zur 17205⁵ Telegramm⸗ Abreſſe: „Journal Mannheim.“ In der Poftliſte eingetragen unter Nr. 2870 (Badiſche Volkszeitung.) 0. Abonnement: 60 Pfg. monatlich Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag M..30 pro Quartal. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. 5 Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. E 6, 2 Mannheimer der Stadt Manunheim und Umgebung. (109. Jahrgang. Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. Etleſeuſte und verbreitetſte Jeitung in Maunheim und Umgegend. Journal. Verantwortlich: für den politiſchen u. allg. Thenn Eruſt Otto Fopp. fütr den lokalen und prov. Theil Eruſt Müller. für den Juſeratentheil: Karl Apfel. Rotationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei, (Erſte Maunheimer Typograph. Anſtalt.) (Mannheimer Volksblatt.) (Das„Maunheimer Journal“ iſt Eigenthum des katholiſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Mannheim. E 6. 2 Nr. 154, Hogtag, 5 Juni 1899. (Gelephon⸗Ar. 218.) Das Urtheil des Caſſationshofes. Nun endlich iſt der Anfang vom Ende der Dreyfus⸗Sache da, die ſeit Jahren wie ein Alp auf den franzöſiſchen Gemüthern gelegen und auch uns in Mitleidenſchaft gezogen hat; denn keine größere Zeitung konnte ſich den ſchier endloſen Berichten über einige Dutzend ehrloſer Schufte entziehen, die drüben im ſchönen Nachbarlande ein unerhörtes tragikomiſches Spiel trieben. Es iſt nur der Beginn der Entwicklung; wie das Endurtheil lauten wird, iſt noch völlig ungewiß. Schon iſt du Paty de Clam, den Zola den teufliſchen, wenn auch unbewußten Werkmeiſter des Rechtsirrthums genannt hat, verhaftet; ſchon hat Eſterhazy öffentlich das Geſtändniß abgelegt, das Bordereau geſchrieben zu haben, und wenn es nicht gelingt, ihr Schweigen mit Geld zu erkaufen oder ſie nach dem Muſter Henrys durch ein erlöſende⸗ Ii.. Raſtrmeſſer ſtumm zu machen, wenn dieſe Leute reden und Dank 20 einer ahnenden Vorausſicht, wie ſie Picquart eigen, ihre Worte N durch Schriftſtücke belegen können, dann dürfte ſich dem Dreyfus⸗ zen, handel, der den Spektakelſtücken des Boulangis⸗ 5 mus und des Panamaſchwindels als Tragödie 19 5 der menſchlichen Irrungen und Verfehlungen folgte, ein neues politiſches Drama anreihen, über dem vermuthlich der Vorhang noch nicht gefallen ſein wird, wenn, wie die„K..“ meint, die Beſucher aus aller Herren Ländern ſich am Beginne des neuen Jahrhunderts zu der großen Weltſchau in Paris einfinden. Das Urtheil ſelbſt konnten wir in kurzen Worten ſchon geſtern mittheilen, es erfolgte um 4 Uhr 40 Min. am Samſtag Nachmittag und lautete in ausführlicherer Wiedergabe: Der Kaſſationshof genehmigt das Geſuch um Reviſion des Urtheils des Kriegsgerichts, durch welches der Hauptmann Dreyfus wegen Landesverrath verurtheilt worden war; das Urtheil dieſes 5 Kriegsgerichts wird aufgehoben; Dreyfus wird vor das Militär⸗ gericht in Rennes verwieſen und über folgende Fragen abge⸗ urtheilt werden: Iſt der Hauptmann Dreyfus ſchuldig, im Jahre 1894 Machenſchaften getrieben oder Beziehungen zu einer aus⸗ wärtigen Macht oder einem Agenten unterhalten zu haben, um dieſe zu bewegen, Feindſeligkeiten gegen Frankreich zu begehen oder den Krieg gegen Frankreich aufzunehmen oder ihr die Mittel dazu verſchaffen? Das im Saale anweſende Publikum nahm das Urtheil mit den Rufen auf: Es lebe die Gerechtigkeit! Es lebe das Geſetz! Das Urtheil des Kaſſationshofs bezeichnet bereits Dreyfus als„Angeklagten“, was er von Samſtag an wieder iſt. Als Angeklagter kommt Dreyfus vor das Kriegsgericht in Rennes und der Kommiſſar der Regierung, der als Staatsanwalt figurirt, kann die Anklage nur innerhalb der Vorſchriften des u Kaſſationshofs vertreten, das heißt ſoweit der Inhalt des 5 Bordereaus in Betracht kommt. Da aber die Urheberſchaft des 5 Bordereaus ausdrücklich Eſterhazy zugeſchrieben iſt, erſcheint es 5 klar, daß das Kriegsgericht von Rennes ihn unſchuldig erklären muß. Von hervorragender politiſcher Tragweite iſt der erſte Theil des Urtheils über das Dokument„Ce gcanaille de.“ Damit iſt die von Mercier begangene Illegalität konſtatirt und die Regierung beſitzt die Handhabe, daraus die entſprechenden Konſe⸗ quenzen zu ziehen. Dieſer Theil des Urtheils lautet wörtlich: Mit Bezug auf die Gründe aus dem Einwand, daß das Schrift⸗ ſtück:„Ce canaille de.“ dem Kriegsgericht mitgetheilt worden ſei: dieſe Mittheilung iſt ſowohl durch die Ausſage des Präſi⸗ denten Caſimir⸗Perier, wie durch die Ausſage der Generäle Mercier und de Boisdeffre erwieſen. Andererſeits hat der Präſident Caſimir⸗Perier erklärt, von General Mecier erfahren zu haben, daß dem Kriegsgericht das Schriftſtück mit den Worten: „OJe Canaille de.“ unterbreitet worden iſt, als ob damit Dreyfus bezeichnet ſei. Auf die Aufforderung, zu erklären, ob dieſe Mittheilung ſtattgefunden habe, verweigerten die Generäle Mercier und de Boisdeffre die Antwort; ſomit haben ſie die Thatſache ſtillſchweigend anerkannt. Durch Enthüllungen, die nach dem Urtheil gemacht wurden, hat die Mittheilung von Akten⸗ ſtücken auf die Anſicht der Richter entſcheidend wirken können, und die Mittheilung muß heute als unumſtößliche Thatſache gelten und muß als eine neue Thatſache betrachtet werden, die geeignet iſt, die Unſchuld des Verurtheilten feſtzuſtellen. Zuverläſſig wird ferner berichtet, daß der Beſchluß über die Reviſton in den vereinigten Kammern des Kaſſationshofes ein⸗ ſtimmig erfolgte. Die Berathung hatte nur die Feſtſtellung der Reviſionsmittel zum Gegenſtand. Dem Vernehmen nach ſoll ein Theil der Mitglieder des Kaſſationshofes für einfache Aufhebung des kriegsgerichtlichen Urtheils geweſen ſein, weil ſie von der Anſicht ausgingen, daß die Unſchuld des Angeklagten durch die Verhandlungen des Kaſſationshofes bereits erwieſen ſei, es ſomit einer neuen Ver⸗ handlung gar nicht bedürfe. In dieſem Falle würde der An⸗ geklagte bereits durch das Urtheil des Kaſſationshofes rehabilitirt worden ſein. Er hätte dann als freier Mann von der Teufels⸗ inſel zurückkehren können, um wieder in ſeine militäriſche Stel⸗ lung einzutreten. Gegen dieſe Auffaſſung wurde aber geltend gemacht, daß Dreyfus ein moraliſches Recht darauf habe, von derſelben Inſtanz formell freigeſprochen zu werden, von der er auch verurkheilt worden ſei, d. h. von einem Militärgericht. Es wurde auch darauf hingewieſen, daß zur Beſeitigung der letzten Zweifel in einzelnen Kreiſen ein ſolcher Abſchluß des Verfahrens nothwendig erſcheine, wenngleich er die Rehabilitirung verzögere. Die militäriſch⸗juriſtiſche Lage der Sache iſt jetzt ſo, daß ſowohl die Verurtheilung als die Degredation des Dreyfus durch die Jurisdiktion des Kaſſationshofes aus der Welt geſchafft worden ſind. Dreyfus iſt von Samſtag Nachmittag ab wieder franzöſi⸗ ſcher Hauptmann, aber von ſeinen Funktionen ſuspendirt und unter Anklage des Landesverraths geſtellt. Er bezieht von jetzt ab auch wieder die Hälfte ſeines Gehalts und iſt nicht mehr Straf⸗, ſondern Unterſuchungsgefangener. Als ſolcher wird er auch die Rückfahrt nach Frankreich antreten, alſo wird ſeine Behandlung eine erheblich mildere ſein, als während der Hinfahrt. Die auarchiſtiſch⸗ſozialiſtiſchen Arbeiter⸗ bewegungen in Riga. Sehr überraſchend ſind Kennern der ruſſiſchen Arbeiter⸗ bewegung die anarchiſtiſch⸗ſozialiſtiſchen Vorgänge in Riga nicht gekommen. Schon ſeit etwa 5 Jahren hat laut„M. Ztg.“ der Sozialismus in Rußland derartig an Boden gewonnen, daß in den größeren Induſtriecentren ein recht beträchtlicher Theil der Arbeiterbevölkerung der rothen Fahne folgte. Bereits 1896 wurde die Maifeier in zahlreichen Städten Rußlands begangen; in einzelnen Orten haben dabei ſogar die Arbeiter verſucht, mit einer rothen Fahne Umzüge zu veranſtalten. Die ruſſiſchen Maifeſtzeitungen ſind in Tauſenden von Exemplaren verbreitet worden, und vor mehreren Jahren hat ja wohl Herr Liebknecht einen der aufreizendſten Artikel für ſie geſtiftet. Das im Ge⸗ heimen hergeſtellte ruſſiſche Arbeiterblatt„Der Arbeiter⸗Ge⸗ danke“ hat in dieſen Tagen ſein einjähriges Beſtehen gefeiert, und es werden jetzt 3000 Exemplare abgezogen, für ruſſiſche Verhältniſſe eine recht große Anzahl. Die Miniſter finden dieſes Blatt angeblich faſt regelmäßig auf ihrem Schreibtiſch, des⸗ gleichen die Fabrikinſpektoren, denen auf dieſe Weiſe die Wünſche der ſozialiſtiſch angehauchten Arbeiterbevölkerung unterbreitet werden. Zahm iſt die Sprache des Blattes gewiß nicht. Die diesjährige Maifeier iſt noch prahleriſcher als in den früheren Jahren gefeiert worden. denkbar größte Mühe gegeben, die Haupträdelsführer der ganzen ſozialiſtiſchen Bewegung dingfeſt zu machen. Eine außerordent⸗ lich hohe Zahl von Verhaftungen iſt erfolgt. In Kiew wurden 80 Perſonen verhaftet und in einer Verſammlung ſogar eine rothe Fahne konfiszirt; in einem Walde bei Wilna überraſchte die Polizei eine Verſammlung und ſoll gegen 200 Perſonen, darunter viele Arbeiterinnen, hinter Schloß und Riegel geſetzt haben. Ver⸗ haftungen ſind auch in größerer Anzahl in Petersburg erfolgt, überall konſtatirt die Polizei eine gewaltige Gährung der Maſſen, ſozialiſtiſche Flugſchriften ſind in ganzen Bündeln mit Beſchlag belegt worden; die Maifeier hatte die Maſſen in Bewegung und Aufregung verſetzt; es bedurfte nur eines kleinen Ereigniſſes, um den Brand, der ſo unheilvolle Begleiterſcheinungen gezeitigt, hervorzurufen. Den unmittelbaren Anlaß zu den entſetzlichen. Vorgängen in Riga bildete ein kleiner Streik von etwa 400 Arbeiterinnen in einer Flachs⸗ und Jutefabrik. Die Arbeiterinnen, die angeb⸗ lich in einer elfſtündigen Arbeitszeit nur 40 Kopeken= 87 verdient haben wollten, gedachten ſich in einem geſchloſſenen Zuge zum Gouperneur zu begeben, um ihm ihre Wünſche vorzutragen; die Polizei verhinderte ſie daran, und wollte Verhaftungen vor⸗ nehmen; die Arbeiter der Waggonfabrik Phönix machten Feier⸗ abend— es war 6 Uhr Abends—, eilten den Arbeiterinnen zu Hülfe und der Krawall war fertig; Steine lagen auf den Straßen; ein tödtlich getroffener Polizeileutnant brach zu⸗ ſammen; Schüſſe fielen und mit Blut benetzten ſich die Straßen. Die Geheimdruckerei iſt von der Polizei noch nicht entdeckt worden und der Geiſt des Aufruhrs wird weiter verbreitet. Maſſenhaft ſympathiſiren in Rußland die Studenten mit den ſozialiſtiſch geſinnten Arbeitern; vor 3 Jahren, ſchon hatte der Moskauer Arbeiterbund den tumultuirenden Studenten ſeine vollſte Sympathie ausgeſprochen, ſie aber zugleich in einem Auf⸗ ruf erſucht, die Kräfte nicht zu vergeuden, fondern ſſich mit den Arbeitern zu verbinden. Darüber kann gar kein Zweifel mehr ſein, daß der Sozialis⸗ mus außerordentlich kühn ſein Haupt in dem heiligen Rußland erhoben hat und, wie die Verhältniſſe gezeigt haben, zu einer Gefahr für Staat und Geſellſchaft geworden iſt. Und auch das ſteht feſt, daß die Deutſchen, die bisher in den Oſtſeeprovin⸗ zen Rußlands die Herrſchenden waren und dieſelben zu einer gewiſſen Blüthe gebracht haben, nunmehr völlig auseinander ge⸗ ſprengt und als Deutſche vernichtet werden. Nach den neueſten Verfügungen iſt angeordnet worden, daß der Unterricht in fakultativen Fächern wegen der damit verbundenen überflüſſigen Belaſtung der Schüler in allen Gemeindeſchulen der Oſtſee⸗ provinzen unzuläſſig ſei. Damit iſt die deutſche Sprache von den Gemeindenſchulen gänzlich ausgeſchloſſen; eſtniſcher und lettiſcher Sprachunterricht bleiben obligatoriſch und die deutſche Univerſttät Dorpat iſt bereits rufnirt. Auf dem Thron Ruß⸗ lands ſitzt als Czarin eine Deutſche! Ironie der Geſchichte! Unſere neuen Erwerbungen in der Südſee Daß die radikalen Blätter die neuen deutſchen Erwerbungen mißgünſtig beurtheilen würden, war vorauszuſehen u. iſt nicht zu ändern, ſolange das nationale Gefühl bei den Demokraten und deren Bundesgenoſſen ſo kümmerlich entwickelt iſt; es wird aber Die Polizei hatte ſich die hierdurch an der erfreulichen Thatſache nichts geändert werden. Eugen Richters Organ jammert über die Koſten, die an 16 Mäillionen Mark betragen ſollen. Die Bepölkerung der Inſeln beträgt gegen 48 000 Köpfe. Der deutſche Handel iſt übrigens jetzt ſchon auf dieſen Inſelgruppen lebhaft entwickelt; den beſonders wichtigen Coprahandel mit den Carolinen betreibk vornehmlich die deutſche Jaluit⸗Geſellſchaft von den Marſchall⸗ inſeln aus. Die Bewohner ſind kühne Seefahrer, die häufigen Schiffsverkehr zwiſchen den einzelnen Eilanden unterhalten. Unter einer zielbewußten Verwaltung ſteht den Inſeln ſicherlich eine große wirthſchaftliche Zukunft bevor. Der oppoſitionellen Mäkelei und Nörgelei iſt eine der üblichſten Handhaben, die Beſorgniß vor Konflikten mit anderen Mächten, von vornherein dadurch entzogen worden, daß Niemand etwas Weſentliches gegen die Erwerbung vorzubringen hat⸗ Spanien behielt ſich das Recht vor, auf jeder der drei Inſel⸗ gruppen erforderlichen Falls ein Kohlendepot und eine Kabel⸗ ſtation zu errichten. Die Madrider Blätter ſprechen ſich faſt alle zuſtimmend über das Südſee⸗Abkommen aus. Gegen das Abkommen äußern ſich nur die republikaniſchen Blätter, ung zwar hauptſächlich deshalb, weil der Vertrag ohne die vorherige Autoriſation ſeitens der Cortes abgeſchloſſen worden ſei. Die amerikaniſchen Regierungskreiſe haben die Nachricht von unſeren neueſten Erwerbung ſehr günſtig aufgenommen. Auf der amerikaniſchen Botſchaft zu Paris hat man ſich vernehmen laſſen, es könne den Vereinigten Staaten nur angenehm ſein, in der Nähe der Philippinen eine ſo tüchtige kulturfreundliche Macht zu haben. Und auch die großen engliſchen Blätter wiſſen nichts Erhebliches gegen die deutſche Beſitznahme und die ſpaniſche Ab⸗ tretung einzuwenden. Auf einen telegraphiſchen Glückwunſch, den die Hamburg⸗ Amerika⸗Linie anläßlich der Erwerbung der Karolinen⸗, der Palaos⸗ und der Marianneninſeln für das Deutſche Reich an den Kaiſer gerichtet hat, erhielt Direktor Balling folgende Antwort: Der warme Glückwunſch zu der Erwerbung de linen⸗, Palaos⸗ und Mariannen⸗Inſeln, der mir vo Seite zugegangen iſt, zeigt mir, daß die Bedeutung 8 werbes für den deutſchen Handel und Verkehr und mein abläſſiges Streben zur Hebung derſelben richtig gewürdi worden iſt. Ich danke deshalb beſtens für das Telegramm mit dem Wunſche, daß die deutſche Schifffahrt auch auf den Fahrten zu dem neuen deutſchen Inſellande von Gottes Segen begleitet ſein möge. Wilhel.“ Die Bedeutung des Erwerbes iſt eine ſo große, daß ſich wohl kaum ein deutſches Parlament finden dürfte, das an den Koſten Anſtoß nehmen könnte. 5 Tuberkuloſe. Man ſchreibt uns: In Rußland ſind im Laufe des Jahres 1898 unter Leitung des Profeſſors Schapiro, an Patienten aus dem Ambulatorium der Klinik Ihrer K. K. Hoheit der Großfürſtin Helene Pawlowna Verſuche mit dem Landerer ſchen Heilberfahren angeſtellt worden. Wie man aus dem jüngſt auch in deutſch Sprache erſchienenen Bericht erſieht, decken ſich die Reſultate dieſer Verſuche im Weſentlichen mit den ſchon 1896 von einem D Gortſcharcuko veröffentlichten. Obwohl die zumeiſt dem kleineren Beamtenſtand angehörigen Patienten während der Kur in ihrem Beruf thätig blieben, obwohl ferner die Einſpritzungen(von zimmtſaurem Natron in wäſſriger Löſung) nicht, wie Landerer vorſchreibt, direkt in eine Vene, ſondern in das Unterhautzell⸗ gewebe erfolgten, auch nicht eine 1 prozentige, ſondern ſofort eine 23 prozentige Löſung benutzt wurde, waren die Ergebniſſe außer⸗ ordentlich günſtig. Abgeſehen von einem, mit hohem Fieber in die Kur eintretenden Kranken, der nur 9 Einſpritzungen erhie und ſich ſchnell verſchlechterte, blieben ſich in faſt allen Fällen gleich: die Abnahme der ſubjektiven Beſchwerden, des nächklichen Schweißes, des Huſtens und Auswurfes, die Zunahme de ſubjektiven Wohlbefindens, des Appetites, des Körpergewich und der Leiſtungskraft. In einem Fall, der mit vereiterte Halsdrüſen und einem(tuberkulös) entzündeten Fußgelen komplizirt war, heilten die Drüſen aus und das Fußgelenk ſchwoll ſoweit ab, um dem Betreffenden auch anhaltendes Stehe wieder zu ermöglichen. Hervorzubeben iſt, daß Dr. Lowski, der unter Leikung Pro Schapiro's dieſe Verſuche, mit allen Hilfsmitteln moderne⸗ Wiſſenſchaft, au tellte, ſich beſonders in folgenden Schlüſſen mi Dr. Gortſcharcuto beg gnet: 1) bei einer regelrechten Beha lung erweiſen ſich kleinere und mittlere Doſen zimmtſaur Natrons als vollſtändig unſchädlich für geſunde Gewehe; 2) di im Anfangsſtadium begriffene Lung ituberkuloſe iſt, allem An ſcheine nach, in verhältnißmäßig kurzer Zeit zu heilen. 