Telegramm⸗ Adreſſe: „Journal Maunheim.“ In der Poſtliſte eingetragen Unter Nr. 2870. Abonuement: 60 Pfg. monatlich. Bringerlohn 20 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag M..30 pro Quartal. Juſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. 6 Doppel⸗Nummern 5 Pfg. E 6,— (Badiſche Volkszeitung.) der Stadt Mauuheim und Umgebung. unheimer Journal. (109. Jahrgang.) Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Stleſeulle und verbreiletſle Zeilung in AMaunhtim nud Amgegend. Verautwortlich: kür den politiſchen u. allg. Thell: Eruſt Otto Hopp. (Mannheimer Volksblatt.) für den lokalen und vrov. Theil: Eruſt Müller. für den Inſeratentheil: Karl Apfel. Rotationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ 2 druckerei, (Erſte Mannheimer Typograph. Anſtalt.) (Das„Maunheimer Journal“ iſt Eigenthum des katholiſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Mannheim. E 6. 2 (Mittagblatt) 992 8 Nr. 288 .* Mit woch, 11. Oktober 1899. 27272. (Telephen⸗Ar. 218.) Vom ſozialdemokratiſchen Parteitag. Der„Vorwärts“ ſtellt zur Einleitung des Parteitages in Hannover folgende Rechnung auf:„Wir vertreten ein volles Viertel der Geſammtbevölterung von Deutſchland, die ſich auf über 52 Millionen beläuft: folglich gut 13 Millionen. Und da durch den wirthſchaftlichen und politiſchen Druck Hundert⸗ tauſende, die zu uns gehören, oder hinneigen, verhindert ſind, uns ihre Stimmen zu geben, ſo können wir mit Fug und Recht die Zahl noch viel höher veranſchlagen.“ Die Beweisführung iſt wirtlich köſtlich; Behauptung:„Wir vertreten ein volles Viertel der Geſammtbevölkerung von Deutſchland; Deutſchland at 52 Millionen Einwohner— folglich vertritt die Sozial⸗ ratt„gut“ 13 Millionen. Ja, woher kommt der„Vor⸗ wärts“ denn überhaupt zu der kühnen Behauptung, daß die Sozialdemotratie ein volles Viertel der Geſammtbevölkerung pertrete? 4 Und dabei genügt ihm dies angebliche Viertel noch nicht leinmal; anſtatt von den Stimmen, die bei der Reichstagswahl für ſozialdemotratiſche Kandiaten abgegeben werden, einen er⸗ heblichen Prozentſatz für die Mitläufer in Abzug zu bringen, die bFurchaus nicht die Endziele der Partei wollen; anſtatt zu berück⸗ ſichtigen, daß die Sozialdemokraten bis zum letzten Mann an die Urne treten, während auf Seiten der bürgerlichen Parteien eine ſehr mangelhafte Wahlbetheiligung herrſcht; anſtatt endlich zu berückſichtigen, daß keineswegs hinter jedem Wähler eine gleiche Anzähl von Nichtwählern ſteht, daß vielmehr der größte Theil Per ſozialdemokratiſchen Wähler in den erſten Jahren des wahl⸗ fähigen Alters„während die älteren Apbeiter und Familien⸗ vät nokratie großentheils nicht Gefolgſchaft leiſten Alles zu berückſichtigen und dementſprechend das durch die Wahlzettel gewonnene Verhältniß zu korrigiren, wird e behauptet, daß„durch den wirthſchaftlichen und politiſchen Druck Hunderttauſende verhindert ſind“ der Sozialbemokratie ihre Stimme zu geben— unter dem Syſtem des gleichen, allge⸗ meinen, direkten und geheimen Wahlrechts! 5 Mit demſelben Recht, mit dem der„Vorwärts“ die obige Rechnung auffſtellt, könnte er auch behaupten, daß ſeine Partei alle Deutſchen mit Ausnahme der 573 Millionen nichtſozial⸗ demokratiſcher Wähler vertrete; das ergäbe doch noch viel impoſantere Zahlen. Mit demſelben, oder vielmehr mit weit beſſerem Rechte darf man aber auch ſagen, daß die Sozialdemo⸗ kraten von der deutſchen Geſammtbevölkerung nicht mehr ver⸗ treten, als die zwei Millionen ſozialdemokratiſcher Wähler. Die 84 in Hannover auszufechtenden Kämpfe müſſen in den Köpfen der „Vorwärts“⸗Leitartikler doch eine arge Verwirrung angerichtet haben, wenn ſie derartige tollkühne Rechnungen aufſtellen und im Handumdrehen„ein volles Viertel der Geſammtbevölkerung von Deutſchland“ und noch einige„Hunderttauſende“ darüber zu Sozialdemokraten ſtempeln können. *** Zum ſozialdemokratiſchen Parteitage ſind in Hannover über 200 Bertreter eingetroffen. Von den auswärtigen Genoſſen er⸗ regte große Heiterkeit der Deutſche Dietzge aus Chicago, der Folgendes ſagte: Die Verhältniſſe in Amerika liegen nicht einfach. Beiſpielsweiſe iſt meine Frau Mitglied der einen ſozialdemo⸗ kratiſchen Partei und ich bin Mitglied der andern.(Heiterkeit.) — Wir wären auch längſt geſchiedene Leute(Heiterkeit), aber es . handelt ſich lediglich um taktiſche Streitfragen.(Große Heiter⸗ keit.) Das hat gar nichts zu ſagen, wenn nur das Prinzip hoch⸗ gehalten wird.(Beifall und Heiterkeit.) 4*** Der Saal, in dem die Verhandlungen ſtattfinden, iſt mit ſchwarz⸗weiß⸗rothen, ſchwarz⸗weiß⸗goldenen und ſchwarz⸗weiß⸗ blauen Fahnen geſchmückt. Den Saal entlang ziehen ſich friſch duftende Laubgewinde. Inmitten des Saales ſind unter je einem rkothen Baldachin die Büſten von Marx und Laſſalle und die Göttin der Freiheit aufgeſtellt, von rothen Lämpchen erleuchtet. Rechts und links von der mit rothem Tuch geſchmückten Redner⸗ tribüne ſind rothe Banner angebracht, auf denen zu leſen iſt: „Proletarier aller Länder, vereinigt Euch!“, und:„Die Arbeiter ſind der Fels, auf dem die Kirche der Gegenwart gebaut werden ſoll.“ *** Wie bereits erwartet, begann geſtern die ſogenannte Bern⸗ ſtein⸗Debatte. Bebel ſprach ſtundenlang und verſuchte zur fachlichen Widerlegung Bernſteins aus der Statiſtik, deren Zahlen Bernſtein unrichtig angewendet habe, nachzuweiſen, daß das Kapital nach wie vor die Tendenz hat, ſich zu konzentriren. Er gab zu, daß das Einkommen der Arbeiter in den letzten Jahr⸗ zehnken ſich geſteigert habe, auf der anderen Seite aber ſeien die Lebensbedürfniſſe größer und kheurer geworden. Das Ver⸗ mögen der Reichen habe ſich verhältnißmäßig ſtärker vermehrt als das Einkommen der Arbeiter. Die ſoziale Lage unſerer Zeit habe dunkle Schattenſeiten. Man denke nur an die wachſenden Armenlaſten. Bebel hat eine Reſolution verfaßt folgenden Inhalts: Die Sozialdemokratie ſteht nach wie vor auf dem Boden des Klaſſenkampfes. Sie will die politiſche Macht erobern, um dann die Produktionsmittel zum Eigenkhum der Geſammkheit 3u machen. Sie lehnt es nicht ab, von Fall zu Fall mit bürgerlichen Parteien zuſammenzugehen, wenn ſchlag iſt. es ſich um politiſche oder ſoziale Reformen handelt; aber ſie bewahrt ſich ſtets ihre volle Selbſtſtändigkeit und Unabhängigkeit. Der Gründung von Wirthſchaftsgenoſſenſchaften ſtehe die Partei neutral gegenüber. In der Bekämpfung des Militarismus behält ſie ihren bis⸗ herigen Standpunkt, ebenſo in ihrer Politik der internationalen Völkerverbrüderung und der Verſtändigung der Arbeiter aller Länder. Nach all dieſem liegt für die Partei kein Grund vor, weder ihr Programm noch ihre Taktik, noch ihren Namen zu ändern, und ſie weiſt jeden Verſuch entſchieden zurück, der darauf hinausgeht, ihre Stellung gegenüber der beſtehenden Staats⸗ und Geſellſchaftsordnung und gegenüber den bürgerlichen Parteien zu verſchleiern oder zu verrücken. Nach Bebel wird wohl Vollmar das Wort ergreifen. Zur Wahlbewegung. Kaudidateuliſte für die badiſchen Landtagswahlen. Der gegenwärtige Stand der Kandidatenfrage für den Landtag iſt folgender(die Namen der bisherigen Abgeordneten ſind mit einem Stern bezeichnet): 1) Stadt Konſtanz. Rechtsanwalt Benedey, Dem. Nationalliberaler Bewerber der frühere Staatsanwalt Nibel, jetzt Land⸗ gerichtsdirektor in Freiburg. 2) Waldshut. Pfarrer Schuler von Iſtein Z.(Nimmt kein Mandat mehr an.) Neuer Zentrumsbewerber Realſchulprofeſſor Blümmel⸗Waldshut, Verbandsinſpektor Stadler von Karlsruhe lib. 8) St. Blaſientk“Landger.⸗Rath Birtenmaher⸗Freiburg Z. Stadtmüller Adolf Thoma von Schönau lib. In Zentrums⸗ blättern war von einem Rücktritt Birkenmayers die Rede. 4) Müllheim. Bürgermeiſter Dr. Blankenhorn⸗Müllheim lib. Altbürgermeiſter Berkhold Meyer aus Nicderweiler(freiſ.). 5) Staufen. Rechtsanwalt Kopf⸗Freiburg Z.(Nimmt kein Mandat mehr an.) Statt ſeiner Dekan Dieterle von Degern Z. Vorerſt kein Gegenbewerber. 6) Breiſach. Bürgermeiſter Schüler von Gbringen Z. Wein⸗ händler und Landwirth Karl Stocker⸗Rothweil lib. 7) Stadt Freibur g. Ferd. Fiſcher, Inſtrumentenmacher in Freiburg Z. Fabrikant Franz Gerteis kib. 8) Emmendingen. Apotheker Wilhelm Pfefferle in En⸗ dingen, Uib.; vorerſt kein Gegenkardüdat. 9) Stadt Lahr. Rentner Höring in Lahr, lib.; kein Gegen⸗ kandidat. 10) Cahhr Land.*Altbürgermeiſter Flüge in Lahr, wild⸗ lib.; Prof. Heimburger von Karlsruhe, Dem.; Flüge iſt parteiamtlich noch nicht aufgeſtellt. 11) Wolfach.*Geiſtl. Rath Hennig in Kappel,.; kein Gegen⸗ kandidat. 12) Kehl. Gaſtwirth Hauß in Neufreiſtett, lib. von einem antiſem. Gegegenkandidaten die Rede.) 13) Oberkirch⸗Achern.„Bürgermeiſter Geldreich in Ober⸗ kirch, lib.; Weinhändler Geppert von Bühl, Z. 14) Stadt Baden. Oberbürgermeiſter Gönner in Baden, Vorerſt noch kein Gegendandidat. 15) Stadt Raſtatt. Oberingenieur a. D. Delisle in Karleruhe, Dem.; Boauereibeſitzer Karl Franz ſen, von Raſtatt, lih. 16) Gernsbach. Oberamtsrichter v. Bodman in Baden, Zentr.; neuer Kandidat Landg.⸗Direktor Zehnter von Mannheim, Z. Bürgermeiſter Wolf in Oberndorf, lib. 17) Ettlängen. Geiſtl. Rath Wacker von Zähringen,.; Prof. Müller von Karlsruhe, lib. 18) Karlsruhe Lan d. Landgerichtsrath E. v. Stock⸗ horner in Karlsruhe, konſ.; Apotheker Lutz von Baden, Soz.⸗Dem.; liberale Gegenkandidakur wird erwogen. 19) Durlach Stadt. Rechtsanwalt Dr. Binz von Karls⸗ ruhe, lib.(nimmt nicht mehr an), liberaler Kandidat prakt. Arzt Dr. Leußler⸗Durlach; Redakteur Fendrich, Soz. 20) Bretten. Rentner Kögler von Bretten, lib.; Landwirth Pfiſtermaier don Gölshauſen, konſ. 21) Stadt Bruchſal. Gaſtwirkh Keller von Bruchſal, lib. (nimmt nicht mehr an), ſtatt ſeiner Oymnaſtumsdirektor Dr. Büchle in Bruchſal; Maler Hoffmann von Bruchſal, Dem., unterſtützt vom (Es war lib. entrum. 22) Stadt Pforzheim. Kaufmann Geſell in Pforzheim, lib.; Chemiker Op ficius in Pforzheim, Soz. 23) Schwetzingen. Ziegeleib'ſiger Edet in Brühl, freiſ., Prof. Treiber von Plankſtadt, lib., unterſtützt vom Bund der Land⸗ wirihe; Werkmeiſter Georg Fech von Ladenburg, Soz. 24) Stadt Mannheim. Kaufmann Dreesbach und * Schreinermeiſter Geiß von Mannheim, beide Soz.; liberale Bewerber in Monnheim ſtehen noch aus. 25) Weinheim. Stabhalter Pfiſterer von Pleickartsförſter⸗ hof, Antiſ.; Landwirth Müller von Heiligkreuz, lib.(unterſtüzt vom Bund der Landwirthe); Hauptlehrer Fink, Dem.; Lithograph Karl Sommer von Weinheim, Soz. 26) Stadt Heidelberg. Oberbürgermeiſter Dr. Wilckens, lib.; kein Gegenkandidat. 27) Eppingen.*Bürgermeiſter Dr. Reichardt von Durlach, lib.(nimmt kein Mandat mehr an); liberaler Bewerber fehlt noch; Pfarver Specht in Zell i. W. Antiſ. 28) Sinsheim. Bürgermeiſter Neuwirth in Neckarbiſchofs⸗ heim, lib.; Konſul Köſter von Heidelberg, Antiſ. 29) Eberbach⸗Buchen. Oekondmierath Schmid in Tauberbiſchofsheim, lib.; Hauptlehrer Ihrig in Mannheim, Dem. 30) Mosba ch.„ Landgerichtsrath Obkircher in Freiburg, lib.; eiwaiger freiſinniger Gegegenbewerber noch nicht benannt. 