Telegramm⸗ Adreſſe: ̃ Prannheiin. Gnufce ungg In der Poſtliſte eingetragen unter ö Nr. 2870. Abonnement: 60 Pfg. monatlich. Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag M..30 pro Quartal. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. der Stadt Maunheim nud Umgebung. 109. Jahrgang.) Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. Geleſeuſle und uerbrrileiſte Zeitung in Mannheim und Amgegend. Auiger Verantwortlich: für den volitiſchen u. allg. Theil! Eruſt Otto Hopp. (Maunheimer Volksblatt.) für den lokalen und prov. Theil: FEruſt Müller. für den Inſeratentheil: drückerei, (Erſte Mannheimer Typograph. Anſtalt.) (Das„Maunheimer Journal“ iſt Eigenthum des katholiſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Mannheim. aunheimer Journal. 88 E 6, 2 Nr. 174. 2J 8 Abonnements⸗Einladung. FEEFEFFFTFTFTDFPFVPFPFPFPFPFPFPFVUFPFVPVVVVVVVVVVV——— Der „General„Anzei ger“ (Maunheimer Journal) ſteht auf dem Boden einer nationalen und liberalen Politik, beſpricht in Leitartikeln die brennenden Tages⸗ fragen und erſtattet Bericht über die politiſchen Weltbe⸗ gebenheiten. Eine beſondere Pflege läßt der „General-⸗Anzeiger“ ſeinem lokalen Theile angedeihen und widmet den Vor⸗ Hgängen in Stadt und Land ein gehende Berichterſtattung. Kunſt und Wiſſenſchaft, insbeſondere die Aufführungen des Mannheimer Hof⸗ und Nationaltheaters, hieſige und auswärtige Konzerte finden im„General⸗Anzeiger“ prompte und ausführliche Beſprechungen. Das Feuilleton und der übrige unterhaltende heil des„General⸗Anzeigers“ iſt anerkannt reichhaltig und hochinterefſſant. Der Handelstheil des„General⸗Anzeigers“ bringt die Berichte der Mannheimer und Frankfurter Börſe, ſowie f onſtige wichtige Handelsnachrichten und Schifffa hrtsberichte. Ganz beſonders aber machen wir auf Unſeren in letzter Zeit erheblich vermehrten telegraphiſchen Depeſchendienſt aufmerkſam, wodurch wir in den Stand geſetzt ſind, unſere Leſer in ſchnellſter Weiſe von allen wichtigen Vorgängen zu unterrichten. genlen mong D. ——— —6 0— 1— NWG 30 Pfennig. Durch die Poſt bezogen mit Romanbeilage(Nr. 2871) 2 Mark 85 Pfennig(am Schalter abgeholt), 3 Mark 25 Pfennig(frei ins Haus geliefert). Bei der großen Verbreitung des„General⸗An⸗ allererſten Ranges.—8 75 Der„General⸗Anzeiger“ iſt Amts⸗ kündigungsblatt und beſitzt die nentenzahl aller in Mannheim Blätter. und Kreis ver⸗ höch ſt e Expedition und Redaktion E 6, 2* Nückblicke. auflöfung geſprochen worden, wie heutzutage. oder den Preußiſchen Landtag, mittel wäre gedroht worden. Vereinsgeſetz, Marinevorlage, Militärvorlage, re wartung gegeben, die Regierung werde von terrichteten Parlamente an ein liren. Der Reichstag hat nun hbat hier bis zum letzten Augenblicke wie kaum je zuvor. Das und Arbeitnehmern, mit falſchen geführt. Es hat Ultramontane, vereinigt. Ob Herr Lieber, Herr die Nothwendigkeit dieſes neuen nächſten Winter bei der 2. Leſung das Plenum des Reichs ng annehmbar erſcheine, fen wagen. *** und worin u. A. ausgeführt wird: Mitunter ſcheint es gerathen, den U Der„General⸗Anzeiger“ koſtet bei unſerer Expedition E 6, 2, bdei den Trägerinnen(ausſchließlich Trägerlohn) und bei unſeren * i „9 chwürdig Durch die Poſt bezogen ohne Romanbeilage(Nr. 2870) 2 Mark zeigers“ in Stadt und Land iſt er ein Inſertious⸗Organ Abon⸗ erſcheinenden Kaum jemals iſt in früheren Zeiten ſo viel von Parlaments⸗ Keine der grö⸗ ßeren Regierungsvorlagen beſchäftigte den Deutſchen Reichstag ohne daß mit dieſem Preſſions⸗ Umſturzvorlage, 5 und dben zebt Lanateorcee⸗ und der geſammten Kirche aus und freue ſich, daß ſie ihn noch ent⸗ ee 8 ſceh 5 gegennehmen können. Mit tiefſter Wehmuth gedenke er aber auch beſſer zu unterrichtendes appel⸗ aber glücklicher Weiſe in ſeiner Thätigkeit eine ſo beträchtliche Pauſe eintreten laſſen, daß auf blange Zeit dieſes Schlachtfeld verödet daliegen wird. Allerdings der Kampf ſo heftig getobt, Ungeſchick, mit welchem die Reichsregie⸗ rung ein an ſich löbliches Ziel, den Frieden zwiſchen Arbeitgebern 90 Mitteln zu erreichen ſtrebte, hat, ſo ſagen die„L. N..“, zu ſehr ſchlimmen Conſequenzen Nationalliberale, Freiſinnige, Demokraten und Sozialdemokraten zu unnatürlichem Bunde Baſſermann, Herr Liebermann v. Sonneberg, Herr Haußmann oder Herr Heine ſprachen,— bei Verſchiedenheiten in der Nüancirung kamen ſie Alle auf ein kategoriſches„Nein!“ heraus. Zumal die Denkſchrift, mit welcher Geſetzes bewieſen werden ſollte, I bat wegen der Kritikloſigkeit, die Richtiges und Falſches, Großes und Geringes durcheinandergemengt hat, ſehr weſentlich dazu. beigekragen, die Vertreter der großen Parteien ſtutzig zu machen. s iſt es der Regierung nicht einmal gelungen, die Verweiſung feſer Materie an eine Kommiſſion durchzuſetzen. Daß ſich aber es über eine Faſſung verſtändigen ſollte, die auch der Regie⸗ wird ſelbſt ein Optimiſt kaum zu Mit der Lage im Reiche und in Preußen“ beſchäftigt ſich Artikel, der der„Münchener Allg. Ztg.“ von Berlin aus zu⸗ Verhandlungsfaal ein⸗ 1 zu verlaſſen. Das ſoll, einem on dit zu Folge, der Mittwoch, 28. Juni 1899. (Gelephon⸗Ar. 218.) Finanzminiſter der Kanalkommiſſton des Abgeordnetenhauſes gegenüber gethan haben. Jedenfalls hält er die dort geltend gemachten Anſprüche für unannehmbar. Soweit ſich auf Grund zuverläſſiger Informationen aus dem Schooße der verſchie⸗ denen Parteien eine einigermaßen richtige Urtheilsbildung augenblicklich ermöglichen läßt, liegen die Dinge im preußiſchen Landtag zur Zeit kritiſch genug, um der Möglichkeit Raum zu geben, daß der Monarch den Landtag auflöſen und ein ent⸗ ſchieden liberales Miniſterium zur Leitung der Geſchäfte be⸗ rufen werde. Ob dieſes dann eine glückliche Hand zeigen werde, ſo wie der nunmehrige Graf v. Bülow ſie zu bethätigen ver⸗ mochte, das ſteht dahin. Ob ſolche Erörterungen in anderen Parteien gepflogen wer⸗ den, wiſſen wir nicht; wohl aber, daß die Nationalliberalen etwas Beſſeres zu thun haben, als ſich mit ſolchen Spekulationen zu beſchäftigen. Sie halten und behandeln die Kanalvorlage als eine wichtige Angelegenheit von allgemeinem Staatsintereſſe, die ſachlich um ihrer ſelbſt vertreten zu werden verdient, nicht aber als Mittel, Miniſterſeſſel freizumachen. Sollten freilich bei anderen Leuten ſolche Wünſche beſtehen, darf man wohl ſicher ſein, daß ſie auch wiſſen, wem ſie Platz ſchaffen möchten; Libe⸗ ralen ſicher nicht. Dafür tritt der auf Landräthe drückende Agrarkonſervatismus zu erfolgſicher auf. Evangeliſch⸗proteſtantiſche Generalſynode. BC. Karlsruhe, 27. Juni. Die evangeliſch⸗proteſtantiſche Generalſynode wurde heute Mittag um 12 Uhr im Ständehauſe eröffnet. Voraufgegangen war ein Feſtgottesdienſt in der evangeliſchen Stadtkirche, bei dem Prälat Schmidt die Feſtpredigt hielt. Hierauf fand Empfang bei den Großherzoglichen Herrſchaften ſtatt. ag erfolgte durch den Präſidenten des Ober⸗ Rath Wielgndt, der folgende Anſp der Großherzog haben mir den ehrenvollen Auftrag ertheilt, die Generalſynode in ſeinem Namen zu eröffnen. Im Namen unſeres allergnädigſten Landesherrn und im Anſchluß an ſeine milden und freundlichen Worte, die uns Alle tief bewegt haben, heiße ich Sie herzlich willkommen!“ Nach dieſen einleitenden Worten nahmen die Abgeordneten ihre Plätze ein. Präſident Wieland charakteriſirte alsdann in knappen Zügen die abgelaufene Budgetperiode. Zunächſt gedachte er des 70. Geburtstages des Großherzogs, der von dem ge⸗ ſammten badiſchen Volke feſtlich begangen worden ſei und an dem man der Segnungen der Regierung Großherzog Friedrichs, wie auch ſeines leuchtenden Vorbildes dankbar gedacht. Eng ver⸗ bunden mit dem Landesbiſchof und ſeinem Hauſe, habe man auch an ſchmerzlichen Ereigniſſen herzlichen Antheil genommen. Seit der letzten Synode habe man auch den Gedenktag Melanchthons gefeiert, den wir mit beſonderem Stolze unſeren Landsmann nennen. Die Einweihung der Erlöſerkirche in Jeruſalem ſei eine wichtige Angelegenheit der evangeliſchen Kirche und des ge⸗ ſammten deutſchen Volkes geweſen. Er müſſe ſodann des ehe⸗ maligen Präſidenten des Oberkirchenrathes und des ehemaligen Prälaten gedenken, die über anderthalb Jahrzehnt mit Hingebung und Weisheit das Kirchenregiment geführt haben. Er ſpreche nen hierfür den wärmſten Dank der oberſten Kirchenbehörde der ſchweren Erkrankung des Oberkirchenraths Trautz. Auch von den Mitgliedern der Synode ſeien manche heimgegangen. Er müſſe es dem künftigen Präſidenten überlaſſen, ihrer in einem Nachruf zu gedenken. Einen Namen aber müſſe er nennen, den Namen Auguſt Lamey, deſſen Wirkſamkeit die Kirchenverfaſ⸗ ſung ſo viel zu danken habe. Seit 1867 habe Lamey der Synode angehört und bei den letzten beiden Tagungen habe er ſie höchſt erſprießlich geleitet. Seit Einführung des Geſetzes vom Jahr 1892 ſeien die Verhältniſſe der Kirche abſolut geſichert und durch den Zuſchuß zu den Pfarrgehältern ſei es ermöglicht, die Lage der Geiſtlichen zu verbeſſern. Es gezieme ſich, der Staats⸗ regierung und der Volksvertretung für ihr Wohlwollen dankbar zu ſein. Das Geſetz von 1892 habe die Erwartunger erfüllt. Nur ein kleiner Bruchtheil habe die Steuereinführung zum An⸗ laß, vielleicht auch nur zum Vorwand genommen, auszuſcheiden. So hoffe er, daß das Geſetz nicht nur die Kirche nach Außen, ſon⸗ dern auch nach Innen feſtige. Durch den Staatszuſchuß ſei es möglich geworden, die Zulagefriſten zu verkürzen und die Ruhe⸗ gehälter zu verbeſſern. Außerdem ſeien Vorlagen behufs Verfoſ⸗ ſungsänderungen und Herbeiführung einer anderen Wahlord⸗ nung ausgearbeitet. Jedoch wolle man hier nur behatſam vor⸗ gehen. Die Kirche ſei nunmehr im Stande, auf allenGGebieten ihrer Thitigteit nutzbringend zu wirken. Und gerade in heuliger Zeit, die ja nach einer Beihätigung der Nächſtenliebe ſuche, wenn auch ders wichtig. Die echte Nächſtenliebe entſpringe dem Geiſte des wünſche er denn, daß die Kirche ihre Diener und Bekenner mit unter neuen Verhältniſſen und in neuen Formen, ſei dies beſon⸗ Ehriſtenthums und könne ſich nur in ihr voll entfalten. Und ſo der etoigen Kraft des Chriſtenthums ſich ihrer Aufgabe zuwenden und daß ihre Thätigkeit eine fruchtbringende ſein möge. Verhandlungen ein Quell reichſten Segens für die Kirche und das Vaterland werden mögen. Hierauf erfolgte die Vereidigung der Mitglieder. Das Alters⸗ präſidium übernahm Senatspräſident Geh. Rath von Stößer, Jugendſekretäre wurden die Abgg. Jenne und Buch. Der Alters⸗ präſident gedachte zunächſt ehrfurchtsvoll des Großherzogs und dankte dem Prälaten Schmidt für ſein ergreifende Predigt. Nachdem die Abtheilungen durch das Loos gebildet waren, vertagte ſich die Synode um 13 Uhr bis 5 Uhr Nachmittags. Heute Nachmittag trat die Synode nochmals unter dem Vor⸗ ſitze des Alterspräſidenten zu einer zweiten Sitzung zuſammen, um die Berichte über die Wahlprüfungen entgegenzunehmen. Sämmtliche Wahlen mit Ausnahme des 4. Bezirks(Freiburg, weltliche Wahl) wurden von der Kommiſſion für unbeanſtandet erklärt und daher deren Genehmigung beantragt. Bezüglich der beanſtandeten Wahl hat ſich bei nochmaliger Prüfung der Wahl⸗ zettel ergeben, daß lediglich ein Reviſionsfehler vorliegt, und daß zweifellos der Vertreter Jenne mit einer Stimme Mehrheit als weltlicher Abgeordneter gewählt iſt. Die Kommiſſion be⸗ antragt daher auch die Genehmigung dieſer Wahl, die auch von dem Präſidenten Wielandt befürwortet wird. Die Verſammlung beſchließt antragsgemäß. Schluß der Sitzung gegen 6 Uhr. Nächſte Sitzung: Mittwoch 9z Uhr Vormittags. *. 