3) Schwers Fälle eignen ſich weniger zur Behandlung mit Zimmtſäure,— hier müſſen eben die Vortheile eines Aufenthaltes in völlig ſtaub freier Luft helfend eintreten. Desfmarck⸗Mauſoleum. ich Bismarck'ſchen Ehepaares iſt jetzt er Beſtimmung des Fürſten Herbert ommers Montags, Mittwochs und tzlags und—6 Uhr Nachmitt Die Grr⸗ für Beſuche; kann ſie ve Samſtags voe 21 Seller Generm Anzeiger: —— Mahnzeiin, 5. Jun (Feierdage qusgeſchloſſen) beſichtigt werden körſterei belegenn Bureau ſind Eintrittskarten für den betre Tag bis 5 Uhr Nachmittags unentgeltlich in Empfang zu nehmen Der Pförtner des Mauſoleums darf nur gegen Vorzeigung der Beſucher ei — — Von der Marine. Mit dem von unſerer Gro 2Kaiſer Wilhelm der Große“ ſchiffe, und zwar die neueſten drei erſten Kaiſer des Deutſchen ſind Schweſterfahrzeuge von dem gleich ſtarken Gefecht auch in ihren bordlichen Einricht ungen um etwas verſchieden. der Panzer Kaiſer Wilhelm II.“ iſt da und in Folge deſſen zur Aufnahme ein während„Kaiſer Friebrich III.“ iſt und der neue Panzer einer Dipiſion die Stelle eines Linienſchiffes einnehmen wird. Ueber die Stärke der Flotte hat der Gauta Ortsgruppen des Al folgende Reſolution gefaßt: 17. März feſtgelegt iſt heimiſchen Gewäſſer und der täglich wachſenden Intereſſen im Auslande, die Aufrecht⸗ exhaltung der Ein⸗ und Ausfuhr für Induſtrie und Volks⸗ ernährung. Hieraus ergibt ſich die Nothwendigkeit, die Flotte beſonders in Bezug auf die Schlachtſchiffe auf die Höhe zu bringen, welche nöthig iſt, den Geſammtintereſſen des Deutſchen Reiches einen entſprechenden Schutz zu gewährleiſten. Der füddeutſche Gautag des Alldeutſchen Verbandes betrachtet es als eine Haupiaufagbe des Alldeutſchen Verbandes, auf die baldige Er⸗ reichung dieſes Zieles mit aller Macht hinzuwirken.“ Das Reichsmarineamt übertrug der Germanigwerft in Kiel den Bau des Linienſchiffes E, das größer als der Panzer„Kaiſer Wilhelm der Große“ werden ſoll und das größte Kriegsſchiff der deutſchen Marine ſein wird. Streikdrohung iſt Erpreſſung. Ein Streikkomitee hatte verſchiedenen Meiſtern einen Lohntarif Jur Genehmigung vorgelegt mit der Erklärung, daß, wenn ſie dem Geſuche nicht nachkommen ſollten, die Kommiſſion gezwungen ſei, ander⸗ weitige Maßregeln zu ergreifen. Sie wurden wegen Erpreſſung ver⸗ urtheilt und es iſt feſtgeſtellt worden, daß unter den anderpeitigen Maßregeln Streik und Sperre gemeint geweſen ſeien. Die dagegen eingelegte Repiſſion hat das Reichsgericht nach der„D. Juriſtenzig.“ verworfen. Insbeſondere die Sperre ſei für den Arbeitgeber eine ſehr gnachtheilige Maßregel; damit ſei gedroht worden und das Komitee Habe damft zwar nicht für ſich, aber für die Arbeiter, alſo für Dritte Anen Vortheil— den höheren Lohn— zu erlangen geſucht, auf welchen ſie nur durch einen neu abzuſchließenden Vertrag einen Anſpruch er⸗ langen wollten, welcher aber durch Zwang herbeigeführt werden ſolle. Hofnachrichten und Perſönliches. Nach mehrtägigem Aufenthalt in Baden⸗Baden iſt der Reichs⸗ Lllanzler Fürſt Hohenlohe mit Prinzeſſin Eliſabeth am Samſtag noch Schillingsfürſt abgereiſt. Der frühere ſerbiſche Regent Ri ſtitſch iſt ſchwer erkrankt. Die Auerzte halten ſeinen Zuſtand für hoffnungslos * —— r— Kurze Nachrichten. Am Samſtag fand in Karlsruhe eine Konferenz der reichsländiſchen Unterſtaatsſekretäre v. Schraut und Baron Zorn 9. Bulach mit den Minſtern v. Brauer, Buchenberger und Eiſenlohr wegen der Rheinvegulirung ſtatt. Auf der Grube Spiktel bei Saarbrücken iſt der Aus⸗ ſo Die Hoffnung des ſozialdemokratiſchen creltt Weſtfalen, dork irgend welchen Boden zu gewinnen, war vergeblich. Sehr unerquicklich und der Würde des deutſchen Reiches wenig entſprechend iſt der Handel um die T hronvorlage in Coburg⸗ Sotha. Der Herzog von Albany, der 15 Jahre alt iſt, ſoll jetzt doch Thronfolger werden. Die poſttive Abneigung der Connaughis, die Nachfolge in Coburg anzutrelen, beruht außer auf der ſicheren Ausſicht dees Herzogs, Höchſtkommandirender der engliſchen Armee zu werden, bdarauf, daß der berſtorbene Herzog Ernſt von Coburg eine große Schuldenlaſt hinterlaſſen hat, derem Abzahlung die Zidilliſte ſehr er⸗ heblich ſchmälert. Miquel verſicherte laut H..“, die Regierungen wünſ chten, die erſte Berathung der„Zucht hausborlage“ por der daß Reichskagsvertagung des Reichstags ſtattfinde. Juſtizminiſter Schoen⸗ breußiſchen Landtags als ausge⸗ ſtedt bezeichnet die Vertagung des ſchloſſen. In Dresden trat am Samſtag eine größere Anzahl von Büxrgermeiſtern und Vertretern von großen Städten aus ganz Deutſchland zuſammen, die dann grundſätzlich einen Beſchluß annahm, eine Ordnung für eine Ausſtellung von Einrichtungen und Anſtalten deutſcher Städte im Jahre 1903 feſtzuſetzen; Stäbte wurden aufgefordert, Abgeordnete in einen größeren Aus⸗ chuß zur Meiterberathung abzuordnen. An demſelben Tage, da es allgemein beka ſeine letzten Beſitzungen in der Südſee verkaufen will, hat auch der ſpgniſche General Rios mit dm Reſte der ſpaniſchen Truppen den Die bon Manmila verlaſſen und die Reiſe nach Spanien angetreten. iee——.—1 7 unt ward, daß Spanien In dem bei der Bber⸗ ffenden Karte nlaſſen und auch nicht mehr als gleichzeitig gcht Perſonen. ßherzogin getauften großen Panzerſchiffe beſitzt unſere Flotte jetzt drei Schlacht⸗ und modernſten, welche die Namen der Reiches führen. Alle dieſe drei Schiffe swerth, wenn Denn zu beſtimmt, unſerer Schlacht⸗ flotte als Flaggſchiff des Oberbefehlshabers in der Schlacht zu dienen es großen Stabes eingerichtet, nur als Diviſionsflaggſchiff gebaut „Kafſer Wilhelm der Große“ lediglich in g der ſüddeutſchen [deutſchen Verbandes in Ulm Die Stärke der Flotte, wie ſie durch das Flottengeſetz vom „gemigt vielleicht für die Sicherung der Küſten, nicht aber für die Vertretung handen, daß Präſident Krüger und G einer Verſtändigung über die Räheren. Aus Stadt und Land. Manunheim, 5, Juni 1899, Geſangswettſtreit in Heidelberg. (Driginalbericht des„Mannh. Gen.⸗Anz.“). Heidelberg, 4. Juni 1899. n Heute fetepte der Geſangverei welchem ſich nicht weniger als 41 cn a eeee betheiligten 90 Feſtlichkeiten begannen ſchon am grg ein Feſtakt ſchloß, überkeicht wurden. Der Geſangswettſtreit ng gleichfalls in den obenerwähnten, a Saale. Eine große hatten ſich ein efunden, welche dem intere Leoneurrirenden Vereine mit ſichtlichem Intere waren es die Mannheimer Vepeine, die gan boten und damit aufs Neue bewieſen, auf welch' Pflege des Männergeſangs in Ihrer Stadt ſteht. es die„Sängerhalle“ die beiden Särge“ mit einer keit der Ausführung zum Vortra ihrer Darbietung folgte. Die„II Waldbilder“ von R. Keller zum des Arbeiterfor ſchöne Träumerin“ niß ihrer Leiſtungsfahigkeit ausſtellte. Der Wettgeſang dauerte von früh 9 Uhr bis Nachmittags ½2 Uhr Um 4 Uhr fand ein Hilteng durch verſchiedene Straßen ſtatt; worauf ſich eine große enſchenmaſſe im Muſeumsſaale einfand, um das Reſultat der Preisrichter entgegenzunehmen. Leider wurde die Geduld der Harrenden auf eine lange Probe geſtellt, denn gegen gale, daß das Urtheil des 6 Uhr etwa verkündete man ofſiziell im S Preisgerichts vor einer Stunde nicht bekannt gegeben werden könnte. imelte Menge. Die Sichtlich enttäuſcht entfernte ſich die angeſan nahm ſodann erſt gegen 7 Uhr ihren Anfgag und Preisvertheilung erhielten die nachſtehenden Vereine die ausgeſetzten Preiſe und zwar; J. Laudvereine unter 40 Sänger, 1) Sängerkranz, Büchenbronn, Ehrenpreis und la; 2) Freund⸗ ſchaft, Weingarten, 1b; 3) Frohſinn, Mudau, le; 4) Freundſchaft, Nüppur, 2a; 5) Hereynig, Lichtenthal 23 6) Liedertafel, Plankſtadt, 2b; 7) Frohſinn, Feudenheim, Za; 8) Concordia, Mingolsheim, Zp. 2, Laudvereine über 40 Sänger 1) Geſangverein Eintracht, Walldorf, Ehrenpreis und 1a; 2) Teu⸗ tonig, Feudeſſheim 1b; 8) Freundſchaft Beiertheim 16; 4) Sänger⸗ bund, Dill⸗Weißenſtein, 1d; 5) Frohſinn, Hagsfeld, 2; 6) Freundſchaft, Niefern, 8. Zühörerſchaft, Ein bra Vortra tbildungs⸗Vereins ſang„Wach auf du 3. Stadtvereine unter 40 Sänger. 10 Arbeiterfortbildungsv erein, Mannheim, EChren⸗ preis und 13; 9) Maſchinenbauer, Karlsruhe, 1b;: 3) Frohfinn, Mannheim, le; 4) Frohſinn, Bretten, 28; 5) Arbefterverein des Portlandeementwerks, Man nheim, 2b; 6) Liederkranz, Bretten 20: 7) Liedertafel, Ettlingen 2d; 8) Aurelia, Mannheim, 25 9) Lyra, Durplach. Za: 10) Sängerluſt, Mannheim und Sängerbund, Schwetzingen, je 3b; 11) Eintracht, Weinheim, Ze. 4, Stadtpereine über 40 Sänger. 5 1) Sängerhalle Mannheim Ehrenpreis und la; 2) Florg, Mannheim, 10; 3) Sänger⸗Einheit, Mannheim, le; 5 Con⸗ eordig, Pforzheim, lä; 5) Germania, Pforzheim, 1e; 6) Freundſchaft, Karlsruhe, Zza; 7) Badenia, Mannheim, 25: 8 Sängerkreis, Mannheim, 20. Es wurden im Ganzen 4 Ehrenpreiſe, geſtiftet von der Stadt Heidelberg, den Frauen und Jungfrauen, dem Wirthsverein Heidel⸗ berg und der Brauerei„Durxlacher Hof“ in Mannheim ausgegeben. Als erſte Preiſe gelangten 15 goldene und als zweite Pieiſe 15 ſilberne Medaillen zur Ausgabe, während als dritte Preiſe Diplome überreicht wurden. Als Preisrichter fungirten die Herren Hofkapell⸗ meiſter Langer von Maunheim, Mufikditrektor Julius Scheidt von Karlsruhe, Seminarlehrer Karl Friedrich Weinberger von Würzburg und Muſtkdfrektor Julius 111 von Illenau bei Achern, Ein Ball am Abend, gleichfalls im Muſeum, beſchloß den feſtlichen Tag, währeſſd morgen noch ein muſtkaliſcher Fr hſchoppen im„Faulen Pelz“ und am Nachmittag ein Ausflug ins Neckarthal folgt. Geſangswettſtreit in Plankſtadt. (Driginalbericht des„Mannheimer Genergl⸗Anzeigers“) JPlankſtadt, 4. Juni. Der hieſige Geſangverein„Liederkranz“ peranſtaltete heute zur Feier ſeiner Fahnenweſhe einen Geſangswettſtreit. Am Vorabend des Feſtes fand großer Fackelzug durch die Straßen des Dorfes ſtakt. Hieran ſchloß ſich ein Feſtbankett, das alle Theilnehmer bis nach Mitternacht bei Reden und Toaſten in der fröhlichſten Stimmung beiſammen hielt, Am heutigen Sonnta verkündeten ſchon Morgens um 6 Uhr Tagreveille und Böllerſchüſſe den Anfang der Feſtlich⸗ keiten. Um 9 Ahr fand Feſtgottesdienſt ſtatt, an dem ſich die Ein⸗ wohnerſchaft zahlreich beiheiligte. Der Einladung des feſtgebenden Rechte des Herzens. SErzählung von Walther Schmidt⸗Häßler. (Nachdruck verboten.) (Fortſetzung.) Am nächſten Morgen erhielt Leo ein kurzes Billet von Awan, in dem er ihn bat, ihm zur Dinerſtunde das Vergnügen ſeines Beſuches zu ſchenken. Fröben bemühte ſich zur feſtgeſetzten Jeit, ſeinem Geſicht den gleichgültigſten und konpentionellſten Ausdruck zu geben, und läutete punkt vier Uhr am Schesnoffſchen auſe. Dier Diener, der ihn empfing, theilte ihm zu ſeinem Erſtaunen mit, daß der gnädige Herr infolge eines vor einer Stunde ein⸗ getroffenen Telegramms geſchäftlich auf einen Tag habe abreiſen müſſen; aber die gnädige Frau erwarte den Herrn Baron und te ihn, mit ihr zu ſpeiſen. Leo wechſelte verſchiedenemal die arbe, während er ablegte, zupfte an der Krawatte und an den Sſpitzen ſeines Schnurrbarts, ehe er ruhig genug war, hinter dem Diener die teppichbelegten Stufen zum erſten Stockwerke empor⸗ ſteigen. Er befand ſich in einer Aufregung wie vor ſeinem ſten Examen und fürchtete ſich förmlich vor dieſem Diner. Aber es ſchien leichter zu gehen, als er erwartete. Die ſchöne Frau empfing ihren Gaſt ohne jede Spur von Verlegenheit mit vollen Liebenswürdigkeit der Hausfrau und ſchien ſogar usnehmend gut aufgelegt zu ſein; denn ſie plauderte während es ausgeſuchten vortrefflichen Mahles über alle möglichen Dinge it einer Lebhaftigkeit, die er mit wachſendem Erſtaunen zum ſtenmal an ihr bemerkte. Es wollte ihm faſt ſo erſcheinen, enn in Abweſenheit ihres Gatten ein häßlicher, lähmender von ihrem ganzen Weſen gefallen wäre, oder als ob ſie ſich kteffen ein ganz beſonders fröhliches Weſen dut, Schau zu tragen. eJdenfals machte Leo dabei eine Bemerkung, die ihn ge⸗ radezu überraſchte. Wanda war eine ungemein gebildete und mit wirklich feinen und ſtark entwickelten Verſtandesanlagen begabte Frau, ohne jede Oberflächlichkeit, wie ſie ſonſt ruſſiſchen Frauen eigen iſt. Sie hatte ausnehmend biel und mit trefflicher Auswahl geleſen und beherrſchte jeden Stoff mit tadelloſer Sicherheit. Sie verſtand es außerdem, geradezu entzückend zu plaudern, und je länger ſte beide nebeneinander ſaßen, deſto weniger begriff Fröben, daß ein Mann an der Seite einer ſo reizenden Frau nicht über Alles glücklich ſein mußte. Als ſie ſich bom Diner erhoben, befahl die junge Frau, den Kaffee im anſtoßenden Wintergarten zu ſerpiren, und ſchritt langſam an der Seite ihres Gaſtes durch die mit feinem rothen Kies beſtreuten Gänge einer kleinen Palmengruppe zu, unter der kibeniche indiſche Rohrſeſſel zum Plaudern und Träumen ein⸗ luden. „Sehen Sie, lieber Baron,“ ſagte ſie lächelnd, indem ſſe ſich eine Cigarette anzündete,„hier befinde ich mich in meiner eigent⸗ lichen Welt, in der Atmoſphäre, die mir am wohlſten thut, die ich zum Leben brauche. Rings um mich her meine Schweſtern, alles Treibhausblumen— wie ich ſelbſt!“ Dabei glitt zum erſtenmal heute eine dunkle Wolke über die hob weiße Stirn, und um den ſchönen Mund zog flüchtig ein bit⸗ teres Lächeln. „Und doch fühlen Sie ſich in dieſer Treibhausatmoſpäre wohl, wie Sie eben ſelbſt ſagen, gnädige Frau,“ begann Leo, „und es iſt in der That für edle und vornehme Blumen ein wunderbarer Aufenthalt, ein würdiger Rahmen!“ Dabei glitten ſeine Augen mit aufrichtiger Bewunderung klich bemüßte, heute nach ihrem geſtrigen Zuſammen⸗ Wie maß aus Peätoria meide Paen jeht ſtarke Anzeichen vor⸗ eneralgouverneur Milner ſich ſchwebeuden Fragen „Liederhglle“ ſein 25 jähriges Stiftungsfeſt, perbunden mit der zweiten Fahnenweihe, aus welchem Anlaß der Berein einen Geſangswettſtreit ausgeſchrieben hatte, an amſtag Abend mit einem en Concert in der ſtädt. Feſthalle(Mufeumsſgal), woran ſich in welchem dem Jubelverein verſchiedene Geſchenke bhm heute früh 9 Uhr ſeinen Anfang uf's Schönſte ausgeſchmückten heimifche fowohl wie Fremde, ſſanten Wettſtreite der ſſe folgten; inſonderheit 3 vorzügliche Leiſtungen hoher Stufe die Namentlich war „welche den prächtigen Hegariſchen Chor Sorgfalt der Einſtudirung und Sauber⸗ chte, daß ſtürmiſcher Beifall ora“ brachte gleichfalls tadellos g und die Sängerabtheilung von Gericke, womit ſie ſich ein glänzendes Zeug⸗ Vereins hatten, trotz des großen Sän reiche Vereine Folge geleiſtet. endlgſer Feſtzug durch die Theilnehmer; er gab dem Wunſche Al das trug hierauf das Lied„Willkommengru Die Uebergabe der Fahne feitens Fahnenjunker erfolgte in der üßlichen Pfarrverwefſer Hegelmann das Wort bot eine redneriſche Glanzleiſtung. An geſang betheiligten ſich 21 Veteine. Al Herren Hauptiehrer Boß⸗Neckarau u Um ½7 Uhr fand Preisvertheilung ſt hatte: 1. Preiſe erhielten; Deutſche Einhei Sängerbund Reilingen mit 21., Conco Liederkranz Neckarau mit 29 2. Preiſe erhielten: Män Sängerbund Kirchheim mit 30., Cor 80., Sänger⸗Einheit Plankſtadt mi öwisheim mit 39., Liedertafel Reilin Seckenheim mit 45 Punkten. 