31) Tauberbiſchofsheim. Prof. Köhler in Pforzheim, Zentr.; kein Gegenkandidat. Dazu eine Erſatzwahl in Offenburg Stadt, wo Rechtsanwalt Muſet für den fteiwillig zurücktretenden Prof. Heimburger in Vor⸗ — Im ſiebenten badiſchen Wahlkreis fand dieſer Tage in Säckingen eine außerordentlich zahlreich be⸗ ſuchte Wahlverſammlung ſtatt, in der Prof. Dr. Gol d⸗ ſchmit⸗Karlsruhe und der natl. Kandidat des Kreiſes Land⸗ wirthſchaftsinſpektor Stadler ſprachen. Letzterer führte u. A. aus, er erſtrebe die Fortführung der politiſchen Geſchäfte im Sinne eines gemäßigten Fortſchritts. Er wünſche die Steuer⸗ reform in dem Sinne, daß eine Erleichterung der ſchwächeren Steuerzahler eintrete, insbeſondere, daß bei der geplanten Ver⸗ mögensſteuer, die das Finanzminiſterium vorſchlage, Abzug der Schuldenlaſt geſtattet werde. Er werde des Weiteren eintreten für eine andere Vertheilung der Beiträge zur ſtaaklichen Feuer⸗ verſicherung. Auch möge insbeſondere der ländlichen Bevölkerung billigerer Kredit eröffnet werden. Er trete für die Einführung der direkten Wahlen ein unter Vorausſetzung, daß man keine Stich⸗ wahlen einführe und ſich überhaupt in dieſer Frage mit der Erſten Kammer und der Regierung verſtändige. Auch die Or⸗ densfrage ſtreifte er und erklärte, daß er aus Gründen des kon⸗ feſſionellen Friedens und wegen volkswirthſchaftlicher Bedenken für Zulaſſung von Männerorden nicht eintreten könne. Mit dieſer Frage habe er ſich nicht erſt beſchäftigt, ſeitdem er Kandidat ge⸗ worden ſei. Seit Jahren habe er vielfach auf ſeinen verſchie⸗ denen Begegnungen mit der Landbevölterung die Frage geſtellt, ob man denn ein Bedürfniß nach Männerorden habe. Kein Ein⸗ ziger habe nach dieſen verlangt. Auch dem Kandidaten wurde ein reicher Beifall nach ſeiner wirkungsvollen Rede zu Theil. Die Verſammlung hatte einen großen, ungewöhnlichen Er⸗ folg, ebenſo die beiden Verſammlungen, die lt.„B..“ in Her⸗ riſchried und in Hottingen ſtattfanden, wo die gleichen Redner unter lebhaftem Beifall das nationalliberale Programm eni⸗ wickelten. In dieſen beiden ländlichen Verſammlungen waren die Säle bis zum letzten Platz gedrängt voll, ein Beweis, daß die liberale Sache auch im 7. Wahlkreis noch zahlreiche Anhänger beſitzt, mehr, als den Gegnern lieb iſt 8** 5 Bei dem geſtrigen Feſteſſen in Lahr zu Ehren des 125 jährigen Beſtehens der Firma Loßzbeck Gebrüder hielt Miniſter Dr. Eiſenlohr eine bedeutungsvolle Rede. Der Miniſter knüpfte an die geſchichtliche Reminiscenz an, daß der Vater des Geh. Kommerzienraths Sander ein Gegner der da⸗ maligen Regierung geweſen, während Herr Sander jetzt eine wohlgeſchätzte Stütze der Regierung iſt. Man könne da meinen, dies ſei ein Wiederſpruch, dem ſei aber nicht ſo. Die badiſche Regierung habe ſeit 40 Jahren unentwegt an den liberalen An⸗ ſchauungen feſtgehalten. Sie betrachtet den Arbeiter nicht als bezahltes Werkzeug, ſondern als einen Mikarbeiter, der auch ſeinen Einfluß in der Gemeinſchaft haben ſolle. Die Regierung lehne es aber ab, daß die Ueberzahl d Menge die einflußberechtigten Intereſſen unterdrücken ſolle.„Wir bauen weiter auf der Grund⸗ lage der Freiheit und des Fortſchrittes, denn wir wiſſen wohl, daß Stillſtand Verderben iſt. Aber nicht jede Neuerung iſt gut, gar manche Beſeitigung geſetzlicher Schranken führt zur Unte r⸗ grabung der Freiheit. Man will die Erſte Kammer beſeitigen, wir ſchätzen aber die Erſte Kammer und in ihr den Herrn Geh. Kommerzienrath Sander ſehr hoch und hoffen und wünſchen, daß er noch recht lange in ihr wirken möge.“ Das Hoch des Miniſters klang aus auf Herrn Geh. Kommerzienrath Sander und ſeine Familie. * 4 4 In Weinheim fand am Sonntag im„ſchwarzen Adler“ die Generalverſammlung des Nationalliberalen Bezirks⸗ vereins unter höchſt zahlreicher Betheiligung aus Stadt und Land ſtatt. Nach erfolgter Begrüßung durch das Präſtdium, Hrn. Kaufmann Schwiefert, Erſtattung des Kaſſenberichtes und Neuwahl des erweiterten Vorſtandes, ſtellte ſich der Landtags⸗ kandidat, Oekonom Müller aus Heiligkreuz, den Wählern vor und entwickelte in mehr als 1ſtündiger Rede in ausführlicher, ſehr redegewandter Weiſe ſein Programm, dabei alle Fragen welche das Leben unſerer Bevölkerung: das gewerbliche, groß⸗ induſtrielle, die Landwirthſchaft, Handel und Verkehr, die ver⸗ ſchiedenen Parteiverhältniſſe, die Beſtrebungen derſelben, Kirche und Schule u. ſ. w. betreffen, berührend, hiefür von der Ver⸗ ſammlung während der Rede und insbeſondere am Schluſſe mit dem reichſten Beifalle belohnt. Anweſend waren u. A. in der Verſammlung verſchiedene Parteifreunde aus Mannheim und Geh. Rath Prof. Meyer aus Heidelberg, welcher die Güte hatte, in eingehender Weiſe alle die Landtagswahl betreffenden Fragen nochmals zu beleuchten und zu ergänzen, die Wahl des aufgeſtell⸗ ten Kandidaten angelegentlichſt empfehlend. Auch dieſem Redner wurde ſtürmiſcher Beifall gezollt. Nach verſchiedenen Dankes⸗ bezeugungen und Aufmunterungen zu kräftiger Betheiligung im bevorſtehenden Wahlkampfe ſchloß der Vorſttzende die Ver⸗ ſammlung. Der Berliner Spielerprozeß. Wie man der„Germania“ mittheilt, verfolgt man auch in amt⸗ lichen Kreiſen Berlins den Verlauf des„Harmloſen⸗Prozeſſes“ mit wachſendem Erſtaunen. Der Prozeß ſcheine denſelben Ausgang zu nehmen, wie der Leckert⸗Lützowprozeß, zwar nicht in dem Sinne, daß die angellagten Spieler verurtheilt werden, aber in dem Sinne, daß eiß e7 ſich veränderte 2. Selte. General⸗Anzeiger. Mannhbeim, 11. Oktober. ſchließlich der amtirende Criminalkommiſſar von Manteuffel auf die Anklagebank kommen könnte, wenigſtens vor dem Disciplinargericht. Man ſpreche davon, daß der Kaiſer aus dem Verlauf des Prozeſſes Anlaß zu beſonderen Schritten nehmen werde, inſofern ſich diesmal gezeigt habe, daß auch polizeilicher Uebereifer zur Discreditirung des Heeres führen könne. Deutſchlands Stellung zur Trausvaalfrage. Wir ſind durchaus der Anſicht, daß Deutſchland nicht Ge⸗ fühls⸗, ſondern Intereſſenpolitik treiben muß, ſagt die„Rh. W. Ztg.“, und vertreten ferner auch den Geſichtspunkt, daß es für Deutſchland keineswegs wünſchenswerth iſt, ſich gänzlich von Rußland abhängig zu machen, und daß die Politik der freien Hand, die gelegentlich auch ein Zuſammengehen mit England ermöglicht, zur Förderung der deutſchen Machtentwicklung im Hinblick auf die gegenwärtige Weltlage das Richtigſte iſt. Aber damit, daß die deutſche Regierung von der britiſchen das Ver⸗ ſprechen gewiſſer kolonialer Vortheile entgegennahm, hat nicht das deutſche Volk auch ſein Gewiſſen verkauft. Kein Volk darf ſich das Recht nehmen laſſen, das, was nach ſeinem Sittlich⸗ keits⸗ und Gerechtigkeitsgefühl eine Gewaltthat iſt, rückhaltlos, ſelbſt wenn ſte von einer verbündeten Nation begangen würde, als eine Gewaltthat zu bezeichnen und zu verurtheilen. Und wenn Volk und Preſſe in Deutſchland das unter Beobachtung der For⸗ men internationaler Rückſicht thun, ſo kann dadurch keine Ge⸗ fährdung der von der Regierung eingeſchlagenen Intereſſenpolitik verurſacht werden. Der Himmel bewahre uns davor, daß die öffentliche Meinung Deutſchlands um den Preis eines Judas⸗ ſchillings erkauft werden könnte. Eine ſolche Charakterloſigkeit würde der Anfang vom Ende unſerer nationalen Größe ſein. England und Transvaal. Wie uns geſtern Abend noch in ſpäter Stunde ein Sonder⸗ telegramm meldete, wird von Reuters Büreau aus Kapſtadt gemeldet, daß die Transvaalregierung ein Ultimatum an die britiſchen Behörden richtete. Die Londoner Blätter ver⸗ öffentlichten geſtern Abend eine Depeſche aus Pretoria, wonach dem britiſchen Agenten eine dringende Depeſche ausgehändigt worden ſei, welche die ausdrückliche Zuſicherung verlangt, daß binnen 48 Stunden die Zurückziehung der britiſchen Truppen von der Grenze und daß ferner die Zurückziehung aller ſeit der Bloemfonteiner Konferenz in Südafrika gelandeten Streitkräfte erfolgen werde. Es wird nun alſo wohl, wie es im Volksmunde heißt,„zum Klappen“ kommen, die Engländer müſſen Farbe bektennen, und eine Kriegserklärung oder ein kriegeriſches Ein⸗ ſchreiten der Buren ſteht in aller nächſter Ausſicht. Durch langes Hinzögern haben die Engländer ſo viel Zeit gewonnen, daß ſie einem plötzlichen Anſturm gewachſen ſein dürften. Schiff um Schiff landet in Durban oder Kapſtadt. Zu den britiſchen Rüſtungen wird bemerkt, daß noch niemals von einer Macht eine derartig ſtarke Truppenmaſſe auf eine ſo weite Seereiſe entſandt worden. Die berühmte ſpaniſche Armada hatte nicht 30 000 Mann an Bord, und die vereinigten Heere der Verbündeten im Krimkriege übertrafen den jetzigen engliſchen Nachſchub nicht hedeutend. Sobald alle zur Kriegsbereitſchaft befohlenen eng⸗ liſchen Truppen in Südafrika gelandet ſein werden, werden rund 60—61 000 Mann, gegen 10 000 Pferde, 132 Feldgeſchütze, 32 Maximgeſchütze und ein ungeheurer Troß befördert worden ſein. Eine ſolche Leiſtung wird ihresgleichen in der Geſchichte der Ver⸗ gangenheit nicht haben. Eine erfolgreiche Löſung dieſer Aufgabe wird dem Engländer ein neues Recht geben, auf ſeine Flotte ſtolz zu ſein Kurze Nachrichten. Die Kammer der bayeriſchen Reichsräthe ſtimmte einem un⸗ perginslichen Darlehen und einer Zuſchußgewährung, vorläufig Pis zu 3 Mill., für die Hochwaſſerbeſchädigtoen zu. Der„Reichsanzeiger“ veröffentlicht das Ausführungs⸗ geſetz zum Handelsgeſetzbuche. Das Geſetz tritt gleichzeitig mit dem Bürgerlichen Geſetzbuch in Kraft. Die Geſetzſammlung veröffentlicht das Ausführungsgeſetz zum Bürgerlichen Geſetzbuch, das preußiſche Geſetz über freiwillige Gerichtsbarkeit, das Ausführungsgeſetz zum Reichsgeſetz vom 17. Mai 1898 betr. Aenderungen der Civilprozeßordnung, das Ausführungsgeſetz zum Reichsgeſetz über Zwangsverſteigerung, das Ausführungsgeſetz zur Grundbuchordnung, ſchließlich das Geſetz, enthaltend die landesgeſetzlichen Vorſchriften über die Gebühren der Rechtsanwälte und Gerichtsvollzieher. Das 100000 Mitglied hat der im Jahre 1881 begründete Verband Deutſcher Handlungsgehülfen in zig jetzt zufgenommen. Aus Krefeld meldet man von geſtern: Sämmtliche 416 heute arbeitenden Färber und Mädchen der beiden vom Aus⸗ tande betroffenen Großfärbereien richteten eine Eingabe an den Oberbürgermeiſter, worin ſie wegen fortgeſetzter Be⸗ drohungen um polizeilichen Schutz und Auf⸗ hebung der Streikpoſten bitten. Nach der Grazer Tagespoſt wurde der ſloweniſche Lehrer Goſtiuspar, der bei dem Krawall in Cilli den Deut⸗ ſchen Pollanetz zum Krüppel geſchoſſen hat und demnächſt vor das Schwurgericht kommt, nach Entlaſſung aus der Unterſuchungs⸗ zaft von der ſloweniſchen Gemeindevertretung in Sachſenfeld feſtlich empfangen; auch ſei der Markt beleuchtet geweſen und Goſtiuspar ein Nationalgeſchenk überreicht worden. Nach einer Meldung der„Agence Bulgare“ iſt eine Miniſterkriſis in Bulgarien ausgebrochen. Das Kabinet Grekow überreichte indeſſen ſeine Demiffion bisher noch nicht. Der„Daily Telegraph“ bereitet eine Expedition vor, die Afrika vom Cap bis