Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Mannheim.““ In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 2870. (Badiſche Volkszeitung.) N Abonnement 1 60 Pfg. monatlich. Bringerlohn 20 Pfg. monatlich, 6 durch die Poft bez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag M..30 pro Quartal. Juſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Maunhe der Stadt Maunnheim und Umgebunz (109. Jahrgang.) Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. imer Journal. Verantwortlich: für den politiſchen u. allg. Theil! Eruſt Otto Hopp. für den lokalen und prov. Theil: Eruſt Müller. für den Inſeratentheil: Karl Apfel. Rotationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei, (Erſte Mannheimer Typograph. Auſtalt.) (Das„Maunheimer Jourual“ iſt Eigenthum des katholiſchen Bürgerhoſpitals.) (Mannheimer Volksblatt.) Doppel⸗Nummern 5 Pfg. E 6,— Stleſenlle und verbrrilelſte Jeilung in Maunheim und Amgegend. E 6, 2 ſämmtlich in Mannheint, Nr. 292.(Mittagblatt) Freitag, 13. Oktober 1899.(celephon⸗Ar. 28) —V——— lthandel und Handelsauskunftſtelle. ſtern trat in Philad elphia der internationale Skongreß zuſammen, den das zur Förderung des Außen⸗ der Vereinigten Staaten in Folge der Chicagoer Welt⸗ Vung begründete Handelsmuſeum in Philadelphia ein⸗ hat. Eine Anzahl deutſcher Delegirter nimmt an dieſem ſeß Theil, der zwar in erſter Linie auf den amerikaniſchen t befruchtend wirken wird, dann aber auch nach zwei 5 ngen hin für Deutſchland von hohem Werthe ſein kann. ich, wenn wirklich, wie es in der Einladung zu dieſem deß geheißen, die offene Ausſprache über die Erſchwer⸗ des Handels zwiſchen den Vereinigten Staaten und Deutſch⸗ 1 dazu führen ſollte, die Vereinigten Staaten zu veranlaſſen, blinden Eifer ihrer Zollbehörde eine wohlthätige Ein⸗ n nkung zu Theil werden zu laſſen; auf der anderen Seite, beh die großen und unbeſtreitbaren Vortheile, die die Be⸗ 100 dung jenes„Handelsmuſeums“ für den amerikaniſchen vonort gebracht hat, in Deutſchland zur werkthätigen Nach⸗ Halung anregen und zur Verwirklichung der vielen Anregungen, diein dieſer Richtung aus leitenden gewerblichen und aus amt⸗ Kreiſen in den letzten Jahren ſo vielfach ergangen ſind. He Welche hochbedeutſame Organiſation das Handelsmuſeum in woladelphia darſtellt, ſei im Anſchluß an eine bemerkenswerthe mrift von Dr. Paul Rache erörtert, welche die Frage aufwirft: zas khut Deutſchland für ſeinen Außenhandel“ und dieſe Frage pjektiv und mit poſitiven Vorſchlägen behandelt an der Hand Ir Einrichtungen, die in anderen Ländern bereits beſtehen. So dfindet ſich in London ein Imperial Institute, in Paris ein EKiace national du Commerce exterieur, in Wien ein k.. Landelsmuſeum; ſie alle aber leiſten dem Außenhandel und der 95 induſtrie ihrer Länder nicht entfernt, was der amerikaniſche * handel jenem Muſeum in Philadelphpia verdankt. Es wurde gegründet im Jahre 1893. Zu Statten kam den Begründern, Jaß eine Muſterſammlung fremder Waaren von 50 000 Stück bei Schluß der Chikagoer Weltausſtellung billig erworben werden konnte, ſo daß ſogleich eine Sammlung zu Stande kam, wie ſie Jonſt nirgend auf der Welt exiſtirt. Der amertkaniſche Kongreß, 5 der Staat Pennſylvanien und die Stadt Philadelphia ſelbſt 1 ſtellten große Mittel bereit; zahlreiche Mitglieder ſchloſſen ſich an das Muſeum an mit einem Jahresbeitrag von 50 Dollar. Private Mittel floſſen reichlich. So kam denn das jetzige Muſeum zu Stande, das von einem Aufſichtsrath von 22 Mitgliedern, theils Staatsbeamten, theils angeſehenen Privatleuten geleitet wird, und für den amerikaniſchen Exporteur, ſei er Kaufmann oder Fabrikant übernimmt. Von allen Theilen der Welt umfaſſende und eingehende Aus⸗ kunft über Handelsbedingungen und Handelsbeziehungen zu ſammeln und für Geſchäftsleute unmittelbar nutzbar zu machen; — Fabrikate von anderen Ländern auszuſtellen, damit die Fabrikanten der Vereinigten Staaten ſich gut unterrichten können über die Anforderungen der Märkte, auf denen ſie möglicher Weiſe Eingang finden können;— Muſter von all den mannig⸗ faltigen Ezzeugniſſen der Welt den Fabrikanten, Händlern und Konfumenten der Vereinigten Staaten zugänglich zu machen, damit ſie diejenigen, die für ſie von Nutzen ſind, kennen lernen und wählen können.— Dieſe Erzeugniſſe in vollſtändiger Weiſe zu unterſuchen, analhſiren und erproben und ſolche Mittheilungen Uber ſie zu veröffentlichen, die zu einer allgemeinen Kenntniß über ihre Brauchbarkeit führen könneſ. Dazu hat das Muſeum Säwmlungen, die, ſoweit es im Rahmen der Mittel möglich iſt, ein klares und vollſtändiges Bild über alle Erzeugniſſe eines jeden Landes über die Roh⸗ produkte und Fabrikate geben. An der Hand dieſer Aus⸗ ſtellungsgegenſtände kann jeder Intereſſent leicht herausfinden, welche beſondere Waaren jedes Land im Tauſchhandel zu bieten hat. Ferner hat das Muſeum eine reichhaltige Bibliothek der Handelslitteratur der Welt. Der Hauptwerth des Handels⸗ muſeums beſteht jedoch in der kommerziellen Auskunftsſtelle, die mit allen möglichen Handelskammern, Konſulaten und in 17 Sprachen mit 30 000 Firmen der Vereinigten Staaten und 20 000 Firmen des Auslandes korreſpondirt. Jeder Gewerb⸗ treibende irgend eines Landes erhält Auskunft, vor Allem aber ertheilt das Auskunftsamt den Geſchäftsleuten der Vereinigten Staaten Nachweiſe über alle Märkte der Welt, über jeden Handelsartikel, mag derſelbe ſein was er will.„Will Jemand Eiſenwaaren nach Mexiko verkaufen, ſo erhält er einen voll⸗ ſtändigen Bericht über die Marktlage in den ihn beſonders interefſtrenden Artikeln; es wird angegeben, was die verkäuf⸗ lichſten Artikel ſind, woher ſie augenblicklich bezogen werden, in welchen Quantitäten ſie gehen, zu welchen Preiſen ſie eingekauft und verkauft werden; was Fracht und Zoll koſten; wie die Ver⸗ packung beſchaffen ſein muß, und endlich, welches die beſten Häuſer ſind, die den Vertrieb oder die Agentur der fraglichen Artikel übernehmen könnten. Dieſe Berichte werden zu einem RNominalpreiſe herausgegeben, welcher gerade genügt, die Koſten der Arbeit zu decken.“ An der Hand der Muſterſammlung kann ſich der Exporteur dann aus eigener Fachkenntniß ein Urtheil ilren, ob er mit der Konkurrenz des Auslandes in ſeinem Artikel beſtehen und wohin er mit Ausſicht auf Erfola ſeinen Die Hauptbedeutung behält freilich jene Auskunftsſtelle, denn das Muſterlager wird in ſehr vielen Fällen nicht im Stande ſein, gleichen Schritt mit der raſtlos weiter arbeitenden Pro⸗ duklion der ganzen Erde zu halten. Darum wird auch in deutſchen Fachkreiſen mehr auf jene Auskunftsſtelle Werth ge⸗ legt, als auf die Muſterſammlung, die nicht nur ſehr koſtſpielig, ſondern auch leicht veraltet ſein wird. Dagegen wird für den Nutzen einer Auskunftsſtelle jeder Fabrikant und Kaufmann empfänglich ſein, der jetzt in größter Verlegenheit iſt, wenn er einen beſtimmten Artikel nach irgend einem überſeeiſchen Platz exportiren und Näheres über die Marktverhältniſſe, Platz⸗ gebräuche, Frachtſätze, Verpackung u. ſ. w. erfahren will. Namentlich der Kaufmann und Fabrikant, der nicht eigene Agenten im Ausland halten und daher namentlich dringliche Auskunft nur mit großen Koſten und Zeitverluſten erhalten kann, wird eine ähnliche Einrichtung als werthpolle Unterſtützung betrachten. Soviel uns bekannt, werden auch in der Reichsregierung die Bedürfniſſe des deutſchen Exports in vollem Umfang gewürdigt und es iſt durchaus nicht unbemerkt geblieben, daß die engliſche Regierung ihrerſeits inzwiſchen ſich bemüht hat, durch Begrün⸗ dung eines„Commercial Intelligence Department“, das noch vor Ablauf dieſes Jahres in Thätigkeit treten ſoll, dem engliſchen Außenhandel die Vortheile zuzuwenden, die der ameri⸗ kaniſche von dem Muſeum in Philadelphia hat. Von dem In⸗ tereffe der Reichsregierung angeſichts des geſteigerten Wett⸗ bewerbs der Exportnationen im Weltverkehr der deutſchen Aus⸗ fuhr zu Hilfe zu kommen, hat der Umſtand Zeugniß abgelegt, daß in dieſem Wirthſchaftsjahr bereits den diplomatiſchen und konſulariſchen Vertretungen des Reiches in Chicago, Newpork, Buenos Aires und Konſtantinopel Handelsattachees,„techniſche Sachverſtändige für Handel und Handelsangelegenheiten“ bei⸗ gegeben worden ſind, und denen, wie zu erwarten iſt, insbeſondere für Oſtaſien weitere Handelsattachees folgen werden. Aller Vorausſicht nach werden die Erwägungen, die zur Zeit in der Reichsregierung ſchweben, in nächſter Zeit zu einem poſitiven Ergebniß gelangen, das dem dringenden Bedürfniſſe namentlich der kleineren Exporteurs Rechnung trägt. Vom ſozialdemokratiſchen Parteitage. Wenn auch aller Vorausſicht nach die Verhandlungen des ſozialdemokratiſchen Parteitags noch manche ſtreitbare Rede bringen werden, ſo läßt ſich doch ſchon jetzt das vermuthliche Facit der Tagung ziehen. Die Partei beharrt auf ihrem tebolutionären Charakter und bleibt dabei, daß„die Arbeiter⸗ klaſſe die politiſche Macht zu erobern hat, um mit Hülfe derſelben durch Vergeſellſchaftung der Produktionsmittel und Einführung der ſozialiſtiſchen Produktions⸗ und Austauſchweiſe die größt⸗ möglichſte Wohlfahrt Aller zu begründen.“ Für das Geſammt⸗ verhalten der Partei iſt das Schlußwort der Rede Bebels ent⸗ ſcheidend: daß den bayeriſchen Genoſſen aus ihrem Verhalten bei den letzten bayriſchen Wahlen, ihrem Kompromiß mit dem Centrum, kein Vorwurf zu machen ſei; nur hätten ſie ihre Poſition anders ausnutzen ſollen. Damit iſt in die Hand ein⸗ geſchlagen, die der bayeriſche Führer v. Vollmar vor wenigen Tagen hingehalten. Von den übrigen Reden erwähnen wir noch die der badiſchen„Genoſſen“. Fendrich⸗Karlsruhe: Mit einem Hieb auf die Karlsruher und mich hat Bebel ſeine Rede eingeleitet. Wir haben in der Reſolution die Hoffnung ausgeſprochen, daß der Partei⸗ tag die Sache mit Würde erledigt. Er ſagt, das mußten junge Genoſſen ſein. Es war ein geſchickter Coup von Bebel, auf mich zu hauen und Andere zu meinen. Meine Eruption auf dem letzten Parteitag war durch das Auftreten der Genoſſinnen Luxemburg und Zetkin hervorgerufen, aber war denn damals der Ton der Zetkin ein würdiger? Iſt es würdig, wenn Liebknecht Bernſtein einen Strohmann und Eſel nennt? Mit dem Rauhbein meint Bebel mich. Grade Bebel, der ſich mit ſeiner Kladdera⸗ datſchprophezeihung ſo unſterblich blamirt hat, ſollte die Hände von dieſen Sachen laſſen.(Heiterkeit.) Sein Urtheil über die Baſſermann und Heyl u. a. iſt doch aufallend, nachdem der Vorwärts und die ganze ſozialdemokratiſche Preſſe ſich nach den Reden derſelben urſprünglich ganz anders geäußert hatten. Solch ein Verhalten ſteht uns doch ſchlecht an. Wir ſind eine zu große Partei, um eiferſüchtig zu ſein auf Andere, daß ſie uns das Heft aus der Hand nehmen könnten. Es iſt kleinlich, die Gegner nicht würdig und vornehm zu behandeln. Die Bernhardinerhunde ſchließen ja grade gern Freundſchaft mit den kleinen Dachſen und Möpfen. Dieſes Gefühl der Ueberlegenheit ſollten wir auch haben.(Heiterkeit.) Das Verdienſt Bernſteins iſt es, daß er den Finger in manche unſerer Wunden gelegt und unſer gar hoch⸗ entwickeltes Selbſtbewußtſein etwas zurückgeſchraubt hat.(Un⸗ ruhe.) Der Arbeiter hängt an Laſſalle; den Marx verehrt er wie ein Idol in weiter Ferne. Als ein Dogma wird das behandelt. (Unruhe.) Jawohl, ich habe dahinten bei den Genoſſen wohl bemerkt, ſobald ſie erkannten, daß ein Vorredner gegen Marx ſprach, da war es mit ihnen aus, wie bei den Katholiken, wenn die Unfehlbarkeit des Papſtes angegriffen wird.(Große Unruhe und Lärm.) Sie ſind entrüſtet, aber fragen Sie ſich im Innern Ihres Herzens.