlichen Streifzug auf beiden Ufern der Seine. Bei dieſer Gelegenheit wurden ungefähr dreißig zweifel⸗ hafte Perſonen aufgegriffen, die theils auf dem Erdboden näch⸗ tigten, theils im Eiſenwerk der Brücke geſchüzte Lager auf⸗ geſchlagen hatten. Da ſtellte es ſich heraus, daß zwei Vagabunden jede Nacht an dem Pont Mirabeau Poſto gefaßt und dieſe Lager⸗ ſtätten, welche mit alten Mänteln und Decken ausgeſtattet waren, vermiethet hatten. Wer von den Enterbten des Glücks auf der Brücke nächtigen wollte, mußte ihnen dafür 5 Centimes entrichten, während diejenigen, welche im Eiſenwerk der Brücke ihr Lager aufſchlagen wollten, zehn Centimes bezahlen mußten. Die Aermſten, welche dieſe Steuern nicht entrichten wollten oder konnten, wurden mit Fauſtſchlägen vertrieben und gezwungen, 5 einer anderen Stelle ihren müden Körper zur Ruhe zu egen —— ree 1 Ifa ſe. rer iß⸗ en m in⸗ uch em der ak⸗ der ter 8 des res n Ar⸗ ten elR 18⸗ ie, 8 en ht⸗ ute aeffn, Mäk⸗ Senerat⸗zinzriger⸗ Ne 8 nemble⸗Gaſtſpiele im neuen Berliner Operntheater. Der Plan, in Berlin auch noch andete große Opern⸗Enſemble⸗Gaſtſpiele zu veranſtalten, als das der Schweriner Hofoper dürfte noch früher in Erfüllung gehen, als anfänglich verlautete. So ſoll in dieſem Sommer im Neuen kgl. Operntheater bei Kroll eventuell die Budapeſter königliche Oper gaſtiren. Eine bindende Zuſage iſt freilich noch nicht erfolgt, aber die Peſter Intendanz ſcheint nicht abgeneigt zu ſein, der Einladung nach der deutſchen Reichs⸗Hauptſtadt Folge zu leiſten, denn ſie ſoll bereits ihr Repertoire entworfen haben. Dieſes umfaſt zunächſt die Gen bedeutendſten, in Deutſchland gänzlich unbekannten Werke des pobulärſten ungatiſchen Nationaltomponiſten Franz Erkel„Bänk Bän“ (üngſt erſt zum Jubiläum aufgeführt) und„Hunyadh Läszlö“; ferner des Peſter Intendanten und einarmigen Pianiſten Graf Zichy neueſte Oper„Meiſter Roland“, deren lebendige moderne Handlung ſich im Rahmen des Cirkuslebens abſpielt, und ſchließlich Hubays „Geigenmacher von Cremona“. An Balletnovitäten haben die Buda⸗ beſter ebenfalls zwei Neuheiten in Bereitſchaft:„Cſardas“ von Stoja⸗ nobitz und das in Berlin ſeit langem angenommene Ballet„Die rothen 7 82 ach der te, 15 085 im 2 ten ud trd im ien em tes lev on errereeeeeer eer enereernenderter Schuhe“ von Mader. Während dieſer Zeit des Berliner Gaſtſpiels haben ſich in der Budapeſter Oper ruſſiſche Gäſte angeſagt: die vor⸗ zügliche Petersburger Hof⸗Ballettruppe. Die Generalverſammlung des Deutſchen Bühnenvereins. Aus Köln wird dem„B..“ berichtet: Die Generalverſammlung des Deutſchen Bühnenvereins hat in ihren beiden großen Sitzungen in einigen Fragen von Wichtigkeit Entſcheidungen herbeigeführt. Die Tagesordnung begann mit der Verleſung des Jahresberichtes, darauf gelangte ein Antrag, die Generalverſammlungen des deutſchen Bühnen⸗ bereins in Zukunft öffentlich ſtattfinden zu laſſen, zur Erörterung, wurde aber aus ſehr triftigen und praktiſchen Gründen abgelehnt. Ferner wurde der Entwurf eines für die dem Deutſchen Bühnenverein Longehörenden Bühnen allgemein giltigen Haus⸗ und Disziplinargeſetzes eingehend berathen und deſſen Einführung beſchloſſen. Um die ſpezielle Ausarbeitung dieſes Geſetzes hat ſich der Generalintendant der Schweriner Hofbühne, Herr Baron v. Ledebur, beſonders verdient gemacht. Ferner ſollen die Gaſtſpielverträge in ihren einzelnen Be⸗ ſtimmungen eine beſtimmte Regelung erfahren und Ergänzungen er⸗ halten. Eine der wichtigſten Vorlagen behandelte das Vertragsberhält⸗ niß eines Bühnenleiters zu ſeinen Mitgliedern ete. im Falle ſeines Todes, zu welcher Vorlage vornehmlich die durch das in jüngſter Zeit erfolgte Ableben der Direktoren Pollini⸗Hamburg und Staegemann⸗ Düſſelvorf geſchaffene Lage der betreffenden Erben die Anregung ge⸗ geben hatte. Man einigte ſich ſchließlich dahin, den Syndikus des Deutſchen Bühnenvereins, Herrn Landgerichtsdirektor Dr. Feliſch, zu beauftragen, dieſe ſo wichtige Frage auf Grundlage des neuen mit 1900 in Kraft tretenden Bürgerlichen Geſetzbuches juridiſch zu prüfen. Im Weiteren