Kairo durchziehen und dem Wege der von Cecil Rhodeßs geplanten transafrikaniſchen Eiſen⸗ bahn folgen ſolle. Die Expedition ſoll von dem naturaliſirten Franzoſen Lionel Deéclé geleitet werden. Aus Stadt und Land. Maunheim, 11. Oktober 1899. Der Alterthumsverein hat am 2. d. Mts, wieder ſeine Vereinsabende aufgenommen. Herr Major Seubert eröffnete die Sitzung mit einer Begrüßung der Gäſte, deren zahlreiches Erſcheinen eine rege Betheiligung an den für dieſen Winter geplanten Veranſtaltungen hoffen laſſe, und ertheilte ſodann Herrn Dr. Walter das Wort zu dem angekündigten Vor⸗ trag über Mannheim vor hundert Jahren, der im Weſent⸗ lichen aus den bis jetzt noch ungedruckten Memoiren des Galeriediret⸗ tors Mannlich geſchöpft war. Der Herr Vortragende machte die An⸗ weſenden zunächſt mit der Perſon Johann Chriſtian Mann⸗ läches bekannt, der 1740 in Straßburg geboren wurde und als Kgl. bayer. Galeriedirektor in München 1822 ſtarb. Derſelbe lebte bis gur franzöſiſchen Beſitzergreifung meiſt Zweibrücken, wo er als Hofmaler in herzoglichen Dienſten ſtand. Seine künſtleriſche Aus⸗ bildung genoß er in Mannheim und machte dann längere Reiſen nach Frankreich und Italien. Während der Repolutionskriege in den 1790er Jahren war er mehrmals in Mannheim und hat gerade über dieſe Zeit lebensvolle Schilderungen hinterlaſſen. Seine Memoiren, die er im Jahre 1817 als Greis frei aus dem Gedächtniß niedergeſchrieben chat, liegen bis jetzt nur handſchriftlich vor. Eine Abſchrift des im Beſitz ſeiner Familie befindlichen Origtnals bewahrt die Königl. Hof⸗ und Staatsbibliothek in München. Für die bayeriſch⸗pfälziſche Ge⸗ ſchichte, insbeſondere für die Kunſt⸗ und Kulturgeſchichte jener viel⸗ bewegten Zeit ſind dieſe Lebenserinnerungen, die vier Foliobände füllen, eine reichhaltige und werthvolle Quelle. Dieſelben ſind in fließen⸗ dem Franzöſiſch geſchrieben und feſſeln ungemein durch ihre friſchen, lebenswahren und ungeſchminkten Schilderungen. Dies gilt nament⸗ lich auch von den Abſchnitten, die der Vortragende zur Verleſung brachte, und in denen Mannheims Schickſale in den Jahren 1794, 1795 und 1799 in anſchaulicher Weiſe dargeſtellt und vielfach durch intereſſante Einzelheiten beleuchtet werden, ſo die ſchmähliche Kapitu⸗ lation der feſtung am 20. September 1795 und die Eroberung Mann⸗ heims dunch Erzherzog Karl am 18. September 1799. Beſonders feſſelnd und ſpannend war der Bericht über die während der franzö⸗ ſiſchen Okkupation im März 1799 durch Mannlich bewerkſtelligte heim⸗ liche Rettung der damals hier im Schloß befindlichen Zweibrücker Gemäldeſammlung nach München. Durch zutreffende Charakter⸗ ſchilderungen der bei dieſen Ereigniſſen auftretenden Perſönlichkeiten, beſonders auch ſeiner Landesherren, des Herzogs Karl von Zwei⸗ brücken und des Kurfürſten, ſpäteren Königs Max Joſeph von Bayern, gewinnen Mannlichs Aufzeichnungen einen über das perſönliche und das lokalgeſchichtliche Intereſſe hinausgehenden Werth. Nachdem der Vorſitzende für den mit großem Beifall aufgenom⸗ menen Vortrag gedankt und den Wunſch ausgeſprochen hatte, Herr Dr. Walter möge auch weiterhin ſo erfolgreich wie ſeither ſeine Zeit und Arbeitskraft der Erforſchung und Darſtellung der Geſchichte Mannheims widmen, ertheilte er Herrn Prof. CTaſpari das Wort zum Bericht über die Generalverſammlung des Geſammtvereins der deutſchen Geſchichts⸗ und Alterthumsvereine, die vom 26. bis 28. September in Straß⸗ burg ſtattfand, und der der Berichterſtatter als Delegirter unſeres Vereins angewohnt hat. Der beſagte Verband, dem faſt alle geſchichts⸗ und alterthumsforſchende Vereine Deutſchlands als Mitglieder ange⸗ hören— es ſind derzeit 124— entwickelt eine rege und erſprießliche Thätigkeit, die darauf ausgeht, die Forſcherarbeit der einzelnen Vereine zu fördern und dieſelbe andererſeits zur Erreichung gemeinſamer Ziele zuſammenzufaſſen. Dieſem Zwecke dient auch das vom Ge⸗ ſammtverein herausgegebene Korreſpondenzblatt, das wegen ſeines reichen Inhalts bei billigem Bezugspreis eine weitere Verbreitung zu finden verdient. Ueberaus reichhaltig war das Programm der bei der Generalverſammlung gehaltenen Vorträge, die namentlich aus der Geſchichte und Vorgeſchichte des Elſaß neue und intereſſante Stoffe hoten, und wobei auch Straßburgs Einfluß auf Goethes hiſtoriſche Anſchauungen eine vorzügliche Darſtellung fand. Nicht minder inter⸗ eſſant waren die Sektionsſitzungen, an denen der Berichterſtatter ſich betheiligte. Neben wiſſenſchaftlichen Problemen der Alterthumskunde und Geſchichtsforſchung kamen auch praktiſche Fragen zur Sprache, wie die Organiſation und Thätigkeit der demnächſt ins Leben treten⸗ den Reichskommiſſion für römiſch⸗germaniſche Alterthümer. Es wurde der Wunſch und die Euwartung ausgeſprochen, daß hierbei in höherem Maße, als es bei der Reichslimeskommiſſion der Fall geibeſen, die Alterthumsvereine zur Mitärbeit und Einflußnahme beigezogen, und daß die zu erwartenden Funde nicht in einem Centralmuſeum ver⸗ einigt, ſondern den einzelnen Lokalmuſeen überwieſen werden, damit das Intereſſe an der Erforſchung der deutſchen Vorzeit in weiteren Kreiſen verbreitet und angeregt werde. Nach kurzer Beſprechung der feſtlichen Veranſtaltungen, die den Theilnehmern an der Verſamm⸗ lung den Aufenthalt in„der wunderſchönen Stadt“ überaus reizvoll und unvergeßlich machen ſollten, ſchloß der Berichterſtatter mit dem Vortrag eines Feſtgedichtes, das von dem Mitglied des Straßburger Stadttheaters Dr. Borse verfaßt und in der„Straßburger Poſt“ (Nr. 836 vom 29. September) abgedruckt iſt. Der kecke, friſche Humor, mit dem das Gedicht die Alterthumsforſchung feiert, verfehlte auch hier ſeine Wirkung nicht. Herr Profeſſor Caſpari hat ſich durch die freundliche Ueberenahme der Vertretung des Vereins bei der Ver⸗ ſammlung wie auch durch die eingehende und intereſſante Bericht⸗ erſtattung ein neues Verdienſt erworben, wofür der Herr Vorſitzende im Namen des Alterthumsvereins und der Anweſenden mit beredten Worten dankte. Zu den ſtädtiſchen Wahlen. Mit der geſtern ſtattgefundenen Erſatzwahl von drei Stadtver⸗ ordneten durch die höchſtbeſteuerte Mählerklaſſe haben die ſtädtiſchen Wahlen, ſoweit ſie durch die Geſammt⸗Bürgerſchaft vorgenommen werden, ihr Ende erreicht.„Ende gut, Alles gut!“ ſo kann man zu dem Ausſall der geſtrigen Erſatzwahl ſagen, die einen glänzen⸗ den Sieg der vom Centrum unterſtützten national⸗ liberalen Liſte brachte. Von den 1400 Wabhlberechtigten ſtimmten 959 ab, gegen 1117 in der Hauptwahl. Die Betheiligung an der Wahl war ſomit geſtern eine weſentlich geringere. Die nationalliberale Liſte erhielt 628 unveränderte Zettel, die demokratiſch⸗ freiſinnige Liſte 300,. Die Mehrheit, welche die Nationalliberalen mit Unterſtützung des Centrums geſtern über ihre Gegner errangen, iſt ſomit eine ſehr große, Die einzelnen Namen erhielten Stimmen: Liſte der Nationalliberalen. Baſſermaun, Felix, Kaufmann 639 Dr. Keßler, Heinrich, prakt. Arzt 643 Selb, Georg, Rechtsaswalt 687 Liſte der Demokraten und Freiſinnigen, Löwenhaupft, Heinrich, Privatmann 808 Stockheim, Max 818 Wüſt, Otto, Bankdirektor 305 7 Stimmen lauteten auf die Namen verſchiedener anderer Bürger. Es haben nunmehr die Neuahl des Vorſtandes der Stadtver⸗ ordneten und die Neuwahl des Stadtraths ſtattzufinden. Im Ganzen waren bei den nunmehr abgeſchloſſenen Stadt⸗ verordnetenwahlen 63 Mandate neu zu beſetzen. Davon haben exhalten, die Nationalliberalen 27 Sozialdemokraten 2¹ Centrum 18 Freiſinnigen 1 Neutraler 1 Im Bürgerausſchuß ſind 33 Stadtverordnete verblieben und zwar: Demokraten und Freiſinnige 17 Sozialdemokraten 11 Centrum 8 Nationalliberale 2 Es haben ſomit Stadtverordnetenſitze inne: Sozialdemokraten 32 Nationalliberale 29 Demokraten und Freiſinnige 18 Centrum 16 Neutraler 1 * Ernennungen und Verſetzungen. Der Großherzog hat den Repiſor Emil Sagebiel zum Güterverwalter ernannt, ferner dem Oberförſter Arthur Korn in Triberg das Forſtamt Mosbach, dem Oberförſter Friedrich Haſitz in Kippenheim das Forſtamt Triberg, dem Oberförſter a. D. Julius Fiſcher in Gegenbach unter Wieder⸗ anſtellung desſelben als Oberförſter das Forſtamt Kippenheim, dem Obenförſter Friedrich Roth in Billingen das Forſtamt Weinheim, dem Oberfövſter Wilhelm Bauer in Boxberg das Forſtamt Villingen, dem Oberförſter Johann Georg Vogt in Neckargemünd das Forſtamb Philippsburg, dem Oberfbeſter Karl Roth in Schopfheim das Forſt⸗ amt Schönau b. H. mit dem Wohnſttz in Neckargemünd und dem Ober⸗ förſter Otto Mühlhäuſſer in Philippsburg das Forſtamt Schopf⸗ heim übertragen. Dem Güterverwalter Emil Sagebiel wurde die Güterverwaltung Waldshut übertragen. * Der Verband der Deutſchen Schuh⸗ und Schäfte⸗ Fabrikanten verſendet folgendes Zirkular an die Kunden: Wir müſſen hei unſeren verehrl. Abnehmern als bekannt vorausſetzen, daß ſich in den letzten Wochen auf dem geſammten Gebiete der Edderlabrilation Anler ſchwerem Verdacht. Von J. v. Böttcher. (Nachdruck verboten.) (Jorlſetzung,) „Bis ſte eine Unterſuchung vorgenommen, können Sie, wie ich vermuthe, die Urſache des Todes nicht beſtimmen?“ ſagte ſie halb beſtätigend, halb fragend. „Das habe ich nicht geſagt,“ erwiderte ich etwas verlegen, nicht recht wiſſend, wie ich ihr die Wahrheit beibringen ſollte. , ewben ic und vabe ſah ich ke ihr Kasſehe e, 0 7 Ihre Züge zogen ſich wie von einem heftigen Krampfe des Schmerzes oder der Angſt ergriffen zuſammen, allein ſie fuhr ohne merkliches Zögern zu fragen fort, obgleich auc ihre Stimme einen anderen Klang angenommen hatte. „War vielleicht Gift die Urſache ſeines Todes?“ und als ich betroffen über die Frage, welche mich etwas außer Faſſung brachte, einen Augenblick ſchwieg, wiederhalte ſie dieſelbe:„Starb er an Gifte“ „Ja, es war Gift!“ antwortete ich. Und ſollte ich hundert Jahre alt werden, werde ich den Ausdruck nicht vergeſſen, welchen jetzt ihr Geſicht überkam. Die Schönheit desſelben war in einer Sekunde geſchwunden. erſtarrte in einem Ausdrucke des Grauſens, der Todesqual und Es der Wuth, der gräßlich anzuſehen war. Einen Moment ſah ſie mich an, dann taumelte ſie zurück, ihre Lippen öffneten ſich, ihre Augen vergrößerten ſich, und mit zitternder Hand griff ſie nach dem Kaminſimſe, um ſich daran zu halten. Ich trat auf ſie zu. ſind krant,“ ſagte ich freundlich,„Sie ſcheinen ohnmächtig zu werden“ „Ich fürchte, Sie . „icch werde nicht ohnmächtig,“ antwortete ſte langſam und mechaniſch. Ich nahm ſanft ihren Arm. „Es iſt beſſer, Sie entfernen ſich,“ bat ich, voll tiefen Mit⸗ leids und Theilnahme für ſie.„Dies iſt kein Ort für Sie, Frau Leonhardi.“ Sie ſchien noch bleicher zu werden, ihr Geſicht glich faſt einer grauſigen Maske des Todes ſelbſt. 5 „Ich bin nicht Frau Leonhardi,“ ſagte ſie, meine Hand abſchütelnd, mit klarer, deutlicher Stimme.„Ich bin nur die Haushälterin.“ „Entſchuldigen Sie,“ erwiderte ich,„aber Sie ſind hier nicht am Platze. Ich muß Sie bitten, uns zu verlaſſen. Wo iſt Ihre Herrin?