ſe wig nergee chtigen 1e Be⸗ durch n aus⸗ ſtatten cau zu 887 83586 im, faff uende Real⸗ 83349 d. — 32701 0 te um zeit. e 8 .„ rr 79 92 12 457 —— ů— * (Badiſche Volkszeitung.) Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Mannheim.““ In der Poftliſte eingetragen unte; Nr. 2870. Abonnement: 60 Pfig. monatlich. Bringerlohn 20 Pfg. monatlich, durch die Poſt vez. incl. Poſtauf⸗ ſchlag M..30 pro Quartal. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfn. E 65, 2 der Stadt Maunheim und Umgebung. Maunheimer J (109. Jahrgang.) Erſcheint wöcheutlich zwölf Mal. Seleſenr und berbrritette Zritung in Maunheim und Amgebung. rnal. (Mannheimer Volksblatt.) Berantwortlich: für den volit und allg. Theil: Ernſt Otto Hoppzß für den lok. und prop. Theil: Ernſt Müller. für den Inſeratentheil: Karl Apfel. Rotationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei(Erſte Mannheimer Typograpgiſche 1 0n8 —5„Mannheimer Journal“ ſt Eigenthum des katholiſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Mannheim. E 6, 2 4 2· nzuſtande halten und zu Exploſionen treiben will; die andere Nr. 293.(Morgenblatt.) Vom ſozialdemokratiſchen Parteitage Zu der Bebelſchen Reſolution und ſeiner Rede haben auf dem Hannoverſchen Parteitag der Sozialdemokraten eine Anzahl Parteiredner geſprochen und aufs Neue beſtätigt, was nach der Rede Bebels geſtern geſagt werden mußte: Einig ſind beide Theile darin, daß der monarchiſchen Staatsordnung und der auf per⸗ ſönliche Bethätigung und Verantwortlichkeit begründeten Geſell⸗ ſchaftsordnung der Garaus gemacht werden muß. Verſchieden iſt allein ihre Auffaſſung über die Methode: Die Bernſteinſche Richtung will damit zum Ziele kommen, daß ſie die Nuß von innen heraus aushöhlt; die alte Führung, Bebel voran, ſetzt ihre Hoffnungen darauf, bei guter Gelegenheit die Schaale mit einem kräftigen Schlag zu ſprengen. Die alte Führung hat nur die Be⸗ ſorgniß, daß die Bewegung den„Klaſſencharakter“ verlieren und das Endziel in Vergeſſenheit gerathen könnte, wenn die Hebung der handarbeitenden Bevölkerung weiter vorwärts geht, dieſe ſich daran betheiligt, und dabei möglicherweiſe eines Tages zur Er⸗ kenntniß gelangt, daß ſie mit einem Zukunftsſtaat nicht gewinnt, auch wenn König Bebel ihn regierte, mit den Beamten und Schreibern, die zum Zukunftsſtaat übergegangen ſind,— weil ſie darin beſſer bezahlt werden als jetzt. Darum entblödeten ſich die Bebel und Genoſſen nicht, da die wirthſchaftliche Hebung der handarbeitenden Klaſſen ſchon jetzt offenkundig iſt, die noth⸗ gedrungen zum alten Eiſen geworfene„Verelendungstheorie“ durch den Appell an den Neid, an die untergeordneten Inſtintte zu erſetzen und die„Göttin Vernunft“ auf den Thron zu erheben, indem man den Maſſen vorſpiegelt, ſie beſäßen ſchon jetzt„In⸗ telligenz“ genug, die Leitung der ſo komplizirt gewordenen nationalen Wirthſchaft in die Hand zu nehmen. Für die bür⸗ gerlichen Parteien kann es gleichgiltig ſein, welche Komplimente ſich bis zum Wochenſchluß die beiden Gegner ſagen, für den Staat bleiben beide Methoden gleich gefährlich; die Bebelſche, weil ſie die der Sozialdemokratie verfallenen Maſſen in ewigem Fieber⸗ Richtung, weil ſie bei Politikern der„Bourgeoſie“, die nur von heute auf morgen rechnen, das Gewiſſen einſchläfert und die Kriegsführung im großen Stile durch einen ſchwer zu kontrol⸗ lirenden Kleinkrieg erfetzt. Dieſer Geſichtspunkt wird für die Abwehr der Umſturzgefahr entſcheidend bleiben müſſen. Aus den Bernſtein⸗Diskuſſionen heben wir noch die Rede des Genoſſen Kautsky hervor. Derſelbe ſagte: Bei dieſer Diskuſſion lernen wir abſolut gar nichts, ſie hemmt uns nur im weiteren Studium. Dem Zuhörer mag ſie intereſſant ſein, uns hängt ſie zum Halſe heraus. Ohne Noth möchte ich gegen Bernſtein nicht vorgehen, ich halte ihn noch für den alten Kameraden. Ich will ihn nur vertheidigen gegen die Vertheidigung, mit der ihn die Genoſſen Woltmann und David heimgeſucht haben.(Heiterkeit.) Die Zahl der Großkapitaliſten nimmt zu, gewiß, aber die Zahl der kleinen Kapitaliſten, der kleinen Unternehmer, nimmt ab. Wäre das nicht, dann wäre unſer Kampf fruchtlos. Wenn wir einem Zuſtand entgegengehen, wo alle Welt Beſitzender iſt, welchen Zweck hat dann noch der Sozialismus? Abſonderliche Anſchauungen hat David vom Weſen unſeres Programms. Er ſagt, er habe damit in einer Schlächterberſammlung ſchlechte Geſchäfte gemacht. Glaub' ich; wenn er nur mit unſerm Erfurter Programm hingegangen iſt, werden ſie ihn nicht verſtanden haben. Das Programm iſt kein „———— Der alte Burengeneral. Pieter Jakobus Joubert, der Höchſtkommandirende der Buren, entſtammt einer alten franzſtſchen Hugenottenfamilie, die bereits im vorigen Jahrhundert, als das Kap noch holländiſch war, in Südafrika eingewandert iſt. Der„ſlimme Piet“, der dafür bekannt iſt, daß unter ihm nur ſelten Pardon gegeben wird, nimmt ſeit zwanzig Jahren in Transvaal eine hervorragende Stellung ein. 8 Die Ereigniſſe bon 187980 ſtellten ihn neben Krüger und Pretorius an die Spitze der Republik, deren Unabhängigkeit von dieſem Triumvirat verkündigt wurde. Englands Antwort war der Krieg, in welchem Oberſt Joubert das Kommando der Buren übernahm. Mit welchem Erfolg iſt bekannt. Am 28. Januar 1881 fiel am Majuba Hill der engliſche Höchſtkommandirende Sir George P. Colley und mit ihm blieben 280 Mann auf der Wahl⸗ ſtatt. Der Sieg der Buren war ein vollſtändiger und ent⸗ ſcheidender. Joubert wurde zum General u. lebenslänglichen Höchſtkom⸗ mandirenden der Südafrikaniſchen Republik ernannt. Daß er ſeit 1880 nicht geruht hat, um zur Sicherung der auf dem Schlachtfelde errungenen Unabhängigkeit ſeinem Lande eine wirkſame Waffenrüſtung zu ſchaffen, zeigen ſelbſt die aus eng⸗ liſchen Quellen ſtammenden Meldungen. Jouherts Mobiliſirung beruht auf folgender Grundlage: Ganz Transvaal iſt in 17 Kreiſe eingetheilt, deren jedem ein Kommandeur vorſteht. Der einzelne Kreis iſt wieder in verſchiedene kleinere Bezirke zerlegt und jeder dieſer Bezirke unterſteht einem ſog.„Feldkornet“ oder deſſen Adjutanten. Gibt nun der Höchſtkommandirende den Be⸗ fehl zur Mobiliſtrung, ſo vollzieht ſich dieſelbe auf folgende Weiſe: Von Prätoria aus ergehen, ſoweit es möglich iſt, auf dem Draht⸗ weg die Befehle an alle 17 Kommandos. Von deren Standort wird der Befehl ſo ſchnell wie möglich— unter Benutzung der Nürnberger Trichter. Ich habe auch nichts gegen Anträge auf Eiſenbahn oder durch veitende Boten an die Jeldkornets weiter⸗ Samſtag, 14. Oktober 1899. redaktionelle Verbeſſerungen, die Hauptſache ſind die Grund⸗ anſchauungen. Nun kommt man damit, daß Engels für das Jahr 1898 den großen Kladder⸗datſch prophezeit haben ſolle. Ich ſtaune, daß ich ſo etwas auf einem Parteitage widerlegen muß. Wenn er das geſagt hätte, wäre er ein ſolcher Idiot(es entſteht Unruhe, der Redner ſcheint merkwürdiger Weiſe von Bebels Aus⸗ ſpruch nichts zu wiſſen, von Engels war auch in der Debatte in dieſem Zuſammenhang gar nicht geſprochen worden, Bebel wird gluthroth und ſteckt ſeinen Kopf in eine Zeitung), daß kein Wahl⸗ kreis ihn je zu einem Parteikongreß geſandt hätte.