(Unterbrechung.) Es iſt ja auch kennzeichnend, daß Frohme in ſeiner Begrüßungsrede vom Glauben ſpricht, der unzlel exportiren kann⸗ Berge verſetzt. Manche Genoſſen wären nicht ſo temperamentvoll eingetreten, wenn er nicht ſo ſeltſam von ſeinen Gegnern in der Partei behandelt worden wäre. So ſchnell wie Bebel, der mit ſeinem Rücktritt droht, werfe ich die Flinte nicht ins Korn. Es gibt Leute, die ſich die Schwierigkeiten des Weges genau anſehen, dazu gehört Bernſtein, und ich auch. Er hat bittere Wahrheiten geſagt, das iſt ein Verdienſt. Was nützt uns morgen die Macht, wenn die Verhältniſſe noch nicht reif ſind? Wir haben in der Partei kritiſche und gläubige Naturen. Wir müſſen auch da Collectiviſten ſein, weil die Einen oder die Andern nicht aus⸗ kommen können. Es wäre gut, wenn die Revolutionären von der Kühle und Skepſis der Bernſteinianer etwas übernähmen. Wir werfen die Flinte nicht ins Korn, weil wir das Endziel nicht er⸗ leben. Wenn uns Bernſtein die Selbſtüberſchätzung nimmt, gibt er uns Klarheit und Kraft. Darüber, ob wir Sozialdemo⸗ kraten ſind, entſcheidet das Parteiprogramm und wir ſelbſt. (Bewegung.) Ob Bernſtein abgeſägt wird, iſt gleichgiltig. Viele Kritiker wurden erſt todtgeſchlagen, aber das Gute ihrer Lehre hat ſich dann erſt recht entfaltet. Nach Wiedereröffnung der Sitzung nahm das Wort Ar⸗ beiterſekretär Katzenſtein(Mannheim): Ich bin der Meinung, daß wir Bernſtein viel Dank ſchuldig ſind. Es war bereits Oede in der Partei eingetreten, die Partei ſpiegelte ſich in ihren Erfolgen und wanderte in dem alten Schlendrian. Bern⸗ ſtein hat die Parteigenoſſen wieder zum Denken veranlaßt. Er hat wieder Leben in die Partei gebracht. Ein zweites Verdienſt Bernſteins iſt, daß durch ſeine Schrift die Partei daran gehen wird, den ſozialrevolutionären Gedanken der Partei wieder mehr in den Vordergrund zu rücken.(Bebel ruft: Sehr richtigl) Ich bemerke, daß ich mit Bernſtein nicht übereinſtimme, ich bin aber der Meinung, daß das von Kautsky aufgeſtellte Programm nichk für alle Zeiten der Grundpfeiler der Partei zu bleiben brauchk, Der Redner ſucht hierauf die theoretiſchen Behauptungen Bern⸗ ſteins betreffs der Verelendungskheorie u. ſ. w. zu widerlegen und im Weiteren den Nachweis zu führen, daß die Genoſſen ſämmtlich aus Idealismus ſich der Sozialdemokratie ange⸗ ſchloſſen haben. Diejenigen Arbeiter, die innerhalb der Sozial⸗ demokratie arbeiten, würden bei anderen Parteien bedeutend beſſere Stellungen erhalten. Bernſtein hat das Wort„Vaterland“ aufs Tapet gebracht. Nun, unſere Junker würden ſich zwei⸗ fellos lieber an Rußland anſchließen, als an Deutſchland. Wir lieben unſer Vaterland, wir wollen es vertheidigen. Aber wir müſſen den herrſchenden Klaſſen ſagen: Wenn Ihr es mit Euerer Vaterlandsliebe ehrlich meint, dann führt die noth⸗ wendigen Reformen im Staats⸗ und Heerweſen ein, und wenn Ihr das ablehnt, dann habt Ihr gezeigt, daß Euch Eure Privi⸗ legien lieber ſind als das Vaterland. Bebel ſagte: Was ſollten die Junker machen, wenn ſie kein Land mehr hätten? Nun, weß⸗ halb fordern wir nicht, daß den Junkern ihr Land genommn werde? Mit der Aufhebung der Geſindeordnung, Normalarbeits⸗ tag können wir wohl unter den Landarbeitern eine Anzahl An⸗ thänger gewinnen, wir werden aber damit niemals eine Schaag wirklicher Revolutionäre erhalten. Noch iſt der Baum dern Reaktion nicht gefällt. Wir dürfen nichts unterlaſſen, um dieſen Baum ſo ſchnell als möglich zu beſeitiaen.(Lebhafter Beifall.) Der Burenkrieg. Die Engländer lernen jetzt ihre Uitlanders, fllr welche ſie ſich ſo fehr erhitzt haben, in der Nähe kennen und ſind keineswegs erbaut von denſelben. Nach einer Londoner Meldung ſind dieſe Flüchtlinge meiſt ohne alle Subſiſtenzmittel und ſelbſtverſtändlich ohne Arbeit. Ueberdies befindet ſich unter ihnen ein ſtarker Prozentſatz zügelloſer, ja verkommener Elemente, die ihren Ein⸗ zug in Kapftadt durch Einbrüche, ja in einigen Fällen durch offenes Skürmen von Brod⸗ und Kleiderläden bezeichneten. Auch aus Mafeking und Kimberley, wie Ladyſmith kommen gleiche Klagen, obwohl die engliſche Preſſe die dort begangenen Plünde⸗ rungen nicht den weißen Flüchtlingen, ſondern ausſchließlich Schwarzen zur Laſt legen möchte. In Natal macht ſich jezt immer lauter die Forderung vernehmbar, man ſolle aus den ge⸗ flüchteten Uitlanders, welche ja als Vorwand für den Konfliktk dienen mußten und ſelbſt an demſelben nach Kräften geſchürt haben, ein Infanteriekorps bilden und ſie vor den Feind ſchicken⸗ Das wäre allerdings ſehr wohl angebracht. Die Uitlander Hochfinanz verſucht die Burenſtaaten finanziell auszuhungern. Sie hat den Burenbanken den Konto⸗ korrentkredit plötzlich gekündigt und verweigert deren Papferen nicht nur, ſondern auch deren Silbergeld die Annahme. Seit⸗ dem Präſwent Krüger ſich durch Beſchlagnahme von 800 000 Pfd. Sterl. Rohgold die nöthigen Mittel beſchafft chat, um ſelbſt Gold weiter prägen zu können, wird auch dieſes durch die Ankündigung verdächtigt, die Transvaalſtaatsmünze ſei nie⸗ mals verifizirt worden und die dort geprägten Goldſtücke des⸗ halb nicht koursfähig. Die Banken wollen deshalb unter dem Vorwande ſelbſt das Gold von Transvaal zurückweiſen. Militäriſch werden die Buren jetzt freilich ſchwerere Arbeit haben, als noch vor 8 Tagen, aber immer noch ſind ſie den Engländern weit überlegen, und dieſe werden, wie Kenner den engliſchen Armeeverhältniſſe und Südafrikas behaupten, von Anfang Januar zu einer großen Angriffsbewegung kaum im Stande ſein. Die Nachrichten über ſchlechte Verpropfantirung der Buren erweiſen ſich zudem als falſch. Starker Regenfall hat ihnen reichliches Futter für ihre Pferde geliefert, und die — Aeehekal„Anzeiger: kannheim, 13. Ottober: verſchiedenen Lager ſind ihrerſeits reichlich mit Nundporräthen und Munition verſehen. Ihr Train iſt überdies trefflich organi⸗ ſirt. Neuerdings wurde das ganze Lager verlegt, um nüher an trinkbares Waſſer zu kommen, Nach einer Depeſche von geſtern war das Wetter kalt mit ſchweren Regen⸗ und Hagelſchauern. Den Buren war das angenehm, weil es den Graswuchs für ihre Pferde fördert. Die telegraphiſchen Nachrichten von der Grenze Natals gehen äußerſt ſchleppend, meiſt mit 24 Stunden Ver⸗ zögerung ein. Schreiner hhielt in der geſetzgebenden Verſammlung in Kap⸗ ſtadt eine Rede, worin er Land, Preſſe und Nation auffordert, die Ruhe zu bewahren. In London gehen Gerüchte um, wonach ſich die vor Liſſabon befindlichen engliſchen und deutſchen Geſchwader gemeinſchaftlich nach der Delagoa⸗Wicht begeben würden. Ferner ging in London das Gerücht um, es ſei ein Telegramm eingelaufen mit der Meldung, der britiſche Agent in Prätoria, Greene, ſei ermordet worden. Auf dem Kolonialamt in London war eine Beſtäti⸗ gung nicht eingegangen. Die Agenzia Stefani meldet aus Prätoria: In einer Ver⸗ ſammlung der hier anſäſſigen Italiener wurde der Beſchluß gefaßt, dem Kampfe durchaus fern zu bleiben. In New⸗York ſprach geſtern eine gewaltige Maſſenver⸗ ſammlung ihre Sympathie für die Buren aus und verlangte von Me Kinley freundſchaftliche Intervention. Von Mafeking an der Weſtgrenze Transvaals iſt eine be⸗ trächtliche engliſche Streitmacht mit ſchweren Geſchützen und Sanitätskolonnen aus der Stadt in der Richtung nach der Grenze abgerückt. Hofnachrichten und Perſönliches. Der Kaiſer wird ſich dem Vernehmen nach am 18. d. M. nach Hamburg begeben. Es handelt ſich um das erſte auf der Werft von Blohm u. Voß erbaute Linienſchiff, das an dieſem Tage vom Stapel gelaſſen werden ſoll. Gleichzeitig wird der Kaiſer den Kommandanten des von Samoa zurückkehrenden Kreuzers„Falle“ empfangen. Dem Prinzen Guſtav Adolf von Schweden wurde der Schwarze Adlerorden verliehen. Der Kaiſer ertheilte dem Biſchof Hubert Voß die nachgeſuchte landesherrliche An⸗ erkennung als Biſchof von Osnabrück, Kurze Nachrichten. Der Prozeß der Harmloſen, wie man den Berliner Spielerprozeß nennt, wird allem Anſchein nach mit der Freiſprechung der drei Angeklagten enden, Die Deutſche Landwirthſchaftliche Ge⸗ ſellſchaft beabſichtigt eine Geſellſchaftsreiſe nach Paris zur Zeit der Ausſtellung zu unternehmen. Die Ausſtellung der Geſellſchaft findet 1900 in Poſen, 1901 in Halle, 1902 in Mannheim, 1903 in Hannover ſtatt. Die Vereimgung von Cannſtadt und Stuttgart iſt jetzt angebahnt worden. Das Abſchiedsgeſuch des Herrn b. Zedlitz iſt ſchon genehmigt, er hat auch ſchon, wie gemeldet wird, die Geſchäfte als Präſident der Seehandlung abgegeben. Die außer⸗ ordentliche Schnelligkeit dieſes Verfahrens erregt Auffehen, Bosniſche, kroatiſche, ſloveniſche und ſerbiſche Studenten beranſtalteten geſtern Mittag vor dem Reichsfinanzminiſterium in Wien gegen den Reichsfinanzminiſter Heinziolecki, der zu⸗ gleich Chef der bosniſchen Verwaltung iſt, eine Kundgebung. Die Polizei verhaftete mehrere Ruheſtörer. Die Urſache iſt die Errichtung eines bosniſchen Convicts, mit deſſen Hausordnung bHie bosniſchen Studenten unzufrieden ſind. Das Verfahren gegen den Richter Grosje an vor dem franzöſiſchen Staatsgerichtshof iſt eingeſtellt worden. Grosjean wird dem Generaladvokaten Melcot, auf deſſen Anzeige Grosjean vor der Unterſuchungskommiſſion des Staatsgerichtshofes erſcheinen mußte, ſeine Zeugen ſchicken. Die Nachricht, Kkönig Alexzander von Serbien beabſichtige, den Sultan zu beſuchen, wird an zuſtändiger Stelle für unbegründet erklärt. Die Frau des im Attentatsprozeſſe bverurtheilten Oberſten Nikolitſch iſt in Wahnſinn verfallen Aus Stadt und Land. Maunheim, 18. Oktober long Berſetzung und Erneunung. Revident H. Klenkler bei SGroßh, Bezirksamt Konſtanz wurde in gleicher Eigenſchaft zu Großh. Bezirksamt Wolfach verſetzt, Regiſtraturaſſiſtent Franz Diel beim Oberlandesgericht zum Regiſtratur bet dieſem Gericht ernannt. Aus dem Staatsdienſie entlaſſen wurde auf ſein Anſuchen Reviſor Heinrich Häfner, zur Zeit Bürgermeiſter der Stadt Schwetzingen. Jeinen Kredit für die * Regulirung des Sberchelns. Bayern haf 28 abgelehnt, ſich an den Koſten ber geplanten Regulirung des Oberrheins zu be⸗ theiligen. Bei dieſer Sachlage ſoll die reichsländiſche Regierung nicht beabſichtigen, bereits im nächſtjährigen Landeshaushaltsetat Regulirung des Oberrheins zu fordern. *Darmſtädter Pferdelotterie. Bei der vorgeſtern in Darm⸗ ſtadt erfolgten Verlooſung anläßlich des Herbſtpferdemarktes fielen die 19 erſten lebenden Gewinne der Reihe nach auf folgende Loos⸗ nummern: 1751, 11634, 1500, 27564, 19 554, 3812, 30 670, 80 702, 418, 8340, 4316, 36 138, 3259, 31 102, 6698, 18 037, 20 584, 27 480 und 3066. Der erſte Preis(Loosnummer 1751) beſteht aus einem prächtigen Landauer, 2 braunen Stuten und komplettem Geſchirr; denſelben gewann ein Studirender der Darmſtädter Tech niſchen Hochſchule. Der dritte Vortrag des Herrn Dr. Johannes Müller findet nicht, wie zuerſt beabſichtigt, Mittwoch, 18. Okt, ſor dern ſchon Sonntag, 15. Oktbr., Abends 8 Uhr, im Caſinoſgale ſtatt und wird das Thema behandeln:„Das Wunderbare im Chriſtenthum.“ Der pierte und letzte Vortrag über„Diesſeits und Jenſeits“ wird dann Mittwoch, 18. Okt., ſein. * Den Cyelus ſeiner diesjährigen Vorträge eröffnete der Kaufmänniſche Verein geſtern Abend im Stadtparkſaale durch einen Vortrag des Herrn Profeſſors Dr. Richard Schmitt aus Berlin, der über„Bismarck und Napoleon III. im Kampfe um das linke Rheinufer 1866“ ſprach. Redner erinnert Eingangs ſeines Vortrages an das erſte Auftreten des ſpäteren Kaiſers Napoleon III. in Frankreich, wo man ihn geradezu verlachte; bald aber verlachte man ihn nicht mehr, denn man fing an ihn zu fürchten, hatte er ſich doch durch den Staatsſtreich zum Kaiſer der Franzoſen emporgeſchwungen. Etwas ſpäter war ihm auch das Kriegsglück günſtig, denn Rußland, das ſeinem Onkel zum Verderben gerathen war, wurde niedergeworfen und bald darauf auch Oeſterreich auf italieniſchem Boden gedemüthigt; nun blieb nur noch die kleinſte Großmacht, Preußen, übrig, auch dieſer wollte Napoleon bald ſeine Meiſterſchaft zeigen. Zur Leitung der auswärtigen Angelegenheiten hatte König Wilhelm, der es gusgezeichnet verſtand den rechten Mann an die rechte Stelle zu ſetzen, den Grafen Bismarck berufen und wenn einer es verſtand, Napoleon in Schach zu halten, ſo war es dieſer hervorragende Staatsmann. Bei der polniſchen Revolution, wie auch bei der Aufrollung der ſchleswig⸗holſteiniſchen Frage wagte es Napoleon noch nicht offen, gegen Preußen hervorzutreten, da er die Bundes⸗ genoſſenſchaft Rußſands und Oeſterreichs fürchtete; als im Jahre 1866 Feindſeligkeiten zwiſchen Oeſterreich und Preußen auszu⸗ brechen drohten, da hüllte ſich Napoleon in Schweigen und als er ſah, daß Preußen und Oeſterreich Miene machten ſich zu ver⸗ ſöhnen, da ſchäumte man in Paris bor Wuth, denn wenn dieſe beiden Mächte ſich ſchlugen, dann wollte auch Frankreich los⸗ ſchlagen. Redner beſpricht nun das Nähere der diplomatiſchen Vorgänge, wie ſie dem Ausbruch der Feindſeligkeiten im Jahre 1866 vorgusgingen; namentlich ſchildert er eingehend die Reiſe Bismarcks nach Paris und Biaritz, ſchon dort zeigte ſich die große diplomatiſche Meiſterſchaft Bismarcks Napoleon gegenüber, es zeigte ſich, daß ein Mann da war, vor dem ſich der in allen Staatskünſten gewandte Corſe fürchtete. Napoleon verlangte dafür, daß Preußen