— 1 8 1 8 15 Tel ⸗Adreſſe: 5 5 f 5„Sonntel Wrannhelhn(Badiſche Voltszeitung.) der Stadt Maunheim und Umgebung.(Mannheimer Voltsblatt.) far den poltiſchen u. alig. Thell! — In der ee eee unter 9 8 Eruſt Otto Hopp. 1 Nr. 2870.(A für den lokalen und vrov. Theil: 91. Abonnement: 9 Fruſt Muüſler. 60 Pfg. monatlich. Ek— 1 für 5 eee 0 Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, Rolati e e ag 8 durch die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ Rokationsdruck Verlag N ſchlag M..30 pro Quartal. 9 9 . Juſerate:(Erſte Mannheimer Typograph. Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. 409. Jahrgang.)(Das Wan Journat“ A⁰ e Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. iſt Eicenehum des kacpoliſchen s Deoppel-Nummern 5 Pg. E 6, 2 Geleſeuſte und verbreitetſtt Zeitung in Mannheim und Amgegend. E 6, 2 fä centech en ö Nr. 146. Dienſtag, 30. Mai 1899.(Aelephon⸗Ar. 218.) E! FFF cc 8 2 8 D s 9 23 2 ſehr erpſten Zweifel bezüglich der Schuld des Verurtheilten ge⸗ ohne Beſorgniß ihre neueſten Erfindungen und Erzeugniſſe zur 1 Was ſollen unſere Söhne werden? nügten, die Reviſion herbeizuführen. Ballot⸗Beaupré unter⸗Weltausſtellung von 1900 ſchicken und verſichert ſein, daß ſie auf 5 JIgn der letzten Zeit haben ſich mehrfach Zeugniſſe dafür ſucht, ob im vorliegenden Fall eine Reviſion nothwendig ſei und dem Marsfelde zu Paris die beſte Gaſtfreundſchaft finden 497 gehäuft, welche mahnend warnen, man ſolle die Wahl eines legt die Thatſachen dar, auf welchen das Neviſtonsgeſuch beruhe. werden.“ ökademiſchen Berufes ernſtlich vorher überlegen. Das eine war Hierauf wird die Sitzung unterbrochen. Nach Wiederaufnahme Von der Abrüſtungskonferenz. 19. eine Aufſtellung, die die preußiſche Unterrichtsberwaltung über die der Sitzung hebt der Berichterſtatter hervor, einen wie bedeuten⸗ 1 erſtmals angeſtellten Kandidaten des höheren Schulamks in den den Eindruck beim Prozeß von 1894 die Zeugenausſage Henrhs Es tritt immer deutlicher zu Tage, daß die Herren von der n Jahren 18951896 und 1896097 ſoeben veröffentlicht hat. Läßt gemacht habe, der damals unter Eid verſichert habe, daß Dreyfus Abrüſtungs⸗ oder Friedenskonferenz ſelbſt nicht an einem die Kanbidaten bet Seite, die ihre erſte Anſtellung ſo ſpät)ſſchuldig ſei. Er weiſt ferner darauf hin, daß Henth ſtels Pic⸗ nennenswerthen Erfolg ihter Berathungen alauden me uerhielten, daß noch beſondere perſönliche Momente angenommen quart gegenüber eine feindliche Haltung, gegen du Path de Clam urſprünglichen Zweck, wie er in der Note Murawiews angegeben „werden müſſen, ſo bleibt nach jenen Ausweiſen doch noch immer und Eſterhazy aber eine freundliche Haltung eingenommen habe. wurde, eine„Herabſetzung der übermüßigen Rüſtungen herbei⸗ als Durchſchnitt, daß ein Abiturient, der ſich der philologi⸗ Die Reviſionsdenkſchrift hebt herbor, daß die einzige G⸗und⸗ e 1 5 Nüf Allem in Jie Jl ſeben 155 5 ſchen Laufbahn widmet, vom Begi ines Studiums lage der Anklage, das Bordereau, ziemlich locker war. Als man gegenwärtigen Rüſtungen ein Ziel zu ſetzen iſt keine Rede mehr ſch f 5 e e e Herr v. Staal, der Botſchafter des Zaren, hat bei der Exöffnung an mit einer Wartezeit von durchſchnittlich 15 Jahren zu rech⸗ nen hat, ehe er die feſte Anſtellung als Oberlehrer erhält. Der Durchſchnitt der erſten feſten Anſtellung für die geſammte preu⸗ ßiſche Monarchie war 34 Jahre und 11 Monate; der Alters⸗ durchſchnitt beim Maturitätsexamen nur 19 Jahre und 8 Monate; das Beſoldungsdienſtalter begann durchſchnittlich mit 33 Jahren und 5 Monaten. Hält man daneben die neue Be⸗ ſoldungsſkala für Oberlehrer, die ein volles Zeugniß und damit auf die Oberlehrerzulage Anſpruch haben, dann ergibt ſich im Staatsdurchſchnitt ein Gehalt von 2700% im Alter von 34 FJahren 11 Monaten; 363 Jahren: 3000%; 39 Jahren: 3300 /¼; 423 Jahren: 3600%/; 453 Jahren: 4200 /; 4825 Jahren: 4800 /; 513 Jahren: 5400%; 543 Jahren 5700. und 573 Jahren das Maximum 6000 /. Und viel anders liegen auch bei uns in Baden die Verhältniſſe nicht. Zur ſelben Zeit kommt eine Klage aus ärztlichen Kreiſen, die den Beweis dafür bringt, daß der Spruch „dat Galenus opes“ längſt nicht mehr die erwünſchte Bedeutung hat. Soeben ſind die Abrechnungen der Kaſſen für das erſte Vierteljahr abgeſchloſſen, die in Berlin ihren Mitgliedern freie Aerztewahl gewähren. Dabei kamen auf die ärztliche Einzel⸗ keiſtung— fünfundzwanzig Pfennige, wozu man zu vergleichen hat, daß der Arzt jeder Zeit mit dem Riſiko ſeiner Geſundheit im Dienſte der leidenden Menſchheit bereit ſtehen ſoll. Wir laſſen die Fragen auf ſich beruhen, die im vorſtehenden Fall ſich aufdrängen, ſoweit ſie nicht mit der Berufswahl zuſammen⸗ hängen. Wir beſchränken uns darauf, aus einem Aufſatz, den wir einem Organ des Centralverbandes Deutſcher Induſtriellen über die wirthſchaftlich⸗ſoziale Stufenleiter finden, einige Sätze herauszugreifen, die nicht nur auf die Bewegung beamteter, ſondern auf die Ueberfüllung der darin nicht beſonders er⸗ wähnten akademiſchen Berufe paſſen: Die induſtrielle Entwicke⸗ lung hat in den gut bezahlten Werkmeiſtern, Technikern, mitt⸗ leren und höheren Betriebsbeamten eine ganz neue Klaſſe ſozialer Mittelſtellungen geſchaffen, die ihren Inhabern nicht nur eine behagliche Lebensführung, ſondern vielfach ſogar die Anſamm⸗ lung von Vermögen ermöglichen.„Tüchtige Werkmeiſter mit einem Einkommen, welches demjenigen von Oberlehrern oder b auch Juriſten gleichkommt, ſind ſchon heute in den Induſtrie⸗ 0 ſtädten keine Seltenheit und ſie werden noch häufiger werden, * je mehr unſere bürgerlichen Mittelklaſſen ſich von dem jammer⸗ vollen Vorurtheile befreien, welches den kleinſten Bureaubeamten höher als jeden noch ſo intelligenten Gewerbsmann bewerthet, der an Kleidung und Händen die Spuren einer tüchtigen Tagesarbeit nach Hauſe bringt.“ Der Prozeß der Prozeſſe. Geſtern begann in Paris der Prozeß Dreyfus, neueſte Auf⸗ lage. Es herrſchte um den Juſtizpalaſt vollkommene Ruhe. Um 12 Uhr 7 Minuten ruft der Thürſteher,„der Gerichtshof!“ Alle Häupter entblößten ſich. Unter ehrfurchtsvollem Schweigen tritt der Kaſſationshof ein. An ſeiner Spitze der erſte Vorſitzende Mazeau und die drei anderen Vorſitzenden, dann der General⸗ dalsanwalt Manau mit einem Stabe von ſechs Staatsanwäl⸗ ten, endlich 45 Mitglieder des Kaſſationshofes, faſt alle er⸗ graute Männer, einige mit ſchneeweißen Häuptern, alle in pur⸗ purnen, mit Hermelin beſetzten Talaren, die noch den ehrfurchts⸗ vollen Eindruck des Alters erhöhten. Zahlreiche Richter haben die Sitze hinter den Kaſſationsräthen eingenommen. Außerdem iſt eine große Anzahl von Eingeladenen erſchienen, unter ihnen Jaurés, die Senatoren Trarieux, Jean Dupuy, Berenger. Loew, der Vorſitzende der Kriminalkammer, nimmt rechts von Mazeau Plat. Ihm zur Linken ſetzt ſich Tenau, Ballot⸗Beaupré, die Vorſitzenden der beiden andern Kammern. Auf der Anwalts⸗ bank ſitzen Demange, Mornard und Held. Der Obergerichts⸗ ſchreiber ruft die Angelegenheit Dreyfus auf und der Vorſitzende gibt dem Berichterſtakter Ballot⸗Beaupré das Wort, der ſofort in die hiſtoriſche Darlegung der Angelegenheit eintritt. Redner erinnert daran, wie der Prozeß im Jahre 1894 be⸗ gann. Er erwähnt die Gutachten der Sachverſtändigen, die Pro⸗ keſte Dreyfus', das Verhör von Paty de Clam, den Bericht des Majors'Ormescheville, des Berichterſtatters von 1894, der hervorhob, Dreyfus habe erklärt, er kenne die im Borderau er⸗ wähnten Schriftſtücke nicht. Im weiteren Verlauf der Bericht⸗ erſtattung ſtellt Ballot⸗Beauprs die ſtrafbaren Machenſchaften Henrys und du Paty de Clams gegen Dreyfus feſt. Ballot⸗ Beauprs erklärt in ſeinem Bericht weiter, der Kaſſationshof habe nicht die Annullirung des Urtheils, ſondern nur die Reviſion zu dies einſah, nahm man ſeine Zuflucht zu den auffälligſten Ge⸗ ſetzesverletzungen, um dieſe Grundlage zu befeſtigen, man theilte dem Kriegsgericht geheime Aktenſtücke mit, die nicht einmal auf Dreyfus Bezug hatten. Die Wirklichkeit dieſer Mittheilung ergibt ſich aus der Ausſage Caſimir⸗Periers und aus den Weiſungen Merciers und Boisdeffres, die Fragen, die in dieſer Beziehung an ſie gerichtet wurden, zu beantworten. Dieſe Antwortver⸗ weigerung war ein thatſächliches Geſtändniß. Jene geſetzwidrige Mittheilung von Schriftſtücken könnte als Grund für die Nich⸗ tigkeitserklärung des Urtheils angeführt werden. Ueberdies bildet ſie auch eine neue Thatſache im Sinne des Geſetzes. Nach einer Unterbrechung der Sitzung ſetzt der Berichterſtatter die Ver⸗ leſung ſeiner Denkſchrift fort, in der er ſich dabei auf die von dem Anwalte der Familie Dreyfus, Mornard, eingebrachte Denk⸗ ſchrift ſtützt. Er befaßt ſich mit der erſten neuen Thatſache, die in dem Geſuch der Frau Dreyfus ausgeführt wird, mit der Fälſchung Henrys und erinnert an die Umſtände, unter denen im Generalſtab ſelbſt der Verdacht wach wurde, daß ein Rechts⸗ irrthum begangen worden ſein könnte. Dies war, als Picquart das„Petit Bleu“ erhielt und der Name Eſterhazys enthüllt wurde. Die Denkſchrift will ſich mit dem„Petit Bleu“ nicht be⸗ faſſen, weil Picquart wegen desſelben der Gegenſtand einer ge⸗ richtlichen Unterſuchung iſt, doch hebt die Denkſchrift alle poſt⸗ tiven und unbeſtreitbaren Thatſachen hervor, von denen die Ent⸗ deckung des„Petit Bleu“ nur eine Folge geweſen iſt. Alsdann prüft die Denkſchrift die Umſtände, unter denen Henry und du Paty ſich verſtändigten, um Eſterhazy vor dem Kriegsgericht zu retten. Sodann kommt die Denkſchrift auf die Entdeckung der Fälſchung Henrys. Die neue Rang⸗ und Quartierliſte. Die neue Rang⸗ und Quartierliſte weiſt nach, daß im Vor⸗ jahre ein Stellenwechſel ſtattfand bei vier Armeekorps, 18 Diviſionen, 42 Infanterie⸗, 12 Kavallerie⸗, 9 Feldartillerie⸗, 2 Fußartillerie⸗Brigaden, bei der Eiſenbahnbrigade und Train⸗ depot⸗Inſpektion. Neu errichtet iſt die Verkehrsinſpektion. Es ſind abgegangen durch Tod oder Verabſchiedung 61 Generale, 50 Oberſten, 23 Oberſtleutnants, 137 Majors. Befördert wurden zu Generalen 6, Generalleutnants 30, Generalmaiors 65, Oberſten 115, Majors 257. Tuberkuloſen⸗Kongreſt. Vom nunmehr geſchloſſenen Kongreſſe erwähnen wir noch nachträglich, daß Profeſſor Landerer⸗Stuttgart über die Be⸗ handlung der Tuberculoſe mit Zimmtſäure nach 17jährigen experimentell⸗mikroſkopiſchen und kliniſchen Unterſuchungen und djährigen Beobachtungen am Krankenbette ſprach. Die zimmtſauren Salze werden entweder in die Haut oder in die Venen eingeſpritzt. Unter 110 behandelten Fällen hatte er 57 Heilungen und 26 Beſſerungen. Auch bei Darm⸗, Peritoneal, Knochen⸗ und Gelenk⸗ ſowie Drüſentuberculoſe hatte er günſtige Erfolge, bei Gehirn⸗ oder Hirnhauttuberculoſe aber keine ſolchen zu verzeichnen, Frankreich und Deutſchland. In den letzten Wochen ſind mehrfache Anzeichen einer lang⸗ ſamen Annäherung Frankreichs an Deutſchland zu Tage getreten. In Bezug auf die kommende Ausſtellung bemüht ſich Frankreich, den deutſchen Ausſtellern einen ausreichenden Schutz ihrer Erzeug⸗ niſſe zu ſichern. Um alle Zweifel darüber zu beheben, hat ſich neuerdings die franzöſiſche Botſchaft in Berlin, wie ſchon kurz etwähnt, in einem Rundſchreiben an mehrere deutſche Handels⸗ kammern gewandt, worin ſie darauf hinweiſt, daß die franzöſti⸗ ſche Regierung ſich durch ihren Beitritt zum Artikel 11 der Kon⸗ vention über den internationalen Schutz des induſtriellen Urheber⸗ rechts vom Jahre 1883 verpflichtet hat, jedesmal bei irgend einer offiziellen oder auch nur offiziell anerkannten Ausſtellung, die auf franzöſiſchem Gebiete ſtattfindet, beſondere Schutzmaßregeln zu treffen. Darum iſt für die Ausſtellung im Jahre 1889 ein Spezialgeſetz erlaſſen worden und ſo ſoll denn auch dem⸗ nächſt den geſetzgebenden Körperſchaften ein ſolches Geſetz vor⸗ gelegt werden, das in beſtimmteſter Form den Schutz ausländi⸗ ſcher Erfindungen und Handelsmarken für die Ausſtellungs⸗ gegenſtände gewährleiſtet. Insbeſondere, und das iſt das Neue, wird das Geſetz zu Gunſten der auf die Ausſtelkung gelangenden Gegenſtände verſchiedene Verluſtgründe des induſtriellen Eigen⸗ thums aufheben, welche zu gewöhnlicher Zeit zutreffen, z. B. den Verluſt wegen Nichtbenutzung eines Patentes oder Muſterſchutzes in Frankreich.„Die Kaufleute und Fabrikanten des Auslandes“, erwägen, und begründet die Vermuthung eines Irrthums; die ſo ſchließt das Schreiben,„können demnach in vollſter Ruhe und der Verhandlungen im Haag auch glücklich entdeckt, daß die Sicherung des Friedens, nicht die Beſchränkung der Rüſtungen der„Hauptzweck“ der Diplomaten⸗Zuſammenkunft ſei. Da⸗ neben warnte der ruſſiſche Botſchafter davor,„abſtrakte Dinge“ und„Ütopien“ zu verfolgen;„wir ſind entſchloſſen, uns von Chimären fernzuhalten.“ Niemand erwartet mehr eine auch nur theilweiſe Abrüſtung, oder auch nur eine Einſchränkung im Fortgange der Rüſtungen von der„Friedens⸗Konferenz.“ In dieſem Punkte werden auch diejenigen Kreiſe, die immer noch Vertrauen hatten, die Hoffnung fahren laſſen. Selbſt ein Blakt wie die„Daily News“ meldet, die Annahme irgend welcher Vor⸗ ſchläge über einen Stillſtand der Rüſtungen durch die Kon⸗ ferenz werde als unmöglich betrachtet. Was alſo nach der Note des Grafen Murawjew„vor Allem“ erſtrebt werden ſollte, das wird vor Allem preisgegeben. Die ſamoaniſchen Wirren. Auch die amerikaniſchen Anſiedler auf Samoa haben jetzt ihre Stimme gegen das rückſichtsloſe Vorgehen des Admirals Kautz erhoben, der beſte Beweis dafür, daß die deutſchen Schilde⸗ rungen durchaus nicht übertrieben waren. Nach einer Meldung aus Apia liegt der Kommiſſion ein von amerikaniſcher Seite eingeſandter, mit vielen Dokumenten betegter Proteſt gegen die Uebergriffe der von Admiral Kautz kommandirten Militäret vor. Dieſe vom Amerikaner Moors und Genoſſen unterze Eingabe hebt eine Anzahl vollkommen überflüſſiger ame ſcher Grauſamkeiten hervor, ſowie die ſyſtematiſche Aufreizun der Mataafa⸗Leute, welche ſich nach Moors' Zeugniß vollkommen korrekt benahmen. Hofnachrichten und Perſönliches. Der meſte erzog Franz Ferdinand traf geſtern zum Beſuch ſeiner Schweſter, der Herzogin Alfred von Württemberg, in Potsdam ein und nahm das Diner bei dem Kaiſerpaare ein. Kurze Nachrichten. In Karlsruhe trat der engere Ausſchuß der wational⸗ liberalen Partei geſtern im Ständehauſe zu einer mehrſtün⸗ digen Sitzung zuſammen, in welcher auf Grund der eingslaufenen Berichte aus den Bezirken die im Spätjahr bevorſtehenden Landlags⸗ wahlen berathen wurden. Der verhaftete Redakteur der Frankfurter Zeitung iſt wieder freigelaſſen worden. Alſo kein Märtyrer⸗ thum! Amtliches Ergebniß der Reichstagserſatzwahl vom 25. d. M. in Straubing: Abgegeben 12,110 Stimmen; davon erhielt Echinger(Centr.) 6808, Dr. Wieland(Bauernbund) 5975. Echinger iſt gewählt. 5 Der dem Reichstag zugegangene Geſetzentwurf betreffend Handelsbeziehungen zwiſchen Deutſchland und Großbritannien verlängert das Handelsproviſorium über den 30. Juli dieſes Jahres hinaus. Die Begründung beſagt, der Abſchluß der Verhandlungen ſei bis zum 30. Juli 1899 nicht zu erwarten. Die Detailliſtenvereine in ganz Deutſchland werden gegen den Beſchluß der Reichstagskommiſſion für die Gewerbe⸗ ordnungsnovelle betr. den geſetzlichen Ladenſchluß von 9 Uhr Abends bis 5 Uhr Morgens Stellung nehmen. Sie betrachten dieſen Beſchluß als einen tiefen Eingriff in die individuelle Freiheit Eine Proteſteingabe ſoll überall in Umlauf geſetzt werden. 