4 Die Generalſynode beſteht, wie es heißt, aus 34 liberalen und 22 poſitiven Mitgliedern, unter den Poſitiven befinden ſich als gewählte Mitglieder 11 geiſtliche und 7 weltliche. Dazu berief der Großherzog, wie ſchon früher mitgetheilt, 4 Liberale und 3—— 5 Die Dauer der Synode wird auf etwa 14 Tage be⸗ rechne ö Zur Lage in Frankreich. Es war kein großer Sieg, aber doch immerhir den das Kabinet Waldeck⸗Rouſſeau bei ſeiner Antr die ſich recht dramatiſch geſtaltete, davontrug. Der Haß der Miß⸗ vergnügten machte ſich bei dieſer Gelegenheit in wilden Zwiſchen⸗ rufen Luft; die Einen nahmen den Kriegsminiſter Gallifet, die Anderen den Miniſterpräſidenten ſelber aufs Korn; zum Schluß aber fand ſich doch eine geringe Majorität zu ſammen, und das neue Miniſterium hat nun Zeit bekommen, zur Ausführung ſeines Programms zu ſchreiten. Dem amtlichen Sitzungsprotokoll zufolge beſteht die Mehrheit die für das Kabinet ſtimmte, aus 158 Radikalen, 26 Sozialiſten, 77 gemäßigten Republikanern und einem Mitgliede der Rechten, die Minderheit aus 107 gemäßigten Republikanern, 39 Natio⸗ naliſten, 78 Monarchiſten und Ralliirten und einem ſozialiſtiſchen Der Stimmenabgabe enthilten ſich 29 gemäßigte Radikalen. Republikaner, darunter Charles Dupuy, Krantz, Lebret, Ribot und Barthou, 19 Sozialiſten, 13 ſozialiſtiſche Radikale und 12 Radikale. Der Abgeord gete Laſies berichtet in der„Libre Parole“, er habe von zahlreichen Offizieren Briefe erhalten des Inhalts, daß ſie ihre Entlaſſung nehmen würden, wenn das Kriegsgericht in Rennes in dem Prozeß Dreyfus nicht volle Freiheit hätte, da ſie den Freiſpruch Dreyfus für das Todesurtheil des Heeres hielten. Laſies erklärte, er ſehe es als ſeine Pflicht an, den Kriegsminiſter machen. Er habe alle dieſe Briefe verbrannt, damit ſie nicht etwa in die Hände der Polizei fielen. Dem„Intranſigeant“ zufolge hat das Militär⸗Disziplinargericht, vor das Laſies wegen ſeines an den früheren Kriegsminiſter Krantz gerichteten Briefes wegen beleidigenden Inhalts geſtellt wurde, freigeſprochen. Der„Figaro“ ſtellt feſt, daß Waldeck⸗Rouſſeau den Sieg müß⸗ ſam errungen habe. Es gäbe aber Stunden, wo die Schläge dreifach zählten und dieſer Sieg, der mit dem von Eylau und an der Moskwa verglichen werden könnte, werde ſicherlich die Bedeutung der Siege von Marengo und Rivoli haben. Der„Petit Pariſien“ ſagt, die Ueber⸗ einſtimmung von Kabinet und Senat gebe der Regierung die nöthige Kraft, um ihre Aufgabe zu erfüllen. Das Blatt ſchreibt: Es iſt ein theuer erkaufter, aber unbeſtreitbarer und vielleicht auch entſcheidender Sieg. Der Antiſemit Drumont ſchreibt in der„Libre Parole“: Das Ergebniß ſetzt mich nicht übermäßig in Erſtaunen. Es ſtimmt zu der Lage, Panama⸗ und Dreyfus⸗Männer haben triumphirt; ihr Sieg wird von kurzer Dauer ſein. Das„Echo de Paris meint, das Miniſterium werde aus dem geſtrigen Tage keine Kraft ziehen können; im Gegen⸗ theil, der geſtrige Tag zeige die tiefe Scheidung, die die Dreyfusſache geſchaffen, die überall herrſche und mit den ſchlimmſten Kataſtrophen drohe. Nach dem„Journal“ iſt Waldeck⸗Rouſſeau durch Briſſon gerettet worden. Er habe ſich viel mehr als Gefangener, denn als erſter Offizier gefühlt. Die Mehrheit ſei ſehr ſonderbar zuſammen⸗ gewürfelt und ſeltſam. Die radikalen Blätter preiſen Briſſon in begeiſterter Weiſe. Er habe durch ſein Dazwiſchentreten zu Gunſten des Miniſteriums die Republik gerettet. Die gemäßigten und nationaliſtiſchen Blätter be⸗ haupten, das Miniſterium habe ſeinen Sieg nur dem Umſtand zu verdanken, daß in den Wandelgängen das Gerücht verbreitet wurde, der Sturz des Kabinets würde den Rücktritt Loubets herbeiführen. Viele Oppoſitionelle hätten auch deshalb für die Regierung geſtimmt, weil der Polizeipräfekt Lépine mehreren Parlämentariern gegenüber geäußert habe, er könne für die Ruhe nicht einſtehen, wenn das Mini⸗ ſterium falle. Der„Rappel' kadelt in ſchärfſter Weiſe die Haltung wünſche aber auch, daß der göttliche Geiſt der Weisheit, der — Liebe und des Friedens über der Synode walten und daß die des Kammerpräſidenten Deschanel, der die Mitglieder des Miniſteriums gegen die Beſchimpfungen Roches und Mirmans nicht geſchützt habe, 2 3 ittsvorſtellung auf dieſe Gemüthsverfaſſung aufmerkſam zu in der jetzt die Juden die abſoluten Herren ſind. Die 0 85———— •K³——ͤ— „2. Selke: e eueral Anzeiger. Deschanel habe offenbar geglaubt, der Sturz des Minſſterſum wherde ihm günſtigſte Gelegenheit bieten, als Kandidat für die Präſidentſchaft der Republik aufzutreten. Bei der Trauerfeier der deutſchen Studenten⸗ ſchaft am Grabe Bismarcks (am Sonnwendtage) hatten die ſüddeutſchen Univerſitätsabordnungen folgende Leitworte: „Techniſche Hochſchule Darmſtadt(drei Vertretet): Ruh aus in Deines Grabes Nacht, Jung Deutſchland hält jetzt deutſche Wacht. Univerſität Erlangen(fünf Vertreter): Was Bismarck gewollt, das werden wir allezeit feſthalten. Univerſität Freiburg(drei Vertreter): Erſt verſpottet und befehdet Vielgeſchmäht in allen Landen, Hat er dennoch hohen Muthes Aufrecht ſtets und feſi geſtanden, Dann gehaßt und dann gefürchtet, Dann geehrt, geliebt, bewundert, Alſo ſteht er eine Säule Ueberragend das Jahrhundert. Univerſität Gießen(drei Vertreter): Es wird die Spur von ſeinen Erdenkagen Nicht in Aeonen untergehn. Univerſität Marburg(drei Vertreter). Patriae inserviendo consumor. Uniberſität Heidelberg(drei Vertreter): Die gange Kraft, die beſte Lieb' haſt ſtets Du Deinem Volk geweiht. Eim Band, das heißer Dank gebunden, berknüpft mit Dir uns alle Zeit. „Dechniſche Hochſchule Karlsruhe(svier Vertreter): Der große Bismarck iſt von uns geſchieden, Den man des Reiches erſten Kanzler nannt'. Wir treten heut' vor ſeines Grabes Frieden, Gelobend ihm mit Zunge, Herz und Hand: Daß Deutſchlands Jugend ihren Bismarck ehrt, Wird man in Flammenſchrift in fernen Jahren In Liebe, Dank, Verehrung ſtets bewahren. Univerſität München(drei Vertreter); Schwer und mühſam war Dein Ringen Für's geliebte Deutſche Land. Doch Dein Werk, es mußt' gelingen, Sichtbar ſchirmt es Gottes Hand. Ewig ſoll's erſchallen, Durch alle Lande hallen: Deutſchlands Macht und Stärke, Sind, Bismarck, Deine Werke! Thierärztliche Hochſchule München(drei Vertreter): Millionen Zungen preiſen Laut in Dir den Mann von Eiſen, Der in geiſtiger Rieſenſchlacht Lug und Trug ein End' gemacht. Univerſität Straßburg(drei Vertreter): Straßburg denkt des Fürſten Bismarck. In Harren und Krieg, von Sieg zu Sieg, Bewußt und groß, ſo riß er uns vom Feinde los. Techniſche Hochſchule Stuttgart(drei Vertretet): Dem Deutſcheſten aller Deutſchen, Dem Schöpfer des Deutſchen Reichs. Ehierärztliche Hochſchule Stuttgart(zwei Vertreter): Es iſt Dir vergönnt geweſen, Deinen Namen in die Ninde der chen Eiche einzuſchneiden zu ewiger Erinnerung. Unjiberſität Tübingen(fünf Vertreter): Wir wollen ſein ein einzig Volk von Brüdern, In keiner Noth uns trennen und Gefahr. Zu bemerken iſt noch, daß die einzige deutſche Hochſchule, die ſich ghicht bertreten ließ, Würzburg war. Franzöſiſche Miniſter. In dem neueſten franzöſiſchen Kabinet ſitzen der Sozialiſt Mil⸗ tletand und der Marquis v. Gallifet friedlich als Amtsgenoſſen zuſammen. Ein ungleicheres Paar, ſagt die„Magd. Ztg.“, iſt wohl noch nie vor den Staatswagen geſchirrt geweſen. Wir finden zum Glück in unſeren Verhältniſſen kein Beiſpiel, das den Vorgängen in Paxris ſich vergleichen ließe; aber man kann ſich ungefähr einen Begriff von dem ungewöhnlichen Vorgang machen, wenn man ſich die Möglich⸗ Rik vorſtellte, bei uns einmal Herrn Bebel und den Freiherrn von Stumm in einem Kabinet vereinigt zu ſehen. Ausſtände und Ausſchreitungen. In Herne hat ein Ausſtand begonnen, der große Ausdehnung annehmen zu wollen ſcheint. In Elberfeld und Barmen ſtreiken die Zimmergeſellen und in Leipzig läßt die Firma Sack des Ausſtandes der Former, Gießer und Schloſſer Halber nur noch ſechs Stunden täglich arbeiten. Auf der Zeche„Friedrich der Große“ in Herne kam es bei!] nach ſeiner Rückehr den Erbauern zurüctgegeben werden. Seine fahr⸗ ...., Mannbeim, 28. Juni. der Ein⸗ und Ausfahrt zu groben Ausſchreitungen Jum Schu de der Arbeikswilligen durde Gendarmerie aufgeboten, die die An⸗ greifer mit blanker Waffe abſchlug und Feuer abgab, das mit ſchwerem Steinhagel erwidert wurde. Zahlreiche Perſonen er⸗ litten Verletzungen leichterer Art.— Wie dem„Bochumer Anz.“ aus Herne berichtet wird, ſind von der Frühſchicht nicht an⸗ gefahren auf Zeche„Shamrock“ 313,„v. d. Heydt“ 76,„Julia“ 43,„Friedrich der Große“ 221 Mann. Nachts ereigneten ſich auf Zeche„Shamrock“ wüſte Szenen. Auf die Arbeiterhäuſer der Zechen wurden von Ausſtändigen zahlreiche Schüſſe abgegeben, die von der Gendarmerie erwidert wurden. Verletzungen ſchwerer Art ſind bisher nicht bekannt geworden. Der„Bochumer Anzeiger“ meldet aus Herne vom 27..: Heute Nachmittag ſind drei Bergarbeiterverſammlungen ein⸗ berufen, worin die gegenwärtige Lage beſprochen wird. Die Polizei hat umfangreiche Maßregeln getroffen. Die„Rh.⸗W. Zig.“ meldet aus Herne: Auf Zeche v. d. Heydt iſt Niemand angefahren. Auf Shamrock traten 318 von 700 an, auf Julia feiern 78 Mann. Der Landrath wurde um militäriſche Hilfe erſucht. Hofnachrichten und Perſönliches. Die Seeregatta des kaiſerlichen Pachtklubs von Kiel nach Eckern⸗ förde begann geſtern früh 8 Uhr. Der Kaiſer nahm an Bord des „Meteor“ daran theil, die Kaiſerin an Bord der„Idung“. Es ſtar⸗ teten 53 Pachten in 4 Klaſſen, mit ihnen auch engliſche Kreuzerhachten. In Eckernförde findet für die Mitglieder des kaiſerlichen Dachtklubs ein Bierabend ſtatt, dort trafen kurz nach 12 Uhr die erſten Hachten der 2. und 3. Klaſſe ein, die von Kiel direkt nach Eckernförde 50 See⸗ meilen gefahren waren. Die größeren Pachten werden gegen 2 Uhr in Eckernförde erwartet. Die Stadt iſt feſtlich geſchmückt. Der Kronprinz von Griechenland iſt geſtern Vor⸗ mittag in Kopenhagen eingetroffen und von der königlichen Familie am Bahnhof empfangen worden. Die Kronprinzeſſin iſt nach CEron⸗ berg gereiſt. Der Nuntius Taliani in Wien wurde vom Schlage ge⸗ troffen und verlor das Bewußtſein und die Sprache. Geſtern war das Befinden beſſer, die Sprache iſt zurückgekehrt. Nach dem vom„Regierungsboten“ veröffentlichten Bulletin iſt das Befinden der Kaiſerin von Rußland und der neu⸗ geborenen Großfürſtin, die den Namen Maria empfangen wird, gut. In Vertretung des Kaiſers Franz Joſeph, der zwar von ſeinem Unwohlſein bereits volltommen wiederhergeſtellt iſt, krotzdem aber auf den Rath der Aerzte ſich den Anſtrengungen einer mehrſtündigen Cere⸗ monie nicht ausſetzen wollte, ſetzte Erzherzog Franz Ferdinand dem neu ernannten Karbinal Miſſia das Barett unter dem üblichen Ceremoniell auf. Kurze Nachrichten. Der frühere Chefredakteur der„Kreuzzeitung“, Freiherr v. Hammerſtein, hat ſeine dreijährige Strafe jetzt ab⸗ geſeſſen und das Zuchthaus verlaſſen. Das Leibküraſſierregiment Großer Kurfürſt No. 1 iſt das älteſte Regiment des preußiſchen Heeres. Am 1. Juli feiert es das Feſt ſeines 225jährigen Beſtehens. Die Aelteſten der Berliner Kaufmannſchaft haben dem Reichskanzler eine Denkſchrift unterbreitet, daß ſie die von einem Theile der Weber und Spinner bei der Neugeſtaltung der Handelsverträge beanſpruchten Bedingungen nicht gutheißen können. Für Verbraucher der Garne und Gewebe würden Zollerhöhungen ſogar höchſt ſchädlich wirken. Daspreußiſche Abgeordnetenhaus lehnte in zweiter Leſung mit 159 gegen 127 Stimmen den Antrag der Kommiſſton ab, Hypothekenpfandbriefe unter die mündelſicheren Papiere aufzunehmen. Finanzminiſter Dr. v. Miquel hatte ſich gegen den Kommiſſionsantrag ausgeſprochen. In der Kanalkommiſſion erklärte Finanzminiſter von Miquel, die Regierung müſſe es beſtimmt ablehnen, ſich auf Forder⸗ ungen einzulaſſen, die mit dem Canal in gar keinem Zuſammenhang ſtänden. Es könnten nur diejenigen Ausgleichungen in Frage kommen, die einen nachweislichen Zuſammenhang mit dem Mittellandkanal hätten. Man werde nach Maßgabe der vorhandenen Mittel allmäh⸗ lich zur Befriedigung berechtigter Wünſche kommen. Bei der Erſatzwahl zum preußiſchen Landtage in Langenſalza wurde Klemm(freikonſervatib) mit ſämmtlichen 226 Stimmen gewählt. Wie aus Darmſtadt nach der„Frkf. Zig.“ berlautet, hat das jüngſt gegen Direktor Küchler eingeleitefe Disziplinar⸗ verfahren insbeſondere durch Vernehmung eines früher in Groß⸗ Gerau in Stellung geweſenen Richters weiter belaſtendes Beweis⸗ material ergeben, ſodaß allem Anſchein nach die Regierung nicht ſo kurzer Hand dem eingereichten Penſionsgeſuch Folge gegen dürfte. Auf der Liſte für den erledigten erzbiſchöflichen Stuhl in Köln ſtehen der„Germania“ zufolge die beiden Weihbiſchöfe Schmitz und Fiſcher von Köln, Biſchof Dingelſtadt von Münſter, Biſchof Simar von Paperborn und Biſchof v. Keppler von Rottenburg. Wie Bösmanns Telegraphenbureau erfährt, wird der von Schichau erbaute Schnelldampfer„Kaiſer Friedrich“ vom Norddeutſchen Lloyd nicht abgenommen werden, da er nicht die bertragsmäßigen Bedingungen erfüllt. Das Schiff wird Rechte des Herzens. Erzählung von Walther Schmidt⸗Häßler. (Nachdruck verboteng) 8)(Fortſetzung.) „Unß thas meinſt Du damit,“ fragte Fröben befangen, „bdas habe ich verlernt?“ „Dein altes, ſchönes Vertrauen! Ich kenne Dich beſſer, als Du glaubſt; ich leſe in Deiner Seele, ohne daß ich es will, und ich ſehe darin, daß Du ein Geheimniß haſt vor uns Allen— auch vor mir!“ „Und das thut Dir weh?“ ſagte Leo gerührt.„Iſt es denn mögliche— Läge Dir wirklich noch heute daran, wie ſonſt in mein Herz hineinzuſehen, könnte ich heute noch wie damals Alles, Alles mit Dir theilen, was ich empfinde? Ja, das iſt es ja eben, was mich krübe und verſtimmt gemacht hat, daß ich dies nicht mehr vorausſetzte, daß ich annahm, es ſei der Jugendgeſpielin gleichgiltig geworden, was in der Seele des Freundes vorgeht!“ „Das kann nicht Dein Ernſt ſein, Leo; dazu mußteſt Du mich zu gut kennen; denn Oberflächlichkeit war mein Fehler gewiß nie. Sag mir die Wahrheit, ſprich Dich aus, ein einziges⸗ mal heute, bevor Du gehſt; wer weiß, auf wie lange?“ Sie ſtand vor ihm und ſah ihn an mit den großen leuch⸗ tenden Augen, vie er als Knabe tauſendmal geküßt hatte, und es war ihm, als müßte er die ſchlanke Geſtalt an ſich reißen in Aberſtrömender Zärtlichkeit und ſte in die Arme ſchließen, um ſie mimmermehr zu laſſen. And Alles, Alles hätte er ihr am liebſten erzählt, das ganze eheimniß ſeiner eigenartigen Liebe zu der fernen unglücklichen tau in ihr reines Herz ausgeſchüttet. Aber ein ſeltſames, gekanntes Gefühl hielt ihn mit einemmal gebieteriſch davon Was ſollte er ihr ſagen?