Verautwortlich: (Badiſche Volkszeitung.) der Stadt Maunheim und Umgebung.(Mannheimer Volksblatt.) für den bolttiſchen u. allg. Thell; In der Poſtliſte eingetragen unter U 97 Eruſt Otto Hopy.. ö Nr. 2870.(NX für den 9 0 Wane Theil: 5 2 ern ſiller. 80 1 0 9 für den Inſeratentheil! Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, Rotgtionbrüng nud Berlag der durch die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ 1 ö Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ — ſchlag M..30 pro Quartal. druckerei, —— Juſerate:(Erſte Mannheimer Typograph. eptene Hile 20 Nefg.(Das a Journal“ 5 e an f0 Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. iſt Gia neee des ftaig hen 1 el⸗Nummerr 8 5 8 tals. oppel⸗Munmmern 5 g⸗ E 6, 2 Geleſeue und verbrrilelſtt Zeilung in Maunheim und Amgegend. E 6, 2 atlatin Mae — 5 4 Nr. 170. Samſtag, 24. Juni 1899.(gelephan⸗Ar. 218.) I 272 reibt wohl oft von dem Niedergang der modernen Gallier, von Erde jetzt bereits überall vergeben ſei; aber im Laufe der Jahre 1—w b d 11 Sumpf der f öſiſchen Verhältniſſe, der ſich ſergeben ſich an vielen Orten doch Aenderungen, die in Bezug auf ndt, em greulichen Sumpf der franzöſiſchen Verhältniſſe, der ſi i ielen! ender die in Abonnements⸗Eiuladung. durch die klägliche Dreyfus⸗Affäre, durch die Generalſtabs⸗ die großen fruchtbaren Sundainſeln, ſelbſt auf die noch nicht er⸗ bl. Der ſchufte, durch die Panama⸗Corruption offenbarte. Man hält oberten Philippinen und auf das chineſiſche reiche Hinterland — ich ü iszipli itä icht unmöglich, ja eher wahrſcheinlich ſein dürften. Eine auf⸗ 4 4 66 ſich über den Mangel an Disziplin und Autorität, an Ernſt und nich glich, 5 ihr,„General. Anzeiger Würde auf, man bewitzelt die ſkandalöſen Kammerſcenen, die ſtrebendes Volk kann keine engherzige Politik gebrauchen, unſere abt auf dem 9 5 n und liberalen Spionenriecherei, das Knien vor dem Zaren, das Frankreich be⸗ mächtig anwachſende Bevölkerung weiſt unz 11 Polittit, beſpricht in Leitartikeln die brennenden Tages⸗ treibt, um zur Revanche für die bei Sedan geknickte Eitelkeit zu ſere heutigen Grenzen hinaus, auf das Meer, nach fernen Con⸗ B. Bericht über die politiſchen Welkbe. gelangen. Allein trotz alledem herrſcht in dem franzöſiſchen tinenten hin. Schon 1858 ſang ein deutſch⸗ſchweizeriſcher Dichtet 4 Eine beſondere Pflege läßt der Volke ein ſtarker Elan für la patrie, ein unauslöſchlicher in Braſilien: 1„General-Anzeiger“ Vaterlandsſtolz, dem kein Opfer zu hoch erſcheint. An politiſchen„Unſre neuen Wallfahrtsorte 10 ſeinem lokalen Theile angedeihen und widmet den Vor⸗ Parteien iſt auch in Frankreich kein Mangel, es gibt dort Bona⸗ Heißen Suez, Panama!“ gängen in Stadt und Land eingehende Berichterſtattung. Kunſt und Wiſſenſchaft, insbeſondere die Aufführungen des Mannheimer Hof⸗ und Nationaltheaters, hieſige und auswärtige Konzerte finden im„General⸗Anzeiger“ prompte und ausführliche Beſprechungen. Das Feuilleton und der übrige unterhaltende Theil des„General⸗Anzeigers“ iſt anerkannt reichhaltig und hochintereſſant. Der Handelstheil des„General-⸗Anzeigers“ bringt die Berichte der Mannheimer und Frankfurter Börſe, ſowie ſonſtige wichtige Handelsnachrichten und Schifffahrtsberichte. n Ganz beſonders aber machen wir auf unſeren in letzter Zeit 5 15 erheblich vermehrten . telegraphiſchen Depeſchendienſt nd aufmerkſam, wodurch wir in den Stand geſetzt ſind, unſere Leſer in ſchnellſter Weiſe von allen wichtigen Vorgängen du unterrichten. Der„General⸗Anzeiger“ koſtet bei unſerer Expedition E 6, 2, bei den Trägerinnen(ausſchließlich Trägerlohn) und bei unſeren Agenten monatlich nur 60 Pfennig Durch die Poſt bezogen ohne Romanbeilage(Nr. 2870) 2 Mark 30 Pfennig. Daurch die Poſt bezogen mit Romanbeilage(Nr. 2871) 2 Mark 85 Pfennig(am Schalter abgeholt), 3 Mark 25 Pſennig(frei ins Haus geliefert). Bei der großen Verbreitung des„General⸗An⸗ % zeigers“ in Stadt und Land iſt er ein Juſertions ⸗Organ allererſten Rauges. 5 Der„General⸗Anzeiger“ iſt Amts⸗ und Kreisver⸗ eündigungsblatt und beſitzt die höchſte Abon⸗ in Mannheim erſcheinenden lätter. Expedition und Redaktion E 6, 2. 1*——=—= ññ:ꝑn᷑;:? Deutſchland in der Südſee. Wenn die Spanier den Engländern oder den Franzoſen die Inſeln in der Südſee, die jetzt deutſches Eigenthum geworden ſind, zum Kauf angeboten hätten, würden ſie ſicher keine ab⸗ weiſende Antwort bekommen haben. Ja, ſie hätten vielleicht noch ein paar Millionen mehr fordern können und ſie erhalten. Wegen unſerer ſchönen Augen hat man ſie uns nun auch nicht offerirt, das hatte andere Gründe; man hat ſie uns wegen unſerer ſtrikten Neutralität angetragen. Bei England war im letzten ſpaniſch⸗ amerikaniſchen Kriege eine offene Begünſtigung der Amerikaner vorhanden, und von Frankreich, als von einer„lateiniſchen“ Nation, hätten die Spanier mehr erwartet. Darum gab man uns den Vorzug, obwohl wir früher einmal mit den Spaniern wegen eben dieſer Karolinen hart zuſammengeſtoßen waren. In England gibt es ſeit altersher zwei große Parteien, die ſich auf Tod und Leben bekämpfen und deren Häuptlinge früher Gladſtone und Beaconsfield hießen. Aber das können wir als ſicher annehmen, weder Tory noch Whig hätte gegen die Erwer⸗ bung dieſer Inſeln geſtimmt. Warum nicht? Weil das Ge⸗ ſchäft ein vorzügliches iſt. England hat ſchon ganz andere Län⸗ der annektirt, Wüſten und Oedländereien, die verhältnißmäßig weit mehr Geld, und daneben auch noch engliſches Blut, gekoſtet haben. Aber das Hochgefühl des„Greater Britain“, das be⸗ geiſternde Lied von„Rule Britannia“! das Bewußtſein„Civis Britannicus sum“, iſt für die, welche im weißen Albion ihre Heimſtätten haben, ein feſter Kitt, ein ſchier unzerreißbares Band, das weder Tory noch Whig je vergißt, das ſtärker iſt, als jede Parteileidenſchaft. Höhniſch ſpricht man oft von„the ** shopkeepers' nation“, von der Nation von Ladenhaltern, und dioch lebt in dieſem geſchäftsfrohen Volke, das gern verdienen will, eine Vaterlandsliebe und ein Heldenmuth, der den Vergleich mit den Tugenden wohl aushält, durch die Deutſchlands Name berühmt geworden iſt, eine Kraft und Energie, ein rückſichts⸗ loſes Selbſtbewußtſein, das kaum einer anderen Nation in gleichem Maße eigen iſt. Auch Frankreich hätte um einige 20 Millionen Francs gern partiſten, Orleaniſten, Konſervative, Ultramontane neben einem Dutzend Schattirungen und Nüancen von Demokraten, Republi⸗ kanern, Sozialiſten gemäßigter und ungemäßigter Spielart, Nationaliſten, Antiſemiten u. ſ.., das Volk iſt als ein Ganzes betrachtet heutzutage weit demokratiſcher, als das deutſche, aber doch zögert man dort keinen Augenblick, wenn es gilt, zuſammen⸗ zuhalten, man bewilligt freigebig, faſt verſchwenderiſch, Geld für die beſten Waffen, für Schiffe, für Eroberungen im fernſten Afrika und Hinterindien— und die Kammer, in der ſo manche Hanswurſtiade ohne Geſchmack aufgeführt wird, verwandelt ſich in demſelben Augenblik, wo es die Ehre des Vaterlandes gilt, die Ausbreitung der franzöſiſchen Macht, das Geltendmachen des franzöſiſchen Einfluſſes, aus einer Geſellſchaft überſpannter Tollhäusler und politiſcher Komödianten in eine Phalanx vaterlandstreuer Enthuſiaſten, die alle für einen ſtehen. Das Ausland hat keine Gelegenheit, von Debatten über ein Kanonen⸗ boot im Parlament der Franzoſen zu leſen oder von Gezänk über eine ſiebente Rathsſtelle. Kein Sozialiſt wagt es dort, die Expe⸗ dition Marchand anzugreifen, das unnöthige und koſtſpielige Beſetzen Timbuktus zu tadeln, die Annexion von Tahiti in der fernen Südeſee zu beſpötteln. Aber bei uns! Welche jammervollen Meinungsäußerungen über den Werth von Kolonien, und über die Nothwendigkeit von Kriegsſchiffen, welche ſchöppenſtädtiſchen Berechnungen über den Ertrag eines Atolls, welch' ein kläglicher Mangel an Voraus⸗ ſicht, welche kindlich beſchränkten Gedanken über die deutſche Zu⸗ kunft! Im Parlament kommen oft Erörterungen vor, bei denen dem Patrioten die brennende Schamröthe in's Geſicht ſteigt. Das ſind auch Deutſche, Deine Landsleute, die es mit Ver⸗ gnügen ſehen würden, wenn die zwanzig Millionen Deutſche, die in Rußland, Oeſterreich⸗Ungarn, Braſilien, den Vereinigten Staaten leben, ſich ſobald als möglich yankeeſiren, tſchechiſiren, ruſſifiziren, braſiliſtren wollten, dann könnte man ja auch das Geld für deutſche Konſulate ſparen und die Kriegsſchiffe zum zweiten Mal unter den Hammer bringen! Wir danken es unſerem Kaiſer und unſerer Regierung, daß ſie in ſo taktvoller, geſchickter, würdevoller Weiſe die Erwerbung dieſer neueſten deutſchen Kolonien ermöglicht haben. Ueber Die⸗ jenigen, welche aus bloßer Nörgelwuth(„dieſer Regierung keinen Groſchen“) die Regierungsanordnungen tadeln oder es ſich zur kümmerlichen Lebensaufgabe gemacht haben, in ganz Deutſch⸗ land alles Tadelnswerthe alltäglich zu einem Unrathhaufen zu⸗ ſammenzutragen, wird die Geſchichte hinwegſchreiten, die Zeit, die ſo Vieles ausgleicht und am beſten zeigt, wie Licht und Schatten in jeder Epoche vertheilt waren. Maßgebende und einwandsfreie Leute von der Waſſerkante, welche die in Rede ſtehenden Eilande beſucht und unterſucht haben, ſprechen ſich in einſtimmigem Lobe über das verhältnißmäßig zuträgliche Klima aus; die tropiſche Hitze mildert die friſche Briſe vom Meer. Unter den vielen Hundert Inſeln gibt es manche unbedeutenden und unfruchtbaren; aber die meiſten und wichtigſten ſind treff⸗ lich bewaldet und gut bewäſſert. Auf den Marſchallinſeln ſind, ſeitdem die deutſche Flagge dort weht, Zehntauſende von Kokos⸗ nußbäumen neu angepflanzt worden, das„Regieren“ über die einfachen Bewohner hat keine große Mühe gemacht, die Inſulaner ſind an Ordnung und Geſetz gewöhnt worden, und ihr geiſtiges und ſittliches Niveau haben ſich gehoben. Auf den neuen Er⸗ werbungen wird im Verlauf weniger Jahre daſſelbe der Fall ſein; ſchon jetzt iſt der deutſche Handel dort der wichtigſte, und es werden zweifelsohne auch deutſche Anſiedlungen ebenda er⸗ folgen können. Aber abgeſehen von dem materiellen Gewinn iſt die Abrundung unſerer auſtraliſchen Kolonialgruppe, die wei⸗ tere Ausdehnung unſerer Macht auf ein koloſſales, jetzt mehr in ſich abgeſchloſſenes Gebiet des größten Ozeans der Welt von die Karolinen und Marianen angekauft. Man ſpricht und — Wichtigkeit für das deutſche Reich. Man ſagt wohl, daß die Die franzöſiſche Miniſterkriſis Die„Libre Parole“, die bereits damit begonnen hatte, ihre Galle auf General Gallifet auszugießen, ſchrieb geſtern: Galli⸗ fet iſt das alter ego, der Lehensmann von Reinach. Er iſt dieſelbe verbrecheriſche Schmutzſeele. Drumonts Hoffnung iſt wenigſtens, daß die Ausſagen der Generäle Boisdeffre und Mercier ſenſationell ſein werden. Sie fährt fort: Unter dieſen Umſtänden verſteht man es, daß das Geuſen⸗Triumvirat Waldeck⸗ Rouſſeau⸗Millerand⸗Reinach alle Anſtrengungen macht, um ſich der Konirole der Kammer zu entziehen. Die Meliniſten erheben angeſichts des Bundes Waldeck⸗Rouſſeau⸗Millerand die Arme zum Himmel und ſchreien, als ob die Welt darüber untergehen müßte. Ihre Vetlemmung findet aber in der Morgenpreſſe kinen keruſenen Ausdruck, und das letzte Wort aus dieſer möge daher den Dioskuren des politiſchen Heuchlerthums gelaſſen ſein, die in der neuen boulangiſtiſchen Komödie, um die Palme der Tartüfferie ſtreiten: Rochefort und Quesnay de Beaurepaire. Der ehemalige Zuchthäusler von Caledonien ſpielt ſich jetzt als Richter über den Präſidenten der Republik auf. Er ſchreibt in dem blüthenxeichen Stil der Boulevardpreſſe:„Ich hatte. erklärt, daß Loubet in Verbrechen untergehen würde. auch jetzt darin unter. Auch dies ehemalige Mitglied des links⸗ republikaniſchen Centrums nimmt gleichzeitig ſeine Rache gegen ſeine neuen Freunde, die Kollektiviſten, die er mit ſich ins Ver⸗ derben zieht. Wenn man bedenkt, daß dieſes Lumpengeſindel ſich in widerlicher Weiſe zuſammengefunden hat, um einen ekligen krummnaſigen Juden mit ſchmutzigem Bart und herabhängender Unterlippe zu retten, ſo fragt man ſich: in welchem Lande leben wir denn? O dieſer Sabbathpräſident Waldeck⸗Rouſſeau! Quesnay de Beaurepaire, der Jeſuitenzögling, pflegt in der Rolle des politiſchen Meſſias, in die ſein Fanatismus und ſein maßloſer Ehrgeiz ihn hineingetrieben haben, den Kanzelton und hält folgende Bergpredigt:„Meine lieben Landsleute, die Ihr mit der Hebung Frankreichs beauftragt ſeid, ich rufe Euch zu: Genug der Rivalitäten. Denkt nicht an Euch ſelbſt, ſondern an das Land. Hört auf, Euch gegenſeitig zu beneiden, ſtrebt nicht nach der Macht, ſondern nach der Pflicht. Durch euere brüderliche Verſtändigung werdet Ihr Thatkraft genug finden, den Augias⸗ ſtall zu fegen. Wenn ich dieſe jüdiſch⸗kosmopolitiſche Raſſe ſehe, die mit dem franzöſiſchen Proteſtantismus ſich vereinigt hat, und die Ueberbleibſel der Kommune, die ſich mit den Ueberreſten den Gambettiſten verbinden, ſo denke ich, daß unſere brüderliche Ver⸗ einigung doch eine große Ueberlegenheit über dieſe unmoraliſche Koalition beſitzt, deren Tage gezählt ſind“. 1„Köln. Ztg.“ wird aus Berlin telegraphirt: Die eigenk⸗ li eberraſchung bei der Bildung des neuen franzöſtſchen Miniſteriums liegt in der Ernennung des Marquis v. Gallifet zum Kriegsminiſter. Wie Gallifet ſich zu der Verfolgung der Generäle ſtellen wird, bleibt abzuwarten, und man kann einſt⸗ weilen nur ſagen, daß Anzeichen vorliegen, nach denen er einem großen Rachefeldzuge abgeneigt iſt. Sicher kann man dagegen annehmen, daß er mit ſtarker und rückſichtsloſer Hand gegen diejenigen Offiziere vorgehen wird, die in der letzten Zeit in Tagesbefehlen und ſonſtigen Kundgebungen eine mehr als eigen⸗ artige Auffaſſung von den Pflichten der Disziplin bekundet haben. Gallifet iſt nicht der Mann, der viel Federleſens macht, und Energie iſt die letzte Eigenſchaft, die ihm abgeſprochen werden kann. Intereſſant, wenn auch wenig bekannt iſt die Thatſache, daß er auch ſchon einmal zur Zeit des Boulangismus als repu⸗ blikaniſcher Staatsretter in Betracht gekommen iſt. Als damals Conſtans den Kampf gegen den Boulangismus aufnahm und man ſich nach einem energiſchen Kriegsminiſter umſah, richtete ſich die Aufmerkſamkeit auf Gallifet, der auch geneigt war, das Miniſterium zu übernehmen. Es ſcheint jedoch, daß die Miniſter damals Gallifet nicht recht trauten und wenn ſie auch überzeugk waren, daß er mit General Boulanger kurz entſchloſſen ein ge⸗ ſetzliches oder ungeſetzliches Ende machen werde, anderſeits be⸗ ſorgten, es könne in ihm ein neuer und viel gefährlicherer Boulanger erſtehen. Immerhin benutzte Conſtans den Namen Gallifet, um Boulanger einen heilloſen Schrecken einzufſagen. Er ließ auf Umwegen den boulangiſtiſchen Agenten die Nachricht zu⸗ gehen, daß Gallifet zum Kriegsminiſter auserſehen ſei, und dieſe Nachricht war es nicht zum mindeſten, die Boulanger zu ſeiner ſchleunigen Flucht nach Belgien veranlaßte. Gallifet iſt trotz ſeiner 70 Jahre heute noch ſehr rüſtig und könnte noch für einen kräftigen Sechziger gelten. Wenn ſeiner Betheiligung an der Unterdrückung des Kommunegufſtandes war er bei den Sozig⸗ Sete⸗ Generul⸗ Anzeiger. Rſten maßlos perhaßt, wefl er mit rückſichtsloſer Härte eingriff. Wenn er jetzt in ein Miniſterium eintritt, in dem auch der Sozialiſt Millerand ſitzt, ſo gibt das dem neuen Miniſterium das klare Gepräge eines Kabinets, das unter Beiſeiteſetzung politiſcher Parteizwecke ſich als vornehmſten Zweck die endgiltige iguidation der Frankreich ſo furchtbar aufwühlenden Affaire geſetzt hat. Nebenbei bemerkt, war Gallifet nach Sedan in Mainz internirt und bewahrte den dortigen Behörden für die ihm bewieſene ritterliche Behandlung eine dankbare Erinnerung. Aus der Bfalz. Gemeinſame Landtagskandidaten ſtellen die vereinigten Wahltreisvorſtände der nationalliberalen Partei und des Bundes der Landwirthe in Kaiſerslautern⸗Kirchheimbolanden auf. Neben den altbewährten Vertretern des Wahlkreiſes im Land⸗ lige: Seminardirektor Dr. Andrae⸗Kaiſerslautern und Guts⸗ beſtter Wenz⸗Gersbach wurde der frühere Vertreter des Wahl⸗ kreiſes im Reichstag, Gutsbeſitzer Brunck⸗Kirchheimbolanden, als dritter Candidat einſtimmig in Vorſchlag gebracht. Eine offiziöſe Stimme. Die„Berl. Corr.