3. Preiſe erhielten: mit 50½½ Punkten. Hieran ſchloß ſi ch ein Feſtball im die Theilnehmer in Geſtern und vorgeſtern ta der deutſchen Freidenker, Schon 7 Gäſte von auswärts hie and eine Sitzung des Vorſtandes und es ſich hauptfächlich um die W an Stelle des verſtörbenen lang denkerbundes, Ludwig Büthner, h ſich zu einem Feſtbankett in der Cez Bankekts war ein ziemlich gering war, daß die Wahl des Lokals k die muſtkaliſche und geſangliche Unterh Orcheſtervereins ſowie das Quartett Der zweite Porſitzende des Mannk Schatt, hielt die Begrüßungsrede. Frau Ludwig Wilhelmi⸗Wiesbaden; Ausdruck, daß gerade der am jährigen Ii ſte Herr Müſt⸗Mannheim die unentbehrlichen Ge der Geſinnung und fü Ami Sonntag Vormittag begonnen a Kongreßverhandlungen. Bildniß des verſtorbenen lungen exöffnete und lei hinderten Bündesvorſitzenden erſte Vorſitzende des hieſigen Ortsvereins aus: Karlsruhe, München, Hamburg, Straßbürg, Emmendingen, Haynsburg ſowie vom Ve Unter den Delegirten befg Verhandlungsgegenſtände waren meiſt ſtattung des Jahresberichts des Referake der einzelnen Zweigvevein im verfloſſenen Jahre konſtatſren eine wärtsbewegung der Freidenker. Im An Jahresberichts gab der Vorſitzende, 4 Ausdruck, daß es bald gelingen werde, meinden zu einem annehmbaren modus lange Diskuſſton rief die Frage der Neui an Stelle des verſtorpenen Ludwig B würde ſchließlich Profeſſor Dodel„Zür 21 Stimmen, die auf Profeſſor Hächel Mehrheit aus dem einzigen Grunde er ein Verehrer ſoweit, aus dieſer Bismarck eine wählte man zum einen Ausländer, einen Deutſchen an die Spfitze ſtellte, tung man zwar voll und nach jeder aber— horribile dietu— wärmererczef Mitbegründer des deutſchen Reiches v flüſſig, hierzu noch ein Wort zu ſagen. Rach der Wahl des Bundespra lungen äbgehrochen und auf große Anzahl von Anträgen zu erledigen, heif kein Intereſſe hahen. feierte in einem Der Saal war * Präſidenten Mi (Originalbericht des„Mannheimer Der Bund der Landwirthe der verfammlung ab. Der ſtellvertretende Vo theilung des Bundes, Herr Reichstagsab weiler, eröffnete und leitete die mitgliedern aus Baden beſucht war. Er makck und dem verſtorbenen erſten Nachrufe. Der Bund habe im letzten hier Gebotene befriedigt werden möchten. ., Liederkranz Rheinau mit nergeſangverein Altlu 1 ein. heim Arbeiterſtand der freirelig fern bleibe und hofft, daß hier bald eine Beſſerun noſſen in dem Kampfe gegen„die 1 die Geiſtesfreiheit.“ Luwig Büchner geſchmückt. tete an Stelle Herr Wilhelnz Degerloch, Duisburg, rband für Rheinlan nden ſich quch eine pivendi zu gelangen. des Fürſten Bismar Liebe und Perehrung Häckels für reaktionäre Geſinnung ſidenten w Montag vertagt. gerfeſtes in Heidelberg, Zahl⸗ Um 2 Uhr Mꝛittags hewegte ſich ein Straßen des Dorfes angekommen, begrüßte der Vorſtand des Auf dem Feſtplatz feſtgebenden Vereins die 18druck, daß die Gäſte durch Der feftgebende Verein 5“ in porzüglicher Weiſe vor. der Feſtjungfrauen an den Weife. Hierauf ergriff Herr zür eigentlichen Feſtrede Er dem ſodann folgenden Wett⸗ 3 Preisrichter fungirten die nd Renkert⸗S wetzingen. att, die folgende Irgebniß k Feudenheim mit 19 Punkten, rdia Neulußheim mit 24½ P. 29 P. ßheim mit 30 P. ieardig Frohſinn Brühl mit t 33½., Eintracht Unter⸗ gen mit 45., Sängerbund Germanig Neckarau mit 45½¼ Punkten, Lieder⸗ kranz Altlußheim mit 46 Punkten, Männergefangverein Heddesheim Gaſthaus zum„Pflug“, der der animirteſten Stimmung beiſammen hielt. 17. Hauptverſammlung des deutſchen Fvei⸗ denkerbundes in Mannheim. gten in un ſerer Skadt die Delegirten Freitgg Abend trafen ver⸗ Amn Samſigg Nachmittag der Delegirten ſtatt, in der ahl eines erſten Bundesvorſitzenden Leiters des deutſchen Frei⸗ andelt, Abends verſammelte man atralhglle. Der Beſuch des er, was mohl darguf zurückzuführen eine beſonders glücklicze war, Für ltung ſorgten Mitglieder des der freireligiöſen Gemeinde ier Freidenkervereins, Herk n Namen der Gäſte daufte gab ſodann ihrem Bedauern iöſen Sache geintreten möchte. Trinkſpruch die Frauen als knechtſchaft m Ballh aufe die eigentlichen mit dei n lorbeerumkränzlen Die Verhand⸗ der am Erſcheſnen ver⸗ Fuld g⸗Mannheim, der Delegirte waren anweſend Wiesbaden, Neuſtadt g.., Hannover, Berlin, and und Weſtphalen. Anzahl Damen. Die interner Natur. Die Er⸗ Bundes ſowie die e über ihre Thäktigkeit langſame aber ſtetige Nuf⸗ ſchluß an die Erſtattung des Herr Fulda, der Hoffnung mit den freixeligiöſen Ge⸗ Eine ahl eines Bundespräſidenten üchner hervor, Gewählt ich mit 34 Stimmen gegen ⸗Jeng fielen, welcher der nicht genehm war, weil ck iſt! Man ging ſogar den Fürſten zu konſtruiren. Lieber des diutſchen Freidenkerbundes den in Zürich wohnenden Dodel „als daß man deſſen wiſſenſchaftliche Bedeu⸗ chtung hin anerkannte, der ühle für den hervovragendſten erdächtig iſt. Es wäre über⸗ urden die Verhand⸗ Es find noch eine die aber für die Allgemein⸗ Hauptverſammiung des Bundes der Land⸗ wirthe in Neuſtadt. Generglanzeigers“) 55 Neuſtadt(Pfalz), 4. Junt. Pfalz hielt heute hie r ſeine Haupt⸗ pſitzende der pfälziſchen Ab⸗ eordneter Gander⸗Stein⸗ ung, die auch von Bundes⸗ wibmete dem Fürſten Bis⸗ Bundesvorfitzenden von Plötz Jahre viel reude erlebt durch dufteten, während draußen noch füßhohe deckte. und ließ den dünnen, Strahl in zahlloſen D Zweigen eines blühenden Rhododendron ſmaragdgrüne Wellenſittiche, und aus ir das leiſe Girren einer „Sie mögen mir doch glauben,“ ohne ſich zu rühmen,„daß oder Wieſenblume ſein mö perſteckten Halde oder an rauhem Abha leben zöge ich doch dem heimiſchen Treib Gottesluft wehte über mich Glasdach— ſondern ſonniges Blau!“ „Und wenn der Sturm käme,“ der Wirbelwind heißer, Blume faßte mit brutaler elementgrer Gewalte“ fiel Wanda mit blitzenden Augen ein, Bedürfniß, endlich einmal nach langen Menſchen gegenüber das ausſprechen au Als Sie geſtern Nach als riefe eine Stimme in mir laut iſt ein Menſch, dem Du Dich and Er wird Dir rathen, und wenn er kann durch den weiten Raum, über die herrlichen Palmen und Mag⸗ ephichbeete und hoo iternden nalien, dit buniblumigen 2 „So wäre das immer noch ein beneidenswe trage; ich habe jahrelang nach einer ſolchen ſehnt, und ich weiß beſtimmt, Sie werden ſage, nicht falſch beurtheilen; denn Sie ſind ein Ghrenmann. t ſo plötzlich vor mir ſtanden, war mir's, und gebieteriſch in mir zu: Da ertrauen k Wenn es in meiner Macht ſteht, Schlinggewächſe, die hier in ipigen Dur he nander Hlühten und r Schnee die Straßen be⸗ Durch die hinter dichten Hecken verſteckten Glasfenſter fiel ein Strahl elektriſchen Lichtes in den gründämmerigen Raum aus dem Marmorbecken emporſteigenden iamanten ſprühen und funkeln; auf den ſchaukelten ſich ein haar gend einem Verſteck tönte Ringeltaube durch die träumeriſche Stille. fuhr die ſchöne Frau fort ich tauſendmal lieber eine arme Feld⸗ chte, aufgeblüht an irgend einer welt⸗ ng. Solch ein Blumen⸗ hauſe vor; denn die freie hin, und über mir ſpannte ſich kein fuhr Leo leiſe fork, wenn Leidenſchaften die zarte rtheres Los,“ als hier zu verblühen, 7· zwecklos und ſchadlos im ewigen Einerlei!— Es iſt mir ein Jahren einem einzigen können, was ich in mir Gelegenheit mich ge⸗ das, was ich Ihnen annſt, hilfloſe Seele. Dir helfen! anädige Frgu, irgen — den kapital, gegen die goldene Internationale. Wir wollen nicht nur Herr Schutz für die Landwirthſchaft, ſondern auch für das Handwerk, den Er 5 Kaufmann, die Induſtrie und den reellen Handel. Für die Land⸗ zett⸗ wirthſchaft ſuchen wir höhere Getreidezölle zu erſtreben, ferner einen die höheren Tabakzoll, nebſt Denaturirung der Rippen, Verbot der Kunſt⸗ gen. weinfabrikation und ſtrenge Beſtrafung der Weinpantſcher. Redner Dniß ſchloß mit einem Hoch auf den Kaiſer und den Prinzregenten. Reichstagsabgeordneter Lucke erſtattete Bericht üher die Bundes⸗ ten, bewegung in Südweſtdeutſchland. Hiernach hatte der Bund am P. 1. Januar 1899 in Südweſtdeutſchland 11750 Mitglieder. Aus⸗ getreten ſind im letzten Jahre 2935, neu eingetreten 2792,. Die P. meiſten Mitglieder ſtellen die Pfalz und Heſſen, Baden nur 1180. mit Redner beklagt die geringen finanziellen Leiſtungen der ſüdweſt⸗ ter⸗ deutſchen Abtheilung. Die Einnahmen betrugen 19724 Mark, die und Ausgaben 19 662 Mark, ſodaß nur 62 Mark 16 Pfennig an die Zentralleitung abgeführt werden konnten, während 9000 Mark der⸗ äbgeführt werden ſollten. Viele Mitglieder ſeien auch mit ihren eim Beiträgen noch im Rückſtand. Die Begeiſterung, welche bei Grün⸗ dung des Bundes geherrſcht, beſtehe auch heute noch. Der Bund der habe einen ganzen und vollen Erfolg erreicht. Die Thatſache ſei nicht aus der Welt zu ſchaffen, daß der Bund die Kandidaten nominirt und dieſe dann von der anderen Seite bei den Wahlen acceptirt worden ſeien. Die ſeitherigen Gegner haben eingefehen, en + reenenee Mannyeim, 5. Juni. General Anzeiger. 3. Seite. den Erfolg bei den Reichstagswahlen, bel denen ſehr viel Bundes⸗ freunde gewählt worden ſeien. So ſei auch die nationalliberale Partei in ihrer großen Mehrheit bundesfreundlich. Sehr erfreulich ſei auch, daß die Regierung in neuerer Zeit beſtrebt iſt, die erprobte Wirthſchaftspolitik des Fürſten Bismarck wieder aufzunehmen und den produktiven Mittelſtand zu ſchützen gegen das ausbeutende Groß⸗ daß ſie viel beſſer daran thun, mit uns gemeinſam zu gehen. Sie hätten das nicht gethan, wenn ſie nicht gemußt hätten. Er wünſche, daß die Waffenbrüderſchaft, welche an die Stelle der früheren Waffen⸗ feindſchaft getreten iſt, jederzeit gehalten wird auf beiden Seiten, aber ehrlich und ohne Rückhalt. Der Bund ſtrebt an einen Zu⸗ ſammenſchluß des Mittelſtandes, die Pflege des Corpsgeiſtes und des Opfermuthes, das vollkommene Aufgehen des Einzelnen für den Dienſt der Geſammtheit. Herr Reichstagsabgeordneter Dr. Deinhard glaubt einigen Worten des Vorredners entgegentreten zu müſſen. Es ſei nicht zu⸗ treffend, daß der Bund in den Kreiſen, denen er(Redner) näherſtehe und angehöre, feindſelig aufgenommen worden iſt. Man hielt den Bund nur nicht für nothwendig, weil die landwirthſchaftlichen Inter⸗ eſſen ſchon in den eigenen Vereinen ihre Vertretung fanden. Der Bund war für die Pfalz eine fremde Erſcheinung, und die Pfälzer find etwas mißtrauiſch gegen das Fremde, was hereinkommt. Herr Lucke hat dann geſagt, daß die zuerſt Widerſtrebenden ſchließlich ge⸗ zwungen worden ſeien, die Kandidaten des Bundes zu acceptiren. Ich will nicht direkt widerſprechen. Zu den Herren, die Hehre ngag waren, habe auch ich gehört, denn es giebt ſo unendlich Vieles, was uns einigt, was uns zwingt, gemeinſchaftlich vorzugehen, daß das Wenige, was uns trennt, dagegen zurücktreten muß. Herr Reichstagsabgeordneter Dr. Dietrich Hahn aus Hannover beſprach die Aufgaben des Bundes in der Zukunft Er verurtheilt ſcharf den ſeinerzeitigen Abſchluß der Handelsverträge, ſowie die wirthſchaftspolitiſche Haltung der deutſchen Regierung gegenüber Nordamerika, welche die Billigung der Mehrheit des deutſchen Volkes nicht finden könne. Es ſei nothwendig, den einheimiſchen Markt zu pflegen, ſowohl für die Landwirthſchaft, wie für die Induſtrie. Diefer Schutz ſei die Aufgabe der Zukunft. Der Bund ſei der nationalwirthſchaftliche Regulator. Redner beſpricht ſodann die Stellung des Bundes zu den verſchiedenen Parteien und führte dabei aus, daß in der nakionalliberalen Partei und im Zentrum die Bundesanhänger ſtarke Zunahme erfahren haben. Er freue ſich, daß die Helldorf'ſche konſervative Richtung einflußlos geworden iſt, Es könne vorkommen, daß der Bund einen Nationalliberalen von der trefflichen Richtung der Herren v. Heyl und Oriola einem Hell⸗ dorſ'ſchen Konſervativen vorziehe. Der Bund könne ſeine große Aufgabe, das ihm zugefallene nationalwirthſchaftliche Bismarck'ſche Erbe zu verwalten, nur ſo lange erfüllen, als er ſich als eine große, ſelbſtſtändige Organiſation fühle. Der Bund dürfe nicht verwäſſert werden und nicht in eine einzelne Parteiorganiſation a e Das Verhalten der Reichsregierung im letzten Winter ſei kein ſolches eweſen, daß es Vertrauen einflößen könnte. Aufgabe des Bundes fel es, eine feſte Grundlage einer nationalen Wirthſchaftspolitik zu ſchaffen und für alle Zeiten zu erhalten. Es entſpann ſich hierauf noch eine lebhafte Diskuſſiou über das Fleiſchbeſchaugeſetz, welches von den ver chiedenſten Rednern als Anannehmbar und als eine direkte Begünſtigung des Auslandes be⸗ zeichnet wurde. Herr Dr. Deinhard glaubt, daß es doch gelingt, das Geſetz ſo umzugeſtalten, daß es zum Wohle der deutſchen Viehzucht dient. Die Verfammlung erreichte gegen 6 Uhr ihr Ende. Der Punkt „Landtagswahlen“ mußte vertagt werden. »Einweihung des neuen Gebäudes der Pfälziſchen Bank in Ludwigshafen. Unter den zahlreichen Toaſten, die am Samſtag bei dem Dejeuner anläßlich der Schlußſteinlegung und Einweihung des neuen Gebäudes der Pfälziſchen Bank in Ludwigshafen gehalten wurden, ragt ganz beſonders derjenige des Herrn Oberbürgermeiſters Beck hervor, der in einer geradeza unübertrefflichen geiſt⸗.humorvollen Weiſe die Pfälziſche Bank, die auch eine Tochter in Mannheim habe, feierte, ausgehend von den engen Beziehungen, die zwiſchen Mannheim und Ludwigshafen herrſchen. Stürmiſcher Beifall unterbrach wiederholt die rhetoriſche Glanzleiſtung unſeres Stadtoberhaupts und am Schluſſe ſeiner Ausführungen wollte das Händeklatſchen gar kein Ende nehmen. Von den übrigen Toaſten ſei noch derjenige des Herrn Bürger⸗ meiſters Krafft von Ludwigshafen erwähnt, welcher in ſehr glück⸗ licher Weiſe launig ausführte, daß ihm ſein„Oberkollege“ in Mannheim ſtets als Muſter vorgehalten werde. Es könne ihm das nur zur Ehre gereichen, denn Mannheim dürfe ſtolz darauf ſein, einen ſolchen hervorragenden Mann als Oberbürgermeiſter zu beſitzen. Das Frühſtück fand erſt Abends gegen 6 Uhr ſeinen Abſchluß. etwas für Sie zu thun, ſo befehlen Sie über mich. Sie dürfen mir vertrauen, als wenn ich Ihr Bruder wäre!“ „Das glaube ich Ihnen, und damit Sie mich nicht falſch verſtehen, ſollen Sie mich ganz kennen! Würde ich einem Anderen das anvertrauen, was mich quält, es würde mich hier Niemand begreifen; denn alle meine Freundinnen, wenn ich ſie ſo nennen kann, leben in gleichen Verhältniſſen, unter gleichen Bedingungen und fühlen ſich glücklich dabei, wunſchlos glücklich! Mag ich aus anderem Stoff geſchaffen ſein als ſie, ich weiß es nicht; daß ich aber unglücklich bin, da weiß ich gewiß.“ Eine kleine Pauſe trat ein, und mit ſtarren Augen blickte Wanda vor ſich hin, während es nervös um die Flügel der Wene Naſe bebte, als kämpfte ſie mühſam gegen aufſteigende hränen. Nach einer Weile ergriff Leo ſanft ihre herabhängende Hand und fragte:„Wenn Sie Iwan nicht liebten, weshalb ſind Sie ſein Weib geworden?“ „Weshalbe“ klang es müde zurück, und die großen Augen hefteten ſich feſt auf ſein Geſicht.