Schleswig⸗Holſtein anektirt habe, die Ab⸗ tretung eines Theiles des linken Rheinufers und er war der ſicheren Meinung, daß wenn es zum Krieg komme, in welchem Preußen ſelbverſtändlich der unterliegende Theil ſei, Frankreich das linke Rheinufer von ſelbſt zufalle. Am 4. Juli 1866 aber bereits erſchien Metternich bei Napoleon und bat um die Ver⸗ mittelung des Katſers zum Friedensſchluß mit Preußen. Am 5. Juli fand in St. Cloud ein Kronrath ſtatt und dort war die Stimmung ſchon ſo kriegsluſtig, daß Napoleon mobtliſtren und die Armee an den Rhein ſchicken wollte; der Miniſter La Valette war es, der die Kriegsſtimmung des Kaiſers herabminderte. Die Vermittlerrolle bei den Friedensverhandlungen im Jahre 1866 aber brachte Napoleon auch kein Glück, denn er mußte ein⸗ ſehen, daß er in Bismarck ſeinen Meiſter gefunden hatte. Das linke Rheinufer, auf welches der franzöſiſche Kaiſer ſo ſehnlichſt gehofft, bekam er nicht, dafür aber wollte er Luxemburg kaufen; doch auch dieſer Wunſch blieb ihm verſagt, denn Luxemburg wurde zu einem ſelbſtſtändigen Großherzogthum erklärt. Bis⸗ marck hatte alſo einen großen Sieg errungen und wenn man bedenke, daß im Jahre 1870 unſere Truppen das linke Rhein⸗ ufer beſchützt, ſo müſſe auch daran erinnert werden, da z 4 Jahre vorher der große Staatsmann Bismarck ſchon einen erbitterten Kampf mit Napoleon darum geführt habe. Reicher Beifall lohnte die intereſſanten Ausführungen des Redners. Die Reeitation des Herrn Mareell Salzer, welche geſtern Abend im Caſinoſgale vom Manuheimer Journaliſten⸗ und Schrift⸗ ee veranſtaltet wurde, hatte ſich leider nicht eines ſolchen eſuches zu erfreuen, wie es der intereſſante und genußreiche Abend verdient hätte. Die Schuld hieran dürfte in der Hauptſache der Umſtand tragen, daß am geſtrigen Abend im Hoftheater eine her⸗ vorragende Premiere ſtattfand und daß ferner der Kaufmänniſche Verein ſeinen erſten Bortragsgbend, auf dem ein ſehr intereſſantes Thema behandelt wurde, abhielt. Der kleine Kreis von Zuhörern, welcher geſtern den Darbietungen des Heren Salzer lauſchte, dürfte ee! eeeeeeee, e. hochbefriedigt auf den Abend zurückblicken. Herr Marce Salzer gab zunächſt eine kurze Charakteriſfrung der Werke der zeit genöſſiſchen Wiener Dichter und Schriftſteller, Hugo von Hofmanns thal, Hermann Bahr, Chr. G, Morgenthal, Anton Lindner Sodann reeitirte er eine größere Anzahl der hervorragendſten Werke dieſes ſchriftſtelleriſchen„Jung⸗Wien“ in einer gerade⸗ zu formvollendeten glänzenden Weiſe. Die Tragik der ernſten Gedichte, der köſtliche Humor des heiteren Genres wuürden von Herrn Salzer meiſterhaft zum Auddruck gebracht, Durch den Tonfall und die Tonfärbung ſeiner Stimme wußte er die einzelnen Geſtalten der verſchiedenen Dichtungen den Zuhörern pla⸗ ſtiſch vor das geiſtige Auge zu führen, ſodaß ſie Leben gewannen, in Fleiſch und Blut vor uns zu ſtehen ſchienen. Schade, daß nicht ein größerer Kreis an dem Genuß theilgenommen, den dieſer Blick in die geiſtige Werkſtätte Jung⸗Wiens ben Zuhörern bereitet, Vielleicht ſeben wir Maxcell Salzer, dieſen hervorragenden Meiſter der Vol⸗ tragskunſt, bald wieder in unſeren Mauern. Wohlthätigkeits⸗Zazar 1899. Uuſere Mittheilung iſ dahin richtig zu ſtellen, daß die Sammelſtelle für die Chocolade⸗ und Zuckerbude„Zum Knuſperhäuschen“(Vorſteherin Frau Direktor Dr. Broſten) ſich nicht in N 5, 11 b, fondern in B 6 Nr. 26 befindet, * Billiger Braten. Aus Heidelsbeim, 12. Okt., wir geſchrieben: Ueber den kürzlich berichteten Fall, vap einige junge Leute welche von Mannheim hier auf Beſuch waren, aur einem Stalle ein, Ziege entnahmen, dieſelbe abſchlachteten und das Fleiſch mitnahmen können wir mittheilen, daß zwar der Eigenthümer der Jiege gut en ſchädigt wurde, daß aber die Sache krotzdem ein gerichtlſches Nachſyi haben wird. In obigem Fall ſind zwei Söhne einer hieſigen Witlipe von Beruf Mauxer und in Mannheim wohnhaft, verwickelt. J einigen Lagen waren dieſelben, wahrſcheinlich behufs gertehll 90 nehmung, hier und wiederholten zum Nachtheil ihrer Muttvife gleiche Prozedur an einer Ziege, deren Fleiſch ſie wiederum mit ich[Mann⸗ heim wandern ließen. Ueber den ſonderbaren Fleiſchkonſumann man ſich hier nicht klar werden. Ob wohl das Fleiſch in Magheim als prima Maſtochſenfleiſch verſpeiſt wirde * Bei der Verausgabung falſchen Geldes ergriſen wurde 6 in Mannheim der vor etwa acht Tagen flüchtig gewordene Jödſinnige Lehrer Feih aus Neupfotz. Da Feth wegen Geiſteskrankeit ſieben Jahre lang in der Frankenthaler Kreis⸗Kranken⸗ und Pflee⸗Anſtalt internirk war, wird er vermuthlich dahin zurückgebracht wrden. Roher Burſche, Seine 81 Jahre älte Tante hat dr Mau⸗ rer Georg Arz aus Wallſtadt mehrmals auf den mit Mamor ge⸗ pflaſterten Boden geworfen, wodurch die alte Frau— di Wiwe. Johanng Lammert, geb. Müller,— ſchwere Verletzungen elitt, an denen ſie heute noch zu leiden hat. Der rohe Burſche erhiell geſtern vom Schöffengericht 10 Wochen Gefängniß. * Ein Meſſerheld. Ohne jede Veranlaſſung ſtach der Mauxer Valentin Lammert aus Wallſtadt am 20. Auguft in Feudenheim dem ihn begleitenden Maurer Daniel Gruber in den lünken Arm. Gruber und Lammert gingen noch ein Stück des Weges mit einan⸗ der; erſt zu Hauſe bemerkte Gruber, daß er geſtochen worden war, Lammert, der z. Zt. eine Gefängnißſtrafe von 5 Monaten verbüßt, welche er am 7. Sept, pom hieſigen Schöffengericht wegen Körper⸗ verletzung erhalten hatte, bekam geſtern vom gleichen Gericht noch 2 Monate Gefängniß. Muthmaßliches Wetter am Samſtag den 14. Okt, In Ir⸗ land ſind die Vorpoſten eines neuen Luftwirbels aus dem atlantiſchen Ozean eingetroſſen, Eine ſelbſtändige, gewitterhafte Depreſſion hat ſich in der Schweiz und in Südweſt⸗Deutſchland entwickelt, ſo daß⸗⸗ der neue Luftwirbel ſehr raſch zu uns vordringen wird. Der Hoch⸗ druck über Oeſterreich⸗Ungaru und dem füdlichen Rußland hat eine erhebliche Abſchwächung erfahren, während über Italien der Hoch⸗ druck pon 765 m unverändert fortdauert. Für Samſtag und Sonntag iſt größtentheils bewölktes und guch zu vereinzelten Niederſchlägen geneigtes Wetter in Ausſicht zu nehmen, Aus dent Großleriogtlun. B. N. Käferthal, 18. Okt, Am letzten Montag, 9. ds., wurde hier ein von auswärts zugezogener verheiratheter Taglöhner, welcher pon Gr. Amtsgericht Schwetzingen wegen Unterſchlagung ſtectbrief⸗ lich verfolgt würde, durch die hieſige Schutzmannſchaft verhaftet und ins Amtsgefängniß Mannhelm eingeliefert.— Ghenſo wurde an demſelben Tage, Nachmittags, ein zugereſſter lediger Schloſſergeſelle wegen Zechhetrug, indem er ſich ohne einen Pfennig Geld zu beſttzen, Getränke geben ließ und dann heimlich verſchwinden wollte, in einer Wirthſchaft dahier verhaftet und in das Amtsgefängniß Mannheim eingeltefert. MWfalf; Heſſen unnd ingebung. Ludwigshafen, 12. Okt. Eine Neuerung, welche die Haus⸗ beſitzer belaſtet und deshalb nicht gerade ſehr angenehm empfunden wird, hat die Stadtverwaltung im Projekt. Es ſollen nämlich für die Benützung ſtädtiſcher Kanäle Gebühren erhoben werden und zwar einmalige und alljährlich wiederkehrende, Dis ein⸗ maligen Gebühren beziehen ſich auf die Prüfung der Entwäſſerungs⸗ pläne eines Grundſtücks, auf die Prüfung und Abnahme der Leitung nach deren Fertigſtellung u. ſ. w. Die jährlich zu entrichtende Ge⸗ bühr für die Benützung des ſtädtiſchen Kanals ſetzt ſich aus dre Theilen zufſammen, aus der Frontlänge eines Grundſtücks, def Flächeninhalt und aus der Stockwerkszahl eines Gebäudes. Nach n den in dem Entwurf des ſtädt. Baubureaus aufgeführten Beiſpielen werde ein Z3ſtöckiges Wohnhaus von 12 Meter Front und 130 Juadratmeter überbauter Fläche etwas über Mk. 21.— jährlich Kanglgebühren zu entrichten haben. Der Stadtrath hat ſich über den Entwurf goch nicht ſchlüſſig gemacht. Ludwigshaſen, 11. Okt. Von Montag, 18. Oktober l. J, ab verkehrt auf der Lokalbahnſtrecke Frankenthal⸗Ludwigshafen Zug 970(hisher Frankenthal ab 6,10 Uhr Abends) ſpäter: Frankenthal Bahnhof ab 6 Uhr 20 Min, Abends, Ludwigshafen Bahnhof an 7 Uhr 86 Min. Abends. In Folge der Späterlegung kann dieſer Zug in ausgtebigerem Maße don der Arbeiterbevölterung benützt Anter ſchwerem Derdacht. Don J. v. Böttcher. Nachdruck verboten.) 69(Fortſetzung.) XXXIII. Es regnete noch immer ſtark und ohne Unterlaß, als ſich die Thür des Speiſeſaales hinter mir und Becker, dem Kammerdiener ſchloß. Der Wind hatte ſich erhoben und trieb in heftigen, un⸗ tegelmäßigen Stößen den Regen klatſchend gegen die großen Fenſterſcheiben. Es war ſehr dunkel, die Luft war bleiſchwer, ünd das von Bergen eingeſchloſſene Haus machte einen fühlbar krübſeligen Eindruck. Das Feuer im Kamin war zu einer roth⸗ glühenden Maſſe herabgebrannt und gab keine freundliche enm mehr, um das düſtere Gemach zu erhellen und den Zügen des Todten einen flüchtigen Schein des Lebens zu verleihen, wie eß wenige Minuten vorher noch der Fall geweſen. Eine ganze Weile verging, ehe ich das Schweigen unterbrach; ber vom Winde gepeitſchte Regen ſchlug mit einer Heftigleit gegen die Fenſter, welche die dicken Glasplatten in ihren Rahmen zu zerſtören drohte; die Bäume ſchwankten und beugten ſich vor dem Sturm. Die Ausſicht war melancholiſch genug, um mich ſchau⸗ dern zu machen, als ich mich abwandte und den Kammerdiener anxedete. „ich muß mit Ihnen im Vertrauen reden,“ ſagte ich ernſt nd nachdrücklich,„und ich ſühle, daß ich es kann, Ihre lang⸗ jährigen treuen Dienſte rechtfertigen mich, wenn ich eß in dieſer Lage thue, in welche ich mich verſetzt ſehe.“ „Sie dürfen ſich auf mich verlaſſen,“ erwiderte der Mann mit einer ruhigen Einfachheit, die mir gefiel. „Davon bin ich überzeugt,“ verſetzte ich,„allein zu allererſt ich Sie bitten, einem der Reitknechte zu ſagen, daß er ſich 1 muß bereit mache, nach dem Telegraphenbureau an der Eiſenbahn⸗ ſtation zu reiten. Ich denke, Sie werden mir die Adreſſen der Verwandten Ihres Herrn geben können?“ 550 „Er hat keine Verwandten,“ war des Mannes kurze Antwort. „Keine Verwandten?“ wiederholte ich erſtaunt. „Nein. Er war ein einziger Sohn, und ſeine Eltern ſtarben ſchon vor vier Jahren.“ „Hat er denn keine näheren Freunde, die ich hierher berufen könnte?“ fragte ich.„Jedenfalls können Sie mir die Adreſſe ſeines Sachwalters geben, oder vielleicht wäre es beſſer, Frau Leonhardi zu befragen, an wen ſie wünſcht, ſich zu wenden.“ „Herr Doktor,“ ſagte der Diener ernſt und mit großer Auf⸗ richtigkeit, ich bin gewiß, daß, wenn Sie die gnädige Frau ſehen, Sie ſich ſagen werden, daß ſte nicht in dem Zuſtande iſt, ſich um irgend etwas zu bekümmern. Sie iſt ſehr jung und war heute Morgen zugegen, als mein Herr ſtarb, und der Schrecken ſchien ſie ihrer Sinne beraubt zu haben.“ Ich ſah ihn ſcharf an, als er fortfuhr: „Ueberlaſſen Sie Alles mir. Mein Herr erlaubte mir oft⸗ mals, auf eigene Hand zu handeln, und gern werde ich jeden Auftrag ausführen, den Sie mir geben. Ich bitte Sie, die gnädige Frau nicht weiter zu befragen, ſondern zu thun, was Sie unter dieſen ſchrecklichen Umſtänden für richtig und ange⸗ meſſen halten.“ Des Mannes Weſen machte einen tiefen Eindruck auf mich, und ich ſchwankte nicht länger „Es ſei ſo, wie Sie ſagen,“ erwiderte ich beruhigt.„Ich hoffe, daß ich recht thun werde. Leider iſt jetzt eine Stunde mehr oder weniger von keiner Bedeutung, und wir wollen thun, was wir für Recht halten. Meine Stellung iſt hier eine ſehr ſchwierige gewöhnlich, daß ich kaum weiß, was mir zu kthun obliegt, ich rechne deßhalb auf Ihre Untesſtüßzung.“ 5 werde thun, was au meinen Kräften ſteht,“ verſicherte er ernſt. 1 „Dann beantworker Sie meine Fragen wahr und offen,“ ſagte ich.„Es iſt der beſte Dienſt, welchen Sie dem Verſtorbenen und ſeiner jungen Frau leiſten können.“ „Verlaſſen Sie ſich darauf, Herr Doktor,“ erwiderte er. „Die Haushälterin,“ begann ich nachdenklich,„Sie nannten ſie Fräulein Clotilde, wie iſt ihr Names“ „Schwarz, Herr Doktor.“ „Nun, ſie deutete an, daß Ihr Herr und ſeine Frau in Un⸗ frieden gelebt hätten, iſt das wahrs“ „Leider iſt es wahr.“ „Wie kam es, daß ſie nicht glücklich mit einander waren?“ „Ich weiß nicht,“ antwortete der Kammerdiener zögernd. 2Es mag an dem Unterſchiede des Alters zwiſchen ihnen gelegen haben. Herr Leonhardi war dreiundvierzig und ſeine Frau kaum zwanzig. Dabei iſt ſie für ihr Alter noch ſehr unerfahren,“ fuhr er fort,„oder war es, bis ſie hierherkamen.“ „War ſie denn nicht gern hier?“ „Nun, das unterliegt wohl keiner Frage,“ erwiderte er achſelzuckend.