(Unruhe und Gekicher.) Eine nette Auffaſſung iſt Woltmanns Ausſpruch, Marx habe ſich herausgenommen, die Geſchichte des Kapitalismus zu ſchreiben, ehe dieſer zuſammengebrochen ſei. Woltmann war demnach auch ſehr unvorſichtig und voreilig, wenn er ſich jetzt ſchon der Sozialdemokratie angeſchloſſen hat, bevor wir wiſſen, wie der Kapitalismus endet. Tebhafter Beifall und Heiterkeit.) Nun kommt man mit Ausführungen über den techniſchen Rück⸗ gang der Kleinbetriebe. Wir ſind kein Ingenieurkongreß und ſprechen nicht von Betriebstendenzen, ſondern von ökonomiſchen. Den Mangel eines Agrarprogramms beklage ich auch, aber es tauchen ſo viele noch nicht ſtudirte Factoren auf, daß wir uns nicht feſtlegen können. Bernſtein lehrt: die ökonomiſchen Motive treten zurück, ethiſche in den Vordergrund. Aber er meint nicht ethiſche Motive, die ökonomiſch begründet ſind, ſondern ethiſche Motive, die uns, ich weiß nicht woher, frei anfliegen. Wenn es auf die Unentbehrlichkeit ankäme, ſagt David, ſo müßten auch die Leibeigenen des Mittelalters geſiegt haben. Ja, ſhaben ſie denn nicht ſchließlich die politiſche Macht erobert und den Feudalismus geſtürzt? Allerdings erſt, als dieſer ökonomiſch überflüſſig ge⸗ worden war. Den Kapitaliſten geht es ebenſo, ſobald ſie öko⸗ nomiſch entbehrlich ſind. Dann ſchlägt die ökonomiſche Unentbehr⸗ lichkeit des Proletariats um in politiſche Macht, und daß dieſer Zeitpunkt herannaht, daran zweifelt Keiner von uns. Die Aktien⸗ geſellſchaften ſollen nach Bernſtein die Lebensfähigkeit der Geſell⸗ ſchaft verlängern. Sie werden ſie verkürzen. Denn ſie ſind ein Mittel, die Perſon des Kapitaliſten jüberflüſſig zu machen, alſo den politiſchen Kampf in den Vordergrund zu bringen. Die Kon⸗ ſequenz des Davidſchen Standpunktes wäre dieſe: Zuerſt öko⸗ nomiſche Expropriation der Kapitaliſten, und wenn es keinen Kapitaliſten mehr gibt, ſchaffen wir die politiſche Herrſchaft der Kapitaliſten ab. Das iſt der Anarchismus. Genau ſo argumen⸗ tirte Domela Niewenhuis. War man beſonders gewaltthätig, proklamirte man den Generalſtreik, war man edelmüthig, die Umwälzung des Kapitalismus durch die Genoſſenſchaften. Nein, wir halten den politiſchen Kampf im Vordergrund. Das führt uns auch die ſo nothwendigen Intelligenzen zu. Die Akademiker, die wir ſo nothwendig brauchen, können nicht ökonomiſchen Kampf führen(hört, hört!), nicht als Genoſſenſchaftslagerhalter fungiren(hört, hört!), können nur politiſchen Kampf führen, um das Proletariat geiſtig zu heben. Die Fahne der Marx, Engels, Laſſalle halten wir hoch!(Stürmiſcher Beifall.) Kurze Nachrichten. Im 34. Wahlbezirk(Ettlingen) kandidiren jetzt: Profeſſor Müller(natl.), Geiſtl. Rath Wacker(Centr.) und Mechaniker Haag(Soz.). gegeben. Im Galopp durcheilen dieſe letzteren nun ſofort den ihnen unterſtehenden Bezirk und bringen den Einberufungsbefehl von Farm zu Farm. Jeder Bur iſt angewieſen, ſelbſt in Frie⸗ denszeiten ſein Gewehr in gutem Zuſtand zu chalten und die er⸗ forderliche Munition, ſowie die mit gedörrtem Fleiſch für 14 Tage gefüllte Feldtaſche ſtets bereit zu haben. Zu der vom Feld⸗ kornet ihm bezeichneten Stunde beſteigt er ſein Pferd und begibt ſich zur Sammelſtelle ſeines Bezirks, oder, wenn Gefahr im Verzuge, auch direkt zu einem ihm angegebenen Punkt der Grenze. Daß dieſer im Grunde ſo einfache Plan höchſt wirkſam tſt und das Syſtem gut funktionirt, hat ſich ſoeben wieder gezeigt. Es hatte ſich übrigens auch Ende 1896 ſchon bewährt, als Jameſon plötzlich mitten im Frieden ſeinen Raubzug nach Trans⸗ daal unternahm. Die damals eingedrungenen 800 Engländer waren nicht im Mindeſten darauf gefaßt, daß ihnen, wie aus dem Boden geſtampft, eine weit überlegene wehrhafte Burenſchaar ent⸗ gegentreten würde. Nach kurzem, für ſie überaus verluſtreichen Gefecht waren die Friedensbrecher bewältigt und gefangen ge⸗ nommen. Wäre es damols nach Joubert gegangen und nach dem Wunſch der vieltauſendköpfigen Menge, welche das Gefängniß von Johannesburg drohend umſtand, ſo wären wenigſtens die Führer des Flibuſtierzuges ſtandrechtlich erſchoſſen worden. Da intervenirte Präſident Krüger. Er berief den General zu ſich und beide hielten die ganze Nacht Zwieſprache. Am Morgen hatte Oom Paul, der die allzu große Strenge vermeiden wollte, ge⸗ wonnen. General Joubert krat vor die erregten Maſſen und hielt ihnen folgende Anſprache: „Bürger! Es ſind ſeltſame Ereigniſſe vorgegangen, über welche wir uns berakhen haden. Denkt Euch, daß auf Eurer Farm dasſelbe paſſirt ſei. Ihr habt eine ſchöne Heerde Schafe. Eines Nachbars Hunde ſind in die Heerde eingebrochen und haben mehrere Schafe zerriſſen. Werdet Ihr nun die Flinte nehmen (Geltpnon⸗Ur. 218.) Ueber eine demnächſtige Reiſe des Kaiſers nach England, über welche bereits allerlei Einzelheiten veröffent⸗ licht worden ſind, ſoll, nach der Verſicherung des„Hamburgiſchen Korreſpondenten“, an gut unterrichteten Stellen Näheres nicht bekannt ſein, ſo daß das genannte Hamburger Blatt meint, daß alle jene Meldungen bezweifelt werden müßten. In Wien traten am Sonntag nach dem Gottesdienſte in der proteſtantiſchen Kirche 25 Perſonen, 15 Männer und 10 Frauen und Mädchen, zum lutheriſchen Glauben über. Nach Berichten, die von ruſſiſcher Seite aus Zentralaſien ſtammen, iſt der Emir von Afghaniſtan geiſtesgeſtört und krank, ernſte Unruhen ſtänden dem Lande bevor. Vor⸗ kommniſſe in Kabul geben zu der Befürchtung Anlaß, daß der Emir früher oder ſpäler einen Zwiſt zwiſchen England und Rußland heraufbeſchwören wird. Aus Stadt und Cand. Maunheim, 18. Oktober 1899 * 1870— Aufruf— 1900. Man ſchreibt uns: Der über ganz Deutſchland berbreitete Verband der Kriegsfreiwilligen von, 1870—1871(Sitz Berlin) läßt es ſich angelegen ſein, die Namen und näheren Adreſſen aller jener noch lebenden und bereits todten Mit⸗ kämpfer von 1870⸗71(auch der Seelſorger, der Mitglieder der Sanitäts⸗Corps, der männlichen wie weiblichen Mitglieder der Johan⸗ niter⸗Colonnen u. ſ..) feſtzuſtellen, welche einſt— in hoher Zeit— dem Triebe ihres Herzens folgend, nicht der Pflicht gehorchend, kriegs⸗ freiwillig den großen Krieg mitgemacht haben. Der Schatzmeiſter des obigen Berbandes(Adreſſe: Herrn Banquier Ernſt Zeeden, Berlin., Derfflinger⸗Str. 19a) nimmt, um allſeitige Unterſtützung dieſes Vor⸗ habens bittend, diesbezügliche nähere Angaben dankend entgegen. * Der Generalfechtſchule⸗Verband Mannheim veranſtaltet auch heuer wieder eine Verlooſung von Silber⸗ und anderen Werthgegenſtänden zu Gunſten des Reichswaiſen⸗ hauſes Lahr. Dieſe Orkslotterie, welche ſchon ſeit Jahren in Mann⸗ heim eingeführt iſt, erfeut ſich in Anbekracht des wohlthätigen Zweckes ſtets einer großen Beliebtheit und des allgemeinen Intereſſes, weshalb zu hoffen iſt, daß auch diesmal alle Looſe abgehen und dem Reichs⸗ wafſenhaus ein namhafter Betrag zugeführt werden kann. Eine Kol⸗ lektion der Gewinngegenſtände, welche aus werthvollen Silbekſachen und ſchönen praktiſchen Haushaltungsartikeln beſtehen, iſt an den Schaufenſter der Firma Lehmann u. Schmidt, F 1, 3(Paſſage/ ausgeſtellt. Looſe à 50 Pfg.