— Er liebte die Frau, die einem An⸗ deren gehörte; er konnte ihr nicht einmal erzählen, daß er mit ihr ein einziges Wort von Liebe geſprochen habe. Er legte den Arm um ſie und antwortete nach kurzem Be⸗ ſinnen:„Zunächſt verzeih mir, wenn ich mit meinem Schweigen Dich gekränkt habe; aber ich will verſuchen, es wieder gut zu machen! Ich geſtehe Dir ein, es gibt ein Etwas in meinem Leben, das mir allerdings neu iſt, ein Gefühl, das mich ſeit einiger Zeit beherrſcht mit eigenartiger Gewalt, ein Empfinden, über das ich mir klar zu ſein glaubte, und das mir von Tag zu Tag räthſelhafter zu werden beginnt. Meine Seele liegt in einem wunperlichen Kampf, daß ich Recht und Unrecht nicht mehr zu unterſcheiden vermag wie ſonſt, und ſo gern ich auch möchte— ich kann gerade Dir in dieſem einen Falle nicht ſagen, um was es ſich handelt, jetzt nicht— heute nicht!“ „Kann es denn etwas Unrechtes ſein?“ lächelte Hedwig. „Nimmermehr! Könnteſt Du eine Liebe empfinden, die Du vor aller Welt nicht jeden Augenblick ſtolz und frei bekennen könnteſte Nein, Leo, laß mich das nicht glauben!“ „Ich bitte Dich, Hedwig, frage mich nicht! Laß Dir genügen, wenn ich Dir ſage, daß in mir ſelbſt ſeit kurzer Zeit Alles, was klar war, in einem chaotiſchen Dunkel ſich verwirrt, daß ich mich ſelbſt nicht mehr kenne, mich in meinem eigenen Innern nicht mehr zurechtfinde. Das Alles ſind Dinge, die ein Mann nur mit ſich ſelber ausmachen kann.“ „Und warum kann ich Dir in dieſem Kampf nicht helfen?“ „Weil Du mich nicht verſtehen könnteſt, ſelbſt wenn Du es wollteſt. Weil ich zu eitel bin auf das fleckenloſe Bild, das Du von mir in Deiner reinen Seele trägſt, um es mir ſelbſt durch irgend eiwas zu verdunke'n. Eins will ich Dir aber ſagen, was wahr, heilig wahr iſt, wie das Sonnenlicht, daß ich in Deinem Ichönen Herzen einen unbeſtrittenen Nlatz habe, von dem Emand ülin ab. Se wunderbar es ihm ſelbft erſchien— er ſchämte ſich!] mich verkreiben kann, das macht mich ſtolz und glücklich und li planmäßigen Fahrten werden don dem Dampfer„Prinzregent L pold“ und dem Schnelldampfer„Kaiſer Wilhelm II.“ und„Trave ausgeführt werden. Der Gemeinderath von Graz beſchloß einſtim⸗ mig auf den von 30 Gemeinderäthen geſtellten Dringlichkeits⸗⸗ antrag, den bisher namenloſen Platz um den Auersperg⸗Brunnen! daſelbſt Bismarckplatz zu nennen. Von der„Friedenskonferenz“ im Haag verlautet: Es wird jetzt beſtimmt verſichert, daß die Einwillig ung Deutſch lands hinſichtlich des fakulkativen Schiedshofs feſtſtehtzg; Deutſchland wünſcht außerdem, daß die größeren Mächte auch ein größere Zahl Richter ernennen dürfen. Die in der erſten Kommiſ⸗ ſion von Oberſt b. Groß gehaltene Rede muß auf die Anweſenden einen überwältigenden Eindruck gemacht haben; lautloſe Stille“ herrſchte, als er geendet, und die Verſammlung wäre auch zu ſofortiger Abſtimmung bereit geweſen, wenn nicht Staal durch ein geſchicklez Manöver Bernaert zur Ernennung einer Kommiſſion veranlaßt hätte Die Abrüſtungsfrage darf als begraben betrachtet werden. Daß Perſien den Hafen Bender⸗Abbas an Ruß lan abtreten will oder ſchon abgetreten hat, wird wieder einmal ge⸗ meldet. Die Ruſſen haben bereits vor einigen Wochen mit großen? Kräften den Bau einer Eiſenbahn von Alexandropol über Exi⸗ wan nach der Grenze Perſiens begonnen. Der Plan eines japaniſch⸗chineſiſchen Bünd niſſes, der eifrig gefördert wurde, gilt als aufgegeben. Dit Kaiſerin von China hat hart vor der Beendigung der Verhand⸗ lungen dieſe zum Stillſtand und dann zum Scheitern gebrachf, Aus Stadt und Land. Maunheim, 28. Juni 1809. Sitzung des Bürgerausſchuſſes vom Dienſtag, 27. Juni. ö e Beck eröffnete um ½4 Uhr die Sitzung Anweſend ſind 91 Mitglieder des Kollegiums. Der erſte Punkt der Tagesordnung iſt: Gewährung eines Unterſtützungsgehalts an Straßenwart Johaun Wolf Wwe. Die Vorlage des Stadtraths wird debattelos genehmigt. Verwendung des Ueberſchuſſes der ſtädtiſchen Sparkaſſe vom Jahre 1898. Der Ueberſchuß der Sparkaſſe beträgt Mk. 108,997.31, wovon Mk. 598,759.85 dem Reſervefonds der Sparkaſſe, der Reſt mil“ Mk, 50,237.46 der Stadt überwieſen werden ſoll. 7 Stv.⸗B. Zeiler beantragt die Zuſtimmung zu der Vorlage. Redner weiſt auf das ſtarke Fallen der Kurſe der Werthpapiere hin, das ſeit dem 31. Dezember 1898 bis auf den heutigen Tag ſich auf za. 200 000 Mk. für die Sparkaſſenpapiere belaufen werde. Sty. Ladenburg beantragt mit Rückſicht auf das ſtarke Fallen des Kurſes der Werthpapiere den ganzen Ueberſchuß des ber⸗ floſſenen Jahres dem Reſervefond zu überweiſen. Sto. Bensheimer ſieht nicht ſo peſſimiſtiſch in die Zukunft⸗ und wird deshalb für die Vorlage des Stadtraths eintreten. 74 Str. Herſchel bemerkt, daß man in der Kommiſſion der Spar⸗ kaſſe den heutigen Antrag deshalb geſtellt habe, weil man nicht ge⸗ glaubt habe, daß der Bürgerausſchuß ſich bereit finden laſſen werbe, den ganzen Ueberſchuß dem Reſervefonds guzuweiſen. Sollte ſich! aber zeigen, daß der Bürgerausſchuß geneigt iſt, den ganzen Gewinn; dem Reſervefonds zufließen zu laſſen, ſo werde die Kommiſſton dete Sparkaſſe ſehr gern damit einverſtanden ſein. 33 Sir. Duttenhöfer ſpricht für die ſtadträthliche Vorlage, daß 1 73727:..— es 1 ſei, wenn man 80 Prozent des Reingewinns dem Re erbe⸗ fond überweiſe. Sto. La den burg entgegnet, daß er gar nicht peſſimiſtiſch i die Zukunft ſchaue. Redner befürwortet dann nochmals die Ueber⸗“ weiſung des ganzen Reingewinns. Str. Vogel tritt für den ſtadträthlichen Antrag ein. Ein Ver⸗ gleich mit Aktiengeſellſchaften ſei nicht zuläſſig, da die Verhältniſſe anders liegen. Hiermit ſchließt die Diskuſſion und die Vorlage des Stadirathsz* wird angenommn. 2 Herſtellung der Sindenhofſtraße zwiſchen der Windeckſtraße und der Gasfabrikſtraße. Es handelt ſich um die Bewilligung von 5/ 70,136 und die Heran⸗ ziehung der Angrenzer zu den Straßenkoſten. 1 Eine Debatte entſpinnt ſich über die Vorlage nicht und wird die⸗ ſelbe nach kurzer Empfehlung durch Sto.⸗V. Stackheim ange⸗ nommen. Einführung der Basbeleuchtrung im Stadttheil Neckaran. Der Koſtenpunkt beträgt 122 000. Stv.⸗V. Fulda beantragt die Annahme der Vorlage. Stv. Heberer wünſcht auf der Landſtraße nach Neckarau ſo bald als möglich die Gasbeleuchtung einzuführen. Ferner fragt er an, wie weit die Kanaliſation von Neckarau gediehen ſei. Bürgermeiſter Martin entgegnet, daß das Projekt der Kanali⸗ ſation in Neckarau ſeit Anfang dieſes Jahres fertiggeſtellt ſei. Dasſelbe liege jetzt der Genehmigung des Bezirksamtes vor. Wenn dieſe Ge⸗ 1 erkheilt ſei, werde dem Bürgerausſchuß eine Vorlage gemachk werden. mir jeden Kampf erleichtern, der mir bevorſteht. Und Eins ber⸗ ſpreche ich Dir feſt und feierlich. Wenn mein Geheimniß reif iſt, wenn ich mir klar geworden bin über mich ſelbſt und mein eigenes Gefühl, dann ſollſt Du die Erſte ſein, die es erführkl, die Einzige, auf deren Urtheil ich Werth legen will. Biſt i zufrieden?“ „Ich muß es wohl ſein!“ antwortete Hedwig.„Ich kann nur bangen für Dich, wenn ich Dich in Kampfgefahren weiß, kann nur Dir Gutes wünſchen und im Geiſte Bich begleiten! „Nun aber, Hedwig, iſt es an mir, an Dich dieſelbe Frage zu ſtellen, mich über das Gleiche zu beklagen. Du haſt mir Mangel an Vertrauen zum Vorwurf gemacht, und dennoch weiß ich, daß auch Du ein Geheimniß vor mir haſt. Auch Du haſt meiner Freundſchaft nicht bedurft, um Dein Glück zu finden! „Das verſtehe ich nicht!“ antwortete das Mädchen, indem ſie ſtehen blieb und ihm mit unverhohlener Verwunderung ins Geſhe ſahbh. „Du willſt mich nicht verſtehen, ſage lieber,“ fuhr Leo fort. „Wie Du mich kennſt, ſo kenn ich Dich und ſehe nur zu gut, daß es auch bei Dir und in Dir anders geworden iſt. Die alte Kin der⸗ freundſchaft hat einem anderen Gefühle Platz gemach 0 und vergehlich verfuchſt Du es vor mir zu verbergen. Es i Frühling in Deinem Herzen geworden, der Lenz iſt gekomm mit aller Macht, mit all ſeinem Zauber, was Du bis dahin 05 0 pfunden hatteſt mit träumender Seele, war Freundſchaft gem/ Freundſchaft für den Geſpielen Deiner Jugend.— Wie Moro, nebel vor der nahenden Sonne iſt dies holde kindliche G Die Liebe iſt gekommen mit Allgewalt, und ha ö 1 „Leok“ ſchrie Hedwig auf und riß ſich los. eo! J. giltig ſein muß, nach dem, was Dich, ſchweig! Rühre nicht an ein Empfinden, das Dir iltig ſei was Du mir vorhin aeſtande /a Manicheim, 28. Juni. 4 Senn gibt ſeiner Befriedigung Ausdruck über die Vorlage des Stadtraths. Redner wünſcht ferner die Einrichtung der Gasbeleuchtung auf der Fabrilſtation. Bürgermeiſter Ritter entgegnet, daß vorerſt dem Wunſche des Stb. Heberer nicht Folge gegeben werden könne. N Str. Bar ber hofft, daß mit Ende d. J. die Legung der Gas⸗ Fbeitung in Neckarau ſo weit gediehen ſei, daß der ganze Ort Neckarau Gaslicht erhalten könne. Hiermit ſchließt die Diskuſion. Die Vorlage des Stadtraths wird angenommen. Verkauf zweier Bauplätze in der öſtlichen Stadterweiterung ̃ an die Ortskrankenkaſſe I. Es handelt ſich um den Verkauf von zwei Bauplätzen an die I, auf denen dieſelbe ein Verwaltungsgebäude erſtellen Will. Sto.⸗V. Pfeifle iſt für die Vorlage. Das Entgegenkommen der Stadt ſei berechtigt, da die Ortskrankenkaſſe 1 der Gemeinde eine große Verantwortung abnehme. Die erhobenen Einſprachen ſeien AUnberechtigt. Es heiße zwar, daß in dem Neubau eine Ambulanz ein⸗ gerichtet werden ſolle, jedoch halte er eine ſolche Einrichtung nicht für ſo bedeutend, um die Aufführung des Baues auf den fraglichen Plätzen zu verhindern. Redner erſucht um Annahme der Vorlage. Stb.⸗V. Stockheim fügt den Ausführungen des Vorredners hinzu, daß er der Vorlage zuſtimme, nur nehme er die Frage der Ambulanz nicht ſo leicht wie Herr Pfeifle, vielmehr beantrage er, es in dem Kaufvertrag aufzunehmen, daß keine Ambulanz in dem Hauſe errichtet werden dürfe. Stb.⸗V. Pfeifle erwidert, daß es ſich in dieſer Ambulanz nur 15 die Behandlung kleiner Erkrankungen und Verletzungen drehen nne. Stb. Hoffſtätter führt aus, daß die Ortskrankenkaſſe 1 unbedingt auf dem Recht beſtehen müſſe, in dem Hauſe ein Ambu⸗ latorium einzurichten. Ein Krankenhaus werde die Krankenkaſſe nicht daſelbſt errichten, dies könne er verſichern. Gegen eine Aufnahme einer diesbezüglichen Beſtimmung in den Vertrag habe er nichts einzuwenden, aber auf dem Recht der Erſtellung eines Ambulatoriums müſſe er be⸗ ſtehen bleiben. Man werde es ja wohl auch nicht einem Arzte verbieten können, ſich dort am Friedrichsring nieder zu laſſen. SOberbürgermeiſter Beſck entgegnet, daß es genüge, wenn man in dem Vertrag ſagt, daß keine Kranken in dem Hauſe verpflegt werden zung rt. biürfen. Stv. Weingart iſt gegen die Vorlage. Die Ortskrankenkaſſe 1 gehöre in die Stadt. Der Bau werde zu theuer zu ſtehen kommen ſe und auch erſt in zwei Jahren fertiggeſtellt ſein, während man beim Ankauf eines bereits beſtehenden Hauſes die neuen Räume viel früher ovon beziehen könne. Es handele ſich hier nicht um die Gewährung einer mih? Wohlthat an die Ortskrankenkaſſe I, die den Kranken zu Gute komme. Stv.⸗V. Zeiler entgegnet dem Vorredner, daß es nicht Sache der lage Stadt ſei, darauf zu ſehen, daß ſich die Ortskrankenkaſſe einen richtigen hir Bauplatz ausſuche. Wenn der Bauplatz an dem Friedrichsring den auf Mitgliedern der Ortskrankenkaſſe recht ſei, könne er dem Bürgeraus⸗ ſchuß auch recht ſein. Warum ſolle man kaiſerlicher ſein als der Kaiſer. karke Stv. Hoffſtätter erwidert auf die Ausführungen des Stb. bers Weingart. Sto.⸗V. Pfeifle erklärt, daß die Ortskrankenkaſſe geſucht habe, unft in der Stadt ein paſſendes Haus zu kaufen, aber kein ſolches gefunden. Sto.⸗V. Fulda und Stv. König treten für die Vorlage des pax-? Stadtraths ein, ebenſo Str. Vogel. Die Vorlage wird nahezu einſtimmig angenommen. Ablöſung von Allmendgenuß mit Geldreuten und Kapital⸗ zahlungen. Der Antrag des Stadtraths lautet: Verehrlicher Bürgerausſchuß Wolle: I. nachfolgenden Beſchlüſſen des Stadtraths ſeine Zuſtimmung ertheilen: 1. den 51 ortsbürgerlichen Allmendberechtigten der 17. Sand⸗ 5 ſoffene ewann wird, nachdem auf 1. November fällige jährliche Geldrente von je 25 aus der Stadt⸗ kaſſe gewährt; 2. der Nutzungswerth des bisher der evangeliſchen Schul⸗ pfründe Käferthal eingeräumten Allmendſtücks in der 17. Sandgewann im Maßgehalte von 9 Ar 05 Quadratmeter wird auf jährlich 6. 60 J feſtgeſetzt; 3. Die unterm 9. März 1897 feſtgeſetzten jährlichen Geldrenten für die Ablöſung der Allmendnutzungen in den Gewannen „Ochſenpferch“, Rheinwieſen“ und„Gemeine Weide“ werden mit Wirkung vom 1. Januar 1899 bezüglich der ortsbürgerlichen Berech⸗ ktigten und der Hebamme Wolfgang wie folgt erhöht: 66 Looſe„große Wieſe“ von 27 auf 41% 56 J, 23 Looſe„kleine Wieſe“ von 12 0, auf 20, 78 J, 84 Looſe„großes Weidſtück“ von 13% auf 20 27 78 H, 21 Looſe„kleines Weidſtück“ von 6. auf 6% 23 Y; 4. dem katholiſchen und evangeliſchen Pfarrdienſt Käferthal wird an Stelle der ihnen entzogenen Nutzungen von den beiden Allmendſtücken„große Wieſe“ und„großes Weidſtück“ eine baare, auf 1. November 1899 zahlbare Kapitalabfindung von je 1000% gewährt; 5. die unter 1 und 3 erfolgten Rentenfeſtſtellungen gelten auch für die den derzeitigen Berechtigten im Genuſſe nachfolgenden Ortsbürger. II. Den Stadt⸗ rath ermächtigen: 1. Die Allmendguteigenſchaft der Gemeindeliegen⸗ ſchaften in der., 18., 14., 15., 18., 20., 21., 25., 26., 2 82. 