wurde beſchloſſen, alle dem Deutſchen Bühnenverein ange⸗ hörigen Bühnen zu veranlaſſen, im nächſten Jahre an einem und dem⸗ ſelben Tage zum Gebächtniß an Guſtav Freytag deſſen„Journaliſten“ oder ein anderes ſeiner Werke zur Aufführung zu bringen und von den baraus reſultirenden Einnahmen 10 pCt. einſchließlich der üblichen Tantieme dem Fonds für das in Wiesbaden zu errichtende Guſtav Freytag⸗Denkmal zuzuwenden, ähnlich wie es ſeiner Zeit mit Mozarts „Don Juan“ der Fall war. Erbrachte die Tagung ein ſchönes berufs⸗ geſchäftliches Reſultat, ſo dürften auch die verſchtedenen Veranſtaltungen feſtlich⸗geſelliger Natur die Theilnehmer mit voller Befriedigung er⸗ füllt haben. Die Verhandlungen des Hamburger Theater⸗Komitees mit Baron Alfred Berger ſind in den letzten Tagen zum Abſchluſſe ge⸗ Mangt. Darnach übernimmt Baron Berger vom Herbſte 1900 ab den Pacht und die artiſtiſche Leitung des zu erbauenden neuen Theaters in Hamburg, das den Titel„Deutſches Schauſpielhaus“ führen wird. Ueber die künftige Wirkungsſphäre der Frau Hohenfels(Baronin Derger) iſt im Augenblicke noch leine Entſcheidung getroffen. Die Münchener Seceſſion. In der diesjährigen Sommer⸗ ausſtellung der„Seceſſ ion“ wird das Ausland in hervorragender Weiſe bertreten ſein. Von den franzöſiſchen Künſtlern, die ſich betheiligen, ſind zu nennen: Manet(der Löwenjäger), Claude, Monet, Degas, Cartisre, Blanche, Besnard, von den Engländern Sauter, Herkomer (General Booth), M. Stokes, Greiffenhagen, Roche, von den Ruſſen Lewitan und Scroff. In der deutſchen Abtheilung dürften zwei noch völlig unbekannte Schöpfungen Böcklins Aufſehen erregen. An die Gemäldeausſtellung ſchließt ſich eine gewerbliche Abtheilung, die Werke der modernen Goldſchmiedekunſt umfaßt. Ueber das Befinden Friedrich Haaſes waren bekanntlich kürzlich über Wien beunruhigende Nachrichten in die Zeitungen gelangt. Mie nunmehr aus Karlsbad berichtet wird, kam Friedrich Haaſe ſchon KCnit einem ſtarken Bronchialkatarrh nach Karlsbad, der ſich in Folge des ſchlechten Wetters dort verſchlimmerte, ſo daß der Künſtler mehrere Tage zu Bett bleiben mußte. Keinesfalls aber gab ſein Geſundheits⸗ zuftand zu Beſorgniſſen Anlaß. Haaſe machte bereits eine Ausfahrt. Aus Nom wird geſchrieben: Das mit ſehr großem Erfolge über die italieniſchen Bühnen gegangene und auch in Frankfurt a. M. gut aufgenommene einaktige Drama G. E. Nanis:„Una tempesta nell ombra“ iſt jetzt in guter deutſcher Ueberſetzung von M. Claar bei Reclam erſchienen und ſoll demnächſt auch in Wien und Berlin zur Aufführung gelangen. Dem Drama liegt ein wahres Ereigniß zu Grunde: der durch einen Blinden an dem Liebhaber ſeiner Frau aus Leidenſchaft verübte Mord. An der Dichtung intereſſirt namentlich die ſtraffe Kompoſttion, der unaufhaltſam und mit ſtrenger innerer Noth⸗ wendigkeit fortſchreitende Gang der Handlung und die gute Charakter⸗ zeichnung, die dem Verfaſſer das Lob eines Fachmannes auf dem Gebiete der Pſychologte der Leidenſchaft und des Verbrechens, Seipio Sighele eingetragen hat. Ueneſi Nachrichten und Eelegkamme. Bremen, 24. Maf. Der Präſident des Norddeutſchen Lloyd, Geo Plate, wurde zum Mitgliede des Verwaltungs⸗ raths der Suezkanal⸗Geſellſchaft in Paris gewählt. Wien, 24. Mai. Das„Fremdenblatt“ meldet: nach einer dreiſtündigen Konferenz der öſterreichiſchen und ungariſchen Miniſter über den Ausgleich fand geſtern unter dem Vorſitz des Grafen Thun eine 32ſtündige Berathung der öſterreichiſchen Miniſter ſtatt. Am Abend hatte Graf Thun mit Graf Goluchowski eine längere Beſprechung. Heute Nachmittag iſt ein Kronrath unter dem Vorſitz des Kaiſers in Ausſicht genom⸗ men.„Man darf ſchon aus den äußeren Anzeichen ſchließen“, 5 das Blatt,„daß ſich die Beſprechungen ſchwierig geſtaltet aben.