“ bringt einen längeren Artikel über den Schutz des gewerblichen Arbeitsverhältniſſes, in dem es zum Schluſſe heißt: Die Parteien werden ſich der Pflicht nicht ent⸗ ziehen können, wenn ſie dem Geſetzentwurf in ſeiner gegenwärti⸗ gen Faſſung die Zuſtimmung glauben verſagen zu müſſen, ihrer⸗ ſeits Mittel nachzuweiſen, mit denen den Ausſchreitungen der zmodernen Arbeiterbewegung“ wirkſam entgegengetreten werden könne. Wer poſitive Maßregeln in jeder Form zurückweiſt, muthet den verantwortlichen Leitern am Staatsruder zu, mit ver⸗ ſchränkten Armen dem Heranwachſen widerrechtlicher Zuſtände zuzuſchauen. Der bürgerliche Staat wiirde in einem ſolchen Falle in die zweite Stelle rücken zu Gumſten des klaſſenbewußten Proletariats, dem nach dem Verhalten des Reichstages der Koalitionszwang und Striketerrorismus für durchaus zuläſſige Kampfmittel zuzugeſtehen wäre. Ein Reichswohnungsgeſetz. Es darf als ziemlich ſicher angeſehen werden, daß ein Reichs⸗ wohnungsgeſetz nicht in Angriff genommen werden wird. Wir bedauern dies ſehr. Bei der Berathung einer hierauf bezüglichen Eingabe in der Petitionskommiſſion des Reichstages erklärte der Regierungskommiſſar, daß die Reichsverwaltung durchdrungen ſei von der hohen Bedeutung, die eine Beſſerung der Wohnungs⸗ verhältniſſe der unbemittelten Volksklaſſen für die ſoziale Wohl⸗ fahrt und die ſoziale Sittlichkeit beſitzt. Demgemäß ſei auch in neueſter Zeit bei der Geſtaltung der Novelle zum Invaliden⸗ verſicherungsgeſetz darauf Bedacht genommen worden, für die Verſicherungsanſtalten die Möglichkeit, Kapitalien zu Woh⸗ nungsgwecken herzugeben, thunlichſt zu erweitern und gzu erleich⸗ tern. Auch ſeien unleugbar weitere wichtige Aufgaben auf dieſem Gebtete durch die Geſetzgebung und Verwaltung zu löſen. Zu be⸗ zweifeln aber ſei es, daß gerade das Reich hier zum Eingreifen berufen ſei, und nicht vielmehr den Bundesſtaaten die erforder⸗ lichen Maßnahmen zu überlaſſen ſeien. Das gelte ſowohl von der Wohnungspolizei, d. h. vom Erlaſſe bau⸗ und geſundheitspoli⸗ zeilicher Vorſchriften über die Herſtellung, Beſchaffenheit und Be⸗ nutzung von Wohnungsräumen, als auch von der Wohnungs⸗ fürſorge, d. h. von der Förderung der Beſchaffung billiger und geeigneter Wohnungen für die ärmeren Schichten der Bepölke⸗ ing. Nur durch die Landesbehörden ſei, da das Bedürfniß nach tellung geſunder und billiger kleinerer Mohnungen unß nach öffentlicher, insbeſondere finanzieller Unterſtützung der hierauf gerichteten Beſtrebungen örtlich in hohem Maße verſchieden ſei, dieſes ſachgemäß zu beurtheilen. Der Schwerpunkt der ganzen Wohnungsfrage wird demgemäß in die Einzelſtaaten gelegt. Bebel. Die„Neue Reichskorreſpondenz“ bemerkt zu der vom Abg. Bebel neulich im Reichstage gehaltenen Rede: Geht man die von Bebel gehaltene Rede durch, ſo findet man als deren Grundzug die Tendenz, daß die Verhetzung, wie ſie von ihm und den anderen„Größen“ der Umſturzparlei getrie⸗ ben wird, eigentlich eine kulturfördernde Beſchäftigung ſei und daß alle Beſtrebungen, dieſen Verhetzungen einen Damm ent⸗ gegenzuſtellen, deshalb frevelhaft und verdammenswerth ſeien. Es darf nicht Wunder nehmen, daß ein Bebel ſich ſchließlich eine Verherrlichung ſeiner Verhetungsthätigkeit im Reichstage leiſtet, er will in den Augen ſeiner Anhänger als Förderer der Kultur daſtehen, und da ihn ſonſt Niemand als ſolchen preiſt, ſo muß eres eben ſelbſt thun. Sache der ſtaatserhaltenden Parteien wird es ſein, immer von Neuem darauf hinzuweiſen, daß die ſogtaldemokratiſchen Agitatoren, und darunter vornehmlich die ſozialdemokratiſchen Reichstags⸗Abgeordneten, in der Haupt⸗ Mannbeim, 24. Juni. finanzieller oder anderer Nrt. Daß die ſozialdemokratiſchen Agitatoren bei ihrer Volksbeglückung nicht ſchlecht abgeſchnitten haben, zeigt doch zur Genüge der eine Umſtand, daß ſich Herr Bebel durch ſeine Agitation einen Herrenſitz am Züricher See erworben hat. Nun will er zwar mit den gewöhnlichen Agita⸗ toren der Umſturzpartei nicht in einen Topf geworfen werden. Er wies deßhalb im Reichstage jede Gemeinſchaft mit dieſem Theil der Agitatoren ſeiner Partei von der Hand. Inſofern hatte er auch ein Recht dazu, als es nicht alle oder doch nur wenige ſo wie er verſtanden haben, aus den Volksbeglückungsgeſchäften ſo immenſe perſönliche Vortheile zu ziehen, im Grunde iſt Herr Bebel nichts anderes, als Hinz und Kunz, die in den ſozial⸗ demokratiſchen Volksverſammlungen Phraſen dreſchen. Er kennt nur das eine Ziel, ſeine Perſon möglichſt in den Vordergrund zu ſchieben, und mit Hilfe der fanatiſchen Maſſen eine Rolle zu ſpielen. Wenn Herr Bebel und ſeine Genoſſen im Reichstage ſich in einem Gewande zeigen, das ihnen den Schein der Uneigen⸗ nützigkeit verleihen ſoll, ſo werden alle Eingeweihten über dieſe Drapirung lachen und genau wiſſen, was ſich unter dem Gewande an Eigennutz verbirgt. Zur Thronfolge in Koburg⸗Gotha wird darauf hingewieſen, daß das Domänengut als Fideikommiß des Geſammthaufes onerkannt iſt und daß hierin überhaupt die Werthſchätzung zu ſuchen iſt, welche die engliſche Königsfamilie den Rechten auf die Nachfolge in den thüringiſchen Herzog⸗ thümern beilegt. Möchten ſich nun die Verhältniſſe geſtalten, wie ſie wollen, jedenfalls iſt es eine berechtigte Forderung der Herzog⸗ thümer ſelbſt wie des deutſchen Volksbewußtſeins, daß der fort⸗ geſetzten Thronfolge fremder Prinzen in deutſchen Landen end⸗ giltig ein Riegel dorgeſchoben wird. Die privaten Vermögens⸗ rechte der Familie ſind unantaſtbar, der Thron eines deutſchen Bundesſtaates iſt aber kein Gegenſtand für FJamilienbeſchlüſſe eines fremden Herrſcherhauſes. Die Sonnwendfeier in Oeſterreich. Die Sonnwendfeier hat ſich als Volksbrauch, trotz der Gegen⸗ bemühungen der römiſchen Geiſtlichkeit, vielfach in den deutſchen Alpen⸗ ländern erhalten. Seit einigen Jahren benutzen und fördern die Deutſchnationalen ihn als politiſche Kundgebung, und wo die Höhen⸗ feuer aufflammen, werden politiſche Reden gehalten oder alte vater⸗ ländiſche Lieder geſungen, die jetzt infolge der bodenloſen Thorheit öſterreichiſcher Behörden als antiöſterreichiſch gelten. Heuer gibt es außerordentlich zahlreich ſolche Sonnwendfeuer in den Alpenprovinzen, und auf den Höhen um Wien werden deren vierzehn von vierzehn deutſchnationglen Vereinen angezündet, die meiſten heute Abend. Man wird dann auch wohl bald vom Uebertritt Schönerers und ſeines engeren Gefolges zum Proteſtantismus Näheres hören. Miniſterkriſis und Dreyfusprozeß,. Der Chefredakteur des„Figaro“, J. Cornély, führt im Hin⸗ blick auf den Zuſammenhang der Miniſterkriſis mit dem neuen Dreyfus⸗Prozeſſe aus: „In Rennes wird es ſich zeigen, ob das franzöſiſche Erd⸗ reich der göttlichen Pflanze der Gerechtigkeit günſtig iſt, welche der Sohn Gottes geſäet hat. Es wird ſich ſogleich zeigen, 9b Frankreich noch immer der Streiter des Rechts iſt, dem lange alle Unterdrückten die Blicke zuwandten und die Arme entgegen⸗ ſtreckten, ob es noch immer von der Gerechtigkeitsliebe befeelt iſ Ich bleibe beharrlich bei der Meinung, daß das Kriegs⸗ gericht gleich dem Kaſſationshof urtheilen und die nöthige Har⸗ monie zwiſchen der Zivil⸗ und der Militärjuſtiz wiederherſtellen wird. Es iſt undenkbar, das dies nicht geſchehen wird; denn wenn es nicht geſchähe, ſo würden wir ein noch nie dageweſenes Schauſpiel exleben: den Selbſtmord eines Volkes. Der Klein⸗ kram der Politik vermag mich heute nicht zu intereſſiren. Damit wird man ſich ſpäter wieder beſchäftigen. Gegenwärtig handelt es ſich um die Menſchheit. Es liegt daran, wer Miniſter wird! Zuerſt muß ich wiſſen, ob mein Land auch fernerhin ein Beſtand⸗ theil des Menſchengeſchlechts iſt.“ Von der„Friedeuskonferenz“. Der erſte Unterausſchuß des erſten Ausſchuſſes der Haager Konferenz, der ſich mit der Frage der Bewaffnung der Land⸗ heere befaßt, hielt eine Sitzung ab, in der der von General de Beer⸗Poxtugal erſtattete Bericht genehmigt wurde. Nach der Sitzung des Unterausſchuſſes trat der erſte Ausſchuß zu einer Sitzung zuſammen. Mit 20 gegen 2 Stimmen bei einer Stimm⸗ enthaltung wurde der Vorſchlag des Unterausſchuſſes betreffend das Verbot der Verwendung platzender beim bloßen Aufſchlagen auseinandergehender Geſchoſſe angenommen. Im Laufe der Be⸗ rathung wurde zwecks der Verhinderung eines auf nichts beruhen⸗ den Märchens feſtgeſtellt, daß in Tübtngen keine Waffenfabrik beſtehe und daß niemals beabſichtigt worden ſei, im deutſchen Heere Geſchoſſe zu verwenden, deren Kern nicht vollſtändig vom Mantel bedeckt ſei. Was zu gewiſſen Mißverſtändniſſen Anlaß habe geben können, ſeien die Verſuche eines Profeſſors an der n Tübinger Univerſität. Der Ausſchuß beſchloß ferner ein⸗ ſtimmig, daß für 5 Jahre verboten ſein ſoll, von einem Ballon oder mit Hilfe ähnlicher Vorkehrungen Geſchoſſe abzu⸗ feuern. Die Frage der Gewehr⸗ und Marinegeſchütze wurde einer ſpäteren Konferenz vorbehalten und gleichzeitig der Auf⸗ merkſamkeit der Regierungen empfohlen. Schließlich wurde miß allen gegen eine Stimme das Verbot der Verwendung von Ge⸗ ſchoſſen beſchloſſen, die nur den Zweck haben, Gift und giftige 14 Gaſe zu verbreiten. Hofnachrichten und Perſönliches. Prinz Max von Baden wird demnächſt mit der Prinzeffin Wilhelm und ſefner Schweſter, der Erbprinzeſſin von Anhalt einen längeren Aufenthalt in Berchtesgaden nehmen. In einer Korreſpondenz„Aus Baden“, die ſich mit der Aufhebung der Verlobung des Prinzen Max von Baden beſchäftigt, heißt es in der„Str..“: „Die Aufhebung der Verlobung an hochpolitiſche Gründe zu knüpfen, war von vornherein ein erfolgsoſes Beſtreben. Eine derartige Auffaſſung widerſpricht ſchon der Natur der Dinge, und insbeſondere der nahe derwandtſchaftlichen Stellung der Mutter des Prinzen Max zum ruſſiſchen Hofe; bekanntlich iſt die Frau Prinzeſſin Wilhem eine Prinzeſſin von Leuchtenberg Betrachtet man die Dinge ünbefangen, Standpunkt, ſo iſt es an und für ſich gar deutſcher Prinz Zweifel empfindet, ob er mit einer unter ganz anderen Verhältniſſen und Lebensbedingungen erzogenen ausländiſchen Prinzeſſin den Pflichten gerecht werden könne, die ihm nach Geburt und Stellung obliegen, oder daß eine ruſſiſche Fürſtin Bedenken trägt, Petersburg mit Karlsruhe zu vertauſchen und unter Beibehaltung ihres ruſſiſch⸗katholiſchen Glaubens in ein deutſches proteſtantiſches Fürſtenhaus einzutreten mit den daran ſich knüpfenden aus den Haus⸗ geſetzen ſich ergebenden Verpflichtungen hinſichtlich der Nachfolgerſchaft. Daß man das kann, daß man dabei beglücken und beglückt werden kann, das hat ja die Mutter des Prinzen Max von Baden, die jetzt verwittwets Prinzeſſin Wilhelm, eine der nächſten Verwandten des Zarenhauſes, in verehrungswürdigſter Weiſe bethätigt. Es gehört zum Vollbringen nur Eines, das zugleich fürſtlich und menſchlich iſt— die Liebe. Die Kommentare thun hier wenig zur Sache; ſie gleichen mehr oder weniger glücklichen Entſcheidungsgründen bei Urtheilen. Das Urtheil ſelbſt iſt die Hauptſache. Aber wer, wie die Bevölkerung Badens, vertrauensvoll emporblickt zu einem Fürſtenpaare, das ſeit Jahrzehnten geradezu ein leuchtendes Beiſpiel iſt des glücklichen, auf Liebe und Vertrallen begründeten Familtenlebens, der wird ſich mit voller innerer Ueber⸗ zeugung ſagen: weit lieber die Trennung als eine konventionelle Ver⸗ bindung, die nur den Schein deſſen bietet, was wir zu ehren und zu bewundern gewohnt ſind Nur das Eine ſei hier noch betont: Die Sympathien, nicht allein jene der badiſchen Bevölkerung, ſtehen ohne allen Zweifel auf Seiten des Bräutigams. Das darf und ſoll bei uns umſo nachdrücklicher aus⸗ geſprochen werden, als dieſe Sympathie dem jungen Fürſten ein Anſporn und eine innere Kräftigung dazu ſein wird, die ſeinem Herzen bereitete Enttäuſchung ſiegreich und in nicht allzu ferner Zeit zu überwinden. Auf hoher Warte hat er Bitteres gekoſtet; dieſes Erlebniß ſoll nicht mächtig genug werden, ſein junges Leben, das nicht ihm allein, das dem Lande gehört, dauernd zu verbittern. Daß er die Nothwendig⸗ keit, einen Bund zu lſen, auf welchen er die Zukunft ſeines Hauſes begründen wollte, ſchmerzlich empfindet, iſt menſchlich; daß er darühet Herr werde zum Wohle des Landes, deſſen Geſchick vielleicht einſt in ſeiner Hand ruht, iſt fürſtlich.“ In Richmond bei London fand am Donnerſtag die Trauung der Prinzeſſin Marie von Mecklenburg⸗Strelitz mit dem Grafen Jametel ſtatt, Der Herzog von Cambridge wohnte der FTrauung bei, die nach katholiſchem Ritus erfolgte, Die eine prote⸗ ſtantiſche mecklenburgfſche Prinzeſſin iſt alſo römiſch⸗katholiſch getraut, r e er r vom rein menſchlichen nicht erſtaunlich, daß ein hheneeen e die andere wird griechiſch⸗katholiſch getrauk. Der Glaube der Väler e italieniſche K ronprinzenpaar iſt von Hammerfeſt aus, wie von dort gemeldet wird, nach Spitzbergen abge⸗ fahren, um fünf Wochen auf der Inſel zu verbleiben. Wenn es ſich dort nur nicht erkältet! Der bisherige Kaiſerliche Richter im Bismarck⸗Archipel Haa! iſt, wie es heißt, zum Landeshauptmann der Karolinen auserſehen und wird nach Beendigung ſeines Urlaubs, den er zur Zeit in Deutſch?. land verbringt, ſeinen neuen Poſten antreten. 3 Wie die„Suiſſe“ in Genf meldet, hat Kaiſer Wilhelm während ſeines letzten Aufenthaltes im Großherzogthum Baden in Begleitung von nür drei Perſonen in einem Automobil und im ſtrengſten Ineognito einen Ausflug nach Saint⸗Urſanne in der Schweiz gemacht, wo eine Villa für die Kafſerin gebaut werden ſoll. Der in Athen verſtorbene Plato Marknengo hat ſein ganzes Ver⸗ mögen, 200 000 Drachmen, dem Ober⸗Commiſſarius von Kreta, Prinzen Georg vermacht. Der Kaiſer verſetzte den Stagtsſekretür des Auswärligen Amtes, Bernhard v. Bülow in den Grafenſtand, Der Kaiſer beſtieg geſtern um 9 Uhr 30 Min, ſeine Renn⸗ hacht„Meteor“ und begab ſich gum Start. Um 10 Uhr begann die Regatta, an der 77 Pachten theilnahmen. Die K aiſerin beobachtete bon dem Aviſo„Grille“ aus das Starten der Vachten, Der von Vachten und Schiffen aller Art reich belebte Kieler Hafen bietet ein feſſelndes Bild. 5 5 bert von Sachſen iſt geſtern Nachmittag nach T—— ²— ²˙——— Das n Kögnig Al ihre perſönlichen Intereſſen gefördert haben, Leien diele nun Nechte des Herzens. Erzäblung bon Walther Schmidt⸗Häßler. 8(Nachdruck verboten.) 25(Jortſetzung.) Hedwig erröthete ein ganz klein wenig und erwiderte:„Ich weiß nicht, wie andere Mädchen darüber denken; aber ich für meinen Theil kann mir den Einen ohne den Anderen ganz gut vorſtellen.“ 5 »„Dann habe ich mich getäuſcht und bitte reumüthig um Ver⸗ gebung,“ gab Leo zurück. ⸗Warum Vergebung?“ fuhr Hebwig fork.„Es liegt für mein Gefühl durchaus nichts Beleidigendes darin, bei einem jungen Mädchen die Liebe vorauszuſetzen; im Gegentheil, ich denke ſie mir wunderbar ſchön. Ein Menſchenherz, das nicht liebt und nicht zu lieben verſteht, iſt in meinen Augen ſeiner irdiſchen Beſtim⸗ mung verluſtig gegangen und aufrichtig zu beklagen.“ Sie wurden durch den Doktor unterbrochen, der das Zim⸗ in dieſem Augenblick betrat. „Ich gratulire Dir, liebſter Ernſt, zu dem großen, wunder⸗ baren Erfolg Deiner Kunſt und Deines gerſönlichen Intereſſes!“ kief ihm Leo enigegen;„ich höre ſoeben, der Onkel kann morgen ſchon zum erſtenmal das Bett verlaſſen?“ „Mit großer Vorſicht allerdings— jal“ antwortete Leon⸗ hardi.„Ich danke Dir für Deinen Glückwunſch, mein lieber Freund!— Ich nehme ihn als gutes Omen und freundlichen Geleitsbrief fürs Weitere. Denn ganz am Ziele ſind wir mit un⸗ tem Kranken noch nicht; es liegt hauptſächlich daran, einen fall zu verhüten. Ich muß daher die Damen um Entſchul⸗ ing bitten, wenn ich nach wie vor täglich noch lomme, um mich 195 „Sie wiſſen am beſten, wie herzlich willkommen Sie ſindl“ antwortete die Baronin,„daß man wirklich Sie mit Kompli⸗ menten gar nicht eitel machen darf, obwohl Sie das vollſte Recht darauf haben, eitel— ſehr eitel zu ſein. Sie haben uns ja Alle ſo glücklich gemacht, und wir ſind und bleiben tief in Ihrer Schuld.“ 5cch werde Dir all meinen Dank noch unterwegs unter vier Augen ausſprechen,“ fügte Leo hinzu:„denn ich habe den löblichen Entſchluß gefaßt, Dich nachher perſönlich nach Gonders⸗ heim zu eskortiren! Hoffentlich iſt Dir meine Begleitung nicht unangenehm!“ „Im Gegentheil“ erwiderie Ernſt.„Wir ſind ſo wie ſo die letzten Tage herzlich wenig beiſammen geweſen.“ „Das finde ich aber auch, und ich möchte mich einmal wieder mit Dir ausſprechen!“ Das gemeinſame Souper verlief ungemein lebhaft, Alles war in gehobenſter Stimmung, und Leo beobachtete, daß in der That zwiſchen ſeinem Freunde und der ſchönen Hedwig irgend ein geheimes Band exiſtiren mußte; denn ihre Blicke trafen ſich zuweilen wie zufällig— ein verſtändnißvolles Lächeln huſchte über beider Geſicht, und Manches, was Ernſt im Allgemeinen ausſprach, ſchien dennoch direkt nur an ſie gerichtet geweſen zu ſein, ebenſo wie umgekehrt. Nur Fröben ſprach ziemlich wenig, beobachtete aber deſtg eifriger und ſchien die Anſicht des alten Johann wirklich nicht ſo ganz unberechtigt zu finden. Er war ja durchaus nicht böſe darüber und ſah, wenn ſich die Sache ſo verhielt, abſolut kein Vergehen darin gegen irgend⸗ wen. Warum ſollte ſein Jugendfreund, der liebe, charmante Menſch, nicht ſeine Augen zu ſeiner reizenden Couſine erhoben haben, und warum ſollte ſie ihn nicht ebenſo nett finden. wie und der Dinge zu überzeugen.“ Berlin abgereiſt. Leee Wenn Ernſt auch bürgerlich war, ſo ſah doch Leo auch darin keinen Hinderungsgrund; denn die Jamilie Lauterach gehörte vom Baron bis zu dem jungen Töchterlein nicht zu den Vor⸗ urtheilsvollen und Standeshochmüthigen. Auf Geld brauchten ſie auch nicht zu ſehen, und ſelbſt in dieſem Falle wäre kein Hinder⸗ niß geweſen; denn Ernſt war aus tadelloſer Familie, ſein Vater war Legationsrath, und Ernſt beſaß ein ſehr reſpektables Erb⸗ theil, das ihn in den Stand ſetzten konnte, ſelbſt eine anſpruchs⸗ bolle Frau ſtandesgemäß zu erhalten. Zudem gönnte er ſeinem Jugendfreunde von ganzer Seele alles erdenkliche Glück; wußte er ſelbſt doch nur zu gut, wie eine erſte große Leidenſchaft ein Menſchenherz zu beglücken, zu be⸗ herrſchen im Stande iſt. Er hatte ſelten im Leben einen Kameraden ſo lieb gehabt wie gerade Leonhardi; er war ihm gegenüber frei von jedem Vorurtheil, von jedem Neid und hätte ihm den Beſitz einer Königstochter gewünſcht. Und doch regte ſich in ſeiner Seele, ohne daß er ſich darüber Rechenſchaft geben konnte, ein leiſes Gefühl des Unbehaglichen! — War es, daß Ernſt hier ſo ſelbſtſtändig gehandelt hatte, ohne ihn in ſein Vertrauen zu ziehen, wo er ſelbſt ihm doch neulich ſein ganzes Herz rückhaltlos geöffnet hattee Oder hatte er ſeiner FCouſine ein glänzenderes Loos gewünſcht, fürchtete er durch die Liebe ſeine Freundſchaftsrechte an Hedwig zu verlieren? Er wußte es ſelbſt nicht, was ihn ärgerte. Aber es ärgerte ihn etwas, und daß er ſo kleinlich war, ſich zu ärgern, ärgerte ihn am meiſten! Auch das„Auf Wiederſehen, morgen, Herr Doktor,“ das ſeine Couſine dem Freunde in den Schlitkten nach⸗ rief während ſie ihn mit einem kurzen„Gute Nacht, Leo!“ ab⸗ ſpeiſte, hätte ihn beinahe verſtimmt, wenn er die Menſchen hier nicht alle ohne Ausnahme ſo aufrichtig lieb gehabt hätte. Aber 10 ihn Jeder fand der ihn näher kannte?— Es gab abſolut dafür keinen glaublichen Grund lich dor. Klarheit wollte er ſich verſchaffen, um jeden Preis, das nahm er liſß er⸗ Mannbeim, 24. Junf. General⸗ Anzeiger. 8. Seite. Die Einladung, am 1. Juli der Einweihung des Bezmarc-Denk⸗ mals am Starnberger See beizuwohnen, beantwortet Für ſt erbert Bismarck durch ein Schreiben an Profeſſor Lenbach. Gern würde er bei einem ſolchen Anlaß unter den nationalgeſinnten Landsleuten, lauter trerxen Anhänger ſeines Vaters, weilen; er wolle aber während des Trauerjahres allen öffentlichen Veranſtaltungen * fern bleiben. Kaiſer Franz Joſeph befand ſich geſtern Vormittag 4 8 9* zum erſten Mal ſeit letztem Sonntag ganz außer Bett. in 1 0 öt U Je 22 * Rm NMUu I. ͤ. . 