“ ſetzte ich hinzu, mich an den Kammerdiener wendend, „ich möchte ſie ſehen. Die Sache muß ihr ſchonend beigebracht werden. Warum iſt ſie nicht hier?“ fragte ich, als ich ſah, wie die Umſtehenden verſtändnißvolle Blicke wechſelten. „Die gnädige Frau iſt noch ſehr jung, Herr Doktor,“ ſagte der Kammerdiener leiſe und etwas befängen.„Sie war furcht⸗ bar erſchrocken. Ich werde ihrer Kammerjungfer auftragen, ſie zu rufen, wenn Sie mir in ein anderes Zimmer folgen wollen.“ Das Geſicht des Mannes war verſtört und traurig, allein auf den anderen Geſichtern um das Sopha war kein Betrübniß, ſondern nur Sckreck und Neugier zu leſen. Schon an der Thür, kehrte ich noch einmal zu der Haus hälterin zurück, ſie ſchien mein Nahen nicht bemerkt zu haben, wenigſtens verrieth es weder ein Zeichen noch eine Bewegung. Ich berührte leicht ihren Arm, ein Schauder ſchüttelte ihre ganze Geſtalt, aber ſie erhob ihr Auge nicht von dem Teppich, noch wendete ſie den Kopf nach mir um. „Laſſen Sie ſich bewegen, ſich zurückzuziehen,“ ſagte ich bittend. Dies war eine furchtbare Erſchütterung für Sie. Herrn Leonhardi können Sie nicht mehr helfen. Ihre Gegenwart hier iſt ganz unnütz, und Sie ſehen ſehr leidend aus.“ Einen Augenblick antwortete ſie nicht, es war, als hätten meine Worte ihr betäubtes Ohr nicht erreicht, dann aber erwiderte ſie, ohne den Blick zu erheben, mit leichter, ſicherer Stimme, der man jedoch den Zwang anhörte, welche ſie ſich auferlegte: „Sie ſind ſehr freundlich, Herr Doktor, ich danke Ihnen und verkenne Ihre Güte nicht. Herr Leonhardi,“ hier ſtockte ihre Stimme einen Moment,„Herr Leonhardi iſt mir ein gütiger Freund geweſen, und—“ „Sie würden ſich für ſeine Güte erkenntlich zeigen, indem Sie ſich bemühten, ſeine Wittwe zu tröſten,“ entgegnete ich ſo freundlich, wie ich konnte, und bei dieſen Worten blickte ſie auf und heftete einen feſten, ſtarren Blick auf mich. „Seine Wittwe, wiederholte ſie langſam.„Wie fremd das klingt! Noch vor einer Stunde war ſie ſeine Gattin! Ja, ſeine Wittwe bedarf des Troſtes, glaube ich.“ Sie hatte ſich, während ſie dieſes ſagte, nicht gerührt, aber jetzt richtete ſie ſich auf und zog ihre Hand von dem Kaminſimſe zurück, wobei ſie mich fortwährend ſtarr anſah. „Sie ſind ganz gewiß, daß er todteit, Herr Doktor?“ fragte ſie, ſtets in demſelben gepreßten Tone ſprechend, der mehr noch als der Ausdruck ihres Geſichts dafür zeugte, welche Gewalt ſte ſich anthat, ruhig zu erſcheinen. „Ich bin deſſen ganz gewiß.“ „Allein es iſt doch ſchon vorgekommen, daß ſelbſt die er⸗ fahrenſten Aerzte ſich in folchen Fällen getäuſcht haben.“* „Gewiß iſt das ſchon vergekommen, entgegnete ich ruhig. „Allein leider iſt es nur zu klar, daß Herr Leonhardi todt iſt⸗ und Ihre Herrin muß davon ohne Säumen in Kenntniß geſetzt Wollen Sie, bitte, anfragen, ob ſte mich empfanger ann?“ Sie neigte leicht den Kopf, es ſchien, als ob ihre ſtarre eaue * eee 2* . 2 er. S N M n r * beeeneeweeneeer „„ 4 n ein erheblicher Preisaufſchlag vollgogen hat, der in der auptfache durch (die Preisſteigerung der rohen Häute und Felle herbeigeführt worden + amnnüm. 11. Orteber. Heneral: Anzelgzer; 2 eeeeeeee, ſiſt. Die Schuh⸗ und Schäfte⸗Fabrikanten haben, ſo lange dies irgend möglich war und ſoweit es ihre alten Ledervorräthe einigermaßen zuließen, mit einem Aufſchlag zurückgehalten. Heute, wo bereits von allen Seiten weitere Preiserhöhungen für Leder verlangt werden, iſt es zur Unmöglichkeit geworden, zu ſeitherigen Preiſen weiter zu liefern und es muß daher von jetzt ab auch bei Schuhen und Schäften noth⸗ wendiger Weiſe ein Preisaufſchlag Platz greifen. Wir geben unſeren perehrl. Abnehmern rechtzeitig Nachricht, damit dieſelben in die Lage perſetzt ſind, ſich mit ihren Verkäufern darnach einrichten zu können. * Die Perrücke macher⸗ und Friſeur⸗G hülfenſchaft feierte am Sonntag, 8. ds., das 16. Stiftungsfeſt, verbunden mit theatral. und muſikaliſchen Aufführungen und daran anſchließendem Tanze. Die einzelnen Piegen, welche von den mitwirkenden Mitgliedern auf das Sorgfältigſte einſtudirt und aufgeführt wurden, bewieſen auch biesmal wieder, daß der Verein auf dieſem Gebiete Großartiges eiſten kann. Der 1. Präſident des Vereins ſprach bei der Begrüß⸗ angsrede dem Arrangeur und ſämmtlichen Mitwirkenden ſeinen beſten Dank aus. U. A. erwähnte er, daß auch dieſes Jahr, wie es bis jetzt immer der Fall geweſen ſei, ein Kurſus zur E lernung des Damenfriſirens ſtattfindet, welcher mit einem großen Preis⸗ und Schau⸗Friſiren endet. Nach Abwicklung des Programms ging es zum Tänzchen über. Die ſämmtlichen Theilnehmer an dem Feſte gingen mit dem Bewußtſein nach Hauſe, wieder einen recht gemüth⸗ lichen und fidelen Abend verlebt zu haben. * Beſitzwechſel. Herr Julius Ebert in Neckargemünd kaufte den der Konkursmaſſe Heinz gehörigen Kümmelb cher Hof b. Heidel⸗ berg ſammt dem Juventar im Werth von 15000 M. um den Preis oon 145 000 M. *Ein Baumfrepler ſtand geſtern vor dem hieſigen Schöffen⸗ gericht in der Perſon des Maurers Georg Benzinger aus Feuden⸗ heim. Demſelben war gelegentlich der Fertigſlellung eines Rohbaues die Aufgabe geworden, einen Baum zu holen. Er ging kurzerhand in den Park am Friedhof und hieb daſelbſt eine Akazie ab. Das Schöffengericht diktirte ihm 8 Tage Gefängniß zu. Zwei Meſſerhelden hatten ſich geſtern vor dem hieſigen Schöffengericht zu verantworten. Zunächſt mußte ſich der Former Johann Schäfer aus Steinbuch verantworten, welcher in der Nacht vom 17. auf 18. Sept. im Hofe' der Wirthſchaft von Gdelblut auf dem Lindenhof dem Former Johann Kehr mit einem Dolchmeſſer einen Stich in den linken Arm und einen ſolchen in den linken Over⸗ ſchenkel verſetzte. Urtheil: 2 Monat Gefängniß.— Der zweite An⸗ geklagte war der 19jährige Taglöhner Johann Kirchſtätter von hier, der in einem Wortwechſel mit ſeinem verhetratheten Bruder Georg das geöffnete Taſchenmeſſer zückte. Die Schwägerin des Letzteren, Roſa Reiſer, welche den Meſſerheld zurückziehen wollte, erhielt von dieſem einen leichten Stich in den linken Ellenbogen. Das Gericht verurtheilte ihn zu 2 Monaten Gefängniß. *Einbrecher verhaftet. Die hieſige Schutzmannſchaft befand ſich geſtern in emſiger Thätigkeit. Von Heilbronn war telegraphiſch die Nachricht hierher gelangt, daß dort ein Einbruchsdiebſtahl ver⸗ übt und dabei 1400 Mark geſtohlen worden ſeien und daß die der That verdächtigen Perſonen nach Mannheim gefahren ſeien. Auf dem hieſigen Bahnhof befanden ſich deßhalb geſtern Nachmittag eine Anzahl Schutzleute, um unter den von Heilbronn kommenden Reiſen⸗ den Umſchau zu halten. Es gelang aber nicht, die drei Einbrecher zu ermitteln. Später kam bier die Nachricht an, daß zwei der Geſuchten unterwegs feſtgenommen worden ſeien, der dritte dagegen in Mannheim angekommen ſein müſſe. Dieſe Muthmaßung beſtäligte ſich auch. Man fand den dritten Einbrecher in einer hieſigen Her⸗ berge, wo er während der Nacht dingfeſt gemacht, wurde. ieber die peinliche Affaire, die ſchon ſeit Jahren in der Schwetzinger Vorſtadt ſpielt und in welche eine Anzahl Frauen und Mädchen verwickelt ſind, werden in auswärtigen Blättern übertrie⸗ bene Berichte verbreitet. So bringt ein Karlsruher Blatt die Schauer⸗ mär, daß 93 Frauen und Mädchen verhaftet worden ſeien und daß, da nicht alle zafteten im hieſigen Amtsgerichtsgefängniſſe hätten untergebr werden können, ein Theil nach Schwetzingen gekommen ſei. Dieſe ttheilung iſt, wie wir von unterrichteter Seite erfah⸗ ren, ein großer Schwindel. Die Anzahl der Verſonen, welche in der Sache verwickelt ſind, iſt eine ſehr kleine. Schwer belaſtet ſind nur zwei Frauen, welche die Sache g rbsmäßig betrieben haben. Die meiſten der Frauen und Mädchen, welche in der Angelegenheit vor dem Unterfuchungsvichter zu erſcheinen hatten, ſind bereits wieer auf freiem Fuße. * Unglücklicher Sturz. Im Rheinauhafen ſtürzte der verhei⸗ rathete Krahnenführer Karl Piſter von Brühl, wobnhaft in Mann⸗ heim, G 7, 9, als er an einem elektriſchen Aufzugskrahnen eine Reparatur vornehmen wollte, mit der Leiter um und ftel auf einen Eiſenbahnwagen. Er brach den rechten Arm und das rechte Bein und zog ſich auch am Unterkiefer Verletzungen zu. Der Verunglückte wurde ins Allgemeine Krankenhaus verbracht. *Leſche geländet. Geſteru Nachmittag wurde oberhalb des Schlachthauſes im Neckar die Leiche des 22 Jahre alten Glaſer⸗ geſellen Otto Rein von Kaiſerslautern geländet. Es liegt jedenfalls Selbſtmord vor. *Ein Zimmerbrand brach geſtern Nachmittag im Hauſe D 3, 10 aus. Der angerichtete Schaden beträgt 50 Mk. „Muthmaßliches Wetter am Donnerſtag, 12. Okt. Ueber Nord⸗ und Mittelfkandinavien liegt nunmehr ein Luftwirbel von 740 mm, weshalb der Kern des mitteleuropäiſchen Hochdrucks von Bayern und Böhmen nach Kärnten gedrängt wurde. Dadurch iſt bei uns die Temperatur etwas milder geworden. Für Donnerſtag und Freitag iſt noch immer trockenes und, von vereinzeltten Früh⸗ nebeln abgeſehn, auch heiteres Wekter in Ausſicht zu nehmen. Aus dent Großlieriogtifnim. BN. Vom Harmersbach, 10. Okt. Im gemeinſchaftlichen⸗Hauſe des Lukaſtenbauers Lehmann und des Acciſers brach Sonntag Lippen unvermögend geweſen wären, die Worte ⸗ bilden, welche ſie ausſprechen wollte. Sie machte einen oder; Schritte nach der Thür, dann ſchwankte ſie, als ob ſie fallen wollte; mit einer Hand ergriff ich ſie beim Arm, während ich mit der anderen ein Glas Waſſer vom Frühſtückstiſche nahm und es an ihre Lippen hielt. Zuerſt ſchluckte ſie mühſam ein wenig hinunter, dann nahm ſie mir das Glas aus der Hand und leerte es gierig in durſtigen Zügen. „Ich danke Ihnen,“ ſagte ſie in natürlicherem Tone, indem ſie ihren Arm von meiner Hand befreite.„Mir iſt jetzt beſſer. Dies— dies— hatte mich überwältigt.“ „Das kann ich wohl verſtehen,“ erwiderte ich.„Und ſo ſchrecklich es Ihnen erſcheint, fürchte ich, daß noch Schlimmeres bevorſteht.“ 8 (Foriſetzung folgt.) Buntes Feuilleton. — Präſident Krüger als Schiitze. Von einem Herrn aus Karlsruhe geht uns über den, durch die drohende Kriegsgefahr mit England in den Vordergrund gerückten Präſidenten Paul Krüger, genannt„Oom Paul“, die Schilderung folgenden köſtlichen Erlebniſſes, deſſen Augenzeuge der betr. Herr war, zu: Als Oom Paul Aufang der 8ber Jahre zum Beſuch in Amſterdam anwe end war, um Sympathien und Geld für ſeine Buren aus dem Mutterlande zu holen, beſichtigte er alle gemeinnützigen Anſtalten und Juſtitute. Unter anderm mußte auch die anerkennend treffliche Amſterdamer Berufsfeuerwehr vor ihm manöveriren. Zu den Rettungsgeräthen gehörte eine Flinte, aus welcher man einen Bolzen mit daran be⸗ feſtigter Leine hoch in die oberen Fenſter eines Gebäudes ſchießen konnte. Der damit betraute Feuerwehrmann ſchoß zweimal nach einem ziemlich großen Dachfenſter, traf aber beide Male— vorbei. Da ſagt Oom Paul ſchmunzelad:„Myn joung, gewt my U geweer eene Keer“ Der Mann gab das Gewehr dem Präſidenten, der es uhig anlegte, abdrückte und klirrend durchſchlug der Bolzen das Abend 8 Uhr Feuer aus, das das Gebäude bis auf den Grund ein⸗ äſcherte. Vor elwa einem halben Jahre iſt die Scheuer des genannten Bauern abgebrannt; der dafür hergeſtellte Neubau war in Gefahr, konnte aber gerettst werden. Dis Entſtehungsurſachs iſt unbekannt. Wfalz, Belhen und Uingebung. Mainz, 10. Okt. Die 30jährige Erzieherin Valerie Weſtphal aus Oſtpreußen hatte ſich in der letzten Zeit in Frankfurt, Wies⸗ baden, Mainz, Rüdesheim, Biebrich und Bingen unter dem Namen einer Freifrau von Pricken und als Rittergutsbeſitzerin in Hotels und Privathäufern einlogirt und Betrügereſen verübt. In Bingen wurde ſie verhaftet und heute von der hieſigen Strafkammer zu 1½ Jahren Gefängniß verurtheilt.