“ Paris, 24. Maf. Der Präſident der Brüſſeler franzöſt⸗ ſchen Handelskammer, Nolland, hat gegen die„Libre Parole“ und gegen den„Intranſigeant“ Ehrenbeleidigungsklage an⸗ geſtrengt. In der Deputirtenkammer kam es zu heftigen Auftritten; mit 874 gegen 75 Stimmen wurde die Vertagung einer Inter⸗ pellation Millevoye über die anläßlich des Prozeſſes Régis vor⸗ gekommenen Ausſchreitungen gegen Offiziere beſchloſſen. Die Journaliſten auf der Tribüne der Chefredakteure beſchimpften ſich und der Präſtdent drohte, die Tribüne räumen zu laſſen, was denn ſchließlich auch geſchah. Ballot Bauprs hat ſeinen Bericht beendet und Mazeau und Manau heute davon amtlich Kenntniß gegeben. Man glaubt, daß die Verhandlungen des Kaſſationshofes von Montag bis Donnerstag dauern werden. Das Gericht würde am Freitag berathen, das Urtheil am Samstag erfolgen können. Mazeau hat den Kommandanten des Juſtizpalaſtes bereits aufgefordert für die Verhandlungstage die erforderlichen Maßnahmen zu teffen. Auch der Prozeß gegen Doroulsde und Haberk beginnt — — + am 29. Mal. Am felben Tage findet Abends im Elhſee ein Ball⸗ feſt ſtatt. An Unterhaltungsſtoff daſelbſt wird es wohl nicht fehlen.— Der Abgeordnete Mézidreß hat in der Armeekom⸗ miſſtion beantragt, allen Theilnehmern der Expedition Marchand die koloniale Medaille mit der Aufſchrift„Vom atlantiſchen Ozean bis zum rothen Meere“ zu verleihen. Brüfſel, 24. Mai. Der Redakteur des„Temps“, de Preſſenſé, hielt geſtern Abend im ſozialiſtiſchen Volkshauſe einen Vortrag über die klerikal⸗militäriſche Reaktion in Frank⸗ reich, welche die Grundſätze von 1789 mit Füßen trete. Wenn dieſe Reaktion den Sieg davon trüge, wäre die Daſeins⸗ Waen der Republik zerſtört. Preſſenſe erntete reichen eifall. Ro m, 24. Mai. Es verlautet, der Präſident der Depu⸗ tirtenkammer, Zanardelli, habe an den Vicepräſidenten Palberti ein Schreiben gerichtet mit der Erklärung, er halte es unter den gegenwärtigen Umſtänden für ſeine Pflicht, das Präſtdium niederzulegen Genua, 24. Mai. heute Nachmittag 33 Uhr Heinrich“ eingetroffen. London, 24. Mai. Die„Times“ melden aus Peking: Der ruſſiſche Geſandte in Peking. v. Giers, benachrichtigte das Tſungli⸗amen, Rußland ſei außer Stande, die chineſiſchen Prinzeſſin Heinrich von Preußen iſt an Bord des Dampfers„Prinz Wünſche betr. die Fortſetzung der Mandſchureibahn zu berück⸗ ſichtigen, und werde ſofort Ingenieure entſenden, um die Ver⸗ meſſungen für eine Verbindung der ruſſiſchen Mandſchureibahn mit Peking zu beginnen London, 24. Mai. Der 80. Geburtskag der Königin wird im ganzen Lande feſtlich begangen. In der St. Pauls⸗ kirche fand heute Vormittag ein feierlicher Dankgottesdienſt ſtatt, dem eine große Menſchenmenge beiwohnte. Der Lordmayor von London und viele andere hohe Würdenträger waren anweſend. In der Weſtminſterabtei und in den Kirchen der Probinzen fan⸗ den gleiche Feiern ſtatt. Die öffentlichen Gebäude haben reichen Flagenſchmuck angelegt. Aus Peking wird der„Times“ berichtet: Die engliſche Ge⸗ ſandtſchaft hat dem Tſung⸗li⸗Hamen ein Telegramm des eng⸗ liſchen Botſchafters in Petersburg vorgelegt, worin mitgetheilt wird, daß Graf Murawiew dem engliſchen Botſchafter in Petersburg erklärt habe, Rußland verlange in Bezug auf die Eiſenbahn, die die Mandſchurei mit Peking verbinden ſolle, weiter nichts, als daß den ruſſiſchen Unterthanen grundfätzlich das Recht zugeſtanden werde, dieſe Eiſenbahn zu erbauen, ſo⸗ bald ſie als Nothwendigkeit erachtet werde. Aus Prätoria wird der„Times“ gemeldet: Der erſte Volks⸗ rath berieth heute über die Anträge Krügers wegen des Wahl⸗ rechtes. Der Vorſitzende erſuchte die Mitglieder, die Frage un⸗ parteiiſch zu prüfen. Der Vorſtand des Raths beſchloß, die Frage auf die Tagesordnung der nächſten außerordentlichen Tagung zu ſetzen und die Regierung um Drucklegung ihrer Anträge zu er⸗ ſuchen. Der Ton der Erörterungen ſoll kein der Reform freund⸗ licher geweſen ſein.