Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Mannheim.“ In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 2870. Abonuement: 60 Pfg. monatlich. Bringerlohn 20 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ (Badiſche Volkszeitung. ſchlag M..30 pro Quartal. druckerei, Juſerate:(Erſte Mannßeimer Typograph. Die Colonel⸗Zeile 20 Plg. 409. Jahrgang.)(Das en Journal“ Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. iſt Eigenthum des kakholiſchen Einzel⸗Nummern 3 Pfg. der Stadt Maunheim und(I, Mannheimer Journal. Verantwortlich: für den politiſchen u. allg. Thell: Eruſt Otto Hopp. für den lokalen und vrov. Theil: Eruſt Müller. für den Inſeratentheil: Karl Apfel. Rotationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ (Maunheimer Bürgerhoſpitals.) Doppel⸗Nummern 5 Pfg. E 6, 2 Geleſeuſle und verbreiletſte Ztitung in Maunheim und Amgegend. L 6, 2 ſämmtlich in Mannheint⸗ Nr. 287(Mittagblatt) Samſtag, 7. Oktober 1899.(Gelephon⸗Ar. 218.) Nationalliberaler Verein Wähler der zweiten Klaſſe! Laßt Euch nicht wieder durch Quertreibereien, die nur unſeren Gegnern nützen können, irre machen und haltet feſt an dem von uns vorgeſchlagenen Wahlzettel! Soll unſere Partei ihre berechtigten Wünſche bei den Stadtrathswahlen zur Geltung bringen können, ſo muß die von uns und dem Centrum auf⸗ geſtellte Liſte für die Nachwahl der zweiten und erſten Klaſſe unbedingt über die Liſte der gegen uns vereinigten und immer noch in der Majorität befindlichen Demokraten, Freiſinnigen und Sozialdemokraten den Sieg davon tragen. Die von uns und der Centrumspartei vorgeſchlagenen Namen bürgen für eine richtige und würdige Vertretung unſerer Intereſſen in der Stadtverwaltung. Darum keine Gleichgültigkeit und Nachläſſigkeit am Wahltage! Alle Einwohner, deren Namen in der Wählerliſte ſtehen, gewählt haben. Wir bitten unſere Parteimitglieder, ſowie die Freunde unſerer Partei, hiermit auf's dringendſte, Samſtag, den 7. Oktober d.., bei der Nachwahl der zweiten Klaſſe zwiſchen Mittags 12 Uhr und Abends 3 Uhr von ihrem Wahlrecht unbedingt Gebrauch zu machen und wenn irgend möglich, ſchon vor 2 Uhr zu wählen. 1055 Wahlzettel ſind am Nathhauſe vor dem Wahllokal, bei unſeren Zettelvertheilern und im Central⸗ Aaeiese ien— F 3, 13½%, 10 ſind zur Wahl berechtigt, auch ſolche, a n n heim. die bei der Hauptwahl am 26. September nicht Der Vorſtand. Zu den Stadiberer len Parteifreunde ſeid auf Eurer Hut! In ihrer geſtrigen Mittagsnummer ſpinnt die„N. B..“ wieder einen neuen Faden. Sie zieht nun ſogar die Perſon unſeres Oberbürgermeiſters in den Wahlkampf und da bis jetzt Alles nichts geholfen hat, ſo muß er nun der „ſchwarze Mann“ ſein. Aber auch dieſes Mittel wird nichts nützen und die Bürgerſchaft wird den mit kühler Ueber⸗ legung betretenen Weg, Alles aufzubieten, die ſozialdemo⸗ kratiſch⸗freiſinnig⸗demokratiſche Majori⸗ kät zu brechen, weiter, und bis zum Endziel verfolgen. Aber warum ſchlägt der Artikelſchreiber und Zahlenkünſtler ſolchen Lärme? Wieder eine neue Erfindung, die auf Täuſchung berechnet iſt! Als„Wauwau“ läßt er eine Zuſammenſtellung vom Stapel, wie ſich der Bürgerausſchuß nach vollendeten Wahlen zuſammenſetzen wird und zwar wie folgt: 67 Nationalliberale und Centrum, 34 Sozialdemokraten und 32 Demokraten und Freiſinnige. Die Sache ſtellt ſich aber nach vollzogenen Stadtverordneten⸗Wahlen(und um dieſe han⸗ delt es ſich vorerſt allein, wenn das nationalliberale und Cen⸗ trums⸗Kompromiß ſiegreich bleibt, wie folgt ⸗ 32 Sozialdemokraten, 18 Demokraten und Freiſinnige, 29 Nationalliberale, 16 Centrum, 2 Neutrale. Der Artikelſchreiber läßt aber gleich das ganze Col⸗ legium incluſive Stadtrath aufmarſchiren, und gibt dafür phantaſtiſche Ziffern an, obwhl er weiß, daß der neue Stadtrath erſt nach be⸗ endigten Stadtverordneten Wahlen ge⸗ wählt werden kann. Aber da liegt eben der Haſe im Pfeffer! Man oöperirt mit Zahlen, die jeder Unterlage entbehren, denn ſo lange keine neuen Stadträthe gewählt ſind, kann Niemand ſagen, wer Stadtrath werden wird und wer nicht! Der Zweck des Artikels iſt aber klar für Jeden, der ſehen will. Nur wenige Stimmen fehlen heute den ſozialdemo⸗ kratiſchen, freiſtnnigen und demokratiſchen Stadtberordneten und Stadträthen, um die Majorität zu den Stadtrathswahlen zu er⸗ langen. Iſt aber dieſe erſt erreicht, dann dictiren die Sozial⸗ demokraten, Freiſinnigen und Demokraten, wer Stadtrath wird, und ſo wenig von dieſer Seite bei der Hauptwahl zur II. Klaſſe nur ein einziger Nationalliberaler aufgeſtellt war, ſo wenig iſt zu erwarten, daß andere Parteien bei dieſer Gelegenheit ent⸗ ſprechend Berückſichtigung finden würden, Vordertreffen. Damit dieſer Fall nicht eintrete, heißt es auch heute bei der Erſatzwahl zur II. Klaſſe: „Alle Mann an Bord!“ und„Feſthalten an der ausgegebenen Parole“ Unſere Landtagswahlen. In einigen Wochen finden unſere badiſchen Landtagswahlen ſtatt. Vom 25. Sptember an lagen die Wählerliſten aus, wie wir geſtern ſchon mittheilen konnten, werden die Neuwahlen in der erſten Novemberwoche erfolgen. Die badiſche Kammer zählt 63 Mitglieder, von denen von zwei zu zwei Jahren die Hälfte ſich einer Neuwahl zu unterziehen hat. Diesmal ſcheiden 32 Mitglieder aus. Aus begreiflichen Gründen ſieht man im ganzen politiſchen Deutſchland dem Gang der Dinge mit Spannung zu. Denn Baden iſt das Land, das Allen voran in Süddeutſchland die nationale Einheitsidee ge⸗ tragen, ſtets ein ſtarkes Bollwerk wider den mit Preußenfeind⸗ ſchaft ſich drapirenden, im Grunde aber reichsverdroſſenen Par⸗ tikularismus geweſen iſt, und durch die Zuſammenſetzung ſeiner Volksvertretung den lebendigen Beweis dafür erbracht hat, wie grundverſchieden Ultramontanismus und Katholizismus ſind und wie ſehr im Grunde des Herzens auch der gebildete Theil der deutſchen Katholiken ſich gegen ultramontane Bevormundung auflehnt. Zwei Drittel der Bevölkerung von Baden iſt katholiſchen Bekenntniſſes und nur fünf Sitze beſaß der Klerikalismus im Jahre 1869 in der Kammer. Freilich iſt ſeine Macht, wie im Reiche, allmählich auch in Baden gewachſen, aber auch nach den letzten Wahlen im Jahre 1897 brachte er es nur auf 22 Sitze, während die Nationalliberalen immer noch 26, alſo nahezu die Mehrheit behielten, obwohl alle Parteien gegen ſte geſtanden und der Ultramontanismus ſich mit der Sozialdemokratie offen ver⸗ bündet hatte. Dieſes Bündniß der Zerſtörung iſt diesmal angeſichts der Erfolge, den der Klexikalismus in Bayern erzielt, offen erneuert worden, und der Centrumsführer Dr. Lieber hat ſich vor wenigen Tagen, als er von Mainz aus die badiſchen Parteigenoſſen an ihre religiöſen Pflichten gegen ſozialdemokratiſche Zerſetzung zu erinnern gewagt, eine ſchroffe und höhniſche Zurückweiſung zu⸗ gezogen. Gelänge vermöge dieſes Bündniſſes der klerikale An⸗ ſchlag, entweder allein oder mit den Sozialdemokraten vereint in der Volksvertretung Badens die Mehrheit zu erringen, dann wäre nicht nur eine unausgeſetzte Beunruhigung dieſes für den Zuſammenhalt der Reichslande mit Süddeutſchland in erſter Linie in Betracht kommenden Staates die unvermeidliche Folge; dann müßte man ſich auch darauf gefaßt machen, daß die in den letzten Jahren in ſteigendem Maße von der bayriſchen Kammer aus gemachten Verſuche, die Führung der Reichspolitik zu drang⸗ ſaliren, eine höchſt unerwünſchte Verſtärkung aus Baden er⸗ hielten. Wie allerwärts im Reiche gegen zentrifugale Tendenzen dieſer Art, ſo ſteht auch in Baden die nationalliberale Partei im Mit Befriedigung wird es allerorts verzeichnet werden, daß ſie ihre Aufgaben verſtanden und mit einem kraft⸗ bewußten, energiſchen Appell an die nationale Bevölkerung Ba⸗ dens den Fehdehandſchuh aufgenommen hat. Scharf kennzeichnet der Wahlaufruf, den die badiſche Parteileitung neulich ver⸗ öffentlicht hat, die Forderungen, die das klerikale Machtbedürfniß ſür Baben aufgeſtell⸗ Heankenloſe Hulaſſu ung von n Klsſtern, wie ſie ſelbſt in Oeſterreich und Bayern nicht beſteht; die Benutzung der gemiſchten Volksſchulen durch konfeſſionelle Lehranſtalten und die Unterordnung der Unterrichtsanſtalten unter den Ein⸗ fluß der Geiſtlichkeiten. Treffend weiſt der Wahlaufruf auf den Widerſinn hin, daß ſich eine Partei, die das Chriſtenthum auf die Fahne geſchrieben, mit der religionsfeindlichen Sozialdemokratie verbindet. Es war unter dieſen Umſtänden ein treffendes Wort im nationalliberalen Wahlaufruf, daß man„gleiche Brüder“ mit gleicher Energie zu bekämpfen hat. Sehr glücklich iſt weiter in dem Wahlaufruf der Paſſus, der die Reform des Wahlrechts betrifft: darin verſpricht die nationalliberale Partei, das bis⸗ herige indirekte Wahlrecht zum badiſchen Landtag durch das direkte zu erſetzen mit der Ergänzung, daß der Landtag„eine mäßige Verſtärkung durch ſolche Perſonen erhält, welche von den Elementen der Selbſtverwaltung zu ihrer Stellung berufen werden.“ 5 Schon jetzt iſt der Erfolg des Wahlaufrufs erkennbar. Die unter geiſtlicher Leitung ſtehende Centrumspartei fühlt ſich hart getroffen und überraſcht. Hart getroffen durch die Bloßſtellung, die ihr jeder Grundſätze baares Verhalten gegenüber der Sozial⸗ demokratie erfährt, und überraſcht durch die Stellung dern nationalliberalen Partei zur Reform des Landtagswahlrechts. Die Herren Wacker und Genoſſen hatten im Stillen gehofft, daß wenigſtens in dieſem Punkte die Nationalliberalen ſich erfolgreich als„Volksfeinde“ würden verdächtigen laſſen. So macht ſich denn der Verdruß der klerikalen Parteiführung im„Bad. Beobachter“ in einer endloſen Reihe verdroſſener Aus⸗ laſſungen Luft. Die Hauptaufgabe, die den Nationalliberalen in den nächſten Wochen zu löſen bleibt, iſt die Ueberwindung der Wahlmüdigkeit, die ſich im Reiche und in den Bundes⸗ ſtaaten bei den letzten Wahlen in ſo auffälliger Weiſe bemerkbar gemacht und auch im Jahre 1897 bei den letzten Wahlen in Baden ſehr nachtheilig gewirkt hat. Gelingt es, die Reſerven des ſtaatserhaltenden Bürgerthums beſſer mobil zu machen als damals, dann werden auch die klerikalen Abſichten, einen freiheit⸗ lichen Staat in Feſſeln zu ſchlagen und dem Landesherrn auf ſeine hohen Tage Berather vom Geiſte des Pfarrers Wacker auf⸗ zudrängen, ſchmählich zu Schanden werden. England und Transvaal. Die in London entſtandene Aufregung über den vom „Daily Telegraph“ gemeldeten Einbruch der Burentruppen in Natal, hat ſich wieder gelegt, da die Nachricht ſich wohl nur auf das Erſcheinen von Streifpatrouillen ſtützte, dann freilich die vor⸗ läufige Weiſung des Gouverneurs von Natal zur Räumung von New⸗Caſtle eine ſcheinbare Beſtätigung fand. Die Buren waren mittlerweile auffallend befliſſen, von verſchiedenen Seiten zu verkünden, es ſei ſtrengſter Befehl ergangen, die Grenze nicht zu überſchreiten, General Joubert habe Zuwiderhandelnde ſogar mi Erſchießen bedroht. Das Eintreffen von fünf indiſchen Dampfern in Durban mit etwa 2500 Mann hat ebenfalls beruhigend ge⸗ wirkt. Die Einberufung der Reſerveklaſſe A erfolgt heute in England. Die Kavallerieregimenter 10, 12 und 13. ſegeln in Durchſchnittsſtärke von 700 Mann gegen den 20. ab. Buller Generalſtab iſt ernannt. Geſtern ſind in Southampton weiter nach Südafrika beſtimmte Truppenabtheilungen an Vord des Arztes Geſicht heftend. 