5 1 1 15 werden. bdeutſchen Induſtrierathes an, ufzuſtellen, Kurze Nachrichten. Der Reichstag hat ſich an der Abſtimmung über einen Beitrag für das Goethedenkmal in Straßburg vorbei⸗ gedrückt. Ob dies edel und erfreulich war. wird vielfach be⸗ zweifelt. Miniſter b. Thielen gab in der geſtrigen Sitzung der Knanal⸗ kommiſſion für die Regierung die Erklärung ab, daß nur Kompenſationen für Schleſien und die Kanaliſtrung der Lippe bewilligt werden könnten. Auf weitere Kompenſationen könne ſich die Regierung nicht einlaſſen. Ueber die Charfreitagsvorlage iſt, wie verlautet, folgende Ver⸗ einbarung erzielt worden: Ueberſchrift des Geſetzes wie in der Regierungsvorlage. Es folgt ein einziger Paragraph: Der Charfreitag gilt als bürgerlicher allgemeiner Feiertag. Es beſteht die Hoffnung, daß auch die Nationalliberalen ſich der Vereinbarung anſchließen Die„Nordd. Allg. Zig.“ ſchreibt: Die Nachricht, daß Deutſchland die Bäreninſel annectiren werde, iſt falſch. Die vom deutſchen Seefiſchereiverein veranlaßte Expedition iſt lediglich zu Fiſchereizwecken nach der Bäreninſel abgeangen. Findet ſie den Platz für jene Zwecke geeignet, ſo wird es ihr natürlich freiſtehen, auf dem herrenloſen Eiland die ihr zweckmäßig erſcheinenden Anlagen herzuſtellen und in Betrieb zu nehmen. Einen Auftrag oder die Er⸗ mächtigung, im Namen des Reiches auf der Bäreninſel die deutſche Flagge zu hiſſen, erhielt weder jene Expedition noch ſonſt Jemand. Die„Frlf. Zig.“ macht drohend darauf aufmerkſam, daß nun in den Einzellandtagen der Feldzug gegen die ſogenannte„Zuchthaus⸗ vorlage“ beginnen ſoll. Aber todter als todt wird man ja die Vorlage auch nicht machen können, und die demokratiſche Partei wird es nicht wegdisputiren können, daß es nicht ein Demokrat war, der der unhalt⸗ baren Vorlage den Todesſtoß verſetzte, ſondern ein National⸗ kiberaler, was bei der Wahlagitation nicht vergeſſen werden ſollte. Der Vorſtand des deutſchen Arbeitgeberbundes für das Baugewerbe hat am Donnerſtag ein Rundſchreiben an alle Baugewerbtreibenden erlaſſen, keine aus Berlin kommenden Maurer zu beſchäftigen. In der Maſſ enverſammlung der Maurer, die am Donnerſtag in Berlin abgehalten wurde, bezonten die Führer, daß man ſich von dem Einigungsverſuch vor dem Gewerbegericht nicht zu viel verſprechen folle, vielleicht beginne der Kampf dann erſt in aller Schärfe. Der„Bund der Induſtriellen“ regt die Schaffung eines durch welchen die, Induſtrie eine umfaſſende Organiſation erfahren ſoll, im Ge⸗ genſatz zu der monopoliſtiſchen Organiſation, welche ſich eine Gruppe kapitalkräftiger Großinduſtrieller im Centralverbande gegeben habe. Die„Berl. Correſp.“ meldet: Der Miniſter der öffentlichen Arbeiten richtete einen Erlaß an die Kgl. Eiſenbahndirektionen, daß bei Ausſchreibungen die Marktlage zu berück⸗ e iſt, um entſprechende Friſten feſtzuſetzen. Bei der Ver⸗ ingung von größeren Ausführungen, insbeſondere, wenn die Unternehmer angewieſen ſind, die Materialberechnungen ſelbſt ſoll thunlichſt geſorgt werden, daß den Unterneh⸗ mern die erforderlichen Zeichnungen verabfolgt werden. Die Engländer, welche auf der Friedenskonferenz An ſo großes Wort führen, wollen jetzt für militäriſche Zwecke dier Millionen Pfund, d. i. 80 Millionen Mark anlegen. Der türkiſche Delegirte im Haag Abdullah Paſcha, hat den Jung⸗ türken Riza Bey zum Zweikampf gefordert. Riza Bey antwortete, er ſei bereit, ſich mit jedem Gentleman zu ſchlagen, aber nicht mit einem Lakaien des Sultans. Und dieſer Zuſammenſtoß auf der„Friedens⸗ konferenz!“ Ein im Jahre 1898 gewählter gemeinſamer Ausſchuß zur Bei⸗ Legung don Arbeiter⸗Streitigkeiten beſchloß in Kopenhagen dem Arbeitgeberverein und Arbeiterverband anzu⸗ bieten, als Einigungsamt im jetzigen großen Lockout im Bau⸗ gewerbe und in der Eiſeninduſtrie zu vermitteln, und erſuchte beide Parteien, bis zum 28. Juni Mittags auf dieſes Anerbieten zu ant⸗ worten. Nach einer Depeſche aus Kairo wurde der Khalifa von britenfreundlichen Stämmen mit großem Verluſte beſiegt; er flüchtete mit einem kleinen Anhange, ſeine Gefangennahme wird bald erwartet, Eine in Detroit, Nordamerika, abgehaltene Verſammlung von 3000 Deutſchamerikanern nahm eine Entſchließung an, in der engliſch⸗amerikaniſtche Bündniſſe jeder Art kräftig bekämpft und gegen die Bezeichnung der Amerikaner als„Angelſachſen“ Einſpruch erhoben wird. eeretd Der Schlitten glitt über die glatte ebene Bahn, luſtig klingelten die vielen Schellen, und die alten braven Braunen gingen in flottem Trab. Der Mond war aufgegangen, und in ſeinem Lichte blitzte und glitzerte die ſchneebehangene Landſchaft in Myriaden Dia⸗ manten, wie ein wundervpolles Feenland. Die Luft hatte trotz alledem etwas Mildes. Hedwig hatte Recht, es war gewiß der letzte Schnee, der noch einige Tage liegen geblieben war. Eine kurze Zeit fuhren ſie ſchweigend nebeneinander. Dann begann Leo: „Du entſinnſt Dich doch, Ernſt, daß ich Dir vor einigen Wochen die Geſchichte meines Herzens erzählte?“ „Jawohl, ich entſinne mich noch dunkel. Es war eine recht erbauliche Hiſtorie!“ „Fühlſt Du nicht das Bedürfniß, dem Freunde Gleiches mit Gleichem zu erwidern?“ fuhr er fort. „Vorläufig noch nicht, Beſter!“ lächelte Ernſt.„Aber wenn's mal ſo weit iſt, ſollſt Du ganz gewiß der Erſte ſein, der es rfährt!“ Fortſetzung folgt.) Buntes Feuilleton. — Aus der Nangſe⸗Reiſe des Prinzen Heinrich don Preußen erzählt der„Oſtaf. Lloyd“ folgende hübſche Epiſode: Als es in Kiangyin bekannt wurde, daß Prinz Heinrich von Preußen die Feſtung hier beſichtigen wollte, gerieth der General, der die Feſtung kommandirt, in nicht geringe Aufregung. Der General, welcher aus Hunan ſtammt und ſehr gegen Europäer voreingenommen iſt, iſt ein recht nervöſer Herr er war garnicht zu beruhigen. Alle Vorſchläge, welche Herr John Jürgens für einen Empfang des Prinzen Heinrich machte, wurden mit großem Mißtrauen aufgenommen. Der komman⸗ dirende General Lie Chau Chun war von dem General der Feſtungen Aus Stadt und Cand. Pianuheim, 24. Juni 1839, Ein intereffanter Betrugsprozeß. Ein für die Geſchäftswelt intereſſanter Betru g3prozeß, der nahezu 5 Stunden dauerte, fand geſtern vor dem hieſigen Schöf⸗ fengericht ſtatt. Auf der Anklagebank ſaß der 33jährige Kaufmann und„Artiſten“⸗BVerichterſtatter Karl Jakob Wilhelm Müller, von hier gebürtig. Im Jahre 1894 war Müller mit einem Herrn Werlin aſſocürt. Die Beiden führten ein im Handelsregiſter unter der Firma Werlin u. Co., Inhaber Jakob Wilhelm Müller, eingetragenes Agentur⸗, Kommiſſions⸗ und Importgeſchäft. Der benannte Werlin hatte ſich aber aus gewiſſen Gründen vom Geſchäft losgemacht, ſo daß die Auflöſung deſſelben erfolgte, ohne daß jedoch die Firma aus dem Handelsregiſter geſtrichen wurde. Anfangs 1898 wurde Müller vom Amtsgericht aufgefordert, die Firma Werlin u. Co., falls ſie nicht mehr beſtehe, aus dem Handelsregiſter ſtreichen zu laſſen. Dieſe Gelegenheit benutzte Müller, die Firma von Neuem zu etabliren. Er miethete überm Neckar ein Zimmer, das er als„Bureau“ der Firma Werlin u. Co. bezeichnete. Auch engagirte er einen jungen Mann, obwohl ſein ganzes Baarvermögen und Betriebskapital nur aus 60 M. beſtand. Ei beſtimmtes geſchäftliches Ziel hatte Müller nicht im Auge. Er ſchrieb an alle möglichen Geſchäfte und Fabrikanten Deutſchlands, von denen er Preisliſten und Muſterſendungen verlangte. Durch die Firmenüberſchrift ſowie die Unterſchrift„p. Werlin u. Co., gez. Müller,“ wurde bei vielen Geſchäften und Fabrikanten der Irrthum erweckt, als hätten ſie es mit einer tadelloſen, ſchon ſeit Jahren beſtehenden gut eingeführten reellen Firma zu thun. In Wirklichkeit beſtand das große Geſchäft aber nur aus einem Zimmer ohne Inventar. Als Geſchäftsbücher dienten drei 10⸗Pfennig⸗ Notizbücher, von denen Müller das eine als„Caſſabuch“, das andere als„Foliobuch“ und das dritte als„Beſtellbuch“ bezeichnete. Viele Fabrikanten und Geſchäftsleute ließen ſich zu einer Probeſendung verleiten. Das Hauptaugenmerk richtete Müller auf Eigarren⸗ Fabriken, Conditoreien und Branntwein⸗Lieferanten. Fand ſich eine vertrauensſelige Firma, dann wurde eine Probe verlangt mit der Bemerkung, daß größere Poſten beſtellt würden, wenn die Waare gut ſei. Auf dieſe Weiſe gelang es Müller, mehrere Beſtellungen zu machen und in den Beſitz einer beträchtlichen Menge von Waaren zu gelangen, die er mit Hulfe einiger angeſtellter„Platz⸗ Reiſender“, z. B. des Herrn Hotelkochs Hermann Reichert, bei ver⸗ ſchiedenen Wirthen zu jedem Preis verkaufte. Wenn die betreffenden Lieferanten um ihr Geld für die Waaren ſchrieben, wurde entweder eine Nachbeſtellung verſucht oder es wurde dem betr. Lieferanten geſchrieben, die Waare habe nicht den Anforderungen der Kunden genügt, es müſſe deßhalb ein bedeutender Nachlaß gewährt, da die Kunden der Firma Werlin& Co. untreu geworden ſeien. Treß dieſe Weiſe wurden die fälligen Zahlungen in die Länge gezogen, Poſtaufträge und Wechſel überhaupt nicht eingelöſt und Probeſendungen daer Nachnahme angeblich aus Prinzip, nicht angenommen. Die Zahlung der„Bureau⸗Miethe“ unterblieb eben⸗ falls. Selbſtverſtändlich konnten dieſe betrügeriſchen Manipulationen nur eine Zeit lang gehen. Schon nach einigen Monaten, im Sep⸗ tember 1898, wurde die„Firma“ aufgelöſt und aus dem Handels⸗ regiſter geſtrichen. Von den betrogenen Firmen ſeien folgende erwähnt: Es ſandten die Cigarrenfabrik Rudolf Bauſt in Weſtpreußen Cigarren und Eigarrittos im Betrage von 150 Mark, Auguſt Wilhelm Beckmann in Duisburg eine Probeſendung Citronenſaft für 9 Mk.— vor einer weiteren Probeſendung hütete ſich die Firma— ſowie Weinhändler Georg Krieg in Wildſtadt zwei Mal je 12 Flaſchen„Antiſemiten⸗ likör“ und ſpäter 37 Flaſchen Kirſchenwaſſer; insgeſammt hatten dieſe Waaren des Krieg einen Werth von M. 90.86. Als Krieg auf Zahlung drängte, erklärte Müller, ſeine Waare ſei ſchlecht und nichts werth. Die Eigarren⸗ und Eigarrettenfabrik„Magedonia“ in Dresden ließ ſich um 150 Mark ſchädigen. Dieſer Firma wurden auch fingirte Beſtellungen zugeſandt, die theilweiſe von den angegebenen Be⸗ ſtellern auf Zureden angenommen worden ſind. Das Geld kaſſirte Müller ein. Auf eine raffinirte Art wurde auch die Eigarrenfabrik Georg Fleck in Adelshofen um 55 Mk. geprellt. Cigarrenhändler Franz Becker aus Freinsheim ſandte für 42 Mk. Cigarren, ohne Geld zu bekommen. feine weitere Sendung ließ er ſich nicht ein. Um die Geſchäftsſtunde genau eintheilen zu können, beſtellte die Firma„Werlin& Co. Inh. Müller“ bei der Uhrenhandlung Levy in Stuttgart 7 Uhren zur„Anſicht“. Als dieſe reklamirt wurden, waren 3 davon verkauft an„zufällig abgereiſte Wirthe“, der Verbleib der übrigen Uhren aber nicht verrathen. Eine ſeinerzeit erfolgte Pfändung war vollſtändig fruchtlos. Die Uhren ſeien, ſo behauptete Müller, derart geweſen, daß ſie bereits mehr anReparaturen gekoſtet hätten als ſte werth geweſen feien. Am Vorſichtigſten war der Conditor Auguſt Reich in Wiesbaden, bei dem gleich 1 Centner„Himbeerſaft“ zur„Probe“ im Werthe von 40 beſtellt worden war. Herrn Reich kam die Sache aber verdächtig vor und er unterließ die Sendung. Der als Sachverſtändige zu der geſtrigen Schöffengerichtsſitzung geladene Kaufmann Johann Ziegler hier bekundete, daß das ganze Geſchäft auf einer unreellen Baſis aufgebaut geweſen ſei. Das Urtheil lautete auf 2 Monat Gefängniß. In der Urtheilsbegründung wurde u. A. berückſichtigt, daß Müller ſich in Noth befand. Ferner wurde in Erwägung gezogen, daß Müller einerſeits ſchon einmal wegen Betrug mit einer Geldſtrafe beſtraft iſt, anderſeits daß er kein Schwindler von Proviſton ſei, ſondern mehr durch „ſchlechte Geſellſchaft“ verführt zu ſein ſcheine. Den Vorſitz in der Verhandlung führte Herr Referendar Dauth, als Vertreter der Staatsanwltſchaft fungirte Herr Dr. Schrag und als Vertheidiger des Angeklagten Herr Rechtsanwalt Dr. Englert. vollſtändig beeinflußt. Als der Chefinſtrukteur Herr Jürgens dem General Lie über die getroffenen Anordnungen Vorſtellungen machte, befahl Letzterer mit beſonderem Nachdruck, daß die Geſchützmann⸗ ſchaften nicht von den Geſchützen entfernt werden dürften und erſuchte zugleich Herrn Jürgens, dafür Sorge zu tragen, daß nicht zu viele Soldaten mit dem Prinzen an Land kämen. Als nun die„Gefion“ gegen 10 Uhr Abends am 3. Mai unter der Feſtung vor Anker ging, bemächtigte ſich der Offtziere an Land große Unruhe. Der komman⸗ dirende General Lie ſchickte ſeinen Adjutanten zu Herrn Jürgens und ließ fragen, was nun gemacht werden müßte.„Sofort ſchlafen gehen,“ erhielt er zur Antwort,„damit wir morgen bei Zeiten zum Empfang bereit ſind.“ Es iſt nicht unmöglich, daß während der nun folgenden Nachtſtunden die Wohnung des Herrn J. Jürgens beſonders bewacht worden iſt. Um 8 Uhr Morgens am folgenden Tage landete Prinz Heinrich mit ſeiner Begleitung. Der Prinz wurde von General Lie empfangen, die Ehrenkompagnien präſentirten das Gewehr; die Chineſiſche Kapelle ſpielte die deutſche Nationalhymne, und ein Salut von 21 Schüſſen wurde abgefeuert. Der Prinz ritt ſofort zu den Feſtungen hinauf, wo kurz vorher exerzirt wurde. Dann ging es weiter nach den höher gelegenen Batterien, die auch kurz beſichtigt wurden. Später begab ſich der Prinz nach dem Paradeplatz, wo die Tſie Chang Quien⸗Brigade Aufſtellung genommen hatte. Er ritt die Front ab, ließ Parademarſch und Gewehrererziren machen. Der Prinz war mit dem, was er ſah, augenſcheinlich zufrieden und gab ſolches den Chineſen zu verſtehen. Darauf beſuchte er das Lager des Generals Lie, nahm hier ein Gläschen Wein und tauſchte mit dem Chineſen einige Komplimente aus. Nach kurzer Zeit wurde aufgebrochen. Der Prinz begab ſich direkt zur Landungsſtelle zurück, wo eine Pinaſſe für, ihn bereit lag, um ihn an Bord der„Gefion“ zu bringen. Dann ging die Reiſe ſofort flußabwärts weiter. — Nach zwanzig Jahren. Ein wirklicher Roman aus dem Leben iſt es, der in einer Ortſchaft Sardiniens ſich kürzlich abgeſpielt hat. Im Jahre 1879 verheirathete ſich in Safſari der Arbeiter Gio⸗ vanni Dettori mit einem braven Mädchen Speranza Mura. Pünkt⸗ lich kam das erſte Kind an, aber gleichzeitig verlor Dettori Lohn und Brod und wußte nicht, wie er die Familie erhalten ſollte. Endlich faßte er den Entſchluß, nach Amerika auszuwandern. Er arbeitete er aacee errent men „ Wom Großherzog in Audienz empfangen wurden geſtern u..: Oberſt von Zaſtrow, Commandant von Mainz, bisher Com⸗ mandeur des 2. Badiſchen Grenadier⸗Regiments Kaiſer Wilhelm J. Nr. 110, und eine Abordnung des Vereins„Kaiſerliche Marine“ in Mannheim, beſtehend aus den Herren Ingenieur Kippenhan, Kauf⸗ mann Ludwig Stritter und Werkmeiſter Leo Schilling. *Die Großherzogin reiſte geſtern Nachmittag ½2 Uhr von Karlsruhe ab. Dieſelbe begibt ſich zunächſt zum Beſuch der Kaiſerin Friedrich nach Schloß Friedrichshof, verweilte dort bis zum Abend und fuhr dann nach Frankfurt. Von dort erfolgte die Weiterreiſe mit dem Nachtſchnellzug nach Weimar und Jena und dann zu Wagen nach Schloß Dornburg, wo ſich der Großherzog von Sachſen mit ſeiner Familie befindet. Die Ankunft daſelbſt wird vorausſichtlich heute Vormittag 9 Uhr erfolgen. *Die Prinzeſſin Wilhelm von Baden reiſte geſtern Vor⸗ mittag 11 Uhr 42 Minuten nach München. Dieſelbe begibt ſich von da nach Berchtesgaden, um dort einen längeren Aufenthalt zu nehmen. Die Erbprinzeſſin von Anhalt und Prinz Max werden daſelbſt in den nächſten Tagen mit der Prinzeſſin Wilhelm zuſammentreffen und in Gemeinſchaſt einige Zeit verweilen. * Erneunungen und Verſetzungen. Der Großherzog hat den Baupraktikanten Ernſt Dahlinger von Karlsruhe unter Ver⸗ leihung des Titels Regierungsbaumeiſter zum zweiten Beamten der Hochbauverwaltung ernannt, den Bezirksarzt Dr. Ernſt Kürz in Donaueſchingen unter gleichzeitiger Enthebung von ſeinen Funktionen als Kreisoberhebearzt für die Kreiſe Villingen und Konſtanz und als Vorſtand der Hebammenſchule Donaueſchingen zum Bezirksarzt für den Landbezirk Heidelberg ernannt und den Bezirksaſſiſtenzart Dr. Adolf Krieſchke in Gernsbach zum Bezirksarzt in Breiſach ernannt. e Ernſt Dahlinger wurde der Baudirektion zugetheilt. Militäriſches. Befördert wurde: Fuchs, Oberlt. der Reſ. des 2. Bad. Gren.⸗Regts. Kaiſer Wilhelm I. Nr. 110 zum Hauptmann * Die großze Kaiſerparade ſoll, wie jetzt mitgetheilt wird, am 8. September auf dem Forchheimer Uebungsfeld, etwa zwei Stunden von Karlsruhe, ſtattfinden; mehrere Kaiſerpargden ſind ſchon früher auf dem gleichen Gelände abgehalten worden. * Die neuen 30⸗Pfeunig⸗Marken werden demnächſt zur Ausgabe gelangen. In der Reichsdruckerei iſt man zur Zeit mit der Herſtellung beſchäftigt. Sie eignen ſich beſonders zum Frei⸗ machen von Druckſachen von über 500 bis 1000 Gramm und von Einſchreibeſendungen. „Stadtpark. Sonntag, 25. ds. konzertirt die Kapelle des I. Bair. Ulanen⸗Regiments Kaiſer Wilhelm II. aus Bamberg, welcher ein ſehr guter Ruf vorausgeht. Freireligiöſe Gemeinde. Wie uns mitgetheilt wird, findet am Sonntag Vormittag 10 Uhr, in der Aula der Friedrichsſchule ein Vortrag ſtatt. Herr Prediger Schneider ſpricht über das Thema:„Verjüngung der Religion“. *Wohlthätigkeitsfeſt. Der Glückverein Fortunas, Athleten⸗ klub„Germania“⸗Neckarvorſtadt, ſowie der„Kraft⸗ und Artiſten⸗ Klub“⸗Schwetzingervorſtadt, veranſtalten am Sonntag, 25. d. Mts,, von Nachmittags 3 Uhr an in den Lokalitäten der Kaiſershütte, Seckenheimerſtraße Nr. 19, ein Wohlthätigkeitsfeſt zu Gunſten des Mannh. Wöchnerinnen⸗Aſyls und der Mannh. Ferienkolonie. Das Programm iſt außerordentlich reich an muſikaliſchen, athletiſchen und geſanglichen Aufführungen, verbunden mit Gartenfeſt. Abends 8 Uhr finden theatraliſche Darſtellungen mit darauffolgendem Balle ſtatt. Mit Rückſicht auf den wohlthätigen Zweck des Feſtes verdient dasſelbe die regſte Unterſtützung und recht zahlreiche Be⸗ theiligung. Der deutſche Kongreßt für erziehliche Knabenarbeit wird vom 30. September bis 2. Oktober d. J. in Karlsruhe tagen. Zu den Verhandlungen und zu einer mit dem Kongreß verbundenen Ausſtellung von Erzeugniſſen des Handarbeitsunterrichts wird der große und kleine Feſthalleſaal zur Verfügung geſtellt. Von St. Peter geht der Auskunftsſtelle der hieſigen Sektion des Schwarzwald⸗Vereius die Mittheilung zu, daß in den durch das Feuer zerſtörten Gebäuden 125 Perſonen gewohnt haben, die durch die Kataſtrophe ihres bisherigen Obdachs beraubt worden ſind. Es iſt gelungen, dieſelben theils im Spital, theils in den umliegenden Bauernhöfen unterzubringen. Doch mu der Wiederaufbau der zerſtörten Gebäude thunlichſt beſchle werden, damit dieſelben noch vor Beginn des Winters bez werden können. Die Abſchätzung des Schadens iſt beendet. Es kann angenommen werden, daß nach Abzug der Entſchädigungsſumme der Schaden an Gebäuden und Fahrniſſen etwa Mk. 150 000 beträgt. natürlich Nach dem Wiederaufbau wird ſich St. Peter vorausſichtlich in etwas anderer Geſtalt als bisher präſentiren. Es ſollen nämlich nicht alle Gebäude auf ihren bisherigen Bauſtellen wieder aufgebaut werden. Vielmehr iſt die Verlegung Einzelner, die beſonders enge Bauſtellen hatten, auf das Gelände gegen St. Märgen in Ausſtcht genommen. Sammlung für die Brandbeſchädigten in St. Peter(Schwarzwald). Transport 176 M. Von S. 5., von S. B. 2 M. Summa 183 M. Zur Entgegennahme von weiteren Gaben iſt ſtets gerne bereit Die Expedition des„Gey.