38. 34., 35., 61., 62., 68., 66., 67.) 68., 72. 78. 76. und 77 Sandgewann aufzuheben, ſobald eine Verwendung derſelben für öffent⸗ liche Zwecke(Verkehrsanlagen, Bau⸗ und Induſtrieplätze u..) er⸗ forderlich wird; 2. den ortsbürgerlichen Genußberechtigten dieſes Allmendsguts eine Jahresrente im Höchſtbetrage von 230,9 pCt. des im Jahre 1890 vom Gemeinderath Käferthal ermittelten reinen Nutzungswerth des Geländes zu gewähren; 3. den Genußwerth der den Käferthaler Schulpfründen zu entziehenden Allmendſtücke auf 120 pCt. des in 2 erwähnten reinen Nutzungswerthes feſtzuſetzen. Stb.⸗V. Stockheim referirt über die Vorlage, deren Annahme er befürwortet. Eine Debatte entſpinnt ſich nicht. Der ſtadträthliche Antrag wird einſtimmig angenommen. deutende Abſchlagszahlung, mit der man ſich wohl vorläufig zufrieden erklären kann. jeher beträchtlich beſſer geſtellt, wie ihre Kollegen in den übrigen Städten eneral: Anzeiger: Stb. Bolze befürwortet die Anregung des Stb. Heberer und Die Einkommenverhältniſſe der Lehrer und e 15 der Volks⸗ und Bürgerſchule. Wir haben die Vorlage ſchon ausführlich mitgetheilt. Stb.⸗V. Fulda: Die heutige Vorlage bildet ein Kompromiß weit auseinandergehender Meinungen. Nicht alle Wünſche der Lehrer werden durch die Vorlage erfüllt, jedoch bildet dieſelbe eine ganz be⸗ Die Volksſchullehrer der Stadt Mannheim waren von Badens und ſie ſind es nach der heutigen Vorlage in verſtärktem Maaße. Dieſer Unterſchied iſt wohl begründet durch die theueren Lebensverhältniſſe in Mannheim, die vielleicht durch die heutige Vor⸗ lage noch nicht ganz ausgeglichen ſind. Immerhin iſt die Beſſerſtellung der Lehrer ſehr bedeutend. Man muß auch Rückſicht nehmen auf die Finanzen der Stadt. Ein Vergleich mit außerbadiſchen Städten kann nicht gezogen werden. Redner bittet um Annahme der Vorlage und würde es bedauern, wenn heute irgendwelche Abänderungsanträge ge⸗ ſtellt würden, da dieſe nur eine Verzögerung der Entſcheidung herbei⸗ führen würden und für die Betheiligten außerordentlich nachtheilig wären. Durch die Verkürzung der Zulagefriſten iſt dem Hauptwunſch der Lehrer Rechnung getragen worden. Was in dieſer Vorlage ge⸗ ſchehen iſt, ſei etwas ganz Anſtändiges, das wohl mit freundlichem Herzen angenommen werden kann. Wenn die Verhältniſſe ſpäter beſſer geworden ſind, können die Lehrer ja wiederkommen. Stb. Weingart begrüßt die Vorlage mit Freuden, wünſcht aber auch eine finanzielle Beſſerſtellung der Lehrerinnen an der Höheren Mädchenſchule, da dieſelben jetzt ungünſtiger geſtellt ſeien, als wie nach der heutigen Vorlage die Hauptlehrerinnen der Volks⸗ und Bürgerſchule. Oberbürgermeiſter Beck enigegnet dem Vorredner, daß die Ein⸗ gabe in dieſen Tagen an den Stadtrath gelangt ſei. Eine Regelung werde eintreten, ob noch vor den Ferien, könne er nicht beſtimmt ſagen, jedenfalls aber werde ſie nach den Ferien ſtattfinden. Sto. Rödel: Es ſei ſchon vom Stadtverordneten⸗Vorſtand Fulda hervorgehoben worden, daß nicht alle Hoffnungen der Lehrer erfüllt worden ſind, ſondern daß dieſe Vorlage nur eine Ab⸗ ſchlagszahlung bedeute. Dies ſei richtig. Vor Allem ſeien die Wünſche der Lehrer nicht nach einer Richtung hin in Erfüllung gegangen, nämlich betreffs der Uebergangsbeſtimmungen. Es ſei aber heute wohl kaum Ausſicht vorhanden, hier etwas Beſſeres zu erreichen, jedoch hoffe er, daß nach wenigen Jahren, wenn die Finanzen der Stadt günſtiger geworden ſind, dieſe Uebergangsbeſtimmungen eine Beſſerung erfahren können. Herr Fulda hat geſagt, daß die Aufbeſſerung für die Lehrer 352%/ beträgt. Dies iſt allerdings der Fall, nur wird dieſe Auf⸗ beſſerung erſt nach—10 Jahren erreicht. Für die nächſten Jahre kommt dagegen dem Einzelnen nur ein Theil dieſes Betrages zu Gute. Wenn man die Schatten⸗ und Lichtſeiten der Vorlage erwägt, wird man zugeben müſſen, daß ſie einen Fortſchritt bedeutet, da be⸗ ſonders die Julagefriſten auf den Zeitraum herabgemindert worden ſind, wie er für die ſtädtiſchen Beamten ſchon längſt beſteht. Man könne überzeugt ſein, daß dieſe Vorlage von den Lehrern mit Dank und Freude aufgenommen wird. Er erſucht um einſtimmige Annahme der Vorlage. Bürgermeiſter v. Hollander fühlt ſich durch einige Aeußerungen des Stp.⸗V. Fulda und der Preſſe veranlaßt zu einigen Entgegnungen. Gegenüber Herrn Fulda müſſe er erklären, daß tiefgreifende Meinungsverſchiedenheiten über dieſe Frage im Schooße des Stadt⸗ raths kaum beſtanden haben, vielmehr ſei der Stadtrath von Anfang an damit einverſtanden geweſen, daß den Lehrern möglichſt viel gegeben werden ſolle. Alle Mitglieder des Stadtraths erkannten überein⸗ ſtimmend, daß es für den Lehrerſtand außerordentlich wichtig iſt, ihn materiell ſo zu ſtellen, daß die Lehrer keine Sorgen haben. Nur die Spitzen der Stadtverwaltung, die Bürgermeiſter, ſahen ſich veranlaßt, auf die Finanzen der Stadt hinzuweiſen. Redner führt ſodann aus, daß die Aufbeſſerung der Lehrergehälter 13 Prozent betrage, während die Erhöhung der Gehälter der ſtädtiſchen Beamten nur 5 Prozent betrug und es damals ausgeſprochen wurde, daß eine Erhöhung von Brozent eine recht anſehnliche ſein würde. Ein Vergleich der Lehrer in den anderen badiſchen Städten iſt wohl möglich, dagegem ein Vergleich mit außerbadiſchen Städten nicht. Es ſei mehrfach hinge⸗ wieſen worden auf Frankfurt. Da ſei zu berückſichtigen, daß Frankfurt die reichſte Stadt in ganz Deutſchland iſt und daß überhaupt in Preußen die Beamtengehälter weſentlich höher ſind als in Baden. In Frankfurt betrage der Höchſtgehalt 4300 /, der aber erſt im 34 Jahren erreicht werde während nach der heutigen Vorlage in Mannheim der Höchſt⸗ gehalt von 3700%/ in 28 Jahren erzielt werde. Es ſet in der Preſſe mehrfach darauf hingewieſen worden, daß man den Wohnungsgeld⸗ zuſchuß von 600/ auf 800 el erhöhen ſolle. Demgegenüber ſei zu erklären, daß ein Wohnungsgeldzuſchuß von 600% für die Lehrer durchaus entſpreche mit Rückſicht auf das Wohnungsgeld, welches die Beamten und Profeſſoren in Baden erhalten. Der Stadtrath ſei infolgedeſſen nicht in der Lage, den Wohnungsgeldzuſchuß zu erhöhen. Redner wies noch darauf hin, daß die Lehrer von Anfang an auf die Verringerung der Zulagefriſten größeres Gewicht gelegt haben, als auf die Erhöhung des Anfangs⸗ und Höchſtgehaltes, und dieſe Abkürzung der Zulagefriſten ſei erfolgt. Hiermit ſchließt die Debatte. Die einſtimmig angenommen. Veräußerung des ehemals Bender'ſchen Anweſens, Lindenhofſtraße No. 49 betr. Der vom Stadtrath beantragte Verkauf des ehemals Bender'ſchen Anweſens, Wohnhaus Lindenhofſtraße Nr. 40, im Maaße von 220,88 Quadratmeter ſammt Zubehörden an Fabrikant Dr. Heinrich Propfe hier zum Geſammtpreis von 19 406.12% wird debattenlos genehmigt. Herſtellung weiterer Straßen inel. Kanaliſation, Gas⸗ und Waſſerleitung, ſowie Auffüllung weiterer Baublöcke in der öſtlichen Stadterweiterung betr. Es handelt ſich um die Schaffung von 185 000 Baugelände. Vorlage des Stadtraths wird Quadratmetet nungen u. ſ. w. bauen wollen. Die Annahme der Vorlage erfolgt debattenlos. Die Satzungen der Oberrealſchnle in Mannheim. Die Vorlage betrifft die Schaffung von 3 weiteren Profeſſoren⸗ ſtellen an der hieſigen Oberrealſchule und die Herabſetzung der Real⸗ lehrerſtellen von 7 auf 6. Nachdem Sto.⸗V. Stockheim kurz referirt, wird die Vorlage gutgeheißen. Erwerbung von Grundſtücken. Der Ankrag des Stadtraths wird angenommen. Der Antrag lautet:„Der Bürgerausſchuß wolle zum Ankauf der Grundſtücke Lgb.Nr. 7435, 16 Ar 61 Quadratmeter Acker in der 28. Gewann links des Heddesheimer Weges auf die Hintergewann— Gemarkung Mann⸗ heim⸗Käferthal— und Lgb.⸗Nr. 2143, 15 Ar 35 Quadratmeter Acker im Unterfeld auf den Heddesheimer Weg hinter der Vogelſtange— Gemarkung Wallſtadt— zum Preiſe von zuſammen 2697.70 ſeine Zuſtimmung ertheilen.“ Verbeſſerung der Waldwege im Käferthaler Wald. Die Vorlage 63 000 M. Stb.⸗V. Zeiler befürwortet die Vorlage und erſucht um mög⸗ lichſt baldige Aufſtellung der Wegweiſer und der Schutzhütten, damit die Einwohner welche nicht in der Lage ſind, in die Sommerfriſche gehen zu können, ſich eines angenehmen Aufenthaltes im Walde erfreuen zu können. Der vorgeſehene Zeitraum von 6 Jahren für die projektirten Arbeiten ſei etwas lang und es wäre ſehr erwünſcht, wenn dieſer Zeit⸗ raum abgekürzt würde. Ein weiterer Wunſch wäre der, die elektriſche Bahn über Waldhof bis an die zu errichtende Waldſchenke zu führen um zu ermöglichen, recht raſch in den Wald kommen zu können. Stb. Felir Baſſermann bemängelt, daß die Bäume, die enf⸗ lang den Alleen gepflanzt werden, ſo aüßerordentlich klein ſind. Es bedürfe wohl nur einer Anregung bei der Forſtbehörde, um hier Wande! zu ſchaffen. 5 Oberbürgermeiſter Beck ſagt die Prüfung der Angelegenheit Zü. Stv. Sinner erklärt, daß die Forſtverwaltung keine Schuld treffe, der Boden ſei außerordentlich ſandig und ſteril, ſodaß nur ſehr ſchwer etwas wächſt. Sto. Paul wünſcht, daß die Schutzhütte noch in dieſem Jahre geſchaffen wird, damit ſie von den Ferienkoloniſten beſucht werden kann. Die Vorlage wird ſodann angenommen. Eutwäſſerung des Stadttheils Waldhof. Nach der Vorlage des Stadtraths ſoll die proviſoriſche Ent⸗ wäſſerung des Waldhofgebietes und zwar der Langſtraße, Felde, Wacht⸗ und Hubenſtraße erfolgen. Die Koſten betragen 75,000 Mk. Im Namen des Stadtverordneten⸗Vorſtandes referirte Stv.⸗V. Pfeifle über die Vorlage in zuſtimmendem Sinne. Die Schuld an der langen Verzögerung der Angelegenheit wolle er weder dem Stadtrath noch dem Bezirksamt zumeſſen, vielmehr ſei dieſelbe durch den ſchleppenden Gang der Inſtanzen hervorgerufen worden. Stadtr. Vogel: Jeder, der etwas Mitgefühl habe mit den Bürgern des Orts, müſſe bedauern, wie dieſe durch von oben herunter erfolgende Dekretirungen in ihrem Vermögen geſchädigt worden ſeien. Gerade die Waldhöfer ſeien Diejenigen geweſen, welche zuerſt nach der Eiuverleibung gedrängt haben und gerade die Waldhofer mußten durch die Einverleibung ſchweren Schaden erleiden. Es ſei geradezu ein Triumph des badiſchen Büreaukratismus, in welcher Art und Weiſe die Eingaben der StadtMannheim betreffend die Fäkalieneinleitung und die Entwäſſerung des rechten Ufers des Neckars hinausgezogen worden ſind. Die Eingabe wegen der mündlich gutgeheißenen proviſoriſchen Kanaliſation des Waldhofgebiets ſei im Auguſt v. J. eingereicht worden. Man habe Gutachten über Guk⸗ achten erhoben u. jetzt ſei nunmehr die Eutſcheidung des Bezirksraths erfolgt. Noch kürzlich habe ein Beamter der Rheinbauinſpektion einer Fabrik zugeredet, Einſprache gegen das Projekt zu erheben und zwar ſei dies gerade eine Fabrik geweſen, die in 3 Tagen ſo viel Abwaſſer in den Floßhafen habe laufen laſſen, wie die Wald⸗ hofer dies in 3 Jahren nicht ſertig bringen. Duͤrch die Verhältniſſe auf dem Waldhofe ſeien nicht die Bauſpekulanten geſchädigt worden, denn dieſe hätten ihre Plätze verkauft; die Beſitzer der Bauplätze ſeien, vielmehr kleinere Leute, welche Wirthſchaften, W Es ſei unbedingt nothwendig, auf dem Waldhofe Wohnungen erſtellt werden. Wenn ein Staats⸗ beamter ſeiner Zeit geſagt, ein Baubedürfniß auf dem Waldhof liege zur Zeit nicht vor, ſo müſſe Jeder, der auf dem Waldhof wohne, ſagen, daß der Herr nicht genau orientirt ſei. Redner hofft, daß wenn der Bürgerausſchuß die Vorlage annehme, die Bauverweiger⸗ ungen aufhören. 2 Bürgermeiſter Martin weiſt darauf hin, daß die Friſt zur Er⸗ hebung von Einſprachen gegen die proviſoriſche Entwäſſerung des Waldhofgebiets erſt in drei Tagen abgelaufen ſei. Werden Ein⸗ ſprachen erhoben, ſo geht die Sache au's Mimiſterium. Es beſteht alſo die Möglichkeit einer nochmaligen Verzögerung. Hiermit ſchließt die Diskuſſion und die ſtadträthliche Vorlage wird angenommen. Herſtelluug von Auslade⸗ und Lagerplätzen am Floßhafen für den Stadttheil Waldhof. Nach kurzer Befürwortung durch Sty.⸗V. Fulda wird der ſtadt⸗ räthliche Antrag angenommen, welcher lautet: der Bürgerausſchuß wolle den Kaufvertrag mit der Spiegelmanufaktur Waldhof über die Erwerbung von ca. 4167,2 qm Böſchungsgelände am Altrhein um den Preis von Mk 6 pro qm und den Pachtvertrag mit der Großh. Rheinbau⸗Inſpektion gutheißen, die Verwendung von Mk. 74000 zur Herſtellung der Lagerplätze genehmigen und ſich damit einverſtanden erklären, daß die Tarifſätze des Neckarvorlands auf die neu geſchaffenen Plätze Anwendung finden. Ankauf des Geländes zur Verbreiterung der Altrheinſtraße im Stadttheil Waldhof. Es handelt ſich in der Vorlage um den Ankauf von 2720 Om. Straßengelände zum Preiſe von 6 M. pro Qm. Stv.,V. Pfeifle befürwortet die Annahme der Vorlage, die einſtimmig erfolgt. Geländeerwerb von Wirth Joſeph VBornhofen Nach der ſtadträthlichen Vorlage hat der Wirth Joſef Bornhofen von der Stadt eine Entſchädigung dafür verlangt, daß er bei der des Stadtraths fordert die Bewilligung von — —— ͥ—————— ümmert es Dich, was in meinem Herzen vorgeht, Dich, der Du das Deinige ängſtlich vor mir verſchließeſt? Es iſt grauſam von ann Dir, in dieſem Augenblick mir Dinge zu ſagen, die Dich nicht eiß, berühren, meines Herzens verſchwiegene Geheimniſſe mit häß⸗ en! lichen Worten zu enthüllen! Jedes Menſchenherz hat ſeine gehei⸗ ragk ligten Rechte und Niemandem ſteht es zu, dieſelben zu bekxiteln, mit ſie ans Licht zu reißen. Laß in meiner Seele ſchlafen, was bis deiß heute darin geſchlummert; geh hinaus in den Kampf, nach dem haßß Du Dich ſehnſt, den Du durchkämpfen mußt, um zum Frieden zu „kommen. Aber kümmere Dich nicht um mich!