—„Weshalb?! Ich will ver⸗ ſuchen, es Ihnen zu ſagen. Ich war kaum ſechzehn Jahre alt, und meine Eltern befanden ſich in drückenden Verhältniſſen. Mein Vater, der Steuerinſpektor und Kaſſenverwalter war, bedurfte des Geldes ſeines jetzigen Schwiegerſohnes, um ein paar kleine Vergehen wieder gut zu machen und ein geachteter Mann zu bleiben. Und ſo wurde der Tauſchhandel geſchloſſen. Ich hatte das Glück nie gekannt und ward, ohne viel gefragt zu 7 werden, zur Ehe verurtheilt, um den Meinigen eine weit ſchlimmere Verurtheilung zu erſparen. Ich hatte niemals Zeit gefunden, niemals Gelegenheit gehabt, vor meiner Verheirathung einen flüchtigen Blick in das Leben mit ſeinen geprieſenen Freu⸗ den zu thun. Und ſo habe ich am Altar, wie ein Opferlamm mit Diamanten bedeckt, unter der ſchimmernden Brautkrone *Druckfachen⸗Ausſteflung. Die geſtern Vormittag von dem Verbande der deutſchen Buchdrucker, Bezirksverein Mannheim, im Nebenlokale des Reſtaurants„zur Volksſtimme“, R 3, 14 arrangirte Ausſtellung von Druck⸗Erzeugniſſen aller Art fand ob ihrer Reich⸗ haltigkeit allgemeine Anerkennung. Die von Seiten hieſiger Druckereien, ſowie einer Reihe auswärtiger Firmen, Graphiſcher Vereine und Fachzeitſchriften beſchickte Ausſtellung verdient in der That nicht nur die Beachtung aller Intreſſenten, ſondern dürfte auch den Laien manch intereſſante Einblicke in das Weſen der Druckſachen⸗Herſtellung geben. Um verſchiedenen Anregungen und Wünſchen zu entſprechen, wird dieſelbe heute Montag von 2 Uhr bis 9 Uhr Abends unent⸗ geltlich zur Beſichtigung geöffnet. Ein Beſuch der Ausſtellung ſei daher Jedermann empfohlen. Vom Franenverein Mannheim ſchreibt man uns: Samſtag, 10. Juni, Vormittags 10½ Uhr beginnt die Feier des 25 jährigen Beſtehens der Luiſenſchule des Badiſchen Frauenvereins in deren Schulräumen, Karlsruhe, Leopoldſtraße 61. Die Feier beſteht aus einem Feſtakt ebendaſelbſt und nachfolgendem gemeinſamem, einfachen Mittageſſen im Stadtgarten. Sämmtliche frühere Schülerinnen ſind zur Theilnahme freundlichſt aufgefordert. Wir verweiſen auf das Inſerat im heutigen Blatt. „Der Fehlbetrag des großen Sängerfeſtes in Kaſſel be⸗ trägt 134000 M. Die Feſthalle wird auf Beſchluß des Magiſtrats und der Stadtverordneten abgebrochen. *Muthmaßliches Wetter am Dienſtag, 6. Juni. Ein baro⸗ metriſches Minimum von 762½ mm liegt über der oberen Nordſee und dem ſüdlichen Norwegen, ein Maximum von 768 mm dagegen über England und Südirland, ebenſo über Nordſkandingvien, ganz Rußland, den öſtlichen Theilen des deutſchen Reiches und ganz Oeſterreich⸗Ungarn mit Oberitalien. Für Dienſtag und Mittwoch iſt bei ſehr warmer Temperatur zwar noch vorwiegend trockenes Ausſicht zu nehmen. 5 Witterungsbeobachtung der meteorologiſchen Station Maunheim. 8. 2 8 8 8 5 Datum Zeit 8 8 8 5 8 885 88 2 19 S8 S 28 mm S w S88 4. Juni Morg. 7˙⁰ 7508 16, N3 4.„ Mittg. 2˙%780,5 24,8 N2 4.„ Abds. 950761,6 15,8 N3 „ Nee b6a 14,4 NWᷣ̃ 3 Höchſte Temperatur den 4. Juni +. 25,2 Tiefſte 4 vom 4/5. Juni + 11½“ Aus dem Grofherzogthum. [1 Schwetzingen, 5. Junf. Ungefähr 150 Meter oberhalb des Heidelberger Ueberganges fand heute Morgen um 4 Uhr der patroullirende Bahnwart die ſchrecklich verſtümmelte Leiche eines unbe⸗ kannten Mannes. Wie derſelbe auf den Bahnkörper gelangte, iſt bis jetzt unbekannt. Der Unglückliche trug braunen Anzug und ſchwarzes Schnurrbärtchen. J1 Bühl, 4. Juni. Herr Pfarrer Kopſch in Baden wurde auf dem Wege von Sand nach dem Gertelbach von einem 20jährigen Burſchen angebettelt. Später tauchte der Burſche wieder vor dem Geiſtlichen auf, ein offenes Meſſer in der Hand haltend und ihm zu⸗ rufend:„Geld her, oder ich ſteche Sie nieder.“ Als der Pfarrer dem Burſchen ruhig deſſen verbrecheriſches Vorhaben vorhielt, ging dieſer flüchtig. [ Pforzheim, 3. Juni. Der Agent und Goldarperter Peter Fiſcher wollte auf der Landſtraße einem Fuhrwerk ausweichen, ſtieß dabei aber ſo unglücklich auf einen nachkommenden Wagen, daß ihm die Deichſel in den Unterleib drang, Fiſcher mußte operirt werden, iſt aber bald ſeinen Verletzungen erlegen Vfalz, Heſſen und Umgebung. — Frankfurt, 4. Juni. Bei Rödelheim wurde der Monteur Falke von mehreren Perſonen überfallen und niedergeſchlagen, ſodaß er die Beſinnung verlor. Zum Glück kamen im kritiſchen Moment ein Radfahrer und ein Offizier zur Stelle, worauf die Räuber die Flucht ergriffen. * Heilbronn, 2. Juni. Ueber den ſchrecklichen Mord wird noch geſchrieben: Wie das erſte Verhör ergeben hat, handelt es ſich um einen mit unglaublicher Frechheit ausgeführten Raubmord. Fräu⸗ lein Frieda Gilbert wollte nach Heilbronn, um vor ihrer Abreiſe nach Konſtanz noch Verſchiedenes zu beſorgen. Der Bahnhof Groß⸗ gartach iſt nur 10 Minuten von Schluchtern entfernt; das ganze Feld war voll Leuten. Fuhrleute hatten das Fräulein noch 5 Minuten vor der That gegrüßt; etwa 50 Meter von der Stelle des Mordes gingen Leute auf der Straße. Der Mörder hatte am gleichen Tag bei dem Lehrer Gilbert gebettelt; man vermuthet, daß er bei dieſer Ge⸗ legenheit in Erfahrung gebracht habe, daß die Gemordete in Heilbronn Einkäufe machen wollte und daß er auf ſte gepaßt habe. Etwa 400 Meter vor Großgartach trat der Strolch auf ſie zu und forderte ihr Geld und Uhr ab. Da ſie es verweigerte, ſtieß er ſie in den Straßen⸗ graben, doch iſt es ihr gelungen, wieder auf die Füße zu kommen und in das Ackerfeld zu fliehen, wo einige Meter entfernt zwei Frauen mit Kartoffelhacken beſchäftigt waren. Ihr Hilferuf veranlaßte dieſe beiden, ihre Hauen fallen zu laſſen und ſchreiend die Flucht zu ergreifen. Nach wenigen Schritten hatte der Kerl die Fliehende eingeholt und fühlen, mit denen ich in einem Kloſter den Schleier genommen haben würde. Es koſtete mich nichts, auf Dinge zu verzichten, die ich niemals gekannt hatte, deren Vorhandenſein ich kaum ahnte.“ 85(Fortſetzung folgt.) Buntes Feuilleton. — Ein Idyll von der Kleinbahn. Kommt da vor einigen Tagen eine Frau vom Lande mit ihrem noch nicht ein Jahr alten Jungen zum Bahnhof in., um von dotrt nach M. zum 75 Onkel zu reiſen, der den kleinen Stammhalter doch auch mal ſehen ſollte. Mit dem Inhalt einer Milchflaſche ſtillt ſie den Durſt des Spröß⸗ lings, während eine zweite gefüllte Milchflaſche auf dem Tiſch im Warteſaal ſteht. Beim Abfahrtsſignal ſteigt die glückliche Mutter raſch ein und der Zug ſetzt ſich in Bewegung. Er rollte aber nicht lange, plötzlich bleibt er, durch eine Nothbremſe feſtgehalten, ſtehen. Der erſchreckte Schaffner, ein Unglück fürchtend, ſchaut in die Coupes und fragt auch die junge Mutter, ob ſie die Nothleine ge⸗ zogen habe. Die Frau bejaht das.„Aber warum denn, was iſt denn paſſirt?“„O, min 995 Herr, ick hebb' up'n Bahnhof den tweeten Buddel för min'n Lüttjen ſtahn laten, den mutt ick wedder hebben; holen Se man eben beten ſtille, ick will em halen!“ Als der verdutzte Schaffner der Frau begreiflich machte, daß man die Nothleine nur im Falle der höchſten Gefahr für ein Menſchenleben ziehen dürfe, bemerkte die junge Mutter:„Na, is denn min Lütjer keen Minſch un is dat keen Gefohr för't Leben, wenn he keene Melk hett?“ Nach kurzem Wortwechſel ſah man den braven Schaffner nach dem Bahnboße rennen, um den„Melkbuddel“ zu holen und raſch zurückzukehren. Die Sache war in Ordnung und der Zug rollte dem braven Onkel in M. entgegen. — Durch ein Butterbrod verrathen hatte ſich der 16jährige Schüler des biſchöflichen Gymnaſiums Joſefinum zu Hildesheim, der am Mittwoch, wie ſchon kurz erwähnt, vor der dortigen Strafkammer ſtand unter der Anklage, im Winter 1898 aus der Bibliothek der An⸗ ſtalt fortgeſetzt eine Menge werthvoller Bücher, Handſchriften, Münzen, alten Bildwerken und ſonſtigen Antiquitäten geſtohlen zu haben. Das meinem Gatten den Eid der Treue abgelegt mit denſelben Ge⸗ werthvollſte unter den geſtohlenen Objekten iſt die Handſchrift der zu Boden geſtoßen. Nun infele er ehr auf die Bruſt, zog ein ſanges und zeitweilig heiteres Wetter, aber zunehmende Gewitterneigung in Metzgermeſſer und ſchnitt ihr den Hals halb durch. Nach kurzem Röcheln gab ſie den Geiſt auf. All das ereignete ſich mit einer ſolchen Geſchwindigkeit, daß alle Zugen des ſchauerlichen Vorgangs vor Schtech gelähmt waren. Doch in kürzeſter Zeit war der Mörder von den Bauern umringt, die ihm mit ihren Hauen zu Leib gingen. Da er mit ſeinem Meſſer wüthend um ſich ſtach, gelang es nicht, ihn zu ent⸗ waffnen. Doch wurde er allmählich von der großen Menſchenmenge, die herbeigeeilt war, unter Stößen und Hieben in das Dorf gedrängk und endlich vor dem Rathhaus mit einem Hieb auf die Hand enk⸗ waffnet, nachdem noch ein Mann in die Hand geſtochen worden war⸗ Der Mörder zeigt nicht ein Spur von Reue; er erklärte, er wiſſe, daß es ihn ſeinen Kopf koſte, aber das ſei ihm gerade recht Gerichtszeitung. Zu dem Referat über die Strafkammerſitzung vom 31. v. M. theilt uns der an der Schriesheimer Haſenbratenaffäre betheiligt geweſene Herr G. Stammnitz mit, daß der ganze Streit dadurch hervorgerufen wurde, daß die ſervirende Kellnerin den Theilnehmern Anton Brilmayer und A. Joner als nebeneinanderſitzenden Partner, zwei Portionen Haſenziemerbraten nebſt zwei Portionen Röſtkartoffeln unvorſichtiger Weiſe zuſammen auf einer Platte ſervirte, welche Bril⸗ mayer ohne Rückſicht auf Joner behaglich allein verzehrte und folge⸗ richtig auch hinterher die doppelte Portion bezahlen mußte.—„Ich ſelbſt hatte in Gegenwart der geſammten Tiſchgeſellſchaft laut und vernehmlich ebenfalls eine Porkion Haſenbraten und zwar Schlegel beſtellt und zu gleicher Zeit mit Brilmayer und Idner empfangen und bezahlt und bin ich daher für die Irrthümer der letzteren nicht verantwortlich zu machen!“ KTagesneuigkeiten. — Ueber bedeutende Betrügereien, durch welche ver⸗ ſchiedene Bankgeſchäfte geſchädigt worden ſind, wird aus London telegraphirt: Die Zweiganſtalt der Oeſterreichiſchen Länderbank in Paris wurde um 150 000, die Bank von Holland in Antwerpen um 30 000 und die London and County Bank um Mark 70 000 durch falſche Checks auf die Teſchek Company in Brailg be⸗ trogen. Die Gauner hatten mittelſt dieſer Firma entwendeter Avis die genannten Banken vertrauensſelig gemacht. — Im Marineminiſterium zu Kopenhagen war kürzlich, wie wir meldeten, ein Geldſchrank angebohrt und die Summe von 6000 Kronen daraus entwandt worden. Der im däniſchen Mini⸗ d n angeſtellte Zeichner Sievertſen iſt als Thäter ermittelt worden. — Ein Piſtolenduell hat auf Weſtend bei Berlin zwi⸗ ſchen einem jungen Arzte und einem Amerikaner, der in Berlin Medizin ſtudirt, ſtattgefunden. Der Aumerikamer wurde durch einen Schuß in den Oberarm kampfunfähig gemacht. Güterbahnhof zu Bamberg fuhr eine Lokomotive in einen Güterzng. Mehrere Wageu und die Maſchine ſind beſchä⸗ digt. Menſchen ſind nicht verletzt. — Im„National Geographie Magazine“ berichtet Dall von einer Harpunenſpitze, die vor nunmehr faft neun Jahren in dem Fleiſche eines im Beringsmeere gefangenen Walfiſches auf⸗ gefunden wurde. Erſt jetzt hat man dieſen Fund genauer beſichtigt und dabei Schriftzeichen auf dem eiſernen Haken entdeckt, die deuk⸗ lich erkennen ließen, daß die Harpune dem amerikaniſchen Walfiſch⸗ fahrer„Montezuma“ gehört hatte, der in den Jahren 1850—54 im nördlichen Theile des paciſiziſchen Ozeans gekreuzt hatte. Der Wal muß die eiſerne Spitze demnach etwa 40 Jahre mit ſich herumge⸗ tragen haben. „ Jn Eſtayon, im ungariſchen Komitat Gran, iſt das Stuben⸗ mädchen Laura Heinz unter dem Verdachte verhaftet worden, die im vorigen Oktober unter verdächtigen Anzeichen verſtorbenen zwei Kinder des Grafen Hadik Barkoczy vergiftet zu haben. Sie geſtand nach hartnäckigem Leugnen die Unthat ein. Von den vergifteten Kindern genas eines, zwei ſtarben. Laura Heinz vergiftete vor Jahren auch ihr eigenes Kind. Thieater, Bunſt unnd Miflenſchaft. Großh. Badiſches Hof⸗ und National⸗Theater in Mauß Götterdämmerung. Wenn die Sonne dem Höhepunkt ihrer ſommerlichen§ zuſtrebt, neigt ſich müde das Theaterfahr ſeinem Ende zu. Auf Bühne beginnt dann die Freude am künſtleriſchen Wirken 3 ſchwinden, und die eifrigften Zuſchauer ſehnen ſich hinweg aus der Welt der gemalten Wälder und Berge in die wirkliche, kühle und friſche Nakur. Aber wie über der ſcheidende Opernfaiſon die ihr recht unerwünſchte Juniſonne aufgegangen iſt, ſo ſtrahlt diesmal über ihr mit erfreulichem Glanze die Sonne des Erfolges, eines Erfolges, der beſonders auch der kühnen That der Ring⸗Aufführun mit eigenen Kräften hold war. Was dieſes„Mit eigenen Kräften bei Wagners gigantiſchem Ringdrama, das wir im Verlauf von zeh Tagen beinahe ſtrichlos und, im großen Ganzen betrachtet, 11 würdigen Aufführungen hier hörten, für eine Bühne wie die unfrig bedeutet, leuchtet auch dem der Bühne ferner Stehenden ſofort ein Ein Ringeyklus mit eigenen Kräften aufgeführt— denn auch die Brünhilde dieſer Aufführungen, Frau Mohor durften wir in dieſem Jahre zu den Uufrigen zählen— erfordert eine außergewöhnliche Anſpannung aller für die Oper disponiblen Kräfte, und es iſt b einem Perfonal wie dem hieſigen, kaum zu vermeiden, daß dabei ein und derſelbe Künſtler ſin mehreren und verſchieden gearteten 195 gaben zur Verwendung gelangt. Zu vermeiden iſt das kaum, do ſollte unſere Bühne bei ſpäteren Wiederholungen des Eyklu mindeſtens für eine einheitliche Beſetzung der Rolle des Alberich und der Fricka Sorge tragen, eykliſchen Wiedergabe des Rings ſtört es, wenn die Fricka d „Rheingolds“ und die Fricka in der„Walküre“ von zwei ve Hildesheimer Chronik von Johann Oldekop, die von dem diehiſche Schüler noch nicht wieder zurückgeſtellt iſt. Man vermuthet daher, da er ſie wie die meiſten anderen Stücke verkauft hat. Er konnte ſeine Diebereien um ſo leichter ausführen, als er Sohn eines Lehrers der Anſtalt iſt und deshalb zu den Bibliotheksräumen leichter Zutritt hatte. Er führte die Diebſtähle aus, indem er zunächſt dem im Ghm⸗ naſtum wohnenden Küſter einen Hauptſchlüſſel ſtahl, dieſen zum Oeffnen der Direktor⸗Wohnung benutzte, aus einem nur durch d Direktorwohnung zugänglichen Raum die Schlüſſel zu der Bibligthek entnahm und damit ſich Zugang zu der Bibliothek verſchaffte. Wah ſcheinlich hätte er noch lange ſeine Diebesviſiten unbemerkt fortſ können, wenn er nicht eines Tages in einem Bücherſchrank der Biblio ein Butterbrod hätte liegen laſſen, auf deſſen Einwickelpapier ſei Name ſtand. Hierdurch kam Alles an den Tag. Ein großer + der geſtohlenen Gegenſtände wurde noch in der Behauſung des diebiſchen Schülers gefunden, während gerade die werthvollſten auffallender Weiſe verſchwunden ſind. Nach ſeiner Angabe will er die Bücher und Hand⸗ ſchriften, auch die Oldekopſche, verbrannt haben, was jedoch ſel wenig Glauben findet. Man nimmt vielmehr an, daß er ſte verkau hat. Von den aus der Münzſammlung des Joſephinums geſtohlene etwa 200 alten Münzen hat er einen großen Theil an einen arbeiter in Hildesheim verkauft, dem er dafür gelegenklich eine, ſilberte Schale(Nachbildung eines Stückes des Hildesheimer Silbe⸗ fundes) entwendete. Auch hat er aus einer Kirche bei Gelegenhe des Meſſedienens ein kleines ſilbernes Kreuz geſtohlen. Der jugendlic Verbrecher wurde mit Rückſicht auf die Frechheit des Diebſtahls und den großen, unerſetzlichen Werth der geſtohlenen Gegenſtände zu Jahren Gefängniß verurtheilt. — Der Triumph des Phreuologen. Von einem„berühmten Londoner Phrenologen, der ſich zur Zeit auf einer Tour durch die P vinzen befindet, erzählt ein engliſches Blatt ein luſtiges Geſchichtchen. Bei ſeinen Vorträgen läßt der Profeſſor aus dem Auditorium Leu verſchiedenen Berufs zu ſich auf das Podium kommen, und aus de Erhöhungen und Vertiefungen an ihrem Schädel ſagt er ihnen, welche beſondern Geiſtes⸗ und Charaktereigenſchaften ſie beſtzen. Eine Abends, als er zu dem kriminalen Theil ſeines Vortrages gelangt war⸗ bat er, daß irgend Jemand aus dem Publikum, der ſchon einmal i W Fer 4 Tolte, ſchiesenen Vertreterinnen ngold“ und„Siegfried“ einem Stimm der Tetralogie in der Den höchſten Record hinſichtli Rollen dürfte hier Frl. Kof lichtett niemals wieder noch von den ande ihrer Erſtaufführun ſtändig auf dem 91 ſpäteren Strauß wenn ferner der Alberich ſeine düſtere Nachtſeene in der gen abtreten muß und am s Gibichungenkönigs ch der Abſolvirung ler zu verzeichnen ungleichem Erfolg, nach⸗ gefungen werden, Meſensverſchiedener luſtige Krieg“ Weneral⸗ Anzeiger. erreicht worden ſind Mannbeim, 5. Junk. ————... von ihm ſelbfk*Als vierter achten Jahrgangs der Veröffentlichunge ren Tondichtern diefes Genres un g im Jahre 1874 in unverg epertoire der deutſchen Bi chen Operetten „Eine Nacht in Venedig“ de Alt⸗Rolſen der Tetralogie: eine Rheintochter, in der„Walküre“ gfried“ die Erda und in der eine Norn und eine Rheinto Die am geſtrigen Abend angene eykliſche Wiedergabe Beziehung gleich gewaltigen Ni daß ſich die Qualftät der Auf und daß ſie im Höh alſch ihren Höhepunk im„Rheingold“ die Erda und die Frilia und eine Walküre, „Götkerdämmerung“ die Wal⸗ mit ſchönem der in dichteri ibelungenkompoſiti führungen von Abend zu jepunkt des Gan Herr v. Rezui Erfolg zu Ende ge⸗ er wie muſikaliſcher te den Vorzüg, Abend ſteigerte ötterdämmerung“, eek hat mit der n Bau eines Stadtthegtere ach dem„Zigeunerbaron“, in welchem man Strauß'ſche Klänge hörte, zu ſein, und obwohl der Wiener Meiſter unermüdlich weiter kompo⸗ nirte, lähmte das Alter ſeine Kunſt. Dieſe wenigen greiſenhaften Produktionen ſind, kaum geſpielt, heute ſchon vergeſſen; der übrigen Werke aber lebt weiter, und ſelten hat ein Keü ſo reiches Erbe hinterlaſſen, wie dieſer Klaſſiker des Wiener Walzers. in Thorz haben die dortigen rordneten auf Antrag des Magiſtrats beſchloſſen, Ein von dem Baugewerksmeiſter Uebrick ausgearbe myuſtkaliſchen Leitung dieſes Rin Er leitete geſtern d Partiturkenntniß und der gerade beim ins Gwicht fällt. Er wurde geyklus ein rühmenswerthes Werk ie Götterdämmerun mit jenem tem Waguerdixigenten am Schluß der g den Bau als Erundlag ſich auf 300 000 M. handen; 65000 M. f beſchafft werden. für welchen u gwiedergabe mit beramentpollen Zug ſo unendlich ſchwer e in Ausſicht genomm d die ſich feit des„Vereins der änglicher Jugendfriſche Hofbuchhändler), enerale, Soldaten Napoleons Umfang 29 Bogen. Für Mitglieder des nur 1 Mk. 85 Pf Bücherfreunde“,(Geſchäfts Marſcha e. I. von Carl Bleibtre, Mark, eleg, gebunden 6 Mark, ücherfreunde“ koſtet g. geheftet und 2 Mk. 25 Pfg, gebunden. ſind am bekannteſten: Methuſalem“,„Eaglioſtro“,„Das Spitzentuch der Köntgin“, und„Der Zigeünerbaron“, zum letzten Male echt Melodienquell verſiegt Preis geheftet 5 „Vereins der B ſchien der köſtliche Keuehr Nachrichten und Celrgramme. (Privat⸗ Telegramme des„General⸗ Anzeigers!) Paris, 4. Junf. In den Wande kammer verlautete, Urtheil des Kaſſatio mittlung eines geh ängen der Dep die Sozialiſten ſeien der Auſfle nshofes, durch welches die unge eimen Schriftſtückes itetes Projekt wurde für ſetzliche Ver⸗ Seine Koſten würden belaufen. Hiervon ſind 1 ollen durch ein Darlehn von der Es verbleibt dann no jan eine Zuwendung von A Lom begeiſterten P dort aus wohlverdientermaßen d entgegennehmen. Leider fetzte ind unbefriedigende aut ihrer für die dramatiſche beutungsvollen Schickſalsſprüch Satz deſſen, was geſtern die dr bon ihnen, was die er die Bühne gerufen und en lebhaften Dank der Erſchienenen n, und wer von Darnach würde die zu leiſten haben. Reichskommif forſchung. In dem den Hörern nicht genau den Wort⸗ etralogie ſo be⸗ ſtand kaum einen halben ſalsſchweſtern ſangen. Es galt naligen Knüpfen des Seils aus⸗ chling ich das Seil und ſinge!“ t zu den beſten und eindrucks⸗ ſteht auch die hrer Aufgabe, ſo daß ild, die zu den ſchönſten zählt, nur zu halber Wirkung ltraute weſentliche Fortſchritte dieſer wichtigen Aufgabe, für e Befähigung mitbringt, noch rer Szene ein grobes Einſaß⸗ und geſchloſſenſten Eindruck r zweite und dritte Aufzug. ugs in der gewaltigen Rache⸗ en Beſeitigung ſchon nther gegenüber dem 8:„Blutbrüderſchaft Entwicklung der e kannte, ver ſte Norn beim erſtr „So gut und ſchlimm es geh, Rheintöchterſzene geh Momenten unſerer Gö rin der Waltra hre wunderbare, Eingebungen des tterdämmerung. von 10,000 eſ ute noch nicht auf der Höhe i ergreifende Szene mit Brünh Wagner'ſchen Genjus kam. Frl. Kofler hat zwar als Wa t, doch iſt ihre Zuperläſſigkeit in ergewöhnlich ſchöne ſtimmlich kurz vor Ende ih „welcher im Hauptetat Inſtituts vorgeſehen war, hierbei nach den„Berl. Polit. Nachr an die erfolgrei den Limesausgra forſchung der Verg Römern beſetzten Theilen von Römerherrſchaft zu ſchaffen, d beſtehenden Alterthumsvereinen die vielfach zerſtreuten Unterſu gaben hinlenken und, wo es n ſtützungen Einzelunter römiſchen Germanie ſtellung einer vorigen Monats — ů—— berſehen zeigle. machten in der geſtrigen Leider iſt gegen, bundſzene noch j mehrmals von „Siegfried falle“ uren wir uns“ Wiedergabe de Ende des zweiten Aufz ener Strich vorhanden, plaidirt wurde, da er Gu ſeines nächſtliegenden Einwan und Hagen der charakteriſtiſ ſeiner Ferti ſtellung würde das Theater einſch und der Tilgung der Darlehen ei Die Einnahmen au M. ſchon vor⸗ ch ein Reſt von Herh. Seite erwartet, ließlich der Verzinſung Ausgabe von 9000 M,. ren für Benutzung des worden ſei, die Verfolgung des Generals J Die Sozialiſten wollen die zur Sprache bringen. Kriegsminiſter Mercier, Billot, e zu wiederholten kercier nach ſich ziehen Angelegenheit am Mo; ßt es, daß die früheren Zurlinden und Malen erklärten, daß ſie von Andererſeits hei ne jährliche 8 den Gebah Chavoine, welch der Schuld des werden auf etwas mehr Stadt einen jährlichen Zuf ſion für römi dem Reichstage zuge ngen eine wiſſenſcha Dreyfus überzeugt dem Kriegsgericht in Rennes als In einer Beſp als 3000 M. geſchätzt. ſeien, verlangen werden, vor chuß von eg. 6000 M. Zeugen zu erſcheinen. rechung, welche Dupuy unter den Mi des Krieges, der Marine und der Kolonie wurde beſchloſſen, daß der Kreuzer rance auf Martinique befindet, unverz Teufelsinſel abholt und nachBreſt brin Juni erfolgen dürfte. ch dem Militärgefängniß in N Eine Note der Verfahrens gegen du ſch⸗germaniſche Alterthums⸗ gangenen Nachtragsetat iſt unter den fortdauernden Ausgaben des Reichsamts des Innern ein Betraeg von 20,000% zur Förderung der römiſch⸗germaniſchen Alter⸗ thumsforſchung eingeſtellt und ein dem gleichen Zwecke dienender Betrag bei der Dotation des Archäolo⸗ in Abgang gebracht. ſicht vor, in Anknüpfung chen, zu Beginn des nächſten Jahres ihr Ende erreichen⸗ ftliche Zentralſtelle für die Er⸗ n heute Vor⸗ ſich in Fort F fus von der die Ankunft dann ſofort ng etwa am 28, Dreyfus ſoll ennes gebracht die Ab „Agence Zavas“ beſagt, die Eröffnung des Paty de Tlam w ſter Reihe herbei⸗ angenheit Deutſchlands in den einſtmals von den geführt durch Beiveismaterial, das vor den 5 bracht worden war, um Path m Gebrauches von Fälſchung Alle reviſtonsfreund Kaſſationshofes als den des Rechts und hoffen, alle kaſſationshof ge⸗ ehrerer Fälſchungen und des gen zu beſchuldigen. lichen Blätter Sieg der Wah den älteſten Zeiten bis zum Ende der ie ben in Südweſtdeutſchland mit Rath und chungen thunlich öthig iſt, durch ſuchungen, die für die 9 That zur Seite ſtehen, ſt auf einheitliche Auf⸗ Gewährung von Unter⸗ eſammte Erkenntniß des feiern das Urtheil des gerechtigkeit und guten Franzoſen von geſunden Sinnen n von Bedeutung ſind, f dieſen Zwecken dienenden Or im Reichsamt des Innern chen Hindeutung auf Unter den Hauptdarſtellern ünhilde an erſter Stelle ge⸗ t Friſche über ihr kraftvolles Antheilnahme in ihre große noch nie als Brünhilde in der hre glänzendſte Leiſtung gen mit ihrer durch und durch gen Wiedergabe lefſtete und in den entſcheidenden Können ſiegreich in te ihr wie unſerem g ebenfalls hohes nde gehen müſſen und mit ſo außer⸗ ie den Siegmund n Tagen ſo ſicher, ag wie Herr Krug. den Stempel ſorg⸗ nfalls als ein ſehr erung“⸗Aufführung Hagen mit, was in ſe ften ſteht; er muß ſich di da ſeine eigentliche Begabung ih das der düſter⸗dämoniſchen, den machtverleihende Mmuß Frau Mohors ausgezeichnete Br nannt werden. Sie verfügte frei und mi ſich mit individuellſter Staatsſekretärs d dowsky⸗Wehner ein lichen Archäologiſch feld, ferner als Vorf Mommſen, ſowie die P aus Bonn, Dr. Ohle Leipzig und Dr. Zange ein Einverſtändniß kommiſſton für röm ſei, welche ſich im H in engſter Fühlung mit dem Arche einer theilweiſen Perſonalunion mi laufende Etatsjahr ſollen die bon de in Ausſicht genom maniſche Forſchun im Uebrigen die n kommiſſion getroffen werden. Der Kaiſer und richter dem Kaiſer vorg Komponiſten des Majeſtät ſcherzen n Ring beraubt. es Innern, Staats Organ und hatte Rolle verſenkt. „Götterdämmerung“, die ne zgzuu bezeichnen iſt, ſo tiefgeh dramatiſchen Auffaſſung 1 gerade geſtern, wo ſie Momenten mit hinre die Schranken führte. bortrefflichen Si Lob berdient. am einen Sän und die beide erfolgreich und o Als Hagen erſch alkiger künſtleriſcher chätzenswerther Faktor zu gelten hat. ——— PFTFPTͤͤ ͤ 8 ben der Iſolde als i —KÄ9•K«„. ee ee Hervorragendes ißender Gewalt Stürmiſcher Beifall kohn egfried, Herrn Krug, deſſen Leiſt Man wird weit und breit in die Ru ger zu finden, der drei ſo anſtrengende Anforderungen verknüpfte Parthien w gfriede im Zeitraum von wenige hne Ermattung zu bewältigen verm err Marx, deſſen Leiſtung urcharbeitung trug und ebe der hieſigen„Götterdämm Herr Marx gibt dem n und darſtellexiſchen Krä Gebtel inblick auf die G menen Subventionen v g betreffenden Unterneh öthigen Vorbereitun „Eulenſpiegel“ und des d geſagk haßen:„ und dieſe Schlange hab liebt der Kaiſer mehr di e Berathung ſtatt, ördern ſoll. Zur Feſt⸗ ganiſation fand am 29. unter dem Vorſitze des miniſters Dr. Grafen v. Poſa⸗ als Vertreter des kaiſer⸗ werden ſich vor dem Urth Verſöhnung und Ruhe. wünſchen jedoch begangenen Un itter mahnen zur „Petite Republique“ ellt zu ſehen für die chuldigen, beſonders „Aurore“ und die Verantwortlichkeit feſtgeſt geſetzlichkeiten, damit die S Mercier, beſtraft würden. an der Inſtituts Prof, Dr. Con ttzender der Reichs⸗Lim nſchlager aus Münche de und Prof, Dr. Hirſch⸗ eskommiſſion Prof. Dr. us Tübingen, Dr. Niſſen Wachsmuth aus hmen. Es wurde Die meiſten der Repiſion Anſicht zu, es ſei die Pflicht Aller, ch dem Lande Ruhe zu geben und uen Kriegsgerichts. „Echo de Paris feindlichen Blätter neigen der ſich zu unterwerfen, um endli erwarten mit Vertrauen das Nur„Intranſigeant rofeſſoren Dr. Herzog a Urtheil des ne meiſter aus Heidelberg theil na„„Libre Parole“ und darüber erzlelt, daß die Errichtu iſch⸗germaniſche Richard Straußz. eſtellt wurden und di Hiſtorienmaler Prof. Loren ldes: die„Wacht am Rhein“ im wuchtigen Helden weiſt. (Gutrune), Herr Krom um Gelingen der Aufführung bei. wenn man von einigen Sünden d ht. i Juhaun Strauß, der vor die einen ſehr beden Mit guten Leif tungen trugen Frl. Hoindl er(Gunther) u nd Herr Voiſin(Alberich) Lob verdient auch das er Aushilfsblechbläſer eee eeeeee d gen an Lungenentzündung iklichen Verlauf nahm, iſt ch am Pfingſtmontag, rn in Leipzig, 86 Jahre alt, geſt nicht minder berühmten Karl Cl 1812, war einer der typiſchen Vertreter Seine Schrift: (1847) enthielt vielerlei Anregung, wies neue We el Nachmittag! jener Zeit kein geringes Aufſehen „Des Kunſtf „Düſſeldorfer Monatsblätter“ Faber'ſchen„Konverſatio ie ſchriftſtelleriſche Thätz abzog, berdankt man ih er im Hofoperntheater die Ouve eine Erkälkung entzündung, die hinzu. Eine Stunde vor dem Tod war hr verſchied er ohne Todeska ſtag Nachmittags 3 Uh amente ernannte Strau „Fledermaus“ Dazu kamen Anzeichen einer Eine Rippenentzündung trat Strauß noch bei Beſinnung. mpf. Das Leichenbegängniß b nach proteſtantiſchen Ritus „Geſellſchaft der Muſtk⸗ er die Redaktion des Kunſt.“ Obwohl d leriſchen Schaffen Illuſtrationen au ßer dem ſchon genannten große Hiſtorienbi ndet am Dien att. Im Teſt wigs Bekehrung durch Ehlotilde“ u. A. m. zur Univerſalerbin. ein ſeine Stieftochter, Johann Strauß iſt als Sohn des Johann Strauß am 25. Oktober 1 80 k. k. Hofballmuſtkdirekt ſeinem 1844 begründeten Or Rußland, Frankreich bergab die Kapelle ſeinen Brüd eing er eine Seine Gattin zwei Schweſtern und bedachte er n zit lebenslänglichen Nutznießun en. Kapellmeiſters und Komponiſten 825 zu Wien geboren. Er war Wien thätig und unter⸗ cheſter Konzertreiſen nach und Rumänien. 1863 ver⸗ Jetty Treffz ern Joſeph und Eduard. Ueber die Schnelti kannte Familienzeitſchri Verlagsgeſellſchaft, Stu der überraſchenden Bei zur Gegenwart bei v mögen hier mitgethei 1650 die beträchtliche Dauer von e um von Paris n aren dafür nur 10. 1854 10 Stunden 40 Minuten, u 8 Stunden 2 and, Amerika, oniſt trat er eineß Vaters. Von ſeinen Wal ſind ſeit Langem iſt zu unſerer Zeit kaum auf einem worden, daß eine Tanzkompoſitſonen. worden und hat zu reden, iſt überfluͤſſig. ſchen Volkes geworden, und es gend etwas produzirt reicht hat, wie dieſe ch Operettenkomponiſt ge⸗ ren Anfangswerken, wie in der„Fledermaus“ die Melodienfülle und Fröh⸗ 218 Stunden, Gemeingut des deut Jahre 1782 w ſo immenſe Popularität er Später ift Strauß au nach einigen ſchwäche Der Carneval in Rom“! ꝛc., Inſte deuiſche Operetle geſchaffen, deren Literariſches. ng einer„Reichs⸗ Alterthumsforſchungen“ leichheit der wiſſenſchaftli ologiſchen Inſtitute halte t demſelben ſtehen ſolle. Für das m Archäologiſchen Inſtitute bereits erſchiedener, die römiſch⸗ger⸗ mungen aufrecht erhalten und an für die Errichtung der Reichs⸗ Als die Kaffeler Preis⸗ e Reihe an Strauß, den „Don Quixote“ kam, ſoll S. Kenn' ich ja, Vertreter der Hoch⸗ e ich an meinem Buſen genährt.“ e ältere als die neuere Richtung der harren auf ihrem Standf hunkte und beſtreiten d rungen des Urtl heils und die Geſtändniſſe Gſterh tee der Liga zur Vert die Mitglieder der Li ſcht, daß Licht geſcha t und Zola als ie Schlußfolge⸗ heidigung der Menſchen⸗ ga einen Brief, in welchem ffen wurde und Scheurer⸗ Apoſtel der Menſchlichkeit feierk. reichs ſandten dem die Freilaſſung te Scheuer⸗Keſtner in nderung für denſelben rechte richtete an es ſie beglückwün Keſtner, Picquar Sektionen der Liga in mehreren Komitee Glückwünſche Picquarts. Die Sektion ſeiner Villa eine Adre Städten Frank mit Wünſchen für Braiutz überreich ſſe, welche ihre Bewu Der geſtrige Abend zeigte ihr gewöhnliches die für Montag angekün angeſichts der von Dup fallen laſſen. Es geht d ſſung gegeben, im Paris, 5. Juni. Dupuy begaben ſich geſt rennen in Auteuil. reſpektvoll begrüßt, dage heftige Kundgebungen „Es lebe die Armee,“ Loubet“ wurden lauk. Ein Indioiduum, w ſchwingen ſich der Tr tn, wurde ſofort feſtgenommen. angeſichts der Kundgebun Pa ris, 5. Juni. Wollte, wurde von der B zu vermeiden der Nacht er hr ruhig verlaufen. Die Stabt Es verlautet, man werde digten Interpellationen in der Kammer tellten Maßnahmen Pellieux habe ſeine jedoch dabon nichts uy in Ausſicht geſ as Gerücht, General Kriegsmintſtertum iſt 3 Claſen, Schöpfer des Rathhausſaale zu Krefeld, arben. Lorenz Claſen, ein aſen, und wie dieſer geboren ſſeldorfer Schule der reundes Reiſeabenteuer“ ge und erregte zu chrift wurde er zur berufen, ſpäter übernahm nslexikons für die bildende gkeit ihn ſtark vom künſt⸗ m neben vielen trefflichen Krefelder Gemälde mehrere lder: den„Sängerkrieg auf der Wartburg“,„Chlod⸗ der Dü Präſident Loubet und Miniſterpräſidenz chmittag zu dem großen Wett⸗ erwegs wurden ſie von der Menge fanden bei der Ankunft in Auteufk Rufe„Panama,“„Nieder mik untermiſcht mit Rufen„Es lebe Verhaftungen wurden vor⸗ elches den Verſuch machte, Präſidenten zu Loubet bewahrl⸗ geſtern Abenß aßteiſen ert, um Kundgebungen n, die wahrſcheinlich in In Folge der S Unter Stock gen ſeine Kaltblütigkeit Marchand, der ehörde aufgeford gkeit des Re ſeine Abreiſe ifens beingt die be⸗ ſt„Das Buch für A. e“(Union Deutſche tegart) einen ſehr intereſſan ſpiele über die Zeitdauer, wel erſchiedenen Reſſen früher It werden. 8 Stunden nd heutzuta genannte Strecke in 12½ Stunden zurück. —— die Juden werden er Die Chineſen ſollen Preußenkaiſer lange Der heilige Vater ha Wolle Einer anfang bleiben müſſe. Das wäre gera baum hüte di Und dieweilen nagen daß er dann weder Ap Mehr Intereſſe ich zu ihm bemühen möchte. Ein großer, breit⸗ ſich und folgte der Auffordern Inſaſſe einer Strafanſtalt geweſen ſi war die ruhige Antwork. it leuchtenden Augen lud der Gelehrte d mentirſtuhl Platz zu nehmen. Als dies Fingern beider Hände in das dicht nd begann er:„Dies Iw Kefängniß gelebt hätte, fi ſein ſchulteriger Mann erhob Zeil zu, daß Sie renologe.