⸗Anz.“(Mannh. Journal.) 33 Eine freudige Ueberraſchung wurde dieſer Tage Herrn Privatmann und Fleiſchbeſchauer Joſef Ruppert auf dem Waldhof zu Theil. Herr Ruppert hatte, wie ſeiner Zeit gemeldet, gelegentlich des Beſuchs des Großherzoglichen Paares auf dem Induſtriehafen und dem Waldhof daſelbſt einen prachtvoll ausgeſtatteten Pavillon hergerichtet, in welchem die hohen Herrſchaften das Frühſtück ein⸗ mit aller Aufopferung der Kräfte und legte ſich endlich nach zehn⸗ jähriger, ſchwerer Thätigkeit als Farmer ein gutes Stück Geld zurück. Nunmehr wollte er ſeine Frau ſich kommen laſſen und ſchrieb ihr, ſie ſolle die Reiſe nach Amerika antreten. Aber erſt zwei Monate ſpäter kam die Antwort, und zwar mit der Nachricht, daß die Frau geſtorben ſi. Dettori führte nun, ohne daß ihm der Gedanke, für ſein Kind zu ſorgen, gekommen wäre, ein unſtätes Leben. Endlich aber kehrte er, von Heimweh getrieben, nach Italien zurück, arbeitete einige Monate in Genua und ging dann nach Saſſari. Hier äußerte er einem Freunde gegenüber die Abſicht, ſich wieder zu verheirathen, und bat ihn, einem jungen Mädchen, welches er im Hauſe eines Bekannten geſehen, in ſeinem Namen den Antrag zu ſtellen. Der Freund führte ſeinen Auf⸗ trag aus, das Mädchen willigte ein, und man ſetzte den Fronleichnams⸗ tag feſt, um die Hochzeit zu beſprechen. Als man zuſammenkam, war natürlich die erſte Frage Dettoris nach den Eltern des Mädchens.„Ich bin Waiſe,“ antwortete das Mädchen;„mein Vater wanderte nach meiner Gehurt aus und ich hörte nie wieder etwas von ihm. Er hieß Giovanni Dettori!“ Bei dieſen Worten erſchrack Dettori, und fragte mit zitternder Stimme:„Und wo wohntet Ihr?“—„Im Ricolo Pigorai.“—„Dann biſt Du ja meine Tochter, die ich ſeit zwanzig Jahren nicht geſehen habe,“ rief Dettori aus, indem ihm ſchwere Thränen über die Wangen rollten. Dettori wünſchte nun, um für ſeine Tochter ſorgen zu können, daß ſie aus dem Dienſte, in dem ſte ſtand, treten ſollte.„Wegen der Hochzeit,“ meinte er,„kannſt Du beruhigt ſein, mein Kind; Du haſt den Vater wiedergefunden und den Gatten nicht verloren, denn ich werde dafür ſorgen daß Du einen braben jungen Mann erhältſt, der Dich ganz nach Deinen Wünſchen glücklich macht.“ Es ſoll aber in ganz Sardinien keine glücklicheren Menſchen geben, als Vater Dettori mit ſeiner Antonietta, die vorläufig noch nicht daran denkt, ſich zu verheirathen. — Ein Original. Der vor einiger Zeit verſtorbene Admiral B. war ein eigenartiger Menſch, deſſen Gedankengang nicht immer leicht zu verfolgen war. So fuhr er eines Morgens zur Beſichtigung der Werft mit einem Boot über den Hafen. Während der Fahrt erzählt ihm der Adjutant, daß ein Bffizier, der auch im Hauſe des Admirals viel verkehrte, ſich berlobt habe. B. antwortete gar nichts darauf. Dann kam die Inſpizirung, welche etwa vier Stunden in Anſpruch 2 4. Seꝛte. entwickelte ſich Folgendes. Garten nämlich— einen Teich!“ krhebungen über die Annehmlichkeit ei darin, Enten darauf, Schilfpflanz zu ohne eine Miene zu verziehen. .:„Ich habe— in meinem Die Dame ergeht ſich in Lobes⸗ nes Teiches, als da ſind, Karpfen en drumherum u. ſ. w. B. hört Schließlich weiß ſte keine Vorzüge ehr und ſchweigt. Darauf.:„Ich habe— nämlich— in meinem Harten— einen Teich!“ Nun wird die Kehrſeite der Medaille be⸗ iprochen. Kinder können hineinfallen, Enten Karpfen ſterben todt u. J. w. B. hört berziehen. Schließlich iſt auch dies breigt. Dann.:„Er iſt— 0 tuiniren den Garten, wiederum zu ohne eine Miene Kapitel erledigt und die Dame ber— nicht ſehr groß!“ erhebt ſich der Droguiſt Hch. S Rollladen während d Erkenntniß heute beſtätig Maſchinenfabrik“ die und geyt mit kurzem Kopfnicken ab. ſchaft mit 2800 000 Mk. piegel in der Bismarckſtraße geweigert, die urtheilt; auch das Landgerich einen Weltru t Frankenthal hat das erſtrichterliche t und den Beklagten zu den in dieſem Falle hat und jetzt eine Aktiengeſell⸗ Gründungskapital dapttellt. zeigt die„Jugend“, und ſeine Chriſtenheit b wiſſe Bühnenſchranken ſelbſtberſt wie mich dünkt(der ich katholiſches Wefen 13 er Nacht zu ſchließen, weshalb der Hausbeſitzer wohl kenne), gar keine religibſe Tendenz, und in dem klerikalen i 6 klagbar wurde. Das Amts ericht Ludwigshafen hat darauf den jehesſce rölie e Miether zur Verpflichtung 5 Rollladenſchluſſes bei Nacht der⸗ das den Boden der Liebesſcenen bildet, erblicke ich nichts, was den eleidigt. Ich erkenne in dieſer Beziehung g ändlich an. Die beiden Geiſtliche! 111 5 ſind auch gar nicht als gemeingiltige Typen hingeſtellt, ſondern als von pielen Sachverſtändigen gand bebeutenden Indipiduen, und der Fanatismus des jüngeren ſoll weniger den Prieſter „Zweibrücken, 28. Juni. Im Alter von 85 Jahren verſtarb als den Polen in ihm kennzeichnen““ Herr Julius Dingler. Bis zum Anfange vorigen Fahres war er Hochachtungsvoll Ihr ganz ergebener mit Herrn Kommerzienrath J. B. Wolff Beſitzer der„Dingler'ſchen Profeſſor Dr. Erich Schmidt, Mitglied der Akademie der Wiſſenſchaften. Berlin. den 11. Juni 1899 Heneral⸗ Anzeiger. Manußeim, 2, Junk⸗ 1 photgene un Veranlaſſung des Perrn. Nn ert war das Helande zur?— photographiſch aufgenommen pnd* Auf die den Alerhöchſten Eißenur Sport* Oe een eir 91 kographien ließen ſowohl der 5 1 5 ditheil* Mainz, 23. Juni. 2 Berdog al 8 Großherzogin an Herrn Ruppert Antwort⸗ e in kapidem Ser en böten daß der bekannte Trainer des Main ſchreiben richten, in welchem ſie ihre Anerkennung und den herz⸗ ſich debefkantiſche Vevölkerung en tabidem Steigen begriff nil, rug Brightwell anfangs voriger Woche eine ſchwe lichſten wärmſten Dank für die ihnen bereitete Ueberraſchung ſich der ebang. Kirchengemeinderath ſchon früher mit der Abſicht, dort Darmfiſtel zu beſtehen hatte. and Freude ausſprachen. Zugleich erhielt Herr Ruppert von eine Kirche zu erbauen, und kaufte ſogar das erforderliche Gelände Hampurg, 23. Juni. Die hieſige Ruder⸗Regatta wird auch Sr. Königl. Hohett dem Großherzog deſſen Bildniß in prachtvollem dazu an. Da die Vorbereitungen und der Bau einer neuen Kirche in dieſem Jahre ihren internationalen Charakter wahren. Es haben e 7285 Darten Se. kgl. Hoheit den Großherzog immerhin etwa 3 Jahre in Anſpruch nehmen dürften, die aber mog⸗ nämlich zu Rennen 11 Alſter⸗Pokal gemeldet: Mr. Goldmann, vom i Auskaloberſten darſtelt, hat eine Höhe von 1½ Metern und lichſt ſoforti Beſchaffung eines Gotteshauſes ſich als unbedingt er⸗JArgonau Rowing⸗Club Torouto 1872. Toronto⸗Canada, und Mr. 4 97 von! Meter. Ferner ſandte Se. kgl. Hoheit an Herrn forderlich herausgeſtellt hat, hat der Kirchengemeinderath beſchloſſen, Athol K. Caris vom Tyne Amateur⸗Rowing⸗Club, Neweaſtle. uppert noch eine goldene Uhr für deſſen Sohn und eine goldene, porerſt eine Nothkirche auf dem Lindenhof zu exrichten. Wie Herr Heidelberg, 23. Juni. Hler fand das Wetlrudern zwiſchen belt edeln Steinen peſetzte koſtbare Broſche, auf der ſich das in Elfen⸗ Ka rch mittheilt, liegt der Entwurf und Koſtenvoranſchlag einer den zweiten Mannſchaften von Heidelberg College und Neuenheim ein ausgeführte Bildniß der Frau Großherzogin als jugendliche ſolchen vor und dürfte ſich bei 800 Sitzplägen auf etwa 13,400% College ſtatt, welches, wie üblich, in Gig⸗Vierern 800 Meter in Prinzeſſin bef Dieſe Broſche iſt für die Tochter des Herrn belaufen. In einer neuerlichen Sitzung Habs ſich die Baukommiſſton ſtarkem Strom zu Berg gerudert wurde. Heidelberg hatte die un⸗ 5 5 5 1 5 Herrn Generalmajor Müller, des Kirchengemeinderaths dahin entſchloſſen 5 300 Sigbläge bor⸗ günſtigere Seite, gewann jedoch ſicher mit einigen Längen in 3 Mi⸗ em Adjutanten des Großherzoas d Freifräulei deeen lfen, nur Sigplaßz 155 en 56¼ Sekunden. Göler, der Bedaune e zuſehen, die er für genügend hält und wodurch ſich der Preis nur auf nuten 56½ Sekunden 5 5 Ihren königlichen Hoheiten ſo fürſtlich beſchenkte Herr Ruppert 10000/ ſtellen würde. Herr Rudolf Baſſermann hat Ver⸗ Tagesneuigkeiten. auf die eingeſandten Photographieen herzlich gehaltene Dank⸗ ſchiedenes zu erwidern, worauf der Antrag des Kirchengemeinderaths eDer Sanitätsrath in Konſtantinopet unterſagte die Pikger⸗ ſchreiben. Von Herrn Oberbürgermeiſter Beck war Herrn die Erbauung einer Nothkirche auf dem Lindenhof im Geſammtbetrage züge und Leichenüberführungen aus Perſten nach Meſopotg⸗ Heppert ſchon unmittelbar nach dem Beſuche der Allerhöchſten] bon etwa 10,000% betreffend, mit großer Majorität angenommen] mien der Peſtgefahr halber. 5 5 rſchaften Jolgendes Schreiben angegangen:„An dem Tage, da wurde. Den letzten Gegenſtand betrafen Mitheilungen über die— Das amtliche Programm zur„Kieler Woche theilt mit, 13 Großh. Herrſchaften den Induſtriehafen und den Waldhof zu Kirchenbaufrage in der Neckarvorſtadt. Hierzu fpricht Herr Architekt] daß zu den 12 Regatten der Kieler Woche 409 Pachten und 94 uchen gerugten, haben Sie durch die ſehr wirkungsvolle Herrichtung Kar ch. Bekanntlich ſind die Kirchenbauten in der Schwetzinger⸗] Kriegsſchiffsboote, zuſammen alſo 508 Fahrzeuge angemeldet ſind. lein und Ausſchmückung des dem Fürſtenpaar während des Frühſtücks vorſtadt, am Werderplatz und in der Neckarvorſtadt geplant, über dieI,§„ In Gadebuſch(Mecklenburg), brannten 15 Gebäude nieder. e zum Aufenthalt dienenden Papillons ſammt ſeiner Um ebung alle 5 1 3515 laſſe, bevor man nicht Die Landfeuerwehren waren machtlos. Schwerin fandte mittelſt Int Feſttheilnehmern eine freudige Ueberraſchung bereitet und ſich Aan e ſich iedoch noch kein Koſtenanſchlag Imüßztichen bebor man nicht Sonderzuges telegraphiſch erbetene Hülfe. eine wohlgelungenen Verlauf jener ganzen Veranſtaltung ein rühmens⸗ der Platzfrage einig geworden ſei. Bezüglich der Neckarvorſtadt— Auf der elektriſchen Bahn Hildesheim⸗Hannover ſind itl werthes Verdienſt erworben. Ich beehre mich, Ihnen für Ihre opfer⸗ habe man anfangs das Preſtinariſche ſowohl wie das Nötherſche Ge⸗ infolge unvorſichtigen Abſpringens von den in voller Fahrt befind⸗ 35 willigen Bemühungen in welchen ein beredter Beweis von Anhäng⸗ lände in Ausſicht gehabt, beide aber wieder fallen laſſen, ſo daß man lichen Wagen zahlreiche Unglücksfälle vorgekommen. Ein Mann, um lichkeit und Liebe zu unſerem Herrſcherhauſe erblickt werden darf jetzt vor der Frage ſtehe, ob es nicht am bortheilhafteſten ſei, einen]der neulich ebenfalls abſprang und dabei unter die Räder gerieth, ew und wovon auch namentlich das Großh. Paar ſelbſt ſehr angenehm Um⸗ reſp. Neubau der Lutherkirche vorzunehmen, was Redner, da dannwurde derartig zermalmt, daß er gleich darauf ſtarb. eine berührt geweſen iſt, die volle Anerkennung und den herzlichſten auch die Geländefrage behoben ſei, für durchaus müglich und praktiſch Aus Zermatt in der Schweiz meldet die„Neue Zürch, grö wärmſten Dank auszuſprechen.“ Erwähnt ſei noch, daß Herr Ruppert, hält. Hierbei entſpinnt ſich eine längere Debatte, an welcher ſich vor⸗Ztg.“: Heute früh(22..) fand hier ſtarker Schneefall ſtatt, entß über den ſich die fürſtliche Huld in ſo reichem Maaße ergoſſen, aus wiegend wieder Herr Rudolf Baſſermann betheiligt. Nach Gegenwärtig herrſcht prächtiges helles Wetter. Die Temperatur 55 Tauberbiſchofsheim gebürtig iſt. 8 längeren Ausſprachen hierüber, wovon namentlich die des Herrnbeträgt 4 Grad Celſius. Es herrſcht ſtarker Zudraug von Fremden. Ste 1 dem Beſeumtheater. Ein gutes Kaſſenſtück hat die Direktion]Stadtrath Groß, der den Skandpunkt in Kirchenbauten: Eile mit— Auf N Weſtf, Der euf ich am estück„Fahrendes Volk gefunden, das ihr allabend⸗ Weile vertritt, ſowie die des Herrn Hartmann, der ſich im All⸗ ſprang geſtern das tet ein acd der Glektrieitätsmaſchine. Der wu— 65 lich ein dichtbeſetztes Haus bringt. Das Stück iſt ſo originell und gemeinen ſeinem Vorredner anſchließt, ſchloß der Vorſtzende die Ver⸗] Wärter wurde getödtet, ein Arheiter verletzt. lad 5 d i Stücg Müchente 4 Uicden 05 Sonntag, eg chließt, ſchloß 9 A0l 158 Kirche der 0 Fre 1 1 9 ng as Stü achmitta 4 hr und bends 8 Uhr 85 8—.272 5 7 7 e 8 Ollen ing entgeg n 2 enden Thurmes ein und 1 0 zur Aufführung. 8 Club der Hachſen und Thüringer.„Derſelbe veranſtaltet) auch einen Theil der Nordſeite der Kirche, an den er ſich angelehnt, mit.]Die * Die Frage der Rauchverhütung hat wegen der fortſchrei⸗morgen, Sonntag, 28. Junt einen Familien⸗Ausflug nach Schlößchen In Kaſſel erregt großes Auffehen der Zufammenbruch der Kre tenden Ausdehnung der Induſtrie und damit der Zunahme der Quellen] Seckenheim. Der voriges Jahr vom Club dahin arrangirte Ausflug] Bankſirma Kerſten und Co. ſteg der Rauchbeläſtigung, ſowie wegen der Beſchwerden des Publikums ſteht bei allen Theilnehmern noch in beſter Erinnerung und dürfte.,Ein großer Gaunerſtreich hat die Berliner Polizei 1 in einigen größeren Städten nellerdings 11 öffentlichen Edun 55 die morgige Veranſtaltung ſich einer ſehr zahlreichen Betheiligung zuf in Aufregung verſetzt. Eine ruſſiſche Dame lernte in Warſchau Dir 5 Anlaß gegeben. Mit Bezug hierauf 9150 5 925 allge 12„erfreuen haben. Abgeſehen von den ſchönen Lokalitäten, ſowie der einen Landsmann kennen, der ſich Bimitri Alexandrowitſch uannte geg! influßreicle nen In⸗ berrlichen Lage des Ausflugspunktes, iſt auch ſonſt für reichliche Untere und für einen Riltergutsbeſitzer ausgab. Aus der Bekanniſchaft Kre 1 reſſe ſein, zu erfahren, daß der große und einflußreiche„Verein deut⸗ ee 58 98 805 5 lt Ziebesverbsn 1 G f1 2 eieur: 5 Die haltung Sorge getragen; die vollſtändige Hauskapelle des Clubs wird] entwickelte ſich ein Liebesverhältniß. Der Gutsbeſitzer, ein ſtatte in 1 ſcher Ingenieure in einem von ihm herausgegebenen Werke„Die galtune 17 0 5 K1 8 1 kleideter M nit blondem Schnurrbart, einige 30 1 Dampfkeff mitwirken und ſind u. A. Konzert im Garten photographiſche Auf⸗ licher, feingekleideter zann mit blondem murrbart, einige 3 wol ampfkeſſelfeuerungen zur Erzielung einer möglichſt rauchfreien Ver⸗ r 1„„ 5 Jahre alt, verſprach ſeiner Angebeteten die Ehe und veranlaßte ſie, 5 135 d ifuk; 3 nahmen, humoriſtiſche und Geſangsvorträge, ſowie Tanzvergnügen] Jahr 7725 En und rennung zu der vorwürfigen Frage eine klare und deswegen ver⸗ hen. Der Auskl. indet bei jeder Witet tatt, d mit ihm eine Reiſe nach Berlin zu machen. Sie nahm dazu, außer dienſtvolle Stellung eingenommen hat. Es kann den Dampfteſſel⸗ 55 5 10 1 110 0 ſchor er Wite 9 51 8 auch daarem Gelde, 15,000 Rubel Werthpapiere mit, Als ſtie einesdae 1 beſitzern nicht genug empfohlen werden, ſich durch Kenntniß von dieſem]bei Negenwetter der e ee ee een e, Tages ausgegangen war, erbrach Dimitri den Koffer, raubte die geſe Werke und ſeiner Kritik ber einzelnen Feuerungskonſtruktionen und en be 8 155 ee e e 5 Papiere und verſchwand. Dampfteſſelſhſtemen mit Bezug auf rauchfreie Feuerung und ihre wirth⸗ 90 Minuten mit 1 Nebenbahn(Friedrichsſchule, die Rückfahrt—Eine 22jährige Verkäuferi n in Berlin, Na⸗ in! ſchaftliche Bedeutung thunlichſt ein eigenes Urtheil über dieſe Frage Abends 10 Uhr 29 Min. Landsleute, ſowie Freunde des Clubs ſind mens Helene Bredom, hatke ein Liebesverhältniß mit einem Apo⸗ Wi zu bilden. Die genannte Veröffentlichung des Vereins deutſcher willkommen. theker. Da ſich ihrer Vereinigung Hinderniſſe entgegenſtellten, er⸗ der 1 11 ird am be S8 8 fei 9 Aus reiner Raufluſt ſchlug der Maurer Caſpar Otto Chriſtian] ſchoß ſich Helene, nachdem ſie ihren Bräutigam anſcheinend harmmlos wa Ingenieure wirb am beſten durch folgende Sätze aus ſeinem Vorworte 5 Fee 700 Fetgf gefragt hakte, wo das Herz liege. Die Unglückliche hutte es dann 5 charakteriſtrt: Die Arbeil hat demgemäß in Sonderheit die Aufgabe, Himmelſtein in der Nacht vom Stanf 4, Mai vor der Wirthſchaft gefrag nz richtig getroſſen und war fote unglückliche hutte es d dem immer noch weitberbreiteten Irrthume entgegenzutreten, als gäbe zum„Alten Fritz“ hier mit einem Stock auf den friedlich mit einigen auch ganz richtig getroſſen und war ſofort todt. 8 1 7 5 8 0 5 gehi inrich 9 5 1 tung allgemein borgeſchrieben werden tönne, oder als pätten wir] Finger der linken Hand davontrug. Der rohe Burſche erhielt mit Großh. Badiſches Hof⸗ und Nationual⸗Theater in Maunheim. kon gar die Feuerungen, welche uns von der Rauchplage zu befreien berufen Rückſicht auf die große Rohheit der That 3 Wochen Gefängniß. Doktor Klaus ſind erſt von der Zukunft zu erwarten.