— Von der Staatsanwaltſchaft und Bürgermeiſterei wurde Unterſuchung wegen der bekannten Selbſ⸗ mordaffaire der Deutſch⸗Ruſſin die ſich kürzlich in Wiesbaden wegen des Uebereifers eines hieſigen Schutzmanns das Leben genommen hat, eingeleitet. Es haben ſchon Zeugenvernehmungen ſtattgefunden. Mainz, 9. Okt. Ein frecher Diebſtahl wurde heute Mittag hier auf offener Straße ausgeführt. Ein Fuhrunternehmer hatke auf dem Ballplatz einen Wagen mit zwei Pferden einen Augenblick ohne Aufſicht ſtehen laſſen. Ein Dieb benutzte die Gelegenheit und ſtahl beide Pferde, die einen Werth von 3000 repräſentirten. „Boppard, 10. Okt. Eine vornehm gekleidete Dame aus Wies⸗ baden ſprang geſtern in ſelbſtmörderiſcher Abſicht von der Landebrücke in den Rhein. Sie blieb an der Ankerkette hängen und wurde ge⸗ rettet, doch hat ſie einen Beinbruch erlitten. * Göppingen, 9. Okt. Gärtner Maiſch von hier hatte ſich vor ſtark 4 Wochen geſchäftlich von zu Hauſe entfernt. Nachdem einige Tage Nachrichten von ihm ausgeblieben waren, traf ein Tele⸗ gramm ein des Inhalts:„Liebez Weib, warte nur.“ Seither war nichts mehr von ihm zu hören, und die Angehörigen ſchwebten in tödt⸗ lichen Aengſten. Jetzt iſt das Dunkel auf ſchauerliche Weiſe gelüftet. Die Leiche wurde in Friedbergerau im Lech gefunden. Die Hirnſchale war eingeſchlagen, das Geſicht war durch viele Stiche entſtellt, die Haare waren ausgerauft, Schuhe und Strümpfe ausgezogen, Geld und Uhr fehlten. Es handelt ſich alſo um einen Raubmord, und das erwähnte Telegramm dürfte von dem Raubmörder herrühren, der damit wohl Zeit gewinnen und Nachforſchungen hintanhalten wollte. Die Leiche weiſt ungefähr 12 Meſſer iche im Geſicht und in der Hals⸗ gegend und andere Verletzungen auf. Nach Ausſage ſeiner Tochter, die auf telegraphiſche Mittheilung von dem Vorgefallenen nach Augs⸗ burg gekommen war, fehlten an der von ihm mitgenommenen Baar⸗ ſchaft ca. 100, ebenſo die Schuhe, an deren Stelle ihm ein Paar Hausſchuhe angezogen worden waren. Dagegen wurden bei der Leiche 300%/ in Papiergeld in der Weſte eingenäht und die wohl werborgene goldene Uhr und Kette vorgefunden. Es hat den Anſchein, als ob der Verlebte noch lebend in das Waſſer geworfen worden ſei, jedoch nicht mehr die Kraft hatte, ſich zu retten. Gerichtszeitung. „ Manuheim, 10. Okt.(Schwurgericht.) Vorſitzender: Herr Landgerichtsrath Winterer. Vertreter der großh. Staatsbehörde: Herr Staatsanwalt Morath(Fall 2 n. 4) und Herr Staatsanwalt Sebold(Fall). Drei brutale Vergewaltigungsverſuche lagen heute dem Schwur⸗ gericht zur Aburtheilung vor. Im 2. Fall war zunächſt angeklagt der 19 Jahre alte Taglöhner Konrad Bühler aus Altlußheim wegen Nothzuchtverſuchs. Bügler, der zuletzt auf der Rheinau arbeitete, hatte am 10. Juli ds. Is. in Neckarau Krankengeld erhoben und ſich damit einen luſtigen Tag ge⸗ macht. In Hockenheim gerieth er in die Geſellſchaft von Konſkri⸗ pirten und krank da über ſeinen Durſt. In dieſer al geduſelten Stimmung wanderte er Nachmittags gegen 4 Uhr nach Altlußheim. Unterwegs bemerkte er ein junges Mädchen auf dem Felde arbeitend. Es war die kaum 14jährige Liſette Höfel. Er geſellte ſich zu dem⸗ ſelben unb ſing ein Geſpräch mit ihm an. Dem Mädchen wurde es unheimlich vor dem zudringlichen Burſchen, es packte ſeine Sachen zuſammen, um nach Hauſe zu gehen. Nun wurde Bühler deutlicher, er packte das Mädchen, warf es zu Boden und ſuchte ſeinen Willen bei ihm durchzuſetzen. Das Mädchen wehrte ſich verzweifelt, faſt eine Viertelſtunde lang und ſchließlich gab Bühler auch den Kampf auf und machte ſich aus dem Staube. Die Geſchwornen bejahten die Schuldfrage und die auf mildernde Umſtände gerichtete Frage. Das Gericht erkannte ſodann auf eine Gefäugnißſtraſe von 1 Jahr 6 Mo⸗ naten, abzüglich s Monate der Unterſuchungshaft. Vertheid.:.⸗A. Dr. Oppenheimer. 3. Fall. Das Dienſtmädchen Emilie Wag ner, das in Rohr⸗ bach diente, ging am 25. Juni ds. Is. mit ihrem Schatz, dem Cigarren⸗ macher Joh. Puttler, auf einem Feldwege in der Richtung gegen St. Ilgen als dem Paare vier Burſchen entgegenkamen. Nach einigen Worten, die einer derſelben mit Puttler wechſelte, ſetzten Jene ihren Weg fort, doch trennte ſich bald Einer von den Andern und folgte dem Paare. Das Mädchen ſei eine alte Bekanntſchaft von ihm, hatte er zu ſeinen Kameraden geſagt, als er wegging. Kaum waren die Burſchen außer Gehörweite, als er Puttler von hinten anfiel und ihn ohne Weiteres beohrfeigte. Der Haſenfuß ergriff die Flucht und ließ das Mädchen im Stich. Dieſes lief ihm nach, allein der Burſche, es war der 19 Jahre alte Knecht Georg Weber aus Oeſtringen, fing ſie ein, warf ſie zu Boden und verſuchte an ihr ein Sittlichkeitsverbrechen. Erſt als auf die Hilferufe der Ueberfallenen der Berlobte ihrer Schweſter, der Cigarrenmacher Philipp Stier, querfeldein herbeieilte, ließ Weber von ſeinem Opfer ab und lief davon, der gewaltthätige Burſche wurde heute, nachdem ihn die Geſchworenen unter Zubilligung mildernder Umſtände ſchuldig erklärt harten, zu einer Gefängnißſtrafe von 2 Jahren 6 Monaten werurtheilt. Verth.:.⸗A. Keim. 4. Fafll. Als am 14. Auguſt ds. Is. die Maurermeiſterstochter Marie Brunner aus Hohenſachſen, ein 21jähriges braves Mädchen, ſagte:„Sied U, ſo ſchieten wy te Pretoria!“ Ein donnerndes „Leve de Preſident!“ war die Antwort der Feuerwehr und des um⸗ ſtebeuden Volkes.— Die Buren ſollen alle ſo ausgezeichnete Schützen ſein. 5 — Frau Mode iſt gegenwärtig erfinderiſcher als je. Eine Unmenge origineller Ideen, von denen immer eine hübſcher iſt als die andere, ſind ihrem phantaſievollen Hirn entſproſſen. Die eleganten Geſellſchaftstoiletten bekunden in Schnitt und Machart immer deutlicher die Rückkehr zu der Periode des Empire und Directoire. Die weichen, ſich der Figur anſchmiegenden Stoffe, die Tunica über dem, um die Hüften eng anliegenden Unterkleide, das in weiten, ſchleppenden Falten die Modedame umgibt— das Alles ſind Reminiscenzen an vergangene Tage. Madame la Mode hat ſich in letzter Zeit jedoch nur wenig mit dieſen Sachen beſchäftigt, dagegen deſto mehr mit dem einzig wahren Herbſtkoſtüm, das man wohl noch richtiger Uebergangskoſtüm bezeichnen möchte— nämlich dem„Tailor⸗Made“. Der Stil dieſes vornehmſten Straßenanzugs der eleganten Dame weicht augenblicklich inſofern von dem im letzten Frühjahr modern ge⸗ wefenen ab, als er nicht mehr von ſo ſtrenger Einfachheit iſt. Man verwendet jetzt viel Beſatz, der jedoch mit weiſer Vorſicht und vollendetem Geſchmack aus dewählt und angebracht werden muß. In der Ausführung von Tuch⸗ und Sammetapplikationen hat man es längſt zu einer Art Kunſt geb acht, Hauptbedingung jedoch iſt, daß der Beſatz eine hellere oder dunklere Schattirung derſelben Farbe des Kleides aufweiſt. So wählt man zu einem Koſtüm von dunkelblauem Tuch Applikationen in Saphir⸗ oder Indigoblau, zu einem nußbraunen Grundſtoff Ornamente in Goldbraun, zu dunkelgrünem Serge reſedafarbene Sammet⸗ arabesken. An Stelle der ſehr mühſamen Aufnäharbeit kann man— und dieſer Stil eignet ſich beſonders für ganz junge Mädchen— Rock und Jaquet, reſp. Bolero, auch mit Seiden⸗ ſteppereien oder ſchmaler Seidenborde in harmonirendem Farben⸗ Hachfenſter, durch die Leine die Verbindung mit den Untenſtehenden jerſtellend. Oom Paul gab das Rohr zurück, während ex ruhig ton verzieren. Von ſehr aparter Wirkung iſt ein ſchwarzes ſins d gzür Nrbelt ging, geſellte ſich interwegs der 34 Jahre alts 5 Steinbrecher Michael Bleß zu ihr und begleitete ſie bis zu ihrem Acker. Als ſie hier ſagte, da wäre ſie„daheim“, machte Bleß keine Miene zum Weitergehen, ſondern umfaßte ſie bei den Schultern und warf ſie zu Boden. Das Mädchen rief um Hilfe und ſetzte ſich kräftig zur Wehr, aber ſie wäre in dem ungleichen Kampf unterlegen, wenn nicht der in der Nähe ſtationirte Bahnwart Heck und eine Frau die Wieſen heruntergeeilt wären. Bleß, ein dem Trunk ergebener Menſch, der ſeine Fauslie vernachläſſigt, ſuchte heute die Angaben des Mädchens als erfunden hinzuſtellen. Er habe nur Spaß gemacht. Das Urthekk lautete unter Zubilligung mildernder Umſtände auf 2 Jahre 7 Monate Gefängniß. Verth.:.⸗A. Dr. Panther. Tanesnenigkeiten. — Die Lotemotive eines Komorner Perſonenzugs der ungariſchen Südbahn entgleiſte und ſtürzte vom Eiſenbahndamm hinunter. Sieben Wagen wurden zertrümmert. Eine Frau iſt ſchwer, 17 Perſonen ſind leicht verletzt. — In Folge eines anhaltenden Schneeſturmes auf den Strecken Petersburg⸗Moskau und Moskau⸗Smolensk wurden Hunderte von Telegraphenſtangen umgebrochen. Der telegraphiſche Verkehr iſt in Folge deſſen ſeit zwei Tagen unterbrochen In den Gouverne⸗ ments Twer und Jaroslaw hat ein orkanartiger Sturm gewüthet. Der Sanee liegt anderthalb Arſchin hoch. In Kaluga iſt ein Wolkenbruch niedergegangen. Die Eifenbahnzüge haben mehr⸗ ſtündige Verſpätungen gehabt. — Ein neuer Raubmord wird aus Berlin gemeldet: Die Wittwe Jooſt wurde in der Küche ihrer Wohnung in der Skalitzerſtraße Nr. 59 ermordet aufgefunden. Die That wurde nach dem Befunde vermuthlich zwiſchen 7 und 8 Uhr Morgens ausgeführt. Der Tod iſt durch Schläge mit einem ſtumpfen Gegenſtand gegen die rechte Schläfe eingetreten. Nach den vorläufigen Feſtſtellungen richtet ſich der Verdacht der Thäterſchaft gegen den früheren Schlafburſchen der Ermordeten, Zimmermann Richard Trotzer aus Berlin. Er iſt wohnungslos und ſoll kürzlich von der Wanderſchaft aus der Gegend von Chemnitz nach Belgien zurückgekehrt ſein. — Das Auswärtige Amt erhielt amtl. die Meldung, daß in Aſuncion in Paraguay die Beulenpeſt konſtatirt ſei, ein⸗ geſchleppt aus Portugal; zugleich wird das Auftreten der Pe ſt in Nordchina gemeldet. — In Aſuncion ſtarben an der Peſt an einem Tage bereits 34 Perſonen, während 54 erkrankten. Eine Aerzte⸗ kommiſſion hat die Bekämpfung der Seuche übernommen. Bis⸗ her iſt es gelungen, die Peſt auf den Hafen, die Kaſernen und das Hoſpital zu beſchränken. — An der oberen Ahr hat es in der Nacht zum Montag ſtark gefroren und die Weinberge haben ſtark gelitten. — Aus Oberhauſen wird ein Eiſenbahnunfall gemeldet. Auf dem Rangirbahnhof Oberhauſen⸗Weſt ſtieß ein aus Lokomotive und 30 Wagen beſtehender Rangirzug in Folge Verlegung einer Weiche in ein falſches