„Sie war an ein geſelliges Lehen gewöhnt, an Bälle und Geſellſchaften, wie konnte es ihr da hier gerallen?? „War das die Urſache ihres Zerwürfniſſes?“ fragte ich. „Nein Herr Doktor.“ „Es war alſo ein anderer Grund vorhanden?“ N „Ja, der Grund, aus welchem er ſie hierher brachte. Die gnädige Frau gilt für ſehr ſchön, und Herr Leonhardi war ſe eiferſüchtig, obgleich er keinen Grund dazu hatte; denn Niesne und peinliche. fuhr ich fort.„Die Verhältniſſe ſind ſo außer⸗ kann der gnädigen Frau auch nur das Geringſte nachſagen. die Eiferſucht machte ihn blind; und obgleich ich meinen 85 „„ der zeit⸗ fmannsgz dner zt⸗ gendſten gerade⸗ ik der Genres ebracht, te er dies ern pla⸗ nnen, in nicht ein lick in Zielleicht er Vor⸗ ung iſt ocolade⸗ Direktor befindet, kt., wid ge Leutz alle ein eahmen, gut ent⸗ Nachſpit Wittie [t. Vo her Nu⸗ gleiche Mann⸗ in man im als wurde dſmutge t ſieben Anſtalt den. Mau⸗ mor ge⸗ Wtwe. litt, an geſtern Maurer denheim en Arm. t einan⸗ ben war., verbüßt, Körper⸗ icht noch In Ir⸗ intiſchen ſion hat ſo daß r Hoch⸗ hat eine r Hoch⸗ Sonntag ſchlägen — wurde welcher eckbrief⸗ ftet und urde an ergeſelle beſitzen, in einer iunheim Haus⸗ pfunden lich für erhoben Die ein⸗ erungs⸗ Leitung ide Ge⸗ jährlich ber den n Zug Kenthal hof an dieſer benützt n g, ich ſicherte offen, rbenen er. annte n Un⸗ ++ gernd. ſelegen Frau hren, rte er Männheim, 18. Oktober⸗ General Anzeiger. 2 3. Seſlez werden, als dies bisher bei der knappen Lage nach Schluß der Arbeitsſtätten möglich war. * Landau, 13. Okt. Eine wohlverdiente Strafe wurde vom Schöffengericht dem 19 Jahre alten Schneidergeſellen Guſtav Thiel aus Gödenroth in Rheinpreußen, der zur Zeit hier in Arbeit ſteht, zutheil. Als derſelbe am Sonntag, 20. Auguſt, an der Kaſerne vor⸗ überging, präſentirte der dortſelbſt ſtehende Infanteriepoſten vor dem dem Weges kommenden Hauptmann Löchner des 18. Infanterieregi⸗ ments. Als dies unſer Schneiderlein ſah, rief er dem Poſten zu: „Das Gewehr ab, ſchmeiß doch das Gewehr weg, Du dummer Dämel, was brauchſt Du vor dem da zu präſentiren!“ Der„ſchneidige“ Schneider wurde zu 14 Tagen Gefängniß verurtheilt. * Edenkoben, 12. Okt. Daß manche Weinbergbeſitzer mit dem diesjährigen Ertrage zufrieden ſein können, dürfte am beſten dadurch bewieſen werden, daß Frau Wittwe Klein hier aus einem in der Nähe der Präparandenſchule gelegenen Wingert in dieſem Jahre 30 Hotten Moſt erntete, während dieſer Wingert in den Vorjahren nie mehr als 14 Hotten ergab. * Aus der Pfalz, 12. Okt. Das von den pfälziſchen Sozial⸗ demokraten erſehnte Gemeindewahlbündniß mit dem Zentrum iſt bis zur Stunde noch nicht zu Stande gekommen. Nach dem Zuſammen⸗ gehen bei den jüngſten Landtagswahlen mußte man in liberalen Kreiſen ernſtlich mit einem ſolchen Kompromiß rechnen. An Verſuchen, es zum Abſchluß zu bringen, hat es auch nicht gefehlt. Das Zuſtandekommen eines Bündniſſes galt in einzelnen Orten bereits für geſichert, ſo daß kompromißbegeiſterte Genoſſen in einer vorderpfälziſchen Induſtrieſtadt bereits eine Liſte der von Ultramontanen und Sozialdemokraten auf⸗ zuſtellenden gemeinſamen Stadtrathskandidaten fertiggeſtellt hatten. Alle dieſe ſchönen Pläne ſind nun in das Waſſer gefallen, da das Zentrum von einem Kompromiß nichts wiſſen will. Unter dieſen Umſtänden werden die Sozialdemokraten den Wahlkampf allein führen vrüſſen. Möglich, daß ſie in einigen Städten und Gemeinden einige Kandidaten durchbringen, daß ſie aber große Erfolge erzielen werden, erſcheint abſolut ausgeſchloſſen. 88 Aus der Rheinpfalz, 12. Okt. Beim Herbſten das geben laſſen mußte geſtern Abend die Frau des Hch. Ackermann in Godramſtein. Sie wollte einen Kübel Trauben auf den im Gang befindlichen ſchwer beladenen Herbſtwagen heben, wobei ſie ſtürzte, ſo daß ihr die Räder der Länge nach über den ganzen Leib gingen. Die Frau war ſofort todt *Falkeugeſäß b. Beerfelden i.., 12. Okt. Die 21jährige Tochter des früheren Bürgermeiſters Edelmann von hier wurde mit ſhrem Geliebten, einem Sergeanten vom 2. Seebataillon Namens Hauſchild im hieſigen Gemeindewald todt aufgefunden. Neben den beichen lag ein ſechsläufiger Revolver, welcher noch mit 4 Patronen geladen war. Das Mädchen war vor einigen Tagen von Darmſtadt, woſelbſt ſte in Dienſten geſtanden hatte, in Begleitung des Hau⸗ ſchildt hierhergekommen und hatte dieſen als ihren Bräutigam vor⸗ geſtellt. Seither hatten ſich die Beiden bei den Eltern der Edel⸗ mann hier aufgehalten. Am Morgen der That hatte das Mädchen zon einem Bruder in Darmſtadt eine ſchriftliche Warnung vor dem Hauſchild, der ein Betrüger ſei, erhalten, es war aber ſo verblendet, dieſelbe ihren Eltern vorzuenthalten und dem Bräutigam zu über⸗ mitteln. Einige Stunden ſpäter erfolgte der Mord. Er geſchah mit einem kleinen Taſchenrevolver, das Paar lag— je den Arm um den JHals des andern geſchlungen— im Walde. Dem Mädchen waren die Augen zugedrückt und ein Tuch war über den Mund gebreitet, welchem Blut entquollen war; es hatte eine Kugel von der Seite Herz erhalten, der Mörder ſchoß ſich in den Mund. * Mainz, 10. Okt. Die 30jährige Erzieherin Valerie Weſt⸗ ſal aus Kaukehmen in Oſtpreußen hatte ſich in der letzten Zeit in ankfurt, Wiesbaden, Mainz, Rüdesheim, Biebrich und Bingen unter um Namen einer Freifrau von Pricken als„Rittergutsbeſitzerin“ in Ge und Privathäuſern einlogirt und Betrügereien verübt. In Betrügereien in Haft, ſie weigerte ſich aber rtgeſetzt, ihren Namen anzugeb Es hielt äußerſt ſchwer, das unkel ihrer Herkunft zu lichten. Sie ſtammt aus anſtändiger Fa⸗ 5 iſt aber mit Gefängniß in Breslau und Wiesbaden vorbeſtraft. ingen kam ſie wegen Rumänien ſtand die Angeklagte einige Zeit bei einem Prinzen als kzieherin in Stellung, wurde aber wegen verſchiedener Schwindeleien Alaſſen. In Mainz war ſie auf einige Zeit im Irrenhaus, wurde ber alsbald als völlig geheilt entlaſſen. Die Strafkammer berurtheilte ſe Ang⸗klagte zu 15 Jahren Gefängniß. * Frankfurt, 11. Okt. Der 35 Jahre alte Fabrikarbeiter Jakob Metz lebt ſeit geraumer Zeit getrennt von ſeiner Frau. Zwiſchen den Ehehälften beſtand ein unverſöhnlicher Haß. Als der Mann ſtern ein Privatkoſthaus verließ, ſtand ſeine Frau mit einem Revolver n der Straße auf der Lauer. Er hatte kaum die Schwelle über⸗ hritten, ſo feuerte die Frau in ziemlich kurzer Entfernung zwei schüſſe auf ihn ab. Die Kugeln durchbohrten die dicke Kleidung des ketroffenen und verurſachten nur zwei ſchwach blutende Fleiſch⸗ unden. Dann lief das Weib davon. Die dicken Kleider, welche dietz, ein anſcheinend ſehr vuhiger Mann, auf dem Leibe trug und Pelche ſtark durch die Geſchoſſe zerriſſen wurden, haben ihm das Leben gerettet. * Frankfurt, 12. Okt. alte Schloſſergeſelle Franz B Geſtern früh brachte ſich der 20 Jahre acherle aus Münſter in Bayern in ſeiner Wohnung mit einem Raſtrmeſſer eine 10 Centimeter große Schnittwunde am Halſe bei. Das Motiv zu der verzweifelten That iſt, wie Bacherle in verſchiedenen Briefen und Karten an Verwandte und Bekannte erklärte, darin zu ſuchen, daß er ſich der Militärpflicht entziehen wollte. Er hätte ſich an demſelben Morgen ſtellen müſſen. Außerdem iſt er wegen Unterſchlagung von 20 Mark angeklagt. Bacherle ſchleppte ſich dann ans Fenſter, um ſich auf die Straße hinab⸗ zuſtürzen; er fiel aber infolge eingetretener Schwäche zuſammen und wurde ſpäter durch Hauseinwohner in hilfloſem Zuſtande aufgefunden. Gerichtszeitung. *Mannheim, 12. Okt.(Schwurgericht.) Vorſitzender: Herr Landgerichtsrath Winterer. Vertreter der großh. Staatsbehörde: Herr erſter Staatsanwalt Geiler. 9. Fall. Der 38 Jahre alte Wirth Joſef Ittemann aus Malſchenberg war wegen betrügeriſchen Bankerotts angeklagt. Die Verhandlung brachte höchſt bezeichnende Entgüllungen über durchaus ungeſunde Zuſtände im hieſigen Wirthſchaftsgewerbe. Ein Hilfs⸗ wagenwärter bei der Bahn ohne alles Vermögen kauft mit Hilfe einer Brauerei, die ihm die Anzahlung mit 10000 M. vorſchießt, in der Schwetzingervorſtadt ein Haus um 54000., wird Wirth und erſteht kurz darauf ebenfalls ohne auch nur den Aceis zahlen zu können, das Hotel zum„Weißen Lamm“ zum Preiſe von 320000., betreibt dieſes ohne das geringſte Verſtändniß für die Bewirthſchaftung eines ſo großen Anweſens zu beſitzen und geht ſchließlich, als ihm das Waſſer bis zum Munde ſteigt, mit einer Kellnerin durch, Geſchäft und Familie ibrem Schickſal überlaſſend. Das ſind in kurzen Zügen die Spekulationsabenteuer des Herrn Ittemann und von ſeinem Typus dürften ſich in Mannheim noch Manche finden. Strafbar hat ſich Ittemann dadurch gemacht, daß er faſt ſeme geſammte greif⸗ bare Habe ſeinen Gläubigern zu entziehen ſuchte. Sein böſer Rath⸗ geber ſcheint ſein Kellner Georg Klaus geweſen zu ſein. Durch einen fingirten Kaufvertrag trat er dieſem Mobilar zum Preiſe von 855 M. ab. Klaus ließ dieſes Mobilar ſpäter durch den Auktionator Bermann verkaufen. Der Erlös wurde durch den Konkursverwalter zu Gunſten der Maſſe beſchlagnahmt. Ferner ließ Ittemann durch Klaus 16 Kiſten Wein und Cigarren zu deſſen früherer Quartier⸗ wirthin, der F 7, 3 wohnenden Ehefrau Frey ſchaffen, welcher aber die Geſchichte verdächtig vork am, weshalb ſie die Polizei in Kenntniß ſetzte Weiter wurden mehrere Faß Wein und Schnaps in einem Schuppen des Küfers Alexander Kimmerle verborgen, aber auch dieſe Kontrebande entging der Maſſe nicht. Ittemann trug ſich mit dem Gedanken, im bad Oberland oder in der Schweiz ein neues Geſchäft zu ſuchen und ſich dann die geretteten Waaren ſchicken zu laſſen. Im Mai und Juni d. Is. wurde er immer häufiger betrieben und oft kam es wegen ganz minimaler Beträge(53 Pfg., 1 Mk. 20 ꝛc.) bis zur Vollſtreckung. Beſonders drückte ihn nach ſeiner Angabe der Gärtger David Bender, mit dem er ein außerordentlich merk⸗ würdiges Geſchäft abgeſchloſſen hatte. Er war durch den Agenten Welcker mit Bender zu dem Ende in Verbindung getreten, daß dieſer ihm die erforderlichen Gelder zur Uebernahme des„Weißen Lamm“ vorſtrecken ſolle. Bender ließ nun durch ſein winkeladvokatiſches Faktotum, den Agenten und bekannten Antiſemiten Simon Krieg einen Kravattenvertrag in des Wortes verwegenſter Bedeutung an⸗ fertigen. Darnach hat es den Auſchein, als ſei Bender ſelbſt Kauf⸗ liebhaber für das„Weiße Lamm“ geweſen, ſei aber zu Gunſten Ittemanns zurückgetreten und habe dafür von dieſem eine Abſtands⸗ ſumme von 40000 Mk. zugeſtchert erhalten. Dieſe 40 000 Mk. wurden als Benderiſche Hypotheke auf das„Weiße Lamm“ ins Grundbuch eingetragen. Als Gegenleiſtung für dieſen Eintrag verpflichtete ſich Bender, Ittmann die zum Ankauf des„Weißen Lamm“ erforderlichen Mittel vorzuſtrecken. Bender hat auch thatſächlich 11 000 Mk. an Accis und Zinſen baar bezahlt und ſich für weitere 11000 Mk. ver⸗ bürgt. Während aber Ittmann in ſeiner Einfalt wähnte, daß dieſe Beträge Abſchlagszahlungen auf den Eintrag von 40000 Mk. ſeien, vertraten. Bender und Krieg die Anſicht, daß ihnen Ittemann nun nicht nur 40000, ſondern 70000 Mk. ſchuldig geworden ſei. Tragi⸗ komiſcher Weiſe hat ſich die proſitliche Kompagnie aber damit ins eigene Fleiſch geſchnitten, denn bei Ittmann iſt nichts zu haben und die 40000 Mk. ſind wegen des Wuchergeſetzes ſchwerlich einzuklagen. Ittmanns Lage war Ende Juni ganz unhaltbar geworden, er ſah dies auch ein, weshalb er die erwähnten Hinterziehungsmanöver anſtellte. Um dieſe Zeit lernte er in Heidelberg die Kellnerin Klara Trapert kenney, mit der er ſofort zärtliche Beziehungen anknüpfte Nachdem er ſie für ſein eigenes Haus engagirt hatte, ſteckte ſie ihm eines Tages einen zärtlichen Liebesbrief zu, worin ſie die Sehnſucht ausdrückte, des Hauſes Enge und ſeiner Gattin drückender Nähe zu entfliehen und an fernem Ort der Liebe zu leben.