“ Im Lande denkt unſeres Auf eine drollige Weiſe wurde von der hieſigen Kriminal⸗%ßFͤͤꝑ Wiſſens Niemand daran, irgend eine beſondere Konſtruktion allgemein polizei der rohe Burſche ermittelt, der am Montag früh einem Als Emma im L Arrongeſchen Doktor Klaus verabſchiedete ſich Vorguſchreiben. Weiter heißt es an dem angeführten Orte:„Sie(die] Schutzmann, als dieſer in der Nähe der Poſt einen Exeedenten ver⸗ geſtern Frau He ſſe⸗ B erg vom hieſtgen Publitum und nahm gleich⸗ Arbeit) ſoll vielmehr der Erkenntniß immer weitere Verbreilung ver⸗ 18 wollte, mit eiuer Thürſchlinge derart in das Geſicht geſchlagengeitig in dieſer Rolle Abſchied von der Bühnenthätigleit überhaupt⸗ ſchuffen daß wir aber unter den beſtehenden Feuerungen Ein⸗ atte, daß ihm die Oberlippe vollſtändig geſpalten worden war. Der Sie hat mehrere Jahre hindurch der hieſigen Bühne als eifriges Mit⸗ nac kichtungen in genügender Zahl beſttzen, welche, am richtigen Platze Thäter hatte die Thürſchlinge auf der Flucht verloren. Die Polizei glied angehört und während dieſer Zeit mit Erfolg das Fach der Augewendet uns richtig behandelt, durchaus zufriedenſtellende Reſultate brachte nun in Erfahrung, daß er in einer hieſigen Maſchinenfabelk] munteren Liebhaberinnen, der naiven und ausgelaſſenen Baaliſche, dia aben“ Für vie Jernhaltung der Rauchbeläſtigungen iſt dies voll⸗ liezenfden 55 A en uan figen ſ gan daen 105 115 pſel⸗ nd wizigen Kammerkäßchen u. f. w. berkreten. Noch i A Kommen ausreichend. Man ſieht alſo, daß nicht alle Beſchwerden des leicht die Tprſchine berſoren ag 1 1 Gefragte bejahte 70 8 5 ihres hleſigen Wirkens hat ſie zrößeren Rolf hrese Publikums unberechtigt ſind, und daß ſie durchaus nicht nothwendig freudig, machte aber gleich darauf ein ſehr verdutztes Geſicht, als die öeen an der„Ninna von Barnhelm,, Clärchen im du einer Behinderung und Erſchwerung der Induſtrie führen müſſen, beiden Schutzleute ſich zu erkennen gaben und ihn für verhaftet er⸗[„Weißen Rößl“, Neriſſa im„Kaufmann von Venedig“ freundliche 5 ie piele 570 151 Sch 25 i*3* Ubrt Aufnahme beim Publikum gefunden, und ihre beiden letzten Rollen! wie bielfach glauben gemacht werden will. Zum Schluſſe mag hier klärten. Es blieb ihm nichts Anderes übrig, als einen längeren 55„ 5 fre noch beigefügt werden, daß die rauchfreien Feuerungskonſtruktionen, Aufenthalt im Amtsgerichtsgebäude zu nehmen. Das Frl. p. Sonnfels in„Zopf und Schwert“ und geſtern die Tochter welche ſeit 12 oder 14 Jahren bis in die letzte Zeit in den Heil⸗ und Unfall. Am 23. d.., Vorm. 10 Uhr, verunglückte der des Doktor Klaus, gaben noch einmal vollwerthige Beweiſe ihres fin en Illenau und Emmendingen, in den Badanſtalten ledige Zimmermann Emil Maurer am Neubau der Fabrik Hch. darſtelleriſchen Könnens. Der ſcheidenden Künſtlerin drückten lebhafte aden, ſowie in der Irrenklinik und allen kliniſchen Anſtalten und Lanz dadurch, daß er unter einige zuſammenrutſchende Balken ge⸗ Beifallskundgebungen und reiche Blumenſpenden den Dank und die G0 Ankverſſelltsinſtituten in Freiburg, endlich in dem dorkigen Landes⸗ rieth und ſo gedrückt wurde, daß deſſen Aufnahme im Krankenhaufe Anerkennung des Publikums aus für die vielen fröhlichen Stunden, Gr 0 gefängniß oft jeweils in größerer Zahl eingeführt wurden und die unter erfolgen mußte.„die man ihrem Spiel berdankte. Weiterhin bot die Aufführung des ſoz den berſchiedenſten Betriebsverhäftniſſen thätig ſind, überhaupt nicht ine der ae langfan Nar tedie unterhaltenden Familien⸗Luſtſpiels nichts bemerkenswerth Neues. gel kauchen ondern abgeſehen vom Anfeuern, nur ein leichtes Erzittern N mn und Ungaen mettedlage nimmt langſam zu ueber Der Doktor Klaus des Herrn Jacobi, det Grieſinger des Herrn 5 8 S; 871—2 uſſiſch⸗Polen und Ungarn wird die Depreſſton von 785 mm lang⸗ Die der R dar Gerſtel d ern Löſch un der aus dem Schornſteine ausſtrömenden Verbrennungsgaſe erkennen ſam aufgelöſt, da der Hochdruck ſowohl im Norden als im Weſten tetſch, der zeferendar Gerſtel des Herrn Löſcch und der Baron 8 laſſen. e Eurdpas weitere Verſtärkung erfahren hat. Ueber Italien dürfte von Boden des Herrn Köckert ſind als gute Leiſtungen bekannt⸗ Ueber die vorgeſtrige evangeliſche Kirchengemeinde⸗ ſich die Depreſſion noch einige Zeit behaupten, weshald ſich bei uns Beſonderen Beifall fand geſtern Herr Hecht mit der prächtigen Dar⸗ 5 Verſammlung iſt Folgendes zu berichten: Zunächſt wird die Ver⸗ namentlich die Nächte noch immer ziemlich kühl geſtallen. Für ſtellung des Kutſchers Lubotoski und Frau Delank mit ihrer dank⸗ M ſammlung unter dem Vorſitz des Herrn Dekan R uckhaber erſucht, Sonntag und Montag iſt forgeſetzt trockenes und auch mehrfach] baren Epiſode im Sprechzimmer des Doktors. Dr. W. M von dem Beſitzthum des evangel. Armen⸗ und Almoſen⸗Fonds in der heiteres Wetter zu erwarten.*Theater⸗Notiz. Die Intendanz theilt mit: Wegen Er⸗ pre 10. Sandgewann die Abtretung von 2451 qm zum Preiſe von 5, 2 1 11 krankung des Herrn Aru kann die für Sonntag den 25 Juni an⸗ eir pro qm, im Geſammtbetrage von 12205% an die Großh. Eiſen⸗ Aus dem Wroffleriog eſetzte OAuffbran des Oper„Donna Di 5 t ſt ttfind bahndfrektion zu genehmigen. Dieſelbe benöthigt jenes Areal zur 150 Wü VV a1 e er ban in Seee e e de⸗ Durchführung der neuen Induſtriehafen⸗Bahn. In Anbetracht des 5 15„7 Uhr. 85 7. in Genf abgeholt hatte, bei der Zollreviſton einer genauen Unter⸗ Aubande daß dem Fonds nach Abtretung der 2451 am immer noch ſacpag ucezeden. Bet Nelernele es ſenahe du 00 ſte leber Mar Halbe's„Jugend“ zußerk ſich Profeſſor Erich 15 JJ))!)! ͤ ͤ( jedene Stoffe in ihre Unterkleider eingen atte. Sie mußte chmibti in, ei f iſtoriker, nahm. Natürlich wurden dabei techniſche und ſachliche Fragen aller 107 Mk. Zoll und Stbafz bezahlen und dis 2888, Wi tonſtseirt, e. Aine Baſee Art erörtert. Schließlich fuhr der Admiral mit dem Adjutanten wieder Mosbach, 28. Juni. Der Hauſirer Sack hier gab in ſeiner 5 15 9 5 nach der Station zurück. Als ſich dieſer verabſchiedet, um ins Bureau Wohnung auf den Taglöhner Kunzmann, nach vorangegangenen 85 H0 ch g eehrter He er Intendant! 18 be zu gehen, ſtößt B. plötzlich die Frage hervor:„Hat ſie Gelds“ Doch Streithändeln zwei Schüſſe ab und verletzte denſelben tödtlich. Sie künſchen mein Vokum über den„Fall Halbe“, das ich, von amk⸗ 8 5 bevor noch der verblüffte Offizter etwas antworten kann, iſt Jener Tauberbiſchofsheim, 23. Juni. Bei dem furchtbaren Ge⸗lichen und literariſchen Pflichten pieler Art bebrängt in aller Kürze 2 5 ann d e e 0 i Hetet witter, das letzten Montag in unſerer Gegend ſich entlud, wurden e ne 1 80 a hier 1 mue zu 5 Bei 15 en Beſichtigung trug ſt 9, noch 5 drei Perſonen vom Bliz erſchlagen; in Unterwittighauſen wurde eine aus der Letüre und 0 Thea ern geſpielt wor 5 155 50 Zwiſchenfall zu. Es mußte eine ſchmale Planke überſchritten werden, Dienſtmagd in unmittelbarer Nähe des Dorfes von einem Blitzſtrahl 15 elntte und von den Bre tern her. Mag die ſchwüle Erott 10 5 welche 55 der auf ein zu beſichtigendes Schiff führte. getödtet. Auf dem Wege von Oberlauda nach Heckfeld wurde eine es hal wüchſigen Paares vielleicht ängſtlichere Gemüther oder einen be zbalt ſtes“ fragte der Apmiral, indem er darauf hindeutete.„Ju] Frau von Oberlauda mit ihrem Kinde vom Bliz getroffen. Die Frau ee Idealismus abſtoßen, ſo muß doch nach meinet Ine Befehl, die iſt ganz ſicher!“ antwortete der dicke Werftbootsmann. B. war ſofork todt, das Kind bewußtlos. Im Erfthal bei Riedern wurde dſce 115 Unbefangene zugeben, daß dieſe Motive mit künk⸗ Fuc winkte ihm, wofanzugehen. Als der Mann in der Mitte des Bretieß eine mächtige Eiche durch den Blitz total zerſchmettert. 5 0 itteln ohne jede unfütliche Tendenz zur Darſtellung gebracht + 5 1 Jener 115 ins 2„Ich wußte 11 Freiburg, 28. Junf. Dem hieſigen Bürgerausſchuß wurde 5 e daß ein e nur ſolche 19 5 mkt ſete der Apmiral ſeinen Weg fork. Seinemd ſcharfen uge] geſtern der Vertrag mit der oberſten Militärbehörde betreffend die Er⸗ ich urſe; die auch für junge Mädchen ganz zweifelsohne ſind, war Wbachſtele nicht tengangen. 1 bauung einer neuen Artilleriekaſerne zwecks Verlegung eines Artillerie⸗] kann ich nicht zugeben, zweil er die gefährlichſte Verengung herbeiführen de 10 die 1 5 mit dem 58 95 Regiments nach Freiburg zur Genehmigung unterbreitet. Nach dieſem 2 5 Wie des K. K. Burgtheaters! e wher ie deern Wealzung iie Sbennbe Werseng aun ee ie heben das 5 5 ſchütteln(befeſtigen) Infolge des Sben ſchwankte die Vofe ziem⸗ em 1 9 5 hier nach ber Aufführung von Haußkmauns Cennel⸗ im Kgl. Schau⸗ ge 5 9 1 ilitärbehörde der Stadt das Kapital mit ſe Prozent verzinſt. 5 8 5 5 lich ſtark, auch mußte der Mann bei der ſchweren weßeit beide Hände Der Vertrag hat eine Pachtdauer 2⁵ Jalren Für die 45 ſpielhaus Pro et contra erörtern hören; die poſitioſten Chriſten wiver⸗ 05 5 9055 91 0 ſagte 05 Ab⸗ haltung der Gebäude hat die Stadt aufzukommen. Die Stadt hat 0 aus 5 die mit der Kunſt wenig oder 1 N d ren e ſecen Serde dal, e deeeeeeg eaen Beſenſend de 22888i0.fn waen a d wa verder eeg leng e a 3 8 ein 5 8 katholiſch icht g 0 8 E von der Bofe herunter inß Waſſer.„Da— plumpſt er ſchon!“ ſagte Vfalz, JZeſſen und AUuingebung. Bühne gebracht ſieht; ſoll dieſe Welt deshalb ein Rührmichnichtan ſein! di B. vor ſich hin und ging in ſeine Kajüte. Er hatte recht gehabt, das SLudwigshafen, 28. Juunt Die Frage ob der Miether eines Iſt doch in Oeſterreich unter einem reaktionären Miniſterium Anzen⸗ 5• — Aentig e ihm. 8 25 8 Ladenlokals gehalten iſt, die Rollladen in der Nacht zu ſchließen, iſt grubers„Pfarrer von Kirchfeld“, alſo ein keineswegs tendenzfr Während einer Geſellſchaft, welcher im Stationsgebäude ſtatt⸗ heute in letzter Inſtanz auch vom kgl. Landgericht in Frankenthal, Stück, und ſpäter die verwegene Poſſe der„Kreuzelſchreiber ohr er kand, ſetzte ſich Admfral B. neben eine Dame, um ſich mit ihr zu unter⸗] Abtheilung für Civilſachen, entſchieden worden. Bekannklich hat ſich] Widerſpruch der Behörden und ohne Schaden dargeſtellt worden. Nun N halten, und es ent d Manſtem, 24. Jum:? Geueral,Mnzeiser I. Eſurgay, unſere frühere Koloraturſängerin gaſtirte Hürzlich zu Roſine(Barbier von Sebilla) im Leipziger Stadttheater. Prof. Ni. gurtin Krauſe ſchreibt bei dieſer Gelegenheit in den„L. N..“ über e: Die Dame führte ſtarke Hilfstruppen in's Feld; Figaro durfte Il Recht ſagen„unſere Verbündeten ſind Jugend, Anmuth, Schönheit“, i hätte auch unbeanſtandet Talent als vierten nennen können. 1 aulein Cſurgah war in der That eine ſo anmuthige Roſine, wie ich ſehen, behend in ihrem Weſen, behend und lebendig in ihrem Die letzte Vollendung hinderte vorläufig noch der oft ſehr krende breite ungariſche Dialekt. Die Mittel⸗ und tiefe Lage litten )en ſts im n dieſem Uebel oft ſehr, daß der Genuß am Ton faſt verloren ging. in Ganz brillant aber gerieth Alles, wenn es nicht auf das Wort, ſondern in einzig auf den Ton ankam. Die Staccati der Dame ſind lisbewundernswerth ſcharf und exact, leicht anſprechend bis zum hohen auch die Legato⸗Läufe zeichnen ſich durch große Sauberkeit und viel Ebenmaß aus. Von beſonderer Art iſt auch der Triller— Fräulein 1 Fſurgay verfolgte in dem Duett mit Figaro ihren Partner mit einem da Triller von einer Langathmigkeit, daß dem Zuhörer vom Zuhören der Athem ausging. Und doch vermochte Fräulein Cſurgah dem Triller it, Jnoch einen brillanten Abſchluß zu geben. 94 Aus München berichtet man der Fr. Ztg.: Bekanntlich iſt leiner Zeit der Direktor des neugeſchaffenen deutſchen Theaters, er.[Reßthaler, nach kurzer Thätigkeit Knall und Fall in Folge von lſt Intriguen des Direktorpoſtens enthoben worden. Er hatte aber inen langjährigen Vertrag und ſtellte auf Grund deſſen Civilklage. d Mit Rückſicht auf die Prozeßkoſten ging die Klage vorerſt nur auf d⸗ 35 000 Mk. Aber im Hintergrunde ſtand eine große Entſchädigungs⸗ n, umme für den Fall daß Meßthaler den Prozeß wegen der 25000 Mk. h, PNewinnen würde. Wie man nun hört, wird jetzt der Prozeß durch einen Vergleich aus der Welt geſchafft werden. Meßthaler ſoll eine h, größere Baarſumme ſofort und einige Zeit lang jährlich noch eine t. entſprechende Summe ausgezahlt erhalten. Bayreuther Feſtſpiele. Aus München wird geſchriehen: An 1 Stelle der Frau Henriette Mottl, welche aus Geſundheitsrückſichten euf die Mitwirkung bei den Bahreuther Feſtſpielen verzichten muß, wurde die hieſige Hofopernſängerin Frau Beatrici Kernic einge⸗ baden, die Parthie der„Eva“ in den„Meiſterſingern“ zu übernehmen. 5 Frau Kernic hat bereits den erforderlichen Urlaub zugeſichert erhalten. „ Die Münchener Oper wird ſomit durch fünf ihrer hervorragendſten Kräfte: die Damen Ternina und Kernic und die Herren Knote, Ober⸗ Kegiſſeur Fuchs und Hoftapellmeiſter Fiſcher in Bahreuth vertreten ſein. 1 Emil Drach, der, wie wir berichteten, am Dienſtag in der Direktions⸗Kanzlei des Burgtheaters in Tobſucht verfiel, befindet ſich gegenwärtig auf der pfpychiatriſchen Abtheilung des allgemeinen ö Krankenhauſes. Dort iſt Drach wieder ruhiger geworden und fühlt ſich in dem Wahne, in einem Wiener Hotel zu wohnen, verhältnißmäßig wohl. Die Aerzte bezeichnen aber den Zuſtand Drach's als ſehr ernſt und geben nur geringe Hoffnung auf eine Heilung. Drach hatte gleich IJnach dem Ableben Roberk's ſich in einem völlig korrekten und ſäuberlich die erledigte Regiſſeurſtelle im Burgtheater betborben. Sein Angebot wurde mit entſprechender Motivirung ö in der freundlichſten Weiſe abgelehnt. Trotzdem reiſte er dennoch nach Wien, um ſeine Bewerbung mündlich zu wiederholen. Hier kam nun der Wahnſinn zum Ausbruche. Direktor Schlenther hat ſich Drach's warm angenommen und ſeine Transportirung ins Krankenhaus in 9 möglichſt unauffälliger Weiſe veranlaßt. 1 1 3585 1 »Stadtpark. Die Kapelle des hieſigen Grenadier⸗Regiments konzertirt heute Mittag von—6 Uhr. geſchriebenen Brief um 25 —— Aturſir Nachtichten und Atlegraume. Pforzheim, 23. Juni. Reichstagsabgeordneter Agſter hat gach der„Frkf. Zig.“, wegen Krankheit ſein Mandat niedergelegt. Berlin, 23. Juni. Die„Berl. Polit. Nachr.“ hören, Preußen beantrage demnächſt im Bundesrathe die anderweitige Bemeſſung der Ausfuhrvergütungen für Mehl unter Berückſichtigung der berechtigten WMaülnſche der kleineren und mittleren Mühlenbeſitzer 1 Wien, 23. Juni. Die Polizei verbof den für Sonntag beabſichtigten Maſſenaufzug zu der Proteſtverſammlung unter freiem Himmel im Prater. Die Verſammlung darf jedoch ſtatt⸗ Ffinden. Paris, 23. Juni. In Folge des Eintritts des Generals Ballifet in das Miniſterium vollzog ſich in der ſozialiſtiſchen Gruppe der Kammer eine Trennung; 15 Mitglieder ſind aus der ſodzialiſtiſchen Gruppe ausgeſchieden und haben eine neue Gruppe gebildet.— Die fortſchrittlichen Republikaner vereinigten ſich unter dem Vorſitz Melines zur Beſprechung. Ein beſtimmter Beſchluß wurde nicht gefaßt. Aus dem Meinungsaustauſch ging hervor, daß eine Anzahl Mitglieder angeſichts der Zugehörigkeit Minerands zum Kabinet der Anſicht iſt, daß man dem neuen Miniſterium die Mitwirkung verſagen müſſe.— Auf der Polizei⸗ bräfektur wird ertlärt, der Präfekt Blanc habe ſeine Entlaſſung eingereicht. Beaurepatre kündigt im„Gcho de Paris an, daß er während der Verhanlungen des Kriegsgerichts in Rennes die Ausſage zweier Zeugen veröffentlichen werde, welche feierlichſt die Schuld des Dreyfus beſtätige. Die Qualität dieſer Zeugen mache jede Erörterung unmöglich. In parlamentariſchen Kreiſen heißt es, General Gallifet beabſichtige, unverzüglich den Militärgouverneur von Paris, General Zurlinden, durch General Brugere zu erſetzen General Boisdeffre und Gonſe zu penſioniren und General de Pellteux zur Dispoſition zu ſtellen und endlich General Roget aus Paris zu entfernen. Nationaliſtiſche Blätter verbreiten das Gerücht, das neue Miniſterium beabſichtige, den erſten beſten Vorwand zu benutzen, um Deroulede und den Chefredakteur des„Petit Jour⸗ nal“ Judet zu verhaften. Brüſſel, 23. Juni. In der Kammer kam es anläßlich der Feſt⸗ fetzung des Datums für die Erörterung des Wahlgeſetzes auf den 5, Juli zu hefligen Zwiſchenfällen. Der Sozialiſt Vandervelde erklärte, der König ſei der Mitſchuldige des Miniſteriums. Der Vorſitzende forderte den Redner auf, die Perſon der Königs zu reſpektiren. Der Sozialiſt Demblon erklärte hierauf, man achte, was zu achten ſei. Vanderbelde wird wegen ſeiner Bemerkung über den König zur Ordnun⸗ gerufen. Haag, 23. Junk. Die Erſte Kommiſſion der Friedenskonferenz ſehte die Prüfung des Berichtes der Marinetommiſſion fort. Betr. die Fragen des Verbotes unterſeeiſcher Torpedos und Rammſchiffe wurde leine Uebereinſtimmung erztelt. Dann wurden ruſſiſcherſeits die auf die Landheere und Marine bezügliche Abrüſtungsanträge eingereicht, von denen noch nichts Näheres bekannt iſt. 8 55 London, 23. Juni. Der Oberſt des Shropfhire⸗Regiments ertlärte die Gerüchte von der Einſchiffung eines Bataillons ſeines Regiments als unbegründet.— Im Unterhauſe richtete Labouchere an die Regierung die Anfrage, ob beſchloſſen worden ſei⸗ den Stand der 5 kretär Wyndham erwidert: Nein. London, 23. Juni.„Daily Chroniele“ führt aus, daß Fbur Zeit von einer Verſtärkung der Truppen am Kap überhaupt keine Rede ſei, abgeſehen von geringen Ergänzungen, welche 500 Mann nicht überſchreiten dürften. Die„Times“ meldet aus Peking, das Tſungli⸗Pamen habe auf die Forderung der britiſchen Geſandtſchaft, den Gouverneur von Kweitſchau unverzüglich ſeines Amtes zu entheben, weil er es unterließ, den Mörder des Miſſtonärs Fleming zu beſtrafen, es rundweg abaelehnt. den Gouverneur ſeines Moſtens au utſeten — 30 Kee am Cap auf 40 000 Mann zu erhöhen. Parlamentsunter⸗ Wellingron, 28. Junf Mafor Nair, Richter am Ein⸗ geborenengericht auf Neuſeeland, iſt zum ſtellvertretenden briti⸗ ſchen Konful auf Samoa ernannt worden. Sofia, 23. Juni. Ein Subalternbeamter des Bureaus der Kammer wurde geſtern auf offener Straße ermordet. Die That haben angeblich Sozialiſten verübt. Petersburg, 23. Juni. Der Ausſchuß für Erwägung von Maßnahmen zur Abſchaffung der Deportation wird ſich gemäß dem Befehl des Kaiſers Nikolaus vom 6. Mai 1899 unter Anderem mit folgenden Fragen zu befaſſen haben: 1. Erſetzung der Deportation auf Grund richterlicher Entſcheidungen durch gleichwerthige Strafen; 2. Abſchaffung oder Einſchränkung der im Verwaltungswege erfolgenden Deportation; 3. Reorgani⸗ ſation der Gefängnißhäuſer; 4. Berbeſſerung des Looſes der zur Zeit in Sibirien befindlichen Deportirten; 5. Organifation der Zwangsarbeit und der Arbeitshäuſer als Vorbeugungs⸗ und Strafmaßregeln. Madras, 23. Juni. Wie der hieſige Gouperneur tele⸗ graphirt, iſt die Ruhe im Norden von Tinevelly wieder hergeſtellt. Es ſei nicht anzunehmen, daß die Unruhen ſich nach Süden aus⸗ dehnten. 