— Leb wohl!“ dem Sie hatte vor ihm geſtanden mit blitzenden Augen, ſtolz und aufrecht, hatte ihn angeſehen ſo voller Trotz wie noch nie. Jetzt wandte ſie ſich um, und ohne ſich umzuſchauen, ſchritt ſie dem Schloſſe zu, während er ſtehen blieb wie angewurzelt und ihr mit verwunderten Augen nachſchaute. Wie beneidete er heute den Freund! So geliebt zu ſein, von einem ſolchen Weibe, das war Glück, namenloſes, unendliches Glück, und eine Bitterkeit ohne⸗ leichen ſtieg in ihm auf gegen Ernſt, gegen ſich ſelbſt und gegen as Geſchick, das ihm nicht vergönnte, ſolch ein Herz ſein eigen zu ennen. Und vielleicht hätte es einſt in ſeiner Hand gelegen, eſe Seligkeit für ſich zu erobern. Jetzt war es zu ſpät. Er ſelbſt war es geweſen, der Denjenigen ins Haus gebracht Akte, der dieſen Schatz ihm geraubt; er ſelbſt hatte die Gelegen⸗ A geſchaffen, auf der Jener ſein Glück gegründet. Er ſchlug ere Wie ſie ihre Liebe vertheidigte, wie ſie ſelbſt dem einſtigen Jugendgeſpielen zürnte, als er nur wagte, an den Schleier ihres Geheimniſſes zu rühren! 5 Er kam ſich vor wie ein Bettler! ** in ihr Zimmer geflohen, als wenn Jemand ſie verfolgte. Ihr Herz klopfte zum Zerſpringen, und unaufhaltſam liefen Thränen über ihr Geſicht. Erſt als ſie hinter ſich die Thüre verriegelt, wurde ſie ruhiger. Sie fühlte ihre Kniee wanken, ihre Pulſe hämmern, als wollten ſie zerſpringen, und mit wogender Bruſt hielt ſie ſich am Tiſche feſt, um nicht umzuſinken. 0 War das Leo geweſen, der vornehm denkende, ritterliche Cauſin, der ſie ſoeben ſo beleidigt, ſo verhöhnt hatte? Er trug eine Liebe im Herzen, die er nicht wagte, ihr zu bekennen, eine Liebe, die ihn forttrieb von hier, das lag in ſeinem halben Geſtändniß. Und in demſelben Augenblick hatte er ihr Geheimniß ans Licht gezogen, hatte ihr ins Geſicht zu ſagen gewagt, daß ſie ihn liebte, daß ihr Herz ihm gehörte, der das ſeinige einer Anderen geſchenkt. Sie konnte es nicht faſſen, wie es möglich war, einem Mädchen eine ſolche Beleidigung anzuthun, ein Herz ſo abſcheulich zu kränken, das ihm nichts zu Leide gethan. Es war ja wahr, ſie liebte ihn, den Undankbaren, der in den Banden einer An⸗ deren lag, vielleicht einer Unwürdigen; denn ſonſt hätte er ja Alles eingeſtanden!— Es war ja wahr, daß ſie heute zu ihm ge⸗ * Indeſſen war Hedwig vor die Stirne und lachte laut auf in wüthendem Hohn über felbſt und ſeine maßloſe Verblendung. quälte, daß ſie aufgejubelt hätte, wenn er zu ihr geſagt hätte— „ich liebe Dich!“ „Ich liebe eine Andere; wer es iſt, kann ich Dir nicht ſagen; denn Du biſt zu rein, um dieſe Liebe zu begreifen. Aber Du liebſt mich, Unſelige, und ich weiß es, und nehme dieſes Bewußtſein als eine Siegestrophäe mit in die Ferne zu der Anderen!“ Sie verbarg das weinende Geſicht in die Hände; Scham, ſterben mögen— nur um ihm nie wieder zu begegnen! Und er, der ſie ſo falſch verſtanden, der jedes ihrer Worke ſo wenig gedeutet hatte, der nicht ahnte, daß er ſelbſt es war, dem dieſes junge Menſchenherz mit all ſeiner ſchönen. hefligen Liebe entgegenſchlug— er wanderte noch ſtundenlang drunten in Park und Wald umher, nur um ſich ruhig zu laufen, um wieder Herr über ſich ſelbſt zu werden. Sor war er denn am Ende!— Hier war ſeines Bleibens nicht länger, und als er am Schloß wieder angekommen wax⸗ rief er den alten Johann und ſagte:„Packen Sie meine ſämmt⸗ lichen Sachen zuſammen, Johannz; ich reiſe morgen Abend mit dem Nachtzug nach Berlin.“ „Es iſt auch ein Telegramm für den gnädigen Herrn ge⸗ kommen!“ antwortete der Alte. „Ein Telegramm? Wanne?“ „Vor einer Stunde; es liegt oben auf Ihrem Schreibtiſch, Herr Baron!“ kommen war, um Gewißheit zu erhalten über das, was ſte (Fortſetzung folgt.) Zorn und Selbſtverachtung kämpften in ihrem Herzen, ſie hätte So aber hatte er ihr mit klaren, dürren Worten geſagt: —— „„ck„ͤͤæ²*-ꝛi —— ——— e 5 55 0 „ — 8 uflucht ſoweit zurückverlegen mußte, daß inde in die Straße fielen. Der Stadtrath ine Entſchädigung von 50%/ pro Quadrat⸗ angte aber 150/ und außerdem eine ange⸗ für das auf die 103 Qm. entfallende Realgaſt⸗ die Stadigemeinde dieſe Forderungen ablehnte, fen. iſt nunmehr zwiſchen der Stadt und Herrn Bornhofen ein Vergleich abgeſchloſſen worden, wonach die Stadt für den Quadratmeter 90 an Bornhofen bezahlt nebſt 5 pCt. Zinſen vom 1. Oktober 1896 ab im Betrage von rund 1275 ,. Stp.⸗ʃv. Stockheim und Bürgermeiſter v. Hollander befürworten die Annahme des Vertrags, die einſtimmig erfolgt. Das großherzogliche Paar iſt geſieen ur zch St. Blaſien zu längerem Aufenthalte abgereiſt. Erneunnung zum Medizinalrath. Der Großherzog hat den praktiſchen Arzt Dr. Alfons Mermann in Mannheim zum Medi⸗ zinalrath ernannt. Verſetzt wurden Expeditionsaſſiſtent Joſef Meyer in Hauſach nach Offenburg und Expeditionsaſſiſtent Heinrich Schäffer in Immendingen nach Haufach. An der Oberrealſchule fand geſtern das mündliche Rechen⸗ Eramen ſtatt. Von 9 Abiturienten haben s beſtanden. * Der Ankauf der Karlsruher„Bad. Laudeszeitung“ durch die nationalliberale Paxtei iſt, wie uns aus Karlsruhe mit⸗ getheilt wird, als geſichert zu betrachten. Fahndung uach verausgabten falſchen Zweimarkſtücken. Der großh. Staatsanwalt am hieſigen Landgericht, Herr Mühling, erläßt folgende Fahndung: In letzter Zeit wurden hier wiederholt falſche Zweimarkſtücke verausgabt, hauptſächlich in Verkaufsläden und Wirthſchaften. Die ziemlich gut ausgeführten Falſchſtücke mit den Bildniſſen verſchiedener Bundesfürſten ſind beſonders an der blaugrauen Farbe, dem ſeichten Gepräge, kurzen Klang, der Weichheit des Metalls und dem leichten Gewicht als unecht zu erkennen. Ich erſuche, bei der Einnahme von Zweimarkſtücken dieſelben einer Prüfung zu unterziehen, die als falſch erkannten Stücke der Kriminal⸗ Polizei oder Schutzmannſchaft abzuliefern und die Verausgaber von Falſchſtücken alsbald der Polizei zur Anzeige zu bringen, event. bei unbekannten Verausgabern deren Durchſuchung bei der Polizei zu veranlaſſen. Aus der Handelskammer. Die Fahrpläne der Reichs⸗Poſt⸗ dampfer der oſtaſtatiſchen und der auſtraliſchen Linie, ſowie der deutſchen Oſtafrikalinie für das dritte Viertel— bezw. zweite Halb⸗ labr 1899 ſind erſchienen und können auf dem Büreau der Handels⸗ kammer eingeſehen werden.— Als deutſcher Rechtsanwalt in London iſt nach einer der Handelskammer zugegangenen Mittheilung ſeit 1891 Herr Dr. C. H. P. Inhülſen thätig. Die Adreſſe iſt London N. 87 Elephane Road, Canonbury. Eine Landesvereinigung der Zimmermeiſter iſt im Ent⸗ ſtehen begriffen. Am vorigen Sonntag traten die Firmen⸗Inhaber zu dieſem Punkte in Karlsruhe zu einer Vorberathung zufammen. Es wurde ein Ausſchuß gewählt, der alles weitere zu veranlaſſen hat. In eiwg einem Monat dürfte der Verband endgiltig gegründet ſein. Veranlaſſung zu dieſem engen Unternehmerzuſammenſchluß bilden die Symptome für einen größeren Zimmerer⸗Ausſtand. In Stuttgart iſt er bereits ausgebrochen, in Frelburg iſt er im Entſtehen und in anderen Städten machen ſich bereits alle Kennzeichen dafür bemerkbar. Das Maunheimer Hauptkouſulat der Allgemeinen Rad⸗ fahrerunion häle am Samſtag, 1. Juli er., Abends von 9 Uhr ab am Seckenheimer Schlößchen ein Sommernachtfeſt mit Bannerweihe ab. Die Veranſtaltung, welche unter der Leitung des Herrn Hof⸗ ſchauſpieler Kökert und unter gütiger Mitwirkung der Künſtler und Künſtlerinnen vom hieſigen Hof⸗ und Nationaltheater ſtattfindet, verſpricht ebenſo ſchön wie eigenartig zu werden. Für beſte Fahr⸗ gelegenheit zur Feſtſtätte und zurück iſt Sorge getragen, da um 816 Uhr Abends ein Gxtrazug der Mannheim⸗Heidelberger Lokalbahn von der Friedrichsbrücke nach Seckenheim abgeht und weitere Extra⸗ züge für die Rückfahrt vorgeſehen ſind. Proben mit künſtlicher Kohle. Mit dem unter Aufſicht von 2 Shemitern hergeſtellten Quantum künſtlicher Kohle wird nächſten Donnerſtag, 29. d. Mts., der Dampfkeſſel der Firma Abenheim und Mayer, Dampfziegelei auf der Rheinau, den ganzen Tag hindurch geheizt und zwar in Gegenwart von denſelben Sachverſtändigen und Anderen Herren Intereſſenten. Dabei ſoll feſtgeſtellt werden: 1. das Gewicht, das zur Heizung des Keſſels erforderlich iſt; 2. der Heiz⸗ effekt der künftlichen Kohle im Allgemeinen; 3. die Waſſerverdampfung und 4, der Aſchenrückſtand. 5 Ausgeſtellt. Die Preiſe, welche der Mannheimer Ruderverein „Amieitia“ auf der Frankfurter Regatta errungen hat, ſind in der Kunſthandlung von Th. Sohler ausgeſtellt. Das hieſige Diakoniſſenhaus feiert am Donnerſtag den 29. Juni ſein Jahresfeſt. Der Feſigottesdienſt findet Nachmittags %8 Uhr in der Concordienkirche(nicht wie urſprünglich beabſichtigt in der Trinitatiskirche) ſtatt, Die Eröffnungsanſprache hat Herr Stadtpfarrer Ahles übernommen, die Feſtpredigt hält Herr Paſtor Götz aus Bremen. Am Schluß der Feier findet die Einſegnung von 8 Schweſtern durch Herrn Pfarrer Achtnich ſtatt. Die Proben für die Operetten⸗Vorſtellungen im Apollo⸗ Pheater in Mannheim ſind in vollem Gange und iſt es der Direktion gelungen, ein Perſonal zuſammenzuſtellen, das im Verein mit den 5 künſtleriſch ausgeführten Dekorationen und blendender oftüme⸗Ausſigttung einen durchſchlagenden Erfolg von vornherein gußer Frage ſtellt. Somit ſcheint uns auch die Lebensfähigkeit des Unternehmens geſichert, denn ein wirklich künſtleriſch geleitetes Theater wird in Mannheim ſtets Anklang finden. Gartenpau⸗Verein„Flora“ theilt ſeinen Mitgliedern mit, daß gelegentlich der 12, e e des Vereins deutſcher Gartenkünſtler folgende Feſtlichkeiten ſtattfſinden: 1) Sonnabend, 8, Juli, Abends ½8 Uhr, Begrüßung der eingetroffenen Mitglieder im Ballhauſe(Schloßgarten); 2) Sonntag, 9. Juli, Nachmittags 2 Uhr, Feſteſſen im großen Saale des Stadtparkes; Abends 8 Uhr: Zu⸗ ſammenkunft im Stadtpark mit Italieniſcher Nacht: 3) Montag, 10. Juli, Bormittags: Beſichtigung der reichhaltigen Ausſtellung von Gartenplänen aus verſchiedenen Städten Deutſchlands im Großh. Schloſſe, Nachmittags 4 Uhr Dampferfahrt auf dem Rhein, Abfahrt an der Landungsbrücke der Köln⸗Püſſeldorfer Gefellſchaft, Abends Bierbankett mit Concert im Stadtparke; 4) Dienſtag, 11. Juli, Vormittags, Ausflug nach Schwetzingen, Abfahrt.06 Uhr; 5) Mitt⸗ woch, 12, Juli, Vormittags, Ausflug nach Heidelberg und Umgegend, Abfahrt 8½ Uhr, gemeinſchaftliches Mittageſſen in Ziegelhauſen, Couvert 2 Mk.; gegen Abend Rückfahrt auf dem Neckar nach Heidel⸗ herg, Zur Theilnahme an fämmtlichen Feſtlichkeiten werden Karten ausgegeben und wird zur Feſtſtellung der Betheiligung demnächſt eine Liſte bei unſeren Mitgliedern zirkuliren. Café Bauer in Berlin bleibt an alter Stelle! Für die nach Berlin reiſenden Mannheimer dürfte folgende Notiz von großem Daeie ſein. Nach gegenſeitigem Uebereinkommen hat die Hotel⸗ etriebs⸗Aktien⸗Geſellſchaft, welche bekanntlich vom 1. Januar 1900 ab die Räumlichkeiten des Caſes Bauer Unter den Linden gepachtet Hatte, ihre Miethsrechte an Herrn Oskar Bauer, Sohn des Begründers des Cafe Bauer, abgetreten. Derſelbe wird das Cafs einer gründ⸗ lichen, der Neuzeit entſprechenden Renovation unterziehen und auch das im Hauſe befindliche Hotel, welches bereits vom 1. Oktober d. J. den Namen Hotel Bauer führen wird, in eigene Regie übernehmen. Unglücksfall. Geſtern Abend gegen 5 Uhr kam der verheir. Stadttaglöhner Peter 1 auf dem ſtädt. Lagerplatz am „Neckgrvorland zwiſchen zwei Puffer leerer Eiſenbahnwagen. Er wurde in's allgemeine Krankenhgas verbracht, wo er heüte früh ſeinen Verletzungen erlag. GEin Kind aus dem 4. Stock geſtürzt. Geſtern Abend— vor 9 Uhr ſtürzte das 4jährige Söhnchen des Architekten Kar Schaber aus dem 4. Stock des Hauſes Meerfeldſtraße 21 in den Hof und blieb ſofort todt. Muthmaßliches Wetter am Donnerſtag Juni. Die allgemeine Wetterlage iſt noch unperändert geblieben. Ueber Groß⸗ britannſen und der weſtlichen Hälfte von behauptet ſich ein Hochdruck von 770 mm der ſich oſtwärts langſam abflacht, wäh⸗ rend über den ruſſiſchen Oſtſeeprovinzen ein mäßiger Zuſtwirbel von in A 63, jetzt Parkring 21(Wirthſchafk Genkrai: Anzeiger. Manußheim, 28. Jumn, 780 mm fortdauerk. In Süd⸗ unß Mitteldeutſchland wie in der Schweiz dauert aber auch die Gewitterneigung noch immer fort, da der Feuchtigkeitsgehalt der Luft ein ſehr hoher iſt. Demgemäß iſt für Donnerſtag und Freitag bei zeitweiliger Aufheiterung und warmer Temperatur fortgeſetzt mehrfach gewitterhaft bewölktes und zu ver⸗ einzelten Niederſchägen geneigtes Wetter in Ausſicht zu nehmen. Aus dem Grofherjiogthun Heidelberg, 27. Juni. Steinbruchbeſitzer Bell aus Kuſel entleibte ſich in dem Zimmer eines hieſigen Hotels durch Oeffnen der Halsſchlagadern.., der ſich wegen eines Ohrenleidens hier in Behandlung fand, hatte ſich infolge einer Erkältung eine Ver⸗ ſchlimmerung ſeines bereits auf dem Wege der Beſſerung befindlichen Leidens zugezogen. In der Befürchtung, daß ſich infolge deſſen Geiſteskrankheit bei ihm entwickeln könnte, hat der Unglückliche Händ an ſich ſelbſt gelegt. B. war erſt 37 Jahre alt, verheirathet und Vater von vier Kindern. Seine Frau und die Kinder befanden ſich zur Zeit der That ebenfalls hier. * Bühl, 26. Juni. Aerztlicher Kunſt und aufmerkſamer Pflege iſt es bis jetzt gelungen, das Leben der ſchwer vetletzten Marie Schmidt in Bühlerthal, an welcher am 20. Juni der Dienſtknecht Stiefel einen Mordboerſuch verübte, zu erhalten. Die Schmidt iſt von ihrem An⸗ greifer ſchrecklich zugerichtet worden. Sie hat am Körper über zwanzig Verletzungen, darunter eine theilweiſe Zertrümmerung der rechlen Schädeldecke. Biihl, 27. Junt. Das in Bühlerthal überfallene Mädchen Marie Schmidt iſt an den ſchweren Verletzungen geſtorben, ohne das Bewußtſein ſeit dem Tage der That wieder erlangt zu haben. * Baden, 27, Juni. Auerhahnwirth K. Hafſch in Geroldsau hat ſeine Frau erſchlagen. Die Eheleute Haiſch— der CEhemann als ein grober, jähzorniger Menſch, der mehr betrunken als nüchtern war; die Ehefrau als eine thätige, brave und tüchtige Wirths⸗ und bekannt— geriethen Samſtag Abend in Streit, wobei der hemaun Haiſch derart, man ſpricht mit einem Hammer und der⸗ gleichen, auf ſeine Frau einſchlug, daß dieſelbe beſinnungslos dar⸗ niederſtürzte und an den ihr beigebrachten ſchweren äußerlichen und innerlichen Verletzungen am Sonntag verſchieden iſt. Haiſch wurde verhaftet. Ob Haiſch ſeine Ehefrau abſichtlich mit Vorſatz erſchlagen hat, wird die Unterſuchung ergeben. * Urach, 26. Juni. Wegen eines Ausrufungszeichens wurde heute der Redakteur des„Metzinger Volksbl.