— Aus Kapſtadt erfährt dasſelbe Blatt: Sir Alfred Milner wird nächſten Montag nach Bloemfontein abreiſen, wo er Dienstag Nachmittag ankommen wird. Er wird als Gaſt des Oranje⸗Freiſtaates betrachtet werden und am Mitt⸗ woch ſeine erſte Begegnung mit dem Präſidenten Krüger haben. Kopenhagen, 24. Mai. Die Arbeiterſperre, die das Baugewerke und die Eiſeninduſtrie betrifft, iſt heute in Kraft getreten. Saragoſſa, 24. Mai. Die Vereinigung der Handel⸗ treibenden richtete an den Finanzminiſter eine Eingabe, in der ſie gegen jede Vermehrung der Steuern Einſpruch erhebt und die Einführung einer Steuer auf alle Staatsſchulden verlangt. Saffari, 24. Mai. In der Provinz Saſſart ſind wiederum 9 Uebelthäter, die ſich verborgen hielten, verhaftet worden; 8 andere ſtellten ſich felbſt, drei wurden bei einem Zu⸗ ſammenſtoß mit der bewaffneten Macht getödtet. Man hofft mit Beſtimmtheit, daß durch die polizeilichen Maßnahmen die normalen Sicherheitszuſtände in den Provinzen Nuoro und Ozieri wieder hergeſtellt werdzu. Kanea, 24. Mai. Prinz Georg veröffenklichte eine Proklamation, in der er die Chriſten auffordert, durch freund⸗ liches Entgegenkommen der Auswanderung der Muſelmanen Einhalt zu hun. Der engliſche Gouverneur in Kandia erließ eine ähnliche Proklamation. Allahabad, 24. Maf. Der„Times“ wird von hier telegraphirt, daß nach glaubwürdigen Berichten aus Varkand, Chineſiſch⸗Oſt⸗Turkeſtan, ein ſehr ernſtlicher Angriff auf zwei in Kaſchgar anſäſſige ſchwediſche Miſſionare und ihre Frauen unternommen worden ſei. Der britiſche Geſandte eilte ohne mili⸗ täriſche Begleitung zur Rettung herbei. Hierauf ſandte der ruſſiſche Generalkonſul eine Kofakenabtheilung für die Ueber⸗ falkenen. Die Frauen begaben ſich nach dem ruſſiſchen Konſulat, während die Miſſionare im Miſſionshauſe verblieben Madrid, 24. Mati, Der ſpaniſche Geſandte in Paris, Leon y Caſtello, hatte, dem„Temps“ zu Folge, ſeiner Regierung ſein Amt zur Verfügung geſtellt. Auf Erſuchen Silvelas wird er indes wieder nach Paris zurückkehren. New⸗Nork, 24. Mai. Eine Depeſche aus Manila beſagt, die Bevollmächtigten der Filipinos würden keinen einzi⸗ gen der von den Amerikanern gemachten Vorſchläge annehmen, ſondern mißmuthig zu Aguinaldo zurückkehren. Mannheimer Handelsblatt. Manuheimer Marktbericht vom 25. Mai. Strod per Ztr M. 0,00, 15 per Ztr. M. 3,00, Wieſenheu 0,00 M. Kleeheu 0,00, Gerſtenſtroß 0,00., Kornſtroß 0,00 M. Kartoffeln M. 4 bis 5 M. per Ztr., Bohnen per Pfd. 70 Pfg., Blumenkohl per Stück 80 Pf. Spinat per Portion 20 5 1 1 per Stück—0 Pf., Rothkohl per Stück 000 115 Wei kohl per Stück 00 Pf., Weißkraut per 100 Stück 00., Kohlrabi 3 Knollen 80 a15 Kopfſalat per Stück 10 Pf., Endivienſalat per Stück o Pf., Feldſalat per Portion 00 Pf., Sellerie per Stück 10 Pf., Zwiebeln per Pfund—8 Pf., rothe Rüben per Portion 6 285 weiße Rüben per Port. 0 Pf., gelbe Rüben per Portion 6 Pf., Carrotten per Büſchel 20 Pf., Hfiter⸗Erbſen per Port. 00 Pf., Meerrettig per Stange 20 Pf., Gurken per Stück 40 Pfg., zum Einmachen per 100 Stück.00 Pf., Aepfel per Pfd. 12—20 Pf., Birnen per Pfund 00—00 Pf., Pflaumen per Pfund 0 Pf., Zweiſchgen per Pfund 0 Pf., Kirſchen per Pfd. 40 Pfg., Trauben per If. Nüſe Pf., Pfirſiche per Pfund 00 Pf., Aprikoſen per Pfd., 00 Pf., Nüſſe per 25 Stück o0 P aſſelnüſſe per Pfd. 35 Pf. Eier— 5 Stück 30 Pf., Butter per 1,0 10 Stück 40 Pf., Breſem per Pfd. 50 Pf.,.4 per Pfd. 1,20., Varſch per Pfd. 80 Pf., Weißſiſche per Pfd. 40 Pf., Laberdan per fd. 60 Pf., Stockfiſche per Pfd. 28 Pf., Haſe per Stück 000—00, Reh per Pfd. O0.,(ung) per Stück.50—2., Huhn jung) per Stück 1,50—2., Feldhuhn per Stück.00—0., Ente Stück.50—3., Tauben per Paar 1 Mk., Gans lebend p. Stück —5., geſchlachtet per Pfd. 000 Pf., eee p. Pfd. 00—00 Pfg. Frankfurter Eſſekten Soctetät vom 4. Mai. Oeſterreich. Kreditaktien 228,40, Diskonto Kommandit 199, Darmſtädter Bank ., Handkäſe per 153.60, Naffonalbant 147.30, Ottomane 116.90, Berliner Bank 120. Oeſterr. Staatsbahn 153.10, Gotthard⸗Aktien 146.30, Schweizer Cens? tral 146.80, Schweizer Nordoſt 101.30, Schweizer Union 78.30, Jura⸗ Simplon 88, Sproz. Italiener 95.40, Sproz. Portugieſen 27.40, Sproz. Mepikaner 28.10, öproz. amort. Mex. III. Ser. 45.80, 4proz. Spanier 61.80, Italiener 95.40, Bochumer 283.80, Gelſenkirchen 205.80, Har⸗ pener 201.40, Hibernia 220.80, Laura 264, Verzinkerei Hilgers 128.40, Nürnb.⸗Fürth. Straßenb. 268, Elektr. Helios 181.30, Chem. Werke Albert 154, Friedrichshütte 180, Rhein.⸗Weſtf. Kalkw. 