2. Seite. Weneral⸗ Anzeiger: Maunheim, 7. Oktober. „Bogemer Caſtle“ eingeſchifft worden. Unter den Offizieren befindet ſich Major Prinz Chriſtian Victor von Schleswig⸗Hol⸗ ſtein, der bis zur Bahnſtation von ſeinen Eltern begleitet wurde, ein Enkel der Königin und Vetter der deutſchen Kaiſerin. Verſchiedene franzöſiſche Blätter werden nicht müde, immer wieder zu verſichern, Deutſchland habe ein geheimes Bündniß mit der Südafrikaniſchen Republik geſchloſſen. Beſonders thut ſich mit Verbreitung dieſer Tatarennachricht der„Petit Fran⸗ gais“ hervor, der die phantaſtepollſten Artikel über dieſes angeb⸗ liche Bündniß ſchreibt. Er will wiſſen, Tauſende von Deutſchen, gedienten Kriegern, hätten ſich bereits zur Dienſtleiſtung bei den Buren eingefunden, und täglich meldeten ſich deutſche Offiziere mit Zuſtimmung ihrer Behörde. Lord Salisbury ſei in größter Unruhe, Graf Hatzfeldt habe ihn nicht beſchwichtigen können u. J. w. Für deutſche Leſer wäre eine Abſchlachtung dieſer Ente nicht nöthig, ſagt die„Str..“, zur Beruhigung der Franzoſen aber ſei ausdrücklich feſtgeſtellt, daß es ſich ſelbſtverſtändlich nur um eine alberne Erfindung handelt. Ruſſiſche Blätter äußern ſich ſehr ungenirt über die Haltung Englands. Die Nowoje Wremja ſagt, England werde das kleine Transvaal zwar erdrücken, aber der Sieg werde ihm theuer zu ſtehen kommen. Von dem Verluſt an Geld und Menſchen ab⸗ geſehen, werde England noch etwas verlieren, was jeder Nation koſtbar ſein muß: das Recht auf die Achtung der geſitteten Völker, denn der Krieg werde unwiderleglich beweiſen, daß ein Erfolg der anglo⸗ſächſiſchen Raſſe einen Rückſchritt auf dem Gebiete der chriſtlichen Kultur bedeute. Die Nowoſti meinen, die Sympathien aller Welt ſtehen auf der Seite der kleinen und muthigen Repu⸗ blik; England aber werde durch den Krieg mit Transvaal einen Brand in ganz Südafrika entfachen, der unabſehbare Folgen nach ſich ziehen werde. Die Geſchichte der nordamerikaniſchen Bundesſtaaten, die in den 70er Jahren des vergangenen Jahr⸗ hunderts die Willkür und Vergewaltigung der Engländer ab⸗ ſchüttelten, um unabhängig zu werden, drohe ſich in Südafrika zu wieberholen. Auch in Südafrika werde man das unerträgliche Joch der Engläder abſchütteln, um einen ſüdafrikaniſchen Staa⸗ tenbund zu bilden. Das werde auch ohne Einmiſchung irgend welcher Macht in den Streit zwiſchen England und Transbaal geſchehen. „Volksſtem“, das Organ der Regierung in Prätoria, ſchreibt:„Transvaal und der Oranje⸗Freiſtaat ſind nun ge⸗ nöthigt, ihre Freiheit mit dem Schwerte zu vertheidigen. Die Buren werden die Waffen nicht niederlegen, es ſei denn auf die heſtimmte Verſicherung hin, daß die gegenwärtige Kriſis zu einem endgiltigen Abſchluſſe gebracht wird, daß die engliſchen Soldaten von den Grenzen entfernt werden, daß die Suzeränetät nicht mehr erwähnt und keine weiteren engliſchen Forderungen geſtellt werden.“ Allgemeiner deutſcher Sprachverein. Aus den Berichten über die Sitzung des Vereins, die, wie ſchon telegraphiſch kurz gemeldet, in Zittau ſtattfand, heben wir zwei Reden hervor, die bei dieſer Gelegenheit gehalten wurden. Profeſſor Dr. Behaghel⸗Gießen ſprach über„Ge⸗ ſprochenes und geſchriebenes Deutſch“. Während früher die Schriftſprache der Gelehrten die Alleinherrſcherin war und man in den Mundarten höchſtens ein verdorbenes Schriftdeutſch er⸗ keninen wollte, wird ſetzt die geſchriebene Sprache vielfach als ein TLintendeutſch, ihre Ausdruckstbeiſe als papierener Stil gebrand⸗ maärkt. Zwiſchen dieſen beiden Auffaffungen ſucht der Redner zu vermitteln und weiſt darauf hin, daß es auch Zwiſchenſtufen gibt, vor Allem die Umgangsſprache, die Sprache des gebildeten Verkehrs. Allerdings beſtehen zwiſchen den Vorausſetzungen für das geſchriebene und das geſprochene Wort tiefgreifende Unterſchtede; aber man darf nicht das eine als Maßſtab für das andere anſehen, und hat allen Grund, die Entfernung zwiſchen beiden nicht zu groß werden zu laſſen. Denn ſie ſind keine zwei getrennten Welten. Das gilt namentlich für unſere Zeit, wo das geſchriebene Wort etwas vom Hauche des geſprochenen verſpüren muß, weil Diejenigen, die auf den Höhen des Lebens ſtehen, Berſtändniß ſuchen müſſen bel der Maſſe des Volkes. Mit einer Huldtgung für Otto b. Bismarck, der auch der deutſchen Sprache innerſtes Weſen erkannt und Sprache und Leben zur höchſten Ehre geführt habe, ſchloß der geiſtpolle, eine Fülle feinſinniger Beobachtungen bietende Vortrag. Profeſſor H. Dunger⸗Bresden hielt ſpäter einen in hohem Grabe feſſelnden Vortrag Über das auffällige Anwachſen engliſcher Fremdwöürter im Deutſchen. Wie im vorigen Jahr⸗ hundert das Franzöſtſche, ſo dringt jetzt das Engliſche in die deutſche Sprache ein, denn es gilt für fein, engliſch zu ſprechen, wie frülher franzbſiſch. Früher ſprach man engliſche Wökter wie Waggon“,„Jury“ franzöſiſch aus, jetzt ſagt man nicht mehr Eaßpſtadt ſondern Capetown; die Hundenamen, die Kleidung (Smoking, Cape, Combination), die Speiſekarte, die„Künſtler“ in den Singſpielhallen werden engliſch. Es iſt durchaus richtig, wenn wir Ausdrücke wie„Sport“ und„Scheck“ übernehmen, aber dann ſoll man ſie eindeutſchen und deutſch ausſprechen, nicht aus dem Niagara einen Neiägerk machen. Solcher Worte haben wir ſchon viele übernommen; nicht bloß Majorität und Minori⸗ tät, auch der Frack, die Briſe, die Bai und der Lootſe ſtammen aus dem Engliſchen. Aber daß man der Aufnahme entbehrlicher engliſcher Wörter wirkſam entgegentreten kann, haben die deut⸗ ſchen Radfahrer gezeigt, die an Stelle des Bicycles und Tricycles oder Velocipeds das Zwei⸗ und Dreirad geſetzt und das deutſche Wort„radeln“ neu geſchaffen haben. Auch für Tramway, Lift u. ſ. w. gibt es gute deutſche Ausdrücke, aber Engliſch iſt Ar Zeit Trumpf, und ſelbſt Kindermädchen wollen Stellung dei einem Baby oder bieten ſich als Nurſes an. Auch manche Schrift⸗ ſteller machen dieſe Mode mit, und Erzeugniſſe deutſchen Gewerbe⸗ fleißes werden von ihren Erzeugern mit engliſchen Namen be⸗ zeichnet, um dann in Deutſchland feilgeboten zu werden. Die erweiterte Kenntniß der engliſchen Sprache und das Ueberhand⸗ nehmen engliſcher Sitten und Einrichtungen hat dieſe Hochfluth engliſcher Worte im Deutſchen unterſtützt; aber es iſt nothwendig, unſere Sprache vor dieſer Ueberſchwemmung zu ſchützen. Des⸗ halb unterbreitet der Redner der Verſammlung folgende ein⸗ ſtimmig angenommene Erklärung:„Mit dem immer wachſenden Einfluß engliſchen Weſens mehrt ſich neuerdings in bedenklicher Weiſe die Zahl der aus dem Engliſchen ſtammenden entbehrlichen Fremdwörter. Auch in dieſer Spracherſcheinung treten wieder die alten Erbfehler des deutſchen Volks hervor: Ueberſchätzung des Fremden, Mangel an Selbſtgefühl, Mißachtung der eigenen Sprache. Die in Zittau tagende 11. Hauptverſammlung des Allgemeinen deutſchen Sprachbereins richtet daher an alle Freunde der Mutterſprache die dringende Mahnung, dieſem neu auf⸗ kommenden Fremdwörterunweſen mit Entſchiedenheit entgegen⸗ zuwirken.“ Aus Baden. Im Wahlbezirk Brekten ſoll, wie parteiamtlich mit⸗ getheilt wird, dem bisherigen liberalen Abgeordneten Kögler von konſervativer Seite Landwirth und Altrathſchreiber Ludw. Pfiſtenmeier von Gölshauſen gegenüber geſtellt werden. Aus Karlsruhe ſchreibt man der„Str..“: Den geg⸗ neriſchen Parteien ſcheint es ſehr unbequem, daß grade unter nationalliberaler Mehrheit und Führung die wirthſchaftlichen und finanzwirthſchaftlichen Zuſtände des Landes einen ſo außer⸗ ordentlichen Aufſchwung erfahren haben, daß nie zuvor ein ſo niederer Satz der direkten Steuern, namentlich der Grund⸗ Häuſer⸗ und Gewerbeſteuer, beſtand, wie jetzt. Wer ſich des Nähern darüber unterrichten will, braucht nur den Vorbericht des Finanzminiſters Dr. Buchenberger zum letzten Budget nach⸗ zuſehen. Gleichwohl wird in den gegneriſchen Blättern der An⸗ ſpruch der nationalliberalen Partei, dieſe Thatſachen zu ihren Gunſten gebucht zu wiſſen, als khöricht und unverfroren zurück⸗ gewieſen. Wir wollten einmal die Fanfaren der Gegenparteien hören, wenn unter ihrer„Herrſchaft“ eine ſo vortreffliche Ver⸗ waltung und Finanzgebahrung zur Blüthe des Landes bei⸗ getragen hätte. Daß die Nationalliberalen dieſe Blüthe allein hervorgerufen haben, das wird wohl kein verſtändiger Menſch behaupten, aber ſie haben Alles gethan, um ſie zu erhalten und zu erhöhen, und das iſt ihr unleugbares Verdienſt, das ſie ſich nicht nehmen laſſen. Wenn man das Entſtehen des deutſchen Reiches mit Fug und Recht für dieſe Blüthe in das Vordertreffen führt, dann tritt das Recht der nationalliberalen Partei noch viel unbeſtreitbarer hervor. Denn daß zwiſchen 1866 und 1870 deutſches Centrum und deutſche Demokratie für das deutſche Reich gewirkt hätten, das wird auch von ihren verwegenſten Führern keiner behaupten wollen. Hofnachrichten und Perſönliches. Die Königin von Sachſen hat auf die weitere Theilnahme an der Einweihung des Poſtdampfers„König Albert“ berzichten müſſen, da eine ſchwere Erkrankung der Fürſtin⸗Mutter von Hohen⸗ zollern, ihrer Tanke, ſte veranlaßt hat, ſofort nach Sigmaringen ab⸗ zureiſen. Die Fürſtin⸗Mutter Joſefine von Hohenzollern, die