„Sie ſei ebenſo ſcharf auf ihn wie er auf ſie“, verſicherte die mollige Klara. Man vereinbarte eine gemeinſame Spritztour nach Baſel. Am 26. Juni ſagte er ſeiner Frau, er wolle in die Pfalz, ging aber auf die Rhein⸗ brücke, wo er mit der Klara zuſammentraf. Da ein lautloſes Ver⸗ ſchwinden des Mädchens den Verdacht der Frau Ittemann wachge⸗ rufen hätte, ſo hatte der für Alles brauchbare Kellner Klaus, der dem Herrn auch ſeine Paplere überlaſſen, die Leporellorolle über⸗ nommen. Er fing mit dem Mädchen zum Scheine Streit an, Klara ließ ſich nichts gefallen, begehrte ebenfalls auf und verließ ſchließlich, nachdem ſie Kaſſe gemacht, entrüſtet das Haus. Auf der Rheinbrücke traf ſie mit Itlenann zuſammen und Beide dampften wohlgemuth nach Baſel d. h. nicht ganz, ſondern nur bis St. Ludwig, da Klara in Baſel für 4 Jahre Stadtverweis hatte. Um auch ſeiner Frau eine kleine Freude zu machen, ſchickte ihr der Angeklagte von hier aus eine Anſichtspoſtkarte. Von Baſel gings weiter nach Schaff⸗ hauſen, wo etwas Unerwartetes geſchah Frau Ittemann erſchien, degleitet von dem Kleiderhändler Süßkind, wie ein Gott aus der Maſchine im Hotel und es bildete ſich ein wirkungsvolles Tableau. Frau J. drohte zuerſt mit dem Schutzmann, ging aber dann zum Geſchäft über Ihr Begleiter hatte einen Verkrag mitgebracht über Ermiethen eines Ladens im„Weißen Lamm“ auf 10 Jahre, zum Preiſe von 2500 jährlich. Der Vertrag ſollte auch bei Verkauf des Hauſes und bei Zwangsvollſtreckung ſeine Gültigkeit nicht verlieren. Die in Mannheim zu leiſtende Anzahlung was auf 625% bemeſſen. Der Vertrag wurde unterſchrieben. Herr Ittemann fuhr darauf mit ſeinen beiden Damen nach Singen, hier verabſchiedete ſich Frau Ittemann und fuhr nach Hauſe, während Herr Ittemann mit Clara ſeine Ver⸗ gnügungsfahrt rund um den Bodenſee fortſetzte. In Friedrichshafen wurde er am 5. Juli auf ein Telegramm des Mannheimer Staats⸗ anwalts verhaftet, konnte aber, ohne daß es der Landjäger merkte ſeiner Duleinea von den 1100 /, die er noch beſaß ler hatte bei ſeinem Fortgehen alles verfügbare Baargeld mitgenommen) 800/ zuſtecken. Aber auch Clara würde bald darauf in Konſtanz wo ſie ſich durch Wechſeln eines Hundertmarkſcheines verdächtig gemacht hatte, feſtge⸗ nommen. In der Heimath war inzwiſchen über das Vermögen Itte⸗ manns Konkurs verhängt worden. Wie der Konkursverwalter Bühler heute mittheilte, betragen, wenn man von den Liegenſchaften abſieht, die Aktiva 3233 /, die Paſſiva 13 708 /, die Ueberſchuldung 10 476% und die Gläubiger würden 18% ihrer Forderungen erhalten. Da aber nach neuerlicher Wendung auch die Liegenſchaften hinzu⸗ genommen werden müſfen, ſo verſchlecſtert ſich die Quote ſehr be⸗ deutend. Die beiden Häuſer ſind weit über ihren Schätzungswerth mit Schulden belaſtet und beim Verkauf beider werden Verluſte ein⸗ treten. Die Zinſen, die alljährlich allein für das„Weiße Lamm“ aufzubringen ſind, belaufen ſich auf 16 000 /. Zu bemerken iſt auch noch, daß der Vorbeſitzer, Wirth Mechler, beim Verkauf des Hauſes an Ittemann 50 000% mehr erhielt, als er ſ. Zt. bezahlt hatte. Ittemann bertheidigte ſich heute dahin, daß er ſich nicht für überſchuldet gehalten habe. Er beſitze nur mangelhafte Schulbildung, und habe deskaalb keine Ueberſicht über das Geſchäft gehabt, ſondern Alles ſeinen Buchhaltern überlaſſen. Bender trage die Schuld an ſeinem Unglück, der habe ihn machen wollen. Sehr ſcharf ging der Vorſitzende mit dem unvereidigt vernommenen Zeugen Klaus ins Gericht, der Anfangs wegen Beihilfe in Unterſuchung ſtand, ſpäter aber außer Verfolgung geſetzt wurde. Klaus richtete ſeine Ausſagen mit einer Verſchlagenheit ein, die den alten Fuchs verrielhen. Faſt allen Fragen ſuchte er durch ausweichende Antworten zu entſchlüpfen. Der Präſident bedauerte, daß man dieſen würdigen Bruder, dieſen Mephiſto, habe ſpringen laſſen“ und befahl ihn vorläufig nicht aus dem Saale zu laſſen. Am Ende ließ man ihn aber doch ſeines Weges ziehen. Viele heitere Momente bot die Einver⸗ nahme von Fräulein Clara Trayert, die ihre Abenteuer mik Herrn Itte⸗ mann erzählte. Beſonders wohlwollende Heiterkeit fand beim Publikum ihr ſchöner Brief an den geliebten Sepp. Der Staatsanwalt bean⸗ tragte nach einer intereſſanten Beleuchtung des Falles nach der wirth⸗ ſchaftlichen Seite hin, den Angeklagten ſchuldig zu ſprechen. Die mildernden Umſtände ſtellte er ins Ermeſſen. Die Vertheidigung (Rechtsanwalt Dr. Seelig) plädirte auf Freiſprechung. Der An⸗ geklagte habe ſich nur gegen die unberechtigten Zugriffe des Bender ſichern wollen und ſeine Reiſe ins Land der Liebe habe mehr einen komiſchen Beigeſchmack, ls daß ſte ausſehe, als ob Ittemann damit ſeine Gläubiger hätte ſchädigen wollen. Das Urtheil lautete unter Zubilligung mildernder Umſtände auf 10 Monake Gefängniß, abzüg⸗ lich 13 Wochen der Unterſuchungshaft. 10. Fall. Am Sonntag, 17. Sept. ds. Is. machte ſich der Maurer Franz Hauck aus Mainaſchaff in der Wirtſchaft zur Madenburg, G 7, 42, den Spaß, einem Gaſt, dem Taglöhner Philipp Raupp, mit der Hand übers Geſicht zu fahren, wobei er ſagte:„Das machen wir ſchon!“ Raupp verbat ſich dies und der neben ihm ſitzende Schloſſer Ernſt Pretſch aus Mosbach ergriff ſeine Partei, Als dann Franz Hauck mit ſeinem Bruder Valentin Häuck und ſeinem Vetter, dem 29 Jahre alten Maurer Mathäus Hauck die Wirthſchaft verließ, ſolgte ihnen Pretſch, ein zu Händeln aufgelegker Burſche, was Fränz Hauck zu der Bemerkung veranlaßte:„Macht dem Stromer Platz!“ Pretſch wollte ſofort auf Franz losſtürzen, wurde aber von einigen Bekannten zurückgehalten, während Valentin Hauck ſeine Partei zur Thür hinausſchob. Nachdem Pretſch noch auf dem Abort geweſen, lief er auf die Straße, wo die Maurer noch bei⸗ ſammen ſtanden, trat mitten unter ſie und rühmte ſich, geſtikulirend und hadernd ſeiner Stärke. Auf einen Stoß, den ihm Pretſch berſetzte, ſchlug Valentin Hauck ſeinen Schirm auf deſſen Kopf entzwei. Pretſch ſchlug darauf mit irgend einem harten Gegenſtand nach Mathäus Hauck, der nach dem Hieb einige Schritte zurückwich, dann aber mit den Worten:„Dem ſtech ich doch noch eine hin!“ dem Pretſch ſein Meſſer mit großer Wucht in die Bruſt ſtieß. Die Klinge durchſchnitt das Bruſtbein, verletzte die große Körperſchlagader und wirkte ſo unmittelbar tödtlich. Nach der That flohen die Hauck's, doch wurde Franz Hauck von Paſſanten feſtgehalten und ſo konnter die Betheiligten noch in der gleichen Nacht Alle verhaftet werden. Mathäus Hauck geſtand die That zu, wollte aber, nachdem ihn Pretſch blutig geſchlagen, in der Verzweiflung die Nothwehr überſchritten haben. Er hat aber ſchon bei früheren Gelegenheiten ſeine Neigung zum Meſſer zu greifen hervortreten laſſen. Der erſtochene Pretſch war ein vielbeſtrafter Rauf⸗ bold. Der Staagtsanwalt beantragte die Schuldfrage zu bejahen, den Vertheidiger(.⸗A. Dr. Reiß) plädirte auf Annahme der Nothwehr, alſo mit Freiſprechung. Die Geſchworenen befanden den Angeklagten unter Zubilligung mildernder Umſtände ſchuldig. Das Urtheil lautete auf 3 Jahre Gefängniß. Der Staatsanwalt hatte nur 2 Jahre 6 Monate beantragt. WTagesienigkeiten. — Bei einem Brande in einer Wohnung im dritten Stockwerk des Hauſes Hechtſtraße 65 in D esden ſind drei in der Wohnung eingeſchloſſene Knaben, 5, 3 und 14 Jaht alt, während der Abweſen⸗ heit ihrer Mutter erſtickt. — Der Intendanturrath Prüſſen von der Intendantur des 11. Armeekorps wurde als Leiche am Fuße der Felſen des Neuen Waſſerfalles auf Wilhelmshöhe bei Kaſſel, von denen er abgeſtürzt 95 war, aufgefunden. Der 37jährige verheirathete Mann war ſeit längerer Zeit nervenleidend. — Die Cholera herrſcht in Baſſorah, vorgeſtern ereig⸗ neten ſich dort fünf Todesfälle. — Ein fürchterliches Erdbeben verwüſtete die Küſte von Ceram, der größten Inſel der Molukken, die unter nieder⸗ ländiſcher Herrſchaft ſtehen. Man zählt 4000 Todte. Die Stadt Amahoy iſt völlig zerſtört,„ — In Osnabrück ſtürzte bei einem Kirchenbau das Gerüſt ein, wobei 5 Maurer zu Schaden kamen. aer ſehr lieb gehabt habe, muß ich doch geſtehen, deß er gegen ſeine junge Frau hart und ungerecht war.“ 85 „Alſo Ihr Herr und⸗ deſſen Frau waren unglücklich zu⸗ ſammen?“ „Leider, ja. und konnte es ihm nicht verzeihen, daß ſichligt wurden.“ „Haben Sie je zornige Worte zwiſchen Ihrem Herrn und ſeiner Frau fallen hören?“ „Leider nur zu oft.“ „Kamen dieſe Zwiſtigkeiten in der letzten Zeit häufiger vor?“ „Ja, die gnädige Frau ſchien ſich dieſelben nicht zu ſehr zu Herzen zu nehmen, bis ſie hierher kam. Sie lachte zuweilen darüber und behauptete, Herr Leonhardi ſcherze nur, zu anderen Zeiten aber weinte ſie, zitterte und wurde ſogar ohnmächtig, wenn Herr Leonhardi ſie verlaſſen hatte, wie mir ihre Jungfer erzählt. Sie war ſchüchtern und ängſtlich, bis ſie hierher kamen, dann änderte ſie ſich etwas.“ (Fortſetzung folgt.) Buntes Feuilleton. — Die Beſteigung eines Vuleans während eines Aus⸗ bruchs. Ein Londoner Blatt berichtet: Mr. A. R. Watſon hat vor Kurzem den Vulcan Mauna Loa auf den Hawaii⸗Inſeln während eines furchtbaren Ausbruchs beſtiegen. Die Geſellſchaft beſtand aus fünf Perſonen mit Führern und hatte Mauleſel mit Mundporrath für eine Woche bei ſich. Am Abend des erſten Tages war ein Drittel des gefährlichen Aufſtieges bereits vollendet und man übernachtete in einem großen Palmen⸗ und Farrenhain. Während der ganzen aufregenden Nacht erſchien die große Spitze des Mauna Loa mit ihrer rothen Jeuerkuppe in unheimlicher Beleuchtung, aber es wax ein wunderbares Bild, Die gnädige Frau wollte durchaus nicht hierher ihre Wünſche nicht berück⸗ der Himmel war roth gefärbt und änderte ſich in ſeinem Ausſehen fortwährend. Watſon beobachtete lange mit ſeinem Fernrohre die Flammen, die aus dem vielfach geſpaltenen Gipfel hervor⸗ ſchlugen. Um Mittag des folgenden Tages beſchloſſen alle Mit⸗ glieder der Geſellſchaft, den nördlichen Kegel des Kraters zu prüfen, nur Watſon, den der ſüdliche mehr intereſſirte, trennte ſich von ihnen und den Führern und ſchlug die entgegengeſetzte Richtung ein. Nach einem beſchwerlichen und gefährlichen Auf⸗ ſtieg gelangte er zu einem felſigen Vorgebirge. Hier ergoß ſich ein breiter Lavaſtrom den Berg hinab, und 800 Fuß oberhalb ſtrömte aus dem Krater geſchmolzenes Geſtein hervor. Watſon betrachtete ſtundenlang dieſe ungeheure Mündung von rollendem, fließendem, ausbrechendem Feuer, das ſich den Berg entlang ergoß. Ein Dickicht von Bäumen, das vielleicht 1000 Fuß unter⸗ halb des Stromes lag, ſchien wunderbarer Weiſe dem Angriff der Flammen zu widerſtehen. Gegen Abend erhob ſich Watſon von ſeinem felſigen Sitze, um über den Gipfel den Hügel hinab zwiſchen der Lada hindurch zu gehen. Er glaubte zunächſt, daß ſeine Augen zu lange auf die fließende Lava geblickt hätten, und daß er jetzt überall, wohin er auch ſah, einen glühenden Strom bemerkte. Während er dem Wege, den er nachher gehen mußte, den Rücken zugewandt hatte, war von dem unteren Rande des Kraters wirklich ein zweiter Strom ausgebrochen. Er eilte abwärts und war einige hundert Fuß weiter gelangt, als er zu ſeinem Schrecken ſah, daß der zweite Lavaſtrom ſich direkt mit dem erſten vereinigte. Dadurch war ihm der Rückzug abge⸗ ſchnitten, die beiden Feuerſtröme hemmten ſeine Schritte. Als er noch über die beſten Mittel zur Flucht nachdachte, fiel ſein Auge auf den Wald und er dachte an das der Hitze widerſtehende Holz. Es fiel ihm ein, daß er als Knabe meiſterhaft auf Stelzen gehen konnte. Er zog ſein Taſchenmeſſer aus der Taſche und fing an, den kleinſten Baum zu fällen. Das Holz war eine Art Eiſenholz. Wenn die Klinge ſtumpf wurde, wetzte er ſie an den Felſen. So arbeitete er die ganze Nacht, während der Feueroſen über ihm ſpie. Bei Tagesanbruch waren die Stelzen fertig, und er brach auf zu dem Rande des Stroms. Das Holz ſchwelte, aber brannte nicht, als er durch die Lava watete. Die furchtbark Hitze verurſachte ihm Brandwunden an Händen und Füßen. Als er am entgegengeſetzten Ende des Feuerſtromes angelangt war, brach die eine verkohlte Stelze ab, aber dienſteifrige Hände ſtreckten ſich ihm entgegen, hoben den ohnmächtigen Mann auf ein Maulthier und brachten ihn in Sicherheit.