(zugleich Mitgliederkarten, die zur Theil⸗ nahme an allen Verbandsveranſtaltungen berechtigen), ſind bei dieſer Stelle ſowohl als auch bei allen Mitgliedern zu haben. Auf eine Fechtſchule— zwanzig Looſe fällt ſicher ein Gewinn. Die Ziehung findet am 21. d. Mts. im„Badner Hof! ſtakt. * Ein Kurſus über das Verhalten am Krankenbett und im Krankenzimmer iſt, wie wir hören, ſeitens der Kommiſſton für erſte Hilfe bei Unglücksfällen, die aus Vorſtandsmitgliedern der Orts⸗ krankenkaſſe Mannheim 1 beſteht, geplant, und zwar neben dem ſeit⸗ herigen jeweils im Winter ſtattfindenden Lehrkurſus. Insbeſondere wird derſelbe für das weibliche Geſchlecht von Intereſſe ſein, da gerade die Frau diejenige iſt, die den kranken Mann, die Kinder oder den Bruder und Anverwandten pflegen muß und von deren Verhalten es oft genug abhängt, ob der Erktankte wieder geneſen wird oder nicht. Es ſei hierbei gleich erwähnt, daß nämlich nicht nur Männer, ſondern auch Frauen und Mädchen die Kurſe mitmachen können und daß die zu behandelnden Thematas ſo decenter Natur ſind, daß ſich abſolut Niemand zu geniren braucht. Auch ein Vortrag über„Vorkom⸗ mende Krankheiten bei Erwachſenen und Kindern!“ durch einen erfahrenen Arzt iſt geplant und wird alles Weitere in den nächſten Zeit veröffentlicht werden. Unſere heutige Notiz bezweckk 22——....:tr....... und mitten in die Heerde hineinſchießen, um die Hunde zu treffens Ihr würdet ſo nur größern Schaden anrichten! Oder würdet Ihr nicht lieber die Hunde einfangen, zum Nachbarn gehen und zu ihm ſprechen:„Du, hier ſind Deine Hunde. Ich faßte ſie ab, als ſie mir ein paar Schafe zerriſſen. Willſt Du mir meinen Schaden bezahlen, dann erhältſt Du die Hunde zurück— im anderen Falle werden ſie erſchoſſen.“ 155 Der Redner wartete eine Weile und ließ ſeine Worte auf die Menge wirken, die wohl merkte, worauf der kriegeriſche Graubart hinauswollte. Dann fuhr er mit einer bezeichnenden Hand⸗ bewegung nach dem Gefängniß fort: „Nun, da drüben haben wir des„Nachbars Hunde“ ein⸗ geſperrt. Was ſollen wir mit ihnen anfangen?“ 25 Wie bekannt, überzeugte der General die Mehrheit davon, daß es beſſer wäre, ſo zu handeln, wie der geſchädigte Farmer in ſeinem Gleichniß. Transvaal erlangte von der Londoner Regie⸗ rung die Beſtrafung der Freibeuter— die allerdings auffallend milde ausfiel— die Leiſtung einer bedeutenden Geldbuße und die Zahlung von 20 Millionen Mark„für angerichteten moraliſchen und geiſtigen Schaden“. Daß Oom Paul damals Recht gehabt hat, dieſen Weg zu wählen, dürfte die Zukunft erweiſen. Noch weiß Niemand, wie der Gang der Kriegsereigniſſe ſein wird, ſo viel aber iſt ſicher, daß, hätte Transvaal gleich nach dem Jameſon⸗Einfall, bezw. nach der Erſchießung der Uebelthäter einen Krieg mit England zu beſtehen gehabt, es für denſelben bei Weitem nicht in dem Maße gerüſtet geweſen wäre, wie es heute der Fall iſt. Die öffentliche Meinung in Deutſchland und in faſt allen ziviliſirten Staaten Europas begleitet den tapferen Buren⸗General, der für die Unabhängigkeit ſeines Landes ins Feld zieht, mit warmen Sympathien und mit dem lebhaften Wunſch, daß die militäriſche Organiſation, die er in emſiger Friedensarbeit geſchaffen und ausgeſtaltet hat, auch der britiſchen Uebermacht gegenüber ſich in vollem Maße bewähren möge. 8 150 — 23 Seſter 222ͤ—— Weneral⸗ Anzeiger. 4— ediglich Freunde dſefer humanftären Sache zinzutdeiſen, damit ſie in ihren Kreiſen dafür wirken können, daß die Bemühungen genannter Kommiſſiom durch zahlreichen Beſuch der Ver⸗ inſtaltungen unterſtützt und ſo zum eigenen Wohle der Theilnehmer elbſt etwas Praktiſches geſchaffen werden kann. Der Lang'ſche Zitherverein hielt am Samſtag ein Konzert ib, das außerordentlich ſtark beſucht war. Es war dies die erſte größere Ceranſtaltung des Vereins, der erſt auf ein kurzes Beſtehen zurück⸗ lickt. Gleich bei der erſten Pisce gewahrte man, daß hier tüchtige zitherſpieler von bewährter Hand geleitet werden, denn es kam ein ermbollendetes Zuſammenſpiel zu Gehör. Mit gleicher Exaktheit ind Tonſchattirung wurden auch die anderen Chöre durchgeführt. Außerdem war der Mannheimer Damen⸗Zitherverein mit einer Kom⸗ ſoſition des Dirigenten Herrn Jakob Lang, betitelt„Cäcilien⸗ Duperture“, vertreten. Die Kompoſition iſt ein ſehr dankbares, ſich iber das Niveau der gewöhnlichen Zithermuſik erhebendes Werk, welches on den jungen Damen tadellos wiedergegeben wurde. Der Geſang⸗ ferein„Flora“ errang durch ſeine Lieder wahre Beifallsſalven. Als Soliſten zeigten ſich die Herren Dietmär und Lang, erſterer om Umlauf ſchen Zitherverein Wien als Virtuoſen. Auch die übrigen biscen, Mandolinen⸗Solo(Herr Müller), Sopranſola(Frl. B. „FFramlich) und Tenorſolo(Herr E. B aſtian) gefielen gut und rachten eine ſchöne Abwechslung in das Programm. Der Lang'ſche Zitherverein hat durch dieſe Veranſtaltung gezeigt, daß er ſich jedem nderen älteren Zitherverein zur Seite ſtellen kann. Dem Konzert olgte ein Ball. „Manuheim als Stieftind der Eiſenbahn. Aus der Han⸗ elskammer wird uns geſchrieben: Unter dieſer Spitzmarke erſchien n hieſigen General⸗Anzeiger“ Nr. 245 vom 7. September eine zotiz, deren Verfaſſer die Unzuträglichkeiten ſchilderte, denen er auf ner Reiſe nach Baſel und weiter bei Benützung des Mannheim m 8 Uhr 32 Rheinthalbahnſchnellzuges ausgeſetzt war. die hieſige Handelstammer hat unter Bezug auf dieſe Notiz die ſroßh. Generaldirektion um Abgilfe erſucht und nachfolgenden ſeſcheid erhalten:„Während der Zeit des lebhaften Reiſeverkehrs wird er-Zug 1 von Norddeutſchland her zur Reiſe nach der Schweiz und krüber 7 bisweilen in ſolchem Umfange benützt, daß er beim Lüntreffen in Heidelberg nicht nur vollſtändig beſetzt, ſondern auch ſtark mit Wagen belaſtet iſt, daß die Einſlellung weiterer Wagen zwohl mit Rückſicht auf die Zugkraft der Lokomotiven als auch im inblick auf die Beſtimmungen der Betriebsordnung für die Eiſen⸗ bahnen Deutſchlands nicht mehr erfolgen kann. In dieſen Fällen muß ſomit nothgedrungen ein Entlaſtungszug ab eidelberg geführt werden. Dies geſchah im Laufe des Sommerdienſtes in der Weiſe, 755 daß der mit Zug 88 und 8 Uhr 33 Vorm. in Heidelberg eintreffende 123 direkte Wagen Berlin⸗Würzburg⸗Mailand nicht mit Zug D 1 ver⸗ einigt, ſondern