im hohen Alter von 86 Jaßren ſtehl, f eine geborene Prinzeſſin von Baden(Tochter des 1818 verſtorbenen Großherzogs Karl von Baden aus deſſen Ehe mit der Adoptivtochter Napoleons I. Stephanie Vieom⸗ teſſe de Beauharnais). Das Befinden des Großherzogs von Luxemburg hat ſich wieder gebeſſert. Der Rönig von Württemberg reiſt heute nach Pots⸗ dam zu der Tauffeierlichkeit bei dem Prinzen don Wied. Die Einweihung der rufſiſchen Kapelle auf der Mathildenhöhe bei Darmſtadt, deren Grundſtein am 16. Oktober 1897 in Anweſenheit des Zarenpaares gelegt wurde, findet morgen um 10 Uhr in Anweſenheit vieler Fürſtlichkeiten ſtatt. Aus Stadt und Land. Maunhelm, 7. Oktober 1899. * Ernenunngen und Verſetzungen. Es wurden verſetzt:„ Reviſor Joſef Winterer in Sinsheim zum Bezirksamt Emmen⸗ dingen, Repident Heinrich Traut in Schopfheim zum eſten Sinsheim, Revident Friedrich Greulich in Eppingen zum Bezirksseng amt Schopfheim, Rebident Fohann Georg Haffelder in Tauber⸗ biſchosheim zum Bezirksamt Eppingen. * Die Ernennung des Herrn Profeſſors Mathy zum Direktor des Gymnaſiums in Konſtanz, die wir ſchon vor einigen Wochen mittheilten, wird nunmehr in der„Karlsruher Zeitung“ amtlich bekannt gegeben. Die diesjätrige Generalverſammlung der„Freien Ver⸗ einigung badiſcher Orts⸗, Betriebs⸗ und Innungskranken⸗ kaſſen“ findet am 15. Oktober in Heidelberg ſtatt. Ein weittragender aber durchaus berechtigter Wunſch ſoll in einer Petitlon an die Generaldirektion der Gr. Staatseiſenbahnen Ausdruck finden und zwar die Genehmigung von Fahrpreisermäßigung für in die Re⸗ konvalecenz⸗ und Lungenheilanſtalten zu ſchickenden Mitglieder⸗. Es darf wohl angenommen werden, daß eine dahingehende Petition die einmüthige Zuſtimmung der Verſammlung ſtuden wird. Weiter wird die Generalverſammlung zu beſchließen haben über die Herab⸗ ſetzung der Reſervefondshöhe von 10 auf 5% und über einen An⸗ trag auf Errichtung von Kaſſenapotheken. Referate werden erſtakten Generalſekretär Schwindt⸗Karlsruhe, über die Aerztevertretung im Krankenkaſſenvorſtand Fritz⸗Mannheim, und Kräuter⸗Freiburg über den Ausſchluß der Betriebskrankenkaſſen aus dem Verband. * Zu den ſtädtiſchen Wahlen. Die„N. B..“ nimmt jetzt in dem Wahlkkampf ihre Zuflucht zu Lügen und Verdrehungen nieder⸗ trächtigſter Art. Vor Allem möchten wir dem Hintermann der „N. B..“ bemerken, daß der von ihm genannte nationalliberale Parteifreund nach ſeinen eigenen Angaben das Flugblatt erſt nach deſſen Verbreitung zu Geſicht bekommen hat. Von einer vorherigen Beanſtandung kann alſo keine Rede ſein. Wenn die„N. B..“ es anders darſtellt, ſo iſt es ihrerſeits entweder ein Mißverſtändniß oder eine abſichtliche Verdreherei. Das Letztere erſcheint uns am glaub⸗ haftaſten. Die„N. B..“ ſagt dann weiter: Und nun gar der„General⸗Anzeiger“, das offizielle Organ der nationalliberalen Partei, welches die Biedermänner, die das Material für das lügneriſche Flugblatt lieferten, unter ſeine Fittiche nahm und ſogar noch zu inſinuiren wagte, als ob die „bielen Handwerker“ noch mehr ſolcher Fülle von angeblicher „Vekterleswirthſchaft“ in petto hälten! Wtr erklären dieſe Behauptungen für grobe Lügen. Wir haben im Gegentheil in der Nummer 266 des„Generalanzeigers“ vom Donnerſtag, 28. September, Folgendes erklärt: Die Herren erlaſſen in den Zeitungen eine Annonce gegen dieſes Flugblatt, welche auch uns zugegangen iſt und gegen deren Abdruck in unſerem Blatte wir nicht das Geringſte einzuwenden haben. Nur glauben wir, daß die Herren mit dieſer Annonce offene Thüren einrennen. Die Verfaſſer des Flug⸗ blattes haben in demſelben ja angegeben, worin ſie das„Vetterlesweſen“ erblicken. Ob ſie noch weitere Dinge aufzählen wollen oder können, wiſſen wir momentan nicht, ſondern müſſen es den betreffenden Handwerkern — wir ſagen abſichtlich Handwerkern, da das Flugblatt nicht bon einem Handpwerker verfaßt worden iſt— überlaſſen. Auch haben die Verfaſſer des Flugblattes die moraliſche Ver⸗ ſankwortung für die zu tragen. 2 Man vergleiche dieſe Ausführungen mit den oben angeführten Be⸗ hauptungen des Hintermannes der„N. B..“. Wir erklären in unſerem Artikel ausdrücklich,„daß die Verfaſſer des Flugblattes an⸗ gegeben, worin ſie das Vetterlesweſen erblicken und daß wir momentan nicht wiſſen, ob ſie noch weitere Dinge aufzühlen wollen oder können.“ Der„wahrheitsliebende“ Hintermann der„N. B..“ behauptet aber frank und frei, wir hätten„ſogar noch zu inſinuiren gewagt, als ob die vielen Handwerker noch mehr ſolcher Fälle von angeblicher Vetterleswirthſchaft in petto hätten.“ Eine ſolche Ver⸗ drehungskunſt iſt der„N. B..“ würdig. Auf dem gleichen Niveau ſteht das Hereinziehen eines berſtorbenen Parteifreundes, der ſich nicht mehr rechkfertigen kann, in den Wahlkampf. Pfui Teufel! * Aus der Stadtrathsſitzung vom 6. Oktober 1899. In heutiger Sitzung wird übereinſtimmend feſtgeſtellt, daß die in dem Artikel der Nr. 272 des General⸗Anzeigers mit der Ueberſchrift„Zu den ſtädtiſchen Wahlen“ enthaltenen Andeutungen, als ob Stadt⸗ rath Barber bei Vergebung und Lieferung ſtädtiſcher Arbeiten irgendwelche Begünſtigung geſucht oder erfahren habe, durchaus halt⸗ loſe Verdächtigungen ſind. * Der Allgemeine deutſche Sprachverein hatte auf vor⸗ geſtern Abend Freunde der Sache zu einem Vortrag in den Aulaſaal der hieſigen Friedrichsſchule eingeladen, den der auf der Agitationsreiſe befindliche Dr. Günther A. Saalfeld⸗Berlin über die Beſtreb⸗ ungen des Vereins hielt. Redner führte aus, der Verein erſtrecke ſich ſeit ſeiner vor 13 Jahrzehnten erfolgten Gründung über ganz Deutſch⸗ land und darüber hinaus und ſei por Allem ein deutſcher Verein, der es ſich zur Hauptaufgabe ſtelle, nach den Grundſätzen der vergleichen⸗ Anter ſchwerem Verdacht. Von J. v. Böttcher. 735(Nachdruck verboten.) 4(Fortſetzung.) voich danke Ihnen, ſagte Eberhard gemeſſen, und dann folgte ein kurzes Schweigen, während deſſen er nachdenklich an ſeinem langen, blonden Schnurrbart zupfte, und der Doktor, indem er ſein ſchönes, eingefallenes Geſicht betrachtete, ſich fragte, welches ernſte Leid die tiefen Furchen auf dieſe breite Stirn und um die traurigen Augen gegraben haben mochte. Endlich blickte Eberhard auf und begegnete Doktor Alt⸗ manns forſchendem Auge, und der freundliche, gewinnende Blick deſſelben rief das lebendige Wort auf ſeine Lippen. „Mich treibt ein großes Leid zu Ihnen, Herr Doktor,“ ſagte er freimüthig.„Rein körperliches, ſondern ein geiſtiges. Ich Hbin gekommen, um einige Fragen in Betreff des Todes von Herrn Leonhardi an Sie zu richten, welcher—, er zögerte leichk und fuhr dann haſtig fort,„welcher in Lichtenthal, hier in der Nähe on Dernburg geſtorben iſt.“ In den Zügen des Doktors malte ſich tiefes Erſtaunen. »„Ste waren det Arzt, welcher gerufen wurde, nicht wahr z“ fuhr Eberhard, ſehr ſchnell ee fort.„Ihr Name iſt in bieſer Gegend kein ungewöhnlicher. Sollte ich mich darin irren—“ Nein, nein.“ unterbrach ihn Altmann.„Ste haben ganz Recht. Ich wurde gerufen, allein der unglückliche Mann war bereits todk, als ich in ſeinem Hauſe ankam.“ ech welß daß, erwiderte Ederhard.„Aber darf ich, ehe ith weitergehe, eine Frage an Ste richten, Herr Doktor Altmann!“ ſette er hinzu, ſich derbeugend und ſeine Augen ſtechend auf des „Und wollen Sie mir dieſelbe offen — Feaulhortenf „Ganz gewiß. Laſſen Sie hören!“ „Sie müſſen vorzügliche Gelegenheit gehabt haben, ſich eine Meinung zu bilden,“ ſagte der junge Mann eindringlich.„Hielten Sie die— die Perſon welche des Verbrechens angeklagt und dafür vor Gericht geſtellt wurde, für ſchuldig oder nichts“ Ohne im Geringſten zu zaudern, kam die Antwort des Arztes: „Nein, entſchieden nicht für ſchuldig!“ Eberhard athmete tief auf und ſeine Züge erhellten ſich. „Ich danke Ihnen,“ ſagte er mit Innigkeit und hielt, von einer plötzlichen Regung der Dankbarkeit getrieben, dem Doktor ſeine Hand hin, welche dieſer lächelnd drückte. „Sie brauchen mir nicht zu danken,“ bemerkte er.„Meine Meinung hat keinen Werth. Sie hat dem armen Kinde nichts genutzt! Ich war machtlos, ihr zu helfen, und ſte ſtand ſeltſam verlaſſen da. Ich habe mich oft gefragt, was wohl aus ihr ge⸗ worden ſein mag. Wiſſen Sie darüber vielleicht etwas?“ „Der Himmel weiß, wie gern ich Ihnen Auskunft geben würde,“ rief Eberhard leidenſchaftlich aus,„aber ich kann es nicht. Wenn ſie noch lebt, ſo iſt ſie dennoch tobt für mich. Sie hat ſich freiwillig mir entzogen.“ „Das müſſen Sie mir ausführlich erzählen,“ ſagte der Doktor freundlich.„Sie hat mir damals die tiefſte Theilnahme eingeflößt, und noch jetzt nehme ich den lebhafteſten Antheil an ihr. Kann ich ihr in irgend einer Weiſe helfen, ſo ſoll es mit Fteuden geſchehen,“ fuhr er fort, als er ſah, daß ſein Beſucher zu bewegt war, um zu ſprechen.„Das ſo Geringe, was ich damals fülr ſie thun konnte, erſchten ihr ſo viel, dem armen Kinde, daß ich ſchon aus Dankbarkeit für das fürſtliche Geſchenk, welches ſte mir bald nach threr Abreiſe ſchickte und das ich weniger ſchätzte, als den kleinen Brief, der es begleitete, mich glücklich fühlen würde, wenn ich wüßte, wie ich ihr behilflich ſein kann“ „Ich glaube, wenn ſie hier wäre, würde ſie Ste bitten, mir zu helfen,“ erwiderte Eberhard dumpf.„Haben Sie Geduld mit mir, wenn ich Ihnen ihre Geſchichte erzähle, ſeit Sie ſie nicht mehr geſehen haben, und auch die meine.“ In einfachen Worten, deren mannhafte Zärtlichkeit in ſich ſelbſt beredt war, erzählte ihm Eberhard die Geſchichte ſeiner Liebe zu Helene und ihrer Flucht. Mit ernſter Theilnahme hörte Doktor Altmann ihn an und ergänzte mit ſcharfem Verſtändniß die Einzelheiten, welche in Eberhards nur die nackten Thatſachen darſtellender Erzählung mangelten, und als die einfache Ge⸗ ſchichte erzählt war und Eberhard ſein Geſicht mit den Händen bedeckte, trat eine kurze Stille in dem kleinen Zimmer ein. „Ich danke Ihnen für Ihre Mittheilungen,“ ſagte der Arzt ernſt. „Ich wußte, daß ich mich in ihr nicht geirrt hatte. Ich habe es damals ſchmerzlich bedauert, daß ich nur ſo wenig für ſie thun konnte. Allein meine Frau war ſchwerkrank, und ich war voll Beſorgniß um ſte und konnte mein Heim nur ſelten ver⸗ laſſen.