400 Verhaftungen ſeien vorgenommen und überall Vorſichtsmaßregeln getroffen worden. Johannesburg, 23. Junj. Während der Monate Mat und Juni verließen 7580 Perſonen, insbeſondere Frauen und Kinder, Johannesburg. Waſhington, 23. Juni. Amtliche Depeſchen des amert⸗ kaniſchen Kommiſſars auf Samoa beſtätigen die Nachrichten aus Apia. Das Staatsdepartement iſt mit dem Programm zufrieden, ſieht es aber nicht als endgiltig an, ſondern iſt der Anſicht, daß es der Genehmigung der Mächte unterliegt. Die Abſchaffung der Königswürde würde ohne Zweifel die Zuſtimmung der Mächte erhalten, wenn dieſe die Gewißheit haben, daß der Gouverneur in einer Art gewählt wird, die Sicherheit für Unparteilichkeit gegenüber den Einwohnern gibt. San Francisto, 23. Juni. Kapitän White, der Be⸗ fehlshaber der aus Samoa zurückgekehrten Philadelphia, machte die Mittheilung, daß die amerikaniſchen und deutſchen Truppen auf Samoa ſtets im beſten Einvernehmen waren und niemals ſich auch nur das leiſeſte Anzeichen eines Zwieſpalts bemerk⸗ bar machte. White weigerte ſich, mehr zu ſagen, da Apmiral Kautz es den ihm unterſteltten Offizieren verboten hat, ſich über die Samoa⸗Angelegenheiten auszulaſſen.— Der Dampfer „Zealandia“ ging geſtern mit Verſtärkungstruppen und Vorräthen nach Manila. 4** (Privat⸗Telegramme des„General⸗Anzeigers“.) Paris, 24. Juni. Deroulede, welcher in Verſailles an⸗ läßlich der Hoche⸗Feier eine Verſammlung veranſtalten wollte, wurde es verboten, auf einem Platze zu ſprechen. Paris, 24. Juni. In dem unter dem Vorſitz des Präſi⸗ denten Loubet geſtern Nachmittag ſtattgehabten Miniſterrath wurden die allgemeinen Geſichtspunkte der miniſteriellen Erklärung für Montag feſtgeſtellt.— Waldeck⸗Rouſſeau berichtete über die Dreyfus⸗Affaire und ihre Ergebniſſe, beſonders über die Verant⸗ wortlichkeiten der einzelnen militäriſchen und politiſchen Per⸗ ſönlichkeiten und ihre Konſequenzen. Kriegsminiſter Gallifet theilte mit, daß er ſofort ausgedehnte Verſetzungen im Offizier⸗ korps vornehme, die ſämmtliche Generale und Offtziere betreffen, die Handlungen begingen, die mit der Disziplin unvereinbar ſeien. Ferner richtet der Kriegsminiſter ein Circular an alle Platzkommandanten, worin dieſe perſ de n von ihren Untergebenen begangenen Verſtoß gegen die Disziplin verantwort⸗ lich gemacht werden. Der Miniſter des Innern erſetzt den Pariſer Polizei⸗Präfekten Blanc durch Lepine, der 1894 das nämliche Amt verwaltete. Ferner kündigt Waldeck⸗Rouſſeau ein Rund⸗ ſchreiben an ſämmtliche Präfekten an, mit der Auforderung, jede Manifeſtation gegen die Republik energiſch zu unterdrücken. Außerdem ſteht eine Geſammtheit von Maßregeln bevor gegen Ofiziere und Beamte der verſchiedenen Reſſorts. Beſchloſſen iſt die Abſetzung des General⸗Staatsanwalts Bertrand und Feuilloleys. Ueber General Zurlinden wurde noch nichts be⸗ ſchloſſen, doch wird außerhalb des Miniſterraths ſeine Nachfolge erörtert. Die Erklärung der Regierung in der Kammer wird kurz ſein. 5 Petersburg, 24. Junk. Das Marineminiſtertum hat gegen 11 Millionen Rubel für Baggerarbeiten und den Bau von zwei Molen in Port Arthur angewieſen. Maunnheimer Handelsblatt. Oberrheiniſche Vank. Im heutigen Inſeratentheile unſerer Zeitung befindet ſich die Einladung zu einer außerordentlichen General⸗ verſammlung der Oberrheiniſchen Bank, auf deren Tagesordnung u. A. Statuken⸗Aenderungen ſöwie Erhöhung des Kapitals ſtehen. Nach uns gewordenen Mittheilungen beziehen ſich die Statuten⸗Aen⸗ derungen hauptfächlich auf die durch die Vorſchriften des neuen Handelsgeſetzbuches gebatenen Modiftkationen. Die Kapitalerhöhung ſoll nomknal M. 5 000 000 betragen, ſomit von 15 auf 20 Millionen Mark. Für die nen zu ſchaffenden Aktien liegt bereits ein feſtes Offert eines Konſortiums vor und ſollen dieſelben in abſehbarer Zeit nicht an den Markt gebracht werden, ſondern im feſten Beſitz des Uebernahme⸗Konſortiums bleiben. Die Einzahlungen auf die neuen Akttien werden nur ſueceſtve erfolgen in dem Maaße, wie ſie zum Geſchäftsbetriebe der neu zu erböffnenden Niedeclaſſung in Baſel und Filiale in Mülhauſen i, Elſaß erforderlich ſein werden. 95 Getreide. annheim, 28. Juni. Das Geſchäft hat ſich wieder weſent⸗ lich befeſtigt, die Forderungen für Amerika, La Plata und Rußland waren höher. Preiſe per Tonne eit Rotterdam: Saxonska M. 186 bis 140, Südruſſiſcher Weizen M. 182—156, Kanſas II. M. 133.50 bis 184, Redwinter M. 187, Neuer La Plata M. 126—140, Ruſ⸗ ſiſcher Roggen M. 115—180, Weſtern Roggen M.—, Mais Mixed M. 81, La Plata-Mais neuer Ernte Juli⸗Abladung M. 75. Ruſ⸗ ſiſche Futtergerſte M. 96. Weißer amerik. Hafer M. 114—116, Ruf⸗ ſiſcher Mittelhafer M. 112—116, Prima ruſſiſcher Hafer M. 120—125. Eourszettel der Maunheimer Effektenbörſe vom 238. Juni, Obligationen. Staatspapiere. Pfandbrieſe. 4 Badiſche Obligat.—.— 4 Mhein. Hyp.⸗B. unk. 1902 100.80 53 3½„ labgeſt. 97.— 55 gen„ M. 92 25 b5 3½„ Oblig. Mar 97.50 63 S%„„„„ 1904 54.60 53 3½%„ 1888 95.%20 8d%„„„ Commaunalf 95.— bs 15%„„ 1892/4 97.50 53 Stadte⸗Anlehen. 86.— 55— Falben 1. B. 5 94.50 4„E. 100 Jooſe 144.— ar. 0 v. 1 92.— b 35 Baher. Obligationen 888 2* iedaken 5 10952 5 75 N 86.80 b 11 5.— 3% Piutſchs Meic aulehe 8 ene ok..—8 99.0„„ 1895 958.— 8 50 77* 89.90 bß 319 9˙ 55 2898 98.— 99 Preuß. Conſols—5 55 e Birmafenſer— 2%„ Aderie.l ationen 4* A Bab. A ⸗G. f. Ahſchifff. 102.90 8 5 7 35 Brauerei Kleinlein Heldelb. 103.— 6 Giſendahn⸗Aulehen. T 30 füls. Subw. Max Nord) 15915 5 4½ Speyerer Ziegelwerke—.— 224 41 883 8. Seſte- Aktien. Banken. Homburger M 108.25 8 8 Ludwigshafener Br 1—.— Aa ee bee 50%R 0 Maunh. Aktienbrauerei 174.— G Mannheimer Bank 183.— Pfalzbrau. v. Geiſel u. Mohr 116.50 B Oberrhein. Bank 125.76 G Brauerei Sinner Grünwinkel 270.— Pfälziſche Vank 139.50„ Schroedl Helbeuberg 120 Pfaälz, Hyp.⸗Bane 164.60 8„ Scme Sbeder 10508 Pfiz Spare u. Edö. Jandau 140.— 8 Wane deer Rheiniſche Credltbank 140.— G 19 118 ei 8 8— 27— 8 Sld 1 117.— N Sidd. Bant 5 12055 8 55 70 8 458— 1 755 g.1 mſer Brauhaus v. Oertge 138.— 1 Akt.] 115.40 G Pfalz. Preßh, u. Spritſabr. 126.— G iſenbahnen. Trausport Pfälziſche Ludwigsbahn 237.— 6 „ Marbahn 159.50 65 und Berſicherung⸗ „ Nordbahn 139.60 63 Gußjahr⸗Aktien 182.— G Heilbronner Straßenbahnen 93.— Mannh. Lanſane c 13 9 70 hau 99.— Chemiſche Induſtrie. Köln. Rhein⸗ u. Seeſchifffahrt!—.— .⸗G. f. chem. Induſtrle 127.— G Bad. Rück⸗ u. Mitverſich. 400.— Badiſche Anilin⸗ u. Soda 430.— 8 Schifffahrt⸗Aſſecuranz 510.— Chem. Fabrit Goldenberg 187.— G Continentale Berſicherung 375.— 58 Chem. Fabrik Gernsheim 22.— Mannheimer Verſicherung 465.— b5 Verein chem. Fabriken 186.— G Oberrhein. Verſ.⸗Geſellſchaft 270.— e 112.— 2 Württ, Transportverſich. 735.— G eſteregeln al. Stamm 218.—0 15 7„ Porzug 105.50 G Junpuſtrie. 2635 Nek.⸗Geſellſch. f. Seilinduſtrie 197.— ellſtofffabrik Waldhof 268.50 85 1 eee Zuckerfabrik Waghäuſel.— an 155 e 8 8 eraffineri gel 7— maillirfabrik Kirrweiler 22 e We e Emaillirwerke Malkammer 188— b3 Brauereien. Hüttenheimer Sp uneret 105 50 B Bad. Brauerei 144.59 Karlsr. Nähmf Hald u. Neu 188. 3 Binger Aktleubierbrauerei 92.— G Mannh. Gum.⸗ U. Asbeſtfabr. 108.50 B Durkacher Hof vorm. Hagen 172.— G Oggersbeimer Spinuerei 48. Eichbaum⸗Brauerei 178.25 Pfälz. Nähm. u. Fahrräderf 130.25 8 Elefantenbräu Rühl, Worms 105.— 6z Portl.⸗CLementwk. Heſdelberg 178.— Rrauerei Ganter, Freiburg 118.— Bereinig. Freiburger Zlegelw.] 124.50 G Kleinlein, Oeidelherg 145.— G Berein Speyerer Ziegelwerke109.— Maunheimer Effektenbörſe vom 23. Juni. An der hie⸗ ſigen Börſe notiren heute bei ſtillem Geſchäft: Bad. An lin und Sodafabrik 430., Eichbaum Brauerei 179.25 B. Schwartz Brauerei 120 G. 120.50., Oberrhein. Verſ. Aktien 260 G. 270., Emaillir⸗ fabrik Kirrweiler 127., Verein. Freiurger Ziegelwerke 124.50 G. Frankfurter Effekten⸗Sbeietät vom 28. Juni. Oeſterreich⸗ Kreditaktien 221.60, Diskonto⸗Kommandit 196, Deutſche Bank 208.40, Dresdener Bank 163.20, Darmſtädter Bauk 151.40 Berliner Handels⸗ geſellſchaft 170.50, Berliner Bank 118.80, Nationalbank f. Deutſchland 145.80, Banque Ottomane 113.70, Staatsbahn 145.10, Lombarden 30.20, Northern 76.90, Gotthard⸗Aktien 125.40, Schweizer Central 146.40, Schweizer Nordoſt 101. Schweizer Union 81.20, Jura⸗Sim⸗ plon 88, Weſtd. Eiſenbahn(junge) 140.80, Aproz. Italiener 94.90, Aproz. Spanier 62.30, öproz. amort. Mexik, III. Serie 44.20, Zproz. do. 27.50, 3proz. Portugieſen 26.50, Laura 269.60, Bochumer 275.80, Harpener 208.50, Hibernig 222, Oberſchleſ. Giſeninduſtrie 183. Eſch⸗ weiler Bergw.⸗V. 247 50, Gelſenkirchen 209.80, Friedrichshütte 175.50, Blei und Silberhütte Braubach 102, Wittener Stahlröhren 80, Eleetr. Continentale Nürnberg 125, Elektr. Schuckert 246, Helios 177, Nürn⸗ berg⸗Fürther Straßenbahn 260.80, Alkali Weſteregeln 221. Berlin, 23. Juni.(Effektenbörſe). An hieſiger Börſe noirten; Oberrheiniſche Bank 125.20., Pfälziſche Bank 139.80., Pfälz. Hypotheken⸗Bank—.—, Rhein. Hypoth.⸗Bank—.—, Chem. Indu⸗ ſtrie Mannheim 127., Deutſche Steinzeug 330 bz.., Weſteregeln Alkaliw. Stamm 221.50 bz.., Weſteregeln Alkaliw. Vorzug 105.50 bz.., Zellſtofffabrik Waldvof 269., Mannheimer Verſtcherung Hüttenheimer Spinnerei 100.25 G. Viehmarkt in Mannheim vom 21./23. Juni.(Amtlicher Berich k per Direktion.) Es wurde bezahlt für 50 Ko. Schlachtgewichk: 311 Kälber: a) für Maſt⸗(Vollm.⸗Maſt) und beſte Saugkälber 00—75., b) mittlere Maſt⸗ und gute Saugkälber 00—70., o) ge⸗ ringe Saugkälber 00—65., d) ältere gering genährte(Freſſer) 00—00 M. 2 Schafe: a) Maſtlämmer und jüngere Maſthammel 00—00., b) ältere Maſthammel 00—60., c) mäßig genährte Hammel und Schafe(Merzſchafe) 00—00 M. 613 Schweine: a) vollfleiſchige der feineren Raſſen und deren Kreuzungen im Alter bis zu 1¼ Jahren 00—56., b) fleiſchige 00—54., c) gering entwickelte 00—52., d) Sauen und Eber 00—00 M. Es wurde bezahlt für das Stück: 000 Luxuspferde: 0000-0000., 00 Arbeitspferde: 000/0000., 00 Pferde zum Schlach⸗ ten: 00—00., 00 Milchkühe: 00—000., 430 Ferkel: —14., 0 Zicklein:—0 M. 0 Ziegen: 0000 M. Schifffahrts⸗Nachrichten. Maunheimer Hafen⸗Verkehr vom 19. Juni⸗ Hafenbezirk VI. Schiffer eb, K Schißt 5 Sae e, e we, een e, Gors Friedrich 70 177 4505 Spröhnle K. Knorr 5 4 4000 Mützig Wortberg 0 3 4000 Augsburger eeeee 10 12000 Schumacher Einigkeit 5 5 150535 Scoh Naen ia Steinſalz 3 5 8 ir Jatob Marx 2 5 600. Haubermann Katharina 215 75 680 Jakob Baumann 8 Altrip 55 5 1600 Sewalb Dr. Wilkens.⸗Gemünd'Steine 1200 Weber Maxie Heilbronn Bretter 80⁰ Müller Hoffnung.⸗Gemünd]'Steine 1200 Bock Prinz v. Heſſen 75 1 420⁰ Jann Suſanna Speher Backſteine 80⁰ Brech Ziegelwerk 5 55 1 875 Weingcht gi 75 8 840 Schellenberger iegelwerk 2 5— 880 Herrmann Otto Ludwig Maldſee 5 78⁰ Herrmann Vater Ryein Speher 50 800 Schmitt Thereſta Brößt 5 3⁵0 Hornig Marz 8 Altzip 15 62⁴ Schmitt Max Altluß heim 1 46⁰ Schwechheimer Frieda Aktrip 2 400 ört Marx 2 75 15 90⁰ örber Salzwerk Jagſtfeld Steinſalg 130³ Krieger Krieger 77 77 1300 Elſengrein JFriedricke.sGemünd'Steine 1200 Zeb Wllhelm Altrip Kles 100⁰0 Waſſerſtandsnachrichten vom Monat Juni⸗ Pegelſtationen Datum: vom Rhein: 19. 20. 21. 22. 23. 24. Bemerkungen: Konſtanz 8 4,10 Waldshutr 3,00 2,99 2,98 2,94 2,91 Hüningen e8 2,68 2,68 2,57 2,55 Abds. 6 Uhr Kehl„„J43,19 3,16 8,16 3,18 8,10 N. 6 U. Lauterburg 4,48 4,444,42 4,89 4,87 Abds. 6 M. Maxau J4,45 4,42 4,414,39 4,35 2 Uhr Germersheim 439 4,35 4,31 4,26.-P. 12 UH. Mannuheim 53„ 0 4,22 4,16 4,18 4,16 4,08 4,04 Mgs. Mainz„.,59 1,561,541,58 1,35.-P. 12 U. Bingen„210 2,082,06 2,05 2,09 10 U. Kaub„ I2,40 2,86 2,35 2,86 2,37 2 U. Koble„„„ 2,47 2,45 2,402,41 2,89 10 U. Köln 2,46 2,412,39 2,88 2 U. Nuhrort 11,86 1,89 1,881,85 1,86 6 U. vom Neckar: Maännheim J4,22 4,16 4,134,13 4,18 4,05 V. 7 U. Heilbronn 10,79 1,00 0,78 0,70 0,69 V. 7 U. „Drais“ F ahrräder 80 Marke. 45 Martin Decker, A3, 4, 2⁴4⁴420 Vis--vis dem Tbeatereingang, Telsphon 298. Liebhaber von praktiſchem Schuhwerk finden die reichſte Aus⸗ wähl, auch in ganz billigen Artiteln, bet 7274⁴ Georg Hartmann, D 3, 12 Schuhwaarenhaus an den Planken W 3, 2 Alleinverkauf der Fabrikate von Otto Herz& Cie. in Frankfurt a/Main(Telephon 443) 1 5 1 6 — — 6. Seite. Seneral-Anzeiger. 0. Junt.binnenes Fagen bei Vermeidung kursmaſſe des Jakob Hoch hier, Bruchſal, Mülhauſen i. El. u. Raſtatt. Js, ab für die ärztliche Begut der vorgeſchrtebenen Mahnung Haſenſer 28, früher H 11 Nr. 1 Depoſitenkaſſe in Ludwigshafen a. Rhein. Irzab für die ärztliche Begut⸗ anher zu dezahlen. 24177 Hafenf 0 5 65 Netefahrene. Mannhein, 16. Junt 1889. 2000 585 9 VV Stadtkaſſe: entner, 12 Ster 5 Wec und Röderer. tannenes Prügelholz, 11½ notantag, 24. Juli 1899, Vormitta gs II Uhr rch die Zahlung der Bekauntmachung. Ster buchenes Scheiterholz, ſtattfindenden Anſtalt von der Zahlungspflicht befreit werden. Mannheim, 23. Juni 1899. Gr. Bezirksamt. Pfiſterer. 1 Bürgerſchnlgeld. ffentliche Dertigxrung. Amfs und Kreis 222 75; Juni d. r. Diejenigen Zahlungspflichtigen, Dienſtag, 27. Juni d.., w das Bürgerſchulgeld fü Vorm. 10 Uhr He 1 eit vom 23. Apri 28,„ ie 8 11899 noch nicht entrichtet werde ich im Auftrage des daben, werden erſucht, ſolches Konkursverwallers das zur Kon⸗ No 5818. Wir bringen hier⸗Lcompl. Zuggeſchirr, s verſch. e ee daß in nächſter Ein⸗ u. Zweiſpännerwagen, zzeit mit den Verlegungsarbeiten für das elektriſche Kabel die 6Plerdedecken, 1 Handkarren, Pekauntmachung. Den Rothlauf der Schweine in La n⸗ burg betr. 24535 der Arbei (170) No. 56841. Wir bringen] zur öffentlichen Kenntniß, daß Landwirths Karl Kohler und des Günther'ſchen Waiſenhauſes in Ladenburg die Rothlaufkrankheit ausge⸗ brochen iſt und daß gemäß 8 4 und 5 der Verordnung vom 21. Juni 1895, d ärpolizei liche Beke ſeuche, de Rothlaufs betr. (Geſ.⸗u..⸗O.⸗Bl. S. 137 ff.) über die genannten Stallungen Stall⸗ ſperte verhängt wird. Die über Schwelne die Stallung des Günther'ſchen Waiſenhauſes verhängte Sperre wird in Folge Erlöſchens' der Seuche gleichzeitig aufgehoben. Mannheim, 23. Juni 1899. Großh. Bezirksamt: Sternberg. Fahndung. Dahier wurde Folgendes entwendet: 1. In der Zeit vom 22.—27. v. Mkis. im Hauſe U 6, 8 ein ſchwarzes Cheviotjaquet u. Weſte. 2. In der Zeit vom 21.—28. 9. Mts. im Hauſe Lindenhof⸗ ſtraße 33 eine braun⸗ und grün⸗ geſprenkelte Tuchjuppe⸗ 8. Am 4. l. Mts. im Hauſe H 1, 11 ein blaugraues Kamm⸗ garnjaquet mit Weſte. 98 4. Am 6. l. Mts. im Hauſe Lameyſtraße 7 eine ſilberne Re⸗ montolruhr. 5. Am 12. J. Mts. auf dem Speiſemarkt ein ſchwarzledernes Portemonnaie mit 36—40 Mk. Inhalt. 6. Am 14. I. Mts. im Vor⸗ garten U 6, 8 1 Fahrradlaterne 7. Am 15. I. Mts. auf dem Speiſemarkt ein gelber Hängkorb mit einem graukarrirten Hals⸗ tuch und einem weißen Taſchen⸗ tuch. 8. Am 16. l. Mts. vor dem Poſtamt 4 ein mit gelbem Leder innen ausgeſchlagener Kinder⸗ wagen. 9. Am 16. l. Mts. vor der Wirthſchaft 0 8, 7 ein großer brauner Jagdhund mit weißge⸗ fleckter Bruſt, coupirt. 10. Am 16. l. Mts. im Neu⸗ bau Bellenſtraße 61 eine braune zuppe und Weſte mit einem kotizbuch. 11. In der Nacht vom 16./7. J. Mts. im Hauſe 00 24 2 Hühner(braun und gelb). Am ds. Mts. in der Neckarvorſtadt ein Paar kalb⸗ lederne Zugſtieſfel. 13. In der Nacht vom 18./19. I. Mis. in der Bismarckſtraße eine ſilberne Cylinderuhr mit ſilb. Kette und dolchartigem An⸗ hängſel, ferner 1 blau⸗weißer Herrenſtrohhut. 14. Am 19. l. Mts. vor dem Neubau Rheindammſtraße 16 eine grauleinene Jacke und ein Taſchenmeſſer. 15. Am 19. l. Mts. bei K 1 ein gelbledernes Portemonnaie mit 3 Mk. Inhalt und 1 ſilb. Cylinderuhr(Schlüſſelaufzug). 16. Am 19. l. Mts. im Hauſe L 7, 5 ein Fahrrad(Premier Helikal) Fabrik⸗No. 58052 und Poltzei⸗No. 2992. 8 17. Am 19. l. Mts. im Gaſt⸗ hauſe„zum ſchwarzen Lamm,“ 2, 17, ein Paagr ſchwarzlederne Herrenſchnürſtiefel. 18. Am 20. ds. Mts. im Hauſe R 1, 6, ein ſilb. Eigarettenetui mit dem Monogramm„G..“ und einem Dreigeſpann ſog. „Troika“ verzie 19. Am 21 ds. Mts. im ſtädt. Freibad eine ſilb. Remontotruhr No. 1257). Um ſachdienliche Mittheilungen wird erſucht 24431 Mannheim, den 22. Juni 1899. preiſen gekauft werden. 24454 Munster- Criminal⸗Polizei: Meng, Polizei⸗Commiſſär. Onadrate P, M, N und 0 be⸗ 4 Dezimalwaagen, wichtig rührt werden. 24331 für Kohlenhändler u. Braue⸗ Die Einlegung erfolgt längs reien; ferner: 24548 der Häuſer in den Gehweg und 775 werden letztere nach Beendigung ten wieder in den ur⸗ ſprünglichen Zuſtand verſetzt. leiter, 5 Gangbord, Schiffs⸗ Maunheim, 19. Juni 1899. Wagen⸗ und Dammtreppen, Lad⸗ Tief bau amt: böcke, Kohlenſiebe, Spaltklötze, Eiſenlohr. Toigerung Beile, Holzkrappen, Haferkaſten, Dulh⸗Verſteigerung. Geſchtrrftander Hundehütten, 2den Ber Vormittags 10 uhr f 8 1 polirte Bettlade mit Roſt, Mit amtsgerichtlicher Er⸗ Matratze und Polſter, 1 Fahr⸗ mächtigung werden aus rad(Pneumatik), 1 Schaukel⸗ a. Statuten⸗Aenderun i s E. Müll 50 Verſteigerung. errene e uzgſn dieſem Zwecke hintertenn Mannheim, 24. Juni 1899. Der Aufſichtsrath. Oberrheiniſche mit Niederlaſſungen in Baſel, idelberg, Karlsruhe und Straßburg i. E. Filialen in Baden Baden, r unſere Aktionäre in das Ban heim ganz ergebenſt ein. Aenderung liegen in den Mi brlaßf 1 Ti 1 Sägbock, 1 Ofen mit Rohr, Verkündigungsblatl.— aussefordentl. Gengraversammlung, Tagesordnung: gen hauptſächlich im Hinblick auf die Vorſchriften des neuen Handelsgeſetzbuches, b. Kapitalerhöhung, Nachm. 