nach Beiſtellung eines weiteren D⸗Wagens im Fahr⸗ planſe des Zuges 1 bis Baſel als Vorzug vorausgeführt, der von Frankfurt kommende Zug 1 aber in Stationsabſtand nachgefahren wurde. Da, wie oben erwähnt, die Belaſtung des letzteren Zuges nicht mehr erhöht werden konute, mußten die von Mannheim kommen⸗ den Wagen in dieſen Fällen in den Vorzug eingeſtellt werden. Die ührung eines Speiſewagens in dieſem nur an einzelnen agen nach Bedarf verkehrenden Vorzuge war natürlich nicht mög⸗ ich. Die Geueraldirektion der großh. Staatseiſenbahnen verkennt keineswegs, daß für die den Vorzug benutzenden Reiſenden durch das Fehlen des Speiſewagens ein weſentlicher Vortheil des D⸗Zugbetriebes in Wegfall kam. Dieſer Unbequemlichkeit, die ſich nach Lage der Verhältniſſe nicht habe vermeiden laſſen, 50 nicht nur die Mann⸗ heimer, ſondern fämmtliche auf der Strecke? erlin⸗Würzburg⸗Heidel⸗ berg⸗Baſel zugehenden Reiſenden. Für den Sompierdienſt 1900 werde die Generaldirektion eingehend in Erwägung ziehen, durch welche Mittel den beklagten Verhältniſſen abgeholfen werden könnke Das Schwurgericht verurtheilte heute den Taglöhner Wil⸗ helm Stumpf von Waldhof, der am Abend des 26. Auguſt d. J. im Hofe des Hauſes Seckenheimerſtraße Nr. 29 den Gußputzer Karl Martin erſtochen hat, zu 4 Jahren Gefängniß Näherer Bericht folgt. Konkurſe in Maunheim. Ueber das Vermögen des Fahrrad⸗ 1* Julius Piſter in Mannheim; Konkursverwalter Kaufmann Friedrich Bühler in Maungheim. Prüfungstermin Mittwoch, 15. November. 5 Aus deit Großherzogthmt. Schwetzingen, 12. Okt. Anläßlich der gegenwärkig in Berlin ſtattfindenden Hopfenaus ſtellung erhielt vom Hopfenbaugebiet Baden Johann Klein ⸗Schwetzingen einen erſten und Joſ. Kauf⸗ mann⸗Schwetzingen einen zweiten Preis. Alexander Spilger⸗ Schwetzingen erhielt eine lobende Anerkennung. * Ziegelhauſen, 13. Okt. Der große Kampf vom letzten Sonn⸗ kag, der eine ganze Stunde gedauert hat, hält immer noch Alle in großer Aufregung. Durch die Gendarmerie wurden wieder neue Ver⸗ haftungen vorgenommen. Bis jetzt verlautet, daß der 20 Jahre alte Karl Eubler der eigentliche Urheber der Schlägerei war. Er wird wahrſcheinlich auch für den ziemlich beträchtlichen Schaden in der Wirthſchaft auftommen müſſen. Eine Hauptrolle hat weiter der 25 Jahre alte Michael Frant geſpielt, ein berüchtigter Raufbold, der 9. B. vor zwei Jahren den Polizeidiener geſtochen hat und ſchon öfters wegen Rauſhändel im Gefängniß ſaß. Der gleichalterige Karl Gärtner, der ebenfalls ſchon mehrfach in Meſſeraffären verwickelt war und als ſtreitſüchtiger Menſch bekannt iſt, hat 11 Stiche erhalten. Der Arzt hatte große Müße, ihm die Glasſplitter aus dem Halſe zu eentfernen. Wahrſcheinlich wird er noch mit dem Leben davonkommen. EEN. Eberbach, 12. Okt. Geſtern morgen entgleiſten Zꝛwiſchen der heſſiſchen Grenze und dem Feuerbergtunnel drei Wagen Leines Güterzuges. Wie wir hören, ward die Entgleiſung durch zu kaſches Bremſen herbeigeführt. 5 Der ledige Maler Karl Eberle von GHauſach, 12. Okt. Hhier wurde verhaftet. Er war in Oberharmersbach in dem Neubau des Lukaſenbauers Fridolin Lehmann beſchäftigt und wohnte bei Steuereinnehmer Barth daſelbſt. Hier ſoll er den Brand in dem Wohnhaus des genannten Bauern durch fahrläſſiges Handhaben eines offenen Lichtes berurſacht haben, was er aber beſtreitet. Eberle, der übrigens bei dem Brande alle ſeine Habſeligkeiten verlor, iſt nach dem Ausbruch des Brandes, nur mit Hoſen und Hemd bekleidet, von Ober⸗ die kalte Nacht hindurch hierher gelaufen und zu ſeinen ltern wo er verhaftet wurde. ̃ BN. Bretten, 12. Okt. Der Verein zur Errichtung eines Melanchtonhauſes mit Gedächtnißhalle und Muſeum in Bretten hält am Donnerſtag, 19. ds. Mts. ſeine ordentliche Generalberſammlung im hieſigen Rathhausſaale ab. Auf der Tagesordnung ſteht unter Anderem auch: Bericht über den Stand und die weitere Ausführung des Denkmalbaues und über die für den letzteren noch erforderlichen Mittel. Die Sammlungen zum Bau begannen im Jahre 1896 und weiſt der Vermögensſtand am 31. Dezember 1898 die ſchöne Summe bvon 112 247% 74& auf. Troz dieſes erfreulichen Reſultats ſind den Bau und die innere Ein⸗ Weiſe zu vollführen. EBN. Lahr, 12. Okt. General Gra Nachmittag mit etwa 50 Offizieren auf einem Uebungsritt aus Metz f Haeſeler traf geſtern ſier ein. BN. Lahr, 12. Okt. Der Ehrenbürgerbrief für Herrn Sander 1 lithographiſchen Kunſtanſtalt von Pfiſterer und Leſer hier. Die Adreſſe der Angeſtellten Lotzbecks iſt aus der Ernſt Kaufmann⸗ chen Kunſtanſtalt. Pfalz, Peſſen und Alingebung. Defdesheim, 11. Okt. Dem betagten, mit Krankheit und zorgen kämpfenden Sänger des„Pfälzer Liedes“, Ed. Joſt, der bekanntlich jetzt in Naumburg a. d S. lebt, wurden von hier als n Gruß aus der Heimath 50 Flaſchen 21889er Deidesheimer“ mit nem ſinnigen Widmungsgedicht überſendet. 5 ſchon eht auf Dieſelbe Beerfelden, 12 Okt Zu der Mord⸗ und Selbſtmordaffaire in Falkengeſäß iſt noch nachzutragen, daß der Mörder aus Sanders⸗ dorf in Oldenburg ſtammt und Otto Hauſchild heißt, Derſelbe lernte vor einigen Wochen die Ermordete durch einen Bruder derſelben kennen. Auf die hieſtige Kirchweih kam der unſelige Bräutigam in einer Feldwebelsuniform angerückt, die er ſich eigens zu dieſem Aus⸗ flug hatte machen laſſen. In letzter Zeit war er in einer Fabrik in Darmſtadt als Aufſeher thätig. Seinen zukünftigen Schwiegerellern ſchwindelte er vor, daß er als Freiwilliger in Oſtaſten geweſen und dort verwundet worden ſei. Nach ſeinem Urlaub hätte er eine gute Stelle zu gewärtigen, die ihm der Kaiſer ſelbſt verſprochen hätte. Seine zweifelhaften Angaben ſuchte er durch das Vorzeigen eines falſchen Tauſendszarkſcheines zu unterſtützen. Ein Bruder der Braut theilte dieſer am Morgen des tragiſchen Ereigniſſes den wahren Sach⸗ berhalt brieflich mit. Räthſelhafter Weiſe berheimlichte das Mädchen ſeinen Eltern den Brief und zeigte ihn dem Hauſchild. Ob nun da⸗ durch in dieſem der Entſchluß zur That reifte oder ob er ſchon früher und im Einberſtändniß mit dem Mäbdchen gefaßt war, ſteht nicht feſt. — Einige Stunden ſpäter war es geſchehen. Die Lage der Leichen gibt der Vermuthung Raum, daß die That eine gemeinſam beſchloſſene Sache war. * Frankfurt, 12. Okt. Auf der Station Sindlingen bei Höchſt ereignete ſich ein entſetzlicher Unglücksfall. In einem Abtheil vierter Klaſſe des von Wiesbaden nach Frankfurt beſtimmten Perſonen⸗ zuges befand ſich ein Landmann, der in Hattersheim eingeſtiegen war, ohne im Beſitz einer Fahrkarte zu ſein. Er ſollte nun in Sindlingen auf Anweiſung des Schaffners eine Karte nachlöſen. Wie der Fahr⸗ beamte annimmt, hat der Mann den Verſuch gemacht, ſich heimlich 3u entfernen, und den Zug auf der dem Stationsgebäube entgegengeſetzt gelegenen Seite verlaſſen. Der Mann war im ſelben Augenblick