5 Die wohlhabendſten Städte Preußens ſind nach der Einkommenſteuer Dortmund, wo 66,12 Prozent der Bewohner einkommenſteuerpflichtig ſind, Charlottenburg(55,51 Proz.), Barmen (52,66), Eſſen(50,76), Düſſeldorf(48,91) und Berlin(48,20. Bon ultramontaner Seite war behauptet worden, die Anſiedelungskommiſſion in Poſen und Weſtpreußen ſiedle nur Evangeliſche an. Wie unzutreffend dieſe Behauptung iſt, geht daraus hervor, daß jetzt im Kreiſe Wreſchen die früheren Güter Biechowo, Oſſawo, Kazanowo, Kgl. Neuborf mit katholi⸗ ſchen Deutſchen beſetzt worden ſind. Um dort die Zahl de deutſchen Katholiken zu verſtärken, wird auch d Gut Fionzno, das an die genannten Dörfer anſtößt, mit Ka liken beſiedelt, wodurch man die deutſche Sprachinſel abrundet. Die Anſiedelungen bilden ein eigenes Kirchſpiel. Die Stadt Krefelbd beabſichtigt, das nahe gelegene Rhein⸗ ſtädtchen Linn einzugemeinden und dort einen großen Induſtrie⸗ und Handelshafen anzulegen. Der Stadt Barmen iſt das Privpilegium zur Aufnahme einer mit 33 oder 4 Prozent verzinslichen Anleihe im Betrage von 10,700,000 ertheilt worden. 25 Der deutſche Student Biberle in Prag, der vor einigen Monaten Nachts in der Nolhwehr einen tſchechiſchen Stuventen erſchoß, iſt in letzter Inſtanz freigeſprochen worden. — 8 ., Selte: — Seneral ⸗ Aunzriger⸗ Mannbefnt, 30. J Die Deulſchen in Belgen beziffern ſich auf 0000 und unterhalten jetzt eine eigene deutſche Zeitſchrift. In Arel(Arlon) iſt ein deutſcher Verein zur Hebung und Pflege der Mutterſprache be⸗ gründet worden, der ſich gebeihlich entwickelt. 8 Nach engliſchen Blättern haben Deukſchland und England ein Abkommen getroffen, daß in zwei Jahren Wei⸗hai, wei an das Deutſche Reich fällt, wogegen das letztere Großbritannien wichtige Konzeſſionen in Südafrika macht. Die Nachricht iſt natürlich völlig erfunden. Das norwegiſche Storthing ſchloß ſeine diesjährige Tagung. Das Budget weiſt an Einnahmen 78,900,000 Kronen und an Ausgaben 76,100,000 Kronen auf. In den Vereinigten Staaten hat das wüſte Hetzen der Jingopreſſe gegen Deutſchland ganz bedeutend nachgelaſſen. Dazu hat ohne Zweifel das energiſche Auftreten der Deutſchen im Weſten der Vereinigten Staaten ſehr viel beigetragen. Nicht als ob die Jingos plötzlich zur Deutſchenliebe bekehrt worden wären, ſon⸗ dern es iſt ihnen vielmehr die in den weſtlichen Staaten heute noch ausſchlaggebende politiſche Stimmenmacht der Deutſchen recht ein⸗ dringlich zu Gemüthe geführt worden. Aus Stadt und Land. Maunheim, 30. Mai 1899 IX. Hauptverſammlung des Verbandes der kaufm. Vereine Badens und der Pfalz. K. Die.X. Hauptverſammlung des Verbandes deds Kaufmänniſchen Vereine Badens und der Bfalz fand am vergangenen Sonntag im Saale des Hotels„Prinz Wilhelm“ in Weinheim ſtatt. Von den 20, dem Verbande ange⸗ ſchloſſenen Vereinen waren 11 Vereine durch 38 Delegirte vertreten. Als Gäſte wohnten der Verſammlung bei, die Herren Bürgermeiſter Ehret, Oberamtmann von Senger, Fabrikant Freudenberg, Mitglied der Mannheimer Handelskammer und Herr Mühlenbeſitzer Hildebrand. Die Verhandlungen wurden vom Verbandsvorſitzenden, Herrn Jul. Witzigmann⸗Mannheim geleitet. Nachdem Herr Bürgermeiſter Ehret Namens der Stadt Weinheim die Delegirten mit herzlichen Worten willkommen geheißen, wurde in die Tagesordnung eingetreten. 1. Punkt: Jahresbericht. Denſelben erſtattete der Ver⸗ handsvorſitzende, Herr Jul. Witzigmann⸗Mannheim. Aus demſelben iſt zu entnehmen, daß ſowohl in Baden, als auch in der Pfalz die längſt gehegten Wünſche des Verbandes, das kaufmänniſche Fortbildungs⸗ weſen zu heben und zu regeln ihrer Verwirklichung entgegengehen. Dem Centraſtellenvermittlungsbureau des Verbandes— Sitz in Mann⸗ heim— hat ſich der neu gegründete Kaufmänniſche Verein Bruchſal angeſchloſſen. Das Bureau beſetzte 538 Stellen. Bewerbungen liefen bei demſelben ein: 1666, Vacanzen: 1774. In die Lebensverſicherung ließen ſich durch Vermittlung des Verbandes 16 und in die Unfallver⸗ ficherung 7 Mitglieder aufnehmen. Das Ueberſetzungsbureau beſorgte 147 Aufträge, die ſich auf 18 Sprachen vertheilen. Die Krankenkaſſe hakte ein normal verlaufenes Jahr. Der erzielte Geſammtüberſchuß beträgt 1852.—, wovon // 1830.— dem Reſervefonds überwieſen würde. Letzterer Fonds hat bereits die geſetzliche Höhe überſchritten und beträgt jetzt 19 700.—. Der Verband umfaßt heute 20 Vereine mit 7400 Mitgliedern. Der Bericht wurde mit Beifall aufgenommen. 2. Punkt: Rechnungsablage. Die Einnahmen betrugen inel, eines Saldos vom vorigen Jahre% 431.—, die Ausgaben ſ% 289.—. Der Ueberſchuß beſteht aus einem Sparkaſſenbuch, über 100.— lautend, und%½ 42.— baar. Die gewünſchte Enklaſtung wurde dem Vorſitzenden gerne erlheilt. 3. Punkt: Wahl des Vorſtandes und des nächſten Berſammlungsortes. Der ſeitherige Vorſtand: Herr Jul. Witzigmann⸗Mannheim, Herr Karl Ueberle⸗Heidelberg und Herm. Dörr⸗Ludwigshaſen wurden einſtimmig wieder gewählt. her die Wahl des nächſten Verſammlungsortes entſpann ſich eine 15 Diskuffton. Seitens des Verbandsborſtandes war beantragt, den Verbandstag ſtatt jährlich, künftig nur alle zwei Jahre ſtattfinden zu laſſen, falls nicht wichtige Fragen eine vorherige Einberufung nöthig machten. Gegen dieſen Vorſchlag ſprachen ſich verſchiedene Belegitte aus. Derſelbe wurde abgelehnt und darauf Freiburg i. B. als Ort für die nächſtjährige Hauptverſammlung beſtimmt. Punkt. 4 galt der Beſprechung der Tagesordnung (ür die Hauptverſammlung des Deutſchen Verbandes Kaufm. Vereine.—6. Juni in Eiſenach. Ueber Punkt 1 der Tagesordnung:„Entwurf einer Novelle zur Geſderbeordnung beir. die Regelung der Arbeitsverhältniſſe, den ge⸗ jundheitlichen Schutz der Angeſtellten, ſowie die Fortbildung der Lehrlinge und jugendlichen Gehilfen im Handlungsgewerbe“ berichtet der Rechtsbeiſtand des Mannheimer Kaufm. Vereins, Herr Anwalt Dr Friedr. Fürſt. Deſſen längere Ausführungen gipfelten in folgender Reſolution: 8 „Der Verbandstag der Kaufmänniſchen Vereine Badens und der Pfalz Fbet nach eingehenden Erxörterungen der Frage nach Rege⸗ lung der Arbeitszeit im Handelsgewerbe, wiederholt und entſchieden die Hoffnung aus, daß die geſetzgebenden Faktoren des deutſchen Reiches ſich entſchließen werden, die ſeitens der Kaufmänniſchen Vereine ſteis bertretenen Poſtulate der 12ſtündigen Arbeitszeit und des Achtuhr⸗ labenſchluſſes geſetzlich einzuführen.“ Die Bedenken, welche einzelne Delegirten gegen die geſetzliche Feſtlegung des 8 Uhr Ladenſchluſſes vorbrachten, wurden kheils vom henden und aus der Mitte der Breſammlung heraus theils vom —— e E— Referenten widerlegt und bei der darauf folgenden Abſtimmung die vorgeſchlagene Reſolution mit 26 gegen 3 Stimmen angenommen. Der Verbandsvorſitzende wurde gleichzeitig beauftragt, den Be⸗ ſchluß der heutigen Verſammlung ſowohl dem Reichstag in Form einer Petition zu unterbreiten, als auch der Eiſenacher Hauptver⸗ ſammlung zur Kenntniß mitzutheilen. Zu Punkt 2:„Die Errichtung von Schiedsgerichten zur Schlichtung von Streitigkeiten aus dem kaufmänniſchen Anſtellungs⸗ verhältniß“ bemerkt der Verbandsvorſitzende, daß er hierüber Neues der Verſammlung nicht ſagen könne. Die Errichtung ſolcher Schiebs⸗ gerichte ſei eine alte Forderung aller Verbände und es bliebe dem Vor⸗ ſtand des Deutſchen Verbandes Kaufm. Vereine nichts Anderes übrig, als ſeine Forderung wieder zu erneuern. Ueber Punkt 3:„Geregelte Unterſtützung bei Stellenloſigkeit unter beſonderer Berückſichtigung der bei den württembergiſchen Vereinen beſtehenden Einrichtungen“, berichtete ebenfalls der Verbandsbvorſitzende Herr Jul. Witzigmann⸗Mannheim. Er weiſt namentlich auf die Schwierigkeiten hin, welche ſich der Errichtung einer Verſicherung gegen Stellenloſigkeſt unter den derzeitigen Verhältniſſen entgegen⸗ ſtellten. Die Anſicht der Verſicherungsmathematiker gehe wohl dahin, daß es nicht unmöglich wäre eine derartige Einrichtung ins Leben zu rufen, indeſſen müßten, um etwas Brauchbares zu ſchaffen, erſt noch weitere Erfahrungen und Unterlagen geſammelt werden. Referent hält es der Prüfung und Ueberlegung ſehr werth, innerhalb des badiſch⸗ pfälziſchen Verbandes eine ähnliche Einrichtung zu ſchaffen, wie ſte der Verband württembergiſcher Vereine in ſeiner Unterſtützungskaſſe für Wüttemberg beſitze. Dieſer Verband gewähre jedem Mitglied eines Verbandsvereins gegen Zahlung eines Jahresbeftrags von 1% im Falle unverſchuldeter Stellenloſigkeit eine Unterſtützung von 30—35. monatlich auf die Dauer von höchſtens 3 Monaten. Der Vorſchlag des Referenten findet den vollen Beifall der Ver⸗ ſammlung. Es wird eine Kommiſſion, beſtehend aus den Herrn Engel⸗ Lahr, Schmidt⸗Freiburg, Vögele⸗Frankfurt, Hörning⸗Heidelberg, Krauth⸗Mannheim gewählt mit dem Auftrage, ſich mit der Frage näher zu befaſſen und der nächſten Hauptverſammlung darüber zu berichten. Ueber Punkt 4:„Der deutſche Handelsſtand in der Berufs⸗ und Arbeitsloſenzählung vom Jahre 1895 und die Wünſche des Verbandes für künftige Zählungen“ referirt Herr Krauth⸗Mannheim. Deſſen Ausführungen laſſen ſich kurz dahin zuſammenfaſſen, daß der Verband bei der nächſten Berufszählung eine Ausſonderung des Handelsſtandes reſp. des Handels⸗ und Verſicherungsgewerbes aus der Berufsgruppe: Handel und Verkehr, ebenſo in der Berufsſtatiſtik eine weiter gehendere Spezialiſtrung des Handlungsgehilfenſtandes in ſeiner Zuſammen⸗ ſetzung wünſcht. Punkt 5 betraf„Die Befreiung der Handlungsgehilfen vom Inva⸗ liditäts⸗ und Altersverſicherungszwang und die etwaig eErrichtung einer beſonderen Verſicherungskaſſe für die Angehörigen des Kaufmanns⸗ ſtandes.“ Der Berichterſtatter, Herr Krauth⸗Mannheim, begann ſeine Ausführungen mit dem Hinweis, daß ſchon von Anfang an die Hand⸗ lungsgehilfen dem„Klebegeſetz“ intereſſenlos gegenüber ſtanden, weil ſie der Anſicht waren, daß ihnen durch das Geſetz nicht dasjenige Maaß ſtaatlicher Fürſorge zu Theil würde, auf welches ſie begründeten An⸗ ſpruch hätten. Das jetzt Sjährige Beſtehen des Geſetzes habe die Zahl ſeiner Gegner nicht zu verringern vermocht. Wer das Geſetz kenne, müſſe allerdings zugeſtehen, daß ſpeziell für die Kaufmannſchaft Leiſtung und Gegenleiſtung nicht im richtigen Verhältniß zu einander ſtünden. So ſei z. B. von der Ortskrankenkaſſe der Handlungsgehilfen in Mannheim, welche den Einzug der Beiträge für die Alters⸗ und In⸗ validenberſicherung für ſämmtliche verſicherungspflichtigen kauf⸗ männiſchen Angeſtellten beiderlei Geſchlechts in Mannheim beſorge, im letzten Jahre für 41 000.— Marken eingeklebt worden, ohne daß nur ein Rentenempfänger vorhanden geweſen wäre. So, wie die Verhältniſſe in Mannheim lägen, werde es auch anderwärts ſein. Die Kaufmannſchaft habe keine Vortheile von dem Geſetze und die Bei⸗ träge, die alljährlich dafür von ihr aufgebracht würden, kommen nur anderen Berufszweigen zu gute. Trotzdem wünſche eine anſehnliche Minorität die Beibehaltung des Verſicherungszwanges, von der An⸗ ſicht ausgehend, daß das Geſetz auch Gutes für den Kaufmannsſtand enthalte. Als ſolches bezeichnete man insbeſondere das Heilverfahren, mit deſſen Hilfe ſchon mancher Kollege wieder hergeſtellt worden ſei. Redner enthält ſich am Schluſſe ſeines Referats, der Verſammlung einen beſtimmten Vorſchlag zu machen und er weiſt nur auf einen Beſchluß hin, den der Verbandsverein Mannheim kürzlich in ſeiner Generalverſammlung faßte, und der ſich gegen eine Aufhebung des Ver⸗ ſicherungszwanges wende. An das Referat ſchloß ſich eine lebhafte Diskuſſion. Schließlich fand folgender Antrag Annahme: „Der heutige Verbandstag der Kaufmänniſchen Vereine Badens und der Pfalg ſpricht ſich fünr die Befreiung der Handlungsgehilfen von dem Alters⸗ und Invalidenverſtcherungsgeſetz aus mit dem weiteren Erſuchen an die Reichsregierung, innerhalb des jetzigen Geſetzes eine beſondere Abtheilung für Kaufleute mit vollſtändig getrennter Ver⸗ waltung zu errichten, falls dem erſten Antrag aus wichtigen Gründen keine Folge gegeben werden könnte. 6. Punkt:„Die Erwetterung und Verpollſtändigung der Sonntags⸗ ruhe“. Der Vorſitzende, Herr Witzigmann bemerkt, daß er nicht orien⸗ tirt ſei, was dieſer Antrag bezwecke, wahrſcheinlich laufe er auf ein Verbot der Sonntagsarbeit in den Engros⸗Fabrik⸗Bankgeſchäften hinaus. Redner weiſt auf das Vorgehen des Verbandsvereins Mann⸗ heim hin, das gezeigt habe, daß eine vollſtändige Sonntagsrühe in den Engros⸗Geſchäften wohl zu ermöglichen ſei Zu Punkt 5:„Sonſtige Verbandsangelegenheiten“, lagen beſondere wichtige Gegenſtünde nicht vor, infolge konnte der Vorſitzende um Nechte des Herzens. Erzähluung von Walther Schmidt⸗Häßler. (Nachdruck verboten.) 4)(Fortſetzung.) „Du kannſt nicht, was Du mußte Der Menſch, nament⸗ lich der Prieſter, kann Alles, was er ernſtlich will! Molle mit aller Energie gegen dieſe rebelliſchen Gevanken ankämpfen, die Dich abzlehen bon Deiner Pflicht, und Du witſt ſehen, es wird Dir gelingen! Ich bin Dein Freund, Nicola, liebe Dich, wie ein Vater F einzigen Sohn, und ſehe mit Schmerzen den Kampf in Beiner Bruſt, den wir Alle einmal durchzuringen haben, der Eine leichter, der Andere ſchwerer. Auch ich war einſt jung und heißblutig wie Du, auch ich rang mit Zweifeln und Anfechtungen; aber der Gott in mir war ſtärker und ließ mich Ruhe finven!“ „Glaubſt Du,“ enigegnete Nicola,„ich ſei weniger beſeelt don meinem Gotte wie Du? Irre Dich nicht und beurtheile mich hicht falſch. Eben weil in mir gerade das Gottesgefühl mächtig Hach ſeinen Rechten verlangt, eben darum empört ſich mein ganzes Weſen gegen Alles, was dieſen Gott umgibt, was ihn einengt, mit winerwärtigen Kleinlichkeiten, mit Dingen, die mir wie eine fontgeſetzte Verhöhnung des Ewigen, des Gewaltigen er⸗ ſcheinen. Von Klein auf habe ich nichts ſo gehaßt als die Lüge —und Lüge erſcheint mir Alles, was ich rede, reden muß, Alles, wdas ich glauben und glauben machen ſoll, iſt mir Lüge. elende, bon Menſchen liſtig erſonnene Lüge.— Ja, meine Seele ſchreit zu Gott, und ich finde ihn nicht, ich kann mich nicht durch⸗ kängen bis zu ihm, durch die Mauer von heiligen Gözen. die n umſtehen, wie unnütze Schranzen efnen Fürſten, den ich ig in Auge zu ſehen faſt verſchmachte! Sie ſind mir gleich⸗ kann ich nicht!“ „Nicola! Das iſt der verderbenbringende Geiſt, der aus den unſeligen Büchern weht, die Du heimlich nächtelang verſchlingſt mit brennenden Augen und fiebernder Seele. Der heiße Drang nach Wiſſenſchaft taugt nicht für den, der nichts weiter ſoll als —glauben! Nicola lachte laut und höhniſch auf und blieb eſch Voll beleuchtete der Mond das bleiche, edelgeſchnittene Geſicht und die hohe Geſtalt, und die dunklen Augen flammten in innerer Erregung, als er antwortete: »Eine bequeme Logit! Weil Ihr fühlt, daß die Wiſſenſchaft Eueren Dogmen die Larve vom Antlitz reißt, weil Ihr wißt, daß vor der flammenden Fackel der ſiegenden Vernunft all der modrige, alte Hausrath ſich als unbrauchbar, als unzulänglich erweiſen muß, darum verlangt Ihr von uns, unſere offenen Augen und Herzen, die qualvolk nach Erkenntniß ſich ſehnen, zu ſchließen, damit wir um Alles nicht das Angeſicht unſeres Gottes ſehen, wie es iſt, und damit die alte, durch die Reihe der Jahrhunderte Euch geheiligte Unwahrheit nicht zu ſchanden werde! Blind ſollten wir ſein und taub, daß die Sonne uns nicht erhelle und das Brauſen der großen Welt nicht an unſer Ohr ſchlage, uns aus dem Schlafe zu rütteln. Und dennoch rüttelt der brauſende Sturm einer neuen Zeit an den morſchen Säulen des Ueberlebten, und ſo ſehr Ihr Euch ſperren mögt, der leuch⸗ tende Sonnenſchein einer ſiegenden Erkenniniß dringt doch herein in die verſchloſſenſte Zelle. Was Ihr Sünde genannk hakt, Jahr⸗ hunderte lang, wird Recht und Geſetz, und was Ihr berahrt habt als heilige Gehung, wird nichts weiter ſein als ein ſchaler Trunk, ein abgetragenes Gewand.