“ „Und doch fanden Sie trotz Ihrer Sorge noch Zeit, um guk gegen ſie zu ſein,“ erwiderte Eberhard mit erſtickter Stimme. „Als ſte von Allen verlaſſen war, nahmen Sie ſich freundlich ihrer an. Der Himmel ſegne Sie dafür, Herr Doktor.“ „Jetzt jedoch ſagen Sie mir, wie ich Ihnen helfen kann,“ ſagte der Doktor herzlich.„Ich werde es mit Freuden thun“ „Sie wiſſen, daß ſie mich verlaſſen hat,“ antwortete Eber⸗ hard trauernd,„daß unter dem Einfluſſe einer mißverſtandenen Anſicht ſie mein und ihr Herz gebrochen hat. Ich beklage ſie als todt; denn wenn ſie lebte, würde ſie zu mir zurückgekehrt ſein, ſie würde gewußt haben, was ich leide, und mich aus meiner Angſt geriſſen haben. Allein ob ſie noch lebe oder ſchon todt ſe bleibt der Makel auf ihrem Namen edee und ihn davon zu b freien, ſoll jetzt die Aufgabe meines Lebens ſein!— ichtigkeit der von ihnen aufgezählten Dinge⸗ 1 75 eeeen eae IR Aeos re as e — SSSnocn FE: eee, aere* . n Mannheim, 7. Ortoder. General Anzeiger. 8˙ Seſte? den Sprachwiſſenſchaft, die ſo nothwendige Reinigung der deutſchen Sprache vorzunehmen. Redner gab ein überſichtliches Bild der Ent⸗ wicklung unſerer Mutterſprache, die noch vor einem Jahrhundert im Argen gelegen, denn ſchon in früheſter Zeit ſei das fremde Weſen tief in unſere Mutterſprache eingedrungen— eines aber werde Niemand vergeſſen dürfen: wie Walter von der Vogelweive uns das Mittelhoch⸗ deutſche geſchenkt, ſo habe uns Luther die neuhochdeutſche Sprache ge⸗ geben und nach dieſem komme noch einer, Goethe. Und wenn es mit der Reinigung der Sprache nur langſam vor ſich ginge, ſo liege das nicht nur an der Ueberſchätzung des Fremden, ſondern nicht zum Geringſten auch an der Ueberſchätzung des Eigenen. Seit Beginn des Jahrhunderts, namentlich auch ſeit der Geburk Bismarcks, der ſich um die Reinheit der deutſchen Sprache hohe Verdienſte erworben, ſei es heſſer geworden, wenn auch noch Manches zu thun übrig bleibe. Dabei handle es ſich nicht um eine plumpe Ueberſetzung der Fremdwörter in die deutſche Sprache, ſondern um eine geſunde Ueberkragung in den Geiſt unſerer Sprache. Der Grundgedanke des Sprachvereins ſei: Kein fremdes Wort für Das, was deutſch gut ausgedrückt werden kann. Das Ziel des Vereins iſt nach den Satzungen, den rechten Geiſt und das efgenthümliche Weſen der deutſchen Sprache zu pflegen, Liebe und Verſtändniß für die Mutterſprache zu wecken, den Sinn für ihre Reinheit, Richtigkeit, Deutlichkeit und Schönheit zu ſtärken und auf dieſe Weiſe das nationale Bewußtſein im deutſchen Volke zu fördern. Redner betonte dabei, daß es ſich nicht darum handle, ähnlichen Ver⸗ einen Konkurrenz zu machen, ſondern mit ihnen gemeinſam zu arbeiten. Nachdem der Vortragende die Vereinsbedingungen bekannt gegeben, forderte er zur Gründung eines Zweigvereins in unſerer Stadk auf. Der Vortrag war infolge der leider verſpäteten Ankündigung ſehr ſchwach beſucht. Auszeichnung. Zu der bereits gemeldeten Auszeichnung der Oberrheiniſchen Metallwerke Mannheim mit einem Ehrendiplom auf der„Internationalen Automobilausſtellung zu Berlin“ wird uns noch mitgetheilt, daß dieſe Firma bei internationaler Konkurrenz die einzige ihrer Branche war, der überhaupt eine Auszeichnung und zwar die für Zubehörtheile höchſt zuläſſige, zuerkannt worden iſt. Das Feit der ſilbernen Hochzeit feiern Sonntag, 8. Okt., Herr Georg Michael Kuhn, Platzaufſeher, und deſſen Ehefrau Magdalena geb. Hagel. Freireligibſe Gemeinde. Am morgigen Sonntag ſpricht Herr Prediger Schneider über das Thema:„Was wollte Jeſus.“ Der Vortrag findet Vormittags 10 Uhr in der Aula der Friedrichs⸗ ſchule ſtatt und Jedermann hat Zutritt zu demſelben. *Der Journaliſteu⸗ und Schriftſteller⸗Verein veranſtaltet am nächſten Donnerſtag den 12 Oktober, im Caſinoſaale einen Recitationsabend. Der rühmlichſt bekannte Recitator Marcell Salzer wird über„Jung Wien“ eine Vorleſung halten und im Anſchluß daran aus den Werken der neueren Wiener Autoren eine Reihe intereſſanter Dichtungen vortragen. * Stenographie. Für die Unterrichtskurſe, welche der Gabels⸗ berger Stenographenverein ausſchrieb, ſind, wie dieſer mittheilt, zahl⸗ reiche Anmeldungen eingelaufen, ſo daß Parallelkurſe eingerichtet werden müſſen. Dieſelben nehmen nächſte Woche ihren Anfang und werden in einem Schulzimmer der Friedrichsſchule abgehalten. Weitere Anmeldungen werden bis zum Beginn noch entgegengenommen. Wir weiſen bei dieſer Gelegenheit noch einmal darauf hin, daß die Fertig⸗ keit in der Schnellſchrift heute für Jeden, der ſich einem Beruf widmet, welcher umfaſſende Schreibarbeit bedingt, ſozuſagen unentbehrlich iſt. Der ſtenographiekundige junge Mann wird überall bevorzugt. Kirchweihfeſt Seckenheim Aus Anlaß des Kirchweihfeſtes in Seckenheim am Sonntag den 8. und Montag den 9 Oktober er. werden auf der Nebenbahn Mannheim⸗Heidelberg mehrere Sonder⸗ züge zwiſchen Mannheim und Seckenheim verkehren. Für die Rück⸗ fahrt geht ab Seckenheim der letzte Zug: am Sonntag um 1200 Nachts, am Montag um 11“ Nachts. Des Näheren verweiſen wir auf den Inſeratentheil dieſes Blattes. „Svengalis treten wieder auf“, ſo lautet die heutige An⸗ kündigung unſeres Saalbautheaters und dürften mit dieſer Mit⸗ theilung alle diejenigen zufriedengeſtellt ſein, welche in den letzten drei Tagen vor den Zetteln, welche an der Saalbaukaſſe die Krank⸗ heit des Herrn Lorenz Svengali meldeten, Kehrt machen mußten. Eine Reklame oder lobende Erwähnung der Svengalis mit ihren ſchier anergründlichen Darſtellungen iſt ja überflüſſig, nur möchten wiy nicht unerwähnt laſſen, daß das hochintereſſante Gaſtſpiel ſich ſeinem Ende nähert. * Coloſſeumtheater. In Paris wird gegenwärtig ein Stück aufgeführt, welches als Hauptfigur die Perſon des Kapitäns Dreyfus im Mittelpunkte einer vorzüglichen Handlung ſtellt und kagtäglich volle Häuſer erzielt. Die Direktion des Coloſſeums hat dieſes Stück für Mannheim erworben und führt daſſelbe am Sonn⸗ tag den 8. Oktober erſtmals auf. Die Figur des Dreyfus wird von Herrn Wilhelmy dargeſtellt. Das Stück wird ſpeziell hier in Mannheim eine große Anziehungskraft ausüben. * Mode⸗Bericht Winter 1899⸗1900. Die bekannte Seiden⸗ Fabrik G. Henneberg in Zürich ſchreibt uns: Während in den letzten drei Jahren die rauſchende Taffetſeide allgemein und für alle Zwecke bevorzugt wurde, fängt man jetzt doch an, für die kommende Saiſon auch den weichen Seidenſtoffen wieder mehr Intereſſe entgegenzu⸗ bringen. Es ſind von Paris und London größere Beſtellungen in Merbeilleux, Armüres, Surah, Bengalines, Epinglés und Satin Ducheſſe gegeben worden; all dieſe Stoffe eignen ſich natürlich vor⸗ zugsweiſe für Blouſen und ganze Roben, während für Unterkleider nach wie vor die rauſchende Taffetſeide in ungezählten Farbenſorti⸗ menten beſtellt worden iſt. Man ſpricht wieder viel von Schotten für nächſtes Frühjahr; karrirte Stoffe und auch geſtreifte in den reizendſten Farbenzuſammenſtellungen ſind auf den Webſtühlen; doch die Führung werden unbeſtritten die bedruckten Foulard⸗Seiden nehmen; die Pariſer Deſſinateure haben Muſter ausgearbeitet von einer Reichhaltigkeit und —————————— 2 „Ich habe mit dem Sachwalter geſprochen, welcher ihre Vertheidigung geleitet hatte, allein er goß kaltes Waſſer auf meine Hoffnungen,“ fuhr Eberhard aufſtehend fort, und begann unruhig im Zimmer auf und nieder zu gehen.„Er ſagte mir, Helene ſei freigeſprochen und könne nicht wieder zur Unter⸗ ſuchung gezogen werden, und es würde mehr als thöricht ſein, die alte Sache wieder aufzufriſchen. Da er mir nicht helfen wollte, bin ich zu Ihnen gekommen.“ „Aber wie kann ich Ihnen helfen?“ fragte der Doktor, das Herz voll Theilnahme beim Anblick des Grams in dem ſchönen, abgehärmten Geſicht.„Sagen Sie mir, Herr Baron, wie ich es kann!“ (Jortſetzung folgt.) Buntes Feuilleton. — Trinkgelder ſind klagbar. Bisher iſt wohl Jeder der Ueberzeugung geweſen, daß das Trinkgeld, welches er dem Hotel⸗ hausknecht gibt, ein freiwillige Spende ſei. Das Amtsgericht Chemnitz iſ ber gegentheiligen Anſicht. Der Kaufmann F. wohnte dier Wochen in einem dortigen Hotel, wo ihm der Hausknecht üblicherweiſe die Stiefel putzte, reſp. putzen ließ und hin und wieder für Reinigung der Kleider ſorgte. Bei ſeinem Weggang gab er dieſem, mit dem er in Differenzen gerathen war, 4 Mark Trinkgeld. Der Hausknecht wies dieſe zurück, forderte 12 Mark, und als ſie verweigert wurden, ſtrengte er die Klage an. Das Amtsgericht entſchied, daß der Hausknecht eine Vergütung zu beanſpruchen habe, in dieſem Falle 10 Mark, und verurtheilte den Kaufmann in dieſer Höhe. Die Begründung führt aus: Der erſte Hausdiener bezieht zwar für ſeine Perſon Koſt und Logis, erhält aber weder baares Geld noch ſonſtige Unterſtützung zum Lebensunterhalt. Er hat vielmehr noch zwei andere Hausdiener Schönheit, wie noch nie zuvor.— In Damaſten werden kleine und mittelgroße Deſſins bevorzugt, ebenſo Schleifen⸗Muſter.