ins Geleiſe geſprungen, als der Schnellzug München⸗Frankfurt⸗Köln vorbeiſauſte. Der Schädel des Verunglückten wurde kotal zermalmt und auch der übrige Körper verſtümmelt, ſodaß der Tod ſofort eintrat. Geſchäftliches. W Imnau(Hohenzollern), 5. Okt. Auf der diesjährigen hohen⸗ golleriſchen Gewerbeausſtellung zu Hechingen vom 23. Seplember bis 2. Oktober wurde wiederum, wie ſchon vielfach, die Brunnen⸗Unter⸗ nehmung„Fürſtenquelle Imnau in Imnau“(Hohen⸗ zollern) mit einem Ehrendiplom und der goldenen Medaille prämirt, Bekannklich hat ſich die Fürſtenquelle Imnau bereits den Ruf eines diäbetiſchen und Tafelwaſſers I. Nanges geſichert, iſt auch an einzelnen deutſchen und ausländiſchen Höfen, öffentlichen Heilanſtalten, ſowie an den Kliniken der Univerſität Tübingen etc. eingeführt und wird in zählreichen Offiziers⸗Caſinos und Hotels bevorzugt. Niederlagen dapon befinden ſich an allen größeren Orten, auch iſt ſolches in Dro⸗ guerien und Mineralwaſſerhandlungen käuflich; wo nicht vertreten, erfolgt direkter Verſandt durch die Direktion in Imnau. EZazu. Comédie en 5 actes de P. Berton et Oh. Simon. (Schluß.) Die Scene des dritten Aktes, die uns Bernards Töchterchen in anmuthigem Geplauder mit Zaza vorführt, iſt eine der wirkſamſten des ganzen Stückes. Es ſei daher noch einiges aus dieſen Scenen hier nachgetragen.„Was ſehen Sie mich ſo an?“ fragt vie kleine Toto, und Zaza erwidert gerührt:„Weil. weil Du ausſiehſt wie Jemand, den ich. den ich ſehr lieb habe!“—„Alle Leute ſagen, ich gleiche Papa“, fährt Toto fort,„kennen Sie meinen Papa?“ Jaza erwibert: „Nein. nein!“ und fragt weiter:„Du haſt wohl Deinen Papa ſehr lieb, nicht wahr?“„Freilich“ antwortet Toto,„wie froh war ich, daß ich ihn wieder hatte. Sechs Monate waren wir nicht mit ihm zu⸗ ſammen. Mama und ich hatten die kranke Großmama in Algier beſucht. Leider iſt Papa immer auf Reiſen. Diesmal aber reiſen wir mit Papa nach Amerika.“ So plaudert das Kind weiter und erzählt, wie lieb es ſeine Mutter habe. „Spielte Ihre Mama nicht mit Ihnen?“ fragt es Zaza.„Nein,“ ſagt dieſe,„meine Mutter war wenig zu Haus, und wenn ſie heim⸗ kam...“„Da gab ſie Ihnen einen Kuß?“„Nein,“ ſagt Zaza,„ſie küßte mich nicht um mich nicht aufzuwecken! Sie hatte recht es war beſſer, wenn ich ſchlief. Siehſt Du, Toto, es gibt Menſchen, die in ihrer Jugend ſo viel Unglück erdulden, ſo viel Un⸗ glüct, daß ſie ſchlecht werden, wenn ſie erwachſen ſind. Und man muß ihnen verzeihen— es iſt nicht ihre Schuld!“ Zaza denkt dabei natürlich an ſich. Gegenüber dieſem häuslichen Glück kommt ihr das Leben, das ſie geführt und nach ihrer Anſicht führen mußte, zum erſten Mal ſo vecht verworfen vor. Aber ober⸗ flächlich, wie ſie iſt, tröſtet ſie ſich ſchnell mit dem„Es iſt nicht ihre Schuld.“ Dieſer Akt zeigt am beſten, wie ihr Charakter hin und her ſchwankt zwiſchen wildeſter Leidenſchaft und zarteſten Gefühls⸗ regungen, zwiſchen Egoismus und Edelmuth. Auch die folgenden Akte hindurch ſteht die Schilderung dieſes echt franzöſiſchen Demimonde⸗ charakters im Brennpunkt der Handlung. Alle anderen Perſonen nehmen nur mit Beziehung auf Zaza an der Handlung theil. Darum iſt die Rolle der Zaza auch eine der dankbrſten und effektvollſten Auf⸗ gaben für Darſtellerinnen, denen dieſes Genre liegt! Zaza alſo fährt— um den Faden der Erzählung wieder aufzu⸗ nehmen— unverrichteter Dinge wieder von Paris nach St. Etienne urück. Der pferte Akt verſetzt uns wieder in dasfelbe Zimmer in Zaza's Wohnung, in dem ſich die Vorgänge des zweiten Akts abſpielten. Zaza iſt noch nicht wieder eingetroffen. Sie hat an ihre Mutter tele⸗ graphirt:„Erwarte mich morgen früh 10 Uhr. Alle Männer ſind Lumpen!“ Die alte Kupplerin glaubt daraus ſchließen zu dürfen, daß ihre Tochter ſich von Bernard losgeſagt hat, und beſtellt ſofort Zaza's alten Verehrer, den dicken Wollhändler Dubuiſſon, deſſen Chencen nun günſtig ſind. Dubuiſſon erſcheint natürlich ſofort und bringt eine ganze Taſche Troſt für Zaza mit, nämlich brachtvolle Ohrringe und eine Brillantbroche. Aber die zurlickkehrende Zaza weiſt ihm und ihrer würdigen Mutter die Thür. Auch Cascart hat ſich eingefunden. Er urtheilt ſehr kühl über die Affaire Dufresne, die Zaza in beſtändiger Aufregung hält.„Wenn er verheirathet iſt,“ ſagt Cascart,„wenn das glückliche Zuſammenleben, von dem Du träumteſt, ſich nicht verwirklichen läßt, ſo mußt Du ihn eben verlaſſen!“ Aber Zaza liebt ihren Bernard noch immer. Er ahnt nichts davon, daß Zaza um ſeine Ehe weiß, und ſeine Frau nichts davon, daß Zaga ſte aufgeſucht hat. Daran klammert Zaza ſich feſt. Wenn ſie dem Ge⸗ liebten nichts ſagt, könnte Alles ſein, wie es früher geweſen. Bernard hat ſich telegraphiſch zum Eſſen bei ihr angemeldet. Sie entdeckt die Depeſche zu ſpät und ordnet noch in aller Eile das Zimmer, um den Geliebten würdig zu empfangen, als Bernard erſcheint. Sie empfängt ihn mit Sehnſucht und plaudert voll Zärklichkeit mit ihm, da kommt das 8 auf ſeine Reiſe nach Amerika und in der Erregung ent⸗ fährt der eiferſüchtigen Zaza der Ruf:„Lüge nicht, Du fährſt mit Deiner Frau!“ Aber ſie verräth ſich noch mehr in ihrem Schmergz. Dufresne behauptet:„Ich komme zurück. Ich habe Dich ja ſo lieb wie am erſten Tage!“ Aber ſie entgegnet ihm ſchluchzend:„Nein, Du belügſt Dich ſelbſt, um mir den Schmerz zu erſparen. Du gehſt für immer... Toto hat es mir geſagt!“ Nun iſt er auf der Spur und ſie geſteht ihm Alles. Als er ſie darauf wüthend anfährt, warum ſie das Glück ſeiner a vernichtet habe, geht ſie in der Erregung ſo weit, die Gattin bet ihm zu verdächtigen:„Sſe liebt Dich nicht wie ich, das iſt gewiß! Ich bin Dir treu, aber ſie..! Du wäreſt nicht der erſte Mann, der eine treue Gelieble wegen einer untreuen Frau verläßt!“—„Dirne,“ ſchreit er ſie an,„nun ſehe ich Dich in Deiner wahren Geſtalt, und nichts bleibt mir übrig als die Schmach, ſo lange der Liebhaber einer ſolchen Perſon geweſen zu ſein, die ſich erfrechte, in mein Heim einzudringen und mein Heiligthum zu ver⸗ iften!“ Nun weiß Zaza genug. In wilder Leidenſchaft weiſt ſte Um die Thür:„Du darfſt in Deine Werg zurülckkehren, Du wirſt! — Mannbeim, 14. Oktober. Alles ruhtg Pinden ſch chabe nichts geſagt!“ Aber faum iſt er gegche ſo bricht ſte perzweifelt zuſammen. Dieſe Scene mit Bernard iſt wußf die Dramatiſch effektvollſte des ganzen Stückes. Zaza's Verzwwechkung hat nicht lange Stand gehalten. Nach gez Trennung von Vernard hat ſie ſich ganz ihrer Kunſt gewidmet und i0 eine der berühmteſten Breitloſpas geworden. Eine Art Mpette Gull bert, von der alle Welt mit Bewunderung redet. Sie iſt die Gelieh Dubufſſons geworden, der ihr allen Komfort des Lebens bietet. finden wir ſie drei Jahre ſpäter im fünfden Akte wieder Akt ſpielt auf der Straße in Paris am hinteren Aus Variétélokals„Concert des Ambaſſadeurs“. Dufresne it auf kut Zeit aus Amerika gurückgekehrt, wo er glänzende Ge ifte gemaß hat. Sein erſter Gang in Paris gilt der ehemaligen Geliebten. 