“ Mit ängſtlichen Blicken ſchaute der Alie ſeinen jungen Ge⸗ lig, und ich Joll zu ihnen betenz ſie erſcheinen mix überflüſſig, 85 und ich ſoll ſie zuͤr Hauptſache meines Fühlens machen! Das der Bruſt wagſt Du es, Dein Auge zu Gott zu erheben, Un⸗ 32 Uhr Mittags die anregend verlaufenen Verhandlungen mſt 5e wiederholten Danke an die Delegirten, ſowie an die Göſte für ihr e ſcheinen ſchließen. Nachmittags 2 Uhr vereinigte man ſich zum gemeinſchaftlichen Mittageſſen im„Pfälzer Hof“. Den erſten Toaſt brachte der Verband vorſitzende, Herr Witzigmann, auf Seine Kgl. Hoheit den Gro Friedrich aus. Herr Krämer⸗Lahr gedachte in ſeinem Toaſt des reichs Bayern Verweſer, Seine Kgl. Hoheit Prin; pold. damit die Reihe der Trinkſprüche nicht erledigt war, iſt ſelbſtverſtändli Der Toaſt des Herrn Oberamtmann von Senger auf den Verbands⸗ vorſitzenden, Herrn Jul. Witzigmann, fand wegen der Form und des ſchönen Inhalts beſonderen Anklang bei den Delegirten. Mit einem kurzen Spaziergang auf die Fuchs'ſche Mühle und einer gemüthlichen Zuſammenkunft Abends im„Prinz Wilhelm! ſchloß die IX. Hauptverſammlung des Verbandes würdig ab. Nachklänge zum Kaſſeler Geſangswettſtreit. Die Mittheilungen über das Reſultat der Preisbertheilung ſind in den Zeitungen inſofern verſchieden, als von der einen Seite der Kaiſerpreis als 1. Preis betrachtet und die übrigen 7 Preiſe ſich dieſem als., 3. etc. Preis anſchließen, während die andere Seite den Kaiſer⸗ Wanderpreis für ſich allein zählt und die übrigen 7 Preiſe geſondert aufführt. Im erſteren Falle hat z. B. die Karlsruher Liederhalle den 7. Preis, im zweiten Falle, da der Kaiſerpreis nicht mitgezählt wird, den 6. Preis. Ueber den weiteren Verlauf des Feſtes ſchreibt uns unſer Kaſſeler Berichterſtatter: Am Samſtag Abend fand in der Feſthalle unter Bor⸗ ſitz des Oberpräſidenten der Provinz, Staatsminiſter Grafen v. Zebliz und Trützſchler, welcher bekanntlich auch den Ehrenvorſitz im Orts⸗ ausſchuſſe übernommen, großer Feſtkommers ſtatt, bei welchem dis Sänger des Heſſiſchen Sängerbundes ein reichhaltiges Programm ab⸗ ſangen und verſchiedene Anſprachen gehalten wurden. Um die Mitter⸗ nachtsſtunde erreichte der Kommers, an dem etwa 4000 Sänger theil⸗ genommen, ſein Ende. Noch wenige Tage und die Stadt, welche heute noch im Feſtes⸗ ſchmucke prangt, wird wieder nüchtern und kahl daliegen wie vorhez und die Bevölkerung wird in geſchäftlicher Eile an ihre Arbeiten wiede herantteten, die für die Dauer der Feſteswoche zurückſtehen mußten War das ſo lange vorbereitete Feſt auch nicht ſonderlich von det Wikterung begünſtigt, ſo kann es deßhalb doch keineswegs als miß⸗ lungen betrachtet werden. Fehlte es auch nicht an Regen, ſo waren bit⸗ Güſſe doch keineswegs ſo ſtark, daß man durch dieſelben im Hauſt zurückgehalten worden wäre. Auch fehlte es nicht an ſtundenlangen Pauſen, welche den auswärtigen Sangesbrüdern geſtatteten, eiſen Spaziergang durch die Stadt zu unternehmen und die Sehenswürdig⸗ keiten derſelben kennen zu lernen. Wer aber ſieht, der lernt auch Deßhaälb werden unſere Sangesgenoſſen von auswärts auch in ihrem Wiſſen bereichert nach Hauſe zurückkehren. Der werthvollſte Gewinn aus dem Feſte aber wird doch die Ueber⸗ zeugung bleiben, welche die Sänger mit nach Hauſe nehmen, daß unſet Kaiſer, welchen Fürſt Bismarck einſt einen reichen Erben nannte, auch reich in der Liebe ſeines Volkes, dieſen Reichthum ſich wohl zu wah ren und zu erhalten weiß, dadurch, daß er zu der alten Saat immer noch neue hinzuſät, indem er ſeinem Volke zeigt, daß er ſich nicht minber wie der geringſte ſeiner Unterthanen für den köſtlichſten Schatz des deutſchen Gemüthes, das deutſche Volkslied, begeiſtert und erwärmt und ſich bemüht, daſſelbe, dieſes beſcheidene Veilchen, das für Biele 4 ſo unbeachtet zur Seite am Wege blüht, zu heben und zu veredeln, Und dazu ſollen die Geſangswettſtreite mit beitragen. War es auch nicht jedem der ſingenden Vereine beſchieden, einen Preis davon zu tragen, ſo bleibt den leer ausgegangenen dafür doch die Hoffnung, auf dem nächſten Wettſtreit einen ſolchen zu erſingen, ſofern ſie fork⸗ fahren, in ernſter Arbeit nach dem erſtrebten Ziele zu ringen. Denn nur durch unabläſſige Arbeit, durch ſtetes Ringen und Streben nach der Vollkommenheit kann das Höchſte gewonnen werden— und ohne Müghen kein Preis! Das weiß auch unſer Kaiſerpaar und Gott ſegne es dafür. ** Einem Bericht der„Bad. Ldztg.“ in Karlsruhe entnehmen wir Folgendes: Die Punktzabl der Vereine aus Aachen, Eſſen(Coneordig), Hannover und Karlsruhe iſt genau dieſelbe, die Reihenfolge deß halb die alphabetiſche. Nach der Preisvertheilung begann eine feſtliche Siegesfeier der Liederhaller“ im Saale des Leſemuſeums. Begeiſlerle Anſprachen erfolgten ſeitens des Dr. Keller aus Heidelberg, der Namens des„Liederkranzes“ dafelbſt einen mächtigen Lorbeer⸗ te 1 kranz überreichte; ein ſolcher wurde noch in Kaſſel vom ⁊ Sängerbund„Hohenbaden“, ſowie von geinem badiſchen Lauds⸗ mann, Herrn Altſtädt, geſpendet, Die Herren Vereins⸗ Präſident Rothweiler, Muſtikdirektor Angerer aus Zürich, Chormeiſter Beines, Profeſſor Jüngſt aus BDresden gaben ihren Gefühlen begeiſterten Ansdruck und manches Sängerhoch erklang. Bis in den frühen Morgen wuürde der Sängerſteg in feſtlicher Weißz noch im Saale des„Hotels Schirmer“ gefeiert, welches das Haupt⸗ quartier der Lieberhalle bildete. Zahlloſe Glückwunſchtelegramme trafen ein. Größten Jubel erregte die Kundgebung des Groß⸗ herzogs, deſſen Telegramm wir hier im Wortlaut folgen laſſen; Die Großherzogin und Ich freuen Uns herzlich über die der Liederhalle“ zutheil gewordene Ehrung. Wir ſenden dem Voxoin Unſere wärmſten Glückwünſche zu der ihm gewordeuen Auszsich⸗ nung, den Preis aus den Händen der Kafſerin empfangen zu haben. Friedrich, Großherzog. Am Sonntag Abend traf die Karlsruher Liederhalle wieder in der Heimath ein. Eine koloſſale Menſchenmenge hatte ſich zur Be⸗ grüßung auf dem Karlstuher Bahnhof eingefünden. Namens der Karlsruher Sängerſchaft überreichte Herr Stadtrath Wilſer den ſeliger?“ »Läſtere ich ihn denn?“ fuhr Nicola fort.„Weigere ich ihm meine Verehrung, wenn ich mich ſehne, ihn auf meine elgene Wetſe lieben und verehren zu dürfene Menſchenſatzung iſt Alles, wogegen mein Gefühl ſich auflehnt; die Form allein iſt es, was mein Glaube verwirft. Aber das iſt es nicht allein! Erwa⸗ mich mit Gedanken, die meinem inneren Leben eine neue Richtung geben, ſo ſehr ich mich verzweifelt dagegen wehre. Dir allein lann ich's vertrauen; denn allein Alles das mit mit herumzutragen, vermag ich nicht!— Ich liebe!l“— „Deſto beſſer,“ lächelte der Alte, indem er ſeinem Genoſſen die Hand hinſtreckte.„Du liebſt, und das erklärt mir ällerdings ſo Manches, was mir bisher dunkel war. Warum ſollteſt Du nicht lieben, Nicola? Verbietet es doch keine Satzung unſeres Glaubens, der das Cöltpat nicht kennt. Du biſt ein Prieſter aher kein Mönch, und deßhalb freue Dich dieſes heiligen Em⸗ bfindens von ganzer Seele; denn es wird Dich auch mit allem Anderen allmählich verſöhnen, was heut noch in Dir ſtreiket. Du darfſt das Weib Deiner Liebe heimführen, darfſt glücklich ſein wie andere Menſchen auch, und deßhalb kann ich Dir nut ſagen, ich freue mich deſſen!— Kenne ich ſtes“ »Ich ſelbſt kenne ſie nicht,“ enkgegnete Nicola mit düfte Blicken.„Ich ſelbſt weiß nichts Anderes von ihr, als daß i in unſerer Kirche betet und beichtet, weil ſie eine Unglückliche t, deren thränenfeuchte Augen oft in Verzweiflung 155 dem Bilde des Gekreuzigten weilen. Ich weiß nur, daß ſie elend iſt, daß i Troſt ſucht im Schooße der Kirche— und das reißt mich aa⸗ mächtig zu ihr hin. Und daß ſie ſchön iſt— wie ein lichter Engel — das weiß ich von ihr!“ fährten an und erwiderte ernſt:„Und mit ſolchen Gedanken in „Du kennſt ſie nichts“ fragte Simon leiſe. „„ ree v rr. ee ee e Anperes noch martert mich ſeit langer, langer Zeit und erfüllt ie — XXioa vir a) ilb che rle her 9 . 8 en J Vu u ee n S — — 8 Minubete, 30, wect, — SGeneral Anzelger. 3. Selke. Fieisgekrönken Sangesgenofſen einen ſchleifengeſchmückten Lörbesrkkanz. Der Großherzog und die Großherzogin von Baden hatten einen prachtvollen Lorbeerkrauz mit Atlas⸗ ſchleife g eſan dit. In Schwetzingen waren die Karlsruher Sänger von einem Theil des Heidelberger„Liederkranzes“ begrüßt worden. Nach der Begrüßung am Karlsruzer Bahnhof zog die„Liedor⸗ glle“ in ihr Vereinslokal, den„Erbprinzen“. Hier widmete Herr enor Finkh den Sängern namens der paſſiven Mitglieder wie Ader geſammten Karlsruher Mitbürger Worte herzlichſter und freudigſter Beglückwünſchung, Namens des Schubert⸗Chores in rankfurt a. M. ſchloß ſich Herr Lang und Namens der Harmonie⸗ Jürich Herr Muſikdirektor Angerer als Gaſt der Liederhalle in weiteren anerkennungsvollen Worten an. Es mag hierbei bemerkt werden, daß die Preiſe in Kaſſel in 8 Klaſſen vertheilt wurden. Der erſten Klaſſe fiel der Kaiſerpreis zu, in der erſten 1. Ehrenklaſſe erlangten 3 und in der 2. Ehrenklaſſe, welcher die„Liederhalle“ angehörte, 4 Vereine die Ehrenpreiſe. Köln, 29. Mai. In feierlichen Zuge wurde heute der preis⸗ gekrönte Männergeſangverein durch die feſtlich geſchmückten Straßen zum Gürzenich geführt, nachdem der Oberbürgermeiſter nebſt Beigeordneten und Stadträthen die Sänger begrüßt hatte. Am Bahn⸗ hof wurde jedem Mitgliede ein Lorbeerkranz übereicht. Im Gürzenich begrüßte Oberbürgermeiſter Becker den Kölner Männergeſangverein Namens der ſtädtiſchen Verwaltung und brachte ein Hoch auf das Kaiſerpaar aus. Rechtsanwalt Peusquens feierte die preisgekrönten Sänger, dem ſich zahlreiche hieſige und auswätrige Vereine als Gratu⸗ lanten anſchloſſen. Präſident von Othegraven dankte für die Ova⸗ tionen und toaſtete auf die Vaterſtadt Köln. Vorträge der vereinigten Geſangvereine verſchönten die erhebende Feier. Später fand die Schlußfeier in der Wolkenburg ſtatt. Der Großherzog und die Großherzogin werden heute Dienſtag Abend nach Kiel reiſen. Dieſelben folgen einer Einladung des Kaiſers zur Feier des Stapellaufes des Linienſchiffes„Erſatz König Wilhelm“, welcher am 1. Juni ſtattfindet. Das Großh Paar beabſichtigt am 31. Mai Vormittags in Kiel einzutreffen und am 1. Juni Abends die Heimreiſe wieder anzutreten.— Der Kaiſer und die Kaiſerin treffen am 31. Abends in Kiel ein und werden am 1. Juni Abends von dort wieder abreiſen. * Militäriſches. Befördert iſt: Husmann, Vizefeldwebel im Landw.⸗Bez. Mannheim, zum Et. der Reſerve des Inf.⸗Regts. Freiherr von Sparr(3. Weſtfäl.) Nr. 16.— Im Beurlaubtenſtande der Abſchied bewilligt: Sickinger, Morath, Oberlts. der Inf. 2. Aufgebots des Landw.⸗Bezirks Mannheim. * Der 13. Verbandstag der freiwilligen Feuerwehren des Kreiſes Mannheim fand am Sonntag in Schwetzingen ſtatt. Um 310 Uhr wurde die Sitzung der Kreisdelegirten abgehalten. Bürgermeiſter Häfner begrüßte die Gäſte Namens der Stadt. An den Großherzog und Erbgroßherzog gingen Begrüßungstelegramme ab. Punkt 1 der Tagesordnung:„Stellungnahme bei Wahlen der Kom⸗ mandanten und Stellvertreter in Zukunft“ fand nach längerer Be⸗ rathung ſeine Erledigung inſoweit, daß dem Landesverband eine Reſo⸗ kution überreicht werden ſoll, in der dem Wunſche Ausdruck gegeben wird: die Kommandanten ſollen von den Mannſchaften gewählt und den Gemeinden, event. auch den Bezirksämtern ſoll das Beſtätigungs⸗ recht eingeräumt werden. Dem Antrag betr. die gleichmäßige Aus⸗ geichnung der Chargirten und Beſchaffung von Formularen für Brand⸗ ſtatiſtik wurde allſeits zugeſtimmt; ebenſo dem Antrag betr. Einfüh⸗ kung von Beſichtigungen, da dieſe Beſichtigungen überall eine ſegens⸗ reiche, erſprießliche Wirkung haben. Die„dunklen Punkte“ im Feuer⸗ löſchweſen wurden dahin erledigt, daß den einzelnen Korps die Ehrung älterer Wehrmänner, die bei ihrem Hinſcheiden nicht mehr bei der Feuerwehr ſind, überlaſſen bleibt. Dem Bericht über die Verbands⸗ kaſſe und die Landesfeuerwehrunterſtützungskaſſe iſt zu entnehmen, daß der Stand derſelben ein recht guter iſt. Als Vorort für den 14. Ver⸗ bandstag im Jahre 1901 wurde Lüßelſachſen gewählt. Bei der Neu⸗ wahl des Ausſchuſſes wurden die ſeitherigen Mitglieder Kinzel⸗Wein⸗ Fur Gund⸗Hockenheim, Biſchof⸗Jlvesheim, Hoffer⸗Ladenburg, Gaber⸗ ützelſachſen per Acclamation wiedergewählt. Nach der Delegirten⸗ perſammlung fand vom hieſigen Korps eine Probe am Großh. Schloſſe att. An dem Feſteſſen, welches im Adler ſtattfand, haben ca. 60 erſonen theilgenommen. Nachmittags ſtellte ſich der Feſtzug auf, an dem ſich ca. 50 Vereine mit mehr als 1200 Mann betheiligten. Hieran ſchloß ſich ein Feſtbankett in der ſog.„Wildniß“. Während des Banketts gingen Antworttelegramme vom Großherzog und Erb⸗ roßherzog ein. Schwetzingen hatte prächtigen Feſtſchmuck angelegt. das ganze Feſt verlief in impoſanter Weiſe. & Die Falb'ſche Prognoſe für Ende Mai iſt wieder einmal Eine recht unglückliche. Der Wettermacher ſchreibt:„27. bis 31. Mai: Die Niederſchläge berſchwinden faſt gänzlich. Gewitter finden nur in den letzten Tagen ſtellenweiſe ſtatt. Die Temperatur ſteigt all⸗ mählich zu bedeutender Höhe über das Mittel.“ Dabei war es faſt nöthig, die Zimmer zu heizen!! * Die Aubringung eines Schutzgeländers längs des Bahn⸗ geleiſes der Mannheim⸗Heidelberger Nebenbahn, ſoweit daſſelbe ent⸗ fang der Ringſtraße zieht, wird in einer Zuſchrift an uns in ſehr ent⸗ ſchiedenem Tone gefordert. Das Geländer würde, da es aus Draht hergeſtellt werden könnte, nur ſehr wenig Koſten verurſachen, dagegen die auf der Ringſtraße ſpielenden Kinder vor der Gefahr, vom Zuge überfahren zu werden, bewahren. Es muß als ein Glück bezeichnet werden, daß bei dem jetzigen Zuſtande noch nichts paſſtrt iſt. „Die Anlegung eines zweiten Zugangsweges nach der Spielwieſe überm Neckar wird in einer Zuſchrift aus unſerem Leſerkreiſe angeregt und zwar ſoll dieſer zweite Zugang von der „Nein! Und ich will ſie nicht kennen; denn eine innere Stimme warnt mich vor ihr, wie vor meinem böſen Schickſal. „Und— wenn ſie das Weib eines Anderen iſt, Nicola?“ fragte der Greis mit bebender Stimme. „Dann erfüllt ſich mein Schickſal! Rettungslos! Dann ſtürzt Alles zuſammen, was ich in mir noch an Pflicht und Gewiſſen trage, dann iſt es nicht meine Schuld, wenn ich Gottes Gebote verletze. Denn dann— höre mich an und verachte mich! — dann begehre ich— der Prieſter— meines Nächſten Weib, und wenn ich daran zu Grunde gehen ſollte!! „Nein,“ ſagte Simon ſanft,„das ſpricht jetzt nur Dein fieberndes Blut, nicht Dein redliches Herz; dann gibt es ja noch immer eine Zuflucht für all Deine Zweifel, ein Aſyl für die tingende Seele. »uUnd das iſte“ fragte Nicola mit finſterer gefurchter Stirn. „Das Kloſter!— Du biſt nun einmal kein Kind der Welt und wirſt nichts thun, was Dein Gewiſſen belaſtet. Ich kenne Dich, Nicola, beſſer, als Du ſelbſt Dich kennſt, glaube mir! Vielleicht heilt dann des Kloſters ewiger Friede Alles, was jetzt in Dir blutet und ſtürmt, ſolange Du noch das Recht haſt, der Stimme Deines Blutes Gehör zu ſchenken. Ich möchte Dich tuhig ſehen, glücklich in dem Berufe, den Du nun einmal ſeit Deiner Kindheit erwählt haſt.“ „Habe ich ihn denn erwählt?“ ankwortete Nicola, indem er den Kopf trotzig in den Nacken warf und die feinen Hände zornig ballte.