144, Angl. Cont. Guano 119.50. Berlin, 24. Maf.(Effektenbörſe). An hieſiger Börſe nottrten: Oberrheiniſche Bank 125.80., Pfälziſche Bank 140.10., Pfälz⸗ Hypotheken⸗Bank—.—, Rhein. Henſche Ste—.—. Chem. Indu⸗ ſtrie Mannheim 128.70 bz.., Deutſche Steinzeug 826.25 bz.., Weſteregeln Alkaliw. Stamm 220.50 bz.., Weſteregeln Alkaliw. Vorzug—.—, Zellſtofffabrik Waldhof 289 50., Mannheimer Ver⸗ ſicherung—.—, Hüttenheimer Spinnerei 101.25 G. Getreide. Mannheim, 24. Mai. Die Stimmung war etwas ruhiger. Die Forderungen ſind theilweiſe M. 1 billiger. Preiſe per Tonne eik Rotterdam: Saxonska M. 133—137, Südruſſiſcher Weizen M. 128—148, Kanſas II. M. 130—131, Redwinter M. 186½, Mil⸗ waukee M.—, Neuer La Plata M. 122—136. Ruſſiſcher Roggen M. 112—116, Weſtern⸗Roggen M.—, Mais mixed M. 79—80, La Plata⸗Mais M. 81, La Plata⸗Mais neuer Ernte Juliabladung M. 78. Ruſſiſche Futtergerſte M. 90, Weißer amerik. Hafer M. 114—116, Ruffiſcher Mittelhafer M. 114—118, Prima ruſſiſcher Hafer M. 119—124 Cburszettel der Maunheimer Effektenbörſe vom 24. Mat.) 5 Obligationen. Staatspapiere. Pfanvbrieſe. 2 Badiſche Obligat. Mhein. Oyp.⸗B. unk, 1902404.40 55 „(abgeſt.) 99.— 5f 8¹⸗„ M. 965.40 b5 3½„ Oblig. Mark 99.50 G 8/„„*„ 1904] 96.40 b3 3½„ 86 99.50 bz 3½„„„Communal] 96.10 b3 5„%„ 1892/½4 100. bs Städte⸗Aulehen. „„ 89.80 bz i. 98.25 55 f rlsruher v. J. 1896 99.— bz 4., T. 100 Looſe 144.— 5 Udias baf — Bayer. Obligationen 99.25 93 1* e eee 190 8 15 152 90.10 b 3¹ Abel Obt 5 95.— 3¼8 Deutſche Reichsanleihe 100.85 95 10 Waee 4088 96.— 2 — 1 5 9— 901 3½ 5„ 1895 98.— 8 5 92.— bz 30030 1898 98.— 34% Pkeuß, Gonfols 100.28 53 816 Viruteſenſer 2 35 100.65 b3 %, 5 92.06 b Induſtrie⸗Obligationen 2. 2½ Bad. A⸗G. f. Rhſchiff. 408.— 4 Brauerel Kleinlein Heldelb. 108.— Eiſeubahn ⸗ Anlehen. ET 4 Pfälz. Gubw. Max Nord) 101½ 58 4½ Speherer Ztegelwerke 80 3360¹ 5 75 5 97.70 63 4½ Berein Chem. Fabriken 109 50 2½„ convertlrte 97.50 bö 4½ Zellſtofffabrik Waldhof 105.— Askien, Banren. Sobwwie ene P 109.26 wigshafener raulere 80/% Mannheimer Aktſenbranerek 178.— Maunhei au 8%% 1 Pfalzbrau. b. Geiſel n. Mohr 116.50 Oberrhein Paut 125.75 8 Brausrel Sinner, Grüuweukel 1 55 4 Pfälziſche Vank 40.20 G eeee ee Pfälz. Hyp.⸗ane 164.50 G Schwezt 1550 70.— 8 Pilz Spar⸗ u. Edb. Landau 139.50 8„ Sonne Welt Speyer 17 Rheiniſche Creditbant 140.50 G„ z. Storch Sick 14— Rhein. Hyp.⸗Bank 165. 5 555 Worms 91.95 5 Südd. Bant 110.80 8 Worlnſer Drüne e 135.50 00 e ukt. 115.50 8 Pfäls Preßh, u. Spritſabr, 148 Pfälziſche Zudwigsbahr 289.— 65 Trausport „ pahn 51 und Berſicherung 5 e 49.— 55 Gutjahr⸗Akkten 152.— oabeic dudee d en i .⸗G. f. chem. Jnduſtrie 197 6 5 10b.25 Babdiſche Aullin⸗ u. Soda 44550 G a i 405.— 8 Chem. 090 Goldenberg 193.— Bad. Schifffährt⸗Aſfechranz 510.— Chem. Fabrik Gernsheim 21.— 8 Gont le Berſich 875.— zabrit 19 6 Gontinentale Verſſcherung 578.— 5 J d, e ul 1.— ber— erſ.⸗Geſellſg Weſteregeln Alkal⸗ Botziag Württ. Transportverſſch⸗ 785.— G 77 ir 270450 Juduſtxrie. Zellſtofffabrit Waldhof 270.80 eee Juckerſahel Waggäuſel 62,90 G 1 ee, Zuckerraffinerle Maunhelm 125.50 G Emalllirwerke Malkammer 138.— bz Ettlinger Spinnerei Brauereien. Hüttenheimer Spinnerei 105 50 B Bad. Brauerei 141.50 Karlsr. Nähmf. Haid u. Reu 188.— 2 Binger Aktienbierbrauerei 91.50 G Maunh. Gum.⸗ u. Asbeſtfabr. 110 Durlacher of vorm. Hageu171.— Oggersheimer Spiunerei E Eichbaum⸗Brauerei 180.— eeik Nühm. u. Fahrräderf. 1 Elefantenbräu geühl, Worms 105.— 6ß Mortl-Cementwk. Heibelberg 1665 Hrauerei Gazter, Freiburg 118.— 4 Bereinig 19 Zlegelw 128 Kleinlein, Helbelberg 14.— Verein Speverer Zlegelwerke 109. A Maunbeimer Effeetentüörſe vom 24. Mai. An heutiger Börſe wurden Brauerei Kleinlein⸗Aktien zu 143 gehandelt; Eichbaum Brauerei waren zu 180 angeboten; Aktien⸗Geſellſchaft für Chem. Induſtrie— 127 geſucht. Verein, Speyer. Ziegelwerke⸗Aktien notiren 109 bz. u. G. Newyork, 24. 8 Schlußnotirungen: 23. 24. 23.24. Weizen Mai 81½ 81½ Mais September 38öö 38½%½ Weizen Juli 79¼ 79 Mais Junj—— Weizen Septbr. 