Geleis und gegen einen Prellbock. Der hinter der Lokomotive befindliche Packwagen fuhr auf die erſtere auf, welche ſtark beſchädigt wurde. Der Lokomotivführer und der Heizer ſind todt. Die Weiche wurde durch Schultinder, welche bereits ermittelt ſind, verſtellt. — Auf der Dortmunder Union wurden drei Arbeiter durch flüſſige Schlacken ſchwer, einer tödtlich verletzt. — Unweit Breukelen in Holland ſtieß der von Utrecht kommende Güterzug 1200 auf den von Amſterdam kom⸗ menden Perſonenzug 101. Vier Wagen und eine Maſchine wurden zertrümmert. Der Materialſchaden iſt bedeutend. Men⸗ ſchen ſcheinen nicht verunglückt zu ſein. Die Linie nach Rotterdam iſt völlig geſperrt, der Verkehr nach Utrecht wird eingeleiſig bewerkſtelligt. — Die Erdſtöße im Vilayet Aidin in Kleinaſien dauern fort. Botſchafter v. Marſchall ſpendete für die Betroffenen dreitauſend Mark. 5 Elieuter, Kunſt unnd Tülilenlchhaft⸗ Tbeater⸗Notiz. Die Intendanz theilt mit: Wegen Erkrankung des Herrn Marx kann die für heute angekündigte Vorſtellung nicht ſtattfinden. Dafür wird Flotows„Aleſſandro Stradella“ zur Aufführung gelangen. An Stelle des erkrankten Frl. Liſſl hat in der morgen, Donnerſtag den 12 Oktober, ſtattfindenden Erſtauf⸗ führung von„Cyrano von Bergerac“ Frl. Wittels die Rolle der„Roxane“ übernommen. Am Samſtag, 14. Okt, findet das erſte Gaſtſpiel des Mlle. Suzanne Munte ſtatt:„Zaza“, Den -Abonnenten dleibt ihr Vorrecht bis Donnerſtag, den 12. Oktober, Abends 5 Uhr gewahrt. Ausgabe der vorgemerkten Gintrittskarten 5 Freitag, den 13. Oktober, Vormittags 10—1 Uhr. Heidelberger Stadttheater. Man ſchreibt uns: Auch das Opernperſonal hat am Sonntag in Verdi's„Maskenball“ mit allen Ehren beſtanden. Einen großen Treffer, zumal für die hieſigen Verhältniſſe, ſcheint Direktor Heinrich in dem neuen Tenor Dr. Copony gemacht zu haben. Derſelbe hat durch ſeine prächtige, wohlgeſchulte Stimme und ſeine offenbar auch ſchauſpieleriſch guren Anlagen mit dieſem erſten Auftreten einen durchſchlagenden Erfolg zu verzeichnen. Die Damen Eſſek(Amelia), Heſch(Oskar), Szanto (Ullrike), binterließen gleichfalls einen ſehr günſtigen Eindruck, dexn 5————— Tuchkoſtüm, das mit weißer Seide geſteppt iſt und deſſen Jaquet⸗ Revers mit weißem Sammet eingefaßt ſind. Ein anderer wirk⸗ lich hübſcher Befatz beſteht in einer Art C püre von Tuch, deren etwas große Muſter mit ſeidenen Paſſepoils von hellerer Nuance umrandet werden. — Ein ſonderbarer Heiliger. Eine außerordentlich Geduldprobe hat ein alter Norweger Namens Knutſon abgelegt Seit fünf Jahren bemühte ſich der damals 81jährige Mann, um einen guten Zeitvertreib zu haben, die größtmögliche Zahl von Worten auf eine Poſtkarte zu ſchreiben. Er machte es ſich dabe beſonders zur Pflicht, keine Lupe zu benützen und auch nur mi gewöhnlichen Schreibfedern, und zwar vollkommen leſerlich zu ſchreiben. Ziemlich leicht wurde es ihm, 1000 Worte auf den feſt⸗ geſetzten Raum zu bringen. Indem er dann die Zwiſchenlinien ausfüllte, brachte er es auf 3000, dann auf 6000 Worte. A Ende des dritten Jahres verſuchte er, wieder kleinere Schr zeichen zu ſchreiben nd kam auf 20 000 Worte. Jetzt kannte ſein Ehrgeiz keine Grenzen mehr und er beſchloß, einen ganzen Roman von 46 000 Worten auf eine Poſtkarte zu ſchreiben. Der unermüdliche Greis arbeitete drei Monate und ſetzte ſeinen Wille durch. Nunmehr iſt er endlich befriedigt, ſein Lebenszweck ſchein ihm erfüllt. — Ein Zeitgenoſſe Andreas Hofers. Während de Meraner Feſttage wurde dem Kaiſer Franz Joſef auf der Fahrt nach Paſſeier der einzige überlebende Zeitgenoſſe Andreas Hofers, der hundertjährige Högger Jaggele, vorgeſtellt. Der gebrechliche Greis wurde zu dieſem Behufe von ſeinem Hofe im Gebirge herabgetragen und vom Ortspfarrer dem Monarchen vorgeſtellt⸗ Der Kaiſer und die Erzherzoge verließen ihre Wagen und begaben ſich über einen in der Eile ausgebreiteten Teppich— es hatte früher ſtark geregnet— zu dem am Wege ſitzenden, in die ſchmucke Burggräflertracht gekleideten Jaggele, der ſich bei An⸗ näherung des Hofes ehrfuchtsvoll erhob. Der Kaiſer fragte ihn Weire. nerat: Mmzeiger Monnhelm, 11. Oktober! Rung wird„Don Juan“ ſein. Ueber die Naſen der großzen Muſiker ſpricht ein engliſcher Phyſtognomiker— ſolche Ideen können immer nur Engländer haben —im„Strand Magazine“. Er bemüht ſich, in der Form eines ſolchen Geſichtserkers“ Beziehungen zu dem Charakter und der Perſönlich⸗ feit des Muſikers, dem er angehört, zu finden. Einige dieſer Charak⸗ teriſtiken aus den Naſenprofilen ſeien hier wiedergegeben: Beethovens Naſe war der Luthers ähnlich, ſie deutete auf Kraft. Paderewskis Naſe iſt mehr die eines„Gefühlsmenſchen“ als die eines Philoſophen. Adelina Patti hat dieſelbe oder annähernd dieſelbe Naſe; ſie weiſt auf eine Tendenz zum Vergnügen, zum Genuß, zur Geſelligkeit, zur Lebhaftigkeit, zum Romanhaften hin! Eduard de Rezkes Naſe deutet auf einen gefühlvollen Charakter, deſſen Empfindungen durch ein e Temperament im Gleichgewicht erhalten werden, auf eigung zum Lebensgenuß und auf große ſprachliche Gewandtheit. Zu Sir Arthur Sullivans neuer komiſcher Oper haben die Proben für die Erſtaufführung im Londoner Savohy⸗Theater letzt begonnen; die Erſtaufführung wird wahrſcheinlich Anfang des nächſten Monats ſtattfinden. Die urſprüngliche Idee des Textes, bei der es ſich um einen Anſchlag auſtraliſcher Buſchläufer handelte, iſt fallen gelaſſen; der Schauplatz der neuen Oper iſt nach Perſien verlegt. Der Inhalt des Textes iſt jetzt kurz der, daß ein Mann, der eine Arznei berſchluckt hat, träumt, er ſei der Schah von Perſien, und nach dem Erwachen bei dieſer Wahnidee beharrt, wobei ſich allerlei komiſche Ver⸗ wickelungen ergeben. Die orientaliſche Scenerie wird natürlich zu einer glänzenden Ausſtattung Veranlaſſung geben. „Zaza,“ das effeltvolle franzöſiſche Schauſpiel, deſſen Helldin eine Vaviétéſängerin iſt, hat nicht nur in Frankreich, ſondern auch in Deutſchland große Erfolge errungen. Die Titelrolle iſt für Madame Rejane geſchrieben und in Paris von dieſer kreirt worden. Auch Mlle. Suzanne Munte, die das Stück am Samſtag hier mit ſhrer Geſellſchaft ſpielen wird, gilt als eine der beſten und intereſſanteſten Vertreterinnen dieſer wirkungsvollem und pikanten Rolle. Man ſieht ihrem Auftreten hier mit großer Spannung entgegen. Erſte muſtkaliſche Akademie. Wenn das Hoftheater ſeine Konzerte eröffnet, die ſich von alter Zeit die ehrwilrdige Bezeichnung„Muſikaliſche Alademien“ bewahrt haben, pflegt der Mannheimer Muſikwinter ſeinen Anfang zu nehmen. Allem Anſchein nach wird es ein ereignißreicher Muſikwinter werden, denn auf allen Seiten beginnt ſich's ſchon zu regen. Die muſikaliſchen Genüſſe, die uns die diesjährigen Akademiekonzert⸗Programme ber⸗ ſprechen, halten ſich mit der Vertheilung klaſſiſcher, neuerer und neueſter Muſik in den bewährten früheren Bahnen. Keinem Anderen gebührt in dieſen Symphoniekonzerten das erſte Wort als Beethoven; in ſeinem eichen begann denn auch der geſtrige Abend. Beethoven's ſtebente Fbymphonie, die in A⸗dur, die wir hier zuletzt vor drei Jahren hörten, diente wie damals als Eröffnungsnummer und zugleich wie damals, Als Einführungskompoſttion für einen neuen Akademiedirigenten. Herr Kapellmeiſter Kähler hat ſich dem hieſigen Publikum nunmehr auch als Kongertdirigent vorgeſtellt und fand bei ſeinem geſtrigen Debüt Kprundliche Aufnahme. Die Werke, die das Orcheſter geſtern unter ſeiner Weftung ſpielte, waren ſorgfältig vorbereitet und wurden ſauber aus⸗ geführt, korrekt in Nüaneirung und Phraſirung. Der Haupteindruck ſeiner Direktion war, wie bei der Mehrgahl der von ihm dirigirten Opern: peinliche Exaktheit, ſtreng ſachliche, eiwas verſtandskühle Objek⸗ kivität. Die gewaltigen Steigerungenund die kühnen Kontraſte, die Berthoven's A⸗dur⸗Symphonie enthält, halfen den Eindruck der Wiedergabe vertiefen, beſonders die beiden letzten Sätze, das in glängendem Schwung daherſtürmende Scherzo und das mit höchſter Kraft daherbrauſende Allagro verfehlten ihre Wirkung nicht. Ein ein⸗ gehendes Urtheil iſt vorläufig noch nicht möglich, denn Herr Kähler ſteht noch am Anfang ſeiner Konzertthätigkeit und hat hier noch die Feuer⸗ broße zu beſtehen. Erſt nach Ablauf des Konzerteyklus wird man ſagen kömien, ob er der Mann dazu iſt, dieſe Konzerte auf ihrer bisherigen Höhe zu erhalten. Nach der Beefhovenſymphonie nahm ſich die Akademiſche Feſt⸗ dubertüürs von Brahms recht ſonderbar und deplazirt aus. Sie iſt be⸗ kanntlich eine Art Gelegenheitskompoſition, denn Brahms widmete ſie der Univerſität Breslau als Dank für den verliehenen Ehrendoktor. Wef dieſer Gelegenheit volksthümlich zu ſchreiben bermochte Brahms nicht und ſo ſchrieb er denn eine gelehrte und gekünſtelte Paraphvaſe über Studentenliader, in deren Mittelpunkt das Fuchſenlied„Was komimt dort von der Höh“ erſcheint, und die mit demGaudeamus“ aus⸗ klingt. Für praktiſche akademiſche Zwecke kommt dieſe OQuvertüre kaum in Betracht und im Rahmen eines Akademiekonzerts verzichtet man ſehr gern darauf zu Gunſten eines anderen Werkes von Brahms. Ferner enthielt das buntſcheckige Programm zwei Lifſzt'ſche Kompoſttionen: Die beiden Epiſoden aus Lenads Fauſt: Der nächtliche Zug und der Tanz in der Dorfſchenke. Zur erſteren dieſer Pendantkompoſitionen gab der Konzertzettel, da ſie geſtern zum erſten Mal geſpielt wurde, eeine kurze Erläuterung. Statt dieſer Erläuterung, die an und für 50 ſel ſehr am Platze war, hätten wir lieber die Lenau'ſchen Veyſe Felbſt abgedruckt, die Liſzts Programm für dieſes Werk dilden und die der Kompoſition vorangeſtelll ſind. Fs ſind herrliche Verſe, voll muſtkaliſchen Wohllauts, und Lenaus bbdichtungen ſind nicht ſo populär, daß man ihre allgemeine Bekanntſchaft Hborausſetzen kann. Ciſzts Werk iſt eine überaus ſtimmungsvolle muſi⸗ kaliſche Illuſtration der Lenauſchen Verſe, die ſchildern, wie Fauſt in diunkler Frühlingsnacht 5 einen von geheimnißvoll wonnigen Früh⸗ ngsſtimmen erfüllten Wald reitet, ohne aber in düſterem Unmuth bieſes zauberhaften Waldwebens zu achten, bis ihm aus der Ferne ein nächtlicher Zug ſeliger Geiſter unter den feierlichen Klängen eines frommen Chorals vorüberziehen, zarte Kader, Jungfrauen im Nonnen⸗ ſchleier und prieſterliche Greiſe. Sie wallen zur nächtlich heiligen ſo lebensfroh und kodtetsbang tönt ihr Geſang zu Fauſt Hherüber daß er, der Schmerzverzehrte, von Zweifeln zerriſſene, ditter bdas Glück dieſer Frommen beneidet und als der letzte Ton verklungen, bder letzte Fackelſchein verklommen, weinend ſein Antlitz in ſeines treuen Roſſes Antlitz birgt. Im Gegenſatz zu dieſer viſionären Scene bedarf Hie ziweſte realiſtiſchere, der Tanz in der Dorfſchenke, auch Mephiſto⸗ walzer genannt, keiner Erklärung, denn die Muſtk ſelbſt gibt dem Hörer die erforderlichen Anhaltspunkte. Das Orcheſter ſpielte dieſe Beiden Kempoſttionen, die weihebolle, ernſt gehaltene erſte und wie Herbere, effektvollere zweite ſehr anerkennenswerth. Als Soliſtin ließ ſich Frl. Adrienne Osborne ſaus Leipzig Bren. Sie ſang als erſte Nummer zwiſchen der Beethovenſchen umphonje und dem Brahmsſchen Potpourri die bekannte Arie aus eeener,— wie es ihm gehe, worauf er erwiderte, es gehe ihm ganz gut. Der Kaiſer fragte weiter, ob er noch etwas von Andreas Hofer wiſſe, worauf er einiges Wenige erzählte und dem Kaiſer eine vom dortigen Lehrer verfaßte Bittſchrift übergab, die huldvollſt an⸗ e wurde. Der Jaggele lebt in ſehr kümmerlichen Ver⸗ ältniſſen und hat eine ſorgfältigere Pflege dringend nöthig, die ihm jetzt wohl für die noch übrigen kurzen Lebenstage zu Theil werden wird. Als die Herrſchaften weg waren, ſtanden ſeine lten, halb erblindeten Augen voll Thränen der Rührung.