„Wie man einen Verurtbeilten in den Sack näht und ins Meer wirft, ſo zog man gir dieſes Gewand über, ohne nach meinem eigenen Willen jemals zu fragen, warf mich in den großen Strom eines Berufs, der meiner tiefinnerſten Seele von jeher fremd war. Schwimme Du, oder— geh unter! Und ſo treibe ich denn hin ſeit einem Jahrzehnt in den reißenden Fluthen O laß uns ſchweigen davon, ich bitte Dich! Alles Streiten darüber Meßplatzſtraße aus erfolgen. Die Anregung iſt dankenswerlh und dürfte es ſich empfehlen, ihr ſtattzugeben. Jetzt ſpringen die von der unteren Neckarvorſtadt kommenden Kinder gewöhnlich am Mannheim⸗ Weinheimer Nebenbahnhof den ziemlich ſteilen Abhang hinunter, um nicht die weite Strecke bis zum Bahnhof der Feudenheimer Bahn laufen zu müſſen. Gewerbeverein und Haudwerkerverband. Die Lehrlings⸗ Arbeiten ſind von der Landesausſtellung in Raſtatt wieder hier ein⸗ getroffen und können am nächſten Mitlwoch, den 81. Mai, Nach⸗ 8 91 zwiſchen 3 und 5 Uhr, im Kaufhausthurmſaal abgeholt erden. * Die hieſige Abtheilung des Vereins Frauenbildung⸗ Frauenſtudium veranſtaltet trotz der vorgerückten Jahreszeit noch eine Serie von Vorträgen, die mohl geeignet erſcheinen, das allge⸗ meine Intereſſe zu erwecken. Ein junger Juriſt, Herr Conradi von hier, will Vorträge für Frauen und Mädchen halten, die ſich mit dem Armenweſen, der ſozialen Geſetzgebung(Kranken⸗, Unfall⸗, Invalidität⸗ und Altersverſorgung), der Gewerbe⸗ und Bauordnung z0. befaſſen. Dieſe Vorträge werden je Samſtag, Abends um ½9 Uhr, in der Aula des Bymnaſtums unentgeldlich ſtattfinden, erſtmals am 8. Juni. Bei der geringen Kenntniß, welche den Frauen zumeiſt über das geſammte Verwaltungsweſen zu Gebote ſteht, dürfte die Zahl der Zuhörerinnen gewiß Line verhältnißmäßig große ſein. * Die Photographiſche Geſellſchaft in Mannheim machte vorgeſtern ihren erſten diesjährigen Studiumsausflug in die Pfalz. Derſelbe erſtreckte ſich über Dürkheim, Limburg, Hardenburg durch das Jaeger⸗ und Iſenachthal nach dem Forſthaus Iſenach, woſelbſt man längere Raſt hielt und das Mittagsmahl einnahm. Nachdem eine Reihe photographiſcher Aufnahmen gemacht worden waren, wozu die herrliche Gegend mannigfaltige Motive bot, wurde der Marſch nach Dorf und Ruine Frankenſtein fortgeſetzt, von wo dann die Heimfahrt in fröhlichſter Stimmung erfolgte. Der vom Wetter ſo überaus be⸗ günſtigte erſte Ausflug hat allgemeinen Anklang gefunden und ſollen derartige Exkurſtonen im Laufe dieſes Jahres noch häufiger ſtatt⸗ finden, welche den Mitgliedern der Geſellſchaft Gelegenheit bieten, die Naturſchönheiten der näheren und weiteren Umgebung unſerer Vater⸗ ſtadt kennen zu lernen. Freunde der Natur und ausübende Jünger der photographiſchen Kunſt ſind bei dieſen Ausflügen ſtets will⸗ kommene Gäſte. Ausgeſtellt. Conrad Dreher beſuchte bei ſeiner letzten Anweſenheit in Mannheim das Atelier des Hofphotographen C. Ruf, M 1, 4, und ſind vortreffliche Bilder desſelben in den Kunſthandlungen von Heckel u. Sohler ausgeſtellt. Kaufmann Max Joſ. Zeitz erſucht uns in Ergänzung des Berichts über die Gerichtsverhandlung im Falle Krämer mitzutheilen, daß er vor dem Schöffengericht nur geſagt hat, wegen Körper⸗ verletzung nicht vorbeſtraft zu ſein. * Unglücksfall. Geſtern Nachmittag 53 Uhr fiel die 6 Jahre alte Marje Mall im Hauſe Q 5, 1 die Steintreppe vom zweiten in den erſten Stock herab und zog ſich einen ſchweren Schädelbruch zu. * Muthmaßiliches Wetter am Mittwoch, den 31. Mati. Der letzte Luftwirbel über Littauen zieht nunmehr in nordöſtlicher Richt⸗ ung ab, weil der Hochdruck über Spanien und Südfrankreich be⸗ trächtlich zugenommen und ſich über ganz Süd⸗ und Mitteldeutſch⸗ land ausgebreitet han, während der Hochdruck im Nordweſten un⸗ verändert Stand hält. Für Mittwoch und Donnerſtag iſt bei wär⸗ merer Temperatur trockenes und auch zeitweilig heiteres Wetter in Ausſicht zu nehmen. Witterungsbeobachtung der meteorologiſchen Station Manunheim. 8— S 8— 85 iW S 115 8 8 388 20. Mai Morg.%0761,2f 9, NRNW 4 29.„ Mittg.•%761,0 15, Nara e 29.„ Abds. 9⸗d762.2 10,4 WZ3 30. Morg. 750 5001 9,6 N4 * Tiete Temperatur den 29. Mai 15,5 iefſte 5 vom 29./0. Mai + 5,2 Aus dem Großheriogthum. Karlsruhe, 29. Maf. Ueber das Vorleben des Mörders der kleinen Kaiſet wird von einem ehemaligen Kameraden desſelben erzählt, daß derſelbe, der von Durmersheim gebürtig iſt, ſich im Anfange ſeiner Dienſtzeit als überaus ſtrammer und tüchtiger Soldat gezeigt habe. Seine erſte Beſtrafung ſoll er ſich durch eine Urlaubsüberſchreitung gelegentlich der Durmersheimer Kirchweihe zugezogen haben, wo er drei Tage ohne Urlaub blieb und von wo er durch die Gendarmerie zurückgeholt wurde. Nach Verbüßung der auf 6 Monate Feſtung lautenden Strafe wurde er eines Samſtags von einer Anzahl Lands⸗ leute abgeholt, reichlich mit Bier regalirt und außerdem noch mit ziem⸗ lich Geld verſorgt. Den darauffolgenden Sonntag habe er ebenfalls im Wirthshaus verbracht, und als er Montags zum Bataillonsexerziren antreten ſollte, habe er ſich krank gemeldet und das Bett nicht verlaſſen wollen. Soldaten und zuletzt der Feldwebel ſeiner Kompagnie wollten ihn mit Gewalt herausholen; da ging er gegen Letzteren thätlich vor und wurde ſofort in Unterſuchungsarreſt abgeführt. Der Major, dem die Sache gemeldet wurde, habe ihm hierauf in der Zelle Vorſtellungen gemacht. Vollmer habe ſich dies verbeten und den Major gröblich be⸗ Buntes Feuilleton. Ueber Adeliua Patti, die jetzige Baronin Cederſtröm, erzählen die„Annales politiques et littéraires“ folgende köſtliche, allerdings auch etwas nach Reklame ſchmeckende Anekdote. Die Neuvermählten befanden ſich eben auf der Hochzeitsreiſe und hatten bei ihrer Abreiſe von Craig⸗y⸗Nos nur die einzige Adreſſe„Poſtlagernd Cannes“ hinter⸗ laſſen, auch waren ſie ſeit mehr als acht Tagen ohne alle Nachricht von ihren Freunden. Gleich nach ihrer Ankunft in Cannes eilte die noch immer jugendlich lebhafte Patti, ohne auf die Begleitung ihres Gatten zu warten, aus dem Hotel zur Poſt. Hinter dem Schalter ſtand ein junger Mann von wenig einnehmendem Aeußern.„Haben Sie Briefe unter der Adreſſe der Baronin Adelina von Cederſtröm⸗ Patti?“ fragte ihn die Diva.„Eine Unmenge“, lautete die mürriſche Antwort,„ſeit einer Woche laufen nur ſolche ein.“„Dann bitte, geben Sie ſie mir.“ und verlangend ſtreckte die Patti beide Hände dem Be⸗ amten entgegen, der dem Fachkaſten ein umfangreiches Packet ent⸗ nommen hatte.„Können Sie mir eine Adreſſe oder ſonſt etwas Schrift⸗ liches zum Ausweis vorzeigen?“ fragte dieſer jetzt.„Nein!. ja doch, meine Viſitenkarte, hier iſt ſie!“„Die genügt mir nicht, Jeder kann ſich die Viſttenkarte eines Anderen berſchaffen. Haben Sie ſonſt nichts?“„Nein.“„Dann müſſen Sie eben ſpäter wiederkommen.“ Da lagen nun aber zwei beſonders heiß erſehnte Briefe, die die Patti eben erkannt hatte und die ſie durchaus ſofort hꝛben wollte.„Hören Sie, mein err, ſagde ſie in ſchmollendem Tone zum Bearmen, „ſchauen Sie mich doch genau an, ich bin Adelina Patti, die Sängerin; gewiß haben Sie ſchon Photographien von mir geſehen; das iſt nur ſchlechter Wille von Ihnen.“—„Nein, ich handle nur nach der Vor⸗ ſchrift,“ und mit dieſen Worten ſchloß der Unerbittliche das Schalter⸗ fenſter, nahm die Briefe und legte ſie wieder in den Fachkaſten. Der Diba kraten vor Verdruß die Thränen in die Augen, aber ſie mußte ſich ins Unvermeidliche fügen. Schon wollte ſie fortgehen, als ihr ein reltender Gedanke kam. Es war noch früh am Morgen, das Bureau faſt leer, weder Beamte noch Publikum zu ſehen, nur ein alter Mann ſchrieb in einer Ecke des Bureaus. Das traf ſich prächtig. Und mib ihter immer gleich wunderbaren Stimme intonirte ſie die Ro⸗ manze: Une voix aimable et tende Im ſelben Augenblick führt ja zu nichts und martert mich nur. Gute Nacht!“ (Tortſetzung folgt.) wurden alle inneren Thüren des Bureaus aufgeriſſen und drei bis vier leidigt. Seine Strafe folf giemlich gelind 27 Jahre Feſtungshaft, ausgefallen ſein, während dieſer Feſtungshaft nun, wo er mit Bürſten⸗ binden beſchäftigt wurde, ſoll er das Attentat auf den Raſtakter Feld⸗ webel, dem die Strafktompagnie unterſtellt, geführt haben. Er bat um's Austreten und wurde von zwei Soldaten nach dem betr. Orte geleitet; beim Weggang von dort wußte er den Wächtern zu entwiſchen und ſtürmte nach dem im 8. Stock gelegenen Arbeitszimmer des Fe webels, wo dieſer allein anweſend war und brachte dem Ahnungs oſen mehrere ſchwere Stiche mit einer Schuſterskneipe bei. Er glaubte ihn getödtet zu haben und ſtellte ſich dann mit den Worten:„Ich habe den Feldwebel todtgeſtochen, führt mich ab“, ſelbſt der Wache. Seine Strafe lautete diesmal auf 12 Jahre Zuchthaus. Während derſelben führte er ſich gut und es wurden ihm daher 2 Jahre geſchenkt. Von hier an iſt ſein Lebenslauf bekannt * Durlach, 29. Mai. Auf einem Ausfluge begriffen, wurde der ledige Apothekergehilfe Hartmann aus Karlsruhe vor dem hieſigen Rathhaufe von einem Schlaganfall(Herzſchlag) betroffen und konnten die herbeigerufenen Aerzte nur noch deſſen Tod konſtatiren. Derſelbe ſtand im 26. Lebensjahre und wird allgemeines Bedauern dem jungen Mann entgegengebracht. Emmendingen, 29. Mai. Bei der Fahrt zur Jagd entlud Die Schrotladung ging ſich das Gewehr des Hauptmanns Gieſe. ins Knie, das vollſtändig zerſchmettert wurde. „ Buchen, 29. Mai. Wie erſt jetzt bekannt wird, wurde vor einigen Tagen im Walde zwiſchen Einbach und Waldhauſen von einem etwa 40 Jahre alten, dem Namen nach bis jetzt unbekannten Radfahrer an einem Mädchen von 11 Jahren ein Verbrechen im Sinne des§ 176 Abſ. 3.⸗St.⸗G.⸗B. vetübt. Der Wüſtling kam von Würzburg und wollte angeblich nach Heidelberg und Mannheim fahren. Die Gendarmerie und Kriminalpolizei fahndet eifrig nach dem rohen Menſchen. * Konſtanz, 29. Mai. beendigt. Das Urtheil lautete gegen Ern auf 5 Jahre 8 Jahre Ehrverluſt und 3150 Mark Geldſtrafe. Pfalz, Helſen und Umgebung. * Ludwigsbafen, 29. Mai. Der in der Anilinfabrik dahier beſchäftigte Schloſſer Max. Wirth von hier verunglückte dadurch, daß deſſen Kleider von der Transmiſſtonswelle erfaßt und er mehrere⸗ male herumgeſchleudert wurde. Wirth, welcher ſchwer verletzt iſt, wurde ſofort in das ſtädt. Krankenhaus verbracht. An deſſen Aufkommen wird gezweifelt.— Geſtern früh wurden in der Nähe des neuen Hafens am ſogenannten Mundenheimer Wäldchen eine Hoſe, Joppe und Hut gefunden. In den Hoſen befand ſich ein Lohnzettel auf den Namen Veit Senk, Tagner lautend. Bis jetzt iſt noch nicht feſtgeſtellt, wem die Kleider gehören. F Fraukenthal, 29. Mai. Der 26 Jahre alte Keſſelſchmied Peter Brenner von Flomersheim ſtand heute vor der Strafkammer des kgl. Landgerichts, um ſich wegen eines Vergehens der Gefährdung eines Eiſenbahntransports zu verantworten. An einem Sonntag Abend des vorigen Monats verſtellte er nämlich am Bahnübergang des Eppſteiner Wegs eine Weiche, zündete eine Laterne an und ergriff das Weite. Angeblich geſchah dieſe nichtswürdige That im Suff, indeß wird aber auch in heutiger Sitzung geltend gemacht, daß wohl ein Racheakt gegen den Weichenſteller Seidenſpinner vorliege, weil die Tochter des Letzteren einen Antrag des Angeklagten abgelehnt habe. Das Gericht erkannte auf eine Gefängnißſtrafe von 6 Monaten. * Darmſtadt, 29. Mai. Die Direktoren der heſſiſchen Gymna⸗ ſien ſind von dem Miniſterium zu einer Konferenz nach Darmſtadt beordert worden, welche in den erſten Tagen des kommenden Monats ſtattfinden ſoll. Man wird mit der Annahme nicht fehl gehen, daß dieſe Konferenz mit dem Fall Dettweiler und den hierdurch hervor⸗ gerufenen Perſonalveränderungen im Schulminiſterium in Zuſammen⸗ hang ſteht. *Mainz, 29. Mai. Auf den Redaktionen der„Mainzer Neueſten Nachrichten“ und des„Mainzer Journals“ wurde heute Vormittag von der Staatsanwaltſchaft Hausſuchung gehalten und die noch vorhandenen Nummern, worin der Fall Küchler behandelt war, konfiszirt. „Frei⸗Weinheim, 29. Mai. Die hier geländete Leiche wurde als die des bei einer Nachenfahrt in den Rhein geſtürzten Zahn⸗ technikers Leo Deina aus Sublau(Weſtpreußen) anerkannt. „Heilbronn, 29. Mai. Im benachbarten Schluchtern courbs Der Schlittenfahrerprozeß wurde heute Zuchthaus, heute Nachmittag auf offener Straße an der verheiratheten Tochter des Schullehrers Hilbert ein Luſtmord verübt. Der Luſtmördern wurde bereits verhaftet. Es iſt ein verkommenes Subjekt aus Bayern. Das unglückliche Opfer, das in Konſtanz als Lehrerin thätig war, weilte in Schluchtern bei den Eltern auf Beſuch. Die That geſchah in unmittelbarer Nähe des Orts an einer vielbegangenen Straße. Sport. „ Stafetteulauf Frankfurt⸗Heidelberg. Bei dem geſtrigen Stafettenlauf von Frankfurt nach Heidelberg, den die Frankfurter Turnerſchaft und Darmſtädter Turnvereine veranſtalteten, wurde die 80,5 Kilometer lange Strecke von 161 Läufern in 4 Stunden und 3 Minuten zurückgelegt. [] Baden⸗Baden, 29. Mai. Schon jetzt muß die Aufmerkſam⸗ keit auf unſere internationalen Rennen gelenkt werden, da am 30. d. M. die zehn größten Konkurrenzen des diesjährigen Mee⸗ tings Nennungsſchluß haben. Es ſind dies das alte Badener Jagp⸗ rennen(10,000), das Zukunftsrennen(36,000%), das Fürſten⸗ berg Memorial(20,000), das Oos⸗Handicap(10,000%), die Salda⸗Steeplechaſe(10,000), die Badener Prinz of Wales Stakes (30,000), das Prinz Hermann von Sachſen⸗Weimar⸗Rennen (16,000), das Kincſem⸗Rennen(10,000%), die große Badener Handicap⸗Steeple⸗Chaſe(25,000%) und das Fremersberg Hürden⸗ Handicap(10,000%). Am darauffolgenden Tage iſt der höhere Ein⸗ Beamte ſtürzten erſtaunt herein. Der alte Mann aber hatte ſich zit⸗ ternd erhoben, klatſchte in die Hände und rief begeiſtert:„Adelina! So kann nur die Patti ſingen!“„Nun“, rief dieſe dem mürriſchen Beamten zu,„ſind Sie jetzt zufrieden? Habe ich einen guten Ausweis gefundens?“ und lachend zeigte ſie auf ihre Kehle.„FJetzt geben Sie mir aber ſchnell die Briefe, denn es kommen ſchon Leute!“ Trium⸗ phirend trug Adelina ihre Korreſpondenz von dannen. Wie man in Kairo den„Romeo“ ſpielt, erzählt in amü⸗ ſanteſter Weiſe ein engliſcher Reiſender.„Aus unſerer, der Bühne gegenüber liegender Loge blicken wir auf ein Meer von rothen Fez, hier und da von einem Scheiks⸗Turban unterbrochen. Links zeigen einige, dicht mit weißen Gardinen zugezogenen Haremslogen, daß auch das ſchöne Geſchlecht an den Freunden des Schauſpiels theilnimmt. An einzelnen Stellen— ſiehe da!— ſind die Gucklöcher, die den Damen den Blick auf die Bühne ermöglichen, von ſchöner Hand gewaltſam ver⸗ größert; wir erhaſchen daher zuweilen den Schein eines Antlitzes, das Glitzern eines Ohrringes, das rothe Glühen einer Cigarette, Un⸗ geduldig beginnt das Publikum mit den Füßen zu trampeln. Nach zehn Minuten geht der Vorhang auf und zeigt die ganze Truppe, in zwei Reihen ſtehend, die Hauptdarſteller im Vordergrund. Wir hören in einer Art von Prolog, vom Chor vorgetragen, in eintönigem Geſang die Geſchichte der unglücklichen Veroneſer Liebesleute. Unter donnern⸗ dem Beifall fällt der Vorhang, um nach fünf Minuten wieder aufzu⸗ gehen und zu zeigen, wie Romeo in Roth und Blau gekleibet den Balkon öſten mit Begeiſtereng betrachtet. Unſer Romeo, nach ara⸗ biſcher Deutung ein berühmter Sänger, ſingt ſeine Liebesqual, bon mitleivigem——-—)h des Publikums unterbrochen. ſcheint am Fenſter; ſie ſcheint aber zu wohl erzogen, und Romeo zu deln. Ein Ruf„Julia!“ vom Innern des Zimmers läßt ſie das Fenſter ſchnell zuſchlagen. Bei ihrem zweiten ſcheint ſie ſchon weicher geſtimmt. Romeo bittet aber aue zu ſchn!n Wieder ein Ruf, ſie verſchwindet abermals. Beim dritten Mal werden bindende Schwüre getauf und Romeos„Schlafe wohl“ beendet den erſten Akt. Mein Mentor verſichert mir, in dieſer ſehr veränderten Geſchichte ſei eine Menge literariſcher Arheit verborgen.