60 wartet am Ausgang des Theaters auf ſie und erfährt von einigg Straßenhändlern und von Buſſy, den er hier trifft, Za glänzeſ Karrisre. Als ſie ihren Wagen beſteigen will, redet Dufresne ſie gz Er fragt:„Iſt es unmöglich, daß wir das vergangene Glück noch ei mal durchleben?“ Aber das iſt für ſie auf ewig vorbei, ſie antwor mit einem kalten,„Unmöglich! Das Glück war einſt, wir finden nicht wieder!“ Und beim Abſchied ſagt ſte ihm:„Gib mir ab und ein Lebenszeichen, wenn Du willſt, aber kehre nicht zurück! Küß Toto für mich.. Einen Kuß auf jede Wange! Du brauchſt gich zu ſagen, daß ſie von mir kommen! Verſprichſt Du es mir?“ I der Wagen entführt ſie ſchnell ſeinen Blicken. Dr. W. Reueſte Aachtichten und Etlegramme. (Privat⸗Telegramme des„General⸗Anzeigers“) Darmſtadt, 13. Okt. Die Strafkammer verurtheilg heute den Redakteur Gieſen von der„Frantfurter Zeitung“ 6 Monaten Gefängniß und zur Tragung der Hälfte der Koſten Als ſtrafmildernd wurde angeſehen, daß Gieſen nicht der Ver faſſer des Artikels iſt. Die Redakteure Köpgen vom„Mainze Journal“ und Malten von den„Mainzer Neueſten Nachrichten wurden zu je 500 Mark Geldſtrafe und in die Hälfte der Koſteg verurbheilt. Augsburg, 13. Okt. Wie die ſtürzte heute Mittag kurz von 12 Uhr bei dem Neubau der Spinnen bon Kahn&& Arnold das 8 Stockwerke hohe Wollhaus beim Einziehe der letzten eiſernen Träger in ſich zuſammen und begrub 3 Arbeie unter ſeinen Trümmern. Zwei wurden todt hervorgezogen, der Dritt iſt ſchwerverletzt. Berlin, 18. Okt. Der hieſige Magiſtrat beſchloß gegen daß Erkenntniß des Bezirksausſchuſſes in der Angelegenheit des Friedhof⸗ portals für die Märzgefallenen beim Oberverwaltungsgericht Berufung einzulegen. er i, Weſtpr., 13. Okt. Bei einem Schaden⸗ „Münch. N. Nachr.“ meldeß Marienwerd feuer, welches das Wohnhaus eines Eigenthüumers inHerminendor bei Garnſee im Kreiſe Marfenwerder zerſtörte, kamen die hochbetagten Eltern des Beſitzers in den Flammen um. Pa r is, 13. Okt. Durch Verfügung des wird den Offizieren aller Grade das Tragen von Cioilkleidern verboten. Ausgenommen ſind die auf Urlaub befindlichen und zur Garniſon von Paris gehörigen Offiziere, ſobald ſie nicht in Dienſte ſind. Nach den zollamtlichen Feſtſtellungen betrug der Werth der Einfuhr in den erſten neun Monaten des 3144 823 000 Fres. gegen 3 417 363 000 Fres. Zeitraum des Jahres 1898, der Werth der laufenden Jahres im gleichen Ausfuhr Kriegsminiſter! 2840 031 000 Fres. gegen 2 514 342 000 Fres. im Vorjahre. Der„Figaro“ proteſtirt gegen die Depeſche der„Times“ aus Wien, worin es heißt, das franzöſſſche Bündniß gehe ſeinem Verlängerung desg Ende entgegen. Der„Figaro“ erklärt, die Aufenthalts des ruſſiſchen Miniſters des Aeußern, Murawiew, beweiſe, daß das als es jemals war. London, 13. Okt. Dem Reuter'ſchen Bureau wird aus Bloemfontein vom 11. er. gemeldet: Präſident Stehn erließ Grafen eine Proklamation, worin er die Bürger des Oranje⸗Freiſtaats auffordert, der Schweſ lange nach einem Vorwande ſuche, um nichten. Steyn gibt der Hoffnung Ausdruck, daß Gott den Bürgern beiſtehen möge.— Die„Times“ erfährt, daß der Präſt⸗ dent des Oranje⸗Freiſtaats auf die vom Gouverneur Milner an ihn gerichteten Anfragen die formelle Mittheilung machte, daß der Oranje⸗Freiſtaat mit der Südafrikaniſchen Republit gemein⸗ ſchaftliche Sache machen werde. In Vryburg in fürchtet. London, 13. Okk. ſtadt: Die Buren an der die Baſutos für ſich zu gewinnen, aber ihr britiſchen Regierungsbertreter ſeine Logalität gegenüber der Königin. Das Reukerſche weiſen. Die Buren, die ſich in der Umgege eff U i gemeldet wird, über 12 Stockhol m. 13. Okt. Ueber die Verhandlungen wegen der Flaggenftage theilt die„Poſttidning“ mit: In dem gemein⸗ ſchaftlichen ſchwediſch norwegiſchen Kronrathe am 6. Oktober, wurde die Frage der neuen norwegiſchen Handelsflagge vom Miniſterium des Aeußern angeregt und dem Miniſter des Innern zum Vortrage überwieſen. Da dieſer die Aenderung des kgl. Erlaſſes dom 30. Juni 1844 im Sinne des neuen norwegiſchen Geſetzes befürwortete, verlangte die norwegiſche Abtheilung des Staatsrathes ein neues Gutachten der Regferungsmitglieder von Chriſtiania. Der König willigte ein. Im Kronrath am 11. ds. kam die Frage zur endgültigen Verhandlung. Der Miniſter des Aeußern änderung des Erlaſſes vom und Großmächten, ſowie Konſulaten gegenüber das Nöthige zu verfügen habe. Hierdurch wird das Unionszeichen in der nor⸗ wegiſchen Handelsflagge künftig beſeitigt; bleibt aber in den ſchwediſchen Handelsflaggen beſtehen. Die Flaggen der ſchwedi⸗ ſchen und norwegiſchen Marine bleiben gleichfalls unverändert. Lourenco Mar quez, 13. Okt. Aus dem Randgebiet ein⸗ getroffene Züge brachten 10 000 Kaffern hierher, welche außerhalb der Stadt lagern. Es ſind bereits Dampfer gemiethet, welche dieſelben nach dem Limpopo weiterſchaffen ſollen. Sofia, 13. Okt. Iwantſchow bildete ein neues Kabinet. Kimberley, 13. Okt. Cecil Rhodes iſt geſtern hier eingetroffen. Durban, 18. Okt. Wie gemeldet wird, iſt das britiſche Militär⸗ Hauptquartier nach Ladysmith verlegt worden. Durban, 13. Okt. Das Miniſterium der öffentlichen Arbeiten erhielt ein Telegramm welches die Meldung beſtätigt, daß eine ſtark Abtheilung Buren üder Laingsnek in Natal einrücke, Bündniß jetzt lebenskräftiger iß 8 Britiſch Betſchuanaland iſt ein gepanzerter Zug zerſtört worden. Es wird großer Menſchenderluſt be⸗ Bureau meldet aus Kap⸗ Grenze des Oranje⸗Freiſtaates verſuchten, Hauptführer verſicherte dem erengfen ergerre eprrg Sen eſterrepublik Hilfe zu leiſten bei dem Wider⸗ ſtand gegen den Angriff eines ſtrupelloſen Gegners, welcher ſchon die Afrikander zu ver⸗ ueree eeeeee 2 „ egange iſt woh ainze ichten Koſteg nelder, innen ſtziehe Tbeitt Drilt n daß zodhof⸗ ufunz haden⸗ endorf tagten iſter! idern Und It im ) der rhres ichen de. nes“ ſun inem des afen N aus ließ zats der⸗ hon vers den äſt⸗ an daß in⸗ ter ap⸗ ten, bem in. u⸗ vie en N⸗ m yn I. en 28 n 8. 8 Die Pauplah⸗Hrrſteigerung. Manaheim 14. Oktoberd Wrneral⸗ Anzeier, . Seirrrr onrszettel der Mannheimer Effektenbörſe vom 18, Okibr. Obligationen. Staatspapiere. Pfandbvieſe. 2 Badiſche Obligat.——— 4. Mhein, Hyp.⸗B, unk. 1902 100.80 bz 3½„ 96.20 bz 300ů 1„ e M. 98.80 bz 3½% Obli 96.50 5ö3%½%„„„„ 1904] 88.80 55 5 70 5 90.— b5 n„„„ Communalf 94,— b; 99.— 55 Stãdte⸗Aulehen. 1 0 87.— 3½ Freiburg i. B. 94.50 B gooſe 140 5 55 v. J. 1890 92.— bz 5 Bayer. Obligationen 96.05 63 4 e ee 185 8 80.50 53 39½ ubei 17 1885 28 155 Deutſche Reichsanleihe 98.40 bz 15 e Obl. 199 1 255 0 92%„ 98.80 3160% 2898 94 50 90 Preuß. Conſols 5 8515 b5 3½ Pirmaſenſer 3 15 8 3 6800 b. Induſtrie⸗Obligationen 9 4½% Bad. A⸗G f. Ahſchifff. 