„Jawohl, Sir, 20 Jahre.“ M uf dem Experi fuhr er mit de eee auch erſchlagen werden, aus ihr „Wie lange?“ en Rieſen ein. geſchehen war, e Haar und einen iſt ein vorzügliches Hier ſind alle Merkmale eines Gefühle der Selbſtachtung Der Trieb zum Zerſtören Geſtändniß dieſes Mannes ſchlimmſten Schandthaten echen, das Sie begangen an das ihn halb erſtaunt, ch habe überhaupt nichts tuhl in grollendem Tone, hre in einem Gefängniß flor.—„Allerdings, ich 14⁴ zählt Roſegger in ſeinem eren Schlags haben keine men hat. Aber feſt darauf r Wirthshaus. Zum Bei⸗ die pielen Soldalen. Der Der Ruſſe mag die großen Das verſteht er nicht. W Ausdruck annehme de ſo, als ob man zu eine Eremplar eines Verbrecherſchä ſniedrigen Charakters und der Menſchenliebe fehlen vollkommen. ch entwickelt. Auch ohne das angeben können, daß er der ig iſt.— Welcher Art war das Verhr hbaben? wandie ſich der Charakterle halß wüthend anſtarrende Verſuchs ber entgegnete der Mann auf dem S „Aber Sie ſagten doch, daß Sie 20 Ja rief der entrüſtete Profe r Strafanſtalt in B.— Von politiſtrenden Bauern er Die Gebirgsbauern ält gung von dem Lauf, den die Zeit genom olitiſtrt wird trozdem im Hoiſendorfe Der Ruſſe droht anzurücken, darum Steuergulden kommt fürs Militär. wahrzunehmen. 5er iſt außerordenili haben die Leute d 115 und Entdeckungen. Dabei kommen au Den Telegraph ſtellt ſich Mancher als Wenn man in Sal, Augebracht hätte!“ . in der Direkkor de ſten Roman: Artikel. Einige che im Vergleich erforderlich war, vte es im Jahre 9 Tagen, nämlich zu gelangen. erforderlich; im Jahre ge wird jene Strecke in 0 Minuten zurückgelegt. Der Zeitunterſchied für die eiſe von Paris nach Marfeille iſt noch bemerkenswerther. Jahre 1650 bedurfte es hierfür 15 Tage= 360 Stunden; 1834 nur noch 80 Stunden, und gegenwärtia legt der Schn geſtrigen Miniſterral zwei Unterſtaatsſe gſtes Stillſchweigen be h Wohnken fämmiliche Staaks⸗ Ueber die gefaßten obachtet; man hält Zola traf geſtern Abend wieder in 9 des Verſailler Urtheils. ie Kungebung beim Rennen Beſchlüſſe wi dieſelben für äußerſt Paris, 5. Juni. Paris ein und ve Danach erforde twas mehr als ach Straßburg chein nach iſt d en Truppe der valiſten und Anti nur von weitem ſchlagen, ihr Geld an die armen Bauern vertheilt. ein Geſchenk von 1500 Bänden en Zöpfem will der der nöthige Bücherſtamm gebilde ſt gleich noch 1500 Bände hinzufügte. eitſchen machen laſſen für die be den Fürſten übrigens das Kr en, ſo müßten alle Ue Zeitſchriftem lieſt Sogialdemokraten. iegführen verboten. brigen gegen ihn zuſammen⸗ der Bauer, daß man deutſch as ſoll er denn ſonſt m Apfelbaum cheri erweitert, und ſie i Die Geſchäftsſtelle da n Zeitſchriften und Wo Inhalts, an alle Bea heute ſchon zu 14 ür befindet ſich in Baltimore. chenblätter, B Von dort werde Bücher, gelehrten und ſagt: du Apfel⸗ du kein Birnbaum wirſt. Bleib' ſie ihm den Erdboden unter ben felbaum noch Bir während die Hände das Rechte thun. nicht leiden, er will ſie verbrennen, ebrannt hat. Vielleicht hat er Laus der Stadt! wie er einſt ſeins Hau recht, Gutes kommt o — Dem Antichriſten ſeine Zeit iſt auch —Eine Wanderbſt Veamten und beren Familten augeſczafft, In Jaß Apfelbaum!— an die Geſchäftsſtelle Wurzeln weg, 115 e weiter zu befördern. Der Be⸗ erichten, daß die beſtellten Bücher in der nbaum ſein kan es Almgaues f ch luſtige Phan einen ein zburg anzieht, klingelt agnet, er zieht den Bliz herbei u werden folche vom Blitzableite kürzeſten Zeit in di ür Erfindungen ſtaſten zum Wort. fachen Glockenzug vor. in Wien. Der Blitzableiter nd ſpießt ihn auf. In großen r geſammelten Blitze in einen ch geleitet und aus dieſem dann das elektriſche Licht geholt. chnellzüge, die man Blitzzüge nennt, und die vom Blitz zogen werden. Das ſind die elektri ſchen Eiſenbahnen.— In Ame drüben gibts viel Gold, aber der W nicht hinüber gehen, nicht einmal mit Waſſerſtiefeln. Man muß ſich auf ein Schiff ſetzen, das oft faſt ſo groß iſt wie ein Heuſtadel, und eine ganze Kirchen voll Leute hat drinnen Platz. Die Schiffe ſind von Eiſen und ſinten doch nicht unter.— So kraus gehts im Kopfe zu, „daß die Bücherel, aus te hundert Meilen entfernt ſſante Bibliothel gegenwärtig d Büchern von den Beg allerdings auch durch ſſiren. Die Benuzung rden nur 16 120, 1896 t 2500 Benutzern enkliehen. teſten Bücher. des Geſammiumtauf der ſie ihre Bü iſt. In der H durch freiwillige Spend und Angeſtellten de andere Leute, die ſi n, für Viele mehre wird dieſe intere en an Geld un ſchaft unterhalten; olksbüchereien intere Im Jahre 1885 wu de von insgeſamm ſtik über die beli eg hinüber iſt naß; man kann gar Intereffant iſt die Stati Jahre vorzug verlangt wurd cherei eigenſter Art hat bie Baltimore⸗ bei der ſteigenden Ziff Ohio⸗Eiſenbahn⸗Geſellſchaft zum ausſchließlichen Gebra e noch weifer nach treu. Mark, N Band irten⸗ das Ver⸗ eſtellt iehen ontag herem und bon „bor ſtern Bor⸗ der reh⸗ elbſt ſoll racht des bei⸗ ge⸗ des des und inen zur jue“ die ders ſion ller, und Yts. E e —— 7 1 gungen ähe, Mafhem, 4 Junt⸗— ———————— eneral- Anzeiger: Veränſtalten. Auf der Tribüne und dem Raſen wuürden Loubet wirkliche Ovationen dargebracht.— Das Benehmen des Grafen Chriſtiani, welcher Mitglied der Geſellſchaft für Hinderbis⸗ rennen iſt, rief lebhafte Erregung und großen Unwillen hervor. Dupuy ſagte zu dem Komitee des Vereins für Hindernisrennen: „Wenn ich meinen grimmigften Gegner einladen würde, ich würde ihn anders empfangen.“ Unter den Perſonen, welche ſich dem Grafen Ehriſtiani entgegenwarfen, waren General Brugero und der türkiſche Botſchafter. Bei dem Tumult in Auteuil erhielt ein Polizeioffizier eine ſchwere Verletzung des Kopfes. Loubet ließ ihm ſofort die Verleihung des Kreuzes der Ehrenlegion melden.— Nach der Rückkehr ins Elyſse empfing Loubet mehrere politiſche Perſönlichkeiten, welche gekommen waren, um ihre Sympathien und ihren Unwillen über die Vorgänge in Auteuil auszudrücken Wien, 4. Junf. In Folge des Verbotes der Abhaltung einer Volksverſammlung im Saale des Muſtkvereins veranſtalte⸗ ten die Arbeiter heute Vormittag eine Demonſtration auf dem Franzensring und Burgring, woran 5000 Perſonen theilnahmen. Die Polizei räumte dreimal die Straßen und nahm 31 Ver⸗ haftungen vor. Auch der Arbeiterführer und Redakteur der Arbeiterzeitung Bretſchneider wurde verhaftet, Ein Wachmann wurde von der Menge thätlich mißhandelt. Demonſtrations⸗ berſuche, vor den Häuſern der Chriſtlich⸗Sozialen Pattai, Czregorig und Vergain wurden durch die Polizei vereitelt. Ofen⸗Peſt, 4. Juni. Der Präſident des Abgeordneten⸗ 7 7 hauſes Deſtder Paczel hat dem Redakteur des„Magyar Hirlap“ unn ——— — Annonce bingen Erfolg tige Wahl der Zeitungen getroffen wird. Die Annoncen⸗Expedition Peinr. Sisler, Hamburg 995 ſede gewünſchte Auskunft koſtenfrei. Berechnet werden nur Jeelglnal ellenpreiſe dei Gewährung höchſter Rabacdte. Reelle Bepfenüng, größte Leiſtungsfähigkeit. Vorherige Koſtenruchnungen Aratis und franco 51888 Vertreter U Uannheim gesueht, Alexander Fenyoe ſeine Zeugen geſandt, um für etwa beleidigende Artikel Genugthuung zu fordern. Wie verlautet, ſoll Paczel auch beabſichtigne, einen Preßprozeß anzuſtrengen. Die Blätter melden, die ungariſchen Miniſter werden ſich am Dienſtag nach Wien begeben. Der„Peſter Lloyd“ findet es unhegreiflich, daß auch Deutſche in Oeſterreich die Szell ſche Formel bekämpfen, da durch den darin feſtgeſetzten Termin von 1903 an jede öſterreichiſche Regierung die Nothwendigkeit heran⸗ trete, ſich mit der Aktionsfähigkeit des Reichsrathes zu beſchäfti⸗ 15 und ſomit auch eine Verſtändigung mit den Deutſchen zu uchen. Reo m, 4. Juni. Anläßlich des heutigen Feſttages der Ver⸗ faſſung unterzeichnete der König Begnadigungsdekrete für poli⸗ tiſche Verbrechen ſowie für Verbrechen gegen die Freiheit der Arbeit u. ſ. w. Rückfällige, ſowie Individuen unter Polizei⸗ aufſicht oder ſolche, welche ſich den Behörden nicht geſtellt haben, ſind von der Amneſtie ausgeſchloſſen. Haag, 4. Juni. Der Redaktionsausſchuß für die Fragen der guten Dienſte und Vermittlung hielt heute eine wichtige Sitzung ab. Artikel—12 des ruſſiſchen Vorſchlages wurden berathen und faſt ohne Aenderung redigirt; ſte handeln vom internationalen Schieds⸗ gericht. Die Amerikaner wollen Artikel 10 nicht annehmen, wonach Gelbfragen und Fragen interoceaniſcher Kanäle obligatoriſch vor ein Schiedsgericht gehören. Am Mittwoch beginnt der Ausſchuß die Be⸗ Frathung des Artikels 13, welcher die Einrichtung des Schiedsgerichts⸗ hofes ins Auge faßt. Der ruſſiſche, engliſche und amerikaniſche Vor⸗ ſchlag werden in einen zuſammengefaßt werden. Man konſtatirt das Verlangen, einen ſtändigen Schiedsgerichtsſyſtem zuzu⸗ n. Petersburg, 4. Juni. Die„Nowoſti“ melden: Aus Eriwan wird dem„Mſchak“, einer armeniſchen in Tiflis erſcheinenden Zeitung gemeldet, daß 200 armeniſche Auswanderer aus der Türkei, welche von der ruſſiſchen Regierung in die Heimath abgeſchoben werden ſollten, die Grenze nicht paſſiren konnten und nach Igdyr zurückkehren mußten, da die türkiſche Grenzpolizei dieſelben nicht über die Grenze ziehen ließ. Der Landeschef des Kaukaſus Fürſt Galizyn gab Befehl, die Armenier zunächſt im Gouvernement Eriwan zu belaſſen. San Francisco, 4. Junſ. Nach Meldungen aus Apia luden die Kommiſſare die drei Mächte Mataafa an Bord des engliſchen Kreuzers„Badgar“ und verbürgten ihm ſichere Rückkehr. Die Kommiffare wünſchen die Lage mit ihm freimüthig zu beſprechen. Mataafa nahm die Einladung an. Solf iſt auf Samoa angekommen. Mannheimer Handelsblatt. — Bei der Deutſchen Militairdienſt⸗Verſiche rungs⸗ Anſtalt in Hannover waren im Monat Mai 1899 in den beiden von der Anſtalt betriebenen Geſchäftszweigen, der Militairdienſt⸗ Verſicherung und Lebens⸗Verſicherung(auch Töchterverſorgung), zu erlebigen: 849 Anträge über M. 1602 000 Verſicherungs⸗Kapital. Von Errichtung der Anſtalt(1878) bis Ende Mai 1899 gingen ein 386 725 Anträge über M. 432 787 000 Verſicherungs⸗Kapital. Die Auszahlungen an Verſtcherungsſumme, Prämienrückgewähr zc. im Laufe des Jahres 1898 betrugen M. 3 846 000, die Geſammtaus⸗ zahlungen ſeit Beſtehen der Anſtalt M. 17 358 000. Das Vermögen der Anſtalt erhöhte ſich im Monat Mai von M. 95 746 640 auf M. 96 658 489. Eröffnung des Hafens von Bolivar. Laut Bekanntmachung der ecugdorianiſſchen Regierung in Quito iſt, wie uns ge⸗ ſchrieben wird, der Hafen von Bolivar in der Provinz„El Oro“, deſſen Erbauung durch Geſetz vom 18. April 1897 beſchloſſen wurde, nunmehr eröffnet und dem allgemeinen Handel und Verkehr über⸗ eben worden. Derſelbe iſt der natürliche Abzug für die reichen Provin en von Aznay, Cannar, Loya und„El Oro“ Die haupt⸗ fächlichften Hilfsquellen der letzteren Provinz ſind die Mineninduftrie im Hachland, die Jückerindüfteſe in den Thälern mit gemäßigtem Klima, der Ackerbau(Cacao) im Küſtengebiet. An der Küſte felbſt wird Fiſcherei, Extraetion von Hölzern und Handel betrieben. Maunheimer Marktbericht vom 5. Juni. Stroh per Ztr. M. 1,25, Heu per Ztr. M. 1,50, Wieſenheu 0,00., Kleeheu 0/00, Gerſtenſtroh 0,00., Kornſtroh 0,00., Kartoffeln M. 4 bis 5 M. ner Ztr., Bohnen per Pfd. 70 Pfg., Blumenkohl per Stück 90 Pf,, Spinat per Portion 20 Pf., Wirſing per Stück—0 Pf., Rothkohl pex Stück 00—00 Pf., Weißkohl per Stück 00 Pf., Weißkraut per 100 Stück 00., Kohlrabi s Knollen 60 Pf., Kopffalat per Stück 10 Pf., Endivienſalat per Stück 0 Pf., Jeldſalat per Portion 00 Pf., Sellerie per Stück 10 Pf., Zwiebeln per Pfund—8 Pf., rothe Rüben per Portion 6 Pf., weſße Rüben per Port. 0 Pf., gelbe Rüben per Portion 6 Pf., Carrotten per Büſchel 8 Pf., Pflück⸗Grbſen per Port. 40 Pf., Meerrettig per Stange 20 Pf., Gurken per Stück 25 Pfg., zum Einmachen per 100 Stück.00 Pf., Aepfel per Pfd. 12—25 Pf., Birnen per Pfund 00—00 Pf., Pflaumen per Pfund 0 Pf., Zwetſchgen per Pfund 0 Pf., Kirſchen per Pfd. 40 Pfg., Trauben per Pfd.00—00 Pf., Pfirſiche per Pfund 00 Pf,, Aprikoſen per Pfd., 00 Pf., Nüſſe per 25 Stück 00 Pf., Haſſelnüſſe per Pfd. 35 Pf. Gier per 5 Stück 30 Pf., Butter per Pfd. 1,20., Handkäſe per 10 Stück 40 Pf., Breſem per Pfd. 50 Pf., Hecht per Pfo. 1,20., Barſch per Pfd. 80 Pf., Weißfiſche per Pfd. 40 Pf., Laberdan per Pfd. 00 Pf., Stockſiſche per Pfd. 00 Pf., Sale per Stück 000—00, Reh per Pfd. 1,50., Hahn(fung) per Stück.50—2., Huhn jung) per Stück 1,50—0., Feldhuhn per Stück.00—0., Ente Stück.50—3., Tauben per Paar.10., Gans lebend p. Stück —5., geſchlachtet per Pfd. 000 Pf., Spargel p. Pfd. 00—00 Pfg. Courszettel der Maunheimer Effektenbörſe vom 8. Juni. Obligationen. 4 19 4 1902 100.40 5 8 eln. Hyp.⸗B. unk, 1905 40 53 5% Faahger) 99.— 5 5%„ M. 95.40 b3 3½%„ Oblig. Mark 99.50 W 8%„„„„ 1903 36.40 53 8½%%„ 1886 99.50 53 3½„„„ Communal] 96.10 5z 30„%„ 16892/94 1—5 15 1 Taee 7 N285 Freiburg t. B. — arlsrußer v. J. 1896 88.— 55 4 T. 100 Sooſe 144.— 5; 1 M. 00.— 355 Baher. Obligationen 55 53— edee 5 100.— 8 2 51. 1 95.—0 9% Deutſche Reichsaulelihe 100.85 bz 00 Wennbeige 1 96.— 12 0— 100%%% ee e„ 1895 88.— 8 90% 92.— 65%ỹf„ 398 33.— 5 3705 Mreuß. Coufols 100.25 b3 34½ Pirmſenſer 3— 05 05 8 e 2 /½Bad. G. f. chifff. 18 41 Brauerei Kleinlein Heidelb. 108.— Eiſenbahn ⸗Aulehen. Keeee eee 4 Pfälz.(Zudw. Max Nord) 101.— 53 4½ Speherer Ziegelwerk—.— %„ 55 97.70 5% 4½ Berein Chem. Fabrike. 102 50& 8½„ convertirte 97.50 detk 4½ Zellſtofffabrik Walbhof 1105.— EnN. Bauten. omburger Meſſerſchmitk 108.25 0 Papiſche Bant 11— Miaunh, Aenbeanere 45889 c⸗ Gewerbepank Speger 50%ů 480.—- Pfalsbrau, v. Geiſel g. Mohr 114.80 U 51 05 175 7 Grauerei Sinner Grünwinkel 270.— ee 140.80 G„ Schroedl Heldelderg 1181—8 8fäls. Opp.⸗Baut 164.60 G„ Iin Spare u. Gdb. gandan 439.50„Sbunenbel Speper 148.— G Ahelnlſche Erebditbans 140.50 0 bre.— Mhein. Hyp.⸗Bank 165. 5 f 1* 91˙05 b Südb. Bank 116.860 G Woraiſ 75 85 7755 1* 95 er Brauhaus v, Oertge 148.50 Pfälz, Presh. u. Spritlabr. 126.— 8 fälziſche Andwigsbahn 289.— G— Trausport 5 0 Marbahn 152.— 65 und Berſicherung. „ Nordbahn 141.50 bz Gutjahr⸗Aktien 182.— Heilbronner Straßenbahnen 95— Mannh. Dampfſchleppſchiff 115.50 G Chemiſche Induſtrie. 8„% agerhaus 09 25 W .⸗G. f. chein. Induſtrie 127.— Köln. Rhein⸗ u. Seeſchifffahrtf Badiſche Anllin⸗ u. Soda 439.— Bad. Rück⸗ u. Mitverſich. 400.— Chem. Fabrik Goldenberg 198.— G„ Schifffahrt⸗Aſſecuranz 310.— 8 Chem. Fabritk Gernsheim 21.— 8 Continentale Verſicherung 375.— bz Verein chem. Fabriten 193.— Maännheimer Verſicherung 485.— Berein B. Oelfabriken 114.— Oberrhein. Verſ.⸗Geſellſchaft 275.— 8 Weſteregeln Alkal. Stamm 4 WMürtt, Transport verſich. 786.— 7 17* Vorzug 66.— Zellfloſfſabrit Waldhef 2000 eGef lic Seitdusrie 102 50 0 Hocerkafin 85 Häuſel 92.50 6 Emailllrfab rir Kirrweiler 128 50 uckerraffinerie Mannheim 125.— Emaillirwerte Maikammer 188,— 5z Brauereien eee rei 5⁰ 2 8 Üttengeimer 5 nuerei 5 7 1 Babd. Brauerei 141.50 arlr, Nähmf Hald u. Neu 189.— Ainger tenklerszanete: 8 Seg er e 48 Durlacher Hof vorm. Hagen 171.50 55 e pinn 48.— Eichbaum⸗Brauerel 180.— bPfälz. Nähm u. Fahrräderf 448.— Flefantenbräu Rühl, Worms 5 1270 8 1Ganter, iburg 18.— retnig. e gelw, Kialuleld, Secbelenn 140.— Berein Speyerer Zſegelwerke 100,— 8 Manunheimer Effectenbörſe vom 3. Juni. An heutiger Börſe wurden gehandelt: Brauerei Durl. Hof zu 171.50% Eichbaum Aktien zu 180, Mannh. Aktienbrauerei zu 178.50, Bad. Rhein, und Seetransp. zu 182, Seilinduſtrie Aktien zu 192.50. Schifffahrts⸗Nachrichten. Maunheimer Haſen⸗Verkehr vom 31. Mai. 13 Hafenbezirk 91 Schlffer ev. Kap. Schih Kommt bon abung Atr. Hauhacde% Auug Joh, Ruhrort„ Lohlen 850b Dörr'gießer 27 4 12824 Sochner Hoſenbuſch N⸗Gemünd.Steine 9416 Schmitt II. Einigkeit 7„ 15 17⁰⁰ Herklotz Hoffnung Speher Backſteine 8³⁰ Kehl Vortſchritt Worqms 7. 