„Verborgen“ — gewiß!.... And wie das arabiſche Publikum mitgeht! Die Heiterkeit in den Szenen zwiſchen Mereutio und Thybalt, die —-bhs bei den ſenſationellen Szenen Oh= hhs beim Julia er⸗ 2Selte: ene⸗ 25 Geueral Augzeiger. eeeeeeeee Monnhelm, 80, W. von Baden 1899(100,000%) und das Fürſtenberg Memorial 1900 gu zahlen. Die Beliebtheit unſerer internationalen Rennen, die als Prüfſtein im Wettbewerb auf dem Gebiete der internationalen Voll⸗ blutzucht weltberühmt ſinv, die hohen Dotirungen der Fgelver, der Rennplatz par excellende, der angnehme Aufenthalt in unſerer Bäder⸗ ſtadt und die bom Kurkomitee und dem Internationalen Klub während der„großen Woche“ zu veranſtaltenden Vergnügungen üben eine mäch⸗ tige Zugkraft auf die Nennungen aus. Das In⸗ und Außsland wett⸗ eifert miteinander und mit Spannung ſteht man deshalb dem großen Nennungsſchluß entgegen, der uns hoffentlich ein recht erfeuliches Er⸗ gebniß bringen wird. Tuägesneuigkeiten. i Frau Profeſſor Schmidt in Jena hat der dortigen Univerſttätswittwenkaſſe 30 000 Mark hinterlaſſen. — In Athen fand kürzlich eine Verſamlung von Frauen ſtatt, die an der wachſenden Zahl der Junggeſellen Anſtoß nehmen. — Bei Roſtock haben zwei junge Männer aus Schwerin, ein Maler und ein Student, in einem Gehölz den Tod geſucht und gefunden. Beide waren innig befreundet und erſchoſſen ſich. eIn Berlin iſt ein angeſehener dortiger Arzt, der Oberſtabsarzt a. D. Dr. W. Steinrück, an Blutvergiftung ge⸗ ſtorben. — Eine häßliche Szene gab es in dem Hauſe des in der Mus de Pascal wohnenden Kaufmanns Ariſtide T. in Paris, Das Ehepaar T. gab anläßlich der zehnten Wiederkehr ſeines Hochzeits⸗ ktages ein opulentes Souper, zu dem man ein halbes Dutzend alter Freunde mit ihren Gattinnen eingeladen hatte. In aller Eintracht war man bis zum Deſſert gelangt. Während Früchte und Näſchereien umhergereicht wurden, ſollte jeder Feſttheilnehmer ein kleines Liedchen vortragen. Eine der anweſenden Damen, eine Mme.., die über eine kräftige Contraaltſtimme verfügt, erntete enthuſtaſtiſchen Beifall. Die Gaſtgeberin, der die mit Schmeicheleien überſchüttete Sängerin ſchon ſeit längerer Zeit ein Dorn im Auge war, ärgerte ſich dermaßen über den Triumph der Verhaßten, daß ſie in ihrer Erregung vom Tiſche auf⸗ ſtand und erklärte, Mme... ſänge wie ein alter„Tambour“. Die Beleidigte quittirte für die Eloge mit gleicher Münze, und bald ge⸗ riethen beide Damen in einen ſolchen Paroxismus von Wuth, daß ſie ſich wie zwei Megären aufeinander ſtürzten und mit Fäuſten und Füßen bearbeiteten. Die Gatten der Kämpfenden nahmen jeder die Partei ſeiner Ehehälfte. Auch die Gäſte hatten keine Luſt unthätig dem erhebenden Schauſpiel zuzuſchauen und, ſich je nach ihren perſön⸗ lichen Sympathien und Abneigungen auf dieſe oder die andere Seitr ſtellend, griffen herzhaft mit ein. Gläſer, Porzellangeſchirr, Si bergeug dienten als Waffen reſp. Geſchoſſe. Scheiben wurden zertritmmert, Skühle und Tiſche umgeworfen, und ſchließlich eilten auf den wüſten Lärm der Hauswächter und die Nachbarn herzu. Jünf ſchleunigſt herbeigeholte Polizeibeamten machten der Prügelei in Ende. Es war aber auch die höchſte Zeit. Monſieur T..„halte mit einer ſchweren Karaffe einen Schlag auf den Kopf bekommen und lag mit gebrochenem Schädel auf dem Fußboden; einem Hearn A. war die Kinnlade zer⸗ ſchlagen und einer Dame“ die chulter ausgerenkt. Die beiden Feindinnen waren längſt bewuß tlos niedergeſunken, und alle übrigen Anweſenden trugen mehr ader minder ſchwere Verletzungen davon. Der größte Theil der Geſenſchaft mußte ſofort in das Lhöpital de 1e Oharits geſchafft werden, der Reſt marſchirte mit zum Poligzei⸗ bureau. Selbſtverſtärplich wird die Sache für die Betheiligten noch ein kecht unangenehmeß, gerichtliches Nachſpiel haben. Nngkong ſind in der verfloſſenen Woche 143 neue Erkrankungen zund 134 Todesfälle an der Peſt vorgekommen gegen 87 Erkrankunſgen und 70 Todesfälle in der Vorwoche. Die Ziffern lſo nahezu verdoppelt. in Fünfkirchen wurden wegen Fälſchung von Zehn⸗ Acbenfoten ein Lithograph und ein Mechaniker verhaftet. — Die Wiener Polizei verfolgt den Tiſchler B. Koſt, der im Verdacht ſteht, die Köchin Marie Vodicka, der er die Che ver⸗ ſprochen und mit der er eine Reiſe nach Bremen behufs Einſchiffung nach Amerika unternommen hatte, auf der Strecke zwiſchen Bodenbach und Dresden ermordet und die Leiche in die Elbe geworfen zu haben. Koſt heirathete im April ein anderes Mädchen, mit dem er nach Amerika auswanderte, nachdem er zupor die Habſeligkeiten der Vodſicka in Wien verkauft hatte. Die Polſzei vermuthet, daß Koſt auch ſeine erſte Frau, die in Newpork plötzlich ſtarb, um's Leben gebracht hat. — In Witzenhauſen fand ein blutiger Kawpf zwiſchen Förſtern und Wilderern ſtatt. Ein Förſter wurde durch den Fuß geſchofſen, zwei Wilderer wurden erheblich verwundet. Tags darauf ermittelten Gendarmen und Forſtbeamte, daß die Wildſchützen ange⸗ ſehene Einwohner aus dem Nachbardorfe find, in denen man nie derartige Verbrecher vermuthet hätte. In Cunitiba(Braſtlien) wurde vor faſt zwei Jahren ein angeſehener deutſcher Anſiedler, Namens Adam, von einem Braſtlier ohne jede Urſache, aus bloßem Uebermuth, im Theater angegriffen und ködtlich verwundet. Nach langen Verzögerungen iſt letzt der Thäter zu 24¼ Jahren Gefängniß verurtheilt worden. — Bei der Kirmesfeſer in St. Ulrich bei Brüſſel flüchtete ſich, als ein Unwetter ausbrach eine Anzahl von Perſonen, namentlich Kinder, in einen Muſikpavillon, welcher unter der Laſt zu⸗ ſammenbrach. 11 Kinder wurden unter den Trümmern begraben, 7 davon ſind ſchwer perletzt, eins ißt ſeinen Verletzungen ſchon erlegen. Auch mehrere Muſfiker wurden verletzt. ——— 1 * ———ů—— ne— ——— Erſcheinen Julias im Brautgewand Ende geſpielt iſt, erhebt ſich noch einmal der Borhang, um wiederum die geſammte berſammelte Truppe zu zeigen, die jetzt den üblichen Preisgeſang auf den Sultan anſtimt Und die Schauſpieler? Wir bören, daß die holde Julia weder leſen noch ſchreiben kann und doch eiwa 30 Rollen auf der Walze— Pardon auf ihrem Repertoire hat. Man lieſt ihr die Rolle ſo lange vor und ſtudirt ſie mit ihr ein, bis ſie ſie„capirt“ hat.— Auch hier kommt den Evastöchtern ihr Mutterwitz zu Gute. Und der Ueberſezer und Bearbeiter? Einer unſere geſchickteſten modernen Poeten“ ſagt unſer Mentor ruhig: er ſtarb vor Hunger; die einzig echte Tragödie der arabiſchen Bühne!! Wagner und Mehul. Einen noch unbekannten Brief Richard Wagners, in dem der Meiſter ſeiner Zuneigung zu Mehul ſowohl, als auch ſeiner Hoffnung auf eine gewiſſermaßen„geiſtige Verbrüderung“ zwiſchen Deutſchland und Frankreich Ausdruck berleiht, wird jetzt in aris gelegentlich der Repriſe von Mehuls„Joſeph“ in der Großen Sper veröffentlicht. Das an den 1889 in Paris verſtorbenen franzö⸗ ſiſchen Schriftſteller Champfleury gerichtete und aus Luzern(März 1870) datirte intereſſante Schreiben lautet:„Lieber Freund! Dieſe Zeilen werden Ihnen von einem meiner beſten Freunde, Herrn Schurs, ausgehändigt werden, deſſen Studie über meine Schriften(in der Revue des deux mondes) Sie vielleicht geleſen haben werden und den ich Ihnen als einen der beſten„Unſerigen“ warm empfehle. Ich zolle bon ganzem Herzen der Gründung jenes Blattes Beifall, deſſen Pro⸗ gramm einen Schritt zur Perwirklichung meiner Lieblingsideen bedeutet, nämlich zur geiſtigen Berbrüderung Deutſch⸗ fands und Frankreichs. Sie wiſſen, ich habe ſtets den Gedanken an die Gründung eines Internationglen Thegters in Paris 7 wo in ißhrer Landesſprache die großen Werke gller Nationen aufgeführt werden ſollen. Frankreich allein— insbeſondere Paris— gewährt die Sicherheit, daß es dieſes„Zuſammenbinden“ aller fremden Produktion verwirklichen kann, deren genaue Kenntniß nach meiner Anſicht unzer⸗ krennbar iſt von der geiſtſgen und morgliſchen FJortentwickelung eines BVoltes. Unter den franzöſiſchen Werken, die dieſe bedeutſame Bühne u geben hätte, würden, unabhängig von der Mode vom Tage, die Mehuls an erſter Stelle ſtehen müſſen. Ich beglügwünſche Sie dazu. daß Sie an dieſen großen Künſtler bereils gedacht haben, den ich als ſaß ſür den Preiz von Iffehheim I880 C80,000. den Hroßen Preis ſtürme gemeldet. Die Ernte iſt ſehr geſchädigk. — Der Attache der Pariſer chineſiſchen Geſandtſchaft, Chemine, erſchoß ſich wegen eines unheilbaren Leidens in ſeiner Wohnung zu Charloftenburg. — Bei Halle ſüdlich von Osnabrück entgleiſte ein Per⸗ ſonenzug. Die Lokomotive ſtürzte die Böſchung hinab, zwei Bahn⸗ beamte wurden leicht verletzt. Tlieater, Rutiſt und Miſfenſchaft. Das Coneert, welches Herr Jeröme Sauſſon, lyr. Teuvr, heute Abend 8 Uhr im Kaſinoſaale, unter gefl. Mitwirkung der Damen Frl. Lucie Liſſl, Frl. Hedwig Hübſch und Frl. Ady Fiſcher vom Großh. Hoftheater, ſowie der Herren Julius Scholz, ſtädt. Kapellmeiſter in Ludwigshafen und Auguſt Mayer, Pianiſt, veranſtaltet, hat folgendes Programm: 1) C de Beriot:-moll Concert Nr. 9 für Violine und Klavier(Herren J. Scholz und A. Mayer), 2) a. Benediet: Lied aus der Oper„Die Roſe von Erin“, b. Mendelsſohn:„Auf Flügeln des Geſanges“(J. Sanſſon). 3) Deklamation von Fräulein Ady Fiſcher. 4) E N. v. Reznieek: Floretta⸗Lied aus der Oper„Donna Diana“(Fräulein Hedwig Hüoſch). 5) 3. Schubert:„Morgengruß“, b. Schubert:„Ihr Bild“, e. Laſſen:„Der Traum“(J. Sanſſon). 6) Reeitation von Fräulein Lucie Liſſl. 7) Beethoven: Fedur Romanze(Herren J. Scholz und A. Mayer). 8) a. Schubert:„Haidenröslein“, b. Hildach:„Heut ſang ein Böglein“(Fräulein Hedwig Hübſch). Spielplan der vereinigten Stadtthegter zu Fraukfurt a. M. Opernhaus. Dienſtag, 30 Mai:„Fra Diavolo“. Donnerſtag, 1. Juni:„Der Ring des Nibelungen“. Vorabend der Trilogie:„Das Rheingold“. Freitag,.:„Der Ring des Nibelungen“. Erſter Tag der Trilogie:„Walküre“. Sonntag,.:„Der Ring des Nibelungen“. Zweiter Tag der Trilogie:„Siegfried“. Dienſtag,.: „Der Ring des Nibelungen“. Dritter Tag der Trilogie:„Götter⸗ dämmerung“, Schauſpielhaus. Dienſtag, 30. Mai:„Das fünfte Rad“. Mittwoch, 31.:„Das fünfte Rad“. Donnerſtag, 1. Juni:„Julius Cäſar“. Freitag,.:„Pfarrer von Kirchfeld“. Samſtag,.:„Die Journaliſten“. Sonntag,.:„Wallenſteins Lager“,„Die Piccolomini“. Montag,.:„Das funfte Rad“. Im Stuttgarter Hoftheater kam Max Dreyer's Schauſpiel „Hans“ mit Luiſe Dumont in der Titelrolle zur erſten-Aufführung und fand beifällige Aufnahme. Beſonders infereffirle die ſorgſame Charakteriſtik der Geſtalten und die Detaflmaſerei. Der König verlieh Luiſe Dumont die goldene Medaille für Künſt und Wiſſenſchafk. Frankenthaler Porzellan in Berlin. Dem Berliner Kunſt⸗ gewerbe⸗Muſeum iſt für eiflige Zeit eine größere Sammlung Franken⸗ thaler Porzellan. Dürch das gütige Entgegenkommen des Beſttzers, Herrn Ded Kochenburger in Berlin, zur Ausſtellung überlaſſen orden. Die Sammlung, welche im Schlüterzimmer hinter dem Goldſaal aufgeſtellt iſt, enthält ſowohl Geſchirre wie Figuren und Gruppen aus allen Zeiten der Fabrik, ſo daß durch ſie ein Bild von der umfangreichen Thätigkeit der Manufaktur gegeben wird. Fräul. Ning Mardon, die frühere Heroine des Mannheimer Hoftheaters, hielt dieſer Tage im Dresdener Verein„Rechtsſchutz für Frauen“ einen Vortrag über das Schauſpielerinnen⸗Elend, worin ſie folgende ſehr bemerkenswerthe Angaben machte. Die Thatſache, daß der Bühnenberuf, vor Allem der Frau, ſich heute nicht genügender Achtung erfreue, wurzele hauptſächlich im materiellen Boden. Auch im Bühnenleben werden den Künſtlern genau ſo wie jedem Lohnarbeiter gegenüber der Grundſatz gepflegt, daß weibliche Arbeitskraft billiger ſein muß, als männliche. Die Anfangsgage beträgt bei einer Schau⸗ ſpielerin 50—150%. Dieſe Summe reicht bei Weitem nicht zur Anſchaffung der Koſtüme. Selbſt bei bedeutenden Künſtlerinnen reicht die Gage im Durchſchnitt nicht für den Toilettenbedarf aus. Manche Schauſpielerin müſſe für Toilette in einer Woche ſo viel aus⸗ geben, als ſie in einem halben Jahre verdient. Zur Beſchaffung der Koſtüme auf eigene Koſten werden aber die Schauſpielerinnen kon⸗ traktlich durch den ſogenannten Koſtümparagraphen der Vereinsbühnen, denen nur die beſſeren Theater angehören, verpflichtet, während den männlichen Bühnenmitgliedern hiſtoriſche Koſtüme von der Theater⸗ leitung geliefert werden. Eine Schauſpielerin aber, die heute nicht den Toilettenluxus mitmachen kann, käme trotz aller Talente nicht vorwärts. So ſei dieſer Koſtümparagraph in ſeiner logiſchen Kon⸗ ſequenz eine direkte Protektion und Sanctionirung der Unſittlichkeit. Habe doch eine Schauſpielerin auf ihren Einwand, daß ihre Gage nicht zur Beſchaffung der Koſtüme reiche, die lakoniſche Antwort erhalten: „Ja liebes Kind, wozu haben wir denn zwei Kavallerie⸗Regimenter in der Stadt?() Ebenſo entwürdigend und verwerflich ſei der ſo⸗ genannte Heirathsparagraph, der in dem Grundſatz gipfele: ſobald eine Schauſpielerin Frau geworden iſt, taugt ſie nichts mehr für eine beſſere Bühne. Reichs⸗Limes⸗Muſeum. Die Controverſe, ob die Saalburg hei Homburg der rechte Platz für das zu errichtende Reichs⸗Limes⸗Muſeum ſei oder nicht, darf nunmehr als erledigt angeſehen werden, nachdem der deutſche Kaiſer bei ſeiner jüngſten Anweſenheit auf der Saal⸗ burg ſich zu Gunſten dieſer altehrwürdigen und durch landſchaftliche Reize ausgezeichneten Stätte ausgeſprochen hat. Derſelbe berief nach beendeter einſtündiger Beſichtigung der Rekonſtruktionsarbeiten den Bürgermeiſter von Homburg, Herrn Dr. Tettenborn, zu ſich, und forderte ihn auf, dieſer gemeinnützigen Sache ſeine beſondere Aufmerk⸗ ſamkeit zuzuwenden. Das Muſeum werde neben ſeiner hervorragenden Bedeutung für die Alterthumsforſchung zugleich ein bleibendes Denkmal für ſeinen hochſeligen Vater ſein, der dieſe Stelle lieb gehabt und ſie von Homburg aus ſo oft beſucht habe. Der Haupttheil der Koſten müſſe ſelbſtredend aus öffentlichen Mitteln aufgebracht werden; doch wäre es ihm aus dem eben erwähnten Grunde angenehm, wenn auch auf privatem Wege etwas beigeſteuert werde.— Die Stadt Hom⸗ meinen großen Lehrmeiſter betrachtet und deſſen Leben und Schaffen noch viel zu wenig bekannt ſind in Frankreich. Meine aufrichtigſten Münſche zu Ihrem lobenswerthen Vorhaben und innigen Händedruck. Ihr freundſchaftlichſt ergebener Richard Wagner.“ Eine junge Dame, die am Dirigentenpult ſitzt und ihre eigene dreiaktige Oper leitet, gehört heutzutage noch zu den ſeltenen Erſcheinungen. Virginig Mariani iſt der Name der jungen Genueſerin, deren Oper, wie ſie es ſelbſt beſcheiden nennt, Melodrama, ſeit einigen Abenden unter ihrer Leitung im Politeama Genovese in Genua auf⸗ geführt wird. Das Stück betitelt ſich„Vom Traum zum Leben“ („Dal Sogno alla Vita“), hat aber nichts mit den ähnlich lautenden Schauſpielen von Calderon und Grillparzer zu thun. Es handelt, wie der„Fr. Ztg.“ berichtet wird, von einem fungen Bauernmädchen, das im Begriff ſteht, ſich mit einem Burſchen ihres Ortes zu ver⸗ heirathen, dabei aber Mühe hat, den Bewerbungen und Einflüſterungen des Grafenſohnes zu widerſtehen. Sie weiſt ihn ſchließlich aber doch von ſich, und in der darauffolgenden Nacht ſchweben an ihr im Traum die Bilder eines unglücklichen verfehlten Lebens vorüber, welchem ſi: gegengegangen wäre, wenn ſie den Lockungen des Grafen Gehör geſchenkt hätte. Im dritten Akt erwacht ſie, der Hochzeitsmorgen iſt da, und noch ganz unter dem Eindruck des Geträumten, eilt ſie froh in die Arme des Bräutigams. Der Erfolg, den Signorina Mariani mit dieſem ihrem Erſtlingswerk hatte, iſt ein wohlverdienter. Die Muſtk iſt dem Charakter des Stücks gut angepaßt. Die Begabung für Muſik ſcheint der Familie Mariani übrigens angeboren zu ſein, denn die Komponiſtin hat noch zwei jüngere Schweſtern, die kürzlich das Konſervatorium zu Peſaro verlaſſen haben und bei der Vorſtellung die Zwiſchenalte mit Violin⸗ und Harfenvorträgen ausfüllten. Aus dem Leben einer berühmten Tänzerin. Vor ein paar Tagen iſt, wie bereits gemeldet wurde, in Genf 125 ihrer Villa Carlotte Griſi geſtorben, der heutigen Generation wohl ſelbſt dem Namen nach unbekannt, von unſeren Vätern aber als einer der leuchtendſten Sterne am Ballethimmel vergöttert. Der Name Griſt allerdings iſt bei allen Kennern der Theatergeſchichte berühmt, ſeine gefeiertſte Trägerin war Giulia, jene in zweiter Ehe mit dem Tenoriſten Mario bermählte Sängerin, von deren Kindern man behauptete, ſie ſeien zu gleicher Heit Marfanetten und Griſetten. Auch Carlottes ältere Schweſter Erneſte —N Jowa und Nebraäska werden ſchere Bage burg hat ſoeben unter dem Eindrucke der kafſerlichen Erklärung und ſg Mürpigung der Bedeutung des Muſeums 10 000% bewilligt Eß iſt nicht zu bezweiſeln, daß dieſes gute Beiſpiel nicht nur in den Kreiſen der wohlhabenden Homburger und Frankfurter Bevöllerung, ſonbern weit darüber hinaus lauten Widerhall finden wird.