— Mr. Watſon befindet ſich noch, wie geſchrieben wird, in ärztlicher Behandlung, aber ſeine Geſundheit beſſert ſich zuſehends. — Ein großes wiſſenſchaftliches Ereigniß, das die Kennkniß der Erdgeſtalt ſehr weſentlich zu fördern geeignet iſt, bereitet ſich von Frankreich aus vor. Es handelt ſich nämlich um eine neue Vermeſſung des Meridianbogens in Peru, deſſen erſte Meſſung durch die Akademiker Bouguen La Condamine und Godin in der Geſchichte der Wiſſenſchaft ſo außerordentlich berühmt geworden iſt, weil ſie zuſammen mit der gleichzeitigen Vermeſſungsarbeit in Lappland zum erſten Male die Abplattung der Erdkugel thatſächlich nachwies. Es hat nun die Wiſſenſchaft mit ihren kechniſchen Hilfsmitteln im Laufe der Jahrhunderte ſo große Fortſchritte gemacht, daß man nach dem heutigen Stand⸗ punkte die alte Meſſung in Peru, die unſere Grundlage für ſo viele geodätiſche Schlüſſe und auch für unſer Längemaß eworden iſt, durchaus nicht mehr als genau hinnehmen kann. Von dem amerikaniſchen Delegirten auf der letzten internakionalen geodätiſchen Konferenz in Stuttgart wurde voriges Jahr eine Vermeſſung des Meridianbogens von Quito angeregt und den franzöſiſche Vertreter griff dieſen Vorſchlag auf und nahm es als eine Ehrenpflicht ſeiner Nation in Anſpruch, dieſes hoch⸗ wichtige Werk auszuführen. Der Miniſter des öffentlichen Unterrichts bewilligte zunächſt 20 000 Fr. für wiſſenſchaftliche Reiſen, die an Ort und Stelle alle zur Vorbereitung dieſes großen — d 4. Seſte. e. Beneral⸗ Anzeiger. Monnbeim, 13. Oktober — Der bei einer Schnitzeljagd geſtürzte bekannte Herrenreiter Leutnant Frowein vom weſtphäliſchen Dragdner⸗Regiment Nr. 7 iſt an den Folgen des Schädelbruchs geſtern geſtorben, ohne die Beſinnung wiedererlangt zu haben. — Im nördlichen Holland ſoll in Paaslo ein Fall von Oho⸗ leraasiatiea mit tödtlichem Ausgang feſtgeſtellt worden ſein. — Auf den an der Schleswigſchen Weſtküſte liegenden Inſeln, den ſogenannten Halligen. haben die letzten Stürme wieder großen Schaden angerichtet. Theater, Aunſt und Wiſſenſchaft. Großh. Badiſches Hof⸗ und National⸗Theater in Mauuheim. Zum erſten Male: Cyrano von Bergerae. Romantiſche Komödie von Gdmond Roſtand. Etwas ſpät iſt Cyrano von Bergerae zu uns gekommen, aber für ein intereſſantes Stück iſt es nie zu ſpät, Roſtands Comedie héroique, oder wie Fuldas treffliche deutſche Bearbeitung das Stück bezeichnet, die romantiſche Komödie Cyrano hat auch bei uns einen freundlichen Erfolg errungen, der von Akt zu Akt an Wärme zunahm, nachdem das Publikum ſich an die Eigenart dieſes Werkes gewöhnt und die Darſteller den Konnex mit ihrem Auditorium exlangt hatten. An dieſem freundlichen Erfolg war vor allem die vortreffliche Leiſtung des Herrn Eckelmann in der das ganze Stück beherrſchenden Titelrolle beteiligt, aber auch der ſorgfältigen Einſtudirung, die man der Regie des Herrn Intendanten verdankte, iſt ein weſentlicher Verdienſt daran zuzuſchreiben. Inmitten von Madame Sans⸗Gene und Zaza erſcheint an unſerer augenblicklich faſt ganz der franzöſiſchen Sitteratur zugewendeten Bühne Roſtands Werk, wodurch der Gegen⸗ ſatz, in dem es zu der modernen franzöſiſchen Demimonde⸗ und Ghe⸗ bruchsdramatik ſteht, nur um ſo deutlicher zu Tage tritt. Der Roſtandſche Cyrano hat in Frankreich einen ungeheuren Erfolg ge⸗ habt, auf der Bühne, mehr aber noch im Guchhandel, Das geiſtreiche, Pointenreiche Stück verliert einigermaßen, wenn man es auf der Bühne ſieht; es wirkt bei der Lektüre weit feiner, da eben bei der ſeeniſchen Wiedergabe manches verloren geht, unverſtanden bleibt Oder, was hier ebenfalls eintreten müßte, eine Menge intereſſanter Details dem kürzenden Rotſtift zum Opfer fällt. Vieles, beſonders aus den beiden erſten Akten, was ſich reizvoll lieſt, macht auf der Bühne wenig Eindruck; anderes, beſonders in den beiden letzten Akten, was dichteriſch ſchwächer berührt, macht bei der ſceniſchen Wiedergabe größeren Effekt. Als Drama hat das Werk ſeine Schwächen, die beſonders in der Motivierung des eigenthümlichen Verhältniſſes des Titelhelden und ſeiner Couſtne Roxane liegen, jedoch die dichteriſche Schönheit der Sprache, der Retz der geiſtreichen Wortſpiele und Pointen wiegen dieſe Schwächen auf. Und außer einer intereſſanten Tharakterzeſch⸗ nung baben wir darin eine hervorragende Zeitſchilderung, Lebens⸗ voll deutlich tritt die Zeit Molieres vor uns. Aus tauſend geſchickt ſ de Einzelheiten dichteriſcher Phantaſie, litterarhiſtori⸗ 0 cher Studien und kulturhiſtoriſcher Rekonſtruktion ſetzt ſich ein arben⸗ und figurenreiches Moſaikbild zuſammen. Der Dichter Cyrano de Bergergc, ein Zeitgenoſſe Molieres, ſabt fortwährend im Mittelpunkt dieſes Bildes. Und mit ihm regiert n dem Stück das Wortſpiel, herrſcht die Pointe. Toujours le mot, 1a Und neben der Pointe der Degen. Denn ebenſo ſchlag⸗ 82 ig als Eyrano mit der Zunge iſt, iſt er es auch mit dem Degen. a er dichtet ſogar kunſtvolle Reime, während er im Zweikampf den Degen ſchwingt. Ein Raufbold und Poet zugleich, geiſtreich und tapfer, bizarr, ertravagant, voll groteskem Humor, leidenſchaftlich und zart empfindend, ſtolz und hitzig wie alle ſeine Landsleute, die Gascogner, ein Gelehrter, Muſiker, Poet und Fechter zugleich, kurzum ein ungewöhnlicher Geſell. e wie alles an ihm iſt auch eine Naſe. Seine monſtröſe, lächerlich große Naſe, die Häßlichkeit eines Profils iſt ſein Verhängniß. Wer die geringſte ſpöktiſche An⸗ pielung auf ſeine Naſe macht, hat es mit ſeiner ganzen Wuth zu thun. Vor keinem Mann zittert er; denn ſchlägt ihn ſeine Waffe nicht, ſo ſchlägt ihn ſein Witz, nur den Frauen gegenüber iſt er zag⸗ haft infolge der Unförmigkeit ſeines Riechorgans. Eyranos unförmige Naſe iſt hiſtoriſch. Aber die Naſe des Hiſtoriſchen Cyrano beſtimmte nicht ſein Schickſal, wie bei Roſtand die des Cyrano der Komödie. In der„Voyage dans la lune“, der phantaſtiſchen Mondreiſe des hiſtoriſchen Cyrano, auf die Roſtands Cyrano mehrfach auſpielt, kommt die originelle Stelle vor, daß droben auf dem Mond die auf Erden verſpottete Großnäßigkeit das Heſeed der herrſchenden Klaſſe ſei; es ſtehe feſt, daß eine große aſe das Zeichen eines edelmüthigen, geiſtreichen und bedeutenden Menſchen ſei. So balf ſich der Dichter Cyrano humoriſtiſch über den Fluch der Großnäßigkeit hinweg. Außer dieſer Mondreiſe hat der hiſtoriſche Cyrano noch eine Reihe anderer Schriften hinterlaſſen, Gedichte, Pasquille und chau⸗ ſpiele, darunter eine Tragödie„La mort'Agrippine“, und eine Komödie„Le pedant jouel, aus der Motiere eine ganze Szene für ſeine „Fourberies de Scapiu“ entlehnte. Der hiſtoriſche Cyrano, deſſen bvoller Rame Herkules Savinien de Cyrand Bergerac lautete, wurde 1619 geboren. Er war mit ſeinem Freunde Le Bret Schüler des berühmten Philoſophen Gaſſendi und krat 1688 in die von dem be⸗ rühmten Haudegen Carbon du Caſtel⸗Jaloux befehligte Gardetruppe „Les cadets de Gascogne“ ein Kadetten hießen dieſe Gascogner als junge Söhne adeliger Familien. Ihre erſtgeborenen Brüder erbten den ganzen väterlichen Beſitz, während ſie ſich im Soldatenrock durch's Leben ſchlagen mußten, falls ſie nicht das geiſtliche Gewand pvorzogen. Unter dieſen Gascogner Kadetten machte Cyrano die Be⸗ lagerung der Stadt Arras mik und wurde dabei ſchwer verwundet. Er mußte nun dem Kriegsdienſte entſagen und ſich ganz der Schrift⸗ fſtellerei widmen. Er ſtarb im Herbſt 1655, erſt 35 Jahre alt, an einer Wunde, die ein böswillig auf ihn herabgeworſenes Stück Holz guf ſeinem Kopf verurſacht hakte. Seine dichteriſchen Erfolge waren bald vergeſſen. Nur wenige Fachgelehrten kannten ihn noch, als Roſtand's Komödie ſeinen Namen plötzlich wieder der Vergeſſenheit entriß und das Intereſſe für Cyrano und ſeine Werke neu belebte. Es iſt erſtaunlich, mit welcher Findigkeit und Geſchicklichkeit RNoſtand hiſtoriſche Details und Motive aus Cyrano's Schriften für ſein Werk beuutzte. Er zaubert das ganze ſchöngeiſtige Paris zur Zieit des Kardinals Richeltieu, zur Zeit Molieres und Corneilles wieder aus dem Grabe hervor, verlangt allerdings dabei, daß der Höbrer und Leſer ſich ganz mit ihm in dieſe Welt verſenkt und eine gewiſſe Vorkenntniß dieſer Periode beſitzt. Roſtand fand die gkapbiſche Notiz vor, daß Cyrano im Kloſter der Kreuzdamen, wwo er krank daniederlag und dann auch begraben wurde, den Beſuch ſeiner frommen Baſe Madeleine Robineau erhielt, die den un⸗ gläubigen Spötter zu bekehren ſuchte. Hieraus baut ſeme dichteriſche ————— Werkes nöthigen Erkundigungen unternehmen ſollten. Zwei Offiziere aus der geodätiſchen Abkheilung des franzöſtſchen Generalſtabes, Maurain und Lacombe, ſind jetzt in Quito ein⸗ gelroffen. Ihr Aufenthalt am Aecquator iſt auf 5 Monate bemeſſen, und auf Grund ihrer Berichte wird die Organiſation der definitiven Gradmeſſung erfolgen, die unſere geſammte An⸗ ſchauung von der Erdgeſtalt auf eine neue Baſis ſtellen wird. — die erſte Depeſche von Dawſon Eity. Der faſt überall gegenwärtige Telegraph hat ſich nun auch im Goldlande Klondyke Eingang verſchafft. Das erſte Telegramm aus der Goldgräber⸗ ſtadt Dawſon City langte dieſer Tage in London an. Das Legen der Telegraphenleitung wurde von der Kanadiſchen Regierung usgeführt. Anfang dieſes Jahres wurde die Arbeit begonnen und ſie ging beſſer und ſchneller von Statten, als man gefürchtet hatte. Allerdings iſt die Drahtverbindung noch keine vollkommen Anunterbrochene, man hofft aber, daß ſie es in abſehbarer Zeit ſein wird. Die Telegraphenleitung ging bisher nie weiter als bis Vancouver⸗Island und die jetzt eröffnete Strecke fängt erſt bei Skagway an, führt an der White Paß⸗Eiſenbahnlinie entlang und geht bis zum Bennett⸗See. Dort theilt ſie ſich in zwei Leitungen, von denen eine nach Atlin und die andere parallel mit em Lewes⸗ und Pukonfluß nach Dawſon führt. Eine Depeſche von London macht nun folgenden Weg: Man kelegraphirt in wenigen Minuten von London nach Vancouper; dann wird Phantaſte Cyrano's Liebe zu Madeleine auf und ſpinnt aus diefer Fäden Als Wegweiſer aber dient der andlung immerfort Cyrano's Naſe; ſein tragikomtiſche uſen⸗ Lſch iſt 0e der fünf Akte Der poetiſch angehauchte Garkoch und Paſtetenhä beſchreibt im erſten Alkt Cyrano und 92 5 e Der ſelige Callot nur könnt' ihn ſchildern Als tollſten Raufbold ſeiner Märchenwelt: Dreifacher Federbuſch, ſechsſchößiger Rock. Und Mantel, den der Degenſtock Wie einen Hahnenſchweif nach hinten ſchwellt. Stolzer als all die Meiſter der Emphaſe, Die das Gascognerland erzeugt ſeit ältſten Tagen Schleppt er in ſeinem Puleinellakragen nne Naſe— meine Herren, welch eine Naſe! Sieht man ſie nur von Ferne blitzen, So ruft man: Nein weiß Gott, er übertreibt! Dann fragt man lächelnd, ob ſie haften bleibt, Und richtig, Herr Cyrano läßt ſie ſitzen Dieſer erſte Akt ſpielt in einem Saal des Hotel de Bourgogne, der als Theaterraum eingerichtet iſt. Die erwartungsvollen Zuſchauer kommen, um ſich das neue Baroſche Schäferſpiel„Cloriſe“ anzufehen und ein buntes Treiben entwickelt ſich in den Logen und im Parkett. Eine brächtige Expoſition(Sardiſten, Bürger, Pagen, Kavaliere und Poeten drängen ſich unten im Saale durcheinander und oben in den Logenrängen erſcheinen ſchöne Damen, die„preziöſen“ Freundinnen empfindungsvoller Poeſie und kunſtreicher Rede. Unter ihnen iſt auch Madeleine oder wie ſie ſich als Preziöſe nennt: Roxane. Cyrano liebt ſeine Baſe mit all der heißen Gluth ſeines Herzens, aber er wagt ihr nichts zu geſtehen, wagt nichts zu hoffen. Seinen melancholiſchen Unmuth hierüber ſucht er im erſten Akt durch tollen Uebermuth zu maskiren und zu betäuben. Allen Zuhörern zum Troz zwingt er den dicken Schauſpieler Montfleurh, den er nicht aus ſtehen kann, nach den erſten Verſen bei Beginn des Stückes aufzuhören und die Bühne zer verlaſſen. Er haßt den ſchlechten Mimen, weil er„keuchend wie ein Karrenhund“ leicht geflügelte Verſe ſchleppt und weil er frech hinauf⸗ geblinzelt in Roxanes Loge. Der geckenhafte Marquis Valvert, den Graf Guiche, der Neffe des allmächtigen Kardinals Richelieu, als Gatten für Roxane beſtimmt hat, d. h. als Strohmann, während er ſelbſt Roxanes Liebe zu beſitzen krachtet, verſucht ſich in fadem Spott über des Friedensſtörers Naſe. Aber Cyrano führt ihn unter dem Jubel der Menge glänzend ab. Zuerſt mit witzigen Worten, dann mit der ſpitzen Klinge. Beim Fechten dichtet er aus dem Stegreif eine„Ballade“ deren Refrain in jeder Strophe lautet:„Denn beim letzten Verſe ſtech' ich.“ Von den den Saal verlaſſenden Zuſchauern kommt Roxanes Duenna zürück, um Thrano zu einem Stelldichein zu beſtellen. Cyrans iſt überglücklich, Er beſtimmt als Ort dieſes Stell⸗ dich eins die Garküche des Poetenkochs Ragueneou.