— Moderne Farben ſind: fraiſe, electrie, ſerpent(grün) und violett in allen Ab⸗ ſtufungen. »Vom Dürkheimer Wurſtmarkt. Die Zahl der Beſucher des Dürkteimer„Murſtmarktes“ wird auf 50000 geſchätzt. Es wurden rund 32 000 Anſichtspoſtkarten verſandt. Beim Feilbieten eines U1eberziehers iſt in Ludwigshafen ein Kellner aus Mannheim betroffen und verhaftet worden, während ſich ſein Begleiter eiligſt entfernte. Es beſteht nämlich die ſehr be⸗ gründete Vermuthung, daß der Ueberzieher mit noch einigen anderen geſtohlen wurde. VBiehwagen entgleiſt. Heute früh entgleiſte auf dem Rangir⸗ bahnhof am Neckarauer Uebergang ein Viehwagen, welcher gegen einen Prellbock ſtieß. In dem Wagen befanden ſich 18 Stück Schlacht⸗ vieh, von denen 6 Stück getödtet wurden. „Eine Kelluerin von Maunheim ſprang vergangene Nacht in Ludwigshafen an der Ueberfahrtsſtelle in ſelbſtmörderiſcher Abſicht in den Rhein. Im Waſſer bekam die Lebensmüde jedoch Reue und ſchrie gottsjämmerlich um Hilfe. Zwei herbeieilende Schiffer brachten ſie wieder aufs Trockene. „Ein ſittlich verkommener Meuſch ſtand geſtern vor dem hieſigen Schöffengericht in der Perſon des Taglöhners Viktor Helfer aus Straßburg. Derſelbe wurde überführt, in 10 Fällen auf einem Holzlagerplaz am Verbindungskanal an kleinen Mädchen unſittliche Handlungen vorgenommen zu haben. Helfer, der bei ſeiner Verhaftung dem Schutzmann energiſchen Widerſtand leiſtete, ſo daß der Schutzmann ſich eine erhebliche Verſtauchung des linken Daumes zuzog, erhielt vom Schöffengericht 6 Monat Gefängniß und Ab⸗ erkennung der bürgerlichen Ehrenrechte auf 2 Jahre. Helfer hat bereits im Jahre 1890 wegen Sittlichkeitsverbrechens in Straßburg eine Gefängnißſtrafe von 8 Jahren verbüßt. Er iſt verheirathet und Vater eines Kindes. * Jugendlicher Meſſerheld. Am 19. Juli verſetzte der 14⸗ jährige Volksſchüler Jakob Franz von hier auf der Ringſtraße bei J 9 dem 15jährigen Otto Hohl mit einem Taſchenmeſſer ohne Veranlaſſung 2 Stiche in das Geſicht reſp. Unterkiefer. Mit Rück⸗ ſicht auf die Gefährlichkeit erhielt der junge Burſche geſtern vom wegen erſchwerter Körperverletzung 4 Wochen Ge⸗ ängniß. * Ein entſprungener Gefangener. Am Dienſtag Abend iſt ein im Amtsgerichtsgefängniß befindlicher Unterſuchungsgefangener in dem Moment entſprungen, als er vor den Amtsrichter zu einer Ver⸗ nehmung vorgeführt werden ſollte. Der Flüchtling heißt Albert Ehret, iſt aus Karlsruhe und war wegen Diebſtahls in Unterſuchung. Der Amtsdiener, welcher den Ausreißer feſthalten wollte, trug mehrere Kontuſionen davon, welche ihn dienſtunfähig machten. Muthmaßliches Wetter am Sonnkag, 8. Okt. Die allge⸗ meine Wetterlage iſt ſeit geſtern ziemlich unverändert geblieben. Im Südoſten Europas dauert der Hochdruck fort, im Nordweſten flacht ſich der Luftwirbel langſam ab. Für Sonntag und Montag iſt mehrfach nebliges, aber auch zeitweilig aufgeheitertes Wetter zu erwarten. Aus Ddeint roßherzogtllun. B. N. Oftersheim, 6. Okt. Vorgeſtern verübten zwei Hand⸗ werksburſchen, die ſich am Nachmittag bettelnd hier herumtrieben, im Hauſe des Landwirths Leonhard Seitz einen Einbruchsdiebſtahl. Die Gendarmerie iſt den Thätern auf der Spur und begab ſich geſtern per Chaiſe nach Leimen, wo letztere ſein ſollen, zur eventuellen Verhaftung.— Geſtern Vormitlag zertrümmerte ein lediger Kauf⸗ mann— früherer Univerſitätsſtudent— aus Rache an einer Woh⸗ nung 8 Fenſter und benahm ſich derart drohend, daß ſich die betr. Frau, die allein zu Hauſe war, einſchloß, bis die Polizei zur Stelle war.— Geſtern Abend entſtand im Lokakzug zwiſchen Rheinau und Schwetzingen zwiſchen zwei Arbeitern ein Wortwechſel im Verlauf deſſen der eine durch Meſſerſtiche erheblich verletzt wurde. * Karlsruhe, 5. Okt. Vor dem hieſigen Schöffengerichte gelangte geſtern die Privatklage des Pfarrkuraten Jſemann in Mühlburg gegen den Redakteur Wilhelm Kolb vom„Volksfreund“ wegen Belei⸗ digung zur Verhandlung. Im„Volksfreund“ war ſeinerzeit ein Artikel erſchienen, der eine Predigt, die Herr Iſemann gehalten und in welcher von„Volksfreunden, die das Kreuz ableugnen“ und von„einfältigen Schwätzern, die an Sonntag Abenden ihren oft angetrunkenen Zuhörern die Begriffe verwirren“ die Rede war, einer ſehr ſcharfen Kritfk unter⸗ zog. Durch verſchiedene Ausführungen in dem Artikel fühlte ſich Herr Iſemann beleidigt und ſtrengte deßhalb gegen den verantwort⸗ lichen Redakteur Kolb Klage an. Das Schöffengericht erachtete den Thatbeſtand der Beleidigung für gegeben und verurtheilte Kolb zu einer Geldſtrafte von 50% und zur Tragung der Koſten. B. N. Ettlingen, 6. Okt. Heute früh wurde hier der Briefträger Trautmann verhaftet und ins hieſige Amtsgefängniß eingeliefert. Der junge Mann ſoll Unterſchlagungen und Urkundenfälſchungen be⸗ gangen haben. BN. Baden⸗Baden, 6. Okt. Die heutige Fremdenliſte hat in der Zahl der Beſucher unſeres Kurortes das 70. Tauſend über⸗ ſchritten, die höchſte Ziffer, die bis jetzt konſtatirt worden iſt. Unſere berühmte Bäderſtadt übt vermöge ihrer reizenden landſchaftlichen Schönheit, ihrer Muſterbadanſtalten und den Darbietungen ſeitens der ſtädtiſchen Kurverwaltung immer größere Anziehungstraft auf das Fremdenpublikum aus. BN. Bretten, 6. Okt. Letzten Sonntag wurde der Landwirth Karl Voge! von Menzingen, als er von Gölshauſen nach Hauſe ging, in der Nähe ſeines Ortes von 2 Burſchen hinterliſtig überfallen und derart zugerichtet, daß er kaum mit dem Leben davonkommen dürfte. Als der That dringend verdächtig wurden 2 Burſchen im Alter von 19 und 20 Jahren berhaftet und geſtern ins hieſige Amtsgefängniß eingeliefert. — größeren Hotels anderer Städte, ja der erſte Hausdiener muß häufig noch dem Wirthe ein ſogenanntes Pachtgeld zahlen. Das iſt dem Publikum bekannt(), insbeſondere auch den Reiſenden, welche die einſchlägigen Verhältniſſe in den verſchiedenſten Städten und Hotels kennen zu lernen Gelegenheit haben. Wenn nun der Hotelgaſt bei ſolcher Sachlage die Dienſte des Haus⸗ knechts in Anſpruch nimmt, ſo weiß er, daß dieſer ihm ſich nicht als Bedienſteter des Hotelwirthes, ſondern in eigenem Namen zu den Dienſten verpflichtet und eine Vergütung dafür erwartet. — Der„Verband reiſender Kaufleute“ in Leipzig hat ſich der Sache angenommen, und es wird gegen das Urtheil Berufung eingelegt werden. — Deutſches Bier hat in London im Laufe der letzten 20 Jahre einen mächtig wachſenden Anhängerkreis gefunden. Es wird heute beſonders in Weſtend und in der City an zahlloſen Orten, auch in engliſchen Schenkwirthſchaften, vom Faß verzapft und iſt in allen größeren Reſtaurants wie in den zahlreichen Klubs wenigſtens in Flaſchen zu haben. Im Laufe der Zeit hat es viel Zuſpruch und Beifall gefunden, daß auch die ſo heimiſche Brauinduſtrie ſich auf die Herſtellung verlegt hat. Eine ganze Reihe Brauereien braut heute ganz achtbares deutſches Bier, das unter dem von Amerika eingeführten Titel Lagerbier ſehr guten Abſatz findet und ſich in die Gunſt des Publikums mit dem fremden Erzeugniß theilt. Sogar die mächtige Braufirma⸗Dynaſtie Alſopp hat neuerdings begonnen, ſich auf die Brauerei nach deutſchem Muſter einzurichten. Immer aber behauptet das Bier, das auf die Spitzmarke made in Germany Anſpruch hat, und namentlich das Münchener unbe⸗ ſtritten den Vorzug und den Vorrang. Nur an guten Bier⸗ lokalen im deutſchen Sinne— von Bierpaläſten, wie ſie größere Städte in Deutſchland und ſogar Paris ſeit langen Jahren be⸗ ſitzen, gar nicht zu reden— fehlt es bisher ganz. Wenn dem des Hotels zu beſolden. Dieſer Zuſtand herrſcht auch in den * Freiburg, 5. Okt. Der hieſige Renn⸗Vereſn haf beſchloſſen, am Sonntag, 8. Oktober noch ein ſtebentes Rennen auszuſchreiben für Offiziere des Infanterie⸗Regiments Nr. 113 und des Arillerie⸗ Regiments Nr. 76. Daſſelbe ſoll ein Jagdrennen mit Auslauf ſein und über 3000 Meter führen. Als Preiſe ſind drei werthvolle Silber⸗ gegenſtände ausgeſetzt. falz, Helſen und lingebung. Ludwigshafen, 6. Okt. Um den Weg abzuſchneiden ging in der verwichenen Nacht um ½2 Uhr der 21 Jahre alte Schreiner⸗ gehilfe Rudolph Amann von Ramsweiler kurzweg von der Wirth⸗ ſchaft Hahn über den alten Rangirbahnhof nach der Dammſtraße. Unverſehens wurde er aber von der Lokomotive eines gerade daher kommenden Güterzuges zu Boden geworfeu und ihm der rechte Arm und das rechte Bein am Oberſchenkel abgefahren. Bahnwart Hand⸗ werker entdeckte den Verunglückten alsbald, und ſorgte dafür, daß demſelben die ſo ſehr benöthigte Hilfe zu Theil wurde. Mittels Krankenwagen wurde Amann nach dem Krankenhauſe verbracht, Nach Ausſage des Arztes iſt wenig Ausſicht vorhanden, den ſchwer Verletzten dem Leben zu erhalten.(Wie uns ſpäter mitgetheilt wird, 75 in ſelbſtmördiſcher Abſicht unter den Zug geſprungen. Red.) Kaiſerslautern, 5. Okt. Unſer Stadteinnehmer Juncker, an dem ſich ſeit etwa drei Wochen Anzeichen geiſtiger Erkrankung be⸗ merkbar machten, mußte in die Kreisirrenanſtalt verbracht werden; er ſoll an Gehirnerweichulg leiden. Wald⸗Michelbach, 5. Okt. Der internationale Einbrecher Sabbadini wohnte voriges Jahr hier und nahm kurz vor ſeiner bevorſtehenden Verhaftung Reißaus. Einige Wochen darauf wurden im„Hirſch“ dahier 900%/ geſtohlen. Da Sabbadini zweifellos auch ſpäter noch Nachts hierher kam und bei ſeiner zurückgebliebenen Fa⸗ milie Beſuche abſtattete, ſo hat er wohl auch ſo nebenbei beſagte 900% mitgehen heißen. Jetzt wird nachträglich noch bekannt, welche Unmaſſe von Werthgegenſtänden dieſer gefährliche Gauner in einer Nacht in Oldenburg geſtohlen hat. Nämlich: 43 goldene, 85 ſilberne und 29 aus ander J Metall gefertigte Uhren, 20 goldene Medaillons, 48 goldene und 50 ſilberne Ringe, 46 Trauringe, 20 goldene Armbänder und 60 goldene Uhrketten. Und all dieſe einen enormen Werth reprä⸗ ſentirenden Dinge wurden, wie gemeldet, noch rechtzeitig den Be⸗ ſtohlenen durch die Umſicht der hieſigen Gendarmerie gerektet. Darmſtadt, 5 Okt. Nach dreitägiger Verhandlung ſprachen die Geſchworenen den Kaufmann Simon Heil in Darmſtadt von der Anklage des betrügeriſchen Bankerotts frei, erklärten ihn dagegen des einfachen Bankerotts für ſchuldig Der Gerichtshof erkannte auf eine Gefängnißſtrafe von ſechs Monaten, von denen drei durch die Unterſuchungshaft für verbüßt erachtet wurden. Der Mitau⸗ geklagte Auktionator Leopold in Darmſtadt wurde freigeſprochen. * Mainz, 5. Okt. Der 19jährige Sohn einer Frankfurker Familie iſt von dorten ſpurlos verſchwunden, nachdem er einen Brief an ſeine Eltern hinterlaſſen hatte des Inhaltes, daß er ſich nach Mainz begeben und daſelbſt das Leben nehmen werde. Der hieſigen Polizei gelang es zwar, zu ermitteln, daß ſich der junge Mann in Mainz auf⸗ gehalten hatte und in flotter Geſellſchaft geweſen war, heute iſt er jedoch wieder von hier abgereiſt, ohne daß man ſeine Spur weiter verfolgen konnte. Wiesbaden, 6. Okt. Ein etwa 25jähriges Dienſtmäßdchen, das aus einem hieſigen Hotel wegen Unredlichkeiten entlaſſen war, hat ſich von einem Zug der Taunusbahn überfahren laſſen. Heute 97000 fand man unweit des Schlachthauſes die ſchrecklich verſtümmelte eiche. Tagesordnung des Großh. Schwurgerichts Mannheim für das IV. Quartal 1899. Montag, 9. Oktober. Vormittags 9 Uhr: 1) Julius Büchnner, Schweinehändler aus Neulußheim, wegen Meineids. Dienſtag, 10. Oktober. Vormittags 9 Uhr: 2) Konrad Bühler, Taglöhner aus Alt⸗ lußheim, wegen Nothzuchtsverſuchs. Vormittags 10 Uhr: 3) Georg Weber, Oeſtringen, wegen Nothzuchtsverſuchs. Nachmittags 4 Uhr: 4) Michael Pleß, Sleinbrecher von Hohenſachſen, wegen Nothzuchtsverſuchs. Mittwoch, 11. Oktober. 