— Die Geſammtkoſten des Unternehmens werden auf 350⸗ bis 400 000% geſchätzt. Dre Katſer hat bereits aus eignen Mitteln 40 000 bei⸗ geſteuert, die zum Wiedergufbau der Porta deeumaua und der auſ ſchließenden Mauern verwandt worden ſind. Errichtung eines Haydn⸗Muſeums in Wien. Der Orcheſter Club„Haydn“ hat beſchloſſen, in dem Sterbehauſe des Meiſters, die Wohnung, die der Komponiſt inne hatte, zu miethen und als Muſeum einzurichten, in welchem Manuſfkripte, bildliche Darſtellungen und ſonſtige Reliquien, die auf das Leben und Schaffen Haydn's Bezug haben, untergebracht werden ſollen Mascagnis Water. In Livorno ſtarb der Bäckermeiſter Do⸗ menico Mascagni, der Vater des Komponiſten Pietro Mascagni, Signor Domenico Mascagni lebte früher in ſehr kümmerlichen Ver⸗ hältniſſen, und nur mit äußerſter Anſtrengung vermochte er die Mittel zur muſtkaliſchen Ausbildung ſeines Sohnes zu beſchaffen. Nach dem Erfolge der„Cavallerla Rusticana“ begann auch für ihn die Zeit des Wohlſtandes, denn ſein Sohn Pietro that für ſeine Eltern und für ſeine beiden bis dahin als Handwerksgeſellen thätigen Brüder, was nur irgend in ſeinen Kräften ſtand. Alle Mitglieder der Familie Masecagni wurden Grundbeſitzer und„Signoxi“, während der Kom⸗ poniſt der„Caxalleria Rusticana“ als Konſervatoriumspirektor nach Peſaro ging und die Zurückgewinnung des verſchenkten Geldes von einer neuen erfolgreichen Oper erhoffte. Dieſe Hoffnung iſt freilich bis heute noch nicht in Erfüllung gegangen. Aeueſte Nachrichen und Gelegramme, Berlin, 30. Mai. Geſtern wurde die Kolonialſchule in Witzenhauſen in Gegenwart des Herzogs⸗Regenten von Meck⸗ lenbutg eröffnet. Der Chefredakteur der„Poſener Ztg.“, Goldpbeck, wurde wegen Beleidigung des Oberpräſidenten b. Wilamowiz⸗Möllen⸗ dorff zu 500% Geldſtrafe verurtheilt. In Weimar übernimmt maßgen das Miniſterium Rothe die Staatsverwaltung. Wien, 30. Mai. Der Kaiſer empfing geſtern den unga⸗ riſchen Miniſterpräſidenten v. Szell in längerer Audieng. Die ungariſchen Miniſter bleiben heute noch hier. Wien, 29. Mai. Die„Wiener Allg. Ztg.“ veröffentlicht ein Interview mit einem hervorragenden Politiker der Rechten, der erklärte, die Szelbſche Ausgleichspolitik habe vollſtändig Bankerott gemacht, auch wenn Thun zurücktreten und Szell bleiben ſollte. Paris, 29. Mat. Wie der„Matin“ meldet, wird die An⸗ klagekammer morgen den Antrag auf Freilaſſung Piequarts prüfen.— Dem„Echo de Paris“ zufolge wird die Berathung des Kaſſationshofes über das Urtheil in der Dreyfusſache ſehr lange dauern. Ueber den Schlußantrag würde ſich eine wahre Rede⸗⸗ ſchlacht entſpinnen. Präſident Loew würde ein langes Memo⸗ randum verleſen. Ebenſo würde Manau ein langes Memorandum zu Gunſten der Reviſion verleſen. Dann dürften alle Rälhe deß Kaſſationshofes in der Reihe des Alters zur Abgabe ihrer An⸗ ſichten aufgefordert werden. N Paris, 29. Mai. Vor dem Schwurgericht begann heute der Prozeß gegen Deroulede und Habert, die am 23. Februar⸗ nach dem Leichenbegängniß Faures den General Roget hatten verleiten wollen, nach dem Elyſée zu marſchiren. Der Zuhörer⸗ raum iſt überfüllt. Unter den Anweſenden bemerkt man General Roget, Rochefort, Coppse, Beaurepajre, Detaille u. a. m. Der Vorſitzende verhört zunächſt Deroulede. Dieſer belämpft in ſeinen Ausſagen die Parlamentarier und die Juden und erklärt, ſein Vorgehen ſei reiflich überlegt geweſen. Deroulede ſucht in weit ſchweifigen Ausführungen nachzuweiſen, daß der Panamahande der Fall Dreyfus und der Parlamentarismus Frankreich auf⸗ zehren, und ſpricht gegen die Wahl Loubets und für eine plebis⸗ citäre Republik. Er habe nicht beabſichtigt, die Soldaten von ihrer Pflicht abſpenſtig zu machen, ſondern habe nur General Nogeß mit ſich fortreißen wollen. Nach dieſer Rede wird die Sißung unterbrochen. Nach ihrer Wiederaufnahme wird Habezt befragt, Er gibt zu, daß er eine Revolution habe herbeiführen wollen, beſtreitet aber, die Soldaten zum Ungehorſam aufgereigt zu da er immer nur den General Roget habe fortteißen wollen. Jaſſy, 29. Maf. Nach einer bon antiſemitiſchen Studenken veranſtalteten Verſammlung kam es auf den Straßen zu Ru he⸗ ſtörungen, woran die Theilnehmer an der Verſammlung und andere Perſonen ſich betheiligten und Fenſter und Thüren von einigen Läden zertrümmerten. Polizei und Militär ſtellte die Ordnung wieder her. Einige Poliziſten und mehrere Ruheſtörer erlitten Verletzungen, jedoch wurde Niemand ſchwer verletzt. Zahlreiche Perſonen wurden berhaftet. Unterſuchung iſt eingeleitet worden. Madrid, 29. Mai. Durch einen großartigen Leichenzug wies das amtliche Spanien heute Mittag Emilio Caſtelar die letzten Ehren. Auf dem Wege vom Congreß bis zum Friedhof von San Iſtdoro waren alle Läden und Geſchäftsräume ge⸗ beſaß herrliches Metall in der Kehle, und Bellini hatte ſie für die beſts Adalgiſa erklärt. Carlotte, dem„B..⸗A.“ zufolge, trat ſchon mit zehn Jahren, nachdem ſie fünf Jahre in der Balleiſchule gugebracht, in der Scala in Mailand, damals dem erſten Opernhauſe der Welt, als Primadonna eines Kinderhallets auf und ernährte von ihrer Gage ihre kränkelnde Mutter. Auch ſie beſaß Stimme, und die Malibran, die ſie unter ihren Schutz nahm, redete ihr lebhaft zu, die Opern⸗⸗ karrisre einzuſchlagen, und prophezeite ihr eine glänzende Zukunft. U Allein Perrot, zu jenr Zeit der Balletmeiſter der Großen Oper in Paris, 9 ſagte:„Tanze, Carola, tanze! Für eine Sängerin biſt Du viel zu hübſch— und Du haſt den Nachtheil, daß es ſchon zwei Griſis bei der Oper gibt, die Du erſt ſchlagen müßteſt, wenn Du eine Rolle ſpielen willſt. Mit 15 oder 16 Jahren kann eine Ballerina Geld machen— eine Sängerin aber iſt in dem Alter noch gar nichts.“ Dieſes Argumen! ſchlug durch, ſte vertraute ſich ganz der Ausbildung Perrots, den ſie ſpäter heirathete, obgleich er einer der häßlichſten Menſchen ſeiner Zeik war. Von großer Liebe war bei ihr nicht die Rede, aber ſein Training war ihr unentbehrlich. Alexander Dumas fand einmal das Ghepaar, wie Carlotta lang ausgeſtreckt auf dem Fußboden lag, das Geſicht nach unten, und Perrot auf ihren Hüften ſtand um dieſe zu ſtärken, Damals wurde ein Ballet„Giſella nach einem Stoffe Theophil Gautiers ge⸗ ſchrieben, das 1845 in London mit den vier größten Tänzerinnen jener Zeit in Szene ging, der Taglioni, Griſt, Cerito und Grahn, Aber ſchon bei den Proben erhoben ſich in Folge der Eiferſüchteleien der Künſtlerinnen große Schwierigkeiten. Es iſt beim Ballet üblich, daß die Primadonna zuletzt auftritt, nachdem die geringeren Kräfte ſchon auf der Szene find. Natürlich wollte hier keine den Anfang machen, Jede verlangte den vierten Platz, und das geplante ſenſationells Kunſtereigniß drohte in die Brüche zu gehen. Lumley, der Direktor der Londoner Opera, für den ja auch Heinrich Heine ſein Fauſttanzpoöm geſchrieben, raufte ſich die Haare— endlich kam er auf eine kluge Löſung:„Dem Alter gebührt die Ehre“, ſagte er,„nach ber Reihenfolge des Alters ſollen die Damen auftreten“. Jetzt natürlich drängte ſich Jede zu beginnen. Das Ballet wurde gegeben, und noch Jahrzehnte lang ſprach die kunſtliebende Welt Londons von dieſem Triumphfeſt der Tanzkunſt. 7 ͤ11]?1l ̃⅛—àT1 ͤ ⁰ mwm*ůQ ẽůu'i' ⁊ö, 10 iſk E8 deil rung, Die 0 00 heiz All eſter „ die ſeum und gezug Do⸗ agni. Ver⸗ ſtittel dem Zeit und üder, milie Kom⸗ nach von eilich 7 le in Neck⸗ zurde jllen⸗ ſtothe klärte, nacht, An⸗ uarts g des lange ſtede⸗ emo⸗ dum e des An⸗ heutt ruar zatten jörer⸗ neral Det ſeinen ſein bel 3 4 Jrahn, nfang ionelle or der poem kluge nfolge te ſich zehnte phfeſt kanern Schu gegen Hunger und Regen. — Mannheſm, 30. Maf. SGeneral- Anzeiger⸗ ———5 5. Seite. ſchloſſen. Die Glocken läuteten forkwährend. Hunderktaufende hielten die Stei die Balkone und die Dächer beſetzt. Die Damen überſchütteten den Sarg mit Blumen. Der Zug entfal⸗ tete ſich in folgender Ordnung: Berittene Gendarmerie, ein Prunkwagen mit mehreren Hundert Kränzen, fackeltragende Wai⸗ ſenkinder, die Milizveteranen, viele Vereine und Innungen, Hertreter Studenten, der Preſſe und der republikaniſchen Elubs, der Provinz und verſchiedener Kommiſſionen, dann die Geiſtlichkeit, der Leichenwagen, dem die Kongreßbeamten und eine Ehrenwache zur Seite ſchritten, während die Zipfel des Bahrtuchs gehalten wurden von Sagaſta für die früheren Miniſterpräſtdenten, Florez für die königliche Akademie, Mar⸗ ſchall Martinez Campos für das Heer, Joſe Echegary für den be⸗ kannten Gelehrtenclub„Alteneb Moya“, für die Preſſe Azcarate, für die Familie des Verſtorbenen Rektor Fernandez, für die Uni⸗ berſität vom Bürgermeiſter, Pauſa für den Staat Murcia, Muro für die Abgeordneten, Pradilla für die ſpaniſche Akademie der ſchönen Künſte in Rom, die Caſtelar ins Leben gerufen hat. Darauf folgten die Offiziezscorps des Heeres und der Marine, die Beamtenwelt, der Provinzialrath, der Staatsrath, die Ab⸗ geordneten und Senatoren mit einem Trauerpräſidium, beſtehend aus der Regierung und dem Kammervorſtand, der Erzbiſchof Salmeron als früherer Präſident der Republik und die Familie. Ein Zug Gendarmerie bildete den Schluß. Heute Morgen und geſtern waren Tauſende an der Leiche vorbeigezogen, die un⸗ kenntlich war, da bereits Verweſung eingetreten war. Kapſtadt, 30. Mai. Der Gouberneur der Kapkolonie Sir Alfred Milner iſt heute Morgen zur Konferenz mit Krüger nach Bloemfontein abgereiſt. Hongkong, 29. Maf. Nach Meldungen der„Times“ wurde der engliſche Flußdampfer„Joe“ von Piraten angegriffen. Die Pixaten ſchafften Geld und ſonſtiges Eigenthum im Werthe von 7000 Dollars fort. Die von England neu erworbenen In⸗ ſeln werden von bewaffneten Plünderbanden heimgeſucht. Die Polizei iſt nicht im Stande, ausreichenden Schutz zu zewähren. Newyork, 29. Mai. Einer amtlichen Depeſche aus Manila zufolge wurde eine Truppenabtheilung unter Führung des Kapitäns Tilley, welche zum Zwecke einer Kabelreparatur in Escalante auf der Negroinſel gelandet war, von Eingeborenen in verrätheriſcher Weiſe angegriffen. Tilley verlor eine Anzahl der malafiſchen Seeleute, die mit ihm gelandet waren und von den Aufſtändiſchen gefangen und in Stücke geſchnitten worden ſind.— Einer Meldung aus Manila zu folge, erklärte General Otis, der Feldzug auf den Philtppinen werde während der Regen⸗ zeit mit äußerſter Energie fortgeſetzt werden.— Nach einer wei⸗ teren Meldung lauten die Nachrichten aus Manila ſehr ungünſtig. Die Filipinos haben die Abſicht, während der Regenzeit einen Guerillakrieg zu führen. Die Generale Lunga und Mascardo haben ihre Armeen bei Fernando concentrirt. Zahlreiche Flücht⸗ linge, meiſt Frauen, Greiſe und Kinder, ſuchen bei den Ameri⸗ — Der *** (Privat Telegramme des„General⸗ Anzeigers!) Tyieſt, 30. Mai. Nach Privatmeldungen aus Alexar dort zwei Peſtkranke geſtorben. Ro m, 80. Mai. Ein Erlaß verfügt den freien Verkehr für glle Schiffe, welche, wenn ſie einen egyptiſchen Hafen berühren, die borgeſchriebene ſtrenge Sperre eingehalten haben. Madrid, 29. Mai. Die Beerdigung Caſtelars fand unter Theilnahme einer großen Menſchenmenge ſtatt. Als der Leichenzug den Strado durchzog, wurden Schmährufe auf die J ind MANNHEIM. 150 Sonntag, den 4. Juni, Abfahrt 6 Uhr 50.: Herren-Ausflug nach Baden— Fburg— Baden. Näheres durch Rundſchreiben. daß ſich mein 9 vom A. Juni ab im Nn Haufe, neben der Pelikan⸗Apotheke befindet. a i G. Münch, vorm. E. 8 8— N 0 — Photogr. Manufactur. 8 1, 1. —— Telephon Seceeeeeeeeeeeeeeee Geſchäfts-Eröffnung e Empfehlung. Meiner werthen Kundſchaft, ſowie einem verehrlichen Publikum zur gefl. Nachricht⸗ Putz⸗, Weiß⸗ und Wolwaaren⸗Geſchäft 1, Æ, Hreitestrasse mein Lager bedeutend vergrößere, bin ich in der Lage, allen Anſprüchen der mich beehrenden Kunden zu entſprechen und bitte ich w ced gütigſt zu unterſtützen. od Detacldt 18352 Großes Lager in ſämmtlichen Artikeln für Photographie. Einziges Spezlalgeschäft am Flatze. 1234. geſtoßen. Vor dem Finanzminiſterium wurde:„Es lebe die Republikf“ gerufen. Als die Menge in den Kirchhof eindringen wollte, verhin⸗ derte dies dis Polizei. Es kam zu einem Handgemenge. Um 8 Uhr Abends erfolgte die Einſargung. Beim Verlaſſen des Kirchhofs er⸗ eignete ſich kein Zwiſchenfal. 11 Maunheimer Handelsblatt. Coursblatt der Maunheimer Börſe(Produkten⸗Börſe) vom 29. Mai. n er Weizen pfälz. 17.25—17.50 J Hafer, württb. Alp—.—16.50 „norddeutſcher—.——17.25„ amerik. weißer—.——15.25 „ ruſſ. Azima 17.75—18.50[ Mais amer. Mixed—.——10.50 „ Theodoſta 18.——18.75„ Donau—.— 10.75 „ Saxonska 18.——18.25„ La Plata—.—10.75 „ Girka 17.50—17.75 Nohlreps, d. neuer—.——25.— „ kumäniſcher—.———.— Wicken 15.50—16.— „ am. Winter—.——18.25Kleeſamen deutſch.1—.—100.— „ Chicago II—.——17.50„ „ Manitoba 1—.r„ amerik. 68.——70.— „ Walla Walla 17.50—17.75„ neuerPfälzer————.— „ Kanſas II—.—17.50„ Luzerne 85.——86.— „ Californien—.———.—„ Provene. 116.—125.— „ La Plata 17.——17.50„Eſparſette 23.——25.— Kernen—.—17.25 Leinöl mit Faß—.——42.— Roggen, pfälz.—.—16.— Rüböl„„—.—55.— „ kuſſtſcher 15.75—16.—„ bei Waggon—.——53.— „ rumäniſcher—.——.— Am. Petroleum Faß „ norddeutſcher———15.75 fr. mit 20%% Tara—.——21.50 „ amerik.—.——.—Am. Petrol. Wagg.—.——20.90 Gerſte, hierländ.—.—17.50 Am. Petrol. in Ciſt. „ Pfälzer—.—18.— p. 100ko netto verzollt.18.— „ Ungariſche———.— Rufſ. Petrol. in Ci⸗ Futter 12.25—12.50Jſternen p. 100 ko netto-.16.— Gerſte rum. Brau—.———.— NRuſſ. Petrol. ſr. Faß—.——20.— Hafer, bad. 15.50—16.—] Ruſſ. Petrol. Wagg.—.—19.40 „ ruſſiſcher 15.50—16.—Rohſprit, verſteuert—.— 116.25 „ norddeutſcher—.——16.— 90er do. unverſt.—.——30.25 j Nr. 00 0 1 2 8 4 eizenn 3 28.285 26.25 24.25 23.25 22.25 19.25 Roggenmehl Nr. 0) 25.— 1) 22.—. Weizen feſter; Roggen ziemlich behauptet; Uebriges ruhig. Getreide. Mannheim, 29. Mai. Die Stimmung war feſt bei unver⸗ änderten Forderungen. Preiſe per Tonne eif Rotterdam: Saxonska M. 134—138, Südruſſiſcher Weizen M. 119—150, Kanſas II. M. 131—132, Redwinter M. 137, Milwaukee M.—, Neuer La Plata M. 128—137. Ruſſiſcher Roggen M. 112—116, Weſtern⸗Roggen M.—, Mais mixed M. 79—80, La Plata⸗Mais M. 81, La Plata⸗ Mais neuer Ernte Juliabladung M. 73. Ruſſiſche Futtergerſte M. 90, Weißer amerik. Hafer M. 113—116, Ruſſiſcher Mittelhafer M. 114—118, Prima ruſſiſcher Hafer M. 119—124. Fraukfurter Eſſekten⸗Societut vom 29. Mai, Oeſterreich. Kreditaktien 223.30, Darmſtädter Bank 15310, Deutſche Bank 211.10, Dresdener Bank 164.30, Nationalbank 147.10, Berliner Bank 119.70, Berliner Handelsgeſellſchaft 173, Lombarden 26.20, 3proz. Portugieſen 27.70, öproz. amort. Mex. III. Ser. 45.30, 4proz. Spanier 68 60, Ita⸗ liener 95, Oeſterr. Goldrente 101.90. Gotthard⸗Aktien 147.20, Schweizer Central 147.20, Schweizer Nordoſt 102.90, Schweizer Union 80.80, Jura⸗Simplon 88.90, 9 8 Italiener 95. Bochumer 282.40, Harpener 201.50, Laura 270.20, Schuckert 246, Verzinkerei Hilgers 127, Elektriz. Lahmeyer 179.80, Eſchweiler Bergw.⸗Gef 249.80, Elektr. Helios 178.70, Faber& Schleicher 249.20, Allgem. Lokal⸗ u. Straßen⸗ bahn 197.80, Chem. Werke Albert 160, Nordd. Lloyd 123.70, Con⸗ cordia 303.50. Mannheimer Effectenbörſe vom 28. Mai. Heute notiren an der hieſigen Börſe: Zuckerraffinerie⸗Aktien 124 50 G. 125.50., Brauerei Eichbaum⸗Aktien wurden zu 179.90 und Mannh. Lagerhaus Aktien zu 109.25% umgeſetzt. Mannh. Gummi⸗Aktien zu 110%, während Speyer. Ziegelwerke⸗Aktien zu 109.50 angeboten waren. Viehmarkt in Mannheim vom 29. Mai.