“ vom hieſigen Schöffen⸗ gericht zu 30% Geldſtrafe verurtheilt. In dem genannten Blatte war in einem Bericht über eine frühere Schöffengerichtsſitzung hinter dem Namen eines Schöffen, des Garniſonverwaltungs⸗Oberinſpektors d. D.., ein Ausrufungszeichen in Klammern geſetzt worden; dieſer hatte darin eine Herabwürdigung ſeiner Perſon als Richter geſehen und der Vertreter der Staatsanwaltſchaft ſtellte Klage wegen öffent⸗ licher Beleidigung im Sinne der§88 185 und 200. Das Gericht ſchloß ſich dem Strafantrage an. §8 Uttenhofen, 26. Juni. Der Hirſchwirth Alexander Mol⸗ lin kam unter ſeinen mit Futter beladenen Wagen und wurde ſchreck⸗ lich zugerichtet; beide Beine waren gebrochen und außerdem erlitt er ſchwere innere Verletzungen. Er wurde bewußtlos aufgehoben und ſtarb bald darauf. Vfalz, Heſſen und Mingebung. T Ludwigshafen, 27. Juni. Welch niedriges Scheuſal oder ſagen wir beſſer Beſtie der Zuſtmörder bei Mundenheim iſt, geht auch ſchon aus dem Umſtand hervor, daß derſelbe die Leber des Kindes herausgeſchnitten und mitgenommen hat. Diefer Thatbeſtand wurde bei der heutigen Gerichtsärztlichen Sektion konſtatirt Tagesneuigkeiten. — Der angebliche Knabenmord in Boberg bei Hamburg erweiſt ſich als eine kaum glaubliche Erfindung, durch die nicht nur viele Blätter 2050 und zu Extrablättern veranlaßt wurden, ſondern auch die Behörden irregeführt worden ſind. Kinder hatten blutbeflecktes Zeug gefünden und dann ihrer Phantaſie die Zügel ſchießen laſſen. — Aus Waſhington wird berichtet, daß die amerikaniſchen Soldaten während des vorjährigen Feldzuges auf Kuba, Portorieo und den Philippinen insgeſammt 125 000 000 Grains(3 65 Milli⸗ gramm) Chinin eingenommen haben. 5 — Bei einem Ausflug in das Kaiſergebirge bei Kufſtein ſind zwei Münchener Offiziere von der Ackerſpitze abgeſtürzt. Der eine war ſofort todt, der andere wurde ſchwer verwundet aufgefunden. — Eine gründliche Kur gegen das Schnarchen hat Frau Grace Ramſey, die im Garden⸗Hotel zu New⸗York wohnt, an ihrem Gatten ausprobirt. Sie hat ihm nämlich, während er ſchlief, den Hals von einem 12 bis zum anderen abgeſchnitten. Wegen Mordes verhaftet, gab ſie zu, ihn verübt zu haben, will aber durch das Schnarchen Herrn Ramſeys geradezu außer ſich gerathen ſei. Nale 25 15 iſt offenbar eine Jüngerin der Eiſenbartſchen Radikal⸗ eilmethode, — Ein Landfuhrwerk wurde bei Rokienice(Strecke Poſen⸗ Kreuz) durch einen Perſonenzugüberfahren, Die auf dem Wagen ſitzenden beiden Perſonen würden verletzt. Urſgche: Offeue Schranke. — In der Montggs⸗Nacht wurde ein mehrere Sekunden anhal⸗ tendes Erdbeben in Piſa und Florenz verſpürt. — In Bonn wurde ein Mord an einem achtjährigen Mäd⸗ chen verübt. Das Kind wurde nach der Stadt geſchickt, um Einkäufe zu machen. Auf dem Wege dahin wurde es mit einem jungen, etwa 20 bis 22 Jahre alten 11 geſehen. Geſtern Morgen fand man die Leiche des Mädchens in einem Neubau. Die Polizei iſt dem Mörder auf der Spur. — Ein Tunnel bei Cockett, unfern von Swanſen(Wales), auf der Weſtbahn iſt am Montag Abend eingeſtürzt. Das Un⸗ glück 10 ziemlich glimpflich und mit verhältnißmäßig geringem Schaden Verlaufen. — Der Fluß Körös in Ungarn iſt aus den Ufern ge⸗ treten, Mehreke Dörfer ſind überſchwemmt, durch die Hochfluth 1 Saaten zu Grunde gerichtet worden. Der Verkehr iſt unter⸗ brochen. — Die Leichen der beim Suſtenpaß am 2. Januar ver⸗ ſchütteten Touriſten Dr. Ghlert⸗Straßburg und Dr. Mön⸗ nichs⸗München wurden beim Steingletſcher von Schülern auf⸗ gefunden. — Die Stadtberdaltung bon Attika im nord⸗ amerikaniſchen Staate Kanſas iſt durch verſchiedenartige Unter⸗ nehmungen in Zahlungsſchwierigkeiten gerathen und ſah ſich eines ſchönen Tages mit einer Unterbilanz von 160,000 Dollars vor dem Unvermeidlichen Bankerott. Um ſich mit einem Schlage aller Ver⸗ bindlichkeiten zu entledigen, ſind die Stabtyäter von Attika auf ein ſonderbares, noch nie dageweſenes Auskunftsmittel verfallen. Sie planen ganz einfach, ihren bisherigen Wohnort aufzugeben und in der Prairie, einige Meilen weiter weſtwärts, eine neue Niederlaſſung zu gründen. Die Stadt Attika freilich bleibt für die Schuld auch 9 8 05 haftbar, aber ihre Bewohner werden, gleich den Arabern in der Müſte, ihre Zelte aufſchlagen und abbrechen, um ſich durch ſolches ſumma⸗ riſches Verfahren von ihren Verpflichtungen gegen Elektrizitätsgeſell⸗ ſchaften, Zuckerſtedereien und Markthallen frei zu machen. — Der jungen, nacheiner Grafenkrone lüſternen Newyorkerin Lesbia Boſtwick hat eine Jurh ein ſchweres Leid angethan. Sie trat als Klägerin gegen den jungen ſchwediſchen Grafen Sterngrannt auf, von dem ſie wegen gebrochenen Ehever⸗ ſprechens 50,000 Dollars Schadenerſatz verlangte, Der junge Mann hatte ſich mit ihr verlobt. Ihren Angaben zufolge hatte er ihr und ihren Eltern geſagt, er ſei der Erbe großer Güter in Schweden und ſeine zukünftige Gemahlin würde daſelbſt geſellſchaftlich eine gleich länzende Rolle ſpielen. Der Graf ſchickte 75 aber eines Tages einen Abſagebrief worauf die entrüſtete Schöne ihn verhaften ließ und die beſagte Klage anhängig machte. Er wurde ins Gefängniß geſteckt und mußte. da er keine Büraſchaft üellen konnte auch darin bis zur Prosen⸗ verhandlung bleiben. Die Jurh ſprach den Grafen allerdings ſchuldig das Herz der ſtolzen Lesbia gebrochen zu haben, bemaß aber den bog ihr erlittenen Schaden auf nur 45 Dollars und 87 Cent. — Eine jener märchenhaften Erbſchaften auf Indien, wovon ſo Mancher träumt und die ſo ſelten zur Wirklich⸗ keit werden, iſt thatſächlich den Nachkommen eines gewiſſen William Gibſon zu Theil geworden, der zu Anfang des Jahrhunderts in In⸗ dien ohne Teſtament berſtarb. Damals betrug die Erbſchaft etog 100,000 Rupien, aber heute beläuft ſie ſich mit Zinſeszinſen auf rund eine Million Pfund Sterling. Ein findiger Nachkomme des Erblaſſers hat ſeine Verwanbtſchaft dokumentariſch nachgewieſen, und mit N theilen ſich acht oder neun Familien in Birmingham und Stockton eer dem Geburtsort des längſt Verſtorbenen, in den unerwarteten, koloſe Be ſalen Reichthum. WU — Ein Londoner Sittenbild. Vor dem Polizeigerich“ker zu Sputhwark erſcheint die 74jährige Blumenverkäuferin Marh Lil⸗ liard unter der Anklage, betrunken auf der Straße gelegen zu haben Ein Poliziſt ſagt aus, die Perſon ſei um 2 Uhr Nachmittags finnloß 55 betrunken aufgefunden, ein Viertel nach acht Uhr Abends leidlich Ee nüchtern von der Wache nach Hauſe geſandt und um 10 Uhr am ſelben Abend wievber total betrunken eingebracht worden. — Die beiden Berliner Rieſenprozeſſe gegeg 1 v. Kriegsheim und Genoſſen und gegen die Spieler vom Club det do Harmloſen werden erſt nach Beendigung der Gexrichtsferien zur Ver⸗ de handlung gelangen. Welchen Umfang der Prozeß v. Kriegsheim an⸗ nehmen wird, geht ſchon aus der Thatſache hervor, daß die Anklage, ut ſchrift über 250 Folioſeiten füllen ſoll und über 200 Zeugen geladen werden müſſen. Um einigermaßen eine Ueberſicht über das 3 gen⸗ de heer zu ermöglichen, hat ein alphabetiſch geordnetes Verzeichniß debze drle Zeugen angelegt werden müſſen. Die Anklage richtet ſich gegen ſechs Perſonen: gegen v. Kriegsheim, deſſen Frau und Schwägerin, ſeineg 6 Prokuriſten Wißmann, ſowie die Agenten Jacob und Puchert, die nußz a. in einem Falle der Beihilfe beſchuldigt ſind. Gegen die beiden weih⸗ 5 lichen Angeklagten wird das Verfahren ausgeſetzt werden miſſen, a da ſie ſich außerhalb Deutſchlands aufhalten. uedter, Kunſt und Wiſſenſchaßt. 1 Theater⸗Notiz. Die Gedächtnißfeier für Johann Strauß anß Freitag den 30. Juni wird eingeleitet durch Mozart's Maurſſche Trauermuſik, welche dem Blumenthal'ſchen Prologe vorausgeßt, 9 . den beiden Zwiſchenakten werden zwei Perlen der Strauß ſchen d uſe:„Der JDonduwalzer“ und„Geſchichten aus den d Wienerwald“ von der Hoftheaterkapelle zu Gehör gebracht. Herz Hofkapellmeiſter von Rezuieek hat in liebenswürdiger Weiſe ſich 9 in den Dienſt der guten Sache geſtellt und wird die geſawtz 5 muſikaliſche Leitung übernehmen. 5 8 Aus Heidelberg wird berichtet: Die Gebäulichkeften det hies ſigen Univerſttät haben ſich ſchon längſt als zu klein erwieſen; nament⸗ lich fehlt es auch an einem wirklich großen Saal für öffentliche oder n aus anderen Gründen ſehr ſtark beſuchte Kollegs. So mußte Kung f Fiſcher in dieſem Semeſter ſeine Vorleſungen in die Aula verlegen, weil das größte Auditorienzimmer die Hörer bei Weitem nicht ſaſſez konnte. Jetzt nun hat die Univerſttät ein in der Nähe liegendes Pripal⸗ gebäude gepachtet, um in demſelben neue Auditorienzimmer zu ſchaffen Ob man mit dieſem Nothbehelf lange auskommen wird, iſt ein andere Frage; vielmehr dürfte der Staat über kurz oder lang daran gehen müſſen, ein ganz neues, allgemeines Kollegiengebäude zu er⸗ richten, umſomehr, als das bisherige den Anforderungen der Neuzeit nicht gerecht wird. Das Germaniſche Nationalmuſeum in Nürnberg haf den Kunſtformer Joſef Wik beauftragt, den Denkſtein des in Wien beſind⸗ lichen Sarkophags Kaiſer Friedrichs III.(144093) mit der Geſtall des Kaiſers in Gips abzuformen. Das Grabdenkmal, das ſich im ſüdlichen Seitenchore des Stefansdomes im„Friedrichsgange be⸗ 1455 iſt aus Salzburger Marmor hergeſtellt, es ruht auf einem zwe uß hohen Sockel und iſt von einem aus Pfeilern und Bogen beſtehen⸗ den Geländer umgeben. Der Sargdeckel zeigt die Geſtalt des Kaiſer“ im Krönungsornate, umgeben von den Wappen der fünf öſterreichtſchen Haupkländer. Die Ausführung des Denkmals, deſſen Koſten 40,O0 Dukaten betragen haben ſollen, wurde dem Meiſter Nikolaus Lerch alh Leyden übertragen. Bei deſſen Tode im Jahre 1493 war nur det Sargdeckel vollendet. Von wem die übrigen Theile des Monumentes herrühren, iſt noch nicht ermittelt; es iſt nur bekannt, daß damit bis zum Jahre 1513 Meiſter Dichter beſchäftigt war. Die ſorgfältig ausgeführte Arbeit des Sargdeckels ſowie ſeine Größe machen die Nachbildung in Gips ſehr ſchwierig.. Auf dem Grabe Hans von Bülosps zu Hamburg fand die Enthüllung des aus der Sammlung des Bülow⸗Denkmalkomftees er⸗ richteten Denkmals ſtatt, das unter dem Reliefporträt des Künſtlers von Profeſſor Hildebrand⸗Florenz auch die Urne mit der Aſche des Meiſters enthält. 