5 Vormittags 9 Uhr: 5) Karolina Magdalena Lechner, Dienſt magd vom Wermershof, wegen Kindsmord. Vormittags 9¾ lühr: 6) Valentin Orth, Philipp Orth, Tagner und Peter Göbel, Tagner, alle von Neckarau, wegen Münz⸗ verbrechens. Vormittags 11 Uhr: 7) Simon Servatius, Cigarrenfabrikant und deſſen Ehefrau Luzia geb. Klaiber von Oſterburken, wegen Meineids. 8 Nachmittags 4 Uhr: 8) Karl Daehn, Sattlur von Heilbronn, wegen Nothzuchtsverſuchs. Donnerſtag, 12. Oktober. Vormittags 9 Uhr: 9) Jofef Ittnmann, Wirth von Malſchen⸗ berg, wegen betrüg. Bankerutts. Vormittags 11 Uhr: 10) Mathäus Hauck von Mainaſchaff, wegen Körperverletzung mit tödtlichem Erfolg, Freitag, 13. Oktober. Vormittags 9 Uhr: 11) Wilhelm Stumpf, Taglöhner au⸗ Waldhof, wegen Köraerverletzung mit tödtlichem Erfolg. Sport. * Militärbrieftaubenſport. Wie ſehr ſich der Brieftauben⸗ ſport in Mannheim zur Blüthe entfaltet, ſpricht deutlich der Umſtand, daß ſich dahier ein neuer Brieftaubenverein unter dem Namen„Co⸗ —— Taglöhner aus — Abends nach Tiſche oder beim Austritt aus dem Theater ein unüberwindliches Verlangen nach heimathlichem Stoff an⸗ wandelte, ſo mußte man ihn in die Nachbarſchaft von Picadilly Circus in menſchengefüllte Kellerlokale führen, wo der Trank zwar löblich war, aber Ort und Unterkunft doch zu wünſchen übrig ließ. Der Grund lag hauptſächlich darin, daß ruhiges Zechen bei gemüthlicher Unterhaltung nicht in den engliſchen Lebensgewohnheiten liegt. Man trinkt gewöhnlich nur bei Tiſche und nimmt ſonſt zwiſchendurch einen Trunk, vorwiegen nur ſtehenden Fußes, als augenblickliche Erfriſchung. Das Bedürfniß deutſcher Männer, in anſtändiger Umgebung einen von der Mahl⸗ zeit unnbhängigen Abendtrunk zu thun, fand daher kein Ver⸗ ſtändniß, und der ortsanſäſſige Landsmann ſchickte ſich noth⸗ gedrungen in die Verhältniſſe. Erſt in dieſen Tagen wird in Leiceſter Square mitten im Theater⸗ und Fremdenviertel auch dieſem Bedürfniß durch einen großen Bierpalaſt Rechnung ge⸗ tragen, der unter dem Titel Grand Hotel und Brasserie de IEurope ſeine Pforten öffnet und dem augenſcheinlich die vielen bekannte Braſſerie Pouſſet auf dem Boulevard des Italiens in Paris als Muſter vorgeſchwebt hat. Sowohl in der ſchönen großen mauriſchen Bierhalle im Kellergeſchoß, wie in dem im deutſchen Renaiſſanceſtil gehaltenen Cafs zu ebener Erde und dem Reſtaurant à la carte des erſten Stocks fließt Münchener und Pilſener Bier, während die oberen Stockwerke als Gaſthof ein⸗ gerichtet ſind. Es müßte mit merkwürdigen Dingen zugehen, wenn bei dem großen und ſtets zunehmenden Fremdenzufluß dieſer ſpäte neue Verſuch nicht einſchlüge und zur Nachahmung reizte. — Amors Boten in Berlin. Ein in der Reichshauptſtadt jung verheiratheter Künſtler rühmt ſich mit nicht geringem Stolz, daß er niemals den proſaiſchen Briefkaſten dazu benußt hat, um ſeiner Verlobten einen Liebesbrief zu übermitteln. Als glücklichen * deutſchen Bewohner Londons ein Landsmann angereiſt kam, den Beſitzer eines Pärchens intelligenter Brieftauben nahm er jedes⸗ * 44. Seſte. Weneral⸗Anzeiger: Mannßbeim, 7. Oktober! zumbia gebildel hat. Daß die Pflege des Brieftaubenſports gerade in den letzten Jahren fleißig geübt wird, iſt in ganz hervorragender Weiſe zu begrüßen, iſt dieſer Sport doch dazu angethan, im Ernſt⸗ falle eine ganz bedeutende Rolle zu ſpielen. Es iſt Sache eines jeden batriotiſch geſinnten Deutſchen, dieſen Sport zu unterſtützen. Es zönnen ſich Intereſſenten jeberzeit ſchriftlich oder mündlich beim Vor⸗ kitzenden des Vereins, Herrn Gaſtwirth Philipp Spieß dahier, 7 Nr. 11, anmelden. Wir wünſchen dem jungen Verein, daß es ihm vergönnt ſein möge, eine recht rege Betheiligung des Brieftauben⸗ ports zu entfalten. Fußballmatch. Laut Bundesbeſchluß findet am Sonntag, Okibr., punkt 2 Uhr auf dem Exerzierplatz ein Match M..⸗G. Anion contra M..⸗G. Viktoria ſtatt, mährend ein weiteres Spiel M.G. 1896 contra M..⸗G. Germanig um ½4 Uhr ausge⸗ vchten wird. * Pferderennen. Am Samſtag, Sonntag und Montag haben in Stuttgart, Dresden und Hannover Pferderennen ſtatt⸗ gefunden. Die Rennen in der ſächſiſchen und in der württembergiſchen Hauptſtadt waren von untergeordneter Bedeutung, indeß weit beſſer Heſtritten, als in Hannover, wo einige gute Nummern auf dem Pro⸗ gramm ſtanden. Das Antagoniſt⸗Handicap wurde von Fürſt Hohen⸗ lohe⸗Oehringen's„Wollenhuhn“ gewonnen, die jetzt endlich einiger⸗ mäßen das hält, was ſie als Zweijährige verſprochen hat. Die Haupt⸗ mummer des Hannoveraner Meetings gelangte am Montag zum Aus⸗ kräg; das mit/ 30 000 dotirte, über 2800 Meter führende Deutſche St. Leger. Vier Pferde wurden geſattelt, von denen„Fridolin“ mit mur geringen Chancen ins Rennen ging. Unter den übrigen drei, „Namoung“„ramete“ und„Greif“, war die Siegeswahl ſchwer. Für „Naumouna“ ſprach ihre Vergngenheit, allerdings nicht ihre jüngſte, benn ſie war vor Kurzem erſt von„Greif“, dann von„Xamete“ be⸗ zwungen worden. Der Ausgang des Rennens zeigte, daß auch im Herbſt noch die Naumann'ſche Stute das beſte Pferd in deutſchen Ställen iſt. Sie gewann ſicher mit einer Länge gegen„Kamete“; „Frivolin“ war vier Längen zurück. Dritter war„Greif“, der wohl nicht ausgeritten wurde. Die Arbeitsunterbrechung hat jedenfalls den Graditzer an der vollen Entfaltung ſeines Rennvermögens gehindert. Das Große Hannover'ſche Jagdrennen, Ehrenpreis des Kaiſers und 4000, wurde von Lt. Graf Königsmarck's„Granit“ gewonnen. Tagesnenigkeiten. — Diei Matroſen des Artillerieſchulſchiffes„Carola“ unternahmen bei Kiel eine Fahrt mit einem Torpedoboot und ſind von dieſer Fahrt nicht zurückgekehrt. Die Vermißten— Fiſcher, Vöge und der Marinematroſe Meyer— ſind ertrunken. — In Nauen bei Berlin machte ein 15jähriger Junge, den ſein Vater gezüchtigt hatte, einen Selbſtmordverſuch. Er ſchoß ſich eine Kugel mitten in die Stirn und liegt jetzt ſchwerkrant im Lazareth. — Aus Köln meldet man: Unmittelbar vor dem Eiſenbahn⸗ kunnel zu Groß⸗Königsdorf wurde der Bahnmeiſter Rohde von einem Aachener Schnellzug erfaßt, überfahren und derart ber⸗ ſtümmelt, daß der Tod alsbald eintrat. Rohde hatte vor wenigen Tagen ſein 25jähriges Dienſtjubiläum gefeiert. In St. Avold fuhren Rittmeiſter v. Kaufmann, ſowie Leutnant Wick, beide vom Ulanenregiment Nr. 14, in einem Wagen ſpazieren. Kurz vor Oberhomburg wurde Rittmeiſter v. Kaufmann untpohl, ſtieg aus und fiel laut der„Forb. Ztg.“ ſofort todt nieder. Die Unterſuchung ergab, daß ein Herzſchlag dem Leben des geachteten und beliebten Offiziers ein frühzeitiges Ende bereitet hatte. — Zu dem ſchon gemeldeten Scheitern des Schiffes„Scotsman“ wird aus London weiter berichtet: Die Nachricht von dem meu⸗ teriſchen Benehmen eines Theils der Heizer und Matroſen des geſcheiterten Dominion⸗Dampfers„Scotsman“ iſt nun böllig be⸗ ſtätigt. Ein großer Theil der Mannſchaft iſt beim Eintreffen in Queenstown, Quebec und Montreal ſofort verhaftet und durchſucht worden, und die in dieſen drei Häfen gelandeten Paſſagiere melden Übereinſtimmend, daß, während der Kapitän, die Offiziere, die Paſſa⸗ giere und ein Theil der Mannſchaft ihr Beſtes thaten, um die Frauen und Kinder zu ketten, viele Heizer und Matroſen ſich betranken, den Gehorſam verweigerten und die Kabinen plünderten! In Baargeld allein ſollen ſie den Paſſagieren über 10,000 Dollars geſtohlen haben. WMährend der fünf Tage, welche die Geſcheiterten auf den Felſen in bitterer Kälte zu warten hatten, ſetzten die Meuternden ihre Rohheiten fort, trieben Frauen und Kinder von den beſten Plätzen und benahmen ſich überhaupk wie Teufel. Eine ſtrenge Beſtrafung iſt ihnen ſicher. 5 Tleater, Runſt und mMiſfenſelſaft. Die Meiſterſingeraufführung von morgen iſt in folgenden Rollen neu beſetzt: Hans Sachs: Herr Mohwinkel, Veit Pogner: Herr Fenten, Eva: Frau Rocke⸗Heindl. Im Kunſtſalon A. Donecker I 1, 2, ſind neu ausggeſtellt: bz. v. Lenbach:„Bismarckportrait“.— Iſidor Kaufmann: as Verhör“,— Ed. Rüdiſühli:„Villa'Eſte“,„Herbſt“, „Waldbächlein“,„Opferhain“(Copie nach Böcklin),„Herbugefilde auf dem Bruderholz“,„Heroiſche Landſchaft“,„Waldausgang“, „Herbſtſtimmung“.— David Kohn:„Der Trödler“.— B. Lam⸗ bert:„Zwel Landſchaftsbilder“.— Galileo Golli:„Genrebild“. — F. R. Donat:„Genre“.— Iſſel:„Diverſe Aquarelle“.— Lina Voit:„Blumenſtrauß“,„Erdbeeren“. In der permanenten Ausſtellung des Kunſtvereins ſind neu ausgeſtellt: Prof, B. Mannfeld:„Der Schloßhof in Mann⸗ heim“, ſowie eine größere Anzahl Aquarell⸗ und Paſtellbilder.— Hermann Petzet:„Vier Paſtellbildniſſe“.— Fritz Völlmy: „Cypreſſen“,„Buchenwald im Herbſt“.— W. Velten:„Pferde⸗ mäarkt“—. Stuhlmüller:„Viehmarkt“,„Vor dem Wirthshauſe“. Prof, K. Raupp:„Hol über“,— J. Schnitzberger:„Wild⸗ enten⸗Jagd“.— Emma von Müller:„Mädchenkoßf“.