1075 Mater Großh. Friebrp:.⸗Gemünd mStein, 4910 Stelg Klem Ruhrort ohlen 4418 Helbt Kathi Heldeberg Ilbesheim Sand 1100 andermann Kathaxina Spever Backſtein⸗ 600 chuſter Anng Kalſerwörth 0 8⁵⁰0 Schopp 8* Speper 960 Claßen Regina Wilhelm. Ruhrort Kohlen 16414 Hes Marx 8 Aktriy Backſte inr 80⁰0 ———. Nelberger u gleß 620 ehwe He⸗—5 e e Auguſt Okterſtabz 5 600 1 105 obm angetommen, 680 obm abgegangen. Aaunheimer Parsgeſelſchaft En gros Von Sountag, den 21. Mai ab begannen wieder die 21567 regelmässigen Concerte ſo zwar, daß an Wochentagen je ein Concert des Abends—11 Uhr, an Sonntagen je zwei Concerte, Nachm.—6, Abends—11 Uhr ſtattfinden werden. Der Vorstand. Paul Masskow, Optiker, Q 2, 28. Empfehle mein Lager in guten Felpſtechern, Operngläſer, gteiß⸗ zenge, Barometer und Theumo⸗ meter, Brilleit von Mk..80 an, ſowie alle opt. Artikel zu den billigſten Preiſen. Extra⸗Anfertigung von Brillen u. ſ. w. n Arztl. Reparaturen gzut und biflig. 12955 Bopſchrift. 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Pegelſtationen Datum: vom Rhein: 31..2. 3. 4. 5. Bemereunge Konuſtannz J4724 Waäalszut J3,41 3,23 3,22 8,15 3,10 8,06 5 Uüningen 3J6,15 9,08 Abds, 6 U. ehll!„ I3,69 3,59 3,49 38,40 38,34 N. 6 U. Lauterbuürg J5,28 59 Abds. 6 U. Maxau„„„15,19 5,044,91 4,79 4½%0 2 M. Germersheim 5,21.-P. 12 KH. Maunheim 5,09 5,054,92 4,79 4,614,32 Mgs, 7 U. Mainz„„2,24 2,182,14 2,03 1,92.F. 12 U. Bingen. J263 10 U. Kaubß J3,18 8,123,04 2,92 2,79 2 U. Koblenzz J328 10 U. VVVVVVVVVVV 3,24 3,11 2 U, Ruhrort„J3,26 6 U. vom Neckav: Mannheim 35,07 5,03 4,90 4,75 4,814,51]. 7 Kilbronn„10,90.85 0,85 0,80 0,88.0] V, 7 U. e Geld⸗Sorten. 28 Dukat⸗ N,.67 63 AMuſſ. Impertals At,..— 20 Franken Stücke„ 16.24 20 Dollars in Gold„ 421—17 Engl. Soperelans„ 20.40—86 „Jähmaschlne nur allein ücht zu haben bei Martin Deeker, ꝗA 3. 4. MANNRHIN A 3,. vis--vis dem Thoatereingang, Telephan 1298. Paſſende Speiſe im heißen Sommer der Familie zu bieten, iſt jetzt der Hausfrau größte Sorge, zumal die lieben Kleinen dieſe verdoppeln. Für den augenblicklichen Ueber⸗ fluß friſcher Früchte läßt ſich ein vorzügliches Gericht aus gekochtem Obſt mit Mondamin⸗Milchſpeiſen herſtellen. Die Zubereifung iſtz leicht und ſchnell, wie folgt: Mondamin wird mit Milch 10 Minutem gekocht und zum Erkalten in eine Form geſchüttet. Dann geſtürzt und mit irgend welchen gekochten Früchten, wie Stachelbeeren, Erdbeeren, Himbeeren, Blaubeeren, Pflaumen, Aepfel u. ſ.., kalt beigegeben, iſt es Jung und Alt eine erfriſchende und nahrhafte Sommerſpeiſe. Auch läßt ſich durch einfaches Kochen irgend welchen Fruchtſaf Mondamin eine köſtliche Speiſe bereiten. Für den Feſttiſch geb 1 Sahne bei. Mondamin iſt Brown c Polſon'z glleß abrikat. Ueberall erhältlich in Packeten z 60, 30 und 15 Pf. Engz bei Baſſermann& Herrſchel, Maunheim. 5 64068 anderkausende Veruon woggeworfon durch unzweckmäßige Abfaſſung von Annoncen und durch Benutzung 155 Zeitungen. 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Gun' Y 12. à. einnem ktor, wenn der Porſtand nur aus einter Per⸗„5 0 n Roßhaarſpinnereien und Zurichtereien iſt das Sortiren ſon Hlec 5 Bekauntmachung. 11 1 Elg E fund Hecheln je in einem beſonderen von ſonſtigen Arbeitsräumen b. zwei Direktoren, Geſuch des Verein 55 getrennten Raume vorzunehmen. Der dabei entſtehende Staub e. einem Direktor und einem Stellvertreter oder Prokuriſten, chemiſcher Fabelken Und abfallende Schmutz iſt zu ſammeln und zu beſeitigen. d zwei Stellvertretern, Maunheim um Ge 13..einem Stellvertreter und einem Prokuriſten, nehmigung zur Ere E Enn ma ung. Miſch⸗ Reinigungs⸗ und Hechelmaſchinen(ſogenannte Batteurs f. zwei Prokuriſten, richtung dreier Ge und Reißwölfe) müſſen dicht ummantelt und mit wirkſamen Ab⸗ Die derzeitigen Vorſtandsmitglieder Julius Ganß und Carl bäude für die Erwes terung der S chweſel⸗ Der Vollzug der Gewerbeordnung betr. ſaugevorrichtungen verſehen ſein. Der abgeſaugte Staub muß inBenz zeichnen unter allen Umſtänden jeder für ſich giltig allein. ſäurefabrikation in ſte ͤ ir eine B einer Staubkammer geſammelt und, ſofern er von den nach 8 4 Die Berufung der Generalverſammlung erfolgt durch den 9 15 Hezens Relcheenere.53.(Neichs He⸗ Abſ. 1 Ziff. 1 nicht desinftzirten Stoffen berrübrt, verbrannt werden. Vorſtand oder den Aufſichtsrath mittels Hfenlli er Bekannt⸗ der Fabrik Wohlge⸗ 0 8 S. 14 5 2 8 14. machung; die Bekanntmachung muß mindeſtens 17 Tage vor legen betr. Bl. S. 5) betr. die Sinvichtung und den Betkieb der Die zur Vorhereitug der Desinfektion erforderlichen Vorrich⸗ der eneng a, wie alle von der Geſellſchaft ausgehenden(151) Nr. 491821. Der Verein e e Winame eiet t ben daeh e tungen(8 5) müſſen in beſonderen, von ſonſtigen Arbeitsräumen Veröffentlichungen, im deutſchen Reichsanzeiger erfolgen. chemiſcher Fabri ten in Mannheim 5 17 5 90 1 getreunten Räumen ſtattfinden. Die Gründer der Geſellſchaft ſind: beabſichtigkt die Errichtung drei öffentlichen Kenntniß, daß die Beſtimmungen der Bekanntmachung N 7 Fee e ee 9 dreieſ gemäß 8 19 daſelbſt mit dem 1. Juli d Is. in Kraft treten„Das Gleiche gilt für die Bearbeitung der nach 8 4 Abſ. 1 1 Ganß, 5 Mannheim. in Fachwerk bei der iffer Zinfizir Stoff 2. Fahrif. i 1* ei Nabrik Wohfge Maanvein, den el Ain 16 ee e. b. edeſ öſſdee Fernen en daen, cdeg ne Grotzh. Bezirksamt, Der Arbeitgeber hat allen bei der Vorbereitung und Aus⸗ 4. Max Roſe Kaufmann in Mannheim, dieſen Neubauten. 22787 Frec h. führung der Desinfektion oder mit der Bearbeitung der nach 8 4 5, Jean Gauß, Fabrikdirektor in Frankenthal. Wir bringen dies zur öffenk⸗ 1 Ziffer 1 nicht desinftzirten Stoffe e Arbeitern 1 aabet 5 haben 15 Kenntniß mit der Auffoy ö Arbeitsanzüge nebſt Mützen in ausreichender Zahl und zweckent⸗ Mitgleder des erſten Auffichtsrathes ſind: erung, etwaige Einwendungen der Hunbesturh e den Beieſeh der Heng⸗ ſprechender Beſchaffenheit zur Verfügung zu ſtellen 1. Mar Roſe, Kaufmann in Maunheim, bei dem Bezirksamte oder 5 Borſien f ürst er Arbeitgeber hat durch geelgnete Anordnungen und Be⸗„Carl Reiß, Generalkonful in Mannheim. Stadtrathe hier binnen 14 Tagen Daarſßinnereien, Haar⸗ und Vorſtenzurichtereien ſowie der Bürſten⸗„ Ver Arbeitgeber hat durch Auord d 5 3. Sarl gerß. Generalkonſul in Manng Stadtrathe pier bi Tag ö N Nashpunfe aufſichtigung dafür Sorge zu trägen, daß die Arbeitskleider nur 3. Simon Hartogenſis, Generalkonſul in Mannheim, vom Ablauf des Tages an voy und Pinſelmachereien folgende Vorſchriften erlaſſen 9 0 5 155 9 8 55 von denjenigen Arbeitern benutzt werden, denen ſie zugewieſen., Dr. Richard Broſien, Bankdirektor in Mannheim, zubringen, an welchem das dieſt I. Allgemeine Vorſchriften. ſind, daß ſie während der Zeit, wo ſie ſich nicht im Gebrauche 5. Iſidor Haas, Bankdirektor in Mannheim, Bekanntmachung enthaltenz⸗ 915 befinden, an den dafür beſtimmten Plätzen aufbewahrt und 6. Jean Gauß, Fabrikdirektor in Frankenthal Amtsverkündigungsblatt ausge 6 Jean eltor in§ gung 9g.. Oie nachſtehenden Vorſchriften finden Anwendung auf alle] mindeſtens einmal wöchentlich desinfizirt(8 2 Abſ⸗ 2) werden. 7. Heinrich Perron, Vankier in Frankenthal, geben wurde, widrigenfalls ale Anlagen, in denen Pferde⸗ oder ſtinderhaare, Schweinsborſten Den im Abſ. 1 bezeichneten Arbeitern hat der Arbeitgeber 8. Hermann Andreae, Reutier in Heidelberg, nicht auf privatrechtlichen Titeln oder Schweinswolle zugerichtet oder zu Krollhaaren verſponnen wenigſtens zweimal wöchenlich Gelegenheit zu geben, ein warmes Zu Vorſtandsmitgliedern ſind beſtellt beruhenden Einwendungen glz werden, oder in denen unter Verwendung ſolcher Materialien Bad zu nehmen. ulius Gauß, Fabrikant in Mannheim und verſäumt gelten. ö Bürſten Beſen oder Pinſel h 1118 den 155 8 16 Carl Benz, Fabrikant in Mannheim Die Beſchreibungen und Pläne e er Pinſel hergeſtellt werden. 6. 5 el Benz, ik Mann 0 5 9 2 In einem ſtaubfreien Theile der Anlage muß für die Arbeiter Als Reviſoren gemäß Art. 209h.⸗G.⸗B. waren beſtellt: liegen e der en ſpgg Die aus dem Auslande ſtammenden Pferde⸗ und Rinder⸗ ein Waſch⸗ und Ankleideraum und getrennt davon, ſoweit hierfür Bankdirektor Hans Vogelgeſang und friſt auf den Kanzleien des Ze⸗ haare, Schweinsborſten und Schweinswolle dürfen erſt in Be⸗ ein Bedükfniß vorliegt, ein Speiſeraum vorhanden ſein. Dieſef Kaufmann Friedrich Haſſelbaum. zirksamts und des Stadtraths 1 arbeitung genommen werden, nachdem ſie in demjenigen Betrieb, Räume müſſen ſauber und ſtaubfrei gehalten und während der beide in Mannheim. hier zur Einſicht offen. 22787 0 in welchem die Bearbeitung ſtartfinden ſoll, vorſchriftsmäßig des⸗ kalten e eit 5 Ii Mannheim, 568— 31. 5 1899. infizirt find. n dem Waſch⸗ und Ankleideraume müſſen aſſer, Seife roßh. Amtsger 2 r. Bezirksamt: muß nach Wahl des Betriebsunternehmers 6 50 11 0 5 5 i d bea Groſſelfinger. Dr. Strauß. geſchehen entweder eidungsſtücke, wel he vor Beginn der Arbeit abgelegt werden, in Handelsre iſtereintrãge. 1. durch mindeſtens einhalbſtündige Einwirkung ſtrömenden ausreichender Menge vorhanden ſein. No. 24860•5 Zum Handdels⸗ Bekauntmachung. Bekanntmachung. N Waſſerdampfes bei einem Ueberdrucke von„½ Atmo⸗ 5 1, regiſter wurde heüte eingetragen: Der Betrieb von Den Vollzug der 0 ſphären, oder Der Arbeitgeber hat für die mit der Bearbeitung der im 1. Zum Firm. Reg. Bd. II, Getreidemühlen betr. Gewerbeordnung bett⸗ 4* durch mindeſtens einviertelſtündigem Kochen in zwei⸗§ 2 Abſ. 1 bezeichneten Stoffe beſchäftigten Arbeiter verbindliche..250, Firma„.de Jong“ in(145) No. 47903 J. Nach⸗„ Nr. 49 894 1 An ſämmtliche prozentiger Kaliumpermanganatlöſung mit nachfolgendem Vorſchriften über folgende Gegenſtände zu erlaſſen: rMannheim: ſtehend bringen wir die Bekannt⸗ Bürgermeiſterämter des Land⸗ 5 Bleichen mittels 55 bis vierprozentiger ſchwefeliger 1. Die Arbeiter haben die ihnen überwieſenen Arbeitskleider Sigmund de Jong, Kaufmann machung des Herrn Reichkanzlers bezirks: 1 Säure, oder 8(8 18 Abſ. 1) bei denjenigen Arbeiten, für welche es von in Mannheim, iſt als Prokuriſt vom 26. April d. Is. in obigem„nter Bezugnahme auf die 1 8. 805 mindeſtens zweiſtündiges Kochen in Waſſer. dem Arbeitgeber vorgeſchrieben iſt, zu benutzen.„beſtellt. Betreff(Reichs⸗Geſetz⸗Zlatt von diesſeitige Verfügung vom 13 Durch den Reichskanzler können noch andere Desinfektions⸗ 2. Die Arbeiter dürfen Nahrungsmittel nicht in die Arbeits⸗[ 2. Zum Firm.⸗Reg. Bd. III, 1899 Seite 278) mit dem An⸗ 4. Juli 1892(Amtsblatt Nr, zur Auswahl zugelaſſen werden. räume mitnehmen. Das Einnehmen der Mahlzeiteu iſt.3. 617, Firma„H. Hommel“ fügen zur öffentlichen Kenntniß, 183) wird hiermit angeordnel, 5 urch die höhere Verwaltungsbehörbe kann angeordnet werden, ihnen nur außerhalb der Arbeitsräume geſtattet. in Mainz mit Zweigniederlaſſung] daß die in Ziffer I, No. 1, Abſ. 3 daß die ordentliche Nachſchag da die nach Abſ. 2 Ziffer 1 vorzunehmende Desinfektion in einer 8, Die Arbeiter dürfen erſt dann den Speiſeraum betreten, in Mannhein: der Bekanntmachung derunteren über die Durchführung dez f ſfenſichen Deumfeftſensanſabt ſoſern eine ſolche am Betriebsſitz Mahlzeiten einnehmen oder die Anlage vetlaſſen, ſ der Hermann Hommel Ehefrau, Verwaltungsbehörde einge⸗ Arbeitsbücher und die Beſchäf⸗ oder in deſſen unmittelbarer Nähe verfügbar iſt, ausgeführt wird. zuvor die nach§ 15 Abſ! vorgeſchriebenen Arbeitskleider Nathilde geb Schäfer, Adam räumte Zuſtändigkeit dem Be⸗ kigung der Arbeiterinnen und 0 5 9 8. abgelegt ſowie Geſicht, Hals, Hände und Arme ſorgfältig Böffinger und farl Joſef zirksamt zukommt. 22804jugendlicher Arbefter in den in Einer Desinfektion durch den Unternehmer(8 2 Abſ. 1) be⸗ gewaſchen haben. iter-] Schäfer 1. ſämmtliche in Manz, Mannheim, 25. Mai 1899. 1 der..O. zur Gew⸗ darf es nicht, ſoweit dieſer nach näherer Beſtimmung der Landes⸗ In den zu erlaſſenden Vorſchriften iſt vorzuſehen, daß Arbeiter, ſind als Prokuriſten beſtellt. Großh. Bezirksamt: Ordg. in der Faſſung vom 24 1 e n den Nachweis erbringt, daß er das Material in die trotz wiederholter Warnung den vorſtehend bezeichneten Be 3. Zum Firm.⸗Reg. Bd. Iv, Frech. März 1892(Geſ. u. V. O. Bl. 1 Vorſchriftsmäßig(8 2 Abſ. 2 desinftartem Zuſtande bezogen undſtimmungen zuwiderhandeln, vor Ablauf der vertragsmäßigen Zeit.⸗Z. 581, Firma„Maximiliau S. 39 ff.) bezeichneten Betrieben 1 abgeſondert von nicht desin zirtem Material aufbewahrt hat. und ohne Aufkündigung entlaſſen werden können. 55 Prokasky“ in Mannheim Auf Grund des g 120e Abſ. 3 im Laufe des Monats Iun Der Unternehmer braucht diejenigen weißen Borſten nicht Iſt für einen Betrleb eine Arbeitsorduung erlaſſen(8 134 Die Firma iſt erloſchen. der Gewerbeordnung hat der J. I. ſtaltzufinden hat. desinfiziren zu laſſen, welche er vor weiterer Bearbeitung einem der Bewerbeordnung), ſo ſind die vorſtehend bezeichneten Be⸗ 4. Zum Firm.⸗Reg. Bd. III, Bundesrath Bächſteheupe Be⸗ Dabei ſind die in§ 159 Ziff. leichverfahren unterwirft oder welche er in bereits gebleichtem ſtimmungen in die Arbeitsordnung aufzunehmen. 73. 181, Firma„Leopold ſtimmungen über die Arbeitszeit—12 der.⸗V.⸗O. der Gew. Zuſtand als ſogenannte präparirte franzöſiſche Borſten bezogen 5 18. Joſeph“ in Mannheim: in Getreidemühlen erlaſſen: Ordg⸗ bezeichneten Punfte feſt⸗ And abgeſonderk von nicht desinfizirtem Matertal aufbewahrt hat. 105 jedem Arbeitsraume, ſowie in dem Ankleide⸗ und dem Die Firma iſt erloſchen. 1 zuſtellen. Das Ergebniß iſt zu 85 Speiſeraume muß an einer in die Augen fallenden Stelle eine 5. Zum Firm.⸗Reg. Bd. III,] I. In Getreidemühlen iſt denbeurkunden. Ordnungswidrig⸗ Von der höheren Verwaltungsbehörde können e Tafel aushängen, die in deutlicher Schrift die Beſtimmungen der.Z. 880, Firma„Henriette Gehülfen u. Lehrlingen inner⸗ keiten ſind womöglich ſofort ab⸗ pon den Beſtimmungen des§ 2 fllr ſolche Materlalien zugelaſſen 88 1 bis 17 wiedergibt. Kurz“ in Mannheim: halb derauf den Beginn ihrer Ar⸗ zuſtellen. Sofern letzteres nicht werden, welche 3 Schlußbeſtimmung Die Firmg iſt erloſchen. beit folgenden vierundzwanzig möglich ſein ſollte, wäre als⸗ 15 Aacen Aehiſerdeanberſaßen keinem der nach 8 0 5.19 9958 1 Fim.⸗Reg Bd. V, Kuhedet eine ununterbrochene 99 Bericht hier⸗ Kaſſenen Desinfektionsverfahren unterworfen werden 11., 1is in Fortſetzung von Nuhezeit von mindeſtens acht her zu erſtatten zunen, ohne einer erheblichen Beſchädigung ausgeſetzt zu ˖ 2 ög ſüahen 11 5 fa een e hent Bd. II,.⸗Z. 542 nd ge Stunden zu gewähren. Wer⸗ Ueber das Ergebniß der Nach⸗ ſein, ober welche 95 Nife Sentdld obe 591 böhere Horch“ in Mannheim: den die Getreidemühlen aus⸗ ſchau iſt bis 1 Juli l. Js. an⸗ 2. na 1 bereits im Ausland eine Behandlung erfahren. 15 779 5 1 0 wid ie höh Die Firma iſt erloſchen. ſchließlich oder vorwiegend mit her zu berichten. 22788 haben, welche als der vorſchriftsmäßigen inkändiſchen es⸗ lins d 115 12 8 5 1 7 Zum Firm⸗Reg. Bd. Y, Dampfkraft betrieben, ſo hat] Mannheim, 2. Juni 1899. infektion Hermeenchg anzuſehen iſt. 5 92 St. ſve treter des Meichs kanzlers teZ: 17 in Forſetzung von die ununterbrochene Ruhezeit Großh. Bezirksamt: Die höhere Verwaltungsbehörde hat ein Verzeichniß zu führen, 155 Graf von Poſadowsk Bd. II,.⸗Z. 268, Firma„Jac.] mindeſtens 10 Stunden zu be⸗ Hofheinz Fger, in das die Fälle und Gründe der von ihr zugelaſſenen Ausnahmen, Nr Hoch“ in Mannheim: tragen. Bei Betrieben mit Bekanntm 45 in den Fällen der Ziffer 2 auch die Akt der ausländiſchen Be⸗ Handelsre iſtereintra Durch Urtheil Gr. Amtsgerichts regelmäßiger Tag⸗ u. Nacht⸗ fe achung. 