2 Uhr: e. Wahlen zum Auf 1 Schubkarren, 1 Speicher⸗laden wi ſichtsrath ialen zur Einſichtnahme auf. * Satzungen iſt zur Theilnahme an athungen und Abſtimmungen ein jeder Aktionär Montag, 26. Jun ds. Js., Neſekve⸗Räder, 1 Geſchirrſchrank, berechtigt, der ſich ſpäteſtens 3 Tage vor dem Verſamm⸗ Kalte u. warme Speiſen zu jeder Tageszeit. 0 Kohlenwannen, Ketten, Wurf⸗ lungstage über der Freiburg i.., 4 kgebäude zu Mann⸗ Die Vorſchläge zur Statuten⸗ Bureaux hier und in unſeren Gaſthaus zur Stadt Köln. 3 2400% Nachfolger.Zahnarzt J. Koch 8 Halteſtelle der Pferdebahn. lan Hölles und dunkles Eiportbier. Große Auswahl in offenen, ſowie Flaſchen⸗ 8 55 0 4 E 5, 1. Planken. E 5, 1. 9 0 0 3 Reichhaltige Frühstüekskarte. OMittagessen in und ausser Abonnement. Restauration nach der Karte. Café- u. Weinzimmer separat. 5 0 weinen erſter Firmen. 75 6 Nebenzimmer mit Pianiud halte für titl. Vereine und Geſellſchaften beſtens empfohlen. 20654 Josef Münch. —— R 6, 1. Joſeph Weiler. R6, 1. wann 8 ge n Befitz von Aktien behufs Erhebung Reine Weine. Vorztigliches Bier. Fri ⸗berſteigern wit auf unſerem ſtebe mit Geſtelle, Kohlenſchippen, der Eintrittskarte(jede Aktie= 1 Stimme) bei dem Separate Zimmer à Mt..— 24529 Bureau im ſtädt. Bauhofe 12, 5 Törbe, Schmierbock, 1. Etspickel, Vorſtande ausweiſt oder ſie bei unſeren Kaſſen in 2 Ne das Düngerergebniß von 129 Sonſiigez e e e Mannheim, Baſel, Freiburg i.., Heidelberg, Luftkurort Kailbach(Odenwald) Ne 9 1 A eenpe Ffenklich verſtelgern. a 9 Karlsruhe, Straßburg i. E. Baden⸗Baden, Pension Stahl. J0. theilungen. 24062] Mannheim, 25 Juni 1899. Bruchſal, Mülhauſen i.., Raſtatt und Lud⸗ Angenehmer Aufenthalt für Erholungsbedürftige ſtärkende Gebirgs Mo Stävt, Abſuhr⸗Anſtalt] Tutterer⸗ Gerichtsvollzleher. wigshafen a. Rh.,(Bismarckſtraße 45), luft, hübſche Waldung, großer Park. Mäßige Preiſe. Mannheim. Freiwilli k Verſlei erun bei der Deutſchen Bank, Berlin., 23887 Beſitzer C. Stahl. 22 Die Verwaltung: uig Kerſteigerung. bei der Frankfurter Filiale der Dentſchen Bank, un ee Frankfurt a.., oder der 7 0 S ach! Bayeriſchen Filiale der Deutſchen Bank München U HarZ E Ille Er * 2 0 P. 5 8 5 4 5 Fahrniſſe⸗ werde ich im Pfaudloka 04%5 bei Ed. Koelle in Karleruhe 0 dem Nachlaß des verlebten ed dee Baerzeng Privatmanns Wilhelm öfſentlich verſteigern. 24540 Kuhn in deſſen Wohnung Mannheim, den 24. Juni 1899. Tutterer, 8, 26a, 2. Stock, Gerichtsvollzieher. Wirthſchaft zum„Hafer⸗ 8 kaſten“, 24363 Iwangg⸗Verſteigerung. 5 Montag, 26. Juni d. Is., Samſlag, 24. Juni d.., Nachmittags 2 uhr, Vormittags 9 u. Nach⸗ miltags 2 Ahr, werde ich im Pfandlokal G 4, 5 3 Spiegel, i Wandgeſtell, 1 briefen der Rauchſervice, 1 Fiſchglas mit bis einſchli Verlooſung FfandbriefenundKommunalobligatonen Aheiuiſchen 9„Bei der am 16. im Vollſtreckungswege: 24550 Wörner hi Serien XXXIII uſchließlich 62 und von 3½ Hypotl März ds. Is. vor ter vorgenommenen Verlooſun von P 7, 23. 24515 Alle piengen— 24521 CCiganr 25 2 1 Cigarrenhändler— 1995 werden hiermit höflichſt gebeten, ſich heute ekenbank in Maunheim Samſtag, den 24. Juni, Abends punkt 9 Uhr“— 1 Jnbeim oberen Saale der„Stadt Lülck““, 2, gefl. einfinden 85 1 u Paande zu wollen, 8 Bekauntgabe der Antwort Gr 9 8h. Bezirks⸗ M 0 ſoigen Pfand⸗ 8 die Ei.März dſs. Is.(die Verkaufs⸗ dis einſchließlich XXI amtes auf die Eingabe vom 10 März dſs. Is.(die Verkaußs „ſoigen Kommunalobligationen ſtimmung hierüber lich verſteigert: 1 3* Waſ 3 1 5 1 Clavier, 1 Canapee, Walchehrirhechen e Feikappata Stühle, Vertikov(ſchwarz), verſtetgern. 5 Goldſiſch, 2 Schränke, 2 Kanapee, der Setien III und IV wurden die 16946 gegen Baarzahlung öffent⸗ Waſch: und Ovaltiſch, Bilder, ndeff 1 5 5 Anrichte, Etagsre, 1 Divan, 1 Endziffern 059, 259, 459, 659, 859 gezogen. 1 Ueberzieher und 1 Havelock ſind hiernach aus den obigen Serien ohne Unterſchied der Garnitur 2 Seſſel und 6 gegen Baarzahlung öffentlich Litera alle diejenigen Pfandbriefe und Kommunalobligationen zur Heimzahlung gekundigt, deren Nummern in ihren letzten 3 Stellen zeit der Eigarrenhändler an Sonntagen betr.) und endiltige Abe Mehrere Cigarrenhändler, ——— Klefder und ſouſtigen Stoffe, ſowie Flecken Mannheim, 28. Juni 1899. Canapeetiſch(ſchwarz), Nd„Jutterer, Gerichtsvollzieher. Pfeilerſchränke, Betten, Zwangs⸗Verftrigernng. verlooſt ſin briefen der fonniere, 2th. Schränke ꝛc. Nachmittags 2 uhr 8 hier gegen Baarzahlung im Voll⸗ aus Napoleons Zeiten.f 98 andere Bilder in ſchweren it goldenen Rahmen, Waffen 1 Schreibtiſch, 1 Ovaltiſch, rn; 24245 die gezogen der, Konverſationslexikon Spiegel, Waſchkommoden und in Nachttiſche mit Marmorplatte, Kanapees, 3 Pianino, 1 franz. 20 2 5 Die Kündigung erfol Ovaltiſch, Secretär, Chif⸗( ontag, den 26. Juni, Serien 46 bis 80 auf den 1. Juli 18 und IV auf den wege öffentlich ver⸗Louponmäß 5 Stücke Börſenfurs 1 br. Ripsgarnitur, Vertikow, Stücke zum Börſenkurs )n Oktober ige Verzinſung de en Pfandbriefe in Ar 5 klei⸗ Topfſtänder, 4 Bilder, Divans, ſtändigen Pfandbriefe iſt bei aller Art, Weißzeug, Klei 1 Nähmaſchine, 2 Kommoden, ſtellen erhältlich. gt bei 82* jeder Art verſchwinden— mit den genaunten Zahlen auslaufen, alſo Nr. 0,059, 1,059, 2,059 ꝛc. It nen werden alle weun mit 0259, 1259, 2259 U. ſ. w.(ſoweit nicht einzelne Stücke ſchon früher den gezogenen Pfandbriefen der 18 6 99, bei den gezogenen Pfand⸗ ſpwſe ber 75 8 bis mit XXXIX, 41, 42, 61 und 62, wie bei C. Ermel,. werde ich im Pfandloral Q 4, 5, ſowie bei den gezogenen Kommunalobligationen der Serien III 5 12 große Kriegsbilder erde ich e pfandlotal& ö 1399 mit dieſen Tagen endet die gezogenen Stücke. Wir ſind berel 3½ſoige bis 1904 unkündbare neue Börſenkurs der letzteren umzutauſchen. Das Verzeichniß der 2 Pauama⸗Seife ewaſchen. Preis per 3 Packet 15 Pfg. 24529 Erhältlich in Ordgerien u. beſſeren Colonialwaarenhandlungen, ſo⸗ 8,½4. Fabrik J. Kempf, Mannheim. Hi Fabrik⸗Anweſen geſucht. aus früheren Verloſungen noch rück⸗eines Bahnhofs, ein Anweſen zu miethen od. zu kaufen uns und allen Pfandbriefverkaufs⸗ Mannheim, den 24. Juni 1899.: Die Direktion. In einem Vorort von Mannheim, in der Nähe geſucht, das ſich zur Fabrikation eines größeren Artikels der Eiſenbranche eignet(ohne Kraftanlage). Dasſelbe ei ſoll 200—400 m groß und erweiterungsfähig ſein Ehiffoniere, Veißzeugſchränke, Karl Becker K 3 16 50 Kiſtchen Cigarren, Eisſchränke, 9 7 1 ö Betten, 1 Kleiderſchrank, 1 1 Die Möbel, Clavier, Lisch, s Gadevaneff 1 Oacht; Heutigem größere Bilder 1 Kayſer⸗Fahrrad. Mannheim, 24. Inni 1899. Hibſchenberger, Gerichtsvollzieher. Für Wirthe und großem Lager, gegen Wiederverkäufer! Baarzahlung am Sumſtag den 24. Juni u. Ia. Salvenatwurſt, Große Kleider⸗Verſteigerung. 1 Im Auftrage ver⸗ ſteigere ich wegen zu Meinen Verwandte Fahrrad, 1 Knabenfahrrad, 2ehrlichen Nachbarſchaft Miltags verſeiget. g Hellne Fieh vfgsfauration Acht Joh. Mayer, Ecke der Rennershof⸗ und Eichelsheimerſtraße 1. 118 797 ehie Flaſchen! 1 7 77 ae eenee eſcſäftscröſfuung u. Enpfehlung. n und Bekannten, ſowie der ver⸗ die Mittheilung, in meinem nenerbauten Hauſe die zum Schlossbrunnen⸗ eröffnet habe. Ich werde vorzüglichem Eichbaumbräuchell und dunkel), prima Weinen, zufrieden zu ſtellen und bitte ich um geneigten Zuſpruch. Heute Schlachtfest. Karl ungsvoll daß ich unter 24539 unmittelbar vorher. Abends 8 Uhr Predigt. Herr Stadtvikar Gefl. Off. unt. A. W. 24488 an die Exped. d. Bl. Kirchen⸗Auſagen. Euang. proteſt. Gemeinde Maunheim. Sountag, den 25. Juni 1899. Trinitatiskirche. Morgens 8 Uhr Predigt. Herr Stadt⸗ vikar Ziegler. Collecte. Nachmittags 2 Uhr Chriſtenlehre. Herr Stadtpfarrer Ahles. Concordienkirche. Morgens 9 Uhr Predigt. Herr Stadtpfarrer Ahles. Collecte. Communion mit Vorbereitung Sauerbrunn. Collecte. Lutherkirche. Morgens ½10 Uhr Predigt. Herr Stadt⸗ pfarrer Simon. Collecte. Morgens ½11 Uhr Chriſtenlehre⸗ Herr Stadtpfarrer Simon. Montag, 26. Juni d. Is., Cervelatwurſt jeweiks Nachm. 2 Uhr ee ee„ Sllumi, anfangend u. event. an den unchltſolgenden Tagen Fortſetz⸗ in hochfeiner Winterwaare, Blaufelchen Oder⸗Krebſe Tafel⸗Zander ; bei Entnahme von 5 Pfd. zu Nebenzimmer der Wirthſchaft Engrosprelfen⸗ 10 „Zum ſilberuen Kopf“ F 2, 10: Eir. 190 Herren⸗Anzüge, 5 R„ naben⸗„ + „ Did Burken geſen Edamer Kase und Sommer⸗Röcke. Schweizer⸗ 1 Vor der Verſteigerung können die Sigee 19 Tax⸗ Roquefort- 75 Albert Imhoff, K I, 8, Breite Straße. Teleph.⸗Anſchl. 756. Lebende Schleie Lebeude Aale Hochf. Tafel Matjes⸗Heringe empfiehlt Alfred Ilrabowski, 24562 Sommer⸗ Malta-Kartoſfeln, Florentiner Kartoffeln per Pfund 10 Pfg. Matjes-Heringe. Preiſelbeeren, Mixep⸗Picles, feinsten Tafelsenf, extrafeines Olivenöl, in ½ und ½ ͤFlaſchen. 5 Wein⸗ u. Champag ⸗Eſſig Gum Einmachen). Gofhaer Ceryelafwurst 2, 1 Der Auctionator Carl Friedr. Stützel, 6, 20. Liptauer- 1 Groß Nachtrag zur Steigerungs Ankündigung beim läßt ant 5 50 Bbrgttaze eid lss Salami- u. Ctrorlatwurſ Dienſtag, den 25. Juli 1899, Vorinittags 10 uhr im Bauhofe dahier durch das in großer Auswahl Mk..20 wird im Rathhauſe zu Laden⸗ Verſteigerung der Gemarkung Ladenburg, näm⸗ lic) das Gaſthaus zum SchiſfSaugvortichtung, Wohnhaus) (weiſtöckiges haus mit Realwirthſchaftsgerechtigkeit Einſchließlich der zum Betrieb Schlauchreinigungs⸗ und der Wirthſchaft ſtandig gewid⸗ ee M S un 1 meten Fahrniſſe verſteigert werden 45 8 und zugeſchlagen, falls der erreicht wird. er Schätzungspreis beträgt für Gebäude, Wirthſchaftsgerech⸗ Das Tenerwehrkommando. Funi zeichnete Geräthe der Feuerwehr Berſ die am 18. Juni 1899 zur öientlich und gegen Baarzahlung eigerung ausgeſchriebene verſteigern: Liegenſchaft, Lagerbuch Nr. 130 8 lungen und ſonſtige Gegenſtände. Camembert-— Verſteigerung. frünsfiak-Ooleatesstäse Die Stadtgemeinde Mann⸗ 224455 fkinſte Lafelbutter, Feuerwehrcommando nachver⸗ per Pfund empfiehlt J. Wörner, Hamburger Fiſchhalle G4, 14. Teleph. 1418. Ich empfehle ein ganz vor⸗ zügliches 14529 1 vierrädrige Landſpritze ohne 2 Retterkörbe, 2 Verſchlußkapſeln, verſchiedene Schlauchkuppe⸗ 5 Pfund zu 70 Pfg., Ruſſiſche und Oder⸗ [Krebſe Nürnb. Oohpssnmaulsalat Mar. Häringe Lachs, Caviar Feine Käse. Herm, Hauer,02. Teleph. 488. e und kleine%6 Mannheim, 22. Juni 1899. ſchöne ſüße türk. kigkeit und Fahrniſſe Mark 54000. Bierundfünzigtauſend Mark. geſchloſſene Wohuungen 2. u. 4. Slock, je 3 Zimmer u. Kütche per Ladenburg, den 23. Juni 1899. 1. Jult od. 1. Sept. z. v. 34471 Schweßingerſtr. 172. Ab⸗ 3 w E 1ſ ch E n, ver Pfund 15 Pfg. Der Großh. Notar: Dr. Carlebach. 8 G 2. 8, FS 175 St., 21g. anſt Leute Georg Dietz. Markt, 5 1 f. Koſt u. Logis. 24479 Telephon 559. miethen. 13. Querſtraße 46, neue, hübſche Wohnungen, 2 Zimmer u. Küche, auch mit Glasabſchluß zu ver⸗ 24528 Dauerwaare), feine Käse Glarner Kräuterkäse Pumpernickel(in Doſen) empftehlt 24561 J. H. Kem, C 2, l. Sochfeine Brat⸗ 1. Fett⸗ Günſeu. Enten aus eigener Mäſterei empfiehlt J. Knab, E 1. 8. Greiteſtraße. 24563 Telephon 299. 2 fein möbl ineinandergeh. Wohn⸗ u. Schlafzim. mit Balkon an 1 oder 2 beſſere Herren bis beſtrebt ſein, meine Gönner mit vikar Aidgler Colſecte. Morgens 10 Uhr Predigt. Herr Stadl⸗ 0 Friedenskirche. Morgens ½10 r Predigt. err Stadt⸗ vikar Kamm. Collecte. 10 Uhr Predigt Herr Stadk⸗ Morgens 11 Uhr Kinder ottesdien Herr Stadtvikar Kamm. 0. Diakoniſſenhauskapelle. Morgens ½11 igt. Herr Pfarrer Achinſch. en uhr Stadtmiſſion Euang. Ptreinshaus, K 2, 10. Sonntag, Vorm. 11 Uhr Sonntagsſ ule. Nachm. 3 Uhr 1 Allgemeine Erbauungsſtunde. Herr Sta tmiſſtonar Krämer⸗ ½6 Uhr Jungfrauenverein. Montag,—5 Uhr Frauenverein(Miſſionsarbeitsſtunde⸗ Mittwoch, Abends ½9 Uhr Allgemeine Bibelſtunde. Donnerſtag, Abends 8 Uhr Jungfrauenverein. Freitag, ½9 Uhr Probe des Geſangchors„Zion“. Traitteurſtraße 19. „Sonntag, s Uhr Abends Allgemeine Bibelſtunde. Herr Stadtmiſſionar Krämer. 0 + Montag, ½9 Uhr Bibelſtunde der ält. Abkheilung und Monatsverſammlung. Herr Stadtvikar Ziegler. Dienſtag, ½9 Uhr Bibelſtunde der Jugendabtßeilung. Kirchliche Anzeige der giſchöfl. Melhodiſten⸗Gemeinde, U 6, 28. Sonntag Nachm. ½2 Uhr Kindergottesdienſt. Nachmittags kranz. Sonntag, 25. Junf. Beichtgelegenheit von Morgens 6 Uhr an. 7 Uhr Frühmeſſe. ½9 Uhr Singmeſſe mit Predigt. ½10 Uhr Predigt u. Amt. 2Uhr Chriſteulehre. ½3 Uhr Herz⸗Jeſu⸗Andacht. Altkatholiſche Gemeinde. Sonntag, 25. Juni 1899, 10 Uhr Gottesdienſt. Freireligibſe Gemeinde. Freitag, Abends 8 Uhr Allgemeine Bibelſtunde. 3 Uhr Predigt. Jedermann iſt freundlich eingeladen. Sonntag, den 25. Juni, Vormitt. 10 Uhr, in der Aula der Friedrichsſchule U 2(Eingang Ringſtraße) Vortrag des „ 2„ Evang. Männer⸗. Jünglingsverein)3,23 Katholiſche Gemeinde. Herrn Prediger Schneider über das hema:„Verjüngung eeeeeeeeeeeee 1. Juli zu verm. 24505 Mh. Tatterſauratze 26. Sonnkag, 2 Uhr Jugendabtheilung: Vortra von Herrn Krämer. ½9 flhr Aelt. Abkheilung: Geſangsübung Laurentinseirche. Necarvorſtadt. Samſtag, den 24. Junk. 1 Beichtgelegenheit von Mittags 4 Uhr an. Abends 8 Uhr Roſen⸗ der Religion.“ Hierzu ladet Jedermann freundlichſt ein Der Vorſtand. —. — —. SScrongcgere. —.— e kommiſſars“ von Dr. Mannheim, 24. Seneral⸗Anzeiger 7. Selte: Junt. Apollo-Theater. — anler Autenthelt. 5 16, bis 25. Junt er. incl.— 5 Täglich Abends 8 Uhr 24498 8 C CONOGCERT F des Alemannia-Ensembles(vom Hoftheater in g Karlsruhe) u. d. Apollo-Theater-Orchesters. Entrée: Saal 50 Pfg., Balkon 1 MK. Morgen Sonntag letzter Tag: Nachmittags 4 uhr und Abends 8 Uhr 2 grosse Coneerte. Gt. Bad. Hof⸗ U. Nalionaltheater in Maunheim. Sonntag, den 25. Juni 1899. 99. Vorstellung im Abonnement B. ber Erangelimann. Muſikaliſches Schauſpiel in 2 Abtheilungen(3 Akten). Nach einer in den„Aus den Papieren eines Polize⸗ N. L. F. Meißner mitgetheilten Begebenhein. Muſik von Wilhelm Kienzl. Dirigent: Herr HofkapellmLanger.— Regiſſeur: Herr Hildebrandt. Friedrich Engel, Juſtiziär(Pfleger) im Kloſter S. Othmaet Herr Marx. Martha, deſſen Nichte und Mündel Frl. Dima. Magdalena, deren Freundinn Frl. Kofler. Johannes Freudhofer, Schullehrer zu St. OthmaTMkee Herr Kromer. Mathias Freudhofer, deſſen füngerer Bruder, Actugrius ne im Kloſter 5 Abel. 2 5„Herr Erl. Taver Zitterbart, Schneider 5 Anton Schnappauf, Büchſenmacher Aibler, ein älterer Bürgen ien Ftauüu 15 Huber E err Hildebrandt. „Herr Stgrke J. „ Frl. Wenzlawski. )%%[1 ⁴ ͤ;! pian een. Bauernburſchh Herr Rüdiger. Frl. Fries. Ein Kegelbube, Kinder. ans, ein junger ine Lumpenſämmlerin. 7 8 Ein Nachtwächter. Ein alter Leiermann. Benedictiner. Bürger. Bauern. Knechte. Zeit: Das neunzehnte Jahrhundert⸗ Ort der Handlung: ODie erſte Abtheilung im Benedietiner⸗ kloſter St. Othmar in Niederöſterreich(1820), die zweite Abtheilung(2, und 3. Akt) in Wien(1850). Kaſſeneröffu. 6 uhr. Anf. präcis ½7 Uhr. Ende ½10 Uhr. Große Preiſe. Nach der erſten Abtheilung findet eine gröſtere Pauſe ſtatt. rrr——.ßb...t..ññ Montag, 26. Inni 1890. 90. Vorſtellung im Abonn. A. Die Geisha oder Die Seschiohte eines Japansschen Thegpausgs. Operette in 8 Akten. Texk von Osden Hall. Muſik von Sidney Jones. Deulſch von E. M. Roehr und Julius Freund. Anfang 7 Uhr. Coloſſeumatheater in Mannheim. (Neckarvorſtadt). Direktion: Friedry, Ferſebaum. Sountag, den 25. Juni 1999: Zwei Vorſtellungen. Nachmittags 4 Uhr u. Abends 3½ Uhr: Höchſt amüſante Poſſe, Zum 3, u. 4. Male: Großer Lgcherfolg, Fahrendes Wolk oder: Die Kunstreiter auf der Mannemer Mess. a 1 SEigarrenhandlungen Dreesbach Nachf. u. MNuedin. Lokalpoſſe mit Geſang in 4 Aeten. Billetverkauf im Zeitungs⸗Kiosk, Planken und in den 24534 Montag, den 26. Juni, Abends 3½ Uuhr: Zum 5. und letzten Male: Fahtendes Volk,ae⸗ Diegunftreiter auf der Pannemer Meß. Haunheimer Parggeſelſchaft. Samſtag, den 24. Juni, Nachm.—6 Uhr SGGNGERERNT der Arenadlier-Kapelle. 24559 Mannheimer Parkgeſelſchaft. Sonntag, 25. Juni, Nachm.—6, Abends—11 uhr Orosss Militär-Concerte Kk. bayr. I. Ulanen-Rgts. Kalser Wilhelm II. Direection: Herr Stabstrompeter F. Betz. Entree 50 Pfg. Kinder 20 Pfg. Abonnenten frei. Bei ungünſtiger Witterung ſinden die Concerte im Saale ſtatt. 24319 Der Vorſtand. eeeneeee Ballhaus. Sonntag, den 25. Juni, Abends 8 Uhr Orosses Garten-Poncert fer vollständigen Capelle Petermann. Leeedeessdedes 03,„Hohenſtaufen“ 0 3,2 (gen. Kuhſtall). Sonntag, den 8. Juni, 2 grosse Concerte der Kapelle Hammel. Es ladet freundlichſt ein Kreiche Betheiligung wird durc Tanldw. Peirks⸗Derein Maunheim. Bezirks⸗Verſammlung. „Wir laden hiermit die Mitglieder unſeres Vereins auf Dieuſtag, den 27. Juni, 8 Uhr Abends in den Badner Hof dahier zu einer Bezirksverſammlung freundl, ein. Tagesordnung: 1. Bericht über die Thätigkeit der Direktion. 2. Vorlage der geprüſten 1sogzer Rechnung. 3. Feſtſtellung und Genehmigung des Geſchäſtsplans uud Voranſchlags pro 1899. 4. Wahlen. Mannheimer Alterthums⸗Vekein. Sonntag, den 25. Juni Ausſlug nach Worms. Abfahrt ½1 Uhr Nachmittags mit dem Kölner Dampfboot. Die verehrl. Mitglieder nebſt Angehörigen beehrt ſich hierzu einzuladen. Der Vorſtand. Quartett⸗Verein Maunheim. Unſere Mitglieder, deren werthe Familienangehörige, ſowie Freunde und Gönner deß Vereins laden wir zur Feier unſeres am F. u.. Juli ſtattfindenden 24554 I. Stiftungsfestes höſlichſt eig Samſtag, 3, Jnli, Abends präeis 9 Uhr im Saale des Caſino: Muſikaliſche Abend⸗Auterhaltung mit darauffolgendem Ball. Schluß der Kartenausgabe: Sonntag, den 2. Juli. Ohne Karte hat Niemand Zutritt, Sonntag, den 9. Juli: Ansflug nach Schwetzingen. Abfahrt 3 Uhr 35 Min, Hauptbahnhof. Der Vorſtand. Aigemeine Radfahre-Union-J. J. C. Hauptkonſulat Maunheim. Wir geben hierdurch bekannt, daß unſer Sommernachtfest mit Bannerweihe am Samſtag, den 1. Juli er., Abends von 3½ uhr ab in Seckenheim, im ausſchließlich für uns reſervirten Secken⸗ heimer Schlöſichen ſtattfindet und die Elnlaßkarten für die Mitglieder vom 23. d. Mts. gb zum Verſandt gelangen werden. — Ohne Einlaßkarten iſt der Zütritt zu unſerer Veranſtaltung nicht geſtgttet und bitten wir die verehrl. Mitglieder, die Einlaß⸗ karten üUr ihre Familienangehörigen und etwaige Gäſte bis ſpäteſtens zum 28. d. Mts. Abends 7 Uhr bei unſerem 1. Secretär Herrn Rechtsanwalt Dy. jur. L. Seelig hier IB f, za nunter genauer Namens⸗ und Adreſſenangabe beſtellen zu wollen. Vom Montag, den 26. ds. Peis. ab bis Donnerſtag, den 29. d. Mts, befindet ſich das Fest⸗ ureau in der„Arche Noah“, F 5, 1 und können daſelbſt Abends zwiſchen 9 und 11 uhr die beſtellten Einlaßkarten in Empfang genommen werden. 