— Joſ. Himmel:„Amor“. Concert Risler. Zu dem am 14. Oktober 1899 ſtattfinden⸗ dien Sonaten⸗Abend der Herren Ed. Risler aus Paris und Cornelius Franke aus Chemnitz iſt das Programm wie folgt feſtgeſetzt: 1. Beet⸗ hoven, Kreutzer⸗Sonate; 2. Brahms, Sonate-dur; 3. Schuhert, Romolo brillant; 4. Grieg, Sonate.dur. Sämmtliche Nummeen für Violine und Klavier. Konzert d' Arville. Wir machen unſere Leſer darauf aufmerk⸗ ſam, daß das Konzert der Mad. Bianca'Arville heute Abend im Caſinofaal ſtattfindet, und verweiſen auf das diesbezügliche Inſerat. WVon Perrn Heiurich Leiſter, Zitherlehrer dahier, iſt als neue Zitherkompoſition in eigenem Verlag erſchienen der Walzer„Elfen⸗ r- mal einen der Vögel oder auch beide mit, wenn er ſeiner Liebſten einen Beſuch abſtattete. Dies geſchah während der Zeit, da ſein Verlöbniß mit der Dame noch ein Geheimniß der Welt gegenüber war, Sobald der junge Mann im elterlichen Hauſe ſeiner Nus⸗ erwählten angelangt war, gab er ſeinen gefiederten Begleitern die Freiheit und dieſe flogen durch das offene Boudoirfenſter direkt zu ihrem Heim zurück. Nachdem ſich die Thiere an dieſes Hin⸗ und Herreiſen gewöhnt hatten, konnte ihre Erziehung bald als vollkommen betrachtet werden. Ihr Eigenthümer ließ dann täglich eine oder die andere Taube zum Fenſter ſeiner Holden fliegen, und dieſe fand an dem unteren Theil des rechten Flügels ſtets ein Brieſchen von feinſtem Papier, das zuſammengefaltet kaum größer war als eine Briefmarke. In mikroſkopiſch kleinen Buch⸗ ſigben, die zu zeichnen dem Abſender keine geringe Mühe koſten mußte, war dem Bidet eine mehr zärtliche als wichtige Botſchaft anbertraut. Nachdem die Empfängerin das Zettelchen von dem Flügel gelöſt hatte, ſetzte ſie der Ueberbringerin einen Teller mit LVeckerbiſſen vor, und während das kluge Thier die Delikateſſen verzehrte, ſchrieb Modemoiſelle die Antwort. Dieſe nahm die geflügelte Botin wieder mit /zurück zu ihrem Herrn. Ein ganzes Jahr hindurch wurde die von Briefkaſten und Poſtboten unab⸗ hängige Korreſpondenz geführt, ohne daß ſich der geringſte Unfall ereignete. Die Vögel erfüllten das ihnen übertragene Amt mit größter Pünktlichkeit und Zuverläſſigkei⸗ e träume“ für eine und für zwei Zithern. Das melodiöſe und wirkungs⸗ volle Stück wird ſich jedenfalls ſchnell die Gunſt der Zitherſpieler erringen. Es iſt dem hieſigen Damenzitherkranz gewidmet. Karlsruher Hoftheater. Frau Kammerſängerin Sofie Fritſch⸗Brehm iſt vom nächſten Spieljahr ab noch auf ein wei⸗ teres Jahr für die Hofbühne verpflichtet worden. Man iſt damit um ſo mehr einverſtanden, als die zum Erſatz verpflichtete junge Sängerin bei ihrem Gaſtſpiel noch nicht die Eigenſchaften entwickelte, die einen annähernd vollen Erſatz hätten verbürgen können. Spielplan des Großh. Hoftheaters in Karlsruhe. a) Im Hoftheater Karlsruhe: Samſtag, 7. Okt.:„Großmama“. Sonntag, 8:„Die Zauberflöte“. Dienſtag, 10.:„Fauft“, 2. Theil. Donnerſtag, 12.:„Im weißen Röß'“. Freitag, 18.: Lobetanz“. Samſtag, 14.:„Die Schmetterlingsſchlacht“. Sonntag, 15.:„Triſtan und Iſolde“. b) Im Theater in Baden: ſchnuppe“. Univerſitätsnachrichten. Geheimrath Profeſſor Dr. Wilhelm Ebſtein in Göttingen feiert am 23. Oktober ſein Wjähriges Pro⸗ feſſoren⸗ und Kliniker⸗Jubiläum.— Der Berliner Börſenzeitung zu⸗ folge ſteht es feſt, daß an der Straßburger Univerſität eine katholiſche Fakultät errichtet wird.— Der bisherige Privatdozent in der philoſophiſchen Fakultät der Univerſität Kiel, Profeſſor Dr. Heinrich Biltz, iſt zum außerordentlichen Profeſſor in derſelben Fakultät ernannt worden. Das erſte Denkmal für Joßhannes Brahms, von Pöofeſſor Hildebrand ausgeführt, wird in Meiningen, wo Brahms ſeit dem Jahre 1881 ſo oft und gerne weilte, am 7. Okt. ds, Is. eingeweiht werden. In Verbindung damit findet vom 7. bis 10. Oktober das zweite ſachſen⸗meiningenſche Landesmuſikfeſt unter Leitung des Herrn Generalmuſikdirektors Fritz Steinbach ſtatt. Anus Dresden wird gemelder: Die ausgezeichnete Pianiſtin Frau Margarethe Stern, geb. Herr, königl. Kammervirtuoſin, eine der berufenſten Interpretinnen klaſſiſcher Muſik, Gattin des bekannten Literarhiſtorikers und Schriftſtellers Prof. Dr. Adolf Stern, iſt hier geſtorben.(Frau Stern hat ſich auch in Manuheim durch ihre Mitwirkung beim Tonkünſtlerfeſte bekannt gemacht.) Felix Philippi's neues vieraktiges Schauſpiel„Der goldene Käfig“, das den alten Widerſtreit zwiſchen Erbadel und Herzens⸗ adel in biedermeierhafter und wenig origineller Weiſe variirt, ging im Hamburger Thaliatheater zum erſten Male in Szene. Wenn trotz der empfindlich ſchwachen Qualitäten des Stückes der Herr Verfaſſer im Verlaufe des Abends mehrfach zu perſönlichem Danke auf der Bühne erſcheinen konnte, ſo war der Weg hierzu ihm durch die Er⸗ innerung an ſeine früher erzielten Bühnenerfolge freundlichſt vorbereitet. Aus Düſſeldorf wird gemeldet: Zum erſten Kapellmeiſter am Stadttheater in Düſſeldorf iſt Herr Franz Weißleder(bisher Kapellmeiſter der vereinigten Theater in Graz) berufen worden. Im Züricher Landesmuſeum tagte der Internationale Ver⸗ band von Muſeumsbeamten und Muſeumsdirektoren. Aus Deutſch⸗ land ſind Vertreter von Berlin, Dresden, Leipzig, Nürnberg, Ham⸗ burg, Frankfurt a.., Karlsruhe, Köln und Düſſeldorf, ferner ſind Vertreter aus England, Dänemark und der Schweiz anweſend. Der Verband wurde 1898 in Hamburg gegründet. Hofkapellmeiſter Joh. Fuchs 1. Wie bereits gemeldet, iſt der Hofkapellmeiſter Fuchs in Wien geſtorben. Der Tod kam nicht unerwartet, da ſchon vor einigen Monaten eine Blutvergiftung ſtatt⸗ gefunden hatte, als Fuchs beim Entkorken einer Flaſche, die zer⸗ ſprang, ſich einen Finger verletzte. Mit ihm verliert die Kunſtwelt einen der tüchtigſten, berufenſten Dirigenten, beſonders auch Wagner⸗ ſcher Werke, das Wiener Konſervatorium ſeinen umſichtigen Leiter. Er war 1842 in Frauenthal(Steiermark) geboren, wirkte lange Zeit als Kapellmeiſter am Hamburger Stadttheater und ſeit 1881 in Wien. Er bearbeitete verſchiedene ältere Opern für die moderne Bühne und ſchrieb ſelbſt eine Oper:„Zingara“. Der Verſtorbene iſt ein Bruder des Komponiſten Robert Fuchs. Mittwoch, 11. Okt.:„Die Stern⸗ Aeueſte Nachrichten und Celegramme. Straßburg, 7. Okt. Lederfabrikant Dirion⸗ Schlettſtadt(lib.) ſtellte ſeine Kandidatur für die Reichstags⸗ erſatzwahl in Schlettſtadt⸗Barr auf. Wildpark, 7 Okt. Das Kaiſerpaar iſt geſtern Abend hier eingetroffen. Berlin, 7. Okt. Die„Nordd. Allg. Ztg.“ hört, daß die Meldung, die Reichsregierung beabſichtige, ſchon kommende Seſ⸗ ſion die Novelle zum Unfallverſicherungsgeſetz vorzulegen, zu⸗ treffe. 2 Hannover, 7. Okt. Auf dem Kongreß des deutſchen Verbandes für das kaufmänniſche Unterrichtsweſen nahm die Abtheilung für weibliche Angeſtellte geſtern nach der„Frkf. Ztg.“ die Reſolution Cölln⸗Hatſchek an, die die Förderung der kauf⸗ männiſchen Fortbildung weiblicher Angeſtellter befürwortet und die Regierung erſucht, auf die Arbeitgeber zur Gewährung von freier Zeit für den Schulbeſuch änzuwirken. Der preußiſche Regierungsvertreter Simon⸗Berlin zeigte Entgegenkommen, hielt aber zur Zeit eine Ausdehnung der obligatoriſchen Fortbildung auf Mädchen für unzweckmäßig, undurchführbar und unnöthig. Die Abtheilung für Handstshochſchulen beſchloß, Ausländer mit der gleichen Vorbildung wie Inländer zum Studium zuzulaſſen. Wien, 7. Okt. Es heißt, daß die Jungtſchechen ſich den anderen Mehrheitsparteien fügen und den Plan der Obſtruction engiltig aufgegeben haben.— Der Zuſammentritt des Abgeord⸗ netenhauſes wurde definitiv für den 18. Oktober feſtgeſetzt. Paris, 7. Okt. Schneider iſt geſtern hier eingetroffen und überreichte im Miniſterium des Innern Waldeck⸗Rouſſeau eine ſchriftliche Erklärung, die beſagt, daß er vertrauensvoll den SFiedsſpruch des Miniſterpräſidenten annehme und ſich ver⸗ biaolich mache, ſich deſſen Urtheilsſpruche zu fügen. Waldeck⸗ Rouſſeau empfängt heute eine Abordnung der Ausſtändigen. London, 7. Okt. Aus Perth(Auſtralien) wird gemeldet: In der Kalgurli⸗Mine fand ein ernſter Krawall ſtatt. 300 Berg⸗ leute bemächtigten ſich des Erzes, das ſie trotz ſtarker Polizei⸗ macht, die ſie mit Hacken und Schaufeln zurückſchlugen, fort⸗ ſchafften. Die Regierung entſendet große Polizeiverſtärkungen. London, 7. Okt. Campbell Bannermann führte geſtern in einer in Mafdſtone gehaltenen Rede aus, auf keiner von beiden Seiten ſei die Thür für weitereVerhandlungen geſchloſſen. Groß⸗ britannien ſtellte ſeine Forderungen nicht als ſouzeräne Macht, ſondern auf Grund des Völkerrechts und ſeiner Verantwortlich⸗ keit für das Wohlergehen Südafrikas. Wenn die Burenregierung wegen der argwöhniſchen Befürchtung, die Unabhängigkeit Transvaal's würde angetaſtet, die am 8. Sepk. ausgeſprochenen billigen Münſche ablehnte, ſo ſei zu betonen, daß die Reden des Staatsſekretärs Ridley und des Herzogs von Devonſhire Ver⸗ ſicherungen enthalten, die jeden Argwohn bannen müßten. Dieſe Reden ſeien genau ſo autoritativ wie die amtlichen Depeſchen. Die Ehre der Regierung und des Landes ſei dadurch engagirt, dieſe müßten den Weg für die weiteren Verhandlungen bahnen. Newyork, 7. Okt. Die„Evening Poſt“ erklärt lt.„Frkf. Zig.“: In der bevorſtehenden Seſſion des Kongreſſes wird eine Neufundirung der Nationalſchuld in Goldbonds mit geringem Zinsfuß beantragt. Newyork, 6. Okt. Die Pekition an den Präſidenten Mac Kinley wegen Vermittelung in der Transvaalfrage iſt von weiteren bekannten Männern, darunter Schurz und Ottendorfer, unterzeichnet worden. Indeſſen wird in Waſhington erklärt. daß ein ſolcher Schritt nur geſchehe, falls beide Theile ihn ver⸗ langten.(Frkf. Ztg.). 4 (Privat⸗Telegramme des„General⸗Anzeigers“) Berlin, 7. Okt. Dem„Lokalanzeiger“ wird aus Frankfurt am Main berichtet, daß zu Schoellkrippen in den Höchſter Kupfergruben ſieben Arbeiter verſchüttet und getödtet wurden. London, 7. Okt. Auf einer Friedensverſammlung in Car⸗z narvon ſagte Morley, auf die Mäßigung und die annehmbarene Aeußerungen des Herzogs von Devonſhire hinweiſend, daß Groß⸗ britannien an die Unabhängigkeit Transvaals nicht rühren wolle, er könne nicht einſehen, weshalb es Großbritannien und Transvaal nicht möglich ſein ſollte, ſich zu einigen. In allen ſeinen Reden habe er Transvaal ſtets nahe gelegt, Großbritannien auf halbem Wege entgegenzukommen. Er bedauere, daß Transvaal das Anerbieten be⸗ treffend die Geſtattung des Wahlrechts in 5 Jahren zurückgezogen. Nichtsdeſtoweniger ſei es die Pflicht Großbritanniens, die Thür für weitere Verhandlungen offen zu halken. Mannheimer Handelsblatt. Getreide. Manunheim, 6. Oktbr. Bei feſter Tendenz zeigte ſich auch hier beſſere Kaufluſt. Die amerikaniſchen Forderungen waren M. 2 per Tonne höher; Argentinien war faſt gar nicht am Markte. Preiſe per Tonne eik Rotterdam: Saxonska M. 135—144, Südruſſiſcher Weizen M 136—156, Kanſas II. M. 134—135, Redwinter M. 134, La Plata ktag. M. 131, feinere Sorten La Plata M. 135—141, Ruf⸗ ſiſcher Roggen M. 119—121, Weſtern⸗Roggen M.—.—, altes Mixed⸗ Mais M. 81.50, neues Mixed⸗Mais November⸗Februar M. 79, La Plata⸗Mais rye terms M. 78. Ruſſiſche Futtergerſte M. 109. Weißer amerik. Hafer per September M. 105, Ruſſiſcher Mittelhafer M. 105 bis M. 110, Prima ruſſiſcher Hafer M. 113—120. Frankfurter Effekten⸗Societät vom 6. Oktbr. Oeſterr. Credit 224.60, Diskonto Kommandit 189.90, Deutſche Bank 200.50, Dresdner Bank 160.40, Darmſtädter Bank 148.20, Staatsbahn 139.70, Northern 75. Gotthard 142.20, Schweizer Central 143.30, Schweizer Nordoſt 95.10, Schweizer Union 80.30, Jura⸗Simplon 85 80, Aproz. Italiener 91.90, öproz Mexikaner amort. J. bis III. Serie 41.70, Zproz. Mexi⸗ 5 7 kaner 25.50. Zproz. Portugieſen 23.90, Monop. Griechen 48.30, 4proz. 1 Ungar. Gold⸗Rente 57, Buenos Aires 30.90, Harpener 193 50, Armatur. Hilpert 127, Zellſtoff Dresden 106.20, Sürther Maſchinen⸗ fabr. 101 80, Elektr. Allgem.