1 andlung, einzutragen ſind. Eine Abſchrift des Verzeichniſſes iſt 88 8 80 9· Mannheim vom 15. April 1899] ſchicht kann die Ruhezeit an Die Naturalleiſtung für Mährlich bis zum 1. Februar der Landeszentralbehörde einzu⸗ er. 24½886. Zum Geſ⸗Reg. Bd. VIII,.⸗Z. 281 wurde heute] No. 17470 wurde Jakob Hoch] Sonntagen, an denen auf die bewaffnete Macht im Ehefrau, Wilhelmine geb. Wald⸗ Grund der 88 10be Abſ. 1, rieden betr. xeichen. eingetragen: 5 8 .5. 11 15005& Cie, Rheiniſche Gasmoloren⸗Fabrik Aktien⸗ bauer in Maunheim für berech⸗105f Abſ. 1 der Gewerbeord.(151) Nr. 496141. Unter Hin⸗ Mit den desinfektionspflichtigen Materialien dürfen vor Aus⸗ Geſe ſchaft“ in Mannheim ſchaftsver⸗ tigt erklärt, ihr Vermögen von] nung Ausnahmen von den im weieng auf§9 des Reichsge⸗ hrung der vorſchriſtsmäßigen Desinfektion nur ſolche Verrich⸗ Aktien⸗Geſellſchaft, errichtet auf Grund des Geſellſchaftsver⸗ dem ihres Ehemannes abzu⸗] 8 105b Abſ. 1 a. a. O. ge⸗ſezes dom 13. Februar 1875 1 75 1 * ngen vorgenommen werden, welche zur Prüfung der Beſchaffen⸗ trages vom 8. Mat 1899. Gegenſtand des Unternehmens iſt die ſondern troffenen Beſtimmungen zuge⸗ bezw. Art. II 8 6 des Reichs⸗ elt der Materiaſien, zur Verhltun res Neitenbens 11 Fabrikation und der Vertrieb von Motoren, Motorwagen und 8, Zum Fixm.⸗Reg. Bd. Ty, 155 ſind, ſomelt beſchränkt geſe es vom 21. Juni 1887, Vorbereitung und der Desinfettion unerläßlich ſind, ee aller Art, ſowie der VBetrieb verwandter Geſchäfte..ee, Firma„Tabar&4 Swoerden, als die Durchführung] die Naturalleiſtung für die be⸗ um Beiſpiel Auspacken, Abſchneiden der Haare vom Schweifleder, Das Grundkapital beträgt drei Milltonen Mark und iſt ein⸗ Eigärettenfabrik Alperowitz& des wöchentlichen Schicht⸗ waffnete Macht im Frieden 15 n in den Desinfektionsapparat, Bündeln der Borſten und getheilt in 3000 auf Inhaber lautende Aktien zum Nennwerthe] Co.“ in Mannheim: wechſels es erforderlich macht. betr., wonach die Vergütung Anperes, Eine Sortirung der Materialſen iſt nur inſoweit zu⸗ 19 0 eintauſend Mark. Der Inhaber Salomon Alpero⸗ Auf Getreidemühlen in deren für verabreichte Fourage mit läſſig, als ſie nöthig iſt, um die Haare u. ſ. w. für die Anwendung ie Aktionäre Julius Ganß, Carl Benz und Frledrich von witz, Kaufmann in Mannheim Betrieb ausſchließlich Wind einem Aufſchlag von fünf vom vekſchiedener Desinfektionsverfahren zu ſondern. Fiſcher, ſämmtliche in Mannheim, machen äuf das Grundkapital iſt geſtorben; ſeine Wittwe. als Beiriebskraft benutzt wird Hundert nach dem Durchſchnitt 5 61 eine Einlage, welche nicht durch Baarzahlung zu leiſten iſt. Sie Rebeka geb. Mayer in Mann⸗ finden dieſe Vorſchriften keine der höchſten Preiſe des Kalen⸗ Zur Ausführung der Desinfektion, zur Bearbeitung der ge⸗ beſteht in dem von ihnen als offener Handelsgeſellſchaft unter der heim, führt das Geſchäft unter Anwendung. dermonats, welcher der Leiſt⸗ mäß s 4 Abſ 1 Zifſer 1 nicht desinſtzirten Stoffe, ſowie zu den Firma„Benz& Cie, Rheiniſche Gagmotoren⸗Fabrik“ in Mann⸗ der bisherigen Firma welter. Für Getreidemühlen, welche ung vorausgegangen, nach dem im 8 5 bezeichneten Verrichtüngen dürfen in Fabriken jugendliche heim betriebenen Geſchäft und umfaßt im Einzelnen folgende 9% Zum Firm-⸗Reg. Bd. V,] ausſchließlich mit durch un⸗ für den maßgeben⸗ Arbeiter nicht verwendet werden. Vermögensſtücke: 5 Fabrik,.⸗Z. 180, Firma„Theodor regelmäßige Waſſerkraft be⸗ den Hauptmarktort erfolgt, Dieſe Beſtimmung hat bis zum 1. April 1909 Gültigkeit. 1. Immobilien der Stadt Mannheim(Liegenſchaften, Fabril⸗ Gutmann“ in Mandhehe wegten Triebwerken arbeiten ſſerden die für den Amtsbezirk Oer Arbetgedet har d 55 dalten, Faß Ad undiec Sud 5 Blatt 355 Nr. 104 Jnhaber iſt Aodaneutmann, 70 15 mehr als einen Ge⸗ Bergituageſage e de er Arheitgeber hat darauf zu halten, daß Arbeiter mit a. Srundbuch 55 Kaufmann in Mannheim. ülfen beſchäftigen, können 1 wunden Hanbſtelen, insbeſondere an Hals, Geſicht und Händen, Band 56, Blatt 286 Nr. 255. Mannheim, den 3. Junj 1899. durch die untere Wergkeen 8. Monat April lauf. Jahres n 59 117— Wſcheee d e Wöhnbaus und Fabrtänweſen Waldhofſtraße Nr. 34 und 8 Groſſastngen 1 19 ee 1 iß gebsacht fe 0 wendet werden Fabri roſſelfinger. 22820 votgeſchriehenen Ruhezeit an 5 8. 36 ſammt Zübehörde. öchſtens fünfzehn im] 1. Hafer pro 100 Kilo 17.Os Pf. Der Arbeitgeber iſt Ferpſlickter über das von ihm bezogene Lagerbuch Nr. 382 tiin Maze von 39 ar 82 qm. Zahlungs⸗Aufforderung N0 ag e 1. Siot FFFFC Material an Haaren, Borſten und Schweinswolle derart Buch zu d. Grundbuch Band g6, Blatf 51 Nr. 556. 0 2. Lehrlinge unter ſechszehn8. Heu„„„ 7„ 85„ führen, daß daraus die Menge, die Bezugsquelle und, ſoweit ſie Wohnhaus Waldhofſtraße Nr. 58, Lagerbuch Nr. 3ss ſammt] Wir machen darauf aufmerk⸗ Jahren dürfen in Getreide⸗ annheim, 2. Juni 1899. bekannt iſt, die Herkunft der empfangenen Waare, ſowie die Zeit Zubehör 4 ar 98 qm. ſam, daß das zweite Viertel der mühlen aller Art nicht in der Großh. Bezirksamk; und die Axt der Desinfektion 8 der Grund des Unterlaſſens e. Grundbuch Band 89, Blatt 888 Nr. 278. ſtädtiſchen Umlage für 1899 Nachtzeit von achteinhalb Uhr Hofheinz. der Desinfektion zu erſehen iſt. Wohnhaus Waldhofſtraße Nr. 44, Lagerbuch Nr. 386 nebſt auf 1. Juni ds. Is. fällig war] Abends bis fünſeinhalb Uhr Iſt die Desinfektion in einer öffentlichen Anſtalt ausgeführt Zubehör, 283 qm. und erſuchen ergebenſt, die ſchul⸗ Morgens beſchäftigt werden. Bekanntmachung. worden, ſo ſind die hierüber ausgeſtellten Beſcheinigungen zu d. Grundbuch Band 84, Blatt 89 Nr. 198. digen Beträge bei Vermeiden II. Maul⸗ und Klauen⸗ ammeln, aufzubewahren und dem Aufſichtsbeamten(J 189b der Geländefläche Lagerbuch Nr. 420, 419,20 qm der perſonlichen Mahnung ge⸗ Als Gehülfen und Lehr⸗ ſeuche betr. ning auf Verlangen vorzulegen 8. 1—— 1 9 78 257. fü 100 linge im Sinne der Vorſeer ſ n 0 In A 8 9. eländefläche Lagerbuch Nr. 3 bel, er] den eſti adt(Amt Schwetzingen) iſt die Die Vorräthe an nicht desinfizirtem Materiale, welches des⸗ in den Cpeen leten 57 ar 49 qm. Stagtsſteuerpflichtigezurga ſung ſolche Mſonen wege bet Maul⸗ und Klauenenhe er⸗ infektionspflichtig oder gemäß 8 4 Ahſ. 1 Ziffer 1 von der Oes⸗ desgleichen 419 b daſelbſt 48 ar 58,02 qm. ſtädtiſcher Umlagen verpflichtet] der Bedienung der Mahigänge loſchen. 22188 ue täusgenommen iſt, ſind in beſonderen, unter Ver⸗ mit den vorhandenen Fabrikgebäuden für den iſt und Forderungszettel beſchäftigt werden. Babei gelten. Mannheim, den 31. Mai 1899, Buz zu haltenden, dichten Behältern oder Räumen aufzubewahren. Preis von M. 1,325,000.—fbei uns erheben kann, wenn ein Perſonen unter 16 Jahren Großh. Bezirksamt. Folche Aufbewahrungsräume ſowie die Plätze vor ihren Eingängen] 2. Mobilien(Bureaueinrichtung) 7 2,169.— ſolcher etwa nicht an ſeine Adreſſe welche die Ausbildung zum Sternberg. flund ſtets rein zu halten. Bei der Reinigung iſt Staubbildung 8. Caſſenbeſtand 7 9,000.7Dgelangt ſein ſolle. deerds Gehilfen nicht erreicht haben, hunlichſt zu verhüten; der entſtehende Kehricht ſowie die Um⸗ 4. Wechſelbeſtand„ 57,778.78] Mannheim, 2. Juni 1899. auch dann als Lehrlinge, wenn Brotlit ft rung. hüllungen, in denen die nicht desinfizirten Stoffe anlangen, ſind 5. Werthpapiere„ 85,658.10 Stadtkaſſe: ein Lehrvertrag nicht abge⸗] No. 16635. Wir bedüͤrfen pro du derbrennen oder zu desinftziren(9 2 Abſ.). Dies gilt auch] 8. Materfalten, fertige und halbfertige Waaren⸗ Röderer. ſchloſſen iſt. U. Halbjahr 1899 ca. 25000 Keo. don dem bei der Bearbeitung nicht desinftzirten Materſals ent⸗ vorräthe*„ 223,898.40 III. Schwarzbrod II. Sorte, deſſen ſtehenden Staube und dem däbei abfallenden Schmutze. 4 Miaſe 12 a i wüngsgee Gras⸗Verſteigerung. Die vorſtehenden Beſtimm⸗ Lieferung im Submiſſtonswege 8 2 5 chinen⸗ un mrichtun„„218. ungen trete 5 i 8 U. Beſondere Vorſchriften für gröſfere Garſcbektenuchung„ 77680— res von nachbencnnenfan zes in fraf n 7. Ji 8eg eebole Neral wolen vi etriebe. 11 Mapell geichrungen Patente M. 200,000„ l 63855 19. 85 810 uh; unerſtag, den 8. Juni, eter de or ag + 8 10. abzüglich der Abſchreibungen„ 199999——„.— 8 10 Uhr Reichskanzlers: verſchloſſen, mit der Aulfſchrift 55 n 805 Aer die dennme w digeeſ 10 12. Conto⸗Corrent⸗Debitoren 10.20.80 auf unſerm Faſean, R 5,—9,dez: Graf von Poſadowsky. Brotlieerüng“ verſehen, an das dichel ußboden verſehen ſein, der eine leichte Beſeitigung des Geſammtwerth der Vermögenseinlagen M. 3,2455877.60öffentlich und loosweiſe ver⸗ Bekauntmachun Furegn der Armenkommiſſton Staubes auf feuchtem Wege geſtattet. Hölzerne Fußböden müſſen„Hiervon gehen ab u. werden von der Geſell⸗ ſteigert und zwaor 22679 9 dend dio. 10 Zimmer No. 3 ein⸗ Klatt gehopelt und gegen das Eindringen—— Niſſe geſchütt ſein.] ſchaft übernommen: 1. Bom Park auf der alten In 95 Konkursverfayren gereicht werden. 54 b 2. oeke eee, dece Berhelende eber gai der hen ſchbaren Beklei 8 aften M. 252,500.— 5 15 05 9. 8 1 185 füb ã e ee Se, d er werden. ſo daß ſich eine Reineinlage ergldt doön N. 271s„ e edun ee debener 915 fene 15 ei Errichtung neuer und Erweiterung beſtehender An lagen iſt e überlaſſen Ganß, Benz und von Von der Rhein 20 verfügbar 5 21797 auf legſeitigem Bureau zur 1 dafür Sorge zu tragen, daß in den neuen Arbeitsräumen, in denen] Fiſcher der Geſellſchaft ohne Vergütung aus dem 6. Vom luterſchledi Laut dem bei Großh. Amts-(inſicht offen 15 mit erheblicher Skaubentwickelung verbundene Arbeiten ausge⸗ Neingewinn ihres Geſchäftes pro 1898/99 den 7. Vom Schlan enwbeth Gerichte Mannbeim niederge Die Augebote haben derart fübrt werden, die Zahl der darin beſchäftigten Perſonen ſo be. Betiag vor„edee Maunheim, den l. Mal 1809 legten Schlußverzeichmiſſe, zu geſchelſen daß mit Buchr!: meſſen 11 daß auf jede mindeſtens fünfzehn Kubikmeter Luft⸗und 5 ai ee e ſtaben ausgedrückt werden„ 7 raum entfallen lur den orventlichen Reſervefon Eiſenlohr Mk. 3032.75 Pfg. nicht bevor⸗ muß, wiel el Abgebot pro .11. ur Bildung eines Spezialreſervefonds„ 70,000.——— f Sbetrz Die Arbeitsraume ſind täglich zwetmal mindeſtens eine halbe ſur Bildung eines Arbeteruntet⸗ Schul fabrit M ol 1 bercſich tint erungsbekeäge W 5 45 Stunde lang, und zwar während der und nach ſtützungsfonds„ 25,000.— 9 Ladenburg, 3. Juni 1899 grundlegung des Laden⸗ Beendigung oder vor Wiederbeginn der Arbeſt, gründlich zu zur Verfügung der neuen Geſellſchaft„ 23,000.— 76920 K 3, 10/¼1. Der Konknrsderwalter: bpreiſes gewährt wird.* lüften. Während dieſer Zeit darf den Arbeitern der Aufenthalt für die Einlage Z.—12 im reinen Werthe von M. 2,714,130.35 empfehle meine kalbledernen Her⸗.L. Stenz Angebote, die nicht unſeren in den Arbeitsräumen nicht geſtattet werden. und eine baare Jahlung von 340 388,869.65 renſtiefel, nur eigenes Fabrikat, Bedin ungen entſprechen, werden Die Fußböden der Räume, in denen mit Staubentwickelung gewährt die Geſellſchaft den Einlegern zuſammen 2998 Aktſen. per Paar 9 Mk., ſowie meine beſt⸗ Schön⸗ 0 95 40 nicht berückſichtigt 22791 verbundene Arbeiten vorgenommen werden, ſind täglich mindeſtens Der Vorſtand beſteht aus einer oder mehreren Perſonen, eingerichtete me aniſche Schuh⸗ Schreib. Obkr. Gänder e Juni 1899. f einmal durch Abwaſchen oder feuchtes Abreiben vom Staube zu welche vom u Vorſtandsmitgliedern(Direktoren) Neparakur⸗Werkſtätte. Preis für Unterri.2, 10 Armenkommiſſion: reinigen. Die in dſeſen Räumen befindlichen Arbeitstiſche ſind oder Stellvertretern von ſolchen beſtellt werden. Herrenſohlen und Fleck M..30,.nterrle 5 v. Hollander. mindeſtens zweimal wöchentlich feucht zu reinigen Die Firma wird gültig gezeichnet von; 5 für Damen M..50.—.70. 5 73777 öbele. 85 2 0——5 ——*—— 88—— uug. 8 Vereine abriken] um Ges 1 zur Er⸗ reier Ge⸗ ie Erxwei⸗ Schweſel⸗ tion in Wohlge⸗ er Verein kannheim ng dreier bei de! und die elſäurein a ir öffenk. r Auffor⸗ ndungen der dem 14 Tagen an vor⸗ das dieſe thaltende 5 t ausge⸗ alls alle en Titeln gen alz id Pläne merg adtraths 227807 1899. 255 — l. ig der ig betr⸗ emtliche Land⸗ zuf die vom tt Nr. ordnet, ichſchau ig der Jeſchäf⸗ en und den in Gew.⸗ om 24. .Bl. trieben Juni 9 Ziff Gew.⸗ — es Be⸗ te feſt- MW= iſt zu vidrig⸗ ort ab⸗ nicht als⸗ hier⸗ Nach⸗ 8. an⸗ 22788 9. 1 9 f0 1* 1 im Hin⸗ chsge⸗ 1875 eichs⸗ 1887, ie be⸗ ieden itung mit vom chnitt alen⸗ Leiſt⸗ dem eben⸗ olgt, ezirk iden den hres ennt⸗ en ed 8. Sun Vergebung von Sielbauarbeiten. Nr. 4557. Die Ausführung don etwa 410 Ifdm. Stein⸗ zengrohrſtel von 0,30 w. lichter Weite und Eiprofil ½2589,375 . einſchließlich der Spezial⸗ auten inn der Riedfeldſtraße Neckarvorſtapt) ſoll öffentlich Jergeben werdeſt. 21698 Die Zeichnungen und Be⸗ bingungen liegen auf dem Tief⸗ bauamt Litra R 5 Nr.—9 zur Einſicht auf und fönnen Angebotsformulgre und Maſſen⸗ berzeichniſſe gegen gebührenfreie Einſendung von zwei Mark von dort bezogen werden. Angebote ſind verſiegelt und mit entſprechender Aufſchrift verſehen dem Tiefbauamtbis zum Dienſtag, den 6. Juni 1890, Bormittags 1 uhr einzuliefern, woſelbſt die Er⸗ öffnung der eingelaufenen An⸗ gebote in Gegenwart der etwa mich nenen Bieter ſtattfinden wird. Nach Eröffnung der Verdings⸗ verhandlung eingehende An⸗ gebote werden nicht mehr an⸗ genommen. Zuſchlagsfriſt 6 Wochen. tannheim, 18. Mai 1899. Tiefbauamt. Abtheilnng Sielban: Berger. Pergebung von Grab⸗. Nflafterarbeiten. Die in der Zeit vom 1. Juli 1899 his 30. Juni 1900 für uns auszuführenden Grab⸗ u Pflaſter⸗ grbeiten ſollen im Submiſſions⸗ weg vergaben werden. Die An⸗ ſind— getrennt für die Altſtadt und jeden der Stadt⸗ theile ee und Neckargu verſchloſſen und unter der Aufſchrift„Grab⸗ und Pflaſterarbeiten“ bis 22854 Samſtag, 10. Juni 1899, Vormittags 11 uhr, auf unſerem Verwaltungsbüreau K 7, 2 einzureichen, woſelbſt die Eröffnung in Gegenwart etwa erſchtenener Bieter erfolgen wird. Formulgre ſind bei unterfer⸗ tigter Stelle erhältlich. Mannheim, 29. Mai 1899. Die Direction der Städt. Gas⸗ u. Waſſerwerke. Aiegenſchafts verſteigerung Auf Antrag des Gigenthümers werden am 22045 Mittwoch, 7. Juni d. Js. Nachmittags 8 Uhr von dem unterzeichneten Notar auf ſeinem Geſchäftszimmer 1 Nr. 4 dahier folgende auf Gemarkung Mannheim, Neckar⸗ ſtaditheil, befindlichen Niegen⸗ ſchaften wetheigek Bauplatz, Parallelſtraße Nr. 5 „B. Nr. 355, im Nan von 274,41 qm., neben Adam Boſſert und Max Maer Bauplatz, iy. Querſtraße Nr. 46..⸗B. Nr. Zbös., im gaße von 479,07 qm. neben am Boſſer! und W. He mann Ebefrau einerſeits und F. Bin⸗ kert Eheleute anderſeits. Bauplatz, IV. Querſtraße Nr. 88 und 40..⸗B. Nr. 355b, im Maaße von 600,1 qm., neben .Hoffmann Söhne und ohann Löb. Bauplatz, IV. Querſtraße NRr. 32..B. Nr. 3550, im Maagße von 439,11 qin., neben Johann Löb einerſeits und Mdam Boſſert auderfſat Bauplatz, IV. Querſtraße Nr. 19..⸗B. Nr. 855 f im Maaße von 505,47 qm. neben „B. Hoffmann Söhne einer⸗ eits, Franz Molitor und J. utein Wütwe, anberſeits. Bauplatz, IV. Querſtraße Nr. 20. FL.⸗B. Nr. Zöbg im Maagße von 325.15 àm. neben Joſef Reinhardt Eheleute und ritz Scherer. Der Zuſchlag erfolgt definitin, ſobalp 50 Quadrgtmeter 40 Mark ge Vorbehalten, Die geſehen werden. annheim, 25. Mai 1899. Großih. Notar:; Knecht. oten werden; bei einem Debot unter 40 Mark bleibt dDem erfolgenden Zuſchlag die Genehmigung des igenthümers übrigen Bedingungen können bei Unterzeichnetem ein⸗ Skanntmachung. mit zur Kenntniß, daß uerſt in den 8 Wie Die Einlegung erfolgt Angd Dienſtag, den der Häuſer in den Gehweg un werden letztere nach Beendigung der Arbeiten wieder in den ur⸗ ſprünglichen Zuſtand verſetzt. Mannheim den 3. Junt 1899. 22885 Tiefbauamt. Eiſenlohr. No. 5129. Wir e nfangs nächſter Woche mit den Ver⸗ legungsarbeiten für das electriſche Käbel begonnen wird und zwar Straßen der Hekauntmachung. Nr. 15,146. 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