(Amtlicher Be⸗ Es wurde bezahlt für 50 Ko. Schlachtgewicht: 5 3 22209 Chem. Reini für Herren⸗ und Damen⸗Garderoben, färbereiKramor, Inhaber Ludwig Kramer, Hoflieferant. Tärberei, Kuust-Wascherei und Gardinen, Vorhänge, Möbelſtoſſe, Poltermöbel u. Teppiche jeder Art ꝛc., Appretur⸗ u. Decatur⸗Anſtalt. Mech. Teppich⸗Klopfwerk. — N 8 ealn 30 Ochſen) vollfleiſchige, ausgemäkſtete höchſten Schlachtwerthes höchſtens 7 Jahre alt 66—70., b) junge fleiſchige, nicht ausge⸗ mäſtete, und ältere ausgemäſtete 64—66., c) mäßig genährte junge, gut genährte ältere 60—64., d) gering genährte jeden Alters 56—80 M. 3 Bullen(Farren): a) vollfleiſchige höch n Schlachtwerthes 58—60., b) mäßig genährte jüngere u. gut genä e ältere 58—58., c) gering genährte 00—-00 M. 690 Färſ 4: (Rinder und Kühe): a) vollfleiſchige, ausgemäſtete Färſen, Rii er höchſten Schlachtwercges 64—66., b) vollfleiſchige, ausgemäf te Kühe höchſten Schlachtverthes bis zu 7 Jahren 56—62., c) äl re ausgemäſtete Kühe und wenig gut entwickelte jüngere Kühe, Fär en und Rinder 54—60., d) mäßig genährte Kühe, Färſen u. Rinder 48—54., e) gering genährte Kühe, Färſen und Rinder 40—48 M. 139 Kälber; a) feinſte Maſt⸗(Vollm.⸗Maſt) und beſte Saugkälber 00—80., b) mittlere Maſt⸗ und gute Saugkälber 00—75., c) ge⸗ ringe Saugkälber 00—70., d) ältere gering genährte(Freſſer) 00—00 M. 4 Schafe: a) Maſtlämmer und jüngere Maſthammel 00—75., b) ältere Maſthammel 00—70., e) mäßig genährte Hammel und Schafe(Merzſchafe) 00—00 M. 631 Schweine: a) vollfleiſchige der feineren Raſſen und deren Kreuzungen im Alter bis zu 1¼ Jahren 00—56., b) fleiſchige 00—54., c) gering entwickelte 00—52., d) Sauen und Eber 00—00 M. Es wurde bezahlt für das Stück: 000 Luxuspferde: 0000—-0000., 00 Arbeitspferde: 000/000., 00 Pferde zum Schlach⸗ ten: 00—00., 00 Milchkühe: 00—000., 000 Ferkel: 00—00., 0 Zicklein:—0 M. 0 Ziegen: 00-06 M. Zuſammen 1502 Stück. Prima Rinder waren geſucht; Ochſen und Kälber mittelmäßig; Kühe und geringere Waare in Rindern 17 55 Der Geſammtumſatz der vorigen Woche betrug 2727 Stück ieh. Berlin, 29. Mai.(Effektenbörſe), An hieſiger Börſe notirten: Oberrheiniſche Bank 125.80., Pfälziſche Bank 140.20 GG., Pfälz. Hypotheken⸗Bank—.—, Rhein. Hypoth.⸗Bank—.—. Chem. Indu⸗ ſtrie Mannheim 126.75., Deutſche Steinzeug 323 bz., Weſteregeln Alkaliw. Stamm 223.90 bz., Weſteregeln Alkaliw. Vorzug 106.80 53 Zellſtofffabrik Waldhof 26850 bz.., Mannheimer Verſicherung ——, Hüttenheimer Spinnerei 101 G. Chicago, 29. Mai. Schlußnotirungen. 27. 29. 27, 12 75 Weizen Mai 74/ 76½½ Mais Juli 82⁰ 32%/ Weizen Juli 75½ 77½ Schmalz Mai.97.— Mais Mai 62 32¼] Schmalz Juli.92.05 Waſſerſtaudsnachrichten vom Monat Mai. Pegelſtationen Datum: vom Rhein: 25.26.27. 28.29. 39. Bemerkungen: Kouſtangz 4,22 Walskhut 13,67 3,72 3,713,58 3,57 8,58 Hüningen 3,55 8,47 3,30 3,35 Abds, 6 U. 8,75 3,87 3,86882 3,72 N. 6 U. Lauterburg 5,33 5,50 5,48 5,37 Abds. 6 U. Maxan„1J5,18 5,32 5,48 5,44 5,31 2 U. Germersheim 5,15 5,29.-F 12 K. Mauuheim„ 4,99 5,07 5,205,35 5,35 Mgs. 7 U. Maiunnz J2,00 2,12 2,19 2,28 2,34.. 12 U. Bingensn 2,51 2,62 2,70 10 U. KFaulb.92 8,08 8,18 3,25 3,31 2 U. Koblenz;z; 3,11 3,18 3,28 10 U. Köln„„„„„% 280 3,20 3,80 3,45 8,5 2 M. Ruhrort 2,„42 38,11 3,30 6 U. vom Neckar: Maunheim„J14,98 5,03 5,13 5,31 5,30 57 0„ Heilbroun 11,20 ,201,18 0,09 Geld⸗Sorten. Dukaten M..67 63 Muſſ. Imperlalz.. 20 Franken Stücke„ 16.24 20 Vollars in Golb„.21—17 Engl. Sovereigns„ 20.40—36 Liebhaber von praktiſchem Schuhwerk finden die reichſte Aus⸗ wahl, auch in ganz billigen Artikeln, bei 72744 Georg Hartmann, D 3, 12 Schuhwaarenhaus an den Planken W 3, 12 Alleinverkauf der Fabrikate von Otto Herz& Cie. in Frankfurt a/Main(Telephon 443). 98— Mannheim Efstklassigs Jualſtätsmatks, gung Decken, beſteh. 17 Läden meiner Firma verſchiedene An und ſolche übertragen habe in: 2 5 5 Schilling. 9988 Rothſchild; Seckenheim: L. Klumb güt. erth. Aufträge zu und zeichne Fabriktelephon Läden in Maunheim: CO 1, 7, 0 4,, Einem geehrten Publikum die ergebene Anzeige, daß ich neben den bereits Maunheim: H. 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Mai 1899 Nr. 44939 1— Amtsblatt No. 138—(Sperre gemäß 88 57, 58) gemäß 8 59 der Verordnung vom 19. Dezbr. 1895 folgendes angeordnet: Vieh(Rindvieh, Schafe, Schweine, Ziegen) darf nur mit ortspolizeilicher Genehmigung und allein zuͤm Zwecke ſofortiger Schlachtung auf Grund eines thierärztlichen Zeugniſſes, welches ie Seuchenfreſheit der betreffen⸗ den Thiere beſcheinigt, ausgeführt werden: 1. nach benachbarten Orten, 2. nach in der Nähe befindlichen Eiſenbahnſtationen behufs der Weiterbeförderung nachſolchen öffentlichen Schlachthäuſern, welche Unter geregelter veteri⸗ närpolizeilicher Aufſicht ſtehen, dug dſe 2 e, daß die Polizeibehörde des Schlachtorts ſich mit der Zu⸗ führung der Thiere vorher einverſtanden erklärt hat, b. daß die Thiere dieſen An⸗ 5 ten direkt mittelſt der iſendahn oder doch von der Abladeſtation aus mittelſt Wagen zugeführt werden, die 10 dicht ſchließen, daß ein Herausfallen thieriſcher Auswurfsſtoffe nicht möglich iſt. Durch vorgängige Ver⸗ einbarung mit der Eiſen⸗ bahnverwaltung oder durch unmittelbare polizeiliche Be⸗ gleitung iſt dafür Sorge zu ktragen, daß eine Berührung mit anderen Wiederkäuern und Schweinen auf dem Transporte nicht ſtattfinden kann. Wird die Genehmigung zur Ausfuhr ſeitens der Ortspolizei⸗ pehörde ertheilt, ſo iſt dem Führer der Thiere eine Beſcheinigung Ausſtellung folgenden Ahre Giltigkeit verliert. Mannheim, 29.⸗Mai 1899. Großh, Bezirksamt: Sternberg. Bekauntmachung. Die Maul- und Klauen⸗ ſeuche beter. Nr. 48162 1. Nachdem in Sandhofen die Maul⸗ und Klau⸗ enſeuche eine große Ausdehnung angenommen hat, wird in Er⸗ weiterung unſerer Bekannt⸗ machung vom 15. April 1899, Nr. 353311(Sperre gemäß 8. 57, 58 der.⸗O. vom 19. ezember 1895, Geſ. u..⸗O. Bl. 1896, S. 1 ff.) Amtsblatt Tages Nr. 104, gemäߧ 59 eod. fol⸗ gendes angeordnet: 22378 Bieh(Rindvieh, Schafe, Schweine, Ziegen) darf nur mit ortspolizeilſcher Genehmigung Aund allein zum Zwecke ſofortiger Schlachlung auf Grund eines thierärztlichen Zeugniſſes, welches die Seuchenfreiheit der betreffenden Thiere beſcheinigt, ausgeführt werden: 1. nach benachbarten Orten, 2. nach in der Nähe befindlichen Eiſenbahnſtationen behufs der Meiterbeförderungnachſolchen öffentlichen Schlachthäuſern, welche unter geregelter, veteri⸗ närpolizeilicher Aufſicht ſtehen, vorausgeſetzt: 8, daß die Polizeibehörde des Schlachtorts ſich mit der Zu⸗ führung der Thiere vorher emverſtanden erklärt hat, b. daß die Thiere dieſen An⸗ ſtalten direkt mittelſt der Ei⸗ ſenbahn oder doch von der Abladeſtation aus mittelſt Wagen zugeführt werden, die ſo dicht ſchließen, daß ein Herausfallen thieriſcher Aus⸗ wurfsſtoffe nicht möglich iſt. Durch vorgängige Verein⸗ barung mit der Eiſenbahn⸗ verwaltung oder durch un⸗ mittelbare polizeiliche Be⸗ gleitung iſt dafür Sorge zu tragen, daß eine Berührung mit andern Wiederkäuern und Schweinen auf dem Trans⸗ 1005 nicht ſtattfinden kann. ird die Genehmigung zur Ausfuhr ſeitens der Ortspolizei⸗ behörde ertheilf, ſo iſt dem ührer der Thiere eine Be⸗ cheinigung auszuſtellen, die in⸗ deß wie das thierärztliche Zeug⸗ niß mit dem Ablauf des auf den Tag der Ausſtellung ſol⸗ genden Tages ſeine Giltigkeit Verliert. 22378 Mannheim, 17 Mai 1899. Groſh. Bezirksamt: Sternberg. Itädt Gaswerk Mannheim Lichtſtärke des Leuchtgaſes vom 22. Mai bis 29. Mai 1899 bei einem ſtündlichen Verbrauch FSefauntmachuug. Amts und Kreis⸗Verkü Errichtung u. Betrieb einer Porzellanfabrik durch M. Sterner in Mannheim betr. (145) No. 463001 Fabrikant M. Sterner in Mannheim be⸗ abſichtigt, in der 8. Sandgewann auf Gemarkung Mannheim eine Porzellanfabrik zu errichten und zu hetreiben. 22884 Wir bringen dies zur öffent⸗ lichen Kenntniß mit der Auffor⸗ derung, etwaige Einwendungen bei dem Bezirksamte oder dem Stadtrathe hier binnen 14 Tagen vom Ablauf des Tages an vor⸗ zubringen, an welchein das dieſe Bekanntmachung enthaltende Amtsverkündigungsblatt ausge⸗ geben wurde, widrigenfalls alle nicht auf privatrechtlichen Titeln beruhenden Einwendungen als verſäumt gelten. Die Beſchreibungen und Pläne liegen während der Einſprachsſriſt auf den Kanzleien des Bezirks⸗ amts und des Stadtraths hier zur Einſicht ofſen. Mannheim, den 18. Mai 1899 Gr. Bezirksamt: gez. Dr. Strauß. No. 19948. Vorſtehendes bringen wir hiermit zur öffentlichen Kenntniß. Mannheim, 24. Mai 1899. Bürgermeiſteramt: v. Hollander. Schaum. Hekanntmachung. Die Ernennung von Vertrauensmännern für die Invaliditäts⸗ und Altersverſicherung betr. No. 468111. Wir bringen hiermit zur öffeutlichen Kennt⸗ niß, daß Herr Cigarrenmacher Friedrich Retzwieſer in Laden⸗ burg von dem Vorſtand der Verſicherungsanſtalt Baden in Karlsruhe zum Vertrauensmann für die Invaliditäs⸗ und Alters⸗ verſicherung aus dem Kreiſe der Arbeitnehmer für den Bezirk der Gemeinde Ladenburg ernannt worden iſt. 22378 Mannheim, 24. Mai 1899. Großh. Bezirksamt: Lacher. Strafrechtspflege. Ladung. No. 21109. Emil Schnecken⸗ burger, geb. am 31. Dezember 1864 zu Niederſchönthal, Hotel⸗ portier, zuletzt wohnhaft in Mannheim, z. Zt. unbekannt wo, iſt beſchuldigt, daß er als Erſatz⸗ reſerviſt ohne Erlaubniß aus⸗ gewandert iſt, Uebertr. gegen § 360, Ziff. 3.⸗ Str.⸗G. ⸗B. Derſelbe wird auf e des Gr. Amtsgerichts, Abth. V. hierſelbſt auf 22398 Samſtag, den 22. Juli 1899, Vormittags 3 uhr vor das Gr. Schöfſengericht hier zur Hauptverhandlung geladen. Bel unentiſchuldigtem Aus⸗ bleiben wird derſelbe auf Grund der nach 8 472 Abſ. 2 u. 3 Str.⸗ .⸗O. von dem Kgl. Bezirts⸗ kommando Lörrach ausgeſtellten Erklärung vom 27. Februar 1899 verurtheilt werden. Mannheim, 24. Mai 1899. Der Gerichtsſchreiber Gr. Amtsgerichts. Walz. Vergebung Sielbau⸗Materialien. Nr. 4888. Die Lieferung nach⸗ ſtehender Sielbaumaterialſeu ſoll öffentlich vergeben werden: 1. 500000 Ziegelſteine, 2. 770 fidm. Steinzeugſohl⸗ ſtücke, 1360 lfdm. Steinzeugröh⸗ ren in verſchiedenen Lichtweiten, 218 Stück Einlaßſiele, 460„ Abzweige, 660„ N Vefrſchluß⸗ teller, 3. 30 Ifdm. gerade Hau⸗ teinſohlſteine 76„ gekrümmte Hauſteinſohl⸗ ſteine, 36 Stück normalegtohr ſteinſtele, 5 Stück normalegtohr ⸗ klappenſteine, 4 Stücknormaleleber⸗ laufſteine, 16 Stück normale Ven⸗ tilationsſteine, 18 ebm. Weckſteine, 4. 17000 Kg. Eiſentheile, 5. 255000 Kg. Portlandcement. Die Verdingungs⸗Unterlagen liegen auf dem Tiefbauamt R 5, 609 zur Einſicht auf und werden Abzüge zum Preiſe von M. 1,00 abgegeben. Angebote ſind verſtegelt und mit eutſprechender Auffchrift ver⸗ ſehen dem Tiefbauamt bis zum Samſtag, den 17. Juni 1899, Vormittags 11 uhr einzuliefern. Den Bietern ſteht es frei, der Eröffnung der eingelaufenen Angebote beizuwohnen. Nach Eröffnung der Sub⸗ miſſionsverhandlung eingehende Angebote können nicht mehr angenommen werden. Zuſchlagsfriſt 6 Wochen vom Eingabetermin. Mannheim, den 26. Mai 1899. Tiefbauamt. Abtheilung Slelbau Berger. 22388 Calè zur Oper. Guten Mittagstiſch von 80 Pfg. an und höher. Dermögeusabſonderung. Nr. 22946. Diüurch Urtheil Großh. Amtsgerichts hierſelbſt vom 26. d. Mts. wurde die Ehefrau des Tünchermeiſters Joſef Reinhart, Margarethe geb. Keller in Mannheim für berechtigt erklärt, ihr Vermögen von demjenigen ihres Ehe⸗ mannes abzuſondern. 22886 Mannheim, 29. Mai 1899. Der Gerichtsſchreiber Gr. Amtsgerichts Mohr. Bekanntmachung. No. 9140. Dem Gr. Notar Kuenzer in Mannheim wird für die Zeit vom 6. bis mit 11. Juni ds. Js. Urlaub bewilligt. Die Stellvertretung durch den allgemeinen vertreter des Genannten, Gr. Notar Knecht dahier. Mannheim, 29. Mai 1899. Gr. Amtsgericht. Der Präſident: Baumſtark. Vergebung von Gehwegherſtellung. No. 4860. Die Ausführun von ca. 150 qm Cementglatlſtri und ca. 40 qm Asphaltguß für die Herſtellung des Gehweges Rheinſtraße No. 11 ſoll im Süb⸗ miſſionswege pergeben werden. Angebote, welche pro qm geſtellt ſein müſſen, ſind portöfrei, ver⸗ ſiegelt und mit entſprechender Aufſchrift verſehen, ſpäteſtens Samiſtag, den 3. Iuni 1899, Vormittags 11 uhr bei unterzeichneter Stelle einzu⸗ reichen, woſelbſt Bedingungen und Angebotsformulare gegen Erſtattung der Vervielfältigungs⸗ koſten in Empfang genommen werden können. Den Bietern ſteht es frei, der Eröffnung der eingelaufenen Angebote an ge⸗ nanntem Termine beizuwohnen. Wir machen ergebenſt darauf aufmerkſam, daß nach Eröffnung der Submiſſion durch den Vor⸗ ſitzenden Angebote nicht mehr angenommen werden. 22309 Mannheim, 27. Mai 1899. Tiefbauamt: Abtheilung Straßenbau: Kaſten. Vergebung von Grab⸗ n. Yflaſterarbeiten. Die in der Zeit vom 1. Juli 1899 bis 30. Juni 1900 für uns auszuführenden Grab⸗u Pflaſter⸗ arbeiten ſollen im Submiſſions⸗ weg vergeben werden. Die An⸗ gebote ſind— getrennt für die Altſtadt und jeden der Stadt⸗ 1395 e und Neckarau—, verſchloſſen und unter der Aufſchrift„Grab⸗ und Pflaſterarbeiten“ bis 22354 Samſtag, 10. Juni 1899, Vormittags 11 Uhr, auf unſerem Verwaltungsbüreau K 7, 2 einzureichen, woſelbſt die Eröffnung in Gegenwart etwa erſchienener Bieter erfolgen wird. Formulare ſind bei unterfer⸗ tigter Stelle erhältlich. Mannheim, 29. Mai 1899. Die Direetion der Städt. Gas⸗ u. Waſſerwerke. Submiſſion. Die Beleuchtung der Stadt⸗ theile Käferthal ünd Waldhof mittels Petroleum ſoll— ge⸗ trennt für beide Stadttheile oder zuſammen— für die Zeit vom 1. Juli 1899 bis 30. Juni 1900 vergeben werden. Ungebote wollen unter der Aufſchrift„Petroleumbeleuchtung Käferthal⸗Waldhof“ verſchloſſen bis 22125 Samſtag, den 3. Juni 1899, Vormittags 11 uUhr auf unſerm Verwaltungsbureau K 7, 2 eingereicht werden, wo⸗ ſelbſt deren Eröffnung in Gegen⸗ wart etwa Bieter erfolgen wird. Nähere Auskunft, ſowie Exem⸗ plare der Bedingungen ſind von unterfertigter Stelle zu beziehen. Maunheim, 26. Mai 1899. Die Direction der Städt. Gas⸗ u. Waſſerwerke. Arbeitsvergebung. Die Herſtellung von 22126 doppellagigen Kiespappbächern zu Erweiterungsbauten des Gas⸗ werks Lindenhof ſoll in öffentli⸗ cher Submiſſion vergeben werden. Termin iſt faltg. etzt auf: Samstag, den 3. Juni 1899, Vormittags 11 Uhr, in unſerem Verwaltungsbüreau K 7, 2 und ſteht den Intereſſen⸗ ten frei, der Eröffnung der An⸗ gebote,— welche verſchloſſen und mit der Aufſchtift:„Herſtellung von Kiespappdächern“ erbeten werden— beizuwohnen. Nähere Auskunft ſowie Exem⸗ plare der Bedingungen ſind bei unterfertigter Stelle erhältlich. Mannheim, 28. Mai 1899. Die Direction der Städt. Gas⸗ u. Waſſerwerke. Iwangs⸗Perſteigerung. Mittwoch, den 31. ds. Mts., Nachmittags 2 uhr werde ich in Q 4, 5 hier gegen bgare Zahlung im Vollſtrecküngs⸗ wege öffentlich verſteigern: 1 Klavpier, Chiffonnſers, Klei⸗ derſchränke, Kanapees, Waſch⸗ kommoden, Nachttiſche, Waſch⸗ tiſche, Tiſche, Stühle, Bilder, Spiegel, 1 Regulateur, 1 Spiegel⸗ ſchrank, 1 Polyphon, 2 Mille Eigarren, 1 Zwillingsapparat, 68s Fl. Wein, 1 Bernhardiner, Ae und Verſchiedenes. kannheim, den 29. Mai 1899. erfolgt Stell⸗ den 22388 ndigungsblatt. Hekauntmachung. Die Guido Pfeiferiſche Stiftung betreffend. No. 20829. Aus der Guido Pfeifer'ſchen Stiftung ſoll nach der Beſtimmung des Stifters alljährlich aus den verfügbaren Zinſen„einem hieſigen intelli⸗ genten ſtrebſamen unbemittelten jungen Handwerker ghriſtlicher Religion“ ein Zuſchuß zur weiteren techniſchen Ausbildung (Beſuch einer Fach⸗ Baugewerk⸗ oder Kunſtſchule) gegeben werden. Bewerbungen üm das Stift⸗ ungserträgniß pro 1898/9 ſind innerhalb 14 Tagen bei unter⸗ zeichneter Stelle einzureichen. Mannheim, 26. Mai 1899. Bürgermeiſteramt: v. Hollander. 22385 Lemp. Jahruiß⸗Verſteigerung. Mit amisgerichtl. Ermächtig⸗ ung werden aus dem Nachlaſſe der verlebten Frau Anna Hebel Wwe hier, in deren eigenthüml. Wohnhaus H 2, 12, parterre, Mittwoch, 31. Mai d.., 55 Mittags 2 Uhr öffentlich gegen Baarzahlung verſteigern: 322316 2 elnfache complette Betten, 2ꝛthür. Schränke, Chiffonier, Canapee, Commode, Fauteuil, Spiegel, Stühle, alte Näh⸗ maſchine, Küchenſchrank, Herren⸗ u. Frauenkleider u. Weißzeug ꝛc. ꝛc. Mannheim, im Mai 1899. Der Waiſenrichter: Karl Becker, K 3, 16. Itoi 22275 Verſteigerung Mit amtsgerichtlicher Ermäch⸗ tigung verſteigere ich aus dem Nachlaß der Katharina Reiſig Wittwe geb. Link im Hauſe 15. Querſtraße No. 46 am Mittwoch, 31. Mai 1899, Nachm. 