2J2 155 Angues Sorma in Paris. Direktor Lautenburg und Agnes Sorma haben ſich vereint, um einen Plan zur Ausführung zu bringen, der von Beiden ſchon lange gehegt wurde, und der nun, in aller Stille vorbereitet, geſchloſſene Form erhalten ſoll. Es handelt ſich um eine Reihe deutſcher Vorſtellungen in Paris zur Zeit der nächſt⸗ jährigen Weltausſtellung, Die Vorbereitungen ſind bereits ſo weit 5 1 ein erſtes Parifer Theater für das deutſche Gaſtſpie geſicher Ueber die neue Oper von Pueeinfe„Tosca“, die im Herbſt ihre Premiere im Coſtanzi Teatro zu Rom erleben wird, theilen dis italieniſchen Blätter folgende Einzelheit mit. Die Idee, der Toseg von Sardon einem Operntext zu entnehmen, hatte der Dichter Illiea, nach dem Erfolg der Bohsme, deren Text er mit dem Dramatfker Giacoſa für Puceini gedichtet hatte. Giocoſa hat Illica auch bei det Herſtellung der„Tosca“ beigeſtanden. Als Puccini felbſt es ihm vor⸗ trug, war Sardou ſofont mit dem neuen Libretto einverſtanden, er erhob nur einige Einwände geen die Schlußſzene mit dem Tode von Tosca. Sardou hielt hartnäckig daran feſt, daß die Heldin ſich von den Wällen des Caſtel Santangele hinunterſtürzen und in dem an deſſen Fuß vorbeifließenden Tiber ertrinken ſollte. Die Italiener haben hin, gegen betont, daß der Fluß zu weit von der Burg fließt, als dag ein Menſch von den Wällen in den Fluß ſpringen könnte, und durch⸗ geſetzt, daß Tosca ſich erdolcht, was ſie auch für theatraliſcher halten. Der erſte Akt ſpielt in der Kirche Sant Andrea, der zweite im Palazzo Farneſe, der dritte und letzte auf dem Caſtel Santangele. Die Verfaſſer haben den Akt des Dramas, der in Tosca ſpielt, geſtückt und den zweiten und dritten Akt verſchmolzen. Dadurch ſoll die Handlung diel einheitlicher und wirkſamer geworden ſein. Puceini iſt mit den Partitur fertig und von den beſten Hoffnungen erfüllt. Die Titel rolle iſt der Bellinconi zugedacht, die jetzt in Rio de Janeiro Lorbeeren und Peſos erntet. Ein neues Pomp jeft. Die Ankikenabtheilung bder königlich preußiſchen Muſeen hat ſeit dem Herbſt 1895 auf der Stätte der griechiſchen Stadt Priene(einer der 12 Bundesſtädte der Jonier) an der kleinaſtatiſchen Weſtküſte umfangreiche Ausgrabungen unter⸗ nommen, welche zuerſt von Karl Humann, dann nach ſeinem allzu frühen Tode von ſeinem Nachfolger im Amte, einem im Hrient ſtakiv⸗ nirenden Direktor bei den königlichen Muſeen, Theodor Wiegand, geleitet und in dieſem Frühfahr abgeſchloſſen worden ſind. Die Ergeb⸗ niſſe ſollen in jeder Hinſicht Überraſchend reich und glücklich ſein. Der, Plan der am nördlichen Rande der fruchtbaren Mäanderebene gelegenen ae, am Abhange des Mylalegebirges teraſſenförmig ſich aufbauenden Si iſt völlig aufgedeckt und die vollkommene Regelmäßigkeit der re winkelig ſich kreuzenden, genau von Oſt nach Weſt oder von Nord„ Süd angelegten Straßen und Gaſſen feſtgeſtellt worden. Die öf lichen Bauten, Markt, Rathhaus, Theater, Gymnaſium und St dazu die zahlreichen Heiligthümer, ſämmtlich aus der Epoche Alexc, des Großen oder ſeiner Nachfolger ſtammend, ſind einzig in ihrer Erhaltung und gewähren eine überaus lebendige Anſchauung des lichen Lebens in den helleniſcken Stäpten: die Aehnlichteit des ee 2 dem der Ruinen von Pompeſt wird noch berſtärkt durch die 85—5 neteſſanten Entdeckungen, welche in den zu ganzen Auartieren aufge⸗(Privat⸗Telegramme des„General⸗Anzeigers) trä 1 27, Juni. 19 855 Peilung vom 26. Juni 1899 be⸗ dectten Privathäuſern gemacht worden ſind. 5 5* ie kleinſte Fahrwaſſertiefe:——— ic Koburg, 28. Juni. Die Entſendung des Staats⸗— Skand des fl. Fahr⸗ i 8 miniſters Strenge in Sachen der koburgiſchen Thronfolge, war Rheinſtrecke Pegels in waſſer⸗ 01 an Arneſlt Aachrichten und Celegramme. erfolgreich. Die endgiltige Entſcheidung fällt heute nach einer biee. ene 3 Konferenz des Herzogs mit dem Staatsminiſter Strenge. Straßburg wa Bochum, 27. Juni. Auf der Hauptſtraße in Herne Eckernförde, 2 i. Die kaiſerli f„Straßburg⸗Lauterburg 177,60 231 190 und 5 88 ernförde, 28. Juni. Die kaiſerliche Hach„Hohen e 159 85 ers pielten ſich heute Abend 7 Uhr wüſte Szenen ab. Die Polizei zollern“ iſt geſtern Nachmittag kurz vor ſechs Uhr hier eingetrof⸗ eee J puder. 5 190 9 ihme Irſuchte die Menſchenanſammlungen auseinanderzutreiben. fen. Das Kaiſerpaar nahm auf der Pacht Wohnung. Abends] Mapau⸗Leopoldshafen 197,%0 bab. Maxau onus der Menge wurden Steine auf die Beamten geworfen. Die nahm der Kaiſer an dem Vierabend de⸗ Pachtklubs theil. 15,0 hayer. 432 250 loſe Beamten gaben darauf eine Anzahl Schüſſe ab. Mehrere Perſonen Saragoſſa, 28. Juni. Die Unruhen haben ſich er⸗ Levpoldshafen⸗ Speyer 208,160 had. Maxau wurden verwundet und zu Boden geſtreckt. Die Zahl der Strei⸗ neuert; die Läden ſind geſchloſſen. Die Truppen haben, nachdem 20, bayer. 432 310 5 lenden wächſt fortwährend.(Frkf. Ztg.) ſie von den Aufſtändiſchen angegriffen waren, geſchoſſen; eine 1 Eckernförde, N. Juni. Die Nacht des Kaiſers, Perſon wurde getödtet, zwei verwundet, 30 Verhaftungen wur⸗ 1 10 ſtef heute Nachmittag 1 Uhr 42 Minuten als erſte in den den vorgenommen. J Beltermann MHannheim 9 4 1 lich Eckernförder Hafen ein, 40 Minuten ſpäter folgte der mit dem Madrid, 28. Junk. Kammer. Data vertheidigt die Hal⸗ u, 12 „fkonkurrirende„Komet“. Die Pacht der Kaiſerin“ 185105 15 Telephon 1232. Sehneider für felners Herrenmoden. Pelephon 1282. 1 beſ eteor on 5 7 8„ 2 tung des Civilgouverneurs von Saragoſſa und beſtreitet, daß in Grosses Lager in exquisiten Stoffen 3 e e Ein] Saragoſſa 8 Perſonen getödtet, und 40 verletzt worden ſeien. geh Fbarfes Rennen entſpann ſia) zwiſchen„Senta und„Kommo⸗ Polavieja verlies eine Depeſche, des Generalkapitäns von Sara⸗ 5 alt Niederlaſſungen 2 9e bor'. Letztere, geführt von Admiral Barandon, trug den Sieg goſſa, worin gemeldet wird daß zwei Offiziere und mehrere in 15 eeeeee in Amerlta und 9 zer⸗ davon. 5 15 b Soldaten verwundet ſeien. Romero frägt die Regierung, ob ſie] Auſtralien wird ſie vertreten durch The Bradstreset, Compang 4 an⸗ aris, 27. Junf. Deputirtenkammer. Die Sitzung ſindet ni ü ie gec ärti Tarif poſtfrei durch die Auskunftet W. immelpfeng in Man n⸗ Paris 27 3 Deputirkenk Die Sitzung findet nicht fürchte, daß die gegenwärtigen Unruhen zu einer Wendung Tarif poſtfrei dunch die Auskunft W. Sch feng in Ma: ge, unter dem Vorſitze des Vicepräſidenten Maurice Faure ſtatt. und zu einem Kampfe um Leben und Tod führen werden. Wenn heim, 4, 1. 1602³ den Deroulede bringt eine Entſchließung ein, in der er Reviſion die Miniſter unfähig ſeien, ſollte fi dern Platz machen 5 90 ber Verfaſſung fordert; er beantragt i dafür. 5 7 g ſeien, n ſie andern ereeeeeee 35 elede erklärt, aus der Verfaſſung müßten die Beſtimmungen entfern 11 IIA 13 echs Aden, die mit dem allgemeinen Stimmrecht in Widerſpruch ſtänden. neg N Es ſei an der Zeit, dem Lande zur Kenntniß zu bringen, daß man M 7 115 auch eine andere Republik haben könne, als eine parlamentariſche. Er Mannheimer Handelsblare 9. 7 4 1 17 ines 7 5 „„ N n e ſeines Antrags repftaktien 228.60, Diskonto⸗Kommandit 196.70, Deulſche Bank 20 80. aen die Redpiſtonskommiſſion, die re ne iſee oi, Abſtim: Dernedter Ban 180 0 deraen 0 Deſterr, Staatsbahn Der Vorſitzende Maurice Fauke weiget ſich, die Abſtim⸗ 148, Lombarden 31. Gotthard⸗Aktien 146.20, Schweizer Central 148, mung vornehmen zu laſſen. Schweizer Nordoſt 101.70. Schweizer Union 81.70, Weſtdeutſche Viviani(Sozialiſt) verlangk, daß die Kammer über die Oring⸗ Eiſenb.(junge) 141, Aproz. Italiener 94.80, Aproz. Spanier 61.80, Uchteit des Antrages Deroulede abſtimme. Er iſt für die Rebiſion, Laura 267.40 Bochumer 272.20, Harpener 202.10, Hibernſa 21170, ſofern ſie die Abſchaffung des Senats bezwecke.(Lachen im Centrum.)] Oberſchteſ. Eiſeninduſtrie 170.50, Gelſenkirchen 203.20, Verzinkerei 8 Mit dem 1. Juli verlegen Wir unser hiesiges Geschäftslocal Von D 6, 6 nach — che Von einer plebiscitären Republik will er aber nichts wiſſen. Er wird Hilgers 128.40, Blei und Silberhütte Braubach 104.30, Concordia 2 cht, gegen die Dringlichkeit ſtimmen, weil er ein Anhänger der Herrſchaft 313, Elektr. Schuckert 248. 5 9 hen des Wortes und nicht ein Anhänger des Säbels iſt.(Beifall auf der Berlin, 27. Juni.(Effektenbörſe). An hieſiger Börſe noirten: 0 e m 8 15 5 Oberrheiniſche Bank 125.20., Pfälziſche Bank 189.40 bz.., Pfälz.— 12 iti 7 äußerſten Linken.)! 5 8 Subotpeken Dang dhe 40.Bank Che Zur Besichtigung uUnserer ſc Derhulede wiederholt, daß es ſich hier nur 8 0 e 8 880 bö. G p N. der Oberherrſchaft des Volkstoillens Geltung zu verſchaffen. wi 2 5 80 bz.., Weſ⸗ ViĩIFñ t Weſe gaſfabeet Weaef 288 Ue Manedt derſcbebeng d ermanenten Aussteſſung verdient dieſen Namen nicht.(Heftiger Wiverſpruch, Veiſa rechts. üttenheimer Spinnerei 100.25 G. 7 N J0 ferehe in Jrterſe des volte. Amerik. Kontor-Neuheiten 1„Der Antiſemit Drumont verſucht zu T e die 27 5 Getreide. 16 1 Fe 7 eeee e 75 Mann heim, 27. Juni. In Folge der weiter verflauten W: ie, Laſies ruft: Er foll nicht zu Wort kommen!“ Stimmung in Amerika war auch hier die Kaufluſt ſchwächer. rreiſe Remi§ f ö 8 I0 8 ſen Der Vorſitzende Faure verſucht die Ordnung wiederherzuſtellen, Her Tonne M. 137141, Südruſſtſcher liig 0f0 all al 0 Lel 1 atz wird aber durch erneuten Lärm daran gehindert. Weizen M. 132.—160, Kanſas II. M. 190.50.—132.50. Redwinter M. en. Das Centrum verläßt den Saal unter Einſpruch gegen die Neuer Fa Plata M. 188—189, Ruſſiſcher Roggen ö Haltung der Rechten e 155 ne 4 7— 8 2 8 5 die, iweng anke A erſte M. 97. Weißer amerik. Hafer M. 114—4116 Rufſtſcher Mittel⸗ 5 1 I0 f Nach einer Pauſe von 25 Minuten eröffnet er ſie wieder, hafer M. 113—119, Peima Fuſiſcher Hafer 97 150 0 foug 8 Sol Stsbhrei 11 n auf 5 8 95 daß er im Intereſſe des Parlamentarismus Landes⸗Produkteu brſe Stuttgart. Börſenbericht vom Darauf ſchreitet man zur Abſtimmung, Mit 397 Stimmen gegen 26. Junt 1890, mitgetheilt von Vorſitzenden Frit Kreglinger. 66 Stimmen wird die Dringlichkeit des Antrages Deroulede abge⸗ 9 1 5 100 kg fra 8 172 4 50 12 lehnt.(Beifall links.) und Lieferzeit: eigen württemp. M. 25—17.78, Ulta M. 18. Gerfalkres, 27. Junt. Sechs junge Leute, welche gelegent⸗ bis ee eee M. 17.75—18.25, Amerikaner M. 18.25—18.50. lich der Hochefeier den Pförkner des ifraelitiſchen Tempels überſtelen, M. kscko e 1 0 werden ſtrafgerichtlich verfolgt. M. 11—12.25. Roggen württ. M.„ruſſiſcher M. 17.—17.25. 1 5 Hafer württemberg. M. 15.75—1625. Mais Mixed M. 11.28 „ Rom, 27. Juni. Wie es heißt, wird das Miniſterium] bis M. 11.50, Laplata M, 11.50—11.75. Mehbpreiſs per 100 kg morgen der Abgeordnetenkammer einen aus einem einzigen Ar⸗ dee go, dt. 2. ul. 25.802, Ne 5. M.. 285,: Aaditionsmaschinen Rolljalousie- u, Flachpulte Paragon-Hogistratoren eto. ete. laden hiermit höflichst ein 24590 PFe 8 9 2 8 8 0 8 Maschinen 5 8 0 0 4 kitel beſtehenden Geſetzentwurf vorlegen, der die Genehmigung I. 27—22.50; Suppengries M. 29.—90.50, Sack Kleie M..80 0— Nas +* ich. g5 über Be. iliſch 7 Maßn zmen ſer 1 2 00,.80. ſpricht. Dadurch ſoll es det äußer ten Linken unmög! ich ge ecgser er, dunr. Shkütokkrungen⸗ FS 1 8 N 3 det werden, Obſtruktion auch gegen dieſe Vorlage zu treiben 26. 27. 26. 27. 823 0 U les London, 27. Junf. In Chatham iſt der Befehl ein⸗JPWeizen Maf Mais Dezember——— 8 1 Fdetroffen, daß am 11. Juli die Flotte 1 be 5 2 Seßf 175 115 5 5 Bihte 12755 72 10 glaubt, der Befehl hänge mit den bevorſtehenden jährlichen ot⸗] Weizen Dezember 80%½ 80 ½] Kaſſee Juli 1 ermannövern zuſammen. An der Mobiliſtrung nehmen 10 Diais Mare—Laſt⸗ Hanerner 1 20 D 2 1 Schlachtſchiffe und 32 Kreuzer theil. ais Mai——ILLaffee Dezember.0.25 7 Birmingham, 27. Juni. Kolonialminiſter 5145 887% 15 Kaffee März.45.40 80 B 15 3 0 18 igin beſprach hier in einer Rede die Beziehungen zu Transvaal,, ene. e die ſich weſentlich durch die Schuld 1 e 8 e 26, 27. 1in Breite Strasse alln Ul U 5 hätten. England wolle nicht Krieg, aber ebenſo wenig wolle Weizen Juli 72½ 72½ Mais September 34¼ 34% 18106 1 NVdafſagen, man ſolle die Hand zum Kriege nicht rühren. Es wolle] Weizen September 74— 74 Schmalz Juli.—.02 Grosses Lager ron 5 nur Gerechtigkeit. Man ſei jetzt an einem entſcheidenden Wende⸗ Maſs Juli 84—J84½] Schmals eptember.12.7 Gaskoch- brat- I Bügelapparafen 3 r punkt in der Geſchichte des Reiches und ſeiner Kolonieen an⸗ 8 J 1 ö 5 gekommen, aber das Land werde ſich auch in dieſer e Schifffahrts⸗Nachrichten, Ko eh 1 u. Kohi 45. Lage ſeiner ruhmreichen Geſchichte würdig zeigen. Die„Times“ 4 zu 85 Rede, das Land ſtehe hinter dieſen Ausfüh⸗ 105 r eee,er kungen. Es ſtimme darin überein, daß wenn. ein moraliſcher] enger en. 84n c, Relerden bede 8tr Okiginal-Musdravs's kischen Oefen 2 öſt Druck ſeinen Zweck verfehlen ſollte, man darauf dringe, ein an⸗ Hubeus Senat 5 14. Kun 7 10 deres Mittel zur Löſung der Frage ausfindig zu machen. Heebe 860 Vaunch 1 5 e 00 Herne, 27. Juni. Der Landrath erließ eine Bekannt⸗] Ningel Anna Mag. Alteih Säckſteine 700 OHefen. a, machung, in der er mittheilt, eine Anzahl polniſcher Arbeiter ſei] Jal. 715 1 15 abcer sohe ee e ee— eiter auffordert, mit Ruhe an im 1 15 lichen Be⸗ Vom 24. Juni: 7 zu gehen und auß die berggeſetzlichen und ſtrafgeſetzli ſtimmungen hinweiſt. Bei der heutigen Mittagsſchicht fuhren Nie Maunbel 4 Rottervam Stückgulter— 8 2n bon 1550 Arbeitern nur 351 an.„„„ Zuduftele, 21 Rubrort 7 2 enn Pretoria, 27. Juni. Der Eindruck, daß eine friedliche Denmann F 0 ee 55 Beilegung bevorſtehe, gewinnt an Verbreitung. Wucher Joduſtrie] Nudrorz Kohlen 5 5 Kapſtadt, 27. Juni. In amtlichen Kreiſen iſt hier ab⸗ A 75 5 55 5 H⸗ Jolut nichts davon bekannt, daß die Transvaalregierung bereit] ämbes Heinrich Bene! 670 0 35 ſei, das Stimmrecht nach ſechsfährigem Wohnſiz im Lande mit er rückwirkender Kraft zu bewilligen und die Naturaliſations⸗ Ueberſeeiſche Schifffahrts⸗Nachrichten. 7 klauſel zu fkreichen. Kemw⸗Hork, 21, Juni,(Drahtbericht der White Star inte giwer⸗ 5 15 Pöttzbur g, 27. Juni. Die ſämmklichen meſe 105 e„Majeſtie“, am 14. Junt ab Liverpool, iſt heute 5 Hfabriken des Landes ſchließen am nächſten Freitag um itter⸗[bier angekommen. 5 15 nacht infolge einer Konferenz in Chieage, welche die Lohnfrage eee en ee Gundlach& Bären⸗— nkegeln ſollte. Etwa 50 000 Arbeiter dürften vorausſichtlich ihre 0 BVecſchäftigung verkeren. 