(Ediſon) 248, Elektr. Continentale Nürnberg 115, Nehpyork, 6. Oktober. Schlußnotirungen: 5. 6. 5. 6. Weizen Juli——[Mais Dezember 3770 37½ 6 Welizen September———— Mais Mai 377 37— Weizen Dezember 77½ 77½ Kaffee Auguſt—— Weizen März 80¼ 80½] Kaffee Oktober.80.45 Weizen Mai 80¼ 80— J Kaffee Dezember.60.75 Mais März—— Kaffee Marz.80.95 Mais Juli——[Kaffee Mai.90.05 Mais September—— Chicago, 6. Oktober. Schlußnotirungen. 5. 6. 5. 6. Weizen Dezember 783½ 72½ Mais Mai 51½ 81 1 Weizen Mai 76%/75½ Schmalz Oktober.37.85 Mais Dezember 30% 30½[Schmalz Januar.55 65.55* WViehmarkt in Maunheim vom 4/. Oktbr.(Amtlicher Bericht 1 der Direktion.) Es wurde bezahlt für 50 Ko. Schlachtgewicht: 298 Külber: a) für Maſt⸗(Vollm.⸗Maſt) und beſte Saug⸗ kälber 75., b) mittlere Maſt⸗ und gute Saugkälber 68—70., e) ge⸗ kringe Saugkälber 60—65., d) altere gering genährte(Freſſer 00—00 M. 32 Schafe: a) Maſtlämmer und jüngere Maſthammel 00—00., b) ältere Maſthammel 00—00., e) mäßig genährte Hammel und Schafe(Merzſchafe) 45—50 M. 928 Schweine: a) vollfleiſchige der feineren Raſſen und deren Kreuzungen im Alter bis zu 1½ Jahren 00—58., b) fleiſchige 00—56., c) gering entwickelte 00—54., d) Sauen und Eber 00—00 M. Es wurde bezahlt für das Stück: o0 Luxuspferde: 000 0000., 00 Arbeitspferde: 000%000., 00 Pferde zum Schlach⸗ ten: 00—00., 00 Milchkühe: 00—000., 343 Ferkel: —9., 0 Zicklein:—0 M. 0 J fegen: 60—00 M. Zuſammen 1601 Stück. Handel: ſchleppend. Schifffahrts⸗Nachrichten. Maunheimer Hafen⸗Verkehr vom 4. Oktober. Hafenbezirk III. Schiffer ev. Kap. Schißt K 1 d Müßig Mannbeim 41 Naßrert Soblen 9 7050 Beldermann Souiſe Heilbronn Steinſalz 760 Mligzig Eliſe Sophie 11 85 1244 Köllmann Stuttgart Ruhrort Kohlen 19928 Körber Sophle Heilbronn Seinſalz 111 Kehl Corlſtine Amoeneburg. Fement 7176 Ruffler Ilſchhaber Jagſtfeld Steinſalz 958 Holler Hedwig 85 15 818 Hagenberg M. Stinnes 43 Nuhrort Rohlen 210⁰0⁰ Kuhlen Lothringen 8 7 19248 Meng Badenia 1— Stückgüter 8600 Hafenbezirk vI. Oeſtreſcher Oeſtreicher Eberbach MiSteine 1300 Simbeck A. Limbeck Ketſch Backſteine 85⁰0 Schopp Helene Speyer 5 960 Hertmann Auguſt 5 5 800 Fnobel Magdalena.⸗Gemünd'Steine 1600 Klauer Baumann 1 Altrip Backſteine 55⁵0 Selbert Blüm 3 1 2 550 Beith Emilte Se Brettex 800 Weber Marle krigheim Gyps 70⁰ Zimmermann K Tillo 5 15 120⁰ ang Fr. Cathinka Wimpfen Kartoffel 300 Hafenbezirk J. Vom 5. Oktober: Wäſchler E. Klara Sundenheim] Backſteine 1000 Herrmann Ludwig Speyer 2 75⁵⁰ Jakob Gebr. Marxr 2 Altrip 650 Kreger 75 7. 7. 8⁵⁰ Hört Anna Margaretha 70 5 700 —— 15 7 10 70⁰ artmann Eva Katharing 1 70⁰ Mieſenacker Käthchen Brühl 5 779 Waſſerſtandsnachrichten vom Monat Oktober. 3 Pegelſtationen Datum: 5 vom Rhein:.. A4. 5. 6. 7. Bemerkungen Konſtanz 3,70 Waldehnt*„„I2,86 2,85 2,34 2,82 2,33 Hüningen 11.991,97 1 961,941,98 Abds. 6 Uhr Kehl!l J2,41 2,40 2,382,38 2,36 2,86 N. 6 U. Lauterburgg 13.74 3,72 3,69 3,68 3,68 3,66 Abds. 6 U. Magau J3,67 3,65 3,62 3,61 3,59 3,58 2 Uhr Germersheim 3,50 3,49 3,43 3,41 3,42.-P. 12 Ul. Mannheim 33.30 3,22 3,203,15 3,15 3,12 Mgs. 7 U. Mainz.02 0,96 0,96 0,90.P. 12 U 5 Bingen J1,641,631,801,57 1,55 10 U. J Kauibsß J11,83 1,84 1,801,791,75 1,72 2 U. Koblenz J2,08 2,05 2,032,05 2,08 10 U. Kölun 1192 1,88 187 1,85 2 U. Ruhrort 1,521,48 1,451,42 1,41 8 U. vom Neckar: Maunheim„.32 3,28 3,213,17 3,15 8,15 n Heilbronn 10,56 0,52 0,48 0,50 0,50 0,44 V. 7 U. Geld⸗Sorten. Dukaten M..7068 Ruſſ. fal„ 20 Franken Stücke„ 16 19 15 Dollaes in Gld—5* Engl. Souversiuns„ 20.42— 88 — ö% ene armenegeereen eee General⸗Anzeiger. Oktober. und Kreis⸗Verkündigungsblatt. Mannheim, 7. 5. Sette. — untmachung. Sängerbund.? Die Stadtperordnetenwahlen der Hente Samſtag Abend 9 uhr II. Wählerklaſſe betr. Probe. Ber Nr. 35134 J. Rauntmachung. Für die Zeit vom 5. Oktober bis mit 16. November ds. Js. wird Referendär Leonhard 91. Unter Bezugnahme auf die Bekanntmachung ant Lmtsger 1285 dag die 9 Mts. bringen Zur ee Kenutniß.— misgericht Manngetm daß die Wahlberechtigten der Wählerklaſſe(Mittelbeſteuerte) auf 0—.—— Reen„ e i Samſtag, den 7. Oktoler 1999, Maunheimer Liedertafel Heute Samſtag Miniſterlum der Juſtiz, des Kul⸗ von Mittags 12 Uhr bis Abends 8 Uhr Sautag, den? Oktober, Abends ½9 Uhr Special-Probe für 1. und 2. Baß. 33151 Der Vorſtand. Arb.⸗Lorkb.⸗Verein. 0 5, 1. Samſtag, den 7. ds. Mts., Abends 9 uhr Besammtchorprobe 95 W tus und Unterrichts. In Vertretung: Heß. Moll. Hekauntmachung. uf Gemarkung enheim weir; Frir Erstes Wiederauftreten der zur Wahl von 7 Erſatzmännern auf eine zjährige Amtsdauer berufen ſind. Zur II. Klaſſe der Wahlberechtigten gehören diejenigen, welche nach dem Umlageſorderungszettel für 1899 an Gemeindeumlagen weniger als 220 M. 57 Pfg., aber mindeſtens 28 M. 75 Pfg. zu zahlen haben. 32973 Das Wahllokal befindet ſich für: 8. 15 Altſtadt im großen Saale des Rathhauſes, 2. Skock, er. 28, b. den Stadttheil Käferthal im Rathhaus, o. den Stadttheil Waldhof im Schulhaus, d. den Stadttheil Neckarau im Rathhaus. „ 9 in Feuder Jagdaufſeher auf Gemarkung Mannheim, den 4. Oktober 1899. 8 ngem, rechts des Necars De 5 f— rath: 8 ſtellt wurde. 38140—Hollander. interer. ür 36408 ö f Mieunhem 2. Orober 1800 bite e nach überfandener Kraukheit des Herrn Lorenz⸗pengali. E Der B Großh. Bezirksamt. Be aunntmachun g. er Vorſtand. Anfang 8 Uhr v. Witzleben. 99 1 8 55—8 8 do. 353391. on Seiten der II. Klaſſe er Wah erechtigten 5 5 5 eſclgenn ee de Saeen deeene i., Morgen Souutag: 2 große Vorſtellungen. dhe das Jul erſchnlaedd denr 1. Schneſder, Chriſttan, Cigarrenhändler, E. 3, 5.„Nachmittags(Anfang 4 Uhr): Familken⸗Vorſtellung bei bedentend JJJJJ erlafigken Preiſen 2 etgl 14 777 Juhs, 5 f 9. 5˙* 8 8 8 5 5 9957 Aaſucht, ſolches 2 Kupferſamiet ah dene ee e Abends(Anfang 8 Uhr): Die Svengalis. binnen 8 Tagen bei Vermeidung 6, Kupferſchmitt, Jakob(Heinrich Sohn) Lan wirth, Neckarau. 75 15 25 e der vorgeſchlchenen Rlahnung ge bringen dies gemaß 8 12 der.⸗O. zur Afeae 15 F ii eeie utniß. 7 v 1597 Mannheim, 6. Oktober 1899. Beginn des Anfangs⸗unter⸗ 1 Stadte 855 Die Wahlkommiſſion richts Donnerſtag, den 12. 7 ß t v. Hollander. und Freitag, den 13. Okt., Verkauf eines Nebeubahn 8 8 in der enee Wirthſchafts⸗Juventars 5 3 2 Frledrichsſchule, Zimmer 75 ·. Jahrniß⸗Berſtrigerung. Nr. 85 Ane e 11 Wegen Auflöſung der 5 Manunheim⸗Heidelberg 1 Mit an itsgerichtlicher Ermäch⸗ Agung verſteigere ich aus dem Nachlaſſe der 7 Arn. Fehl⸗ Mmaun Wie., Flaſchenbierhänd⸗ lerin hier im Hauſe 838172 E 4 Nr. 17 Dienſtag den 10. u. Mittwoch, den 11. Oktober 1899, ſeweis Nachmittags ½3 uhr offentlich gegen Bag Die fleibn K Frauenkleidung, Leib⸗ und Bett⸗ Miitterverein A Hannheim. Samſtag, den 21. Oktober 1899, Abends 8 Uhr im Lokale der„Gambrinushalle“ Generalverſammlung. Tagesorbdnung: „Feierliche Aufnahme neuer Mitglieber und Ausgabe der Verbandsabzeichen. — 38146 daſelbſt noch entgegen genommen. Der Vorſtand. rein für jüdische Geschichte & itterafu r. Saniſtag, den 7. ds Mts. Abends präeis 3½ Uhr Wirthſchaft„szum rothen Löwen“ verkaufen wir das ganze Inventar beſtehend aus: 1gr. Wirthsbüffet mit Gläſer⸗ ſchrank, 4 Ablaufbleche, 4 Lattenröſte, 1WaſſerReſervoir aus Zink, 1 Herd mit Waſſer⸗ ſchiff, 186 Kleider⸗Huthacken, 255 Stühle, 19 viereckige u. 3 runde Tiſche aus Kirſchbaum⸗ holz, 1 imitirter Kachekofen, 1 Anläßlich des Kirchweihfeſtes in Seckenheim verkehren auf der Nebeubahn Mannßeint Sonntag, den 8. und Montag, den 9. Oktober er. Nachm Sonderzüge nach Seckenheim und zurück. Die Abfahrtszeiten find folgende: Am Sonntag: Abfahrt Mannheim Stadt 828, 1050 Vorm., 1210, 200 225, 246, 320, 350, 445, 50, 624, 721, Oc, 10⁰, 1082, 1130 Nachm. Am Monntag: Abfahrt Mannheim Stadt 10 Vornr, 121, 2e, 218, 350, 46, 62c, 721, 814, 102 Nachnm Für die Rückfahrt derkehren folgende Züge: wäſche, Weißzeug, Vorhänge, Tepplche, Bilder, Spiegel, 5 auf. erüſtete Betten, 1 Mädchendbett, Nachttiſche, 4 Waſchtiſche, 1 5 Schreibtiſch,3 Canapee, 4Chiffon⸗ nier, 1 zweithür. Schrank, 1 einth. Schrank, 1 Küchenſchrank, Tiſche u. Stühle, 1 Regulateur, 1 Commode, 1 Kinderbettlade, „Verleſung des Jahresberichtes des Schriftführers. „Verlefung des Rechenſchaftsberichtes des Rechners. Wahl nach§ 5 der Satzungen. Beſprechung verſchiedener Vereinsangelegenheiten. Zu zahlreichem Beſuch ladet ein 33152 Der Vorſtand. Freiwillige Feuerwehr. triſcher Rundofen, 1 Wirth⸗ ſchaftsuhr, 1 Speiſeaufzug, 1 Bierpreſſion, um raſch damit zu räumen, zu den billigſten Preiſen. 32868 Jyſef Reis Söhne, Möbelfabrik, J 1, 6. im kleinen Saale der Aug. Lamey⸗Loge(C 4, 12) part. Vortrag des Herrn Profeſſor Dr. Lefmann aus Heidelberg. Das Judenthum unter den Völkern. Am Sonntag: Abfahrt Seckenheim Nachm, 317, 346, 525, 66, 682, 718, 752, 848, 958, 110l, 1200, Am Montag: Abfahrt Seckenheim Nachm. Zu, 520, 6ls, 715, 747, 980, 1100. Sonntagsfahrkarten kommen am Sonntag zu allen Zügen zur Ausgabe. Mannheim, im Oktober 1899, * g0 d0 Anene 5 Betriebs⸗Verwaltung. 1uNähmaſchine(Pfaff) und ſon⸗ 5 1. Die Urgemeinſchaſt der Menſch⸗— ſtigen kleinen Hausrath. 7 Die diesjährige 32084] ßeit, Sprachen⸗ und Völler“ Störecaviar Hdi d N 1 Piuer ein Flaſchen 7 Sch 1 b N füh trennung. Neue Maronen Ir hen⸗ Agen. en 75 0 Uß⸗ ro E Aahtn ung Wir laden unſere verehrlichen N Telt Rüb 8 23 5 10 ſabe an cdane ee eeue Linſen Euaug. piokeſt. Gemeinde Mauhtin. Montag, den 9. Oktober 1899 33057 Der Vorſtand. N Bi8n 3 354 Sonntag, den 9. Dktober 1899. ſtatt. Vorher Auſſtellung auf dem Marktplatze. Aeeue mar. Bismarckhäriuge Trinitatiskirche. Morgens ½9 Uhr Predigt. Herr Stadt 55 K 5, 9. Die Mannſchaft wird hiermit aufgefordert, ſich Tafel u. Suppen Neue Rollmöpſe vikar Sauerbrunn. Meilitar. Collecte. Morgens 10 Uhr •ageren rebs e ſe, Salintef Sclerktant ger eee b coltee, u bdae 1. Jnortt an Gorgonzola Concordienkirche. Morgens ½10 Uhr Predigt. Herr Vikar 1 Montag, 9. Ottober iö9o, Hauſern 0 710 e 1 Rognefort Greiner. Collecte. Norgeng 11 95 Wirdergerkepfenſ Herr 7 ̃ Nachmittags? 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