3 uhr altes Möbel, darunter eine antike Commode, ein eingelegter Tiſch, ſowie Kleider u. ſ. w. Franz Becker, Waiſenrichter. Verſteigerung. Dienſtag, deu 30. u. Mitt⸗ woch, den 31. d. Mis,, wird in F 4, 12½, parterre (%½8 Uhr) gegen Baar ver⸗ ſteigert: 22864 Einige Bettladen mit Ma⸗ tratzen und Polſter, Waſchlavoir, Küchenſchrank u. ſonſtige Küchen⸗ einrichtung, Nachttiſch und Ver⸗ ſchiedenes. 22364 Joh. Peter Irſchlinger, Auctionator, C 3, 4. Geffentliche Verſteigerung. Im Auftrage des Konkurs⸗ verwalters Herrn Fr. Bühler hier werde ich aus der Konkursmaſſe des D. Bauckhage hier Mittwoch, den 31. ds. Mts., Nachmittags 2 Uhr im Pfandlokal Q 4. 5: 1 Schreibtiſch, 1 Copierpreſſe mit Geſtell, 1 Vertikow, 4 Seſſel, 1 Nähtiſchchen, 1 Sekretär, 1 Kanapee, 1 Spiegel, 1 Nipp⸗ tiſchchen, 1 Büchergeſtell, 1 Bett, 1 Nachttiſch, 1 Schirmſtänder, 1Wanduhr, 1 Eisſchrank, 1 Kaffee⸗ maſchine, 1 Bücherkiſte, 1 Palme und 10 000 Stück Cigarren. Mannheim, den 29. Mai 1899. Hildebrandt, Gerichtsvollzieher. Gontardplatz 9. 22393 Freiwillige Verſteigerung. Am Mittwoch, 31. Mai l. J. Nachm. 2 Uhr 22337 werde ich im Pfandlokal q 4, 5 dahier im Auftrage des Herrn Schmied Wagner in Heilbronn einen neuen Rollwagen mit auran Etr. Tragkraft, gegen aarzahlung öffentlich ver⸗ ſteigern. Mannheim, 29. Mai 1899. Klee, Gerichtsvollzieher, D 8, 8. Iwaugs⸗Verſteigerung. Mittwoch, den 31. Mai er., Nachm. 2 Uhr werde ich im Pfandlokale Q 4, 5 hier gegen Baarzahlung öffent⸗ lich verſteigern: 22379 Divan, Schreibtiſch, Luftpump⸗ FJaß keſſel, 4 Kupferkeſſel, 1 Colophonium, 1 Kiſte Borax,! Werkbank, 1 ꝛrädriger Karren, 1 Feldſchmiede, Kleiderſchrank, Verkikow, Waſchtiſch mit Mar⸗ morpl., 2 neue Filtrirapparate, 1 Sodawaſſer ⸗Apparat mit Doppelkeſſel nicht fertig und Sonſtiges. 228 70 Mannheim, 30. Mai 1899, Nopper, Gerichtsvollzieher. Freiwillige Verſteigernng. Mittwoch, 31. Mai l. Js., e 2 uUhr werde ich im Auftrage der Frau Schönberger hier im Pfand⸗ lokal Q 4, 5, eine Nähmaſchine gegen Baarzahlung öffentlich Verſteigern. 22400 Mannheim, 30. Mai 1899. Klee, Gerichtsvollzteher. Gaskoke lieferbar in der Zeit von jetzt bis Ende Juni 1900, haben wir noch ca. 1200 Tonnen abzugeben und bitten um gefällige Preis⸗ angebote auf Stück⸗ oder Nußkoke bis ſpäteſtens 12. Juni d. J. 22301 Aüner Flamme von 180 Liter =16,0 Normglferzen. 422002 Jean Loos. Hildebraudt, Gerichtsvollzieher, Gontardtplatz 22892 Städtiſches Gaswerk 1 Heidelberg. Sielbauarbeiten. Nr. 4557. Die Ausführung von etwa 410 lfom. Stein⸗ zeugrohrſiel von 0,30 m. lichter Weite und Eiprofil 0,25280,375 m. einſchließlich der Spezial⸗ bauten in der Riedfeldſtraße (Neckarvorſtadt) ſoll öffentlich vergeben werden. 21698 Die Zeichnungen und Be⸗ dingungen liegen auf dem Tief⸗ bauamt Litra R 5 Nr.—9 zur Einſicht auf und können Angebotsformulare und Maſſen⸗ verzeichniſſe gegen gebührenfreie Einſendung von zwei Mark von dort bezogen werden. Angebote ſind verſiegelt und mit entſprechender Aufſchrift verſehen demTiefbauamt bis zum Dienſtag, den 6. Juni 1899, Vormittags I1 uhr einzuliefern, woſelbſt die Er⸗ öffnung der eingelaufenen An⸗ gebote in Gegenwart der etwa erſchienenen Bieter ſtattfinden wird. Nach Eröffnung der Verdings⸗ verhandlung eingehende An⸗ gebote werden nicht mehr an⸗ genommen. Zuſchlagsfriſt 6 Wochen. Mannyeim, 18. Mai 1899. Tiefbauamt. Abtheilung Sielbau: Berger. Bürgerſchulgeld. Das Schulgeld für den Beſuch der Bürgerſchüle— vierteljähr⸗ lich zum Voraus zahlbar— wird für die Zeit vom 28. April bis 23. Juli 1899 am Mittwoch, 7. Juni 1899, Donnerſtag, 3. Juni 5 Freitag, 9. Juni 1 Bormittags in den Klaſſen der Schüler und Schülerinnen zum Einzug kommen. Wir erfucheu die Zahlungs⸗ pflichtigen, hiernach das Schul⸗ geld für das 1. Quartal 1899/1900 gefälligſt entrichten zu wollen. Mannheim, 26. Mai 1899. Stadtkaſſe: Röderer. 22159 Gl. Hof⸗xU. Ralionaltheater Maunnheim. Wir beabſichtigen die Lieferung des Bedarfs an Stoffen, Beſatz⸗ artikeln, Nähutenſilien, Kurz⸗ wagren jeder Art, Wollen⸗ und Seidenbändern, Tricots, Strumpf⸗ waaren und fonſtigen Gebrauchs⸗ gegenſtänden für die Garderobe des Hoftheaters, ferner den Be⸗ darf an Holz, Leim, Malerlein⸗ wand u. ſ. w. für das Theater⸗ jahr 1899/1900 im Submiſſions⸗ verfahren zu vergeben. Ausführliche Verzeichniſſe und Bedingungen werden in Hof⸗ theaterbureau unentgeltlich ver⸗ abfolgt. 22889 Männheim, 30. Mai 1899. Hoftheater⸗Intendanz. Zwangsverſitigerung. Mittwoch, 31. Mai l. Is., Nachm. 2 Uhr werde ich im Pfandlokale Q4, 5 gegen baare Zahlung öffentlich verſteigern: 22401 1 Ehiftonter, 1 Silberſchrank, 1 Waſchſchränkchen mit Marmor⸗ platte, 1 Dezimalwaage mit Gewicht, 1 Hebkrahnen, 1 Regu⸗ lateur, 20 Stück gebrauchte Defen, 1 kl. Schränkchen, ein Divan, s eiſerne Oefen, 5 große Ladenſchränke, 1 großer zwei⸗ thüriger Kleiderſchrank, 1 voll⸗ ſtändiges Bett, 1 Kommode, 1 Kanapee, 1 Actenſchrank, 1 Pult, 1 ovaler Tiſch, 1 Ankleideſpiegel, 1 Regulateur, 1 großer Weiß⸗ zeugſchrank, 1 polikter Tiſch, 4 Rohrſtühle, 1 Polſter und ein Stühl mit Lochſitz, 1 Bade⸗ wanne, 1 Spiegel mit Gold⸗ rahmen, 3 Bilder, 1 kl. Tiſch ſowie 1 Nähmaſchine. Mannheim, 30. Mai 1899. Klee, Gerichtsvollzieher. Gewetbeverein und Hand⸗ werkerverband Mannheim. 777 Ausſtellung von Lehrlings⸗ arbeiten pro 1899 betr. Die Ausſtellungsgegenſtände find von der Landesausſtellung in Raſtatt wieder hier einge⸗ troffen und können am nächſten Mittwoch, 31. Mai l. J. Nachm. zwiſchen—5 Uhr im Kaufhausthurmfſaal in Empfang genommen werden. Mannheim, 29. Mai 1899. 223877 Der Vorſtand. 1 aunheimer Donnerſtag, 1. Juni 1399, Tagesturnfahrt nach Heidelberg⸗Weißenſtein⸗ Schönau⸗Neckarſteinach. Abfahrt Hauptbahnhof M. 35 Uhr Allſeitige rege Betheiligung er⸗ wünſcht. Turnfreunde herzlich willkommen. 22404 Der Vorſtand. Vergebung von Ausfertiaung. Ur: Nr. 4005. heim, Privatklägers, nommen haben: 1. Großh. 2 als Richter, 0 als Gerichtsſchreiber, für Recht erkannt: vom 5 rufung auferlegt. g3. Waltz. Mannheim, 24. Mai 1899. heil. In der Pripatklageſache des Martin Lutz in ge den Maurermeiſter 112 Gemeinderath Johann Elzer 2 in Feudenheim, Angeklagter, wegen Beleidigung, hat auf die von dem Angeklagten gegen das Urtheil des Großz, Schöffengerichts zu Mannheim vom 5. April 1899 eingelegte Be⸗ rufung die II. Strafkammer des Großh. Landgerichts zu Mann⸗ heim in der Sitzung vom 16. Mai 1899, an welcher Theil ge⸗ Laundauer. Die Uebereinſtimmung mit der Urſchrift beurkundet Der eee Großh. Landgerichts: Blum. Feuden⸗ 0 en Landgerichtsrath Waltz, 2 Oberamtsrichter 3.„ Amtsrichter Dr. Mittermaier, Landauer, Rechtspraktikant Blum, Auf die Berufung des Angeklagten Johann Elzer von Feuden⸗ heim gegen das Urtheil des Großh. Schöffengerichts Maunheim April d. Is. wird dieſes Urtheil dahin abgeändert, daß der Angeklagte nür der einfachen Beleidigung des Privatklägers ſchuldig iſt und wird die erkannte Gefängnißſtraße von 5 Wochen auf eine ſolche von 3 Wochen herabgeſetzt; im Uebrigen bleibt das Urtheil in Kraft.— Dem Angeklagten werden die Koſten der Be⸗ 22418 1 Storz. Königsfeld (bad. Schwarzwald) iſt ein kleines Haus, möblirt, mit Küche für den ganzen Sommer zu ver⸗ miethen, auch monatweiſe. 2045 Frau Eliſe Herr. Berlitz School, Sprachschule für Erwachſene, F 2, 14, 2 Treppen, gegenüber der Poſt. Franzöſ., Engl., Ital., Spaniſch ꝛc. von Lehrern der betreffeuden Nation. Nach d. Methode Berlitz hört, ſpricht u. ſchreibt d. Schüler, ſelbſt d. Anfänger, nur d. zu er⸗ lernende Sprache. Klaſſen⸗ u. Einzelunterricht für Herren und Damen v. Uhr morgens bis 10 Uhr abds. Eintritt lederzeit. Probelektion gratis. Proſpekte grat. u. freo. 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Juni(Frohuleichuamstag) Jamilien Ausflug nach Neustadt(Cafe Deines, Hauptſtraße) Schönthal, Unigsmühle unter Begleitung unſerer Hauscapelle. Abfahrt 1 uhr 45 Minnten vom Bahnhof Ludwigshafen. (Sonntagsfahrkarte.10.) Wir laden hierzu unſere verehrl. Mitglieder, die Damen und Freunde des Clubs, ſowie Landsleute höfl. ein, Der Vorſtand. IB. Bei ungünſtiger Witterung Nachm. 3 Uhr Unterhaltung im Saal des Scheffeleck, M 3, 9. 22161 Einladung. Behufs Gründung eines Vereins der badiſchen Oberländer(Seekreis) werden alle hier anſäſſigen Landsleute auf Frohuleichnamstag Nachmittags 3 Uhr in die„goldene Schlange“ 0 3, 7, Neben⸗ zimmer höflichſt eingeladen. 22285 Mehrere Landsleute. ſſeumstheater in Mannheim. Meckarvorſtadt). Direktion: Friebr. Kerſebaum. Dienſtag, den 30. Mai 1899, Abends 3¼ Uuhr. 22355 Vonturrenz⸗Preis⸗Luſtſpiel. Conturrenz⸗Preis⸗Luſtſpiel, Die Tochter der Hölle. Concurrenz⸗Preis⸗Luſtſ Rudolf Kneiſel. Gr. Bad. Hof⸗ u. Nationaltheater in Mannheim. Dienſtag, den 30. Mai 1899. ElIfte Volks-Vorstellung. Das Nachtlager in Granada. Nomantiſche Oper in 2 Abtheilungen nach Kind's gleichnamigem Schauſpiel, bearbettet von Braun. Muſtk von Kontad Kreutzer. 25 General⸗Auzeiger. ee echnungs⸗Ahſchlus Ortshrankenkasse Maunheim 1 für das Jahr 1898. Einnahmen. Ausgaben. „ Kaſſendeſtand 1. Januar 1898. 48,599.21JFür ärztliche Behandlung 260,742.26 7,420.50, Arznei und ſonſtige Heilmittel] 37,758.74 intrittsgelden 17.75 Krankengelder an Miiglieder.167,180.09 Beiträge der Arbeitgeber für verſiche⸗ an Angehörige der Mit⸗ rungspflichtige Mitgliedereingezahlt glieder ͤ 3, (½ der Arbeitgeber, ¼ der Arbeit⸗ nehmer) Durch freiwillige Mitglieder einge⸗ zahlte Beiträge ene Dritter für gewährte Kraukenunterſtützung auf Grund der 88 50 und 57(Regreſſe) § öa des Kr.⸗Verſ.⸗G.(auswär⸗ und 477,488.58 3,599.55 Unterſtützung an Wöchnerinnen Sterbegeldern 5 Rur⸗ und Verpflegungskoſten Krankenanſtalten 8 Fürſorge für Reconvalescenten n Beendigung der ſtützung Krankenunter⸗ Rentenvorſchüſſe und Unfallunter⸗ an 60,256.94 ach 8,402.65 tige f 8 2 85 5,688.81 ſtützungen 5 0 4,528.30 Rückerſtattete Unfall⸗Unterſtützungen, Erſatzleiſtung an Dritte für gewährte Rentenvorſchüſſe ꝛc. 5,310.48] Krankenunterſtützungen an eigene Zurückerhobene Bankeinlagen vom Mitglieder 7 2,568.83 Check⸗Conto bei der Bad. Bank 105,594.40 Zurückgezahlte Beiträge 8,850.54 Rückvergütung vom Allgemeinen Anlage auf CheckConto bei der Bad. Krankenhaus für außerſtakutariſche Bank 3 8 4 91,835.50 Kaſſenleiſtungenn 8,957.50 Ankauf von Werthpapieren 112,008.50 Vergütung der Verſicherungs⸗Anſtalt Verwaltungskoſten, perſönliche 227,558.19 Baden für Beſorgung von Ge⸗ 5 ſächliche(einſchl. Neu⸗ ſchäften der Invaliditäts⸗ u. Alters⸗ anſchaffungen) 6,132.32 verſicherung(pro 1898 aus Mk. doſten der Allgemeinen Meldeſtelle: 158,644.39 eingegangenen Bei⸗ I. bis III. Quartal 1898ẽ8[ 2,295.14 trägen 66iblc) I N,182.22 Verwaltungskoſten für die Geſchäfts⸗ Sonſtige Einnahmen: führung der Invaliditäts⸗ und Rückerſtattete Mahn⸗ und Pfänd⸗ Altersverſicherung: ungsgebühren, zurückerhobenes 3) Gehälter an das Krankengeld, Strafgelder e. 1,598,21 Bukeauperſonal M. 9,185.— b) ſächliche Aus⸗ gaben„„ 715.— 9,900.— Bezahlte laufende Coupon⸗Zinſen bei angekauften Werthpapieren 884.49 Sonſtige Ausgaben 1,322.81 Raſſendeſtand pro 31. Dezember 1898 55,181.90 Kaſſenbeſtand pro Ende 1898 MN 568)877.71 Vermögens⸗Aufſtellung pro Ende 1898. Guthaben bei der Bad. Bank auf Check⸗Conto. Werthpapiere im Nominalwerth von M. 272,000.—, Courswerth. Ausſtehende Beiträge *„* M. 668,347.21 22 55,181.90 9,477.43 264,182.50 5,319.06 Dirigent: Herr Hofkapellmeiſter Langer. Regiſſeur: Herr Hildebrandt. Ein Jäger Gabriele Gomez 55 15 Kromer. Frl. Dima. Herr Erl. Ambroſio, ein alter Hirte, Gabrielen's Oheim Herr Starke. Pebro, 21% Graf Otto, ein deutſcher Ritte Ein Alcalde. Jäger. (Herr Rüdiger. (Herr Hildebrandt. Herr Peters. Landleute. Zelt: Mitte des 16. Jahrhunderts. Ort: Granada. Der erſte Akt ſpielt in einem Walde vor Ambroſio's Hütte, in der Nähe eines alten Maurenſchloſſes, der zweite Akt in einem verfallenen Saale dieſes Schloſſes. Kaſſeneröffn. ½7 uhr. Anf. präz. 7 uhr. Ende ½ 10 uhr. Bolksvorſtellungspreiſe. Mittwoch, 31. Mai 1699. 91. Vorſtellung im Abonn. II. RBomeo und Julia. Trauerſpiel in 5 Aufzügen von Shakeſpeare. Nach Schlegel's 5 Ueberſetzung. „Anfang uhr. EGNMUHMEEMEHAIRE Apollo-Theater. Nur noch 2 Tage! 22336 E Der urkomische August, sOoWie das übrige Programm. EESBNNANMHHHHAEEIE 15 E Die electr. Sterns.— Hanny Luxa. 12 1 Mannheimer Park⸗HGeſellſchaft. Donuerſtag, den 1. Juni(Fronleichn.) Nachmittags—6 uhr und Abends—11 uhr Grosse Concerte der hieſigen Grenadier⸗Kapelle. Direction: Herr Kapellmeiſter Vollmer. Entree 50 Pfg. 22340 Kinder 20 Pfg. Abonnenten frei. Der Vorstand. Maunheimer Liedertafel Dlenſtag, den 30. Mai, Abends ½9 Uhr: 22356 Probe und Vericht unſeres Heren Directors Bieling über den Caſſeler Geſang⸗Wettſtreit. Tune! Aegrandlet 188. Donnerſtag, den 1. Juni 1899 (Fronleichnam) Turnfahrt nach Gberbach⸗Kahenbuckel⸗ Zwingenberg⸗Minneburg⸗ — belein Eberbach. Abfahrt 62 Uhr Vorm. vom Hauptbahnhof. 22291 Um recht zahlreiche Betheili⸗ gung bittet Wer Turnwart. NB. Die Theilnehmer werden 11 gebeten ſich pünktlich um Uhr einfinden zu wollen. 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Indentaeree Hiervon ab: Spitglfond für außerſtatutariſche Kaſſenleiſtungen Geſammt⸗Vermögensſtand Bermögenszunahme pro 1898 .846.14 2,547.— 589,554.05 1,142.75 338,411.28 230,331.76 108,079.52 22„» 9255„„* Im Vorjahre Vorſtehende Abrechnung wurde geprüft und in allen Theilen für richtig befunden. Mannheim, den 26. Mai 1899. Die Rechnungs⸗Prüfu Max Rosenbaum. Im Reſerveſonds befinden ſich M. 273,659.93(pro 1897 M. 177, Der Betriebsfonds beträgt 55,181.90(„ 1897„ 48 Der Reſervefonds ſoll betragen nach 8 62 der Statuten den Durchſchnitt der letzten 3 Jahresausgaben: Hoh. Schuster. ngskommiſſion: Emil Spiessbauch. 571.88, pro 1896 M. 120,390.15) 599.21,„ 1896„ 43,761.24 (§ 32 des Kranken⸗Verſich.⸗Geſ.) Die reinen Jahresausgaben pro 1886 betrugen 5 1 *** 11 1 0 1897„„5 17** 1* Son Der Reſervefonds beträgt nur Mithin ſehlen noch At. 291,688.03 5 339,662.85 33 398,890.46 1,080,186.34 343,395.40 273,659.93 69,735.52 Zuſammen nit Durchſchnitt Die Durchſchnittsziffer der Mitglieder pro 1898 betrug 16,389, gegen 15,107 im Jahre 1897 und 18,117 im Jahre 1896. Mannheim, im Mai 1899. Der Vorstand der Ortskrankenkasse Mannheim l. Friedrich Hoffstaetter, 1. Vorſitzender. Adolf Backhaus, 2. Vorſitzender. D. C. Aberle. August Zapf. (Arbeitgeber). Johann Bosch, J. G. Fritz, Mich. Kaiser, Bruno Keller, Robert 3 (Arbeitnehmer). Bremer Lebensverſicherungs⸗Gank in Bremen. Activa. Bilanz am 31. Dezember 1393. Passiva. Mk. Pf. Mk. Pf⸗ Grundbeſitz 577 438847[ Reſerve für Auslooſung von ypotheken 15 859 911ſ69 Staatspapieren und für erthpapiere, Staatspapiere, Coursverluſte 2 908ſ 41 Pfandbriefe und Communal⸗ Reſerve für Kriegsriſiko 30 822 50 papiere 596 519, 80 Amortiſationsfonds für Cau⸗ Werthpapiere von Vertretern tionsdarlehen 4544/47 der Bank als Caution hinter⸗ Beamten⸗Unterſtützungs⸗ und EHFFVFFVT 91240ʃ— Penſionsfondd 18 275 09 Darlehen auf Policſn 530 045]— Schaden⸗Reſerdzre 49 917 50 Cauttonsdarlehen an verſichert Prämien⸗Ueberträge 1 140 985 59 Beamte 853 674 65 Prämien⸗Reſerve..„17 288 768 08 Guthaben bei Bankhäuſern 131 44436Gewinn⸗Reſerve der Verſich⸗ Guthaben bei anderen Ver⸗ FFFF 632 820 77 ſicherungsgeſellſchaften 252 515 50[ Baar⸗Cautionen 6 750— Rückſtändige Zinſen 154 60166 Werthpapiere von Vertretern Ausſtände bei Agenten 225 778/ 45 der Bank als Caution hin⸗ Geſtundete Prümien 660 584 96 FVVCCC 91 240— Baare Caſſe 56 32480( Zurückgeſtellte Dividende aus Mobliienn( 3 000— TTTTVTVV0T0TTTTT 33 091 71 Diverſe Debitores 8 522 77 Angeſammelte Dividende 11 873 20 Ueberſchuß aus 1898. 239 554/ 79 Mf. 19 496 54711 MI. 19 496 547f 11 22289 Geſchäftsberichte ſind bei den Bankagenturen zu haben. 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