5 Die Vorſtaudſchaft. Liederhalle. Sonntag, 2. Jnli 1399; Familien⸗Ausflug nach Jugenheim a. d. Bergſtraße. Abfahrt 11 uhr 30 Mitt. vom Hauptbahnhof, Um zahl⸗ ebeten. Der Vorſtand. undſchreiben. 24 Großes Wohlthätigkeitsfef zu Gunſten des Mannheimer Wächneriunen⸗Aſyls und der Mannheimer Lerien⸗Kolouien vekanſtaltek von dem Glückverein„Fortung,“ Atlethen⸗Elub Germanig Neekarvorſtadt, ſowie des Kraft⸗ und Artiſten. Elub Neckarvorſtadt am Sonntag, den 25. Juui, 1899 in den Lokalitäten der Kaiſershütte, Seckenheimerſtraße Nr. 19, Nachmittags 3 Uhr Großes Gartenfeſl verbünden mit muſikaliſchen und geſanglichen Aufführ⸗ ungen. Abends 3 uht Thealer Aufführungen mit dar⸗ auffolgendem Ball Das Comité. NB. Gitteittskarten ſind zu haben in der„faiſershütte,“ „Deutſcher Kaiſer,“ F 4 Ghneg„Gelbes Kreuz,“ G 8, 6,(Jung), „Alpenhorn,“ Mittelſtraße Nr. 48,„Mainau,“ J4a, 12(Martin), „Eiſenhammer“(Kuntz), Schweßingerſtraße, Metz, Amerikaner⸗ ſtraße, ſowie hei den Herren Aug. Weik, Cigarrenhandlung, G, 10, Frſſeur Schäffner, J 8, 6, Wartmann, G 5, 24, J. Müller, 18. Querſtraße Nr. 38, Tritſchler, Schwetzingerſtraße Nr. 94, ſowie an der Kaſſe. 24064 Bei ungünſtiger Witterung findet das Feſt im Saal ſtatt. Rheinpark. Morgen Sonntag Nachmittag 24556 GnossbSsCONCERT der Kapelle ShRSrer. Faff öffebef's Insfitut für Naturheilkunde zu Lichtenthal, 30 Min, von Baden⸗Baden(Omnibus dir, vom Inſtitut), 5 Min, vom Wald, bietet Nerven⸗, Herz⸗, Lungen⸗, agen⸗ Nieren⸗, Zucker⸗ Rheumatismuskranken, Blut⸗ armen, Bleichfüchtig. in ſeinen großen Luft⸗Sonnenbädern die müchtigſten, me fehlbaren Seilhaktosen“) — Sämmtliche Bäder: Luft⸗, Licht⸗, Erd Regen⸗ und Wannen⸗ bädern koſten inel. Rath in allen geſundheitl, Fragen wöchentl. 25 Me,— Die erſte Berathung kgſtet, je nach Dauer,—6 Mark. In Verbindung mit dem Inſtitüt ſteht Frau Caroline Grisbel's Maison garni und ſind Zimmer ober Lufthütten für —3 Mk, pro Tag erhältlich.— Für geſunde Nahrung ſorgen dle zahlreichen Gaſthöſe in der Nähe äuf's beſte.— 24893 Näheres durch Die Direktton. ) Profeſſox Jäger erzählt von den bedeutenden Erfolgen, die er ſelbſt durch den direeten Einfluß von Luft und Sonne hatte, durch welche binnen Kurzem ſelne Främpfadern ſchwanden, Und der einſt aufgegebene lungenkranke Mediziner v. Schmitt eſundete durch zeitweiliges— Nacktgehen. Auch die ſo viel gefürchteten Bazillen erliegen der Sonne in wenſgen Min.— Das Licht Luft⸗ bab glättet ſelbſt im Alter die welke paut u. macht ſie weich wie Sammt. Großer Fleiſchabſchlag! Ia. Maſt⸗Kalbfleiſch per Pfd. 64 Pfg. Ia. Ochſen liſch 1 „ 00„ 2450 bei I, Baum,& 5, 5. jachkundige Verpackung von Mo⸗ —9 ilken 26. de Slegut n. Ueber⸗ Sängerbund. Heute Samſtag Abend 9 Uhr Frobe. 24541 Velocipediſten⸗Petein Manuunheim. Sonntag, 25. Juni Tagestour nach Lindenfels(Zuſammen⸗ treffen des Nordbezirks Gau I des D. R..) Abfahrt 6 uhr Friedrichsbrücke. Um zahl⸗ reiche Betheiligung bittet 24553 Der Fahrwart. Petein der Naſſanet. Sonntag, den 25. Juni er., Abends 9 Uhr, imm Verelnslokal Wirthſchaft zum gelben Arenz, G3, 6 Monats-Versammlung. Tages⸗Ordnung: Berathung der Gratülatlon an Unſeren hohen Protektor. Vorſtandswahl. Familtenausflug mit Muſik⸗ Aufnahme neuer Mitglieder. Vereinsangelegenheiten, NB. Alle Naſſauer, welche un⸗ ſerem Verein beizutreten wün⸗ ſchen, ſind freundlichſt eingeladen. 24523 Der Vorſtand. 1 Zweck: Harmonie durch Ein⸗ heits⸗Erkenntniß, 24478 Mittel: Koſtenfreie Leſe⸗ abende mit freier Ausſprache. Nächſtes Thema: Licht vom Oſten. (Freimaurerei). Schriftl. Anfragen zu richten an Privalzirkel 1 Mann S 6,8UIx. Waruung. Ich warne hiermit Jedermann, meiner Frau Eva Bohrmann geb. Benzinger auf meinenNamen etwas zu leihen oder zu borgen indem ich keine Zahlung dafür leiſten werde. 24520 Johaun Georg Bohrmaun, Feudenheim, — 8 5 55 α Aüge nach und von Auswärts, ſeetransport unter voller Garautie. Lagerung von einzelnen Mo⸗ bilfen, ſowie ganzer Hausſtände in eigenem maſſiven Lagerhaus übernimmt billigſt 29760 J. Kratzert, K 2, ll. Telephon 298. Mannheim. Intern. Möbeltransportgeſchäft. Anterricht Unterricht. Staatlich ſte rüfte Lehrerin er⸗ theilt gründ Fen Unteiricht im Stricken, Häckeln, Filetarbeiten, Weiß⸗ un Buntſticken ſowie Wäſchenähen. A. Krombhol Rheinhäuſerſtraße 58. 26919 Wet erth. ener Dame Unterrſcht im Stenographiren? Off unt. Nr. 24236 an die Exped. ds. Bl. J iin Kaufmann wünſcht Unterricht im Engliſchen zu nehmen und ſucht hier⸗ zu einen Theilnehmer. Lehrer wollen ihre Adreſſe(mit Honorax⸗ angabe), Theilnehmer ebenfalls an die Exped. ds. Blattes richten unter No. 23270. Fräuleln, von Paris zurück⸗ gekehrt, gibt Nachhülfe⸗Unterricht im Franz. oder geht als Kinder⸗ begleitern mit franz. Conver⸗ ſation. O 6, 5, part. 24499 Berfmiſchtes . Hypothek. Gelder 3.—4% Zins. Commandit⸗ u. Aſſociations⸗ Capital in jeder Höhe zu günſtigen Bedingungen, Off. an H. Veſter, Frank⸗ furt a. M. 24582 Ein alleinſteh, Frau empfiehlt ſich in Kranben n. Wochenpflege. Näh. B 2, 16, 3 Tr. hoch. 24820 Ein gelber Austrage⸗ kaſten mit ſchwarzer Leder⸗ decke ſtehen geblieben. 24487 Abzugeben bet Geſchwiſter Alsberg O 2, 8. Schwärzbraüner Hühnerhund abhanden gekommen. Gegen Be⸗ eeen e een 26490 2, 1 Ja, 2, Stock. Vor Ankauf wird gewarnt. verloren. 60l wellcle Geg. hohe Ein ſchwarz weiß u. gelber ig, ſchottiſcher Schäferhund entlaufen. Abzugeben gegen Be⸗ lohnung in der Wirthſchaft „zur Roſe“ in Neckarau. 4806 Vor Ankauf wird gewarnt. Entlaufen iſt ein ſchottiſcher Schäferhund, röthlich mit weißen Beinen, auf der Bruſt ein weißer und ein ſchwarzer Fleck, auf den Namen Joli hörend, gegen Belohnung abzugeben. 2. Querſtr. 9. Vor Ankauf wird gewarnt. 24503 zu kaufen geſucht, möglichſt in der Oberſtadt, ohne Anzahlung gegen jährliche Ah⸗ tragung vön einem äußerſt pünkt⸗ lichen Miethzinszahler. Angebote unter No. 24497 an die Expedition ds. Blattes. Frivat-Haus im öſtl. Stadttheil zu kauf. geſ, Fin in der Mehgerbranche gewandter junger Maun oder Fräulein zum bae einer gut⸗ ehenden Filiale geſucht. Die⸗ falbe kann auch vermiethet werden. Offerten sub. a 4104 Rudolf Mosse, Lud⸗ Wigshaſen a: R. 24533 Maſchinen⸗Häherin für einen oder zwei Tage ſede Woche Nie 24475 15 2, 16 im Laden. Ein Fräulein mit hübſcher Handſchrift von einer Feuerver⸗ ſicherungsgeneralagentür geſucht. Offerten unter Nr. 24492 an die Expedition dſs. Blattes ferbeten. Für ein hieſiges Kurzwaaren⸗ geſchäft 1 brauchekundige Verkäuferin zum mögl ſofortigen Einteltt geſucht. Schriftl. Oſſerten unter Angabe der Gehaltsauſpr. an die Exped. d. Bl. Unter Nr. 24501. Einlegerin kann ſofort eintreten. Off. mit Angabe des Preiſes, Rentabilität, Belaſtungen u. An⸗ zahlung unter Nr. 24462 an die Expedition dieſes Blattes. Ein gut rentbl. Haus, am Ring geleg, zu kaufen geſucht. über Rentabilität und An⸗ zahlung erbitte unter A. K. Nr. 24469 an die Expd. d. Bl. Gebr. Wendeltreppe zu kaufen geſ. Schwetzingerſtr. 13. 24470 Guüt erhaltene Bade⸗Einrich⸗ tung zu kaufen geſucht. Offerten unter Nr. 24474 an die Expedition dſs. Blits. — Haus-Werkauf. Haus mit 4 mal 3 Zim., gut 30 000, Anzahl, v. Mk. 4000 zu verkaufen. Off. unt. Nr, 24537 an die Exved. d. Bl. 24537 F complette Bekten, Waſchtiſch mit Marmor, Kommode, großer rund Tiſch, Mückenſchrank, gr. Ofenſchirm, Porzellan und Div. umzugsh. bill. 3. v. A 1, 8, II. 24488 Schreibmaschinen, Gelegenheitstauf, ee Abreiſe verkgufe 5 Friſter c Roßmann⸗Schreib⸗ maſchinen à M. 325.— mit 2jähriger Garantie. 24467 Thomann, Hotel Brüstle, L 12, 16, Pianino's wenig geſpielt ſind preiswerth zu verkaufen oder zu vermiethen. Leopold Schmitt, N 3, 130. Bereits noch neues Fahrrad, 944 gehalten, billig zu verkaufen. 24478 G 6, 1, parterre. Ein gebrauchter, gut erhaltener Her d zu verkaufen. FP 7, 19. 24506 Eine größere Parthie leerer Eigarren⸗Kiſtchen werden bill. abgegeb. L 8,1 Eigarrenl. 24546 2 braune ie zu berkaufen. 24975 2, 11, part. iin lelleu Nunden Von einer Schifffahrts⸗Geſell⸗ ſchaft wird zum ſolartigen Ein⸗ tritt ein kautionsfähiger Bureaudiener geſucht. Angebote unt No. 24524 an die Expedition ds. Blattes. Don einem grhßeren Eia⸗ bliſſement wird ein junger Mann mit ſchöner Handſchrift als Facturist geſucht. Eintritt ſofort. Offert. unter Nr. 24472 an die Ex⸗ pedition ds. Bl. Haupt-Agenſur. 17 5 10 12110 e Auch ſ erungs⸗Geſellſchaft ſucht für en Platz Mannheim, i be⸗ deutendem Jucaſſo, einen küch⸗ tigen Vertreker unter günſtigen Pkoviſionsbezügen. Herren mit uten Beziehungen, die ſich für ſe Acquiſition von Verſiche⸗ rungsanträgen intersſſtren, wer⸗ den gebeten, ſich unt. No 24461 an die Expedition dieſes Blattes zu wenden. 24461 für Polſterarbeiten ſofort geſucht 24477 F 2, 16 im Laden. Fräftſger, durchaus zuver⸗ läfſiger u. ehrlicher Bursche als Paeker u. Ausläufer ge⸗ ſucht. Schriftl. Meldungen unter Angahe des Alters u, bisherige Beſchäftigung Nr. 24480 an die Expedition. Ordentl. Bursche welcher mit Pferden umgehen kann, geſucht. 24551 v. Schilling'ſche Berwaltung E à, 13. Hausburſche jung, gewandt, wird bei gutem Lohn auf 1. Juli geſucht. 24488 atterſallſtraße No. 26, Kronen⸗Apotheke. Junger Hausburſche —24412 Belohnung abzugetzen. N K, 46,2. 24557 für Flaſchenbiergeſchäft geſucht. Ur. Werzelſe 27n. Aels gehend. Spezereigeſchäft für Mk. 5 4 Dr. Haas' sche Druckerel. Tüchtiges Mädchen für Küche und Hausarbeit geſucht. 2446 DD 3, 2, Laden. Ein Maäpchen für bürgerliche Küche und Haushaltung geſucht. 24276 L II, 8. Braves fleißiges Mädchen, das kochen, bügeln u. alle Haus⸗ arbeit verrichten kann, ſofort geſucht. 1 11, 22. 924502 Ordentliches Dienſtmädchen für kleine Familſe gegen hohen Lohn geſucht E 2, 16. 24448 Für kinderloſe feine Haus⸗ haltung wird per 1. Jult eim tüchtiges Mädchen geſucht. Nur ſolche mit guten Zeugniſſen wollen ſich melden. 924526 Lameyſtraße 5, parterte. tatsmädchen od. Fran geſucht. 24540 Näheres U G, 1, 8. Stock. 1 Lehrmädchen u 1 Laufmädch. welch. dab. d. Kleiderm. erlernen kann, ſof 2 Wohunig, —4 Zimmer big erſten Oktober in ge⸗ ſunder Lage ju miethen geſucht. Offert. nur mit Preis⸗ an die Exped. de. gl. Kleine Familie ſucht per k. oder 15. Auguſt, abgeſchl, Woh⸗ nung v.—3 Zim., Nähe der Neckarbrücke, Off. u. Nr. 24496 an die Expedition. imn möbl. Zim mit Penſion von jung. Mann ſofort geſucht. Off, mit Preisang. unker Nr⸗ 24512 an die Exped. ds. Bl. Tichtiger, cautionsfäh. Manmn (Neßger) ſucht gangb. Wirtßh⸗ chaft in der Stadt oder auf dem zande zu übernehmen. 24510 Näheres in der Exped. ds, Bl, T7W7WT Mägaziur 47, 19 lnb unf Kocere hellen Keller zu verm. mittelgr. Werkſt, als 1 4, 1 7 Lagerraum z v. 20778 1 3 IZaan 22 zu verm. 18601 Näheres N A, 23. Stallung für 7 Pferde, 0 oder getheiſt, D i. 2814 e 6 3 Trp., links, ein I 25 14 großes gut möhl. Zim., ſepar. Eing., zu v. 24518 6 7, 15, 3. St., 1 mbl. Zim.„a. d. Str. g. bis 1. Jult zu v. ig; 1 Hafenſtr 52/8. St. 6 8, 20b fs. 1 ſch. möbl. Zim. zu vermiethen. 24484 68, 20 J. St., gut möbl. Zim. zu v. 24511 6 5 Stock links. L 12, 12 Möbl. Zimmer zu vermiethen. 24498 M eh ber 2 Trp., möbl. M 25 1 2 Zim. mit oder ohne Penſion zu vermiethen. 24088 Nr + 1 Tr.., einf, mbl.., N 3. 1 11 Hr. zu v. 24509 P 2 Tr. h. Neubau, 5 2 iſt ein groß. eleg. möblirtes Zimmer für 1 oder 2 Herren ſofort zu verm. 24518 R 7 38 2. St. links, gut 7 möbl. Zimmer mit Klavierbenutzung zu v. 24544 I2, 16 im in dam 527 I6, 37 Jun zn. 525 In der Nähe der Kaſerne und Planken, 5% 2 gi, Wohn u. Schlaßzimmer, mit leyp. Eingaug au 1 Herrn zu verm. Näh, im Verl, 2448 angabe finden Berückich. ligung unt. Ur. 24468 e e ee % N r — „ꝶÜõTjk!!!!b! * e ee ee * N n Linoleum- Heste in uni, bedruckt, Granit u. Inlaid, sowie einige Dessins von bedr. Linoleum die ich nicht mehr Weiterführe, hilligen Preisen verkauft; werden zu ausnahmsweise ebenso gebe meinen gesammten Restbestand in Maximiliansauer-Linoleum da ich dieses Fabrikat ganz ausgehen lasse, äusserst vortheilhaft ab. 18422 Albert Giolina, laufhaus 13, II. Kunststrasse N 3 1I., ktraausgaben für Suppen knochen ſpart die Hausfrai wenn ſte AGe Würzen der Suppen verwendet, n Original⸗Fläſchchen von Waaren⸗ u. Möbel⸗Credit⸗Hans Q 1. I, Breitestrasse. wovou ein ganz kleiner Zufatz nach dem Anrichten genügt, um, ſelbſt nur mit Waſſer und etwas Grünem her⸗ geſtellte Suppen, außerordentlich kräf⸗ tig und wohlſchmeckend zit machen. 35 Pf. an zu haben bei 24888 MHermann Hauer, 0 2, 9. Anmeldungen veb-•——:—— 98 8 N 22 U 6 1 Schonschreib./s 5 Ol 0 N 801— SKau e e e Zelt Station sowie Damen(separat) und Schlller 72 2 Unterricht. SSe im württembergisonen Schwarzwaldl. S/ e e, eeeee Gasthof und pension„zum Adler“ 8 S 8 IIi 1 h 2 in 2˙8 Wochen. Auswärtige in kürz. bests Erfolg 39 5 S 00 Ka gr.- Lehrer 1* 2 eit auch briefl. Honerar 15 4 kugentcherk rerden. Lolletändig neu renopiert, in schönster geschützter Lage in der Nähe des eginnt 2 12 1 Waldes, bietet alle Anforderungen zu kKürzerem und längere thalt.— —— Gebr Gander 2 21 iee eeeeeeeeee Fyemdenzimmer von.— an pro Woche.— Pensſon nacß l unft von ein K 5 5— 1 26 3 17 1 24½.— an pro Tag.— Restauration zu jader Jageszeit.— Hübs rten mit neuer 1 18 U*— 8 Mon ug, 0. 8 nt erbeten.—5 25 0 ſe· Veranda und gartenhalle.— Sool- und Thermalbäder am Platze.— Hausdiener am .—— aeneban Giro- Ooito. Mannheim, 24. Bahnhof.— Telephon No. 5. Besſtzer: Drust Schüntlen. 24466 Mieth⸗Verträge und Frachtbriefe k b, l. Haas sche Uluckereil. 6 2 ..e Zielissgsuenlegiuig, olue Heduoisug des Geioinunptanes. Vierte Berliner Ziehung unwiderruflich am 11. Juli 1399 2 Pferde- Cceee 3233 Gewinne Mark 102 000 Wern 5 Hauptgewinne 1— 15000, 10000, 9000, 8000 NM. 6 Dotterie TLoose à 1., auf 10 Loose ein 10 Poxto und Liste eeeeeeeeeeeeeeeeeee 20 Ffg., empfehlt u. versendet aueh gegen Briefmarken — 5 Berlin W.(HKotel R 1 Carl Heintze, General-Debit, nte en e 2— 24017 7 Sehnellstem und billigst denkbarent Wschverfahren eine blendend weisse und voll Ständig geruchlose Wäsche. Prämiirt mit mehr als 50 Medallſen und Zu haben in Dro en-, Kolonialwaaren⸗ oder direct von: Fabrikation für Lessive Faris, L. Minlos& Cie., Vertreter für Mannhelim und Ludwigshafen: Wilhelm Albers in Mannheim, T 2, 16 Fernsprecher Nr. 1601. „Engros“-Verkauf für Mannheim und Lu dwi gshafen bei Herren: KHauffmann d Gerlach in Mannheim. 8 die erste Ziehung der Weimar-Lotterie(.—3. Juli). f — 4 Es kommen in zwei Ziehungen zur Verloosung 10,000 Gewinne im Werthe von 200,000 Mk.II 1 dabel Hauptgewinne im Werthe von 9 3 Milli on en Die Miſchungen von Kaiſer's Kaffee ſind in Folge— SO,OQ00 Mark b langjähriger Erfahrung erprobt, wodurch ſich 20,000 Mk., 10,000 Mk. u. s. W. K iſ 8 K ff 7 2 Die Loose werden auch als Ansichtspostkarten in schönster Ausführung(Ge⸗ 0 7 Menſch en atſer ee ſo großen setalich D. R. G. M. No. 87839) herausgegeben und kosten 5 1 5 5 Beliebtheit erfreut. das Stück„„ en I1 Mk. z8 e N Kaiſer's Kaffee ˖ Il Forto und beide Gewinnlisten 30 Pfge.) 2 5 2 Loose sind zu haben durch wird direkt aus den rin en 3 den Vorstand der Standigen Ausstellung in Weimar. ee K ſer's K ff KKͤK» tirt und ohne Zwiſchenhandel a er 6 ee.——————— an die Konſumenten abgegeben. 28908 5 n bun Das Neueste 5 18 1 5 15 1 0 k k Gas- Bade-Oefen 1 Badewannen 5 mit Gasfenerung im Boden, praktiſch erprobt und ſehr preiswerth. 21460 G. m. b. H. 8 Closets in jeder Ausführung. —8 Man nheim H 1, Meeiteſtr, N 4, 1 1, Kunſkſtr., Heisswasser- Einriechtungen 9 F 2, 1, Markiſtr. vom Küchenherd aus für Bade⸗ und andere Zwecke(viele Empfehlungen in hieſiger Stadt.) 9 Größtes Kaffee⸗Importgeſchäft Deutſchlands Kochherde für Kohlen- und Gas-Brand im direkten Verkehr mit ben Conſumenten. lackirt, emaillirt und Majolika, 1295 den billigſten bis hochfeinſten Ausfübrungen. Lüster beſonders in ſchwarz mit Kupfer für Wirthſchaften, ſehr elegant und preiswerth. 4 N I 10%. e8 225 Schaefer& Schatz, L 2, 9. n u Täfelchen zen und um m Installation jeglicher Art. 8 Wasser herstellbar, können den Hausfrauen aufs Wärmste em- bfohlen Werden. Zu haben in 50 verschiedenen Sorten für klare 92 aa unhiihefm Mülier. 505 bei 355— 3 1 15— beae Gravir. u. Ciſelir-Anſtalt» egenüber 2 der Hauptpoſt. N. Jander der Hauntpoſt Alle Sorten 15 8 NN Entwerthungs-Stempel 8 Thüür- u. Firmenschllder 8 1 b wegen in feinſter Ausführung. ee 3 Hand-Druchereien See 5 6 k f ˖ 9 1 K E I I für zum Selbſtdrucken von 8 mp 11 0 Schaufenſter⸗Auszeichnungen e eeeee 9 II Gummi⸗Stempel ure. Stoffe, Posamenterien, Dame 8 in deſter matbene klanbizngen u. Blete Besatzartikel e dierr aicerelbseichen( zu bedeutend herabgeſetzten Preiſen. 28091 Ein Posten Fäſſern e. Bier⸗ u. Control⸗Marken, f 8 Sammtliche 75 Prägen v. Siegelmarken, L 5 81 7 0 ap E N K a 8 C Schablonen für ORAI NS Monogrammen, Wappen ir. 40 P Feh 9 d, 85 9 Wäſche⸗Stickereien. Jand 8 Entwürfe 84 3 0 0 und Seifenstempel, 1N.—— und Zeichuungen Nobes u. Confeckions. 10——— Schneiderinnen extra Rabatt. J 0 K C PES e e „Cc der vorgerückten Saiſon wegen zu ber Srossle fortsch Schverfahren 0 33 5 5 ist das berühmte 0 Zu Bad R 8 beudoutend herabgesotzten pressen. 5 alle- U. Relse-Salson I 05 sche d8b U Fer ſehlen: 9 3 Mk 5 28924 Bade⸗Hüte und 8 in j breislage. Amhlung 10 0 jeder Preislage. 7 120 1 1 Zadewannen u. Waſchbecken, zuſammenlegbare Abzahlung bn 1 ME. wöchentlich an. genannt Lessiye henix 8 nach dem franz. Patent J. cot, PFaris. heſen bnn, deil drnbee nd Se 5 8 85 ILden bedeutendsten Frauenzeitungen besprochen und sehr empfohlen. 5 109 88 Keine Seife, weder in Stücken noch in Pulyxerform(Seikenpulver), darf gleichzeitig Hill N Müller 8 U u8 I ann 5 mit Lessixe Phénix Wandt werden; dasselbe gibt bei einfachstem, schonenstem, Gummiu auren-spezialgeschäft. 85 anderen Auszeichnungen' und Seifen-Handlungen Phenix, Patent J. Piecot, Höln-Ehrenfeld 21457 TTT