„Biſt Du, nun ruhig,“ fragt ihn ſein Freund Lebret. Er erwidert: Ruhig? Nein, ich bebe Vor lauter Thatendrang; heiß kocht mein Blut, Ein ganzes Heer will ich zum Feind erkleſen, Denn Herz und Arm fühl ich verzwanzigfacht! Nicht Zwerge mehr durchbohr' ich.. ſondern Rieſen! Cyrano findet alsbald Gelegenheit zu einer Heldenthat. Er zieht aus als Beſchützer des trunkenen Marquis Lignieres und treibt hun⸗ dert Strolche in die Flucht, die dieſem an der Porte de Nesle auf Befehl des Grafen von Guiche auflauern. Acht tödtet er. Mit dem Aufbruch zu dieſem Kampf ſchließt der erſte Akt. Als der Pförtner das Thor des Sagales öffnet und ein maleriſcher, mondbeſchienener Winkel des alten Paris ſichtbar wird, ſpricht Cyrano die ſchönen poetiſchen Worte: Da liegt Paris im nächt'gen Nebelflor, Die Dächer blau beglänzt vom Mondesſchimmer; Der Seine Zauberſpiegel bebt im Wind Unẽd läßt den Widerſchein der dunſt'gen Lichter Erzittern Und mit keckem Uebermuth fährt er fort, des bevorſtehenden Kampfes gedenkend: Gibt es ſchönere Couliſſen? Der Vorhang geht nun auf; das Stück beginnt. Das iſt, nachdem er die Baro'ſche Premiere geſtört, nunmehr ſein Stück. Und wieder wie beim Zweikampf mit Valvert jubeln ihm alle Zuſchauer zu. Dieſer erſte Alt iſt, wie alle folgenden, mit Ausnahme des dritten ſeeniſch ſehr ſchwer wiederzugeben, da faſt fortwährend eine Menge Volks auf der Bühne ſteht, da eine Scene die andere drängt, eine Poinke der anderen folgt, die Schlagwörter hin⸗ und herblitzen und beinahe ohne Ruhepunkt das Enſemble durch einanderwirbelt. Die Aufgabe des Regiſſeurs iſt hier außerordentlich ſchwierig, denn dieſe überaus komplizirten Enſembles dürfen niemals ſtocken, und aus der bunten Reihenfolge der Scenen muß ſich das Wichtigſte und Weſentlichſte klar und plaſtiſch hervorheben. Es war auf dieſen erſten Akt wie auf das ganze Stück ſehr viele Mühe verwendet worden, aber trotzdem verſagte geſtern beim erſten Male doch manches, was jedenfalls bei ſpäteren Wiederholungen ſicherer und deutlicher hervortreten wird. Am beſten ausgearbeitet in der abgerundeten Wirkung des Enſembles erſchienen geſtern die Lagerſcenen des vierten Akts, doch davon ſpäter. Herrn Eckelm anns Chyrano ſetzte ſehr wirkungsvoll ein, nur ſprach er in dieſem erſten Akt hin und wieder zu haſtig, ſo daß manches unver⸗ ſtanden blieb, wie z. B. der Uebergang zu den geiſtvollen Variationen von Valverts:, Sie haben eine ſehr, ſehr lange Naſe.“ Sehr gut ſprach Herr Eckelmann die Ballade während des Zweikampfes. Ueber⸗ haupt zeigte er bereits in dieſen Expoſitionsſcenen, daß er die große und ſchwierige Aufgabe vollſtändig beherrſcht und intereſſant auszu⸗ geſtalten weiß. Dr. W. (Schluß folgt morgen.) Theater⸗Nachricht. Die Intendanz theilt mit: Die Geſell⸗ ſchaft des Fräulein Suzanne Munte gaſtirte in der letzten Zeit mit großem Erſelge am Stadttheater in Bremen, am Hoftheater in Braunſchweig, am Stadttbeater in Metz und befindet ſich z. Zt. in Colmar, von wo Herr Direktor Heuckeshoven telegraphirk:„Munte geſtern Zaza ſenſationellen Erfolg.“— Den Sulpig in der„Regi⸗ mentstochter“ ſingt heute Abend Herr Wilhelm Riechmann vom Darmſtädter Hoſtheater. „Zaza“. Den Schluß unferer Vorbeſprechung über„Zaza“ (vergl. Morgenblatt) können wir wegen Raummangels erſt in der nächſten Nummer bringen. die Botſchaft von dem Poſtdampfer nach Skagway gebracht— was freilich drei Tage in Anſpruch nimmt— und von Skagway nach Dawſon City gelangt das Telegramm wieder mit der Schnelligkeit des Blitzes. Früher dauerte es unter den günſtig⸗ ſten Bedingungen mindeſtens einen ganzen Monat, ehe man auf eine telegraphiſch abgeſandte Anfrage eine„umgehende“ Ant⸗ wort erhielt. — Aus Kairo ſchreibt man: Dieſer Tage wurde die elektriſche Straßenbahn von Kairo nach den Pyramiden eröffnet. Die alte Cheopspyramide ſoll gewackelt und auf dem Geſicht der Sphinx ſoll ſich ein breites Lächeln gezeigt haben, als ſie zum erſten Male den Wagen ohne Pferde zu ihren Füßen halten ſah. Vorausſichtlich wird die Umgebung der altehrwürdigen Bau⸗ denkmäler, in der ſich ſchon jetzt ein modernes Hotel großen Stils, das Mecca⸗Haus, erhebt, in Zukunft ſich zu einem beliebten Ausflugsorte für die Kafrenſer, Einheimiſche und Fremde, aus⸗ geſtalten. Manche Leute glauben ſchon prophezeien zu ſollen, im Laufe einiger Jahrzehnte werde die ganze neue Bahnſtrecke in eine einzige lange Villenſtraße verwandelt ſein, und gar ſo un⸗ wahrſcheinlich iſt das gar nicht; Kafro hat eben nicht nur eine große Vergangenheit, ſondern auch eine große Zukunft. Wenn erſt einmal die Bahn zum Kap fertig ſein wird, dann wird es— darauf ſchwört jeder echte Kairenſer— Paris, London und Berlin in den Schatten fellen. „Aus München wird gemeldet: Bei einer Fauſt Bor⸗ ſtellung im Hoftheater erlitt der Fauſt⸗Darſteller Sturh wurde abgebrochen. Aus Wien wird gemeldet, daß nach dem Tode des Hofkapell⸗ meiſters Puchs vorausſichtlich der bisherige Leiter der Geſellſchaftz⸗ konzerte der„Geſellſchaft öſterreichiſcher Muſiffreunde“, Kapellmeiſer Richard v. Berger, die Leitung des Konſervatoriums dieſer Geſell⸗ ſchaft Übernimmt. Hans Richter würde in dieſem Falle Dirigent der Geſellſchaftskozerte werden und dadurch auf die Dauer an Wien gefeſſelt ſein. Aus Wiesbaden wird gemeldet: Die vorgeſtern Abend ge⸗ ſchloſſene Konferenz der Akademien der Wiſſenſchaften hat das er⸗ freuliche Ergebniß gehabt, daß neun große Akademien, und zwar Berlin, Göttingen, Leipzig, London, München, Paris, Waſhingtog, Wien, eine internationale wiſſenſchaftliche Aſſociation begründet haben, Auch andere europäiſche Akademien ſollen noch zum Beitritt aufgeforden kwerden, ſodaß im nächſten Jahre auf dem 1. Kongreß der Aſſociatiog in Paris vorausſichtlich alle hervorragenden Akademien vertreten ſein werden. Der Zweck dieſes Verbandes iſt, wie ſchon mitgetheilt, groß; allgemeine wiſſenſchaftliche Aufgaben durch ſeinen Einfluß durchzü⸗ führen und den wiſſenſchaftlichen Verkehr zwiſchen den Akademien zu organiſiren. Es ſind zu dieſem Vehufe Delegirtenverſammlungen vorgeſehen, welche in dreijährigen Zwiſchenräumen an den berſchiedenen Sitzen der Akademien zuſammenkommen ſollen. Die Theilnehmer dez Kongreſſes haben ſich über die ihnen zu Theil gewordene gaſtliche Auf, nahme überaus anerkennend ausgeſprochen. Das Gaſtſpiel der Frau Sorma in Paris, das für dez Maf des Ausſtellungsjahres angekündet war, dürfte kaum zu Stanze kommen. Im Anſchluß an die ſeiner Zeit von Direktor Siegmund in Paris für die Tournee Agnes Sorma in Ausſicht genommen worden, Die von Frau Sorma weiker geführten Unterhandlungen müſſen ſich jedoch zerſchlagen haben, denn Impreſſario Dorral, der augenblicklich mit Madame Rsjane in Berlin weilt, hat das Gymnaſe⸗Theater für den Mati 1900 feſt gepachtet, um dort mit einem deutſchen Enſemble, beſtehend aus den namhafteſten Künſtlern Deutſchlands und Oeſter⸗ reichs, zu gaſtiren. Die Nachricht des„Berl. Lokalanz.“ wird jedoch don Agnes Soerma dementirt. Frau Sorma ſchreibt: Meine Abſicht, in Paris zu gaſtiren, ſteht feſter denn je, und die Vorbereitungen gehen ihrem Abſchluß entgegen. Madame Réjaue wird nach Abſolvirung ihres jetzigen Gaſt⸗ ſpiels im Berliner Theater, ein auf vier Abende berechnetes Gaſtſpiel im Petersburger Theater„Nemetti gehen, und zwar zwiſchen 15. und 19. Oktober, ein Ruhetag mit einbegriffen. Ueber Gaſtſpiel⸗Verhandlungen mit Eruſt Kraus ſeitens der Wiener Hofoper wußten dortige Blätter zu berichten. Wie der Künſtler mittheilt, beruht dieſe Nachricht auf einem Irrthum. Solche Verhandlungen haben nicht ſtattgefunden. Eine Réjaue Anekdote. Im Berliner Theater zu Berlin war Probe für das„Réjane“⸗Gaſtſpiel. Die Künſtlerin iſt ſehr gewiſſenhaft auf dem Gebiete der Requiſiten, und ſie erinnert in einer beſtimmten Szene daran, daß ſie einen Brief brauche.„Une lettre! Une lettre!“ ruft ſie in die Szene hinein. Da bringt ein Arbeiter eine Leiter und fragt, ob ſie hoch genug ſei. Die Künſtlerin ſieht ſich das an, was man ihr als Brief bringt, und dann lacht ſie mit Allen, die dieſer originellen Szene beiwohnten. Der übereifrige Theaterarbeiter. Eine reizende Bühnen⸗ anekdote wird uns aus der franzöſiſchen Provinz erzählt. Eine Partiſer Truppe mit Braſſeur an der Spitze, führte in Saint⸗Quentin die Lovedan'ſche Komödie„Le Vieux Marcheur“ auf. Im dritten Akt iſt nun eine Szene, wo Braſſeur die„akademiſche Palme“ an die Bruſt ſeiner Partnerin Jeanne Granier ſtecken will und wo, als reizende Epiſode, die ſämmtlichen Perſonen auf der Bühne, der Bürgermeiſter, der Präfekt, die Munizipalbeamten, die Soldaten und Gendarmen für den genannten Zweck ſämmtlich vergeblich nach einer Stecknadel ſuchen. Das Parodiſtiſche dieſer Szene hatte nun ein Theaterarbeiter, der an einer Kouliſſe lehnte, ofenbar mißverſtanden, was man auch nicht anders von ihm erwarten konnte. Aber als höflicher Mann fühlte er ſich doch wohl verpflichtet, den Herrſchaften auf der Bühne beizu⸗ ſpringen. Wer beſchreibt das Erſtaunen der Schauſpieler und die Freude des Publikums, als der Brave nun plötzlich aus ſeinem Hinter⸗ halt hervortrat und mit gutmüthigem, freudeſtrahlendem Geſicht Herrn Braſſeur die— gewünſchte Stecknadel überreichte. Der Erfolg der Szene war dadurch ebenſo groß wie unerwartet. Aeueſte Nachrichten und Ftlegraume. Berlin, 12. Okt. Die„Berliner Korreſp.“ ſchließt einen „Sozialdemokratiſche Heerſchau in Hannover“ überſchriebenen Artikel folgendermaßen:„Bebel ſpottet über den beſtehenden deutſchen und preußiſchen Staat und ſcheint deſſen Widerſtands⸗ kraft ſehr gering einzuſchägen. Dieſe geringe Meinung ſollt eigentlich ſchon durch den Umſtand widerlegt werden, daß inner⸗ halb unſeres Staatsgebiets ohne Erſchütterung der öffentlichen Ordnung eine große, aus allen Theilen des Vaterlandes beſchickte Verſamlung tagen kann, deren einziger Zweck die Berathung von geeigneten Mittel und Wegen zur Vernichtung eben dieſes be⸗ ſtehenden Staates iſt. Und in der Stunde der ſchickſalsſchweren Entſcheidung wird ſich zeigen, wie ſehr die Sozialdemokraten die ſittliche Kraft und den idealen Gehalt des deutſchen Staates unterſchätzen, den das lebende Geſchlecht als koſtbares, unver⸗ äußerliches Erbe einer großen Zeit und ihrer geiſtesgewaltigen Zeugen überkommen hat.“ Wien, 12. Okt. Der Afrikareifende und frühere Konſul in Sanſibar Oskar Baumann iſt geſtorben. Paris, 12. Okt. Das Zuchtpoltzeigericht verurtheilte Sebaſtian Faure zu zwei Monaten Gefängniß wegen Ver⸗ urſachung der Kundgebung auf der Place de la République am 20. Auguſt. Legationsſekretär Jonkher van der Hoeven von der hieſtgen Geſandtſchaft Transvaals benachrichtigte heute die franzöſtſche Regierung offtziell, daß ſeit geſtern Abend zwiſchen der ſüd⸗ afrikaniſchen Republik und Großbritannien der Kriegszuſtand beſtehe. London, 12. Okt. Die Depeſche Chamberlains an Milner, in der die Antwort auf das Ultimatum Transvaals ertheilt wird, lautet:„Die Regierung Ihrer Majeſtät erhielt zu ihrem großen Bedauern die peremptoriſchen Forderungen der Regierung von Transvaal, welche in Ihrem(Milners) Tele⸗ gramm vbom 9. Oktober übermittelt worden ſind. Theilen Sie als Antwort mit, daß die Bedingungen derartig ſind, daß die Regierung Ihrer Majeſtät ſie zu diskuttren für unmöglich erachte.“— Nach einer amtlichen Bekanntmachung übernahm der Konſul der Vereinigten Staaten in Pretoria mit ſeiner Regierung den Schuß der britiſchen Intereſſen in Transvpaal. Sofia, 12. Okt. Fürſt Ferdinand bekrauke geſtern den Unterrichtsminiſter Iwantſchow mit der Bildung des neuen Kabinets. Dieſer verſuchte mehrere Kombinationen. Da Radoslawow ſich ablehnend verhielt, legte Iwantſcho die Miſſſon in die Hände des Fürſten zurück. Es wird geglaubt, daß Grekow mit der Kabinetsbildung betraut wird. Mafeking, 12. Okt. Bisher iſt kein Anzeichen eines Mmarſches der Buren vorhanden. durch einen Sturz eine Gehirnerſchütterung. Die Vorſtelung Lautenburg begonnenen Unterhandlungen war das Gymnaſe⸗Theaten — 8 gebührenfreie Beſ ſtell⸗Schreiben wel ſeer heute Abend werden r Bezirks nach dem ar algeſ andt. aatsſekretär Hill eröffnete reß in Philadelphia. 40 Staaten ind vertreten. Kinley beabſichtige mih nach ing Schritte zu thun, und werde auch ſeine im Transvaalfalle nicht anbieten, ſo lange er nicht igt werde, daß beide Theile ſeine Vermittelung n. Wenn indeſſen, wie er nicht hoffe, Feind⸗ nicht mehr zu vermeiden ſeien, ſo würden ſeine Be⸗ darauf gerichtet ſein, die amerikaniſchen Intereſſen 14 11 fSſt ** (Privat⸗Teiegtamme des„General⸗Anzeigers“) Berlin, 13. Okt. Aus Rom meldet man: Profeſſor Ernſt Häckel hat, ſich durch einen Sturz vom Maulthier . Aus L Lubet wird berichtet. Die Poltzei über⸗ aſchte in einem hieſigen Hotel 10 Perſonen bei verbotenem Glücksſpiel. Einer wurde wegen Falſchſpielens verhaftet.— 1 13. Okt. Das„Reuterſche Bureau“ meldet aus Kapſtadt von geſtern: Der Telegraphendraht bei Maribogo, 0 Meilen von Mafeking, wurde zerſchnitten.— Dasſelbe Bureau meldet aus Vriburg: Geſtern Nachmittag riß eine Abtheilung Buren die Grenz⸗Zäune nieder und zerſchnitt, nach⸗ dem ſie gegen die Eiſenbahn vorgerückt waren, den Telegraphen⸗ draht. 