78¼ 78/ Kaſſee März Weizen Dezember 78¼ 79% Kaffee Mai.95.95 Mais März——Kaffee Juli.05 5 05 Mais Mai 39¼ 39½ Kaffee September.20.20 5 88¼ 38¼ Kaffee Dezember.55.55 ais Apri—— Chicago, 24.** 45 5 4.„24. Weizen Mai 73½ 74½¼ Mais Jult 887% 337/ Weizen Juli 74½ 75% Schmalz Mai.07 5,02 Mais Mai 32½ 33— Schmalz Juli.15.07 Ueberſeeiſche Schifffahrts⸗Nachrichten. Dampfer„Friedrich der Große“, ab Bremen, iſt am 28. Maj wohlbehalten in New⸗Nork eingetroffen. Mitgetheilt durch Ph. Jac. Eglinger in Mannheim alleiniger Ur's Goßberdagtenen Baden conce ſonirter Generalagent des orddeutſchen Lloyd in Bremen. New⸗Jork, 23. Mai.(Drahtbericht der Red⸗Star⸗Linie Ant⸗ worpen). Dampfer„Kenſington“, am 13. Mai von Antwerpen abge⸗ fahren, iſt deute hier angekommen. Mitgetheilt durch die General⸗Vertreter Gundlach& Bären⸗ klau in Mannheim, R 4, 7. Waſſerſtandsnachrichten vom Monat Mai. Pegelſtationen Datum: vom Rhein: 20.21. 22. 23. 24. 25. Bemerkungen: Konſtaunzg.90 Walshut 1296 2,97 3,19 3,80 3,50 8,67 Hüningen 261 2,69 8,15 2,35 8,32 Abds. 6 U. Kehl J,15 3,15 8,29 8,60 8,68 N. 6 U. Lanterburg 4,46 4,47 4,8.87 5,16 Abds. 6 U Magan 44 4,46 4,55 4,90 5,15 2 U. Germersheim.95.-P. 12 U. Mannheim 428 422.22.6 4,7 4,99 Megs. 7 K. Maing. 11,8 1,88 1,66 165 182.P, 12 H. Bingen 2,15 2,13 2,28 10 U. Haubd. I2.512,48 2,47 2,47 2,66 2 Koblennnz 2,68 2,60 2,65 2,62 10 U. Kölnnn 3,712,69 2,69 2 U. Nuhrort 282 2,16 2,20 2,17 6 U. nom Neckar: Maunheim J4.28 4,23 4,28 4,80 4,76.98 V. 7 U. Heilbruunn 1,12 1,25 1,60.30 V. 4 Geld⸗Sorten. Bakaten M..87— 63 Ruſſ. Impertals.. 20 Franken Stuck 4 16.28 19 Dollars in Golbd„ 441—17 Sovereigus„ 20.40—86 Liebhaber von praktiſchem Schuhwerk finden die reichſte Aus⸗ wahl, auch in ganz dilligen Artikeln, bei 7274⁴ Georg Hartmann, D 3, 12 Schuhwaarenhaus an den Planken W 3, 1 Alleinverkauf der Fabrikate von Otto Herz& Cie. in Frankfurt a/ Main(Telenbon 448 „ 4 e 25 5 Seneral⸗Anzeiger Mannheim, 25. Ma. Bekauntmachung. Hühnercholera betr. Nr. 471941 Wir bringen germit zur öffentlichen Kennt⸗ niß, daß im Stalle des Müllers Seorg Friedrich Müller in Schriesheim die Hühnercholera gusgebrochen und über die ge⸗ nannte Stallung Stallſperre verhängt worden iſt. 21965 Mannheim, 24. Mai 1899. Großh. Bezirksamt: Sternberg. Pekauntmachung. Nr. 4043. Die Sitzungen des Schwurger für das III. Quar⸗ tal 1899 b nen am 21943 Montag, 3. Juli 1899, Vormittags 9 uhr. Zum Vorſitzenden iſt der Gr. Langerichtsrath Maurer und u deſſen Stellpertreter der Gr. zandgerichtsrath Wengler er⸗ nannt. Mannheim, 23. Mai 1899. Gr. Landgericht. Der Präſident: Baumſtark. Stoſherzaglich Hadiſche Slaatseiſenbahnen. Die im badiſch⸗ bayeriſchen und im Mannheim⸗bayeriſchen Gütertarife enthaltenen Fracht⸗ ſätze für Geltendorf gelten nun⸗ mehr auch für den Ortsverkehr dieſer Station. 21961 arlsruhe, 22. Mai 1899. Generaldirektion. Torſloi 21780 Verſteigerung In der Fartenhaltung in Raferthal verſteigern wir am Freitag, 26. Mai 1399, Nachmittags 4 uUhr einen zum Sprung untang⸗ lichen Farren. Mannheim, 20. Mai 1899. Kulturverwaltung Landwirthſchaftl. Abtheilung: B Krebs. Dung⸗Verſteigerung. Montag, den 29. Mai d.., Vormittags 10 uhr, verſteigern wir auf unſerem Bureau im ſtädt Bauhofe, U 2, 5, das Düngerergebniß von 130 Pferden vom 29. Mai bis incl. 45. Juni d. J. in Wochenabthei⸗ lungen. 21771 Städt, Abfuhr⸗Anſtalt Maunheim. Die Verwaltung. Krebs. Stroh⸗Lieferung. Auf dem Submiſſionswege vergeben wir ganz oder getheilt 1000 Centner prima Streun⸗ Stroh 21870 lieferbar nach unſerer Wahl, franeo Compoſtfabrik. Als Gewicht wird dasjenige unſerer Fabrikwaage zu Grunde gelegt. Offerten mit entſprechender Aufſchrift verſehen, ſind ver⸗ ſchloſſen längſtens bis Montag, 29. Mai 18909, Vorm. 11 uhr auf unſerem Bureau U 2 Nr. 5 einzureichen, zu welchem Zeit⸗ punkte die Eröffnung derſelben in Geggenwart etwa erſchienener Submittenten erfolgt. Angebote treten erſt nach Umflüß von 8 Tagen, vom Er⸗ öffnungstage an gerechnet, uns gegenüber außer Kraft. Erfüllungsort iſt Mannheim. Die Landwirthe der nächſten Umgebung machen wir beſon⸗ ders darauf aufmerkſam, daß auch kleinere Quantitäten bei der Vergebung Berückſichtigung finden. Stäbt. Abfuhr⸗Anſtalt Mannheim. Die Verwaltung: Krebs. Vergebung don Fuhrleiſlungen. No. 4565. Die Fuhrleiſtungen für das ſtädtiſche Tiefbauamt in der ehemaligen Gemarkung Käferthal⸗Waldhof werden— Unter Aufhebung der Submiſſion vom 7. März l. J.