5 aßſerſtandsnachrichten vom Monat Juni 9 inneim 5 Madrid, 27,. Juni. In Saragoſſe, Voleneig, und meß⸗ 1 e 2n chrich Juni. del dar ftelchsbankhaupts alle a0 a er teren anderen Städten ereigneten ſich ernſte Ruheſtörungen und vom Rhein: 23. 24. 28. 26. 27.28. Bemerkunge fl f f g 4 15 Kundgebungen. In Saragoſſa wurden 17 Perſonen ſchwer ver⸗Konſtaun 7712. IS0on 9 90 8. zu letzt, der Belagerungszuſtand wurde in mehreren Orten an⸗ e 5 955 7 95 2,98 7 1* 5256 3*. 2 5 K 5 5 Aede Lehl.. 449 3% 6,0%16%%10 N. 6 u. 0* Die der Kammer zugegangene Adreſſe des Vorſtandes der 2 4 44667 42 4% 4141 Abds. 6 u. 217100 b„ andelskammer verlangt die Reform des ene 2 2 55„ 755 41 700 750 5 üben. 5 er 1 4 1 Angri die Unverletz⸗ mersheim 4,26„19 4,. 5 22 2 der Aus 1 Mannheim 408 4,04.00 888 6,7%0 Mgs. 7 u. r Jichteit des Vaterlandes bedeute. Die Hera ſetzung der 9 Riainz. 1 51 f h. um 150 000 000 Peſetas ſei unumgänglich nöthig. Vom Staats⸗ Biungen fJ209 1,98 1,961,95 10 U. 5 berhaupte bis zum letzten Bürger müſſe jeder Opfer bringen. Kans J27 2,82 2,27 2,8 4 Venn Pie Regierung ohnmächtig ſei, müſſe ſie die Macht An⸗ Koblenzn 2,39 2,40 2,38 2,84 10 1. ren überlaſſen. Es ſei unmöglich, die Verſchwendung der KAölnn 85 2,40 2,37 2,32 0 2 erwaltung zu erkragen. Die Kammer müßſe auk die Klagen des aen„ nudes hören. Maunheim..18 405 407 490 f88 8, L. 7 h. ** Heilbronn 40,62%5 0,69 J0,60 0,76 V. 7 U. N 5 ——————— 1 B PP G. Seite. General⸗Anzeiger. Mannhelne, 28. Jut. Amts⸗ und — — — Kreis⸗-Verkündigungsblalt. — Bekannktmachung. VBerbreitung der Maul⸗ und Klauenſeuche im Amtsbezirk Weinheim betr. Nr. 12809. Die Seuche iſt nunmehr(außer in Lützelſachſen) auch in Großſachſen, Weinheim und Hemsbach erloſchen. Die Stallſperre bezüglich der zuletzt verſeucht geweſenen Stal⸗ lungen iſt an allen dieſen Orten aufg eho Seuche erheb In Hohenſachſen iſt die E Rippenweiher iſt ſie auf 2 S ungen beſchränkt gebliel u worden. ich zurückgegang en; in Dagegen hat ſie in Leutershauſen in der letzten Zeit weitere Stallungen ergriffen. Von heute an werden in Abänderung der früher erlaſſenen Verfügungen folgende Anordnungen getroffen für die Gemeinden: 1) Weinheim und Hemsbach(ſeuchenfrei): Aufhebung jeglicher Sperrmaßregeln. 2) Lützelſachſen und Großſachſen(ſeuchenfrei aber noch bedroht): Maßregeln der 8 61 und 58 der Verordnung vom 19. Dezember 1895: 5 von Geſi 8zeugniſſen des Thierarztes(aus⸗ e des Fleiſchbeſchauers) für Klauenvieh, welches zum Erforderniß von Geſundh nahmsweif Zweck oder in Vollzug einer Veräußerung ausgeführt werden ſoll. 3) Hohenſachſen und Rippenweier(noch gering verſeucht): § ös obiger Verordnung: Exforderniß von Geſundheitszeugniſſen des Thierarztes(aus⸗ nahmsweiſe des Fleiſchbeſchauers) für auszuführendes Klauenvieh in jedem Fall; ) Lentershauſen(ſtärker verſeucht):§ 59 der Verordnung vom 19. Dezember 1895(wie bisher): Verbot der Ausfuhr von Klauenvieh, außer zum Zweck ſo⸗ 5 Schlachtung unter beſtimmten Bedingungen. ie Bürgermeiſter⸗ und Stabhalterämter des Bezirks werden veranlaßt, Vorſtehendes ſofort in ortsüblicher Weiſe bekannt zu geben, den am Orte anſäſſigen Viehhändlern beſondere Eröffnung zu machen und dem Polizei⸗ und Feldhutperſonal andauernd rengſte Kontrolierung einzuſchärfen. ger Vollzug wolle alsbald anher angezeigt werden Weinheim, 22. Juni 1899. Großh. Bezirksamt. v. Senger. (174) Nr. 57203. Vorſtehendes bringen wir hiermit zur öffent⸗ lichen Kenntniß. 24848 Mannheim, den 24. Juni 1899. Großh. Bezirksamt. Sternberg. Bekanntmachung. Straßenſperre betr. No. 55268 11. Wir bringen hiermit zur öffentlichen Kennt⸗ niß, daß behufs Vornahme der Slelbau⸗Arbeiten in der Tatter⸗ ſallſtraße ſüdlich des Waſſer⸗ thurms zwiſchen Rondellſtraße und Waſſerthurm die Abſperr⸗ ung dieſer Straße vom 28. ds. Mts. an bis auf Weiteres nöthig fällt. 24846 Während dieſes Zeitraumes iſt die Benützung der erwähnten Straßenſtrecke für den ge⸗ ſammten Fuhrwerksverkehr verboten. Zuwiderhandlungen werden Gelden 8 121.⸗Str.⸗G.⸗B. mit Beld bis zu 60 Mark oder mit Haft bis zu 14 Tagen beſtraft. Mannheim, 26. Juni 1899. Großh. Bezirksamt. Dr. Heinze. Bekauutmachung. Den Ausbruch der Maul⸗ und Klauen⸗ ſeuche in Hockenheim betr. 24849 No. 17160. Nachdem die Maul⸗ und Klauenſeuche in der Gemeinde Hockenheim derart ſich verbreitet hat, daß durch die Stallſperre ein Schntz der noch ſeuchenfreien Beſtände nicht mehr erwäartet werden darf und die Aufrechterhaltung derſelben ohne erhebliche Schädigung der land⸗ wirthſchaftlichen Intereſſen nicht durchführbar iſt, wird gemäß 85 der Verordnung vom 19. Dezember 1895 an Stelle der Stallſperre die Gemarkungs⸗ ſperre im Sinne des§ 64 der Inſtruktion zum Reichsſeuche⸗ geſetz und 8 8d der cit. Verord⸗ nung für ſämmtliche Wieder⸗ käuer und Schweine in der Ge⸗ meinde hiermit ausgeſprochen. Bezüglich der ſeuchenkranken Thiere iſt 1. der Austrieb auf die Weide, 2. das Tränken an gemein⸗ ſamen Brunnen, 5 3. das Zuführen zu männ⸗ lichen Zuchtthieren verboten. Auch iſt das Weggeben von Milch aus der der Sperre unter⸗ worfenen Gemarkung nur ge⸗ ſtattet, wenn die Nllch vorher abgekocht oder einem Verfahren ausgeſetzt worden iſt, bei welchem dieſelbe auf eine Temperatur von 100 Celſius gebracht, oder wenigſtens ¼ Stünde lang einer Temperatur von mindeſtens 90 o Celſius ausgeſetzt wird. Aus der geſperrten Gemarkung dürfen geſunde Thiere nur zum Zwecke ſofortiger Abſchlachtung Und unter Einhaltung der Be⸗ Kimmungen in§ 59 Abſ 7 der Jufiruktion ausgeführt werden Schwetzingen, 22. Juni 1899. Großh. Bezirksamt. gez. Gräſer. (174). No. 57008. Vorſtehen⸗ des bringen wir hiermit zur zöffentlichen Kenntniß. Maunheim, 22. Juni 1899. Gr. Bezirksamt. Sternberg. Zum ſofortigen Dienſtantritt bel hieſiger Stelle werden zwei in Zeichnung und Voranſchlag geübte 24817 Hochbautechniker geſucht. 8 Meldungen ſind unter Angabe der Gehaltsanſprüche und der ſeitherigen Thätigkeit bis läng⸗ ſtens zum 4. Juli ds. Is. zu richten an 5 WGr. Bezirksbau⸗Juſpektion Mannheim. Gefunden und bei Gr. Be⸗ Arksamte deponirt: 24845 eine Damenuhr, ein Damengüntel. 2Bettlad m. Röſt 1 Div. 1 Spie elſchr.1 Vertik 1 Chiff., 1 Waſch⸗ omm., 1 Nachtt. mit Marmorpl., verſch. Stühle u. Spiegel bill. zu derk 08,8, part., rechts. 24706 Bekanntmachung. Maul⸗ und Klauen⸗ ſeuche betr. (174 Nr. 572481. Auf dem e(Gemeinde eirchheim) iſt die Maul⸗ und Klauenſeuche erloſchen. 24847 Maunheim, den 24. Juni 1899. Gr. Bezirksamt Sternberg. Btkauntmachung. Geſuch der Firma A. Wairxel dahier um Erlaubniß zum Be⸗ trieb einer Darmzu⸗ bereitungsanſtalt in dem Hauſe P 7, 13, hier betr. 24843 (174) No. 55540 J. Die Firma A. Wagixel, Darmhandlung in Mannheim, hat um Genehmig⸗ ung zum Betriebe einer Darm⸗ zubereitungsanſtalt guf dem Grundſtück P 7, 13, hier nach⸗ geſucht. Wir bringen dies zur öffent⸗ lichen Kenniniß mit der Auffor⸗ derung, etwaige Einwendungen bei dein Bezirksamte oder dem Stadtrathe hier binnen 14 Tagen vom Ablauf des Tages an vor⸗ zubringen, an welchem das dieſe Bekanntmachung enthaltende Amtsverkündigungsblatt ausge⸗ geben wurde, widrigenfalls alle nicht auf privatrechtlichen Titeln beruhenden Einwendungen als verſäumt gelten. Die Beſchreibungen und Pläne liegen während der Einſprachs⸗ friſt auf den Kanzleien des Be⸗ zirksamts und des Stadtraths hier zur Einſicht offen. Mannheim, 20. Juni 1899. Großh. Bezirksamt: gez. Frech. No. 24869. Vorſtehendes bringen wir hiermit zur öffent⸗ lichen Kenntuiß. Mannheim. 26. Juni 1899. Bürgermeiſteramt: Martin. „Hekauntmachung. Nr. 12099. Der am 31. Okt. 1866 zu Meitzingen geborene Moritz Lindauer, Kaufmann in Mannheim, hat ſeinen Vor⸗ namen in Max umgeändert, ſo daß derſelbe nunmehr „Max Lindauer“ heißt. 24788 Mannheim, 21. Juni 1899. Großh. Amtsgericht 4. Müller. Aufgebot. No. 28807. Auf Antrag der Luiſe Schäfer in Mannheim erläßt das Gr. Amtsgericht III hier das Aufgebot bezuglich des der Fatharina Schäfer in Baden gehörigen Sparbuches No. 44848 der ſtädtiſchen Spar⸗ kaſſe in Mannheim über ein Einlageguthaben von 401 Mk. 89 Pfg. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, ſpäteſtens in dem auf den 18. Januar 1900, Vorm. 9 Uhr vor dem genannten Gerichte an⸗ beraumten Aufgebotstermine ſeine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigen⸗ falls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird. Mannheim, 28. Juni 1899. Gerichtsſchreiber Gr. Ants⸗ gerichts III: Stalf. 24828 Kr. 24380. Geſucht drei Bureau⸗Gehilfen mit ge⸗ fälliger Handſchrift für ver⸗ ſchiedene ſtädtiſche Kanzleien; im Gemeindedienſt bewanderte, be⸗ vorzugt. 24815 Bewerbungen mit Lebenslauf, Schul⸗, Dienſt⸗ und Leumunds⸗ zeugniſſen ſind unter Angabe der Gehaltsanſprüche binnen 14 Tagen einzureichen. Manuheim den 16. Juni 1899. Der Stadtrath: Beck. Schilling. Hilharmon Sonutag, den 2. Juli, Vormittags 11 Uhr Concert der Vorſchule im Saale des Stadtparks. (Sauptprobe: Samſtag Nachmittag 1 uhr im Stadtparkfaale.) Sängerhalle. Sonntag, den 9. Juli 1899 FJamilien⸗Ausflug nach Bensheim— Auerbach— Schönberg ꝛe. wozu wir unſere verehrlichen Mitglieder zu recht zahlreichem Beſuche ergebeuſt einladen. Näheres durch Rundſchreiben. 24722 Der Vorſtand. Das Diakoniſſenhaus feiert am Donnerſtag, den 29. Juni ſein 724789 Jahresffeſt. Feſtgottesdienſt mit Feſtpredigt von Herrn Paſtor Götz aus Bremen und Einſegung mehrerer Schweſtern. Nachmittags ½3 Uhr in der Concordienkirche. 24810 Wohlthätigkeits⸗Vorſtell Wohlthätigkeits⸗Vorſte ung zu Gunſten der Brandbeſchädigten in St. Peter unter dem Protektorate des Schwarzwaldvereins, Sektion Mannheim am Donnerſtag, 29. Juni 1899, Abends 8 Uhr in den Sälen des Ballhauses unter gefl. Mitwirkung von: Fräulein Kofler, Hofopernſängerin, „ Schrank, 212 „ Breiſch, Mitglieder des Hofthegters. „Finke, Herrn Abel, Hofopernſänger, „ Boiſin, 15 „ Eichrodt, Hofſchauſpieler(Regle), „ Steineck, Herrn Hofmuſikus Stegmann(Harfe) und den Herren W. Derſchum, L. Engel und Jakob Hauer. 2475⁵ Eintrittspreiſe: Abends an der Kaſſe: Nummerirter Sperrſitz 2 Mk., 1. Platz.50 Mk., 2. Platz 1 Mk, Stehplatz 50 Pfg.(nur an der Kaſſe.) Im Vorverkauf: Num. Sperrſitz.80 Mk., 1. Platz.30 Mk., 2. Platz.80 Mk. in den Muſikalienhandlungen von Heckel und Sohler, bei A. Burger, 8 1, 4, Karl Schroff, U 1,4, Friſeur Bauer, D 5, 6, Friſeur Seel, G 3, 20 und am Zeitungskiosk. Programme à 10 Pfg. ſind Abends an der Kaſſe erhältlich. 24753 HKasseneröffnung ½8 Uhr. scher Ferein Zesee dſ f. ſf Abpollo-The Hotel Badner Hof, Mannheim 6 6. Schönstes und elegantestes Theater Süddeutschlands. Bei warmem Wetter erquickender Aufenthalt in Folge Abkühlung der Tem⸗ S peratur durch die nach den neuesten Erfahrungen hergestellten Kühl-Anlagen 88l Ater. Dpereften-VI der Wien und Karltheater in Wien, Centraltheater Berli burg, Residenztheater in Wiesbaden ete.— Ohor: 20 D. 1 Balletmeister, 1 Solotänzer, 3 Solotänzerinnen.— 0 verstärkten Hauskapelle. Wangassosssdgds *1 Boccaceio, Fatinitza, Modell, Vogelhändler, Obersteiger, Schò Lämmer, Kleine Herzog, Mamzelle Nitouche. Neue Costüm-Ausstattung aus der Rheinischen Costüm-Fabri *. Schluss der Vorstellungen an Wochentagen Spätesten nach Ludwigshafen, Hemshof und Bahnhof 2 prelse der plätze: Prosceniumsloge 3., Loge.50 M. Reserv. Platz.50., 1. Platz 1., Vom I. Juli bis 31. August 1899: Täglich grosse TStellung. Direction: F. Heueckeshoven. Solo-Fersonal: 11 Damen, 16 Herren von nur 1. Operettenbühnen, Zur Aufführung gelangen u..: nelli, Vice-Admiral, Carneval in Rom, Gasparone, Verwunschenes Schloss, Genaues Programm duroh die täglioch erscheinenden Annondgen u. Theaterzettel. Vollständig neue Decorationen aus dem Atelier des Theatermalers J. St. Perger, Köln, sämmtl. Hof- und grossen Stadttheater Deutschlands. Beginn der Vorstellungen an Wochentagen 8 Uhr, an Sonntagen 4 und 7½ Uhr, 6¾ und 10¼ Uhr. Trambahn-Verbindung 10 Min., nach Schluss qeder. Vorstellung A Voxverkaut für res. Plätze à 1 25 M. u. 1. Pl. A 80 Pf. bis 6 Uhr Abends im Zeitungskiosk. Dutzendbillets: Prosceniumsloge à 30., Logen à 24., Balkon 18 NI., 2 Res. El. 12., 1 Pl. 9 M.— Monats-Abonnements für Juli od. Aug. berechtigen zum Besuch sämmtlicher Vorstellungen: Prosceniumsloge 45., Loge 40., Balkon 30 M. Sperrsitz 30., Res. Pl. 25., 1. Pl. 15., 2. Pl. 9 M. sind im Apollotheater zu naben Sannanenesesocsseneneendee wie Theater an n, Centralhallentheater Ham-⸗ amen, 14 Herren.— Ralles: rchester: 21 Musiker der ne Helena, Don César, Fari⸗ Nanon, Kleine Mikado u. a. k in Düsseldorf, Lieferantin 5 10¾ Uhr, an Sonntagen Mannheim. 24814 Balkon 2., Sperrsitz 2., . klate 50 Pf, 3. Fl 80 Pf Sperritz 18 M, — TAPETEN- HAUS Srnder 2602. C 1 2 1898985 Für jeden Bedarf.— Ausserordentlich hlllſig.— Telefon No. 933. den Kerbets grgenbe, VONDERBLIN NEUHEITEN. Vielseitig.— Gut. Ortskrankenkaſſe Neckarau. Sonntag, den 2. Juli 1899, Nachmittags 2 uhr, findet im Gaſthaus„zum Engel“ eine Generalverſammlung ſtatt. Tages⸗Ordnung: Ergänzungswahl eines Vorſtandsmikgliedes aus der Zahl der Arbeitnehmer, wozu die Herren Vertreter der Arbeitnehmer höflichſt eingeladen werden. 24607 Der Vorstand. Staubitz, pract Thierarzt, Gr. Wallstadtstrasse 58, 24808 tägl. Sprechſt. Vorm.—9, u. Nachm.—5[ihr. 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