103.75 15 Brauerei Kleinlein Heidelb.—. Eiſenbahn⸗enlehen. ee u. Co. e 8 Pfälg,(audw. Max Norb) 104.60 6[ 4½ Speherer Ziege werke 1038.40 5 3½„ 55 95.30 bö 4½ Verein Chem. Flabrſken 101— 5z 81%„ eonbertirte 96,20 bz 4½% Zellſtofffabrik Waldhof 108.— G Aktien. Bauken. Blaubrete 7 05 1. 114.— 8 rauerei Sinner, Grünwinkel 24.— 09 5„ SchroeblHeidelberg 146.50 G 5 132.30 G„ Schwartz, Speper 124.50 G 122.90 55„ Schwetzingen 68.— B Pfälziſche 138.40„ Sonne Weltz Speyer 150.— 8 Pfälz. Oyp.⸗Bank 160.— B„ L. Storch, Sick„ 113.— dſ Spare u. Gbb, Jandan 110.— 8 46,, Werger, Worm Nheluſce Cerdiinen 142.76 55 Wormſer Braühaus v. Oertge 188.— 8 Ahein. Hyp.⸗Bank 160.— 8 Pfälz. Preßh. u. Spritſabr. 126.50 G Südb. Bank 114.80 B Trausport Süddeutſche! 114.50 G und Verſicherung⸗ 5 Gutfahr⸗Aktien 140.— G Pfälziſche 26.— 65 Mannh. Dampfſchleppſchlff 130.— G 55 9 148.— bſ 55 Lagerhaus 115 50 5z 5 Nordbahn 8 137.— b Köln, Rheln⸗ u. Seeſchifffahrtſf. Hellbronner Straßensahn n 90. Bad. Rück⸗ u. Mitverſich. 890.— Chemiſche Juduſtrie.„ Schlfffahrt⸗Aſſecuranz 526.— bz Asch. f. chem. Induſtrie 125.50 B Continentale Verſicherung 365.— Badiſche Anilin⸗ u. Soda 418.— Mannheimer Verſicherung 433.— G „„ junge. Oberrhein. Verſ.⸗Geſellſchaft 255.— Chem. Fabrix Goldenberg 187.— G Württ, Trausportverſich, 795.— G Chem. Fabrik Gernsheim 29.— bz Induſtrie Bereln B. Seffabriten 10760 0 Aet.⸗Geſellſch.. Seiünduſtrſe 188.— bß Weſteregeln Alkal. Stamm 210.— G Dingleriſche Maſchinenfabri 188.. 0 8 5 VBorzug 106.50 G Emaillirfabrit Kirtweller 121.— 5 8 Gmaillirwerke Malkammer 122 50 G Brauereien. Hüttenheimer Spinnerei 100.— 8 Bad. Brauerei 149. G Karlsr. Nähmf. Hald u. Neu 180.— 5 Aktleublerbrauerei 96.— G BarN Anerer 8 klach f vorm. Gage 38.— 1 38.— Aateun Hennere dene 18 Ffſe mahn u Paherdde 12 8 n 105.— G Neaen 0 196.— 5 rauerei Ganter, Freiburg 110.— bz ereinig. Freiburger Ziegelw. 126.— 2 Nlelnlein, Heidelherg 144.— 8 Verein Speperer Ziegelwerke 109.75 G Seeeenelener cee eee, 8 üdwigshafe Br 5 1 Mannh. Aktienbrauerei 166.— Mannhelm 125.— Mannheimer Effektenbörſe vom 13. Oktbr. Heute wurden Badiſche Brauerei zu 149% umgeſetzt, Mannheimer Dampfſchlepp⸗ ſchifffahrt⸗Aktien zu 120%,q Oberrheiniſche Bank zu 122.90(— ½%), Schwetzinger Brauerei 68., Oggersheimer Spinnerei 88%, 68 Sopfen. Aus der Südpfalz, 12. Okt. Die Preiſe für Hopfen gehen bei ganz geringer Nachfrage immer mehr zurück. In den letzten Tagen wurden 35—40% für den Zentner geboten. * Wein. *Aus der Pfalz, 13. Okt. In Ruppertsberg und Deidesheim fanden vorgeſter ſteigerungen de an letzterem bezſw. geſtern die alljährlich üblichen Traubenver⸗ ühmeſſerei⸗Gutes an erſterem und des Spitalgutes ge ſtatt und werden die hiebei erzielten Preiſe wohl —— als Norm für dle allgemeinen Heröſtpreſſe an genannſen Brſen gelten. Für die Logel Moſt à 40 Liter Treber 10 dem Ruppertsberger Gute, beſſere Lagen, wurden /,/ 23. heimer Gute 27 erlöſt. Eine andere Privattraubenverſteigerung in Deidesheim(ebenfalls beſſere Lagen) erbrachten als Erlös 1 23.50 die 40 Liter. Die Trauben werden auf Koſten der Verſteigerer geleſen und haben die Erſteigerer die Verſteigerungskoſten zu zahlen. Es dürfte ſich ſonach mit Hinzurechnung der darauf ruhenden Koſten der Herbſtpreis hier und in Ruppertsberg auf die 40 Liter ſtellen. Allerorts haben die Trauben infolge des ſchönen Wetters etwas angezogen, ſo daß man heute ca. 50 Pfg. bis 1% pro 40 Liter theurer kauft, als vor 5 bis 6 Tagen. Die Kaufluſt iſt beſonders an der Ober⸗ und Unterhaardt eine ſehr rege; weniger da⸗ gegen an der Mittelhaardt, wo die hohen Forderungen der Eigner die Intereſſenten noch etwas zurückhalten. Bei Kelterungen gemachte Be⸗ obachtungen ergaben, daß man heuer zu einem Fuder(1000 Liter Wein) 33 Logel à 40 Liter und noch etwas darüber Trebermoſt nöthig hat. Daraus iſt zu entnehmen, daß die Beeren nicht beſonders weinreich ſind. Die Moſtgewichte ſteigen von Tag zu Tag mehr. In Deides⸗ heim und Forſt wurden Moſtgewichte von Kaufweinen von 95—110 Grad nach Oechsle eingebracht bei einer Säure bon—10 pro Mille. Die Leſe in den bͤſſern Reborten beginnt zum Theil morgen und zum Theil erſt Montag, 17. ds.(letztgenannter Termin gilt für die Groß⸗ grundbeſitzer). In Wachenheim werden 17—18 die 40 Liter be⸗ zahlt; in Friedelsheim, Gönnheim und Niederkirchen 16—17, in Großkarlbach für Rieslinge 13 und 15—16—17. * Frankfurt, 13. Okt. Wohnungen hat weitere dreißig Wohnungen fertig geſtellt und für den 1. Nopember vermiethet. Die Geſellſchaft verfügt zur Zeit über 377 Wohnungen; ein weiterer Baublock mit etwa 100 Wohnungen, an der Friedberger Landſtraße belegen, iſt ſchon im Bau begriffen. Dagegen konnten die Verhandlungen wegen des ferneren Unternehmens von 200 Wohnungen, die auf zu Erbbau übernommenem Terrain des St. Katharinenſtifts an der Mainzer Landſtraße errichtet werden ſollten, bisher noch nicht weiter gefördert werden, weil die Inhaber der in Frage kommenden Fabriketabliſſements ſich noch nicht in erwartetem Maße an den Aktienzeichnungen betheiligt haben, die nöthig ſind, damit das Kapital der Geſellſchaft ſo großen Unternehmungen gewachſen iſt. Berlin, 18. Oktober.(Gffektenbörſe). Schlußcourſe. Ruſſen⸗Noten ept. 216.60, 3½% Reichsanleihe 97.90, 8% Reichsanleihe 88.60, 4% Heſſen 108.75, 8% Heſſen 85.60, Italiener 91.70, 1860er Looſe 139.90, Lübeck⸗Büchener 158.90, Marien⸗ burger 88.60, Oſtpreuß. Südbahn 89.70, Staatsbahn 189.—, Lom⸗ barden 31 60, Canada Paeiſie⸗Bahn 89.60, Heidelberger Straßen⸗ und Bergbahn⸗Aktien 163.70, Kreditaktien 226.10, Berliner Handelsgeſell⸗ ſchaft 162.50, Darmſtädter Bank 147.70, Deutſche Bankaktien 201.20, Disconto⸗Commandit 190.50, Dresdner Bank 161.—, Leipziger Bank 173.50, Berg.⸗Märk. Bank 156.25, Dynamit Truſt 149.30, Bochumer 255.40, Conſolidation 360.70, Dortmunder 123.90, Gelſenkirchener 193.—, Harpener 194.10, Hibernig 211.80, Laurahütte 251.20. Licht⸗ und Kraft⸗Anlage 110.—, Weſteregeln Alkaliw. 210.20, Aſcherslebener Alkali⸗Werke 152.75, Deutſche Skeinzeugwerke 311.—, 4% Pf der Rhein.⸗WMeſtf. Bank von 1908 101.—, Privatdisconto: 4½%, W. Berlin, 18. Okt,(Effektenbörſe). In London war geſtern das Gerücht von der bevorſtehenden Veröffentlichung des Delagoa⸗ baivertrages verbreitet und die Feſtigkeit in Portugieſen ſowie im Minenmarkt damit in Verbindung gebracht. Paris und die deutſchen Abendbörſen tendirten hierauf feſt und im Einklang damit war die Börſe hier bei Gröffnung feſter veraulagt und der Lokalmarkt gut behauptet. Für die feſtere Haltung in Montanwerthen führte man u. A. auch die Blättermeldung an, daß im Ruhrkohlengebiet den Zechen wegen des empfindlichen Wagenmangels die Bewilligung ertheilt 190 et an den Zechen 10 Wagenladungen auß vorzunehmen. Die Feſtigleit in Bochumern führte man auf d ig n auf den heute 50 und für die Logel aus dem Deides⸗ veröffentlichten Geſchäftsbericht zurück. Von Giſenbahnen waren Italteniſche gut erholl, Schweizeriſche ſtetig, Canada nach feſter Eröffnung ſchwächer, Amerikaner und Transpagal ſtetig. Von Schiff⸗ fahrts⸗Aktien Packetfahrt gut gefragt. In der zweiten Börſenſtunde waren Banken feſt. Monkanwerthe weiter gut gehalten. unverändert. Später Conſolidation gedrückk. N 22.