„Joa,“ agte er,„dös iſcht holt ſoviel a herzensguatr Monn, lei ſchod, gaß er's gor a ſo geneadig hat, ſunſt bleibet'r geweß länger bei uns; obr er weard holt überoll noaihwendig ſein!“ Ein Stuttgarter Blatt ſchrieb dieſer Tage:„In keiner ausapokheke ſollte die Zitrone fehlen, denn ihr Saft iſt von mannich⸗ Heilkraft. Entzündungen und Geſchwürsbildungen heilt der zafk, Verhärtungen zertheilt er, ſelbſt die gegen alle Mittel ſo hart⸗ däckigen Wanzen gehen unfehlbar, wenn man Zitronenſcheiben, die le ſechs Stunden erneuert werden müſſen, darauf bindet.“ Das mag ichtig ſein, iſt aber doch ſehr umſtänßlich und mühſam. Hat man die die VBanze einmal, ſo gibt es doch einfacher und billigere Mittel, ſie los werden, als indem man ihr alle ſechs Stunden eine Zitronenſcheibe ſbindet. zen ſchönſten Vrwarfungen verechtigt. Die hächſte Opernvor⸗ Samſon und Dalila von Salnt⸗Sasns, die bei allen Altiſtinnen und Megzzoſopranſtimmene mit volumfinöſenn Organ ein beliebtes und oft geſungenes Vortrags⸗ und Paradeſtück iſt. Frl. Osborne ſang dieſe getragene Arie mit der breit ausſtrömenden Pracht eines ſchönen, ſehr metallreichen und wohlgebildeten Organs. Ihre ſpäteren Lieder am Klavier ließen Wärme der Empfindung und Anmuth des Vortrags erkennen. Die Leipziger Bühne ſchätzt dieſe Sängerin, die mit ihrer jugendfriſchen Stimme auch eine jugendfriſche, ſchöne Erſcheinung ver⸗ einigt, ſehr hoch und man rühmt ihr beſonders vorzügliche Leiſtungen als Mignon und Carmen nach. Mach ihrem geſtrigen Konzertauftreten kann man dies, auch ohne ſie auf der Bühne geſehen zu haben, wohl Gegreifen. 5 Dr Stiitmmen aus dem Publikum. Erwiderung. In Bezug auf die Erklärung der Vereinigten Spengler und Inſtallateure erwidere ich, daß gerade der Vorſitzende, Herr J. Leonhardt, mir bei Gelegenheit in beklagenswerther Weiſe die Mittheilung machte, über die Aubeiten und Lieferungen in der Turnhalle K 5, welche H. Barber ohne jede engere Submiſſion zugewieſen erhalte. Dasſelbe noch mehreren hieſigen klagte Herr J. Leonhardt in derſelben Weiſe angeſehenen Bürgern, was ich ihm bewefſen kann. Auf die weiteren Angriffe bemerke ich, daß ich in die Spengler⸗ und Inſtallateur⸗Ver⸗ einigung als Vorſtandsmitglied gewählt war, aber bei Submiſſions⸗ Vergebungen einige Male von Innungsmitgliedern hintergangen wurde, was mich nöthigte, meinen Austritt aus der Vereinigung dem Vor⸗ ſitzenden J. Leonhardt ſchriftlich und mündlich zu erklären. Die von Herrn J. Leonhardt perſönlich gemachten Angaben, ihm hätte ihm die Arbeiten durch ein 10% Abgebot am Neubau Weidner u. Weiß, P 1, weggeſchnappt, weiſe ich als böllig unrichtig zurück. Die ſeinerzeitige Gerichtsverhandlung wird Klarheit hierüber ſchaffen. Dort wird Herrn J. Leonhardt Geſegenhei! gegeben, den Beweis zu liefern. Fg. Bertram. — Atueſle Nachricten unz Selegramme. Berlin, 10. Oct. Die ſtädtiſche Steuerdeputation in Berlin hat einſtimmig beſchloſſen, dem Magiſtrat zu empfehlen von der Erhebung der Steuerſtufe von 600 bis 900 Mark für die Gemeinde⸗ einkommenſteuer künftig abzuſehen. Heute Neues Palais bei Potsdam, 10. Oktober. Abend fand bei dem Kaiſerpaar in der Jaspisgallerie eine Abendtafel ſtatt. Hierzu waren geladen: Königin Wilhelmina und Königin Mutter Emma der Niederlande, die Prinzen Friedrich Heinrich und Joachim Albrecht von Preußen, Herzog' Albrecht von Württemberg, die Mitglieder der fürſtlichen Familie zu Wied, Prinz Bernhard Heinrich von Sachſen⸗ Weimar und Prinz Chlodwig von Heſſen⸗Philippsthal⸗Barch⸗ feld, die Damen und Herren der Umgebungen, ſowie das Ge⸗ folge, die Kabinetchefs, ferner der Reichskanzler Fürſt zu Hohenlohe, Staatsſekretär, Staatsminiſter Graf Bülow, Haus⸗ miniſter v. Wedel, Geſandter Tets van Goudrian mit Gemahlin und die Herren der niederländiſchen Geſandſchaft. Dresden, 10 Oet. Bei den in 30 fächſiſchen Landtagswahl⸗ kreiſen von den Wahlmännern vorgenommenen Wahlen zur 2. Kammer wurden gewählt: 20 Konſervative, 7 Nationalliberale, ein Liberaler, ein Fortſchrittler und ein Vertreter des Bundes der Landwirthe. Pilſen, 10. Oet. Nach authentiſchen Berichten ſind die Zeitungsmeldungen über angebliche Unruhen in Pilſen am 9. Oetober unrichtig. Etwa 15 ausgelaſſene Schüler lärmten Abends beim Verlaſſen des Fortbildungsſchulunterrichts auf der Straße, zerſtreuten ſich aber ſofork beim Erſcheinen der Polizei. London, 10. Oct. Den Forderungen, die in dem Ultimatum Transvaals geſtellt werden, g00. eine längere Ein⸗ leitung voraus, in der wieder auf die Konvention vom Jahre 1884 Bezug genommen wird und in der erklärt wird, daß nur eine Verletzung der in dieſer Konvention den Uitlanders zuge⸗ ſicherten Rechte England das Recht geben könnte, diplomatiſche Vor⸗ ſtellungen zu machen oder zu Gunſten der Uitlanders einzuſchreiten. Transvaal ſei ſ. Zt. benachrichtigt worden, daß ein Vorſchlag zur endgiltigen Regelung binnen kurzem erfolgen werde, Ein ſolcher Vorſchlag ſei aber Transvaal noch nicht zugegangen. Die Depeſche verweiſt ſodann auf die militäriſchen Vorbe⸗ reitungen Englands und fügt hinzu, daß Englands unrecht⸗ mäßige Einmiſchung in die inneren Angelegenheiten Transvaals eine unerträgliche Sachlage geſchaffen habe. Der Vertreter der„Times“ in Liſſabon bemerkte anläßlich einer Erörterung über die Einfuhr von Munition nach Transvaal über die Delagoabai, die portugieſiſche Regierung erkläre, und das ſcheine leider richtig, daß der größte Theil dieſer Sen⸗ dungen aus engliſchen Fabriken ſtamme und auf engliſchen Schiffen befördert werde. Für die engliſche Ambulanz des Roten Kreuzes wurden in den letzten paar Tagen von Lord Rothhſchild 11000 Pfund Sterling geſammelt; außerdem ſteuerten der Herzog von Weſtminſter und Lord Wantage je 1000 Pfund Sterling bei. Bis jetzt wurden für die ſüdafrikaniſche Expedition 74 Dampfer gechartert. Die für den Kriegsdienſt eingeſtellten Civilärzte ſind für ſechs Monate verpflichtet; die Civileontracte für die Bedürf⸗ niſſe der heimiſchen Truppen, die ſonſt von der mobiliſirten Jutendantur beſtritten werden, lauten auf acht Monate. Kapſtadt, 10. Okt. Die Zahl der Perſonen, die ſeit Beginn der Kriſis das Randgebiet verlaſſen haben, wird auf 45 000 geſchätzt, ſie betrug allein letzten Samstag und Sonntag 1800. Die Unterſtützungskomitees ſind Tag und Nacht thätig; man beabſichtigt, die Bewohner des geſammten britiſchen Reiches um Unterſtützungen anzugehen. Das Johannesburger Unter⸗ ſtützungskomitee zahlte bis jetzt 20 000 Pfund Sterling aus. 3000 Perſonen wurden unterſtützt. 4 1 5 (Privat⸗Telegramme des„Geueral⸗Anzeigers“.) Berlin, 11. Okt. Die Polizei ſetzte 1000 Mark Belohnung aus für die Ergreifung des Mörders der Wittwe Jooſt.— Die Morgenblätter melden: In der Potsdamerſtraße verübte der Uhr⸗ macher Mahnke aus verſchmähter Liebe einen Mordverſuch gegen die 17jährige Bertha Albrecht. Mahnke wurde verhaftet. — Der Lokal⸗Anzeiger meldet aus Stettin: Zwiſchen einem Leutnant des 38. Artillerie⸗Regiments und einem Leutnant des zum 2. Artillerieregiment kommandirten chileniſchen Hauptmann fand ein Duell ſtatt. Der Leutnant wurde durch einen Schuß in den Hals lebensgefährlich verwundet. London, II. Okt. Chamberlain empfing eine Depeſche Milners, worin er folgendes Ültimatum Transpaals mittheilt: Transvaal verlangt die Regelung aller ſtreitigen Angelegenheiten durch Schiedsſpruch oder auf ſonſtige freundſchaftliche Weiſe; ſofortige Zurückziehung der engliſchen Truppen von den Grenzen und Zurückziehung ſämmtlicher ſeit 1. Juni 1899 in Sütdafrika angekommener engliſcher Verſtärkungstruppen aus Sübdafrika, wogegen die Buren ihre Truppen von der Grenze zurückziehen. Die auf dem Meere befindlichen engliſchen Truppen ſollen 1 keinem Theile Südafrikas gelandet werden. Die Transvad regierung verlangt eine zuſtimmende Antwort bis zum 11. OBk 5 Uhr Abends, andernfalls ſieht ſie die Handlungsweiſe En. lands als eine formelle Kriegserklärung an. Aberdeen, 11. Okt. Das Mitglied des Kabinets Lord Hereford, ſagte in einer Rede, augenſcheinlich habe die Diplomatie alle Hilfsmittel erſchöpft. Die Hoffnungen auf Frieden ſeien durch die Ueberreichung des Ultimatums ſeitens Transvaals thatſächlich zerſtört. Nach der Rede des Lords beſchloß die Verſammlung, der Regierung ihr Vertrauen auszudrücken. Lord Hereford erwiderte, das Kabinet werde am Freitag über die Erklärungen Transpaals verhandeln, welche den Krieg be⸗ ſchleunigen und unvermeidlich machen. Mafeking, 11. Okt. Die engliſchen Truppen richten ſich in jeder Weiſe auf den für heute Nacht zu gewärtigenden Angriff ein. Die Mannſchaften legen bei Nacht die Waffen nicht ab. Die Vorpoſten ſind verſtärkt. Alle Truppen haben ſich zum Kampfe bereit zu halten. Man glaubt, die Buren werden ver⸗ ſuchen, die Stadt bei Tagesanbruch zu bombardiren. Mannheimer Handelsblatt. Getreide. Mannneim, 10. Okt. Die Tendenz iſt ruhig, die Forderunges zeigen nur wenig Veränderung. Preiſe per Tonne eit Rotterdam: Saxanska M. 185—144, Südruſſiſcher Weizen M. 136—1586, Kanſas II. M. 132.50—138, Redwinter M. 168, La Plata fag. M. 181, feinere Sorten La Plata M. 135—.141, Ruſſiſcher Roggen M. 119 bis M. 121, Weſtern Roggen M.—.—, altes Mixed⸗Mais M. 82, neues Mixed⸗Mais November⸗Februar M. 80, La Plata⸗Mais rye terms M. 78. Rufſtſche Futtergerſte M. 109. Weißer amerikaniſcher Hafer per September M. 105. Ruſſiſcher Mittelhafer M. 105 bis M. 110, Prima ruſſiſcher Hafer M. 118—120. Fraukfurter Effekten Societät vom 10. Okt. Oeſterr. Credit 226.60, Diskonto⸗Kommandit 191.70, Deutſche Bank 202.90, Darm⸗ ſtädter Bank 148.30, Berliner Bank 116.70. Nationalbank für Deutſchland 143.20. Staatsbahn 140.70, Lombarden 32.30, Northern 75.50. Gotthard 142.20, Schweizer Centralbahn 148, Schweizer Nordoſt 94.80, Schweizer Union 80.10, Jura⸗Simplon 85.20, Henri 114.20, 4proz. Italiener 91.80, Aproz. Spanier 61.60, 5proz. Mexi⸗ kaner amort. I. bis III. Serie 42.40, Zproz. Mexikaner 26 20, Zproz. Portugieſen 24.90, 4½ proz. do. 87, Gproz. Buenos Aires 40.60, Aproz. Ungar. Kronen⸗Rente 93.40, Laura 253, Harpener 195.80, Concordig Bergb.