— wieder⸗ holt auf die Dauer vom 1. Juni 1899 bis 1. Juni 1900 zur Ver⸗ gebung ausgeſchrieben. Angebote, welche nach Einzel⸗ a den Bedbingungen ent⸗ rechend geſtellt ſein müſſen, ind längſtens bis zum Eröff⸗ nungstermin 21675 Samſtag, den 27. Mai 1399, Vormittags 11 uhr dei unterfertigter Stelle Lit. R 5, 6/9, 8. Stock einzureichen. Später einlaufende Angebote werden zurückgewieſen. Die Bedingungen können in unſerer Kanzlei ſowie auf dem Gemeindeſeeretariat Käferthal eingeſehen werden. em Eröffnungstermine kön⸗ nen etwa erſcheinende Bieter an⸗ wohnen. Es wird noch bemerkt, daß ſich die Stadtgemeinde das Recht vorbehält, die Fuhrleiſtungen nach den in den Bedingungen gufgeführten Arbeitszonen ge⸗ treunt zu vergeben. Mannheim, 17. Mai 1899. Tiefbauamt: Abtheilung Straßenban: Kaſten. Jwangsverfleigerung. Freitag, 26. Mai d. Js. Nachmittags 2 uhr werde ich im Pfandlokal Q 4, 5 Pel gegen baare Zahlung im ollſtreckungswege öffentlich verſteigern: 21976 1 Divan, 1 Sandſteinſäule SGrabſteine u. 1 Hobelbank. Mannheim, 25. Mai 1899. Freimüller, Amsks Freiwillige Gerichtsbarkeit. Erbeinweiſung. No. 9716. Die Wittwe des am 1. Januar in Mannheim ver⸗ ſtorbenen Kaufmanns Moſes Maas, Sophie geb. Abenheimer, hier hat diesſeits den Antrag geſtellt, ſie in Beſitz und Gewähr des Nachlaſſes ihres verſtorbenen Ehemanns einzuweiſen. Dieſem Geſuche wird ent⸗ wenn nicht innerhalb 3 Wochen eine Einſprache da gegen erhoben wird. 21973 Mannheim, 20. Mai 1899. Gerichtsſchreiber Gr. Amts⸗ gerichts: Kaufmann Fahndung. Entwendet wurden dahier: 1. in der Nacht vom./. l. M. guf dem Meßplatze Neckarvor⸗ ſtadt 12 Flaſchen Sodawaſſer und 8 Flaſchen Limonade. 2. am 8. l. Mts. im Hauſe Meerfelpſtraße Nr. 21 5 filberne Löffel(2 größere, 2 kleinere und 1 Kinderlöffel). 3. in der Nacht vom 11./12.. Mts. im Hauſe 5 7, 10 ein roth⸗ ledernes Portemonnaie mit 30 Mark Inhalt und 1 Paar gol⸗ dene Ohrringe. 4. am 13. l. M. in der Wirth⸗ ſchaft 8 1, 1 eine ſilberne Re⸗ montoiruhr mit Celluloidgehäuſe (Philipp Raimund Bensheim“ gez.) nebſt neuſilberner Kette und ein Spazierſtock. 5. am 13. l. Mts. im Hauſe 15. Querſtraße No. 21 eine ſilb. Cylinderuhr und 2 Paar Zug⸗ ſtieſel. 22834 6. am 14. J. Mts. im Hauſe Langſtraße 48 eine rothe und 1 ſchwarze Billardkugel. 7. am 18. l. Mts. in der Gambrinushalle J 1 2 eine ſilberne Damencylinderuhr nebſt vergoldeter Kette mit ſchwarzem and. 8. am 17. l. Mts. auf der Straße zwiſchen D 3 und 4 eine eiſerne Kellerthüre. 9. am 17. l. Mts. im Hauſe Bellenſtraße 12 ein welßes Herren⸗ hemd. 10. am 17. l. Mts, auf der Straße zwiſchen Q 5 u. s eine Fahrpeitſche. 11. am 17. l. Mts. im Hauſe Große Merzelſtraße No. 1 eine ſilb. Remonkoiruhr(No. 95825). 12. am 18. l. Mts. auf dem ſtädt. Viehhofe ein älteres ſchwarzledernes Portemonnaie mit Vexirſchloß und 21 Mark Inhalt. 13. am 19. l. Mts. vor dem Hauptpoſtgebäude ein Fahrrad Sturmrad Fabrik⸗No. 3818, olizei⸗No. 7080). 14. am 20. l. Mts. im Reichs⸗ bankgebäude ein älteres Fahrrad (Adlerrad No. 358, Fabrik⸗No. 56444, Polizei⸗No. 2860). 15. in der Nacht vom 20.½1. J. Mts, vor dem Hauſe Renners⸗ hofſtraße No. 10 ein Blumenſtock (Rhododendron). 16. in der Nacht vom 21./2. I. Mts, vor dem Hauſe 6 7, 2 eine ſilberne Remontoiruhr mit Nickelkette, woran 1 Fäßchen als Anhängſel iſt. Um ſachdienliche Mittheilungen wird erſucht. 21902 Criminalpo lizei: Meng, Polizei⸗Commiſſär. Jwangs⸗Nerſteigerung. Freitag, den 26. Mai 1899, Nachmittags 2 uUhr werde ich beim Friedhof hier 2 Grabſteine gegen Baarzahlung im Voll⸗ ſtreckungswege öffentlich ver⸗ ſteigern. 