2000 Buren halten die Bahnlinie beſetzt. Pretoria, 11. Okt. Der britiſche Agent Green verab⸗ ſchiedete ſich heute Nachmittag als Privatmann von Krüger und den Spitzen der Behörden. Er verläßt mit ſeinen Beamten morgen Pretoria mittelſt Sonderzuges. Heute Nachmittag 5 Uhr wurde hier das Kriegsrecht 8 Durban, Okt. Die Buren nahmen die Station Albertina, welche Eigenthun der Natal⸗Staats⸗Eiſenbahn iſt, obwohl ſie im Oranjefreiſtaat liegt. Die Erregung in Ladysmith iſt groß. Die Truppen ſind bereit, auf Befehl ſofort vorzugehen. Mannheimer Handelsblatt. Badiſche Geſellſchaft für Zuckerfabrikation, Maghänſel. In der geſtrigen Sitzung des Aufſichtsraths wurde die Bilanz per 31. Auguſt 1899 vorgelegt. Dieſelbe ergibt nach Abſchreibungen und Amortifationen einen Reingewinn für das Geſchäftsjahr 1898/99 von M. 290 026.96. Von demſelben werden M. 186 068.12 zur Deckung der Unterbilanz und M. 14 500 zur Abſchreibung des Mindererlöſes aus Altshauſen verwandt. Von den hiernach verbleibenden M. 89 458.84 ſchlägt der Aufſichtsrath vor, eine Dividende von 1¼ ½ gleich M. 15 per Aktie nach Dotirung des Reſervefonds zur Ver⸗ Heilung zu bringen und den Reſt auf neue Rechnung vorzutragen. Getreide. Mannheim, 12. Okt. Trotz der höheren amerikaniſchen For⸗ derungen bleibt die Stimmung hier ruhig. Preiſe per Tonne eif Rotterdam: Saxanska M. 135—144, Südruſſiſcher Weizen M. 136 bis M. 156, Kanſas II. M. 133— 134d. 50, Redwinter M. 138, La Plata fag. M. 181, feinere Sorten La Plata M. 1835—.14ʃ, Ruſ⸗ ſtſcher Roggen M. 119—12ʃ, Weſtern Roggen M.—.—, altes Mixped⸗ Mais M. 84, neues Mixed⸗Mais November⸗FJebruar M. 80, La Plala⸗ Mais rye terms M. 79. Ruſſiſche Futtergerſte M. 109. Weißer zmerikan afer per Septenhe M. 105. Ruſſiſcher Mittelhafer M. 105 Prima ruſſiſcher Hafer M. —— SGenetal⸗Anzeiger.„„ F. Seile Praukfarter Effekten⸗Soeietät vom 12. Okt. Oeſterr⸗ Eredif bauſes 1 Dutf FF für je 40 Tſter, 225.30, Diskonto⸗Kommandit 190,70, Deutſche Bank 201.50, Darm⸗ Lei ſtadt erzielte für gleiches O uantum 50 16. ſtädter Bank 148, Banque Ottomane 110.90. Staatsbahn 138,90, 9 Konkürſe. 1 14.50—16 0 Gotthard 141.90, Schweizer Centralbahn 143, Schweizer Nordoſt 94.50, Schweizer Union 79.80, Jura⸗Simplon 84.70, Ital. Mittelmeer 99 80, Ital. Meridionalbahn 129.80, Nordd. Lloyd 116.90, Aproz. Italiener 91.60, Aproz. Spanier 60.60 oe Mexikaner amort. I. bis III. Serie 42.50, Zproz. Mexikaner 26, 3Zproz. Portugieſen 25.50, 4½ proz. do. 37 80, Zproz. Reichsanleihe 88. 30, Laura 251, Bochumer 254.40, Har⸗ Hibernia 211, Gelſenkirchen 192 50, Chem. Werke Al⸗ er Newyork, 12, 1 58 Schlußnotirungen: 11, 2. 8 12. Weizen Juli—— Mais Dezember 39½% 39½ Weizen September——— Mais Mai 68¼ 38¼ Weizen Dezember 77½ 77¼] Kaffee Auguſt—— Weizen März 80 ¼ 80½ J Kaffee Oktober.55.50 Weizen Mai 80¾ͤ 80¼ Kaffee Dezember.80.75 Mafs März——— Kaffee März.—.95 Mais Juli——[Kaffee Mai.10.— Mais September!——— Chicago, 12. Oktober. Schlußnotirungen. 11, 8. 11. 12. Weizen Dezember 73— 72¾ꝛ Mais Mai 32¾ 32% Weizen Mai 76.— 75% Schmalz Oktober.85.27 Mais Dezember 81ſ⅛ 61½ Schmalz Janugr.52.45 Wein. * Mannheim, 11. Okt. Ueber die Herbſtausſichten im Großherzogthum Baden wird geſchrieben: Im Großen un Ganzen wird der Ernteausfall einem halben Ernteertrag gleichkommen. Ob⸗ wohl die Blüthezeit verhältnißmäßig ſpät eingelreten iſt, ſo war der Weinſtock doch unter der vorzüglichen Witterung im Juli, Auguſt ſowie Anfang September ſo vortrefflich gediehen, daß man in jener Zeit berechtigt war, auf eine ganz außerordentliche Qualität zu hoffen. Leider hat der September als Bratmonat ſeine Schuldigkeit nicht in dem Maße gethan, wie man es erwarten durfte, nachdem ſeine Vor⸗ gänger ſo beſtändige Witterung gebracht hatten. Erfreulicherweiſe wird aus dem Breisgau, ſowie dem ſüdlichen Kaiſerſtuhl berichtet, daß der September für dieſe Diſtrikte günſtiger war, wie anderwärts, ſo daß man dort Hoffnung hat, eine ganz vorzügliche Qualität zu ernten. Inwieweit dieſe Erwartungen erfüllt werden, wird die Zu⸗ kunft lehren; ſoviel aber iſt Thatſache, daß die Trauben in dieſem Umkreis keine Fäulniß zeigen, wodurch die Annahme für eine beſſere Qualität hier wohl berechtigt iſt. Die erſten Tage des Oktober tragen den Anſchein, als wollten ſie nachholen, was der September verſäumt hat, und man kann heute ſchon ſagen: noch zur rechten Zeit ſetzt dieſer Monat mit Sonnenſchein ein, um das gut zu machen, was in den letzten Wochen verſäumt wurde. Die Trauben werden daher wohl jene Grade von Reife erringen, welche für eine gute Qualität nöthig ſind. Die 9ger Weißweine verſprechen ohne Zweifel viel beſſer wie die 98er zu werden, und man erwartet einen guten Lagerwein, der den Sommer nicht verleugnen wird. Ob die gger Rothweine ſo gute werden, wie die 98er, bleibt eine offene Frage. Bekanntlich iſt dieſer Jahrgang in Bouquet, Geſchmack und Farbe tadellos. Die rothen Trauben ſind eben letztes Jahr unter beſonders günſtigen Verhältniſſen gediehen; die Stöcke waren ſehr ſpärlich behangen, jede einzelne Beere konnte vortrefflich ausdeſtilliren und brachte deshalb wirklich einen herrlichen Rothwein hervor, was man von den d8er Weißweinen im Allgemeinen nicht ſagen kann. * Dürkheim a.., 11. Okt. Die Moſtpreiſe ſind ge⸗ ſtiegen. Letzte Verkaufsabſchlüſſe erbrachten hier bis 16.50/ pro 40 Liter; Einzelnes wurde für noch höhere Gebote nicht abgegeben. Erpolzheim verkaufte zu 12.50—14.50„%. Wachenheim verechnete zuletzt 17.50—18%/. Das Weinkommiſſtonsgeſchäft Georg — 45 ieee eeee kaufte die eee——5 eines erſten S— ̃ Ä Amts⸗ und Kreis. 2 Verkündigunges 18 Dab Wunderbareim heiſenſhun. III. Vortrag von Dr. Johaunes Müller⸗S Samſtag, den 15. Oktober, * 74* Bekauntmachung. Den Packetbeſtellern können auſ Wren Beſtellfahrten Packete ohne en gegen eine im Voraus zu entrichtende Gebühr von 10 Pfg. für jede Sendung Zur Einlieferung bei dem unter⸗ geichneten Bahnpoſtamte über⸗ Beben 0 Packet Die Abholung von Packeten aus der Wohnung kann durch im Caſinoſaale, R Rarten e werden, den beſtellenden Boten faß übergeben oder in die Brief⸗ aſten zu legen ſind. Mannheim, 11. Oktober 1899. Kaiſerl. Bahm oſtamt Nr. 27. J..: 35 bder 50 Pfg.z 8. Platz(Stehplatz) 20 Pfg. K. Ferd. Heckel, 0 3, 10 und in der von Th. Sohler, 0 2, 1. Eintrittspreis: 1. Platz(nummerirt) 1 Mk.; Vorverkauf der Karten in der Hofmuſikalienhandlung von Auswärtige. Ewald Hagenkotter, Holzbildhauer, Barmen Meldefriſt 31, 10.— A. Böhmer u.., fr. Mohr u. Menzel, Dresden, 30. 10.— Ad. Eller jun,(G. Adolf Eller), Elberfeld, 13. 11.— A. Friedrichſen Nachfl. W. Eskildſen, Flensburg, 4. 12.— Rich. Marggraf, Bra Uereipächter r, Hainewalde(Gr. Schönau), 2. 11. Otto Rauch, Bierbr., Materhorn(Kleve), 30, 11.— Louis Fließ, Schönfließ(Königsberg./M.), 12. 11.— Herm. Henkel, Zuckerw.⸗ 811 Pforzheim, 10. 11.— E. Ganſow u. Comp., Velten(Span dau), 1.— F.„Frankenſtein, Kaufmann, Stettin, 15. 11.— Otto Tilch, Stettin, 9. 11.— Ferdinand Velter, Gaſtwirth, Stutt⸗ gart, 28. 10,— Paul Gerlach, Kurhauspächter, Weſterland lum), 30. 11.— Bernhard Winking, Müller, Vreden, 4. 11.— K rl Hein⸗ rich Scheibner, Bauuntern. Waldheim, 6. 11.— Oskar Otto, Kguf⸗ mann, Waldheim, 6. 11. Waſſerſtandsnachrichten vom Monat Oktober. Pegelſtationen Datum: vom Rhein: 2..10.11. 12./13. Bemerkungem Konſtanz 5,00 8,0 0 Waldshut,. 2,98 2,75 2,67 2 62„4 9 S8e%% P 2,19 Ibds. 6 Uhr · 2,64 2,88 2,722,64 2,59 2,55 N. 6 U. Lauterburg J4,00 4,024,14 4, 05 8,98 Abds. 6 U. Magau—.00.02 6,966,8 2 Uhr Germersheim 8,743,97 3,85.77.-P. 12 U. Maunheim 6,12 3,40(,/57 3,60 8,52 38,50 Mgs. 7 R. Wanßß;; 964%89 1,021„14 1,12.-P. 12 U. 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Die Herzogin von Craquitortnßt Frau Jacobi. Die Piarquſſe von Maggiorivoglio rl. Kofler. Sulpz Sergeant 5 1** Tonio, ein junger Tyroler Herr Maikl. Marie, Markedentermädchen rau Fiora. Förbeſe Haushofmeiſter der Marquſſe Herr Hicenderdt in Notar j ͤ dar Lichrodt. Ein Korporal. Herr Voiſin. * 0„ * Ein Tyroler err Peters. 5 Sulpiz: Herr Kammerſänger Wilhelm Riechmann 8 8 vom Großh. Hoftheater in Darmſtadt als Gaſt. Franzöſiſche Grenadiere. Landleute. Herren und Damen. Diener der Marquiſe. Dle Handlung ſpielt im erſten Akte in Tyrol, im zweiten eln Jahr ſpäter auf dem Schloſſe der Marquiſe. Einlage im 2. Akte:„Lachkätzchen““ von Hermann Schaeffer. Geſungen von Frau Flora⸗ Kaſſeneröffn. ½7 Uhr. Anfang präc. 7 Uhr. Ende ½10 uhr. Nach dem erſten Akt findet eine größere Pauſe ſtatt. Gewöhnliche Preiſe. Samstag, den 14. Oktober 1899. Zweite Vorſtellung außer Abonnement.(Borrecht.) Gastspiel von Mlle. Suzanne Munte mit Gesellschaft. ScNK. Grande comédie en 5 actes de M. M. P. Berton et Oh. Simon. Anfang 7 Uhr. Coloſſeumstheater in Mannheim. (Neckarvorſtadt). Direktion: Friedr. Kerſebaum. Freitag, den 13. Oktober 1899, Abends 3/ Uhr Auf vielſeitiges Verlangen Der Herrgollſchnitzervon Ammergau. Volksſtück mit Geſang und Tanz in 5 Akten von Ganghofer und Neuert. 33661 Mannbeimer Parkgeſelſſcgaft. Sonntag, den 15. Oktober, Nachm.—6 Uhr Grosses Concert der Kapelle Petermann. Direction: Herr Kapellmeiſter Petermann⸗ Entree 50 Pfg. Kinder 20 Pfg. Abonnenten frei. 8647 Der Vorstand. Nächſte Ziehung ſicher 11. November 1899. 1 Loos 1 Mk., 11 Looſe 10 Me.(Porto und Liſten 25 Pfg. extra) empfiehlt, ſowie alle genehmigten Looſe, J. Sülrmor, Oensralagontur, Strasshurg l. E, und die bekannten Verkaufsſtellen. In Mannheim: Jean Gremm, M. Herzberger, Gg. Hochſchwender, M. Hahn& Co., J. Rauſch, J. M. Ruedin, Ad. Schmitt. In Heddesheim: J. F. Lang. 88649 Deutſche Generalfechtſchule. Verband Mannheim. „Das Reichswaiſenhaus in Lahr N iſt 50 mit 55 Foching en be⸗ ſeßt. asſelbe iſt jedoch für 100 Fee Na Kinder eingerichtet. Um die noch 1 Nyr zn Nie freien Stelfen beſetzen zu können, Fer das Walee m iſt noch piel Kapital erforderlich, lere 1a carrb- und wir bitten daher unſere edlen Freunde, in ihrem Eifer für die 5 gute Sache nicht ermüden, ſondern mit demſelben Fleiß wie bisher fortfahren zu wo en, in bekannter Weiſe für das Waiſenhaus zu gechten“, und ſo zur Vollendung des großen Wertes beizutragen. Eigarren⸗ Abſchnitte und Stantol, Ale U. Kapſeln, Meſſing, n er, Stahlfedern und Paltonenhül en, Briefmarken und Papierabfälle ſind erwünſchte :8dammelgegenſtände und können blunſerem Materialverwalter Herrn d. Arnold U 4, 27, 2. Sfock 8 ſowie bei den Vorſtandsmitgliedern: E. Prüfer, K 2, 22, J. Helſfenſtein, H 11, E. Se R 4, 9, L. Hartmaun, I 6, 22, J. Zorgeitz, Dalbergſtraße 92, F. Kunert, Luiſenring, eppel, Käferthalerſtraße 162, — Schenk, 2. Querſtraße 16, abgegeben werden. 31068 Auf Wunſch werden ſolche Gegenſtände dur errn Geiger 4, 18, nach vorhergegangener Anzeige in der Woßdung abgeholt Der Vorſtaud. St. Eliſabethen⸗Hertin Maunheim. Gezwungen durch die jedes Jahr ſich mehrenden Unter⸗ Benrgngeuche werden wir Ende Oktober mit hoher miniſterieller enehmigung eine 31223 Gaben⸗Verlooſung veranſtalten. Wir bitten, zu dieſem Zweck geeignete Gaben uns fea zukommen laſſen zu wollen. Die Damen des Vorſtandes, owie der Unterzeichnete ſind zur Entgegennahme derſelben gerne Jerett. der, Kaplan, A 4. 2. K. Winterhal r Auf vielſeitiges Verlangen 2 1000 Gew. W. v. 31000 M. Hauptgew. M. 10 900,3000. Sett Jahrzehnten bewährtes Kindernährmittel.— 22 mal prämirt. Einzig richtiger An die verehrl. Einwohnerſchaf der Porſtadt Reckaran. Um den Bewohnern Neckaraus in gleicher Weiſe wig denjenigen von Mannheim den Bezug electriſcher Energſe für Licht und Kraft ermöglichen zu können, beabſichtigen wir zunächſt Ertzebungen darüber anzuſtellen, ob die Be⸗ theiligung eine derartige ſein wird, daß ſich auch die durch Herbeileitung des Stromes erwachſenden Koſten in aus⸗ reichender Weiſe rechtfertigen. Zu dieſem Zwecke geſtatten wir uns die verehrliche Einwohnerſchaft von Neckarau zu einer am Sonnabend, den 14. Oktober, Abends 8½ Uhr im Gaſthofe zum Engel ſtattfindenden Verſammlung Tofnal Ausrerkauf Nvegen Geschäfts-Uebergabe Luciv Special-Kinder-Garderoben-Geschäft. 1. Etage F I, 10 I. Etage im Hause Firma Sophie Link Mit dem 10. Septbr. en cang 1 ee FStädtisches Electrieitats-W²ark Mannheim. Brown. Boveri& Cie. Arossartige Sortimente in Knaben-Anzügen. Hansa-Haus, Aktiengeselischaf 1„„ Hnaben-DUeberziehern. in Mannheim. 5„Mädchen-Kleidcehen. Müädchen-Mänteln. 55„ Mädchen-Jaquettes. Müädchen- u. 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