⸗Geſ, 317, Elektr. Schuckert 230.70, Alkali Weſteregeln 211.30, Schifffaherts⸗Nachrichten. Maunheimer Hafen⸗Verkehr vom 7. Oktober. Hafenbezirk J. Schiffer ev. Kap. Schißy Kommt von Ladung Ckr, Dames W. Egan 10 Notterbam Stlckgiſter Jakob Gebr. Marx 5 Altrip Backſtelne 540 Zoffmann a Speyer 1 780 Brech Ziegelwerke 1 75 700 Herrmann Auguſt 5* 80⁰ Hafenbezirk III. Veith Stolzenfels Heilbronn Steinſalz 783 Schauenburß Unſer Fitz Duis burg Kohlen 10600 Hilpert Weber Heilbronn Steinſalz 1058 Bieſemann Stratzburg 11 Straßburg Stückgüter 1193 Anſſel Kuſſel Jagſtfeld Steinſalz 9¹1⁶ Bildſtein Vier Brüder Heilbronn 05 900 Jeho Wllhelmina 1 7 1083 Gieſen Albert, K. v. S. Ruhrort Fohlen 7000 Ramsbott Autſterdam 9 Amſterdam Stückgüter 1600 eib Adolf Heikreun Steinſalz 980 Schmitt 2 Brüggemann Jagſtfeld 5 1056 Bauhardt Madonna 75 05 1204„ Senftleber Hoffnung 2 5 770 Hühlen Rynbeurtvaart 8 Amſterdam Stückgüter 2400 Waſſerſtandsnachrichten vom Monat Oktober. Pegelſtationen Datum: vom Rhein:..8..10,11. Bemerkungen: Nonſtanz 378 3 Waldshut.„283 2,93 2,752,67 2,62 Hüningen 1J11,98 2,292,57 287 2,27 Abds. 6 Uhꝛ 2,36 2,36 2,64 288 2,72 2,64 N. 6 U. Sauterburg 2J3,68 6,68 4,00 4,02 4,14 Abds. 6 U. 3,59 8,58 4,00 4,02 2 Uhr Germersheim 3,42 8,748,97.-P. 12 l. Manuuheim 3,15 3,12 6,12 3,408,57 8,60 Mgs. 7 U. Mainz;z J0,0 0,88 0,84 0,89 1,02.-P. 12 U. Biugen J1,55 1,52 1,49 1,521,64 10 U. 1 e 1,75 1,721,69 1,70 1,86 2 U. Koblenn;ß; J2,08 1,95 1,92 1,97 10 U. NoirFrxF„„ 11,85 1,821,75 1,701,68 2 U. Ruhrort— J1f41 1,811,251,18 6 U. vom Neckar: Maunheim J3,15 8,15 3,148,40 3,57 8,62 Heilbronn J0,50 0,44 0,44 0,50 0,46%% V. 7., Maunheim, 10. Oktbr. Nach Peilung vom 9. Oktbr. 1899 be⸗ trägt die kleinſte Fahrwaſſertiefe: Stand des kl, Fahr⸗ Rheinſtrecke Pegels in waſſer⸗ 8 tiefe in om Straßburg Straßburg⸗Lauterburg 152,⸗5 287 180 Lauterburg⸗Maxau 192,% bad, Maxau 9,½%0 hbayer. 394 210 Maxau⸗Leopoldshafen 195,10 bad. Maxau 18,% bayer, 394 220 Leopoldshafen⸗Speyer 205,100 bad. Maxau 22, hqyer. 394 240 1 95 5 Geld⸗Sorten. en.70—6 uſſ. t— 20 Franken Sticke„ 1619 0 Engl. Souvereians„ 20.44— 40 J. Beltermann, Mannheim, 9 1, 4 Telephon 1232. Sohnelder für feinere Herrenmoden, Pelephon 1232. Grosses Lager in exqufsiten Stoffen. Eine prächtige Frau iſt jene, welche ihre Familie glücklich und zufrieden wiſſen will. Sollte daher nicht jede Hausfrau es gern vernehmen, daß dieſer Erfolg durch alle Mondamin⸗Gerichte ſchnell zu erreichen iſt. Schwört doch die Köchin auf Mondamin und ſagt:„Es iſt das Beſte für warme Gerichte.“ Kocht doch die fürſorgende Mutter ihren Lieblingen gern ein Mondamin⸗Süppchen und werden ſelbſt) die Aelteren in kalten Tagen durch warme Mondamin⸗Gerichte erfreut! Mit Freuden lieſt daher die Hausfrau, daß Brown& Polſon verſchiedene Rezepte für neue heiße Speiſen haben. Um Allen Gelegenheit zum Gebrauch zu geben, bietet die Firma dieſe in einem Buche koſtenlos, franco an. Man braucht nur unter deutlicher Adreſſenangabe ſofort an Brown Polſon, Berlin O. 2, zu ſchreiben. 42228 Die Abneigung der Kinder gegen Suppen und Brei iſt bekannt und auch natürlich, denn wir Erwachſene möchten auch nicht nur von Brei leben. Wenn man den Kindern eine anregende und doch nahrhafte Koſt gibt, ſo gedeihen ſte doppelt ſo gut, als wenn man ſie zum Eſſen wider Willen zwingen muß. So trinken Kinder 3. B. den ärztlicherſeits ſo ſehr empfohlenen Hauſen's Kafſeler Hafer⸗Kakao(nur echt in blauen Cartons von 27 Würfeln= 40—50 Taſſen für M..—) mit wahrem Behagen und gedeihen prächtig daben. Jede Mutter ſollte dieſen Hinweis berückſichtigen. 286380 'ht 12 5. 9 General⸗Anzeiger des auf⸗ 33474 m, 10. Okt 1899. 0 chtsſchreiber Großh. Amtsgerichts II. Stalf. 9 er November 1899, ittags 9 Uhr. 9. Oktober 1899. ſchreiber Großh. Amtsgerichts Niſſel. 93473 5 Bauplatz⸗Herſteigerung. No, 11. Die Stadtge⸗ meind im läßt am Montag, Oktober l. Js., Ne tags 3 Uhr Rathhausſaal dahier Bauplätze im Uzu Eigenthum traße No. 2 aße) im 488,78 qm on ſrich Karl⸗ raße No. 4, im Maaße von 515,10 qm zuſammen 1008,88 qm JSpreis beträgt Aln. Verſteigerungs⸗ en im Rathhaus M. 83400 daß die beiden ätze n inzeln verſteigert und daß den Steigerern bezüg⸗ lich der etwaigen Einrichtung von Gewerbebetrtehen keine Be⸗ ſchränkungen auferlegt werden. Mannheim, 6. Oktober 1899. Stadtrath. Plätze nur im& Martin. Schaum. Bekauntmachung 2 5 33458 Gascoke gußer Stand ſind, die gewünſchten Lieferungen ſofort auszuführen, jerzu vielmehr— unter ſtrenger Einhaltung der Reihenfolge des Einlaufs der A ge— eine löngere b. iwärtig ca, 44 Tage) bend Eine Grund der auf während der und September erſchienenen rmerkung“ er⸗ auf Abruf, eichneten und Nfattern Blältern Fbon uns beſtätigten Lieſertermin, kann Bi t in dieſer Hinſicht nicht ſen wir uns u Be⸗ ung in ſtellungen ei der Zutheil eintreten zu laſſen oder che in Theilliefer⸗ ungen zur Ausführung bringen zu laſſen. 33458 Mannheim, 10, Oktober 1899. Die Direction der Städt. Was⸗ u. Waſſerwerke, —— 288 Submiſſion. Von dem guf unſerm Gas⸗ werk Lindenhof in der Zeit vom 1. Januar bis 31. Dez! ſich ergebenden Quantum Steimkohlentheer oll der freibleibende Theil, ca. Tonnen, im Submiſſions⸗ n werden And der Aufſch lieferung“ verſe Montag, Vormi 18 auf unſerem Berwaltungsbüreau . 7, 2 eingereicht werden. Den Bietern ſteht es frei, der Er⸗ öffnung der Offerten beizu⸗ wohnen; Exemplare der Liefe⸗ rungsbedingungen können von Unterfertigter Stelle bezogen werden. 33459 Mannheim, 9. Oktober 1899. Der Direktion der Stänt, Gas⸗ u. Waſſerwerke. Sikdt. Gaswerk Mannnelim Lichtſtärke zeuchtgaſes vom zer b ktober 1899 Verbrauch 150 Liter me vol malkerzen. Meelles Heirathsgeſuch. Wittwer in den aoer Jahren, it 2 Kindern(Knabe ) im Alter von 8 t mittellos, eichalterigen Vermögen, zu verehelichen. ohne Kinder, mit fanft⸗ m verträglichem Cha⸗ m. Offerten 1. P graphie(welche retour⸗ Urt wird) unter R. W. hnaupt⸗ ostlagerndhlannbheim keb, Diseret. Ehrenſache. 32092 r. 1900 Amts⸗ und Kreis⸗Verkündig Iwangs⸗perneigeraug. Donuerſtag, 12. Okt. er., Nachm. 2 Uhr de ich im Pfandlokale 04, 5 Baarzahlung öffent⸗ ; 33497 Spiegel mit eur, Nähmaſchi⸗ Stühle, Kanapee, Sonſtiges. Mannheim, 11. Oktbr. 1899, Nopper, Gerichtsvollzieher. Iwangs⸗Nerſteigerung. Donnerſtag, 12. Oktober er., werde ich im Pfandlokale Q 4, 5 hier, gegen Baarzahlung im Voll⸗ ſtrecküngswege öffentlich verſtei⸗ gern; 38496 1 Nachttiſch, 1 ovaler Tiſch, Heiligenbilder, 1 Hausſegen, 3 1 einth, Kleiderſchrank und 1 Holzkoffer. Mannheim, 11. Oktober 1899. Baumann, Gerichtsvollzieher. Reſtauran „Löwenkeller“ 8 Nr. 30/31. Empfiehltim Abonnement ſeinen vorzügl. Mittagstiſch zugzo Pfg., einfach 60 Pfg. Abendtiſch nach Auswahl 50 Pig. ., Boſſong. Schellfische (heute Abend eintreffend), Maronen, Sauerkraut, neue Mülsenfrüchte, Frankſfurter Bratwürste, Bothaer Wurst. VDral-Caviar, Kronen-Hummer in ½ u. ½ Doſen. Delsar dinen, Delieatess-Häringe (ohne Gräten), PFumpernickel, foeine Käse ete. empfiehlt. 38507 J. H. Korn, C 2, ll. Hochfeine HolIl. Schelifische, Felchen, Tafelzander 985035 u. ſ. w. 5 D 2, 9, 1. Gund, plauken. 32187 zum Würzen ber Suppen, wenige Tropfen genügen,— eimpftehlt beſtens 32884 S. Waltenberger, J 5, 8. Original⸗Fläſchchen werden mit Maggi billig nachgefüllt. 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Präzis 8¼ Uhr werden die Saalthüren geſchloſſen, Nationalliberaler Wefein MANNHEIN. Donnerſtag, den 12. Oetober 1899, Abends 9 Uhr Gemüthliches Zuſammenſein im kleinen Saale des„Badner Hofes“ (Seperataufgang beim Apollotheater) wozu wir unſere Mitglieder und Freunde ergebenſt einladen. 38500 Wir ſehen regem Beſuche entgegen. Der Vorſtand. Helles Bier. Liederhalle. Samſtag, 21. Oktober 1899, Abends präeis ½9 Uhr 1+ 2 Generalverſammlung im Vereinslokal. TAGESORDNUNG: 1. Rechnungsablage, 2. Vorſtandswahl, 3. Vereinsangelegenheiten. Wegen der Wichtigkeit der Tagesordnung wird um zahlreiches Erſcheinen der Mitglieder gebeten. Der Vorſtand. Schittzen-Gesellschaft. Sountag, den 15. Oktober 1809, Nachmittags von 1 Uhr an: Fortſetzung des Gabenſchießens. er orſtaud. he Generalfeciſchule. Verbaud Mannheim. Das Neichswafſenhaus in Lahr iſt bis ſetzt mit 88 Zöglingen be⸗ ſet, Basſelbe iſt jeboch für 100 Kinder eingerichtet. Um die noch 88390 33483 1 2 — — — EW uni. 05 1 Nvr tn Jahr ſreien Stellen beſetzen zu können, Fer das Walge n iſt noch viel Kapital erforderlſch, und wir bitten daher unſers edien Freunde, in ihrem Eifer für dle L4 1 17 mit demſelben Fleiß wie bisher fortfahren zu wollen, in bekannler Weiſe für das Waiſenhaus zu „fechten“, und ſo zur Vollendung des großen Werkes beizutragen. Cigarren⸗Abſchnitte und Stauiol, Flaſchenkorke u. Kapſeln, Meſſing, Kupfer, Stahlfedern und Patronenhülſen, Briefmarken und Papierabfälle ſind erwünſchte Sammelgegenſtände und können Ab.unſerem Materialverwalter Herrn K. Arnold, H 4, 27, 2. Stock Aſowie bei den Vorſtandsmitgliedern: E. K 2, 22, 5 2 elffenſtein, H 1, 11, „Iſtand, R 4, 0, L. Hartmaun, I g6, 22, J. Borgeitz, Halbergſtraße 92, F. Kunert, Luiſenring, 2 Keppel, Käferthalerſtraße 162, Schenk, 2. Querſtraße 16, abgegeben werden. 91068 Auf Wunſch werden ſolche Gegenſtände durch Herrn Geiger 8 4, 18, nach vorhergegaugener Anzeige in der Wohnung abgeholt Der Vorſtand. Ft. Eliſabethen⸗Herein Mannheim. Gezwungen durch die jedes Jahr ſich mehrenden Unter⸗ ſtützungsgeſuche werden wir Eude Oktober mit hoher miniſterteller Geſiehmigung eine 31223 Gaben⸗Verlooſung oeranſtalten. Wir bitten, zu dieſem Zweck geeignete Gaben uns 1 zukommen laſſen wollen. Die Damen des Vorſtandes, owie der Unterzeichnete ſind zur Entgegennahme derſelben gerne exeit. KR. Winterhälder, Kaplan, A 4. 2. 7 +* Verk er Badeauſtalt Verkauf einer Badeauſtalt. Eine gutgebende, kleine Badeanſtalt mit Wannen⸗ und Dampfbädek⸗Einrichtung in einer Stadt am Rhein iſt wegen Sterbefall mit geringer Anzahlung zu verkgufen. Die Badeanſtalt iſt vor Jahren neu erbaut, dazu gehört ein großes, neu erbautes Wohnhaus und mehrere danebenſiegende Vauplätze. 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Wir erwähnen ſerner auch, daß laut Lohntarif vom Mai 1899 der Arbeiter allein ea. 1,50 Mark für ein Paar Herren⸗Sohlen und Fleck von uns be⸗ kommt und alles weitere nunmehr auf Koſten des Materials und der Austührung herabgedrückt werden muß. Wir bitten daher Jedermaun, bei vorkommender Neubeſohlung eine vichtige und fachgemäſſe Aebeit zu verlaugen und ſolche ungefunde und zu Schleuder⸗ preiſen hergeſtellte Arbeiten zurückzuweiſen. Mannheim, im Oktober 1899. Hochachtend 5 Em 85 Weif Lopoi ienn ſüN 191 Schühmachet⸗Meiſter⸗Vereinigung Manuahein. 38495 Die Speeialarzt für Chirurgie wohnt jetzt 5 38486 2 Aecht ruſſ. 2 Störeaviar 8 3 Gorgonzola Rocgnefort Tilſiter, Camembert Fromage de Brie in hochfein gerzifter Wagxre) Deutſche Reichs⸗Käschen neue Delicateß⸗Häringe (in div. Saucen) Friſche Pumpernickel Friſche 33808 Frankfurter Bratwürſte Neue Hellerlinſen feinſt. Delicgteſ⸗Sauerkraut Westph. Schinken Maiſänder Salami Efnst Dangmann Nachlt. N 3, 12. Telephon 324. 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