21988 Mannheim, 24. Mai 1899. Schneider, Gerichtsvollzieher in Mannheim. Heffentliche Verſteigerung. Donnerſtag, 25. Mai d. Is., Nachmittags 2 Uhr werde ich im Auftrage des Konkursverwalters die zur Konkursmaſſe des 0 Hoch im Hofraume des Hauſes B 7, 85 gehörigen Möbel, nämlich: 1 Pianino von ſchwarzem Ebenholz, 1 Tiſch von Eichen⸗ 155 mit Einlagen, 6 Oleander⸗ äume, 1 Schreibtiſch mit Auf⸗ ſatz, 1 Sopha mit hoher Rück⸗ lehne, 1 Notenſtänder, 1 Bücher⸗ ſchrank, 17 Bände Brockhaus Converſationslexikon, 1. 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Zum ehrenden Andenken eines teuern Verſtorbenen erhielten wir von den Hinterbliebenen die namhafte Spende von 500 Mk. Wir erlauben uns, dafür an dieſer Stelle den gebührenden Dank unſeres Verelns auszu⸗ ſprechen. Der Vorſtand des Vereins zur Beſchaftung einer Volksbibliothek. Kieger- BIl Verel. Sonntag, den 28. Mai 25 jähriges Stiftungsfeſt des 21952 Kriegervereins Ladenburg. Abfahrt uach Ladenburg mit der Main⸗Neckarbahn 1 uhr 7 Min. Nachm. vom Haupt⸗ bahnhof. Zahlreiches wartet Erſcheinen er⸗ 21971 Der Vorſtand. Velotipediſten⸗Yerein Maunheim. Freitag, den 26. Mai 1899, Abends präcis 9 uhr Verſammlung im Vereins⸗Lokal Zum Sport. Pünktliches und zahlreiches Erſcheinen erwartet 16516 Der Vorſtand. Jwangs⸗Verſteigerung. Freitag, 26. Mai ds. Is., Nachmittags 2 uUhr werde ich im Pfandlokale G 4,5 hier 21989 Chiffonniere, Kommoden, 1 Waſchkommode mit Marmor⸗ platte, 1 Sekretär, 1 Tiſch mit Decke, 1 Schreibtiſch, 1 großer Spiegel, 4 Sophas und 3 Pol⸗ ſterſtühle, 1aufgerüſtetes Bett und eine größere Parthie Theater⸗ garderobe im Vollſtreckungswege gegen Baarzahlung öffentlich verſteigern. 21983 Mannheim, den 25. Mai 1899. Klaus, Gerichtsvollzieher. Heute eintreffend: Tafel Schellfische Cabliau 21996 Backſchollen Rothzungen Donan Schill Alfred Hrabowski, D 2, 1 Teleph. 488. Ph. Gund, Planken Kuß⸗ und Serſiſche große Auswahl. 21995 Sommer-Mafta-Kartoffel Meue Matjes-Häringe. —— E belalef Welfeig MANNHEINM. Donnerſtag, den 25. Mai, Abeuds 9 Uhr findet im Saal im Hofe des Scheffel⸗Eck, M2, 9, wie nun allwöchentlich eine gemüthliche 7 Lusammenkunft ſtatt, zu der wir unſere Mitglieder und die Freunde der Partei ergebenſt einladen. Wir ſehen zahlreichem Beſuche entgegen. Der Vorſtand. 79085 Sonntag, den II. Juni 1899 Familien-Ausflug 21993 nach Weinheim und Umgebung. Der Vorstand. Arbeiter⸗Sekretariat Maunheim. 3, 10, parterre. Mit dem 15. Mai er. wurde hier ein 21998 Arbeiter⸗Sekretariat eröffnet. Dasſelbe ertheilt Auskunft in allen ge⸗ werblichen Streitigkeiten, über Arbeiterſchütz, Arbeiterverſicherung, Vereinsrecht, Armenweſen, Staats⸗ bürgerrecht und dergl. koſtenlos an Jedermann. Sonſtige Rechtsauskünfte nach den Beſtimmungen des Statuts. 5 Sprechſtunden nur Wochentags von 10—1 u.—7 Uhr. Mannheim, Mai 1899. Die Commission. Weſtdentſche Verſicherungs⸗Aklien⸗Bauk in Lſſen. (Feuerverſicherung.) Der Geſchäftsſtand der Bank ergibt 13 aus den nach⸗ ſtehenden Ergebniſſen des Rechnungsabſchluſſes für das Jahr 1898: Begebenes Grundkapital M. 6 000 000.— Prämien, Gebühren und Zinſen in 1898„ 3019 218.97 Kapital⸗ und Dispoſitionsreſervbe 750 000.— e eene eigene Rechnung„ 8861886.70 Verficherungen in Kraft Ende 1898 1815872 286 M. Die Geſellſchaft verſichert Gebäude, Mobilien, Waaren, Maſchinen und Vorräthe, ſowie Gegenſtände der Landwirthſchaft gegen Brand⸗, Blitz⸗ und Exploſionsſchäden. Zur Vermittelung von Verſicherungen ſind ſtets gern bereit: ., Reltzhöffer II, Wirth in Schwetzingen, E. Billigheimer, Lehrer in Feudenheim, J. Winkler, Specereiwagrenhandlung in Neckarau, Gg. Schreckenberger, Landwirth in Neckarhanſen, A. Seubert in Mannheim, M 7, 17, W. Klinger„ 5, 16, r. Scheſfel„.7, 27, L. Kahn ir.„ Mittelſtraße 35, Gg. Dietz, Kontroleur in Sandhofen, J. Müller, Cigarrenmacher in Hockenheim, ſowie die General⸗Agentur: O. Meister in Maunheim. 21994 Im Frühjahr! trinke Jedermann, dem an der Erhaltung ſeiner Geſund⸗ eit gelegen 20036 Apotheker Ringler's(Mainz) Universal- Blutreinigungsthee. Derſelbe regulirt den Stoff⸗ wechſel, reinjgt das Blut von allen verdorbenen Stoffen u. ſcha 05 geſunde, reine Säfte. In Packeten zu 30 Pf. Allein⸗ verkauf für Mannheim Droguerie 2. rothen Kreuz. 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