—28 bezw. f 8 I e e Schifffahrts⸗Nachrichten. Maunnheimer Hafen⸗Berkehr vom 10. Oktober, Hafenbezirk VII. Schlffer ev, Kap. Schiff Kommt von Ladung Arehl Wühler 5 Altrip Kies Heß Marx 3 15 Backſteine Kraus Frled. Wilh. 0 Kieß 55 Jott mit uns 15 0 Ludwig Gherba tei Schmitt Eliſabeth 7 8 8 Fine 75 1 auer Jaumann 1 Altri Hene 5 1 5 e Hartmonn E. Katharina 75 Jalob Blüm 1 75 15 Floßholz: 700 ebm angekommen, 1109 bnn abgegangen, Vom 11. Oktober: 5 Hafenbezirk J. L. Wleder Worms 2 Worms Stückgüter Kieſen, 3 Ruhrert Kohlen 8 0 ieſenacker Käütchen Brilhl Backſtei in Neuſtadt und Haardt Jakoß Gebr. Marx 8 Altrip 8 5 15 Herrmann Auguſt Speyer 5 80 Rhein 1.„ 6 3% Hrrs 1;̃ opp eleng 1 Die Aktienbaugeſellſchaft für kleine Brech legelwerk ö 10 5 Hafenbezirk II. Dreiß Vereinſgung 40 Antwerpen Stgt., Getr Stark Ruhrort 9 Anſterdam Steckgt Petr. Kern D. A. P. G. 4 Straßburg leere Fäſſer Müller Hoffnung.schemünd'Steine Hafenbezirk III. Klotz Arminius 1 Rotterdam., Klu. Stgt, Hebel Badenia 2 Ruhrort Stückgüter Schaͤfer Guſtav Adolf Jagſtfeld Steinſalz 7 Amalie 5 77 Urbanus 5 15 Külhnle Eugen Straßburg Stückgſter Stumpf Eliſe Jagſtfeld Steinſalz Koch W. Meißner 1 1 Hafenbezirk IV. Wißen Klara NRuhrort Getr., 79 2 Hafenbezirk Y. Klöckner Anna Marla Ruhrort Kohlen Derrmann St. Antonlus Duls burg 75 Hafenbezirk FI, Bell Bitzer Heilbronn Bretter Leven Heſurich Ruhrort Kohlen Hutflies Huifltes—8 Altrip Kies Herrmann Auguſt Speyer Backſteine Lohnert Barbara Altrip Sand Schneider Heuberger 5 Aktrip 11 Herrmann Auguſt Speyer Backſteine 5 Otto Ludwig Waldſee 7 15 Vater Rhein Speyer 75 Oimbeck A. Limbeck 25 1 ⸗Br. Schmitt Thereſia I. Brühl 75 977 Hafenbezirk VII. Heilmann Oina Olrſchhorn Stein⸗ Heldenreich Fabrwohl Eberbach* Gruber Philipp Spehyer Backſteine Woiuacht E. Metzner Oppau 77 Ueberſeeiſche Schifffahrts⸗Rachrichten. Dampfer„Trave“ am 3. Oktober in Bremerhafen ab, iſt am 11. Oktober wohlbehalten in New⸗Mork angekommen., Mitgetheilt durch 1 5 ac. Egling er in für's Großherzogthum Baden cherene Generalagent Norddeutſchen Lloyd in Bremen. n. Sonſtiges Privatdiskont 4½% Mannheim* es 17800 270 540 80⁰0 80⁰ 960 770 20022 14908 1200 120⁰0 1616 8000 79³ 1059 630 Amts und Kreis⸗Verkündigu ugsblakt. No. 35601 1. Die Stadtge⸗ meinde Mannheim läßt am Montag, 28. Oktober l. JIs. Nachmittags 3 Uhr im großen Nathhausſaal dahler nachperzeichnete Bauplätze im öſtlichen Stadttheil zu Eigenthum öffentlich verſteigern: 1. Friedrich Karl⸗Straße No. 2 Sladt Mannhtim. Oktbr. Verkündete. Floſte Auguſt Bauer u. Maäria Kfm. E Auslug aus den bürgerl. Standesbüchern der 6. Schloſſermeiſt. Karl Stoll u. Eliſe Lamerdin. „Zimmermann Auguſt Schweitzer Schweitzer. amp. duard Steinfeld u. Martha Jongtha. Eiſendreh. Ernſt Pfeffinger u. Marla Bühler. 285 1 155 Lorenz Zimmermann e. T. Annag. „Eiſenbohr. Lud. 9 5 e. T. Luiſe Ottilie. „Landſchaftsgärtner Ehrlſt. d. Schloſſ Karl Riedel e. S. Auguſt. Küfer Karl Keller e. T. Hilda. 7 „Monteur Leo Kraft e. T. Magdal. Joha. Spengl. Johs. Glanzner e. S. Gg. Albert. „Kime Lion Wohlgemuth e S. Martin. Tagl. Hch, Schäfer e. S. Leopold. Schönhagar e. S. Hch. Phil. Karl. „Kim. Rich. Adelmann e. T. Marthg Marg. Marie Kath. Aufklärung Die hier aufgetauchten eriſche Anpreiſungen ihre an das verehrliche Publikum! mechaniſchen und ſogenann ten Schuellſohlereien ſuchen durch allerhand maskiſchrei⸗ Ginrichtung bekannt zu geben und verweifen auf ihre Preiſe, die leider eine ſolche Herab⸗ 8 Monten (Ecke der Moltkeſtraße) im]. Schmied Karl Hugel u. Anng Eickel Cenſtenkarb. Gg. Pfleger e. S. Karl. etzung zeigen, da 88 keig an er, d den käe „Friedrich Karl⸗ eizer Friedr. Braun e. S. Wilh. 9 Straße No. 4, im„Tagl. Joſef Fröhlich u. Agnes Ger dnſe Apnerd Becker e. T. Amalie Chriſt. Eliſe. Wir machen nun unſere werthe Kundſchaft ſowie die Maaße von 515,10 qm zuſammen 1008,88 qm Der Anſchlagspreis beträgt 100 Mk. pro qm. 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Sohlen im Galopp draufgeſchlagen werden. iſt, daß der beſſer gearbeitete Stiefe Emma Amalia. edwig Wilhe. laut Lohntartf vom Mai 1899 der 1 Friedr. Heinrich Jakob. ien und der Ausführung herabgedrückt werden muß. ſe Adelheid, T. Magdal. Auguſte Regine. preiſen hergeſtellte Arbeiten zurückzuweiſen. Mannheim, im Oktober 1899. Hochachtend Maxrtin. T. Emma Konſtantia. S. Karl Friedrich aria. ehrl daß nicht dasjenige Sohlleder zur Verarbeitung kommt, wie in 2 7 gediegenen Schuhmacherei und erklären ferner, daßf zu einer Schnellſohlerei weiter nichts gehört, als ein eiſernes Geſtell, billiges Leder und elſerne Stiften, womit die 19 2 Die Folge außer Fagon kommt das geringe Leder in der Näſſe ſchwammig wird und das Sberleder an den Seiten durch die roſtenden Nägel zerſtört iſt und abbricht. Wir erwähnen ferner auch, daß Arbelter allein ea. 1,50 Mark für ein Paar Herren⸗Sohlen und Fleck von uns be⸗ kommt und alles weitere nunmehr auf Koſten des Matertals Wir bitten daher Jedermann, bei vorkommender Neubeſohlunn eine richtige und fachgemäße Arbeit zu verlangen und ſolche ungeſunde und zu Schleuder⸗ 38495 Nie Schuhmachet⸗Meiſter⸗Vekkinigung Maunheim. S. Franz Hermann. Hermaunn. der Porſtadt Neckarau. — wir zunächſt Erhe Och. Enkrich, 15.10 M. 5 Herbeileitung des Stromes einer am Sonnabend, den 14. Oktober, Uhr im Gaſthofe zum Engel ſtattfindenden Verſammlung ergebenſt einzuladen. ck, 64 J. 3 M. a. oh. Mangold, 5 M. 25 T. a. ter a.., Reinhard Eiche, Au die verehrl. Eiumohnerſchaft Um den Bewohnern Neckaraus in gleicher Weiſe wie denjenigen von Mannheim den Bezug electriſcher Energte für Licht und ermöglichen zu können, beabſichtigen 5 ungen darüber anzuſtellen, ob die Be⸗ theiligung eine derartige ſein wird, daß ſich auch die durch e erwachſenden Koſten in aus⸗ reichender Weiſe rechtfertigen. Zu dieſem Zwecke geſtatten wir uns die verehrliche Einwohnerſchaft von Neckarau zu Abends 8½ 33586 General⸗Anzeiger⸗ Mannheim, 14. Oktober, 3. Wohlfabrts- 5 25 Ziehung 25., 27., 28., 28., J0. Haubr. 1u berin 16 870 Geldgewinne, zahlbar ohne Abzug, 1 irn von 15ů 1006 000⸗ — 20006. .15000 4 ⁊u e der Deutsehen Schutzgebiete. Moritz Herzberger, I 15000 4 2210000.4 20 000 4 42 5000.4 20000 4 1010004 10000 4 100 à 5004 50000 150 2 100 4 15000 600 50.4 30000 4 160002 154 240 000% ateerL00S8 1 ur..30, W6r empf. u. versendet auch unter Nachnahme das 5 General-Debit: Bankgeschäft 55 Lud. 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